Kann unsere Führung keine "großen" Transfers? (BVB)
PB-DO 1982, Paderborn, Mittwoch, 31.01.2018, 07:13 (vor 2891 Tagen)
Eines vorab : Ich halte uns nach wie vor für einen Ausbildungsverein auf sehr hohem Niveau, mir ist absolut bewusst das Stammspieler von Vereinen, die sportlich ca. auf unserem Level liegen oder große Namen, höchstwahrscheinlich nicht zu uns wechseln weil sie a) bei uns nicht wesentlich mehr verdienen können und b) nur ein Wechsel in die Riege der ganz Großen oder Reichen einen wirklichen Fortschritt für diese Klasse Spieler darstellt. Um jetzt ganz zufällige Beispiele zu nennen, ein Dries Mertens oder Hector Bellerin. Für diese Spieler macht ein Wechsel zu uns keinen Sinn also ist dieser Thread nicht als Kritik daran zu verstehen, das wir keine echten "Kracher" holen würden.
Der Jugendwahn geht mir teilweise auch ein bisschen zu weit aber das soll keine Kritik sein an der Vorgehensweise, junge Spieler zu holen und zu formen. Und später mal teuer zu verkaufen ;)
Mir ist eher aufgefallen, das die Spieler, die mit dem Prädikat "etabliert" hier ankommen, einfach nicht die Leistung bringen die man sich erhofft hat und die Talente sich dagegen gut präsentieren.
Beispiele der Klasse "hilft uns sofort weiter"
Zugänge 14/15 :
Immobile : Kein Kommentar
Ginter : Noch jung aber schon als Stamm IV geholt
Kagawa/Sahin : Shinji scheint seit letzter Saison die Kurve zu kriegen, Nuris Zeit schien damals schon irgendwie vorbei
15/16 :
Castro : Biederer Durchschnitt, trotz seiner Erfahrung meiner Meinung nach kein Leader und in Leverkusen noch deutlich besser und präsenter
16/17 :
Schürrle : Ja, verletzungsgeplagt. Aber irgendwie auch ein Schuss in den Ofen mit Ansage.
Rode : Gilt eigenlich dasselbe wie bei Schürrle.
Götze : Schwierig zu bewerten, wenn er spielt ist er aber meistens keiner der Schlechteren.
17/18 :
Yarmolenko : Noch ein bisschen früh zu bewerten aber im "Affekt" könnte man sagen, zu verspielt und Chancentod. Eingeschlagen ist er in dem Sinne auch nicht. Da hat Phillip mMn mehr gezeigt bis zur Verletzung.
Toprak : Für ihn gilt quasi dasselbe wir für Castro.
Dahoud : Auch noch jung, aber sicherlich als fester Bestandteil der ersten Elf geholt.
Die Neuzugänge dieser Saison sind noch schwer zu bewerten aber insgesamt ist für mich jedenfalls der Trend zu erkennen, das gestandene Spieler hier nicht die Rollen einnehmen (können) für die sie vorgesehen sind. Oder sehe ich das zu kritisch?
Vereinsführung: Unbeirrbar statt unbelehrbar
Karak Varn, Strobelallee 50, Donnerstag, 01.02.2018, 09:57 (vor 2890 Tagen) @ PB-DO 1982
Mehrere Punkte:
Hier und da klingt deutliche Kritik an der Führung durch. Ich nenne das mal die "wann gibt es Klasse statt Masse"- Diskussion. Dann geistern Stürmernamen durch`s Forum, bar jeder Realität. Glaubte wirklich jemand an Morata? Spielt ihr zu viel Fifa an der Daddelkiste?
Realität sieht m.M.n. so aus:
Wir machen einen unbeirrbaren Eindruck. Wir zeigen uns irritiert ob des Verarschungszeitgeistes unserer vermeintlichen Ousmerick Dembeleyang-Superstars.. aber handeln letztendlich so, wir wie es die Jahre auch getan haben.
Hier gehen wir einen unbeirrbaren Weg der "Talente statt superfertige Profis".
Und ich bin mir sicher: So wird es weitergehen.
Ich bin mir auch sicher: Die PL, die La Liga...die haben uns spätestens jetzt meilenweit abgehängt. Gerade uns.
Also: trennt Euch von der Vergangenheit. Ist vorbei. Wir werden uns neu ausrichten. Aber erst in 4 Monaten.
Man sieht am Gomez Transfer, das der Talentekauf weitergeht. Hier sind wir nach wie vor eine sehr heisse Adresse. Mit den Gehältern der eben genannten Ligen können wir nicht mehr mithalten; nicht wenn parallel zu viele "normale" bis "leicht überdurchschnittlich-normale" Spieler im Kader- oder sogar regelmässig auf dem Platz stehen. Das würde nicht funktionieren; wir müssen zwangsläufig "Talente- zu Stars-Macher" sein. Und dann müssen diese Spieler auch noch "klappen". Und dann muss das Teamgefüge eine gute Balance haben, und das inkludiert auch weniger Verletzungen. DANN; und dann erst...sind wir wieder da wo wir uns sicherlich noch nach wie vor selber sehen.
Und dafür (für all diese Punkte) werden wir einen passenden Trainer brauchen. Ich bin mir auch sicher: Stöger wird nicht bleiben.
Es wird genau so weiter gehen: Große Versprechungen (Rode galt als DAS Ding im Mittelfeld als er zu Bayern ging/ und hat da einige Hammerspiele gemacht)
werden punktuell mit großen Erwartungen (Schü) ergänzt werden- zu den ganzen Talenten und vermeintlichen "Superstars von Übermorgen". Hier liegt natürlich auch die Krux: denn da hatten wir leider viel Pech- in erster Linie Verletzungen der Spieler.
Wir werden dazu lernen aus all diesen Entwicklungen. Man kann es drehen und wenden wir man will: letztendlich geht es nur um Geld, Geld, Geld. Auch da werden wir dazulernen. Ich gehe davon aus, dass unsere finanzielle Kaderunterhaltung weiter steigen wird.
Wir zeigen uns ob des generellen Weges durchaus unbeirrbar. Mir fällt jedenfalls kein Alternativweg ein. Wie gesagt: Die anderen sind zu weit weg.
Das Geld lässt die Zahnräder laufen; und wenn Sand drin ist, kommt der Scheich mit Öl und hilft nach. Würde mich nicht wundern, wenn die Tage ein Interview unserer führung rauskommt, mit genau diesen Punkten.
Ich will die Führung nicht groß beschützen...aber vorsätzliche Scheissarbeit (wie`s andere hier tun) würde ich auch nicht aus den Entwicklungen ableiten wollen. Die Diskussionen der ganzen Themen, die zu diesen Diskursen gehören, kann man sich ja hier täglich reinziehen.
Im Grunde genommen müssen wir härter und besser arbeiten, als die Top 10 Vereine über uns. Und das unbeirrt. Und an Gomez sehe ich: das tun wir.
Vereinsführung: Unbeirrbar statt unbelehrbar
Fair Play, NRW, Donnerstag, 01.02.2018, 10:11 (vor 2890 Tagen) @ Karak Varn
Ich bin mir auch sicher: Die PL, die La Liga...die haben uns spätestens jetzt meilenweit abgehängt. Gerade uns.
Das doch schon lange und eigentlich auch schon immer.
Also: trennt Euch von der Vergangenheit. Ist vorbei. Wir werden uns neu ausrichten. Aber erst in 4 Monaten.
Word.
Ich gehe davon aus, dass unsere finanzielle Kaderunterhaltung weiter steigen wird.
Im Leben nicht, der Kader ist doch inzwischen derart überteuert, mit Auba, Marc und Neven hat man ja schon einige von der Liste sreichen können. Sicher nicht die letzten.
Wie ich schon in einem anderen Strang erwähnt habe, lieber einen Schritt zurück machen und versuchen, sich kontinuierlich mit einem jungen Stamm, einigen "Leadern" und einem besser eingebundenen Trainerteam über einige Jahre entwickeln. Ich weiß, sehr ambitioniert bei dem hitzigen Transfergeschacher und den Geschützen, welche die Spieler mittlerweile auffahren. Schlüssel wird hierbei das Trainerteam samt Konzept sein. Man munkelt, Uwe Rapolder wurde diesbezüglich inzwischen konsultiert.
Vereinsführung: Unbeirrbar statt unbelehrbar
Phil, Donnerstag, 01.02.2018, 10:03 (vor 2890 Tagen) @ Karak Varn
Man muss ja nur mal überlegen, dass Pep Guardiola in den letzten 1,5 Jahren so viel Geld nur qua Ablösezahlungen in seinen Kader pumpen durfte, wie wir bald (inklusive Transfererlösen) als Jahresumsatz machen. Der hat bald eine halbe Milliarde Euro in seine Mannschaft stecken dürfen. Plus Handgelder und mehr als üppige Gehälter.
Klar, Manchester City ist da eine der Spitzen des Eisbergs, aber es zeigt halt, wie chancenlos man da ist in einem bestimmten Segment.
Und das zieht sich ja weiter nach unten durch. Wenn der FC Liverpool alsbald mehr als 300 Mio EUR für seinen Personalaufwand ausgeben kann, und wir halt eher "nur" 180 - 200 Mio. EUR, dann hat das halt einen Effekt.
Und der Wachstumskurs der Premiere League scheint da ja überhaupt noch nicht abgeschlossen zu sein. Sie haben gigantische TV-Geld-Einnahmen, sie haben reiche Eigentümer, die auch gewillt sind im Zweifel Verluste zu akzeptieren oder sogar on Top direkt frisches Geld investieren (auf welchen Wegen auch immer).
MFG
Phil
Vereinsführung: Unbeirrbar statt unbelehrbar
Karak Varn, Strobelallee 50, Donnerstag, 01.02.2018, 10:22 (vor 2890 Tagen) @ Phil
Bingo. Wir haben keine andere Möglichkeit als genau das zu tun, was und wie wir es tun.
Intern wird man hoffen auf Ruhe.
Und dass alle Kicker die letzten 4 Monate nutzen. Nahezu alle können nämlich einen besseren Ball spielen, als es zuletzt der Fall war.
Nuri, Schmelle. Gonzo. Und so weiter. Da fehlen noch einige andere Namen- und das wird auch Thema im Team sein.
Wer nicht mitzieht und ALLERspätestens jetzt Gas gibt (mit freiem Kopf), wird evtl. dem Sommerschnitt zum Opfer fallen. Druck spielt da auch ne Rolle.
Schafft PS es, dass wir noch einen kleinen Lauf bekommen, wird man intern Kerzen anzünden für: Platz 4 erreichen und ggf. Blau auf den 5. Platz schieben. Die Felsbrocken der Erleichterung würden bis nach Dorsten kullern.
Leider spielen die Schlümpfe einen besseren "Teamball" derzeit. Obwohl das nicht ungruselig aussieht, was Blau da macht...scheint es zu funktionieren.
Für uns gut: Marco wird wiederkommen. Hoffe das klappt. Nach 9 (!) Monaten.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 01.02.2018, 00:36 (vor 2890 Tagen) @ PB-DO 1982
Wenn man hier mehr mitliest als selbst schreibt, fällt es vielleicht noch eher ins Auge als wenn man sehr rege aktiv beteiligt ist: Fast jeder thread endet irgendwann in einer ‚Tuchel-Watzke/Zorc‘-Diskussion. Die ‚Fronten‘ scheinen dabei mehr als verhärtet zu sein und ein Austausch von Argumenten findet im Prinzip nicht (mehr) statt. Im Gegenteil. Die einen loben Tuchel in seiner fachlichen Kompetenz immer noch stärker über den grünen Klee und blenden seine Defizite in der clubinternen Abstimmung vollends aus, die anderen betonen nicht nur seine besagten Defizite, sondern sehen ihn auch verstärkt fachlich überschätzt. Sicherlich gibt es auch ‚Grautöne‘, allerdings sind diese eher in der in der Minderzahl.
Ich frage mich, wie lange dies noch so weiter gehen soll. Jeder hat selbstverständlich das Recht auf seine eigene Einschätzung der Dinge und darauf, diese auch kundzutun. Und es ist auch wichtig, die Geschehnisse aufzuarbeiten und sich über die unterschiedlichen Sichtweisen auszutauschen. Nur sollte irgendwann die Erkenntnis reifen, dass eine dauernde Beschäftigung mit der Vergangenheit den Blick auf die Zukunft genauso versperren kann wie ein unkritisches Ausblenden der Vergangenheit nicht hilft, zukünftig Fehler zu minimieren. Die Realität ist: Tuchel ist fort und Watzke/Zorc werden (neben anderen wichtigen Akteuren) auch weiterhin die Geschicke des Clubs lenken. Die ‚Lösungen‘ à la ‚Tuchel hätte nie gehen dürfen, Watzke/Zorc raus‘ oder ‚Watzke/Zorc machen im Prinzip alles richtig und können an den Verhältnissen nichts ändern‘ (alles natürlich überspitzt formuliert) sind in meinen Augen keine ‚Lösungen‘, sondern irgendwie nur noch Rechthaberei.
So ein Forum hat sicherlich sehr viele Funktionen. Eines ist mMn nach (wobei ich die Weisheit wahrlich auch nicht mit Schaumlöffeln gefressen habe) die kritisch-konstruktive Begleitung seines Herzensclubs aus Sicht eines Fans. Wobei Kritik und Konstruktivität für mich zwei Seiten einer Medaille sind.
In der laufenden Rückrunde wird es schwer genug, mit einer nach wie vor offensichtlich verunsicherten Mannschaft und einem Übergangstrainer einen CL-Platz zu erreichen. Ein Verpassen dieses Ziels wäre sicherlich kein Weltuntergang, würde aber den mMn notwendigen Umbruch zur neuen Saison erschweren, da die CL-Gelder fehlen würden und die Attraktivität des BVB für junge Talente wie auch für überdurchschnittliche ‚gestandene‘ Spieler leiden würde. Man muss nicht alles toll finden, was die Clubführung so macht (oder nicht macht). Nach der Saison ist mMn die Zeit für ein Fazit und wenn man so will für eine Generalabrechnung. Jetzt heißt es die Mannschaft zu unterstützen.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
PB-DO 1982, Paderborn, Mittwoch, 31.01.2018, 18:04 (vor 2890 Tagen) @ PB-DO 1982
Ganz offensichtlich haben einige die Intention meines Threads nicht verstanden, nicht böse gemeint. Wie ich bereits schrieb meine ich mit großen Transfers keine Superstars. Und von der Höhe der Ablöse rede ich auch nicht. Sondern einfach nur das Standing der Spieler bevor sie hier her kamen.
Und das es natürlich auch Gegenbeispiele wie Sokratis und Auba gibt ist ja klar, die habe ich einfach weggelassen weil ich über die sprechen wollte die eben nicht eingeschlagen sind (meiner Meinung nach).
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Poeta_Doctus, Lands Between, Mittwoch, 31.01.2018, 18:09 (vor 2890 Tagen) @ PB-DO 1982
Und das es natürlich auch Gegenbeispiele wie Sokratis und Auba gibt ist ja klar, die habe ich einfach weggelassen weil ich über die sprechen wollte die eben nicht eingeschlagen sind (meiner Meinung nach).
Das rall ich dann aber nicht. Ich meine, man kann ja nicht einfach die guten Transfers weglassen und dann behaupten, dass wir keine guten Transfers können (stark vereinfacht ausgedrückt).
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
koom, Mittwoch, 31.01.2018, 16:05 (vor 2890 Tagen) @ PB-DO 1982
Alle deutschen Vereine außer die Bayern holen ihre Transfers fast ausschließlich aus dem "Talent" oder "damaged goods/Designerware mit Mängeln"-Regal. Gehts ins Ausland, ist das auch bei den Bayern häufig so, aber meistens kauft man "regional" ein, wenn aus den Talenten eben Profis geworden sind. Wobei, wenn man eben den Inland-Teil (genauer: Einkaufen beim BVB) weglässt, dann kaufen auch die Bayern eher Mangelware, die dann zum Teil ganz gut wird.
2017/18:
James Rodriguez - Bankdrücker bei Real. Hatte vor der Verpflichtung und dann auch unter Ancelotti erst mal nicht stattgefunden, war mehr Name (von der WM damals) als wirklich klasse. Mittlerweile wirds langsam.
Correntin Tolisso - mal keine beschädigte Ware, aber irgendwie auch ein Stück weit überflüssig als Transfer.
2016/17:
Renato Sanchez - Talent. Scheint allerdings an seine EM-Performance nicht anknüpfen zu können, weder bei Bayern noch jetzt beim Leihverein mit Spielzeiten.
2015/16:
Arturo Vidal - fällt eher unter "regionales". Hat man zuvor lange bei Leverkusen gesehen und wollte man schon da haben.
Douglas Costa - war ein halbes Jahr lang DER Robbenersatz, danach dann aber stark abgebaut (auch wegen Ancelotti vermutlich)
Wenn man weiter zurückgreift: Xavi war schon sehr alt. Ribery war ein Problemspieler, der im Jahreswechsel den Verein wechselte, Robben eine Glaskanone in jeder Hinsicht.
