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USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine (Politik)

Ulrich, Sonntag, 10.03.2024, 14:51 (vor 59 Tagen)

»New York Times«-Bericht - US-Regierung bereitete sich Ende 2022 auf russischen Atomschlag in der Ukraine vor (Spiegel)

Der russische Aggressor in der Ukraine ist die wohl weltweit zweitgrößte Atommacht. So die Meldungen stimmen, gab es auch konkrete Erwägungen, eine taktische Atomwaffe einzusetzen. Das dürfte Teil der Erklärung dafür sein, dass westliche Staaten bei der Unterstützung mit modernen Waffensystemen so vorsichtig agierten.

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 16:57 (vor 47 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/jeffstorobinsky/status/1771201620191134194

Die Trumplinge gehen sich gegenseitig an die Kehle.

Wie in Deutschland die AfD

Franke, Freitag, 22.03.2024, 17:36 (vor 47 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/jeffstorobinsky/status/1771201620191134194

Die Trumplinge gehen sich gegenseitig an die Kehle.

Die Blaunen haben auch Übung darin, miteinander zu streiten.

Aber bilden sich ein, sie müssten das Land regieren und dann wird alles gut.

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

Eisen, DO, Freitag, 22.03.2024, 17:03 (vor 47 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht können die Dems das in einer Art quid pro quo über die Ukraine nutzen. Die stimmen nicht gegen diesen Vogel und im Gegenzug geht das Gesetz durch die Kammer.

Träumen wird man ja noch einmal dürfen.

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

Zoon, Freitag, 22.03.2024, 18:52 (vor 47 Tagen) @ Eisen

Vielleicht können die Dems das in einer Art quid pro quo über die Ukraine nutzen. Die stimmen nicht gegen diesen Vogel und im Gegenzug geht das Gesetz durch die Kammer.

Träumen wird man ja noch einmal dürfen.

Das war das Angebot von Jeffries vom 13.02.2024.

Nun hat sich die Fraktion der GOP im House gerade über den Staatshaushalt zerlegt. 112 Abgeordnete der GOP stimmten gegen das überparteilich ausgehandelte Gesetzespaket, nur 101 dafür. Das Paket wurde angenommen, weil 185 Demokraten dafür stimmten, um einen "shot down" abzuwenden.

Es ist völlig offen, wie es weitergeht. Aber Deinen Traum träume ich auch.

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 22.03.2024, 17:05 (vor 47 Tagen) @ Eisen

Vielleicht können die Dems das in einer Art quid pro quo über die Ukraine nutzen. Die stimmen nicht gegen diesen Vogel und im Gegenzug geht das Gesetz durch die Kammer.

Träumen wird man ja noch einmal dürfen.

Wie hoch ist der Stimmvorteil dort für die GOP?

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

Eisen, DO, Freitag, 22.03.2024, 17:08 (vor 47 Tagen) @ SebWagn

Sehr dünn. Ich glaube nur 5 oder 6 stimmen.

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 20:39 (vor 47 Tagen) @ Eisen

Sehr dünn. Ich glaube nur 5 oder 6 stimmen.

Ab April wird es noch dünner. Der republikanische Abgeordnete Mike Gallagher will wohl im April sein Mandat niederlegen.

https://edition.cnn.com/2024/03/22/politics/mike-gallagher-republican-retiring/index.html

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 17:19 (vor 47 Tagen) @ Eisen

Sehr dünn. Ich glaube nur 5 oder 6 stimmen.

Müsste passen. Der CNN-Reporter meinte, wenn die Demokraten komplett gegen Johnson stimmen würden, dann bräuchte Taylor Greene nur noch zwei weitere Republikaner.

US-Repräsentantenhaus: Marjorie Taylor Greene bringt Misstrauensantrag gegen Mike Johnson ein

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 22.03.2024, 17:11 (vor 47 Tagen) @ Eisen

Sehr dünn. Ich glaube nur 5 oder 6 stimmen.

Okay, das wäre dann natürlich ne Möglichkeit, aber bis danach wieder ein Speaker gefunden ist dauert es ja wieder laaaaaange und in der Zwischenzeit passiert ja auch nix dort

Schwierig

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 22.03.2024, 11:50 (vor 47 Tagen) @ Ulrich

The U.S. reportedly warned Ukraine to stop attacking Russian oil refineries, cautioning that strikes against the facilities could raise global oil prices and increase the risk of further retaliation, the Financial Times (FT) reported on March 22, citing unnamed sources in Ukraine's military intelligence and Security Service of Ukraine (SBU).

An analyst told the FT that the U.S.'s warnings could be primarily related to electoral politics.

"Nothing terrifies a sitting American president more than a surge in pump prices during an election year," said Bob McNally, the president of the consultancy group Rapidan Energy and a former White House energy adviser.

https://kyivindependent.com/ft-us-reportedly-tells-ukraine-to-stop-striking-russian-oil-refineries/

Original-Bericht https://www.ft.com/content/98f15b60-bc4d-4d3c-9e57-cbdde122ac0c (PAYWALL)

Ist Frieden die letzte Hoffnung der SPD, um aus dem Umfragetief zu kommen?

Finchen, Freitag, 22.03.2024, 17:54 (vor 47 Tagen) @ SebWagn

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

MBasic, Wetter, Freitag, 22.03.2024, 15:03 (vor 47 Tagen) @ SebWagn

Verständlich!
Damit der große Bruder beim Tanken keinen Herzinfarkt bekommt. Der GMC Yukon verbraucht nun mal min. 20 Liter.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

simie, Krefeld, Freitag, 22.03.2024, 14:56 (vor 47 Tagen) @ SebWagn

Interessant und entlarvend ist da ihre Besorgnis bezüglich des Ölpreises. Und da sieht man schön, wie heuchlerisch die USA agieren. Kaum wäre ihre Wirtschaft ein bisschen betroffen, zeigt man sich besorgt und steuert gegen.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.03.2024, 16:20 (vor 47 Tagen) @ simie

Interessant und entlarvend ist da ihre Besorgnis bezüglich des Ölpreises. Und da sieht man schön, wie heuchlerisch die USA agieren. Kaum wäre ihre Wirtschaft ein bisschen betroffen, zeigt man sich besorgt und steuert gegen.

Na ja nicht nur die. Es gibt jetzt Zölle auf ukrainische Produkte um die Landwirte im Zaum zuhalten.
Mittlerweile glaube ich das die Ukraine bis spätestens Anfang 2025 fällt. Die lässt man jetzt am langen Arm verhungern.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 17:17 (vor 47 Tagen) @ Garum

Interessant und entlarvend ist da ihre Besorgnis bezüglich des Ölpreises. Und da sieht man schön, wie heuchlerisch die USA agieren. Kaum wäre ihre Wirtschaft ein bisschen betroffen, zeigt man sich besorgt und steuert gegen.


Na ja nicht nur die. Es gibt jetzt Zölle auf ukrainische Produkte um die Landwirte im Zaum zuhalten.
Mittlerweile glaube ich das die Ukraine bis spätestens Anfang 2025 fällt. Die lässt man jetzt am langen Arm verhungern.

Zunächst einmal dürften die nächsten zwei, drei Monate besonders kritisch werden. Ab Juni rechnet man damit, dass die von Tschechien eingekaufte Artilleriemunition in der Ukraine eintreffen wird. Danach sollte dann einiges aus europäischer Fertigung herein kommen. Aktuell gehen der Ukraine wohl zudem die Patriot-Raketen aus. Deutschland und andere Staaten haben zwar Batterien mit Startgeräten, Raketen und Radarsystemen zur Verfügung gestellt. Aber die Raketen sind mittlerweile weitgehend verschossen. Und Nachschub kann nur aus den USA kommen.

Ggf. müsste Deutschland aktiv werden und in der USA diese Raketen kaufen. Und eigentlich müsste man die gesamten Mittel für die Ukraine aus dem regulären Bundeshaushalt heraus nehmen und in ein Sondervermögen packen. Rechtlich sollte das eigentlich möglich sein. Dann wäre man nicht mehr durch die Schuldenbremse eingeengt und könnte sagen "Whatever it takes!".

Letztlich kommt es darauf an, wie in den USA die Wahlen ausgehen werden. Ohne US-Hilfe sieht es richtig schlecht aus.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

MBasic, Wetter, Freitag, 22.03.2024, 17:02 (vor 47 Tagen) @ Garum

Mittlerweile glaube ich das die Ukraine bis spätestens Anfang 2025 fällt. Die lässt man jetzt am langen Arm verhungern.


Es wird nicht passieren, dass die Amerikaner denselben Fehler wie in Syrien wiederholen, auch wenn es momentan so aussieht. Sollte es dennoch eintreten, würde es die Amerikaner später um ein Vielfaches mehr kosten, als wenn sie die Ukraine jetzt unterstützen würden. Außerdem würden Russland und China ihre Bemühungen zur Ausweitung ihres Einflussbereichs verstärken.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.03.2024, 17:14 (vor 47 Tagen) @ MBasic

Mittlerweile glaube ich das die Ukraine bis spätestens Anfang 2025 fällt. Die lässt man jetzt am langen Arm verhungern.

Es wird nicht passieren, dass die Amerikaner denselben Fehler wie in Syrien wiederholen, auch wenn es momentan so aussieht. Sollte es dennoch eintreten, würde es die Amerikaner später um ein Vielfaches mehr kosten, als wenn sie die Ukraine jetzt unterstützen würden. Außerdem würden Russland und China ihre Bemühungen zur Ausweitung ihres Einflussbereichs verstärken.

Heute habe ich gelesen das die Ukrainer von einer russischen Offensive im Sommer ausgehen. Und man hat nicht mehr soviel um sich effektiv zu verteidigen. Ich hoffe ja noch das es anders kommt bin aber im Moment eher pessimistisch.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

MBasic, Wetter, Freitag, 22.03.2024, 19:30 (vor 47 Tagen) @ Garum

Man sollte davon ausgehen. Weitere Mobilisierungen sind so sicher wie das Amen in der Kirche.
Mal sehen, was Putin aus der heutigen Schießerei in Moskau macht.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.03.2024, 19:56 (vor 47 Tagen) @ MBasic

Man sollte davon ausgehen. Weitere Mobilisierungen sind so sicher wie das Amen in der Kirche.
Mal sehen, was Putin aus der heutigen Schießerei in Moskau macht.

Bis jetzt hat man sich wohl immer gescheut in und um Moskau und St. Petersburg zu rekrutieren. Die Spezialoperation heißt auch jetzt Krieg. Die Angriffe auf Kiew werden intensiviert. Das wird ein heißer Frühling.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

simie, Krefeld, Freitag, 22.03.2024, 16:55 (vor 47 Tagen) @ Garum


Na ja nicht nur die. Es gibt jetzt Zölle auf ukrainische Produkte um die Landwirte im Zaum zuhalten.


Da sehe ich dann aber schon noch einen deutlichen Unterschied. In dem einen Fall sollen durch die Zölle die deutlich geringeren Preise ukrainischen Getreides im Vergleich zu europäischen Produkten etwas ausgeglichen werden. In dem anderen möchte ein Staat direkt in die Art der Kriegsführung eingreifen nur um die Möglichkeit eines Anstieges des Ölpreises und damit einen vergleichsweise geringen Schaden für die eigene Wirtschaft zu verhindern. Vor dem Hintergrund welche Belastungen durch, vor allem aber längst nicht nur, erhöhte Energiepreise doch einige europäische Staaten in Kauf genommen haben ist das Vorgehen der USA schon ziemlich dreist. Wenn es auch angesichts des bisherigen Handelns der USA nicht wirklich überrascht.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Gutz, Freitag, 22.03.2024, 15:29 (vor 47 Tagen) @ simie
bearbeitet von Gutz, Freitag, 22.03.2024, 15:41

Interessant und entlarvend ist da ihre Besorgnis bezüglich des Ölpreises. Und da sieht man schön, wie heuchlerisch die USA agieren. Kaum wäre ihre Wirtschaft ein bisschen betroffen, zeigt man sich besorgt und steuert gegen.

Das klingt ja bei dir fast ein bisschen so, wie das, was viele von Anfang an gesagt haben: das die USA diesen Konflikt nur bereitwillig auf Flamme halten, Verhandlungen unterbinden und Europa zum Mitziehen auffordern, weil Sie selber keinerlei wirtschaftliche oder soziale Nachteile durch den Konflikt haben, Europa hingegen aber alle wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen abkriegt.
Nun stehen wir vor dem Ende, dass die AFU im Prinzip geschlagen sind, die USA jede signifikante Hilfe eingestellt haben und Europa vor einem Trümmerhaufen steht, den man jetzt bis zum bitteren Ende weiter aufschütten muss, weil man ideologisch in eine Einbahnstraße gerannt ist.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

simie, Krefeld, Freitag, 22.03.2024, 15:43 (vor 47 Tagen) @ Gutz


Das klingt ja bei dir fast ein bisschen so, wie das, was viele von Anfang an gesagt haben: das die USA diesen Konflikt nur bereitwillig auf Flamme halten, Verhandlungen unterbinden und Europa zum Mitziehen auffordern, weil Sie selber keinerlei wirtschaftliche oder soziale Nachteile durch den Konflikt haben, Europa hingegen aber alle wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen abkriegt.

Das ist dich auch ein offenes Geheimnis.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Gutz, Freitag, 22.03.2024, 15:47 (vor 47 Tagen) @ simie


Das klingt ja bei dir fast ein bisschen so, wie das, was viele von Anfang an gesagt haben: das die USA diesen Konflikt nur bereitwillig auf Flamme halten, Verhandlungen unterbinden und Europa zum Mitziehen auffordern, weil Sie selber keinerlei wirtschaftliche oder soziale Nachteile durch den Konflikt haben, Europa hingegen aber alle wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen abkriegt.


Das ist dich auch ein offenes Geheimnis.

Also ich kann dir mehrere Leute aus diesem Thread nennen, die dir vor dieser Melung dafür [setze Kampfbegriff wie z.B "Putinknecht", "Ami go home" oder "Russlandtroll" hier ein] um die Ohren gehauen hätten.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Finchen, Freitag, 22.03.2024, 17:34 (vor 47 Tagen) @ Gutz


Das klingt ja bei dir fast ein bisschen so, wie das, was viele von Anfang an gesagt haben: das die USA diesen Konflikt nur bereitwillig auf Flamme halten, Verhandlungen unterbinden und Europa zum Mitziehen auffordern, weil Sie selber keinerlei wirtschaftliche oder soziale Nachteile durch den Konflikt haben, Europa hingegen aber alle wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen abkriegt.


Das ist dich auch ein offenes Geheimnis.


Also ich kann dir mehrere Leute aus diesem Thread nennen, die dir vor dieser Melung dafür [setze Kampfbegriff wie z.B "Putinknecht", "Ami go home" oder "Russlandtroll" hier ein] um die Ohren gehauen hätten.

Suchs dir aus, Lumpenpazifist oder Russlandtroll. Deine Agenda in diesem Forum ist offensichtlich.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 17:51 (vor 47 Tagen) @ Finchen


Das klingt ja bei dir fast ein bisschen so, wie das, was viele von Anfang an gesagt haben: das die USA diesen Konflikt nur bereitwillig auf Flamme halten, Verhandlungen unterbinden und Europa zum Mitziehen auffordern, weil Sie selber keinerlei wirtschaftliche oder soziale Nachteile durch den Konflikt haben, Europa hingegen aber alle wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen abkriegt.


Das ist dich auch ein offenes Geheimnis.


Also ich kann dir mehrere Leute aus diesem Thread nennen, die dir vor dieser Melung dafür [setze Kampfbegriff wie z.B "Putinknecht", "Ami go home" oder "Russlandtroll" hier ein] um die Ohren gehauen hätten.


Suchs dir aus, Lumpenpazifist oder Russlandtroll. Deine Agenda in diesem Forum ist offensichtlich.

Kann es sein, dass Du ein Selbstgespräch führst? Dieses Pingpong-Spiel ist sehr offensichtlich.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Finchen, Freitag, 22.03.2024, 17:53 (vor 47 Tagen) @ Ulrich


Das klingt ja bei dir fast ein bisschen so, wie das, was viele von Anfang an gesagt haben: das die USA diesen Konflikt nur bereitwillig auf Flamme halten, Verhandlungen unterbinden und Europa zum Mitziehen auffordern, weil Sie selber keinerlei wirtschaftliche oder soziale Nachteile durch den Konflikt haben, Europa hingegen aber alle wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen abkriegt.


Das ist dich auch ein offenes Geheimnis.


Also ich kann dir mehrere Leute aus diesem Thread nennen, die dir vor dieser Melung dafür [setze Kampfbegriff wie z.B "Putinknecht", "Ami go home" oder "Russlandtroll" hier ein] um die Ohren gehauen hätten.


Suchs dir aus, Lumpenpazifist oder Russlandtroll. Deine Agenda in diesem Forum ist offensichtlich.


Kann es sein, dass Du ein Selbstgespräch führst? Dieses Pingpong-Spiel ist sehr offensichtlich.

Wie kommst du darauf, dass ich Gutz sein soll?

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 17:56 (vor 47 Tagen) @ Finchen


Das klingt ja bei dir fast ein bisschen so, wie das, was viele von Anfang an gesagt haben: das die USA diesen Konflikt nur bereitwillig auf Flamme halten, Verhandlungen unterbinden und Europa zum Mitziehen auffordern, weil Sie selber keinerlei wirtschaftliche oder soziale Nachteile durch den Konflikt haben, Europa hingegen aber alle wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen abkriegt.


Das ist dich auch ein offenes Geheimnis.


Also ich kann dir mehrere Leute aus diesem Thread nennen, die dir vor dieser Melung dafür [setze Kampfbegriff wie z.B "Putinknecht", "Ami go home" oder "Russlandtroll" hier ein] um die Ohren gehauen hätten.


Suchs dir aus, Lumpenpazifist oder Russlandtroll. Deine Agenda in diesem Forum ist offensichtlich.


Kann es sein, dass Du ein Selbstgespräch führst? Dieses Pingpong-Spiel ist sehr offensichtlich.


Wie kommst du darauf, dass ich Gutz sein soll?

Weil eure Dialoge arg gescriptet aussehen.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

TeePee, NRW, Freitag, 22.03.2024, 15:05 (vor 47 Tagen) @ simie
bearbeitet von TeePee, Freitag, 22.03.2024, 15:19

Interessant und entlarvend ist da ihre Besorgnis bezüglich des Ölpreises. Und da sieht man schön, wie heuchlerisch die USA agieren. Kaum wäre ihre Wirtschaft ein bisschen betroffen, zeigt man sich besorgt und steuert gegen.

Mit der Wirtschaft ist es aber ja nicht getan. Ähnlich wie bei uns hängt die Bereitschaft großer Teile der Bevölkerung, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, stark von der Preisentwicklung ab. Darüber hinaus dürfte ein starker Anstieg der Preise Donald Trump ziemlich in die Karten spielen und eventuell sogar wahlentscheidend sein.

Edit: Ich sehe gerade, dass genau das ja auch als Begründung angegeben wurde.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

simie, Krefeld, Freitag, 22.03.2024, 15:42 (vor 47 Tagen) @ TeePee

Die Argumente gab es aber doch genauso in Europa bezüglich der Energiekosten. Dennoch ist man diesen Weg gegangen.
Man sollte sich halt bewusst sein, auf wen wirklich Verlass ist. Auch dann, wenn es Konsequenzen gibt. Und im Ukrainekrieg sieht man dann letztlich doch, dass die USA diesbezüglich kein wirklich verlässlicher Partner sind. Im Gegensatz zu einigen europäischen Ländern. Die USA gehen immer nur so weit, wie es ihnen nicht schadet. Das sieht man sogar bei den Sanktionen. So hat beispielsweise GE die Wartung russischer Kraftwerksanlagen von Siemens übernommen. Ganz offiziell mit Erlaubnis der zuständigen US-Behörde.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Davja89, Freitag, 22.03.2024, 16:21 (vor 47 Tagen) @ simie

Naja man könnte ketzerisch sagen...

Wären andere Staaten (wie die USA oder auch Frankreich) an unserer Stelle gewesen 2022, hätte man die Ukraine fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Insbesondere für die USA ist dieser Krieg ohne Risiko und mit netten Nebeneffekten (Russland wird geschwächt und isoliert, Europa als Konkurrent wirtschaftlich geschwächt, man kann die Europäer moralisch in ein Bündnis gegen China drängen, Druck innerhalb der Nato zum aufrüsten usw.)

Natürlich ist Putin der Verursacher aber die USA ganz klar der größte Profiteur.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Gutz, Freitag, 22.03.2024, 14:28 (vor 47 Tagen) @ SebWagn
bearbeitet von Gutz, Freitag, 22.03.2024, 14:34

The U.S. reportedly warned Ukraine to stop attacking Russian oil refineries, cautioning that strikes against the facilities could raise global oil prices and increase the risk of further retaliation, the Financial Times (FT) reported on March 22, citing unnamed sources in Ukraine's military intelligence and Security Service of Ukraine (SBU).

An analyst told the FT that the U.S.'s warnings could be primarily related to electoral politics.

"Nothing terrifies a sitting American president more than a surge in pump prices during an election year," said Bob McNally, the president of the consultancy group Rapidan Energy and a former White House energy adviser.

https://kyivindependent.com/ft-us-reportedly-tells-ukraine-to-stop-striking-russian-oil-refineries/

Original-Bericht https://www.ft.com/content/98f15b60-bc4d-4d3c-9e57-cbdde122ac0c (PAYWALL)

Gut, dass der Aufruf nicht von jemandem aus der SPD kam, sonst müssten wir uns jetzt wieder über die Putinknechte und Russlandversteher aufregen.
Die "further retaliation" hat es übrigens bereits gegeben. Russland hat heute morgen das große Dnipro HES Wasserkraftwerk zerstört und Kharkiv ist komplett ohne Strom.

NEXTA

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Finchen, Freitag, 22.03.2024, 17:44 (vor 47 Tagen) @ Gutz

Gut, dass der Aufruf nicht von jemandem aus der SPD kam, sonst müssten wir uns jetzt wieder über die Putinknechte und Russlandversteher aufregen.

Die gibt es doch unabhängig von diesem Aufruf und du bist einer von ihnen.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 12:00 (vor 47 Tagen) @ SebWagn

The U.S. reportedly warned Ukraine to stop attacking Russian oil refineries, cautioning that strikes against the facilities could raise global oil prices and increase the risk of further retaliation, the Financial Times (FT) reported on March 22, citing unnamed sources in Ukraine's military intelligence and Security Service of Ukraine (SBU).

An analyst told the FT that the U.S.'s warnings could be primarily related to electoral politics.

"Nothing terrifies a sitting American president more than a surge in pump prices during an election year," said Bob McNally, the president of the consultancy group Rapidan Energy and a former White House energy adviser.

https://kyivindependent.com/ft-us-reportedly-tells-ukraine-to-stop-striking-russian-oil-refineries/

Original-Bericht https://www.ft.com/content/98f15b60-bc4d-4d3c-9e57-cbdde122ac0c (PAYWALL)

Meldungen über solche Aufforderungen gab es bereits während der ersten Welle von Drohnenangriffen auf russische Raffinerien. Die wurden dann wohl auch zeitweise eingestellt. Aktuell steht die Ukraine an der Front deutlich unter Druck. Deshalb stellt sich die Frage, ob sie den Aufforderungen der USA erneut nachkommen werden.

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

CF, Freitag, 22.03.2024, 14:42 (vor 47 Tagen) @ Ulrich

The U.S. reportedly warned Ukraine to stop attacking Russian oil refineries, cautioning that strikes against the facilities could raise global oil prices and increase the risk of further retaliation, the Financial Times (FT) reported on March 22, citing unnamed sources in Ukraine's military intelligence and Security Service of Ukraine (SBU).

An analyst told the FT that the U.S.'s warnings could be primarily related to electoral politics.

"Nothing terrifies a sitting American president more than a surge in pump prices during an election year," said Bob McNally, the president of the consultancy group Rapidan Energy and a former White House energy adviser.

https://kyivindependent.com/ft-us-reportedly-tells-ukraine-to-stop-striking-russian-oil-refineries/

Original-Bericht https://www.ft.com/content/98f15b60-bc4d-4d3c-9e57-cbdde122ac0c (PAYWALL)


Meldungen über solche Aufforderungen gab es bereits während der ersten Welle von Drohnenangriffen auf russische Raffinerien. Die wurden dann wohl auch zeitweise eingestellt. Aktuell steht die Ukraine an der Front deutlich unter Druck. Deshalb stellt sich die Frage, ob sie den Aufforderungen der USA erneut nachkommen werden.

Da die Ukraine aller Voraussicht nach nicht mehr lange durchhalten wird ist die Frage, welche letzten Verzweiflungstaten sie möglicherweise noch begehen könnten? Oder aber wollen sie die USA damit unter Druck setzen, möglichst schnell für weitere Unterstützung zu sorgen?

USA fordert die Ukraine auf, die Angriffe auf russische Ölraffinerien einzustellen

Gargamel09, Freitag, 22.03.2024, 14:44 (vor 47 Tagen) @ CF

Meldungen über solche Aufforderungen gab es bereits während der ersten Welle von Drohnenangriffen auf russische Raffinerien. Die wurden dann wohl auch zeitweise eingestellt. Aktuell steht die Ukraine an der Front deutlich unter Druck. Deshalb stellt sich die Frage, ob sie den Aufforderungen der USA erneut nachkommen werden.


Da die Ukraine aller Voraussicht nach nicht mehr lange durchhalten wird ist die Frage, welche letzten Verzweiflungstaten sie möglicherweise noch begehen könnten? Oder aber wollen sie die USA damit unter Druck setzen, möglichst schnell für weitere Unterstützung zu sorgen?

Was nichts bringen wird, weil die Republikaner die Unterstützung blockieren und wenn der Ölpreis steigt, um so besser für Trump. Der würde die sogar auffordern, weiterzumachen... Biden hat eigentlich nichts in der Hand

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Finchen, Donnerstag, 21.03.2024, 15:16 (vor 48 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Ralf_Stegner/status/1770722619773366680?s=20

Zu den diffamierenden Angriffen auf Rolf Mützenich („Diskussion nicht nur über Führung sondern auch Beendigung von Kriegen“) passt der Satz des französischen Widerstandskämpfers gegen Nazi-Deutschland Paul Valéry: „Wer den Gedanken nicht angreifen kann, greift den Denkenden an.“

Dieser Stegner ist ja völlig durch. Man muss sich hier nur mal seine Stimmlage und seinen Duktus anschauen. Da wird er übrigens auseinandergenommen.

https://video.twimg.com/amplify_video/1770374307589332992/vid/avc1/640x360/kz5Fb-jqLA59YJc5.mp4?tag=14

Taurus Geheimnisverrat: Strack-Rheinmetall versteht Geschäftsordnung nicht

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 17:00 (vor 49 Tagen) @ Ulrich

Nachdem Kritik an der großen Teilnehmerzahl der Sitzung des Verteidigungsausschusses laut geworden war, hat Frau Strack-Rheinmetall, die den Vorsitz über den Ausschuss hat, diese zurückgewiesen und erläutert, dass die SPD ja die Geschäftsordnung des Bundestages nicht kenne und es nicht in Ihrer Macht läge, die Teilnehmerzahl der Sitzungen zu begrenzen. Nun hat die Bundestagsverwaltung die FDP ̶L̶o̶b̶b̶y̶i̶s̶t̶i̶n̶ Politkerin darauf aufmerksam gemacht, dass Sitzungen mit geheimen oder schützenwerten Informationen sehr wohl in der Teilnehmerzahl begrenzt werden können und sollten.

Welt

Taurus Geheimnisverrat: Strack-Rheinmetall versteht Geschäftsordnung nicht

Gargamel09, Mittwoch, 20.03.2024, 17:03 (vor 49 Tagen) @ Gutz

Der Putintroll wieder am framen

Taurus Geheimnisverrat: Strack-Rheinmetall versteht Geschäftsordnung nicht

Finchen, Mittwoch, 20.03.2024, 22:38 (vor 49 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Finchen, Mittwoch, 20.03.2024, 22:41

Der Putintroll wieder am framen

Seine Sprache verrät ihn. Ebenso seine Hetze gegen Anti-Russland-Aktivisten und seine Verteidigung Putins gegenüber Hitlervorwürfen.

Taurus Geheimnisverrat: Strack-Rheinmetall versteht Geschäftsordnung nicht

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 22:40 (vor 49 Tagen) @ Finchen

Der Putintroll wieder am framen


Seine Sprache verrät ihn. Ebenso seine Hetze gegen Anti-Russland-Aktivisten.

Welche Hetze wäre das, wenn ich höfflichst fragen darf? Kannst du mal kurz ein Beispiel anführen?

Taurus Geheimnisverrat

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 20:49 (vor 49 Tagen) @ Gargamel09

Der Putintroll wieder am framen

Ich habe den Eindruck, er ist nur eine von mehreren Accounts, die hier jemand bespielt. Die Auseinandersetzungen mit Fienchen z.B. wirken sehr inszeniert.

Was Frau Strack-Zimmermann angeht, so sieht sie allerdings aktuell tatsächlich nicht sonderlich gut aus.

Taurus-Affäre: Bundestagsverwaltung widerspricht Darstellung von Strack-Zimmermann (Die ZEIT)

Die Bundestagsverwaltung führt die Sicherheitsüberprüfungen durch, ohne die Beamte, etc. überhaupt nicht Zugang zu den Sitzungen erhalten. Aber darüber, wer teilnimmt, entscheidet die Vorsitzende.

Taurus Geheimnisverrat

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 21:46 (vor 49 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 21:58

Der Putintroll wieder am framen


Ich habe den Eindruck, er ist nur eine von mehreren Accounts, die hier jemand bespielt. Die Auseinandersetzungen mit Fienchen z.B. wirken sehr inszeniert.

Ok, hast mich erwischt. Der Kreml zahlt mir 100 Rubel am Tag, damit ich mich mit den Alt-Accounts Fienchen und Gargamel09 selbst benerve. Kannst du mir nochmal erklären, welche Intention ich dabei hatte, mich selbst als Russentroll zu bezeichnen und meine schnellstmögliche Verbannung aus dem Forum zu fordern? Jetzt wo ich so drüber nachdenke, fällt mir der Sinn dahinter irgendwie nicht mehr ein.

Trump-Richterin: Jury sollen Geheimdokumente gezeigt werden – oder Trump müsse de facto freigesprochen werden.

Gargamel09, Mittwoch, 20.03.2024, 10:55 (vor 49 Tagen) @ Ulrich

https://www.fr.de/politik/prozess-jury-donald-trump-richterin-cannon-geheimdokumente-florida-anklage-zr-92901136.html

Jack Smith, Sonderberater des Justizministeriums im Fall der Mar-a-Lago Geheimdokumente, steht laut Daily Beast nun vor einer schweren Entscheidung. Entweder er zeigt der Jury die hochsensiblen Dokumente, oder aber Donald Trump würde freigesprochen werden. Als dritte Option könnte Smith auch eine Beschwerde beim Berufungsgericht des elften Gerichtsbezirks einreichen.

Die Chancen stehen laut Daily Beast sehr gut, dass Smith hier auch Gehör findet. Die Richter und Richterinnen des Berufungsgerichts hatten zuvor bereits Entscheidungen der Richterin im Fall Mar-a-Lago revidiert. Einziger Haken: Der Prozess ist bereits drei Monate im Verzug und eine solche Beschwerde würde das Verfahren weiter verzögern.

Ich hatte erwartet, das sollte der klarste Fall von allen sein, in denen man ihm nachgeht

Franke, Mittwoch, 20.03.2024, 11:52 (vor 49 Tagen) @ Gargamel09

Es ist auf Bildern dokumentiert, dass er in großem Umfang Unterlagen aus dem Weißen Haus in seinem privaten Anwesen hatte, die da eindeutig nicht hingehören. Es geht nicht um zwei, drei Akten, die man mal mit nach Hause nimmt, weil man da mehr Ruhe hat sie zu studieren und dann womöglich da vergisst. Und das dann auch noch gegen Ende seiner Amtszeit oder sogar danach.

Können "normale" Leute zum Ende eines Arbeitsverhältnisses problemlos Unterlagen des Arbeitgebers mitnehmen, weil es da nicht um Geheimdokumente geht?

Ich hatte erwartet, das sollte der klarste Fall von allen sein, in denen man ihm nachgeht

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 20:52 (vor 49 Tagen) @ Franke

Es ist auf Bildern dokumentiert, dass er in großem Umfang Unterlagen aus dem Weißen Haus in seinem privaten Anwesen hatte, die da eindeutig nicht hingehören. Es geht nicht um zwei, drei Akten, die man mal mit nach Hause nimmt, weil man da mehr Ruhe hat sie zu studieren und dann womöglich da vergisst. Und das dann auch noch gegen Ende seiner Amtszeit oder sogar danach.

Können "normale" Leute zum Ende eines Arbeitsverhältnisses problemlos Unterlagen des Arbeitgebers mitnehmen, weil es da nicht um Geheimdokumente geht?

Die verantwortliche Richterin scheint wohl im Trump-Lager verankert zu sein. Glück für Trump, dass sie laut Geschäftsverteilungsplan die Zuständigkeit erlangte. Aber bisher ist sie jeweils von der nächsten Instanz überstimmt worden ist.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Basti Van Basten, Romania, Montag, 18.03.2024, 18:35 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw

Nicki Haley gewinnt Holmes County, OH

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 20.03.2024, 23:13 (vor 49 Tagen) @ Basti Van Basten

Kein Witz! 58% für Haley, die vor zwei(?) Wochen aus dem Rennen ausgestiegen ist. Insgesamt kann man bei den Vorwahlen der Republikaner beobachten, dass Trump nur um die 80% Unterstützung hat. Der Rest wird Trump nicht oder sogar stattdessen Biden wählen. Stichwort: Never Trumper

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 07:36 (vor 49 Tagen) @ Basti Van Basten

Trump in Geldnot: Wie reich ist er wirklich? (BR24)

Gute Zusammenfassung zu den Hintergründen.

