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US-Wahl: Clinton oder Trump (Sonstiges)

Tiffy, NRW, Dienstag, 08.11.2016, 06:48 (vor 3315 Tagen)

Es ist so weit.

Die ersten Wahllokale haben geöffnet. Der 45. Präsident der USA wird gewählt.

Für viele wird es die Entscheidung zwischen Not (Clinton) oder Elend (Trunp).
Vermutlich wird es Clinton machen. Trump hat es sich die letzten Wochen und Monate wohl selbst verspielt.

Ich bin gespannt.

Trump hat seine ersten beiden Personalentscheidungen getroffen

Ulrich, Dienstag, 15.11.2016, 20:05 (vor 3308 Tagen) @ Tiffy

Auf der einen Seite soll der gut vernetzte und als seriös geltende Vorsitzende der Republikaner, Reince Priebus, Trumps Stabschef werden. Auf der anderen Seite aber hat der den ganz weit rechts außen positionierten Rassisten und mutmaßlichen Antisemiten Stephen Bannon zu seinem Chefstrategen gemacht.

Donald Trump bleibt weiter unberechenbar. Und ich vermute, im Grunde weiß auch er selbst nicht ganz genau wohin die Reise genau geht.

Angeblich ist er überrascht davon, was alles auf ihn zukommt.

Franke, Dienstag, 15.11.2016, 20:22 (vor 3308 Tagen) @ Ulrich

Unter anderem, dass er in zehn Wochen 4000 Mitarbeiter einstellen muss.


Ist aber auch doof, dass die Amis bei jedem neuen Präsidenten ganz groß umbesetzen. Bis der Laden läuft, ist ein Jahr rum und dann haben sie noch zwei bis zum Beginn des Wahlkampfs.

Angeblich ist er überrascht davon, was alles auf ihn zukommt.

Ulrich, Dienstag, 15.11.2016, 21:12 (vor 3308 Tagen) @ Franke

Unter anderem, dass er in zehn Wochen 4000 Mitarbeiter einstellen muss.


Ist aber auch doof, dass die Amis bei jedem neuen Präsidenten ganz groß umbesetzen. Bis der Laden läuft, ist ein Jahr rum und dann haben sie noch zwei bis zum Beginn des Wahlkampfs.

Der nächste Wahlkampf steht viel früher ins Haus, nämlich in zwei Jahren. Dann wird ein Teil der Abgeordnetenmandate neu vergeben.

Bei Donald Trump ist ein großer Teil des Problems zudem hausgemacht. Der Mann ist nach dem Bild das er bei seinen Auftritten abgibt und nach allem was man über ihn lesen kann charakterlich schlicht ungeeignet als Präsident. Man darf gespannt sein welche Machtkämpfe sich in den nächsten Monaten in seinem Umfeld entwickeln werden. Und er selbst wird sicherlich sowohl national als auch international noch so einige Fettnäpfchen ansteuern.

Angeblich ist er überrascht davon, was alles auf ihn zukommt.

Ulrich, Dienstag, 15.11.2016, 21:40 (vor 3308 Tagen) @ Ulrich

Der nächste Wahlkampf steht viel früher ins Haus, nämlich in zwei Jahren. Dann wird ein Teil der Abgeordnetenmandate neu vergeben.

War bei Obama ja genau das gleiche. Letztlich ist es in den USA auch nicht viel anders wie in Deutschland (ohne Kroko) wo sich dann spätestens nach 1-2 Jahren die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat zu Opposition hin verschoben haben. Sozusagen als Korrektiv.

Bei Donald Trump ist ein großer Teil des Problems zudem hausgemacht. Der Mann ist nach dem Bild das er bei seinen Auftritten abgibt und nach allem was man über ihn lesen kann charakterlich schlicht ungeeignet als Präsident. Man darf gespannt sein welche Machtkämpfe sich in den nächsten Monaten in seinem Umfeld entwickeln werden. Und er selbst wird sicherlich sowohl national als auch international noch so einige Fettnäpfchen ansteuern.

Die Suppe ist reichlich dünn aus welcher du ließt. Warten wir es doch einfach ab. Als Unternehmer sollte er wenigstens ein gewisses Händchen mitbringen für gewisse Problemstellungen ein gutes Gespür für Experten zu haben, welche im weiterhelfen können. Ob er auf diese hört steht natürlich auf einem anderen Blatt.
So glänzend ein Obama in der Außendarstellung dastand, umso mehr Probleme hatte er ja auch intern, selbst innerhalb seiner Partei. Er soll externen Rat nicht angenommen haben (klar weil er nicht dumm ist), sondern am liebsten alles selber entschieden haben. Das hat gerade bei seinem Parado-projekt Obama-Care dazu geführt, dass es auch parteiintern gehörig torpediert wurde. Da hieß es häufig, dass Obama seinem Stab gegenüber besserwisserisch und arrogant aufgetreten sein soll. Das widerspricht eigentlich völlig seiner Außendarstellung.

Angeblich ist er überrascht davon, was alles auf ihn zukommt.

Franke, Dienstag, 15.11.2016, 21:18 (vor 3308 Tagen) @ Ulrich

Unter anderem, dass er in zehn Wochen 4000 Mitarbeiter einstellen muss.


Ist aber auch doof, dass die Amis bei jedem neuen Präsidenten ganz groß umbesetzen. Bis der Laden läuft, ist ein Jahr rum und dann haben sie noch zwei bis zum Beginn des Wahlkampfs.


Der nächste Wahlkampf steht viel früher ins Haus, nämlich in zwei Jahren. Dann wird ein Teil der Abgeordnetenmandate neu vergeben.


Ich wollte mich jetzt nicht in Details verlieren. Außerdem tangiert das Mister President nur peripher.

;-)

Angeblich ist er überrascht davon, was alles auf ihn zukommt.

Ulrich, Dienstag, 15.11.2016, 21:46 (vor 3308 Tagen) @ Franke

Ich wollte mich jetzt nicht in Details verlieren. Außerdem tangiert das Mister President nur peripher.

;-)


Die Mehrheit im Senat wird er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit halten können, aber beim Repräsentantenhaus das alle zwei Jahre komplett neu gewählt wird sieht es unter Umständen anders aus. Dass diese Wahlen trotzdem sehr lange jenseits von Donald Trumps Aufmerksamkeitshorizont liegen könnten bestreite ich allerdings nicht.

Tagesgespräch Wer ist eigentlich der kleine Man? Und die Abgehobenheiteines Professors?

balltick, Dortmund, Samstag, 12.11.2016, 10:48 (vor 3311 Tagen) @ Tiffy

http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/tagesgespraech/elite-volk-der-kleine-mann-politik-100.html

Man muss sich wirklich Fragen in welcher Welt Herr Professor Lengfeld lebt und wie er seine Studien durchführt.

Wenn er zu ergäbnissen kommt das die Angst in der Bevölkerung extrem zurück gegangen ist ob Wirtschaftlich oder auch Sozial.

Genau so das sich die Wirtschaftlichen Verhältnisse bei vielen nicht verschlechtert hätten in den letzten Dekaden und die Schere nicht auseinander gegangen sei.

Mist

AdamSmith, ..., Samstag, 12.11.2016, 14:46 (vor 3311 Tagen) @ balltick

was erlaubt sich der Professor, der hat vielleicht Ahnung von seinem Fachgebiet und eine entsprechend fundierte Meinung. Aber er hat nicht meine Meinung, also liegt er falsch oder ist arrogant.

Mist

balltick, Dortmund, Samstag, 12.11.2016, 16:04 (vor 3311 Tagen) @ AdamSmith

Ist nur doof wenn in der gleichen Sendung die Aussagen des einen von einem anderen Professor im Grunde komplett wiederlegt werden.

Tagesgespräch Wer ist eigentlich der kleine Man? Und die Abgehobenheiteines Professors?

Blarry, Essen, Samstag, 12.11.2016, 11:10 (vor 3311 Tagen) @ balltick

Man wird auch nie glücklich, wenn man immer nur zu den 1% über einem schaut und die 98% unter einem ausblendet.

Tagesgespräch Wer ist eigentlich der kleine Man? Und die Abgehobenheiteines Professors?

Ulrich, Samstag, 12.11.2016, 20:44 (vor 3311 Tagen) @ Blarry

Man wird auch nie glücklich, wenn man immer nur zu den 1% über einem schaut und die 98% unter einem ausblendet.

... oder wenn man über ein paar Euro die Menschen denen es deutlich schlechter als einem selbst geht erhalten in Wut gerät.

Jonathan Pie

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 19:02 (vor 3312 Tagen) @ Tiffy

https://www.youtube.com/watch?v=GLG9g7BcjKs&feature=youtu.be

Ähnlich wie sein Kommentar zum Brexit und ebenso ist da ziemlich viel wahres dran.

Jonathan Pie

Foreveralone, Samstag, 12.11.2016, 22:20 (vor 3311 Tagen) @ Foreveralone

https://www.youtube.com/watch?v=GLG9g7BcjKs&feature=youtu.be

Ähnlich wie sein Kommentar zum Brexit und ebenso ist da ziemlich viel wahres dran.

An dem Video ist nicht viel wahres dran, sondern alles. Es gibt keine Diskussionskultur mehr. Alles was nicht links ist, ist Nazi, Rassist oder Idiot.
Lässt sich übrigens auch hier im Forum immer wieder hervorragend beobachten.

Sollten unsere großen Medien und die politische Elite nicht schleunigst einen anderen Kurs einschlagen, wird die AfD sowas von abräumen bei den Wahlen nächstes Jahr. Daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel.

Jonathan Pie

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 13.11.2016, 00:01 (vor 3310 Tagen) @ Hans-Olo

https://www.youtube.com/watch?v=GLG9g7BcjKs&feature=youtu.be

Ähnlich wie sein Kommentar zum Brexit und ebenso ist da ziemlich viel wahres dran.


An dem Video ist nicht viel wahres dran, sondern alles. Es gibt keine Diskussionskultur mehr. Alles was nicht links ist, ist Nazi, Rassist oder Idiot.
Lässt sich übrigens auch hier im Forum immer wieder hervorragend beobachten.

Deine Gesinnung ist mir sehr klar. Du bist nicht links, also:...

Sollten unsere großen Medien und die politische Elite nicht schleunigst einen anderen Kurs einschlagen, wird die AfD sowas von abräumen bei den Wahlen nächstes Jahr. Daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel.>

Ich hoffe, du wirst den Sekt nicht aufmachen können. Wenn doch, hoffentlich verschluckst du dich ordentlich...

Jonathan Pie

BukausmTal, Montag, 14.11.2016, 08:58 (vor 3309 Tagen) @ BukausmTal

https://www.youtube.com/watch?v=GLG9g7BcjKs&feature=youtu.be

Ähnlich wie sein Kommentar zum Brexit und ebenso ist da ziemlich viel wahres dran.


An dem Video ist nicht viel wahres dran, sondern alles. Es gibt keine Diskussionskultur mehr. Alles was nicht links ist, ist Nazi, Rassist oder Idiot.
Lässt sich übrigens auch hier im Forum immer wieder hervorragend beobachten.

Deine Gesinnung ist mir sehr klar. Du bist nicht links, also:...

Sollten unsere großen Medien und die politische Elite nicht schleunigst einen anderen Kurs einschlagen, wird die AfD sowas von abräumen bei den Wahlen nächstes Jahr. Daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel.>

Ich hoffe, du wirst den Sekt nicht aufmachen können. Wenn doch, hoffentlich verschluckst du dich ordentlich...

Ach Buka. Leute wie du sind der Grund dass die Populisten wieder soviel Macht bekommen. Das tragische an der Geschichte ist, ihr merkt es in eurer Seifenblase nicht mal.
Du solltest dir wirklich mal das Video ansehen und vll mal ganz kurz reflektieren ob du dir was rausziehen kannst. Aber lass mich raten, du hast es natürlich nicht nötig.

Jonathan Pie

simie, Krefeld, Freitag, 11.11.2016, 21:36 (vor 3312 Tagen) @ Foreveralone

Ist Pie nicht eine Kunstfigur?

Jonathan Pie

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 22:45 (vor 3311 Tagen) @ simie

Ist Pie nicht eine Kunstfigur?

Wie meinen?

Jonathan Pie

simie, Krefeld, Freitag, 11.11.2016, 22:57 (vor 3311 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von simie, Freitag, 11.11.2016, 23:02

Ich hab irgendwie im Kopf, dass Jonathan Pie eine satirische Figur ähnlich Horst Schlämmer ist. Ich kann mich aber auch täuschen. Das verlinkte Video habe ich nicht angeschaut.

PS.: Ich habe mich anscheinend nicht getäuscht: Wikipediaeintrag von Jonathan Pie

Jonathan Pie

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 23:31 (vor 3311 Tagen) @ simie

Ich hab irgendwie im Kopf, dass Jonathan Pie eine satirische Figur ähnlich Horst Schlämmer ist. Ich kann mich aber auch täuschen. Das verlinkte Video habe ich nicht angeschaut.

Solltest du vielleicht tuen, denn das klingt wirklich nicht nach Satire. Einen ähnlichen Artikel gab es sogar gestern auf Zeit.de, nur eben mit weniger polemik bzw "british".


PS.: Ich habe mich anscheinend nicht getäuscht: Wikipediaeintrag von Jonathan Pie

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er hier seine wahren Ansichten wiedergibt.

Jonathan Pie

AdamSmith, ..., Freitag, 11.11.2016, 21:27 (vor 3312 Tagen) @ Foreveralone

lol, du glaubst tatsächlich das Trump gegen das Establishment(tm) ist.

Du hast wahrscheinlich schon die Liste mit Trumps transition team gesehen.
Das wird für die Trump-Familie eine Bonanza, da werden selbst Putin, Yanukovych und Familie Xi vor Neid erblassen. Von den Clintons ganz zu schweigen. Oder Amateuren wie Berlusconi. Diverse Insolvenzen erstmal abgewendet.

Oder davon gelesen, das Trump in den Primaries auch Fragen von Fox vorab erhielt.

Jonathan Pie

Ulrich, Samstag, 12.11.2016, 20:49 (vor 3311 Tagen) @ AdamSmith

Du hast wahrscheinlich schon die Liste mit Trumps transition team gesehen.
Das wird für die Trump-Familie eine Bonanza, da werden selbst Putin, Yanukovych und Familie Xi vor Neid erblassen. Von den Clintons ganz zu schweigen. Oder Amateuren wie Berlusconi. Diverse Insolvenzen erstmal abgewendet.

Ich traue es Trump durchaus zu. Aber so etwas könnte in den USA selbst ihm ganz massiv auf die Füße fallen. Teile der Medien werden ihn auch in Zukunft sehr intensiv im Auge behalten, und eventuell ticken bereits jetzt irgend welche Zeitbomben. Es laufen ja einige Prozesse, u.a. wegen seiner obskuren "Academy".

Jonathan Pie

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 22:55 (vor 3311 Tagen) @ AdamSmith

lol, du glaubst tatsächlich das Trump gegen das Establishment(tm) ist.


Nein, und das ist a gerade die Crux. Trump konnte sich aber wohl weit besser verkaufen und das ist ja gerade das Schlimme, bei Leuten die völlig verzweifelt und das ist den USA nochmal eine ganz andere Situation, als wie unserem komfortbalen Deutschland mit einer breiten Parteienlandschaft.
Das Problem sind vor allem die NICHTWÄHLER , die Clintion nicht als Alternative betrachet haben/konnten und gleich mit dem Arsch zu hause geblieben sind, weil sie den Eindruck hatten, dass sich für sie sowieso nix ändert und ein Kreuz für ihr Gewissen nicht vereinbaren konnten

Es geht aber auch hierbei nicht ausschließlich um Trump. Die Haltung vieler "Linker" oder auch "Progressiver" ist mit arrogant noch wohl umschrieben, in Wahrheit ver- und missachtet man mehr und mehr die meisten Menschen.


Du hast wahrscheinlich schon die Liste mit Trumps transition team gesehen.
Das wird für die Trump-Familie eine Bonanza, da werden selbst Putin, Yanukovych und Familie Xi vor Neid erblassen. Von den Clintons ganz zu schweigen. Oder Amateuren wie Berlusconi. Diverse Insolvenzen erstmal abgewendet.

Oder davon gelesen, das Trump in den Primaries auch Fragen von Fox vorab erhielt.

Jonathan Pie

Lucky Luke, Freitag, 11.11.2016, 22:13 (vor 3312 Tagen) @ AdamSmith

Hat mich auch amüsiert als ich gelesen habe, dass nun wieder die Heritage Foundation übernimmt.

Der Think Tank, der immer falsch liegt. Ist jetzt die Frage, ob mehr und mehr die alten Kräfte übernehmen. Wahrscheinlich bleibt ihm gar nichts anderes übrig als auf diese Institutionen zu bauen, weil er sonst gar nicht in der Lage ist, eine Administration aufzubauen, die einigermaßen funktioniert. Mit drain the swamp hat das allerdings wenig zu tun.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Trump nach einer gewissen Zeit kein Bock mehr hat, weil das alles verdammt mühsam ist in Washington. Er scheint mir nicht der Typ zu sein, der Bock hat 5 Stunden mit irgendwelchen Hinterbänklern zu verbringen, damit die endlich auf Linie sind.

Darum Funktioniert Links nicht?

balltick, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 09:52 (vor 3312 Tagen) @ Tiffy

Der Grund ist, daß links nunmal Solidarität über Grenzen hinweg beinhalten würde. Klingt ja erstmal echt nett. Nur, die USA verballern mit 5% der Bevölkerung 25% der Weltressourcen, also bräuchte man 5 Erden, wenn jeder wie ein Ami leben wollte. Für westeuropäischen Lebensstil immerhin noch 2.5 Erden. Ohne Nachhaltigkeit wohlgemerkt, also mit fossilen Ressourcen.

Wollte man also konsequent ernst machen mit links und Parität herstellen, was auch Imperialismus und Kriege unnötig machen würde, dann müßten im Umkehrschluß Amis auf 80% von allem verzichten, Westeuropäer immerhin noch auf 60% von allem.

Dafür kriegt man aber keine Wählermehrheit in den USA und Westeuropa. Allein daran schon scheitert links.

Gut, man könnte natürlich erstmal klein links anfangen und lokal links machen. Guess what, der Ansatz "sozial geht nur national" ist bereits von rechts reserviert.

Dazu kommt noch, daß die linke Idee, den Wohlstand gleicher zu verteilen, ja für die Masse erstmal gut klingt. Durch die realen Machtverhältnisse würden allerdings gerade nicht primär die Reichen angetastet, die u.a. mit Jobverlagerung drohen könnten, sondern stattdessen die Mittelschicht - die ohnehin schon ausgeblutet wird und auch in klassisch linkem Verständnis ebenfalls abhängig beschäftigt ist.

Aber wenn man den Habenichtsen was geben will, den Superreichen aber nicht ans Leder kann, dann räumt links eben bei der Mittelschicht ab. Dummerweise ist auch dieser Ansatz schon vergeben, denn das ist der status quo seit Jahrzehnten, dafür braucht man nicht links.

Darum Funktioniert Links nicht?

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 10:17 (vor 3312 Tagen) @ balltick

Dieses Links-Rechts-Schema kann man vergessen. Dafür sind die Ideologien zu stark verwoben.

Um auf deine These mit dem Verzicht einzugehen. Wohlstand durch Fortschritt beibehalten ist die Devise. Man muss nicht verzichten um Wohlstand auf der Welt zu mehren und dennoch mit dieser einen Erde auszukommen. Bestes Beispiel aus der Entwicklung der Menschheit: Ackerbau und Viehzucht. Wären wir Jäger und Sammler geblieben, gäbe es nichts essbares mehr. Der Mensch wurde jedoch zum Bauern und hat angefangen nachhaltig zu produzieren.

Das geht in allen Lebensbereichen. Momentan vernimmt man sehr viel über Forschung und Entwicklung im Bereich der Mobilisierung und Automatisierung. Es wird noch dauern, aber ein Auto nach heutigen Standards, das regenerativ arbeitet, wird es irgendwann geben. Die Technik ist noch nicht erfunden, aber sie wird es irgendwann sein.

Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich der weltweite Wohlstand stark vermehrt. Man will es nur nicht wahrhaben. Die Sterblichkeitsrate bei Kindern ist gesunken, die Analphabetenrate ebenso. Die Anzahl der Demokratien ist geradezu explodiert, ebenso die weltweite Lebenserwartung.

Wir sollten aufhören alles immer nur negativ sehen zu wollen.

Darum Funktioniert Links nicht?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 11.11.2016, 11:49 (vor 3312 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hi,
natürlich gibt es Errungenschaften gerade nach dem WKII oder perfider Weise auch durch ihn, Stichwort Technologiesprung durch Militärtechnik allen voran die Möglichkeit Atom'kraft' zu nutzen. Ich will aber gar nicht auf ein Feld abstellen, genauso könnte ich ja die Medizin nennen oder andere Dinge.

Strich drunter.

Mein Vater ist 1935 geboren, meine Mutter 1940. Manchmal haben sie erzählt von den schlimmen Dingen früher, wir können uns das gar nicht vorstellen.

Die Nachkriegsgeneration hat es gut gemeint, ganz klar. Aber sie haben es verbockt wenn man sich die Themen anschaut. Was haben wir:
-Umweltverschmutzung im gigantischen Ausmaß
-Ungleichgewicht zwischen den Staaten und innerhalb eines Landes

ich habe das schon mal als ein Beispiel (es gibt viele) aufgeführt. Wir haben den größten Teil unserer Talente darin gesteckt unsere Erde aus zu beuten und unseren Planten irreversibel Stück für Stück zu vernichten. Konkrete Beispiele:
-Alles was sich um die Atomkraft und seine Hinterlassenschaften dreht
-Ausstoß durch alle möglichen Dinge die fossile Energien verbrennen
-Exzessiver Konsum in der ersten Welt
etc. etc.

Natürlich könnten wir uns ändern und natürlich wird es durch technischen Fortschritt auch wieder Dinge geben die uns nach vorne bringen.
Aber:
a) wollen wir das nicht in der westlichen Welt (uns wirklich ändern)
b) wollen die anderen auch das was wir haben
und das aller wichtigste
c) der Zustand der Erde bestimmt wie es weiter gehen wird. Gut, der Klimawandel wird ja jetzt in den Usa zu den Akten gelegt, aber ich denke die Erde wird sich nicht dran halten. Uns wird es nicht mehr betreffen, eventuell ab unserer Enkelgeneration, also was soll's ;-)....

Wir sind meiner Meinung nach ganz knapp davor 'dass das Dingen durch ist' und ich sehe wirklich 0,00% das sich irgend etwas daran ändert, aber vielleicht erklärt Herr Zetsche auf dem Grünen Parteitag ja auch, dass ab sofort nur noch erneuerbare Energiequellen in seinen Autos verbaut werden ;-) als ein Beispiel.

Gruß, Thomas

Darum Funktioniert Links nicht?

November82, Stadt mit K, Freitag, 11.11.2016, 11:32 (vor 3312 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dieses Links-Rechts-Schema kann man vergessen. Dafür sind die Ideologien zu stark verwoben.

Um auf deine These mit dem Verzicht einzugehen. Wohlstand durch Fortschritt beibehalten ist die Devise. Man muss nicht verzichten um Wohlstand auf der Welt zu mehren und dennoch mit dieser einen Erde auszukommen. Bestes Beispiel aus der Entwicklung der Menschheit: Ackerbau und Viehzucht. Wären wir Jäger und Sammler geblieben, gäbe es nichts essbares mehr. Der Mensch wurde jedoch zum Bauern und hat angefangen nachhaltig zu produzieren.

Das geht in allen Lebensbereichen. Momentan vernimmt man sehr viel über Forschung und Entwicklung im Bereich der Mobilisierung und Automatisierung. Es wird noch dauern, aber ein Auto nach heutigen Standards, das regenerativ arbeitet, wird es irgendwann geben. Die Technik ist noch nicht erfunden, aber sie wird es irgendwann sein.

Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich der weltweite Wohlstand stark vermehrt. Man will es nur nicht wahrhaben. Die Sterblichkeitsrate bei Kindern ist gesunken, die Analphabetenrate ebenso. Die Anzahl der Demokratien ist geradezu explodiert, ebenso die weltweite Lebenserwartung.

Wir sollten aufhören alles immer nur negativ sehen zu wollen.

Vollkommen richtig. Nicht konsequenter Verzicht ist die Lösung, sondern die richtigen Mischung aus Fortschritt und weniger Verschwendung. Die Gesamtsituation auf der Welt (Lebens- und Arbeitsbedingungen) hat sich in den letzten 200 Jahren dramatisch verbessert. Die Rahmenbedingungen für weiteren Fortschritt sind einzigartig gut. Wenn man bedenkt, dass einzelne Genies wie Einstein unfassbar komplexe Erkenntnisse im Alleingang bewerkstelligt haben, wie produktiv muss dann ein durch die globale Vernetzung nun gängiges Zusammenwirken von 100 oder 1000 Einsteins sein.

Die Wahrnehmung ist im Westen aber eine andere. Die relative Situation der Mittelschicht in D/F/GB/USA hat sich in den letzten 30 Jahren verschlechtert. Absolut ist der Wohlstand zwar weiter gewachsen (z.B. deutlich weniger Arbeitszeit für Erwerb von Lebensmitteln erforderlich), aber die Sicherheit der Lebens- und Arbeitsumstände ist aufgrund der Globalisierung gesunken. Zudem besteht im Gegensatz zu den 60er/70er-Jahren keine Aussicht mehr auf ein stetiges signifikantes Wachstum.

Diese vornehmlich durch die Globalisierung verursachte Unsicherheit wird auf der anderen Seite allerdings durch eine deutliche Verbesserung der Lebensumstände von Milliarden Menschen in den Schwellen- und Entwicklungsländern kompensiert. Da für die Stimmung und Meinungsbildung der Menschen aber nachvollziehbarer Weise die eigene Situation und die des eigenen Umfelds deutlich wichtiger ist, als das Geschehen auf dem Rest des Planeten, kommt zunehmend Unmut auf.

Dies umso mehr, wenn der Blick immer wieder auf Exzesse der Oberschicht fällt, die wohl zwangsläufige Folge einer "zu" freien Marktwirtschaft sind. Eine Lösung hiergegen wären bessere Umverteilungsmechanismen innerhalb des Rahmens der sozialen Marktwirtschaft. Diese dürfen jedoch nicht dazu führen, dass Wirtschaft und Fortschritt abgewürgt werden und müssen zudem gegen den Widerstand der finanziell Stärksten durchgesetzt werden, die ihre finanziellen Mittel mittelbar auch für politische Zwecke nutzen.

Die unbeantwortete Frage der Verteilungsgerechtigkeit ist das Kernproblem, weshalb die Politik keine plausiblen Lösungsansätze für die aktuelle emotionale Krise der westlichen Gesellschaften präsentieren kann. Es gibt wohl keine einfachen Lösungen für dieses komplexe Problem. Eine moderate Modifikation der aktuellen Rahmenbedingungen und die begründete Hoffnung auf die durchschlagende Produktivität der globalen Vernetzung ist unter diesen Voraussetzungen meines Erachtens die vernünftigste Politik. Sie hat jedoch eine große Schwäche. Es fehlt die Vision. Die Problematik ist zu komplex, um sie der Mehrheit der Bevölkerung zu vermitteln. Auch Politik ist wie viele Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft ein hoch komplexes Geschäft geworden.

Diese Schwäche "vernünftiger" Politik versuchen die Populisten auszunutzen. Sie bedienen die Sehnsucht nach schlichten Antworten auf äußerst komplexe Fragen. Sie verzichten ganz auf Lösungsansätze und konzentrieren sich darauf, Sündenböcke zu identifizieren. Ein rein destruktiver Ansatz. Wenn es schief geht, werden neue Sündenböcke gesucht und mehr Aggressionen geschürt. Lieber soll es allen richtig schlecht gehen, als manchen relativ schlecht und manchen sehr gut. Dagegen muss sich die "Mitte der Gesellschaft" wehren. Zurück ins Mittelalter oder in die Steinzeit kann nicht das Ziel sein.

Der unfassbare technologisch Fortschritt der letzten 200-300 Jahre hat ein derartiges Tempo aufgenommen, dass die Entwicklung der demokratischen Gesellschaften größte Mühe hat, sich den sich ständig ändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Es ist die Aufgabe der Politik, diesen Prozess möglichst geschickt zu moderieren. Ob es gelingt: keine Ahnung.

Am Ende der Entwicklung stehen hoffentlich die Vereinigten Staaten der Welt, die eine nachhaltige Bewirtschaftung der Erde organisieren. Natürlich ein langer Weg, auf dem es immer wieder Rückschritte geben wird (wie derzeit). Unabdingbare Voraussetzung: Ein Rückgang des Bevölkerungswachstums. Dies dürfte machbar sein. Sobald Gesellschaften ein gewisses Wohlstands- und Bildungsniveau erreichen, sinkt das Bevölkerungswachstum. Das Märchen von der unendlichen Bevölkerungsexplosion ist längst widerlegt.

Wir solltenunsere Energien und wirtschaftlichen Anstrengungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Entwicklungsländern deutlich verstärken. Dies sowie technologischer Fortschritt zur effizienteren Nutzung der Ressourcen sind die wichtigen Schlüssel zu einer nachhaltigen "Bewirtschaftung" der Welt. Spannende Zeiten...

Perlen vor die Säue

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 19:05 (vor 3312 Tagen) @ November82

Dein Beitrag.

Perlen vor die Säue

November82, Stadt mit K, Freitag, 11.11.2016, 23:59 (vor 3311 Tagen) @ Foreveralone

Dein Beitrag.

Inwiefern?

Perlen vor die Säue

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 12.11.2016, 20:53 (vor 3311 Tagen) @ November82

Dein Beitrag.


Inwiefern?

Mein Kommentar ist defenitiv als Lob gegenüber dir zu verstehen, aber hier gibt es leider sehr viele neoliberal angehauchte Betonköppe.

in der Tat ...

AdamSmith, ..., Samstag, 12.11.2016, 21:13 (vor 3311 Tagen) @ Foreveralone

Nur haben die "neoliberalen Betonköpfe" -also Leute deren Meinung man nicht teilt- einen unschlagbaren Vorteil, den man nicht so einfach ignorieren kann.
Mehrere hundert Jahre Geschichte die zeigen, dass Globalisierung und eine liberale Weltordnung noch die dagewesenen Wohlstand, Luxus und Frieden geschafft haben.

Und sowohl rechte als auch linke autoritäre Strukturen sind krachend gescheitert. Haben nie Wohlstand gemehrt oder Sicherheit gebracht. Nur mit Konfusion, Lügen, Verwirrung und Betrug gelingt es, davon abzulenken.

in der Tat ...

balltick, Dortmund, Sonntag, 13.11.2016, 18:05 (vor 3310 Tagen) @ AdamSmith

Trotzdem darf man nicht die Probleme verschweigen und auch erwähnen das es viel viel besser gehen würde.
Mir scheint da viel zu viel die Sicht des Wohlstandsbürgers aus der alten Welt durch der extremst auf Externe Kosten profitiert hat.

in der Tat ...

November82, Stadt mit K, Sonntag, 13.11.2016, 11:12 (vor 3310 Tagen) @ AdamSmith

...eine These die auch durch folgendes sehr interessante Essay bestätigt wird: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/samstagsessay-wolke-der-ignoranz-1.3245082

in der Tat ...

November82, Stadt mit K, Samstag, 12.11.2016, 21:45 (vor 3311 Tagen) @ AdamSmith

Nur um Missverständnisse zu vermeiden - mein Beitrag war pro Globalisierung. Das ändert aber nichts daran, dass es eine Herkulesaufgabe für die Politik ist, die Mitte der Bevölkerung davon zu überzeugen, dass die Globalisierung zum einen etwas Positives und zum anderen alternativlos ist. Es ist aufgrund der Komplexität der Gemengelage zumindest erklärlich wieso viele Leute dem Charme simpler Lösungen oder gar bloßer Parolen erliegen.

Perlen vor die Säue

Franke, Samstag, 12.11.2016, 00:18 (vor 3311 Tagen) @ November82

Dein Beitrag.


Inwiefern?


Kennst Du die Redewendung nicht?

Perlen vor die Säue

November82, Stadt mit K, Samstag, 12.11.2016, 20:04 (vor 3311 Tagen) @ Franke

die Redewendung kenne ich, mir ist nur nicht klar wie es gemeint ist - bei einer quantitativ und qualitativ (überwiegend) substanziellen Diskussion wie in diesem Thread kann man sich doch mal die Mühe machen und ein paar Absätze eigene Gedanken formulieren. Finde nicht, dass das Zeitverschwendung ist.

Darum Funktioniert Links nicht?

Andypsilon, Freitag, 11.11.2016, 11:46 (vor 3312 Tagen) @ November82

Großartiger Beitrag, danke dafür!

Darum Funktioniert Links nicht?

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 11.11.2016, 11:28 (vor 3312 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dieses Links-Rechts-Schema kann man vergessen. Dafür sind die Ideologien zu stark verwoben.


Das geht in allen Lebensbereichen. Momentan vernimmt man sehr viel über Forschung und Entwicklung im Bereich der Mobilisierung und Automatisierung. Es wird noch dauern, aber ein Auto nach heutigen Standards, das regenerativ arbeitet, wird es irgendwann geben. Die Technik ist noch nicht erfunden, aber sie wird es irgendwann sein.> Um auf deine These mit dem Verzicht einzugehen. Wohlstand durch Fortschritt beibehalten ist die Devise. Man muss nicht verzichten um Wohlstand auf der Welt zu mehren und dennoch mit dieser einen Erde auszukommen. Bestes Beispiel aus der Entwicklung der Menschheit: Ackerbau und Viehzucht. Wären wir Jäger und Sammler geblieben, gäbe es nichts essbares mehr. Der Mensch wurde jedoch zum Bauern und hat angefangen nachhaltig zu produzieren.

[/b]


Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich der weltweite Wohlstand stark vermehrt. Man will es nur nicht wahrhaben. Die Sterblichkeitsrate bei Kindern ist gesunken, die Analphabetenrate ebenso. Die Anzahl der Demokratien ist geradezu explodiert, ebenso die weltweite Lebenserwartung.

Wir sollten aufhören alles immer nur negativ sehen zu wollen.

Einspruch. Zu essen hätte es immer genug gegeben. Die Menschheit hätte sich nur nicht weiter entwickelt und vermehrt.

Darum Funktioniert Links nicht?

Donngal, Freitag, 11.11.2016, 10:13 (vor 3312 Tagen) @ balltick

Der Grund ist, daß links nunmal Solidarität über Grenzen hinweg beinhalten würde. Klingt ja erstmal echt nett. Nur, die USA verballern mit 5% der Bevölkerung 25% der Weltressourcen, also bräuchte man 5 Erden, wenn jeder wie ein Ami leben wollte. Für westeuropäischen Lebensstil immerhin noch 2.5 Erden. Ohne Nachhaltigkeit wohlgemerkt, also mit fossilen Ressourcen.

Wollte man also konsequent ernst machen mit links und Parität herstellen, was auch Imperialismus und Kriege unnötig machen würde, dann müßten im Umkehrschluß Amis auf 80% von allem verzichten, Westeuropäer immerhin noch auf 60% von allem.

Der Fehlschluss ist aber dass auf die Einzelperson zu übertragen. Nicht jeder einzelne muss auf 60 oder 80% seines Lebensstils verzichten... Wer sowieso kaum etwas hat müsste auch nicht viel verzichten, im Gegenteil, dem ginge es wahrscheinlich sogar besser. Tatsächlich würde das vor allem die Oberschicht treffen, die denn nicht mehr so dicke Autos fahren könnte, nicht mehr so verschwenderisch durch die Gegend fliegen könnte. Zum Beispiel.

Dafür kriegt man aber keine Wählermehrheit in den USA und Westeuropa. Allein daran schon scheitert links.

Das ist ein Vermittlungsproblem, den verzichten müsste nicht in großen Teilen die Mehrheit, sondern ein kleine Minderheit die zu verschwenderisch lebt.

Gut, man könnte natürlich erstmal klein links anfangen und lokal links machen. Guess what, der Ansatz "sozial geht nur national" ist bereits von rechts reserviert.

Und da soll er bitte bleiben. Solidarität kann und darf an Ländergrenzen nicht halt machen, denn sonst ist jede Linke Idee zum scheitern verurteilt. Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Sozial geht nur Global.

Dazu kommt noch, daß die linke Idee, den Wohlstand gleicher zu verteilen, ja für die Masse erstmal gut klingt. Durch die realen Machtverhältnisse würden allerdings gerade nicht primär die Reichen angetastet, die u.a. mit Jobverlagerung drohen könnten, sondern stattdessen die Mittelschicht - die ohnehin schon ausgeblutet wird und auch in klassisch linkem Verständnis ebenfalls abhängig beschäftigt ist.

Das wäre dann aber auch keine Linke Politik mehr. Linke Politik zieht klar darauf ab ohne Rücksicht auf Machtverhältnisse besonders die Reichen anzugehen, weswegen ich ja auch zum dem Schluss komme, dass Sozial nur Global geht. Denn nur wenn das Druckmittel der Jobverlagerung wegfällt, kann man den Reichen wirklich ans Leder. Wohin sollten Sie denn verlagern wenn die Sozialen Standards Weltweit gelten?


Aber wenn man den Habenichtsen was geben will, den Superreichen aber nicht ans Leder kann, dann räumt links eben bei der Mittelschicht ab. Dummerweise ist auch dieser Ansatz schon vergeben, denn das ist der status quo seit Jahrzehnten, dafür braucht man nicht links.

Ja, das ist ein Großer Fehler den ich auch sehe. Die Mittelschicht angreifen ist auch aus meiner linken Perspektive ein Grund dafür dass rechte Populisten soviel Zuwachs bekommen. Denn in der Mittelschicht fühlt sich im Zweifel auch ein großer Teil der Unterschicht. Denn die haben alle immer die Hoffnung eigentlich bald auch Mittelschichtler zu sein.

Wie dumm kann man eigentlich sein?

ARIARAIDEN, arschhausen, Freitag, 11.11.2016, 05:12 (vor 3312 Tagen) @ Tiffy

Wie dumm können eigentlich Menschen sein?? Warum merkt keiner dass Trump diese Sachen
gesagt um die Stimmen der asozialen Hillbillies und Rednecks zu bekommen!! Er selber ist ein
Reicher 0815 Macho von denen es Millionen gibt, sehr viele besetzen hohe Ämter in der Wirtschaft und
Politik.Die Interviews die er vor 20,30 Jahren gegeben hat erkennt man das er ahnung hat von Kapitalismus
und Weltwirtschaft!! Wenn ich Männer sehe wie sie weinen nur weil eine FRAU nicht Präsidentin geworden ist
dann gute Nacht!!!
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Wie dumm kann man eigentlich sein?

Sascha, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 08:03 (vor 3312 Tagen) @ ARIARAIDEN

Ich gebe die Frage mal zurück: Wie dumm kann man eigentlich sein, um ausländerfeindliche, homophobe und frauenfeindliche Äußerungen als legitime Wahlkampfmittel gelten zu lassen?

Wenn das, was Trump in seinem Wahlkampf gesagt hat, auf breiter Front als Stilmittel zum Fang von Wählerstimmen akzeptiert wird, dann stehen uns wahrlich düstere Zeiten bevor.

Keine Bange!

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 11.11.2016, 09:05 (vor 3312 Tagen) @ Sascha

Auch das wird sich irgendwann wieder legen. Das mangelnde Interesse der Politiker am Wohlergehen seiner Bürger führt momentan zu einer Politikverdrossenheit und Trotzreaktion. Sie wird aber auch bald ihr Ende finden, wenn die Leute merken, dass es ihnen unter Trump, Le Pen und Petry nicht besser geht, die aber immer noch dummes Zeug reden. Dann werden sie sich wieder einen vernünftigen und besonnenen Politiker wünschen, der die Staatsgeschicke leitet und über den die Welt nicht lacht.

Keine Bange!

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 11.11.2016, 09:28 (vor 3312 Tagen) @ Basti Van Basten

Auch das wird sich irgendwann wieder legen. Das mangelnde Interesse der Politiker am Wohlergehen seiner Bürger führt momentan zu einer Politikverdrossenheit und Trotzreaktion. Sie wird aber auch bald ihr Ende finden, wenn die Leute merken, dass es ihnen unter Trump, Le Pen und Petry nicht besser geht, die aber immer noch dummes Zeug reden. Dann werden sie sich wieder einen vernünftigen und besonnenen Politiker wünschen, der die Staatsgeschicke leitet und über den die Welt nicht lacht.

Ich bin da nicht so optimistisch. Getreu dem Motto "Schuld sind immer die anderen" wird sich schon ein Sündenbock finden für das Versagen der vermeintlichen Heilsbringer. Sieht man doch schön bei Putin: Innenpolitisch läuft es katastrophal - dem Land geht es so schlecht wie seit Jahren nicht, von Vetternwirtschaft und Korruption zerfressen. Was macht Putin? Sucht sich - im wahrsten Sinne des Wortes - andere Kriegsschauplätze, um davon abzulenken. Spannungen in der Ukraine werden geschürt, und schwupps ist der Westen an allem schuld. Demagogen dieser Art haben es über die Jahrhunderte immer wieder verstanden, das einfache Volk von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Heutzutage ist die Kontrolle über die Medien dafür schon ein sehr geeignetes Mittel. Und notfalls wird eben irgendwo ein Krieg begonnen - Gott bewahre...

Keine Bange!

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 11.11.2016, 11:31 (vor 3312 Tagen) @ Schnippelbohne

Bei Putin mag das stimmen. Aber die Stimmen in den USA sind ja ziemlich 50:50 auf die beiden Kandidaten aufgeteilt worden. Wenn Trump nur Scheiße baut, wird er bei der nächsten Wahl abgewählt. Im schlimmsten Fall packt er automatisch nach 8 Jahren die Koffer. Also alles halb so wild.

Wie dumm kann man eigentlich sein?

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 07:06 (vor 3312 Tagen) @ ARIARAIDEN

Wenn ich Männer sehe wie sie weinen nur weil eine FRAU nicht Präsidentin geworden ist
dann gute Nacht!!!

Ob Hillary Clinton eine Frau ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Frauen gelten allgemein als viel empathischer und emotionaler als Männer. Das kann ich aus meiner nunmehr doch beachtlichen Lebenszeit und der daher eingehenden Lebenserfahrung auch unterschreiben. Hillary hingegen würde ich als gefühlskalt bezeichnen.

Wie dumm kann man eigentlich sein?

Ulrich, Samstag, 12.11.2016, 20:54 (vor 3311 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wenn ich Männer sehe wie sie weinen nur weil eine FRAU nicht Präsidentin geworden ist
dann gute Nacht!!!


Ob Hillary Clinton eine Frau ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Frauen gelten allgemein als viel empathischer und emotionaler als Männer. Das kann ich aus meiner nunmehr doch beachtlichen Lebenszeit und der daher eingehenden Lebenserfahrung auch unterschreiben. Hillary hingegen würde ich als gefühlskalt bezeichnen.

Hillary Clinton ist seit Jahrzehnten das Feindbild der Rechten in den USA. Die Frau ist immer wieder kübelweise mit Dreck übergossen worden, das hat auch in ihrem Auftreten und wohl auch ihrer Persönlichkeit tiefe Spuren hinterlassen.

Clinton = Reptiloid

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 11.11.2016, 09:01 (vor 3312 Tagen) @ pactum Trotmundense

Weiß doch jeder! :D

Reptiloid?

todesbrei, Copitz, Freitag, 11.11.2016, 09:05 (vor 3312 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich lese das in letzter Zeit öfter ? Wo kommt das denn her wenn ich fragen darf ? Scheint ja IN zu sein ?

Reptiloid?

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 09:10 (vor 3312 Tagen) @ todesbrei

Ich lese das in letzter Zeit öfter ? Wo kommt das denn her wenn ich fragen darf ? Scheint ja IN zu sein ?

Es gibt Verschwörungstheoretiker, die glauben, dass wir von einer reptilienartigen außerirdischen Rasse in Menschengestalt unterwandert wurden, die die Menschheit ausbeutet. Kurzfassung. Google gerne danach, aber nimm vorher eine Kopfschmerztablette und leg ein Kissen auf den Tisch. Du wirst den zwanghaften Drang verspüren deinen Kopf ganz oft auf den Tisch zu knallen.

Reptiloid?

eteran, Freitag, 11.11.2016, 09:07 (vor 3312 Tagen) @ todesbrei

Vermutlich hier her: /watch?v=s_dUdRrK5qI&t=30m53s

Reptiloid?

todesbrei, Copitz, Freitag, 11.11.2016, 09:16 (vor 3312 Tagen) @ eteran
bearbeitet von todesbrei, Freitag, 11.11.2016, 09:34

Wahnsinn

Danke für den geilen Lacher am Morgen ! Das Wochenende kann kommen ^^


**EDIT**

Nach durchstöbern des Netzes hab ich nun Kopfschmerzen bekommen

meine Fresse gibt es verstrahlte Menschen :D

Wie dumm kann man eigentlich sein?

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 11.11.2016, 07:34 (vor 3312 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wenn ich Männer sehe wie sie weinen nur weil eine FRAU nicht Präsidentin geworden ist
dann gute Nacht!!!


Ob Hillary Clinton eine Frau ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Frauen gelten allgemein als viel empathischer und emotionaler als Männer. Das kann ich aus meiner nunmehr doch beachtlichen Lebenszeit und der daher eingehenden Lebenserfahrung auch unterschreiben. Hillary hingegen würde ich als gefühlskalt bezeichnen.

Dass Frauen die kleineren Gehirne haben, wurde übrigens schon vor Jahrzehnten widerlegt.

Wie dumm kann man eigentlich sein?

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 07:47 (vor 3312 Tagen) @ Schnippelbohne

Wenn ich Männer sehe wie sie weinen nur weil eine FRAU nicht Präsidentin geworden ist
dann gute Nacht!!!


Ob Hillary Clinton eine Frau ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Frauen gelten allgemein als viel empathischer und emotionaler als Männer. Das kann ich aus meiner nunmehr doch beachtlichen Lebenszeit und der daher eingehenden Lebenserfahrung auch unterschreiben. Hillary hingegen würde ich als gefühlskalt bezeichnen.


Dass Frauen die kleineren Gehirne haben, wurde übrigens schon vor Jahrzehnten widerlegt.

Keine Ahnung. In Gehirnchirurgie habe ich nie Ambitionen gehabt. Ich weiß nur noch, dass unser Prof in der Vorlesung mal erzählte, dass man Nazis beim Röntgen an der Walnuss erkennt, die an einem Bindfaden festgemacht ist. Der ganze Raum lag am Boden vor Lachen. Bis auf einer. Aber der wurde später meines Wissens nach Proktologe. Es sei ihm gegönnt.

Wie dumm kann man eigentlich sein?

balltick, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 08:02 (vor 3312 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ist doch alles fürn Arsch!

Mein Radiotip von gestern "Darm mit Charme"

Wird eigentlich in Michigan nicht mehr ausgezählt?

Franke, Freitag, 11.11.2016, 01:45 (vor 3312 Tagen) @ Tiffy

Wird eigentlich in Michigan nicht mehr ausgezählt?

AdamSmith, ..., Freitag, 11.11.2016, 01:55 (vor 3312 Tagen) @ Franke

In Michigan ist die Situation, dass das vorläufige Endergebnis zu knapp ist um einen endgültigen Sieger bestimmen zu können. Die Anzahl der umstrittenen Stimmen und noch nicht ausgezählten Briefwahlstimmen ist größer als die differenz zwischen Clinton und Trump.

Wie Donalds TV-Karriere begann

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 10.11.2016, 23:36 (vor 3312 Tagen) @ Tiffy

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

dandi, Donnerstag, 10.11.2016, 19:38 (vor 3313 Tagen) @ Tiffy

nette Zusammenstellung des heutigen Tages. Ab jetzt wird es täglich hunderten von Leuten so gehen.Sehr schön ,auch das hissen der Nazi-Flagge ab Tag danach. Boah mir wird echt ganz anders


https://medium.com/@seanokane/day-1-in-trumps-america-9e4d58381001#.qfr3ukm2w

https://medium.com/@seanokane/day-1-in-trumps-america-9e4d58381001#.qfr3ukm2w

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 07:12 (vor 3312 Tagen) @ dandi

Nun, ob die Fotos wirklich alle von dem einen Tag sind, lässt sich nicht nachprüfen. Dass es in einem Land mit 322.000.000 Einwohnern auch Spinner gibt, dürfte nicht verwundern. Stellen wir uns vor, dass es genauso viele Arschlöcher in der USA wie in Dortmund gibt. In Dortmund haben bei der letzten Kommunalwahl 1,9% der Wähler Die Rechte/NPD gewählt, bei 44,9% Wahlbeteiligung.

44,9% Amerikaner sind 144.578.000 Einwohner, davon 1,9% sind 2.746.982 Arschlöcher in den USA. Klingt viel, wären jedoch nur Dortmunder Verhältnisse.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

sfroehlich73, Mainz, Donnerstag, 10.11.2016, 23:01 (vor 3312 Tagen) @ dandi

was sind das nur für bescheuerte Zeiten

abwarten...

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 10.11.2016, 21:59 (vor 3313 Tagen) @ dandi

in England hat es ja nach der Brexit-Entscheidung einige hässliche Ausfälle gegen Zuwanderer gegeben. Auch aufgrund der sehr strengen Waffengesetze ist aber bisher niemand ernsthaft verletzt worden.

So ein paar Schmierereien gibt es bei uns auch (sogar hier an der Synagoge, gegenüber der ich wohne). Das ist schlimm und krank, aber das würde ich alleine noch nicht als Katastrophe sehen.

In den USA gibt es nun wirklich einen Bodensatz von knallharten und rassistischen Rednecks. Die könnten sich jetzt schon ermutigt sehen, es Leuten die nicht in ihr Weltbild passen (Schwarze, Moslems, Schwule und Lebsen usw.) es mal richtig zu zeigen, wo der Hammer hängt. Und Waffen besitzen solche Leute eben, wie wir Socken.
Dazu kommt dann noch, dass bei Polizeikontrollen gerne "versehentlich" Bürger die nicht weiß sind, niedergeschossen werden. Da besteht also schon eine gewisse Gefahr, dass dort etwas sehr Unschönes passiert. Bleibt nur zu hoffen, dass es einigermaßen friedlich bleibt.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

dandi, Donnerstag, 10.11.2016, 21:58 (vor 3313 Tagen) @ dandi

Da fällt mir die Formulierung eines berühmten Deutschen ein...:

"menschliche Ausnahmeschwächen"

Day 1

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 21:53 (vor 3313 Tagen) @ dandi

https://twitter.com/ShaunKing
einfach mal wirken lassen und weiter verfolgen...

Day 1

sko9laz, Freitag, 11.11.2016, 07:10 (vor 3312 Tagen) @ Rupo

Absoluter Wahnsinn... In Kombination mit den allgegenwärtigen Waffen hoffe ich inständig, dass das nur Einzelfälle sind, die bald aufhören - nur fehlt mir der Glaube.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Donnerstag, 10.11.2016, 20:42 (vor 3313 Tagen) @ dandi

Poste doch einmal eine Bilanz der Christenverfolgung in islamischen Staaten. Das rechtfertigt Aktionen von fehlgeleiteten Individuuen nicht, hilft aber bei der Einordnung in den Gesamtkontext. Und es verwundert dann auch nicht, dass es bisweilen und vereinzelt zu Überreaktionen kommt. Bei 300 Millionen git es halt auch ein paar Deppen. Hier wird doch immer darauf hingewiesen, dass man nicht verallgemeinern soll.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 21:45 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Poste doch einmal eine Bilanz der Christenverfolgung in islamischen Staaten. Das rechtfertigt Aktionen von fehlgeleiteten Individuuen nicht, hilft aber bei der Einordnung in den Gesamtkontext. Und es verwundert dann auch nicht, dass es bisweilen und vereinzelt zu Überreaktionen kommt. Bei 300 Millionen git es halt auch ein paar Deppen. Hier wird doch immer darauf hingewiesen, dass man nicht verallgemeinern soll.

Welche Einordnung in den Gesamtkontext? Weil es irgendwo in der Arabischen Welt religiös motivierte Kackscheiße gibt, wird dadurch doch keine rassistische Kackscheiße in den USA erklärt. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 22:40 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Nein, hat es auch nicht. Es geht eher um selektive Wahrnehmung. Einen Aufschrei über die Christenverfolgung (ausserhalb der katholischen Kirche) vermisse ich durchaus.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

CB, Freitag, 11.11.2016, 08:27 (vor 3312 Tagen) @ Wickiborusse

Nein, hat es auch nicht. Es geht eher um selektive Wahrnehmung. Einen Aufschrei über die Christenverfolgung (ausserhalb der katholischen Kirche) vermisse ich durchaus.

Über die Missverhältnisse in den arabischen Ländern wird doch ausführlich berichtet.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

simie, Krefeld, Freitag, 11.11.2016, 00:05 (vor 3312 Tagen) @ Wickiborusse

Und ich vermisse einen Aufschrei über die Opfer der katholischen Kirche, die diese auch heute noch tagtäglich produziert. Seien es 11jährige Vergewaltigungsopfer, die nicht abtreiben dürfen, oder die mißbrauchten Opfer von Priestern.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 00:45 (vor 3312 Tagen) @ simie

Und ich vermisse einen Aufschrei über die Opfer der katholischen Kirche, die diese auch heute noch tagtäglich produziert. Seien es 11jährige Vergewaltigungsopfer, die nicht abtreiben dürfen, oder die mißbrauchten Opfer von Priestern.

Ich gehe mal davon aus, dass du diesen Vergleich mit hohem Adrenalinpegel gezogen hast.
Das dieser gewaltig hinkt, ist, denke ich, dir auch klar.
Es ist nicht ganz fair, Verfehlungen einzelner -zugegebernassen systembedingt - mit einem Vernichtungswillenn wie in Arabien oder Nordkorea gleichzusetzen.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

simie, Krefeld, Freitag, 11.11.2016, 10:56 (vor 3312 Tagen) @ Wickiborusse

Ich wollte nur den obigen sinnlosen Vergleich verdeutlichen.
Und Vernichtungsorgien, die sich nur gegen Christen richten, sehe ich im Nahen Osten nun auch nicht. Der IS richtet sich gegem jeden, der nicht Sunnit ist. Die meisten Opfer des IS sind immer noch Moslems..

Die Wurzel allen Übels:

Scherben, Kiel, Freitag, 11.11.2016, 10:19 (vor 3312 Tagen) @ Wickiborusse

Und ich vermisse einen Aufschrei über die Opfer der katholischen Kirche, die diese auch heute noch tagtäglich produziert. Seien es 11jährige Vergewaltigungsopfer, die nicht abtreiben dürfen, oder die mißbrauchten Opfer von Priestern.


Ich gehe mal davon aus, dass du diesen Vergleich mit hohem Adrenalinpegel gezogen hast.
Das dieser gewaltig hinkt, ist, denke ich, dir auch klar.
Es ist nicht ganz fair, Verfehlungen einzelner -zugegebernassen systembedingt - mit einem Vernichtungswillenn wie in Arabien oder Nordkorea gleichzusetzen.

Die Wurzel allen Übels ist das "Ja, aber".

"In den USA werden Muslime auf offener Straße angegriffen." -- "Ja, aber in der Arabischen Welt werden Christen verfolgt."

"In der Arabischen Welt werden Christen verfolgt." -- "Ja, aber in der Katholischen Kirche werden Kinder missbraucht."

"In der Katholischen Kirche werden Kinder missbraucht." -- "Ja, aber bei den Grünen fand man vor 30 Jahren auch den Sex von Erwachsenen und Kindern okay."

usw. usf.

Warum kriegt man es nicht hin, in jedem der genannten Fälle Empathie für die Opfer zu zeigen, ohne den Reflex zu verspüren, irgendwas anderes damit in Beziehung zu setzen?

Die Wurzel allen Übels:

simie, Krefeld, Freitag, 11.11.2016, 11:39 (vor 3312 Tagen) @ Scherben

Diese ständigen Relativierungen wollte ich eigentlich mit dem Beitrag kritisieren. Es ist wohl besser, dies, in der von dir gewählten eindeutigeren Weise zu machen.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

pornstache, Donnerstag, 10.11.2016, 21:14 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Poste doch einmal eine Bilanz der Christenverfolgung in islamischen Staaten. Das rechtfertigt Aktionen von fehlgeleiteten Individuuen nicht, hilft aber bei der Einordnung in den Gesamtkontext. Und es verwundert dann auch nicht, dass es bisweilen und vereinzelt zu Überreaktionen kommt. Bei 300 Millionen git es halt auch ein paar Deppen. Hier wird doch immer darauf hingewiesen, dass man nicht verallgemeinern soll.

Man muss nicht mal so weit in die Ferne schweifen.

Hier im Forum war nicht gerade selten zu lesen dass die Menschen im Osten größtenteils Nazis und Vollidioten seien und man die Mauer endlich wieder hochziehen sollte.
Auf die eigenen Landsleute lässt sich halt vortrefflich einkloppen, da muss man keine Konsequenzen fürchten.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Blarry, Essen, Freitag, 11.11.2016, 00:05 (vor 3312 Tagen) @ Hans-Olo

Du erkennst aber schon, mein Lieber, den Unterschied, ob man Menschen für ihre bewusste Unterstützung faschistischer, rückwärtsgewandter Weltanschauungen kritisiert, oder ob man Menschen Gewalt androht, weil sie mit der falschen Hautfarbe geboren wurden, ja?

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Blarry, Freitag, 11.11.2016, 07:35 (vor 3312 Tagen) @ Blarry

Natürlich sehe ich den Unterschied. Mir ging es um die Pauschalisierungen.
Leute die sonst immer groß davor warnen, hauen dann plötzlich eine bestimmte
"Volksgruppe" in die Pfanne.
Ich habe sicher nichts dagegen dass A...Löcher auch als solche bezeichnet werden .
Aber dann bitte auch alle und nicht wegen Political Correctness bei anderen das Maul nicht aufkriegen.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

CB, Freitag, 11.11.2016, 08:30 (vor 3312 Tagen) @ Hans-Olo

Natürlich sehe ich den Unterschied. Mir ging es um die Pauschalisierungen.
Leute die sonst immer groß davor warnen, hauen dann plötzlich eine bestimmte
"Volksgruppe" in die Pfanne.
Ich habe sicher nichts dagegen dass A...Löcher auch als solche bezeichnet werden .
Aber dann bitte auch alle und nicht wegen Political Correctness bei anderen das Maul nicht aufkriegen.

Kannst du die User benennen, die bei Ostdeutschen plötzlich Pauschalisieren, sonst aber davor warnen? Ich kann mich nur an einen Thread von Kutte92 erinnern, der hat aber auch ordentlich Gegenwind bekommen soweit ich das weiß.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Freitag, 11.11.2016, 09:21 (vor 3312 Tagen) @ CB

Kannst du die User benennen, die bei Ostdeutschen plötzlich Pauschalisieren, sonst aber davor warnen? Ich kann mich nur an einen Thread von Kutte92 erinnern, der hat aber auch ordentlich Gegenwind bekommen soweit ich das weiß.

Ich würd mich freiwillig melden. Hab zwar bisher noch nicht, aber Pauschalisieren ist ja jetzt salonfähig...
Also liebe Neuperlacher: Euer Ansatz, die Mauer etwas höher zu bauen, ist schon mal begrüßenswert. Aber in Sachen Geographie müsst Ihr nachbessern. Die wilden Horden, die Ihr besser von uns fernhaltet, sitzen in Dunkeldeutschland. Ist auch nicht übertrieben, denn die, die was taugen, haben längst rübergemacht.

Wenn ich damit Wahlkampf machte, wäre das ok?
*kopfschüttel*

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

CB, Freitag, 11.11.2016, 08:58 (vor 3312 Tagen) @ CB

Mir würden aus dem Stehgreif 2 User einfallen aber ich möchte da jetzt niemand benennen. Das gibt nur böses Blut und davon gibt es ja momentan schon genug.
Ich kann mich aber noch recht gut daran erinnern was nach der Bautzen Geschichte teilweise
los war.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 11.11.2016, 00:51 (vor 3312 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von BukausmTal, Freitag, 11.11.2016, 01:11

Du erkennst aber schon, mein Lieber, den Unterschied, ob man Menschen für ihre bewusste Unterstützung faschistischer, rückwärtsgewandter Weltanschauungen kritisiert, oder ob man Menschen Gewalt androht, weil sie mit der falschen Hautfarbe geboren wurden, ja?>

Habe meinen Beitrag entfernt, da ich ihn nicht bekegen konnte.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Elmar, Donnerstag, 10.11.2016, 21:19 (vor 3313 Tagen) @ Hans-Olo

Auf die eigenen Leute sollte man auch "einwirken", wenn sie so einen Schwachsinn wie Pegida verzapfen. Schließlich fällt das auch auf mich zurück.

Aber keine Sorge, ich finde Arschlöcher aller Nationalitäten blöd.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Elmar, Donnerstag, 10.11.2016, 21:14 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Es sind nur ein paar Idioten, die eine verständliche Reaktion auf die Christenverfolgung in Islamischen Staaten zeigen. Dein Inhalt funktioniert in einem Satz und beruhigt mich sehr.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

simie, Krefeld, Donnerstag, 10.11.2016, 21:11 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Was für ein dummer Schwachsinn. Inwiefern relativieren Übergriffe in einem Land die in einem anderen?

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Donnerstag, 10.11.2016, 21:19 (vor 3313 Tagen) @ simie

Da wird gar nichts relativiert. Aber ich stelle mir die Frage, weshalb man solchen untergeordneten Erscheinungen eine derartige Aufmerksamkeit schenkt, während extreme Menschenrechtsverletzungen in islamischen Staaten von gewissen Gruppierungen niemals erwähnt werden.

Außerdem halte ich es für nahchvollziehbar, dass eine aggressive und exklusive Ideologie auf Ablehnung stößt. Dabei ist es natürlich sehr bedauerlich, wenn Einzelne insoweit über das Ziel hinausschießen und dies an Einzelpersonen auslassen.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 21:48 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Außerdem halte ich es für nahchvollziehbar, dass eine aggressive und exklusive Ideologie auf Ablehnung stößt. Dabei ist es natürlich sehr bedauerlich, wenn Einzelne insoweit über das Ziel hinausschießen und dies an Einzelpersonen auslassen.

Ich weiß nicht, ob dir das klar ist, aber es geht darum, dass stinknormale amerikanische Bürger angegriffen oder verfolgt werden. Nicht um irgendwelche ideologischen Hardliner.

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

simie, Krefeld, Donnerstag, 10.11.2016, 21:45 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Zum einen werden Menschenrechtsverletzungen, auch die in islamischen Staaten begangenen, ständig erwähnt und auch kritisiert. Schon hier irrst du dich massiv.
Deine weiteren Äußerungen sind nur noch menschenverachtend. Genauso wenig wie man jeden Katholiken für die Verbrechen der katholischen Kirche verantwortlich machen kann, kann man einzelne Moslems mit Islamisten gleichsetzen.
Ganz abgesehen davon, dass nur ein Bruchteil der beschriebenen Vorfälle Moslems zum Ziel haben.
Aber verteidige und verherrliche nur weiter Gewalt. Es sind ja alles nur bedauerliche Einzelfälle.
Merkst du eigentlich, dass deine Sprache und Argumentationsweise erschreckende Ähnlichkeit zu der vergangener Zeiten aufweist?

Und schon sind sie da ,die Auswirkungen

virz3, Oberhausen, Freitag, 11.11.2016, 08:31 (vor 3312 Tagen) @ simie

Zum einen werden Menschenrechtsverletzungen, auch die in islamischen Staaten begangenen, ständig erwähnt und auch kritisiert. Schon hier irrst du dich massiv.
Deine weiteren Äußerungen sind nur noch menschenverachtend. Genauso wenig wie man jeden Katholiken für die Verbrechen der katholischen Kirche verantwortlich machen kann, kann man einzelne Moslems mit Islamisten gleichsetzen.
Ganz abgesehen davon, dass nur ein Bruchteil der beschriebenen Vorfälle Moslems zum Ziel haben.
Aber verteidige und verherrliche nur weiter Gewalt. Es sind ja alles nur bedauerliche Einzelfälle.
Merkst du eigentlich, dass deine Sprache und Argumentationsweise erschreckende Ähnlichkeit zu der vergangener Zeiten aufweist?

Übertreib doch bitte nicht...

Meine Güte

ok_kr, Donnerstag, 10.11.2016, 19:47 (vor 3313 Tagen) @ dandi

was für ein Unsinn, das zu posten und so zu kommentieren!

Meine Güte

ok_kr, Freitag, 11.11.2016, 07:25 (vor 3312 Tagen) @ ok_kr
bearbeitet von LordVader, Freitag, 11.11.2016, 07:30

Genau alles was nicht ins Weltbild passt einfach verschweigen !

Oder um die Bestätigung der Meldungen mal von der International Business Times: (Steht wohl eher nicht im Verdacht linksversifft zu sein, oder?)

http://www.ibtimes.co.uk/racist-attacks-sparked-by-donald-trumps-us-election-win-1590844

Meine Güte

simie, Krefeld, Donnerstag, 10.11.2016, 20:08 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Es ist wichtig zu zeigen, dass sich im Windschatten von Leuten wie Trump eben eine Masse an ekelhaften Menschen tummelt, die jetzt Aufwind verspüren.
Wieso sollte man das verschweigen? Damit du dir weiterhin einreden kannst, dass die Wähler von Trump nur harmlose Bürger sind?
Diese Dinge passieren jedoch leider. Und Trump hat dieses Klima durch seine Äußerungen noch massiv verschärft.

Meine Güte

WhiteNoise, Freitag, 11.11.2016, 06:48 (vor 3312 Tagen) @ simie

Wenn politische Spinner wie Du durchdrehen, hat die Wahl Trumps ja noch ihr Gutes.

Meine Güte

simie, Krefeld, Freitag, 11.11.2016, 11:02 (vor 3312 Tagen) @ WhiteNoise

Interessant, dass man mit einer liberal-linken politischen Einstellung schon als politischer Spinner tituliert wird.

Meine Güte

Ulrich, Samstag, 12.11.2016, 21:01 (vor 3311 Tagen) @ simie

Interessant, dass man mit einer liberal-linken politischen Einstellung schon als politischer Spinner tituliert wird.

Wundert dich das bei deinem Vorredner wirklich? Beiträge wie den auf Dich bezogenen postet er doch schon seit vielen Jahren. Konstruktive Beiträge von ihm hingegen sind vorsichtig ausgedrückt Mangelware.

Meine Güte

Scherben, Kiel, Freitag, 11.11.2016, 11:07 (vor 3312 Tagen) @ simie

Interessant, dass man mit einer liberal-linken politischen Einstellung schon als politischer Spinner tituliert wird.

Ich habe mal Gelb verteilt.

Meine Güte

DogSoldier, Gütersloh, Donnerstag, 10.11.2016, 21:50 (vor 3313 Tagen) @ simie

mal die Kirche im Dorf lassen mimi äh simie ?

Die Hälfte aller US Bürger sind keine "normalen" Menschen???
Man kann es aber auch übertreiben, bei aller Liebe...

Ob die paranoide Clinton oder der Clown jetzt, ist doch völlig egal.
Die Amis wollten es aber so haben, oder nicht? Das nennt man dann wohl
Demokratie, ob der Typ mir oder dir oder keinem Menschen auf der Welt
gefällt, spielt dabei nunmal keine Rolle.

Meine Güte

simie, Krefeld, Donnerstag, 10.11.2016, 22:12 (vor 3313 Tagen) @ DogSoldier

Lese bitte richtig und unterstelle mir keine Äußerungen, die ich nicht getätigt habe.
Ich habe nicht von allen Trumpwählern geredet.Aber man kann wohl nicht verhehlen, dass durch den Wahlkampf und den Sieg Trumps einige massiv ermutigt werden, nun ihr wahres Gesicht zu zeigen. Die Hemmschwelle fällt.
Und es zeigt sich wieder, dass das Vorgehen Trumps, aber auch der AFD hier in Deutschland, gefährlich ist. Ein Spiel mit dem Feuer ist, welches auch schiefgehen kann.

Meine Güte

Ulrich, Samstag, 12.11.2016, 21:05 (vor 3311 Tagen) @ simie
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 12.11.2016, 21:15

Lese bitte richtig und unterstelle mir keine Äußerungen, die ich nicht getätigt habe.
Ich habe nicht von allen Trumpwählern geredet.Aber man kann wohl nicht verhehlen, dass durch den Wahlkampf und den Sieg Trumps einige massiv ermutigt werden, nun ihr wahres Gesicht zu zeigen. Die Hemmschwelle fällt.
Und es zeigt sich wieder, dass das Vorgehen Trumps, aber auch der AFD hier in Deutschland, gefährlich ist. Ein Spiel mit dem Feuer ist, welches auch schiefgehen kann.

Das erinnert durchaus an den Brexit. Seit dem Tag der Abstimmung ist in Großbritannien die Zahl der rassistisch und migrantenfeindlich motivierten Straftaten von Beleidigungen über Körperverletzungen oder Brandstiftungen bis hin zu Tötungsdelikten an Migranten deutlich angestiegen.

Meine Güte

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 21:54 (vor 3313 Tagen) @ DogSoldier

Die Amis wollten es aber so haben, oder nicht? Das nennt man dann wohl
Demokratie, ob der Typ mir oder dir oder keinem Menschen auf der Welt
gefällt, spielt dabei nunmal keine Rolle.

Klar.

Aber es geht doch in diesem Strang erstmal gar nicht um Trump, sondern um das, was sich offenbar gerade an Hass entlädt. Um Hass, der zum Teil durch den ekligen Wahlkampf befeuert wurde und für den daher einige Leute zumindest mitverantwortlich sind.

Meine Güte

naftnevE, Eventfan, Donnerstag, 10.11.2016, 21:17 (vor 3313 Tagen) @ simie

Es ist wichtig zu zeigen, dass sich im Windschatten von Leuten wie Watzke eben eine Masse an ekelhaften Menschen tummelt, die jetzt Aufwind verspüren.
Wieso sollte man das verschweigen? Damit du dir weiterhin einreden kannst, dass die Anhänger von Borussia Dortmund nur harmlose Bürger sind?
Diese Dinge passieren jedoch leider. Und Watzke hat dieses Klima durch seine Äußerungen noch massiv verschärft.

Meine Güte

Peter_Tirol, Vomp, Freitag, 11.11.2016, 07:41 (vor 3312 Tagen) @ naftnevE

Und dir ist jetzt nicht ein noch dümmeres Beispiel eingefallen, als Aussagen von Watzke mit den Hetzparolen von Trump gleichzustellen?

Meine Güte

naftnevE, Eventfan, Freitag, 11.11.2016, 16:30 (vor 3312 Tagen) @ Peter_Tirol

Siehe Beitrag von 4:08.

Meine Güte

simie, Krefeld, Donnerstag, 10.11.2016, 21:47 (vor 3313 Tagen) @ naftnevE

Und so entlarven sich all jene, welche eine klammheimliche Freude über solche Übergriffe empfinden.

Meine Güte

naftnevE, Eventfan, Freitag, 11.11.2016, 04:08 (vor 3312 Tagen) @ simie

Das ist 2016. (Politsche) Gegner werden einfach ohne jegliche Argumente Vorwürfe vor den Kopf geknallt, nur weil man sonst keine Argumente hat.

Hatten wir doch schonmal vor kurzem.

Hinter jedem Phänomen verstecken sich Menschen mit kuriosen Ansichten. Du kannst doch niemandem erzählen, dass 59.000.000 Radikale, Idioten und faachisten sind. Da steckt mehr dahinter.

Meine Güte

dandi, Donnerstag, 10.11.2016, 20:06 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

findest du? Warum? Hast du mit Leuten von drüben heute gesprochen? I´ch ja ,und das Runterziehen von Kopftüchern, das Bespucken, das "go Home" Hinterherbrüllen und das Diskrimnieren von schwulen Freunden war heute leider wirklich nicht der Einzelfall. Genauso wenig wie es keine Zufälle waren,dass am Tag nach dem Brexit Moslems und Ost Europäer angeriffen wurden. Also vielleicht mal vorher sich informieren bevor man so große Töne spuckt

Meine Güte

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 20:00 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Warum? Nur weil es nicht zu deinem Weltbild passt, oder gibt es noch andere Gründe? Das passiert wirklich.

Meine Güte

ok_kr, Donnerstag, 10.11.2016, 20:04 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

HIIIIILLLLLFFFEEEEEEE!!!!!

Meine Güte

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 21:34 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Die brauchst du tatsächlich, schade eigentlich.

Meine Güte

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 20:17 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Würde dich wundern, wenn man zu dem Schluss kommt, dass du diese rassistische Kackscheiße eigentlich ziemlich geil findest?

Meine Güte

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 11.11.2016, 08:46 (vor 3312 Tagen) @ Scherben

Könnte sein. Aber das war ja mit Sicherheit nur ein Witz.

http://bvb-forum.de/index.php?id=1369378

Was ist mit Dir?

Franke, Donnerstag, 10.11.2016, 20:16 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Hohlköpfe meinen, sie müssen jetzt persönlich damit beginnen, Ausländer aus dem Land zu werfen.


Die gleiche Reaktion auf den Brexit.


Schöne neue Welt . . .


Ist es Dir unangenehm, davon zu lesen?

Was ist mit Dir?

*krugix*Borusse*, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 20:31 (vor 3313 Tagen) @ Franke

Das ist doch was wir gerade gelernt haben: Gehen dir die Argumente aus, dann schrei einfach lauter als dein Gegenüber.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schlenzer, Donnerstag, 10.11.2016, 17:22 (vor 3313 Tagen) @ Tiffy

Eines, wenn nicht das grösste Problem in der amerikanischen Politik scheint doch ein äußerst ausgeprägter Lobbyismus zu sein. Die gekaufte Demokratie
Ich traue Trump zu dies zu durchbrechen, die Gefahr ist wohl, dass er neue Seilschaften einsetzt die Ihm zuträglich sind. Ist halt Geschäftsmann durch und durch...

US-Wahl: Clinton oder Trump

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 07:16 (vor 3312 Tagen) @ Schlenzer

Eines, wenn nicht das grösste Problem in der amerikanischen Politik scheint doch ein äußerst ausgeprägter Lobbyismus zu sein. Die gekaufte Demokratie
Ich traue Trump zu dies zu durchbrechen, die Gefahr ist wohl, dass er neue Seilschaften einsetzt die Ihm zuträglich sind. Ist halt Geschäftsmann durch und durch...

Ähm... von diesen Seilschaften und diesem Lobbyismus hat Trump sein ganzes Unternehmerleben lang profitiert. Warum sollte er das durchbrechen, wo er jetzt direkt an der Quelle sitzt? Es wird eher so sein, dass er sich Geheimdienstinformationen privat zu Nutze macht und auch Wettbewerber durch politische Entscheidungen Schaden wird. Alles Andere würde mich sehr wundern.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 18:12 (vor 3313 Tagen) @ Schlenzer

Ich traue Trump zu dies zu durchbrechen, die Gefahr ist wohl, dass er neue Seilschaften einsetzt die Ihm zuträglich sind. Ist halt Geschäftsmann durch und durch...

Ich finde dieses 'Argument' Trump würde den Sumpf in Washington austrocken echt merkwürdig. Er ist selbst Teil im System. Die Banken, die Wall Street haben ihn 'gerettet' und unterstützt (das mal zu dem 'Argument' erfolgreicher Geschäftsmann-er hat sein Geschäft gegen die Wand gefahren).

Trump ist jetzt am Fleischtopf. Er wird viel bauen lassen (klar mit deutschem Blut in seinen Genen kann er mindestens zwei Dinge, mit der wir in Deutschlan Erfahrungen haben: Autobahn und Mauer bauen) und seinen Seilschaften die Gelder zu kommen lassen. Ich bin auf die Watch List gespannt welche Firmen am meisten von den neuen Deals profitieren und wie Trump dort beteiligt ist (direkt aber eher indirekt). Eigentlich müsste man Bauchemie, Hoch+Tiefbau, Straßenbau Aktien kaufen. Dazu noch nen bisken Rüstungsindustrie (ging gestern teilweise 50% höher die Aktien).

Trump hat schon das erste von zwei Wahlversprechen gebrochen: Lock here up!
Gestern zollte er Hillary 'Respekt'. Als Wähler von ihm würde ich denken: What the f***?
Er wird auch das zweite Versprechen nicht einlösen, den Sumpf aus zu trocken-im Gegenteil er wird sich die Taschen voll machen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schlenzer, Donnerstag, 10.11.2016, 18:34 (vor 3313 Tagen) @ Rupo

Das er das System für sich nutzen wird ist schon klar. Er ist jedoch nicht auf potenzielle Geldgeber angewiesen. Ich denke, es geht bei Trump sehr viel über sein überbordendes Ego. Nun kann er, qua der Macht seines Amtes schon mal dem ein oder anderem Mitglied im Milliardärsclub zeigen, wer den längsten hat. Und einige seiner Wahlversprechen wird er schon umsetzen müssen. Denn wie sagte der Pfarrer in dem Film: Streets are angry...
Ich will auch nicht behaupten das es besser wird, aber es scheint doch entscheidend zu sein, wenn man dort etwas verändern möchte, muss man finanziell unabhängig sein. Nun regiert das Geld direkt und nicht mehr nur inderekt. Vielleicht ein Vorteil?

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, ..., Donnerstag, 10.11.2016, 19:04 (vor 3313 Tagen) @ Schlenzer

Das er das System für sich nutzen wird ist schon klar. Er ist jedoch nicht auf potenzielle Geldgeber angewiesen. Ich denke, es geht bei Trump sehr viel über sein überbordendes Ego. Nun kann er, qua der Macht seines Amtes schon mal dem ein oder anderem Mitglied im Milliardärsclub zeigen, wer den längsten hat. Und einige seiner Wahlversprechen wird er schon umsetzen müssen. Denn wie sagte der Pfarrer in dem Film: Streets are angry...
Ich will auch nicht behaupten das es besser wird, aber es scheint doch entscheidend zu sein, wenn man dort etwas verändern möchte, muss man finanziell unabhängig sein. Nun regiert das Geld direkt und nicht mehr nur inderekt. Vielleicht ein Vorteil?

Nachdem Trump zu Beginn des Wahlkampfs angekündigt, den Wahlkampf aus eigener Tasche zu finanzieren, ist bis jetzt nicht bekannt das er mehr als 40m USD investiert hat. Dazu kommt, dass ein Wahlkampf großzügig bei diversen Trump-Firmen Leistungen eingekauft hat, etwa das Flugzeug, Trump Tower New York, Mar-a-Lago Ressort, Florida.

Über die finanzielle nachhaltigkeit diverser Trump-Projekte ist viel spekuliert worden. Einige Projekte stehen durchaus vor der Insolvenz oder sind aktuell in einem Insolvenzverfahren.

Trump hat nachweislich bei der Meldung seiner Finanzlage an die Wahlbehörde für einige Projekte falsche Zahlen angegeben, etwa bei den Golfplätzen im Vereinigten Königreich hat er nicht den Umsatz als Gewinn angegeben.
Auch vor der Kandidatur hat er nachweislich, und gerichtlich dokumentiert, zu seiner Vermögenslage gelogen. Nicht nur einmal.

Trump hat bei der Meldung seiner Finanzlage an die Wahlbehörde Kredite und Darlehen ausländischer Geldgeber weggelassen, darunter dubiose russische Banken mit Mafia(FSB)-Bezug.

Seine Projekte in Asien werden von koreanischen Unternehmen mit Investitionen im Atom-Sektor gestützt. Im Wahlkampf hat er davon geredet, dass Südkorea und Japan Atomwaffen haben sollen.

Und das ist nur ein Ausschnitt. Jetzt erklär mir doch mal bitte, wie Trump unabhängiger sein kann als der generische Politiker.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 18:47 (vor 3313 Tagen) @ Schlenzer

Er ist jedoch nicht auf potenzielle Geldgeber angewiesen.

Warum und wie kommst Du dazu?
Trump braucht Stand heute (gemessen an seinem 'Wahlprogramm')

1. Die Chinesen (das sie ihre Schulden weiter strecken)
2. Investoren via Wall Street (für seinen Keynesianismus)
3. Die US Notenpresse (abhängig weil Weltwirtschaft, drucken kann er ja so viel lassen wie er will)

mindestens, dass macht einen schon verdammt abhängig.
Nur weil er sich selbst von seinem eigenen Geld nen Burger kaufen kann, heißt das ja nicht im Umkehrschluss, dass Trump nicht abhängig wäre. Im Gegenteil, ich sehen ihn für sein Ausgabenprogramm schon mit dem Klingelbeutel von Tür zu Tür zu ziehen und mal schauen wer ihm ob seiner Äußerungen die lange Nase zeigt, obwohl wenn es um's Geld geht verträgt sich das größte Pack ;-).

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schlenzer, Donnerstag, 10.11.2016, 19:24 (vor 3313 Tagen) @ Rupo

Mir ging es um den Lobbyismus(s.Film) und nicht so sehr um die Weltpolitik. Wobei auch da wohl einiges zusammen hängt. Ich denke er muss als erstes das Land irgendwie befrieden sonst steht die USA vor dem Problem, das ihre Demokratie tätsächlich nicht mehr funktioniert.Das kann sich keiner wünschen auch ein Trump nicht. Denn er ist doch schon soetwas wie der gefühlt letzte Schuß in dem System. Was passiert, wenn auch der Kandidat der Protestwähler nicht wenigsten teilweise zündet? Ich mags mir ehrlich gesagt nicht ausmalen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 20:55 (vor 3313 Tagen) @ Schlenzer

Was passiert, wenn auch der Kandidat der Protestwähler nicht wenigsten teilweise zündet? Ich mags mir ehrlich gesagt nicht ausmalen.

Es muss und es wird passieren.
Trump wird entzaubert werden als das was Er und Typen wie er sind:
Substanzlose, lügende, pöbelnde Schwindler

US-Wahl: Clinton oder Trump

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 07:19 (vor 3312 Tagen) @ Rupo

Was passiert, wenn auch der Kandidat der Protestwähler nicht wenigsten teilweise zündet? Ich mags mir ehrlich gesagt nicht ausmalen.

Es muss und es wird passieren.
Trump wird entzaubert werden als das was Er und Typen wie er sind:
Substanzlose, lügende, pöbelnde Schwindler

So wie Dabbeljuh als letztes Beispiel für einen Präsidenten dieses Typus?

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schlenzer, Donnerstag, 10.11.2016, 18:38 (vor 3313 Tagen) @ Schlenzer

Bin aber auch nur oberflächlicher Betrachter der Szene, der Film hat bei mir dazu beigetragen eine etwas anderen Blick auf die amerikanische Politik und die Auswüchse der dortigen Lobbys zu erhalten.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Freyr, Donnerstag, 10.11.2016, 18:20 (vor 3313 Tagen) @ Rupo

Eigentlich muss man auch nicht mehr abwarten was passiert, denn natürlich stehen auch hinter Trump (genauso wie hinter Clinton) Lobbykräfte. Er vereinte Rüstungsindustrie, Banken, Telcos usw. hinter sich und ist wahrlich keine Überraschung.

https://theintercept.com/2016/11/08/trump-transition-lobbyists/

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 18:34 (vor 3313 Tagen) @ Freyr

Viel Spass beim 'Sumpf trocken legen' ;-)...danke für den Link!

US-Wahl: Clinton oder Trump

samtsteine, Berlin, Donnerstag, 10.11.2016, 17:46 (vor 3313 Tagen) @ Schlenzer

... deswegen gehören zu seinem Team auch bekannte NRA-, Öl (Lucas)- und Kohle (Mc-Kenna)-Lobbyisten und ein hochrangiger Goldmann-Sax-Mann (Mnuchin), die wohl auch mit Ministerposten versorgt werden sollen (u.a. sollen Sie der Umweltbehörde EPA "den Zahn" ziehen z.B. mit Ebell). Die Diagnose der großen Abhängigkeit der US-Politik von Lobbyisten stimmt ja, aber ausgerechnet Trump da für den Heilsbringer zu halten, ist schon arg verwegen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schlenzer, Donnerstag, 10.11.2016, 17:39 (vor 3313 Tagen) @ Schlenzer

Eines, wenn nicht das grösste Problem in der amerikanischen Politik scheint doch ein äußerst ausgeprägter Lobbyismus zu sein. Die gekaufte Demokratie
Ich traue Trump zu dies zu durchbrechen, die Gefahr ist wohl, dass er neue Seilschaften einsetzt die Ihm zuträglich sind. Ist halt Geschäftsmann durch und durch...

Wieso sollte ausgerechnet Trump das durchbrechen wollen? Er ist als Unternehmer doch schon lange ein Player in diesem System und profitierte davon. Nun ist er auf der anderen Seite gelandet - und findet es sicher besser als alle anderen möglichen Kandidaten, dass big business auch den richtigen Einfluss auf die politischen Entscheidungen hat. Einziger Unterschied: Er ist vielleicht etwas unberechenbarer als andere, aber Monsanto, Lockheed Martin und Co. können ruhiger schlafen denn je.

Letzten Ende ist bisher jeder Präsident, auch Obama, im Vorfeld privat finanziert worden. Deswegen gibt es auch verlässliche Konstanten: einen gigantischen "Verteidigungs"etat, nur minimalen Umweltschutz und kaum Respekt vor der politischen Willensbildung anderer Nationen.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 10.11.2016, 15:20 (vor 3313 Tagen) @ Tiffy

Das sollte Pflichtlektüre für unsere Poilt-Elite (und auch viele Auskenner hier im Forum) sein
Reality Welcome

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Ulrich, Samstag, 12.11.2016, 21:09 (vor 3311 Tagen) @ Ausputzer

Ausgerechnet Broder. Geburtshelfer der deutschen Rechtspopulisten, Säulenheiliger der Islamophoben, Fan der Leugner des Klimawandels.

Vermutlich hat der Mann seit Tagen eine Dauererektion.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 15:59 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Ich tue mich generell mit einordnenden Texten schwer, für die zwei Dinge gilt:

a) Sie wären nie veröffentlicht worden, wenn sich die Verhältnisse nur minimal verschoben hätten. Ob wie beim Brexit 52% dafür oder ob nur 48% dafür sind, macht nur deswegen einen großen Unterschied, weil das Endergebnis (100% Brexit vs. 0% Brexit) ein ganz anderes ist. Wenn dein bester Freund und du in der Kneipe die Rechnung so aufteilen, dass der eine 52% zahlt und der andere 48% zahlt, würde man nicht als wahnsinnigen Unterschied wahrnehmen. Dasselbe gilt jetzt bei Trump: Nur eine kleine Verschiebung in Richtung Clinton hätte ein völlig anderes Ergebnis geliefert. Und ganz andere Texte.

b) Sie lesen sich genauso wie letzte Woche, letzten Monat oder letztes Jahr. Egal, was in der Welt passiert: Es dient immer als Grundlage, um genau die Meinung zu begründen, die man bereits vor den Geschehnissen hatte. Das liegt vermutlich daran, dass die jeweiligen Autoren sich für eine der schlausten Kerzen auf der Torte halten, aber die Wahrheit dürfte eher sein: Die Welt ist kompliziert, es gibt keine einfachen Lösungen, und was ich heute zu denken glaube, kann morgen ganz anders sein. Vermutlich würde diese Einsicht zu intelligenteren einordnenden Texten führen.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 10.11.2016, 15:50 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Wieso hast du eigentlich nicht mehr geantwortet als ich wissen wollte, wie du gedenkst mit deinen Maßnahmen die von dir angepeilten Ergebnisse zu erreichen?
Ich war ja nicht als einziger verwundert...

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 10.11.2016, 18:41 (vor 3313 Tagen) @ Weeman

Wieso hast du eigentlich nicht mehr geantwortet als ich wissen wollte, wie du gedenkst mit deinen Maßnahmen die von dir angepeilten Ergebnisse zu erreichen?
Ich war ja nicht als einziger verwundert...

Ich habe mir erlaubt, Dir eine PN zu senden.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Zico80, Donnerstag, 10.11.2016, 21:23 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

schade ich hätte die Antwort auch gern gelesen

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Freyr, Donnerstag, 10.11.2016, 15:47 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Wenn Broder wenigstens kluges zu sagen hätte. Er ist doch eher der Hofnarr der Welt und aus konservativer Sicht nur peinlich. Bin überrascht, dass Leute den ernstnehmen.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Ausputzer, Donnerstag, 10.11.2016, 15:43 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Das sollte Pflichtlektüre für unsere Poilt-Elite (und auch viele Auskenner hier im Forum) sein
Reality Welcome

Broder als Pflichtlektüre ist wie ein Nagel im Kopf als Dresscode.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 10.11.2016, 15:39 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Da mag ja sogar was wahren dran sein, aber dass ausgerechnet Henryk M. Broder sich über Arroganz und Verachtung auslässt, ist dann aber auch seltsam.
Ich persönlich finde ihn ganz witzig und unterhaltsam, auch wenn ich nicht immer seine Meinung teile (die Deutschland Safari hat mir richtig gut gefallen.). Aber er ist ja auch ganz gut darin, mit seinem hohen Intellekt und Wortwitz "Dumpfbacken" ins Lächerliche zu ziehen. Also wer im Glashaus sitzt....

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 16:09 (vor 3313 Tagen) @ Frankonius

Es ist ja durchaus richtig, dass sich "Eliten", "Establishment" (was immer das alles genau sein soll) oder auch nur das klassische Bürgertum ab Mitte aufwärts hinterfragen soll, aber ich verstehe auch nicht, was diese Selbstkasteiung, die da gerade um sich greift, bewirken soll. Was bringt es, von Arroganz und Überheblichkeit zu reden - und vor allem: welchen Schluss soll man daraus ziehen?

Soll ich jetzt Leuten, die meinen, dass ihnen Ausländer Arbeit wegnehmen, die in Begriffen wie "Umvolkung" reden oder die Homosexualität für etwas widernatürliches halten und die Frau am liebsten hinterm Hernd sehen, die Hand tätscheln und ihnen zustimmen, damit ich nicht gutmenschlich abgehoben daherkomme? Obwohl in mir alles ruft, dass es falsch, falsch, falsch ist, was da von sich gegeben wird?

Oder dagegen argumentieren? Aber wogegen? Es handelt sich dabei um Ängste. Teilweise haben sie sich entwickelt, teilweise wurden sie eingepflanzt. Und sitzt eine Angst erst einmal in einem drin, dann kann man sie mit Ratio und Argumenten kaum verteiben. Das beste Beispiel ist die Ausländerfeindlichkeit in ostdeutschen Orten, in denen überspitzt gesagt, ein Ausländer das letzte Mal kurz vor dem Kartoffelkrieg seinen Fuß gesetzt hat. Was bringt es wirklich ihm zu sagen: "Hey, du brauchst keine Angst zu haben, dass dir ein Asylbewerber deine Arbeit wegnimmt - hier ist doch gar keiner"? Eine ähnliche Situation dürften wir als Kinder alle erlebt haben. Mama und Papa haben versichert, erklärt und gezeigt, dass da in der Ecke wirklich nichts ist. Und sobald das Licht aus und Mama und Papa weg waren, hat man doch ängstlich in die Ecke geschaut und gemeint, dass sich dort was bewegt hat.

Ihre Situation verbessern? Ja, das wäre wünschenswert. Menschen nicht einfach nur statistisch aus Arbeitslosigkeit und prekären Lohnverhältnissen holen, sondern auch real. Aber auch hier fehlt mir die Idee, wie das passieren soll. Trump wird jetzt ein paar Fördermaßnahmen im Rust Belt umsetzen, aber das wird dort an der Gesamtsituation genau so wenig ändern wie es das hier tun würde. Einen gelernten Fabrikarbeiter Anfang Ende 40, Anfang 50, der bereits seit einigen Jahren arbeitslos ist, kriegt man kaum in einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt transferiert. Zumal wenn dieser Arbeitsmarkt stringent daran arbeitet, genau diesen Faktor zu minimieren.

Soll man dann brutal ehrlich sein und ihm erklären, dass der Zug für ihn und seine Generation abgefahren ist, aber vielleicht sein Enkelkind wieder eine klitzekleine Chance hat, wenn es sich frühzeitig mit dem Umgang mit Computern vertraut macht? Millionen Menschen einfach aufgeben? Das wäre vielleicht näher an der oft gefordertern Ehrlichkeit, aber auch pures Benzin in die Flammen.

Ich bin da halt wirklich konsterniert bei der Frage, wie man diesem wachsenden Populismus begegnen soll und zwar so, dass es auch etwas bewirkt. Habe aber das Gefühl, dass dieses Gerede von Überheblichkeit und Arroganz eher ein philosophisches Placebo ist und man sich einreden möchte, dass man damit schon irgendwas bewirkt. Einen Lösungsweg kann ich daran aber auch nicht erkennen.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Donnerstag, 10.11.2016, 17:08 (vor 3313 Tagen) @ Sascha

Schön geschrieben, aber doch ein bisschen seltsam zu denken, dass jeder, der andere ("rechtere") Ansichten vertritt, zwangsläufig Ängste hat, uninformiert/abgehängt/ungebildet (oder was auch immer unzureichendes) ist, dass ein verführter Pöbel entweder nur auf Aufklärung wartet oder bereits verloren ist.

Ich kennne genügend gar nicht so unintelligente Menschen, die auch nach tausendfachem Lesen der Mainstreammeinung hier ihre abweichenden Ansichten behalten würden.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

*krugix*Borusse*, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 19:13 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Schön geschrieben, aber doch ein bisschen seltsam zu denken, dass jeder, der andere ("rechtere") Ansichten vertritt, zwangsläufig Ängste hat, uninformiert/abgehängt/ungebildet (oder was auch immer unzureichendes) ist, dass ein verführter Pöbel entweder nur auf Aufklärung wartet oder bereits verloren ist.

Ich kennne genügend gar nicht so unintelligente Menschen, die auch nach tausendfachem Lesen der Mainstreammeinung hier ihre abweichenden Ansichten behalten würden.

Wie man Humanismus als Mainstreammeinung herunterwürdigen kann, will und kann mir nicht einleuchten.
Das ist viel mehr als eine Meinung. Das ist schon gar keine "Mainstreammeinung".

Btw war er nirgendwo so vermessen von "allen" oder "jedem" zu sprechen.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Donnerstag, 10.11.2016, 19:44 (vor 3313 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Ich habe hier eigentlich gar nichts bewertet, auch nicht den Humanismus und schon gar nicht herabgewürdigt, obwohl ich mit ihm in der Tat nicht viel anfangen kann. "Meinung" ist für mich auch nicht negativ besetzt. "Mainstream" bezog sich auf die in diesem Forum in meinen Augen vorherrschenden links-schwärmerischen Ansichten der Mehrheit der User.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

*krugix*Borusse*, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 20:34 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Ich habe hier eigentlich gar nichts bewertet, auch nicht den Humanismus und schon gar nicht herabgewürdigt, obwohl ich mit ihm in der Tat nicht viel anfangen kann. "Meinung" ist für mich auch nicht negativ besetzt. "Mainstream" bezog sich auf die in diesem Forum in meinen Augen vorherrschenden links-schwärmerischen Ansichten der Mehrheit der User.

Humanismus ist eine Einstellung, die die Würde des Menschen achtet.
Traurig, wenn man mit dieser Würde nicht viel anfangen kann.

Ich frage mich oft, welchen Umgang solche Menschen sich selbst gegenüber erwarten oder wünschen.

Deine platte verallgemeinernde und auch wieder herabwürdigende Aussage im letzten Satz spricht zudem Bände.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Donnerstag, 10.11.2016, 20:51 (vor 3313 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Das macht jetzt eher keinen Sinn, was Du da schreibst.

Selbst wenn der Humanismus die Würde des Menschen achtet, sind die Begriffe keine Synonyme. Wer den Humanismus nicht so toll findet, der missachtet also nicht automatisch die Würde des Menschen. Deshalb kannst Du mir das nicht einfach unterstellen.

Wenn dieses Forum in der Mehrheit nicht linksorientiert ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Was soll an der Feststellug falsch sein?

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

*krugix*Borusse*, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 21:09 (vor 3313 Tagen) @ pornstache

Das macht jetzt eher keinen Sinn, was Du da schreibst.

Selbst wenn der Humanismus die Würde des Menschen achtet, sind die Begriffe keine Synonyme. Wer den Humanismus nicht so toll findet, der missachtet also nicht automatisch die Würde des Menschen. Deshalb kannst Du mir das nicht einfach unterstellen.

Wenn dieses Forum in der Mehrheit nicht linksorientiert ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Was soll an der Feststellug falsch sein?

Sagen wir es macht für dich keinen Sinn?

Wenn du sagst, dass du eine Haltung "nicht so toll findest", die die Würde des Menschen in ihrem Zentrum trägt, so finde ich das hinterfragenswert.
Daher kann ich das auch so tun.
Eine Antwort gab es nicht, eher ein Rumlavieren um Begrifflichkeiten oder deren Auslegungsweise.

Wenn dieses Forum linksorientiert ist, so kann man das auch so sagen. Wenn man so eine Feststellung mit dem adjektiv "links-schwärmerisch" bewertet, so muss man sich auch an dieser Aussage messen lassen. Ende.

Danke für diesen Text (mit Text)

Frankonius, Donnerstag, 10.11.2016, 16:32 (vor 3313 Tagen) @ Sascha

Das zeigt so ziemlich das Problem auf.

Vor allem wenn man das Problem dann noch konsequenter betrachtet nutzen wir ja jetzt schon viel zu viele Ressourcen. Und es wird einfach nicht gelingen alle in D auf ein Lebensniveau zu heben wie (nur als Beispiel) gut verdienende Ärzte (ja ich weiß, dass nicht jeder Arzt wie die Made im Speck lebt). Ebenso werden wir es nicht vermögen ganz Europa auf das Lebensniveau wie ein Facharbeiter bei VW in Wolfsburg zu heben, noch die gesammte Weltbevölkerung auf das Niveau wie Harz IV.... Und wenn man nur Teile davon angeht (jeden in D auf Vw-Facharbeiter) ist es ja auch "nur" Stückwerk.

Ich habe da auch keine Antwort, nur glaube ich halt fest daran, dass Hass wie er aus der von Populisten geschürrten Angst resultiert niemals die Lösung sein kann.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Ausputzer, Donnerstag, 10.11.2016, 15:27 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Gleich im ersten Satz die berühmte "schweigende Mehrheit"...

a) hat Trump nicht mal die Mehrheit der abgegebenen Wählerstimmen erhalten
b) haben nur 51% der Wahlberechtigten abgestimmt und Trump damit 24% der Stimmen der Wahlberechtigten geholt

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 10.11.2016, 15:32 (vor 3313 Tagen) @ Kulibi77

Gleich im ersten Satz die berühmte "schweigende Mehrheit"...

a) hat Trump nicht mal die Mehrheit der abgegebenen Wählerstimmen erhalten
b) haben nur 51% der Wahlberechtigten abgestimmt und Trump damit 24% der Stimmen der Wahlberechtigten geholt

Und ist damit genauso legitimiert wie z.B. der gute Herr Ramelow (SED, äh PDS, äh Linke) in Thüringen - oder ist für Dich die Wahlbeteiligung von 52,7 % signifikant anders?

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 15:49 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Gleich im ersten Satz die berühmte "schweigende Mehrheit"...

a) hat Trump nicht mal die Mehrheit der abgegebenen Wählerstimmen erhalten
b) haben nur 51% der Wahlberechtigten abgestimmt und Trump damit 24% der Stimmen der Wahlberechtigten geholt


Und ist damit genauso legitimiert wie z.B. der gute Herr Ramelow (SED, äh PDS, äh Linke) in Thüringen - oder ist für Dich die Wahlbeteiligung von 52,7 % signifikant anders?

Aber es kommt doch auch niemand auf die Idee zu sagen, dass Herr Ramelow von einer "schweigenden Mehrheit" in Thüringen gewählt worden wäre.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Ausputzer, Donnerstag, 10.11.2016, 15:41 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Natürlich ist er legitimiert. Das ist keine Frage der Legitimität des Amtsträgers. Obwohl ich super gespannt auf die Reaktion von Trump gewesen wäre, wenn er zwar die Stimmenmehrheit hat, aber nicht genug Staaten gewinnt. "It's rigged!"... wäre lustig geworden.

Zurück zum eigentlichen Thema. Wer von "schweigenden Mehrheiten" redet, der möchte sich, als Autor, gerne Legitimität einverleiben, die ihm nicht zusteht und die er überhaupt nicht bestimmen kann. Es gibt keine "schweigende Mehrheit". Es gibt Clinton-Wähler, Trump-Wähler, Third-Party-Wähler und Nicht-Wähler.

Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 15:39 (vor 3313 Tagen) @ Ausputzer

Gleich im ersten Satz die berühmte "schweigende Mehrheit"...

a) hat Trump nicht mal die Mehrheit der abgegebenen Wählerstimmen erhalten
b) haben nur 51% der Wahlberechtigten abgestimmt und Trump damit 24% der Stimmen der Wahlberechtigten geholt


Und ist damit genauso legitimiert wie z.B. der gute Herr Ramelow (SED, äh PDS, äh Linke) in Thüringen - oder ist für Dich die Wahlbeteiligung von 52,7 % signifikant anders?

Wo sagt er etwas darüber? Es ist nunmal so, dass unter Einbeziehung der Wahlbeteiligung keine Partei in Land- und kein Bundestag für sich reklamieren kann, für eine reale Mehrheit im Sinne des Wortes zu sprechen.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 23:07 (vor 3313 Tagen) @ Tiffy

Verrückt. Laut CBS wählten viele Amerikaner, die zuletzt noch Obama ihre Stimme gegeben hatten diesmal Trump. Wahnsinn, das zeigt einfach wie frustriert große Teile des Landes sein müssen.
Aussage des Pressesprechers des Weißen Hauses, Josh Earnest, zu dieser Stimmen-Umverteilung: "Ich habe dafür keine Erklärung".

Achtung Exit-Polls

AdamSmith, ..., Donnerstag, 10.11.2016, 18:37 (vor 3313 Tagen) @ FourrierTrans

Es werden Stimmen von Obama an Trump gegangen sein. Einige, aber nicht große Teile. Bevor man tatsächliche Aussagen über Wähler-Wanderungen machen kann, muss man bedenken, dass die Exit-Polls nicht das ganze Land umfassen, sondern nur in bestimmten Staaten durchgeführt wurden. Und man muss bedenken, dass die Wahlumfragen um ca. 2% daneben lagen. Der größte Fehler war, dass sich die Wählerschaft anders zusammengesetzt hat als erwartet. Entsprechend ist es auch schwer, jetzt Schlussfolgerungen aus den Exit-Polls zu ziehen.
Seriöse Analysen zu den Wählerbewegungen wird es nächstes Jahre geben, wenn die Staaten ihre Wählerverzeichnise aktualisieren und veröffentlichen.

Clinton hat die Wahl verloren, weil nicht genug ihrer Wähler wählen gegangen sind. Trump hat von der absoluten Stimmenzahl ungefähr gleichviel Stimmen geholt wie McCain, Romney.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 15:52 (vor 3313 Tagen) @ FourrierTrans

Verrückt. Laut CBS wählten viele Amerikaner, die zuletzt noch Obama ihre Stimme gegeben hatten diesmal Trump. Wahnsinn, das zeigt einfach wie frustriert große Teile des Landes sein müssen.
Aussage des Pressesprechers des Weißen Hauses, Josh Earnest, zu dieser Stimmen-Umverteilung: "Ich habe dafür keine Erklärung".

Für Menschen die sich ausschließlich auf die deutsche, einseitige Berichterstattung beschränken muss das so sein.

Für jeden halbwegs reflektieren Bürger dieses Planeten ist es verständlich. Trump hat schließlich ähnliche Punkte wie Obama damals aufgegriffen. Zudem hat Obama versagt, seine Wahlversprechen nicht umgesetzte. Sein Obamacare empfinde die Bürger als Freiheitsverlust, doppel Minus also.

Nato Beiträge der Drückeberger einfordern.

Frustrierend ist die Ignoranz und Arroganz mit der viele durch die Welt laufen.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Piezoelement, Donnerstag, 10.11.2016, 18:56 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement
bearbeitet von Hans-Olo, Donnerstag, 10.11.2016, 19:15

Verrückt. Laut CBS wählten viele Amerikaner, die zuletzt noch Obama ihre Stimme gegeben hatten diesmal Trump. Wahnsinn, das zeigt einfach wie frustriert große Teile des Landes sein müssen.
Aussage des Pressesprechers des Weißen Hauses, Josh Earnest, zu dieser Stimmen-Umverteilung: "Ich habe dafür keine Erklärung".


Für Menschen die sich ausschließlich auf die deutsche, einseitige Berichterstattung beschränken muss das so sein.


Danke! Ich konnte gestern auf der Arbeit nur mit dem Kopf schütteln.
Kollegen, die sich noch nie zu Politik geäussert haben, mussten ihren Senf dazu abgeben, wie es sein kann dass man Trump wählt. Die Welt steht vor dem Abgrund etc...
Habe dann mal gefragt, ob sie schon mal in den Staaten waren oder sich mit der Politik von Frau Clinton auseinander gesetzt haben. Die Allgemeine Antwort : Nein.

Ja der Typ ist menschlich ein Arschloch, aber wer glaubt denn ernsthaft dass er am ersten Tag im Weißen Haus gleich auf den roten Knopf mit der Aufschrift "Atombombe" drückt?
Diese Indoktrinierung der öffentlich-rechtlichen macht mich wahnsinnig. Warum kann man da nicht differenzierter berichten?

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 10.11.2016, 19:31 (vor 3313 Tagen) @ Hans-Olo

Es gibt aber tatsächlich auch Leute die sich sehr wohl mit Clinton beschäftigt haben, sie scheiße finden und trotzdem der Meinung sind, dass sie weniger schlecht als Trump gewesen wäre. Sind auch nicht wenige.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Weeman, Donnerstag, 10.11.2016, 19:37 (vor 3313 Tagen) @ Weeman

Keine Frage. Aber solche Aussagen ohne jegliches Wissen raushauen finde ich grenzwertig.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 10.11.2016, 19:43 (vor 3313 Tagen) @ Hans-Olo

Keine Frage. Aber solche Aussagen ohne jegliches Wissen raushauen finde ich grenzwertig.

[/b]

Welche denn?

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FourrierTrans, Donnerstag, 10.11.2016, 19:45 (vor 3313 Tagen) @ FourrierTrans

Keine Frage. Aber solche Aussagen ohne jegliches Wissen raushauen finde ich grenzwertig.

[/b]

Welche denn?

Siehe meinen ersten Beitrag.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

AdamSmith, ..., Donnerstag, 10.11.2016, 18:36 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Für jeden halbwegs reflektieren Bürger dieses Planeten ist es verständlich. Trump hat schließlich ähnliche Punkte wie Obama damals aufgegriffen. Zudem hat Obama versagt, seine Wahlversprechen nicht umgesetzte. Sein Obamacare empfinde die Bürger als Freiheitsverlust, doppel Minus also.

Zum einen, eine Krankenversicherung auf privater Basis, wie sie in den USA existiert funktioniert nur mit Zwangsversicherung. Das sind simple versicherungstechnische Prinzipien, die man nicht umgehen kann.
Seit der Gesundheitsreform wachsen die Kosten für medizinische Leistungen deutliche langsamer als geplant, die Zahl der Nicht-Versicherten Amerikaner ist auf einen Rekordstand gesunken. Die Tatsache das die Prämien, die gezahlt werden müssen steigen, hängt auch damit zusammen, dass sich die Republikaner jeder notwendigen Weiterentwicklung im Kongress verweigert haben.

Wenn die Republikaner jetzt tatsächlich Obamacare abschaffen wird das zu einem absurden backlash führen und am Ende wahrscheinlich dazu, dass 2020 oder 2024 ein Präsident mit dem Mandat für eine einheitliche staatlichen Krankenversicherung gewählt wird.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 10.11.2016, 18:09 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 10.11.2016, 18:12

Verrückt. Laut CBS wählten viele Amerikaner, die zuletzt noch Obama ihre Stimme gegeben hatten diesmal Trump. Wahnsinn, das zeigt einfach wie frustriert große Teile des Landes sein müssen.
Aussage des Pressesprechers des Weißen Hauses, Josh Earnest, zu dieser Stimmen-Umverteilung: "Ich habe dafür keine Erklärung".


Für Menschen die sich ausschließlich auf die deutsche, einseitige Berichterstattung beschränken muss das so sein.

Für jeden halbwegs reflektieren Bürger dieses Planeten ist es verständlich. Trump hat schließlich ähnliche Punkte wie Obama damals aufgegriffen. Zudem hat Obama versagt, seine Wahlversprechen nicht umgesetzte. Sein Obamacare empfinde die Bürger als Freiheitsverlust, doppel Minus also.

Nato Beiträge der Drückeberger einfordern.

Frustrierend ist die Ignoranz und Arroganz mit der viele durch die Welt laufen.

Das hat mit Berichterstattung gar nichts zu tun, ich kann durchaus auch auf viele persönliche Kontakte in den Staaten zurückgreifen. Anscheinend bist du nicht so richtig hinsichtich des amerikanischen Polit-Systems informiert.
Obama ist, nicht nur parteilich, so ziemlich das gegenteiligste Gegenteil von Trump. In jederlei Hinsicht, auch was die eigene Lebenseinstellung eines Wählers von A oder B betrifft. Das wäre ungefähr so, als würde ich zu den Blauen wechseln (als Fan), wenn die Borussia grade mal nicht so läuft.
Es sagt viel darüber aus, wie sich die amerikanische Seele verändert hat.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Freyr, Donnerstag, 10.11.2016, 16:03 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Zudem hat Obama versagt, seine Wahlversprechen nicht umgesetzte.

Du hast den Vorwurf, dass Obama doch gar nichts an Versprechen umgesetzt hat, schon vorgestern rausgehauen. Dann gab es eine Antwort, dass er sogar etwas mehr als 70% umgesetzt hat. Liest du die Antworten nicht oder versuchst du diese Behauptung einfach trotzdem aufrechtzuerhalten.

Sein Obamacare empfinde die Bürger als Freiheitsverlust, doppel Minus also.

Das ist eher deine sehr beschränkte Weltsicht.
Nach aktueller Umfrage stehen die Amerikaner zur Gesundheitsreform mit 49%(18% sehen Obamacare als richtig an und 31% geht es nicht weit genug), während 45% sie ablehenen.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Piezoelement, Donnerstag, 10.11.2016, 16:00 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Es ist wohl eher eine verständliche europäische Perspektive. Die Abschaffung einer allgemeinen Krankenversorgung ist einfach verrückt aus der Sicht der traditionellen europäischen Sozialsysteme. 50.000 Menschen sterben in den USA pro Jahr weil sie keine Krankenversicherung haben. Aber wehe es werden 10 Amis von einem Islamisten in die Luft gesprengt.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 10.11.2016, 15:57 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Zudem hat Obama versagt, seine Wahlversprechen nicht umgesetzte.

Das stimmt nicht. Wurde hier im Thread verlinkt. Was war nochmal das Ergebnis? 25% hat er nicht eingehalten oder so. Würde ich jetzt mal bei Politikern als Topwert verorten.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 17:17 (vor 3313 Tagen) @ Weeman

Zudem hat Obama versagt, seine Wahlversprechen nicht umgesetzte.


Das stimmt nicht. Wurde hier im Thread verlinkt. Was war nochmal das Ergebnis? 25% hat er nicht eingehalten oder so. Würde ich jetzt mal bei Politikern als Topwert verorten.


Und wo finde ich diese Quelle?
Ich finde die gesamte Struktur hier relativ unübersichtlich, dazu gibt es keine Benachrichtigungsfunktion, bzw habe ich sie noch nicht entdeckt. Da geht schon mal die ein oder andere Sache unter.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 10.11.2016, 18:10 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Und wo finde ich diese Quelle?
Ich finde die gesamte Struktur hier relativ unübersichtlich, dazu gibt es keine Benachrichtigungsfunktion, bzw habe ich sie noch nicht entdeckt. Da geht schon mal die ein oder andere Sache unter.

Kein Thema.

http://www.politifact.com/truth-o-meter/promises/obameter/browse/

Das ist der Link.
Und das hier der Post von Rupo http://bvb-forum.de/index.php?id=1370140

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 10.11.2016, 18:18 (vor 3313 Tagen) @ Weeman

Und wo finde ich diese Quelle?
Ich finde die gesamte Struktur hier relativ unübersichtlich, dazu gibt es keine Benachrichtigungsfunktion, bzw habe ich sie noch nicht entdeckt. Da geht schon mal die ein oder andere Sache unter.


Kein Thema.

http://www.politifact.com/truth-o-meter/promises/obameter/browse/

Das ist der Link.
Und das hier der Post von Rupo http://bvb-forum.de/index.php?id=1370140

Insbesondere im Hinblick darauf, dass Obama politisch in all den Jahren immer sehr handlungsunfähig war, durch die seinerzeitige Situation im Kongress/Senat. Da ist das schon ein erstaunlicher Wert.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FullHD, Donnerstag, 10.11.2016, 00:12 (vor 3313 Tagen) @ FourrierTrans

Ist doch ganz einfach. Obama wurde angepriesen, dass er den ganz großen Wechsel bringt. Wurde aber im Endeffekt nichts draus.
Trump ist ein "Amateurpolitiker", also macht der vllt mal etwas anders, als die austauschbaren anderen Kandidaten.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

herrNick, Donnerstag, 10.11.2016, 10:11 (vor 3313 Tagen) @ FullHD

Ist doch ganz einfach. Obama wurde angepriesen, dass er den ganz großen Wechsel bringt. Wurde aber im Endeffekt nichts draus.
Trump ist ein "Amateurpolitiker", also macht der vllt mal etwas anders, als die austauschbaren anderen Kandidaten.

Trump kann nicht als Diktator alleine regieren, Obama konnte es nicht und übrigens A. Merkel macht ihre Politik auch nicht alleine. Trump kann nicht einfach was anderes machen, sondern muss Gesetze durch seine Kammern durchbringen. Es wird ihm vermutlich leichter fallen, da die Kammern mit Republikanern besetzt sind und somit keine prinzipielle Blockade da sein wird.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 10.11.2016, 16:04 (vor 3313 Tagen) @ herrNick

Trump kann nicht einfach was anderes machen, sondern muss Gesetze durch seine Kammern durchbringen. Es wird ihm vermutlich leichter fallen, da die Kammern mit Republikanern besetzt sind und somit keine prinzipielle Blockade da sein wird.

Das ist eine typisch deutsche Politiksichtweise. In den USA gibt es keinen Fraktionszwang. Sehr selten, dass Abgeordnete einer Partei einheitlich stimmen. Trump muss bei den Republikanern genauso um Stimmen werben wie Obama es bei den Demokraten musste. So etwas wie Blockade aus Prinzip gibt es in den USA nur äußerst selten.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

pactum Trotmundense, Donnerstag, 10.11.2016, 16:06 (vor 3313 Tagen) @ pactum Trotmundense

So etwas wie Blockade aus Prinzip gibt es in den USA nur äußerst selten.

Mal abgesehen von den letzten 8 Jahren oder wenn Clinton gewonnen hätte.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 11.11.2016, 07:28 (vor 3312 Tagen) @ Kulibi77

So etwas wie Blockade aus Prinzip gibt es in den USA nur äußerst selten.


Mal abgesehen von den letzten 8 Jahren oder wenn Clinton gewonnen hätte.

Was war denn in den letzten acht Jahren? Obamacare wurde von vielen Republikanern unterstützt, aber auch von einigen Demokraten abgelehnt. Ansonsten war als große Nummer nur noch die Haushaltssperre, wo die Republikaner in der Tat blockiert haben. Wo denn sonst noch?

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FullHD, Donnerstag, 10.11.2016, 10:14 (vor 3313 Tagen) @ herrNick

Schon klar, war halt jetzt nur mal ganz platt über das Wahlmotiv der US-Unterschicht gedacht.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

MDomi, Donnerstag, 10.11.2016, 07:24 (vor 3313 Tagen) @ FullHD

Für Nichtdenker, sicherlich. Waren es doch die Republikaner die Obamas Politik verhinderten.