Die Bundesliga war und ist wohl nie in der Lage, die "großen" Transfers zu stemmen. Da will man wohl - selbst die Bayern - nicht die absurden Gehälter mittragen, um in der Preisklasse von Pogba, De Bruyne oder Neymar mitzumischen. Idr schaut man da lieber auf einen Seitenbänkler bei einem Topverein wie Thiago oder - vor allem - eben in der Talenteecke.
IMO ist dieses Kaufverhalten aber auch relativ typisch für Klopp. Der weiß allerdings auch, dass er Spieler braucht, die vor allem Leistungsbereitschaft und absoluten Willen haben. Das Fußballerische kann man dann oft ein gutes Stück beibringen, bzw. wird es bei einem Klopp-Umschaltsystem weniger wichtig.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 16:29 (vor 2890 Tagen) @ koom
Ich finds irgendwie sehr eklig von Menschen als "Mangelware" zu sprechen.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
koom, Mittwoch, 31.01.2018, 16:12 (vor 2890 Tagen) @ koom
Ribery war schon eine andere Kategorie damals (auch der Preis) für die Bayern und die Bundesliga. Das war der neue aufsteigende Superstar der Franzosen. Der Nachfolger von Zidane als Superstar! Aber der hat die Bayern damals halt nur als Zwischenstation nach Madrid angesehen. Deswegen ist er dorthin gewechselt.
Ansonsten ist das keine breaking news dass die Bayern noch nie wirklich in der obersten Liga des Geldes mitgespielt haben. Auch nicht in den letzten Jahren.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 31.01.2018, 15:26 (vor 2890 Tagen) @ PB-DO 1982
Frage was ist ein "großer Transfer"?
Ein gestandener Nationalspieler / Stammkraft, der sich in seinem VErein als Führungsspieler etabliert hat vielleicht? Ich würde sagen Reus war so ein Transfer.
Die Frage ist wer da überhaupt in Frage kommt um als "großer Transfer" betitelt werden zu können. Selbst die Bayern haben in dieser Kategorie ja ihre Probleme und mit James vielleicht mal einen Transfer dieser Art realisiert in letzter Zeit. Ich glaube es liegt nicht an der Führung sondern eher an wirtschaftlichen Faktoren.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Poeta_Doctus, Lands Between, Mittwoch, 31.01.2018, 15:04 (vor 2890 Tagen) @ PB-DO 1982
Vorweg: Ich finde nicht, dass deine Transfers alle wirklich vergleichbar sind. Gegenbeispiele lässt du zudem gefliessentlich einfach weg (Warum ist z.B. Castro ein großer Transfer, Sokratis aber nicht? Warum Immobile, aber nicht Auba? etc).
Immobile : Kein Kommentar
Jop, hat hier gar nicht funktioniert. Ist aber mMn. auch schwer zu bewerten, da in dieser Saison ja allgemein leider recht wenig ging. Dass Immobile jetzt keine Vollgraupe ist, kann man ja in Rom gut beobachten. Unterm Strich aber sicher ein - aus welchen Gründen auch immer - Transferflop für uns. Ok.
Ginter : Noch jung aber schon als Stamm IV geholt
Halte ich für eine bloße Behauptung. Ginter ist als großes Talent gekommen, sicher nicht, um sofort Stammspieler neben oder statt Hummels/Sokratis zu werden. Passt daher mMn. nicht in die Argumentation.
Kagawa/Sahin : Shinji scheint seit letzter Saison die Kurve zu kriegen, Nuris Zeit schien damals schon irgendwie vorbei
Kagawa ist vielleicht nicht mehr die absolute Weltklasse seiner Ursprünge hier, für die 8(?) Millionen, die er bei der Rückkehr gekostet hat aber dennoch ein Volltreffer. Sahin hat leider mittlerweile tatsächlich abgebaut, aber auch da: 6 Millionen sind für einen (mittlerweile) nur noch Reservisten, der zumindest in seiner ersten vollen Rückkehrsaison sehr wichtig war, auch kein hoher Kurs.
15/16 :
Castro : Biederer Durchschnitt, trotz seiner Erfahrung meiner Meinung nach kein Leader und in Leverkusen noch deutlich besser und präsenter
Castro gefällt mir (mittlerweile) auch oft nicht mehr, gerade letztes Wochenende war ziemlich schauderhaft. In seiner ersten Saison war er mMn. aber - wieder angesichts des Preises - schon eine sinnvolle Ergänzung. Lässt sich angesichts seiner aktuellen Leistungen von mir aus aber mit zu deinen Beispielen zählen.
16/17 :Schürrle : Ja, verletzungsgeplagt. Aber irgendwie auch ein Schuss in den Ofen mit Ansage.
Jo. Stimmt. Egal, welche Umstände jetzt zu dem Transfer geführt haben sollten, das war nix.
Rode : Gilt eigenlich dasselbe wie bei Schürrle.
Dito. Wer weiß, welche Rolle er hier fit hätte einnehmen können, aber seine Krankenakte war ja nun auch vorher bekannt (anders als bei Schürrle).
Götze : Schwierig zu bewerten, wenn er spielt ist er aber meistens keiner der Schlechteren.
Passt also nicht so recht.
17/18 :Yarmolenko : Noch ein bisschen früh zu bewerten aber im "Affekt" könnte man sagen, zu verspielt und Chancentod. Eingeschlagen ist er in dem Sinne auch nicht. Da hat Phillip mMn mehr gezeigt bis zur Verletzung.
Ich finde, dass Yarmolenkos ersten Einsätze sehr vielversprechend waren, in jüngster Vergangenheit kommt von ihm aber nur sehr wenig Produktives, stimmt. Ich wehre mich innerlich aber dagegen, ihn bereits als Flop abzustempeln, dafür sieht man mMn. immer deutlich zu gute Anlagen bei ihm.
Toprak : Für ihn gilt quasi dasselbe wir für Castro.
Kann ich nicht nachvollziehen. Toprak hatte einen beschissenen Start, ist derzeit aber unserer bester IV.
Dahoud : Auch noch jung, aber sicherlich als fester Bestandteil der ersten Elf geholt.
Siehe Ginter.
Die Neuzugänge dieser Saison sind noch schwer zu bewerten aber insgesamt ist für mich jedenfalls der Trend zu erkennen, das gestandene Spieler hier nicht die Rollen einnehmen (können) für die sie vorgesehen sind. Oder sehe ich das zu kritisch?
Wir haben durchaus auch oft - vielleicht auch zu oft - danebengelegen. Einen trend oder eine generelle Unfähigkeit vermag ich aber nicht zu erkennen, dafür haben wir zu viele Treffer. Meine Meinung.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Professor-van-Dusen, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 16:26 (vor 2890 Tagen) @ Poeta_Doctus
Rode : Gilt eigenlich dasselbe wie bei Schürrle.
Dito. Wer weiß, welche Rolle er hier fit hätte einnehmen können, aber seine Krankenakte war ja nun auch vorher bekannt (anders als bei Schürrle).
Bestimmt war sie das. Aber was hat sie ausgesagt?
13/14 hatte er in der RÜckrunde den Knorpelschaden, noch beim Frankfurt.
14/15 hat er er in seiner ersten Bayern-Saison ganze vier Spiele verpasst (1 grippaler Infekt, 1 muskukläre Probleme, 2 Muskelfaserriss). 15/16 dann in der Hinrunde ein längerer Ausfall (einen guten Monat) wegen einer Sehnenreizung, sonst fit.
16/17 dann der Wechsel zum BVB. Und dann kam erst die Seuche: Blinddarm-OP, Leisten-OP, Muskelbündelriss und dann die verdammte Schambeinentzündung. Plus Kleinkram.
Also: Ja, er hatte zwei längere Ausfälle, bevor er zum BVB kam. Aber dass man ein derartiges Ausmaß seiner Ausfälle hätte vorhersehen müssen, halte ich für eine gewagte These.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Poeta_Doctus, Lands Between, Mittwoch, 31.01.2018, 17:08 (vor 2890 Tagen) @ Professor-van-Dusen
Tja, dann stimmen meine Facts tatsächlich nicht. Ich hatte Rode immer schon als sehr anfälligen Spieler im Kopf. Danke für die Richtigstellung!
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Professor-van-Dusen, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 12:03 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
Mal ganz grundsätzlich: Der BVB kauft oft relativ günstig ein, finde ich.
Castro (11 Mio.), Toprak (12 Mio.) und Dahoud (12 Mio.) hat man meines Erachtens aufgrund von Ausstiegsklauseln für viel geringere Ablösen bekommen, als man das in den Marktumfeld hätte erwarten dürfen. Das sind Transfers bei denen ich mir gedacht habe, dass man für den Preis nicht viel falsch machen kann (obwohl ich natürlich nicht weiß, was da an Handegeldern etc. geflossen ist). Toprak spielt nach Anfangsschiwerigkeiten im Moment richtig stark. Castro war hier über zwei Jahre lang absoluter Stammspieler, taucht jetzt aber immer öfter ab. Dahoud braucht wohl länger um sich einzufinden, abschreiben würde ich den aber noch nicht. Der Transfer wurde hier bei Bekanntwerden auch eher bejubelt.
Kagawa (8 Mio.) und Sahin (7 Mio.) waren bei ihren Vereinen nciht mehr gefragt und deshalb ebenfalls sehr preiswert - da man um ihr (theoretisches) Leistungsvermögen wusste, kann ich die Rückholaktion verstehen - gab ja auch nicht wenige Fans, die sich sehr gefreut haben. Kagawa funktioniert ziemlich gut. Sahin hatte ebenfalls starke Spiele, entwickelte sich aber zuletzt in keine gute Richtung. Trotzdem keine schlechten Transfers für mich.
Götze ist derzeit einer der besten Spieler und war mit 22 Mio. angesichts seines Leistungsvermögens ebenfalls nicht zu teuer, würde ich sagen. Dass er mit seiner Erkrankung lange ausfiel, war beim Trasnfer so auch nicht absehbar, oder? Rein spielerisch ein guter Transfer - emotional mag man das anders sehen.
Yarmolenko war eine Hau-Ruck-Reaktion auf den Abgang von Dembélé. 25 Mio. waren dafür - gerade vorm dem Hintergrund des durchdrehenden Marktes - immer noch okay. Seine Leistungen sind eher gut, würde ich sagen, aber ein endgültige Beurteilung nach fünf Monaten auch noch gewagt.
Schürrle wollte Tuchel unbedingt. Auch für einen erfahrenen, deutschen Nationalspieler erschienen die 30 Mio. schon nicht billig. Dass er so sehr neben der Spur läuft, wie das jetzt der Fall ist, hätte ich nicht gedacht. Da muss man ganz klar sagen: Stand heute ist der Transfer daneben gegangen.
Ginter hat hier starke Spiele gemacht, konnte sich aber nicht wie (selbst) gewünscht dauerhaft durchsetzen. Wurde für 10 Mio. geholt und für 17 Mio. verkauft. In der Zwischenzeit aber durchaus wichtig, etwa in seiner Zeit als Rechtsvertreidiger.
Immobile ging daneben. Güde bekannt. Kann passieren, war aber so auch nicht absehebar, finde ich.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der BVB hat meiner Meinung nach - außer bei Schürrle - nie zu hohe Ablösesummen gezahlt, sondern sogar eher clever eingekauft (gilt übrigens auch für die Talente Mor, Merino etc.). Eigentlich war für mich fast jeder Transfer zur der Zeit, als er getätigt wurde, nachvollziebar. Dass nicht jeder wie gwünscht klappt, gehört zum Geschäft. Und rückblickend betrachtet lässt sich vieles natürlich leicht besser wissen (was mich hier im Forum oft nervt). Insgesamt hat der BVB damit aber sehr ordentliche Trasnfereinnahmen erwirtschaftet. Was nun wirklich nicht mehr zu passen scheint, ist - in vielerlei Hinsicht - die Ausgewogenheit im Kader. Da gab es wohl schlicht und ergreifend Fehleinschätzungen, die auch dringend angegangen werden müssen. Das traue ich aber Watzke und Zorc durchaus zu und das Vertrauen haben sie sich meiner Meinung nach einfach verdient.
neue impulse braucht der verein
Ritti, Lünen, Mittwoch, 31.01.2018, 11:10 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
ich wäre ja offen für folgende variante:
neuer trainer im sommer:
nagelsmann, wolff, wagner sind da so meine ideen.
dazu benötigt der bvb in dem operativen bereich neue impulse evtl sammer als GF Sport oder vllt sogar was ganz verrücktes Sebastian Kehl (managementstudium abgeschlossen jetzt trainerschein) einfach zu GF Finanzen Aki als ergänzung.
man sollte dann altlasten los werden wie sahin, schmelzer, sokratis und ein kompletten reboot durchführen
so könnte man einen neustart herbeiführen mit frischen neuen idee und auch einfach die qualität steigern. würde einiges ändern und jeder stein würde neu gedreht werden.
1 vllt 2 jahre kommt man ohne CL aus und die Ziele sollten erstmal auf platz 5-7 in den 1-2 jahren geschraubt werden.
neue impulse braucht der verein
Ritti, Mittwoch, 31.01.2018, 13:19 (vor 2891 Tagen) @ Ritti
Rauball dankt ab (hat genug für den Verein getan, kann sich voll auf die DFL konzentrieren undbleibt als eine Art Repräsentant erhalten)
Präsident: Watzke
Geschäftsführer Finanzen: Treß
Geschäftsführer Sport: Zorc
Geschäftsführer Marketing: Cramer
Sportdirektor: Kehl
Trainer: Nagelsmann
neue impulse braucht der verein
Ritti, Mittwoch, 31.01.2018, 12:13 (vor 2891 Tagen) @ Ritti
1 vllt 2 jahre kommt man ohne CL aus und die Ziele sollten erstmal auf platz 5-7 in den 1-2 jahren geschraubt werden.
Nun, das sehe ich anders. Ein Verein wie der BVB 2018 MUSS trotz Umbruch in der Lage sein, in der Bundesliga(!) unter den ersten 4 zu landen. Das ist meine Erwartung! Leverkusen, die Blauen, Gladbach - ok. Aber der BVB hat da ganz andere Möglichkeiten...
neue impulse braucht der verein
Hassler, Arnsberg, Mittwoch, 31.01.2018, 12:04 (vor 2891 Tagen) @ Ritti
ich wäre ja offen für folgende variante:
neuer trainer im sommer:
nagelsmann, wolff, wagner sind da so meine ideen.dazu benötigt der bvb in dem operativen bereich neue impulse evtl sammer als GF Sport oder vllt sogar was ganz verrücktes Sebastian Kehl (managementstudium abgeschlossen jetzt trainerschein) einfach zu GF Finanzen Aki als ergänzung.
man sollte dann altlasten los werden wie sahin, schmelzer, sokratis und ein kompletten reboot durchführen
so könnte man einen neustart herbeiführen mit frischen neuen idee und auch einfach die qualität steigern. würde einiges ändern und jeder stein würde neu gedreht werden.
1 vllt 2 jahre kommt man ohne CL aus und die Ziele sollten erstmal auf platz 5-7 in den 1-2 jahren geschraubt werden.
wie ich sagte: Wir brauchen einen großen Besen.
Tendiere ebenfalls zu Sammer(hat aber aus Krankheitsgründen abgesagt)
aber Sebastian könnte dass auch. Watzke und Zorc brauchen noch jdm der auch mal in der Öffentlichkeit Tachless spricht.
neue impulse braucht der verein
Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 31.01.2018, 11:36 (vor 2891 Tagen) @ Ritti
neuer trainer im sommer:
nagelsmann, wolff, wagner sind da so meine ideen.
dazu benötigt der bvb in dem operativen bereich neue impulse evtl sammer als GF Sport oder vllt sogar was ganz verrücktes Sebastian Kehl (managementstudium abgeschlossen jetzt trainerschein) einfach zu GF Finanzen Aki als ergänzung.
man sollte dann altlasten los werden wie sahin, schmelzer, sokratis und ein kompletten reboot durchführen
Okay, man weiß ja nie, aber soweit wie bisher klar ist, kann Nagelsmann frühestens ab nächsten Winter wenn seine AK greift aus seinem Vertrag in Hoffenheim raus. Noch ein halbes Jahr Gewurstel entweder mit Stöger oder mit einem zweiten Interimstrainer halte ich für Blödsinn. Man schenkt bereits diese Saison ab für den Umbruch beim BVB und dann auch noch die nächste Saison zur Hälfte und dann wenn der Heilsbringer endlich da ist und es funktioniert dann auch mit ihm nicht, dann hat man 2 Saisons versaut nur wegen einem "Wunschtrainer" und hat dann offenbar gar keine Idee mehr was zu tun ist, sollte der scheitern.
Sammer ist krank und wird selbst wenn er wollte wohl nicht in der Lage sein, sich nochmal soviel Stress auszusetzen und sein Leben aufs Spiel zu setzen damit. Allerdings finde ich das eine gute Idee von dir, nur halt mit jemandem wie Kehl, der etwas Fußballsachverstand mitbringt und auch die Sichtweise der Spieler kennt aus eigener Erfahrung im Gegensatz zu unserer Führung. Aki mag ein großartiger Schatzmeister oder Geschäftsführer sein, was Zahlen und das Finanzielle angeht aber in Sachen Fußball könnte man doch noch einige Leute mit Kompetenz in dem Bereich gebrauchen finde ich.
