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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 22.10.2021 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 07:00 (vor 914 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Frage zu Spiegel Online - Fehler?

Franke, Freitag, 22.10.2021, 21:55 (vor 914 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bin ich der einzige, bei dem seit einiger Zeit ein Fehler auftritt bei Bundesliga/Ergebnisse & Tabelle?

https://sportdaten.spiegel.de/fussball/bundesliga/ergebnisse-und-tabelle/


Alles andere funktioniert (Live- Konferenz, Spielerstatistik, . . .).

Frage zu Spiegel Online - Fehler?

Ulrich, Freitag, 22.10.2021, 22:05 (vor 914 Tagen) @ Franke

Bin ich der einzige, bei dem seit einiger Zeit ein Fehler auftritt bei Bundesliga/Ergebnisse & Tabelle?

https://sportdaten.spiegel.de/fussball/bundesliga/ergebnisse-und-tabelle/


Alles andere funktioniert (Live- Konferenz, Spielerstatistik, . . .).

Ich weiß nicht, was Du meinst.

Hatte vor einiger Zeit mal einige Minuten nach Ende der Spiele dort nachgeschaut, bekam aber nur die Zwischenergebnisse nach ca. 60 bis 70 Minuten angezeigt.

Frage zu Spiegel Online - Fehler?

Franke, Freitag, 22.10.2021, 22:15 (vor 914 Tagen) @ Ulrich

Bin ich der einzige, bei dem seit einiger Zeit ein Fehler auftritt bei Bundesliga/Ergebnisse & Tabelle?

https://sportdaten.spiegel.de/fussball/bundesliga/ergebnisse-und-tabelle/


Alles andere funktioniert (Live- Konferenz, Spielerstatistik, . . .).


Ich weiß nicht, was Du meinst.

Hatte vor einiger Zeit mal einige Minuten nach Ende der Spiele dort nachgeschaut, bekam aber nur die Zwischenergebnisse nach ca. 60 bis 70 Minuten angezeigt.


Wenn ich die Adresse oben anklicke, dann erscheint:

"Leider ist ein Fehler aufgetreten (k2558). Bitte versuchen Sie es noch einmal.
__________________________________________________________________________________

Sorry, an error occurred (k2558). Please try again."

Frage zu Spiegel Online - Fehler?

Ulrich, Freitag, 22.10.2021, 22:18 (vor 914 Tagen) @ Franke

Bin ich der einzige, bei dem seit einiger Zeit ein Fehler auftritt bei Bundesliga/Ergebnisse & Tabelle?

https://sportdaten.spiegel.de/fussball/bundesliga/ergebnisse-und-tabelle/


Alles andere funktioniert (Live- Konferenz, Spielerstatistik, . . .).


Ich weiß nicht, was Du meinst.

Hatte vor einiger Zeit mal einige Minuten nach Ende der Spiele dort nachgeschaut, bekam aber nur die Zwischenergebnisse nach ca. 60 bis 70 Minuten angezeigt.

Wenn ich die Adresse oben anklicke, dann erscheint:

"Leider ist ein Fehler aufgetreten (k2558). Bitte versuchen Sie es noch einmal.
__________________________________________________________________________________

Sorry, an error occurred (k2558). Please try again."

Bei mir kommt die Seite ganz normal.

Ggf. Browser-Cache löschen.

Danke - Geht wieder. owt

Franke, Samstag, 23.10.2021, 16:34 (vor 913 Tagen) @ Ulrich

.

Mainz nimmt die Sperrholzkiste auseinander 3:0 (27.)

Thomas, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 20:59 (vor 914 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

ich weiß nicht, ob es für einen Fußball-Thread reicht. Aber ziemlich gut anzusehen. Augsburg dagegen im Halloween-Modus. Gruselig.

Caligiuri

Thomas, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 22:21 (vor 914 Tagen) @ Thomas

unser aller Freund: Nach einem kleinen Halten an ihm dem Schiedsrichter eine Kassette ins Ohr gedrückt. Kurz darauf vor dem 1:4 im Mittelfeld den Ballverlust geleistet und bei seiner Aswechslung nochmal dem 4. Offiziellen "Tschüss" gesagt. Was ein Brot.

Mainz nimmt die Sperrholzkiste auseinander 3:0 (27.)

Poeta_Doctus, Lands Between, Freitag, 22.10.2021, 21:05 (vor 914 Tagen) @ Thomas

Gefällt mir. Ich mag Mainz. Spiel ist auch ganz gefällig, wenn man jetzt nicht absoluten Filet-Fußball erwartet.

Mainz nimmt die Sperrholzkiste auseinander 3:0 (27.)

Franke, Freitag, 22.10.2021, 22:18 (vor 914 Tagen) @ Poeta_Doctus

Gefällt mir. Ich mag Mainz. Spiel ist auch ganz gefällig, wenn man jetzt nicht absoluten Filet-Fußball erwartet.

Ich freue mich eigentlich für jeden, der sich ohne big spender nach oben arbeitet.

Freiburg, Union, Mainz auf 4, 5, 6 - Das Bild gefällt.

Leipzig: Quartett fällt aus

AGraute, Freitag, 22.10.2021, 14:56 (vor 914 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Wollte es jetzt nicht in die BVB Kategorie posten und eigentlich ist es ja auch völlig egal was in Leipzig passiert, aber damit wir mal sehen, dass es nicht nur uns trifft:

"Jesse Marsch muss am morgigen Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth (15:30 Uhr) gleich auf vier Spieler verzichten. Wie RB Leipzig offiziell bestätigt, fallen neben Lukas Klostermann auch Dani Olmo und Brian Brobbey mit Muskelverletzungen aus. Marcel Halstenberg wartet nach seiner Knieverletzung weiter auf sein Comeback.

