Toptransfer wäre Amin Younes... (BVB)

Tom Frost, Dienstag, 02.01.2018, 10:52 (vor 2916 Tagen) @ Freyr

Die erste Saison von Auba als er RM gespielt hat war eine Katastrophe? Der hat damals in allen drei Wettbewerben 24 Tore gemacht. Und dann noch nebenbei 10 Vorlagen gegeben. Ja nicht verlesen, 34 Scorer stehen bei ihm zu Buche.
Und das Märchen von Mikitarians Flopsaison 2013 ist auch noch 2018 anzutreffen. Klar war er nicht so gut wie dann im ersten Jahr unter Tuchel, als er bester Spieler der Liga war. Aber es war ansonsten völlig ok bis gut, mit 23 Scorern (allein 10 Tore in der Liga). Und hat auch ganz gut gespielt (und leider in einem CL das Tor nicht getroffen)
Die besten Transfers der Blauen träumen von den Flopsaisons der Beiden.

Und ich verstehe schon, dass man allein aufgrund der Wahnsinnswerte bei Auba 2015 (39 Tore für den BVB) und 2016 (40 Tore) die erste Saison unbewusst als misslungen abspeichert. Aber das trifft nicht zu.

Ich muss ehrlich sagen, dass mich die guten Werte der beiden überraschen.
Vielleicht habe ich das ebenfalls abgespeichert, aber Auba spielte ja anfangs über rechts, und ich glaube, für diese Position wurde er auch verpflichtet, oder?
Jedenfalls lief das nicht so gut, auch als Stürmer ist eine von Aubas "Schwächen" das Einbinden seiner Mitspieler durch gutes Passspiel.
Zum Glück floppte er auf rechts außen, wurde er so zu einem der treffsichersten Stürmer Europas. So hab ich es mir zumindest gemerkt.

Bei Miki war er doch auch weit hinter den Erwartungen als Götze-Ersatz. Wurde nicht nach einigen Wochen auch seine Position geändert?
Für einen Transfer der Größenordnung wurde damals schon erwartet, dass er schneller zündet, als beispielsweise ein Gündogan, der sich anfangs ja auch auf der Bank wiederfand.

Schön, dass beide letztlich irgendwo einen Platz im Kader für sich fanden (und das geht ja ohne Qualität nicht). Als Transfer, so wie sie gedacht waren, "funktionierten" sie aber beide nicht. Auba bleibt für mich immer ein Positivbeispiel für missglücktes Scouting ;-)