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Corona-Update vom 24.04 - Bundes-Notbremse tritt in Kraft (Corona)

Freyr, Samstag, 24.04.2021, 13:15 (vor 1090 Tagen)

nachdem der Vorthread mit über 600 Antworten bei mir langsam schwerer zu laden ist, ein Update.

Die zwei wichtigen Kennzahlen derzeit:

- Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt auf 164,4 (Vortag 164,0) (Dortmund heute 211,8), die Anzahl der Neuinfizierten sank jedoch im Vergleich zur Vorwoche von 23.392 auf 23.804 Fälle.

- Die andere Kennzahl ist die Gesamtzahl der Impfungen. Insgesamt gibt es schon fast 19 Millionen Geimpfte in Deutschland. Alleine gestern wurden 452.197 Personen das erste mal geimpft. Bei de vollständigen Impfungen liegt Deutschland derzeit absolut gesehen sogar auf Platz 09 aller Staaten.


Bundes-Notbremse
Heute Nacht trat auch fast überall die Bundes-Notbremse in Kraft. Ab einer stabilen Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen in einem Landkreis gelten verschärfende Maßnahmen. Von 22 Uhr bis 5 Uhr gibt es eine Ausgangsbeschränkung. Der Aufenhalt außerhalb der Wohnung ist dann nur aus triftigen Gründen erlaubt. Sport alleine ist noch bis 24 Uhr möglich. Treffen sind nur noch mit einer weiteren Person für den Haushalt möglich. Schulen gehen zum Wechselunterricht über, Kultureinrichtungen schließen und Einzelhandel ist nur mit Terminshopping möglich. Ab Inzidenzen von 151 oder 165 gelten weitere Verschärfungen in bestimmten Bereichen (Einzelhandel, Schulen)

Vielleicht etwas unbemerkt trat auch eine neue Regelung im Nahverkehr ein. Ab heute gilt in Bus und Bahn eine Pflicht zum Tragen von FFP2- oder KN95/N95-Masken, OP-Masken sind nicht mehr gestattet.

Mehr Tempo beim Impfen

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.05.2021, 11:32 (vor 1083 Tagen) @ Freyr

in der Print Ausgabe der TAZ (und ich schätze mal auch in anderen Print Tages- und Wochenendzeitungen) ganzseitige Anzeige des Bundesministerium für Gesundheit mit dem Titel: Mehr Tempo beim Impfen
dazu ein Power Point Diagramm:
-auf der Zeitachse die Monate Dezember (2020) bis September (2021)
-Überschriften von links nach rechts, mit bunten Pfeilen unterlegt:

Impfangebot für besonders gefährdete Personen
=> Impfzentren geht von Dezember (2020) bis Ende September

Impfangebot für gefährdete Personen
=> Arztpraxen geht ab Mitte März bis Ende September

Impfangebot für Alle
=> Betriebliche Angebote geht ab Mitte Mai bis Ende September

Ende September ist dann die erste, zweite und dritte Pfeil Welle am höchsten, also macht Jens nen Haken dran ;-)..

#dankedasichesjetztauchverstandenhabe

Mehr Tempo beim Impfen

Philipp54, Samstag, 01.05.2021, 12:56 (vor 1083 Tagen) @ Rupo

in der Print Ausgabe der TAZ (und ich schätze mal auch in anderen Print Tages- und Wochenendzeitungen) ganzseitige Anzeige des Bundesministerium für Gesundheit mit dem Titel: Mehr Tempo beim Impfen
dazu ein Power Point Diagramm:
-auf der Zeitachse die Monate Dezember (2020) bis September (2021)
-Überschriften von links nach rechts, mit bunten Pfeilen unterlegt:

Impfangebot für besonders gefährdete Personen
=> Impfzentren geht von Dezember (2020) bis Ende September

Impfangebot für gefährdete Personen
=> Arztpraxen geht ab Mitte März bis Ende September

Impfangebot für Alle
=> Betriebliche Angebote geht ab Mitte Mai bis Ende September

Ende September ist dann die erste, zweite und dritte Pfeil Welle am höchsten, also macht Jens nen Haken dran ;-)..

#dankedasichesjetztauchverstandenhabe

Die ungleiche Bezahlung in Impfzentren und Praxen wird wahrscheinlich auf Dauer nicht funktionieren. Dazu ist der Aufwand in Praxen sehr hoch, die Dokumentation typisch deutsch im Außmaß riesig und enorm zeitaufwändig.

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 10:23 (vor 1083 Tagen) @ Freyr

SARS-CoV-2-Eliminierung, nicht Milderung, schafft beste Ergebnisse für Gesundheit, Wirtschaft und bürgerliche Freiheiten

COVID-19 Todesfälle pro 1 Million Einwohner in OECD-Ländern, die sich für die Eliminierung entschieden haben (Australien, Island, Japan, Neuseeland und Südkorea), waren etwa 25-mal niedriger als in anderen OECD-Ländern, die nur eine Abschwächung bevorzugten

....

Die Eliminierung ist beim BIP-Wachstum im Durchschnitt und in fast allen Zeiträumen der Milderung überlegen. Das BIP-Wachstum kehrte Anfang 2021 in den fünf Ländern, die sich für die Eliminierung entschieden haben, auf das Niveau vor der Pandemie zurück, während das Wachstum in den anderen 32 OECD-Ländern immer noch negativ ist.

....

Unter den OECD-Ländern wurden die Freiheiten in den Ländern, die sich für eine Eindämmung entschieden, am stärksten beeinträchtigt, wohingegen schnelle Einschlussmaßnahmen - wie bei der Eliminierung - weniger streng und von kürzerer Dauer waren

...

Die Geschichte zeigt, dass eine Impfung allein ein Virus weder im Alleingang noch schnell unter Kontrolle bringen kann und dass eine Kombination von Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Eindämmung erforderlich ist. Die Ausrottung der Pocken erforderte konzertierte, jahrzehntelange Anstrengungen, einschließlich Impfungen, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie Test-, Rückverfolgungs- und Isolierungsmaßnahmen.

https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S0140-6736%2821%2900978-8

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 10:35 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

SARS-CoV-2-Eliminierung, nicht Milderung, schafft beste Ergebnisse für Gesundheit, Wirtschaft und bürgerliche Freiheiten

COVID-19 Todesfälle pro 1 Million Einwohner in OECD-Ländern, die sich für die Eliminierung entschieden haben (Australien, Island, Japan, Neuseeland und Südkorea), waren etwa 25-mal niedriger als in anderen OECD-Ländern, die nur eine Abschwächung bevorzugten

....

Die Eliminierung ist beim BIP-Wachstum im Durchschnitt und in fast allen Zeiträumen der Milderung überlegen. Das BIP-Wachstum kehrte Anfang 2021 in den fünf Ländern, die sich für die Eliminierung entschieden haben, auf das Niveau vor der Pandemie zurück, während das Wachstum in den anderen 32 OECD-Ländern immer noch negativ ist.

....

Aber auch hier die Einschränkung, dass eine Eliminierung bei allen genannten Ländern deutlich einfacher ist, weil sie keine direkten Außengrenzen zu Nachbarländern haben. Südkorea zähle ich da jetzt einfach mal dazu, weil Nordkorea sich so massiv abschottet.

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 14:17 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

SARS-CoV-2-Eliminierung, nicht Milderung, schafft beste Ergebnisse für Gesundheit, Wirtschaft und bürgerliche Freiheiten

COVID-19 Todesfälle pro 1 Million Einwohner in OECD-Ländern, die sich für die Eliminierung entschieden haben (Australien, Island, Japan, Neuseeland und Südkorea), waren etwa 25-mal niedriger als in anderen OECD-Ländern, die nur eine Abschwächung bevorzugten

....

Die Eliminierung ist beim BIP-Wachstum im Durchschnitt und in fast allen Zeiträumen der Milderung überlegen. Das BIP-Wachstum kehrte Anfang 2021 in den fünf Ländern, die sich für die Eliminierung entschieden haben, auf das Niveau vor der Pandemie zurück, während das Wachstum in den anderen 32 OECD-Ländern immer noch negativ ist.

....

Aber auch hier die Einschränkung, dass eine Eliminierung bei allen genannten Ländern deutlich einfacher ist, weil sie keine direkten Außengrenzen zu Nachbarländern haben. Südkorea zähle ich da jetzt einfach mal dazu, weil Nordkorea sich so massiv abschottet.

Einfacher ja, aber trotzdem auch bei uns möglich

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 14:37 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Nein. Du hast Staatsverträge, Transitverkehr, grenzüberschreitenden Pendelverkehr.

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 14:51 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Wir hatten doch schon die Grenzschließungen z.B. zu Frankreich, Dänemark. Pendler durften mit aktuellen Test passieren. Ist also möglich :-)

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Kaz, Zeven, Samstag, 01.05.2021, 15:12 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Wir hatten doch schon die Grenzschließungen z.B. zu Frankreich, Dänemark. Pendler durften mit aktuellen Test passieren. Ist also möglich :-)

Du willst also über Jahrzehnte Grenzen schließen, beziehungsweise grenzübergreifenden Verkehr nur mit Tests möglich machen?

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

jniklast, Langenhagen, Samstag, 01.05.2021, 10:50 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Ja ich finde diese Studien auch alle ein bisschen albern. Natürlich wäre eine Eliminierung immer besser, die Frage ist doch, ob es machbar ist. Und da ist es dann kein Zufall, dass sämtliche Beispielländer eine (faktische) Insel sind.

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 14:27 (vor 1083 Tagen) @ jniklast

Ja ich finde diese Studien auch alle ein bisschen albern. Natürlich wäre eine Eliminierung immer besser, die Frage ist doch, ob es machbar ist. Und da ist es dann kein Zufall, dass sämtliche Beispielländer eine (faktische) Insel sind.

Nur weil die anderen Länder faktisch ein Insel sind, heißt das nicht das es bei uns nicht machbar ist.

Es wird gerne argumentiert, dass wir uns in der Mitte Europas nicht abschotten können und dass dann die Zahlen steigen. Dass dieses Argument nicht stimmt sind man am Saarland. Frankreich hatte Mitte April eine Inzidenz von über 450, das Saarland von 130.

Im Übrigen gab es ja auch schon zeitweise Grenzschließungen. Eine geringe Inzidenz ist auch bei uns möglich.

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

jniklast, Langenhagen, Samstag, 01.05.2021, 15:46 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Ja ich finde diese Studien auch alle ein bisschen albern. Natürlich wäre eine Eliminierung immer besser, die Frage ist doch, ob es machbar ist. Und da ist es dann kein Zufall, dass sämtliche Beispielländer eine (faktische) Insel sind.


Nur weil die anderen Länder faktisch ein Insel sind, heißt das nicht das es bei uns nicht machbar ist.

Es wird gerne argumentiert, dass wir uns in der Mitte Europas nicht abschotten können und dass dann die Zahlen steigen. Dass dieses Argument nicht stimmt sind man am Saarland. Frankreich hatte Mitte April eine Inzidenz von über 450, das Saarland von 130.

Im Übrigen gab es ja auch schon zeitweise Grenzschließungen. Eine geringe Inzidenz ist auch bei uns möglich.

Das widerspricht aber doch genau dem Prinzip der Eliminierung. Natürlich ist eine geringere Inzidenz möglich, aber ist auch eine komplette Eliminierung möglich? Das geht nur, wenn komplette Kontrolle über sämtliche Einreisen möglich wäre. Und das ist illusorisch innerhalb der EU, dafür sind die Wirtschaften viel zu verzahnt und Deutschland als zentrales Transitland noch vielmehr. Und bei quasi sämtlichen Grenzschließungen bislang gab es dann doch auch wieder Ausnahmen, insbesondere für berufliche Zwecke, soweit ich weiß.

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 15:54 (vor 1083 Tagen) @ jniklast

Ja ich finde diese Studien auch alle ein bisschen albern. Natürlich wäre eine Eliminierung immer besser, die Frage ist doch, ob es machbar ist. Und da ist es dann kein Zufall, dass sämtliche Beispielländer eine (faktische) Insel sind.


Nur weil die anderen Länder faktisch ein Insel sind, heißt das nicht das es bei uns nicht machbar ist.

Es wird gerne argumentiert, dass wir uns in der Mitte Europas nicht abschotten können und dass dann die Zahlen steigen. Dass dieses Argument nicht stimmt sind man am Saarland. Frankreich hatte Mitte April eine Inzidenz von über 450, das Saarland von 130.

Im Übrigen gab es ja auch schon zeitweise Grenzschließungen. Eine geringe Inzidenz ist auch bei uns möglich.


Das widerspricht aber doch genau dem Prinzip der Eliminierung. Natürlich ist eine geringere Inzidenz möglich, aber ist auch eine komplette Eliminierung möglich? Das geht nur, wenn komplette Kontrolle über sämtliche Einreisen möglich wäre. Und das ist illusorisch innerhalb der EU, dafür sind die Wirtschaften viel zu verzahnt und Deutschland als zentrales Transitland noch vielmehr. Und bei quasi sämtlichen Grenzschließungen bislang gab es dann doch auch wieder Ausnahmen, insbesondere für berufliche Zwecke, soweit ich weiß.

Denke, dass man bei einer Inzidenz von unter 10 von einer Eliminierung sprechen kann. Wichtig ist, dass dann alles geöffnet ist und man Ansteckungsquellen sofort unterbindet.

Ausnahmen sind o.k. Bei Pendlern z.B. mit aktuellen Tests und der LKW-Fahrer der quer durch D. fährt, dürfte - bei Einhaltung der AHA-Regeln - jetzt auch nicht das große Problem sein..

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

jniklast, Langenhagen, Samstag, 01.05.2021, 16:12 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Ja ich finde diese Studien auch alle ein bisschen albern. Natürlich wäre eine Eliminierung immer besser, die Frage ist doch, ob es machbar ist. Und da ist es dann kein Zufall, dass sämtliche Beispielländer eine (faktische) Insel sind.


Nur weil die anderen Länder faktisch ein Insel sind, heißt das nicht das es bei uns nicht machbar ist.

Es wird gerne argumentiert, dass wir uns in der Mitte Europas nicht abschotten können und dass dann die Zahlen steigen. Dass dieses Argument nicht stimmt sind man am Saarland. Frankreich hatte Mitte April eine Inzidenz von über 450, das Saarland von 130.

Im Übrigen gab es ja auch schon zeitweise Grenzschließungen. Eine geringe Inzidenz ist auch bei uns möglich.


Das widerspricht aber doch genau dem Prinzip der Eliminierung. Natürlich ist eine geringere Inzidenz möglich, aber ist auch eine komplette Eliminierung möglich? Das geht nur, wenn komplette Kontrolle über sämtliche Einreisen möglich wäre. Und das ist illusorisch innerhalb der EU, dafür sind die Wirtschaften viel zu verzahnt und Deutschland als zentrales Transitland noch vielmehr. Und bei quasi sämtlichen Grenzschließungen bislang gab es dann doch auch wieder Ausnahmen, insbesondere für berufliche Zwecke, soweit ich weiß.


Denke, dass man bei einer Inzidenz von unter 10 von einer Eliminierung sprechen kann. Wichtig ist, dass dann alles geöffnet ist und man Ansteckungsquellen sofort unterbindet.

Ausnahmen sind o.k. Bei Pendlern z.B. mit aktuellen Tests und der LKW-Fahrer der quer durch D. fährt, dürfte - bei Einhaltung der AHA-Regeln - jetzt auch nicht das große Problem sein..

Der letzte Sommer hat doch genau gezeigt, dass das eben nicht reicht auf Dauer.

Studie: Eliminierung schafft beste Ergebnisse

Davja89, Samstag, 01.05.2021, 11:53 (vor 1083 Tagen) @ jniklast

Das kann man noch 50 x durchkauen.

Wäre in Deutschland nur möglich:

Wenn wir alle Grenzen dicht machen. Und zwar komplett keiner rein und raus.
Da wird es dann aber verdammt leer in den Regalen. Und in den Pflegeheimen wo genug nicht Deutsche arbeiten.
Das würde den EU Binnenmarkt zusammenbrechen lassen. Es würde denn Warenverkehr deutlich verzögern. Eindrücke konnte man letztes Frühjahr an den Grenzen sammeln. Oder nach dem EU Austritt von GB. Und das ganze an ALLEN Grenzen auf beiden Seiten. Nach ein paar Wochen würde fast sämtliches Wirtschaftsleben zusammenbrechen da die Vernetzung und Verzahnung innerhalb det EU vergleichbar ist wir innerhalb von Neuseeland oder Australien selbst.

Noch dazu würde ein gewaltiger Druck aus den Nachbarländer auf uns Lasten da Deutschland auch Transitland ist. Dänemark zum Beispiel würden wir enorm Schaden weil über Deutschland enorme Mengen ins Land kommen. Das heisst man würde uns Innereuropäisch aufs Korn nehmen.

