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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 26.07.2018 (Fußball und Sport allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 26.07.2018, 06:00 (vor 2707 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 26.07.2018, 22:32 (vor 2706 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Klick

Super, ich mag den Ewald. Endlichl einer, der den Mund aufmacht und die Außendarstellung der MANNSCHAFT deutlich kritisiert.

Zur Krönung gibt es dann noch ein paar schöne Worte zu Wundertrainer Tabasco.

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Liqin, Kassel, Donnerstag, 26.07.2018, 22:57 (vor 2706 Tagen) @ guy_incognito

ich weiß nicht ob es zielführend ist, eine komplette Trainergeneration über einen Kamm zu scheren. Nagelsmann beispielsweise lässt doch, für das Spielermaterial, das ihm zur Verfügung steht, ordentlichen Ballbesitzfussball spielen.

Und Tedesco macht im Grunde nur das, was aus diesem Schalker Kader herauszuholen ist. Passend dazu ein Zitat von Matthias Sammer, als er Ende letzter Saison im rasenfunk Podcast war: "Schalke 04 kann nur funktionieren, so, dass ich großen Respekt habe, weil die Bundesliga so schlecht ist. Wenn die Bundesliga besser wäre, wäre Schalke round about [Platz] 8 bis 10."

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Donnerstag, 26.07.2018, 23:01 (vor 2706 Tagen) @ Liqin

Solche Aussagen wie jetzt von Zettel-Ewald finde ich immer grenzwertig. So nach dem Motto, die kriegen ohne sich zu beweisen mit 30 einen Vertrag bei einem Bundesligisten, während ich mich lange Jahre in unteren Gefilden hochschuften musste

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Sauerländer Nordlicht, Donnerstag, 26.07.2018, 23:06 (vor 2706 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Für mich liest es sich eher so, wie als würde er die große Fluktuation bei Trainern im Jugendbereich kritisieren, weil es viele nur noch als Sprungbrett in den Profibereich betrachten. Und da ist natürlich ein Funken Wahrheit dran, denn natürlich muss ein herausragender Jugendtrainer andere Skills entwickeln als ein Trainer der in den Profibereich will.

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 27.07.2018, 00:00 (vor 2706 Tagen) @ Kulibi77

Ich persönlich finde es sehr positiv, wenn man sein Handwerk von der Pike auf lernt. Im Trainerbereich heißt dies, im Nachwuchsbereich zu beginnen und sich Schritt für Schritt in den Erwachsenenbereich weiterzuentwickeln. Mit Stationen als U 23- und Assistenztrainer bei den Profis. Das kann im einen Fall schneller gehen, in einem anderen Fall wird man z.B. erkennen, dass man zu nichts besser als zum Nachwuchstrainer geeignet ist. Jeder auf seinem Platz, nach seinen Fähigkeiten - im Idealfall. Klar, diesen Idealfall findet man häufig eben nicht vor. Aber so selten ist er auch nicht. Ich kenne einige Trainer im Nachwuchsbereich, die glücklich und zufrieden sind mit ihrer Tätigkeit und nichts anderes machen wollen.

Ewald Lienen ist zu einer Zeit Trainer geworden, als es im Profibereich (nicht im Verbandsbereich) üblich war, dass man als Trainer eine längere Karriere als Spieler hinter sich hatte. Mit Anfang/Mitte 30, nach Beendigung der Spielerkarriere, wählten nicht wenige den Weg der Trainerausbildung. Viele sind dann gescheitert, aber es hielt sich in den Vorständen der Clubs seit
Jahrzehnten die Ansicht, nur ein ehemaliger bekannter Spieler wäre in der Lage, eine Profimannschaft zu trainieren. Da hatte man die 40 aber meistens schon überschritten. Seit einiger Zeit wird dies mehr und mehr anders gesehen. Man muss nicht unbedingt als Trainer eine erfolgreiche Spielerkarriere hinter sich haben, um ein erfolgreicher Trainer bei den Profis zu werden. Fähigkeiten, Fertigkeiten und Trainererfahrung sind da vielleicht doch wesentlicher. Und Tuchel, Nagelsmann, Tedesco, Wolf oder sonst wer mögen alle deutlich jünger gewesen sein als der gute Ewald, als man die erste Position als Trainer bei den Profis übernahm. Trainererfahrung hatten sie aber sämtlich mehr als Lienen, nämlich im Nachwuchsbereich.

