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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 01.06.2023 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 01.06.2023, 07:00 (vor 329 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Dani Olmo verlängert bei RB

lucmortal, Kreuzberg, Donnerstag, 01.06.2023, 18:41 (vor 329 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

So kann es eben auch laufen… ein wahnsinnig guter Spieler, den ich aufgrund der WM eigentlich bei besseren Teams (oder uns) gesehen habe.

Pushnachricht kam vom Kicker

Dani Olmo verlängert bei RB

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 02.06.2023, 10:42 (vor 328 Tagen) @ lucmortal

Von der Qualität her sicher ein guter Spieler aber ich hab ehrlich nie gesehen, wo der beim BVB landen soll, wenn wir Reus verlängern und Brandt ja wohl auch bleibt. Kostet ja auch alles was und das mit Olmo hätte Sinn gemacht, wenn Reus gegangen wäre, aber so bezahlt der BVB doch nicht 3 ZOM zumal wir noch Reyna haben, der das auch spielen kann. Auf den Seiten hat der BVB auch bereits Malen, Adeyemi, JBG, Duranville, Reyna. Da haben wir andere Baustellen wie die AV, die IV und vor allem im ZM, wo mit Dahoud und Bellingham zwei uns verlassen und wir nur noch mit Özcan und Can dastehen. Die Mittelstürmer find ich auch nicht so super. Haller verständlicherweise durch seine Krankheit nicht so durchstarten können am Anfang und danach hatte er sowohl sehr gute Spiele als auch Spiele wo er nicht so überzeugt hat wie gegen Mainz. Moukoko ist immer mal wieder für das ein oder andere Tor gut, überzeugt aber auch nicht vollends und hat noch viel zu lernen bis er zum kompletten Mittelstürmer wird. Neben den beiden haben wir noch Malen also geh ich mal davon aus, dass dort nix passieren wird auf der Position.

Dani Olmo verlängert bei RB

bambam191279, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 10:51 (vor 328 Tagen) @ Kayldall

Von der Qualität her sicher ein guter Spieler aber ich hab ehrlich nie gesehen, wo der beim BVB landen soll, wenn wir Reus verlängern und Brandt ja wohl auch bleibt. Kostet ja auch alles was und das mit Olmo hätte Sinn gemacht, wenn Reus gegangen wäre, aber so bezahlt der BVB doch nicht 3 ZOM zumal wir noch Reyna haben, der das auch spielen kann. Auf den Seiten hat der BVB auch bereits Malen, Adeyemi, JBG, Duranville, Reyna. Da haben wir andere Baustellen wie die AV, die IV und vor allem im ZM, wo mit Dahoud und Bellingham zwei uns verlassen und wir nur noch mit Özcan und Can dastehen. Die Mittelstürmer find ich auch nicht so super. Haller verständlicherweise durch seine Krankheit nicht so durchstarten können am Anfang und danach hatte er sowohl sehr gute Spiele als auch Spiele wo er nicht so überzeugt hat wie gegen Mainz. Moukoko ist immer mal wieder für das ein oder andere Tor gut, überzeugt aber auch nicht vollends und hat noch viel zu lernen bis er zum kompletten Mittelstürmer wird. Neben den beiden haben wir noch Malen also geh ich mal davon aus, dass dort nix passieren wird auf der Position.

Bei Moukoko gehe ich ja noch mit, aber Haller jetzt an einem Spiel schlecht zu machen....
Sorry, der ist maßgeblich mit daran beteiligt dass Adeyemi und Malen besser zum Zuge kamen und hat immer besser zur Form gefunden.
Wenn der die Vorbereitung komplett mit macht und von großen Verletzungen verschont bleibt ist das locker nen 20 Tore Mann....

Dani Olmo verlängert bei RB

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 02.06.2023, 11:04 (vor 328 Tagen) @ bambam191279

Da waren schon noch ein paar andere Spiele, wo Haller auch nicht so super war. Möglich, dass du Recht hast und er ist ein 20 Tore Mann und es lag nur daran, dass er durch seine Krankheit nicht durchstarten konnte aber ich bin da bisher immer noch skeptisch. Muss man nächste Saison mal sehen, wie er sich dann mit einer komplett bestrittenen Vorbereitung macht.

Dani Olmo verlängert bei RB

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 02.06.2023, 18:01 (vor 328 Tagen) @ Kayldall

Haller hat 9 Tore in einer Halbserie gemacht. Und das, nachdem er für ein halbes Jahr ausgefallen ist nach einer der schwersten Krankheiten die man haben kann. Ich finde das erstmal stark. Und es ist nach so einer langen Ausfallzeit auch völlig normal, dass man am Anfang gut startet, weil man es allen, vor allem aber sich selbst, zeigen will, mit der Zeit wird das wieder zur Routine und man ch einer fällt dann in ein Leistungsloch. Von daher finde ich seine Leistung bemerkenswert gut

Dani Olmo verlängert bei RB

bambam191279, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 11:09 (vor 328 Tagen) @ Kayldall

Da waren schon noch ein paar andere Spiele, wo Haller auch nicht so super war. Möglich, dass du Recht hast und er ist ein 20 Tore Mann und es lag nur daran, dass er durch seine Krankheit nicht durchstarten konnte aber ich bin da bisher immer noch skeptisch. Muss man nächste Saison mal sehen, wie er sich dann mit einer komplett bestrittenen Vorbereitung macht.

Ja, aber das gesamte Team macht doch ne Entwicklung durch.
Und das ist ja der Grundtenor, wir haben überragend viele Punkte geholt, aber das Konstrukt bleibt fragil.

Wie gesagt, Haller war bis April sicherlich nicht so der Faktor als Torjäger, aber je länger er durchgehalten hat, desto wichtiger fand ich Ihn.
Ferner, selbst ein Haaland,LEwandowski oder Auba sind bei uns Phasenweise abgetaucht und das ohne 6 Monate ausgefallen zu sein...

Dani Olmo verlängert bei RB

Jones, Lippstadt, Donnerstag, 01.06.2023, 19:50 (vor 329 Tagen) @ lucmortal

Für mich ist Nkunku da der Unterschiedsspieler. Und der ist weg...
Dazu der wichtige Laimer.
Bei Szoboszlai hört man auch, dass es ihn nach England zieht.
Dafür bekommen sie viel Kohle aber das wären 3 heftige Abgänge.

Dani Olmo verlängert bei RB

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 01.06.2023, 19:59 (vor 329 Tagen) @ Jones

Für mich ist Nkunku da der Unterschiedsspieler. Und der ist weg...
Dazu der wichtige Laimer.
Bei Szoboszlai hört man auch, dass es ihn nach England zieht.
Dafür bekommen sie viel Kohle aber das wären 3 heftige Abgänge.

Kohle ist für die egal. Davon haben die dank Brausekonzern eh genug.

Dani Olmo verlängert bei RB

bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 01.06.2023, 20:07 (vor 329 Tagen) @ Basti Van Basten

Für mich ist Nkunku da der Unterschiedsspieler. Und der ist weg...
Dazu der wichtige Laimer.
Bei Szoboszlai hört man auch, dass es ihn nach England zieht.
Dafür bekommen sie viel Kohle aber das wären 3 heftige Abgänge.


Kohle ist für die egal. Davon haben die dank Brausekonzern eh genug.

Naja..... So ganz ohne Limit handeln die da ja nicht, sonst würden die die Spieler auch mit Geld zuscheissen und ganz anders investieren.
Chelsea lässt grüßen.

Dani Olmo verlängert bei RB

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 02.06.2023, 08:10 (vor 328 Tagen) @ bambam191279

Ist schon richtig. Was ich meine ist, dass Geld nicht der limitierende Faktor wäre. Ist mal ein Finanzierungskredit nötig, fragt man halt nicht bei einer gewöhnlichen Bank nach, sondern bei Mateschitz sein Sohn seine Firma. Und braucht man mal etwas Budget, um die UEFA-Regeln einzuhalten, verkauft man halt paar Spieler von Leibsch nach New York oder Salzburg und leiht diese kostenlos zurück. Die sind da finanziell also deutlich flexibler als andere Bundesligisten.

Was die eher limitiert sind die nachlassende Attraktivität der Bundesliga und das eigene Prestige. Da haben wir und Bayern immer noch einen gewissen Vorteil.

Dani Olmo verlängert bei RB

bambam191279, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 09:40 (vor 328 Tagen) @ Basti Van Basten

Ist schon richtig. Was ich meine ist, dass Geld nicht der limitierende Faktor wäre. Ist mal ein Finanzierungskredit nötig, fragt man halt nicht bei einer gewöhnlichen Bank nach, sondern bei Mateschitz sein Sohn seine Firma. Und braucht man mal etwas Budget, um die UEFA-Regeln einzuhalten, verkauft man halt paar Spieler von Leibsch nach New York oder Salzburg und leiht diese kostenlos zurück. Die sind da finanziell also deutlich flexibler als andere Bundesligisten.

Was die eher limitiert sind die nachlassende Attraktivität der Bundesliga und das eigene Prestige. Da haben wir und Bayern immer noch einen gewissen Vorteil.

Ich weiss, dass die es deutlich einfacher haben, Gelder zu erwirtschaften, oder auch Ihre ganz "normalen" TRansfers aus Salzburg zeigen natürlich, dass das eigentlich nix anderes als moderne Geldwäsche ist.
Und klar wird dann schnell nen KRedit in ne Schenkung oder so umgewandelt.
Dennoch, ist es denn wirklich mal so gewesen, dass Leipzig teuer Spieler Richtung New York oder Salzburg verkauft hat?
Meistens läufts ja so, dass man sich bei denen "gestandene" Jungprofis holt.....

Aber bevor das hier zu ner Brandrede führt......
Nene, die spielen schon unter anderen Vorraussetzungen mit und eigentlich ist es lächerlich dass ein Eberl dann weiter erzählen darf wie Anspruchsvoll so ne Verhandlung bei TRansfers aus Salzburg so ist.

Gute finde ich, dass sie weiterhin noch unter uns in der Nahrungskette zu sein scheinen und für Spieler wie Olmo und Werner und Co sehr tief in die Tasche greifen müssen.
Aber ich glaube auch, dass die uns bis 2030 von den Zahlen her überholt haben werden.

Dani Olmo verlängert bei RB

Phil, Freitag, 02.06.2023, 08:20 (vor 328 Tagen) @ Basti Van Basten

Sie müssen das Geld halt nicht erwirtschaften. Weder direk, noch indirekt (indem sie dann z.B. die Mittel für das bedienen von Krediten oder Investoren erwirtschaften müssen). Es ist nicht Ziel ihrer Geschäftstätigkeit, dass sie durch ihr Handeln dies ermöglichen.

Dennoch gibt es natürlich auch seitens Red Bull Grenzen. Die nicht dort liegen, wo z.B. die Eigentümer von Manchester City, Paris oder Chelsea sie ziehen, aber halt weit über dem, was in der Bundesliga üblich ist. Inzwischen sowieso.

Dass der FC Bayern und wir noch vor ihnen liegen, ist so. Aber 164 Millionen Personalaufwand im "Jahr 2022" zu 231 Millionen Euro beim BVB, der ungleich mehr Personal und Leute braucht in der Geschäftsstelle (und diese Kosten sind da ja auch drin), zeigt, dass Leipzig peu a peu uns auf die Pelle rückt.

Obwohl sie in puncot Vermarktung / Strahlkraft und "Anzahl der Kundschaft" wohl meilenweit hinter uns liegen.


MFG
Phil

Dani Olmo verlängert bei RB

Knolli, Donnerstag, 01.06.2023, 18:42 (vor 329 Tagen) @ lucmortal

60 Mio AK nach der nächsten Saison. Ergo ein sicherer Abgang im Sommer 2024.

Dani Olmo verlängert bei RB

lucmortal, Kreuzberg, Donnerstag, 01.06.2023, 18:44 (vor 329 Tagen) @ Knolli

60 Mio AK nach der nächsten Saison. Ergo ein sicherer Abgang im Sommer 2024.

Sancho, olmo…. Einer wird den Weg zu uns schon schaffen ;)

Dani Olmo verlängert bei RB

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 01.06.2023, 20:34 (vor 329 Tagen) @ lucmortal
bearbeitet von bigfoot49, Donnerstag, 01.06.2023, 20:37

Wenn der BVB Olmo holen würde, wäre das Gejammer groß. Aufgrund von Rissen stehen bei ihm diese Saison 18 und letzte Saison 15 verpasste Spiele in der Vita.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Finchen, Donnerstag, 01.06.2023, 18:25 (vor 329 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

https://www.kicker.de/rummenigges-schluss-nach-investor-aus-wir-vermarkten-uns-selber-954203/artikel

"Dieses unsolidarische Verhalten der 16 Klubs ist so zu verstehen, dass man dem eigenen Klub empfehlen muss, wir vermarkten uns selber."

Einzelvermarktung - wie geht das?

HansA, Nähe Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 21:59 (vor 328 Tagen) @ Finchen

Wie soll das funktionieren, wenn wir uns selbst vermarkten? Wir bekommen dann 500 Mio von Sky für unsere Heimspiele - was müssen wir dann an die Gegner abgeben? Da wird doch keiner umsonst bei uns spielen wollen sondern auch einen Anteil abhaben wollen?

Könnte doch ein Pokerspiel ohne Ende werden ? Und wenn wir bei unserem Auswärtsspiel in Heidenheim unsere Bildrechte nicht verkaufen, bleibt DAZN oder Sky dann dunkel? Oder darf Heidenheim als Gastgeber uns auf jeden Fall zeigen, weil das TV Recht beim Gastgeber liegt?

Stelle ich mir in einem Ligabetrieb schwierig vor, beim Boxen mit Einzelkämpfen verstehe ich das noch.

Schönes Wochenende

Einzelvermarktung - wie geht das?

markus, Samstag, 03.06.2023, 18:56 (vor 327 Tagen) @ HansA

Wie soll das funktionieren, wenn wir uns selbst vermarkten? Wir bekommen dann 500 Mio von Sky für unsere Heimspiele - was müssen wir dann an die Gegner abgeben? Da wird doch keiner umsonst bei uns spielen wollen sondern auch einen Anteil abhaben wollen?

Könnte doch ein Pokerspiel ohne Ende werden ? Und wenn wir bei unserem Auswärtsspiel in Heidenheim unsere Bildrechte nicht verkaufen, bleibt DAZN oder Sky dann dunkel? Oder darf Heidenheim als Gastgeber uns auf jeden Fall zeigen, weil das TV Recht beim Gastgeber liegt?

Stelle ich mir in einem Ligabetrieb schwierig vor, beim Boxen mit Einzelkämpfen verstehe ich das noch.

Schönes Wochenende

Letztendlich zeigen all diese Fragen, dass ein Ligabetrieb nur dann funktionieren kann, indem man bestimmte Regelungen trifft. Deshalb finde ich all diese Drohungen irgendwie skurril. Denn nehmen wir mal an, die DFL wird aufgelöst (was nur mit entsprechenden Mehrheiten geht), dann ist wieder der DFB zuständig. Und dann wird es keineswegs leichter, sondern noch komplizierter, weil an den Abstimmungen dann deutlich mehr Mitglieder teilnehmen.

Einzelvermarktung - wie geht das?

Smeller, Dortmund, Samstag, 03.06.2023, 18:09 (vor 327 Tagen) @ HansA

Jeder vermarktet seine Heimspiele, weil das in dem Sinne auch der einzige Ort ist, wo du streng genommen den Zutritt verwehren kannst.

Einzelvermarktung - wie geht das?

Thofrock, Samstag, 03.06.2023, 15:50 (vor 327 Tagen) @ HansA

Das würde sich ja dann jeder Verein selbst vermarkten. Bochum spielt bei uns wir spielen in Bochum. Da muss man untereinander nichts verhandeln.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 02.06.2023, 11:19 (vor 328 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von Kayldall, Freitag, 02.06.2023, 11:25

20 Vereine hatten zwar für "Ja" gestimmt, doch eine Zweidrittelmehrheit bei elf "Nein" und fünf Enthaltungen wurde klar verfehlt.

Liegt das jetzt am Kicker oder an mir? Also eine Zweidrittelmehrheit bei 36 Vereinen wären 24, die dafür stimmen und 12 dagegen aber bei 5 Enthaltungen wie geht das denn dann? Wären es 6 Enthaltungen gewesen bei 20 dafür und 10 dagegen(also einer der dagegen war, der sich enthält) dann wäre das doch eine Zweidrittelmehrheit oder nicht? Der Kicker redet von klar verfehlt bei nur einer Stimme, die gefehlt hat?

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 09:11 (vor 328 Tagen) @ Finchen

So langsam nervt dieses dauernde Rumgeheule von Rummennigge Watzke und co.
Sollen sie bei der ELF einsteigen oder auf Gedeih und Verderb ne Superleague unterstützen.
Aber haltet doch endlich die Fresse wenns um die Bundesliga geht.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

stfn84, Köln, Freitag, 02.06.2023, 17:35 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Finde ich schon etwas lächerlich.

Wenn Clubs wie der Effzeh Köln Darlehen abschließen und den BVB und Bayern als Bürgen dafür wollen, soll man da einfach mitmachen?

So ätzend die aktuelle Gemengelage ist: Durch das Verhalten der Clubs rund um den VfB Stuttgart, Effzeh & Co. haben sie nun eben ein Unwetter aufziehen lassen. Da sehe ich nicht die Schuld bei Watzke und Rummenigge.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 19:51 (vor 328 Tagen) @ stfn84

Finde ich schon etwas lächerlich.

Wenn Clubs wie der Effzeh Köln Darlehen abschließen und den BVB und Bayern als Bürgen dafür wollen, soll man da einfach mitmachen?

So ätzend die aktuelle Gemengelage ist: Durch das Verhalten der Clubs rund um den VfB Stuttgart, Effzeh & Co. haben sie nun eben ein Unwetter aufziehen lassen. Da sehe ich nicht die Schuld bei Watzke und Rummenigge.

Hattest du nicht vor einigen Wochen geschrieben, du seist gegen den Investoreneinstieg und dir missfällt allein die Art der Kritik? Das klingt jetzt eher danach, als wärest du grundsätzlich dafür und als wäre das alternativlos. Wenn man nämlich dagegen ist und man trotzdem Kapital ranschaffen will/muss, dann wird einem nichts anderes übrig bleiben als sich über andere Modelle, wie eben Kredite, Gedanken zu machen.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

stfn84, Köln, Samstag, 03.06.2023, 14:59 (vor 327 Tagen) @ markus

Ich habe gesagt, dass mir die Art und Form der Kritik missfällt.