Unsicherheit über Trumps finanzielle Spielräume

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 13:04 (vor 50 Tagen) @ Basti Van Basten

Geld für Kaution fehlt: Was passiert, wenn Trump nicht zahlen kann? (ZDF heute)

Besonders was Trumps liquide Mittel angeht, gehen die Einschätzungen deutlich auseinander.

Letztes Jahr hatte Trump selbst sein Barvermögen vor Gericht mit etwa 400 Millionen Euro angegeben. Forbes hat Trumps liquide Mittel im letzten September auf etwa 426 Millionen Doller eingeschätzt. "Die jüngsten juristischen Dokumente würden darauf hindeuteten, dass er nicht annähernd so viel Geld zur Verfügung habe, sagt Professor für Wirtschaftsrecht, Will Thomas von der University of Michigan, gegenüber ZDFheute."

Allgemein ist man sich sicher, dass Trumps Vermögen deutlich größer als die geforderte Summe ist. Aber dieses Geld sei in Immobilien gebunden.

Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.

Unsicherheit über Trumps finanzielle Spielräume

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 19.03.2024, 20:21 (vor 50 Tagen) @ Ulrich

Geld für Kaution fehlt: Was passiert, wenn Trump nicht zahlen kann? (ZDF heute)

Besonders was Trumps liquide Mittel angeht, gehen die Einschätzungen deutlich auseinander.

Letztes Jahr hatte Trump selbst sein Barvermögen vor Gericht mit etwa 400 Millionen Euro angegeben. Forbes hat Trumps liquide Mittel im letzten September auf etwa 426 Millionen Doller eingeschätzt. "Die jüngsten juristischen Dokumente würden darauf hindeuteten, dass er nicht annähernd so viel Geld zur Verfügung habe, sagt Professor für Wirtschaftsrecht, Will Thomas von der University of Michigan, gegenüber ZDFheute."

Allgemein ist man sich sicher, dass Trumps Vermögen deutlich größer als die geforderte Summe ist. Aber dieses Geld sei in Immobilien gebunden.

Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.

Gewerbeimmobilien, größtenteils. Echte Renner aktuell, in den Staaten. :-D

Unsicherheit über Trumps finanzielle Spielräume

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 20:27 (vor 50 Tagen) @ FourrierTrans

Geld für Kaution fehlt: Was passiert, wenn Trump nicht zahlen kann? (ZDF heute)

Besonders was Trumps liquide Mittel angeht, gehen die Einschätzungen deutlich auseinander.

Letztes Jahr hatte Trump selbst sein Barvermögen vor Gericht mit etwa 400 Millionen Euro angegeben. Forbes hat Trumps liquide Mittel im letzten September auf etwa 426 Millionen Doller eingeschätzt. "Die jüngsten juristischen Dokumente würden darauf hindeuteten, dass er nicht annähernd so viel Geld zur Verfügung habe, sagt Professor für Wirtschaftsrecht, Will Thomas von der University of Michigan, gegenüber ZDFheute."

Allgemein ist man sich sicher, dass Trumps Vermögen deutlich größer als die geforderte Summe ist. Aber dieses Geld sei in Immobilien gebunden.

Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.


Gewerbeimmobilien, größtenteils. Echte Renner aktuell, in den Staaten. :-D

Donald Trump hatte von seinem Vater eine große Anzahl von Mehrfamilienhäusern in New York geerbt. Eine sehr solide Einnahmequelle. Aber die hat er verhökert, um seine Goldglanz-Pläne zu verwirklichen.

Unsicherheit über Trumps finanzielle Spielräume

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 19.03.2024, 14:53 (vor 50 Tagen) @ Ulrich

Geld für Kaution fehlt: Was passiert, wenn Trump nicht zahlen kann? (ZDF heute)

Besonders was Trumps liquide Mittel angeht, gehen die Einschätzungen deutlich auseinander.

Letztes Jahr hatte Trump selbst sein Barvermögen vor Gericht mit etwa 400 Millionen Euro angegeben. Forbes hat Trumps liquide Mittel im letzten September auf etwa 426 Millionen Doller eingeschätzt. "Die jüngsten juristischen Dokumente würden darauf hindeuteten, dass er nicht annähernd so viel Geld zur Verfügung habe, sagt Professor für Wirtschaftsrecht, Will Thomas von der University of Michigan, gegenüber ZDFheute."

Allgemein ist man sich sicher, dass Trumps Vermögen deutlich größer als die geforderte Summe ist. Aber dieses Geld sei in Immobilien gebunden.

> Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.

Das könnten wir erfahren wenn die Immobilien beschlagnahmt und verkauft werden.:-) Wahrscheinlich weit unter wert.

Unsicherheit über Trumps finanzielle Spielräume

Habakuk, OWL, Dienstag, 19.03.2024, 14:16 (vor 50 Tagen) @ Ulrich

Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.

So wie ich Trump einschätze, wird der ohnehin nichts verkaufen wollen. Abgesehen davon ist die Zeit für einen Verkauf inzwischen auch etwas knapp. Eine Bürgschaft wird vermutlich auch niemand für ihn übernehmen wollen, dazu ist zum einen die Summe zu hoch und zum anderen der Schuldner ein zu großes Arschloch, dem niemand vertraut. Allein ein reichlich durchgeknallter Geldgeber käme für so etwas in Frage (Elon Musk wurde ja hier auch schon mal ins Spiel gebracht). Dieser würde dafür aber auch unmittelbaren Einfluss auf Trumps Macht im Falle einer erneuten Wahl zum Präsidenten einfordern. Ein ziemlich wahnwitziges Szenario, aber schließlich haben wir es ja mit Donald Trump zu tun, man sollte also grundsätzlich nichts ausschließen.

Trumps einzige Strategie scheint im Moment zu sein, dass das Berufungsgericht bis Montag doch noch einlenkt. Hoffen wir, dass das nicht geschieht.

Das Gericht lenkt ein!

Franke, Dienstag, 19.03.2024, 14:39 (vor 50 Tagen) @ Habakuk

Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.


So wie ich Trump einschätze, wird der ohnehin nichts verkaufen wollen. Abgesehen davon ist die Zeit für einen Verkauf inzwischen auch etwas knapp. Eine Bürgschaft wird vermutlich auch niemand für ihn übernehmen wollen, dazu ist zum einen die Summe zu hoch und zum anderen der Schuldner ein zu großes Arschloch, dem niemand vertraut. Allein ein reichlich durchgeknallter Geldgeber käme für so etwas in Frage (Elon Musk wurde ja hier auch schon mal ins Spiel gebracht). Dieser würde dafür aber auch unmittelbaren Einfluss auf Trumps Macht im Falle einer erneuten Wahl zum Präsidenten einfordern. Ein ziemlich wahnwitziges Szenario, aber schließlich haben wir es ja mit Donald Trump zu tun, man sollte also grundsätzlich nichts ausschließen.

Trumps einzige Strategie scheint im Moment zu sein, dass das Berufungsgericht bis Montag doch noch einlenkt. Hoffen wir, dass das nicht geschieht.

Oder ein Großspender findet sich. Oder Millionen Kleinspender finden sich. Irgendwas wird passieren. Noch sicherer, als dass Bayern München ein spätes Tor macht, wenn es eines braucht. Fast so sicher, wie dass JR in "Dallas" wieder den Kopf aus der Schlinge zieht.

Das Gericht lenkt ein! - oder auch nicht.

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 15:21 (vor 50 Tagen) @ Franke

Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.


So wie ich Trump einschätze, wird der ohnehin nichts verkaufen wollen. Abgesehen davon ist die Zeit für einen Verkauf inzwischen auch etwas knapp. Eine Bürgschaft wird vermutlich auch niemand für ihn übernehmen wollen, dazu ist zum einen die Summe zu hoch und zum anderen der Schuldner ein zu großes Arschloch, dem niemand vertraut. Allein ein reichlich durchgeknallter Geldgeber käme für so etwas in Frage (Elon Musk wurde ja hier auch schon mal ins Spiel gebracht). Dieser würde dafür aber auch unmittelbaren Einfluss auf Trumps Macht im Falle einer erneuten Wahl zum Präsidenten einfordern. Ein ziemlich wahnwitziges Szenario, aber schließlich haben wir es ja mit Donald Trump zu tun, man sollte also grundsätzlich nichts ausschließen.

Trumps einzige Strategie scheint im Moment zu sein, dass das Berufungsgericht bis Montag doch noch einlenkt. Hoffen wir, dass das nicht geschieht.


Oder ein Großspender findet sich. Oder Millionen Kleinspender finden sich. Irgendwas wird passieren. Noch sicherer, als dass Bayern München ein spätes Tor macht, wenn es eines braucht. Fast so sicher, wie dass JR in "Dallas" wieder den Kopf aus der Schlinge zieht.

"I could stand in the middle of Fifth Avenue and shoot somebody, and I wouldn't lose any voters, OK?"

Mag sein. Aber ich persönlich würde vermuten, er würde mittlerweile in New York festgenommen, falls er auch nur ein Kaugummi auf den Bürgersteig der Fifth Avenue spucken würde.

Aber mal ernsthaft. Ich kann nicht einschätzen, welche Chancen Trump hat, die Kaution herabsetzen zu lassen. Aber eines sollte man nicht unterschätzen, und das ist der Flurschaden, den Donald Trump durch seinen respektlosen, provokanten Umgang mit Richterinnen und Richtern angerichtet hat. Nicht nur in US-Serien, Spielfilmen, etc., sondern auch im realen Leben genießen die deutlich mehr Respekt als in Deutschland. Ein Auftreten wie Trump legen normalerweise nicht einmal angeklagte Mafiabosse an den Tag. Bei kooperativem Verhalten hätte sich Trump eventuell sogar im Vorfeld des Prozesses einigen können. Aber er war damit beschäftigt, möglichst viel Porzellan zu zerschlagen. Und das nicht nur im Prozess wegen der Falschbewertung von Immobilien, auch den zweiten, im Endeffekt für ihn extrem teuren Prozess gegen die Autorin Carroll hätte er sich sparen können, wenn er nicht gegenüber der Frau ausfällig geworden wäre.

Donald Trump hat in der ersten Instanz verloren, und der Richter hat wohl akribisch festgehalten, auf welchen Falschangaben das Urteil basiert und welche finanziellen Vorteile Trump aus diesen Falschangaben gezogen hat. Die Kaution soll sicherstellen, dass dass die Strafe auch tatsächlich beglichen wird, falls Trump auch in der nächsten Instanz verliert. Ob e da so einfach "Rabatt" bekommt? Das würde ggf. dem Berufungsverfahren in der Sache vorgreifen.

Bei einem Teil der weit rechtsstehenden Milliardäre in den USA scheint Donald Trump nicht hoch im Kurs zu stehen, für die ist er zu vulgär. Charles G. Koch hasst Trump sogar wie die Pest. Eventuell könnte Elon Musk ihn heraus boxen. Aber dessen Vermögen ist weitgehend in Aktien angelegt, er müsste also größere Aktienpakete verkaufen oder zumindest beleihen. Ob das wohl die anderen Aktionäre von Tesla der Space-X so gerne sehen würden?

Das Gericht lenkt ein!

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 19.03.2024, 15:03 (vor 50 Tagen) @ Franke

Oder ein Großspender findet sich. Oder Millionen Kleinspender finden sich. Irgendwas wird passieren. Noch sicherer, als dass Bayern München ein spätes Tor macht, wenn es eines braucht. Fast so sicher, wie dass JR in "Dallas" wieder den Kopf aus der Schlinge zieht.

Ich vermute auch, dass eher die Hölle zufriert, als dass Donald etwas gravierend schlimmes widerfährt.
Was ist eigentlich die Konsequenz, wenn er die Kohle nicht aufbringt?

Das Gericht lenkt ein!

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 15:24 (vor 50 Tagen) @ FliZZa

Oder ein Großspender findet sich. Oder Millionen Kleinspender finden sich. Irgendwas wird passieren. Noch sicherer, als dass Bayern München ein spätes Tor macht, wenn es eines braucht. Fast so sicher, wie dass JR in "Dallas" wieder den Kopf aus der Schlinge zieht.


Ich vermute auch, dass eher die Hölle zufriert, als dass Donald etwas gravierend schlimmes widerfährt.
Was ist eigentlich die Konsequenz, wenn er die Kohle nicht aufbringt?

Man darf nicht vergessen, dass Trump das Geld nicht nur aufbringen muss, wenn er in die nächste Instanz geht. Versäumt er die Frist dazu, dann wird das erstinstanzliche Urteil rechtskräftig, und damit muss er zahlen. Die zuständige Staatsanwältin hat bereits angekündigt, dass sie in diesem Fall Trump-Eigentum beschlagnahmen lassen würde. Bei Immobilien dürfte das auf Zwangsversteigerungen hinaus laufen. Trump müsste für seine Unternehmen und auch für sich selbst Insolvenz anmelden, genau wie die mit verurteilten Söhne.

Damit macht man keine Witze

Habakuk, OWL, Dienstag, 19.03.2024, 14:48 (vor 50 Tagen) @ Franke

Oder ein Großspender findet sich. Oder Millionen Kleinspender finden sich. Irgendwas wird passieren. Noch sicherer, als dass Bayern München ein spätes Tor macht, wenn es eines braucht. Fast so sicher, wie dass JR in "Dallas" wieder den Kopf aus der Schlinge zieht.

Aber wenn es schon eine Dallas-Lösung braucht, dann doch eher die, dass Melania Trump die ganzen verlorenen Prozesse geträumt hat. Donald war einfach nur unter der Dusche.

Witze?

Franke, Dienstag, 19.03.2024, 14:53 (vor 50 Tagen) @ Habakuk

Oder ein Großspender findet sich. Oder Millionen Kleinspender finden sich. Irgendwas wird passieren. Noch sicherer, als dass Bayern München ein spätes Tor macht, wenn es eines braucht. Fast so sicher, wie dass JR in "Dallas" wieder den Kopf aus der Schlinge zieht.


Aber wenn es schon eine Dallas-Lösung braucht, dann doch eher die, dass Melania Trump die ganzen verlorenen Prozesse geträumt hat. Donald war einfach nur unter der Dusche.


Die Folge von vielen schlimmen Erfahrungen!

Trump: Jüdische Personen, die Demokraten wählen, hassen Israel

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 06:51 (vor 50 Tagen) @ Basti Van Basten

Polemik gegen demokratische Wähler - Trump empört mit Aussagen über »Juden, die Israel hassen« (Spiegel)

Einerseits sind Trump jederzeit solche Sätze zuzutrauen. Andererseits frage ich mich aber, ob sie nicht angesichts seiner aktuellen Finanzprobleme auch eine Übersprungshandlung sein könnten.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 18.03.2024, 20:30 (vor 51 Tagen) @ Basti Van Basten

Übrigens ziemlich blöd, dass es parallel Threads zum Thema "Insolvenz" gibt. Ich hatte einen Bruchteil von Sekunden Hoffnung.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 20:20 (vor 51 Tagen) @ Basti Van Basten

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw

NTV liefert ein paar Details.

Politik - Anwälte wollen Summe drücken - Trump kann 450 Millionen US-Dollar nicht aufbringen

"Viele Kautionsgesellschaften würden keine Sicherheiten über 100 Millionen Dollar leisten und akzeptierten zudem Immobilien nicht als Gegenwert."

"Viele Kautionsgesellschaften" sind keineswegs "alle Kautionsgesellschaften", sie sind nicht einmal zwingend "die Mehrheit der Kautionsgesellschaften". Auch dass grundsätzlich "Immobilien nicht als Gegenwert" akzeptiert werden scheint mir eher nicht glaubhaft.

Meine Vermutung ist, Trump ist schlicht nicht für die Summe kreditwürdig.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

DB146, Lokschuppen, Montag, 18.03.2024, 20:23 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw


NTV liefert ein paar Details.

Politik - Anwälte wollen Summe drücken - Trump kann 450 Millionen US-Dollar nicht aufbringen

"Viele Kautionsgesellschaften würden keine Sicherheiten über 100 Millionen Dollar leisten und akzeptierten zudem Immobilien nicht als Gegenwert."

"Viele Kautionsgesellschaften" sind keineswegs "alle Kautionsgesellschaften", sie sind nicht einmal zwingend "die Mehrheit der Kautionsgesellschaften". Auch dass grundsätzlich "Immobilien nicht als Gegenwert" akzeptiert werden scheint mir eher nicht glaubhaft.

Meine Vermutung ist, Trump ist schlicht nicht für die Summe kreditwürdig.

Die Vermutung liegt nahe.

Und wenn Immobilien als Gegenwert nicht akzeptiert werden, kann das auch verschiedene Gründe haben, z.B. Belastungen im Grundbuch oder zu hoch angesetzte Werte.

Vielleicht spielt auch mit rein, dass es nicht viele Gesellschaften gibt, die nicht als "Retter von Trump" gelten wollen. Andererseits findet sich unter denen sicherlich auch eine, die Trump nahesteht.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 20:37 (vor 51 Tagen) @ DB146

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw


NTV liefert ein paar Details.

Politik - Anwälte wollen Summe drücken - Trump kann 450 Millionen US-Dollar nicht aufbringen

"Viele Kautionsgesellschaften würden keine Sicherheiten über 100 Millionen Dollar leisten und akzeptierten zudem Immobilien nicht als Gegenwert."

"Viele Kautionsgesellschaften" sind keineswegs "alle Kautionsgesellschaften", sie sind nicht einmal zwingend "die Mehrheit der Kautionsgesellschaften". Auch dass grundsätzlich "Immobilien nicht als Gegenwert" akzeptiert werden scheint mir eher nicht glaubhaft.

Meine Vermutung ist, Trump ist schlicht nicht für die Summe kreditwürdig.


Die Vermutung liegt nahe.

Und wenn Immobilien als Gegenwert nicht akzeptiert werden, kann das auch verschiedene Gründe haben, z.B. Belastungen im Grundbuch oder zu hoch angesetzte Werte.

Es gab schon vor einigen Wochen Artikel, nachdem die Immobilien entweder Trump nicht (mehr) gehören oder bereits beliehen seien. Man darf nicht vergessen, dass die Immobilienpreise in den USA komplett gecrasht sind. Vermutlich würden sie am Markt nicht einmal die Summen bringen, mit denen sie bereits belastet sind.


Vielleicht spielt auch mit rein, dass es nicht viele Gesellschaften gibt, die nicht als "Retter von Trump" gelten wollen. Andererseits findet sich unter denen sicherlich auch eine, die Trump nahesteht.

Vor allem dürfte dort gelten "Geld stinkt nicht!". Wenn das Geschäft sicher wäre, dann würde sich schon jemand finden, der es macht.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 20.03.2024, 08:31 (vor 49 Tagen) @ Ulrich

Auf welchen Zahlen stützt du dich da was den angeblichen Immobilien-Crash angeht? Den gab es nämlich gar nicht.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 10:50 (vor 49 Tagen) @ Fire Kid

Auf welchen Zahlen stützt du dich da was den angeblichen Immobilien-Crash angeht? Den gab es nämlich gar nicht.

Ja ne, is klar .....

USA-weit stehen Gewerbe-Immobilien leer, die Mietpreise fallen ins Bodenlose, niemand kauft Bürogebäude, die Finanzierungen crashen, .......

Aber einen Immobiliencrash gibt es gar nicht?

Mal wieder die "alternative facts" eines Trump-Fans. Kennt man.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 20.03.2024, 21:02 (vor 49 Tagen) @ Ulrich

Du und dein Fanclub aus Connewitz müssen sich entscheiden. AfD-Wähler, Russland-Sympathisant, Trump-Anhänger oder doch Kommunistennazi?

Viel Spaß mit dem Bericht von Murat Tasci, Analyst bei JP Morgan. Mit Wirtschaft haben die Sozis es ja nicht so.

https://www.jpmorgan.com/insights/global-research/real-estate/us-housing-risk

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Finchen, Mittwoch, 20.03.2024, 22:37 (vor 49 Tagen) @ Fire Kid

Du und dein Fanclub aus Connewitz müssen sich entscheiden. AfD-Wähler, Russland-Sympathisant, Trump-Anhänger oder doch Kommunistennazi?

Viel Spaß mit dem Bericht von Murat Tasci, Analyst bei JP Morgan. Mit Wirtschaft haben die Sozis es ja nicht so.

https://www.jpmorgan.com/insights/global-research/real-estate/us-housing-risk

Die ersten drei passen schon, du rechtslibertärer Agitator.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 21:09 (vor 49 Tagen) @ Fire Kid

Du und dein Fanclub aus Connewitz müssen sich entscheiden. AfD-Wähler, Russland-Sympathisant, Trump-Anhänger oder doch Kommunistennazi?

Viel Spaß mit dem Bericht von Murat Tasci, Analyst bei JP Morgan. Mit Wirtschaft haben die Sozis es ja nicht so.

https://www.jpmorgan.com/insights/global-research/real-estate/us-housing-risk

Willst Du die andern verarschen, oder bist du selbst so inkompetent?

"housing market": Markt für Wohnimmobilien, vielfach die klassischen amerikanischen Eigenheime. Also genau das Marktsegment, in dem Donald Trump nicht aktiv ist.

Viel Glück beim nächsten Mal!

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Nike79, Münster, Mittwoch, 20.03.2024, 10:58 (vor 49 Tagen) @ Ulrich

Auf welchen Zahlen stützt du dich da was den angeblichen Immobilien-Crash angeht? Den gab es nämlich gar nicht.


Ja ne, is klar .....

USA-weit stehen Gewerbe-Immobilien leer, die Mietpreise fallen ins Bodenlose, niemand kauft Bürogebäude, die Finanzierungen crashen, .......

Aber einen Immobiliencrash gibt es gar nicht?

Mal wieder die "alternative facts" eines Trump-Fans. Kennt man.

Es gab zuletzt noch einen Bericht über ein deutsches StartUp, das Gewerbeimmobilien zu Wohnraum umbaut. Vermietet werden die Wohnungen derzeit ähnlich wie airbnb‘s, eine dauerhafte Miete müsste laut Aussagen des Unternehmens bei 30€/qm liegen, um die hohen Kosten des Umbaus zu tragen.

Ich könnte mir aufgrund des Wohnraummangels in Großstädten vorstellen, dass dieses Modell mit den entsprechenden Rahmenbedingungen lukrativ sein kann.

Die Zeit der Statement-Buildlings ist aber, abgesehen von Konzernzentralen, in der Tat mehr oder weniger vorbei.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 11:09 (vor 49 Tagen) @ Nike79

Auf welchen Zahlen stützt du dich da was den angeblichen Immobilien-Crash angeht? Den gab es nämlich gar nicht.


Ja ne, is klar .....

USA-weit stehen Gewerbe-Immobilien leer, die Mietpreise fallen ins Bodenlose, niemand kauft Bürogebäude, die Finanzierungen crashen, .......

Aber einen Immobiliencrash gibt es gar nicht?

Mal wieder die "alternative facts" eines Trump-Fans. Kennt man.


Es gab zuletzt noch einen Bericht über ein deutsches StartUp, das Gewerbeimmobilien zu Wohnraum umbaut. Vermietet werden die Wohnungen derzeit ähnlich wie airbnb‘s, eine dauerhafte Miete müsste laut Aussagen des Unternehmens bei 30€/qm liegen, um die hohen Kosten des Umbaus zu tragen.

Ich könnte mir aufgrund des Wohnraummangels in Großstädten vorstellen, dass dieses Modell mit den entsprechenden Rahmenbedingungen lukrativ sein kann.

Die Zeit der Statement-Buildlings ist aber, abgesehen von Konzernzentralen, in der Tat mehr oder weniger vorbei.

Ich meine dass ich im Tagesspiegel einen Bericht über jemanden gelesen habe, der sich mit der Umwandlung von Büro- in Wohnimmobilien beruflich beschäftigte.

Fazit war, dass das in einigen Fällen wohl tatsächlich mit vertretbarem Aufwand möglich sei, aber halt in den allermeisten Fällen nicht.

Ich vermute, viele Gebäude müsste man komplett entkernen und dann neu ausbauen. Nicht nur neue Innenwände, die man ja vielfach in Trockenbauweise errichten könnte, sondern auch neue Treppenhäuser, Fahrstühle, Stromversorgung, Wasser, Abwasser, Heizungssysteme, etc. Und wenn man dann auch noch die Gebäude kaufen müsste, könnte man durchaus bei Werten wie 30 Euro pro m² landen.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen, kann er wohl doch

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 23.03.2024, 14:30 (vor 46 Tagen) @ Ulrich


Ich vermute, viele Gebäude müsste man komplett entkernen und dann neu ausbauen. Nicht nur neue Innenwände, die man ja vielfach in Trockenbauweise errichten könnte, sondern auch neue Treppenhäuser, Fahrstühle, Stromversorgung, Wasser, Abwasser, Heizungssysteme, etc. Und wenn man dann auch noch die Gebäude kaufen müsste, könnte man durchaus bei Werten wie 30 Euro pro m² landen.

Angeblich verfügt er nach eigenen Aussagen wohl über 500 Millionen, wollte die aber lieber für den Wahlkampf nehmen. Bin dann mal auf Montag gespannt ob das dann wirklich so ist.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen, kann er wohl doch

Ulrich, Samstag, 23.03.2024, 14:44 (vor 46 Tagen) @ Garum


Ich vermute, viele Gebäude müsste man komplett entkernen und dann neu ausbauen. Nicht nur neue Innenwände, die man ja vielfach in Trockenbauweise errichten könnte, sondern auch neue Treppenhäuser, Fahrstühle, Stromversorgung, Wasser, Abwasser, Heizungssysteme, etc. Und wenn man dann auch noch die Gebäude kaufen müsste, könnte man durchaus bei Werten wie 30 Euro pro m² landen.


Angeblich verfügt er nach eigenen Aussagen wohl über 500 Millionen, wollte die aber lieber für den Wahlkampf nehmen. Bin dann mal auf Montag gespannt ob das dann wirklich so ist.

Hatte gerade etwas dazu geschrieben. Anwälte sagen, Trump kann die Kaution nicht aufbringen. Er sagt "Kann ich doch! Ätsch, will ich aber nicht!". Ein Tritt in den Schritt sowohl des Gerichts als auch der eigenen Anwälte. Was die in erster Instanz mittlerweile abgeurteilten Gerichtsverfahren in New York angeht, hat sich Trump bisher konsequent selbst in die Bredouille gebracht.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

DB146, Lokschuppen, Montag, 18.03.2024, 18:42 (vor 51 Tagen) @ Basti Van Basten

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw

Er wird seinen Anhängern erzählen, dass das böse System in Washington versucht ihn mit allen Mitteln fertig zu machen. Nicht wenige glauben ihm das.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 19:29 (vor 51 Tagen) @ DB146

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw


Er wird seinen Anhängern erzählen, dass das böse System in Washington versucht ihn mit allen Mitteln fertig zu machen. Nicht wenige glauben ihm das.

Bei seinen Anhängern wird ihm das nicht schaden. Aber dürften in den allermeisten Staaten bei weitem nicht für die Mehrheit bei der Präsidentschaftswahl ausreichen. Die Frage ist, welche Auswirkungen hat das an die Wähler am Rande seines Spektrums? Und da könnte es deutlich schlechter aussehen. Zudem verquickt Donald Trump seine privaten Finanzinteressen, die Finanzinteressen seiner Firmengruppe und Wahlkampfspenden an ihn. Das dürfte ihm weitaus schwerer fallen, falls er das Geld nicht zusammen bekommt. Gerät seine Firmengruppe einmal ins Rutschen, dann dürften Insolvenzverfahren die Folge sein.

Aber noch ist die Frist nicht abgelaufen, bis zu der er die Kaution aufbringen muss.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

DB146, Lokschuppen, Montag, 18.03.2024, 20:20 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw


Er wird seinen Anhängern erzählen, dass das böse System in Washington versucht ihn mit allen Mitteln fertig zu machen. Nicht wenige glauben ihm das.


Bei seinen Anhängern wird ihm das nicht schaden. Aber dürften in den allermeisten Staaten bei weitem nicht für die Mehrheit bei der Präsidentschaftswahl ausreichen. Die Frage ist, welche Auswirkungen hat das an die Wähler am Rande seines Spektrums? Und da könnte es deutlich schlechter aussehen. Zudem verquickt Donald Trump seine privaten Finanzinteressen, die Finanzinteressen seiner Firmengruppe und Wahlkampfspenden an ihn. Das dürfte ihm weitaus schwerer fallen, falls er das Geld nicht zusammen bekommt. Gerät seine Firmengruppe einmal ins Rutschen, dann dürften Insolvenzverfahren die Folge sein.

Alles richtig.

Aber er wird dadurch seine Anhänger in stärkerem Maße mobilisieren können als Biden. Letzterer versucht gerade in der Israel/ Gaza-Politik etwas umzusteuern, um die muslimische Wählerschaft in den USA nicht an Trump zu verlieren. Zudem wird versucht, die Vizepräsidentin in besseres Licht zu rücken bzw. überhaupt mal ins Licht zu rücken, damit die Wähler auch eine gute Perspektive haben für den Fall, dass Biden nach der Wahl ausfallen sollte.
Man kann wirklich nur hoffen, dass die Demokraten ihre Wählerschaft an die Urne bekommen - denn dass es insgesamt noch knapp mehr Demokraten als Republikaner gibt, daran habe ich keinen Zweifel. Auch werden einige wenige Republikaner Biden wählen.


Aber noch ist die Frist nicht abgelaufen, bis zu der er die Kaution aufbringen muss.

Es gab doch mal Gerüchte bzgl. Saudi-Arabien.

Aber das Ganze ist schon grotesk. Noch vor 10-20 Jahren wäre man nach solchen Geschichten politisch am Ende gewesen. Heute kannste damit immer noch Präsident der USA werden.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 20:30 (vor 51 Tagen) @ DB146

Aber er wird dadurch seine Anhänger in stärkerem Maße mobilisieren können als Biden. Letzterer versucht gerade in der Israel/ Gaza-Politik etwas umzusteuern, um die muslimische Wählerschaft in den USA nicht an Trump zu verlieren. Zudem wird versucht, die Vizepräsidentin in besseres Licht zu rücken bzw. überhaupt mal ins Licht zu rücken, damit die Wähler auch eine gute Perspektive haben für den Fall, dass Biden nach der Wahl ausfallen sollte.
Man kann wirklich nur hoffen, dass die Demokraten ihre Wählerschaft an die Urne bekommen - denn dass es insgesamt noch knapp mehr Demokraten als Republikaner gibt, daran habe ich keinen Zweifel. Auch werden einige wenige Republikaner Biden wählen.

Die Mobilisierung in diesem Wahlkampf wird nicht (nur) für Trump oder für Biden laufen, sondern zu einem beträchtlichen Teil auch nach dem Motto "gegen Trump". Das hat schon bei der letzten Wahl den Ausschlag gegeben. Und seitdem ist Trump noch deutlich weiter durchgeknallt. Insbesondere die Frauen könnten den Ausschlag geben. Trump ist für ein landesweites Verbot der Abtreibung, selbst in Fragen wie die der Empfängnisverhütung sind Einschränkungen nicht ausgeschlossen.


Aber noch ist die Frist nicht abgelaufen, bis zu der er die Kaution aufbringen muss.


Es gab doch mal Gerüchte bzgl. Saudi-Arabien.

Die Saudis dürften sich gut überlegen, welche langfristigen Auswirkungen das für sie haben könnte. Wird Trump nicht gewählt, dann haben sie bereits im nächsten Jahr ein Problem. Wird er gewählt, dann in fünf Jahren.


Aber das Ganze ist schon grotesk. Noch vor 10-20 Jahren wäre man nach solchen Geschichten politisch am Ende gewesen. Heute kannste damit immer noch Präsident der USA werden.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

MBasic, Wetter, Montag, 18.03.2024, 21:50 (vor 51 Tagen) @ Ulrich


Die Saudis dürften sich gut überlegen, welche langfristigen Auswirkungen das für sie haben könnte. Wird Trump nicht gewählt, dann haben sie bereits im nächsten Jahr ein Problem. Wird er gewählt, dann in fünf Jahren.

Die Königsfamilie wird das nicht tun; sie werden sich nicht diesem Stress aussetzen, der womöglich ihr Ende bedeuten würde. Sie sind einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
Selbst wenn sie es täten, müssten die Amis sorgfältig über ihre nächsten Schritte nachdenken. Der Schluck aus der Pulle wäre eventuell zu groß.
Die Chinesen warten sehnsüchtig darauf, die nächste Friedenspfeife zwischen den Saudis und den Iranern anzuzünden.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

MBasic, Wetter, Montag, 18.03.2024, 19:59 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Ich wäre mir da nicht so sicher. Laut aktuellen Umfragen liegt er in Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, Pennsylvania und Wisconsin vorn. Die Greise werden sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Basti Van Basten, Romania, Montag, 18.03.2024, 18:44 (vor 51 Tagen) @ DB146

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw


Er wird seinen Anhängern erzählen, dass das böse System in Washington versucht ihn mit allen Mitteln fertig zu machen. Nicht wenige glauben ihm das.