Wenn dieser Trend anhalten sollte, wird der Trainermarkt natürlich noch enger. Gerade auch für ehemalige Profispieler.

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Smeller, Dortmund, Freitag, 27.07.2018, 10:46 (vor 2706 Tagen) @ Will Kane

Und doch waren die erfolgreichsten Trainer früher auch Spieler siehe Guardiola, Zidane, Klopp, Heynckes und Co. Ob diese Generation Trainer ohne Spielerkarriere wirklich was taugt, sehen wir erst in 20-30 Jahren.

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 27.07.2018, 14:57 (vor 2706 Tagen) @ Smeller

Und doch waren die erfolgreichsten Trainer früher auch Spieler siehe Guardiola, Zidane, Klopp, Heynckes und Co. Ob diese Generation Trainer ohne Spielerkarriere wirklich was taugt, sehen wir erst in 20-30 Jahren.

Na ja, es war bis vor kurzem halt Usus, dass bei den Proficlubs fast ausschließlich ehemalige Spieler als Cheftrainer engagiert wurden. Da ist es auch logisch, dass die erfolgreichsten Trainer auch früher Spieler waren...;-) Wobei man nun hingehen und die Legionen von ehemaligen Profispielern auflisten könnte, die als Trainer nie erfolgreich waren und schnell in der Versenkung verschwunden bzw. nie aufgetaucht sind. Aber lassen wir das.

Und von einer Generation‘ würde ich auch nicht unbedingt sprechen. Um wieviele Personen handelt es sich denn? Vielleicht eine Handvoll.

Im übrigen weist die Fußballhistorie durchaus Trainer als erfolgreich aus, die vor den genannten Coaches tätig waren... ;-)

In der Frühgeschichte des organisierten Fußballs gab es recht viele Trainer, die selbst vorher maximal im unteren Amateurbereich gespielt haben, wenn überhaupt. Und die dennoch als Trainer erfolgreich und sogar für den Fußball generell prägend waren; z.B. Hugo Meisl. In der jüngsten Zeit war einer der wichtigsten Trainer des ‚modernen Fußballs‘ überhaupt, Arrigo Sacchi, lediglich als Amateurfußballer tätig und hat parallel dazu seine Trainerausbildung begonnen. Auch Rangnick, in Deutschland ebenfalls in gewisser Weise ein Vorreiter des ‚modernen Fußballs‘, hat lediglich im (höheren) Amateurbereich gekickt. Mourinho hatte als Spieler auch keine lange Karriere im Profibereich.

Tuchels Karriere als Spieler (im Amateurbereich) war eben sehr frühzeitig beendet, so etwas passiert oft. Z.B. bei Skibbe. Was ihn aber nicht daran hinderte, ein erfolgreicher Trainer zu werden. Zunächst im Nachwuchsbereich, dann in der Bundesliga und nun beim Spitzenclubs der Ligue 1, wo er den CL-Titel holen soll.

Guardiola oder Klopp sind Trainer, die sich bereits als Spieler grundsätzlich mit Fußball als Spiel auseinandergesetzt haben. Was im übrigen auch für einen Rangnick oder andere gilt. Das ist allerdings nicht unbedingt bei der Mehrheit der Trainer der Fall, die vorher lange Zeit Spieler waren. Ein Tuchel oder ein Nagelsmann haben dies allerdings auch getan. Ich bin davon überzeugt, dass dies eine wesentlichere Voraussetzung für den Erfolg als Trainer darstellt als eine lange Karriere als Profispieler.

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Will Kane, Freitag, 27.07.2018, 05:20 (vor 2706 Tagen) @ Will Kane

Die Verbitterung darüber lese ich auch bei den Aussagen von Lienen. Natürlich ist nichts falsch daran den Jugendbereich als Sprungbrett in den Profibereich zu benutzen, ganz im Gegenteil. Und natürlich sollte man jeden Fall einzeln betrachten, aber... Die Profession Jugendtrainer hat andere Anforderungen und Herausforderungen als ein Seniortrainer. Die U-Mannschaften nur noch als potentielles Sprungbrett in den Profibereich zu sehen setzt einen falschen Anreiz. Wir brauchen Spezialisten im Jugendbereich, die nicht nur darauf abzielen darüber den nächsten Karriereschritt zu gehen.