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

Tomster, Bremen, Donnerstag, 10.11.2016, 06:51 (vor 3313 Tagen) @ FullHD

Die Ziele und die Politik Obamas waren absolut richtig. Der Mann hat großes geleistet. Nur das sieht der selbstsüchtige Bürger nicht! Für den selbstsüchtigen Bürger ist nur wichtig das er selbst keine Einschränkungen in Kauf nehmen muss.

Obamas Politik hat Weichen für die Zukunft des Planeten und für ein Miteinander der Menschheit gestellt. Natürlich leider nur immer so weit wie es Ihm ermöglicht wurde!
Die Früchte dieser Arbeit müssen aber erst wachsen und weiter gepflegt werden, damit sie als positiv wahrgenommen werden (Bsp. Klimaschutz). Es braucht Zeit und Rücksicht unter den Menschen... Beides kennen egoistische Menschen (Wähler) aber nicht!

Das es von selbstsüchtigen Bürgern sehr viele gibt zeigt die Wahl Trumps!
Trump steht ersteinmal, Obamas Politik völlig entgegen. Hoffen wir das es größtenteils nur Wahlkampfgetöse von Ihm war!

Hoffen wir das Trump die gute Arbeit Obamas nicht mit dem Arsch einreißt...

Große Teile der ehemaligen Obama-Stimmen gingen nun an Trump

FullHD, Donnerstag, 10.11.2016, 00:25 (vor 3313 Tagen) @ FullHD

Trump wird aber den Vorteil haben durchregieren zu können mit der Kongressmehrheit. Jedenfalls solange er kein crazy shit macht den selbst die wachsweichen Republikaner nicht tragen können.

Bei Obama fragt man sich ja immer was wäre möglich gewesen ohne republican obstructionism?

Bei Trump werden wir alle sehen was so möglich ist wenn ein Amateur Präsident wird. Keine Ausreden.

Und nun ..... Europa

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 22:03 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Er hat es geschafft unter schwierigsten Bedingungen und ohne Mediale Unterstützung da alle, fast Weltweit gegen Ihn waren.
Ich war auch am Anfang des Wahlkampfes gegen Ihn, bin somit auf die Mediale Propaganda fast reingefallen.
Ich habe mich allerdings im Sommer gefragt da Stimmt was nicht wenn alle Medien dagegen sind, ist da etwas faul.
Ich bin nun froh das die Kriegstreiberin Hillary es nicht geschafft hat.

Am allermeisten freut mich das unsere Politiker weiche Knie Kriegen. Was war dar nicht alles zu hören wie, Steinmeier schockiert, Merkel warnt vor Verfehlung, BDI-Chef warnt.
Das ich nicht lache Merkel soll lieber die Raute machen, sie ist gar nicht in der Position die USA zu warnen.
Es wird sich zeigen was jetzt passiert. Ein neues Politisches Zeitalter...
Jedenfalls ist die Welt erstmal sicherer im Bezug auf ein Krieg mit Russland

Und für unsere Politiker gilt unterschätze nie die Macht der kleinen unzufriedenen Leute (Trump Wähler)

Und nun ..... Europa

Matti, Brisbane, Donnerstag, 10.11.2016, 11:12 (vor 3313 Tagen) @ Dombada

Ich habe mich allerdings im Sommer gefragt da Stimmt was nicht wenn alle Medien dagegen sind, ist da etwas faul.

Was genau meinst du damit? Was war faul?

Jedenfalls ist die Welt erstmal sicherer im Bezug auf ein Krieg mit Russland

Warum denkst du, dass ein Krieg mit Russland unwahrscheinlicher geworden ist? Meinst du ein Krieg zwischen den USA und Russland oder der NATO/Deutschland und Russland?

Und nun ..... Europa

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 10.11.2016, 10:47 (vor 3313 Tagen) @ Dombada

Ich war auch am Anfang des Wahlkampfes gegen Ihn, bin somit auf die Mediale Propaganda fast reingefallen.
Ich habe mich allerdings im Sommer gefragt da Stimmt was nicht wenn alle Medien dagegen sind, ist da etwas faul.

Du musst der schlauste Mensch der Welt sein. Wie fühlt man sich als einsames Genie?

Und nun ..... Europa

herrNick, Donnerstag, 10.11.2016, 10:54 (vor 3313 Tagen) @ Weeman

Ich war auch am Anfang des Wahlkampfes gegen Ihn, bin somit auf die Mediale Propaganda fast reingefallen.
Ich habe mich allerdings im Sommer gefragt da Stimmt was nicht wenn alle Medien dagegen sind, ist da etwas faul.


Du musst der schlauste Mensch der Welt sein. Wie fühlt man sich als einsames Genie?

Er ist doch gar nicht einsam. Es gibt noch ok_kr oder AVADII und weitere, die wissen, dass alles in den Qualitätsmedien gesteuerte Propaganda ist aber die Ersteller bestimmter Internet-Seiten, die DIE WAHRHEIT sagen bis aufs Mark geprüft haben.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 08:57 (vor 3313 Tagen) @ Dombada

Ich habe mich allerdings im Sommer gefragt da Stimmt was nicht wenn alle Medien dagegen sind, ist da etwas faul.

Ich finde den Gedanken interessant.

Wenn wir eine Umfrage zu dem Thema machen würden, was mit dem Kugelschreiber in meiner Hand passiert, wenn ich ihn loslasse: Würde dich irritieren, wenn sehr viele, vermutlich fast alle Leute der Meinung sind, dass er zu Boden fällt? Und wären vielleicht sogar 100% für diese Option für dich ein Beleg dafür, dass da was faul ist?

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen. Und wenn ihnen das Thema sogar wichtig ist, vielleicht weil sie Angst um ihr Land und um das Zusammenleben in ihrem Land haben, dann plädieren sie vielleicht sogar mit Verve dafür. Ich kann daran erstmal nichts erkennen, was Verwunderung hervorrufen müsste. Es gibt so viele Dinge, von Naturgesetzen bis zu Regeln des menschlichen Zusammenlebens, die von so vielen Menschen als richtig anerkannt werden, dass es mich einfach nicht wundert, wenn alle Leute oder fast alle Leute diese Meinung auch vertreten.

Und nun ..... Europa

Greensynapse, Donnerstag, 10.11.2016, 12:35 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen. Und wenn ihnen das Thema sogar wichtig ist, vielleicht weil sie Angst um ihr Land und um das Zusammenleben in ihrem Land haben, dann plädieren sie vielleicht sogar mit Verve dafür. Ich kann daran erstmal nichts erkennen, was Verwunderung hervorrufen müsste. Es gibt so viele Dinge, von Naturgesetzen bis zu Regeln des menschlichen Zusammenlebens, die von so vielen Menschen als richtig anerkannt werden, dass es mich einfach nicht wundert, wenn alle Leute oder fast alle Leute diese Meinung auch vertreten.

Das Problem ist die Filterblase, und zwar auf beiden Seiten. Das gesamte Dilemma wird in diesem Beitrag m.E. perfekt zusammengefasst: Tagesspiegel.de
Die Lösung wäre eine progressive Linke, aber die konservativen Babyboomer wissen das zu verhindern, siehe Pressekommentare zu möglichen rot-rot-grünen Projekten. Eine "breite" Linke, könnte dem "kleinen Mann" wieder zu mehr Teilhabe verhelfen und das Gefühl der Anerkennung zurückgeben, dass er zu vermissen scheint. Die Konservativen nehmen den kleinen Mann aber lieber in Beschlag, um vom rechten Rand her ordentlich zu zündeln und es den "links-grün versifften PC-Jüngern" endlich heimzuzahlen. Immer noch besser, als dem "kleinen Mann" am Ende noch was vom eigenen Besitzstand und Reichtum abgeben zu müssen. Wäre ja noch schöner.

Die Globalisten (zu denen ich mich mit allem Für und Wider zähle) sind dagegen eher bereit über nationale Grenzen hinweg zu teilen, da wir selbst (noch!) nicht so viel haben, um diese "alter weißer Mann" Verlustängste zu bekommen. Was juckt es mich, wenn Immobilienwerte aufgrund eines Flüchlingsheims in den Keller gehen, wo ich doch keine besitze und mir - stand heute - im urbanen Umfeld auch nicht leisten kann. Da ist es doch schöner zu wissen, dass man unschuldig in Not geratenen Menschen helfen kann.

Schwierig. Wir sollten einander besser zuhören. Aber bei Rassismus und Gewalt kann es keinen Kompromiss geben.

Und nun ..... Europa

Professor-van-Dusen, Berlin, Donnerstag, 10.11.2016, 13:55 (vor 3313 Tagen) @ Greensynapse

Das Problem ist die Filterblase, und zwar auf beiden Seiten. Das gesamte Dilemma wird in diesem Beitrag m.E. perfekt zusammengefasst: Tagesspiegel.de

Danke für den Link, interessanter Ansatz.

Und nun ..... Europa

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 15:43 (vor 3313 Tagen) @ Professor-van-Dusen

Ich hatte diesen Text vor 2 Tagen auch schon einmal verlinkt, weil ich ebenfalls der Meinunng bin, das hier interressante Erklärungsansätze vorhanden sind.
Neben dem Text ist noch bemerkenswert, daß Seemann ihn für die Jungle world geschrieben hat, er dort aber nicht veröffentlich wurde.

Und nun ..... Europa

Greensynapse, Donnerstag, 10.11.2016, 17:54 (vor 3313 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ich hatte diesen Text vor 2 Tagen auch schon einmal verlinkt

Sorry, war mir durchgerutscht!

Und nun ..... Europa

fredisgetränkekiste, dortmund, Freitag, 11.11.2016, 03:22 (vor 3312 Tagen) @ Greensynapse

Ich hatte diesen Text vor 2 Tagen auch schon einmal verlinkt


Sorry, war mir durchgerutscht!

Mach dich ma gerade.
Gute links sind gute links, da muß man sich nich für entschuldigen.

Und nun ..... Europa

Professor-van-Dusen, Berlin, Donnerstag, 10.11.2016, 16:15 (vor 3313 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ich hatte diesen Text vor 2 Tagen auch schon einmal verlinkt, weil ich ebenfalls der Meinunng bin, das hier interressante Erklärungsansätze vorhanden sind.
Neben dem Text ist noch bemerkenswert, daß Seemann ihn für die Jungle world geschrieben hat, er dort aber nicht veröffentlich wurde.

Interessant. Weißt du auch, warum die ihn nicht veröffentlicht haben?

Und nun ..... Europa

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 16:20 (vor 3313 Tagen) @ Professor-van-Dusen

"Mein klassenbegriff ist nicht marxistisch-orthodox genug. 2. ich rede rechten verschwörungstheorien das wort."
Sagt er im Kommentarbereich zu dem Artikel auf seiner homepage.
Is also n Nazi.

Und nun ..... Europa

Professor-van-Dusen, Berlin, Donnerstag, 10.11.2016, 16:30 (vor 3313 Tagen) @ fredisgetränkekiste

"Mein klassenbegriff ist nicht marxistisch-orthodox genug. 2. ich rede rechten verschwörungstheorien das wort."
Sagt er im Kommentarbereich zu dem Artikel auf seiner homepage.
Is also n Nazi.

Klingt logisch. :)

Und nun ..... Europa

BugsBunny, Looney World, Donnerstag, 10.11.2016, 09:55 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen.

Du meinst so gut informierte Leute wie die "Experten" mit ihren sicheren Prognosen zur letzten Landtagswahl, dem Brexit-Votum und natürlich der Präsidentenwahl?

Nun denn...

Und nun ..... Europa

herrNick, Donnerstag, 10.11.2016, 10:07 (vor 3313 Tagen) @ BugsBunny

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen.


Du meinst so gut informierte Leute wie die "Experten" mit ihren sicheren Prognosen zur letzten Landtagswahl, dem Brexit-Votum und natürlich der Präsidentenwahl?

Nun denn...

Du meinst, wenn Prognose-Institute oder Experten auch mal falsch liegen, dann kann man davon ausgehen, dass die eh keine Ahnung haben? Sollte man das nicht besser anhand von der gesamten Arbeit der Personen / Institute abhängig machen als von ca. einer Stichprobe pro Jahr? Insbesondere Prognose-Institute müssen natürlich permanent ihre Methodik überprüfen und schärfen und liegen halt auch mal daneben. Das ist ein komplexes Feld mit vielen Unsicherheitsfaktoren, aber man kann es sich natürlich auch einfach machen.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 10:10 (vor 3313 Tagen) @ herrNick

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen.


Du meinst so gut informierte Leute wie die "Experten" mit ihren sicheren Prognosen zur letzten Landtagswahl, dem Brexit-Votum und natürlich der Präsidentenwahl?

Nun denn...


Du meinst, wenn Prognose-Institute oder Experten auch mal falsch liegen, dann kann man davon ausgehen, dass die eh keine Ahnung haben? Sollte man das nicht besser anhand von der gesamten Arbeit der Personen / Institute abhängig machen als von ca. einer Stichprobe pro Jahr? Insbesondere Prognose-Institute müssen natürlich permanent ihre Methodik überprüfen und schärfen und liegen halt auch mal daneben. Das ist ein komplexes Feld mit vielen Unsicherheitsfaktoren, aber man kann es sich natürlich auch einfach machen.

Zumal sie gar nicht so weit daneben lagen. Ich hatte den Link in diesem Beitrag schon gepostet: Hätte einer von 100 Trump-Wählern Clinton gewählt, wäre mehr oder weniger genau eine solche Verteilung herausgekommen, wie wir sie am Tag vor der Wahl gesehen haben.

Es fehlt den Leuten weniger an Methodik, sondern eher an einer angemessenen Präsentation der Ergebnisse -- incl. Unsicherheiten.

Und nun ..... Europa

Majoney, tief im Süden, Donnerstag, 10.11.2016, 13:09 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Zumal sie gar nicht so weit daneben lagen. Ich hatte den Link in diesem Beitrag schon gepostet: Hätte einer von 100 Trump-Wählern Clinton gewählt, wäre mehr oder weniger genau eine solche Verteilung herausgekommen, wie wir sie am Tag vor der Wahl gesehen haben.

Nicht ganz:

What would have happened if just 1 out of every 100 voters shifted from Trump to Clinton?

Einer von Hundert Wählern gesamt, also ca. jeder 48. Trump-Wähler, hätte zu Hillary wechseln müssen.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 13:14 (vor 3313 Tagen) @ Majoney

Zumal sie gar nicht so weit daneben lagen. Ich hatte den Link in diesem Beitrag schon gepostet: Hätte einer von 100 Trump-Wählern Clinton gewählt, wäre mehr oder weniger genau eine solche Verteilung herausgekommen, wie wir sie am Tag vor der Wahl gesehen haben.


Nicht ganz:

What would have happened if just 1 out of every 100 voters shifted from Trump to Clinton?

Einer von Hundert Wählern gesamt, also ca. jeder 48. Trump-Wähler, hätte zu Hillary wechseln müssen.

Ja, du hast Recht. Die Idee ist, dass nicht Trump 47% und Clinton 48% gekriegt hätte, sondern Trump 46% und Clinton 49%. Das ist ein Shift von zwei Prozentpunkten, also nicht wahnsinnig viel.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 09:58 (vor 3313 Tagen) @ BugsBunny

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen.


Du meinst so gut informierte Leute wie die "Experten" mit ihren sicheren Prognosen zur letzten Landtagswahl, dem Brexit-Votum und natürlich der Präsidentenwahl?

Nein. Ich meine keine Umfragen und Prognosen. Ich spreche von politischen Meinungen, Haltungen, etc.

Und nun ..... Europa

BugsBunny, Looney World, Donnerstag, 10.11.2016, 11:14 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen.


Du meinst so gut informierte Leute wie die "Experten" mit ihren sicheren Prognosen zur letzten Landtagswahl, dem Brexit-Votum und natürlich der Präsidentenwahl?


Nein. Ich meine keine Umfragen und Prognosen. Ich spreche von politischen Meinungen, Haltungen, etc.

Das kann man doch überhaupt nicht genau voneinander trennen...
Noch letztes Jahr haben nahezu alle "Experten" begründet dargelegt, warum Trump keinerlei Chancen haben würde überhaupt erst als Kandidat aufgestellt zu werden - vom Folgenden ganz zu schweigen.
Das hatte zu dem Zeitpunkt noch rein garnichts mit Umfragewerten zu tun.

Ich geben dir ja durchaus Recht, dass diese "gut informierten Leute" in der Summe meist richtig tendieren - wäre ja auch schlimm wenn nicht. Sich allerdings blind darauf zu verlassen, bzw. blind in diese Richtung zu tendieren (so hast du es ja ausgedrückt), kann eben auch sehr schnell nach hinten losgehen.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 12:13 (vor 3313 Tagen) @ BugsBunny

Ich geben dir ja durchaus Recht, dass diese "gut informierten Leute" in der Summe meist richtig tendieren - wäre ja auch schlimm wenn nicht. Sich allerdings blind darauf zu verlassen, bzw. blind in diese Richtung zu tendieren (so hast du es ja ausgedrückt), kann eben auch sehr schnell nach hinten losgehen.

Vielleicht war mein Beispiel auch blöd gewählt, so dass das missverständlich rüber kam:

"Der Kugelschreiber wird zu Boden fallen" soll keine Analogie zu "Trump wird nicht gewählt werden" sein, sondern eine Analogie zu "Es ist gut, mit seinen Nachbarn friedlich zusammenzuleben".

Der Grund, warum sich viele politische Kommentatoren in den USA dafür ausgesprochen haben, Trump nicht zu wählen, war eben, dass diese Leute der Ansicht sind, dass Trump für dieses Amt mit all seinen Anforderungen weder aufgrund seiner Persönlichkeit noch aufgrund seiner Kenntnisse geeignet ist. Und ich finde das erstmal auch nicht verwunderlich, wenn man sich seine wechselnden Meinungen und seine nicht vorhandene politische Erfahrung ansieht.

Vielleicht nochmal ein anderer Vergleich: Wenn von 100 Sportreportern 100 Sportreporter sagen, dass Darmstadt 98 nicht genügend Qualität besitzt, um Deutscher Meister zu werden, dann kommt doch auch niemand auf die Idee, dass da eine Verschwörung am Werk ist, deren Ziel darin besteht, Darmstadt 98 in den Medien schlecht zu machen.

Und nun ..... Europa

BugsBunny, Looney World, Donnerstag, 10.11.2016, 12:59 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Vielleicht war mein Beispiel auch blöd gewählt, so dass das missverständlich rüber kam:

"Der Kugelschreiber wird zu Boden fallen" soll keine Analogie zu "Trump wird nicht gewählt werden" sein, sondern eine Analogie zu "Es ist gut, mit seinen Nachbarn friedlich zusammenzuleben".

Ich denke wir haben einfach ein bisschen aneinander vorbeigeredet. In dem Punkt gebe ich dir jedenfalls absolut recht.

Der Grund, warum sich viele politische Kommentatoren in den USA dafür ausgesprochen haben, Trump nicht zu wählen, war eben, dass diese Leute der Ansicht sind, dass Trump für dieses Amt mit all seinen Anforderungen weder aufgrund seiner Persönlichkeit noch aufgrund seiner Kenntnisse geeignet ist. Und ich finde das erstmal auch nicht verwunderlich, wenn man sich seine wechselnden Meinungen und seine nicht vorhandene politische Erfahrung ansieht.

Auch das ist ja vollkommen richtig.
Allerdings wäre Trump in meinen Augen auch niemals gewählt worden, wenn man sich weniger mit ihm beschäftigt hätte, als vielmehr damit, warum ihn so viele Leute wählen würden...
Das ist ja genau das gleiche wie aktuell in Deutschland: Eine Partei, der (subjektiv) absolut die Kompetenz zum regieren fehlt, bekommt immer mehr Zulauf.
Aber anstatt sich ernsthaft mit den Gründen dafür auseinanderzusetzen, versucht man diese schlecht zu machen wo es nur geht oder noch schlimmer: Zu ignorieren und ins lächerliche zu ziehen.

Vielleicht nochmal ein anderer Vergleich: Wenn von 100 Sportreportern 100 Sportreporter sagen, dass Darmstadt 98 nicht genügend Qualität besitzt, um Deutscher Meister zu werden, dann kommt doch auch niemand auf die Idee, dass da eine Verschwörung am Werk ist, deren Ziel darin besteht, Darmstadt 98 in den Medien schlecht zu machen.

Nein, warum auch?
Allerdings hinkt dieser Vergleich schon ziemlich wie ich finde.
Objektiv, anhand der Fakten betrachtet, fehlt Darmstadt genauso die Qualität, wie Trump die Kompetenz - keine Frage.
Aber wenn Darmstadt Herbstmeister ist und die Sportreporter behaupten, dass sie das eigentlich nicht können, hat das keinen Einfluss auf deren weitere Ergebnisse, da sie nur auf ihre eigene Leistung angewiesen sind.
Bei einer Wahl sieht das ganze dann schon wieder anders aus, da man es eben nicht in den eigenen Händen hat.

Was also viel eher passen würde (Realitätsnähe mal außen vor):
Darmstadt und Gladbach teilen sich einen X-ten Platz, der zur Teilnahme an der Europaleague berechtigt.
Nun sollen die Zuschauer in einer Wahl bestimmen, wer den Platz bekommt. Deine 100 Sportreporter bleiben bei ihrer Meinung, dass Darmstadt viel zu schwach ist um die Bundesliga zu vertreten und verbreiten ihre Meinung wo sie nur können.

Damit hast du dann eine Kampagne gegen Darmstadt.

Gleiches gab es auch gegen Trump. Allerdings natürlich auch gegen Clinton...
Aber das ist ja nun auch kein Geheimnis und daher kann man natürlich auch nicht von einer Verschwörung sprechen. Sich gegenseitig in den Medien schlecht zu machen war aber nunmal Teil der Kampagnen. Da geht es eigentlich nur darum wer mehr Anhänger unter den Journalisten hat...

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 13:10 (vor 3313 Tagen) @ BugsBunny

Das ist ja genau das gleiche wie aktuell in Deutschland: Eine Partei, der (subjektiv) absolut die Kompetenz zum regieren fehlt, bekommt immer mehr Zulauf.
Aber anstatt sich ernsthaft mit den Gründen dafür auseinanderzusetzen, versucht man diese schlecht zu machen wo es nur geht oder noch schlimmer: Zu ignorieren und ins lächerliche zu ziehen.

Da bin ich komplett bei dir.

Vor allem nervt mich, dass dann immer direkt ein Kommentar der Sorte kommt: "Die Leute sind sooooo dumm."

Mein erster Gedanke ist eigentlich immer, dass die Leute sich zumindest in den Wochen vor einer Wahl ganz bewusst damit auseinandersetzen, wen sie wählen wollen. Und selbst wenn ich damit nicht einverstanden bin, dann muss ich mir die Mühe machen und mit den Leuten in Kontakt treten. Muss erläutern, warum ich eine andere Entscheidung für besser halte. Muss erklären, warum ich gar nicht glaube, dass solch eine Entscheidung langfristig besser ist. Aber auf Augenhöhe. Was soll es bringen, den Leuten zu suggerieren, dass sie eigentlich viel zu blöd sind, um zu wissen, was in der Welt läuft? Hat sich irgendwer bisher von solchen Oberlehrersprüchen beeinflussen lassen?

Und nun ..... Europa

Donngal, Donnerstag, 10.11.2016, 15:00 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Das ist ja genau das gleiche wie aktuell in Deutschland: Eine Partei, der (subjektiv) absolut die Kompetenz zum regieren fehlt, bekommt immer mehr Zulauf.
Aber anstatt sich ernsthaft mit den Gründen dafür auseinanderzusetzen, versucht man diese schlecht zu machen wo es nur geht oder noch schlimmer: Zu ignorieren und ins lächerliche zu ziehen.


Da bin ich komplett bei dir.

Vor allem nervt mich, dass dann immer direkt ein Kommentar der Sorte kommt: "Die Leute sind sooooo dumm."

Mein erster Gedanke ist eigentlich immer, dass die Leute sich zumindest in den Wochen vor einer Wahl ganz bewusst damit auseinandersetzen, wen sie wählen wollen. Und selbst wenn ich damit nicht einverstanden bin, dann muss ich mir die Mühe machen und mit den Leuten in Kontakt treten. Muss erläutern, warum ich eine andere Entscheidung für besser halte. Muss erklären, warum ich gar nicht glaube, dass solch eine Entscheidung langfristig besser ist. Aber auf Augenhöhe. Was soll es bringen, den Leuten zu suggerieren, dass sie eigentlich viel zu blöd sind, um zu wissen, was in der Welt läuft? Hat sich irgendwer bisher von solchen Oberlehrersprüchen beeinflussen lassen?

Ist das Problem nicht eher dass die meisten (mich eingeschlossen) glauben, dass jeder der CSU oder AfD wählt sowieso schon "verloren" ist? Ziel ist es doch nicht, die Leute zu überzeugen es sein zu lassen, sondern eher, andere daran zu hindern, es ihnen gleich zu tun. Wer will schon zu den dummen gehören? Vielleicht muss ich das aber auch tatsächlich mal überdenken. Es ist nur besonders bei AfD Wählern auf die schnelle immer schwer zu erkennen ob ich mit einem falsch abgebogenem Konservativem diskutiere oder mit einem stramm-rechtem Faschisten. Bei zweiteren ist tatsächlich jede Diskussion Kontraproduktiv. Davon bin ich überzeugt.

Und nun ..... Europa

MDomi, Donnerstag, 10.11.2016, 14:44 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Wahrscheinlich möchte man damit nicht beeinflussen, sondern einfach nur seine Meinung äußern. Vielleicht sich als überlegen markieren. Damit kommt man dem Ziel natürlich kein Stück näher, ziemlich dumm. ;-)

Und nun ..... Europa

BugsBunny, Looney World, Donnerstag, 10.11.2016, 13:32 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Das ist ja genau das gleiche wie aktuell in Deutschland: Eine Partei, der (subjektiv) absolut die Kompetenz zum regieren fehlt, bekommt immer mehr Zulauf.
Aber anstatt sich ernsthaft mit den Gründen dafür auseinanderzusetzen, versucht man diese schlecht zu machen wo es nur geht oder noch schlimmer: Zu ignorieren und ins lächerliche zu ziehen.


Da bin ich komplett bei dir.

Vor allem nervt mich, dass dann immer direkt ein Kommentar der Sorte kommt: "Die Leute sind sooooo dumm."

Mein erster Gedanke ist eigentlich immer, dass die Leute sich zumindest in den Wochen vor einer Wahl ganz bewusst damit auseinandersetzen, wen sie wählen wollen. Und selbst wenn ich damit nicht einverstanden bin, dann muss ich mir die Mühe machen und mit den Leuten in Kontakt treten. Muss erläutern, warum ich eine andere Entscheidung für besser halte. Muss erklären, warum ich gar nicht glaube, dass solch eine Entscheidung langfristig besser ist. Aber auf Augenhöhe. Was soll es bringen, den Leuten zu suggerieren, dass sie eigentlich viel zu blöd sind, um zu wissen, was in der Welt läuft? Hat sich irgendwer bisher von solchen Oberlehrersprüchen beeinflussen lassen?

Ganz genau.
Viele sind einfach mit einer Arroganz gesegnet, die es ihnen fast unmöglich macht mit andersdenkenden zu diskutieren. Und selbst wenn sie es theoretisch könnten, ist es halt so viel einfacher einfach kurz die Dummen-, Nazi- oder Populistenkeule zu schwingen.

Habe durchaus selbst schon leidvoll erfahren müssen, wie schwer es sein kann auf einer sachlichen Ebene mit jemandem zu diskutieren, der nur mit einzeiligen Parolen glänzt. Nur tut man es nicht, bestärkt man sie nur in ihrer Meinung.

Nichts anderes in den USA:
Gestern Nachmittag noch ein Interview mit einem Reporter gesehen, der dort lebt.
Auf die warum so viele seiner Nachbar Trump wählen und wie er das finde, kam nur: "Fürchterlich. Habe das Gefühl diese Menschen garnicht zu kennen und will es auch nicht"...

Und nun ..... Europa

DemGünterseinFrisör, Donnerstag, 10.11.2016, 11:39 (vor 3313 Tagen) @ BugsBunny


Nein. Ich meine keine Umfragen und Prognosen. Ich spreche von politischen Meinungen, Haltungen, etc.


Das kann man doch überhaupt nicht genau voneinander trennen...

> Noch letztes Jahr haben nahezu alle "Experten" begründet dargelegt, warum Trump keinerlei Chancen haben würde überhaupt erst als Kandidat aufgestellt zu werden - vom Folgenden ganz zu schweigen.

Das hatte zu dem Zeitpunkt noch rein garnichts mit Umfragewerten zu tun.

Ich geben dir ja durchaus Recht, dass diese "gut informierten Leute" in der Summe meist richtig tendieren - wäre ja auch schlimm wenn nicht. Sich allerdings blind darauf zu verlassen, bzw. blind in diese Richtung zu tendieren (so hast du es ja ausgedrückt), kann eben auch sehr schnell nach hinten losgehen.

Aber genau da (bei dem fett gedruckten) gehts doch wieder um eine Prognose und das ist eben genau das, was Scherben nicht meint...

Und nun ..... Europa

BugsBunny, Looney World, Donnerstag, 10.11.2016, 12:34 (vor 3313 Tagen) @ DemGünterseinFrisör


Nein. Ich meine keine Umfragen und Prognosen. Ich spreche von politischen Meinungen, Haltungen, etc.


Das kann man doch überhaupt nicht genau voneinander trennen...

> Noch letztes Jahr haben nahezu alle "Experten" begründet dargelegt, warum Trump keinerlei Chancen haben würde überhaupt erst als Kandidat aufgestellt zu werden - vom Folgenden ganz zu schweigen.

Das hatte zu dem Zeitpunkt noch rein garnichts mit Umfragewerten zu tun.

Ich geben dir ja durchaus Recht, dass diese "gut informierten Leute" in der Summe meist richtig tendieren - wäre ja auch schlimm wenn nicht. Sich allerdings blind darauf zu verlassen, bzw. blind in diese Richtung zu tendieren (so hast du es ja ausgedrückt), kann eben auch sehr schnell nach hinten losgehen.


Aber genau da (bei dem fett gedruckten) gehts doch wieder um eine Prognose und das ist eben genau das, was Scherben nicht meint...

Aber das ist genau das, was ich meine: Expertenmeinungen sind immer auch Prognosen und lassen sich nicht trennen.

Man braucht sich doch nur zu betrachten, wie so eine Expertenmeinung überhaupt aussieht:
Im Grunde sagt jemand, der möglichst viele Fakten zu einem Thema kennt und diese unter Betrachtung der Folgen gegeneinander abwägt, wie er über ein bestimmtes Thema denkt. Seine Meinung beruht also letztenendes auf nichts anderem, als einer ganz persönlichen Prognose.

Wie gesagt: Ich glaube zu wissen was Scherben meint, nur bin ich einfach nicht Einverstanden mit seiner strikten Trennung von Expertenmeinungen und Prognosen, da das eine nicht ohne das andere auskommt.

Und nun ..... Europa

Tiffy, Donnerstag, 10.11.2016, 09:13 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen. Und wenn ihnen das Thema sogar wichtig ist, vielleicht weil sie Angst um ihr Land und um das Zusammenleben in ihrem Land haben, dann plädieren sie vielleicht sogar mit Verve dafür. Ich kann daran erstmal nichts erkennen, was Verwunderung hervorrufen müsste. Es gibt so viele Dinge, von Naturgesetzen bis zu Regeln des menschlichen Zusammenlebens, die von so vielen Menschen als richtig anerkannt werden, dass es mich einfach nicht wundert, wenn alle Leute oder fast alle Leute diese Meinung auch vertreten.

Vielleicht ist es gerade diese vermeintliche Gewißheit, die die Menschen, die sich der Meinung anschließen, zu sehr in Sicherheit wiegt und ein falsches Gefühl der Unvermeidlichkeit hervorruft. Sicher haben sowohl weltweit wie auch in den USA viele potentielle Wähler das Trump-Szenario für so unwahrscheinlich gehalten, daß sie nicht ausreichend dagegen aktiv wurden. Dafür spricht eine Wahlbeteiligung von nur knapp über 50% recht deutlich. Und vielleicht ist es ein Problem, wenn einem zu oft gesagt wird, daß der Kugelschreiber schon fallen wird. Geringe Wahlbeteiligungen, weil diejenigen, die Ratio wählen würden, die Wahl für einen Selbstläufer halten, sind immer die größte Chance für alles Rechte und Braune. So könnte die Mehrheitsmeinung Trump tatsächlich in die Karten gespielt haben.

Und nun ..... Europa

herrNick, Donnerstag, 10.11.2016, 09:11 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Ich habe mich allerdings im Sommer gefragt da Stimmt was nicht wenn alle Medien dagegen sind, ist da etwas faul.


Ich finde den Gedanken interessant.

Wenn wir eine Umfrage zu dem Thema machen würden, was mit dem Kugelschreiber in meiner Hand passiert, wenn ich ihn loslasse: Würde dich irritieren, wenn sehr viele, vermutlich fast alle Leute der Meinung sind, dass er zu Boden fällt? Und wären vielleicht sogar 100% für diese Option für dich ein Beleg dafür, dass da was faul ist?

Ich will jetzt gar nicht Politik mit Naturgesetzen vergleichen, aber bei mir ist die Tendenz da, dass wenn viele gut informierte Leute bei einem Thema einer ähnlichen, wenn nicht sogar derselben Meinung sind, zu glauben, dass sie vermutlich nicht ganz falsch liegen. Und wenn ihnen das Thema sogar wichtig ist, vielleicht weil sie Angst um ihr Land und um das Zusammenleben in ihrem Land haben, dann plädieren sie vielleicht sogar mit Verve dafür. Ich kann daran erstmal nichts erkennen, was Verwunderung hervorrufen müsste. Es gibt so viele Dinge, von Naturgesetzen bis zu Regeln des menschlichen Zusammenlebens, die von so vielen Menschen als richtig anerkannt werden, dass es mich einfach nicht wundert, wenn alle Leute oder fast alle Leute diese Meinung auch vertreten.

Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, sie werden durch den Konsum von wenigen Stunden Wissen in einer Randdisziplin klüger als die zugehörige Wissenschaft und jahrelang ausgebildete Fachkräfte.

Menschen belegen ein paar wenige Wochenendseminare und können sich als Heilpraktiker selbstständig machen. Unfassbar viele Leute trauen diesen mehr als Fachmedizinern mit mehr als zehn Jahren Ausbildung und Berufserfahrung.

Hier im Forum hat vor wenigen Tagen jemand darauf verwiesen, dass er 15-20 Stunden US-Wahlkampf im Originalton gesehen hat und fühlte sich besser informiert, als durch die Recherchen von hunderten von Reporten mit fundiertem Hintergrundwissen und jahrzehntelanger Expertise in Recherchetätigkeiten.

Wenige Abendseminare bei der AWD qualifizieren Menschen (zumindest war das mal so), um andere Menschen in Finanzfragen zu beraten. Diesen Menschen wurde oft mehr vertraut als Bankberatern, die eine mehrjährige Ausbildung haben und dies schon jahrelang als ihren Beruf ausüben.

Arbeit von Polizisten oder Juristen oder Politikern oder Professoren - all das glauben viele Menschen heute besser zu wissen als die Leute vom Fach.

Aber eine plausible Verschwörungstheorie ist schnell erstellt und gibt einem vermutlich das Gefühl: Ich habe es schon immer besser gewusst.

Ciao,

herrNick

Und nun ..... Europa

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 18:19 (vor 3313 Tagen) @ herrNick

Wenige Abendseminare bei der AWD qualifizieren Menschen (zumindest war das mal so), um andere Menschen in Finanzfragen zu beraten.

Carsten Maschmeyer's Drücker- und Abzocker Truppe ;-)...ganz großes Kino.

Und nun ..... Europa

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.11.2016, 11:59 (vor 3313 Tagen) @ herrNick

Volle Zustimmung.
Ein schönes Beispiel ist für mich auch das Impfthema. Muttis, meist aus dem alternativen Lager, informieren sich auf irgendwelchen Webseiten und bekommen pseudowissenschaftliche Erklärungen, dass es viel besser ist, wenn ein Kind so richtig die Masern bekommt. Und diese Leute bestärken sich dann noch in selbstreferentiellen Zirkeln v.a. in Foren in dieser Meinung. Am Ende gibt es ein bis zwei pseudowissenschaftliche Quellen, die hunderte von Foren und Blogs befüttern. Du hast nicht eine Chance mit denen ernsthaft zu kommunizieren. Die sind für andere Fakten komplett nicht zugänglich.
Und bei politischen Themen ist das genauso extrem. Fakten werden schlicht durch Meinungen ersetzt, die sich selbstreferentiell verstärken. Und so hast Du es plötzlich mit Facebook- und Forenexperten zu tun, die auch keinem rationalem Argument, das ihr Bild zerstören würde, aufgeschlossen sind. Mit großer Freude lese ich hier auch immer volkswirtschaftliche Kommentare von Leuten, die noch nicht einmal die grundlegende Mathematik für die Lektüre von Samuelson/ Nordhaus kapieren, aber dann die Geldpolitik der EZB beurteilen wollen.
Bei den Trump-Anhängern gibt es auch dieses Phänomen, die haben sich auch in eine selbstreferentielle Blase gepusht.

Und nun ..... Europa

Didi, Schweiz, Donnerstag, 10.11.2016, 15:31 (vor 3313 Tagen) @ Lattenknaller

Die selbstreferenzielle Blase ist aber ein ganz generelles Problem, das man ja auch hier im Forum oft beobachten kann: Die fiesen Schiedsrichter, die immer den BVB benachteiligen oder eben die Geschichte mit Löw. Einerseits ist man nicht objektiv und anderseits kriegt man diese Subjektivität hier dann noch bestätigt.

Und nun ..... Europa

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.11.2016, 17:32 (vor 3313 Tagen) @ Didi

Du meinst dieses Forum ist auch postfaktisch...

Und nun ..... Europa

kille, Donnerstag, 10.11.2016, 09:25 (vor 3313 Tagen) @ herrNick


Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, sie werden durch den Konsum von wenigen Stunden Wissen in einer Randdisziplin klüger als die zugehörige Wissenschaft und jahrelang ausgebildete Fachkräfte.

Menschen belegen ein paar wenige Wochenendseminare und können sich als Heilpraktiker selbstständig machen. Unfassbar viele Leute trauen diesen mehr als Fachmedizinern mit mehr als zehn Jahren Ausbildung und Berufserfahrung.

Hier im Forum hat vor wenigen Tagen jemand darauf verwiesen, dass er 15-20 Stunden US-Wahlkampf im Originalton gesehen hat und fühlte sich besser informiert, als durch die Recherchen von hunderten von Reporten mit fundiertem Hintergrundwissen und jahrzehntelanger Expertise in Recherchetätigkeiten.

Wenige Abendseminare bei der AWD qualifizieren Menschen (zumindest war das mal so), um andere Menschen in Finanzfragen zu beraten. Diesen Menschen wurde oft mehr vertraut als Bankberatern, die eine mehrjährige Ausbildung haben und dies schon jahrelang als ihren Beruf ausüben.

Arbeit von Polizisten oder Juristen oder Politikern oder Professoren - all das glauben viele Menschen heute besser zu wissen als die Leute vom Fach.

Aber eine plausible Verschwörungstheorie ist schnell erstellt und gibt einem vermutlich das Gefühl: Ich habe es schon immer besser gewusst.

Ciao,

herrNick

Das sehe ich ganz ähnlich!

aber einen Kommentar kann ich mir trotzdem nicht verkneifen:
Anders ist es beim Bundestrainer. Da weiß ich durch ein mal die Woche Buli schauen wirklich besser, wen er aufstellen sollte!!! ;-)

sorry, dein Beitrag ist ernsthaft und das soll auch so bleiben. Wie gesagt, ich bin da deiner Meinung.

Und nun ..... Europa

herrNick, Donnerstag, 10.11.2016, 09:30 (vor 3313 Tagen) @ kille

Das sehe ich ganz ähnlich!

aber einen Kommentar kann ich mir trotzdem nicht verkneifen:
Anders ist es beim Bundestrainer. Da weiß ich durch ein mal die Woche Buli schauen wirklich besser, wen er aufstellen sollte!!! ;-)

sorry, dein Beitrag ist ernsthaft und das soll auch so bleiben. Wie gesagt, ich bin da deiner Meinung.

Wie konnte ich die Beispiele Fussballtrainer und -manager in diesem Forum nur vergessen, wo es doch hier die auffälligste Ausprägung des Phänomens ist :-)

Und nun ..... Europa

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 10.11.2016, 00:31 (vor 3313 Tagen) @ Dombada

Ohne mediale Unterstützung?? Trump hat ein unfassbar viel Sendezeit von nahezu allen amerikanischen TV-Sendern bekommen. Viel mehr als Clinton.

No pasaran!

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 09.11.2016, 23:02 (vor 3313 Tagen) @ Dombada

Am allermeisten freut mich das unsere Politiker weiche Knie Kriegen. Was war dar nicht alles zu hören wie, Steinmeier schockiert, Merkel warnt vor Verfehlung, BDI-Chef warnt.
Das ich nicht lache Merkel soll lieber die Raute machen, sie ist gar nicht in der Position die USA zu warnen. >

Ich war nie ein Freund der CDU.
Aber nach der heutigen Wahl fand ich beeindruckend, was Kanzlerin Merkel gesagt hat, natürlich im schwierigen Spagat, die richtigen Worte an Trump zu finden und diplomatisch zu bleiben.
"Deutschland und Amerika sind durch Werte verbunden". Sie nannte Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung.

Nur wenn man das bewußte Treten dieser Werte mit Füßen gerne in Kauf nimmt, gibt es heute Grund für Freude. Diese Werte scheinen einigen Usern nicht wichtig zu sein.

Ich fühle mich den Menschen verbunden, die die Werte, in denen es um die Würde des Menschen geht, vereint.
Es sind heute hier im Forum einige Leute mit zahlreichen Beiträgen aufgetreten, die Morgenluft für ihren Populismus, für die AFD und Nationalismus wittern.

Ich werde mich dafür einsetzen, dass ihr nicht durchkommt. Euer "neues politisches Zeitalter" steht gegen alles, was mir gesellschaftlich wichtig ist:
Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, die Akzeptanz des/ der Anderen, kulturelle Vielfalt, religiöse und sexuelle Toleranz,...

No pasaran!

fredisgetränkekiste, dortmund, Freitag, 11.11.2016, 03:47 (vor 3312 Tagen) @ BukausmTal

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|

No pasaran!

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 12.11.2016, 23:49 (vor 3310 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ich/ wir reagiere(n) spät, aber hoffentlich nicht zu spät.
Nach einer feuchten neostalinistischen Rotweinrunde, in der wir ausführlich über neoliberalen Kapitalismus mit all seinen Auswirkungen (von Klimazerstörung bishin zu Zeitarbeit) dikutiert haben, laden wir dich gerne ein, Teil unserer revolutionären Zelle zu werden. Gerne per E-Mail, ist konsperativer.

Rote Grüße,
bleib wachsam, Genosse!

No pasaran!

Fisheye, Donnerstag, 10.11.2016, 23:21 (vor 3312 Tagen) @ BukausmTal

Ich werde mich dafür einsetzen, dass ihr nicht durchkommt. Euer "neues politisches Zeitalter" steht gegen alles, was mir gesellschaftlich wichtig ist:
Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, die Akzeptanz des/ der Anderen, kulturelle Vielfalt, religiöse und sexuelle Toleranz,...

Das ist die Antwort auf Afd, Brexit, Trump, Le Pen & Co. Politisches Engagement !

Danke für diesen Beitrag !

No pasaran!

sfroehlich73, Mainz, Donnerstag, 10.11.2016, 22:56 (vor 3312 Tagen) @ BukausmTal

Auch von mir danke für Deinen Beitrag! Mutig und hoffnungsvoll!

Was war an Merkel beeindruckend?

BukausmTal, Donnerstag, 10.11.2016, 20:01 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Ganz ehrlich, ihre kleine Rede war doch nur die gleiche Heuchelei, die auch bei jedem Staatsbesuch in China adressiert wird.

1. Merkel "Spielregeln" für Trump dürften diesen 0,0 jucken.
2. Was will Merkel denn tun wenn Trump diese "Werte" nicht beherzigt und weiterhin seine flotten rassistisch/sexistisch/homophoben Sprüche ablässt? Der Pudel beißt dem Herrchen schon nicht in die Hand.
3. Bei dem Gerede von westlichen "Werten" kommt mir die Galle hoch. Merkel selber war 2004 Unterstützerin eines Angriffskriegs gegen den Irak. Wir exportieren immer noch Waffen nach Saudi Arabien. Das Saudische Schlachten im Jemen kommentiert hier auch niemand - aber wehe der Russe würde diese Bomben werfen. Wir kriechen Erdogan dermaßen tief in den Arsch, nur damit er den Flüchtlingspakt nicht aufkündigt. usw. usw. Und dann schwingen wir uns zu einem Moralapostel auf?

Was war an Merkel beeindruckend?

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 11.11.2016, 00:46 (vor 3312 Tagen) @ dan09

Ganz ehrlich, ihre kleine Rede war doch nur die gleiche Heuchelei, die auch bei jedem Staatsbesuch in China adressiert wird.

Kann man so sehen, ich sehe es anders. Später mehr dazu.

1. Merkel "Spielregeln" für Trump dürften diesen 0,0 jucken.>

Da gebe ich dir Recht. Sie musste allerdings als Kanzlerin auf die Wahl reagieren.
Ich denke, ihre Worte waren an in erster Linie an die deutsche Bevölkerung gerichtet.

2. Was will Merkel denn tun wenn Trump diese "Werte" nicht beherzigt und weiterhin seine flotten rassistisch/sexistisch/homophoben Sprüche ablässt? Der Pudel beißt dem Herrchen schon nicht in die Hand.>

Mag sein. Ihre erste Reaktion war allerdings nicht demütig und das fand ich gut.
Ich formuliere mal spaßeshalber eine Alternative zu ihrer Erklärung (bin natürlich keine Redenschreiber!):

"Das US-amerikanische Volk hat gewählt und sich für Donald Trump entschieden.
Die Bundesregierung wünscht dem neuen Präsidenten alles Gute für seine Regierungsarbeit und hofft auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die das gute transatlantische Verhältnis im Rahmen der westlichen Werte fortführen kann."

Aus welchen Gründen auch immer hat sie sich für einen konfrontativeren Kurs entschieden. Daher mein Respekt.

3. Bei dem Gerede von westlichen "Werten" kommt mir die Galle hoch. Merkel selber war 2004 Unterstützerin eines Angriffskriegs gegen den Irak.>

Du hast Recht, ich habe es auch nachgelesen. Ist halt 12 Jahre her und ich hatte ihre Position nicht mehr auf dem Schirm. Ich halte es aber für möglich, dass Merkel heute anders über ihre damalige Position urteilen würde.

Wir exportieren immer noch Waffen nach Saudi Arabien.>

Auch da hast du Recht. Und ich könnte kotzen, wenn ich an die Aktienkurse der Rüstungsindustrie in Deutschland denke, die seit Trumps Erfolg nach oben steigen. Wir müssen gegen Waffenlieferungen in Länder wie Saudiarabien kämpfen.

Das Saudische Schlachten im Jemen kommentiert hier auch niemand - aber wehe der Russe würde diese Bomben werfen.>

Dein erster Satz ist richtig, dein zweiter falsch.
Den Konjunktiv kannst du dir sparen. Allepo ist russische Realpolitik.

Wir kriechen Erdogan dermaßen tief in den Arsch, nur damit er den Flüchtlingspakt nicht aufkündigt.> Ich möchte nicht in der Haut Merkels stecken.

Bin mir sicher, dass sie auch Erdogan zutiefst verabscheut.
Unter dem Druck, unter dem sie steht,gab/ gibt es wenig Alternativen zu weiteren Verhandlungen mit der Türkei.


Um den Bogen zu deiner ersten Einschätzung: Heuchelei wie beim Chinabesuch zu spannen:
Seit Merkels Willkommens-Positionierung zu den Flüchtlingen 2015 hat sie bei mir deutlich an Respekt gewonnen.
Mein persönlicher Glaube, mag sein, dass ich falsch liege, ist:
Das war ihr spontaner Impuls, genährt aus ihrem christlichen Glauben.
Sie hat das erstmal gegen ihre CDU/CSU durchgezogen und sich damit mittelfristig richtig in die Nesseln gesetzt.
Allein deshalb glaube ich ihr auch, dass sie in ihrer Erklärung zu Trumps Wahlsieg ein Zeichen an die deutsche Bevölkerung richten wollte.
Auch da hätte sie es einfacher- konfliktfreier - haben können.

Trotzdem danke für deinen kritischen Kommentar! Im Gegensatz zu dem populistischen Scheiß, den einige hier verbreiten, hast du wichtige Argumente gebracht.

No pasaran!

Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 10.11.2016, 15:37 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Ich werde mich dafür einsetzen, dass ihr nicht durchkommt. Euer "neues politisches Zeitalter" steht gegen alles, was mir gesellschaftlich wichtig ist:
Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, die Akzeptanz des/ der Anderen, kulturelle Vielfalt, religiöse und sexuelle Toleranz,...

Da gibt es in der Tat noch viel zu tun - gerade und insbesondere auch bei den neu Eingewanderten. Ich wünsche Dir von Herzen viel Erfolg!

Guter Text / Merkels Problem seit 2015

Franke, Donnerstag, 10.11.2016, 11:31 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Ich war nie ein Freund der CDU.
Aber nach der heutigen Wahl fand ich beeindruckend, was Kanzlerin Merkel gesagt hat, natürlich im schwierigen Spagat, die richtigen Worte an Trump zu finden und diplomatisch zu bleiben.
"Deutschland und Amerika sind durch Werte verbunden". Sie nannte Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung.


Viele, die ihr Handeln gut finden, sind keine CDU-Wähler und werden es deswegen wohl auch nicht werden.

Viele CDU- und zumal CSU-Wähler finden ihr Handeln nicht gut.

richtig

kille, Donnerstag, 10.11.2016, 09:20 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

sehe ich ganz genau so!!

No pasaran!

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 10.11.2016, 08:46 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Am allermeisten freut mich das unsere Politiker weiche Knie Kriegen. Was war dar nicht alles zu hören wie, Steinmeier schockiert, Merkel warnt vor Verfehlung, BDI-Chef warnt.
Das ich nicht lache Merkel soll lieber die Raute machen, sie ist gar nicht in der Position die USA zu warnen. >


Ich war nie ein Freund der CDU.
Aber nach der heutigen Wahl fand ich beeindruckend, was Kanzlerin Merkel gesagt hat, natürlich im schwierigen Spagat, die richtigen Worte an Trump zu finden und diplomatisch zu bleiben.
"Deutschland und Amerika sind durch Werte verbunden". Sie nannte Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung.

Nur wenn man das bewußte Treten dieser Werte mit Füßen gerne in Kauf nimmt, gibt es heute Grund für Freude. Diese Werte scheinen einigen Usern nicht wichtig zu sein.

Ich fühle mich den Menschen verbunden, die die Werte, in denen es um die Würde des Menschen geht, vereint.
Es sind heute hier im Forum einige Leute mit zahlreichen Beiträgen aufgetreten, die Morgenluft für ihren Populismus, für die AFD und Nationalismus wittern.

Ich werde mich dafür einsetzen, dass ihr nicht durchkommt. Euer "neues politisches Zeitalter" steht gegen alles, was mir gesellschaftlich wichtig ist:
Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, die Akzeptanz des/ der Anderen, kulturelle Vielfalt, religiöse und sexuelle Toleranz,...

Das kann ich so unterschreiben.
Ich setze noch mein Lebensmotto dazu. LEBEN UND LEBEN LASSEN.

No pasaran!

BukausmTal, Donnerstag, 10.11.2016, 08:22 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Ich werde mich dafür einsetzen, dass ihr nicht durchkommt. Euer "neues politisches Zeitalter" steht gegen alles, was mir gesellschaftlich wichtig ist:
Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, die Akzeptanz des/ der Anderen, kulturelle Vielfalt, religiöse und sexuelle Toleranz,...

UND MEINE AXT!

No pasaran!

DemGünterseinFrisör, Donnerstag, 10.11.2016, 08:07 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Überragender Beitrag, empfinde das genauso und hab auch gestern an anderer Stelle schon die Worte Merkels gelobt.
Die Abkehr von diesen Werten wird wirklich die Gesellschaft verändern, noch habe ich Hoffnung, dass es irgendwann auffällt und gestoppt wird. Da sind wir alle gefragt.

No pasaran!

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 10.11.2016, 07:21 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Super Beitrag, das ist auch ganz genau meine Meinung!

No pasaran!

catani, Donnerstag, 10.11.2016, 01:12 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Ebenfalls danke, solche Beiträge verbreiten Hoffnung!

Danke

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 10.11.2016, 00:00 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal

Schließe mich uneingeschränkt an.

Danke

MauriciusQ, Hamburg, Donnerstag, 10.11.2016, 06:48 (vor 3313 Tagen) @ Schnippelbohne

Schließe mich uneingeschränkt an.

Super gesprochen

Danke

Jones, Lippstadt, Donnerstag, 10.11.2016, 07:43 (vor 3313 Tagen) @ MauriciusQ

Schließe mich uneingeschränkt an.


Super gesprochen

Du meinst geschrieben?!

Danke

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 10.11.2016, 07:14 (vor 3313 Tagen) @ MauriciusQ

Schließe mich uneingeschränkt an.


Super gesprochen

Danke, ebenfalls

Und nun ..... Europa

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 22:15 (vor 3314 Tagen) @ Dombada

Am Meisten hoffe ich, dass unsere Politiker daraus lernen und jetzt auf den kleinen Mann eingehen (nicht den rechten Wutbürger, aber die kleinen Leute mit "realen" Sorgen). Denn wenn die AFD nächstes Jahr mit einer starken Fraktion im Bundestag hockt wäre das beschämend

Und nun ..... Europa

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 22:21 (vor 3314 Tagen) @ FullHD

Ja gut möglich das das passiert.
es wäre aber nicht beschämend, sondern ein Versagen der jetzigen Regierung.

Und nun ..... Europa

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 23:01 (vor 3313 Tagen) @ Dombada

Ja gut möglich das das passiert.
es wäre aber nicht beschämend, sondern ein Versagen der jetzigen Regierung.

So ists richtig. Schuld sind immer die anderen. Kann man ja gar nichts für, wenn man seine Wahlstimme so Leuten von der von Storch und derartigen Gestalten gibt.

Und nun ..... Europa

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 22:25 (vor 3314 Tagen) @ Dombada

Zu einem Teil ja, beschämend fänd ich es trotzdem, wenn man aus Protest oder sonst was eine so offensichtliche rassistische Partei(spitze) wählt. Bei der Geschichte unseres Landes habe ich da 0 Verständnis für, selbst, wenn die anderen Parteien alle nichts tun würden.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 16:54 (vor 3313 Tagen) @ FullHD

Zu einem Teil ja, beschämend fänd ich es trotzdem, wenn man aus Protest oder sonst was eine so offensichtliche rassistische Partei(spitze) wählt. Bei der Geschichte unseres Landes habe ich da 0 Verständnis für, selbst, wenn die anderen Parteien alle nichts tun würden.

Guck dich in Europa um, es ist zu 100% vorhersehbar. Land verkommt, ja Deutschland ist noch nicht so weit wie Frankreich, NL, Belgien und Co, wird aber früher oder später auf einem ähnlichem Lebenswertem Niveau landen. Vor allem sehen die Deutschen Bürger wie es dort zugeht. Zwei Klassen Gesellschaft, Privat Schulen für die die es sich leisten können, Betreuung von 8-12Uhr für den Rest. Erste Ansätze gibt es schon in Großstädte, Schulen mit Migranten Anteil von 80-90% sind normal. Wer würde sein Kind dort hinschicken?Solange ich andere Option haben, selbstverständlich nicht.

Dann werden die Bürger die sozialen Spinner abwählen und sich nach rechts orientieren.

Ein Sozialstaat ohne Grenzen funktioniert nicht. So einfach ist das.

Wer sagt das das eine gesteuerte Migration nicht funktioniert, der verschließt die Augen vor der Realität. Schweiz, Australien, Singapur etc machen es doch vor.

Das was nicht funktioniert ist sinnlose Massenmigration, die den Zusammenhalt Europas schwächt und nicht einmal im Ansatz die Problem vor Ort löst.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 17:09 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Guck dich in Europa um, es ist zu 100% vorhersehbar.

Ich frage mich wirklich, wie es immer kommt, dass du dir solche Sachen zusammenfabulierst. Es ist nichts zu 100% vorhersehbar, höchstens vielleicht, dass auch morgen die Sonne wieder aufgeht.

Es gibt unendliche viele Möglichkeiten, wie man Zusammenleben gestaltet, und einige davon funktionieren gut mit wenig Migration, während andere davon auch mit viel Migration funktionieren. Wenn man in Phasen lebt, wo der Klimawandel, Kriege oder schnell wachsende Gesellschaften "Migrationsdruck" erzeugen, dann sollte man sich überlegen, wie man sinnvoll damit umgeht. Verhindern kann man sie immer nur zum Teil, speziell wenn die Alternative heißt, dass manch einer der geflüchteten Menschen binnen kurzer Zeit auf die eine oder andere Weise verreckt.

Was spricht also dagegen, Migration sinnvoll zu steuern? Was spricht dagegen, Sozialstandards durch die Bank zu erhöhen, also nicht nur geflüchteten Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern auch auf verschiedene Weise den im Land lebenden Leuten mehr Sicherheit zu bieten? Was spricht dagegen, auch harte Arbeit mal wieder mehr wertzuschätzen, als Gesellschaft und auch im Portemonnaie? In einer Welt, die sich verändert, muss sich auch Politik verändern.

Aber es gibt überhaupt keine Notwendigkeit so zu tun, als sei der einzige Weg, um mit Migration umzugehen, die völlige Abschottung des eigenen Landes. Denn genau das löst kein einziges Problem. Der Krieg hört nicht auf, der Hunger hört nicht auf, und dem "kleinen Mann" in Deutschland geht es dadurch auch nicht besser.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 17:53 (vor 3313 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Piezoelement, Donnerstag, 10.11.2016, 17:56

Guck dich in Europa um, es ist zu 100% vorhersehbar.


Ich frage mich wirklich, wie es immer kommt, dass du dir solche Sachen zusammenfabulierst. Es ist nichts zu 100% vorhersehbar, höchstens vielleicht, dass auch morgen die Sonne wieder aufgeht.

Es gibt unendliche viele Möglichkeiten, wie man Zusammenleben gestaltet, und einige davon funktionieren gut mit wenig Migration, während andere davon auch mit viel Migration funktionieren. Wenn man in Phasen lebt, wo der Klimawandel, Kriege oder schnell wachsende Gesellschaften "Migrationsdruck" erzeugen, dann sollte man sich überlegen, wie man sinnvoll damit umgeht. Verhindern kann man sie immer nur zum Teil, speziell wenn die Alternative heißt, dass manch einer der geflüchteten Menschen binnen kurzer Zeit auf die eine oder andere Weise verreckt.

Was spricht also dagegen, Migration sinnvoll zu steuern? Was spricht dagegen, Sozialstandards durch die Bank zu erhöhen, also nicht nur geflüchteten Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern auch auf verschiedene Weise den im Land lebenden Leuten mehr Sicherheit zu bieten? Was spricht dagegen, auch harte Arbeit mal wieder mehr wertzuschätzen, als Gesellschaft und auch im Portemonnaie? In einer Welt, die sich verändert, muss sich auch Politik verändern.

Aber es gibt überhaupt keine Notwendigkeit so zu tun, als sei der einzige Weg, um mit Migration umzugehen, die völlige Abschottung des eigenen Landes. Denn genau das löst kein einziges Problem. Der Krieg hört nicht auf, der Hunger hört nicht auf, und dem "kleinen Mann" in Deutschland geht es dadurch auch nicht besser.


Wer soll in Euroopa noch Flüchtigen aufnehmen und wenn ja wie viele. Vor ein paar Tagen gab es ja schon einmal so einen Experten, der erklärt hat, es sei ja wohl kein Problem ein paar Hunderttausend jedes Jahr auf Europa zu verteilen.

Problem sicher nicht, die Frage ist, was würde es ändern? Allein in Afrika werden jeden Tag 100.000 neue Menschen geboren. 36Mio/Jahr.

Ich Frage mich was ihr an dieser Tatsache nicht begreift. Es ist völlig egal ob wir 500.000 oder 5 Mio Menschen pro Jahr aufnehmen. Es ändert an dem Problem NICHTS. Das einzig was es ändert ist Europa und zwar zum negativen, 5 Mio Flüchtlinge haben rational gesehen nicht einen einzigen Vorteil.

Moralisch, Emotional ist es ohne Frage richtig. Ich denke jedoch lieber einen Schritt weiter. Was bedeuten diese 1, 2, 5 Mio Menschen für Europa und vor allem was bedeutet es für die, die wir nicht aufnehmen.

Mit welchem Geld willst du die soziale Gerechtigkeit erhöhen? Die Arbeitslosenzahl der unter 25 jährigen in Europa sind dir bekannt ja?Wer soll deine soziale Gerechtigkeit bezahlen?
Deutschland ist kein Maßstab für Europa, sondern Wunschdenken.

Unkontrollierte Migration ohne Mehrwert ist pure Selbstzerstörung für einen Sozialstaat, immer.
Zuwanderung aufgrund von Jobs wird es immer geben, die Firmen bedienen sich ganz einfach auf der gesamten Welt.
Bei uns im Unternehmen sind Spanier, Amerikaner, Inder etc die meisten sprechen noch kein Wort Deutsch, es gibt dennoch keine Probleme. Diese Menschen wurden von dem Unternehmen direkt nach Deutschland geholt, das Rund-umpacket, Arbeits/Aufenthaltsgenehmigung etc. Nicht nur Ingenieure etc. Junge Frauen und Männer die hier eine Ausbildung machen. Kritisiere ich das? Absolut nicht.
Würde ich erkenne, dass unsere Hilfe in Form von der Aufnahme von Flüchtlinge etwas positives bewirkt hätte, ich würde es nicht kritisieren. Ich sehe bis jetzt jedoch nicht EINEN positiven Aspekt. Die Hilfe für die 1Mio bedeute nur das vergessen des Rests, die sind jetzt auf Erdogan und Co angewiesen.


Mir fehlt da einfach jeglicher Bezug zur Realität. Es hört sich ja teilweise so an als willst du mir erzähle, wir könnten mit Migration Probleme lösen. Mit Migration meine ich ungesteuerte Einwanderung, Asyl, Wirtschaftsflüchtlinge etc etc.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 18:54 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Mir fehlt da einfach jeglicher Bezug zur Realität. Es hört sich ja teilweise so an als willst du mir erzähle, wir könnten mit Migration Probleme lösen. Mit Migration meine ich ungesteuerte Einwanderung, Asyl, Wirtschaftsflüchtlinge etc etc.

Also erstmal: Ich meine mit "Migration" schon auch kontrollierte Einwanderung. Dazu gehört halt alles, was mit Einwanderung zu tun hat, vom Flüchtling bis zum Fußballspieler.

Zweitens: Natürlich kann man mit Migration Probleme lösen. Nicht nur beim BVB in der Offensive, sondern auch in den Wirtschaftsbereichen, in denen kaum ein "Biodeutscher" arbeiten will: In der Landwirtschaft, auf dem Bau, in der Metzgerei, in der Bäckerei, in Altenheimen, etc. Und das passiert doch auch. Wir haben selbst Landärzte, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, weil kein Schwein in Brandenburg praktizieren will.

Drittens: Auch ich bin weit davon entfernt, ein Patentrezept zu haben, wie man mit viel Einwanderung optimal umgehen kann. Aber du sagst völlig zurecht, dass in anderen Teilen der Welt unfassbar viele Menschen jung sind oder noch geboren werden, und das wird verbunden mit der Erderwärmung den Migrationsdruck noch zunehmen lassen. Also müssen wir uns Wege überlegen, wie wir damit umgehen. Es bringt nichts, wenn wir den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass die Leute schon nicht zu uns kommen werden. Sie werden kommen, wenn sie zuhause nichts zu essen haben.

Viertens: Wir müssen uns generell überlegen, wie wir unsere Arbeitswelt und unseren Sozialstaat so umbauen, dass wir langfristig mehr Arbeitsplätze haben, die die Menschen ernähren. Das betrifft den Rest Europas sicher noch mehr als Deutschland. Es muss generell mehr Jobs geben. Es muss leichter werden, selbstständig zu arbeiten. Perspektiven für die junge Bevölkerung müssen wichtiger sein als die Rettung von Banken. Wir brauchen mehr Bildung.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 19:57 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Mir fehlt da einfach jeglicher Bezug zur Realität. Es hört sich ja teilweise so an als willst du mir erzähle, wir könnten mit Migration Probleme lösen. Mit Migration meine ich ungesteuerte Einwanderung, Asyl, Wirtschaftsflüchtlinge etc etc.


Also erstmal: Ich meine mit "Migration" schon auch kontrollierte Einwanderung. Dazu gehört halt alles, was mit Einwanderung zu tun hat, vom Flüchtling bis zum Fußballspieler.

Zweitens: Natürlich kann man mit Migration Probleme lösen. Nicht nur beim BVB in der Offensive, sondern auch in den Wirtschaftsbereichen, in denen kaum ein "Biodeutscher" arbeiten will: In der Landwirtschaft, auf dem Bau, in der Metzgerei, in der Bäckerei, in Altenheimen, etc. Und das passiert doch auch. Wir haben selbst Landärzte, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, weil kein Schwein in Brandenburg praktizieren will.

Drittens: Auch ich bin weit davon entfernt, ein Patentrezept zu haben, wie man mit viel Einwanderung optimal umgehen kann. Aber du sagst völlig zurecht, dass in anderen Teilen der Welt unfassbar viele Menschen jung sind oder noch geboren werden, und das wird verbunden mit der Erderwärmung den Migrationsdruck noch zunehmen lassen. Also müssen wir uns Wege überlegen, wie wir damit umgehen. Es bringt nichts, wenn wir den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass die Leute schon nicht zu uns kommen werden. Sie werden kommen, wenn sie zuhause nichts zu essen haben.

Viertens: Wir müssen uns generell überlegen, wie wir unsere Arbeitswelt und unseren Sozialstaat so umbauen, dass wir langfristig mehr Arbeitsplätze haben, die die Menschen ernähren. Das betrifft den Rest Europas sicher noch mehr als Deutschland. Es muss generell mehr Jobs geben. Es muss leichter werden, selbstständig zu arbeiten. Perspektiven für die junge Bevölkerung müssen wichtiger sein als die Rettung von Banken. Wir brauchen mehr Bildung.

Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass wir den Kopf in den Sand stecken, früher oder später wird Europa entweder anfangen auch die Unangenehmen aufgaben zu übernehmen. Sprich radikale Rückführung, Null Toleranz gegenüber illegaler Einwanderung + Massive vor Ort Hilfe. Ich wäre direkte bereit eine 1% Steuer Erhöhung in Kauf zu nehmen, wenn wir den gesamten Betrag effektiv vor Ort einsetzen.
Zu hoffen das sie nicht zu uns kommen ist keine Option, wir müssen dafür sorgen das sie es nicht tun. Nur so ist solidarisch Hilf möglich. Wohin ein gespaltenes Europa führt sehen wir aktuell.

Nur wird das mit der CDU, SPD, Grünen nicht passieren, also wird es wie schon oben beschrieben enden, am Ende wird rechts konservativ vorne stehen. Am Ende denkt jeder in Europa zuerst an sich selber. Da muss der Afrikaner, Syrer etc nun einmal zurückstecken. Wer es dann am Ende ist, der diese Radikalen Maßnahmen durchzieht wird sich zeigen. Vielleicht ist es die CDU, SPD wir werden sehen. Wann es so weit ist? 3, 5, 10 Jahr? Intelligent wäre es jetzt zu handeln.


Wir drücken uns vor unsere Verantwortung. Zahlen Diktatoren Mrd. nur um die Wahrheit ignorieren zu können.
Es wird in dieser globalen Krise keinen "schöne" weg zur Lösung geben.
Ich für meinen Teil bin jedoch bereit diesen unschönen weg zu gehen, wenn das Endergebnis dann bedeutet, das Europa, Afrika, USA, Russland etc zusammen auf diesem Planeten ein Arrangement finden.

Für Afrikaner würde das bedeuten, das der Großteil in Afrika bleibt, und für Grundversorgung gesorgt wird, ein leben auf europäischem Standard, ist für 7Mrd Menschen auf diesem winzigen Planeten nicht realistisch. Und um das zu erreichen, muss der Traum viele Afrikaner nach Europa auszuwandern, zerstört werden.

Ich finde deine Ansichten richtig, nur halt ich sie für völlig unrealistisch und damit für gefährlich und falsch. Da die Problem nicht gelöst werden.

Du erkennst selber das, wenn wir uns Europa einmal ohne Deutschland vorstellen, es ein absoluter Trümmerhaufen ist. Sagst wir müssen uns sozial neu Aufstellen. Wenn wir jedoch unsere sozialen Maßstäbe auf Afrika, Syrien etc übertragen, können wir den Laden heute noch dicht machen. Die EU kann sich nicht einmal selber finanzieren. Es ist Deutschland, das die EU am leben hält.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 20:12 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Nimm es mir nicht übel, aber gibt es eine Chance, dass du auch wirklich auf das eingehst, was ich schreibe?

Ich habe mittlerweile verstanden, dass du Nulleinwanderung für die richtige Lösung hältst, aber mir ist weiterhin nicht so klar, wie das gehen soll, wenn a) in weiten Teilen Nordafrikas und des Nahen Ostens Krieg herrscht und wenn b) die Bevölkerung in großen Teilen Afrikas wächst, während gleichzeitig das Klima weiter unangenehmer wird. Und da haben wir über die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern noch gar nicht gesprochen.

Du wirst Einwanderung in andere Teile der Welt nicht stoppen können, wenn du die Ursachen für die Flucht und die Auswanderung nicht beseitigst. Das tut aber kaum jemand, und ich habe arge Zweifel, dass das in den nächsten Jahren ernsthaft angepackt wird. Also werden sich Leute auf den Weg machen, und sie werden auf den verschlungensten Pfaden versuchen, nach Europa oder nach Nordamerika zu kommen. Also brauchen wir Lösungen, wie wir damit sinnvoll umgehen können.

Du schreibst etwas davon, dass meine Pläne unrealistisch und gefährlich seien. Ich frage mich: Was genau sind meine Pläne? Ich habe keine. Ich skizziere nur, was die Probleme sind, die angegangen werden müssen und für die es bisher keine Lösung gibt. Wir brauchen in Europa mehr Arbeit, gerade auch mehr selbstständige Arbeit. Wir brauchen Perspektiven für die Jugend, insbesondere mehr Bildung. Wir brauchen einen Sozialstaat, der es verkraftet, wenn über einen längeren Zeitraum mehr Leute einwandern, die nicht direkt einen Job finden. Das sind die realen Probleme, die wir als Gesellschaft und die die Politik angehen müssen. Es hilft nicht, sich irgendwelche Spinnereien auszudenken, wonach man großflächig Einwanderung verhindern kann. Das geht nicht.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 20:41 (vor 3313 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Piezoelement, Donnerstag, 10.11.2016, 20:46

Nimm es mir nicht übel, aber gibt es eine Chance, dass du auch wirklich auf das eingehst, was ich schreibe?

Ich habe mittlerweile verstanden, dass du Nulleinwanderung für die richtige Lösung hältst, aber mir ist weiterhin nicht so klar, wie das gehen soll, wenn a) in weiten Teilen Nordafrikas und des Nahen Ostens Krieg herrscht und wenn b) die Bevölkerung in großen Teilen Afrikas wächst, während gleichzeitig das Klima weiter unangenehmer wird. Und da haben wir über die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern noch gar nicht gesprochen.

Du wirst Einwanderung in andere Teile der Welt nicht stoppen können, wenn du die Ursachen für die Flucht und die Auswanderung nicht beseitigst. Das tut aber kaum jemand, und ich habe arge Zweifel, dass das in den nächsten Jahren ernsthaft angepackt wird. Also werden sich Leute auf den Weg machen, und sie werden auf den verschlungensten Pfaden versuchen, nach Europa oder nach Nordamerika zu kommen. Also brauchen wir Lösungen, wie wir damit sinnvoll umgehen können.

Du schreibst etwas davon, dass meine Pläne unrealistisch und gefährlich seien. Ich frage mich: Was genau sind meine Pläne? Ich habe keine. Ich skizziere nur, was die Probleme sind, die angegangen werden müssen und für die es bisher keine Lösung gibt. Wir brauchen in Europa mehr Arbeit, gerade auch mehr selbstständige Arbeit. Wir brauchen Perspektiven für die Jugend, insbesondere mehr Bildung. Wir brauchen einen Sozialstaat, der es verkraftet, wenn über einen längeren Zeitraum mehr Leute einwandern, die nicht direkt einen Job finden. Das sind die realen Probleme, die wir als Gesellschaft und die die Politik angehen müssen. Es hilft nicht, sich irgendwelche Spinnereien auszudenken, wonach man großflächig Einwanderung verhindern kann. Das geht nicht.

Dass wird sich zeigen, ob wir es aufhalten könne oder nicht. Ich bin nicht gegen Einwanderung, ich bin gegen Unsinnige Einwanderung, die ohne jeglichen Mehrwert ist.
Natürlich sehe ich das wir 1Mio Menschen gerettet haben, diese 1 Mio haben jedoch mehr Problem versucht als gelöst. Der Preis war extrem hoch, nicht für Europa, sondern für die Menschen nach denen jetzt keiner mehr Fragt. Die jetzt mit einem Zaun, Waffen etc aufgehalten werden.

Migration mit System, sprich nach Bedarf. Ich wäre direkt dafür.

Nenne es Skizze anstatt Plan.
Perspektive für die Jugend, ich sehe absolut keine, auf Europa bezogen.
Bildung, absolut desaströs. Die Grünen und SPD haben ihre Gesamthochschulkonzept mit Anlauf gegen den Wand gefahren. Fordern und Fördern. Einheitsbrei funktioniert nicht. Turbo Abi, Bachelor in 3 Jahren, das Niveau nimmt in Summe ständig ab. Wenn mir Studenten sagen, dass sie bei Google nichts gefunden hätten, es also nicht möglich sei, hab ich jegliche Hoffnung verloren.

Ein Sozialstaat funktioniert, da es eine Gemeinschaft ist. Eine Geschlossene Gemeinschaft. Wenn man diese Gemeinschaft immer weiter füllt, kollabiert er. Dann nimmt die Bereitschaft ab sozial zu sein.

Beispiel, die Schweiz, es funktioniert nur da man diese sozial Leistung nicht Versucht auf die gesamte Welt zu übertragen.
Dort lebt der Arbeitslos sehr gut, wird respektvoll behandelt, bemüht sich dennoch seinen Beitrag zu leisten. Nicht weil er besser ist als der Deutsche, sondern weil die Schweizer sehen das ihr System funktioniert.

Und hier? Zeitarbeit als Lösung, damit zumindest die Statistik passt.

Ich sage auch nicht das meine Ansichten die richtigen sind, nur ist es nun einmal meine persönliche, ehrliche Meinung.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 20:54 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Bildung, absolut desaströs. Die Grünen und SPD haben ihre Gesamthochschulkonzept mit Anlauf gegen den Wand gefahren. Fordern und Fördern. Einheitsbrei funktioniert nicht. Turbo Abi, Bachelor in 3 Jahren, das Niveau nimmt in Summe ständig ab. Wenn mir Studenten sagen, dass sie bei Google nichts gefunden hätten, es also nicht möglich sei, hab ich jegliche Hoffnung verloren.

Sowas finde ich zum Beispiel interessant: Ich arbeite täglich mit Studenten zusammen, und ich kann diese ganze Jammerei überhaupt nicht nachvollziehen. Die Leute, mit denen ich zu tun habe, sind bis auf wenige Ausnahmen interessierte und kluge junge Leute. Kann sein, dass das Niveau früher noch mal besser war, aber es gibt überhaupt keine Anhaltspunkte dafür, dass an den Universitäten großflächig etwas falsch läuft. Insbesondere wenn man bedenkt, dass heutzutage nicht nur 10% oder so eines Abiturjahrgangs studieren, sondern die Zahlen eher in der Nähe von 50% sind.

Aber natürlich passt deine Tirade auch hier ganz gut ins Bild. Für dich haben manche Veränderungen (G8 vs. G9, Gesamtschulen, Bachelor/Master) nicht positive und negative Seiten, sondern sie sind ausschließlich entweder gut oder schlecht. Ich begreife nicht, wie man so denken kann. Das ist doch komplett realitätsfremd.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 21:00 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Bildung, absolut desaströs. Die Grünen und SPD haben ihre Gesamthochschulkonzept mit Anlauf gegen den Wand gefahren. Fordern und Fördern. Einheitsbrei funktioniert nicht. Turbo Abi, Bachelor in 3 Jahren, das Niveau nimmt in Summe ständig ab. Wenn mir Studenten sagen, dass sie bei Google nichts gefunden hätten, es also nicht möglich sei, hab ich jegliche Hoffnung verloren.


Sowas finde ich zum Beispiel interessant: Ich arbeite täglich mit Studenten zusammen, und ich kann diese ganze Jammerei überhaupt nicht nachvollziehen. Die Leute, mit denen ich zu tun habe, sind bis auf wenige Ausnahmen interessierte und kluge junge Leute. Kann sein, dass das Niveau früher noch mal besser war, aber es gibt überhaupt keine Anhaltspunkte dafür, dass an den Universitäten großflächig etwas falsch läuft. Insbesondere wenn man bedenkt, dass heutzutage nicht nur 10% oder so eines Abiturjahrgangs studieren, sondern die Zahlen eher in der Nähe von 50% sind.

Aber natürlich passt deine Tirade auch hier ganz gut ins Bild. Für dich haben manche Veränderungen (G8 vs. G9, Gesamtschulen, Bachelor/Master) nicht positive und negative Seiten, sondern sie sind ausschließlich entweder gut oder schlecht. Ich begreife nicht, wie man so denken kann. Das ist doch komplett realitätsfern.

Nenne mir einen Vorteil vom Bachelor/Master, Gesamtschulen, G8 vs G9. Die nicht auf sozialen Theorien aufgebaut sind. Wir leben nun einmal in einer Leistungsorientierten Gesellschaft.
Wohlgemerkt immer mit dem Wissen, was wir vorher hatte. Welchen Standard ein Diplom hatte, welches Standing.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 21:36 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Nenne mir einen Vorteil vom Bachelor/Master, Gesamtschulen, G8 vs G9. Die nicht auf sozialen Theorien aufgebaut sind. Wir leben nun einmal in einer Leistungsorientierten Gesellschaft.

Das stimmt so schon wieder nicht. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es sowohl auf individuelle Leistungen als auch auf den gemeinschaftlichen Zusammenhalt ankommt. Du kannst das eine nicht vom anderen trennen.

Aber um deine Fragen zu beantworten: Die Gesamtschulen haben es gerade im Ruhrgebiet geschafft, Schülern aus bildungsfernen Schichten den Zugang zum Abitur zu gewähren. Das war unabdingbar in der Transformation von der Arbeitswelt mit Zeche und Hochofen zu einer Arbeitswelt, in der es viel mehr auf Bildung als auf körperliche Arbeit ankommt. Ich glaube kaum, dass man das mit klassischen Gymnasien (und der dort in den Siebzigern noch herrschenden Kultur) allein geschafft hätte.

Bachelor und Master: Wenn man die Studiengänge intelligent anlegt, wird ein sehr breites Grundlagenstudium im Bachelor mit einer Spezialisierung im Master ermöglicht. Was speziell in den Geisteswissenschaften für das spätere Berufsleben m.E. sehr nützlich sein kann. (Du kannst ja mal nachfragen, wie beliebt ein Magister in Philosophie früher bei Arbeitgebern war.) Gleichzeitig bleibt aber ein klassisches, eindimensionales Studium eines einzelnen Faches (wie etwa in den Naturwissenschaften üblich) möglich. Ich habe noch nie von jemandem gehört, dass ein Diplom in Mathematik anders bewertet wird als Bachelor und Master in Mathematik.

G8 und G9: Für mich sind das erstmal nur Namen. Im Osten zum Beispiel, über den man viel Schlechtes zur DDR-Vergangenheit sagen kann, die Bildung aber sicher nicht dazu gehört, war es zum Beispiel immer schon üblich, dass man in acht Jahren zum Abitur kommt. Hängt halt immer von der konkreten Ausgestaltung ab. Kann gut sein, dass G8 in NRW nicht gut umgesetzt ist. Das heißt aber nicht, dass G8 in Sachsen scheiße ist.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Donnerstag, 10.11.2016, 20:06 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Wohin ein gespaltenes Europa führt sehen wir aktuell.

Hab ich was verpasst? Also natürlich ist Europa auch in der Flüchtlingsfrage gespalten. Aber das ist das kleinste Problem von Europa. Das eigentliche Problem von Europa ist, dass die ökonomische Krise seit nun fast 8 Jahren ungelöst bleibt. Die Wirtschaftsleistung der Eurozone hat immernoch nicht den Stand von vor der Krise 2008 erreicht.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 20:18 (vor 3313 Tagen) @ Kulibi77

Wohin ein gespaltenes Europa führt sehen wir aktuell.


Hab ich was verpasst? Also natürlich ist Europa auch in der Flüchtlingsfrage gespalten. Aber das ist das kleinste Problem von Europa. Das eigentliche Problem von Europa ist, dass die ökonomische Krise seit nun fast 8 Jahren ungelöst bleibt. Die Wirtschaftsleistung der Eurozone hat immer noch nicht den Stand von vor der Krise 2008 erreicht.

Deswegen schreibe ich ja, dass wir zuerst einmal die internen Problem klären müssen, um zumindest halbwegs realistische Lösungen für den Rest der Welt zu finden.

Die Flüchtlingskrise, die sich über Jahre hinweg angedeutet hat, hat das Fass zum überlaufen gebraucht. Im Grund sind wir auch nicht gespalten, es ist Deutschland gegen den Rest. Wir haben nicht einen einzigen Partner in der Flüchtlingsfrage.

Aber anstatt das Grundkonzept zu überdenken, sägen wir erst einmal jedes Tischbein an.

Lösung? Für das wirtschaftliche Problem? Eskalation. An Regeln hält sich ja ohnehin niemand.

Und nun ..... Europa

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 20:31 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Die Flüchtlingskrise, die sich über Jahre hinweg angedeutet hat, hat das Fass zum überlaufen gebraucht. Im Grund sind wir auch nicht gespalten, es ist Deutschland gegen den Rest. Wir haben nicht einen einzigen Partner in der Flüchtlingsfrage.

Das stimmt doch überhaupt nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich ein guter Teil Osteuropas dazu entschlossen hat, das Problem dadurch zu "lösen", dass man einfach niemanden mehr ins Land lässt, hatte Deutschland genug Partner für eine gesamteuropäische Lösung: Die skandinavischen Länder, natürlich Griechenland und Italien, und sogar auch Österreich. Und vermutlich würden auch einige dieser Länder immer noch für verbindliche innereuropäische Quoten plädieren, weil das den Druck aus einzelnen Ländern wegnimmt, die am Anfang der Route liegen. Italien und Griechenland werden beispielsweise immer die ersten sein, die einen Großteil der Flüchtlinge zunächst aufnehmen müssen.

Ich verstehe nicht, wie du immer du diesen einfachen Weltbildern kommst. Gerade diese Flüchtlingsthematik ist wahnsinnig komplex, gerade weil jedes Land in Europa andere Interessen und anderen Positionen vertritt. Die sich sogar auch ändern können, wenn sich die Regierung verändert. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, und es gibt (wie sonst auch) sowieso keine "radikale" Lösung, die schlagartig die Probleme vom Tisch wischt. Wie kommst du überhaupt darauf? Gibt es irgendein Vorbild aus der Geschichte, wo ein radikales Handeln ein Land oder die Welt kurz- oder langfristig objektiv verbessert hat? Mir fällt nichts ein.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 20:56 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Die Flüchtlingskrise, die sich über Jahre hinweg angedeutet hat, hat das Fass zum überlaufen gebraucht. Im Grund sind wir auch nicht gespalten, es ist Deutschland gegen den Rest. Wir haben nicht einen einzigen Partner in der Flüchtlingsfrage.


Das stimmt doch überhaupt nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich ein guter Teil Osteuropas dazu entschlossen hat, das Problem dadurch zu "lösen", dass man einfach niemanden mehr ins Land lässt, hatte Deutschland genug Partner für eine gesamteuropäische Lösung: Die skandinavischen Länder, natürlich Griechenland und Italien, und sogar auch Österreich. Und vermutlich würden auch einige dieser Länder immer noch für verbindliche innereuropäische Quoten plädieren, weil das den Druck aus einzelnen Ländern wegnimmt, die am Anfang der Route liegen. Italien und Griechenland werden beispielsweise immer die ersten sein, die einen Großteil der Flüchtlinge zunächst aufnehmen müssen.

Ich verstehe nicht, wie du immer du diesen einfachen Weltbildern kommst. Gerade diese Flüchtlingsthematik ist wahnsinnig komplex, gerade weil jedes Land in Europa andere Interessen und anderen Positionen vertritt. Die sich sogar auch ändern können, wenn sich die Regierung verändert. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, und es gibt (wie sonst auch) sowieso keine "radikale" Lösung, die schlagartig die Probleme vom Tisch wischt. Wie kommst du überhaupt darauf? Gibt es irgendein Vorbild aus der Geschichte, wo ein radikales Handeln ein Land oder die Welt kurz- oder langfristig objektiv verbessert hat? Mir fällt nichts ein.

Diese Ländern haben mMn den Mund gehalten, da sie genau wussten das 95% der Menschen das Land wieder verlassen, wenn man sie nicht aufhält, Richtung Deutschland. Italien hat doch sogar aktiv durch gewunken, Zugticket + Startkapital, nur schnell weiter.

Als an Deutschen Grenzen dann kontrolliert wurde, Dänemark, Schweden aufgrund von Unruhen dicht gemacht haben, die Menschen nicht mehr nur durchgereist sind, wurden die Grenzen geschlossen und der Zaun aufgebaut.


Der gesamte Flüchtlingsstrom hat sich auf das Zentrum, Deutschland zentriert. Als es zum RÜckstau gekommen ist, wurde direkt gehandelt.

Solidarität sieht anders aus.

Ersetze Radikal mit Konsequent wenn es dir besser gefällt, würde wir uns an die eigens auferlegten Regeln halte, hätten wir viele Problem nicht. Nicht nur auf die Flüchtlingspolitik bezogen.

Und nun ..... Europa

Piezoelement, Donnerstag, 10.11.2016, 21:56 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Beim Thema innereuropäische Solidarität erinnere ich immer an die Worte des damaligen Innenminister Friedrich vom April 2011:

"Italien muss sein Flüchtlingsproblem selbst lösen."

Ja, damals war die Welt noch in Ordnung.

Und nun ..... Europa

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:23 (vor 3314 Tagen) @ Dombada

Man kann nicht immer alles nur auf "die Regierung" schieben.

Und nun ..... Europa

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:04 (vor 3314 Tagen) @ Dombada

Gibt ja doch noch Postings, dich ich gut finde. Thx

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 20:24 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

und das empfinde ich als richtig! Deutschland muss mal Verantwortung übernehmen, und sich nicht hinterm großen Bruder verstecken und von ihm in Abhängigkeit ersticken. Deutschland ist wirtschaftlich sehr stark, doch nach au0en & innen was Verteidigung angeht ein Jammerlappen

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:49 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

und das empfinde ich als richtig! Deutschland muss mal Verantwortung übernehmen, und sich nicht hinterm großen Bruder verstecken und von ihm in Abhängigkeit ersticken. Deutschland ist wirtschaftlich sehr stark, doch nach au0en & innen was Verteidigung angeht ein Jammerlappen

Mein Sohn bekommt zu Weihnachten ein Matrosenanzug. Ist ja mal ein Anfang.

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:57 (vor 3314 Tagen) @ haweka

Cowboy wäre angebrachter

Trump wird Deutschland fordern

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 10.11.2016, 07:24 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Cowboy wäre angebrachter

Du hast nicht verstanden was er mit dieser Metapher sagen wollte.

Trump wird Deutschland fordern

DemGünterseinFrisör, Donnerstag, 10.11.2016, 08:09 (vor 3313 Tagen) @ pactum Trotmundense

Auch so ein Beitrag, der nach den ersten vier Worten enden könnte ;-)

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 20:34 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

falls Trump "nur" die aktuelle Vorgabe der NATO von Deutschland einfordert, 2% des BIP für Verteidigung, dann müsste der aktuelle Verteidigungshaushalt um 18 Milliarden Euro erhöht werden. Und das ist nur die, nie konsequent durchgesetzte, aktuelle Vorgabe. Wer weiss was Herr Trump für angemessen hält.

Trump wird Deutschland fordern

hami, Mittwoch, 09.11.2016, 22:43 (vor 3313 Tagen) @ Kulibi77

Zumindest tun dann die Leasingraten für Uschis Drohnen nicht mehr weh. Und die eine oder andere Fregatte ist auch noch drin.

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 20:58 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Klar Aufrüstung ist Scheisse, doch wenn man in der Vergangenheit so viele Fehler gemacht hat, dass es reichlich Aggressoeren gibt, dann muss man sich entsprechend verteidigen können. Und das die USA keinen Bock mehr hat, immer den großen Bruder zu spielen, das kann ich auch verstehen. Auch wenn ich weiß, und das möchte ich nicht unterbewerten, dass sie aus gewissen Eigennutzgründen Länder angegriffen haben.

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:01 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

er hat ja auch die Idee geäußert Südkorea und Japan mit Atombomben zu versorgen damit die USA sich aus dem Pazifikraum zurückziehen kann. Ähnlich könnte man auch Deutschland und Polen mit Atombomben aufrüsten für ein militärisches Gleichgewicht innerhalb Zentraleuropas und gegenüber Russland.

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:12 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Meiner Meinung nach liegt die Lösung nicht gegen Russland, sondern mit Russland. Putin ist erst so unberechenbar geworden (ich möchte ihn nicht verteidigen, aber was macht man mit Erdogan? Verhandeln als Partner) als es mit der Ukraine losging. Das muss man doch befrieden können!

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:19 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

wie soll das aussehen? Statt NATO also Bündnis mit Russland? Militärische Unabhängigkeit wird damit nicht erreicht. Die liegt nur in einem nuklearen Gleichgewicht. Ansonsten sind Polen und Deutschland in der Zange zwischen Russland und FR/GB. Echte militärische Unabhängigkeit kann nicht darin bestehen sich in die Arme eines neuen starken Partners zu retten. Das wäre nur Schönheitskosmetik.

Trump wird Deutschland fordern

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 21:59 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

wie soll das aussehen? Statt NATO also Bündnis mit Russland? Militärische Unabhängigkeit wird damit nicht erreicht. Die liegt nur in einem nuklearen Gleichgewicht. Ansonsten sind Polen und Deutschland in der Zange zwischen Russland und FR/GB. Echte militärische Unabhängigkeit kann nicht darin bestehen sich in die Arme eines neuen starken Partners zu retten. Das wäre nur Schönheitskosmetik.

Da hat schon Bismarck immer vor gewarnt. Einen Zweifrontenkrieg können wir im Moment sicher nicht gewinnen.

Trump wird Deutschland fordern

Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 22:21 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Die NATO bricht auseinander. Die EU bricht auseinander. Es könnte schnell gehen dass wir wieder ein eigenes Bündnissystem aufbauen müssen.

Trump wird Deutschland fordern

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 22:28 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 22:33

Die NATO bricht auseinander. Die EU bricht auseinander. Es könnte schnell gehen dass wir wieder ein eigenes Bündnissystem aufbauen müssen.

Meine Rede! Man sollte sich jetzt darum bemühen, die Achse Berlin-Rom-Tokio wiederzubeleben

Trump wird Deutschland fordern

Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 22:36 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich würde einen Deal machen. Einen huge Deal.

Die Bundesregierung sagt zu dass die Koalitionsklausur zwei mal im Jahr für die nächsten 100 Jahre in einem Trumphotel stattfindet und dafür bekommen wir die Atombombe von den Amis.

Trump wird Deutschland fordern

Jarou9, Saarland, Mittwoch, 09.11.2016, 22:18 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Naja, wir hätten dann ja Polen schon auf unserer Seite. Und wenn man zuerst im Westen anfängt ist Frankreich schnell befriedet und dann kann man sich ganz gemütlich die Bolschewiken vornehmen...was soll da schiefgehen?

Mal im Ernst, der NATO vs Russland Konflikt sollte doch vom Tisch sein. Wozu gibts die UN und deren Sicherheitsrat. Die USA benutzt die NATO doch nur, um Buddys für nen Krieg zu gewinnen, den die UN ihnen nicht ratifizieren will.

Trump wird Deutschland fordern

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 22:24 (vor 3314 Tagen) @ Jarou9

Naja, wir hätten dann ja Polen schon auf unserer Seite. Und wenn man zuerst im Westen anfängt ist Frankreich schnell befriedet und dann kann man sich ganz gemütlich die Bolschewiken vornehmen...was soll da schiefgehen?

Mal im Ernst, der NATO vs Russland Konflikt sollte doch vom Tisch sein. Wozu gibts die UN und deren Sicherheitsrat. Die USA benutzt die NATO doch nur, um Buddys für nen Krieg zu gewinnen, den die UN ihnen nicht ratifizieren will.

Wenn es darum geht, das Böse auf der Welt in Schach zu halten, kann man sich halt nicht ständig mit internationalem Recht, Kapitel 7 und solchem Firlefanz rumschlagen.

Trump wird Deutschland fordern

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:30 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Ehrlich gesagt bin ich so naiv zu glauben, dass es friedlich mit Russland & USA & Europa klappen kann. Auch ohne Abschreckung von Nuklearwaffen (die ohnehin allesamt vernichtet gehören!)

Eigentlich sollte der Mensch so entwickelt sind, dass wir kein Feinbild mehr benötigen. Außer vielleicht so komplett irre Leute wie IS, Nordkorea-Proll etc

Trump wird Deutschland fordern

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.11.2016, 23:10 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Natürlich ist auf eine friedliche Welt zu hoffen. Wenn man jedoch das Szenario - wobei ich hoffe, dass es auch unter Trump unrealistisch ist - eines ziemlich weitgehenden Rückzugs der USA aus der Nato voraussetzt, stehen die Europäer und Deutschland vor einer gewaltigen Herausforderung. Sollte es nicht schnell gelingen eine zur Nato vergleichbare Struktur aufzubauen, könnte eine Atomrüstung Deutschlands zumindest nicht völlig ausgeschlossen werden.
Unabhängig von einem solchen Horrorszenario wird Deutschland jedoch um eine gewisse Aufrüstung nicht umhin kommen. Die USA werden sich zum Teil aus Europa zurückziehen. Dies wäre aber wohl auch mit Clinton passiert.

Lustig hier...

tommy30, Mittwoch, 09.11.2016, 20:24 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

..politisches Katerfrühstück im Fussballforum.

Vielleicht sollten die ganzen möchtegern Experten und Weltversteher die hier reihenweise erklärt haben das Trump der Clown niemals Präsident wird einfach mal ein paar Tage abwarten bevor man den Teufel an die Wand malt.

Lustig hier...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 20:27 (vor 3314 Tagen) @ tommy30

Eben. Ich glaube, dass man einfach das Medienbild adaptiert hat, das uns von Trump geliefert wurde. Er ist sicherlich intelligenter als mancher, der ihn als dumm bezeichnet

Lustig hier...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:01 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Liegt vielleicht daran, dass man jemanden, der sich rassistisch, homophob und frauenfeindlich äußert, sehr leicht für einen sehr dummen Menschen halten kann...

Lustig hier...

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Donnerstag, 10.11.2016, 00:46 (vor 3313 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von JCDenton, Donnerstag, 10.11.2016, 01:06

Liegt vielleicht daran, dass man jemanden, der sich rassistisch, homophob und frauenfeindlich äußert, sehr leicht für einen sehr dummen Menschen halten kann...

Das war seine Wahlstrategie um die entsprechende Wählerschaft für sich zu gewinnen. Hat geklappt. Wenn eine Strategie aufgeht, ist das nicht wirklich dumm. Ich glaube nicht, dass er ein Rassist ist. Ist ihm scheiß egal. Er wollte es allen zeigen. Trump ist von seiner Meinung dem normalen Volk eher näher, als der in politischen Sphären träumenden Clinton, die sich schon als Mrs. President gesehen hat. Korrumpiert und abgehoben. Das wollen die Leute nicht mehr. Und das ist absolut nachvollziehbar. Und Trumps Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik trifft den Kern zu 100%. Es ist einfach geisteskrank die Grenzen zu öffnen, ohne zu wissen wer da kommt. Und auch grob fahrlässig und vorbei an der Meinung der Bevölkerung.
Er hat die Klaviatur der Politik für sich eingenommen und auf die Spitze getrieben.
Trumps Vorteil ist, dass er es nicht nötig hat sich korrumpieren zu lassen. Er braucht die Revolving-Doors nicht. Keine Kriegstreibereien wie Clinton. Oder ihre Stiftung.
Was ich ihm glaube, ist dass er davon überzeugt ist, dass das System Kapitalismus+Demokratie scheiße ist und so nicht funktionieren kann. Wenn US-Politiker 5 Jahre warten müssen, bevor sie Aufsichtsratposten irgendwo bekommen, ist das schonmal was. Kann man sich hier in der Lobbyrepublik unter der allmächtigen Autolobby nicht vorstellen. Die Feinstaubmörder aus Wolfsburg dürfen weiter unbehelligt Menschen töten und Gesetzte wortwörtlich vorschreiben. Wer hat hier die macht? Haben wir VW gewählt? Was hat das noch mit Demokratie zu tun? Die Menschen sind von solch einer Politik zurecht entäuscht und die Politik hat sich von der Bevölkerung entfernt. Nicht umgekehrt!
Und Rassismus ist eine absolute Ablenkung der Medien vor den wirklich großen Problemen. Wie manipulativ die Medien sind hat man die letzten Jahre zuerst mit dem Teufel "Die Linke" gesehen und jetzt mit der AfD. Die Medien übernehmen die Meinung der Politiker, da diese den Machtverlust fürchten! Wie wäre es mal, die Menschen die die Partei wählen und ihr beitreten nicht zu dämonisieren und ernst zu nehmen! Ja, das sind alle Rassisten, die nehmen wir nicht für voll. Das ist ein ganz gefährliches Vorgehen. Das ist doch keine Demokratie mehr, wenn nur meine Meinung die einzig richtige ist!
Das ist für mich "Konsenzionismus": Alle, die Medien und Politik, geben diesen dieser Fakt vor, und dann ist das so. Wer das nicht so glaubt oder so denkt, weicht von unserer Wahrheit ab und ist sofort ein Rassisit. Meiner Meinung nach äußerst manipulativ und sehr gefährlich! Weder in den Medien noch in der Politik wird noch gestritten! Es ist sogar gesellschaftlich zerstörerisch, eine bestimmte Meinung, seine eigene(!!!), einzunehmen.

Die großen Volksparteien sollen verdammt nochmal an ihrer beschissen Politik zugrunde gehen: Agenda 2010, die NSA-Affäre und zerstörischer Lobbyismus. Da fühlt sich doch jeder Bürger von seiner Regierung verarscht. Wenn der Status Quo (Rumgemerkel) so weitergeht, gibt es bald einen Bürgerkrieg Arm gegen Reich, weil die Schere schon fast bei 360 Grad angekommen ist. Und da ist die Industrie 4.0, KI-Fortschritt und Automatisierung noch nicht inbegriffen! Woran denken denn die "Berufspolitiker"?! Posten, Koalitionen, Auftsichtsratplatz. Ist mir alles scheiß egal was mit deren Karrieren ist. Die sollen endlich mal gute zukunftsorientierte Politik machen und nicht bis zur nächsten Wahl denken!

Lustig hier...

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 18:30 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Das Problem ist, dass Trump liefern MUSS.
Er hat:
1. Das weiße Haus
2. Den Senat
3. Das Abgeordneten Haus
für vier Jahre!
Es gibt keine Eliten mehr, er und seine Familie (mal gespannt wer alles aus seiner Familie welches Amt bekommt) ist die Elite.

Er hat versprochen:
1. Eine große Mauer zu bauen
2. Die Stahlwerke wieder zum laufen zu bringen
3. Kohle, Öl und Gas zu fördern
4. Den Klimawandel nicht zu stoppen da es ihn ja gar nicht gibt
5. Die Einwanderer (11 Millionen Mexikaner) raus zu werfen
6. Hillary den Prozess machen
7. Den Sumpf in Washington trocken legen
etc. etc. etc.

Wenn er nicht liefert werden ihm die weißen Wähler das spüren lassen.

Lustig hier...

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 10:58 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton
bearbeitet von Talentförderer, Donnerstag, 10.11.2016, 11:02

Vorbei an der Meinung der Bevölkerung?

Nö, höchstens einer Minderheit. Aber so ist das eben in der Demokratie wie man an der aktuellen US Wahl sieht.

PS Trump ist der Inbegriff von Kapitalismus, der wird den bestimmt nicht Scheisse finden genauso wenig wie Kriege, die Aktien der Rüstungskonzerne brechen gerade alles.

PPS Ich muss Menschen nicht erst nehmen die sich als Volk bezeichnen, Flüchtingsheime anzünden und Menschen die anders sind aus diesem Land schmeißen wollen.

Lustig hier...

Didi, Schweiz, Donnerstag, 10.11.2016, 05:39 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Au weia.

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 10.11.2016, 01:36 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton
bearbeitet von BukausmTal, Donnerstag, 10.11.2016, 01:55

Liegt vielleicht daran, dass man jemanden, der sich rassistisch, homophob und frauenfeindlich äußert, sehr leicht für einen sehr dummen Menschen halten kann...


Das war seine Wahlstrategie um die entsprechende Wählerschaft für sich zu gewinnen. Hat geklappt. Wenn eine Strategie aufgeht, ist das nicht wirklich dumm.>

Ok, dir ist Rassismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit egal.
Anders kann ich dein Statement nicht werten.>

Und Trumps Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik trifft den Kern zu 100%. Es ist einfach geisteskrank die Grenzen zu öffnen, ohne zu wissen wer da kommt. Und auch grob fahrlässig und vorbei an der Meinung der Bevölkerung.>

Wieso bezeichnest du Merkels 2015 humanistisch begründetete Politik, Flüchtlinge aufzunehmen, die gerade dem Tod von der Schippe gesprungen sind, als geisteskrank?
Du bist es für mich eher, da du Rassismus und Hetze gegen Frauen und Minderheiten nicht thematisierst oder gar in Frage stellst...>
Für mich: Kranker Geist.

Trumps Vorteil ist, dass er es nicht nötig hat sich korrumpieren zu lassen.> Dir ist klar, dass der Milliadär u.a. mit seiner University Leute total abgezogen hat, die ihn mit Klagen überhäufen, deren Ausgang noch ungewiss ist?

Was ich ihm glaube, ist dass er davon überzeugt ist, dass das System Kapitalismus+Demokratie scheiße ist und so nicht funktionieren kann.>

Klar, funktioniert ja total scheiße für den Milliardär.

Und Rassismus ist eine absolute Ablenkung der Medien vor den wirklich großen Problemen.>

Zeigt, wie du tickst. Halt tendenziell rassismusoffen. Für mich ist Rassismus eines der größeren Probleme. Wie z.B. die ungerechte Verteilung, die von rechten Populisten forciert wird.

Die großen Volksparteien sollen verdammt nochmal an ihrer beschissen Politik zugrunde gehen: Agenda 2010, die NSA-Affäre und zerstörischer Lobbyismus. Da fühlt sich doch jeder Bürger von seiner Regierung verarscht.>

Man vermenge alles und fertig ist der populistische Einheitsbrei.

Wenn der Status Quo (Rumgemerkel) so weitergeht, gibt es bald einen Bürgerkrieg Arm gegen Reich, weil die Schere schon fast bei 360 Grad angekommen ist.>

Und hast du dich mal damit auseinandergesetzt, wo Trump und seine populistischen Konsorten inhaltlich stehen?
Glaubst du, dass z.B. seine geplante Abschaffung der Krankenversicherung in den USA mehr zur sozialen Gerechtigkeit beiträgt?
Glaubst du ernsthaft, dass Trump soziale Gerechtigkeit fördern will?
Indem er die kleinen Ansätze von Sozialstaat wieder abschafft?
Was die AFD, die FN usw, auch wollen,...
Dann bist du wirklich geisteskrank,
besten Dank für deinen bescheidenen Beitrag.

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Donnerstag, 10.11.2016, 02:23 (vor 3313 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von JCDenton, Donnerstag, 10.11.2016, 02:34

Liegt vielleicht daran, dass man jemanden, der sich rassistisch, homophob und frauenfeindlich äußert, sehr leicht für einen sehr dummen Menschen halten kann...


Das war seine Wahlstrategie um die entsprechende Wählerschaft für sich zu gewinnen. Hat geklappt. Wenn eine Strategie aufgeht, ist das nicht wirklich dumm.>

Ok, dir ist Rassismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit egal.
Anders kann ich dein Statement nicht werten.>

Nö, ist mir nicht egal. Finde ich alles drei scheiße, vor allem wenn es gesellschaftliche Auswirkungen hat. Und die hat es meiner Meinung nach noch nicht.

Und Trumps Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik trifft den Kern zu 100%. Es ist einfach geisteskrank die Grenzen zu öffnen, ohne zu wissen wer da kommt. Und auch grob fahrlässig und vorbei an der Meinung der Bevölkerung.>


Wieso bezeichnest du Merkels 2015 humanistisch begründetete Politik, Flüchtlinge aufzunehmen, die gerade dem Tod von der Schippe gesprungen sind, als geisteskrank?
Du bist es für mich eher, da du Rassismus und Hetze gegen Frauen und Minderheiten nicht thematisierst oder gar in Frage stellst...>
Für mich: Kranker Geist.

Humanistisch ist daran gar nix. Das ist eher Kalkül. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Billige Arbeitskräfte die schlecht qualifiziert sind, braucht man keinen entsprechenden Lohn zahlen. Wenn du meinst, die Merkel macht das aus reiner Menschenliebe, ist das höchst naiv...

Trumps Vorteil ist, dass er es nicht nötig hat sich korrumpieren zu lassen.> Dir ist klar, dass der Milliadär u.a. mit seiner University Leute total abgezogen hat, die ihn mit Klagen überhäufen, deren Ausgang noch ungewiss ist?

Was ich ihm glaube, ist dass er davon überzeugt ist, dass das System Kapitalismus+Demokratie scheiße ist und so nicht funktionieren kann.>

Klar, funktioniert ja total scheiße für den Milliardär.

Und Rassismus ist eine absolute Ablenkung der Medien vor den wirklich großen Problemen.>

Zeigt, wie du tickst. Halt tendenziell rassismusoffen. Für mich ist Rassismus eines der größeren Probleme. Wie z.B. die ungerechte Verteilung, die von rechten Populisten forciert wird.

Was wird denn forciert?!? Ja, die Probleme die der Rassismus hervoruft sind nix in dem Vergleich zu den Problemen die auf uns zu kommen werden: Peak Oil/Phosphor, Überbevölkerung, Schere Arm vs. Reich, KI-Entwicklung, Klimawandel. etc.
Gegenmodelle wären: BGE, Elektroautos, Bekämpfung des Lobbyismus, Bildung. etc.
Aber das ist nicht das Ziel! Das Ziel ist es, die Eliten weiter mit Geld zu füttern.
Wenn man diese Ziele nämlich nicht verfolgt, wächst der Rassismus nur als Konsequenz an. Dann wird die ganze Sache immer emotionaler. Denn Schuld sind nicht die Profiteure, Millionäre und Millardäre, sondern die Ausländer.
Die beste Rassismus Bekämpfung ist nicht die Stigmatisierung, sondern die Lebensverbesserung in Zukunft für alle Bürger! Da sehe ich bei allen Parteien aber keine brauchbaren Ansätze! Probleme in der Zukunft sind ja keine...

Die großen Volksparteien sollen verdammt nochmal an ihrer beschissen Politik zugrunde gehen: Agenda 2010, die NSA-Affäre und zerstörischer Lobbyismus. Da fühlt sich doch jeder Bürger von seiner Regierung verarscht.>

Man vermenge alles und fertig ist der populistische Einheitsbrei.

Wenn der Status Quo (Rumgemerkel) so weitergeht, gibt es bald einen Bürgerkrieg Arm gegen Reich, weil die Schere schon fast bei 360 Grad angekommen ist.>

Und hast du dich mal damit auseinandergesetzt, wo Trump und seine populistischen Konsorten inhaltlich stehen?
Glaubst du, dass z.B. seine geplante Abschaffung der Krankenversicherung in den USA mehr zur sozialen Gerechtigkeit beiträgt?
Glaubst du ernsthaft, dass Trump soziale Gerechtigkeit fördern will?
Indem er die kleinen Ansätze von Sozialstaat wieder abschafft?

Ja, ich glaube ihm das sogar mehr als der SPD...;-)

Was die AFD, die FN usw, auch wollen,...
Dann bist du wirklich geisteskrank,
besten Dank für deinen bescheidenen Beitrag.

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

stfn84, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 15:56 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Solche Beitragsstränge lassen mich oft ratlos zurück.

Ich finde es traurig, dass Du Dinge so lange windest und drehst bis sie ins Weltbild passen und alles diskreditiert wird.

Es erinnert daran wie sich Rechte in "Diskussionen" verhalten.
Aber natürlich ist man nicht rechts, schon gar nicht politisch interessiert. Alles böse Unterstellungen....

Es werden hanebüchene Zusammenhänge aufgestellt, während Fakten ausgeblendet werden. Auf Argumente wird mit wirren Gegenbeispielen geantwortet.

Ich lehne Deine Ansichten entschieden ab. Denn Du wirkst auf mich eben wie der rechte Pöbel.
Damit stigmatisiere ich Dich vielleicht. Womöglich sogar zu Unrecht.
Aber da Rassismus für mich ein tatsächliches Problem ist, mag mir das gestattet sein. Genauso wie Du eben das Gegenteil behaupten kannst.

Das müssen und das werden wir beide wohl aushalten.

Demokratie 4tw

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2016, 11:15 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Trump ist ja genau der richtige für Klimaschutz. :D
Und er hat ja auch ein Problem mit Lobbyismus. Ist ja nicht so dass sein halber Wahlkampf von der NRA-Lobby unterstützt wird. ;)

Glaub du mal diese verquere Weltbild.
Die Medien und die Eliten sind an allem schuld. Der faule Bürger der nichts für die Gesellschaft leistet, sich aber als armer zurückgelassener Bürger präsentiert, darf gegen alles und jeden hetzen.

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

JCDenton, Donnerstag, 10.11.2016, 08:45 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Ok, dir ist Rassismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit egal.
Anders kann ich dein Statement nicht werten.>


Nö, ist mir nicht egal. Finde ich alles drei scheiße, vor allem wenn es gesellschaftliche Auswirkungen hat. Und die hat es meiner Meinung nach noch nicht.

Du kannst das einfach nicht ernstmeinen. Ich weigere mich, das zu glauben. Flüchtlingsheime brennen, das Mißtrauen gegenüber jedem, der "anders" ist, steigt bis zu einem Grad, in dem es Morddrohungen gegen Familien mit Migrationshintergrund gibt, während man über Roberto Blanco als lustigen Neger schmunzelt. 2016 in Deutschland. Die LGBT-Gemeinschaft darf immer noch nicht heiraten und wird damit diskriminiert, darf sich also als nicht gleichberechtigt mit Heteros bezeichnen lassen. Es gibt damit Menschen unterschiedlicher Klasse nicht aufgrund ihres Einkommens, sondern aufgrund ihrer Art zu leben. 2016 in Deutschland. Frauen werden nicht gleichberechtigt bezahlt, nicht gleichberechtigt eingestellt und immer noch zuhause unter dem Mantel des Schweigens verprügelt. Frauenhäuser haben einen immer höheren Zulauf, weil nicht die furchtbaren Männer belangt, sondern die Frauen in ein Schutzbedürfnis getrieben werden. 2016 in Deutschland.

Und Du siehst keine gesellschaftlichen Auswirkungen. Wie muß die Gesellschaft denn aussehen, damit Du was spürst?

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Donnerstag, 10.11.2016, 14:21 (vor 3313 Tagen) @ Flo

Ok, dir ist Rassismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit egal.
Anders kann ich dein Statement nicht werten.>


Nö, ist mir nicht egal. Finde ich alles drei scheiße, vor allem wenn es gesellschaftliche Auswirkungen hat. Und die hat es meiner Meinung nach noch nicht.

Du kannst das einfach nicht ernstmeinen. Ich weigere mich, das zu glauben. Flüchtlingsheime brennen, das Mißtrauen gegenüber jedem, der "anders" ist, steigt bis zu einem Grad, in dem es Morddrohungen gegen Familien mit Migrationshintergrund gibt, während man über Roberto Blanco als lustigen Neger schmunzelt. 2016 in Deutschland. Die LGBT-Gemeinschaft darf immer noch nicht heiraten und wird damit diskriminiert, darf sich also als nicht gleichberechtigt mit Heteros bezeichnen lassen. Es gibt damit Menschen unterschiedlicher Klasse nicht aufgrund ihres Einkommens, sondern aufgrund ihrer Art zu leben. 2016 in Deutschland. Frauen werden nicht gleichberechtigt bezahlt, nicht gleichberechtigt eingestellt und immer noch zuhause unter dem Mantel des Schweigens verprügelt. Frauenhäuser haben einen immer höheren Zulauf, weil nicht die furchtbaren Männer belangt, sondern die Frauen in ein Schutzbedürfnis getrieben werden. 2016 in Deutschland.

Und Du siehst keine gesellschaftlichen Auswirkungen. Wie muß die Gesellschaft denn aussehen, damit Du was spürst?

Die Probleme die ich in der Zukunft sehe bedroht das Überleben der menschlichen Rasse. Wenn der Menschheit das Öl/Phosphor ausgeht, die Weltbevölkerung immer weiter anwächst und aufgrund des Klimawandels flüchten muss oder die Maschinen die Arbeit für 1% der Gesellschaft verrichten, während alle andere arbeitslos sind, haben wir ganz andere Probleme. Dann geht es ums Überleben. Bringt auch die schönste LBGT-Hochzeit nix wenn keiner zur Hochzeit kommen kann, dort nix essen kann oder gegenüber der Supermarkt ausgeraubt wird (falls da überhaupt irgendwelche Waren noch drin sind).

Deine erwähnten Probleme wären welche, wenn man davon ausgehen kann, dass der Status quo gehalten werden kann.

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.11.2016, 17:59 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Wenn der Menschheit das Öl/Phosphor ausgeht, die Weltbevölkerung immer weiter anwächst und aufgrund des Klimawandels flüchten muss oder die Maschinen die Arbeit für 1% der Gesellschaft verrichten, während alle andere arbeitslos sind, haben wir ganz andere Probleme.

Trump:
1. Climate change does not exist:
'The concept of global warming was created by and for the Chinese in order to make U.S. manufacturing non-competitive.'
http://www.businessinsider.de/donald-trump-climate-change-global-warming-environment-policies-plans-platforms-2016-10?r=US&IR=T

2. Oil and Coal:
“We are going to get those mines open. Oh, coal country. What they have done.”
http://abcnews.go.com/Politics/trump-caters-coal-country-west-virginia-rally/story?id=38916077
'Trump’s victory will support U.S. oil and gas production, with less regulation on exploration and a lifting of drilling restrictions in certain locations'
http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-11-09/what-to-watch-in-oil-when-donald-trump-moves-into-white-house-ivb8djgu

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 10.11.2016, 15:34 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Ok, dir ist Rassismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit egal.
Anders kann ich dein Statement nicht werten.>


Nö, ist mir nicht egal. Finde ich alles drei scheiße, vor allem wenn es gesellschaftliche Auswirkungen hat. Und die hat es meiner Meinung nach noch nicht.