Dazu würde die Wirtschaft und Pflege in fast allen Grenzregionen massiv geschädigt werden durch fehlende Mitarbeiter.

Es würde genau ein Weg geben wie es funktionieren könnte:

In der kompletten EU bleiben alle Bürger 2 Wochen zu Hause. Danach Schottet sich die ganze EU nach Aussen ab.

Das ist aber vollkommen unrealistisch weil man ausserhalb von Deutschland für solche Ideen ausgelacht wird.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 10:12 (vor 1083 Tagen) @ Freyr

Michael Meyer-Hermann:

Die Kosten und Auswirkungen der Notbremse bei Schwellenwerten 35 oder 100 sind gleich.

Der Unterschied sind dreimal so viele Tote.

"Warum machen wir das?"

--------------------------------------------------------------

Video der Lanz-Sendung - 2 Min.

https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1387907876216266766

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

markus, Samstag, 01.05.2021, 16:06 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Michael Meyer-Hermann:

Die Kosten und Auswirkungen der Notbremse bei Schwellenwerten 35 oder 100 sind gleich.

Der Unterschied sind dreimal so viele Tote.

"Warum machen wir das?"

--------------------------------------------------------------

Video der Lanz-Sendung - 2 Min.

https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1387907876216266766

Warum wir das machen, hat einen ganz banalen Grund: Man hat einmalig etwas mehr Puffer, den man verbraten kann. Das ist natürlich ziemlich dumm, weil der Puffer schnell verbraucht ist. Die Öffnungen im März haben z.B. niemanden wirklich etwas gebracht, haben aber schnell den Puffer ausgereizt. Meyer-Hermann denkt halt so, wie das ein seriöser Virologe tut: Der R-Wert darf durchschnittlich nur auf maximal 1 sein. Tut man dies bei niedrigen Inzidenzen, rettet man sehr vielen Menschen das Leben. Der einzige Nachteil ist, dass der einmalige Puffer nicht genutzt werden kann.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 01.05.2021, 10:34 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Leider wird auf WissenschaftlerInnen wie Meyer-Herrmann, Priesemann und Drosten schon lange nicht mehr gehört. Meyer wurde in diesem guten Twitterausschnitt ja unterbrochen. Er war völlig frustiert, wie sehr der Eindruck, Politiker hätten verstanden, was er sagt, durch das was sie wenig später von sich geben und entscheiden, zunichte gemacht wird. Da saß bei Lanz ein Wissenschaftler, der förmlich an den politischen Entscheidern verzweifelt.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 14:32 (vor 1083 Tagen) @ BukausmTal

Leider wird auf WissenschaftlerInnen wie Meyer-Herrmann, Priesemann und Drosten schon lange nicht mehr gehört. Meyer wurde in diesem guten Twitterausschnitt ja unterbrochen. Er war völlig frustiert, wie sehr der Eindruck, Politiker hätten verstanden, was er sagt, durch das was sie wenig später von sich geben und entscheiden, zunichte gemacht wird. Da saß bei Lanz ein Wissenschaftler, der förmlich an den politischen Entscheidern verzweifelt.

Das stimmt leider. Ich vermute mal bei den Politikern ist es eine Mischung aus kein Bock auf Arbeit und Stress und kein Wille die nicht systemrelevanten Großkonzerne für 2-3 Wochen zu schließen.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 14:43 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Die Großindustrie hat bereits jetzt mit massiven Versorgungsproblemen in diversen Bereichen (Stahl, Aluminium, Kunststoffe, Holz etc.) zu kämpfen. Stellst du die Produktion dort jetzt für 2 bis 3 Wochen ab, wird das massive Auswirkungen bis ins nächste Jahr haben und zur Verknappung und Verteuerung von Waren führen.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 14:56 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Die Großindustrie hat bereits jetzt mit massiven Versorgungsproblemen in diversen Bereichen (Stahl, Aluminium, Kunststoffe, Holz etc.) zu kämpfen. Stellst du die Produktion dort jetzt für 2 bis 3 Wochen ab, wird das massive Auswirkungen bis ins nächste Jahr haben und zur Verknappung und Verteuerung von Waren führen.

Ich weiß nicht woher diese Probleme kommen, aber wenn du ALLE dicht machst, warum soll das in Zukunft zu Problemen führen? Nach 3 Wochen fängst du wieder beim Stand "vor 3 Wochen" an; es wird in der Zeit ja nichts verbraucht.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Sonntag, 02.05.2021, 08:12 (vor 1082 Tagen) @ Fred789

Zum Beispiel wegen der Globalisierung und bestehenden Lieferverträgen, welche bei nicht erfüllen Konventionalstrafen nach sich ziehen.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 14:59 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Weil die Produktion von Vorprodukten ausfällt und sich dadurch Lieferengpässe potenzieren.

Sorry, aber das funktioniert so nicht und ganz ehrlich, wer da in "systemrelevant" und nicht relevant unterscheidet, der vereinfacht ein komplexes System völlig unzulässig und verursacht blind Probleme, die er offenbar nicht einmal erkennen kann.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 15:06 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Weil die Produktion von Vorprodukten ausfällt und sich dadurch Lieferengpässe potenzieren.

Sorry, aber das funktioniert so nicht und ganz ehrlich, wer da in "systemrelevant" und nicht relevant unterscheidet, der vereinfacht ein komplexes System völlig unzulässig und verursacht blind Probleme, die er offenbar nicht einmal erkennen kann.

Das sieht Clemens Fuest, Präsident, ifo Institut, aber offensichtlich ganz anderes als du. Und sorry, aber der ist Prof. für Volkswirtschaftslehre ....

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 15:21 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Weil die Produktion von Vorprodukten ausfällt und sich dadurch Lieferengpässe potenzieren.

Sorry, aber das funktioniert so nicht und ganz ehrlich, wer da in "systemrelevant" und nicht relevant unterscheidet, der vereinfacht ein komplexes System völlig unzulässig und verursacht blind Probleme, die er offenbar nicht einmal erkennen kann.


Das sieht Clemens Fuest, Präsident, ifo Institut, aber offensichtlich ganz anderes als du. Und sorry, aber der ist Prof. für Volkswirtschaftslehre ....

Ja. Und Drosten ist auch Professor ...

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 15:27 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Weil die Produktion von Vorprodukten ausfällt und sich dadurch Lieferengpässe potenzieren.

Sorry, aber das funktioniert so nicht und ganz ehrlich, wer da in "systemrelevant" und nicht relevant unterscheidet, der vereinfacht ein komplexes System völlig unzulässig und verursacht blind Probleme, die er offenbar nicht einmal erkennen kann.


Das sieht Clemens Fuest, Präsident, ifo Institut, aber offensichtlich ganz anderes als du. Und sorry, aber der ist Prof. für Volkswirtschaftslehre ....


Ja. Und Drosten ist auch Professor ...

Ja stimmt .-) , heißt das Drosten hat behauptet, dass "die Produktion von Vorprodukten ausfällt und sich dadurch Lieferengpässe potenzieren"?

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 16:34 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Mal zum Thema "systemrelevant" und nicht relevant: Was soll denn generell eine nicht relevante Industrie sein? Selbst das größte Nonsensprodukt, sozusagen das Schalke 04 unter den Waren und Gütern ist, sofern es einen Markt hat, Teil einer Wertschöpfungskette. Es sorgt dafür, dass Menschen eine Arbeit haben und Leistungszahler statt -empfänger sind. Es sorgt für Einnahmen, mit denen der Staat z.B. die Infrastruktur aufrecht erhält.

Und mal auf eine 3-wöchigen Lockdown bezogen: wo zieht man da die Grenze? Wenn in dieser Zeit Lebensmittel verkauft werden, dann muss auch die komplette Vorproduktion und alles zur Infrastruktur bereitgehalten werden, weil sonst die Lieferkette massiv gefährdet ist. Wenn man sich nur überlegt, was alles für einen Joghurtbecher notwendig ist. Der Becher, die Farben für den Druck, Klebstoff, Aluminium für den Deckel, Kartonagen, Paletten, Wickelfolie, Transport. Und dort gibt es dann wieder für Betrieb und Produktion notwendige Vorprodukte. Wo zieht man da die Linie, wo weiterproduziert werden darf und wo nicht?

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 15:24 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Nur mal als Beispiel zu deiner Aussage mit drei Wochen:

Ich arbeite bei einer Firma, die Hallen und Zelte herstellt. Als Lagerplatz, aber auch zur Produktion. Dürfen wir drei Wochen nicht montieren, fällt für den Kunden dann die Produktion für 5 Wochen aus (3 Wochen Lockdown + 2 Wochen Montage). Und dessen Kunden müssen dann dementsprechend noch länger warten.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

markus, Samstag, 01.05.2021, 15:39 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Nur mal als Beispiel zu deiner Aussage mit drei Wochen:

Ich arbeite bei einer Firma, die Hallen und Zelte herstellt. Als Lagerplatz, aber auch zur Produktion. Dürfen wir drei Wochen nicht montieren, fällt für den Kunden dann die Produktion für 5 Wochen aus (3 Wochen Lockdown + 2 Wochen Montage). Und dessen Kunden müssen dann dementsprechend noch länger warten.

Wir können vor allem eins ganz gut: Uns gegenseitig kompliziert erklären, was alles in Deutschland nicht geht. Natürlich gibt es dann nachgelagert immer auch woanders Probleme. Aber das dürfte in den oben aufgezählten Ländern auch der Fall gewesen sein. Sie sind aber insgesamt wirtschaftlich dennoch besser damit gefahren. Und darum ging es doch: Wie kommt man insgesamt wirtschaftlich besser durch die Krise?

Ich komme aus dem Bereich Medien. Dann gibt es halt einige Wochen lang keine neuen Bücher, keine neue Musik, Spiele oder Handys zu kaufen. Die Käufe werden hinterher entweder nachgeholt, oder es wird für zwei Wochen digital konsumiert. Es gibt zahlreiche Konzerne, die haben jetzt während der Krise mehr verdient als vorher. Da wären wirtschaftlich zwei Wochen Pause schon machbar. Es geht aber um Profit. Es ist einfach nicht gewollt. Sollen doch die Bereiche ohne Lobby dauerhaft dicht bleiben.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 16:57 (vor 1083 Tagen) @ markus

Schön, hat nur mit dem Thema der komplexen Lieferketten und Zusammenhängenden wenig zu tun, wenn du mit einem Endprodukt ankommst und sagst, dann gibt es eben einige Wochen keine Bücher. Es ist nicht das Buch, das fehlt, sondern die komplette Kette inklusive der Wertschöpfung.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 15:45 (vor 1083 Tagen) @ markus

Ja es geht um den Profit von einigen Großkonzernen und z.B. der Automobil-Industrie. Und dafür zahlen wir alle - wirtschaftlich und teilweise mit der Gesundheit - weil Dauer-Lockdown teuerer ist als Eliminierung wie bereits heute gepostet

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Davja89, Samstag, 01.05.2021, 16:07 (vor 1083 Tagen) @ Fred789

Ist halt auch das einfachste sich einzureden das es nur daran liegt das hier paar Großkonzerne im Weg stehen.

Das wären Wirtschaftliche Schäden die uns 100.000de oder mehr an Arbeitsplätze kosten. Da hängen dann Hausfinanzierungen dran, da hängen Ratenzahlungen für Autos dran. Da wiederum hängen Jobs dran.

Den größten Schaden würde es bei Kleineren und Mittelständlern geben. Ein Weltkonzern wundert sich kurz mal was die panischen Deutschen da machen und verlagert so gut er kann seine Produktion. Im schlimmsten Fall werden Werke in Deutschland noch unattraktiver und sind weg bei nächster Gelegenheit.

Aber richtig reinschlagen tut das bei den Firmen die aktuell schon von der Hand in den Mund leben. Da ist dann irgendwann das Licht aus.

Das größte Problem ist das ihr beide einfach keine Ahnung von Lieferketten oder Produktionsabläufen habt.
Da reden wir von Wochenlangen Problemen und Ausfällen. Da brauch ich mir nur den Satz anhören " dann starten wir nach 3 Wochen wieder durch". Jeder der in der Industrie arbeitet weiss das etwas mehr dran hängt.
Meine Firma verliert mit jeder Stunde stehende Maschine 50.000 Euro. Da reden wir von einer kleinen Butze mit 250 MA.

Das bedeutet das die US Firmen, Chinesen und teilweise auch unsere Nachbarn sich freuen weil deren Wirtschaft langsam wieder durchstarten während eine der größten Volkswirtschaften der Welt sich selbst Schachmatt setzt.

Während Weltweit die Wirtschaft brummt im Hochsommer und Geld ausgegeben wird können Deutsche Mittelständler nicht liefern weil ihnen die Vorprodukte fehlen.

Da ist dann auch egal wenn wir im Sommer wählen. Dann wird es hier sozial und wirtschaftlich richtig spannend. Mit allen Gesellschaftlichen Problemen die da dran hängen...

Aber ja es ist nur die Schuld von 2,3 Vorstandsvorsitzenden im DAX.

Ich bin immer zu haben für Pragmatismus und auch gegen Denk Tabus. Aber man sollte auch etwas realistisch sein und bei solchen Entscheidungen ein komplettes Bild zeichnen.

Härte Auflagen für Firmen beim Infektionsschutz? Gerne

Sinnloses an die Wand fahren der kompletten Zukunft und Wirtschaft dieses Landes aufgrund der vagen Hoffnung das es uns so ergeht wie irgendwelche Inselstaaten im Meer? Nein

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

markus, Samstag, 01.05.2021, 16:18 (vor 1083 Tagen) @ Davja89

Das ist allerdings genau der Egoismus, den wir nicht gebrauchen können. Natürlich hätte dann auch dein Arbeitgeber, der bisher ungeschoren davon kam, sein Päckchen zu tragen. Dafür profitieren dann aber andere, insbesondere die Gastronomie, der Einzelhandel und die Schulen. Insgesamt betrachtet wäre das der bessere und solidarische Weg gewesen. Ja, dann hättest auch du für wenige Wochen in Kurzarbeit gehen müssen. Dafür reduziert sich für andere die Kurzarbeit auf ein erträgliches Maß. Ein Monat Kurzarbeit bekommt jeder mental und finanziell gestemmt. Ein halbes Jahr Kurzarbeit, wie das in den oben genannten Branchen der Fall ist, ist da schon ein viel größeres Problem.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Davja89, Samstag, 01.05.2021, 16:32 (vor 1083 Tagen) @ markus

Die Chancen stehen gut das danach viele von der Kurzarbeit direkt weiter maschieren in die Arbeitslosigkeit.
Wohl bei meinem nicht aber bei genügend aus der Industrie.

Der Unterschied ist das im Sommer die Leute wieder im Biergarten sitzen wollen. Das heisst wirtschaftlich wird die Gastronomie früher oder später auf den Stand wie vorher kommen. Das selbe gilt für Hotels etc...

Beim produzieren Gewerbe ist man in einem Globalen Wettbewerb das heisst wenn du deinen nächsten TV kaufst wird es dir egal sein ob der aus China oder Amerika kommt.
Das heisst diese Jobs sind da halt woanders. Kann dir evtl. So lange egal sein bis das eine zu große Gruppe wird und unsere Sozial System zusammengestrichen werden. Dann wird dir das auf einmal auch nicht mehr gefallen wenn Mrd. Fehlen im Haushalt des Bundes und der Länder.

Zum Thema Fairness:

Das wird uns Weltweit mit die großzügisten KA Zuschüsse leisten können liegt daran das andere Fleissig einzahlen.
Bin gerne Bereit das man zum Beispiel den Beitrag in die Arbeitslosenversicherung für den Zeitraum der Krise erhöht.

Also die die nicht getroffen wurden eine kleinen Beitrag extra zahlen und der Staat damit das KA Geld in den entsprechenden Branchen auf 90 % beispielsweise erhöht.
Dieses Geld steht denn Leuten zu und gönne ich ihnen gerne.
Ausserdem fliest es irgendwann zeitnah wieder zurück in den Binnenmarkt.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.05.2021, 16:33 (vor 1083 Tagen) @ Davja89

Ähhhmmm...der Dax sagt aber was anderes...das es richtig im zweiten Halbjahr los geht...

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

markus, Samstag, 01.05.2021, 16:44 (vor 1083 Tagen) @ Rupo

Ähhhmmm...der Dax sagt aber was anderes...das es richtig im zweiten Halbjahr los geht...

