Neu auf schwatzgelb.de: Die Geister, die der Fußball rief (BVB)
Redaktion schwatzgelb.de
, Dortmund, Monday, 29.01.2018, 11:26 (vor 2893 Tagen)
Pfiffe gegen die Mannschaft im Spiel gegen Freiburg. Roman Bürki mit einer klaren Meinung dazu, die zwar nachvollziehbar ist, aber auch die Entwicklung im Fußball der letzten Jahre völlig ausblendet.
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Neu auf schwatzgelb.de: Die Geister, die der Fußball rief
Wendyville, Berlin, Dienstag, 30.01.2018, 09:09 (vor 2892 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Super. Vielen Dank.
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, Dienstag, 30.01.2018, 08:55 (vor 2892 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Dieser Artikel trifft die Situation meiner Meinung nach leider(!) ziemlich gut.
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Georg, Montag, 29.01.2018, 22:54 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Endlich mal ein richtig guter Artikel.
Wenn Erfolg das einzige Fundament ist, muss man sich allerdings fragen ob das beim BVB kurz- und mittelfristig erfolgversprechend (sic) ist.
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hardau, Zürich, Montag, 29.01.2018, 19:50 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Guter Artiel vielen Dank! Sehe gewisse Dinge trotzdem aus einer anderen Perspektive.
Bürki hat sich doch in seiner Aussage auf die Pfiffe zu Beginn des Spiels bezogen und darauf, dass schon in den ersten Minuten bei Rückpässen gepfiffen wurde.
Mir gefällt das auch nicht, aber sorry, wir haben auch einen Torwart der genau dafür da ist um mitzuspielen, ich erinnere mich noch gut an die Panikattacken wenn Weidenweller einen Rückpass bekam.
Die Aussagen über den Fussballsachverstand der Fans auf sind geschenkt daneben.
Bürki identifiziert sich voll und ganz mit dem BVB (das sehen hier einige wohl nicht) und es braucht Mut hinzustehen und eine solche Aussage zu machen, hier im Forum werden doch immer 'Typen' gesucht? Das war ja nicht nur von Bürki aus der Emotion heraus gesagt, sondern war offensichtlich etwas, was die Spieler schon lange verunsichert hat.
Ich meine, die Fussballwelt hat sich einfach ebenso rasant veerändert, wie die Berufswelt, die Kommunikationsmittel, das Inernet oder zum Beispiel die Entwicklung der Städte in den letzten fünfzehn Jahren. Daraus zu schliessen, dass der Fussball durchkommerzialisiert ist und alle geil auf Kohle sind, glaube ich nicht.
Die meisten Fussballer wollen, denke ich, ich einer intakten, starken aber entwicklungsfähigen Mannschaft spielen und diese Entwicklung mittragen.
Ich sehe es als selbstverständlich an, dass dieser Verein mehr Zeit braucht und man Geduld haben muss. Die wirklich nicht vorhersehbare Entwicklung am Ende der letzen Saison welche den Verein von Krise zu Krise geführt haben, sind eben nicht, weil es jetzt Winter ist und nicht mehr Sommer, spurlos vorüber gegangen. Dabei waren die prägenden Figuren des Vereins weder Verantwortlich für den Anschlag, sie waren nicht verantwortlich für das Gebahren von Tuchel und sie sind nicht verantwortlich, dass Neymar nach PSG wechselt und eine Transferlawine in Gang gesetzt hat, die u.a. Dembele nach Barcelona gespült hat.
In diesm Sog ist auch das Theater um Auba zu sehen und ich hoffe, dass wir dieses Kapitel bis auf weiteres geschlossen haben. Natürlich kann man in all diesen Fällen den Verantwortlichen Fehler vorrechnen die man als handelnde Person immer macht, aber kein Grund, hier ein Fass aufzumachen.
Entscheidend wird sein ob nach dem Abgang von Auba wieder eine Mannschaft auf dem Feld steht die bereit ist sich gegenseitig zu unterstützen und füreinander zu kämpfen. Und Tore schiesst!