Welche Spieler man loswerden sollte, darüber kann man sicher diskutieren, aber irgendwie finde ich das immer etwas abfällig, wenn so über Spieler geredet wird, die noch da sind und jetzt die Kohlen für den BVB aus dem Feuer holen sollen. Erinnert mich immer wieder an Thomas Dolls Wutrede, wo er Recht hatte wie ich finde. Damals waren es Wörns und Kovac die kritisiert und weggewünscht wurden, heute sind es Schmelzer und Sahin. Sokratis versteh ich nicht ganz, der ist doch noch einer unserer besten IV, wenn nicht der Beste, auch wenn er mehr Fehler macht als zuvor und auch manchmal schlecht aussah. Wenn der weggeht, dann nur weil er es will aber der paßt so gar nicht in eine Reihe mit Schmelzer und Sahin.
neue impulse braucht der verein
bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 11:51 (vor 2891 Tagen) @ Kayldall
Ich habe es Dir ja schonmal geschrieben, Sokratis ist in meinen Augen nicht der Grund, aber ein Paradebeispiel für den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit (ähnlich wie Schürrle oder Sahin):
-Verdient wie ein großer
-will Leader sein
-will Titel
-spielt aber seit Monaten ne Grütze und wird den Ansprüchen nicht gerecht.
-Preis/Leistung stimmen bei ihm überhaupt nicht (mehr).
Und da er schon 29 ist,desöfteren mit einem WEchsel kokettiert hat und der Vertrag bis dato nicht verlängert wurde ist er in meinen Augen dann schon ein Kandidat den angestrebten Neuaufbau, sprich einer der Spieler der gehen könnte, bei dem einige mit dem Kopf schütteln würden.
LG
Bambam
neue impulse braucht der verein
Kayldall, Luxemburg, Mittwoch, 31.01.2018, 11:56 (vor 2891 Tagen) @ bambam191279
Ja, schön und gut, wenn Papa geht, dann ist das halt so aber der ist doch nun sicher kein Spieler den man wegschickt oder dem man ans Herz legt sich einen neuen Verein zu suchen, da er immer noch unser bester IV ist, egal wieviel Grütze er spielt. Solange man keinen besseren IV hat sollte man sich dann mit dem mehr als zufrieden geben, das meinte ich damit. Wir haben noch eine Saison zu Ende zu spielen!
neue impulse braucht der verein
bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 12:03 (vor 2891 Tagen) @ Kayldall
Ja, schön und gut, wenn Papa geht, dann ist das halt so aber der ist doch nun sicher kein Spieler den man wegschickt oder ans Herz legt sich einen neuen Verein zu suchen, da er immer noch unser bester IV ist egal wieviel Grütze er spielt. Solange man keinen besseren hat sollte man sich dann mit dem mehr als zufrieden geben, das meinte ich damit. Wir haben noch eine Saison zu Ende zu spielen!
Die Art und Weise wie hier über Spieler geschrieben wird ist zuweilen natürlich unterste Schublade.
Allerdings sollte man sich da nicht so an Begrifflichkeiten wie "wegschicken" oder "entsorgen" aufhängen.
Trotzdem, sollte ein Neuaufbau wirklich vom Verein angestrebt sein, so finde ich, darf man keine Berührungsängste haben an den etablierten zumindest zu rütteln.
Sokratis zum Beispiel spielt ok, in meinen Augen nicht besser oder schlechter als Toprak. Wenn Akanji jetzt groß rauskommen sollte, darf es einfach nicht sein, dass Sokratis Position in Stein gemeisselt ist.
Ähnlich bei Schmelle....Ist Guerreiro fir und stabilisiert sich als LV, dann bedeutet das fighten und nicht bei nächstbester Gelegenheit mit Nuri vor die Kameras zu treten.....
Niemand soll hier davongejagt werden, aber Verträge "nur" zu verlängern weil die Spieler gerne hier sind und tolles Geld verdienen, ohne aber den sportlichen Gegenwert zur Bezahlung zu leisten halte ich für den definitiv falschen Weg....
Durm ist auch so ein Beispiel.
EIn lieber netter Kerl, dem ich vieles gewünscht habe. Aber dann muss man festhalten, dass er zu anfällig ist und dann zu durchwachsen spielt, ein Mitläufer eben auf den man sich körperlich leider nicht verlassen kann....
Sowas meinte ich.
Man darf nicht die Angst haben sich die Finger zu verbrennen, denn ansonsten wird es mit einem Neuanfang mal überhaupt nix....
LG
Bambam
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bambam191279, Mittwoch, 31.01.2018, 13:10 (vor 2891 Tagen) @ bambam191279
Beim Neuaufbau wäre aber Sokratis zu der Hälfte zu zählen die bleibt. Oder willst du den ganzen Kader wegschicken?
Und vor dem Kader .. bitte einen Trainer und mit dem die Wünsche durchgehen.
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bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 13:28 (vor 2891 Tagen) @ Taifun
Beim Neuaufbau wäre aber Sokratis zu der Hälfte zu zählen die bleibt. Oder willst du den ganzen Kader wegschicken?
Und vor dem Kader .. bitte einen Trainer und mit dem die Wünsche durchgehen.
Ich rede doch gar nicht vom wegschicken, aber vom hinterfragen.
Dass es alleine praktisch schon unmöglich sein wird den ganzen KAder umzugestalten sollte ja klar sein.
Aber ich glaube dass z.B. Toprak nicht wirklich schlechter ist als Sokratis.
Und Toprak wird wohl bleiben.
Dann hat man mit Akanji und Zagadou 2 Talente und Tah soll ja auf der Liste stehen...
Sokratis hat schön öfter mit einem WEchsel kokettiert, verdient nicht wenig, seine Leistungen sind rückfällig und der Vertrag läuft nicht mehr ewig....
Schmelle wird weder gehen noch gegangen,aber auch er sollte um seinen Platz kämpfen müssen.
Piszu ist ebenfalls solide.
Bleiben in der Defensive:
Schmelle/Guerreiro - Toprak/Mr.X - Akanji/Zagadou - Toljan/Piszu
Durm spielt gar keine Rolle
Im Mittelfeld wäre Sahin bei mir raus und ich würde mich nach einem neuen 6er umschauen. Castro hätte bei mir auch einen schweren Stand.
Bleiben Weigl/Mr.X für die 6
Götze/Dahoud/Kagawa/Gomes? für die 8
Auf links sind wir mit Reus,Sancho und Philipp hervorragend besetzt, da ist Schürrle über
Rechts Pulisic und Yarmolenko (insofern er sich stablilisiert bzw. seine Form findet)
Vorne Isak und Mr.X
Sehe da nix, wo ich den ganzen KAder austausche, aber folgende Spieler hätten es bei mir aufgrund von Anspruch/Gehalt und LEsitung derzeit richtig schwer:
Sokratis - mehrfach gesagt
Sahin - seine Zeit ist meiner Meinung nach vorbei
Rode - LEider zu verletzungsanfällig, hätte sonst sehr gut in den KAder gepasst
Durm - Auch zu oft verletzt, man kann leider nie mit ihm planen
Schürrle - ohne Kommentar
Castro - fand ich einen sehr guten TRansfer, leider bleibt er seit Wochen vieles schuldig
Abgesehen von Sokratis und Castro ist da kein Stammspieler bei....
Das ist für mich nciht der halbe KAder.
Abgesehen davon sind sich doch viele einig, dass es in dem KAder gewaltig stinkt.
Dementsprechend sollte man evtl. mal ungewöhnliche Wege gehen.
LG
Bambam
P.S.:
Mal abgesehen davon, dass diese genannten Spieler locker 35 Mio an Gehalt "fressen" dürften...
Natürlich nicht wenn sie verletzt sind, schon klar.
Aber dies ist dann eben trotzdem ein Teil des verplanten Budgets.
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Intertanked, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 12:32 (vor 2891 Tagen) @ bambam191279
Ja, schön und gut, wenn Papa geht, dann ist das halt so aber der ist doch nun sicher kein Spieler den man wegschickt oder ans Herz legt sich einen neuen Verein zu suchen, da er immer noch unser bester IV ist egal wieviel Grütze er spielt. Solange man keinen besseren hat sollte man sich dann mit dem mehr als zufrieden geben, das meinte ich damit. Wir haben noch eine Saison zu Ende zu spielen!
Die Art und Weise wie hier über Spieler geschrieben wird ist zuweilen natürlich unterste Schublade.
Danke für diese Wahrnehmung. Zu einem Aufbruch - bei dem gerne jeder einzelne Spieler auf den Prufstand gestellt werden darf - sollte auch die Stimmung in Fankreis und der Umgang mit verdienten Spielern gehören.
Man sollte sich bewusst machen, dass Vereinslegenden die am Ende den BVB gelebt haben, sich aus dem Gütekreis Schmelzer rekrutieren und nie mehr der Güteklasse Dembele angehören werden. War auch nie so.
Deswegen darf man sie auf die Bank setzten, aussortieren, wie es Klopp auch getan hat, aber der Ton macht die Musik. Thema: Altlast.
Sokratis: für mich ist es offensichtlich, dass der Verein bereits einen Nacfolgern eingekauft hat. In bester BVB-Tradition. Im Sommer trennen sich dann die Wege und ich halte das auch für eine Folge des Anschlags.
Trotzdem, sollte ein Neuaufbau wirklich vom Verein angestrebt sein, so finde ich, darf man keine Berührungsängste haben an den etablierten zumindest zu rütteln.
D'accord.
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bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 12:40 (vor 2891 Tagen) @ Intertanked
Ja, schön und gut, wenn Papa geht, dann ist das halt so aber der ist doch nun sicher kein Spieler den man wegschickt oder ans Herz legt sich einen neuen Verein zu suchen, da er immer noch unser bester IV ist egal wieviel Grütze er spielt. Solange man keinen besseren hat sollte man sich dann mit dem mehr als zufrieden geben, das meinte ich damit. Wir haben noch eine Saison zu Ende zu spielen!
Die Art und Weise wie hier über Spieler geschrieben wird ist zuweilen natürlich unterste Schublade.
Danke für diese Wahrnehmung. Zu einem Aufbruch - bei dem gerne jeder einzelne Spieler auf den Prufstand gestellt werden darf - sollte auch die Stimmung in Fankreis und der Umgang mit verdienten Spielern gehören.
Richtig. Auch ich trauere Neven und Kuba hinterher, sogar Kevin. Aber am Ende muss man halt sehen, wo sie gelandet sind und welch sportliche Bedeutung sie dort spielen..
Man sollte sich bewusst machen, dass Vereinslegenden die am Ende den BVB gelebt haben, sich aus dem Gütekreis Schmelzer rekrutieren und nie mehr der Güteklasse Dembele angehören werden. War auch nie so.
Da wird mir Reus zu schnell vergessen. Für mich auch ein Vollblut Dortmunder und Borusse
Deswegen darf man sie auf die Bank setzten, aussortieren, wie es Klopp auch getan hat, aber der Ton macht die Musik. Thema: Altlast.
Sokratis: für mich ist es offensichtlich, dass der Verein bereits einen Nacfolgern eingekauft hat. In bester BVB-Tradition. Im Sommer trennen sich dann die Wege und ich halte das auch für eine Folge des Anschlags.
Trotzdem, sollte ein Neuaufbau wirklich vom Verein angestrebt sein, so finde ich, darf man keine Berührungsängste haben an den etablierten zumindest zu rütteln.
D'accord.
Simma uns einig
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Ritti, Lünen, Mittwoch, 31.01.2018, 12:40 (vor 2891 Tagen) @ Intertanked
sich jetzt an worten zu erregen wie wegschicken altlast etc ich weiß ja nicht.
fakt ist es darf kein name in stein gemeisselt sein und nur wegen seiner verdienste in der start elf stehen bzw. unverzichtbar sein.
ein neuer trainer muss gnadenlos aussortieren für den neustart und das ist fakt.
legenden lieben wir fans alle aber was bringen dazu berufene spieler wenn das leistungsniveau einfach nicht mehr stimmt?
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bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 12:43 (vor 2891 Tagen) @ Ritti
sich jetzt an worten zu erregen wie wegschicken altlast etc ich weiß ja nicht.
fakt ist es darf kein name in stein gemeisselt sein und nur wegen seiner verdienste in der start elf stehen bzw. unverzichtbar sein.
ein neuer trainer muss gnadenlos aussortieren für den neustart und das ist fakt.
legenden lieben wir fans alle aber was bringen dazu berufene spieler wenn das leistungsniveau einfach nicht mehr stimmt?
Bin ich voll bei Dir.
DAs Leistungsprinzip muss voll durchgezogen werden.
Und wenn man sich überlegt, dass mit
Sokratis,Schmelle,Sahin,Reus,Piszu,Weidenfeller die Köpfe der Mannschaft und dementsprechend auch die Meinungs und Stimmungsmacher alle um die 30 Jahre alt sind und bis auf Reus (vor seiner Verletzung) keiner mehr ans internationale Niveau heranreicht, dafür aber fürstlich entlohnt werden, darf man keine Angst haben dort anzusetzen.
LG
Bambam
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Ritti, Lünen, Mittwoch, 31.01.2018, 11:48 (vor 2891 Tagen) @ Kayldall
Welche Spieler man loswerden sollte, darüber kann man sicher diskutieren, aber irgendwie finde ich das immer etwas abfällig, wenn so über Spieler geredet wird, die noch da sind und jetzt die Kohlen für den BVB aus dem Feuer holen sollen. Erinnert mich immer wieder an Thomas Dolls Wutrede, wo er Recht hatte wie ich finde. Damals waren es Wörns und Kovac die kritisiert und weggewünscht wurden, heute sind es Schmelzer und Sahin. Sokratis versteh ich nicht ganz, der ist doch noch einer unserer besten IV, wenn nicht der Beste, auch wenn er mehr Fehler macht als zuvor und auch manchmal schlecht aussah. Wenn der weggeht, dann nur weil er es will aber der paßt so gar nicht in eine Reihe mit Schmelzer und Sahin.
zu thema Nagelsmann war auch nur mal so reingeworfen worden von mir um überhaupt namen zu nennen :D
zum thema spieler ja hast du recht abfällig ist es schon ein wenig, allerdings muss man auch darüber nachdenken.
sokratis ist so ein thema ja er ist gut und passt nicht so in die reihe schmelzer/sahin/rode/schürrle etc.
ABER wenn man einen umbruch mit neuer philosophie aufbauen will, dann muss man auch bereit sein evtl. leistungsträger abzugeben UM neu anfangen zu können. so bitter es manchmal sein wird aber der weg ist das ziel. alternative ist, dass man sokratis zum absoluten leader macht und um ihn herum ein junges erfolggeiles team aufbaut
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 10:33 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
Die Erfolge 2010 bis 2013 beruhten auf einem lang angelegten Konzept. Junge Spieler wurden langsam herangeführt und durch gute, teilweise schon erfahrenere Spieler ergänzt. Die Spieler passten in ein ganzheitliches Spielsystem.
Dieses Konzept wurde verlassen, vor allem weil der BVB das Heft des Handelns verloren hat. Die Spieler wurden besser und mächtiger als der Verein selbst. Die Spieler strebten nach höherem, der BVB musste sie gehen lassen, erhielt viel Geld.
Mit dem Geld wollte man logischerweise das Niveau halten, das heißt zwangsläufig wurde das Konzept aufgegeben. Aber scheinbar fehlt es an einem ganzheitlich stimmigen neuem Konzept, dass das alte ersetzt. Ohne Lewandowski wäre Klopp daran vielleicht schon 2014 gescheitert, spätestens ist er es 2015. Man hätte damals viel mehr auf den Kopf stellen müssen anstatt einfach nur den Trainer auszuwechseln. Ich glaube, Klopp wäre für weitreichendere Veränderungen weiterhin der richtige Mann gewesen.
Mit Tuchel hat man hingegen gehofft ein Weiter So ginge schon gut. Doch Tuchel war der falsche Mann, auch sportlich gesehen. Die Spiele waren zu oft Mittelmaß, im Tagesgeschäft fehlte zu oft die Spielidee. Der Spielaufbau hakt seit Jahren, Tuchel fand darauf keine Antwort, viel mehr hat er mit seinem System neue Probleme geschaffen, die bis heute nach wirken.
Und weiterhin versucht man es mit Löcher stopfen statt mit neuen Ideen. Klar das Problem Aubameyang können wir jetzt nicht mal eben im Winter lösen, eine Übergangslösung ist zwangsläufig.
Aber für den Sommer braucht es neue Pläne, dafür vielleicht auch mal ein paar neue Leute, die die Operative mit frischem Wind ergänzen. Es braucht langfristigere Pläne, wo wir hinwollen und wie das funktionieren kann. Das System 'Götze geht, holen wir Mkhitaryan' oder 'Lewandowski geht, holen wir Immobile' hat nicht funktioniert.
Das Konzept fehlt
hardau, Zürich, Mittwoch, 31.01.2018, 14:49 (vor 2890 Tagen) @ fabian 1909
Im Grossen und Ganzen einverstanden!