Du kannst das einfach nicht ernstmeinen. Ich weigere mich, das zu glauben. Flüchtlingsheime brennen, das Mißtrauen gegenüber jedem, der "anders" ist, steigt bis zu einem Grad, in dem es Morddrohungen gegen Familien mit Migrationshintergrund gibt, während man über Roberto Blanco als lustigen Neger schmunzelt. 2016 in Deutschland. Die LGBT-Gemeinschaft darf immer noch nicht heiraten und wird damit diskriminiert, darf sich also als nicht gleichberechtigt mit Heteros bezeichnen lassen. Es gibt damit Menschen unterschiedlicher Klasse nicht aufgrund ihres Einkommens, sondern aufgrund ihrer Art zu leben. 2016 in Deutschland. Frauen werden nicht gleichberechtigt bezahlt, nicht gleichberechtigt eingestellt und immer noch zuhause unter dem Mantel des Schweigens verprügelt. Frauenhäuser haben einen immer höheren Zulauf, weil nicht die furchtbaren Männer belangt, sondern die Frauen in ein Schutzbedürfnis getrieben werden. 2016 in Deutschland.

Und Du siehst keine gesellschaftlichen Auswirkungen. Wie muß die Gesellschaft denn aussehen, damit Du was spürst?


Die Probleme die ich in der Zukunft sehe bedroht das Überleben der menschlichen Rasse. Wenn der Menschheit das Öl/Phosphor ausgeht, die Weltbevölkerung immer weiter anwächst und aufgrund des Klimawandels flüchten muss oder die Maschinen die Arbeit für 1% der Gesellschaft verrichten, während alle andere arbeitslos sind, haben wir ganz andere Probleme. Dann geht es ums Überleben. Bringt auch die schönste LBGT-Hochzeit nix wenn keiner zur Hochzeit kommen kann, dort nix essen kann oder gegenüber der Supermarkt ausgeraubt wird (falls da überhaupt irgendwelche Waren noch drin sind).

Weißt du eigentlich, was Trump als Ziele formuliert hat?
Z.B. zum Thema Klimaschutz? Und auf welche Energien er setzt?
Und glaubst du daran, dass er Arbeitsplätze schafft?
(Im übrigen ist die Arbeitslosenquote in den letzten sechs Jahren unter Obama kontinuierlich gesunken.)
Und das, indem der hochverschuldete Staat, in dem die Republikaner das Sagen haben, mit Geld nur so um sich schmeißt und in die Infrastruktur steckt, während die Bevölkerung (besonders die Besserverdiener- die Einkommenssteuer will er von 40 auf 33% senken)sowie die US-Firmen gleichzeitig mit Steuererleichtungen beschenkt werden? Da bin ich mal auf die Einhaltung der vollmundigen Ankündigungen gespannt.

Wo sind denn realistische Ansätze von Trump zur Lösung der Probleme, die du aufzählst?>
Ob der beabsichtigte Protektionismus der US- Wirtschaft hilft, ist selbst unter Republikanern umstritten.
Nebenbei bemerkt, in die Rüstungsindustrie möchte er auch mehr Geld stecken.
Wozu wohl?

Lustig hier...leider zunehmend gar nicht!

JCDenton, Donnerstag, 10.11.2016, 14:30 (vor 3313 Tagen) @ JCDenton

Die Probleme die ich in der Zukunft sehe bedroht das Überleben der menschlichen Rasse. Wenn der Menschheit das Öl/Phosphor ausgeht, die Weltbevölkerung immer weiter anwächst und aufgrund des Klimawandels flüchten muss oder die Maschinen die Arbeit für 1% der Gesellschaft verrichten, während alle andere arbeitslos sind, haben wir ganz andere Probleme. Dann geht es ums Überleben.

Okay, dann hab ich das falsch verstanden, weil ich das nicht als "gesellschaftliche" Probleme bezeichnen würde - das wäre dann meines Empfindens schon wesentlich drastischer.

Lustig hier...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:13 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Liegt vielleicht daran, dass man jemanden, der sich rassistisch, homophob und frauenfeindlich äußert, sehr leicht für einen sehr dummen Menschen halten kann...

Man muss zwischen IQ und EQ unterscheiden. Einstein war beispielsweise sehr intelligent, aber ein gefühlskalter Mensch.

Lustig hier...

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 10.11.2016, 07:29 (vor 3313 Tagen) @ Dr.House

Liegt vielleicht daran, dass man jemanden, der sich rassistisch, homophob und frauenfeindlich äußert, sehr leicht für einen sehr dummen Menschen halten kann...


Man muss zwischen IQ und EQ unterscheiden. Einstein war beispielsweise sehr intelligent, aber ein gefühlskalter Mensch.

Er war nicht gefühlskalt. Er war einfach nur Asperger-Autist.

Lustig hier...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:03 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Kann man, kann man aber auch nicht. Der ist sicherlich kein edler Herr, aber genauso sicherlich nicht dumm.

Lustig hier...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:09 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Es gibt für mich zwei Möglichkeiten: Entweder er steht zu diesen Äußerungen, dann ist er dumm. Oder er hat mit diesen Äußerungen einfach niedere Ängste potentieller Wähler bedient, ohne dahinter zu stehen. Dann ist er niederträchtig.

Beides für mich Aspekte, um Donald Trump für einen widerwärtigen Menschen zu halten.

Lustig hier...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:11 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Bist du fehlerfrei? Oder bist du auch widerwärtig? Eine ehrliche Einschätzung würde mich interessieren und erfreuen

Lustig hier...

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:28 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:33

Bist du fehlerfrei? Oder bist du auch widerwärtig? Eine ehrliche Einschätzung würde mich interessieren und erfreuen

Das gibt mir doch zu denken, dass entweder rassistische Ansichten oder die Methode diese für sich zu nutzen als kleinen Fehler abgetan werden. Das übertrifft auch den verständlichen Reflex seinen Wunschkandidaten zu verteidigen und war bisher eigentlich nicht akzeptabel bzw. politischer Selbstmord. das hat sich wohl geändert. Und ich fürchte auch hier in Europa wird diese Methode Einzug halten

Lustig hier...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:25 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Bist du fehlerfrei? Oder bist du auch widerwärtig? Eine ehrliche Einschätzung würde mich interessieren und erfreuen

Fehlerfrei? Sorry, mit jemandem, der Trmups Äußerungen in dieser Hinsicht als menschlichen Fehler abtut, fehlt mir einfach völlig die Basis für eine Diskussion.

Lustig hier...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:30 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Au backe!

Lustig hier...

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.11.2016, 23:23 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Er hat doch völlig Recht.

Lustig hier...

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 10.11.2016, 07:29 (vor 3313 Tagen) @ simie

Er hat doch völlig Recht.

Sehe ich genauso.

Lustig hier...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:37 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Was soll ich sonst dazu sagen? Für mich sind Trumps Äußerungen und "Fehler" einfach völlig verschiedene Dinge. Das eine ist menschenverachtend, das andere menschlich. Und ich halte die Frage, ob man denn selber fehlerfrei sei, in diesem Zusammenhang für extrem unfair, weil die Antwort darauf nur "Nein" sein kann. Das ist niemand.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, mich nie fremden-, homosexuellen- oder frauenfeindlich geäußert zu haben, um sie bewusst anzugreifen und mir damit einen Vorteil zu verschaffen.

Lustig hier...

MauriciusQ, Hamburg, Donnerstag, 10.11.2016, 09:14 (vor 3313 Tagen) @ Sascha

Was soll ich sonst dazu sagen? Für mich sind Trumps Äußerungen und "Fehler" einfach völlig verschiedene Dinge. Das eine ist menschenverachtend, das andere menschlich. Und ich halte die Frage, ob man denn selber fehlerfrei sei, in diesem Zusammenhang für extrem unfair, weil die Antwort darauf nur "Nein" sein kann. Das ist niemand.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, mich nie fremden-, homosexuellen- oder frauenfeindlich geäußert zu haben, um sie bewusst anzugreifen und mir damit einen Vorteil zu verschaffen.

So sieht es aus. Weil ein Fehler auch aus Versehen passiert. Die Äußerungen von Trump waren bewusst.

Lustig hier...

Paolo, Mittwoch, 09.11.2016, 21:28 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Das ist ja das Problem an den Medien. Sie zeichnen ein aus Kommentaren zusammengesetztes Bild, dass völlig an der Realität vorbei geht. Und auch wenn man von Trump noch nicht viel mitbekommen hat. Gelesen, dass er ein Idiot und Sexist ist, das hat man. Ach wie sehr würde ich mir nüchterne emotionslose Nachrichten wünschen, die ganz bewusst nicht kommentieren, sondern mit maximal möglicher Nüchternheit wertfrei berichten. Dafür zahl man eigentlich GEZ, allerdings sehen sich Nachrichtensprecher zusehends dazu berufen, durch Mimik Nachrichten zu bewerten anstatt einfach nur zu berichten. Naja, in Zeiten von Fernsehduellen & Co wird sich das nicht mehr ändern. Ich rede hier - weil mir das jemand vorwerfen könnte - nicht von "Lügenpresse", sondern einfach nur von schlechtem Journalismus.

Lustig hier...

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.11.2016, 23:28 (vor 3313 Tagen) @ Paolo

Hätten die Medien die Wahrheit über Trump verschweigen sollen? Oder wie soll man deinen Beitrag verstehen?
Trump ist nun mal ein sexistischer, narzisstischer Mensch. Ob er auch psychopathische Züge aufweist ist mir nicht bekannt. Wundern würde es mich nicht.

Lustig hier...

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 21:44 (vor 3314 Tagen) @ Paolo

Dies sind ja durchaus alles keine lügen. Aber eine Journalistische Auseinandersetzung fand definitiv nicht statt. In den GEZ getriebenen Kanälen war nicht viel von unabhängiger Berichterstattung zu sehen. Ich denke hier wäre wirklich Clinton die verlässliche Option gewesen. Aber nicht alles immer schwarz weiß sehen und mal abwarten was kommt. Beide waren die falsche Wahl.

Clinton gegen Trump ist wie

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 21:51 (vor 3314 Tagen) @ MKB

Dies sind ja durchaus alles keine lügen. Aber eine Journalistische Auseinandersetzung fand definitiv nicht statt. In den GEZ getriebenen Kanälen war nicht viel von unabhängiger Berichterstattung zu sehen. Ich denke hier wäre wirklich Clinton die verlässliche Option gewesen. Aber nicht alles immer schwarz weiß sehen und mal abwarten was kommt. Beide waren die falsche Wahl.


Blau gegen Bayern - Rasenball gegen Hoffenheim - VW gegen Audi.


Und ab Januar residiert ein Horrorclown im Weißen Haus.

Clinton gegen Trump ist wie

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 22:10 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Aber man braucht doch für alles einen gegnepol. Der HSV hat Didi, USA hat donald. Und ich kann nicht mal sagen wer der schuldige beim HSV ist. Warten wir ab ob die USA absteigt.

Oder sind die Amis eher die Dosen :)

Lustig hier...

Piezoelement, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 21:01 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr
bearbeitet von Piezoelement, Mittwoch, 09.11.2016, 21:05

nein er ist dumm, dass haben unsere Meiden schließlich geschrieben.

Kurz zum Verständnis, die Anstalt bröselt in 6:50 einen Teil der deutsche Medienlandschaft etwas auf. Aus der Mediathek gelöscht, aka Zensur.
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU

Oder direkt als Bild.

Medien

Und auch jetzt wirken viele Medien ja beinah enttäuscht, dass die Börse nicht abgestürzt ist, es keinen Bürgerkrieg, Knall gegeben hat.
Stehts mit der Fußnote, dass dies aber sekündlich passieren könnte. Wird da etwa versucht Ängste zu schüren?

Lustig hier...

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.11.2016, 00:01 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Eine Initative privater, werbefinanzierter Medien u.a RTL hat sich circa 2002 bei der EU beschwert, dass massenweise kostenfreie Inhalte im Internet den Markt verzerren. Das führte zur EU Regulation und dann zum 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag 2009. Seit dem werden die meiste Inhalte nach 7.Tagen gelöscht. Auf originäres Betreiben von Privatmedien und der EU.

Da die Öffentlich-Rechtlichen ihren Beitrag aber gesendet haben, eine Woche selber ins Internet stellten und sich seit zwei Jahren nicht über die Copyright-Verletzung auf Youtube beschweren, scheint es mir KEIN FALL VON ZENSUR ZU SEIN!

Lustig hier...

Piezoelement, Mittwoch, 09.11.2016, 21:49 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Zensur? Der Beitrag musste gelöscht werden weil die betroffenen Journalisten dagegen geklagt haben wegen einer Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte.

Etwas was Trump in den letzten 20 Jahren über tausendmal gemacht hat.

Lustig hier...Zensur

Piezoelement, Mittwoch, 09.11.2016, 21:47 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

nein er ist dumm, dass haben unsere Meiden schließlich geschrieben.

Kurz zum Verständnis, die Anstalt bröselt in 6:50 einen Teil der deutsche Medienlandschaft etwas auf. Aus der Mediathek gelöscht, auch bekannt als Zensur.
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU

Ah ja, die Sendung wurde also gelöscht. Die Sendung ist April 2014. Kannst du mir andere Sendung aus dem Jahr 2014 zeigen, die jetzt noch in der Mediathek abrufbar ist?

Bei mir erscheint der Beitrag.

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 22:14 (vor 3314 Tagen) @ haweka

nein er ist dumm, dass haben unsere Meiden schließlich geschrieben.

Kurz zum Verständnis, die Anstalt bröselt in 6:50 einen Teil der deutsche Medienlandschaft etwas auf. Aus der Mediathek gelöscht, auch bekannt als Zensur.
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU

Ah ja, die Sendung wurde also gelöscht. Die Sendung ist April 2014. Kannst du mir andere Sendung aus dem Jahr 2014 zeigen, die jetzt noch in der Mediathek abrufbar ist?


Alternativ hier die ganze Sendung - Obiger Teil ab 36:10.

Bei mir erscheint der Beitrag.

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 22:23 (vor 3314 Tagen) @ Franke

nein er ist dumm, dass haben unsere Meiden schließlich geschrieben.

Kurz zum Verständnis, die Anstalt bröselt in 6:50 einen Teil der deutsche Medienlandschaft etwas auf. Aus der Mediathek gelöscht, auch bekannt als Zensur.
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU

Ah ja, die Sendung wurde also gelöscht. Die Sendung ist April 2014. Kannst du mir andere Sendung aus dem Jahr 2014 zeigen, die jetzt noch in der Mediathek abrufbar ist?

Alternativ hier die ganze Sendung - Obiger Teil ab 36:10.

Gute Sendung. Darum ging es aber nicht.

Ach so, in der Mediathek gelöscht

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 22:58 (vor 3313 Tagen) @ haweka

Aber bleiben denn dort andere Beiträge dauerhaft drin?

Deswegen gibt es doch Ärger mit Printmedien oder?

Lustig hier...

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 09.11.2016, 20:58 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Eben. Ich glaube, dass man einfach das Medienbild adaptiert hat, das uns von Trump geliefert wurde. Er ist sicherlich intelligenter als mancher, der ihn als dumm bezeichnet

Wenn man mal liest, wie Clinton Russland offen mit Krieg gedroht hat, kann die Welt fast froh sein, dass es nur einer geworden ist der ne Mauer bauen will als eine, die möglicherweise den dritten Weltkrieg los tritt.

Trump ist zumindest für mich das geringere Übel. Aber an sich sind die beiden Kandidaten ein Armutszeugnis für die Amis.

Lustig hier...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:15 (vor 3314 Tagen) @ virz3

Genauso wie die aktuelle Weltlage ein Armustzeugnis für die ganze Spezies Mensch ist. Gemessen an unseren Möglichkeiten, sind wir wirklich größten Vollottos!

Lustig hier...

Paolo, Mittwoch, 09.11.2016, 21:37 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Wenn das mal alles so einfach wär,...

Lustig hier...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 21:38 (vor 3314 Tagen) @ Paolo

Es wird erst dann kompliziert, wenn der Mensch unmenschlich wird.

Lustig hier...

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 10.11.2016, 07:35 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

Es wird erst dann kompliziert, wenn der Mensch unmenschlich wird.

Nein, es ist kompliziert, weil der Mensch menschlich ist. Der Mensch verhält sich seiner Natur entsprechend. Das ist weder positiv noch negativ. Erst unter Hinzuziehung von moralischen Werten, die im Laufe der Zivilisierung vom Rudeltier zu einem Gesellschaftswesen entstanden sind, kommen Wertungen über Aspekte des menschlichen Verhaltens auf.

Eines würde mich mal brennend interessieren, ob...

DreiEckeneinElfer, Mittwoch, 09.11.2016, 19:32 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

...Trump vor ein paar Wochen oder überhaupt jemals wirklich damit gerechnet hat gewinnen zu können, oder wollte er den Alteingesessenen ursprünglich nur mal so richtig auf den Sack gehen und sich ein bisschen dafür feiern lassen?

Ich bin mir da wirklich nicht sicher, ob der nicht mindestens so überrascht ist von seinem Sieg, wie viele andere Menschen weltweit.

Eines würde mich mal brennend interessieren, ob...

AdamSmith, ..., Mittwoch, 09.11.2016, 20:11 (vor 3314 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Am Anfang war es Eitelkeit, dann kam er aus der Nummer nicht mehr heraus, eben auch aus Eitelkeit.

Ob er dann wirklich für einen Sieg gearbeitet hat oder nicht, man weiß es nicht. Im Prinzip sind gestern die Stammwähler wählen gegangen. Aufgrund von Neusortierung innerhalb der Parteilandschaft hat es für einen Sieg gereicht.
Aus unterschiedlichen Gründen haben die Demokraten, wie 2010 und 2014 die Wähler, die sie für einen Sieg benötigen nicht an die Urne gebracht.

Gestern haben sind die Republikanischen Strategen und die Kampagne davon ausgegangen, dass es zu maximal 230 Stimmen reicht.

Eines würde mich mal brennend interessieren, ob...

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 20:34 (vor 3314 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 20:40

Am Anfang war es Eitelkeit, dann kam er aus der Nummer nicht mehr heraus, eben auch aus Eitelkeit.

Ob er dann wirklich für einen Sieg gearbeitet hat oder nicht, man weiß es nicht. Im Prinzip sind gestern die Stammwähler wählen gegangen. Aufgrund von Neusortierung innerhalb der Parteilandschaft hat es für einen Sieg gereicht.
Aus unterschiedlichen Gründen haben die Demokraten, wie 2010 und 2014 die Wähler, die sie für einen Sieg benötigen nicht an die Urne gebracht.

Gestern haben sind die Republikanischen Strategen und die Kampagne davon ausgegangen, dass es zu maximal 230 Stimmen reicht.

Diese unterschiedlichen Gründe haben einen Namen: Hillary. Den kompletten Rustbelt inclusive PA als Demokrat/in zu verlieren, ist schon eine phänomenale Leistung. Das hätte ich nicht mal ihr zugetraut.

Eines würde mich mal brennend interessieren, ob...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 20:19 (vor 3314 Tagen) @ AdamSmith

Man kann es auch ganz einfach sagem: das Volk hatte die Schnauze voll von der Entwicklung, bei welcher sie immer mehr abrutschten. Diese Entwicklung findet auch in Deutschland statt, 2017 wird es verdeutlichen. Ein Trump steht einfach für Veränderung. Ich werde sicherlich auch keine Merkel wählen!

Eines würde mich mal brennend interessieren, ob...

AdamSmith, ..., Mittwoch, 09.11.2016, 20:29 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Man kann es auch ganz einfach sagem: das Volk hatte die Schnauze voll von der Entwicklung, bei welcher sie immer mehr abrutschten. Diese Entwicklung findet auch in Deutschland statt, 2017 wird es verdeutlichen. Ein Trump steht einfach für Veränderung. Ich werde sicherlich auch keine Merkel wählen!

Das darfst du gerne glauben. Da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner.
Ich bin dagegen absolut überzeugt, dass sowohl Trump als auch Brexit genau die entäuschen wird, die sich am meisten von Trump versprechen. Und das die am wenigsten Schaden nehmen werden, die auch so keine Probleme haben voranzukommen.
Genauso bin ich davon überzeugt, dass die, die das Phänomen Trump oder Brexit vorantreiben (Breitbart, alt-right, ausgewählte Milliarde denen es um ökonomische Vorteile ging) nie eingestehen werden, dass sie "das Volk" vorsätzlich betrogen haben um sich zu bereichern.

Eines würde mich mal brennend interessieren, ob...

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 20:02 (vor 3314 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Doch, er war davon überzeugt. Er sagte auch, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könne, falls er nicht Präsi werden sollte. Der Typ ist crazy, aber auch gut

Eines würde mich mal brennend interessieren, ob...

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:24 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Ja ist schon sehr gut wie er gegen Nicht-Christen, Homosexuelle, Frauen und Einwanderer hetzt. Guter Mann!

Wie in Deutschland und wie früher in der Schule

Franke, Donnerstag, 10.11.2016, 00:21 (vor 3313 Tagen) @ Talentförderer

Ja ist schon sehr gut wie er gegen Nicht-Christen, Homosexuelle, Frauen und Einwanderer hetzt. Guter Mann!


Der missratenste Schüler benimmt sich kräftig daneben. Seine Kumpane johlen begeistert. Es folgt die angemessene Reaktion des Lehrers und dann sagt man, wenn es unbedingt sein muss

"Verzeihung, war nicht so gemeint, das kam falsch rüber."

Aber zuverlässig wird nach einigen Tagen die nächste Granate folgen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Andypsilon, Mittwoch, 09.11.2016, 18:31 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass "die Menschheit" gar nicht dafür ausgelegt ist, mehr als eine gute handvoll Jahrtausende an Zivilisation zu überleben. Und auch wenn sich das nach Weltuntergangsstimmung anhört ist es mehr nüchterne Feststellung als emotionaler Ausnahmezustand.

Die wirklich wichtigen Diskussionen müssen an ganz anderer Stelle ansetzen und haben nichts mit "Brexit? Scheisse seid ihr dumm" und "nur Idioten wählen Trump" zu tun. Weit mehr als die Hälfte der Welt ist komplett abgehängt und dort, wo wir so stolz sind auf unsere Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung lautet die Atwort auf die Frage, was wir nun mit unseren neuen Erkenntnissen und Errungenschaften anstellen... Wachstum. Produktivität steigern. Anstatt erst einmal alle mit ins Boot zu holen.
Auf diesem Planeten müsste kein einziger Mensch verhungern oder verdursten und keiner so verzweifelt sein, dass er die ultimative Entscheidung trifft und sich mit dem Wissen, dass er gute Chancen hat dabei drauf zu gehen, mit einem Gummiboot übers Mittelmeer rüber zu machen.
Aber Altruismus ist wohl nur was für den Hausgebrauch, für den kleinen Kreis. Für das Große und Ganze gibt es dafür keinen Platz.

Und die ganz großen Probleme kommen erst noch auf uns zu, gegen die klimawandelbedingten Völkerwanderungen die bald einsetzen werden ist das, was wir aktuell erleben, Kleinscheiss. Und der Kleinscheiss ist schon nicht zu ertragen.

Wir brauchen keinen Moment darauf verwenden, mit dem Finger auf die anderen zu zeigen und ihnen zu erzählen, wie dumm sie sind weil sie Trump oder sowas wie den Brexit wählen. Europa und auch unser aufgeklärtes Deutschland rückt schon seit Jahren massiv nach konservativ-rechts, dass passiert ja nicht weil plötzlich die halbe Welt verblödet ist. Das passiert, weil es keine Politik mehr gibt die Visionen hat und dem etwas entgegensetzen könnte. Mit "dem" sind natürlich die Demagogen, die Schreier und Manipulatoren gemeint, die auf schwierige Antworten leichte Lösungen anbieten. Die können das halt leider so gut und machen das so laut, dass viele dann einfach übersehen das den leichten Lösungen jede Substanz und jegliches Konzept fehlt und die schnelle Antwort auf lange Sicht die Probleme drastisch verschärft.

Eigentlich bin ich eher so der "halb so wild"-Typ, aber der Gedanke an ein immer weiter nach rechts driftendes Europa, auf der einen Seite neben uns Putin, auf der anderen Seite dann Trump macht mir... ich sag mal Sorgen. Ach ja, die AFD vergessen. Und PEGIDA. Erdogan gibts ja auch noch. Junge Junge.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Wiber, Dienstag, 15.11.2016, 16:03 (vor 3308 Tagen) @ Andypsilon

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass "die Menschheit" gar nicht dafür ausgelegt ist, mehr als eine gute handvoll Jahrtausende an Zivilisation zu überleben. Und auch wenn sich das nach Weltuntergangsstimmung anhört ist es mehr nüchterne Feststellung als emotionaler Ausnahmezustand.

Ulrich Horstmann stimmt Dir da sicher zu; "Das Untier" kann ich in diesem Zusammenhang sehr empfehlen. Auf dem Klappentext heisst es:

"Es handelt sich um den geistesgeschichtlichen Nachweis, dass die Menschheit vom Beginn an nichts anderes anstrebe als die Rueckkehr in den Zustand des Anorganischen... Im Grunde lohnen nur solche Buecher des Lesens (Guenter Kunert)"

US-Wahl: Clinton oder Trump

Piezoelement, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 20:42 (vor 3314 Tagen) @ Andypsilon

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass "die Menschheit" gar nicht dafür ausgelegt ist, mehr als eine gute handvoll Jahrtausende an Zivilisation zu überleben. Und auch wenn sich das nach Weltuntergangsstimmung anhört ist es mehr nüchterne Feststellung als emotionaler Ausnahmezustand.

Die wirklich wichtigen Diskussionen müssen an ganz anderer Stelle ansetzen und haben nichts mit "Brexit? Scheisse seid ihr dumm" und "nur Idioten wählen Trump" zu tun. Weit mehr als die Hälfte der Welt ist komplett abgehängt und dort, wo wir so stolz sind auf unsere Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung lautet die Atwort auf die Frage, was wir nun mit unseren neuen Erkenntnissen und Errungenschaften anstellen... Wachstum. Produktivität steigern. Anstatt erst einmal alle mit ins Boot zu holen.
Auf diesem Planeten müsste kein einziger Mensch verhungern oder verdursten und keiner so verzweifelt sein, dass er die ultimative Entscheidung trifft und sich mit dem Wissen, dass er gute Chancen hat dabei drauf zu gehen, mit einem Gummiboot übers Mittelmeer rüber zu machen.
Aber Altruismus ist wohl nur was für den Hausgebrauch, für den kleinen Kreis. Für das Große und Ganze gibt es dafür keinen Platz.

Und die ganz großen Probleme kommen erst noch auf uns zu, gegen die klimawandelbedingten Völkerwanderungen die bald einsetzen werden ist das, was wir aktuell erleben, Kleinscheiss. Und der Kleinscheiss ist schon nicht zu ertragen.

Wir brauchen keinen Moment darauf verwenden, mit dem Finger auf die anderen zu zeigen und ihnen zu erzählen, wie dumm sie sind weil sie Trump oder sowas wie den Brexit wählen. Europa und auch unser aufgeklärtes Deutschland rückt schon seit Jahren massiv nach konservativ-rechts, dass passiert ja nicht weil plötzlich die halbe Welt verblödet ist. Das passiert, weil es keine Politik mehr gibt die Visionen hat und dem etwas entgegensetzen könnte. Mit "dem" sind natürlich die Demagogen, die Schreier und Manipulatoren gemeint, die auf schwierige Antworten leichte Lösungen anbieten. Die können das halt leider so gut und machen das so laut, dass viele dann einfach übersehen das den leichten Lösungen jede Substanz und jegliches Konzept fehlt und die schnelle Antwort auf lange Sicht die Probleme drastisch verschärft.

Eigentlich bin ich eher so der "halb so wild"-Typ, aber der Gedanke an ein immer weiter nach rechts driftendes Europa, auf der einen Seite neben uns Putin, auf der anderen Seite dann Trump macht mir... ich sag mal Sorgen. Ach ja, die AFD vergessen. Und PEGIDA. Erdogan gibts ja auch noch. Junge Junge.

Wie sieht die Alternative zu einem rechts konservativen Europa aus? Ein weltoffenes Europa das Afrika, den Nahen Osten und sonst jeden aufnimmt der um Hilfe bitte?

Wo das hinführt zeigt die EU, ein Trümmerhaufen von maroden Staaten, die wirtschaftlich früher oder später kollabieren werden. Spanien, Italien, Portugal, Griechenland etc.

Wo hört Hilfe auf und fängt Selbstzerstörung an? Müssen wir unsere Bildungssystem, öffentliches Verkehrsnetz, Straßennetz erst noch weiter verkommen lassen, bis wir dort anfangen zu investieren?

US-Wahl: Clinton oder Trump

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:33 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Oh Mann.

Schön einkesseln und zuschauen wie die Welt um sich herum kaputt geht. Mal sehen wie lange man sich in Deutschland einkesseln kann. Selbst versorgen können wir uns übrigens nicht, ausser jeder von euch reduziert seine Ansprüche enorm. Dann sind lächerliche Schlaglöcher dein kleinstes Problem.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 10.11.2016, 16:08 (vor 3313 Tagen) @ Talentförderer

Ich habe nach der Alternative gefragt, wie stellst Du sie dir vor? Immer raus mit der Sprache.

Versuch realistisch zu sein, guck dir an wo das Bevölkerungswachstum auf der Welt explodiert, wo es zurückgeht. Welche Chance die Menschen aus der 3 Welt, Nahem Osten etc in Europa wirtschaftlich habe, wo der Mehrwert liegt. (Japan hat im übrigen bereits entschieden, es gibt keinen Mehrwert. Dort wird jetzt an Langfristen Konzepte gearbeitete, die im Gegensatz zum Deutschen Kurs Hilfe bedeuten)

Wo spreche ich von Deutschland? Ich spreche von Europa. Absicht von dir? Damit dein Nazi Klischee passt? Deutschland abschotten?

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 16:16 (vor 3313 Tagen) @ Piezoelement

Ich habe nach der Alternative gefragt, wie stellst Du sie dir vor? Immer raus mit der Sprache.

Die Alternative wozu? Zu a) völliger Abschottung und b) offenen Grenzen? Naja, vielleicht irgendwas dazwischen?!

US-Wahl: Clinton oder Trump

Andypsilon, Mittwoch, 09.11.2016, 22:11 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass "die Menschheit" gar nicht dafür ausgelegt ist, mehr als eine gute handvoll Jahrtausende an Zivilisation zu überleben. Und auch wenn sich das nach Weltuntergangsstimmung anhört ist es mehr nüchterne Feststellung als emotionaler Ausnahmezustand.

Die wirklich wichtigen Diskussionen müssen an ganz anderer Stelle ansetzen und haben nichts mit "Brexit? Scheisse seid ihr dumm" und "nur Idioten wählen Trump" zu tun. Weit mehr als die Hälfte der Welt ist komplett abgehängt und dort, wo wir so stolz sind auf unsere Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung lautet die Atwort auf die Frage, was wir nun mit unseren neuen Erkenntnissen und Errungenschaften anstellen... Wachstum. Produktivität steigern. Anstatt erst einmal alle mit ins Boot zu holen.
Auf diesem Planeten müsste kein einziger Mensch verhungern oder verdursten und keiner so verzweifelt sein, dass er die ultimative Entscheidung trifft und sich mit dem Wissen, dass er gute Chancen hat dabei drauf zu gehen, mit einem Gummiboot übers Mittelmeer rüber zu machen.
Aber Altruismus ist wohl nur was für den Hausgebrauch, für den kleinen Kreis. Für das Große und Ganze gibt es dafür keinen Platz.

Und die ganz großen Probleme kommen erst noch auf uns zu, gegen die klimawandelbedingten Völkerwanderungen die bald einsetzen werden ist das, was wir aktuell erleben, Kleinscheiss. Und der Kleinscheiss ist schon nicht zu ertragen.

Wir brauchen keinen Moment darauf verwenden, mit dem Finger auf die anderen zu zeigen und ihnen zu erzählen, wie dumm sie sind weil sie Trump oder sowas wie den Brexit wählen. Europa und auch unser aufgeklärtes Deutschland rückt schon seit Jahren massiv nach konservativ-rechts, dass passiert ja nicht weil plötzlich die halbe Welt verblödet ist. Das passiert, weil es keine Politik mehr gibt die Visionen hat und dem etwas entgegensetzen könnte. Mit "dem" sind natürlich die Demagogen, die Schreier und Manipulatoren gemeint, die auf schwierige Antworten leichte Lösungen anbieten. Die können das halt leider so gut und machen das so laut, dass viele dann einfach übersehen das den leichten Lösungen jede Substanz und jegliches Konzept fehlt und die schnelle Antwort auf lange Sicht die Probleme drastisch verschärft.

Eigentlich bin ich eher so der "halb so wild"-Typ, aber der Gedanke an ein immer weiter nach rechts driftendes Europa, auf der einen Seite neben uns Putin, auf der anderen Seite dann Trump macht mir... ich sag mal Sorgen. Ach ja, die AFD vergessen. Und PEGIDA. Erdogan gibts ja auch noch. Junge Junge.


Wie sieht die Alternative zu einem rechts konservativen Europa aus? Ein weltoffenes Europa das Afrika, den Nahen Osten und sonst jeden aufnimmt der um Hilfe bitte?

Wo das hinführt zeigt die EU, ein Trümmerhaufen von maroden Staaten, die wirtschaftlich früher oder später kollabieren werden. Spanien, Italien, Portugal, Griechenland etc.

Wo hört Hilfe auf und fängt Selbstzerstörung an? Müssen wir unsere Bildungssystem, öffentliches Verkehrsnetz, Straßennetz erst noch weiter verkommen lassen, bis wir dort anfangen zu investieren?

Weisste, so lange vor unserer Haustür Menschen verrecken wie Scheisshausfliegen beim ersten Frost sind mir Verkehrsnetze keinen Gedanken wert.

Alles, was Du schreibst sind perfekte Beispiele für das, was ich meinte. Es werden die falschen Fragen gestellt.
Es geht nicht darum, ob wir irgendwen aufnehmen, es geht darum warum die überhaupt bei uns anklopfen. Und es geht auch nicht darum, wo Hilfe aufhört und Selbstzerstörung anfängt, es geht darum, wie wir überhaupt Menschlichkeit definieren und was es bedeutet, Mensch zu sein.

Ich weiß genau wie sich das anhört und wenn Du mir den dümmlichen, träumenden pseudorevoluzer um die Ohren hauen willst kann ich das verstehen. Denn ich bin mir leider auch sicher, dass der Punkt, an dem das Ruder vielleicht noch hätte gedreht werden können, schon länger verpasst ist weil die Idee, dass all unsere inovativen Errungenschaften nur dann auch wirklich etwas wert sind, wenn alle davon profitieren können und nicht nur die, die glücklicherweise ins richtige Land geboren wurden, einfach keinen Platz findet. Aber nur so kann es gehen, wenn ich mein Leben lang auf einem Schrotthaufen lebe und zugucken muss, wie hundert Meter weiter Menschen in blühenden Landschaften und bestellten Feldern (man beachte die Referenz) leben, die auch noch ab und an bei mir vorbeikommen, mir was von meinem Schrott klauen und mir im Gegenzug nicht einmal dabei helfen, aus meinem Schrottplatz wat schönes zu machen, ja was mache ich dann irgendwann? Ich gehe irgendwann mal rüber und frage nach Hilfe. Das nervt die blühende Landschaften-Menschen natürlich, weil ich das öfter mache, weil meine Lage so viel mehr Scheisse ist als die von denen. Und irgendwann eskaliert das dann, in mehrere Richtungen. Vielleicht überfalle ich auch ersma nen anderen Schrottplatz, weil ich dessen Schrott cooler finde als meinen.

Das ist, was im Großen eben passiert. Es gibt die Kapazitäten, alles, was es an Problemen gibt, zu lösen. Das Neven da runter fliegt und mit seinem Projekt unglaublich viel Gutes tut kann man gar nicht oft genug loben. Schlimm ist halt, dass er es überhaupt tun muss. Was wiederum deswegen so ist, weil die Alternative keine Interessen, wie z.B. Gewinne erzielen und artähnliches, befriedigen würde. Es wäre ein Akt der Menschlichkeit und die interessiert leider von denen, die was machen könnten, keine Sau.

Sowas wie Trump, der Rechtsruck und das ganze andere Kroppzeugs sind nur noch die Symptome, die Ursachen liegen ganz woanders.

So, jetzt hab ich aber feini die Welt erklärt und kann mich, zusammen mit meiner Gutmenschlichkeit, zur Ruhe setzen und mich darüber freuen, wie elitär mein Wissen doch in Wahrheit ist. :D
Ne ernsthaft, mir ist absolut klar, dass das Illusion ist und so Kleinigkeiten wie Religionen und grundsätzliche Weltanschauungen in dem Beitrag gar nicht stattfinden. Und auch klar ist mir, dass es alleine schon unser System gar nicht hergibt, in diese Richtung zu denken und deswegen auch die ernüchternde Erkenntnis, dass wir, als Menschheit, bald Geschichte sind. So funktioniert es einfach nicht, da machse nix. Soll aber halt auch dann, wenn die ganze Welt ein einziger Schrottplatz ist, sagen, dass es keine andere Möglichkeit gab. Es hätte einfach mal der bestellte Felder-Typ rüberkommen und mir herzlichst menschlich helfen können aus meinem Schrottplatz ein bestelltes Feld zu machen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 20:01 (vor 3314 Tagen) @ Andypsilon

Eines der besten, wenn nicht das beste Posting, das ich zum Thema gelesen habe

2016 ist bescheuert

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.11.2016, 19:43 (vor 3314 Tagen) @ Andypsilon

Brexit, Rechtsruck, Trump, Putin, Erdogan, AFD, Flüchtlingskrise und und und.

Wenn die Komödie Idiocracy immer mehr zur Zukunftsversion wird, dann sollte man die Demokratie überdenken. Und kommt mir jetzt bloß keiner mit “Bist du beleidigt weil dein Liebling nicht gewählt wurde?“. Nein, ich bin beleidigt weil die Masse dumme Dinge tut und ich die Scheiße mit ausbaden muss. Und ja, Millionen Menschen darf man als Idioten bezeichnen, wenn sie einen Idioten zum Führer wählen.

Kommentar in der Süddeutschen zu Trump und möglichen Auswirkungen auf Europa und Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 17:25 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Trumps Aggressivpopulismus zerstört die politische Kultur

Heribert Prantl bringt vieles auf den Punkt.

Kommentar in der Süddeutschen zu Trump und möglichen Auswirkungen auf Europa und Deutschland

DreiEckeneinElfer, Mittwoch, 09.11.2016, 17:38 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Trumps Aggressivpopulismus zerstört die politische Kultur [/b]

Heribert Prantl bringt vieles auf den Punkt.

Genau diese Kultur ist Schuld dran / der Grund (je nach Perspektive), weshalb Trump nun Präsident wird. Keine stand für die Amis wohl mehr für diese Kultur, wie Hillary. Man könnte also auch mal diese Kultur hinterfragen...

Kommentar in der Süddeutschen zu Trump und möglichen Auswirkungen auf Europa und Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 20:05 (vor 3314 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Trumps Aggressivpopulismus zerstört die politische Kultur [/b]

Heribert Prantl bringt vieles auf den Punkt.


Genau diese Kultur ist Schuld dran / der Grund (je nach Perspektive), weshalb Trump nun Präsident wird. Keine stand für die Amis wohl mehr für diese Kultur, wie Hillary. Man könnte also auch mal diese Kultur hinterfragen...

Sorry,

aber das ist einfach Unsinn. Es gibt eine klare Linie von Ronald Reagan, seiner "Voodoo Economy" und seiner "Moral Majority" über Bush jr. und seine Kumpane Cheney und Rumsfeld bis hin zur Tea Party. Und auch der mit einem silbernen Löffel im Mund geborene Donald Trump passt durchaus in diese Reihe.

Bill Clinton hingegen war eher ein Außenseiter aus dem Süden aus einfacheren Verhältnissen, Hillary Clinton entstammt dem Mittelstand.

Kommentar in der Süddeutschen zu Trump und möglichen Auswirkungen auf Europa und Deutschland

DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 10.11.2016, 13:43 (vor 3313 Tagen) @ Ulrich

Trumps Aggressivpopulismus zerstört die politische Kultur [/b]

Heribert Prantl bringt vieles auf den Punkt.


Genau diese Kultur ist Schuld dran / der Grund (je nach Perspektive), weshalb Trump nun Präsident wird. Keine stand für die Amis wohl mehr für diese Kultur, wie Hillary. Man könnte also auch mal diese Kultur hinterfragen...


Sorry,

aber das ist einfach Unsinn. Es gibt eine klare Linie von Ronald Reagan, seiner "Voodoo Economy" und seiner "Moral Majority" über Bush jr. und seine Kumpane Cheney und Rumsfeld bis hin zur Tea Party. Und auch der mit einem silbernen Löffel im Mund geborene Donald Trump passt durchaus in diese Reihe.

Bill Clinton hingegen war eher ein Außenseiter aus dem Süden aus einfacheren Verhältnissen, Hillary Clinton entstammt dem Mittelstand.


Ich glaube aber, dass hier nicht der gesellschaftliche Status entscheidend war bei dieser Wahl, sondern das Berufsfeld, aus dem die Kandidaten kamen. Letzlich sind Clinton und Trump ungefähr gleich verhasst in den USA. Es haben sich aber wohl doch einige Wähler für Trump entschieden, weil er gerade kein klassischer Politiker ist und aus der Wirtschaft kommt und man sich eben erhofft, dass er eher etwas bewegen wird, weil er eben noch nicht in diesen politischen Strukturen verwurzelt und gefangen ist. Das was manche als riesen Nachteil sehen, nämlich seine völlige politische Unerfahrenheit, sehen andere scheinbar als seinen größten Vorteil.

Ich selbst bin da übrigens relativ unbefangen und wirklich einfach nur gespannt, wie er sich als Präsident schlägt. Er ist im Gegensatz zu Clinton für mich der deutlich spannendere Kandidat gewesen. Aufgrund dessen, dass die USA aber weder die Türkei noch Rußland ist, bin ich auch sehr zuversichtlich, dass auch ein Trump, sollte er politisch zu sehr abdrehen, schnell wieder eingefangen wird.

Hillary's Concession Speech

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 17:20 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Gleich auf CNN und/oder Phoenix.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Didi, Schweiz, Mittwoch, 09.11.2016, 17:08 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ich habe wirklich erstmals in meinem Leben sowas wie Zukunftsängste. Wenn dieser politische Stil jenseits von Fakten, Lösungen und Anstand auch in Europa Schule macht, blüht uns mittelfristig eine Diktatur des Pöbels. Und das kann kein gutes Ende nehmen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 20:33 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Ich habe wirklich erstmals in meinem Leben sowas wie Zukunftsängste. Wenn dieser politische Stil jenseits von Fakten, Lösungen und Anstand auch in Europa Schule macht, blüht uns mittelfristig eine Diktatur des Pöbels. Und das kann kein gutes Ende nehmen.

Die Frage ist, wie schnell zeigen sich die Schattenseiten der populistischen Politik? Wenn die britische Regierung den Bexit so durchzieht wie die Hardliner es wollen, dann steht am Ende eine harte Trennung. Insbesondere der Finanzwirtschaft auf der Insel wird das enorm weh tun, es dürfte zu massiven Abwanderungen kommen. Profitieren würde davon sicherlich neben den Bankenstandorten innerhalb der EU auch die Schweiz. Aber noch ist völlig unklar wann die Briten überhaupt den Austritt formell erklären werden. Ein wesentliches Argument der Austrittsbefürworter war dem britischen Parlament seine "Souveränität zurück zu geben". Nun aber streitet die britische Regierung vor Gericht dagegen dass das Parlament gehört wird. Und auch das schottische Parlament hat mittlerweile erklärt dass es gerichtlich das Recht erstreiten möchte, gehört zu werden. Bisher halten sich die Auswirkungen des Brexit deshalb in Grenzen. Das Pfund ist im Kurs gefallen, Importe sind deshalb teurer geworden. Zeitweise war ein unsäglicher Hefe-Aufstrich in einer Supermarkt-Kette nicht lieferbar, es gibt eine Brexit-Toblerone und die Preise für Immobilien in London sind um einige Prozent gefallen.

Auch in den USA dauert es noch einige Monate bis zur Amtseinführung von Donald Trump. Tut er tatsächlich was er angekündigt hat, dann dürfte dies die amerikanische Wirtschaft massiv schädigen. Aber auch hier wird es eine zeitliche Verzögerung geben, die Frage ist nur wie lang der Zeitraum ist.

Mittelfristig werden sich die Briten und die US-Amerikaner massiv ins eigene Fleisch schneiden, aber bis dahin dürften die Populisten in Europa wohl in der Tat Rückenwind haben. Im Augenblick machen mir persönlich vor allem Italien wo Anfang Dezember eine Volksabstimmung über die Reform des Senats ansteht und Frankreich wo im Frühjahr nächsten Jahres Präsidentschaftswahlen anstehen Sorgen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

fredisgetränkekiste, dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 19:33 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Ich habe wirklich erstmals in meinem Leben sowas wie Zukunftsängste. Wenn dieser politische Stil jenseits von Fakten, Lösungen und Anstand auch in Europa Schule macht, blüht uns mittelfristig eine Diktatur des Pöbels. Und das kann kein gutes Ende nehmen.

Mal abgesehen davon, daß Wahlen in Europa bzw. Dtl. nicht auf der Ebene von Fakten und Lösungen, sondern wohl eher aufgrund des schöneren Wahlplakates mit dem sinnbefreiterem Spruch entschieden werden, stellt sich die Frage, wo er denn wohl her kommt der Pöbel.

US-Wahl: Clinton oder Trump

fredisgetränkekiste, Mittwoch, 09.11.2016, 22:05 (vor 3314 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ich habe wirklich erstmals in meinem Leben sowas wie Zukunftsängste. Wenn dieser politische Stil jenseits von Fakten, Lösungen und Anstand auch in Europa Schule macht, blüht uns mittelfristig eine Diktatur des Pöbels. Und das kann kein gutes Ende nehmen.


Mal abgesehen davon, daß Wahlen in Europa bzw. Dtl. nicht auf der Ebene von Fakten und Lösungen, sondern wohl eher aufgrund des schöneren Wahlplakates mit dem sinnbefreiterem Spruch entschieden werden, stellt sich die Frage, wo er denn wohl her kommt der Pöbel.

Schon mal Hannah Arendt gelesen, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft?

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Eisen, DO, Mittwoch, 09.11.2016, 18:24 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Man hätte sie nicht solange ignorieren und für gering erachten sollen. Sie sind immerhin in der Mehrheit. Meistens war es unbedeutend, weil diese in der regel nicht wählen gehen. Trump hat dies geschafft. In Deutschland z.B. muss man abwarten, wie dies die AFD vermag.

Eine Diktatur des Pöbels wäre in der Tat sehr schlecht. Die seriöse Politik sollte schnellstmöglich gegensteuern. Stichwort Verteilungsgerechtigkeit und Vermögenverteilung. Die Zuwachsgewinne aus der Globalisierung sind zu ungleich verteilt. Gestern kam in Frontal 21 wieder ein Bericht über einen Mann aus Berlin, 2 Jobs (Reinigungskraft und Servicekraft in einem Theater), zu erwartende Rente = 500 €. Jetzt kann man arrogant sagen "Tja, hätte er mal besser in der Schule aufgepasst und was Vernünftiges gelernt". Aber immerhin geht der Mann trotz mieser Bezahlung im Rahmen seiner Möglichkeit arbeiten. Leben kann er davon kaum. Sollte Fälle gibt es ja Tausendfach. Andere wiederum ersticken an ihrem Reichtum.

Solange eine wachsende Bevölkerungsschicht Existenz- und Zukunftsängste verspürt und Verteilungskämpfe am unteren Randbezirk zunehmen (Stichwort bezahlbarer Wohnraum) ist den Populisten weiter Tür und Tor geöffnet. Und wenn du dann noch eine Kanzlerin hast, die ignorant Ihr Ding durchzieht, dann braucht man sich über Leute wie Beatrix von Storch nun wirklich nciht mehr wundern.

Ich befürchte ebenfalls Schlimmes in Europa: Deutschland in 2017 noch nciht, aber Le Pen in Franreich, Wilders in Holland, Kaczinski ist schon in Polen, Erdogan in der Türkei. Das sieht alles nicht gut aus.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 22:40 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

Und was willst du machen? Allen die mehr als X Euro besitzen das Vermögen pfänden und an arme verteilen? Ein Großteil des Geldes dass der Bund einnimmt gibt er für die Sozialsysteme aus, da gibt es keinen spürbaren Spielraum.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Franke, Freitag, 11.11.2016, 00:44 (vor 3312 Tagen) @ Talentförderer

Und was willst du machen? Allen die mehr als X Euro besitzen das Vermögen pfänden und an arme verteilen? Ein Großteil des Geldes dass der Bund einnimmt gibt er für die Sozialsysteme aus, da gibt es keinen spürbaren Spielraum.


Gutverdiener mussten mal wesentlich mehr Steuern zahlen als heute.


In den 1950er Jahren lag der Spitzensteuersatz in den USA bei 91 Prozent, in Deutschland immerhin über Jahrzehnte hinweg über 50%.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

balltick, Dortmund, Freitag, 11.11.2016, 02:45 (vor 3312 Tagen) @ Franke

Und was willst du machen? Allen die mehr als X Euro besitzen das Vermögen pfänden und an arme verteilen? Ein Großteil des Geldes dass der Bund einnimmt gibt er für die Sozialsysteme aus, da gibt es keinen spürbaren Spielraum.

Gutverdiener mussten mal wesentlich mehr Steuern zahlen als heute.


In den 1950er Jahren lag der Spitzensteuersatz in den USA bei 91 Prozent, in Deutschland immerhin über Jahrzehnte hinweg über 50%.


Einkommenssteuer bei 94% und Erbschaftssteuer bei 78% und keiner ist gestorben und den Menschen ging es besser.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

AdamSmith, ..., Freitag, 11.11.2016, 01:47 (vor 3312 Tagen) @ Franke

Und was willst du machen? Allen die mehr als X Euro besitzen das Vermögen pfänden und an arme verteilen? Ein Großteil des Geldes dass der Bund einnimmt gibt er für die Sozialsysteme aus, da gibt es keinen spürbaren Spielraum.

Gutverdiener mussten mal wesentlich mehr Steuern zahlen als heute.


In den 1950er Jahren lag der Spitzensteuersatz in den USA bei 91 Prozent, in Deutschland immerhin über Jahrzehnte hinweg über 50%.

Das Problem ist doch, dass die populistischen Bewegungen nicht wenig Energie in Wahlkampf gegen Soziale Programme stecken. Bestes Beispiel ist doch die Tea Party und ihr Kampf gegen Obama-Care. Und damit noch Erfolg haben.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Franke, Freitag, 11.11.2016, 02:15 (vor 3312 Tagen) @ AdamSmith

Das Problem ist doch, dass die populistischen Bewegungen nicht wenig Energie in Wahlkampf gegen Soziale Programme stecken. Bestes Beispiel ist doch die Tea Party und ihr Kampf gegen Obama-Care. Und damit noch Erfolg haben.

Das verstehe wer will. Sie mobilisieren Unter-/Mittelschicht für die Interessen der Reichen. Grundlegende soziale Absicherung wird als Sozialismus/Kommunismus diffamiert. Dabei sollte die Masse der Leute Absicherung in Krankheit und Alter als wichtiger bewerten als ein paar Dollar mehr oder weniger Einkommensteuer.

Welch Arroganz

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 22:10 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

"Eine Diktatur des Pöbels wäre in der Tat sehr schlecht."

unverschämt, menschenverachtend und arrogant. Genau das hat dazu geführt, was du bemängelst. Möge der "Pöbel" sich erheben!!!

Welch Arroganz

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 10.11.2016, 07:50 (vor 3313 Tagen) @ ok_kr

"Eine Diktatur des Pöbels wäre in der Tat sehr schlecht."

unverschämt, menschenverachtend und arrogant. Genau das hat dazu geführt, was du bemängelst. Möge der "Pöbel" sich erheben!!!

Du verstehst sehr viele Aussagen in dieser Diskussion offensichtlich falsch oder gar nicht.

Welch Arroganz

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 09.11.2016, 22:18 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

"Eine Diktatur des Pöbels wäre in der Tat sehr schlecht."

unverschämt, menschenverachtend und arrogant. Genau das hat dazu geführt, was du bemängelst. Möge der "Pöbel" sich erheben!!!>

Manche Flüchtlingsheime v.a. im Osten haben es schon zu spüren bekommen, was es bedeutet, wenn der "Pöbel" sich erhebt. Und du gibst ihm Flankenschutz.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 20:02 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

Es gibt fürwahr viele Abgehängte und solche, die am sozialen Rand leben.
Das fängt doch hier auch schon bei der unteren Mittelschicht an.
Aber die gab es schon immer und trotzdem hielt sich das mit dem Rechtspopulismus in Grenzen. Und ja, die Demokraten und Sozialdemokraten haben einen Teil Ihre Wählerschichten verloren, weil sie dem neoliberalen Gaul zu weit hintergelaufen sind. Nur (sorry, dass ich schreie):

EIN TRUMP WIRD IHNEN NICHT HELFEN
EINE AFD WIRD IHNEN NICHT HELFEN
PEGIDA WIRD IHNEN NICHT HELFEN
LE PEN WIRD IHNEN NICHT HELFEN
EIN BREXIT WIRD IHNEN NICHT HELFEN

Diese Leute werden deshalb gewählt, weil sie unterschwellig oder offen direkt immer auch einen Sündenbock parat haben. Jemanden, dem man die Schuld in die Schuhe geben kann oder jemanden, gegenüber dem man sich sogar überlegen fühlen kann. Und die Ungerechtigkeiten, die man eigentlich angehen sollten, fallen dann unter den Tisch.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 19:40 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

Man hätte sie nicht solange ignorieren und für gering erachten sollen. Sie sind immerhin in der Mehrheit. Meistens war es unbedeutend, weil diese in der regel nicht wählen gehen. Trump hat dies geschafft. In Deutschland z.B. muss man abwarten, wie dies die AFD vermag.

> Eine Diktatur des Pöbels wäre in der Tat sehr schlecht. Die seriöse Politik sollte schnellstmöglich gegensteuern. Stichwort Verteilungsgerechtigkeit und Vermögenverteilung. Die Zuwachsgewinne aus der Globalisierung sind zu ungleich verteilt. Gestern kam in Frontal 21 wieder ein Bericht über einen Mann aus Berlin, 2 Jobs (Reinigungskraft und Servicekraft in einem Theater), zu erwartende Rente = 500 €. Jetzt kann man arrogant sagen "Tja, hätte er mal besser in der Schule aufgepasst und was Vernünftiges gelernt". Aber immerhin geht der Mann trotz mieser Bezahlung im Rahmen seiner Möglichkeit arbeiten. Leben kann er davon kaum. Sollte Fälle gibt es ja Tausendfach. Andere wiederum ersticken an ihrem Reichtum.

Solange eine wachsende Bevölkerungsschicht Existenz- und Zukunftsängste verspürt und Verteilungskämpfe am unteren Randbezirk zunehmen (Stichwort bezahlbarer Wohnraum) ist den Populisten weiter Tür und Tor geöffnet. Und wenn du dann noch eine Kanzlerin hast, die ignorant Ihr Ding durchzieht, dann braucht man sich über Leute wie Beatrix von Storch nun wirklich nciht mehr wundern.

[/b]

Ich befürchte ebenfalls Schlimmes in Europa: Deutschland in 2017 noch nciht, aber Le Pen in Franreich, Wilders in Holland, Kaczinski ist schon in Polen, Erdogan in der Türkei. Das sieht alles nicht gut aus.

Solange hier immer noch geglaubt wird es geht in Deutschland allen gut wird sich nichts ändern. Auch hier ist es schnell möglich aus der Mittelschicht in die Armut abzurutschen. Wenn Du ab 45 im falschen Beruf arbeitslos wirst bis Du schnell nach unten durchgereicht. Das Problem ist das auch die Populisten nicht daran interessiert sind diesen Umstand in irgend einer Form zu beheben. Wenn man das Gefühl hat das nur Politik für die da oben gegen die da unten macht dann kommt schon mal Unmut auf. Am schlimmsten wird es dann wenn von den Elfenbeinturmbewohner dann genau der von Dir beschriebene Satz kommt.
Irgendwie dem Kessel. Und dafür müssen Lösungen her.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf - LOL

Eisen, Mittwoch, 09.11.2016, 19:16 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

...und wählen einen Milliardär - Teil des gesellschaftlichen Establishments - und werden sich die nächsten Jahre wundern, warum sich an ihrer Lage nichts verändern wird. Das wird für einige die ihre Hoffnungen in Trump setzen ein extrem bitteres Erwachen geben!

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 18:32 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

Man hätte sie nicht solange ignorieren und für gering erachten sollen. Sie sind immerhin in der Mehrheit. Meistens war es unbedeutend, weil diese in der regel nicht wählen gehen. Trump hat dies geschafft. In Deutschland z.B. muss man abwarten, wie dies die AFD vermag.

Man muss echt aufpassen, dass man sich nicht die falschen Geschichten erzählt und aus denen die falschen Schlüsse zieht.

Grundsätzlich war es nämlich schon noch so wie sonst auch: Wer weniger verdient, wählt eher demokratisch. Wer mehr verdient, wählt eher republikanisch. Aber da werden in den nächsten Tagen noch ein paar Zahlen mehr kommen. Vom Gefühl bin ich eher bei einem Kulturkampf als bei Sieger vs. Verlierer.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 20:10 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Dann lese mal die Kommentare von Paul Krugman von heute.
Für den ist das ein klarer Kulturkampf. Sehe ich zu einem großen Teil auch so. Mir kann keiner erzählen, dass in ländlichen Gemeinden, in denen die letzten Stahlhütten vor 20 Jahren dicht gemacht haben, jemand glaubt, dass die da morgen wieder aufmachen. Das gleiche gilt für die Autowerke.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Scherben, Kiel, Donnerstag, 10.11.2016, 08:47 (vor 3313 Tagen) @ Lattenknaller

Dann lese mal die Kommentare von Paul Krugman von heute.
Für den ist das ein klarer Kulturkampf. Sehe ich zu einem großen Teil auch so. Mir kann keiner erzählen, dass in ländlichen Gemeinden, in denen die letzten Stahlhütten vor 20 Jahren dicht gemacht haben, jemand glaubt, dass die da morgen wieder aufmachen. Das gleiche gilt für die Autowerke.

Wie gesagt: Mein Gefühl geht auch in diese Richtung, aber ich finde, dass vor den x-ten klugen Kommentar in irgendeiner Zeitung eine sorgfältige Analyse der Zahlen gehört. Selbst wenn die Umfragen vor der Wahl und auch die Exit Polls ein wenig daneben lagen (sehr viel war es übrigens nicht, wie man Nate Silver und co. entnehmen kann), lässt sich ja trotzdem im Großen und Ganzen etwas daraus lernen: Welche Gruppen wen gewählt haben, wie sich Wählerpotentiale verschoben haben, wie sich die Wahlbeteiligung verändert hat, etc.

Für mich ist dieser Zwang, direkt nach der Wahl mit Analysen aufzuwarten, einfach unerklärlich. In der Regel plappert man dann nur das nach, was man vorher auch schon gedacht hat. Oder, falls man überrumpelt wurde, plappert man das nach, was die anderem einem vorher erzählen wollten. Ich glaube an diese einfachen Lösungen und Erklärungen einfach nicht. Man schaue lieber auf die Realität und lerne daraus.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, 157 km Luftlinie, Mittwoch, 09.11.2016, 18:41 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Wenn das Etablishment, das den Eindruck vermittelt, nur sich selbst zu dienen und den Status Quo zu erhalten, 650.000 Dollar für Vorträge bei Investmentbankern kassiert und gleichzeitig die mittleren Einkommen in den USA in den letzten 25 Jahren um sagenhafte 6% gestiegen sind...dann kann man das natürlich auch als Kampf der Kulturen titulieren...

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, Mittwoch, 09.11.2016, 19:22 (vor 3314 Tagen) @ Nakoa

Wenn das Etablishment, das den Eindruck vermittelt, nur sich selbst zu dienen und den Status Quo zu erhalten, 650.000 Dollar für Vorträge bei Investmentbankern kassiert und gleichzeitig die mittleren Einkommen in den USA in den letzten 25 Jahren um sagenhafte 6% gestiegen sind...dann kann man das natürlich auch als Kampf der Kulturen titulieren...

Deshalb wählt man als Gegengewicht einen Mann, der sich über Menschen mit Behinderung lustig macht, Einwanderer als Vergewaltiger tituliert und eine Mauer gegen diese errichten will sowie als prominente Person Frauen an die Muschi fassen darf.

Klar.. Das Establishment ist schuld und keine Verschiebung kultureller Normen.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, 157 km Luftlinie, Mittwoch, 09.11.2016, 19:32 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Du darfst nicht den Fehler machen zu meinen, dass ich das Phänomen 'Trump' rechtfertigen möchte oder dass es auch nur die geringste Schnittmenge zwischen Trump's und meiner geistigen Welt gibt...will sagen, der Typ ist auch für mich das letzte...aber offensichtlich ist die Wut, der Hass und der Frust so groß, dass viele Teile der weißen männlichen Bevölkerung darüber hinweg sehen und trotzdem lieber ihn als die allseits verhasste Hillary wählen!

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, Mittwoch, 09.11.2016, 19:47 (vor 3314 Tagen) @ Nakoa

Du darfst nicht den Fehler machen zu meinen, dass ich das Phänomen 'Trump' rechtfertigen möchte oder dass es auch nur die geringste Schnittmenge zwischen Trump's und meiner geistigen Welt gibt...will sagen, der Typ ist auch für mich das letzte...aber offensichtlich ist die Wut, der Hass und der Frust so groß, dass viele Teile der weißen männlichen Bevölkerung darüber hinweg sehen und trotzdem lieber ihn als die allseits verhasste Hillary wählen!

Danke für die Klarstellung.
Trotzdem habe ich Zweifel, dass die Stimmen für Trump nur in der Frustration über die Eliten zu erklären sind.

Sondern auch klar in der Tatsache, dass man zum Teil keine Lust mehr auf Fremde, political correctness oder Gleichberechtigung hat. Das ist für mich dann ein klarer Kulturkampf.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, 157 km Luftlinie, Mittwoch, 09.11.2016, 20:16 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Sicherlich gibt es nicht nur diesen einen Grund...bleiben dann zunächst mal zwei Fragen...warum wählen Hispanics und Afroamerikaner auch Trump, d.h. woher kommt im Kampf der Kulturen diese Inhomogenität und wo nimmt der Verlust an political correctness seinen Anfang, d.h. wieso keimt diese incorrectness plötzlich auf und infiziert die Hälfte von 220 Mio Wählern...?

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Zico80, Donnerstag, 10.11.2016, 07:29 (vor 3313 Tagen) @ Nakoa

warum wählen Hispanics und Afroamerikaner auch Trump

die Frage kann ich Dir zumindest teilweise beantworten bzw. stellt sich nicht. Gerade mal 8% der Schwarzen haben Trump gewäht.

Bei den Latinos ist es anders. 29 % haben ihn gewählt. Warum sie das getan haben, kann ich Dir leider in keinster Weise beantworten.

Die einzige ethnische Gruppe, bei der Trump gewonnen hat, sind die Weissen. Hier hat er 58 % geholt. Hillary nur 37.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.11.2016, 18:51 (vor 3314 Tagen) @ Nakoa

Und dann wähle ich den, der wie kein anderer von diesem System profitiert? Ja, ein Kind dieses Systems ist!
Das ist doch das eigentlich unglaubliche dieser Wahl.
Glauben die Anhänger Trumps wirklich, er würde eine Politik für die Unterschicht machen? Wenn ja dürften sie wohl vor einer großen Enttäuschung stehen.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, 157 km Luftlinie, Mittwoch, 09.11.2016, 19:00 (vor 3314 Tagen) @ simie

Man kann nur hoffen, dass Trump wie jeder andere auch, eng an seinen Versprechen von vor der Wahl gemessen wird...!
Ansonsten ist es halt leider das Prinzip des Rattenfängers, das wieder einmal gezogen hat...!

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Blarry, Essen, Mittwoch, 09.11.2016, 19:15 (vor 3314 Tagen) @ Nakoa

Das Gute für Trump ist doch, dass er nichts Konkretes versprochen hat.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 20:14 (vor 3314 Tagen) @ Blarry

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, 157 km Luftlinie, Mittwoch, 09.11.2016, 19:22 (vor 3314 Tagen) @ Blarry

Versprechen gab es schon einige...Steuersenkungen für alle, illegale Einwanderung stoppen, Obamacare rückgängig machen, alle Handelabkomnen prüfen und ggf. aufkündigen, Millionen Jobs schaffen etc.
Er hat halt nicht erwähnt, wie er das konkret durchsetzen und v.a. finanzieren will!

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

*krugix*Borusse*, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 19:00 (vor 3314 Tagen) @ simie

Und dann wähle ich den, der wie kein anderer von diesem System profitiert? Ja, ein Kind dieses Systems ist!
Das ist doch das eigentlich unglaubliche dieser Wahl.
Glauben die Anhänger Trumps wirklich, er würde eine Politik für die Unterschicht machen? Wenn ja dürften sie wohl vor einer großen Enttäuschung stehen.

Das ist doch im Grunde immer das unglaubliche am Populismus. Das man es eigentlich sehen kann, ja muss. Und trotzdem den Lautsprecher mit den vielen Versprechen wählt.
Ist dieses Mal nur einfach noch viel offensichtlicher.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 18:48 (vor 3314 Tagen) @ Nakoa

Wenn das Etablishment, das den Eindruck vermittelt, nur sich selbst zu dienen und den Status Quo zu erhalten, 650.000 Dollar für Vorträge bei Investmentbankern kassiert und gleichzeitig die mittleren Einkommen in den USA in den letzten 25 Jahren um sagenhafte 6% gestiegen sind...dann kann man das natürlich auch als Kampf der Kulturen titulieren...

Wie gesagt: Es kommt auf die Zahlen an. Die, die ich heute morgen sah, deuten nicht darauf hin, dass die wirtschaftlich Schwachen mit großer Mehrheit für Donald Trump gestimmt haben.

Aber es kann natürlich trotzdem sein. Nur sollten wir die Diskussion dann nicht auf der Basis von Gefühlen und Meinungen, sondern auf der Basis von echten Wählerstimmen und echten Wählerwanderungen führen. Bringt doch nichts, wenn wir einen tollen Plan entwickeln, wie man den abgehängten Arbeiter wieder für die demokratische Mitte gewinnt, wenn sich der gar nicht großflächig von der demokratischen Mitte abgewandt hatte.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Nakoa, 157 km Luftlinie, Mittwoch, 09.11.2016, 18:56 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Ich habe nicht den Eindruck, dass sich große Teile der amerikanischen Mitte, von demokratischen Grundsätzen verabschiedet haben, aber dass sich eine privilegierte Schicht immer weiter von dieser Mitte absetzt und ihre eigenen demokratischen Grundsätze pflegt...
Das kann ich jetzt natürlich nicht durch Quellen belegen...kommt aufgrund persönlicher Gespräche zustande...!

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

Eisen, Mittwoch, 09.11.2016, 18:41 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

alte Menschen haben die Wahl entschieden, mal wieder

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

anniegetyourgun, Mittwoch, 09.11.2016, 19:09 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Weil sie wählen gehen und die eigentlich Betroffenen ( Junge, Randgruppen , etc. ) offensichtlich nicht. Dass sie damit ihre eigene Position noch verschlechtern, ist ihnen wohl nicht so ganz klar.Ich persönlich wäre für einen Wahlzwang, damit wirklich von einer Mehrheit des Volkes gesprochen werden kann.

Die Verlierer des Systems lehnen sich auf

AdamSmith, ..., Mittwoch, 09.11.2016, 19:05 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

alte Menschen haben die Wahl entschieden, mal wieder

das kann sein, meine These ist, dass die letzten acht Jahre das letzte Aufbäumen des alten Amerikas waren und man jetzt noch mal zwei oder vier Jahre von seinem Ruhm zehrt.
Aber die Tendenz ist hart, die USA werden diverser, der Anteil der weißen Bevölkerung geht um ca. 0,5% pro Jahr zurück.

Das entbindet die Demokraten nicht von der Verantwortung, ihre Koalition zu verbreitern. Sie haben es jetzt in der Hand, der weißen Mittelschicht aufzuzeigen, dass ihre Ideen ihnen mehr helfen. Wenn die weiße Unterschicht aktiv gegen ihre ökonomischen Interessen stimmt (Republikaner und Gesundheitssystem als Beispiel) irritiert mich das. Und ich bin beileibe kein Sozialist.

Man muss es so deutlich sagen, die Republikaner unter Ryan haben keine ernsthafte Plattform.

1990 war definitiv schöner als 2016.

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 17:51 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Ich habe wirklich erstmals in meinem Leben sowas wie Zukunftsängste. Wenn dieser politische Stil jenseits von Fakten, Lösungen und Anstand auch in Europa Schule macht, blüht uns mittelfristig eine Diktatur des Pöbels. Und das kann kein gutes Ende nehmen.


Leider hielt das nicht lange an. Russland fiel erst einmal ins Bodenlose und im Südosten Europas begann ein schreckliches jahrelanges Morden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Shizzo, Mittwoch, 09.11.2016, 17:32 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass wir so etwas auch in Deutschland erleben. Dazu müsste es schon auf eine Stichwahl zwischen Clemens Tönnies und Frauke Petry hinauslaufen. So tief wird dieses Land niemals sinken.

Der Fehler liegt im amerikanischen Wahlsystem und der Blödheit der Demokraten, Bernie Sanders demontiert und Hillary Clinton aufgestellt zu haben.

ein "echter" Sozialdemokrat wie Sanders

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2016, 18:30 (vor 3314 Tagen) @ Shizzo

... als Präsident der USA? Das wäre eine schöne Utopie, aber eben nur eine Utopie.
Seht euch doch mal die Schwierigkeiten an, die Obama mit seiner minimalen Gesundheitsreform gehabt hat. Eine minimale Krankenversicherung, die die den Leuten das Leben rettet und sie vor dem finanziellen Ruin schütz, ist ja auch purer Nazi-Kommunismus (so die Gegner).

Prinzipien wie Solidarität und Weltoffenheit sind zur Zeit nicht mehr angesagt (vielleicht noch im Osten und Westen der USA). Man nutzt lieber die Existenzängste der kleinen Leute und gibt irgendwelchen "Eliten" und Minderheiten die Schuld, am Zustand des Landes.
Dies funktioniert ja nicht nur in den USA prächtig.....

US-Wahl: Clinton oder Trump

Büdi, Waltrop, Mittwoch, 09.11.2016, 17:47 (vor 3314 Tagen) @ Shizzo

Der Fehler liegt im amerikanischen Wahlsystem und der Blödheit der Demokraten, Bernie Sanders demontiert und Hillary Clinton aufgestellt zu haben.

Bei der jungen Generation (und damit auch der "Internetgeneration") hat Sanders sicherlich die Nase vor Clinton und Trump. Insgesamt in den USA gibt es jedoch jede Menge Leute für die ein "Sozialist" Sanders nicht wählbar war.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Donkstereo, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 18:05 (vor 3314 Tagen) @ Büdi

In den Vergleichsumfragen während der Vorwahlen, wer gegen Trump die besseren Chancen haben werde lag Bernie allerdings Meilenweit vor Hillary.

US-Wahl: Clinton oder Trump

medvet09 ⌂ @, Mayen, Mittwoch, 09.11.2016, 17:25 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Ich habe wirklich erstmals in meinem Leben sowas wie Zukunftsängste. Wenn dieser politische Stil jenseits von Fakten, Lösungen und Anstand auch in Europa Schule macht, blüht uns mittelfristig eine Diktatur des Pöbels. Und das kann kein gutes Ende nehmen.

Die Metastasen dieser Politpathologie haben wir doch schon reichlich...

Ja, auch mir hat die Entscheidung der letzten Nacht die Laune vermiest und ich sehe wenig Hoffnungsvolles auf uns zukommen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Didi, Schweiz, Mittwoch, 09.11.2016, 17:32 (vor 3314 Tagen) @ medvet09

Aber selbst von einem Vertreter der Schweizerischen Volkspartei kann ich überwiegend davon ausgehen, dass er faktenbasiert argumentiert und wenn das ein Ende nimmt, werden gerade die "komplizierten" linken Parteien noch mehr Schwierigkeiten haben, an den einfachen Mann zu gelangen. Oder eben, man vereinfacht die Debatte selber massiv, ohne wirkliche Probleme zu diskutieren. Darauf kann ich mich nicht freuen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

medvet09 ⌂ @, Mayen, Mittwoch, 09.11.2016, 17:53 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Aber Didi, in Anbetracht der komplexen Welt, dem Fehlen klarer, leicht nachvollziehbarer Kausalketten fallen Populismus und alles was da im Schlepptau hängt auf fruchtbaren Boden, beim Durchschnittsbürger.
Wie einfach war doch das Blockdenken in den 70igern. Fulda-Gap, da konnte man drüber reden, aber die Situation in Syrien? Nur mal als Beispiel...

Ich erlebe jeden Tag in Kundengesprächen, wie die Menschen von dieser globalisierten, komplexen Welt überfordert sind und gleichzeitig das Gefühl haben darin zu kurz zu kommen und in der Zukunft zu verlieren. Da entstehen regelrechte Süchte nach einfachen Lösungen und Rezepten und die Herde dackelt los und hinterher.

Wir sind am Scheideweg und es befällt mich von Tag zu Tag mehr der Gedanke, dass wir die Kurve zu einer differenzierten Politkultur nicht hinbekommen werden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Didi, Schweiz, Mittwoch, 09.11.2016, 18:13 (vor 3314 Tagen) @ medvet09

Ich kann dir da nur zustimmen. Ich hatte den USA einfach etwas mehr zugetraut als diesen "grab her by the..." Typen zu wählen. Mir tun da sämtliche Lehrkräfte in Anbetracht dieser Geschichte echt leid.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Didi, Mittwoch, 09.11.2016, 17:36 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Die südeuropäische Linke macht doch genau das (erfolgreich). Postmarxismus nach Laclau oder Mouffe.

US-Wahl: Clinton oder Trump

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 17:21 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Ich habe wirklich erstmals in meinem Leben sowas wie Zukunftsängste. Wenn dieser politische Stil jenseits von Fakten, Lösungen und Anstand auch in Europa Schule macht, blüht uns mittelfristig eine Diktatur des Pöbels. Und das kann kein gutes Ende nehmen.

Es ist nicht einmal 90 Jahre her, da haben die Menschen noch Hitler gewählt. Ich mache mir auch Sorgen, dass wir in den letzten 90 Jahren auch nicht genügend Verstand gewonnen haben.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 17:16 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Na, herzlich willkommen in meiner Gefühlswelt! ;o)

Clinton gewinnt die Mehrheit

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 16:44 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Clinton gewinnt die Mehrheit

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 17:56 (vor 3314 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 18:01

http://www.motherjones.com/politics/2016/10/maps-presidential-election-race-gender-age

Zudem gab es die niedrigste Wahlbeteiligung, mit 55,8%, seit dem Jahr 2000. Das hat zu Trumps Sieg beigetragen. Dabei hat Trump seinen Sieg der weißen Bevölkerung zu verdanken, in jeder anderen Gruppe gewann Clinton. Aber die Wahlbeteiligung der Gruppe der African-American war ebenso überraschend niedrig, wie bei den jungen Wählern (18-29). Während diese proportinal stärker Clinton wählten, wählte die weitaus ältere Bevölkerung (+44) eher Trump, Männer mehr als Frauen. Sieht ja stellenweise wie beim Brexit aus.

Clinton gewinnt die Mehrheit

Poeta_Doctus, Lands Between, Mittwoch, 09.11.2016, 18:05 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

http://www.motherjones.com/politics/2016/10/maps-presidential-election-race-gender-age

Zudem gab es die niedrigste Wahlbeteiligung, mit 55,8%, seit dem Jahr 2000. Das hat zu Trumps Sieg beigetragen. Dabei hat Trump seinen Sieg der weißen Bevölkerung zu verdanken, in jeder anderen Gruppe gewann Clinton. Aber die Wahlbeteiligung der Gruppe der African-American war ebenso überraschend niedrig, wie bei den jungen Wählern (18-29). Während diese proportinal stärker Clinton wählten, wählte die weitaus ältere Bevölkerung (+44) eher Trump, Männer mehr als Frauen. Sieht ja stellenweise wie beim Brexit aus.

Das ist - wie schon beim Brexit - aber eltztlich auch egal. Wer nicht wählen geht, kann sich halt nachher auch nicht beklagen, dass andere für einen mitentscheiden. Oder habe ich z.B. die sehr geringe Wahlbeteiligung der jüngeren Bevölkerungsschichten beim Brexit gerade falsch im Kopf?

Clinton gewinnt die Mehrheit

Didi, Schweiz, Mittwoch, 09.11.2016, 18:03 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Da ist am Ende ein "Trump" anstelle von Clinton zu viel drin, oder liegt es am gestrigen Schnaps bei mir?

Clinton gewinnt die Mehrheit

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 18:11 (vor 3314 Tagen) @ Didi

Da ist am Ende ein "Trump" anstelle von Clinton zu viel drin, oder liegt es am gestrigen Schnaps bei mir?

Habe mich verTrumpt und korrigiert.

Gabs gestern bei jedem gewonnenen Staat von Trump einen Schnaps? Wurde ja irgendwann recht viel, erfüllte aber so gleichzeitig seinen Zweck ;)

Clinton gewinnt die Mehrheit

Didi, Schweiz, Mittwoch, 09.11.2016, 18:19 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Der Abend startete mit einem 12 Dollar Bierchen im Madison Square Garden und endete in geistiger Umnachtung, wobei hängen blieb, dass mich mein Kumpel mit "Borussia Dortmund Amateure"-Rufen auf dem Heimweg zu einem halbwegs vernünftigen Tempo animieren wollte.

Clinton gewinnt die Mehrheit

markus93, Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 17:28 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Wirklich ein klasse Wahlsystem was die Amerikaner da haben...

Man kommt halt vom Staatenbund her

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 17:42 (vor 3314 Tagen) @ markus93

Wirklich ein klasse Wahlsystem was die Amerikaner da haben...


Man war vor langer Zeit der Meinung, dass für die Außen- und Verteidigungspolitik eine gemeinsame Regierung hilfreich ist. Und bis heute sind es die Vereinigten Staaten von Amerika, die soweit als möglich ihr eigenes Ding machen wollen, unabhängig von der Zentralregierung.

Clinton gewinnt die Mehrheit

markus93, Mittwoch, 09.11.2016, 17:30 (vor 3314 Tagen) @ markus93

Ei den Engländern ist es noch schlimmer....

Clinton gewinnt die Mehrheit

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 17:23 (vor 3314 Tagen) @ Franke

der Wählerstimmen.

Das hatten wir doch schon mal in 2000. Al Gore hatte auch die Mehrheit der popular Votes. Was hat's uns gebracht? Acht Jahre Cheney/Bush Administration.

Miese Gefühle...

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 16:19 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ist zwar objektiv gesehen lange nicht so schlimm wie 9/11 aber irgendwie fühlt es sich doch ähnlich an...
Irgendwie absurd, weil ja nicht tausende Menschen gestorben sind und auch die tatsächlichen Auswirkungen von Trumps Präsidentschaft gar nicht so schlimm sein müssen wie man es sich ausmalt, und zT sogar positiv sein (aufbrechen von verkrusteten Lobby-seilschaften) können.
Aber dennoch fühlt es sich richtig mies an, auch gerade weil er mit diesem Wahlkampf gewonnen hat.
Es fühlt sich für mich halt wirklich wie ein Sieg des Hasses über die Liebe an... Und das ist sehr traurig.

Wenn ich wenigstens getrunken hätte

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 17:32 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

Es fühlt sich für mich halt wirklich wie ein Sieg des Hasses über die Liebe an... Und das ist sehr traurig.

dann gäb's eine Erklärung für diesen Hangover... der leider nicht am nächsten Tag weg sein wird.

Diese Realisation ist das schlimmste an der ganzen Situation.

So traurig wie heute war ich schon lange nicht mehr.

Miese Gefühle...

Matze0989, Schwoabäländle, Mittwoch, 09.11.2016, 16:47 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

... sogar positiv sein (aufbrechen von verkrusteten Lobby-seilschaften) können.

Ich glaube eben nicht, dass Trump hierfür der Richtige ist. Ich hätte sowas noch eher einem Sanders zugetraut, aber nicht Trump.
Von dem erwarte ich eher, dass er die alten Lobby-Seilschaften durch neue, eigene ersetzt. "Gegen das Establishment" klingt für mich bei ihm immer eher wie, "gegen das aktuelle Establishment - für ein Neues"

Weiter unten hat auch jemand geschrieben, mit Clinton wäre Stillstand verbunden. Vermute ich auch. Aber dann lieber Stillstand, als Voranschreiten in die falsche Richtung. Also lieber die Distanz zum Ziel wahren, als sie durch falsche Schritte zu erweitern.
Ich kann verstehen, dass man bei dieser Wahl als Wahlberechtigter hätte verzweifeln können. Klar muss sich grundlegend etwas ändern und zwar nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Aber nicht weg von der Demokratie hin zur Autokratie, sondern wieder weg von einer Art Oligarchie hin zur Demokratie!

Ich fühle mich bei der Sprache von Trump immer an Reden erinnert, die aus einer der dunkelsten Zeiten Deutschlands stammen. Damals wurden ebenfalls Millionen Arbeitsplätze aus Infrastrukturprojekte versprochen. Auch damals wurden Minderheiten als Sündenbock dargestellt. Auch damals wurde gesagt, lasst die ruhig mal mitregieren, dann erledigt sich das Problem schon von selbst. Auch damals wurden Inhalte überwunden und durch harten Populismus ersetzt. Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich habe ein bedrückendes Gefühl, wenn ich diese Entwicklungen sehe...

Und noch eins, aktuell hat Trump ja nicht einmal die Mehrheit der tatsächlichen Wählerstimmen. Vielleicht sollte man im demokratischen Sinne ein solches Wahlsystem auch einmal überdenken.

Miese Gefühle...

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 17:01 (vor 3314 Tagen) @ Matze0989

Und noch eins, aktuell hat Trump ja nicht einmal die Mehrheit der tatsächlichen Wählerstimmen. Vielleicht sollte man im demokratischen Sinne ein solches Wahlsystem auch einmal überdenken.


Dann wären die US-Präsidenten von 1993 bis 2021 Clinton, Gore, Obama und Clinton gewesen. Nicht zu erwarten vom künftigen Präsidenten und den Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus.

ich finde es gut

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 15:24 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

wir leben in der Zeit der Veränderungen, mit Trump wird sich was ändern! Mit Clinton wäre das langsame Sterben der unteren Schichten (welche übrigens rasant wuchsen und die Teile der Mittelschicht runter rissen) weitergegangen. Alle die hier so negativ posten haben doch nur Angst! Angst aus der Komfortzone etwas herausrücken zu müssen. Die Spezies Mensch geht langsam (mittlerweile hat sich das Tempo erhöt) zu Grunde. Es muss sich etwas ändern, und es wird sich etwas ändern! Ich bin selbstredend auch angespannt, doch noch mehr gespannt!

Möge es keinen (globalen) Krieg geben, falls doch, haben wir - die gesamte Menschheit - unseren Teil dazu beigetragen. Wie viele hier auf andere zeigen und sich besser stellen, zeigt Spaltung in den Köpfen unfassbar manifestiert ist. Das ist der Beginn von Krieg. Krieg beginnt im Geist.

ich finde es gut

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 17:35 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr
bearbeitet von CrimsonGhost, Mittwoch, 09.11.2016, 17:38

Die ganzen, armen Schwarzen bekommen ihre Jobs auf den Baumwollfeldern zurück und die ganzen, armen Mexikanern werden zu Maurern umgeschult.
Und schon ist keiner mehr arm.
Die Probleme der Welt sind so einfach zu lösen, warum seht ihr das nicht.

ich finde es gut

ok_kr, Mittwoch, 09.11.2016, 17:38 (vor 3314 Tagen) @ CrimsonGhost

Was im Kern nicht mal so falsch ist. Selbst thinktanks die ihm nahe stehen gehen davon aus dass all seine schönen Pläne eine halbe Billion Dollar kosten werden. Das ist ein massives Konjunkturprogramm. Wird nur problematisch wenn man gleichzeitig alle Steuern mehr als halbieren will.

ich finde es gut

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 17:30 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

wir leben in der Zeit der Veränderungen, mit Trump wird sich was ändern! Mit Clinton wäre das langsame Sterben der unteren Schichten (welche übrigens rasant wuchsen und die Teile der Mittelschicht runter rissen) weitergegangen.

Dann ist Donald Trump für Dich der richtige Mann. Mit ihm werden nicht nur die unteren Schichten rasant weiter abrutschen.

ich finde es gut

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 15:33 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Das sich was ändern muss sollte allen bekannt sein.

Das wie ist eben das wovor einige Angst haben.

Und das wird sich frühestens zu dem Zeitpunkt ändern, an dem Leute wie Du, Trump, AVADII etc. pp. endlich aufhören zu sagen, dass sich etwas ändern muss und endlich damit anfangen zu erläutern wie sie vorhaben dies zu machen. Also ganz konkret.
Das fänd ich mal gut. Aus der Komfortzone wäre man auch anders herausgekommen.

ich finde es gut

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 15:40 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Das sich was ändern muss sollte allen bekannt sein.

"Es muss sich was ändern!" heißt bei jedem was völlig anderes. Während der eine glaubt, dass der Migrationsdruck aus Afrika aufgrund des Klimawandels in den nächsten Jahrzehnten noch stärker wird, glaubt der andere, dass der Klimawandel eine Erfindung der chinesischen Regierung ist, um die amerikanische Wirtschaft zu schwächen.

Deshalb steht normalerweise auch vor jeder großflächigen Veränderung in einem Unternehmen eine detaillierte Analyse dessen, was gut und was schlecht läuft, und man sucht dann nach möglichen Stellschrauben, an denen man drehen kann, damit ein paar Dinge besser funktionieren. Wenn das zuständige Vorstandsmitglied außer "Es muss sich was ändern!" nichts zu bieten hat, fliegt es jedenfalls achtkantig raus.

ich finde es gut

Weeman, Mittwoch, 09.11.2016, 15:44 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Trump, der alte Hase im big business, wird schon die Nase haben um die richtigen Leute einzustellen für den Job der Staat heißt.

So wie im Wahlkampf, wo er es in 2 Jahren geschafft hat einen Betrüger, einen Sexualstraftäter und einen Wunderheiler als seinen Kampagnensprecher ins Fernsehen zu schicken. Gleich und gleich gesellt sich gern...

ich finde es gut

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:37 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Komfortzone finde ich als Wort mittlerweile fast genau so eklig wie Gutmenschen. Ein faires, gesellschaftliches Miteinander, in der Mehr- und Minderheiten gleichberechtigt ihren Platz haben, sollte ein erstrebenswerter Zustand sein - und kein Entwicklungshemmnis, aus dem man ausbrechen muss.

ich finde es gut

Piezoelement, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 17:12 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Komfortzone finde ich als Wort mittlerweile fast genau so eklig wie Gutmenschen. Ein faires, gesellschaftliches Miteinander, in der Mehr- und Minderheiten gleichberechtigt ihren Platz haben, sollte ein erstrebenswerter Zustand sein - und kein Entwicklungshemmnis, aus dem man ausbrechen muss.

Um diese zustand des Miteinanders zu erlangen, braucht es klare Regeln.

Toleranz braucht seine Regeln, Integration brauch seine Regeln, das Leben in einer sozialen Gesellschaft braucht noch klarere Regeln.

Vor allem braucht es jedoch Strafen, so dass es sich auch lohnt an Regeln zu halten.

Wenn Taschendiebstahl, Körperverletzung, Einbruch und Drogenmissbrauch zu einem Hobby werden. Dann läuft etwas gehörig falsch.

Genau an diesem Punkt sind wir angekommen. Der Staat ist mit Straftätern völlig überfordert. Ausländer die als Intensivierter gelten, haben in meinen Augen jegliche Anrecht auf Schutz, Asyl oder eine Chance verloren. Diese Menschen sollten auch keinen Platz in deutschen Gefängnissen bekommen. Sondern auf direktem Wege abgeschoben werden.

Ich kann nur immer wieder auf Singapur verweisen, Regeln funktionieren. Wer sich nicht an diese hält, wird bestraft.

Sozial ohne Regeln funktioniert nicht.

Das Menschen ein in Europa wieder anfangen aus freien Stücken sozial zu denken ist für die nächsten 30-40 Jahren völlig utopisch. Dafür ist der Konkurrenzkampf und die Spaltung arm/reich viel zu groß.

ich finde es gut

Professor-van-Dusen, Berlin, Mittwoch, 09.11.2016, 18:10 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Komfortzone finde ich als Wort mittlerweile fast genau so eklig wie Gutmenschen. Ein faires, gesellschaftliches Miteinander, in der Mehr- und Minderheiten gleichberechtigt ihren Platz haben, sollte ein erstrebenswerter Zustand sein - und kein Entwicklungshemmnis, aus dem man ausbrechen muss.


Um diese zustand des Miteinanders zu erlangen, braucht es klare Regeln.

Toleranz braucht seine Regeln, Integration brauch seine Regeln, das Leben in einer sozialen Gesellschaft braucht noch klarere Regeln.

Ist das so ein Postgender-Ding? Hätte ich von dir gar nicht erwartet. ;)

Vor allem braucht es jedoch Strafen, so dass es sich auch lohnt an Regeln zu halten.

Wenn Taschendiebstahl, Körperverletzung, Einbruch und Drogenmissbrauch zu einem Hobby werden. Dann läuft etwas gehörig falsch.

Genau an diesem Punkt sind wir angekommen. Der Staat ist mit Straftätern völlig überfordert. Ausländer die als Intensivierter gelten, haben in meinen Augen jegliche Anrecht auf Schutz, Asyl oder eine Chance verloren. Diese Menschen sollten auch keinen Platz in deutschen Gefängnissen bekommen. Sondern auf direktem Wege abgeschoben werden.

Mmmmh. Das Gefühl kann ich sogar nachvollziehen. Aber: Gerade aus der eher konservativen Ecke, die jetzt laut nach "Law and Order" schreit, wurde bis vor ein paar Jahren genauso laut nach einem schlanken Staat und weniger Steuern gerufen. Die Folge: In fast allen Bundesländern wurden Polizei und Justiz(-vollzug) in Grund und Boden gespart. Deswegen mangelt es heute nicht unbedingt an Gesetzen, wohl aber an deren Vollzug. Wenn wir uns wieder mehr um die Einhaltung der hier geltenden Regeln kümmern würden, könnten wir uns die Debatte darüber, wen wir wie schnelle irgendwohin abschieben können, vielleicht sparen.

Was die aktuelle Abschiebepraxis angeht, so kann ich sie nicht abschließend beurteilen. Dazu aber mal ein grundsätzlicher Gedanke: Abschiebung, die für den Abgeschobenen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Tod und/oder Folter führt, würde ich unabhängig von der begangenen Straftat ausschließen. Sonst kannste das Grundgesetz und den Schutz der Menschenwürde gleich in die Tonne kloppen. Abgesehen davon würde mich interessieren, wieviele Asylsuchende tatsächlich Intensivtäter sind. Da fehlt mir irgendwie der Glaube, dass es sich um eine relevante Zahl handeln kann. Auch wenn jeder einzelne Fall natürlich einer zu viel ist.

Mein Gefühl ist ehrlich gesagt, dass in solchen Debatten gerne Asylsuchende, Einwanderer und Menschen mit Migrationshintergrund (die aber in Deutschland geboren und aufgewachsen sind) in einen Topf geworfen werden. Ebenso, wie in der Debatte meines Erachtens oft Asyl und Einwanderung unzulässig vermischt werden.

Kurz: Selbst wenn du von heute auf morgen alle "Ausländer die als Intensivierter gelten" (um dich wörtlich zu zitieren) abschieben würdest, hättest du vielleicht kurzfristig eine persönliche Genugtuung. Dafür hättest du vielleicht ein paar Menschen in den Tod geschickt und kein einziges Problem in diesem Land nachhaltig und spürbar gelöst. Just my two cents.

ich finde es gut

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 17:18 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Komfortzone finde ich als Wort mittlerweile fast genau so eklig wie Gutmenschen. Ein faires, gesellschaftliches Miteinander, in der Mehr- und Minderheiten gleichberechtigt ihren Platz haben, sollte ein erstrebenswerter Zustand sein - und kein Entwicklungshemmnis, aus dem man ausbrechen muss.


Um diese zustand des Miteinanders zu erlangen, braucht es klare Regeln.

Toleranz braucht seine Regeln, Integration brauch seine Regeln, das Leben in einer sozialen Gesellschaft braucht noch klarere Regeln.

Vor allem braucht es jedoch Strafen, so dass es sich auch lohnt an Regeln zu halten.

Wenn Taschendiebstahl, Körperverletzung, Einbruch und Drogenmissbrauch zu einem Hobby werden. Dann läuft etwas gehörig falsch.

Wo lebt ihr eigentlich alle, wo diesen Sachen nicht mehr nachgegangen wird? Es ist immer kurios, du und andere rechte zeichnen ein Bild von Gewalt und fehlender Ordnung in Deutschland. Und dann gehe ich raus, und irgendwie schaut alles friedlich aus. Dann lese ich Statistiken zu Verbrechen, und auch da schaut es ganz gut aus. Wo lebst du eigentlich?

ich finde es gut

Piezoelement, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 18:08 (vor 3314 Tagen) @ CB

Komfortzone finde ich als Wort mittlerweile fast genau so eklig wie Gutmenschen. Ein faires, gesellschaftliches Miteinander, in der Mehr- und Minderheiten gleichberechtigt ihren Platz haben, sollte ein erstrebenswerter Zustand sein - und kein Entwicklungshemmnis, aus dem man ausbrechen muss.


Um diese zustand des Miteinanders zu erlangen, braucht es klare Regeln.

Toleranz braucht seine Regeln, Integration brauch seine Regeln, das Leben in einer sozialen Gesellschaft braucht noch klarere Regeln.

Vor allem braucht es jedoch Strafen, so dass es sich auch lohnt an Regeln zu halten.

Wenn Taschendiebstahl, Körperverletzung, Einbruch und Drogenmissbrauch zu einem Hobby werden. Dann läuft etwas gehörig falsch.


Wo lebt ihr eigentlich alle, wo diesen Sachen nicht mehr nachgegangen wird? Es ist immer kurios, du und andere rechte zeichnen ein Bild von Gewalt und fehlender Ordnung in Deutschland. Und dann gehe ich raus, und irgendwie schaut alles friedlich aus. Dann lese ich Statistiken zu Verbrechen, und auch da schaut es ganz gut aus. Wo lebst du eigentlich?

Ja dann mal her mit deinen Statistiken, damit ich und die "Rechte" es verstehen.

Hier die Kuriosen Fakten.

Einbruch: Bundesdurchschnitt von 2,6 Verurteilungen je 100 Täter
http://www.derwesten.de/politik/kaum-ein-einbrecher-in-nrw-wird-verurteilt-aimp-id11919003.html


Wie sieht es mit deinen Fakten aus? Für mehr als Beleidigungen recht es in der Regel ja nicht.

ich finde es gut

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 17:44 (vor 3314 Tagen) @ CB

Wo lebt ihr eigentlich alle, wo diesen Sachen nicht mehr nachgegangen wird? Es ist immer kurios, du und andere rechte zeichnen ein Bild von Gewalt und fehlender Ordnung in Deutschland. Und dann gehe ich raus, und irgendwie schaut alles friedlich aus. Dann lese ich Statistiken zu Verbrechen, und auch da schaut es ganz gut aus. Wo lebst du eigentlich?

In der Facebook-Blase von AfD, Pegida und Co.?

Schaut man sich die Kriminalstatistiken an, dann sind die Fallzahlen in den meisten Deliktkategorien, insbesondere auch Tötungsdelikte deutlich gesunken. In der Süddeutschen gab es gestern ein interessantes Interview nicht nur zu diesem Thema.

Gegen den Trend deutlich gestiegen sind die Einbruchdelikte. Hier wurde 2015 der Höchststand aus der ersten Hälfte der neunziger Jahre fast wieder erreicht. Mittlerweile geht es aber wieder leicht herunter. Zudem erleben wir seit geraumer Zeit eine Welle von Sprengungen von Geldautomaten mittels eines eingeleiteten Gas-Gemisches. Dahinter scheinen wohl einerseits organisierte Banden nordafrikanischer Herkunft zu stammen die von den Niederlanden aus agieren und andererseits Nachahmungstäter zu stecken.

Grundsätzlich muss man aber feststellen dass die Anzahl der Straftaten im Vergleich zur Vergangenheit spürbar zurück gegangen ist. Was sich aber geändert haben sind die Informationen. Wer in den "richtigen" Gruppen ist wird mit Meldungen über tatsächliche oder auch erfundene Straftaten aus ganz Deutschland geradezu "überschwemmt".

ich finde es gut

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 19:29 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Zudem erleben wir seit geraumer Zeit eine Welle von Sprengungen von Geldautomaten mittels eines eingeleiteten Gas-Gemisches. Dahinter scheinen wohl einerseits organisierte Banden nordafrikanischer Herkunft zu stammen die von den Niederlanden aus agieren und andererseits Nachahmungstäter zu stecken.


Für diese Taten scheinen mir allerdings eher Banden aus Südosteuropa zuständig zu sein, wie man aus Polizeikreisen hört. Für alles kann man die Nordafrikaner nun auch nicht verantwortlich machen.

ich finde es gut

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 19:33 (vor 3314 Tagen) @ Haddedin

Zudem erleben wir seit geraumer Zeit eine Welle von Sprengungen von Geldautomaten mittels eines eingeleiteten Gas-Gemisches. Dahinter scheinen wohl einerseits organisierte Banden nordafrikanischer Herkunft zu stammen die von den Niederlanden aus agieren und andererseits Nachahmungstäter zu stecken.


Für diese Taten scheinen mir allerdings eher Banden aus Südosteuropa zuständig zu sein, wie man aus Polizeikreisen hört. Für alles kann man die Nordafrikaner nun auch nicht verantwortlich machen.


Niederländer mit marokkanischen Wurzeln

Und das Zitieren musst Du auch noch üben.

ich finde es gut

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 20:38 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

ich werd versuchen, mich zu bessern, Meister.....

ich finde es gut

Piezoelement, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 18:15 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Wo lebt ihr eigentlich alle, wo diesen Sachen nicht mehr nachgegangen wird? Es ist immer kurios, du und andere rechte zeichnen ein Bild von Gewalt und fehlender Ordnung in Deutschland. Und dann gehe ich raus, und irgendwie schaut alles friedlich aus. Dann lese ich Statistiken zu Verbrechen, und auch da schaut es ganz gut aus. Wo lebst du eigentlich?


In der Facebook-Blase von AfD, Pegida und Co.?

Schaut man sich die Kriminalstatistiken an, dann sind die Fallzahlen in den meisten Deliktkategorien, insbesondere auch Tötungsdelikte deutlich gesunken. In der Süddeutschen gab es gestern ein interessantes Interview nicht nur zu diesem Thema.

Gegen den Trend deutlich gestiegen sind die Einbruchdelikte. Hier wurde 2015 der Höchststand aus der ersten Hälfte der neunziger Jahre fast wieder erreicht. Mittlerweile geht es aber wieder leicht herunter. Zudem erleben wir seit geraumer Zeit eine Welle von Sprengungen von Geldautomaten mittels eines eingeleiteten Gas-Gemisches. Dahinter scheinen wohl einerseits organisierte Banden nordafrikanischer Herkunft zu stammen die von den Niederlanden aus agieren und andererseits Nachahmungstäter zu stecken.

Grundsätzlich muss man aber feststellen dass die Anzahl der Straftaten im Vergleich zur Vergangenheit spürbar zurück gegangen ist. Was sich aber geändert haben sind die Informationen. Wer in den "richtigen" Gruppen ist wird mit Meldungen über tatsächliche oder auch erfundene Straftaten aus ganz Deutschland geradezu "überschwemmt".

Das du von Tötungsdelikten spricht ist bezeichnet und zeigt das du die Intention hinter meinem Post nicht verstanden hast. Ein Mord, wird auch in Deutschland noch als Verbrechen geahndet.

Schau dir an über welche Delikte ich geschrieben haben, dann darfst du mir gerne die Zahlen zeigen, mit deinen ein Rückgang belegbar ist.

ich finde es gut

Poeta_Doctus, Lands Between, Mittwoch, 09.11.2016, 18:02 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Wo lebt ihr eigentlich alle, wo diesen Sachen nicht mehr nachgegangen wird? Es ist immer kurios, du und andere rechte zeichnen ein Bild von Gewalt und fehlender Ordnung in Deutschland. Und dann gehe ich raus, und irgendwie schaut alles friedlich aus. Dann lese ich Statistiken zu Verbrechen, und auch da schaut es ganz gut aus. Wo lebst du eigentlich?


In der Facebook-Blase von AfD, Pegida und Co.?

Oder wie der Angelsachsen gerne sagt: echo chamber.

ich finde es gut

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 15:40 (vor 3314 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Weeman, Mittwoch, 09.11.2016, 15:43

Ich hab das Wort auch nur übernommen, weil er es eben geschrieben hatte.
Ich finde es auch eher unglücklich.
Weil raus aus der Komfortzone kann ja auch heißen, dass man mal was unangenehmes tun muss. Und ich will nicht wissen, was diese Leute dann alles als unangenehmes (edit: notwendiges) Übel auf sich nehmen werden. Wobei ich es mir schon recht deutlich ausmalen kann.

ich finde es gut

*krugix*Borusse*, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:36 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Die Komfortzone definiert sich doch eben dadurch, das man vom Sofa aus krakeelt und meint über alles urteilen zu können.

Wenn die ganzen Schreihälse mal durch bürgerliches Engagement auffallen würden, statt durch Besserwisserei am PC, wäre viel geholfen.

Eine der Kehrseiten unserer neuen Medien und deren Geschwindigkeit.

ich finde es gut

JustYellow, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:31 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Möge es keinen (globalen) Krieg geben, falls doch, haben wir - die gesamte Menschheit - unseren Teil dazu beigetragen.

Die gesamte Menschheit? Du weißt aber schon, dass Kriege größtenteils dadurch entstehen, dass einige wenige ihre Interessen auf diesem Wege realiseren wollen?!

Oder was könnte z.B. die 20-jährige Medizin-Studentin X, die Kassieren im Supermarkt A, der Bandarbeiter bei V usw usw dafür, wenn ein Präsident/Staatsoberhaupt den Befehl zum Krieg ausgibt?

ich finde es gut

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 15:28 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Du redest so wie die Leute 1912: Das Alte muss untergehen, damit das Neue entstehen kann.

Diese Art von Politikverständnis halte ich für um Längen gefährlicher als dass sich Teile der Gesellschaft (diesseits wie jenseits des Atlantiks) gemütlich eingerichtet haben. Und im Übrigen ist ähnlich zweifelhaft wie damals bei Wilhelm II., dass ausgerechnet Donald Trump, der vermutlich einer der privilegitiersten Menschen der USA war und ist, den Weg in die schöne neue Welt freimacht.

Geschichte wiederholt sich zum Glück nicht, aber aus der Naivität von damals kann man trotzdem lernen.

ich finde es gut

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 10.11.2016, 09:37 (vor 3313 Tagen) @ Scherben

Geschichte wiederholt sich zum Glück nicht, aber aus der Naivität von damals kann man trotzdem lernen.

Hm, unabhängig von der aktuellen Diskussion:
Irgendwie habe ich den Eindruck das sie das eben doch tut. Immer und immer wieder. Nicht unbedingt am gleichen Ort, aber durch die Jahrhunderte ereignen sich immer wieder die gleichen Geschichten von Herrschaft, Ausbeutung und Dekadenz, Aufruhr/Revolution, Krieg, Wiederaufbau mit guten Vorsätzen und wiederum eine schleichende Erosion der erkämpften Werte bis wieder eine gesellschaftliche Gruppe sich soweit benachteiligt fühlt, dass sie den Kreislauf in Gang setzt.

Und was die Naivität betrifft zeigen mMn Türkei, Brexit, Trump und co. dass deren Niveau bereits in bedenkliche Höhen zu steigen scheint.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 09.11.2016, 13:40 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

In meinen Augen nicht mehr und nicht weniger als ein deutliches Zeichen dafür, dass die Menschen in "dieser Zeit" nicht (mehr?) demokratiefähig sind.

Beissreflex kurz unterdrücken und ne Sekunde nachdenken: eine verantwortungsvolle (und natürlich auch politische) Entscheidung zu treffen bedingt, Argumente und Fakten gewichten zu können. Und das ggfs. in einem komplexen Ausmass welches die Intelligenz des Durchschnittsbürgers deutlich überschreitet- ich denke da an den Brexit der in seiner Komplexität von mir nicht zu beurteilen wäre und ich hatte mich gefragt, wie das denn dann der ich sag mal "eher simple Charakter" gemacht hat.

Ganz einfach: er zeigt mal was er "von denen da oben hält" und haut drauf und *zack* ist der Brexit da.

Und den Amis war es egal dass sich da jemand bewirbt der die Grundsätze eines friedlichen Miteinanders mit den Füssen trumpelt dass es jedem zivilisierten Menschen die Socken auszieht. war denen aber egal, Hauptsache dagegen.

Bernie Sanders von seinen geschätzten Parteikollegen sanft ausgebremst- wird wohl in jedem westlichen Staat den weniger Mainstreamigen ganz ähnlich gehen. Verkommene Welt.

Zurück nach Europa muss einem Angst und Bange werden- ich will mich nicht lange mit Verschwörungstheorien aufhalten weshalb ich mal die drängende Frage, was die EU mit den für mich absurden Osteuropaerweiterungen a la Rumänien/ Bulgarien/ Litauen und so eigentlich wirklich wollte.

Fakt ist: in vielen dieser Länder ist eine Wählerklientel zugange der "die europäische Idee" ziemlich fremd ist. Und in den alten EU Ländern werden es auch nicht wenig sein die mit dem Konstrukt nichts (mehr?) anfangen können.

Dieserhalb finde ich es recht verwegen wenn dann ausgerechnet in Zeiten von Flüchtlingskrisen und Leuten wie Viktor Orban dann geschwafelt wird "Europa solle geeint und selbstbewusst" dem neuen Machthaber entgegen treten. Und nebenbei legt die EU heute den Bericht über den Stand beim EU Beitrittskandidaten Türkei vor.

Wärs nicht ernst müsst man sich totlachen.

Der Nationalstaat kommt zurück und die schwache Erkenntnis der späten 60er/ frühen 70er Jahre, dass die Leute, die einfache Antworten auf komplexe Fragen gebenzumeist falsch liegen und manchmal Böses im Schild führen, ist lange vergangen.

Lieber ein grob gehauenes Bild als ein sanft gemaltes Aquarell, das ist das was auf dem Markt grad gehandelt wird. Wir lieben Deutschen dürfen nächstes Jahr ja auch mal wieder ein bisschen wählen, "wir in NRW" ja sogar zweimal.

Die deutschen Trumps laufen sich schonmal warm und ich am liebsten wech, geht aber nicht, ich hab hier Verpflichtungen.

Schön die alternative Titelseite der WZ von heut morgen, ich konnte drüber lachen: https://twitter.com/Tueckmantel/status/796157989254299652

Sieht tatsächlich nach gute Nacht aus.

Gegen das Establishment?

Schleicheisen, Mittwoch, 09.11.2016, 17:04 (vor 3314 Tagen) @ Schleicheisen

Das Paradoxe ist das Trump behauptet gegen das Establishment zu kämpfen, aber selbst zu eben diesen gehört. Vielleicht nicht zum politischen, aber mit Sicherheit zum gesellschaftlichen Establishment und letztendlich sind es diese die im Hintergrund in der Politik die Fäden über Lobbyisten und Interessensvertretungen in der Hand halten.

Das wird ne "lustige" Zeit mit Leuten wie Trump, Erdogan, demnächst vielleicht mit Le Pen und Strache an der Spitze!

Und am Ende der ersten Amtszeit will ihn garantiert keiner mehr gewählt haben wollen, da wird in den nächsten vier Jahren genügend Kacke ans Tageslicht kommen. Weil? Ja, weil der Donald halt nicht für den kleinen Mann auf der Straße regiert, sondern für seine eigene Geldtasche und die der befreundeten Lobbys.

Gegen das Establishment?

Schleicheisen, Mittwoch, 09.11.2016, 17:08 (vor 3314 Tagen) @ Edge

Das geile ist ja, er hat schon angekündigt seine Geschäfte nicht abzugeben (nur die Leitung an Familienmitglieder zu übergeben). Das war lange Tradition in den USA. Allerdings kein Gesetz. Im Gegensatz zu Kongressabgeordneten oder Beamten gibt es kein Gesetz das dem Präsidenten Korruption verbietet. Er darf ganz offiziell durch die Welt fliegen und Geld mit politischen Entscheidungen verdienen.

Gegen das Establishment?

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 17:11 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Das geile ist ja, er hat schon angekündigt seine Geschäfte nicht abzugeben (nur die Leitung an Familienmitglieder zu übergeben). Das war lange Tradition in den USA. Allerdings kein Gesetz. Im Gegensatz zu Kongressabgeordneten oder Beamten gibt es kein Gesetz das dem Präsidenten Korruption verbietet. Er darf ganz offiziell durch die Welt fliegen und Geld mit politischen Entscheidungen verdienen.

Also bitte, als wenn Trump sowas nutzen würde und mit der Präsidentschaft Geld machen will. Der ist ein Ehrenmann.

Gegen das Establishment?

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 17:14 (vor 3314 Tagen) @ CB

hust... natürlich. Ich vergas, unser großer Führer hat in seinem Leben nur ehrliche und seriöse Geschäfte betrieben wie Spielcasinos oder eine falsche Abzock"universität" (wegen der er noch in diesem Monat vor Gericht erscheinen muss).

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jarou9, Saarland, Mittwoch, 09.11.2016, 15:36 (vor 3314 Tagen) @ Schleicheisen

Es ist doch so, Trump wird demokratisch ins Amt gehievt, er kann auch demokratisch wieder abgesetzt werden. Möglichkeiten dazu gibt es (Impeachment).
Wenn sich Trump also undemokratisch verhält, bzw. etwas tut womit der Rest der US-Amerikanischen Politlandschaft so gar nicht einverstanden ist, dann wird er das zu spüren bekommen.
Solange Trump nicht anfängt, Oppositionelle zu verhaften, ist er nicht in der Lage, der amerikanischen Demokratie zu schaden.
Die Welt wird nicht untergehen. In den USA wird republikanische Politik gemacht werden. Neuartige Ideen Trumps, egal ob total dämlich oder sogar mal gar nicht so schlecht, werden nur mit Zustimmung des Establishments durchgeführt werden - im Zweifelsfall also gar nicht. Denn die Leute, die Trump gewählt haben können den Rest des Politapparates nun nicht noch dazu zwingen, Trumps Politik auch zuzulassen.

Wenn der Kongress keine Mauer an der Grenze möchte, wird Trump sie nicht bekommen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:05 (vor 3314 Tagen) @ Schleicheisen

In meinen Augen nicht mehr und nicht weniger als ein deutliches Zeichen dafür, dass die Menschen in "dieser Zeit" nicht (mehr?) demokratiefähig sind.

Stimmt. Dein Verhalten lässt an deiner Demokratiefähigkeit zweifeln. Zur Demokratie gehört nämlich auch, dass auch mal die anderen gewinnen können.

Wer das nicht erträgt findet sicher besser geeignete Staatsformen für das eigene Weltbild.

Wenn Trump nicht liefern kann: die nächste Wahl ist ja dann in 4 Jahren. Vielleicht dann mit einem sympathischen frischen Kandidat der Demokraten?

Bis dahin gilt es das Votum zu respektieren und Trump die Daumen für eine gelungene Amtszeit zu drücken.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Blarry, Essen, Mittwoch, 09.11.2016, 18:23 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Stimmt. Dein Verhalten lässt an deiner Demokratiefähigkeit zweifeln. Zur Demokratie gehört nämlich auch, dass auch mal die anderen gewinnen können.

Bis dahin gilt es das Votum zu respektieren und Trump die Daumen für eine gelungene Amtszeit zu drücken.

Schon knuffig, dass solche Aufrufe von denen kommen, die jahrelang verzweifelt nach irgendwelchen kenianischen Geburtsurkunden suchen oder sich Montag für Montag mit gleichgesinnten Demokraten vor Flüchtlingsheimen versammeln.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 09.11.2016, 17:02 (vor 3314 Tagen) @ AVADII
bearbeitet von Schleicheisen, Mittwoch, 09.11.2016, 17:07

Stimmt. Dein Verhalten lässt an deiner Demokratiefähigkeit zweifeln. Zur Demokratie gehört nämlich auch, dass auch mal die anderen gewinnen können.

???

"Mein Verhalten"? Kennst Du doch gar nicht? Weisst nicht, wann ich was versuche zu ändern, mit wem ich rede etc.

Das was ich meine hatte ich schon erläutert, bist Du wohl noch nicht dazu gekommen das zu lesen oder?

Aber gern für Dich auch an dieser Stelle nochmal:

in einer FUNKTIONIERENDEN Demokratie hätte es einen KANDIDATEN Trump und wegen mir auch Clinton gar nicht geben dürfen, DAS ist die Aussage.

Weil jemand, der nahezu ausschließlich auf Kosten Anderer argumentiert wie es ein Herr Trump macht von vornherein nicht qualifiziert ist, in einer Demokratie Sinnvolles zu bewirken.

Simple as that

Einen solchen Kandidaten zu nominieren und den dann auch noch zu wählen ist dann Versagen der Demokratie in zweiter Dimension. Und das ist etwas auf der qualitativen Ebene und nichts, was- wie Du offenbar vermutest- mit "Sportsgeist" und "man muss auch mal verlieren können" zu tun hat...

Aber es ist Dir selbstverständlich unbenommen das ganz anders zu sehen, so demokratisch. Ich wage- aus Deinen bisherigen Bemerkungen zum Thema abgeleitet- die Vorhersage, dass die Lösungen die Du offenbar präferierst nicht zu einer politischen Situation führen die ich als Verbesserung der jetzigen ansehen würde.

Aber auch das ist etwas was man aushalten muss. Ich find es nur doof :-)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 16:30 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Kommt drauf an, Banker, Rüstungsindustrie und Konzerne drücken aufjedenfall die Duamen, für die ist heute Feiertag. ;)

US-Wahl: Clinton oder Trump

herrNick, Mittwoch, 09.11.2016, 16:36 (vor 3314 Tagen) @ Talentförderer

Kommt drauf an, Banker, Rüstungsindustrie und Konzerne drücken aufjedenfall die Duamen, für die ist heute Feiertag. ;)

Für welche Banken ist heute Feiertag und warum? Bei den Banken tagen heute die Krisenstäbe.

US-Wahl: Clinton oder Trump

ergo, Magdeburg, Mittwoch, 09.11.2016, 15:58 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Ein dreck drücke ich Trump ;)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 15:08 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Hoffen wir mal, dass er sich genauso an seine Ankündigungen hält wie du...

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 14:05 (vor 3314 Tagen) @ Schleicheisen

Passt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 14:05 (vor 3314 Tagen) @ Schleicheisen

Demokratie ist doch so. Es hat eine Seite gewonnen und wurde gewählt. Deshalb die Demokratie abschaffen weil einem das Ergebnis nicht gefällt ist sehr demokratisch. Auch dumme Menschen haben ein recht auf Demokratie. Da kann sich niemand drüber erheben. Jede Bevölkerung bekommt die Regierung die es verdient. Alle schimpfen auf den populistisch Trump. Da machen die Gegner halt den ersten Fehler. Genau so versuchen wir die AfD einzuschränken. Es wird nicht funktionieren wenn man in der Politik Bevölkerungsgruppen als irrelevant und dumm hinstellt. Das geht nach hinten los. Man muss sich die Gründe ansehen und sich eingestehen. Schuld ist nicht Trump. Schuld sind die Politiker der letzten 20 Jahre die die Verlierer der Globalisierung ignorieren. Ich hoffe deutsch Politiker lernen schnell bevor wir unseren Trump haben.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 16:53 (vor 3314 Tagen) @ MKB

Demokratie ist doch so. Es hat eine Seite gewonnen und wurde gewählt. Deshalb die Demokratie abschaffen weil einem das Ergebnis nicht gefällt ist sehr demokratisch. Auch dumme Menschen haben ein recht auf Demokratie. Da kann sich niemand drüber erheben. Jede Bevölkerung bekommt die Regierung die es verdient. Alle schimpfen auf den populistisch Trump. Da machen die Gegner halt den ersten Fehler. Genau so versuchen wir die AfD einzuschränken. Es wird nicht funktionieren wenn man in der Politik Bevölkerungsgruppen als irrelevant und dumm hinstellt. Das geht nach hinten los. Man muss sich die Gründe ansehen und sich eingestehen. Schuld ist nicht Trump. Schuld sind die Politiker der letzten 20 Jahre die die Verlierer der Globalisierung ignorieren. Ich hoffe deutsch Politiker lernen schnell bevor wir unseren Trump haben.