Härter als zunächst gehofft hat es Klostermann erwischt. Beim Nationalspieler haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, dass es sich bei der Muskelverletzung im Oberschenkel um einen Faserriss handelt. Laut RB wird der 25-Jährige erst nach der Länderspielpause Mitte November wieder zur Verfügung stehen."

Quelle: Fussballtransfers

Leipzig: Quartett fällt aus

Prof.Grosskreutz, Kerpen, Samstag, 23.10.2021, 09:51 (vor 913 Tagen) @ AGraute

Sind bis auf Olmo und evtl klostermann aber nicht Spieler für die erste 11
Stimme dir zu, dass es nicht nur uns trifft. Aber wir haben grad schon echt die Seuche...

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 09:23 (vor 914 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bayer Leverkusens CEO Carro schlägt Alarm

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League" - Na und?

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 22.10.2021, 13:17 (vor 914 Tagen) @ CHS

Der Markt diversifiziert sich aus. Im Basketball zieht es alle Spieler und Zuschauer in die NBA. Im Eishockey ist es die NHL. Beim Fußball hat sich die Premier League heraus kristallisiert. Wo das meiste Geld bezahlt wird, spielen die besten Spieler und dort schauen dann auch die Zuschauer hin. Das ist nunmal so. Ich sehe da auch kein Problem. Die Bundesliga hat doch weiterhin ihre Berechtigung und für die Fans der Vereine sind ihre Vereine weiterhin das Maß aller Dinge. Das internationale Standing interessiert doch nur, wenn man irgendwas auf Wettbewerbe wie CL, EL und ConfL gibt. Muss man aber nicht machen.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

stfn84, Köln, Freitag, 22.10.2021, 10:26 (vor 914 Tagen) @ CHS

Diese Erkenntnisse sind ja nun weder bahnbrechend noch besonders neu. Ich bin aber immer wieder aufs Neue fasziniert wer sich da so äußert und was es für Lösungsansätze gibt.

Die DFL muss auf Ursachenforschung gehen. Ich sehe zwei Gründe, warum die Bundesliga in der internationalen Vermarktung so wahnsinnig weit abgeschlagen ist:

#1 mangelhafte bzw. zu späte Internationalisierungsstrategie um Bundesliga-Clubs weltweit bekannt zu machen.

#2 Wettbewerbssituation in der Bundesliga.

Durch eine zu späte Internationalisierung (bspw. durch die so beliebten USA-/Asientouren des BVB etc.) versuchte man weitere Märkte zu eröffnen und das Interesse ausländischer Zuschauer gewinnen zu können.
Die Frage ist aber doch, warum sich jemand in Peking samstags um 21:30 Uhr die Bundesligakonferenz oder Einzelspiele anschauen sollte?
Natürlich gibt es auch spannende Spieler die nicht bei Bayern München spielen, aber da die Wahrscheinlichkeit einer Meisterschaft des FC Bayern mittlerweile bei 95% liegen dürfte, zieht das doch kaum internationales Interesse nach sich. Bayern düpiert die nationale Konkurrenz in der Regel recht deutlich:

Bundesliga-Bilanz seit 2016/2017:
Bayern - Borussia Dortmund - 8 Siege, 2 Niederlagen - 32:10 Tore
Bayern - Bayer Leverkusen - 8 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen - 26:13 Tore
Bayern - Leipzig - 6 Siege, 4 Unentschieden, 1 Niederlage - 21:11 Tore

Obwohl jedem bewusst sein muss, dass die Lücke zur Premier League niemals zu schließen ist, ist der häufigste "Lösungsvorschlag" der Verzicht auf 50+1, die Öffnung für Investoren.

Nicht nur, dass es mannigfaltige Negativbeispiele gibt, ist es doch albern anzunehmen, dass bspw. die Deutsche Bank nun jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag in Eintracht Frankfurt pumpt damit man national mit den Bayern und international mit anderen Topclubs mithalten kann. Auch der Verzicht von 50+1 würde die Schere weiter auseinander gehen lassen. Für den FC Bayern oder Borussia Dortmund könnte es noch einen gewissen Vorteil haben, da sich Investoren wohl zuerst bei den am besten aufgestellten Vereinen umschauen würden (=geringeres eigenes Investment). Das würde aber doch nichts an der nationalen Wettbewerbsfähigkeit, sondern maximal an den Aussichten in der Champions League verbessern.

Egal wie gerne ich Borussia Dortmund (bei internationalen Spielen) schaue, aber ich pelle mir doch ein Ei darauf ob wir in der Champions League nun im Achtel- oder Viertelfinale gegen Qatar, Saudi Arabien, die VAE oder eine amerikanische Investorengruppe ausscheiden. Die CL war mal ein Beiwerk zur Bundesliga, heute bestimmt sie das Handeln.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Invis, Freitag, 22.10.2021, 12:30 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Das zentrale Problem ist aus meiner Sicht, dass man immer nur versucht die aktuellen Probleme mit mehr Geld zu lösen. Dabei ist bereits mehr als genug Geld im System, um qualitativ hochwertigen Sport bieten zu können. Jeder zusätzliche Geldbetrag wandert nur in die Taschen von ohnehin schon überbezahlten Leuten.