Nicht nur der Dax, auch der Weltindex steht auf Rekordhoch. Die meisten Großkonzerne sind hervorragend durch die Krise gekommen und die Aussichten sind sehr gut. Einige zahlen etwas weniger Dividende, viele haben auch mit etwas weniger Umsatz mehr Gewinne gemacht durch Einsparungen (wegfallende Dienstreisen, Kurzarbeitergeld, Homeoffice). Da jammern sehr viele Unternehmen auf sehr hohem Niveau. Der Punkt ist, dass die Wirtschaft mächtige Verbände hat, die sich durchsetzen. Die pusten einmal und dann nimmt die Politik ganz schnell einen einzigen Lockdown Tag zurück. Weil das ja alles gar nicht ginge und ein Tag Lockdown 7 Milliarden kosten würde. Dass dieses Jahr vier Tage aufs Wochenende fallen und damit der eine Tag schon vier mal wieder drin wäre, ist dann auch egal. Bluten müssen die Bereiche ohne Lobby. Ist am einfachsten, weil es da kaum Gegenwind gibt.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Sascha, Dortmund, Samstag, 01.05.2021, 16:50 (vor 1083 Tagen) @ markus

Bei dem einen Tag bin ich bei dir. Das war albern. Manche Firma muss wegen eines Absturzes der ERP-Software von jetzt auf gleich einen Tag alles ruhen lassen.

Das ist aber schon etwas anderes als 2 bis 3 Wochen.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Davja89, Samstag, 01.05.2021, 16:42 (vor 1083 Tagen) @ Rupo

Versteh nicht ganz worauf du hinaus willst?

Das es in der EU ab Sommer einen extremen Nachholbedarf geben wird im Bereich Kultur, Konsum etc. istt wohl unstrittig.

Ausserdem kennt wohl jeder jemanden der das neue Auto oder den neuen TV die letzten Monate zurück gestellt hat weil man erstmal abwarten wollte wie sich die ganze Sache entwickelt.

Ob die Aktienmärkte diese Effekte schon jetzt eingepflegt haben oder nicht mag ich nicht zu beurteilen. Da fehlt mir einfach das Detailwissen und die Infos.

Das sich die Finanzwirtschaft aber auch schon etwas abgekoppelt hat von der Realwirtschaft kann wohl auch keiner abstreiten.

Ich denke im Sommer werden sich global die Auftragsbücher füllen ausser vielleicht bei Firmen für die Masken Herstellung.

Nachtrag

Davja89, Samstag, 01.05.2021, 16:50 (vor 1083 Tagen) @ Davja89

Nachtrag:

Die von mir beschriebenen Szenarien beziehen sich natürlich darauf das die oben diskutierte Abschottung durchgeführt wird.

Das wird bisher wirtschaftlich in vielen Bereichen ganz gut durch kommen liegt halt daran das man sich solchen Quatsch gespart hat.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

markus, Samstag, 01.05.2021, 16:49 (vor 1083 Tagen) @ Davja89

Das sich die Finanzwirtschaft aber auch schon etwas abgekoppelt hat von der Realwirtschaft kann wohl auch keiner abstreiten.

Das stimmt so nicht ganz. Die betroffenen Branchen sind in der Regel nur nicht an der Börse und können somit den Index nicht drücken. Es gibt einige wenige Großkonzerne, die ganz massiv betroffen sind (TUI, Lufthansa). Da sind dann allerdings auch die Kurse im Keller. Der weit überwiegende Teil ist aber gut durch die Krise gekommen. Die ganz großen wie Amazon, Google, Microsoft, Apple haben sogar ganz massiv profitiert in der Krise.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/apple-und-facebook-brechen-alle-umsatzrekorde-a-d7372ad8-d639-4f01-8bd5-1abd42d2857b

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Davja89, Samstag, 01.05.2021, 16:54 (vor 1083 Tagen) @ markus

Das hast du natürlich recht.

Aber wie ich schon schrieb:

Wir können gerne über Lastverteilung in der Krise sprechen.
Da würde sich eine Art Corona Soli für gut laufende oder sogar profitierde Branchen anbieten. Man kassiert dort wo keine Balstungen sind paar Euros ab und gibt sie in Form von deutlich höheren KA Geld an MA in der Gastronomie beispielsweise weiter.
Mach ich sehr gerne mit.
So sind die Leute entlastet.

Derren Jobs werden relativ zeitnah auch wieder da sein weil wir uns ja alle schon auf den ersten Kneipenabend oder Urlaub freuen. Eventuell wird sogar massiv nachgeholt...

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

markus, Sonntag, 02.05.2021, 09:49 (vor 1082 Tagen) @ Davja89

Das hast du natürlich recht.

Aber wie ich schon schrieb:

Wir können gerne über Lastverteilung in der Krise sprechen.
Da würde sich eine Art Corona Soli für gut laufende oder sogar profitierde Branchen anbieten. Man kassiert dort wo keine Balstungen sind paar Euros ab und gibt sie in Form von deutlich höheren KA Geld an MA in der Gastronomie beispielsweise weiter.
Mach ich sehr gerne mit.
So sind die Leute entlastet.

Derren Jobs werden relativ zeitnah auch wieder da sein weil wir uns ja alle schon auf den ersten Kneipenabend oder Urlaub freuen. Eventuell wird sogar massiv nachgeholt...

Es geht nicht nur um das Geld. Es ist die Ungewissheit, wann und ob es überhaupt weitergeht. Es werden nicht alle betroffenen Unternehmer überleben. Es ist der lange Zeitraum, der auch psychisch reinhaut. Von daher hätte ich ein Solidarmodell deutlich besser gefunden. Möglichst viel runterfahren, den R-Wert auf deutlich unter 1 drücken, um auch die Inzidenzen deutlich drücken zu können. Das dauert wenige Wochen. Und danach mit gescheiten Konzepten auf niedriger Infektionsbasis wieder öffnen. Wenige Wochen Einschränkungen sind auch für uns beide finanziell und mental machbar.

Für die Umsetzung wäre die Politik zuständig gewesen. Da hätte man sich Gedanken dazu machen müssen bzgl. Lieferketten, nicht eingehaltener Verträge etc. Immer nur zu erklären, was alles nicht funktioniere, damit kommt man nicht weiter.

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Ort, Samstag, 01.05.2021, 15:36 (vor 1083 Tagen) @ Sascha

Nur mal als Beispiel zu deiner Aussage mit drei Wochen:

Ich arbeite bei einer Firma, die Hallen und Zelte herstellt. Als Lagerplatz, aber auch zur Produktion. Dürfen wir drei Wochen nicht montieren, fällt für den Kunden dann die Produktion für 5 Wochen aus (3 Wochen Lockdown + 2 Wochen Montage). Und dessen Kunden müssen dann dementsprechend noch länger warten.

Stell dir einfach vor die Zeit bleibt für alle Firmen 3 Wochen stehen. Du gehst nicht am 3.5 wieder zur Arbeit, sondern am 24.5..

Bei euren Kunden ist es genauso. Was die am 3.5. montiert hätten, montieren die nun am 24.5.

Da kann sich nichts potenzieren, wie gesagt stell dir einfach vor die Zeit bleibt stehen oder alle machen 3 Wochen im gleichen Zeitraum Urlaub.

Wobei die 3 Wochen nur ein Bsp. sind, vielleicht reichen auch 2 Wochen, je nach Entwicklung der Zahlen

3x so viel Tote - Warum machen wir das?

Fred789, Sonntag, 02.05.2021, 08:19 (vor 1082 Tagen) @ Fred789

Dein Bild von wirtschaftlichen Abläufen ist leider erschrecken d simpel. Globale Zusammenhänge einfach mal komplett außer Acht gelassen.
Übrigens wird bei den sinkenden Zahlen und bei steigenden Impffortschritt kein NoCovid mehr kommen.

Spiegel: Welle der Hoffnung

Davja89, Samstag, 01.05.2021, 08:33 (vor 1083 Tagen) @ Freyr

Europa aus dem gröbsten raus?

Nachdem Europa ja doch harte 12 bis 14 Monate hinter sich hat wirkt es so als wenn im Durchschnitt der Kontinent aus dem gröbsten raus wäre. In der EU zieht eigentlich überall das Impftempo deutlich an. Manche Länder schlagen sich etwas besser, andere sind etwas schwächer. Aber im großen und ganzen bewegen wir uns im Bereich 25 %.
Die Infektionszahlen sinken in der kompletten EU.
Dazu kommen in viele Ländern mit teilweise deutlich höheren Werte als Deutschland viele Lockerungen.
Auch wohl gewagt weil man davon ausgeht das der "Tiefpunkt" erreicht ist.

Insgesamt eine schöne Entwicklung.
Hoffen wir jetzt das die Versprechungen der Impfkampagne wirklich greifen und wir schon in einigen Wochen eventuell deutlich näher an 2019 als an 2020 dran sind.

Dazu auch nochmal ein vorsichtig optimistischer Artikel:

spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-pandemie-wissenschaftler-zu-sinkenden-fallzahlen-a-f83d3f42-974c-4db6-80d3-911b9174cfcc

Impfungen/Notbremse Vergleich Frankreich

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 16:48 (vor 1084 Tagen) @ Freyr

Frankreich mag kleiner sein, aber die haben sich gerade gefeiert für 550.000 Impfungen an einem Tag.

Die Notbremse ab 400 wird hoffentlich nie ziehen, denn das ist verdammt hoch.

In der EU machen wir das gerade gar nicht so schlecht, auch wenn da schon mehr ginge.

Intensivstationen

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 15:15 (vor 1084 Tagen) @ Freyr

Momentan sieht es so aus, als sei nun auch auf den Intensivstationen das Plateau erreicht bzw. schön überschritten und die Zahlen wieder leicht rückläufig. Jedenfalls sind sie in den letzten 4 Tagen durchgängig gefallen, insgesamt um 107 (Maximum am 26.4. mit 5122, aktuell 5015).

Intensivstationen

Philipp54, Samstag, 01.05.2021, 13:13 (vor 1083 Tagen) @ CLM

Momentan sieht es so aus, als sei nun auch auf den Intensivstationen das Plateau erreicht bzw. schön überschritten und die Zahlen wieder leicht rückläufig. Jedenfalls sind sie in den letzten 4 Tagen durchgängig gefallen, insgesamt um 107 (Maximum am 26.4. mit 5122, aktuell 5015).

Die OP's, die bspw. 1Tag Intensivstation für eine Beobachtung nach sich ziehen, werden noch nicht durchgeführt.
Kleinere OPs, haben oft keine Wartezeiten. Viele Stationen arbeiten unabhängig von der Pandemie.

Intensivstationen

Schnappi, Ort, Freitag, 30.04.2021, 15:20 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Mal sehen, wann die ersten Berichte kommen, dass dies der Ausgangssperre zu verdanken ist.

Intensivstationen

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 16:03 (vor 1084 Tagen) @ Schnappi

Schau Mal unten bei Markus. Der schrieb schon, dass der jetzige Rückgang auf die Notbremse zurückzuführen ist.

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2104274

Intensivstationen

Schnappi, Ort, Freitag, 30.04.2021, 16:32 (vor 1084 Tagen) @ simie

Das stimmt doch gar nicht?
Im von dir zitierten Post schrieb Markus von "Feiertage, Urlaub und geschlossene Schulen".
Das Wort Ausgangssperre ist dort nicht gefallen.

Ich prophezeie/befürchte aber von einigen (nicht zwangsläufig hier im Forum) in den kommenden Tagen und Wochen bei weiter fallenden Zahlen eben eben genau das: Den vermeintlichen Erfolg der Ausgangssperre.

Intensivstationen

Habakuk, OWL, Freitag, 30.04.2021, 17:11 (vor 1084 Tagen) @ Schnappi

Ich prophezeie mal was anderes: "Das war alles nur Panikmache, die Epidemie ist von ganz alleine weggegangen und alle Maßnahmen waren sinnlos."

Intensivstationen

Schnappi, Ort, Freitag, 30.04.2021, 17:57 (vor 1084 Tagen) @ Habakuk

Wenn der Satz lauten würde, dass die Ausgangssperre nicht notwendig war, um die Zahlen in einem zufriedenstellenden Zeitraum nach unten zu kriegen würde ich dem wahrscheinlich sogar zustimmen.

Intensivstationen

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 17:09 (vor 1084 Tagen) @ Schnappi

"Die Maßnahmen der Notbremse entfalten auch ihre Wirkung."

Und da die Hauptmaßnahme der Notbremse die Ausgangssperre ab einer Inzidenz von 100 ist, ist die Aussage durchaus so gefallen.

Intensivstationen

Schnappi, Ort, Freitag, 30.04.2021, 17:56 (vor 1084 Tagen) @ simie

Du hast Recht.
Ich habe nur nach dem Wort Ausgangssperre gesucht.

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 18:02 (vor 1084 Tagen) @ Schnappi

Du hast Recht.
Ich habe nur nach dem Wort Ausgangssperre gesucht.

Die Ausgangssperre hat ja den Zweck, dass weniger private Treffen Abends stattfinden. Da geht es weniger darum, das nächtliche joggen zu verhindern.

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 16:08 (vor 1084 Tagen) @ simie

Was auch richtig ist. Weniger Kontakte bedeuten weniger Möglichkeiten für das Virus, sich auszubreiten.

Intensivstationen

simie, Krefeld, Samstag, 01.05.2021, 08:47 (vor 1083 Tagen) @ markus

Was nicht bestritten wird. Nur: Das kann man noch gar nicht in den Zahlen sehen. Ab nächster Woche, ja. Aber nicht jetzt.

Intensivstationen

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 17:08 (vor 1084 Tagen) @ markus

Was aber noch gar nicht sichtbar sein kann, da die Bundesnotbremse noch gar nicht lange genug gilt.

Intensivstationen

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 18:29 (vor 1084 Tagen) @ simie

Die war aber auch ein schlechter Kompromiss aus dem was schon galt.

Beispiel: Für Bayern null Auswirkungen. Für andere Bundesländer möglicherweise schon.

Entscheidend ist aber, dass niemand ahnen konnte, dass die Zahlen mit Ende April wieder rutschen. Von daher bin ich klar pro Bundesnotbremse.

Intensivstationen

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 19:02 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Das konnte keiner ahnen? Übersehe ich jetzt die Ironie oder ist das ernst gemeint?

Intensivstationen

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 20:05 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Ich habe vor zwei Wochen nicht geahnt, dass die Inzidenz Ende April bereits wieder sinkt.

Intensivstationen

simie, Krefeld, Samstag, 01.05.2021, 08:45 (vor 1083 Tagen) @ Taifun

Andere selbst hier im Forum jedoch durchaus. Und das waren auch keine unbegründeten Spekulationen, sondern Extrapolationen aufgrund der Entwicklung der Pandemie im Verlaufe des letzten Jahres in Verbindung mit den zunehmenden Impfungen.

Intensivstationen

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 21:04 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Vor zwei Wochen begannen die Zahlen bereits zu stagnieren und das Plateau wurde sichtbar. Es war dann nur eine Frage der Zeit, bis die Zahlen anfangen zu sinken. Zumindest die Wahrscheinlichkeit war nicht so gering. Insofern: Dass das "keiner ahnen konnte", trifft so nicht ganz zu. ;)

Intensivstationen

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 21:08 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Also wenn du die leichte Delle eine Woche nach dem Osterwochenende als Anzeichen einer langfristigen Senkung angesehen hat, dann nehme ich dir den Triumph nicht. Für mich war zu dem Zeitpunkt kein langfristiger Trend sichtbar.

Intensivstationen

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 23:58 (vor 1083 Tagen) @ Taifun

Nein, ich meine das sich abzeichnende Plateau direkt nach der Delle. Ich hatte während der Delle damit gerechnet, dass die Zahlen bis ca 200 steigen und sich dann Ende April der Trend umkehrt. Als die stagnation bei 173-175 begann war mir eigentlich schon klar, dass es das jetzt war und von nun an alles (erst langsam, später deutlicher) besser wird. Und so wird es jetzt weiter gehen. Das zeigt auch ein Blick nach ganz Europa, wo wir überall (egal ob harter Lockdown oder nicht) sinkende Zahlen haben. Das wird sich nicht mehr umkehren.

Intensivstationen

Matze09, Samstag, 01.05.2021, 10:33 (vor 1083 Tagen) @ CLM

Nein, ich meine das sich abzeichnende Plateau direkt nach der Delle. Ich hatte während der Delle damit gerechnet, dass die Zahlen bis ca 200 steigen und sich dann Ende April der Trend umkehrt. Als die stagnation bei 173-175 begann war mir eigentlich schon klar, dass es das jetzt war und von nun an alles (erst langsam, später deutlicher) besser wird. Und so wird es jetzt weiter gehen. Das zeigt auch ein Blick nach ganz Europa, wo wir überall (egal ob harter Lockdown oder nicht) sinkende Zahlen haben. Das wird sich nicht mehr umkehren.

Deine Worte in Gottes Ohren. Man ist immer noch skeptisch, aber es macht wirklich Hoffnung. Die zahlen sinken ja teilweise echt rasant

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CLM, Berlin, Samstag, 01.05.2021, 13:12 (vor 1083 Tagen) @ Matze09
bearbeitet von CLM, Samstag, 01.05.2021, 13:28

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Intensivstationen

Sascha, Dortmund, Freitag, 30.04.2021, 16:31 (vor 1084 Tagen) @ markus

Es könnte auch schlicht und ergreifend auf die Ferienzeit zurückzuführen sein.

