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Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League (Fußball und Sport allgemein)

Billinho, Mannheim, Mittwoch, 14.02.2018, 00:20 (vor 2873 Tagen)

Wenn ich hier die letzten Monate mitlese, frage ich mich immer wieder, warum viele User zum Einen gegen die Kommerzialisierung wettern (Zerstücklung des Spieltages, Wegfall 50+1, Ticketpreise) etc., sich zum Anderen aber..wie soll ich es ohne Verwarnung sagen?...ihre Männlichkeit reiben, wenn Sie Premier League-Spiele sehen.

Kann ich im eigenen Haus Dinge kritisieren, die ich beim Nachbarn abfeiere?

Würde mich wirklich mal interessieren, ob hier unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden, und wenn ja, weshalb?

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

herrNick, Mittwoch, 14.02.2018, 18:16 (vor 2872 Tagen) @ Billinho

Wenn ich hier die letzten Monate mitlese, frage ich mich immer wieder, warum viele User zum Einen gegen die Kommerzialisierung wettern (Zerstücklung des Spieltages, Wegfall 50+1, Ticketpreise) etc., sich zum Anderen aber..wie soll ich es ohne Verwarnung sagen?...ihre Männlichkeit reiben, wenn Sie Premier League-Spiele sehen.

Kann ich im eigenen Haus Dinge kritisieren, die ich beim Nachbarn abfeiere?

Würde mich wirklich mal interessieren, ob hier unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden, und wenn ja, weshalb?

Ich denke ein Teil der Wahrnehmung der PL liegt darin, dass dort selektiver geschaut wird. Vermutlich schalten die wenigsten bei Brighton gegen Southampton ein und ohne es je gesehen zu haben vermute ich, dass das nicht wesentlich attraktiver ist als Mainz gegen Köln. I.d.R. werden wir in Deutschland eher einschalten, wenn die Top-Teams spielen und die sind vermutlich aufgrund ihrer enormen finanziellen Mittel möglicherweise schon attraktiver als bei uns die CL Anwärter.

Auf die Spannung wirkt sich das, zumindest in dieser Saison, aber auch nicht aus. Wie bei uns ein einsamer Tabellenführer und dahinter ein enges Feld, dass CL/EL unter sich aus macht. Im Prinzip genau wie in der BL.

Ciao,

herrNick

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Schulten Manni, Berlin, Mittwoch, 14.02.2018, 21:02 (vor 2872 Tagen) @ herrNick

Ich denke ein Teil der Wahrnehmung der PL liegt darin, dass dort selektiver geschaut wird. Vermutlich schalten die wenigsten bei Brighton gegen Southampton ein und ohne es je gesehen zu haben vermute ich, dass das nicht wesentlich attraktiver ist als Mainz gegen Köln. I.d.R. werden wir in Deutschland eher einschalten, wenn die Top-Teams spielen und die sind vermutlich aufgrund ihrer enormen finanziellen Mittel möglicherweise schon attraktiver als bei uns die CL Anwärter.

Ein Unterschied liegt aber darin, dass man sich in der BL mittlerweile des Zweiten gegen den Dritten Oft nicht mehr wirklich angucken kann. Bzw sich das Niveau der Spiele Zweiter gegen Dritten nicht mehr von einem Duell des unteren Mittelfelds unterscheidet. Da gibt es - auch im rein nationalen Vergleich - praktisch keine Top-Teams mehr.

kann zu

Floatdownstream, Lünen, Mittwoch, 14.02.2018, 20:22 (vor 2872 Tagen) @ herrNick

Mit der Kombination/Frage Fußball und Moral hast du schon verloren. Da etwas nicht zu vergleichen ist, was nicht zusammengehört, erübrigt sich jede Diskussion.

kann zu

istar, Mittwoch, 14.02.2018, 20:37 (vor 2872 Tagen) @ Floatdownstream

Mit der Kombination/Frage Fußball und Moral hast du schon verloren. Da etwas nicht zu vergleichen ist, was nicht zusammengehört, erübrigt sich jede Diskussion.

Was sollte das überhaupt mit Moral zu tun haben?

Man kann aber durchaus beide Ligen vergleichen, warum nicht?

Nur irgendeine moralische Frage sehe ich da nicht.

Wenn ich mir irgendeinen Hollywood - Blockbuster anschaue, stelle ich mir auch nicht die Frage,ob die Gage von Clooney moralisch gerechtfertigt ist und ob die Produktionsfirma im Erfolgsfall richtig Kasse macht.

Die Aushöhlung des financiell fair play durch PSG z.B. kritisiere ich.Aber die Kritik geht dann eher in Richtung UEFA.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

herrNick, Mittwoch, 14.02.2018, 18:21 (vor 2872 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Zipfelklatscher, Mittwoch, 14.02.2018, 18:25

Auf die Spannung wirkt sich das, zumindest in dieser Saison, aber auch nicht aus. Wie bei uns ein einsamer Tabellenführer und dahinter ein enges Feld, dass CL/EL unter sich aus macht. Im Prinzip genau wie in der BL.

Nur dass dieses Team zB letztes Jahr nicht Meister war. Und das Jahr davor auch nicht.
Und zu den Teams, die sich um die CL prügeln: Liverpool stand mit 2 Saisonniederlagen zur Winter"pause" auf Rang 4 oder 5. Wir waren nach 2 Monaten ohne Sieg Dritter.

Die BuLi ist so langweilig, emotionslos (auch was den Abstieg etc angeht) und unansehnlich wie nie zuvor.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

istar, Mittwoch, 14.02.2018, 20:07 (vor 2872 Tagen) @ Zipfelklatscher

Auf die Spannung wirkt sich das, zumindest in dieser Saison, aber auch nicht aus. Wie bei uns ein einsamer Tabellenführer und dahinter ein enges Feld, dass CL/EL unter sich aus macht. Im Prinzip genau wie in der BL.

Nur dass dieses Team zB letztes Jahr nicht Meister war. Und das Jahr davor auch nicht.
Und zu den Teams, die sich um die CL prügeln: Liverpool stand mit 2 Saisonniederlagen zur Winter"pause" auf Rang 4 oder 5. Wir waren nach 2 Monaten ohne Sieg Dritter.

Die BuLi ist so langweilig, emotionslos (auch was den Abstieg etc angeht) und unansehnlich wie nie zuvor.

Was die Meisterschaft angeht,ist es langweilig.

Den Rest finde ich überhaupt nicht langweilig.

Den Abstiegskampf erst recht nicht.

Und wenn Jürgen nicht Trainer in Liverpool wäre, würde mir die PL komplett irgendwo vorbeigehen.

Aber jeder, wie er will.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 18:30 (vor 2872 Tagen) @ Zipfelklatscher

Zumal es in der PL in den letzten Jahren nie Meister mit mehr als 10Punkten Vorsprung gab, das wird dieses Jahr also eine Ausnahme. Die Bayern sind jetzt wie oft am Stück mit zweistelligem Vorsprung eingelaufen?

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 14:07 (vor 2872 Tagen) @ Billinho

Sowas kommt wohl im Leben sehr oft vor, oder?

Während man beim eigenen Tarifvertrag weiß Gott was für Arbeitsrechte abfeiert und einfordert, kauft man halt ohne mit der Wimper zu zucken bei H&M seine T-Shirts ein.

...

MFG
Phil

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Mittwoch, 14.02.2018, 18:04 (vor 2872 Tagen) @ Phil

... den Nagel auf den Kopf getroffen.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 14.02.2018, 10:13 (vor 2872 Tagen) @ Billinho
bearbeitet von Kayldall, Mittwoch, 14.02.2018, 10:18

Ich würde sagen, man kann Premier League Fußball geil finden und die Bundesliga langweilig auch wenn man gegen Kommerzialisierung, Wegfall von 50+1, usw. ist ohne deswegen jetzt ein Heuschler zu sein. Ich hab das auch schon öfters hier geschrieben in Bezug auf RB Leipzig, dass man zwischen Modell und Fußball trennen muss. Ich finde was die sportlich da aufgebaut haben sehr gut und erfolgreich. Hasenhüttl macht sehr gute Arbeit und das mit jungen talentierten Spielern und der Fußball der dort gespielt wird, ist auch begeisternd und sehr gut. Daran kritisiert ja aber auch kaum einer etwas, sondern an der Vereinsstruktur, die erstens unfair ist, weil mit RB ein Konzern massiv Geld da reinpumpt was die meisten anderen Vereine nicht haben(oder so leicht bekommen-siehe Freiburg).

Zweitens sieht man ja an den massiven immer wachsenden Schulden von RBL bei RB, dass bei einem Rückzug von RB der Verein dann auch ziemlich schnell pleite wäre. Das kann kein sicheres Finanzmodell sein also und dann ist noch die Sache mit den Mitgliedern, die dürfen nur exklusiv ausgewählte Mitarbeiter vom Boss sein.

Das Problem der Bundesliga ist die Dominanz des FC Bayern und anstatt mehr Fernsehgeld zu bekommen, wie man es dort möchte um international nicht überholt oder noch mehr überholt zu werden als bisher, wird man immer hinten liegen gegenüber der BPL. Bayern zerstört sich international quasi selbst, weil sie die Liga zerstören und jeden Funken Spannung rausgenommen haben, indem sie alle Gegner schwächen seit zig Jahren, indem sie ihnen die besten Spieler wegkaufen oder gar gratis bekommen wie Lewandowski oder Goretzka. Die meisten ablösefreien Spieler sichern sie sich auch damit nur kein anderer Verein davon finanziell profitieren kann. Siehe Rode zum Beispiel und wie sie alle hießen/heißen, Spieler für die Bayern keine Verwendung hat, die aber finanziell für mehr verkauft werden können als den Nulltarif für den sie geholt wurden.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

geronimo09, Iserlohn, Mittwoch, 14.02.2018, 13:42 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall


Das Problem der Bundesliga ist die Dominanz des FC Bayern und anstatt mehr Fernsehgeld zu bekommen, wie man es dort möchte um international nicht überholt oder noch mehr überholt zu werden als bisher, wird man immer hinten liegen gegenüber der BPL. Bayern zerstört sich international quasi selbst, weil sie die Liga zerstören und jeden Funken Spannung rausgenommen haben, indem sie alle Gegner schwächen seit zig Jahren, indem sie ihnen die besten Spieler wegkaufen oder gar gratis bekommen wie Lewandowski oder Goretzka. Die meisten ablösefreien Spieler sichern sie sich auch damit nur kein anderer Verein davon finanziell profitieren kann. Siehe Rode zum Beispiel und wie sie alle hießen/heißen, Spieler für die Bayern keine Verwendung hat, die aber finanziell für mehr verkauft werden können als den Nulltarif für den sie geholt wurden.