Ich werde mich in Geduld üben.
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, Montag, 29.01.2018, 19:18 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ich würde auch noch auf ein weiteres Problem eingehen.
Die Spieler sind satt. Und das viel zu früh. Warum soll ich mir, mit 28 noch den Arsch aufreißen, wenn ich eh ausgesorgt habe?
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber Spieler wie Max Meyer, Julian Draxler oder Bobby Wood werden gefühlt immer mehr. Oder bei uns : André Schürrle.
Vielleicht sehe ich das auch verklärt, aber diese Millionenverträge für Spieler, die jetzt noch nicht so viel gerissen haben ( und um die Anfang 20 sind) sind Gift.
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istar, Dienstag, 30.01.2018, 11:00 (vor 2892 Tagen) @ Hans-Olo
Ich würde auch noch auf ein weiteres Problem eingehen.
Die Spieler sind satt. Und das viel zu früh. Warum soll ich mir, mit 28 noch den Arsch aufreißen, wenn ich eh ausgesorgt habe?
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber Spieler wie Max Meyer, Julian Draxler oder Bobby Wood werden gefühlt immer mehr. Oder bei uns : André Schürrle.
Vielleicht sehe ich das auch verklärt, aber diese Millionenverträge für Spieler, die jetzt noch nicht so viel gerissen haben ( und um die Anfang 20 sind) sind Gift.
Ja,ja,der Schü.
Jetzt soll er auch noch satt sein.
Wobei man ihm spielerisches Unvermögen, schlechtes Spiel oder meinetwegen seine Frisur vorwerfen kann, aber wenn er spielt, hängt er sich auch richtig rein,das spricht eher dagegen.
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Fisheye, Montag, 29.01.2018, 19:51 (vor 2893 Tagen) @ Hans-Olo
Ich würde auch noch auf ein weiteres Problem eingehen.
Die Spieler sind satt. Und das viel zu früh. Warum soll ich mir, mit 28 noch den Arsch aufreißen, wenn ich eh ausgesorgt habe?
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber Spieler wie Max Meyer, Julian Draxler oder Bobby Wood werden gefühlt immer mehr. Oder bei uns : André Schürrle.
Vielleicht sehe ich das auch verklärt, aber diese Millionenverträge für Spieler, die jetzt noch nicht so viel gerissen haben ( und um die Anfang 20 sind) sind Gift.
Aber Fußballer haben doch schon seit 20 Jahren nach 1 Jahr Profivertrag ausgesorgt.
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Foreveralone, Dortmund, Montag, 29.01.2018, 19:27 (vor 2893 Tagen) @ Hans-Olo
Ich würde auch noch auf ein weiteres Problem eingehen.
Die Spieler sind satt. Und das viel zu früh. Warum soll ich mir, mit 28 noch den Arsch aufreißen, wenn ich eh ausgesorgt habe?
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber Spieler wie Max Meyer, Julian Draxler oder Bobby Wood werden gefühlt immer mehr. Oder bei uns : André Schürrle.
Vielleicht sehe ich das auch verklärt, aber diese Millionenverträge für Spieler, die jetzt noch nicht so viel gerissen haben ( und um die Anfang 20 sind) sind Gift.
Guter Punkt. Hat halt den selben Effekt wie mit verwöhnten Kindern, denen in ihren frühen Jahren alles in den Arsch gschoben wird.
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Blarry, Essen, Montag, 29.01.2018, 19:53 (vor 2893 Tagen) @ Foreveralone
Nur dass die Kinder, von denen wir reden, niemals Kinder sein durften, keine Jugend durchleben durften. Die schon in jungen Jahren einen stramm preussisch durchorganisierten Tages-, Wochen- und Jahresablauf haben, der keine Luft zum Atmen, zum Leben lässt. Die spätestens beim Eintritt in eine Jugendakademie in einer Filterblase leben, die sie von der "normalen" Welt abschottet, eine altersgerechte Sozialisierung mit all den Problemen und Sorgen und Nöten der Jugend verhindert. Denen verwehrt bleibt, sich am Wochenende abzuschießen und sonntagmittags auf irgendeiner fremden, fleckigen Couch aufzuwachen. Die nie in die Verlegenheit kommen, mal einen Joint auszuprobieren und sich vor der Haustür noch schnell die nach Zigarettenrauch stinkenden Finger waschen zu müssen.
