Allgemeine Newsschlagzeilen vom 19.03.2024 (Fußball allgemein)

Ich bin jetzt seit 10 Jahren nahezu Abofrei. Fest nutze ich BVB-TV, aber da gibt es ja keine Livespiele. Für einen Probemonat hatte ich mal einen Sender aus den USA abonniert, aber auch das hat mich nicht überzeugt.
Die Übertragungsqualität der kostenlosen Streams ist inzwischen mMn genauso gut, wie bei DAZN und SkyGo etc. Zusätzlich habe ich dort Zugriff auf alle Wettbewerbe und Ligen. Meistens sogar noch mit besserer Aufbereitung durch tatsächliche Experten und nicht Sprachrohren des Boulevards á la Hamann.
Ein Abo abschließen würde ich erst wieder, wenn es die Einzelvermarktung gibt. Ich bin nicht bereit, dass Hoffenheim, Wolfsburg und Co. einen Anteil meines Geldes bekommen. Bei Auswärtsspielen bin ich da zwar nicht so konsequent, aber damit kann ich leben.
Amazon meide ich generell bestmöglich und Spiele ohne BVB-Beteiligung mit Anpfiff um 21 Uhr, über die volle Distanz zu gucken, schaffe ich nur selten.

Für mich ist der bei 2 nötigen Abos bereits erreicht.

Genau das ist auch mein Standpunkt. Ich habe aus beruflichen Gründen ein Amazon-Abo, das ich wegen der Werbung lieber heute als morgen kündigen würde. Weitere Abos, die ich so gut wie nie nutzen würde, kommen bei mir nicht ins Haus.

Fußball schaue ich sowieso am liebsten in einer Kneipe, aber das geht ja durch die vielen Anbieter auch vor die Hunde: Ich lebe in einer Stadt mit 60.000 Einwohnern. Da es eine Tourismushochburg ist, fühlt es sich erheblich größer an und es gibt nur eine einzige Bar, die zumindest Dazn- (oft mit technischen Schwierigkeiten) und Sky-Übertragungen zeigt. Der Laden ist zumindest bei Hansa, HSV, Bayern und Dortmund immer voll und auch bei Bremen, RB und Union hat man ein verlässliches Stammpublikum, aber dennoch überlegt der Wirt, jedes Jahr aufs Neue, ob sich das überhaupt noch lohnt.

Wenn er alle Fußballspiele legal und mit etwas Gewinn zeigen will, ist er eigentlich gezwungen einen Bierpreis zu nehmen, den dann von den Einheimischen auch keiner mehr auf Dauer bezahlen kann.

Ich verstehe nicht, wie das überhaupt von den Fans akzeptiert werden konnte.
Ich hab tatsächlich noch nie ein richtiges Pay-TV Abo für Fußball abgeschlossen. Früher weil ich als Student das Geld nicht hatte, dann weil ich mich an Streams gewöhnt hatte und auch gerne mal in Kneipen geschaut habe.

Mittlerweile wäre ich absolut bereit 20-30 Euro im Monat für Fußball in guter Qualität auszugeben, aber 2 Abos sind mir zu viel.
Natürlich wird die Vermarktung und Kommerzialisierung immer weiter getrieben, solange die Fans es immernoch zahlen. Wann kommt eigentlich der Punkt an dem wir es nicht mehr akzeptieren?

Für mich ist der bei 2 nötigen Abos bereits erreicht.

Kann ich komplett nachvollziehen. Ich behaupte jetzt einfach mal ganz klar, dass das für mich keine Sache des Leisten könnens ist, sondern eher eine Frage, ob ich das will. Ich habe vor einem Jahr recht günstig Sky Ticket abgeschlossen, das ist aktuell aber weitgehend wertlos, jetzt bräuchte ich Dazn, was mittlerweile ja ziemliche Mondpreise hat.