Ich sehe aber das Problem darin, dass die Jahre 2010-2013 mit dem damaligen Konzept leider nicht mehr auf 2017 oder 2018 anzuwenden sind. Die Dynamik auf dem Fussball-Markt ist eine ganz andere als damals. Heute bekommt man die Zeit leider nicht mehr, um in Ruhe eine Mannschaft zu entwickelt, zumindest ist es nicht so einfach.
Das ist ja die Herausforderung für die Verantwortlichen, einerseits an einer Neuentwicklung mit Nachhaltigkeit zu arbeiten und anderseits auch die positiven Entwicklungsschritte der letzen drei, vier Jahre mitzunehmen.
Es ist nicht möglich und sinnvoll die eigene BVB-Vergangenheit, auch wenn sie problematisch war oder immer noch ist, in einer Neuausrichtung ausser Acht zu lassen.
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 21:10 (vor 2890 Tagen) @ hardau
Ich sehe aber das Problem darin, dass die Jahre 2010-2013 mit dem damaligen Konzept leider nicht mehr auf 2017 oder 2018
Natürlich nicht. Das Konzept hat sich ja zwangsläufig geändert. Spieler wollten gehen. Der BVB wollte trotzdem das Niveau halten. Das war ja keine bewusste Entscheidung, es nun anders zu machen.
Super Beitrag!
-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Mittwoch, 31.01.2018, 13:20 (vor 2891 Tagen) @ fabian 1909
Spiegelt zu 100% meine Meinung wieder - inkl. das bzgl. Tuchel (etwas Ähnliches hatte ich gestern auch schon in einem anderen Thread geschrieben). Aber eine differenzierte Meinung zu dem guten Thomas und den Geschehnissen scheinen ja die Wenigstens zu haben.
TT ist nämlich - über die kompletten 2 Jahre gesehen - wie du richtigerweise bemerkst daran gescheitert eine "neue" bzw. "eigene" Mannschaft mit eigener Spielidee zu formen.
Er hatte dort natürlich die riesige Herausforderung der Abgänge von Miki, Gündogan und Hummels zu bewältigen, die er so sicherlich nicht gewollt hat. Und vielleicht wäre er mittelfristig doch erfolgreich gewesen (aber die Trennung ist nunmal nicht mehr zu ändern und die Gründe dafür sind auch keineswegs an den Haaren herbeigezogen).
Fakt ist allerdings, dass der Niedergang der Mannschaft bereits letzte Saison offensichtlich war und in dieser Saison nur noch offensichtlicher geworden ist. Und für die Zukunft benötigt es daher auch mehr als alles andere eine sportliche Führung, die an einem Strang zieht und ein gemeinsames Konzept gemeinschaftlich mitträgt. Eine wirkliche Übergangssaison ohne internationalem Wettbewerb würde dort vielleicht auch ganz gut tun!
Das Konzept fehlt
Fair Play, NRW, Mittwoch, 31.01.2018, 11:06 (vor 2891 Tagen) @ fabian 1909
bearbeitet von Fair Play, Mittwoch, 31.01.2018, 11:13
Da ist einiges Wahres dran an deiner Ausführung. Die Erfolge aus deinem ersten Absatz waren jedoch mehr oder weniger aus der Not heraus forciert. Wenn man also kaum was zu verlieren hat, gestaltet sich das ganze wesentlich einfacher bzw ist man mutiger bei seinen Entscheidungen.
Will man dann einen Status Quo, vor allem mit wesentlich mehr finanziellen Mitteln, irgendwie aufrecht erhalten, geht man im Zweifel eher auf Nummer sicher.
Imo agiert der BVB in den letzten Jahren viel zu konservativ und mutlos. Mit den letzten beiden Verpflichtungen der jungen Spieler Sancho und auch Gomez versucht man evtl wieder etwas mehr aus seiner "Schema F" Formel auszubrechen. Ich bin mir auch recht sicher, dass man im Sommer einen ziemlich starken Schnitt machen wird und mit einem jüngeren Stamm + einiger "Leader" versucht, sich endlich wieder stetig zu entwickeln. Vermutlich wird Pulisic auch noch gehen im Sommer, und ich hoffe, dass man dann in den nächsten zumindest zwei Jahren einen konstanten Stammkader beisammen hat. Klar dass sich das durch den Markt relativ schwierig gestaltet.
Also einen Schritt zurück, um zwei wieder voran zu gehen. Schlüsselposition wird natürlich auch die des Trainers werden, weshalb ich ein großer Freund davon bin, in Zukunft den Trainer wieder mehr in die Planungen mit einzubinden, in der Hoffnung, dass dieser nicht nach einem Jahr das Weite suchen wird.
Das Konzept fehlt
SteffenBerlin, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 11:03 (vor 2891 Tagen) @ fabian 1909
Das sehe nicht nur ich komplett anders. Im Punkteschnitt war Tuchel erfolgreicher als Klopp. Und das mit einer Mannschaft, die längst nicht mehr so gut war.
Tuchel hat die Mannschaft erfolgreich von Pressing auf Ballbesitz umgebaut. Das war auch notwendig, da der Kader halt so ist wie er ist. Hummels ist bei den Bayern und Sokratis und Co sind einfach zu langsam um beim hohen Pressing schnell wieder hinten zu sein.
Wie wir alle gelernt haben, kann man Tuchel auch nicht für die Transferpolitik verantwortlich machen. Das war ein Konfliktherd, in dem sich Mislinat/Zorc gegen ihn durchgesetzt haben.
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 12:06 (vor 2891 Tagen) @ SteffenBerlin
Das sehe nicht nur ich komplett anders. Im Punkteschnitt war Tuchel erfolgreicher als Klopp. Und das mit einer Mannschaft, die längst nicht mehr so gut war.
Ich hätte Tuchel aus dem Text rauslassen sollen. Ich wollte jedenfalls nicht darauf hinaus, dass Tuchel der Schuldige ist. Ich glaube nur nicht, dass er - ganz abgesehen von seinen Problemen in der Art - sportlich die richtige Lösung war. Kann man natürlich anders sehen. Ist aber auch zu viel hypothetisch.
Mir ging es eigentlich um was anderes, nämlich dass das langfristige Konzept fehlt oder es zumindest einfach nicht stimmig ist.
Das Konzept fehlt
Limnoria, Mittwoch, 31.01.2018, 11:08 (vor 2891 Tagen) @ SteffenBerlin
Wie wir alle gelernt haben, kann man Tuchel auch nicht für die Transferpolitik verantwortlich machen. Das war ein Konfliktherd, in dem sich Mislinat/Zorc gegen ihn durchgesetzt haben.
Konfliktherd sicherlich. Aber ansonsten... Was?! Deshalb spielt ein Schürrle jetzt hier und ein Torres nicht oder wie?
Das Konzept fehlt
Limnoria, Mittwoch, 31.01.2018, 11:25 (vor 2891 Tagen) @ Limnoria
Konfliktherd sicherlich. Aber ansonsten... Was?! Deshalb spielt ein Schürrle jetzt hier und ein Torres nicht oder wie?
Ob Schürrle eine schlechtere Verpflichtung als Yarmolenko, Rode oder Toljan ist, miuss sich definitiv erst noch zeigen...
Das Konzept fehlt
Limnoria, Mittwoch, 31.01.2018, 11:31 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Was spielt das für eine Rolle, wenn jemand behauptet, dass Tuchel nichts mit der Transferpolitik zu tun gehabt habe? Die Behauptung ist schlicht Quatsch.
Das Konzept fehlt
Limnoria, Mittwoch, 31.01.2018, 11:34 (vor 2891 Tagen) @ Limnoria
naja, Schürrle wird hier immer als Paradebeispiel für Fehleinkäufe der letzten Zeit genannt. Keiner weiß, wie Schürrle weiter unter TT funktioniert hätte. Manchmal hängen Spielerleistungen auch von den jeweiligen Trainern ab. Und klar: Schürrle war ein TT-Transfer...
Das Konzept fehlt
Limnoria, Mittwoch, 31.01.2018, 11:42 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Schürrle wird hier von vielen in meinen Augen völlig übertrieben angegangen und zum Sündenbock gemacht. Trotzdem muss man doch sehen, dass er unter Tuchel ziemlich schnell keine Rolle mehr spielte. Sicherlich spielen da auch Verletzungen mit rein aber Schürrle hat sich nach einem Länderspiel einen ziemlich deutlichen Seitenhieb in Richtung Tuchel auch nicht verkneifen können. Und unter Bosz und Stöger hat sich an der Situation nichts geändert. Stand heute muss man ihn also als Fehleinkauf betrachten. Ich glaube, es hätte niemand etwas dagegen, wenn sich diese Bewertung in den nächsten Wochen ändert.
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Mittwoch, 31.01.2018, 10:57 (vor 2891 Tagen) @ fabian 1909
Mit Tuchel hat man hingegen gehofft ein Weiter So ginge schon gut. Doch Tuchel war der falsche Mann, auch sportlich gesehen. Die Spiele waren zu oft Mittelmaß, im Tagesgeschäft fehlte zu oft die Spielidee. Der Spielaufbau hakt seit Jahren, Tuchel fand darauf keine Antwort, viel mehr hat er mit seinem System neue Probleme geschaffen, die bis heute nach wirken.
Das ist ja nun wirklich Unfug!
TT ist ein Trainer einer Qualität, die wir nicht mehr bekommen werden. Dass es nicht klappte ist bitter, aber unter ihm gab es das sportlich beste und höchstwertigste Konzept, welches möglich ist. Unter Bosz sind wir 1-2 Schritte zurück gegangen, die wir unter Stöger verwalten. Ein sportlich(!) besserer Trainer als TT existiert für mich nicht in der Liga, aber auch nicht in weiten Teilen Europas. Dass es defensiv Mängel gab ist kein TT-Thema, sondern ein grundsätzliches Thema unter jedem Trainer beim BVB. Er hat unter schwierigsten Bedingungen das sportlich machbarste rausgeholt aus der Truppe...
Das Konzept fehlt
Poeta_Doctus, Lands Between, Mittwoch, 31.01.2018, 15:23 (vor 2890 Tagen) @ Djerun
Warum? Wir hatten unter Tuchel eine sportlich sehr gute Saison, dann ging es abwärts. Die zweite Saison war rein spielerisch oftmals schon Kraut-und-Rüben-Zeit. Trotz des sehr geilen Pokalsieges.
Ob es jetzt mit Tuchel besser wäre oder nicht, halte ich daher keineswegs für ausgemacht. Möglicherweise, vielleicht aber auch nicht.
Das Konzept fehlt
stoffel85, Mittwoch, 31.01.2018, 11:47 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Der beste Trainer der BuLi ggf Europas lebt,liebt und arbeitet in Gelsenkirchen- hands down.
Das Konzept fehlt
stoffel85, Mittwoch, 31.01.2018, 11:50 (vor 2891 Tagen) @ stoffel85
Naja, wenn der da erst einmal auch gute Fussballer um sich herum hat, bin ich schon gespannt, wie das weitergeht - Ironie hin oder her. Die Blauen gehen einen sehr sehr guten Weg zurzeit...
Das Konzept fehlt
bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 11:52 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Naja, wenn der da erst einmal auch gute Fussballer um sich herum hat, bin ich schon gespannt, wie das weitergeht - Ironie hin oder her. Die Blauen gehen einen sehr sehr guten Weg zurzeit...
Doof nur dass die guten Fussballer eher weiterhin nen großen Bogen um die blauen machen und dass auch bei denen nach der ersten Erfolgen die Angebote an die vermeintlich guten Spielern reinflattern werden....
LG
Bambam
Das Konzept fehlt
bambam191279, Mittwoch, 31.01.2018, 12:00 (vor 2891 Tagen) @ bambam191279
Man sieht aber, was man mit einer guten Struktur im Team erreichen kann. Mit der CL kommt bei denen wieder Geld rein usw. Sie stehen am Anfang einer Entwicklung und haben nun wirklich nichts mehr mit den Magath-Strukturen zu tun, die sie lange gelähmt haben- plus die Erwartungshaltung. Das ist vorbei und es wird einfach nur spannend sein, zu sehen, wie es dort weitergeht...
Das Konzept fehlt
bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 12:05 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Man sieht aber, was man mit einer guten Struktur im Team erreichen kann. Mit der CL kommt bei denen wieder Geld rein usw. Sie stehen am Anfang einer Entwicklung und haben nun wirklich nichts mehr mit den Magath-Strukturen zu tun, die sie lange gelähmt haben- plus die Erwartungshaltung. Das ist vorbei und es wird einfach nur spannend sein, zu sehen, wie es dort weitergeht...
Wie wir leidvoll erfahren müssen kann so ne Entwicklung aber ratzfatz vorbei sein.
Jetzt haben sie mal 3 Punkte oder so Vorsprung zum Mittelfeld....
Trotzdem bricht doch schonmal einer der Bausteine weg(Goretzka).
Ferner ist das blaue Umfeld nicht dafür bekannt nach 3 Spielen ohne Sieg die Ruhe zu bewahren....
Man wird sehen wie sich das entwickelt...
LG
Bambam
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 11:33 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
TT ist ein Trainer einer Qualität, die wir nicht mehr bekommen werden. Dass es nicht klappte ist bitter, aber unter ihm gab es das sportlich beste und höchstwertigste Konzept, welches möglich ist. Unter Bosz sind wir 1-2 Schritte zurück gegangen, die wir unter Stöger verwalten. Ein sportlich(!) besserer Trainer als TT existiert für mich nicht in der Liga, aber auch nicht in weiten Teilen Europas. Dass es defensiv Mängel gab ist kein TT-Thema, sondern ein grundsätzliches Thema unter jedem Trainer beim BVB. Er hat unter schwierigsten Bedingungen das sportlich machbarste rausgeholt aus der Truppe...
Tuchel ist ein kluger Mann, mit Fußball Sachverstand. Aber gute Trainer gibt es dann doch schon einige.
Trotz seines Sachverstandes hat er es aber nicht geschafft, eine Spielidee zu entwickeln. Ich wollte ihn gar nicht als Schuldigen für die Situation ausmachen, ich wollte nur festhalten, er hat es nicht geschafft und durch sein Herumexperimentieren sehr viel Unsicherheit geschaffen, die auch heute noch bemerkbar ist. Erfolg hat er aber letztendlich nicht. Die Spiele in den zwei Jahren waren, ein paar Champions League Spiele und das Pokalspiel in München vielleicht ausgenommen, oft auch nur sehr schwer anzusehen.
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Mittwoch, 31.01.2018, 11:32 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Welches Konzept gab es denn unter Tuchel? Der hat doch selbst während dem Spiel 4-5 Mal alles umgestellt und umgeworfen...
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Mittwoch, 31.01.2018, 11:48 (vor 2891 Tagen) @ Revolvermann
Auch ihm würde ich einen Lernprozess zugestehen. Es ist und wird in Zukunbft auch immer mehr üblich sein, dass Spitzenteams ihr taktisches Konzept auch während des Spiels anpassen, um erfolgreich zu sein. Doch so etwas will gelernt/trainiert sein...
Das Konzept fehlt
ChrisRF, Mittwoch, 31.01.2018, 11:08 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Also ich fand, dass Tuchel durch seine Sturheit auch sportlich einiges verbockt hat. Ich meine damit eine besondere Form der Sturheit, denn während man dieses Wort normalerweise mit der Abneigung gegenüber Veränderungen identifiziert, war bei Tuchel gerade das Gegenteil das Problem. Er wollte zu häufig ohne Not zu viel verändern, was dann meistens gegen auf dem Papier schwache Gegner völlig in die Hose ging.
Wenn er wirklich sportlich der beste Trainer überhaupt wäre, hätte man ja gar nicht gehen lassen dürfen. Fußball ist nun einmal ein Sport, auch wenn er darüber hinaus auch zum Massenspektakel geworden ist. Sollte er aber durch sein sonstiges Verhalten den sportlichen Erfolg gefährden (indem er z.B. Spieler vergrault, die dann, wenn man sie benötigt, ihre Leistung nicht mehr bringen), würde das für mich auch unter die Kategorie „sportliches Versagen“ fallen.
Das Konzept fehlt
ChrisRF, Mittwoch, 31.01.2018, 11:21 (vor 2891 Tagen) @ ChrisRF
Mir ging es lediglich ums sportliche/taktische (deshalb das Ausrufezeichen dahinter...), soweit ich das beurteilen kann, nicht um die Menschenführung...
Wenn es aber reihenweise Trainer der Qualität TTs gibt, wie hier erzählt wird, dann dürfte es auch keine Schwierigkeit sein, wenigstens einen davon für den BVB zu gewinnen...
Das Konzept fehlt
ChrisRF, Mittwoch, 31.01.2018, 13:59 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
und selbst im sportlich/taktischen idt er seinen Vorschusslorbeeren doch nicht gerecht geworden...
Und Menschenführung ist für Trainer kein Softskill, sondern ein elemtarer Teil, bei dem er gründlich versagt hat. (Letztlich wirklich toll fand ihn hauptsächlich Dembele, der halt auf dem Platz machen durfte was er wollte.)