Die Bayern machen nur das, was wir auch sofort machen würden, wenn wir es könnten.

Die Bayern haben mit dem Geld, das sie zur Verfügung haben, über Jahrzehnte gut gearbeitet. Die sportliche Ausnahmesituation der Bayern in Deutschland ist keinen bösen Mächten geschuldet.

Ob wir das Beste aus den wirtschaftlich und sportlich äußerst günstigen Bedingungen gemacht haben, die wir in den letzten 10 Jahren hatten, wage ich zu bezweifeln.

Im Moment steigern wir jedes Jahr den Umsatz auf neue Rekordhöhen, ohne das sportlich was dabei heraus springt. Eher im Gegenteil.

Bayern arbeitet konzeptionell. Wir nicht. Das hat auf längere Sicht gesehen Konsequenzen.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 14.02.2018, 15:48 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Die Bayern haben mit dem Geld, das sie zur Verfügung haben, über Jahrzehnte gut gearbeitet. Die sportliche Ausnahmesituation der Bayern in Deutschland ist keinen bösen Mächten geschuldet.

Die haben schon ordentlich Sachen gemacht, die unter "bösen Mächten" laufen.

Ob wir das Beste aus den wirtschaftlich und sportlich äußerst günstigen Bedingungen gemacht haben, die wir in den letzten 10 Jahren hatten, wage ich zu bezweifeln.

Was ist denn das für ein Quatsch? Welche Club in der Bundesliga hat denn jemals so eine Entwicklung hingelegt, wie der BVB in den letzten 10 Jahren? Da gibt es kein anderes Beispiel.

Im Moment steigern wir jedes Jahr den Umsatz auf neue Rekordhöhen, ohne das sportlich was dabei heraus springt. Eher im Gegenteil.

Bayern arbeitet konzeptionell. Wir nicht. Das hat auf längere Sicht gesehen Konsequenzen.

Über die Jahrzehnte gesehen, kann ich das nicht unterschreiben. Viel davon war extensiv. Größerer Finanzaufwand als die anderen und dann ging das irgendwie. Solange ich gucke war das in der ersten Hitzfeldphase und jetzt in der erweiterten Guardiolaphase anders. Aktuell haben sie auch nicht mehr den Gesamtplan der vorherigen Jahre.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 16:12 (vor 2872 Tagen) @ Chappi1991

Was ist denn das für ein Quatsch? Welche Club in der Bundesliga hat denn jemals so eine Entwicklung hingelegt, wie der BVB in den letzten 10 Jahren? Da gibt es kein anderes Beispiel.

Diese Entwicklung, beginnend mit der Rettung zwischen 2004 und 2005, ist doch im Grunde europaweit kaum kopiert. Welcher Klub hat es geschafft, ohne seine Eigenständigkeit herzuschenken, sich derart zu entwickeln und von einem vom Gläubigerausschuss geführten Klubs, der darum betteln musste Matthew Amoah kaufen zu dürfen, hin zum finanziell (mit Abstand) zweitstärksten Klub in Deutschland aufzusteigen. Und sportlich dabei enorme Erfolge gefeiert zu haben?

Und das, wie gesagt, in Dortmund. Durchaus einem Standort, der nun nicht alles rausreißt...

MFG
Phil

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 14.02.2018, 17:08 (vor 2872 Tagen) @ Phil

Was ist denn das für ein Quatsch? Welche Club in der Bundesliga hat denn jemals so eine Entwicklung hingelegt, wie der BVB in den letzten 10 Jahren? Da gibt es kein anderes Beispiel.


Diese Entwicklung, beginnend mit der Rettung zwischen 2004 und 2005, ist doch im Grunde europaweit kaum kopiert. Welcher Klub hat es geschafft, ohne seine Eigenständigkeit herzuschenken, sich derart zu entwickeln und von einem vom Gläubigerausschuss geführten Klubs, der darum betteln musste Matthew Amoah kaufen zu dürfen, hin zum finanziell (mit Abstand) zweitstärksten Klub in Deutschland aufzusteigen. Und sportlich dabei enorme Erfolge gefeiert zu haben?

Da fielen mir höchstens noch Olympique Marseille und der SSC Napoli ein, die noch krasser abstürzten als wir, die aber auch nicht die Erfolge nach deren Renaissance feiern konnten. Die stehen tatsächlich weder sportlich, noch finanziell auf einem soliden zweiten Platz in ihren jeweiligen Ligen.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 16:34 (vor 2872 Tagen) @ Phil

Der Standort Dortmund ist aber nicht so schlecht.
Sicher gibt es viele schönere Städte, (Hamburg, München usw.), oder interessantere Städte, die vielleicht mehr Lebensqualität oder Wirtschaftskraft haben.
Doch wir haben einen großen Vorteil, Dortmund steht für Fußball.
Keine andere Stadt in Deutschland wird so sehr mit Fußball verbunden wie Dortmund.
Wer nach Dortmund wechselt der entscheided sich für Fußball pur.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Mittwoch, 14.02.2018, 16:45 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Der Standort Dortmund ist aber nicht so schlecht.
Sicher gibt es viele schönere Städte, (Hamburg, München usw.), oder interessantere Städte, die vielleicht mehr Lebensqualität oder Wirtschaftskraft haben.
Doch wir haben einen großen Vorteil, Dortmund steht für Fußball.
Keine andere Stadt in Deutschland wird so sehr mit Fußball verbunden wie Dortmund.
Wer nach Dortmund wechselt der entscheided sich für Fußball pur.

Gelsenkirchen doch auch wenn man ehrlich ist oder? Da ist ja auch nix mehr was einen da sonst hinlockt.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 17:14 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

Und ich dachte die locken ihre Spieler mit den Highlights vom Promi-Biathlon und für was die da so alles ihre Halle hergeben.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 16:50 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

Der Standort Dortmund ist aber nicht so schlecht.
Sicher gibt es viele schönere Städte, (Hamburg, München usw.), oder interessantere Städte, die vielleicht mehr Lebensqualität oder Wirtschaftskraft haben.
Doch wir haben einen großen Vorteil, Dortmund steht für Fußball.
Keine andere Stadt in Deutschland wird so sehr mit Fußball verbunden wie Dortmund.
Wer nach Dortmund wechselt der entscheided sich für Fußball pur.


Gelsenkirchen doch auch wenn man ehrlich ist oder? Da ist ja auch nix mehr was einen da sonst hinlockt.

Da lockt gar nix, nichtmal der Fußball.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Mittwoch, 14.02.2018, 16:52 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Der Standort Dortmund ist aber nicht so schlecht.
Sicher gibt es viele schönere Städte, (Hamburg, München usw.), oder interessantere Städte, die vielleicht mehr Lebensqualität oder Wirtschaftskraft haben.
Doch wir haben einen großen Vorteil, Dortmund steht für Fußball.
Keine andere Stadt in Deutschland wird so sehr mit Fußball verbunden wie Dortmund.
Wer nach Dortmund wechselt der entscheided sich für Fußball pur.


Gelsenkirchen doch auch wenn man ehrlich ist oder? Da ist ja auch nix mehr was einen da sonst hinlockt.


Da lockt gar nix, nichtmal der Fußball.

Auch wieder wahr.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2018, 14:30 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Im Moment steigern wir jedes Jahr den Umsatz auf neue Rekordhöhen, ohne das sportlich was dabei heraus springt. Eher im Gegenteil.

Was vielleicht daran liegt, dass wir einen ziemlich großen Anteil an den Umsatzsteigerugnen durch den Verkauf von sportlicher Qualität erzielt haben. Das ist ein immanent bei der von uns gewählten Strategie, Spieler vor dem großen Durchbruch zu verpflichten und dann mit ordentlichen Zuschlägen wieder zu verkaufen.

Sie kann nur dann funktionieren, wenn wir von dieser Entwicklung so lange partizipieren, dass in der Zwischenzeit wieder Spieler nachfolgen können. Bei Aubameyang hat es von der Dauer her hervorragend funktioniert. Bei Mkhitaryan nur im begrenzten Umfang und bei Dembélé gar nicht. Das ist eben das Risiko bei der ganzen Kiste.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

geronimo09, Mittwoch, 14.02.2018, 14:20 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Ah wir sreigern den umsatz, ohne dass was dabei herausspringt.
Die Bayern nicht, oder was? Um genau zu sein in absoluten Zahlen steigern die noch mehr, deshalb wird der Abstand auch größer, ist ja nicht so ungewöhnlich...

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 14:16 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Ob wir das Beste aus den wirtschaftlich und sportlich äußerst günstigen Bedingungen gemacht haben, die wir in den letzten 10 Jahren hatten, wage ich zu bezweifeln.

Du meinst, der Standort Dortmund und der dort ansässige BVB haben die günstigen Bedingungen dessen nicht genutzt?

Diese Frage dürfen sich gerne die Verantwortlichen in Hamburg oder Köln stellen, aber sicherlich nicht im eher strukturschwachen Dortmund.

