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Lustig.... nicht (Sonstiges)

Piezoelement, Köln, Sonntag, 04.09.2016, 21:42 (vor 3379 Tagen) @ Voomy
bearbeitet von Piezoelement, Sonntag, 04.09.2016, 21:47

Wie in meinem Edit schon beschrieben: In der Anfangszeit der AfD gab es sicher einen Zeitpunkt, in dem deren Demographie jene war, dass dort Besser-Gebildete, Besser-Verdiener und vor allem Abitur+ Abschlüsse aktiv waren. Das waren aber auch die Zeiten, in denen sie in BTW Umfragen bei 5 Prozent pendelten. Das ist lange vorbei.

Die AfD ist inzwischen eine Partei der Ungebildeten, der Schlechtverdiener und der Verlierer der Agenda 2010. Eine klassische Protestpartei wie wir sie aus vielen anderen europäischen Ländern kennen.

Gibt es dazu Quellen?

Ich muss mich aktuell zum Glück noch nicht entscheiden, SPD, GRÜNE müssten jedoch schon die gesamte Führung tauschen, damit sie für mich eine Option darstellen. Da ich nicht einmal im Ansatz erkenne, wie sich diese Menschen Deutschland und die Welt in 10-15 Jahren vorstellen.

Eins sollte jedem klar werden, wir sehen aktuell nicht das Ende einer Krise, sondern den Anfang.



Es gibt Indizien, dass sich diese Trends bis heute fortsetzen: 79 Prozent der AfD-Anhänger bezeichneten in einer TNS-Umfrage vom März 2016 ihre wirtschaftliche Situation als gut oder sehr gut, 99 Prozent der AfD-Sympathisanten sind weniger oder gar nicht zufrieden
mit der Asyl- und Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Dies legt nahe, dass vielleicht bei manchen AfD-Sympathisanten die Furcht einer unmittelbar persönlichen wirtschaftlichen Bedrohung hinter der Ablehnung der Zuwanderung steht, bei vielen anderen AfD-Anhänger aber nicht. Dies hat Konsequenzen für die Entwicklung einer Parteilinie.
„Momentan eint die Ablehnung der Flüchtlingspolitik die AfD-Klientel. Das allein kann nicht Grundlage eines konsistenten Programms sein, schon gar nicht mit Blick auf die Wirtschafts- und Sozialpolitik“, sagt Knut Bergmann, Leiter des IW-Hauptstadtbüros.

http://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/beitrag/afd-eine-partei-der-besserverdienenden-280736

Interessant wäre eine Statistike aller Parteien, 22% erreicht man weder mit hochqualifizierten Ingenieuren, Ärzten und Co, noch mit dem Hartz IV Empfänger der Arbeit ablehnt.

Es ist aber genau dieses Schubladendenken, gepaart mit unglaublicher Ignoranz, die die Krise weiter befeuert.

Würden die Parteien anfangen Politik für Deutschland, Europa zu machen, wären wir einen großen Schritt weiter. Die Problem auf der Welt sind Bestandteil, unlösbar. Werden in Zukunft wachsen, wir können versuchen zu sie lindern, sie zu Importieren wäre der Größte Fehler des 21. Jahrhunderts. Wohlstand hat seinen Preis, immer.

Ich bin gespannt wie das weiter das geht.


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