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Fristenlösung (Politik)

simie, Krefeld, Montag, 08.04.2024, 17:20 (vor 30 Tagen)

Die armen Konservativen. Jetzt empfiehlt die von der Ampel eingesetzte Arbeitsgruppe wohl, dass sich Deutschland europäischen Standard annähern und die Abtreibung neu regeln und eine echte Fristenlösung eingeführt werden sollte. Meiner Meinung nach ist das dringend nötig.
Und auch bezüglich des BVerfG kann man vorsichtig optimistisch sein, dass eine solche Lösung diesmal nicht scheitert. Der Einfluss der Kirchen ist im Vergleich zu den 90ern glücklicherweise weiter zurückgegangen.
Mal schauen, wie sich hier dann die Union positioniert.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/paragraph-218-kommission-empfiehlt-legalisierung-von-schwangerschaftsabbruechen-a-77bc8e36-b02c-4ae5-980b-a11c6fc8...

Gericht in Arizona setzt 160 Jahre altes Anti-Abtreibungsgesetz wieder in Kraft

Ulrich, Dienstag, 09.04.2024, 22:22 (vor 29 Tagen) @ simie

Umstrittenes Urteil: Jahrhundertealtes Anti-Abtreibungsgesetz in Arizona ist wieder gültig (Tagesspiegel)

Das Gesetz stammt aus dem Jahr 1864. Damals war Arizona noch kein US-Bundesstaat, sondern ein Territorium ohne Parlament, das vom US-Kongress verwaltet wurde. Nominell gehörte Arizona 1864 noch zu den Südstaaten, wurde aber vom Norden regiert.

Die Abtreibungsfrage spaltet die US-Bevölkerung. Republikanisch regierte Staaten -bzw. mit von den Republikanern nominierten Richtern besetzte Gerichte verschärfen die Regeln, z.b. in Florida. Andererseits gibt es Bemühungen, das Recht auf Abtreibung festzuschreiben. Ebenfalls in Florida hat eine Initiative durchgesetzt, dass parallel zu den Wahlen im September über eine Verankerung des Rechts auf Abtreibung in der Verfassung von Florida abgestimmt wird.

Demokraten in Arizona versuchen, Anti-Abtreibungsgesetz aufzuheben

Ulrich, Donnerstag, 25.04.2024, 08:54 (vor 14 Tagen) @ Ulrich

Unterhaus stimmt für Aufhebung - Drakonisches Abtreibungsverbot von 1864 steht in Arizona auf der Kippe (Spiegel)

Die Demokraten haben im Repräsentantenhaus von Arizona eine Abstimmung zur Aufhebung des Gesetzes initiiert und mit 32 zu 29 Stimmen durchgebracht. Entscheidend waren drei Abweichler aus den Reihen der Republikaner. Jetzt ist der Senat am Zug, angeblich ist es trotz einer ebenfalls republikanischen Mehrheit dort wahrscheinlich, dass der ebenfalls zustimmt.

"Für Trump ist das Abtreibungsrecht ein schwieriges Thema, da es ihn potenziell wichtige Stimmen von Wählerinnen kosten könnte. Der Rechtspopulist genießt starken Rückhalt in konservativ-evangelikalen Gruppen, die Abtreibungen vehement ablehnen. Zugleich ist er auf unentschlossene Wähler in den sogenannten Swing States angewiesen, die von derart drakonischen Regelungen abgeschreckt werden könnten."

Donald Trump hatte sich für die Aufhebung des Gesetzes ausgesprochen aber er sitzt in dieser Frage im Grunde zwischen den Stühlen.

Gericht in Arizona setzt 160 Jahre altes Anti-Abtreibungsgesetz wieder in Kraft

Gargamel09, Dienstag, 09.04.2024, 22:30 (vor 29 Tagen) @ Ulrich

Umstrittenes Urteil: Jahrhundertealtes Anti-Abtreibungsgesetz in Arizona ist wieder gültig (Tagesspiegel)

Das Gesetz stammt aus dem Jahr 1864. Damals war Arizona noch kein US-Bundesstaat, sondern ein Territorium ohne Parlament, das vom US-Kongress verwaltet wurde. Nominell gehörte Arizona 1864 noch zu den Südstaaten, wurde aber vom Norden regiert.

Die Abtreibungsfrage spaltet die US-Bevölkerung. Republikanisch regierte Staaten -bzw. mit von den Republikanern nominierten Richtern besetzte Gerichte verschärfen die Regeln, z.b. in Florida. Andererseits gibt es Bemühungen, das Recht auf Abtreibung festzuschreiben. Ebenfalls in Florida hat eine Initiative durchgesetzt, dass parallel zu den Wahlen im September über eine Verankerung des Rechts auf Abtreibung in der Verfassung von Florida abgestimmt wird.