Im Moment steigern wir jedes Jahr den Umsatz auf neue Rekordhöhen, ohne das sportlich was dabei heraus springt. Eher im Gegenteil.

Ab wann springt denn für dich "etwas heraus"?

MFG
Phil

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

stfn84, Köln, Mittwoch, 14.02.2018, 14:19 (vor 2872 Tagen) @ Phil

Pokalsiege sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

Früher, als wir noch in jeder Saison mindestens Deutscher Meister wurden, da war alles besser.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 15:26 (vor 2872 Tagen) @ stfn84

Ich mag ja immer solche Aufstellungen:

Watzke trat sein Amt als Geschäftsführer im Februar 2005 an. Bei einem Klub, der im Grunde insolvent war und nur durch mehr als glückliche Fügungen überhaupt überleben konnte, aber zunächst maßgeblich durch einen Gläubigerausschuss gelenkt wurde. Und der sportlich gewaltig abrüsten musste!

04/05 7.Platz, Achtelfinale Pokal, xxx.
05/06 7.Platz, 1.Runde Pokal, xxx.
06/07 9.Platz, 2.Runde Pokal, xxx.
07/08 13.Platz, Finale Pokal, xxx.
08/09 6.Platz, Achtelfinale Pokal, 1.Runde Europa League.
09/10 5.Platz, Achtelfinale Pokal, xxx.
10/11 Meister, 2.Runde Pokal, Vorrunde Europa League.
11/12 Meister, Pokalsieg, Vorrunde CL.
12/13 2.Platz, Viertelfinale Pokal, Finale CL.
13/14 2.Platz, Finale Pokal, Viertelfinale CL.
14/15 7.Platz, Finale Pokal, Achtelfinale CL.
15/16 2.Platz, Finale Pokal, Viertelfinale Europa League.
16/17 3.Platz, Pokalsieg, Viertelfinale CL.

17/18 3.Platz, Achtelfinale Pokal, Vorrunde CL, 16tel-Finale Europa League.

Das ist die Leistungsbilanz von Borussia Dortmund unter Watzke(ab 11.2.2005) / Treß (1.1.2006), gemeinsam mit Michael Zorc und Rauball und den durchaus mal wechselnden Vertretern in den Gremien.

MFG
Phil

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

istar, Mittwoch, 14.02.2018, 14:04 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09


Das Problem der Bundesliga ist die Dominanz des FC Bayern und anstatt mehr Fernsehgeld zu bekommen, wie man es dort möchte um international nicht überholt oder noch mehr überholt zu werden als bisher, wird man immer hinten liegen gegenüber der BPL. Bayern zerstört sich international quasi selbst, weil sie die Liga zerstören und jeden Funken Spannung rausgenommen haben, indem sie alle Gegner schwächen seit zig Jahren, indem sie ihnen die besten Spieler wegkaufen oder gar gratis bekommen wie Lewandowski oder Goretzka. Die meisten ablösefreien Spieler sichern sie sich auch damit nur kein anderer Verein davon finanziell profitieren kann. Siehe Rode zum Beispiel und wie sie alle hießen/heißen, Spieler für die Bayern keine Verwendung hat, die aber finanziell für mehr verkauft werden können als den Nulltarif für den sie geholt wurden.


Die Bayern machen nur das, was wir auch sofort machen würden, wenn wir es könnten.

Die Bayern haben mit dem Geld, das sie zur Verfügung haben, über Jahrzehnte gut gearbeitet. Die sportliche Ausnahmesituation der Bayern in Deutschland ist keinen bösen Mächten geschuldet.

Ob wir das Beste aus den wirtschaftlich und sportlich äußerst günstigen Bedingungen gemacht haben, die wir in den letzten 10 Jahren hatten, wage ich zu bezweifeln.

Im Moment steigern wir jedes Jahr den Umsatz auf neue Rekordhöhen, ohne das sportlich was dabei heraus springt. Eher im Gegenteil.

Bayern arbeitet konzeptionell. Wir nicht. Das hat auf längere Sicht gesehen Konsequenzen.

Die Bayern sind echt super. Haben auch ein Konzept. Nämlich jedem Konkurrenten die Leistungsträger wegholen, sobald er gefährlich werden könnte.

Und sportlich sind wir regelmäßig vorne mit dabei und haben letzte Sauson den Pokal gewonnen.

Reicht dir nicht? Dein Problem.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 11:08 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Ich würde sagen, man kann Premier League Fußball geil finden und die Bundesliga langweilig auch wenn man gegen Kommerzialisierung, Wegfall von 50+1, usw. ist ohne deswegen jetzt ein Heuschler zu sein. Ich hab das auch schon öfters hier geschrieben in Bezug auf RB Leipzig, dass man zwischen Modell und Fußball trennen muss. Ich finde was die sportlich da aufgebaut haben sehr gut und erfolgreich. Hasenhüttl macht sehr gute Arbeit und das mit jungen talentierten Spielern und der Fußball der dort gespielt wird, ist auch begeisternd und sehr gut. Daran kritisiert ja aber auch kaum einer etwas, sondern an der Vereinsstruktur, die erstens unfair ist, weil mit RB ein Konzern massiv Geld da reinpumpt was die meisten anderen Vereine nicht haben(oder so leicht bekommen-siehe Freiburg).

Zweitens sieht man ja an den massiven immer wachsenden Schulden von RBL bei RB, dass bei einem Rückzug von RB der Verein dann auch ziemlich schnell pleite wäre. Das kann kein sicheres Finanzmodell sein also und dann ist noch die Sache mit den Mitgliedern, die dürfen nur exklusiv ausgewählte Mitarbeiter vom Boss sein.

Das Problem der Bundesliga ist die Dominanz des FC Bayern und anstatt mehr Fernsehgeld zu bekommen, wie man es dort möchte um international nicht überholt oder noch mehr überholt zu werden als bisher, wird man immer hinten liegen gegenüber der BPL. Bayern zerstört sich international quasi selbst, weil sie die Liga zerstören und jeden Funken Spannung rausgenommen haben, indem sie alle Gegner schwächen seit zig Jahren, indem sie ihnen die besten Spieler wegkaufen oder gar gratis bekommen wie Lewandowski oder Goretzka. Die meisten ablösefreien Spieler sichern sie sich auch damit nur kein anderer Verein davon finanziell profitieren kann. Siehe Rode zum Beispiel und wie sie alle hießen/heißen, Spieler für die Bayern keine Verwendung hat, die aber finanziell für mehr verkauft werden können als den Nulltarif für den sie geholt wurden.


Das Problem ist, wenn man trennt zwischen Fußball und Modell, dann vergisst man nämlich ganz schnell, dass die nur so attraktiv und erfolgreich spielen lassen können, WEIL sie um längen mehr Kohle investieren können als Mainz und Co. Ich finde also, dass man da nicht trennen darf und die Leistungen eher vor dem finanziellen Hintergrund bewerten muss.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 14.02.2018, 11:24 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Problem ist, wenn man das tut, wie manche Leute, dann kommen die zur Schlußfolgerung, dass man einfach allen Vereinen die Möglichkeit gibt sich so zu vermarkten wie man will. Sprich, weg mit 50+1 usw. und dann ist jeder selbst dafür verantwortlich ob er nun einen großen Konzern an Land zieht oder nicht und wer das nicht will, braucht ja nicht, ist dann aber selbst Schuld, wenn Andere besser sind sportlich gesehen. Um das zu vermeiden, sage ich man muss das voneinander trennen. Denn auch ohne 50+1 wäre RBL besser als Freiburg, weil einige Vereine auch nicht die großen Vermarktungsmöglichkeiten haben. Auch jetzt hat ein Verein wie der HSV mehr Möglichkeiten als Mainz 05 aber das ist halt so. Der Haken liegt halt in der unfairen und gefährlichen Struktur bei manchen Vereinen. Wie gesagt, die Meinungsfreiheit kann ja nicht gegeben sein, wenn nur exklusive Mitglieder angenommen werden und ein Rückzug von RB würde zur schnellen Pleite von Leipzig als Fußballverein führen. Schwierig wird es halt nur zu argumentieren, weil die DFL/DFB wer auch immer dafür zuständig ist mit Ausnahmen angefangen hat bei Leverkusen und WOB. Wieso sollten andere Vereine jetzt nicht davon profitieren dürfen, das wäre auch unfair und da kann ich die Verärgerung in Hannover zum Beispiel verstehen.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

saladin, Mittwoch, 14.02.2018, 13:31 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Ohne die ganzen „halt“ könnte man es besser lesen. Mein Lehrer hat früher immer gesagt „halt schonmal gar nicht“ ;)

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

stfn84, Köln, Mittwoch, 14.02.2018, 12:49 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Denn auch ohne 50+1 wäre RBL besser als Freiburg, weil einige Vereine auch nicht die großen Vermarktungsmöglichkeiten haben.

Ohne die bereits vollzogene Ausnahme RBL gäbe es dieses Fußballkonstrukt schlichtweg gar nicht im deutschen Profifußball.

Der Standort bringt natürlich Vor- oder Nachteile mit sich, aber das dann doch in anderen Größenordnungen.

Leipzig kann schließlich nicht wegen des überragenden Standorts in 3 Jahren mehr als 100 Millionen Euro netto in den Kader investieren, sondern weil sie das Spielzeug eines Investors sind.
Ich bin gespannt was passiert, wenn der Braune oder seine Nachkommen es sich irgendwann anders überlegen.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

istar, Mittwoch, 14.02.2018, 13:52 (vor 2872 Tagen) @ stfn84

Haargenau dieses Konstrukt gab es schonmal.

Es hieß LR Ahlen, was für Leichtathletik und Rasensport stehen sollte, in Wahrheit aber nur das Kürzel des Kosmetikunternehmens war, das den TuS Ahlen " übernommen" hat.