Das ist klar. Das ist ja seit Ewigkeiten seine Geschichte. Seine Eltern waren halt so blöd und haben ihn immer beim Spielen gewinnen lassen. Und wenn er mal verloren hat, haben die anderen geschummelt.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

DB146, Lokschuppen, Montag, 18.03.2024, 18:47 (vor 51 Tagen) @ Basti Van Basten

Darüber haben seine Anwälte das Gericht informiert. Tja, da bröckelt das Image des erfolgreichen Milliardärs.

twitter.com/OccupyDemocrats/status/1769744864999055485
youtube.com/watch?v=Wzb9z71W3Lw


Er wird seinen Anhängern erzählen, dass das böse System in Washington versucht ihn mit allen Mitteln fertig zu machen. Nicht wenige glauben ihm das.


Das ist klar. Das ist ja seit Ewigkeiten seine Geschichte. Seine Eltern waren halt so blöd und haben ihn immer beim Spielen gewinnen lassen. Und wenn er mal verloren hat, haben die anderen geschummelt.

Das wäre alles nicht so schlimm, wenn es nicht so viele geben würde, die den Quatsch nicht nur glauben, sondern ihm wie bei einer Relegion folgen.

Und heutzutage kommen fast alle damit durch. Der Ton wird weltweit insgesamt rauer (siehe Drohungen von Russland, siehe zunehmende politische Polarisierung in Deutschland). Das sind sehr unsichere Zeiten, in denen wir aktuell leben.

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 18:37 (vor 51 Tagen) @ Basti Van Basten

Trump kann 464 Mio. nicht zahlen

Basti Van Basten, Romania, Montag, 18.03.2024, 18:42 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

U.a. auch beim Spiegel nachzulesen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2557376

Danke. Ich weiß nicht, warum mir manche Threads nicht angezeigt werden. Weder in der Schnellübersicht rechts noch in der Threadübersicht. Sei's drum. Hauptsache Trump verliert.

Russia delenda est

Gutz, Sonntag, 17.03.2024, 16:19 (vor 52 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gutz, Sonntag, 17.03.2024, 16:35

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

Edgars Rinkēvičs

Russia delenda est - Medvedv..

Frankonius, Frankfurt, Montag, 18.03.2024, 18:27 (vor 51 Tagen) @ Gutz

...redet in einer Tour davon, den Westen mit Atomraketen zu vernichten.
Darüber regt sich keiner mehr auf.
Gut man kann das als Whataboutism und Gerede eines besoffenen Pausenclowns abtun, bedenklich finde ich es trotzdem. Insofern ist klare Kante gegen Russland angesagt.

Medvedv

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 19:51 (vor 51 Tagen) @ Frankonius

...redet in einer Tour davon, den Westen mit Atomraketen zu vernichten.
Darüber regt sich keiner mehr auf.
Gut man kann das als Whataboutism und Gerede eines besoffenen Pausenclowns abtun, bedenklich finde ich es trotzdem. Insofern ist klare Kante gegen Russland angesagt.

Medwedew dürfte wohl tatsächlich in die Kategorie "Pausenclown" fallen. Nach allem, was man in den letzten Jahren über ihn lesen konnte, hat er wohl den Kontakt zur Machtelite komplett verloren. Und die Alkoholprobleme scheinen tatsächlich vorhanden zu sein. Er wirkt in die Medien herein, mehr aber wohl nicht.

Trotzdem scheint ein Einsatz von taktischen Nuklearwaffen im Jahr 2022 wohl eine echte Option gewesen zu sein, als die russischen Truppen in Bedrängnis gerieten. Für mich klingt das wie eine Fortsetzung der alten sowjetischen Militärdoktrin. Dort war wohl ähnliches vorgesehen, falls die Truppen des Warschauer Paktes bei einer militärischen Auseinandersetzung mit der NATO ins Hintertreffen geraten sollte. Letztlich ist es nicht dazu gekommen. Sei es wegen der Drohungen des Westens, sei es wegen des Einflusses Chinas, sei es, weil die Russen ihre Front zum stehen gebracht hatten, sei es, weil die Ukraine wegen der nuklearen Drohung ihren Vormarsch eingestellt hatte.

Russia delenda est

Fire Kid, Ort, Montag, 18.03.2024, 17:06 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Er wird ganz bestimmt für den Friedensnobelpreis nominiert.

Russia delenda est

PePopp, Montag, 18.03.2024, 15:19 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

Edgars Rinkēvičs

Du meinst so wie Chamberlain mit dem Münchner Abkommen die Welt vor Hitler gerettet hat?

Vorsicht mit Hitler

Finchen, Montag, 18.03.2024, 15:23 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Zitat Gutz:

Es ist eben grundsätzlich so, dass der aktuelle Feind aus Kriegspropaganda-Zwecken immer das maximale Böse sein muss. Da tut es niemand weniger als Hitler. Der neueste Feind muss immer Hitler sein, damit auch ja jeder, der es wagt, den Scharfmachern zu widersprechen, als moralisch unterlegen oder sogar verkommen bewertet werden kann.

:D

Vorsicht mit Hitler

PePopp, Montag, 18.03.2024, 16:51 (vor 51 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von PePopp, Montag, 18.03.2024, 16:56

Zitat Gutz:

Es ist eben grundsätzlich so, dass der aktuelle Feind aus Kriegspropaganda-Zwecken immer das maximale Böse sein muss. Da tut es niemand weniger als Hitler. Der neueste Feind muss immer Hitler sein, damit auch ja jeder, der es wagt, den Scharfmachern zu widersprechen, als moralisch unterlegen oder sogar verkommen bewertet werden kann.

:D

Ach so, na dann darf man also aus der Geschichte nichts lernen, denn natürlich gibt es nie 1:1-Vergleiche, schon gar nicht mit Hitler.

Was die Aussagen von beispielsweise Mützenich betrifft, muss man aber auch gar nicht mal so weit zurückblicken. Der plädiert ja ganz offen und unverhohlen dafür, dass die gleichen Fehler wie schon bei der Krim-Annexion 2014 mit dem "Einfrieren des Konflikts" erneut begangen werden.

Vorsicht mit Hitler

Davja89, Montag, 18.03.2024, 16:55 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Hitler ist aber trotzdem aus vielen Punkten ein schlechter Vergleich.

Außerdem kann man natürlich was aus der Geschichte lernen. Aber eben nicht einseitig.
Gab viele heiße Situationen wo wir froh sein können das es eben eine Entspannungspolitik gab und sich nicht die Falken durchgesetzt haben.
Außerdem gab es viele Situationen in denen dieses "Stärke zeigen" in eine Katastrophe geendet ist. Ein Politiker wie Scholz hätte eventuell 1914 ziemlich geholfen.

Daher bitte nicht nur auf die Geschichte verweisen wenn es der eigenen Argumentation hilft ;)

Vorsicht mit Hitler

PePopp, Montag, 18.03.2024, 17:02 (vor 51 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von PePopp, Montag, 18.03.2024, 17:11

Hitler ist aber trotzdem aus vielen Punkten ein schlechter Vergleich.

Außerdem kann man natürlich was aus der Geschichte lernen. Aber eben nicht einseitig.
Gab viele heiße Situationen wo wir froh sein können das es eben eine Entspannungspolitik gab und sich nicht die Falken durchgesetzt haben.
Außerdem gab es viele Situationen in denen dieses "Stärke zeigen" in eine Katastrophe geendet ist. Ein Politiker wie Scholz hätte eventuell 1914 ziemlich geholfen.

Daher bitte nicht nur auf die Geschichte verweisen wenn es der eigenen Argumentation hilft ;)

Ein 1914-Vergleich wäre es, wenn Deutschland/der Westen der Ukraine einen Blanko-Check der uneingeschränkten militärischen Unterstützung für einen Angriffskrieg gegeben hätte um in Russland einzumarschieren wenn diese ein Ultimatum nicht erfüllt hätten.

Siehst du da ernsthaft Parallelen?

Vorsicht mit Hitler

Davja89, Montag, 18.03.2024, 18:52 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Naja ungefähr genau so viele bzw. wenige wie zu 1939.

Natürlich kann man aus der Geschichte etwas schließen für aktuelle Probleme aber ob man die richtige Lehre gezogen hat wird sich erst mit einigen Jahren Abstand zeigen.

Daher wäre es schön wenn man hier nicht am laufenden Band so tut als wäre das alles ganz simpel und die eigene Meinung wäre die Universallösung und jeder der das etwas abgestufter sieht ist direkt zu doof die Zusammenhänge zuverstehen.
Das bezieht sich jetzt nicht nur auf dich aber diese Stimmen treten hier sehr laut und aggressiv auf.

Vorsicht mit Hitler

Gutz, Montag, 18.03.2024, 16:55 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Zitat Gutz:

Es ist eben grundsätzlich so, dass der aktuelle Feind aus Kriegspropaganda-Zwecken immer das maximale Böse sein muss. Da tut es niemand weniger als Hitler. Der neueste Feind muss immer Hitler sein, damit auch ja jeder, der es wagt, den Scharfmachern zu widersprechen, als moralisch unterlegen oder sogar verkommen bewertet werden kann.

:D


Ach so, na dann darf man also aus der Geschichte nichts lernen, denn natürlich gibt es nie 1:1-Vergleiche, schon gar nicht mit Hitler.

Du hättest ja auch schreiben können: "Du meinst so, wie uns Schröder 2001 vor Bush gerettet hat?" Der hat genauso wie der Herr Putin einen vökerrechtswidrigen Angriffskrieg angezettelt und 100 tausende Unschuldige getötet. Natürlich hat damals niemand die Zerstörung des Weißen Hauses mit Taurus Raketen gefordert. Seltsamerweise haben wir nicht mal Artillerie und Panzer in der Irak geschickt, damit diese sich gegen den Aggressoren verteidigen können.

Vorsicht mit Hitler

PePopp, Montag, 18.03.2024, 17:05 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Danke für deine Bestätigung, dass du ganz offensichtlich einfach ein Putin-Troll bist.

Vorsicht mit Hitler

Gutz, Montag, 18.03.2024, 18:26 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Danke für deine Bestätigung, dass du ganz offensichtlich einfach ein Putin-Troll bist.

Der Hinweis auf die Doppelmoral derjenigen, die völkerrechtswidrige Angriffskriege und das Töten unschuldiger Zivilisten einerseits dulden oder sogar unterstützen und dann in einem anderen Konflikt die Eskalation bis zur Atombombe fordern, ist keine Trollerei. Ich verstehe aber, wie das auf jemanden so wirken muss, der zu keinerlei Selbstreflexion und des Überdenkens seiner eigenen Forderungen fähig ist.

Vorsicht mit Hitler

Finchen, Montag, 18.03.2024, 18:36 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Der Hinweis auf die Doppelmoral derjenigen, die völkerrechtswidrige Angriffskriege und das Töten unschuldiger Zivilisten einerseits dulden oder sogar unterstützen und dann in einem anderen Konflikt die Eskalation bis zur Atombombe fordern, ist keine Trollerei. Ich verstehe aber, wie das auf jemanden so wirken muss, der zu keinerlei Selbstreflexion und des Überdenkens seiner eigenen Forderungen fähig ist.

Fassen wir mal zusammen:

- niemand fordert hier die Eskalation bis zur Atombombe, das hast du dir ausgedacht

- du schürst die Angst vor einem Atomkrieg, obwohl du nicht belegen kannst, das einer bevorsteht oder dass weitere Waffenlieferungen dazu führen werden

- Ablenkungsmanöver der Marke "Aber die USA, NATO etc."

- wer duldet denn hier völkerrechtswidrige Angriffskriege? Hast du dir wieder ausgedacht

Du bist schon ein grandioser Rabulistiker. :-)

Du wirst hier in dem Forum sicherlich nicht alt werden. Mach nur weiter so. :-)

Vorsicht mit Hitler

Gutz, Montag, 18.03.2024, 18:49 (vor 51 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von Gutz, Montag, 18.03.2024, 18:56

Der Hinweis auf die Doppelmoral derjenigen, die völkerrechtswidrige Angriffskriege und das Töten unschuldiger Zivilisten einerseits dulden oder sogar unterstützen und dann in einem anderen Konflikt die Eskalation bis zur Atombombe fordern, ist keine Trollerei. Ich verstehe aber, wie das auf jemanden so wirken muss, der zu keinerlei Selbstreflexion und des Überdenkens seiner eigenen Forderungen fähig ist.


Fassen wir mal zusammen:

- niemand fordert hier die Eskalation bis zur Atombombe, das hast du dir ausgedacht

Ok, fordern war die falsche Formulierung. Aber wer Taurus Raketen auf den Kreml feuern und Putin damit töten will, der nimmt das mehr als bewusst in Kauf.


- du schürst die Angst vor einem Atomkrieg, obwohl du nicht belegen kannst, das einer bevorsteht oder dass weitere Waffenlieferungen dazu führen werden

Ich kann dir gerne Zitate anfügen, die recht klare Äußerungen der Russen dahingehend enthalten. Warum selbst die Amerikaner Waffenlieferungen bestimmter Waffen beschränken, hat in diesem Zug wohl einen Grund. Ob man letztendlich glaubt, dass jemand wie Medvedev im Zweifelsfall seinen Drohungen Taten folgen lässt, muss jeder selbst für sich bestimmen.


- Ablenkungsmanöver der Marke "Aber die USA, NATO etc."

Keine Ablenkungsmanöver. Der Irakkrieg war genau wie der Ukrainekrieg ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat. Gleiches muss man mit Gleichem messen. So wie ich als Antwort auf den Irakkrieg keinen Krieg mit Amerika anzetteln wollte, will ich auch jetzt nicht in einen direkten Krieg mit Russland geraten.


- wer duldet denn hier völkerrechtswidrige Angriffskriege? Hast du dir wieder ausgedacht

Hier bitte ich ebenfalls um Verzeihung. Ich bin sicher, dass sich alle User dieses Stranges, die nun eine ganz harte Ganghart fordern, sich damals auch vehemmt gegen den Irakkrieg ausgesprochen haben und ebenso hartes Vorgehen gegen den Aggressor gefordert haben.


Du bist schon ein grandioser Rabulistiker. :-)

Du wirst hier in dem Forum sicherlich nicht alt werden. Mach nur weiter so. :-)

Mag sein, who knows. Meine Meinung zum Thema werde ich trotzdem nicht ändern, ich bin auch nicht der Meinung, dass ich eine abwegige oder ausergewöhnliche Position vertrete. Beim Thema Taurus sieht man ja ganz offensichtlich, dass diese Forum, oder zumindestens der Teil, der sich hier äußert, kein Abbild der Bevölkerung ist.

Vorsicht mit Hitler

PePopp, Montag, 18.03.2024, 19:38 (vor 51 Tagen) @ Gutz
bearbeitet von PePopp, Montag, 18.03.2024, 19:44

Der Hinweis auf die Doppelmoral derjenigen, die völkerrechtswidrige Angriffskriege und das Töten unschuldiger Zivilisten einerseits dulden oder sogar unterstützen und dann in einem anderen Konflikt die Eskalation bis zur Atombombe fordern, ist keine Trollerei. Ich verstehe aber, wie das auf jemanden so wirken muss, der zu keinerlei Selbstreflexion und des Überdenkens seiner eigenen Forderungen fähig ist.


Fassen wir mal zusammen:

- niemand fordert hier die Eskalation bis zur Atombombe, das hast du dir ausgedacht


Ok, fordern war die falsche Formulierung. Aber wer Taurus Raketen auf den Kreml feuern und Putin damit töten will, der nimmt das mehr als bewusst in Kauf.

Einen solchen Angriff hast du dir wieder ganz wunderbar ausgedacht. Der nächste Punkt, den die Ukraine kontrolliert ist über 450km entfernt. Selbst wenn die Ukraine es schaffen sollte, in diesem kleinen Gebiet, das noch in der Reichweite liegt, eine Taurus-Rakete abzufeuern, wäre diese etwa eine halbe Stunde unterwegs. Damit Putin so auch nur annähernd in Gefahr gebracht werden könnte, müssten so einige in seinen Reihen ganz gewaltig was gegen ihn haben oder der Sicherheitsapparat auf katastrophalste Weise versagen und die Ukraine zusätzlich noch mehr Glück als das eines 6ers im Lotto haben.
Ein realistisches Ziel wäre unter Umständen die Kerch-Brücke, da diese im Gegensatz zu einer Person unbeweglich ist, näher an der Front liegt und zwar gut aber nicht annähernd so gut wie der Kreml geschützt ist.


- du schürst die Angst vor einem Atomkrieg, obwohl du nicht belegen kannst, das einer bevorsteht oder dass weitere Waffenlieferungen dazu führen werden


Ich kann dir gerne Zitate anfügen, die recht klare Äußerungen der Russen dahingehend enthalten. Warum selbst die Amerikaner Waffenlieferungen bestimmter Waffen beschränken, hat in diesem Zug wohl einen Grund. Ob man letztendlich glaubt, dass jemand wie Medvedev im Zweifelsfall seinen Drohungen Taten folgen lässt, muss jeder selbst für sich bestimmen.

Und du wärst hier vermutlich der erste, der dem Einsatz von Atomwaffen durch Russland dem Westen die Schuld in die Schuhe schieben würde.
Sind für dich der Iran und Nordkorea eigentlich auch direkte Kriegsteilnehmer? Die liefern nämlich fleißig an Russland und zwar zumindest im Falle des Irans unter anderem auch Marschflugkörper.

Vorsicht mit Hitler

Gutz, Montag, 18.03.2024, 21:01 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Einen solchen Angriff hast du dir wieder ganz wunderbar ausgedacht.

Nein, habe ich nicht.

https://bvb-forum.de/index.php?id=2555945

Vorsicht mit Hitler

Gargamel09, Montag, 18.03.2024, 17:09 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Danke für deine Bestätigung, dass du ganz offensichtlich einfach ein Putin-Troll bist.

Wenn es noch eines Beweises Bedarf, da war er. Immer dasselbe Framing, so lange das Forum mit Fußballkommentaren geflutet, bis er im Politik Bereich schreiben kann, seit dem kaum noch im Fußballbereich zugange, sondern olle Trollkamellen hier verbreiten

Vorsicht mit Hitler

Finchen, Montag, 18.03.2024, 17:07 (vor 51 Tagen) @ PePopp

Danke für deine Bestätigung, dass du ganz offensichtlich einfach ein Putin-Troll bist.

Fehlt noch der Verweis auf NATO-Kriege und "Ami go home". :D

Vorsicht mit Hitler

Gutz, Montag, 18.03.2024, 15:33 (vor 51 Tagen) @ Finchen

Danke, dass du mir die Arbeit abgenommen hast.

Russia esse delendam - wenn schon, dann so! owt

Franke, Montag, 18.03.2024, 15:07 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

Edgars Rinkēvičs

Russia esse delendam - wenn schon, dann so! owt

boristhespider, Berlin, Montag, 18.03.2024, 17:22 (vor 51 Tagen) @ Franke

Ach, ihr mit eurem morschen Latein. "Russia delenda est." ist so für sich als Satz grammatikalisch korrekt. Diese Konstruktion mit Akkusativ und Infinitiv käme nur in einem Zusammenhang wie: "Ceterum censeo Russiam esse delendam."

Russia delenda est

Scherben, Kiel, Montag, 18.03.2024, 14:07 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden

Das Große Latinum hast Du offenbar nicht.

Russia delenda est

Gazelle, Montag, 18.03.2024, 18:43 (vor 51 Tagen) @ Scherben

Russland muss zerstört werden


Das Große Latinum hast Du offenbar nicht.

Endlich kann ich hier mal auf dicke Hose machen: Ich habe ein Grosses Latinum samt 15 Punkten im Latein LK. Blöderweise war das vor über 25 Jahren...

Nichtsdestotrotz bin ich mir ziemlich sicher (nachdem ich mein nach all der Zeit verkümmertes Halbwissen mit Internetrecherche unterfüttert habe), dass das grammatikalisch richtig ist. Bei 'delenda' handelt es sich um den femininen Nominativ des Gerundivums des Verbs delere. Und die übersetzung "Russland muss zerstört werden" wäre somit korrekt.

Russia delenda est

Scherben, Kiel, Montag, 18.03.2024, 19:23 (vor 51 Tagen) @ Gazelle

Russland muss zerstört werden


Das Große Latinum hast Du offenbar nicht.


Endlich kann ich hier mal auf dicke Hose machen: Ich habe ein Grosses Latinum samt 15 Punkten im Latein LK. Blöderweise war das vor über 25 Jahren...

Nichtsdestotrotz bin ich mir ziemlich sicher (nachdem ich mein nach all der Zeit verkümmertes Halbwissen mit Internetrecherche unterfüttert habe), dass das grammatikalisch richtig ist. Bei 'delenda' handelt es sich um den femininen Nominativ des Gerundivums des Verbs delere. Und die übersetzung "Russland muss zerstört werden" wäre somit korrekt.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2557356 :)

Russia delenda est

Gutz, Montag, 18.03.2024, 14:13 (vor 51 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Gutz, Montag, 18.03.2024, 14:17

Russland muss zerstört werden


Das Große Latinum hast Du offenbar nicht.

Irrelevant. Der Ausspruch ist allgemein bekannt und jeder weiß, was mit der grammatikalisch nicht 100% korrekten Abkürzung gemeint ist.

Wikipedia:

Ceterum (autem) censeo Carthaginem esse delendam ("Furthermore, I consider that Carthage must be destroyed"), often abbreviated to Carthago delenda est or delenda est Carthago ("Carthage must be destroyed"), is a Latin oratorical phrase pronounced by Cato the Elder, a politician of the Roman Republic. The phrase originates from debates held in the Roman Senate prior to the Third Punic War (149–146 BC) between Rome and Carthage. Cato is said to have used the phrase as the conclusion to all his speeches, to push for the war.

Russia delenda est

Scherben, Kiel, Montag, 18.03.2024, 14:22 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden


Das Große Latinum hast Du offenbar nicht.


Irrelevant. Der Ausspruch ist allgemein bekannt und jeder weiß, was mit der grammatikalisch nicht 100% korrekten Abkürzung gemeint ist.

Ich halte das absolut nicht für irrelevant. Nur weil Du glaubst, dass da "muss zerstört werden" steht, steht es dort nicht. Der Bezug zu Catos Zitat ist klar, aber es kann natürlich auch wörtlich(!) als "Russland ist zerstört" gelesen werden.

Russia delenda est

Gutz, Montag, 18.03.2024, 14:29 (vor 51 Tagen) @ Scherben

Russland muss zerstört werden


Das Große Latinum hast Du offenbar nicht.


Irrelevant. Der Ausspruch ist allgemein bekannt und jeder weiß, was mit der grammatikalisch nicht 100% korrekten Abkürzung gemeint ist.


Ich halte das absolut nicht für irrelevant. Nur weil Du glaubst, dass da "muss zerstört werden" steht, steht es dort nicht. Der Bezug zu Catos Zitat ist klar, aber es kann natürlich auch wörtlich(!) als "Russland ist zerstört" gelesen werden.

Der Ausspruch ist so weitläufig bekannt, dass jeder seine Bedeutung versteht. Wenn du "Russland delenda est" in den google translator eingibst, spuckt dir dieser "Russland muss zerstört werden" aus. Selbst wenn du es als "Russland ist zerstört" lesen willst - was kontextual überhaupt keinen Sinn ergibt - bist du immer noch nicht bei "muss besiegt" werden und es ist klar, dass die selbe Intention wie einst bei Catos Senatsreden vorliegt.

Russia delenda est

Scherben, Kiel, Montag, 18.03.2024, 15:15 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Meine Lesart war die eines resigniert-lakonischen Kommentars anlässlich der gestrigen Farce. Und da ich Latein kann *und* die genaue Formulierung des Zitats kenne, lasse ich mir sicher nicht von Google Translator vorgeben, dass ich ich das ganz anders verstehen müsse.

Russia delenda est

Scherben, Kiel, Montag, 18.03.2024, 16:37 (vor 51 Tagen) @ Scherben

Meine Lesart war die eines resigniert-lakonischen Kommentars anlässlich der gestrigen Farce. Und da ich Latein kann *und* die genaue Formulierung des Zitats kenne, lasse ich mir sicher nicht von Google Translator vorgeben, dass ich ich das ganz anders verstehen müsse.

Wobei mir gerade auffällt, dass es wohl wirklich "ist zu zerstören" bedeutet und nicht "ist zerstört". Das wäre "deleta est". Aaaaah.

Romanes eunt domus

boristhespider, Berlin, Montag, 18.03.2024, 17:26 (vor 51 Tagen) @ Scherben

Lange her mit dem Latein bei mir. Aber ich hab irgendwie im Hinterkopf: Nachdem Karthago dann endlich zerstört war, begann der Niedergang des römischen Reiches? Also ich finde das schon sehr zweifelhaft, wenn der lettische Präsident sowas raushaut. Bei aller Frustration über diese Wahl-Farce: Einen Angriff auf Russland kann niemand wollen, der noch ganz bei Trost ist.

Romanes eunt domus

Gutz, Montag, 18.03.2024, 19:03 (vor 51 Tagen) @ boristhespider

Lange her mit dem Latein bei mir. Aber ich hab irgendwie im Hinterkopf: Nachdem Karthago dann endlich zerstört war, begann der Niedergang des römischen Reiches? Also ich finde das schon sehr zweifelhaft, wenn der lettische Präsident sowas raushaut. Bei aller Frustration über diese Wahl-Farce: Einen Angriff auf Russland kann niemand wollen, der noch ganz bei Trost ist.

Der Aufstieg Roms zur absoluten Hegemonialmacht im Mittelmeerraum war doch erst wirklich nach der totalen Niederlage Karthagos zemnetiert. Es waren Karthago und Hannibal, die Rom zuvor fast einen Niedergang beschert hätten.
Man kann vielleicht den Sieg über Karthago als Beginn oder Beschleuniger des Niedergans der Republik bezeichnen, weil sich die gesellschaftliche und militärische Macht nun immer mehr auf die Generäle konzentrierte, was diesen erlaubte letztendlich mit Ihren treuen Legionen die Macht des Staates temporär zu übernehmen. Das endete dann im Bürgerkrieg zwischen Pompey und Cäser, Oktavians Machtübernahme und dem Beginn des Kaisserreichs. Bis zum finalen Untergang waren es dann aber noch ein paar Jahrhunderte. Jetzt nicht unbedingt ein schlechtes Omen für Lettland.

Romanes eunt domus

Gargamel09, Montag, 18.03.2024, 17:34 (vor 51 Tagen) @ boristhespider

Lange her mit dem Latein bei mir. Aber ich hab irgendwie im Hinterkopf: Nachdem Karthago dann endlich zerstört war, begann der Niedergang des römischen Reiches? Also ich finde das schon sehr zweifelhaft, wenn der lettische Präsident sowas raushaut. Bei aller Frustration über diese Wahl-Farce: Einen Angriff auf Russland kann niemand wollen, der noch ganz bei Trost ist.

Das steht dort aber nicht, da steht nur, dass keine rote Linien gezogen werden sollen und Russland zu zerstören, kann vieles bedeuten, in dem die Ukraine die russische Armee in der Ukraine schlägt und dann Zersetzungsprozesse innerhalb der russischen Gesellschaft einsetzen könnten. Die Ukraine unternimmt jetzt bereits Angriffe auf russischem Staatsgebiet, man zerstört Infrastruktur und genau dort trifft man Putin so, dass es wehtut.

Russia delenda est

Gutz, Montag, 18.03.2024, 16:42 (vor 51 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Gutz, Montag, 18.03.2024, 16:45

Sehr fair, dass du es selber korrigiert hast, wäre mir mit meinen rudimentären Lateinkentnissen nicht aufgefallen. Hätte mich aber auch gewundert, weil der google translator eigentlich bei so einfachen Satzstrukturen keinen Fehler macht und der Wikipedia-Artikel es eben auch als Kurzfassung führt.

Russia delenda est

CD7, Berlin, Montag, 18.03.2024, 14:04 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

dir fällt kein anderer ein, der die Eskalation stoppen könnte?

Russia delenda est

Gutz, Montag, 18.03.2024, 14:16 (vor 51 Tagen) @ CD7

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.


dir fällt kein anderer ein, der die Eskalation stoppen könnte?

Ja, Putin könnte seinen Krieg mit der Ukraine beenden, wird er aber nicht. Das ist die Realität, mit der wir es zu tun haben und mit der ein Staatsmann wie Scholz umgehen muss. Wir leben nicht in einem Marvel-Film, sondern der realpolitischen Gegenwart.

Russia delenda est

CD7, Berlin, Montag, 18.03.2024, 16:32 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.


dir fällt kein anderer ein, der die Eskalation stoppen könnte?


Ja, Putin könnte seinen Krieg mit der Ukraine beenden, wird er aber nicht. Das ist die Realität, mit der wir es zu tun haben und mit der ein Staatsmann wie Scholz umgehen muss. Wir leben nicht in einem Marvel-Film, sondern der realpolitischen Gegenwart.

Wenn Scholz der einzige (außer Putin) sein soll, der einen Weltkrieg zu verhindern in der Lage ist, dann verbitte ich mir von dir den Hinweis, dass wir nicht in einem Marvel Film leben. Das klingt deinerseits nämlich wie eine ziemlich billige, comic-artige, Vereinfachung der Dinge.

Von deinen Widersprüchen in anderen Beiträgen ganz zu schweigen. In ein und demselben Post bringt Taurus der Ukraine keinen entscheidenen Vorteil, aber angeblich ist es eine Provokation für Russland. Das zeigt deine Voreingenommenheit zu dem Thema, und natürlich ist jeder Mensch voreingenommen. Aber dann muss man sich irgendwann auch mal fragen, auf welcher Seite man steht.

Russia delenda est

Gutz, Montag, 18.03.2024, 16:49 (vor 51 Tagen) @ CD7

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.


dir fällt kein anderer ein, der die Eskalation stoppen könnte?


Ja, Putin könnte seinen Krieg mit der Ukraine beenden, wird er aber nicht. Das ist die Realität, mit der wir es zu tun haben und mit der ein Staatsmann wie Scholz umgehen muss. Wir leben nicht in einem Marvel-Film, sondern der realpolitischen Gegenwart.


Wenn Scholz der einzige (außer Putin) sein soll, der einen Weltkrieg zu verhindern in der Lage ist, dann verbitte ich mir von dir den Hinweis, dass wir nicht in einem Marvel Film leben. Das klingt deinerseits nämlich wie eine ziemlich billige, comic-artige, Vereinfachung der Dinge.

"Kann" war zugegebenermaßen das falsche wort. "Will" wäre in diesem Kontext das richtige Wort.


Von deinen Widersprüchen in anderen Beiträgen ganz zu schweigen. In ein und demselben Post bringt Taurus der Ukraine keinen entscheidenen Vorteil, aber angeblich ist es eine Provokation für Russland. Das zeigt deine Voreingenommenheit zu dem Thema, und natürlich ist jeder Mensch voreingenommen. Aber dann muss man sich irgendwann auch mal fragen, auf welcher Seite man steht.

Ich sehe da keinen Widerspruch. Es geht nicht um eine Provokation, sondern um die konkrete Möglichkeit, so etwas Irres zu tun, wie es beispielsweise Taifun schreibt. Was das Wählen einer Seite betrifft, so sehe ich nicht, warum man sich für die Seite Putins entscheiden soll, nur weil man gegen speziell die Lieferung von Taurus Raketen ist. Dann müssen wir leider konsternieren, dass 60% der Deutschen sich für Russland entschieden haben. Ist natürlich Unfug.

Russia must be defeated!

Fisheye, Montag, 18.03.2024, 14:00 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.

Russia must be defeated!

DB146, Lokschuppen, Montag, 18.03.2024, 20:38 (vor 51 Tagen) @ Fisheye

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.

https://de.statista.com/infografik/27275/ruestungs-und-waffenhilfezusagen-von-regierungen-an-die-ukraine/

Deutschland gehört nach den USA mit Abstand zu den größten militärischen Unterstützern der Ukraine - weit vor England und Lichtjahre vor Frankreich. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, dass Deutschland der größte Einzahler in der EU ist und insofern von den Mitteln der EU ein Großteil eben auch aus Deutschland stammt.

Insofern die Gegenfrage: wie stellen sich Frankreich, Großbritannien und Co. denn bitte die Zielerreichung vor? Sie tun jedenfalls deutlich weniger als Deutschland. Nur im Ankündigen sind sie groß, um von innenpolitischen Themen und Problemen abzulenken. Beispiele?

- Großbritannien bietet Taurus-Ringtausch an
"Witzig": Großbritannien bekommt dann Taurus-Raketen und gibt seinen Raketentyp dann an die Ukraine ab. Dadurch bekommt die Ukraine zwar weitere Raketen - aber nicht das Taurus-System.

- Makron schließt westliche Bodentruppen in der Ukraine nicht aus
Super Spruch. Vielleicht sollte Frankreich einmal anfangen überhaupt nennenswerte Hilfe zu leisten, bevor solche unabgestimmten Dinge rausposaunt werden?

Macron gibt sich als grosser Selenski-Freund, aber in Paris bröckelt die Unterstützung für die Ukraine

"Das Kiel-Institut für Weltwirtschaft rechnete im Februar vor, Frankreich habe Waffen im Wert von gerade einmal 540 Millionen Euro geliefert – ein Bruchteil des deutschen Beitrags von 17 Milliarden Euro und auch viel weniger als Grossbritannien (6 Milliarden Euro). Gabriel Attal korrigierte am Dienstag diese Zahlen: Frankreich habe 2022 und 2023 direkt oder über die EU Militärhilfe im Wert von 3,8 Milliarden Euro geleistet. Doch auch damit hinkt das Land seinen europäischen Partnern und den USA weit hinterher."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-militaerhilfe-ukraine-100.html

Russia must be defeated!