Das Geld und die Art wie es im System Fußball genutzt wird, ist dabei aber das eigentliche Problem. Es ist möglich durch den Einsatz von Geldmitteln, Erfolg zu kaufen. Pay to win. Zusätzlich wird das dann noch mit weiterem Geld belohnt. Und es gibt Vereine, die per Definition einfach unfassbar viel mehr davon haben. Als Möglichkeit, um das vermeintlich zu bereinigen werden dann Mittel gesucht, wie andere noch mehr Geld in das System bringen können (Aufhebung 50+1).
Dabei wäre der viel sinnvollere Ansatz: Abschaffen oder zumindest deutliches Abschwächen von pay to win. Wenn mehr Geld nur bis zu einem gewissen Grad mehr Erfolg verspricht, gibt es keinen Grund unendlich viel Geld in Gehälter zu investieren. Das entlastet auch die Vereine, weil dann nicht mehr der Zwang besteht immer mehr Geld generieren zu müssen.

Warum muss es die Bundesliga überhaupt interessieren, ob jemand in Peking zuschaut? Sollte doch eigentlich vollkommen egal sein. Ziel der Bundesliga sollte doch in erster Linie sein, einen spannenden Wettbewerb zu bieten und die lokalen Fans daran zu erfreuen. Das ist doch aktuell vollkommen verloren gegangen.

Warum wird ein System akzeptiert, in dem der komplette Wettbewerb davon bestimmt wird, wer das meiste Geld generiert (und dabei der normale Fan immer mehr auf der Streck bleibt, weil Eintrittspreise steigen, Anstoßzeiten geändert werden oder immer Dinge erschaffen werden, nur um mehr Geld zu generieren)? Warum akzeptiert man überhaupt, dass der Fußball nur dazu zu dienen scheint möglichst viel Geld zu generieren. Das ist doch der einzige Grund warum irgendwelche Emirate oder Ölscheichs da aktiv sind. Weil es Geld bringt. Kein Fan hat da etwas von.

Das System ist auf dem falschen Fundament aufgebaut. Und das muss man dringend ändern. Sich zu überlegen wie man jemanden in Peking dazu bekommt, die Bundesliga zu schauen ist der völlig falsche Ansatz. Sich zu überlegen, wie man pay to win abschafft und somit wieder den Sport und Wettbewerb in den Vordergrund rückt, wäre der richtige.

Eine Fußballwelt in der gute Spieler in Deutschland, England, Spanien, Italien, Frankreich aber auch anderen Ländern spielen, einfach weil es keinen wirklichen Grund gibt, unbedingt nach England gehen zu müssen; das wäre es. Eine Liga die dadurch Spannung schaffen würde, weil ein Haaland und Bellingham auch viele Jahre bei uns bleiben könnten und wo Bayern nicht automatisch alle guten Spieler abzieht, das wäre sinnvoll. Aber mit dem "mehr Geld generieren" Ansatz funktionert das nicht.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

stfn84, Köln, Freitag, 22.10.2021, 14:40 (vor 914 Tagen) @ Invis

Da bin ich vollkommen bei Dir.
Allerdings glaube ich, dass die "Abschaffung" von "Pay2win" in etwa so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn ist und damit nur halb so wahrscheinlich wie eine gleichmäßigere Verteilung der (TV-)Gelder der Bundesligisten.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Invis, Freitag, 22.10.2021, 23:53 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Ja davon ist leider auszugehen. Daher sind diese ganzen „wie könnte man es wieder besser machen“ Diskussionen auch ziemlich sinnlos weil sie nie an der richtigen Stelle anpacken.

Das Thema ist durch, zumindest solang bis sich etwas grundlegend am System ändert. Die Super League wäre sowas vll gewesen allerdings komplett falsch aufgebaut und daher hätte es höchstens eine Art Sarg Nagel sein können. So wird es halt einfach weiterlaufen. Vielleicht wird es ja nach der 20. Meisterschaft der Bayern ein Umdenken geben…oder nach der 30.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Voegi, Porta Westfalica, Freitag, 22.10.2021, 12:07 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Diese Erkenntnisse sind ja nun weder bahnbrechend noch besonders neu. Ich bin aber immer wieder aufs Neue fasziniert wer sich da so äußert und was es für Lösungsansätze gibt.

Die DFL muss auf Ursachenforschung gehen. Ich sehe zwei Gründe, warum die Bundesliga in der internationalen Vermarktung so wahnsinnig weit abgeschlagen ist:

#1 mangelhafte bzw. zu späte Internationalisierungsstrategie um Bundesliga-Clubs weltweit bekannt zu machen.

#2 Wettbewerbssituation in der Bundesliga.

Durch eine zu späte Internationalisierung (bspw. durch die so beliebten USA-/Asientouren des BVB etc.) versuchte man weitere Märkte zu eröffnen und das Interesse ausländischer Zuschauer gewinnen zu können.
Die Frage ist aber doch, warum sich jemand in Peking samstags um 21:30 Uhr die Bundesligakonferenz oder Einzelspiele anschauen sollte?
Natürlich gibt es auch spannende Spieler die nicht bei Bayern München spielen, aber da die Wahrscheinlichkeit einer Meisterschaft des FC Bayern mittlerweile bei 95% liegen dürfte, zieht das doch kaum internationales Interesse nach sich. Bayern düpiert die nationale Konkurrenz in der Regel recht deutlich:

Bundesliga-Bilanz seit 2016/2017:
Bayern - Borussia Dortmund - 8 Siege, 2 Niederlagen - 32:10 Tore
Bayern - Bayer Leverkusen - 8 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen - 26:13 Tore
Bayern - Leipzig - 6 Siege, 4 Unentschieden, 1 Niederlage - 21:11 Tore

Obwohl jedem bewusst sein muss, dass die Lücke zur Premier League niemals zu schließen ist, ist der häufigste "Lösungsvorschlag" der Verzicht auf 50+1, die Öffnung für Investoren.

