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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 31.05.2021 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 06:00 (vor 1054 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Wechsel von Anfang zu Werder Bremen geplatzt (kicker.de)

micha87, bei Berlin, Dienstag, 01.06.2021, 00:56 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bremen hat es nicht geschafft mit Darmstadt vorab zu sprechen und sich nach den Ablösemodalitäten zu erkundigen.

Als Angebot haben sie 200k in Raten geboten, Darmstadt hat das als "Frechheit" abgestempelt und abgesagt. Bremen scheint nicht bereit zu sein das Angebot zu erhöhen und so hat Anfang sein Ende in Darmstadt eingeläutet. Das ist dermaßen dilettantisch das man sich fragt, wie schafft es Baumann nur so zu versagen?! Anfang wird sich zurecht anhören dürfen "Darmstadt ist nur ein Notnagel und beim nächstbesten Angebot bin ich hier eh weg."

Bremen nähert sich immer mehr dem Niveau von GE & dem HSV, das hätte ich nicht für möglich gehalten.

https://www.kicker.de/wechsel-von-anfang-zu-werder-bremen-geplatzt-806340/artikel

wer könnte es dann machen?

Thomas, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 09:49 (vor 1053 Tagen) @ micha87

Allen Vorgesprächen zum Trotz fehlt dann wohl das Geld für einen Trainer mit Vertrag. wer wäre dann verfügbar?

Uwe Neuhaus - vielleicht ein Anker und auch keine schlechte Wahl kurzfristig, aber für die Kukunft? Schwierig.

Marco Grote - war der Nachfolger von Thioune in Osnabrück, hatte davor die U19 von Werder. Wäre die typische Billiglösung an der Weser.

Daniel Thioune - kann kein Aufstieg, aber hat die Erfahrung der 2. Liga

Manuel Baum - war nur Spaß ....

Bruno Labbadia - da muss man nix mehr zu sagen.

wer könnte es dann machen?

Smeller, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 09:57 (vor 1053 Tagen) @ Thomas

Tedesco - Nach seinem Intermezzo in Russland wieder frei

Nouri - alter Bekannter in Bremen und damit typischer Werder-Move

Herrlich - Unwahrscheinlich, dass Herrlich in die 2. Liga will, aber nicht unmöglich

Keller - Für mich vorstellbar

Wären meine Vorschläge.

wer könnte es dann machen?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 01.06.2021, 10:31 (vor 1053 Tagen) @ Smeller

Tedesco - Nach seinem Intermezzo in Russland wieder frei

Nouri - alter Bekannter in Bremen und damit typischer Werder-Move

Herrlich - Unwahrscheinlich, dass Herrlich in die 2. Liga will, aber nicht unmöglich

Keller - Für mich vorstellbar

Wären meine Vorschläge.

Michael Frontzeck! Bringt seine Kompetenzen für kleines Geld (sozusagen der kik unter den Trainern) ein und passt, zumindest was die Gemengelage angeht, super zu Werder!

wer könnte es dann machen?

Knolli, Dienstag, 01.06.2021, 10:11 (vor 1053 Tagen) @ Smeller

Christian Gross. Omar Toprak und Maxi Üggenstein freuen sich schon.

Wechsel von Anfang zu Werder Bremen geplatzt (kicker.de)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 01.06.2021, 09:17 (vor 1053 Tagen) @ micha87

In Bremen regiert wirklich der Dilettantismus. Beim HSV hatte man zumindest immer die Kohle, um den einen Schwachkopf durch den nächsten zu ersetzen.

Mir soll auch keiner etwas von den armen Bremern erzählen. Werder hatte gute Voraussetzungen und könnte von den Möglichkeiten eigentlich im Mittelfeld der 1. Liga sein. Corona wird gerne als Vorwand gesehen, aber die sportliche Situation war schon mit vollem Weserstadion katastrophal.

Nach Allofs Abgang entstand ein großes Kompetenzvakuum, das bis heute nicht geschlossen werden konnte.

Allein die Umstände des Selke-Deals sorgen für hochgerollte Fußnägel. Werder hätte den Kader bei Klassenerhalt noch einmal deutlich ausdünnen müssen, um die 12 Millionen zu stemmen. 12 Millionen für einen Stürmer, der 5 Jahre nur Ergänzungsspieler war.

Wechsel von Anfang zu Werder Bremen geplatzt (kicker.de)

Thomas, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 08:31 (vor 1053 Tagen) @ micha87

Als der Kicker letzte Woche einen Artikel brachte, nach welchen Kriterien Werder den Trainer sucht, das fand ich schon seltsam
https://www.kicker.de/drei-favoriten-werder-will-neuen-trainer-in-den-naechsten-tagen-praesentieren-806136/artikel
"Aktuell haben wir drei Favoriten, mit denen wir in einer zweiten Gesprächsrunde nochmals gesprochen haben, um ein breiteres Bild und Eindruck zuzulassen."
und
"Wir holen uns Referenzen ein, sprechen mit ehemaligen Mitarbeitern, Spielern und Vorgesetzten. Auch ein Sportpsychologe nimmt die Kandidaten unter die Lupe. Mit einem Kommunikationsexperten analysieren wir, wie der Trainer auch in der Öffentlichkeit wirkt"

Da dachte ich eigentlich, dass da irgendwer rauskommt, der es tierisch nötig haben muss. Aber die Variante ist dann auch nochmal schräg.

Wechsel von Anfang zu Werder Bremen geplatzt (kicker.de)

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 01.06.2021, 10:39 (vor 1053 Tagen) @ Thomas

Als der Kicker letzte Woche einen Artikel brachte, nach welchen Kriterien Werder den Trainer sucht, das fand ich schon seltsam
https://www.kicker.de/drei-favoriten-werder-will-neuen-trainer-in-den-naechsten-tagen-praesentieren-806136/artikel
"Aktuell haben wir drei Favoriten, mit denen wir in einer zweiten Gesprächsrunde nochmals gesprochen haben, um ein breiteres Bild und Eindruck zuzulassen."
und
"Wir holen uns Referenzen ein, sprechen mit ehemaligen Mitarbeitern, Spielern und Vorgesetzten. Auch ein Sportpsychologe nimmt die Kandidaten unter die Lupe. Mit einem Kommunikationsexperten analysieren wir, wie der Trainer auch in der Öffentlichkeit wirkt"

Da dachte ich eigentlich, dass da irgendwer rauskommt, der es tierisch nötig haben muss. Aber die Variante ist dann auch nochmal schräg.

Diejenigen, die hier involviert sind, stammen sämtlich aus dem Werderstall.

Wie soll sich da nach einer ersten Gesprächsrunde in einer zweiten aufschlussreicheres Bild ergeben?

Wie sollen werderinterne oder werdernahe Experten zu erhellenden Erkenntnissen gelangen, wenn man keinen Blick von außen hat?

Aber man sollte sich durch solche Aussagen auch nicht hinter die Fichte führen lassen.

Weder Baumann, noch der Aufsichtsrat haben in der abgelaufenen Saison hinsichtlich personeller Alternativen irgendwelche Aktivitäten entfaltet. Man hat sich nicht um eine mögliche Alternative zu Trainer Kohfeldt gekümmert und man hat sich auch nicht um eine mögliche Alternative zum Geschäftsführer Fußball Baummann gekümmert. Auch, aber nicht nur, weil man kein Geld (mehr) hat.

Was wir momentan bei Werder erleben ist der Rückzug auf Raten. Die bisherigen AR-Mitglieder inkl. dem Vorsitzenden Bode tstellwn bei der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wahl. Die ist mWn im September geplant. Aktuell haben sie Baumann in seinem Amt noch Rückendeckung gegeben, damit dieser die anstehenden (gewaltigen) Aufgaben bis Saisonbeginn bewerkstelligen kann. Schlicht deshalb, weil niemand sonst im Club dies gewährleisten kann und für eine Neubesetzung auch hier das Geld fehlt.

Ein neubesetzter Aufsichstrat dürfte dann auch einen neuen Geschäftsführer Fußball bestellen. Baumanns Vertrag war zu Jahresbeginn um ein Jahr bis zum 30.06.22 verlängert worden.

Die handelnden Personen, welche in den letzten Jahren, insbesondere den vergangenen zwei Spielzeiten, für die gesamte Malaise verantwortlich waren, gestalten somit die Zukunft der Mannschaft. Dann werden sie sich zurückziehen.

Ein Trauerspiel.

Bei allen Beteiligten ist übrigens in ihren Äußerungen festzustellen, dass sie direkt und indirekt immer betonen, alle Entscheidungen in der Bergangenheit seien von allen Beteiligten gemeinsam getroffen worden. Niemand möchte als Hauptverantwortlicher der oder einer der Hauptverantwortlichen gesehen werden.

Und in diesem Sinne sind auch die zitierten Äußerungen Werders hinsichtlich der Trainersuche zu verstehen.

Wechsel von Anfang zu Werder Bremen geplatzt (kicker.de)

Kruemelmonster09, Dienstag, 01.06.2021, 10:11 (vor 1053 Tagen) @ Thomas

Klingt ein wenig wie die legendäre Trainer-Findungskommission vom HSV, die sich an Kloppos Jeans gestört hat.

Wechsel von Anfang zu Werder Bremen geplatzt (kicker.de)

Ulrich, Dienstag, 01.06.2021, 08:00 (vor 1053 Tagen) @ micha87

Bremen hat es nicht geschafft mit Darmstadt vorab zu sprechen und sich nach den Ablösemodalitäten zu erkundigen.

Als Angebot haben sie 200k in Raten geboten, Darmstadt hat das als "Frechheit" abgestempelt und abgesagt. Bremen scheint nicht bereit zu sein das Angebot zu erhöhen und so hat Anfang sein Ende in Darmstadt eingeläutet. Das ist dermaßen dilettantisch das man sich fragt, wie schafft es Baumann nur so zu versagen?! Anfang wird sich zurecht anhören dürfen "Darmstadt ist nur ein Notnagel und beim nächstbesten Angebot bin ich hier eh weg."

Bremen nähert sich immer mehr dem Niveau von GE & dem HSV, das hätte ich nicht für möglich gehalten.

https://www.kicker.de/wechsel-von-anfang-zu-werder-bremen-geplatzt-806340/artikel

Das klingt in der Tat unglaublich dilettantisch. Man vergeigt den sportlichen Neuaufbau bei einer Schlüsselposition, und Anfang dürfte in Darmstadt "verbrannt" sein.

Und ich vermute, bei der Zusammenstellung des Kaders für die nächste Saison könnte sich dieses Muster wiederholen.

Da fragt man sich,

Wechsel von Anfang zu Werder Bremen geplatzt (kicker.de)

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 06:21 (vor 1053 Tagen) @ micha87

Vor allem sagt das viel darüber aus, wie finanziell am Arsch Werder ist, wenn die 200.000 € in mehreren Raten abstottern wollen. Das sind ja eigentlich im Profifußball Beträge, die bei einem Verein wie Werder völlig nebensächlich sind.

Norddeutsche Scharade

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 01.06.2021, 07:08 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Was da oben abgeht lässt einen nur mit offenen Mund und ungläubigen Blick stauen. Markus Anfang hat dabei den tragisch komischen Part:
1. Verlässt Kiel nach Köln um da nach einem halben Jahr raus geworfen zu werden
2. Mit Darmstadt gewinnt Anfang im letzten Zweitligaspiel in der aktuellen Saison und schubst sie in die Relegation.
3. Sein neuer Wunsch Verein steigt ab.
4. Sein alter Verein spielt gegen seinen Übergangsverein in der Relegation.
5. Kiel schafft nicht den Aufstieg und spielt mit Anfang aktuellen Verein und seinem neuen Wunsch Verein in der zweiten Liga.
6. Der fest stehende Wechsel zum Wunsch Verein platzt.
7. Ole Werner geht nach Bremen, Anfang zu Kiel zurück?

Sprachlos, wäre als Buch oder Komödie Schund, ist aber wahres Leben..

Norddeutsche Scharade

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 01.06.2021, 08:57 (vor 1053 Tagen) @ Rupo

danke für die zusammenfassung !

aber es passt zur aktuellen werder situation.
da verwundert es auch nicht, dass klaaßen werder im winter verlassen durfte. damit ging der einzige spieler aus werders mittelfeld, der chancen erzeugen konnte.
problematisch war jedoch, dass werder kohfeld am letzten spieltag rauswarf und dann schaaf geholt hat. Für seine berühmt berüchtigte Mittelfeldraute hat werder aber nicht das Personal.
Daher sind sie auch gegen gladbach untergegangen.

und während schalke seit wochen an einem zweitligakader arbeitet, mangelt es in bremen immer noch an geld. ich seh die grün weiße raute nächstes jahr um den klassenerhalt in liga 2 spielen.

Norddeutsche Scharade

micha87, bei Berlin, Dienstag, 01.06.2021, 08:16 (vor 1053 Tagen) @ Rupo

"Ich mache dir ein Angebot das du nur ablehnen kannst."

Die Frage ist geht Ole Werner als B-Lösung nach Bremen und was muss Bremen alles verscherbeln um die
Ablösesumme aufbringen? Wird Kohfeldt als Verhandlungsmaße in den Ring geschmissen?

Norddeutsche Scharade

Smeller, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 08:12 (vor 1053 Tagen) @ Rupo

Wie soll Bremen Ole Werner holen? Auch der wird nicht einfach von Kiel freigestellt werden. Die werden auch Geld haben wollen, zumal sie halt dann Anfang bezahlen müssten.

Norddeutsche Scharade

Thomas, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 08:38 (vor 1053 Tagen) @ Smeller

Wie soll Bremen Ole Werner holen? Auch der wird nicht einfach von Kiel freigestellt werden. Die werden auch Geld haben wollen, zumal sie halt dann Anfang bezahlen müssten.

Zumal selbst wenn Kiel 500000 aufrufen würde, warum sollten sie den Trainer überhaupt abgeben und das kann Werder ja erst recht nicht bezahlen.

Norddeutsche Scharade

Ulrich, Dienstag, 01.06.2021, 08:41 (vor 1053 Tagen) @ Thomas

Wie soll Bremen Ole Werner holen? Auch der wird nicht einfach von Kiel freigestellt werden. Die werden auch Geld haben wollen, zumal sie halt dann Anfang bezahlen müssten.


Zumal selbst wenn Kiel 500000 aufrufen würde, warum sollten sie den Trainer überhaupt abgeben und das kann Werder ja erst recht nicht bezahlen.

Wenn ein Club keinen sechsstelligen Betrag aufbringen kann, um eine Schlüsselposition zu besetzen, dann ist man vor allem eines. Nämlich am Arsch.

Norddeutsche Scharade

Slider125, Bremen, Dienstag, 01.06.2021, 11:22 (vor 1053 Tagen) @ Ulrich

Ich wohne schon in Bremen. Ich übernehme den Job von Baumann. Schlechter kann ihn keiner machen. ^^ Solange der Taugenichts da das Sagen hat, wird auch kein vernünftiger Trainer unterschreiben. Uwe Neuhaus wäre tatsächlich auch für mich mit die erste Wahl für Werder.

Er kennt die 2. Liga hat mehrfach nachgewiesen, dass er auch aufsteigen kann und gut mit jungen Spielern umgeht. Angesichts der Tatsache was sich Werder leisten kann vermutlich der beste verfügbare Trainer. Am Ende wird Kohfeldt wieder Trainer weil sie sich einen anderen nicht leisten können. Wenn es nicht so traurig um diesen tollen Verein wäre könnte man drüber lachen...

U21 EM: Dänemark-Deutschland gleich im Elfmeterschießen

Freyr, Montag, 31.05.2021, 23:26 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Die Verlängerung ist gleich vorbei, steht 2:2 um den Einzug ins Halbfinale

Deutschand im Halbfinale gegen die Niederlande

CedricVanDerGun, Hamburg, Montag, 31.05.2021, 23:55 (vor 1054 Tagen) @ Freyr

Hab es hier erst gelesen und dann das spannende 11er Ballern mitbekommen.

Aber wenn ich mal den Kader mit der goldenen Generation damals mit Hummels, Boateng, Neuer, Khedira und co sehe. Hatte ich damals einfach eine andere Wahrnehmung, war noch viel interessierter am Fußball oder hatten die Jungs damals schon ein ganz anderes Niveau? Die Truppe jetzt scheint ja (nicht mal böse gemeint) eher so, naja, semi

Deutschand im Halbfinale gegen die Niederlande

Freyr, Dienstag, 01.06.2021, 00:07 (vor 1054 Tagen) @ CedricVanDerGun

ja von den Namen ist es nicht ganz so klangvoll
Vor allem Wirtz und dann noch Baku stechen da noch am ehesten hervor.

Deutschand im Halbfinale gegen die Niederlande

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.06.2021, 10:05 (vor 1053 Tagen) @ Freyr

Ich fand gestern Karim Adeyemi sehr gut. Viel Wille, mannschaftsdienlich und auch mit dem Zug zum Tor. Der ist in zwei Jahren bei einem der oberen Klubs in der Bundesliga.

Deutschand im Halbfinale gegen die Niederlande

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 21:31 (vor 1053 Tagen) @ Taifun

Höchstwahrscheinlich bei Leipzig.

Live auf ProSieben.

tobi002, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 23:32 (vor 1054 Tagen) @ Freyr

K. T.

Live auf ProSieben.

Bounty, Dienstag, 01.06.2021, 06:47 (vor 1053 Tagen) @ tobi002

Pro Sieben? Ernsthaft? Warum läuft sowas nicht auf DAZN?

Live auf ProSieben.

Smeller, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 08:13 (vor 1053 Tagen) @ Bounty

Weil DAZN die Rechte nicht erworben hat.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 31.05.2021, 15:55 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

DFL ist nun am Zug

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

Komplett inkompetent

Ingo, Europa, Montag, 31.05.2021, 17:26 (vor 1054 Tagen) @ CHS

DFL ist nun am Zug

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

"Von den derzeitigen 18 Bundesliga-Klubs hat die Mehrheit die Profi-Fußballabteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert, auf die der Verein weiterhin bestimmenden Einfluss ausübt. Lediglich vier Klubs sind weiterhin einschließlich ihrer Profi-Fußballabteilungen als eingetragener Verein organisiert (Mainz 05, Schalke 04, SC Freiburg, Union Berlin). Drei Klubs haben eine Förderausnahme erhalten (Bayer Leverkusen, TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg)."