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 16:37 (vor 1084 Tagen) @ Sascha

Es könnte auch schlicht und ergreifend auf die Ferienzeit zurückzuführen sein.

Habe ich das nicht ausdrücklich in simies Link so geschrieben?

Intensivstationen

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 17:10 (vor 1084 Tagen) @ markus

Nein. Du redest von der Notbremse. Und die Auswirkungen dieser sehen wir frühestens nächste Woche.

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 17:12 (vor 1084 Tagen) @ simie

Nein. Du redest von der Notbremse. Und die Auswirkungen dieser sehen wir frühestens nächste Woche.

Nö, ich rede in erster Linie von den Ferien.

Intensivstationen

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 17:14 (vor 1084 Tagen) @ markus

Dann schreibe es das nächste Mal auch so rein. Und eben nicht: "Die Maßnahmen der Notbremse entfalten auch ihre Wirkung."

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 17:17 (vor 1084 Tagen) @ simie

Wie wäre es, wenn du den ganzen Beitrag liest?

Intensivstationen

simie, Krefeld, Samstag, 01.05.2021, 08:49 (vor 1083 Tagen) @ markus

Durch den ersten Teil deines Beitrages wird also der zweite Teil ungültig?

Intensivstationen

markus, Samstag, 01.05.2021, 09:11 (vor 1083 Tagen) @ simie
bearbeitet von markus, Samstag, 01.05.2021, 09:14

Durch den ersten Teil deines Beitrages wird also der zweite Teil ungültig?

Die Notbremse auf Bundesebene meine ich gar nicht, die ist ja erst vor kurzem beschlossen worden. Ich meine die Landesnotbremsen, die es vorher schon gab. Die wurden zwar nicht überall konsequent umgesetzt, weshalb später das Bundesgesetz beschlossen wurde, fließen aber hier ebenfalls mit ein. Schulen sind in vielen Kreisen nach den Ferien direkt geschlossen geblieben, der Einzelhandel war nach kurzen Öffnungen im März auch fast überall wieder geschlossen.

Intensivstationen

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 16:19 (vor 1084 Tagen) @ markus

Aber wenn wir ungefähr davon ausgehen das von einer Infektion bis zum Krankenhausaufenthalt 3 bis 4 Wochen etwa vergehen bis das auch in die Statistik eingeht passt das zeitlich ja nun wirklich nicht zusammen.

Bisher wurde ja immer gesagt 7 bis 14 Tage bis die Infektionszahlen auf Änderungen reagieren und nochmal 1 bis 2 Wochen bis die Intensivstationen reagieren egal in welche Richtung.

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 16:31 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Aber wenn wir ungefähr davon ausgehen das von einer Infektion bis zum Krankenhausaufenthalt 3 bis 4 Wochen etwa vergehen bis das auch in die Statistik eingeht passt das zeitlich ja nun wirklich nicht zusammen.

Bisher wurde ja immer gesagt 7 bis 14 Tage bis die Infektionszahlen auf Änderungen reagieren und nochmal 1 bis 2 Wochen bis die Intensivstationen reagieren egal in welche Richtung.

Dann schau mal in deinen Kalender, wann die Osterferien begonnen haben und welches Datum wir heute haben. In den Ferien sind die Bewegungsdaten deutlich zurückgegangen. Das spielt hier schon mit rein.

Intensivstationen

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 19:27 (vor 1084 Tagen) @ markus

Ich Bezog mich klar auf die Bundesnotbremse. Das Ferien, Ostern und freiwillige Maßnahmen zu dem geführt haben was wir diese Woche sehen sollte klar sein.

Intensivstationen

Philipp54, Samstag, 01.05.2021, 12:45 (vor 1083 Tagen) @ Davja89

Ich Bezog mich klar auf die Bundesnotbremse. Das Ferien, Ostern und freiwillige Maßnahmen zu dem geführt haben was wir diese Woche sehen sollte klar sein.

Ja, z.B. Urlaubsreisen ohne Ansteckung und Übertragung in der Zeit.

Man kennt die Cluster in D sehr gut. Von dort werden die Infektionen in Schulen, Kita und Betriebe getragen.

Intensivstationen

Freyr, Freitag, 30.04.2021, 16:29 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Aber wenn wir ungefähr davon ausgehen das von einer Infektion bis zum Krankenhausaufenthalt 3 bis 4 Wochen etwa vergehen bis das auch in die Statistik eingeht passt das zeitlich ja nun wirklich nicht zusammen.

2020 sah man sehr schön wie die Todeszahlen ca 21 Tage den Infektionszahlen folgten.

Wie kommst du darauf dass 4! Wochen bis zum Krankenhausaufenhalt vergingen.

RKI:
"Im Schnitt dauert es vom Symptombeginn bis zu einer Pneumonie oder Hospitalisierung vier Tage (vier bis sieben), von Symptombeginn bis zur Intensivstation fünf Tage."

Intensivstationen

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 19:24 (vor 1084 Tagen) @ Freyr

Nun aber langsam...

1.2020 lässt sich nur noch schwer als Maßstab nehmen da wir damals oft extreme Ausbrüche in den Altenheimen hatten. Da sind viele gar nicht mehr ins KH gekommen weil sie wie du sagst relativ schnell verstorben sind.

2.Wir müssen unterscheiden zwischen Krankheitsbeginn und Infektion.

Wenn du dich heute um 18 Uhr bei mir Infizierst wirst ein paar Tage infiziert und ansteckend bleiben bis du Symptome hast. Das ist ja mit das größte Problem bei Corona. Du wirst viele anstecken bevor du merkst das du was hast...

Sagen wir also mal du merkst am Sonntag das du leichte Symptome bekommst.
Montag morgen gehst du zum Arzt mit Halsweh. Dieser macht einen PCR Test. Am Dienstag kommt der Bescheid du bist Positiv. Das Gesundheitsamt bekommt Meldung davon. Du taucht also frühstens Mittwoch evtuell erst Donnerstag in der Statistik der Infiziertenzahlen auf.

Du gilst also etwa ab Montag oder Dienstag als erkrankt. Hast dich aber in der Woche davor infiziert. Die Maßnahmen können aber nur deine Infektion verhindern nicht deine Erkrankung. Ob du krank wirst oder nicht entscheidet am Ende dein Körper.

Da hast du schonmal fast eine Woche bevor du überhaupt als erkrankt gilst. Das zeigen ja auch alle bisherigen Erfahrungen. Wenn ich etwas ändere um Infektionen zu verhindere brauch ich etwa 1 Woche bis 10 Tage um das in den Zahlen vom RKI zu sehen ob es etwas bewirkt hat.

Nun kommen wir zu dem Punkt der Intensivstationen. Wenn ich Herr Drosten richtig verstehe und in Erinnerung habe ist es bisher meistens so das die Leute etwa 1 Woche nach Krankheitsbeginn also 2 Wochen nach Infektion ins KH müssen. Dort Lande ich aber nicht direkt am Schlauch oder in der Intensiv. Er sprach davon das meistens die 2te Woche nach Erkrankung die entscheidende ist wo sich der Patient entweder erholt oder auf die Intensiv muss und dann leider evtl. verstirbt.

Dazu kommen lange Meldeketten. Also etwa 2 bis 3 Wochen nach Infektion oder aber 1 bis 2 Wochen nach Krankheitsbeginn werden die meisten in der Statistik auftauchen der Intensivstationen.

Da reden wir von Statistik und Meldezahlen. Das im Einzelfall das ganze auch schneller eskalieren kann steht auf einem andern Blatt.

Mir ist nur wichtig man auch klar zwischen Infektion und Erkrankung unterscheidet. Das wird auch in den Medien oft durcheinander geworfen.

Aber ja ok du hast Recht 4 Wochen war etwas großzügig gerechnet.

Aber die aktuellen Zahlen sollten noch keinen Einfluss von Verschärfungen haben. Das ganze ist aktuell wie weiter unten beschrieben eher auf Ostern und Ferien zuzuschreiben.
In den Infektionszahlen sollte sich ab nächster Woche der Einfluss der Ausgangsperre und ähnlichem zeigen.

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 16:13 (vor 1084 Tagen) @ markus

Was auch richtig ist. Weniger Kontakte bedeuten weniger Möglichkeiten für das Virus, sich auszubreiten.

Es wird Studien geben in einigen Monaten, die realistische und detaillierte Analysen liefern werden, die nicht auf reines Bauchgefühl zurückgehen. Mein Tipp: der Rückgang hat rein gar nichts mit Ausgangssperren zu tun...

Intensivstationen

burz, Lünen, Freitag, 30.04.2021, 16:18 (vor 1084 Tagen) @ Djerun

Was auch richtig ist. Weniger Kontakte bedeuten weniger Möglichkeiten für das Virus, sich auszubreiten.


Es wird Studien geben in einigen Monaten, die realistische und detaillierte Analysen liefern werden, die nicht auf reines Bauchgefühl zurückgehen. Mein Tipp: der Rückgang hat rein gar nichts mit Ausgangssperren zu tun...

Willkommen in der schwarz weißen Welt. Natürlich hat der eine oder die andere auf abendliche Versuche verzichtet und natürlich konnten dadurch Infektionen verhindert werden. Es ist nur die Frage, ob die Ausgangssperre einen wesentlichen Einfluss hatte.

Intensivstationen

Habakuk, OWL, Freitag, 30.04.2021, 17:08 (vor 1084 Tagen) @ burz

In der Tat zeigt sich hier in einigen Kommentaren eine etwas eindimensionale Sicht der Dinge. Der aktuelle Rückgang der Inzidenzen hat eine multifaktorielle Genese. Da ist es natürlich leicht, eine steile These aufzustellen, aus welchen Gründen die Zahlen runter gehen und welche Maßnahmen sinnlos sind. Letztlich ist es immer wesentlich, dass die Anzahl von Kontakten, bei denen eine Infektion erfolgen kann reduziert wird. Und dabei spielt es einfach eine erhebliche Rolle, ob am Ende der R-Wert bei 1,1 oder 0,9 liegt. Hier können kleine Verbesserungen, insbesondere in der Summe, einen großen Effekt haben. Auch wenn bei der bisherigen Impfquote alles andere als eine Herdenimmunität besteht, so mag doch durch die bereits erfolgten Impfungen der R-Wert um (fiktive) 0,05 Punkte zurückgehen. Womöglich führt die nächtliche Ausgangsbeschränkung zu weiteren 0,02 Punken. Auch die Aussicht, bald geimpft zu werden, kann dazu führen dass man sich konsequenter isoliert, um nicht auf den letzten Metern noch infiziert zu werden, nochmal 0,03 Punkte. Und so summieren sich irgendwann die Hundertsel zu Zehnteln.

Das Ganze wäre natürlich komplett nutzlos, wenn die Basis des R-Wertes sehr viel höher liegen würde. Wir haben übrigens großes Glück, dass das Coronavirus sich mit ziemlich primitiven Maßnahmen ausbremsen lässt. Ein Erreger mit der Infektiosität von Ebola hätte sich von Alkohol, FFP-2-Masken und ein bissel Abstand halten nicht beindrucken lassen lassen. Da empfinde ich es rückblickend umso ärgerlicher, dass unsere Gesellschaft zu keiner Zeit geschlossen bereit war, das Infektionsgeschehen konsequent einzudämmen.

Intensivstationen

markus, Freitag, 30.04.2021, 16:28 (vor 1084 Tagen) @ burz

Was auch richtig ist. Weniger Kontakte bedeuten weniger Möglichkeiten für das Virus, sich auszubreiten.


Es wird Studien geben in einigen Monaten, die realistische und detaillierte Analysen liefern werden, die nicht auf reines Bauchgefühl zurückgehen. Mein Tipp: der Rückgang hat rein gar nichts mit Ausgangssperren zu tun...


Willkommen in der schwarz weißen Welt. Natürlich hat der eine oder die andere auf abendliche Versuche verzichtet und natürlich konnten dadurch Infektionen verhindert werden. Es ist nur die Frage, ob die Ausgangssperre einen wesentlichen Einfluss hatte.

Es geht auch nicht nur um die Ausgangssperre. Schulen waren in den Ferien geschlossen und sind danach größtenteils geschlossen geblieben. Der Einzelhandel ist ebenfalls in sehr vielen Kreisen wieder zurückgefahren worden, nachdem Anfang März Lockerungen umgesetzt wurden. Dazu gab es eine höhere Sensibilisierung in der Bevölkerung (sieht man an den Umfragen) und damit auch eine Verhaltensänderung.

Intensivstationen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 30.04.2021, 17:01 (vor 1084 Tagen) @ markus

Was auch richtig ist. Weniger Kontakte bedeuten weniger Möglichkeiten für das Virus, sich auszubreiten.


Es wird Studien geben in einigen Monaten, die realistische und detaillierte Analysen liefern werden, die nicht auf reines Bauchgefühl zurückgehen. Mein Tipp: der Rückgang hat rein gar nichts mit Ausgangssperren zu tun...


Willkommen in der schwarz weißen Welt. Natürlich hat der eine oder die andere auf abendliche Versuche verzichtet und natürlich konnten dadurch Infektionen verhindert werden. Es ist nur die Frage, ob die Ausgangssperre einen wesentlichen Einfluss hatte.


Es geht auch nicht nur um die Ausgangssperre. Schulen waren in den Ferien geschlossen und sind danach größtenteils geschlossen geblieben. Der Einzelhandel ist ebenfalls in sehr vielen Kreisen wieder zurückgefahren worden, nachdem Anfang März Lockerungen umgesetzt wurden. Dazu gab es eine höhere Sensibilisierung in der Bevölkerung (sieht man an den Umfragen) und damit auch eine Verhaltensänderung.


Alles Annahmen, nichts, was evidenzbasiert wäre und damit alles andere, als ein wissenschaftlich fundiertes Vorgehen.

Intensivstationen

Schnappi, Ort, Freitag, 30.04.2021, 16:27 (vor 1084 Tagen) @ burz

Ich wollte mit meinem leicht provozierenden Kommentar auch keinesfalls sagen, dass meiner Meinung nach Ausgangssperren mittelfristig nicht zu einer deutlichen Reduzierung führen können.

Die nun kürzlich eingeführten Maßnahmen für die nun sinkenden Zahlen verantwortlich zu machen wäre hingegen hanebüchen.
Eben aufgrund des zeitlichen Verlaufs, auf den Davja89 korrekterweise hingewiesen hat.

Intensivstationen

burz, Lünen, Freitag, 30.04.2021, 16:45 (vor 1084 Tagen) @ Schnappi

Zumindest der aktuell leichte Rückgang dürfte durch die Ausgangssperre beeinflusst sein. Natürlich spielen auch die von Markus genannten Schulschließungen eine Rolle. Zudem besser verfügbare Tests, das etwas bessere Wetter und die steigende Impfquote usw.

M.E. ist die Ausgangssperre ab 22 Uhr eine akzeptable Einschränkung. Mich stört nur, dass das Arbeitsleben seit Monaten von solche Maßnahmen ausgespart wird.

Intensivstationen

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 17:13 (vor 1084 Tagen) @ burz

Nein. Noch nicht. Dafür gilt sie noch nicht lange genug. Sollte sich der Rückgang nächste Woche verstärkt, könnte das teilweise auf die Maßnahmen der Bundesnotbremse zurückzuführen sein. Der kleine derzeitige Rückgang hat andere Ursachen.

Intensivstationen

burz, Lünen, Freitag, 30.04.2021, 17:28 (vor 1084 Tagen) @ simie

Nein. Noch nicht. Dafür gilt sie noch nicht lange genug. Sollte sich der Rückgang nächste Woche verstärkt, könnte das teilweise auf die Maßnahmen der Bundesnotbremse zurückzuführen sein. Der kleine derzeitige Rückgang hat andere Ursachen.

Im Kreis Unna startete die Ausgangssperre am 18.4. Die Wirkung dürfte mit der Bundesnotbremse vergleichbar sein. Dadurch wird es in den letzten Tagen auch weniger Infektionen gegeben haben. Der Kreis Unna war damit nicht alleine...

Intensivstationen

garypaul, Unna, Freitag, 30.04.2021, 19:59 (vor 1084 Tagen) @ burz

Nein. Noch nicht. Dafür gilt sie noch nicht lange genug. Sollte sich der Rückgang nächste Woche verstärkt, könnte das teilweise auf die Maßnahmen der Bundesnotbremse zurückzuführen sein. Der kleine derzeitige Rückgang hat andere Ursachen.


Im Kreis Unna startete die Ausgangssperre am 18.4. Die Wirkung dürfte mit der Bundesnotbremse vergleichbar sein. Dadurch wird es in den letzten Tagen auch weniger Infektionen gegeben haben. Der Kreis Unna war damit nicht alleine...