Zudem, dass ich der Auffassung bin man müsse sich eben über die Alternativen klar werden, bevor man es grundsätzlich verteufelt.

Wenn ich die Wahl treffen muss, ob mir das Fallen von 50+1 lieber ist als der Investoreneinstieg bei der DFL, wüsste ich ziemlich schnell welche Kröte ich lieber schlucken würde. Man sieht ja an den DFL Zahlen, dass das Wasser sehr vielen (beliebten) Clubs bis zum Hals oder darüber hinaus steht. Aber gut, die Option des DFL Investors ist vom Tisch. Mal gucken was nun kommt, abseits all der Drohungen.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Samstag, 03.06.2023, 15:56 (vor 327 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von markus, Samstag, 03.06.2023, 16:01

Ich habe gesagt, dass mir die Art und Form der Kritik missfällt.

Zudem, dass ich der Auffassung bin man müsse sich eben über die Alternativen klar werden, bevor man es grundsätzlich verteufelt.

Wenn ich die Wahl treffen muss, ob mir das Fallen von 50+1 lieber ist als der Investoreneinstieg bei der DFL, wüsste ich ziemlich schnell welche Kröte ich lieber schlucken würde. Man sieht ja an den DFL Zahlen, dass das Wasser sehr vielen (beliebten) Clubs bis zum Hals oder darüber hinaus steht. Aber gut, die Option des DFL Investors ist vom Tisch. Mal gucken was nun kommt, abseits all der Drohungen.

Sich über die Konsequenzen Gedanken machen ist natürlich richtig. Allerdings ist es problematisch, wenn man sich dabei rein auf Befürchtungen aus dem Bauch heraus beschränkt, ein paar Nebelkerzen wirft und dann vor lauter Angst zustimmt. Man sollte nicht aus übertriebener Sorge die falschen Rückschlüsse ziehen und erst einmal überlegen, ob an solchen Drohszenarien, die dann gerne aufgebaut werden, überhaupt etwas dran ist.

Eine Wahl zwischen 50+1 oder Investoreneinstieg gibt es nämlich faktisch nicht. Denn auch 50+1 lässt sich nicht so einfach abschaffen. 50+1 ist Gegenstand der DFB Satzung. Darin heißt es:

Eine Kapitalgesellschaft kann nur eine Lizenz für die Lizenzligen und damit die Mitgliedschaft in der DFL Deutsche Fußball Liga erwerben, wenn ein Verein mehrheitlich an ihr beteiligt ist, der über eine eigene Fußballabteilung verfügt und der im Zeitpunkt, in dem sie sich erstmals für eine Lizenz bewirbt, sportlich für die Teilnahme an einer Lizenzliga qualifiziert ist . Der Verein („Mutterverein“) muss rechtlich unabhängig im Sinne des § 16c Nr . 2 . sein .

Der Mutterverein ist an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt („Kapitalge- sellschaft“), wenn er über 50% der Stimmenanteile zuzüglich mindestens eines weiteren Stimmenanteils in der Versammlung der Anteilseigner ver- fügt . Bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien muss der Mutterverein oder eine von ihm zu 100% beherrschte Tochter die Stellung des Komple- mentärs haben . In diesem Fall genügt ein Stimmenanteil des Muttervereins von weniger als 50%, wenn auf andere Weise sichergestellt ist, dass er eine vergleichbare Stellung hat wie ein an der Tochtergesellschaft mehr- heitlich beteiligter Gesellschafter . Dies setzt insbesondere voraus, dass dem Komplementär die kraft Gesetzes eingeräumte Vertretungs- und Geschäftsführungsbefugnis uneingeschränkt zusteht.

Auf den BVB trifft übrigens letzteres zu. Es sind mehr als 50% verkauft worden, aber man hält die Stellung des Komplementärs zu 100%. Dies aber nur am Rande.

Die Satzung des DFB kann nur von seinen Mitgliedern mit 2/3 Mehrheit geändert werden. Das halte ich für noch unwahrscheinlicher als eine 2/3 Mehrheit innerhalb der DFL, weil beim DFB auch Mitglieder aus den Amateurbereichen mit abstimmen.

Da kann ein Rummenigge noch so rumpoltern. Davon sollte man sich keine Angst einjagen lassen. Die Bayern sind bei den Abstimmungen immer nur ein kleiner Bruchteil des Gesamten.

Die einzig realistische Drohung wäre, aus dem Konstrukt DFL/DFB auszutreten. Nur das kann ein Verein für sich allein entscheiden. Aber auch das ist doch total unwahrscheinlich, weil es genügend Gleichgesinnte geben müsste, die einen eigenen Wettbewerb bilden müssten. Die Super League ist vom Tisch. Und selbst wenn sich die Bayern dahin verabschieden würden (beim BVB wohl eher unwahrscheinlich durchsetzbar), hätte das nicht nur Nachteile. Dann hättest du wieder eine spannende Bundesliga.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

AGraute, Donnerstag, 01.06.2023, 23:27 (vor 329 Tagen) @ Finchen

Ich zahle seit Jahren aus mehreren Gründen kein Fussball-Abo mehr. Hauptsächlich jedoch, da ich gefühlt 99% der bezahlten Leistung nicht nutze. Die BVB Heimspiele sehe ich im Stadion. Wenn ich mir die Zeit nicht nehme, habe ich auch keine Zeit für die Liveübertragung. BVB-TV hilft mir dann abends mit ReLive.
Im Endeffekt sind es die Auswärtsspiele, für die ich Geld bezahlen würde, aber dafür hole ich mir kein Abo, bei dem ich für Hoffenheim - Wolfsburg zahle.

Das Argument der wegfallenden kritischen Fragen externer Journalisten lasse ich nicht gelten. Das ist doch seit Jahren der gleiche Einheitsbrei.

Im Endeffekt würde die Einzelvermarktung die Traditionsvereine stärken. Lautern würde z.B. mehr umsetzen als Hoffenheim.

Ich weiß auch, dass dies Szenario unrealistisch ist und vermutlich nie umgesetzt wird, aber erstmal würde ich es durchaus begrüßen.

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

koom, Freitag, 02.06.2023, 10:08 (vor 328 Tagen) @ AGraute

Im Endeffekt würde die Einzelvermarktung die Traditionsvereine stärken. Lautern würde z.B. mehr umsetzen als Hoffenheim.

Vermutlich, ja. Aber mal anders gedacht: Findige Vereine können sich allein vielleicht auch besser selbst vermarkten, weil sie dann mehr Kontrolle darüber haben. Momentan fügen sich doch alle in das DFL-Einheitsschema, die ihre Vermarktung dann auch so betreiben, dass nur die Filetstücke davon profitieren.

Ich behaupte mal ganz gemein: Klubs wie Mainz, Augsburg & Co. sind auch deswegen eher unpopulär, weil sie im Grunde auch praktisch nicht vermarktet werden. Die sind biedere Teilnehmer eines Wettbewerbs, bei dem nur 4-5 Klubs sowas wie eine "Story" haben.

Mit mehr Kontrolle kann da natürlich auch was Neues entstehen. Findige "Verkäufer" (sprich: Marketingmenschen) können diese Rechte innovativ nutzen und sich eventuell neue Fans erschließen, bspw. durch eine interessantere Preisgestaltung, Präsentation oder sonstwas.

Ganz ohne Frage: Die meisten würden aufs Fressbrett fallen. Da schließe ich sogar die sogenannten Traditionsklubs ein. Speziell jene, die eben nicht regelmässig vorne mitspielen. Die haben dann zwar ihre sicheren Einnahmen ihrer Fans (was eine solide Basis ist), aber würden wenig vermehren und die Wahrscheinlichkeit, dass sie das für nen Appel und ein Ei irgendwo hin verticken und dann kaum was davon sehen, ist groß.

Die Bayern können relativ leicht reden, deren Vermarktung läuft schon hart am Maximum, die würden damit richtig viel mehr Geld machen.

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 02.06.2023, 17:08 (vor 328 Tagen) @ koom

Seh ich ähnlich. Hätte in dem Zusammenhang vielleicht noch den Punkt, dass die Teams auch wieder besseren (nicht zwangsweise erfolgreicheren) Fußball spielen müssten, um eher neutralere Fans längerfristig zu binden

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

stfn84, Köln, Freitag, 02.06.2023, 17:57 (vor 328 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Ihr glaubt also, dass der FSV Mainz in der Einzelvermarktung über 50 Millionen Euro pro Jahr herausholen würde?

Ins Mainzer Stadion kommen im Schnitt 29.000 Leute, die haben mW weniger als 15.000 Mitglieder.

Spiele der Mainzer werden durchschnittlich von 80.000 Personen geguckt.

Selbst wenn man unterstellt, dass diese 80.000 Mainz nur gucken weil sie Mainz verfolgen, bedeutet das, dass diese Gruppe pro Jahr 625 Euro zahlen muss, damit die gleiche Summe an TV Erlös zusammen kommt. Etwaige Kosten der Einzelvermarktung und Bereitstellung der Bilder nicht mitgerechnet.

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 02.06.2023, 18:08 (vor 328 Tagen) @ stfn84

Mainz haben wir gar nicht erwähnt und die gehören mit Sicherheit nicht zu den Profiteuren. Eigentlich ist Mainz ein typischer Zweitligaverein, der gute Arbeit leistet und dadurch gewisse Nachteile ausgleichen kann

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

koom, Freitag, 02.06.2023, 23:29 (vor 328 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Mainz haben wir gar nicht erwähnt und die gehören mit Sicherheit nicht zu den Profiteuren. Eigentlich ist Mainz ein typischer Zweitligaverein, der gute Arbeit leistet und dadurch gewisse Nachteile ausgleichen kann

Selbst (oder gerade) als Mainz-Fan: Jepp. Mainz wird vermutlich auch mit weniger zurechtkommen. Da sehe ich auch nicht, dass man einen innovativ-hippen Weg findet, mit Einzelvermarktung einen Sprung zu machen. Aber wer weiss das schon. Wenn ich dafür jetzt eine Topidee hätte, würde ich sie vermutlich hier auch nicht ausplaudern.

Ich denke nur, dass Einzelvermarktung auch Potential haben kann für Klubs, wo das nicht so offensichtlich ist.

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

stfn84, Köln, Samstag, 03.06.2023, 15:00 (vor 327 Tagen) @ koom

Welcher Verein wird durch die Einzelvermarktung profitieren?

Bayern elementar.
Dortmund erheblich.

Und dann?

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

donotrobme, Münsterland, Samstag, 03.06.2023, 15:17 (vor 327 Tagen) @ stfn84

Danke du triffst das Problem auf den Punkt.

Schon jetzt ist der Abstand von uns zum durchschnittlichen Bundesligist immens.
Mittels Selbstvermarktung wird der Abstand nur noch größer werden

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Samstag, 03.06.2023, 16:00 (vor 327 Tagen) @ donotrobme

Danke du triffst das Problem auf den Punkt.

Schon jetzt ist der Abstand von uns zum durchschnittlichen Bundesligist immens.
Mittels Selbstvermarktung wird der Abstand nur noch größer werden

Was soll passieren? Bayern Serienmeister und der BVB quasi immer Zweiter - wo ist denn da die Drohung?

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

Blarry, Essen, Samstag, 03.06.2023, 15:29 (vor 327 Tagen) @ donotrobme

Die Einzelvermarktung funktioniert exakt so lange, bis die Geschäftsführer der Mainzes und Heidenheims der Liga sich ihrer Verantwortung für ihre Arbeitgeber bewusst werden und den Bayerns und Borussias sagen: "ihr wollt euer Auswärtsspiel bei uns ausstrahlen? Das macht dann einmal 50% eurer gesamten TV-Einnahmen aus diesem Spiel". Oder "ihr wollt euer Heimspiel mit uns ausstrahlen? Da müssen wir über Lizenzgebühren für unser Vereinslogo, unsere Spielkleidung und die Antlitze unserer Spieler und Verantwortlichen reden, deren Verwertungsrechte sich in unserem Besitz befinden".

Ist also eine ziemlich leere Drohung, die darüberhinaus ja wahrscheinlich wieder per Zweidrittelmehrheit innerhalb der DFL beschlossen werden müsste. Nope, das passiert nicht.

Selbstvermarktung - vielleicht mehr Chance als Risiko?

markus, Samstag, 03.06.2023, 16:11 (vor 327 Tagen) @ Blarry

Die Einzelvermarktung funktioniert exakt so lange, bis die Geschäftsführer der Mainzes und Heidenheims der Liga sich ihrer Verantwortung für ihre Arbeitgeber bewusst werden und den Bayerns und Borussias sagen: "ihr wollt euer Auswärtsspiel bei uns ausstrahlen? Das macht dann einmal 50% eurer gesamten TV-Einnahmen aus diesem Spiel". Oder "ihr wollt euer Heimspiel mit uns ausstrahlen? Da müssen wir über Lizenzgebühren für unser Vereinslogo, unsere Spielkleidung und die Antlitze unserer Spieler und Verantwortlichen reden, deren Verwertungsrechte sich in unserem Besitz befinden".

Ist also eine ziemlich leere Drohung, die darüberhinaus ja wahrscheinlich wieder per Zweidrittelmehrheit innerhalb der DFL beschlossen werden müsste. Nope, das passiert nicht.

So ist es. Es ist ja schön und gut, wenn man sich Gedanken über die Konsequenzen macht. Aber dann auch zu Ende denken und sich nicht vor lauter Angst ins Hemd machen, bloß weil da ganz geschickt ein paar Nebelkerzen geworfen werden, um für Verunsicherung zu sorgen. Auch ist reines Bauchgefühl kein guter Ratgeber. Es gibt immer für alles Regelungen, die öffentlich abrufbar sind. Dann verlieren derartige Drohungen ziemlich schnell ihren Schrecken.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 07:55 (vor 328 Tagen) @ AGraute

Der angedrohte Ausstieg aus der Zentralvermarktung ist natürlich das immer schon genutzte Hebel der "großen", um den "kleineren" klare zu machen, wer das sagen hatte bei der Frage wie die zentral erlangten Geldmittel verteilt werden.

Jetzt geht es aber eher um etwas anderes würde ich sagen. Rummenigge und Watzke (und andere) machen klar, und formulieren es dann halt simplifiziert, dass es kein weiteres zentral (druch die DFL) besorgtes Geld mehr geben wird.

Weder über jenes Investorending, noch über irgendeinen Kredit und vermutlich wird er nun auch meinen, dass z.B. der FC Bayern keinerlei Bemühungen mehr unterstützt, dass die DFL in Gänze international mehr Geld erlösen will. Das wird der FC Bayern dann wohl einfach versuchen selbst in die Hand zu nehmen (und wir im Zweifel dann ja ebenso). Und dieses Geld wird man natürlich dann auch nicht mehr abgeben.

Sprich, die zentrale nationale Vermarktung der Liga wird sicherlich keiner wirklich aufbrechen wollen. Was man noch wollen könnte, ziemlich sicher sogar, ist, dass man erste und zweite Liga einfach völlig voneinander trennt in dieser Vermarktung und beim verteilen von Geld.

Dass die Einnahmen dort sinken werden, also bei dieser zentralen TV Vermarktung dürfte ja ebenso klar sein. Da wird es ja Veränderungen geben und die werden eher zu sinkenden Einnahmen führen / maximal zu stagnierenden

All das ist im Hinblick darauf, dass beim Blick auf die Finanzen die halbe DFL kurz vor der Insolvenz zu stehen scheint und zugleich auch diverse Rechteinhaber offenbar nicht im solidesten Zustand sind, schon eine kritische Situation, sofern man ein Interesse daran hat, dass nicht reihenweise Klubs in die Knie gehen müssen oder halt dringend über Investoren in die Klubs Geld beschaffen wollen und 50 + 1 dann noch stärker zur Disposition steht.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 09:17 (vor 328 Tagen) @ Phil

Jetzt geht es aber eher um etwas anderes würde ich sagen. Rummenigge und Watzke (und andere) machen klar, und formulieren es dann halt simplifiziert, dass es kein weiteres zentral (druch die DFL) besorgtes Geld mehr geben wird.

Weder über jenes Investorending, noch über irgendeinen Kredit und vermutlich wird er nun auch meinen, dass z.B. der FC Bayern keinerlei Bemühungen mehr unterstützt, dass die DFL in Gänze international mehr Geld erlösen will. Das wird der FC Bayern dann wohl einfach versuchen selbst in die Hand zu nehmen (und wir im Zweifel dann ja ebenso). Und dieses Geld wird man natürlich dann auch nicht mehr abgeben.

Was hält die anderen Vereine eigentlich davon ab mal gute Vorschläge auszuarbeiten die dem BVB und den Bayern richtig schön an den Karren pissen und das dann einfach mit ner Mehrheit durchdrücken?
Mir fielen da einige Möglichkeiten ein. Keine Ahnung warum die anderen Clubs sich so durch den Dreck ziehen lassen. Angst das wir die Liga verlassen? Passiert doch so über kurz oder lang auch.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 11:23 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Die Vereine wissen doch ganz genau, dass sie unter den derzeitigen Bedingungen an die Grenzen des Umsatzes stoßen, der über die nationalen Vermarktung möglich ist. Da sind wir schon auf Platz zwei.