Sowas aber auch.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 16:35 (vor 1054 Tagen) @ CHS

Ich mach mich mal unbeliebt:

50+1 ist Teil des Problems, dass die Traditionsvereine verschwinden und dadurch die (Vermarktungs-) Attraktivität der Liga stetig sinkt. Angedacht war es wohl, durch 50+1 durchaus die bestehenden Pfründe der Bundesligisten zu sichern, indem man eben den "großen Klubs" einen finanziellen und planbaren Vorteil verschafft gegenüber den kleineren Klubs. Finanziell war und ist ein Bundesligist einem aufsteigenden Verein immer krass im Vorteil. Ausnahmen davon sind eigentlich nur Quasi-Werksklubs.

Aber das sorgte mittelfristig und aktuell dafür, dass bestehende "alte" Bundesligisten in Konkurrenz traten mit Mannschaften, die unabhängiger vom Tagesgeschäft sind, weil sie recht fixe große Einnahmen ohne tabellarischen Hintergrund haben (Werksklubs wie RBL, Wolfsburg, Leverkusen). Und dabei in das Feld von zahlreicher werdenden Vereinen gerieten, die sich durchaus als "Ausbildungsverein" sehen, also im Wesentlichen mit Klassenerhalt planen, jegliche Platzierung darüber als Bonus begreifen und ansonsten sich stetig konstant entwickeln wollen (Mainz, Freiburg).

An den aktuellen Traditionsklubs in der Liga, wie Frankfurt, Gladbach oder Stuttgart, kann man auch diese Schwankungen sehen und alle davon waren vor nicht all zu langer Zeit in der 2. Liga. Und investieren zum Teil sehr mutig - oder riskant - um in Wettbewerb zu RBL und Leverkusen (die beide recht sicher EL+ einloggen können) zu treten. Und übernehmen sich auch mal dabei, weil 3-4 schlechte Entscheidungen oder Entwicklungen zum Absturz führen.

Ergo: Wir haben eine sportlich zumindest teilweise interessante Bundesliga, weil ein guter Haufen Vereine spielt, die intelligent Fußball spielen. Aber eben auch immer weniger "Namen", wodurch man quasi wie Independent-Movies (Fürth vs. Freiburg) gegen Hollywood-Blockbuster (Manchester United vs. Liverpool) antritt.

Und zu 50+1: Diese Entwicklung wird auch nicht umzukehren sein. Zu fest sind die Pfründe und jegliche Veränderung in Bezug auf mehr Geld für "Marktwerte" würde die Spitze weiter vom Rest entfernen und trotzdem zu wenig Geld sein, um einen HSV wieder oben zu positionieren.

Stichwort England: Dort bestehen weite Teile der Premiere League aus Topnamen, es gibt fast jeden Spieltag ein Duell mehrerer Klubs, die lange Geschichte und Tradition (und Titel) haben. Sicherlich spielt da aus Sicht eines "Fans" eben Öl vs. Gas oder US-Dollar vs. Kathar, aber letztlich singen auch dort die Fans Youll never walk alone, das Stadion ist laut und klangvoll...

Was will man also? Wenn die Bundesliga attraktiver (für globale Vermarkung) werden soll, wird 50+1 fallen müssen und Investoren die Tradition stützen. Wenn nicht, wird man auch absehbar in der 2. Liga die Traditionsklubs sehen - eventuell auch daraus verschwinden sehen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 31.05.2021, 19:05 (vor 1054 Tagen) @ koom

Ich mach mich mal unbeliebt:

Lass es mich mal so sagen: deine Äußerungen passen zu deiner im Forum mehrfach geäußerten Affinität.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

ergo, Magdeburg, Montag, 31.05.2021, 17:46 (vor 1054 Tagen) @ koom

50+1 muss weg man die Liga attraktiver gestalten will. Es ist doch unmöglich, heutzutage mit seriösen Wirtschaften noch irgendwie nach oben aufzuschließen und die Liga leidet immer weiter darunter. Wir hatten auch nur extremes Glück mit Klopp, ansonsten würden wir wohl auch eher im Mittelfeld zu finden sein.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 31.05.2021, 18:07 (vor 1054 Tagen) @ ergo

50+1 muss weg man die Liga attraktiver gestalten will. Es ist doch unmöglich, heutzutage mit seriösen Wirtschaften noch irgendwie nach oben aufzuschließen und die Liga leidet immer weiter darunter. Wir hatten auch nur extremes Glück mit Klopp, ansonsten würden wir wohl auch eher im Mittelfeld zu finden sein.

Ist da denn nicht Verteilung der laufenden (TV-)Einnahmen der entscheidendere Hebel als eine Einmalzahlung? Den Investorenweg können ja auch die "großen" Clubs gehen mit entsprechendem Aufpreis gegenüber den kleinen. Und schwupps ist wieder alles beim alten, von der fehlenden Mitbestimmungsmöglichkeit mal abgesehen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 18:13 (vor 1054 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ist da denn nicht Verteilung der laufenden (TV-)Einnahmen der entscheidendere Hebel als eine Einmalzahlung? Den Investorenweg können ja auch die "großen" Clubs gehen mit entsprechendem Aufpreis gegenüber den kleinen. Und schwupps ist wieder alles beim alten, von der fehlenden Mitbestimmungsmöglichkeit mal abgesehen.

Jaein.

Die laufenden TV-Einnahmen sind da wohl zu festgefahren und bevorteilen ja bereits Traditionsklubs (was die Position der Topvereine noch mehr zementiert). Der Einstieg eines richtigen Investors (kein "Fan") könnte bspw. die Schulden eines Vereins tilgen und ihm allein dadurch schon mal mehr Handlungsfreiheit geben.

Und - wüste Behauptung - für die Toptrainer ist es auch attraktiv zu wissen, wenn sie mehr Freiheit bei der Kaderplanung haben und ein Projekt pushen können. Wenn da dann alles zusammenkommt - und man kann Trainer wie Spieler durchaus auch nach relativ objektiven Kriterien casten - dann kann man mittelfristig (und so denken richtige Investoren) weit nach vorne kommen.

Siehe eben Leipzig: Keine Belastung durchs Stadion. Frühzeitig mit Rangnick ein Konzept erarbeitet, dem man noch heute folgt. Spieler werden auch nach Wiederverkaufswert/Steigerung gekauft, zusätzlich zu Papierwerten, die zur Mannschaft passen (jung, schnell, paßsicher).

Die Werkzeuge für solche Methoden sind vorhanden. Sie kosten Geld, aber in Anbetracht der Unsummen im Fußball sind das Kleckersümmchen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 06:24 (vor 1053 Tagen) @ koom

Und - wüste Behauptung - für die Toptrainer ist es auch attraktiv zu wissen, wenn sie mehr Freiheit bei der Kaderplanung haben und ein Projekt pushen können. Wenn da dann alles zusammenkommt - und man kann Trainer wie Spieler durchaus auch nach relativ objektiven Kriterien casten - dann kann man mittelfristig (und so denken richtige Investoren) weit nach vorne kommen.

Die "richtigen Investoren" würden auch zum Schluss kommen, dass wir uns z.B. auch mit einem günstigeren Stürmer und offensiven Außenspieler für die CL qualifizieren werden und man deshalb die traumhaften Renditen, die man gerade mit Haaland und Sancho erzielen kann, zusammen realisieren kann.

Total attraktiv für den Toptrainer, seine beiden besten Spieler zu verlieren, weil die cash cow gemolken werden muss.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 10:22 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Total attraktiv für den Toptrainer, seine beiden besten Spieler zu verlieren, weil die cash cow gemolken werden muss.

An dieser Stelle könnte man natürlich auch die nicht mehr ganz so junge, aber doch noch frische Vergangenheit aufrufen und feststellen, dass es für solche Aktionen keinen Investor braucht. ;-)

Die "richtigen Investoren" würden auch zum Schluss kommen, dass wir uns z.B. auch mit einem günstigeren Stürmer und offensiven Außenspieler für die CL qualifizieren werden und man deshalb die traumhaften Renditen, die man gerade mit Haaland und Sancho erzielen kann, zusammen realisieren kann.

Hmm... in der Premiere League sehe ich dieses Muster zumindest nicht. Da scheint man auch durchaus Willens zu sein, die Spieler zu halten, weil sportlicher (und damit wirtschaftlicher) Erfolg auch sehr lukrativ sein kann. Quasi eine Rechnung wie man sie auch von kleinen Klubs kennt, bspw. Werder: Verkaufe ich meinen Topspieler (Klaassen), der die ganze Mannschaft besser macht für eine Einmalzahlung und hoffe auf Ersatz, der das ausgleicht - oder halte ich ihn - und steige trotzdem ab und verliere Geld? Blöde Frage, schwer zu beantworten.

Aber mal zu Haaland: Dessen absurde Qualität ist so dramatisch überdeutlich, dass man als Investor vermutlich noch mal lieber das Gehalt verdoppelt, bevor man ihn ziehen lässt. Das ist ein Spieler, der wirklich den Unterschied macht.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 10:41 (vor 1053 Tagen) @ koom

Total attraktiv für den Toptrainer, seine beiden besten Spieler zu verlieren, weil die cash cow gemolken werden muss.


An dieser Stelle könnte man natürlich auch die nicht mehr ganz so junge, aber doch noch frische Vergangenheit aufrufen und feststellen, dass es für solche Aktionen keinen Investor braucht. ;-)

Die "richtigen Investoren" würden auch zum Schluss kommen, dass wir uns z.B. auch mit einem günstigeren Stürmer und offensiven Außenspieler für die CL qualifizieren werden und man deshalb die traumhaften Renditen, die man gerade mit Haaland und Sancho erzielen kann, zusammen realisieren kann.


Hmm... in der Premiere League sehe ich dieses Muster zumindest nicht. Da scheint man auch durchaus Willens zu sein, die Spieler zu halten, weil sportlicher (und damit wirtschaftlicher) Erfolg auch sehr lukrativ sein kann. Quasi eine Rechnung wie man sie auch von kleinen Klubs kennt, bspw. Werder: Verkaufe ich meinen Topspieler (Klaassen), der die ganze Mannschaft besser macht für eine Einmalzahlung und hoffe auf Ersatz, der das ausgleicht - oder halte ich ihn - und steige trotzdem ab und verliere Geld? Blöde Frage, schwer zu beantworten.

Was hast du denn in England für Investoren? Du hast Abu Dhabi und Chelsea, bei denen wirtschaftlicher Erfolg eine untergeordnete Rolle spielt. City landet Jahr für Jahr konstant bei > 100 Millionen Transferminus. Bei Chelsea steht in der Regel auch ein sehr deutliches Minus davor. Und da sind Hand- und Beratergelder nicht einmal inkludiert.

Die Investoren, die wirtschaftlich arbeiten wollen, sitzen bei ManU und Liverpool. Und die finden das Geschäftsmodell so erfolgreich, dass sie sich gerade auch in eine Super-League absetzen wollten, weil sie mit der Einnahmensituation nicht zufrieden sind.

Aber mal zu Haaland: Dessen absurde Qualität ist so dramatisch überdeutlich, dass man als Investor vermutlich noch mal lieber das Gehalt verdoppelt, bevor man ihn ziehen lässt. Das ist ein Spieler, der wirklich den Unterschied macht.

Dann ist es aber eben kein Investor, wie du ihn propagierst, sondern ein "Suggardaddy", der andere Ziele verfolgt.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 11:08 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Was hast du denn in England für Investoren? Du hast Abu Dhabi und Chelsea, bei denen wirtschaftlicher Erfolg eine untergeordnete Rolle spielt. City landet Jahr für Jahr konstant bei > 100 Millionen Transferminus. Bei Chelsea steht in der Regel auch ein sehr deutliches Minus davor. Und da sind Hand- und Beratergelder nicht einmal inkludiert.

Die Investoren, die wirtschaftlich arbeiten wollen, sitzen bei ManU und Liverpool. Und die finden das Geschäftsmodell so erfolgreich, dass sie sich gerade auch in eine Super-League absetzen wollten, weil sie mit der Einnahmensituation nicht zufrieden sind.

Naja, wenns mehr Geld gibt, ist das immer lukrativ. Ich denke mal, die Superleague war wohl auch als "Warnschuss" gedacht für die UEFA, bzw. ein Ablenkmanöver, dass sich auch die CL wieder weiter in so eine Richtung wie die Superleague entwickelt. Und natürlich will jeder Investor und Verein mehr Geld. Titel sind im Grunde nur das schöne Placet, dass dabei mit kommt.

Für viele Investoren und sicherlich auch viele Vereinsoberen, wenn auch mehr im stillen Kämmerlein, ist der sportliche Quark störendes Beiwerk und viele würden vermutlich eher einen Zirkusbetrieb haben wollen, in dem die Leute den Fußball nur zur Unterhaltung schauen, wie sie auch einen Film schauen. Gewißermaßen wie Wrestling, wo der Titel auch nur eine geringe Relevanz hat, der Zuschauer will Drama, Action und Story.

Aber mal zu Haaland: Dessen absurde Qualität ist so dramatisch überdeutlich, dass man als Investor vermutlich noch mal lieber das Gehalt verdoppelt, bevor man ihn ziehen lässt. Das ist ein Spieler, der wirklich den Unterschied macht.


Dann ist es aber eben kein Investor, wie du ihn propagierst, sondern ein "Suggardaddy", der andere Ziele verfolgt.

Gerade bei Haaland: Nein. Wenn dir ein Spieler eine gewisse Platzierung wahrscheinlicher machen kann, dann hältst du ihn. Haaland ist ein Faktor wie es Ronaldo oder Messi sportlich sind/waren. Haaland hat (noch) nicht die Vermarktbarkeit, aber der Kerl ist blutjung.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 11:18 (vor 1053 Tagen) @ koom

Was hast du denn in England für Investoren? Du hast Abu Dhabi und Chelsea, bei denen wirtschaftlicher Erfolg eine untergeordnete Rolle spielt. City landet Jahr für Jahr konstant bei > 100 Millionen Transferminus. Bei Chelsea steht in der Regel auch ein sehr deutliches Minus davor. Und da sind Hand- und Beratergelder nicht einmal inkludiert.

Die Investoren, die wirtschaftlich arbeiten wollen, sitzen bei ManU und Liverpool. Und die finden das Geschäftsmodell so erfolgreich, dass sie sich gerade auch in eine Super-League absetzen wollten, weil sie mit der Einnahmensituation nicht zufrieden sind.


Naja, wenns mehr Geld gibt, ist das immer lukrativ. Ich denke mal, die Superleague war wohl auch als "Warnschuss" gedacht für die UEFA, bzw. ein Ablenkmanöver, dass sich auch die CL wieder weiter in so eine Richtung wie die Superleague entwickelt. Und natürlich will jeder Investor und Verein mehr Geld. Titel sind im Grunde nur das schöne Placet, dass dabei mit kommt.

Es ist eine Notwendigkeit, weil sich das aktuelle System nur dadurch trägt, dass Geldgeber ohne wirtschaftliche Interessen Geld in den Kreislauf pumpen.

Für viele Investoren und sicherlich auch viele Vereinsoberen, wenn auch mehr im stillen Kämmerlein, ist der sportliche Quark störendes Beiwerk und viele würden vermutlich eher einen Zirkusbetrieb haben wollen, in dem die Leute den Fußball nur zur Unterhaltung schauen, wie sie auch einen Film schauen. Gewißermaßen wie Wrestling, wo der Titel auch nur eine geringe Relevanz hat, der Zuschauer will Drama, Action und Story.

Aber mal zu Haaland: Dessen absurde Qualität ist so dramatisch überdeutlich, dass man als Investor vermutlich noch mal lieber das Gehalt verdoppelt, bevor man ihn ziehen lässt. Das ist ein Spieler, der wirklich den Unterschied macht.


Dann ist es aber eben kein Investor, wie du ihn propagierst, sondern ein "Suggardaddy", der andere Ziele verfolgt.


Gerade bei Haaland: Nein. Wenn dir ein Spieler eine gewisse Platzierung wahrscheinlicher machen kann, dann hältst du ihn. Haaland ist ein Faktor wie es Ronaldo oder Messi sportlich sind/waren. Haaland hat (noch) nicht die Vermarktbarkeit, aber der Kerl ist blutjung.

Ja. Und spätestens Ende nächster Saison wechselt er für einen festen Betrag aufgrund einer Ausstiegsklausel. Jetzt kriegst du vielleicht 150 Millionen €, nächste Saison nur noch 75 Millionen €.

Und jetzt erkläre mir nicht, dass man für 30 oder 40 Millionen aktuell keinen Stürmer kriegt, der 20 Saisontore machen kann und mit dem man vermutlich ebenfalls in die CL einziehen wird.

Das Delta ist dann eben eine kaufmännisch eindeutige Entscheidung.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 11:31 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Es ist eine Notwendigkeit, weil sich das aktuelle System nur dadurch trägt, dass Geldgeber ohne wirtschaftliche Interessen Geld in den Kreislauf pumpen.

Im Grunde eine Art "Blase", wenn mans genau nimmt. Irgendwann kommt der Punkt, wo es platzen wird. Generell ist da ja schon eine Art Ablaufdatum vorhanden, da Öl als Einkommensbasis endlich sein wird für einige der Scheich-Staaten da unten (weswegen sie so sehr auf Tourismus setzen).

Das generell zu viel Geld im Fußball im Umlauf ist, sollte eh klar sein.

Ja. Und spätestens Ende nächster Saison wechselt er für einen festen Betrag aufgrund einer Ausstiegsklausel. Jetzt kriegst du vielleicht 150 Millionen €, nächste Saison nur noch 75 Millionen €.

Ich bezweifle, dass man eine Ausstiegsklausel so festlegen würde. Ich halte da eine Pseudo-Fabel-Summe ala Messi oder Neymar für realistischer - muss man aber auch dem Spieler verkaufen (aka mehr Gehalt reinschießen).

Und jetzt erkläre mir nicht, dass man für 30 oder 40 Millionen aktuell keinen Stürmer kriegt, der 20 Saisontore machen kann und mit dem man vermutlich ebenfalls in die CL einziehen wird.

Wenns planbar wäre, würde das ja jeder machen. Hertha dachte auch, dass Piontek so einer wäre. Besser ists natürlich, wenn du den 20 Tore-Garanten nicht brauchst, sondern 1-2 Spieler, die deine Mannschaft stärken und den Gesamterfolg wahrscheinlicher macht. Aber dazu brauchts auch wieder Strategie neben dem Platz (wo wir wieder bei Rangnick wären).