Richtig. Ab dem 18.4. gibt es hier Maßnahmen, die der Bundesnotbremse entsprechen. Inzidenzwert seitdem gesunken, von ca. 246 auf aktuell ca. 200.
Bergkamen mit zwischenzeitlich einem Inzidenzwert 7 Tage bei ca. 380.
Dort leider fast täglich Fälle in Kita Einrichtungen.
Genau wie bei mir in Kamen.
In Bergkamen oder Hamm (Inzidenzwert 300+) noch geöffnete Schulen, hättest du dort, die vom RKI und Prof. Michael Meyer-Hermann prognostizierten Zahlen.
Gilt wohl auch für noch andere Städte und Kreise hier in NRW.

P.S. Bergkamen hat euch mittlerweile eingeholt an Zahlen, bereinigt auf die Einwohner.

Intensivstationen

Ulrich, Freitag, 30.04.2021, 20:45 (vor 1084 Tagen) @ garypaul

Nein. Noch nicht. Dafür gilt sie noch nicht lange genug. Sollte sich der Rückgang nächste Woche verstärkt, könnte das teilweise auf die Maßnahmen der Bundesnotbremse zurückzuführen sein. Der kleine derzeitige Rückgang hat andere Ursachen.


Im Kreis Unna startete die Ausgangssperre am 18.4. Die Wirkung dürfte mit der Bundesnotbremse vergleichbar sein. Dadurch wird es in den letzten Tagen auch weniger Infektionen gegeben haben. Der Kreis Unna war damit nicht alleine...

Richtig. Ab dem 18.4. gibt es hier Maßnahmen, die der Bundesnotbremse entsprechen. Inzidenzwert seitdem gesunken, von ca. 246 auf aktuell ca. 200.
Bergkamen mit zwischenzeitlich einem Inzidenzwert 7 Tage bei ca. 380.
Dort leider fast täglich Fälle in Kita Einrichtungen.
Genau wie bei mir in Kamen.
In Bergkamen oder Hamm (Inzidenzwert 300+) noch geöffnete Schulen, hättest du dort, die vom RKI und Prof. Michael Meyer-Hermann prognostizierten Zahlen.
Gilt wohl auch für noch andere Städte und Kreise hier in NRW.

P.S. Bergkamen hat euch mittlerweile eingeholt an Zahlen, bereinigt auf die Einwohner.

Im Spiegel gab es gestern hinter der Paywall einen Artikel zu Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen. In der Altersgruppe 5 bis 9 Jahre 224, bei 10 bis 14 Jahren 234, bei 15 bis 19 Jahren 260 und bei 20 bis 25 Jahren 243.

Bundesweit ganz vorne ist Sachsen, das auch bei den Schulöffnungen ganz vorne war. Landesweit bei 15- bis 19-Jährigen in Sachsen 367. Bei den 15- bis 19-Jährigen im Landkreis Zwickau waren es zuletzt 579, in Chemnitz bei 10- bis 14-Jährigen fast 700.

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garypaul, Unna, Freitag, 30.04.2021, 21:12 (vor 1084 Tagen) @ Ulrich

Nein. Noch nicht. Dafür gilt sie noch nicht lange genug. Sollte sich der Rückgang nächste Woche verstärkt, könnte das teilweise auf die Maßnahmen der Bundesnotbremse zurückzuführen sein. Der kleine derzeitige Rückgang hat andere Ursachen.


Im Kreis Unna startete die Ausgangssperre am 18.4. Die Wirkung dürfte mit der Bundesnotbremse vergleichbar sein. Dadurch wird es in den letzten Tagen auch weniger Infektionen gegeben haben. Der Kreis Unna war damit nicht alleine...

Richtig. Ab dem 18.4. gibt es hier Maßnahmen, die der Bundesnotbremse entsprechen. Inzidenzwert seitdem gesunken, von ca. 246 auf aktuell ca. 200.
Bergkamen mit zwischenzeitlich einem Inzidenzwert 7 Tage bei ca. 380.
Dort leider fast täglich Fälle in Kita Einrichtungen.
Genau wie bei mir in Kamen.
In Bergkamen oder Hamm (Inzidenzwert 300+) noch geöffnete Schulen, hättest du dort, die vom RKI und Prof. Michael Meyer-Hermann prognostizierten Zahlen.
Gilt wohl auch für noch andere Städte und Kreise hier in NRW.

P.S. Bergkamen hat euch mittlerweile eingeholt an Zahlen, bereinigt auf die Einwohner.


Im Spiegel gab es gestern hinter der Paywall einen Artikel zu Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen. In der Altersgruppe 5 bis 9 Jahre 224, bei 10 bis 14 Jahren 234, bei 15 bis 19 Jahren 260 und bei 20 bis 25 Jahren 243.

Bundesweit ganz vorne ist Sachsen, das auch bei den Schulöffnungen ganz vorne war. Landesweit bei 15- bis 19-Jährigen in Sachsen 367. Bei den 15- bis 19-Jährigen im Landkreis Zwickau waren es zuletzt 579, in Chemnitz bei 10- bis 14-Jährigen fast 700.


Ganz sicher tragen geöffnete Schulen, in welcher Form auch immer, zum Infektionsgeschehen bei. Dort finden nun einmal viele Kontakte statt.

Die Zahlen die du o.g. hast, würdest du bei uns im Ruhrgebiet, mit geöffneten Schulen, wohl leider auch sehr häufig sehen.

Wir haben aktuell bei uns an der Schule, max. 15% an Personen anwesend, gegenüber Vollauslastung.
Wird an vielen anderen Schulen in NRW nicht anders sein.
Natürlich wirkt sich so etwas auf den Inzidenzwert aus.

Gibt mittlerweile leider an Gymnasien, mit diesen niedrigen SuS Zahlen, trotzdem noch Corona Fälle bzw. Verdachtsfälle in Abschlussklassen.

Hier gibt es neben der Möglichkeit von Nachschreibeterminen, diesen Weg:
Sollten in der Jahrgangsstufe Q2 Quarantänen für einzelne symptomfreie Schüler/innen angeordnet sein, wenden Sie sich bitte umgehend an die Schule. Nach Rücksprache der Schule mit dem Gesundheitsamt ist es möglich, dass diese Schüler/innen bei vorgelegtem negativen Bürgertest trotzdem an den Abiturklausuren teilnehmen können, allerdings in einem separaten Raum und ohne An- und Abreise in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Intensivstationen

burz, Lünen, Freitag, 30.04.2021, 20:10 (vor 1084 Tagen) @ garypaul

Nein. Noch nicht. Dafür gilt sie noch nicht lange genug. Sollte sich der Rückgang nächste Woche verstärkt, könnte das teilweise auf die Maßnahmen der Bundesnotbremse zurückzuführen sein. Der kleine derzeitige Rückgang hat andere Ursachen.


Im Kreis Unna startete die Ausgangssperre am 18.4. Die Wirkung dürfte mit der Bundesnotbremse vergleichbar sein. Dadurch wird es in den letzten Tagen auch weniger Infektionen gegeben haben. Der Kreis Unna war damit nicht alleine...

Richtig. Ab dem 18.4. gibt es hier Maßnahmen, die der Bundesnotbremse entsprechen. Inzidenzwert seitdem gesunken, von ca. 246 auf aktuell ca. 200.
Bergkamen mit zwischenzeitlich einem Inzidenzwert 7 Tage bei ca. 380.
Dort leider fast täglich Fälle in Kita Einrichtungen.
Genau wie bei mir in Kamen.
In Bergkamen oder Hamm (Inzidenzwert 300+) noch geöffnete Schulen, hättest du dort, die vom RKI und Prof. Michael Meyer-Hermann prognostizierten Zahlen.
Gilt wohl auch für noch andere Städte und Kreise hier in NRW.

P.S. Bergkamen hat euch mittlerweile eingeholt an Zahlen, bereinigt auf die Einwohner.

Interessant. Zuletzt hat man nicht mehr so viel erfahren, wo positive Fälle auftraten. Mir ist auch nicht bekannt, wie Lünen zu der besagten hohen Inzidenz kommen konnte.

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garypaul, Unna, Freitag, 30.04.2021, 20:32 (vor 1084 Tagen) @ burz

P.S. Bergkamen hat euch mittlerweile eingeholt an Zahlen, bereinigt auf die Einwohner.


Interessant. Zuletzt hat man nicht mehr so viel erfahren, wo positive Fälle auftraten. Mir ist auch nicht bekannt, wie Lünen zu der besagten hohen Inzidenz kommen konnte.


Bei euch waren ja leider lange Zeit überproportional Urlauber der Treiber.
Gerade im letzten Jahr, hat euch ja auch die hohen Zahlen eingebracht.
Aktuell nicht ganz klar.

Meine Tageszeitungen erfassen nur den Raum Unna, Kamen, Bergkamen, Werne.
Da leider sehr häufig Kita Einrichtungen in den letzten Wochen betroffen.
Möchte bei euch nicht spekulieren.

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burz, Lünen, Freitag, 30.04.2021, 21:04 (vor 1084 Tagen) @ garypaul

P.S. Bergkamen hat euch mittlerweile eingeholt an Zahlen, bereinigt auf die Einwohner.


Interessant. Zuletzt hat man nicht mehr so viel erfahren, wo positive Fälle auftraten. Mir ist auch nicht bekannt, wie Lünen zu der besagten hohen Inzidenz kommen konnte.

Bei euch waren ja leider lange Zeit überproportional Urlauber der Treiber.
Gerade im letzten Jahr, hat euch ja auch die hohen Zahlen eingebracht.
Aktuell nicht ganz klar.

Meine Tageszeitungen erfassen nur den Raum Unna, Kamen, Bergkamen, Werne.
Da leider sehr häufig Kita Einrichtungen in den letzten Wochen betroffen.
Möchte bei euch nicht spekulieren.

In den Ruhr Nachrichten stand in den letzten Wochen m.E. nichts drin. Der Informationsgehalt ist leider sehr überschaubar.

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garypaul, Unna, Freitag, 30.04.2021, 21:24 (vor 1084 Tagen) @ burz

Intensivstationen

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 30.04.2021, 15:41 (vor 1084 Tagen) @ Schnappi

Dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

Welch ein Erfolg der Politik :)

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 11:16 (vor 1084 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Taifun, Freitag, 30.04.2021, 11:21

Es geht also mit hohem Tempo weiter.

Gibt übrigens Praxen die auch am Samstag impfen werden.

Hinweis noch: NRW hat ein geringfügig höheres Impftempo als Bayern. Nicht lustig. Wobei beide Länder mit Platz 5 und 6 recht gut liegen.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Goalgetter1990, Freitag, 30.04.2021, 11:56 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

In Bremen sind mittlerweile 68% der >60Jährigen mindestens ein Mal geimpft, in NRW sind es 62%. Wenn man mal 80-85% als Zielwert anvisiert, sind wir hier bald komplett durch mit den Erstimpfungen. Auch wenn natürlich noch bestimmte Berufsgruppen und Krankheitsfälle drankommen in Grupp 3: Da das Impftempo jetzt nochmal anzieht in den nächsten Wochen, sind wir in maximal drei Wochen eigentlich schon in einer Situation, in der es zur vollen Öffnung kommen muss.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Kris, Freitag, 30.04.2021, 13:47 (vor 1084 Tagen) @ Goalgetter1990

In Bremen sind mittlerweile 68% der >60Jährigen mindestens ein Mal geimpft, in NRW sind es 62%. Wenn man mal 80-85% als Zielwert anvisiert, sind wir hier bald komplett durch mit den Erstimpfungen. Auch wenn natürlich noch bestimmte Berufsgruppen und Krankheitsfälle drankommen in Grupp 3: Da das Impftempo jetzt nochmal anzieht in den nächsten Wochen, sind wir in maximal drei Wochen eigentlich schon in einer Situation, in der es zur vollen Öffnung kommen muss.

Das glaube ich jetzt nicht. Hat Prof. Wieler nicht erst gestern in der Bundespressekonferenz erklärt, dass erst 2/3 der Ü-80-Jährigen und erst 30% der Ü-70-Jährigen geimpft seien? Ich glaube, es gibt noch viel zu tun, bevor die Priorisierung - so denn der Konsenz hierfür bleibt - aufgegeben werden kann.
Mit der Altersgruppe der Ü-60-Jährigen werden jetzt auch mehrere Berufsgruppen mitgeimpft. Da dürfte eine Menge an weiteren vorrangig Impfberechtigten hinzukommen. https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-informationen-impfung/corona-impfverordnung-1829940

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Goalgetter1990, Freitag, 30.04.2021, 14:14 (vor 1084 Tagen) @ Kris

In Bremen sind mittlerweile 68% der >60Jährigen mindestens ein Mal geimpft, in NRW sind es 62%. Wenn man mal 80-85% als Zielwert anvisiert, sind wir hier bald komplett durch mit den Erstimpfungen. Auch wenn natürlich noch bestimmte Berufsgruppen und Krankheitsfälle drankommen in Grupp 3: Da das Impftempo jetzt nochmal anzieht in den nächsten Wochen, sind wir in maximal drei Wochen eigentlich schon in einer Situation, in der es zur vollen Öffnung kommen muss.


Das glaube ich jetzt nicht. Hat Prof. Wieler nicht erst gestern in der Bundespressekonferenz erklärt, dass erst 2/3 der Ü-80-Jährigen und erst 30% der Ü-70-Jährigen geimpft seien? Ich glaube, es gibt noch viel zu tun, bevor die Priorisierung - so denn der Konsenz hierfür bleibt - aufgegeben werden kann.
Mit der Altersgruppe der Ü-60-Jährigen werden jetzt auch mehrere Berufsgruppen mitgeimpft. Da dürfte eine Menge an weiteren vorrangig Impfberechtigten hinzukommen. https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-informationen-impfung/corona-impfverordnung-1829940

Das bezieht sich wenn überhaupt auf Erst- + Zweitimpfung (also Komplettschutz). Die RKI Impfzahlen sind die offiziellen Erhebungen, und laut dieser haben in Bremen 68% der ü60er die Erstimpfung erhalten. Verstehe mich nicht falsch, solange man die Gruppen 1-3 ohne Kompromisse (was die Geschwindigkeit angeht) impfen kann, sollte man das tun. Nur wird es eher früher als später der Fall sein, dass man mit den Erstimpfungen durch ist, und dann ist man in einer Situation in der man für Gruppe 4 öffnen muss.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Kris, Freitag, 30.04.2021, 14:30 (vor 1084 Tagen) @ Goalgetter1990

Das bezieht sich wenn überhaupt auf Erst- + Zweitimpfung (also Komplettschutz). Die RKI Impfzahlen sind die offiziellen Erhebungen, und laut dieser haben in Bremen 68% der ü60er die Erstimpfung erhalten. Verstehe mich nicht falsch, solange man die Gruppen 1-3 ohne Kompromisse (was die Geschwindigkeit angeht) impfen kann, sollte man das tun. Nur wird es eher früher als später der Fall sein, dass man mit den Erstimpfungen durch ist, und dann ist man in einer Situation in der man für Gruppe 4 öffnen muss.

Er hat das zwar nicht explizit differenziert, doch wenn er sagt, dass ein bestimmter Prozentsatz "noch nicht geimpft" ist, so hört sich das für mich so an, dass sie noch keinerlei Impfung erhalten haben, also auch keine Erstimpfung. Ich war auch sehr erstaunt darüber.
Die unterschiedlichen Zahlen haben vielleicht damit zu tun, dass auch die Ü-70- bzw. Ü-80-Jährigen, die noch nicht geimpft wurden, jetzt zusammen mit der Prio-Gruppe 3 weitergeimpft werden, und zzt. nicht nur die Ü-60-Jährigen. Vielleicht haben sich nicht gleich alle der Gruppen 1 und 2 sofort auf die Wartelisten setzen lassen.
Ich bin froh, dass endlich viel mehr Impfstoff zur Verfügung steht und zumindest schon mal die Hausärzte mit im Boot sind.

Das kann gar nicht angehen...

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 14:06 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Was du schreibtst ist reichlich unlogisch...

Wir sind je nach Bundesland zwischen 25 und 30% Geimpfte.

Dabei hat das Tempo erst vor 3 Wochen wirklich angezogen. Selbst im schlechtesten Fall wird das Tempo die nächsten Wochen maximal stagnieren eher noch etwas anziehen.

Aktuell werden etwa 0.8 bis 1 % der Menschen am Tag geimpft.

Wenn wir das ganze ganz simpel mal auf 21 Tage hochrechnen kommen wir auf knapp 20% geimpft in diesem Zeitraum.

Das heisst im Normalfall liegen wir Ende Mai bei 40 bis 50% geimpften.

Da wir und muss die Priorisierung fallen. Weil ha auch Vorlauf für Termine etc. Geschafft werden muss.

Das kann gar nicht angehen...