Also habe ich nach Vertragsende einfach gar nichts mehr und werde auch nichts mehr abschließen, bis Konditionen verfügbar sind, wie du sie erwähnst.
30€ für alle nationalen Profiwettbewerbe - gerne.

Aber selbst die 3. Liga läuft ja wieder seperat...

Ich verstehe nicht, wie das überhaupt von den Fans akzeptiert werden konnte.
Ich hab tatsächlich noch nie ein richtiges Pay-TV Abo für Fußball abgeschlossen. Früher weil ich als Student das Geld nicht hatte, dann weil ich mich an Streams gewöhnt hatte und auch gerne mal in Kneipen geschaut habe.

Mittlerweile wäre ich absolut bereit 20-30 Euro im Monat für Fußball in guter Qualität auszugeben, aber 2 Abos sind mir zu viel.
Natürlich wird die Vermarktung und Kommerzialisierung immer weiter getrieben, solange die Fans es immernoch zahlen. Wann kommt eigentlich der Punkt an dem wir es nicht mehr akzeptieren?

Für mich ist der bei 2 nötigen Abos bereits erreicht.

Dito.
Hab jetzt, dank Werbung sogar Amazon Prime gekündigt.
Werde wohl das erste mal ein Abo abschließen für Fußball, wenn man alle Spiele des BVB für nen Zwanni oder so sehen kann. Also womöglich nie. Aber alles andere ist mir zu doof.

Als sehr selektiver Zuschauer bin ich zu wenig attraktiv für PayTV. Ich schaue eigentlich nur meine Lieblingsvereine (BVB, FC Zürich). Der Rest interessiert mich mittlerweile gar nicht mehr. Erschwerend kommt hinzu, dass ich die Spiele mittlerweile öfters aus familiären Gründen verpasse.

Früher gab es die Option hier in der Schweiz recht unkompliziert einzelne Spiele zu buchen, mittlerweile brauchst du ein Abo dafür. Das ist mir zu teuer und die Vielzahl an Abos, die man allgemein so braucht, gehen mir gegen den Strich. Es bleibt bei Streams oder nur beim Ticker. Radio halte ich nervlich nicht aus ;)

Ich verstehe nicht, wie das überhaupt von den Fans akzeptiert werden konnte.
Ich hab tatsächlich noch nie ein richtiges Pay-TV Abo für Fußball abgeschlossen. Früher weil ich als Student das Geld nicht hatte, dann weil ich mich an Streams gewöhnt hatte und auch gerne mal in Kneipen geschaut habe.

Mittlerweile wäre ich absolut bereit 20-30 Euro im Monat für Fußball in guter Qualität auszugeben, aber 2 Abos sind mir zu viel.
Natürlich wird die Vermarktung und Kommerzialisierung immer weiter getrieben, solange die Fans es immernoch zahlen. Wann kommt eigentlich der Punkt an dem wir es nicht mehr akzeptieren?

Für mich ist der bei 2 nötigen Abos bereits erreicht.

Ich bin wahrscheinlich einer dieser Fans, die sich mit der Situation arrangiert haben. Zumindest bis jetzt…

Nach Stadionbesuchen, kreativen Lösungen und regelmäßigen Kneipenbesuchen im Studium haben ein Umzug, Corona und das Familienleben dazu geführt, das viele Spiele nur noch im TV geguckt werden. Mein Vater hat sky, ich hab DAZN (aktuell noch zu einem günstigen Kurs über ein auslaufendes Jahresabo) und das Amazon Prime Abo begleitet uns schon länger.

Seitdem die Preise bei DAZN inzwischen jenseits von gut und böse liegen, Prime immer weniger für immer höhere Preise bietet, stelle ich allerdings fest, die Toleranzgrenze ist erreicht.

Aktuell teste ich die Live-Sendungen von Sportschau Live als Audio-Stream und bin zumindest theoretisch wieder über kreative Möglichkeiten im Bilde. Ich bin wirklich überrascht, welche Möglichkeiten es hier inzwischen gibt und in welcher Qualität.