Biden kann sich wieder in seinen Keller zurückziehen, den Rest der Kampagne übernehmen die Republikaner, das sollte doch genügend an die Wahlurne ziehen.
Trump kann sich in dieser Frage gar nicht festlegen, weil er daran der Hauptschuldige war, dass es überhaupt dazu kommen kann und in den eigenen Reihen würde er sofort Gegenwind bekommen, wenn er auch nur darüber nachdenkt, eine Frist zu empfehlen.

Gericht in Arizona setzt 160 Jahre altes Anti-Abtreibungsgesetz wieder in Kraft

Ulrich, Dienstag, 09.04.2024, 22:37 (vor 29 Tagen) @ Gargamel09

Umstrittenes Urteil: Jahrhundertealtes Anti-Abtreibungsgesetz in Arizona ist wieder gültig (Tagesspiegel)

Das Gesetz stammt aus dem Jahr 1864. Damals war Arizona noch kein US-Bundesstaat, sondern ein Territorium ohne Parlament, das vom US-Kongress verwaltet wurde. Nominell gehörte Arizona 1864 noch zu den Südstaaten, wurde aber vom Norden regiert.

Die Abtreibungsfrage spaltet die US-Bevölkerung. Republikanisch regierte Staaten -bzw. mit von den Republikanern nominierten Richtern besetzte Gerichte verschärfen die Regeln, z.b. in Florida. Andererseits gibt es Bemühungen, das Recht auf Abtreibung festzuschreiben. Ebenfalls in Florida hat eine Initiative durchgesetzt, dass parallel zu den Wahlen im September über eine Verankerung des Rechts auf Abtreibung in der Verfassung von Florida abgestimmt wird.


Biden kann sich wieder in seinen Keller zurückziehen, den Rest der Kampagne übernehmen die Republikaner, das sollte doch genügend an die Wahlurne ziehen.
Trump kann sich in dieser Frage gar nicht festlegen, weil er daran der Hauptschuldige war, dass es überhaupt dazu kommen kann und in den eigenen Reihen würde er sofort Gegenwind bekommen, wenn er auch nur darüber nachdenkt, eine Frist zu empfehlen.

Donald Trump sitzt zwischen den Stühlen. Die Evangelikalen sind stocksauer, und den Abtreibungsbefürwortern ist es egal, was Trump auf Bundesebene machen möchte. Die wissen genau, dass die Musik auf der Ebene der einzelnen Staaten spielt.

"Ein Schlag ins Gesicht" - Trump wegen Abtreibungspolitik unter Feuer aus eigener Partei (ntv)

Einige hier sehen Trump als quasi sicheren nächsten Präsidenten. Aber zumindest aktuell läuft es für ihn nicht optimal.

Gericht in Arizona setzt 160 Jahre altes Anti-Abtreibungsgesetz wieder in Kraft

Gargamel09, Dienstag, 09.04.2024, 22:42 (vor 29 Tagen) @ Ulrich

Biden kann sich wieder in seinen Keller zurückziehen, den Rest der Kampagne übernehmen die Republikaner, das sollte doch genügend an die Wahlurne ziehen.
Trump kann sich in dieser Frage gar nicht festlegen, weil er daran der Hauptschuldige war, dass es überhaupt dazu kommen kann und in den eigenen Reihen würde er sofort Gegenwind bekommen, wenn er auch nur darüber nachdenkt, eine Frist zu empfehlen.


Donald Trump sitzt zwischen den Stühlen. Die Evangelikalen sind stocksauer, und den Abtreibungsgegnern ist es egal, was Trump auf Bundesebene machen möchte. Die wissen genau, dass die Musik auf der Ebene der einzelnen Staaten spielt.

"Ein Schlag ins Gesicht" - Trump wegen Abtreibungspolitik unter Feuer aus eigener Partei (ntv)

Einige hier sehen Trump als quasi sicheren nächsten Präsidenten. Aber zumindest aktuell läuft es für ihn nicht optimal.

Gestern war bei CNN eine Abtreibungsgegnerin, man war die empört über Trump.
Biden verliert u.a. viele/sehr viel Wähler aus der arabischen Community aus seiner Koalition und Trump aus der Pro-Life-Fraktion. Am Ende kommt es darauf an, wem mehr ehemalige Wähler abhanden kommen, hinzugewinnen werden beide kaum Neue.

Gericht in Arizona setzt 160 Jahre altes Anti-Abtreibungsgesetz wieder in Kraft

Ulrich, Dienstag, 09.04.2024, 23:08 (vor 29 Tagen) @ Gargamel09

Biden kann sich wieder in seinen Keller zurückziehen, den Rest der Kampagne übernehmen die Republikaner, das sollte doch genügend an die Wahlurne ziehen.
Trump kann sich in dieser Frage gar nicht festlegen, weil er daran der Hauptschuldige war, dass es überhaupt dazu kommen kann und in den eigenen Reihen würde er sofort Gegenwind bekommen, wenn er auch nur darüber nachdenkt, eine Frist zu empfehlen.