Gutz, Montag, 18.03.2024, 14:11 (vor 51 Tagen) @ Fisheye

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.

Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.

Russia must be defeated!

FliZZa, Sersheim, Montag, 18.03.2024, 14:11 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.

Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...

Russia must be defeated!

Gargamel09, Montag, 18.03.2024, 14:23 (vor 51 Tagen) @ FliZZa

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.


Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...

Ein Träumchen, außer für Gutz und Konsorten, es würde schon reichen, wenn sich die Russen aus der Ukraine, Georgien und Moldawien verpissen, dort gehören sie nicht hin.

Russia must be defeated!

macedonia09, Do, Montag, 18.03.2024, 16:15 (vor 51 Tagen) @ Gargamel09

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.


Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...


Ein Träumchen, außer für Gutz und Konsorten, es würde schon reichen, wenn sich die Russen aus der Ukraine, Georgien und Moldawien verpissen, dort gehören sie nicht hin.

[/b]

Meinst du die Rus. Armee, oder die Russen die dort seit Jahrhunderten leben, oder beide?

Russia must be defeated!

Gargamel09, Montag, 18.03.2024, 16:43 (vor 51 Tagen) @ macedonia09

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.


Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...


Ein Träumchen, außer für Gutz und Konsorten, es würde schon reichen, wenn sich die Russen aus der Ukraine, Georgien und Moldawien verpissen, dort gehören sie nicht hin.

[/b]

Meinst du die Rus. Armee, oder die Russen die dort seit Jahrhunderten leben, oder beide?

Natürlich die russische Armee. Wenn auch die Menschen, mit russischen Wurzeln gemeint wären, dann hätte ich auch noch die Balten aufgezählt, aber dort haben die Russen noch keine Gebiete besetzt.

Russia must be defeated!

macedonia09, Do, Montag, 18.03.2024, 18:14 (vor 51 Tagen) @ Gargamel09

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.


Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...


Ein Träumchen, außer für Gutz und Konsorten, es würde schon reichen, wenn sich die Russen aus der Ukraine, Georgien und Moldawien verpissen, dort gehören sie nicht hin.

[/b]

Meinst du die Rus. Armee, oder die Russen die dort seit Jahrhunderten leben, oder beide?


Natürlich die russische Armee. Wenn auch die Menschen, mit russischen Wurzeln gemeint wären, dann hätte ich auch noch die Balten aufgezählt, aber dort haben die Russen noch keine Gebiete besetzt.

Ok.

Russia must be defeated!

Gutz, Montag, 18.03.2024, 14:39 (vor 51 Tagen) @ Gargamel09

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.


Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...


Ein Träumchen, außer für Gutz und Konsorten, es würde schon reichen, wenn sich die Russen aus der Ukraine, Georgien und Moldawien verpissen, dort gehören sie nicht hin.

Ich weiß nicht, ob dieses Träumchen rational ganz zu Ende gedacht ist und wie erstrebenswert es in der Realität wirklich wäre, Russland in mehrere Nachfolgestaaten zerfallen zu lassen, in denen dann gleich mehrere, eventuell kriegslustige, Machthaber über hunderte Atombomben verfügen.

Russia must be defeated!

FliZZa, Sersheim, Montag, 18.03.2024, 14:46 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.


Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...


Ein Träumchen, außer für Gutz und Konsorten, es würde schon reichen, wenn sich die Russen aus der Ukraine, Georgien und Moldawien verpissen, dort gehören sie nicht hin.


Ich weiß nicht, ob dieses Träumchen rational ganz zu Ende gedacht ist und wie erstrebenswert es in der Realität wirklich wäre, Russland in mehrere Nachfolgestaaten zerfallen zu lassen, in denen dann gleich mehrere, eventuell kriegslustige, Machthaber über hunderte Atombomben verfügen.

Das mit den Atombomben wäre natürlich völlig unlösbar. So wie die vielen Atombomben, die die Ukraine besitzt.

Russia must be defeated!

simie, Krefeld, Montag, 18.03.2024, 15:48 (vor 51 Tagen) @ FliZZa

So problematisch Gutz teilweise argumentiert, so problematisch sind dann aber auch solche Äußerungen, wie sie beispielsweise in deinem, aber längst nicht nur, Beitrag zu lesen sind.

Russia must be defeated!

Gutz, Montag, 18.03.2024, 14:57 (vor 51 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Gutz, Montag, 18.03.2024, 15:12

Zwischen defeated und zerstört werden liegen gewaltige Unterschiede. Das russische Militär in der Ukraine muss besiegt werden da gibt es keinerlei Zweifel. Wie Olaf Scholz dieses Ziel erreichen will lässt er bisher leider offen.


Du weißt aber schon, dass delenda est zerstört werden heißt, ja? Das ist keine Interpretation, sondern die korrekte Übersetzung und der bekannte Ausspruch Catos reicht ja wohl als Kontext, um zu verstehen, was hier gemeint ist.


Hach, eine Zerschlagung Russlands in Einzelstaaten wäre wirklich zu schön...


Ein Träumchen, außer für Gutz und Konsorten, es würde schon reichen, wenn sich die Russen aus der Ukraine, Georgien und Moldawien verpissen, dort gehören sie nicht hin.


Ich weiß nicht, ob dieses Träumchen rational ganz zu Ende gedacht ist und wie erstrebenswert es in der Realität wirklich wäre, Russland in mehrere Nachfolgestaaten zerfallen zu lassen, in denen dann gleich mehrere, eventuell kriegslustige, Machthaber über hunderte Atombomben verfügen.


Das mit den Atombomben wäre natürlich völlig unlösbar. So wie die vielen Atombomben, die die Ukraine besitzt.

Skizzier mir mal kurz das Szenario, in dem Russland in mehrere Republiken zerfällt und dabei jede dieser Ihr Atomwaffenarsenal vorher friedlich abgibt und inwiefern das genau mit der Ukraine vergleichbar ist, die als quasi-abhängiges, russophil regiertes Land, mit einem weiterhin fortbestehendem Russland, seine Atomwaffen an Letzteres abgegeben hat.

Russia must be defeated!

Franke, Montag, 18.03.2024, 14:55 (vor 51 Tagen) @ FliZZa

Das mit den Atombomben wäre natürlich völlig unlösbar. So wie die vielen Atombomben, die die Ukraine besitzt.


Falls in den Nachfolgestaaten Russlands Leute regieren, die besser nicht über Atombomben verfügen sollten, dann werden die sie bestimmt nicht, wie einst die Ukraine, freiwillig hergeben. Und wer sollte sie denn übernehmen?

Russia delenda est

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 17.03.2024, 20:37 (vor 52 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

Edgars Rinkēvičs

...oder einfach nur kein Selbstbewusstsein hat und ein Duckmäuschen ist.

Russia delenda est

Gutz, Sonntag, 17.03.2024, 22:37 (vor 52 Tagen) @ SebWagn

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

Edgars Rinkēvičs


...oder einfach nur kein Selbstbewusstsein hat und ein Duckmäuschen ist.

Wenn er ein Duckmäuschen, oder Feigling wäre, dann würde er das Einfache, das Feige tun und sich der Mehrheit und dem Gruppendruck beugen. Was er macht, ist das Gegenteil von Feigheit. Er beharrt auf seinem Kurs, gegen die Wünsche seiner NATO-Verbündeten, gegen einen beachtlichen Teil seiner eigenen Regierung und sogar Partei. Nichts wäre leichter, als einfach das zu tun, was alle von ihm verlangen (außer der großen Mehrheit der Menschen in diesem Land), aber er geht seinen Weg, weil er weiß, dass dieser zwar härter, dafür aber der richtige ist.

Russia delenda est

Finchen, Sonntag, 17.03.2024, 23:10 (vor 52 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

Edgars Rinkēvičs


...oder einfach nur kein Selbstbewusstsein hat und ein Duckmäuschen ist.


Wenn er ein Duckmäuschen, oder Feigling wäre, dann würde er das Einfache, das Feige tun und sich der Mehrheit und dem Gruppendruck beugen. Was er macht, ist das Gegenteil von Feigheit. Er beharrt auf seinem Kurs, gegen die Wünsche seiner NATO-Verbündeten, gegen einen beachtlichen Teil seiner eigenen Regierung und sogar Partei. Nichts wäre leichter, als einfach das zu tun, was alle von ihm verlangen (außer der großen Mehrheit der Menschen in diesem Land), aber er geht seinen Weg, weil er weiß, dass dieser zwar härter, dafür aber der richtige ist.

Wenn man will, dass sich Russland die Ukraine einverleibt, dann kann man das natürlich als "richtigen Weg" bezeichnen. Der Verweis auf Mehrheiten in Umfragen in der Bevölkerung ist übrigens wohlfeil. Danach richtet sich Realpolitik eigentlich nicht und das darf auch hier kein Argument sein.

Russia delenda est

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 14:22 (vor 51 Tagen) @ Finchen

Sicher, dass Du nicht Selbstgespräche führst?

Russia delenda est

Gutz, Sonntag, 17.03.2024, 23:41 (vor 52 Tagen) @ Finchen

Nicht zu wollen, dass sich Russland die Ukraine einverleibt, kann auch kein Argument für das Liefern von Taurus sein, da ein paar Dutzend dieser Rakete keinen signifikanten Einfluss auf das Kriegsgeschehen hätten. Das sprechen auch die abgehörten Generäle der Bundeswehr übrigens klar an. Um der ukrainischen Armee im Feld zu helfen tut Deutschland bisher schon mehr als jedes andere europäische Land und bereits eigentlich mehr, als die Bundeswehr verkraften kann. Es ist also vollkommen absurd, so zu tun, als würden wir die Ukraine Ihrem Schicksal zu überlassen und nichts tun. Niemand in Europa tut mehr als wir.
Taurus an die Ukraine zu liefern wäre ein Trade, bei dem man einen potentiellen Vergeltungsschlag gegen Deutschland kauft - falls es in der Ukraine so einen durchgeknallten General wie beispielsweise den User Taifun geben würde - und erhält im Gegenzug einen nicht relevanten Vorteil für die AFU.
Dass Waffen wie Taurus zu liefern ein schlechter Deal mit viel zu großem Risiko wäre, dem sind sich selbst die Amerikaner bewusst. Auch der Möchtegern-Napoleon aus Frankreich schießt lieber gerne mit großen Worten als wirklichen Taten, um den gemeinen Tölpel davon zu überzeugen, dass er im Gegensatz zu Scholz der große Verteidiger der Ukraine wäre, obwohl nichts ferner ab der Realität sein könnte.

Russia delenda est

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 18.03.2024, 05:45 (vor 51 Tagen) @ Gutz

Hattest du mitbekommen, dass von den ausgewiesenen 17 Mrd. dt Militärhilfen nur rd. 5 Mrd. geliefert wurden und der Rest (teilweise unkonkrete) Zusagen für die Zukunft (“ zusätzliche Ermächtigungen zum Eingehen von Zusagen in den Folgejahren”) sind und dass das gemessen an der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands nicht ganz so viel ist, wie du hier andeutest?

Russia delenda est

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 07:22 (vor 50 Tagen) @ Schoeneschooh

Hattest du mitbekommen, dass von den ausgewiesenen 17 Mrd. dt Militärhilfen nur rd. 5 Mrd. geliefert wurden und der Rest (teilweise unkonkrete) Zusagen für die Zukunft (“ zusätzliche Ermächtigungen zum Eingehen von Zusagen in den Folgejahren”) sind und dass das gemessen an der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands nicht ganz so viel ist, wie du hier andeutest?

Das wird gerne behauptet, ist aber nicht richtig. Die 17 Milliarden beziehen sich auf tatsächlich geleistete Unterstützung.

Russia delenda est

Davja89, Montag, 18.03.2024, 07:06 (vor 51 Tagen) @ Schoeneschooh

Damit dürften wir aber immer noch einsame Spitze sein in Europa weit vor den Franzosen oder Italienern.

Daher ist das kein valider Punkt.

Natürlich fassen alle Staaten in der Außendarstellung ihre Hilfen sehr großzügige zusammen.

Natürlich kostet dieser Konflikt auch dieses Land was.

Da sind die direkten Kosten: Militärhilfe, Gelder für die Ukraine.

Aber auch die Indirekten. Hilfe für x00.000 Flüchtlinge. Bundeswehr Sondervermögen. Fehlender Absatzmarkt Russland. Gesteigerte Energiekosten.

Das alles sind erhebliche Summen die uns im Land fehlen für die alltäglichen Probleme der Menschen. Das erachte ich als richtig aktuell aber natürlich kann das nicht 10 Jahre so weiter gehen.
Vorallem aber sollte man das mal anerkennen und nicht so tun als wären in der Politik lauter Putinkumpels am Ruder.

Russia delenda est

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 19.03.2024, 03:11 (vor 51 Tagen) @ Davja89

Habs jetzt nicht parat aber gemessen am GDP sind wir Nr. 10 oder sowas (NZZ Artikel). Ich bin nicht der Meinung, dass in der Regierung Putinfreunde sitzen. Das Kind ist vermutlich in den Brunnen gefallen, man hätte Putin 2014 frontal in die Schnüss hauen müssen.

Russia delenda est

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 07:20 (vor 50 Tagen) @ Schoeneschooh

Habs jetzt nicht parat aber gemessen am GDP sind wir Nr. 10 oder sowas (NZZ Artikel). Ich bin nicht der Meinung, dass in der Regierung Putinfreunde sitzen. Das Kind ist vermutlich in den Brunnen gefallen, man hätte Putin 2014 frontal in die Schnüss hauen müssen.

2014 war die ukrainische Armee in einem deutlich schlechteren Zustand als 2022. Hätte Putin es tatsächlich darauf angelegt, dann wäre er damals vermutlich tatsächlich durch die Ukraine durchmarschiert. Hätte der Westen ihn dann aufhalten wollen, hätte er direkt in einen Krieg eintreten müssen. 2014 hat Putin das politische Risiko wohl noch gescheut und sich zunächst mit Teilen des Donbass und mit der Krim zufriedengegeben. Dann kam Corona, und ein wie man jetzt weiß wohl wegen einer Krebstherapie zusätzlich angeschlagener Putin hat sich in den "Bunker" zurückgezogen und ist dann abgekapselt zum Schluss gekommen, dass er "Geschichte schreiben" will.

Der Fehler war, dass man 2014 nur Sanktionen verhängt hat, die Russland nicht wirklich wehgetan haben. Insbesondere hätten wir damals sofort aus Nord Stream 2 aussteigen und weitreichende Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von Russland bei Gas, Öl und anderen Rohstoffen ergreifen müssen.

Russia delenda est

Gutz, Dienstag, 19.03.2024, 11:38 (vor 50 Tagen) @ Ulrich

Dann kam Corona, und ein wie man jetzt weiß wohl wegen einer Krebstherapie zusätzlich angeschlagener Putin hat sich in den "Bunker" zurückgezogen und ist dann abgekapselt zum Schluss gekommen, dass er "Geschichte schreiben" will.

Wer weiß das denn, dass Putin an Krebs erkrankt ist? Die Verschwörungstheorien, dass er todkrank oder schon längst gestorben und durch einen Doppelgänger ersetzt wurde, gibt es ja mittlerweile schon seit zwei Jahren.

Gutz, der Russlandtroll

Finchen, Sonntag, 17.03.2024, 18:44 (vor 52 Tagen) @ Gutz

Russland muss zerstört werden verkündet der lettische Präsident auf seinem twitter account. Es scheint wirklich, als ist Olaf Scholz der einzige Mann, der die Welt noch vor einer kompletten Eskalation und einem drohenden dritten Weltkrieg bewahren kann.

Edgars Rinkēvičs

Richtig so. Dem armen armen Putin darf man nicht nachgeben. Deine Schwachsinn vom dritten Weltkrieg kannst du bitte mit deinen Freunden in den Telegram-Gruppen diskutieren. Damit agierst du auf Querdenker- Niveau, Herr Wagenknecht.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 15.03.2024, 13:53 (vor 54 Tagen) @ Ulrich

Der Generalinspekteur informierte die Abgeordneten offenbar im Detail darüber, dass der Einsatz des Taurus komplizierter ist, als bisher von vielen angenommen wurde. Um den Marschflugkörper sinnvoll einzusetzen, seien demnach enorme Mengen an Daten notwendig.

Dass die Zielprogrammierung der Taurus-Waffen kompliziert ist, war bereits bekannt. Die "zentrale Missionsplanung" (ZMP), das technische und operative Verfahren der Zieleingabe und Routenführung, besteht aus zahlreichen unterschiedlichen Quelldaten wie Höhenmesspunkten, Vektordaten, Satellitenbildern und Rasterkarten, um dem Taurus eine möglichst präzise Flugroute zu ermöglichen. Das ZMP-System wurde von der deutschen Firma ESG entwickelt, die Ende 2023 in der Rüstungselektronikfirma Hensoldt aufging.

Es handle sich nicht um Giga- oder Terabyte, sondern um extrem hohe und komplexe Datenmengen, die offenbar von speziellen technischen Systemen aufbereitet werden müssen. Diese technischen Anlagen allerdings gebe es nur in begrenztem Maße, heißt es. Würden diese bei einer Taurus-Lieferung ebenfalls an die Ukraine transferiert, stünden sie der Bundeswehr nicht mehr zur Verfügung. Eine Fähigkeitslücke entstünde, die die "Einsatzfähigkeit der deutschen Streitkräfte" empfindlich beeinträchtigen würde, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100364946/taurus-debatte-warum-olaf-scholz-wirklich-keine-marschflugkoerper-liefert....

Zugang zu vertraulichen Sitzungen des Verteidigungsausschusses soll deutlich eingeschränkt werden

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 10:53 (vor 49 Tagen) @ SebWagn

Nach Leak aus Sitzung - Strack-Zimmermann möchte Zugang zu geheimen Ausschussrunden deutlich verkleinern (Spiegel)

In Moskau dürften die Infos dann noch immer landen, aber eventuell nicht mehr in deutschen Medien.

An der Sitzung des Verteidigungsausschusses nahmen 105 Personen teil

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 12:41 (vor 51 Tagen) @ SebWagn

An der Sitzung des Verteidigungsausschusses nahmen 105 Personen teil

Garum, Bornum am Harz, Montag, 18.03.2024, 13:05 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Mutmaßlicher Geheimnisverrat - 105 Teilnehmende waren bei Ausschusssitzung zu Taurus-Marschflugkörpern dabei (Spiegel)

Dürfte die Suche nach der Quelle nicht gerade erleichtern.

Wer hat den bei so was eigentlich Zutritt? Das sollten doch eigentlich nicht so viele sein?

An der Sitzung des Verteidigungsausschusses nahmen 105 Personen teil

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 13:15 (vor 51 Tagen) @ Garum

Mutmaßlicher Geheimnisverrat - 105 Teilnehmende waren bei Ausschusssitzung zu Taurus-Marschflugkörpern dabei (Spiegel)

Dürfte die Suche nach der Quelle nicht gerade erleichtern.


Wer hat den bei so was eigentlich Zutritt? Das sollten doch eigentlich nicht so viele sein?

Der Ausschuss selbst hat 38 Mitglieder. Bleiben noch ca. 67 andere Personen, laut Artikel "darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und der Landesvertretungen". Mitglieder von Bundesregierung und Beamte des Verteidigungsministeriums scheint nachvollziehbar, aber "zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter ... der Landesvertretungen"?

An der Sitzung des Verteidigungsausschusses nahmen 105 Personen teil

Garum, Bornum am Harz, Montag, 18.03.2024, 13:27 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Mutmaßlicher Geheimnisverrat - 105 Teilnehmende waren bei Ausschusssitzung zu Taurus-Marschflugkörpern dabei (Spiegel)

Dürfte die Suche nach der Quelle nicht gerade erleichtern.


Wer hat den bei so was eigentlich Zutritt? Das sollten doch eigentlich nicht so viele sein?


Der Ausschuss selbst hat 38 Mitglieder. Bleiben noch ca. 67 andere Personen, laut Artikel "darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und der Landesvertretungen". Mitglieder von Bundesregierung und Beamte des Verteidigungsministeriums scheint nachvollziehbar, aber "zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter ... der Landesvertretungen"?

Sind die auch für den Katastrophenschutz verantwortlich, dann erklärt sich das eventuell mit den Landesvertretern. Je mehr Zugang haben um so größer das Risiko.

An der Sitzung des Verteidigungsausschusses nahmen 105 Personen teil

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 13:51 (vor 51 Tagen) @ Garum

Mutmaßlicher Geheimnisverrat - 105 Teilnehmende waren bei Ausschusssitzung zu Taurus-Marschflugkörpern dabei (Spiegel)

Dürfte die Suche nach der Quelle nicht gerade erleichtern.


Wer hat den bei so was eigentlich Zutritt? Das sollten doch eigentlich nicht so viele sein?


Der Ausschuss selbst hat 38 Mitglieder. Bleiben noch ca. 67 andere Personen, laut Artikel "darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und der Landesvertretungen". Mitglieder von Bundesregierung und Beamte des Verteidigungsministeriums scheint nachvollziehbar, aber "zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter ... der Landesvertretungen"?


Sind die auch für den Katastrophenschutz verantwortlich, dann erklärt sich das eventuell mit den Landesvertretern. Je mehr Zugang haben um so größer das Risiko.

Möglich. Wobei Taurus wohl recht wenig mit Katastrophenschutz zu tun hat.

Was die behandelten Inhalte angeht, so dürften die vermutlich eh regelmäßig nach Moskau durchgestochen werden. Auch die AfD entsendet Mitglieder in den Ausschuss. Da dürfte die Presse das kleinere Problem sein, auch wenn auch dieses "Durchstechen" sehr wahrscheinlich strafbar war.

An der Sitzung des Verteidigungsausschusses nahmen 105 Personen teil

Garum, Bornum am Harz, Montag, 18.03.2024, 13:54 (vor 51 Tagen) @ Ulrich

Mutmaßlicher Geheimnisverrat - 105 Teilnehmende waren bei Ausschusssitzung zu Taurus-Marschflugkörpern dabei (Spiegel)

Dürfte die Suche nach der Quelle nicht gerade erleichtern.


Wer hat den bei so was eigentlich Zutritt? Das sollten doch eigentlich nicht so viele sein?


Der Ausschuss selbst hat 38 Mitglieder. Bleiben noch ca. 67 andere Personen, laut Artikel "darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und der Landesvertretungen". Mitglieder von Bundesregierung und Beamte des Verteidigungsministeriums scheint nachvollziehbar, aber "zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter ... der Landesvertretungen"?


Sind die auch für den Katastrophenschutz verantwortlich, dann erklärt sich das eventuell mit den Landesvertretern. Je mehr Zugang haben um so größer das Risiko.


Möglich. Wobei Taurus wohl recht wenig mit Katastrophenschutz zu tun hat.

Was die behandelten Inhalte angeht, so dürften die vermutlich eh regelmäßig nach Moskau durchgestochen werden. Auch die AfD entsendet Mitglieder in den Ausschuss. Da dürfte die Presse das kleinere Problem sein, auch wenn auch dieses "Durchstechen" sehr wahrscheinlich strafbar war.

Das mit der AfD war auch mein Gedanke wollte ihn aber nicht ausführen weil nur Vermutung.

An der Sitzung des Verteidigungsausschusses nahmen 105 Personen teil

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 13:55 (vor 51 Tagen) @ Garum

Mutmaßlicher Geheimnisverrat - 105 Teilnehmende waren bei Ausschusssitzung zu Taurus-Marschflugkörpern dabei (Spiegel)

Dürfte die Suche nach der Quelle nicht gerade erleichtern.


Wer hat den bei so was eigentlich Zutritt? Das sollten doch eigentlich nicht so viele sein?


Der Ausschuss selbst hat 38 Mitglieder. Bleiben noch ca. 67 andere Personen, laut Artikel "darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und der Landesvertretungen". Mitglieder von Bundesregierung und Beamte des Verteidigungsministeriums scheint nachvollziehbar, aber "zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter ... der Landesvertretungen"?


Sind die auch für den Katastrophenschutz verantwortlich, dann erklärt sich das eventuell mit den Landesvertretern. Je mehr Zugang haben um so größer das Risiko.


Möglich. Wobei Taurus wohl recht wenig mit Katastrophenschutz zu tun hat.

Was die behandelten Inhalte angeht, so dürften die vermutlich eh regelmäßig nach Moskau durchgestochen werden. Auch die AfD entsendet Mitglieder in den Ausschuss. Da dürfte die Presse das kleinere Problem sein, auch wenn auch dieses "Durchstechen" sehr wahrscheinlich strafbar war.


Das mit der AfD war auch mein Gedanke wollte ihn aber nicht ausführen weil nur Vermutung.

Die berichten aber nicht der Presse, und schon gar nicht T-Online ;-)

P.S.: Es sei denn, sie werden dazu aus Moskau angewiesen ;-)

Verdacht auf Geheimnisverrat bei "Taurus"-Sitzung

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 15.03.2024, 22:17 (vor 54 Tagen) @ SebWagn

Eine "Taurus"-Lieferung an die Ukraine ist offenbar komplizierter als bekannt - und könnte Deutschlands Verteidigungsfähigkeit schwächen. Das berichten Medien unter Berufung auf den Verteidigungsausschuss. Dessen Mitglieder wittern Geheimnisverrat.In der Sondersitzung des Verteidigungsausschusses zur möglichen Lieferung von "Taurus"-Lenkflugkörpern an die Ukraine könnte es Medienberichten zufolge einen Geheimnisverrat gegeben haben. Konkret sollen aus dem geheimen Teil der Sitzung Informationen an das Portal t-online weitergegeben worden sein.

https://www.tagesschau.de/inland/taurus-verteidigungsausschuss-geheimnisverrat-100.html

LOL

Verdacht auf Geheimnisverrat bei "Taurus"-Sitzung

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 22:30 (vor 54 Tagen) @ SebWagn

Eine "Taurus"-Lieferung an die Ukraine ist offenbar komplizierter als bekannt - und könnte Deutschlands Verteidigungsfähigkeit schwächen. Das berichten Medien unter Berufung auf den Verteidigungsausschuss. Dessen Mitglieder wittern Geheimnisverrat.In der Sondersitzung des Verteidigungsausschusses zur möglichen Lieferung von "Taurus"-Lenkflugkörpern an die Ukraine könnte es Medienberichten zufolge einen Geheimnisverrat gegeben haben. Konkret sollen aus dem geheimen Teil der Sitzung Informationen an das Portal t-online weitergegeben worden sein.

https://www.tagesschau.de/inland/taurus-verteidigungsausschuss-geheimnisverrat-100.html

Der Verdacht liegt auf der Hand.

Im Bundestag so zu tun, als habe man die Informationen in nichtöffentlicher Sitzung im Verteidigungsausschuss nicht bekommen, ist moralisch mehr als zweifelhaft. Man könnte durchaus auch heftigere Ausdrücke dafür benutzen. Aber es ist nicht strafbar. Aber interne, geheime Inhalte aus dem Ausschuss in die Medien zu bringen oder sonst wie nach außen zu tragen, schon.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.03.2024, 14:55 (vor 54 Tagen) @ SebWagn

Der Generalinspekteur informierte die Abgeordneten offenbar im Detail darüber, dass der Einsatz des Taurus komplizierter ist, als bisher von vielen angenommen wurde. Um den Marschflugkörper sinnvoll einzusetzen, seien demnach enorme Mengen an Daten notwendig.

Dass die Zielprogrammierung der Taurus-Waffen kompliziert ist, war bereits bekannt. Die "zentrale Missionsplanung" (ZMP), das technische und operative Verfahren der Zieleingabe und Routenführung, besteht aus zahlreichen unterschiedlichen Quelldaten wie Höhenmesspunkten, Vektordaten, Satellitenbildern und Rasterkarten, um dem Taurus eine möglichst präzise Flugroute zu ermöglichen. Das ZMP-System wurde von der deutschen Firma ESG entwickelt, die Ende 2023 in der Rüstungselektronikfirma Hensoldt aufging.

Es handle sich nicht um Giga- oder Terabyte, sondern um extrem hohe und komplexe Datenmengen, die offenbar von speziellen technischen Systemen aufbereitet werden müssen. Diese technischen Anlagen allerdings gebe es nur in begrenztem Maße, heißt es. Würden diese bei einer Taurus-Lieferung ebenfalls an die Ukraine transferiert, stünden sie der Bundeswehr nicht mehr zur Verfügung. Eine Fähigkeitslücke entstünde, die die "Einsatzfähigkeit der deutschen Streitkräfte" empfindlich beeinträchtigen würde, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100364946/taurus-debatte-warum-olaf-scholz-wirklich-keine-marschflugkoerper-liefert....

Ich frage mich wie sinnvoll eine solche Waffe ist wenn sie so kompliziert zu bedienen ist?

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 11:21 (vor 53 Tagen) @ Garum

Die Waffe ist schon sehr geil. Von oben in ein Hochhaus rein und dann die Stockwerke zählen und erst zum Beispiel im sechsten Stockwerk die zweite Explosion. Für einfache Brücken schon fast zu schade. Schön in den Kreml und und im Bett von Putin final detonieren.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Knorpelohr, Samstag, 16.03.2024, 14:23 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Wie kann eine Waffe geil sein ?
Was muss in der Murmel nicht in Ordnung sein, um Waffen geil zu finden…..

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

markus93, Sauerland, Samstag, 16.03.2024, 15:09 (vor 53 Tagen) @ Knorpelohr

So ganz generell zum Sportschießen kann ich das schon nachvollziehen, bei einer Bombe allerdings nicht. Rein technisch gesehen beidruckend vielleicht ja auch noch, aber als geil würde ich das definitiv auch nicht bezeichnen.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 15:05 (vor 53 Tagen) @ Knorpelohr

Die Waffe würde gegen Kriegsverbrecher bzw. gegen harte Ziele eingesetzt. Und sie sichert unsere Freiheit.

In deinen drei Statements zum Krieg in den letzten 25 Monaten hast du dich nicht einmal klar gegen Russland geäußert.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Knorpelohr, Samstag, 16.03.2024, 16:14 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Und da hat sich der Blockwart jetzt tatsächlich die Mühe gemacht, meine Kommentare zu durchforsten…
Was hat deine Geilheit auf eine Waffe damit zu tun, ob ich irgendwelche Kommentare gegen Russland oder sonst wen schreibe ?

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

markus93, Sauerland, Samstag, 16.03.2024, 15:12 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Würde sie gegen Kriegsverbrecher eingesetzt oder nur gegen das Kanonenfutter von Kriegsverbrechern?

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 15:23 (vor 53 Tagen) @ markus93

Würde sie gegen Kriegsverbrecher eingesetzt oder nur gegen das Kanonenfutter von Kriegsverbrechern?

Ein Militär würde sagen "Nur gegen hochwertige Ziele". Beispielsweise gegen verbunkerte Kommando- und Kommunikationszentralen, Depots mit Munitionsdepots, Raketenstellungen, Versorgungsanlagen, etc. Aber selbst in Kommandozentralen mit hochrangigen Offizieren arbeiten auch normale Soldaten. Bei solchen Einsätzen sterben in der Regel Menschen. Und der ganz überwiegende Teil von ihnen sind einfache Soldaten. Das ist die Tragik jedes Krieges.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 15:31 (vor 53 Tagen) @ Ulrich

Wenn Russland in den Krieg zieht, dann müssen russische Soldaten sterben.

Der Widerstand in Russland ist einfach zu gering, als dass ich Mitleid haben könnte.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 15:38 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Wenn Russland in den Krieg zieht, dann müssen russische Soldaten sterben.

Der Widerstand in Russland ist einfach zu gering, als dass ich Mitleid haben könnte.

Die russischen Soldaten sind vielfach arme Säue, die sich ihre Situation nicht ausgesucht haben. Zudem stammen sie zu einem überproportional großen Teil aus den ärmsten Regionen des Landes und sind vielfach keine ethnischen Russen.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 15:45 (vor 53 Tagen) @ Ulrich

Soll ich jetzt beten, dass die möglichst lange überleben? Ich kann die Familien bedauern.

Wenn Russland gewinnt, dann werden diese Soldaten freiwillig oder unfreiwillig irgendwann gegen Nato-Staaten in den Krieg ziehen. Gegen uns. Dann werden wir, Freunde und Verwandte von uns diesen Soldaten gegenüber stehen.

Russland muss gestoppt werden.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 16:30 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Soll ich jetzt beten, dass die möglichst lange überleben? Ich kann die Familien bedauern.

Wenn Russland gewinnt, dann werden diese Soldaten freiwillig oder unfreiwillig irgendwann gegen Nato-Staaten in den Krieg ziehen. Gegen uns. Dann werden wir, Freunde und Verwandte von uns diesen Soldaten gegenüber stehen.

Russland muss gestoppt werden.

Man darf durchaus erwähnen, dass die meisten russischen Soldaten einfach nur Schachfiguren auf dem Schachbrett von Wladimir Putin sind. Ähnlich wie die Soldaten irgend welcher Könige, die vor einigen hundert Jahren in die Schlacht geschickt wurden.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 16:44 (vor 53 Tagen) @ Ulrich

Soll ich jetzt beten, dass die möglichst lange überleben? Ich kann die Familien bedauern.

Wenn Russland gewinnt, dann werden diese Soldaten freiwillig oder unfreiwillig irgendwann gegen Nato-Staaten in den Krieg ziehen. Gegen uns. Dann werden wir, Freunde und Verwandte von uns diesen Soldaten gegenüber stehen.

Russland muss gestoppt werden.


Man darf durchaus erwähnen, dass die meisten russischen Soldaten einfach nur Schachfiguren auf dem Schachbrett von Wladimir Putin sind. Ähnlich wie die Soldaten irgend welcher Könige, die vor einigen hundert Jahren in die Schlacht geschickt wurden.