Grenzt bald an ein Wunder, dass die meisten Spieler hinterher trotzdem eine, zumindest an der Oberfläche, normale Ehe führen können. Aber auch da bleibt offen, wie viel Schein und wie viel Sein ist. Mutige, selbstständige Spielerfrauen wie Jenny Schmelzer, die sich zumindest im Kleinen für gesellschaftliche Themen engagieren (gegen AfD, pro Bier) sind sowas von selten, weil die meisten eben mit hineingezogen werden in diese Blase des Fußballerlebens.
Am Ende ist es doch eine ethische Frage. Wie viele Millionen soll es wert sein, einem jungen Menschen das Aufwachsen, den wichtigsten Teil seines Lebens zu rauben? Ganz davon abgesehen dass nur die Allerwenigsten in diesem Zirkus überhaupt in diese Gehaltsregionen kommen. Drei Viertel aller Profisportler, nicht nur im Fußball, werden ab Mitte 30 schwer ins Grübeln kommen, wie sie sich ihre Krankenversicherung in Zukunft leisten können.
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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 30.01.2018, 11:12 (vor 2892 Tagen) @ Blarry
Nur dass die Kinder, von denen wir reden, niemals Kinder sein durften, keine Jugend durchleben durften. Die schon in jungen Jahren einen stramm preussisch durchorganisierten Tages-, Wochen- und Jahresablauf haben, der keine Luft zum Atmen, zum Leben lässt. Die spätestens beim Eintritt in eine Jugendakademie in einer Filterblase leben, die sie von der "normalen" Welt abschottet, eine altersgerechte Sozialisierung mit all den Problemen und Sorgen und Nöten der Jugend verhindert. Denen verwehrt bleibt, sich am Wochenende abzuschießen und sonntagmittags auf irgendeiner fremden, fleckigen Couch aufzuwachen. Die nie in die Verlegenheit kommen, mal einen Joint auszuprobieren und sich vor der Haustür noch schnell die nach Zigarettenrauch stinkenden Finger waschen zu müssen.
Grenzt bald an ein Wunder, dass die meisten Spieler hinterher trotzdem eine, zumindest an der Oberfläche, normale Ehe führen können. Aber auch da bleibt offen, wie viel Schein und wie viel Sein ist. Mutige, selbstständige Spielerfrauen wie Jenny Schmelzer, die sich zumindest im Kleinen für gesellschaftliche Themen engagieren (gegen AfD, pro Bier) sind sowas von selten, weil die meisten eben mit hineingezogen werden in diese Blase des Fußballerlebens.
Da musste ich jetzt aber fett grinsen. Die beiden großen gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit: gegen AfD, pro Bier ;o)
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istar, Montag, 29.01.2018, 20:43 (vor 2893 Tagen) @ Blarry
Nur dass die Kinder, von denen wir reden, niemals Kinder sein durften, keine Jugend durchleben durften. Die schon in jungen Jahren einen stramm preussisch durchorganisierten Tages-, Wochen- und Jahresablauf haben, der keine Luft zum Atmen, zum Leben lässt. Die spätestens beim Eintritt in eine Jugendakademie in einer Filterblase leben, die sie von der "normalen" Welt abschottet, eine altersgerechte Sozialisierung mit all den Problemen und Sorgen und Nöten der Jugend verhindert. Denen verwehrt bleibt, sich am Wochenende abzuschießen und sonntagmittags auf irgendeiner fremden, fleckigen Couch aufzuwachen. Die nie in die Verlegenheit kommen, mal einen Joint auszuprobieren und sich vor der Haustür noch schnell die nach Zigarettenrauch stinkenden Finger waschen zu müssen.