Der Wachstumsmarkt ist das Ausland und da sind die Vereine vor allem auf die Bayern, aber auch auf uns angewiesen, weil das die beiden einzigen Clubs sind, die in Amerika, Afrika und Asien auf nennenswertes Interesse stoßen. Auf Köln, Gladbach und die Blauen interessiert da so ziemlich keine Sau.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 02.06.2023, 10:58 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Sehe ich ähnlich, Bayern scheint zu vergessen, dass ohne die anderen Vereine (und damit meine ich nicht den BVB sondern eher die kleineren Vereine der Bundesliga und die der zweiten Liga) gibt es keine Meisterschaft und keine Liga mehr. Wenn durch Selbstvermarktung dann jeder Verein gezwungen ist sich selbst zu vermarkten, geht das für Bayern und den BVB gut und auch für manch andere Vereine oder die Platikklubs, die sowieso externes Geld haben durch ihre Firmen, Werke oder Suggardaddys aber die kleinen Vereine gehen alle kaputt daran. Selbst wenn es noch eine Liga gibt, was ja nicht mal sicher ist, wäre diese nicht mehr interessant weil die Lücke viel zu groß wäre zwischen Topklubs, die sich toll vermarkten können und kleineren Klubs, die ums überleben kämpfen müßten in so einer Konstellation und wo der sportliche Wettbewerb nebensächlich würde neben den Finanzproblemen der kleineren Klubs. Wundert mich nicht von Bayern kommend, die waren ja immer schon skrupellos und nur auf sich bedacht, alle Anderen sind denen ja egal, Hauptsache sie bekommen was sie wollen.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

bambam191279, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 11:06 (vor 328 Tagen) @ Kayldall

Sehe ich ähnlich, Bayern scheint zu vergessen, dass ohne die anderen Vereine (und damit meine ich nicht den BVB sondern eher die kleineren Vereine der Bundesliga und die der zweiten Liga) gibt es keine Meisterschaft und keine Liga mehr. Wenn durch Selbstvermarktung dann jeder Verein gezwungen ist sich selbst zu vermarkten, geht das für Bayern und den BVB gut und auch für manch andere Vereine oder die Platikklubs, die sowieso externes Geld haben durch ihre Firmen, Werke oder Suggardaddys aber die kleinen Vereine gehen alle kaputt daran. Selbst wenn es noch eine Liga gibt, was ja nicht mal sicher ist, wäre diese nicht mehr interessant weil die Lücke viel zu groß wäre zwischen Topklubs, die sich toll vermarkten können und kleineren Klubs, die ums überleben kämpfen müßten in so einer Konstellation und wo der sportliche Wettbewerb nebensächlich würde neben den Finanzproblemen der kleineren Klubs. Wundert mich nicht von Bayern kommend, die waren ja immer schon skrupellos und nur auf sich bedacht, alle Anderen sind denen ja egal, Hauptsache sie bekommen was sie wollen.

Ich verstehe Deine Ansatz, aber ist das nicht eh der Status Quo?
1.Bayern
2 und drei Raba und Wir


danach der Rest.....

Wer dann da wo landet interessiert zwar die Vereine, aber ob die da dann mit mehr oder weniger Geld klar kommen.... Eigentlich isset uninteressant für Aussenstehende....

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 02.06.2023, 11:15 (vor 328 Tagen) @ bambam191279

Wenn die großen Vereine, die das meiste Geld in die Zentralvermarktung mitbringen aussteigen, dann bleibt den kleinen Vereinen ja nur sich auch selbst zu vermarkten, da werden aber einige Vereine nicht sehr erfolgreich sein und weit weniger bekommen als den Teil den sie sonst aus der Zentralvermarktung bekommen haben, wo die Gesamtsumme, die dann verteilt wurde deutlich größer war und selbst der Teil den sie bekamen deutlich größer war als das was sie mit Selbstvermarktung erzielen können. Natürlich gibt es die Lücke auch jetzt schon aber die Schere geht halt dann noch weiter auseinander, wenn die Topteams sich noch teurere Spieler leisten können und die kleinen Vereine noch nichtmal mehr die Summen für Spieler haben wie vorher sondern noch weniger.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 09:00 (vor 328 Tagen) @ Phil

Der angedrohte Ausstieg aus der Zentralvermarktung ist natürlich das immer schon genutzte Hebel der "großen", um den "kleineren" klare zu machen, wer das sagen hatte bei der Frage wie die zentral erlangten Geldmittel verteilt werden.

Jetzt geht es aber eher um etwas anderes würde ich sagen. Rummenigge und Watzke (und andere) machen klar, und formulieren es dann halt simplifiziert, dass es kein weiteres zentral (druch die DFL) besorgtes Geld mehr geben wird.

Weder über jenes Investorending, noch über irgendeinen Kredit und vermutlich wird er nun auch meinen, dass z.B. der FC Bayern keinerlei Bemühungen mehr unterstützt, dass die DFL in Gänze international mehr Geld erlösen will. Das wird der FC Bayern dann wohl einfach versuchen selbst in die Hand zu nehmen (und wir im Zweifel dann ja ebenso). Und dieses Geld wird man natürlich dann auch nicht mehr abgeben.

Auch das können Watzke und Rummenigge doch nicht allein entscheiden. Wenn eine 2/3 Mehrheit in zwei Monaten sagt „jetzt wollen wir doch Geld ranschaffen und zwar über einen Kredit“, dann können die beiden Herren rumquengeln so viel sie wollen. Dann wird das doch so gemacht.

Sprich, die zentrale nationale Vermarktung der Liga wird sicherlich keiner wirklich aufbrechen wollen. Was man noch wollen könnte, ziemlich sicher sogar, ist, dass man erste und zweite Liga einfach völlig voneinander trennt in dieser Vermarktung und beim verteilen von Geld.

Geht das wirklich so leicht? Wenn ich das richtig verstehe, benötigt man dafür auch eine Mehrheit innerhalb der 36 Vereine. Und es würden mindestens alle Zweitligisten dagegen sein.

Dass die Einnahmen dort sinken werden, also bei dieser zentralen TV Vermarktung dürfte ja ebenso klar sein. Da wird es ja Veränderungen geben und die werden eher zu sinkenden Einnahmen führen / maximal zu stagnierenden

All das ist im Hinblick darauf, dass beim Blick auf die Finanzen die halbe DFL kurz vor der Insolvenz zu stehen scheint und zugleich auch diverse Rechteinhaber offenbar nicht im solidesten Zustand sind, schon eine kritische Situation, sofern man ein Interesse daran hat, dass nicht reihenweise Klubs in die Knie gehen müssen oder halt dringend über Investoren in die Klubs Geld beschaffen wollen und 50 + 1 dann noch stärker zur Disposition steht.

Ich glaube nicht, dass die halbe DFL kurz vor der Insolvenz steht. Wenn das so extrem wäre, hätte man den Deal mit breiter Mehrheit durchgewunken. Aber es haben ja sogar angeschlagene Vereine wie Köln und GE dagegen gestimmt. Dann kann es so schlimm nicht sein.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 09:45 (vor 328 Tagen) @ markus

Auch das können Watzke und Rummenigge doch nicht allein entscheiden. Wenn eine 2/3 Mehrheit in zwei Monaten sagt „jetzt wollen wir doch Geld ranschaffen und zwar über einen Kredit“, dann können die beiden Herren rumquengeln so viel sie wollen. Dann wird das doch so gemacht.

Das ist vordergründig korrekt, aber im Detail dann nicht so. Denn für solch einen Kredit muss die Liga Sicherheiten geben. Und die hat sie nicht ausreichend, außer, die großen Player stellen diese mit ihren Umsätzen und ihren Erträgen. So ist die Sachlag meines Wissens.

Stand heute würde solch ein Kredit, wenn er gut besichert würde, zwischen 8-10 % Zinsen kosten und müsste halt zwingend laufend bedient werden. Hierfür fehlen vielen Klubs schlichtweg die Mittel, um überhaupt sich an der Tilgung ausreichend zu beteiligen. Und wie gesagt, Sicherheiten können sie auch keine mehr anbieten.

Insofern: Ja, erst einmal haben Bayern und der BVB auch nur eine Stimme in der DFL. Aber nein, gegen sie wird es keinen Kredit geben können.

Geht das wirklich so leicht? Wenn ich das richtig verstehe, benötigt man dafür auch eine Mehrheit innerhalb der 36 Vereine. Und es würden mindestens alle Zweitligisten dagegen sein.

Wenn die großen Klubs sagen, dass sie nicht mehr wollen, wird sich das zeigen. Die DFL Klubs wissen ja nun schon, dass sie ohne das Zugpferd... Man mag das alles bedauern und blöde finden, aber diese Drohkulisse ist nun mal auch eine, die wirkt bzw. wirken kann.

Aber auch nicht muss. Gedroht wurde schon viel.

Ich glaube nicht, dass die halbe DFL kurz vor der Insolvenz steht. Wenn das so extrem wäre, hätte man den Deal mit breiter Mehrheit durchgewunken. Aber es haben ja sogar angeschlagene Vereine wie Köln und GE dagegen gestimmt. Dann kann es so schlimm nicht sein.

Ich werde dich nicht vom Gegenteil überzeugen können. Ein Blick auf diverse Finanzkennzahlen ist sicherlich das eine. Dann gibt es Dinge, die halt vielleicht nicht öffentlich sind, aber ja dennoch da.

Ich habe hier auch keine Interessen zu vertreten, sondern sagen nur das, was ich sehe und wovon ich höre und was ich daraus schließe. Die Ablehnungen sind zum Teil natürlich auch ein Pokerspiel. Der 1. FC Köln z.B. verfolgt interne Interessen im Klub und hatte wohl darauf gesetzt, dass das schon durch geht, auch wenn man Nein sagt. UNd dort favorisiert man ja eher jene Kreditaufnahme, für die dann andere bürgen sollen und die im wesentlichen andere bedienen sollen.

Wie gesagt, ich kann es dir hier nicht beweisen, noch erhebe ich Anspruch darauf, dass ich da in allem richtig liege, aber dass viele DFL Klubs komplett an der Kante stehen, ist meine Einschätzung. Und das die Lizenzierung seit Corona nicht mehr dergestalt scharf vorgenommen wird, dass dies bereits konsequenzen hätte, ist nunmal auch so.

Aber das alles wird uns die kommende Zeit erzählen.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 10:18 (vor 328 Tagen) @ Phil

Auch das können Watzke und Rummenigge doch nicht allein entscheiden. Wenn eine 2/3 Mehrheit in zwei Monaten sagt „jetzt wollen wir doch Geld ranschaffen und zwar über einen Kredit“, dann können die beiden Herren rumquengeln so viel sie wollen. Dann wird das doch so gemacht.


Das ist vordergründig korrekt, aber im Detail dann nicht so. Denn für solch einen Kredit muss die Liga Sicherheiten geben. Und die hat sie nicht ausreichend, außer, die großen Player stellen diese mit ihren Umsätzen und ihren Erträgen. So ist die Sachlag meines Wissens.

Stand heute würde solch ein Kredit, wenn er gut besichert würde, zwischen 8-10 % Zinsen kosten und müsste halt zwingend laufend bedient werden. Hierfür fehlen vielen Klubs schlichtweg die Mittel, um überhaupt sich an der Tilgung ausreichend zu beteiligen. Und wie gesagt, Sicherheiten können sie auch keine mehr anbieten.

Insofern: Ja, erst einmal haben Bayern und der BVB auch nur eine Stimme in der DFL. Aber nein, gegen sie wird es keinen Kredit geben können.

Naja, warum sollte es denn auf die Bayern und dem BVB ankommen? Wenn man auf der Ebene der DFL einen Kredit aufnimmt, dann wird sich die Bank nach meinem Verständnis eher die Sicherheiten anschauen, die die DFL in Gänze zu bieten hat. Und da sind wir dann wieder bei den TV Einnahmen aus denen der Kredit getilgt werden müsste. Da ist man als Bayern München ganz einfach „mitgehangen, mitgefangen“. Vermutlich werden die Sicherheiten sogar als sehr gut eingeschätzt. Denn die zentralen TV Einnahmen sind für mehrere Jahre fest vereinbart. Dagegen dürfte die Sicherheit eines einzelnen Clubs geringer sein, weil dieser deutlich mehr Schwankungen bei den eigenen Einnahmen hat.

Und: Die 8-10%, so sie denn stimmen, sind ja immer noch weniger als die Renditeerwartungen von Private Equity. Wenn man nicht in der Lage ist 8-10% zu bedienen, wie denn dann in einem wesentlich teureren Konstrukt? Ja, ich weiß, dass man davon träumt den Umsatz zu verdoppeln und dass das eine win-win Situation wäre. Aber den Umsatz verdoppeln, das geht mit einem normalen Kredit auch, wenn man die richtigen Hebel bedient. Die Expertise, die Private Equity mitbringen würde, wird man sich doch auch im Rahmen von normalen Beraterleistungen dazukaufen können.

Geht das wirklich so leicht? Wenn ich das richtig verstehe, benötigt man dafür auch eine Mehrheit innerhalb der 36 Vereine. Und es würden mindestens alle Zweitligisten dagegen sein.


Wenn die großen Klubs sagen, dass sie nicht mehr wollen, wird sich das zeigen. Die DFL Klubs wissen ja nun schon, dass sie ohne das Zugpferd... Man mag das alles bedauern und blöde finden, aber diese Drohkulisse ist nun mal auch eine, die wirkt bzw. wirken kann.

Aber auch nicht muss. Gedroht wurde schon viel.

Es gäbe zwei Möglichkeiten. Entweder schafft man es, die Satzung der DFL entsprechend zu ändern. Das dürfte selbst dann, wenn die einfache Mehrheit dafür ausreichen würde, nicht gelingen. Oder die Vereine treten aus der DFL aus und gründen einen eigenen Wettbewerb. Aber vermutlich würden nicht genügend Vereine austreten, weil momentan nur zwei Herren sich aufplustern und eine absolute Minderheitenmeinung vertreten.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 10:37 (vor 328 Tagen) @ markus

Naja, warum sollte es denn auf die Bayern und dem BVB ankommen? Wenn man auf der Ebene der DFL einen Kredit aufnimmt, dann wird sich die Bank nach meinem Verständnis eher die Sicherheiten anschauen, die die DFL in Gänze zu bieten hat. Und da sind wir dann wieder bei den TV Einnahmen aus denen der Kredit getilgt werden müsste.

So einfach ist es halt nicht. Die meisten Einnahmen aus den TV Erlösen sind bereits verpfändet, sicherungsübereignet oder bereits im voraus bereits abgetreten. Und du kannst eine Sicherheit nicht x mal vergeben. Das ist entweder gar nicht erlaubt oder aber nur möglich, indem du einen Rangfolge festlegst. Was massiven einfluss auf den Zinssatz z.B. hat.

Hinzu kommt, dass die DFL gar nicht sagen kann, wie viel Sicherheit sie in z.B. drei jahren anbieten kann. Auch das hat Einfluss auf die Sicherungs eines Kredits und dessen Konditionen.

Ist ja nicht so, dass diese Modelle nicht auch zumindest mal angedacht und gepfrüft worden sind.

UNd mir auch eh nicht klar ist, was daran nun besser sein soll?

Da ist man als Bayern München ganz einfach „mitgehangen, mitgefangen“. Vermutlich werden die Sicherheiten sogar als sehr gut eingeschätzt. Denn die zentralen TV Einnahmen sind für mehrere Jahre fest vereinbart. Dagegen dürfte die Sicherheit eines einzelnen Clubs geringer sein, weil dieser deutlich mehr Schwankungen bei den eigenen Einnahmen hat.

Welche Laufzeit schwebt dir denn für diesen 1,5 Mrd Kredit bei 10 % Zinsen so vor, damit er dann getilgt ist?

Und: Die 8-10%, so sie denn stimmen, sind ja immer noch weniger als die Renditeerwartungen von Private Equity. Wenn man nicht in der Lage ist 8-10% zu bedienen, wie denn dann in einem wesentlich teureren Konstrukt?

Tilgung musst du auch berücksichtigen.

Es gäbe zwei Möglichkeiten. Entweder schafft man es, die Satzung der DFL entsprechend zu ändern. Das dürfte selbst dann, wenn die einfache Mehrheit dafür ausreichen würde, nicht gelingen. Oder die Vereine treten aus der DFL aus und gründen einen eigenen Wettbewerb. Aber vermutlich würden nicht genügend Vereine austreten, weil momentan nur zwei Herren sich aufplustern und eine absolute Minderheitenmeinung vertreten.

Es sind nicht nur die zwei. Davon ab ist es natürlich so, dass die Bayern oder der BVB nicht allein bestimmen können, wohin es die DFL zieht. Sieht man ja an dieser Abstimmung. Klar.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 11:53 (vor 328 Tagen) @ Phil

Hinzu kommt, dass die DFL gar nicht sagen kann, wie viel Sicherheit sie in z.B. drei jahren anbieten kann. Auch das hat Einfluss auf die Sicherungs eines Kredits und dessen Konditionen.

Ja, allerdings haben die potentiellen Kreditgeber mitbekommen, dass selbst eine Krise wie die Corona-Pandemie die Einnahmen relativ stabil halten. Die Sicherheit fußt halt darauf, dass so ein TV Deal gleich für vier oder fünf Jahre abgeschlossen wird und nachfolgende Verträge in der Regel höher dotiert sind, in einer Krise wie Corona aber zumindest stabil bleiben. Ein Risiko könnte höchstens sein, dass ein Rechteinhaber in die Insolvenz geht, so wie damals die Kirch Gruppe, und dann trotz Verträge die Einnahmen wegbrechen. Aber erstens liegen die Rechte nun nicht mehr nur bei einem Anbieter, sondern diversifiziert bei mehreren, so dass sich dieses Risiko minimiert. Und zum anderen ist die Abonnentenzahl heute höher als damals. Pay TV funktioniert mittlerweile auch in Deutschland.

Die TV Einnahmen sind schon eine ordentliche Sicherheit. Es waren in der Corona-Krise gerade die anderen Einnahmequellen (Tranfers, Sponsoring, Merch, Spieltagbetrieb), die eingebrochen sind.


Welche Laufzeit schwebt dir denn für diesen 1,5 Mrd Kredit bei 10 % Zinsen so vor, damit er dann getilgt ist?

Könnte man auch über 10-20 Jahre machen.

Und: Die 8-10%, so sie denn stimmen, sind ja immer noch weniger als die Renditeerwartungen von Private Equity. Wenn man nicht in der Lage ist 8-10% zu bedienen, wie denn dann in einem wesentlich teureren Konstrukt?


Tilgung musst du auch berücksichtigen.

Schon klar. Andererseits musst du berücksichtigen, dass der Investor auch erst dann Rendite macht, wenn die ersten 2 Milliarden eingespielt sind. Der Investor will allerdings mehr Rendite haben als das übliche Zinsumfeld hergibt, denn sonst würde er einfach den normalen Marktzins mitnehmen.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 12:19 (vor 328 Tagen) @ markus

Ein Risiko könnte höchstens sein, dass ein Rechteinhaber in die Insolvenz geht, so wie damals die Kirch Gruppe, und dann trotz Verträge die Einnahmen wegbrechen. Aber erstens liegen die Rechte nun nicht mehr nur bei einem Anbieter, sondern diversifiziert bei mehreren, so dass sich dieses Risiko minimiert. Und zum anderen ist die Abonnentenzahl heute höher als damals. Pay TV funktioniert mittlerweile auch in Deutschland.