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 27.07.2018, 09:52 (vor 2706 Tagen) @ Kulibi77

Nach meiner Einschätzung haben wir diese ‚Spezialisierung‘ und das schon lange. Wenn man sich die Nachwuchsabteilungen der Proficlubs in Deutschland einmal genau daraufhin anschaut, dann wird man dies feststellen. Das Feld der professionell tätigen Trainer in Deutschland (wie in anderen Ländern auch) ist einerseits sehr groß, was auch mit der immer weiter fortschreitenden Spezialisierung zusammenhängt. Andererseits wird es immer begrenzt bleiben, sodass für die allermeisten Trainer der Weg zum Cheftrainer einer Profimannschaft gar nicht möglich sein wird. Dass eine ständige Optimierung der Trainertätigkeit ganz gleich in welchem Bereich auch immer notwendig ist, versteht sich von selbst. Stillstand ist Rückschritt. Die Clubs wissen dies auch. Leider führt das u.a. dazu, dass talentierte und fähige Nachwuchstrainer von z..B. Regionalligaclubs, die in ihre Nachwuchsarbeit auch qualitativ viel investieren, von Bundesligaclubs für die eigenen Nachwuchsleistungszentren abgeworben werden, z.T. mit fragwürdigen Methoden.

Das Ganze ist doch auch kein neues Phänomen. Viele ehemalige Spieler, die eine Trainerkarriere im Profibereich angestrebt haben, begannen im Nachwuchsbereich. Und dies ist auch heute noch so. Pál Dárdai begann in der U 15 der Hertha. Und wenn ihn nicht der ungarische Fußballverband als ‚Retter in der Not‘ gerufen hätte und bei der Hertha sich dann ebenfalls eine prekäre Situation im Cheftrainerbereich ergeben hätte, wäre er möglicherweise heute noch im Nachwuchsbereich, als Assistenztrainer o.ä. tätig. Im übrigen kann ich mich nicht erinnern, dass Ewald Lienen es kritisiert hat, dass Dárdai gleich den Sprung vom Nachwuchs- zum National- bzw. Bundesligatrainer gemacht hat und nicht im U-Bereich verblieben ist.

Es hat schon immer beides gegeben. Diejenigen, die sich aus dem Nachwuchsbereich als Trainer in den Profibereich hineinentwickeln und diejenigen, die im Nachwuchsberich verbleiben, auch weil sie hier ihre Stärken haben. Wenn Lienen sicherlich etwas polemisch das Alter (Ziel, mit 30 Bundesligatrainer zu sein) hervorhebt, dann erweckt er bei mir den Eindruck, als sei es eben eher dies was ihn stört und nicht die Tatsache an sich.

Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 26.07.2018, 22:35 (vor 2706 Tagen) @ guy_incognito

Bearbeiten geht irgendwie nicht.

Die Aussagen zu Tedesco stehen hier.

Werder reinvestiert Delaney-Millionen

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.07.2018, 20:32 (vor 2706 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Werder verpflichtet Davy Klaassen von Everton für 15 Mio € (inkl. Boni). Klaassen wird damit Rekordtransfer der Bremer.

Klaassen ist als Ersatz für Delaney im zentralen Mittelfeld gedacht. Er ist allerdings ein anderer Spielertyp, seine Stärken liegen im spielerischen Bereich, im Spielaufbau und im Passspiel. Offensichtlich will Werder die Spielausrichtung etwas ändern, den Fokus stärker auf die Offensive legen und das Ballbesitzspiel verbessern.

Abgesehen vom Preis ein Werder-Transfer alter Schule. Klaassen war ein Leistungsträger bei Ajax, konnte sich aber bei Everton nicht durchsetzen. Er bekam kaum Spielzeiten in dem einen Jahr bei den Toffees. Nun der Wechsel zu Werder. Ist ja nicht das erste Mal, dass Werder einen ‚Gescheiterten‘ verpflichtet. Ob Klaassen so einschlägt wie Micoud und Co bleibt dabei abzuwarten.

Interessant finde ich den Transfer allemale. Klaassen erhält einen Vierjahresvertrag. Sollte er überzeugen, dürfte er nach 2 Jahren auf dem Wunschzettel diverser größerer Clubs stehen. Und Baumann im Falle einer Veräußerung satten Gewinn machen. Sollte er allerdings floppen, dürfte der ‚Königstransfer‘ zu einem herben Rückschlag für Werder werden.