Es ging bis in die zweite Liga.

Nach dem Rückzug des Investors benannte der Verein sich in Rot-Weiß Ahlen um und es ging runter bis in die Oberliga.

Sollte es RB irgendwann ähnlich gehen,wenn juckt es?

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

geronimo09, Iserlohn, Mittwoch, 14.02.2018, 13:50 (vor 2872 Tagen) @ stfn84

Denn auch ohne 50+1 wäre RBL besser als Freiburg, weil einige Vereine auch nicht die großen Vermarktungsmöglichkeiten haben.


Ohne die bereits vollzogene Ausnahme RBL gäbe es dieses Fußballkonstrukt schlichtweg gar nicht im deutschen Profifußball.

Der Standort bringt natürlich Vor- oder Nachteile mit sich, aber das dann doch in anderen Größenordnungen.

Leipzig kann schließlich nicht wegen des überragenden Standorts in 3 Jahren mehr als 100 Millionen Euro netto in den Kader investieren, sondern weil sie das Spielzeug eines Investors sind.
Ich bin gespannt was passiert, wenn der Braune oder seine Nachkommen es sich irgendwann anders überlegen.


Wem gehört der BVB? Also...rein pekunär? den Aktionären.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

stfn84, Köln, Mittwoch, 14.02.2018, 14:22 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Wie oft hatten wir diese Nonsens-Diskussion hier schon?

Es ist doch ermüdend, jedes Mal aufs Neue erklären zu müssen, dass die CO KGaA nicht ansatzweise (!) mit dem Konstrukt in Leipzig vergleichbar ist.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

stfn84, Mittwoch, 14.02.2018, 15:27 (vor 2872 Tagen) @ stfn84

Wie oft hatten wir diese Nonsens-Diskussion hier schon?

Es ist doch ermüdend, jedes Mal aufs Neue erklären zu müssen, dass die CO KGaA nicht ansatzweise (!) mit dem Konstrukt in Leipzig vergleichbar ist.

Das bringt einfach nix, weil solche Leute wie er es nicht kapieren wollen. Die Diskusion gibt es immer und immer wieder mit BVB Fans oder Fans anderer Clubs. Die schnallen es einfach nicht. Wir sind ja angeblich auch kein Verein mehr. Kann mich nicht erinnern das wir aus dem Vereinsregister gelöscht wurden. Zudem müsste der BVB ja dann 150.000 Aktionäre haben. Und mit den Kapitalerhöhung ist es ja ähnlich, da glaubt man auch wir brauchten nur mal ebend ne Erhöhung machen und Schwups sind wir Schuldenfrei. Wenn das so einfach wäre wären wir heute bei einem Milliarden Umsatz und alle guckten Dumm aus der Wäsche.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 17:09 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

Und werden die Mitgliedsbeiträge dann künftig in Aktien umgewandelt? da hätte man über die Jahre sicher ein ganz nettes Depot aufgebaut^^

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 17:14 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Und werden die Mitgliedsbeiträge dann künftig in Aktien umgewandelt? da hätte man über die Jahre sicher ein ganz nettes Depot aufgebaut^^

Wäre doch mal ne nette Idee. So scheffelt man Geld und nicht nur der Verein hat was davon sondern auch seine Mitglieder.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2018, 14:02 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Der BVB "gehört" als e.V. den Vereinsmitgliedern. Selbst die KgaA gehört den Aktionären nicht, da sie auf den passiven Teil des Kommanditisten beschränkt sind.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

istar, Mittwoch, 14.02.2018, 13:58 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Denn auch ohne 50+1 wäre RBL besser als Freiburg, weil einige Vereine auch nicht die großen Vermarktungsmöglichkeiten haben.


Ohne die bereits vollzogene Ausnahme RBL gäbe es dieses Fußballkonstrukt schlichtweg gar nicht im deutschen Profifußball.

Der Standort bringt natürlich Vor- oder Nachteile mit sich, aber das dann doch in anderen Größenordnungen.

Leipzig kann schließlich nicht wegen des überragenden Standorts in 3 Jahren mehr als 100 Millionen Euro netto in den Kader investieren, sondern weil sie das Spielzeug eines Investors sind.
Ich bin gespannt was passiert, wenn der Braune oder seine Nachkommen es sich irgendwann anders überlegen.

Wem gehört der BVB? Also...rein pekunär? den Aktionären.

Und wer ist Hauptaktionär? Der eingetragene Verein.

Außerdem haben wir die Rechtsform der KGaA,da haben Aktionäre wenig Einfluss auf Entscheidungen.

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FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 11:33 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Problem ist, wenn man das tut, wie manche Leute, dann kommen die zur Schlußfolgerung, dass man einfach allen Vereinen die Möglichkeit gibt sich so zu vermarkten wie man will. Sprich, weg mit 50+1 usw. und dann ist jeder selbst dafür verantwortlich ob er nun einen großen Konzern an Land zieht oder nicht und wer das nicht will, braucht ja nicht, ist dann aber selbst Schuld, wenn Andere besser sind sportlich gesehen. Um das zu vermeiden, sage ich man muss das voneinander trennen. Denn auch ohne 50+1 wäre RBL besser als Freiburg, weil einige Vereine auch nicht die großen Vermarktungsmöglichkeiten haben. Auch jetzt hat ein Verein wie der HSV mehr Möglichkeiten als Mainz 05 aber das ist halt so. Der Haken liegt halt in der unfairen und gefährlichen Struktur bei manchen Vereinen. Wie gesagt, die Meinungsfreiheit kann ja nicht gegeben sein, wenn nur exklusive Mitglieder angenommen werden und ein Rückzug von RB würde zur schnellen Pleite von Leipzig als Fußballverein führen. Schwierig wird es halt nur zu argumentieren, weil die DFL/DFB wer auch immer dafür zuständig ist mit Ausnahmen angefangen hat bei Leverkusen und WOB. Wieso sollten andere Vereine jetzt nicht davon profitieren dürfen, das wäre auch unfair und da kann ich die Verärgerung in Hannover zum Beispiel verstehen.

Dafür hätte Freiburg als Bundesligist erstmal die Möglichkeit haben müssen sich einen Investor zu besorgen, ich denke Freiburg wäre ohne 50+1 als Bundesligist doch interessanter gewesen, als der Oberligist SSV Markranstädt ;)

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Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 14.02.2018, 11:39 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Ja, so gesehen natürlich, aber dann würden jetzt alle sich über Red Bull Freiburg aufregen hier.

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FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 17:01 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Ob dann die Aufregung so groß wäre weiß ich nicht, schließlich ist eben ein guter Teil der Empörung darauf zurück zu führen, das es eben eigentlich 50+1 gibt. Bei Hull City hat der neue Besitzer vor ein paar Jahren auch das Maskottchen und die Farben geändert, weil es sobesser in seiner Heimat vermarktbar wurde (Indonesien glaube), das fanden die Fans dort auch nicht so dufte, aber der gesamte Aufschrei war dann eben ligaweit nicht besonders groß...kommt eben immer auf die Spielregeln an und ob diese Spielregeln wirklich für alle gelten

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Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 14.02.2018, 19:06 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Wobei, wenn Mannschaften wie die Blue Birds(Cardiff City) jetzt zu den Red Dragons werden, dann ist das nicht so toll, finde ich zumindest. Nur weil der asiatische Investor lieber die in Asien beliebte Farbe rot hat und lieber einen Drachen hat statt einem Vogel(klingt geil...vonwegen hat einen Vogel :D). Das Wappen wurde von großem Vogel(kleiner Drache oben) zu großem Drachen(kleiner Vogel unten) und wieder zurück zu großem Vogel(kleiner Drache unten) geändert. Da sind die Fans wohl etwas engagierter als in Hull City. Man kann ja auch nicht den VFL Wolfsburg mit dem BVB vergleichen in Punkto was dann los wäre bei dem thema Wappen ändern. :)

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Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Mittwoch, 14.02.2018, 21:02 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Wobei, wenn Mannschaften wie die Blue Birds(Cardiff City) jetzt zu den Red Dragons werden, dann ist das nicht so toll, finde ich zumindest. Nur weil der asiatische Investor lieber die in Asien beliebte Farbe rot hat und lieber einen Drachen hat statt einem Vogel(klingt geil...vonwegen hat einen Vogel :D). Das Wappen wurde von großem Vogel(kleiner Drache oben) zu großem Drachen(kleiner Vogel unten) und wieder zurück zu großem Vogel(kleiner Drache unten) geändert. Da sind die Fans wohl etwas engagierter als in Hull City. Man kann ja auch nicht den VFL Wolfsburg mit dem BVB vergleichen in Punkto was dann los wäre bei dem thema Wappen ändern. :)

Juventus fällt mir da spontan ein. Selten so ein hässliches Wappen gesehen.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 10:33 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Irgendwann werden auch die Bayern einsehen, das es ohne ernste Gegner in der Liga auch keine attraktive Liga mehr ist.
Was mir fehlt ist aber auch eine Anti-Bayern Stimmung.
Alle scheinen sich in ihr Schicksal ergeben zu haben, und die Medien bejubeln nur noch den großen FC Bayern.

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geronimo09, Iserlohn, Mittwoch, 14.02.2018, 13:48 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Irgendwann werden auch die Bayern einsehen, das es ohne ernste Gegner in der Liga auch keine attraktive Liga mehr ist.
Was mir fehlt ist aber auch eine Anti-Bayern Stimmung.
Alle scheinen sich in ihr Schicksal ergeben zu haben, und die Medien bejubeln nur noch den großen FC Bayern.


Wenn man sich hinstellt und sagt, dass die Bayern sportlich außer Konkurrenz laufen, muss man sich weniger Kritik darüber stellen, dass man trotz riesigem Personaletat selber nur sportliche Grütze produziert.

