Allgemeine Newsschlagzeilen vom 08.10.2018 (Fußball und Sport allgemein)

sehr gut beschrieben. War sowieso erstaunt, wie sehr sich unser Offensivspiel qualitativ von dem des FCs unterscheidet. Hätte nicht gedacht, dass der Unterschied zwischen dem 1. der ersten Liga und dem 1. der zweiten Liga so riesig ist.

Da kam ja einfach mal gar nix :O

Jetzt zu Hause gegen Pauli, die gefühlt jedes Spiel mit schlechtem Fußball nach der 85. min gewonnen haben und danach in Ingolstadt. Zwei richtungsweisende Spiele für den MSV.

Freut mich für den MSV. Bei aller Ruhrpottrivalität gilt dann doch: Zebras sind mir lieber als Ziegen.

Und in der zweiten Liga gibts genug andere Kackvereine, die lieber absteigen dürfen. Ingolstadt ganz unten drin gefällt jedenfalls schonmal ganz gut

Der 1. FC Heidenheim hat heute bekanntgegeben, dass der Vertrag mit Trainer Frank Schmidt vorzeitig bis 2023 verlängert wurde.

Ist schon bemerkenswert. Seit September 2007 ist Schmidt Trainer der Heidenheimer. Er hat den 1. FCH von der Oberliga Baden-Württemberg in die 2. Bundesliga geführt. Ermüdungs- oder Verschleißerscheinungen sind nicht zunerkennen. Taktisch ist das immer interessant, was Schmidt sich einfallen lässt. Guter Mann.

Dann sollten sie jetzt so langsam auch mit Schnatterer verlängern. Vertrag läuft 2019 aus. Guter Mann, der Schnatterer

Schnatterer ist so etwas wie ein ‚Urgestein‘ beim 1. FC Heidenheim. Und er hat schon keinen kleinen Anteil an der Erfolgsstory des 1. FC Heidenheim. Aber einen langfristigen neuen Verteag dürfte man Schnatterer bei seinem Alter wohl eher nicht mehr anbieten.

Ich frag mich immer, ob es da nie ernsthafte Anfragen anderer Clubs gab oder ob der einfach quasi deren Version eines Michael Zorc ist und nur Heidenheim will. Offenbar hat er ja fachlich einiges drauf, da hat man doch in der Regel den Wunsch das ganze auch mal mit einem etwas höheren Budget als das von Heidenheim auszuleben.

So wie ich Schmidt einschätze ist er bodenständig und weiß seine Fähigkeiten richtig einzuordnen. Er weiß auch, was er seinem Club zu verdanken hat. Sein Wunsch ist es nach eigenem Bekunden, irgendwann einmal als Trainer in der Bundesliga zu arbeiten. Am liebsten würde er mit Heidenheim in die Bundesliga aufsteigen. Die Chancen schätzt er sicherlich realistisch ein, gänzlich auszuschließen ist das allerdings nicht. Es gibt immer wieder einmal Konstellationen, die den Aufstieg eines solchen Clubs ermöglichen. Wenn die Wahrscheinlichkeit auch nicht sehr hoch ist.

Es hat wohl den einen oder anderen Versuch eines Bundesligisten gegeben, ihn zu verpflichten. Wie ernsthaft diese Versuche waren, kann man schwer einschätzen. Schmidt ist nun auch alles andere als ein Glamourtyp oder jemand, der gerne mit den Medien kommuniziert. Da kommen nicht so sehr viele Clubs infrage. Mainz oder Werder vielleicht. Vielleicht. Außerdem braucht er eine vertrauensvolles Umfeld und einen Vorstand, der nicht gleich bei einer Negativserie am Rad dreht und panisch reagiert. Die letzte Saison verlief in der 2. Bundesliga recht kurios; mit 40 Punkten hätte man absteigen können. Heidenheim hatte ein schwieriges Jahr und gehörte bis zuletzt zu den abstiegsbedrohten Clubs. Dennoch kam nie Unruhe im Club auf geschweige denn, dass Schmidt infrage gestellt worden wäre. Was beileibe nicht bei jedem Club der Fall ist.

Irgendwann wird man aber getrennte Wege gehen müssen. Zuletzt bei Braunschweig hat man gesehen, dass eine lange gemeinsame Zeit auch den Blick trüben kann für den richtigen Zeitpunkt der Trennung.

Ja, sehr interessante Personalie. Der spielt ja auch in Aljoscha Pauses Film "Trainer" eine der Hauptrollen. Verfolge ich seitdem immer so ein bisschen am Rande, was der macht. Scheint wirklich ein guter Typ und ein exzellenter Fachmann zu sein.

Irgendwie passt es, dass Schmidt selbst gebürtiger Heidenheimer ist, wo er allerdings bis fast zum Schluss seiner Spielerkarriere nie spielte. Als Fußballer (Abwehr) war er nicht der filigranste, um es einmal so auszudrücken. Immerhin spielte er mal beim Glubb. Höherklassig konnte er sich aber nie durchsetzen, war in so einigen Ligen im Südwesten / Süden aktiv. Gegen Ende seiner Spielerkarriere landete er dann doch in Heidenheim, wo er schnell Führungsspieler wurde und seine Spielerkarriere beendete. Und dann, nur ein paar Wochen später, wurde er zunächst als Interimstrainer bis zur Winterpause berufen. Weil es so gut funktionierte, bekam er dann einen längerfristigen Vertrag. Ein glücklicher Zufall war also die Imitialzündung für eine bislang erfolgreiche Trainerkarriere. Und natürlich das Näschen der Verantwortlichen, ihm eine Chance zu geben und auf ihn zu setzen. Ich gebe zu, ich mag solches Geschichten...

Kovac macht Fehler und vielleicht ist das auch alles eine Nummer zu groß für ihn. Für den Kader, der ihm da vorgesetzt wurde, kann er allerdings recht wenig.
Der Umbruch wurde nicht konsequent und zur rechten Zeit vorangetrieben und jetzt ist die Mannschaft zu alt, zu wenig Alternativen.
Das wird auch im Sommer nicht zwangsläufig besser, denn generell sind die Topspieler auch für die Bayern nicht mehr so leicht zu greifen. In England schonmal gar nicht und in der Bundesliga wird's überschaubar und wenn dann ziemlich teuer.

Er meint "bis auf Nikos Blut". Alles gut.

Sollte das Projekt Kovac scheitern ist Hoeneß der erste, der angezählt wird. Es gibt im Transfermarkt Forum einen sehr interessanten Beitrag eines sehr aktiven Bayern Users und Fan, der die Missstände rund um den Wurstkönig, der an der Säbener Straße Hof hält, recht schön zusammenfasst.