Werder reinvestiert Delaney-Millionen

yellowmarianne, Dortmund, Donnerstag, 26.07.2018, 20:55 (vor 2706 Tagen) @ Will Kane

Hat vor einem Jahr noch fast das 2fache gekostet beim Wechsel nach England! Also fast ein Schnäppchen :)

Jedenfalls ist es bemerkenswert, dass ein Verein wie Bremen bisher als Rekordtransfer 8,2 Mio. ausgegeben hat (für Marin).

Wir haben für Mor oder Isak mehr ausgegeben!

SGG Marianne

Werder reinvestiert Delaney-Millionen

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.07.2018, 21:52 (vor 2706 Tagen) @ yellowmarianne

Hat vor einem Jahr noch fast das 2fache gekostet beim Wechsel nach England! Also fast ein Schnäppchen :)

Interessant, dass Klaassen nur ein Jahr gewährt wurde. Man muss schon gewaltig von ihm enttäuscht gewesen sein, dass man ihm keine weitere Chance einräumt. Nach dem Motto ‚Lieber jetzt die Notbremse ziehen und wenigstens die Hälfte der Investitionssumme zurückbekommen als in einem weiteren Jahr einen Totalverlust riskieren‘. Andererseits die einzige. Chance für einen Club wie Werder, so einen Spieler verpflichten zu können.

Wobei Baumann hier echt mutig agiert. Ohne die Delaney-Millionen wäre dieser Transfer für Werder nie zu stemmen gewesen. Den Großteil dieser Summe dann in einen andernorts ‚gefloppten‘ Spieler zu investieren, der zudem für eine andere Spielausrichtung steht - da muss schon sehr viel Überzeugung hinterstehen. Wobei Klaassen das Fußballspielen an der Merseyside nicht verlernt haben wird.


Jedenfalls ist es bemerkenswert, dass ein Verein wie Bremen bisher als Rekordtransfer 8,2 Mio. ausgegeben hat (für Marin).

Der Erfolg der Ära Schaaf / Allofs gründete u.a. darauf, als Club mit limitierten finanziellen Möglichkeiten kostengünstig Spieler zu holen, die einschlugen und teuer wiederverkauft wurden. Je saturierter man würde, desto teurer wurden die Transfers, die dann obendrein noch floppten. Der Anfang vom Ende der Erfolgsgeschichte Werders.


Wir haben für Mor oder Isak mehr ausgegeben!

In den 10 Jahren dazwischen hat es allerdings suchst etwas wie eine Preisemtwicklung gegeben...

Wobei die großen Spieler der Klopp-Ära durch die Bank weniger gekostet haben als seinerzeit Marin...


SGG Marianne

Werder reinvestiert Delaney-Millionen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 26.07.2018, 22:07 (vor 2706 Tagen) @ Will Kane

Das letzte Jahr war in Liverpool bzw. bei Everton ein einziges großes Missverständnis. Man hatte eigentlich eine grandiose Transfersaison (Klaasen, Pickford, Rooney! Keane, Sigurðsson) hingelegt und war fest davon ausgegangen, dass man am Ende wenigstens an den Top 4 kratzen würde.

Und dann stellte man fest, dass die Einkäufe so gar nicht harmonierten. Koeman wurde am 9. Spieltag rausgeworfen, dann kam Sam Allardyce und schaffte es die Saison wenigstens noch einstellig zu retten.

Da hat nichts funktioniert. Klaassen hat aber von all denen, die nicht funktionierten, noch am allerwenigstens funktioniert. Ist schon ein ordentliches Glücksspiel das Bremen da jetzt betreibt.

Werder reinvestiert Delaney-Millionen

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.07.2018, 23:17 (vor 2706 Tagen) @ Voomy

Das letzte Jahr war in Liverpool bzw. bei Everton ein einziges großes Missverständnis. Man hatte eigentlich eine grandiose Transfersaison (Klaasen, Pickford, Rooney! Keane, Sigurðsson) hingelegt und war fest davon ausgegangen, dass man am Ende wenigstens an den Top 4 kratzen würde.

Und dann stellte man fest, dass die Einkäufe so gar nicht harmonierten. Koeman wurde am 9. Spieltag rausgeworfen, dann kam Sam Allardyce und schaffte es die Saison wenigstens noch einstellig zu retten.

Da hat nichts funktioniert. Klaassen hat aber von all denen, die nicht funktionierten, noch am allerwenigstens funktioniert. Ist schon ein ordentliches Glücksspiel das Bremen da jetzt betreibt.