Donald Trump sitzt zwischen den Stühlen. Die Evangelikalen sind stocksauer, und den Abtreibungsgegnern ist es egal, was Trump auf Bundesebene machen möchte. Die wissen genau, dass die Musik auf der Ebene der einzelnen Staaten spielt.

"Ein Schlag ins Gesicht" - Trump wegen Abtreibungspolitik unter Feuer aus eigener Partei (ntv)

Einige hier sehen Trump als quasi sicheren nächsten Präsidenten. Aber zumindest aktuell läuft es für ihn nicht optimal.


Gestern war bei CNN eine Abtreibungsgegnerin, man war die empört über Trump.
Biden verliert u.a. viele/sehr viel Wähler aus der arabischen Community aus seiner Koalition und Trump aus der Pro-Life-Fraktion. Am Ende kommt es darauf an, wem mehr ehemalige Wähler abhanden kommen, hinzugewinnen werden beide kaum Neue.

Wie viele Stimmen Biden tatsächlich bei der arabischen Community verlieren wird, bleibt abzuwarten. Bis zum Wahltag ist es noch lange hin.

Das ganze wird eh weniger ein Wahlkampf für Biden, statt dessen mehr einer gegen Trump. Und zumindest aktuell sieht es aus, als würde Trump sein Momentum deutlich verlieren.

Fristenlösung

Ulrich, Montag, 08.04.2024, 17:39 (vor 30 Tagen) @ simie

Die armen Konservativen. Jetzt empfiehlt die von der Ampel eingesetzte Arbeitsgruppe wohl, dass sich Deutschland europäischen Standard annähern und die Abtreibung neu regeln und eine echte Fristenlösung eingeführt werden sollte. Meiner Meinung nach ist das dringend nötig.
Und auch bezüglich des BVerfG kann man vorsichtig optimistisch sein, dass eine solche Lösung diesmal nicht scheitert. Der Einfluss der Kirchen ist im Vergleich zu den 90ern glücklicherweise weiter zurückgegangen.
Mal schauen, wie sich hier dann die Union positioniert.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/paragraph-218-kommission-empfiehlt-legalisierung-von-schwangerschaftsabbruechen-a-77bc8e36-b02c-4ae5-980b-a11c6fc8...

Und es kommt noch schlimmer. In den USA positioniert sich Donald Trump anders als seine evangelikalen Lemminge nicht eindeutig gegen Abtreibung.

Einerseits-andererseits-Äußerung - Trump schlingert beim Thema Abtreibung (Spiegel)

Fristenlösung

simie, Krefeld, Montag, 08.04.2024, 17:58 (vor 30 Tagen) @ Ulrich

In den USA ist deutlich geworden, dass in dieser Frage eine Extremposition auf Kosten vieler Stimmen geht. Viele Frauen, die eigentlich ansonsten durchaus republikanisch gesinnt sind, lehnen ein Abtreibungsverbot ab.
Bei dem Thema ist aber auch generell ziemlich deutlich geworden, dass die Rechtslage in Deutschland veraltet ist. Viele Regelungen, die jetzt in den USA in den Bundesstaaten neu eingeführt wurden, wurden hier medial stark kritisiert, obwohl sie zumindest teilweise (ist gibt auch ein paar ziemliche Ausreißer) immer noch liberaler sind, als die deutsche Rechtslage. Da war teilweise viel Scheinheiligkeit dabei. Und ich hätte mir da doch eine klarere Positionierung gewünscht, dass auch die aktuelle deutsche Rechtslage dazu ziemlich unbefriedigend ist.

Fristenlösung

Ulrich, Dienstag, 09.04.2024, 08:43 (vor 30 Tagen) @ simie

In den USA ist deutlich geworden, dass in dieser Frage eine Extremposition auf Kosten vieler Stimmen geht. Viele Frauen, die eigentlich ansonsten durchaus republikanisch gesinnt sind, lehnen ein Abtreibungsverbot ab.

Die Position der Fundamentalisten in den USA ist geradezu steinzeitlich. Und sie hat sich in den letzten Jahren immer weiter radikalisiert. Zuletzt gab es in Alabama eine Entscheidung des dortigen höchsten Gerichts, dass zum Zweck der künstlichen Befruchtung eingefrorene jüngste Embryonen dort rechtlich als Kinder gelten. Diese befruchteten Eizellen zu entsorgen wäre dort also unter Umständen ein Tötungsdelikt.

Schon bei den Midterms hat sich gezeigt, dass die Republikaner wegen dieser Positionen deutlich Wählerstimmen verlieren. Andererseits sind die Hardliner aber die treuesten Unterstützer von Donald Trump. Die Frage ist, wie reagieren die auf eine Distanzierung Trumps von ihren Positionen?