Da machen es sich Vereine wie Leipzig, Leverkusen, aber auch der BVB mittlerweile einfach.

Und nochmal: die Bayern können nichts dafür, dass der Rest der Bundesliga objektiv grottig ist (gemessen an den Bayern, aber auch gemessen an anderen internationalen Ligen, nicht nur der PL).

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SteffenBerlin, Berlin, Mittwoch, 14.02.2018, 11:56 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Wieso? Weil sie die letzten Jahre alles richtig gemacht haben?

Anstatt andere zu haten sollte man sich mal Gedanken machen, warum Nikosia jetzt ein Angstgegner ist.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 12:53 (vor 2872 Tagen) @ SteffenBerlin

Wieso? Weil sie die letzten Jahre alles richtig gemacht haben?

Anstatt andere zu haten sollte man sich mal Gedanken machen, warum Nikosia jetzt ein Angstgegner ist.

Im Interesse des FC Bayern haben sie sicher alles richtig gemacht.
Ist nur die Frage ob es auch immer im Interesse der Liga und des Fusballs war.

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Johannes, Mittwoch, 14.02.2018, 13:00 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Auch im Bezug auf sich selbst haben sie doch nur kurz- bis mittelfristig alles richtig gemacht.
Der fehlende Wettbewerb fällt ihnen international doch schon seit ein paar Jahren etwas auf die Füße, und die fehlende Attraktivität der Liga in der Spitze macht sich doch auch schon in den Geldern bemerkbar.
Wenn man sich halt bis auf das CL 1/2 Finale das ganze Jahr nicht anstrengen muss bekommt man dan da halt auch keine konzentrierte Leistung hin. Und unsere zusätzliche Schwäche lässt halt wirklich wenig heiße Test für den FC B übrig.
Und im Intenationalen Vergleich graben sie sich auf Dauer auch das Geld ab...

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Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 14.02.2018, 10:52 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Das liegt aber wohl daran, dass "die Medien", wie du sie nennst(tue ich übrigens auch gern mal, soll kein Vorwurf an dich sein) aber meist SKY und DOPA sind und somit alle in Bayern ansässig sind und natürlich quasi die Haussender des FC Bayern sind.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 11:00 (vor 2872 Tagen) @ Kayldall

Kritische Stimmen zu den Bayern findet man doch kaum noch.
Heute heißt es doch nur noch wie clever sie sind ihre Konkurrenten zu schwächen.

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Johannes, Mittwoch, 14.02.2018, 12:58 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Ist es nicht genau das? Clever über 20-30 Jahre einen Status erarbeitet, ordentlich Kohle in der Hinterhand, gute Sponsoren etc. Weltweite Akzeptanz als Marke.

Was ist daran falsch? Das Wegkaufen von Spielern ist Standard, macht der BVB bei den kleineren Vereinen doch genauso.

Soll man den FC Bayern kleiner machen, damit sich der Rest der Liga größer fühlt? Das ändert an der finanziellen Unterlegenheit gegenüber der PL gar nix.

Das Produkt Bundesliga muss besser werden und dazu wird mehr Mut, aber wohl auch mehr Geld benötigt. Vom Fan wird es nicht kommen, weder über Pay-TV noch über höhere Eintrittsgelder, also wohl über Investoren. Blöd, aber ist so.

Das solche Pfeifen wie Gündogan heute sagen, dass die BL nix wert ist ... Menschen wie er, die nur dem Geld nachrennen sind genau daran Schuld. Die guten Fußballer verlassen die Bundesliga, weil anderswo mehr Geld zu verdienen ist. Wer den Wechsel nicht macht hat einfach nur keine Angebote. Am Ende ist das Premiumprodukt nur über Premiumspieler zu erreichen.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 13:11 (vor 2872 Tagen) @ Taifun

Irgendwann wird diese große Wanderung Richtung England auch weniger werden.
Es gibt inzwischen sehr gute englische Talente, die aber kaum Spielpraxis bekommen.
Wenn die englische Nationalmannschaft wieder eine WM vergeigt wird man vielleicht nochmal überlegen eine Quote einzuführen.

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Johannes, Mittwoch, 14.02.2018, 13:04 (vor 2872 Tagen) @ Taifun

Aber das liegt ja auch an den Buyern selbst.
Sie haben durch kurzsichtig sehr gute Arbeit dauerhaft ihre Grundlage zerstört, indem sie zum eine eine in der Spitze komplett uninteressante Liga generiert haben, die ihnen zusätzlich keinerlei Testmöglichkeiten auf gehobenen Niveau lässt...

Das erinnert halt an einige Arten in der Natur, die im guten Jahren so sehr wuchern, dass hinterher das komplette Ökosystem gekippt ist...

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Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 14.02.2018, 11:06 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Tja, das sehe ich ja genau so wie du. Mehr anti Bayern als ich geht auch nur sehr schwer, von daher rennst du da bei mir offene Türen ein. :)

Mein Vorschlag, die erklären ihre Unabhängigkeit und werden somit aus der Bundesliga ausgeschlossen. Die können ja dann in Oesterreich spielen, wenn es nicht für eine eigene Liga reicht. Dann hat Red Bull Salzburg Konkurrenz, so heißen die doch in der Liga. FC Salzburg ist ja nur für die EL gedacht, damit keine 2 RB Vereine international spielen.

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FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 11:03 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Das liegt aber daran, dass die Bayern "to big to fail" geworden sind/gemacht wurden. Mit denen machen die Medien Quote, Auflage, Klicks. Wenn ich jetzt also permanent die negativen Seiten der Bayern groß thematisiere, dann gibt es vllt keine Invterviews mehr mit denen etc, die ~10Mio(?) Bayern-Fans/Sympathisanten/Fanboys werden auf Dauer wohl mein Produkt meiden und schon kommt man in einen Bereich, in dem es einfach eine wirtschaftliche Frage wird, ob man nicht doch lieber eher positiv und in deren Sinn berichtet.

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Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2018, 11:16 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Das liegt aber daran, dass die Bayern "to big to fail" geworden sind/gemacht wurden. Mit denen machen die Medien Quote, Auflage, Klicks. Wenn ich jetzt also permanent die negativen Seiten der Bayern groß thematisiere, dann gibt es vllt keine Invterviews mehr mit denen etc, die ~10Mio(?) Bayern-Fans/Sympathisanten/Fanboys werden auf Dauer wohl mein Produkt meiden und schon kommt man in einen Bereich, in dem es einfach eine wirtschaftliche Frage wird, ob man nicht doch lieber eher positiv und in deren Sinn berichtet.

Sehe ich anders. Auch bad News sind good News, wie man auch bei uns sehen kann. Je mehr Säue man durchs Dorf treibt, desto mehr Resonanz bekommt man. Mit den Kuschelnews zum Fc Bayern generiert man nur wenig Klicks, von außerhalb. Wenn es negative Meldungen gibt, sind nicht nur die Bayern Fans anwesend, um ihren Club zu verteidigen, sondern auch die Hater, und das sind ganz schön viele (wie mittlerweile bei uns auch).
Mag sein, dass die Großkopferten dann mal stinkig sind, aber auch die brauchen die Medien und irgendwann beruhigen sie sich wieder.

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FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 11:23 (vor 2872 Tagen) @ Gargamel09

Und wo sind dann die vielen "bad news" zu denen? ;)

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Gargamel09, Mittwoch, 14.02.2018, 11:43 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Zu Hoeness gab es ja viele, zu den ganzen "Vorbestraften" ebenfalls, bevor Jupp im Herbst angefangen hat, wurde der Untergang bereits verkündet, zumidnestens für diese Saison.
Wenn es keine Probleme gibt, dann gibt es auch keine schlechten Nachrichten. Warten wir mal ab, wer Trainer wird und wie er sich dort akklimatisieren kann.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 11:10 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Das liegt aber daran, dass die Bayern "to big to fail" geworden sind/gemacht wurden. Mit denen machen die Medien Quote, Auflage, Klicks. Wenn ich jetzt also permanent die negativen Seiten der Bayern groß thematisiere, dann gibt es vllt keine Invterviews mehr mit denen etc, die ~10Mio(?) Bayern-Fans/Sympathisanten/Fanboys werden auf Dauer wohl mein Produkt meiden und schon kommt man in einen Bereich, in dem es einfach eine wirtschaftliche Frage wird, ob man nicht doch lieber eher positiv und in deren Sinn berichtet.

Also ich glaub schon das man auch mit kritischen Bayern-Berichten Auflage machen kann.
Aber scheinbar traut sich keiner mehr.

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FullHD, Mittwoch, 14.02.2018, 11:22 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Ab und zu kommt ja auch mal was, aber der Großteil greift sowas doch nicht seriös auf. Und ich wüsste kein Medium, welches regelmäßig "negative" Presse über die Bayern betreibt.

Siehe doch zb schon vor ~15Jahren, wer hat denn wirklich etwas vom Kirch-Deal mitbekommen, die breite Öffentlichkeit jedenfalls nicht besonders.

Siehe Hoeness und die Steuern, irgendwann kamen die Vermutungen auf, dass die Summen und das Ausmaß doch nicht völlig unbegründet auf eine Verstrickung des Vereins schließen lassen könnten. Danach Ende, oder hat nochmal irgendjemand etwas davon gehört?

Die Tonbandmitschnitte, in denen darüber geredet wird, dass St. Petersburg sich damals den Halbfinalsieg gekauft hat...

Komischerweise bleibt da nichts an denen haften und selbst wenn es offiziell ist, we bei Kirch, dann hat das im Grunde garkeine Folgen.