Bei Ajax hat Klaassen allerdings hervorragend funktioniert. Über einen längeren Zeitraum. Mitunter liegen die Gründe für ein Nichtfunktionieren auch außerhalb des fußballerischen Bereichs. Nichts ist in den Niederlanden konstanter im Fußball, alsdass man ständig überkreuz liegt. Was bei Ajax da über Jahrzehnte abgegangen ist, dürfte Legendenstatus haben. Dennoch war man immer ein Club, in dem der Nachwuchs gefördert wurde und in Ruhe reifen konnte. Die Folgen des Bosmann-Urteils haben dies sogar zum Geschäftsmodell des Clubs gemacht. Was dem mittlerweile auf internationaler Ebene nicht mehr wirklich konkurrenzfähigem Club in Europa noch einen gewissen Stellenwert gibt: Ajax bildet junge Spieler gut aus. Klaassen war bei Ajax nicht nur wegen seiner Position auf dem Spielfeld zu einer zentralen Spielerpersönlichkeit herangereift. Er hatte das Standing im Team und das Vertrauen der Trainer. Bei Everton findet er dann eine gänzlich andere Situation vor. Viel Umbruch, wenig Konstanz. Der Trainer, der ihn geholt hat, wird gefeuert. Er ist einer unter diversen Neuen und einer unter vielen Spielern im Team. Die vertrauensvolle Atmosphäre, die er von Ajax kannte, ist nicht vorhanden. Er ist eine Nummer unter vielen, nicht mehr der in die Rolle hineingewachsene Führungsspieler. Er wäre nicht der Erste, der unter solchen Umständen mit Leistungsproblemen zu kämpfen hat.

Bei Werder wird die Situation eine andere sein. Natürlich wird der Erwartungsdruck ebenfalls hoch sein. Aber er wird von Beginn an eine zentrale Rolle auf dem Spielfeld einnehmen und man wird ihm Vertrauen entgegenbringen. Auch, wenn es am Anfang nicht laufen wird. Sicherlich ist der Transfer ein Risiko für Werder. Aber wie ich finde ein durchaus kalkuliertes Risiko.

Werder reinvestiert Delaney-Millionen

bobschulz, MS, Freitag, 27.07.2018, 07:25 (vor 2706 Tagen) @ Will Kane

Das letzte Jahr war in Liverpool bzw. bei Everton ein einziges großes Missverständnis. Man hatte eigentlich eine grandiose Transfersaison (Klaasen, Pickford, Rooney! Keane, Sigurðsson) hingelegt und war fest davon ausgegangen, dass man am Ende wenigstens an den Top 4 kratzen würde.

Und dann stellte man fest, dass die Einkäufe so gar nicht harmonierten. Koeman wurde am 9. Spieltag rausgeworfen, dann kam Sam Allardyce und schaffte es die Saison wenigstens noch einstellig zu retten.

Da hat nichts funktioniert. Klaassen hat aber von all denen, die nicht funktionierten, noch am allerwenigstens funktioniert. Ist schon ein ordentliches Glücksspiel das Bremen da jetzt betreibt.


Bei Ajax hat Klaassen allerdings hervorragend funktioniert. Über einen längeren Zeitraum. Mitunter liegen die Gründe für ein Nichtfunktionieren auch außerhalb des fußballerischen Bereichs. Nichts ist in den Niederlanden konstanter im Fußball, alsdass man ständig überkreuz liegt. Was bei Ajax da über Jahrzehnte abgegangen ist, dürfte Legendenstatus haben. Dennoch war man immer ein Club, in dem der Nachwuchs gefördert wurde und in Ruhe reifen konnte. Die Folgen des Bosmann-Urteils haben dies sogar zum Geschäftsmodell des Clubs gemacht. Was dem mittlerweile auf internationaler Ebene nicht mehr wirklich konkurrenzfähigem Club in Europa noch einen gewissen Stellenwert gibt: Ajax bildet junge Spieler gut aus. Klaassen war bei Ajax nicht nur wegen seiner Position auf dem Spielfeld zu einer zentralen Spielerpersönlichkeit herangereift. Er hatte das Standing im Team und das Vertrauen der Trainer. Bei Everton findet er dann eine gänzlich andere Situation vor. Viel Umbruch, wenig Konstanz. Der Trainer, der ihn geholt hat, wird gefeuert. Er ist einer unter diversen Neuen und einer unter vielen Spielern im Team. Die vertrauensvolle Atmosphäre, die er von Ajax kannte, ist nicht vorhanden. Er ist eine Nummer unter vielen, nicht mehr der in die Rolle hineingewachsene Führungsspieler. Er wäre nicht der Erste, der unter solchen Umständen mit Leistungsproblemen zu kämpfen hat.