Fristenlösung

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 09.04.2024, 07:21 (vor 30 Tagen) @ simie

Das Grundproblem ist doch, dass die wenigsten ein Interesse daran haben, eine ergebnissoffene Debatte zu führen.
Stattdessen haben die meisten einen Wertekompass und wenden diesen in dieser schwierigen Frage an.

Grundsätzlich geht es hier um die Frage, welche Interessen wichtiger sind:
Die, der werdenden Mutter, die das Kind zur Welt bringen darf
Die, des Vaters, der das Kind mit gezeugt hat
Die, des ungeborenen Kindes, um dessen (möglichen) Leben hier entschieden wird.
Die, des Staates, der einen Beurteilungsrahmen für jeden Einzelfall schaffen darf.

Aber weil das Thema so emotional ist, will gefühlt niemand eine Sachdebatte führen. Dementsprechend stehen auf einen Seite nur Leute, die nur Spaß haben wollen, aber bloß keine Verantwortung übernehmen wollen. Und auf deren Seite sind Menschen, die Frauen, weil Menschen zweiter Klasse ansehen; oder so ähnlich jedenfalls.

Ich maß mir da als Mann kein Urteil an und halte es, vielleicht naiverweise, schon für zielführend, wenn über das Thema aufgeklärt würde.

Fristenlösung

Franke, Mittwoch, 10.04.2024, 22:04 (vor 28 Tagen) @ donotrobme

Das Grundproblem ist doch, dass die wenigsten ein Interesse daran haben, eine ergebnissoffene Debatte zu führen.
Stattdessen haben die meisten einen Wertekompass und wenden diesen in dieser schwierigen Frage an.

Grundsätzlich geht es hier um die Frage, welche Interessen wichtiger sind:
Die, der werdenden Mutter, die das Kind zur Welt bringen darf
Die, des Vaters, der das Kind mit gezeugt hat
Die, des ungeborenen Kindes, um dessen (möglichen) Leben hier entschieden wird.
Die, des Staates, der einen Beurteilungsrahmen für jeden Einzelfall schaffen darf.

Aber weil das Thema so emotional ist, will gefühlt niemand eine Sachdebatte führen. Dementsprechend stehen auf einen Seite nur Leute, die nur Spaß haben wollen, aber bloß keine Verantwortung übernehmen wollen. Und auf deren Seite sind Menschen, die Frauen, weil Menschen zweiter Klasse ansehen; oder so ähnlich jedenfalls.

Ich maß mir da als Mann kein Urteil an und halte es, vielleicht naiverweise, schon für zielführend, wenn über das Thema aufgeklärt würde.

Aufklärung:

1. Die Hälfte aller Schwangerschaften wird meines Wissens frühzeitig vom Körper der Mutter abgebrochen, weil was falsch gelaufen ist bei diesen komplizierten Vorgängen am Anfang des Lebens.

2. Abtreibungsgegner machen Stimmung mit wenige Zentimeter großen Nachbildungen von Babys. Vor einiger Zeit las ich mal von einer Ärztin, die sich um Aufklärung bemüht - Am Anfang der Schwangerschaft schaut der Embryo völlig anders aus! Nicht so, dass man an einen Menschen denkt. Über das Thema darf trotzdem jeder urteilen wie er will, aber zu wissen, worüber man spricht, wäre schon gut.

Fristenlösung

simie, Krefeld, Mittwoch, 10.04.2024, 23:44 (vor 28 Tagen) @ Franke

Aufklärung:

1. Die Hälfte aller Schwangerschaften wird meines Wissens frühzeitig vom Körper der Mutter abgebrochen, weil was falsch gelaufen ist bei diesen komplizierten Vorgängen am Anfang des Lebens.

Wahrscheinlich sogar mehr.

2. Abtreibungsgegner machen Stimmung mit wenige Zentimeter großen Nachbildungen von Babys. Vor einiger Zeit las ich mal von einer Ärztin, die sich um Aufklärung bemüht - Am Anfang der Schwangerschaft schaut der Embryo völlig anders aus! Nicht so, dass man an einen Menschen denkt. Über das Thema darf trotzdem jeder urteilen wie er will, aber zu wissen, worüber man spricht, wäre schon gut.

Ja. Das ist ein infames Vorgehen der Abtreibungsgegner. Als ob schon nach ein paar Tagen so eine Art Minibaby sichtbar wäre. Die Wirklichkeit sieht natürlich anders aus.

Fristenlösung

badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 09.04.2024, 07:36 (vor 30 Tagen) @ donotrobme

Als Mann sollte ich mich, so wie du, eigentlich auch raushalten. Kann ich aber nicht :)

Grundsätzlich geht es hier um die Frage, welche Interessen wichtiger sind:
Die, der werdenden Mutter, die das Kind zur Welt bringen darf
Die, des Vaters, der das Kind mit gezeugt hat
Die, des ungeborenen Kindes, um dessen (möglichen) Leben hier entschieden wird.
Die, des Staates, der einen Beurteilungsrahmen für jeden Einzelfall schaffen darf.