Nicht nur, dass es mannigfaltige Negativbeispiele gibt, ist es doch albern anzunehmen, dass bspw. die Deutsche Bank nun jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag in Eintracht Frankfurt pumpt damit man national mit den Bayern und international mit anderen Topclubs mithalten kann. Auch der Verzicht von 50+1 würde die Schere weiter auseinander gehen lassen. Für den FC Bayern oder Borussia Dortmund könnte es noch einen gewissen Vorteil haben, da sich Investoren wohl zuerst bei den am besten aufgestellten Vereinen umschauen würden (=geringeres eigenes Investment). Das würde aber doch nichts an der nationalen Wettbewerbsfähigkeit, sondern maximal an den Aussichten in der Champions League verbessern.

Egal wie gerne ich Borussia Dortmund (bei internationalen Spielen) schaue, aber ich pelle mir doch ein Ei darauf ob wir in der Champions League nun im Achtel- oder Viertelfinale gegen Qatar, Saudi Arabien, die VAE oder eine amerikanische Investorengruppe ausscheiden. Die CL war mal ein Beiwerk zur Bundesliga, heute bestimmt sie das Handeln.

Das ist natürlich alles richtig, aber hat natürlich auch stark damit zu tun, das man es mit der Brille des nominell zweitstärksten der Liga sieht.
Ein Fan von Freiburg würde dies zwar auch so sehen, würde aber bei der Gewichtung differenzieren....
Natürlich sollte es im Interesse eines jeden Vereins sein, die Lücke zu konkurrenzligen zu verringern. Andererseits lachen sich Mainz, Freiburg und Co. auch den Arsch ab, wenn man Spieler, die für 0,5Mio vor zwei Jahren gekommen sind, für 10-20 mio nach England verkauft.

Ob die Bauern Meister werden, oder es oben super spannend ist, dass interessiert die unteren Clubs nur partiziell, dort freut man sich, dass man vll. die Möglichkeit hat international mal fahren zu können (siehe Union - die würden Rotterdam sonst nur als Hopper zu gesicht bekommen)

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Alones, Freitag, 22.10.2021, 11:58 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Der Punkt ist einfach der: Die Bundesliga ist bereits so gut wie tot. Ohne Wettbewerb um die Meisterschaft interessiert sich eben kein Schwein dafür. In England hingegen gibt es immer 5-6 Mannschaften, denen man vor der Saison den Titelgewinn zutrauen kann. Dass irgendwo jemand in Asien sitzt und sich denkt "Boah, der Abstiegskampf in der Bundesliga ist aber geil", glaubt wohl niemand. Dementsprechend machen sich die Bayern im Grunde ihre eigene "Lebensgrundlage" kaputt. Aber auch national hat man schon vor Corona gesehen, dass die Einschaltquoten und Zuschauerzahlen langsam rückläufig waren. Von solchen Späßen wie "gegen Bayern kann auch unsere B-Elf spielen, weil wir eh keine Chance haben" ganz zu schweigen. Die Bundesliga hat in aller erster Linie ein großes Bayern-Problem. Nur traut sich das niemand auszusprechen. Schließlich könnten die ja sonst in die Superliga abwandern, was sie realistisch betrachtet, sowieso irgendwann machen werden. Aktuell versucht man das Unvermeidliche einfach nur aufzuschieben. In Wahrheit blutet die Bundesliga jedoch einfach nur aus. Noch einmal 10 Jahre-Dauermeisterschaft für die Bayern und man die Liga endgültig begraben.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 15:54 (vor 914 Tagen) @ Alones

Naja theoretisch korrekt, aber praktisch eher nicht so. In den letzten jahren gab es 6 Meister in England. Aber Leicester, Liverpool und Arsenal waren je einmal Meister. Die restlichen Titel teilen sich amerik. Investor (ManUnited), Oligarch (Chelsea), Scheich (City).

Ist natürlich auch die mega Abwechslung.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

TerraP, Köln, Freitag, 22.10.2021, 17:17 (vor 914 Tagen) @ Talentförderer

Liverpool und Arsenal haben doch auch nen amerikanischen Investor. Leicester gehört einem thailändischen Unternehmenserben. Aber dem sportlichen Wettbewerb ist das ja erst mal egal - irgendwem müssen die Clubs ja gehören.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 17:37 (vor 914 Tagen) @ TerraP

Na da buttern die wohl nicht genug rein.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

stfn84, Köln, Freitag, 22.10.2021, 16:01 (vor 914 Tagen) @ Talentförderer

Na komm. Als ob es je irgendwo so gewesen wäre, dass 18 bzw. 20 Teams die gleiche Wahrscheinlichkeit auf die Meisterschaft hätten.
Der Wettbewerb in England ist in der Spitze doch deutlich ausgewogener als bei uns.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

ergo, Magdeburg, Freitag, 22.10.2021, 15:59 (vor 914 Tagen) @ Talentförderer

Interessiert am ende der Saison keinen wer hinter dem Verein steht.

Das Interesse an der Bundesliga ist weiterhin da

Freyr, Freitag, 22.10.2021, 12:22 (vor 914 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Freyr, Freitag, 22.10.2021, 12:25

Ohne Wettbewerb um die Meisterschaft interessiert sich eben kein Schwein dafür.

das ist eher eine Wunschvorstellung die nicht der Realität entspricht.