Bei Werder wird die Situation eine andere sein. Natürlich wird der Erwartungsdruck ebenfalls hoch sein. Aber er wird von Beginn an eine zentrale Rolle auf dem Spielfeld einnehmen und man wird ihm Vertrauen entgegenbringen. Auch, wenn es am Anfang nicht laufen wird. Sicherlich ist der Transfer ein Risiko für Werder. Aber wie ich finde ein durchaus kalkuliertes Risiko.

Ich glaube auch, dass viele Spieler den Effekt unterschätzen, in ein anderes Umfeld zu kommen. Nicht nur örtlich, sondern Mannschafts- hierarchisch, sozusagen.
Denn die Vereine suchen sich ja- wenn sie die finanziellen Möglichkeiten haben! - die Besten aus verschiedenen Mannschaften, so dass etwa ein in Amsterdam zentral wichtiger Klaassen sich unter- bzw einordnen muss. Und damit umzugehen ist wahrscheinlich schwierig, da man vom "Prinz in der Provinz" zu einem normalen Teil einer - meist- größeren Mannschaft wird.

Werder reinvestiert Delaney-Millionen

markus93, Sauerland, Donnerstag, 26.07.2018, 21:37 (vor 2706 Tagen) @ yellowmarianne

Andere Zeiten. Als Werder das letzte mal oben mitmischte, war Zidane mit etwa 77Mio Euro noch der teuerste Spieler der Welt, heute erzeugt so eine Summe fast nur noch ein müdes Achselzucken.
Außerdem musste man damals, zunmindest gefühlt, noch keine Unsummen investieren mal ein paar Jahre oben mitzuspielen. Gab halt noch keine PSG´s & Co.

Red Bull - BK

Karak Varn, Strobelallee 50, Donnerstag, 26.07.2018, 18:20 (vor 2706 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Da ich heute durch und durch den Schweden alles Beste wünsche: Kann man deren sympathische Farben irgendwo live gegen das Konstrukt sehen?

RaBa - BK

d0g1am., Bochum, Donnerstag, 26.07.2018, 18:25 (vor 2706 Tagen) @ Karak Varn

Soweit ich weiß, ist RASENBALLSPORT nur bei DAZN zu sehen ;)

SPON: Schäuble sieht Hauptschuld im Fall Özil beim DFB

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 26.07.2018, 16:31 (vor 2706 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Kann man aus meiner Sicht so stehen lassen:

Klick

El Mundo: Millionen-Strafe für James

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 26.07.2018, 12:27 (vor 2707 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

James Rodriguez hat Ärger mit den Steuerbehörden in Spanien. Wegen diverser Vergehen muss der Bayern-Star wohl einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich nachzahlen.

Quelle: Sport 1 / El Mundo

ÜBERRASCHUNG! :-D

El Mundo: Millionen-Strafe für James

Jeramy Dunstan, Ort, Sonntag, 29.07.2018, 14:11 (vor 2704 Tagen) @ Basti Van Basten

Es ist wirklich merkwürdig, dass viele berühmte Spieler sogar Messi und Ronaldo auch Strafe haben.Interessant warum zahlen sie nicht oder nicht rechtzeitig. Sie bekommen gute Boni und riesieger Lohn.

Thema Steuerhinterziehung

Basti Van Basten, Donnerstag, 26.07.2018, 22:21 (vor 2706 Tagen) @ Basti Van Basten

Mir ist gerade beim Musik hören etwas aufgefallen: Eyal Golan musste 2015 seine USA-Konzerttour absagen, weil er in Israel wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde (4 Monate gemeinnützige Arbeit).

Wie hat der auf Bewährung rumlaufende Ex-Häftling Ulrich Hoeneß bitte ein Visa für die USA bekommen?

Will wer die Ratte spielen und den Ami Behörden eine E-Mail schreiben?

Endlich offiziell Bayern Spieler

DomJay, Köln, Donnerstag, 26.07.2018, 20:34 (vor 2706 Tagen) @ Basti Van Basten

James Rodriguez hat Ärger mit den Steuerbehörden in Spanien. Wegen diverser Vergehen muss der Bayern-Star wohl einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich nachzahlen.