Das Konzept fehlt
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 11:31 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Wenn es aber reihenweise Trainer der Qualität TTs gibt, wie hier erzählt wird, dann dürfte es auch keine Schwierigkeit sein, wenigstens einen davon für den BVB zu gewinnen...
Du kannst eine Person doch nicht isoliert betrachten in einigen Aspekten. Es muss das Gesamtpaket passen. Und wenn dem nicht so ist, funktioniert es halt nicht auf Dauer.
Und natürlich kann der BVB gute Trainer für sich gewinnen. Ob sie dann funktionieren, vor allem dauerhaft, ist aber eh immer schwer vorherzusehen.
Da gibt es nur ganz wenige von und die funktionieren dann i.d.R. vor allem auch aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Dass ein Pep Guardiola jemals bei einem Klub unterschreibt, wo er dann Gefahr läuft zu scheitern, ist eher unwahrscheinlich. Es kann höchstens in Nuancen nicht klappen.
Und die Frage bleibt halt: Was genau hat Thomas Tuchel geleistet, dass ihn aus deiner Sicht so heraushebt von anderen? Ja, er hat bei uns ein sehr gutes erstes Jahr gehabt. Allerdings fällt dabei auch schon die Frage auf, was genau hat er überhaupt übernommen!? Und da sind die Analysen schon unterschiedlich. Während einige von einem ziemlichen Trümmerhaufen sprechen, den er perfekt renovierte, sehen es andere halt so, dass er einen sehr guten Kader übernahm und diesen wieder etwas mehr in die Spur brachte. Womit man eher wieder bei dem "Pep Guardiola-Ding" wäre.
Als er dann wirklich Lösungen finden musste, weil wir Spieler abgeben mussten, sah die große Kunst von Tuchel schon etwas kleiner aus. Denn er scheiterte mit seinen Lösungen eher krachend (Schürrle als das Beispiel) und es gelang ihm im Prinzip eine ganze Saison nicht, da irgendwie Stabilität in den Kader zu kriegen.
Da haben andere Trainer einfach schon etwas dauerhafter und etwas länger größere Herausforderungen auf anderem Niveau (als zB Mainz) erfolgreicher gestaltet. Und nur darum ging es ja erst einmal. Und nicht darum, ob der BVB solch einen Trainer auch bekommen würde.
Aber einen auf dem Level Thomas Tuchel, wie im Jahr 2015, können wir allemal immer finden. Immer mit der Option, klar, dass das auch dauerhaft nicht funktionieren könnte. So ist das halt mal. Und wie man sieht, ist auch Thomas Tuchel hier nach 2 Jahren gescheitert. Womit ich wieder bei dem Punkt bin, dass du die Person und alles was um sie herum geschieht, nicht einfach zerteilen kannst in Teilaspekte ihrer Fähigkeiten. Wenn Tuchel ein toller Taktiker war, aber gleichzeitig sich mit jedem zerstritten hat, dann ist das eben Teil des Ganzen.
MFG
Phil
Das Konzept fehlt
binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 31.01.2018, 12:57 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Ich finde, dass man schon objektiv zugeben kann, dass Tuchel einige Spieler sehr wohl weiterentwickelt hat, besser gemacht hat. Diese Entwicklung war unter Bosz komplett abhanden gekommen.
Das Konzept fehlt
ChrisRF, Mittwoch, 31.01.2018, 11:41 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Du kannst eine Person doch nicht isoliert betrachten in einigen Aspekten. Es muss das Gesamtpaket passen. Und wenn dem nicht so ist, funktioniert es halt nicht auf Dauer.
Ist doch klar! Mir ging es um den sportlichen Aspekt. Dass zum Trainer-Ding andere Aspekte dazu gehören, ist auch klar..
Und natürlich kann der BVB gute Trainer für sich gewinnen. Ob sie dann funktionieren, vor allem dauerhaft, ist aber eh immer schwer vorherzusehen.
Wir werden sehen...
Als er dann wirklich Lösungen finden musste, weil wir Spieler abgeben mussten, sah die große Kunst von Tuchel schon etwas kleiner aus. Denn er scheiterte mit seinen Lösungen eher krachend (Schürrle als das Beispiel) und es gelang ihm im Prinzip eine ganze Saison nicht, da irgendwie Stabilität in den Kader zu kriegen.
Nun, er musste die 3 besten Akteure ersetzen, hat sich direkt für die CL qualifiziert sowie den Pokal (glücklich) geholt. Ich finde die gefundenen Lösungen nicht übel...
Da haben andere Trainer einfach schon etwas dauerhafter und etwas länger größere Herausforderungen auf anderem Niveau (als zB Mainz) erfolgreicher gestaltet. Und nur darum ging es ja erst einmal. Und nicht darum, ob der BVB solch einen Trainer auch bekommen würde.
In der Bundesliga? Das sehe ich nicht. Nagelsmann passiert gerade dasselbe wie TT...
Aber einen auf dem Level Thomas Tuchel, wie im Jahr 2015, können wir allemal immer finden. Immer mit der Option, klar, dass das auch dauerhaft nicht funktionieren könnte. So ist das halt mal. Und wie man sieht, ist auch Thomas Tuchel hier nach 2 Jahren gescheitert. Womit ich wieder bei dem Punkt bin, dass du die Person und alles was um sie herum geschieht, nicht einfach zerteilen kannst in Teilaspekte ihrer Fähigkeiten. Wenn Tuchel ein toller Taktiker war, aber gleichzeitig sich mit jedem zerstritten hat, dann ist das eben Teil des Ganzen.
Ja, und am Ende passte es nicht. Dennoch kann ich die Geschehnisse auf dem Platz gesondert betrachten und im Vergleich zu heute war das sportlich ein höheres Niveau - in allen Belangen...
Das Konzept fehlt
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 11:00 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Mit Tuchel hat man hingegen gehofft ein Weiter So ginge schon gut. Doch Tuchel war der falsche Mann, auch sportlich gesehen. Die Spiele waren zu oft Mittelmaß, im Tagesgeschäft fehlte zu oft die Spielidee. Der Spielaufbau hakt seit Jahren, Tuchel fand darauf keine Antwort, viel mehr hat er mit seinem System neue Probleme geschaffen, die bis heute nach wirken.
Das ist ja nun wirklich Unfug!
TT ist ein Trainer einer Qualität, die wir nicht mehr bekommen werden. Dass es nicht klappte ist bitter, aber unter ihm gab es das sportlich beste und höchstwertigste Konzept, welches möglich ist. Unter Bosz sind wir 1-2 Schritte zurück gegangen, die wir unter Stöger verwalten. Ein sportlich(!) besserer Trainer als TT existiert für mich nicht in der Liga, aber auch nicht in weiten Teilen Europas. Dass es defensiv Mängel gab ist kein TT-Thema, sondern ein grundsätzliches Thema unter jedem Trainer beim BVB. Er hat unter schwierigsten Bedingungen das sportlich machbarste rausgeholt aus der Truppe...
Fernab wie man zu Tuchel steht, sollte man aber schon den Ball flach halten. Thomas Tuchel hat bislang den FSV Mainz und zwei Jahre lang den BVB trainiert. In seiner Vita stehen zwei A-Jugend-Meisterschaften und ein DFB-Pokal-Sieg.
Da gibt es in Europa eine ganze Ecke von Trainern, die mehr anzubieten haben.
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Mittwoch, 31.01.2018, 11:18 (vor 2891 Tagen) @ Sascha
Tuchel ist auch noch keine 60 Jahre alt.
Deine Argumente könnte man für jeden Trainer, der 40 oder 45 Jahre alt ist, anführen und der nicht bei Real, Barca oder ManCity trainiert. Demnach dürften entsprechend jüngere Trainer nur nach Titeln beurteilt werden? Man kann doch das Potenzial eines Trainers nicht nur an Titeln festmachen!
Das Konzept fehlt
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 11:29 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Ok und wie machst du das Potential von Tuchel fest, bzw. woran bemisst du, dass er sportlich einer der besten Trainer Europas ist?
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Mittwoch, 31.01.2018, 11:44 (vor 2891 Tagen) @ Sascha
Das ist mein Eindruck aufgrund der Geschehnisse auf dem Platz. Was in 5 oder 10 Jahren daraus geworden wäre: keine Ahnung! Aber wer weiß das schon bei Nagelsmann, Wagner usw.?
Das Konzept fehlt
bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 11:57 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Das ist mein Eindruck aufgrund der Geschehnisse auf dem Platz. Was in 5 oder 10 Jahren daraus geworden wäre: keine Ahnung! Aber wer weiß das schon bei Nagelsmann, Wagner usw.?
Aber gerade die Geschehenisse auf dem Platz in Saison 2 lassen doch vermuten, dass Tuchel (noch) nicht wirklich einer der besten Trainer Europas ist....
Da hat er es nämlich eher den Geniestreichen Dembeles oder Aubameyangs zu verdanken gehabt dass es gerade so geklappt hat....
Wir wurden weder defensiv stabil noch konnten unseren Super Ballbesitzfussball attraktiv in ERfolg umsetzen....
LG
Bambam
Das Konzept fehlt
bambam191279, Mittwoch, 31.01.2018, 12:04 (vor 2891 Tagen) @ bambam191279
Aber gerade die Geschehenisse auf dem Platz in Saison 2 lassen doch vermuten, dass Tuchel (noch) nicht wirklich einer der besten Trainer Europas ist....
Nun, mir ging es um den für den BVB bestmöglichen Trainer - nicht absolut, sondern relativ. Und da sehe ich keinen besseren als TT... Man kann wirklich viele Gründe für die schlechtere 2. Saison heranführen - nicht zuletzt der Verlust der 3 besten Spieler der Vorsaison und natürlich das verschlechterte zwischenmenschliche Verhältnis unter den Beteiligten, um nur 2 Gründe zu nennen. Und vor diesem Hintergrund ist das Erreichte aus meiner Sicht sehr hoch anzusiedeln...
Da hat er es nämlich eher den Geniestreichen Dembeles oder Aubameyangs zu verdanken gehabt dass es gerade so geklappt hat....
Sicherlich! Doch ist das ja auch kein Gegenargument...
Wir wurden weder defensiv stabil noch konnten unseren Super Ballbesitzfussball attraktiv in ERfolg umsetzen....
wie gesagt: s.o.!
Das Konzept fehlt
bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 12:07 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Aber gerade die Geschehenisse auf dem Platz in Saison 2 lassen doch vermuten, dass Tuchel (noch) nicht wirklich einer der besten Trainer Europas ist....
Nun, mir ging es um den für den BVB bestmöglichen Trainer - nicht absolut, sondern relativ. Und da sehe ich keinen besseren als TT... Man kann wirklich viele Gründe für die schlechtere 2. Saison heranführen - nicht zuletzt der Verlust der 3 besten Spieler der Vorsaison und natürlich das verschlechterte zwischenmenschliche Verhältnis unter den Beteiligten, um nur 2 Gründe zu nennen. Und vor diesem Hintergrund ist das Erreichte aus meiner Sicht sehr hoch anzusiedeln...
Da hat er es nämlich eher den Geniestreichen Dembeles oder Aubameyangs zu verdanken gehabt dass es gerade so geklappt hat....
Sicherlich! Doch ist das ja auch kein Gegenargument...
Wir wurden weder defensiv stabil noch konnten unseren Super Ballbesitzfussball attraktiv in ERfolg umsetzen....
wie gesagt: s.o.!
Kann man alles so sehen, aber auch dann ist widerum Tuchel bei weitem nicht der beste Trainer für den BVB, denn das drumherum trägt ja auch dazu bei.
Und da wir nicht alles kennen, werden da bestimmt zig Leute ihren Anteil an die schlechte Stimmung im Verein um Tuchel gehabt haben.
Bin allerdings auch weit davon entfernt nur ihm die komplette Schuld zu geben, aber Tuchel und der BVB passt einfach nicht.
Das Konzept fehlt
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 11:24 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Tuchel ist auch noch keine 60 Jahre alt.
Deine Argumente könnte man für jeden Trainer, der 40 oder 45 Jahre alt ist, anführen und der nicht bei Real, Barca oder ManCity trainiert. Demnach dürften entsprechend jüngere Trainer nur nach Titeln beurteilt werden? Man kann doch das Potenzial eines Trainers nicht nur an Titeln festmachen!
Aber man kann schon gucken, was Trainer wie Guardiola oder Klopp dann in ihrer Vita schon in jungen Jahren geleistet haben, und wie sie mit ihrem Vorgehen so genannten Best Practice Modelle für den ganzen Fußballbetrieb erschufen.
Und auch ein Jupp Heynckes hatte in dem Alter von Tuchel schon deutlich mehr auf der Habenseite an Erfolgen - mal völlig ab von Titeln.
Es geht doch gar nicht darum, denn Fußballtrainer Tuchel komplett auf ein Niveau mit Andre Breitenreiter zu schreiben. Es geht eher darum, ein wenig zu relativieren.
Zumal er wie gesagt jetzt auch zum zewiten Male, bei seiner zweiten Station, ziemlich im Streit von seinem Verein sich trennte (oder der Verein sich von ihm) und in Folge dessen Tuchel ein Jahr lang arbeitslos war. Was ja auch nicht grundlos so geschieht.
MFG
Phil
Das Konzept fehlt
LaBoca, Mittwoch, 31.01.2018, 11:39 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Auch einen Jupp Heynckes haben sie mehrmals rausgeschmissen u.a. nach einem CL Titel. Auch seine Trainerzeit in Frankfurt war für den Verein extrem negativ . Aber Heynckes hat dazugelernt und man kann sich in München den Trainerstuhl gegenwärtig ohne ihn gar nicht vorstellen.
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Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 11:43 (vor 2891 Tagen) @ LaBoca
Auch einen Jupp Heynckes haben sie mehrmals rausgeschmissen u.a. nach einem CL Titel. Auch seine Trainerzeit in Frankfurt war für den Verein extrem negativ . Aber Heynckes hat dazugelernt und man kann sich in München den Trainerstuhl gegenwärtig ohne ihn gar nicht vorstellen.
Habe ich das bestritten? Die Karriere von Jupp Heynckes ist ja ohnehin sehr untypisch, oder gibt es irgendeinen Profitrainer im gehobenen Segment, der bereits 1980 einen Klub in eine Europapokalfinale führte und heute noch aktiv ist?
MFG
Phil
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Mittwoch, 31.01.2018, 11:31 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Aber man kann schon gucken, was Trainer wie Guardiola oder Klopp dann in ihrer Vita schon in jungen Jahren geleistet haben, und wie sie mit ihrem Vorgehen so genannten Best Practice Modelle für den ganzen Fußballbetrieb erschufen.
Es fängt aber auch kaum ein Trainer sofort bei Barca an in seiner Karriere und Klopp war 44 Jahre alt bei seinem ersten BVB-Titel. Vorher hat er sportlich ähnliches wie TT geleistet. Als Mensch keine Frage, doch darum geht es mir bei TT nicht...
Und auch ein Jupp Heynckes hatte in dem Alter von Tuchel schon deutlich mehr auf der Habenseite an Erfolgen - mal völlig ab von Titeln.
Ich find es schwierig, wenn man als Vergleich nur Trainer von Spitzenclubs als Beispiele nennen kann.
Es geht doch gar nicht darum, denn Fußballtrainer Tuchel komplett auf ein Niveau mit Andre Breitenreiter zu schreiben. Es geht eher darum, ein wenig zu relativieren.
Und mir ging es darum, was für das BVB-Niveau machbar ist und dazu gehören Guardiola, Klopp und Heynckes o.ä. nicht... Mit TT hätte man aus meiner Sicht das optimalst machbare rausgeholt. Schade um die menschliche Komponente...
Zumal er wie gesagt jetzt auch zum zewiten Male, bei seiner zweiten Station, ziemlich im Streit von seinem Verein sich trennte (oder der Verein sich von ihm) und in Folge dessen Tuchel ein Jahr lang arbeitslos war. Was ja auch nicht grundlos so geschieht.
Wie gesagt: sehr schade, denn sportlich...
Das Konzept fehlt
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 11:40 (vor 2891 Tagen) @ Djerun
Dann habe ich dich falsch verstanden und habe auch darauf abgezielt, dass er hier gestern von irgendeinem User mit den genannten auf eine Stufe gestellt wurde.
Ansonsten teile ich deine Ansicht, dass Tuchel im Aspekt Fußballlehre ein sehr guter Trainer ist. Allerdings ist er bei anderen Anforderungsbereichen ziemlich weit weg vom Optimum. Und wenn er das nicht in den Griff kriegt, wird der Aspekt Fußballlehrer ihm nicht auf Dauer weiterhelfen.
Davon ab habe ich beim BVB in 2016/2017 aber auch genug gesehen, was mich nun daran Zweifeln lässt, dass er das einzige und absolute Optimum in puncto Fußballlehrer war und ist.
MFG
Phil
Das Konzept fehlt
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 11:02 (vor 2891 Tagen) @ Sascha
Fernab wie man zu Tuchel steht, sollte man aber schon den Ball flach halten. Thomas Tuchel hat bislang den FSV Mainz und zwei Jahre lang den BVB trainiert. In seiner Vita stehen zwei A-Jugend-Meisterschaften und ein DFB-Pokal-Sieg.