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Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 14.02.2018, 11:44 (vor 2872 Tagen) @ FullHD

Heute ist der richtige Tag da mal hart durchzugreifen. Valentine's day massacre feiert 89 Geburtstag heute. :D

/watch?v=BJ-gYx7hXZg

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

yellowmarianne, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2018, 08:20 (vor 2872 Tagen) @ Billinho

Vielleicht gibt es unterschiedliche Maßstäbe, weil die Premier League (oder beim Superbowl) keinen Hehl daraus macht, dass es voll durchkommerzialisierte Unterhaltungsshows zum Gelddrucken sind. Während in der Bundesliga alle, selbst und gerade wir als Kommerzvorreiter und Börsenunternehmen, noch den Anschein des ehrlichen Sports von und für den kleinen Mann aufrecht halten wollen.

SGG Marianne

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Elmar, Mittwoch, 14.02.2018, 08:36 (vor 2872 Tagen) @ yellowmarianne

Solange es offen kommuniziert wird, ist alles erlaubt?
Sehr ich nicht so.
Solange es nocht erhaltenswete Dinge gibt, sollte man dafür eintreten. Auch wenn das zum Teil scheinheilig ist oder wirkt.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Elmar, Mittwoch, 14.02.2018, 15:44 (vor 2872 Tagen) @ Elmar

Solange es offen kommuniziert wird, ist alles erlaubt?
Sehr ich nicht so.
Solange es nocht erhaltenswete Dinge gibt, sollte man dafür eintreten. Auch wenn das zum Teil scheinheilig ist oder wirkt.

[/b]

So ist es. Und es ist ja bei weitem nicht so das jeder BVB Fan für den Börsengang und die Ausgliederung war. Das sieht man ja auch bei anderen Clubs wie HSV, Bochum, Münster etc... Dürfen die nie wieder was sagen in Richtung Kommerz für den sie nix können. Wer dagegen war muss sich doch keine Vorwürfe machen, so sehe ich es auch bei uns. Wer gegen die Ausgliederung und den Börsengang war darf schon den Mund aufmachen und Kritik üben. Wobei ich das dem anderen Lager nicht komplett absprechen möchte.

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Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 16:08 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

So ist es. Und es ist ja bei weitem nicht so das jeder BVB Fan für den Börsengang und die Ausgliederung war.

Wobei die Anzahl derer, die bei der Mitgliederversammlung gegen den Börsengang etc. stimmten an einer Hand abzuzählen waren!

Es waren genau genommen 4 von 1.293 anwesenden Mitgliedern, die gegen den Börsengang (und die Ausgliederung) stimmten. Die damalige Diskussion dazu auf der Versammlung dauert knapp eine Stunde!

Anwesend an jenem Tag waren im übrigen circa 12 % der damaligen Mitglieder (10.619 wären stimmberechtigt gewesen).

MFG
Phil

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Elmar, Mittwoch, 14.02.2018, 16:17 (vor 2872 Tagen) @ Phil

So ist es. Und es ist ja bei weitem nicht so das jeder BVB Fan für den Börsengang und die Ausgliederung war.


Wobei die Anzahl derer, die bei der Mitgliederversammlung gegen den Börsengang etc. stimmten an einer Hand abzuzählen waren!

Es waren genau genommen 4 von 1.293 anwesenden Mitgliedern, die gegen den Börsengang (und die Ausgliederung) stimmten. Die damalige Diskussion dazu auf der Versammlung dauert knapp eine Stunde!

Anwesend an jenem Tag waren im übrigen circa 12 % der damaligen Mitglieder (10.619 wären stimmberechtigt gewesen).

MFG
Phil

Hätte nicht gedacht das da sowenige gegen gestimmt haben. Lag es daran das es damals keine richtige Fanszene gab wie wir sie heute kennen?

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Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 16:31 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

Hätte nicht gedacht das da sowenige gegen gestimmt haben. Lag es daran das es damals keine richtige Fanszene gab wie wir sie heute kennen?

Das sicherlich auch. Aber insgesamt war die Stimmung damals ja eher nicht so kritisch gegen derartige Dinge und man hörte ja Mitte der 90iger nicht selten "wenn wir wollen, kaufen wir euch auf" Gesänge auf der Süd.

Hinzu kam, dass die Versammlung in einer ja recht kriselnden Situation stattfand. Durchaus vergleichbar mit heute. Die Art wie wir spielten machte die meisten unzufrieden, man war frustriert so weit abgehängt von der Spitze zu sein und der spröde Michael Skibbe holte nicht mehr raus, als Platz 4.

Und Niebaum und Meier haben dann natürlich auch klar gemacht, dass man mit den bis zu 100 Mio. Einnahmen durch einen Börsengang ganz vorne angreifen könne.

Auf der Versammlung spielte Niebaum das schon fast perfekt. Zwar schon längst finanziell mehr als am wanken, konnte er den Mitgliedern vormachen, dass man mit dem Börsengang "noch so manchen Siegeszug zum Borsigplatz miterleben würde".

Der Umsatz beim BVB lag damals übrigens in etwa bei 180 Mio. D-Mark.

MFG
Phil

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Elmar, Mittwoch, 14.02.2018, 16:40 (vor 2872 Tagen) @ Phil

Hätte nicht gedacht das da sowenige gegen gestimmt haben. Lag es daran das es damals keine richtige Fanszene gab wie wir sie heute kennen?


Das sicherlich auch. Aber insgesamt war die Stimmung damals ja eher nicht so kritisch gegen derartige Dinge und man hörte ja Mitte der 90iger nicht selten "wenn wir wollen, kaufen wir euch auf" Gesänge auf der Süd.

Daran erinnere ich mich auch noch wage, an die Gesänge. Heute schaudert das einen wenn man bedenkt wie nah wir da schon am Abgrund waren und es nur die wenigsten geahnt haben.


Hinzu kam, dass die Versammlung in einer ja recht kriselnden Situation stattfand. Durchaus vergleichbar mit heute. Die Art wie wir spielten machte die meisten unzufrieden, man war frustriert so weit abgehängt von der Spitze zu sein und der spröde Michael Skibbe holte nicht mehr raus, als Platz 4.

Tja man ist halt verwöhnt worden und dann ist Platz 4 fast schon ne Majestätsbeleidigung für manchen Fan. Heute merkt man das auch wieder, nur das wir im Gegensatz zu damals halt auch Finanziell Potent sind und es nicht nur suggeriert wird von Watzke und Co.

Und Niebaum und Meier haben dann natürlich auch klar gemacht, dass man mit den bis zu 100 Mio. Einnahmen durch einen Börsengang ganz vorne angreifen könne.

Auf der Versammlung spielte Niebaum das schon fast perfekt. Zwar schon längst finanziell mehr als am wanken, konnte er den Mitgliedern vormachen, dass man mit dem Börsengang "noch so manchen Siegeszug zum Borsigplatz miterleben würde".

Und die Leute haben es gefressen und wurden dann ja mit der Meisterschaft 2002 belohnt und fühlten sich gut damit. Heute werte ich diese Meisterschaft anders weil man weiß sie wurde wirklich erkauft.

Der Umsatz beim BVB lag damals übrigens in etwa bei 180 Mio. D-Mark.

Heute bei fast 1 Milliarde DM :)

MFG
Phil

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Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 14.02.2018, 16:36 (vor 2872 Tagen) @ Phil
bearbeitet von Chappi1991, Mittwoch, 14.02.2018, 16:51

Der Umsatz beim BVB lag damals übrigens in etwa bei 180 Mio. D-Mark.

Mit den - falsch verbuchten - UFA-Millionen. Eigentlich waren es nur so um die 140 Millionen Mark.

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Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 14.02.2018, 16:29 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

So ist es. Und es ist ja bei weitem nicht so das jeder BVB Fan für den Börsengang und die Ausgliederung war.


Wobei die Anzahl derer, die bei der Mitgliederversammlung gegen den Börsengang etc. stimmten an einer Hand abzuzählen waren!

Es waren genau genommen 4 von 1.293 anwesenden Mitgliedern, die gegen den Börsengang (und die Ausgliederung) stimmten. Die damalige Diskussion dazu auf der Versammlung dauert knapp eine Stunde!

Anwesend an jenem Tag waren im übrigen circa 12 % der damaligen Mitglieder (10.619 wären stimmberechtigt gewesen).

MFG
Phil


Hätte nicht gedacht das da sowenige gegen gestimmt haben. Lag es daran das es damals keine richtige Fanszene gab wie wir sie heute kennen?

Man stelle sich mal vor, es wäre dagegen gestimmt worden. Wer weiß, ob es den BVB noch geben würde? Die ganze Politik mit UFA und Investitionen war doch auf den Börsengang abgestimmt. Ohne den, wären die Löcher auch dagewesen und die Krise wäre eher gekommen. Ohne die Möglichkeiten der Rekapitalisierung, ohne die Offenheit der Zahlen hätte man vielleicht nichts retten können.

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Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 16:34 (vor 2872 Tagen) @ Chappi1991

Man stelle sich mal vor, es wäre dagegen gestimmt worden. Wer weiß, ob es den BVB noch geben würde? Die ganze Politik mit UFA und Investitionen war doch auf den Börsengang abgestimmt. Ohne den, wären die Löcher auch dagewesen und die Krise wäre eher gekommen. Ohne die Möglichkeiten der Rekapitalisierung, ohne die Offenheit der Zahlen hätte man vielleicht nichts retten können.

Also ich hatte damals durchaus einen Blick auf die (ja noch nicht derart transparenten) BVB Zahlen. Ich kann es nun nicht beweisen, aber vom Gefühl her wäre der BVB so 1998/99 sanierbar gewesen, ohne dabei riesengroßen Schaden zu nehmen und man hätte durchaus auch auf soliderem Fundament dann weiter erfolgreich agieren können.

Mit dem Börsengang gab man aber jedes Maß auf und schleuderte das Geld derart heraus, dass dann 2004 halt der Exitus kaum noch zu verhindern war.