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 11:55 (vor 1053 Tagen) @ koom

Es ist eine Notwendigkeit, weil sich das aktuelle System nur dadurch trägt, dass Geldgeber ohne wirtschaftliche Interessen Geld in den Kreislauf pumpen.


Im Grunde eine Art "Blase", wenn mans genau nimmt. Irgendwann kommt der Punkt, wo es platzen wird. Generell ist da ja schon eine Art Ablaufdatum vorhanden, da Öl als Einkommensbasis endlich sein wird für einige der Scheich-Staaten da unten (weswegen sie so sehr auf Tourismus setzen).

Das generell zu viel Geld im Fußball im Umlauf ist, sollte eh klar sein.

Ja. Und spätestens Ende nächster Saison wechselt er für einen festen Betrag aufgrund einer Ausstiegsklausel. Jetzt kriegst du vielleicht 150 Millionen €, nächste Saison nur noch 75 Millionen €.


Ich bezweifle, dass man eine Ausstiegsklausel so festlegen würde. Ich halte da eine Pseudo-Fabel-Summe ala Messi oder Neymar für realistischer - muss man aber auch dem Spieler verkaufen (aka mehr Gehalt reinschießen).

Ok, dann mache einem Haaland (und seinem Berater) mal über das Gehalt schmackhaft, dass sie eine AK erhalten, die einen Wechsel und somit Gehaltssprünge und Einmalzahlungen ziemlich unwahrscheinlich machen. Ein Alaba hat ohne dieses System wohl um die 20 Millionen pro Jahr gefordert. Um die Ausstiegsklausel zu verkaufen, wären dann wohl 30 Millionen fällig. Und wenn das die Benchmark ist, ziehst du damit auch automatisch die nachfolgenden Gehälter hoch.

Und wofür das alles? Um den Status quo zu erhalten?

Und jetzt erkläre mir nicht, dass man für 30 oder 40 Millionen aktuell keinen Stürmer kriegt, der 20 Saisontore machen kann und mit dem man vermutlich ebenfalls in die CL einziehen wird.


Wenns planbar wäre, würde das ja jeder machen. Hertha dachte auch, dass Piontek so einer wäre. Besser ists natürlich, wenn du den 20 Tore-Garanten nicht brauchst, sondern 1-2 Spieler, die deine Mannschaft stärken und den Gesamterfolg wahrscheinlicher macht. Aber dazu brauchts auch wieder Strategie neben dem Platz (wo wir wieder bei Rangnick wären).

Haben wir mit Barrios, Lewandowski, Aubameyang, Alcácer und Haaland jetzt in Serie hinbekommen, so einen Stürmer zu verpflichten.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 12:06 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Ok, dann mache einem Haaland (und seinem Berater) mal über das Gehalt schmackhaft, dass sie eine AK erhalten, die einen Wechsel und somit Gehaltssprünge und Einmalzahlungen ziemlich unwahrscheinlich machen. Ein Alaba hat ohne dieses System wohl um die 20 Millionen pro Jahr gefordert. Um die Ausstiegsklausel zu verkaufen, wären dann wohl 30 Millionen fällig. Und wenn das die Benchmark ist, ziehst du damit auch automatisch die nachfolgenden Gehälter hoch.

Und wofür das alles? Um den Status quo zu erhalten?

Guter Punkt. Wobei "Status Quo erhalten" auch wieder zu einfach gedacht ist. Barca hat sich auch tief verschuldet - auch wegen Messi. War er es wert? Sehr schwer zu sagen. Es gab recht sicher einen Punkt, wo es sich nicht mehr gelohnt hat. Aber andererseits hat man auch viel in den Spieler investiert.

Wie gesagt, da bin ich auch in Sachen Betriebswirtschaft zu wenig unterwegs. Man kann annehmen, dass es sich lohnen kann, Haaland zu halten und bspw. tatsächlich es darauf anlegen, konkreten Erfolg mit Titeln zu haben, weil dabei einiges an Mehrwert herausspringt. Aber hier wirds eben schwerer messbar.

Im Kleinen gesagt: Wolfsburg hat sicherlich bis heute davon profitiert, dass man mal Meister wurde. Der Verein ist dadurch nicht nur Werksklub, sondern auch sportlich in einer Lage, dass man dadurch nicht nur wegen des Geldes ein Talent anziehen kann (wie bspw. De Bruyne). Und so mancher Spieler ist auch durchaus heiß drauf, konkrete Titel zu sammeln. Wenn ein Klub also "beweist", dass er das kann, macht er sich für mehr Spieler attraktiver.

Aber zurück zu deiner Aussage: Es ist ein heißes Spiel. Kein Ein- oder Widerspruch. Den richtigen Absprung für einen Mega-Spieler zu finden, wird schwierig sein, immer.

Haben wir mit Barrios, Lewandowski, Aubameyang, Alcácer und Haaland jetzt in Serie hinbekommen, so einen Stürmer zu verpflichten.

Touche. Andere hätten auch gerne eine Trefferquote dieser Art.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 12:13 (vor 1053 Tagen) @ koom

Wie gesagt, da bin ich auch in Sachen Betriebswirtschaft zu wenig unterwegs. Man kann annehmen, dass es sich lohnen kann, Haaland zu halten und bspw. tatsächlich es darauf anlegen, konkreten Erfolg mit Titeln zu haben, weil dabei einiges an Mehrwert herausspringt. Aber hier wirds eben schwerer messbar.

Nein, es springt dabei nie ein Mehrwert heraus. Die Zielbeschreibung "Aufrechterhaltung des Spielbetriebs unter Vermeidung der Insolvenz" beschreibt den Zustand des Profifußballs recht gut.

Und Messi spielt bei Barca, weil der Präsident, der ihn gehen lässt, vermutlich umgehend von den Fans vom Hof gejagt wird. Ansonsten zahlt sich das monetär in so liquiden Mitteln aus, dass man z.B. Liverpool immer noch Raten schuldet aus dem Kauf von Coutinho im Jahr 2018.

Genau das wird aktuell ein großer Faktor sein, der vielen Vereinen Angstschweißtropfen auf die Stirn treibt: dass in Folge der Coronapandemie wirklich zwei, drei größere Player ausfallen und dieses ganze Schneeballsystem mit Streckungen der Ablösesummen in die Zukunft, während man das Geld bereits jetzt schon für neue Spieler ausgibt, ins Wanken gerät.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 12:24 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Nein, es springt dabei nie ein Mehrwert heraus. Die Zielbeschreibung "Aufrechterhaltung des Spielbetriebs unter Vermeidung der Insolvenz" beschreibt den Zustand des Profifußballs recht gut.

Nicht ganz. Langfristig springt vermutlicht nichts heraus. Aber für die meisten der beteiligten Personen ziemlich viel. Fußball ist da durchaus ein Selbstbedienungsladen und Leute verdienen sich mehrere goldene Nasen damit. Was in 10 Jahren mit Verein XY wird, juckt die vermutlich nicht.

Genau das wird aktuell ein großer Faktor sein, der vielen Vereinen Angstschweißtropfen auf die Stirn treibt: dass in Folge der Coronapandemie wirklich zwei, drei größere Player ausfallen und dieses ganze Schneeballsystem mit Streckungen der Ablösesummen in die Zukunft, während man das Geld bereits jetzt schon für neue Spieler ausgibt, ins Wanken gerät.

Ehrlich gesagt: Ich hoffe darauf. Ich hoffe und bete, das diese Investitionsblase Fußball lautstark platzt. Ich fand Fußball und auch meinen Verein sehr viel besser, cooler und interessanter, als die Summen noch halbwegs nachvollziehbar waren, als 2 Jahre Profifußball noch nicht gleichbedeutend waren mit "Millionärsstatus".

Fußball funktioniert auch exzellent ohne das ganze Geld. Letztlich brauchts nen Ball und einen Haufen Leute und das Spiel läuft. Und auch für Taktikinnovationen ala Klopp, Tuchel oder Guardiola braucht es nicht unbedingt Geld. Und für die harten Fans würde es dann auch mehr für das eigene Team oder den Erzfeind gehen und nicht mehr um DFB, DFL, UEFA, FIFA, Sponsoren oder Mäzen. Wäre absolut wünschenswert, wenn das Geld rausfallen würde...

Und Messi spielt bei Barca, weil der Präsident, der ihn gehen lässt, vermutlich umgehend von den Fans vom Hof gejagt wird. Ansonsten zahlt sich das monetär in so liquiden Mitteln aus, dass man z.B. Liverpool immer noch Raten schuldet aus dem Kauf von Coutinho im Jahr 2018.

Jupp. Messi ist eben so ein Fall. Ich denke, Ronaldo bei Real hat sich insgesamt gelohnt, was Titel, Ansehen und tatsächlich auch bare Münze angeht. Aber die Kosten bei Real sind so immens, dass man auch da nicht gerade gut dasteht. Im Gegensatz zu Barca können die sich wenigstens auf nen Stadionum/neubau berufen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

mrg, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 21:37 (vor 1054 Tagen) @ koom

Die laufenden TV-Einnahmen sind da wohl zu festgefahren und bevorteilen ja bereits Traditionsklubs (was die Position der Topvereine noch mehr zementiert).

Der Schlüssel für die Verteilung der TV Einnahmen sind stark am sportlichen Erfolg orientiert. Traditionsvereine wären bevorteilt, wenn Zuschauer, langfristige Tabellen etc. pp. zählen würden.
So profitieren vor allen neureiche Clubs, weil sie schnell stark partizipieren an Geldern die viel aus der Attraktivität der Traditionsvereine resultieren. Also hör auf Quatsch zu erzählen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 31.05.2021, 19:07 (vor 1054 Tagen) @ koom

Siehe eben Leipzig: Keine Belastung durchs Stadion. Frühzeitig mit Rangnick ein Konzept erarbeitet, dem man noch heute folgt. Spieler werden auch nach Wiederverkaufswert/Steigerung gekauft, zusätzlich zu Papierwerten, die zur Mannschaft passen (jung, schnell, paßsicher).

Jaja, RaBa ist toll. Wir wissen es...

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Karsten, Zürich, Montag, 31.05.2021, 17:01 (vor 1054 Tagen) @ koom

Ich verstehe, worauf du hinaus willst, in der Summe finde ich aber nicht, dass du Recht hast.

Ein Problem sind sicher die Ausnahmen von der Regel. Und natürlich der eine "Klub", der formal sogar 50+1 einhält und damit alle anderen zum Narren hält.

Allerdings sind diese Konstrukte doch nicht der Grund dafür, dass Mainz, Augsburg, Freiburg, Bielefeld etc. mit deutlich weniger Historie, deutlich weniger Fans und deutlich kleineren Stadion so viel besser arbeiten als Werder Bremen, die Blauen, der HSV oder Kaiserslautern.

Wenn die Liga durch langweiligere Namen langweiliger wird, so liegt dies meiner Ansicht nach in erster Linie am Versagen der Traditionsklubs. Sie haben sich von den Freiburgs und Mainzen dieser Welt überflügeln lassen und weniger von Hoffenheim und Co.

Es ist daher vielmehr so, dass es für die solide wirtschaftenden kleineren Klubs immer schwieriger werden wird, die Klasse zu halten, weil ihnen alle paar Schaltjahre wieder ein Teilnehmer mit Geld-Cheat vor die Nase gesetzt wird. Deswegen muss 50+1 bleiben, und die Ausnahmen müssen fallen. Damit sich solides Wirtschaften lohnt. Die ehemals Grossen sind selbst Schuld daran, dass sie in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verschwunden sind.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 17:19 (vor 1054 Tagen) @ Karsten

Wenn die Liga durch langweiligere Namen langweiliger wird, so liegt dies meiner Ansicht nach in erster Linie am Versagen der Traditionsklubs. Sie haben sich von den Freiburgs und Mainzen dieser Welt überflügeln lassen und weniger von Hoffenheim und Co.

Aber warum versagen die Traditionsklubs?

Mal bisserl rumspekuliert: Ein Vorteil der kleinen Klubs ist oft auch, dass sie kleinere Stadien haben, deren Unterhalt günstiger ist und auch ein Neubau aus mehreren Gründen überschaubarer. Nehmen wir mal Schalke - aber man kann auch Aachen, Kaiserslautern, 1860 und viele andere nennen - da kostete die Modernisierung oder Neubau Unsummen. Auf Jahrzehnte hinaus in der Regel.

Gelder, die dann in diesem Zeitraum fehlen um mit den aufsteigenden kleineren Vereinen zu konkurrieren - von denen mal der eine, mal der andere den EL- oder gar CL-Platz "klaut". Die zudem meist weniger Ausgaben für neue Spieler haben und größere Gewinne durch Verkäufe haben. Ein wirtschaftlicher Teufelskreis.

Mit einem Investor an der Seite kann man den Stadionumbau auch mal durchziehen ohne gleich den Spieleretat einzuzwängen (oder Gelder in der Zukunft zu verpfänden). Da schultert der Investor das, plant das Stadion von vorneherein vermutlich mehrgleisig als Multifunktionsarena bzw. handelt Deals in Sachen Standort, Betreiber und Baugesellschaft aus und trifft eventuell auch eine Entscheidung ohne den Rat der Fans zu befragen.

Die Fälle ohne Investor, wo so ein Neubau bei einem "Traditionsklub" gut gelang, sind eher rar. Gladbach war da meisterhaft darin: Schnell, gut, günstig. Und sicherlich wirds da einige Fans gegeben haben, die dem Standort und der Kultstätte Bökelberg nachgetrauert haben und jetzt eben ein Cineplex von Stadion haben. Aber wenn die Alternative ist, dass man vielleicht in die niederen Ligen runterfällt, weil man finanziell eingeschränkter ist...?

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Karsten, Zürich, Montag, 31.05.2021, 18:05 (vor 1054 Tagen) @ koom

Aber warum versagen die Traditionsklubs?

Weil sie das Gefühl haben, Tradition sei die halbe Miete. Ist sie aber nicht. Dabei teilen sie diese Arroganz natürlich mit zahlreichen Fans, die eine Liga ohne sie als unattraktiv empfinden.

Traditionsvereine haben einen riesigen Marken- und meist auch Standortvorteil gegenüber Freiburg oder Mainz. Aber auch Tradition muss man erfolgreich versilbern und das Geld dann eben auch wieder zielgerichtet und nachhaltig einsetzen. Man muss im Prinzip arbeiten wie Freiburg, nur eben mit grösseren Beträgen.

Wenn man das nicht kann, muss man die Fehler bei sich selbst suchen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 31.05.2021, 17:37 (vor 1054 Tagen) @ koom


Aber warum versagen die Traditionsklubs?

Ist mangelnde Weitsicht bzw. Inkompetenz aus Deiner Sicht ausgeschlossen?


Mal bisserl rumspekuliert: Ein Vorteil der kleinen Klubs ist oft auch, dass sie kleinere Stadien haben, deren Unterhalt günstiger ist und auch ein Neubau aus mehreren Gründen überschaubarer. Nehmen wir mal Schalke - aber man kann auch Aachen, Kaiserslautern, 1860 und viele andere nennen - da kostete die Modernisierung oder Neubau Unsummen. Auf Jahrzehnte hinaus in der Regel.

Oder den BVB ;-)


Gelder, die dann in diesem Zeitraum fehlen um mit den aufsteigenden kleineren Vereinen zu konkurrieren - von denen mal der eine, mal der andere den EL- oder gar CL-Platz "klaut". Die zudem meist weniger Ausgaben für neue Spieler haben und größere Gewinne durch Verkäufe haben. Ein wirtschaftlicher Teufelskreis.

Aber sind das nicht beides Bsp. dafür, dass schlicht schlechte Entscheidungen getroffen wurden? Wenn ich mir kein neues Stadion leisten kann, leiste ich mir keins. Union spannt die Fans ein, die mit bauen. Freiburg preist es in seine Planung ein. Wenn mein Spielerkader mein Budget sprengt, muss ich ihn anders zusammenstellen und die Erwartungen entsprechend anpassen.


Mit einem Investor an der Seite kann man den Stadionumbau auch mal durchziehen ohne gleich den Spieleretat einzuzwängen (oder Gelder in der Zukunft zu verpfänden). Da schultert der Investor das, plant das Stadion von vorneherein vermutlich mehrgleisig als Multifunktionsarena bzw. handelt Deals in Sachen Standort, Betreiber und Baugesellschaft aus und trifft eventuell auch eine Entscheidung ohne den Rat der Fans zu befragen.

Sowie in GE (Stadtwerke)? ;-)

Investoren bescheren den "großen" Clubs tendenziell mehr Geld als den Kleinen(Anteile wertvoller wegen Marke). Aber das führt erfahrungsgemäß (HSV+, BigCity-Windhorst-Hertha, 18übernJordan(ier)60, Bayer-Grieche-Russe-Uerdingen, etc.) nicht zu besseren Entscheidungen sonder oft nur zu mehr versenktem Geld.

50+1 kann man als Abschottung der Etablierten vor "Neureichen" sehen. Das Kartellamt sieht aber durchaus den eigentlichen Zweck, Erhalt des mitgliederbestimmten Vereinsfußballs.

Wenn man denn die Ausnahmen aufhebt...

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 18:08 (vor 1054 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ist mangelnde Weitsicht bzw. Inkompetenz aus Deiner Sicht ausgeschlossen?

Nein. Ich finde, Gladbach macht das trotz gleichen Umständen fabelhaft und vorbildlich. Auf Schalke herrscht(e) Großmannssucht. Und generell sind "Weitsicht" und "Inkompetenz" auch sehr weit gefasste Begriffe. Bleiben wir mal dabei:

da kostete die Modernisierung oder Neubau Unsummen. Auf Jahrzehnte hinaus in der Regel.


Oder den BVB ;-)

Jepp. Und es hätte den BVB auch um ein Haar in die Insolvenz gebracht. Hauchzarte Sekunden einer schicksalshaften Anteilseigner-Sitzung entschieden darüber. Und die Jahre mit Klopp sanierten den Klub und sorgten auch für eine Identität. Wer weiß, was ohne Geschehen wäre...

