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Gedanken dazu.. (BVB)

YUMADBRO, Mittwoch, 06.12.2017, 11:56 (vor 2305 Tagen) @ Sascha

Ich wurde noch kurz vor dieser Sperre freigeschalten. Nach über 15 Jahren aktiven Mitlesens hatte ich mich vor dem Derby und des zu erwartenden 502-Standbilds angemeldet.


Ich verstehe diesen Schritt der Admins.
Meiner Meinung nach hat sich im Laufe der Jahre die Kommunikationsstruktur extrem verändert. Interessante Mitglieder haben sich zu meinem Bedauern mehr und mehr zurückgezogen, teilweise abgemeldet. Die Anonymität des Internets, chatartige Unterhaltungskultur sowie die meiner Meinung nach stark nachlassende Empathie für andere Menschen sorgen für eine schleichende Veränderung. Die Admins beneide ich nicht um ihren Job. Auch aus deren Rückmeldungen meine ich mehr und mehr Frust herauszulesen.

Der Trend des "Trollens" ist auch schon mehrere Jahre alt, aber entwickelt sich mehr und mehr zum Mainstream. War die Troll-Szene anfangs noch witzig sind es die Nachahmer, die diese Kunstform jedoch nicht wirklich beherrschen und das Lesen anstrengend machen. Aber jeder hat sein Recht auf diese Meinungsäusserung und Interaktion in einem solchen Forum. Und ein dosiertes Anwenden bereichert auch.

Was mich jedoch am meisten beschäftigt ist das Rausekeln von Usern, die einem nicht in den Kram passen. Wenn ich nur an Santiago, Rolf, Lyckie usw. denke.
Anstatt die Vielfalt zu erkennen und zu schätzen werden Allianzen mit anderen usern gebildet. Natürlich, das vereint diese user, fördert wiederum ein Gemeinschaftsgefühl dieser Einzelnen. Für die MultiKulti-Kultur des Forums ist das meiner Meinung nach ein erheblicher und bedauernswerter Verlust. Ich hoffe noch immer, wieder mehr von den angesprochenen und anderen zurückgezogenen Usern zu lesen.

Was uns alle eint ist es, den BVB erfolgreich zu sehen. Das mag für jeden anders ausgeprägt sein. Aber diese kleinste Schnittmenge sollte uns eher zusammenschweissen als auseinander dividieren. Das geht meiner Meinung nach nur, wenn wir auch versuchen, den Standpunkt der anderen Seite zu verstehen und es als durchaus möglichen Standpunkt ansehen, selbst wenn man 180° anderer Meinung ist.

Ich wünsche mir ein Forum mit Träumern, Fanatikern, Skeptikern, Trollen, Optimisten, Kautzen, Schüchternen, Extro-und Introvertierten, Rechtschreibschwachen, Hoffnungslosen, Nüchternen, Vergessenen, Trost suchenden, usw....die einfach die Existens des jeweils anderen wertschätzen und akzeptieren. Eins sollte uns doch alle verbinden, neben dem BVB. Nämlich das "Mensch sein".


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