Letzteres sieht derzeit DAZN anders :-) Und Sky Deutschland steht nicht ohne Grund zum Verkauf.

Aber sei es drum. Am Ende wir man mal geprüft haben, ob man auch einen Kredit aufnehmen könnte als DFL und man landet halt bei 8-14 %, je nach Ausgestaltung. Und man hat dennoch das Problem der Sicherung. Ganz egal wie sich die Einnahmen entwickeln.

Die TV Einnahmen sind schon eine ordentliche Sicherheit. Es waren in der Corona-Krise gerade die anderen Einnahmequellen (Tranfers, Sponsoring, Merch, Spieltagbetrieb), die eingebrochen sind.

Wie ich schrieb: Ein großteil dieser Einnahmen ist bereits als Sicherheit genutzt. Und du kannst nicht zweimal eine Sicherheit herausgeben.

Welche Laufzeit schwebt dir denn für diesen 1,5 Mrd Kredit bei 10 % Zinsen so vor, damit er dann getilgt ist?


Könnte man auch über 10-20 Jahre machen.


Rechne es doch mal durch. Also bei 8 % Zinsen (jetzt mal als Basis genommen) musst du allein 120 Millionen Euro Zinsen im Jahr bringen. Plus Tilgung. Kannst du ja mal durchrechnen.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 12:49 (vor 328 Tagen) @ Phil

Ein Risiko könnte höchstens sein, dass ein Rechteinhaber in die Insolvenz geht, so wie damals die Kirch Gruppe, und dann trotz Verträge die Einnahmen wegbrechen. Aber erstens liegen die Rechte nun nicht mehr nur bei einem Anbieter, sondern diversifiziert bei mehreren, so dass sich dieses Risiko minimiert. Und zum anderen ist die Abonnentenzahl heute höher als damals. Pay TV funktioniert mittlerweile auch in Deutschland.


Letzteres sieht derzeit DAZN anders :-) Und Sky Deutschland steht nicht ohne Grund zum Verkauf.

Aber sei es drum. Am Ende wir man mal geprüft haben, ob man auch einen Kredit aufnehmen könnte als DFL und man landet halt bei 8-14 %, je nach Ausgestaltung. Und man hat dennoch das Problem der Sicherung. Ganz egal wie sich die Einnahmen entwickeln.

Die TV Einnahmen sind schon eine ordentliche Sicherheit. Es waren in der Corona-Krise gerade die anderen Einnahmequellen (Tranfers, Sponsoring, Merch, Spieltagbetrieb), die eingebrochen sind.


Wie ich schrieb: Ein großteil dieser Einnahmen ist bereits als Sicherheit genutzt. Und du kannst nicht zweimal eine Sicherheit herausgeben.

Inwiefern? Diese Sicherheiten auf Vereinsebene haben nach meinem Verständnis keinen Einfluss darauf, wie wahrscheinlich ein Zahlungsausfall ist. Für den Kreditgeber wird wichtig sein, dass Sky, Dazn und der ÖRR zuverlässig zahlen. Was einzelne Vereine dann noch machen, ist doch nachgelagert nur deren Problem.

Welche Laufzeit schwebt dir denn für diesen 1,5 Mrd Kredit bei 10 % Zinsen so vor, damit er dann getilgt ist?


Könnte man auch über 10-20 Jahre machen.

Rechne es doch mal durch. Also bei 8 % Zinsen (jetzt mal als Basis genommen) musst du allein 120 Millionen Euro Zinsen im Jahr bringen. Plus Tilgung. Kannst du ja mal durchrechnen.

Naja, aber wenn man sich das schon nicht leisten kann, wie denn dann ein noch teureres Konstrukt? Gut, es wird nur dann teurer, wenn gleichzeitig die Einnahmen steigen und wenn die Einnahmen steigen, kann man sich das wiederum leisten. Ich sehe aber nicht, dass sich die Einnahmen automatisch steigern oder gar verdoppeln, bloß weil ein Private Equity Investor drin ist. Umgekehrt ist nicht ausgeschlossen, dass die Einnahmen auch mit einem normalen Kredit steigern lassen. Die Expertise dazu wird man sich dann über externe Berater dazukaufen müssen.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 10:42 (vor 328 Tagen) @ Phil

Naja, warum sollte es denn auf die Bayern und dem BVB ankommen? Wenn man auf der Ebene der DFL einen Kredit aufnimmt, dann wird sich die Bank nach meinem Verständnis eher die Sicherheiten anschauen, die die DFL in Gänze zu bieten hat. Und da sind wir dann wieder bei den TV Einnahmen aus denen der Kredit getilgt werden müsste.


So einfach ist es halt nicht. Die meisten Einnahmen aus den TV Erlösen sind bereits verpfändet, sicherungsübereignet oder bereits im voraus bereits abgetreten.

Woher hast du diese Info? Ich habe auf der Podiumsdiskussion explizit nachgefragt, ob derartiges geschehen ist, weil es zuerst aus Watzkes Mund genau so klang. Seine Antwort war allerdings eindeutig, dass die DFL-Geschäftsführung darüber keine Kenntnis hätte, dass dort irgendwas verpfändet, oder als Sicherheit hinterlegt ist.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 10:52 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Dazu darf er natürliclh gar nichts sagen. Da geht es ja schon ins geingemachte von unternehmensinternen Vorgängen. Die werden natürlich bei der Lizenzierung offengelegt, aber das ist alles natürlich erst einmal "geheim".

Mir reicht ein Blick auf die öffentlichen Zahlen der Klubs (teils ja auch tiefergehend vorhanden), um zu wissen, dass bei den Verschuldungsgraden (und den operativen Geschäftsergebnissen, und zwar bald seit 3 Jahren), definitv massiv Sicherheiten gestellt werden mussten. Und was soll das sein? Steffen Tigges beim 1.FC Köln? Das Stadion gehört der Stadt etc. pp.

Da bleibt nicht viel anderes.

Beim FC Schalke war ja während COrona schon klar, dass das Land NRW nicht ohne Grund bürgen musste. Da sickerte es ja auch druch, dass die EInnahmen aus den TV Tranchen bereits abgetreten waren; und dann ja nicht flossen wöhrend des Lockdowns. Und das war dann sicherlich nicht nur in Schalke so.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 02.06.2023, 14:36 (vor 328 Tagen) @ Phil

Hi Phil,
ich wollte noch einmal darauf hinweisen (sorry für die dauernde Wiederholung ;-) ) das laut Herrn Hellmann die Nutzung der 2 MRD sich wie folgt aufeilt:

Die Aufteilung der Gelder:
1. 800 Millionen = 40 % = DFL = Digitalisierung + Streaming
2. 900 Millionen = 45% = für Vereine = Digitalisierung + Infrastruktur
3. 300 Millionen = 15% = für Vereine für neue Spieler, etc.

aus der alten Diskussion
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2420122

da ist nichts für 'Löcher stopfen' offiziell vorgesehen gewesen...und die DFL wollte ja auch die Verwendung der Gelder 'prüfen' (wie auch immer sie das machen wollten)....

also irgend etwas passt hier nicht zusammen...

Beste Grüße,
Thomas

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 11:04 (vor 328 Tagen) @ Phil

Dann hätte Watzke allerdings glatt gelogen. Es war kein "Rausreden", oder lavieren, sondern eine klar und deutliche Aussage.

Mir hat sich dabei nämlich die Frage aufgedrängt, wie dann die Risikoverteilung im Falle einer Insolvenz eines, oder mehrerer Vereine gewesen wäre. Hätte sich dann auch der Anteil der Investoren anteilig verringert, wenn hier Einnahmen an die Banken o.ä. gehen, oder ob das ausschließlich von den Clubeinnahmen genommen wird.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 11:18 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Dann hätte Watzke allerdings glatt gelogen. Es war kein "Rausreden", oder lavieren, sondern eine klar und deutliche Aussage.

Ich glaube nicht, dass der Ausichtsratsvorsitzende der DFL, zugleich ja ein Funktionär eines Klubs, da Einblicke in die Geschäftsdetails seiner Konkurrenten bekommt. Insofern kann er davon gar keine Kenntnis haben und auch nicht gelogen haben.

Mir hat sich dabei nämlich die Frage aufgedrängt, wie dann die Risikoverteilung im Falle einer Insolvenz eines, oder mehrerer Vereine gewesen wäre. Hätte sich dann auch der Anteil der Investoren anteilig verringert, wenn hier Einnahmen an die Banken o.ä. gehen, oder ob das ausschließlich von den Clubeinnahmen genommen wird.

Das wäre davon sicherlich unberührt. Der Investor hätte immer seine 12,5 % bekommen, bevor überhaupt was verteilt wird. Mal vereinfacht gesagt. Das ist auch so möglich, selbst wenn solche Einnahmen dann nach der Verteilung verpfändet sind.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 11:34 (vor 328 Tagen) @ Phil

Dann hätte Watzke allerdings glatt gelogen. Es war kein "Rausreden", oder lavieren, sondern eine klar und deutliche Aussage.


Ich glaube nicht, dass der Ausichtsratsvorsitzende der DFL, zugleich ja ein Funktionär eines Klubs, da Einblicke in die Geschäftsdetails seiner Konkurrenten bekommt. Insofern kann er davon gar keine Kenntnis haben und auch nicht gelogen haben.

Aber die DFL hätte doch niemals Anteile an Etwas verkaufen können, von dem sie gar nicht abseheb kann, in welchem Umfang sie darüber überhaupt verfügen kann?

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 11:45 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Ich glaube nicht, dass der Ausichtsratsvorsitzende der DFL, zugleich ja ein Funktionär eines Klubs, da Einblicke in die Geschäftsdetails seiner Konkurrenten bekommt. Insofern kann er davon gar keine Kenntnis haben und auch nicht gelogen haben.

Aber die DFL hätte doch niemals Anteile an Etwas verkaufen können, von dem sie gar nicht abseheb kann, in welchem Umfang sie darüber überhaupt verfügen kann?

Wieso nicht? Es ist nicht das Problem der DFL, ob der FC Schalke vielleicht Einnahmen bereits abgetreten oder verpfändet hat. Der FC Schalke bekommt einen Anteil vom Kuchen der Erlöse, der dann im Falle eines Investoreneinstieg 12,5 % niedriger gewesen wäre. Wobei dieses Loch ja meines Wissens durchaus gestopft werden sollte durch eine Umverteilung dieser Last. Zumindest einige Jahre lang.

Das ist dann das Problem des FC SChalke und desjenigen, der das "Pfand" genommen hat.

Im Falle eines Kredites hätte man aber eine (ja rechtlich definiert) Sicherheit stellen müssen als DFL. Was bei einem Investor nicht nötig ist. Und diese Sicherheit ist halt nicht zweimal rechtlich abgebbar, wenn dies bereits als Sicherheit abgetreten wurde.

Im Resultat wäre es druchaus gleich und doch halt anders.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 14:04 (vor 328 Tagen) @ Phil

Was wird denn verpfändet? Einnahmen, oder ein tatsächliches "Nutzungsrecht"? Es muss ja dort eine gewisse rechtliche Hoheit der einzelnen Vereine geben, sonst wäre eine Einzelvermarktung ja prinzipiell gar nicht möglich.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 10:33 (vor 328 Tagen) @ markus

Naja, TV-Rechte hin, oder her, aber die Vereine werden trotzdem der Bank eine gesicherte, finanzielle Basis nachweisen müssen. Wenn drei, vier große Vereine wie Köln, Gladbach und Gelsenkirchen ein großes Ausfallrisiko haben, dann steigt eben auch das Risiko, dass der Wert der TV-Rechte als Sicherheit deutlich sinkt.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

stfn84, Köln, Freitag, 02.06.2023, 17:48 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Wenn die Clubs die Einnahmen überhaupt noch haben.

Wenn man sich die DFL Zahlen anschaut, kann man sich schon fragen wie lange der Laden noch läuft.

Augsburg, Darmstadt, Freiburg, Hoffenheim, Leverkusen, Mainz, Bayern und der BVB haben einen Verschuldungsgrad kleiner 1. Einige Clubs haben kein (positives) oder kaum Eigenkapital. Elf Clubs haben in 2022 Verlust/keinen Gewinn gemacht.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 10:22 (vor 328 Tagen) @ markus

Es gäbe zwei Möglichkeiten. Entweder schafft man es, die Satzung der DFL entsprechend zu ändern. Das dürfte selbst dann, wenn die einfache Mehrheit dafür ausreichen würde, nicht gelingen. Oder die Vereine treten aus der DFL aus und gründen einen eigenen Wettbewerb. Aber vermutlich würden nicht genügend Vereine austreten, weil momentan nur zwei Herren sich aufplustern und eine absolute Minderheitenmeinung vertreten.

Hier weiß ich nicht, wie die Lage ist.
Hätte da die UEFA/FIFA nicht auch ein Wörtchen mitzureden?
In der Bundesliga kannste nicht mehr mitmachen wenn du aus den Verbänden austrittst. Denke ich zumindest. Und nen neuen gründen wäre nur sinnvoll auf SL Niveau. Und was die Uefa davon hält wissen wir.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 10:25 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Es gäbe zwei Möglichkeiten. Entweder schafft man es, die Satzung der DFL entsprechend zu ändern. Das dürfte selbst dann, wenn die einfache Mehrheit dafür ausreichen würde, nicht gelingen. Oder die Vereine treten aus der DFL aus und gründen einen eigenen Wettbewerb. Aber vermutlich würden nicht genügend Vereine austreten, weil momentan nur zwei Herren sich aufplustern und eine absolute Minderheitenmeinung vertreten.


Hier weiß ich nicht, wie die Lage ist.
Hätte da die UEFA/FIFA nicht auch ein Wörtchen mitzureden?
In der Bundesliga kannste nicht mehr mitmachen wenn du aus den Verbänden austrittst. Denke ich zumindest. Und nen neuen gründen wäre nur sinnvoll auf SL Niveau. Und was die Uefa davon hält wissen wir.

Richtig. Und deshalb sind die Drohungen ziemlich inhaltsleer. Das wissen die anderen 34 Vereine auch und schauen den anderen beiden vermutlich ganz entspannt zu, wie sich gegenseitig hochschaukeln.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 10:46 (vor 328 Tagen) @ markus

Es gäbe zwei Möglichkeiten. Entweder schafft man es, die Satzung der DFL entsprechend zu ändern. Das dürfte selbst dann, wenn die einfache Mehrheit dafür ausreichen würde, nicht gelingen. Oder die Vereine treten aus der DFL aus und gründen einen eigenen Wettbewerb. Aber vermutlich würden nicht genügend Vereine austreten, weil momentan nur zwei Herren sich aufplustern und eine absolute Minderheitenmeinung vertreten.


Hier weiß ich nicht, wie die Lage ist.
Hätte da die UEFA/FIFA nicht auch ein Wörtchen mitzureden?
In der Bundesliga kannste nicht mehr mitmachen wenn du aus den Verbänden austrittst. Denke ich zumindest. Und nen neuen gründen wäre nur sinnvoll auf SL Niveau. Und was die Uefa davon hält wissen wir.


Richtig. Und deshalb sind die Drohungen ziemlich inhaltsleer. Das wissen die anderen 34 Vereine auch und schauen den anderen beiden vermutlich ganz entspannt zu, wie sich gegenseitig hochschaukeln.

Das ist Unsinn. Die Vereine wissen sehr genau, dass sie voll und ganz am Tropf hängen und Bayern und der BVB die Hand am Regler haben. Die Vermarktung der Liga hängt ganz wesentlich von diesen beiden Clubs ab und ich glaube nicht, dass man das die Drohgebärden von Watzke und Rummenigge so entspannt sieht.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 11:31 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Es gäbe zwei Möglichkeiten. Entweder schafft man es, die Satzung der DFL entsprechend zu ändern. Das dürfte selbst dann, wenn die einfache Mehrheit dafür ausreichen würde, nicht gelingen. Oder die Vereine treten aus der DFL aus und gründen einen eigenen Wettbewerb. Aber vermutlich würden nicht genügend Vereine austreten, weil momentan nur zwei Herren sich aufplustern und eine absolute Minderheitenmeinung vertreten.


Hier weiß ich nicht, wie die Lage ist.
Hätte da die UEFA/FIFA nicht auch ein Wörtchen mitzureden?
In der Bundesliga kannste nicht mehr mitmachen wenn du aus den Verbänden austrittst. Denke ich zumindest. Und nen neuen gründen wäre nur sinnvoll auf SL Niveau. Und was die Uefa davon hält wissen wir.


Richtig. Und deshalb sind die Drohungen ziemlich inhaltsleer. Das wissen die anderen 34 Vereine auch und schauen den anderen beiden vermutlich ganz entspannt zu, wie sich gegenseitig hochschaukeln.


Das ist Unsinn. Die Vereine wissen sehr genau, dass sie voll und ganz am Tropf hängen und Bayern und der BVB die Hand am Regler haben. Die Vermarktung der Liga hängt ganz wesentlich von diesen beiden Clubs ab und ich glaube nicht, dass man das die Drohgebärden von Watzke und Rummenigge so entspannt sieht.

Naja, aber was sollen sie denn machen? Wir haben die Möglichkeiten ja aufgedröselt. Innerhalb des DFL Konstrukts sind Änderungen immer nur mit demokratischen Mehrheiten möglich. Sie könnten aus der DFL austreten, müssten dann aber einen eigenen Wettbewerb gründen. Dafür benötigt man allerdings mehr als nur zwei Vereine. Und wie lange dauert es dann, bis dieser neue Wettbewerb mehr Einnahmen erzielt als die Bundesliga, falls sich das überhaupt durchsetzen wird? Die Super League ist ja vom Tisch.

Also ich würde das schon relativ entspannt sehen und mir denken „so einfach geht das doch gar nicht“.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 11:59 (vor 328 Tagen) @ markus

Also ich würde das schon relativ entspannt sehen und mir denken „so einfach geht das doch gar nicht“.

Von "so einfach" kann auch gar keine Rede sein. Und dass es sich um Drohkulissen handelt, die es schon sehr lange immer wieder gab, ist auch immer mit einzupreisen.

Aber natürlich sind diese Dinge auch keine starren Gebilde. Und ebenso, wie die DFL einst zustande kam (was ja auch ein komplexer Vorgang mit viel Streit war), kann sie auch wieder verschwinden, weil sich die Klubs nicht mehr auf eine Linie verständigen können.