Aber sind das nicht beides Bsp. dafür, dass schlicht schlechte Entscheidungen getroffen wurden? Wenn ich mir kein neues Stadion leisten kann, leiste ich mir keins. Union spannt die Fans ein, die mit bauen. Freiburg preist es in seine Planung ein. Wenn mein Spielerkader mein Budget sprengt, muss ich ihn anders zusammenstellen und die Erwartungen entsprechend anpassen.

Absolut richtig. Die Vermutung liegt dann hier nahe, dass man eben keine wirtschaftlich guten Entscheidungen getroffen hat, sondern einerseits die Folklore stützen wollte (Umbau vs. Neubau) oder auf alte Partner (oder Bereicherung?) anstatt gute Angebote gesetzt hat. Was natürlich bei einem Traditionsklub, wo viele schon Fans der zweiten, dritten oder mehr Generation sind, verlockender ist und schneller passiert.

Investoren bescheren den "großen" Clubs tendenziell mehr Geld als den Kleinen(Anteile wertvoller wegen Marke). Aber das führt erfahrungsgemäß (HSV+, BigCity-Windhorst-Hertha, 18übernJordan(ier)60, Bayer-Grieche-Russe-Uerdingen, etc.) nicht zu besseren Entscheidungen sonder oft nur zu mehr versenktem Geld.

Und warum? Wenn ein Investor Kontrolle über das ganze Objekt hat, hat der Investor auch mehr Sicherheit. Wenn er nur "ein bisserl" mitreden kann, dann wird er vor allem schauen, dass er selbst gut wegkommt. Die von dir genannten Investoren - die meistens auch gar nicht mal soo viel Geld in die Hand genommen haben - sind da gute Beispiele. BigCity-Windhorst ist da noch einer der relevanteren und "besseren", aber auch der agiert mit Handbremse.

50+1 kann man als Abschottung der Etablierten vor "Neureichen" sehen. Das Kartellamt sieht aber durchaus den eigentlichen Zweck, Erhalt des mitgliederbestimmten Vereinsfußballs.

Im Grunde ist es wie beim Steuerrecht: Es gibt reichlich Lücken, alle Regeln korrekt zu beachten und trotzdem den Sinn zu umgehen. Siehe Red Bull Leipzig. Deren Investment ist offenbar sehr lange angelegt und das Ziel ist es, (sportlich) ein Weltklub zu werden. Man ist objektiv gesagt (soweit es einem möglich ist) dabei auf einem guten Weg.

Und im Fußball steckt irrsinnig viel Geld, so dass es durchaus lukrativ für einen echten Bigplayer-Investor ist, das gleiche Spielchen zu machen. Die meisten Investoren sehen das aber kurzfristiger und "kaufen" lieber einen großen Namen, aber da auch die Anzahl von diesen begrenzt ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Bigplayer ein "RB Leipzig 2" plant. Die Option, "richtig" in die Bundesliga zu investieren, gibt es ja nicht wirklich.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 31.05.2021, 18:19 (vor 1054 Tagen) @ koom

Und im Fußball steckt irrsinnig viel Geld, so dass es durchaus lukrativ für einen echten Bigplayer-Investor ist, das gleiche Spielchen zu machen. Die meisten Investoren sehen das aber kurzfristiger und "kaufen" lieber einen großen Namen, aber da auch die Anzahl von diesen begrenzt ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Bigplayer ein "RB Leipzig 2" plant. Die Option, "richtig" in die Bundesliga zu investieren, gibt es ja nicht wirklich.

Eben. Und wir beide kommen da heute nicht zusamnen, da ich das gut finde und eben keinen zweiten (3., 4....18.) Rasenball haben möchte, Du jedoch offensichtlich ebendieses gut fändest. Bei allem Geschäft und Kommerz ist Fußball für mich noch ein wenig Nostalgie. Den Übergang zum totalen Investorenprojekt, der unweigerlich irgendwann kommen wird, möchte ich so lange wie möglich hinauszögern, um noch ein wenig Restspaß zu haben, wenn ich meinen Kindern schon nicht nahebringen kann, warum ich so viel Lebenszeit und Leidenschaft für diesen Sport aufgebracht habe.

Genug Pathos ;-)

Kurz gesagt: Du likest, ich nicht. Jeder wie er mag...

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 18:31 (vor 1054 Tagen) @ ooohflupptnicht

Eben. Und wir beide kommen da heute nicht zusamnen, da ich das gut finde und eben keinen zweiten (3., 4....18.) Rasenball haben möchte, Du jedoch offensichtlich ebendieses gut fändest.

Grundsätzlich will ich niemandes Meinung ändern, nur diskutieren. Aber ums festzuhalten: Nein, mein Punkt ist eben nicht, dass ich einen zweiten Rasenball möchte.

Die Idee dahinter ist mehr, dass ich bspw. den HSV oder Schalke in der 1. Liga haben möchte - gestützt von einem Investor im Stil der Premiere League. Es ist immer noch der HSV, auch wenn (rumgesponnen) 100 Mio im Jahr denen von Amazon zugesteckt wird, die auch viel wirtschaftliche und strategische Kontrolle im Verein haben würden, um eben auch wegzukommen von Filz und Bereicherung für Einzelpersonen.

Aber wenn jemand wie Amazon morgen auf die Idee kommt zu investieren - und wie gesagt, die Plätze dafür sind begrenzt im europäischen Fußball - dann könnte er auch auf die Idee kommen und ala RB Leipzig einen Bundesligisten erschaffen. Dass das - ohne Ausnahmeregelungen - geht, beweist RBL.

Bei allem Geschäft und Kommerz ist Fußball für mich noch ein wenig Nostalgie. Den Übergang zum totalen Investorenprojekt, der unweigerlich irgendwann kommen wird, möchte ich so lange wie möglich hinauszögern, um noch ein wenig Restspaß zu haben, wenn ich meinen Kindern schon nicht nahebringen kann, warum ich so viel Lebenszeit und Leidenschaft für diesen Sport aufgebracht habe.

Verstehe ich absolut. Selbst als Mainz 05 Fan trauere ich Zeiten hinterher, wo die Spieler keine (Multi-)Millionäre waren, in der Fankneipe mit einem gelabert haben und man sich über jeden Youngster aus der jugend gefreut hat. Oder wenn einer gar in die Nationalelf kam - und sei es erst nach seinem Weggang (Manuel Friedrich!). Das ist heute alles weg. Die Verweildauer der Topspieler ist selten mehr als 3 Jahre und die Beziehung Spieler zu Fans ist miserabel und meistens aufgesetzt. Sportlich geht es so oder so meist nur um den Rest, den die Bayern hinterlassen...

Ich bin nur eben ein Stück weit Zyniker. Oder Pessimist. Die alten Zeiten kommen nicht wieder. Und bevor man die Entwicklung weiter aufhält und die Bundesliga weiter tötet, weil eben Traditionsvereine wegfallen werden - könnte man jetzt anfangen, diese Entwicklung umzukehren.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 31.05.2021, 19:09 (vor 1054 Tagen) @ koom

Grundsätzlich will ich niemandes Meinung ändern, nur diskutieren.

Nein. Du hast eine Agenda. Die "Diskussion" ist nur ein Vehikel.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Blarry, Essen, Montag, 31.05.2021, 17:09 (vor 1054 Tagen) @ Karsten

Allerdings sind diese Konstrukte doch nicht der Grund dafür, dass Mainz, Augsburg, Freiburg, Bielefeld etc. mit deutlich weniger Historie, deutlich weniger Fans und deutlich kleineren Stadion so viel besser arbeiten als Werder Bremen, die Blauen, der HSV oder Kaiserslautern.

Wenn die Liga durch langweiligere Namen langweiliger wird, so liegt dies meiner Ansicht nach in erster Linie am Versagen der Traditionsklubs. Sie haben sich von den Freiburgs und Mainzen dieser Welt überflügeln lassen und weniger von Hoffenheim und Co.

Wobei das doch jedes Jahr eine Momentaufnahme ist. Dieses Jahr erwischt es zwei Große, dafür steigen z.B. 2016/17 mit Darmstadt und Ingolstadt zwei kleine "Dorfklubs" ab, "die niemand braucht". Auch haben Mainz oder Freiburg niemanden "überflügelt", die penden ihrerseits doch selber regelmäßig zwischen "Platz 15" und "Schnuppern an der Europa League". Über die Jahre gleicht sich das schon aus. Was zugegeben kein Trost ist, wenn es den eigenen Klub gerade erwischt hat.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Karsten, Zürich, Montag, 31.05.2021, 17:15 (vor 1054 Tagen) @ Blarry

Auch haben Mainz oder Freiburg niemanden "überflügelt", die penden ihrerseits doch selber regelmäßig zwischen "Platz 15" und "Schnuppern an der Europa League".

Ja, eben, das hätten ja Bremen, Hamburg, Kaiserslautern oder Hannover auch gern. Haben sie aber nicht und werden es zum grössten Teil auch sehr lange nicht mehr haben.

"Überflügeln" ist vielleicht ein komisches Wort, weil "Freiburg" und "Mainz" einfach nicht so eine Dynamik in einem auslösen, wenn man an sie denkt ;-) Aber de facto machen sie sportlich genau das, was "früher" eben die genannten "Grossen" gemacht haben.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 31.05.2021, 17:20 (vor 1054 Tagen) @ Karsten

Ja, eben, das hätten ja Bremen, Hamburg, Kaiserslautern oder Hannover auch gern. Haben sie aber nicht und werden es zum grössten Teil auch sehr lange nicht mehr haben.

Lustig diese Erwähnung. Sowohl bei Hamburg als auch bei Hannover war das Geld nie ein Problem, sondern eher die sportliche Führung, die mit dem Geld umgegangen ist. Vor allem, weil gerade bei Hannover eigentlich schon die 50+1 gefallen ist.

Gruß

CHS

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 17:31 (vor 1054 Tagen) @ CHS

Lustig diese Erwähnung. Sowohl bei Hamburg als auch bei Hannover war das Geld nie ein Problem, sondern eher die sportliche Führung, die mit dem Geld umgegangen ist. Vor allem, weil gerade bei Hannover eigentlich schon die 50+1 gefallen ist.

Das Problem sind da tatsächlich eher die Investoren. Das sind keine Investoren wie Red Bull, sondern eigentlich in beiden Fällen klassische Gutsherren-Schatten-Präsidenten wie einst Jean Löring bei Fortuna Köln. Leute, die entscheiden wollen. Die Köpfe rollen lassen wollen. Die Fan sind, aber keine Ahnung von Fußball haben - zumindest nicht mehr von dem Fußball der letzten 10 Jahre, sondern eher der 90iger, mit Leitwölfen und Einzelkämpfern.

Die nehmen nicht mal wirklich viel Geld in die Hand, sondern nur so viel, damit ihre Meinung gehört und weitgehend gefolgt wird.

Red Bull reagiert nicht hektisch. Die stecken ihr Geld größtenteils entweder in Steine oder in Beine, wo es nahezu idiotensicher ist, dass die Rendite enorm sein wird. Ähnliches kann man im Großen und Ganzen auch in der Premiere League sehen, wobei das dort teilweise dreister und größer passiert.

50+1 verhindert, dass ein Investor den Laden übernimmt. Was will ein Investor, wenn er kein Fan ist (wie Kühne oder Kind)? Am Ende des Tages will er Geld haben. Er investiert um Geld zu vermehren. Wenn er nicht den Verein kontrollieren kann und dadurch unmittelbarer auf den Erfolg des Vereins zugreifen kann, schaut er vor allem auf sich. Wird vermutlich in Spielertransfers oder Werbedeals aktiv werden und sein Geschäft machen. Und wird dem Verein mehr schaden als helfen.

50+1 abzuschaffen würde nicht heißen, das solche Heuschrecken nicht weiterhin aktiv wären, aber es würde die Chance erhöhen, dass "echte" Großinvestoren den Verein mit Geld Sicherheit verschaffen, die dann auch langfristige Planung ermöglicht. Am Ende des Tages ist es dann natürlich wieder eine Entscheidung des Vereins, ob man sich einen Investor holt, der mit dem Verein hohe sportliche Ziele verfolgt - oder ob es nur einer ist, der kurzfristig Geld anstrebt und den Verein hinterher fallen lässt wie eine Sunkist-Packung.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 20:13 (vor 1054 Tagen) @ koom

Das sind bei RB keine "Investoren", sondern ein Konzern, der aus Marketinggründen in den Profifußball zubuttert.

Das ist nämlich die Crux bei der Sache: du kannst keinen Verein nach oben hieven und dabei unter normalen Umständen Geld verdienen.

Red Bull hat 100 Millionen "in den Wind geschrieben". Ansonsten hast du Schurkenstaaten, die Fußball zum politischen Whitewashing betreiben, reiche Suggardaddys auf der Suche nach einem Hobby für Superreiche, oder windige Konsortien aus Fernost.

Klar, ein paar echte Investoren gibt es auch. Die machen dann halt Investorensachen wie der Glazer, der die Kosten der Übernahme auf den Verein umgelegt und ManU über Nacht zum Verein mit dem höchsten Schuldenstand gemacht hat.

Was immer so euphemistisch als "Investor" bezeichnet wird, ist in der Regel ein ins Bett legen mit dem Teufel. Und dabei dürften "die Guten" schon längst versorgt und was jetzt noch übrig ist, ist der Bodensatz der Geldgeber.

Wer da von Amazon und Co. träumt, der lügt sich was in die Tasche. Die haben bislang noch keine Anstalten gemacht, sich auf diesem Gebiet zu betätigen. Und warum sollten sie z.B. Mainz 05, oder Gladbach kaufen? Jede Sau kennt den Laden und wenn es nur ums Image geht, bringt es da mehr Fame, Trikotsponsor bei Real, oder Barca zu werden.

Natürlich kann man sich das mit den Investoren alles schön zurechtbiegen und schön lügen - nur hat das mit der schon vorhandenen Realität wenig zu tun.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 22:10 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Ich stimme dir bei so ziemlich allem zu. Der Punkt wäre ja, dass ein Investor eher beim HSV oder Schalke einsteigt als bei Mainz. Namerecognition, Brand und natürlich Tradition. Die "Bilder" sind einfach besser mit 50.000+ im Stadion und eine "lange Ahnenreihe".

Und ja, natürlich ist im Grunde jeder der genügend Geld hat um damit bei einem Fußballklub für den Unterschied zu sorgen, anrüchig (mindestens). Mit "Glück" sind es halt mehr oder minder namenlose Finanzkonzerne, wo man nur bedingt eine klare Meinung sich bilden kann.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 06:19 (vor 1053 Tagen) @ koom

Ich stimme dir bei so ziemlich allem zu. Der Punkt wäre ja, dass ein Investor eher beim HSV oder Schalke einsteigt als bei Mainz. Namerecognition, Brand und natürlich Tradition. Die "Bilder" sind einfach besser mit 50.000+ im Stadion und eine "lange Ahnenreihe".

Und ja, natürlich ist im Grunde jeder der genügend Geld hat um damit bei einem Fußballklub für den Unterschied zu sorgen, anrüchig (mindestens). Mit "Glück" sind es halt mehr oder minder namenlose Finanzkonzerne, wo man nur bedingt eine klare Meinung sich bilden kann.

Der Investor wird zu allererst bei den Bayern einsteigen und dann vielleicht bei uns. Warum? Weil die Basis viel größer und stabielr ist und weniger Mittel aufgewendet werden müssen, um die Vereine nach ganz oben zu bringen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 10:17 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Der Investor wird zu allererst bei den Bayern einsteigen und dann vielleicht bei uns. Warum? Weil die Basis viel größer und stabielr ist und weniger Mittel aufgewendet werden müssen, um die Vereine nach ganz oben zu bringen.

Jaein. Ich denke, ein Investor würde zuerst bei diesen beiden anfragen. Die Bayern würden sowas vermutlich erst mal ablehnen. Beim BVB weiss ich nicht, ob und wie das funktioniert. Aber selbst wenn: Ein 3. Investor wird kommen, ein 4. und so weiter.

Und man hat vor kurzem bei dieser Schalke-Rangnick Geschichte gesehen, dass es äusserst verlockend ist, den Verein in klar strukturierte Hände zu geben. Auch da war es eine Art Investor, die Rangnick als Führungsfigur installieren wollten, weil er exakt die Erfahrung hat, die es braucht, um einen Verein nach vorne zu führen. Wer weiß, was Hoffenheim heute so machen würde, wenn Hopp nicht die Spieler an die Bayern verkauft hätte (und damit Rangnick vergrätzt hat)?

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 10:33 (vor 1053 Tagen) @ koom

Der Investor wird zu allererst bei den Bayern einsteigen und dann vielleicht bei uns. Warum? Weil die Basis viel größer und stabielr ist und weniger Mittel aufgewendet werden müssen, um die Vereine nach ganz oben zu bringen.


Jaein. Ich denke, ein Investor würde zuerst bei diesen beiden anfragen. Die Bayern würden sowas vermutlich erst mal ablehnen. Beim BVB weiss ich nicht, ob und wie das funktioniert. Aber selbst wenn: Ein 3. Investor wird kommen, ein 4. und so weiter.

Warum sollten die Bayern das ablehnen, wenn dort jemand bereit ist, die finanzielle Lücke zu City oder PSG zu schließen? Weil sie mit dem Werbepartner Qatar Airways bewiesen haben, dass sie von "Schurkenstaaten" die Finger lassen? Oder weil sie mit dem Anteilsverkauf der AG demonstrieren, dass sie keine Anteile an der AG verkaufen würden?


Und man hat vor kurzem bei dieser Schalke-Rangnick Geschichte gesehen, dass es äusserst verlockend ist, den Verein in klar strukturierte Hände zu geben. Auch da war es eine Art Investor, die Rangnick als Führungsfigur installieren wollten, weil er exakt die Erfahrung hat, die es braucht, um einen Verein nach vorne zu führen. Wer weiß, was Hoffenheim heute so machen würde, wenn Hopp nicht die Spieler an die Bayern verkauft hätte (und damit Rangnick vergrätzt hat)?

So? Weißt du da mehr als ich? Welcher "Investor" wollte Rangnick denn installieren?

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 10:43 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Warum sollten die Bayern das ablehnen, wenn dort jemand bereit ist, die finanzielle Lücke zu City oder PSG zu schließen?

Im ersten Schritt vermutlich, weil sie ihre Selbstbestimmtheit verlieren würden. Und sie relativ starke Partner/Investoren bereits haben. Die Marktposition der Bayern in Deutschland ist sowas von weit weg vom Rest der Liga, dass sie es erst mal nicht nötig haben würden. Gewissermaßen sind sie die allergrößten Nutznießer von 50+1.

