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Die Psychologie als ewiger Zweiter (Sonstiges)

Paolo, Samstag, 20.01.2018, 18:42 (vor 2259 Tagen) @ Basti Van Basten

Also ich empfinde es nicht so, dass viele unzufrieden sind, weil man maximal den zweiten Platz erreichen kann. Wobei man auch immer erster werden kann, wenn ein paar Dinge zusammen kommen. Das Problem derzeit ist doch, dass der Gesamttrend seit der zweiten Tuchelsaison steil abwärts zeigt. Und dass von den Träumen, die 2010/11 entstanden sind, nicht mehr viel übrig ist. Jedes Jahr werden der Mannschaft die besten Spieler entrissen. Mehr und mehr ist ein Qualitätsdefizit zu spüren. Ein Defizit, welches den zweiten Platz immer unwahrscheinlicher werden lässt. Ja, auch der dritte oder vierte Platz ist in meiner Wahrnehmung sehr unsicher. Ich persönlich bin einfach unzufrieden mit der Transferpolitik der letzten Jahre. Unzufrieden bin ich auch damit, dass der BVB sich regelmäßig von Spielern und größeren Vereinen vernaschen lässt. (in wirtschaftlicher-transferpolitischer Hinsicht) Es fällt schwer, sich mit einem Team oder mit Spielern zu identifizieren, wenn man weiß, dass die Besten jedes Jahr verschwinden und stattdessen Quantität eingekauft wird. Es ist auch für die Ambitionen der Spieler schlecht, wenn sie in dem Bewusstsein leben, dass Jahr für Jahr der Kern aus der Mannschaft entnommen wird. Dieses permanente Verkaufen ist aus meiner Sicht nicht mehr notwendig und es wäre an der Zeit, ein Exempel zu statuieren.

Ich denke, dass die Fans von Vereinen nie zufrieden sind, wenn sich der Club im Abwärtstrend befindet. S05-Fans freuen sich jetzt, weil sie nicht mehr so desaströs abschneiden, wie die letzten Jahre. Leipzig-Fans werden diese Saison auch nicht mehr so euphorisch sein, wie sie es letztes Jahr waren.

Ich glaube außerdem, dass der BVB als Club viel zu groß ist, um durch Apelle an die Herangehensweise etwas zu erreichen. So wichtig sind wir hier nicht vermutlich.

Ich würde Aubameyang nur gehen lassen, wenn ich ein sportlich zumindest potentielles Upgrade parat hätte. Weil es dann aus finanzieller und auch perspektivischer Sicht von Vorteil wäre. Ihn nur gehen zu lassen, weil er Stunk macht, geht einfach nicht. Dann sollte man ihn lieber auf der Tribüne versauern lassen - als warnendes Beispiel an alle, die es ihm nachmachen wollen.

Ich möchte, das der BVB größer und erfolgreicher wird. Daher bin ich unzufrieden, wenn es abwärts geht. Und im Moment hab ich einfach das Gefühl, dass Spieler und Verantwortliche mit ihrem Latein ziemlich am Ende sind. Nochmal drei Saisons wie die letzten 1,5 und man wird froh sein, sich für die Europaliga zu qualifizieren. Gut, immerhin die Trainingslager in China könnten dann allmählich wegfallen, das wäre der Vorteil.


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