Die TV-Zuschauerzahlen sind zum Ende der letzten abgelaufenen Saison gestiegen
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-im-tv-mehr-zuschauer-fuer-sportschau-und-sky-17358890.html

„Die Zuschauerzahlen bei der Sportschau haben sich sehr gut entwickelt“, kommentierte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky nun. „Das ist ein schöner Erfolg für uns und eine wunderbare Bestätigung für unsere regelmäßige Berichterstattung an den Bundesliga-Spieltagen im Ersten.“

"Der Pay-TV-Sender verbuchte mehrere Rekorde (2,8 Millionen Zuschauer schauten die Spiele am letzten Spieltag am vergangenen Samstag, zudem steigerten sich die Zahlen am Samstagnachmittag im Schnitt auf zwei Millionen, das Topspiel am Abend sahen 1,3 Millionen) und ermittelte im Vergleich zur Vorsaison einen durchschnittlichen Zuschauerzuwachs von sechs Prozent pro Spieltag."

Bayern ist der beliebteste Verein nach Zuschauerzahlen auf Sky und im ZDF, selbst im 10 Meisterjahr

meedia.de/2021/05/25/bundesliga-saison-endet-mit-alltime-pay-tv-rekord-fc-bayern-ist-quoten-meister/
"Mit 2,239 Millionen Bundesliga-Fans erreichte Sky am Samstagnachmittag so viele Zuschauer wie nie zuvor mit einer Pay-TV-Sendung. Insbesondere der spannende Kampf gegen den Abstieg interessierte die Fans. Die Nummer 1 der Saison heißt auch in Sachen Zuschauerzahlen Bayern München."

Die DFL freut sich über Bayern

Die Zuschauerzahlen in den Stadien werden bestimmt nach dem Ende der Corona-Beschränkungen ebenso auf dem Niveau vor Corona einpendeln.

Wir können uns unterhalten wenn die TV-Zahlen in der Bundesliga 2022 einbrechen sollten, ich glaube eher nicht daran.

Achja, international ist auch kein großer Abschwung zu sehen
dwdl.de/zahlenzentrale/84720/rtl_trumpft_mit_europa_league_auf_topnews_trotzdem_mau/
"Mit dem Europa-League-Spiel von Bayer Leverkusen gegen Celtic Glasgow hat RTL hervorragende Quoten geholt."

Bezüglich Rekorde im Pay TV

Kruemelmonster09, Freitag, 22.10.2021, 21:35 (vor 914 Tagen) @ Freyr

Hier muss man wohl einfach auch nochmal alles in Bezug auf Corona prüfen.

Die Pandemie hat halt vieles verändert und ein verändertes Konsumverhalten bedeutet nicht zwangsläufig auch dass dieses dauerhaft ist.

Viele werden ein günstiges Abo abgeschlossen haben, weil ihnen zu diesem Zeitpunkt die Alternativen in der Freizeitgestaltung gefehlt haben. Viele dieser Kunden werden schonmal Pay TV gehabt haben und aus individuellen Gründen (Geld, mangelndes Interesse, mangelnde Zeit,...) Es wieder gekündigt haben. Viele werden auch noch nie Pay TV gehabt haben.

Im Grunde muss man hier doch noch bis in ca 11 Monaten (ein Abo in der Regel 12 Monate und seit einem Monat läuft der Stadionbesuch in Deutschland wieder relativ normal) warten, um ein unverfälschtes Bild zu haben.

Ich behaupte nicht, dass dann ein Erdrutsch an Kündigungen/nicht Verlängerungen eintritt. Aussagekräftig sind die aktuellen Zahlen aber eben auch nicht.

Das Interesse an der Bundesliga ist weiterhin da

ergo, Magdeburg, Freitag, 22.10.2021, 14:17 (vor 914 Tagen) @ Freyr

Na ja, wie viele von den Zuschauern sind Hatewatcher denen einfach nur einer abgeht, wenn die Bauern auf die Fresse bekommen, einfach weil es so selten passiert? Yep thats me. Die Zahl dürfte weit über 30% liegen.

Das Interesse an der Bundesliga ist weiterhin da

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 15:56 (vor 914 Tagen) @ ergo

Dortmund hat davon auch genug, meistens im eigenen Verein.

Das Interesse an der Bundesliga ist weiterhin da

Freyr, Freitag, 22.10.2021, 14:26 (vor 914 Tagen) @ ergo

Aber für Bayern, Sky und Co ist es ja egal weswegen jemand zuschaut. Wenn die Hatewatcher Rekorde brechen (ausgehend vom FAZ-Artikel), freuen sich die Sender.
Und die DFL verspürt überhaupt keinen Druck diese Dominanz überhaupt anzugehen. Die Zuschauer sind ja da und damit die Kohle. Die Hatewatcher lassen also das System mitweiterlaufen.

Zudem, ist es nicht mies investierte Zeit? ;) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass die Bayern auf die Fresse bekommen. Dann lieber in der Zeit in der Stadt spazieren gehen. Vielleicht fährt ein Bierlaster vorbei, kippt um und es gibt Freibier für alle. Die Wahrscheinlichkeit dürfte nicht viel geringer sein

Das Interesse an der Bundesliga ist weiterhin da

Alones, Freitag, 22.10.2021, 12:57 (vor 914 Tagen) @ Freyr

Ohne Wettbewerb um die Meisterschaft interessiert sich eben kein Schwein dafür.


das ist eher eine Wunschvorstellung die nicht der Realität entspricht.

Ich hatte mich dabei auch eher auf die internationale Vermarktung bezogen.

Ansonsten hatte ich nur noch die Zahlen vor Corona im Blick. Und da war es so, dass sowohl die Zuschauerzahlen in der Bundesliga, als auch die Quoten bei Sky eher rückläufig waren. Ich erinnere mich z.B. noch daran, dass das Pokalfinale immer weniger gesehen wurde.