Zugleich ärgert es mich maßlos, da ich gerne bereit wäre 20 bis 30€ im Monat für Live-Sport auszugeben. Aber scheinbar lässt sich damit keine Plattform gewinnbringend betreiben.

Gefühlt hat doch noch nie jemand Geld damit verdient, die Bundesliga zu übertragen ;). Premiere, Arena, Sky, DAZN und wie sie alle heißen, brauchen den Fußball, aber schreiben/schrieben nur rote Zahlen.

Ich verstehe nicht, wie das überhaupt von den Fans akzeptiert werden konnte.
Ich hab tatsächlich noch nie ein richtiges Pay-TV Abo für Fußball abgeschlossen. Früher weil ich als Student das Geld nicht hatte, dann weil ich mich an Streams gewöhnt hatte und auch gerne mal in Kneipen geschaut habe.

Mittlerweile wäre ich absolut bereit 20-30 Euro im Monat für Fußball in guter Qualität auszugeben, aber 2 Abos sind mir zu viel.
Natürlich wird die Vermarktung und Kommerzialisierung immer weiter getrieben, solange die Fans es immernoch zahlen. Wann kommt eigentlich der Punkt an dem wir es nicht mehr akzeptieren?

Für mich ist der bei 2 nötigen Abos bereits erreicht.

Geht mir ähnlich...hatte die über längere Zeit ein Abo, muss aber gestehen im letzten Jahr schon ein paar mal bei wichtigen Spielen ein tagesticket und monatsticket gekauft zu haben. Dieses Jahr aber noch keinen Cent bezahlt, Stadionbesuch ist günstiger als ein TV Abo.
Wundere mich noch, wie viele mehrere Abos haben

Vielen Dank für Deine Reminiszenz an den "Fliegenden Zahnarzt". Wer in den frühen Siebzigern die ausschließlich samstägliche Bundesliga via Radio und Sportschau verfolgte, kam an Dr. Peter Kunter nicht vorbei. Ein trotz seiner geringen Körpergröße herausragender Torwart, der wie seine Mitspieler Körbel, Grabowski, Nickel und Hölzenbein unverzichtbar war.
Ruhe in Frieden.

„Sport und Musik“ am Samstagnachmittag mit Kurt Brumme am Mikrofon ist mir noch in guter Erinnerung. Und auch sein typisches „Bevor wie gleich nach Mönchengladbach schalten noch ein paar Takte Glenn Miller“. Klingt aus heutiger Sicht vielleicht bieder und verstaubt, war damals aber eine wirklich gut gemachte Sendung. Und hat sich im Prinzip mit nur wenigen Änderungen bis heute gehalten.

Dr. Peter Kunter maß lediglich 176 cm, auch damals schon für einen Torwart klein. Aber er verfügte über eine enorme Sprungkraft und ein ausgezeichnetes Stellungsspiel.

Die Eintracht hatte damals eine wirklich starke Truppe, zu der dann auch noch der Ex-Borusse Willi Neuberger stieß, der mit Kunter und den anderen zweimal den DFB-Pokal gewann und später dann auch mit der SGE den UEFA-Cup holte.

Ach je. Jürgen Klopp lebt von seiner Leidenschaft. Die äussert sich halt nicht nur in witzigen Momenten, sondern auch in wütenden Momenten. Seid doch froh, dass es Leute gibt, die sowas noch nach aussen tragen können und wollen und nicht nur noch eine austauschbare Fassade sind.

Mit mehr Menschen wie Klopp wäre die Welt ein besserer Ort.

Absolut richtig. Er ist ein schlechter Verlierer, weil er eben immer gewinnen will und ohne diese Eigenschaft hätte er (und wir) wahrscheinlich einige Titel weniger in der Vita.