Kris, Freitag, 30.04.2021, 14:17 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Was du schreibtst ist reichlich unlogisch...

Ich habe das widergegeben, was Herr Wieler gestern gesagt hat, ab Min. 42:55
https://www.youtube.com/watch?v=ku8NXRXChxs

Was die Zukunft bringt, wie schnell es einen Impffortschritt geben wird, dazu weiß ich nicht genug, wünsche mir aber, dass es schneller voranginge. Bin halt eher skeptisch.
Ich gehöre zu den Ü-60-Jährigen, die zumindest in meinem Bundesland in weitere Unterpriorisierungsgruppe (Ü- und U-65-Jährige) gepackt wurden, und für die es zzt. daher keinen Impftermin gibt.

Das kann gar nicht angehen...

Kris, Freitag, 30.04.2021, 14:41 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Ich gehöre zu den Ü-60-Jährigen, die zumindest in meinem Bundesland in weitere Unterpriorisierungsgruppe (Ü- und U-65-Jährige) gepackt wurden, und für die es zzt. daher keinen Impftermin gibt.

Und 5 Minuten, nachdem ich das geschrieben habe, ist mein Termin eingetrudelt: am 16.06. und am 28.07. im Impfzentrum. Was freue ich mich...

Das kann gar nicht angehen...

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 30.04.2021, 15:16 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Tippfehler? Juni oder Mai?
Impfterminie für in über 6 Wochen?

Mein Vater (66 Jahre) ist in NRW bereits letzte Woche geimpft worden...

Das kann gar nicht angehen...

Kris, Freitag, 30.04.2021, 15:26 (vor 1084 Tagen) @ Raducanu

Tippfehler? Juni oder Mai?
Impfterminie für in über 6 Wochen?

Mein Vater (66 Jahre) ist in NRW bereits letzte Woche geimpft worden...

Nein, kein Tippfehler. Ich wohne nicht in NRW, sondern im Saarland. Da die Zahl der Impfberechtigten in Prio 3 sich auf ca. 300.000 (etwa 1/3 der Landesbevölkerung) beläuft, hat man die Gruppe wieder gesplittet, in U- und Ü-65-Jährige. Wie schon geschrieben kommen ja unabhängig vom Alter noch eine Menge anderer Impfberechtigter hinzu.

Saarland.de - Prio-Gruppe 3

Das kann gar nicht angehen...

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 30.04.2021, 18:20 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Ah, ok. Danke für die Aufklärung

Das kann gar nicht angehen...

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 14:53 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Erst Mal Glückwunsch. Hört sich für ü60 aber dann doch reichlich spät an.

Das kann gar nicht angehen...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 16:29 (vor 1084 Tagen) @ simie

Noch dazu wo das Saarland noch etliche Impfdosen extra bekommen hat. Nach den Berechnungen unseren Foren-Kollegen sind 8 Tage später bereits alle Impfwilligen erstmalig geimpft.

Das kann gar nicht angehen...

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 14:41 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Da sag ich dann mal Glückwunsch :D

Das kann gar nicht angehen...

Kris, Freitag, 30.04.2021, 14:44 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Da sag ich dann mal Glückwunsch :D

Schankedön :)

Das kann gar nicht angehen...

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 30.04.2021, 14:37 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Entweder meint Wieler mit "nicht geimpft" = "nicht vollständig geimpft", oder er kennt seine eigenen Zahlen nicht.
Wenn ich mir das Impfquotenmonitoring XLS vom RKI anschaue (und das sollte er als Chef ja wohl kennen), haben wir einen eine Impfquote (min. 1. Impfung) von 57,5% in der Altergruppe 60+ (hier liegen Daten von 11 von 16 BL vor). Vollständig geimpft sind 19,5%.

Entscheident sollte aber die 1. Impfung sein. Und hier werden wir in spätestens in 2-3 Wochen soweit sein, dass wir alle die wollen (~75%) aus Gruppe 1-3 mit der Erstimpfung versorgt haben. Sollen wir dann 4 Wochen warten bis auch alle mit 2. Impfung durch sind?

Ja, es muß genügend Impfstoff für die zweite Impfung eingeplant werden. Aber ich glaube einfach, dass aktuell die Politik (wozu ich auch das RKI zähle) absichtlich keine optimistische Stimmung verbreiten will. Sei es weil sie wirklich nicht rechnen können oder weil man den Rückgang der Zahlen durch zuviel Optimismus nicht gefärden will.
Die Zahlen sprechen auf jedenfall eine andere Sprache.
Wir sind deutlich vor Plan.

Das kann gar nicht angehen...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 16:30 (vor 1084 Tagen) @ Raducanu

Wenn Wieler von nicht geimpft spricht, dann kann es gut sein, dass er die vollständige Impfung meint.

Das kann gar nicht angehen...

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 14:44 (vor 1084 Tagen) @ Raducanu

Diesen Eindruck habe ich bei Wieler schon öfter gehabt. Er ist oft sehr unpräzise in seinen Ausführungen und das kann dann schnell falsch interpretiert werden. Der Leiter einer solchen Behörde muss sich da einfach verlässlicher ausdrücken. So etwas kann nicht angehen.

Das kann gar nicht angehen...

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 14:28 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Ich vermute das Herr Wieler sich da mal wieder mittelprächtig gut ausgedrückt hat. Er kann nur von der 2ten Impfung sprechen. Alles andere kann rechnerisch nicht angehen.

Das kann gar nicht angehen...

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 14:26 (vor 1084 Tagen) @ Kris


Ich habe das widergegeben, was Herr Wieler gestern gesagt hat, ab Min. 42:55
https://www.youtube.com/watch?v=ku8NXRXChxs

Es kann da eigentlich nur sein, dass sich Wieler auf die Komplettimpfungen bezieht. Er drückt sich da halt wenig präzise aus.

Das kann gar nicht angehen...

Goalgetter1990, Freitag, 30.04.2021, 14:23 (vor 1084 Tagen) @ Kris

Was du schreibtst ist reichlich unlogisch...


Ich habe das widergegeben, was Herr Wieler gestern gesagt hat, ab Min. 42:55
https://www.youtube.com/watch?v=ku8NXRXChxs

Was die Zukunft bringt, wie schnell es einen Impffortschritt geben wird, dazu weiß ich nicht genug, wünsche mir aber, dass es schneller voranginge. Bin halt eher skeptisch.
Ich gehöre zu den Ü-60-Jährigen, die zumindest in meinem Bundesland in weitere Unterpriorisierungsgruppe (Ü- und U-65-Jährige) gepackt wurden, und für die es zzt. daher keinen Impftermin gibt.

Ohne jetzt die Aussage von Herrn Wieler interpretieren zu wollen, aber diese Aussage muss (!) sich auf den Komplettschutz beziehen und nicht nur auf die Erstimpfung. Die Zahlen für die Erstimpfungen liegen nachweislich deutlich höher. Man muss auch bedenken, dass in vielen Bundesländern bereits eklatante Teile der ü60er durch Astrazeneca geimpft wurden, das spielt zusätzlich nochmal rein. Klar muss jetzt erstmal die komplette Gruppe 3 geöffnet werden, aber die Zahlen der Erstimpfungen sprechen durchaus für eine Komplettöffnung in manchen Bundesländern spätestens Ende Mai.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 30.04.2021, 13:33 (vor 1084 Tagen) @ Goalgetter1990

Leider ist das nicht so. Geöffnet werden soll ja nur für die Leute, die beide Impfungen erhalten haben. Bei AstraZeneca liegt der optimale Abstand zwischen beiden Impfungen bei 3 Monaten oder eben 12 Wochen.
Das heißt wer Anfang Mai die erste Impfung bekommt, sollte erst Anfang August die 2. Dosis bekommen. Dazu kommen dann noch 1-2 Wochen bis der vollständige Schutz da ist. Vielleicht kann man den Abstand etwas verkürzen, bei Johnson & Johnson (noch nicht am Start) ist ja nur eine Impfung notwendig.
Da aber die erste Impfung ja schon das Risiko sich um 70% reduziert, sollte es vielleicht auch möglich sein auch schon mit der 1. Impfung mehr Freiheiten zu genießen. Selbst wenn man sich infiziert, soll der Verlauf dann ja sehr milde sein. Ich befürchte einen normalen Sommer und Fußballspiele vor "richtigen" Zuschauern werden wir erst in einem Jahr bekommen - leider :-(.

Es geht um Öffnungen bei den Impfungen (für Gruppe 4), nicht um Ladenöffnungen.

Goalgetter1990, Freitag, 30.04.2021, 14:08 (vor 1084 Tagen) @ Frankonius

Hätte ich vielleicht klarer schreiben sollen.

Es geht um Öffnungen bei den Impfungen (für Gruppe 4), nicht um Ladenöffnungen.

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 30.04.2021, 14:36 (vor 1084 Tagen) @ Goalgetter1990

Ach so, die Öffnung gibt es zumindest bei mir im beruflichen Umfeld (bin in der IT in der medizinischen Forschung) schon. Die völlige Öffnung für alle sollte dann auch bald erfolgen wie Du schreibst.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 14:00 (vor 1084 Tagen) @ Frankonius

Es geht in dem Beitrag doch um die Öffnungen für die Impfungen.
Und zu dem Rest ist zu sagen, dass wir gerade auch eine Scheindiskussion bezüglich der Sonderrechte für Geimpfte erleben. Schon im Mai wird die Notbremse Geschichte sein und im Laufe des Junis wird man so oder so ziemlich umfassend öffnen können.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 13:58 (vor 1084 Tagen) @ Frankonius

In die Situation haben uns leider auch viele der Bedenkenttäger gebracht.

Zum Anfang der Pandemie ging es darum die Zahlen so zu halten das wir ein Kollaps des Gesundheitsystems verhindert wird.
Das sollte im Laufe des Sommers erreicht sein. Dafür genügt die erste Impfung Zeitgleich steigt der Anteil der 2fach Geimpften ja rasant an.

Ab Ende Mai können wir davon sprechen das wir wirklich gegen das Virus an Impfen.

Das heisst für mich im Umkehrschluss wenn man die mal formulierten Ziele ernst meint dann sollten wir ab Ende Mai/Juni in die Phase der Öffnungen eintreten.

Man wird Sicherheitsgrenzen einbauen.

Ich vermute:

CLUBS, Bars, Restaurants nur mit geringer Personenzahl oder gar nur Draussen

Keine Festivals, Vollen Stadien vor September.

Maskenpflicht im ÖPNV

Weiter so viel Home Office wie möglich

Aber ansonsten wird sich das Leben im Frühsommer langsam normalisieren.

Spätestens wenn im Spätsommer selbst die Kinder dran sind mit Impfen sollte die Gesellschaft auf ihre Rechte pochen gegenüber einer zaghaften Hosenscheisser Politik.

Die Politik wird den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Also nur sehr langsam und übervorsichtig die Öffnungen zulassen.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 14:04 (vor 1084 Tagen) @ Davja89


Die Politik wird den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Also nur sehr langsam und übervorsichtig die Öffnungen zulassen.

Ich bin mir sicher, dass da dann die Gerichte einen Riegel vorschieben. Sollte die Politik zu langsam öffnen wird es früher oder später Gerichtsentscheidungen geben, die die Öffnungen dann beschleunigen. Das hat man schon im letzten Sommer gesehen. Nun, mit Impfstoff, ist die Situation noch einmal anders. Also ich glaube nicht daran, dass man bei den Öffnungen sehr langsam vorgehen wird.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 12:09 (vor 1084 Tagen) @ Goalgetter1990

An drei Wochen solltest du nicht glauben. Dann haben wir vielleicht im ganzen Bundesland die impfwilligen Prio1/2/3 erledigt. Aber für eine vollständige Öffnung viel zu früh. 6-8 Wochen und wir haben auch etliche Millionen ohne Prio geimpft.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Goalgetter1990, Freitag, 30.04.2021, 12:26 (vor 1084 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 30.04.2021, 12:29

An drei Wochen solltest du nicht glauben. Dann haben wir vielleicht im ganzen Bundesland die impfwilligen Prio1/2/3 erledigt. Aber für eine vollständige Öffnung viel zu früh. 6-8 Wochen und wir haben auch etliche Millionen ohne Prio geimpft.

Die Logik verstehe ich nur bedingt. Wenn Prio 1/2/3 erledigt sind, bleibt nur noch Prio 4 zum Öffnen. Es gibt innerhalb der Prio 4 keine Unterteilung nach dem Motto "50-Jährige zuerst", "Jugendliche zuerst" oder "Eltern zuerst". Eine weitere Unterteilung der Gruppe 4 ohne Grundlage von Stiko oder RKI/PEI wäre vermutlich auch rechtswidrig. Entsprechend muss dann die komplette Prio 4 freigegeben werden. Dass viele dann natürlich erst im Juni drankommen, versteht sich von selbst.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 12:27 (vor 1084 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich hatte verstanden, dass du mit Öffnung die Öffnung von Geschäften etc. meinst.

Bremen (68% der >60Jährigen geimpft); NRW (62% der >60Jährigen geimpft)

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 12:08 (vor 1084 Tagen) @ Goalgetter1990

Das schreibe ich hier ja auch schon seit Tagen. In den 11 Bundesländern, die diese Zahlen veröffentlichen, kommen wir aktuell auf einen durchschnittlichen Wert von 57,6%, gestern lag er noch bei 56,0%. Mit diesen Werten machen wir aktuell pro Woche 7,5 bis 8% in dieser Altersgruppe, das heißt in 2 Wochen hätten wir dann bereits ca. 72% erreicht. Es muss dann die Prio fallen. Und das wird auch passieren. Wenn nicht bundesweit, dann schnell von Land zu Land.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Pete H., Freitag, 30.04.2021, 11:46 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Es geht also mit hohem Tempo weiter.

Gibt übrigens Praxen die auch am Samstag impfen werden.

Hinweis noch: NRW hat ein geringfügig höheres Impftempo als Bayern. Nicht lustig. Wobei beide Länder mit Platz 5 und 6 recht gut liegen.

Wenn man sich an Positionen der bundesweiten Impfrangliste aufgeilt/aufregt, hat man wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 11:53 (vor 1084 Tagen) @ Pete H.

Schade, dass man hier nicht blocken kann.

29.4. -> 916.000 Impflinge

DomJay, Köln, Freitag, 30.04.2021, 11:42 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Es geht also mit hohem Tempo weiter.

Gibt übrigens Praxen die auch am Samstag impfen werden.

Hinweis noch: NRW hat ein geringfügig höheres Impftempo als Bayern. Nicht lustig. Wobei beide Länder mit Platz 5 und 6 recht gut liegen.

Alle BL bekommen Impfstoff gemäß Einwohnerzahl, ergo sind die Zahlen relativ gleich.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 11:46 (vor 1084 Tagen) @ DomJay

a) Ja, ist klar. NRW <-> Bayern. Ihr <-> ich (und noch ein paar ander). Der Teil ist Spaß.

b) ganz stimmt das nicht. Die allererste Lieferung war eine absolut-Verteilung, davon profitiert Bremen heute noch. Zusätzlich haben einige Grenzregionen (ich glaube Bayern, Sachsen, Saarland, NRW) zusätzliche Dosen bekommen. Diese gehen theoretisch ins Impftempo mit rein, aber das ist halt so.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Guido, Freitag, 30.04.2021, 15:34 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

b) ganz stimmt das nicht. Die allererste Lieferung war eine absolut-Verteilung, davon profitiert Bremen heute noch. Zusätzlich haben einige Grenzregionen (ich glaube Bayern, Sachsen, Saarland, NRW) zusätzliche Dosen bekommen. Diese gehen theoretisch ins Impftempo mit rein, aber das ist halt so.

Nö. haben wir leider trotz hoher Inzidenzen in den NL nicht bekommen

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 20:53 (vor 1084 Tagen) @ Guido

Dann habe ich mich vertan und es waren nur Verschiebungen innerhalb von NRW.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Eisen, DO, Freitag, 30.04.2021, 11:22 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Warum ist das nicht lustig?

29.4. -> 916.000 Impflinge

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 11:36 (vor 1084 Tagen) @ Eisen

Weil Taifun in Bayern wohnt? Und jetzt nicht über NRW meckern kann? ;)

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 11:49 (vor 1084 Tagen) @ simie

Jepp. Und ich halte Laschet weiterhin für unfähig, aber hier habe ich gerade keine Begründung, warum wir in Bayern nicht genauso viele Impfdosen pro Bürger gespritzt haben.

Immerhin ist Bayern in der 7-Tage-Inzidenz etwas besser. Aber da gibt es für soviele Randparameter, da glaube ich nicht daran, dass ein MP wirklich massiven Einfluss hat.

29.4. -> 916.000 Impflinge

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 12:29 (vor 1084 Tagen) @ Taifun


Immerhin ist Bayern in der 7-Tage-Inzidenz etwas besser. Aber da gibt es für soviele Randparameter, da glaube ich nicht daran, dass ein MP wirklich massiven Einfluss hat.