So? Weißt du da mehr als ich? Welcher "Investor" wollte Rangnick denn installieren?

So wirklich große Details kamen nicht heraus, aber es klang nach mehreren neuen Geldgebern, die Rangnick forcieren und eben auch investieren wollten. Nicht wie ein Investor im Premiere League Stil, vermutlich eher so wie Windhorst bei Hertha.

Wenn du da genaueres weißt, lasse ich mich gerne aufklären, ich hab da nur Infos aus diversen Medien.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 10:49 (vor 1053 Tagen) @ koom

Warum sollten die Bayern das ablehnen, wenn dort jemand bereit ist, die finanzielle Lücke zu City oder PSG zu schließen?


Im ersten Schritt vermutlich, weil sie ihre Selbstbestimmtheit verlieren würden. Und sie relativ starke Partner/Investoren bereits haben. Die Marktposition der Bayern in Deutschland ist sowas von weit weg vom Rest der Liga, dass sie es erst mal nicht nötig haben würden. Gewissermaßen sind sie die allergrößten Nutznießer von 50+1.

Das mit dem "weit weg vom Rest der Liga" könnte sich aber schnell ändern, wenn 50+1 fällt.

So? Weißt du da mehr als ich? Welcher "Investor" wollte Rangnick denn installieren?


So wirklich große Details kamen nicht heraus, aber es klang nach mehreren neuen Geldgebern, die Rangnick forcieren und eben auch investieren wollten. Nicht wie ein Investor im Premiere League Stil, vermutlich eher so wie Windhorst bei Hertha.

Wenn du da genaueres weißt, lasse ich mich gerne aufklären, ich hab da nur Infos aus diversen Medien.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 11:01 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Im ersten Schritt vermutlich, weil sie ihre Selbstbestimmtheit verlieren würden. Und sie relativ starke Partner/Investoren bereits haben. Die Marktposition der Bayern in Deutschland ist sowas von weit weg vom Rest der Liga, dass sie es erst mal nicht nötig haben würden. Gewissermaßen sind sie die allergrößten Nutznießer von 50+1.

Das mit dem "weit weg vom Rest der Liga" könnte sich aber schnell ändern, wenn 50+1 fällt.

Deswegen auch "im ersten Schritt". :)

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

Kruemelmonster09, Montag, 31.05.2021, 20:44 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Was immer so euphemistisch als "Investor" bezeichnet wird, ist in der Regel ein ins Bett legen mit dem Teufel. Und dabei dürften "die Guten" schon längst versorgt und was jetzt noch übrig ist, ist der Bodensatz der Geldgeber.

Wer da von Amazon und Co. träumt, der lügt sich was in die Tasche. Die haben bislang noch keine Anstalten gemacht, sich auf diesem Gebiet zu betätigen. Und warum sollten sie z.B. Mainz 05, oder Gladbach kaufen? Jede Sau kennt den Laden und wenn es nur ums Image geht, bringt es da mehr Fame, Trikotsponsor bei Real, oder Barca zu werden.

Natürlich kann man sich das mit den Investoren alles schön zurechtbiegen und schön lügen - nur hat das mit der schon vorhandenen Realität wenig zu tun.

Da muss man ja nur zu Newcastle United schauen. Seit weit über 10 Jahren "regiert" dort Mike Ashley. Die Übernahme diente 3 Zielen:
1) Werbeplattform für sein Unternehmen Sportsdirect
2) Gewinne abschöpfen
3) nach einer gewissen Zeit mit Gewinn verkaufen

Nummer 1 läuft, ebenso wie 2 nachwievor. Groß investieren kann der NUFC eigentlich nur in Wintertransferfenstern, in denen man der Abstiegszone gefährlich nahe ist. Dann ist der Wert der Anlage gefährdet, dann gibt Ashley Geld. Ansonsten wird eher Geld heraus geholt.

Und zu drei...
Da scheint der Markt gesättigt. Seit mehreren Jahren ist es ein offenes Geheimnis, dass Ashley bereit wäre für 300 Millionen zu verkaufen. Der einzig potentielle Käufer, in Person des Staatsfonds Saudi Arabiens, ist gottseidank abgesprungen.

Der Markt bei Großinvestoren scheint gesättigt. Vermutlich würde ein Wegfall von 50+1 eher dafür sorgen, dass Sonnenkönige wie Kind weiterhin viel zu günstig Anteile kaufen können und das Kleininvestoren noch mehr Wald- und Wiesenvereine aus Ober- und Regionalliga versuchen in die zweite Liga zu führen. Dort sind die Summen noch überschaubar, so ist ein hoher Wertgewinn realisierbar.

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

koom, Dienstag, 01.06.2021, 09:25 (vor 1053 Tagen) @ Kruemelmonster09

Interessant das mit Newcastle.

Der Markt bei Großinvestoren scheint gesättigt.

Hm, vielleicht auch nur bedingt. In der Premiere League ist es relativ "dicht", was es angeht. Aber, rein von aussen betrachtet: Die Meisterschaft ist immer wieder mal spannend, auch wenn es auch da öfter vorkommt, dass es keine knappe Meisterschaft wird.

Ich denke, die Bundesliga hat durchaus noch Marktpotential. Ich weiss nicht, ob Red Bull just in Leipzig so groß eingestiegen ist, weil Deutschland der größte Absatzmarkt ist, oder weil es einfach in Sachen Preis/Leistung und Potential für die Spitze am besten aussah.

Aus meiner unbedarften Sicht heraus, gibt es mindestens 2-3 Vereine, die für einen Großinvestor (im Premiere League-Stil) interessant sein könnten, was den Namen angeht. Und ja, gerade Hamburg fällt einem da ein, da kommt Weltstadt und großer Traditionsverein zusammen.

Vermutlich würde ein Wegfall von 50+1 eher dafür sorgen, dass Sonnenkönige wie Kind weiterhin viel zu günstig Anteile kaufen können und das Kleininvestoren noch mehr Wald- und Wiesenvereine aus Ober- und Regionalliga versuchen in die zweite Liga zu führen. Dort sind die Summen noch überschaubar, so ist ein hoher Wertgewinn realisierbar.

Das ist definitiv auch eine Möglichkeit, die passieren könnte. Im Kleinen gibt das ja eh schon. Hinter einigen der "kleinen" wie Heidenheim, Sandhausen, Ingolstadt steht ja bereits eine größere Firma als Geldgeber. Natürlich noch mit "Handbremse", aber auch schon da sieht man, wie effektiv eine tagesgeschäftsunabhängige Einnahmequelle sein kann.

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 09:38 (vor 1053 Tagen) @ koom

Welcher lautere Großinvestor wäre denn bereit, ca. 1 Milliarde in den HSV zu pumpen, um ihn auf das Niveau des BVB oder der Bayern zu bringen? Und wie will er damit Geld verdienen?

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

koom, Dienstag, 01.06.2021, 10:12 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Welcher lautere Großinvestor wäre denn bereit, ca. 1 Milliarde in den HSV zu pumpen, um ihn auf das Niveau des BVB oder der Bayern zu bringen? Und wie will er damit Geld verdienen?

Ich bin türlich kein Finanzexperte...

Die Milliarde wäre ja vermutlich eher sowas, was man auf 10 Jahre+ investieren würde. Am Anfang beginnt das Investment kleiner, bspw. Entschuldung und eine Startinvestition in passende Spieler. Bei Hamburg in der 2. Liga wären das nicht mal so krass viele Millionen. Aber...

Hier ist natürlich ein erster Knackpunkt: Fachkundigkeit. Bleiben wir mal beim Fantasybooking und setzen einfach Rangnick wieder an diese Position. Er hat die Erfahrung, er weiß, wie er wo was zu tun hat und kann das auch nachhaltig in den ganzen Verein einimpfen - wenn man ihn lässt. Und ja, dieser Punkt ist der Diskutabelste, aber es gibt ähnliche Leute wie Rangnick, man muss sie nur finden. Ich behaupte mal, dass auch Klopp, Tuchel und Flick ähnlich stark prägend arbeiten können und es wird weitere geben. Vertiefen wir das aber mal nicht, darum gehts ja nicht.

In Hamburg muss man neben Schuldentilgung nicht krass viel investieren. Solide Jugendarbeit existiert bereits, Stadion ist modernisiert. Es gilt, sportlich strategischer zu planen und zu arbeiten. Ich glaube nicht, dass man dazu auf der Stelle 1 Milliarde in die Hand nehmen muss, am Anfang wäre es das wichtigste, Kompetenz einzuimpfen und einen langfristigen Plan zu verfolgen. Und darüberhinaus eben bei künftigen Investionen weg von Filz und Vetternwirtschaft zu kommen und den Verein nicht mehr zu belasten.

So, woher kommt die Rendite?

Primär natürlich: Championsleague und regelmässige Teilnahme bei derselben. Das Erfolg planbar ist, kann man durchaus bei RBL sehen, so sehr es einen stört. Und da oben hat es noch min 1 freien Platz momentan, die anderen 3 sind IMO "fix" an FCB, BVB und eben RBL vergeben. Wir sehen auch an RBL, dass es möglich ist, die eigentlich sehr klar als Nummer 2 positionierten Dortmunder da oben zu verdrängen, wenn deren Konzept von Jung kaufen, bald darauf sündteuer verkaufen mal eine (erwartbare) Delle hat im sportlichen Bereich, weil es 1-2 Weggänge zu viel waren oder die Nachfolger nicht die Qualität hatten. Sicher: Das droht auch RBL, aber sie verfolgen den Ansatz mit Spielerein- und -verkauf weniger stark als der BVB.

Anders gesagt: Bis auf die Bayern und mit Abstrichen RBL und BVB sind alle sonstigen Plätze komplett "verfügbar". Ein Hamburg, dass Spieler kaufen und halten kann und sich dadurch mehr stärken kann und weniger Abgänge von Schlüsselspielern hat, wird auch in der Liga stabiler landen.

Spannend wird das dann wieder, wenn mehr Investoren mitmischen. An der Stelle steigt aber auch nach und nach der Vermarktungswert der Bundesliga, wenn mittelfristig mehr Teams an der Spitze sind, die zudem auch einen gewissen Namen haben. Siehe auch hier Premiere League, wo auch Spiele zwischen Tottenham und Arsenal sich gut (ins Ausland) verkaufen. An der Stelle steigen dann auch die allgemeinen Einnahmen via TV-Geld, vermutlich auch sonstiges Marketing.

Ich bezweifle allerdings sehr, dass man die Premiere League auch nur im Ansatz erreichen kann damit. Da ist die Sprachbarriere einfach schon ein Hinderungsgrund und Englisch ist halt auch eine der Weltsprachen.

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 10:21 (vor 1053 Tagen) @ koom

Du merkst schon den Widerspruch zwischen "Erfolg ist planbar" und "mehr Wettbewerb"? Schon bei zwei Investoren hast du fünf Vereine, die um vier CL-Plätze spielen müssen. Da ist Erfolg eben nicht mehr planbar.

Und ja, die Milliarde ist durchaus auf einen Zeitraum von fünf Jahren realistisch. Der HSV hat momentan einen Personaletat von rund 25 Millionen. Wir liegen da schon bei 150 Millionen. Und da ist noch keine Ablösesumme, kein Handgeld und kein Beraterhonorar geflossen.

Der ganze Aufwand für eine ziemlich kleine Rendite. Liverpool hat in der CL-Sieg-Saison 50 Millionen Euro Gewinn gemacht - vor Steuern. Und das alles in einem Metier, in dem du nicht allein geschäftliche Risiken abwägen, sondern auch beten musst, dass sich dein Starstürmer nicht das Kreuzband reißt, weil sich sonst deine Erfolgsaussichten drastisch verschlechtern.

Und in der Saison, in der du nicht einer der vier CL-Qualifikanten bist, butterst du kräftig dazu, wenn du nicht wieder schrumpfen willst.

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

koom, Dienstag, 01.06.2021, 10:52 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Du merkst schon den Widerspruch zwischen "Erfolg ist planbar" und "mehr Wettbewerb"? Schon bei zwei Investoren hast du fünf Vereine, die um vier CL-Plätze spielen müssen. Da ist Erfolg eben nicht mehr planbar.

Aber da sind mehr bewegliche Teile. Ich schrieb ja auch, dass mehr "große Mannschaften" auch für bessere Vermarktung sorgen. Also mehr TV-Geld, was dann auch die allgemeine Abhängigkeit von der CL-Teilnahme etwas mindert. Und auch die EL wird finanziell interessanter und polstert zumindest etwas den Sturz aus den CL-Rängen und ist immer weniger die Knochentour von früher. Und auch die wird attraktiver, wenn dort eben auch namhafte deutsche Vereine spielen und den Anspruch auf Titelgewinne haben.

Der ganze Aufwand für eine ziemlich kleine Rendite. Liverpool hat in der CL-Sieg-Saison 50 Millionen Euro Gewinn gemacht - vor Steuern.

Allerdings wird der CL-Sieg auch in den Folgejahren noch Geld bringen. Es wertet die Marke auf, sorgt für mehr Bekanntheit. Der nächste Sponsorvertrag wird wertvoller werden bspw. Das ist nicht 1:1 nachverfolgbar, aber durchaus auch einiges Wert. Und natürlich kosten die "Peak-Seasons" idR mehr. Gerade in Mainz kennt man das: Die 2 Nicht-Aufstiegsjahre waren teuer, weil es Siegesprämien gab - aber am Ende kein Aufstieg. Dito (und mehr) wird es auch dort sein.

Und das alles in einem Metier, in dem du nicht allein geschäftliche Risiken abwägen, sondern auch beten musst, dass sich dein Starstürmer nicht das Kreuzband reißt, weil sich sonst deine Erfolgsaussichten drastisch verschlechtern.

Und in der Saison, in der du nicht einer der vier CL-Qualifikanten bist, butterst du kräftig dazu, wenn du nicht wieder schrumpfen willst.

Kein Widerspruch von mir. Aber man sieht ja auch an der Börse, das man durchaus willens ist, solche Risiken einzugehen. Auch wenn sie manchmal nur am Tweet einer Person hängen...

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 11:12 (vor 1053 Tagen) @ koom

Du merkst schon den Widerspruch zwischen "Erfolg ist planbar" und "mehr Wettbewerb"? Schon bei zwei Investoren hast du fünf Vereine, die um vier CL-Plätze spielen müssen. Da ist Erfolg eben nicht mehr planbar.


Aber da sind mehr bewegliche Teile. Ich schrieb ja auch, dass mehr "große Mannschaften" auch für bessere Vermarktung sorgen. Also mehr TV-Geld, was dann auch die allgemeine Abhängigkeit von der CL-Teilnahme etwas mindert. Und auch die EL wird finanziell interessanter und polstert zumindest etwas den Sturz aus den CL-Rängen und ist immer weniger die Knochentour von früher. Und auch die wird attraktiver, wenn dort eben auch namhafte deutsche Vereine spielen und den Anspruch auf Titelgewinne haben.

Nein, wird es nicht. Weil es ein Rattenrennen ist. Mehr TV-Geld wird direkt in die Mannschaft gepumpt. Der Geldbedarf an sich wird genau gleich bleiben, nur das Niveau erhöht sich.

Der ganze Aufwand für eine ziemlich kleine Rendite. Liverpool hat in der CL-Sieg-Saison 50 Millionen Euro Gewinn gemacht - vor Steuern.


Allerdings wird der CL-Sieg auch in den Folgejahren noch Geld bringen. Es wertet die Marke auf, sorgt für mehr Bekanntheit. Der nächste Sponsorvertrag wird wertvoller werden bspw. Das ist nicht 1:1 nachverfolgbar, aber durchaus auch einiges Wert. Und natürlich kosten die "Peak-Seasons" idR mehr. Gerade in Mainz kennt man das: Die 2 Nicht-Aufstiegsjahre waren teuer, weil es Siegesprämien gab - aber am Ende kein Aufstieg. Dito (und mehr) wird es auch dort sein.

Also dass der CL-Sieg die Bekanntheit des Liverpool FC gesteigert hat, wage ich zu bezweifeln. Die waren vorher schon weltweit ein bekannter Verein.

Und das alles in einem Metier, in dem du nicht allein geschäftliche Risiken abwägen, sondern auch beten musst, dass sich dein Starstürmer nicht das Kreuzband reißt, weil sich sonst deine Erfolgsaussichten drastisch verschlechtern.

Und in der Saison, in der du nicht einer der vier CL-Qualifikanten bist, butterst du kräftig dazu, wenn du nicht wieder schrumpfen willst.


Kein Widerspruch von mir. Aber man sieht ja auch an der Börse, das man durchaus willens ist, solche Risiken einzugehen. Auch wenn sie manchmal nur am Tweet einer Person hängen...

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

koom, Dienstag, 01.06.2021, 11:37 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Nein, wird es nicht. Weil es ein Rattenrennen ist. Mehr TV-Geld wird direkt in die Mannschaft gepumpt. Der Geldbedarf an sich wird genau gleich bleiben, nur das Niveau erhöht sich.

Ich würde sagen, dass sich prozentual alles gleich verhalten wird, aber in absoluten Zahlen kommt für jeden mehr raus.

Also dass der CL-Sieg die Bekanntheit des Liverpool FC gesteigert hat, wage ich zu bezweifeln. Die waren vorher schon weltweit ein bekannter Verein.

Wenn das so ist, warum macht man Werbung? Warum macht Coca-Cola Werbung? Warum zahlen Sportartikelhersteller Unsummen an Einzelpersonen, damit sie ihr Zeug tragen? Natürlich erhöht ein CL-Sieg erneut die Reichweite und den Wert der Marke. Leute schmücken sich gerne mit (fremden) Erfolg. Das macht ja durchaus viel Reiz von Klubs wie den Bayern, Real, Barca und Co. aus. Am Ende des Tages sind das alles Marken wie "Louis Vitton" oder "Boss" und buhlen sogar in ähnlichen Segmenten.

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 01.06.2021, 10:19 (vor 1053 Tagen) @ koom

du hast recht, es können nur eine handvoll mannschaften an europäischen wettbewerben teilnehmen und dort viel verdienen

eine sache vergisst du dabei:
die ausbildung von talenten.
Wenn man es richtig anstellt, dann kann man durch den verkauf von jungen spielern richtig reibach machen.
um die jungen spieler zu bekommen, musst du denen auch die entsprechende ausbildung garantieren können, inkl. guter trainingsbedingungen und fachkundigen trainern.