Dann allerdings wären wir ohne unsere Börsennotierung, und die damalige Euphorie der enthemmten und von Zügeln befreiten Investmentbanking Sparten, nicht mehr zu retten gewesen. Aber ohne Börsengang wäre man aus meiner Sicht auch gar nicht erst in die Lage gekommen ;-)

MFG
Phil

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Chappi1991, Mittwoch, 14.02.2018, 16:32 (vor 2872 Tagen) @ Chappi1991

So ist es. Und es ist ja bei weitem nicht so das jeder BVB Fan für den Börsengang und die Ausgliederung war.


Wobei die Anzahl derer, die bei der Mitgliederversammlung gegen den Börsengang etc. stimmten an einer Hand abzuzählen waren!

Es waren genau genommen 4 von 1.293 anwesenden Mitgliedern, die gegen den Börsengang (und die Ausgliederung) stimmten. Die damalige Diskussion dazu auf der Versammlung dauert knapp eine Stunde!

Anwesend an jenem Tag waren im übrigen circa 12 % der damaligen Mitglieder (10.619 wären stimmberechtigt gewesen).

MFG
Phil


Hätte nicht gedacht das da sowenige gegen gestimmt haben. Lag es daran das es damals keine richtige Fanszene gab wie wir sie heute kennen?


Man stelle sich mal vor, es wäre dagegen gestimmt worden. Wer weiß, ob es den BVB noch geben würde? Die ganze Politik mit UFA und Investitionen war doch auf den Börsengang abgestimmt. Ohne den, wären die Löcher auch dagewesen und die Krise wäre eher gekommen. Ohne die Möglichkeiten der Rekapitalisierung, ohne die Offenheit der Zahlen hätte man vielleicht nichts retten können.

Also gab es quasi auch keine andere Möglichkeit mehr als dem zu zustimmen? -.-
Das wir so schlimm schon dastanden habe ich nicht gewusst, was dann später kam daran erinnere ich mich gut.

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Phil, Mittwoch, 14.02.2018, 16:39 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

Das wir so schlimm schon dastanden habe ich nicht gewusst, was dann später kam daran erinnere ich mich gut.

Das hat zu dem Zeitpunkt noch kaum einer gewusst und geahnt und die meisten dachten noch, dass Niebaum und Meier die besten Vereinslenker aller Zeiten seien und die Gerüchte, die es immer mal wieder gab, dass der BVB etwas klamm seien, wurden ja standardisiert von Niebaum und Meier als "Lügen aus dem Hause Hoeneß abgetan".

Wie Niebaum in jenen Tagen ohnehin im Grunde schon manisch getrieben schien in seinem "Bayern München Komplex"...

Dem BVB ging es schon 1997 nicht gut. Und er schleppte sich dann bis zum Börsengang irgendwie weiter. Dann erst kippte man Brandbeschleuniger hinein und brannte die Hütte bis abschließend 2004 komplett ab. Aber bekannt war das in der Form natürlich nicht.


MFG
Phil

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Chappi1991, Mittwoch, 14.02.2018, 16:44 (vor 2872 Tagen) @ Phil

Das wir so schlimm schon dastanden habe ich nicht gewusst, was dann später kam daran erinnere ich mich gut.


Das hat zu dem Zeitpunkt noch kaum einer gewusst und geahnt und die meisten dachten noch, dass Niebaum und Meier die besten Vereinslenker aller Zeiten seien und die Gerüchte, die es immer mal wieder gab, dass der BVB etwas klamm seien, wurden ja standardisiert von Niebaum und Meier als "Lügen aus dem Hause Hoeneß abgetan".

Wie Niebaum in jenen Tagen ohnehin im Grunde schon manisch getrieben schien in seinem "Bayern München Komplex"...

Dem BVB ging es schon 1997 nicht gut. Und er schleppte sich dann bis zum Börsengang irgendwie weiter. Dann erst kippte man Brandbeschleuniger hinein und brannte die Hütte bis abschließend 2004 komplett ab. Aber bekannt war das in der Form natürlich nicht.


MFG
Phil

Danke wieder was gelernt. Ich muss ja selber gestehen ich dachte wir schwimmen im Geld, und als man dann nach dem Börsengang noch Amoroso, Koller und Rosicky geholt hatte, da dachte man schon wer soll uns langfristig bitte aufhalten. Mir waren da ja die Finanziellen Möglichkeiten der Ausländischen Clubs da nicht so bekannt wie heute. Da dachte man noch man spielt ganz vorne mit. Rest ist dann ja bekannt.

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stfn84, Köln, Mittwoch, 14.02.2018, 08:15 (vor 2872 Tagen) @ Billinho

Ein wahrscheinlicher Erklärungsansatz:

Während viele hier von Anstoßzeiten, Ticketpreisen oder zunehmender Kommerzialisierung im deutschen Fußball unmittelbar betroffen sind, stört es nicht, wenn man eben das ganze Wochenende über Fußballspiele aus Spanien oder England live mitansehen kann.

Das heißt aber doch nicht automatisch, dass jene, die z.B. Anstoßzeiten kritisieren, dies für die Premier League abfeiern.

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Elmar, Mittwoch, 14.02.2018, 08:39 (vor 2872 Tagen) @ stfn84

Aber der Kern der Kritik ist doch berechtigt - bei der Premier League.
Der englische Fußball ist auch deshalb besser, weil er vollständig auf Gewinnmaximierung getrimmt ist. Ich fänd es auch schwer RB zu kritisieren und gleichzeitig den tollen Fußball zu feiern.

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stfn84, Köln, Mittwoch, 14.02.2018, 08:57 (vor 2872 Tagen) @ Elmar

Es kommt doch sicher auch auf das Konsumverhalten an. Es dürfte doch jedem hier so gehen, dass die Bundesliga anders verfolgt wird, als die Premier League, der SuperBowl oder die Weltmeisterschaft im Bodenturnen.

Der englische Fußball ist auch aufgrund der Investoren mit einer anderen finanziellen Basis ausgestattet. In Spanien gibt es seit einiger Zeit eine nahezu vollständige Zerstückelung des Spieltags.
Ich lehne beides für die Bundesliga ab, in den ausländischen Ligen betrifft es mich nicht.

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 08:56 (vor 2872 Tagen) @ Elmar

Aber der Kern der Kritik ist doch berechtigt - bei der Premier League.
Der englische Fußball ist auch deshalb besser, weil er vollständig auf Gewinnmaximierung getrimmt ist. Ich fänd es auch schwer RB zu kritisieren und gleichzeitig den tollen Fußball zu feiern.

Vielleicht sollte man als deutscher Fußballfan die englische Premier League einfach mal so akzeptieren wie sie ist.
Die meisten englischen Fans scheinen damit zufrieden zu sein.
Und der Fußball der dort gespielt wird ist auf jeden Fall attraktiver als in der Bundesliga.

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Johannes, Mittwoch, 14.02.2018, 12:31 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Aber der Kern der Kritik ist doch berechtigt - bei der Premier League.
Der englische Fußball ist auch deshalb besser, weil er vollständig auf Gewinnmaximierung getrimmt ist. Ich fänd es auch schwer RB zu kritisieren und gleichzeitig den tollen Fußball zu feiern.


Vielleicht sollte man als deutscher Fußballfan die englische Premier League einfach mal so akzeptieren wie sie ist.
Die meisten englischen Fans scheinen damit zufrieden zu sein.
Und der Fußball der dort gespielt wird ist auf jeden Fall attraktiver als in der Bundesliga.

Die die damit nicht zufrieden sind sind eh meist nicht mehr im Stadion sondern gucken die Spiele in den Pubs. Oder liege ich da falsch?

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 12:49 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23

Wird ähnlich sein wie hier, die unzufrieden sind oder die hohen Eintrittspreise nicht zahlen wollen gehen in den Pub oder sitzen Zuhause vorm TV.
Aber der Fusball ist schon attraktiver.
In der Bundesliga hat man ja manchmal das Gefühl, der Sinn des Spiels ist Pressing und Gegenpressing.
In der PL geht's doch etwas mehr darum, Tore zu erzielen.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Mittwoch, 14.02.2018, 12:54 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Wird ähnlich sein wie hier, die unzufrieden sind oder die hohen Eintrittspreise nicht zahlen wollen gehen in den Pub oder sitzen Zuhause vorm TV.
Aber der Fusball ist schon attraktiver.
In der Bundesliga hat man ja manchmal das Gefühl, der Sinn des Spiels ist Pressing und Gegenpressing.
In der PL geht's doch etwas mehr darum, Tore zu erzielen.

Ja ich finde die Premierleague auch interessanter da viel mehr Action auf dem Rasen ist und nicht dieses Beton anrühren wie es hier teilweise ist. Oder besser gesagt dieses zerstören vom Fußball. Das ist auf Dauer langweilig und unansehnlich.

Aber das Gesamtpaket BL ziehe ich der PL vor.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

geronimo09, Iserlohn, Mittwoch, 14.02.2018, 13:45 (vor 2872 Tagen) @ Kaiser23


Aber das Gesamtpaket BL ziehe ich der PL vor.

Warum?

Sportlich deutlich höheres Niveau der PL. Die Kommerzialisierung ist die Gleiche.

Was ist denn übrigens das "Gesamtpaket BL"?

Die Spannung, ob Bayern schon im März Meister wird oder der HSV endlich mal das Zeitliche segnet?

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Fair Play, NRW, Mittwoch, 14.02.2018, 14:16 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09


Aber das Gesamtpaket BL ziehe ich der PL vor.


Warum?

Sportlich deutlich höheres Niveau der PL. Die Kommerzialisierung ist die Gleiche.

Was ist denn übrigens das "Gesamtpaket BL"?

Die Spannung, ob Bayern schon im März Meister wird oder der HSV endlich mal das Zeitliche segnet?