Das bringt es schon ganz gut auf den Punkt. Ich möchte noch erweitern, dass diese verschiedenen Interessen im Verlaufe der Schwangerschaft unterschiedlich gewichtet sein können. Zum Beispiel fordert niemand ernsthaft, dass eine Abtreibung einen Tag vor berechnetem Geburtstermin erlaubt sein solle, da überwiegt der dritte Punkt, das Interesse des ungeborenen Kindes. Andererseits überwiegt gerade am Anfang das Interesse der Mutter. Jedenfalls meiner Meinung nach. Und irgendwo dazwischen gibt es einen Schnittpunkt, einen Kompromisspunkt, bis wohin Abtreibungen okay sind, und danach nicht mehr.

Wo liegt der? Nach 12 Wochen? In den USA lag der, mit genau dieser Argumentation, bei der Lebensfähigkeit des ungeborenen Kindes außerhalb des Körpers, und die wurde von (männlichen) Richtern auf die 24. Woche gelegt. Ich persönlich finde es schwierig, so eine starre Linie für alle festzulegen, und würde da eher Bereiche machen: Bis dahin ist es erlaubt, danach muss eine Ärztin entscheiden, und ab da ist es verboten.

Fristenlösung

simie, Krefeld, Dienstag, 09.04.2024, 10:47 (vor 30 Tagen) @ badehaubendealer

Andererseits überwiegt gerade am Anfang das Interesse der Mutter. Jedenfalls meiner Meinung nach. Und irgendwo dazwischen gibt es einen Schnittpunkt, einen Kompromisspunkt, bis wohin Abtreibungen okay sind, und danach nicht mehr.

Und genau das fordert ja jetzt auch die Arbeitsgruppe.
Derzeit ist das deutsche Recht in diesem Punkt unausgewogen. Zulasten der schwangeren Frau.

Fristenlösung

Nietzsche, Dienstag, 09.04.2024, 09:46 (vor 30 Tagen) @ badehaubendealer

Wo liegt der? Nach 12 Wochen? In den USA lag der, mit genau dieser Argumentation, bei der Lebensfähigkeit des ungeborenen Kindes außerhalb des Körpers, und die wurde von (männlichen) Richtern auf die 24. Woche gelegt.

Da geht es um objektive medizinische Fakten. Das können männliche Richtier ebenso gut beurteilen wie weibliche. Aus dem Geschlecht der Richter automatisch auf eine Befangenheit oder das Fehlen einer solchen zu schließen, ist einem so ernsten Thema nicht angemessen.
Womit ich die Grenze bei 24 Wochen jetzt nicht bewerten will. Ich kenne mich zu wenig damit aus, um das beurteilen zu können.

Fristenlösung

simie, Krefeld, Dienstag, 09.04.2024, 14:17 (vor 30 Tagen) @ Nietzsche


Da geht es um objektive medizinische Fakten. Das können männliche Richtier ebenso gut beurteilen wie weibliche.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Liberalisierung des Abtreibungsrechts parallel mit dem zunehmenden Einfluss von Frauen in Politik etc. stattgefunden hat.
Natürlich schaut eine Frau auch anders auf das Thema und kann dann vielleicht auch die Belastungen einer Schwangerschaft durch eigene Erfahrung besser beurteilen, als es ein Mann kann. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie dann in einer Abwägung der Rechte zu einem anderen Ergebnis kommt, als ein Mann.

Fristenlösung

Nietzsche, Dienstag, 09.04.2024, 17:44 (vor 29 Tagen) @ simie


Da geht es um objektive medizinische Fakten. Das können männliche Richtier ebenso gut beurteilen wie weibliche.


Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Liberalisierung des Abtreibungsrechts parallel mit dem zunehmenden Einfluss von Frauen in Politik etc. stattgefunden hat.

Wofür oder wogegen ist das jetzt ein Argument? Was soll daraus folgen oder was soll das belegen?
Wenn Frauen in der Politik ein Thema aufmachen, bedeutet das doch nicht, dass die das besser beurteilen können als Männer.
Und aus der Tatsache, dass Frauen Kinder bekommen folgt auf gar keinen Fall, dass sie besser beurteilen können, ab wann man dem Zellhaufen den Status "Kind" zusprechen kann.
Man kann ein so ernstes Thema doch nicht mit solchen esoterischen Ansichten behandeln.

Natürlich schaut eine Frau auch anders auf das Thema und kann dann vielleicht auch die Belastungen einer Schwangerschaft durch eigene Erfahrung besser beurteilen, als es ein Mann kann. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie dann in einer Abwägung der Rechte zu einem anderen Ergebnis kommt, als ein Mann.