Insgesamt ist das aber nicht ganz einfach aufzuschlüsseln. Man müsste sich schon der Verlauf der Entwicklung in den letzten 10 Jahren ansehen und dabei die relativen Marktmarktanteile berücksichtigen. Ebenso wäre es nicht ganz unwichtig zu sehen, wie sich die Zahlen in der werberelevanten Zielgruppe entwickelt haben. Auch Sondereffekte wie Corona spielen natürlich eine Rolle. Grundsätzlich ist es immer wichtig zu wissen, welchen Vergleichszeitraum man nimmt.

Wenn es beispielsweise heißt, dass beim letzten Saisonfinale eine Rekordeinschaltquote erreicht wurde, sollte man auch berücksichtigen, dass 100.000te von Fußballfans aufgrund des Lockdowns zu Hause vor der Glotze saßen, anstatt im Stadion die eigene Mannschaft anzufeuern. Die Leute von der DFL sind ja auch nicht blöd und achten schon darauf, dass die "richtigen" Zahlen an die Öffentlichkeit weitergegeben werden.

Wie gesagt, es ist jetzt schon länger her, aber die letzten Zahlen, die ich hatte, waren jetzt nicht so positiv. Vllt. liege ich aber auch komplett falsch, und immer mehr Menschen wollen wirklich sehen, wie die Bayern die 100. Meisterschaft in Folge feiern. Sowohl in Deutschland, als auch im Ausland. Sollte das so sein, dann ist eh nix mehr zu retten. In diesem Fall würde ich vorschlagen, die Bundesliga direkt in FC Bayernliga umzubenennen.

Das Interesse an der Bundesliga ist weiterhin da

Freyr, Samstag, 23.10.2021, 11:53 (vor 913 Tagen) @ Alones

Vllt. liege ich aber auch komplett falsch, und immer mehr Menschen wollen wirklich sehen, wie die Bayern die 100. Meisterschaft in Folge feiern. Sowohl in Deutschland, als auch im Ausland. Sollte das so sein, dann ist eh nix mehr zu retten. In diesem Fall würde ich vorschlagen, die Bundesliga direkt in FC Bayernliga umzubenennen.

Ich glaube, dass es paradoxerweise so sein wird, dass Bayerns TV-Vorsprung noch weiter wachsen wird, so dass noch mehr Menschen vor allem Bayern ansehen werden und weniger die anderen Bundesligavereine.
Allsonntaglich umrahmt von Fußballtalks die einen großen Teil der Zeit über Bayern sprechen, Bayern-TV-Sendungen bei Sport1, Experten die hervorheben wie glücklich wir uns schätzen können dass die Bayern mit ihren Stars in der Bundesliga spielen und die anderen sich halt anstrengen sollen.

Das Interesse an der Bundesliga ist weiterhin da

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 15:57 (vor 914 Tagen) @ Alones

Bayern, Bayern, Bayern.

Na und?

Was ist deine Lösung? Bayern enteignen? Konten sperren?

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

stfn84, Köln, Freitag, 22.10.2021, 12:02 (vor 914 Tagen) @ Alones

Selbstverständlich. Aber es ist eben nicht nur ein Problem des FC Bayern, sondern auch von uns.

Selbst in den Jahren in denen wir nur einen Bruchteil unserer Möglichkeiten realisieren, qualifizieren wir uns aufgrund der "Schwäche" der Konkurrenz eben für die CL (in zehn Jahren 9x CL, 1x EL). Würdest Du Bayern München weg nehmen gäbe es immer noch zu große Unterschiede zwischen Borussia Dortmund und dem Rest. Da die Spanne aber deutlich geringer ist, gäbe es (etwas) mehr Spannung um die besten Plätze.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Smeller, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 12:30 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Allerdings ist es aber doch ein bedeutender Unterschied, ob du jedes Jahr 2., 3. oder 4. wirst oder halt Meister wirst. Gäbe es die Bayern nicht, wären wir in den letzten 10 Saisons, wenn alles so platziert wäre wie mit Bayern, 6 Mal Meister geworden, aber auch 4 Mal nicht. Sicher wäre das immer noch eine Art der Dominanz, aber halt nicht so offensichtlich, weil es maximal 2 Meisterschaften am Stück gewesen wären.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 16:03 (vor 914 Tagen) @ Smeller

9 mal ist totale Dominanz und 6 mal nicht. Naja. Zumal es sicherlich mehr als 6 gewesen wären. 6 fehlende Punkte aus den Spielen gegen Bayern würden für uns wegfallen und vielleicht bessere Spieler abfallen.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

markus93, Sauerland, Freitag, 22.10.2021, 14:05 (vor 914 Tagen) @ Smeller

Allerdings ist es aber doch ein bedeutender Unterschied, ob du jedes Jahr 2., 3. oder 4. wirst oder halt Meister wirst. Gäbe es die Bayern nicht, wären wir in den letzten 10 Saisons, wenn alles so platziert wäre wie mit Bayern, 6 Mal Meister geworden, aber auch 4 Mal nicht. Sicher wäre das immer noch eine Art der Dominanz, aber halt nicht so offensichtlich, weil es maximal 2 Meisterschaften am Stück gewesen wären.

