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Klopp und Tuchel haben es verstanden... (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 17.03.2018, 00:39 (vor 2226 Tagen) @ Djerun

...aus der Mannschaft - in der jeweiligen Besetzung - das Optimale rauszuholen. Danach ist das nicht mehr gelungen, die Spieler denken aber weiterhin (auch mit Blick auf das Bankkonto), dass sie zur erweiterten europäischen Spitze gehören, was ein eklatanter Trugschluß ist. Die Mannschaft überschätzt sich gnadenlos!
Da wir aber keinen Trainer von Klopps oder Tuchels Format bekommen werden, ist es zwangsläufig notwendig, wesentlich mehr als "kleine Justierungen" am Kader vorzunehmen, um einerseits dem Nachfolger von Stöger nicht die Mammutaufgabe, mit Mittelmaß Überdimensionales erreichen zu müssen, zu übertragen und andererseits der grandiosen sportlichen Misswirtschaft der vergangenen Jahre zu begegnen. Die Transfer-Philosophie gehört stark kritisiert und angepasst.
Ich kann Dembele und Auba - bei aller Kritik an ihrem Verhalten - aber auch verstehen, nicht mehr Teil einer solch überschätzten Truppe gewesen sein zu wollen. Wenn wir ein Talent verpflichten, welches nach 1 Saison einen solchen Qualitätsschub macht, dass es interessant wird für die Top 10 Clubs in Europa, dann sollte das verdammt nochmal nicht mit irgendwelchen "Versprechen" geschehen, bei entsprechenden Angeboten wechseln zu dürfen! Damit unterstützt man den sportlichen Bankrott, auch wenn man sich bei der nächsten Aktionärsversammlung wieder wie ein kokettierender Pfau vor die Masse stellen kann, um über sportlich sinnfreie Umsatzrekorde zu schwadronieren. Das Argument, dass solche Talente dann erst gar nicht zum BVB wechseln, halte ich für groben Unfug, weil der Verein auch ohne dubiose Versprechen gute sportliche Perspektiven bietet, um sich weiter zu entwickeln - selbstverständlich nicht im Zweifelsfall auf der Tribüne und natürlich nur mit einem gescheiten Trainer...

Klopp war eine Fügung, wie sie nicht oft geschieht. Die Umstände und Voraussetzungen passten für alle Beteiligten. Klopp hatte in sportlicher Hinsicht freie Han€ und musste sich dafür in einem sehr engen finanziellen Rahmen bewegen. Mitbseinem fußballerischen Ansatz, mit seinem Kollektivfußball, gespielt von jungen meist unbekannten Spielern (die als Fußballer individuell nicht immer Auf hohem Niveaunwaren) konnte er die anderen Teams überraschen und selbst spielerisch eigentlich überlegene Teams besiegen. So etwas ist heute wohl kaum noch möglich.

Die Erfolge des BVB hatten aber auch zur Folge, dass das Imperium zurückschlug. Ohne Klopp kein Triple der Bayern. Schon in der Saison 12/13 waren erste kleine Anzeichen zu erkennen, dass es nicht immer so weiter gehen würde. Nach oben kommen ist das eine, oben bleiben das andere. Es scheint so, dass dieses ‚oben bleiben‘ für die Clubverantwortlichen ein schwierigeres Unterfangen ist als das ‚nach oben kommen‘.


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