Grundsätzlich hast du mit vielem Recht, was du schreibst: Zur Demokratie gehört, dass man anerkennt, wenn man eine Wahl verliert. Und ich finde auch völlig legitim, wenn Wähler entgegen meiner Meinung abstimmen. Das gehört dazu, und es ist als System sicher weiterhin allem überlegen, wo einige wenige meinen, dass sie die Weichen für eine große Mehrheit stellen können.

Trotzdem glaube ich, dass du ein paar Aspekte außer Acht lässt:

a) Es gibt gerade in den USA eine sehr reale Angst bei Minderheiten, egal ob bei Schwarzen, bei Muslimen, bei Nicht-Heteros, dass sie mit sehr realen Repressionen zu kämpfen haben werden. Und das ist *auch* eine Folge davon, dass viele weiße Amerikaner diese Wahl als Kulturkampf verstanden haben: "Make America great again" heißt eben auch, dass jemand anders Amerika schwach gemacht haben soll. Und wer wird das wohl sein, wenn der Kandidat mit diesem Wahlspruch mit dem Finger auf seine Mitbürger zeigt? Das sind einfach keine Kleinigkeiten: Es setzt sich nicht Steuerpolitik A gegen Steuerpolitik B durch, sondern es geht um Grundrechte, also um das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit bis hin zum Recht auf Leib und Leben.

b) Es führt kein Weg daran vorbei, dass man sich sehe genau anschaut, welche Wählerschichten die jeweiligen Kandidaten bzw. Parteien gewählt haben. Es gibt das Narrativ, dass vorwiegend die Verlierer der Globalisierung die AfD bzw. Trump gewählt haben, aber das stimmt nur zum Teil: In beiden Fällen kommen weite Kreise der Wählerschaft aus den besserverdienenden Schichten, und das passt gerade in den USA natürlich auch gut zur Steuerpolitik der Republikaner. Trotzdem ist sicher richtig, dass sich viele Wähler kulturell verloren fühlen, aber das ist vermutlich gar nicht so stark mit der wirtschaftlichen Situation (und eigentlich dann auch nicht direkt mit der Globalisierung) verbunden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, ..., Mittwoch, 09.11.2016, 17:09 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

"Make America great again" heißt eben auch, dass jemand anders Amerika schwach gemacht haben soll.

Es gab vor ein oder zwei Wochen im National Review [einem der konservativen intellektuellen Leitmedien der USA] einen langen Artikel [The blue wave - Republicans must adapt to a diversifying electorate or lose their influence] genau zu dem Thema, das Trump es geschaft hat genau die Illusion, dass das Möglich ist, bei vielen seiner Wähler zu wecken, das die demografische Entwicklung in den USA in eine ganz andere Richtung geht.

Der Autor ging wohl davon aus, das Clinton gestern gewinnt. Nun denn, das Problem bleibt bestehen und ich sehe hier -wie beim Brexit- nicht wie die Entwicklung und die Erwartung zueinander gebracht werden soll ohne genau die Wähler noch stärker zu enttäuschen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 17:29 (vor 3314 Tagen) @ AdamSmith

Nun denn, das Problem bleibt bestehen und ich sehe hier -wie beim Brexit- nicht wie die Entwicklung und die Erwartung zueinander gebracht werden soll ohne genau die Wähler noch stärker zu enttäuschen.

Für mich sind das immer noch in erster Linie Abwehrkämpfe. Es gibt ja nirgends, von UKIP über den FN bis zu Trump, eine wirkliche Vision für die Zukunft. Jetzt wird Trump wohl tatsächlich der erste sein, der tatsächlich ein relevantes Land regiert. Aber daraus folgt ja nicht automatisch, dass überhaupt irgendwas passiert, was an dem Gefühl der Verlorenheit etwas ändert. Und zum Glück war die eigene Entzauberung oft noch ein probates Mittel gegen Populismus.

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, ..., Mittwoch, 09.11.2016, 18:57 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Nun denn, das Problem bleibt bestehen und ich sehe hier -wie beim Brexit- nicht wie die Entwicklung und die Erwartung zueinander gebracht werden soll ohne genau die Wähler noch stärker zu enttäuschen.


Für mich sind das immer noch in erster Linie Abwehrkämpfe. Es gibt ja nirgends, von UKIP über den FN bis zu Trump, eine wirkliche Vision für die Zukunft. Jetzt wird Trump wohl tatsächlich der erste sein, der tatsächlich ein relevantes Land regiert. Aber daraus folgt ja nicht automatisch, dass überhaupt irgendwas passiert, was an dem Gefühl der Verlorenheit etwas ändert. Und zum Glück war die eigene Entzauberung oft noch ein probates Mittel gegen Populismus.

Es stimmt ja, es muss nur so umgesetzt werden, dass die Leute es begreifen und nicht auf die Populisten hören, die dann kommen "haha, ihr probiert es ja gar nicht wirklich". So wie die ÖVP in Österreich vor sich her getrieben wird. Oder wie es jetzt den Konservativen in UK droht.

Gleichzeitig ist es ein schmaler Grat zwischen "den Leuten begreiflich machen" oder "erklären" und die Leute bevormunden.

Um es harsch zu formulieren, nicht ein niedrig qualifizierter findet Arbeit, bzw, besser bezahlte Arbeit weil man Migration oder Globalisierung stoppt,
kann eine Familie gründen wenn man geschlechtliche Gleichstellung rückgängig macht, ....

US-Wahl: Clinton oder Trump

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 18:20 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo zwischen unseren Meinungen. Aber man muss lernen mit populistischen Dingen umzugehen. Hier gibt es in der Demokratie den Kompromiss. Dieser wird zunehmend weniger gesucht in der Politik. Es gibt Fraktionszwang und jede Debatte wird zum Klassenkampf. Es gibt keinen Parlamentarismus mehr. Dies führt aus meiner Sicht zu diesen Gräben. Schwarz und Weiß. Auch die Medien machen dann ihre Position deutlich. Hier muss aus meiner Sicht nicht immer die Bühne für die AfD gegeben werden. Die Reflexe machen das Thema erst groß. Ansonsten denke ich sind wir im Ziel nicht unterschiedlich. Wir kennen nur nicht den rechten Weg.

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, Mittwoch, 09.11.2016, 17:11 (vor 3314 Tagen) @ AdamSmith

Naja wenn du 12 Millionen Hispanics deportieren willst, dann kann man schon ein wenig an der Demographieschraube drehen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 17:06 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Trotzdem ist sicher richtig, dass sich viele Wähler kulturell verloren fühlen, aber das ist vermutlich gar nicht so stark mit der wirtschaftlichen Situation (und eigentlich dann auch nicht direkt mit der Globalisierung) verbunden

Aber wie kriegt man das hin, dass sich die Wähler nicht kulturell verloren fühlen hier in Deutschland? Dass Deutschland einen hohen Anteil an Menschen mit Immigrationshintergrund hat, daran wird sich nix ändern. An solchen Punkten wie Gleichberechtigung oder Homoehe wird ein Großteil der Bevölkerung auch nix ändern wollen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 18:37 (vor 3314 Tagen) @ CB

Ein gutes Beispiel ist für mich hier die EU. Hier sind viele gute Sachen geschaffen worden. Aber diese sind als selbstverständlich anerkannt. Hier muss man auch mal Leidenschaftlich für Errungenschaften kämpfen. Aber alle Politiker aller Parteien verteidigen diese ja nicht sondern stellen das schlechte in den Vordergrund. Hier fehlen Leute die den Kern nicht in Frage stellen. Wer ist denn der große Verteidiger in der EU. Die CDU, CSU, SPD, FDP oder die Grünen. Wo sind in dieser Sache die großen Europäer von früher. Auch Politik braucht eine klare Strategie damit man erkennen kann wo es hin geht. Aber alle Parteien nutzen jedes kleine Thema um kurzfristig Erfolge zu verbuchen. Politisch gesehen fahren wir hier kurzfristige Strategien wie der HSV oder Stuttgart und wundern uns dass alle anderen diese Vereine nervig finden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 16:36 (vor 3314 Tagen) @ MKB

Aber ich frage mich immer was das heißt, wenn "die Politiker" nicht alle Bürger, die Armen, die breite Masse mitgenommen haben. Es sind ja meist diese Menschen, die solche Parteien wählen.

Aber kann man nichtmal etwas Eigeninitiative erwarten? Jeder ist seines Glückes Schmied. (In den USA z. B. vom Tellerwäscher zum Millionär) Kann ja nicht mein Leben lang gar nichts leisten, keine Schul-, oder Berufsabschluss erreichen und dann auf "die Politik" schimpfen, dass ich zurückgelassen wurde.

Natürlich ist das überspitzt, aber auch Politik hat irgendwo Grenzen und man kann nicht jeden mitnehmen. Was hätten sie denn anders machen sollen? Ich kann mich nicht beschweren, auch wenn mir nicht alle Gesetze/Entscheidungen gefallen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 18:46 (vor 3314 Tagen) @ Talentförderer

Hier ist aber die Frage wer nimmt deine "nicht mit allem zufrieden" entgegen nimmt. Die Politik ist fern. Hier wird irgendwo von einer Hand voll eine Entscheidung getroffen und alle nicken ab. Wo kann ich mich einbringen? Sicher kann jeder hier etwas machen, auch heute noch. Aber es ist für viele einfach nicht ersichtlich. Die Gesellschaft hat Politik verlernt weil sie nicht weiß wie sie teilnehmen kann. Ohnmacht.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 09.11.2016, 14:24 (vor 3314 Tagen) @ MKB
bearbeitet von Schleicheisen, Mittwoch, 09.11.2016, 14:29

Wichtig: Ich will die Demokratie natürlich nicht abschaffen weil sie nach meiner Ansicht die einzige denkbare Gesellschaftsform ist in welcher Menschen friedlich und gleichberechtigt zusammen leben können. Wohlgemerkt: können, da müssen noch ein paar andere Sachen hinzu kommen.

Ich habe nur- natürlich streng subjektiv und damit für mich selber- festgestellt, dass Demokratie zur Zeit in reichlich Abstimmungen nicht funktioniert weil

- die Protagonisten- hier durchaus zB auch Frau Clinton- nicht demokratietauglich sind und
- das Wahlvolk sich einfach nicht genügend Mühe gibt zu brauchbaren Kandidaten und hernach zu brauchbaren Entscheidungen zu kommen

So einfach ist das :-)

Und das lässt bei der derzeitigen Gemengelage- wieder in meiner eigenen Einschätzung- für die kommenden Entwicklungen einiges An Abwärtspotential erkennen: die ganzen "wird man ja wohl noch mal sagen dürfen" Menschen werden erkennbar wenig zu einem friedlichen Miteinander in einer pluralistischen Gesellschaft beitragen und das ist schade.

Und Trump wird nun eh machen was er möcht und/ oder kann, ob wir ihm nun "eine Chance geben" oder nicht- wir sind da nicht gefragt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 18:51 (vor 3314 Tagen) @ Schleicheisen

Ich betrachte dies immer relativ einfach. Die Gesellschaft ist eine Waage. Ist auf der einen zu viel Gewicht kommt es immer zur Gegenbewegung. Aktuell befinden sich viele Staaten in so einer Lage. Die Gegenbewegungen sind immer zu schnell. Aber es wird auch dieses irgendwann wieder zurück pendeln. Das Problem ist hier nur wie gefährlich es in eine Richtung geht und dann einer die Waage einseitig festhält und alle Gegengewichte eliminiert.

US-Wahl: Clinton oder Trump

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 09.11.2016, 14:17 (vor 3314 Tagen) @ MKB

Auch dumme Menschen haben ein recht auf Demokratie.

Das Recht darauf haben sie, aber man fragt sich schon warum Dummheit die Demokratie lenken darf.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MKB, Siegen, Mittwoch, 09.11.2016, 18:52 (vor 3314 Tagen) @ pactum Trotmundense

Weil viele schlaue vergessen haben die dummen vorher zu bilden. Genau deshalb gibt es auch Flüchtlinge. Wir haben vorher vergessen Ihnen zu helfen als es noch Zeit war.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 14:07 (vor 3314 Tagen) @ MKB

Widerspricht Schleicheisen nicht und passt auch.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Fisheye, Mittwoch, 09.11.2016, 13:03 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen das die Vereinigten Staaten einen Anti-Freihandel / Anti-Globalisierungskandidaten zum Präsidenten gemacht haben. Das Kernland des Kapitalismus !

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 13:07 (vor 3314 Tagen) @ Fisheye

zum Präsidenten gemacht haben. Das Kernland des Kapitalismus !

Was ein Hardcore Kapitalist umsetzen soll....Treppenwitz der Geschichte, dagegen ist die Linke ja neoliberal ;-)

Geben wir Trump doch eine Chance

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 11:48 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Woher dieser Pragmatismus? Ganz einfach weil man sich Demokratie nicht malen kann und vieles einfach anders kommt als man denkt.

Ein paar Gedächtnisspritzen gefällig?
- Man erinnere sich an Ronald Reagan: Damals wurde auch der Weltuntergang heraufbeschworen. Donald Duck und Micky Mouse wurden als nächste Präsidenten gehandelt (wenn es sogar ein schlechter Hollywood-Schauspieler schafft). Letzen Endes hat seine Politik aber auch zum Ende des kalten Kriegs beigetragen. Ich glaube nicht, dass Jimmy Cater dies sonderlich besser hinbekommen hätte.
- Man erinnere sich auch an Obama:
Als er gewählt wurde stand für die deutsche Presselandschaft fest, dass er Minimum übers Wasser gehen kann und Wasser in Wein verwandelt. Auch Obama hat damals seine erste Wahl durch sein Charisma und dutzende Versprechungen gewonnen, welche er nie einlösen konnte. Ich halte ihn für einen der besten US-Präsidenten, dennoch hatte seine Präsidentschaft nicht sonderlich viel mit seinem damaligen Wahlkampf zu tun.

Also schauen wir uns (abseits des Presse-Getöses) doch einfach mal an was Trump jetzt machen wird. Der Wahlkampf war dreckig, es wurden Grenzen überschritten und viel zu viel Porzellan zerschlagen.
Ich wäre aber sehr sehr vorsichtig damit Trump als "dumm" zu bezeichnen. Ja er kam nicht arm auf die Welt und er hat sich durchaus auch als eine Person mit einem guten Gespür erwiesen. Er ist im Wahlkampf weiter gegangen als irgendjemand zuvor, er hat aber sein Ziel erreicht, Clinton den Rust Belt zu entreißen.
Auch die deutsche Presse macht es sich viel zu leicht ihn als vierjähriges dummes Kind zu bezeichnen. Ein vierjähriges dummes Kind kassiert nicht so viele Rückschläge wie er und steht am Ende trotz allem dort wo er jetzt steht.
Ja er ist unberechenbar. Er war großteils nicht auf Standard-Spender angewiesen, welche das halbe Wahlprogramm mitschreiben. Und es ist genauso völlig klar, dass er viele seiner polemischen Ankündigungen nicht einlösen können wird.

Geben wir Trump doch eine Chance

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Mittwoch, 09.11.2016, 13:10 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Und es ist genauso völlig klar, dass er viele seiner polemischen Ankündigungen nicht einlösen können wird.

So wird es wohl sein.
Müntefering: "Der Wähler darf uns nicht nach der Wahl daran messen, was wir vor der Wahl versprochen haben."

Diese Lügenkomödie nent sich "Wahlkampf". :)

Obama war eine Katastrophe

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 12:25 (vor 3314 Tagen) @ dan09

- Man erinnere sich auch an Obama:
Als er gewählt wurde stand für die deutsche Presselandschaft fest, dass er Minimum übers Wasser gehen kann und Wasser in Wein verwandelt. Auch Obama hat damals seine erste Wahl durch sein Charisma und dutzende Versprechungen gewonnen, welche er nie einlösen konnte. Ich halte ihn für einen der besten US-Präsidenten, dennoch hatte seine Präsidentschaft nicht sonderlich viel mit seinem damaligen Wahlkampf zu tun.

Nun, ich war damals auch froh als Obama gewählt wurde. Er wurde mir als Hoffnungsträger verkauft der für "Change" steht.

Aber mal ehrlich: was hat er denn geschafft? Die Bilanz liest sich katastrophal, sowohl innen- als auch außenpolitisch. Obama hat nicht geliefert. Seine Reformen blieben aus oder endeten in einem Disaster.

Ich will gar nicht weiter auf Details wie z.B. die Verdopplung (!) der Staatsschulden eingehen. Die Vereinigten Staaten haben 8 Jahre Stillstand bzw. sogar Rückschritt hinter sich. Es musste ein Wechsel kommen.

Die Welt ist nicht so einfach wie manche glauben. Nur weil ein Afroamerikaner Präsident ist lösen sich z.B. nicht die Rassismus-Probleme der USA. Genaugenommen ist die Situation heute, am Ende der Amtszeit Obama, deutlich schlechter als noch vor 8 Jahren. Die Gesellschaft ist so gespalten wie noch nie, und nein das hat nichts mit Trump zu tun, das war auch schon vor dem Wahlkampf so.

Denn viel wichtiger als die Hautfarbe des Präsidenten ist die soziale Gerechtigkeit. Armut greift in den USA um sich und ist der Antreiber von Kriminalität und Rassismus. Unter Obama hat sich die wirtschaftliche Situation der Afroamerikaner verschärft.
Trump möchte Präsident aller Amerikaner sein, Jobs schaffen, Sicherheit gewährleisten und insbesondere die unsäglichen Zustände in den Innenstädten verbessern. Sollte ihm das tatsächlich gelingen wird er letztlich deutlich mehr für Afroamerikaner und Frauen geleistet haben als Obama oder Clinton.

Drücken wir ihm die Daumen das er Erfolg haben wird.

Obama war eine Katastrophe

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 23:07 (vor 3313 Tagen) @ AVADII

Wo sollen denn die Millionen von Jobs herkommen? Mal zur Einordnung, die USA haben eine historisch niedrige Arbeitslosenquote.

Will er die alle bei sich im Unternehmen anstellen?
Er kann ja die Unternehmen zwingen. Da diese privat geführt sind und Menschen damit Geld verdienen möchten wird er schnell merken was die machen wenn man ihnen was aufs Auge drückt.

Obama war eine Katastrophe

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 13:04 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Aber mal ehrlich: was hat er denn geschafft?
Check it out
http://www.politifact.com/truth-o-meter/promises/obameter/browse/

Obama war eine Katastrophe

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 09.11.2016, 13:38 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Jetzt komm mir doch nicht mit Fakten.
Wir leben im postfaktischen...

Obama war eine Katastrophe

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 13:36 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Aber mal ehrlich: was hat er denn geschafft?
Check it out
http://www.politifact.com/truth-o-meter/promises/obameter/browse/


Hast Du die 27 Seiten schon durchgearbeitet und ausgewertet? ;-)

Obama war eine Katastrophe

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 09.11.2016, 13:40 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Gibt ja eine Übersicht:
71% der Versprechen eingehalten bzw über einen Kompromiss gehalten.
Dazu 5% noch in Arbeit.

Obama war eine Katastrophe

Blarry, Essen, Mittwoch, 09.11.2016, 13:59 (vor 3314 Tagen) @ Tigo

Da sieht man wieder: Obama hat bei jedem vierten Wort gelogen! Außerdem: something something private e-mail server.

Obama musste nach Katastrophen aufräumen

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 12:57 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Als Obama an die Macht kam waren die USA nicht nur in Afghanistan militärisch aktiv, sie waren zudem noch wegen Obamas Vorgänger im Irak in einen extrem blutigen Bürgerkrieg verstrickt. Zudem steckten die USA bereits mitten in der durch die Deregulierung des Finanzmarktes ausgelöste Bankenkrise verstrickt. Der Mann war also zunächst in erster Linie Katastrophenhelfer.

Auch wegen der vielen Brandherde hat er es nicht geschafft die von ihm geplanten Reformen in den ersten beiden Jahren seiner Amtszeit in die Wege zu leiten. Danach aber wurde er von den Republikanern im Parlament systematisch blockiert. Diese verweigerten sich völlig der in einem System von "Checks and Balances" notwendigen Zusammenarbeit und versuchten Obama statt dessen "auszuhungern". Donald Trump hingegen hat es leichter. Er kommt in ein Weißes Haus ohne akkute Brandherde, und er kann sich im Parlament zunächst auf eine solide Mehrheit stützen.

Obama musste nach Katastrophen aufräumen

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 13:18 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Als Obama an die Macht kam waren die USA nicht nur in Afghanistan militärisch aktiv, sie waren zudem noch wegen Obamas Vorgänger im Irak in einen extrem blutigen Bürgerkrieg verstrickt. Zudem steckten die USA bereits mitten in der durch die Deregulierung des Finanzmarktes ausgelöste Bankenkrise verstrickt. Der Mann war also zunächst in erster Linie Katastrophenhelfer.

Außenpolitisch:
Zudem kann man ihm anrechnen, dass er den konflikt mit dem Iran nicht eskalieren lies, Friedensinitiativen in Israel unterstützte und vor allem eine historische Entspannung mit Kuba erreichte.

Auf der Gegenseite stehen die verschärften Beziehungen mit Russland (wobei da auch die Gegenseite ebenso beitrug) und natürlich die Drohnenmorde

Obama musste nach Katastrophen aufräumen

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 13:09 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

So kann man sich die Amtszeit Obamas schön trinken.
Die USA sind regelmäßig in Kriegen und Konflikten involviert. Seit Jahrzehnten. Das ist nun wirklich keine Ausrede für innen- und außenpolitische Verfehlungen.

Obama hatte bei Amtsantritt für 2 Jahre, ähnlich wie jetzt Trump, beide Häuser unter seiner Kontrolle. Er hätte halt liefern müssen. Stattdessen blieb sein "Yes we can" aus und enttäuschte Wähler haben die Seite gewechselt. Pech gehabt.

Obama musste nach Katastrophen aufräumen

ergo, Magdeburg, Mittwoch, 09.11.2016, 13:29 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

und du glaubst unter Trump sind sie in weniger Konflikte involviert oder was? :D wohl eher das gegenteil.

Obama musste nach Katastrophen aufräumen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 13:20 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Bitte informiere dich bevor Du noch einmal dazu postest...ist sonst ermüdend.
Mal so als Tipp, Obama hat zwei wesentliche Dinge von G.W.Bush geerbt:
-Irak Krieg
-Finanzkrise 2008
bevor er überhaupt los legen konnte...

Obama musste nach Katastrophen aufräumen

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 13:18 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Bullshit.

Als Obama an die Macht kam brannte das Haus USA weitaus schlimmer als es je in den Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg gebrannt hat.

Obama musste nach Katastrophen aufräumen

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 13:02 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Als Obama an die Macht kam waren die USA nicht nur in Afghanistan militärisch aktiv, sie waren zudem noch wegen Obamas Vorgänger im Irak in einen extrem blutigen Bürgerkrieg verstrickt. Zudem steckten die USA bereits mitten in der durch die Deregulierung des Finanzmarktes ausgelöste Bankenkrise verstrickt. Der Mann war also zunächst in erster Linie Katastrophenhelfer.

Ob es im Nachhinein so clever war dermaßen schnell aus Afghanistan und Irak abzuziehen, lasse ich mal dahingestellt.

Auch wegen der vielen Brandherde hat er es nicht geschafft die von ihm geplanten Reformen in den ersten beiden Jahren seiner Amtszeit in die Wege zu leiten. Danach aber wurde er von den Republikanern im Parlament systematisch blockiert. Diese verweigerten sich völlig der in einem System von "Checks and Balances" notwendigen Zusammenarbeit und versuchten Obama statt dessen "auszuhungern". Donald Trump hingegen hat es leichter. Er kommt in ein Weißes Haus ohne akkute Brandherde, und er kann sich im Parlament zunächst auf eine solide Mehrheit stützen.

Deiner innenpolitischen Bewertung stimme ich dagegen zu (sowas soll es auch mal geben). Man darf auch viele "kleinere" Erfolge nicht verschweigen. Wie beispielsweise die Durchsetzung von vielen Umweltstandards. Die Amerikanischen Emissionsgesetzgebungen sind deutlich restriktiver als die in der EU (wie man mittlerweile auch in Wolfsburg weiß).
Dass sich Trump auf eine Solide Mehrheit stützen kann, da würde ich nicht so sicher von ausgehen. Die Republikaner wissen selbst nicht was sie wollen. Auf der anderen Seite (wenn man Trumps populistisches Gebelle weglässt) gibt es bei ihm aber auch viele Punkte (z.B. Außenpolitik, Soziales etc.) wo er sich von Obama gar nicht so viel unterscheidet und auch so manchen Demokraten überzeugen könnte.

Obama war eine Katastrophe

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 12:34 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Trump möchte Präsident aller Amerikaner sein, Jobs schaffen, Sicherheit gewährleisten und insbesondere die unsäglichen Zustände in den Innenstädten verbessern. Sollte ihm das tatsächlich gelingen wird er letztlich deutlich mehr für Afroamerikaner und Frauen geleistet haben als Obama oder Clinton.

Drücken wir ihm die Daumen das er Erfolg haben wird.

Und die in Trumps Wahlkampagne dargestellten Mittel und Wege, die unsäglichen Zustände in den Innenstädten zu verbessern, Sicherheiten zu gewährleisten, Jobs zu schaffen und - last not least - Präsident aller Amerikaner zu sein (sein zu möchten) haben dich überzeugt?

Oder bleibt da doch am Ende nichts als Daumen drücken, dass das mal gut gehen möge?

Obama war eine Katastrophe

Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 12:49 (vor 3314 Tagen) @ Ackermann

Und die in Trumps Wahlkampagne dargestellten Mittel und Wege, die unsäglichen Zustände in den Innenstädten zu verbessern, Sicherheiten zu gewährleisten, Jobs zu schaffen und - last not least - Präsident aller Amerikaner zu sein (sein zu möchten) haben dich überzeugt?

Seien wir doch mal ehrlich. Die Wahlversprechen welches Präsidenten wurden denn in den letzten 20 Jahren erfüllt?
Am ehesten vielleicht noch die von Bill Clinton. Seine neo-liberable Wirtschaftspolitik hat zwar zu einem immensen Wirtschaftsaufschwung geführt, jedoch auch den Weg für den Kater 2008 bereitet.
Obama hatte sich auch schon auf die Fahnen geschrieben an den Zuständen etwas zu ändern.

Oder bleibt da doch am Ende nichts als Daumen drücken, dass das mal gut gehen möge?

Ganz ehrlich, egal was im Wahlkampf versprochen wird. Das Resultat war die letzten Präsidentschaften so ziemlich das gleiche.

Obama war eine Katastrophe

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 13:13 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Ganz ehrlich, egal was im Wahlkampf versprochen wird. Das Resultat war die letzten Präsidentschaften so ziemlich das gleiche.

Korrekt. Deshalb sagt Trump ja auch über Berufspolitiker: "Politicians are all talk - but no action.".

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Charakter wie Trump tatsächlich notwendige Reformen einleitet statt nur die Amtszeit abzusitzen schätze ich daher ungleich höher ein als bei Clinton.

Obama war eine Katastrophe

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 12:40 (vor 3314 Tagen) @ Ackermann

Und die in Trumps Wahlkampagne dargestellten Mittel und Wege, die unsäglichen Zustände in den Innenstädten zu verbessern, Sicherheiten zu gewährleisten, Jobs zu schaffen und - last not least - Präsident aller Amerikaner zu sein (sein zu möchten) haben dich überzeugt?

Oder bleibt da doch am Ende nichts als Daumen drücken, dass das mal gut gehen möge?

Wir werden sehen. Die Chance ist vorhanden. Und das ist besser als die 100%ige Gewissheit, dass sich unter Clinton nichts verbessert hätte. Wäre die Politik der Demokraten erfolgreich gäbe esnicht diese Zustände sondern Fortschritt, oder?

Eine Politik, die es schafft die Staatsverschuldung zu verdoppeln ohne das von diesem Geld etwas in den unteren und mittleren Schichten ankommt kann man nicht ernsthaft um weitere 4 Jahre verlängern.

Obama war eine Katastrophe

AVADII, Mittwoch, 09.11.2016, 12:47 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Eine Politik, die es schafft die Staatsverschuldung zu verdoppeln ohne das von diesem Geld etwas in den unteren und mittleren Schichten ankommt kann man nicht ernsthaft um weitere 4 Jahre verlängern.

Die derzeitige Politik in Deutschland hat eine Schuldenbremse verordnet und Schäuble präsentiert stolz die schwarze Null. Du hoffst, daß sich in Deutschland nun auch etwas ändert, wo die derzeitige US-Politik, die Rekordschulden machte, abgewählt wurde. Du hast mir vorhin schon nicht erklären wollen, welche Änderungen Du Dir wünschst. Ich würde das aber wirklich gerne lesen.

Obama war eine Katastrophe

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 12:57 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Die derzeitige Politik in Deutschland hat eine Schuldenbremse verordnet und Schäuble präsentiert stolz die schwarze Null.

Und die kommt nicht durch gute Politik sondern durch die Nullzinspolitik der Eu-Krise zustande.

Du hast mir vorhin schon nicht erklären wollen, welche Änderungen Du Dir wünschst. Ich würde das aber wirklich gerne lesen.

Na gut. Es wäre schon ein Anfang würde sich die CDU wieder zu einer konservativen Partei mit Zielen und frischen Ideen entwickeln. Es wäre schön eine Opposition im Bundestag zu haben die nicht nur (in wenigen Themen) aus der Linkspartei besteht. Die Ablösung von Frau Merkel ist ebenfalls längst überfällig und eine Beschränkung der Amtsdauer der Kanzlerschaft auf 8 Jahre. Eine pluralistische Demokratie in der offen und ehrlich über politsche Wege und Probleme gesprochen und gestritten werden kann ohne den Maulkorb der politischen Korrektheit. Objektive neutrale Medien die Bürger informieren statt sie zu indoktrinieren. Respekt und Toleranz für Menschen die eine andere politsche Meinung pflegen.

Obama war eine Katastrophe

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 09.11.2016, 13:45 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Die derzeitige Politik in Deutschland hat eine Schuldenbremse verordnet und Schäuble präsentiert stolz die schwarze Null.


Und die kommt nicht durch gute Politik sondern durch die Nullzinspolitik der Eu-Krise zustande.

Du hast mir vorhin schon nicht erklären wollen, welche Änderungen Du Dir wünschst. Ich würde das aber wirklich gerne lesen.


Na gut. Es wäre schon ein Anfang würde sich die CDU wieder zu einer konservativen Partei mit Zielen und frischen Ideen entwickeln. Es wäre schön eine Opposition im Bundestag zu haben die nicht nur (in wenigen Themen) aus der Linkspartei besteht. Die Ablösung von Frau Merkel ist ebenfalls längst überfällig und eine Beschränkung der Amtsdauer der Kanzlerschaft auf 8 Jahre. Eine pluralistische Demokratie in der offen und ehrlich über politsche Wege und Probleme gesprochen und gestritten werden kann ohne den Maulkorb der politischen Korrektheit. Objektive neutrale Medien die Bürger informieren statt sie zu indoktrinieren. Respekt und Toleranz für Menschen die eine andere politsche Meinung pflegen.

Sorry, aber das ist eine Aneinanderreihung von Allgemeinplätzen ohne echte Substanz.
Im Einzelnen:
- Welche frischen Ideen fehlen dir bei der CDU (unabhängig von irgendwelchen Sympathien oder Antipathien für diese Partei meinerseits).
- Wieso ist die Ablösung von Frau Merkel überfällig? Nur weil sie schon so lange amtiert? Das für sich genommen ist kein Grund. Was konkret macht sie aus deiner Sicht falsch?
- Wo siehst du in unserer Gesellschaft die politische Korrektheit als Maulkorb (mal grundsätzlich auf den Werten des Grundgesetzes aufsetzend)? Was darf man nicht aussprechen?
- Welche Medien sind aus deiner Sicht indoktriniert und durch wen?
- Wo genau werden Menschen, die eine andere politische Meinung pflegen (im Rahmen des Grundgesetzes und des Strafgesetzbuches) nicht toleriert und respektiert?

Obama war eine Katastrophe

AVADII, Mittwoch, 09.11.2016, 13:27 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Na gut. Es wäre schon ein Anfang würde sich die CDU wieder zu einer konservativen Partei mit Zielen und frischen Ideen entwickeln.

Das ist ein Widerspruch in sich. Entweder bin ich konservativ oder entwickle frische Ideen.

Es wäre schön eine Opposition im Bundestag zu haben die nicht nur (in wenigen Themen) aus der Linkspartei besteht.

Da bin ich sogar dabei. Aber wir kriegen ja immerhin die FDP wieder...

Die Ablösung von Frau Merkel ist ebenfalls längst überfällig

Weil?

und eine Beschränkung der Amtsdauer der Kanzlerschaft auf 8 Jahre.

Was würde das bringen? Wer Kontinuität und Personen wählen will, soll Kontinuität und Personen wählen dürfen.

Eine pluralistische Demokratie in der offen und ehrlich über politsche Wege und Probleme gesprochen und gestritten werden kann ohne den Maulkorb der politischen Korrektheit. Objektive neutrale Medien die Bürger informieren statt sie zu indoktrinieren. Respekt und Toleranz für Menschen die eine andere politsche Meinung pflegen.

Ja gut, und hier wird's dann eindeutig und ist im Prinzip das, was ich als Antwort erwartet habe. Darum nur abschließend: Glaubst Du, daß die USA unter Trump für diesen Absatz stehen werden? Politischen Diskurs, Objektivität, Respekt und Toleranz?

Obama war eine Katastrophe

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 13:10 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Blablabla...
Und bei dir ist nicht indoktiniert... Ist klar.
Hau doch mal konkrete Erwartungen und Vorschläge raus. Oder ist das zu schwer?

Geben wir Trump doch eine Chance

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 12:00 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Also schauen wir uns (abseits des Presse-Getöses) doch einfach mal an was Trump jetzt machen wird.

Wir haben überhaupt keine andere Wahl.

Trotzdem ist es doch logisch, dass vielen Leuten Angst macht, dass bald ein Typ im Weißen Haus sitzt, der gegen Minderheiten hetzt und seine Ansichten öfter wechselt als mancher von uns die Unterhose. Trotzdem ist er gewählt, und also schauen wir uns an, was er macht. Ob wir wollen oder nicht.

Geben wir Trump doch eine Chance

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 12:49 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Trotzdem ist es doch logisch, dass vielen Leuten Angst macht, dass bald ein Typ im Weißen Haus sitzt, der gegen Minderheiten hetzt

Gegen welche Minderheiten hetzt er denn konkret? Das ist so eine Behauptung die überhaupt nicht den Tatsachen entspricht. Es ist ein Konstrukt der Medien um ihn zu diskreditieren. Da werden Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen um Hillary Clinton ins Amt zu schreiben.

Er hat doch in der Nacht in seiner Rede eindeutig gesagt, dass er Präsident aller Amerikaner sein will, egal welcher Ethnie, Religion oder politischen Einstellung der Bürger auch angehört.

Und das sagt er nicht erst seit dieser Nacht sondern in all seinen Auftritten die ich bisher gesehen habe, angefangen in den Vorwahlkämpfen der Republikaner. Auf dem Parteitag der Republikaner hat er versprochen die Rechte der LGBTQ-Community zu schützen und gesagt, dass es ihn stolz macht dafür selbst unter Republikanern Beifall zu bekommen. Auch das ist Donald Trump. Aber davon erfährt man nichts in deutschen Medien.

Ich bin mir sicher, dass er ein guter Präsident werden wird.

Geben wir Trump doch eine Chance

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 13:02 (vor 3314 Tagen) @ AVADII
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 13:07

Trotzdem ist es doch logisch, dass vielen Leuten Angst macht, dass bald ein Typ im Weißen Haus sitzt, der gegen Minderheiten hetzt


Gegen welche Minderheiten hetzt er denn konkret? Das ist so eine Behauptung die überhaupt nicht den Tatsachen entspricht. Es ist ein Konstrukt der Medien um ihn zu diskreditieren. Da werden Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen um Hillary Clinton ins Amt zu schreiben.

Geradezu Hanebüchen hier eine Verschwörung reinzubringen, wenn Trump selber Aussagen zu Latinos und Muslimen tätigte, sich über Behinderte lustig machte und verachtende Einstellung zu Frauen preisgibt. Entweder du trolls oder bist da in einer sochen Blase gefangen, dass du einfach alles für Erfindungen der "Medien" hälst.

Und auch der tausendeste Verweis auf Trumps Rede von einigen Stunden macht seine unzähligen Äußerungen nicht wett. Aber solche Aussagen von z.B. Clinton würden bei dir gar nicht zugelassen werden.

Wie schon bei dem Beitrag vorhin arbeitest du mit Unwahrheiten ud hoffst, dass niemand widerspricht.

Geben wir Trump doch eine Chance

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 15:08 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Wie schon bei dem Beitrag vorhin arbeitest du mit Unwahrheiten ud hoffst, dass niemand widerspricht.

So oder so brauchen wir hier keine Accounts, die sich ausschließlich zu politischen Themen zu Wort melden und sich für den BVB nicht interessieren. Ist weg.

Geben wir Trump doch eine Chance

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 13:00 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Gegen welche Minderheiten hetzt er denn konkret?
-Behinderte
-Einwanderer
-Schwarze
-Frauen
-Establishment (which is Kind of funny...)
-alles was nicht seine weiße Überlegenheit anerkennt
etc.

alternativ
http://www.huffingtonpost.com/entry/donald-trump-racist-examples_us_56d47177e4b03260bf777e83
http://www.diversityinc.com/news/trumps-record-of-hate-to-date/

Geben wir Trump doch eine Chance

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:01 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Jaja der gute Khizr Khan.
Lässt sich von den Demokraten für Wahlzwecke und zum Forcieren von Skandalen in den Wahlkampf einbinden und attackiert Donald Trump ohne das dieser ihm irgendetwas getan hat oder in irgendeiner Weise Schuld am Ableben des Sohns ist.

Daraufhin reagiert Trump so:
"If you look at his wife, she was standing there. She had nothing to say. She probably, maybe she wasn’t allowed to have anything to say. You tell me,"

Das ist schon ein böser Rassist der Donald. Wirklich üble Hetze gegen Minderheiten.

;))

Geben wir Trump doch eine Chance

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 12:40 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

Wir haben überhaupt keine andere Wahl.

Richtig, trotzdem meineten hier alle Journalisten und wohlmeinende Politiker , sich hier lauthals für Clinton aussprechen zu müssen. Das hat dieser Frau sicher nicht eine einzige Stimme gebracht. Wie haben nicht gewählt, von daher haben wir auch keinen Einfluss auf die Kandidaten.

Trotzdem ist es doch logisch, dass vielen Leuten Angst macht, dass bald ein Typ im Weißen Haus sitzt, der gegen Minderheiten hetzt und seine Ansichten öfter wechselt als mancher von uns die Unterhose.

Was mich wirklich bedenklich stimmt, ist die Tatsache, dass der Mann gegen alle politischen Korrektheiten verstoßen hat und wohl genau deshalb gewonnen hat.
Das wird Schule machen - auch in Deutschland

Den Wahlkämpfer Trump konnte keiner mehr einfangen, den Politiker Trump wird das Establishment dann schon auf seine Richtung bringen, davon ist auszugehen.

SGG
Klopfer

Geben wir Trump doch eine Chance

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 09.11.2016, 15:00 (vor 3314 Tagen) @ Klopfer

Ob das Establishment ihn wirklich einfängt ?
Dazu müsste er entweder auf Experten hören, was er bisher stets vermieden hat oder die Republikaner im Senat bzw Repräsentantenhaus müssten sich gegen ihn stellen.
Und denen hat er ja schon offen gedroht , besonders die Hinterbänkler werden sich hüten, weil sie sonst wohl plötzlich einen Republikanischen Gegenkandiaten bei der nächsten Wahl bekommen.
Trump hat ja sogar schon mal angekündigt die Generäle der Armeen austauschen zu lassen.
Was er davon am Ende durchzieht wird sich zeigen. Aber gerade Außenpolitisch können die anderen Gremien wenig machen. Er kann sogar ohne zu fragen einen Krieg beginnen. Erst nach 90 Tagen brauch er eine Legitimation und zur Not ist das alles nur ein Anti-Terror-Einsatz.

Was das Entscheidende ist: Trump kann viel mehr alleine Entscheiden als man denkt und ob das Establishment ihn da wie auch immer aufhält sehe ich zur Zeit eher nicht.

Geben wir Trump doch eine Chance

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:15 (vor 3314 Tagen) @ Tigo

Dazu müsste er entweder auf Experten hören, was er bisher stets vermieden hat oder die Republikaner im Senat bzw Repräsentantenhaus müssten sich gegen ihn stellen.

Genau das wird passieren. Die haben ja schon im Wahlkampf, wenn überhaupt, "ihren" Kandidaten nur sher verhalten unterstützt. Selbst bei ihrer eigenen Wahl haben sich viele Republikaner von Trump distanziert.
Der Kongress hat die uneingeschränkte Macht in den USA.

Und denen hat er ja schon offen gedroht , besonders die Hinterbänkler werden sich hüten, weil sie sonst wohl plötzlich einen Republikanischen Gegenkandiaten bei der nächsten Wahl bekommen.

Wer sollte das sein ? Trump hat doch gar nicht die politischen Netzwerke für solche Aktionen.

Trump hat ja sogar schon mal angekündigt die Generäle der Armeen austauschen zu lassen.

Kann er ja machen, allerdings stellt sich dann auch die Frage: Gegen wen ?

Was er davon am Ende durchzieht wird sich zeigen. Aber gerade Außenpolitisch können die anderen Gremien wenig machen. Er kann sogar ohne zu fragen einen Krieg beginnen. Erst nach 90 Tagen brauch er eine Legitimation und zur Not ist das alles nur ein Anti-Terror-Einsatz.

In der Tat, die Streitkräfte sind sein Machtinstrument, aber wie weit kommt man damit ?

Was das Entscheidende ist: Trump kann viel mehr alleine Entscheiden als man denkt und ob das Establishment ihn da wie auch immer aufhält sehe ich zur Zeit eher nicht.

Ich gehe davon aus, dass niemand die USA ohne Unterstützung der Sicherheitsorgane und der Wirtschaft regieren kann. Normalerweise ist denen egal, wer unter ihnen Präsident ist, solange er das tut, was sie erwarten.

Wenn nicht, dann wird denen schon was einfallen...

SGG
Klopfer

Geben wir Trump doch eine Chance

myconos ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 12:21 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

und seine Ansichten öfter wechselt als mancher von uns die Unterhose.

Trump ist zwar zweifellos ein ungewöhnlicher Politiker, aber das ist nun sicher kein Alleinstellungsmerkmal.

Geben wir Trump doch eine Chance

myconos, Mittwoch, 09.11.2016, 12:32 (vor 3314 Tagen) @ myconos

und seine Ansichten öfter wechselt als mancher von uns die Unterhose.


Trump ist zwar zweifellos ein ungewöhnlicher Politiker, aber das ist nun sicher kein Alleinstellungsmerkmal.

Ich wollte gerade sagen. Scherbens Kommentar ist eher sowas die wie Jobbeschreibung der meisten deutschen Politiker. Mir fallen unzählige Themen ein, wo gerade Merkel oder auch Gabriel in vollem Lauf ihre Meinung einfach mal um 180 Grad geändert haben.

Geben wir Trump doch eine Chance

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2016, 15:14 (vor 3314 Tagen) @ dan09

und seine Ansichten öfter wechselt als mancher von uns die Unterhose.


Trump ist zwar zweifellos ein ungewöhnlicher Politiker, aber das ist nun sicher kein Alleinstellungsmerkmal.


Ich wollte gerade sagen. Scherbens Kommentar ist eher sowas die wie Jobbeschreibung der meisten deutschen Politiker. Mir fallen unzählige Themen ein, wo gerade Merkel oder auch Gabriel in vollem Lauf ihre Meinung einfach mal um 180 Grad geändert haben.

Falls das falsch rübergekommen sein sollte: Ich halte es für ein Qualitätsmerkmal, wenn man seine Meinung zu gewissen Themen im Laufe eines Lebens ändert. Eventuell sogar mehrmals. Das nennt man Lernfähigkeit.

Das Problem mit Trump ist eher, dass man nicht das Gefühl hat, dass überhaupt eine Meinungsbildung anhand von Fakten und der Analyse derselben stattfindet, oder wenigstens anhand von gewissen stabilen Grundüberzeugungen. Es wirkt alles unglaublich erratisch und irrational, von der eigenen Laune und von Meinungsumfragen getrieben. Und das gilt nicht nur für gewisse politische Instrumente (Steuern, Mindestlöhne, Krankenversicherungen, etc.), sondern auch in Hinblick auf die Grundrechte, also auf die Grundfeste einer Demokratie. Das ist schon ein Unterschied verglichen damit, wenn Sigmar Gabriel mal wieder eine neue tolle Idee hat.

Geben wir Trump doch eine Chance

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 12:13 (vor 3314 Tagen) @ Scherben

[...] seine Ansichten öfter wechselt als mancher von uns die Unterhose.

Das scheint aber auch irgendwie ein Markezeichen vieler US Politiker zu sein. Romney wurde ja als Flip Flop Romney bezeichnet. Und von Hillary gibt es ebenfalls genug Aufzeichnungen von diesen Meinungsumschwüngen. Bei Hillary (Gegen Homoehe in 2000, jetzt dafür etc.) vermutet man eben eher Bestechlichkeit dahinter, bei Trump eher selbstmotivierte Meinungsänderungen.

Wenn man jemanden mit konstanter Meinung gewollt hätte, hätte man Sanders wählen müssen. Aber den haben Hillary und die Medien ja bereits vorher aus dem Rennen genommen.

Geben wir Trump doch eine Chance

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 11:55 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Und es ist genauso völlig klar, dass er viele seiner polemischen Ankündigungen nicht einlösen können wird.

Ich glaube, das Unbehagen beim Namen Trump beruht vorranging darauf, dass man ihm zutraut, genau das trotzdem zu versuchen. Er hat im Wahlkampf eigentlich all das getan, bei dem jeder halbwegs nüchtern denkende Mensch entsetzt den Kopf geschüttelt und gesagt hat, dass man das in der Politik einfach nicht machen kann.

Mir fehlt so ein bisschen das Vertrauen darin, dass er jetzt nach der Wahl anfängt, pragmatisch zu handeln...

Geben wir Trump doch eine Chance

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 13:16 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Und es ist genauso völlig klar, dass er viele seiner polemischen Ankündigungen nicht einlösen können wird.

Das Problem ist nicht dass es ihm gelingen könnte sie faktisch einzulösen, das Problem ist dass er schon mit Versuchen die letztendlich scheitern werden viel Flurschaden anrichten dürfte.


Ich glaube, das Unbehagen beim Namen Trump beruht vorranging darauf, dass man ihm zutraut, genau das trotzdem zu versuchen. Er hat im Wahlkampf eigentlich all das getan, bei dem jeder halbwegs nüchtern denkende Mensch entsetzt den Kopf geschüttelt und gesagt hat, dass man das in der Politik einfach nicht machen kann.

Wie wahrscheinlich ist es denn dass ein Trump sich plötzlich um 180 Grad dreht nur weil er auf dem Stuhl des Präsidenten der Vereinigten Staaten sitzt? Es gibt Politiker die spielen eine Rolle. Sie kommen in der Öffentlichkeit sympathisch rüber, intern aber sind sie das genaue Gegenteil. Aber so etwas dürfte Trump nie gelernt haben, der Mann kann einzig und alleine sich selbst spielen. Seit frühester Jugend hat er gelernt dass man sich scheinbar alles leisten kann wenn man Macht und Geld hat. Die einzige Rolle die Trump spielt ist sich selbst. Schon im Wahlkampf hat er sich als durch die republikanische Partei im Grunde nicht steuerbar erwiesen. Jetzt, wo sein Ego nochmals einen gewaltigen Schub bekommen hat dürfte er es noch weniger sein. Zudem sind da seine Anhänger. Trump genießt einerseits seine Aufritte vor der johlenden Menge, und andererseits dürfte diese Menge von ihm erwarten dass er genau das tut was er im Wahlkampf versprochen hat.


Mir fehlt so ein bisschen das Vertrauen darin, dass er jetzt nach der Wahl anfängt, pragmatisch zu handeln...

Ich bin mir leider sehr sicher dass die US-Amerikaner genau den Trump bekommen der sich ihnen im Wahlkampf präsentiert hat.

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 12:00 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Und ich frage mich, nachdem ich seine Einlassungen in den letzten Tagen gelesen habe, welche Chance dan09 wohl der US-Präsidentin Clinton zu geben gewillt gewesen wäre...

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 12:30 (vor 3314 Tagen) @ Ackermann

Und ich frage mich, nachdem ich seine Einlassungen in den letzten Tagen gelesen habe, welche Chance dan09 wohl der US-Präsidentin Clinton zu geben gewillt gewesen wäre...

Sorry, ich weiß nicht was diese dämliche Unterstellung soll?

Habe ich in den letzten Tagen auch nur irgendwo geschrieben, dass ich Trump gewählt hätte?
Ich habe hier gegen die Personen angeschrieben, welche Hilary in den Himmel gelobt haben und versucht zu erläutern, warum Trump in den USA so populär ist.

Zu "Unterstellung": Wäre ich US-Bürger, so wäre meine Wahl zwischen Stein und Johnson gefallen (Sanders stand ja nicht mehr zur Wahl). Ich bringe nicht die geistige Flexibilität mit, für eine Kandidatin zu stimmen, deren Persönlichkeit ich als derart abstoßend empfinde. Diese Einstellung teilen im übrigen einige meiner amerikanischen Arbeitskollegen.

Geben wir Trump doch eine Chance

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 12:37 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Wäre ich US-Bürger, so wäre meine Wahl zwischen Stein und Johnson gefallen (Sanders stand ja nicht mehr zur Wahl).

Da würde ich mir auch mal die Show von John Oliver zu anschauen. Dann änderst du hoffentlich deine Meinung.

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 12:35 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Zu "Unterstellung": Wäre ich US-Bürger, so wäre meine Wahl zwischen Stein und Johnson gefallen (Sanders stand ja nicht mehr zur Wahl). Ich bringe nicht die geistige Flexibilität mit, für eine Kandidatin zu stimmen, deren Persönlichkeit ich als derart abstoßend empfinde. Diese Einstellung teilen im übrigen einige meiner amerikanischen Arbeitskollegen.

Er hat doch nur gefragt, ob Du Clinton auch die "Chance" gegeben hättest, die Du jetzt für Trump einforderst, nicht, ob und wen Du wählen würdest.

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 12:39 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Zu "Unterstellung": Wäre ich US-Bürger, so wäre meine Wahl zwischen Stein und Johnson gefallen (Sanders stand ja nicht mehr zur Wahl). Ich bringe nicht die geistige Flexibilität mit, für eine Kandidatin zu stimmen, deren Persönlichkeit ich als derart abstoßend empfinde. Diese Einstellung teilen im übrigen einige meiner amerikanischen Arbeitskollegen.

Er hat doch nur gefragt, ob Du Clinton auch die "Chance" gegeben hättest, die Du jetzt für Trump einforderst, nicht, ob und wen Du wählen würdest.

Sein zweiter Halbsatz ließ für mich nur die Einschätzung zu, dass einerseits nicht verstanden hat worum es mir in meinen Kommentaren ging und andererseits konnte und wollte ich es nicht auf mir sitzen lassen in das Trump-Lager gesteckt zu werden.

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 12:43 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Sein zweiter Halbsatz ließ für mich nur die Einschätzung zu, dass einerseits nicht verstanden hat worum es mir in meinen Kommentaren ging und andererseits konnte und wollte ich es nicht auf mir sitzen lassen in das Trump-Lager gesteckt zu werden.

Naja, da macht der Ton eben die Musik: So, wie Du von Clinton als "derart abstoßend" sprichst, fällt's mir auch schwer zu glauben, daß Du ihr gegenüber so fair sein könntest, wie Du uns bittest, fair gegenüber Trump zu sein. Dann wäre die Bitte nämlich nichts mehr wert.

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 12:48 (vor 3314 Tagen) @ Flo

In der Richtung habe ich in der Tat empfunden, in der Richtung möchte ich meine Äußerung auch gern verstanden sehen.

Und nein, dan09. Du steckst bei mir nicht im "Trump-Lager". Es ging mir um genau das, was Flo jetzt so gut ausgedrückt hat, dass ich es gar nicht weiter vertiefen muss.

Nix für ungut. Obschon - deine impulsive Reaktion hat schon was Trump-artiges. ;o)

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 12:52 (vor 3314 Tagen) @ Ackermann

Und nein, dan09. Du steckst bei mir nicht im "Trump-Lager". Es ging mir um genau das, was Flo jetzt so gut ausgedrückt hat, dass ich es gar nicht weiter vertiefen muss.

Ich denke, dass ich durchaus pragmatisch genug veranlagt gewesen wäre auch Hilary ihre Chance zu geben.

Nix für ungut. Obschon - deine impulsive Reaktion hat schon was Trump-artiges. ;o)

Ja bei Politkern wie Trump, Le Pen oder Petri kommt bei mir dann doch der Trump durch ;-)

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 13:10 (vor 3314 Tagen) @ dan09
bearbeitet von Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 13:16

Wollte dir echt nicht zu nahe treten. Meine Frage ist beantwortet, ich nehme dir die Antwort ab.

Im Gegenzug: Selbstverständlich müssen wir Trump jetzt die Gelegenheit geben, uns Zweifler von seinen Fähigkeiten als Präsident der USA zu überzeugen.

Bis er das geleistet hat, bleibt er für mich aber ein megareicher Spinner ohne jegliches politische Konzept.

Geben wir Trump doch eine Chance

Balanceisten, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:39 (vor 3314 Tagen) @ Ackermann

Wir Balanceisten gratulieren Donald Trump zu seinem Wahlsieg! Und wünschen ihn alles gute! Wir hoffen, dass er gut regieren wird und für Weltfrieden und Wohlstand sorgen wird.

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 17:10 (vor 3314 Tagen) @ Balanceisten

Seid ihr ein, zwei oder gar mehr Balanceisten? Und gratuliert ihr wirklich ihn? Oder ihm?

Fragen über Fragen.

Und das auch noch an so einem Tag. Tssss...

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Mittwoch, 09.11.2016, 15:03 (vor 3314 Tagen) @ Ackermann

Im Gegenzug: Selbstverständlich müssen wir Trump jetzt die Gelegenheit geben, uns Zweifler von seinen Fähigkeiten als Präsident der USA zu überzeugen.

Bis er das geleistet hat, bleibt er für mich aber ein megareicher Spinner ohne jegliches politische Konzept.

Ganz ehrlich, so viel schlimmer als Bush kann er eigentlich gar nicht agieren. Trump ist in der Tat eine Person, wo ich schwierig finde ob sich hinter dieser Fassade Genie oder Wahnsinn verbergen.

Geben wir Trump doch eine Chance

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 15:27 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Ich begebe mich demütig auf die Knie, sollte Donald Trump mir in seinem Amt als Präsident der USA auch nur andeuten, dass er überhaupt einer Fassade fähig sei/gewesen wäre.

Geben wir Trump doch eine Chance

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 09.11.2016, 11:59 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Geht mir genauso. Er hat im Wahlkampf nicht auf diejenigen gehört, die versucht haben, mäßigend auf ihn einzuwirken. Im Gegenteil hat er solche Wahlkampfberater rausgeworfen. Warum sollte er sich jetzt ändern?

Geben wir Trump doch eine Chance

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 12:01 (vor 3314 Tagen) @ Schnippelbohne

Er hat im Wahlkampf nicht auf diejenigen gehört, die versucht haben, mäßigend auf ihn einzuwirken. Im Gegenteil hat er solche Wahlkampfberater rausgeworfen.

Hat ihm anscheinend nicht geschadet.

Warum sollte er sich jetzt ändern?

Weil es sich für ihn mehr auszahlen würde.

Ich versteh euch schon. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Unsere Politiker

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 11:45 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

haben schon Angst das denen hier das gleiche blüht. :)

Das ist ja nicht zu ertragen wie Gabriel über Trump redet.
Der Mann muss echt sehr intelligent sein, er muss doch wissen das wir mit den Amis zusammenarbeiten müssen, warum dann solche Worte raus hauen?

Unsere Politiker

JustYellow, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 15:20 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode
bearbeitet von JustYellow, Mittwoch, 09.11.2016, 15:24

Stinkefinger-Gabriel denkt eben auch nicht immer richtig nach, bevor er was sagt/tut ;)

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Kolbenfresser, Kaufbeuren, Mittwoch, 09.11.2016, 14:07 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich würde den IQ von Gabriel nicht über den von Trump stellen.

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sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 12:46 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Kommt jetzt nochmal eine Antwort auf die wiederholte Frage an dich (von verschiedenen Usern hier), was du glaubst, das jetzt unter The Donald besser wird?

Ober bleibt es bei dem einzigen was auch der die meiste Zeit gemacht hat: zu behaupten die anderen sind scheiße....


(Wobei Gabriel jetzt zufällig ein Politiker ist, den och auch unerträglich finde...)

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 09.11.2016, 11:53 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

haben schon Angst das denen hier das gleiche blüht. :)

Wer solchen Spaß daran hat, dass ein unberechenbarer Egomane, der keinerlei politische Erfahrung hat und unter anderen mit markigen Sprüchen gegenüber Frauen und Drohungen gegenüber Minderheiten zum mächtigsten Mann der Welt wird, sollte sich mal überprüfen, warum er sich so freut.
Dumpfe Aggression? Sehr reflektiert kommst du jedenfalls nicht rüber.

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BukausmTal, Mittwoch, 09.11.2016, 11:58 (vor 3314 Tagen) @ BukausmTal

Dumpfe Aggression? Sehr reflektiert kommst du jedenfalls nicht rüber.

Da auf mehrfache Nachfragen keine Ansätze oder Erklärungen von ihm kamen, ist die Antwort eigentlich ganz leicht. Stupides Nachplappern populistischen Unfugs und Schadenfreude, weil man sich noch auf der richtigen Seite wähnt. Da darf man nicht viel Reflexion erwarten.

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Kolbenfresser, Kaufbeuren, Mittwoch, 09.11.2016, 14:12 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Stupides Vorplappern populistischen Unfugs ist in. Das lernen wir in Deutschland doch gerade und es wird sich in Europa rasant ausbreiten. Hofer wird Bundespräsident, Strache Bundeskanzler, Wilders gewinnt nächstes Jahr in den Niederlanden, Le Pen wird auch in Frankreich nicht ewig zu verhindern sein. Und dann?

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Kolbenfresser, Mittwoch, 09.11.2016, 14:19 (vor 3314 Tagen) @ Kolbenfresser

Stupides Vorplappern populistischen Unfugs ist in. Das lernen wir in Deutschland doch gerade und es wird sich in Europa rasant ausbreiten. Hofer wird Bundespräsident, Strache Bundeskanzler, Wilders gewinnt nächstes Jahr in den Niederlanden, Le Pen wird auch in Frankreich nicht ewig zu verhindern sein. Und dann?

Dann würde ich wenigstens als Deutscher gerne behaupten können, daß wir alles dafür getan haben, nicht so erbärmlich zu sein, und mir an die eigene Nase fassen, wenn ich nicht mitgeholfen habe, es zu verhindern.

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Kolbenfresser, Kaufbeuren, Mittwoch, 09.11.2016, 14:24 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Da bin ich bei dir. Leider artikuliert sich aber Populismus marktschreierisch, während Menschen mit vermeintlich plausiblen Argumenten versuchen diese wohltemperiert anzubringen.

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Kolbenfresser, Mittwoch, 09.11.2016, 14:35 (vor 3314 Tagen) @ Kolbenfresser

Da bin ich bei dir. Leider artikuliert sich aber Populismus marktschreierisch, während Menschen mit vermeintlich plausiblen Argumenten versuchen diese wohltemperiert anzubringen.

Aber das ist kein Grund zur Aufgabe; es müssen dafür aber mehr Menschen die plausiblen Argumente äußern. In diesem Forum allein kommen seit Jahr und Tag in wechselnden Abständen immer neue Schreihälse, Abgehängte und Populismusopfer an, holen sich in ein, zwei Debatten ihr argumentatives Backenfutter ab und sind dann wieder weg. Und es sind immer dieselben User, die sie hier rausargumentieren - und denen würde ich hier und offline gerne mehr helfen. Ein bißchen zeigen, daß sie sich nicht allein den Mund fusselig reden. Und den Populisten zeigen, daß ihre Behauptungen nicht mehrheitsfähig sind, nur weil es angesichts des Geschreis ihrer Seite so klingt.

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*krugix*Borusse*, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 12:07 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Ein Troll trollt weil er trollt.

Mehr Erklärung gibt es da nicht.

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*krugix*Borusse*, Mittwoch, 09.11.2016, 12:12 (vor 3314 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Ein Troll trollt weil er trollt.

Mehr Erklärung gibt es da nicht.

Funktioniert für mich heutzutage nicht mehr: Ein Troll zieht jetzt ins weiße Haus ein. Wenn wir die Brüder nur ignorieren und belächeln, gehen sie nicht weg - man muß ihnen für alle sichtbar Wort und Diskussionsgrundlage entreißen.

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*krugix*Borusse*, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 13:00 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Trump ist in meinen Augen kein Troll, sondern ein Trollfänger.

Er spielt offen mit so vielen Vorurteilen und Behauptungen wie möglich, um alles einzufangen, was sich in der Gefahr wähnt, über die Klippe gedrängt zu werden.

Anscheinend eine globale Entwicklung.

Spannend wird sein, wie
a) er seine Präsidentschaft angeht und welche Versprechungen er zuerst kassiert, weil sie schlicht nicht umsetzbar, nicht bezahlbar, gelogen waren und
b) seine Wähler auf diese Enttäuschungen reagieren werden. Also wie er sie ihnen verkauft.

Diese Problematik sieht man ja auch z.B. in England, wo erste Versprechen noch am Morgen nach der Wahl zurückgenommen wurden.

Mich würde interessieren, wie viele alte, weiße Wähler Trump reaktivieren konnte und was das im Endeffekt ausgemacht hat.
Hier in Deutschland wählen ja nicht nur Wechsel(Protest)wähler die AFD, sondern auch eine große Zahl der Politikverdrossenen, die sich außen vor sehen und nicht selbst aktiv werden. Ähnliches habe ich für andere Länder gelesen (Frankreich, Finnland).
Sollte dies einen Effekt in den USA gehabt haben, würde Make America great again zu Make America white again werden (vor allem eingedenk des ersten schwarzen Präsidenten und der durch Trump endlich öffentlich gegebenen Chance ihn loszuwerden) und dann sind die längerfristigen Auswirkungen auf die Politik und die Beteiligung der "Abgehängten" an der Gesellschaft interessant zu beobachten.

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*krugix*Borusse*, Mittwoch, 09.11.2016, 13:13 (vor 3314 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Trump ist in meinen Augen kein Troll, sondern ein Trollfänger.
Er spielt offen mit so vielen Vorurteilen und Behauptungen wie möglich, um alles einzufangen, was sich in der Gefahr wähnt, über die Klippe gedrängt zu werden.
Anscheinend eine globale Entwicklung.

In Ordnung, das kann man so sagen, und die Vorgehensweise setzt sich offenbar wirklich global durch.

Hier in Deutschland wählen ja nicht nur Wechsel(Protest)wähler die AFD, sondern auch eine große Zahl der Politikverdrossenen, die sich außen vor sehen und nicht selbst aktiv werden. Ähnliches habe ich für andere Länder gelesen (Frankreich, Finnland).

Auch das ist so; das wären dann die von Dir benannten Trolle. Und ich halte es für wichtig, die einzufangen - nicht die unverbesserlichen Hardcore-AfDler, sondern die Protestwähler, die darin einen Denkzettel sehen, diejenigen zu wählen, die am lautesten gegen Ratio, politische Korrektheit und die "Eliten" wettern. Denen muß klargemacht werden, daß lauter nicht besser heißt. Das ist eine Scheißarbeit, aber wenn ich aus der US-Wahl was mitnehme, dann, daß wir hier selbst was dafür tun müssen, um hausgemachte Trumps zu verhindern, und zwar jeder von uns.

Unsere Politiker

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 11:51 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

haben schon Angst das denen hier das gleiche blüht. :)

Trump wird hier nicht kandidieren.

Das ist ja nicht zu ertragen wie Gabriel über Trump redet.
Der Mann muss echt sehr intelligent sein, er muss doch wissen das wir mit den Amis zusammenarbeiten müssen, warum dann solche Worte raus hauen?

Trump müsste auch wissen, dass man Behinderte, Ausländer, Frauen, kurz gesagt alle Menschen mit Respekt zu behandeln hat. Trotzdem haut er einen nach dem anderen raus. Also miss mal bitte mit einem einheitlichen Maßstab. Wieso sollte Gabriel sich intelligenter äußern als Trump?

Willkommen im Zeitalter des Populismus.

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 11:24 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Donald Trump wird Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (wenn nichts passiert). Putin freut sich, Hulk Hogan auch. Ebenso Sebi aus Wernigerode.

Und ich wecke meinen 5 Monate alten Sohn und sehe, wie unschuldig er lacht. Er bekommt noch nichts von dem Irrsinn mit. Ich beneide ihn.

Wenigstens hat Kalifornien Marihuana Konsum legalisiert. Immerhin.

Willkommen im Zeitalter des Populismus.

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 12:58 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Ich glaube, dass auch heutzutage die Menschen nicht grundsätzlich empfänglicher sind für Populismus und Polemik. Die Ursachen liegen woanders.

Der Großteil der User hier hat, so schätze ich es ein, einen relativen hohen Bildungsstand. Wir wissen, dass ein Trump keine gute Wahl ist. Leider gibt es aber eben diese immer wachsende Gesellschaftschicht von Menschen, die weniger Bildung haben (in den USA schlichtweg ein Frage der finanziellen Mittel und gesellschaftlichen Herkunft) und die ganz einfach sehr wenig Perspektiven in ihrem Leben sehen. Nicht selten ist das gut begründet. Und an der Wall Street wird weiterhin eine perverse Orgie des Geld verbrennens gefeiert, über Jahrzehnte hören diese Leute (die Trump-Wähler, bzw. die ehemalige "working-class") die gleichen Durchhalteparolen. Es ist ein Ausdruck der Verzweiflung im Stile von "wenn ich untergehe, nehme ich euch A********* in Washington D.C. und co. mit".

Es wäre politisch ratsam, auch in Deutschland/Europa, endlich das Augenmerk auf die Gesellschaftschicht(en) zu richten, deren Leben immer schwerer und perspektivloser wird. Geschönte Arbeitslosenstatistiken helfen da nicht, sondern treiben die Menschen weiter weg von der etablierten Politik. 100.000te Zeitarbeitnehmersklaven sind ebenfalls nicht förderlich für das Gemeinschaftsgefühl.

Kleines Beispiel aus meinem Leben: Ich habe im Ing.-bereich studiert und bin noch nicht allzulange "fertig". Ich kenne durchaus eine Menge ehemaliger Kommilitonen die bei OEMs und größeren Konzernen eingestiegen sind. Bei nicht wenigen läuft das aber mittlerweile so, dass man nicht beim Mutterkonzern angestellt wird, sondern bei einer "Engineering-Tochtergesellschaft", im Grunde eine Zeitarbeitsfirma für Akademiker/Ingenieure. Was diese Leute mir so berichten ist sehr ernüchternd. Finanziell, vom Arbeitsklima her, von der Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Ist ein Projekt beendet, oder stimmt die Auftragslage nicht, können sie relativ schnell auf die Straße gesetzt werden. Das "aus dem Boden sprießen" der unabhängingen Engineering-Dienstleister spricht ebenfalls Bände. Obwohl die Konzerne und OEMs nicht selten mehr Geld verdienen denn je. Für junge Akademiker und Ingenieure hat man immer seltener einen festen Platz im eigenen Kreise. Warum auch, wenn man über Dienstleister die Absolventen viel günstiger und ungebundener ausnutzen kann?
Kein schönes Gefühl, nach Jahren des Studiums.
Ich frage mich dann oft, wie müssen sich Menschen fühlen, die eben einen niedrigeren Bildungsstand haben? Deren Perspektiven dadurch häufiger noch deutlich beschränkter sind?

Das ist alles natürlich keine Entschuldigung und erst recht kein Argument für ein Wahlkreuzchen bei Trump, oder bei der AfD und co.
Aber man kann erkennen, woher dieser "Trotz" kommt. Es liegt nicht daran, dass die Menschen "böswilliger" oder "populistischer" geworden sind. Es ist für immer größer werdende Bereiche der Gesellschaft ein Ausdruck der Verzweiflung.

Willkommen im Zeitalter des Populismus.

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 23:47 (vor 3313 Tagen) @ FourrierTrans

Naja aber was soll denn Politik dagegen tun? Man darf nicht vergessen dass Menschen Unternehmen gründen um Geld zu verdienen, oder Menschen Unternehmen Geld zur Verfügung stellen um Anteile zu erwerben und Geld zu verdienen.
Vorschriften schön und gut. Menschen werden immer Lücken finden um das zu entgehen. Dieses System kannst du nur auf eine Art ändern, Geld abschaffen und darauf setzen dass Menschen etwas ohne Eigennutz für andere machen. Nun dass sowas nicht passieren wird ist klar.

Andererseits könnte man sagen, es zwingt einen keiner bei einer Zeitarbeitsfirma anzufangen.

Willkommen im Zeitalter des Populismus.

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 10.11.2016, 00:40 (vor 3313 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 10.11.2016, 00:44

Naja aber was soll denn Politik dagegen tun? Man darf nicht vergessen dass Menschen Unternehmen gründen um Geld zu verdienen, oder Menschen Unternehmen Geld zur Verfügung stellen um Anteile zu erwerben und Geld zu verdienen.
Vorschriften schön und gut. Menschen werden immer Lücken finden um das zu entgehen. Dieses System kannst du nur auf eine Art ändern, Geld abschaffen und darauf setzen dass Menschen etwas ohne Eigennutz für andere machen. Nun dass sowas nicht passieren wird ist klar.

Andererseits könnte man sagen, es zwingt einen keiner bei einer Zeitarbeitsfirma anzufangen.

Aber früher ging es doch auch. Sogar ohne ausbeuterische Dienstleister. Habe heute noch mit meinem Onkel gesprochen, vom Beruf her gleiche Schiene wie ich. 3 Jahre länger studiert, keine Praxiserfahrung vor dem Berufseinstieg gesammelt, jeden Sommer in Italien gezeltet, notentechnisch normaler Abschluss. Keinerlei Probleme beim Jobeinstieg, auch bei seinen damaligen Kumpels. Hat es am Ende zum Produktionsvorstand eines mittelständischen Zulieferers geschafft.
Die Gesellschaft, und insbesondere die Industrie, ist einfach brutal asozial geworden. So pervers, das man heute noch kleinen Mädels beim GirlsDay (als Beispiel) erzählt, sie müssen unbedingt im MINT-Bereich studieren, weil ihnen dann die Welt zu Füßen liegt. Und jeder weiß: es stimmt so einfach überhaupt nicht und dient nur der weiteren Überschwemmung des Marktes. In der Hoffnung irgendwann junge Ingenieure (oder andere Akademiker) für 25.000 Euro Einstiegsgehalt einstellen zu können. Der Rest soll dann halt zum Amt gehen.

Geht gut los...

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 23:57 (vor 3313 Tagen) @ Talentförderer

Trump nominiert einen "Klimawandels-Skeptiker" den Umbau der Umweltbehörde EPA zu leiten...läuft!

https://www.scientificamerican.com/article/trump-picks-top-climate-skeptic-to-lead-epa-transition/

Willkommen im Zeitalter des Populismus.

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 11:54 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Donald Trump wird Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (wenn nichts passiert). Putin freut sich, Hulk Hogan auch. Ebenso Sebi aus Wernigerode.

Mit ihnen Le Pen, Wilders, Orban, etc. ...

Europa steht vor einer Zerreißprobe. Meine Hoffnung, dass es diese bestehen wird, ist gering.

Willkommen im Zeitalter des Populismus.

Pary1991, Bellingham, WA, Mittwoch, 09.11.2016, 11:52 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Danke für den Lacher.

Willkommen im Zeitalter des Populismus.

Fisheye, Mittwoch, 09.11.2016, 11:35 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Wenigstens hat Kalifornien Marihuana Konsum legalisiert. Immerhin.

Anders ist eine Drumpf Präsidentschaft auch nicht zu ertragen.

11/9

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Mittwoch, 09.11.2016, 11:21 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Etwas für die Verschwörungstheoretiker unter uns :)

LG Bones

9/11

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 13:09 (vor 3314 Tagen) @ BONES

rückwärts gelesen...

11/9

stfn84, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 11:38 (vor 3314 Tagen) @ BONES

Ein Fall für Galileo Mistery!

11/9

stfn84, Mittwoch, 09.11.2016, 12:31 (vor 3314 Tagen) @ stfn84

Waffenstillstand, Novemberrevolution, Reichspogromnacht, Mauerfall, Trump (Großeltern väterlicherseits Deutsche, Kallstadt).

Das Lustige ist

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 11:18 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 11:23

Dass Hillary und die DNC selbst Trump dazu ermutigt haben, für die Republikaner zu kandidieren und eine bedeutende Rolle in der Partei einzunehmen, weil sie geglaubt haben, dass sich die Partei dann selber erledigt und keine Chance mehr in der general election hat. (siehe Podesta emails). Die unfassbare Dummheit und Ignoranz der gesamten Führungsriege der demokratischen Partei hat Trump das Oval Office beschert. Spätestens nach den großen Erfolgen von Trump und Sanders in den Primaries hätte es auch dem letzten dämmern müssen, dass es einem Großteil der Wähler bei dieser Wahl um eine Abstrafung des Establishments geht und das die Wut auf den Kongress (wahrscheinlich die unbeliebteste politische Institution in der gesamten westlichen Welt) jetzt einen Siedepunkt erreicht hat. Statt dies zu erkennen und sich offen und ehrlich damit auseinander zu setzten, hat man alles menschenmögliche getan, um Hillarys Kandidatur zu sichern, Sanders von oben herab kalt zu stellen und sich dabei über die Republikaner amüsiert. Dabei gab es nur genau eine einzige Kandidatin, die gegen solch einen Idioten wie Trump verlieren konnte, weil sie für alles steht, was Amerika mittlerweile hasst und genau diese Frau hat die Demokratische Partei mit allen Mitteln durchgesetzt.

Das Lustige ist

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 13:17 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Dass Hillary und die DNC selbst Trump dazu ermutigt haben, für die Republikaner zu kandidieren und eine bedeutende Rolle in der Partei einzunehmen, weil sie geglaubt haben, dass sich die Partei dann selber erledigt und keine Chance mehr in der general election hat. (siehe Podesta emails). Die unfassbare Dummheit und Ignoranz der gesamten Führungsriege der demokratischen Partei hat Trump das Oval Office beschert. Spätestens nach den großen Erfolgen von Trump und Sanders in den Primaries hätte es auch dem letzten dämmern müssen, dass es einem Großteil der Wähler bei dieser Wahl um eine Abstrafung des Establishments geht und das die Wut auf den Kongress (wahrscheinlich die unbeliebteste politische Institution in der gesamten westlichen Welt) jetzt einen Siedepunkt erreicht hat. Statt dies zu erkennen und sich offen und ehrlich damit auseinander zu setzten, hat man alles menschenmögliche getan, um Hillarys Kandidatur zu sichern, Sanders von oben herab kalt zu stellen und sich dabei über die Republikaner amüsiert. Dabei gab es nur genau eine einzige Kandidatin, die gegen solch einen Idioten wie Trump verlieren konnte, weil sie für alles steht, was Amerika mittlerweile hasst und genau diese Frau hat die Demokratische Partei mit allen Mitteln durchgesetzt.

So ist es! Und es zeigt einfach auch ein Stück weit, wie entfernt diese Personen und Persönlichkeiten eigentlich weg sind, von den Menschen in ihrem Land. Sie verstehen und wissen nicht, wie viele Amerikaner ticken.

Das Lustige ist

Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 11:59 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Dass Hillary und die DNC selbst Trump dazu ermutigt haben, für die Republikaner zu kandidieren und eine bedeutende Rolle in der Partei einzunehmen, weil sie geglaubt haben, dass sich die Partei dann selber erledigt und keine Chance mehr in der general election hat. (siehe Podesta emails). Die unfassbare Dummheit und Ignoranz der gesamten Führungsriege der demokratischen Partei hat Trump das Oval Office beschert. Spätestens nach den großen Erfolgen von Trump und Sanders in den Primaries hätte es auch dem letzten dämmern müssen, dass es einem Großteil der Wähler bei dieser Wahl um eine Abstrafung des Establishments geht und das die Wut auf den Kongress (wahrscheinlich die unbeliebteste politische Institution in der gesamten westlichen Welt) jetzt einen Siedepunkt erreicht hat. Statt dies zu erkennen und sich offen und ehrlich damit auseinander zu setzten, hat man alles menschenmögliche getan, um Hillarys Kandidatur zu sichern, Sanders von oben herab kalt zu stellen und sich dabei über die Republikaner amüsiert. Dabei gab es nur genau eine einzige Kandidatin, die gegen solch einen Idioten wie Trump verlieren konnte, weil sie für alles steht, was Amerika mittlerweile hasst und genau diese Frau hat die Demokratische Partei mit allen Mitteln durchgesetzt.

Genau das gleiche in Blau gilt doch auch für die Republikaner! Das Establishment der Partei hat auf Jeb Bush gesetzt, welcher sich jedoch dermaßen dumm angestellt hat. Trump nahm man gerne zur Kenntnis um ein paar Protestwähler in die Arme der Partei zu treiben.
In Wahrheit sind aber sowohl die Demokraten wie auch die Republikaner mittlerweile so weit weg von den wirklichen Problemen der Menschen, dass sie gar nicht mehr merken was in der Bevölkerung wirklich vorgeht. Diese Tendenzen gibt es leider mittlerweile in vielen westlichen Demokratien. Die neo-liberale Losung "Ist die Wirtschaft zufrieden, sind die Menschen zufrieden" zieht seit 2008 einfach nicht mehr.

So ist es!!

Eisen, DO, Mittwoch, 09.11.2016, 11:30 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich denke ebenfalls, dass jeder andere Kandidat der Demokraten (egal wer) gewonnen hätte.

Hillary Clinton dagegen ist ja super ätzend ätzend. Ich kann sie auch nicht leiden. Dabei kriege ich von ihr ja gar nicht soviel mit wie der Ø-Amerikaner. Diesen Erdrutschsieg haben die Demokraten sich einzig und allein selbst zuzuschreiben. Trump und seine Clique kann jetzt mindestens 2 Jahre durchregieren. mal schauen, was er da so alles anrichten kann.

Er wird keinen anderen verantwortlich machen können, wenn es nicht läuft.

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 11:36 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

Ich denke ebenfalls, dass jeder andere Kandidat der Demokraten (egal wer) gewonnen hätte.

Hillary Clinton dagegen ist ja super ätzend ätzend. Ich kann sie auch nicht leiden. Dabei kriege ich von ihr ja gar nicht soviel mit wie der Ø-Amerikaner. Diesen Erdrutschsieg haben die Demokraten sich einzig und allein selbst zuzuschreiben. Trump und seine Clique kann jetzt mindestens 2 Jahre durchregieren. mal schauen, was er da so alles anrichten kann.


Es sei denn, er sucht ihn in der Republikanischen Partei.

Ein wundervoller Morgen

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 11:12 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Der Wahlkampf und die Schlammschlacht ist vorrüber. Endlich.
Jetzt ist es an der Zeit Gräben zuzuschütten und gemeinsam die großen Probleme in den USA, aber auch in Europa, anzugehen.

Interessant wird es sein zu sehen wie sich die deutsche Politik nun verhalten wird. Meine Hoffnung ist, dass die Wahl in den USA der Startschuss für eine Veränderung auch hier in Deutschland ist.

Ein wundervoller Morgen

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 14:24 (vor 3314 Tagen) @ AVADII
bearbeitet von Micawber, Mittwoch, 09.11.2016, 14:41

Genau das haben sich am 31. Januar 1933 auch viele Nationalkonservative in Deutschland gedacht. Der neue Reichskanzler würde mal ordentlich aufräumen und danach könnte man ihn ja wieder irgendwie entsorgen. Dummerweise ist der Plan dann doch nicht wie gewünscht aufgegangen.


Mir wird einfach nur schlecht wenn ich an die möglichen Folgen dieser ganzen populistischen, nationalistischen und autokratischen Tendenzen denke, die mit Trump jetzt in ausgerechnet in einem eigentlich urdemokratischen Land auf die Spitze getrieben wird.

In den letzten Wochen und Monaten war der Mannn schlichtweg nichts anderes als ein Hassprediger. Ob er sich jetzt ändern wird, muss man abwarten. Man kann nur das Beste hoffen und beten, dass es nicht wieder zu einer ähnlichen Krise wie 1963 kommt, denn mit Hasardeuren wie Trump und Putin an den entscheidenden Stellen wird das wohl eher nicht gut ausgehen.

Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu pessimistisch.

Ein wundervoller Morgen

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 14:58 (vor 3314 Tagen) @ Micawber
bearbeitet von Klopfer, Mittwoch, 09.11.2016, 15:01

Mir wird einfach nur schlecht wenn ich an die möglichen Folgen dieser ganzen populistischen, nationalistischen und autokratischen Tendenzen denke, die mit Trump jetzt in ausgerechnet in einem eigentlich urdemokratischen Land auf die Spitze getrieben wird.

Urdemokratisch sind die USA ja nicht wegen ihrer Präsidentschaftswahlen, sondern weil sie die direkte Demokratie viel weiter treiben, als jedes andere Land auf der Welt und daran wird sich auch mit Trump nichts ändern. Das geht ja sogar so weit, dass Richter, Polizeipräsidenten und Schulleiter direkt gewählt werden. Dazu gibt es massig direkte Gesetzesentscheidungen, auf die der einzelne Wähler genausoviel Einfluss hat, wie der Präsident, nämlich mit seiner Stimme.

So etwas sehen die Amis als demokratisch an, nicht das, was der Präsident da veranstaltet. Klar hat der Macht, vor allem, weil er der Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist, aber einen politischen Gestaltungsfreiraum, den hat er nicht, dafür wird er auch nicht gewählt.
Das hat auch nicht zuletzt Obama einsehen müssen.

US-Präsidentschaftswahlen sind eine ganz üble Show, die Perversion der Demokratrie sozusagen, aber den Untergang der Demokratie können sie nicht bewirken, allenfalls den Untergang der Menschheit. Aber da ist Trump nicht der erste, der besser mit der Macht des Supergaus nicht ausgestattet sein sollte.

SGG
Klopfer

Ein wundervoller Morgen

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 09.11.2016, 12:24 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Der Wahlkampf und die Schlammschlacht ist vorrüber. Endlich.
Jetzt ist es an der Zeit Gräben zuzuschütten und gemeinsam die großen Probleme in den USA, aber auch in Europa, anzugehen

.


Interessant wird es sein zu sehen wie sich die deutsche Politik nun verhalten wird. Meine Hoffnung ist, dass die Wahl in den USA der Startschuss für eine Veränderung auch hier in Deutschland ist.

Ja hoffe ich auch. Nicht mehr Kuschelkurs sondern rein in die Gräben mit den Leutenund zuschütten...

Alle Pegidisten, AFDler,mFNler, etc. weg und ein großes Problem in Europa weniger ;-)

Ein wundervoller Morgen

AVADII, Mittwoch, 09.11.2016, 11:49 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Meine Hoffnung ist, dass die Wahl in den USA der Startschuss für eine Veränderung auch hier in Deutschland ist.

Und wie sollte die Deiner Meinung nach aussehen? Deine Medienschelte läßt es erahnen, aber vielleicht magst Du das einmal ausführen.

Ein wundervoller Morgen

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 12:13 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Die Medienschelte ist ja auch berechtigt.
Ganz aktuell könnte man ja mal Trumps Rede der Nacht in voller länge übersetzt oder mit Untertiteln ausstrahlen.

Stattdessen nur voreingenommene Interviews mit Dritten.

Ein wundervoller Morgen

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 15:19 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Da war auch so viel bemerkenswertes dabei, dass man sie alle 30 Minuten wiederholen muss. Hatte was von Opa erzählt was nettes auf dem Schulball.

Ein wundervoller Morgen

AVADII, Mittwoch, 09.11.2016, 13:54 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Einfach nur gelogen. Die Rede ist mehr als einmal gelaufen, auch übersetzt.

Ein wundervoller Morgen

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 12:16 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Die Medienschelte ist ja auch berechtigt.
Ganz aktuell könnte man ja mal Trumps Rede der Nacht in voller länge übersetzt oder mit Untertiteln ausstrahlen.

Stattdessen nur voreingenommene Interviews mit Dritten.

Erzähl hier doch nicht. Gerade lief auf dem deutschen Polit-Sender Phoenix die Rede übersetzt ins deutsche, nicht zum ersten mal.
Aber ganz nach Trump. Egal ob es stimmt oder nicht, irgendwas wird vom gesagten bei irgendwem hängebleiben.

Ein wundervoller Morgen

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 09.11.2016, 12:26 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Die Medienschelte ist ja auch berechtigt.
Ganz aktuell könnte man ja mal Trumps Rede der Nacht in voller länge übersetzt oder mit Untertiteln ausstrahlen.

Stattdessen nur voreingenommene Interviews mit Dritten.


Erzähl hier doch nicht. Gerade lief auf dem deutschen Polit-Sender Phoenix die Rede übersetzt ins deutsche, nicht zum ersten mal.
Aber ganz nach Trump. Egal ob es stimmt oder nicht, irgendwas wird vom gesagten bei irgendwem hängebleiben.>

Wer Lügenpresse fühlt, nimmt auch nur Lügenpresse wahr.
Es gab vor der Wahl in wichtigen Medien (Spiegel, Monitor...) sehr kritische
Beiträge gegenüber Clinton.
Aber, wer seinen Beitrag nach dem Wahlergebnis mit "Ein wundervoller Morgen" überschreibt, hat vielleicht sowieso nicht alle Latten im Zaun.

Ein wundervoller Morgen

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 09.11.2016, 14:12 (vor 3314 Tagen) @ BukausmTal

"Some men just want to watch the world burn."

Ein wundervoller Morgen

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 12:29 (vor 3314 Tagen) @ BukausmTal

Wer Lügenpresse fühlt, nimmt auch nur Lügenpresse wahr.

Er hat ja auch geschrieben "Nun, ich habe mir vorgenommen nicht über Politik zu schreiben" und hat dies trotzdem in all seinen 5 Posts getan.

Ein wundervoller Morgen

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 13:48 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Er hat ja auch geschrieben "Nun, ich habe mir vorgenommen nicht über Politik zu schreiben" und hat dies trotzdem in all seinen 5 Posts getan.

Seit Juli hier. Null Kommentare zum BVB. Zehn insgesamt, ausnahmslos zu diesem einen politischen Thema.

...

Ein wundervoller Morgen

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.11.2016, 12:17 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Die Medienschelte ist ja auch berechtigt.
Ganz aktuell könnte man ja mal Trumps Rede der Nacht in voller länge übersetzt oder mit Untertiteln ausstrahlen.

Stattdessen nur voreingenommene Interviews mit Dritten.


Erzähl hier doch nicht. Gerade lief auf dem deutschen Polit-Sender Phienix die Rede übersetzt ins deutsche, nicht zum ersten mal.
Aber ganz nach Trump. Egal ob es stimmt oder nicht, irgendwas wird hängebleiben.

Aber nicht auf RTL2, woher soll er es dann wissen?

Ein wundervoller Morgen

AVADII, Mittwoch, 09.11.2016, 12:15 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Also keine Antwort auf meine Frage?

Was ist eigentlich mit Clinton's concession speech?

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 10:57 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Was hat man sich ausgemalt und schon auf Trump runmgehackt, dass er seien Nierlage nicht eingestehen würdem, wie es sich in einer Demokratie gehört und insbesondere in den USA guter Brauch ist.

Man hat sogar das Schreiben von Busch (senior) an Bill Clintion nach der Niederlage 1992 zig Mal veröffentlicht

Und Hillary...nein, da ist man nicht bereit seine concession speech zu halten und zu versuchen, das Land nach einem harten Wahlkampf wieder zu vereinen

Eines muss man Trump lassen

Pate87, Münster, Mittwoch, 09.11.2016, 10:45 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Der Mann ist ein weltklasse Verkäufer. Er hat es geschafft sich das mächtigste Amt der Welt zu sichern, ohne nennenswerte Fachkenntnisse und mit einem wesentlich niedrigeren Budget als seine Konkurrenten in Vor- und Hauptwahl. Seine Taktik bestand größtenteils darin, sich im Fernsehen beinahe täglich interviewen zu lassen und seine Parolen in die Köpfe der Amerikaner zu prügeln. Das hat ihm eine monströse Aufmerksamkeit verschafft und genau das braucht man, um massenhaft zu verkaufen (in diesem Fall sich selbst verkauft)
Ich bin schon etwas besorgt, was in den nächsten Jahren passiert. Fand G.W. Bush schon unerträglich. Das hier kann nochmal schlimmer werden.

Eines muss man Trump lassen

ergo, Magdeburg, Mittwoch, 09.11.2016, 11:46 (vor 3314 Tagen) @ Pate87

Mir ist das unbegreiflich wie der Präsident werden konnte?????? Der typ kommt so rüber als ob er völlig hohl in der Birne ist und von nichts einen Plan hat. Die Amerikaner können doch nicht echt so blöd sein lol. Welcome to Kanada.

Kanada...

Ackermann, Dorthorn, Mittwoch, 09.11.2016, 12:23 (vor 3314 Tagen) @ ergo

Kanada...

FullHD, Donnerstag, 10.11.2016, 10:08 (vor 3313 Tagen) @ Ackermann

Was übrigends zeigt, dass die Trumpgegner noch dümmer als die Befürworter sind.
Wenn man vor dem Präsidenten Trump flüchten will, dann natürlich nicht in den Norden nach Kanada, sondern in den Süden hinter die künftige Schutzmauer nach Mexiko...

New Hampshire presidential results

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:34 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

337 Stimmen mehr für Trump
http://edition.cnn.com/election/results/states/new-hampshire/president

die anderen Ergebnisse sind teilweise auch sehr eng
http://edition.cnn.com/election/results

da haben teilweise die Leute Ausschlag gegeben die Johnson oder Stein gewählt haben...

New Hampshire presidential results

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 10:37 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

337 Stimmen mehr für Trump
http://edition.cnn.com/election/results/states/new-hampshire/president

die anderen Ergebnisse sind teilweise auch sehr eng
http://edition.cnn.com/election/results

da haben teilweise die Leute Ausschlag gegeben die Johnson oder Stein gewählt haben...

kannst du diese Aussage irgendwie belegen?

New Hampshire presidential results

Guido, Mittwoch, 09.11.2016, 10:36 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

da haben teilweise die Leute Ausschlag gegeben die Johnson oder Stein gewählt haben...

Jepp. Habe ich weiter unten ja schon geschrieben. Die, die darüber gelacht haben, dass die GOP einen Clown in den Wahlkampf geschickt haben, müssen ihre Meinung korrigieren. Das Problem war der Kandidat der Demokraten.

New Hampshire presidential results

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 10:41 (vor 3314 Tagen) @ Guido

da haben teilweise die Leute Ausschlag gegeben die Johnson oder Stein gewählt haben...


Jepp. Habe ich weiter unten ja schon geschrieben. Die, die darüber gelacht haben, dass die GOP einen Clown in den Wahlkampf geschickt haben, müssen ihre Meinung korrigieren. Das Problem war der Kandidat der Demokraten.

Das ist in seiner ganzen Entwicklung einfach total surreal. Am Anfang war Trump der Clown, der seinen Mitbewerbern der Republikaner Stimmen kosten würde, aber niemals Präsidentschaftskandidat werden würde. Dann war er ihr Kandidat. Und der Clown, gegen den Hillary Clinton einen Elfer ohne Torwart hätte, aber niemals Präsident der USA. Jetzt ist er Präsident der USA.

Wäre das nicht so katastrophal, man könnte schallend lachen und einen Hunderter auf die Wahl von Tobias Levels zum Weltfußballer 2017 setzen.

New Hampshire presidential results

brummbaer, Mittwoch, 09.11.2016, 18:51 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Wäre das nicht so katastrophal, man könnte schallend lachen und einen Hunderter auf die Wahl von Tobias Levels zum Weltfußballer 2017 setzen.

Habe ich heute morgen auch schon gesagt: Vor 15 Monaten eine Investition dieser Höhe in eine Politik-Sport-Wettkombi für GB und USA:
Brexit-Votum
Leicester City als Meister
Chicago Cubs als Gewinner der World Series
Donuld Trump als Präsident

mit 100 € Einsatz als Kombi-Wette und man könnte sich fortan als Privatier bezeichnen.

New Hampshire presidential results

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 11:03 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

da haben teilweise die Leute Ausschlag gegeben die Johnson oder Stein gewählt haben...


Jepp. Habe ich weiter unten ja schon geschrieben. Die, die darüber gelacht haben, dass die GOP einen Clown in den Wahlkampf geschickt haben, müssen ihre Meinung korrigieren. Das Problem war der Kandidat der Demokraten.


Das ist in seiner ganzen Entwicklung einfach total surreal. Am Anfang war Trump der Clown, der seinen Mitbewerbern der Republikaner Stimmen kosten würde, aber niemals Präsidentschaftskandidat werden würde. Dann war er ihr Kandidat. Und der Clown, gegen den Hillary Clinton einen Elfer ohne Torwart hätte, aber niemals Präsident der USA. Jetzt ist er Präsident der USA.

Wäre das nicht so katastrophal, man könnte schallend lachen und einen Hunderter auf die Wahl von Tobias Levels zum Weltfußballer 2017 setzen.

Was kommt als nächstes "SCHALKE WIRD MEISTER". Harte Zeiten.

New Hampshire presidential results

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 10:57 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Wäre das nicht so katastrophal, man könnte schallend lachen und einen Hunderter auf die Wahl von Tobias Levels zum Weltfußballer 2017 setzen.

Also bitte, diese Wahl hat die FIFA denn doch wohl im Griff. Solcher Unfug kann da nicht passieren.

New Hampshire presidential results

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 09.11.2016, 10:50 (vor 3314 Tagen) @ Sascha


Wäre das nicht so katastrophal, man könnte schallend lachen und einen Hunderter auf die Wahl von Tobias Levels zum Weltfußballer 2017 setzen.

Ehrlich gesagt kann ich mir den ganzen morgen über ein Grinsen nicht verkneifen. Ist wie nach dem Brexit, als die Trottel selbst merkten, was sie angerichtet haben und reihenweise zurück traten. Mag alles schlimm sein, aber ich hab ein Faible für dumme Entscheidungen von dummen Menschen und da sich die REALISTISCH anzunehmenden Auswirkungen auf mein persönliches Umfeld doch eher marginal zeigen, kann ich mich darüber amüsieren, denn ausbaden werden es die Leute, die es selbst so bestimmt haben. Tut mir zwar leid für sie, aber manchmal ist die Welt doch gerecht ;-)

New Hampshire presidential results

Henningst, Hamburg, Mittwoch, 09.11.2016, 11:39 (vor 3314 Tagen) @ ooohflupptnicht


Wäre das nicht so katastrophal, man könnte schallend lachen und einen Hunderter auf die Wahl von Tobias Levels zum Weltfußballer 2017 setzen.


Ehrlich gesagt kann ich mir den ganzen morgen über ein Grinsen nicht verkneifen. Ist wie nach dem Brexit, als die Trottel selbst merkten, was sie angerichtet haben und reihenweise zurück traten. Mag alles schlimm sein, aber ich hab ein Faible für dumme Entscheidungen von dummen Menschen und da sich die REALISTISCH anzunehmenden Auswirkungen auf mein persönliches Umfeld doch eher marginal zeigen, kann ich mich darüber amüsieren, denn ausbaden werden es die Leute, die es selbst so bestimmt haben. Tut mir zwar leid für sie, aber manchmal ist die Welt doch gerecht ;-)

Dieser Ausgang hat insofern schon Auswirkungen auf uns, dass deutsche Politiker (Philipp Lengsfeld) sich nun in Forderungen nach Mauern/Zäunen bestärkt fühlen und die Kritik daran nicht mehr akzeptieren möchten.
Ich will sagen, dass Trumps Wahlsieg den Rechtspopulisten, Demagogen und Menschenfängern Aufwind geben wird.

New Hampshire presidential results

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 09.11.2016, 11:49 (vor 3314 Tagen) @ Henningst


Dieser Ausgang hat insofern schon Auswirkungen auf uns, dass deutsche Politiker (Philipp Lengsfeld) sich nun in Forderungen nach Mauern/Zäunen bestärkt fühlen und die Kritik daran nicht mehr akzeptieren möchten.
Ich will sagen, dass Trumps Wahlsieg den Rechtspopulisten, Demagogen und Menschenfängern Aufwind geben wird.


Naja, dafür brauchts Trump nicht. Stelle dabei gar nicht mal auf Neuperlach ab. Google mal nach Bildern zu Zäunen in Ceuta/Melilla. Die gibt es schon etwas länger...

New Hampshire presidential results

Henningst, Hamburg, Mittwoch, 09.11.2016, 12:12 (vor 3314 Tagen) @ ooohflupptnicht


Dieser Ausgang hat insofern schon Auswirkungen auf uns, dass deutsche Politiker (Philipp Lengsfeld) sich nun in Forderungen nach Mauern/Zäunen bestärkt fühlen und die Kritik daran nicht mehr akzeptieren möchten.
Ich will sagen, dass Trumps Wahlsieg den Rechtspopulisten, Demagogen und Menschenfängern Aufwind geben wird.

Naja, dafür brauchts Trump nicht. Stelle dabei gar nicht mal auf Neuperlach ab. Google mal nach Bildern zu Zäunen in Ceuta/Melilla. Die gibt es schon etwas länger...

Dafür braucht es Trump nicht, stimmt.
Ich wollte nur aufzeigen, dass es jetzt Politiker gibt, die diesen Wahlsieg als Legitimation für ihre eigenen hohlen Forderungen benutzen werden.
Und jetzt im diesem Fall vorher Kritik akzeotieren wollten, anch dem Wahlsieg aber nicht mehr?! Bescheuert.

New Hampshire presidential results

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 11:48 (vor 3314 Tagen) @ Henningst

Dieser Ausgang hat insofern schon Auswirkungen auf uns, dass deutsche Politiker (Philipp Lengsfeld) sich nun in Forderungen nach Mauern/Zäunen bestärkt fühlen und die Kritik daran nicht mehr akzeptieren möchten.


Weder Wasser- noch Menschenmassen lassen sich vorrangig mit Mauern aufhalten.

Ich will sagen, dass Trumps Wahlsieg den Rechtspopulisten, Demagogen und Menschenfängern Aufwind geben wird.


Es steht zu befürchten. Ungarn-Orban stolpert jetzt schon nur noch über die eigenen Füße. Bei der Volksabstimmung zu geringe Beteiligung bei 98% Zustimmung, im Parlament fehlen zwei Stimmen zur Zwei-Drittel-Mehrheit, weil er einer erheblichen Gruppe von Abgeordneten noch nicht radikal genug ist.

New Hampshire presidential results

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 11:45 (vor 3314 Tagen) @ Henningst

Ich will sagen, dass Trumps Wahlsieg den Rechtspopulisten, Demagogen und Menschenfängern Aufwind geben wird.

Das liegt auch daran, dass man hauptsächlich Trump genau darauf "reduziert" hat.

Der BREXIT war/ist schlimmer

Guido, Mittwoch, 09.11.2016, 11:10 (vor 3314 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ehrlich gesagt kann ich mir den ganzen morgen über ein Grinsen nicht verkneifen. Ist wie nach dem Brexit, als die Trottel selbst merkten, was sie angerichtet haben und reihenweise zurück traten.


Der Brexit war/ist definitiv schlimmer, weil er unumkehrbar ist/war. Ob Trump ein schlechter Präsident wird, wissen wir ja (noch) nicht. Sein Wahlkampf war für die politische Kultur schädlich, weil er mit seinem Negative-Campaigning am Ende siegreich war. Für das Volk, die Wirtschaft etc.? Müssen wir mal abwarten. Der Dollar ist heute Nacht von 1,10 auf 1,13 runtergefallen und jetzt auf dem Stand von gestern, als wir ncoh alle dachten, Clinton macht es. Das GBP hat dagegen massiv seit Monaten gelitten.

Der BREXIT war/ist schlimmer

myconos ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 12:31 (vor 3314 Tagen) @ Guido

weil er mit seinem Negative-Campaigning am Ende siegreich war.

Das hat Trump nun auch nicht gerade erfunden... generell ist das schon länger die dominante Strategie für fast alle Kandidaten, Obamas Kampagne für 2008 war da die große Ausnahme.

Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Negative_campaigning

New Hampshire presidential results

ooohflupptnicht, Mittwoch, 09.11.2016, 10:56 (vor 3314 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ehrlich gesagt kann ich mir den ganzen morgen über ein Grinsen nicht verkneifen. Ist wie nach dem Brexit, als die Trottel selbst merkten, was sie angerichtet haben und reihenweise zurück traten. Mag alles schlimm sein, aber ich hab ein Faible für dumme Entscheidungen von dummen Menschen und da sich die REALISTISCH anzunehmenden Auswirkungen auf mein persönliches Umfeld doch eher marginal zeigen, kann ich mich darüber amüsieren, denn ausbaden werden es die Leute, die es selbst so bestimmt haben. Tut mir zwar leid für sie, aber manchmal ist die Welt doch gerecht ;-)

Ich bete, dass du Recht hast. Eine Wirtschaftskrise, politische / diplomatische Spannungen, Devisenschwankungen, die Neuverhandlung von Handelsabkommen, all das und noch viel mehr könnte leider größeren Einfluss auf dich und dein Umfeld haben, als dir lieb ist.

New Hampshire presidential results

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 09.11.2016, 11:55 (vor 3314 Tagen) @ Jurist81

Ehrlich gesagt kann ich mir den ganzen morgen über ein Grinsen nicht verkneifen. Ist wie nach dem Brexit, als die Trottel selbst merkten, was sie angerichtet haben und reihenweise zurück traten. Mag alles schlimm sein, aber ich hab ein Faible für dumme Entscheidungen von dummen Menschen und da sich die REALISTISCH anzunehmenden Auswirkungen auf mein persönliches Umfeld doch eher marginal zeigen, kann ich mich darüber amüsieren, denn ausbaden werden es die Leute, die es selbst so bestimmt haben. Tut mir zwar leid für sie, aber manchmal ist die Welt doch gerecht ;-)


Ich bete, dass du Recht hast. Eine Wirtschaftskrise, politische / diplomatische Spannungen, Devisenschwankungen, die Neuverhandlung von Handelsabkommen, all das und noch viel mehr könnte leider größeren Einfluss auf dich und dein Umfeld haben, als dir lieb ist.

Du hast noch den rachsüchtigen und nicht berechenbaren Irren mit den Fingern am Atomsprengkopf vergessen. Deshalb sprach ich ja auch von realistischen Szenarien. Theoretisch ist natürlich vieles denkbar bei diesem Clown...

Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich sehe durchaus katastrophale Auswirkungen für viele Menschen, aber eben hauptsächlich in den USA selbst, was -wie Sascha durchaus richtig bemerkt hat- ja auch schon traurig genug ist.

New Hampshire presidential results

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 10:56 (vor 3314 Tagen) @ ooohflupptnicht


Wäre das nicht so katastrophal, man könnte schallend lachen und einen Hunderter auf die Wahl von Tobias Levels zum Weltfußballer 2017 setzen.


Ehrlich gesagt kann ich mir den ganzen morgen über ein Grinsen nicht verkneifen. Ist wie nach dem Brexit, als die Trottel selbst merkten, was sie angerichtet haben und reihenweise zurück traten. Mag alles schlimm sein, aber ich hab ein Faible für dumme Entscheidungen von dummen Menschen und da sich die REALISTISCH anzunehmenden Auswirkungen auf mein persönliches Umfeld doch eher marginal zeigen, kann ich mich darüber amüsieren, denn ausbaden werden es die Leute, die es selbst so bestimmt haben. Tut mir zwar leid für sie, aber manchmal ist die Welt doch gerecht ;-)

Ich finde es alles andere als lustig. In letzter Konsequenz hängen von Trumps Entscheidungen Menschenleben ab. Und ich halte diesen Menschen einfach für zu dumm, um die Tragweite seiner Handlungen wirklich einschätzen zu können.

New Hampshire presidential results

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 09.11.2016, 11:04 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Ich finde es alles andere als lustig. In letzter Konsequenz hängen von Trumps Entscheidungen Menschenleben ab. Und ich halte diesen Menschen einfach für zu dumm, um die Tragweite seiner Handlungen wirklich einschätzen zu können.

Diese Einschätzung teilen wir. Und ich befürchte auch, dass er, wenn es innenpolitisch nicht läuft (was absehbar ist bei den falschen Versprechen), irgendwo im Ausland wieder Ablenkung suchen wird und dies Menschenleben kosten wird. Auch ist es natürlich nicht lustig, wenn Menschen wegen seiner offensichtlich protektionistisch geplanten Wirtschaftspolitik werden leiden müssen. Aber trotzdem...

Republikaner behalten Mehrheit in beiden Kongresskammern

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 10:29 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Sowohl im Senat (47 Demokraten - 51 Republikaner) als auch im Repräsentantenhaus (191 Demokraten - 236 Republikaner) bleibt die republikanische Partei in der Mehrheit.
Trump hat zudem die Möglichkeit Supreme Court-Richter zu benennen.

Kleiner Nachtrag:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.11.2016, 10:09 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.

Kleiner Nachtrag:

Guido, Mittwoch, 09.11.2016, 10:37 (vor 3314 Tagen) @ MarcBVB

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.

Ob das Trump hilft, werden wir sehen. Wirklich viel Rückhalt hatte er in seiner Partei ja nicht.

Kleiner Nachtrag:

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 10:30 (vor 3314 Tagen) @ MarcBVB

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.

Und wie kommst du darauf? Der Erzkonservative Scalia wird jetzt eben durch einen anderen Erzkonservativen ersetzt. Die Verhältnisse bleiben also so wie bisher

Kleiner Nachtrag:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.11.2016, 10:37 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.


Und wie kommst du darauf? Der Erzkonservative Scalia wird jetzt eben durch einen anderen Erzkonservativen ersetzt. Die Verhältnisse bleiben also so wie bisher

Weil die Richter zT schon über 80 sind?

Kleiner Nachtrag:

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 10:42 (vor 3314 Tagen) @ MarcBVB

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.


Und wie kommst du darauf? Der Erzkonservative Scalia wird jetzt eben durch einen anderen Erzkonservativen ersetzt. Die Verhältnisse bleiben also so wie bisher


Weil die Richter zT schon über 80 sind?

Die Richter im Supreme Court halten wenn es sein muss ziemlich lange durch und nach den nächsten Midtermwahlen könnten die Verhältnisse im Senat schon wieder ganz anders aussehen, je nach dem was für einen Job Trump macht.

Kleiner Nachtrag:

tim86, Hamburg, Mittwoch, 09.11.2016, 15:57 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Die Richter haben aber auch immer gezeigt, dass sie, wenn sie älter sind ihrne Ruhestand in die die Präsidentschaft eines ihren Lagers legen. Damit sie eben nicht durch einen Richter des anderen Lagers ersetzt werden können.

Verlesen?

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 09.11.2016, 10:34 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.


Und wie kommst du darauf? Der Erzkonservative Scalia wird jetzt eben durch einen anderen Erzkonservativen ersetzt. Die Verhältnisse bleiben also so wie bisher

Sagt er doch?

Verlesen?

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 10:36 (vor 3314 Tagen) @ ooohflupptnicht

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.


Und wie kommst du darauf? Der Erzkonservative Scalia wird jetzt eben durch einen anderen Erzkonservativen ersetzt. Die Verhältnisse bleiben also so wie bisher


Sagt er doch?

Er sagt das der SC konservativ bleibt, ich spreche nur von Scalias Position. Der Supreme Court war aber nicht konservativ, sondern war in seiner bisherigen Zusammensetzung eher liberal.

Verlesen?

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 09.11.2016, 10:39 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.


Und wie kommst du darauf? Der Erzkonservative Scalia wird jetzt eben durch einen anderen Erzkonservativen ersetzt. Die Verhältnisse bleiben also so wie bisher


Sagt er doch?


Er sagt das der SC konservativ bleibt, ich spreche nur von Scalias Position. Der Supreme Court war aber nicht konservativ, sondern war in seiner bisherigen Zusammensetzung eher liberal.

Ok, da fehlt mir das Backgroundwissen. Ging davon aus, dass er jetzt konservativ sei und durch den Austausch von seiten eines demokratischen (parteimäßig) Präsidenten etwas liberaler hätte werden können. Wenn das so ist, wie Du sagst, streich meinen Post gedanklich.

Verlesen?

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 10:49 (vor 3314 Tagen) @ ooohflupptnicht

Damit dürfte auch der Supreme Court ziemlich konservativ bleiben.


Und wie kommst du darauf? Der Erzkonservative Scalia wird jetzt eben durch einen anderen Erzkonservativen ersetzt. Die Verhältnisse bleiben also so wie bisher


Sagt er doch?


Er sagt das der SC konservativ bleibt, ich spreche nur von Scalias Position. Der Supreme Court war aber nicht konservativ, sondern war in seiner bisherigen Zusammensetzung eher liberal.


Ok, da fehlt mir das Backgroundwissen. Ging davon aus, dass er jetzt konservativ sei und durch den Austausch von seiten eines demokratischen (parteimäßig) Präsidenten etwas liberaler hätte werden können. Wenn das so ist, wie Du sagst, streich meinen Post gedanklich.

Kein Ding. Dieser Supreme Court hatte ja unter anderem vor kurzem sogar die Homoehe in den USA durchgesetzt, in dem er alle Gesetzte, die gegen die vollständige Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Ehen verstoßen, für nicht verfassungskonform erklärte. Das hat Amerika ziemlich vor den Kopf gestoßen und es ist eigentlich ein Wunder, das der gute Scalia nicht damals schon direkt vor Schock tot umgefallen ist.

Der erste Schock ist verdaut

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 10:08 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Das Erdbeben ist vorbei - der Tsunami wird vermutlich nicht lange auf sich warten lassen.

Unglaublich, dass dieser Mann wirklich gewählt wurde.
Rassistische Ausfälle, der Mauerbau an der Grenze zu Mexiko, Sexismus, der Einreisebann gegen Menschen muslimischen Glaubens, Leugnen des Klimawandels, Steuertricksereien und krankhaftes Lügen bei fast jeder Sachfrage im Wahlkampf - all das konnte er sich erlauben.

Ein Armutszeugnis für die Wähler.
Ein Armutszeugnis für ein politisches System, das so einen Kandidaten zum Erfolg bringen konnte. Hier dürfen sich Republikaner und Demokraten gerne zu gleichen Teilen verantwortlich fühlen.
Ein Armutszeugnis für die Medien. Politik verkommt zum puren Entertainment - man hat Trump mit seiner skurillen Art erst lächelnd hingenommen und zu spät gemerkt, welche Bühne ihm ohne Widerspruch bereitet wurde.

Man mag sich vieles schönreden. Seine Haltung zur NATO und zu Russland. Mit appeasement konnte man Aggressoren in der Vergangenheit auch nicht aufhalten. Die Staaten im Baltikum und Polen werden sicherlich ihre eigene Perspektive zu einer laxen Haltung mit Putin haben.

Keine Erfahrung in einem öffentlichen Amt. Eine Marionette, gelenkt von seinen Stimmungsschwankungen und Beratern. Prost Mahlzeit.

Der erste Schock ist verdaut

LuckyLuke09, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 14:19 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan
bearbeitet von LuckyLuke09, Mittwoch, 09.11.2016, 14:26

Die Staaten im Baltikum und Polen werden sicherlich ihre eigene Perspektive zu einer laxen Haltung mit Putin haben.

Das mag natürlich in Bezug auf Polen stimmen.
Deren Führung hat allerdings frappierend übereinstimmende Auffassungen zu einigen Themen mit Trump (keine Muslime einreisen lassen). Von daher können sie ihn sicher gut verstehen.

Der erste Schock ist verdaut

Pary1991, Bellingham, WA, Mittwoch, 09.11.2016, 11:22 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Heul leise! Jetzt wird es für D schwerer seine sozialistischen Träume zu realisieren. Ich sehe es kommen:
r2g muss eine Agenda 202X einführen, um die Staatsfinanzen halbwegs wieder zu stabilisieren.
Man hat den "Weltpolizisten" USA verachtet, nun ist es auch wieder nicht recht.
Deutsche Medien waren/sind nicht mehr zum aushalten. Macht Spass die dummen Gesichter zu sehen.

Der erste Schock ist verdaut

Pary1991, Mittwoch, 09.11.2016, 11:29 (vor 3314 Tagen) @ Pary1991

Heul leise! Jetzt wird es für D schwerer seine sozialistischen Träume zu realisieren. Ich sehe es kommen:
r2g muss eine Agenda 202X einführen, um die Staatsfinanzen halbwegs wieder zu stabilisieren.
Man hat den "Weltpolizisten" USA verachtet, nun ist es auch wieder nicht recht.
Deutsche Medien waren/sind nicht mehr zum aushalten. Macht Spass die dummen Gesichter zu sehen.

Das dumme Gesicht müssen sich die Amerikaner nun 4 Jahre lang anschauen. Das amüsiert mich allerdings auch.

Der erste Schock ist verdaut

Bernd, Mittwoch, 09.11.2016, 10:30 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan
bearbeitet von Bernd, Mittwoch, 09.11.2016, 10:43

Vier Präsidenten starben bei den verübten Attentaten oder an deren Folgen: Abraham Lincoln (16. Präsident), James A. Garfield (20. Präsident), William McKinley (25. Präsident) und John F. Kennedy...

Quelle

Es würde mich nicht wundern, wenn es wieder so kommt.

(nur um es nochmal zu dokumentieren: Ich halte absolut nichts davon)

Ich gehe aber auch davon aus, dass eine Demokratie solche Typen aushält...

Der erste Schock ist verdaut

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:11 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Ich hoffe ja sehr, dass er vielleicht nach einem Monat oder so 'krank' zurück tritt, daran glaube ich eigentlich noch als Ausweg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wie Trump mit so einer kurzen Zündschnur, ohne jedes Konzept und Stehvermögen für Sachthemen da lange Bock drauf hat. Gebt ihm einfach ne monatliche Rente und ne neue TV Show bei FOX.

Der erste Schock ist verdaut

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 10:28 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Ich hoffe ja sehr, dass er vielleicht nach einem Monat oder so 'krank' zurück tritt, daran glaube ich eigentlich noch als Ausweg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wie Trump mit so einer kurzen Zündschnur, ohne jedes Konzept und Stehvermögen für Sachthemen da lange Bock drauf hat. Gebt ihm einfach ne monatliche Rente und ne neue TV Show bei FOX.

Der Mann ist vor allem publicity- und machtgeil. Auch wenn er sich sicherlich völlig überfordert zeigen wird so wird er sich doch mit Sicherheit an sein Amt klammern. Schon bisher fiel er vor allem durch sein völlig überdimensioniertes Ego auf, nun ist er in Kürze der mächtigste Mann der Welt. Diese Droge wird er so lange wie irgend möglich auskosten wollen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.11.2016, 09:57 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ja, Trump hat gewonnen. Aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil Hillary eine katastrophale Kandidatin war. "Anyone, but Hillary" hat Scharen von Wählern an die Urnen geholt.

Und dann nagelt man Trump nicht mit Argumenten an die Wand, sondern bauscht ein unsägliches Video auf und begibt sich auf sein Niveau. Und dann verliert man...

