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Meine erste alkoholinduzierte AU in meinem Leben (Spieltage)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 02.05.2024, 10:34 (vor 15 Tagen) @ DomJay

Tja, da hätte man einfach einen deutlich besseren Notendurchschnitt gebraucht. Die Genauigkeit bei der Arbeit hätte ich ganz sicher und das Erinnerungsvermögen würde auch passen.

Und ich bräuchte heute keine AU, in dem Zustand bin ich unbesiegbar, kein Skalpell kann zu scharf sein.


Ich empfinde einfach die größtenteils unglaubliche Sinnlosigkeit der Arbeit in/bei "Corporate Germany" (mir fällt kein besserer Begriff ein, ist abgekupfert von den Amis) als sehr quälend, auch die fehlende Spezialisierung, sofern man nicht gerade Entwicklungsleiter in einem Bereich ist, der dann zumindest noch eine gewisse wissenschaftliche Professionalität mit sich bringt. Jurist zu sein oder Arzt ist ein Beruf bzw. eine Profession, Tätigkeiten in Konzernen oder Unternehmen einfach nur Jobs, so mein Empfinden. Naja, wenigstens wird der Bums gut bezahlt. Kann ich vielleicht mal früher in Rente und dann den Hobbies frönen.


Das aber eine sehr umständliche Beschreibung für: Ich habe keine Lust


Wohl eher für "Augen auf bei der Berufswahl".


Das stimmt und natürlich kann man simpel sagen: Dann such was anderes, aber so leicht ist es ja nicht.

Dennoch, wenn die Tage wo du keine Lust auf den Tag in der Arbeit hast mehr und mehr werden, wenn hingehen eigentlich nur noch Belastung ist. Dann ist der Wechsel einfach notwendig um gesund zu bleiben.

Meine Meinung

Ja, also ich kann das relativ stoisch hinnehmen, der Umgang mit netten Kolleginnen und Kollegen macht ja auch viel aus, fernab der rein fachlichen Aufgaben. Ich habe damit aber auch meinen Frieden gemacht, dass ich im Rahmen dieser Jobwahl keine echte "Erfüllung" mehr im Berufsleben erleben werde, einfach weil das ganze Set-up mich gar nicht mehr catched. Ich bin sehr pflichtbewusst und es hat sich nie einer beschwert, vermutlich kommt es jetzt auch noch mal zu einem Wechsel zu einem anderen DAX-Laden (mea culpa, also von einem Konzern zum nächsten) in diesem Jahr, aber ich weiß ganz genau, dass nach einigen Monaten des Netzwerkens und Zurechtfindens wieder der Alltag einkehren wird. Ich gehe stark davon aus, dass ich nie eine solche Leidenschaft empfinden bzw. das Gefühl einer Profession haben werde, wie es viele Ärzte haben (zumindest die, die ich privat kenne). Aber ein Arzt wird aus mir nicht mehr, bestenfalls in 10 Jahren ein Frührentner zwecks "genug gespart", dann lebe ich mich im Garten und bei Reisen aus (und gelegentliche Kinderbelustigung). :-D


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