Die medizinischen Fakten einer Schwangerschaft sind für solche Abwägungen objektiv zu erfassen, weil die Rechte der Frau gegen die Rechte des ungeborenen Kindes abgewogen werden müssen.
Wäre es wirklich so, dass Frauen wegen persönlichen Betroffenheit anders urteilten, wäre das ebenso ein Argument gegen ihre Urteile. Man könnte ihnen Befangenheit unterstellen, weil sie die Rechte des ungeborenen Kindes zu gering werten!

Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass das so ist! Ich sage, dass man eine objektive Sicht braucht, bei der das Geschlecht des Urteilenden keine Rolle spielen darf!

Also nein, Frauen können nicht einfach deshalb besser beurteilen, ob ein Zellhaufen zum Zeitpunkt x als Kind zu gelten hat, weil sie Kinder gebären. Vor genau solchen Annahmen sollte man sich hüten.

Fristenlösung

simie, Krefeld, Dienstag, 09.04.2024, 18:01 (vor 29 Tagen) @ Nietzsche


Wofür oder wogegen ist das jetzt ein Argument? Was soll daraus folgen oder was soll das belegen?


Es soll einfach belegen, dass bei aller versuchten Objektivität eine solche Objektivität nie erreicht werden kann. Man kann sich nur annähern.
Und dass eine männerdominierte Gesellschaft zum Beispiel weniger ein Problem darin sieht, wenn man die Rechte von Zellhaufen mit denen von natürlichen Personen gleichsetzt.

Die medizinischen Fakten einer Schwangerschaft sind für solche Abwägungen objektiv zu erfassen, weil die Rechte der Frau gegen die Rechte des ungeborenen Kindes abgewogen werden müssen.

Kurz gesagt, ganz objektiv: Medizinisch wären Abtreibungen in den ersten Monaten gar kein Problem. Die Menschwerdung ist da in einem so frühen Stadium, dass es eher rätselhaft ist, wieso darum so ein Aufhebens gemacht wird.

Wäre es wirklich so, dass Frauen wegen persönlichen Betroffenheit anders urteilten, wäre das ebenso ein Argument gegen ihre Urteile. Man könnte ihnen Befangenheit unterstellen, weil sie die Rechte des ungeborenen Kindes zu gering werten!

Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass das so ist! Ich sage, dass man eine objektive Sicht braucht, bei der das Geschlecht des Urteilenden keine Rolle spielen darf!


Und zu dieser objektiven Sicht gehört eben auch, dass die Belastungen der Beteiligten berücksichtigt werden. Und hier ist doch zu vermuten, dass diese Belastungen in der Vergangenheit gerade von Männern tendenziell unterschätzt wurden. Ansonsten wären so problematische Abwägungen, wie die des BVerfG zu diesem Thema getroffenen wohl anders ausgefallen.
Gerade diese Objektivität fehlte doch in der Vergangenheit.

Fristenlösung

Nietzsche, Dienstag, 09.04.2024, 18:58 (vor 29 Tagen) @ simie

Und zu dieser objektiven Sicht gehört eben auch, dass die Belastungen der Beteiligten berücksichtigt werden. Und hier ist doch zu vermuten, dass diese Belastungen in der Vergangenheit gerade von Männern tendenziell unterschätzt wurden.


Nein! Das Argument ist nicht stichhaltig, weil es dann umgekehrt genau so für Frauen gälte. Die würden die Belastungen tendenziel überschätzen.
Wenn Du das Türchen aufmachst, verhinderst Du eine sachliche Diskussion. Gerade die persönliche Betroffenheit darf eben nicht Teil des Urteils sein. Das ist die Definition von Befangenheit!

Da Du eben "Zellhaufen" und "natürliche Person" gegenübergestellt hast, eine Klarstellung. Ich bin absolut dafür, dass Abtreibungen legal sein sollen! Das Problem ist meiner Meinung nach nur der Zeitpunkt, bis zu dem sie erlaubt sein sollte.

Aber mein Einwand bleibt bestehen. Wenn Frauen wegen der persönlichen Betroffenheit anders urteilten (was ich übrigens nicht glaube!), wären sie nicht besser geeignet, sondern befangen. Man muss diese Diskussionen so sachlich wie möglich halten und dabei ist eine Diskussion über das Geschlecht der Teilnehmer ausschließlich kontraproduktiv.

Fristenlösung

simie, Krefeld, Dienstag, 09.04.2024, 20:02 (vor 29 Tagen) @ Nietzsche

Nun. Du gehst mit deiner Interpretation von Befangenheit sehr weit. Wenn man das so macht hast du natürlich Recht. Jedoch auch dann das Problem, dass dann im Grunde jeder in jeder Frage befangen ist. Die persönlichen Erfahrungen bzw. Nichterfahrungen gehen nun einmal zwangsläufig in die Beurteilung eines Sachverhaltes ein.