Natürlich darfst du das erwähnen, aber ich bezweifle, dass mehr als 2 Prozent von denen irgendein Mitleid mit den Ukrainern hat.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

thatEmJay, zurück in Berlin, Samstag, 16.03.2024, 15:32 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Wow.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 15:36 (vor 53 Tagen) @ thatEmJay

Wow.

So falsch liegt er da nicht. Viele Soldaten, vor allem aus den ländlichen Regionen, ziehen lieber in den Krieg, weil sie damit (mehr) Geld verdienen können, was gleichzeitig bedeutet, dass sie dort Ukrainer töten werden. Warum soll man denn da irgendwie Mitgefühl mit denen entwickeln.

Man kann sich auch dagegen wehren, entweder, in dem man flieht, was viele gemacht haben, oder sich weigert, was dann vermutlich eine Gefängnisstrafe mit sich bringt, aber man muss nicht für Putin Menschen in der Ukraine töten.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

thatEmJay, zurück in Berlin, Samstag, 16.03.2024, 16:30 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Ich sehe sowohl deine Argumentation als auch die von Ullrich, Markus und Micha als legitim an, wobei ich arg zu den drei letztgenannten halte.

Was ich jetzt nur so erstaunlich fand war die völlig empathielose Aussage von Taifun. Absolut undifferenziert und kalt. Das mag natürlich seine Gründe haben, die mir aber bei solch einem misanthropischen Beitrag nicht wichtig sind. Recht hat er, in meinen Augen, auf gar keinen Fall. Dafür fehlt es mir eben auch an Tiefgang.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 16:46 (vor 53 Tagen) @ thatEmJay
bearbeitet von Taifun, Samstag, 16.03.2024, 16:58

Dann frag dich einmal, was der russische Soldat sich wünscht, wenn er den Abzug drückt.

Edit: Und dann fragst dich noch, welches Mitgefühl die russischen Soldaten nach den Vergewaltigungen am Anfang des Krieges hatten. Ob die wohl ihre Opfer erst gefragt haben? Oder nach dem Kopfschuss für diese gebetet?

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

thatEmJay, zurück in Berlin, Samstag, 16.03.2024, 17:11 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Dann frag dich einmal, was der russische Soldat sich wünscht, wenn er den Abzug drückt.

Grundsätzlich: Ich mache meine Einstellung und meine Sichtweise nicht davon abhängig, wie Andere ihr Leben führen.

Edit: Und dann fragst dich noch, welches Mitgefühl die russischen Soldaten nach den Vergewaltigungen am Anfang des Krieges hatten. Ob die wohl ihre Opfer erst gefragt haben?

Das ist ein Ansatz, mit dem ich arbeiten kann und den ich gerne aufgreife, da er nicht verallgemeinernd ist. Natürlich ist es zu verurteilen, wenn Soldaten Kriegsverbrechen begehen und schwächere Menschen foltern. Das ist keine Frage.

Oder nach dem Kopfschuss für diese gebetet?

Hier gehts, für mich, wieder um die Motivation. Krieg bedeutet, dass Menschen andere Menschen töten. Wenn du in den Krieg gehst, weil du gezwungen wirst; weil du, wenn du es nicht tust, selbst zum Opfer wirst, dann habe ich mit diesen Soldaten Mitgefühl.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 17:16 (vor 53 Tagen) @ thatEmJay

Die Wahrheit ist, dass russische Soldaten sterben müssen, wenn ein Ende des Krieges mehr Sicherheit für uns bedeuten soll. Gesamt über die nächsten zehn Jahre sterben dann weniger Menschen.

Ich habe den Krieg nicht gestartet und ich will auf keinen Fall, dass der in 5 Jahren bei uns ist.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

thatEmJay, zurück in Berlin, Samstag, 16.03.2024, 17:20 (vor 53 Tagen) @ Taifun

True words.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 16:45 (vor 53 Tagen) @ thatEmJay

Ich sehe sowohl deine Argumentation als auch die von Ullrich, Markus und Micha als legitim an, wobei ich arg zu den drei letztgenannten halte.

Was ich jetzt nur so erstaunlich fand war die völlig empathielose Aussage von Taifun. Absolut undifferenziert und kalt. Das mag natürlich seine Gründe haben, die mir aber bei solch einem misanthropischen Beitrag nicht wichtig sind. Recht hat er, in meinen Augen, auf gar keinen Fall. Dafür fehlt es mir eben auch an Tiefgang.

Das russische Volk stand mir persönlich nie nahe, auch wenn uns in der DDR eine Freundschaft auferlegt wurde, die gab es nicht im privaten Bereich, auch nur selten auf höheren, politischen Ebenen. Meine Oma hatte vor den Russen Angst, sie musste aus Ostpreußen flüchten und begegnete den Russen unterwegs, mehr muss ich nicht erwähnen... .
Die Russen waren keine Freunde, sie waren Besatzer, keine Befreier, sie haben den Volksaufstand nicht nur in der DDR brutalst niedergeschlagen. Nun zetteln die immer wieder seit Jahrzehnten Konflikte und Kriege an, die, auch die, die das Regime unterstützen und das ist immer noch die Mehrheit, scheren sich einen Dreck um andere.
Ich empfinde Sympathie für die wenigen, die sich in Russland auflehnen, ich empfinde aber null Empathie für die, die da mitmachen und für Putin in welchen Krieg auch immer ziehen und sein Interesse durchsetzen wollen, koste es was es wolle.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

thatEmJay, zurück in Berlin, Samstag, 16.03.2024, 17:05 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

ich empfinde aber null Empathie für die, die da mitmachen und für Putin in welchen Krieg auch immer ziehen und sein Interesse durchsetzen wollen, koste es was es wolle.

Kommt es bei diesen Menschen aber nicht auch auf die Motivation an? Ihre Taten werden durch ihre Motivation nicht relativiert. Allerdings empfinde ich schon Mitgefühl für all jene, die, metaphorisch gesprochen, eine Knarre an den Kopf gehalten bekommen, falls sie nicht in den Krieg ziehen.

Für Menschen, die Spaß am morden und an Krieg haben, empfinde ich ebenfalls null Sympathie. Das versteht sich von selbst.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 17:09 (vor 53 Tagen) @ thatEmJay

Glaubst du ernsthaft, dass die Mitgefühl haben und bei einem Durchmarsch Kinder und Frauen beschützen würden?

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

thatEmJay, zurück in Berlin, Samstag, 16.03.2024, 17:14 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Das habe ich doch mit meinem letzten Satz in dem Beitrag bereits beantwortet.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

micha87, bei Berlin, Samstag, 16.03.2024, 15:43 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Wow.


So falsch liegt er da nicht. Viele Soldaten, vor allem aus den ländlichen Regionen, ziehen lieber in den Krieg, weil sie damit (mehr) Geld verdienen können, was gleichzeitig bedeutet, dass sie dort Ukrainer töten werden. Warum soll man denn da irgendwie Mitgefühl mit denen entwickeln.

Man kann sich auch dagegen wehren, entweder, in dem man flieht, was viele gemacht haben, oder sich weigert, was dann vermutlich eine Gefängnisstrafe mit sich bringt, aber man muss nicht für Putin Menschen in der Ukraine töten.

Das sagst du aus einer privilegierten Position heraus, aber du hast die Ukraine nicht vor der Haustür, wenig Geld in der Tasche und bist darauf angewiesen mit fragwürdigen Mitteln über die Runden zu kommen. Ausgehend von meiner momentanen Sozialiserung würde ich auch anders handeln als Personen aus prekären Milieus, aber man muss schon erkennen können wie gut es einem geht und wie schlecht den Personen in den Kriegsgebieten. Putin treibt die alle vor sich hin, da in die Opposition zu gehen erfordert wahnsinnig viel Mut und da landest du nicht einfach im Knast, sondern wirst auch körperlich angegangen.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

markus93, Sauerland, Samstag, 16.03.2024, 15:43 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

"Sich dagegen wehren" ist aber auch recht einfach gesagt wenn man nicht selbst in so einem System lebt. Und ich weiß nicht wie russische Gefängnisse sind, Menschenwürdig sind sie aber mit Sicherheit nicht.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 15:52 (vor 53 Tagen) @ markus93

"Sich dagegen wehren" ist aber auch recht einfach gesagt wenn man nicht selbst in so einem System lebt. Und ich weiß nicht wie russische Gefängnisse sind, Menschenwürdig sind sie aber mit Sicherheit nicht.

Es geht doch, sieht man doch, es sind nicht alle in den Krieg gezogen, die einberufen wurden. Und die, die geflüchtet sind, um nicht in den Krieg zu ziehen, ist es sicherlich nicht leicht gefallen, ihr Heimatland zu verlassen, aber sie hatten die Wahl zwischen in den Krieg zu ziehen, andere zu töten, selber getötet zu werden, oder Freiheit.
Klar sind die Gefängnisse nicht menschenwürdig, am Ende wirst du das überleben können, als Kanonenfutter an der Front stehen die Chancen eher schlechter.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

markus93, Sauerland, Samstag, 16.03.2024, 16:01 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Natürlich stehen die Chancen schlechter, denen wird aber auch nicht erzählt das sie dort Kanonenfutter sind sondern dass sie dann für ne läppische Spezialoperation zu Helden werden. Propaganda sollte man nicht unterschätzen, wenn man nichts anderes hört, warum sollte man das in Frage stellen?

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 16:07 (vor 53 Tagen) @ markus93

Natürlich stehen die Chancen schlechter, denen wird aber auch nicht erzählt das sie dort Kanonenfutter sind sondern dass sie dann für ne läppische Spezialoperation zu Helden werden. Propaganda sollte man nicht unterschätzen, wenn man nichts anderes hört, warum sollte man das in Frage stellen?

Die, die für den Krieg infrage kommen, wissen (mittlerweile) genau, was in der Ukraine abgeht, das sind nicht die Alten, die nur ihren TV und das Staatsfernsehen haben.
Die Erklärung konnte man noch zu Beginn des Kriegs gelten machen, wo einige sicherlich überrumpelt wurden, aber nicht mehr nach 2 Jahren und den ganzen anderen Möglichkeiten zu informieren.
Die müssen ja nicht mal westlichen oder ukrainischen Seiten folgen, russische Kriegsblogger hielten auch nicht lange mit dem Schrecken über dem Krieg hinter dem Berg.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

markus93, Sauerland, Samstag, 16.03.2024, 16:20 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht. Tendenziell glaube ich ja zB aber auch eher den öffentlich Rechtlichen als irgendwelchen "Verrückten" die mir irgendwas von einer Verschwörung erzählen wollen. Ich möchte damit auch nur sagen das es vielleicht nicht so einfach ist zu sagen "Ja sollen sie sich richtig informieren" wenn man selbst nicht in so einer Situation ist.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 15:16 (vor 53 Tagen) @ markus93

Würde sie gegen Kriegsverbrecher eingesetzt oder nur gegen das Kanonenfutter von Kriegsverbrechern?

Das Ding wird in keinen Unterstand im Wald einschlagen, sondern für Ziele verwendet, wo es sich auch lohnt und wer dort rumgammelt, ist Teil der Regimes und keine Träne wert. Sollte die Brücke mal im Wasser landen, mit welcher Waffe auch immer, wäre schon viel Positives erreicht.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Davja89, Samstag, 16.03.2024, 15:34 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Wenn du eine Brücke weghaust fragst du doch vorher nicht wer darauf rumläuft?
Da versenkst du dann Igor den LKW Fahrer eben mit.

Wenn du das Ding in irgendeinen Bunker reinballerst, triffst du eventuell einen General aber eben auch irgendwelche 0815 Soldaten in der Schreibstube oder Zivilisten in der Kantine oder im Reinigungsteam.

Stell euch doch nicht so künstlich blöd.
Ist eben Krieg.
Da sterben auf allen Seiten eben auch "normale" Menschen.
Kann man dann der Ukraine nicht vorwerfen.

Aber ob das alles so "geil" ist?

Man merkt einfach das hier ganz viele Krieg/Leid maximal vom Bildschirm oder dem PC kennen.
Sollte man froh drüber sein aber eventuell dann auch etwas weniger "geil" auf Krieg sein.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 15:42 (vor 53 Tagen) @ Davja89

Wenn du eine Brücke weghaust fragst du doch vorher nicht wer darauf rumläuft?
Da versenkst du dann Igor den LKW Fahrer eben mit.

Sag bloß? Und was macht Igor ansonsten, Putin unterstützen, indem er Waffen über die die Brück fährt, dass die Russen genügend Waffen haben, um weiterhin die Ukraine zu terrorisieren?
Wer über die Brücke tingelt, nimmt die Gefahr in Kauf. Manche Russen wollen sogar auf die Krim, weil es dort o schön ist, und die interessiert es einen Kehricht, dass von der besetzten Krim die Ukraine angegriffen wird.


Wenn du das Ding in irgendeinen Bunker reinballerst, triffst du eventuell einen General aber eben auch irgendwelche 0815 Soldaten in der Schreibstube oder Zivilisten in der Kantine oder im Reinigungsteam.

So ist das nun mal, die fliegt dann eben dort rein, weil der Russe es so wollte, indem er die Ukraine angegriffen hat.


Stell euch doch nicht so künstlich blöd.
Ist eben Krieg.
Da sterben auf allen Seiten eben auch "normale" Menschen.
Kann man dann der Ukraine nicht vorwerfen.

Natürlich kann man der Ukraine nichts vorwerfen, die komplette Schuld liegt bei den Russen.


Aber ob das alles so "geil" ist?

Man merkt einfach das hier ganz viele Krieg/Leid maximal vom Bildschirm oder dem PC kennen.
Sollte man froh drüber sein aber eventuell dann auch etwas weniger "geil" auf Krieg sein.

Als ob du die große Empathie hast, irgendwann hast du mal den Ukraine Krieg als 0815 bezeichnest und so lesen sich auch viele Kommentare, mit den ganzen Relativierungen.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

MBasic, Wetter, Samstag, 16.03.2024, 17:38 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09


Als ob du die große Empathie hast, irgendwann hast du mal den Ukraine Krieg als 0815 bezeichnest und so lesen sich auch viele Kommentare, mit den ganzen Relativierungen.

Warum müssen in einem Fußballforum Emotionen beim Thema Krieg, Politik und Wirtschaft gezeigt werden? Nicht jeder verspürt das Bedürfnis, sein Entsetzen, seine Bestürzung oder seine Aggressivität zur Schau zu stellen. Es ist möglich, dass du eine Verbindung zur Ukraine hast, aus welchem Grund auch immer, und das verstehe ich. Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass dich die Konflikte in Aserbaidschan, Libyen, Syrien, im Irak oder die Jugoslawienkriege, die sich vor Europas Haustür abgespielt haben, nicht so erschüttert haben.

Das Aufzeigen von Missständen in der westlichen Welt oder das Auseinandersetzen mit den Zielen und Interessen anderer Länder hat wenig mit Relativierung zu tun.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Gargamel09, Sonntag, 17.03.2024, 21:04 (vor 52 Tagen) @ MBasic


Als ob du die große Empathie hast, irgendwann hast du mal den Ukraine Krieg als 0815 bezeichnest und so lesen sich auch viele Kommentare, mit den ganzen Relativierungen.


Warum müssen in einem Fußballforum Emotionen beim Thema Krieg, Politik und Wirtschaft gezeigt werden?

Was spielt es für eine Rolle, wo man seine Emotionen zeigt, ein Fußballforum ist für Emotionen sogar prädestiniert, Fußball = Emotionen, auch wenn du mit Fußball nicht viel am Hut hast, sind Emotionen Menschen, die keine Roboter sind, nicht fremd. Kannste glauben.

Nicht jeder verspürt das Bedürfnis, sein Entsetzen, seine Bestürzung oder seine Aggressivität zur Schau zu stellen. Es ist möglich, dass du eine Verbindung zur Ukraine hast, aus welchem Grund auch immer, und das verstehe ich. Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass dich die Konflikte in Aserbaidschan, Libyen, Syrien, im Irak oder die Jugoslawienkriege, die sich vor Europas Haustür abgespielt haben, nicht so erschüttert haben.

Auch von dir wieder nur Relativierungen, war aber auch nicht anders zu erwarten.
Und stell dir vor, als Assad mit Unterstützung der Russen, Fassbomben auf Syrien hat rieseln lassen, ging (und wohl nicht nur) mir das sehr nahe. Genauso wie die Szenen aus Abu Ghraib, genauso wie die Bilder aus Gaza. Keine Ahnung was das immer soll, irgendwas von früher mit den aktuellen Geschehnissen in Verbindung zu bringen.


Das Aufzeigen von Missständen in der westlichen Welt oder das Auseinandersetzen mit den Zielen und Interessen anderer Länder hat wenig mit Relativierung zu tun.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 15:35 (vor 53 Tagen) @ Davja89

Ich habe Krieg nicht als geil bezeichnet.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

thatEmJay, zurück in Berlin, Samstag, 16.03.2024, 12:09 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Wirkt auf mich sehr befremdlich eine Waffe, die dazu da ist Menschenleben auszulöschen, als "geil" zu bezeichnen. o.o

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 12:16 (vor 53 Tagen) @ thatEmJay

Dein Problem.

Putin muss brennen.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 11:27 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Die Waffe ist schon sehr geil. Von oben in ein Hochhaus rein und dann die Stockwerke zählen und erst zum Beispiel im sechsten Stockwerk die zweite Explosion. Für einfache Brücken schon fast zu schade. Schön in den Kreml und und im Bett von Putin final detonieren.

Die Brücke muss man aber zunächst einmal treffen. Laut dem abgehörten Gespräch der Bundeswehroffiziere zu dem Thema benötigt man 12 bis 20 Taurus-Einschläge. Der Marschflugkörper kann zwar wenn man seine Fähigkeiten durch entsprechende Programmierung komplett ausnutzt gegnerische Flugabwehrstellungen umfliegen. Aber das funktioniert nicht mehr direkt im Zielumfeld. Und die Brücke dürfte extrem gut durch Flugabwehr geschützt sein.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 16.03.2024, 11:24 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Die Waffe ist schon sehr geil. Von oben in ein Hochhaus rein und dann die Stockwerke zählen und erst zum Beispiel im sechsten Stockwerk die zweite Explosion. Für einfache Brücken schon fast zu schade. Schön in den Kreml und und im Bett von Putin final detonieren.

Ich bezweifle nicht das die Waffe gut ist nur die Bedienung ist kompliziert und erfordert wohl einiges an Logistik. Und Du brauchst genug geschultes Personal die die Waffe bedienen können.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 11:35 (vor 53 Tagen) @ Garum

Die Waffe ist schon sehr geil. Von oben in ein Hochhaus rein und dann die Stockwerke zählen und erst zum Beispiel im sechsten Stockwerk die zweite Explosion. Für einfache Brücken schon fast zu schade. Schön in den Kreml und und im Bett von Putin final detonieren.


Ich bezweifle nicht das die Waffe gut ist nur die Bedienung ist kompliziert und erfordert wohl einiges an Logistik. Und Du brauchst genug geschultes Personal die die Waffe bedienen können.

Genau das ist der Punkt, zumindest dann, wenn man die Fähigkeiten der Waffe komplett ausspielen will. Es gibt zwar noch einen deutlich vereinfachten Modus, in dem man nur die GPS-Koordinaten des Ziels eingibt. Aber dann kann der Marschflugkörper nicht so extrem tief fliegen, Flugabwehrstellungen nicht umfliegen und auch das Ziel nicht so genau treffen. Zudem dürfte man dann anfällig für GPS-Jammuing sein.

Sollte es zu einem Konflikt der NATO mit Russland kommen, dann ist der Taurus im Grunde das einzige Waffensystem, mit dem die Luftwaffe russische Ziele im Ostseeraum, etc. zerstören könnte. Und 2022 war man wohl nicht so weit von so einer Auseinandersetzung entfernt.

Der wahre Grund, warum Scholz keine Taurus liefert

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 16:09 (vor 54 Tagen) @ Garum

Der Generalinspekteur informierte die Abgeordneten offenbar im Detail darüber, dass der Einsatz des Taurus komplizierter ist, als bisher von vielen angenommen wurde. Um den Marschflugkörper sinnvoll einzusetzen, seien demnach enorme Mengen an Daten notwendig.

Dass die Zielprogrammierung der Taurus-Waffen kompliziert ist, war bereits bekannt. Die "zentrale Missionsplanung" (ZMP), das technische und operative Verfahren der Zieleingabe und Routenführung, besteht aus zahlreichen unterschiedlichen Quelldaten wie Höhenmesspunkten, Vektordaten, Satellitenbildern und Rasterkarten, um dem Taurus eine möglichst präzise Flugroute zu ermöglichen. Das ZMP-System wurde von der deutschen Firma ESG entwickelt, die Ende 2023 in der Rüstungselektronikfirma Hensoldt aufging.

Es handle sich nicht um Giga- oder Terabyte, sondern um extrem hohe und komplexe Datenmengen, die offenbar von speziellen technischen Systemen aufbereitet werden müssen. Diese technischen Anlagen allerdings gebe es nur in begrenztem Maße, heißt es. Würden diese bei einer Taurus-Lieferung ebenfalls an die Ukraine transferiert, stünden sie der Bundeswehr nicht mehr zur Verfügung. Eine Fähigkeitslücke entstünde, die die "Einsatzfähigkeit der deutschen Streitkräfte" empfindlich beeinträchtigen würde, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100364946/taurus-debatte-warum-olaf-scholz-wirklich-keine-marschflugkoerper-liefert....


Ich frage mich wie sinnvoll eine solche Waffe ist wenn sie so kompliziert zu bedienen ist?

Sie ist in der Hand sehr gut ausgebildeter Soldaten eine sehr wirksame Waffe. Aber so eine Ausbildung ist extrem komplex und dauert. Zudem müsste man der Ukraine nicht nur die Waffen, sondern auch die komplette IT-Infrastruktur dahinter liefern. Und das ist keine "Massenware". Laut dem Artikel hat man die Wahl. Entweder programmiert man die Ziele in Deutschland und liefert die Daten an die Ukraine, oder man liefert die kompletten IT-Systeme, davor müsste man aber das ukrainische Personal ausbilden. Und zudem wäre man ggf. selbst nicht mehr in der Lage, den Taurus einzusetzen. Der spielt aber in den NATO-Planungen eine durchaus wichtige Rolle. Mit ihm könnte man wichtige Ziele z.B. bei der russischen Ostseeflotte oder in Kaliningrad, etc. zerstören.

Wie komplex die Ausbildung an westlichen Waffensystemen sein kann, sieht man im Augenblick am Beispiel des Kampfflugzeugs F-16. Da unterboten sich im letzten Herbst die Befürworten bei den Ausbildungszeiten. Teilweise war von weniger als einem Vierteljahr die Rede. Jetzt hört man, dass die Einsatzbereitschaft wohl frühestens im zweiten Halbjahr 2024 hergestellt werden könne, ggf. auch erst 2025.

Freedom of Russia, RVC und Siberian Battalion auf russischem Gebiet

saladin, Dienstag, 12.03.2024, 09:58 (vor 57 Tagen) @ Ulrich

melden die eigenen Accounts auf X.

Da scheint es heut wohl einiges an Bewegung zu geben. Sind an 3 verschiedenen Stellen in den Regionen Belgorod und Kursk auf russisches Gebiet vorgestoßen.

Freedom of Russia, RVC und Siberian Battalion auf russischem Gebiet

Gutz, Mittwoch, 13.03.2024, 01:18 (vor 57 Tagen) @ saladin
bearbeitet von Gutz, Mittwoch, 13.03.2024, 01:27

Hat sich richtig gelohnt. Der Angriff ist komplett fehlgeschlagen. Nach dem Verlust von mindestens zwei Panzern, mehreren IFV und dutzenden Toten haben sich die Separatistenverbände komplett zurückgezogen - und das für einen PR-Stunt ohne militärischen Sinn, der nur dazu dienen sollte, Putin kurz vor der Wahl schlechte Presse zu bringen.

Nun hat man das genaue Gegenteil erreicht. Putin kann sich als starker Beschützer der Grenze profilieren und was viel schlimmer ist: man hat wertvolles und knappes Material sinnlos geopfert, darunter einen neuen T-90 und mehrere Bradleys. Ich würde mal behaupten, mit Zalushny hätte es so eine sinnlose Wiederholung der PR-Aktion von 2023 nicht gegeben. Hinzu kommt noch, dass die Ukraine heute ein weiteres HIMARS System verloren hat. Das ist das dritte System innerhalb kurzer Zeit, dazu die zwei verlorenen Patriot-System die quasi direkt an der Front geparkt wurden.
Wenn Syrsky so weiter macht mit seinem Halten-um-jeden-Preis und rücksichtlosen Gegenangriffsversuchen wird von den schlagkräftigen Verbänden und Kampfmitteln der AFU bald nicht mehr viel übrig sein.

X

Freedom of Russia, RVC und Siberian Battalion auf russischem Gebiet

Gazelle, Donnerstag, 14.03.2024, 14:15 (vor 55 Tagen) @ Gutz

Nun hat man das genaue Gegenteil erreicht. Putin kann sich als starker Beschützer der Grenze profilieren und was viel schlimmer ist: man hat wertvolles und knappes Material sinnlos geopfert, darunter einen neuen T-90 und mehrere Bradleys.

Bradleys auf russischem Gebiet? Tatsächlich? Finde ich unglaubwürdig.

Freedom of Russia, RVC und Siberian Battalion auf russischem Gebiet

Ulrich, Donnerstag, 14.03.2024, 14:50 (vor 55 Tagen) @ Gazelle

Nun hat man das genaue Gegenteil erreicht. Putin kann sich als starker Beschützer der Grenze profilieren und was viel schlimmer ist: man hat wertvolles und knappes Material sinnlos geopfert, darunter einen neuen T-90 und mehrere Bradleys.


Bradleys auf russischem Gebiet? Tatsächlich? Finde ich unglaubwürdig.

Ja. Zudem stammen die Informationen alleine von russischer Seite. Niemand von uns kann beurteilen, ob die gezeigten Bilder tatsächlich in Russland oder irgendwo an der Front auf ukrainischem Boden aufgenommen worden sind.

Bisher hat sich die Ukraine wohl daran gehalten, westliche Waffensysteme nur innerhalb der Grenzen der Ukraine einzusetzen. Die USA haben sich sehr schwer damit getan, Schützen- und Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Die Stückzahlen waren zudem gemessen an den Möglichkeiten der USA sehr niedrig. Russland hat ein essentielles Interesse daran, die Ukraine an den Pranger zu stellen, auch in Hinblick auf die Auseinandersetzungen im US-Wahlkampf. Die Ukraine allerdings dürfte er kein Interesse daran haben, für einen kurzfristigen Vorstoß auf russisches Gebiet durch für die Ukraine kämpfende Russen wertvolles westliches Material aufs Spiel zu setzen.

Freedom of Russia, RVC und Siberian Battalion auf russischem Gebiet

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 14.03.2024, 13:36 (vor 55 Tagen) @ Gutz

Hat sich richtig gelohnt. Der Angriff ist komplett fehlgeschlagen. Nach dem Verlust von mindestens zwei Panzern, mehreren IFV und dutzenden Toten haben sich die Separatistenverbände komplett zurückgezogen - und das für einen PR-Stunt ohne militärischen Sinn, der nur dazu dienen sollte, Putin kurz vor der Wahl schlechte Presse zu bringen.

Gemäß eines Youtube-Analysten, dessen Videos ich ab und zu verfolge, war der Sinn der Aktion, die russische Luftwaffe herauszulocken, um parallel während deren Einsatz einen massiven Langstrecken-Drohnenangriff auf Öldepots etc. durchzuführen. Dabei hat man darauf gesetzt dass die russische Luftabwehr dann Probleme hat, zwischen Freund und Feind zu unterscheiden und etwas zurückhaltender schießt, was die Chancen für den Drohnenschlag erhöhen sollte. Nebenbei soll mindestens ein (vielleicht zwei) russisches Flugzeug von der eigenen Luftverteidigung dabei erwischt worden sein.

Ob sich die Aktion letztlich gerechnet hat und ob sie sinnvoll war, kann ich nicht einschätzen - ich würde vermuten, dass das eher nicht der Fall ist, weil Treibstoff den Russen so schnell nicht ausgehen wird. Auch verfolge ich besagten Kanal stets mit einer gewissen Skepsis, da er meist nur über ukrainische Erfolge berichtet und der Verlust der Panzer hier beispielsweise nicht erwähnt wurde.

Freedom of Russia, RVC und Siberian Battalion auf russischem Gebiet

Finchen, Donnerstag, 14.03.2024, 13:04 (vor 55 Tagen) @ Gutz

Muss dich doch freuen, wenn Putin den Krieg bald beenden kann.

Freedom of Russia, RVC und Siberian Battalion auf russischem Gebiet

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 12.03.2024, 10:04 (vor 57 Tagen) @ saladin

melden die eigenen Accounts auf X.

Da scheint es heut wohl einiges an Bewegung zu geben. Sind an 3 verschiedenen Stellen in den Regionen Belgorod und Kursk auf russisches Gebiet vorgestoßen.

Machen die auch mal wieder einen Ausflug?
Nuja, da hat Russland in den letzten 2 Jahren schlimmeres überstanden.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

Gargamel09, Montag, 11.03.2024, 22:24 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

Focus-Online: Jetzt richtet Trump in seiner Partei ein „absolutes Blutbad“ an

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 12.03.2024, 12:58 (vor 57 Tagen) @ Gargamel09

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 08:05 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Ehemaliger US-Vizepräsident Mike Pence verweigert Donald Trump die Unterstützung (Spiegel)

Pence wurde von Trump massiv an den Pranger gestellt, nachdem er sich geweigert hatte, die Staatsstreichpläne des damaligen Präsidenten auszuführen. Dies dürfte einerseits die Reaktion darauf sein, und andererseits bereitet sich der evangelikale Pence eventuell auf eine Zeit nach Donald Trump vor. Nach heutigen Stand dürfte Pence Trump allerdings nicht sonderlich schaden. Problematischer für Trump könnten die Wählerinnen sein. Die kosteten ihn bereits 2020 den Wahlsieg.

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 11:17 (vor 53 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht stellt sich Pence sogar öffentlich auf die Seite von Biden. Das könnte ein Prozent der Wähler beeinflussen und in einigen Staaten reicht das bereits aus.
Der Mann scheint Demokratie noch schreiben zu können.

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 16.03.2024, 11:21 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Vielleicht stellt sich Pence sogar öffentlich auf die Seite von Biden. Das könnte ein Prozent der Wähler beeinflussen und in einigen Staaten reicht das bereits aus.
Der Mann scheint Demokratie noch schreiben zu können.

So weit würde auch er wohl nicht gehen, hätte aber was.

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 16.03.2024, 12:02 (vor 53 Tagen) @ Garum

Wer die Demokratie schützen will muss zur Wahl von Biden aufrufen.

Und beim Abtreibungsverbot steht er auf Seiten der Demokraten.

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 12:06 (vor 53 Tagen) @ Taifun

Wer die Demokratie schützen will muss zur Wahl von Biden aufrufen.

Auch Trump meint, dass Biden eine Gefahr für die Demokratie ist, es kommt immer auf der Perspektive an, wem man glaubt.


Und beim Abtreibungsverbot steht er auf Seiten der Demokraten.

das halte ich für ein Gerücht... Der steht da nicht mal an der Seite von Trump, eher an der von DeSantis in Sachen Abreibung

Donald Trump redet vom Blutbad

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 17.03.2024, 09:29 (vor 52 Tagen) @ Gargamel09

im Ganzen wenn er nicht gewählt wird. Es wird Zeit das der Typ abtritt. Der wird immer gefährlicher mit seinen Äußerungen der stürzt die USA am Wahltag in ein Chaos zumindest meinem Gefühl nach, egal ob er gewinnt oder verliert. Mir graut es.

Donald Trump redet vom Blutbad

Ulrich, Sonntag, 17.03.2024, 11:11 (vor 52 Tagen) @ Garum

im Ganzen wenn er nicht gewählt wird. Es wird Zeit das der Typ abtritt. Der wird immer gefährlicher mit seinen Äußerungen der stürzt die USA am Wahltag in ein Chaos zumindest meinem Gefühl nach, egal ob er gewinnt oder verliert. Mir graut es.

Ich bin mir nicht klar, auf was er das "Blutbad" tatsächlich bezogen hat. Auf die Wahl im allgemeinen oder auf die angeblichen Folgen für die US-Autoindustrie? Und ich weiß nicht, ob ihm selbst das komplett klar ist. Meiner Meinung nach kalkt es bei dem Mann mittlerweile heftig im Oberstübchen. Das schlimme ist aber, bei seinen Anhängern dürfte ihm das nicht schaden. Für seine Art Politik zu machen braucht es kein Großhirn, das Kleinhirn reicht völlig.

Falls Trump nicht gewählt wird, dürfte er meiner Meinung nach komplett ausrasten. Aber das wird dann ein kurzer, heftiger Wahn. Als er die letzte Wahl verlor, saß er noch an den Schalthebeln der Macht. Trotzdem ist es ihm nicht gelungen, Joe Biden zu verhindern. Deutlich schlimmer würde es, falls er gewählt werden würde. Ich halte Trump für komplett unberechenbar. Deshalb kann man sich auf eine zweite Amtszeit kaum wirklich vorbereiten.