Quelle: Sport 1 / El Mundo

ÜBERRASCHUNG! :-D

Damit dürfte er jetzt sicher beim FC Bayern bleiben, so eine gemeinsame Steuerhinterziehung verbindet ;)

El Mundo: Millionen-Strafe für James

Basti Van Basten, Donnerstag, 26.07.2018, 18:20 (vor 2706 Tagen) @ Basti Van Basten

James Rodriguez hat Ärger mit den Steuerbehörden in Spanien. Wegen diverser Vergehen muss der Bayern-Star wohl einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich nachzahlen.

Quelle: Sport 1 / El Mundo

ÜBERRASCHUNG! :-D

Ist ja schon fast normal das jemand von Bayern Ärger mit den Behörden hat, mir fällt auf die schnelle kein Club ein der soviele Straftäter unter Vertrag, im Amt hat. Wenn du keinen Ärger hast musste dich ja fast schämen :D

El Mundo: Millionen-Strafe für James

Jarou9, Saarland, Donnerstag, 26.07.2018, 18:39 (vor 2706 Tagen) @ Kaiser23

Naja, die Steuersache ist ja nicht nur bei James (oder Bayern) ein Thema. Messi, Ronaldo...gehört wohl zum guten Ton bei den Herren.

El Mundo: Millionen-Strafe für James

Jarou9, Donnerstag, 26.07.2018, 18:48 (vor 2706 Tagen) @ Jarou9

Naja, die Steuersache ist ja nicht nur bei James (oder Bayern) ein Thema. Messi, Ronaldo...gehört wohl zum guten Ton bei den Herren.

Richtig, aber irgendwie scheinen Personen die beim FCB Angestellt sind ein Faible für Straftaten oder kleinere Delikte zu haben.

El Mundo: Millionen-Strafe für James

markus93, Sauerland, Donnerstag, 26.07.2018, 18:42 (vor 2706 Tagen) @ Jarou9

Wovon sollen die Armen denn auch leben wenn sie nicht an Steuern sparen.

Stellungnahme Grindel

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 26.07.2018, 12:05 (vor 2707 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

SpOn

'Na gut, er hätte das mit dem Rassismus vielleicht etwas deutlicher sagen sollen, aber der DFB, die vielen Ehrenamtlichen, alle leisten doch schließlich so tolle Integrationsarbeit!'.
Im Großen und Ganzen sieht er bei sich keine wirkliche Schuld an der Unruhe und freut sich schon auf die EM 2024 (unterschwellige Botschaft 'Wenn ihr mich jetzt absägt, werdet ihr bei der Bewerbung die Quittung kriegen'). Stilecht beschließt er das Statement dann mit der englischen PR-Sprechblase "United by Football" (und irgendwo verdrückt Oli Bierhoff ein Tränchen der Rührung).

Stellung nahme Grindel

CB, Donnerstag, 26.07.2018, 12:31 (vor 2707 Tagen) @ Schnippelbohne

Wie zu erwarten ist das eine nichtsagende Stellungnahme von Grindel. Warum er das die Ehrenamtlichen erwähnt, ist nicht klar. Die hat Özil nicht angegriffen sondern sich die Spitze des DFB. Ein wenig schräg finde ich den Satz:

Jegliche Form rassistischer Anfeindungen ist unerträglich, nicht hinnehmbar und nicht tolerierbar. Das galt im Fall Jerome Boateng, das gilt für Mesut Özil, das gilt auch für alle Spieler an der Basis, die einen Migrationshintergrund haben.

Ich will das nicht zu hoch hängen, aber rassistische Äußerungen sind nicht nur für Menschen mit einem Migrationshintergrund schwer erträglich.

Stellung nahme Grindel

Matse, Donnerstag, 26.07.2018, 13:01 (vor 2707 Tagen) @ CB

Jegliche Form rassistischer Anfeindungen ist unerträglich, nicht hinnehmbar und nicht tolerierbar. Das galt im Fall Jerome Boateng, das gilt für Mesut Özil, das gilt auch für alle Spieler an der Basis, die einen Migrationshintergrund haben.

Ich will das nicht zu hoch hängen, aber rassistische Äußerungen sind nicht nur für Menschen mit einem Migrationshintergrund schwer erträglich.

Das ist das Problem bei der Deutung von Aussagen.