Fristenlösung

Nietzsche, Dienstag, 09.04.2024, 22:07 (vor 29 Tagen) @ simie

Nun. Du gehst mit deiner Interpretation von Befangenheit sehr weit. Wenn man das so macht hast du natürlich Recht. Jedoch auch dann das Problem, dass dann im Grunde jeder in jeder Frage befangen ist. Die persönlichen Erfahrungen bzw. Nichterfahrungen gehen nun einmal zwangsläufig in die Beurteilung eines Sachverhaltes ein.

Das geht mir zu weit. Bei Rechenaufgaben und in der Physik ist das überhaupt nicht so. Oder bei der Frage, ob wir das Spiel bei den Bayern gewonnen haben.
Es ist doch auch weit hergeholt, dass nur Betroffene medizinische Dinge einschätzen können. Ärzte kümmern sich um alle möglichen Kranken, ohne je dieselbe Krankheit gehabt zu haben.
Medizinische Forschung wird nicht von Betroffenen betrieben.

Hinzu kommt das Problem, dass verschiedene Frauen Erfahrung einer Schwangerschaft vielleicht völlig unterschiedlich bewerten. Spätestens wenn es widersprüchliche Aussagen gibt (und ich bin sicher, die wird es geben), fällt das Argument der "weiblichen Sicht" in sich zusammen.

Frühchen in der 22. Woche hat überlebt

Jos, Ort, Dienstag, 09.04.2024, 11:33 (vor 30 Tagen) @ Nietzsche

Es gibt ein Kind, das nach der Geburt in der 22. Schwangerschaftswoche 2020 überlebt hat.
Mindestens 16 Monate alt ist er geworden. Spätere Bericht von ihm habe ich nicht gefunden.

Frühchen in der 22. Woche hat überlebt

dNL, Sauerland, Dienstag, 09.04.2024, 13:59 (vor 30 Tagen) @ Jos

Es gibt ein Kind, das nach der Geburt in der 22. Schwangerschaftswoche 2020 überlebt hat.
Mindestens 16 Monate alt ist er geworden. Spätere Bericht von ihm habe ich nicht gefunden.

Lustigerweise gab's da diese Woche ne Story zu in der Zeitung mit den 4 Buchstaben. Kann nicht alleine laufen, spricht nur ein paar Wörter und hat ne Sehschwäche. Heute gab's dann den Bericht dass Bushido die Story mitbekommen hat und ne Reise nach Florida zur Delfintherapie sponsort, für die gesamte Familie.

Frühchen in der 22. Woche hat überlebt

Ulrich, Dienstag, 09.04.2024, 14:12 (vor 30 Tagen) @ dNL

Es gibt ein Kind, das nach der Geburt in der 22. Schwangerschaftswoche 2020 überlebt hat.
Mindestens 16 Monate alt ist er geworden. Spätere Bericht von ihm habe ich nicht gefunden.


Lustigerweise gab's da diese Woche ne Story zu in der Zeitung mit den 4 Buchstaben. Kann nicht alleine laufen, spricht nur ein paar Wörter und hat ne Sehschwäche. Heute gab's dann den Bericht dass Bushido die Story mitbekommen hat und ne Reise nach Florida zur Delfintherapie sponsort, für die gesamte Familie.

Mal weg von der Bild, gibt es eigentlich irgend einen Beleg dafür, dass so eine "Delfintherapie auch nur minimale positive Auswirkungen hat? Für mich klingt das einfach nur nach Abzocke.

Frühchen in der 22. Woche hat überlebt

DOinK, Köln, Dienstag, 09.04.2024, 14:56 (vor 30 Tagen) @ Ulrich

"Abzocke" scheint mir hart geurteilt. Empirisch belegte medizinische Fortschritte sind insofern schwer zu belegen, als dass dann nachgewiesen werden müsste, dass ein Fortschritt ohne die Delfintherapie nicht erfolgt wäre. Krankenkassen lehnen daher die Kostenübernahme ab.
Dem entgegen stehen Berichte, nach denen das Setting (Ort / Tier / Gesamtatmosphäre) zu situativen Verbesserungen geführt haben soll.
"Wer heilt, hat Recht" - das ist bei vielen Betroffenen das Credo, wenn solche Maßnahmen genutzt werden.

Frühchen in der 22. Woche hat überlebt

simie, Krefeld, Dienstag, 09.04.2024, 14:06 (vor 30 Tagen) @ dNL

Ja. Bei so jungen Frühchen ist man im absoluten Grenzbereich des medizinisch machbaren. Und die Gefahr, dass die Entwicklung stark beeinträchtigt wird ist sehr hoch.

Fristenlösung

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 09.04.2024, 09:04 (vor 30 Tagen) @ badehaubendealer

Die, der werdenden Mutter, die das Kind zur Welt bringen darf

"darf"?