Und so klar sind die Fronten dann halt auch nicht, also "Bayern und der BVB gegen den Rest der DFL(außer ein paar Investorenklubs)".

Und wenn Bayern und Dortmund sagen, dass sie jede Bemühung auf dem Pfad "DFL" einstellen, die Liga international zu vermarkten, dann können sie diese Versuche eh komplett einstellen. Während der BVB und der FC Bayern halt via CL weiter haufenweise Geld verdienen und eben auch international Geld verdienen (tun sie ja heute schon individuell durch die Vermarktung dort). Warum sollten diese Klubs weiterhin wollen, dass die Auslandsrechte z.B. zentral durch die DFL vermarktet werden, wenn doch im Grunde es eher ein Hemmschuh ist und die Einnahme stark einschränkt.

Und wenn es da zur Abstimmung käme, dass z.B. die Auslandsvermarktung zentral aufgegeben werden soll, aber dafür die nationale zentral bleibt (bei derzeitiger Verteilung der Gelder), dann wird man eher auch ne Mehrheit dafür bekommen, weil die allermeisten KLubs die Auslandsvermarktung null interessiert und sie sich auch null darum kümmern.

Sprich, irgendwo liegen die Dinge dann in der Mitte. Weder zerlegt man mal eben das ganze System, noch ist es so, dass da nun nichts passiert sei und nicht irgendwelche konsequezen daraus erwachsen.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 18:51 (vor 328 Tagen) @ Phil

Also ich würde das schon relativ entspannt sehen und mir denken „so einfach geht das doch gar nicht“.


Von "so einfach" kann auch gar keine Rede sein. Und dass es sich um Drohkulissen handelt, die es schon sehr lange immer wieder gab, ist auch immer mit einzupreisen.

Aber natürlich sind diese Dinge auch keine starren Gebilde. Und ebenso, wie die DFL einst zustande kam (was ja auch ein komplexer Vorgang mit viel Streit war), kann sie auch wieder verschwinden, weil sich die Klubs nicht mehr auf eine Linie verständigen können.

Ich sehe überhaupt nicht, dass es keine klare Linien mehr gäbe und es halte das Argument für einen psychologischen Trick. Man kann das auch problemlos umkehren. Mit Einführung der DFL hat man sich auf klare Linien verständigt und diese in der Satzung verankert. Ein verlassen dieser Linien, und das sind gravierende Änderungen wie ein Investorendeal, soll zum Teil nur mit einer 2/3 Mehrheit möglich sein. Diese Ketten hat man sich doch selbst angelegt. Und in einer Demokratie muss man es auch aushalten, dass eine Mehrheit möglicherweise in eine andere Richtung will, als man selbst. Auch ein Nein zu Investoren kann letztendlich eine klare Linie sein. Bloß weil nicht jede Entscheidung einstimmig ausfällt, wird damit nicht das gesamte Gebilde in Frage gestellt. Schon gar nicht ist man dann zerstritten, das ist in einer Demokratie vielmehr ganz normal.

Und so klar sind die Fronten dann halt auch nicht, also "Bayern und der BVB gegen den Rest der DFL(außer ein paar Investorenklubs)".

Und wenn Bayern und Dortmund sagen, dass sie jede Bemühung auf dem Pfad "DFL" einstellen, die Liga international zu vermarkten, dann können sie diese Versuche eh komplett einstellen. Während der BVB und der FC Bayern halt via CL weiter haufenweise Geld verdienen und eben auch international Geld verdienen (tun sie ja heute schon individuell durch die Vermarktung dort). Warum sollten diese Klubs weiterhin wollen, dass die Auslandsrechte z.B. zentral durch die DFL vermarktet werden, wenn doch im Grunde es eher ein Hemmschuh ist und die Einnahme stark einschränkt.

Und wenn es da zur Abstimmung käme, dass z.B. die Auslandsvermarktung zentral aufgegeben werden soll, aber dafür die nationale zentral bleibt (bei derzeitiger Verteilung der Gelder), dann wird man eher auch ne Mehrheit dafür bekommen, weil die allermeisten KLubs die Auslandsvermarktung null interessiert und sie sich auch null darum kümmern.

Auch das wäre ein psychologischer, aber recht durchschaubarer Trick. Wenn man dort mit nein stimmt, wird doch nicht die nationale Zentralvermarktung abgeschafft. Dann ist erstmal nur die Änderung abgelehnt worden und es bleibt alles beim alten.


Sprich, irgendwo liegen die Dinge dann in der Mitte. Weder zerlegt man mal eben das ganze System, noch ist es so, dass da nun nichts passiert sei und nicht irgendwelche konsequezen daraus erwachsen.

MFG
Phil

Ich glaube, dass die Hebel, die Watzke und Rummenigge in der Hand zu haben glauben, kleiner sind als sie glauben. Das ist ja eben das tolle an Demokratie im Vereinsrecht. Sie mögen das meiste Geld haben. Vielleicht sind sie sogar auch klüger und andere total doof. Aber in Abstimmungen haben sie dann auch nur eine Stimme und die hat nicht mehr Gewicht als die der anderen 34 Vereine. Und wenn es dann in eine andere Richtung geht, als einzelne Personen das wollen, dann ist das so. Und das Leben geht dann auch weiter.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 10:57 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Das ist Unsinn. Die Vereine wissen sehr genau, dass sie voll und ganz am Tropf hängen und Bayern und der BVB die Hand am Regler haben. Die Vermarktung der Liga hängt ganz wesentlich von diesen beiden Clubs ab und ich glaube nicht, dass man das die Drohgebärden von Watzke und Rummenigge so entspannt sieht.

Wie viel Euro würde wohl die zweite Liga erzielen können, wenn sie sich eingeständig vermarkten müsste?

Am Ende muss man natürlich imm auch Drohungen erstmal nur als solche hinnehmen. Aber wie du sagst, unter dem Strich könnten der FC Bayern und der BVB ohne große Probleme finanziell allein klar kommen und stünden sogar bessser da. Und sie würden wohl auch immer "Spielpartner" finden.

Ein Großteil der DFL würde aber ohne die zwei übrehaupt nicht klar kommen. Welche Klubs sollen denn da ziehen? Selbst die Traditionsklubs... den 1.FC Köln interessiert abseites die Rheinlandes kaum noch wen.

Natürlich wäre so eine Art Traditionsliga noch recht gut vermarktbar, selbst wenn man Bayern und Dortmund weg nimmt. Aber so eine Liga gibt es halt nicht (mehr). Und es werden manche Traditionsklubs eher noch weiter nach unten verschwinden, als dass sie mal wieder dauerhaft in der ersten Liga wären.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 20:00 (vor 328 Tagen) @ Phil

Das ist Unsinn. Die Vereine wissen sehr genau, dass sie voll und ganz am Tropf hängen und Bayern und der BVB die Hand am Regler haben. Die Vermarktung der Liga hängt ganz wesentlich von diesen beiden Clubs ab und ich glaube nicht, dass man das die Drohgebärden von Watzke und Rummenigge so entspannt sieht.


Wie viel Euro würde wohl die zweite Liga erzielen können, wenn sie sich eingeständig vermarkten müsste?

Am Ende muss man natürlich imm auch Drohungen erstmal nur als solche hinnehmen. Aber wie du sagst, unter dem Strich könnten der FC Bayern und der BVB ohne große Probleme finanziell allein klar kommen und stünden sogar bessser da. Und sie würden wohl auch immer "Spielpartner" finden.

Ein Großteil der DFL würde aber ohne die zwei übrehaupt nicht klar kommen. Welche Klubs sollen denn da ziehen? Selbst die Traditionsklubs... den 1.FC Köln interessiert abseites die Rheinlandes kaum noch wen.

Natürlich wäre so eine Art Traditionsliga noch recht gut vermarktbar, selbst wenn man Bayern und Dortmund weg nimmt. Aber so eine Liga gibt es halt nicht (mehr). Und es werden manche Traditionsklubs eher noch weiter nach unten verschwinden, als dass sie mal wieder dauerhaft in der ersten Liga wären.

MFG
Phil

Nichts für ungut, aber ich hatte dich eigentlich immer so verstanden, dass du auch gegen den Investoreneinstieg bist. Jedenfalls hattest du einmal geschrieben, dass ein Schwatzgelb Artikel von dir nicht als pro Investor missverstanden werden dürfe. Deine Beiträge heute schlagen aber sehr stark in diese Richtung ein. Hast du deine Meinung dazu geändert? Wenn ja, warum? Wenn nein, wie sieht dann die weitere Zukunft in deinen Augen aus? Anderen Alternativen zur Kapitalbeschaffung stehst du eher skeptisch gegenüber. Und das soll nicht persönlich sein, ganz im Gegenteil lese ich deine Beiträge ganz gerne. Aber so wirklich schlau werde ich in diesem Thema nicht daraus.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 02.06.2023, 20:53 (vor 328 Tagen) @ markus

Das liegt vielleicht aber auch daran, dass es differenziertere Sichtweisen als "Bin dagegen" und "Bin dafür" gibt.
Man kann ja insgesamt gegen einen Investor sein und trotzdem die aktuellen Probleme ansprechen, die durch das Nein zum Investor ja nicht verschwunden sind (denn mehr Geld wollten (brauchen?) ja anscheinend die meisten Klubs).

Und etwas mehr Sachlichkeit fände ich in der Diskussion auch nicht schlecht. Alleine, wenn ich nochmal lese, dass die Mehrheit der Klubs ja keinen Investor wollte (was sachlich falsch ist) oder die Fronten versimplifiziert werden auf die bösen reichen Klubs unter Watzke/Rummenigge und den armen Rest der Liga (wobei auch Klubs wie Union und Freiburg für einen Investor waren), frage ich mich schon, was solche Verdrehungen und Reduzierungen der Sachlage bringen sollen.
Daher finde ich Phils Beiträge super bereichernd. Auch, weil er offensichtlich deutlich mehr Ahnung hat als ich ;)

Und man kann am Ende ja trotzdem zu dem Schluss kommen, dass einem ein Investor nicht geheuer ist und wir alle sozusagen nochmal mit heiler Haut aus dem Deal davon gekommen sind.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 21:04 (vor 328 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Wenn man gegen einen Investoreneinstieg ist, dann doch deshalb, weil man damit mehr Nachteile als Vorteile befürchtet. Ich lese hier aber zumindest heute ausschließlich Argumente pro Investoren. Es liest sich sogar so, als sei das alternativlos.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 02.06.2023, 21:17 (vor 328 Tagen) @ markus

Wenn man gegen einen Investoreneinstieg ist, dann doch deshalb, weil man damit mehr Nachteile als Vorteile befürchtet. Ich lese hier aber zumindest heute ausschließlich Argumente pro Investoren. Es liest sich sogar so, als sei das alternativlos.

Oder man sieht keinen Anlass, die Argumente gegen einen Investor zu wiederholen, die ohnehin schon oft genug vorgetragen wurde, möchte die Diskussion aber um eine differenziertere Sichtweise bereichern.
Ob ein Investor alternativlos war, weiß ich selbst nicht. Geld wollen die DFL-Klubs aber anscheinend haben. Ohne konkrete Alternativen zur Hand zu haben. Aber vielleicht kommt da ja demnächst noch was Konstruktives.

Ich finde es an der Diskussion hier nur insgesamt merkwürdig, woher das Interesse kommt, ob ein Gesprächsteilnehmer für oder gegen etwas ist. Das sollte an dem Gehalt der Aussagen nichts ändern.

Aber das war vor ein paar Tagen bei stfn ja auch schon so. Dem wurde ja auch mehrfach subtil unterstellt, er wäre eigentlich für einen Investor, weil er die Kritiker kritisch gesehen hat.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 21:43 (vor 328 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Wenn man gegen einen Investoreneinstieg ist, dann doch deshalb, weil man damit mehr Nachteile als Vorteile befürchtet. Ich lese hier aber zumindest heute ausschließlich Argumente pro Investoren. Es liest sich sogar so, als sei das alternativlos.

Oder man sieht keinen Anlass, die Argumente gegen einen Investor zu wiederholen, die ohnehin schon oft genug vorgetragen wurde, möchte die Diskussion aber um eine differenziertere Sichtweise bereichern.
Ob ein Investor alternativlos war, weiß ich selbst nicht. Geld wollen die DFL-Klubs aber anscheinend haben. Ohne konkrete Alternativen zur Hand zu haben. Aber vielleicht kommt da ja demnächst noch was Konstruktives.

Es gab in einem Sportschau Videos den Hinweis eines Vertreters von Köln und zugleich Fondmanager (also jemand aus der Finanzbranche), dass ein Kredit die sinnvollere Alternative sei und zwar mit komplett nachvollziehbaren Argumenten (zumindest für jeden der die Grundzüge im Finanzmarkt versteht): Ein Kredit ist nämlich billiger als die Renditeerwartung eines Private Equity Investors. Das ist eine konkrete Alternative und auch ein konstruktiver Vorschlag.

Ich finde es an der Diskussion hier nur insgesamt merkwürdig, woher das Interesse kommt, ob ein Gesprächsteilnehmer für oder gegen etwas ist. Das sollte an dem Gehalt der Aussagen nichts ändern.

Aber das war vor ein paar Tagen bei stfn ja auch schon so. Dem wurde ja auch mehrfach subtil unterstellt, er wäre eigentlich für einen Investor, weil er die Kritiker kritisch gesehen hat.

Ja, weil sich die Beiträge nunmal so lesen. Ich würde es gar nicht schlimm finden, wenn er pro Investoren ist.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 02.06.2023, 21:59 (vor 328 Tagen) @ markus

Es gab in einem Sportschau Videos den Hinweis eines Vertreters von Köln und zugleich Fondmanager (also jemand aus der Finanzbranche), dass ein Kredit die sinnvollere Alternative sei und zwar mit komplett nachvollziehbaren Argumenten (zumindest für jeden der die Grundzüge im Finanzmarkt versteht): Ein Kredit ist nämlich billiger als die Renditeerwartung eines Private Equity Investors. Das ist eine konkrete Alternative und auch ein konstruktiver Vorschlag.

Interessant. Vielleicht wird in die Richtung ja noch was passieren. Oder es ist - wie Phil vermutet - aufgrund fehlender Sicherheiten gar nicht machbar. Ich habe da zu wenig Ahnung.

Ich bin mir aber bei einem ziemlich sicher, wenn alle Stricke reißen:
Bevor da wirklich Clubs reihenweise über die Wupper gehen, wird man eher an die Spieltagszerstückelung, Spiele in Dubai oder ggf. an 50+1 gehen. Das hat man nicht gleichzeitig mit dem Investor verhindert.
Kann aber auch alles ganz anders kommen. Vielleicht geht es den Klubs ja gar nicht so schlecht und das alles war eher ein schneller Cash Grab. Die Zeit wird es wohl zeigen.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 22:18 (vor 328 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Es gab in einem Sportschau Videos den Hinweis eines Vertreters von Köln und zugleich Fondmanager (also jemand aus der Finanzbranche), dass ein Kredit die sinnvollere Alternative sei und zwar mit komplett nachvollziehbaren Argumenten (zumindest für jeden der die Grundzüge im Finanzmarkt versteht): Ein Kredit ist nämlich billiger als die Renditeerwartung eines Private Equity Investors. Das ist eine konkrete Alternative und auch ein konstruktiver Vorschlag.

Interessant. Vielleicht wird in die Richtung ja noch was passieren. Oder es ist - wie Phil vermutet - aufgrund fehlender Sicherheiten gar nicht machbar. Ich habe da zu wenig Ahnung.

Aber was ist dann machbar? Dazu sagt Phil ja nichts. Aber es muss ja auch für ihn eine bessere Alternative geben, wenn er gegen einen Investoreneinstieg ist. Dagegen kannst du doch nur sein, wenn es bessere Alternativen gibt.


Ich bin mir aber bei einem ziemlich sicher, wenn alle Stricke reißen:
Bevor da wirklich Clubs reihenweise über die Wupper gehen, wird man eher an die Spieltagszerstückelung, Spiele in Dubai oder ggf. an 50+1 gehen. Das hat man nicht gleichzeitig mit dem Investor verhindert.
Kann aber auch alles ganz anders kommen. Vielleicht geht es den Klubs ja gar nicht so schlecht und das alles war eher ein schneller Cash Grab. Die Zeit wird es wohl zeigen.

Und all das sind halt Argumente für einen Investor.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

BloodsuckingZombie, Yharnam, Freitag, 02.06.2023, 22:21 (vor 328 Tagen) @ markus

Ich bin mir aber bei einem ziemlich sicher, wenn alle Stricke reißen:
Bevor da wirklich Clubs reihenweise über die Wupper gehen, wird man eher an die Spieltagszerstückelung, Spiele in Dubai oder ggf. an 50+1 gehen. Das hat man nicht gleichzeitig mit dem Investor verhindert.
Kann aber auch alles ganz anders kommen. Vielleicht geht es den Klubs ja gar nicht so schlecht und das alles war eher ein schneller Cash Grab. Die Zeit wird es wohl zeigen.


Und all das sind halt Argumente für einen Investor.

Ja. Und? Wobei das mit Investor natürlich auch passieren kann.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

markus, Freitag, 02.06.2023, 22:27 (vor 328 Tagen) @ BloodsuckingZombie

Ich bin mir aber bei einem ziemlich sicher, wenn alle Stricke reißen:
Bevor da wirklich Clubs reihenweise über die Wupper gehen, wird man eher an die Spieltagszerstückelung, Spiele in Dubai oder ggf. an 50+1 gehen. Das hat man nicht gleichzeitig mit dem Investor verhindert.
Kann aber auch alles ganz anders kommen. Vielleicht geht es den Klubs ja gar nicht so schlecht und das alles war eher ein schneller Cash Grab. Die Zeit wird es wohl zeigen.


Und all das sind halt Argumente für einen Investor.

Ja. Und? Wobei das mit Investor natürlich auch passieren kann.

Darum https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2429154
Und die Fragen waren ja auch nicht an dich gerichtet.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 11:14 (vor 328 Tagen) @ Phil

Am Ende muss man natürlich imm auch Drohungen erstmal nur als solche hinnehmen. Aber wie du sagst, unter dem Strich könnten der FC Bayern und der BVB ohne große Probleme finanziell allein klar kommen und stünden sogar bessser da. Und sie würden wohl auch immer "Spielpartner" finden.