Meinst du also beispielsweise, dass
a) rassistische Äußerungen auch einen Menschen ohne Migrationshintergrund zum Opfer haben können (also beispielsweise ein Deutscher, der als "Kartoffel" bezeichnet wird, siehe taz.de/!5518692/)

oder meinst du

b) rassistische Äußerungen, die auch unterträglich für diejenigen ohne Migrationshintergrund sind, wenn sie diese Äußerungen gegen einen anderen Menschen (mit Migrationshintergrund) mitbekommen?

Der Satz von Grindel kann dahingehend auch anders gedeutet werden:
Rassistische Anfeindungen sind (egal für wen) unterträglich, unabhängig davon, ob sie sich gegen Boateng, Özil oder Amateurspieler richten.

Stellung nahme Grindel

Matse, Donnerstag, 26.07.2018, 17:59 (vor 2706 Tagen) @ Matse

Meinst du also beispielsweise, dass
a) rassistische Äußerungen auch einen Menschen ohne Migrationshintergrund zum Opfer haben können (also beispielsweise ein Deutscher, der als "Kartoffel" bezeichnet wird, siehe taz.de/!5518692/)

Die Realität kann aber auch eben anders aussehen. In Gebieten, wo vermeintliche 'Biodeutsche' in der Minderheit sind, ist man als Alman auf jeden Fall nicht derjenige, der aus einer Machtposition handelt. Aber ich gebe dem Hetzblatt TAZ hier mal recht: In Deutschland sind Migranten zu 99,99% diejenigen, die Rassismus erfahren. Täglich. Das kenne ich, meine Freundin ist Iranerin. Es gibt auch tatsächlich keinen umgekehrten Rassismus. Es gibt nur Rassismus. Egal von wem gegen wen. Und genau das ist die Hetze der Linksradikalen TAZler: Es gibt nur Weiße gegen PoC. Wenn meine tamilischen Freunde schwarze Ablehnen und beschimpfen: Kultur. Wenn man als Deutscher von der Familie der Freundin nicht anerkannt wird: Kultur. Wenn es Weiße machen: Hass. Es ist alles Hass. Angst und Ablehnung. Egal wer gegen wen, wenn die Herkunft der Grund ist.

Man sucht sich seine Wahrheiten eben aus. Als vermutlich weiß Cis-Het Mann, hast du allerdings mal gar nichts zu melden mehr in der heutigen Zeit. Also lass bitte deine Mansplaining-Versuche.

Stellung nahme Grindel

Matse, Donnerstag, 26.07.2018, 18:33 (vor 2706 Tagen) @ Jahwio


Die Realität kann aber auch eben anders aussehen. In Gebieten, wo vermeintliche 'Biodeutsche' in der Minderheit sind, ist man als Alman auf jeden Fall nicht derjenige, der aus einer Machtposition handelt. Aber ich gebe dem Hetzblatt TAZ hier mal recht: In Deutschland sind Migranten zu 99,99% diejenigen, die Rassismus erfahren. Täglich. Das kenne ich, meine Freundin ist Iranerin. Es gibt auch tatsächlich keinen umgekehrten Rassismus. Es gibt nur Rassismus. Egal von wem gegen wen. Und genau das ist die Hetze der Linksradikalen TAZler: Es gibt nur Weiße gegen PoC. Wenn meine tamilischen Freunde schwarze Ablehnen und beschimpfen: Kultur. Wenn man als Deutscher von der Familie der Freundin nicht anerkannt wird: Kultur. Wenn es Weiße machen: Hass. Es ist alles Hass. Angst und Ablehnung. Egal wer gegen wen, wenn die Herkunft der Grund ist.

Wo steht denn in der TAZ oder sonst wo, dass es kein Rassismus sei, wenn beispielsweise tamilische Menschen Schwarze ablehnen? Das ist mir so bisher noch nicht begegnet.


Man sucht sich seine Wahrheiten eben aus. Als vermutlich weiß Cis-Het Mann, hast du allerdings mal gar nichts zu melden mehr in der heutigen Zeit. Also lass bitte deine Mansplaining-Versuche.

Wo kam das nun her? :D
Also ich bin ein weißer "Cis-Het Mann" und habe nicht den Eindruck, als hätte ich nichts mehr zu melden. Eher im Gegenteil. Und wenn ich mir die Öffentlichkeit anschaue, welche Menschen Politik machen oder in Zeitungen, ob regional oder deutschlandweit, Artikel schreiben, dann sind das noch immer zum größten Teil weiße "Cis-Het Männer". Also dass die nichts mehr zu melden hätten, sehe ich so eigentlich nicht.

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