Kann ja gar nicht sein, da nach der Rechnung auch die Blauen Meister geworden wären und das ist wie wir alle wissen unmöglich ;-)

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

stfn84, Köln, Freitag, 22.10.2021, 12:45 (vor 914 Tagen) @ Smeller

Ich sage nur, dass es ohne Bayern München nicht jedes Jahr zu einem super spannenden Titelkampf käme.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Smeller, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 14:02 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Aber es wären deutlich mehr spannende Spielzeiten gewesen als im Status Quo.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Alones, Freitag, 22.10.2021, 12:11 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Selbstverständlich. Aber es ist eben nicht nur ein Problem des FC Bayern, sondern auch von uns.

Selbst in den Jahren in denen wir nur einen Bruchteil unserer Möglichkeiten realisieren, qualifizieren wir uns aufgrund der "Schwäche" der Konkurrenz eben für die CL (in zehn Jahren 9x CL, 1x EL). Würdest Du Bayern München weg nehmen gäbe es immer noch zu große Unterschiede zwischen Borussia Dortmund und dem Rest. Da die Spanne aber deutlich geringer ist, gäbe es (etwas) mehr Spannung um die besten Plätze.

Vermutlich würden wir auf 30 bis 50% der ausgespielten Meisterschaften kommen. Das wäre zumindest eine deutliche Verbesserung gegenüber jetzt. Im Idealfall sollten aber selbst Doppelmeisterschaften die Ausnahme bleiben. Dann wäre es eben an den Verantwortlichen zu verhindern, dass wir oder die Dosen das "neue Bayern" werden. Wie man das schaffen könnte, müsste man diskutieren. Nur wird dieses Problem komplett ignoriert und gar nicht erst aufgegriffen.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 22.10.2021, 12:22 (vor 914 Tagen) @ Alones

Selbstverständlich. Aber es ist eben nicht nur ein Problem des FC Bayern, sondern auch von uns.

Selbst in den Jahren in denen wir nur einen Bruchteil unserer Möglichkeiten realisieren, qualifizieren wir uns aufgrund der "Schwäche" der Konkurrenz eben für die CL (in zehn Jahren 9x CL, 1x EL). Würdest Du Bayern München weg nehmen gäbe es immer noch zu große Unterschiede zwischen Borussia Dortmund und dem Rest. Da die Spanne aber deutlich geringer ist, gäbe es (etwas) mehr Spannung um die besten Plätze.


Vermutlich würden wir auf 30 bis 50% der ausgespielten Meisterschaften kommen. Das wäre zumindest eine deutliche Verbesserung gegenüber jetzt. Im Idealfall sollten aber selbst Doppelmeisterschaften die Ausnahme bleiben. Dann wäre es eben an den Verantwortlichen zu verhindern, dass wir oder die Dosen das "neue Bayern" werden. Wie man das schaffen könnte, müsste man diskutieren. Nur wird dieses Problem komplett ignoriert und gar nicht erst aufgegriffen.

Wir stehen etwa so über dem Rest der Liga, wie München das zwischen von 1980 bis 2012. Wir würden im Schnitt wohl so alle zwei Jahre Meister werden ohne München. Das ist schon eine gewisse Dominanz, die aber gerade noch zu vertragen wäre und anderen Teams auch mal eine Chance auf den Titel ließe. Aber obendrauf noch einmal eine Mannschaft zu haben, die schon für die zweite unerreichbar ist, killt die Liga.

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

Gargamel09, Freitag, 22.10.2021, 12:07 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Selbstverständlich. Aber es ist eben nicht nur ein Problem des FC Bayern, sondern auch von uns.

Selbst in den Jahren in denen wir nur einen Bruchteil unserer Möglichkeiten realisieren, qualifizieren wir uns aufgrund der "Schwäche" der Konkurrenz eben für die CL (in zehn Jahren 9x CL, 1x EL). Würdest Du Bayern München weg nehmen gäbe es immer noch zu große Unterschiede zwischen Borussia Dortmund und dem Rest. Da die Spanne aber deutlich geringer ist, gäbe es (etwas) mehr Spannung um die besten Plätze.

Nur wäre Dortmund kein Dauermeister, so wie wir uns immer anstellen, vergeigen wir auch noch eine Liga ohne die Bayern, weil die Truppe dann so zufrieden wäre, dass sie noch lockerer in die Duelle mit den Kleinen gehen würde.

Es würde eine schöne Abwechslung von verschiedenen Meistern geben, leider wäre darunter auch die Dose und wahrscheinlich mehr, als einem lieb wäre.

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Alones, Freitag, 22.10.2021, 12:00 (vor 914 Tagen) @ Alones

Die Liga ist halt ein schlechter Krimi wo man nach 5 Minuten den Mörder und die Story kennt. Wer geht denn in so einen Kackfilm, da bringt auch die beste Promo nix.

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Alones, Freitag, 22.10.2021, 12:07 (vor 914 Tagen) @ NGM

Die Liga ist halt ein schlechter Krimi wo man nach 5 Minuten den Mörder und die Story kennt. Wer geht denn in so einen Kackfilm, da bringt auch die beste Promo nix.

Man lebt halt noch von den eigenen Gewohnheitsfans. International kenne ich aber ehrlich gesagt niemanden, der Bundesliga schaut. Vor ein paar Jahren fand man Bayern vs. BVB noch ganz spannend. Selbst die Blauen hatten ihre Fans. Davon ist jedoch nichts mehr übrig geblieben. Früher habe ich beispielsweise gerne Konferenz geschaut. Oder auch mal an einem Sonntag Einzelspiele. Das mache ich jedoch schon länger nicht mehr. Wozu auch? Die Sinnlosigkeit des Wettbewerbs macht keinen Spaß. Der Ausgang steht bereits fest. Und die unteren Tabellenregionen sind jetzt sportlich nicht so ansprechend, dass man sich das unbedingt geben müsste. Da reicht es auch, wenn man gegen Saisonende bei dem einen oder anderen Spiel reinschaut.