Donald Trump redet vom Blutbad

Gargamel09, Montag, 18.03.2024, 12:31 (vor 51 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Montag, 18.03.2024, 12:35

im Ganzen wenn er nicht gewählt wird. Es wird Zeit das der Typ abtritt. Der wird immer gefährlicher mit seinen Äußerungen der stürzt die USA am Wahltag in ein Chaos zumindest meinem Gefühl nach, egal ob er gewinnt oder verliert. Mir graut es.


Ich bin mir nicht klar, auf was er das "Blutbad" tatsächlich bezogen hat. Auf die Wahl im allgemeinen oder auf die angeblichen Folgen für die US-Autoindustrie? Und ich weiß nicht, ob ihm selbst das komplett klar ist. Meiner Meinung nach kalkt es bei dem Mann mittlerweile heftig im Oberstübchen. Das schlimme ist aber, bei seinen Anhängern dürfte ihm das nicht schaden. Für seine Art Politik zu machen braucht es kein Großhirn, das Kleinhirn reicht völlig.

Falls Trump nicht gewählt wird, dürfte er meiner Meinung nach komplett ausrasten. Aber das wird dann ein kurzer, heftiger Wahn. Als er die letzte Wahl verlor, saß er noch an den Schalthebeln der Macht. Trotzdem ist es ihm nicht gelungen, Joe Biden zu verhindern. Deutlich schlimmer würde es, falls er gewählt werden würde. Ich halte Trump für komplett unberechenbar. Deshalb kann man sich auf eine zweite Amtszeit kaum wirklich vorbereiten.

Damit kann natürlich alles gemeint sein, aber ich tippe mal darauf, dass das eine Drohung ist, wenn die Wahl verloren geht, wird noch mehr Blut als 2021 fließen. Wozu es mMn aber nicht kommen wird, seine Aufrufe, bei seinen Prozessen vor Ort zu sein, folgten auch keine Massen und die, die dort waren, waren eher so Selbstdarsteller, die sich vor den Medien präsentieren wollten.
Denn auch seine Anhänger haben gesehen, was passiert, wenn man Trump folgt und Gewalt anwendet, man kann im Knast landen und keiner, kein Trump, holt einen da raus. Die stehen zwar weiter hinter ihm, aber so fern der Wirklichkeit, indem sie gar nichts mitbekommen, leben sie dann wirklich nicht.

Der hat schon Hitler-Slangs (politische Gegner als Ungeziefer bezeichnet) benutzt, einen Rollstuhlfahrer nachgeäfft, Migranten als Tiere bezeichnet, wer sich davon bisher nicht hat abstoßen lassen, daran wird auch Blutbad nichts ändern, der/die steht weiter hinter ihm und die nehmen das eben so hin, weil sie es so von ihm nur kennen, wie einige Interviews einheitlich bestätigen, dass Unterstützer (keine MAGAs) seine Rhetorik zwar nicht mögen, aber Biden zu wählen, käme für die nie infrage. Dann lieber Ohren zu und durch.

Donald Trump redet vom Blutbad

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 17.03.2024, 09:53 (vor 52 Tagen) @ Garum

Der wird mit seinen Anhängern bei einer Niederlage massiv von Wahlbetrug sprechen und seinen Anhängern massiv Druck machen den Amtssitz zu stürmen.

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Gargamel09, Samstag, 16.03.2024, 11:30 (vor 53 Tagen) @ Garum

Vielleicht stellt sich Pence sogar öffentlich auf die Seite von Biden. Das könnte ein Prozent der Wähler beeinflussen und in einigen Staaten reicht das bereits aus.
Der Mann scheint Demokratie noch schreiben zu können.


So weit würde auch er wohl nicht gehen, hätte aber was.

Der Typ ist erzkonservativ, der kriegt bei Demokraten einen Ausschlag.

Spannend wird sein, von wem Kennedy in den Swing States die meisten Wähler (Umfragen sagen, dass sich 13%-20% der Wähler dort vorstellen könnten, ihm seine Stimme zu geben, selbst wenn es am Ende nur 5% werden, können die entscheidend sein) abluchsen kann, also so wie der sich aufstellen möchte, mit dem ebenfalls durchgeknallten Quaterback, könnten es mehr enttäusche Republikaner sein. Er ist aber nicht der einzige unabhängige Kandidat und bei den anderen Kandidaten kommen eher Demokraten infrage, die abtrünnig werden könnten

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 16.03.2024, 09:42 (vor 53 Tagen) @ Ulrich

Ehemaliger US-Vizepräsident Mike Pence verweigert Donald Trump die Unterstützung (Spiegel)

Pence wurde von Trump massiv an den Pranger gestellt, nachdem er sich geweigert hatte, die Staatsstreichpläne des damaligen Präsidenten auszuführen. Dies dürfte einerseits die Reaktion darauf sein, und andererseits bereitet sich der evangelikale Pence eventuell auf eine Zeit nach Donald Trump vor. Nach heutigen Stand dürfte Pence Trump allerdings nicht sonderlich schaden. Problematischer für Trump könnten die Wählerinnen sein. Die kosteten ihn bereits 2020 den Wahlsieg.

Ich bin mir sicher das diesmal bei der Wahl betrogen wird.

Mike Pence unterstützt Donald Trump nicht

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 09:50 (vor 53 Tagen) @ Garum

Ehemaliger US-Vizepräsident Mike Pence verweigert Donald Trump die Unterstützung (Spiegel)

Pence wurde von Trump massiv an den Pranger gestellt, nachdem er sich geweigert hatte, die Staatsstreichpläne des damaligen Präsidenten auszuführen. Dies dürfte einerseits die Reaktion darauf sein, und andererseits bereitet sich der evangelikale Pence eventuell auf eine Zeit nach Donald Trump vor. Nach heutigen Stand dürfte Pence Trump allerdings nicht sonderlich schaden. Problematischer für Trump könnten die Wählerinnen sein. Die kosteten ihn bereits 2020 den Wahlsieg.


Ich bin mir sicher das diesmal bei der Wahl betrogen wird.

Donald Trumps Leute werden es versuchen. Aber ich hoffe, dass das System in dieser Hinsicht resilient genug ist.

Das ist ein Raubzug und das ist gut so!

Zoon, Samstag, 16.03.2024, 00:57 (vor 54 Tagen) @ Taifun

Der Imperator beseitigt die letzten Reste der alten Republik(anischen Partei).

Darth Donald braucht Geld, viel Geld, für seine Anwälte und die Forderungen seiner Gläuiger. Die Spendengelder des RNC werden nun genau diesen Weg gehen.

Das ist eine gute Sache!

  • Niemand kann mehr behaupten, dass es einen Unterschied zwischen Trump und dem RNC geben würde.
  • Umso mehr Geld von Trump aus der Parteikasse geraubt wird, desto weniger Geld wird dem RNC für den Wahlkampf zur Verfügung stehen.
  • Und man kann jetzt schon Wetten darauf abschließen, daß das alles illegal sein wird ...

Parteimotto: "In Trump we trust"?

Franke, Dienstag, 12.03.2024, 20:10 (vor 57 Tagen) @ Taifun

https://www.focus.de/politik/ausland/umbau-bei-republikanern-trump-sorgt-mit-entlassungswelle-an-parteispitze-fuer-absolutes-blutbad_id_259753089.html

Hardcore. 60 Personen haben ihr eigenes Begräbnis seit Jahren vorbereitet. Schon krass.

Würden die Evangelikalen eine Sekunde schlucken, bevor sie weiterjubeln?


In God we trust („Auf Gott vertrauen wir“) ist ein Wahlspruch der Vereinigten Staaten, der 1956 durch eine Deklaration des Kongresses den lateinischen Wahlspruch E pluribus unum („Aus vielen eines“) ergänzte. (Wikipedia)

Focus-Online: Jetzt richtet Trump in seiner Partei ein „absolutes Blutbad“ an

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 17:46 (vor 57 Tagen) @ Taifun

https://www.focus.de/politik/ausland/umbau-bei-republikanern-trump-sorgt-mit-entlassungswelle-an-parteispitze-fuer-absolutes-blutbad_id_259753089.html

Hardcore. 60 Personen haben ihr eigenes Begräbnis seit Jahren vorbereitet. Schon krass.

Donald Trump treibt die Gleichschaltung der Republikaner weiter voran. Nach der Führung ist jetzt die obere Verwaltungsebene an. Und die neuen Leute werden vermutlich auch weiter unten Personaländerungen vornehmen.

Weiter dürfte es dann bei der Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für Repräsentantenhaus und Senat gehen. Da dürfte Trump alles dran setzen, nur seine eigenen, handverlesenen Leute durchkommen zu lassen.

Focus-Online: Jetzt richtet Trump in seiner Partei ein „absolutes Blutbad“ an

Gutini, Münster, Freitag, 15.03.2024, 15:08 (vor 54 Tagen) @ Ulrich

Was ich einfach nicht verstehe ist, warum die gemäßigten Reps sich das gefallen lassen ? Warum gründen die nicht einfach eine neue Partei. Über kurz oder lang fliegen sie doch eh raus oder haben nichts mehr zu sagen.

Focus-Online: Jetzt richtet Trump in seiner Partei ein „absolutes Blutbad“ an

Franke, Freitag, 15.03.2024, 23:16 (vor 54 Tagen) @ Gutini

Was ich einfach nicht verstehe ist, warum die gemäßigten Reps sich das gefallen lassen ? Warum gründen die nicht einfach eine neue Partei. Über kurz oder lang fliegen sie doch eh raus oder haben nichts mehr zu sagen.


Dann wären sie nicht nur weit weg von irgendeiner Mehrheit, sondern auch kaum noch in einem Parlament vertreten. Bei einem winner-takes-it-all-Wahlrecht kannst Du nicht mit 5 - 10% anfangen, in Parlamente reinkommen und dann schauen, was geht. Das einzige, was Du erreichen kannst: Deine paar Prozent fehlen den Kandidaten der Partei, mit der Du in einem deutschen Parlament zusammenarbeiten würdest, falls es gemeinsam zur Mehrheit reicht.

Focus-Online: Jetzt richtet Trump in seiner Partei ein „absolutes Blutbad“ an

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 15:20 (vor 54 Tagen) @ Gutini

Was ich einfach nicht verstehe ist, warum die gemäßigten Reps sich das gefallen lassen ? Warum gründen die nicht einfach eine neue Partei. Über kurz oder lang fliegen sie doch eh raus oder haben nichts mehr zu sagen.

Das ist in der Tat eine sehr gute Frage, auf die ich leider keine Antwort habe. Statt dessen ziehen sich diese Leute in die "innere Emigration" zurück oder trotten wie Lemminge den Tumpisten hinterher.

Allerdings ist die Gründung einer neuen Partei in den USA nicht einfach. Das System lässt im Grunde dauerhaft nur Platz für zwei Blöcke. Immer wenn eine neue Partei entstand, verschwand eine andere. Solange Trump das Sagen hat, würde eine neue Partei vermutlich bei Wahlen kaum einen Fuß an die Erde bekommen. Und danach? Völlig unabsehbar.

Focus-Online: Jetzt richtet Trump in seiner Partei ein „absolutes Blutbad“ an

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 12.03.2024, 17:57 (vor 57 Tagen) @ Ulrich

Man kann nur hoffen, dass das komplett daneben geht und die Partei komplett zerlegt wird. Ansonsten ist die Richtung auf Jahrzehnte klar.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 12:35 (vor 57 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-gibt-keinen-penny-fuer-die-ukraine-sagt-viktor-orban-a-10c025e7-65a6-4b72-99ad-e652c7761461

Orban steht fest an der Seite von Putin. Und das, obwohl Ungarn wohl eher stiefmütterlich behandelt wird, wenn es um die Aufteilung der Beute geht. Zumindest dann, wenn es nach Medwedew geht.
„Neue“ Karte Osteuropas: Medwedew stellt Plan zur Aufteilung der Ukraine vor (Tagesspiegel vom 04.03.2024)

An Ungarn soll nur die Region Uschgorod fallen, Rumänien und Polen sollten weit großzügiger "bedacht" werden.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

MBasic, Wetter, Dienstag, 12.03.2024, 10:36 (vor 57 Tagen) @ Gargamel09

Das glaube ich ihm sogar. Die USA werden aber auch unter Trump Waffen liefern, nur die Rechnung wird die EU begleichen müssen.
Sollte es die EU nicht hinbekommen, wovon ich ausgehe, wird es einen Friedensvertrag geben bei dem die Ukraine den kürzeren zieht.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

simie, Krefeld, Dienstag, 12.03.2024, 11:13 (vor 57 Tagen) @ MBasic

Das glaube ich ihm sogar. Die USA werden aber auch unter Trump Waffen liefern, nur die Rechnung wird die EU begleichen müssen.

Wieso sollte sie es auch? Wenn die EU Rüstungsgüter bezahlt, dann bitte auch in der EU hergestellte.
Der Ukrainekrieg ist auch Folge strategischer Entscheidungen der USA. Dann soll sie auch dafür geradestehen.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

MBasic, Wetter, Dienstag, 12.03.2024, 11:36 (vor 57 Tagen) @ simie

Das glaube ich ihm sogar. Die USA werden aber auch unter Trump Waffen liefern, nur die Rechnung wird die EU begleichen müssen.


Wieso sollte sie es auch? Wenn die EU Rüstungsgüter bezahlt, dann bitte auch in der EU hergestellte.
Der Ukrainekrieg ist auch Folge strategischer Entscheidungen der USA. Dann soll sie auch dafür geradestehen.

Der erste Fehler war, der Ukraine und Georgien im Jahr 2008 einen NATO-Beitritt schmackhaft zu machen, und dann nichts zu unternehmen, in der Hoffnung, dass auch Russland nichts unternehmen würde.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

MBasic, Wetter, Dienstag, 12.03.2024, 11:31 (vor 57 Tagen) @ simie

Das glaube ich ihm sogar. Die USA werden aber auch unter Trump Waffen liefern, nur die Rechnung wird die EU begleichen müssen.


Wieso sollte sie es auch? Wenn die EU Rüstungsgüter bezahlt, dann bitte auch in der EU hergestellte.

Die EU ist jedoch nicht in der Lage, alles, was benötigt wird, innerhalb der EU herzustellen. Damit meine ich nicht das Know-how, sondern die Menge an Waffen und Munition, die benötigt wird.
Die politische Uneinigkeit könnte erst recht zum Problem werden.

Der Ukrainekrieg ist auch Folge strategischer Entscheidungen der USA. Dann soll sie auch dafür geradestehen.

Vor 2 Jahren wärst du mit diesen Aussagen in diesem Forum als Putinversteher abgestempelt worden. :)

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 11:37 (vor 57 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Weeman, Dienstag, 12.03.2024, 11:41

Der Ukrainekrieg ist auch Folge strategischer Entscheidungen der USA. Dann soll sie auch dafür geradestehen.


Vor 2 Jahren wärst du mit diesen Aussagen in diesem Forum als Putinversteher abgestempelt worden. :)

Kein Sorge. Das ist immer noch so. Nur hat man jetzt bei jedem natürlich seit Kriegsbeginn ein paar Zusatzinformationen durch andere Posts die das Geschriebene etwas besser einordnen.

"Putin sah sich aufgrund der Handlungen der NATO dazu gezwungen den Krieg zu beginnen" ist ja was anderes als "Die NATO hat Putin dazu gezwungen den Krieg zu beginnen".

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

simie, Krefeld, Dienstag, 12.03.2024, 13:06 (vor 57 Tagen) @ Weeman


"Putin sah sich aufgrund der Handlungen der NATO dazu gezwungen den Krieg zu beginnen" ist ja was anderes als "Die NATO hat Putin dazu gezwungen den Krieg zu beginnen".

Richtig. Nur weil man erwähnt, dass es aus russischer Sicht Kriegsgründe gibt und diese von den Russen nicht nur vorgeschoben sind, sondern in ihren Augen tatsächlich existieren, muss man diese ja nicht ebenfalls teilen.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 12.03.2024, 12:59 (vor 57 Tagen) @ Weeman

"Putin sah sich aufgrund der Handlungen der NATO dazu gezwungen den Krieg zu beginnen" ist ja was anderes als "Die NATO hat Putin dazu gezwungen den Krieg zu beginnen".

Immerhin ist beides falsch.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 11.03.2024, 23:19 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-gibt-keinen-penny-fuer-die-ukraine-sagt-viktor-orban-a-10c025e7-65a6-4b72-99ad-e652c7761461>

So himmelt Putins Freund Orban Trump an:
"Wir brauchen Führer in der Welt, die respektiert werden und Frieden bringen können. Er ist einer von ihnen..Kommen Sie zurück und bringen Sie uns Frieden, Mr. President..." Verbunden mit der frohlockenden Annahme, dass die ausbleibende Unterstützung der Ukraine aus den USA nach einem Wahlerfolg Trumps den Sieg Putins und seiner Truppen brächte.

Dieser Frieden heißt Budscha, von ganz oben gedeckte Verbrechen gegen die Bevölkerung der Ukraine, Vergewaltigungen, Zwangsverschleppung von Kindern und Jugendlichen, Zwangsrussifizierung, Krieg gegen die Zivilbevölkerung und ihre zivile Infrastruktur.

Allein für diese Ausagen müsste man Orban aus der Nato und der EU, deren Gelder der Schmierlappen gerne schmarotzt, rausschmeißen. Schlimm, ihn und seinen undemokratischen Staat mit EU- Geldern mit zu finanzieren.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 11.03.2024, 23:39 (vor 58 Tagen) @ BukausmTal

Allein für diese Ausagen müsste man Orban aus der Nato und der EU, deren Gelder der Schmierlappen gerne schmarotzt, rausschmeißen. Schlimm, ihn und seinen undemokratischen Staat mit EU- Geldern mit zu finanzieren.

Wenn man dieses Gedankenspiel mal weiterspielt. Was würde dann passieren?
Könnte es passieren, dass Russland auf ungarischem Gebiet Nuklear-Raketen aufstellt? Oder würde es sich für Putler lohnen, Ungarn anzugreifen?!

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

Fisheye, Dienstag, 12.03.2024, 13:42 (vor 57 Tagen) @ Chill-Instructor

Allein für diese Ausagen müsste man Orban aus der Nato und der EU, deren Gelder der Schmierlappen gerne schmarotzt, rausschmeißen. Schlimm, ihn und seinen undemokratischen Staat mit EU- Geldern mit zu finanzieren.


Wenn man dieses Gedankenspiel mal weiterspielt. Was würde dann passieren?
Könnte es passieren, dass Russland auf ungarischem Gebiet Nuklear-Raketen aufstellt? Oder würde es sich für Putler lohnen, Ungarn anzugreifen?!

In dem völlig utopischen Szenario das Ungarn EU & NATO verlässt, könnte RU da in der Theorie Nuklearwaffen hinverlegen, wenn die Ungarn dem zustimmen und dann müssten sich die Russen noch ein äquivalent zur Nuklearen Teilhabe wie es die Nato hat ausdenken.

Gleichzeitig könnte aber auch die NATO, bei der drohenden Verlegeung russischer Nuklearwaffen, in Ungarn einmarschieren und die Regierung Orban absetzen. Wenn wir schon bei absurden Szenarien sind.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 12:44 (vor 57 Tagen) @ Chill-Instructor

Allein für diese Ausagen müsste man Orban aus der Nato und der EU, deren Gelder der Schmierlappen gerne schmarotzt, rausschmeißen. Schlimm, ihn und seinen undemokratischen Staat mit EU- Geldern mit zu finanzieren.


Wenn man dieses Gedankenspiel mal weiterspielt. Was würde dann passieren?
Könnte es passieren, dass Russland auf ungarischem Gebiet Nuklear-Raketen aufstellt? Oder würde es sich für Putler lohnen, Ungarn anzugreifen?!

Für mich ist es sehr schwer zu beurteilen, wie weit zu gehen Orban bereit ist. Aus EU und NATO kann man ihn kaum werfen, er müsste freiwillig gehen. Auf der einen Seite hat er Ungarn zu einer Autokratie umgebaut. Seine Familie und seine Freunde plündern das Land systematisch aus, deshalb ist er immer stärker mit Brüssel in Konflikt geraten. Lange hat er es geschafft, die EU mit seinen Veto-Drohungen zu erpressen. Aber damit kommt er seit geraumer Zeit wenn überhaupt, dann nur teilweise durch. Ohne die EU wäre Ungarn pleite. Aber andererseits muss Orban fürchten, dass der Druck noch weiter ansteigen wird.

Dass Orban in dieser Situation auf Trump setzt, liegt nahe.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 11.03.2024, 23:50 (vor 58 Tagen) @ Chill-Instructor

Allein für diese Ausagen müsste man Orban aus der Nato und der EU, deren Gelder der Schmierlappen gerne schmarotzt, rausschmeißen. Schlimm, ihn und seinen undemokratischen Staat mit EU- Geldern mit zu finanzieren.


Wenn man dieses Gedankenspiel mal weiterspielt. Was würde dann passieren?
Könnte es passieren, dass Russland auf ungarischem Gebiet Nuklear-Raketen aufstellt?>

Die Atomraketen Russlands haben auch heute genügend Reichweite.

Oder würde es sich für Putler lohnen, Ungarn anzugreifen?!>

Warum sollte Russland das machen?

Abgesehen davon ist mir schon klar, dass nach bestehendem EU-Recht Ungarn nicht so leicht ausgeschlossen werden kann, weil die EU so etwas gar nicht vorgesehen hat. Trotzdem ist es schon hart, so ein trojanisches Pferd mitzuschleppen.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

markus93, Sauerland, Dienstag, 12.03.2024, 06:31 (vor 57 Tagen) @ BukausmTal


Warum sollte Russland das machen?

Naja gibt es einen Grund das er die Ukraine angegriffen hat? Also mal abgesehen von seinen konstruierten Gründen.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

simie, Krefeld, Dienstag, 12.03.2024, 11:17 (vor 57 Tagen) @ markus93


Naja gibt es einen Grund das er die Ukraine angegriffen hat? Also mal abgesehen von seinen konstruierten Gründen.

Ja. Gibt es tatsächlich. Man kann infragestellen, ob diese Gründe für einen Krieg ausreichend sind. Die meisten würden zum Ergebnis kommen, dass sie es nicht sind.
Aber zu behaupten, dass es gar keine Gründe für den russischen Angriff gibt, ist dann auch etwas realitätsfern.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 13:04 (vor 57 Tagen) @ simie


Naja gibt es einen Grund das er die Ukraine angegriffen hat? Also mal abgesehen von seinen konstruierten Gründen.


Ja. Gibt es tatsächlich. Man kann infragestellen, ob diese Gründe für einen Krieg ausreichend sind. Die meisten würden zum Ergebnis kommen, dass sie es nicht sind.
Aber zu behaupten, dass es gar keine Gründe für den russischen Angriff gibt, ist dann auch etwas realitätsfern.

Nein, es gab keine Gründe, weil alle nur den Hirngespinsten des Kreml entsprangen. Allein zu behaupten, dass die Nato Russland bedrohe, wie bekloppt muss man sein, um zu glauben, dass jemals wieder ein Land/Bündnis Russland, eine Atommacht, angreifen wird.
Wer sich Länder unterwürfig machen möchte, der findet auch Gründe, bei Hitler reichte ein gefakter Angriff auf eine Radiosender aus, so verhält sich das auch mir Russland.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 11:58 (vor 57 Tagen) @ simie

Aber zu behaupten, dass es gar keine Gründe für den russischen Angriff gibt, ist dann auch etwas realitätsfern.

Wobei gerade dieser russische Angriff einem ja verdeutlicht, dass in die Richtung noch um einiges mehr nötig wäre als das, was für Putin schon für den Angriff auf die Ukraine gereicht hat.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 12.03.2024, 09:56 (vor 57 Tagen) @ markus93


Warum sollte Russland das machen?


Naja gibt es einen Grund das er die Ukraine angegriffen hat? Also mal abgesehen von seinen konstruierten Gründen.>

Ich denke, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Russland ein Putin freundlich gesinntes Land wie Ungarn unter Orban angreifen würde. Da ständen die ehemaligen Mitgliedsländer der UDSSR wie Moldau, Georgien, die baltischen Staaten, etc eher auf der Agenda.

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

Franke, Dienstag, 12.03.2024, 01:14 (vor 58 Tagen) @ BukausmTal

Die Atomraketen Russlands haben auch heute genügend Reichweite.

Es gibt ja auch andere Raketen mit kürzerer Reichweite
und von Ungarn aus wäre die Vorwarnzeit kürzer.

Wobei hierzulande der Bunkerbau auch völlig aus der Mode gekommen ist.
Wir waren ja von Freunden umzingelt. Wohin sollte man also flüchten?

Oder würde es sich für Putler lohnen, Ungarn anzugreifen?!>


Warum sollte Russland das machen?

Abgesehen davon ist mir schon klar, dass nach bestehendem EU-Recht Ungarn nicht so leicht ausgeschlossen werden kann, weil die EU so etwas gar nicht vorgesehen hat. Trotzdem ist es schon hart, so ein trojanisches Pferd mitzuschleppen.

Und weil das noch nicht schlimm genug ist, soll Serbien und der restliche Westbalkan auch noch aufgenommen werden. Frieden schaffen, indem wir alle mit Geld zuschütten?

Hielt es schon mal jemand für sinnvoll, einen faulen Apfel zu den Äpfeln dazu zu legen, die noch gut sind?

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

MBasic, Wetter, Dienstag, 12.03.2024, 19:52 (vor 57 Tagen) @ Franke

Die Atomraketen Russlands haben auch heute genügend Reichweite.


Es gibt ja auch andere Raketen mit kürzerer Reichweite
und von Ungarn aus wäre die Vorwarnzeit kürzer.

Wobei hierzulande der Bunkerbau auch völlig aus der Mode gekommen ist.
Wir waren ja von Freunden umzingelt. Wohin sollte man also flüchten?

Oder würde es sich für Putler lohnen, Ungarn anzugreifen?!>


Warum sollte Russland das machen?

Abgesehen davon ist mir schon klar, dass nach bestehendem EU-Recht Ungarn nicht so leicht ausgeschlossen werden kann, weil die EU so etwas gar nicht vorgesehen hat. Trotzdem ist es schon hart, so ein trojanisches Pferd mitzuschleppen.


Und weil das noch nicht schlimm genug ist, soll Serbien und der restliche Westbalkan auch noch aufgenommen werden. Frieden schaffen, indem wir alle mit Geld zuschütten?

Vielleicht wäre es ratsam, einen alternativen Plan zu entwickeln, da Plan A seit Jahrzehnten auf dem Balkan nicht funktioniert. Um einen erneuten Ausbruch der Krise zu verhindern, wäre es ratsam, dies schnell zu tun. Aber es ist lobenswert, dass du dir Gedanken um die Finanzen machst.

Hielt es schon mal jemand für sinnvoll, einen faulen Apfel zu den Äpfeln dazu zu legen, die noch gut sind?

Gedankenspiel: Ungarn fliegt aus EU und NATO

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 11.03.2024, 23:59 (vor 58 Tagen) @ BukausmTal

Allein für diese Ausagen müsste man Orban aus der Nato und der EU, deren Gelder der Schmierlappen gerne schmarotzt, rausschmeißen. Schlimm, ihn und seinen undemokratischen Staat mit EU- Geldern mit zu finanzieren.


Wenn man dieses Gedankenspiel mal weiterspielt. Was würde dann passieren?
Könnte es passieren, dass Russland auf ungarischem Gebiet Nuklear-Raketen aufstellt?>


Die Atomraketen Russlands haben auch heute genügend Reichweite.

Oder würde es sich für Putler lohnen, Ungarn anzugreifen?!>


Warum sollte Russland das machen?

Bin jetzt kein Militärexperte, aber die geographische Lage Ungarns mitten in Europa wäre militärstrategisch bestimmt nicht schlecht.

Abgesehen davon ist mir schon klar, dass nach bestehendem EU-Recht Ungarn nicht so leicht ausgeschlossen werden kann, weil die EU so etwas gar nicht vorgesehen hat. Trotzdem ist es schon hart, so ein trojanisches Pferd mitzuschleppen.

Das ist mir auch klar. Ich fand nur das Gedankenspiel (das zum Glück nicht Realität werden wird) interessant.

Orban: Trump würde »keinen Penny« für die Ukraine geben

Eisen, DO, Montag, 11.03.2024, 23:25 (vor 58 Tagen) @ BukausmTal

Orban spiegelt die Fehlkonstruktion und mittlerweile Perversion der ganzen EU Perfekt wider. Er ist die Karikatur der Werte der EU.

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten als die USA und Europa für die Ukraine

Gargamel09, Montag, 11.03.2024, 12:27 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

https://edition.cnn.com/2024/03/10/politics/russia-artillery-shell-production-us-europe-ukraine/index.html

Nach Schätzungen des NATO-Geheimdienstes über die russische Rüstungsproduktion, die CNN vorliegen, sowie nach Angaben von Quellen, die mit den Bemühungen des Westens um die Bewaffnung der Ukraine vertraut sind, produziert Russland monatlich etwa 250.000 Stück Artilleriemunition, d. h. etwa 3 Millionen Stück pro Jahr. Die USA und Europa können zusammen nur etwa 1,2 Millionen Stück Munition pro Jahr herstellen und nach Kiew schicken, erklärte ein hochrangiger europäischer Geheimdienstmitarbeiter gegenüber CNN.

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten als die USA und Europa für die Ukraine

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 14:28 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

https://edition.cnn.com/2024/03/10/politics/russia-artillery-shell-production-us-europe-ukraine/index.html

Nach Schätzungen des NATO-Geheimdienstes über die russische Rüstungsproduktion, die CNN vorliegen, sowie nach Angaben von Quellen, die mit den Bemühungen des Westens um die Bewaffnung der Ukraine vertraut sind, produziert Russland monatlich etwa 250.000 Stück Artilleriemunition, d. h. etwa 3 Millionen Stück pro Jahr. Die USA und Europa können zusammen nur etwa 1,2 Millionen Stück Munition pro Jahr herstellen und nach Kiew schicken, erklärte ein hochrangiger europäischer Geheimdienstmitarbeiter gegenüber CNN.

Das ist definitiv beunruhigend. Vergessen darf man aber auch nicht, dass schon zu Zeiten des Kalten Krieges die Arsenale des Warschauer Paktes deutlich besser mit Artilleriemunition gefüllt waren als die der NATO. Dafür waren die NATO-Systeme weitreichender und präziser. Daran hat sich bis heute nichts geändert, qualitativ dürfte sich der westliche Vorsprung noch vergrößert haben.

Russland setzt 122-mm- und zwei miteinander nicht kompatible 152-mm-Systeme ein, alle aus der Sowjet-Ära. Diese findet man teilweise auch auf ukrainischer Seite. Westlicher Standard sind 155-mm-Systeme wie z.B. die Panzerhaubitze 2000, M109, Krab, CAESAR, M777, etc. (Fast) alle sind deutlich moderner als die russischen Gegenstücke.

Die Ukraine hat aktuell viel zu wenig Munition für ihre Artillerie. Aber für ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis muss man aber nicht quantitativ gleichziehen. Masse kann man durch höhere Qualität ausgleichen.

Aktuell versucht der tschechische Präsident seine alten Kontakte zu nutzen, um weltweit Artilleriemunition aufzukaufen. Genauere Informationen gibt es in den Medien wohl nicht, lediglich (begründete) Vermutungen. Die genannten Preise deuten darauf hin, dass es sich wohl um einfache, ältere Typen handelt. Aber falls die Geschäfte zustande kommen, dürfte das die Situation der Ukraine auf dem Gebiet spürbar verbessern.

Ein weiteres Problem ist, dass die USA keine Kurzstrecken-Boden-Boden-Raketen für HIMARS, etc. liefern. Das tut genau so weh wie der Mangel an Artilleriemunition.

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 11.03.2024, 12:29 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

https://edition.cnn.com/2024/03/10/politics/russia-artillery-shell-production-us-europe-ukraine/index.html

Nach Schätzungen des NATO-Geheimdienstes über die russische Rüstungsproduktion, die CNN vorliegen, sowie nach Angaben von Quellen, die mit den Bemühungen des Westens um die Bewaffnung der Ukraine vertraut sind, produziert Russland monatlich etwa 250.000 Stück Artilleriemunition, d. h. etwa 3 Millionen Stück pro Jahr. Die USA und Europa können zusammen nur etwa 1,2 Millionen Stück Munition pro Jahr herstellen und nach Kiew schicken, erklärte ein hochrangiger europäischer Geheimdienstmitarbeiter gegenüber CNN.

Ist natürlich auch klar die Umstellung auf Kriegswirtschaft und vollen Fokus auf Waffenproduktion, aber das Problem besteht ja dann eher, dass Russland schneller Artillerie verliert, als dass Sie die Munition vollständig nutzen können

Jedoch muss man natürlich bei den 1,2 Mio auch sagen, dass man selbst welche bevorraten muss und die bestimmt nicht alle in die Ukraine gehen

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

Gutz, Montag, 11.03.2024, 16:32 (vor 58 Tagen) @ SebWagn

das Problem besteht ja dann eher, dass Russland schneller Artillerie verliert, als dass Sie die Munition vollständig nutzen können

Interessante Behauptung. Quelle?

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

the mirrorblack, Hohenlimburg, Montag, 11.03.2024, 18:47 (vor 58 Tagen) @ Gutz

Quelle?
Die Millionen ukrainischer Soldaten, die abgehauen sind.

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

Gargamel09, Montag, 11.03.2024, 19:34 (vor 58 Tagen) @ the mirrorblack

Quelle?
Die Millionen ukrainischer Soldaten, die abgehauen sind.

Wenn Moskau meldet Millionen, sind es in Wahrheit 10K(nde).

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

the mirrorblack, Hohenlimburg, Montag, 11.03.2024, 20:30 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

Ich glaub denen genau nichts. Und das ist schon zuviel.