Grenzt bald an ein Wunder, dass die meisten Spieler hinterher trotzdem eine, zumindest an der Oberfläche, normale Ehe führen können. Aber auch da bleibt offen, wie viel Schein und wie viel Sein ist. Mutige, selbstständige Spielerfrauen wie Jenny Schmelzer, die sich zumindest im Kleinen für gesellschaftliche Themen engagieren (gegen AfD, pro Bier) sind sowas von selten, weil die meisten eben mit hineingezogen werden in diese Blase des Fußballerlebens.
Am Ende ist es doch eine ethische Frage. Wie viele Millionen soll es wert sein, einem jungen Menschen das Aufwachsen, den wichtigsten Teil seines Lebens zu rauben? Ganz davon abgesehen dass nur die Allerwenigsten in diesem Zirkus überhaupt in diese Gehaltsregionen kommen. Drei Viertel aller Profisportler, nicht nur im Fußball, werden ab Mitte 30 schwer ins Grübeln kommen, wie sie sich ihre Krankenversicherung in Zukunft leisten können.
Auch das ist Teil der Geschichte.
Über das Engagement von Frau Schmelzer (pro Bier?) wüsste ich gern mehr.
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Blarry, Essen, Montag, 29.01.2018, 21:11 (vor 2893 Tagen) @ istar
Es ist ja noch besser: Bier, vormittags, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Anreise zum Auswärtsspiel.
https://www.instagram.com/p/BN1aT5uA3v7/
Und politisch so: https://www.instagram.com/p/BZQczDBjjpS/
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docity, Dortmund, Montag, 29.01.2018, 18:40 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ich bin nicht oft Saschas Meinung. Aber den Artikel unterschreibe ich zu 100%
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julianbvb, Montag, 29.01.2018, 17:00 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Voller richtiger Hinweise.
Allerdings wurde auch schon kübelweise Häme über das eine junge Mannschaft ausgeschüttet, die im Mittelfeld aus den Eigengewächsen Kruska-Kringe-Sahin bestand und auf Platz 9 der Tabelle war.
Aber hat ja geholfen damals - zumindest im ersten Spiel der Rückrunde hat man den großen FC Bayern besiegt und auch sonst hat die Saison noch ein denkwürdiges Spiel hervorgebracht. An viel mehr kann ich mich nicht mehr erinnern ;)
Aber ist dir ja wahrscheinlich auch alles bewusst. Trotzdem wäre es wohl auch ohne dem Abbau der Identifikation der letzten Jahre nicht wirklich gemütlich.
Jawoll!!!
Cartman, Dorstfeld und Block 12, Montag, 29.01.2018, 16:35 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Genau so ist es.
Auf den Punkt gebracht
thorsten65
, Dortmund, Montag, 29.01.2018, 16:29 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
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Johannes, Emsdetten, Montag, 29.01.2018, 16:20 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Es wurde gepfiffen weil der Fusball der da gezeigt wurde einfach schlecht war.
Extrem langsam und extrem vorsichtig. Jedes Tempo und jedes Risiko vermeiden, dann doch lieber noch einige Rückpässe mehr.
Das ist nicht der Fußball den der BVB normalerweise spielt und Zuhause schonmal gar nicht.
Wenn Bürki meint das die Pfiffe nicht helfen hat er Recht.
Aber es ist halt die Möglichkeit um zu zeigen was man von der Leistung hält.
Was gar nicht geht ist, wenn er meint das Publikum hätte keine Ahnung vom Fußball.
Viele haben schon Hunderte von Heimspielen gesehen, da war der Bürki noch nichtmal geboren.
Insgesamt ist das was die Mannschaft unter Stöger zeigt sehr ergebnisorientiert, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Unter Bosz war es wild und teilweise chaotisch, jetzt ist es leider ein ziemlich langweiliger Fußball.
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Thore1909, Westfalen, Montag, 29.01.2018, 20:25 (vor 2893 Tagen) @ Johannes
Wenn Bürki meint das die Pfiffe nicht helfen hat er Recht.
Nein, hat er nicht.