Die finden ja nicht mal genügend Spielpartner um den Investorendeal durchzudrücken.
Klar hängt die komplette Vermarktung an uns. Aber das ist doch auch nur ein Resultat des ungerechten Systems. Wenn die Verteilung, die Kirchmillionen und sonstwas nicht wären, wäre die Situation ja überhaupt nicht so. Und das kann man meiner Meinung nach immer noch etwas anpassen.
Und das Ticket zu den großen Töpfen löst man weiterhin über die Bundesliga.

Im Prinzip muss man sich doch dafür entscheiden, ob man die Bundesliga weiterhin als Grundlage haben will oder nicht. Wenn nicht muss man es einfach nur laufen lassen. Dann wird sich das auf kurz oder lang eh lösen und die großen Vereine gehen bald in eine von der UEFA geschaffene Superleague mit CL als Pokalwettbewerb.
Aber dann hat wenigstens die Bundesliga die Möglichkeit für einen "Neustart". Und ich am Samstag frei. Vielleicht auch nicht so kacke...

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 11:26 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Die finden ja nicht mal genügend Spielpartner um den Investorendeal durchzudrücken.

Naja, 16 Klubs wären schon zusammengekommen :-)

Klar hängt die komplette Vermarktung an uns. Aber das ist doch auch nur ein Resultat des ungerechten Systems. Wenn die Verteilung, die Kirchmillionen und sonstwas nicht wären, wäre die Situation ja überhaupt nicht so. Und das kann man meiner Meinung nach immer noch etwas anpassen.
Und das Ticket zu den großen Töpfen löst man weiterhin über die Bundesliga.

Ist ja alles klar. Aber die absolute Ungleichheit hängt doch eh eher an den CL Millionen und weniger an den TV Rechten der Liga. Die Verteilung war früher sicherlich mal "glatter", aber es ist nun auch nicht so, dass wir da völlig irreal mehr bekommen, als z.B. Eintracht Frankfurt.

Es gibt natürlich auch strukturelle Gründe, wiso manche klubs mehr Geld haben, als andere. Sie haben aber auch mehr Kosten. Unser Stadion ist unglaublihc teuer erbaut und im Unterhalt ebenso teuer. Aber eine absolut wichtige "Marke" für die Liga. Zur gleichen Zeit mietet der VfL Bochum halt ein kleines Stadion für billiges Geld von der Stadt.

Im Prinzip muss man sich doch dafür entscheiden, ob man die Bundesliga weiterhin als Grundlage haben will oder nicht. Wenn nicht muss man es einfach nur laufen lassen. Dann wird sich das auf kurz oder lang eh lösen und die großen Vereine gehen bald in eine von der UEFA geschaffene Superleague mit CL als Pokalwettbewerb.

Dieser langristige Investorenplan konnte aber durchaus auch als langfristiges Bekennntis zur Liga gedeutet werden. Muss man nicht, klar, aber wäre schon möglich gewesen.

Aber dann hat wenigstens die Bundesliga die Möglichkeit für einen "Neustart". Und ich am Samstag frei. Vielleicht auch nicht so kacke...

Wir wäre dann raus. Klar. Ob die Bundesliga dann neu startetn würde. Erst einmal würden die Einnahmen wohl massiv sinken. Beim derzeitigen Zustand vieler Klubs (gerade der tollen Traditionsklubs) würde ich nicht sehen, dass die überhaupt diese Klippe schaffen würden. Klar, können alle Insolvenz anmelden und neu starten... Aber so simpel "neu starten" wäre es nicht.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

AGraute, Freitag, 02.06.2023, 11:24 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Am Ende muss man natürlich imm auch Drohungen erstmal nur als solche hinnehmen. Aber wie du sagst, unter dem Strich könnten der FC Bayern und der BVB ohne große Probleme finanziell allein klar kommen und stünden sogar bessser da. Und sie würden wohl auch immer "Spielpartner" finden.


Die finden ja nicht mal genügend Spielpartner um den Investorendeal durchzudrücken.
Klar hängt die komplette Vermarktung an uns. Aber das ist doch auch nur ein Resultat des ungerechten Systems. Wenn die Verteilung, die Kirchmillionen und sonstwas nicht wären, wäre die Situation ja überhaupt nicht so. Und das kann man meiner Meinung nach immer noch etwas anpassen.
Und das Ticket zu den großen Töpfen löst man weiterhin über die Bundesliga.

Im Prinzip muss man sich doch dafür entscheiden, ob man die Bundesliga weiterhin als Grundlage haben will oder nicht. Wenn nicht muss man es einfach nur laufen lassen. Dann wird sich das auf kurz oder lang eh lösen und die großen Vereine gehen bald in eine von der UEFA geschaffene Superleague mit CL als Pokalwettbewerb.
Aber dann hat wenigstens die Bundesliga die Möglichkeit für einen "Neustart". Und ich am Samstag frei. Vielleicht auch nicht so kacke...

Das wäre auch mein Ansatz um einen Investorendeal nochmal auf den Tisch zu holen. Erstmal eine transparente Diskussion darüber, wie sich die Liga, Teilnehmer, Fans, Sponsoren etc. überhaupt die Zukunft vorstellen.
Sollte man hier dann ein Ziel definiert haben, kann man prüfen ob und in welcher Form externes Geld benötigt wird um dann gegebenenfalls mit Investoren zu sprechen.

Aktuell blicke ich eher pessimistisch in die Zukunft der Bundesliga.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 09:50 (vor 328 Tagen) @ Phil

Stand heute würde solch ein Kredit, wenn er gut besichert würde, zwischen 8-10 % Zinsen kosten und müsste halt zwingend laufend bedient werden. Hierfür fehlen vielen Klubs schlichtweg die Mittel, um überhaupt sich an der Tilgung ausreichend zu beteiligen. Und wie gesagt, Sicherheiten können sie auch keine mehr anbieten.

Insofern: Ja, erst einmal haben Bayern und der BVB auch nur eine Stimme in der DFL. Aber nein, gegen sie wird es keinen Kredit geben können.

Kann man doch genauso wie im Deal mit den Investoren geplant vor der Verteilung von den TV-Geldern nehmen.
Da gibt es dann wahrscheinlich keine Provision für Aki aber es ist schon nicht so, dass die Bayern und der BVB ein heimliches Veto-Recht haben.
Das würde natürlich unschöne Interviews und DoPa Auftritte zur Folge haben.
Aber an die hat man sich ja gewöhnt.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 08:46 (vor 328 Tagen) @ Phil

Könnte sich aber letztendlich als Milchmädchenrechnung erweisen, wenn man auf der einen Seite seine Einnahmen im Ausland erhöht, andererseits die Liga so unattraktiv wird, dass die Einnahmen aus der nationalen Vermarktung zurück gehen.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 09:22 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Könnte sich aber letztendlich als Milchmädchenrechnung erweisen, wenn man auf der einen Seite seine Einnahmen im Ausland erhöht, andererseits die Liga so unattraktiv wird, dass die Einnahmen aus der nationalen Vermarktung zurück gehen.

Der FC Bayern oder auch wir werden (leicht )sinkende Erlöse national durchaus auffangen können.So viel Geld ist das für diese beiden Klubs dann auch nicht, wenn man mal auf die Verteilungstabelle blickt.

Einem 1.FC Köln oder gar Schalke (und diverse andere)würde das aber ganz klar irgendwie den Gar ausmachen, wenn dort weniger Geld kommen sollte.

Und sicherlich würden die großen Klubs einen schrumpfenden nationelen Kuchen definitiv zum Anlass nehmen, abermals die Verteilung des Kuchens anders gestatlten zu wollen.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

ram1966, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 08:58 (vor 328 Tagen) @ Sascha

Mir wird auf allen Seiten zu viel "nur weiß" und "nur schwarz" gesehen. Hier ist eine Geldquelle versiegt, ohne dass jemand genau wusste, wie das in Gänze gestaltet werden könnte.

Das wird man nun auch leider nicht erfahren, weil durch die Ablehnung alle weiteren Bemühungen im Keim erstickt wurden. Es wäre doch kein Freibrief gewesen, wenn die Abstimmung pro Investor ausgegangen wäre, wie das letztlich ausgestaltet werden würde. Der ewige Versuch Gelder zu begrenzen führt dann eben dazu, dass ein Einstieg durch die Hintertür doch irgendwie möglich ist. Ich erinnere nur an Hoffenheim, die jede Rekordabläse in der zweiten Liga pulverisiert hatten und RB Leipzig setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Da hat sich die Liga schön auf dem Kopf rumtanzen lassen und das wird wohl auch irgendwann bei irgendeinem anderen "Verein" wieder passieren.

Warum schauen wir nicht erst einmal, was da geplant wird und äußern uns dann, statt alles kategorisch abzulehnen. Ich hätte mir gewünscht, dass da sich einige der Position des Union Berlin Präsidenten angeschlossen hätten.

Scheint aber so ein grundsätzliches Problem in der Gesellschaft zu sein. Es wird erst einmal gegen Veränderung losgepoltert ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Hat was von Populismus.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 09:31 (vor 328 Tagen) @ ram1966

Das wird man nun auch leider nicht erfahren, weil durch die Ablehnung alle weiteren Bemühungen im Keim erstickt wurden. Es wäre doch kein Freibrief gewesen, wenn die Abstimmung pro Investor ausgegangen wäre, wie das letztlich ausgestaltet werden würde.

Das ist ja auch irgendwie bei alledem (und den Bewertungen) dann untergegangen. Da wurde ja nicht über ein feststehendes Model abgestimmt ("Wir nehmen nun das ausgehandelte Modell mit Investor xy"), sondern es wurde einfach das weitere aushandeln abgebrochen. Und dies, obwohl meines Wissens nach an jenem Tag im Grunde fast alles "geöffnet" wurde und gesagt wurde "wir diskutieren das alles noch einmal" - da folgte man in weiten Teilen dem, was der FC St.Pauli öffentlich forderte.

Und dennoch sagte eine ausreichende Menge "Nein". Was ja legitim ist und eben der Sinn solch eines demokratischen (und geheimen) abstimmen ist.

Legitim ist jedoch auch, dass nun die Konsequenzen daraus klar benannte werden.

Der ewige Versuch Gelder zu begrenzen führt dann eben dazu, dass ein Einstieg durch die Hintertür doch irgendwie möglich ist. Ich erinnere nur an Hoffenheim, die jede Rekordabläse in der zweiten Liga pulverisiert hatten und RB Leipzig setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Das war ja eine der ebenfalls legitimen Fragen an die Kritiker und Protestler. Was man eigentlich will. Und wie man die Konsequenzen, wenn man darauf verzichtet, einschätzt. Meines Wissens haben die meisten "NEIN"-Sage zumindest nicht gesagt: Wir wollen, dass es weniger Geld im System gibt

Warum schauen wir nicht erst einmal, was da geplant wird und äußern uns dann, statt alles kategorisch abzulehnen. Ich hätte mir gewünscht, dass da sich einige der Position des Union Berlin Präsidenten angeschlossen hätten.

Nun ist der Zug abgefahren. Einen Investor in der DFL wird es zumindest mittelfristig nicht geben. Eine zentrale Geldbeschaffung durch die Liga über das bisherige hinaus wird es nicht geben. Jeder Klub wird schauen, wie er ohne frisches Kapital klar kommt und die DFL selbst wir nun natürlich nicht mehr wirklich über den heutigen Stand hinaus in irgendwas investieren, was seine Vermarktungssituation (auch international) stärken könnte.

Was dann die kommenden Monate und Jahre aus alldem resultieren wird. Wir werden es sehen. Prognosen sind natürlich möglich, aber am Ende dann auch nur das. Vielleicht raufen sie sich ja doch wieder zusammen und vielleicht gelingt es ihnen doch, die Vermarktungserlöse so irgendwie zu steigern.

Was den finanziellen Zustand der meisten DFL Klubs betrifft, darübre schweigen wir aber besser erst einmal.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 09:36 (vor 328 Tagen) @ Phil

Das ist ja auch irgendwie bei alledem (und den Bewertungen) dann untergegangen. Da wurde ja nicht über ein feststehendes Model abgestimmt ("Wir nehmen nun das ausgehandelte Modell mit Investor xy"), sondern es wurde einfach das weitere aushandeln abgebrochen. Und dies, obwohl meines Wissens nach an jenem Tag im Grunde fast alles "geöffnet" wurde und gesagt wurde "wir diskutieren das alles noch einmal" - da folgte man in weiten Teilen dem, was der FC St.Pauli öffentlich forderte.

Das stellst du dann doch vielleicht eine Idee zu geschönt da.
Das haben die spontan aus der Not heraus gemacht um den Deal zu retten, weil sie vorher maximal schwammig über den Deal geredet haben.
Wenn sie einfach die Möglichkeit ausloten wollten hätten sie nicht von einem konkreten Deal gesprochen sondern erstmal über die Möglichkeit für einen Deal abgestimmt und den danach offen ausgearbeitet.
Aber so wie es aussieht wurden die Vereine ungefähr so sehr im Dunkeln gehalten wie die Fans.
Da darf man sich nicht mal über die Entscheidung beschweren wenn man für einen Deal gewesen wäre, so dilettantisch wie das alles gemacht und kommuniziert wurde.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

ram1966, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 09:48 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Das ist ja auch irgendwie bei alledem (und den Bewertungen) dann untergegangen. Da wurde ja nicht über ein feststehendes Model abgestimmt ("Wir nehmen nun das ausgehandelte Modell mit Investor xy"), sondern es wurde einfach das weitere aushandeln abgebrochen. Und dies, obwohl meines Wissens nach an jenem Tag im Grunde fast alles "geöffnet" wurde und gesagt wurde "wir diskutieren das alles noch einmal" - da folgte man in weiten Teilen dem, was der FC St.Pauli öffentlich forderte.


Das stellst du dann doch vielleicht eine Idee zu geschönt da.
Das haben die spontan aus der Not heraus gemacht um den Deal zu retten, weil sie vorher maximal schwammig über den Deal geredet haben.
Wenn sie einfach die Möglichkeit ausloten wollten hätten sie nicht von einem konkreten Deal gesprochen sondern erstmal über die Möglichkeit für einen Deal abgestimmt und den danach offen ausgearbeitet.
Aber so wie es aussieht wurden die Vereine ungefähr so sehr im Dunkeln gehalten wie die Fans.
Da darf man sich nicht mal über die Entscheidung beschweren wenn man für einen Deal gewesen wäre, so dilettantisch wie das alles gemacht und kommuniziert wurde.

Ich glaube einfach nicht, dass da "dilettantisch" vorgegangen wurde. Das mag für den "gemeinen Fan" so gegolten haben, aber in den Gremien werden die Dinge doch sicher kommuniziert worden sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Aki Watzke alle hinters Licht führen wollte, um dann selbst maximal aus dem Deal Profit schlagen zu können.

Die Reaktionen von Hellmann und Watzke nach der Abstimmung lassen für mich darauf schließen, dass sie hier auch menschlich enttäuscht waren. Dafür waren die Aussagen zu deutlich.

Insofern scheint hier eine Chance verpasst worden zu sein und offensichtlich auch auf lange Zeit.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 09:54 (vor 328 Tagen) @ ram1966

Naja. Der 1. FC Köln der wohl mit das beste Beispiel für einen Bundesligisten mit Geldbedarf ist hat am deutlichsten den Deal kritisiert.
Das würde zumindest mal gegen eine gewisse Notwendigkeit sprechen.
Und die spontanen Zugeständnisse am Tag der Abstimmung zeigen doch auch ganz deutlich wo die Bedenken lagen und womit man sie kurzfristig aus dem Weg räumen wollte.
Hätte man auch alles vorher und ordentlich machen können. Irgendwas wollte man aber wohl einfach mal durchdrücken solange man interimsmäßig was abgreifen kann.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 10:28 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Naja. Der 1. FC Köln der wohl mit das beste Beispiel für einen Bundesligisten mit Geldbedarf ist hat am deutlichsten den Deal kritisiert.
Das würde zumindest mal gegen eine gewisse Notwendigkeit sprechen.

Oder, mal als These, hier hat ein Vertreter eines Klubs sich gewaltig verpokert. Denn die Notwendigkeit hat er nie in Abrede gestellt. Also das Geld her muss. Er wollte nur einen anderen Weg.

Diesen Weg wird es aber nicht geben (können).

Aber es ist war die souveräne Entscheidung des 1.FC Kölns, hier so abzustimmen. Keine Frage. Wenn sie gar kein Geld brauchen, dann ist es ja wunderbar und das Thema ist nun bei den Akten und alles fein.

Und die spontanen Zugeständnisse am Tag der Abstimmung zeigen doch auch ganz deutlich wo die Bedenken lagen und womit man sie kurzfristig aus dem Weg räumen wollte.

Ich sehe es auch so, dass das von Hellmann z.B. nicht gut kommuniziert wurde. Jedoch gab es auch definitv Einschränkungen dessen, was man berichten durfte. Und es war immer klar, dass man so einen Prozess nicht völlig transparent durchführen kann. Dann findet man keinen Investor. Die DFL Klubs haben daher und dafür eine geschäftsführung.

Dennoch sind die NEIN Stimmen ja nicht vom Himmel gefallen. Sie hatten alle ihre Motivationen. Und damit ist dann doch auch gut. Nur muss man dann auch nicht jammern, wenn nun innerhalb der DFL auch keine Möglichkeit mehr da ist, eben mehr Geld ranzuholen.

UNd das die Klubs, die es gerne gehabt hätten, nun jammern und auch drohen. Nicht toll, aber am Ende irgendwie auch klare Kante. Ebenso wie jene Neins.

Hätte man auch alles vorher und ordentlich machen können. Irgendwas wollte man aber wohl einfach mal durchdrücken solange man interimsmäßig was abgreifen kann.

Keine Ahnung was da wer abgreifen soll. Bzw. was du da meinst. So massiv intransparent war es dann nun auch nicht.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 10:39 (vor 328 Tagen) @ Phil

Dennoch sind die NEIN Stimmen ja nicht vom Himmel gefallen. Sie hatten alle ihre Motivationen. Und damit ist dann doch auch gut. Nur muss man dann auch nicht jammern, wenn nun innerhalb der DFL auch keine Möglichkeit mehr da ist, eben mehr Geld ranzuholen.