In den letzten zwei Tagen erkennt man nun auch in NRW, dass die Zahlen beginnen zu sinken. Wir holen euch schon wieder ein.;)

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 20:55 (vor 1084 Tagen) @ simie

Abwarten.

Wobei es viel wichtiger ist, dass das nachhaltig so bleibt. In allen Bundesländern.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Eisen, DO, Freitag, 30.04.2021, 12:06 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Das stimmt, es gibt ja allein in den Städten/Kommunen ein riesiges Gefälle innerhalb der Stadtteile/Bezirke.

Ich denke, dass das dann am Ob liegt...

29.4. -> 916.000 Impflinge

Eisen, DO, Freitag, 30.04.2021, 11:39 (vor 1084 Tagen) @ simie

Ich beömmel mich die ganze Zeit schon köstlich, dass der Großkotz aus Bayern namens Söder sich nur besser verkauft, aber nichts besser macht als Laschet und NRW.

Und da verstehe ich dann auch nicht, warum Söder in den bundesweiten Umfragen soviel besser abschneidet...

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 11:51 (vor 1084 Tagen) @ Eisen

Ein Teil ist die Ausdrucksweise, ein anderer Teil ist die Tatsache, dass er konsequenter ist. Er lässt sich von den freien Wählern nicht auf der Nase rumtanzen (im Gegensatz zu Laschet und der FDP) und er hat nie einen "Streeck" promotet. Heute heisst es doch ganz offen, dass alles anders kommen wird, als der Streeck sagt. Und das hängt dem Laschet natürlich hinterher.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Eisen, DO, Freitag, 30.04.2021, 12:03 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Klar war der Streeck ein griff ins Klo, aber das konnte er ja vorher nicht wissen, immerhin ist das der Nachfolger vom Drosten an der Uni in Bonn und da hätte ich jetzt auch vermutet, dass der Mann eine Kapazität auf seinem Gebiet ist.

Wichtig wäre es dann nur, sich auch wieder von ihm als Berater zu trennen, wenn man merkt, dass der Mann nichts taugt.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 12:05 (vor 1084 Tagen) @ Eisen

Aber er hat ihn auch heute noch im Expertenteam für die Bewältigung der Corona-Pandemie. Dazu dann vier wirtschaftsnahe Menschen.

Das kann ich nicht ernst nehmen.

29.4. -> 916.000 Impflinge

markus, Freitag, 30.04.2021, 11:50 (vor 1084 Tagen) @ Eisen

Ich beömmel mich die ganze Zeit schon köstlich, dass der Großkotz aus Bayern namens Söder sich nur besser verkauft, aber nichts besser macht als Laschet und NRW.

Und da verstehe ich dann auch nicht, warum Söder in den bundesweiten Umfragen soviel besser abschneidet...

Die Frage hast du dir schon selbst beantwortet. Weil er sich besser verkaufen kann. Wenn man zwei Politiker zur Auswahl hat, die beide gleich gut/schlecht arbeiten, dann gewinnt natürlich derjenige, der sich besser verkaufen kann. Leider kann das Laschet überhaupt nicht. Bleibt abzuwarten, ob er es trotzdem irgendwie schafft, Wähler wieder zurückzugewinnen.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 12:52 (vor 1084 Tagen) @ markus

Hm Söder ist sicherlich der gefährlicher Politiker als Laschet.

Es mag sein das Laschet die schwächere Aussendarstellung hat. Aber Söder gilt vielen als skrupelloser Ich-Mensch.

SELBSTVERSTÄNDLICH muss man als Politiker denn Willen zur Macht haben. Das hatten und haben alle Bundeskanzler aber es gibt einen gesunden Willen zur Macht und es gibt Menschen die alles und jeden verkaufen um dieses zu erreichen. Söder gilt vielen selbst im eigenen Lager als jemand der jeden Moralischen Kompass von Wählerstimmen abhängig macht. Er hat kein Werte Gerüst. So jemanden und as höhste Amt des Landes zu wählen hätte ich für gefährlich gehalten.

Söder hätte spätestens in 4 Jahre die Tür nach ganz rechts außen aufgestoßen wenn es ihm genutzt hätte.

Laschet halte ich für moralisch deutlich anders aufgestellt. Selbstverständlich ein Macht Politiker aber niemand der für Wählerstimmen jede Schweinerei mitmacht.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 13:15 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

So der hat sich im Gegensatz zu Laschi mehrfach gegen die Werteunion und gegen die Afd positioniert.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 16:21 (vor 1084 Tagen) @ Taifun

Was ich gut fand...

Aber ich unterstelle ihm dahinter keine Überzeugung sondern Wahltaktik.
Die man auch wieder über Bord wirft wenn es soweit ist.

Aber ist auch viel persönliche Ansichten dabei. Ich hätte bzw werde beide nicht wählen.

Ich vermute das Söder in 4 Jahren seinen Versuch bekommen wird... Dann werden wir sehen was bei rumkommt.

29.4. -> 916.000 Impflinge

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 20:59 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Ich bin an der Stelle davon überzeugt, dass Söder mit der AfD nix machen wird. Never ever. Dem ist klar, dass das Volk ihn 4 Jahre später rauswerfen würde.

Und nach den kolportierten Aussagen von Schäuble und Laschet ("Söder wird auf keinen Fall unterstützt") muss ich den beiden viel mehr zutrauen, dass die für die Macht alles tun werden.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

markus, Freitag, 30.04.2021, 09:13 (vor 1084 Tagen) @ Freyr

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 30.04.2021, 12:52 (vor 1084 Tagen) @ markus

Gestern waren bei Illner Mai Thi und Liefers zu Gast. Hier eine Zusammenfassung.

https://www.rnd.de/medien/mai-thi-nguyen-kim-kritisiert-jan-josef-liefers-jede-spaltung-verschlimmert-diese-pandemie-CUAAMKMZU5CR7OGZEP4F7B656M.html

Ich habe es mir gestern komplett angetan, mehr aus Voyeurismus denn aus inhaltlichem Interesse, wenn ich ehrlich bin.

Es ist schon grotesk, wenn Palmer über Cancel Culture schwurbelt, während er seinen geistigen Dünnpfiff in so gut wie jeder zweiten Talkshow zum besten geben kann.

Liefers war auch nach mehrfacher Nachfrage nicht in der Lage zu erläutern, weshalb er bei #allesdichtmachen dabei gewesen ist. Das, was rauszuhören war, klang nach Langweile und Müdigkeit im Elfenbeinturm und dann kam eben der Regisseur, der diesen einen schönen Film gedreht hat und außerdem waren noch einige Freunde von ihm mit an Bord.

Ich fand es ziemlich anstrengend ihm zuzuhören, da er stets von A nach B springt und zwischendurch den Faden verliert.

Kubicki durfte lügen wie sich die Balken biegen. In Schleswig-Holstein fallen die Zahlen auch ohne Ausgangssperre. Da wollte sich jemand nicht an die Situation in Flensburg von vor 2 Monaten erinnern.

Mai Thi ist ja wirklich sympathisch, kompetent und gut strukturiert, aber in solchen Runden mit alten weißen Männern etwas verloren. So wurde es eine Talkshow mit dem Schwerpunkt Cancel Science, was von den Machern so gewollt wurde. Ein ziemlicher Tiefpunkt für einen öffentlich rechtlichen Sender wie ich finde.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 14:38 (vor 1084 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Davja89, Freitag, 30.04.2021, 14:42

Jetzt aber mal sachlich bleiben...

Das der Herr Kubicki ein arroganter Fatzke ist würde ich ebenfalls unterstreichen. Das er aber absolut Recht hat mit seinen Aussagen ist trotzdem so.

In SH fallen oder stagnieren die Zahlen seit großflächig getestet wird.
Wir haben extrem weitgehende Öffnungen im ganzen Bundesland. Das hat nicht zu einem Anstieg geführt. Da man keine Ausgangsperren hatte sondern extrem viel testet ist die Schlussfolgerung leicht zu ziehen.

Du sprichst den Fall Flensburg ja an ...

Man war auf den Weg zu den 200 und hat dann ganze 7 Tage harte Regeln mit Ausgangsperre gemacht. Daraufhin hat sich die Zahl irgendwo um die 100 stabilisierten in den folgenden Wochen.

Jetzt haben wir seit 6 oder 8 Wochen extrem viele Testungen und seit dem fallen die Zahlen stark auf unter 50. Obwohl zeitgleich extrem viel geöffnet wurde. Schulen, Kitas, Aussengastronomie, Einzelhandel, Sport usw ...
Einzig im Süden des Bundeslandes haben wir höhere Zahlen. Das liegt einfach an den Hamburg Pendlern. Die Fälle von der Arbeit aus HH nach SH einschleppen.

Daher stimmt es vollkommen wenn Herr Kubicki sagt das wir in SH die niedrigsten Werte Deutschlandweit haben und das stabil seit Wochen und Monaten. Und das ganze mit den lockersten Verschärfungen und den meisten Öffnungen.
Das auch hier in Einzelfällen regiert wurde wenn sich Regional ein Problem aufgetan hat ist natürlich richtig.

Erst waren die Zahlen in Flensburg hoch weil man die englische Mutante über Dänemark eingeschleppt hat jetzt im Süden des Bundeslandes aufgrund der Situation in Hamburg vor ein paar Wochen.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Voomy, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 14:48 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Die Zahlen in S-H sind aber auch deswegen so niedrig, weil die Dänen ihre Probleme in den Griff gekriegt haben. Sich damit zu rühmen, dass die Infektionszahlen niedrig sind, weil das einzig relevante Nachbarland einem nicht dauernd die Scheisse zurück ins Land schleppt, ist auch nur bedingt hilfreich. Natürlich hast du in den östlichen Bundesländern mit Problem-Nationen wie Polen oder Tschechien oder im Süden mit Österreich, Schweiz und Frankreich andere Probleme. Das ist aber keine besondere Leistung von S-H, das ist primär ein Glück der geografischen Lage.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 16:16 (vor 1084 Tagen) @ Voomy

Es ist ein Zusammenspiel. Man arbeitet mit den Dänen hier oben an der Grenze seh gut zusammen und hat sich einiges abgeschaut.

Das die Situation im Südosten Von Deutschland auch mit Tschechien etwas zu tun hat ist sicherlich richtig. Aber als wenn in ganz Deutschland die Infektionen von Aussen getragen werden halte ich dann doch für eine gewagte These.

Ich behaupte mal das in vielen Ländlichen und Klein bis Großstädtischen Bereichen die Ausgangslagen Vergleichbar sind mit unserer. Metropolregion wie Berlin, Hamburg, Ruhrpott oder auch Rhein Main Gebiet muss man sicherlich anders betrachten. Die haben es definitiv schwerer in manchen Bereichen.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Voomy, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 16:22 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Nein, sicher ist es nicht "nur" der Faktor Nachbarland. Hier in Berlin ist es beispielsweise eine ungesunde Mischung aus Leuten in Kreuzberg (HALLO 10/53 Schauspielern der #allesdichtmachen Aktion, die genau hier wohnen), die esoterisch abgefuckt sind und die ganze Sache nicht ernst meinen bis hin zu Neu-Kölln, wo die oftmals thematisierte Zurückhaltung von Bürgern mit Migrationsgeschichte zu einem Problem wird.

Ich gebe dir im Prinzip ja recht, aber ich finde es schwierig so zu tun als hätte Kubicki da einen wirklichen Case dafür, dass S-H es ja richtig macht. S-H hat einfach nicht die Probleme, die die meisten anderen Bundesländer haben. Das sage ich als jemand, der aus S-H stammt, dessen Mama da noch lebt und in der Pflege arbeitet. Und der gerne mal wieder da oben wäre.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 18:30 (vor 1084 Tagen) @ Voomy

Ich würde mich schon soweit aus dem Fenster lehnen das die frühzeitigen Testungen im großen Stil einen Einfluss haben.

Die würden aufgrund der Situation im Norden des Bundeslandes als erstes aufgebaut und dann im ganzen Bundesland nachgezogen.

Das führt im ersten Moment natürlich nicht zu niedrigen Zahlen aber wenn sich das eingespielt hat und angenommen wird.

Bei uns werden inzwischen knappes Drittel der Infektionen über diese Test erkannt.
Das sind ganz überwiegend Menschen ohne Symptome.

Das macht in der Infektionslage gewaltig etwas aus wenn du 1/3 zusätzlich zeitnah aus dem Spiel nimmst.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Gargamel09, Freitag, 30.04.2021, 12:29 (vor 1084 Tagen) @ markus

Gestern waren bei Illner Mai Thi und Liefers zu Gast. Hier eine Zusammenfassung.

https://www.rnd.de/medien/mai-thi-nguyen-kim-kritisiert-jan-josef-liefers-jede-spaltung-verschlimmert-diese-pandemie-CUAAMKMZU5CR7OGZEP4F7B656M.html

Ich fand sie gestern nicht so berauschend, hätte schneller auf den Punkt kommen müssen, als sie Liefers etwas vorgeworfen hatte, der konnte ihr einige Male nicht so richtig folgen.

Ansonsten war die Runde schwach, Kubicki wurde zum Glück nur wenige Male eingebunden, Palmer dankte Liefers und Mai Thi bekommt nen Shitstorm bei twitter

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Voomy, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 10:22 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die Runde war völlig lachhaft. Lässt man drei der Haupt-Talkshow-Pöbler mit Einheitsmeinung - Kubicki, Liefers und Palmer - gegen einen wie immer blassen Tschentscher und die arme Wissenschaftlerin von YouTube antreten. Ich gucke inzwischen wieder viele Talkshows aber das war wohl die unausgewogenste Runde, die ich in den letzten Monaten gesehen habe.

Mai Thi kritisiert Liefers: „Jede Spaltung verschlimmert diese Pandemie“

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 30.04.2021, 09:47 (vor 1084 Tagen) @ markus

Es waren noch die Herren Kubicki, Palmer und Tschentscher anwesend, von den genau die Argumente kamen, die man auch vorher erwartet hat.
Mai Thi als Gast und Frau Illner (gewohnt souverän) haben (aus meiner Sicht als Systemling) am besten gemacht.
Was der Herr Liefers außer provozieren eigentlich bezweckt hat, wurde nicht klar.
Er war vielleicht doch nur naiv (was er ja zuletzt in der DDR gehört haben will ;-)). Trotzdem würde ich ihn gerne weiter als Börne sehen (komme aus Münster und der Tatort ist einfach Kult).

Amazon und Lieferando werfen Attila Hildmann raus

markus, Donnerstag, 29.04.2021, 23:16 (vor 1084 Tagen) @ Freyr

Nun verbannen auch die letzten Vertragspartner Hildmann aus dem Sortiment. Auf Amazon darf er nichts mehr verkaufen. Eindrucksvoll die Karriere vor die Wand gefahren.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/attila-hildmann-amazon-und-lieferando-werfen-querdenker-raus-a-eb2f1788-0002-0001-0000-000177330639

Amazon und Lieferando werfen Attila Hildmann raus

Voomy, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 23:26 (vor 1084 Tagen) @ markus

Zu wenig zu spät. Hildmann gehört doch längst zu Leuten wie Ken Jebsen, Heiko Schrang oder Oliver Janich, die mit ihrer Scheiße Geld verdienen, sei es durch Spenden oder Merch.

Attilas Videoplattform

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 30.04.2021, 11:27 (vor 1084 Tagen) @ Voomy

Bin da gerade mal drüber gehuscht. Zu den beliebtesten Uploads gehören direkt mal drei Hitler-Videos. Alles klar. Mehr muss ich nicht wissen.

Entwurf: Vollständig Geimpfte und Genesene sollen von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen befreit werden

Freyr, Donnerstag, 29.04.2021, 19:50 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

laut Funke-Mediengruppe via Spiegel.

"Vollständig Geimpfte und Genesene sollen von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen befreit werden – das steht zumindest in einem Entwurf, den Bundesjustizministerin Lambrecht nun vorgelegt hat. Er geht weiter als bisher bekannt."

spiegel.de/politik/deutschland/bundesjustizministerin-christine-lambrecht-will-geimpfte-von-corona-beschraenkungen-befreien-a-ef3ed5b3-f09a-418e-80ee-dbc95df97cb0


-"Mein Entwurf sieht vor, dass vollständig Geimpfte und Genesene von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ausgenommen werden"

- "Wie bereits angekündigt solle auch die Testpflicht für vollständig Geimpfte und von einer Coronainfektion Genesene ausgesetzt werden."

- "Zu den Ausnahmen von den Kontaktbeschränkungen hieß es, diese sollten nur für Zusammenkünfte gelten, an denen ausschließlich Geimpfte oder Genesene teilnähmen. Entfallen sollen demnach auch Quarantänepflichten."

