Die Rolle des Torhüters unter dem neuen Trainer (BVB)

Freyr, Samstag, 19.05.2018, 15:14 (vor 2169 Tagen) @ KUBAner
bearbeitet von Freyr, Samstag, 19.05.2018, 15:32

Es gibt natürlich noch keine Bestätigung, dass es Favre wird. Aber es ist doch sehr wahrscheinlich. Und wenn man sich die Torhüter unter Favre ansieht, dann waren es in der erfolgreichen Zeit die mitbesten der Liga.

Gleich in Gladbach vollzog Favre im Abstiegskampf eine sehr mutige Entscheidung und beförderte den damaligen 18 jährigen ter Stegen zum Stammtorhüter. Er wurde schnell einer der besten der Liga.
In Nizza war deren Torhüter erheblich daran beteiligt, dass Nizza defensiv so gut war. Eine Einschätzung dazu anhand der expected goals-Modelle
"As you can see, Cardinale is by far the best keeper in Ligue 1."

Daher ist für Favre ein guter Torhüter von Nöten. Aber nicht unbedingt nur einer für die Paraden, sondern eher anders.
Favre hat einen speziellen Spielstil, wie hier anhand des Artikels vorgestern diskutiert wurde. Seine Mannschaft lassen sehr viele Schüsse zu, mehr als die meisten Teams. Aber alle aus ungefährlichen Positionen. Und die gefährlichen Schüsse werden gar nicht zugelassen (bzw. man bringt den Spieler unter Druck indem man den Raum überlädt).

Daher braucht es einen Torhüter der diese ungefährlichen Schüsse auch alle pariert, sonst klappt es nicht. Daher liegt ein Augenmerk auf Konstanz. Und wenn Bürki eine Schwäche hat, dann ist es die fehlende Konstanz. Aber Hitz schon. Dazu die SZ: "entwickelte sich Hitz beim FCA zu einem der konstantesten Torhüter der Bundesliga. ... Im Gegensatz zu seinem Nationalmannschaftskollegen, der beim BVB in dieser Saison nach ein paar wackligen Spielen in der Kritik stand, war Hitz in Augsburg unumstritten."

Wie sehr ihr das? Könnte es wirklich auf einen internen Torhüterwechsel hinauslaufen, wenn er die Zeit bis Bürkis Rückkehr gut nutzt?

EDIT: und wer wird stand jetzt dritter Torhüter? Reckert? Unbehauen ist wohl noch zu jung.