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Neu auf schwatzgelb.de: Das Tuchel-Feeling (BVB)

Didi, Schweiz, Dienstag, 02.08.2016, 19:03 (vor 2824 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Didi, Dienstag, 02.08.2016, 19:06

Ich hatte Tuchel immer als Trainer interpretiert, der seine Mannschaften sehr variabel spielen lässt und sich personell wie strukturell stark daran orientiert, wie er den Gegner auf dem Platz erwartet. Das war in der Hinrunde gar nicht so. Selbst gegen Bayern haben wir so gespielt wie gegen alle anderen -- und ziemlich auf die Mütze gekriegt.

Wir spielten mit Sokratis wegen Douglas Costa als RV, obwohl Ginter fit war und stellten Piszczek auf die linke Seite (!), weil Schmelzer fehlte und Bender kam als IV zu seinem Saisondebut. Dazu spielte Aubameyang eher eine Doppelsitze mit Miki zusammen und tauchte in der 1. HZ immer sehr weit rechts auf, um Bayerns Dreierkette in die Breite zu ziehen.

Das war gemessen an der Statik in der Vorrunde schon eine massive Anpassung.

Denn auch wenn das Spiel anders aussah, baute Tuchel auf gewissen strukturellen und taktischen Mechanismen unter Klopp auf und entwickelte sie in eine Richtung weiter.

Ich fand halt den Philosophie-Wechsel per se schon brutal und da wäre es halt auch des Guten zuviel gewesen, wenn er gleichzeitig noch je nach Gegner regelmässig starke Anpassungen vorgenommen hätte. Du kannst ja nicht gleichzeitig vom Konter- zum Ballbesitzteam mutieren und dann noch zwischen Dreier-, Vierer- und Fünferkette jonglieren. Also sofern du als Trainer nicht ab Oktober wichtige Termin hast zumindest. :-)


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