Schlimmer finde ich nur noch die unzähligen Werbespots im TV.
Kann man machen, ich frage mich bei Multimillionären einfach warum.
Man hat doch eh schon „alles“, warum noch so plakativ für Produkte oder Versicherungen hergeben?

Bei manchen Dingen frage ich mich das auch, z.B. wenn Profis nach Saudi Arabien wechseln. Da muss man ja dann wirklich noch was "tun". Ich kann es nicht so richtig einschätzen, aber ich vermute, der Aufwand für so einen Spot hält sich in Grenzen. In einem Interview hat Klopp mal gesagt, dass er mit Werbespots mehr Geld verdient, als mit seiner Arbeit beim FCL. Und da ist es dann so, könnte ich mir vorstellen, wie Matze09 schreibt: für Kinder und Enkelkinder, vielleicht auch für enge Freunde.
Wie man in der Gesellschaft dasteht mit drölf Werbespots für was auch immer, wäre mir beispielsweise bei dieser kaputten/gestörten Gesellschaft vollkommen gleichgültig. Geht mir als No-Name genauso. Mir ist wichtig, dass die Beziehungen zu langjährigen Freunden und Familie stabil sind, was der Rest über mich denkt ist völlig egal.

Schlimmer finde ich nur noch die unzähligen Werbespots im TV.
Kann man machen, ich frage mich bei Multimillionären einfach warum.
Man hat doch eh schon „alles“, warum noch so plakativ für Produkte oder Versicherungen hergeben?

Für die nachfolgenden Generationen, hatte er auch mal gesagt

Na ja diese Werbung kann man ja meiden und man ist nicht gezwungen sich das anzuschauen.

Kann man machen, ich frage mich bei Multimillionären einfach warum.
Man hat doch eh schon „alles“, warum noch so plakativ für Produkte oder Versicherungen hergeben?

Weil die Einstellung wegen der man "alles" hat ja nicht aufhört sobald man alles hat.

Journalisten sind nicht heilig. Wenn sie blöde Fragen stellen, muss man das auch sagen dürfen. Sollen sie halt vernünftige Fragen stellen.

Nach dem Spiel werden grundsätzlich keine vernünftigen Fragen gestellt. Ehrlicherweise erwartet ja auch keiner eine vernünftige Antwort, bestenfalls eine emotionale Reaktion. Ich nehme an, dass Spieler und Trainer in diesen Interviews nur einer vertraglichen Pflicht nachkommen. Klopp war mächtig angepisst und hatte ganz offensichtlich nicht die geringste Lust ein Interview zu geben. Man weiß auch nicht, ob ihn der Reporter unmittelbar vor dem Interview noch mit irgendwas getriggert hat. Seis drum, Klopps Reaktion war ziemlich unterirdisch und das ist ihm ja auch nicht das erste Mal passiert. Andererseits möchte ich nicht wissen, wie viele von uns in unpässlicher Verfassung eine ähnlich schlechte Figur abgeben würden, wenn man ein Mikrofon unter die Nase gehalten bekäme. Es gibt vermutlich auch nur wenige erfolgreiche Fußballtrainer der letzten 20 Jahre, von denen keine derartigen Videos existieren.

Besser sind halt Klinsmann und Terzic. Die lächeln Niederlagen lässig weg.

Die haben auch mehr Erfahrung mit Misserfolgen, für die ist das Routine.

Halbfinale zur EM dazu, letztes Spiel gegen die Mannschaft der Ukraine war ein 3:3 mit dem Tor von Marius Wolf zum 1:0 in Bremen.

Übrigens, bei instagram gibt es dazu unzählige Kommentare.

Auch wenn es mich nicht wirklich interessiert, stelle ich mir die Frage, ob die Ukraine sportlich dem System eines EM Gegners gleicht oder ob es politisch begründet ist.

Die Ukraine braucht politisch als auch sportlich einen Aufbaugegner.