US-Wahl: Clinton oder Trump

MarcBVB, Mittwoch, 09.11.2016, 10:23 (vor 3314 Tagen) @ MarcBVB

Ja, Trump hat gewonnen. Aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil Hillary eine katastrophale Kandidatin war. "Anyone, but Hillary" hat Scharen von Wählern an die Urnen geholt.

Und dann nagelt man Trump nicht mit Argumenten an die Wand, sondern bauscht ein unsägliches Video auf und begibt sich auf sein Niveau. Und dann verliert man...

Welche Fehler von Clinton gab es, wie schwerwiegend waren diese?
Welche Verdienste von Clinton gab es?

Sorry - Trump war nicht mit Argumenten beizukommen. Das zeigte sich bereits im Vorwahlkampf und später im Umgang mit Hillary. Ihr Problem war einzig und allein ihr Image - nicht tatsächliche, schwerwiegende Fehler. Seit den 90er-Jahren haben Gingrich und Konsorten ganze Arbeit geleistet, die Familie Clinton in den Dreck zu ziehen (Lewinsky, Whitewater, usw). Das hat sich nun ausgezahlt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lucky Luke, Mittwoch, 09.11.2016, 10:39 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Die Clintons müssen sich aber auch schon an die eigene Nase fassen. Das der politische Gegner sie vernichten wollte, sollte sie nicht überrascht haben.

1. Fehler: Reden zu Goldman Sachs
Das Image dieser Bank bei dem Großteil der Bevölkerung ist einfach mies. Das sollte ich nicht 220 TUSD dafür abkassieren. Vor allem, wenn einem sowieso schon eine zu großne Nähezu Banken nachgesagt wird.

2. Clinton Foundation
Nicht strafrechtlich relevant, aber ethisch äußerst fragwürdig. Es kann mir niemand erzählen, dass Katar einfach mal so einen Millionenbetrag zahlt ohne das die sich irgendwas davon versprechen.

3. E-Mail
Es ist einfach keine gute Idee, seinen privaten Server aufzubauen und dann damit teilweise dienstliche E-Mail zu verschicken. Und das hat sie nicht nur aus Bequemlichkeit gemacht.

4. Stimmung in der Gesellschaft falsch eingeschätzt und beschissenes Krisenmanagement
Wenn mich die Gesellschaft sowieso als out of touch ansieht, dann darf ich mir keinen dieser Punkte leisten. Ich kann nicht jeden Cent für mich mitnehmen wollen und gleichzeitig als Vorkämpfer der Armen positionieren.

Das in Kurzversion.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 10:49 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

Es ist ja nicht so, als wenn Trump nicht ebenfalls eine stattliche Liste von Fehlleistungen aufweisen würde, die ihn eigentlich unwählbar machen sollten.

Letztendlich wird eben ausschlaggebend sein, dass Trump das deutlich bessere Gespür dafür hatte, wie Massen funktionieren und wie man ihnen möglichst umfassend Dinge einflüstert. Vielleicht war Hillarys Problem sogar wirklich die Geschichte um die E-Mails. Aber nur in der Hinsicht, als dass es zeigt, dass sie gar nicht wirklich wusste, wie "Internet" funktioniert. Trump hat es für sich genutzt undwar ihr da wirklich um Längen voraus.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lucky Luke, Mittwoch, 09.11.2016, 11:07 (vor 3314 Tagen) @ Sascha

Klar war das nicht fair. Trump hat viel häufiger gelogen als sie. Das hat aber die Leute nicht interessiert. Es gibt leider kein Gesetz, was einen zwingt die Wahrheit zu sagen.

Sie hatte ja auch gute Auftritte (die drei Debatten). Es ging den Leuten aber nie um den qualifiziertesten Kandidaten, sondern um die Zerstörung des Systems Washington.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.11.2016, 10:32 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Ja, Trump hat gewonnen. Aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil Hillary eine katastrophale Kandidatin war. "Anyone, but Hillary" hat Scharen von Wählern an die Urnen geholt.

Und dann nagelt man Trump nicht mit Argumenten an die Wand, sondern bauscht ein unsägliches Video auf und begibt sich auf sein Niveau. Und dann verliert man...


Welche Fehler von Clinton gab es, wie schwerwiegend waren diese?
Welche Verdienste von Clinton gab es?

Sorry - Trump war nicht mit Argumenten beizukommen. Das zeigte sich bereits im Vorwahlkampf und später im Umgang mit Hillary. Ihr Problem war einzig und allein ihr Image - nicht tatsächliche, schwerwiegende Fehler. Seit den 90er-Jahren haben Gingrich und Konsorten ganze Arbeit geleistet, die Familie Clinton in den Dreck zu ziehen (Lewinsky, Whitewater, usw). Das hat sich nun ausgezahlt.

Probleme?

Die Sache mit den Emails, Libyen, ihre undurchsichtige Stiftung, Weiner, ihr Image. Erst vor der Wallstreet auftreten und nachher den Advokat des kleinen Mannes geben, das Anbiedern an die LGBT-Community, ein eher farbloser VP. Warum nicht einen Farbigen oder Latino?

US-Wahl: Clinton oder Trump

MarcBVB, Mittwoch, 09.11.2016, 10:59 (vor 3314 Tagen) @ MarcBVB

Ja, Trump hat gewonnen. Aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil Hillary eine katastrophale Kandidatin war. "Anyone, but Hillary" hat Scharen von Wählern an die Urnen geholt.

Und dann nagelt man Trump nicht mit Argumenten an die Wand, sondern bauscht ein unsägliches Video auf und begibt sich auf sein Niveau. Und dann verliert man...


Welche Fehler von Clinton gab es, wie schwerwiegend waren diese?
Welche Verdienste von Clinton gab es?

Sorry - Trump war nicht mit Argumenten beizukommen. Das zeigte sich bereits im Vorwahlkampf und später im Umgang mit Hillary. Ihr Problem war einzig und allein ihr Image - nicht tatsächliche, schwerwiegende Fehler. Seit den 90er-Jahren haben Gingrich und Konsorten ganze Arbeit geleistet, die Familie Clinton in den Dreck zu ziehen (Lewinsky, Whitewater, usw). Das hat sich nun ausgezahlt.


Probleme?

Die Sache mit den Emails, Libyen, ihre undurchsichtige Stiftung, Weiner, ihr Image. Erst vor der Wallstreet auftreten und nachher den Advokat des kleinen Mannes geben, das Anbiedern an die LGBT-Community, ein eher farbloser VP. Warum nicht einen Farbigen oder Latino?

"Die Sache" - genau das stört mich daran. Argumentativ ist nichts haltbar, das auf strafrechtlich relevantes Verhalten deutet. Welches Argument sind die privaten "Fehlleistungen" des Mannes einer Mitarbeiterin?

Ist Trump etwa der "Vertreter des kleinen Mannes"?

Dieser Wahlkampf wurde nicht auf der Grundlage von Argumenten geführt. Trump wurde daran nie gemessen. Ebenso wenig Clinton. Seine Verfehlungen wurden verziehen, ihre nicht.

Nur darum geht es.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Guido, Mittwoch, 09.11.2016, 10:20 (vor 3314 Tagen) @ MarcBVB

Ja, Trump hat gewonnen. Aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil Hillary eine katastrophale Kandidatin war. "Anyone, but Hillary" hat Scharen von Wählern an die Urnen geholt.


Ich hab es eben nur überflogen, aber die drei unabhängigen Kandidaten haben nicht wenige Stimmen bekommen, die Hillary unter Umständen gefehlt haben.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 10:27 (vor 3314 Tagen) @ Guido

Ja, Trump hat gewonnen. Aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil Hillary eine katastrophale Kandidatin war. "Anyone, but Hillary" hat Scharen von Wählern an die Urnen geholt.

Ich hab es eben nur überflogen, aber die drei unabhängigen Kandidaten haben nicht wenige Stimmen bekommen, die Hillary unter Umständen gefehlt haben.

Ralph Nader ist Schuld!

US-Wahl: Clinton oder Trump

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.11.2016, 10:27 (vor 3314 Tagen) @ Guido

Ja, Trump hat gewonnen. Aber nicht aus eigener Stärke, sondern weil Hillary eine katastrophale Kandidatin war. "Anyone, but Hillary" hat Scharen von Wählern an die Urnen geholt.

Ich hab es eben nur überflogen, aber die drei unabhängigen Kandidaten haben nicht wenige Stimmen bekommen, die Hillary unter Umständen gefehlt haben.

So viele waren es aber mE nicht und ob die sonst alle für die Demokraten gestimmt hätten?

US-Wahl: Clinton oder Trump

Guido, Mittwoch, 09.11.2016, 10:45 (vor 3314 Tagen) @ MarcBVB

So viele waren es aber mE nicht und ob die sonst alle für die Demokraten gestimmt hätten?

Trump ist in einigen wichtigen Staaten unter 50%: FL, MI, WI, PN, AZ (Utah lassen wir mal außen vor). In 3 davon, hätten die Stimmen für Stein Clinton über Trump hiefen können, wenn ich das richtig sehe.

Das schöne ist, den Mist haben sie sich schön selbst eingebrockt

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 09:55 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Am Ende soll sich niemand beschweren, man hätte nichts geahnt.

Aber gut. Nun haben die Amateure und Laien mal die Chance zu zeigen, was sie drauf haben. Bin nur gespannt, ob die vielen Trump Wähler aus den unteren Schichten auch verstehen, dass es nicht ausreicht, Trump zu wählen.

Man sagte ihnen: "Er ist ein Arschloch!"

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 10:42 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Und sie antworteten: "Yeah, wir wollen ein Arschloch haben!"

Man sagte ihnen: "Er ist ein Arschloch!"

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 10:47 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Oder sie antworteten: "Ja, aber die Alternative ist auch nicht besser!"

Hätte man gegen Trump einen seriösen Politiker gestellt, der ihm mit Fakten und nicht mit eigenen email-Skandalen und Co geantwortet hätte, dann hätte mMn Trump definitiv nicht gewonnen.

Man sagte ihnen: "Er ist ein Arschloch!"

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 10:55 (vor 3314 Tagen) @ FullHD

Oder sie antworteten: "Ja, aber die Alternative ist auch nicht besser!"

Hätte man gegen Trump einen seriösen Politiker gestellt, der ihm mit Fakten und nicht mit eigenen email-Skandalen und Co geantwortet hätte, dann hätte mMn Trump definitiv nicht gewonnen.


Clinton hat mit genügend Fakten geantwortet, dass "Experten" sie in allen Fernsehdebatten vorne sahen. Für seine Wähler zählten andere Kriterien.

Massive Ablehnung von "Washington" in Teilen des Landes ist ja nicht neu.

Man sagte ihnen: "Er ist ein Arschloch!"

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 11:03 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Naja, sie hat sich teilweise eben doch auf sein Niveau begeben und dort hat er sie geschlagen. Ich hab auch bei weitem nicht alle Auftritte etc mitbekommen, aber ich fand sie einfach nicht souverän genug und genau sowas braucht man mMn gegen einen wie Trump. Und mit ihren emails etc stand sie dann eben auch nicht mehr unbefleckt da, um Trump moralisch überlegen zu sein.

Im Übrigen fand ich es von vornherein nicht gerade schlau nach Obama (erster nicht weißer Präsident), dann direkt wieder von klassischen Kandidaten abzuweichen und eine Frau zu nominieren. Im konservativen Amerika vllt auch nicht der klügste Zug, da hätte man zwischen beide vllt doch erstmal wieder einen "Standardkandidaten" bringen sollen.

Das schöne ist, den Mist haben sie sich schön selbst eingebrockt

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 10:14 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel
bearbeitet von Jahwio, Mittwoch, 09.11.2016, 10:30

Trump ist untragbar, klar. Aber Hillary ebenfalls. Im Grunde müsste Frau Clinton nun in der Versenkung verschwinden, dass sie es nicht geschafft hat Donald Trump(!) zu besiegen. Das ist kein Sieg für ihn, sondern eine der Art laut schallende Ohrfeige für Wallstreet und den Clinton-Clan, dass man es bis nach Mexico hört.

Aber: Obwohl Obama ein relativ normaler Politiker ist, konnte er seine Politik nicht komplett umsetzten, durch Blockaden der Republikaner. Und Trump hat ja nun nicht nur die Demokraten gegen sich. Es gibt sicher auch viele Republikaner, die um das Ansehen der GOP bangen, und entweder Trump einbremsen werden/wollen oder gar gänzlich blockieren werden. Warten wir mal die Midterms ab: Wenn Trump bis dahin America nicht wieder great gemacht hat, werden die Republikaner hier sicher den ein oder anderen Sitz abgeben müssen. Und dann wird es eine ganz normale Regentschaft.

Oder man impeached in direkt nach Vereidigung :D

Clinton

Das schöne ist, den Mist haben sie sich schön selbst eingebrockt

hanno29, Berlin, Mittwoch, 09.11.2016, 09:56 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Er will ja Autobahnen bauen - kennen wir doch, hilft am Ende auch niemanden

Das schöne ist, den Mist haben sie sich schön selbst eingebrockt

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:09 (vor 3314 Tagen) @ hanno29

-Stahlwerke in Ohio
-Autos in Detroit
-Kohle schürfen
-die IPhone Produktion aus China wird nach Kalifornien zurück geholt
-Die 'Eilten' werden zur Kasse gebeten (sagt jemand der mit ihnen ins Bett geht)
etc, etc

Ich hoffe sehr, dass China nun seine offene Forderungen als größter Schuldner der Usa eintreibt oder leihen sie Trump noch mehr damit er seine Wunschtüte erfüllen kann?

Glückwunsch Mr Trump...

Zechenkind66, Dorrmund, Mittwoch, 09.11.2016, 09:32 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

........freue mich schon auf Ihren Antrittsbesuch bei uns und an das erste
Treffen mit Totalversagerin Merkel ...

Glückwunsch Mr Trump...

Taly, Essen, Mittwoch, 09.11.2016, 11:11 (vor 3314 Tagen) @ Zechenkind66

........freue mich schon auf Ihren Antrittsbesuch bei uns und an das erste
Treffen mit Totalversagerin Merkel ...

DITO^^

Glückwunsch Mr Trump...

epolino, Mittwoch, 09.11.2016, 10:00 (vor 3314 Tagen) @ Zechenkind66

Typisch, wenn einer nichts auf die Reihe bringt, sind immer andere schuld!

Glückwunsch Mr Trump...

Zechenkind66, Mittwoch, 09.11.2016, 09:57 (vor 3314 Tagen) @ Zechenkind66

........freue mich schon auf Ihren Antrittsbesuch bei uns und an das erste
Treffen mit Totalversagerin Merkel ...

Ich muss sagen, so gut, wie es den meisten geht, habe ich sehr gerne diese Totalversager an der Spitze. Wünsche den Amerikanern, dass Trump ein ähnlicher Totalversager wird, denn dann wird sich tatsächlich etwas ändern dort.

Glückwunsch Mr Trump...

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2016, 09:55 (vor 3314 Tagen) @ Zechenkind66

Ja Deutschland ist echt ein ganz furchtbares Land, was von einer Bande von Versagen und Volksverrätern regiert wird:

Klick

Jetzt kann uns nur noch Bernd Höcke und Frau Kepetry retten.

#dankemerkel

Glückwunsch Mr Trump...

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 10:03 (vor 3314 Tagen) @ Frankonius

Sorry diese Aussage ist Quatsch.

Es gibt in Deutschland mehr als nur die CDU/CSU und AFD ;)
Nicht jeder der mit Merkel nicht einverstanden ist wählt AFD.
Und nicht jede Kritik an der Regierung mündet in einer Protestwahl.

Also bitte einen Gang zurückschalten.

Glückwunsch Mr Trump...

Taly, Essen, Mittwoch, 09.11.2016, 11:14 (vor 3314 Tagen) @ dozer

Sorry diese Aussage ist Quatsch.

Es gibt in Deutschland mehr als nur die CDU/CSU und AFD ;)
Nicht jeder der mit Merkel nicht einverstanden ist wählt AFD.
Und nicht jede Kritik an der Regierung mündet in einer Protestwahl.

Also bitte einen Gang zurückschalten.

ES GIBT NOCH DIE RADFAHRERPARTEI:DIE HUNDEPARTEI UND ::UND::UND!
unser Land kann nur ohne Volksparteien gesunden. Frankreich wird Marine wählen..und dann..hocken wir mit Mio. von Flüchtlingen rum die wir alleine finanziell tragen sollen? Wie soll das gehen..ohne große Einschnitte?
Seid ihr oder eure Eltern dazu bereit? Ich wünsche allen noch ein geiles Leben.

Glückwunsch Mr Trump...

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 11:26 (vor 3314 Tagen) @ Taly

Ok dann bitte ich dich jetzt mal um eine Antwort:

Wie hättest du es denn gerne?
Ich will keinen ausgefeilten Plan sondern nur ein Grundgerüst.
Was würdest du gerne für Veränderungen sehen und was erhoffst du dir an Resultaten?

Glückwunsch Mr Trump...

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 11:47 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Ok dann bitte ich dich jetzt mal um eine Antwort:

Wie hättest du es denn gerne?
Ich will keinen ausgefeilten Plan sondern nur ein Grundgerüst.
Was würdest du gerne für Veränderungen sehen und was erhoffst du dir an Resultaten?

- im Mittelmeer aufgefriffene Boote und Schwimmer werden zurück nach Afrika gebracht (wie Australien das z.B. auch handhabt)

- die Schengen Außengrenze - und wenn das nicht klappt die Bundesgrenze - wird überwacht; keine Einreise ohne Registrierung (Angeln ohne Angelschein wird mit durchaus harten Bußgeldenrn betraft, aber Verstoß gegen die Einreisegesetze wird gefeiert)

- konsequente Abschiebung von abgelehnten Asylbwerbern

- konsequente Abschiebung von straffällig gewordenen Zuwanderern

- konsequente Durchsetzung der hier geltenden Regeln udn Werte (Frauen dürfen rumlaufen wie sie wollen, Homosexuelle haben nicts zu befürchten, Menschen jüdischen Glaubens haben nichts zu befürchten, Metzgereien dürfen mit Schweinen im Schaufenster werben, Sankt Martin, Sankt Nikolaus, Weihanchten und Ostern werden weiter als solches benannt, etc. pp.)

- Steuern senken (das Steueraufkommen ist so hoch wie nie, aber die Krake Fiskus und Politik bekommt es nicht gebacken)

- Bundesländer zusammenlegen (Stichworte: Hamburg, Bremen, Saarland, Sachsen-Anhalt)

- Staatsrundfunk zusammenlegen und begrenzen


Ergofftes Resultat: mehr Geld für die Bürger, die das Ganze erwirtschaften, geordnetes Zusammenleben

Glückwunsch Mr Trump...

Donngal, Mittwoch, 09.11.2016, 13:03 (vor 3314 Tagen) @ Ausputzer

Ok dann bitte ich dich jetzt mal um eine Antwort:

Wie hättest du es denn gerne?
Ich will keinen ausgefeilten Plan sondern nur ein Grundgerüst.
Was würdest du gerne für Veränderungen sehen und was erhoffst du dir an Resultaten?


- im Mittelmeer aufgefriffene Boote und Schwimmer werden zurück nach Afrika gebracht (wie Australien das z.B. auch handhabt)

Also das Problem verlagern? Dann suchen sich die verzweifelten neue Wege zu uns.

- die Schengen Außengrenze - und wenn das nicht klappt die Bundesgrenze - wird überwacht; keine Einreise ohne Registrierung (Angeln ohne Angelschein wird mit durchaus harten Bußgeldenrn betraft, aber Verstoß gegen die Einreisegesetze wird gefeiert)

Und wie willst du die Menschen daran hindern? Eine Mauer? Mit Schiessbefehl? Verzweiflung findet ihren Weg.

- konsequente Abschiebung von abgelehnten Asylbwerbern

Die ja nicht grundlos hier bleiben. Wir schieben nicht ab, wenn Leib und Leben gefährdet sind oder andere triftige Gründe dagegen sprechen. Einfach so aus Spass geschieht das nicht.

- konsequente Abschiebung von straffällig gewordenen Zuwanderern

Egal bei welcher Straftat? Finde ich unverhältnismässig. Ausserdem: Abschiebung in den Tod moralisch vertretbar?


- konsequente Durchsetzung der hier geltenden Regeln udn Werte (Frauen dürfen rumlaufen wie sie wollen, Homosexuelle haben nicts zu befürchten, Menschen jüdischen Glaubens haben nichts zu befürchten, Metzgereien dürfen mit Schweinen im Schaufenster werben, Sankt Martin, Sankt Nikolaus, Weihanchten und Ostern werden weiter als solches benannt, etc. pp.)

Ist so und wird sich wohl auch nicht ändern. Auch wenn Frauen wenns nach Leuten wie dir geht ja zum Beispiel in Niqap nicht rumlaufen dürfen sollten ;)

- Steuern senken (das Steueraufkommen ist so hoch wie nie, aber die Krake Fiskus und Politik bekommt es nicht gebacken)

Von sinkenden Steuern profitieren nur die Top-Verdiener. Gerade für Geringverdiener sind hohe Spitzensteuersätze von Vorteil.

- Bundesländer zusammenlegen (Stichworte: Hamburg, Bremen, Saarland, Sachsen-Anhalt)

Joa, von mir aus.

- Staatsrundfunk zusammenlegen und begrenzen

Kommt drauf an, wie, aber auch damit könnte ich leben. Auch wenn es kein Staatsrundfunk ist sondern ein öffentlich-rechtlicher.


Ergofftes Resultat: mehr Geld für die Bürger, die das Ganze erwirtschaften, geordnetes Zusammenleben

Glückwunsch Mr Trump...

GerdNerei ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 12:26 (vor 3314 Tagen) @ Ausputzer

Sankt Martin, Sankt Nikolaus, Weihanchten und Ostern werden weiter als solches benannt, etc. pp.)

Poa, das ist natürlich wichtig!

Glückwunsch Mr Trump...

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 11:50 (vor 3314 Tagen) @ Ausputzer

Ich hätte gerne eine Antwort von Taly.

Ergofftes Resultat: mehr Geld für die Bürger, die das Ganze erwirtschaften, geordnetes Zusammenleben

Wie soll das denn bitte mit deinen Vorschlägen geschafft werden?

Glückwunsch Mr Trump...

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 12:08 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

das habe ich mich auch gefragt...

die Leute glauben tatsächlich, wenn man den Bürgern mehr Geld gibt, dass es ihnen besser geht. Man sollte mal überlegen, was aufgewendet werden muss vom Staat, um den Bürgern merklich mehr Geld in die Tasche zu spülen.

Glückwunsch Mr Trump...

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 12:17 (vor 3314 Tagen) @ dozer

Vor allem waren alle seine Massnahmen doch solche, die extrem viel Geld kosten würden. Jetzt mal abgesehen von dem einen populistischen Argument und denen, die rechtlich nicht umsetzbar sind.
Und dazu noch Steuern senken. Hmmm. Woher soll das Geld dann kommen?
Und wenn so viel Geld da ist, warum das dann für so nicht zukunftsfähige Aktionen raushauen?

Glückwunsch Mr Trump...

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 13:20 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

schön zu sehen, dass eine vielzahl an usern noch für mich "normal" tickt und ohne polemik politik kapiert

es gibt vielleciht doch noch hoffnung :D

Glückwunsch Mr Trump...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 09.11.2016, 09:50 (vor 3314 Tagen) @ Zechenkind66

Antrittsbesuch von Trump?

Kann mir nicht vorstellen, dass er in ein so unsicheres Land reist...

Man bedenke die ganzen kriminellen Migranten und Islamisten.

Glückwunsch Mr Trump...

Netzpirat, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 09:34 (vor 3314 Tagen) @ Zechenkind66

Wenn ich mir angucke, wie gut es uns allen in Deutschland geht (im Vergleich), dann frag ich mich immer: Was bewegt jemanden dazu, Merkel aus "Totalversagerin" zu betiteln.

Glückwunsch Mr Trump...

UBB, Mittwoch, 09.11.2016, 10:06 (vor 3314 Tagen) @ Netzpirat

Die haben Flüchtlinge gesehen, die tatsächlich nuttela Brote essen

Glückwunsch Mr Trump...

Netzpirat, Mittwoch, 09.11.2016, 09:50 (vor 3314 Tagen) @ Netzpirat

Eben.... damals in der Schule nicht genug aufgepasst ist halt auch oftmals blöder zu sagen als die Schuld für sein eigenes blödes Leben auf Frau Merkel zu schieben :-)

Glückwunsch Mr Trump...

Elmar, Mittwoch, 09.11.2016, 09:47 (vor 3314 Tagen) @ Netzpirat

Schwarz Weiß Denken ist einfach einfacher!
Man muss sich nicht mit Detailfragen oder Zielkonflikten auseinandersetzen.

Glückwunsch Mr Trump...

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 10:32 (vor 3314 Tagen) @ Elmar

Schwarz Weiß Denken ist einfach einfacher!
Man muss sich nicht mit Detailfragen oder Zielkonflikten auseinandersetzen.

Mit dem Begriff "Denken" habe ich bei Personen wie deinem Vor-Vorredner so meine Probleme. Da haben wohl eher die niederen Instinkte die Kontrolle übernommen.

Glückwunsch Mr Trump...

hanno29, Berlin, Mittwoch, 09.11.2016, 09:38 (vor 3314 Tagen) @ Netzpirat

sind halt Verblendete, die u.a. montags in Dresden zu finden sind und den Parolen der Populisten Glauben schenken

Glückwunsch Mr Trump...

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 09:51 (vor 3314 Tagen) @ hanno29

oder wissen, dass Merkel nur verwaltet was die vorherige Regierung auf den Weg gebracht hat, wofür sie noch immer als Prügelknabe herhalten muss.

*duckundweg*

Glückwunsch Mr Trump...

hanno29, Berlin, Mittwoch, 09.11.2016, 09:55 (vor 3314 Tagen) @ dozer

oder wissen, dass Merkel nur verwaltet was die vorherige Regierung auf den Weg gebracht hat, wofür sie noch immer als Prügelknabe herhalten muss.

*duckundweg*

Der war gut :)

Glückwunsch Mr Trump...

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 09:59 (vor 3314 Tagen) @ hanno29

nachtrag:

dazu zähle ich nicht die Streetworker in Dresden und Co.
Das ist Fremdschämen auf höchstem Niveau :D

Glückwunsch Mr Trump...

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 09.11.2016, 09:53 (vor 3314 Tagen) @ dozer

;-) Merkel ist seit 11 Jahren Kanzlerin

Glückwunsch Mr Trump...

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 09:57 (vor 3314 Tagen) @ Raducanu

merkste selbst wie lange es keine Weiterentwicklung in Deutschland gegeben hat. Die Weichen für die momentane wirtschaftliche Situation in Deutschland hat die Agenda 2010, mit allen positiven und negativen Inhalten, gestellt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

todesbrei, Copitz, Mittwoch, 09.11.2016, 09:04 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Wenn das nicht auch unsere Wahlen in eine gewisse Richtung beeinflusst fress ich nen Besen

Ich glaube ich verabschiede mich für die nächsten 10 Jahre auf ne kleine Insel


bye bye

US-Wahl: Clinton oder Trump

herrNick, Mittwoch, 09.11.2016, 09:32 (vor 3314 Tagen) @ todesbrei

Wenn das nicht auch unsere Wahlen in eine gewisse Richtung beeinflusst fress ich nen Besen

Ich glaube ich verabschiede mich für die nächsten 10 Jahre auf ne kleine Insel


bye bye

Das wird enorme Kräfte bei den Poplulisten freisetzen. Zwei mögliche positive Szenarien (zugegeben mit schwacher Hoffnung):
1) Schon in den ersten zehn Monaten scheitert das Projekt "wir lassen uns von einem Populisten regieren" krachend und die potentiellen Populistenwähler überlegen sich, ob das für Deutschland eine so gute Idee ist.

2) Die etablierten Parteien sehen ein, dass Populisten eine reelle Gefahr für ihre Macht sind und bemühen sich mehr ihre Politik zu erklären oder die frustrierte Masse tatsächlich wieder mitzunehmen. Und zwar nicht mit Versprechungen für nach der Wahl, da hat mittlerweile jeder Verstanden was da übrig bleibt. Es ist noch ein Jahr Regierungszeit, da könnte man als GroKo noch was bewegen.

ad 1) wird natürlich nicht passieren. Wenn Trump scheitert ist natürlich auch das Establishment Schuld, dass ihm Knüppel zwischen die Beine wirft.

ad 2) auch eher unwahrscheinlich. Vermutlich gehen die Gabriels ihren Weg weiter und wundern sich, warum Sie plötzlich bei unter 20% landen. Mark my words.

Ciao,

herrNick

US-Wahl: Clinton oder Trump

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 09.11.2016, 09:38 (vor 3314 Tagen) @ herrNick

1) Schon in den ersten zehn Monaten scheitert das Projekt "wir lassen uns von einem Populisten regieren" krachend und die potentiellen Populistenwähler überlegen sich, ob das für Deutschland eine so gute Idee ist.


Und wenn der "Typ Trump" funktioniert...kann das nicht auch einen Aufschwung für entsprechende Bewegungen sein?

US-Wahl: Clinton oder Trump

herrNick, Mittwoch, 09.11.2016, 09:42 (vor 3314 Tagen) @ JohnDo8485

1) Schon in den ersten zehn Monaten scheitert das Projekt "wir lassen uns von einem Populisten regieren" krachend und die potentiellen Populistenwähler überlegen sich, ob das für Deutschland eine so gute Idee ist.

Und wenn der "Typ Trump" funktioniert...kann das nicht auch einen Aufschwung für entsprechende Bewegungen sein?

Das der "Typ Trump" funktioniert, darauf kann ich nicht hoffen. Dass sich ein ausgerechnet ein Erb-Milliardär ohne jegliche Politische Erfahrung sich für die Rechnte der Abgehängten einsetzt und das gegen das Republikaner-Establishment, eine Menge von abgezockten Politprofis, die sich bisher eher um die wohlhabende Schicht gekümmert hat, durchsetzen kann - da fehlt mich schon der Ansatz des Glaubens daran.

Ciao,

herrNick

US-Wahl: Clinton oder Trump

Gutini, Münster, Mittwoch, 09.11.2016, 09:27 (vor 3314 Tagen) @ todesbrei

Gute Idee. Nachdem es ja jetzt keinen Klimawandel mehr geben wird, sind vor allem hübsche Inseln in der Südsee sehr gefragt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Fisheye, Mittwoch, 09.11.2016, 09:01 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ich hatte nach dem Paris Abkommen wirklich gehofft es gäbe Hoffnung für globales Handeln gegen den Klimawandel. Jetzt ist das komplett fürn Arsch :(

US-Wahl: Clinton oder Trump

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 09.11.2016, 09:11 (vor 3314 Tagen) @ Fisheye

Ich hatte nach dem Paris Abkommen wirklich gehofft es gäbe Hoffnung für globales Handeln gegen den Klimawandel. Jetzt ist das komplett fürn Arsch :(

Die Tagesschau hat das mal erklärt. Sollte durch sein das Thema. Wir / Deutschland sollten erstmal unsere Hausaufgaben machen. Bis jetzt stehen wir mit leeren Händen in Marrakesch.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 11:02 (vor 3314 Tagen) @ Copperfield

Ich hatte nach dem Paris Abkommen wirklich gehofft es gäbe Hoffnung für globales Handeln gegen den Klimawandel. Jetzt ist das komplett fürn Arsch :(


Die Tagesschau hat das mal erklärt. Sollte durch sein das Thema. Wir / Deutschland sollten erstmal unsere Hausaufgaben machen. Bis jetzt stehen wir mit leeren Händen in Marrakesch.

Das ist leider wahr. Es ist zwar im Windschatten der US-Wahlen weitgehend untergegangen, aber gestern Abend hat Sigmar Gabriel die eigene Umweltministerin Barbara Hendricks auf unsägliche Art und Weise demontiert.

US-Wahl: Clinton oder Trump

herrNick, Mittwoch, 09.11.2016, 11:22 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Ich hatte nach dem Paris Abkommen wirklich gehofft es gäbe Hoffnung für globales Handeln gegen den Klimawandel. Jetzt ist das komplett fürn Arsch :(


Die Tagesschau hat das mal erklärt. Sollte durch sein das Thema. Wir / Deutschland sollten erstmal unsere Hausaufgaben machen. Bis jetzt stehen wir mit leeren Händen in Marrakesch.


Das ist leider wahr. Es ist zwar im Windschatten der US-Wahlen weitgehend untergegangen, aber gestern Abend hat Sigmar Gabriel die eigene Umweltministerin Barbara Hendricks auf unsägliche Art und Weise demontiert.

Kanzlerkandidat Siggi wird dafür (und für seine sonstige Sprunghafitigkeit) eine < 20% Quittung bekommen.

Das Ende der Solidarität?

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 09:00 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von fanatiC, Mittwoch, 09.11.2016, 09:04

Egal, ob Großbritannien, USA, Frankreich oder Deutschland: Der Trend ist eindeutig. Viele Leute haben anscheinend die Nase voll vom Konzept der Solidarität. Bei den beiden großen Entscheidungen in 2016 war den Wählern offensichtlich nicht nur der eigene Vorteil wichtig – in beiden Wahlkämpfen hat eine fast genauso große Rolle gespielt, dass andere etwas nicht bekommen.

Schon immer gab es Politiker, die dem Volk das Blaue vom Himmel versprochen haben – die Leidtragenden dieser Versprechungen wurden aber meist unter den Tisch gekehrt. Dieses Mal ist es seit langer Zeit wieder anders. Trump und sein Team konnten Stimmen damit holen, dass die Solidarität aufhört. Dass es endlich "den anderen" an den Kragen geht: Der verlogenen Hillary Clinton, den kriminellen Mexikanern, den blutsaugenden Europäern und den verschwörerischen Klimaschützern. Dieser Geist bereitet mir große Sorgen. Unabhängig von Sexskandalen und E-Mail-Affären.

Das Ende der Solidarität?

samtsteine, Berlin, Mittwoch, 09.11.2016, 09:38 (vor 3314 Tagen) @ fanatiC

Die wenigen konkreten Punkte seiner Agenda: "Steuersenkungen", "Sofortige Abschaffung von Obama-Care" nützt der der Mehrheit seiner Wähler, der "abgehängten", weißen Industriearbeiterschaft, absolut nichts. Im Gegenteil.
Diese Maßnahmen nützen eher dem reichen "Establishment", gegen die sich der Zorn dieser Wähler richtet. Aber offenbar entschädigt die Aussicht, dass es "Anderen" (den Einwanderern, den Nicht-Weißen usw.) usw. "an den Kragen geht" für den Mangel an konkreten Perspektiven zur Verbesserung der eigenen Situation. Bitter.

Das Ende der Solidarität?

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 09:09 (vor 3314 Tagen) @ fanatiC

Diese Wähler werden dich aber auch fragen "Das Ende WELCHER Solidarität?".

Die USA hatte lange lange Zeit einen "Deal", den amerikanischen Traum. Das heißt dass eigentlich jeder durch harte Arbeit es nach oben schaffen kann. Das mag man vielleicht naiv nennen, das gehört aber zur DNA der USA.
Wenn sich spätestens seit dem Knall 2008 etwas gezeigt hat, dann dass dieser "Deal" nicht mehr existiert. Ja die Wirtschaft hat sich wieder erholt, dies kommt unten aber vor allem auch in der eigentlichen Mitte nicht mehr an.

Diese Wahl ist nichts anderes als die Quittung der "Angry white men", welche wieder ihre Chance einfordern. Der Name Clinton verkörpert die Wallstreet. Gerade auch der umstand, das führende Investmentbanker (eigentlich Republikaner) Clinton unterstützt haben, das hat Trump enorm genutzt.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:43 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Es ist durch!

Demokratie ist echt blöd, wenn nicht der gewünschte Kandidat gewinnt

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 09:16 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Es ist durch!

Wenn man die vorherrschende Meinung im Forum betrachtet, ist zweierlei festzustellen:

Meinungsfreiheit ist eine Einbahnstraße
und
Demokratie macht nur Spaß, wenn der selbst bevorzugte Kandidat gweinnt (und die Wähler von ungewünschten Personen/Parteien sind alle sowieso zu blöd und ungebildet)

Ich hätte - aus der Entfernung - Herrn Trump auch nicht gewählt und Hillary ffür das kleinere Übel gehalten. Aber die Wähler haben so entschieden und jetzt sollte man Herrn Trump auch unvoreingenommen die Chance geben, ein guter Präsident zu werden.

Ich erinnere mich (aus Teenytagen) durchaus noch gut daran, wie in Deutschland über Ronald Reagan geläster und geschimpft wurde - und dann ist er einer der besten Präsidenten in der Geschichte geworden und hat mit Stehvermögen und Durchsetzungskraft (Nato-Dopplebeschluss zusammen mit Helmut Schmidt und Helmut Kohl tatsächlich durch- und umgesetzt) letztlich für die atomare Abrüstung in Europa gesorgt (zusammen mit Herrn Gorbatschow) und die wirtschaft in den USA in wieder in Schwung gebracht

Demokratie ist echt blöd, wenn nicht der gewünschte Kandidat gewinnt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 09.11.2016, 10:36 (vor 3314 Tagen) @ Ausputzer

Naja, Reagan der beste Präsident?

Das Wirtschaftswachstum hat zugenommen, das stimmt.

Auf der anderen Seite ist unter ihm der Unterschied zwischen arm und reich erst richtig groß geworden. Wenn die Reichen reicher werden, geht's den Ärmeren nicht unbedingt besser...

Generell stimme ich dir aber zu, was die Bewertung des Wahlergebnisses angeht.

Es steht uns einfach nicht zu, die demokratische Entscheidung eines Volkes so offen zu kritisieren. Und wenn die Amerikaner plötzlich meinen, Globalisierung sei was ganz Furchtbares und wir machen wieder alles selbst, sollen sie das doch tun.

Demokratie ist echt blöd, wenn nicht der gewünschte Kandidat gewinnt

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 11:15 (vor 3314 Tagen) @ guy_incognito

Naja, Reagan der beste Präsident?

Das Wirtschaftswachstum hat zugenommen, das stimmt.

Auf der anderen Seite ist unter ihm der Unterschied zwischen arm und reich erst richtig groß geworden. Wenn die Reichen reicher werden, geht's den Ärmeren nicht unbedingt besser...

Schon unter Reagan wurden die Grundlagen für die Zustände gelegt die Donald Trump jetzt ermöglichten nach der Prasidentschaft zu greifen. Es sind nicht unbedingt die Ärmeren denen es noch schlechter geht, große Teile des Mittelstandes sind in den USA unter massiven Druck geraten und teilweise in die Armut abgerutscht. Und selbst wer einen ordentlichen Job hat zahlt teilweise jahrzehntelang seine Studiengebühren ab während er sich gleichzeitg für die Schulgelder seiner Kinder krumm legen muss. In den USA gab es schon immer sehr gute Privatschulen und Private Universitäten. Aber gleichzeitig hatte man vor vierzig, fünfzig Jahren noch ein funktionierendes System von öffentlichen Schulen und Hochschulen. Dies ließ man seit der Reagen-Ära verkommen. Gleichzeitig begann man damals das Finanzsytem massiv zu deregulieren, hier liegen auch die Ursachen der Bankenkrise 2008.

Diese Bankenkrise war in meinen Augen der Auslöser der Populismus-Welle in vielen westeuropäischen Staaten. Die Banken wurden mit immens hohen Millardensummen gerettet, finanziert wurde dies aus Steuergeldern. Faktisch wären wir zwar ohne diese Rettungsaktionen in eine neue Weltwirtschaftskrise gestürzt die die von 1929 eventuell sogar übertroffen hätte. Aber denjenigen deren Arbeitsplätze in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen sind ist das faktisch nicht zu vermitteln. "Die arroganten Banker rettet man, mich lässt man absaufen". Diese Stimmung hat den Briten den Brexit und den US-Amerikanern Donald Trump beschert.

Es steht uns einfach nicht zu, die demokratische Entscheidung eines Volkes so offen zu kritisieren. Und wenn die Amerikaner plötzlich meinen, Globalisierung sei was ganz Furchtbares und wir machen wieder alles selbst, sollen sie das doch tun.

Diese Wahlentscheidung betrifft auch uns, sie wird weltweite Folgen haben. Und deshalb haben wir auch das Recht sie zu kritisieren.

Clinton hat bei den Ursachen der Wirtschaftskrise auch ordentlich mitgewirkt...

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 11:26 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Gleichzeitig begann man damals das Finanzsytem massiv zu deregulieren, hier liegen auch die Ursachen der Bankenkrise 2008.

Der Gramm-Leach-Bliley Act war unter Clinton. Das ist mE einer der ersten Ansatzpunkte, wenn man verstehen will, wie aus einer Bankenkrise erste eine Finanzkrise und dann eine Weltwirtschaftskrise wurde.

Diese Bankenkrise war in meinen Augen der Auslöser der Populismus-Welle in vielen westeuropäischen Staaten. Die Banken wurden mit immens hohen Millardensummen gerettet, finanziert wurde dies aus Steuergeldern. Faktisch wären wir zwar ohne diese Rettungsaktionen in eine neue Weltwirtschaftskrise gestürzt die die von 1929 eventuell sogar übertroffen hätte. Aber denjenigen deren Arbeitsplätze in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen sind ist das faktisch nicht zu vermitteln. "Die arroganten Banker rettet man, mich lässt man absaufen". Diese Stimmung hat den Briten den Brexit und den US-Amerikanern Donald Trump beschert.

Ganz meine Meinung. Die Hauptschuld hierfür dürfte aber eher nach den 80er Jahren gelegt worden sein.

Diese Wahlentscheidung betrifft auch uns, sie wird weltweite Folgen haben. Und deshalb haben wir auch das Recht sie zu kritisieren.

Erneute Zustimmung. Man kann demokratische Entscheidungen, auch wenn man sie akzeptiert, dennoch kritisieren.

Demokratie ist echt blöd, wenn nicht der gewünschte Kandidat gewinnt

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 10:49 (vor 3314 Tagen) @ guy_incognito

Naja, Reagan der beste Präsident?

Das Wirtschaftswachstum hat zugenommen, das stimmt.

Auf der anderen Seite ist unter ihm der Unterschied zwischen arm und reich erst richtig groß geworden. Wenn die Reichen reicher werden, geht's den Ärmeren nicht unbedingt besser...

Generell stimme ich dir aber zu, was die Bewertung des Wahlergebnisses angeht.

Es steht uns einfach nicht zu, die demokratische Entscheidung eines Volkes so offen zu kritisieren. Und wenn die Amerikaner plötzlich meinen, Globalisierung sei was ganz Furchtbares und wir machen wieder alles selbst, sollen sie das doch tun.


Bitte was? Diplomaten müssen sich diplomatisch äußern. Wir dürfen schreiben, was wir denken.

Demokratie ist echt blöd, wenn nicht der gewünschte Kandidat gewinnt

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 12:29 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Bitte was? Diplomaten müssen sich diplomatisch äußern. Wir dürfen schreiben, was wir denken.

Japp, genau so.

Man muss halt nur eben verstehen, dass hier im Forum eher junge Menschen unterwegs sind, ebenso wie überall im Netz. Dazu kommt noch, dass man hier eher linksgerichtete Ansichten vertritt und somit eher keine Trump Support anfindet. Ebenso auf Reddit etc. Dadurch hat man manches mal den Eindruck, dass es ersten total überraschend ist, das Trump gewonnen hat und, dass es nur Anti-Trump-Parolen gibt.

Das führt dann dazu, dass man denkt, alle würden die demokratischen Wahlen für dämlich halten. Geh in ein AFD Forum (dem rechten Äquivalent zu diesem hier), und ich würde meine, man findet eher Äußerungen pro Trump.

Es liegt an der Umgebung, dass hier alle nur kritisieren, nicht an der generellen Meinung der Bevölkerung. Wer seine politischen Ansichten aus einer Fußballcommunity holt, die für Anti-Kommerz, Regulierungen von freiwirtschaftlichen Eintrittspreisen etc. steht, der wird überrascht werden, dass es da draußen Mensche gibt, die eine andere Ansicht haben. Man muss halt auch mal über den Tellerrand der politischen Ideologie hinaus blicken und nicht meinen, dass nur weil die eigene Gesinnung, die die der Freunde übereinstimmt, dass es keine anderen Meinungen gibt.

Wer hier postet, der muss mit viel linkspopulistischer Gegenwehr rechnen. Nicht, dass diese schlimm ist, es liegt einfach an der gemeinsamen Interessenlage BVB und der Art, wie das Forum gepflegt und geführt wird (gut, wie ich finde). Rechtes Gedankengut wird gefiltert oder immer stark und sachlich Wegargumentiert. Über bleiben dann aber eben eher Trump Kritiker. Und die dürfen gerne kritisieren, so viel sie wollen, wenn sie nicht beleidigend werden gegen andere User.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Jarou9, Saarland, Mittwoch, 09.11.2016, 08:55 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Mal gespannt ob er am republikanischen Establishment vorbeiregieren kann. Kann mir vorstellen, dass im Congress viele Leute sitzen, die immer noch angepisst sind, dass Trump die Vorwahlen gewonnen hat.
Was wahrscheinlich auch ein Teil der Trump-Wähler hofft. Dass die etablierten Mächte der Politik Trump benutzen und an die kurze Leine legen können. Wenn das mal gutgeht.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 11:17 (vor 3314 Tagen) @ Jarou9

Mal gespannt ob er am republikanischen Establishment vorbeiregieren kann. Kann mir vorstellen, dass im Congress viele Leute sitzen, die immer noch angepisst sind, dass Trump die Vorwahlen gewonnen hat.
Was wahrscheinlich auch ein Teil der Trump-Wähler hofft. Dass die etablierten Mächte der Politik Trump benutzen und an die kurze Leine legen können. Wenn das mal gutgeht.

Für das republikanische Establishment geht es zunächst einmal darum das Zerbrechen ihrer Partei zu verhindern. Deshalb werden sie Trump zumindest nach außen so lange unterstützen so lange es irgendwie geht.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Jarou9, Mittwoch, 09.11.2016, 09:06 (vor 3314 Tagen) @ Jarou9

Du meinst so wie von Papen gedacht hat?

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 09:10 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

Du meinst so wie von Papen gedacht hat?

Und das hat ja auch so super geklappt.:-((

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Jarou9, Saarland, Mittwoch, 09.11.2016, 09:19 (vor 3314 Tagen) @ Garum

Ich wollte jetzt keinen Hitlervergleich vom Zaun brechen, da es ja auch nur um die Umstände, nicht um die Person an sich geht, aber ja.

Ich dachte an 'Wir drücken den Trump in die Ecke bis er quietscht.'

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Jarou9, Mittwoch, 09.11.2016, 09:38 (vor 3314 Tagen) @ Jarou9

Ja ich denke den gleichen Fehler machen einige Republikaner seit einem halben Jahr.

Und nein, Drumpf und der Gröfaz sind zwei paar Schuhe, in die Richtung meine ich das auch nicht.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:52 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Nie wieder kann in einer Komödie ein Präsident der USA vor Bildern von fiktiven Vorgängern herumlaufen. Schade drum.
Was hätte Präsident Ford getan?

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 11:23 (vor 3314 Tagen) @ Weeman


Was hätte Präsident Ford getan?

Er wäre ins Bad gegangen und hätte sich übergeben.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:55 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Unglaublich gut seine Antrittsrede.
Sehr sachlich und fair auch Clinton gegenüber.
Viele dachten bestimmt er würde jetzt auf den Putz hauen.

Die ersten aus dem Forum sind wahrscheinlich schon sehr verwundert - positiv.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 09.11.2016, 09:59 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Unglaublich gut seine Antrittsrede.
Sehr sachlich und fair auch Clinton gegenüber.
Viele dachten bestimmt er würde jetzt auf den Putz hauen.

Die ersten aus dem Forum sind wahrscheinlich schon sehr verwundert - positiv.

Ich weine vor Glückseligkeit und informiere mich schon über eine Greencard für meine Familie und mich. USA, das gelobte Land!

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 09:06 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Der Wahnsinn. Unbelievable. Und es wird alles sofort wieder aufgebaut.
Von den gesenkten Steuergeldern.
Irgendwie hatte das den Charme einer Schulrede aus den 80ern.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 09:04 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Unglaublich gut seine Antrittsrede.
Sehr sachlich und fair auch Clinton gegenüber.
Viele dachten bestimmt er würde jetzt auf den Putz hauen.

Die ersten aus dem Forum sind wahrscheinlich schon sehr verwundert - positiv.

Und einige aus den Forum warten noch darauf das Du uns jetzt mal erklärst was mit Trump unbedingt besser wird. Auf den Putz wird er schon noch hauen da bin ich unbesorgt. Sollte es wieder erwarten das es unter Trump besser wird werde ich der erste sein der zugibt das er sich geirrt hat aber bis dahin.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:59 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Unglaublich gut seine Antrittsrede.
Sehr sachlich und fair auch Clinton gegenüber.
Viele dachten bestimmt er würde jetzt auf den Putz hauen.

Die ersten aus dem Forum sind wahrscheinlich schon sehr verwundert - positiv.

Die Antrittsrede war wundervoll. Ich bin dahin geschmolzen. Würde sehr gerne Amerikaner werden jetzt.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

todesbrei, Copitz, Mittwoch, 09.11.2016, 09:01 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

haha Klasse nickeltiegel

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Carpzov, Dormagen, Mittwoch, 09.11.2016, 08:58 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Unglaublich gut seine Antrittsrede.
Sehr sachlich und fair auch Clinton gegenüber.
Viele dachten bestimmt er würde jetzt auf den Putz hauen.

Die ersten aus dem Forum sind wahrscheinlich schon sehr verwundert - positiv.

Überhaupt nicht! Der ist einfach nur überheblich. Aber es soll Leute wie dich und knapp 50% der wahlberechtigten Amerikaner geben die sowas flaches gut finden.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 08:58 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Unglaublich gut seine Antrittsrede.

Extrem mitreissend, ich weine hier schon. Alle werden ihr Potential maximieren, alles wird wieder aufgebaut und ganz toll, dazu ganz friedlich und alles.

Wer's glaub wird selig.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 09:00 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

Die Wähler werden sich noch wundern. Da wurde jetzt monatelang der größte Zaubertrick der Welt angekündigt. Bin mal gespannt was die sagen wenn am Ende nur ein Löffel verbogen wird.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

DemGünterseinFrisör, Mittwoch, 09.11.2016, 09:54 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

sie werden es wieder auf irgendeine andere Gruppe schieben. Gerne auch auf Ausländer...mach Dir keine Sorgen. Und sie werden wieder sehr sicher sein, dass sie recht haben.

Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:56 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Die ersten aus dem Forum sind wahrscheinlich schon sehr verwundert - positiv.

Keine Sorge. Sind sie nicht. Hat er die von Obama genommen?

Also Trump - kleine Prognose

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 09.11.2016, 08:42 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Also das politische Erdbeben findet zwar statt aber die Welt ist trotzdem nicht untergegangen. Wir (alle Länder) müssen jetzt erstmal mit dem neuen Präsidenten der USA klar kommen. Gucken wir doch mal was er genau macht bzw welche Auswirkungen es haben könnte. Eine kleine Prognose:

- Absoluter Protektionismus. Dürfte erstmal schwer werden bei der Außenhandelsbilanz. Aber falls er das forciert trifft es alle Wirtschaftsräume gleichermaßen (China, Europa, Asien). Wie sich der Bumerang verhält muss man abwarten. Das CETA Abkommen hat aber gerade an wichtigkeit enorm zugelegt.

- Außenpolitik / Nato / Kriege: Man muss Trump zu gute halten das er wohl kein Kriegstreiber ist wie z. B. Bush. Das ist erstmal gut und begrüßenswert. Auch die Infragestellung der Nato kann auch zur Entspannung mit Russland beitragen. Natürlich ist das Szenario das zwei solche Egomanen (Trump / Putin) demnächst über die Atomwaffen verwalten nicht so prickelnd.

- Innenpolitik: Ich hoffe das Obamacare nicht mehr zu stoppen ist und er sich hier erstmal in langen Rechtsstreitigkeiten verliert. Die Sicherheit im Innerin liegt ihm aber wohl am Herzen. Leider wird wohl mit mehr Kontrollen, Polizei und Bürokratie zu rechnen sein. Auch sein Hang zum Waffengesetz ist natürlich ne Katastrophe.

- Finanzpolitik: Hier bin ich mal auf die Eier-legende-Wollmilchsau gespannt. 14 Billionen Schulden sollen mit Steuersenkungen für alle abgebaut werden. Das klingt nach Nahles die ohne Beitragserhöhung die Rente stabilisieren will. Ansonsten dürfte schnell klar werden das Trump keine Politik für den "kleinen Mann" machen wird. Hier dürfte ein neuer Genosse der Bosse wohl wahrscheinlicher werden. Alles was Arbeitsplätze für gute Amerikaner bringt wird gefördert.

- Noch ein kurzes Wort zum Brexit: UK ist gerade ganz schön am Arsch. Ich glaube Trump weiß nicht mal genau wo England liegt. Und wenn die jetzt aus der EU austreten braucht England in 10 Jahren kein Mensch mehr.

Schönen neue Welt. Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten. (Kurt Tucholsky) Hab ich vor kurzem hier im Forum das erstemal gelesen. Der Satz wird dann jetzt mal 4 Jahre auf die Probe gestellt.

P.S. Danke an die Admins das es jetzt möglich ist nach Ablauf der Session noch seinen Text zu kopieren!

Also Trump - kleine Prognose

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 09:26 (vor 3314 Tagen) @ Copperfield

Schade, dass er nicht sofort loslegen darf. So wäre mehr Zeit vor den wichtigen Wahlen in Europa in 2017, dass die Leute hier merken, dass man den Worten von Populisten nicht unbedingt glauben darf. Und sie mit ihren Versprechungen nicht weit kommen oder es sogar schlimmer machen, wie man in den UK gerade sieht.

Also Trump - kleine Prognose

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 08:48 (vor 3314 Tagen) @ Copperfield

Also das politische Erdbeben findet zwar statt aber die Welt ist trotzdem nicht untergegangen. Wir (alle Länder) müssen jetzt erstmal mit dem neuen Präsidenten der USA klar kommen. Gucken wir doch mal was er genau macht bzw welche Auswirkungen es haben könnte. Eine kleine Prognose:

- Absoluter Protektionismus. Dürfte erstmal schwer werden bei der Außenhandelsbilanz. Aber falls er das forciert trifft es alle Wirtschaftsräume gleichermaßen (China, Europa, Asien). Wie sich der Bumerang verhält muss man abwarten. Das CETA Abkommen hat aber gerade an wichtigkeit enorm zugelegt.

- Außenpolitik / Nato / Kriege: Man muss Trump zu gute halten das er wohl kein Kriegstreiber ist wie z. B. Bush. Das ist erstmal gut und begrüßenswert. Auch die Infragestellung der Nato kann auch zur Entspannung mit Russland beitragen. Natürlich ist das Szenario das zwei solche Egomanen (Trump / Putin) demnächst über die Atomwaffen verwalten nicht so prickelnd.

- Innenpolitik: Ich hoffe das Obamacare nicht mehr zu stoppen ist und er sich hier erstmal in langen Rechtsstreitigkeiten verliert. Die Sicherheit im Innerin liegt ihm aber wohl am Herzen. Leider wird wohl mit mehr Kontrollen, Polizei und Bürokratie zu rechnen sein. Auch sein Hang zum Waffengesetz ist natürlich ne Katastrophe.

- Finanzpolitik: Hier bin ich mal auf die Eier-legende-Wollmilchsau gespannt. 14 Billionen Schulden sollen mit Steuersenkungen für alle abgebaut werden. Das klingt nach Nahles die ohne Beitragserhöhung die Rente stabilisieren will. Ansonsten dürfte schnell klar werden das Trump keine Politik für den "kleinen Mann" machen wird. Hier dürfte ein neuer Genosse der Bosse wohl wahrscheinlicher werden. Alles was Arbeitsplätze für gute Amerikaner bringt wird gefördert.

- Noch ein kurzes Wort zum Brexit: UK ist gerade ganz schön am Arsch. Ich glaube Trump weiß nicht mal genau wo England liegt. Und wenn die jetzt aus der EU austreten braucht England in 10 Jahren kein Mensch mehr.

Schönen neue Welt. Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten. (Kurt Tucholsky) Hab ich vor kurzem hier im Forum das erstemal gelesen. Der Satz wird dann jetzt mal 4 Jahre auf die Probe gestellt.

P.S. Danke an die Admins das es jetzt möglich ist nach Ablauf der Session noch seinen Text zu kopieren!

Bei all dem ist dennoch zu sagen: Die USA ist kein Präsidialsystem. In den Reihen der Republikaner gibt es viele viele einflussreiche Leute, die überhaupt nicht (mehr) einverstanden sind mit der Personalie Trump. Auch Reagan ist mit seinen Ideen oft am Kongress/Kabinett gescheitert.

Also Trump - kleine Prognose

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 09:03 (vor 3314 Tagen) @ FourrierTrans

Er hat ja auch ein paar Leute im Team, die das politische Alltagsgeschäft verstehen. Und wenn er jetzt Steuersenkungen angehen möchte und Obamacare rückgängig machen möchte, wird er hier die volle Unterstützung haben. Das steht ja auch bei allen Republikanern auf der Agenda.

Also Trump - kleine Prognose

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 09.11.2016, 08:57 (vor 3314 Tagen) @ FourrierTrans

Bei all dem ist dennoch zu sagen: Die USA ist kein Präsidialsystem. In den Reihen der Republikaner gibt es viele viele einflussreiche Leute, die überhaupt nicht (mehr) einverstanden sind mit der Personalie Trump. Auch Reagan ist mit seinen Ideen oft am Kongress gescheitert.

Das stimmt zwar aber vielleicht ist heute auch der Tag an dem wir aufhören sollten Trump zu unterschätzen bzw. klein zu reden. Auch der Konkress wird versuchen seine neue Macht auszuspielen. Hier geht nur ein Miteinander. Wer hätte den vor 6 Monaten gedacht das die Republikaner beide Kammern und den Präsidenten haben? Und auf ein Korrektiv eines Republikanischen Konkress / Senats würd ich mich nicht verlassen ;-)

Also die Republikaner müssen zwar aber über das ein oder andere Wahl-Nachlese betreiben - aber was bei den Demokraten falsch gelaufen ist geht ja auf keine Kuhhaut. Die Wahl in der Deutlichkeit an die Wand zu fahren ist schon ne Leistung.

Also Trump - kleine Prognose

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 09:01 (vor 3314 Tagen) @ Copperfield

Bei all dem ist dennoch zu sagen: Die USA ist kein Präsidialsystem. In den Reihen der Republikaner gibt es viele viele einflussreiche Leute, die überhaupt nicht (mehr) einverstanden sind mit der Personalie Trump. Auch Reagan ist mit seinen Ideen oft am Kongress gescheitert.


Das stimmt zwar aber vielleicht ist heute auch der Tag an dem wir aufhören sollten Trump zu unterschätzen bzw. klein zu reden. Auch der Konkress wird versuchen seine neue Macht auszuspielen. Hier geht nur ein Miteinander. Wer hätte den vor 6 Monaten gedacht das die Republikaner beide Kammern und den Präsidenten haben? Und auf ein Korrektiv eines Republikanischen Konkress / Senats würd ich mich nicht verlassen ;-)

Also die Republikaner müssen zwar aber über das ein oder andere Wahl-Nachlese betreiben - aber was bei den Demokraten falsch gelaufen ist geht ja auf keine Kuhhaut. Die Wahl in der Deutlichkeit an die Wand zu fahren ist schon ne Leistung.

Mit der Kandidatin Clinton nicht. Sage ich ganz ehrlich. Jeder außerhalb der "Upper-Class" hasst sie. Ich kann nicht 100%ig über sie urteilen, ich kenne sie zu wenig. Aber selbst harte Demokraten, die ich persönlich kenne, hassen diese Frau wie die Pest.

Also Trump - kleine Prognose

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 09:08 (vor 3314 Tagen) @ FourrierTrans

Bei all dem ist dennoch zu sagen: Die USA ist kein Präsidialsystem. In den Reihen der Republikaner gibt es viele viele einflussreiche Leute, die überhaupt nicht (mehr) einverstanden sind mit der Personalie Trump. Auch Reagan ist mit seinen Ideen oft am Kongress gescheitert.


Das stimmt zwar aber vielleicht ist heute auch der Tag an dem wir aufhören sollten Trump zu unterschätzen bzw. klein zu reden. Auch der Konkress wird versuchen seine neue Macht auszuspielen. Hier geht nur ein Miteinander. Wer hätte den vor 6 Monaten gedacht das die Republikaner beide Kammern und den Präsidenten haben? Und auf ein Korrektiv eines Republikanischen Konkress / Senats würd ich mich nicht verlassen ;-)

Also die Republikaner müssen zwar aber über das ein oder andere Wahl-Nachlese betreiben - aber was bei den Demokraten falsch gelaufen ist geht ja auf keine Kuhhaut. Die Wahl in der Deutlichkeit an die Wand zu fahren ist schon ne Leistung.


Mit der Kandidatin Clinton nicht. Sage ich ganz ehrlich. Jeder außerhalb der "Upper-Class" hasst sie. Ich kann nicht 100%ig über sie urteilen, ich kenne sie zu wenig. Aber selbst harte Demokraten, die ich persönlich kenne, hassen diese Frau wie die Pest.

Mal nur so eine Frage am Rande. War Hillary bis vor ca. 2 Jahren nicht noch sehr beliebt, oder irre ich da.

Also Trump - kleine Prognose

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 09:18 (vor 3314 Tagen) @ Garum

Bei all dem ist dennoch zu sagen: Die USA ist kein Präsidialsystem. In den Reihen der Republikaner gibt es viele viele einflussreiche Leute, die überhaupt nicht (mehr) einverstanden sind mit der Personalie Trump. Auch Reagan ist mit seinen Ideen oft am Kongress gescheitert.


Das stimmt zwar aber vielleicht ist heute auch der Tag an dem wir aufhören sollten Trump zu unterschätzen bzw. klein zu reden. Auch der Konkress wird versuchen seine neue Macht auszuspielen. Hier geht nur ein Miteinander. Wer hätte den vor 6 Monaten gedacht das die Republikaner beide Kammern und den Präsidenten haben? Und auf ein Korrektiv eines Republikanischen Konkress / Senats würd ich mich nicht verlassen ;-)

Also die Republikaner müssen zwar aber über das ein oder andere Wahl-Nachlese betreiben - aber was bei den Demokraten falsch gelaufen ist geht ja auf keine Kuhhaut. Die Wahl in der Deutlichkeit an die Wand zu fahren ist schon ne Leistung.


Mit der Kandidatin Clinton nicht. Sage ich ganz ehrlich. Jeder außerhalb der "Upper-Class" hasst sie. Ich kann nicht 100%ig über sie urteilen, ich kenne sie zu wenig. Aber selbst harte Demokraten, die ich persönlich kenne, hassen diese Frau wie die Pest.


Mal nur so eine Frage am Rande. War Hillary bis vor ca. 2 Jahren nicht noch sehr beliebt, oder irre ich da.

Nein, soweit ich weiß, war sie schon seit der Clinton-Ära total unbeliebt. Auch viele ehemalige Mitarbeiter von Bill Clinton haben sich sehr negativ über Hillary geäußert. Besonders ihre Art gegenüber Mitarbeitern und Menschen, die nicht "auf ihrer Stufe stehen" soll, was man so von diesen gehört hat, sehr überheblich und cholerisch gewesen sein.

Also Trump - kleine Prognose

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 08:54 (vor 3314 Tagen) @ FourrierTrans

Bei all dem ist dennoch zu sagen: Die USA ist kein Präsidialsystem. In den Reihen der Republikaner gibt es viele viele einflussreiche Leute, die überhaupt nicht (mehr) einverstanden sind mit der Personalie Trump. Auch Reagan ist mit seinen Ideen oft am Kongress/Kabinett gescheitert.

Würden die republikanischen Senatoren und Mitglieder des Repräsentantenhauses jetzt auf Konfrontationskurs zu Donald Trump gehen würden sie das Auseinanderbrechen ihrer Partei riskieren. Ich befürche deshalb dass die Schmerzgrenze zunächst einmal sehr weit oben liegen wird. Anders könnte dies aussehen wenn es in knapp zwei Jahren auf die nächsten Wahlen zugeht.

Also Trump - kleine Prognose

Copperfield, Mittwoch, 09.11.2016, 08:46 (vor 3314 Tagen) @ Copperfield

Schönen neue Welt. Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten. (Kurt Tucholsky) Hab ich vor kurzem hier im Forum das erstemal gelesen.

Oh, das ist gut - dann ist es unter dem Stein, unter dem Du gelegen haben mußt, ja noch schön warm. Ich würde mich nämlich gerne für vier Jahre unter einem verkriechen.

Also Trump - kleine Prognose

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 09.11.2016, 09:04 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Schönen neue Welt. Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten. (Kurt Tucholsky) Hab ich vor kurzem hier im Forum das erstemal gelesen.

Oh, das ist gut - dann ist es unter dem Stein, unter dem Du gelegen haben mußt, ja noch schön warm. Ich würde mich nämlich gerne für vier Jahre unter einem verkriechen.

Wenn ich Trump richtig verstanden hab wird kein Stein auf dem Anderen bleiben. --> Schlechtes Versteck ;-)
Also sieh der Realität ins Auge - verkriechen hilft nicht.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Gutini, Münster, Mittwoch, 09.11.2016, 08:33 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Zumindest mit Humor wird es leichter zu ertragen

Glück gehabt England, der Preis für das dümmste Volk des Jahres geht doch nach USA.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Gutini, Mittwoch, 09.11.2016, 08:40 (vor 3314 Tagen) @ Gutini

Ja, auf der Zielgerade nochmal eine Wende im Wettstreit um den Sizilien-Expeditions-Preis für idiotische Wahlentscheidungen. Glückwunsch, USA!

US-Wahl: Clinton oder Trump

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:38 (vor 3314 Tagen) @ Gutini

Glück gehabt England, der Preis für das dümmste Volk des Jahres geht doch nach USA.

Was für kluge Leute hier alle im Forum sind.
Unglaublich wie arrogant man sein kann und ein ganzes Volk als dumm darzustellen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:55 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Glück gehabt England, der Preis für das dümmste Volk des Jahres geht doch nach USA.


Was für kluge Leute hier alle im Forum sind.
Unglaublich wie arrogant man sein kann und ein ganzes Volk als dumm darzustellen.


Unglaublich. Wie man sich über den Sieg eines solchen Menschen freuen kann.
RB Fanboy, Trump Fanboy, was kommt da noch?

US-Wahl: Clinton oder Trump

owlmountain, Eulenberg, Mittwoch, 09.11.2016, 08:52 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode
bearbeitet von owlmountain, Mittwoch, 09.11.2016, 08:57

Das durchschnittliche Gemüt des amerikanischen Volkes ist mit naiv noch sehr positiv beschrieben.

Donald Trump hatte kein Wahlprogramm. Seine Stimmen hat er durch Erzeugung von Hass und Angst erhalten. Du scheinst das ja gut zu finden.

Oder mal ganz anders gefragt: Welchen Teil des "Wahlprogramms" findest du denn Gut? Hat Trump ein Konzept die große Armut im eigenen Land zu bekämpfen? Los klär mich auf. Wie wird Trump Amerika "Great Again" gestalten?

Bin fürchterlich gespannt, vielleicht kannst du mich und den Rest der Trump Gegner ja überzeugen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.11.2016, 11:16 (vor 3314 Tagen) @ owlmountain

Das durchschnittliche Gemüt des amerikanischen Volkes ist mit naiv noch sehr positiv beschrieben.

Donald Trump hatte kein Wahlprogramm. Seine Stimmen hat er durch Erzeugung von Hass und Angst erhalten. Du scheinst das ja gut zu finden.

Oder mal ganz anders gefragt: Welchen Teil des "Wahlprogramms" findest du denn Gut? Hat Trump ein Konzept die große Armut im eigenen Land zu bekämpfen? Los klär mich auf. Wie wird Trump Amerika "Great Again" gestalten?

Bin fürchterlich gespannt, vielleicht kannst du mich und den Rest der Trump Gegner ja überzeugen.

Ich finde es schon reichlich arrogant, das Gemüt anderer Völker zu beurteilen...

US-Wahl: Clinton oder Trump

owlmountain, Mittwoch, 09.11.2016, 09:40 (vor 3314 Tagen) @ owlmountain

Vergene Liebesmüh.
Würde er hier schon oft gefragt, nicht eine Antwort, er macht dann gleich den nächsten Jubelstrang auf. Aber Antworten: 0,0

US-Wahl: Clinton oder Trump

owlmountain, Eulenberg, Mittwoch, 09.11.2016, 09:49 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

Danke für die Info.

Zeigt dann halt welch armer Wicht er ist.

US-Wahl: Clinton oder Trump

RicardoSalvarez, Livorno / Mannheim, Mittwoch, 09.11.2016, 08:41 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Nein, es hat sich ganz allein als dumm dargestellt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 08:34 (vor 3314 Tagen) @ Gutini

abwarten, nächstes Jahr wird bei uns gewählt ;)

US-Wahl: Clinton oder Trump

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 09:20 (vor 3314 Tagen) @ dozer

der Preis für das dümmste Volk des Jahres geht doch nach

abwarten, nächstes Jahr wird bei uns gewählt ;)

Mir schwant Böses.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Fisheye, Mittwoch, 09.11.2016, 08:29 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Bush war dramatisch und die USA 2008 ziemlich am Ende. Will mir garnicht vorstellen wie die Welt 2020 aussieht

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 08:31 (vor 3314 Tagen) @ Fisheye

Wisconsin geht an Trump. Clinton hat den Staat seit Monaten nicht ein mal besucht...das ging ja mal richtig nach hinten los.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lucky Luke, Mittwoch, 09.11.2016, 08:43 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

Clinton war ziemlich häufig in Pennsylvania und verliert da auch. Ich glaube, dass wird überbewertet. Allgemein hatte Sie keine Message für den Rust-Belt. Das sie TPP ablehnt hat ihr keiner abgenommen. Donald Trump hat es extrem gut geschafft, den Menschen zu erzählen, dass der Freihandel an allem Schuld ist.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:18 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

Clinton war ziemlich häufig in Pennsylvania und verliert da auch

Unglaublich flach wie US Journalismus funktioniert. In der CBS Wahlanalyse sagte dann eine Reporterin, dass sie das gar nicht versteht das Clinton dort verliert, schließlich waren ja Jon Bon Jovi und Bruce Springsteen dort und außerdem hätte sie von Jay Z und Beyonce doch so tolle Unterstützung bekommen..

Die Amis....

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 09:13 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

Und die Muslime und Mexikaner.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Lucky Luke, Mittwoch, 09.11.2016, 08:21 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Möglicherweise mit noch weitreichenderen Folgen als 2001. Die Entscheidungsgründe für den Brexit und für Trump sind nahezu deckungsgleich. Zweimal hat sich eine sich abgehängt fühlende Bevölkerungsschicht es dem System bzw. den Eliten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mal gezeigt. Jetzt mal wertneutral formuliert.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 08:45 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

Möglicherweise mit noch weitreichenderen Folgen als 2001. Die Entscheidungsgründe für den Brexit und für Trump sind nahezu deckungsgleich. Zweimal hat sich eine sich abgehängt fühlende Bevölkerungsschicht es dem System bzw. den Eliten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mal gezeigt. Jetzt mal wertneutral formuliert.

Das bringt es leider auf den Punkt. Und beide Male hat die Politik knapp 40 Jahre auf den aktuellen Zustand hin gearbeitet. In Großbritannien die Konservativen seit Thatcher und New Labour Hand in Hand, in den USA die Republikaner im Alleingang.

Auch bei uns sind die Populisten auf dem Vormarsch, und das wird sich wohl kurzfristig nicht ändern. Allerdings sind bei uns die Lebensverhältnisse deutlich homogener als in den USA oder Großbritannien. Deshalb bin ich zuversichtlich dass AfD und Co. es auf Bundesebene nicht in die Regierung schaffen werden. Was Länder wie Sachsen angeht bin ich allerdings skeptischer, da befürche ich dass die CDU sie nach einer gewissen Schamfrist durchaus als "Juniorpartner" akzeptieren würden.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Lucky Luke, Mittwoch, 09.11.2016, 08:51 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Und jetzt die Frage die ich - vielleicht auch durch mein junges Alter - nicht verstehe.

Washington war doch vor 20 Jahren nicht weniger korrupt? Die Eliten nicht weniger arrogant? Eher das genaue Gegenteil. Was hat sich geändert?

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Elmar, Mittwoch, 09.11.2016, 09:13 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

Die Elitenverdrossenheit ist ja nur ein Kriterium.

Die Industrielandschaft hat sich deutlich verändert.
Lösungen, die mit einer offenen und multilateralen Politik einhergehen, werden nicht mehr akzeptiert.
Die Schere Arm-Reich ist noch weiter auseinandergegangene.
Ganz wichtig für die Amerikaner: der Traum von Aufstieg scheint nicht mehr möglich!

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Elmar, Mittwoch, 09.11.2016, 09:21 (vor 3314 Tagen) @ Elmar

Die Elitenverdrossenheit ist ja nur ein Kriterium.

Die Industrielandschaft hat sich deutlich verändert.
Lösungen, die mit einer offenen und multilateralen Politik einhergehen, werden nicht mehr akzeptiert.
Die Schere Arm-Reich ist noch weiter auseinandergegangene.
Ganz wichtig für die Amerikaner: der Traum von Aufstieg scheint nicht mehr möglich!

Ich sehe als Auslöser auch durchaus den Knall 2008. Das platzen der Immobilienblase hat ja nicht nur die Banken ins Wanken gebracht, sondern auch die heutige Katerstimmungen in der Mitte ausgelöst. Es wurden haufenweise Jobs zerstört, welche heute großteils eben durch präkere Beschäftigungen wieder augefüllt wurden. Millionen haben ihr Eigenheim nicht mehr finanzieren können etc. etc.
Mit Krisen kann man in den USA umgehen. Bloß wenn die Menschen die Illusion verlieren, dass sie mit harter Arbeit aufsteigen können, dann knallt es.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:20 (vor 3314 Tagen) @ dan09

das komische dran ist nur, dass Obama a) die Finanzkrise einigermaßen gehandelt hat b) für neue Jobs gesorgt hat. Bin mal gespannt wie Trump dem Stahlarbeiter in Ohio und dem Autobauer in Detroit ihren Job zurück geben will. Da wird der ein oder andere ziemlich schnell desillusioniert werden...aber sie haben ja immer noch ihr Recht auf Waffen ;-)!

2016 ist ein einschneidendes Jahr

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 10:23 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

strafzölle auf importware wären ein Anfang und ist in anderen Länder gang und gäbe

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:43 (vor 3314 Tagen) @ dozer

sicher...klar. Aber sie müssen dann immer noch a) die Infrastruktur wieder aufbauen für die Produktion b) von ihren Produktionskosten immer noch günstiger sein als der ausländische Wettbewerb

Beispiel: die Afd gewinnt und das Stahlwerk aus China wird wieder bei Hoesch in Dortmund aufgebaut und in Bochum läuft wieder die Opel Produktion auf Hochtouren. Ach so ja, die Rohstoffe, Halbfabrikate, Dienstleistungen, etc. werden auch alle überwiegend aus 'heimischer Quelle' bezogen.

Realistisch?

2016 ist ein einschneidendes Jahr

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 11:18 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

nun ja, wenn man den eigenen Markt für Importware schließt und vermehrt auf Eigenproduktion setzt, so weltfremd das auch klingen mag, dann spielen die Produktionskosten nur eine untergeordnete Rolle.

Bis zum Handelsabkommen mit Korea waren einige Produkte mit so hohen Zöllen in Korea belegt, dass es schlichtweg uninteressant war diese Produkte zu importieren.

Nicht das die Amis das auch so machen würden, aber es gibt da halt schon Möglichkeiten die Eigenproduktion interessant zu gestalten.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 13:17 (vor 3314 Tagen) @ dozer

aber es gibt da halt schon Möglichkeiten die Eigenproduktion interessant zu gestalten.

Viel Spaß wie Trump das Apple, Nike, Pfizer, GM, Coca Cola und Co. bei bringen wird (also die Eigenproduktion, bin gespannt wie Apple, Nike, GM das so umsetzen werden) und auch das ihnen das selben blüht in anderen Märkten (also Zölle wenn sie dorthin exportieren wollen).

2016 ist ein einschneidendes Jahr

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 13:22 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

na das das vollkommen weltfremd ist, steht ja außer Frage

2016 ist ein einschneidendes Jahr

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 08:29 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

Das ist auf jeden Fall ein gewaltiger Denkzettel und ein Fingerzeig in Richtung Wahljahr 2017. Überall gibt es einen Rutsch Richtung Rechts (nicht unbedingt das extreme Rechts).

Die Regierungen sollten vielleicht mal etwas weniger global, dafür aber mehr lokal denken.

Großartig ist natürlich auch, dass sich unsere Politiker schon vor der Wahl positioniert haben und nun mit Trump auskommen müssen. Da hätte man sich am besten auch mal etwas dezenter verhalten können.

Und nebenbei, man hat doch nicht ernsthaft geglaubt, dass in einem derart konservativ angehauchten Staat eine Frau zur Präsidentin gewählt wird.
Aber den Brexit hielten ja auch alle für unwahrscheinlich...

Harren wir der Dinge die da kommen

2016 ist ein einschneidendes Jahr

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 09.11.2016, 08:54 (vor 3314 Tagen) @ dozer

Großartig ist natürlich auch, dass sich unsere Politiker schon vor der Wahl positioniert haben und nun mit Trump auskommen müssen. Da hätte man sich am besten auch mal etwas dezenter verhalten können.

DAS habe ich auch nicht verstanden.
Die Wahl konnten sie ohnehin nicht beeinflussen, aber ihn im Voraus quasi als Schwachmaten zu bezeichnen (was vermutlich uneingeschränkt zutrifft) war im Hinblick auf das heutige Ergebnis politisch gesehen in meinen Augen nicht sehr clever...

2016 ist ein einschneidendes Jahr

BugsBunny, Looney World, Mittwoch, 09.11.2016, 08:43 (vor 3314 Tagen) @ dozer

Nach Obama als erstem "schwarzen" Präsidenten, wird auch eine Frau kein großes Thema sein.
Wenn die Kandidatin allerdings Hillary Clinton heißt sieht das anders aus. Aber weniger weil sie ein Frau ist, als dass diese eben Clinton heißt.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 08:49 (vor 3314 Tagen) @ BugsBunny

es würde mich zumindest nicht wundern, wenn das in einem Großteil der USA auch ein Punkt war

National-Sozialistisch-Populistisch

Lucky Luke, Mittwoch, 09.11.2016, 08:34 (vor 3314 Tagen) @ dozer

Mit diesen Schlagworten würde ich mal Trumps Wahlkampf beschreiben.

National-Sozialistisch-Populistisch

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 08:35 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

hat gezündet

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 09.11.2016, 08:24 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

Möglicherweise mit noch weitreichenderen Folgen als 2001. Die Entscheidungsgründe für den Brexit und für Trump sind nahezu deckungsgleich. Zweimal hat sich eine sich abgehängt fühlende Bevölkerungsschicht es dem System bzw. den Eliten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mal gezeigt. Jetzt mal wertneutral formuliert.

Ich bin bei dir, dass die Ursachen und Gründe sowohl für den Brexit, den Rechtsruck in nachezu allen Europäischen Ländern und auch der Wahl von Trump ähnlich sind.
Ob das Volk es aber "nun den Eliten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft" es "mal gezeigt" hat, wird sich noch zeigen. Mit der Vetternpolitik, der Abhängigkeit gegenüber Wirtschaft und der Planlosigkeit kann es aber definitiv nicht weitergehen.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

Lucky Luke, Mittwoch, 09.11.2016, 08:29 (vor 3314 Tagen) @ Raducanu

Das mit dem "gezeigt" soll auch überhaupt nicht positiv gemeint sein. Das ist eher mit der Trotzreaktion eines Kindes zu vergleichen. Ich habe da auch wenig Sympathie für, nichtsdestotrotz ist es der Antrieb dieser Menschen.

2016 ist ein einschneidendes Jahr

dozer, Mittwoch, 09.11.2016, 08:31 (vor 3314 Tagen) @ Lucky Luke

es hat aber leider nicht jeder das große Ganze im Blick und überdenkt die möglichen Folgen, sondern entscheidet bei so einer Wahl auch eher aus trotz (siehe AFD Wähler).

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 08:14 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Das heißt nicht nur, dass Sie nicht mehr an den Sieg glaubt. DAs bedeutet auch, dass ihre Niederlage nicht einräumen wird.
Angesichts des deutlichen Ergebnisses doch sehr verwunderlich.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:18 (vor 3314 Tagen) @ dan09

Damit tut sie sich keinen Gefallen.
Und wahrscheinlich dem Land auch nicht.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 08:40 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

Damit tut sie sich keinen Gefallen.
Und wahrscheinlich dem Land auch nicht.

Meinste du das interessiert sie, wenn ihr politisches Erbe mit 180 Km/h vor die Wand fährt?
Ich hätte sie zwar gewählt, aber auch nur, weil die Alternative noch schlechter ist.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Lattenknaller, Mittwoch, 09.11.2016, 08:20 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

Damit tut sie sich keinen Gefallen.
Und wahrscheinlich dem Land auch nicht.

Resignation? Verdenken könnte ich es ihr nicht.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:25 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Menschlich nachvollziehbar.
Aber das wird man ihr immer vorhalten.
Und so gibt sie Trump nur weiter Futter. Mit einer guten Rede hätte sie da Druck rausnehmen können, oder auch nicht. Man kann es aber mal versuchen.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:27 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

Aber das wird man ihr immer vorhalten.

Wenn ich sie wäre würde ich mich nicht mehr öffentlich blicken lassen. Also quasi nie wieder.
Das ist ja ungefähr so als hätte man die Chance Hoffenheim in die 2. Liga zu schießen...

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:32 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Aber das wird man ihr immer vorhalten.


Wenn ich sie wäre würde ich mich nicht mehr öffentlich blicken lassen. Also quasi nie wieder.
Das ist ja ungefähr so als hätte man die Chance Hoffenheim in die 2. Liga zu schießen...

Das musste jetzt nicht sein, das ist Alle schon so schwer genug zu ertragen, und dann kommst Du daher und ziehst so was raus.
Hätte Bernie das geschafft...?

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:34 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

Hätte Bernie das geschafft...?

Ja.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:37 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Hätte Bernie das geschafft...?


Ja.

Tragisch. Da gab es die Chance für einen richtigen Change und die Demokraten haben es verbaselt. Werden Sie draus lernen? Nein.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:39 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

Also glaube ich zumindest. Obwohl ich davon quasi keine Ahnung hab. Aber mit der wenigen Ahnung würde ich mal die These aufstellen, dass Sanders mehr Leute für sich hätte überzeugen können. Vielleicht hätte er Trumps Wähler nicht überzeugt, aber die unsicheren.
Ein kleiner Tritt in den Arsch wäre er auch gewesen. Aber das haben, wie du schon sagst, die Demokraten verkackt.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:46 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Sanders hätte genau die Stimmen bekommen, die Clinton bekommen hätte.
Dazu hätte er noch ein paar der Stimmen aus der weißen Unterschicht erhalten, die Trump zum Wahlsieg verholfen haben. Und da das in einigen Staaten sehr knapp war, hätte das eventuell gereicht.

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 08:20 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

Tja...was soll dieses Land denn als Reaktion tun ? Nen beschissenen Präsidenten wählen ? oh wait....

Clinton tritt heute nicht mehr auf

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:26 (vor 3314 Tagen) @ Flankengott

Ist auch nicht der Erste, allerdings so offensichtlich.

US-Wahl: Clinton oder Trump

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:00 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Fremdschämen mit unseren Medien.
Die wollen es nicht wahr haben und bashen weiter gegen Trump :) :)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:22 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich werde immer Bashen gegen Trump.
So wie ich es auch mit Politikern hier tue, die peinlich sind.
Und ja, die die ihn gewählt haben, haben einen an der Waffel und werden bald sehr enttäuscht sind. In der Zwischenzeit kannst Du ja Deine Rübe weiter in den Bobbes von Trump schieben.

US-Wahl: Clinton oder Trump

BugsBunny, Looney World, Mittwoch, 09.11.2016, 08:34 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

Ich werde immer Bashen gegen Trump.
So wie ich es auch mit Politikern hier tue, die peinlich sind.
Und ja, die die ihn gewählt haben, haben einen an der Waffel und werden bald sehr enttäuscht sind. In der Zwischenzeit kannst Du ja Deine Rübe weiter in den Bobbes von Trump schieben.

50% der Amerikaner pauschal für blöd halten ist aber auch eine sehr gewagte These...

US-Wahl: Clinton oder Trump

BugsBunny, Mittwoch, 09.11.2016, 17:47 (vor 3314 Tagen) @ BugsBunny

Ich werde immer Bashen gegen Trump.
So wie ich es auch mit Politikern hier tue, die peinlich sind.
Und ja, die die ihn gewählt haben, haben einen an der Waffel und werden bald sehr enttäuscht sind. In der Zwischenzeit kannst Du ja Deine Rübe weiter in den Bobbes von Trump schieben.


50% der Amerikaner pauschal für blöd halten ist aber auch eine sehr gewagte These...

Sind auch eher keine 50 % der Amerikaner.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:52 (vor 3314 Tagen) @ BugsBunny

die weißen, gebildeten Frauen kann ich nicht mehr ernst nehmen nach gestern, sorry.

Ich kann auch niemanden von den Wählern ernst nehmen der denkt, dass ausgerechnet Trump dafür steht mit dem 'Sumpf in Washington' und dem 'Big money' auf zu räumen (schön wäre es ja), wer hat ihn und sein 'Geschäftsmodell' am kacken gehalten?

Ich kann auch keinen der Stahlarbeiter in Ohio oder Autoschrauber in Michigan ernst nehmen.

Vielleicht wenn überhaupt noch die right Wing Bewegung und die Anhänger des Ku-Klux-Klan.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:41 (vor 3314 Tagen) @ BugsBunny

Zwischen einen an der Waffel und blöd gibt es auch noch einen Unterschied.
Wer an der Urne ein Kreuz für Trump macht und glaubt, dass irgendwas besser wird, hat einen an der Waffel.

US-Wahl: Clinton oder Trump

BugsBunny, Looney World, Mittwoch, 09.11.2016, 08:48 (vor 3314 Tagen) @ Lattenknaller

DEINER Meinung nach.
Das macht es aber immernoch nicht allgeingültig.

Und bevor du mich falsch verstehst: Ich sehe auch nicht, dass es durch Trump besser wird.
Bei der Frage nach dem kleineren Übel der beiden bin ich aber absolut unentschlossen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 09:10 (vor 3314 Tagen) @ BugsBunny

DEINER Meinung nach.
Das macht es aber immernoch nicht allgeingültig.

Leider, oder vielleicht auch gut so. Ich halte jetzt aber eh mein Maul, ich habe mich dieses Jahr schon zweimal riesig getäuscht.

Und bevor du mich falsch verstehst: Ich sehe auch nicht, dass es durch Trump besser wird.
Bei der Frage nach dem kleineren Übel der beiden bin ich aber absolut unentschlossen.

Diese Frage ist ja nicht mehr relevant, das haben andere für uns entschieden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:36 (vor 3314 Tagen) @ BugsBunny

50% der Amerikaner pauschal für blöd halten ist aber auch eine sehr gewagte These...

Da geb ich dir recht. Ging mir auch viel zu oft darum, warum man Trump nicht wählen darf.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 08:13 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Fremdschämen mit unseren Medien.
Die wollen es nicht wahr haben und bashen weiter gegen Trump :) :)

Jetzt mal ernsthaft, was glaubst Du wird mit Trump besser?

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 08:14 (vor 3314 Tagen) @ Garum

Clinton spricht heute nicht zu ihren Anhängern sondern geht lieber mal ins Bett. Naja..

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 08:06 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Fremdschämen mit unseren Medien.
Die wollen es nicht wahr haben und bashen weiter gegen Trump :) :)

Fremdschämen wohl eher wegen Gestalten wie Dir in unserem Forum.

US-Wahl: Clinton oder Trump

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:36 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Warum beleidigend werden?
Du bist für Clinton ich für Trump, wie übrigens bisher auch ca. 57.000.000 Menschen in den USA.

US-Wahl: Clinton oder Trump

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 19:37 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

mit Beleidigungen ist er schon mal schnell mit bei der Hand.....

US-Wahl: Clinton oder Trump

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 10:32 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Warum beleidigend werden?
Du bist für Clinton ich für Trump, wie übrigens bisher auch ca. 57.000.000 Menschen in den USA.

Du bist in erster Line ein Troll.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 08:51 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Warum beleidigend werden?
Du bist für Clinton ich für Trump, wie übrigens bisher auch ca. 57.000.000 Menschen in den USA.

Die Aussage dass Du hier ausgesprochen peinliche Auftritte hinlegst ist keine Beleidigung sondern Fakt.

Wenn ich es richtig überblicke hast Du bisher keinen einzigen fundierten Diskussionsbeitrag geschrieben.

sehen wir es positiv

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 07:55 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

- der IS ist bald Geschichte
- der Terrorismus wird besiegt
- Atomwaffen wird es nicht mehr geben
- die amerikanischen Militärstützpunkte werden aus Deustchland und Europa verschwinden
- Putin kann entspannen

Auf in eine bessere Welt.

offenbar hat sich in den Umfragen..

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2016, 07:49 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von Frankonius, Mittwoch, 09.11.2016, 07:52

niemand getraut, seine wahre Meinung zu sagen. Aber da steckt doch wohl viel Schlechtes in den Menschen (das gilt auch für Europa).
Ich war mir auch nicht bewußt, dass es in den USA offenbar so ein großer Teil von gesellschaftlich abgehängten Personen gibt. So wie ich heute morgen die Analysen verstanden habe, wurde Trump von 80% des "White trash" (böses Wort) gewählt.
Als gelegentlicher Tourist im Westen und Osten hatte ich immer mehr das Bild eines eher weltoffenen Landes mit einer großen High-Tech-Industrie.
Dass es so ein Bodensatz an Rassismus und Xenophobie gibt, war mir nicht wirklich bewußt. Bin daher um so schockierter.

offenbar hat sich in den Umfragen..

Thor, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 08:05 (vor 3314 Tagen) @ Frankonius

niemand getraut, seine wahre Meinung zu sagen. Aber da steckt doch wohl viel Schlechtes in den Menschen (das gilt auch für Europa).
Ich war mir auch nicht bewußt, dass es in den USA offenbar so ein großer Teil von gesellschaftlich abgehängten Personen gibt. So wie ich heute morgen die Analysen verstanden habe, wurde Trump von 80% des "White trash" (böses Wort) gewählt.
Als gelegentlicher Tourist im Westen und Osten hatte ich immer mehr das Bild eines eher weltoffenen Landes mit einer großen High-Tech-Industrie.
Dass es so ein Bodensatz an Rassismus und Xenophobie gibt, war mir nicht wirklich bewußt. Bin daher um so schockierter.

Na klar sind die weltoffen und auch sehr nett. Aber eben nicht jeder.

Die Wahl war mehr gegen Clinton als für Trump.

offenbar hat sich in den Umfragen..

Thor, Mittwoch, 09.11.2016, 08:20 (vor 3314 Tagen) @ Thor

Die Wahl war mehr gegen Clinton als für Trump.

Das darf man eigentlich auch nicht vergessen und als eine der deutlichsten Erkenntnisse für uns mitnehmen: So was passiert, wenn das politische Establishment sich zu sicher fühlt und gar nicht mehr versucht, das Volk mitzunehmen. Denn dann wählen die, die die Schnauze davon voll haben, auch Dieter Bohlen oder Torsten Legat.

offenbar hat sich in den Umfragen..

Thor, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 08:23 (vor 3314 Tagen) @ Flo

Die Wahl war mehr gegen Clinton als für Trump.

Das darf man eigentlich auch nicht vergessen und als eine der deutlichsten Erkenntnisse für uns mitnehmen: So was passiert, wenn das politische Establishment sich zu sicher fühlt und gar nicht mehr versucht, das Volk mitzunehmen. Denn dann wählen die, die die Schnauze davon voll haben, auch Dieter Bohlen oder Torsten Legat.

Eben. Ich befürchte das schlimmste für nächstes Jahr und hoffe doch, dass sie anfangen zu verstehen. Wobei ich das klagen in unserem Land bis heute nicht nachvollziehen kann!

offenbar hat sich in den Umfragen..

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 08:33 (vor 3314 Tagen) @ Thor

Die Wahl war mehr gegen Clinton als für Trump.

Das darf man eigentlich auch nicht vergessen und als eine der deutlichsten Erkenntnisse für uns mitnehmen: So was passiert, wenn das politische Establishment sich zu sicher fühlt und gar nicht mehr versucht, das Volk mitzunehmen. Denn dann wählen die, die die Schnauze davon voll haben, auch Dieter Bohlen oder Torsten Legat.


Eben. Ich befürchte das schlimmste für nächstes Jahr und hoffe doch, dass sie anfangen zu verstehen. Wobei ich das klagen in unserem Land bis heute nicht nachvollziehen kann!

[/b]
Glaubst Du allen geht es gut? Manchmal sollte man auch mal in den Niederungen des Lebens ankommen. Es reicht nicht nur das Menschen Arbeit haben, es muss auch zum Leben reichen. Gehe mal zu den Tafeln,frage mal die Leute so um die 50 die ihre Arbeit verloren haben wie das ist so auf dem Arbeitsmarkt. Ist aber nicht zwingend ein Grund Populisten zu wählen.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Paolo, Mittwoch, 09.11.2016, 07:42 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Mal unabhängig von meiner Meinung. Finde ich bemerkenswert, dass man Trump hier im Forum und eigentlich generell auch in unseren Medien (z.B. SPON, SZ) als Sexisten und Idioten abstempelt und dass er dann am Ende eben doch gewählt wird. Evtl. sogar von einer recht schweigsamen Mehrheit. Finde ich interessant.

Nicht wirklich interessant!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 07:53 (vor 3314 Tagen) @ Paolo

Mal unabhängig von meiner Meinung. Finde ich bemerkenswert, dass man Trump hier im Forum und eigentlich generell auch in unseren Medien (z.B. SPON, SZ) als Sexisten und Idioten abstempelt und dass er dann am Ende eben doch gewählt wird. Evtl. sogar von einer recht schweigsamen Mehrheit. Finde ich interessant.

Wir sind ein Fußball-Forum und damit auch nicht repräsentativ. Ganz nebenbei sind wir auch keine Amerikaner.

Und das man Idioten wählen kann, sieht man doch immer wieder. Wir hatten 1965 einen Bundespräsidenten, der ein schönes Spiel im DFB-Pokal-Endspiel gesehen hat (als einziger im Stadion).

Ich persönlich finde die Wahl in Amerika erschreckend. Aber damit müssen nun die Amis klar kommen. Eins ist sicher, die Welt ist nicht sicherer geworden, sondern gefährlicher. Auch für uns Deutsche.

Gruß

CHS

Nicht wirklich interessant!

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 10:22 (vor 3314 Tagen) @ CHS

Ich persönlich finde die Wahl in Amerika erschreckend. Aber damit müssen nun die Amis klar kommen.

Wären die Usa ne kleine Insel wäre das richtig. Sie sind aber leider ne Supermacht u.a. mit Atomwaffen. Könnte interessant werden wenn Trump mal einen seiner cholerischen Anfälle hat.

Nicht wirklich interessant!

BugsBunny, Looney World, Mittwoch, 09.11.2016, 08:04 (vor 3314 Tagen) @ CHS

Mal unabhängig von meiner Meinung. Finde ich bemerkenswert, dass man Trump hier im Forum und eigentlich generell auch in unseren Medien (z.B. SPON, SZ) als Sexisten und Idioten abstempelt und dass er dann am Ende eben doch gewählt wird. Evtl. sogar von einer recht schweigsamen Mehrheit. Finde ich interessant.


Wir sind ein Fußball-Forum und damit auch nicht repräsentativ. Ganz nebenbei sind wir auch keine Amerikaner.


Noch dazu ein in weiten Teilen doch sehr links gerichtetes Fußballforum (absolut wertfrei gemeint). Daher sollte man auf die Meinungen hier in der Tat nicht viel geben, bzw. sie zumindest nicht als gesellschaftlichen Querschnitt sehen...

Nicht wirklich interessant!

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 08:00 (vor 3314 Tagen) @ CHS

Ich persönlich finde die Wahl in Amerika erschreckend. Aber damit müssen nun die Amis klar kommen. Eins ist sicher, die Welt ist nicht sicherer geworden, sondern gefährlicher. Auch für uns Deutsche.

Die Welt ist in der Tat gefährlicher geworden. Und ich befürchte zudem dass auch wir die wirtschaftlichen Folgen dieser Wahlentscheidung deutlich zu spüren bekommen werden. Viele Demagogen agieren wenn sie einmal an der Macht sind nach dem alten Adenauerschen Motto "Was schert mich mein Geschwätz von gestern?" Ich befürchte aber bei Trump ist es anders. Der wird es auf einen Wirtschaftskrieg mit China und mit Mexiko ankommen lassen. Und das könnte einen wirtschaftlichen Tsunami auslösen der auch unsere Küsten erreichen würde.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 07:49 (vor 3314 Tagen) @ Paolo

Der Mann wird nicht "abgestempelt", er ist leider so. Verglichen mit ihm istbeispielsweise Boris Johnson ein netter kleiner streberischer Schuljunge.

Der Mann hatte zudem schon bevor er die Wahl gewonnen hatte ein riesiges Ego und einen extrem rachsüchtigen Charakter. Es ist zu befürchten dass er jetzt wo er zum mächtigesten Mann der Welt aufgestiegen ist wie auf Koks agieren wird.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 07:53 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Der Mann wird nicht "abgestempelt", er ist leider so. Verglichen mit ihm istbeispielsweise Boris Johnson ein netter kleiner streberischer Schuljunge.

Der Mann hatte zudem schon bevor er die Wahl gewonnen hatte ein riesiges Ego und einen extrem rachsüchtigen Charakter. Es ist zu befürchten dass er jetzt wo er zum mächtigesten Mann der Welt aufgestiegen ist wie auf Koks agieren wird.

So wie Erdogan, erst einmal alle verklagen. ich hoffe mal das er in einigen Dingen ausgebremst wird.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 08:04 (vor 3314 Tagen) @ Garum

Der Mann wird nicht "abgestempelt", er ist leider so. Verglichen mit ihm istbeispielsweise Boris Johnson ein netter kleiner streberischer Schuljunge.

Der Mann hatte zudem schon bevor er die Wahl gewonnen hatte ein riesiges Ego und einen extrem rachsüchtigen Charakter. Es ist zu befürchten dass er jetzt wo er zum mächtigesten Mann der Welt aufgestiegen ist wie auf Koks agieren wird.


So wie Erdogan, erst einmal alle verklagen. ich hoffe mal das er in einigen Dingen ausgebremst wird.

Dürfte wohl in der Tat auch in die Richtung laufen. Sonderermittler gegen Hillary Clinton, der Versuch die Prozesse die im Augenblick gegen Trump z.B. wegen seiner Acadamy laufen zu stoppen, massiver Druck auf die Presse. Aber anders als in der Türkei existieren in den USA Strukturen die auch ein Trump nicht einfach so beseitigen kann. Deshalb hoffe ich ebenfalls dass er gebremst wird.

Aber mit den Hebeln an denen er in einigen Monaten hantieren kann wird er auch so genügend Schäden anrichten können.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Paolo, Mittwoch, 09.11.2016, 07:49 (vor 3314 Tagen) @ Paolo

Die Bollerköpfe, die Trump gewählt haben, sind alles nur nicht schweigend. Mit Rückschlüssen auf die Erfolgsaussichten ähnlicher Demagogen in Deutschland wäre ich daher zurückhaltend.

Im Übrigen dürften hier - unterstellt die Angaben der Demoskopen treffen zu - gemessen an den 4% Trump-Unterstützer in Deutschland die Anhänger von "The Donald" eher überproportional vertreten sein.

Und letztlich könnten wir uns hier alle einig sein: Der Souverän ist das amerikanische Volk. Das Dumme für uns ist nur, dass wir die Suppe mit ausbaden müssen, die die uns eingebrockt haben. Aber, hey, nach 1933 haben die bei uns ja noch Einen gut in dieser Hinsicht.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

placebo76, Mittwoch, 09.11.2016, 07:48 (vor 3314 Tagen) @ Paolo

Liegt wahrscheinlich daran dass der belesene Europäer trotz aller derzeitigen Umstände doch noch etwas mehr im Kopf hat als der durchschnittliche Amerikaner

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

placebo76, Mittwoch, 09.11.2016, 08:06 (vor 3314 Tagen) @ placebo76

Noch.
Bei der aktuellen Entwicklung in der Bildungspolitik sind wir nur ein paar Jahre hinterher.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:25 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

Bei der aktuellen Entwicklung in der Bildungspolitik sind wir nur ein paar Jahre hinterher.

Ich glaube man sollte die aktuelle Entwicklung nicht nur auf die Bildungspolitik zurückführen.
Und eins muss man sagen. Die Message "Fuck the Establishment" ist angekommen.
Ist zwar jetzt ein vollkommener Vollidiot geworden der nichts daran in die richtige Richtung ändern wird, aber das hat die politische Führung nunmal selbst zu verantworten. Ähnlich wie bei UKIP und AfD.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Weeman, Mittwoch, 09.11.2016, 08:37 (vor 3314 Tagen) @ Weeman

Ja aber eine Wahl zu treffen: Es muss anders werden, wahrscheinlich ist noch schlechter, weil irgenein Konzept WIE es werden soll lag ja weder beim Brexit noch bei Drumpf vor, hauptsache anders. Das ist halt nicht nur Unzufriedenheit sondern eben auch dumm, bzw ungebildet.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 09.11.2016, 08:46 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

Das ist in erster Linie erstmal trotzig. Ob Trotz dumm ist sei mal dahingestellt.
Das sie es sind hat aber viele gute Gründe.
Trump zu wählen ist natürlich imho absoluter Käse.

Interessant ist doch, dass ungefähr die Hälfte der Leute anderer Meinung ist als die meisten hier.

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2016, 08:17 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

Da hast Du leider 100% recht.

Mir würde es gefallen, wenn wir Amerikaner aufnehmen könnten

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 07:24 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

die sich gegen Trump gestellt haben. Ich frage mich, ob Mario Barth in Deutschland eine Chance hätte, in Deutschland Kanzler zu werden.

Mir würde es gefallen, wenn wir Amerikaner aufnehmen könnten

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 07:26 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

die sich gegen Trump gestellt haben. Ich frage mich, ob Mario Barth in Deutschland eine Chance hätte, in Deutschland Kanzler zu werden.

Möglich wäre alles.

US-Wahl: Clinton oder Trump

FranziHowi, Howitown, Mittwoch, 09.11.2016, 07:23 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Und wie haben auf der Arbeit aus Spass gesagt....

100 Euro auf Trump ....:-/

Antrittsbesuch

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 07:16 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Wenn ich Merkel wäre, würde ich beim Antrittsbesuch eine Niqab tragen.

Antrittsbesuch

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 07:19 (vor 3314 Tagen) @ haweka

Wenn ich Merkel wäre, würde ich ihm mitteilen, dass ich kein Interesse daran habe, einen Vollidioten und Sexisten zu empfangen.

Antrittsbesuch

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 07:31 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

Wenn ich Merkel wäre, würde ich ihm mitteilen, dass ich kein Interesse daran habe, einen Vollidioten und Sexisten zu empfangen.

Geht natürlich nicht, die diplomatischen Gräben sind so schon reichlich tief. Steinmeier hat Trump schliesslich schon als Hassprediger bezeichnet. Das wird noch ungemütlich werden.

Antrittsbesuch

Jimmie48, Mittwoch, 09.11.2016, 07:34 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

Wenn ich Merkel wäre, würde ich ihm mitteilen, dass ich kein Interesse daran habe, einen Vollidioten und Sexisten zu empfangen.


Geht natürlich nicht, die diplomatischen Gräben sind so schon reichlich tief. Steinmeier hat Trump schliesslich schon als Hassprediger bezeichnet. Das wird noch ungemütlich werden.

Schon klar. Und trotzdem. ALF als Leiter der Katzenstation eines Tierheims wäre mir so viel lieber als diesen Idioten empfangen zu müssen.

Antrittsbesuch

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2016, 07:54 (vor 3314 Tagen) @ nickeltiegel

ALF als Leiter der Katzenstation eines Tierheims wäre mir so viel lieber als diesen Idioten empfangen zu müssen.
Klasse, der Spruch hat mich trotz des Schocks, einer starken Erkältung und des trüben November-Wetters zum Lachen gebracht ;-)

Der Zentralrat der Karikaturisten und Kabarettisten ist entzückt.

Monty, Billmerich, Mittwoch, 09.11.2016, 06:49 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Die Briten wählen den Brexit: Oh, Kacke, das funktioniert? Wir wollten doch nur cool den Wandel wählen, daß das funktionieren könnte und was dann passiert, hat uns keiner gesagt.

Die Amerikane wählen Trump: Oh, Kacke, das funktioniert? Wir wollten doch nur cool den Wandel wählen, daß das funktionieren könnte und was dann passiert, hat uns keiner gesagt.

2017 tritt die AfD zur Bundestagswahl an.

Der Zentralrat der Karikaturisten und Kabarettisten ist entzückt.

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 06:51 (vor 3314 Tagen) @ Monty

Die Briten wählen den Brexit: Oh, Kacke, das funktioniert? Wir wollten doch nur cool den Wandel wählen, daß das funktionieren könnte und was dann passiert, hat uns keiner gesagt.

Die Amerikane wählen Trump: Oh, Kacke, das funktioniert? Wir wollten doch nur cool den Wandel wählen, daß das funktionieren könnte und was dann passiert, hat uns keiner gesagt.

2017 tritt die AfD zur Bundestagswahl an.

Sö blöd sind die Deutschen nicht, dazu sind wir zu Vorsichtig und zu ängstlich was Veränderung angeht. Die AfD wird nervig viele Stimmen erhalten aber einen rechten Machtwechsel? Niemals.

Der Zentralrat der Karikaturisten und Kabarettisten ist entzückt.

Jimmie48, Mittwoch, 09.11.2016, 06:55 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

Eben. Die müssten in einem Jahr ihren Stimmenanteil nochmal verdoppeln. Das wird nicht passieren.

Der Zentralrat der Karikaturisten und Kabarettisten ist entzückt.

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 07:34 (vor 3314 Tagen) @ flix91

Eben. Die müssten in einem Jahr ihren Stimmenanteil nochmal verdoppeln. Das wird nicht passieren.

Selbst bei einer Verdoppelung wären sie noch weit von einer absoluten Mehrheit entfernt. Bei aller Kritik an den Verhältnissen in Deutschland, aber in den USA sieht es in vielen Gegenden deutlich übler aus. Die Infrastruktur dort verrottet "dank" der Republikaner, das betrifft öffentliche Schulen und Universitäten genau so wie Brücken und Straßen. Die Einkommen wesentlicher Bevölkerungsteile sind auf ein Niveau gesunken das sie vor knapp zwanzig Jahren schon mal hatten. Die Gefängnisse quellen über, der prozentuale Anteil der Häftlinge an der Gesamtbevölkerung ist deutlich höher als in Europa. Vom Gedanken an Rehabilitation hat man sich weitgehend verabschiedet. "Einmal ein Krimineller, immer ein Krimineller." Alles in allem haben die Republikaner in den letzten knapp vierzig Jahren ganze Arbeit geleistet.

Der Zentralrat der Karikaturisten und Kabarettisten ist entzückt.

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 07:50 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Eben. Die müssten in einem Jahr ihren Stimmenanteil nochmal verdoppeln. Das wird nicht passieren.


Selbst bei einer Verdoppelung wären sie noch weit von einer absoluten Mehrheit entfernt. Bei aller Kritik an den Verhältnissen in Deutschland, aber in den USA sieht es in vielen Gegenden deutlich übler aus. Die Infrastruktur dort verrottet "dank" der Republikaner, das betrifft öffentliche Schulen und Universitäten genau so wie Brücken und Straßen. Die Einkommen wesentlicher Bevölkerungsteile sind auf ein Niveau gesunken das sie vor knapp zwanzig Jahren schon mal hatten. Die Gefängnisse quellen über, der prozentuale Anteil der Häftlinge an der Gesamtbevölkerung ist deutlich höher als in Europa. Vom Gedanken an Rehabilitation hat man sich weitgehend verabschiedet. "Einmal ein Krimineller, immer ein Krimineller." Alles in allem haben die Republikaner in den letzten knapp vierzig Jahren ganze Arbeit geleistet.

Und trotzdem werden sie wiedergewählt. Das ist das was mich immer wieder erstaunt. Ist aber nicht nur bei den Amis so.

Der Zentralrat der Karikaturisten und Kabarettisten ist entzückt.

Monty, Billmerich, Mittwoch, 09.11.2016, 07:15 (vor 3314 Tagen) @ flix91

Es muss ja nicht auf einen Machtwechsel hinauslaufen. Aber eine starke AfD will auch gar nicht in die Regierungsverantwortung. Aus der Opposition heraus weiterhin (vermeintliche) Misstände anzuprangern und einfache Lösungen propagieren ist deutlich einfacher, als tatsächliche Lösungsansätze zu finden. Die etablierten Parteien werden weiter geschwächt und müssen mehr Kompromisse eingehen in Koalitionen, die Parteienlandschaft zersplittert weiter. Was dann vier weitere Jahre später passieren würde, wenn ein tatsächlich gut rüberkommender Populist diese Partei in den Wahlkampf führen würde, weiß keiner.

Make America great again

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 06:39 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

also wie muss ich mir das vorstellen:
-Detroit bekommt die Autoindustrie zurück
-Ohio bekommt die Stahlindustrie zurück
-Kohle wird wieder gefördert bis zum abwinken
-Freigetränke für alle Rentner in Florida
-weisse gebildete Frauen kann man ungestraft in den Schritt packen
-eine große Mauer nach Mexico wird errichtet
-Rußland bekommt die Ukraine
-die 1 Dollar Jobs in Texas machen jetzt nicht mehr die Hisspancis
-Trump der geldgeile NY 'ich habe die besseren Gene als ihr' Boy steht für den Wandel der amerikanischen Mittelschicht
-Trump legt den Sumpf trocken

White Trash!

Make America great again

Rupo, Mittwoch, 09.11.2016, 06:42 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Eins hast du vergessen:
- Es gibt keinen Klimawandel mehr!

Make America great again

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 08:16 (vor 3314 Tagen) @ flix91

-raus aus der NATO
-Hillary Clinton einsperren
-Steuersenkung für die Reichen...oh wait

fassungslos, gehe mal arbeiten und gratuliere mal meinen white American co workes, well done!

Wahnsinn

Pate87, Münster, Mittwoch, 09.11.2016, 06:39 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Der 2. Bush Sieg hatte mich damals geschockt, aber das hier ist noch mal eine Nummer heftiger...

Woran liegts? War Hillary die falsche Gegenkandidatin? Politikverdrossenheit?

Sollte es dabei bleiben, bin ich gespannt, wie Trump seine Versprechen umsetzen will....

Die Demokraten waren in den Vorwahlen zu feige

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 09.11.2016, 07:08 (vor 3314 Tagen) @ Pate87

Der 2. Bush Sieg hatte mich damals geschockt, aber das hier ist noch mal eine Nummer heftiger...

Woran liegts? War Hillary die falsche Gegenkandidatin? Politikverdrossenheit?

Clinton wäre doch maximal als kleineres Übel durchgegangen. Mit Bernie Sanders hätte man zwar auch einen Kandidaten mit einer, für US-Verhältnisse, extremen Position, dafür auch einen, der für einen anscheinend dringend geforderten Wandel steht.

Ohne ein großer USA Kenner zu sein muss man immer bedenken, dass eine Gesellschaft, die kein sonderliches soziales Netz hat noch viel mehr und viel krassere Verlierer hinterlässt, als es bei uns der Fall ist.

Die Demokraten waren in den Vorwahlen zu feige

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 07:38 (vor 3314 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 07:45

Bernie Sanders hätte abseits seiner eingeschworenen Anhängerschaft wohl kaum jemanden erreicht. Die Republikaner hätten ihm den Stempel "Kommunist" aufgedrückt und dann bei der Wahl deklassiert. In gewisser Weise erinnert er mich an Jeremy Corbyn der von seinen Anängern ähnlich gefeiert wird und der bei der nächsten Wahl in Großbritannien wohl trotzdem grandios scheitern wird.

Die Demokraten waren in den Vorwahlen zu feige

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 20:31 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Bernie Sanders hätte abseits seiner eingeschworenen Anhängerschaft wohl kaum jemanden erreicht. Die Republikaner hätten ihm den Stempel "Kommunist" aufgedrückt und dann bei der Wahl deklassiert. In gewisser Weise erinnert er mich an Jeremy Corbyn der von seinen Anängern ähnlich gefeiert wird und der bei der nächsten Wahl in Großbritannien wohl trotzdem grandios scheitern wird.

Da liegst du mal wieder falsch. Polls haben klar gezeigt, dass Sanders in der general election wohl deutlich besser abgeschnitten hätte als Hillary.

PolitiFact

Die Demokraten waren in den Vorwahlen zu feige

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 08:27 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Bernie Sanders hätte abseits seiner eingeschworenen Anhängerschaft wohl kaum jemanden erreicht. Die Republikaner hätten ihm den Stempel "Kommunist" aufgedrückt und dann bei der Wahl deklassiert. In gewisser Weise erinnert er mich an Jeremy Corbyn der von seinen Anängern ähnlich gefeiert wird und der bei der nächsten Wahl in Großbritannien wohl trotzdem grandios scheitern wird.

Vor zwei Jahren hatten wir noch gesagt, daß Donald Trump abseits seiner eingeschworenen Anhängerschaft wohl kaum jemanden erreicht. Die Demokraten hätten ihm den Stempel "rassistischer, sexistischer, ungebildeter weißer Populist" aufgedrückt und dann bei der Wahl deklassiert.

Dummerweise scheint "Kommunist" da drüben tatsächlich schlimmer zu klingen.

Die Demokraten waren in den Vorwahlen zu feige

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 07:24 (vor 3314 Tagen) @ Cthulhu

Der 2. Bush Sieg hatte mich damals geschockt, aber das hier ist noch mal eine Nummer heftiger...

Woran liegts? War Hillary die falsche Gegenkandidatin? Politikverdrossenheit?


Clinton wäre doch maximal als kleineres Übel durchgegangen. Mit Bernie Sanders hätte man zwar auch einen Kandidaten mit einer, für US-Verhältnisse, extremen Position, dafür auch einen, der für einen anscheinend dringend geforderten Wandel steht.

Ohne ein großer USA Kenner zu sein muss man immer bedenken, dass eine Gesellschaft, die kein sonderliches soziales Netz hat noch viel mehr und viel krassere Verlierer hinterlässt, als es bei uns der Fall ist.

So knapp 50 Mio.

Wahnsinn

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 07:06 (vor 3314 Tagen) @ Pate87

Der 2. Bush Sieg hatte mich damals geschockt, aber das hier ist noch mal eine Nummer heftiger...

Woran liegts? War Hillary die falsche Gegenkandidatin? Politikverdrossenheit?

Die Gründe sind sicherlich vielfältig und von Land zu Land unterschiedlich. Aber in vielen Staaten der Welt sind die Populisten mit ihren einfachen Erklärungsmustern und ihren noch einfacheren Lösungsvorschlägen auf dem Vormarsch. Solche Wellen hat es auch früher schon gegeben. In den drei Jahrzehnten nach dem ersten Weltkrieg waren es die Faschisten die nicht nur in Italien, Deutschland, Österreich, Spanien, etc. in unterschiedlichen Spielarten die Macht übernommen haben sondern auch in anderen Staaten in denen sie sich letztlich nicht durchsetzen konnten die Macht übernommen haben.

