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Neu auf schwatzgelb.de: Milliarden für die Bundesliga? Wieso der Einstieg eines Investors in die DFL einige Gefahren birgt: Investoreneinstieg in der DFL: das neue Schreckgespenst im Gruselkabinett des modernen Fußballs (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 28.03.2023, 18:02 (vor 386 Tagen)

Wöchentliche Schlagzeilen über Investoren im Profifußball, dubiose Investment- und Staatsfonds sowie immer neue Versuche, an der 50+1 Regelung zu rütteln - eine gewisse Lethargie angesichts solcher Auswüchse des modernen Fußballs kann man wahrlich niemandem verübeln. Die neusten Pläne der DFL sollten jedoch für jeden Fan alarmierend sein.


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Investoreneinstieg in der DFL: das neue Schreckgespenst

Sneider, Ort, Dienstag, 28.03.2023, 20:47 (vor 386 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Die Aufregung verstehe ich nicht. Die DFL beteiligt einen Investor an den Vermarktungserlösen und erhält im Gegenzug einen Milliardenbetrag. Wo ist das Problem? Das Geld geht an die Clubs und wird in Teilen in deren Mannschaften investiert. Die Bundesliga wird durch bessere Spieler attraktiver und die Vermarktungserlöse insbesondere im Ausland steigen zur Freude von Investor und Clubs. Ein spannender Business Case.
Wie soll die Bundesliga ansonsten im Vergleich zur PL oder La Liga attraktiv bleiben? Alles wieder auf Amateurniveau bringen?
Nicht missverstehen: ich schaue gerne 2. Liga, weil dort die ausgeglichen Kader viel Spannung bringen. Aber in der ersten Liga wird man die Ungleichheit nicht mehr beseitigen können. Der FCB dominiert alles, dann kommen bvb und die Dosen. Das ändert sich der Investor nicht

Investoreneinstieg in der DFL: das neue Schreckgespenst

markus, Dienstag, 28.03.2023, 21:23 (vor 386 Tagen) @ Sneider

Die Aufregung verstehe ich nicht. Die DFL beteiligt einen Investor an den Vermarktungserlösen und erhält im Gegenzug einen Milliardenbetrag. Wo ist das Problem? Das Geld geht an die Clubs und wird in Teilen in deren Mannschaften investiert. Die Bundesliga wird durch bessere Spieler attraktiver und die Vermarktungserlöse insbesondere im Ausland steigen zur Freude von Investor und Clubs. Ein spannender Business Case.
Wie soll die Bundesliga ansonsten im Vergleich zur PL oder La Liga attraktiv bleiben? Alles wieder auf Amateurniveau bringen?
Nicht missverstehen: ich schaue gerne 2. Liga, weil dort die ausgeglichen Kader viel Spannung bringen. Aber in der ersten Liga wird man die Ungleichheit nicht mehr beseitigen können. Der FCB dominiert alles, dann kommen bvb und die Dosen. Das ändert sich der Investor nicht

Verstehe ich auch nicht. Man muss in Steine und Beine investieren, dann wird alles gut.

Investoreneinstieg in der DFL: das neue Schreckgespenst

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.03.2023, 20:53 (vor 386 Tagen) @ Sneider

Ich habe auch keinen Plan, wie einem diese Strategie, Einnahmen aus der Zukunft jetzt auszugeben und das wird sich später alles bezahlt machen, als BVB-Fan merkwürdig vorkommen kann.

Investoreneinstieg in der DFL: das neue Schreckgespenst

Eisen, DO, Dienstag, 28.03.2023, 21:02 (vor 386 Tagen) @ Sascha

„Ein ganz normaler Vorgang“ (ich hätte das Schild gern zurück).

wie/wo lohnt sich das?

Hatebreed, Dienstag, 28.03.2023, 19:01 (vor 386 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Man will international expandieren und sich besser "aufstellen", eigenes Geld will aber keiner der 36 Vereine dafür ausgeben?

Dafür lässt man lieber einen Investor an Bord und verteilt (wahrscheinlich ungerecht) einen Teil der
zukünftigen Einnahmen unter die (aktuell) Top36?

Das stinkt doch zum Himmel.

Die Sportschau will wissen:
"...15 Prozent an einer neuen DFL-Tochtergesellschaft für TV-Rechte zu verkaufen. Erhoffter Erlös bei einer Lauftzeit von 25 bis 30 Jahren: 2,5 bis drei Milliarden Euro..."

Das sind 100 Mio pro Spielzeit für 15% der Rechte.

Bereits heutzutage sind 15% der TV-Rechte schon 171 Mio wert?!? (4,572 Milliarden für 4 Spielzeiten)
Tendenz sicherlich steigend (schon alleine durch Inflation).

Ein Milliardengewinn für den Investor. Ganz ehrlich, ich sehe da den Vorteil für die DFL/Vereine nicht?

wie/wo lohnt sich das?

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.03.2023, 19:13 (vor 386 Tagen) @ Hatebreed

Man setzt darauf, dass mit dem Geld alles viel besser wird, die TV-Rechte in der Zukunft teurer verkauft werden und man auch mit den eigenen 85% deutlich mehr einnimmt.

Im Prinzip das Gleiche, wie viel Geld in eine Mannschaft zu stecken, die sich dann rentiert, wenn man mit ihr in die CL einzieht. Oder in die nächste Liga aufsteigt.

Eben das total übliche Erfolgsrezept im Profifußball. Man muss es nur immer etwas anders verpacken, bevor jemand drauf kommt, dass man es eigentlich genau so macht wie viele andere, die zuvor damit auf die Nase gefallen sind.

Es geht nur noch um Geld

Garum, Bornum am Harz, Tuesday, 28.03.2023, 16:37 (vor 386 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Es geht immer noch nur um Fußball? Bei aller Liebe, es geht dann doch wohl nur noch um Geld nicht mehr um den Sport.

Es geht nur noch um Geld

Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 28.03.2023, 20:43 (vor 386 Tagen) @ Garum

...ach!

Neu auf schwatzgelb.de: Milliarden für die Bundesliga?

MaxPower, Tuesday, 28.03.2023, 16:27 (vor 386 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Im dritten Absatz steht:

die DFL gründet die Tochtergesellschaft MediaCo als KGaA, welche die weltweiten Medien- und kommerzielle Rechte lizensiert.

Es müsste "lizenziert" heißen. Ich glaube nicht dass ich sehr bewandert in der Deutschen Rechtschreibung bin, aber dieser Fehler hat sich bei mir irgendwie eingebrannt, deswegen komme ich nicht drum herum ihn anzumerken, ich hoffe das seht ihr mir nach.

Neu auf schwatzgelb.de: Milliarden für die Bundesliga?

Giog, Mittelhessen, Tuesday, 28.03.2023, 16:54 (vor 386 Tagen) @ MaxPower

Danke für den Hinweis, ist korrigiert :-)

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