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

Finchen, Montag, 11.03.2024, 17:50 (vor 58 Tagen) @ Gutz

Nur zur Info: Gutz ist ideologisch auf einer Linie mit Sahra Wagenknecht, Gerhard Schröder, Dieter Dehm und Johannes Varwick. Das solltet ihr wissen, wenn ihr euch auf eine Diskussion mit ihm einlasst. :-)

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

the mirrorblack, Hohenlimburg, Montag, 11.03.2024, 18:49 (vor 58 Tagen) @ Finchen

Ich glaub, Sahra könnte von ihm noch was lernen.

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 11.03.2024, 19:02 (vor 58 Tagen) @ the mirrorblack

Sahra kann noch was lernen? Von wem denn? Wer sollte der Putinfreundin noch etwas beibringen können?

Noch klüger und allwissender könnte nur vermutlich nur noch Nachwuchs von Wagenknecht und Precht werden.....

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

Gutz, Montag, 11.03.2024, 18:12 (vor 58 Tagen) @ Finchen

Nur zur Info: Gutz ist ideologisch auf einer Linie mit Sahra Wagenknecht, Gerhard Schröder, Dieter Dehm und Johannes Varwick. Das solltet ihr wissen, wenn ihr euch auf eine Diskussion mit ihm einlasst. :-)

Ist ja putzig, dass du andere vor einer Diskussion mit mir warnst, wo du doch selbst so krampfhaft versuchst, meine Aufmerksamkeit zu erlangen.

CNN: Russland produziert dreimal mehr Artilleriegranaten für die Ukraine als die USA und Europa zusammen

Finchen, Montag, 11.03.2024, 18:51 (vor 58 Tagen) @ Gutz

Nur zur Info: Gutz ist ideologisch auf einer Linie mit Sahra Wagenknecht, Gerhard Schröder, Dieter Dehm und Johannes Varwick. Das solltet ihr wissen, wenn ihr euch auf eine Diskussion mit ihm einlasst. :-)


Ist ja putzig, dass du andere vor einer Diskussion mit mir warnst, wo du doch selbst so krampfhaft versuchst, meine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Mit deiner Rabulistik aus St. Petersburg kannst du mich nicht beeindrucken.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

MBasic, Wetter, Sonntag, 10.03.2024, 19:46 (vor 59 Tagen) @ Ulrich

Die große Unbekannte vor dem Krieg ist die russische Armee gewesen.
Erst als der wahre Zustand der russischen Armee ans Licht kam und es offensichtlich wurde, dass die Ukrainer nicht innerhalb von vier Wochen besiegt werden würden, begann der Westen ernsthafte Waffenlieferungen zu tätigen. Auch wenn Menschen in der Ukraine sterben, ob Zivilisten oder Soldaten, wird weiterhin taktiert und Politik betrieben. Das war bisher in jedem Konflikt so und wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Wie du weiter unten bereits erwähnt hast, könnte es gefährlich werden, wenn Putins Macht ins Wanken gerät.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Sonntag, 10.03.2024, 19:37 (vor 59 Tagen) @ Ulrich

Auch der Tagesspiegel berichtet:

Abgefangene Kommunikation: USA gingen offenbar von konkreter Bedrohung durch russischen Atomschlag in der Ukraine aus

Die USA haben die russische Kommunikation abgehört. "Sogar einer der ranghöchsten russischen Militärkommandeure habe explizit die logistischen Herausforderungen einer nuklearen Explosion auf dem Schlachtfeld diskutiert." Man ging damals davon aus, dass der Einsatz eventuell innerhalb weniger Wochen erfolgen könnte.

Interessant auch die Einschätzung der CIA, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes (taktischer) Atomwaffen im Falle eines Rückeroberungsversuchs der Krim "auf 50 Prozent oder sogar noch höher" ansteigen würde.

Im Artikel ist zudem von diplomatischen Gesprächen "auf den höchsten Ebenen" die Rede.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

markus, Sonntag, 10.03.2024, 15:21 (vor 59 Tagen) @ Ulrich

»New York Times«-Bericht - US-Regierung bereitete sich Ende 2022 auf russischen Atomschlag in der Ukraine vor (Spiegel)

Der russische Aggressor in der Ukraine ist die wohl weltweit zweitgrößte Atommacht. So die Meldungen stimmen, gab es auch konkrete Erwägungen, eine taktische Atomwaffe einzusetzen. Das dürfte Teil der Erklärung dafür sein, dass westliche Staaten bei der Unterstützung mit modernen Waffensystemen so vorsichtig agierten.

Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Was aber bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Fakt ist doch, dass sobald man die Ukraine so stark unterstützt, dass sie gewinnen würde, es erneut zu einer solchen Bedrohung kommen kann. Also kann man nur insoweit die Ukraine unterstützen, um einen dauerhaften Patt zu halten. Dann allerdings wird der Krieg wohl nie enden.

Putin macht Russland pleite

tobi002, Dortmund, Sonntag, 10.03.2024, 22:45 (vor 59 Tagen) @ markus

Putin macht Russland pleite

majae, Muc, Montag, 11.03.2024, 11:19 (vor 58 Tagen) @ tobi002

Positiv bewertet wird Russland vor der Nato schlapp.

https://www.businessinsider.de/politik/international-politics/ukraine-krieg-russland-gibt-reserven-des-wohlstandsfonds-aus/

Nur zu persönlichen Einordnung: BI gehört zu Springer. Erklärt das in meinen Augen unseriöse Vorgehen, bei den Ausgaben Rubel zu meinen, aber nur "Billionen" zu sagen. Davon ab, steht im Artikel: "Der Gesamtbestand des Nationalen Vermögensfonds ist im gleichen Zeitraum [seit dem Krieg] um zwölf Prozent gesunken." Gleichzeitig liegt Russlands Staatsverschuldung bei um die 15% (3 Prozentpunkte seit Kriegsbeginn gestiegen).
Ja, der Krieg kostet Russland sehr viel Geld, aber das wird sie zumindest nicht in diesem Jahrzehnt davon abhalten, ihn weiter zu führen.

Frankfurter Rundschau berichtet ebenso

tobi002, Dortmund, Montag, 11.03.2024, 12:17 (vor 58 Tagen) @ majae

Frankfurter Rundschau berichtet ebenso

majae, Muc, Montag, 11.03.2024, 12:26 (vor 58 Tagen) @ tobi002

Mir ging es um die Überschrift "Der russische Staat wendet Billionen auf, um die Wirtschaft zu stützen".
Ich lese seit 24 Monaten zahlreiche Gründe, warum Russland den Krieg nicht mehr lange durchhalten können wird. Mal gehen die Soldaten aus, mal geht das Material aus, mal geht das Geld aus. Aber Russland hat noch genügend Männer, die sie in den Tod schicken können, Russland produziert mehr Munition als der ganze Westen zusammen, Russland bekommt Material aus Kriegsdiktaturen und Russland hat auch kein Problem, noch zwei Jahre lang die restlichen liquiden Mittel aus dem Staatsfond auszugeben um dann eben die restlichen 70% anzuzapfen oder andere Wege zu finden, um den Krieg zu finanzieren - und zwar noch für einige Jahre. Ich bezweifel eher, dass der Westen die Ukraine bis zum Ende des Jahrzehnts unterstützen wird.

Putin macht Russland pleite

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 11:29 (vor 58 Tagen) @ majae

Positiv bewertet wird Russland vor der Nato schlapp.

https://www.businessinsider.de/politik/international-politics/ukraine-krieg-russland-gibt-reserven-des-wohlstandsfonds-aus/


Nur zu persönlichen Einordnung: BI gehört zu Springer. Erklärt das in meinen Augen unseriöse Vorgehen, bei den Ausgaben Rubel zu meinen, aber nur "Billionen" zu sagen. Davon ab, steht im Artikel: "Der Gesamtbestand des Nationalen Vermögensfonds ist im gleichen Zeitraum [seit dem Krieg] um zwölf Prozent gesunken." Gleichzeitig liegt Russlands Staatsverschuldung bei um die 15% (3 Prozentpunkte seit Kriegsbeginn gestiegen).
Ja, der Krieg kostet Russland sehr viel Geld, aber das wird sie zumindest nicht in diesem Jahrzehnt davon abhalten, ihn weiter zu führen.

Die flüssigen Mittel dürften vermutlich aus Devisen bestehen, die man für Importe aus Staaten ausgegeben hat, die noch Handelsbeziehungen mit Russland pflegen. China, asiatische GUS-Staaten, die Türkei, etc. Der Rest aus Aktienbeteiligungen an russischen Unternehmen. Aktuell scheint man mehr Devisen auszugeben, als man für den Export von Öl, Gas, Kernbrennstoffen, Metallen, etc. einnimmt. Sind die Vorräte verbraucht, dann hat man in dieser Hinsicht deutlich geringere Spielräume.

In Russland selbst kann man aber die Geldpressen anwerfen. Das würde zwar zu Inflation führen, aber der Rüstungsapparat könnte im Land selbst zunächst weiter laufen. Für Putin selbst gilt eh "Nach mir die Sintflut!"

Russlands Waffenexporte brechen massiv ein

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 07:36 (vor 58 Tagen) @ tobi002

Sipri-Bericht: Europäische Rüstungsimporte wegen Ukraine-Krieg fast verdoppelt (Tagesspiegel)

"Während die USA an der Spitze ihre Waffenexporte um weitere 17 Prozent erhöhte, nahmen die Lieferungen aus Russland um mehr als die Hälfte (53 Prozent) ab. Damit rutschte das bisher stabil zweitplatzierte Russland knapp hinter Frankreich, das sein Exportvolumen um 47 Prozent erhöhte."

Da der SIPRI-Bericht sich auf den Zeitraum von 2019 bis 2023 bezieht, dürfte der Einbruch noch drastischer sein. Die Frage ist, kann bzw. will Russland zudem offene Verträge tatsächlich erfüllen? Gelingt das nicht, dann wäre dies ein Problem für die Staaten, die die Waffensysteme geordert haben, insbesondere für Indien und Ägypten. China hingegen dürfte den Ausfall eher verkraften. Auf der anderen Seite allerdings ist China der einzige Großkunde, der wirksam Druck auf Moskau ausüben könnte.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Sonntag, 10.03.2024, 20:01 (vor 59 Tagen) @ markus

Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Die Berichterstattung ist zwar dünn. Aber ich lese es so, dass es hier nicht um nach außen gerichtete Drohungen ging, sondern dass hochrangige russische Militärs intern Vorbereitungen für einen eventuellen Einsatz getroffen haben. Sprich "Wenn unsere Front weiter zusammenbricht, dann setzen wir Atomwaffen ein, um die Ukraine zu stoppen!". Klingt für mich nach alter Sowjet-Doktrin. Bis zum Ende der Ost-West-Konfrontation war auch Deutschland mit diesen Waffensystemen gespickt. Wir reden hier nicht von strategischen Atomwaffen, mit denen man ganze Landstriche verwüsten kann, sondern von relativ kleinen Sprengköpfen. Ich war selbst in meiner Zeit als Wehrpflichtiger bei der Luftwaffe in einer Einheit, bei der ein Teil der Flugabwehrraketen mit Nukleargefechtsköpfen ausgerüstet waren und im Ernstfall faktisch als Boden-Boden-Raketen gedient hätten.


Was aber bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Fakt ist doch, dass sobald man die Ukraine so stark unterstützt, dass sie gewinnen würde, es erneut zu einer solchen Bedrohung kommen kann. Also kann man nur insoweit die Ukraine unterstützen, um einen dauerhaften Patt zu halten. Dann allerdings wird der Krieg wohl nie enden.

2024 ist nicht 2022. Russland hängt zwei Jahre mehr oder weniger fest. Da dürfte ein Gewöhnungsprozess eingetreten sein. Irgendwann wird man sich fragen, ob dieser Krieg den Aufwand wert ist.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 10.03.2024, 15:37 (vor 59 Tagen) @ markus

»New York Times«-Bericht - US-Regierung bereitete sich Ende 2022 auf russischen Atomschlag in der Ukraine vor (Spiegel)

Der russische Aggressor in der Ukraine ist die wohl weltweit zweitgrößte Atommacht. So die Meldungen stimmen, gab es auch konkrete Erwägungen, eine taktische Atomwaffe einzusetzen. Das dürfte Teil der Erklärung dafür sein, dass westliche Staaten bei der Unterstützung mit modernen Waffensystemen so vorsichtig agierten.


Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Was aber bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Fakt ist doch, dass sobald man die Ukraine so stark unterstützt, dass sie gewinnen würde, es erneut zu einer solchen Bedrohung kommen kann. Also kann man nur insoweit die Ukraine unterstützen, um einen dauerhaften Patt zu halten. Dann allerdings wird der Krieg wohl nie enden.

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Fisheye, Montag, 11.03.2024, 11:02 (vor 58 Tagen) @ MarcBVB

»New York Times«-Bericht - US-Regierung bereitete sich Ende 2022 auf russischen Atomschlag in der Ukraine vor (Spiegel)

Der russische Aggressor in der Ukraine ist die wohl weltweit zweitgrößte Atommacht. So die Meldungen stimmen, gab es auch konkrete Erwägungen, eine taktische Atomwaffe einzusetzen. Das dürfte Teil der Erklärung dafür sein, dass westliche Staaten bei der Unterstützung mit modernen Waffensystemen so vorsichtig agierten.


Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Was aber bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Fakt ist doch, dass sobald man die Ukraine so stark unterstützt, dass sie gewinnen würde, es erneut zu einer solchen Bedrohung kommen kann. Also kann man nur insoweit die Ukraine unterstützen, um einen dauerhaften Patt zu halten. Dann allerdings wird der Krieg wohl nie enden.


Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).

Und wenn man Moskau Nuklear bombabiert hat, was passiert dann?

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

the mirrorblack, Hohenlimburg, Montag, 11.03.2024, 18:44 (vor 58 Tagen) @ Fisheye

Dann bleibt noch Sankt Petersburg als einzige Stadt mit Toiletten.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 11:45 (vor 58 Tagen) @ Fisheye

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).


Und wenn man Moskau Nuklear bombabiert hat, was passiert dann?

Niemand im Westen würde ernsthaft als Reaktion eines Nuklearschlags Russlands gegen die Ukraine Atomwaffen gegen Russland einsetzen. Die Antworten wären deutlich unterhalb der nuklearen Schwelle. Konventionelle Angriffe auf russische Militäranlagen, die Blockade der Ostsee für den Warentransport von und nach Russland, ggf. das Aufbringen von Tankern mit russischem Öl, Aufhebung aller Ausnahmen bei den Wirtschaftssanktionen, etc.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

majae, Muc, Montag, 11.03.2024, 11:10 (vor 58 Tagen) @ Fisheye

Und wenn man Moskau Nuklear bombabiert hat, was passiert dann?

Dann braucht man sich wenigstens von den Endzeitfetischisten nicht mehr erzählen lassen, dass man was gegen den Klimawandel machen müsste.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

max09, Montag, 11.03.2024, 12:28 (vor 58 Tagen) @ majae

Das hat schon eine lustige Ironie, dass diejenigen die anderen Endzeitfetischismus in Bezug auf den Klimawandel vorwerfen oft die gleichen sind die sich für einen bevorstehenden Atomkrieg die Vorratskeller voller Dosenravioli bunkern.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 14:49 (vor 58 Tagen) @ max09

Das hat schon eine lustige Ironie, dass diejenigen die anderen Endzeitfetischismus in Bezug auf den Klimawandel vorwerfen oft die gleichen sind die sich für einen bevorstehenden Atomkrieg die Vorratskeller voller Dosenravioli bunkern.

Erst Corona, dann der russische Überfall auf die Ukraine, deshalb ist der von Menschen verursachte Klimawandel deutlich aus dem Fokus geraten. Aber das ändert nichts daran, dass der katastrophale Folgen haben wird.

Mittlerweile gibt es Studien, nach der der Nordatlantikstrom in diesem Jahrhundert zusammenzubrechen droht, und das eventuell bereits in wenigen Jahrzehnten. Das würde zu einer deutlichen Abkühlung Europas bis in den tiefsten Süden vor allem im Winter führen. Gleichzeitig würden die Temperaturen in der Äquatorregion ansteigen, weil die Wärme nicht mehr in den Norden abgeführt würde, die Niederschlagsbänder würden sich verschieben, etc.

Wie belastbar diese Studien sind, weiß ich nicht. Die Klimawissenschaft wird die Annahmen sicherlich breit diskutieren. Grundsätzlich sind Kipppunkte wohl deutlich schwerer prognostizierbar als kontinuierliche Veränderungen. Aber man sollte solche Nachrichten sehr ernst nehmen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Gargamel09, Montag, 11.03.2024, 15:25 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

Das hat schon eine lustige Ironie, dass diejenigen die anderen Endzeitfetischismus in Bezug auf den Klimawandel vorwerfen oft die gleichen sind die sich für einen bevorstehenden Atomkrieg die Vorratskeller voller Dosenravioli bunkern.


Erst Corona, dann der russische Überfall auf die Ukraine, deshalb ist der von Menschen verursachte Klimawandel deutlich aus dem Fokus geraten. Aber das ändert nichts daran, dass der katastrophale Folgen haben wird.

Mittlerweile gibt es Studien, nach der der Nordatlantikstrom in diesem Jahrhundert zusammenzubrechen droht, und das eventuell bereits in wenigen Jahrzehnten. Das würde zu einer deutlichen Abkühlung Europas bis in den tiefsten Süden vor allem im Winter führen. Gleichzeitig würden die Temperaturen in der Äquatorregion ansteigen, weil die Wärme nicht mehr in den Norden abgeführt würde, die Niederschlagsbänder würden sich verschieben, etc.

Wie belastbar diese Studien sind, weiß ich nicht. Die Klimawissenschaft wird die Annahmen sicherlich breit diskutieren. Grundsätzlich sind Kipppunkte wohl deutlich schwerer prognostizierbar als kontinuierliche Veränderungen. Aber man sollte solche Nachrichten sehr ernst nehmen.

Hätte was, wenn sich die ganzen Nazis auf den Weg nach Afrika machen müssten und die Afrikaner plötzlich die wären, die sagen, du kommst hier nicht rein.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 15:47 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

Mittlerweile gibt es Studien, nach der der Nordatlantikstrom in diesem Jahrhundert zusammenzubrechen droht, und das eventuell bereits in wenigen Jahrzehnten. Das würde zu einer deutlichen Abkühlung Europas bis in den tiefsten Süden vor allem im Winter führen. Gleichzeitig würden die Temperaturen in der Äquatorregion ansteigen, weil die Wärme nicht mehr in den Norden abgeführt würde, die Niederschlagsbänder würden sich verschieben, etc.

Wie belastbar diese Studien sind, weiß ich nicht. Die Klimawissenschaft wird die Annahmen sicherlich breit diskutieren. Grundsätzlich sind Kipppunkte wohl deutlich schwerer prognostizierbar als kontinuierliche Veränderungen. Aber man sollte solche Nachrichten sehr ernst nehmen.


Hätte was, wenn sich die ganzen Nazis auf den Weg nach Afrika machen müssten und die Afrikaner plötzlich die wären, die sagen, du kommst hier nicht rein.

Mit Sicherheit ;-)

Das Problem wäre aber, die gut bewohnbaren Bereiche könnten zusammenschrumpfen. Im Norden zu kalt, in der Äquatorregion zu warm. Und auf der Südhalbkugel könnte sich u.U. ähnliches abspielen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Montag, 11.03.2024, 15:29 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

Mittlerweile gibt es Studien, nach der der Nordatlantikstrom in diesem Jahrhundert zusammenzubrechen droht, und das eventuell bereits in wenigen Jahrzehnten. Das würde zu einer deutlichen Abkühlung Europas bis in den tiefsten Süden vor allem im Winter führen. Gleichzeitig würden die Temperaturen in der Äquatorregion ansteigen, weil die Wärme nicht mehr in den Norden abgeführt würde, die Niederschlagsbänder würden sich verschieben, etc.

Wie belastbar diese Studien sind, weiß ich nicht. Die Klimawissenschaft wird die Annahmen sicherlich breit diskutieren. Grundsätzlich sind Kipppunkte wohl deutlich schwerer prognostizierbar als kontinuierliche Veränderungen. Aber man sollte solche Nachrichten sehr ernst nehmen.


Hätte was, wenn sich die ganzen Nazis auf den Weg nach Afrika machen müssten und die Afrikaner plötzlich die wären, die sagen, du kommst hier nicht rein.

Wahrscheinlich würden die Nazis da mit Waffen auftauchen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

FliZZa, Sersheim, Montag, 11.03.2024, 11:07 (vor 58 Tagen) @ Fisheye

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).


Und wenn man Moskau Nuklear bombabiert hat, was passiert dann?

Dann hast du noch ein paar Minuten um dich von deinen Lieben zu verabschieden und mit dir selbst ins Reine zu kommen. Eventuell.
Oder du überlegst dir, wie du am besten noch geraume Zeit mit dem Fallout lebst, falls die Raketen nicht in deiner Nähe einschlagen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

majae, Muc, Sonntag, 10.03.2024, 16:39 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).

Dein Szenario würde doch mit ziemlicher Sicherheit zum Atomkrieg führen. Oder nur als leere Drohung? Was macht man, wenn Putin auf den Bluff nicht hereinfällt?

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 10.03.2024, 16:51 (vor 59 Tagen) @ majae

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).


Dein Szenario würde doch mit ziemlicher Sicherheit zum Atomkrieg führen. Oder nur als leere Drohung? Was macht man, wenn Putin auf den Bluff nicht hereinfällt?

Biden hatte angekündigt, dass die Antwort kommen wird, es muss kein Atomschlag auf Moskau sein, es kann dazu führen, dass die USA All-In (außer Atomwaffen) gehen, heißt, eine Flugverbotszone über der Ukraine, mit Abschuss russischer Flugzeuge, Waffengattungen zu liefern, die weitreichend sind.
Es gibt Mittel und Wege, Putin daran zu hindern, solche Waffen einzusetzen.

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Ulrich, Sonntag, 10.03.2024, 16:43 (vor 59 Tagen) @ majae

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).


Dein Szenario würde doch mit ziemlicher Sicherheit zum Atomkrieg führen. Oder nur als leere Drohung? Was macht man, wenn Putin auf den Bluff nicht hereinfällt?

Die USA hatten einen direkten Angriff auf eine russische Atomwaffenstellung mit konventionellen Waffen erwogen. Und ich glaube nicht, dass dies nur ein Bluff war.

Allerdings hätte auch so ein konventioneller Angriff eine Eskalation auslösen können. Das ganze erinnert z.B. entfernt an die Kuba-Krise. Und ich gehe davon aus, dass die Öffentlichkeit das allermeiste gar nicht mitbekommt, was sich im Hintergrund abspielt.

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majae, Muc, Montag, 11.03.2024, 11:09 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

Die USA hatten einen direkten Angriff auf eine russische Atomwaffenstellung mit konventionellen Waffen erwogen. Und ich glaube nicht, dass dies nur ein Bluff war.

Natürlich hätte man das. Mein Beitrag war doch eine Reaktion auf Marcs kriegsgeile Idee, Moskau mit Atombomben zu bewerfen.

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Jack, Dortmund, Sonntag, 10.03.2024, 17:41 (vor 59 Tagen) @ Ulrich

Und ich gehe davon aus, dass die Öffentlichkeit das allermeiste gar nicht mitbekommt, was sich im Hintergrund abspielt.

Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

MBasic, Wetter, Sonntag, 10.03.2024, 16:37 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).

Glaube ich dir aufs Wort, eine kleine Bombe auf Teheran wäre dir lieber.
Ist dir eigentlich bewusst was in so einem Fall mit Berlin, Rom, London, Paris und New York passieren würde?

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Gutz, Sonntag, 10.03.2024, 18:29 (vor 59 Tagen) @ MBasic

Bei einem Atomkrieg wäre Marc ab Tag 1 dabei!

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markus, Sonntag, 10.03.2024, 19:29 (vor 59 Tagen) @ Gutz

Bei einem Atomkrieg wäre Marc ab Tag 1 dabei!

Ich weiß nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, bei einem solch ernsten Thema ins Persönliche überzugehen und irgendwelche Fehden zu starten.

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Gutz, Sonntag, 10.03.2024, 20:08 (vor 59 Tagen) @ markus

Bei einem Atomkrieg wäre Marc ab Tag 1 dabei!


Ich weiß nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, bei einem solch ernsten Thema ins Persönliche überzugehen und irgendwelche Fehden zu starten.

Personen öffentlich ins Lächerliche zu ziehen, die den Abwurf von Atombomben und völkerrechtswidrigen Präventivschlägen frenetisch fordern, denen der Tod von Millionen Zivilisten egal ist und die großkotzig verkünden, dass Sie im Kriegsfall ab Tag 1 dabei wären - in dem Wissen, dass es sowieso nie dazu kommen wird - dient letztendlich dem Frieden. Kriegsgeilen Maulhelden darf die Zivilgesellschaft niemals den Platz überlassen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 10.03.2024, 17:58 (vor 59 Tagen) @ MBasic

Man könnte schlichtweg rote Linien ziehen. Ein Angriff mit Atomwaffen auf die Ukraine wird dann mit einem Atomschlag auf Moskau oder Petrograd beantwortet (das ist das Spiel mit der Angst, was Putler spielt, ich habe auf einen Atomkrieg keine Lust, bevor die üblichen Russentrolle gleich damit anfangen).


Glaube ich dir aufs Wort, eine kleine Bombe auf Teheran wäre dir lieber.
Ist dir eigentlich bewusst was in so einem Fall mit Berlin, Rom, London, Paris und New York passieren würde?

Selbstverständlich. Wenn einer mit Atom anfängt, dann stirbt er als Zweiter. Trotzdem darf man sich nicht von Putler rote Linien setzen lassen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Davja89, Sonntag, 10.03.2024, 18:35 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB

Nein?

Tun das nicht alle Atommächte?
Wenn du als China in der Karibik einen Stützpunkt errichten möchtest kannst du dir mit dem Staat XY so einig sein wie du möchtest. Dort werden die USA ihre rote Linie ziehen.
Dürfte bei China ähnlich sein.

Die großen Hunde global ziehen überall ihre Roten Linien.

Jetzt kann man drüber diskutieren wie weit Russland noch ein großer Hund ist und ob wirklich jede Rote Linie eisern ist aber prinzipiell ist es natürlich schon so das man bestimmte Warnungen von Großmächten nicht einfach ignorieren sollte.
Besonders wenn sie Atomare Bewaffnung besitzen und auch sonst nicht mit dem Messer zur Schießerei kommen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

markus, Sonntag, 10.03.2024, 19:25 (vor 59 Tagen) @ Davja89

Ich glaube, dass es in Sachen Bedrohung für Russland sogar vorteilhaft ist, dass sie nicht zu den hoch entwickelten Ländern mit hohem Lebensstandard gehören. Wer weniger zu verlieren hat, der ist eher bereit, rote Linien zu überschreiten. Was soll denn passieren, wenn Russland eine Atombombe auf die Ukraine wirft? Die Nato Staaten werden im Zweifel eher die Ukraine aufgeben, als dass sie eine Atombombe auf Moskau werfen, weil danach dann auch Berlin nicht mehr existieren würde. Es ist leider (oder zum Glück für alle in Berlin) so, dass die Solidarität dann ganz schnell endet, wenn man selbst in akuter Gefahr ist.

Es wird ja nicht einmal rhetorisch damit gedroht. Biden hat in Aussicht gestellt, dass man dann nur konventionell antworten würde. Ob das klug ist, sich so in die Karten schauen zu lassen, ist eine andere Frage.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

istar, Sonntag, 10.03.2024, 20:19 (vor 59 Tagen) @ markus

Ich glaube, dass es in Sachen Bedrohung für Russland sogar vorteilhaft ist, dass sie nicht zu den hoch entwickelten Ländern mit hohem Lebensstandard gehören. Wer weniger zu verlieren hat, der ist eher bereit, rote Linien zu überschreiten. Was soll denn passieren, wenn Russland eine Atombombe auf die Ukraine wirft? Die Nato Staaten werden im Zweifel eher die Ukraine aufgeben, als dass sie eine Atombombe auf Moskau werfen, weil danach dann auch Berlin nicht mehr existieren würde. Es ist leider (oder zum Glück für alle in Berlin) so, dass die Solidarität dann ganz schnell endet, wenn man selbst in akuter Gefahr ist.

Es ist zumindest insofern von Vorteil, dass in den Provinzen genug Leute bereit sind, für Geld zur Armee zu gehen. Im Todesfall gibt es eine verhältnismäßig hohe Summe für die Hinterbliebenen.
Würden die einen hohen Lebensstandard haben, würden die sich das zweimal überlegen.

Es wird ja nicht einmal rhetorisch damit gedroht. Biden hat in Aussicht gestellt, dass man dann nur konventionell antworten würde. Ob das klug ist, sich so in die Karten schauen zu lassen, ist eine andere Frage.

Biden hat gesagt, eine Antwort könne auch konventionell sein, aber atomar hat er nicht ausgeschlossen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Gutz, Sonntag, 10.03.2024, 20:31 (vor 59 Tagen) @ istar


Es ist zumindest insofern von Vorteil, dass in den Provinzen genug Leute bereit sind, für Geld zur Armee zu gehen. Im Todesfall gibt es eine verhältnismäßig hohe Summe für die Hinterbliebenen.
Würden die einen hohen Lebensstandard haben, würden die sich das zweimal überlegen.

Das ist sicherlich ein Faktor, der dafür sorgt, dass Russland relativ viele Soldaten auch ohne Zwangsmobilisierungen rekrutieren kann, aber natürlich spielen andere Faktoren auch eine Rolle. Es ist mittlerweile in so gut wie allen westlichen Ländern eine Grundproblem der Armeen, dass niemand mehr hingehen will. Die britische Armee hat seit 2010 kein Rekrutierungsziel mehr erreicht und selbst die USA haben starke Probleme, neue Soldaten und Soldatinnen zu finden.

Wie die Bundesrepublik noch irgendwann je wieder eine schlagkräftige Bundeswehr aufbauen könnte, ist jenseits meiner Vorstellungskraft. Nicht nur ist bei uns der Lebensstandard sehr hoch, es kommt noch dazu, dass die Politik und das gesellschaftliche Klima Jahrzehnte lang alles dafür getan haben, Werte wie Patriotismus, Vaterlandsliebe, oder wie man es sonst nennen will, schlecht zu reden. Ist ja legitim, nur so langsam fällt einigen derjenigen, die das stets zum Kotzen fanden, leider auf, dass Leute ohne diese Werte eher nicht zur Armee gehen und im Ernstfall auf sich schießen lassen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 10.03.2024, 20:38 (vor 59 Tagen) @ Gutz


Es ist zumindest insofern von Vorteil, dass in den Provinzen genug Leute bereit sind, für Geld zur Armee zu gehen. Im Todesfall gibt es eine verhältnismäßig hohe Summe für die Hinterbliebenen.
Würden die einen hohen Lebensstandard haben, würden die sich das zweimal überlegen.


Das ist sicherlich ein Faktor, der dafür sorgt, dass Russland relativ viele Soldaten auch ohne Zwangsmobilisierungen rekrutieren kann, aber natürlich spielen andere Faktoren auch eine Rolle. Es ist mittlerweile in so gut wie allen westlichen Ländern eine Grundproblem der Armeen, dass niemand mehr hingehen will. Die britische Armee hat seit 2010 kein Rekrutierungsziel mehr erreicht und selbst die USA haben starke Probleme, neue Soldaten und Soldatinnen zu finden.

Wie die Bundesrepublik noch irgendwann je wieder eine schlagkräftige Bundeswehr aufbauen könnte, ist jenseits meiner Vorstellungskraft. Nicht nur ist bei uns der Lebensstandard sehr hoch, es kommt noch dazu, dass die Politik und das gesellschaftliche Klima Jahrzehnte lang alles dafür getan haben, Werte wie Patriotismus, Vaterlandsliebe, oder wie man es sonst nennen will, schlecht zu reden. Ist ja legitim, nur so langsam fällt einigen derjenigen, die das stets zum Kotzen fanden, leider auf, dass Leute ohne diese Werte eher nicht zur Armee gehen und im Ernstfall auf sich schießen lassen.

Es ist Krieg, aber keiner will mitmachen?
In den USA klappt es auch, in Europa, speziell bei uns, hat man sich immer darauf verlassen, dass es die USA übernimmt, oder es gibt keine Gefahren mehr. Das hat sich nun geändert, das eine wie das andere.
Ob da so eine kleine freiwilligen Armee wie unsere ausreichen wird, wenn wir mal allein dastehen sollten, ausgeschlossen ist nichts mehr.
Ich glaube, man kommt über kurz oder lang nicht drumherum, dass nicht mehr nur freiwillig zu lassen, wenn man verteidigungsfähig sein möchte, aber auch, um eine Abschreckung darzustellen, dass der gar nicht erst anzufangen braucht.
Wir wären 2022 ein einfacheres Ziel (ohne die USA und Nato) gewesen, als die Ukraine, weil wir nicht bereitgewesen wären und sich das Volk wohl auch nicht geopfert hätte und das traurigste, genügend Leute die Russen noch begrüßt hätten.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Gutz, Sonntag, 10.03.2024, 20:48 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09

Selbst wenn du die Pflicht wieder einführst, würde es das Grundproblem nicht lösen. Auf eine Armee aus Wehrpflichtigen kann man vielleicht zählen, wenn das eigene Land auf eigenem Territorium angefriffen wird, aber denkst du, unmotivierte Wehrpflichtige würden im Zweifel in ein fremdes Land wie die Ukraine ziehen, um dort gemeinsam gegen einen Feind der NATO zu kämpfen? Ich würde mal behaupten die große Mehrheit aller BRD-Bürger würde selbst im direkten Verteidigungsfall nicht kämpfen/desertieren. Selbst in einem Land wie der Ukraine, in der Nationalismus und der Hass auf den Feind sehr groß sind, sind Millionen Wehrtaugliche geflohen.