Wir machen es im großen Stil und verkaufen an Barcelona, Bayern oder Paris; Mainz oder Freiburg machen dasselbe nur verkaufen sie eher an die kleineren Teams wie Benfica, Leicester oder unseren BVB.

nicht ohne grund stehen freiburg und mainz vor köln, bremen oder dem hsv. nicht ohne grund hat der vfb nach dem abstieg eine reihe von talenten geholt. nicht ohne grund, will auch bielefeld neuerdings talente ausbilden.
und um die talente zu sich zu locken, muss man in der ersten liga spielen oder man braucht sehr gute argumente.

Man muss sich doch nur Newcastle United anschauen

Tigo, Duisburg, Dienstag, 01.06.2021, 09:54 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Ich denke als langfristiges Invest, mit vielen Investitionen ins personelle und bauliche Umfeld und in die Jugendarbeit, mit einem schrittweise Aufbau des Kaders, inkl einkalkulierter Rückschläge, innerhalb von 8-10 Jahren, kann funktionieren. Langfristig kann das dann auch Geld bringen.
Aber die meisten wollen ja möglichst sofort Rendite sehen...

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 31.05.2021, 17:58 (vor 1054 Tagen) @ koom


50+1 verhindert, dass ein Investor den Laden übernimmt. Was will ein Investor, wenn er kein Fan ist (wie Kühne oder Kind)? Am Ende des Tages will er Geld haben.

Notfalls auch gegen den Willen der zigtausend Mitglieder außerhalb der nationalen Ligen in einer Superleague.

Er investiert um Geld zu vermehren. Wenn er nicht den Verein kontrollieren kann und dadurch unmittelbarer auf den Erfolg des Vereins zugreifen kann, schaut er vor allem auf sich. Wird vermutlich in Spielertransfers oder Werbedeals aktiv werden und sein Geschäft machen. Und wird dem Verein mehr schaden als helfen.

Ganz anders als die Investoren bei ManU oder Liverpool, oder? :-) Hast die in der Premier League ja oben hervorgehoben. Von den glorreichen "asiatischen Italienern" will ich dann gar nicht anfangen.


50+1 abzuschaffen würde nicht heißen, das solche Heuschrecken nicht weiterhin aktiv wären, aber es würde die Chance erhöhen, dass "echte" Großinvestoren den Verein mit Geld Sicherheit verschaffen, die dann auch langfristige Planung ermöglicht.

Welche "echten Großinvestoren" findest Du denn akzeptabel? Was haben wir denn so außerhalb des 50+1-Kosmos:
Die Folterregime, die sich reinwaschen möchten und Unsummen verpulvern statt der Bevölkerung/Gastabeitern zu einem würdevollen Leben zu verhelfen, Oligarchen verschiedenster Nationen mit dubioser Mittelherkunft, angelsächsische Heuschrecken, die dem Verein Schulden der Übernahme aufbürden oder Jahr für Jahr das erwirtschaftete Geld abschöpfen (ok, wenn man einen Verein auf ein Unternehmen reduziert, passt das) und einen Österreicher (schlimm genug! *g*), der mit seiner Marketingmaschine der Farmteams nicht wirklich eine "Fairplay-Variante" gegenüber seinen Konkurrenten pflegt. Alle Geldcheats entwerten die echte Arbeit von "normalen" Fußballvereinen.

Am Ende des Tages ist es dann natürlich wieder eine Entscheidung des Vereins, ob man sich einen Investor holt, der mit dem Verein hohe sportliche Ziele verfolgt - oder ob es nur einer ist, der kurzfristig Geld anstrebt und den Verein hinterher fallen lässt wie eine Sunkist-Packung.

Joa, die bisherigen Erfahrungen sprechen da für sich. HSV+ und Stuttgart (Datenaffäre) zeigen dann ja auch, dass diese Entscheidungen auch mit unlauteren Mitteln erschlichen werden. Kann man sagen:"Selbst schuld!" oder eben von vornherein verhindern.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 18:24 (vor 1054 Tagen) @ ooohflupptnicht

Notfalls auch gegen den Willen der zigtausend Mitglieder außerhalb der nationalen Ligen in einer Superleague.

Jupp. Wenn die Gier zu groß wird... Aber wenn man manche Fans hört (oder deren lautstarke Vertreter wie Hellmann), dann sehnt man sich sowieso - ohne es zu sagen - nach einem NBA-artigen System ohne Abstieg, in dem alle Traditionsklubs für immer bleiben werden...

Sicherheitshalber gesagt: Superleague ist dämlich, sportlicher Wettbewerb ohne Abstieg ist... Geschmackssache. Eher nicht meins, ich finde auch Relegation Schwachsinn.

Ganz anders als die Investoren bei ManU oder Liverpool, oder? :-) Hast die in der Premier League ja oben hervorgehoben. Von den glorreichen "asiatischen Italienern" will ich dann gar nicht anfangen.

Naja, in wie weit schaden diese? Liverpool hatte vor Klopp eine Menge mauer Jahre gemessen am Anspruch des Klubs. Vergleichbar mit Schalke, wenn man will. Trotzdem brach man finanziell nicht zusammen. Generell bricht in der Premiere League kein Klub des Geldes wegen zusammen, wodurch eben Tradition gegen Tradition spielen kann (auch wenn es aus "harter Fansicht" eher Marionetten von Großkonzernen sind). Dito auch in Italien.

Welche "echten Großinvestoren" findest Du denn akzeptabel? Was haben wir denn so außerhalb des 50+1-Kosmos:

Tja, hier ist der Casus Knaxus. Per se sind Investoren immer unsympathisch. Es sind Konstrukte, die wie Pfandleiher oder Kredithaie funktionieren. Sie geben Geld, sie wollen mehr Geld zurück. Wenn man Glück hat, ist letzteres eher langfristig anzusehen. Moralisch wird es IMO keinen Großinvestor geben, den man toll findet. Red Bull ist da vermutlich noch einer der Besten, was das angeht.

Aber denkt man an andere Megakonzerne, bspw. Amazon oder Tesla, dann wird man da auch genügend Hasser und Gründe dagegen finden. Und das sind immerhin noch Firmen, zu denen man Bezug hat. Anonyme Oligarchen und Nahost-Kartelle sind da noch suspekter.

Alle Geldcheats entwerten die echte Arbeit von "normalen" Fußballvereinen.

Richtig. Die Folge davon ist der Status Quo der Bundesliga. Der dann vielen auch nicht schmeckt. :)

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 20:17 (vor 1054 Tagen) @ koom

Red Bull ist ein Konzern, der bei Marketingaktionen Todesfälle in Kauf nimmt, um ein cooles Image zu haben, rechten Spinnern leider einen Fallschirm reicht, wenn sie aus großer Höhe runterspringen wollen und einem Mann mit ziemlich rechten Ansichten gehört.

Dafür macht der Leipziger Fußballableger Werbung. Ja, eine glorreiche Ausnahme in einer Reihe von ziemlichen Arschlöchern, die sich da als Geldgeber tummeln.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Montag, 31.05.2021, 22:00 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Ich sagte nicht, dass Red Bull Mutter Theresa ist. Aber in der Reihe von Sklavenhaltern, Menschenschlächtern, russischen Mafiamilliardären & Co. sind sie vermutlich schon irgendwo "anständiger" als der Rest. Ist auch keine sonderlich hohe Schwelle, die man da hüpfen muss... ;-)

Anyway: Große Konglomerate mit viel Geld machen meistens mal mehr oder weniger schwerwiegende Verbrechen gegen die Menschheit (um es in der Wortwahl zu überdramatisieren). Da werden auch hiesige Sponsoren - speziell Versicherungen - keine Ausnahme sein.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

tim86, Hamburg, Dienstag, 01.06.2021, 18:41 (vor 1053 Tagen) @ koom

Ich sagte nicht, dass Red Bull Mutter Theresa ist. Aber in der Reihe von Sklavenhaltern, Menschenschlächtern, russischen Mafiamilliardären & Co. sind sie vermutlich schon irgendwo "anständiger" als der Rest. Ist auch keine sonderlich hohe Schwelle, die man da hüpfen muss... ;-)


Da würde ich den Rassisten von Red Bull nicht unbedingt als besser als die russischen Milliardäre sehen.

Vor allem nicht, wenn man bedenkt, dass er in der Vergangenheit mit den Faschisten Sellner und Kubitschek zusammen gearbeitet hat. Und das während gegen Sellner gerade wegen Bildung einer Terroristischen Vereinigung und Unterstützung des Christchurch Attentäters ermittelt wurde.

Da ist die Tatsache dass Sellner in der Vergangenheit mit Vandalismus gegen Synagogen auffällig war noch harmlos.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

markus93, Sauerland, Dienstag, 01.06.2021, 07:08 (vor 1053 Tagen) @ koom

Es gibt kein geringeres Übel. Übel bleibt Übel.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Sascha, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 06:15 (vor 1053 Tagen) @ koom

Ich sagte nicht, dass Red Bull Mutter Theresa ist. Aber in der Reihe von Sklavenhaltern, Menschenschlächtern, russischen Mafiamilliardären & Co. sind sie vermutlich schon irgendwo "anständiger" als der Rest. Ist auch keine sonderlich hohe Schwelle, die man da hüpfen muss... ;-)

Und die haben alle ebensfalls nichts im Fußball zu verlieren.

Anyway: Große Konglomerate mit viel Geld machen meistens mal mehr oder weniger schwerwiegende Verbrechen gegen die Menschheit (um es in der Wortwahl zu überdramatisieren). Da werden auch hiesige Sponsoren - speziell Versicherungen - keine Ausnahme sein.

Na, dann ist ja alles nicht so schlimm.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 31.05.2021, 22:05 (vor 1054 Tagen) @ koom

Alter...

Bist du wirklich so zynisch oder musst du dir das alles einreden um dich als RaBa-Fan im Spiegel noch anschauen zu können?

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

koom, Dienstag, 01.06.2021, 09:11 (vor 1053 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von koom, Dienstag, 01.06.2021, 09:15

Alter...

Bist du wirklich so zynisch oder musst du dir das alles einreden um dich als RaBa-Fan im Spiegel noch anschauen zu können?

Ich bin kein RB Fan. Nie gewesen, werde ich wohl auch nie sein. Aber ich seh die eben "nur" neutral, genauso, wie ich den HSV oder Schalke oder Gladbach sehe. Mein Fanherz liegt seit gut 26 Jahren bei Mainz 05. *schulterzuck*

Ich schaue Fußball des Fußballs wegen. Und ich schätze es, wenn man da sportlich interessant und kreativ auf dem Platz ist. RB Leipzig ist das definitiv.

Ich hab mich aber auch nie auch nur ansatzweise in Ultranähe gesehen und bin mit der Zeit auch immer weniger Freund dieser "Folklore" geworden. Diese äussert sich ja immer mehr in Hass und "Kontrasein" gegen alles - immer öfter auch gegen den eigenen Verein. Und sowas brauch ich nicht. Wenn ich was scheisse finde, dann kann ichs auch ignorieren (zumindest bei Entertainment-Themen).

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

HoschUn, Ort, Montag, 31.05.2021, 21:31 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Red Bull ist ein Konzern, der bei Marketingaktionen Todesfälle in Kauf nimmt, um ein cooles Image zu haben, rechten Spinnern leider einen Fallschirm reicht, wenn sie aus großer Höhe runterspringen wollen und einem Mann mit ziemlich rechten Ansichten gehört.

Dafür macht der Leipziger Fußballableger Werbung. Ja, eine glorreiche Ausnahme in einer Reihe von ziemlichen Arschlöchern, die sich da als Geldgeber tummeln.

Der Sohn des Besitzers und Gründers hat vor 8 Jahren einen Polizisten totgefahren und hat sich nur mit viel Geld und Korruption das Gefängnis erspart.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Erdbär, Niederrhein, Dienstag, 01.06.2021, 07:19 (vor 1053 Tagen) @ HoschUn

Etwas irreführend, denn es ist der Sohn des thailändischen Erfinders der Grundrezeptur der später von Mateschiz weltweit als Red Bull vermarkteten Plörre.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

toja84, Aschaffenburg, Montag, 31.05.2021, 16:24 (vor 1054 Tagen) @ CHS

DFL ist nun am Zug

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

Super, einfach Hopp, VW, Salzburg und Monsanto weg und die 50+1 stringent durchziehen. Die DFL wird sich dazu aber vermutlich nicht durchringen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

Freyr, Montag, 31.05.2021, 16:30 (vor 1054 Tagen) @ toja84

DFL ist nun am Zug

Quelle: Kicker

Gruß

CHS


Super, einfach Hopp, VW, Salzburg und Monsanto weg und die 50+1 stringent durchziehen. Die DFL wird sich dazu aber vermutlich nicht durchringen.

Leider hat Leipzig mit lächerlichen Begründungen es so mit der DFL hinbekommen dass sie regulär mit 50+1 vereinbar sind, auch ohne Ausnahmen.

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

dNL, Sauerland, Montag, 31.05.2021, 16:15 (vor 1054 Tagen) @ CHS

Dann sollte die DFL die Ausnahmeregelungen für Hoffenheim, RB und co. wohl komplett abschaffen

Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 31.05.2021, 16:07 (vor 1054 Tagen) @ CHS

Der Kampf beginnt ;-)

Werder Bremen - Aufsichtsrat tritt zurück

donotrobme, Münsterland, Montag, 31.05.2021, 15:40 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Werder Bremen - Aufsichtsrat tritt zurück

donotrobme, Montag, 31.05.2021, 16:01 (vor 1054 Tagen) @ donotrobme

treten im september nicht zur wiederwahl an, nicht treten zurueck. ;)
baumann darf bleiben. traurig, was aus denen geworden ist.

Olympia 2021: Teilnehmer sollen COVID-Passus unterschreiben

donotrobme, Münsterland, Montag, 31.05.2021, 14:59 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das IOC wälzt das Krankheitsrisiko auf die Athleten und den Betreuerstab ab.

Verfasser: SID - Link geht zu spox.com

beim fußballturnier nehmen u.a. Deutschland, Frankreich, Spanien, Argentinien und Brasilien teil

Olympia 2021: Teilnehmer sollen COVID-Passus unterschreiben

Goalgetter1990, Montag, 31.05.2021, 15:54 (vor 1054 Tagen) @ donotrobme

Das IOC wälzt das Krankheitsrisiko auf die Athleten und den Betreuerstab ab.

An wen denn sonst? Ein Veranstalter kann und muss Maßnahmen ergreifen, die die Sicherheit erhöhen. Zudem wurden allen Teilnehmern Impfungen angeboten. Falls doch jemand erkrankt, kann ein Veranstalter selbstverständlich keine Haftung übernehmen.

Olympia 2021: Teilnehmer sollen COVID-Passus unterschreiben

Kruemelmonster09, Montag, 31.05.2021, 15:31 (vor 1054 Tagen) @ donotrobme

Möglicherweise ist dies ein blauäugiger Gedanke, aber:
Ist das nicht irgendwie verständlich?
Als Sportler entscheide ich selbstständig, ob ich bereit bin an den olympischen Spielen dieses Jahr teilzunehmen. Vermutlich um die 90% dieser Athleten fährt nicht nach Tokio, weil dies eine berufliche Pflicht ist, sondern die Erfüllung eines Lebenstraum (ob jetzt einmalig oder mehrmalig ist ja erstmal egal). Natürlich drängt das IOC darauf, dass die Spiele stattfinden sollten, natürlich drängt der Organisator darauf, dass die Spiele stattfinden sollen - aber auch die Athleten wollen doch nicht dass die Spiele komplett ausfallen. Hier muss das Risiko halt auch irgendwie gemeinsam getragen werden. IOC und Organisatoren tragen die finanziellen Einbußen, die anreisenden Sportler entscheiden sich bewusst dafür ein Risiko einzugehen. Ganz egal wie die Spiele vor Ort jetzt stattfinden (ob zB eine Maskenpflicht im Stadion herrscht) eine Ansteckungsgefahr habe ich ja immer. Ob das nun im engen olympischen Dorf ist, auf dem Flieger hin, oder bei den nebeneinander liegenden Startblöcken.

Olympia 2021: Teilnehmer sollen COVID-Passus unterschreiben

Taifun, Ingolstadt, Montag, 31.05.2021, 15:49 (vor 1054 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich verstehe die Aufregung da auch nicht. Ob Grippe, Corona, Zica Mücke oder Autounfall. Warum sollte da der Veranstalter in Haftung treten?

Tuchel erklimmt den Trainer-Olymp

Rupo, Ruhrpott, Montag, 31.05.2021, 14:38 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

heute in der Print WAZ und dort hinter der PayWall, hier frei
https://www.luzernerzeitung.ch/news-service/sport/champions-league-tuchel-erklimmt-den-trainer-olymp-ich-laufe-wie-durch-einen-film-ld.2143924

Erst einmal Respekt und Glückwunsch an Tuchel.
Immerhin der zweite ehemalige BVB Trainer, der die CL holt, soooooo schlecht kann die Umgebung im Ausbildungsverein BVB dann doch auch für Trainer nicht sein ;-)
https://www.waz.de/sport/fussball/wie-ex-bvb-trainer-thomas-tuchel-chelsea-an-europas-spitze-gefuehrt-hat-id232411087.html

mich irritieren die Bilder mit Tuchel und seinen Kindern, Frau...wenn ich den hier angedeuteten Insidern Infos zu dem 'damaligen' Tuchel auch nur eine Prise Glaubwürdigkeit schenken sollte, DASS soll der Tuchel sein, der es sich mit allen beim BVB verscherzt hat und den Aki nie mehr wieder sehen möchte?

Tuchel Diskussion tbc ;-)...

Tuchel erklimmt den Trainer-Olymp

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 31.05.2021, 18:03 (vor 1054 Tagen) @ Rupo

mich irritieren die Bilder mit Tuchel und seinen Kindern, Frau...wenn ich den hier angedeuteten Insidern Infos zu dem 'damaligen' Tuchel auch nur eine Prise Glaubwürdigkeit schenken sollte, DASS soll der Tuchel sein, der es sich mit allen beim BVB verscherzt hat und den Aki nie mehr wieder sehen möchte?