Das ganze ist eine Entwicklung die spätestens mit Ronald Reagan einsetzte, mit der Tea Party ihren ersten Höhepunkt fand und sich jetzt mit Donald Trump vollendet. Amerika wird jetzt keine Diktatur werden, dafür ist die Demokratie dort trotz vieler Schwächen deutlich zu stark. Aber das Land steht vor vier verlorenen Jahren. Vielen republikanischen Politikern dürfte mittlerweile klar geworden sein wen sie da ins weiße Haus geholt haben. Trotzdem werden sie ihm zunächst den Rücken frei halten, ansonsten würde es ihre Partei zerreißen.


Sollte es dabei bleiben, bin ich gespannt, wie Trump seine Versprechen umsetzen will....

Das Problem ist, er wird zumindest ernsthaft versuchen sowohl seine Versprechen als auch seine Drohungen umzusetzen und dabei ganz massiv Schiffbruch erleiden. Ich befürchte wenn schon in Europa die Börsen öffnen werden wir ganz massive Kurseinbrüche erleben. Den Trump-Fans wird das vermutlich einen neuen Orgasmus bescheren -bis sie bemerken dass die Folgen auch sie betreffen.

Ich hätte nie damit gerechnet dass Trump sich durchsetzen würde. Aber wie sagte Einstein so treffend? "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Wahnsinn

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 09.11.2016, 06:47 (vor 3314 Tagen) @ Pate87

Natürlich war Hillary die falsche Gegenkandidatin, so viel wurde relativ deutlich.

Wie war der Spruch? "Sobald Trump ist der einzige Republikaner, der gegen Clinton verlieren kann und Clinton ist die einzige Demokratin, die gegen Trump verlieren kann"

Das trifft es wohl ganz gut, es gab wohl lange keine so schlechten Kandidaten mehr.

Wahnsinn

Thor, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 06:49 (vor 3314 Tagen) @ jniklast

Ich kann da nur aus meiner Familie sprechen, leider, aber da war das tatsächlich so, keine Clinton. Dirty politics. Das war weniger Pro-Trump, mehr kein Clinton.

Das kann uns nächstes Jahr auch drohen!

US-Wahl: Clinton oder Trump

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 09.11.2016, 06:29 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Geil, ein Cartoon wird Präsident.
Ich habe einen neuen Favoriten, Kim Jong-un ist erstmal raus.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 09.11.2016, 06:52 (vor 3314 Tagen) @ borussenglobe

Vielleicht wird ja dann sport-goofy aussenminister

US-Wahl: Clinton oder Trump

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 06:57 (vor 3314 Tagen) @ Katja85

Vielleicht wird ja dann sport-goofy aussenminister

Wir wissen aber jetzt schon wer in 4 Jahren gegen Donald Trump antritt.
Lisa Simpson

Wer was über die USA wissen will braucht nur die Simpsons zugucken. Die Macher der Serie haben da geheime Informationen.

Der Beruf des Demoskopen kann abgeschafft werden

Eisen, DO, Mittwoch, 09.11.2016, 06:05 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Unnützes Völkchen.

Der Beruf des Demoskopen kann abgeschafft werden

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 09.11.2016, 06:57 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

Naja, 3-5 % sind ja heutzutage schon Fehlertoleranz.

Dass Trump Ohio, North Carolina und Florida gewinnt, war ja fast schon zu erwarten.

Dass Clinton in hingegen eigentlich sicheren Demokratenstaaten wie Michigan und Pennsylvania so abschmiert, überrascht schon.

Der Beruf des Demoskopen kann abgeschafft werden

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 06:08 (vor 3314 Tagen) @ Eisen

Trump nun sogar in Pennsylvania vorne. Der gewinnt das Ding nicht nur, das wird ein richtig deutlicher Sieg.

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 05:47 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Da steht man auf und kann so eine gute Nachricht lesen. Hoffentlich setzt sich das so positiv mit Trump fort.
Bin mal auf unsere Medien gespannt. Die wollten ja alle so gerne die Clinton haben :)

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 07:11 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode
bearbeitet von nickeltiegel, Mittwoch, 09.11.2016, 07:15

Noch schöner wäre wohl nur, wenn Du in die USA oder nach Russland auswandern würdest.

Naja, wenigstens Dir passiert nichts, weil der Krieg in Europa im letzten Augenblick abgewendet wurde.

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 06:14 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Prima es kommt wohl der Mann an die Macht der angekündigt hat, kein Problem zu sehen Atomwaffem gegen den IS einzusetzen kommt an die Macht... Juhu...

Not.

Ja das sieht doch gut aus

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 05:58 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Da steht man auf und kann so eine gute Nachricht lesen. Hoffentlich setzt sich das so positiv mit Trump fort.
Bin mal auf unsere Medien gespannt. Die wollten ja alle so gerne die Clinton haben :)

Endlich hast du auch mal einen schönen Tag.

Ja das sieht doch gut aus

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 05:56 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Da steht man auf und kann so eine gute Nachricht lesen. Hoffentlich setzt sich das so positiv mit Trump fort.


Ich weiß auch schon wie der tolle morgen bei dir weiterging.
Du hast dich im Bad erstmal geschnitten - Super, hast dich am Kaffee verbrannt und als dann der rostige Nagel dazu kam wurde es richtig geil :)

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 05:54 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!

Ja das sieht doch gut aus

unki, Berlin, Mittwoch, 09.11.2016, 07:54 (vor 3314 Tagen) @ Jurist81

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!

ja, so einfach ist das nämlich!

Ja das sieht doch gut aus

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2016, 06:42 (vor 3314 Tagen) @ Jurist81

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!

Untergehen wird die Welt hoffentlich nicht. Aber auf die USA kommen jetzt vier ganz üble Jahre zu, und wirtschaftlich werden die negativen Auswirkungen wohl weltweit massiv zu spüren sein. Die Börsen werden wohl mit einem deutlichen Kursrutsch reagieren, und das ist nur der Anfang.

Ansonsten hast Du mit den "Vollidioten" leider recht. Ich bin gespannt ob sie noch jubilieren wenn der eigene Arbeitsplatz wackelt.

Ja das sieht doch gut aus

Richi, Mittwoch, 09.11.2016, 06:54 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich


Ansonsten hast Du mit den "Vollidioten" leider recht. Ich bin gespannt ob sie noch jubilieren wenn der eigene Arbeitsplatz wackelt.

Dann sind ja wieder Andere schuld...

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 06:25 (vor 3314 Tagen) @ Jurist81

Zeigt sich auch deutlich in den Fragen warum sie Drumpf gewählt haben:

70% sagen er steht für den Wechsel
Aber nur 11% (seiner Wähler!) denken er habe ein gutes Urteilsvermögen...

Das heißt tatsächlich: Änderungen sind wichtig, auch wenn sie zum schlechterennsein werden....
Bitterlol

Ja das sieht doch gut aus

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 06:31 (vor 3314 Tagen) @ LordVader

Clinton führt in New Hampshire mit 18 Stimmen Abstand.

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 06:08 (vor 3314 Tagen) @ Jurist81

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!

Ist das nicht ein wenig arrogant? Viele Millionen Menschen bezeichnest du als Vollidioten?

Ja das sieht doch gut aus

RicardoSalvarez, Livorno / Mannheim, Mittwoch, 09.11.2016, 07:52 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Na klar. Per Definition sind 50% der Menschen unterdurchschnittlich intelligent.

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 06:28 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Als was würdest Du es denn bezeichnen jemanden zu wählen von dem man selbst meint, dass er kein gutes Urteilsvermögen hat (89% der Trumpwähler)?

Ja das sieht doch gut aus

Donngal, Mittwoch, 09.11.2016, 06:12 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!


Ist das nicht ein wenig arrogant? Viele Millionen Menschen bezeichnest du als Vollidioten?

Warum Arrogant? Die meisten Menschen sind nunmal Vollidioten. Es gibt vielleicht 5% der Menschen maximal die keine sind. Daß ist reiner Realismus.

Ja das sieht doch gut aus

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 06:15 (vor 3314 Tagen) @ Donngal

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!


Ist das nicht ein wenig arrogant? Viele Millionen Menschen bezeichnest du als Vollidioten?


Warum Arrogant? Die meisten Menschen sind nunmal Vollidioten. Es gibt vielleicht 5% der Menschen maximal die keine sind. Daß ist reiner Realismus.

Du als besonders feines Exemplar zählst dich selber natürlich zu diesen 5%, richtig?

Ja das sieht doch gut aus

Donngal, Mittwoch, 09.11.2016, 06:19 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!


Ist das nicht ein wenig arrogant? Viele Millionen Menschen bezeichnest du als Vollidioten?


Warum Arrogant? Die meisten Menschen sind nunmal Vollidioten. Es gibt vielleicht 5% der Menschen maximal die keine sind. Daß ist reiner Realismus.


Du als besonders feines Exemplar zählst dich selber natürlich zu diesen 5%, richtig?

Nicht zwangsläufig. Soll jemand beurteilen der zu den oberen 0.5% zählt. Aus der eiGenen Sicht sieht man selten dumm aus. Was zählt ist die Ansicht von den Klügeren.

Ja das sieht doch gut aus

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 06:00 (vor 3314 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 06:04

Egal, ob die Welt untergeht. Hauptsache die Vollidioten haben der Welt mal gezeigt, dass sie eine Mehrheit bilden. Herzlichen Glückwunsch!

Und genau diese Arroganz hat den Präsidenten Trump überhaupt erst möglich gemacht.

Ja das sieht doch gut aus

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 06:11 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Das Grundübel der Demokratie ist neunmal, dass zwei Idioten mehr zu sagen haben als ein normaler Mensch. Ja, das ist arrogant. Ja, auch meine Reaktion zum Brexit war arrogant. Beides waren die Entscheidungen von Vollidioten, das kann man nun leider nicht schön reden. Zur Demokratie gehört, solche Ergebnisse zu akzeptieren und das tue ich. Angesichts einer immer komplexer werdenden Welt fürchte ich jedoch die Folgen des Aufbäumens der Idioten. Bei diesen Voten ging es nicht darum, dass etwas besser wird, sondern darum "es denen da oben mal zu zeigen".

Glückwunsch, dass habt ihr geschafft. Jetzt lebt mit eurer Entscheidung, liebe Vollidioten. Es wird nicht lange dauern, bis ihr merkt, dass ihr in erster Linie eure Position und Zukunft versaut habt. Ja, denen da oben gefällt das nicht. Aber die, die am meisten unter den Folgen leiden werden, das seid ihr!

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 05:54 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Wir schreiben dann in 4 Jahren nochmal...

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 05:55 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Monate nicht Jahre.

Ja das sieht doch gut aus

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 05:59 (vor 3314 Tagen) @ Jurist81

ich würde ihm schon 4 Jahre geben um America great again zu machen, den Islamismus zu besiegen und den Weltfrieden herzustellen.

Aber wahrscheinlich werden die blöden Mexikaner für die Mauer bezahlen, die Islamisten aufhören uns zu hassen und die Steuern zu halbieren wird der Mittelschicht in den USA zu ungeahnten Aufstieg helfen. Woher wollen wir das wissen? Alles wird gut!

Ja das sieht doch gut aus

markus93, Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 05:53 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Irgendwas stimmt nicht mit dir. Trump als mächrigster Mann der Welt, klasse.
Irgendwie ist die ganze Woche einfach fürn Arsch.

Ja das sieht doch gut aus

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 05:59 (vor 3314 Tagen) @ markus93

Und auf einmal aus dem Trump-Lager keine Rede mehr von Wahlbetrug. So armselig.

Ja das sieht doch gut aus

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 05:51 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Was stimmt bei dir nicht? Wie kann man, mit einem normalen Verstand, sich darüber freuen? Und das auch noch als Nicht-Amerikaner.
Naja bei einigen von euch ostdeutschen Mitbürgern wundert mich garnichts mehr.
Dafür riskiere ich auch gerne ne Verwarnung.

Ja das sieht doch gut aus

soloyo, Mittwoch, 09.11.2016, 06:10 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

"When East Germany sends its people, they're not sending their best. They're sending people that have lots of problems, and they're bringing those problems with us. They're bringing drugs. They're bringing crime. They're rapists. And some, I assume, are good people."

So in etwa? Sorry, deine Aussage geht gar nicht. Was hat denn Wohnort/Herkunft des Posters mit dem zu tun was er schreibt?
Kannst du nicht ihn angreifen statt direkt die ganze Schublade, in die du ihn steckst?

Ja das sieht doch gut aus

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 06:19 (vor 3314 Tagen) @ soloyo

"Bei EINIGEN von..." - waren meine Worte.

Ja das sieht doch gut aus

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 05:50 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Da steht man auf und kann so eine gute Nachricht lesen. Hoffentlich setzt sich das so positiv mit Trump fort.
Bin mal auf unsere Medien gespannt. Die wollten ja alle so gerne die Clinton haben :)

Junge, was ist falsch bei dir gelaufen im Leben?

Ja das sieht doch gut aus

krüger, Sauerland, Mittwoch, 09.11.2016, 05:49 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

und das ist schon der nächste Grund, Kotzen zu gehen... soviel hab ich noch gar nicht gegessen heute

Ich freue mich...

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 05:46 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Wenn in ein paar Stunden Sacha Baron Cohen endlich die Trump-Maske abnimmt. Dann hat der Spuk endlich ein Ende.

Ich freue mich...

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 05:48 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

Wenn in ein paar Stunden Sacha Baron Cohen endlich die Trump-Maske abnimmt. Dann hat der Spuk endlich ein Ende.

Die Hoffnung stirb zuletzt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 05:38 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Da steht man gut gelaunt auf und dann das. Läuft bei euch, liebe Amis.

US-Wahl: Clinton oder Trump

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 05:41 (vor 3314 Tagen) @ flix91

Wie kann man um 5.30 Uhr gut gelaunt aufstehen? ;-)

US-Wahl: Clinton oder Trump

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 05:59 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

Es war 5 Uhr und wenn man gestern um 4 aufstehen musste ;)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 05:45 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

Wie kann man um 5.30 Uhr gut gelaunt aufstehen? ;-)

Es gibt nicht nur Morgenmuffel. Aber bei den Aussichten könnte man gleich wieder ins Bett gehen.

Das Rennen ist offen

AVADII, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 05:32 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ich verstehe nicht woher diese 95% Wahrscheinlichkeiten für Trump herkommen.
Laut meiner Rechnung ist es immernoch wahrscheinlicher das Clinton knapp gewinnt.
Es werden noch 2 Staaten umschlagen und eine Überraschung in Nevada ist drin.

Das Rennen ist offen

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 05:40 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Ich verstehe nicht woher diese 95% Wahrscheinlichkeiten für Trump herkommen.
Laut meiner Rechnung ist es immernoch wahrscheinlicher das Clinton knapp gewinnt.
Es werden noch 2 Staaten umschlagen und eine Überraschung in Nevada ist drin.

3% Rückstand in WI bei 75% ausgezählt...das gibt nix.

Das Rennen ist offen

AVADII, Mittwoch, 09.11.2016, 05:38 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Nevada wären +6.
Minnesota +10.
Colorado +9.
Pennsylvania +20.
Maine +4.

Dann wäre sie bei 249.

Wo sollen da noch die nötigen 21 Votes herkommen? In keinen anderen Staaten hat sie eine realistische Chance zu gewinnen. Selbst wenn sie noch Michigan holt (im Bereich des möglichen) bräuchte sie einen weiteren Staat und danach sieht es nicht aus.

Das Rennen ist offen

AVADII, Mittwoch, 09.11.2016, 05:48 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Nevada wären +6.
Minnesota +10.
Colorado +9.
Pennsylvania +20.
Maine +4.

Dann wäre sie bei 249.

Wo sollen da noch die nötigen 21 Votes herkommen? In keinen anderen Staaten hat sie eine realistische Chance zu gewinnen. Selbst wenn sie noch Michigan holt (im Bereich des möglichen) bräuchte sie einen weiteren Staat und danach sieht es nicht aus.

Maine, Nevada, Minnesota, Colorado, Pennsylvania, Michigan, New Hampshire.

Mehr als ein 269:269 ist nicht mehr drin.

Das Rennen ist offen

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 05:36 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Verfolgen wir die gleiche Wahl?

Minnesota nun ebenfalls auf der Kippe für Clinton

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 05:32 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Unglaublich...

Eigentlich

kiwi-87, DO, Mittwoch, 09.11.2016, 05:19 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Bin ich nur wach geworden weil ich ins Bad musste. Jetzt ist mir einfach nur schlecht und an Schlaf ist nicht mehr zu denken! Das kann doch gerade nicht tatsächlich passieren!
Kann man sich irgendwo für bemannte Marsmissionen melden?

Eigentlich

Kapitän Haddock, Mittwoch, 09.11.2016, 05:26 (vor 3314 Tagen) @ kiwi-87

Bin ich nur wach geworden weil ich ins Bad musste. Jetzt ist mir einfach nur schlecht und an Schlaf ist nicht mehr zu denken! Das kann doch gerade nicht tatsächlich passieren!
Kann man sich irgendwo für bemannte Marsmissionen melden?

Der ist leider auch schon rot gefärbt. Mir ist genauso schlecht wie dir.

9er Quote jetzt für Clinton

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 05:08 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Es scheint echt zu passieren,unglaublich.

9er Quote jetzt für Clinton

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 05:14 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

Bei CNN und BBC ist Florida immer noch nicht entschieden. In der ARD schon.
Noch habe ich einen Funken Resthoffnung. Aber wird wahrscheinlich wie beim Brexit laufen. Die sollen mal Gas geben jetzt, will pennen.

Lagebericht

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 05:03 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

nach 2 Bier:

Dow Jones Futures aktuell bei 3-5% im Minus.

Die Website der kanadischen Einwanderungsbehörde ist wegen zuvielen Zugriffen offline.

Shit is going down fast.

Trump gewinnt in Florida

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 04:54 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

und Ohio. Es ist tatsächlich passiert. Trump gewinnt. Er hat nicht nur eine Chance, sondern liegt sogar in Führung, weil auch Michigan, NC und sogar NH eher pro Trump ausschlagen (Auszählung zwischen 30%-70%)

Die Wahrscheinlichkeit auf einen Präsidenten Trump ist laut NYT auf 95% gestiegen. Unfassbar.

Trump gewinnt auch in North Carolina

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 05:10 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

sich mit dem Unvorstellbaren abfinden oder auf ein Wunder in Michigan+WI hoffen?

Trump gewinnt auch in North Carolina

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 05:14 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

sich mit dem Unvorstellbaren abfinden oder auf ein Wunder in Michigan+WI hoffen?

Kannste vergessen, sie muss beide gewinnen und Nevada... nie und nimmer.

Trump gewinnt auch in North Carolina

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 05:18 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

sich mit dem Unvorstellbaren abfinden oder auf ein Wunder in Michigan+WI hoffen?


Kannste vergessen, sie muss beide gewinnen und Nevada... nie und nimmer.

Das Ding ist durch, würde man jetzt sagen :(

Trump gewinnt auch in North Carolina

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 05:23 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Trumps Vorsprung in Wisconsin ist wohl schon zu groß, fast 70% ausgezählt. Wenn ich wenigstens Alkohol hier hätte. Naja gute Nacht.

Trump gewinnt auch in North Carolina

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 05:27 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

Status:

Michigan = .5% lead for Trump (13k votes)
Wisconsin = 49.1% for Trump to 45.8% for HRC (66k votes)
New Hampshire = Trump has a 2% lead (9k)
Iowa = Trump is ahead in Iowa by 4.1%

Keine Hoffnung mehr.

Trump gewinnt auch in North Carolina

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 05:12 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Wunder gibt es nicht. Genauso wie ein Mann nicht einfach America "great again" machen kann.

Trump gewinnt auch in North Carolina

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 05:22 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Genauso wie ein Mann nicht einfach America "great again" machen kann.

Abermillionen von Amerikanern reden sich das aber ein. Die Anderen sind gerade auf der Website der Canadien sitizenship.

Trump gewinnt

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 05:02 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

unfassbar, Schock :-(
8.11.2016 wird in die Geschichte eingehen!
Ich kapiere es nicht...

Trump gewinnt in Florida

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 04:59 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

und Ohio. Es ist tatsächlich passiert. Trump gewinnt. Er hat nicht nur eine Chance, sondern liegt sogar in Führung, weil auch Michigan, NC und sogar NH eher pro Trump ausschlagen (Auszählung zwischen 30%-70%)

Die Wahrscheinlichkeit auf einen Präsidenten Trump ist laut NYT auf 95% gestiegen. Unfassbar.

Das Versagen in den swing states kann man vermutlich direkt mit der schlechten Performance von Clinton im popular vote (~1%, anstatt 3-4% Vorsprung) in Verbindung bringen.

always look on the bright side of life

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 04:32 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Frederic von Anhalt hat jetzt berechtigte Chancen Botschafter der USA in Deutschland zu werden. :D

Ich besaufe mich jetzt... good night world.

always look on the bright side of life

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 04:38 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Frederic von Anhalt hat jetzt berechtigte Chancen Botschafter der USA in Deutschland zu werden. :D

Ich besaufe mich jetzt... good night world.

Jetzt kommste, mit deiner bright side of life, nachdem du mich völlig deprimiert gemacht hast mit deim Doomsday.

Clinton gewinnt Virginia

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 04:34 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

... ein Grund den Gin erstmal stehen zu lassen und das Besäufnis auf Bier zu beschränken.

Clinton gewinnt Virginia

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 04:40 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Jetzt wird's spannend, die Wahl wird wohl in Nevada und Arizona entschieden, wenn die Demokraten ihre Hochburgen halten können.
Es sei denn Florida geht überraschend doch noch an Clinton.

Clinton gewinnt Virginia

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 04:48 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

North Carolina geht an Trump. Und Colorado an Clinton.

Clinton gewinnt Virginia

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 04:47 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

Jetzt wird's spannend, die Wahl wird wohl in Nevada und Arizona entschieden, wenn die Demokraten ihre Hochburgen halten können.
Es sei denn Florida geht überraschend doch noch an Clinton.

Wenn Trump Michigan und Wisconsin gewinnt ist Clinton so gut wie fertig.

Das Ding scheint durch...

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 04:29 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ich bin echt geschockt.
Unglaublich, welche Entscheidung die Wähler getroffen haben (bzw. welche Möglichkeiten, sie sich nach den Vorwahlen selbst gegeben haben).

Das Ding scheint durch...

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Mittwoch, 09.11.2016, 04:33 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Ich bin echt geschockt.
Unglaublich, welche Entscheidung die Wähler getroffen haben (bzw. welche Möglichkeiten, sie sich nach den Vorwahlen selbst gegeben haben).

Abwarten. In Florida zählen sie immernoch die südöstlichen Bezirke aus. Von diesen vier Bezirken sollte Clinton drei zu holen. Da ist also noch Potenzial für weitere Stimmen.

Das Ding scheint durch...

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 04:35 (vor 3314 Tagen) @ Ollis

Ich bin echt geschockt.
Unglaublich, welche Entscheidung die Wähler getroffen haben (bzw. welche Möglichkeiten, sie sich nach den Vorwahlen selbst gegeben haben).


Abwarten. In Florida zählen sie immernoch die südöstlichen Bezirke aus. Von diesen vier Bezirken sollte Clinton drei zu holen. Da ist also noch Potenzial für weitere Stimmen.

Laut CNN sind diese Bezirke schon fast vollständig ausgezält. Viel ist da nicht mehr zu holen.

Das Ding scheint durch...

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Mittwoch, 09.11.2016, 04:38 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Ich bin echt geschockt.
Unglaublich, welche Entscheidung die Wähler getroffen haben (bzw. welche Möglichkeiten, sie sich nach den Vorwahlen selbst gegeben haben).


Abwarten. In Florida zählen sie immernoch die südöstlichen Bezirke aus. Von diesen vier Bezirken sollte Clinton drei zu holen. Da ist also noch Potenzial für weitere Stimmen.


Laut CNN sind diese Bezirke schon fast vollständig ausgezält. Viel ist da nicht mehr zu holen.

Aktuell noch drei Wahlbezirke, davon gehen zwei an Clinton und einer an Trump.

US-Wahl: Clinton oder Trump

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 04:21 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von krayzie09, Mittwoch, 09.11.2016, 04:26

Vor ein paar Monaten, als gerade die Diskussion über Trumps Beleidigungen an den Eltern eines Veterans in den News war, sagte ich zu Kollegen: "Ich befürchte wirklich, Trump wird gewinnen.. Wenn so jemand schon so weit kommt, wird er auch gewinnen."
Dann kam der Steuerskandal und die frauenfeindlichen Aussagen, und ich hatte wieder etwas Hoffnung, dass ich vielleicht doch falsch lag.
Und trotz all dem scheint er jetzt das Rennen zu machen. Alleine dass es so extrem knapp ist, ist eigentlich ein Armutszeugnis.

Dumm, dümmer, USA.

Bet 365 Live Quoten

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 04:12 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

3,5 Clinton
1,36 Trump

Ich lach mich schlapp,Brexit und getz ggf das. The end is near...

Bet 365 Live Quoten

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 04:15 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

4,5 zu 1,2

Immer mehr Menschen leben in Städten

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 04:21 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

- Aber das flache Land entscheidet Abstimmungen?

Stock Market erstmal im Fahrstuhl nach unten!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 04:07 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Mexican Peso ebenso.

Politische Börsen mal wieder mit ganz kurzen Beinen. ot

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 16:41 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

.

Remember Brexit!

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 04:14 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Auch völlig unerwartet.

Hätten sich damit vielleicht einige Leute etwas genauer befassen sollen?

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 04:49 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Auch völlig unerwartet.

Hätten sich damit vielleicht einige Leute etwas genauer befassen sollen?

Ob der FBI Boss noch schnell eben sein Portfolio abgestoßen hat, bevor er die Email-Bombshell vor 11 Tagen rausgegeben hat...

Remember Brexit!

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 04:54 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

um die ermittlungen dann 2-3 tage vor der wahl einzustellen?! macht keinen sinn...

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 05:00 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

um die ermittlungen dann 2-3 tage vor der wahl einzustellen?! macht keinen sinn...

In den 9 Tagen gingen die meisten Early Votes raus. Diese konnte ein Rückrudern 2 Tage vor dem Wahl auch nicht mehr rückgängig machen.

Remember Brexit!

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 05:06 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

1/5 haben "early gevoted", davon wohl eher die Oberschicht und die ~ 2 Mio US Amerikaner im Ausland (die wohl auch größtenteils Clinton gewählt haben dürften).

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 05:18 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

1/5 haben "early gevoted", davon wohl eher die Oberschicht und die ~ 2 Mio US Amerikaner im Ausland (die wohl auch größtenteils Clinton gewählt haben dürften).

Du meinst wahrscheinlich Briefwähler.

Ich meinte Wahllokale, die früh geöffnet hatten und die wurden ja von allen genutzt. Und du kannst ja nicht leugnen, dass nach der Bekanntgabe weiterer Ermittlungen durch das FBI der große Vorsprung von Hillary in den Umfragen ziemlich schnell anfing zu schmelzen. Und sehr sehr viele dieser Leute haben in dieser Zeit gewählt.

Remember Brexit!

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 05:28 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

ne,das leugne ich natürlich nicht.es ist nur die frage, was umfragen überhaupt noch für eine aussagekraft haben. ich glaub hier haben sich alle gehörig vertan und das amerikanische volk bzw deren stimmungslage komplett unterschätzt.

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 06:20 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

ne,das leugne ich natürlich nicht.es ist nur die frage, was umfragen überhaupt noch für eine aussagekraft haben. ich glaub hier haben sich alle gehörig vertan und das amerikanische volk bzw deren stimmungslage komplett unterschätzt.

Ich glaube schon lange, dass Umfragen dazu dienen können, einen Wahlausgang zu beeinflussen. Ich hab das auch schon im Trump-Gate Thread gesagt ("Diese Prognosen machen mir Angst"), dass man Angst haben muss, dass durch die Prognosen eines sicheren Siegs eines Kandidaten die Möglichkeit besteht, dass die Wahlbeteiligung sinkt. Das war bei der letzten Bremen Wahl so und das habe ich jetzt auch befürchtet. Wenn eh schon der Wahlsieg so gut wie feststeht, warum, denkt sich der einzelne, sollte ich mich da anstellen.

Und es war tatsächlich so, dass die Wahlbeteiligung bei den Demokraten nicht so hoch war wie erwartet.

Remember Brexit!

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 05:08 (vor 3314 Tagen) @ stoffel85

bei Leuten mit hohen Einkommen hat Trump in jedem Poll mit 5-10% geführt. Die Geldelite mag halt seine Steuerpläne.

Remember Brexit!

stoffel85, Mittwoch, 09.11.2016, 05:14 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Für die dürfte FBI-Email Nummer ja auch unerheblich sein

Remember Brexit!

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 04:54 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

AP gibt Florida an Trump. Zeit den harten Stoff auszupacken...unfassbar.

Remember Brexit!

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 04:57 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

AP gibt Florida an Trump. Zeit den harten Stoff auszupacken...unfassbar.

Trump wird gewinnen. Clinton kann jetzt nur noch ein Wunder retten.

Remember Brexit!

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 05:01 (vor 3314 Tagen) @ Alones

AP gibt Florida an Trump. Zeit den harten Stoff auszupacken...unfassbar.


Trump wird gewinnen. Clinton kann jetzt nur noch ein Wunder retten.

Und alle dachten Schlimmer als George W wird es nie werden. Von Obama zu Donald Fucking Trump....kann man gar nicht begreifen.

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 05:09 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

AP gibt Florida an Trump. Zeit den harten Stoff auszupacken...unfassbar.


Trump wird gewinnen. Clinton kann jetzt nur noch ein Wunder retten.


Und alle dachten Schlimmer als George W wird es nie werden. Von Obama zu Donald Fucking Trump....kann man gar nicht begreifen.

Ich glaube, wir werden uns alles noch mit Sehnsucht an den zurück sehnen. Kann nicht glauben, dass ich das sage. Unfuckingfassbar.

Remember Brexit!

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 05:18 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Ich glaube, wir werden uns alles noch mit Sehnsucht an den zurück sehnen. Kann nicht glauben, dass ich das sage. Unfuckingfassbar.

Das ist jetzt kein Weltuntergang. Versucht doch mal das Positive zu sein, auch wenn es schwer fällt: Kein TTIP, Deeskalation mit Russland und wahrscheinlich weniger militärische Interventionen im Allgemeinen. Vllt. schafft es Trump sogar, den ganzen korrupten Sumpf in Wahshington aufzumischen. Und in 4 Jahren bekommt dann vllt. Bernie Sanders seine Chance.

Das Problem ist hausgemacht. Die Demokraten hätten niemals eine so grauenhafte Kandidatin wie Clinton aufstellen dürfen. Jetzt kommt die große Überraschung und alle drehen durch. In der deutschen Medienlandschaft schlägt wohl auch gerade eine Atombombe ein. Ich hoffe alle Beteligten, auch in Europa, denken jetzt mal gründlich darüber nach, was sie angerichtet haben.

Brexit, Trump, AfD, Front National... das sind alles Warnschüsse. Höchste Zeit endlich aufzuwachen!

Remember Brexit!

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 06:16 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Ich glaube, wir werden uns alles noch mit Sehnsucht an den zurück sehnen. Kann nicht glauben, dass ich das sage. Unfuckingfassbar.


Das ist jetzt kein Weltuntergang. Versucht doch mal das Positive zu sein, auch wenn es schwer fällt: Kein TTIP, Deeskalation mit Russland und wahrscheinlich weniger militärische Interventionen im Allgemeinen. Vllt. schafft es Trump sogar, den ganzen korrupten Sumpf in Wahshington aufzumischen. Und in 4 Jahren bekommt dann vllt. Bernie Sanders seine Chance.

Mit feschen 79 Jahren genau der richtige Kandidat für eine Erneuerung.

Das Problem ist hausgemacht. Die Demokraten hätten niemals eine so grauenhafte Kandidatin wie Clinton aufstellen dürfen.

Was macht Clinton eigentlich so besonders grauenhaft im Vergleich zu Trump?
Und was hat Trump an Qualitäten für die Führung einer Atommacht vorzuweisen?

Brexit, Trump, AfD, Front National... das sind alles Warnschüsse. Höchste Zeit endlich aufzuwachen!

Was spricht eigentlich dagegen, dass die Wähler von Brexit, Trump, AfD, FN aufwachen?

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 06:08 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Ich glaube, wir werden uns alles noch mit Sehnsucht an den zurück sehnen. Kann nicht glauben, dass ich das sage. Unfuckingfassbar.


Das ist jetzt kein Weltuntergang. Versucht doch mal das Positive zu sein, auch wenn es schwer fällt: Kein TTIP, Deeskalation mit Russland und wahrscheinlich weniger militärische Interventionen im Allgemeinen. Vllt. schafft es Trump sogar, den ganzen korrupten Sumpf in Wahshington aufzumischen. Und in 4 Jahren bekommt dann vllt. Bernie Sanders seine Chance.

Das Problem ist hausgemacht. Die Demokraten hätten niemals eine so grauenhafte Kandidatin wie Clinton aufstellen dürfen. Jetzt kommt die große Überraschung und alle drehen durch. In der deutschen Medienlandschaft schlägt wohl auch gerade eine Atombombe ein. Ich hoffe alle Beteligten, auch in Europa, denken jetzt mal gründlich darüber nach, was sie angerichtet haben.

Brexit, Trump, AfD, Front National... das sind alles Warnschüsse. Höchste Zeit endlich aufzuwachen!

Ich kann das nicht so optimistisch sehen wie du. Wenn du auf Deeskalation mit Russland hoffst, befürchte ich eine neue Konfrontation mit dem Iran. Und ich glaube auch nicht, dass es lange dauert, bis er das Land bombardiert. Das war schon lange Teil der republikanischen Rhetorik. Und ich glaube auch, dass er die Öffnung zu Kuba rückgängig macht. Ein Friedensfürst wird er nicht sein, ein narzisstischer, cholerischer Despot, schon.

Als erstes wird er Rudy Guiliani zum Attorney General ernennen, dass dieser Anklage gegen Hillary erheben wird. Er hat es oft genug gebrüllt: "She belongs in jail" und seine "Lock her up! Lock her up!" Sheeple erwarten genau das von ihm.

Schwere Zeiten werden kommen. Ob in einem Trump Amerika ein Bernie Sanders mit seiner Anhängerschaft sich zu einer Macht entwickeln können, wage ich zu bezweifeln. Er hat oft genug klar gemacht, dass er keine Widerrede duldet und eine Oppositionsbewegung schon gar nicht.

Remember Brexit!

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 06:19 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Schwere Zeiten werden kommen. Ob in einem Trump Amerika ein Bernie Sanders mit seiner Anhängerschaft sich zu einer Macht entwickeln können, wage ich zu bezweifeln. Er hat oft genug klar gemacht, dass er keine Widerrede duldet und eine Oppositionsbewegung schon gar nicht.

Ja, die Zeiten werden nicht einfacher. Dementsprechend müssen wir dringend darüber nachdenken, wie es überhaupt soweit kommen konnte. Das hat viel mit dem Kapitalismus, der Globalisierung und weltweiten Ressourcenkriegen zu tun. Für mich ist das Erschreckende, dass das alles wie ein Blick in die Zukunft wirkt. In 8 Jahren kann unser Donald Trump, eine Frauke Petry sein. Das sollte jetzt für uns alle ein Warnschuss sein. Die USA befinden sich auf dem Weg zum Failed State. Und das nicht erst seit Trump. Die Tendenzen hat man schon lange gesehen, nur wollte das keiner wahrhaben. Und wenn wir in Europa und Deutschland nicht aufpassen, schlagen wir dieselbe Richtung ein.

Meine letzten Worte bezüglich Trump: Die Wahrheit ist doch, dass keiner so genau weiß, was der Mann vorhat oder überhaupt umsetzen kann. Es gibt ja schließlich auch noch einen Kongress, Berater und die Macht der amerikanischen Geheimdienste würde ich auch nicht unterschätzen. Es liegen ungewisse Zeiten vor uns. Aber im Ungewissen liegt auch die Chance. Man muss einfach abwarten, was passieren wird.

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 06:41 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Schwere Zeiten werden kommen. Ob in einem Trump Amerika ein Bernie Sanders mit seiner Anhängerschaft sich zu einer Macht entwickeln können, wage ich zu bezweifeln. Er hat oft genug klar gemacht, dass er keine Widerrede duldet und eine Oppositionsbewegung schon gar nicht.


Ja, die Zeiten werden nicht einfacher. Dementsprechend müssen wir dringend darüber nachdenken, wie es überhaupt soweit kommen konnte. Das hat viel mit dem Kapitalismus, der Globalisierung und weltweiten Ressourcenkriegen zu tun. Für mich ist das Erschreckende, dass das alles wie ein Blick in die Zukunft wirkt. In 8 Jahren kann unser Donald Trump, eine Frauke Petry sein. Das sollte jetzt für uns alle ein Warnschuss sein. Die USA befinden sich auf dem Weg zum Failed State. Und das nicht erst seit Trump. Die Tendenzen hat man schon lange gesehen, nur wollte das keiner wahrhaben. Und wenn wir in Europa und Deutschland nicht aufpassen, schlagen wir dieselbe Richtung ein.

Meine letzten Worte bezüglich Trump: Die Wahrheit ist doch, dass keiner so genau weiß, was der Mann vorhat oder überhaupt umsetzen kann. Es gibt ja schließlich auch noch einen Kongress, Berater und die Macht der amerikanischen Geheimdienste würde ich auch nicht unterschätzen. Es liegen ungewisse Zeiten vor uns. Aber im Ungewissen liegt auch die Chance. Man muss einfach abwarten, was passieren wird.

Ein Congress ist nur ein Gegengewicht, wenn die Opposition in wenigstens einem der Häuser, am besten im Senat, die Mehrheit stellt. Und das ist hier eben nicht der Fall.

Ich dank dir für den Austausch.

Remember Brexit!

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2016, 06:18 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Ich glaube, wir werden uns alles noch mit Sehnsucht an den zurück sehnen. Kann nicht glauben, dass ich das sage. Unfuckingfassbar.


Das ist jetzt kein Weltuntergang. Versucht doch mal das Positive zu sein, auch wenn es schwer fällt: Kein TTIP, Deeskalation mit Russland und wahrscheinlich weniger militärische Interventionen im Allgemeinen. Vllt. schafft es Trump sogar, den ganzen korrupten Sumpf in Wahshington aufzumischen. Und in 4 Jahren bekommt dann vllt. Bernie Sanders seine Chance.

Das Problem ist hausgemacht. Die Demokraten hätten niemals eine so grauenhafte Kandidatin wie Clinton aufstellen dürfen. Jetzt kommt die große Überraschung und alle drehen durch. In der deutschen Medienlandschaft schlägt wohl auch gerade eine Atombombe ein. Ich hoffe alle Beteligten, auch in Europa, denken jetzt mal gründlich darüber nach, was sie angerichtet haben.

Brexit, Trump, AfD, Front National... das sind alles Warnschüsse. Höchste Zeit endlich aufzuwachen!


Ich kann das nicht so optimistisch sehen wie du. Wenn du auf Deeskalation mit Russland hoffst, befürchte ich eine neue Konfrontation mit dem Iran. Und ich glaube auch nicht, dass es lange dauert, bis er das Land bombardiert. Das war schon lange Teil der republikanischen Rhetorik. Und ich glaube auch, dass er die Öffnung zu Kuba rückgängig macht. Ein Friedensfürst wird er nicht sein, ein narzisstischer, cholerischer Despot, schon.

Als erstes wird er Rudy Guiliani zum Attorney General ernennen, dass dieser Anklage gegen Hillary erheben wird. Er hat es oft genug gebrüllt: "She belongs in jail" und seine "Lock her up! Lock her up!" Sheeple erwarten genau das von ihm.

Schwere Zeiten werden kommen. Ob in einem Trump Amerika ein Bernie Sanders mit seiner Anhängerschaft sich zu einer Macht entwickeln können, wage ich zu bezweifeln. Er hat oft genug klar gemacht, dass er keine Widerrede duldet und eine Oppositionsbewegung schon gar nicht.

Putin freut sich gerade ein Loch im Bauch. Aber nichts desto trotz werden wir uns noch wundern. Die westliche Welt befindet sich gerade im Umbruch, wenn du immer Politik gegen die Mehrheit der Menschen machst das läuft das Fass über.
Das die Menschen sich dann ausgerechnet die Leute wählen die es nicht besser machen ist mir allerdings auch ein Rätzel.

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 06:45 (vor 3314 Tagen) @ Garum

Ich glaube, wir werden uns alles noch mit Sehnsucht an den zurück sehnen. Kann nicht glauben, dass ich das sage. Unfuckingfassbar.


Das ist jetzt kein Weltuntergang. Versucht doch mal das Positive zu sein, auch wenn es schwer fällt: Kein TTIP, Deeskalation mit Russland und wahrscheinlich weniger militärische Interventionen im Allgemeinen. Vllt. schafft es Trump sogar, den ganzen korrupten Sumpf in Wahshington aufzumischen. Und in 4 Jahren bekommt dann vllt. Bernie Sanders seine Chance.

Das Problem ist hausgemacht. Die Demokraten hätten niemals eine so grauenhafte Kandidatin wie Clinton aufstellen dürfen. Jetzt kommt die große Überraschung und alle drehen durch. In der deutschen Medienlandschaft schlägt wohl auch gerade eine Atombombe ein. Ich hoffe alle Beteligten, auch in Europa, denken jetzt mal gründlich darüber nach, was sie angerichtet haben.

Brexit, Trump, AfD, Front National... das sind alles Warnschüsse. Höchste Zeit endlich aufzuwachen!


Ich kann das nicht so optimistisch sehen wie du. Wenn du auf Deeskalation mit Russland hoffst, befürchte ich eine neue Konfrontation mit dem Iran. Und ich glaube auch nicht, dass es lange dauert, bis er das Land bombardiert. Das war schon lange Teil der republikanischen Rhetorik. Und ich glaube auch, dass er die Öffnung zu Kuba rückgängig macht. Ein Friedensfürst wird er nicht sein, ein narzisstischer, cholerischer Despot, schon.

Als erstes wird er Rudy Guiliani zum Attorney General ernennen, dass dieser Anklage gegen Hillary erheben wird. Er hat es oft genug gebrüllt: "She belongs in jail" und seine "Lock her up! Lock her up!" Sheeple erwarten genau das von ihm.

Schwere Zeiten werden kommen. Ob in einem Trump Amerika ein Bernie Sanders mit seiner Anhängerschaft sich zu einer Macht entwickeln können, wage ich zu bezweifeln. Er hat oft genug klar gemacht, dass er keine Widerrede duldet und eine Oppositionsbewegung schon gar nicht.


Putin freut sich gerade ein Loch im Bauch. Aber nichts desto trotz werden wir uns noch wundern. Die westliche Welt befindet sich gerade im Umbruch, wenn du immer Politik gegen die Mehrheit der Menschen machst das läuft das Fass über.
Das die Menschen sich dann ausgerechnet die Leute wählen die es nicht besser machen ist mir allerdings auch ein Rätzel.

Klar freut er sich. Hätte sich bestimmt nicht träumen lassen, dass er am Mauerfalltag nochmal Grund zum feiern haben würde... für einen der eine Mauer bauen will...

Remember Brexit!

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 09.11.2016, 06:10 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Als erstes wird er Rudy Guiliani zum Attorney General ernennen, dass dieser Anklage gegen Hillary erheben wird. Er hat es oft genug gebrüllt: "She belongs in jail" und seine "Lock her up! Lock her up!" Sheeple erwarten genau das von ihm.

Das wird ein richtiges Gruselkabinett, Newt Gingrich ist wohl als Aussenminister vorgesehen.

Remember Brexit!

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 06:29 (vor 3314 Tagen) @ Jimmie48

Als erstes wird er Rudy Guiliani zum Attorney General ernennen, dass dieser Anklage gegen Hillary erheben wird. Er hat es oft genug gebrüllt: "She belongs in jail" und seine "Lock her up! Lock her up!" Sheeple erwarten genau das von ihm.


Das wird ein richtiges Gruselkabinett, Newt Gingrich ist wohl als Aussenminister vorgesehen.

Die ganzen Evangelicalen muss er ja auch unterbringen. Vielleicht kommt Sarah Palin ja noch unter ihrem Stein vorgekrochen und pocht auf ein Amt als Dank für die Unterstützung.

Man möchte sich verkriechen, ohne zu wissen wohin...

Remember Brexit!

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 05:23 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Oh bitte keine falsche Romantik. Trump wird dieses Amt bis zum erbrechen zu seinem persönlichen Vorteil ausnutzen. Das bedeutet nicht weniger Korruption, sondern nur andere Leute die davon profitieren werden. In erster Linie er selbst und seine "Freunde".

Remember Brexit!

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 04:20 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Brexit ist ein gemütlicher Kindergeburtstag (oder einfach nur eine einfache politische Entscheidung) im Gegensatz zu Trump. Und dabei denke ich in erster Linie an die US-Amerikaner und noch überhaupt nicht an die globalen Auswirkungen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 09.11.2016, 03:56 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Wenn es Trump wirklich machen sollte, kotze ich am strahl....aber jedes Volk hat seine Regierung selbst gewählt und “redlich“ verdient

Bleibt nur noch Auswanderung nach Russland

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 04:10 (vor 3314 Tagen) @ Katja85

Wenn es Trump wirklich machen sollte, kotze ich am strahl....aber jedes Volk hat seine Regierung selbst gewählt und “redlich“ verdient

als sicherer Hafen vor Trump.

Bleibt nur noch Auswanderung nach Russland

Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 09.11.2016, 04:13 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Nordkorea soll auch ganz hip sein

Bleibt nur noch Auswanderung nach Russland

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 07:16 (vor 3314 Tagen) @ Katja85

Nordkorea soll auch ganz hip sein

Vielleicht noch die letzten, die Asylbewerber aus dem Westen mit Festgeldkonto aufnehmen würden.

Clinton führt wieder in Virginia...

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 03:48 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

... mit zwei handvoll Stimmen :D

Hoffnung!

Clinton führt wieder in Virginia...

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 03:50 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

... mit zwei handvoll Stimmen :D

Hoffnung!

Haha. Aber selbst wenn sie Virginia holt, wackeln viele andere Staaten.

Clinton führt wieder in Virginia...

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 03:55 (vor 3314 Tagen) @ CB

Irgendwas muss sie aber ja jetzt mal langsam gewinnen, sonst hat sie garkeine Chance mehr. Virginia wäre schon extrem wichtig

Clinton führt wieder in Virginia...

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 03:53 (vor 3314 Tagen) @ CB

Ich schenk mir das jetzt und bestellt erstmal ein paar Sachen bei amazon. Ich werd zum Prepper.

Clinton führt wieder in Virginia...

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 04:04 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Ich schenk mir das jetzt und bestellt erstmal ein paar Sachen bei amazon. Ich werd zum Prepper.

Hol dir am besten gleich ein Prime Konto. Das macht richtig was her, wenn du dem neuen Commander-in-Chief imponieren willst.

Und wenn der Wolf Blitzer nochmal IMPRESSIVE sagt über dem Trump seine Zahlen, dann erschlage ich meinen Fernseher.

Clinton führt wieder in Virginia...

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 03:52 (vor 3314 Tagen) @ CB

... mit zwei handvoll Stimmen :D

Hoffnung!


Haha. Aber selbst wenn sie Virginia holt, wackeln viele andere Staaten.

Entscheident wird Florida. Noch kann Florida an Clinton gehen. Das wird richtig knapp. Wenn Clinton Florida gewinnt, ist das Ding durch.

Clinton führt wieder in Virginia...

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 03:59 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Entscheident wird Florida. Noch kann Florida an Clinton gehen. Das wird richtig knapp. Wenn Clinton Florida gewinnt, ist das Ding durch.


Es fehlen noch 400.000 Stimmen, bei denen sie 115.000 Stimmen Vorsprung braucht. Und dann wird erst einmal prozessiert . . .

Clinton führt wieder in Virginia...

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 04:02 (vor 3314 Tagen) @ Franke

die %-Zahl der ausgezählten sagt nur indirekt etwas über die fehlenden Stimmen aus. Aktuell fehlen 5% der precincts. Wenn in diesen precincts keiner zur Wahl gegangen ist kann sich auch nichts mehr am Ergebnis ändern.

Clinton führt wieder in Virginia...

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 03:55 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Ja Florida wird noch stark geredet, aber das ist einfach unwahrscheinlich.

Clinton führt wieder in Virginia...

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 04:00 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Ja Florida wird noch stark geredet, aber das ist einfach unwahrscheinlich.

Der Vorsprung von 130.000-150.000 bleibt relativ stabil.
Da wird, denke ich jetzt, nichts mehr entscheidend gedreht.

Clinton führt wieder in Virginia...

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 04:21 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Ja Florida wird noch stark geredet, aber das ist einfach unwahrscheinlich.


Der Vorsprung von 130.000-150.000 bleibt relativ stabil.
Da wird, denke ich jetzt, nichts mehr entscheidend gedreht.

Florida scheint an Trump zu gehen. Aus den Großstädten werden nicht mehr viele Stimmen kommen. Im Moment ist Trump der klare Favorit.

Clinton führt wieder in Virginia...

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 04:29 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Wie sieht's grad in Virginia aus? Kann man irgendwo live sehen wie es steht und wieviele electoral votes ein Staat bringt?

Bei BBC immer nur der selbe Mist.

Clinton führt wieder in Virginia...

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 04:39 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

Clinton hat Virgina gewonnen.

Gute Livedaten

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Mittwoch, 09.11.2016, 04:36 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

Clinton führt wieder in Virginia...

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 04:31 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

Wie sieht's grad in Virginia aus? Kann man irgendwo live sehen wie es steht und wieviele electoral votes ein Staat bringt?

Bei BBC immer nur der selbe Mist.

Ich empfehle CNN. Ohio geht auch an Trump. 169 zu 109 jetzt für Trump.

Virgina wird wohl an Clinton gehen.

Clinton führt wieder in Virginia...

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 04:37 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Wie sieht's grad in Virginia aus? Kann man irgendwo live sehen wie es steht und wieviele electoral votes ein Staat bringt?

Bei BBC immer nur der selbe Mist.


Ich empfehle CNN. Ohio geht auch an Trump. 169 zu 109 jetzt für Trump.

Virgina wird wohl an Clinton gehen.

Hab gerade umgeschaltet auf ARD. Konnte dem Blitzer seine "impressive" Trump- Results und den John King sein Zahlengeratter nicht mehr hören.

ARD hat ne ganz andere Qualität. Ich wünschte, ich hätte vor 5 Stunden da hin geschaltet.

Clinton führt wieder in Virginia...

krayzie09, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2016, 04:45 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Naja der Typ der bei ARD immer an der Wand die Zahlen präsentiert geht auch manchmal auf den Sack.
Vorhin bei den ersten Zahlen, als dann der erste Staat rot wurde meinte er sinngemäß: "Ein faires Publikum applaudiert auch da.. (Applaus bleibt aus..) Ok anscheinend wenige faire Leute hier." - WTF?

Clinton führt wieder in Virginia...

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 06:57 (vor 3314 Tagen) @ krayzie09

Naja der Typ der bei ARD immer an der Wand die Zahlen präsentiert geht auch manchmal auf den Sack.
Vorhin bei den ersten Zahlen, als dann der erste Staat rot wurde meinte er sinngemäß: "Ein faires Publikum applaudiert auch da.. (Applaus bleibt aus..) Ok anscheinend wenige faire Leute hier." - WTF?

Jörg Schönenborn meinst du. Der ist schon ok. Nicht so hyper wie Schnellredner John King, der fast nicht mitkam beim Verlesen der sich sekündlich wechselnden Zahlen.

Mir gefallen halt die Filmbeiträge und die Zwischeninterviews bei ARD. Müssen ja nicht immer die unvermeidlichen Gloria Borger oder Dana Bash sein.

Was wissen die schlauen Experten,

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 03:41 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

. . . die Clinton in allen Debatten vorne sahen, von den Gedanken der Trump-Wähler - oder wollen sie überhaupt wissen?

Was nützen die Bewertungen der einen, wenn die anderen nach ganz anderen Kriterien entscheiden?

Bikers and Rednecks for Trump

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 03:39 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Wenn White-Trash das High-End Image der Luxusmarke "Trump" nicht aufpoliert, was dann...

Texas ???

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 03:15 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Das darf doch nicht wahr sein. Was ist mit den Hispanic Votes??

Texas ???

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 03:21 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

. . . wird nach 61% Auszählung mit 50 zu 46 knapper angegeben als von talkingpointsmemo.com mit 49 zu 40 vorhergesagt.

Das darf doch nicht wahr sein. Was ist mit den Hispanic Votes??

Texas ???

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 03:24 (vor 3314 Tagen) @ Franke

. . . wird nach 61% Auszählung mit 50 zu 46 knapper angegeben als von talkingpointsmemo.com mit 49 zu 40 vorhergesagt.

Das darf doch nicht wahr sein. Was ist mit den Hispanic Votes??

Und wieso wurde Tx von CNN an Trump gegeben?

Krieg gleich die Krise mit dem, was grad alles im Fernseher ist.

Texas ???

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 03:23 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Dafür liegt Clinton in Missouri vorne, was 10 sichere Männer für Trump gewesen sein sollten...knappes Ding, knappes Ding

all hail the new king

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 03:12 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Virginia. 80% ausgezählt. Trump 4-5% Vorsprung.
Florida. 85% ausgezählt. Trump 1,6% Vorsprung.
Ohio. 31% ausgezählt. Trump 3% Vorsprung.

Wenn Clinton nicht einer dieser Staaten gewinnt, dann... ALL HAIL THE NEW KING!

Ich, liebe NSA, wollte nur klar stellen, ich war schon immer ein Trump-Fan.

NYT sieht Trump bei 55% Siegchance

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 03:34 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

am Anfang des Abends war Clinton bei 65-80% Siegchance

ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!
ALL HAIL THE KING!!

NYT sieht Trump bei 55% Siegchance

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 03:43 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

CNN sagt gerade selbst, dass das Poll und Projection Business nach diesem Abend endgültig am Abend sein könnte. Viele haben einfach unterschätzt, wie groß die Wut auf das Establishment in Washington ist. Mich würde ein Sieg von Trump nicht überraschen. Aber noch ist nichts entschieden. Das kann eine sehr, sehr lange Nacht werden.

NYT sieht Trump bei 55% Siegchance

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 03:45 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Das ist kein Problem ob die Befrager irgendwas unterschätzen oder überschätzen. Die machen ihre Zahlen nicht mit ausgedachten Parametern. Es ist ein Problem der Datenerhebung. Das Problem mit Umfragen ist, besonders in den USA, dass du mit den üblichen Methoden (Telefon und Internetpolls) einfach bestimmte Wählerschichten nicht mehr erreichen kannst.

NYT sieht Trump bei 55% Siegchance

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 03:41 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Wenigstens Virginia ist noch nicht durch für Trump. Aber zur Zeit kommen ja nur schlechte Nachrichten für Clinton.

NYT sieht Trump bei 55% Siegchance

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 03:38 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Als ich fast ganz am Anfang drauf gesehen hab, da stand es bei 81% Clinton und Senat bei 66% Reps, jetzt bei 54% und 81%. Ganz schön verkackt in den letzten Tagen Clinton/Democrates

all hail the new king

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 03:19 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Virginia. 80% ausgezählt. Trump 4-5% Vorsprung.
Florida. 85% ausgezählt. Trump 1,6% Vorsprung.
Ohio. 31% ausgezählt. Trump 3% Vorsprung.

Wenn Clinton nicht einer dieser Staaten gewinnt, dann... ALL HAIL THE NEW KING!

Ich, liebe NSA, wollte nur klar stellen, ich war schon immer ein Trump-Fan.\

LOL, genau meine Gedanken zur genau selben Zeit.

Wenn der dran kommt, dann schickt der jedem von uns eine beladene Drone übers Haus.

Also: HAIL TO THE CHIEF!

all hail the new king

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 03:25 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

LOL, genau meine Gedanken zur genau selben Zeit.

Wenn der dran kommt, dann schickt der jedem von uns eine beladene Drone übers Haus.

Also: HAIL TO THE CHIEF!

Ruhig bleiben. Das Spiel ist noch in der erste Hälfte. Clinton hat immer noch eine größere Chance für das Amt des Präsidenten (NYT: 58%)

all hail the new king

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 03:27 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

The trend is not her friend. Ich sehe nicht warum sie andere Staaten überraschend gewinnen sollte, wenn sie die bisher entscheidenden swing states ziemlich deutlich verliert.

Balance of Power: 4 to go

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 02:31 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Tammy Duckworth holt einen Senate Seat in Illinois!

Florida geht wohl an Trump

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 02:20 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

... damit wird es eine lange Nacht für Clinton.

New York Times sieht Trump-Sieg in FL bei 85% Wahrscheinlichkeit

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 02:47 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

kein Kommentar ;-)

New York Times sieht Trump-Sieg in FL bei 85% Wahrscheinlichkeit

Tiffy, Mittwoch, 09.11.2016, 03:17 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Bedenklicher:
Ein Clinton-Sprecher hat die Bedeutung des Staates für den Gesamtsieg von HRC heruntergespielt.

Florida geht wohl an Trump

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 02:34 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

... damit wird es eine lange Nacht für Clinton.

Nein. Ohio geht an Clinton, genauso wie NC. Das Ding ist durch.

Florida geht wohl an Trump

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 03:26 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ohio dreht aber leider gerade :-(
Michigan sieht auch übel aus :-(
In Florida haben die fetten, alten,weißen Rentner und vor allem Frauen zu Trump Sieg verholfen :-( shame on You!

Florida geht wohl an Trump

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 03:34 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Ohio dreht aber leider gerade :-(
Michigan sieht auch übel aus :-(
In Florida haben die fetten, alten,weißen Rentner und vor allem Frauen zu Trump Sieg verholfen :-( shame on You!

Was geht da gerade ab? Das alles ist schlimmer, als eine Niederlage im CL Finale.

Florida geht wohl an Trump

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 04:00 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Die Stahlwerkler in Ohio denken das Trump die Fabriken wieder laufen lässt unglaublich! Die wählen freiwillig ihren eigenen Schlachter! Einem Typ der von der Globalisierung profitiert hat ohne Ende! In Michigan denken sie das die Kohle wieder gefördert wird!

SHEEPLE

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 04:32 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Die Stahlwerkler in Ohio denken das Trump die Fabriken wieder laufen lässt unglaublich! Die wählen freiwillig ihren eigenen Schlachter! Einem Typ der von der Globalisierung profitiert hat ohne Ende! In Michigan denken sie das die Kohle wieder gefördert wird!

Was hat er konkret gesagt, außer "I'm gonna rebuild the auto industry!" "It's gonna be great!" "I'm gonna do great things!" - Nichts!

Erst gestern: Da jubeln sie ihm zu "YEAH YEAH" wenn er verspricht, ihre (Obamacare aka Affordable-Care Act) Krankenversicherung wegzunehmen. Lebt sich ja so viel besser ohne.

Hab gerade umgeschaltet auf ARD. John King mit seinem Zahlengebabbel unerträglich geworden. Auf ARD gibt's wenigstens auch paar Hintergründe mit guten Gästen.

SHEEPLE

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2016, 04:59 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

ZDF geht gar nicht, ARD nur bei den Zahlen!
Phoenix rulez ;-)!

Florida geht wohl an Trump

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 04:06 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Vllt denken die aber auch nur, dass Clinton mit der Wallstreet im Rücken ganz sicher nichts an ihrer Situation ändern wird und Trump ja vllt doch. Demnach hätten sie eben die kleine Chance statt wohl garkeiner Chance auf Besserung gewählt.

Florida geht wohl an Trump

Rupo, Mittwoch, 09.11.2016, 04:05 (vor 3314 Tagen) @ Rupo

Oh er wird seine Steuern halbieren und beim Rest nichts abliefern, aber in 4 Jahren gewinnen weil alles natürlich nur Schuld der Chinesen/Europäer/Mexikaner/Moslems/Spaghettimonster ist. So läuft das bei Faschisten. Wenn der eigene Plan nicht aufgeht sind äußere Mächte verantwortlich.

Clintons Vorsprung in NC und Ohio schmilzt dahin...

Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 02:58 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

...obwohl early votes bereits eingerechnet sind.

Gewöhnt euch schon mal an President Trump. Die Wahrscheinlichkeit steigt minütlich. ;-)

auch in Virginia sieht es nicht gut aus...

Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 03:02 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Oh das werden lustige 4 Jahre mit President Trump.

auch in Virginia sieht es nicht gut aus...

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 03:09 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Naja abwarten, Ohio und Michigan sind ja auch noch extrem eng. Die müsste Trump aber auch holen, bzw minimum einen davon noch und dann muss er alle seine "sicheren" oder "relativ sicheren" Staaten holen. Das Ding ist noch lange nicht durch

auch in Virginia sieht es nicht gut aus...

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 03:12 (vor 3314 Tagen) @ FullHD

Naja abwarten, Ohio und Michigan sind ja auch noch extrem eng. Die müsste Trump aber auch holen, bzw minimum einen davon noch und dann muss er alle seine "sicheren" oder "relativ sicheren" Staaten holen. Das Ding ist noch lange nicht durch

Wenn Clinton auch Virginia nicht holt, dann muss sie NC, Ohio oder Florida holen. Danach sieht es gerade nicht aus.

auch in Virginia sieht es nicht gut aus...

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 03:06 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Oh das werden lustige 4 Jahre mit President Trump.

Oder 8 Jahre... wenn schon, denn schon Weltuntergangstimmung :(

Florida geht wohl an Trump

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 02:39 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

... damit wird es eine lange Nacht für Clinton.


Nein. Ohio geht an Clinton, genauso wie NC. Das Ding ist durch.

Und im Westen wählt man noch...

Wieso wählt man denn da eigentlich und überhaupt, wenn jedes Mal im Osten und Midwest alles vorzeitig besiegelt wird?

Florida geht wohl an Trump

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 09.11.2016, 02:43 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

... damit wird es eine lange Nacht für Clinton.


Nein. Ohio geht an Clinton, genauso wie NC. Das Ding ist durch.


Und im Westen wählt man noch...

Wieso wählt man denn da eigentlich und überhaupt, wenn jedes Mal im Osten und Midwest alles vorzeitig besiegelt wird?

Im Westen nichts Neues. OR, CA und WA sind sicher Dem. nur weiter inland gibt es ein paar spannende Staaten

Florida geht wohl an Trump

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 02:50 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer
bearbeitet von Stand By Your Men, Mittwoch, 09.11.2016, 02:54

... damit wird es eine lange Nacht für Clinton.


Nein. Ohio geht an Clinton, genauso wie NC. Das Ding ist durch.


Und im Westen wählt man noch...

Wieso wählt man denn da eigentlich und überhaupt, wenn jedes Mal im Osten und Midwest alles vorzeitig besiegelt wird?


Im Westen nichts Neues. OR, CA und WA sind sicher Dem. nur weiter inland gibt es ein paar spannende Staaten

Vielleicht braucht man den Westen doch noch, wenn das mit Florida schiefgehen sollte.

Edit: Florida hilft Trump zwar, wird ihn aber nicht über die Hürde hieven. Hoff ich mal.

Florida geht wohl an Trump

Fluegelflitzer, Mittwoch, 09.11.2016, 02:36 (vor 3314 Tagen) @ Fluegelflitzer

in Ohio oder NC ist noch nichts entschieden. Viel zu früh im Moment. Aber richtig, dort wird die Wahl entschieden.

Nicht so schnell

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 02:26 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

... damit wird es eine lange Nacht für Clinton.

Noch wird gezählt.

Nicht so schnell

Stand By Your Men, Mittwoch, 09.11.2016, 02:30 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Es gibt dort Wahllokale die später schließen die aber fast ausschließlich in Gegenden sind wo Trump mit großen Vorsprung gewinnen wird. Gleichzeitig sind die demokratischen Hochburgen fast ausgezählt. Also wenn dann wird Trump nur noch seinen Vorsprung ausbauen.

Nicht so schnell

Stand By Your Men, Mittwoch, 09.11.2016, 02:35 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Es gibt dort Wahllokale die später schließen die aber fast ausschließlich in Gegenden sind wo Trump mit großen Vorsprung gewinnen wird. Gleichzeitig sind die demokratischen Hochburgen fast ausgezählt. Also wenn dann wird Trump nur noch seinen Vorsprung ausbauen.

Palm Beach erst zu 53% ausgezählt, Broward fehlt auch noch.
Miami Dade fehlen noch 9%

Kann man den Angaben trauen?

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 02:41 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Palm Beach erst zu 53% ausgezählt, Broward fehlt auch noch.
Miami Dade fehlen noch 9%


Palm Beach 53%, Broward 13% - Aber 500.000 bzw. 600.000 Stimmen ausgezählt.

Kann man den Angaben trauen?

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 02:50 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Palm Beach erst zu 53% ausgezählt, Broward fehlt auch noch.
Miami Dade fehlen noch 9%

Palm Beach 53%, Broward 13% - Aber 500.000 bzw. 600.000 Stimmen ausgezählt.

Broward hatte 2012 rd. 750.000 votes, Palm Beach 600.000.
Es fehlen also ggf. Noch 200.000 Stimmen.

Kann man den Angaben trauen?

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 02:54 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Palm Beach erst zu 53% ausgezählt, Broward fehlt auch noch.
Miami Dade fehlen noch 9%

Palm Beach 53%, Broward 13% - Aber 500.000 bzw. 600.000 Stimmen ausgezählt.


Broward hatte 2012 rd. 750.000 votes, Palm Beach 600.000.
Es fehlen also ggf. Noch 200.000 Stimmen.

Die Wahlbeteiligung in Florida dürfte dieses Jahr deutlich höher sein. Vielleicht reicht es doch noch für Clinton.

Kann man den Angaben trauen?

FullHD, Mittwoch, 09.11.2016, 03:00 (vor 3314 Tagen) @ CB

http://edition.cnn.com/election/results/states/florida

Sieht dann bei gesamt 91% doch recht sicher nach Trump aus.

Nicht so schnell

Stand By Your Men, Mittwoch, 09.11.2016, 02:38 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Ja gleichzeitig hast du eine Menge Countys wo Trump höchstwahrscheinlich mit 60-80% gewinnen wird und keine 10% Stimmen ausgezählt wird.

Nicht so schnell

Stand By Your Men, Mittwoch, 09.11.2016, 02:42 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Ja gleichzeitig hast du eine Menge Countys wo Trump höchstwahrscheinlich mit 60-80% gewinnen wird und keine 10% Stimmen ausgezählt wird.

Im panhandle sind es zum Teil kleine Countys.
Das was an Stimmenmasse fehlt, liegt zum großen Teil noch im Südosten.

Nicht so schnell

Stand By Your Men, Mittwoch, 09.11.2016, 02:45 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

2012 wurden 8,474 Millionen Stimmen abgegeben. Aktuell sind 8,5 Millionen Stimmen in Florida ausgezählt.

Nicht so schnell

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 02:33 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Es gibt dort Wahllokale die später schließen die aber fast ausschließlich in Gegenden sind wo Trump mit großen Vorsprung gewinnen wird. Gleichzeitig sind die demokratischen Hochburgen fast ausgezählt. Also wenn dann wird Trump nur noch seinen Vorsprung ausbauen.

Wo guckst du? Laut CNN war vorhin die Messe noch nicht gelesen.

Edit: Palm Beach und Broward Counties können den Unterschied in Richtung Hillary machen.

New Hampshire and Pennsylvania

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 02:05 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Laut NBC News sind beide Staaten "to early to call". Laut fivethirtyeight sind das excellente Nachrichten für Clinton, da sie in beiden führt.

Fängt ja gut an: "Computer Glitches" in North Carolina

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 01:29 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von Stand By Your Men, Mittwoch, 09.11.2016, 01:39

Die Wahllokale in 8 Wahlbezirken werden 20 bis 60 Minuten länger offen bleiben. Ein Antrag der Demokraten in Durham für eine 90 Minuten Verlängerung wurde abgelehnt.

Diese Computer Glitches haben lange Schlangen verursacht und einige Wähler wurden sogar weggeschickt.

Ehemaliger Gouverneur Jim Hunt, bevor er von der Verlängerung der Öffnungszeiten wusste, sagte folgendes:

"So behandelt man keine Menschen. Es bricht mir das Herz. Und es ist Anzeichen eines zutiefst verstörenden Musters von Wähler-Entrechtung..."

Übrigens: Durham ist 38% African American und Obama hatte 2008 und 2012 Durham zu 76% gewonnen...

Edit: Höre gerade auf CNN, dass North Caroline ein MUST WIN für Trump ist.

Oh Kaaaaaay....

Erste Ergebnisse

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 01:26 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Die Lokale in 8 Staaten haben jetzt geschlossen und die ersten Stimmen ausgezählt. Anhand der Exit Polls wurden auch schon Wahlmänner verteilt

Trump 19 - Indiana, Kentucky keine Überraschung

Clinton: 3 - Vermont ebenso vorhersehbar

_____
Florida nach 30% der Auszahlungen T: 47,7 C: 49,5

Erste Ergebnisse

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 01:34 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Florida wird wie erwartet dramatisch. Die Führung ändert sich fast minütlich.

Florida: Der Nordwesten macht es dann wieder eng ot

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 02:12 (vor 3314 Tagen) @ Alones

.

Florida: Der Nordwesten macht es dann wieder eng ot

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 02:19 (vor 3314 Tagen) @ Franke

gerade 48,5 zu 48,5 mit 4000 Stimmen Vorsprung für Clinton bei 8 Mio insgesamt

Verdammt ist das knapp

Florida: Der Nordwesten macht es dann wieder eng ot

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 02:20 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

gerade 48,5 zu 48,5 mit 4000 Stimmen Vorsprung für Clinton bei 8 Mio

Verdammt ist das knapp

Ich sehe auch nicht durch wo jetzt wieviele Stimmen schon ausgezählt wurden.

Florida: Der Nordwesten macht es dann wieder eng ot

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 02:15 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Und plötzlich ist Trump wieder mit ein paar Hundert Stimmen vorne.

Florida: Der Nordwesten macht es dann wieder eng ot

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 02:16 (vor 3314 Tagen) @ CB

Und plötzlich ist Trump wieder mit ein paar Hundert Stimmen vorne.


Bei CNN noch nicht oder nicht mehr.

Erste Ergebnisse

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 01:30 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Die Lokale in 8 Staaten haben jetzt geschlossen und die ersten Stimmen ausgezählt. Anhand der Exit Polls wurden auch schon Wahlmänner verteilt

Trump 19 - Indiana, Kentucky keine Überraschung

Clinton: 3 - Vermont ebenso vorhersehbar

_____
Florida nach 30% der Auszahlungen T: 47,7 C: 49,5

Kann einem schon leicht schlecht werden, wenn man die ersten Auszählungen sieht.

Erste Ergebnisse

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 01:29 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Die Lokale in 8 Staaten haben jetzt geschlossen und die ersten Stimmen ausgezählt. Anhand der Exit Polls wurden auch schon Wahlmänner verteilt

Trump 19 - Indiana, Kentucky keine Überraschung

Clinton: 3 Vermint ebenso vorhersehbar

Florida nach 30% der Auszahlungen T: 47,7 C: 49,5

Florida sieht bis jetzt gut für Clinton (und Rubio) aus.
Vielleicht ist der Alptraum ja doch früh vorbei.

Erste Ergebnisse

ikke700, Magdeburg, Mittwoch, 09.11.2016, 01:54 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Hoffentlich nicht, ich hab mich auf eine lange und spannende wahlnacht gefreut...

Erste Ergebnisse

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 01:58 (vor 3314 Tagen) @ ikke700

könnte schon in kurzer Zeit vorbei sein.

Noch steht's Trump 33 - Clinton 3

bald kommt dann Florida Ohio NC dazu

Erste Ergebnisse

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 02:01 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

könnte schon in kurzer Zeit vorbei sein.

Landslide für Hillary wäre gut, um Trump das Maul zu stopfen. Wenn's eng wird, gibt der garantiert nicht auf.

Erste Ergebnisse

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 01:32 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Die Lokale in 8 Staaten haben jetzt geschlossen und die ersten Stimmen ausgezählt. Anhand der Exit Polls wurden auch schon Wahlmänner verteilt

Trump 19 - Indiana, Kentucky keine Überraschung

Clinton: 3 Vermint ebenso vorhersehbar

Florida nach 30% der Auszahlungen T: 47,7 C: 49,5


Florida sieht bis jetzt gut für Clinton (und Rubio) aus.

Wobei man schauen muss von wo die ausgezählten Stimmen bisher kommen. Aktuell kommt Trump wieder näher.

Edit: CNN scheint sehr schnell zu sein bei dem Eintragen der ausgezählten Stimmen

Edit2: Nach 45 % der Auszählung ist Trump 1.1 Prozent vorne.

Erste Ergebnisse

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 01:53 (vor 3314 Tagen) @ CB

Edit: CNN scheint sehr schnell zu sein bei dem Eintragen der ausgezählten Stimmen


Yes! Eben ARD: 2,7 zu 2,5 Millionen Stimmen, Führung Trump,

gleichzeitig Bildschirm CNN: 2,98 zu 2,92 Millionen Stimmen, Führung Clinton.

Und jetzt 3,3 zu 3,1 Millionen, Führung Clinton.

Erste Ergebnisse

Freyr, Mittwoch, 09.11.2016, 01:42 (vor 3314 Tagen) @ CB

es kommen zuerst die Rural Areas rein die eher Rot sind. Daher ist ein bisheriger Vorsprung von Trump noch keine Überraschung

Erste Ergebnisse

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 01:50 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

es kommen zuerst die Rural Areas rein die eher Rot sind. Daher ist ein bisheriger Vorsprung von Trump noch keine Überraschung

Jo, ist sie wieder 1.0 Prozent vorne, nach 65 % der ausgezählten Stimmen.

Rednecks for Trump

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 01:45 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

es kommen zuerst die Rural Areas rein die eher Rot sind. Daher ist ein bisheriger Vorsprung von Trump noch keine Überraschung

Passt.

Erste Ergebnisse

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 01:38 (vor 3314 Tagen) @ CB

Die Lokale in 8 Staaten haben jetzt geschlossen und die ersten Stimmen ausgezählt. Anhand der Exit Polls wurden auch schon Wahlmänner verteilt

Trump 19 - Indiana, Kentucky keine Überraschung

Clinton: 3 Vermint ebenso vorhersehbar

Florida nach 30% der Auszahlungen T: 47,7 C: 49,5


Florida sieht bis jetzt gut für Clinton (und Rubio) aus.


Wobei man schauen muss von wo die ausgezählten Stimmen bisher kommen. Aktuell kommt Trump wieder näher.

Edit: CNN scheint sehr schnell zu sein bei dem Eintragen der ausgezählten Stimmen

Edit2: Nach 45 % der Auszählung ist Trump 1.1 Prozent vorne.

Wenn ich es richtig sehe, fehlen bevolkerungsreiche Countys im Süden, die sollten viele Stimmen für Clinton bringen. Momentan kommen die Ergebnisse aus den traditionell eher republikanisch geprägten ländlichen Countys rein, die Trump aber offenbar nur knapp gewinnt.

Ich mag mich täuschen, aber fühlt sich für mich nach einem Clintonsieg in Florida an.

Erste Ergebnisse

AdamSmith, ..., Mittwoch, 09.11.2016, 01:43 (vor 3314 Tagen) @ Erfolgsfan

Florida, wenn Clinton den Süden mit 300.000 Stimmen gewinnt sind die Chancen gut.
Virginia, es kommt auf die Counties rund um Washington DC an, da sind die Stimmen.

Was ist das mit Vermont?

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 01:38 (vor 3314 Tagen) @ CB
bearbeitet von Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 01:41

Haben die gerade angefangen mit Auszählen - 1.369 zu 1.033 Stimmen?

Oder sind die schon fertig - Es werden drei Wahlmänner für Clinton angezeigt und der Staat blau (im Unterschied zu noch nicht entschiedenen Staaten grün?

Was ist das mit Vermont?

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 01:44 (vor 3314 Tagen) @ Franke

In Vermont sind die Umfragen nach der Wahl laut CNN deutlich für Clinton, daher wird Vermont an Clinton gehen.

Demographics

ARIARAIDEN, arschhausen, Mittwoch, 09.11.2016, 00:19 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Ohne der Stimmen von den Schwarzen und Latinos wird er fast keine Chance haben die Battleground States für sich zu entscheiden!!

Zeitplan heute Nacht

CB, Dienstag, 08.11.2016, 23:35 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Weiß einer, wann heute mit Hochrechnungen zu rechnen ist, die aussagekräftig sind? Und wo verfolgt ihr die Wahl heute Nacht?

Zum Zeitplan habe ich nur die Schließung der Wahllokale in der New York Times gefunden.

Zeitplan heute Nacht

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 23:45 (vor 3314 Tagen) @ CB

Eine schöne Übersichtsseite für die ersten und folgenden Ergebnisse ist
http://www.politico.com/2016-election/results/map/president

Die ersten Polls schließen in 15 Minuten.

Dazu gibt es auch im 538-Liveblog Zahlen und deren interpretation

Zeitplan heute Nacht

CB, Mittwoch, 09.11.2016, 00:14 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Eine schöne Übersichtsseite für die ersten und folgenden Ergebnisse ist
http://www.politico.com/2016-election/results/map/president

Die ersten Polls schließen in 15 Minuten.

Dazu gibt es auch im 538-Liveblog Zahlen und deren interpretation

Danke. Gerade der erste Link ist ja interessant. Trump führt in New Hampshire mit 52 Prozent...nach 59 ausgezählten Stimmen ;)

Zeitplan heute Nacht

DreiEckeneinElfer, Dienstag, 08.11.2016, 23:41 (vor 3314 Tagen) @ CB

Weiß einer, wann heute mit Hochrechnungen zu rechnen ist, die aussagekräftig sind? Und wo verfolgt ihr die Wahl heute Nacht?

Zum Zeitplan habe ich nur die Schließung der Wahllokale in der New York Times gefunden.

Dürfte in der nächsten Stunde erste Prognosen geben, aus den Staaten, deren Wahllokale um
0 Uhr MEZ schließen. Dann geht das häppchenweise bis ca. 5-6 Uhr MEZ so weiter, danach steht der Sieger fest, auch wenn bspw. Alaska noch bis 7 Uhr MEZ wählen darf. Liegt daran, dass die entscheidenden Staaten gegen 4 Uhr MEZ spätestens schließen.

Zeitplan heute Nacht

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 00:02 (vor 3314 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Weiß einer, wann heute mit Hochrechnungen zu rechnen ist, die aussagekräftig sind? Und wo verfolgt ihr die Wahl heute Nacht?

Zum Zeitplan habe ich nur die Schließung der Wahllokale in der New York Times gefunden.


Dürfte in der nächsten Stunde erste Prognosen geben, aus den Staaten, deren Wahllokale um
0 Uhr MEZ schließen. Dann geht das häppchenweise bis ca. 5-6 Uhr MEZ so weiter, danach steht der Sieger fest, auch wenn bspw. Alaska noch bis 7 Uhr MEZ wählen darf. Liegt daran, dass die entscheidenden Staaten gegen 4 Uhr MEZ spätestens schließen.

Wenn man bedenkt, dass die ersten Ergebnisse an der Ostküste bekanntgegeben werden, obwohl von Midwesten bis Westküste noch eine bis drei Stunden gewählt werden soll, ist das mehr als bedenklich.

Wird schon seit Jahren (vergeblich) moniert, warum man im Osten nicht abwarten kann, bis alle Wahllokale geschlossen haben, bevor man die ersten Hochrechnungen verkündet.

Zeitplan heute Nacht

DreiEckeneinElfer, Mittwoch, 09.11.2016, 00:07 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Jepp, volle Zustimmung. Da müsste mal ein Gesetz her.

Zeitplan heute Nacht

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 00:09 (vor 3314 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Jepp, volle Zustimmung. Da müsste mal ein Gesetz her.

Viel Glück. Scoop is Money.

Zeitplan heute Nacht

DreiEckeneinElfer, Mittwoch, 09.11.2016, 00:17 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Dass das nicht passieren wird ist klar, leider! Aber die Chance besteht, im Vergleich zu schärferen Waffengesetzen. ;-)

Zeitplan heute Nacht

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 00:34 (vor 3314 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Dass das nicht passieren wird ist klar, leider! Aber die Chance besteht, im Vergleich zu schärferen Waffengesetzen. ;-)

Wieso, bastelt da jemand an einem Gesetz zur einheitlichen Veröffentlichung von Wahlergebnissen? Ich hab nichts mitbekommen.

Wie soll das eingehalten werden, mit all dem Leaking von Leaks?

Was die Waffengesetze angeht... Ist doch beruhigend zu wissen, dass die Horde der Trump Aposteln bis auf die Zähne bewaffnet sind.

Zeitplan heute Nacht

DreiEckeneinElfer, Mittwoch, 09.11.2016, 00:38 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Ich wüsste nicht, dass da jemand bastelt. Aber nichts scheint in den USA mächtige, als die Waffenlobby.

Zeitplan heute Nacht

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 00:48 (vor 3314 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Ich wüsste nicht, dass da jemand bastelt. Aber nichts scheint in den USA mächtige, als die Waffenlobby.

Ich hab nur gefragt, weil du "die Chance besteht" gesagt hast. Habs dann wohl falsch verstanden, dass ein Gesetz in Arbeit ist. Oder ich wollte dich falsch verstehen, weil ich so ein Gesetz gut fände. ;)

Zeitplan heute Nacht

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 08.11.2016, 23:38 (vor 3314 Tagen) @ CB

Weiß einer, wann heute mit Hochrechnungen zu rechnen ist, die aussagekräftig sind? Und wo verfolgt ihr die Wahl heute Nacht?

Zum Zeitplan habe ich nur die Schließung der Wahllokale in der New York Times gefunden.

Auf Spiegel online hatte ich vorhin eine gute (knappe) Übersicht gefunden, wann mit welchen Hochrechnungen zu rechnen ist. Bin im Moment noch am überlegen, ob ich mir wirklich die ganze Nacht gebe. Meine Freundin steht um 5.00 auf, da könnte ich gleich auch pennen gehen und sofern es eng werden sollte, bin ich um 5.00 immer noch "mitten drin" ;).

Gern geschehen, Mr. President

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Dienstag, 08.11.2016, 22:44 (vor 3314 Tagen) @ Tiffy

Betrug am Wähler – Wie in den USA Wahlen manipuliert werden

Amerika gilt immer noch als das Kernland der Demokratie. Falsch, ganz falsch – sagt Greg Palast. Und er hat Belege dafür: In seinem Buch "Gern geschehen, Mr. President" zeigt er in zehn Schritten, wie in den USA die Wahlen manipuliert werden. Mit System, in enormem Ausmaß und mittlerweile chronisch. Davon haben in der Vergangenheit die Republikaner profitiert, auch wenn beide großen Parteien tricksen. Dreh- und Angelpunkt der Manipulationen sind die Wählerlisten. In den USA darf nur wählen, wer sich zuvor registriert hat. Akribisch genau und dabei durchaus unterhaltsam weist Palast den Wahlbetrug nach – von dem anzunehmen ist, dass er auch bei der Präsidentschaftswahl im November dieses Jahres stattfinden wird. "ttt" lässt sich von dem unabhängigen Investigativ-Reporter aufklären und zweifelt an der Demokratie in den USA mehr...

Dazu das Video zur ARD-Sendung TTT vom 04.09.16 (6:16 min)

Die Medien

AVADII, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 22:16 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von AVADII, Dienstag, 08.11.2016, 22:20

Nun, ich habe mir vorgenommen nicht über Politik zu schreiben und wer nun zum Lager Trump oder Clinton hält bleibt jedem selbst überlassen.

Sorge bereitet mir jedoch die zunehmende Macht der Medien, bzw. der Personen die diese kontrollieren.

Ich habe mich sehr stark mit dem Wahlkampf in den USA befasst und sicherlich 15-20 Stunden Aufnahmen im Originalton der Vorwahlkämpfe/Debatten der beiden Lager gesehen.

Schlägt man dann jedoch eine beliebige Nachrichtenseite in Deutschland auf, stellt man schnell fest, dass diese durch die Bank ein völlig falsches Bild der Kandidaten vermitteln.

In Pegida-Kreisen hat sich heutzutage das Schlagwort "Lügenpresse" durchgesetzt. Allerdings ist das nur selten zutreffend. Gelogen wird nur selten. Es ist gradezu eine Kunst wie offensichtlich tendenziös die Berichterstattung ist und wie einseitig Skandale der einen Seite aufgebauscht und Skandale der anderen Seite verschwiegen werden, ohne das breite Teile der Bevölkerung dies als solches erkennen.
Grundsätzlich ist jeder Artikel stark wertend und lässt dem Leser eigentlich keine Chance zu einer eigenen Meinungsbildung, sofern sich dieser nicht selbst direkt an den Primärquellen informiert.

Das Paradebeispiel dafür ist Spiegel-Online. Ich beobachte dieses Portal seit Monaten in Bezug auf den US-Wahlkampf und man könnte eigentlich meinen auf einer Satire-Seite gelandet zu sein. Leider ist es bittere Realität.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dort im Hintergrund massiv Geld fließt. Anders ist so etwas in einem ehemals seriösen Blatt nicht denkbar.

Die Grundsäule einer pluralistischen Demokratie ist eine aufgeklärte Bevölkerung, in der sich jeder Bürger selbst seine eigene Meinung und sein politisches Weltbild skizzieren kann. Doch wie soll das möglich sein, wenn die klassischen Medien in zunehmendem Maße keine objektiven Informationen mehr bereitstellen, sondern vielmehr als Propagandaorgan politischer Bewegung(en) wirken?

Die Medien

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 09.11.2016, 01:29 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Werde doch mal konkret und nenne Beispiele.

Eine Erklärung könnte übrigens sein, daß Trump ungefähr täglich in ein neues Fettnäpfchen tritt und Clinton ihre Skandale wenigstens über Jahre verteilt, über die auch seit Jahren berichtet wird.
Es hilft meistens nicht, sich ein Bild über einen temporären Zeitraum zu bilden.

Ach egal, wer Online-Zeitungen als Maßstab nimmt, dem ist eigentlich eh nicht mehr zu helfen.

Was wäre das übertragen auf Deutschland?

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 00:05 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Clinton gegen Trump = Merkel gegen Gauland?


Sanders entspricht einem vorzeitig gescheiterten SPD-Kandidaten?

Was wäre das übertragen auf Deutschland?

Franke, Mittwoch, 09.11.2016, 01:19 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Merkel wäre ja schon Kanzlerin und Gauland ist auch nur Berufspolitiker.

Meine Vorstellung wäre eher eine super ehrgeizige Frau gegen einen fragwürdigen Geschäftsmann. Mein Duell lautet also:


von der Leyen -vs- Carsten Maschmeyer

oder

Koch-Mehrin -vs- Franjo Pooth

Was wäre das übertragen auf Deutschland?

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 00:26 (vor 3314 Tagen) @ Franke

Clinton gegen Trump = Merkel gegen Gauland?


Sanders entspricht einem vorzeitig gescheiterten SPD-Kandidaten?

Gibt es denn hier ein Gegenstück zu Trump? Einer der sich ungestraft so unverhohlen prollig und pöbelnd darstellen darf. Sogar ein Gauleiter versucht nach außen hin, sich vornehmer zu geben, als er sicherlich ist.

Das mit Sanders und der SPD kommt schon hin. Verglichen mit den meisten Demokraten ist die SPD dunkelrot sozialistisch. Würde derzeit niemals mehrheitsfähig sein in USA. Aber vielleicht besteht Hoffnung und es entsteht durch Sanders und seine jungen Anhänger ein Movement, das das Land nach links steuert.

Auf jeden Fall wird Hillary (wie versprochen) einen Linksschwenk machen (müssen), sonst hat sie Sanders und seinen Anhang gegen sich. Soll heißen, die gehen dann garantiert gegen sie auf die Barrikaden.

Was wäre das übertragen auf Deutschland?

Alones, Mittwoch, 09.11.2016, 00:45 (vor 3314 Tagen) @ Stand By Your Men

Gibt es denn hier ein Gegenstück zu Trump? Einer der sich ungestraft so unverhohlen prollig und pöbelnd darstellen darf. Sogar ein Gauleiter versucht nach außen hin, sich vornehmer zu geben, als er sicherlich ist.

Ich finde ja den Vergleich mit Dieter Bohlen ganz passend. Dieter Bohlen, der für die AfD antritt, gegen Ursula von der Leyen. Das wäre wohl die deutsche Version dieses "Gigantenduells".

Das mit Sanders und der SPD kommt schon hin. Verglichen mit den meisten Demokraten ist die SPD dunkelrot sozialistisch. Würde derzeit niemals mehrheitsfähig sein in USA. Aber vielleicht besteht Hoffnung und es entsteht durch Sanders und seine jungen Anhänger ein Movement, das das Land nach links steuert.

In Deutschland wäre Sanders wohl ein rechter Sozialdemokrat. Vermutlich steht er sogar weiter rechts als z.B. Gabriel, Steinmeier oder Steinbrück. Aber so richtig vergleichen kann man das nicht.

Auf jeden Fall wird Hillary (wie versprochen) einen Linksschwenk machen (müssen), sonst hat sie Sanders und seinen Anhang gegen sich. Soll heißen, die gehen dann garantiert gegen sie auf die Barrikaden.

Na ja, was sollen die schon machen? In erster Linie herrscht bei den jungen Sanders-Anhängern im Moment Ernüchterung. So richtig traut da keiner Clinton über den Weg. Der einzige Grund, warum Clinton gewählt wird - zumindest von jungen Menschen -, ist um Trump zu verhindern. Bei CNN liefen gerade ihre "Beliebtheitswerte" (über 50% mögen Clinton nicht, Trump sogar noch mehr). Einen Linksschwenk erwartet da niemand.

Was wäre das übertragen auf Deutschland?

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 01:04 (vor 3314 Tagen) @ Alones

Gibt es denn hier ein Gegenstück zu Trump? Einer der sich ungestraft so unverhohlen prollig und pöbelnd darstellen darf. Sogar ein Gauleiter versucht nach außen hin, sich vornehmer zu geben, als er sicherlich ist.


Ich finde ja den Vergleich mit Dieter Bohlen ganz passend. Dieter Bohlen, der für die AfD antritt, gegen Ursula von der Leyen. Das wäre wohl die deutsche Version dieses "Gigantenduells".

Ich glaube, Trump ist noch schlimmer als Bohlen, weil der einfach ganz anders auftritt und verbal oder sonst wie alles niederwalzt, was ihm nicht passt oder gar sich in seinen Weg stellt.

Das mit Sanders und der SPD kommt schon hin. Verglichen mit den meisten Demokraten ist die SPD dunkelrot sozialistisch. Würde derzeit niemals mehrheitsfähig sein in USA. Aber vielleicht besteht Hoffnung und es entsteht durch Sanders und seine jungen Anhänger ein Movement, das das Land nach links steuert.


In Deutschland wäre Sanders wohl ein rechter Sozialdemokrat. Vermutlich steht er sogar weiter rechts als z.B. Gabriel, Steinmeier oder Steinbrück. Aber so richtig vergleichen kann man das nicht.

Hmm, trotzdem interessanter Gedankengang.

Auf jeden Fall wird Hillary (wie versprochen) einen Linksschwenk machen (müssen), sonst hat sie Sanders und seinen Anhang gegen sich. Soll heißen, die gehen dann garantiert gegen sie auf die Barrikaden.


Na ja, was sollen die schon machen? In erster Linie herrscht bei den jungen Sanders-Anhängern im Moment Ernüchterung. So richtig traut da keiner Clinton über den Weg. Der einzige Grund, warum Clinton gewählt wird - zumindest von jungen Menschen -, ist um Trump zu verhindern. Bei CNN liefen gerade ihre "Beliebtheitswerte" (über 50% mögen Clinton nicht, Trump sogar noch mehr). Einen Linksschwenk erwartet da niemand.

Hillary hat schon Zugeständnisse an Bernie machen müssen, damit sie seine Unterstützung bekommt. Er und seine Anhänger werden schon drauf achten, dass sie diese einhält und nicht zu sehr nach rechts driftet. Nicht zu vergessen, in zwei Jahren gibt's Midterm Elections.

Der Ulrich bringt dir gleich den Aluhut

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 23:03 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

findet er nämlich ganz witzig.

Aber mal RTL2-Humor beiseite;
ja, du hast völlig recht. Das Volk merkt schon gar nicht mehr, dass es nicht seine eigenen Gedanken denkt.

Der Ulrich bringt dir gleich den Aluhut

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 23:05 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Dafür gibts ja dann dich und andere, die uns Schlafschafen das erklären.

Der Ulrich bringt dir gleich den Aluhut

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 23:07 (vor 3314 Tagen) @ Jens

Dafür müsstest du nich im Verstand erstmal neutralisieren / leeren. Da du aber nicht verstehst, dass dein Verstand von Außen befüllt ist, kann ich dir von Außen in deinen vollen Verstand nichts weiter hineingeben.

Der Ulrich bringt dir gleich den Aluhut

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 23:23 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Dafür müsstest du nich im Verstand erstmal neutralisieren / leeren. Da du aber nicht verstehst, dass dein Verstand von Außen befüllt ist, kann ich dir von Außen in deinen vollen Verstand nichts weiter hineingeben.

Achso, ja, natürlich. Dein Verstand hat sich also nur von innen befüllt?

Der Ulrich bringt dir gleich den Aluhut

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 23:08 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Dafür müsstest du nich im Verstand erstmal neutralisieren / leeren.

Dürfe in deinem speziellen Fall nicht sonderlich schwer sein.

Der Ulrich bringt dir gleich den Aluhut

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 23:10 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Im Gegensatz zu dir habe ich es versucht. Du bist so von dir eingenommen, dass du es noch nicht einmal in Erwägung ziehen würdest

Ich kugel mich gerade vor Lachen

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Mittwoch, 09.11.2016, 00:07 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

beim Lesen dieses Austauschs. lol

Manchmal hat Politisieren doch was Unterhaltsames... besonders wenn man nebenher die Aufzeichnung Buffalo vs Seahaws anschaut. ;)

Die Medien

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 22:56 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Ich habe mich sehr stark mit dem Wahlkampf in den USA befasst und sicherlich 15-20 Stunden Aufnahmen im Originalton der Vorwahlkämpfe/Debatten der beiden Lager gesehen.


Das ist Satire, oder? Du hast als vermutlich nicht Native Speaker 20 Stunden im Originalton geschaut und bist nun der Meinung besser informiert zu sein als Heerscharen von Reportern, teilweise seit Jahrzehnten in den USA leben, weil die ALLE gekauft und gesteuert sind?

Die Medien

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 23:05 (vor 3314 Tagen) @ herrNick

Warum immer diese Anfeindungen / versuchte Diffamierungen wenn jemand einer anderen Meinung ist? Verstehe ich nicht.

Die Medien

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 23:28 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Es ist einfach absurd, dass sich mittlerweile (selbst hier im Forum) immer mehr Leute angewöhnt haben, alles, was ihnen nicht passt, in die Schiene "Lügenpresse" (auch wenn das Wort nicht immer gesagt wird, schwingt der Vorwurf mit) zu stecken und dann meist im Gegensatz dazu den Dreck, denen "unabhängige Onlinemedien" ohne Vorlage von Beweisen etc. veröffentlichen, vollkommen zu glauben.
Ich finde durchaus, dass man Medienkritik betreiben sollte und muss, aber absurderweise betreiben meist diejenigen, die die "herkömmlichen" Medien kritisieren, dies in keinster Weise bei den neueren Onlinemedien.

Wir driften langsam in eine Richtung in Deutschland, in der alle ungeliebten Meinungen mit unbewiesenen Schrott aus dem Internet gekontert werden und somit keine vernünftige Diskussion mehr möglich ist. Gerne sollte sogar mehr Medienkritik betrieben werden, aber bitte nicht mit der grundsätzlichen Annahme, dass alles schwachsinn ist, was in den "althergebrachten Medien" wird. Mit der Prämisse können wir sonst garkeinen mehr trauen und man wüsste im Endeffekt garnichts mehr.

Kann sein, dass ich jetzt gerade den falschen mit der Generalkritik treffe, dann tut es mir leid, aber allgemein ist das schon eine bedenkliche Tendenz, die immer öfter zu erkennen ist.

Die Medien

Jens, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2016, 00:18 (vor 3314 Tagen) @ Westerwälder

Es ist einfach absurd, dass sich mittlerweile (selbst hier im Forum) immer mehr Leute angewöhnt haben, alles, was ihnen nicht passt, in die Schiene "Lügenpresse" (auch wenn das Wort nicht immer gesagt wird, schwingt der Vorwurf mit) zu stecken und dann meist im Gegensatz dazu den Dreck, denen "unabhängige Onlinemedien" ohne Vorlage von Beweisen etc. veröffentlichen, vollkommen zu glauben.
Ich finde durchaus, dass man Medienkritik betreiben sollte und muss, aber absurderweise betreiben meist diejenigen, die die "herkömmlichen" Medien kritisieren, dies in keinster Weise bei den neueren Onlinemedien.

Wir driften langsam in eine Richtung in Deutschland, in der alle ungeliebten Meinungen mit unbewiesenen Schrott aus dem Internet gekontert werden und somit keine vernünftige Diskussion mehr möglich ist. Gerne sollte sogar mehr Medienkritik betrieben werden, aber bitte nicht mit der grundsätzlichen Annahme, dass alles schwachsinn ist, was in den "althergebrachten Medien" wird. Mit der Prämisse können wir sonst garkeinen mehr trauen und man wüsste im Endeffekt garnichts mehr.

Kann sein, dass ich jetzt gerade den falschen mit der Generalkritik treffe, dann tut es mir leid, aber allgemein ist das schon eine bedenkliche Tendenz, die immer öfter zu erkennen ist.

Danke. Das ist alles so ermüdend und anstrengend. Es wird nur noch "geglaubt" und Fakten werden negiert, sobald sie nicht diesem Glauben entsprechen. Ergo ist alles, was gegen diesen Glauben spricht, Lügenpresse. Und natürlich sind dann YouTube University, staatenlos.info und wie sie alle heißen viel, viel glaubwürdiger.

Die Medien

thatEmJay, zurück in Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 23:00 (vor 3314 Tagen) @ herrNick

Zumindest scheint er sich sehr informiert zu haben. Wenn er sich daraufhin eine Meinung bildet ist sie sicher fundierter als deine und meine. (Ich kenne seine Meinung nicht)

Die Medien

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 23:06 (vor 3314 Tagen) @ thatEmJay

Zumindest scheint er sich sehr informiert zu haben. Wenn er sich daraufhin eine Meinung bildet ist sie sicher fundierter als deine und meine. (Ich kenne seine Meinung nicht)

Er hat uns seine Informationen zum Glück einfach vorenthalten. Was diesen Beitrag einfach ähnlich gehaltvoll wie einen Focus Online Artikel machte.

Die Medien

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 23:08 (vor 3314 Tagen) @ Jens

Du kommst mir vor wie ein Wachhund, der immer schnell zur Gartentür eilt und bellt wenn ein anderer mit einer dir fremden Meinung ankommt. Lass die Leute doch ihre Meinungen äußern.

Die Medien

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 08.11.2016, 23:26 (vor 3314 Tagen) @ ok_kr

Du kommst mir vor wie ein Wachhund, der immer schnell zur Gartentür eilt und bellt wenn ein anderer mit einer dir fremden Meinung ankommt. Lass die Leute doch ihre Meinungen äußern.

Dann bring doch mal Fakten. Wenn ich mich so lange und ausführlich mit diesem Wahlkampf auseinander gesetzt hätte, würde ich meine eigenen Erkenntnisse in einem Non-Profit-Blog oder Youtube-Kanal unter das Volk bringen. Wenn du uns hier wenigstens mit längeren Ausführungen oder begründeten Meinungen einen echten Mehrwert bieten würdest, würde sich kaum jemand an dir abarbeiten.

Aber bisher kam nicht viel, aber die Nacht und die nächsten Tage kommen erst noch. Vielleicht kannst du uns ja noch die ein oder andere Entwicklung in dieser Nacht aus deiner Sicht erklären. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Die Medien

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 22:45 (vor 3314 Tagen) @ AVADII

Bitte nicht so viele Fakten zu Deinen Behauptungen.

Die Medien

Knolli, Dienstag, 08.11.2016, 23:09 (vor 3314 Tagen) @ Jens

Ich bin alles andere als ein Trump-Fan, und wünsche mir auch eher mit Clinton das kleinere Übel als Präsidentin, aber mal ernsthaft: Die Berichterstattung der ÖR ist von "Neutral" soweit entfernt wie die Erde vom Mond, und das finde ich schon einigermaßen bedenklich. Mir persönlich gefällt das nicht, im konkreten Beispiel wird da schon sehr ein Schwarz/Weiß-Bild von 2 Kandidaten gezeichnet, welches so der Realität nicht entspricht.

Die Medien

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 23:15 (vor 3314 Tagen) @ Knolli

Ich bin alles andere als ein Trump-Fan, und wünsche mir auch eher mit Clinton das kleinere Übel als Präsidentin, aber mal ernsthaft: Die Berichterstattung der ÖR ist von "Neutral" soweit entfernt wie die Erde vom Mond, und das finde ich schon einigermaßen bedenklich. Mir persönlich gefällt das nicht, im konkreten Beispiel wird da schon etwas ein Schwarz/Weiß-Bild von 2 Kandidaten gezeichnet, dass so der Realität nicht entspricht.

Was stellst Du dir denn unter einer "neutralen" Berichterstattung vor? Donald Trump ist nun mal ein übler Populist, ein Selbstdarsteller vor dem Herrn, ein narzisstischer Charakter, ein Sexist der Frauen belästigt und bedrängt, der von der Trump-Stiftung über die Trump-Academy hin zu seinen nicht veröffentlichten Steuererklärungen zahlreiche Leichen im Keller hat, dessen wirtschaftliche "Efolge" sich darauf beschränken vom ererbten Vermögen zu leben und seinen Namen zu vermarkten, etc.

Die Medien

Knolli, Dienstag, 08.11.2016, 23:18 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Und Clinton hat keine Leichen im Keller und ist die Vorzeige-Frau schlechthin?
Ich weiß was du meinst, und stimme in weiten Teilen auch zu, aber etwas mehr Neutralität wäre sicherlich möglich und auch angebracht. Trump ist nicht der Teufel mit Dreizack der auf die Erde niederfuhr um die Welt ins Chaos zu stürzen und Clinton ist nicht die Heilige Mutter, die uns alle ins Gelobte Land führt. Genau dieses Bild wird aber vermittelt, und das gefällt mir einfach nicht.

Trump derart kritisch zu betrachten ist absolut richtig - allerdings sollte man den selben Maßstab dann auch bei Clinton anlegen.

Die Medien

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 23:25 (vor 3314 Tagen) @ Knolli

Darf ich fragen welche ÖR Berichte du meinst?
Eine schnelle Suche bringen doch gleich auf der ersten Seite die beiden Angriffspunkte bei den ÖR auf: Beispielhaft
E-Mail-Affäre:https://www.tagesschau.de/ausland/clinton-emails-103.html
Und ihre mögliche aggresive Außenpolitik
Dazu wird sie ganz oft selbst in Überschriften als das kleinere Übel bezeichnet

Das sind nicht die einzigen wie ich bei den ÖR-Berichten selber sehen konnte. Nur weil Trump unfassbar tief ins Klo griff, und darüber berichtet wird zeugt es doch nicht von Neutralität von dann über Clinton genauso berichtet wird, auch wenn sie ganz andere Verfehlungen hat.

Die Medien

Knolli, Dienstag, 08.11.2016, 23:28 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Im konkreten Fall meine ich die Wahlsendung in der ARD, die gerade läuft.
Maischberger hatte zu Anfang einen Deutschen (?) mit amerikanischer Staatsbürgerschaft im Interview, der per Briefwahl für Clinton gestimmt hat, und kommentierte dies mit "Also für die Gewinner-Seite, gut"...da stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Die Medien

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 23:31 (vor 3314 Tagen) @ Knolli

Im konkreten Fall meine ich die Wahlsendung in der ARD, die gerade läuft.
Maischberger hatte zu Anfang einen Deutschen (?) mit amerikanischer Staatsbürgerschaft im Interview, der per Briefwahl für Clinton gestimmt hat, und kommentierte dies mit "Also für die Gewinner-Seite, gut"...da stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Dann ist das aber eine sehr selektive Auswahl. Natürlich prägt sich sowas ein und man ist geneigt zu glauben das wäre der Normalfall (dabei gab es hunderte Berichte in denen auch Clintos Angriffsfläche erwähnt wurde.)

Zudem wollte Maischberger in diesem Fall mit der Aussage doch eher einen Kommentar provozieren als ihre Meinung absondern, glaube ich (die wohl trotzdem genauso aussehen kann/wird).

Die Medien

Knolli, Dienstag, 08.11.2016, 23:35 (vor 3314 Tagen) @ Freyr

Mag sogar alles zutreffen, gut finden muss ich so eine Art der Berichterstattung trotzdem nicht ;)

Die Medien

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 23:59 (vor 3314 Tagen) @ Knolli

Mag sogar alles zutreffen, gut finden muss ich so eine Art der Berichterstattung trotzdem nicht ;)

Du bist nicht alleine mit deinen Befürchtungen. Auch für mich ist die ARD-Berichterstattung tendenziös. Ich finde das fürchterlich und insofern undemokratisch. Den Jaenicke einzuladen, ist schon provokativ.
Ich hätte übrigens Clinton gewählt.

Die Medien

todesbrei, Copitz, Mittwoch, 09.11.2016, 00:14 (vor 3314 Tagen) @ Wickiborusse

Ich hätte wohl gar nicht gewählt :)

Die Medien

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 23:21 (vor 3314 Tagen) @ Knolli

Und Clinton hat keine Leichen im Keller und ist die Vorzeige-Frau schlechthin?
Ich weiß was du meinst, und stimme in weiten Teilen auch zu, aber etwas mehr Neutralität wäre sicherlich möglich und auch angebracht. Trump ist nicht der Teufel mit Dreizack der auf die Erde niederfuhr um die Welt ins Chaos zu stürzen und Clinton ist nicht die Heilige Mutter, die uns alle ins Gelobte Land führt. Genau dieses Bild wird aber vermittelt, und das gefällt mir einfach nicht.

Verglichen mit dem was Donald Trump auf dem Kerbholz hat sind die Vorwürfe gegen Clinton schlichtweg ein Witz.

Die Frau ist spätestens seitdem ihr Mann zum Präsidenten gewählt worden die die Hassfigur der Rechten. Sie wird seit Jahrzehnten nach dem Motto "Irgend etwas wird schon hängen bleiben" mit Schmutz beworfen.

Die Medien

Eastwood, Mittwoch, 09.11.2016, 01:31 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Verglichen mit dem was Donald Trump auf dem Kerbholz hat sind die Vorwürfe gegen Clinton schlichtweg ein Witz.

Das kommt aber auch ganz darauf an, was man als "auf dem Kerbholz" definiert. Die Clintons sind u.a. für solche Sauereien wie "three-strikes-you're-out" oder die mandatory minimums bei Drogenvergehen verantwortlich. Das finde ich viel schlimmer, als irgendwelche gelöschten E-mails. Oder eine "Fake-Universität".

Auch Clintons Rolle in dem US Drohnen Programm verursacht mir Übelkeit.

Die Medien

Eastwood, Mittwoch, 09.11.2016, 01:33 (vor 3314 Tagen) @ Eastwood

Three Strikes ist doch in erster Linie Sache der Bundesstaaten?

Die Medien

Eastwood, Mittwoch, 09.11.2016, 01:40 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Three Strikes ist doch in erster Linie Sache der Bundesstaaten?

Ja, es gibt aber auch ein federal law und diesen Gesetz hat Bill Clinton 1994 auf den Weg gebracht. Es war Teil seiner tough-on-crime Kampagne und er betrachtet es rückwirkend wohl auch als Fehler.

Die Medien

unki, Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 23:59 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Verglichen mit dem was Donald Trump auf dem Kerbholz hat sind die Vorwürfe gegen Clinton schlichtweg ein Witz.

...Ja was hat er denn auf dem Kerbholz?

Die Medien

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 23:07 (vor 3314 Tagen) @ Jens

Eben noch gelesen:

Wer immer Quellen zitiert und seine Meinung belegen kann, der ist zu dum m zum selber denken... Auch ne Logik, oder? Ich bin heute so was von Sarkastisch... :D

Die Medien

AndyAC, Bonn, Dienstag, 08.11.2016, 22:42 (vor 3315 Tagen) @ AVADII

Man mag von den öffentlich rechtlichen in Deutschland halten was man will. Aber genau so ein Gefühl wie bei Zb. Spiegel-online hab ich bei denen nicht.
Und genau dafür bin ich froh, dass es die GEZ gibt.

Die Medien

AVADII, Dienstag, 08.11.2016, 22:27 (vor 3315 Tagen) @ AVADII

Ist aber vollkommen normal heutzutage. Wenn du Fox schaust bekommst du keine überparteiliches liberales Weltbild sondern das Fox-Bild vorgesetzt. Jeder will halt heutzutage in seiner eigenen Bubble bleiben. Die facebookisierung der Politik.

Nevada

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 20:50 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Während wir hier noch darüber diskutieren, ob Clinton wirklich den dritten Weltkrieg vom Zaun bricht - oder ob das ein Hirngespinst von Russia Today war, dort nahm die Phantom-Diskussion ihren Anfang, arbeitet der Rassist Trump mit seinen Anwälten daran, die Wahl unglaubwürdig zu machen.

Mit einer Klage versucht man jetzt wohl bestimmte Stimmen der Frühwahl auszuschließen oder deren Auszählung zu verschieben.

Nevada

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 22:41 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Trumps Anwälte haben sich anscheinend bei ihrem Versuch eine deutliche Abfuhr des angerufenen Gerichts eingefangen.

Nevada

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 21:16 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Während wir hier noch darüber diskutieren, ob Clinton wirklich den dritten Weltkrieg vom Zaun bricht - oder ob das ein Hirngespinst von Russia Today war, dort nahm die Phantom-Diskussion ihren Anfang, arbeitet der Rassist Trump mit seinen Anwälten daran, die Wahl unglaubwürdig zu machen.

Mit einer Klage versucht man jetzt wohl bestimmte Stimmen der Frühwahl auszuschließen oder deren Auszählung zu verschieben.


"Laut CNN klagt die Trump-Kampagne gegen die Einrichtung, weil Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren. Begründet wurde das damit, dass zahlreiche Menschen zur geplanten Schließungszeit noch Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Nach geltenden Regeln können Wähler in solchen Fällen nicht abgewiesen werden. Das Trump-Lager beharrt aber darauf, dass es sich um einen Gesetzesverstoß handele. Daher dürften die Frühwahlstimmen nicht mitgezählt werden. "


Warum kriegt man es in den USA mit über 200 Jahren Erfahrung nicht hin, genügend Wahllokale einzurichten?

In Deutschland müsste man in der Situation kenntlich machen, wer zur geplanten Schließungszeit schon da war - Die dürfen (wie offenbar in Nevada) alle noch wählen. Das geht hier aber hoffentlich um nie mehr als eine Handvoll Leute, die dann fünf Minuten später auch fertig sind.

Nevada

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 21:30 (vor 3315 Tagen) @ Franke


"Laut CNN klagt die Trump-Kampagne gegen die Einrichtung, weil Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren. Begründet wurde das damit, dass zahlreiche Menschen zur geplanten Schließungszeit noch Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Nach geltenden Regeln können Wähler in solchen Fällen nicht abgewiesen werden. Das Trump-Lager beharrt aber darauf, dass es sich um einen Gesetzesverstoß handele. Daher dürften die Frühwahlstimmen nicht mitgezählt werden. "


Warum kriegt man es in den USA mit über 200 Jahren Erfahrung nicht hin, genügend Wahllokale einzurichten?

Wie es in Nevada ausschaut weiß ich nicht. Aber vielfach ist das Absicht. In den USA gibt es bei beiden Parteien eine unrühmliche Tradition Bedingungen zu schaffen die die jeweils im Bundesstaat, etc. schwächere Partei nochmals massiv zu benachteiligen.

In vielen Südstaaten beispielsweise gibt es in den schwarzen christlichen Gemeinden die Tradition am Sonntag vor der Wahl nach dem Gottesdienst wählen zu gehen. Es ist bekannt dass diese Wähler den Demokraten zuneigen, also versuchen die Republikaner ihnen den Zugang zu den Wahlurnen zu erschweren oder gar ganz zu verweigern.

Nevada

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 21:05 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 21:10

Während wir hier noch darüber diskutieren, ob Clinton wirklich den dritten Weltkrieg vom Zaun bricht - oder ob das ein Hirngespinst von Russia Today war, dort nahm die Phantom-Diskussion ihren Anfang, arbeitet der Rassist Trump mit seinen Anwälten daran, die Wahl unglaubwürdig zu machen.

Mit einer Klage versucht man jetzt wohl bestimmte Stimmen der Frühwahl auszuschließen oder deren Auszählung zu verschieben.

Zur Sache: Am 4 November wurden einige Wahllokal über der offiziellen Öffnungszeit offen gelassen, damit die Leute wählen konnten. Die Verantwortlichen in Nevada sagen, dass nur die schon angestanden haben auch zugelassen wurde, Trump dagegen, dass andere Personen nach der Zeit sich noch anstellten.

Hier in der Klageschrift S.3 erläutert: https://de.scribd.com/document/330439388/Trump-Nevada-Lawsuit

Nevada

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:57 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Während wir hier noch darüber diskutieren, ob Clinton wirklich den dritten Weltkrieg vom Zaun bricht - oder ob das ein Hirngespinst von Russia Today war, dort nahm die Phantom-Diskussion ihren Anfang, arbeitet der Rassist Trump mit seinen Anwälten daran, die Wahl unglaubwürdig zu machen.

Mit einer Klage versucht man jetzt wohl bestimmte Stimmen der Frühwahl auszuschließen oder deren Auszählung zu verschieben.

Das war leider nicht ander zu erwarten.

Und wenn Trump tatsächlich verliert, dann wird er im Gegensatz zu seinen Vorgängern seine Niederlage nicht anzuerkennen und statt dessen mit Dolchstoß-Legenden hausieren gehen. Wenn das passiert werden sich die führenden Republikaner überlegen müssen ob sie ihm auf diesem Weg folgen wollen oder mit im brechen. Letztendlich könnte das sogar zu einer Spaltung der Partei führen. Es wäre nicht die erste in der Geschichte der USA.

Nevada

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 21:16 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich

Während wir hier noch darüber diskutieren, ob Clinton wirklich den dritten Weltkrieg vom Zaun bricht - oder ob das ein Hirngespinst von Russia Today war, dort nahm die Phantom-Diskussion ihren Anfang, arbeitet der Rassist Trump mit seinen Anwälten daran, die Wahl unglaubwürdig zu machen.

Mit einer Klage versucht man jetzt wohl bestimmte Stimmen der Frühwahl auszuschließen oder deren Auszählung zu verschieben.


Das war leider nicht ander zu erwarten.

Und wenn Trump tatsächlich verliert, dann wird er im Gegensatz zu seinen Vorgängern seine Niederlage nicht anzuerkennen und statt dessen mit Dolchstoß-Legenden hausieren gehen. Wenn das passiert werden sich die führenden Republikaner überlegen müssen ob sie ihm auf diesem Weg folgen wollen oder mit im brechen. Letztendlich könnte das sogar zu einer Spaltung der Partei führen. Es wäre nicht die erste in der Geschichte der USA.

Das ein Wahllokal nicht länger auf haben darf als gesetzlich festgelegt, ist ja wohl selbstverständlich.

Trump ist Gentleman genung um im Fall einer Wahlniederlage, diese auch einzugestehen.

Nevada

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 21:50 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode


Trump ist Gentleman genung um im Fall einer Wahlniederlage, diese auch einzugestehen.

Es mag ja Gründe geben Trumpanhänger zu sein. Aber selbst diesen ist doch bewusst, dass Trump vieles ist, nur kein Gentleman. Und gerade im Bezug auf die Wahl hat er doch schon mehrmals gesagt, dass eine Wahl mit dem Ergebnis Clintons als Präsidentin nur manipuliert sein kann.

Nevada

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 21:36 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Trump ist Gentleman genung um im Fall einer Wahlniederlage, diese auch einzugestehen.

Troll doch bitte woanders.

Nevada

CB, Dienstag, 08.11.2016, 21:31 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Das ein Wahllokal nicht länger auf haben darf als gesetzlich festgelegt, ist ja wohl selbstverständlich.