Die Pfiffe haben dazu geführt, dass Roman Bürki nach dem Spiel wie ein kleiner Schuljunge gegen die Zuschauer wetterte und ihm nun von verschiedenen Stellen erklärt wurde, dass indiskutable sportliche Leistungen zwar mit viel Geld, nicht aber mit Herzenswärme honoriert werden.
Das wird er seinen Kumpels im Team vermittelt haben.
Erkenntnisgewinn hilft.
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istar, Montag, 29.01.2018, 20:41 (vor 2893 Tagen) @ Thore1909
Wenn Bürki meint das die Pfiffe nicht helfen hat er Recht.
Nein, hat er nicht.Die Pfiffe haben dazu geführt, dass Roman Bürki nach dem Spiel wie ein kleiner Schuljunge gegen die Zuschauer wetterte und ihm nun von verschiedenen Stellen erklärt wurde, dass indiskutable sportliche Leistungen zwar mit viel Geld, nicht aber mit Herzenswärme honoriert werden.
Das wird er seinen Kumpels im Team vermittelt haben.
Erkenntnisgewinn hilft.
Natürlich hat er recht.Kann man ganz leicht mit Psychologie erklären.
Und mit Herzenswärme hat das auch überhaupt nix zu tun.
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Thore1909, Westfalen, Montag, 29.01.2018, 21:03 (vor 2893 Tagen) @ istar
Wenn Bürki meint das die Pfiffe nicht helfen hat er Recht.
Nein, hat er nicht.Die Pfiffe haben dazu geführt, dass Roman Bürki nach dem Spiel wie ein kleiner Schuljunge gegen die Zuschauer wetterte und ihm nun von verschiedenen Stellen erklärt wurde, dass indiskutable sportliche Leistungen zwar mit viel Geld, nicht aber mit Herzenswärme honoriert werden.
Das wird er seinen Kumpels im Team vermittelt haben.
Erkenntnisgewinn hilft.
Natürlich hat er recht.Kann man ganz leicht mit Psychologie erklären.Und mit Herzenswärme hat das auch überhaupt nix zu tun.
Bitte meine Worte nochmal lesen. :-)
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Peter_Tirol, Vomp, Montag, 29.01.2018, 17:08 (vor 2893 Tagen) @ Johannes
Und weil man 100e Heimspiele auf dem Kerbholz hat, hebt einen dieser Umstand in den Expertenstatus? ;-)
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Johannes, Emsdetten, Montag, 29.01.2018, 17:31 (vor 2893 Tagen) @ Peter_Tirol
Und weil man 100e Heimspiele auf dem Kerbholz hat, hebt einen dieser Umstand in den Expertenstatus? ;-)
Experte wohl nicht, aber wenn man nicht ganz doof ist, erkennt man schon irgendwann was guter oder schlechter Fußball ist.
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Floatdownstream, Lünen, Montag, 29.01.2018, 16:01 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bitte einmal ausdrucken und in der Kabine auslegen. Und bei Aki und Susi.
Der Satz bringt es auf den Punkt
DOinK, Köln, Montag, 29.01.2018, 15:48 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
"Der Respekt und die Loyalität, die viele Spieler heutzutage ihrem Arbeitgeber und den Fans entgegenbringen, beschränkt sich kaum noch aufs absolute Minimum."
Es ist die Formulierung, die es komplett trifft - wenn Du Dich als Fan eben absolut nicht mehr wertgeschätzt fühlst. Nein, keine Lust auf die Leier: aber die, die da im Stadion sind, investieren ihr Geld, ihre Freizeit und ihre Emotion. Und bekommen dafür seit geraumer Zeit herzlich wenig zurück. Nicht einmal mehr guten Willen.
Hervorragende Arbeit!
Thore1909, Westfalen, Montag, 29.01.2018, 15:41 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Pfiffe gegen die Mannschaft im Spiel gegen Freiburg. Roman Bürki mit einer klaren Meinung dazu, die zwar nachvollziehbar ist, aber auch die Entwicklung im Fußball der letzten Jahre völlig ausblendet.
Zum Artikel ...
Bravo!
