Frage Firmenwagen (BVB)

Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 09.05.2024, 18:53 (vor 11 Tagen) @ Chill-Instructor

Ich darf z.B. mit meinem Firmenwagen in die meisten europäischen Länder. Allerdings ist die Tankkarte nur in Deutschland verwendbar. D.h. wenn wir einen Ausflug nach Holland machen heißt es kurz vor der Grenze volltanken.
Regeln variieren von Firma zu Firma. Bei meiner vorherigen Firma durfte ich auch im Ausland tanken.

Und gab es ein Maximum an Kilometern, die man monatlich oder jährlich fahren durfte?

Es hängt von dem jeweiligen Unternehmen/Arbeitgeber ab. Wir stellen es unseren Angestellten frei. Vor Abschluss des Leasingvertrages besprechen wir, ob sie auch privat nutzen wollen - und wenn ja wie viel. Danach kalkulieren wir die jährlichen Kilometer für den Leasingvertrag. Wer viel privat fährt, versteuert das pauschal mit 1% vom Bruttolistenpreis als geldwerten Vorteil (Sonderregelungen wg. Elektrogedöns hier außer Acht gelassen). Leasing, Sprit und Versicherung kalkulieren wir zudem als Gesamtbetrag (Budget). Bleiben sie drunter, gibt es den Rest als Bonus (zu versteuern), kommen sie drüber, muss es vom Netto nachbezahlt werden (steuerliche Gründe). Wir wollen Anreize schaffen, trotzdem auf den Spritpreis zu achten und nicht einfach an der Autobahn zu tanken.

Ein Kumpel von mir ist im Außendienst, der muss die private Nutzung versteuern, der Rest (Sprit für private Fahrten) ist bei ihm einfach im Gesamtbudget enthalten, da er auch beruflich ins Ausland muss, gibt es auch bei der Tankkarte keine Beschränkung.

Frag Deinen Chef mal nach teilweiser Gehaltsumwandlung für Firmenwagen. Wenn Du mir eine PN schickst, schicke ich Dir eine von unseren Steuerfuzzis erstellte Exceldatei, die super ausrechnet, was das den Arbeitgeber/Arbeitnehmer kostet und ob es sich lohnt.