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lucmortal, Kreuzberg, Freitag, 22.10.2021, 11:28 (vor 914 Tagen) @ stfn84

Der gesamte Fußball ist doch schon seit ein zwei Jahren zu einer langweiligen Retortenveranstaltung geworden.

Vor corona dachte ich noch die 50+1 müsse weg um die Spannung aufrecht zu erhalten. Mittlerweile ist mir das relativ egal. Die Spiele werden nur noch geschaut, wenn ich absolut nichts besseres zu tun habe.

Die NFL macht es vor, wie man über Jahre hinweg eine spannende Liga vorweisen kann, auch wenn das natürlich kein Modell für den Fußball ist. Ich schaue trotzdem lieber Football mittlerweile.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 16:16 (vor 914 Tagen) @ lucmortal

Naja wer NFL spannend findet, der findet auch die Lotterie spannend.
Der Sport ja. Das Ligensystem sicher nicht.

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Vertigo74, Süd, Freitag, 22.10.2021, 12:41 (vor 914 Tagen) @ lucmortal

so unterschiedlich ist die Auffassung ...

im Football gibts tolle Spielzüge, Läufe etc. Alles Richtig. Allerdings es gibt Unterbrechungen, Leerlauf in Massen. Wenn ich schon bei einem Videobeweis bei 1 Minute motze im Fußball, sind die im Vergleich zum Football noch sehr gering. Dazu die Werbung in Massen...

... so gern ich eigentlich Football schaue, so selten bis noch nie hab ich ein ganzes Spiel komplett geschaut

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neo_fisch, Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 11:52 (vor 914 Tagen) @ lucmortal

Der gesamte Fußball ist doch schon seit ein zwei Jahren zu einer langweiligen Retortenveranstaltung geworden.

Wir haben in der CL nun schon viele Jahre die immer ähnlichen Duelle und gleichen Clubs in den Endrunden, selten durch einen Aussenseiter ergänzt (wir waren auch mal einer davon). Durch Mehrjahres-Setzlisten für Lostöpfe wird es Aussenseitern immer schwerer gemacht, die immer gleichen erfolgreichen (=reichen) Clubs konvergieren sich in die Endrunden ... um dann die Meisterschaften mit dem CL-/Vermarktungsgeld zu zementieren (oder zumindest die CL-Quali).

Das ist programmierte Langeweile.

Nur eine Handvoll Fussball-Romantiker hofft Spiel für Spiel (Saison für Saison) auf das erfolgreiche Aufbäumen der eigenen David-Truppe gegen den Goliath, nur um dann dem kleinen David auch noch mangelnde Mentalität vorzuwerfen, wenn es mal wieder nicht geklappt hat :-D

(Mist, insgeheim müsste ich mich jetzt für Ajax richtig doll freuen).

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stfn84, Köln, Freitag, 22.10.2021, 11:46 (vor 914 Tagen) @ lucmortal

Die Geldflut macht den internationalen Fußball (bis zur KO-Phase, je nach Auslosung ab AF/VF) ja nun auch nicht gerade spannender.

Vergleich unterschiedliche Meisterteams(verglichen mit 90/91 bis 99/00):

Deutschland:
90/91 bis 99/00 - 11/12 bis 20/21
verschiedene Titelträger - 2 verschiedene Titelträger

Italien:
90/91 bis 99/00 - 11/12 bis 20/21
4 verschiedene Titelträger - 2 verschiedene Titelträger

Spanien:
90/91 bis 99/00 - 11/12 bis 20/21
4 verschiedene Titelträger - 3 verschiedene Titelträger

England:
90/91 bis 99/00 - 11/12 bis 20/21
4 verschiedene Titelträger - 5 verschiedene Titelträger

Frankreich:
90/91 bis 99/00 - 11/12 bis 20/21
7 verschiedene Titelträger - 4 verschiedene Titelträger

Dazu dann in den Ligen immer höhere Punkte- und Torrekorde.
Einzig England hat sich nicht unbedingt verschlechtert, was auch am grundsätzlich engeren Spitzentrio/-quartett liegt.

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CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 22.10.2021, 11:45 (vor 914 Tagen) @ lucmortal

Vor corona dachte ich noch die 50+1 müsse weg um die Spannung aufrecht zu erhalten. Mittlerweile ist mir das relativ egal. Die Spiele werden nur noch geschaut, wenn ich absolut nichts besseres zu tun habe.

Was bei der Aufhebung von 50+1 häufig nicht bedacht wird, wenn man diese Beschränkung für Vereine wie Frankfurt, Köln und Hannover aufhebt, gilt das auch für die Bayern. Sprich, wenn z.B. Frankfurt durch die Aufhebung 200 Mio Euro reinbekommt, bekommen die Bayern locker 600 Mio. Euro.

Die NFL macht es vor, wie man über Jahre hinweg eine spannende Liga vorweisen kann, auch wenn das natürlich kein Modell für den Fußball ist. Ich schaue trotzdem lieber Football mittlerweile.

Naja, wenn einem die Stadt nicht mehr gefällt, geht man einfach mit dem ganzen Verein in eine neue Stadt. Ist das wirklich so im Fußball gewollt?

Gruß

CHS

"Die Bundesliga ist wie eine Ausbildungsliga der Premier League"

stfn84, Köln, Freitag, 22.10.2021, 11:48 (vor 914 Tagen) @ CHS

Die einzig positiven Aspekte des US-Sports wären für mich der Salary Cap und das Draft-System. Das kann man aber ja nicht via UEFA etablieren.

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