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Er disst wohl mit Vorliebe BVB Spieler (Spieltage)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 05.09.2016, 07:52 (vor 3379 Tagen) @ Stand By Your Men
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 05.09.2016, 07:56


Was ein medialer Shitstorm mit einem Menschen machen kann, hat man an Peer Steinbrueck gesehen, einem gestandenen Politiker und Medienprofi, der zuletzt vor laufender Kamera in Tränen ausgebrochen ist, und sich dann erst mal ne Weile aus der Öffentlichkeit zurückziehen musste.

Ja, die Politik ist auch ein Saugeschäft. Noch viel mehr als der Fußball. Ich denke aber, dass seinen Tränen hier nicht ursächlich aufgrund eines Shitstorms der Öffentlichkeit zustande kamen. Diese hatten andere Ursachen.
Und es gilt natürlich auch immer das Gesetz: "Die Geister die ich rief, werde ich nun nicht mehr los". Ein Götze, der sich jahrelang mit aller Macht in die Öffentlichkeit drängte, wird nun natürlich mehr beäugt. Davon kann Uli H. ja auch ein Liedchen singen.

Er mag nicht nur nicht diese Position, sie liegt ihm nicht, er trainiert sie nicht, sie passt ihm nicht, und folgerichtig kann er sie nicht. Warum muss er sie dennoch spielen und sich danach vernichtender Kritik aussetzen?

Ich verstehe auch nicht, was Löw in Götze sieht, dass er in immer als Sturmspitze aufstellt. Aber Mario Götze ist nicht der erste und wird auch nicht der letzte Spieler sein, der auf einer ungeliebten Position ran muss.

Immer und immer wieder diese Sicherheitspässe nach hinten, selbst gegen so eine Laufkundschaft (zumindest wie der Gegner sich heute präsentiert hat).


Wenn du dich nicht sicher fühlst, wenn du Angst vor der Reaktion der Fans haben musst, dann getraust du dich manchmal die einfachsten Dinge nicht mehr, weil du dir nicht zutraust, dass sie gelingen, bzw. du Angst vor der Kritik haben musst, wenns daneben geht. Nimm mal das Beispiel Miki vor 2 Jahren, das zeigt sehr anschaulich, wie solche Mechanismen im Gehirn funktionieren.

Ja, aber wenn er es selbst in so einem Gurken-Spiel der N11 in Norwegen seine "Angst", oder wie man es nennen soll, nicht ablegen kann, dann muss man sich Gedanken machen. Wer hätte denn da gepfiffen? Die 100 mitgereisten Hardcore-N11-Fans?

Keine Sprints, in entscheidenden Situationen nie anspielbar, keine Pässe in Schnittstellen. Einfach nichts, was irgendwie zum Erfolg des Spiels beiträgt.


Das hab ich habe ich aber anders gesehen, siehe meinen Post an Mattes84.

Und was für Pässe in welche Schnittstellen erwartest du von ihm, wenn er im Strafraum stationiert ist? Er ist kein Spielaufbauer, kein Spielmacher, kein Innenverteidiger, sondern Strafraumstürmer. Zumindest mal laut Aufstellung.

In so einem Trainingsspiel hat man doch alle Freiheiten, sich auch mal weniger positionstreu zu zeigen. Ich habe vom Kimmich mehr wunderbare offensive Aktionen, sowohl in der Zentrale, als auch außen gesehen, als von Mario Götze in all den vergangenen Spielen zusammen.


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