Was natürlich so nicht stimmt. Die aktuelle GF will es nur nicht. Und bei diesen Themen geht es ja insgesamt eh nicht um mehr Geld, sondern nur um schnelles Geld.
Und das ist meiner Meinung nach eh der komplett falsche Ansatzpunkt. Mal gucken wie sich das weiter entwickelt. Wäre vielleicht auch mal ganz gut, wenn man außerhalb von akuten Entscheidungen nicht nur Rummenigge und Watzke die Schlagzeilen und Themen bestimmen ließe.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 10:47 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Was natürlich so nicht stimmt. Die aktuelle GF will es nur nicht. Und bei diesen Themen geht es ja insgesamt eh nicht um mehr Geld, sondern nur um schnelles Geld.

Es war die Forderung der DFL KLubs an die Geschäftsführung, "schnelles Geld" zu beschaffen.

Du magst das falsch finden, in Gelsenkirchen, Nürnberg, Kaiserslautern, Köln, Bremen, Berlin etc. sieht man das anders.

Das irritierende ist und bleibt dabei halt genau das. Jene, die defintiv schnelles Geld brauchten, sagten Nein.

Woher es nun kommen sollte? Ein Investoreneinstieg ist durch. Da wird man auch gar keinen mehr finden. Ein Kredit ist quasi nicht machbar, weil keiner ihn absichern könnte.

Drucken? ;-)

Und das ist meiner Meinung nach eh der komplett falsche Ansatzpunkt. Mal gucken wie sich das weiter entwickelt. Wäre vielleicht auch mal ganz gut, wenn man außerhalb von akuten Entscheidungen nicht nur Rummenigge und Watzke die Schlagzeilen und Themen bestimmen ließe.

Mir ist deren Auftreten da auch nicht sympathisch. Aber irggendwo kann ich es auch verstehen. Denn natürlich ist es so, dass da irgendwie immer geld gefordert wird, aber keiner sich so richtig die Hände schmutzig machen will. Sei es durch Bemühungen die Vermarktung der Liga zu stärken oder eben, in dem man auch mal unpopuläre Entscheidungen mitgeht. Aber Geld fließen soll dann schon.

Welcher Klub hat denn öffentlich gesagt: Alles klar, wir sollten einfach alle mal mit weniger Geld klar kommen und außerdem wollen wir den Klubs, die unter uns stehen deutlich mehr Geld von unserem abgegeben, damit es einfach fairer und spannender wird.

Gibt es solche Forderungen?

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 11:03 (vor 328 Tagen) @ Phil

Woher es nun kommen sollte? Ein Investoreneinstieg ist durch. Da wird man auch gar keinen mehr finden. Ein Kredit ist quasi nicht machbar, weil keiner ihn absichern könnte.

Ist das deine Einschätzung oder gibt es da nen Artikel zu der das aufdröselt?

Mir ist deren Auftreten da auch nicht sympathisch. Aber irggendwo kann ich es auch verstehen. Denn natürlich ist es so, dass da irgendwie immer geld gefordert wird, aber keiner sich so richtig die Hände schmutzig machen will. Sei es durch Bemühungen die Vermarktung der Liga zu stärken oder eben, in dem man auch mal unpopuläre Entscheidungen mitgeht. Aber Geld fließen soll dann schon.

Verstehen kann ich das Auftreten natürlich auch. Ich bin nur nicht auf deren Seite.
Die Zurückhaltung der anderen verstehe ich nicht.

Welcher Klub hat denn öffentlich gesagt: Alles klar, wir sollten einfach alle mal mit weniger Geld klar kommen und außerdem wollen wir den Klubs, die unter uns stehen deutlich mehr Geld von unserem abgegeben, damit es einfach fairer und spannender wird.

Hab ich jetzt nicht auf dem Schirm. Wobei es ja bei einer anderen TV-Geldverteilung nicht weniger Geld für alle gäbe, sondern nur für eine Handvoll und für alle anderen deutlich mehr.
Und Bayern und BVB bekommen natürlich weiterhin durch andere Einnahmen deutlich mehr als die anderen Vereine.
Aber du hast natürlich recht. Warum quasi keiner eine fairere Verteilung fordert bleibt mir ein Rätsel. Um den aktuellen Status nicht zu gefährden? Den sehe ich bei den meisten Vereinen auch nicht als gesichert an.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Phil, Freitag, 02.06.2023, 11:15 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Woher es nun kommen sollte? Ein Investoreneinstieg ist durch. Da wird man auch gar keinen mehr finden. Ein Kredit ist quasi nicht machbar, weil keiner ihn absichern könnte.


Ist das deine Einschätzung oder gibt es da nen Artikel zu der das aufdröselt?

Natürlich meine Einschätzung, basierend auf dem was ich sehe, höre und weiß. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein Blick auf die geschäftszahlen aller Klubs ist da schon einmal der erste Schritt, um zu erahnen, wie der Zustand ist.

Verstehen kann ich das Auftreten natürlich auch. Ich bin nur nicht auf deren Seite.
Die Zurückhaltung der anderen verstehe ich nicht.

Welche Zurückhaltung meinst du?

Hab ich jetzt nicht auf dem Schirm. Wobei es ja bei einer anderen TV-Geldverteilung nicht weniger Geld für alle gäbe, sondern nur für eine Handvoll und für alle anderen deutlich mehr.

Ein BLick auf die Verteilungstabelle der TV Einnahmen der Liga zeigt doch, dass es nun nicht nur ein "Bayern und der BVB" geben was ab und der Rest schwimmt im Geld hinausläuft. Davon ab, ist des einen "reicher", des anderen "armer". Alle Klubs - so nehme ich es wahr - haben kein wirkliches Interesse daran, dass Konkurrenz die unter ihnen unterwegs ist, da irgendwie "gleich gestellter" wird.

MFG
Phil

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

bambam191279, Dortmund, Freitag, 02.06.2023, 11:13 (vor 328 Tagen) @ Weeman

Aber du hast natürlich recht. Warum quasi keiner eine fairere Verteilung fordert bleibt mir ein Rätsel. Um den aktuellen Status nicht zu gefährden? Den sehe ich bei den meisten Vereinen auch nicht als gesichert an.

Ganz einfach....
Eigentlich kann es uns oder den Bayern egal sein wenn z.B. Darmstadt genau soviel TV Geld bekommt wie wir....
Bei Köln,Bremen oder ähnlich verhält es sich dann schon wieder anders, weil es auf deren Leistungslevel eher möglich ist mit z.B. 40 Mio Budget ne Lücke zu den Vereinen mit 60 Mio Budget zu schliessen, wenn alle 20 Mio ausm TV Vertrag bekommen....
Ganz abstrakt.....
Nur weil man dann Spieler im gesamten 10 Mio mehr Gehalt zahlen kann, bleibt der Vorsprung nach unten nicht konstant.

Erleben wir doch auch in andere Richtungen.....

Sascha schrieb es mal, mehr Ausgaben steigern die Qualität nicht im gleichen Maße (oder so ähnlich)

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.06.2023, 11:22 (vor 328 Tagen) @ bambam191279

Diese Versagensängste können Meisterschaften versauen...

Der mögliche Abstieg scheint tatsächlich das schwerwiegendste Argument zu sein. Vor allem auch der schwere Wiedereinstieg in die 1.
In der Regel spielt man als Aufsteiger ja auch erstmal 1-2 Jahre als Zweitligist in der 1.
Das zu entschärfen ist mMn mit einer "traditionellen" Bundesliga nicht zu machen. Höchstens vielleicht ne Art NFL ohne RB etc. Dann könnte man wenigstens 32 Mannschaften oder so in der höchsten Klasse halten. Fühlt sich aber auch falsch an.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 01.06.2023, 19:42 (vor 329 Tagen) @ Finchen

Demnach müssten sich alle alleine vermarkten, was bei der Mehrheit eher nicht funktionieren wird. Das hätte zur Folge, dass diese Mehrheit sich aus dem Spielbetrieb verabschieden müsste. D.h., die "Platzhirsche" haben keinen mehr, gegen den sie spielen könnten und die Liga/der deutsche Fußball wäre tot.
Stellt sich also die Frage, wer sich am Ende unsolidarisch verhält.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Donnerstag, 01.06.2023, 19:48 (vor 329 Tagen) @ Floatdownstream

Demnach müssten sich alle alleine vermarkten, was bei der Mehrheit eher nicht funktionieren wird. Das hätte zur Folge, dass diese Mehrheit sich aus dem Spielbetrieb verabschieden müsste. D.h., die "Platzhirsche" haben keinen mehr, gegen den sie spielen könnten und die Liga/der deutsche Fußball wäre tot.
Stellt sich also die Frage, wer sich am Ende unsolidarisch verhält.

Da mach dir mal keine Sorgen, da werden sich schon noch ein paar Heidenheims und Elversbergs finden, die sehr gerne die Plätze von Mainz, Gladbach und Köln einnehmen wollen

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

markus, Donnerstag, 01.06.2023, 18:40 (vor 329 Tagen) @ Finchen

"Dieses unsolidarische Verhalten der 16 Klubs ist so zu verstehen, dass man dem eigenen Klub empfehlen muss, wir vermarkten uns selber."

Geht das denn so einfach überhaupt? Wenn ich die Satzung der DFL richtig interpretiere, dann muss man zuerst daran etwas ändern, ggf. auch mit einer 2/3 Mehrheit. Aus der DFL austreten geht, wenn ich das richtig interpretiere, nur indem man die Lizenz für 1. und 2. Liga abgibt. Wo will er denn dann mitspielen, wenn er gleichzeitig sagt, dass die Super League tot ist?

https://www.sueddeutsche.de/bayern/fussball-duesseldorf-rummenigge-sicher-die-super-league-ist-tot-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230601-99-907963

Dieses Verhalten entspricht dem eines bockigen Kindes. Nein, Karl-Heinz, es ist nur demokratisch entschieden worden, keine Anteile der zukünftigen Einnahmen abzutreten. Die Zentralvermarktung ist eine ganz andere Frage und werden die meisten Vereine weiterhin erhalten wollen.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

tim86, Hamburg, Donnerstag, 01.06.2023, 21:24 (vor 329 Tagen) @ markus

Denke über eine Satzungsänderung ist der Weg zur Einzelvermarktung ausgeschlossen, dafür profitieren zu viele Vereine von der Zentralvermarktung.

Einzige Möglichkeit wäre in meinen Augen von Gericht und oder Kartellamt überprüfen zu lassen, ob die DFL überhaupt das Recht hat seine Mitglieder von Wettbewerb auszuschließen, wenn sie aus dem Kartell Zentralvermarktung austreten. Oder ob eine Pflicht zur Teilnahme am Kartell Kartellrechtlich verboten wäre. Aber das müssten dann Juristen entscheiden.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

markus, Donnerstag, 01.06.2023, 21:49 (vor 329 Tagen) @ tim86

Denke über eine Satzungsänderung ist der Weg zur Einzelvermarktung ausgeschlossen, dafür profitieren zu viele Vereine von der Zentralvermarktung.

Einzige Möglichkeit wäre in meinen Augen von Gericht und oder Kartellamt überprüfen zu lassen, ob die DFL überhaupt das Recht hat seine Mitglieder von Wettbewerb auszuschließen, wenn sie aus dem Kartell Zentralvermarktung austreten. Oder ob eine Pflicht zur Teilnahme am Kartell Kartellrechtlich verboten wäre. Aber das müssten dann Juristen entscheiden.

Naja, die Zentralvermarktung ist doch schon immer kritisch hinterfragt worden. Die Kartellbehörde hält sie für zulässig, wenn sichergestellt werden kann, dass dann zumindest zwei unterschiedliche Anbieter Rechtepakete erwerben.

Und eine Pflicht dazu gibt es ja in dem Sinne nicht. Wem das nicht passt, der kann aus der DFL austreten, kann dann halt aber auch nicht mehr am Ligabetrieb der DFL teilnehmen. Ich bekomme als Privatperson ja auch nur Mitgliederrechte, wenn ich einem Verein beitrete und die von der Mehrheit der Mitglieder beschlossenen Regelungen aus der Satzung akzeptiere. Und so ist auch die DFL aufgebaut. Es ein e.V. deren Mitglieder die 36 Vereine sind. Diese beschließen dann demokratisch eine Satzung, an der alle Mitglieder gebunden sind. Und die Festlegung, dass in bestimmten Fragen keine einfache Mehrheit, sondern eine 2/3 Mehrheit oder gar Einstimmigkeit erforderlich ist, ist auch üblich. Unüblich ist, dass eine Minderheit irgendetwas ändern könnte.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

tim86, Hamburg, Donnerstag, 01.06.2023, 22:11 (vor 329 Tagen) @ markus

Naja, die Zentralvermarktung ist doch schon immer kritisch hinterfragt worden. Die Kartellbehörde hält sie für zulässig, wenn sichergestellt werden kann, dass dann zumindest zwei unterschiedliche Anbieter Rechtepakete erwerben.

Ja aber immer unter den Aspekt, dass alle Mitglieder des Kartells freiwillig teilnehmen. Und auch so gab es unterschiedliche Meinungen zwischen Kartellbehörde und Monopolkommission.

Und eine Pflicht dazu gibt es ja in dem Sinne nicht. Wem das nicht passt, der kann aus der DFL austreten, kann dann halt aber auch nicht mehr am Ligabetrieb der DFL teilnehmen.

Es geht hier aber nicht um eine Privatperson, die beim Taubenzüchterverein nicht Mitglied sein darf, sondern um ein Milliardengeschäft, welches seine Teilnehmer zwingt Mitglied eines Syndikats zu sein.

Ich bin kein Jurist und ich will, dass die Zentralvermarktung weiter bestehen bleibt. Aber ich wäre mir nicht so sicher wie du, dass es dem Syndikat DFL erlaubt ist Mitgliedern, die aus der Zentralvermarktung Austreten den weiteren wirtschaftlichen Wettbewerb(und das wäre ein Ausschluss aus der Liga faktisch) in Konkurrenz zum Syndikat zu verbieten.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

markus, Donnerstag, 01.06.2023, 23:18 (vor 329 Tagen) @ tim86

Naja, die Zentralvermarktung ist doch schon immer kritisch hinterfragt worden. Die Kartellbehörde hält sie für zulässig, wenn sichergestellt werden kann, dass dann zumindest zwei unterschiedliche Anbieter Rechtepakete erwerben.


Ja aber immer unter den Aspekt, dass alle Mitglieder des Kartells freiwillig teilnehmen. Und auch so gab es unterschiedliche Meinungen zwischen Kartellbehörde und Monopolkommission.

Und eine Pflicht dazu gibt es ja in dem Sinne nicht. Wem das nicht passt, der kann aus der DFL austreten, kann dann halt aber auch nicht mehr am Ligabetrieb der DFL teilnehmen.


Es geht hier aber nicht um eine Privatperson, die beim Taubenzüchterverein nicht Mitglied sein darf, sondern um ein Milliardengeschäft, welches seine Teilnehmer zwingt Mitglied eines Syndikats zu sein.

Ich bin kein Jurist und ich will, dass die Zentralvermarktung weiter bestehen bleibt. Aber ich wäre mir nicht so sicher wie du, dass es dem Syndikat DFL erlaubt ist Mitgliedern, die aus der Zentralvermarktung Austreten den weiteren wirtschaftlichen Wettbewerb(und das wäre ein Ausschluss aus der Liga faktisch) in Konkurrenz zum Syndikat zu verbieten.

Naja, aber das wäre ja Rosinenpicken, an einem Ligabetrieb teilnehmen zu wollen, ohne die Regelungen dieses Ligabetriebs zu akzeptieren. Wir sind ja trotz diverser Ausgliederungen durch 50+1 und der DFL e.V. auch immer noch im stinknormalen Vereinsrecht unterwegs, wo halt nach demokratischen Grundsätzen Regeln aufgestellt werden, die gültig sind, wenn sie nicht gegen höherrangige Gesetze verstoßen.

Und es ist auch nicht so, als gäbe es überhaupt keine anderen Alternativen. Im Gegenteil. Der Vorstoß Super League zeigt, dass einige Clubs ihr eigenes Ding aufziehen würden. Dass das nicht einfach ist, ist unbestritten. Aber es war mit Sicherheit auch nicht einfach das ganze Konstrukt DFL zu etablieren.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

nacho, Donnerstag, 01.06.2023, 19:07 (vor 329 Tagen) @ markus

Warum ist die Zentralvermarktung eine ganz andere Sache?
Watzkes Aussage:

Aus einem anderen Artikel:

Eine Replik auf Hans-Joachim Watzke, der nach der Abstimmung gesagt hatte, dass Solidarität zwischen den großen und kleinen Vereinen innerhalb der DFL "eben nicht erwünscht sei" und "in der nächsten Zeit niemand mehr mit Solidaritätsthemen kommen" solle.

liest sich nicht anders als die von Rummenigge und das hatte ich auch als Angriff auf die Zentralvermarktung verstanden, zumindest zwischen den Zeilen, Rummenigge sagt es direkter

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

markus, Donnerstag, 01.06.2023, 19:39 (vor 329 Tagen) @ nacho

Warum ist die Zentralvermarktung eine ganz andere Sache?
Watzkes Aussage:

Aus einem anderen Artikel:

Eine Replik auf Hans-Joachim Watzke, der nach der Abstimmung gesagt hatte, dass Solidarität zwischen den großen und kleinen Vereinen innerhalb der DFL "eben nicht erwünscht sei" und "in der nächsten Zeit niemand mehr mit Solidaritätsthemen kommen" solle.

liest sich nicht anders als die von Rummenigge und das hatte ich auch als Angriff auf die Zentralvermarktung verstanden, zumindest zwischen den Zeilen, Rummenigge sagt es direkter

Zentralvermarktung = Das Geld wird von der DFL eingesammelt und nach einem bestimmten Schlüssel verteilt.
Investoreneinstieg = wir wollen Geld im voraus verfrühstücken und verzichten dann 20 Jahre lang auf 12,5% der Einnahmen.

Ich sehe hier keinen unmittelbaren Zusammenhang. Man kann unproblematisch weiter für die Zentralvermarktung und gleichzeitig dagegen sein, dass ein Investor mitmischt. Ein Nein zu Investoren bedeutet noch lange kein Nein zur Zentralvermarktung.