Das bringt es schon ganz gut auf den Punkt. Ich möchte noch erweitern, dass diese verschiedenen Interessen im Verlaufe der Schwangerschaft unterschiedlich gewichtet sein können. Zum Beispiel fordert niemand ernsthaft, dass eine Abtreibung einen Tag vor berechnetem Geburtstermin erlaubt sein solle, da überwiegt der dritte Punkt, das Interesse des ungeborenen Kindes.

Eine Abtreibung aus medizinischen Gründen ist jederzeit erlaubt, wenn das Leben der Mutter durch die Fortsetzung der Schwangerschaft bedroht wäre.

Fristenlösung

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 09.04.2024, 10:09 (vor 30 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Die, der werdenden Mutter, die das Kind zur Welt bringen darf


"darf"?

Ich hab den Begriff als diplomatische Variante von "müssen" gewählt. Beachte bitte die Uhrzeit, bevor ich einen Shitstorm abgekomme.
Es ist ein sensibles Thema und ich hab versucht manche der Ansichten mit jeweils einem Satz zu beschrieben, um die Vielschichtigkeit des Problems aufzuzeigen.

Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken.

Fristenlösung

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 09.04.2024, 08:02 (vor 30 Tagen) @ badehaubendealer

Danke für die Ergänzung.

Mir kam dabei der Gedanke, dass die "Lebensfähigkeit" des Kindes kein starrer Zeitpunkt sein kann, sondern vom medizinischen Fortschritt abhängig ist.
Schon heute sind Frühchen lebensfähig, auch wenn deren Mutter keine volle "9 Monate" schwanger war. Allerdings sind sie dann teilweise von Maschinen abhängig.
Was bedeuted es dann also lebensfähig zu sein?

Wird der Fortschritt in der Medizin nicht dafür sorgen, dass der Zeitpunkt der "Lebensfähigkeit" "immer früher" werden wird?

Hinzu kommt, dass ein Kind nicht nach Anleitung wächst. Das eine Kind wächst schneller, das andere langsamer. Demnach sind sie früher oder später lebensfähig.

Fristenlösung

Micha, Düsseldorf, Dienstag, 09.04.2024, 08:29 (vor 30 Tagen) @ donotrobme

Was für geistesgestörte Extremisten sind denn in den USA auf Seiten der Befürworter der Möglichkeit von Schwangerschaftsabrüchen? Gerade an dieser Frage ist das meiner Meinung nach sehr eindeutig. Du hast eine extreme bis extremistische Gruppe von Evangelikalen die hier zurück in die Steinzeit wollen und die Mehrheitsgesellschaft die eigentlich eine liberalere Lösung (zurück) wollen.
Diese Frage vermischt sich halt mit anderen politischen Themen und wird nicht isoliert diskutiert, was dieser extremen Gruppe zupass kommt.

Fristenlösung

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 08.04.2024, 17:42 (vor 30 Tagen) @ Ulrich

Die armen Konservativen. Jetzt empfiehlt die von der Ampel eingesetzte Arbeitsgruppe wohl, dass sich Deutschland europäischen Standard annähern und die Abtreibung neu regeln und eine echte Fristenlösung eingeführt werden sollte. Meiner Meinung nach ist das dringend nötig.
Und auch bezüglich des BVerfG kann man vorsichtig optimistisch sein, dass eine solche Lösung diesmal nicht scheitert. Der Einfluss der Kirchen ist im Vergleich zu den 90ern glücklicherweise weiter zurückgegangen.
Mal schauen, wie sich hier dann die Union positioniert.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/paragraph-218-kommission-empfiehlt-legalisierung-von-schwangerschaftsabbruechen-a-77bc8e36-b02c-4ae5-980b-a11c6fc8...


Und es kommt noch schlimmer. In den USA positioniert sich Donald Trump anders als seine evangelikalen Lemminge nicht eindeutig gegen Abtreibung.

Einerseits-andererseits-Äußerung - Trump schlingert beim Thema Abtreibung (Spiegel)

In den USA ein sehr polarisiertes Thema mit an den jeweiligen Rändern völlig geistesgestörten Extremen (findet man aber natürlich bei allen großen Streittehmen in den USA gegenwärtig). Da wird sich kein POTUS-Anwärter mit die Finger verbrennen wollen. Bisschen palavern und schnell thematisch das Feld wechseln. Ich würde Doni eher in das evangelikale Lager verordnen, wenn er wieder im Sessel säße.

Fristenlösung - Rechtsfrage USA

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 09.04.2024, 12:52 (vor 30 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn eine Frau aus Alabama z.B. in New York einen Abbruch vornehmen lässt, kann sie dann zurück in Alabama dafür bestraft werden? Gerade in den konservativen Staaten neigt man ja zur "Hexenverfolgung".

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