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Hopp hat von Anfang an alles falsch gemacht (Fußball allgemein)

huerde, Donnerstag, 09.11.2017, 14:22 (vor 2331 Tagen) @ Kruemelmonster09

Hätte er zu Beginn seines Engagements ein wenig nachgedacht, wäre ihm vieles erspart geblieben. Aber ich vermute mal, er kennt aus seiner Geschäfts-Welt nicht viel Widerspruch und war daher tatsächlich etwas naiv.
So, wie ich Hopp in den Medien immer wahr nehme, ist er ein netter Kerl, der einfach gerne gemocht / geschätzt / geachtet werden will. Und genau das hat ihm neben seinem sozialen Engagement auch sein Fußball-Engagement anfangs eingebracht. Ich bezweifele, dass er Hoffenheim anfangs mit dem Anspruch unterstützt hatte, sie in die Championsleague zu führen. Ich denke einfach, er hatte irgendwann Blut geleckt. Und er hat davon geträumt, dass er mit dem Provinzverein, der die Profiwelt aufmischt, ein Fußball-Märchen schreiben würde. Und dass der TSG die Herzen entgegen fliegen.
So weit alles Spekulation meinerseits (abgeleitete aus seinem Verhalten / seinen Reaktionen).

Sein Fehler dabei war, dem Projekt ein Gesicht zu geben. Seines.
Mateschitz hat in Leipzig nie Zweifel aufkommen lassen, dass es ausschließlich um das Geschäft geht. Er hat auch immer die Bullen in den Vordergrund gestellt. Er selber ist nie aufgetaucht. Und wenn sich der Fan-Hass doch mal auf ihn bezogen hat, dann habe ich nie erlebt, dass er sich gewehrt hatte.
Hopp hingegen wollte einfach nur dass ihn alle lieb haben. Daher hat er sich immer in den Vordergrund gestellt. Dass er dann zur Zielscheibe wird, ist doch völlig normal. Und dass er dann auch noch völlig überrascht und dünnhäutig auf die ersten Anfeindungen reagiert hatte, hat die Fans natürlich noch weiter angestachelt.
Einen Mateschitz zu beschimpfen macht einfach weniger Spaß, wo er eh nicht in Erscheinung tritt und wo man auch nicht den Eindruck bekommen muss, dass es ihn tangiert.

Im Umkehrschluss finde ich das Fanverhalten jetzt nicht gerade stilvoll, aber doch auch logisch und konsequent. Will man das Projekt Hoffenheim angreifen, muss man da hin schlagen, wo es am verletzlichsten ist. Und das ist die Eitelkeit Hopps.
Mateschitz / RBL trifft man ehr da, wo es das Geld betrifft. Würden alle Fans sich zusammen tun und zum Red-Bull-Boykott aufrufen (also die Brause nicht mehr zu trinken), wäre dieses Projekt am verwundbarsten.


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