Komisch, dass ausgerechnet Rummenigge und Watzke, deren Clubs wirtschaftlich am besten dastehen, am lautesten schreien und nun versuchen eine Drohkulisse aufzubauen. Sie haben allerdings nur zwei Stimmen von 36 innerhalb der DFL. Die können ja Anträge stellen und dann mal gucken, ob sie eine Mehrheit oder gar eine 2/3 Mehrheit für ihr Anliegen bekommen.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 01.06.2023, 21:13 (vor 329 Tagen) @ markus

Warum ist die Zentralvermarktung eine ganz andere Sache?
Watzkes Aussage:

Aus einem anderen Artikel:

Eine Replik auf Hans-Joachim Watzke, der nach der Abstimmung gesagt hatte, dass Solidarität zwischen den großen und kleinen Vereinen innerhalb der DFL "eben nicht erwünscht sei" und "in der nächsten Zeit niemand mehr mit Solidaritätsthemen kommen" solle.

liest sich nicht anders als die von Rummenigge und das hatte ich auch als Angriff auf die Zentralvermarktung verstanden, zumindest zwischen den Zeilen, Rummenigge sagt es direkter


Zentralvermarktung = Das Geld wird von der DFL eingesammelt und nach einem bestimmten Schlüssel verteilt.
Investoreneinstieg = wir wollen Geld im voraus verfrühstücken und verzichten dann 20 Jahre lang auf 12,5% der Einnahmen.

Ich sehe hier keinen unmittelbaren Zusammenhang. Man kann unproblematisch weiter für die Zentralvermarktung und gleichzeitig dagegen sein, dass ein Investor mitmischt. Ein Nein zu Investoren bedeutet noch lange kein Nein zur Zentralvermarktung.

Komisch, dass ausgerechnet Rummenigge und Watzke, deren Clubs wirtschaftlich am besten dastehen, am lautesten schreien und nun versuchen eine Drohkulisse aufzubauen. Sie haben allerdings nur zwei Stimmen von 36 innerhalb der DFL. Die können ja Anträge stellen und dann mal gucken, ob sie eine Mehrheit oder gar eine 2/3 Mehrheit für ihr Anliegen bekommen.

Vereine wie die Bayern oder wir, hätten einfach einmalig eine größere Summe bekommen. Zum einen wäre das direkte Geld aus Säule 3 sicherlich ähnlich den TV-Einnahmem verteilt worden, zum anderen hätten sie Infrastrukturgeld aus Säule 2 in den Kader stecken können, weil sie gar keine größeren Investitionen in Stadion, NLZ und Co. mehr vornehmen müssen.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

markus, Donnerstag, 01.06.2023, 21:32 (vor 329 Tagen) @ Sascha

Warum ist die Zentralvermarktung eine ganz andere Sache?
Watzkes Aussage:

Aus einem anderen Artikel:

Eine Replik auf Hans-Joachim Watzke, der nach der Abstimmung gesagt hatte, dass Solidarität zwischen den großen und kleinen Vereinen innerhalb der DFL "eben nicht erwünscht sei" und "in der nächsten Zeit niemand mehr mit Solidaritätsthemen kommen" solle.

liest sich nicht anders als die von Rummenigge und das hatte ich auch als Angriff auf die Zentralvermarktung verstanden, zumindest zwischen den Zeilen, Rummenigge sagt es direkter


Zentralvermarktung = Das Geld wird von der DFL eingesammelt und nach einem bestimmten Schlüssel verteilt.
Investoreneinstieg = wir wollen Geld im voraus verfrühstücken und verzichten dann 20 Jahre lang auf 12,5% der Einnahmen.

Ich sehe hier keinen unmittelbaren Zusammenhang. Man kann unproblematisch weiter für die Zentralvermarktung und gleichzeitig dagegen sein, dass ein Investor mitmischt. Ein Nein zu Investoren bedeutet noch lange kein Nein zur Zentralvermarktung.

Komisch, dass ausgerechnet Rummenigge und Watzke, deren Clubs wirtschaftlich am besten dastehen, am lautesten schreien und nun versuchen eine Drohkulisse aufzubauen. Sie haben allerdings nur zwei Stimmen von 36 innerhalb der DFL. Die können ja Anträge stellen und dann mal gucken, ob sie eine Mehrheit oder gar eine 2/3 Mehrheit für ihr Anliegen bekommen.


Vereine wie die Bayern oder wir, hätten einfach einmalig eine größere Summe bekommen. Zum einen wäre das direkte Geld aus Säule 3 sicherlich ähnlich den TV-Einnahmem verteilt worden, zum anderen hätten sie Infrastrukturgeld aus Säule 2 in den Kader stecken können, weil sie gar keine größeren Investitionen in Stadion, NLZ und Co. mehr vornehmen müssen.

Der Witz dabei ist, dass selbst dann, wenn Investitionen anstehen, das Geld indirekt in den Kader fließt. Denn in dem Moment wo ein Verein Geld aus dem Topf dafür bekommt, muss er es nicht mehr aus laufenden Einnahmen bezahlen. Dann bleibt aus den laufenden Einnahmen mehr Geld übrig für den Kader und zwar exakt in der Höhe, was man vorher aus dem Topf erhalten hat.

Anders wäre dies nur, wenn man zusätzlich und nicht zwingend notwendig die Infrastruktur ausbauen würde. Aber da stellt sich dann die Frage, ob das aus Umweltgründen sinnvoll ist. Dazu kommt, dass die Infrastruktur recht gut sein müsste. Es sind vor der WM 2006 jede Menge neue Stadien gebaut worden und vor der EM 2024 wird auch nochmal modernisiert. Gibt es überhaupt diesen riesigen Bedarf? Ganz schlimme Bruchbuden wie in Italien gibt es hier eher nicht.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 01.06.2023, 22:16 (vor 329 Tagen) @ markus

Warum ist die Zentralvermarktung eine ganz andere Sache?
Watzkes Aussage:

Aus einem anderen Artikel:

Eine Replik auf Hans-Joachim Watzke, der nach der Abstimmung gesagt hatte, dass Solidarität zwischen den großen und kleinen Vereinen innerhalb der DFL "eben nicht erwünscht sei" und "in der nächsten Zeit niemand mehr mit Solidaritätsthemen kommen" solle.

liest sich nicht anders als die von Rummenigge und das hatte ich auch als Angriff auf die Zentralvermarktung verstanden, zumindest zwischen den Zeilen, Rummenigge sagt es direkter


Zentralvermarktung = Das Geld wird von der DFL eingesammelt und nach einem bestimmten Schlüssel verteilt.
Investoreneinstieg = wir wollen Geld im voraus verfrühstücken und verzichten dann 20 Jahre lang auf 12,5% der Einnahmen.

Ich sehe hier keinen unmittelbaren Zusammenhang. Man kann unproblematisch weiter für die Zentralvermarktung und gleichzeitig dagegen sein, dass ein Investor mitmischt. Ein Nein zu Investoren bedeutet noch lange kein Nein zur Zentralvermarktung.

Komisch, dass ausgerechnet Rummenigge und Watzke, deren Clubs wirtschaftlich am besten dastehen, am lautesten schreien und nun versuchen eine Drohkulisse aufzubauen. Sie haben allerdings nur zwei Stimmen von 36 innerhalb der DFL. Die können ja Anträge stellen und dann mal gucken, ob sie eine Mehrheit oder gar eine 2/3 Mehrheit für ihr Anliegen bekommen.


Vereine wie die Bayern oder wir, hätten einfach einmalig eine größere Summe bekommen. Zum einen wäre das direkte Geld aus Säule 3 sicherlich ähnlich den TV-Einnahmem verteilt worden, zum anderen hätten sie Infrastrukturgeld aus Säule 2 in den Kader stecken können, weil sie gar keine größeren Investitionen in Stadion, NLZ und Co. mehr vornehmen müssen.


Der Witz dabei ist, dass selbst dann, wenn Investitionen anstehen, das Geld indirekt in den Kader fließt. Denn in dem Moment wo ein Verein Geld aus dem Topf dafür bekommt, muss er es nicht mehr aus laufenden Einnahmen bezahlen. Dann bleibt aus den laufenden Einnahmen mehr Geld übrig für den Kader und zwar exakt in der Höhe, was man vorher aus dem Topf erhalten hat.

Anders wäre dies nur, wenn man zusätzlich und nicht zwingend notwendig die Infrastruktur ausbauen würde. Aber da stellt sich dann die Frage, ob das aus Umweltgründen sinnvoll ist. Dazu kommt, dass die Infrastruktur recht gut sein müsste. Es sind vor der WM 2006 jede Menge neue Stadien gebaut worden und vor der EM 2024 wird auch nochmal modernisiert. Gibt es überhaupt diesen riesigen Bedarf? Ganz schlimme Bruchbuden wie in Italien gibt es hier eher nicht.

Das würden auch die Behörden so nicht zulassen, da ist es dann Mal von Vorteil dt. Beamtentum walten zu lassen.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

PePopp, Donnerstag, 01.06.2023, 19:28 (vor 329 Tagen) @ nacho

Warum ist die Zentralvermarktung eine ganz andere Sache?
Watzkes Aussage:

Aus einem anderen Artikel:

Eine Replik auf Hans-Joachim Watzke, der nach der Abstimmung gesagt hatte, dass Solidarität zwischen den großen und kleinen Vereinen innerhalb der DFL "eben nicht erwünscht sei" und "in der nächsten Zeit niemand mehr mit Solidaritätsthemen kommen" solle.

liest sich nicht anders als die von Rummenigge und das hatte ich auch als Angriff auf die Zentralvermarktung verstanden, zumindest zwischen den Zeilen, Rummenigge sagt es direkter

Ist ehrlich gesagt auch kein großes Geheimnis und aus finanzieller Sicht absolut logisch, dass Bayern und der BVB da an einem Strang ziehen.

Rummenigge sicher: "Die Super League ist tot"

hercegi, Donnerstag, 01.06.2023, 18:53 (vor 329 Tagen) @ markus

"Dieses unsolidarische Verhalten der 16 Klubs ist so zu verstehen, dass man dem eigenen Klub empfehlen muss, wir vermarkten uns selber."


Geht das denn so einfach überhaupt? Wenn ich die Satzung der DFL richtig interpretiere, dann muss man zuerst daran etwas ändern, ggf. auch mit einer 2/3 Mehrheit. Aus der DFL austreten geht, wenn ich das richtig interpretiere, nur indem man die Lizenz für 1. und 2. Liga abgibt. Wo will er denn dann mitspielen, wenn er gleichzeitig sagt, dass die Super League tot ist?

Die Frage hatte Beckenbauer doch schon vor 20 Jahren beantwortet:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/wilder-kaiser-beckenbauer-droht-mit-liga-wechsel-nach-italien-a-241452.html

dann soll die Bundesliga mal schauen, wie sie ohne uns weiter machen will

Franke, Donnerstag, 01.06.2023, 18:58 (vor 329 Tagen) @ hercegi

"Dieses unsolidarische Verhalten der 16 Klubs ist so zu verstehen, dass man dem eigenen Klub empfehlen muss, wir vermarkten uns selber."


Geht das denn so einfach überhaupt? Wenn ich die Satzung der DFL richtig interpretiere, dann muss man zuerst daran etwas ändern, ggf. auch mit einer 2/3 Mehrheit. Aus der DFL austreten geht, wenn ich das richtig interpretiere, nur indem man die Lizenz für 1. und 2. Liga abgibt. Wo will er denn dann mitspielen, wenn er gleichzeitig sagt, dass die Super League tot ist?


Die Frage hatte Beckenbauer doch schon vor 20 Jahren beantwortet:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/wilder-kaiser-beckenbauer-droht-mit-liga-wechsel-nach-italien-a-241452.html


DAFÜR!!!

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 01.06.2023, 18:28 (vor 329 Tagen) @ Finchen

https://www.kicker.de/rummenigges-schluss-nach-investor-aus-wir-vermarkten-uns-selber-954203/artikel

"Dieses unsolidarische Verhalten der 16 Klubs ist so zu verstehen, dass man dem eigenen Klub empfehlen muss, wir vermarkten uns selber."


man merke: der Wille der deutlichen Mehrheit der Vereine (der wirtschaftlich weniger leistungsfähig ist) ist unsolidarisches Verhalten

der Wille der zwei großen Platzhirsche hingegen ist solidarisch

Die Kleinen wissen wieder nicht was gut für sie ist.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

BloodsuckingZombie, Yharnam, Donnerstag, 01.06.2023, 21:01 (vor 329 Tagen) @ DB146

man merke: der Wille der deutlichen Mehrheit der Vereine (der wirtschaftlich weniger leistungsfähig ist) ist unsolidarisches Verhalten

Das ist so aber auch nicht wahr. Die Mehrheit hat für den Investor gestimmt, nur eben keine Mehrheit, die groß genug gewesen wäre.

Kalle Rumgedisse geht trotzdem gar nicht.

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 01.06.2023, 20:07 (vor 329 Tagen) @ DB146

https://www.kicker.de/rummenigges-schluss-nach-investor-aus-wir-vermarkten-uns-selber-954203/artikel

"Dieses unsolidarische Verhalten der 16 Klubs ist so zu verstehen, dass man dem eigenen Klub empfehlen muss, wir vermarkten uns selber."

man merke: der Wille der deutlichen Mehrheit der Vereine (der wirtschaftlich weniger leistungsfähig ist) ist unsolidarisches Verhalten

der Wille der zwei großen Platzhirsche hingegen ist solidarisch

Die Kleinen wissen wieder nicht was gut für sie ist.

Seit wann sind 16 von 36 die deutliche Mehrheit???

Harry Kane, der Marco Reus der PL

Pete H., Donnerstag, 01.06.2023, 16:40 (vor 329 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Harry Kane erteilt den Bayern eine Absage.

Erstaunlich, (vorerst) Jahr für Jahr lehnt er Transfers zu vermeintlichen Titelaspiranten ab. Waren nicht sogar City und LFC vor zwei Jahren an ihm dran?

Harry Kane, der Marco Reus der PL

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 02.06.2023, 16:59 (vor 328 Tagen) @ Pete H.

Vielleicht waren sie ja nicht an Harry Kane interessiert die Bayern sondern an Herbie Kane(von Barnsley). ;-)

Ich hatte eine Spielerkarriere bei FIFA 23 begonnen mit Njinmah beim BVB II in der dritten Liga und da kam das Spiel mir in der Winterpause der ersten Saison mit willst du dem neuen Spieler helfen (H.Kane). Ich denke mir so, die haben jetzt nicht Harry Kane verpflichtet, wäre mal wieder so ein Bug den man dem Spiel zutrauen würde und dann sehe ich, es ist Herbie Kane von Barnsley. ;-)

Harry Kane, der Marco Reus der PL

Finchen, Donnerstag, 01.06.2023, 16:46 (vor 329 Tagen) @ Pete H.

Rice und Vlahovic sollen Kandidaten bei den Bayern sein. Können die was?

Harry Kane, der Marco Reus der PL

PePopp, Donnerstag, 01.06.2023, 18:52 (vor 329 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von PePopp, Donnerstag, 01.06.2023, 18:55

Rice und Vlahovic sollen Kandidaten bei den Bayern sein. Können die was?

Vlahovic war bei Juventus nicht so wirklich überzeugend, günstig dürfte er auch nicht werden, vom Spielertyp her ist er aber genau das, was die Bayern brauchen.

Rice wäre ein Top-Transfer, allerdings gibt es da auch einige andere Interessenten. Ob er wirklich in die Bundesliga will? Und v.a. auch zu welchem Preis.

Harry Kane, der Marco Reus der PL

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 01.06.2023, 21:33 (vor 329 Tagen) @ PePopp
bearbeitet von micha87, Donnerstag, 01.06.2023, 21:46

Die haben kein Bock in einer Farmers League zu spielen sobald sie Top-Niveau haben. Die meisten Engländer sind auch etwas faul, wenns um Fremdsprachen geht da die Notwendigkeit nicht gegeben ist.

Kevin Keagan war gefühlt der letzte große englische Star der direkt aus der PL in die BL gewechselt ist, alle anderen waren doch am Anfang ihrer Entwicklung. Sancho & Bellingham hier u.a. einmal genannt.

Ein Harry Kane wechselt doch nicht als Kapitän der engl. Nationalmannschaft nach Deutschland, bei Rice kann ich es mir ebenfalls nicht vorstellen.

Harry Kane, der Marco Reus der PL

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 02.06.2023, 17:02 (vor 328 Tagen) @ micha87

Wobei wenn Rice kommt, das würde ja dann bedeuten Kimmich geht weg wahrscheinlich oder was wollen die mit Laimer, Kimmich und Rice? Mit 3 ZDM spielen?

Harry Kane, der Marco Reus der PL

micha87, bei Berlin, Freitag, 02.06.2023, 20:46 (vor 328 Tagen) @ Kayldall

Was wollen die überhaupt mit Laimer, der hat so Jan Kirchhoff oder Rode Vibes, für die Bauern bloß ein Spieler der den Kader füllt. Kimmich werden die nicht abgeben wollen, der soll doch da der neue Kapitän werden. Aktuell wissen die aber selbst nicht was die sein wollen, nicht ohne Grund wollen einige Spieler nur noch weg.

Blau: Hydrogen Deutschland GmbH neuer Trikotsponsor

DerInDerInderin, Donnerstag, 01.06.2023, 16:32 (vor 329 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Laut Sky soll die Hydrogen Deutschland GmbH neuer Trikotsponsor der Blauen werden. Wenn zu denen mal ein wenig recherchiert, sieht das alles äußerst vertrauenswürdig aus :-)

https://sport.sky.de/fussball/artikel/fc-schalke-04-s04-findet-mit-hydrogen-deutschland-gmbh-neuen-trikotsponsor/12894374/34942

chland GmbH neuer Trikotsponsor

Finchen, Donnerstag, 01.06.2023, 17:56 (vor 329 Tagen) @ DerInDerInderin

Russische Geschäftsführer, ein RA aus Deutschland als GF, Seite ist nichtssagend und existierte auch zumindest bis zum 22. März 23 auch noch gar nicht

chland GmbH neuer Trikotsponsor

Smeller, Dortmund, Donnerstag, 01.06.2023, 19:47 (vor 329 Tagen) @ Finchen

2021 gestartet mit 25.000€ EK und jetzt genug Geld, um einem Zweitligaklub 7 Mio. im Jahr zu zahlen...

7 Mio. pro Jahr für 2. Liga?

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 01.06.2023, 18:12 (vor 329 Tagen) @ Finchen

Da kann ja was nicht stimmen. Na dann kann ja mit dem schon fest eingeplanten Aufstieg erst recht nichts mehr schief gehen.

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