Tuchel Diskussion tbc ;-)...


Naja, im Erfolg sieht doch jeder von uns gut aus. Würde da jetzt nichts (egal in welche Richtung) hinein interpretieren.

Tuchel erklimmt den Trainer-Olymp

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 31.05.2021, 18:25 (vor 1054 Tagen) @ Chill-Instructor


Naja, im Erfolg sieht doch jeder von uns gut aus

Da hast Du mich aber nie am Ende eines (auch erfolgreichen) Fußballspiels gesehen.
;-)

Tuchel erklimmt den Trainer-Olymp

schweizer666, Schweiz, Montag, 31.05.2021, 17:34 (vor 1054 Tagen) @ Rupo

Ich sehe da keine Bilder, welche die Diskussion wieder anregen?

Ecki Heuser verlässt Sky :-)

Ballschieber007, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 11:05 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

E N D L I C H! Bin mit seiner Art nie wirklich warm geworden. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht bei DAZN oder Amazon aufschlägt.

dwdl.de/sportsupdate/82921/auch_heuser_verlaesst_sky_papendick_wechselt_zu_rtl/

Ecki Heuser verlässt Sky :-)

Hatebreed, Montag, 31.05.2021, 13:04 (vor 1054 Tagen) @ Ballschieber007

Das Team wird merklich kleiner... Bin mal auf die Preise gespannt von Sky für nächste Saison, die aktuellen sind kaum haltbar.

Ohne Ecki Heuser wird Sky auch nicht billiger

Habakuk, OWL, Montag, 31.05.2021, 13:22 (vor 1054 Tagen) @ Hatebreed

Die Preise von Sky stehen ja ohnehin nicht im Verhältnis zur erbrachten Leistung. Dort geht man einfach davon aus, dass der typische Fan einfach alle Spiele seines Vereins sehen möchte, und dabei nutzen die Anbieter aus, dass sie für das einzelne Spiel ein Monopol haben. Also völlig unabhängig, ob in einen "normalen Fußballmonat" acht, sechs oder nur vier Spiele eines Vereines gezeigt werden, die Preise werden nicht fallen. Leider war das Bundeskartellamt seinerzeit nicht gewillt, diese offensichlichen Zusammenhänge als Monopolstellung einzuschätzen.

Ohne Ecki Heuser wird Sky auch nicht billiger

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 31.05.2021, 14:44 (vor 1054 Tagen) @ Habakuk

Bestimmt teurer. Heuser macht das doch aus Liebhaberei und bezahlt Sky dafür? Oder? ODER?

Ohne Ecki Heuser wird Sky auch nicht billiger

DemGünterseinFrisör, Montag, 31.05.2021, 14:45 (vor 1054 Tagen) @ Chappi1991

beruflich kann er das nicht machen, dann müsste er es ja können...

Ohne Ecki Heuser wird Sky auch nicht billiger

Burgsmüller84, Montag, 31.05.2021, 15:17 (vor 1054 Tagen) @ DemGünterseinFrisör

Eine Frage von Andreas Scheuer: Seit wann ist das denn eine Voraussetzung für irgendetwas?

Ohne Ecki Heuser wird Sky auch nicht billiger

DemGünterseinFrisör, Montag, 31.05.2021, 15:35 (vor 1054 Tagen) @ Burgsmüller84

lass mich doch mal träumen ;-)

Ohne Ecki Heuser wird Sky auch nicht billiger

Thomas, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 14:41 (vor 1054 Tagen) @ Habakuk

Wenn es grundsätzlich nicht ein Sch...Verein wäre, wäre es für mich ein Grund einen Euro mehr zu zahlen.

Ecki Heuser verlässt Sky :-)

Burgsmüller84, Montag, 31.05.2021, 12:08 (vor 1054 Tagen) @ Ballschieber007

Mit Glück für uns kommt er bei RTL unter, wo er unsichtbar bleibt. DAZN hat bisher keine solchen "Profis" an die Spielfeldränder geschickt, bleibt hoffentlich so.

Ecki Heuser verlässt Sky :-)

Dennis-77, Montag, 31.05.2021, 14:38 (vor 1054 Tagen) @ Burgsmüller84

....als wenn DAZN Qualität wäre...sorry die chron. DUz Onkels haben keinesfalls mehr zu bieten als Sky.

Ecki Heuser verlässt Sky :-)

Burgsmüller84, Montag, 31.05.2021, 15:15 (vor 1054 Tagen) @ Dennis-77

DAZN hatte doch bisher gar keine Spielfeldrandinterviews, dachte ich. Was genau vergleichst du da?

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 31.05.2021, 08:37 (vor 1054 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Transfers im Zeichen der Krise

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 12:15 (vor 1054 Tagen) @ CHS

Ich kann Eberls Einschätzung zu den englischen Clubs nicht komplett teilen. Gleichzeitig gibt es dort vier, fünf Clubs, die bereits jetzt einen so hochwertig besetzten Kader haben, dass 95 % der Profispieler eh uninteressant sind.

Und für die stellt sich dann teilweise die Frage, ob sie bei Everton oder Aston Villa viel Geld verdienen, oder bei den Vereinen der oberen Mittelklasse in Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien vielleicht in der Champions-League spielen wollen.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Hatebreed, Montag, 31.05.2021, 13:16 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Ich teile seine Meinung vollumfänglich:
Fast jeder Verein muss verkaufen. Die erste Aufgabe des neuen Geschäftsführer von Köln soll zum Beispiel sein, für 20 Mio Spieler zu verkaufen - das ist doch Wahnsinn. Der PL geht es relativ gut, weil sie schon lange nicht mehr abhängig sind von den Zuschauereinnahmen, das ist ja kein Wunder bei den TV-Einnahmen. Viele Vereine (sicherlich auch unser blauer Nachbar) würden ire Topverdiener bestimmt gerne auch verschenken, wenn sie auch das Gehalt der Spieler voll übernehmen.

Apropos England

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 14:36 (vor 1054 Tagen) @ Hatebreed

Ist es durch den Brexit nicht gerade für Mittelklassespieler deutlich schwerer geworden, für die Insel eine Arbeitserlaubnis zu erhalten?

Apropos England - nur Nationalspieler ?

Hatebreed, Montag, 31.05.2021, 20:20 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

war da nicht mal vor Jahren die Ankündigung, das englische Vereine nur ausländische Nationalspieler verpflichten können, also ohne einem Bewerbsspiel darfst gar nicht in der PL spielen nur in der 2ten Mannschaft ?

sicher schon 5-6 Jahre her, dass ich das wo gelesen habe, aber micht beschäftigt England schon seit 2-3 Jahren nicht mehr so intensiv

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 14:06 (vor 1054 Tagen) @ Hatebreed

Der Tabellenzehnte der PL konnte aber doch bereits jetzt schon, wenn er wollte, so ziemlich jeden Spieler aus dem Mittelfeld der Bundesliga kaufen.

Geld ist das eine, Bedarf das andere. Ich sehe jetzt nicht, dass die englischen Clubs sich so um die Spieler aus Bremen, Köln oder Augsburg reißen, weil sie mit denen ihren Kader aufmotzen können.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

xSimonx, Düsseldorf, Montag, 31.05.2021, 13:51 (vor 1054 Tagen) @ Hatebreed

Passend dazu: Lt. Kicker geht Uth ablösefrei zu Köln.
Soviel zu Thema "Wir werden niemanden verramschen".

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 31.05.2021, 13:53 (vor 1054 Tagen) @ xSimonx

Passend dazu: Lt. Kicker geht Uth ablösefrei zu Köln.
Soviel zu Thema "Wir werden niemanden verramschen".

Dürfte eher daran liegen, dass Uth keinen Vertrag für die zweite Liga hatte. Dumm gelaufen.

Gruß

CHS

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

TimK, Unna, Montag, 31.05.2021, 13:58 (vor 1054 Tagen) @ CHS

Passend dazu: Lt. Kicker geht Uth ablösefrei zu Köln.
Soviel zu Thema "Wir werden niemanden verramschen".


Dürfte eher daran liegen, dass Uth keinen Vertrag für die zweite Liga hatte. Dumm gelaufen.

Gruß

CHS

Wenn ich nicht ganz falsch liege, hat Uth sehr wohl einen Vertrag für die zweite Liga. Das Problem ist dabei nur, dass der Vertrag keine Unterscheidung bei den Bezügen zwischen erster und zweiter Liga macht.


SgG
Tim

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 31.05.2021, 14:16 (vor 1054 Tagen) @ TimK

Passend dazu: Lt. Kicker geht Uth ablösefrei zu Köln.
Soviel zu Thema "Wir werden niemanden verramschen".


Dürfte eher daran liegen, dass Uth keinen Vertrag für die zweite Liga hatte. Dumm gelaufen.

Gruß

CHS


Wenn ich nicht ganz falsch liege, hat Uth sehr wohl einen Vertrag für die zweite Liga. Das Problem ist dabei nur, dass der Vertrag keine Unterscheidung bei den Bezügen zwischen erster und zweiter Liga macht.

Richtig. Nur Stambouli & Oczipka hatten einen Vertrag, der nicht für die zweite Liga galt und daher durch den Abstieg ausgelaufen ist. Interessanterweise hieß es ja, dass alle Schneider-Verträge für die 2. Liga gelten sollten. Stambouli haben sie erst im letzten Sommer wieder unter Vertrag genommen.

Wenn ich mich nich ganz täusche, haben sie im Block schon geschluckt, als dort von einer Million Ablöse für Uth die Rede war. Andere haben das mit Blick aufs Gehalt für sehr realistisch gehalten. Jetzt gibt es gar nichts.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Ingo, Europa, Montag, 31.05.2021, 11:13 (vor 1054 Tagen) @ CHS

Transfers im Zeichen der Krise

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

Warten auf den Dominoeffekt. Dass die englischen Clubs auf der grünen Wiese sitzen und prassen können, glaube ich nicht so recht. Ja, die haben höhere TV-Einnahmen, aber auch höhere Ausgaben. Sicher ist deren Spielraum dadurch generell etwas größer, was die absoluten Transfersummen angeht. Dass da jetzt verrückte Sachen passieren, kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. Dafür braucht es wieder einen Scheich, der ein paar hundert Millionen reinpumpt, wie bei Neymar damals. Das Geld kam dann letzten Endes auch bei uns an.
Ob Sancho diesen Sommer wirklich für 90-100 Millionen geht, bezweifle ich zur Zeit. Und für 50 Millionen bekommt man ihn auch kommenden Sommer noch verkauft (mit nur noch einem Jahr Vertragslaufzeit).

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

koom, Montag, 31.05.2021, 14:33 (vor 1054 Tagen) @ Ingo

Es sind ja auch nicht nur TV-Einnahmen. Generell genießen die englischen Klubs - mehr oder weniger durch die Bank - einen Standortvorteil in Sachen "Markennamen". England gilt nach wie vor als Mutterland des Fußballs. Da Englisch praktisch (neben Chinesisch) die Weltsprache ist, ist die Nähe zu den englischen Klubs auch sehr viel höher. Während halt ein "FC Bavaria Munich" oder "Borussia Dortmund" u.U. sehr eckig klingt, rollt selbst ein "Lester city" (ausgesprochen) halt größer über die Zunge, von den ManUniteds und 'Pools mal gar nicht gesprochen.

Trikots von Liverpool, ManU & Co. sind praktisch Lifestyle-Mode, während du hierzulande komisch angeschaut wirst, wenn du mit nem Dortmund-Trikot ins Kino gehst. Böse gesagt ist man in England schon weiter, was die Kommerzialisierung des Fußballs angeht. Ob das in DE wünschenswert ist, sei dahingestellt, aber de facto sind wir momentan irgendwo "mittendrin".

Das spielt dann auch in die Diskussion rein, dass es demnächst Fürth gegen Mainz in der 1. Liga heißt, während die 2. Liga Schalke-HSV bringt. 50+1 sorgt dafür, dass es für Investoren besser/einfacher ist, entweder "richtige" Werksteams aufzubauen oder frühzeitig irgendwo eine neue Mannschaft aufzubauen und mit Plan und Struktur hochzubringen (RB Leipzig). Ohne 50+1 hätten wir vielleicht auch mehr "Traditionsmannschaften" in der 1. Liga, weil viel Geld am Ende des Tages eben doch viel hilft. Und sei es nur, weil es einen etwas unabhängiger vom Tagesgeschäft macht und man auch mal einen 8. Platz in der Liga verkraften kann, wenn sich gerade Dinge neu entwickeln im Verein.

Aber der Status Quo sorgt dann eher für sowas wie Schalke oder HSV: Es wird "underperformed" in der Liga und dann Personen ausgetauscht. Mit denen es 3-4 Monate besser geht und dann der Absturz umso heftiger wird. Und deswegen bevölkern mehr und mehr "kleine" Klubs oder "Werkteams" die Erste Liga. Erstere, weil sie gut und ruhig arbeiten mit dem was sie haben, letztere, weil sie ein Stück weit weniger abhängig vom Tagesgeschäft sind und dadurch auch mal "aufbauender" arbeiten können.

Oder mal anders: Die Zeit zurückdrehen wo alle Vereine "gleich" waren, das ist vorbei. Die Bayern sind weit enteilt, der BVB im luftleeren Raum hinter den Bayern und der Liga - nur RBL bewegt sich noch in diese Sphäre. Wenn man nicht will, dass die 1. Liga aus solide und gut arbeitenden Vereinen besteht, sondern aus Hollywoodkrachern mit Namen und Schall und Rauch, dann muss man 50+1 wohl entfernen und eben die Tür auf machen für die Öl- und Gasmilliardäre oder Finanzkonsortien aus den USA oder Asien. Am Ende des Tages stehen auch die Leute noch in Liverpool auf der Tribüne und singen trotz der US Investoren ihr Lied...

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Didi, Schweiz, Montag, 31.05.2021, 11:42 (vor 1054 Tagen) @ Ingo

Es wird schon spannend. Gefühlt hätten gerne 40 Clubs der Kragenweite Bremen, Stuttgart, St. Etienne und Valencia nun gerne ein Transferplus von 30 Millionen. Das gäbe dann einen Totalbedarf von 1.2 Milliarden.

Ob das aufgeht, wenn nun die Grossen 400 Mio. auf den Markt schmeissen? Wohl kaum.

Aus BVB-Sicht schon auch eine taktisch spannende Konstellation. Mit etwas Glück kannst du da am Ende den besten Mann von der AS Roma für 6 Mio. kaufen.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Ingo, Europa, Montag, 31.05.2021, 12:40 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Es wird schon spannend. Gefühlt hätten gerne 40 Clubs der Kragenweite Bremen, Stuttgart, St. Etienne und Valencia nun gerne ein Transferplus von 30 Millionen. Das gäbe dann einen Totalbedarf von 1.2 Milliarden.

Ob das aufgeht, wenn nun die Grossen 400 Mio. auf den Markt schmeissen? Wohl kaum.

Aus BVB-Sicht schon auch eine taktisch spannende Konstellation. Mit etwas Glück kannst du da am Ende den besten Mann von der AS Roma für 6 Mio. kaufen.

Da stimme ich zu. Der Transfermarkt wird eher zum Bären als zum Bullen mutieren.

Mit der Torwartposition hat der BVB zudem auch klug vorweg gehandelt. Für die Defensive haben wir so ein neues, hoffentlich solides Fundament, vielleicht mit deutlichem Zugewinn im spielerischen.
Einzige dringende Baustelle bleiben dann die Flügel. Das gilt es in den kommenden Monaten zu lösen.
Schaut man in den Süden, könnten sich da ein paar interessante Transferziele ausmachen lassen. Wir stehen solide da, was uns mehr Handlungsraum und Möglichkeiten zum taktieren gibt als 90-95% der übrigen Vereine in Europa.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 31.05.2021, 11:54 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Mit etwas Glück kannst du da am Ende den besten Mann von der AS Roma für 6 Mio. kaufen.

Die sollen da einen unheimlich talentierten Armenier haben. Manchmal noch etwas wechselhaft in seinen Leistungen, aber das wird bestimmt noch...

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Didi, Schweiz, Montag, 31.05.2021, 12:02 (vor 1054 Tagen) @ WBSTRR

Ich wollte ja zuerst Lazio als Beispiel nehmen... :-)

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 11:56 (vor 1054 Tagen) @ WBSTRR

Mit etwas Glück kannst du da am Ende den besten Mann von der AS Roma für 6 Mio. kaufen.


Die sollen da einen unheimlich talentierten Armenier haben. Manchmal noch etwas wechselhaft in seinen Leistungen, aber das wird bestimmt noch...

Glaub ich nicht, dass wir da eine Chance hätten. Der ist schon seit seiner Kindheit Fan der AS Roma und hat davon geträumt, einmal dort zu spielen.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Leviathan, Montag, 31.05.2021, 12:52 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Glaub ich nicht, dass wir da eine Chance hätten. Der ist schon seit seiner Kindheit Fan der AS Roma und hat davon geträumt, einmal dort zu spielen.

Nimmt auch beim Schach immer die Roma-Mannschaft.

Mussten die eigentlich 2020 noch was an Arsenal bezahlen?

Franke, Montag, 31.05.2021, 12:03 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Mit etwas Glück kannst du da am Ende den besten Mann von der AS Roma für 6 Mio. kaufen.


Die sollen da einen unheimlich talentierten Armenier haben. Manchmal noch etwas wechselhaft in seinen Leistungen, aber das wird bestimmt noch...


Glaub ich nicht, dass wir da eine Chance hätten. Der ist schon seit seiner Kindheit Fan der AS Roma und hat davon geträumt, einmal dort zu spielen.


- Nach 2019 3 Millionen € für den Wechsel zunächst auf Leihbasis?

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 11:51 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Plus noch eine EM, bei der viele Vereine wohl hoffen werden, dass sich ihre Abgesandten ins Rampenlicht spielen.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 31.05.2021, 11:51 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Der BVB gehört auf jeden Fall zu den Clubs, die in dieser Situation eher profitieren können als leiden werden. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass Buyern der größte Gewinner der Krise ist. Aber es zeichnet sich ab, dass sie einerseits doch große Einbußen haben werden und scheinbar wohl doch eher knausern als klotzen werden in der Krise (Upamecano war zwar ein teurer Neuzugang, aber dank Klausel wäre er ohne Corona gleich teuer geweseb, ist also kein Krisenbonus abgefallen). Zudem wollen viele Spieler sehr viel Gehalt und Alaba hat sie das schon ablösefrei gekostet.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Didi, Schweiz, Montag, 31.05.2021, 12:02 (vor 1054 Tagen) @ Chappi1991

Du hast damals bei den Vertragsverlängerungen von Lewandowski und Neuer mal geschrieben, dass sie das ggf. auch auf einem Peak getan hätten.