Schrieb ich gestern ja auch schon hier etwas zu, als Tuchel mit Guardiola, Klopp und Heynckes in einem Atemzug genannt wurde. Das empfinde ich wirklich schon als sehr seltsam.
Tuchel ist noch keine 9 Jahre Profitrainer, gerade einmal 44 Jahre alt, und hat alsbald schon 2 Jahre davon von seiner Arbeit freigestellt oder arbeitslos verbracht. Sollte man auch mal drüber nachdenken.
MFG
Phil
Das Konzept fehlt
SteffenBerlin, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 11:09 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Ja und? Er hat aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch 1 Sabbatjahr genommen. Mainz wollte ihn unbedingt behalten und es wird dort auch nicht schlecht über ihn geredet.
Das Konzept fehlt
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 11:16 (vor 2891 Tagen) @ SteffenBerlin
Ja und? Er hat aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch 1 Sabbatjahr genommen. Mainz wollte ihn unbedingt behalten und es wird dort auch nicht schlecht über ihn geredet.
Es ist einfach ein Fakt, der zu denken geben sollte. Er hat mit anderen Klubs verhandelt, wollte dann gehen und Mainz ließ ihn nicht gehen. Man einigt sich darauf, dass er ein Jahr ohne Entgelt beurlaubt wird. Und meines Wissens gab es da massiven Ärger in Mainz um diese Vorfälle.
Und nun sitzt er, obwohl manch namhafte Klubs ja durchaus Trainer suchen oder gesucht haben, wohl erneut ein Jahr auf Koffern.
Tuchel ist ein guter Trainer wenn es um sein Fußballwissen geht. Aber er ist bestimmt nicht einer der besten auf dem Planeten. Da gibt es ganz andere Kaliber. Und in puncto Menschenführung und Teamarbeit hat Tuchel einfach überreizt. Was aber nun mal auf eine notwendige Fähigkeit ist, wenn man erfolgreich arbeiten will.
Defacto hat er nun 7 Jahre als Trainer gearbeitet, 5 davon bei einem Mittelklasse Klub aus Deutschland, den er in der ersten Liga etablierte und mit dem er am Ende sogar mal in den Europapokal einzog. Und halt ein sehr gutes Jahr bei einem Topklub aus Deutschland und ein zweites Jahr, welches sportlich bedingt und vor allem in der Zusammenarbeit gar nicht mehr funktionierte.
Alles soweit ordentlich und okay, aber dass es von seiner Sorte nun kaum andere geben würde, kann ich daraus noch nicht ableiten.
MFG
Phil
Das Konzept fehlt
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 31.01.2018, 11:16 (vor 2891 Tagen) @ SteffenBerlin
Und dort hatte er gleich im zweiten Jahr seine beste Tabellenplatzierung mit Platz 5 erreicht. Ansonsten war er Neunter, zwei Mal Dreizehnter und Siebter. Das ist für Mainz wirklich ok und eine ordentliche Leistung. Aber es ist auch nicht gerade so, dass er als Taktikgenie mit einem Underdog durch die Liga gepflügt ist und das Spiel revolutioniert hat.
Das Konzept fehlt
hanno29, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 11:15 (vor 2891 Tagen) @ SteffenBerlin
Ja und? Er hat aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch 1 Sabbatjahr genommen. Mainz wollte ihn unbedingt behalten und es wird dort auch nicht schlecht über ihn geredet.
Schon alles aus 2014 aus deinem Gedächtnis gestrichen bzw. nicht dafür interessiert? Tuchel hat Mainz verarscht/zum Narren gehalten, in Mainz war man sauer, die Fan, die Vereinsverantwortlichen und nur weil Heidel 3 Jahre später kein Groll mehr hegt (ist ja auch abgewandert), sollte man nicht das vergessen, was Tuchel mit Mainz gemacht hat und was man in Mainz über Tuchel gedacht hat
Das Konzept fehlt
fabian 1909, Mittwoch, 31.01.2018, 10:46 (vor 2891 Tagen) @ fabian 1909
Mit Tuchel hat man hingegen gehofft ein Weiter So ginge schon gut. Doch Tuchel war der falsche Mann, auch sportlich gesehen. Die Spiele waren zu oft Mittelmaß, im Tagesgeschäft fehlte zu oft die Spielidee. Der Spielaufbau hakt seit Jahren, Tuchel fand darauf keine Antwort, viel mehr hat er mit seinem System neue Probleme geschaffen, die bis heute nach wirken.
Jepp, echt grausamer Fußball unter ihm. Da ist es doch erfrischend zu sehen, dass Bosz/Stöger mit Hilfe von Watzke/Zorc die Wende derzeit vorbereiten.
Das Konzept fehlt
todesbrei, Copitz, Mittwoch, 31.01.2018, 10:47 (vor 2891 Tagen) @ Taifun
Kuck da issa,
TT is Back : )
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
SteffenBerlin, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 10:28 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
In letzter Zeit waren mir die Transfers zu sehr auf junge Talente fokussiert. Die kommen zum BVB, weil sie sich in der BL und CL international zeigen können, sind aber auch gleich wieder weg, wenn sie gut sind.
Was der BVB braucht sind momentan gute mittelalte Spieler, die der Mannschaft Stabilität und Erfahrung bringen und vor allem auch langfristig beim BVB spielen wollen. Das ist natürlich nicht einfach. 1a Spieler bekommt man gar nicht, 1b Spieler, die früher zu den Bayern gingen, wohl auch kaum. Bleiben dann nur noch Spieler aus der 2. Reihe, wie Schürrle, Götze. Die muss man zum funktionieren bringen. Zu Schürrle: Ich denke der Junge wurde einfach immer überschätzt. Egal wo er spielte, er hat nie Top Leistung gezeigt.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Limnoria, Mittwoch, 31.01.2018, 09:46 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
Immobile : Kein Kommentar
Hat nicht funktioniert. In der Saison hat aber gar nichts funktioniert.
Ginter : Noch jung aber schon als Stamm IV geholt
Wurde trotz WM (über seine Bedeutung dafür muss man zudem auch nichts sagen) nicht als Stamm-IV geholt. Vielleicht war der Plan, dass er längerfristig hinter Hummels aufgebaut werden sollte. Die Mahnungen aus Freiburg, dass der Wechsel zu früh kommt, hat vielleicht noch der ein oder andere im Ohr.
Kagawa/Sahin : Shinji scheint seit letzter Saison die Kurve zu kriegen, Nuris Zeit schien damals schon irgendwie vorbei
Kagawa hat nicht an seine Zeit vor dem Wechsel anknüpfen können. Die war aber auch herausragend. Licht und Schatten, irgendwie vor allem auf Halbserien verteilt, aber insgesamt hat der Transfer natürlich geholfen.
Sahin ist über seinen Zenit. Hat nach seiner Rückkehr aber sofort geholfen. Man erinnere sich an den langen Ausfall von Gündogan.
15/16 :
Castro : Biederer Durchschnitt, trotz seiner Erfahrung meiner Meinung nach kein Leader und in Leverkusen noch deutlich besser und präsenter
Wurde als Ersatz für Gündogan geholt, der dann doch noch mal verlängert hat, zu einer Zeit, wo es darum ging, sich wieder für die CL zu qualifizieren. Die Erwartungshaltung waren wohl keine Wunderdinge. Insofern kein "großer" Transfer. Direkten Konkurrenten geschwächt. Man erinnere sich an die Diskussionen bzgl. Nationalmannschaft. Transfer hat also funktioniert. Inzwischen wohl auch über seinen Zenit.
Schürrle : Ja, verletzungsgeplagt. Aber irgendwie auch ein Schuss in den Ofen mit Ansage.
Funktioniert nicht. Musste unbedingt für einen Ex-Trainer geholt werden. War die ersten Spiele auch gar nicht so schlecht.
Rode : Gilt eigenlich dasselbe wie bei Schürrle.
Hat nicht funktioniert. Aber doch wohl weit von einem "großen Transfer" entfernt, sondern für die Qualität in der Breite.
17/18 :
Yarmolenko : Noch ein bisschen früh zu bewerten aber im "Affekt" könnte man sagen, zu verspielt und Chancentod. Eingeschlagen ist er in dem Sinne auch nicht. Da hat Phillip mMn mehr gezeigt bis zur Verletzung.
Hat sich am Anfang gut eingefügt. Insofern also schon einer, der als Ersatz für den kurzfristigen Dembele-Abgang sofort weitergeholfen hat. Wurde im Laufe der Zeit immer schlechter/glückloser. Kann man sich fragen, inwieweit da die insgesamt nicht funktionierende Mannschaft eine Rolle spielt.
Dahoud : Auch noch jung, aber sicherlich als fester Bestandteil der ersten Elf geholt.
Sehe ich auch nicht als großen Transfer, sondern vielversprechendes Talent.
Die Neuzugänge dieser Saison sind noch schwer zu bewerten aber insgesamt ist für mich jedenfalls der Trend zu erkennen, das gestandene Spieler hier nicht die Rollen einnehmen (können) für die sie vorgesehen sind. Oder sehe ich das zu kritisch?
Meiner Meinung nach siehst du das zu kritisch und dann muss man sich bei jedem auch die einzelnen Umstände ansehen. Die Ausfälle von Götze, Rode, teilweise Schürrle haben nichts mit Unvermögen der Führung zu tun, sondern sind dann auch einfach Pech.
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Hassler, Arnsberg, Mittwoch, 31.01.2018, 10:29 (vor 2891 Tagen) @ Limnoria
doch im VERKAUF!
Pulisic ist der Nächste.
Ausbildungsverein BVB
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
FullHD, Mittwoch, 31.01.2018, 08:52 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
Also die Aufzählung ist schon kurios.
Da tauchen Ginter und Dahoud auf, die garantiert nicht als direkte Stammspieler geholt wurden.
Toprak hat nach wenigen Monaten alle IV, außer Papa, ganz offensichtlich hinter sich gelassen. Der wird hier also erstmal Stammspieler sein und seine Spieleröffung kann sich mMn durchaus sehen lassen, wenn man da den Trend der letzten Zeit bewertet, dann wird das eher kein Flop.
Da werden die Beispiele also schon deutlich weniger.
Man könnte auch noch Rode als Dauerverletzten abziehen (wobei ich deiner Meinung bin, dass der Transfer uns so oder so nur mit viel Phantasie weiter geholfen hätte).
Kann unsere Führung keine "großen" Transfers?
Hassler, Arnsberg, Mittwoch, 31.01.2018, 10:23 (vor 2891 Tagen) @ FullHD
Also die Aufzählung ist schon kurios.
Da tauchen Ginter und Dahoud auf, die garantiert nicht als direkte Stammspieler geholt wurden.
Toprak hat nach wenigen Monaten alle IV, außer Papa, ganz offensichtlich hinter sich gelassen. Der wird hier also erstmal Stammspieler sein und seine Spieleröffung kann sich mMn durchaus sehen lassen, wenn man da den Trend der letzten Zeit bewertet, dann wird das eher kein Flop.
Da werden die Beispiele also schon deutlich weniger.
Man könnte auch noch Rode als Dauerverletzten abziehen (wobei ich deiner Meinung bin, dass der Transfer uns so oder so nur mit viel Phantasie weiter geholfen hätte).
Von den Stammspielern sind 2 weg. Auba und Dembele. Was noch bleibt ist Durchschnitt und ein neuer Stürmer ohne Kaufoption.
für mich hat nur ein Neustart Sinn mit einem neuen Trainer und Konzept, und halt: wir brauchen einen ganz großen BESEN
Immobile
PB-DO 1982, Mittwoch, 31.01.2018, 08:29 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
Das ist ja immer eines der großen Beispiele... aber ich empfinde das immer noch als extrem unfair, allen Beteiligten gegenüber.
JA es hat nicht funktioniert. Aber das war meiner Meinung nach her halt absolut nicht absehbar. MMn nach selbst für Ciro nicht! Die meisten können sich für sich selbst nicht vorstellen, dass sie sehr konservativ an den Lebensstil in der Heimat gebunden sind.
Und das er wirklich kein schlechter Stürmer ist, beweist er seit er wieder in Italien ist doch deutlich... (15/16 an FC Turin zurückgeliehen 14 Spiele 5 Tore, 4 Assists, 16/17 bei Lazio 36 Spiele 23 Tore/4 Assist, Aktuell 19 Spiele 20 Tore/8 Assisst, alles nur Serie A).
Ich habe mich damals auch sehr über sein "nicht mal von einem Mitspieler zum Essen eingeladen" geärgert und ihn belächelt... inzwischen sehe ich das aber sehr deutlich anders. Einmal ist in den Mittelmeergegenden dieses "nach hause einladen" eine ziemlich wichtige Nummer in der gegenseitigen Wertschätzung und eigentlich zeigt das auch schon sehr deutlich, wie wenig Mannschaft der BVB schon 2014 war. (Aber zumindest wie weit die Cliquenbildung Außenseiter ausschloss). Eine reine Zweckgemeinschaft an Spielern...
Immobile
ChrisRF, Mittwoch, 31.01.2018, 10:46 (vor 2891 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von ChrisRF, Mittwoch, 31.01.2018, 10:56
Naja, wenn man so ist, dann weiß man das doch über sich selbst. Das soll übrigens überhaupt keine Häme sein, denn ich selbst bin jemand, der außer im Urlaub nicht ins Ausland gehen würde.
Und die Sache mit dem „nicht Einladen“ sehe ich auch nicht als problematisch an. Meines Erachtens sollte es bei sowas überhaupt keine Zwänge geben, nur weil man in der gleichen Mannschaft Fußball spielt. Freundschaften bzw. Freizeitaktivitäten haben doch nichts mit dem Beruf zu tun (jedenfalls nicht zwingend; selbstverständlich KANN der Kollege gleichzeitig auch der beste Freund sein).
Wenn aber z.B. bei mir jemand meinte, NUR weil er mit mir in die gleiche Klasse ging, Studien- oder sonstiger Kollege war, gleich durch irgendwelche Einladungen in meine anderweitig und mit wenigen guten Freunden stets sehr verplante Freizeit einzugreifen, dann hat mich das immer eher genervt, weil ich zwar nicht wollte, aber die ganze Absagerei immer recht unangenehm war.
Machen wir uns nichts vor: Eine Schulklasse, eine Berufsgemeinschaft oder auch ein Sportverein ist IMMER zunächst eine reine Zweckgemeinschaft, die eben zu einem einzigen bestimmten Zweck zusammengekommen ist. Wenn sich mehr daraus entwickelt, dann nur weil bestimmte Leute eben zufällig auch in anderen Interessen zusammenpassen. Aber wenn das nicht der Fall ist, warum dann krampfhaft das zusammenfügen wollen, was nicht passt? Sowas würde bei mir nie funktionieren, zumindest innerlich nicht.
Immobile
ChrisRF, Mittwoch, 31.01.2018, 10:57 (vor 2891 Tagen) @ ChrisRF
Naja, vielleicht weiß man das nicht, bevor man es das erste mal ausprobiert hat... vor allem dann nicht, wenn das eigene Leben halt sehr fokussiert auf eine einzige Sache war.
Immobile und Yarmolenko
SteffenBerlin, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 09:44 (vor 2891 Tagen) @ RE_LordVader
Immobile funktioniert halt einfach nicht im Ausland. In Spanien lief es für ihn zwar etwas besser, aber richtig Leistung bringt er nur zu Hause. Ich denke, da kann man kaum jemanden einen Vorwurf machen.
Bei Yarmolenko muss man dagegen aufpassen, dass es nicht genauso läuft. Er ist auch schon relativ alt und hat auch nie im Ausland gespielt. Noch dazu spricht er nur Ukrainisch und Russisch, ein wenig Englisch. Der Rest der Mannschaft spricht französisch (noch?) oder Deutsch, aber kaum Englisch. Watzke hat schon gesagt, dass er deshalb beim Mittag öfter mal allein sitzt. Das ist natürlich nicht gut für das Selbstvertrauen. Ich hoffe, dass die Vereinsleitung ordentlich Deutschkurse eingeplant hat.
Immobile und Yarmolenko
Ritti, Lünen, Mittwoch, 31.01.2018, 09:49 (vor 2891 Tagen) @ SteffenBerlin
Watzke hat schon gesagt, dass er deshalb beim Mittag öfter mal allein sitzt. Das ist natürlich nicht gut für das Selbstvertrauen. Ich hoffe, dass die Vereinsleitung ordentlich Deutschkurse eingeplant hat.
muss ja nicht zwingend deutsch sein, aber englisch wäre sinnvoll.
damit die sich alle unterhalten können auch im internationalen wettbewerb mit dem schiri.
dieses thema sprache ist ein richtiger knackpunkt. wenn man eine sprache nicht kann ist das alles doof. auch wenn fußball alle verstehen das zwischenmenschliche geht kaputt ohne kommunikation.
wenn ein Yarmo meist alleine sitzt dann ist das doof aber man sieht das andere auch nicht versuchen ihn zu integrieren oder er nicht integriert werden will
Immobile und Yarmolenko
hanno29, Berlin, Mittwoch, 31.01.2018, 09:51 (vor 2891 Tagen) @ Ritti
Warum wohl plant der BVB zukünftig, bis auf Zagdou, nur noch mit deutschsprachigen Verteidigern... Die sollen sich auch auf den Platz verstehen, und kein Kommunikationsprobleme haben... . Grieche, Spanier, Franzose, Deutsche - sprachliches Wirrwarr.
