Ungleichland: Absage ans Holstein-Stadion (Fußball und Sport allgemein)

Blarry, Essen, Mittwoch, 09.05.2018, 12:21 (vor 2786 Tagen) @ Rupo

Ist mir zu sehr Gejammer, um ehrlich zu sein.

a) Regeln sind Regeln, und gerade die Regeln der DFL sind nicht irgendwo vom Himmel gefallen, sondern von den innerhalb der DFL organisierten Profiklubs ausgearbeitet und gefördert worden. Holstein hat da keine Katze im Sack gekauft.

b) Es wurde unten schon vorgerechnet, dass der Ausbau den Klub selber nahezu lächerlich günstig käme. In jedem Fall nichts, wofür man nach Aufstieg in die erste Bundesliga und Erreichen der dicken Fleischtöpfe kein Geld übrig haben sollte.

3) Höchstens kann man der DFL vorwerfen, eine abschreckende Wirkung erzielen zu wollen. Und zwar auf neureiche Klubs, die ihre auf wundersame Weise plötzlich vorhandenen Geldmittel vollumfänglich ins Sportliche stecken, ohne eine langfristig ausreichende Einnahmenbasis in der Infrastruktur zu entwickeln.

d) Wird nicht sonst auch bei jeder Gelegenheit über Pissklubs, die auswärts mit zwei halbleeren Bussen auftauchen, sowie deren popelige Dorfplatzstadien herumgeheult? Nu soll das Abziehbild ebensoeines Klubs aufsteigen, und es ist doch wieder alles falsch, was man macht.