Dir ist eine wunderbare, weil prägnante Analyse des Status Quo gelungen. So sehr ich Deine Worte als wohltuend empfinde, so sehr kriecht in mir die Angst hoch, dass mich ein wichtiger Teil meines bisherigen Lebens in absehbarer Zeit nicht mehr interessieren, evtl. sogar nur noch anwidern wird.
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dozer, Monday, 29.01.2018, 14:52 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ganz toller Artikel, Danke dafür
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, Monday, 29.01.2018, 11:43 (vor 2893 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Den Text feier ich gerade hart ab. Das ist genau einer dieser Texte, die man in zehn Jahren beim Durchstöbern alter Artikel rauskramt, durchliest und sich kopfschüttelnd fragt, wie das damals alles so sein konnte - unabhängig davon, in welche Richtung unsere Reise geht.
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Rupo, Ruhrpott, Monday, 29.01.2018, 13:46 (vor 2893 Tagen) @ Flo
bearbeitet von Rupo, Monday, 29.01.2018, 13:56
Moin,
vorab muss man sagen 'dass es früher schon auch mal schlimmer war'. Im alten Westfalenstadion wurde auch auf der Süd gepöbelt und die eigenen Spieler kamen auch nicht immer gut weg ala 'Keerrr watt machste denn da'...aber man konnte sich auch immer schnell auf 'Schiri wir wissen wo dein Auto steht', 'ihr schlaft in der Bahnhofsmission' oder nur auf ne andere Zielscheibe 'einigen' (um mal die jugendfreien Sprüche zu zitieren)...
Es gab auch so Aktionen wie Busblockade, angedeuteter Platzsturm und 'einer geht noch einer geht noch rein' als fast die komplette Süd und die dann schon ausgebauten Ecken den Gast Leverkusen 'abfeierten', als man sich das Gekicke nicht mehr antun wollte/konnte.
Ganz schlimm in Erinnerung ist mir bis heute das rauspicken von Miroslav „Miki“ Stević der in der Saison um 2000/2001 für viele der Sündenbock war und bei den Heimspielen vom BVB von den eigenen Fans vom Rasen gepfiffen wurde.
Die Geister sind nun mal da (ist ja angeblich alternativlos immer mehr das Rad zu drehen) und wir sind eben auch nicht immer nur 'die besten Fans der Liga', sondern auch eben auf der West und Ost einfach nur Kunden, die für ihre hochpreisige Sitzplatzkarte dann eben auch doch mal was sehen wollen. Wobei am Samstag und das sollte vielleicht auch jemand mal der Mannschaft und Bürki erklären es nicht um die Art und Weise des Fußballspiel ging, sondern generell um den Unmut der durch die Veraschung von Typen wie Dembele/Aubameyang/XYZ sich mittlerweile bei den 'ihr habt bezahlt ihr könnt jetzt gehen' Kunden aufgestaut hat.
Wo Bürki Recht hat, wir haben niemals selbst Profifußball gespielt und wir haben nicht die Ahnung davon wie die Profis, aber wir bezahlen sowohl durch Eintrittskarten, TV Abos, etc. die Profis dafür, dass sie eine Leistung abliefern oder man wenigstens die Bereitschaft erkennt diese abzuliefern. Wenn einem Weltmeister mal ein oder zwei Bälle verspringt, Ei drüber gepellt. Wenn man aber jedes Jahr von irgend einem Wappenküsser verarscht wird, mit freundlicher Unterstützung der Geschäftsführung die auch noch in Rückholaktionen einem das zweite mal als Fan in den Arsch tritt, dann wird das Eis relativ schnell relativ dünn, auf dem das ganze Gebilde steht.
Der Verein ist jetzt über 100 Jahre alt und er wird noch weiter bestehen wenn die Lewandowskis, Hummels, Gündogans, Mkhitaryans, Dembeles, Aubameyangs dieser Welt mit der Karawane weiter gezogen sind.
Die Charakterhaltungen an dieser Stelle sind Professionalität und Respekt!
Beste Grüße,
Thomas