Allgemeine Newsschlagzeilen vom 27.02.2017 (Fußball allgemein)

bitter für Liverpool. Habe nach der zweiten Halbzeit eingeschaltet: Nach vorne eher ideenlos und hinten mit vielen Lücken vor allem bei schnell vorgetragenen Angriffen. Ein gebrauchter Tag.

was für ein erbärmliches Stammtischniveau. Letztendlich fällt er doch auf die Hysterie rein, die seine eigene Zunft da kreiert.

"Schon Größenordnung und Häufigkeit der steten Fan-Ausschreitungen sind entlarvend, im Vergleich mit jedem anderen öffentlichen Unterhaltungsevent."

Da sollte der Autor der SZ sich einmal mit der Kriminalstatistik des Münchener Oktoberfestes beschäftigen...

So etwas in der Art schoss mir auch durch den Kopf als ich die Überschrift las. Überfliegt man gelegentlich die Süddeutsche dann hat man den Eindruck eine Woche Oktoberfest lastet die Münchner Strafkammern ein ganzes Jahr aus.

Den Steuereinnahmen durch mit dem Profifußball verbundene Geschäfte von 2,5 Mrd. Euro stehen übrigens lediglich 200 Mio. Euro Ausgaben (Investitionen in Stadien, Aufwendungen für die Sicherheit etc.) gegenüber - ob man den Fußball nun also liebt oder hasst: Am Ende bringt er allen ordentlich was ein.

"Milliardengeschäft: Der Wirtschaftsfaktor Bundesliga" - WUV vom 18.08.2015.

Die Einnahmen dürften m. E. sogar überproportional zu den Ausgaben steigen/gestiegen sein. Das nur bezogen auf all diejenigen, die fordern, dass Vereine/DFL für Sicherheit bezahlen. Und währenddessen rollen auch weiterhin Castor-Transporte mit einem immensen Sicherheitsaufgebot, für das der Staat bezahlt... .

Mir scheint, hier hat jemand die Gelegenheit genutzt billig ein paar Zeilen abzuliefern. Wenn Gewalt da ist, und das bleibt unwidersprochen, muss man sich einerseits fragen, ob das alles in einem Rahmen geschieht, denn eine Gesellschaft aushalten muss oder nicht. Lautet die Antwort nein, sollte man doch auch den ein oder anderen Lösungsansatz bringen. In der Form ärgere ich mich jetzt schon, dass ich überhaupt geklickt habe.

Der Fußball soll man wieder zahlen.

sz.de/1.3396092

Ein bisschen kurz gesprungen der Artikel. Die Behauptung, dass der Fussball mehr in der Verantwortung für Gewalt steht, als die Branche zugibt, mag nicht völlig aus der Luft gegriffen sein. Und damit ggf. auch die Frage, ob die Clubs genug beisteuern, um das Gewaltproblem zu lindern. Aber ein paar Ansätze, wo die großen Stellhebel der Clubs sind, hätten es dann doch sein dürfen. Mir persönlich fehlt da ehrlich gesagt die Fantasie. Die Schlagworte personalisierte Tickets und strenge Durchsuchungen zielen auch den Stadionbesuch ab, aber Hooligan-Prügeleien wird man damit sicher nicht verhindern.

Ciao,

herrNick

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/672087/artikel_jonker-soll-den-vfl-wolfsburg-retten.html

Eine eher überraschende Wahl. Augerechnet im Abstiegskampf wird auf eine Personalie gesetzt, die die letzen Jahrzehnte fast durchgehend als Nummer 2 bei Vereinen gearbeitet hat, die vom Abstieg sehr weit entfernt waren. Auch wenn Jonker keinen unsymphatischen Eindruck macht (auch kürzlich im 11Freunde Artikel) wollen wir mal hoffen, dass das gründlich schief geht und WOB in der Relegation in einem Lokalderby in Liga 2 geschickt wird, die Chancen stehen glaube ich gar nicht so schlecht :-)

Quelle: Spox

So kann man sich natürlich auch absichtlich schwächen, um nicht am Europapkal teilnehmen zu müssen. Erst Upamecano, jetzt Soriano - die Kundschaft in Salzburg wird es freuen

Für mich ein bisschen zu viel Verschwörungstheorie ;-)
Salzburg wird schon eine Möglichkeit finden, damit beide Vereine starten dürfen. Vielleicht gibt's ja einen Tipp von Hopp und Salzburg verpflichtet mir dem Sohn des UEFA-Präsidenten einen neuen Sportdirektor ;-)

Zu den Transfers selber, für Upamecano wurde Österreich wohl zu klein. Hätten Sie ihn nicht Leipzig geholt (in eine stärkere Liga) wäre er sicherlich wie schon Kampl oder Hinteregger woanders hingewechselt. Bei Soriano dürfte das Geld die entscheidende Rolle gespielt haben. In einer kleinen Liga war er für 30 Tore gut, für eine größere hätte es vermutlich nicht gereicht. Da kommt es doch gerade recht, wenn Ende 20 ein Verein mit dem 3-4 fachen an Gehalt kommt. Da macht man als Verein dann auch nicht mehr viel.
Ganz ehrlich, wenn im Sommer ein chinesischer Verein um die Ecke kommt und Auba für 3-4 Jahre Vertrag 100 Mio. Gehalt bietet und uns das gleiche an Ablöse, dann bin ich mal gespannt ob man ihn zum Bleiben überredet.