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 08:35 (vor 2891 Tagen) @ RE_LordVader
Die gesamte Spielzeit 2014/2015 taugt eh nur sehr bedingt, um individuelle Beurteilungen vorzunehmen. Diese Saison war einfach auch von unfassbarem Spielpech gekennzeichnet. Darüber wird alsbald sogar ein Buch erscheinen, wo das alles im Detail noch einmal aufgedröselt wird.
Immobile war sicherlich ein Flop unterm Strich, aber ich finde ja eh immer relevanter: Machte ein Transfer zum Zeitpunkt als man ihn entschied Sinn, oder nicht. Und im Falle Immobile gab es da dann nur bedingt kritische Stimmen und es erschien den meisten eher sinnvoll.
Das macht mich auch bei Batshuayi so ratlos. Die Vorbehalte beim BVB sind meines Wissens groß. Und er ist im Grunde ein Dauerreservist in London. Wie viele Minuten hat er so gespielt in den letzten Jahren?
Man hört auch sonst von engeren Begleitern der Szenerie nicht besonders viel gutes über ihn. Außer natürlich, dass er ein großes Fußballtalent hat, welches er aber einfach nicht wirklich auf dem Niveau auf den Platz bringt.
Das wirkt dann schon sehr nach: Wir gucken mal, welcher bekannteste Name am End für uns aus dem Karussell runterfällt...
Bin da nicht sonderlich zufrieden mit :-)
MFG
Phil
Immobile
Tom Frost, Mittwoch, 31.01.2018, 11:17 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Die gesamte Spielzeit 2014/2015 taugt eh nur sehr bedingt, um individuelle Beurteilungen vorzunehmen. Diese Saison war einfach auch von unfassbarem Spielpech gekennzeichnet. Darüber wird alsbald sogar ein Buch erscheinen, wo das alles im Detail noch einmal aufgedröselt wird.
Immobile war sicherlich ein Flop unterm Strich, aber ich finde ja eh immer relevanter: Machte ein Transfer zum Zeitpunkt als man ihn entschied Sinn, oder nicht. Und im Falle Immobile gab es da dann nur bedingt kritische Stimmen und es erschien den meisten eher sinnvoll.
Gab es nicht sogar vereinsintern reichlich Widerstand und Immobile war letztlich eher ein Trainertransfer?
Ich kann mich an reichlich kritische Stimmen erinnern.
Einmal, ob der "Einfallslosigkeit" des Scoutings, Lewandowsiks Abgang stand lange fest und wir scouten den Torschützenkönig aus Italien, der vorher eher mäßig performte. Also ein bisschen Wundertüte zu formbedingt hohem Preis.
Und bei der WM konnte er auch nicht überzeugen, so als Gesamtpaket. Da saßen viele vorm Fernseher und dachten "eieiei".
Die grundsätzliche Überlegung, einen solchen Stürmertypen, sagen wir mal, einen guten Julian Schieber, zu holen passte, aber konkret hab ich viel Skepsis mitbekommen. Vielleicht, weil ich selbst wenig überzeugt war und entsprechend Äußerungen aus meinem Umfeld gefiltert habe, um meine Meinung bestätigt zu sehen ;-)
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 11:20 (vor 2891 Tagen) @ Tom Frost
Gab es nicht sogar vereinsintern reichlich Widerstand und Immobile war letztlich eher ein Trainertransfer?
Ich kann mich an reichlich kritische Stimmen erinnern.
Es war ein Wunschtransfer von Jürgen Klopp. Ja. Und es war auch so, dass andere im Verein, eher andere Lösungen favorisierten. Aber unterm Strich hat man die Entscheidung gemeinsam getroffen und auch getragen. Und dass nun öffentlich großer Widerstand aufkam, kann ich mich so nicht mehr dran erinnern.
Einmal, ob der "Einfallslosigkeit" des Scoutings, Lewandowsiks Abgang stand lange fest und wir scouten den Torschützenkönig aus Italien, der vorher eher mäßig performte. Also ein bisschen Wundertüte zu formbedingt hohem Preis.
Und bei der WM konnte er auch nicht überzeugen, so als Gesamtpaket. Da saßen viele vorm Fernseher und dachten "eieiei".
Da war Immobile aber schon gekauft, als die WM lief :-)
Aber kann sein, dass ich mich da falsch erinnere und es öffentlich doch mehr Widerstand gegen diesen Einkauf gab.
MFG
Phil
Immobile
Tom Frost, Mittwoch, 31.01.2018, 11:34 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Gab es nicht sogar vereinsintern reichlich Widerstand und Immobile war letztlich eher ein Trainertransfer?
Ich kann mich an reichlich kritische Stimmen erinnern.
Es war ein Wunschtransfer von Jürgen Klopp. Ja. Und es war auch so, dass andere im Verein, eher andere Lösungen favorisierten. Aber unterm Strich hat man die Entscheidung gemeinsam getroffen und auch getragen. Und dass nun öffentlich großer Widerstand aufkam, kann ich mich so nicht mehr dran erinnern.
Ne, Widerstand gab es meines Wissens nicht. Das Standing haben sich sowohl die einzelnen Personen (Klopp intern) als auch der Verbund der handelnden Personen erarbeitet. Ich kann mich an die Transferphase nicht mehr erinnern, weißt Du, welche Lösungen noch im Rennen waren? Finde immer interessant, ob man dabei eine einheitliche Linie verfolgt, also gleicher Spielertyp, aber andere Nase, oder sowohl einen Sprintstarken, ein Kopfballungeheuer und einen Wühler auf dem Zettel stehen hat. Das fehlte mir zuletzt bei der Trainerwahl etwas, sagen wir mal ein Anforderungsprofil.
Klar kommen bei mehreren Personen und unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit auch mal bunte Mischungen an Auswahl zustande.
Einmal, ob der "Einfallslosigkeit" des Scoutings, Lewandowsiks Abgang stand lange fest und wir scouten den Torschützenkönig aus Italien, der vorher eher mäßig performte. Also ein bisschen Wundertüte zu formbedingt hohem Preis.
Und bei der WM konnte er auch nicht überzeugen, so als Gesamtpaket. Da saßen viele vorm Fernseher und dachten "eieiei".
Da war Immobile aber schon gekauft, als die WM lief :-)
Genau, der Transfer war eingetütet und somit war die WM für viele die erste Gelegenheit, Immobile mal unter die Lupe zu nehmen. Mal von Youtube-Videos abgesehen. So hab ich's gemeint.
Aber kann sein, dass ich mich da falsch erinnere und es öffentlich doch mehr Widerstand gegen diesen Einkauf gab.
MFG
Phil
Immobile
Tom Frost, Mittwoch, 31.01.2018, 12:35 (vor 2891 Tagen) @ Tom Frost
Was bringt eigentlich die Suche nach damaligen Gründen und Alternativen für irgendwas?
Immobile
Tom Frost, Mittwoch, 31.01.2018, 13:02 (vor 2891 Tagen) @ Taifun
Was bringt eigentlich die Suche nach damaligen Gründen und Alternativen für irgendwas?
Welchen Sinn hat das Leben?
Ich finde es interessant, ob wir einen einheitlichen Plan verfolgen oder mal hier und da gucken, was es so für Möglichkeiten gibt und ob man glaubt, dass man damit was anfangen kann.
Immobile
Tom Frost, Mittwoch, 31.01.2018, 13:07 (vor 2891 Tagen) @ Tom Frost
Ein Plan? Nein, ein Plan ist nicht vorhanden.
Immobile
PB-DO 1982, Mittwoch, 31.01.2018, 10:35 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Das macht mich auch bei Batshuayi so ratlos. Die Vorbehalte beim BVB sind meines Wissens groß. Und er ist im Grunde ein Dauerreservist in London. Wie viele Minuten hat er so gespielt in den letzten Jahren?
Man hört auch sonst von engeren Begleitern der Szenerie nicht besonders viel gutes über ihn. Außer natürlich, dass er ein großes Fußballtalent hat, welches er aber einfach nicht wirklich auf dem Niveau auf den Platz bringt.
Das wirkt dann schon sehr nach: Wir gucken mal, welcher bekannteste Name am End für uns aus dem Karussell runterfällt...
Na, da Watzke und Zorc sakrosankt sind und die besten Borussen in ihren Position ever wird dieser Transfer sicher einschlagen.
Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.
Immobile
todesbrei, Copitz, Mittwoch, 31.01.2018, 09:34 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Um welches Buch handelt es sich und von wem ist es ? :-)
Immobile
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Mittwoch, 31.01.2018, 12:16 (vor 2891 Tagen) @ todesbrei
Keine Ahnung. Aber ich fände es sehr interessant, wenn Martin Rafelt von ’spielverlagerung.de’ sich dieses Themas annähme. Er schreibt ja des öfteren über den BVB und hat bereits ein wie ich finde lesenswertes Buch über den ‚Vollgasfußball‘ Jürgen Klopps verfasst, in dem er u.a. auch auf die Ursachen der spielerischen Krise in der Saison 14/15 eingeht. Er hat dies in besagter Saison auch auf spielverlagerung.de getan in einem Beitrag, der sich dezidiert mit den (möglichen) Ursachen auseinandergesetzt. Geplant war das damals glaube ich als mehrteiliger Beitrag, aus irgendwelchen Gründen ist es aber nicht zu einer Fortführung gekommen.
Immobile
DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 31.01.2018, 09:15 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Egal wer kommt. Es reicht heute nicht mehr ein gutes Gehalt zu bezahlen. Wie bei Ciro muss man sich ueber die Integration Gedanken machen. Spieler muessen fuehlen, dass sie wertgeschaetzt werden, von Verein und Team. Ist in anderen Berufen (sofern der Arbeitnehmer eine Menge Alternativen hat) ja nicht anders. Nur wenn eine starke Bindung zum Verein aufgebaut werden kann, hat man auch eine Chance einen Top-Spieler zu einem halbwegs vertretbaren Preis fuer ein paar Jahre zu halten.
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 09:22 (vor 2891 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Selbst die Leute mit Bindung sind doch reihenweise gegangen. Auch das zieht doch kaum noch...
Es bleibt dabei, wenn ein Klub wie der FC Arsenal 250 Mio. EUR an Gehältern zahlt und gigantische Handgelder obendrein, dann wird es immer eng. Wie ich schon schrieb, steht der FC Liverpool davor, bald mehr als 300 Mio. EUR in den Klub an Gehälter zu stecken. Tendenz steigend. Da kannst du noch so viel Bindung herstellen....
MFG
Phil
Immobile
DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 31.01.2018, 11:05 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Selbst die Leute mit Bindung sind doch reihenweise gegangen. Auch das zieht doch kaum noch...
Wenn das Umfeld nicht stimmt, wandern gute Spieler halt ab. Wenn das Umfeld super ist, bleiben einige halt ein paar Jahre laenger. Klar, nicht alle Faktoren kann man beeinflussen (z.B. London versus Dortmund). Aber es ist eine von vielen Stellschrauben.
Es bleibt dabei, wenn ein Klub wie der FC Arsenal 250 Mio. EUR an Gehältern zahlt und gigantische Handgelder obendrein, dann wird es immer eng. Wie ich schon schrieb, steht der FC Liverpool davor, bald mehr als 300 Mio. EUR in den Klub an Gehälter zu stecken. Tendenz steigend. Da kannst du noch so viel Bindung herstellen....
Was geben wir eigentlich aus? Hab da nur alte Zahlen gefunden.
Immobile
PB-DO 1982, Mittwoch, 31.01.2018, 08:49 (vor 2891 Tagen) @ Phil
...
Immobile war sicherlich ein Flop unterm Strich, aber ich finde ja eh immer relevanter: Machte ein Transfer zum Zeitpunkt als man ihn entschied Sinn, oder nicht. Und im Falle Immobile gab es da dann nur bedingt kritische Stimmen und es erschien den meisten eher sinnvoll.Das macht mich auch bei Batshuayi so ratlos. Die Vorbehalte beim BVB sind meines Wissens groß. Und er ist im Grunde ein Dauerreservist in London. Wie viele Minuten hat er so gespielt in den letzten Jahren?
Man hört auch sonst von engeren Begleitern der Szenerie nicht besonders viel gutes über ihn. Außer natürlich, dass er ein großes Fußballtalent hat, welches er aber einfach nicht wirklich auf dem Niveau auf den Platz bringt.
Das wirkt dann schon sehr nach: Wir gucken mal, welcher bekannteste Name am End für uns aus dem Karussell runterfällt...
Bin da nicht sonderlich zufrieden mit :-)
MFG
Phil
Vielleicht läuft's diesmal mit Batshuayi anders rum:
Zum Transferzeitpunkt schlagen sich alle die Hände vor'n Kopp, und er stellt sich später als Superkracher raus. ;-)
Immobile
FullHD, Mittwoch, 31.01.2018, 08:54 (vor 2891 Tagen) @ Kwiat
Wenn man am Ende eine Leihe mit Option auf ihn bekommt ist doch alles gut. Man wird sehen, wie er sich hier entwickelt und vor der WM wird er wohl ziemlich sicher Gas geben. Wenn alles passt und man ihn im Sommer auch charakterlich vllt halbwegs einschätzen kann, dann kannn man ja immer noch Nein sagen oder man zahlt eben die vereinbarte Summe. Also ich kann mit dieser Situation, so es denn auch so kommt, sehr gut leben.
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 09:03 (vor 2891 Tagen) @ FullHD
Der FC Chelsea wird ihn nicht ohne einseitige Option auf ihrer Seite ziehen lassen. Und wenn überhaupt für eine vereinbarte Klausel, die unseren Rahmen schlicht sprengt. Was dann auch wieder sinnlos wäre :-)
MFG
Phil
Batshuayi Leihe und Kaderumbau
Micawber, Sauerland, Mittwoch, 31.01.2018, 09:19 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Der FC Chelsea wird ihn nicht ohne einseitige Option auf ihrer Seite ziehen lassen. Und wenn überhaupt für eine vereinbarte Klausel, die unseren Rahmen schlicht sprengt. Was dann auch wieder sinnlos wäre :-)
MFG
Phil
Ich sehe ihn eher lediglich als Ersatzlösung für die nächsten vier Monate. Da wird wohl nicht so viel schief gehen können.
Für den Sommer erwarte ich dann ohnehin einen recht radikalen Kaderumbau unter einem neuen Trainer. Etliche Spieler, die hier aus welchen Gründen auch immer nicht den Durchbruch geschafft haben, wird man abgeben und an der ein oder anderen Stelle noch nachjustieren. Neben der Position im Sturm wohl auch bei den AVs.
Und dann wird man hoffentlich mal erfolgreich den Reset-Knopf drücken können, wobei man sicherlich auch einige Geduld aufbringen müssen wird.
Batshuayi Leihe und Kaderumbau
Hassler, Arnsberg, Mittwoch, 31.01.2018, 10:25 (vor 2891 Tagen) @ Micawber
Der FC Chelsea wird ihn nicht ohne einseitige Option auf ihrer Seite ziehen lassen. Und wenn überhaupt für eine vereinbarte Klausel, die unseren Rahmen schlicht sprengt. Was dann auch wieder sinnlos wäre :-)
MFG
Phil
Ich sehe ihn eher lediglich als Ersatzlösung für die nächsten vier Monate. Da wird wohl nicht so viel schief gehen können.
Für den Sommer erwarte ich dann ohnehin einen recht radikalen Kaderumbau unter einem neuen Trainer. Etliche Spieler, die hier aus welchen Gründen auch immer nicht den Durchbruch geschafft haben, wird man abgeben und an der ein oder anderen Stelle noch nachjustieren. Neben der Position im Sturm wohl auch bei den AVs.
Und dann wird man hoffentlich mal erfolgreich den Reset-Knopf drücken können, wobei man sicherlich auch einige Geduld aufbringen müssen wird.
neuer TRainer..großer Besen und alles auf Neustart.
Wenn guter Fussball gespielt wird dann können wir auch 2 Jahre Neuaufbau betreiben aber dann müssten die Leute auch mal bleiben.
Batshuayi Leihe und Kaderumbau
Micawber, Sauerland, Mittwoch, 31.01.2018, 10:48 (vor 2891 Tagen) @ Hassler
neuer TRainer..großer Besen und alles auf Neustart.
Wenn guter Fussball gespielt wird dann können wir auch 2 Jahre Neuaufbau betreiben aber dann müssten die Leute auch mal bleiben.
Das Problem wird wohl so erhalten bleiben. Es war ja schon immer so, dass es in Europa nun mal diverse Clubs gab, die deutlich größere finanzielle Mittel und auch ein größeres Renommee hatten als der BVB (und alle anderen deutschen Vereine mit Ausnahme der Bayern) und die daher die Top-Spieler verpflichten konnten.
