Dortmund grummelt über Tuchels Hin und Her [SZ] (BVB)

stfn84, Köln, Freitag, 23.12.2016, 11:51 (vor 3290 Tagen) @ flix91

Nein. Und wie oben geschrieben behaupte ich ja auch nicht, dass alle Schwierigkeiten eine Folge der Verletzungen sind. Es ging hier konkret um den Vergleich der Verletzten von uns und Mannschaften wie Köln oder Frankfurt.

Ja sorry, ich fasse mich nun einmal etwas ausführlicher.

Die Quervergleiche zwischen Köln und Frankfurt hinken aber nun einmal gewaltig, da deren Kader eben ganz anders ausgestattet sind. Sowohl in der Breite (auch unserer internationalen "Belastung" geschuldet) als auch in der Spitze ist der Kader von Frankfurt, Ingolstadt, Köln, Hoffenheim & Co. sicher weit von dem entfernt, was wir so auf den Platz, die Bank und die Tribüne zaubern können.

Das die Verletzung eines Marco Reus schwerwiegender ist, als eine Verletzung von Matthias Lehmann ist sicherlich richtig. Gleichwohl haben wir dafür dann eben noch 2-3 Nationalspieler in der Hinterhand, während beim Effzeh dann ein Jugendspieler ran muss. (Mit Jugendspieler ist in diesem Zusammenhang kein Talent gemeint, dass im Sommer Angebote aus halb Europa hatte)

Wir hatten ganz wenige Spiele, in denen wir wirklich am Limit der Kadergröße waren und mussten auf sehr viele, sehr wichtige Spieler verzichten. Aber diese Zeit ist ja nun schon länger vorbei.

Mein Ansatzpunkt war darüber hinaus, dass man sich bei derartigen Verletzungssorgen dann auch eben "zusammen raufen" kann und versucht im Team den Gegner zu besiegen.
Damit gelingt es Teams wie Frankfurt, Köln, Ingolstadt, Hoffenheim & Co. Punkte gegen uns zu holen. Warum ist es aber so abwegig, dass auch die Mannschaft unserer Borussia sich in Zeiten von Verletzungsmiseren enger zusammen stellt und (noch) mehr für den Mitspieler läuft?