Vermutlich ist man näher dran an Köln, Bochum, Hamburg, Stuttgart, Bremen etc. als an Manchester, London oder Newcastle. Ist doch verständlich dass einem die BL-Vereine, vor allem wenn man schon sämtliche BL-Stadien bereist hat und auch deren Geschichte ganz gut kennt, wesentlich näher sein können, nicht nur geografisch. Dazu die Preise und Vereinsstrukturen. Über die Qualität gibt es momentan wenig zu diskutieren denke ich.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2018, 14:07 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09

Weil ich die Bundesliga ohne größere Probleme live im Stadion verfolgen und meinen "Lieblingsverein" jedes zweite Wochenende zuhause erleben kann.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

geronimo09, Mittwoch, 14.02.2018, 14:04 (vor 2872 Tagen) @ geronimo09


Aber das Gesamtpaket BL ziehe ich der PL vor.


Warum?

Sportlich deutlich höheres Niveau der PL. Die Kommerzialisierung ist die Gleiche.

Was ist denn übrigens das "Gesamtpaket BL"?

Die Spannung, ob Bayern schon im März Meister wird oder der HSV endlich mal das Zeitliche segnet?

Stimmung, Anstoßzeiten ( Montagsspiele werden eventuell überdacht ) Fankultur im allgemeinen, Kommerzialisierung noch auf einem ertragbaren Level, Ticketpreise für viele noch erschwinglich ( Mir schon zu teuer) etc...

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 14.02.2018, 09:10 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Vielleicht sollte man als deutscher Fußballfan die englische Premier League einfach mal so akzeptieren wie sie ist.
Die meisten englischen Fans scheinen damit zufrieden zu sein.
Und der Fußball der dort gespielt wird ist auf jeden Fall attraktiver als in der Bundesliga.

Ist das so, dass die meisten Fans damit zufrieden sind?

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 09:19 (vor 2872 Tagen) @ Cthulhu

Vielleicht sollte man als deutscher Fußballfan die englische Premier League einfach mal so akzeptieren wie sie ist.
Die meisten englischen Fans scheinen damit zufrieden zu sein.
Und der Fußball der dort gespielt wird ist auf jeden Fall attraktiver als in der Bundesliga.


Ist das so, dass die meisten Fans damit zufrieden sind?

Insgesamt glaub ich schon, abgesehen von den Eintrittspreisen.
Das System mit Club-Owners ist für uns kaum vorstellbar, aber die englischen Fans scheinen sich notgedrungen damit abgefunden zu haben.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

stfn84, Köln, Mittwoch, 14.02.2018, 09:34 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Ownership ist im englischen Fußball seit jeher anders geregelt.
Daher sind vergleichbare Proteste in der PL schlichtweg illusorisch.

Proteste gab es aber z.B. auch gegen Übernahmen der "Yankees" (Glazer/ManUnited).

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 14.02.2018, 09:56 (vor 2872 Tagen) @ stfn84

Ownership ist im englischen Fußball seit jeher anders geregelt.
Daher sind vergleichbare Proteste in der PL schlichtweg illusorisch.

Proteste gab es aber z.B. auch gegen Übernahmen der "Yankees" (Glazer/ManUnited).

Immerhin hat die Glazer-Geschichte ungewollt dazu geführt das "United of Manchester" gegründet wurde.
Probleme mit unseriösen Eigentümern gibt es dort immer wieder in allen Ligen.
Oder Eigentümer die Pleite gehen, oder einfach keine Lust mehr an ihrem Spielzeug haben.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

stfn84, Köln, Mittwoch, 14.02.2018, 10:32 (vor 2872 Tagen) @ Johannes

Klar.
Aber auf diese Beispiele sollten wir lieber nicht zu sehr achten. Am Ende könnte man auf die Idee kommen, dass die Abschaffung von 50+1 keine gute Idee wäre...

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Ralf, Konstanz, Mittwoch, 14.02.2018, 00:39 (vor 2873 Tagen) @ Billinho

Sind es denn wirklich die gleichen User (hast du Beispiele?) oder nur unterschiedliche User im selben Forum?

Hier entsteht häufig der Eindruck von Inkonsistenz, wo miteinander unvereinbare Dinge gefordert werden. Häufig ist es aber so, dass von 100 Usern, 50 in einem Thread Forderung A stellen, nur widersprochen von ein paar wenigen. Während in einem anderen Thread 50 User Forderung B stellen.

Man muss hier, glaube ich, echt aufpassen, dass man dem Forum kein homogenes Meinungsbild unterstellt.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

istar, Mittwoch, 14.02.2018, 06:50 (vor 2872 Tagen) @ Ralf

Sind es denn wirklich die gleichen User (hast du Beispiele?) oder nur unterschiedliche User im selben Forum?

Hier entsteht häufig der Eindruck von Inkonsistenz, wo miteinander unvereinbare Dinge gefordert werden. Häufig ist es aber so, dass von 100 Usern, 50 in einem Thread Forderung A stellen, nur widersprochen von ein paar wenigen. Während in einem anderen Thread 50 User Forderung B stellen.

Man muss hier, glaube ich, echt aufpassen, dass man dem Forum kein homogenes Meinungsbild unterstellt.

Mag sein.

Aber als weiteres Beispiel könnte man auch nennen, das Helene Fischer in der Halbzeit des Pokalfinales als absolutes no go angesehen wird und als Beispiel für unerwünschte Eventisierung, während der Superbowl abgefeiert wird oder eine Darts - WM.
Beides für mich neben Sport auch Zirkus.

Aber natürlich ist ein Forum nicht homogen, das ist richtig.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Jens, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2018, 08:16 (vor 2872 Tagen) @ istar

Oh, ich finde schon, dass man einerseits Football ganz gut finden kann und andererseits bei seiner Leib&Leben-Sportart andere Maßstäbe ansetzt. Football ist für mich bspw. ein Zeitvertreib, da ich den Sport an sich schätzen gelernt habe. Die Show darum herum interessiert mich nicht und verfolge ich nicht. Die Konzentration auf die Halbzeitshow habe ich auch noch nie verstanden - muss ich aber wohl auch nicht.

Im übrigen ist das wie so oft hierzulande. Man möchte gewisse Dinge aus den Staaten kopieren und am Ende landet man bei einem drittklassigen Schlagermedley....

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Sayael, Gütersloh, Mittwoch, 14.02.2018, 08:26 (vor 2872 Tagen) @ Jens

Oh, ich finde schon, dass man einerseits Football ganz gut finden kann und andererseits bei seiner Leib&Leben-Sportart andere Maßstäbe ansetzt. Football ist für mich bspw. ein Zeitvertreib, da ich den Sport an sich schätzen gelernt habe. Die Show darum herum interessiert mich nicht und verfolge ich nicht. Die Konzentration auf die Halbzeitshow habe ich auch noch nie verstanden - muss ich aber wohl auch nicht.

Im übrigen ist das wie so oft hierzulande. Man möchte gewisse Dinge aus den Staaten kopieren und am Ende landet man bei einem drittklassigen Schlagermedley....

Ob das Playbackmedley inklusive falschem Publikum so viel besser ist?
Kann gerne auf beides verzichten.

Football zu sehen fällt auch einfacher, schließlich ist man nicht so nah dran und muss sich eher weniger mit den Problemen der Fans, Liga, Klubs auseinandersetzen.

Das merkt man auch immer recht häufig wenn man mit Fußball Fans aus den USA, Asien etc. spricht. Die kriegen relativ wenig von den ganzen Thematiken mit und für sie, ist es ja gleich inwiefern der Fan vor Ort benachteiligt wird bei einem Montagsspiel oder dergleichen.

Ansonsten bleibt es halt dabei das in der Spitze der Premier League teils unheimlich geiler Fußball geboten wird, was die Kritik an dem ganzen Mist natürlich nicht obsolet macht.
Man kann das Spiel ja weiterhin lieben und das ganze drum herum kritisieren.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Sayael, Mittwoch, 14.02.2018, 13:10 (vor 2872 Tagen) @ Sayael

Aber ist das nicht ein Grundproblem, dass die vielleicht 30-40.000 die dauerhaft eher an "der alten Art" interessiert sind inzwischen dauerhaft von den 2.000.000+ überrannt wurden, die "guten Fussball" und Event WOLLEN.

Moralische Betrachtung Bundesliga - Premier League

Jens, Dortmund, Mittwoch, 14.02.2018, 08:38 (vor 2872 Tagen) @ Sayael

Ob das Playbackmedley inklusive falschem Publikum so viel besser ist?
Kann gerne auf beides verzichten.

Wie gesagt, ich brauche das auch nicht. Hab ich mir beim Superbowl noch nie angesehen.

Football zu sehen fällt auch einfacher, schließlich ist man nicht so nah dran und muss sich eher weniger mit den Problemen der Fans, Liga, Klubs auseinandersetzen.

Absolut. Dazu kommt, dass der Sport durch die verschiedenen Maßnahmen der Liga deutlich gerechter ist. Es gibt keinen Serienmeister, der die Liga 50 Jahre beherrscht, das Geld wird auf alle Teams gleichmäßig verteilt etc.pp. Dafür eben auch viele Nachteile, die ich als Fußballfan nicht eintauschen möchte.

Das merkt man auch immer recht häufig wenn man mit Fußball Fans aus den USA, Asien etc. spricht. Die kriegen relativ wenig von den ganzen Thematiken mit und für sie, ist es ja gleich inwiefern der Fan vor Ort benachteiligt wird bei einem Montagsspiel oder dergleichen.

Ansonsten bleibt es halt dabei das in der Spitze der Premier League teils unheimlich geiler Fußball geboten wird, was die Kritik an dem ganzen Mist natürlich nicht obsolet macht.
Man kann das Spiel ja weiterhin lieben und das ganze drum herum kritisieren.

Stimmt. Ich muss aber sagen, dass ich EPL oder gar La Liga praktisch gar nicht gucke, bzw. höchst selten.

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