In jüngster Zeit hat sich dies nun nochmal verschärft durch Investoren und Unsummen aus TV-Verträgen. So sind neben den üblichen Verdächtigen (Real, Barcelona, Bayern, Juve, United) noch Clubs wie Chelsea, Man City oder eben auch PSG dazugekommen, die deutlich mehr bieten können als der BVB. Der Konkurrenzkampf um die wenigen verbleibenden Plätze in den Top-12 wird immer heftiger, denn auch da gibt es noch Konkurenten wie Liverpool, Tottenham, Atletico, Neapel, die finanziell und/oder sportlich gerade deutlich vor dem BVB stehen.
Um diese Ungleichheit halbwegs wieder zu relativieren müsste schon sehr viel in Struktur des europäischen Spitzenfußballs geschehen, was wohl eher nicht passieren wird.
Batshuayi Leihe und Kaderumbau
Daniel09, Mittwoch, 31.01.2018, 09:53 (vor 2891 Tagen) @ Micawber
Der FC Chelsea wird ihn nicht ohne einseitige Option auf ihrer Seite ziehen lassen. Und wenn überhaupt für eine vereinbarte Klausel, die unseren Rahmen schlicht sprengt. Was dann auch wieder sinnlos wäre :-)
MFG
Phil
Ich sehe ihn eher lediglich als Ersatzlösung für die nächsten vier Monate. Da wird wohl nicht so viel schief gehen können.
Für den Sommer erwarte ich dann ohnehin einen recht radikalen Kaderumbau unter einem neuen Trainer. Etliche Spieler, die hier aus welchen Gründen auch immer nicht den Durchbruch geschafft haben, wird man abgeben und an der ein oder anderen Stelle noch nachjustieren. Neben der Position im Sturm wohl auch bei den AVs.
Und dann wird man hoffentlich mal erfolgreich den Reset-Knopf drücken können, wobei man sicherlich auch einige Geduld aufbringen müssen wird.
Auch hier verweise ich gerne auf meinen Post von die Tage.
https://bvb-forum.de/index.php?id=1587610
-------------------------------- Bürki / Reimann -------------------------------
- Piszu/Toljan/Larsen - Akanji/Zagadou - Toprak/Tah - Plattenhardt/Hector/Toljan
----------------------------- Weigl/Hector/Brunic ------------------------------
-- Pulisic / Yarmolenko -- Götze / Dahoud - Kagawa / Gurreiro - Reus / Philipp -
------------------------------- Isak / Batshuayi -------------------------------
+ Gomez und Sancho
Tah, Plattenhard und Hector sind nur Vorschläge. Alternativen wären z.B.
IV/DM: Niklas Stark
LV: Bertrand
Man hätte ein gutes Grundgerüst. Dazu frischer Wind und viele Talente die man einbauen kann.
Immobile
FullHD, Mittwoch, 31.01.2018, 09:07 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Aber dann muss man sich doch so oder so garkeine Sorgen machen. Das halbe Jahr bekommt man zur Not auch mit einem "unprofessionellen Arschloch" rum.
Wichtig wäre eben mMn, dass man relativ zeitnah den Sommertransfer fixiert, denn in einem WM-Sommer und mit dem offensichtlichen Bedarf nach einem Stürmer Nr.1 anzufragen dürfte wohl ziemlich teuer werden
Immobile
Simmes, Hagen, Mittwoch, 31.01.2018, 09:30 (vor 2891 Tagen) @ FullHD
Aber dann muss man sich doch so oder so garkeine Sorgen machen. Das halbe Jahr bekommt man zur Not auch mit einem "unprofessionellen Arschloch" rum.
Stimmt, hat ja in der Vorrunde auch halbwegs geklappt mit Auba...
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 09:13 (vor 2891 Tagen) @ FullHD
Aber dann muss man sich doch so oder so garkeine Sorgen machen. Das halbe Jahr bekommt man zur Not auch mit einem "unprofessionellen Arschloch" rum.
Angesichts dessen, was bei uns abläuft und mit welchen Problemen wir zu ringen haben im Kader (sowohl extern verursachte, als auch selbst erschaffene), finde ich das eine mutige Annahme ;-)
Wichtig wäre eben mMn, dass man relativ zeitnah den Sommertransfer fixiert, denn in einem WM-Sommer und mit dem offensichtlichen Bedarf nach einem Stürmer Nr.1 anzufragen dürfte wohl ziemlich teuer werden
Da geht die Sache ja schon weiter. Wann genau soll man das denn entscheiden? Damit muss man in 3 Wochen ja im Grunde schon anfangen...
MFG
Phil
Immobile
Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 31.01.2018, 08:53 (vor 2891 Tagen) @ Kwiat
...
Immobile war sicherlich ein Flop unterm Strich, aber ich finde ja eh immer relevanter: Machte ein Transfer zum Zeitpunkt als man ihn entschied Sinn, oder nicht. Und im Falle Immobile gab es da dann nur bedingt kritische Stimmen und es erschien den meisten eher sinnvoll.Das macht mich auch bei Batshuayi so ratlos. Die Vorbehalte beim BVB sind meines Wissens groß. Und er ist im Grunde ein Dauerreservist in London. Wie viele Minuten hat er so gespielt in den letzten Jahren?
Man hört auch sonst von engeren Begleitern der Szenerie nicht besonders viel gutes über ihn. Außer natürlich, dass er ein großes Fußballtalent hat, welches er aber einfach nicht wirklich auf dem Niveau auf den Platz bringt.
Das wirkt dann schon sehr nach: Wir gucken mal, welcher bekannteste Name am End für uns aus dem Karussell runterfällt...
Bin da nicht sonderlich zufrieden mit :-)
MFG
Phil
Vielleicht läuft's diesmal mit Batshuayi anders rum:
Zum Transferzeitpunkt schlagen sich alle die Hände vor'n Kopp, und er stellt sich später als Superkracher raus. ;-)
Wenn er irgendwann mal so gut wird wie Auba, reicht das schon.
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 09:02 (vor 2891 Tagen) @ Johannes
Wenn er irgendwann mal so gut wird wie Auba, reicht das schon.
Irgendwann muss man aber doch auch mal bemerken, dass professioneller Fußballsport, mit dem Wunsch nach Erfolgen und Funktionalität, auch von Dingen abhängen, die man nicht nur auf dem Fußballplatz sieht.
Es gibt auch Dinge, die helfen, und zugleich schaden zufügen. Und manchmal sogar mehr, als sie eben helfen.
MFG
Phil
Immobile
Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 31.01.2018, 09:15 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Wenn er irgendwann mal so gut wird wie Auba, reicht das schon.
Irgendwann muss man aber doch auch mal bemerken, dass professioneller Fußballsport, mit dem Wunsch nach Erfolgen und Funktionalität, auch von Dingen abhängen, die man nicht nur auf dem Fußballplatz sieht.Es gibt auch Dinge, die helfen, und zugleich schaden zufügen. Und manchmal sogar mehr, als sie eben helfen.
MFG
Phil
Du meinst also sein Einfluss aufs Team hat mehr geschadet, als seine Tore genützt haben ?
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 09:20 (vor 2891 Tagen) @ Johannes
Du meinst also sein Einfluss aufs Team hat mehr geschadet, als seine Tore genützt haben ?
Ich meine das, was da steht. Dass die Dinge etwas komplexer sind, als ein reines "Der kann aber im Zweifel viele Tore schießen".
Und zwar auf dem Platz, als auch im Hinblick auf Teambuildung, geschlossenes handeln und an einem Strang ziehen.
Nimm Dembele. Natürlich hat er offensiv letzte Saison bei uns gezaubert und viel Tore erzielt und vorbereitet. Aber er hat auch taktisch komplett außer Rand und Band agiert. Was immer wieder zu großen Problemen in der defensiven Stabilität führte und auch Thomas Tuchel im Grunde nie völlig in den Griff bekam. Und daran hatte auch Aubameyang seinen Anteil. Taktisch und im Hinblick auf das Defensivverhalten war das einfach schlecht von beiden, fast immer.
Und dann kommt hinzu, dass Aubameyang sehr viele Sonderrechte außerhalb des Platzes bekam. Was ein stückweit ein Team mitträgt, aber was eben immer auch eine Gefahr in sich birgt.
Zudem helfen dir Spieler kaum, wenn du eine Einheit bilden willst, die im Grunde nur zum Training erscheinen (mal pünktlich, mal nicht) und zum Spiel, und ansonsten entschwinden und zu Hause mit ausgewählten Freunden im Kader die Zeit tot schlagen.
Aber das sind jetzt nur Beispiele. Was ich sagen will, ist, dass es auch um mehr gehen muss, als die reine Betrachtung: Der kann aber gut Fußball spielen und schießt Tore. Und im Falle Batshuayi muss man da ja sogar sagen, dass selbst da die Bilanz in den letzten 2 Jahren eher mäßig war.
MFG
Phil
Immobile
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Mittwoch, 31.01.2018, 10:09 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Aber das sind jetzt nur Beispiele. Was ich sagen will, ist, dass es auch um mehr gehen muss, als die reine Betrachtung: Der kann aber gut Fußball spielen und schießt Tore. Und im Falle Batshuayi muss man da ja sogar sagen, dass selbst da die Bilanz in den letzten 2 Jahren eher mäßig war.
Hat der nicht circa alle 50 Spielminuten getroffen?
Er war Ersatz, so viel steht fest, aber seine reine Trefferausbeute war doch eigentlich überzeugend. Damit möchte ich jetzt allerdings auch nicht behaupten, dass die das einzige oder wichtigste Kriterium sein sollte.
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 10:36 (vor 2891 Tagen) @ WBSTRR
Es geht mir eher darum, dass er in den letzten 1,5 Jahren in der Premiere League keine 600 Minuten Einsatzzeit bekam und in der CL keine 200 Minuten.
Und wenn du mal guckst, wann er dann da seine wenigen Tore machte (die dann aber zu einer guten Quote führten), landest du halt bei z.B. 2 Tore am letzten Spieltag gegen den feststehenden Absteiger FC Sunderland in 16/17.
Das ist schon verdammt wenig.
Aber ja, zuletzt hat er im FA Cup gespielt und getroffen.
MFG
Phil
Immobile
Blarry, Essen, Mittwoch, 31.01.2018, 10:34 (vor 2891 Tagen) @ WBSTRR
Vor allem hat er nur je zwei seiner Tore in der Premier und Champions League erzielt. Der Rest verteilt sich auf die guffeligen Pokalwettbewerbe; und mit zwei Toren gegen MK Dons und einem Hattrick gegen Nottingham macht man nicht soooo die Furore.
Immobile
todesbrei, Copitz, Mittwoch, 31.01.2018, 10:17 (vor 2891 Tagen) @ WBSTRR
das schon, aber 235 Minuten in 20 Spielen ? Das ist wirklich nicht viel Einsatzzeit ;-/
Immobile
UBB, Mittwoch, 31.01.2018, 09:40 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Jetzt lass den Jungen doch erst einmal ankommen, sofern er es überhaupt wird. Positiv ist doch, dass ich von Ihm noch nichts bezgl. Wechsel usw. gelesen habe.
Desweiteren hätte ich Spaß an der jungen Offensive. (Pulisic, Gomez, Sancho, Isaak, Batshuayi). Dazu noch einen Reus und 1-2 gestandene Profis die den Jungs auch mal die Wacht ansagen.
Immobile
LaBoca, Mittwoch, 31.01.2018, 09:49 (vor 2891 Tagen) @ UBB
Sehe ich genauso. Wenn sie ihn richtig einzusetzen wissen wird er seine Tore machen. Mit Isak alleine jedenfalls wärs jedenfalls arg riskant gewesen.Wer weiß denn schon welche <alternatiben der BVB überhaupt hatte. Für mich jedenfalls absolut ok.
Immobile
Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 31.01.2018, 09:31 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Du meinst also sein Einfluss aufs Team hat mehr geschadet, als seine Tore genützt haben ?
Ich meine das, was da steht. Dass die Dinge etwas komplexer sind, als ein reines "Der kann aber im Zweifel viele Tore schießen".Und zwar auf dem Platz, als auch im Hinblick auf Teambuildung, geschlossenes handeln und an einem Strang ziehen.
Nimm Dembele. Natürlich hat er offensiv letzte Saison bei uns gezaubert und viel Tore erzielt und vorbereitet. Aber er hat auch taktisch komplett außer Rand und Band agiert. Was immer wieder zu großen Problemen in der defensiven Stabilität führte und auch Thomas Tuchel im Grunde nie völlig in den Griff bekam. Und daran hatte auch Aubameyang seinen Anteil. Taktisch und im Hinblick auf das Defensivverhalten war das einfach schlecht von beiden, fast immer.
Und dann kommt hinzu, dass Aubameyang sehr viele Sonderrechte außerhalb des Platzes bekam. Was ein stückweit ein Team mitträgt, aber was eben immer auch eine Gefahr in sich birgt.
Zudem helfen dir Spieler kaum, wenn du eine Einheit bilden willst, die im Grunde nur zum Training erscheinen (mal pünktlich, mal nicht) und zum Spiel, und ansonsten entschwinden und zu Hause mit ausgewählten Freunden im Kader die Zeit tot schlagen.
Aber das sind jetzt nur Beispiele. Was ich sagen will, ist, dass es auch um mehr gehen muss, als die reine Betrachtung: Der kann aber gut Fußball spielen und schießt Tore. Und im Falle Batshuayi muss man da ja sogar sagen, dass selbst da die Bilanz in den letzten 2 Jahren eher mäßig war.
MFG
Phil
Die Sache Auba sehe ich ja etwas anders wie du weißt. Aber das stellen wir mal zurück bis heute irgendwann die Bestätigung kommt.
Batshuay ist auf jeden Fall interessant für uns.
Damit nimmt man auch Isak etwas aus der Verantwortung, hat er nicht soviel Druck.
Immobile
Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 31.01.2018, 08:49 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Die gesamte Spielzeit 2014/2015 taugt eh nur sehr bedingt, um individuelle Beurteilungen vorzunehmen. Diese Saison war einfach auch von unfassbarem Spielpech gekennzeichnet. Darüber wird alsbald sogar ein Buch erscheinen, wo das alles im Detail noch einmal aufgedröselt wird.
Die Saison 14/15 war vorallem eine Saison nach einer WM.
Unsere "Weltmeister" waren anschließend leider außer Form oder erstmal an normalem Vereinsfußball nicht mehr interessiert.
Immobile
PB-DO 1982, Mittwoch, 31.01.2018, 08:46 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Ja, dass Immobile hier letztlich nicht so funktioniert hat, wie man das gehofft hatte sehe ich ja durchaus auch so.
Wobei das in der CL ja sogar halt noch funktionierte, in der BL halt weniger...
Aber ich denke, die Gründe sind halt nicht unbedingt darin zu suchen, dass man sich den falschen ausgesucht hat. MMn hat man da eher sogar alles richtig gemacht von Seiten der Vereinsführung... das war es eigentlich was ich mit dem Vorpost sagen wollte. Es gibt im Fussball halt Einflüsse, die man nicht vorher abschätzen kann und die einen dann überraschen positiv wie negativ...
Immobile
Blarry, Essen, Mittwoch, 31.01.2018, 08:38 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Die gesamte Spielzeit 2014/2015 taugt eh nur sehr bedingt, um individuelle Beurteilungen vorzunehmen. Diese Saison war einfach auch von unfassbarem Spielpech gekennzeichnet. Darüber wird alsbald sogar ein Buch erscheinen, wo das alles im Detail noch einmal aufgedröselt wird.
Phil[ipp Lahm]?
Jetzt ist es raus!
Immobile
Phil, Mittwoch, 31.01.2018, 08:41 (vor 2891 Tagen) @ Blarry
Die gesamte Spielzeit 2014/2015 taugt eh nur sehr bedingt, um individuelle Beurteilungen vorzunehmen. Diese Saison war einfach auch von unfassbarem Spielpech gekennzeichnet. Darüber wird alsbald sogar ein Buch erscheinen, wo das alles im Detail noch einmal aufgedröselt wird.
Phil[ipp Lahm]?Jetzt ist es raus!
Also das nehme ich jetzt schon persönlich lieber Blarry ;-)
MFG
Phil
Immobile
Blarry, Essen, Mittwoch, 31.01.2018, 08:42 (vor 2891 Tagen) @ Phil
Komm, der hätte eins-zu-eins aus einer von Thomas' "Die Bayern"-Zitatesammlungen stammen können! ;)
Definier doch mal bitte "großen Transfer"
PB-DO 1982, Mittwoch, 31.01.2018, 08:23 (vor 2891 Tagen) @ PB-DO 1982
Deine Aufzählung der letzten Transfers erschließt mir jedenfalls nicht, was ich darunter verstehen soll. Die darin vorgenommene Bewertung enthält nichts, was nicht bereits in ziemlicher Breite die letzten Monate hier diskutiert wurde.
Definier doch mal bitte "großen Transfer"
PB-DO 1982, Paderborn, Mittwoch, 31.01.2018, 18:13 (vor 2890 Tagen) @ Kwiat
Alle Spieler die mehr für die erste Elf als für die Bank geholt wurden. So ungefähr würde ich das ausdrücken.