Nach dem was in dem N-TV Link steht hatten die Wahllokale eben nicht länger auf als gesetzlich festgelegt.

Nevada

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 08.11.2016, 21:28 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Trump ist Gentleman genung um im Fall einer Wahlniederlage, diese auch einzugestehen.

Jetzt aber mal ehrlich:
Machst du dich hier über die Allgemeinheit lustig? Oder hast du heute einfach schon drölf Liter Klarlack gesoffen?

Nevada

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 21:22 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Das ein Wahllokal nicht länger auf haben darf als gesetzlich festgelegt, ist ja wohl selbstverständlich.


Es ist auch gesetzlich festgelegt, dass alle wählen dürfen, die zur festgelegten Schließungszeit anstehen. Entsprechendes gilt in Deutschland.

Trump ist Gentleman genug um im Fall einer Wahlniederlage, diese auch einzugestehen.


Bist Du autorisiert, für ihn zu sprechen? Er selbst äußert sich etwas anders.

Nevada

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 21:21 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode


Das ein Wahllokal nicht länger auf haben darf als gesetzlich festgelegt, ist ja wohl selbstverständlich.

Und Du weißt natürlich welche gesetzlichen Regelungen in Nevada gelten.


Trump ist Gentleman genung um im Fall einer Wahlniederlage, diese auch einzugestehen.

Ja ne, is klar.

Nevada

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 21:22 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich


Das ein Wahllokal nicht länger auf haben darf als gesetzlich festgelegt, ist ja wohl selbstverständlich.


Und Du weißt natürlich welche gesetzlichen Regelungen in Nevada gelten.


Achso meinst Du Trump verklagt die ohne jegliche Grundlage? :

Nevada

Taino, Wernigerode, Mittwoch, 09.11.2016, 08:57 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Kannst du vielleicht deinen Wohnort ausblenden?

Ist ja peinlich, dass wir offenbar aus der selben Stadt kommen.
So entsteht hier der Eindruck, es wohnen hier nur so merkwürdig verwirrte Geister wie du.

Nevada

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 21:34 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Trump ist Gentleman genung um im Fall einer Wahlniederlage, diese auch einzugestehen.

Remember: "I keep you in suspense"

Achso meinst Du Trump verklagt die ohne jegliche Grundlage? :

Ja, genau aus dem Grund, den ich oben beschrieben habe. Wenn er es inhaltlich ernst meinen würde, würde er nicht den ortsansässigen Bau-/Versicherungs-/Familien [Mafia]-Anwalt nehmen, sondern einen, der sich auf Wahlrecht spezialisiert hat.

In Nevada ist der oberste Wahlleiter ein Republikaner, der vielleicht zu den #NeverTrump Republikanern gehört, oder auch nicht. Aber es ist nicht die einzige Wahl heute in Nevada. Also kein Grund für "irre" Phantasien.
Er soll, das in mein Wissensstand vom Wochenende, den verlängerten Zeiten zugestimmt haben. Das Gesetz schreibt in Nevada nur die Mindest-Öffnungszeiten vor. Bei Frühwahlen wird das Ende der Schlange in Absprache mit dem Wahlleiter bestimmt.

Nevada

*krugix*Borusse*, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 21:27 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Trump verklagt die gar nicht, sondern sein Team. Und da gehen die Rechtsansichten tatsächlich auseinander, schreiben "deine" Medien vielleicht nur nicht. Sind ja nicht gleichgeschaltet.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 18:51 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.

Und deshalb hoffe ich so sehr das Trump gewinnt.

Ich lasse mich auch von den deutschen Medien nicht beeinflussen.

Wer sich ein wenig mit Clinton beschäftigt hat, weiß was für eine Frau das ist.

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Mittwoch, 09.11.2016, 00:32 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Clinton will keinen Krieg. Die will eine starke Wirtschaft und da hilft es zwar Waffen zu verkaufen und auch zu benutzen, aber ein Krieg hilft gar nicht und vor allem nicht mit Russland.

Wollen wir Krieg?

Taly, Essen, Dienstag, 08.11.2016, 23:33 (vor 3314 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.

Und deshalb hoffe ich so sehr das Trump gewinnt.

Ich lasse mich auch von den deutschen Medien nicht beeinflussen.

Wer sich ein wenig mit Clinton beschäftigt hat, weiß was für eine Frau das ist.

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.

DANKE::MIT CLINTON GIBTS KRIEG! DIE USA BRAUCHT DEN KRIEG::SIE LEBT DAVON!
Clinton wird Erdogan angreifen..Assad gleich mit..und dann kommt der Supergau weil der Russe nicht mehr still hält. So sieht es aus wenn man ganz genau zuhört was die Dame so sagt.

Wollen wir Krieg?

Büdi, Waltrop, Dienstag, 08.11.2016, 23:46 (vor 3314 Tagen) @ Taly

Hast du eine Empfehlung wo man gute Aluhüte bekommt?

Wollen wir Krieg?

Valo, Köln, Mittwoch, 09.11.2016, 00:59 (vor 3314 Tagen) @ Büdi

Ich würde dir empfehlen mal andere Weltbilderund Meinungen zu tollerieren ohne überhebliche und abwertende kommentare abzugeben.Ein wenig Bildung im Bereich Geopolitik würde dir wohl auch nicht schaden

Wollen wir Krieg?

Büdi, Waltrop, Mittwoch, 09.11.2016, 15:30 (vor 3314 Tagen) @ Valo

Aber unbedingt! Verrat mir mal wo ich mich einlesen kann darüber das Hillary Clinton die Türkei(NATO Partner) angreifen möchte?

Alu-Hut?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:06 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Deshalb willst Du dass Amerika mit Donald "Wozu hat man Atomwaffen wenn man sie nicht benutzt?" Trump einen Präsidenten bekommt der bekannt für seinen cholerischen Charakter und seine "kurze Zündschnur" ist?

Dass die Welt unter Hillary Clinton Gefahr laufen würde wird in Kreisen von Verschwörungstheoretikern mit Alu-Hut in letzter Zeit immer lautstärker vertreten. Faktisch gibt es dafür aber keinerlei Beleg. Hillary Clinton ist eine erfahrene Realpolitikerin, Donald Trump ist ein im Grunde völlig unpolitischer Amateur. Unterstützt wird das Konzert gegen Clinton aus Russland, Putin sieht in Trump wohl eine Art Seelenverwandten der sich genau wie er um Regeln und Gesetze nicht schert. Deshalb hofft er sicherlich einerseits ihn manipulieren zu können. Andererseits ist man auch in Moskau sicherlich zum Eindruck gelangt dass die USA unter einem Präsidenten Trump massiv an Gewicht in der Welt verlieren würden. Dies gäbe Russland Platz um seine Position zu verbessern. Die Frage ist aber was würde passieren wenn ein Prädident Trump mit einem Präsidenten Putin zusammen rasseln würden? Trumps wohl übelste Charakterzüge dürften Unbeherrschtheit und Rachsucht sein. Keine sonderlich wünschenswerten Eigenschaften bei jemandem der Zugriff auf den "Football" hat.

Was ich erschreckend finde,

Valo, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 21:59 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich

ist dass Menschen die offen Ansprechen dass sie einen Konflikt mit Russland befürchten und sich für den Frieden aussprechen sofort in eine Ecke gestellt werden.
In was für einer Welt lebt ihr eig.?
Man merkt das die Propagander bei weiten Teilen der Menschen extrem gut wirkt und das Feinbild Russland in den Köpfen der Menschen verankert ist.
Aber stimmt ich vergaß, wir sind ja die guten ;)

Was ich erschreckend finde,

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 08.11.2016, 22:14 (vor 3315 Tagen) @ Valo

ist dass Menschen die offen Ansprechen dass sie einen Konflikt mit Russland befürchten und sich für den Frieden aussprechen sofort in eine Ecke gestellt werden.
In was für einer Welt lebt ihr eig.?
Man merkt das die Propagander bei weiten Teilen der Menschen extrem gut wirkt und das Feinbild Russland in den Köpfen der Menschen verankert ist.
Aber stimmt ich vergaß, wir sind ja die guten ;)>

Ich bin da durchaus zwiegespalten. Es gab z.B. einen ernst zu nehmenden Monitorbeitrag vom 20.10., der Clintons Konfliktbereitschaft sehr kritisch thematisierte. Auf der anderen Seite beziehen sich auch hier im Forum Clintongegner auf Verschwörungstheoretiker aus dem rechtsradikalen Pool.h

Zu der Wahl: Wer auch gewinnt, ich befürchtes schlimmste Folgen.
Clinton erscheint mir militärisch gefährlich entschlossen und das mit vollem Rückhalt der Kriegsfalken und der Rüstungsindustrie, der Irre Trump ist vermutlich absolut unberechenbar.
Nie traf es der Slogan "Pest oder Cholera" besser.
Trump macht mir noch mehr Angst.

Was ich erschreckend finde,

FullHD, Dienstag, 08.11.2016, 22:27 (vor 3315 Tagen) @ BukausmTal

Ehrlich gesagt macht mir Clinton mehr Angst, die ist ja nachweislich schon für mehrere Kriege Feuer und Flamme gewesen und bei Trump würde ich eher hoffen, dass er, in guter alter Populistenmanier, sich vorwiegend auf Themen wie innere Sicherheit und andere innenpolitische Themen stürzen würde. Aber wie es bei welchem Präsidenten weiter geht werden wir ohnehin erst im Nachhinein sicher wissen.

Was ich erschreckend finde,

Piezoelement, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 22:38 (vor 3315 Tagen) @ FullHD

Das Negative an "Clinton" ist nicht die Person Hilary Clinton als Person, sonder der gesamte Konstrukt für den sie Antritt.

Dieser zu tiefst politische Korrupte Haufe wird absolut nichts bewegen. Sondern auf exakt den selben Schienen fahren, die dafür verantwortlich sind das die USA, die Welt so aus den Fugen geraten ist.

Was ich erschreckend finde,

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2016, 22:52 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Das Negative an "Clinton" ist nicht die Person Hilary Clinton als Person, sonder der gesamte Konstrukt für den sie Antritt.

Dieser zu tiefst politische Korrupte Haufe wird absolut nichts bewegen. Sondern auf exakt den selben Schienen fahren, die dafür verantwortlich sind das die USA, die Welt so aus den Fugen geraten ist.

Der Donald wird ganz bestimmt gegen Korruption vorgehen, quasi der ehrlichste unter der Sonne. Frag mal nach in Atlanta.

Was ich erschreckend finde,

Piezoelement, Dienstag, 08.11.2016, 22:42 (vor 3315 Tagen) @ Piezoelement

Ja und einer der jedes legale Schlupfloch nutzt und sich für ein paar Kröten nicht mal zu schade ist sowas wie "Trump University" zu inszenieren, der wird bestimmt ganz hart gegen Korruption und Filz vorgehen. Alles was passieren wird ist, dass Trump die Korruption und Filz zu seinem und seiner Leute Vorteil umleitet. Er wird ihn nicht abschaffen.

Alu-Hut?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 21:36 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich

Dass die Welt unter Hillary Clinton Gefahr laufen würde wird in Kreisen von Verschwörungstheoretikern mit Alu-Hut in letzter Zeit immer lautstärker vertreten. Faktisch gibt es dafür aber keinerlei Beleg. Hillary Clinton ist eine erfahrene Realpolitikerin, Donald Trump ist ein im Grunde völlig unpolitischer Amateur. Unterstützt wird das Konzert gegen Clinton aus Russland, Putin sieht in Trump wohl eine Art Seelenverwandten der sich genau wie er um Regeln und Gesetze nicht schert. Deshalb hofft er sicherlich einerseits ihn manipulieren zu können. Andererseits ist man auch in Moskau sicherlich zum Eindruck gelangt dass die USA unter einem Präsidenten Trump massiv an Gewicht in der Welt verlieren würden. Dies gäbe Russland Platz um seine Position zu verbessern. Die Frage ist aber was würde passieren wenn ein Prädident Trump mit einem Präsidenten Putin zusammen rasseln würden? Trumps wohl übelste Charakterzüge dürften Unbeherrschtheit und Rachsucht sein. Keine sonderlich wünschenswerten Eigenschaften bei jemandem der Zugriff auf den "Football" hat.

Vielleicht sollten sich einige Leute mal hinterfragen, wie weit es mit ihrem libertären Weltbild her ist, wenn gleich alles was nicht nach ihrer Pfeife tanzt Alu-Hüte aufhat, ein Troll ist oder eben Putinfreund.

Da du ausgerechnet dem Kreml die Schuld an Clintons desaströser Außenwirkung gibst, würde ich in diesem Kontext mal hinterfragen wer hier den Alu-Hut aufhat. "Der Russe" war bestimmt auch Schuld, dass heute morgen in Hannover 10 cm Schnee lagen?
Rede mal mit einem halbwegs gebildeten Amerikaner und er wird dir fernab von russischen Verschwörungstheorien (und wahrscheinlich auch unabhängig seiner Partei-präferenz) relativ schnell erklären können warum er Hilary nicht traut. Ob er sie aus Angst vor Trump wählt, das steht auf einem anderen Blatt.

Alu-Hut?

Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 20:19 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich

Mal davon abgesehen, wie gut nun die Argumente von Herr Wernrode sind, wird es dir nicht langweilig bei jeder Diskussion irgendwann den Aluhut rauszuholen? Dass Trump sicher keine Friedensgarantie ist, steht doch außer Frage bei seinem Charakter. Aber im Vergleich zu Obama, der (zumindestens im Kontext anderer vergangener amerikanischer Präsidenten) ein eher friedlicher Vertreter war, hat Hillary sicherlich kein erhöhtes Friedenspotential. Ich möchte mir garnicht ausmahlen, wie die letzten Jahre mit Ukraine Krise und Syrienkonflikt sich unter ihr statt Obama entwickelt hätten. Es ist keine Verschwörungstheorie, dass sie für den Irakkrieg gestimmt hat, sich vehement für eine Intervention in Libyen stark gemacht hat, in letzter Zeit extremes Red-baiting betreibt und allgemein als Hawk gilt, die exellente Verbindungen zu konservativen Militärs hat.

Alu-Hut?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:15 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich

Hallo Uli,

da bist du ja wieder, hab dich schon vermisst.
14 Tage schon rum ? ;-))

Alu-Hut?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:29 (vor 3315 Tagen) @ Haddedin

Hallo Uli,

da bist du ja wieder, hab dich schon vermisst.
14 Tage schon rum ? ;-))

Schau an, unser islamophober Karl-May-Araber wieder.

Ich vermute dass Du dich mit Forensperren aus eigener Erfahrung bestens auskennst.

Ich muss dich aber leider enttäuschen. Ich bin hier noch nie gesperrt worden.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 19:59 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Krieg mit Russland wird kommen, wenn Europa und die USA nicht zusammen stehen.

Russland hat Georgien überfallen. Russland hat die Ukraine überfallen.

Wollen wir Krieg?

Piezoelement, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 21:00 (vor 3315 Tagen) @ CrimsonGhost

Die USA zieht ihr Netz um Russland seit Jahren enger. Das Putin so etwas nicht tatenlos über sich ergehen lässt ist nur verständlich.

http://i2.wp.com/noch.info/wp-content/uploads/2016/06/U.S.-Bases-Near-Russia.jpg?w=1000

Wollen wir Krieg?

Piezoelement, Dienstag, 08.11.2016, 23:46 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Die USA zieht ihr Netz um Russland seit Jahren enger. Das Putin so etwas nicht tatenlos über sich ergehen lässt ist nur verständlich.

http://i2.wp.com/noch.info/wp-content/uploads/2016/06/U.S.-Bases-Near-Russia.jpg?w=1000

noch.info verlinken bedeutet sehr wahrscheinlich auch, dass du dieses Portal u. ähnliche Informationsquellen für deine Meinungsbildung benutzt. Traurig.

Wollen wir Krieg?

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2016, 23:02 (vor 3314 Tagen) @ Piezoelement

Schön, ganz schlimm. Das hat Russland und Putin lange aber einen Kehricht interessiert, sogar noch in den Jahren als die baltischen Staaten in die NATO 2004 eintraten. Auch die folgenden Jahre gab es gute Verbindungen auch militärisch im Nato-Russland Rat, sogar gemeinsame Übungen. Ab ca. 2008 kühlte dann mit Georgien das Verhältnis ab.
Das die zunehmend aggressive Linie auch dazu dienen könnte, innenpolitische Schwächen zu übertünchen, wird da oft übersehen.
Und was hat die Unterstützung Assads damit zu tun?
Ich frage mich echt, woher der allgemeine deutsche Sofastratege diese Untersützung Putins her nimmt? Finden die das alle so prickelnd, dass man - teils getarnt oder auf der Seite von Separatisten - in einen souveränen Staat einmarschiert und Teile des Territoriums besetzt. Weil die Amis das im Irak gemacht haben, darf Russland das auch, oder wie? Ich weiß ganz sicher, wenn wir irgendwann mal Probleme haben, Russland unterstützt uns sicher nicht.

Wollen wir Krieg?

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 08.11.2016, 21:59 (vor 3315 Tagen) @ Piezoelement

Habe mir gerade einige Beiträge auf noch.info angeschaut, die wegen Volksverhetzung verfolgt werden könnten. Hier findet sich Hetze gegen Flüchtlinge neben Verschwörungstheorien, dass die "weiße Rasse" vernichtet werden soll oder völlig abgedrehte Beiträge handeln davon, dass Angela Merkel Kind vom Erbgut Hitlers sei.

Wie kann man sich auf so einen Scheißhaufen als Quelle berufen?
Bist du selbst Teil der braunen Soße? Hast du dir die Seite noch.info mal angeschaut?

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 22:15 (vor 3315 Tagen) @ BukausmTal

Habe mir gerade einige Beiträge auf noch.info angeschaut, die wegen Volksverhetzung verfolgt werden könnten. Hier findet sich Hetze gegen Flüchtlinge neben Verschwörungstheorien, dass die "weiße Rasse" vernichtet werden soll oder völlig abgedrehte Beiträge handeln davon, dass Angela Merkel Kind vom Erbgut Hitlers sei.

Wie kann man sich auf so einen Scheißhaufen als Quelle berufen?
Bist du selbst Teil der braunen Soße? Hast du dir die Seite noch.info mal angeschaut?

Wenn man sich so anschaut was er in der Vergangenheit zu politischen Themen von sich gegeben hat muss man zum Schluss kommen dass er zumindest nahe dran an der Soße ist.

Wollen wir Krieg?

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 22:12 (vor 3315 Tagen) @ BukausmTal

Habe mir gerade einige Beiträge auf noch.info angeschaut, die wegen Volksverhetzung verfolgt werden könnten. Hier findet sich Hetze gegen Flüchtlinge neben Verschwörungstheorien, dass die "weiße Rasse" vernichtet werden soll oder völlig abgedrehte Beiträge handeln davon, dass Angela Merkel Kind vom Erbgut Hitlers sei.

Wie kann man sich auf so einen Scheißhaufen als Quelle berufen?
Bist du selbst Teil der braunen Soße? Hast du dir die Seite noch.info mal angeschaut?


"Putin warnt: . . . Trump wird nicht erlaubt zu gewinnen"


Grotesk. Die ganze Welt blickt gerade gespannt Richtung USA. Wenn in Russland gewählt wird, besteht dazu keine Veranlassung. Der Gewinner steht schon vorher fest.

Wollen wir Krieg?

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 08.11.2016, 21:28 (vor 3315 Tagen) @ Piezoelement

Quelle: noch.info. Eine Seite so nice wie PI-News und Co, antiamerikanisch bis zum Abwinken. Aber gut, Quellenkritik mal außen vorgelassen (ist heutzutage ja eh total out), erzähl doch mal, wo diese US-Militärbasen in Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan sein sollen. Bei Wikipedia (1, 2) finde ich dazu nichs. Sie hatten eine auf dem internationalen Flughafen in Bischkek, Kirgisistan, die wurde 2014 mit Abzug der USA aus Afghanistan geschlossen. Abgesehen davon ist Kirgisistan locker 1500km von Russland (Omsk, nicht Moskau) entfernt und hat noch nicht mal eine gemeinsame Grenze mit den Russen.

Da urteilst Du aber gnädig

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 21:42 (vor 3315 Tagen) @ Ravenga
bearbeitet von Franke, Dienstag, 08.11.2016, 21:52

Quelle: noch.info. Eine Seite so nice wie PI-News und Co, antiamerikanisch bis zum Abwinken. Aber gut, Quellenkritik mal außen vorgelassen (ist heutzutage ja eh total out), erzähl doch mal, wo diese US-Militärbasen in Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan sein sollen. Bei Wikipedia (1, 2) finde ich dazu nichs. Sie hatten eine auf dem internationalen Flughafen in Bischkek, Kirgisistan, die wurde 2014 mit Abzug der USA aus Afghanistan geschlossen. Abgesehen davon ist Kirgisistan locker 1500km von Russland (Omsk, nicht Moskau) entfernt und hat noch nicht mal eine gemeinsame Grenze mit den Russen.


Unter der Überschrift "U.S. Bases near Russia" Basen in Südostasien und an der Westküste Afrikas! (Wenn die Fahnen kleiner wären, dann könnte man besser erkennen, auf welches Land sie sich beziehen.)

Wollen wir Krieg?

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 21:22 (vor 3315 Tagen) @ Piezoelement

Die USA magst du nicht wirklich, oder?
Die Karte ist veraltet. Inzwischen sind die Amis auch im Baltikum. Du musst noch ein Fähnchen hinzufügen.

Wollen wir Krieg?

Piezoelement, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 21:33 (vor 3315 Tagen) @ Wickiborusse

Es geht nicht um mögen oder nicht mögen. Es geht um Aktion/Reaktion und das Verhalten der Nato.

Was wäre falsch daran, wenn Europa und Russland enger zusammen arbeiten, eigene Interessen vorantrieben?
Für mich nichts.


Für die USA unter Bush, Clinton, Obama unvorstellbar. Russland ist das Feindbild.
Die Welt wird nicht funktionieren, wenn eine Koalition aus USA/Europa versucht sie zu regieren.

Unter Trump könnte ich mir zumindest einen offeneren Diskurs vorstellen.

Wollen wir Krieg?

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 22:00 (vor 3315 Tagen) @ Piezoelement

Es geht nicht um mögen oder nicht mögen. Es geht um Aktion/Reaktion und das Verhalten der Nato.

Was wäre falsch daran, wenn Europa und Russland enger zusammen arbeiten, eigene Interessen vorantrieben?
Für mich nichts.


Für die USA unter Bush, Clinton, Obama unvorstellbar. Russland ist das Feindbild.
Die Welt wird nicht funktionieren, wenn eine Koalition aus USA/Europa versucht sie zu regieren.

Unter Trump könnte ich mir zumindest einen offeneren Diskurs vorstellen.

Die NATO reagiert genau richtig, mein Lieber. Die Verlegung amerikanischer und deutscher schwerer Panzereinheiten ist genau richtig, um Putin zu zeigen, wo Ende ist. Und zwar nämlich genau an der Grenze der NATO-Staaten.
Gegen eine Zusammenarbeit mit Russland habe ich im übrigen nicht das geringste. Meine Schwägerin ist Russin. Ich weiss daher, dass die Russen die Deutschen eigentlich mögen und deutsche Technik bewundern.
Einer engen Kooperation steht daher nichts im Wege. Das weiss sogar der Fleisch
Beschauer aus Kackenkirchen. Im Weg ist eigentlich nur Putin.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 21:19 (vor 3315 Tagen) @ Piezoelement

Die USA zieht ihr Netz um Russland seit Jahren enger. Das Putin so etwas nicht tatenlos über sich ergehen lässt ist nur verständlich.

http://i2.wp.com/noch.info/wp-content/uploads/2016/06/U.S.-Bases-Near-Russia.jpg?w=1000

Genau so ist es.

Aber es wollen hier einfach einige nicht wahrhaben.

Wollen wir Krieg?

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 21:43 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Noch so einer. Russische Basen gäbe es auch überall, wenn die Russen es sich nur leisten könnten und die einer haben wollte. :-)
Stattdessen schippern die mit einem Flugzeugträger mit rauchenden Diesel-2-Zylinder mit 50 Kubik
Und begleitendem Schlepper durch den Ärmelkanal. Ohne Moos halt nix los......

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 22:14 (vor 3315 Tagen) @ Wickiborusse

Noch so einer. Russische Basen gäbe es auch überall, wenn die Russen es sich nur leisten könnten und die einer haben wollte. :-)
Stattdessen schippern die mit einem Flugzeugträger mit rauchenden Diesel-2-Zylinder mit 50 Kubik
Und begleitendem Schlepper durch den Ärmelkanal. Ohne Moos halt nix los......

Wie peinlich ist das denn? Sich als deutscher mit dem Militär was wir zur Verfügung haben über die Russen lustig zu machen?!

Wir werden noch sehen, sollte es wirklich irgendwann zu einem Konflikt kommen, was die Russen drauf haben.
Die lachen über unser Militär.

Wollen wir Krieg?

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 22:25 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich bezweifel, dass die Russen (eher Putin plus Schergen, nicht das Volk) über den Leopard II, den Boxer oder den Eurofighter lachen.
Sie lachen vielleicht über unsere Gutgläubigkeit an die Friedensdividende. Schön sichtbar an der Verkleinerung der Bundeswehr von über 50 auf 6 Panzerbatallione. Aber man denkt ja schon um.
Wenn der Leopard 3 kommt, lachen die Russen bestimmt noch viel mehr.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 20:02 (vor 3315 Tagen) @ CrimsonGhost

Krieg mit Russland wird kommen, wenn Europa und die USA nicht zusammen stehen.

Russland hat Georgien überfallen. Russland hat die Ukraine überfallen.

Sorry aber das doch nicht dein Ernst.
Würde die EU nicht in Ukraine eingreifen, würde Putin da überhaupt nichts machen.
Ich glaube du hast dich mit den Konflikten nicht richtig auseinander gesetzt.

Wollen wir Krieg?

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 20:27 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Sorry aber das doch nicht dein Ernst.
Würde die EU nicht in Ukraine eingreifen, würde Putin da überhaupt nichts machen.
Ich glaube du hast dich mit den Konflikten nicht richtig auseinander gesetzt.

Ja Richtig. Nein. Falsch.
Die EU hat gemeinsam mit der ukrainischen Regierung lange vor 2013 ein Assoziierungsabkommen verhandelt, darüber wussten die russische Regierung bescheid, sie kannten die Details. Im übrigen hat sich die chinesische Regierung ebenfalls massiv für das Assoziierungsabkommen eingesetzt, weil man so am besten seine Investitionen in der Ukraine geschützt sah.
Es gab in verschiedenen Phasen, vor 2013, Unmutsäußerungen aus Russland. Da gab es verschiedene Gründe, unter anderem ist(war) die ukrainische Industrie extrem wichtig für russischen Rüstungsvorhaben.
Ein anderer Punkt, die Ukraine sollte auch Mitglied in der Eurasischen Wirtschaftsunion werden. Da sah Russland ein Einfallstor für westliche Produkte nach Russland - was die nicht wettbewerbsfähige russische Wirtschaft massiv schwächen würde.
Ein dritter Punkt: Putin sieht in einem Rechtsstaat eine Bedrohung für sein eigenes Machtsystem. Er hätte in Russland Probleme bekommen, wenn die Bürger dort realisieren, dass die Ukrainer einen Rechtsstaat bekommen, sie selber aber nicht.
All das hat dazu geführt, dass Russland Janukowtisch mit 15 Mrd. "Motivationsförderung" davon abgehalten hat, dass fertige Abkommen 2013 zu unterschreiben. Danach begannen die Proteste [ernsthaft, dass muss man sich mal vorstellen, Menschen sind für die EU auf die Straße gegangen]. Die wurden gewalttätig, es gab eine Einigung zu vorgezogenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, Janukowitsch flieht über Nacht. Die Krim wird illegal annektiert, der Donbass wird infiltriert und in Teilen besetzt.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 20:27 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Doch, ist mein voller Ernst.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 20:22 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

dämliche Ansichten mit schlechter Wortwahl, ungenügender Orthographie und absurder Zeichensetzung und dürftiger Grammatik einhergeht. Ichem, go home!

Wollen wir Krieg?

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 20:14 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Krieg mit Russland wird kommen, wenn Europa und die USA nicht zusammen stehen.

Russland hat Georgien überfallen. Russland hat die Ukraine überfallen.


Sorry aber das doch nicht dein Ernst.
Würde die EU nicht in Ukraine eingreifen, würde Putin da überhaupt nichts machen.
Ich glaube du hast dich mit den Konflikten nicht richtig auseinander gesetzt.


Wenn es nach Putin geht, dann ist die Existenz von Rechtsextremisten nur in der Ukraine schlimm. Rechtsextremisten in anderen europäischen Ländern werden von Putin unterstützt.

Wollen wir Krieg?

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 08.11.2016, 19:54 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Also wenn jemand in Europa für Krieg und Leid sorgt, dann doch wohl Putins neuer Busenfreund Erdogan.

Wollen wir Krieg?

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 20:00 (vor 3315 Tagen) @ jniklast

Also wenn jemand in Europa für Krieg und Leid sorgt, dann doch wohl Putins neuer Busenfreund Erdogan.

Derselbe Erdogan, der mit Merkel den Flüchtlingsdeal abgeschlossen hat, mit dem über einen EU-Beitritt verhandelt wird und dessen Türkei ein Mitglied in der NATO ist? Die Türkei ist ein Thema für sich. Die moralische Keule kann man aber aus deutscher Sicht nun wirklich nicht in Richtung Erdogan schwingen.

Wollen wir Krieg?

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 08.11.2016, 20:06 (vor 3315 Tagen) @ Alones

Ja leider derselbe. Wobei das mit der NATO Mitgliedschaft für Erdogan wohl eher lästig ist. Und er sich relativ deutlich Richtung Russland und weg vom Westen orientiert.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:15 (vor 3315 Tagen) @ jniklast

Ja leider derselbe. Wobei das mit der NATO Mitgliedschaft für Erdogan wohl eher lästig ist. Und er sich relativ deutlich Richtung Russland und weg vom Westen orientiert.

Und damit sägt er an dem Ast auf dem er sitzt. Erdogan sitzt in der Türkei deshalb so fest im Sattel weil das Land seit dem Zeitpunkt an dem die AKP an die Macht gelange ein richtiges Wirtschaftswunder erlebt hat. So gut wie alle Menschen dort haben deutlich mehr Geld in der Tasche als vorher, viele erleben aus ihrer Sicht so etwas wie einen zumindest bescheidenen Wohlstand. Einerseits lebt der Wirtschaftsboom aber von billigen Krediten die ins Land strömen, andererseits ist man auf die Devisen aus dem EU-Raum angewiesen die sowohl die Tourismus-Branche als auch die Industrie erwirtschaften. Mittlerweile stammt ein durchaus großer Teil der Haushaltsgeräte die in der EU verkauft werden aus der Türkei, von großer Bedeutung ist traditionell auch die Textilindustrie, einige Fahrzeughersteller produzieren mittlerweile in dem Land für den EU-Markt. Je unsicherer die Lage dort wird um so teurer werden Kredite, der Tourismus ist mittlerweile deutlich durch die politische Situation in Mitleidenschaft gezogen. Käme es zum völligen Bruch dann würde die Türkei wirtschaftlich um ein Jahrzehnt oder mehr zurück geworfen.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 19:54 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ein nicht-atomarer Krieg in Europa würde ziemlich schnell zu Ende sein. Die NATO hat den russischen Landstreitkräften eigentlich nicht viel entgegen zu setzen. Und sich aus Europa zurückzuziehen bei einem russischen/sowjetischen Angriff war schon im Kalten Krieg die US-Militärdoktrin.

Ein atomarer Krieg? Der wäre auch schnell vorbei. Sehr schnell, jedenfalls für die meisten Menschen dieser Erde.

Also egal wie es kommt - es wird schnell gehen.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:22 (vor 3315 Tagen) @ Kulibi77

Ein nicht-atomarer Krieg in Europa würde ziemlich schnell zu Ende sein. Die NATO hat den russischen Landstreitkräften eigentlich nicht viel entgegen zu setzen. Und sich aus Europa zurückzuziehen bei einem russischen/sowjetischen Angriff war schon im Kalten Krieg die US-Militärdoktrin.

Die Frage ist, wie stark ist das russische Militär wirklich? Unter dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat auch die Rüstungsindustrie massiv gelitten, viele Projekte wurden auf Eis gelegt und erst zu Beginn dieses Jahrzehnts wieder aktiviert.

Ein konventioneller Krieg in Europa wäre ohne jeden Zweifel schrecklich und würde viele Millionen Tote fordern. Aber man sollte die russischen Streitkräfte nicht stärker machen als sie sind.

Die Aufgabe Europas war übrigens nie amerikanische Militärdoktrin. Im Gegenteil, man wollte Europa unter Inkaufnahme eines eingeschränkten Rückzugs aus Gebieten die nach Meinung der Militärs nur schwer zu verteidigen gewesen wäre so lange halten bis die Nachschubmaschinerie aus den USA angelaufen wäre.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:48 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich

Ich gebe dir teilweise recht.
ein Nachschub über den Atlantik wird nie so gut sein wie über Land.
Leider wäre die Front geografisch gesehen genau bei uns.

Die Russischen Rüstungsprojekte haben erste Fahrt nach der Jahrtausendwende aufgenommen (ca.10 Jahre nach der Sowjet-zeit) kamen jedoch richtig in Fahrt nach dem Georgien Krieg 2008. Ich erinnere mich da an Bilder wo Teilweise marode Panzer mit Motorschaden liegen geblieben sind.
Die Modernisierung der Armee wurde zu Chefsache gemacht.
Ich glaube 2013 / 2014 wurde Vollzug gemeldet.

Mittlerweile verfügt Russland über eine sehr moderne Armee und es wäre ein fataler Fehler dies zu unterschätzen.
Ich persönlich glaube der Aussage von General a.D. Harald Kujat.
"Wenn Russland will dann Fliegt über Syrien keiner mehr"
Ja ich weiss er wurde in den Deutschen Medien dafür diffamiert, aber ich glaube er hatte lange Zeit Zugang zu relevanten Informationen und hat Recht mit seiner Aussage.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:38 (vor 3315 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Kulibi77, Dienstag, 08.11.2016, 20:42

Die Russen haben wohl genug einsatzbereite Truppen in ihrem Wehrbezirk West/Zentrum um Zentraleuropa zu überrennen (wohl so ca. 500.000 Mann die ständig einsatzbereit sind).

Wenn die NATO in Polen eine Übung mit 30.000 Soldaten veranstalten will brauch sie dafür 2 Jahre Vorbereitung.

Russische Technik ist vielleicht nicht komplett uptodate, aber sie ist einsatzbereit. Und welcher europäischer NATO-Partner hat schon einsatzbereit den neuesten Stand der Technik herumliegen? Wir Deutsche können ja froh sein wenn unsere Hubschrauber überhaupt fliegen dürfen, unsere Piloten genug Trainingsstunden bekommen und unsere Panzer schießen können. Da sollten wir uns nicht über den Ausrüstungsstand der Russen lustig machen.

Wollen wir Krieg?

Blarry, Essen, Dienstag, 08.11.2016, 21:05 (vor 3315 Tagen) @ Kulibi77

Das mit den 500000 Mann beim Russen mag stimmen. Aber "ständig einsatzbereit"? Wage ich in Sachen Material und Logistik arg zu bezweifeln.

Die Panzerkräfte schlachten im Prinzip seit 1993 vier Altfahrzeuge aus, um eins fahrtüchtig zu kriegen. Deren Luftwaffe ist technologisch mit der NATO zwar ebenbürtig, aber eben nur in kleinsten Nummern - und bevor die überhaupt auch nur eine Su-27 in die Luft bekommen, sind sämtliche Landebahnen zwischen Kiew und Wladiwostok gesprengt.
Bleibt das Fußvolk, und das hat zwischen sich und der Oder-Neiße-Linie immer noch Weißrussland, die Ukraine, das Baltikum und Polen. Dafür braucht der Towarischtsch selbst in seinem Lada ein Weilchen. Derweil interpretiert die Bundeswehr den Bündnisfall ganz progressiv mit Aufklärungstornados (denen nach der Überführung die Ersatzteile fehlen) und Versorgungstrawlern (die im Mittelmeer herumtuckern).

Und wo wir bei der Menschenmasse sind, ist eine halbe Million gar nichts. Unternehmen Barbarossa begann 1941 mit drei Millionen, auf einer zum damaligen Zeitpunkt viel schmaleren Front, und endete dennoch im Schnee.

Wollen wir Krieg?

Blarry, Dienstag, 08.11.2016, 22:30 (vor 3315 Tagen) @ Blarry

Das ist die Militärdoktrin Russlands seit 2008. Zwar wurde die absolute Truppenzahl weiter reduziert (zuletzt wieder leicht gestiegen), aber die "wenigen" (im Vergleich zu früher) Truppen müssen ständig einsatzbereit und mobil sein.

Wollen wir Krieg?

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2016, 22:46 (vor 3314 Tagen) @ Kulibi77

Das ist die Militärdoktrin Russlands seit 2008. Zwar wurde die absolute Truppenzahl weiter reduziert (zuletzt wieder leicht gestiegen), aber die "wenigen" (im Vergleich zu früher) Truppen müssen ständig einsatzbereit und mobil sein.

Ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht gesehen das zumindest die Schwarzmeerflotte auf dem neusten Stand ist. Ich würde auf jeden fall nicht den Fehler machen das russische Militär zu unterschätzen.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 22:59 (vor 3314 Tagen) @ Garum

Das ist die Militärdoktrin Russlands seit 2008. Zwar wurde die absolute Truppenzahl weiter reduziert (zuletzt wieder leicht gestiegen), aber die "wenigen" (im Vergleich zu früher) Truppen müssen ständig einsatzbereit und mobil sein.


Ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht gesehen das zumindest die Schwarzmeerflotte auf dem neusten Stand ist. Ich würde auf jeden fall nicht den Fehler machen das russische Militär zu unterschätzen.

Welche Streitkräfte lassen sich schon von außen in die Karten schauen?

Wie viel Wahrheit hinter solchen Berichten steckt lässt sich nur schwer sagen. Der (einzige) Flugzeugträger jedenfalls den die Russen ins Mittelmeer verlegt haben scheint wohl eigentlich massiven Sanierungsbedarf zu haben.

Wollen wir Krieg?

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2016, 23:15 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Das ist die Militärdoktrin Russlands seit 2008. Zwar wurde die absolute Truppenzahl weiter reduziert (zuletzt wieder leicht gestiegen), aber die "wenigen" (im Vergleich zu früher) Truppen müssen ständig einsatzbereit und mobil sein.


Ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht gesehen das zumindest die Schwarzmeerflotte auf dem neusten Stand ist. Ich würde auf jeden fall nicht den Fehler machen das russische Militär zu unterschätzen.


Welche Streitkräfte lassen sich schon von außen in die Karten schauen?

Wie viel Wahrheit hinter solchen Berichten steckt lässt sich nur schwer sagen. Der (einzige) Flugzeugträger jedenfalls den die Russen ins Mittelmeer verlegt haben scheint wohl eigentlich massiven Sanierungsbedarf zu haben.

Ich habe mich mal gerade über den Flugzeugträger informiert erinnert mich ein wenig an das rosarote U-Boot.

Wollen wir Krieg?

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 22:58 (vor 3314 Tagen) @ Garum

Das ist die Militärdoktrin Russlands seit 2008. Zwar wurde die absolute Truppenzahl weiter reduziert (zuletzt wieder leicht gestiegen), aber die "wenigen" (im Vergleich zu früher) Truppen müssen ständig einsatzbereit und mobil sein.


Ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht gesehen das zumindest die Schwarzmeerflotte auf dem neusten Stand ist. Ich würde auf jeden fall nicht den Fehler machen das russische Militär zu unterschätzen.

Ich gehe nicht davon aus, dass die westlichen Geheimdienste ein falsches Bild vom russischen Militär haben. Die kennen jeden Panzer beim Vornamen.

Wollen wir Krieg?

Blarry, Dienstag, 08.11.2016, 21:16 (vor 3315 Tagen) @ Blarry

ohhh,
du hast bei deiner gefährlichen These die modernste Luftabwehr der Welt S400 vergessen ich glaube nicht daran das sie kein Flugzeug in die Luft kriegen würden. Ganz im gegenteil.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:51 (vor 3315 Tagen) @ Kulibi77

Die Russen haben wohl genug einsatzbereite Truppen in ihrem Wehrbezirk West/Zentrum um Zentraleuropa zu überrennen (wohl so ca. 500.000 Mann die ständig einsatzbereit sind).

Wenn die NATO in Polen eine Übung mit 30.000 Soldaten veranstalten will brauch sie dafür 2 Jahre Vorbereitung.

Russische Technik ist vielleicht nicht komplett uptodate, aber sie ist einsatzbereit. Und welcher europäischer NATO-Partner hat schon einsatzbereit den neuesten Stand der Technik herumliegen? Wir Deutsche können ja froh sein wenn unsere Hubschrauber überhaupt fliegen dürfen, unsere Piloten genug Trainingsstunden bekommen und unsere Panzer schießen können. Da sollten wir uns nicht über den Ausrüstungsstand der Russen lustig machen.

Ich war nach der Wende in einigen UDSSR-Kasernen in Ostdeutschland. Was ich da gesehen habe war teilweise das nackte Elend. Ich weiß nicht wie sehr sich die Situation mittlerweile verändert hat, aber über fünfzehn bis zwanzig Jahre hat man bei der (ehemaligen) Roten Armee ganz massiv gespart.

Irgend welche Rebellen die über keinerlei Möglichkeiten zur Luftabwehr verfügen in Grund und Boden zu bomben ist die eine Sache. Eine erfolgreiche Offensive über viele hundert Kilometer weit hinein ins Nato-Territorium durchzuführen eine andere.

Wollen wir Krieg?

MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 08.11.2016, 19:36 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.

Und deshalb hoffe ich so sehr das Trump gewinnt.

Ich lasse mich auch von den deutschen Medien nicht beeinflussen.

Wer sich ein wenig mit Clinton beschäftigt hat, weiß was für eine Frau das ist.

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.

Meine Güte redest du Müll.

Wollen wir Krieg?

hanno29, Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 19:39 (vor 3315 Tagen) @ MauriciusQ

wenn das hier kein Fußballforum wäre, könnte man denken, die Trollfabrik in St. Peterburg ist wieder sehr aktiv

https://de.wikipedia.org/wiki/Troll-Armee

Wollen wir Krieg?

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 19:40 (vor 3315 Tagen) @ hanno29

wenn das kein Fußballforum wäre, könnte man denken, die Trollfabrik in St. Peterburg ist wieder sehr aktiv

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/russische-trollfabrik-eine-insiderin-berichtet-a-1036139.html

schei* westl. Lügenpresse^^

Warum sollten Polittrolle nicht in einem Fussballforum mit einer Reichweite von sg.de unterwegs sein? Bestimmt sind sie das.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 20:25 (vor 3315 Tagen) @ herrNick

wenn das kein Fußballforum wäre, könnte man denken, die Trollfabrik in St. Peterburg ist wieder sehr aktiv

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/russische-trollfabrik-eine-insiderin-berichtet-a-1036139.html

schei* westl. Lügenpresse^^


Warum sollten Polittrolle nicht in einem Fussballforum mit einer Reichweite von sg.de unterwegs sein? Bestimmt sind sie das.

Nicht jeder Träger eines Alu-Huts wird gleich aus Russland bezahlt. Es gibt -u.a. auch dank Facebook und co.- immer mehr Gestalten die in einer vom Rest der Welt völlig abgetrennten Realität leben und sich dort mit Gleichgesinnten austauschen.

Manchmal bricht einer aus.

Wollen wir Krieg?

acer, Hamm, Dienstag, 08.11.2016, 19:29 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Pro EL TRAMPI !!!!!

Wollen wir Krieg?

DJZigzag, Dienstag, 08.11.2016, 19:29 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Bei über 600 Milliarden USD Waffenetat kracht es sowieso irgendwann, jeder sollte für sich schonmal planen wie er es regelt wenn es so weit sein sollte , 1945 gab es die Atombombe , was gibt es heute .....?

Wollen wir Krieg?

hanno29, Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 19:27 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.

Und deshalb hoffe ich so sehr das Trump gewinnt.

Ich lasse mich auch von den deutschen Medien nicht beeinflussen.

Wer sich ein wenig mit Clinton beschäftigt hat, weiß was für eine Frau das ist.

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.

wo informierst Du Dich - RT-Deutsch, Fox News, L!fe?
oder im I-Net, u.a. bei compact...

Clinton ist keine Heilige, aber Putin auch nicht... Ukraine, Syrien, dann noch das Vorgehen im eig. Land gegen die Opposition... Ja ich weiß, alles nur Lügen der westl. Lügenpresse

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 19:43 (vor 3315 Tagen) @ hanno29

wo informierst Du Dich - RT-Deutsch, Fox News, L!fe?
oder im I-Net, u.a. bei compact...


https://de.sputniknews.com hast du vergessen ;)

Wollen wir Krieg?

Hanseat, Dienstag, 08.11.2016, 19:22 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Und der von Trump angedachte Rückzug aus der NATO wird dazu führen, dass Russland im Osten Europas machen kann was es will. Ganz zu schweigen von Trumps "Geheimplänen", wie er ISIS zur Strecke bringen möchte.

Beide Kandidaten sind sicherlich keine Garantie für Frieden, aber um Putin in Schach zu halten, brauchen wir (leider) die USA in der NATO.

Appeasement...

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2016, 19:16 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

gegenüber einen Diktator hat schon einmal katastrophale Folgen gehabt.
Auch wenn ich Putin nicht mit Hitler vergleichen will, hat die Geschichte gezeigt dass man auch gegen seine sowjetischen Vorgänger eine harte Kante zeigen musste.

Appeasement...

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 19:19 (vor 3315 Tagen) @ Frankonius

Das kannst Du doch jetzt nicht auf das gelobte heilige Rußland beziehen. Das Land in dem Milch und Honig fließt und noch nie Krieg geführt hat. ;) *sarkasmusaus*

Appeasement...

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 19:21 (vor 3315 Tagen) @ Thor

Das kannst Du doch jetzt nicht auf das gelobte heilige Rußland beziehen. Das Land in dem Milch und Honig fließt und noch nie Krieg geführt hat. ;) *

Thor komm bitte wieder runter.

Was hat Russland dir die letzten Jahrzente getan?
Der arabische Frühling den die Amis zu verantworten haben, hat sehr viel leid in der Welt gebracht.
Also ich habe eher vor den Amis Angst als vor den Russen.

Appeasement...

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 19:32 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Das kannst Du doch jetzt nicht auf das gelobte heilige Rußland beziehen. Das Land in dem Milch und Honig fließt und noch nie Krieg geführt hat. ;) *


Thor komm bitte wieder runter.

Was hat Russland dir die letzten Jahrzente getan?
Der arabische Frühling den die Amis zu verantworten haben, hat sehr viel leid in der Welt gebracht.
Also ich habe eher vor den Amis Angst als vor den Russen.

Ich bin ziemlich geerdet. ;)

Mir geht dieser Antiamerikanismus auf den Sack. Gehörig. Alles gut was die machen? Bestimmt nicht. Sind sie das Übel in der Welt? Bei weitem nicht. Ersetz in den Vorwürfen die da so rumgeistern das Wort Amerikaner durch Jude. Da werden dann Erinnerungen an die 30iger so richtig wach.

Die Amerikaner kannst Du nicht für den arabischen Frühling verantwortlich. Der began in Tunesien als Protest gegen die Schikane der Polizei. Und als die es hinbekommen hatten ohne das ein Schuß viel, kamen auch die anderen auf die Idee sich ihrer Diktatoren zu entledigen.

Appeasement...

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 19:23 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Das kannst Du doch jetzt nicht auf das gelobte heilige Rußland beziehen. Das Land in dem Milch und Honig fließt und noch nie Krieg geführt hat. ;) *


Thor komm bitte wieder runter.

Was hat Russland dir die letzten 69 Jahre getan?
Der arabische Frühling den die Amis zu verantworten haben, hat sehr viel leid in der Welt gebracht.
Also ich habe eher vor den Amis Angst als vor den Russen.

Achje.....

Appeasement...

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 19:28 (vor 3315 Tagen) @ Jens

Achje.....

Resignation hilft aber auch nicht weiter.

Appeasement...

Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 19:18 (vor 3315 Tagen) @ Frankonius

gegenüber einen Diktator hat schon einmal katastrophale Folgen gehabt.
Auch wenn ich Putin nicht mit Hitler vergleichen will, hat die Geschichte gezeigt dass man auch gegen seine sowjetischen Vorgänger eine harte Kante zeigen musste.

Und warum machst du es dann?

Wollen wir Krieg?

markus93, Sauerland, Dienstag, 08.11.2016, 19:13 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Stimmt mit Trump, der so ziemlich gegen alles und jeden verbal ausholt, ist ein Krieg natürlich viel unwahrscheinlicher, als mit Clinton.

Wollen wir Krieg?

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 19:03 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.

Darauf können wir uns vermutlich alle einigen.

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 19:36 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.

Erster Trugschluss: Obama ist nicht die demokratische Partei.

Zweiter Trugschluss: Verfolgt Russland wirklich eine aggressivere Außenpolitik als die USA? Dieses Jahr mag das ja so sein, dass durch russische Bomben mehr Menschen umgekommen sind, als durch amerikanische. Wenn man sich aber anschaut, wer das "schlachten" im Irak oder Libyen zu verantworten hat, dann relativiert sich die Aussage. Ohne den "Regime change" im Irak wäre die Lage in Syrien auch nicht so desaströs.

Wollen wir Krieg?

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 19:43 (vor 3315 Tagen) @ dan09

Erster Trugschluss: Obama ist nicht die demokratische Partei.

Korrekt. Nicht gut ausgedrückt von mir.

Zweiter Trugschluss: Verfolgt Russland wirklich eine aggressivere Außenpolitik als die USA? Dieses Jahr mag das ja so sein, dass durch russische Bomben mehr Menschen umgekommen sind, als durch amerikanische. Wenn man sich aber anschaut, wer das "schlachten" im Irak oder Libyen zu verantworten hat, dann relativiert sich die Aussage. Ohne den "Regime change" im Irak wäre die Lage in Syrien auch nicht so desaströs.

Beim Irak gehe ich mit, und ich war damals ein Gegner des Einmarsches. Der war aber 2003, und alle Außenpolitik der letzten zehn Jahre findet vor diesem Hintergrund statt. Man muss, finde ich, auch in der Lage sein, Pro und Contra der Handlungen der USA seitdem zu betrachten. Ohne zu vergessen, welche Handlungen dazu geführt haben.

Libyen ist m.E. eine andere Geschichte.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 19:53 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Beim Irak gehe ich mit, und ich war damals ein Gegner des Einmarsches. Der war aber 2003, und alle Außenpolitik der letzten zehn Jahre findet vor diesem Hintergrund statt. Man muss, finde ich, auch in der Lage sein, Pro und Contra der Handlungen der USA seitdem zu betrachten. Ohne zu vergessen, welche Handlungen dazu geführt haben.
Libyen ist m.E. eine andere Geschichte.

Nennen wir es mal so, Obamas größter Fehler war weniger in Syrien nicht einzugreifen, sondern aus dem Irak und Afghanistan zu schnell abzuziehen.

Ich persönlich halte Obama aber trotzdem für einen der fähigsten Präsidenten, welche die USA jemals hatte.

Bei Hilary bin ich dagegen komplett anderer Meinung. Unter "normalen" Umständen hätte das Präsidentschaftsrennen wohl Clinton gegen Bush geheißen, wenn die übermäßige Anzahl der Amerikaner nicht mittlerweile auf Kriegskurs mit dem Neoliberalismus stehen würde.
Diese Wahl ist für so manchen Amerikaner nichts anderes als ein Hütchenspiel:
- Clinton: Mit ihr bekommst du zu 100% die gleiche Neoliberale Scheiße wie von ihrem Mann
- Trump: Er verkörpert eine 50:50 Chance. Vollkatastrophe oder vielleicht doch einen positiven Wandel.

Gemessen mit Obama sind beide eine ziemliche Zumutung.

Wollen wir Krieg?

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 19:59 (vor 3315 Tagen) @ dan09

- Trump: Er verkörpert eine 50:50 Chance. Vollkatastrophe oder vielleicht doch einen positiven Wandel.

0.005% ist die maximale Chance, dass eine Trump-Präsidentschaft einen positiven Wandel verursacht. Nichts in seinem Wahlkampf deutet darauf hin, das Trump mental in der Lage ist, die USA [und die freie Welt] zu führen.

Gemessen mit Obama sind beide eine ziemliche Zumutung.

Naja, Clinton ist im großen und ganzen ein weiter so. Operativ so eine entspannte und relativ skandalfreie Präsidentschaft wird es allerdings nicht geben.

Wollen wir Krieg?

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 20:13 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

- Trump: Er verkörpert eine 50:50 Chance. Vollkatastrophe oder vielleicht doch einen positiven Wandel.

0.005% ist die maximale Chance, dass eine Trump-Präsidentschaft einen positiven Wandel verursacht. Nichts in seinem Wahlkampf deutet darauf hin, das Trump mental in der Lage ist, die USA [und die freie Welt] zu führen.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Führungsrolle der USA neigt sich dem Ende entgegen. Die Welt wird komplexer und die Machtverhältnisse verschieben sich. Ich glaube zwar nicht, dass das Trump wirklich erfasst hat, aber es ist doch mehr als offensichtlich, dass es einen Wandel gibt. Bei der Globalisierung sind schtlichtweg zu viele Menschen auf der Strecke geblieben. Unbewusst verfolgt Trump hier vllt. sogar mit seiner "Isolationspolitik" eine zeitgemäße Politik (kein TTIP, NAFTA etc.).

Gemessen mit Obama sind beide eine ziemliche Zumutung.

Naja, Clinton ist im großen und ganzen ein weiter so. Operativ so eine entspannte und relativ skandalfreie Präsidentschaft wird es allerdings nicht geben.

Das stimmt im Wesentlichen. Ein "weiter so" mit einer möglicherweise noch agressiveren Außenpolitik. Das macht eben vielen Menschen Sorgen.

Auch interessant: In den USA gibt es einen gewissen Prozentsatz von Sanders-Anhängern, die für Trump stimmen wollen. Aus taktischen Gründen. Denn sollte Trump gewinnen, könnte in 4 Jahren Sanders der Gegenkandidat sein. Die Logik dahinter ist: Besser 4 Jahre Trump, als 8 Jahre Clinton (eine zweite Amtszeit wäre wohl sehr wahrscheinlich).

Wollen wir Krieg?

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 20:29 (vor 3315 Tagen) @ Alones

Das stimmt im Wesentlichen. Ein "weiter so" mit einer möglicherweise noch agressiveren Außenpolitik. Das macht eben vielen Menschen Sorgen.

Auch interessant: In den USA gibt es einen gewissen Prozentsatz von Sanders-Anhängern, die für Trump stimmen wollen. Aus taktischen Gründen. Denn sollte Trump gewinnen, könnte in 4 Jahren Sanders der Gegenkandidat sein. Die Logik dahinter ist: Besser 4 Jahre Trump, als 8 Jahre Clinton (eine zweite Amtszeit wäre wohl sehr wahrscheinlich).


. . . der dann 79 Jahre alt wäre. ZU ALT sind sie alle.

Wollen wir Krieg?

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 20:40 (vor 3315 Tagen) @ Franke

Auch interessant: In den USA gibt es einen gewissen Prozentsatz von Sanders-Anhängern, die für Trump stimmen wollen. Aus taktischen Gründen. Denn sollte Trump gewinnen, könnte in 4 Jahren Sanders der Gegenkandidat sein. Die Logik dahinter ist: Besser 4 Jahre Trump, als 8 Jahre Clinton (eine zweite Amtszeit wäre wohl sehr wahrscheinlich).

Die mag es geben, die mehrzahl der Umfragen deutet darauf hin, dass Clinton mehr eigene (Demokratische) und mehr Republikanische Stimmen erhält als umgekehrt.

Von daher, wenn einige glauben, sie können sich den Luxus leisten, vier Jahre Trump zu erleben. Enjoy the shitshow.

. . . der dann 79 Jahre alt wäre. ZU ALT sind sie alle.

Und es keine Garantie gibt, dass die Demokratische Partei dann liberaler ist. Ehr im Gegenteil, eine Trump-Präsidentschaft dürfte zu einem zuwachs an moderaten Republikanern führen, die sich in ihrer Partei nicht zu Hause fühlen.

Wollen wir Krieg?

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 19:39 (vor 3315 Tagen) @ dan09

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.


Erster Trugschluss: Obama ist nicht die demokratische Partei.

Zweiter Trugschluss: Verfolgt Russland wirklich eine aggressivere Außenpolitik als die USA? Dieses Jahr mag das ja so sein, dass durch russische Bomben mehr Menschen umgekommen sind, als durch amerikanische. Wenn man sich aber anschaut, wer das "schlachten" im Irak oder Libyen zu verantworten hat, dann relativiert sich die Aussage. Ohne den "Regime change" im Irak wäre die Lage in Syrien auch nicht so desaströs.

Ich glaube, dass der Regime Change nicht mehr unter die jüngste Aussenpolitik fällt.

Wollen wir Krieg?

Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 19:25 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.


Darauf können wir uns vermutlich alle einigen.

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.

Es gibt schon Argumente die dafür sprechen das Clinton eine agressivere Aussenpolitik macht als es Obama im Moment tut. Clinton hat für den Krieg im Irak gestimmt, war wohl die Hauptverantwortliche für die Beteiligung der USA im Libyen Krieg und eine ihrer jetzigen Forderungen ist eine Flugverbotszone über Syrien.

Dieser Flugverbotszone ist natürlich ohne Russland nicht zu machen bzw. müssten die USA dann im Zweifel russische Flugzeuge abschiessen die sich nicht an die Flugverbotszone halten würden.

Ich glaube aber das eine Flugverbotszone bzw. ein massives Ausweiten des militärischen Engagements der USA ohne die Europäer nicht zu machen ist. Die Europäer werden aber einer Flugverbotszone, wegen des potentiellen militärischen Konflikts mit Russland, niemals zustimmen. Der Westen ist in Syrien ziemlich am Ende zumindest was Assad angeht.

Trump schlägt gleichzeitig vor im Kampf gegen ISIS doch Nuklearwaffen einzusetzen, das scheint keinen so wirklich zu stören von den Trump getreuen.

Man sollte Clintons Außenpolitik durchaus kritisch sehen aber deswegen Trump für den besseren Kandidaten zu halten ist vollkommen verrückt. Bei Trump weiß niemand was auf die Welt zukommt und das ist viel gefährlicher als jeder bekannte Vorschlag Clintons.

Wollen wir Krieg?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 21:19 (vor 3315 Tagen) @ Fisheye

Es gibt schon Argumente die dafür sprechen das Clinton eine agressivere Aussenpolitik macht als es Obama im Moment tut. Clinton hat für den Krieg im Irak gestimmt, war wohl die Hauptverantwortliche für die Beteiligung der USA im Libyen Krieg und eine ihrer jetzigen Forderungen ist eine Flugverbotszone über Syrien.

Glaubst Du wirklich so eine Entscheidung trifft die Außenministerin? So etwas ist Chefsache.

Zudem waren die treibenden Kräfte für die Flugverbotszone Großbritannien und Frankreich. Und die USA sind erst militärisch akiv geworden nachdem den beiden europäischen Staaten schlicht die Waffen ausgingen.


Dieser Flugverbotszone ist natürlich ohne Russland nicht zu machen bzw. müssten die USA dann im Zweifel russische Flugzeuge abschiessen die sich nicht an die Flugverbotszone halten würden.

Und darauf wird sich Clinton unter Garantie nicht einlassen. Die Forderung nach einer Flugverbotszone wird man verwenden um Russland massiv unter Druck zu setzen. Auf eine direkte militärische Konfrontation mit Russland wird man es genau so wenig ankommen lassen wie in den Konflikten mit der UDSSR nach dem Ende des zweiten Weltkriegs.

Bei Trump hingegen sähe es anders aus. Der Mann ist schon jetzt eine "loose cannon". Würde der Mann tatsächlich Präsident, dann würde sein Ego vermutlich zunächst ins Unendliche wachsen.

Wollen wir Krieg?

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 19:24 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.


Darauf können wir uns vermutlich alle einigen.

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.

Ich finde diese Aussage widersprüchlich. Einerseits schreibst du, dass du keinen Krieg willst, was ich dir auch glaube, aber andererseits findest du, dass die US Außenpolitik vllt. zu zahm ist. Das passt nicht zusammen. Die US-Außenpolitik ist alles, aber nicht zu zahm. Ansonsten ist man wieder bei der 100ten USA vs. Russland-Diskussion angekommen. Erfahrungsgemäß kommt man da leider auf keinen gemeinsamen Nenner. Beide Länder vertreten ihre geopolitischen Interessen in Syrien. Notfalls auch mit militärischer Gewalt. Das muss man frei von jeglicher Ideologie so feststellen. Anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, muss man jetzt eben schauen, wie man das Chaos beseitigen kann. Ohne den jeweils anderen wird es keine Lösung geben.

Wollen wir Krieg?

Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 19:12 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.


Darauf können wir uns vermutlich alle einigen.

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.

Frag mal die Hinterbliebenen der hunderten getöteten Zivilisten, die bereits dem illegalen Krieg der USA im Yemen, Pakistan, Somalia, etc zum Opfer gefallen sind, was sie von solchen Aussagen halten. Das kommt natürlich noch nicht an die guten alten Zeiten unter Bush heran, in denen die USA flächendeckend den Nahen Osten aufgeräumt haben, aber ich denke du musst dir da keine Sorgen machen. Clintons Libyen-Abenteur und ihr Handeln im Syrien Konflikt haben schon mal einen Vorgeschmack gegeben, wo die Reise in den nächsten 4 Jahren hingeht. Sie wird nicht umsonst von so gut wie allen namenhaften Hawks in Washington enthusiastisch unterstützt.

US War in Yemen

Wollen wir Krieg?

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 19:23 (vor 3315 Tagen) @ Fluegelflitzer

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.


Darauf können wir uns vermutlich alle einigen.

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.


Frag mal die Hinterbliebenen der hunderten getöteten Zivilisten, die bereits dem illegalen Krieg der USA im Yemen, Pakistan, Somalia, etc zum Opfer gefallen sind, was sie von solchen Aussagen halten.

Wir sprechen offenbar von verschiedenen Konflikten. Es ging um Russland und die USA.

Wollen wir Krieg?

Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 19:40 (vor 3315 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Fluegelflitzer, Dienstag, 08.11.2016, 19:47

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.


Darauf können wir uns vermutlich alle einigen.

Man wundert sich aber schon, wie man mit Blick auf die jüngste Außenpolitik Russlands und der USA auf die Idee kommt, dass die USA (oder spezifischer: die demokratische Partei) aggressiver auftreten. Die Wahrheit ist eher: Sie sind zahm, vielleicht sogar zu zahm.


Frag mal die Hinterbliebenen der hunderten getöteten Zivilisten, die bereits dem illegalen Krieg der USA im Yemen, Pakistan, Somalia, etc zum Opfer gefallen sind, was sie von solchen Aussagen halten.


Wir sprechen offenbar von verschiedenen Konflikten. Es ging um Russland und die USA.

Ah ok. Was die USA in diesen Dritte-Welt-Ländern machen, interessiert ja auch ohnehin niemanden. Was sollten den die zahmen USA deiner Meinung nach in Bezug auf Russland anders machen?

Wollen wir Krieg?

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 19:49 (vor 3315 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ah ok. Was die USA in diesen Dritte-Welt-Ländern machen, interessiert ja auch ohnehin niemanden.

Es ist einfach ein anderes Thema.

Was sollten dens die zahmen USA deiner Meinung nach in Bezug auf Russland anders machen?

Ich glaube, dass wir in Europa gut gefahren sind, wenn es klare Rote Linien gab, die sich weder die USA noch Russland zu überqueren getraut haben. Diese Linien sind zusehends verloren gegangen. Im Kosovo, in der Ukraine, in Syrien. Und wenn es zunächst eher die USA waren, die dafür verantwortlich waren, ist es zuletzt eher Russland. Wieder mehr miteinander zu reden und dabei klare Positionen aufzuzeigen, die aus der jeweiligen wechselseitigen Sicht nicht zu übertreten sind, würde vielleicht helfen.

Wollen wir Krieg?

Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 20:02 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Ah ok. Was die USA in diesen Dritte-Welt-Ländern machen, interessiert ja auch ohnehin niemanden.


Es ist einfach ein anderes Thema.

Was sollten dens die zahmen USA deiner Meinung nach in Bezug auf Russland anders machen?


Ich glaube, dass wir in Europa gut gefahren sind, wenn es klare Rote Linien gab, die sich weder die USA noch Russland zu überqueren getraut haben. Diese Linien sind zusehends verloren gegangen. Im Kosovo, in der Ukraine, in Syrien. Und wenn es zunächst eher die USA waren, die dafür verantwortlich waren, ist es zuletzt eher Russland. Wieder mehr miteinander zu reden und dabei klare Positionen aufzuzeigen, die aus der jeweiligen wechselseitigen Sicht nicht zu übertreten sind, würde vielleicht helfen.

Daraus folgt dann ja, dass die Russen auch an vielen Punkten zu zahm waren/sind, wenn die USA mal wieder einer dieser Linien überschreiten. Das klingt bei dir fast so, als würdest du meinen, dass die Welt noch ein sicherer Platz war, als beide Seiten "klare Linien" aufgezogen haben und diese mit riesigem Drohpotential absicherten. Ich für meinen Teil muss nicht unbedingt wissen, wie es sich angefühlt hat, zu Zeiten der Kubakrise ins Bett zu gehen und nicht zu wissen, ob die Welt morgen noch da ist.
Jetzt mal konkret: Wie würde diese rote Linie momentan für Syrien aussehen?

Wollen wir Krieg?

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 19:02 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.

Und deshalb hoffe ich so sehr das Trump gewinnt.

Ich lasse mich auch von den deutschen Medien nicht beeinflussen.

Wer sich ein wenig mit Clinton beschäftigt hat, weiß was für eine Frau das ist.

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.

Oh, dann mal raus mit der Sprache. Also ganz abgesehen von den Platitüden, die hier und anderswo viele Menschen bringen. Wieso sollte Clinton Krieg führen und Trump nicht? So ganz unbeeinflusst, dass du glaubst, Clinton sei schlimmer als Trump......

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 19:10 (vor 3315 Tagen) @ Jens

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.

Und deshalb hoffe ich so sehr das Trump gewinnt.

Ich lasse mich auch von den deutschen Medien nicht beeinflussen.

Wer sich ein wenig mit Clinton beschäftigt hat, weiß was für eine Frau das ist.

Hoffen wir alle das es gut ausgeht. Ich will kein Krieg und leid.


Oh, dann mal raus mit der Sprache. Also ganz abgesehen von den Platitüden, die hier und anderswo viele Menschen bringen. Wieso sollte Clinton Krieg führen und Trump nicht? So ganz unbeeinflusst, dass du glaubst, Clinton sei schlimmer als Trump......

Man kann es überall lesen das Clinton härter mit Russland umgehen will und auch eine Flugverbotszone über Syrien einrichten will. Was dass dann heißt wissen wir alle.

Wollen wir Krieg?

alexey83, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 19:23 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode


Man kann es überall lesen das Clinton härter mit Russland umgehen will und auch eine Flugverbotszone über Syrien einrichten will. Was dass dann heißt wissen wir alle.

Gäääähn...
Dass Trump mit Russland vielleicht anders umgehen wird, als Obama, könnte stimmen. Aber das würde eher daran liegen, dass Putin und Co. die Politiker, mit extremen Aussagen eher unterstützen (AfD oder auch Le Pen)

Nur mal so, zur Info, die Agression geht zum größten Teil von Russland aus und es wäre richtig, wenn Clinton dann mit Russland härter umgehen würde (auch wenn es meiner Meinung nach wenig bringen wird)

Alexey, Russe und Putinhasser

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 20:05 (vor 3315 Tagen) @ alexey83

ist das dein Ernst von Russland aus?
Wer hat den ALLE jüngsten Kriege in nahen Osten begonnen sei es direkt oder indirekt.
Putin? oder deine geliebte USA.

Wollen wir Krieg?

alexey83, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 20:14 (vor 3315 Tagen) @ Dombada

ist das dein Ernst von Russland aus?
Wer hat den ALLE jüngsten Kriege in nahen Osten begonnen sei es direkt oder indirekt.
Putin? oder deine geliebte USA.

Süß, klar, Russland ist das friedlichste Land auf dieser Welt.

Alexey, wickelt sich in die USA-Flagge ein, singt die Hymne und wirft Darts auf eine Putindartscheibe.

Ich will lösen!

*krugix*Borusse*, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 19:21 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

....


Man kann es überall lesen das Clinton härter mit Russland umgehen will und auch eine Flugverbotszone über Syrien einrichten will. Was dass dann heißt wissen wir alle.

Das bedeutet: Keine Bomber mehr über Nordsyrien!

Mal im ernst: Man kann das überall lesen? Ich denk du glaubst der Lügenkresse eh nix. Watt denn nu?

Wollen wir Krieg?

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 19:17 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Man kann es überall lesen das Clinton härter mit Russland umgehen will und auch eine Flugverbotszone über Syrien einrichten will. Was dass dann heißt wissen wir alle.

Aha...

Also, ich weiß es nicht. Ich bin da echt nicht impfomiert!!11!1!

Wollen wir Krieg?

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 19:16 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Oh, dann mal raus mit der Sprache. Also ganz abgesehen von den Platitüden, die hier und anderswo viele Menschen bringen. Wieso sollte Clinton Krieg führen und Trump nicht? So ganz unbeeinflusst, dass du glaubst, Clinton sei schlimmer als Trump......


Man kann es überall lesen das Clinton härter mit Russland umgehen will und auch eine Flugverbotszone über Syrien einrichten will. Was dass dann heißt wissen wir alle.


Keine Bomben mehr auf Aleppo?

Wollen wir Krieg?

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 19:13 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Man kann es überall lesen das Clinton härter mit Russland umgehen will und auch eine Flugverbotszone über Syrien einrichten will. Was dass dann heißt wissen wir alle.

Absolut durchschlagende Argumentation. Danke.

Ich verstehe es nicht!

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 18:56 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Deutsche und/oder US-Politiker hart kritisieren, teilweise sogar verdammen - Aber Putin ist der große Friedensfürst.


Wer lässt denn Aleppo bombardieren?

Wollen wir Krieg?

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 18:56 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.

Wie sieht das konkret aus?

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 19:09 (vor 3315 Tagen) @ herrNick

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.


Wie sieht das konkret aus?

Viele Basen der Amis in Deutschland. Ansonsten meinst du Russland und die USA führen Krieg und uns wird es weiterhin blendend gehen und haben damit nichts zu tun?

Wollen wir Krieg?

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 19:11 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.


Wie sieht das konkret aus?


Viele Basen der Amis in Deutschland. Ansonsten meinst du Russland und die USA führen Krieg und uns wird es weiterhin blendend gehen und haben damit nichts zu tun?

Ich weiss dass es viele Basen gibt. Aber wie sähe es konkret aus, dass die USA den Krieg hier austragen? Wie schädigen Sie Russland damit?

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Wernigerode, Dienstag, 08.11.2016, 19:16 (vor 3315 Tagen) @ herrNick

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.


Wie sieht das konkret aus?


Viele Basen der Amis in Deutschland. Ansonsten meinst du Russland und die USA führen Krieg und uns wird es weiterhin blendend gehen und haben damit nichts zu tun?


Ich weiss dass es viele Basen gibt. Aber wie sähe es konkret aus, dass die USA den Krieg hier austragen? Wie schädigen Sie Russland damit?

Ich glaube du hast mich schon verstanden.
Sollte es Krieg mit Russland geben, werden wir voll miteinbezogen.

Ich will es nicht. Ich möchte keinen militärischen Konflikt.
Wir können die Wahl sowieso nicht ändern, aber ich bin trotzdem erstaunt wieviele es hier gibt die für Clinton sind und damit für Krieg.
Ich glaube wir sollten mal alle unsere Großeltern fragen was Krieg bedeutet.

Wollen wir Krieg?

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 19:27 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Ich will keinen Krieg mit Russland.

Weil den werden die Amis auf europäischen Boden austragen.


Wie sieht das konkret aus?


Viele Basen der Amis in Deutschland. Ansonsten meinst du Russland und die USA führen Krieg und uns wird es weiterhin blendend gehen und haben damit nichts zu tun?


Ich weiss dass es viele Basen gibt. Aber wie sähe es konkret aus, dass die USA den Krieg hier austragen? Wie schädigen Sie Russland damit?


Ich glaube du hast mich schon verstanden.
Sollte es Krieg mit Russland geben, werden wir voll miteinbezogen.

Ich will es nicht. Ich möchte keinen militärischen Konflikt.
Wir können die Wahl sowieso nicht ändern, aber ich bin trotzdem erstaunt wieviele es hier gibt die für Clinton sind und damit für Krieg.
Ich glaube wir sollten mal alle unsere Großeltern fragen was Krieg bedeutet.

Nein, ich habe dich nicht verstanden. Du beschränkst Dich auf Andeutungen und wirst nicht konkret. Mir fehlt das Vorstellungsvermögen für einrealistisches Szenario. Du scheinst es zu haben. Teile es mit mir.

Wollen wir Krieg?

sebi_wernrode, Dienstag, 08.11.2016, 19:27 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Krieg ist unter Trump mMn deutlich wahrscheinlicher als unter Clinton. Auch und gerade mit Russland. Dass der Diktator und der Möchtegern sich momentan mit Samthandschuhen anfassen hat eher was mit gemeinsamen Demokratieverständnis zu tun. Wenn aber der Putin nicht vor einem möglichen "Great again America" kuschen sollte (was er nicht wird), halte ich einen hyperventilierenden Drumpf für sehr gefährlich.

Wollen wir Krieg?

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 19:19 (vor 3315 Tagen) @ sebi_wernrode

Wir können die Wahl sowieso nicht ändern, aber ich bin trotzdem erstaunt wieviele es hier gibt die für Clinton sind und damit für Krieg.
Ich glaube wir sollten mal alle unsere Großeltern fragen was Krieg bedeutet.

Komm mal klar. Du plapperst hier ohne wirkliche Hintergründe nur den Quatsch nach, den Trumps Supporter gerne unter die Menschen gestreut haben und erwartest, dass wir hier nun Zähneklappernd sitzen, weil Clinton ganz, ganz sicher Krieg führen wird? Herrje....

US-Wahl: Clinton oder Trump

Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 18:45 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Aufjedenfall merkt man in diesem Thread das ein vollpfosten wie Trump auch hier seine Wähler finden würde. Eine traurige Entwicklung

Amerikanisches "Zwei"-Parteien-System

naftnevE, Eventfan, Dienstag, 08.11.2016, 18:08 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Ich halte das Mehrheitswahlrecht in Amerika für richtigen Humbug. Da gewinnt eine Partei mit einer Wahlstimme mehr und hat alle Wahlmänner für sich.

Man muss nur wissen, wie man Demokratie auslegt. Ob nun Mehrheitswahlrecht, Verhältniswahl oder ein Einparteiensystem. Alles diegleiche Scheiße.

Was bleibt von 8 Jahren Obama im Gedächtnis? Eine Krankenversicherung, die 40% nicht wollten?

Warum konnten wir Andrea Merkel nicht nach 8 Jahren abservieren? Warum setzt sie nicht für das Eimersaufen auf Mallorca ein?

Remember Sido 2005:
Und das soll Demokratie sein, ich fühl mich wie im Käfig.

Amerikanisches "Zwei"-Parteien-System

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 19:08 (vor 3315 Tagen) @ naftnevE

Ich halte das Mehrheitswahlrecht in Amerika für richtigen Humbug. Da gewinnt eine Partei mit einer Wahlstimme mehr und hat alle Wahlmänner für sich.

Was ist daran Humbug? Man kennt das Prinzip im Vorfeld, und es zwingt einen dazu, sich bereits weit vor einer Wahl seine Koalition zu suchen: Thematisch und personell.

Wenn man so will, verschiebt sich das, was wir in Deutschland nach der Wahl machen, auf vor die Wahl. Man streitet idealerweise über inhaltliche Positionen und setzt ein Programm fest, für das man dann um eine Mehrheit wirbt. Bei uns suchen sich Parteien nach der Wahl Partner, mit denen sie ihre Ideen mit Mehrheit umsetzen können.

Amerikanisches "Zwei"-Parteien-System

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 18:15 (vor 3315 Tagen) @ naftnevE

Ich halte das Mehrheitswahlrecht in Amerika für richtigen Humbug. Da gewinnt eine Partei mit einer Wahlstimme mehr und hat alle Wahlmänner für sich.

Man muss nur wissen, wie man Demokratie auslegt. Ob nun Mehrheitswahlrecht, Verhältniswahl oder ein Einparteiensystem. Alles diegleiche Scheiße.

Nachfolgend eine sehr gute Zusammenfassung über die Probleme des US Wahlrechts:

Nine Ways the U.S. Voting System Is Rigged But Not Against Donald Trump (The Intercept)
Neun Wege, die US-Wahlen zu manipulieren (Telepolis - deutsche Übersetzung)

Amerikanisches "Zwei"-Parteien-System

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 18:50 (vor 3315 Tagen) @ Alones

Neun Wege, die US-Wahlen zu manipulieren (Telepolis - deutsche Übersetzung)


"7. Der US-Senat
Der US-Senat verstärkt die Macht kleiner Bundesstaaten erheblich. Das von den Republikanern geprägte Wyoming mit einer Bevölkerung von nur gut 582.000 Menschen entsendet zwei Senatoren nach Washington. Das von den Demokraten dominierte Kalifornien mit 38 Millionen Menschen hat ebenfalls zwei Senatoren - obwohl dort 66 Mal mehr Menschen leben."


Die USA sind schon mehr Bundesstaat, die EU ist noch mehr Staatenbund. Malta (430.000 Einwohner) stellt einen EU-Kommissar. Deutschland (82.000.000 Einwohner) stellt ebenfalls einen EU-Kommissar, obwohl dort 190 mal so viele Menschen leben.

Die Frau Clinton

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 17:24 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

ist sicherlich gefährlicher als der Proll Trump.
Wenn ich lese, dass 5 Personen auf "komische" Art & Weise ums Leben kommen, die der Dame Clinton gehörig ans Bein pinkeln wollten, dann bereitet es mir Sorgen wenn ich dran denke, welche Möglichkeiten sie hat, wenn / falls Sie die Mächtigste Frau der Welt ist (löst damit Mutti Merkel ab vom Status).

Ich denke, dass Frau Clinton noch mehr Marionette des Bankenclans (der ja die Macht im Hintergrund hat und die Fäden zieht) ist, als alle die zuvor Präsident waren bzw dafür kandidierten

Die Frau Clinton

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 18:57 (vor 3315 Tagen) @ ok_kr

Aluhüte gibt es am Eingang....

Die Frau Clinton

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 19:42 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

http://de.webfail.com/d8edf74d20b

Die Anleitung zum basteln!

Die Frau Clinton

Thor, Dienstag, 08.11.2016, 20:10 (vor 3315 Tagen) @ Thor

Ich hatte mich schon geärgert das geschrieben zu haben. Weil dieses mit kurzen Plattitüden abspeisen ja eigentloch genau das falsche ist. Und das was eher genau die Populisten wie Drumpf auszeichnet... Und man sollte sich nicht auf das Niveau begeben.
Dann habe ich aber die anderen Posts gelesen und bleibe doch bei der Aluhutmeinung...

Die Frau Clinton

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 18:09 (vor 3315 Tagen) @ ok_kr

ist sicherlich gefährlicher als der Proll Trump.
Wenn ich lese, dass 5 Personen auf "komische" Art & Weise ums Leben kommen, die der Dame Clinton gehörig ans Bein pinkeln wollten, dann bereitet es mir Sorgen wenn ich dran denke, welche Möglichkeiten sie hat, wenn / falls Sie die Mächtigste Frau der Welt ist (löst damit Mutti Merkel ab vom Status).

Ich denke, dass Frau Clinton noch mehr Marionette des Bankenclans (der ja die Macht im Hintergrund hat und die Fäden zieht) ist, als alle die zuvor Präsident waren bzw dafür kandidierten

Kennt man ja aus House of cards wie das läuft.

Die Frau Clinton

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 17:58 (vor 3315 Tagen) @ ok_kr

Juhu, nachdem die Welt sich jetzt acht Jahre damit beschäftigt hat, ob Obama Muslim, Sozialist, England-Hasser, Anti-Weißer-Rassist ist, ob er in den USA geboren wurde, ob er überhaupt geboren wurde -ich halte es immer noch für wahrscheinlich, dass er beim eine genetisches Experiment der Bilderberg-Gruppe ist [sagen zumindest mir nahe stehende Insider]- stehen uns jetzt mindestens vier Jahre Clinton-Derangement-Syndrom ins Haus.
Geisteskranke und Spinner im braunen Sumpf erfinden Geschichten über Clinton, und man verschwendet zuviel wertvolle Lebenszeit damit, dass zu widerlegen.

Ach ja, wenn ich danach suche, kommen da sowohl auf deutsch als auch auf englisch nur Scheiß-Seiten ans Tageslicht, dazu steht nichts in "seriösen" Medien, weil es dazu nichts seriöses zu berichten gibt.

Die Frau Clinton

AdamSmith, Dienstag, 08.11.2016, 18:20 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Keine Farge das viel Mist geschrieben wird.
Aber du glaubst auch nur an deine Medien die wir schon mal diskutiert haben.
Hast du schon mal die andere Seite betrachtet und nicht nur die über die in deinen Heiligen wirtschaftsnahen Medien berichtet wird.
Hast du dich schon mal gefragt warum wir so viele Stellungsnahmen lesen oder hören und nur wenige wirkliche Interviews...

Es gilt immer zwei Seiten zu hören um sich eine Meinung zu bilden. Es wird aber immer schwieriger seriöse Berichte über die nicht propagierte Seite zu finden. Es ist aber nicht unmöglich.
Merke an jedem Gerücht ist was dran egal wer schreibt.

Die Frau Clinton

Jens, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 19:04 (vor 3315 Tagen) @ Dombada

Die YouTube University gibt da sicher exzellente Vorlesungen zum Thema.

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Westfalenstadio seit 1974, Hessen, Dienstag, 08.11.2016, 18:27 (vor 3315 Tagen) @ Dombada

Keine Farge das viel Mist geschrieben wird.
Aber du glaubst auch nur an deine Medien die wir schon mal diskutiert haben.
Hast du schon mal die andere Seite betrachtet und nicht nur die über die in deinen Heiligen wirtschaftsnahen Medien berichtet wird.
Hast du dich schon mal gefragt warum wir so viele Stellungsnahmen lesen oder hören und nur wenige wirkliche Interviews...

Es gilt immer zwei Seiten zu hören um sich eine Meinung zu bilden. Es wird aber immer schwieriger seriöse Berichte über die nicht propagierte Seite zu finden. Es ist aber nicht unmöglich.
Merke an jedem Gerücht ist was dran egal wer schreibt.

Hier mal ein sehr interessanter Bericht zur Außenpolitik Clintons, danach hat man doch nochmal ein etwas anderes Bild von ihrer politischen Linie...
http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Falkin-im-Weißen-Haus-Die-aggressive-Au/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=38448308

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 19:16 (vor 3315 Tagen) @ Westfalenstadio seit 1974

Keine Farge das viel Mist geschrieben wird.
Aber du glaubst auch nur an deine Medien die wir schon mal diskutiert haben.
Hast du schon mal die andere Seite betrachtet und nicht nur die über die in deinen Heiligen wirtschaftsnahen Medien berichtet wird.
Hast du dich schon mal gefragt warum wir so viele Stellungsnahmen lesen oder hören und nur wenige wirkliche Interviews...

Es gilt immer zwei Seiten zu hören um sich eine Meinung zu bilden. Es wird aber immer schwieriger seriöse Berichte über die nicht propagierte Seite zu finden. Es ist aber nicht unmöglich.
Merke an jedem Gerücht ist was dran egal wer schreibt.


Hier mal ein sehr interessanter Bericht zur Außenpolitik Clintons, danach hat man doch nochmal ein etwas anderes Bild von ihrer politischen Linie...
http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Falkin-im-Weißen-Haus-Die-aggressive-Au/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=38448308

Du kannst übrigens gern mal in Aleppo nachfragen, was die Leute dort von der weniger "aggressiven" Außenpolitik Obamas halten, die aufgrund der Roten Linie, die keine Rote Linie war, dazu geführt hat, dass ihnen jetzt seit Jahr und Tag Bomben um die Ohren fliegen.

Will sagen: Aus dem heimischen Sessel lässt sich immer leicht kritisieren, wenn kriegerisch agiert wird. Dass aber noch andere Akteure im Spiel sind, die auf deine "Friedenspolitik" unter Umständen scheißen und einfach weiterbomben, wird gern vergessen. (Und noch "besser": Mitunter wird manch einer dieser bombenden Akteure noch zum großen Friedenspolitiker stilisiert.)

Es ist oft schwer, Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Und es kann mitunter der falsche Weg sein, einfach zuzuschauen und nichts zu tun.

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 19:46 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Du kannst übrigens gern mal in Aleppo nachfragen, was die Leute dort von der weniger "aggressiven" Außenpolitik Obamas halten, die aufgrund der Roten Linie, die keine Rote Linie war, dazu geführt hat, dass ihnen jetzt seit Jahr und Tag Bomben um die Ohren fliegen.

Den Leuten in Aleppo ist es doch in erster Linie völlig egal, ob sie nun von syrischen, russischen, amerikanischen oder IS Bomben getötet werden. Das Problem ist der Bürgerkrieg an sich.

Will sagen: Aus dem heimischen Sessel lässt sich immer leicht kritisieren, wenn kriegerisch agiert wird. Dass aber noch andere Akteure im Spiel sind, die auf deine "Friedenspolitik" unter Umständen scheißen und einfach weiterbomben, wird gern vergessen. (Und noch "besser": Mitunter wird manch einer dieser bombenden Akteure noch zum großen Friedenspolitiker stilisiert.)

Hast du ernsthaft das Gefühl, dass bislang auch nur eine der Kriegsparteien bislang dazu bereit ist, dass das Bomben aufhört? Das gilt für Russland und die USA gleichermaßen. Beide Militärs sollten sich vollständig aus Syrien zurückziehen. Damit wäre schon einmal vielen Leuten geholfen. Den IS kann man ohnehin nicht militärisch besiegen, dessen sollte man sich bewusst sein. Der IS ist in erster Linie eine Ideologie und die kann man nicht wegbomben. Es geht schlichtweg um die Pipeline(s), die durch Syrien verläuft. Sobald hier eine Lösung gefunden ist, ist der Krieg vorbei. Der IS hingegen muss vollständig isoliert werden und dazu müssen in erster Linie die Geldflüsse aus Katar und Saudi-Arabien unterbunden werden.

Es ist oft schwer, Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Und es kann mitunter der falsche Weg sein, einfach zuzuschauen und nichts zu tun.

Das ist genau das falsche Denken. Und erkläre mir mal bitte folgenden Widerspruch in puncto Zusehen: Warum kann man problemlos dabei zusehen, wie in Schwarzafrika jedes Jahr Millionen von Menschen verhungern, aber man kann nicht dabei zusehen, wie in einem Bürgerkieg Millionen von Menschen sterben? Diese Betroffenheit ist Heuchelei pur, um seine militärischen Interventionen zu rechtfertigen. Jeder weiß doch, dass es nur um Ressourcen geht. Mit denselben Milliarden, die man für Angriffskriege ausgibt, könnte man Millionen von Menschen in Afrika versorgen. Damit ist den Menschen in Aleppo und Mossul zwar nicht geholfen, aber mit weiteren Bomben ebenfalls nicht.

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Westfalenstadio seit 1974, Dienstag, 08.11.2016, 19:46 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Ist das dein ernst was du da schreibst hört sich an nach "Bombe mit Bombe vergelten" hatten wir das nicht schon?
Gar nicht auszudenken über weitreichende Konsequenzen für die gesamte Welt.
Meinst du "Die" fernöstlich der Weichsel würden sich das gefallen lassen.
Und noch was, seit September mischt China kräftig mit in Syrien.

Hier den höheren militärischen Druck aufzubauen könnte den großen Knall bedeuten.

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Westfalenstadio seit 1974, Hessen, Dienstag, 08.11.2016, 19:31 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Keine Farge das viel Mist geschrieben wird.
Aber du glaubst auch nur an deine Medien die wir schon mal diskutiert haben.
Hast du schon mal die andere Seite betrachtet und nicht nur die über die in deinen Heiligen wirtschaftsnahen Medien berichtet wird.
Hast du dich schon mal gefragt warum wir so viele Stellungsnahmen lesen oder hören und nur wenige wirkliche Interviews...

Es gilt immer zwei Seiten zu hören um sich eine Meinung zu bilden. Es wird aber immer schwieriger seriöse Berichte über die nicht propagierte Seite zu finden. Es ist aber nicht unmöglich.
Merke an jedem Gerücht ist was dran egal wer schreibt.


Hier mal ein sehr interessanter Bericht zur Außenpolitik Clintons, danach hat man doch nochmal ein etwas anderes Bild von ihrer politischen Linie...
http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Falkin-im-Weißen-Haus-Die-aggressive-Au/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=38448308


Du kannst übrigens gern mal in Aleppo nachfragen, was die Leute dort von der weniger "aggressiven" Außenpolitik Obamas halten, die aufgrund der Roten Linie, die keine Rote Linie war, dazu geführt hat, dass ihnen jetzt seit Jahr und Tag Bomben um die Ohren fliegen.

Will sagen: Aus dem heimischen Sessel lässt sich immer leicht kritisieren, wenn kriegerisch agiert wird. Dass aber noch andere Akteure im Spiel sind, die auf deine "Friedenspolitik" unter Umständen scheißen und einfach weiterbomben, wird gern vergessen. (Und noch "besser": Mitunter wird manch einer dieser bombenden Akteure noch zum großen Friedenspolitiker stilisiert.)

Es ist oft schwer, Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Und es kann mitunter der falsche Weg sein, einfach zuzuschauen und nichts zu tun.

Es könnte aber leider auch ein Fehler sein auf die radikale Art und Weise von Clinton in Syrien zu agieren. Ich meine ja nur, dass solche Schritte oft mit unerwarteten Folgen verbunden sein können, die auch durch die Flüchtlingskrise auf Deutschland eine Auswirkung haben. Dass Clintons Weg der wirklich richtige in der undurchsichtigen syrischen Situation ist, wage ich zu bezweifeln, auch vom heimischen Sessel aus. ;-)

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 19:38 (vor 3315 Tagen) @ Westfalenstadio seit 1974

Es ist oft schwer, Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Und es kann mitunter der falsche Weg sein, einfach zuzuschauen und nichts zu tun.


Es könnte aber leider auch ein Fehler sein auf die radikale Art und Weise von Clinton in Syrien zu agieren. Ich meine ja nur, dass solche Schritte oft mit unerwarteten Folgen verbunden sein können, die auch durch die Flüchtlingskrise auf Deutschland eine Auswirkung haben. Dass Clintons Weg der wirklich richtige in der undurchsichtigen syrischen Situation ist, wage ich zu bezweifeln, auch vom heimischen Sessel aus. ;-)

Tatsache in Syrien ist zumindest, dass kein Weg der letzten fünf Jahre der richtige war. Und alle begangenen Wege haben zu Hunderttausenden Toten und vielen Millionen Flüchtlingen geführt.

Ich will damit gar nicht ausdrücken, dass die Pläne von Clinton die richtigen sind. Allein schon, weil ich gar nicht glaube, dass es auf diesem Feld einen wirklich umfassend guten Plan gibt. Aber angesichts der Bilanz der letzten Jahre fällt es mir schwer mir vorzustellen, dass das mit Clinton als Präsidentin und aufgrund ihrer Vorstellungen noch schlimmer würde.

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Westfalenstadio seit 1974, Dienstag, 08.11.2016, 18:42 (vor 3315 Tagen) @ Westfalenstadio seit 1974

Sehr guter Bericht genau das meine ich. Viel zu selten wird die andere Seite gezeigt.
Und wenn dann läuft es nicht zu Prime Time sondern häufig sehr spät.

Die Frau Clinton-Außenpolitik

Westfalenstadio seit 1974, Hessen, Dienstag, 08.11.2016, 19:34 (vor 3315 Tagen) @ Dombada

Sehr guter Bericht genau das meine ich. Viel zu selten wird die andere Seite gezeigt.
Und wenn dann läuft es nicht zu Prime Time sondern häufig sehr spät.

Das lief glaube ich irgendwann zwischen 21 und 22 Uhr, wenn ich mich richtig erinnere, die breite Öffentlichkeit wird es aber so wohl eher nicht erreicht haben.

Zumindest die Namen nennen,

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 17:39 (vor 3315 Tagen) @ ok_kr

ist sicherlich gefährlicher als der Proll Trump.
Wenn ich lese, dass 5 Personen auf "komische" Art & Weise ums Leben kommen, die der Dame Clinton gehörig ans Bein pinkeln wollten, dann bereitet es mir Sorgen wenn ich dran denke, welche Möglichkeiten sie hat, wenn / falls Sie die Mächtigste Frau der Welt ist (löst damit Mutti Merkel ab vom Status).

Ich denke, dass Frau Clinton noch mehr Marionette des Bankenclans (der ja die Macht im Hintergrund hat und die Fäden zieht) ist, als alle die zuvor Präsident waren bzw dafür kandidierten


dann kann man selbst suchen: Seth Rich, Shawn Lucas, Victor Thorn, John Ashe und Mike Flynn.

Leider zumindest in Deutschland kein Thema in "seriösen" Medien.

Zumindest die Namen nennen,

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 17:50 (vor 3315 Tagen) @ Franke

dann kann man selbst suchen: Seth Rich, Shawn Lucas, Victor Thorn, John Ashe und Mike Flynn.

Leider zumindest in Deutschland kein Thema in "seriösen" Medien.

Stimmt nicht ganz. Siehe z.B. hier. Man muss nur danach suchen, dann findet man schon etwas. Aber gut, das ist die Welt. Da lässt sich darüber streiten, ob das als seriöse Quelle gilt. Aber mal ernsthaft: Über Clinton gibt es so viele Dinge, die man kritisieren kann, da macht es wenig Sinn über "Verschwörungstheorien" zu diskutieren, die man wohl niemals wird beweisen können.

Die Frau Clinton

Cthulhu, Essen, Dienstag, 08.11.2016, 17:28 (vor 3315 Tagen) @ ok_kr

ist sicherlich gefährlicher als der Proll Trump.
Wenn ich lese, dass 5 Personen auf "komische" Art & Weise ums Leben kommen,

Wo hast du das denn gelesen?

Die Frau Clinton

TicTac, Stuttgart, Dienstag, 08.11.2016, 17:36 (vor 3315 Tagen) @ Cthulhu

Die Frau Clinton

Blarry, Essen, Dienstag, 08.11.2016, 17:52 (vor 3315 Tagen) @ TicTac

Und was poppt auf? "Geolitico", das "Contra Magazin", "Der Wächter", "KenFM", die "Epoch Times" nur auf der ersten Seite. Auf der zweiten bereits der Link zu diesem Beitrag hier. Quality.

Die Frau Clinton

Cthulhu, Essen, Dienstag, 08.11.2016, 17:49 (vor 3315 Tagen) @ TicTac

http://lmgtfy.com/?q=5+Clinton+Gegner+tot

Hast du fein gemacht...Hast du dir die Suchergebnisse denn auch selber angeschaut und die Quellen?

US-Wahl: Clinton oder Trump

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 16:45 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

In erster Linie bin ich froh, wenn der Spuk endlich ein Ende hat. Die ganzen Wahlen waren einfach nur ein unwürdiges Schauspiel und ich befürchte, dass es das noch lange nicht war. Vor allem Trump hat da eine Bewegung losgetreten, die wohl noch auf Jahre hinaus das politische Geschehen in den USA beeinflussen wird. Der "Zorn" der überwiegend weißen Mittel- und Unterschicht hat in Form von Trump eine Stimme und ein Gesicht bekommen. Meine persönliche Theorie ist, dass Trump sogar niemals ernsthaft davon ausgegangen ist, die Wahlen überhaupt gewinnen zu können bzw. gar nicht wirklich Präsident werden wollte. Für ihn war das doch in erster Linie eine PR-Kampagne, um sein eigenes Ego zu befriedigen. Zumindest zu Beginn. Er wäre auch niemals soweit gekommen, wenn die republikanische Partei nicht ausschließlich aus Clowns und regliösen Fanatikern bestehen würde. Konsequenterweise hat sich mit Trump dann eben auch der größte Clown durchgesetzt. Sein Glück ist, dass sein Gegner Hillary Clinton ist. Gegen so gut wie jeden anderen Kandidaten wäre Trump völlig untergegangen. Insgesamt besteht zwischen Trump und Clinton eine seltsame gegenseitige Abhängigkeit. Beide haben den jeweils anderen gebraucht, um überhaupt soetwas wie eine Chance in diesem Wahlkampf zu haben. Die Demokratie in den USA ist in einem desolaten Zustand.

Ansonsten bleibt es für mich weiterhin ein Rätsel, wie man Clinton etwas Positives abgewinnen kann. Die mediale Dauerbeschallung hat wohl ihre Wirkung nicht verfehlt. Dementsprechend hat eine kritische Auseinandersetzung mit der Person Clinton und ihrem Clan kaum stattgefunden. Wir werden jede Menge neue militärische Konflikte auf der Welt bekommen, in die möglicherweise auch Deutschland mithineingezogen wird. Hinzu kommt ihr fast schon fanatischer Russlandhass. Jeder sollte sich mal für eine Sekunde überlegen, was das bedeutet, wenn bald 150 km vor St. Petersburg wieder deutsche Soldaten stehen. Oder Deutschland mal wieder am Hindukusch verteidigt werden muss. Clinton ist eine Kriegstreiberin, eine Massenmörderin und Völkerrechtsberecherin. Dazu ist die Frau hochgradig korrupt. Ich habe große Zweifel, dass man mit Clinton das kleinere Übel bekommt. Da könnte schon sehr bald das böse Erwachen kommen.

Es sieht wohl danach aus, dass Clinton gewinnen wird. Ein Grund zur Freude ist das aber nicht. Ebenso wenig ein Wahlerfolg von Trump. Ich finde es schon sehr bedenklich, dass das Trump-Lager wohl dazu aufgerufen hat, die Wahlen genau "zu beobachten". An sich nicht schlimm, nur leider gibt es schon erste Berichte, dass viele Leute bewaffnet in Wahllokale gehen und Leute wohl auch bedroht werden, ihr Kreuz bei der richtigen Person zu machen. Und was passiert, wenn Trump tatsächlich eine Niederlage nicht akzeptieren würde? An einen Putsch glaube ich zwar nicht, aber schwere Ausschreitungen dürften wohl dennoch die Folge sein. Das ist alles sehr bedenklich. Bei diesen Wahlen kann es im Grunde schon gar keinen Sieger mehr geben, verloren hat vor allem die amerikanische Demokratie.

Eine Prognose zum Wahlausgang ist dennoch sehr schwer zu treffen. Gefühlt kann das in jede Richtung gehen. Den Umfragen traue ich da nicht so ganz. Ein Sieger Trump würde mich jedenfalls nicht völlig überraschen. Dennoch tippe ich, dass Clinton am Ende relativ klar gewinnen wird (mit knapp über 300 Wahlmännern).

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 18:09 (vor 3315 Tagen) @ Alones

Ansonsten bleibt es für mich weiterhin ein Rätsel, wie man Clinton etwas Positives abgewinnen kann. Die mediale Dauerbeschallung hat wohl ihre Wirkung nicht verfehlt.

Definitiv ist da jemand viel zu lange auf breitbart, infowars und heise/tp gewesen um zu dem Schluss zu kommen.

Die drei Networks haben in diesem Wahlkampf mit der Email-Saga 1000 Sendezeit gefüllt, sich aber kaum um Politik gekümmert.

Clintons fanatischer Russland-Hass
Die einzigen, die das so schreiben, sind dem Kreml nahe stehende Propaganda-Seiten. Es waren Clinton und McFaul (Obamas Botschafter in Moskau), die den Reset geplant und versucht haben. Eher das Gegenteil ist wahr. Aus irgendeinem Grund glaubt Putin, dass die Proteste in Moskau 2011/12 persönlich von den beiden inszeniert wurden um Putin zu stürzen.

Putsch, bewaffneter Widerstand, Wähler-Beeinflussung.
Die einzigen, die davon reden sind die oben genannten Sumpf-Seiten. Nicht ein seriöser Republikaner [gut, so viele gibt es nicht mehr] redet davon.
Die, die davon Reden, wollen die Wahl delegitimieren. Nicht mehr. Sie glauben, dass ihnen die Wahl gestohlen wird, weil Frauen, Latinos, Schwarze, Asiaten, etc zur Wahl gehen. Sie wünschen sich das Amerika der 1850 Jahre zurück. [Eine Gemeinsamkeit mit vielen Brexiteers]

US-Wahl: Clinton oder Trump

Alones, Dienstag, 08.11.2016, 18:44 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Alones, Dienstag, 08.11.2016, 18:53

Definitiv ist da jemand viel zu lange auf breitbart, infowars und heise/tp gewesen um zu dem Schluss zu kommen.

Telepolis ist meine einzige Quelle von den genannten Webseiten. Dass du nichts von der Seite hälst, weiß ich ja bereits. Aber das ist noch lange kein Grund Telepolis mit strammrechten Seiten wie Breitbart oder Infowars gleichzustellen. Ich schmeiße ja auch nicht Spiegel, Guardian, Bild und Sun in einen Topf. Völlig daneben.

Die drei Networks haben in diesem Wahlkampf mit der Email-Saga 1000 Sendezeit gefüllt, sich aber kaum um Politik gekümmert.

Breitbart und Infowars kann ich nicht beurteilen, weil ich diese Seiten nicht konsumiere. Und Telepolis hat keine Sendezeit, weil es schlichtweg nur ein Nachrichtenportal ist.

Clintons fanatischer Russland-Hass
Die einzigen, die das so schreiben, sind dem Kreml nahe stehende Propaganda-Seiten. Es waren Clinton und McFaul (Obamas Botschafter in Moskau), die den Reset geplant und versucht haben. Eher das Gegenteil ist wahr. Aus irgendeinem Grund glaubt Putin, dass die Proteste in Moskau 2011/12 persönlich von den beiden inszeniert wurden um Putin zu stürzen.

Diese Diskussion könnte jetzt stundenlang fortgesetzt werden. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, was das bringen sollte. Ich stimme ja zu, dass Putin kein Musterdemokrat ist und man seine Politik ebenfalls kritisieren muss. Das ist eine Eigenschaft, die viele Putin-Fans leider nicht haben. Aber man muss doch auch einfach mal feststellen können, dass beide Seiten Fehler gemacht haben. Und in Clintons Wahlkampf war Putin schlichtweg an allem Schuld, ohne dafür irgendwelche Beweise vorlegen zu können. Ja, US-Geheimdienste haben behauptet, dass Russland die Hacks zu verantworten hat. Aber US-Geheimdienste haben ja auch noch nie in der Vergangenheit gelogen. Assange behauptet übrigens, dass seine Quellen nicht aus Russland stammen. Am Ende bleibt es bei Aussage gegen Aussage.

Ich würde mir wünschen, dass Clinton und Putin sich an einen Tisch setzen und irgendeine pragmatische Lösung finden. Dafür müssten aber BEIDE Seiten einen Schritt aufeinander zugehen. Diese Bereitschaft sehe ich bei Clinton bisher nicht. Russland hat heute immerhin verkünden lassen, dass man sich einen Neustart der Beziehungen wünschen würde. Jetzt liegt es an Clinton, das Angebot anzunehmen. Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dass ich in meiner Beurteilung der Person Clinton völlig daneben liege.

Putsch, bewaffneter Widerstand, Wähler-Beeinflussung.
Die einzigen, die davon reden sind die oben genannten Sumpf-Seiten. Nicht ein seriöser Republikaner [gut, so viele gibt es nicht mehr] redet davon.
Die, die davon Reden, wollen die Wahl delegitimieren. Nicht mehr. Sie glauben, dass ihnen die Wahl gestohlen wird, weil Frauen, Latinos, Schwarze, Asiaten, etc zur Wahl gehen. Sie wünschen sich das Amerika der 1850 Jahre zurück. [Eine Gemeinsamkeit mit vielen Brexiteers]

Ich tue mich ehrlich gesagt ein bisschen schwer damit, die Begriffe "seriös" und "Republikaner" in einem Satz zu verwenden. Aber gut. Grundsätzlich stimmen wir in diesem Punkt sogar überein, wenngleich ich vorsichtiger damit wäre zu behaupten, dass das einfach nur Leute sind, die das Amerika von 1850 zurückhaben wollen. Ein bisschen komplexer ist die Situation meiner Meinung nach schon. Es gibt eine nicht ganz unberechtigte Wut gegen das Establishment in DC. Das sind nicht nur alles rassistische Vollidioten.

Trump hat relativ offen zu Gewalt aufgerufen und es gibt genug Deppen, die jetzt anfangen, "Wahlpolizei" zu spielen. Diese Bewegung wird nach der Wahl nicht verschwinden. Hinzu kommt, dass ein Großteil davon Waffennarren sind. Mir macht das schon ein bisschen Sorgen und es ist schwer einzuschätzen, worauf das hinauslaufen könnte. Von Bürgerkrieg will ich da nicht gleich sprechen, aber Trump hat hier definitiv etwas losgetreten.

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, Dienstag, 08.11.2016, 18:24 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Natürlich redet keiner sonst davon.
Ich habe noch nie gehört das jemand was falsches tut und darüber redet.
Die einzigen die reden sind die betroffenen bzw. geschädigten

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 18:28 (vor 3315 Tagen) @ Dombada

Die einzigen die reden sind die betroffenen bzw. geschädigten

Sorry, weiße Rassisten sind nicht geschädigt oder betroffen, wenn sich im Land keine Mehrheit findet, die ihre Politik teilt. Da gibt es keine Rechtfertigung für Gewaltaufrufe.

Von wegen vorbei -

laverda, Dortmund-Sölde, Dienstag, 08.11.2016, 17:38 (vor 3315 Tagen) @ Alones

dann geht es erst richtig los. Dann wird spekuliert bis der Arzt kommt.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Dienstag, 08.11.2016, 16:06 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Es ist so weit.

Die ersten Wahllokale haben geöffnet. Der 45. Präsident der USA wird gewählt.

Für viele wird es die Entscheidung zwischen Not (Clinton) oder Elend (Trunp).
Vermutlich wird es Clinton machen. Trump hat es sich die letzten Wochen und Monate wohl selbst verspielt.

Ich bin gespannt.

Eingedeckt mit Notlebensmitteln und verbretterten Fenstern und Türen wartet man auf die sich anbahnende Katastrophe... und hofft gleichzeitig, dass dieses Monster doch nochmal an einem vorbeizieht.

Und noch was...

Wer Hillary Clinton als "Not" oder "Elend", in anderen Worten, als das kleinere Übel bezeichnet, hat nicht verstanden (oder will es nicht verstehen), was für eine kluge, intelligente, QUALIFIZIERTE Kandidatin sie für das Präsidentenamt ist.

In anderen Worten: Hillary wird eine exzellente Präsidentin der USA sein... wenn man sie denn lässt.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

naftnevE, Eventfan, Dienstag, 08.11.2016, 18:13 (vor 3315 Tagen) @ Stand By Your Men

Du bist echt der Knaller des Tages. War das Ironie? Ich hoffe doch.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 17:25 (vor 3315 Tagen) @ Stand By Your Men

oder du hast nicht verstanden, dass du genau das geschluckt hast und wiedergibst, was die Massenmedien dir verabreicht haben.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

ok_kr, Dienstag, 08.11.2016, 18:38 (vor 3315 Tagen) @ ok_kr

oder du hast nicht verstanden, dass du genau das geschluckt hast und wiedergibst, was die Massenmedien dir verabreicht haben.

Massenmedien, Clinton gelenkt von Banken, angeblich 5 tote Clinton-Gegner (Quellen natürlich nur Geschwurbel-Seiten). Brennt dein Aluhut eigentlich ordentlich?

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 08.11.2016, 17:44 (vor 3315 Tagen) @ ok_kr

oder du hast nicht verstanden, dass du genau das geschluckt hast und wiedergibst, was die Massenmedien dir verabreicht haben.

Wird das eigentlich nicht irgendwann anstrengend, wenn man den ganzen Tag glaubt, dass man das große Ganze verstanden hat und den Rest der Welt dies zeigen muss?

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

Blarry, Essen, Dienstag, 08.11.2016, 17:53 (vor 3315 Tagen) @ Ollis

Ein Falschfahrer? Nein, Hunderte!

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 08.11.2016, 17:08 (vor 3315 Tagen) @ Stand By Your Men

Na zum Glück hast du alles gut durchblickt und klärst uns auf.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

Stand By Your Men, Dienstag, 08.11.2016, 16:42 (vor 3315 Tagen) @ Stand By Your Men

Bei allen Defiziten die sie hat, sie wird/würde auch gerade deswegen eine gute bis sehr gute Präsidentin abgeben.
Gerade diese jahrzehntelangen Connections und auch ihr Talent diese zu erhalten ist das was letztlich den Kit der Gesellschaft ausmacht. Auch könnte bei entsprechender Zusammensetzung des Senats und des Kongresses genau diese Vernetzunng dafür sorgen, dass im Gegensatz zu Obama ihre Gesetze auch so verabschiedet und umgesetzt werden wie geplant.
Dazu ist sie eine hochintelligente Frau...

Leider befürchte ich dass ihre Vorstellung von den USA eher wirtschaftsradikal sind, so dass sie zwar das Gute bewirken könnte was man sicb von Obama versprach, aber einen anderen Weg einschlagen wird.

Den außenpolitischen Teufel kann ich in ihr auch nicht wirklich erkennen, da geht es zwar leider protektionstisch weiter, wie es die USA schon ewig betreiben. Und ja es ist möglich, dass sie im Zweifel in einen Krieg zieht. Die Gefahr schätze ich aber deutlich geringer ein als unter Drumpf.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

DreiEckeneinElfer, Dienstag, 08.11.2016, 17:26 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

> Dazu ist sie eine hochintelligente Frau...


Das kann bei Zusammentreffen mit Macht, aber auch hochgefährlich sein.

Desweiteren ist auch Trump kein Idiot. Vielleicht nicht ganz so intellektuell, aber zum Milliardär und Präsidentschaftskandidaten wird man nicht zufällig oder nur durch glückliche Umstände.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

herrNick, Dienstag, 08.11.2016, 18:17 (vor 3315 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

> Dazu ist sie eine hochintelligente Frau...


Das kann bei Zusammentreffen mit Macht, aber auch hochgefährlich sein.

Desweiteren ist auch Trump kein Idiot. Vielleicht nicht ganz so intellektuell, aber zum Milliardär und Präsidentschaftskandidaten wird man nicht zufällig oder nur durch glückliche Umstände.

Wobei ein Startkapital von mindestens 200 Mio aus Erbschaft schon eine glückliche Voraussetzung ist:-)

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 18:24 (vor 3315 Tagen) @ herrNick

Ja, wenn Donald Trump tatsächlich Milliardär ist und nicht nur ein Betrüger und Aufschneider. Hätte er sein geerbtes Vermögen -das es sich im übrigen mutmaßlich erschlichen hat, in dem er seinen dementen Vater mit einem Trick zur Testamentsänderung gebracht hat- für sich arbeiten lassen, wäre er heute vermögender. Noch nicht mal der Steuerverlust ist sein eigener, sondern das Geld anderer Menschen.

Paris Hilton ist im Vergleich zu Donald Trump eine erfolgreichere Geschäftsfrau.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Dienstag, 08.11.2016, 17:04 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Bei allen Defiziten die sie hat, sie wird/würde auch gerade deswegen eine gute bis sehr gute Präsidentin abgeben.
Gerade diese jahrzehntelangen Connections und auch ihr Talent diese zu erhalten ist das was letztlich den Kit der Gesellschaft ausmacht. Auch könnte bei entsprechender Zusammensetzung des Senats und des Kongresses genau diese Vernetzunng dafür sorgen, dass im Gegensatz zu Obama ihre Gesetze auch so verabschiedet und umgesetzt werden wie geplant.

Dazu ist sie eine hochintelligente Frau...

Leider befürchte ich dass ihre Vorstellung von den USA eher wirtschaftsradikal sind, so dass sie zwar das Gute bewirken könnte was man sicb von Obama versprach, aber einen anderen Weg einschlagen wird.

Den außenpolitischen Teufel kann ich in ihr auch nicht wirklich erkennen, da geht es zwar leider protektionstisch weiter, wie es die USA schon ewig betreiben. Und ja es ist möglich, dass sie im Zweifel in einen Krieg zieht. Die Gefahr schätze ich aber deutlich geringer ein als unter Drumpf.

Danke! 100 % Zustimmung.

Seit Beginn der Kampagne darf Trump seine Gegenspielerin "crooked Hillary" nennen! Ständig wiederholt setzt sich das in den Köpfen fest, so dass es sogar von Leuten geechot wird, die eigentlich Trump Gegner sind.

Und CNN prostituiert sich gerade wieder, indem sie aus der Stimmabgabe von Trump ein Riesen Event machen.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

stoffel85, Dienstag, 08.11.2016, 17:18 (vor 3315 Tagen) @ Stand By Your Men

Haben sie bei Hillary nicht? BTW: Wer CNN guckt dem ist eigentlich eh nicht mehr zu helfen. Wobei ich zugeben muss, dass ich ihn bei Snowmaggedons, Sharknados oder Arachnoquakes (auch) gerne guck.

Ein Gefühl wie vor einem Monster Hurricane

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Dienstag, 08.11.2016, 17:58 (vor 3315 Tagen) @ stoffel85

Haben sie bei Hillary nicht? BTW: Wer CNN guckt dem ist eigentlich eh nicht mehr zu helfen. Wobei ich zugeben muss, dass ich ihn bei Snowmaggedons, Sharknados oder Arachnoquakes (auch) gerne guck.

Hillary wollte immer die High Road nehmen, musste aber von ihrer Message abweichen, was sie für das Land zu tun gedenke. So funktioniert das eben, wenn man selber keine Ahnung, keinen Plan und kein Konzept hat, dann bewirft man die in allen Belangen überlegene Gegnerin 24/7 mit Schlamm, so dass diese sich wehren muss bzw. den Schlamm zurückschleudern muss.

Ach ja, CNN... im Gegensatz zu Fox News ist es immer noch das "kleinere Übel".

Würde übrigens auch lieber Rachel Maddow gucken, aber MSNCB gibt mein Fernseher nicht her, und Rachel Maddow Live gibt's online auch erst ab 3 Uhr morgens. So there.

PS: Hab übrigens weggeschaltet. Brauchte dringend eine Pause von Trumps Stimmabgabenmarathon. Bis seine ganze Sippschaft fertig ist mit Wählen, hab ich zwei Folgen King of Queens und eine Folge Seinfeld geguckt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

bob, Bad Oeynhausen, Dienstag, 08.11.2016, 15:47 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Korrupte Hexe oder dummer Faschist...krass, wie weit es das System in Amerika gebracht hat. Die einzige Hoffnung auf Änderung (Sanders) von der Partei, für die er antreten wollte und den Medien kaputt gemacht...lieber Hillary als Trump... oder so...

US-Wahl: Clinton oder Trump

Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 15:44 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

in 10 Staaten in den USA wird Heute übrigens über die Legalisierung von Marijuana abgestimmt. Zudem wird zumindest in Kalifornien auch über das fortbestehen der Todesstrafe entschieden.

Wäre schon ein zivilisatorisch großer Schritt nach vorne, Pott zu legalisieren und die Todesstrafe abzuschaffen.

Todesstrafe in Kalifornien

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 16:01 (vor 3315 Tagen) @ Fisheye

in 10 Staaten in den USA wird Heute übrigens über die Legalisierung von Marijuana abgestimmt. Zudem wird zumindest in Kalifornien auch über das fortbestehen der Todesstrafe entschieden.

Wäre schon ein zivilisatorisch großer Schritt nach vorne, Pott zu legalisieren und die Todesstrafe abzuschaffen.