Das hielt ich für Quatsch, Corona hat dir aber Recht gegeben und dementsprechend teuer sind diese 3-4 Burschen nun.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 12:00 (vor 1054 Tagen) @ Chappi1991

Der BVB gehört auf jeden Fall zu den Clubs, die in dieser Situation eher profitieren können als leiden werden. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass Buyern der größte Gewinner der Krise ist. Aber es zeichnet sich ab, dass sie einerseits doch große Einbußen haben werden und scheinbar wohl doch eher knausern als klotzen werden in der Krise (Upamecano war zwar ein teurer Neuzugang, aber dank Klausel wäre er ohne Corona gleich teuer geweseb, ist also kein Krisenbonus abgefallen). Zudem wollen viele Spieler sehr viel Gehalt und Alaba hat sie das schon ablösefrei gekostet.

Ein bisschen Füllmaterial werden die aber noch brauchen. Costa, Sarr und Roca spielen ja schon keine Rolle, bzw. sind schon weg.

Vermutlich werden die Großen versuchen, den Rest der Vereine am langen Arm verhungern zu lassen. Jetzt kommt die einnahmenfreie Sommerpause und auch danach wird nicht nur in der Bundesliga von komplett vollen Arenen noch lange nicht die Rede sein.

Irgendwann werden etliche Verein unbedingt verkaufen müssen.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 31.05.2021, 13:29 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Jetzt kommt die einnahmenfreie Sommerpause und auch danach wird nicht nur in der Bundesliga von komplett vollen Arenen noch lange nicht die Rede sein.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube, dass Vereine der Kategorie Köln, Bielefeld und andere selbst eine Teilauslastung nicht mehr lange überstehen dürften, von unseren blauen Nachbarn und anderen Zweit- und Drittligisten ganz zu schweigen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass kurz vor der Bundestagswahl ganz andere Lockerung möglich sind. In der Schweiz sollen ab Ende August die Stadien wieder komplett gefüllt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei uns ähnlich läuft, wenn die Inzidenz es einigermaßen zulässt. Wenn selbst Lauti dem Fußball im Rahmen der EM Sonderrechte einräumen will, wird deutlich, was mit Opium fürs Volk gemeint ist.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Intertanked, Berlin, Montag, 31.05.2021, 15:02 (vor 1054 Tagen) @ chief wiggum
bearbeitet von Intertanked, Montag, 31.05.2021, 15:07

Jetzt kommt die einnahmenfreie Sommerpause und auch danach wird nicht nur in der Bundesliga von komplett vollen Arenen noch lange nicht die Rede sein.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube, dass Vereine der Kategorie Köln, Bielefeld und andere selbst eine Teilauslastung nicht mehr lange überstehen dürften, von unseren blauen Nachbarn und anderen Zweit- und Drittligisten ganz zu schweigen.

Glaube, die Arminia passt nur bedingt in die Aufzählung. Die schwimmen auch im Freien, haben aber den strukturellen Vorteil in der Pandemie aufgestiegen zu sein. Im Sommer ausschließlich Spieler geliehen und wundersam mit einem Mini-Etat drin geblieben. Mit Ortega und Pieper zwei Spieler die wirklich Interessenten finden könnten, kleines Stadion, plus Unterstützung der örtlichen Wirtschaft.

Dürfte nochmal was anderes sein, als Köln oder das was gerade in Bremen und Schalke abgeht.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 13:45 (vor 1054 Tagen) @ chief wiggum

Jetzt kommt die einnahmenfreie Sommerpause und auch danach wird nicht nur in der Bundesliga von komplett vollen Arenen noch lange nicht die Rede sein.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube, dass Vereine der Kategorie Köln, Bielefeld und andere selbst eine Teilauslastung nicht mehr lange überstehen dürften, von unseren blauen Nachbarn und anderen Zweit- und Drittligisten ganz zu schweigen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass kurz vor der Bundestagswahl ganz andere Lockerung möglich sind. In der Schweiz sollen ab Ende August die Stadien wieder komplett gefüllt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei uns ähnlich läuft, wenn die Inzidenz es einigermaßen zulässt. Wenn selbst Lauti dem Fußball im Rahmen der EM Sonderrechte einräumen will, wird deutlich, was mit Opium fürs Volk gemeint ist.

Ich bin ja durchaus ein Freund von Lockerungen, aber die Vorstellung, dass im Frühherbst wieder 80.000 Menschen dicht an dicht im Westfalenstadion sind, finde ich gruselig.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 31.05.2021, 13:50 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Jetzt kommt die einnahmenfreie Sommerpause und auch danach wird nicht nur in der Bundesliga von komplett vollen Arenen noch lange nicht die Rede sein.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube, dass Vereine der Kategorie Köln, Bielefeld und andere selbst eine Teilauslastung nicht mehr lange überstehen dürften, von unseren blauen Nachbarn und anderen Zweit- und Drittligisten ganz zu schweigen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass kurz vor der Bundestagswahl ganz andere Lockerung möglich sind. In der Schweiz sollen ab Ende August die Stadien wieder komplett gefüllt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei uns ähnlich läuft, wenn die Inzidenz es einigermaßen zulässt. Wenn selbst Lauti dem Fußball im Rahmen der EM Sonderrechte einräumen will, wird deutlich, was mit Opium fürs Volk gemeint ist.


Ich bin ja durchaus ein Freund von Lockerungen, aber die Vorstellung, dass im Frühherbst wieder 80.000 Menschen dicht an dicht im Westfalenstadion sind, finde ich gruselig.


Wenn die alle doppelt geimpft sind, finde ich das eher unheimlich gut.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 13:52 (vor 1054 Tagen) @ Lutz09

Jetzt kommt die einnahmenfreie Sommerpause und auch danach wird nicht nur in der Bundesliga von komplett vollen Arenen noch lange nicht die Rede sein.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube, dass Vereine der Kategorie Köln, Bielefeld und andere selbst eine Teilauslastung nicht mehr lange überstehen dürften, von unseren blauen Nachbarn und anderen Zweit- und Drittligisten ganz zu schweigen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass kurz vor der Bundestagswahl ganz andere Lockerung möglich sind. In der Schweiz sollen ab Ende August die Stadien wieder komplett gefüllt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei uns ähnlich läuft, wenn die Inzidenz es einigermaßen zulässt. Wenn selbst Lauti dem Fußball im Rahmen der EM Sonderrechte einräumen will, wird deutlich, was mit Opium fürs Volk gemeint ist.


Ich bin ja durchaus ein Freund von Lockerungen, aber die Vorstellung, dass im Frühherbst wieder 80.000 Menschen dicht an dicht im Westfalenstadion sind, finde ich gruselig.

Wenn die alle doppelt geimpft sind, finde ich das eher unheimlich gut.

Was aber zumindest heißt, dass sie die das Virus gegenseitig übertragen und weiterverbreiten können und im ganzen Umfeld drumherum auch häufigen Kontakt zu anderen Menschen haben werden.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Cthulhu, Essen, Montag, 31.05.2021, 14:11 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Wenn die alle doppelt geimpft sind, finde ich das eher unheimlich gut.


Was aber zumindest heißt, dass sie die das Virus gegenseitig übertragen und weiterverbreiten können und im ganzen Umfeld drumherum auch häufigen Kontakt zu anderen Menschen haben werden.

Ab da kommen dann aber auch irgendwann die ganz schwierigen Fragen, ab wann ist es vertretbar, das zuzulassen? Klar ist, dass dafür jeder, der geimpft werden will, doppelt geimpft ist - wenn dann keine Mutation auftaucht, die jeglichen Immunschutz aushebelt und uns zurück auf Februar 2020 wirft, ist es irgendwann schwer zu vertreten, Einschränkungen aufrecht zu erhalten.

Auf Basis der Annahme, dass Covid-19 endemisch wird, wird es halt irgendwann einen Punkt geben, an dem man die Existenz des Virus als Teil eines normalen Alltagslebens akzeptiert, aber da gibt es viele Parameter für den Zeitpunkt, was ist z.B. mit der Auffrischung für die Generation 90+, deren Impfung zur neuen Bundesligasaison 6-9 Monate zurückliegt bzw. welchen Schutz vor schweren Verläufen genießt diese extrem vulnerable Gruppe dann?

Der Gedanke, dicht an dicht mit anderen Leuten zu stehen kommt mir aktuell tatsächlich auch sehr seltsam vor, aber irgendwann wird auch das wieder normal sein. Ob das jetzt tatsächlich der Frühherbst sein muss ist dann natürlich immer eine Frage, aber grade auf Basis der mRNA-Impfungen wird man irgendwann an dem Punkt sein, dass Covid-19 kein Problem mehr darstellt.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 14:22 (vor 1054 Tagen) @ Cthulhu

Wenn die alle doppelt geimpft sind, finde ich das eher unheimlich gut.


Was aber zumindest heißt, dass sie die das Virus gegenseitig übertragen und weiterverbreiten können und im ganzen Umfeld drumherum auch häufigen Kontakt zu anderen Menschen haben werden.


Ab da kommen dann aber auch irgendwann die ganz schwierigen Fragen, ab wann ist es vertretbar, das zuzulassen? Klar ist, dass dafür jeder, der geimpft werden will, doppelt geimpft ist - wenn dann keine Mutation auftaucht, die jeglichen Immunschutz aushebelt und uns zurück auf Februar 2020 wirft, ist es irgendwann schwer zu vertreten, Einschränkungen aufrecht zu erhalten.

Auf Basis der Annahme, dass Covid-19 endemisch wird, wird es halt irgendwann einen Punkt geben, an dem man die Existenz des Virus als Teil eines normalen Alltagslebens akzeptiert, aber da gibt es viele Parameter für den Zeitpunkt, was ist z.B. mit der Auffrischung für die Generation 90+, deren Impfung zur neuen Bundesligasaison 6-9 Monate zurückliegt bzw. welchen Schutz vor schweren Verläufen genießt diese extrem vulnerable Gruppe dann?

Der Gedanke, dicht an dicht mit anderen Leuten zu stehen kommt mir aktuell tatsächlich auch sehr seltsam vor, aber irgendwann wird auch das wieder normal sein. Ob das jetzt tatsächlich der Frühherbst sein muss ist dann natürlich immer eine Frage, aber grade auf Basis der mRNA-Impfungen wird man irgendwann an dem Punkt sein, dass Covid-19 kein Problem mehr darstellt.

Du wirst zu dem Zeitpunkt aber noch keinen vollständigen Impfschutz bei Kindern haben.

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Didi, Schweiz, Montag, 31.05.2021, 14:49 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Vollständiger Impfschutz bei Kinder scheint mir spontan aber auch eher unnötig, auch wenn ich hinsichtlich long covid hier uninformiert bin.

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Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 14:51 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Vollständiger Impfschutz bei Kinder scheint mir spontan aber auch eher unnötig, auch wenn ich hinsichtlich long covid hier uninformiert bin.

Sie würden aber zumindest als weitere Überträger fungieren, wenn Mama oder Papa das Virus aus dem Stadion mitbringen.

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Didi, Schweiz, Montag, 31.05.2021, 15:20 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Mit einem gewissen Sockel, ähnlich wie bei der Grippe oder Noroviren, werden wir aber wohl halt einfach leben müssen, oder was ist denn die Alternative dazu?

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Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 15:30 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Mit einem gewissen Sockel, ähnlich wie bei der Grippe oder Noroviren, werden wir aber wohl halt einfach leben müssen, oder was ist denn die Alternative dazu?

Im Spätsommer sollte aber schon absehbar sein, wie es mit einer Zulassung auch für die Jüngsten weitergeht.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 01.06.2021, 10:06 (vor 1053 Tagen) @ Sascha

Im Spätsommer sollte aber schon absehbar sein, wie es mit einer Zulassung auch für die Jüngsten weitergeht.

Allerdings habe ich da Bedenken, was die Impfbereitschaft bei den Eltern der Jüngsten angeht. Das wird sicher nichts mit 80% oder so ähnlich.

Eigentlich sollten wir im September insgesamt durch die Impfungen ein Immuniätslevel erreicht haben, was nicht mehr wesentlich verbessert, sondern nur noch erhalten werden kann.
Spätestens dann müssten auch alle Beschränkungen aufgehoben werden und die restlichen Risiken einem "normalen" Krankheitsrisiko zugeordnet werden.

SGG
Klopfer

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Didi, Schweiz, Montag, 31.05.2021, 15:33 (vor 1054 Tagen) @ Sascha

Aber so oder so wird Corona ein Dauerthema bleiben, aber irgendwann brauchen wir trotzdem Normalität.

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Sascha, Dortmund, Montag, 31.05.2021, 20:21 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Aber so oder so wird Corona ein Dauerthema bleiben, aber irgendwann brauchen wir trotzdem Normalität.

Klar. Aber ein halbes Jahr wird der erwachsene Fußballfan noch aushalten können.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Ulrich, Montag, 31.05.2021, 15:44 (vor 1054 Tagen) @ Didi

Aber so oder so wird Corona ein Dauerthema bleiben, aber irgendwann brauchen wir trotzdem Normalität.

Das ganze wird sich irgendwann normalisieren. Das Virus wird nicht verschwinden, aber irgend wann wird der Großteil der Menschen eine zumindest teilweise Immunität erreicht haben.

Wichtig wäre es, dass das auch in der Zweiten und Dritten Welt weitgehend durch Impfungen geschieht. Aber leider sieht es aktuell nicht unbedingt danach aus.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

markus, Montag, 31.05.2021, 14:18 (vor 1054 Tagen) @ Cthulhu

Wenn die alle doppelt geimpft sind, finde ich das eher unheimlich gut.


Was aber zumindest heißt, dass sie die das Virus gegenseitig übertragen und weiterverbreiten können und im ganzen Umfeld drumherum auch häufigen Kontakt zu anderen Menschen haben werden.


Ab da kommen dann aber auch irgendwann die ganz schwierigen Fragen, ab wann ist es vertretbar, das zuzulassen? Klar ist, dass dafür jeder, der geimpft werden will, doppelt geimpft ist - wenn dann keine Mutation auftaucht, die jeglichen Immunschutz aushebelt und uns zurück auf Februar 2020 wirft, ist es irgendwann schwer zu vertreten, Einschränkungen aufrecht zu erhalten.

Auf Basis der Annahme, dass Covid-19 endemisch wird, wird es halt irgendwann einen Punkt geben, an dem man die Existenz des Virus als Teil eines normalen Alltagslebens akzeptiert, aber da gibt es viele Parameter für den Zeitpunkt, was ist z.B. mit der Auffrischung für die Generation 90+, deren Impfung zur neuen Bundesligasaison 6-9 Monate zurückliegt bzw. welchen Schutz vor schweren Verläufen genießt diese extrem vulnerable Gruppe dann?

Der Gedanke, dicht an dicht mit anderen Leuten zu stehen kommt mir aktuell tatsächlich auch sehr seltsam vor, aber irgendwann wird auch das wieder normal sein. Ob das jetzt tatsächlich der Frühherbst sein muss ist dann natürlich immer eine Frage, aber grade auf Basis der mRNA-Impfungen wird man irgendwann an dem Punkt sein, dass Covid-19 kein Problem mehr darstellt.

Dazu gab es vor kurzem einen Artikel der Quarks Redaktion. Bis das Virus endemisch ist, dauert es einige Jahre. So lange wollen wir nicht ernsthaft warten, oder? Das gute ist, dass die mRNA Impfstoffe sehr zuverlässig auch vor der Übertragung schützen. Es ist nicht so, dass jede geimpfte Person das Virus dennoch übertragen kann. Das ist nur bei etwa 10% so.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Cthulhu, Essen, Montag, 31.05.2021, 14:34 (vor 1054 Tagen) @ markus

Dazu gab es vor kurzem einen Artikel der Quarks Redaktion. Bis das Virus endemisch ist, dauert es einige Jahre. So lange wollen wir nicht ernsthaft warten, oder? Das gute ist, dass die mRNA Impfstoffe sehr zuverlässig auch vor der Übertragung schützen. Es ist nicht so, dass jede geimpfte Person das Virus dennoch übertragen kann. Das ist nur bei etwa 10% so.

Das ist ja auch einer der wichtigen Punkte, mit den mRNA Impfstoffen haben wir ein großartiges Werkzeug, um die Pandemie unter Kontrolle zu kriegen - allerdings würde ich Lockerungen immer nur sehr schrittweise durchführen, da man auch immer bedenken muss, dass Infektionszahlen und besonders die Hospitalisierungen grundsätzlich zeitverzögert zum eigentlichen Infektionszeitpunkt erfolgen.

Im Sommer wird es eine Reisesaison geben, Hochzeiten werden stattfinden, die Gastronomie öffnet, ich bin da sehr optimistisch, aber die Impfkampagne ist zwar mittlerweile schnell, aber wir sind ja "nicht einmal" bei 50% insgesamt.

Grade wegen der Dynamik des Geschehens finde ich ja die englische Vorgehensweise, einen festen Termin zu nennen, gefährlich, weil das natürlich auch extrem konkrete Erwartungen weckt.
Das habe ich persönlich mit dem überlegten Ruhetag vor Ostern gemerkt - es gibt keinen Grund, warum ich den hätte kriegen sollen, aber in dem Moment, wo das recht konkret kommuniziert wurde, habe ich mich drüber gefreut und war schon enttäuscht, dass er gestrichen wurde.

"Wenn es konkret wird, spielt Corona plötzlich keine Rolle mehr"

Schaumkrone, Celle, Montag, 31.05.2021, 11:27 (vor 1054 Tagen) @ Ingo

Ob Sancho diesen Sommer wirklich für 90-100 Millionen geht, bezweifle ich zur Zeit. Und für 50 Millionen bekommt man ihn auch kommenden Sommer noch verkauft (mit nur noch einem Jahr Vertragslaufzeit).

Tippe ich auch- möglicherweise hat die Situation sogar etwas "gutes" und sorgt am Ende dafür,dass Leistungsträger wie Sancho und Haaland im Team bleiben.

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