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Gargamel09, Sonntag, 10.03.2024, 20:58 (vor 59 Tagen) @ Gutz

Selbst wenn du die Pflicht wieder einführst, würde es das Grundproblem nicht lösen. Auf eine Armee aus Wehrpflichtigen kann man vielleicht zählen, wenn das eigene Land auf eigenem Territorium angefriffen wird, aber denkst du, unmotivierte Wehrpflichtige würden im Zweifel in ein fremdes Land wie die Ukraine ziehen, um dort gemeinsam gegen einen Feind der NATO zu kämpfen? Ich würde mal behaupten die große Mehrheit aller BRD-Bürger würde selbst im direkten Verteidigungsfall nicht kämpfen/desertieren. Selbst in einem Land wie der Ukraine, in der Nationalismus und der Hass auf den Feind sehr groß sind, sind Millionen Wehrtaugliche geflohen.

Wenn der Fall eintreten sollte, dass die Bundeswehr einem anderen Nato-Land unterstützend zur Seite stehen muss, kommt nur die Berufsarmee infrage, nur wenn es dazukommen sollte, dass da eigenen Land betroffen sein könnte, braucht es auch ein Volk, das sich verteidigen kann. Nur wenn keine Grundlagen gelegt wurden, dann bleibt nichts anderes übrig, als den Feind durchzuwinken.
Die Wehrpflicht abzuschaffen war damals schon ein Fehler, der rächt sich nun umso mehr. Wie man das jetzt wieder handhaben könnte? Es würde Milliarden kosten, um das alles wieder hochzufahren, man müsste sich etwas einfallen lassen, wie man so ein "Wehrpflicht"-Update gestalten könnte, denn so, wie jetzt und ohne den großen Bruder, wäre man ja quasi schutzlos

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Gutz, Sonntag, 10.03.2024, 21:07 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09

Die Wehrpflicht abzuschaffen war damals schon ein Fehler, der rächt sich nun umso mehr. Wie man das jetzt wieder handhaben könnte? Es würde Milliarden kosten, um das alles wieder hochzufahren, man müsste sich etwas einfallen lassen, wie man so ein "Wehrpflicht"-Update gestalten könnte, denn so, wie jetzt und ohne den großen Bruder, wäre man ja quasi schutzlos

Wie gesagt, eine Wehrpflicht nützt dir garnix, wenn die Bürger im Ernstfall trotzdem nicht kämpfen. Wenn schon Millionen Ukrainer nicht für Ihr Land kämpfen, wie hoch siehst du dann die Chancen, dass die Bürger eines Landes kämpfen, in dem selbst die Kanzlerin der konservativen Partei Deutschlandflaggen sofort von der Bühne schmeißt und das einen Außenminister hat, der mit Deutschland "noch nie etwas anfangen konnte" und für dessen Partei Begriffe wie Patriotismus und Nationalstolz gleichbedeutend Mit Nazisein sind?
Bei uns haben diese "Tugenden" wie Patriotismus, Heimatliebe, Tradition, etc. eine extrem negative Konnotation, was ja auch eine legitime Einstellung ist - leider sind es aber eben die Grundeinstellungen, die einen Soldaten ausmachen und ohne die er im Ernstfall kaum kämpfen wird.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Liberogrande, Sonntag, 10.03.2024, 16:03 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB

Diese Abschreckung funktioniert nur, wenn sie glaubhaft ist. Ein Atomschlag auf Moskau würde wohl zu einem Atomschlag auf Washington oder andere Nato-Ziele führen. Ob man Putin glaubhaft vermitteln kann, dass man diese Konsequenzen für einen Atomschlag auf die Ukraine zieht? Und das noch vor dem Hintergrund, dass schon Waffenlieferungen und finanzielle Hilfen an die Ukraine in den USA politisch immer schwerer durchsetzbar sind. Und wenn diese Drohung einmal ausgesprochen ist
muss sie im Fall der Fälle auch durchgezogen werden, sonst ist jede Glaubwürdigkeit der USA weg. Man muss sich also sicher sein, dass sie wirkt. Wahrscheinlicher scheint ja, dass die USA Russland mit Reaktionen gedroht haben, ohne diese genau auszubuchstabieren (wie im Artikel angedeutet eher konventionell) und gleichzeitig China und Indien Russland klar gemacht haben, dass sie eine solche Eskalation des Konflikts durch Russland nicht unterstützen würden, sodass die Kosten für Putin zu hoch wurden.

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Ingo, Europa, Montag, 11.03.2024, 10:55 (vor 58 Tagen) @ Liberogrande

Diese Abschreckung funktioniert nur, wenn sie glaubhaft ist. Ein Atomschlag auf Moskau würde wohl zu einem Atomschlag auf Washington oder andere Nato-Ziele führen. Ob man Putin glaubhaft vermitteln kann, dass man diese Konsequenzen für einen Atomschlag auf die Ukraine zieht? Und das noch vor dem Hintergrund, dass schon Waffenlieferungen und finanzielle Hilfen an die Ukraine in den USA politisch immer schwerer durchsetzbar sind. Und wenn diese Drohung einmal ausgesprochen ist
muss sie im Fall der Fälle auch durchgezogen werden, sonst ist jede Glaubwürdigkeit der USA weg. Man muss sich also sicher sein, dass sie wirkt. Wahrscheinlicher scheint ja, dass die USA Russland mit Reaktionen gedroht haben, ohne diese genau auszubuchstabieren (wie im Artikel angedeutet eher konventionell) und gleichzeitig China und Indien Russland klar gemacht haben, dass sie eine solche Eskalation des Konflikts durch Russland nicht unterstützen würden, sodass die Kosten für Putin zu hoch wurden.

So wird ein Schuh draus aus der Abschreckungslogik.
Der Westen hat in Punkto Eskalation des Ukrainekriegs noch mehrere Gänge, die er hochschalten kann. Dieser Spielraum ist faktisch genau der Umfang der russischen Macht, die Russland zur Zeit in der Ukraine ausspielt. Der Westen könnte, aber er scheut. Die Gründe dafür sind bekanntermaßen vielschichtig.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Liberogrande, Montag, 11.03.2024, 12:30 (vor 58 Tagen) @ Ingo

Der Westen hat sicherlich noch "mehrere Gänge" und wird deshalb auch in Zukunft eher nicht wie von Marc vorgeschlagen zur Drohung mit der ultimativen Eskalation greifen für den Fall, dass Russland taktische Nuklearwaffen in der Ukraine einsetzt.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 11:19 (vor 58 Tagen) @ Ingo

Diese Abschreckung funktioniert nur, wenn sie glaubhaft ist. Ein Atomschlag auf Moskau würde wohl zu einem Atomschlag auf Washington oder andere Nato-Ziele führen. Ob man Putin glaubhaft vermitteln kann, dass man diese Konsequenzen für einen Atomschlag auf die Ukraine zieht? Und das noch vor dem Hintergrund, dass schon Waffenlieferungen und finanzielle Hilfen an die Ukraine in den USA politisch immer schwerer durchsetzbar sind. Und wenn diese Drohung einmal ausgesprochen ist
muss sie im Fall der Fälle auch durchgezogen werden, sonst ist jede Glaubwürdigkeit der USA weg. Man muss sich also sicher sein, dass sie wirkt. Wahrscheinlicher scheint ja, dass die USA Russland mit Reaktionen gedroht haben, ohne diese genau auszubuchstabieren (wie im Artikel angedeutet eher konventionell) und gleichzeitig China und Indien Russland klar gemacht haben, dass sie eine solche Eskalation des Konflikts durch Russland nicht unterstützen würden, sodass die Kosten für Putin zu hoch wurden.


So wird ein Schuh draus aus der Abschreckungslogik.
Der Westen hat in Punkto Eskalation des Ukrainekriegs noch mehrere Gänge, die er hochschalten kann. Dieser Spielraum ist faktisch genau der Umfang der russischen Macht, die Russland zur Zeit in der Ukraine ausspielt. Der Westen könnte, aber er scheut. Die Gründe dafür sind bekanntermaßen vielschichtig.

Genaues weiß zwar wohl niemand von uns. Aber ein russischer Atomschlag auf NATO-Territorium war 2022 wohl nicht im ersten Schritt nicht zu erwarten. Das war und ist wohl Maulheldentum von Medwedew sowie von einigen TV-Propagandisten. Wenn, dann hätte Russland wohl eine taktische oder mehrere taktische Atomwaffen auf ukrainischem Territorium gegen ukrainische Truppen eingesetzt. Für mich klingt das nach einer Fortsetzung der alten Sowjet-Doktrin für den Fall, dass man in die Defensive gerät. Allerdings hätte das eine Antwort von NATO-Seite ausgelöst. Ein konventionell ausgeführter Schlag der USA gegen eine Stellung mit russischen (taktischen?) Atomwaffen wäre sicherlich ein mögliches Szenario. Danach aber hätte sich die Frage nach einer Reaktion von russischer Seite gestellt.

Zu einem Atomwaffenschlag Russlands ist es nicht gekommen. Bei der Entscheidung der russischen Seite dürften auch westliche Bemühungen sowohl auf diplomatischer Ebene als auch in der Öffentlichkeit eine Rolle gespielt haben. 2022 gab es eine ganze Reihe von Zeitungsartikeln, die sich mit möglichen westlichen Reaktionen auf einen solchen russischen Atomschlag befasst haben. Im Nachhinein würde ich davon ausgehen, dass hier von westlicher Seite, vor allem von den USA, verdeckt Informationen durchgesteckt worden waren.

Der Westen hat seine Unterstützung für die Ukraine stufenweise erhöht. Das wäre auch weiter fortgesetzt worden, wenn Donald Trump nicht die US-Hilfen blockiert hätte. Ein Schritt übrigens, der auch zu Lasten der US-Rüstungsindustrie geht. So zynisch es klingen mag, die ist bisher wirtschaftlich "der Gewinner".

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ingo, Europa, Montag, 11.03.2024, 11:26 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

Diese Abschreckung funktioniert nur, wenn sie glaubhaft ist. Ein Atomschlag auf Moskau würde wohl zu einem Atomschlag auf Washington oder andere Nato-Ziele führen. Ob man Putin glaubhaft vermitteln kann, dass man diese Konsequenzen für einen Atomschlag auf die Ukraine zieht? Und das noch vor dem Hintergrund, dass schon Waffenlieferungen und finanzielle Hilfen an die Ukraine in den USA politisch immer schwerer durchsetzbar sind. Und wenn diese Drohung einmal ausgesprochen ist
muss sie im Fall der Fälle auch durchgezogen werden, sonst ist jede Glaubwürdigkeit der USA weg. Man muss sich also sicher sein, dass sie wirkt. Wahrscheinlicher scheint ja, dass die USA Russland mit Reaktionen gedroht haben, ohne diese genau auszubuchstabieren (wie im Artikel angedeutet eher konventionell) und gleichzeitig China und Indien Russland klar gemacht haben, dass sie eine solche Eskalation des Konflikts durch Russland nicht unterstützen würden, sodass die Kosten für Putin zu hoch wurden.


So wird ein Schuh draus aus der Abschreckungslogik.
Der Westen hat in Punkto Eskalation des Ukrainekriegs noch mehrere Gänge, die er hochschalten kann. Dieser Spielraum ist faktisch genau der Umfang der russischen Macht, die Russland zur Zeit in der Ukraine ausspielt. Der Westen könnte, aber er scheut. Die Gründe dafür sind bekanntermaßen vielschichtig.


Genaues weiß zwar wohl niemand von uns. Aber ein russischer Atomschlag auf NATO-Territorium war 2022 wohl nicht im ersten Schritt nicht zu erwarten. Das war und ist wohl Maulheldentum von Medwedew sowie von einigen TV-Propagandisten. Wenn, dann hätte Russland wohl eine taktische oder mehrere taktische Atomwaffen auf ukrainischem Territorium gegen ukrainische Truppen eingesetzt. Für mich klingt das nach einer Fortsetzung der alten Sowjet-Doktrin für den Fall, dass man in die Defensive gerät. Allerdings hätte das eine Antwort von NATO-Seite ausgelöst. Ein konventionell ausgeführter Schlag der USA gegen eine Stellung mit russischen (taktischen?) Atomwaffen wäre sicherlich ein mögliches Szenario. Danach aber hätte sich die Frage nach einer Reaktion von russischer Seite gestellt.

Zu einem Atomwaffenschlag Russlands ist es nicht gekommen. Bei der Entscheidung der russischen Seite dürften auch westliche Bemühungen sowohl auf diplomatischer Ebene als auch in der Öffentlichkeit eine Rolle gespielt haben. 2022 gab es eine ganze Reihe von Zeitungsartikeln, die sich mit möglichen westlichen Reaktionen auf einen solchen russischen Atomschlag befasst haben. Im Nachhinein würde ich davon ausgehen, dass hier von westlicher Seite, vor allem von den USA, verdeckt Informationen durchgesteckt worden waren.

Der Westen hat seine Unterstützung für die Ukraine stufenweise erhöht. Das wäre auch weiter fortgesetzt worden, wenn Donald Trump nicht die US-Hilfen blockiert hätte. Ein Schritt übrigens, der auch zu Lasten der US-Rüstungsindustrie geht. So zynisch es klingen mag, die ist bisher wirtschaftlich "der Gewinner".

Mit anderen Worten (tl/dr), die nukleare Abschreckung funktioniert nach wie vor. Aber Unterhalb dieser Schwelle nutzt Russland seinen Spielraum aus, den das Zögern im Westen, also der EU, der NATO und der USA, zulässt.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Montag, 11.03.2024, 11:35 (vor 58 Tagen) @ Ingo

Diese Abschreckung funktioniert nur, wenn sie glaubhaft ist. Ein Atomschlag auf Moskau würde wohl zu einem Atomschlag auf Washington oder andere Nato-Ziele führen. Ob man Putin glaubhaft vermitteln kann, dass man diese Konsequenzen für einen Atomschlag auf die Ukraine zieht? Und das noch vor dem Hintergrund, dass schon Waffenlieferungen und finanzielle Hilfen an die Ukraine in den USA politisch immer schwerer durchsetzbar sind. Und wenn diese Drohung einmal ausgesprochen ist
muss sie im Fall der Fälle auch durchgezogen werden, sonst ist jede Glaubwürdigkeit der USA weg. Man muss sich also sicher sein, dass sie wirkt. Wahrscheinlicher scheint ja, dass die USA Russland mit Reaktionen gedroht haben, ohne diese genau auszubuchstabieren (wie im Artikel angedeutet eher konventionell) und gleichzeitig China und Indien Russland klar gemacht haben, dass sie eine solche Eskalation des Konflikts durch Russland nicht unterstützen würden, sodass die Kosten für Putin zu hoch wurden.


So wird ein Schuh draus aus der Abschreckungslogik.
Der Westen hat in Punkto Eskalation des Ukrainekriegs noch mehrere Gänge, die er hochschalten kann. Dieser Spielraum ist faktisch genau der Umfang der russischen Macht, die Russland zur Zeit in der Ukraine ausspielt. Der Westen könnte, aber er scheut. Die Gründe dafür sind bekanntermaßen vielschichtig.


Genaues weiß zwar wohl niemand von uns. Aber ein russischer Atomschlag auf NATO-Territorium war 2022 wohl nicht im ersten Schritt nicht zu erwarten. Das war und ist wohl Maulheldentum von Medwedew sowie von einigen TV-Propagandisten. Wenn, dann hätte Russland wohl eine taktische oder mehrere taktische Atomwaffen auf ukrainischem Territorium gegen ukrainische Truppen eingesetzt. Für mich klingt das nach einer Fortsetzung der alten Sowjet-Doktrin für den Fall, dass man in die Defensive gerät. Allerdings hätte das eine Antwort von NATO-Seite ausgelöst. Ein konventionell ausgeführter Schlag der USA gegen eine Stellung mit russischen (taktischen?) Atomwaffen wäre sicherlich ein mögliches Szenario. Danach aber hätte sich die Frage nach einer Reaktion von russischer Seite gestellt.

Zu einem Atomwaffenschlag Russlands ist es nicht gekommen. Bei der Entscheidung der russischen Seite dürften auch westliche Bemühungen sowohl auf diplomatischer Ebene als auch in der Öffentlichkeit eine Rolle gespielt haben. 2022 gab es eine ganze Reihe von Zeitungsartikeln, die sich mit möglichen westlichen Reaktionen auf einen solchen russischen Atomschlag befasst haben. Im Nachhinein würde ich davon ausgehen, dass hier von westlicher Seite, vor allem von den USA, verdeckt Informationen durchgesteckt worden waren.

Der Westen hat seine Unterstützung für die Ukraine stufenweise erhöht. Das wäre auch weiter fortgesetzt worden, wenn Donald Trump nicht die US-Hilfen blockiert hätte. Ein Schritt übrigens, der auch zu Lasten der US-Rüstungsindustrie geht. So zynisch es klingen mag, die ist bisher wirtschaftlich "der Gewinner".


Mit anderen Worten (tl/dr), die nukleare Abschreckung funktioniert nach wie vor. Aber Unterhalb dieser Schwelle nutzt Russland seinen Spielraum aus, den das Zögern im Westen, also der EU, der NATO und der USA, zulässt.

Wobei die angedrohte Antwort des Westens wohl nichtnuklearer Natur war. Letztlich hat Russland auf den Einsatz nuklearer Waffensysteme verzichtet. Sei es auf Druck des Westens, sei es weil die ukrainische Gegenoffensive zum Stehen gekommen war.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Gefahr eine nuklearen Eskalation seit 2022 abgenommen hat, weil in Russland sicherlich ein Gewöhnungsprozess eingesetzt hat.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ingo, Europa, Montag, 11.03.2024, 11:59 (vor 58 Tagen) @ Ulrich

Diese Abschreckung funktioniert nur, wenn sie glaubhaft ist. Ein Atomschlag auf Moskau würde wohl zu einem Atomschlag auf Washington oder andere Nato-Ziele führen. Ob man Putin glaubhaft vermitteln kann, dass man diese Konsequenzen für einen Atomschlag auf die Ukraine zieht? Und das noch vor dem Hintergrund, dass schon Waffenlieferungen und finanzielle Hilfen an die Ukraine in den USA politisch immer schwerer durchsetzbar sind. Und wenn diese Drohung einmal ausgesprochen ist
muss sie im Fall der Fälle auch durchgezogen werden, sonst ist jede Glaubwürdigkeit der USA weg. Man muss sich also sicher sein, dass sie wirkt. Wahrscheinlicher scheint ja, dass die USA Russland mit Reaktionen gedroht haben, ohne diese genau auszubuchstabieren (wie im Artikel angedeutet eher konventionell) und gleichzeitig China und Indien Russland klar gemacht haben, dass sie eine solche Eskalation des Konflikts durch Russland nicht unterstützen würden, sodass die Kosten für Putin zu hoch wurden.


So wird ein Schuh draus aus der Abschreckungslogik.
Der Westen hat in Punkto Eskalation des Ukrainekriegs noch mehrere Gänge, die er hochschalten kann. Dieser Spielraum ist faktisch genau der Umfang der russischen Macht, die Russland zur Zeit in der Ukraine ausspielt. Der Westen könnte, aber er scheut. Die Gründe dafür sind bekanntermaßen vielschichtig.


Genaues weiß zwar wohl niemand von uns. Aber ein russischer Atomschlag auf NATO-Territorium war 2022 wohl nicht im ersten Schritt nicht zu erwarten. Das war und ist wohl Maulheldentum von Medwedew sowie von einigen TV-Propagandisten. Wenn, dann hätte Russland wohl eine taktische oder mehrere taktische Atomwaffen auf ukrainischem Territorium gegen ukrainische Truppen eingesetzt. Für mich klingt das nach einer Fortsetzung der alten Sowjet-Doktrin für den Fall, dass man in die Defensive gerät. Allerdings hätte das eine Antwort von NATO-Seite ausgelöst. Ein konventionell ausgeführter Schlag der USA gegen eine Stellung mit russischen (taktischen?) Atomwaffen wäre sicherlich ein mögliches Szenario. Danach aber hätte sich die Frage nach einer Reaktion von russischer Seite gestellt.

Zu einem Atomwaffenschlag Russlands ist es nicht gekommen. Bei der Entscheidung der russischen Seite dürften auch westliche Bemühungen sowohl auf diplomatischer Ebene als auch in der Öffentlichkeit eine Rolle gespielt haben. 2022 gab es eine ganze Reihe von Zeitungsartikeln, die sich mit möglichen westlichen Reaktionen auf einen solchen russischen Atomschlag befasst haben. Im Nachhinein würde ich davon ausgehen, dass hier von westlicher Seite, vor allem von den USA, verdeckt Informationen durchgesteckt worden waren.

Der Westen hat seine Unterstützung für die Ukraine stufenweise erhöht. Das wäre auch weiter fortgesetzt worden, wenn Donald Trump nicht die US-Hilfen blockiert hätte. Ein Schritt übrigens, der auch zu Lasten der US-Rüstungsindustrie geht. So zynisch es klingen mag, die ist bisher wirtschaftlich "der Gewinner".


Mit anderen Worten (tl/dr), die nukleare Abschreckung funktioniert nach wie vor. Aber Unterhalb dieser Schwelle nutzt Russland seinen Spielraum aus, den das Zögern im Westen, also der EU, der NATO und der USA, zulässt.


Wobei die angedrohte Antwort des Westens wohl nichtnuklearer Natur war. Letztlich hat Russland auf den Einsatz nuklearer Waffensysteme verzichtet. Sei es auf Druck des Westens, sei es weil die ukrainische Gegenoffensive zum Stehen gekommen war.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Gefahr eine nuklearen Eskalation seit 2022 abgenommen hat, weil in Russland sicherlich ein Gewöhnungsprozess eingesetzt hat.

Ich denke, die nukleare Abschreckung kann man aus dieser Gleichung nie herauslassen.
Aus einer konventionellen, aber starken Reaktion (wie angedroht) seitens der USA würde ein heißer Krieg folgen. Das ist das letzte, das Putin in die Karten spielen würde. Denn das würde den Spielraum für seine kleinen imperialen Schritte, wie bspw. in der Ukraine, sofort im Keim ersticken. Und anders als im Ukrainekrieg würde Russland einen deutlich größeren Konflikt gegen die NATO und/oder USA nicht erfolgreich bestreiten können. Was wiederum das nukleare Abschreckungspotential ins Spiel bringt.
Das Vabanquespiel mit taktischen Nuklearwaffen im Ukrainekrieg zielt also darauf ab, den regionalen Machtspielraum aufrecht zu erhalten und funktioniert nicht ohne das globale Abschreckungspotential der Atommächte.

Dann sollte man der Ukraine den Papst-Plan nahelegen, alles andere ist doch verschwendete Mühe

Gargamel09, Sonntag, 10.03.2024, 15:30 (vor 59 Tagen) @ markus

Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Was aber bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Fakt ist doch, dass sobald man die Ukraine so stark unterstützt, dass sie gewinnen würde, es erneut zu einer solchen Bedrohung kommen kann. Also kann man nur insoweit die Ukraine unterstützen, um einen dauerhaften Patt zu halten. Dann allerdings wird der Krieg wohl nie enden.

https://www.welt.de/politik/ausland/article250491176/Ukraine-Mut-zur-weissen-Fahne-Papst-Aeusserungen-stossen-auf-scharfe-Kritik.html

Die Ukraine sollte nach Worten von Papst Franziskus den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland auszuhandeln. Er denke, „dass der Stärkste derjenige ist, der die Situation betrachtet, an die Menschen denkt, den Mut der weißen Fahne hat und verhandelt“, sagte Franziskus in einem am Samstag vom Schweizer Sender RSI veröffentlichten Interview. „Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln“, sagte Franziskus

Wenn man so wie du an die Sache rangeht, dann wäre es besser, das so wie es der Papst empfiehlt zu machen und die weiße Fahne zu hissen, denn dann hat die Ukraine nie eine Chance. Wie soll denn ein Land, das angegriffen wurde und besetzt wird, denn jemals sein Territorium zurückerobern können, wenn man immer damit rechnen muss, dass der Angreifer eskaliert, dann ist jedes Menschenleben verschwendet, weil die Unterstützung, die man bekommt, nie ausreichen wird, weil der Unterstützer dich nicht ausreichend unterstützen möchte/kann.

Dann sollte man der Ukraine den Papst-Plan nahelegen, alles andere ist doch verschwendete Mühe

Ulrich, Sonntag, 10.03.2024, 16:38 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09

Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Was aber bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Fakt ist doch, dass sobald man die Ukraine so stark unterstützt, dass sie gewinnen würde, es erneut zu einer solchen Bedrohung kommen kann. Also kann man nur insoweit die Ukraine unterstützen, um einen dauerhaften Patt zu halten. Dann allerdings wird der Krieg wohl nie enden.


https://www.welt.de/politik/ausland/article250491176/Ukraine-Mut-zur-weissen-Fahne-Papst-Aeusserungen-stossen-auf-scharfe-Kritik.html

Die Ukraine sollte nach Worten von Papst Franziskus den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland auszuhandeln. Er denke, „dass der Stärkste derjenige ist, der die Situation betrachtet, an die Menschen denkt, den Mut der weißen Fahne hat und verhandelt“, sagte Franziskus in einem am Samstag vom Schweizer Sender RSI veröffentlichten Interview. „Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln“, sagte Franziskus

Wenn man so wie du an die Sache rangeht, dann wäre es besser, das so wie es der Papst empfiehlt zu machen und die weiße Fahne zu hissen, denn dann hat die Ukraine nie eine Chance. Wie soll denn ein Land, das angegriffen wurde und besetzt wird, denn jemals sein Territorium zurückerobern können, wenn man immer damit rechnen muss, dass der Angreifer eskaliert, dann ist jedes Menschenleben verschwendet, weil die Unterstützung, die man bekommt, nie ausreichen wird, weil der Unterstützer dich nicht ausreichend unterstützen möchte/kann.

Nein, muss man nicht. Aber man muss den Fakten ins Auge blicken. Und ein Faktum ist, dass Russland Nuklearmacht ist. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wann Putin eventuell so weit gehen würde, den Einsatz taktischer Atomwaffen zu befehlen. Bereits bei einer Niederlage in der Ukraine? Oder erst dann, wenn seine Machtposition in Russland gefährdet wäre? Die Vermutung liegt nahe, eher bei letzterem.

Ohne die westliche Unterstützung wäre die Ukraine nicht in der Lage gewesen, die russische Invasion zu stoppen. Aber es fiel auf, dass zunächst vor allem Systeme mit kurzer Reichweite geliefert wurden, Z.B. schultergestützte Flugabwehrwaffen und Panzerabwehrraketen. Später dann Artillerie mit einer Reichweite von maximal gut 50 Kilometern Reichweite. Dann Boden-Boden-Raketen, die knapp 100 Kilometer weit reichten, und mittlerweile Marschflugkörper mit knapp unter 300 Kilometern Reichweite. Man scheint wohl genau darauf zu achten, Russland nicht zu sehr zu reizen. Aber unterhalb dieser Schwelle war man NATO-weit zur Unterstützung bereit - bis die USA auf Weisung von Donald Trump ausscheren mussten.

Dann sollte man der Ukraine den Papst-Plan nahelegen, alles andere ist doch verschwendete Mühe

Gargamel09, Sonntag, 10.03.2024, 16:48 (vor 59 Tagen) @ Ulrich

Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Was aber bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Fakt ist doch, dass sobald man die Ukraine so stark unterstützt, dass sie gewinnen würde, es erneut zu einer solchen Bedrohung kommen kann. Also kann man nur insoweit die Ukraine unterstützen, um einen dauerhaften Patt zu halten. Dann allerdings wird der Krieg wohl nie enden.


https://www.welt.de/politik/ausland/article250491176/Ukraine-Mut-zur-weissen-Fahne-Papst-Aeusserungen-stossen-auf-scharfe-Kritik.html

Die Ukraine sollte nach Worten von Papst Franziskus den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland auszuhandeln. Er denke, „dass der Stärkste derjenige ist, der die Situation betrachtet, an die Menschen denkt, den Mut der weißen Fahne hat und verhandelt“, sagte Franziskus in einem am Samstag vom Schweizer Sender RSI veröffentlichten Interview. „Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln“, sagte Franziskus

Wenn man so wie du an die Sache rangeht, dann wäre es besser, das so wie es der Papst empfiehlt zu machen und die weiße Fahne zu hissen, denn dann hat die Ukraine nie eine Chance. Wie soll denn ein Land, das angegriffen wurde und besetzt wird, denn jemals sein Territorium zurückerobern können, wenn man immer damit rechnen muss, dass der Angreifer eskaliert, dann ist jedes Menschenleben verschwendet, weil die Unterstützung, die man bekommt, nie ausreichen wird, weil der Unterstützer dich nicht ausreichend unterstützen möchte/kann.


Nein, muss man nicht. Aber man muss den Fakten ins Auge blicken. Und ein Faktum ist, dass Russland Nuklearmacht ist. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wann Putin eventuell so weit gehen würde, den Einsatz taktischer Atomwaffen zu befehlen. Bereits bei einer Niederlage in der Ukraine? Oder erst dann, wenn seine Machtposition in Russland gefährdet wäre? Die Vermutung liegt nahe, eher bei letzterem.

Ohne die westliche Unterstützung wäre die Ukraine nicht in der Lage gewesen, die russische Invasion zu stoppen. Aber es fiel auf, dass zunächst vor allem Systeme mit kurzer Reichweite geliefert wurden, Z.B. schultergestützte Flugabwehrwaffen und Panzerabwehrraketen. Später dann Artillerie mit einer Reichweite von maximal gut 50 Kilometern Reichweite. Dann Boden-Boden-Raketen, die knapp 100 Kilometer weit reichten, und mittlerweile Marschflugkörper mit knapp unter 300 Kilometern Reichweite. Man scheint wohl genau darauf zu achten, Russland nicht zu sehr zu reizen. Aber unterhalb dieser Schwelle war man NATO-weit zur Unterstützung bereit - bis die USA auf Weisung von Donald Trump ausscheren mussten.

Was ist die Konsequenz daraus - ein jahrelanger Abnutzungskampf, der der Ukraine nichts bringt, weil man am Ende gegen die Russen nicht gewinnen kann und gewinnen heißt hier, das besetzte Land zurückzuerobern.
Wenn die Glück haben, können sie die Stellungen halten, aber wenn die USA ausfällt und Europa das nicht kompensieren kann, was Europa nicht kann, heißt das für die Ukraine am Ende trotzdem die weiße Fahne hissen zu müssen, weil sie weder das Material, noch die Soldaten haben, gegen die Russen, auf Jahre gesehen, bestehen zu können.
Entweder man unterstützt die Ukraine so, dass sie auch gewinnen kann oder man gibt ihnen zu verstehen, dass man max. dazu bereits ist, dass sie irgendwas noch halten können.
Dann wird die Ukraine entscheiden müssen, ob es das alles Wert ist, wenn der Westen sowieso nur bedingt zur Seite steht, ein All-In werden sie nicht sehen.
Und da kippt die Waage schon zu Gunsten der Russen, die dann alles dran setzen werden, die Ukraine fallen zu sehen. Schwäche zu zeigen, was Europa seit langem tut, lässt Putins Hunger nach mehr erst recht entfachen.

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 10.03.2024, 15:28 (vor 59 Tagen) @ markus

»New York Times«-Bericht - US-Regierung bereitete sich Ende 2022 auf russischen Atomschlag in der Ukraine vor (Spiegel)

Der russische Aggressor in der Ukraine ist die wohl weltweit zweitgrößte Atommacht. So die Meldungen stimmen, gab es auch konkrete Erwägungen, eine taktische Atomwaffe einzusetzen. Das dürfte Teil der Erklärung dafür sein, dass westliche Staaten bei der Unterstützung mit modernen Waffensystemen so vorsichtig agierten.


Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.

Er hat es ja auch nicht gemacht, weil u.a. exakt das passiert ist, was man auch als Gründe genannt hat weshalb er es "eh nicht macht" , denn im Hintergrund (und das ganz ohne Kanzler zutun) wird China da immer NEIN zu sagen und daran hält Russland sich auch.

China wird das niemals erlauben und unter einem "vernünftigen" Präsident auch die USA nicht daher war man 2022 auch in sicherem Fahrwasser. So lange Xi an der Macht ist, wird da auch nichts passieren

USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine

Ulrich, Sonntag, 10.03.2024, 16:39 (vor 59 Tagen) @ SebWagn

Ich kann mich noch an Aussagen hier im Forum erinnern wie „das macht der eh nicht“, „nur eine leere Drohung“ etc. Zum Glück gibt es dann doch noch Politiker, die eine solche Bedrohung ernst nehmen und nicht einfach leichtfertig Entscheidungen treffen.


Er hat es ja auch nicht gemacht, weil u.a. exakt das passiert ist, was man auch als Gründe genannt hat weshalb er es "eh nicht macht" , denn im Hintergrund (und das ganz ohne Kanzler zutun) wird China da immer NEIN zu sagen und daran hält Russland sich auch.

China wird das niemals erlauben und unter einem "vernünftigen" Präsident auch die USA nicht daher war man 2022 auch in sicherem Fahrwasser. So lange Xi an der Macht ist, wird da auch nichts passieren

So wie China auch nicht zugelassen hat, dass Russland die Ukraine überfiel?

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