Ja, und weil Demokratie ziemlich lustig ist, gibt es direkt zwei Abstimmungen zur Todesstrafe, eins zur Abschaffung, eins zur "Optimierung".
Wenn beide befürwortet werden, setzt sich die Abstimmung mit mehr Ja-Stimmen durch.
Und dann gibt es eine Abstimmung zur Kondompflicht bei gewerblicher Pornofilm-Produktion. In Maine steht ein Mindestlohn von 12USD zur Abstimmung. In Nebraska steht die Todesstrafe auch zur Abstimmung.

Proposition 13 in Kalifornien

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Dienstag, 08.11.2016, 16:51 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

in 10 Staaten in den USA wird Heute übrigens über die Legalisierung von Marijuana abgestimmt. Zudem wird zumindest in Kalifornien auch über das fortbestehen der Todesstrafe entschieden.

Wäre schon ein zivilisatorisch großer Schritt nach vorne, Pott zu legalisieren und die Todesstrafe abzuschaffen.


Ja, und weil Demokratie ziemlich lustig ist, gibt es direkt zwei Abstimmungen zur Todesstrafe, eins zur Abschaffung, eins zur "Optimierung".
Wenn beide befürwortet werden, setzt sich die Abstimmung mit mehr Ja-Stimmen durch.
Und dann gibt es eine Abstimmung zur Kondompflicht bei gewerblicher Pornofilm-Produktion. In Maine steht ein Mindestlohn von 12USD zur Abstimmung. In Nebraska steht die Todesstrafe auch zur Abstimmung.

Im Januar hieß es noch, dass eine Änderung der unsäglichen Propositon 13 (wenn schon nicht die Abschaffung) auf den Ballot kommen soll.

Sehe hier leider nichts davon... oder hab ich was übersehen?

Todesstrafe in Kalifornien

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.11.2016, 16:09 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Und dann gibt es eine Abstimmung zur Kondompflicht bei gewerblicher Pornofilm-Produktion.

Da bin ich ja mal gespannt ob die Industrie, wie angekündigt, dann wirklich einfach komplett umzieht.

Eure Meinung

hanno29, Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 13:15 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

In 2 Stunden schließt der Markt, was meint ihr - lohnt es sich auf Trump zu setzen?

Quote ist wieder gefallen. Heute morgen noch bei Trump: q5.3, jetzt q4.88....

Eure Meinung

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.11.2016, 14:40 (vor 3315 Tagen) @ hanno29

buyout strategy:
-Short in Trump gehen
-Leeverkauf auf Clinton
-Long Term auf Sold out bei Trump-dafür Swap in Hillary
das ganze über das Trading der deutsche Bank abwickeln, dann bist Du safe!

Eure Meinung

stfn84, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 13:28 (vor 3315 Tagen) @ hanno29

Ich habe die Aktienpakete von george auf einen Sieg von Trump gewettet.

Eure Meinung

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Dienstag, 08.11.2016, 16:12 (vor 3315 Tagen) @ stfn84

Ich habe die Aktienpakete von george auf einen Sieg von Trump gewettet.

Ich hoffe, Georg hat vorher verkauft.

Wie die Finanzmärkte auf eine Aussicht eines Trump Siegs reagiert haben, hat man letzte Woche gesehen, als Trump dank der Wahlkampfhilfe des FBI Direktors, auf Hillary aufholen konnte.

Eure Meinung

fredisgetränkekiste, dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 13:51 (vor 3315 Tagen) @ stfn84

Bei 4.88-Quote auf Trump wärst Du mit ca. 20%igem Umschichten von Soros-Aktien aufs Wettbüro gehedged.

Eure Meinung

naftnevE, Eventfan, Dienstag, 08.11.2016, 13:47 (vor 3315 Tagen) @ stfn84

Tschüss, dein Geld.

Foxnews am Wahltag

Elmar, Dienstag, 08.11.2016, 12:49 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Es geht noch bekloppter!

Pate87, Münster, Dienstag, 08.11.2016, 17:54 (vor 3315 Tagen) @ Elmar

Der verrücksteste "konservative Journalist" in den USA ist meiner Meinung nach Alex Jones. Gegen diesen Radiobetreiber sieht selbst FOX News höchst seriös aus. Wer sich das mal gönnen will, siehe Video auf YT(Video bis 01:30)
/watch?v=Z25H-jHVT8s

Er sagt darin, dass Hillary und Obama Dämonen aus der Hölle seien und einen Atomkrieg planen. Als Beweis führt er an, dass regelmäßig Fliegen auf Hillary und Obama landen..... ohne Witz, das ist keine Satire.
Donald Trump gibt regelmäßig Interviews in seiner Show. Der verrückte rechte Rand der Republikaner muss schließlich unterhalten werden.

Foxnews am Wahltag

Büdi, Waltrop, Dienstag, 08.11.2016, 16:36 (vor 3315 Tagen) @ Elmar

Wir brauchen jetzt noch eine Möglichkeit eine Arbeit innerhalb dieser Mauern zu ermöglichen damit die das Lager nicht mehr verlassen müssen. /s

Trump ...

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 12:31 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Das wichtigste zu Trump
1) Youtube watch?v=tgXPl4LdDJ0 [lief gestern häufig in Florida]
2) Youtube watch?v=7NBjTQr1pDc [lief gestern häufig in Utah]

Trump macht es

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.11.2016, 10:24 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Für viele wird es die Entscheidung zwischen Not (Clinton) oder Elend (Trunp).
Vermutlich wird es Clinton machen. Trump hat es sich die letzten Wochen und Monate wohl selbst verspielt.

Der Idiot hat sich gar nichts verspielt. Das Problem in den USA, was in Europa viel zu wenig beachtet wird, ist der Umstand, dass die Menschen keinen Bock auf Politik und den ganzen "Mist" haben. Clinton steht wie keine Andere für das System welches sehr viele Menschen dort ablehnen. Sie ist das Establishment von dem sich die Unterschicht und breite Teile der Mittelschicht abgehängt fühlen.

Obama hat es innenpolitisch nicht geschafft die Menschen mitzunehmen. Eher hat er ein auseinanderdriften in den letzten Jahren bewusst in Kauf genommen um die Folgen der Immobilien- und Bankencrashs für die amerikanische Wirtschaft abzumildern. Die Folge war eine breite Ablehnung der "da oben".

Hinzu kommen Hillary Clintons Vergangenheit, die mit "Karriere über alles auch über Leichen" nur harmlos überschrieben ist.

Trump hingegen ist Populist durch und durch. Er vertritt diametral entgegengesetzte Ansichten, die er noch vor wenigen Jahren vertrat. Es gab Zeiten, da hat er sich gegen die Gleichsetzung des Islam mit Terror ausgesprochen. Er war auch einmal für die schnellere Eingliederung von Illegalen in den Arbeitsmarkt und sprach sich für verstärkte Frauenförderung aus. All das hat er über Bord geworfen um bei den Rednecks und dem gesamten "Patriotenstamm" zu punkten.

Trump wird sehr viele Protestwähler in einem ohnehin nicht sehr stark engagiertem Wahlvolk einkassieren. Es liegt in der Natur dieses Wählerpotentials, das man es in Umfragen nicht stark beziffern kann. In Umfragen liegt Clinton nur hauchdünn vorn. Was jedoch kaum beachtet wird ist der Umstand, dass ein Drittel(!) aller Wahlberechtigten noch gar keine Aussage getroffen haben ob sie wählen und wen sie wählen würden.

Letztlich kann es uns aus europäischer Sicht egal sein. Beide Kandidaten sind keine ausgewiesenen Freunde des europäischen Föderalismus und unserer Vorstellungen von Persönlichkeitsrechten, Wirtschaftsregulierung und sozialer Gesellschaftsordnung. Auch sind es eher Falken, die Konflikte mit harter Hand regeln würden.

Ich befürchte, dass Trump das Rennen macht. Aber über einen Sieg von Clinton würde ich mich genauso wenig freuen. Sie redet nur politisch korrekter. Starke Unterschiede haben sie jedoch nicht.

Beim besten Willen...

stfn84, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 14:10 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense

...kann ich mir einen Wahlsieg Trumps nicht vorstellen.

Er sieht nicht so aus, als ob er auf Kohlehydrate verzichten würde.
Vor allem kann er die Wählerschaft aber nicht genügend runterkühlen. Ich denke er überhitzt und implodiert kurz vor dem Ende der Auszählung.

Trump macht es nicht

Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 14:03 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 14:09

Ich bin der Meinung das man in die USA im Jahre 2016 nicht mehr einen Wahlkampf machen kann der sich so sehr gegen Schwarze, Latinos und Frauen wendet. Drumpfie Boy wird Heute nicht Präsident.

Trump macht es nicht

Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 13:53 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Fluegelflitzer, Dienstag, 08.11.2016, 13:57

Selbst wenn er alle seine relativ sicheren Staaten gewinnt und sich dazu Florida, Ohio und Iowa holt, müsste er zusätzlich noch in Nevada und North Carolina gewinnen - Staaten in den Clinton relativ klar vorne liegt laut Umfragen. Und selbst wenn all dies eintritt, würde Clinton immer noch knapp gewinnen. Es muss schon irgendwas phantastisches passieren, damit Trump gewinnt.

Trump wird es nicht

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 13:58 (vor 3315 Tagen) @ Fluegelflitzer

Selbst wenn er alle seine relativ sicheren Staaten gewinnt und sich dazu Florida, Ohio und Iowa holt, müsste er zusätzlich noch in Nevada und North Carolina gewinnen - Staaten in den Clinton klar vorne liegt laut Umfragen. Und selbst wenn all dies eintritt, würde Clinton immer noch knapp gewinnen. Es muss schon irgendwas phantastisches passieren, damit Trump gewinnt.

Etwas so Phantastisches, dass einem Sieg von ihm Wahrscheinlichkeiten zwischen 10% und 30% zugeordnet werden.

Oder anders gesagt: Ganz so phantastisch ist es nicht, weil Clintons Vorsprung in den Umfragen in vielen Staaten eben nur in einem Bereich von 0 bis 4 Prozentpunkten zu verorten ist. Sollte es einen systematischen Fehler geben, etwa dass viele Trump-Anhänger sich nicht zu erkennen gehen oder dass man sich generell verschätzt, was die Bereitschaft der Anhänger angeht, auch tatsächlich zur Wahl zu gehen, dann kann das Rennen eben doch zu Trumps Gunsten ausgehen. Ich würde mich da einfach nicht aus dem Fenster lehnen, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Trump wird es nicht

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 15:09 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Sollte es einen systematischen Fehler geben, etwa dass viele Trump-Anhänger sich nicht zu erkennen gehen oder dass man sich generell verschätzt, was die Bereitschaft der Anhänger angeht, auch tatsächlich zur Wahl zu gehen, dann kann das Rennen eben doch zu Trumps Gunsten ausgehen.

Der verdeckte Trump-Wähler ist ein spannendes Phänomen, das gab es auch 2008 und 2012 als "missing white/consverative voter". Konservative Republikaner haben gesagt, nur ein richtiger Konservativer (Ted Cruz) bringt diese Wähler an die Urne. Trump hat gesagt, er kann für die Republikaner neues Wählerschichten realisieren. Das passiert, wäre aber wohl auch ohne Trump geschehen.

Das ist die Neusortierung in der US-Politik. So wie auf Arizona, Georgia und Texas für die Demokraten realistisch werden, erhalten die Republikaner neue Chancen im mittleren Westen und im Nord-Osten. Das ist für die Demokraten vorteilhaft, da sich 2024 die Wahlmänner-Stimmen weiter Richtung Süden/Westen bewegen.

So gab es in Florida viele registrierte Demokraten, die schon Jahre lang nicht mehr demokratisch gewählt haben und sich jetzt neu registrieren.

Worin Trump tatsächlich gut ist, extrem sogar, mobilisieren von Minderheiten und jungen Wählern. Bis jetzt noch keine Früh-Wahl Zahlen gesehen, die etwas anderes belegen. Selbst in North Carolina ist die Zahlen der Schwarzen Wähler gestiegen, in der Summe haben Latinos und Schwarze dort einen größeren Anteil an der Wählenden Bevölkerung als 2008.

Aktuelles Louisiana, Wahlbeteiligung der schwarzen +19,8% zu 2012.

Trump wird es nicht

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2016, 14:37 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Die Brexit Erfahrung macht mich auch skeptisch. Als ich ins Bett ging war noch alles gut (das Ding ist durch - kein Brexit), am nächsten Morgen dann bei Frühstück der Schock.
Könnte morgen genauso ein böses Erwachen geben.

Trump macht es

FullHD, Dienstag, 08.11.2016, 10:42 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich bin ehrlich gesagt auch überrascht, wie gering der Vorsprung von Clinton ist. Trump gibt kaum/garkeine konkreten Punkte, wie seine Politik/Lösungen aussehen würden. Wenn da eine etablierte Politikerin(mit einem unfassbar teuren Wahlkampf) so abstinkt, dann wäre ich mir auch nicht sicher, ob ich die lieber als Präsidentin hätte, denn offensichtlich trauen der ja auch ca die hälfte der Wähler nicht über den Weg.

Gibt es da nicht nach ein paar Monaten auch bei den Amis sowas wie ein Misstrauensvotum? Wäre vermutlich die beste Lösung, beide Parteien mit völlig anderen Kadidaten nochmal zu starten

Trump macht es

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 22:02 (vor 3315 Tagen) @ FullHD

Ich bin ehrlich gesagt auch überrascht, wie gering der Vorsprung von Clinton ist. Trump gibt kaum/garkeine konkreten Punkte, wie seine Politik/Lösungen aussehen würden. Wenn da eine etablierte Politikerin(mit einem unfassbar teuren Wahlkampf) so abstinkt, dann wäre ich mir auch nicht sicher, ob ich die lieber als Präsidentin hätte, denn offensichtlich trauen der ja auch ca die hälfte der Wähler nicht über den Weg.

Ein reiner Blick auf die Prozentzahlen bringt einen da nicht weiter. Wenn der eine Kandidat in genügend Staaten 50 Prozent plus eine Stimme holt um die Mehrheit bei den Wahlmännern zu erringen, dann kann der andere in den restlichen Staaten 99 Prozent holen und wird trotzdem verlieren.

Donald Trump hat es geschafft Wähler zu aktivieren die früher nicht abgestimmt haben. Die Frage die sich mir aber stellt ist ob er nicht andererseits klassische Anhänger der Republikaner abschreckt. Seit vielen Jahren waren beispielsweise die evangelikalen Christen eine wichtige Macht, die Mehrheit von ihnen sind traditionell stramm republikanisch. Für diese Leute muss Donald Trump so etwas wie ein "Hurenbock" sein. Clinton wird man wohl trotzdem nicht wählen. Aber eventuell bleiben viele Mitglieder dieser Gruppierungen dieses Mal einfach zu hause.


Gibt es da nicht nach ein paar Monaten auch bei den Amis sowas wie ein Misstrauensvotum? Wäre vermutlich die beste Lösung, beide Parteien mit völlig anderen Kadidaten nochmal zu starten

Das wäre für die Republikaner eine Zerreißprobe die den Fortbestand der Partei massiv gefährden würde. Ich bin mir sicher man wird statt dessen so lange es irgendwie geht nach dem Motto "Augen zu und durch!" agieren. Ich befürchte unter einem Präsidenten Trump würden auf die USA bleierne Jahre zukommen. Der Mann würde nicht so agieren können wie er möchte, aber er würde das Land blockieren.

Trump macht es

DerJungeMitDemBall ⌂ @, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 12:32 (vor 3315 Tagen) @ FullHD

Ich bin ehrlich gesagt auch überrascht, wie gering der Vorsprung von Clinton ist. Trump gibt kaum/garkeine konkreten Punkte, wie seine Politik/Lösungen aussehen würden. Wenn da eine etablierte Politikerin(mit einem unfassbar teuren Wahlkampf) so abstinkt, dann wäre ich mir auch nicht sicher, ob ich die lieber als Präsidentin hätte, denn offensichtlich trauen der ja auch ca die hälfte der Wähler nicht über den Weg.

Gibt es da nicht nach ein paar Monaten auch bei den Amis sowas wie ein Misstrauensvotum? Wäre vermutlich die beste Lösung, beide Parteien mit völlig anderen Kadidaten nochmal zu starten

Dieser Umstand ist es, der mich so wahnsinnig schockiert. Trump faselt etwas von großen Problemen, wenn man seine Aussagen für bare Münze nimmt, dann ist die ganze Welt furchtbar. Und welche Lösungsansätze liefert er? Great, great, great, big deals, bla. De facto steht er für quasi nichts und so eine Person gelangt in die Nähe des wohl wichtigsten Präsidentenamtes der Welt.

Trump macht es

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.11.2016, 10:46 (vor 3315 Tagen) @ FullHD

Gibt es da nicht nach ein paar Monaten auch bei den Amis sowas wie ein Misstrauensvotum?

Im Presseclub vom 30.10. wurde ausgeführt, dass es bei Trump ein Misstrauensvotum geben würde und es auch gute Chancen gibt das er das nicht übersteht
http://www1.wdr.de/daserste/presseclub/sendungen/us-wahl-clinton-trump102.html
Clinton hingegen scheint aufgrund ihrer 30+X Jahre politischer Machen-und Seilschaften zu gut vernetzt zu sein, auch innerhalb der Republikaner.

Bleibt dann ja immer noch die andere Lösung einen amtierenden Präsidenten los zu werden....

Trump macht es

walli, Langenberg, Dienstag, 08.11.2016, 11:34 (vor 3315 Tagen) @ Rupo

Das habe ich schon vor einigen Wochen gesagt, wenn Trump gewählt wird, wird die CIA dafür sorgen dass er frühzeitig ausscheidet ....

Trump macht es

hanno29, Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 11:45 (vor 3315 Tagen) @ walli

Wenn das passieren sollte, dann gibts einen Bürgerkrieg - alle Trump Wähler sind bewaffnet

Trump macht es

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.11.2016, 11:49 (vor 3315 Tagen) @ hanno29

Wenn das passieren sollte, dann gibts einen Bürgerkrieg - alle Trump Wähler sind bewaffnet

Waffentechnik ist kein Verbrechen.

Trump macht es

stfn84, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 14:25 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense

Emotionen respektieren, Trump legalisieren.

Trump macht es

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.11.2016, 15:01 (vor 3315 Tagen) @ stfn84

Emotionen respektieren, Trump legalisieren.

Bei Trump fällt mir eigentlich immer nur ein: RAF dich auf!

Trump macht es

FullHD, Dienstag, 08.11.2016, 11:41 (vor 3315 Tagen) @ walli

Ist er denn irgendwo entscheidend gegen die CIA/deren Interessen?
Ich könnte mir eher vorstellen, dass er, falls er unter anderem wegen der FBI Ermittlungen in Sachen emails, Präsident wird, dass er dann ein offenes Ohr für Berater aus dem Geheimdienstsektor haben könnte.

Trump macht es

Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 13:50 (vor 3315 Tagen) @ FullHD

Ist er denn irgendwo entscheidend gegen die CIA/deren Interessen?
Ich könnte mir eher vorstellen, dass er, falls er unter anderem wegen der FBI Ermittlungen in Sachen emails, Präsident wird, dass er dann ein offenes Ohr für Berater aus dem Geheimdienstsektor haben könnte.

Obama würde schlicht und ergreifend seine Exekution anordnen. Das macht der gute Mann jeden Dienstag mit Menschen auf der ganzen Welt. Bis zum 20.01.2017 kann Obama noch tun und lassen was er will.

Trump macht es

stfn84, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 14:27 (vor 3315 Tagen) @ Fisheye

Wie viele Exekutionen hat Obama denn in seiner Amtszeit angeordnet?

Jeden Dienstag eine? Oder mehrere?

Ich hatte bisher nichts vom execution Tuesday gehört, freue mich aber immer etwas Neues lernen zu können.

Trump macht es

Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 15:00 (vor 3315 Tagen) @ stfn84

Wie viele Exekutionen hat Obama denn in seiner Amtszeit angeordnet?

Jeden Dienstag eine? Oder mehrere?

Ich hatte bisher nichts vom execution Tuesday gehört, freue mich aber immer etwas Neues lernen zu können.

Jeden Dienstag trifft sich Obama mit seinen Counter Terrorism Experts um Drohnenmorde zu befehlen. Unter anderen nachzulesen hier bei der

New York Times

Trump macht es

stfn84, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 15:48 (vor 3315 Tagen) @ Fisheye

Danke für den Link.
Ich habe den Artikel jetzt nur überfliegen können, aber keine Angaben dazu gefunden, dass Obama jeden Dienstag "Exekutionen" (bzw. Drohnenangriffe auf vermeintliche Terroristen) anordnet.

Allerdings möchte ich explizit auf folgendes hinweisen:

Jeden Dienstag trifft sich Obama mit seinen Counter Terrorism Experts um Drohnenmorde zu befehlen.

Das steht so nicht in dem Artikel.
Dort steht, dass sich jeden Dienstag ein Counter Terrorism Meeting zusammen findet.

Dort steht nicht, dass er jeden Dienstag über Leben und Tod irgendwelcher Personen entscheidet.

Darüber hinaus habe ich es so verstanden, dass sich Obama die Entscheidung wer auf der "Kill list" steht vorbehält und nicht dem Militär alleine überlassen will.

Die USA befinden sich seit 9/11 im Krieg gegen den Terrorismus und bekämpfen diesen so lange die USA angegriffen werden bzw. die Gefahr weiterer Angriffe besteht.
Das muss ich nicht toll finden, aber es ist auch nicht sonderlich überraschend. Vor allem aber vermute ich, dass es mit einem anderen Präsidenten weitaus schlimmer wäre (Vgl. Bush, der in den Irak einmarschiert ist)

Trump macht es

Fisheye, Dienstag, 08.11.2016, 16:48 (vor 3315 Tagen) @ stfn84

Doch da steht schon das in letzter Konsequenz der Präsident darüber entscheidet wer auf der US Amerikanischen Todesliste steht und wer nicht. Auch nachzulesen in Drone Papers von The Intercept

Der entscheidende Absatz ist dieser hier

The slide detailing the kill chain indicates that while Obama approved each target, he did not approve each individual strike, although news accounts have previously reported that the president personally “signs off” on strikes outside of Afghanistan or Pakistan. However, the slide does appear to be consistent with Obama’s comment in 2012 that “ultimately I’m responsible for the process.”

Die Entscheidung wer zu sterben hat wird vom US Präsidenten bei eben jenem Anti Terrorism Meeting getroffen.

Trump macht es

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 17:41 (vor 3315 Tagen) @ Fisheye

Die Entscheidung wer zu sterben hat wird vom US Präsidenten bei eben jenem Anti Terrorism Meeting getroffen.

Das ist Bestandteil der Jobbeschreibung, dass man in unterschiedlichen Fällen über Leben und Tod von Menschen entscheiden muss. Davon gibt es aber relativ viele Jobs.

Trump macht es

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 16:37 (vor 3315 Tagen) @ stfn84

Dennoch wirft dieser Punkt ganz große Schattentat auf seine Präsidentschaft. Auch unter Bush waren solche Drohmenangriffe längst nicht so normal. Ganz abgesehen von der generellen Rechtmäßigkeit solcher Handlungen (welche wohl in keinem Fall gegeben ist) gibt die schiere Anzahl solcher Angriffe doch zu denken.

Trump macht es

Monty, Billmerich, Dienstag, 08.11.2016, 14:51 (vor 3315 Tagen) @ stfn84


Ich hatte bisher nichts vom execution Tuesday gehört, freue mich aber immer etwas Neues lernen zu können.

Neben den casual Friday der beliebteste Tag im Weißen Haus.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.11.2016, 10:20 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Es ist erschreckend, beschämend und wirft auch ein ziemlich düsteres Bild auf die Usa, dass wir uns ernsthaft mit einer Type wie Trump beschäftigen müssen :-(

Für mich ist das demokratische System in den Usa, nicht nur durch diesen Wahlgang, ernsthaft beschädigt und in Gefahr. Nach dieser Wahl sollte man sich dort vielleicht mal über grundsätzliche Dinge Gedanken machen.

Eine Wahl Trump wäre ein Desaster und ich hoffe inständig, dass es nicht so kommt. Ich habe diesen Link in dem anderen Trump Thread gepostet, da diese Doku aber zu wichtig und das Thema aktuell ist, poste ich ihn hier noch einmal mit der Aufforderung sich das an zu sehen:

http://www.arte.tv/guide/de/069079-000-A/amerika-hat-die-wahl-clinton-gegen-trump?country=FR

US-Wahl: Clinton oder Trump

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 13:51 (vor 3315 Tagen) @ Rupo

Ich habe diese Doku letzte Woche gesehen. War in der Tat sehr interessant und informativ.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Psychoborusse, Stockach Bodensee, Dienstag, 08.11.2016, 11:05 (vor 3315 Tagen) @ Rupo

Vielen Dank für den Hinweis, super spannend und aufschlussreich.

Florida wird entscheiden

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 10:06 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 10:20

ob Trump überhaupt eine Chance haben kann.

Clinton führt immer noch den Popular Vote mit 47,2% zu 44,2% Stimmen an (RCP-Polls), auch wenn der Vorsprung in den letzten Wochen stark geschrumpft ist. Gleichzeitig konnte Trump in manchen Swing States aufholen (Ohio, North Carolina, Florida) und gestaltet das Rennen spannender, als es nach den drei TV-Debatten den Anschein machte.

Für das Amt des Präsidenten sind mindestens 270 Stimmen der 538 Wahlmänner des electoral college nötig.
Zurzeit führt Clinton nach Vorhersage der electoral votes noch deutlich. Hier die Aufteilung der zugesprochenen Stimmen der Staaten nach der von mir verfolgter aktueller Umfragewerte (Sammlung der EC)

| Clinton - Sehr sicher: 186
| Clinton - wahrscheinlich (WI, MI*, MN, VA*, NM, CO): 249
| Clinton - im Vorteil: Pennsylvania: 269
|


--Unentschieden: Florida +29, Nevada +6, New Hampshire +4

| Trump - im Vorteil: Ohio, North Carolina: 230
| Trump - wahrscheinlich (GA*, AZ*, IA): 197
| Trump - Sehr sicher: 164

*(eine größere Überraschung, aber nicht ausgeschlossen wäre der Zuspruch Michigans oder Virginas an Trump und auf der anderen Seite Arizonas oder Georgias an Clinton)
** (Maine und Nebraska haben eine Proportionsklausel und können die Wahlmänner teilen 3-1; 4-1 oder 3-2 - müsste schon also verdammt knapp um relevant zu werden)

Wie man sieht liegt Trump nach electoral votes 197 zu 249 weit hinten und müsste nicht nur die Staaten mit seinem Vorsprung gewinnen, sondern ebenso Florida (29 Stimmen) und auch noch die kleinen NV+NH (oder das noch schwierigere Pennsylvania). Clinton reicht hingegen der aktuelle Umfragestatus für den Patt (269); mit Florida würde sie sich sogar den Verlust von Pennsylvania, New Hampshire und Nevada leisten können.

Spannend wird es heute also in den 6 Staaten mit nur leichten Vorteilen für einen der Kandidaten. Florida dürfte dabei wie auch schon in den letzten Wahlen entscheidend werden, insbesodere für Trump, der angewiesen ist hier zu gewinnen, wenn er keine große Überraschung hinbekommt (CO, WI, VA etc).

Und man darf nicht vergessen, dass ca 42 Mio. von 130 Mio. registrierten Wählern (2012: 46 Mio.) schon gewählt haben (early voting). Von statistischem Interesse sind dabei natürlich Beteiligungen der Gruppen wie Latinos die Einfluss auf den Ausgang haben könnten und in dieser Wahl besonders stark teilnehmen wie die early votes aussagen.

------
Ein spannendes und kontroverses Projekt ist die Echtzeit-Vorhersage in sieben Swing States ab 17 Uhr des Dienstes VoteCastr auf Slate und ViceNews, was mit der bisher gängigen Tradition der Nichtberichterstattung während örtlich offener Lokale bricht.


Wie immer empfehlenswert das Coverage der NYT

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jomenk, Kassel, Dienstag, 08.11.2016, 10:06 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Es ist schon erstaunlich. Nicht nur, das wir hier ein Fachpublikum in Sachen Fussball haben, nein, es gibt hier auch viele intime Kenner der amerikanischen Politik. Die meisten sprechen sich wohl gegen Trump aus. Da sind sie in guter Gesellschaft. 96% der Deutschen würden Trump nicht wählen. Offensichtlich alles Konsumenten unserer Qualitätsmedien, die unablässig gegen Trump gewettert haben. Das lässt doch hoffen. Schliesslich haben wir Deutschen 2017 auch eine grosse Wahl vor der Brust. Unser Trump heisst allerdings AfD. Unsere Medien werden sicherlich die richtigen Worte finden, damit die " Richtigen " am Ruder bleiben.
Nein, ich bin kein böser AfD Wähler. Ich gebe diesmal meine Stimme nicht ab. Wahlen sind für mich sinnlos geworden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

CB, Dienstag, 08.11.2016, 10:27 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Ich kann sowas nicht mehr lesen. Nicht die Medien haben gegen Trump gearbeitet, Trump selber hat sich einfach widerwärtig verhalten. Die Medien in Deutschland zeichnen Trump so wie er ist. Du brauchst doch nur die ersten 2 Minuten der zweiten TV Debatte anschauen. Anstatt sich für eine Kommentare über Frauen zu entschuldigen, redet er über den Is. Und das ist ja bei weiten nicht das einzige was gegen Trump spricht.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jomenk, Kassel, Dienstag, 08.11.2016, 10:43 (vor 3315 Tagen) @ CB

Dann sage ich dir mal was zu Frau Clinton. Als Aussenministerin hat sie sich gegen den Willen von Obama für den Militäreinsatz in Libyen gestimmt und sich durchgesetzt. 40.000 Tote und der Startschuss für die Flüchtlingswelle aus Afrika nach Europa. Das hört du natürlich nicht in den Medien. Aber die Herrenwitze von Trump werden zu einem Skandal gemacht. Oder das er mit einer Nutte in der Kiste lag. Das wiegt natürlich schwerer als 40000 Tote. Frau Clinton erhielt von Goldman&Sachs 620.000 Dollar für eine Rede von 20 Minuten. Warum wohl? Gegen Clinton ist Trump ein Waisenknabe.Aber ich gebe dir recht. Im Prinzip sind beide nicht wählbar.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 13:04 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Dann sage ich dir mal was zu Frau Clinton. Als Aussenministerin hat sie sich gegen den Willen von Obama für den Militäreinsatz in Libyen gestimmt und sich durchgesetzt. 40.000 Tote und der Startschuss für die Flüchtlingswelle aus Afrika nach Europa. Das hört du natürlich nicht in den Medien.

Dazu nur zwei Dinge:

a) Wir sehen seit mittlerweile seit fünf Jahren in Syrien, wie ein Bürgerkrieg aussieht, an dem sich jeder Big Player nur mit gerade so viel Einsatz beteiligt, dass seine Verbündete nicht verlieren. Das ist sicher nicht besser. Weshalb sich für mich die Frage stellt: Was wäre überhaupt besser? Kann sein, dass es keine einfache richtige Lösung gibt. Aber vermutlich hätte die frühzeitige Einrichtung einer Flugverbotszone etwa auch in Syrien langfristig weniger Menschenleben gekostet. (Im Übrigen: Natürlich liest und hört man solche Diskussionen in den Medien. Die Zeit hatte vor ein paar Wochen circa die Seiten 4 bis 8 für Syrien bereitgehalten, und dann geht es selbstverständlich auch darum, über die Lehren oder Nicht-Lehren aus Libyen zu sprechen.)

b) Es gibt im wesentlichen zwei Ursachen für Flucht: Direkt von Krieg oder Hunger betroffen zu sein ist das eine, keine Perspektiven für sich oder seine Familie zu sehen ist das andere. Ich halte es grundsätzlich für sinnvoller, die Ursachen direkt zu bekämpfen, als sich großartig Gedanken darüber zu machen, auf welchen Wegen die Leute fliehen. Zumal mir eigentlich auch nicht Recht ist, wenn man mit Schlächtern vom Typ Gaddafi Geschäfte macht, damit der einem die Schwarzafrikaner vom Leib hält.

US-Wahl: Clinton oder Trump

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 11:34 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Es ist schon eine seltsame Sicht die du hier aufzeigst. Alleine den Lybienkonflikt alleine Cinton anzulasten ist doch lächerlich. Vergisst du da nicht ein paar Europäer, die massiv auf einen Einsatz gedrängt haben?

US-Wahl: Clinton oder Trump

CB, Dienstag, 08.11.2016, 11:04 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Aber die Herrenwitze von Trump werden zu einem Skandal gemacht. Oder das er mit einer Nutte in der Kiste lag.

Es sind keine Witze. Er hat Frauen angefasst und geküsst, die das nicht wollten. Er ist zu jungen Frauen in die Umkleide gelaufen um sie nackt zu sehen. Und du bezeichnet das nur als Herrenwitze. Irre. Wenn Merkel sowas machen würde. Oder van der Leyen ihre Soldaten inspiziert so wie Trump das macht mit "seinen" Models.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Büdi, Waltrop, Dienstag, 08.11.2016, 12:41 (vor 3315 Tagen) @ CB

Merkel in der Umkleide von die Mannschaft ist nix neues. Und wenn Ursula vorbei kommt darf sie ihn von mir aus auch anfassen.

Gelbe Karte

DerJungeMitDemBall ⌂ @, Göttingen, Dienstag, 08.11.2016, 12:46 (vor 3315 Tagen) @ Büdi
bearbeitet von DerJungeMitDemBall, Dienstag, 08.11.2016, 12:57

Merkel in der Umkleide von die Mannschaft ist nix neues. Und wenn Ursula vorbei kommt darf sie ihn von mir aus auch anfassen.

Dies ist sicherlich nicht das Niveau, auf dem wir uns in diesem Forum bewegen möchten.

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Büdi, Waltrop, Dienstag, 08.11.2016, 13:40 (vor 3315 Tagen) @ DerJungeMitDemBall

Ich sehe nicht mal ansatzweise ein Problem.

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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 08.11.2016, 18:31 (vor 3315 Tagen) @ Büdi

Ich sehe nicht mal ansatzweise ein Problem.

Weil du anderen Usern eklige Bilder in den Kopf setzt...

US-Wahl: Clinton oder Trump

MSU242, Dienstag, 08.11.2016, 10:59 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Dann sage ich dir mal was zu Frau Clinton. Als Aussenministerin hat sie sich gegen den Willen von Obama für den Militäreinsatz in Libyen gestimmt und sich durchgesetzt. 40.000 Tote und der Startschuss für die Flüchtlingswelle aus Afrika nach Europa. Das hört du natürlich nicht in den Medien. Aber die Herrenwitze von Trump werden zu einem Skandal gemacht. Oder das er mit einer Nutte in der Kiste lag. Das wiegt natürlich schwerer als 40000 Tote. Frau Clinton erhielt von Goldman&Sachs 620.000 Dollar für eine Rede von 20 Minuten. Warum wohl? Gegen Clinton ist Trump ein Waisenknabe.Aber ich gebe dir recht. Im Prinzip sind beide nicht wählbar.

So sehe ich das auch. Zumal vieles den Filter "Deutsche Medien" gar nicht durchdringt. (Damit meine ich jetzt nicht etwas in Richtung Lügenpresse, sondern einfach, dass ja hier ein Bild gemacht wird aus unserer Sicht und nicht aus Sicht der Amerikaner, also den Betroffenen.)

Nehmen wir mal dieses Sexskandal. Trump hat da was rausgehauen, wo er ja eigentlich auch Recht hat. Man schaue sich mal irgendwelche reichen Schnösel an, was die so an Frauen am Start haben und das wahrscheinlich weniger wegen des tollen Aussehens oder Charakter.

Aber dann kommt Frau Clinton und kloppt genau darauf ein. Frau Clinton, deren Mann als mächtigster Mann der Welt eben genau das gemacht, also irgendeine Praktikantin gepflastert. Und eben jene Frau Clinton, die dann zu ihm stand und das runtergespielt hat und wäre ja alles gar nicht so schlimm und man liebe sich ja trotzdem.....also dieselbe Frau Clinton, die jetzt auf Trump wegen der ehrlichen Aussage draufhaut. Zur Erinnerung: Ihr Mann war ja zunächst nicht so ehrlich.

Jene Frau Clinton, die Emails trotz Verbot über ihren Privatserver abruft. Die, die jetzt schon angekündigt hat, dass sich quasi das Verhältnis zu Russland noch verschlechtern wird, die auch genau diese Politik in Syrien und Co weiterverfolgen will.

Und dann wundert man sich, dass einem Großteil der Amerikaner egal ist, wen oder was sie wählen, eben hauptsache nicht Clinton.

Was das unter dem Strich für uns bedeuten würde, also ein Trump, kann ich gar nicht mal so prognostizieren. Mit Clinton wird die Spirale der letzten Jahre in Richtung Konfrontation mit Russland und Kriegsschauplätzen in aller Welt auf jeden Fall weitergedreht.
Eine andere Politik gäbe zumindest eine Chance, das abzumildern.
Und Trumps Hetze gegen Moslems....die USA haben doch eh nicht gerade den Beliebtheitsstatus im Nahen Osten. Man könnte höchstens noch hinter Israel abrutschen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 12:22 (vor 3315 Tagen) @ MSU242

Jene Frau Clinton, die Emails trotz Verbot über ihren Privatserver abruft.

Pro-Tip: Der private Server war nicht verboten. Mehrere Außenminister vor ihr hatten private Email-Server, da die IT-Systeme des Außenministeriums katastrophal sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Nutzern von privaten Emailservern hat Clinton relativ vollständig alle dienstlichen Mails gemäß Archivvorgaben zurückgegeben. [Aus der Bush-Regierung konnte bis heute nicht der verbleib von 22m Emails geklärt werden].

Verboten ist es lediglich klassifizierten Inhalt auf nicht-Sicheren Netzwerken zu verschicken oder den Inhalt Personen ohne Sicherheitsfreigabe zur Verfügung zu stellen.

Und noch was, das Email-System des Außenministeriums ist ebenfalls nicht für die Übertragung von klassifizierten Inhalten zertifiziert. Dafür hat man ein eigenes System.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 12:27 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Jene Frau Clinton, die Emails trotz Verbot über ihren Privatserver abruft.


Pro-Tip: Der private Server war nicht verboten. Mehrere Außenminister vor ihr hatten private Email-Server, da die IT-Systeme des Außenministeriums katastrophal sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Nutzern von privaten Emailservern hat Clinton relativ vollständig alle dienstlichen Mails gemäß Archivvorgaben zurückgegeben. [Aus der Bush-Regierung konnte bis heute nicht der verbleib von 22m Emails geklärt werden].

Verboten ist es lediglich klassifizierten Inhalt auf nicht-Sicheren Netzwerken zu verschicken oder den Inhalt Personen ohne Sicherheitsfreigabe zur Verfügung zu stellen.

Und noch was, das Email-System des Außenministeriums ist ebenfalls nicht für die Übertragung von klassifizierten Inhalten zertifiziert. Dafür hat man ein eigenes System.

Diese ganze E-Mail-Geschichte ist so eine Petitesse, das man fast schreien möchte. Aber es reicht halt bei manchen Leuten, um den Eindruck zu erwecken, dass nicht nur einer der Kandidaten für das Amt ungeeignet ist...

US-Wahl: Clinton oder Trump

Büdi, Waltrop, Dienstag, 08.11.2016, 12:53 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Bei Clinton hört es aber mit den emails auch nicht auf, da gibt es noch fragwürdige Wahlkampfspenden. Und eine Mauer zu Mexico wollte sie auch bauen bevor das in den Medien abgelehnt wurde.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.11.2016, 13:14 (vor 3315 Tagen) @ Büdi

Bei Clinton hört es aber mit den emails auch nicht auf, da gibt es noch fragwürdige Wahlkampfspenden. Und eine Mauer zu Mexico wollte sie auch bauen bevor das in den Medien abgelehnt wurde.

Guck dir mal die Show von John Oliver zu den Skandalen der beiden Personen an.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Büdi, Waltrop, Dienstag, 08.11.2016, 13:44 (vor 3315 Tagen) @ Weeman

Kenn ich schon längst :)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 13:06 (vor 3315 Tagen) @ Büdi

Und eine Mauer zu Mexico wollte sie auch bauen bevor das in den Medien abgelehnt wurde.

Äh, watt?

US-Wahl: Clinton oder Trump

Elmar, Dienstag, 08.11.2016, 13:24 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Das hat auch Trump über Clinton gesagt.

Richtig ist, dass Clinton für einen Zaun (teilweise doppelwandig) gestimmt hat in 2006.

US-Wahl: Clinton oder Trump

CB, Dienstag, 08.11.2016, 11:09 (vor 3315 Tagen) @ MSU242

Nehmen wir mal dieses Sexskandal. Trump hat da was rausgehauen, wo er ja eigentlich auch Recht hat. Man schaue sich mal irgendwelche reichen Schnösel an, was die so an Frauen am Start haben und das wahrscheinlich weniger wegen des tollen Aussehens oder Charakter.

Er hat es doch nicht nur rausgehauen, er hat genau das getan was er gesagt hat. Es haben sich schon vor dem Video Frauen gemeldet und genau das erzählt, was Trump da im Video erzählt hat. Und danach haben sich erst Recht Frauen gemeldet.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.11.2016, 10:09 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Ich gebe diesmal meine Stimme nicht ab. Wahlen sind für mich sinnlos geworden.

Würde ich mir nochmal überlegen. Seine Stimme abzugeben ist nämlich Foraussetzung dafür, dass man sich über die Politik beschweren darf.
So sehe ich das zumindest.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Dienstag, 08.11.2016, 10:38 (vor 3315 Tagen) @ Weeman

Nicht nur beschweren. Wählen gehen zu dürfen ist ein Privileg es freien Staates und einer freien Meinungsäußerung. Jeder der sein Wahlrecht wegwirft sollte sich überlegen, wie er sich verhalten würde, würde er in einem totalitären Staat leben, unterdrückt und gegängelt werden und hätte keine Wahlmöglichkeit.

US-Wahl: Clinton oder Trump

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.11.2016, 10:28 (vor 3315 Tagen) @ Weeman

Seine Stimme abzugeben ist nämlich Foraussetzung dafür, dass man sich über die Politik beschweren darf.
So sehe ich das zumindest.

Das habe ich bis vor wenigen Jahren auch mal gesagt. Inzwischen bin ich soweit, dass ich mir sage, man muss nicht. Allerdings präferiere ich dann doch eher die Stimmabgabe gegenüber kleineren Parteien, denen man inhaltlich zustimmen kann oder deren Agenda man teilen kann. Das galt für mich mal für die Piraten, die ich bei der letzten Landtagswahl gewählt habe. Damals waren sie noch wählbar. Aktuell würde ich meine Stimme wohl DIE PARTEI geben. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben sie schon viel im politischen System geändert, z.B. das Parteifinanzierungsgesetz.

US-Wahl: Clinton oder Trump

FullHD, Dienstag, 08.11.2016, 11:09 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense

Meine Stimme wird nächstes Jahr wohl auch an die Partei gehen, alles was an Kanzlerkandidaten und Koalitionsmöglichkeiten von SPD/Grüne/CDU/CSU kommen könnte ist unmöglich wählbar mMn. Angeblich wird Serdar Somuncu Kanzlerkandidat für die Partei^^

US-Wahl: Clinton oder Trump

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.11.2016, 10:31 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense

Also ich finde zwar selbst, dass man seine Stimme abgeben muss, aber ich würde es jetzt keinem vorschreiben. Für mich ist es aber eben Vorraussetzung für Kritik.
Über die Partei hab ich auch schon nachgedacht, werde mich aber wie immer erst kurz vor der Wahl mit dem Schmarn beshcäftigen und dann mal schauen wer meine Stimme bekommt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jomenk, Kassel, Dienstag, 08.11.2016, 10:24 (vor 3315 Tagen) @ Weeman

Vor einiger Zeit hätte ich dir noch recht gegeben. Aber du hast es selbst geschrieben. Man gibt seine Stimme ab. Und das war es dann auch. Man spricht auch von der Wahlurne. Eine Urne ist ein Behälter für die sterblichen Überreste. Und mehr ist deine Stimme auch nicht. Danach wird deine Stimme beerdigt und du hast keinen Einfluss mehr auf das, was dann passiert.
Meine Entscheidung, nicht zur Wahl zu gehen, ist absolut vernünftig. Wenn man nicht weiss, wem man seine Stimme geben soll, behält man sie einfach.

US-Wahl: Clinton oder Trump

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 11:42 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Das Rätsels Lösung ist, sich zu engagieren. Das muss nicht mal eine Partei sein. Die meisten großen Strömungen sind nicht in den Parteien entstanden, sondern wurden dann übernommen.
Parteien sind nur ein Teil der Gesellschaft.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 10:32 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Vor einiger Zeit hätte ich dir noch recht gegeben. Aber du hast es selbst geschrieben. Man gibt seine Stimme ab. Und das war es dann auch. Man spricht auch von der Wahlurne. Eine Urne ist ein Behälter für die sterblichen Überreste. Und mehr ist deine Stimme auch nicht. Danach wird deine Stimme beerdigt und du hast keinen Einfluss mehr auf das, was dann passiert.
Meine Entscheidung, nicht zur Wahl zu gehen, ist absolut vernünftig. Wenn man nicht weiss, wem man seine Stimme geben soll, behält man sie einfach.

Der Duden sieht die Bedeutung der Urne etwas differenzierter und anders.

"kastenförmiger, geschlossener [Holz]behälter mit einem schmalen Schlitz an der Oberseite zum Einwerfen des Stimmzettels bei Wahlen; Wahlurne"

Wie leben in einem freien Land, wo Du nicht zur Wahl gezwungen wirst. Beteiligst Du Dich allerdings nicht am Prozess, finde ich das weder vernünftig, noch sehe ich da ein Recht sich zu beschweren. Aber letztendlich muss das jeder selbst wissen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jomenk, Dienstag, 08.11.2016, 10:30 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Naja wenn man gegen niemanden stimmt, stimmt man allem zu.

Ich würde empfehlen wenigstens den Stimmzettel ungültig zu machen, um den Unwillen zu demonstrieren. Einfach nicht hingehen ist halt "kein interesse".
Aber ich kann mir halt auch nicht wirklich vorstellen, dass es nicht wenigstens bei den kleineren Parteien einge gibt, die einen Standpunkt einnimmt, der dem eigenen nahe kommt.

Aber dieses Aufgeben in dem Sinne: macht keinen Sinn, also gehe ich nicht hin, werde ich nie verstehen. Dann gibt man aktiv genau denen die das verursacht haben dauerhaft die Macht in die Hand.

US-Wahl: Clinton oder Trump

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.11.2016, 10:39 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Ich würde empfehlen wenigstens den Stimmzettel ungültig zu machen, um den Unwillen zu demonstrieren.

Ich war mal politisch aktiv. Wenn ich dir eins versichern kann, dann der Umstand, dass nach einer Wahl kein einziger Politiker sich ernsthaft die Zahlen der ungültigen Stimmen anschaut. Das interessiert nicht. Schon gar nicht bringt man das mit Unzufriedenheit in Verbindung. Auch die Nichtwähler interessieren nur, wenn man das Gefühl hat, dass diese hätten für einen stimmen können.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 08.11.2016, 10:26 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Meine Entscheidung, nicht zur Wahl zu gehen, ist absolut vernünftig. Wenn man nicht weiss, wem man seine Stimme geben soll, behält man sie einfach.

Das Parteienspektrum ist so groß, da würde ich es eher als Faulheit bezeichnen, wenn man seiner Bürgerpflicht zu wählen, nicht nachkommt. Sie dann noch als vernünftig zu bezeichnen, bringt mich fast zum schmunzeln.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jomenk, Kassel, Dienstag, 08.11.2016, 11:05 (vor 3315 Tagen) @ Ollis

Das Parteienspektrums ist so gross? Ist das wirklich dein ernst? Dann nenne mir doch einmal ein paar wesentliche Unterschiede in der Flüchtlingspolitik. Nehmen wir mal die AfD raus, kannst du sie mit der Lupe suchen. Oder betrachten wir mal den Bereich der Wirtschaftspolitik. Oder sogar die Aussenpolitik. Abgesehen von ein paar verschrobenen Ansichten der Linken gehen alle im Gleichschritt. Und findest du es normal, das ein grüner Politiker wie Kretschmann sich für die erneute Kanzlerkandidatur von Merkel ausspricht. Und was den Sinn von Bundestagswahlen anbelangt. Ca. 80% der Entscheidungen, die für unser Land wichtig sind, werden heute bereits in Brüssel getroffen.
Aber sei ein guter Bürger und mache fleissig deine Kreuzchen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 11:51 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk
bearbeitet von simie, Dienstag, 08.11.2016, 12:03

Und findest du es normal, das ein grüner Politiker wie Kretschmann >sich für die erneute Kanzlerkandidatur von Merkel ausspricht

Das ist nur die logische Fortentwicklung der Grünen. Große Teile der Partei waren doch nie wirklich im linken Milieu verankert. Und schon gar nicht der Flügel um Kretschmann.
Überspitzt gesagt haben die Grünen auch viele Konservative aufgefangen, die einerseits in der Umweltbewegung aktiv waren und denen andererseits die Union zu reaktionär war.
Da wäre schwrzgrün im Grunde ein logisches Zusammengehen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 11:30 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Das Parteienspektrums ist so gross? Ist das wirklich dein ernst? Dann nenne mir doch einmal ein paar wesentliche Unterschiede in der Flüchtlingspolitik. Nehmen wir mal die AfD raus, kannst du sie mit der Lupe suchen. Oder betrachten wir mal den Bereich der Wirtschaftspolitik. Oder sogar die Aussenpolitik. Abgesehen von ein paar verschrobenen Ansichten der Linken gehen alle im Gleichschritt. Und findest du es normal, das ein grüner Politiker wie Kretschmann sich für die erneute Kanzlerkandidatur von Merkel ausspricht. Und was den Sinn von Bundestagswahlen anbelangt. Ca. 80% der Entscheidungen, die für unser Land wichtig sind, werden heute bereits in Brüssel getroffen.
Aber sei ein guter Bürger und mache fleissig deine Kreuzchen.

In Brüssel passiert nichts, was nicht von ALLEN EU-Mitgliedern abgesegnet ist. Nur mal so am Rande!

US-Wahl: Clinton oder Trump

Jomenk, Dienstag, 08.11.2016, 11:27 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Bei der Bundestagswahl 2013 standen 34 Parteien zur Wahl... und bei allen waren die Positionen so, dass Du die meisten ablehnen musstest?
Krass, wenn auch natürlich nicht unmöglich.

Aber dass es prinzipiell eher keine Partei geben KANN die Deine Meinung in ALLEN Punkten wiederspiegelt ist ja wohl klar.

US-Wahl: Clinton oder Trump

FullHD, Dienstag, 08.11.2016, 11:16 (vor 3315 Tagen) @ Jomenk

Das was bei den großen Parteien abweicht sind dann verschrobene Ansichten der Linken, AFD schließt du vernünftigerweise eh aus. Dann müsste doch SPD/CDU/Grüne in Flüchtlingsfragen/Außenpolitik deinen Geschmack treffen oder nicht?!

Und wenn nicht, dann gibt es ja neben den großen Parteien auch noch zig "Sonstige"

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 10:18 (vor 3315 Tagen) @ Weeman

Ich gebe diesmal meine Stimme nicht ab. Wahlen sind für mich sinnlos geworden.


Würde ich mir nochmal überlegen. Seine Stimme abzugeben ist nämlich Foraussetzung dafür, dass man sich über die Politik beschweren darf.
So sehe ich das zumindest.

Das ist so Weeman! DAs sehe ich genauso. Und wenn man nur den Stimmzettel ungültig macht.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 08.11.2016, 10:18 (vor 3315 Tagen) @ Weeman

Ich gebe diesmal meine Stimme nicht ab. Wahlen sind für mich sinnlos geworden.


Würde ich mir nochmal überlegen. Seine Stimme abzugeben ist nämlich Foraussetzung dafür, dass man sich über die Politik beschweren darf.
So sehe ich das zumindest.

Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und sagen, dass es erschrecken ist, wie wenig Menschen sich noch politisch engagieren. Ich schließe mich da mit ein, auch wenn ich mit dem Gedanken schon seit längerem Spiele. Auf der kommunalen Ebene oder als einfaches Parteimitglied sollte ein Einstieg möglich sein. Aber ich kenne auch in meinem Freundeskreis niemanden, der im Moment darüber nachdenken würde.

Es ist doch eigentlich paradox. Wir schimpfen über unser System und unsere Politiker, aber verwehren uns gleichzeitig der Möglichkeit, selber "in den Ring zu steigen".

Ergebnisse Early Voting

CB, Dienstag, 08.11.2016, 09:47 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Hier gibt es eine Übersicht über die Resultate aus dem Early Voting. Die sind nur bedingt aussagekräftig, weil in einigen Bundesstaaten eher Republikaner Early Voting nutzen, in anderen Demokraten. Außerdem hat nicht jeder Demokrat für Clinton gevotet und nicht jeder Republikaner für Trump.

Interessant ist Florida, da sich hier, nach allem was ich gelesen habe, das vorrausgesagte enge Rennen bestätigt. Aus meiner Sicht ist das erstmal ein gutes Zeichen für Clinton, weil es ein Indiz ist, dass die Umfragen nicht ganz daneben liegen.

Ergebnisse Early Voting

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 17:28 (vor 3315 Tagen) @ CB

Interessant ist Florida, da sich hier, nach allem was ich gelesen habe, das vorrausgesagte enge Rennen bestätigt. Aus meiner Sicht ist das erstmal ein gutes Zeichen für Clinton, weil es ein Indiz ist, dass die Umfragen nicht ganz daneben liegen.

Nun greifen einige Medien die Auszählung der early votes auf.

Sowohl in Florida (C-46.3% T-43.6%) als auch in Colorado (C-46.3% T-43.6%; ca. 58% aller Stimmen prognostiziert) ist es bisher eher eng.

Florida Live-Vorhersage

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 22:02 (vor 3315 Tagen) @ Freyr

laut dem angesprochenen Dienst Votecastr ist der Vorsprung Clintons in Florida mit 277k prognostizierten Stimmen zurzeit deutlich n

[image]

und dürfte damit wenn die Exit Polls veröffentlichgt werden um 2 Uhr für eindeutige Verhltnisse sorgen

http://www.slate.com/votecastr_election_day_turnout_tracker.html

Florida Live-Vorhersage

CB, Dienstag, 08.11.2016, 22:22 (vor 3315 Tagen) @ Freyr

laut dem angesprochenen Dienst Votecastr ist der Vorsprung Clintons in Florida mit 277k prognostizierten Stimmen zurzeit deutlich n

[image]

und dürfte damit wenn die Exit Polls veröffentlichgt werden um 2 Uhr für eindeutige Verhltnisse sorgen

http://www.slate.com/votecastr_election_day_turnout_tracker.html

Kannst du einschätzen wie seriös das ganze ist? Wäre schön, wenn das stimmt und ich entspannt ins Bett gehen kann.

Florida Live-Vorhersage

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 22:47 (vor 3314 Tagen) @ CB

Kannst du einschätzen wie seriös das ganze ist? Wäre schön, wenn das stimmt und ich entspannt ins Bett gehen kann.

Damit hier niemand möglicherweise etwas mißversteht. Das ist keine Auswertung, sondern immer noch eine Prognose anhand der early votes, den Daten des Dienstes vor der Wahl und später auch ausgezählte Stimmmen.
Ich finde es ein spannendes Projekt, dass aus statistischer Sicht nicht umsonst viel Beachtung bekommt (US-Stocks reaction to Votecastr) Nun ist es einerseits auch nur eine weitere Vorhersage, aber als Schaumschläger würde ich das nicht bezeichnen. (Man kann ja später überprüfen ob es der Auswertung standhält.)

Jedenfalls führt laut denen Clinton in 7 beobachteten Staaten, in Ohio nur sehr knapp.
Ich würde insgesamt hierin eine Bestätigung sehen, dass Clinton dass morgen mit einigem Abstand gewinnen wird (ob ziemlich schnell-Florida oder eher nach und nach mit der Auszählung des rust/sun bells muss man noch abwarten.)

Florida Live-Vorhersage

CB, Dienstag, 08.11.2016, 22:36 (vor 3315 Tagen) @ CB

Das sind keine Livedaten sondern Berechnungen die auf Umfragen/Daten von vor der Wahl beruhen und dann mit eventuellen Livedaten angepasst werden. Auf Deutsch: Schaumschlägerei.

Ergebnisse Early Voting Florida / Nevada / Arizona / Rest

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 12:09 (vor 3315 Tagen) @ CB

In allen Südstaaten (+Arizona, Kalifornien) sieht es nach einer Rekordwahlbeteiligung bei Latinos aus.

Die Frage ist, hat Trump ein "Ground Game" mit dem er seine Wähler überzeugen kann. Clintons Team hat seit Beginn der Frühwahlen Kontakt mit 45m Wählen in den wichtigen Staaten gehabt. Sie hat 1m freiwillige und 5.000 bezahlte Mitarbeiter, Trump gerade mal 1.000.

Die Republikaner haben viel dafür getan, die Wahlbeteiligung in klassischen Demokratischen Bezirken zu senken, so gab es in Ohio pro Kreis nur ein Frühwahl-Büro, egal ob 40.000 oder 1.200.000 Menschen im Kreis lebten. In Wisconsin und North Carolina wurden Wahllokale in Studenten-Städten reduziert, usw.

Zu Florida wird erwartet das die Wählerschaft ähnlich divers ist wie 2012 und die Wahlbeteiligung auf dem Niveau von 2008. Bei den Frühwahlen haben in Florida mehr Wähler gewählt als 2000 insgesamt. Nach Parteimitgliedschaft haben die Demokraten 1,36% Vorsprung. Das heißt Trump muss unabhängige Gewinnen und auf mehr Demokraten die Trump wählen hoffen als umgekehrt.
Der Anteil der weißen Wähler in Florida ist so niedrig wie nie. Das gilt insbesondere für die Gruppe der unabhängigen Wähler. Vor der Wahl hat man verschiedene Zusammensetzungen der Wählerschaft simuliert, so wie die Wählerschaft jetzt aussieht ist Clinton +3 möglich.

Zu Nevada
Es haben schon 770.000 Wähler gewählt, es werden noch ca. 350.000-400.000 Wähler wählen. Nach Parteimitgliedschaft liegt Clinton knapp 40.000 Stimmen vorne, ähnlich wie Obama vor vier Jahren. Damit Trump in Nevada eine Chance hat, müsste er die unabhängigen mit 20% und den Wahltag mit 10% gewinnen.
Den Wahltag 2012 hat Obama gewonnen.

Zu Arizona
Die enorm hohe Wahlbeteiligung der Latinos hat die Los Angeles Times dazu gebracht, Arizona für Clinton vorherzusagen.

Zu Kalifornien (so sieht Texas in 20 Jahren aus)
Das Clinton da siegt ist außer Frage, spannend ist, wie viele Kongressabgeordnete die Republikaner danach aus Kalifornien stellen. Bisher sind es 14. Bei den Staats-Wahlen besteht die Chance, dass die Demokraten in beiden Kammern eine absolute Mehrheit haben.

Ergebnisse Early Voting Florida / Nevada / Arizona / Rest

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 13:50 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Ich dachte die Demokraten haben nur eine kleine Chance auf die Mehrheit im Senat aber eigentlich keine auf die Mehrheit im Repräsentantenhaus.

Ergebnisse Early Voting Florida / Nevada / Arizona / Rest

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 14:14 (vor 3315 Tagen) @ Stephanito

Ich dachte die Demokraten haben nur eine kleine Chance auf die Mehrheit im Senat aber eigentlich keine auf die Mehrheit im Repräsentantenhaus.

So ist es auch. Im Senat könnte es klappen im Haus eher nicht.

Ergebnisse Early Voting Florida / Nevada / Arizona / Rest

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 14:28 (vor 3315 Tagen) @ Freyr

Staats-Wahlen: Wahlen zum kalifornischen Senat und Abgeordnetenhaus.
Neben den Präsidentenwahlen werden heute 435 Kongress-Abgeordnete, 34 Senatoren, mehrere Gouverneure, Abgeordnete in fast allen Staats-Parlamenten gewählt.

Dazu dutzende Volksabstimmung, in fünf Bundesstaaten steht die Legalisierung von Marihuana zur Abstimmung.

Ergebnisse Early Voting Florida / Nevada / Arizona / Rest

Freyr, Dienstag, 08.11.2016, 14:32 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Aber meine Antwort war auf die Frage zu den US-Kongresskammern (das war doch von ihm gemeint ;) )

Ergebnisse Early Voting Florida / Nevada / Arizona / Rest

CB, Dienstag, 08.11.2016, 12:59 (vor 3315 Tagen) @ AdamSmith

Zu Florida wird erwartet das die Wählerschaft ähnlich divers ist wie 2012 und die Wahlbeteiligung auf dem Niveau von 2008. Bei den Frühwahlen haben in Florida mehr Wähler gewählt als 2000 insgesamt. Nach Parteimitgliedschaft haben die Demokraten 1,36% Vorsprung. Das heißt Trump muss unabhängige Gewinnen und auf mehr Demokraten die Trump wählen hoffen als umgekehrt.
Der Anteil der weißen Wähler in Florida ist so niedrig wie nie. Das gilt insbesondere für die Gruppe der unabhängigen Wähler. Vor der Wahl hat man verschiedene Zusammensetzungen der Wählerschaft simuliert, so wie die Wählerschaft jetzt aussieht ist Clinton +3 möglich.

Danke für deine Einschätzung. Woher hast du die Zahlen?

Ergebnisse Early Voting Florida / Nevada / Arizona / Rest

AdamSmith, ..., Dienstag, 08.11.2016, 13:05 (vor 3315 Tagen) @ CB

Danke für deine Einschätzung. Woher hast du die Zahlen?

Lange Nächte auf Twitter.

Ergebnisse Early Voting

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 09:51 (vor 3315 Tagen) @ CB

Hier soll es auch sehr frühe Ergebnisse geben. Ich kenne die Plattform aber auch noch nicht.


Dein Link ist leider tot.

Ergebnisse Early Voting

Franke, Dienstag, 08.11.2016, 11:06 (vor 3315 Tagen) @ Stephanito

Hier soll es auch sehr frühe Ergebnisse geben. Ich kenne die Plattform aber auch noch nicht.


Dein Link ist leider tot.

Der Link führt zu einer Excel-Tabelle. Kann es daran scheitern?

Ergebnisse Early Voting

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 11:57 (vor 3315 Tagen) @ Franke

Ah, das kann die Firewall hier in der Firma sein ;-) Danke!

Ergebnisse Early Voting

CB, Dienstag, 08.11.2016, 09:55 (vor 3315 Tagen) @ Stephanito

Hm, bei mir funktioniert der. Aber die Early Voting Resultate aus Florida gibt es auch hier

318 Millionen Einwohner

Pate87, Münster, Dienstag, 08.11.2016, 09:28 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy
bearbeitet von Pate87, Dienstag, 08.11.2016, 09:34

318 Mio Einwohner und das Beste womit die Parteien aufwarten können sind diese zwei Kandidaten. Clinton wäre die unbeliebteste Kandidatin aller Zeiten würde es Trump nicht geben.
Ich hoffe Hillary gewinnt, da weiß man wenigstens, was man kriegt. Allerdings traue ich nach zwei Amtszeiten von G.W. Bush und dem kürzlichen Brexit populistischen Bewegungen alles zu. Gewinnt Trump Ohio (sehr wahrscheinlich) und Florida (50/50 Chance) wird es richtig eng.

318 Millionen Einwohner

FullHD, Dienstag, 08.11.2016, 10:19 (vor 3315 Tagen) @ Pate87

318 Mio Einwohner und das Beste womit die Parteien aufwarten können sind diese zwei Kandidaten. Clinton wäre die unbeliebteste Kandidatin aller Zeiten würde es Trump nicht geben.
Ich hoffe Hillary gewinnt, da weiß man wenigstens, was man kriegt. Allerdings traue ich nach zwei Amtszeiten von G.W. Bush und dem kürzlichen Brexit populistischen Bewegungen alles zu. Gewinnt Trump Ohio (sehr wahrscheinlich) und Florida (50/50 Chance) wird es richtig eng.

80Mio Einwohner und bei uns stehen auch Pfeifen wie Seehofer oder der dicke Siggi ziemlich weit oben in der politischen Nahrungskette, Clinton/Trump sind nochmal spezielle Härtefälle, aber so richtige Topleute haben wir eben auch nicht an der Spitze mMn, da braucht man die anderen Länder nicht kritisieren

318 Millionen Einwohner

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 10:40 (vor 3315 Tagen) @ FullHD

Na ja. Trump ist eher die Kategorie Bachmann mit Geld.

318 Millionen Einwohner

FullHD, Dienstag, 08.11.2016, 10:50 (vor 3315 Tagen) @ simie

Also Grenzzäune und Co, da kann man auch bei der CSU nachfragen ;)

Aber schon klar, ich schrieb ja auch, dass die beiden Kandidaten schon noch spezielle Fälle sind. Ich wollte nur erwähnen, dass bei uns jetzt auch nicht die Creme de la creme unserer 80Mio Einwohner an der Sitze steht.

318 Millionen Einwohner

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 10:23 (vor 3315 Tagen) @ FullHD

318 Mio Einwohner und das Beste womit die Parteien aufwarten können sind diese zwei Kandidaten. Clinton wäre die unbeliebteste Kandidatin aller Zeiten würde es Trump nicht geben.
Ich hoffe Hillary gewinnt, da weiß man wenigstens, was man kriegt. Allerdings traue ich nach zwei Amtszeiten von G.W. Bush und dem kürzlichen Brexit populistischen Bewegungen alles zu. Gewinnt Trump Ohio (sehr wahrscheinlich) und Florida (50/50 Chance) wird es richtig eng.


80Mio Einwohner und bei uns stehen auch Pfeifen wie Seehofer oder der dicke Siggi ziemlich weit oben in der politischen Nahrungskette, Clinton/Trump sind nochmal spezielle Härtefälle, aber so richtige Topleute haben wir eben auch nicht an der Spitze mMn, da braucht man die anderen Länder nicht kritisieren

Eben! Mir fehlen die Schwergewichte und Streithähne früherer Jahre wie Strauß, Kohl, Schmidt, Brandt, Wehner, Genscher.

318 Millionen Einwohner

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.11.2016, 10:45 (vor 3315 Tagen) @ Thor

Eben! Mir fehlen die Schwergewichte und Streithähne früherer Jahre wie Strauß, Kohl, Schmidt, Brandt, Wehner, Genscher.

Die gibt es, aber diese schaffen es aufgrund der Strukturen nicht mehr nach Oben. Parteiinterne Demokratie funktioniert in Deutschland nicht mehr. Das geht schon damit los, dass Wahlen bei denen mehr Kandidaten als Plätze vorhanden sind, als Kampfkandidaturen gelten und von den Menschen abgelehnt werden. Man will immer Harmonie nach Außen zeigen, dabei ist Politik institutionalisierter Streit. Ich will ehrlich gesagt, dass man sich in den Parteien streitet wie die Kesselflicker und dann einen Kompromiss findet, den man dann auch gemeinsam genauso streitbar nach Außen trägt. Aber das ist leider ein Wunschtraum.

318 Millionen Einwohner

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 10:43 (vor 3315 Tagen) @ Thor

Da wird aber auch einiges im Rückblick positiver gesehen, als es tatsächlich war. Als die genannten Politikier aktiv waren, hat man sie auch deutlich kritischer gesehen.
Und wie man sich ernsthaft einen wie Strauß wünschen kann ist mir schon ein Rätsel.

318 Millionen Einwohner

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.11.2016, 10:47 (vor 3315 Tagen) @ simie

Und wie man sich ernsthaft einen wie Strauß wünschen kann ist mir schon ein Rätsel.

Es geht ihm sicherlich weniger um dessen Inhalte, als vielmehr um den Umstand, wie hartnäckig Strauß war. Das führte auch dazu, dass SPD und FDP, später auch die Grünen sich mit vielen Themen intensiver auseinander setzen mussten. Strauß hat viel bewegt. Zu seinem Unbill aber sehr oft anders als von ihm erhofft.

318 Millionen Einwohner

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 10:54 (vor 3315 Tagen) @ pactum Trotmundense

Eben. Gut erfasst!

Manchmal geht es nicht um die Politik als solche, aber um den Politiker. Strauß hin oder her, er hat die Selbstschussanlagen deinstalliert, er hat Bayern von einem Agrarstaat und größtem Empfänger vom Länderfinanzausgleich zum größten Zahler entwickelt. Wohlweißlich hat er aber auch genug Dreck am Stecken gehabt.

318 Millionen Einwohner

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 09:39 (vor 3315 Tagen) @ Pate87

Die Auswahl der Demokraten war natürlich eher dünn und auch eher extrem was deren Positionen (Sanders) oder Ansehen (Clinton) angeht. Aber bei den Republikanern gab es ja eine riesige Palette an Kandidaten. Es hätte halt keiner gedacht, dass sich da Trump durchsetzen würde. Er und sein Team ja selbst nicht.

In der Tat wird es für Clinton eng, wenn Ohio und Florida verloren gehen. Allerdings sieht es in Florida ganz gut aus und selbst ohne diese beiden Staaten hat sie noch gute Chancen weil er dann immer noch diverse Swing States holen muss, was in der Gesamtheit durchaus unwahrscheinlich ist.

318 Millionen Einwohner

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2016, 09:34 (vor 3315 Tagen) @ Pate87

318 Mio Einwohner und das beste womit die Parteien aufwarten können sind diese zwei Kandidaten. Clinton wäre die unbeliebteste Kandidatin aller Zeiten würde es Trump nicht geben.
Ich hoffe Hillary gewinnt, da weiß man wenigstens, was man kriegt. Allerdings traue ich nach zwei Amtszeiten von G.W. Bush und dem kürzlichen Brexit populistischen Bewegungen alles zu. Gewinnt Trump Ohio (sehr wahrscheinlich) und Florida (50/50 Chance) wird es richtig eng.

Kandidaten gab es genug, die Vorwahlen haben die zwei nach oben gebracht.

gerade die potentielle Außenpolitik Trumps...

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2016, 09:15 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

macht mir Bauchschmerzen. Auch wenn Leute der extremen Linken oder Rechten meinen, er würde ein besseres Verhältnis zu Russland anstreben, sehe ich das sehr kritisch.
Trump scheint unberechenbar, aufbrausend und völlig unwissend, was die Welt betrifft. Dazu kommt dann noch ein anscheinend pathologischer Hass gegen Moslems und ein latenter Rassismus.
Seine Bewunderung für seinen "Buddy" Putin (der deutlich intelligenter als Trump ist) kann auch schnell in Zorn umschlagen, wenn er sich von ihm "pissed" fühlt. Böse gesagt: Pack verträgt sich, Pack schlägt sich.

Da ist mir dann die kühl berechnende Clinton lieber. Trotz alle berechtigten Kritik an der US-Politik (Drohnenkrieg usw.), wurden während der Obama Zeit mit dem Iran-Abkommen und der Verbesserung der Beziehungen zu Kuba zwei Baustellen zumindest angefasst. Daher halte ich die Befürchtungen von Rudolf Augstein (Clinton steigert die Kriegsgefahr) für Blödsinn. Ich sehe es er so, dass sie für relative Stabilität steht.

Eine generelle andere USA-Außenpolitik, hätte es wahrscheinlich nicht einmal unter einem Präsidenten Bernie Sanders geben. Großmächte handeln eben so, wie es ihnen in den Kram passt, ohne viel Rücksicht auf die Interessen anderer (das sieht man ja auch am wieder erstarkten Russland).

gerade die potentielle Außenpolitik Trumps...

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2016, 10:53 (vor 3315 Tagen) @ Frankonius

Beide Kandidaten werden wohl Europa und damit Deutschland stärker in die Pflicht nehmen. Langfristig dürfte das für die Europäer wahrscheinlich gar nicht so schlecht sein. Kurzfristig jedoch dürfte das einiges Konfliktpotential aufweisen.
Bei Trumps Wahl und seiner Tendenz zum Isolationismus könnten diese Effekte noch deutlich stärker ausfallen.

gerade die potentielle Außenpolitik Trumps...

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 09:26 (vor 3315 Tagen) @ Frankonius

macht mir Bauchschmerzen. Auch wenn Leute der extremen Linken oder Rechten meinen, er würde ein besseres Verhältnis zu Russland anstreben, sehe ich das sehr kritisch.
Trump scheint unberechenbar, aufbrausend und völlig unwissend, was die Welt betrifft. Dazu kommt dann noch ein anscheinend pathologischer Hass gegen Moslems und ein latenter Rassismus.
Seine Bewunderung für seinen "Buddy" Putin (der deutlich intelligenter als Trump ist) kann auch schnell in Zorn umschlagen, wenn er sich von ihm "pissed" fühlt. Böse gesagt: Pack verträgt sich, Pack schlägt sich.

Da ist mir dann die kühl berechnende Clinton lieber. Trotz alle berechtigten Kritik an der US-Politik (Drohnenkrieg usw.), wurden während der Obama Zeit mit dem Iran-Abkommen und der Verbesserung der Beziehungen zu Kuba zwei Baustellen zumindest angefasst. Daher halte ich die Befürchtungen von Rudolf Augstein (Clinton steigert die Kriegsgefahr) für Blödsinn. Ich sehe es er so, dass sie für relative Stabilität steht.

Eine generelle andere USA-Außenpolitik, hätte es wahrscheinlich nicht einmal unter einem Präsidenten Bernie Sanders geben. Großmächte handeln eben so, wie es ihnen in den Kram passt, ohne viel Rücksicht auf die Interessen anderer (das sieht man ja auch am wieder erstarkten Russland).

Aber, Rußland sind doch die Guten!!11!1!

Was ich eher bei Clinton sehe ist, dass Putin eine kompromisslosere Gegenspielerin bekommt.

Ansonsten könnte das laut FAZ so aussehen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/das-leben-mit-einem-praesidenten-trump-14514706.html

US-Wahl: Clinton oder Trump

CB, Dienstag, 08.11.2016, 08:06 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Trump ist ein so fürchterlicher Kandidat, es ist erschreckend, dass den immer noch 40 Prozent der Wähler wählen werden. Der hat sich so viele Aussetzer und Widerwärtigkeiten geleistet, wie kann so einer noch gewählt werden?

US-Wahl: Clinton oder Trump

DemGünterseinFrisör, Dienstag, 08.11.2016, 11:09 (vor 3315 Tagen) @ CB

Das ist genau der Punkt.
Von allen politischen Positionen oder Fehltritten mal abgesehen (auch von denen einer Hilary - wobei ich denke, dass da deutlich überzeichnet wird): Kann sich einer ernsthaft vorstellen, dass ein Trump eine Verhandlung führen kann, diplomatisch agiert und schwierige Krisen besonnen regelt und entscheidet?
Ich meine, trotz aller Berater und so muss ein erster Mann im Staat doch eine gewisse Ruhe und Gelassenheit sowie Problemlösungskompetenz besitzen.
Daher kann ich immer noch nicht fassen, dass Trump ERNSTHAFT kandidiert und ernsthaft eine Option ist.
Wie gesagt, von politischen Positionen und Forderungen völlig abgesehen. Dass er da auch nochmal eine Katastrophe ist - geschenkt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.11.2016, 10:42 (vor 3315 Tagen) @ CB

es hat ja viele Artikel, Sendungen (Phoenix, Presseclub haben hier nen guten Job gemacht), etc. zu dem erstarken von Trump gegeben. Ein sehr informativer finde ich ist dieser
http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-warum-donald-trump-wie-der-sieger-aussieht-a-1119975.html

US-Wahl: Clinton oder Trump

fredisgetränkekiste, dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 13:44 (vor 3315 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von fredisgetränkekiste, Dienstag, 08.11.2016, 13:55

es hat ja viele Artikel, Sendungen (Phoenix, Presseclub haben hier nen guten Job gemacht), etc. zu dem erstarken von Trump gegeben. Ein sehr informativer finde ich ist dieser
http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-warum-donald-trump-wie-der-sieger-aussieht-a-1119975.html

Mehr auf den jetzt/ist-Zustand des historisch gewachsenen neoliberalen Globalismus' geht dieser Artikel ein:
http://mspr0.de/?p=4696

US-Wahl: Clinton oder Trump

CD7, Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 08:23 (vor 3315 Tagen) @ CB

das frag ich mich auch schon die ganze Zeit.
Trump redet einfach mit solch einer Überzeugung in Gestik und Mimik, der könnte den Leuten auch glaubhaft vermitteln, die Erde sei eine Scheibe. Alles eine Frage der Rethorik, Fakten haben keine Chancen mehr und das finde ich wirklich erschreckend.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2016, 08:54 (vor 3315 Tagen) @ CD7

Wasser immer flach und kann sich nicht auf einem rotierenden Ball halten.
Das ist Fakt!!!!111!!!!

Solche und ähnlichen Schwachsinn verbreiten auch Populisten (Trump, Le Pen, Ukip, Petry). Die dummen Wähler nehmen solchen Schwachsinn für bare Münze. Der Vergleich zu den strunzdummen Flat-Earthlern ist gar nicht so weit hergeholt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 09:28 (vor 3315 Tagen) @ Frankonius

+1 !!111!!1! ;)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2016, 08:41 (vor 3315 Tagen) @ CD7

das frag ich mich auch schon die ganze Zeit.
Trump redet einfach mit solch einer Überzeugung in Gestik und Mimik, der könnte den Leuten auch glaubhaft vermitteln, die Erde sei eine Scheibe. Alles eine Frage der Rethorik, Fakten haben keine Chancen mehr und das finde ich wirklich erschreckend.

Wie jetzt, die Erde ist keine Scheibe. Als nächstes behauptest Du wohl das Gott kein Amerikaner ist. Leute gibt es.:-))

US-Wahl: Clinton oder Trump

Londo, Münster, Dienstag, 08.11.2016, 08:53 (vor 3315 Tagen) @ Garum

Also, der Sohn von Gott ist ein Schwede.
klick

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 08:11 (vor 3315 Tagen) @ CB

Trump ist ein so fürchterlicher Kandidat, es ist erschreckend, dass den immer noch 40 Prozent der Wähler wählen werden. Der hat sich so viele Aussetzer und Widerwärtigkeiten geleistet, wie kann so einer noch gewählt werden?

Ich gebe Dir mal zwei, auch für mich unsinnige Stichwörter, AfD und Brexit.

Kurz Politikverdruß. Ein Teil meiner Verwandtschaft will den tatsächlich wählen. Weniger weil der so toll ist, mehr, weil nicht für die dreckige Politik Clintons steht und nicht für das Establishment (was auch immer das ist...).

US-Wahl: Clinton oder Trump

strassenkicker, Dienstag, 08.11.2016, 07:55 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

für mich das versöhnlichste an der wahl: obama (die erste präsidentschaft die ich wirklich miterlebt habe ids von einordnen können) hat es auch nicht geschafft all seine ziele umzusetzen. da bleibt mir die hoffnung dass egal wer von den beiden nasen heute gewählt wird ihm/ihr auch so ergeht. beide sind nicht erträglich.
einfach schade um bernie sanders.

Was tun die Trumpisten?

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 08.11.2016, 07:17 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Billary Clinton wird wohl das Rennen machen. Die spannendste Frage ist doch, was Trump und seine Anhänger machen werden. Kommt es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen oder gibt sich das Trumpeltier versöhnlich?

Ich hol mir mal Popcorn :D

[image]

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 07:05 (vor 3315 Tagen) @ Tiffy

Für viele wird es die Entscheidung zwischen Not (Clinton) oder Elend (Trunp).

Es ist schon interessant, wie es Trump und die Leute hinter ihm geschafft haben, Clinton in den Augen vieler auf sein Niveau herunterzuziehen. Wenn man wirklich eine Lehre aus dieser Wahl ziehen will, dann müssen wir langsam mal aufhören, unsere langjährigen Politiker zu Ebenbildern des Leibhaftigen zu machen. Klar sind die in den seltensten Fällen wahnsinnig sympathisch, und natürlich ist Machtstreben ein ganz wichtiger Politik in ihren Karrieren, aber was da mit Clinton passiert ist, das ist von außen betrachtet schon hart.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Chelydrae, Lörrach, Dienstag, 08.11.2016, 09:22 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Klingt so, als wäre sie vor dem Wahlkampf eine ernstzunehmende Politikerin gewesen. Sie war zuvor jedoch schon Außenministerin und ist nach Ansicht vieler für die Misere im nahen Osten mitverantwortlich. Ich kann die Leute schon verstehen, wenn sie mit Clinton ebenso große Probleme als Präsidentschaftskandidaten haben wie mit Trump.

Nach meiner Einschätzung wird ein dritter Weltkrieg nicht unwahrscheinlicher, sollte Clinton nun tatsächlich das Rennen machen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 09:36 (vor 3315 Tagen) @ Chelydrae

Nach meiner Einschätzung wird ein dritter Weltkrieg nicht unwahrscheinlicher, sollte Clinton nun tatsächlich das Rennen machen.

Aber gut, woran liegt das aber dann? An dem Expansionsdrang Chinas? Da stören sich nicht nur die unmittelbaren Nachbarn und bedrohten Länder wie Japan, Taiwan, die Philippinen oder Vietnam dran.

Oder spielt auch Russland da eine Rolle? Die verdammte Irak-Invasion muss ja häufig als Beispiel herhalten, für das Besetzen und Annektieren der Krim. Unterschiedlicher könnten die Vorgänge allerdings nicht sein.

Oder Nordkorea. Noch so ein friedliebendes und sich an Verträge haltendes Land.

Man kann gerne über die US-Außenpolitik streiten. Da ist nicht annähernd alles Gold was glänzt. Aber, als Gegenspieler zu einigen kommunistischen und diktatorischen Staaten sind sie auch für uns unverzichtbar.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Chelydrae, Lörrach, Dienstag, 08.11.2016, 10:47 (vor 3315 Tagen) @ Thor

Nach meiner Einschätzung wird ein dritter Weltkrieg nicht unwahrscheinlicher, sollte Clinton nun tatsächlich das Rennen machen.


Aber gut, woran liegt das aber dann? An dem Expansionsdrang Chinas? Da stören sich nicht nur die unmittelbaren Nachbarn und bedrohten Länder wie Japan, Taiwan, die Philippinen oder Vietnam dran.

Oder spielt auch Russland da eine Rolle? Die verdammte Irak-Invasion muss ja häufig als Beispiel herhalten, für das Besetzen und Annektieren der Krim. Unterschiedlicher könnten die Vorgänge allerdings nicht sein.

Oder Nordkorea. Noch so ein friedliebendes und sich an Verträge haltendes Land.

Man kann gerne über die US-Außenpolitik streiten. Da ist nicht annähernd alles Gold was glänzt. Aber, als Gegenspieler zu einigen kommunistischen und diktatorischen Staaten sind sie auch für uns unverzichtbar.

Hallo Thor,

Die Frage, woran das liegt ist interessant. Letztlich liegt es sehr allgemein gefasst daran, dass jeder seine geopolitischen Strategien durchsetzen möchte. Beispiel Irak: ->Öl. Beispiel Krim: -> einziger westlicher Zugang zum Meer, der nicht vereist ist u.v.m.

Hierbei unterscheiden sich die Global Player allesamt nicht. Unterschiede bestehen jedoch in der Intensität: wie aggressiv man die Strategie durchsetzt und wer die Strategie festlegt. Im Falle der USA bin ich mir sicher, dass die Strategie im Sinne der amerikanischen Bevölkerung gewählt wird - sondern im besten Fall im Sinne der Industrie - oder im schlechtesten Fall im Sinne der Banken & Wallstreet.

Außerdem muss man bedenken, dass unsere einzige Informationsquelle die Medien sind. Niemand von uns hat Insiderinformationen. Wer garantiert uns, dass in diesen Medien auch alles stimmt? Wenn ich mit Fußballfans rede, argumentiere ich gerne mit dem DFL Sicherheitspapier - wo Stehplatztribünen in der öffentlichen Meinung plötzlich rechtsfreie Räume waren und "Ultras" mit den Taliban gleichgesetzt wurden. Damals war die öffentliche Meinung tendenziös - Wer garantiert uns, dass die Medien in politischen Diskussionen NICHT tendenziös berichtet?

Beispiel Syrien: Woher stammen die ganzen Vorwürfe gegen Russland und Assad? Hat die ARD Journalisten im Kriegsgebiet oder verlässt man sich nur auf die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte? Sind Berichte dieser Beobachtungsstelle objektiv?

Worauf ich hinaus will - Ich folge dem Argument, dass das Establishment in Amerika nichtmehr im Sinne der gesamten (Welt-)Bevölkerung entscheidet. Daher muss man dieses Establishment bekämpfen. Clintons Name steht für den Sachverhalt, dass sich genau nichts ändert.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 11:20 (vor 3315 Tagen) @ Chelydrae

Nach meiner Einschätzung wird ein dritter Weltkrieg nicht unwahrscheinlicher, sollte Clinton nun tatsächlich das Rennen machen.


Aber gut, woran liegt das aber dann? An dem Expansionsdrang Chinas? Da stören sich nicht nur die unmittelbaren Nachbarn und bedrohten Länder wie Japan, Taiwan, die Philippinen oder Vietnam dran.

Oder spielt auch Russland da eine Rolle? Die verdammte Irak-Invasion muss ja häufig als Beispiel herhalten, für das Besetzen und Annektieren der Krim. Unterschiedlicher könnten die Vorgänge allerdings nicht sein.

Oder Nordkorea. Noch so ein friedliebendes und sich an Verträge haltendes Land.

Man kann gerne über die US-Außenpolitik streiten. Da ist nicht annähernd alles Gold was glänzt. Aber, als Gegenspieler zu einigen kommunistischen und diktatorischen Staaten sind sie auch für uns unverzichtbar.


Hallo Thor,

Die Frage, woran das liegt ist interessant. Letztlich liegt es sehr allgemein gefasst daran, dass jeder seine geopolitischen Strategien durchsetzen möchte. Beispiel Irak: ->Öl. Beispiel Krim: -> einziger westlicher Zugang zum Meer, der nicht vereist ist u.v.m.

Hierbei unterscheiden sich die Global Player allesamt nicht. Unterschiede bestehen jedoch in der Intensität: wie aggressiv man die Strategie durchsetzt und wer die Strategie festlegt. Im Falle der USA bin ich mir sicher, dass die Strategie im Sinne der amerikanischen Bevölkerung gewählt wird - sondern im besten Fall im Sinne der Industrie - oder im schlechtesten Fall im Sinne der Banken & Wallstreet.

Außerdem muss man bedenken, dass unsere einzige Informationsquelle die Medien sind. Niemand von uns hat Insiderinformationen. Wer garantiert uns, dass in diesen Medien auch alles stimmt? Wenn ich mit Fußballfans rede, argumentiere ich gerne mit dem DFL Sicherheitspapier - wo Stehplatztribünen in der öffentlichen Meinung plötzlich rechtsfreie Räume waren und "Ultras" mit den Taliban gleichgesetzt wurden. Damals war die öffentliche Meinung tendenziös - Wer garantiert uns, dass die Medien in politischen Diskussionen NICHT tendenziös berichtet?

Beispiel Syrien: Woher stammen die ganzen Vorwürfe gegen Russland und Assad? Hat die ARD Journalisten im Kriegsgebiet oder verlässt man sich nur auf die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte? Sind Berichte dieser Beobachtungsstelle objektiv?

Worauf ich hinaus will - Ich folge dem Argument, dass das Establishment in Amerika nichtmehr im Sinne der gesamten (Welt-)Bevölkerung entscheidet. Daher muss man dieses Establishment bekämpfen. Clintons Name steht für den Sachverhalt, dass sich genau nichts ändert.

Hi,

beim Irak war nicht das Öl ausschlaggebend. Die USA übergaben die Ölquellen dem irakischen Volk nach dem Einmarsch. Zudem sind die USA inzwischen autark was das Öl betrifft. Sie exportieren. Was das betrifft haben sie dazugelernt.

DAs die USA sich für ihre Belange einsetzen, ist doch klar. Macht Russland, China, Nordkorea oder der Iran und Saudi-Arabien ebenso.

Zu den Medien und Syrien. Ich denke, den Russen geht es auch dort vornehmlich um den Flottenstützpunkt im Mittelmeer. Etwas, was bei einem Regierungswechsel alles andere als sicher wäre. Unserer Medien sind natürlich auch auf die Nachrichtenagenturen angewiesen. Aber bei aller liebe, da ist nichts von oben herab gesteuert. Die Qualität im allgemeinen scheint nachgelassen zu haben, aber alles in allem ist weder die New York Times, noch die FAZ, noch Le Monde oder der Daily Telegraph fremdgesteuert.

Wer garantiert Dir, dass Du nicht von den Medien manipuliert wirst? Niemand, ist auch nicht deren Aufgabe. Zeitungen bilden Meinungen! Dafür sind sie da. Du kannst zwischen konservativer, liberaler, sozial-liberaler oder linkslastigen Medien gut in Deutschland unterscheiden.

Des Weiteren sind die Medien(Zeitung, Fernsehen) nicht unsere einzigen Informationsquellen. Wir können auch studieren gehen, in die betreffende Region reisen, eigene Medien gründen, überhaupt, lernen Lügen/Behauptungen von Fakten zu unterscheiden. Einfach die eigene Inkompetenz (die jeder von uns irgendwo hat) verringern.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 09:17 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Hätte sich Clinton nicht gewehrt und sich auf seine Schmutzkampagne eingelassen, wäre ihr das als schwach und/oder arrogant ausgelegt worden. Sie hat in den USA nicht das heldenhafte, makellose Standing, dass sie einfach routiniert und elegant all seine Tiefschläge hätte ignorieren können.

Im übrigen glaube ich, dass sie eindeutiger gewinnen wird als mancher Beobachter öffentlich sagt. Er muss annähernd alle Swing States holen um eine Chance zu haben. In den meisten Szenarien reicht es für ihn ja noch nicht mal, selbst wenn er Ohio und Florida holt. Er ist auch mind. auf New Hampshire, Pennsylvania, Nevada, North Carolina angewiesen. Dass er die alle holt sehe ich nicht. Die early votings (z. B. in Nevada) tendieren ja auch in ihre Richtung. Sollte Clinton Florida holen (was derzeit absolut nicht sicher ist), ist es eh vorbei für ihn. Ohio liegt er ja offenbar vorn.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Phil, Dienstag, 08.11.2016, 08:44 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Da kann ich dir nur zustimmen.

Allerdings bewegen wir beide uns auch eher auf der Sonnenseite und haben ggf etwas leicht reden.

Grundsätzlich ist es ja nicht so neu, dass man populistisch Politiker angreifen kann und damit auch Stimmen einzusammeln vermag.

Clinton ist gewiss kein sonderlich sympathische Kandidatin. Und sie ist sicherlich alles andere als frei von Fehlern.

Aber mit Donald Trump hat sie rein gar nichts gemein. Trump ist einfach gar kein Politiker. Und wäre er Präsident geworden -was ja im Grunde bereits weitestgehend auszuschließen ist wie ich mir erklären ließ - ich denke er hätte das Lafontaine Syndrom entwickelt. Nach wenigen Monaten merken wieviel Arbeit das eigentlich ist und die Brocken dann schnell hinwerfen, bevor der Aktenbock zusammenbricht und das mit einem in Verbindung gebracht würde.

Trump wäre nach wenigen Monaten implodiert als Präsident.

Clinton hingegen wird 4 Jahre ihr Ding schlecht oder recht machen und dann ggf wieder verschwinden.

MFG
Phil

Lafontaine

Tiffy, Dienstag, 08.11.2016, 09:26 (vor 3315 Tagen) @ Phil

Äh da muss ich doch mal reingrätschen.
Bei Lafontaine lag es dann doch weniger daran, dass er gemerkt hat, wie Politik machen funktioniert. Das wusste er u.a. durch sein Ministerpräsidententum schon.

Was ihn zum Hinschmeißen bewogen hat, dass er die neoliberale Politik Schröders, die ja nun etwas ganz anderes war, als wofür Sozialdemokraten vorher standen, nicht mittragen wollte.
Dass er das nicht gleich zu Beginn so formuliert hat war mMn ein richtig großer Fehler. Aber er hat gemerkt, dass in der SPD zu der Zeit halt seine Vorstellungennin keinster Weise zu verwirklichen waren und gleichzeitig nach außen auch keinerlei Diskussionen zulassen wollte (Einigkeit demonstrieren und so, Basta...).

Ob man jetzt die Politik derzeit für richtig oder nicht hält, sei jetzt mal egal, aber zu sagen, dass er hingeschmissen habe, weil er zu kompromissbehafteter konkreter Arbeit nicht bereit war ist mMn schon sehr falsch.

Lafontaine

Phil, Dienstag, 08.11.2016, 10:29 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Mit erzählten Personen, welche unter ihm arbeiteten, andere Dinge.

Er war faul, unstrukturiert, rechthaberisch und hat das Ministerium in wenigen Wochen gegen sich aufgebracht. Und zugleich sich kaum noch blicken lassen.

Das geht dann nicht lange gut.

Das politische Spannungen zwischen ihm, Schröder und dem damals ja noch einflussreichen scharping, auch mit eine Rolle spielten, stimmt auch.

Aber soweit ich das sehe, hat ihn die Arbeit eines (Bundes-) Ministers schon überfordert bzw. überrascht. Und darauf hatte er auch keine Lust. Er wollte eben eher Grundsatzpolitiker bleiben. Weniger Chef eines großen Apparats.

Mfg
Phil

Lafontaine

Tiffy, Dienstag, 08.11.2016, 10:34 (vor 3315 Tagen) @ Phil

Ok, danke für die Einsichten.

Ich habe ja auch Bekannte in der heutigen Linken, wo ich einen etwas anderen Eindruck gewann... Allerdings war da niemand in dem Ministerium.

Es ist wie immer im wirklichen Leben also ein Gemisch an Gründen.

Lafontaine

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 09:39 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Lafontaine hatte wie immer vorher eine Riesenfresse und jedem die Welt erklärt. Als es dann soweit war, kam die Realität leider auch bei ihm an.

Lafontaine

Thor, Dienstag, 08.11.2016, 10:00 (vor 3315 Tagen) @ Thor

Stimmt weil es keiner hören wollte. Er hat schon zur Wiedervereinigung gesagt, wie teuer die werden würde... Wollte keiner hören, blühende Landschaften waren zwar bewußt gelogen, aber verlockender.

Und das haben die Polulistem erkannt: man kann die Leute mit den unwahrscheinlichsten Versprechen ködern, wenn sie sie erst glauben wollen, kommt niemand mit Fakten dagegen an.
Noch besser funktioniert dass, wenn man irrationale Ängste ansprechen kann. Egal ob vor Überfremdung oder sozialem Abstieg. Das "gute" ist halt, dass diese Ängste dann faktenresistent sind. Was ja in der Natur der Ängste liegt und nicht daran dass derjenige der sie hat blöd wäre.

Und es liegt ja auch in der Natur des Menschen nicht langfristig zu denken, bzw danach zu handeln. Die Belege lassen sich in allem finden, bei persönlichen Sachen beginnend. Die meisten wissen, dass zu großes Übergewicht nicht gut ist, oder Alkoholkonsum, oder Rauchen... Den meisten ist es dennoch für das tägliche Leben ziemlicb egal, bis es halt zu spät ist.

Lafontaine

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 10:14 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Stimmt weil es keiner hören wollte. Er hat schon zur Wiedervereinigung gesagt, wie teuer die werden würde... Wollte keiner hören, blühende Landschaften waren zwar bewußt gelogen, aber verlockender.

Und das haben die Polulistem erkannt: man kann die Leute mit den unwahrscheinlichsten Versprechen ködern, wenn sie sie erst glauben wollen, kommt niemand mit Fakten dagegen an.
Noch besser funktioniert dass, wenn man irrationale Ängste ansprechen kann. Egal ob vor Überfremdung oder sozialem Abstieg. Das "gute" ist halt, dass diese Ängste dann faktenresistent sind. Was ja in der Natur der Ängste liegt und nicht daran dass derjenige der sie hat blöd wäre.

Und es liegt ja auch in der Natur des Menschen nicht langfristig zu denken, bzw danach zu handeln. Die Belege lassen sich in allem finden, bei persönlichen Sachen beginnend. Die meisten wissen, dass zu großes Übergewicht nicht gut ist, oder Alkoholkonsum, oder Rauchen... Den meisten ist es dennoch für das tägliche Leben ziemlicb egal, bis es halt zu spät ist.

Stimmt alles durchaus. Aber während der Blockadepolitik ab so ca. 1995 hat sich die SPD durchaus übernommen. Die Soldaten haben Scharping nie Klagen verziehen. Lafontaine hätte es als Finanzminister ja richten können. Und dann kommt man in das Ressort und merkt schnell, ich habe ja drei Jahre nur geschwätzt.

Aussagen der CDU kann man Lafontaine nicht anrechnen. Wohl aber ein runterwirtschaften des Saarlandes zum Beispiel.

Aber gut, der Mann ist Geschichte in der deutschen Politik.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 09:00 (vor 3315 Tagen) @ Phil

Aber mit Donald Trump hat sie rein gar nichts gemein. Trump ist einfach gar kein Politiker. Und wäre er Präsident geworden -was ja im Grunde bereits weitestgehend auszuschließen ist wie ich mir erklären ließ - ich denke er hätte das Lafontaine Syndrom entwickelt. Nach wenigen Monaten merken wieviel Arbeit das eigentlich ist und die Brocken dann schnell hinwerfen, bevor der Aktenbock zusammenbricht und das mit einem in Verbindung gebracht würde.

Mir erklärt Nate Silver täglich, dass die Sache durchaus noch spannend ist. Aber ich kann mir ansonsten gut vorstellen, dass du Recht hast.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 09:21 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Der sieht sie heute auf der Siegerstraße da Nevada (fast sicher Clinton) und North Carolina und Florida derzeit wohl ihr zugerechnet werden können. Damit wäre es schon vorbei. Ohio geht nach seiner Auffassung an Trump.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 11:51 (vor 3315 Tagen) @ Stephanito

Der sieht sie heute auf der Siegerstraße da Nevada (fast sicher Clinton) und North Carolina und Florida derzeit wohl ihr zugerechnet werden können. Damit wäre es schon vorbei. Ohio geht nach seiner Auffassung an Trump.

Gerade North Carolina und Florida hat er gestern in seiner Kolumne als 50/50 dargestellt...

Ich verfolge 538 halt schon seit vielen Jahren, und "The Signal and the Noise" habe ich auch gelesen. Methodisch halte ich seine Seite für ausgesprochen ausgefeilt, und ich bin meist geneigt, ihm zu glauben. Die Ergebnisse sprechen in der Regel ja auch für sich.

US-Wahl: Clinton oder Trump

CB, Dienstag, 08.11.2016, 09:41 (vor 3315 Tagen) @ Stephanito

Der sieht sie heute auf der Siegerstraße da Nevada (fast sicher Clinton) und North Carolina und Florida derzeit wohl ihr zugerechnet werden können. Damit wäre es schon vorbei. Ohio geht nach seiner Auffassung an Trump.

Gerade Florida ist super spannend. Die Umfragen zeigen da keinen Favoriten, auch wenn Clinton wohl leicht vorne liegt. Und nach den Early Votings in Florida scheinen sich die Umfragen zu bestätigen.

Eine gute Übersicht welche Staaten wichtig sind, gibt es hier . Etwas runterscrollen zum "Winding Path to 270 electoral votes"

US-Wahl: Clinton oder Trump

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 09:46 (vor 3315 Tagen) @ CB

Ja, die Seite verfolge ich auch und u. a. auch RCP

US-Wahl: Clinton oder Trump

Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.11.2016, 08:07 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Ist aber doch letztendlich nur die Umkehrung von der Verklärung, die Obama vor seiner ersten Wahl erfahren hat. Also kein wirklich neues Phänomen, nur die Kehrseite.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Tiffy, Dienstag, 08.11.2016, 11:10 (vor 3315 Tagen) @ Sascha

Das ist auch richtig.

Wahlen werden schon länger mehr über Gefühle als Programme entschieden... egal ob "Yes we can" oder Merkels "weiter so" oder jetzt die Angstschiene (AFD).

Aber letztlich ist "Make Amerika great again" nur ein neues "Yes we can", lauter und schriller, und damit amerikanischer, als das was Obama machte.

Ich habe auch eher Angst, was passieren wird, wenn die erhofften Änderungen nicht kommen werden... Und das was sich viele von Drumpf erhoffen wird nicht eintreten, egal ob Hillary oder er die Wahl gewinnen.

US-Wahl: Clinton oder Trump

strassenkicker, Dienstag, 08.11.2016, 08:01 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

also wer gabriel oder merkel zu einem ebenbild des leibhaftigen macht hat auch die kontrolle verloren...
mal ehrlich ich glaube da ist einfach die amerikanische kultur eine komplett andere. für mich auch nicht nachvollziehbar, weil ich (wahnsinnige erkenntnis) ja aus unserem kulturkreis komme wenn es um politische dinge geht.

aber ich habe fast die befürchtung die afd wird im nächsten jahr ähnliches versuchen wenn es um die kandidaten der großen parteien geht. teilweise hat man damit ja sogar schon angefangen. ich bin dann mal gespannt wie erfolgreich diese taktik in deutschland ist.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 08:14 (vor 3315 Tagen) @ strassenkicker

aber ich habe fast die befürchtung die afd wird im nächsten jahr ähnliches versuchen wenn es um die kandidaten der großen parteien geht. teilweise hat man damit ja sogar schon angefangen. ich bin dann mal gespannt wie erfolgreich diese taktik in deutschland ist.

Deshalb glaube ich ja, dass mehr Bürger dagegen anreden müssen, gerade auch wenn es darum geht, Politiker zu verteidigen, mit denen man politisch nicht einer Meinung ist. Ein zivilisierter Umgang miteinander ist offenbar etwas, das sich sehr schnell großflächig zerstören lässt.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 08.11.2016, 09:44 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

aber ich habe fast die befürchtung die afd wird im nächsten jahr ähnliches versuchen wenn es um die kandidaten der großen parteien geht. teilweise hat man damit ja sogar schon angefangen. ich bin dann mal gespannt wie erfolgreich diese taktik in deutschland ist.


Deshalb glaube ich ja, dass mehr Bürger dagegen anreden müssen, gerade auch wenn es darum geht, Politiker zu verteidigen, mit denen man politisch nicht einer Meinung ist. Ein zivilisierter Umgang miteinander ist offenbar etwas, das sich sehr schnell großflächig zerstören lässt.

Mhm, war es nicht der SPD-Vorsitzende, der Bürger, die von ihrem Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit Gebrauch machen, als "Pack" verunglimpft hat. Aber das ist bestimmt aus Eurer (ich meine Dich jetzt nicht allein persönlich, sondern alle, die die AFD als Untergang der Demokratie bezeichnen und antworte halt nur auf Deinen Beitrag) Sicht "notwendige Aufklärung", ebenso wie es erstaunlicher Weise ja auch "gute linke Gewalt gibt" (z.B. gegen Personen und Wahlkampfmaterial der AFD. Mit der Überzeugung der vor wenigen Jahren noch allgemeinen CDU-Postitonen ist man ja heute rechtspopulitisch und Demokratiefeind. Immer schön, wenn jemanden bestimmen will, was eine zulässige Meinung im Rahmen der Meinunngsfreiheit ist.

Was das eigentliche Thema dieses Threads angeht:

Ich habe unmittelbar nach 9/11 für ein halbes Jahr in den USA gearbeitet. Die USA sind nicht nur Boston, New York, Chicago, Miami, LA und San Francisco, wo wir Deutschen meinen, uns "gut auszukennen". Insofern vermittelt auch die Berichterstattung in unseren Medien oft nur ein sehr unvollständiges Bild von dem Land (und seiner Weite). Allerdings ist es mir auch ein absolutes Rätsel, wie die Republikaner Trump als Kandidaten aufstellen konnten. Meine (mehreheitlich demokratischen) Freunde aus den USA glauben, dass es so ein bißchen ein Spiel mit dem Feuer war, nach dem MOtto, der wird es ja eh nicht und dann haben auf einmal viele mitgemacht.

Diese Freunde sind allerdings auch sehr unglücklich mit Hillary (und fanden Bernie Sanders noch viel viel schlimmer). Auch sie können nicht verstehen, warum durchaus gute Kandidaten (Senatoren, [Ex-]Gouverneure) aus beiden Parteien nicht angetreten sind. Bei den Demokraten hatten wohl viele Angst, dass sie nach dem inzwischen reichlich unbeliebten Obama keine Chance gehabt hätten und die Zeichen auf Wechsel standen - konnte ja keiner ahnen, dass die Republikaner so einen Honk aufstellen.

Bei der Präsidentenwahl bin ich daher überzeugt, das Hillary deutlich gewinnen wird.

Interessant wird es bei dem Drittel der zur Wahl stehenden Senatssitze und dem Repräsentantenhaus, wie sich diese schlimmen Präsidentschaftskandidaten dort auswirken.

Landfriedensbruch, Volksverhetzung, Körperverletzung, etc. fallen unter "Demonstrationsfreiheit"?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2016, 22:11 (vor 3315 Tagen) @ Ausputzer

Mhm, war es nicht der SPD-Vorsitzende, der Bürger, die von ihrem Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit Gebrauch machen, als "Pack" verunglimpft hat.

Interessante Beschreibung für einen besoffenen rechtsradikalen Mob aus dessen Mitte massive Straftaten begangen wurden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Ausputzer, Dienstag, 08.11.2016, 10:20 (vor 3315 Tagen) @ Ausputzer

Gabriel hat nie Leute die einfach Ihre Meinung äußern oder gar AfD Wähler als Pack bezeichnet.
Es ist interessant, wie sehr sich das in den Köpfen festgesetzt hat.

Wen er als Pack bezeichnet hat war die randalierende Horde in Heidenau, die tagelang eine geplante Unterkunft belagerte, rechtsradikale Sprüche (also verbotene Sachen, nicht schäbige aber erlaubte) brüllte und auch zigmal gewalttätig wurde.
Und das ist Pack. Genauso wie der gewalttätige Teil der Antifa Pack ist.

Wie schnell das aber umgedeutet würde und immer so dargestellt wurde, als wäre damit jeder AfD Wähler angesprochen gewesen ist verblüffend....

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 12:06 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Gabriel hat nie Leute die einfach Ihre Meinung äußern oder gar AfD Wähler als Pack bezeichnet.
Es ist interessant, wie sehr sich das in den Köpfen festgesetzt hat.

Wen er als Pack bezeichnet hat war die randalierende Horde in Heidenau, die tagelang eine geplante Unterkunft belagerte, rechtsradikale Sprüche (also verbotene Sachen, nicht schäbige aber erlaubte) brüllte und auch zigmal gewalttätig wurde.
Und das ist Pack. Genauso wie der gewalttätige Teil der Antifa Pack ist.

Wie schnell das aber umgedeutet würde und immer so dargestellt wurde, als wäre damit jeder AfD Wähler angesprochen gewesen ist verblüffend....

Das ist Teil der Strategie: Ablenken, umdeuten, falsch kategorisieren.

Den intelligenten Leuten unterstelle ich jedenfalls, dass sie wissen, dass angesichts des Mobs, der sich da über Tage versammelt hatte, die Idee eher abwegig ist, dass ein Politiker das Problem ist, der eine relativ offensichtliche Schlussfolgerung auch öffentlich gezogen hatte.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 10:25 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Gabriel hat nie Leute die einfach Ihre Meinung äußern oder gar AfD Wähler als Pack bezeichnet.
Es ist interessant, wie sehr sich das in den Köpfen festgesetzt hat.

Wen er als Pack bezeichnet hat war die randalierende Horde in Heidenau, die tagelang eine geplante Unterkunft belagerte, rechtsradikale Sprüche (also verbotene Sachen, nicht schäbige aber erlaubte) brüllte und auch zigmal gewalttätig wurde.
Und das ist Pack. Genauso wie der gewalttätige Teil der Antifa Pack ist.

Wie schnell das aber umgedeutet würde und immer so dargestellt wurde, als wäre damit jeder AfD Wähler angesprochen gewesen ist verblüffend....

Jaja, das Internet und sein Segen!!11!!!1!


Ich bin da ganz bei Dir.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Stephanito, Dienstag, 08.11.2016, 09:50 (vor 3315 Tagen) @ Ausputzer

Es ist in der Tat gut die USA auch mal außerhalb der Metropolen erlebt zu haben. Ich habe vor einigen Jahren mehrere Monate in Missouri in einer Kleinstadt gelebt und kann nur bestätigen was Du sagst.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Professor-van-Dusen, Berlin, Dienstag, 08.11.2016, 10:01 (vor 3315 Tagen) @ Stephanito

Es ist in der Tat gut die USA auch mal außerhalb der Metropolen erlebt zu haben. Ich habe vor einigen Jahren mehrere Monate in Missouri in einer Kleinstadt gelebt und kann nur bestätigen was Du sagst.

Diesbezüglich fand ich diesen Erlebnisbericht einer Autauschschülerin (taz.de) ganz unterhaltsam.

US-Wahl: Clinton oder Trump

strassenkicker, Dienstag, 08.11.2016, 09:34 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Ich glaube dass auch das Internet eine sehr große Rolle spielt im Niedergang der Streitkultur.

Einerseits dadurch dass im Netz immer die kurzen, prägnanten Sprüche mehr Aufmerksamkeit und Zuspruch bekommen, als längere differenziertere. Das fördert das verkürzen auf Schlagworte auf beiden Seiten.
Aber auch die immer größere Informationsflut in immer kürzeren Texten, die (eigentlich zwangsläufig) immer schlechter recherchiert sind führt mMn dazu dass die meisten (ich mit Sicherheit leider auch) einerseits in einer Meinungsblase leben und andererseits sich ihre Meinung immer schneller bilden und anderslautende Meldungen sehr schnell als falsch abtun (Lügenpresse/Aluhut-Vorwürfe sind da ja nur das unschöne Ende...)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 09:58 (vor 3315 Tagen) @ LordVader

Eigentlich sollte das Internet ein Segen sein.

Aber...

Es gibt Gründe, warum Menschen studieren müssen für bestimmte Disziplinen. Sei es Jura, Physik, Biologie oder Medizin. Man kann viele Dinge vereinfacht erklären. Aber trotzdem bleiben sie kompliziert und vielfältig.

Raus kommt dabei dann eine Menge Verschwörungstheorien. Angefangen bei der Mondlandung, Impfen, Homöopathie, Flache Erde, Klimawandel etc pp

Ganz schlimm finde ich, wenn man nicht in der Lage ist, Behauptungen und Glauben von nachprüfbaren Fakten zu unterscheiden. Es ist wohl der "Dunning-Kruger-Effekt" der dadurch zum sinken der Streitkultur führt...

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 12:19 (vor 3315 Tagen) @ Thor

Ganz schlimm finde ich, wenn man nicht in der Lage ist, Behauptungen und Glauben von nachprüfbaren Fakten zu unterscheiden. Es ist wohl der "Dunning-Kruger-Effekt" der dadurch zum sinken der Streitkultur führt...

Für alle Nichtwissenden: Das ist der Effekt, wonach gerade die Leute mit wenig Ahnung sich für die hellsten Kerzen auf der Torte halten.

Wobei ich das jetzt vielleicht ein bisschen verkürzt dargestellt habe: Der Schlüssel ist, dass man irgendwann im Leben lernt, dass es gar nicht so wichtig ist, ob man etwa weiß (bzw. ob man etwas zu wissen glaubt), sondern dass man die Fähigkeit besitzt, etwas herauszufinden.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Thor, Köln, Dienstag, 08.11.2016, 14:20 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Ganz schlimm finde ich, wenn man nicht in der Lage ist, Behauptungen und Glauben von nachprüfbaren Fakten zu unterscheiden. Es ist wohl der "Dunning-Kruger-Effekt" der dadurch zum sinken der Streitkultur führt...


Für alle Nichtwissenden: Das ist der Effekt, wonach gerade die Leute mit wenig Ahnung sich für die hellsten Kerzen auf der Torte halten.

Wobei ich das jetzt vielleicht ein bisschen verkürzt dargestellt habe: Der Schlüssel ist, dass man irgendwann im Leben lernt, dass es gar nicht so wichtig ist, ob man etwa weiß (bzw. ob man etwas zu wissen glaubt), sondern dass man die Fähigkeit besitzt, etwas herauszufinden.

Ich hab mich gerade vor lachen an meinem Mittagessen verschluckt. Herzlichen Dank dafür! :D So in etwa könnte man das auch ausdrücken, ja!

Man kann ja nicht alles wissen. Warum auch. Aber man sollte durchaus zwischen überprüfbaren Fakten und Behauptungen unterscheiden können.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Monty, Billmerich, Dienstag, 08.11.2016, 08:23 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

aber ich habe fast die befürchtung die afd wird im nächsten jahr ähnliches versuchen wenn es um die kandidaten der großen parteien geht. teilweise hat man damit ja sogar schon angefangen. ich bin dann mal gespannt wie erfolgreich diese taktik in deutschland ist.


Deshalb glaube ich ja, dass mehr Bürger dagegen anreden müssen, gerade auch wenn es darum geht, Politiker zu verteidigen, mit denen man politisch nicht einer Meinung ist. Ein zivilisierter Umgang miteinander ist offenbar etwas, das sich sehr schnell großflächig zerstören lässt.

Dazu müssen wir ja nur über die grüne Grenze nach Österreich schauen. Was Van der Bellen und Hofer für Schmutzkampagnen ziehen (lassen) geht auf keine grüne Kuhhaut.

US-Wahl: Clinton oder Trump

strassenkicker, Dienstag, 08.11.2016, 08:22 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Ein zivilisierter Umgang miteinander ist offenbar etwas, das sich sehr schnell großflächig zerstören lässt.

das auf jeden fall. ist halt nur die frage ob es was bringt gegen die argumente von trump / der afd anzureden. ich schätze mal argumente sind den anhängern relativ egal und die wollen einfach ein zeichen setzen, worauf das basiert ist zweitrangig. ansonsten würden ja viele afd wähler zum beispiel nach der studie des wahlprogramms bemerken, dass das was drinsteht alles nichts mit politik "für den kleinen mann" zu tun hat, eher im gegenteil. aber die sind halt die einzige alternative in der momentan alles einnehmenden politischen frage. da wird halt ohne lang nachzudenken da das kreuz gemacht.

US-Wahl: Clinton oder Trump

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.11.2016, 08:29 (vor 3315 Tagen) @ strassenkicker

Ein zivilisierter Umgang miteinander ist offenbar etwas, das sich sehr schnell großflächig zerstören lässt.


das auf jeden fall. ist halt nur die frage ob es was bringt gegen die argumente von trump / der afd anzureden.

Vermutlich dienen persönliche Angriffe auf die politische Konkurrenz auch in erster Linie dazu, dass von den eigenen inhaltlichen Positionen abgelenkt wird. Die bestenfalls unscharf und wenig durchdacht sind und in vielen Fällen vielleicht auch gar nicht den Interessen der Klientel entspricht, um die man als Wähler buhlt. (Wobei man hinsichtlich der AfD auch aufpassen muss: Manche Analyse, die ich zuletzt las, deutet darauf hin, dass sich in der Wählerschaft bei weitem nicht nur Geringverdiener tummeln.)

US-Wahl: Clinton oder Trump

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2016, 08:38 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

Ein zivilisierter Umgang miteinander ist offenbar etwas, das sich sehr schnell großflächig zerstören lässt.


das auf jeden fall. ist halt nur die frage ob es was bringt gegen die argumente von trump / der afd anzureden.


Vermutlich dienen persönliche Angriffe auf die politische Konkurrenz auch in erster Linie dazu, dass von den eigenen inhaltlichen Positionen abgelenkt wird. Die bestenfalls unscharf und wenig durchdacht sind und in vielen Fällen vielleicht auch gar nicht den Interessen der Klientel entspricht, um die man als Wähler buhlt. (Wobei man hinsichtlich der AfD auch aufpassen muss: Manche Analyse, die ich zuletzt las, deutet darauf hin, dass sich in der Wählerschaft bei weitem nicht nur Geringverdiener tummeln.)

Interessant dürfte auch sein woher bei der AFD die Spenden kommen. Im Moment haben sie wohl aber Probleme an Geld zu kommen.

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