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Das Ganze geht echt so weit wie möglich. Nur die Maskenpflicht bleibt erhalten

Dann muss man eigentlich alles öffnen

DomJay, Köln, Samstag, 01.05.2021, 13:00 (vor 1083 Tagen) @ Freyr

Nochmal nachgedacht, wenn vollständig geimpfte keine Beschränkung der Kontakte haben, dann muss man wohl alles öffnen. Es gibt keinen Grund Kontakte dann zu beschränken womit auch geschäftlicher Kontakt miteinbegriffen sein sollte.

SH plant die Öffnung der Hotels derweil für vollständig geimpfte.

Entwurf: Vollständig Geimpfte und Genesene sollen von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen befreit werden

DomJay, Köln, Donnerstag, 29.04.2021, 20:07 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Ich denke es geht soweit wie rechtlich notwendig. Ich erwarte aber auch von der Regierung ein Gesetz, das auch mal standhält.

Entwurf: Vollständig Geimpfte und Genesene sollen von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen befreit werden

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 20:18 (vor 1085 Tagen) @ DomJay

Ich denke es geht soweit wie rechtlich notwendig. Ich erwarte aber auch von der Regierung ein Gesetz, das auch mal standhält.

Wird es nicht. Wie sollte es auch, bei juristischem Neuland für alle und Stricken mit heißer Nadel. Außerdem besteht im Wahlkampf keinerlei Bereitschaft, einen Konsens über Parteigrenzen hinaus zu finden. Ich frage mich, wer den ganzen Kokolores dann auch noch kontrollieren soll.

Entwurf: Vollständig Geimpfte und Genesene sollen von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen befreit werden

DomJay, Köln, Freitag, 30.04.2021, 09:28 (vor 1084 Tagen) @ Habakuk

Ich denke es geht soweit wie rechtlich notwendig. Ich erwarte aber auch von der Regierung ein Gesetz, das auch mal standhält.


Wird es nicht. Wie sollte es auch, bei juristischem Neuland für alle und Stricken mit heißer Nadel. Außerdem besteht im Wahlkampf keinerlei Bereitschaft, einen Konsens über Parteigrenzen hinaus zu finden. Ich frage mich, wer den ganzen Kokolores dann auch noch kontrollieren soll.

Gesetze sind auch Facharbeit, das läuft auch unabhängig vom Wahlkampf. Und die Kontrolle erfolgt ja i.d.R. durch die Judikative.

überraschendes Impfangebot vom Arbeitgeber

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 29.04.2021, 18:01 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Nachdem es Anfang der Woche hieß, der Betriebsarzt würde Impfwillige Ü60 und oder Gruppe 3 impfen, kommt heute die frohe Botschaft "AstraZeneca für alle".
Für die Gruppe haben in Frankfurt die Impfzentren auch Sondertermine gemacht - Hessen hinkt mit den Impfungen hinterher und muss was gut machen.
Die Sache scheint auch keine Ausnahme zu sein, wenn man so die Meldungen liest:

tagesspiegel.de/berlin/astrazeneca-fuer-alle-diese-berliner-arztpraxen-impfen-nicht-patienten/27139606.html

Ich werde das Angebot meines Brötchengebers natürlich annehmen. Die Priorisierung (eigentlich besteht bei mir keine große Prio, kann gerne noch warten) soll dann der Arzt machen.
Unter den Kollegen gibt es sicher viele, für die eine Infektion gefährlicher sein könnte. Wobei 2/3 mehr oder weniger im Home-Office sind.

Insgesamt scheint sich aber zumindest die Sache mit den Impfungen zum Positiven zu entwickeln. Wurde hier ja auch schon öfter diskutiert. Bleibt zu hoffen, dass sich dann auch alle Leute die 2. Impfung abholen.
Vielleicht gibt es dann ja zumindest einen schönen Spätsommer wo gewisse Dinge wieder möglich sind.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Franke, Donnerstag, 29.04.2021, 13:59 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Hätte man im Sommer, bei wöchentlich unter 2.500 festgestellten Infektionen, die Strategie wechseln können?

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 30.04.2021, 11:19 (vor 1084 Tagen) @ Franke

Nein. Grenzen komplett dicht machen zum Ausland geht nicht. Viel zu viel Transit und viel zu viele wirtschaftliche/soziale Abhängigkeiten. Vom Warenverkehr bis zur Pflegekraft, Erntehelfer etc.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 29.04.2021, 15:35 (vor 1085 Tagen) @ Franke

Keine Ahnung wie es aktuell ist, aber im Winter gab es mehr als einmal Berichte von Journalisten, dass die Einreisekontrollen/-hürden absurd gering sind, so dass man auch ohne Corona-Test einreisen konnte, weil es eh niemand kontrolliert.

Vielleicht hätte es auch einfach gereicht es so durchzuziehen, wie man es vor hatte?

Ganz davon ab, dass es teilweise die absurdesten Regeln gab (oder gibt), z.B. war in Sachsen die Einreise aus einem Risikogebiet ohne Test möglich, wenn man die engsten Familienangehörigen besucht hat.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 14:53 (vor 1085 Tagen) @ Franke

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Also so wie die USA oder Kanada? Hat dort aber wenig gebracht...

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

DomJay, Köln, Donnerstag, 29.04.2021, 14:37 (vor 1085 Tagen) @ Franke

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Hätte man im Sommer, bei wöchentlich unter 2.500 festgestellten Infektionen, die Strategie wechseln können?

Ich denke nicht. Mallorca, die damaligen Aufhebungen von Einreisesperren, Quarantäne usw. Der Staat muss sehr gut begründen, was diese Maßnahmen erfordert und wo die Grundlage her kommt.

Dann müsste der Staat sich auch im föderalistischen System einig sein, wie er agiert.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 14:11 (vor 1085 Tagen) @ Franke

Ich stimme da Ctuhulu zu. Das hätte, wenn überhaupt, nur funktioniert, wenn man die gesamte EU abgeschottet hätte. Was jedoch ein logistischer Alptraum gewesen wäre.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 14:05 (vor 1085 Tagen) @ Franke

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Hätte man im Sommer, bei wöchentlich unter 2.500 festgestellten Infektionen, die Strategie wechseln können?

Das hätte einen massiven Eingriff in Staatsverträge bedeutet und wäre mit Sicherheit gerade bei einer derart niedrigen Zahl als völlig unverhältnismäßig von Gerichten gekippt worden.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Franke, Donnerstag, 29.04.2021, 14:11 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Hätte man im Sommer, bei wöchentlich unter 2.500 festgestellten Infektionen, die Strategie wechseln können?


Das hätte einen massiven Eingriff in Staatsverträge bedeutet und wäre mit Sicherheit gerade bei einer derart niedrigen Zahl als völlig unverhältnismäßig von Gerichten gekippt worden.

Einige Monate vorher waren es wesentlich mehr und ansteigend und es hat, meinem Eindruck nach, niemand daran gezweifelt, dass es die zweite Welle im Herbst/Winter geben wird (die dann schon im Spätsommer begann).

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 14:16 (vor 1085 Tagen) @ Franke

Dann hätten aber (kein Jurist) erst alle "staatsinternen" Mittel zur Pandemiebekämpfung ausgeschöpft sein müssen, um hier ansetzen zu können.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 29.04.2021, 14:05 (vor 1085 Tagen) @ Franke

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Hätte man im Sommer, bei wöchentlich unter 2.500 festgestellten Infektionen, die Strategie wechseln können?

Ich glaube, dass eine strikte Zero-Covid Politik nicht in einem einzelnen Land innerhalb der EU funktioniert, dafür dürfte es zu viele Abhängigkeiten geben. Hätte sich die EU als große Insel verstanden, hätte es vielleicht funktionieren können, dafür hätte aber jedes einzelne Land + die Schweiz mitziehen müssen, mit einer strikten Zero-Covid Politik und geschlossenen EU-Außengrenzen.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 14:29 (vor 1085 Tagen) @ Cthulhu

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Hätte man im Sommer, bei wöchentlich unter 2.500 festgestellten Infektionen, die Strategie wechseln können?


Ich glaube, dass eine strikte Zero-Covid Politik nicht in einem einzelnen Land innerhalb der EU funktioniert, dafür dürfte es zu viele Abhängigkeiten geben. Hätte sich die EU als große Insel verstanden, hätte es vielleicht funktionieren können, dafür hätte aber jedes einzelne Land + die Schweiz mitziehen müssen, mit einer strikten Zero-Covid Politik und geschlossenen EU-Außengrenzen.

Zumindest für ein Transitland wie Deutschland. Portugal war ja erfolgreich mit einer strikten Politik seit Jahresbeginn, aber eben mit anderen Voraussetzungen.

Hätte es Deutschland auch ganz anders angehen können?

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 30.04.2021, 08:46 (vor 1084 Tagen) @ herrNick

Alle Grenzen dicht. Wer rein will, muss einen negativen Test vorlegen, wird in Quarantäne in einem Hotelzimmer gesteckt und mit jeweils einigen Tagen Abstand noch zweimal getestet. Wenn alles negativ ist, darf er raus. Für den Güterverkehr hätte man es wohl etwas anders gestalten müssen.

Hätte man im Sommer, bei wöchentlich unter 2.500 festgestellten Infektionen, die Strategie wechseln können?


Ich glaube, dass eine strikte Zero-Covid Politik nicht in einem einzelnen Land innerhalb der EU funktioniert, dafür dürfte es zu viele Abhängigkeiten geben. Hätte sich die EU als große Insel verstanden, hätte es vielleicht funktionieren können, dafür hätte aber jedes einzelne Land + die Schweiz mitziehen müssen, mit einer strikten Zero-Covid Politik und geschlossenen EU-Außengrenzen.


Zumindest für ein Transitland wie Deutschland. Portugal war ja erfolgreich mit einer strikten Politik seit Jahresbeginn, aber eben mit anderen Voraussetzungen.

Wie Du ja schon andeutest hat es Portugal da etwas einfacher. Und Spanien hat da ja mitgezogen und das Ganze wurde scharf auf beiden Seiten kontrolliert. Deutschland ist da halt in einer misslichen Lage. Die ansonsten natürlich Vorteile mit sich bringt.

US Impfkurve zeigt Abwärtstrend - Mio US-Bürger schwänzen zweite Impfung

Gargamel09, Donnerstag, 29.04.2021, 12:22 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Impfrekord am Mittwoch

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 11:47 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Gestern wurden laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung in den Arztpraxen über 730.000 Impfungen verabreicht. Sollten die Impfzentren die üblichen 300.000 Dosen verabreicht haben, so wäre erstmals an einem Tag die Millionengrenze erreicht. Das ist zwar auch nur eine symbolische Marke, zeigt aber, dass es wirklich voran geht. Eine offizielle Gesamtzahl habe ich noch nirgends finden können.

https://www.kbv.de/html/corona-impfindex.php

1,16 Mio neue Impfmeldungen

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 13:34 (vor 1085 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von CLM, Donnerstag, 29.04.2021, 13:38

Insgesamt 1,16 Mio neue Impfmeldungen, 970.000 Erstimpfungen gestern (absoluter Rekord, mehr als 250.000 mehr als bisheriger Rekord), knapp 120.000 Zweitimpfungen (ebenfalls Rekord). Die 60+ sind im Durchschnitt der 10 veröffentlichenden Länder zu 56,0% geimpft.


Toll!

1,16 Mio neue Impfmeldungen - Einordnung

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 20:17 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Um das mal kurz einzuordnen.

Wir haben heute 1,26% der Bevölkerung erstgeimpft (Meldezahl). Das haben bisher nicht mal die Briten (höchster Wert bisher 1,20% als einmaliger Ausreißer, sonst meist etwa 0,6 bis 0,7%, wenn es viel ist, ungefähr 0,5% im Schnitt) und erst recht nicht die Amerikaner (höchster Wert bisher 0,82%, im Schnitt ebenfalls etwa 0,5%) geschafft. Und bei uns ist das noch nicht mal das Ende der Fahnenstange.

Momentan wird das natürlich noch nicht jeden Tag durchzuhalten sein (ich vermute, morgen sinds schon etwas weniger), aber das Potential ist erkennbar.

1,16 Mio neue Impfmeldungen - Einordnung

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 21:50 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Wenn wir uns im Bereich 700.000 oder 800.000 einpendeln wäre das schon mal eine sehr gute Leistung.

Was aber niemanden daran hindern sollte noch weiter auszubauen und zu optimieren.

Zu Schnell gibt es nicht. Alle Studien zur 2ten Impfung deuten an das man im Notfall auch mal 2 Wochen verspätet die 2te Dosis verabreichen kann.
Da sollten wir uns aus Bedenkenttägertum nicht selber bremsen.

Impfrekord am Mittwoch

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 13:13 (vor 1085 Tagen) @ Habakuk

sehr positiv, aber leider die Grafik auch, dass aktuell über 5 Mio Impfdosen nicht verimpft sind. Diese Zahl ist viel zu hoch.

Impfrekord am Mittwoch

frei13, Donnerstag, 29.04.2021, 14:32 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

sehr positiv, aber leider die Grafik auch, dass aktuell über 5 Mio Impfdosen nicht verimpft sind. Diese Zahl ist viel zu hoch.

Gestern war beim Lanz ein Arzt und der sagte, dass lediglich moderna zurückgehalten wird für die zweitimpfung, da hier die Lieferungen nicht immer ganz sicher sind. Ansonsten haut man wohl alles raus. Im impfdashboard der Berliner Morgenpost sieht man allerdings, das besonders die ostdeutschen Länder teilweise noch über 50% AZ im Bestand haben und der auch nicht weniger wird. (Habe das jetzt tagelang beobachtet). In nrw war der AZ Bestand auch mal bei 70% Anfang April liegt nun aber bei unter 20%. (Gerade fehlt nrw im Dashboard, musste es aus der Erinnerung nennen)

Impfrekord am Mittwoch

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 16:25 (vor 1085 Tagen) @ frei13

Wie gerade hier https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2103901 geschrieben, bin ich wohl einen Fehler in der Grafik der KVB aufgessen. Es sind aktuell wohl ehr 2,5 Mio Dosen nicht verimpft, was hinsichlich der Logistik ok ist

Impfrekord am Mittwoch

Goalgetter1990, Donnerstag, 29.04.2021, 13:20 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

sehr positiv, aber leider die Grafik auch, dass aktuell über 5 Mio Impfdosen nicht verimpft sind. Diese Zahl ist viel zu hoch.

Naja, die 5 Millionen Dosen sind bei den aktuellen wöchentlichen Lieferungen ziemlich genau die Lieferungen von 1 Woche. Entsprechend hat man einen Überstand von 7 Tagen. Die Länder haben ihre Reserven in den letzten Wochen ja schon auf ein Minimum reduziert. Man kann diesen Überstand von einer Woche jetzt evtl. noch runterschrauben auf 3-5 Tage, aber viel effizienter wird das nicht werden.

Impfrekord am Mittwoch

Freyr, Donnerstag, 29.04.2021, 12:03 (vor 1085 Tagen) @ Habakuk

Die wird etwas später veröffentlicht.

Aber die Anzahl der Impfzentrenimpfungen ist relativ stabil. Dann wären wir gestern wirklich über eine Million.

In dem Tempo könnten wir einen großen Teil bereits in einem Monat geimpft haben. Hoffe wir mal dass es so weiter geht

Impfrekord am Mittwoch

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.04.2021, 13:39 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Immer schön langsam. Das durchschnittliche Impftempo wird von den Lieferungen diktiert.

Impfrekord am Mittwoch

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 12:13 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Wichtig ist jetzt das man sich nicht ausruht.

Man sollte immer weiter optimieren weil nächsten Monat nochmal mehr kommt.

Da wären größere Mengen für Hausärzte eine Möglichkeit. Wenn diese das auch los werden.

Betriebsärzte mit reinehmen.

Aber auch im Niedergelassen Bereich gibt's noch weitere Möglichkeiten. Fachärzte etc...

Aber auch die Öffnungszeiten weiter ausbauen der Impfzentren. Dazu Abläufe weiter verschlanken.

Es gibt überall Möglichkeiten noch nach zu bessern.

DENN ab einer Quote von 45 bis 50 % werden wir auch wieder langsamer werden müssen. Zweitimpfungen und irgendwann kommen wir auch in einen Bereich wo die Impfbereitschaft wieder abnimmt.

Daher sollten wir jetzt im Mai nochmal den Turbo zünden bevor diese Effekte einsetzen.

Betriebsärzte - Erfahrungsbericht

Tsubi, Wuppertal, Donnerstag, 29.04.2021, 13:43 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Von einigen Großunternehmen konnte man ja schon hören, dass theoretisch direkt loslegen könnten.

Ich arbeite in einem Mittelständischen Unternehmen aus dem Handwerks/Industriebereich. Ca. 1.100 Mitarbeiter (400 logistischer Bereich, Rest kaufmännisch)

Aktuell wird geplant, dass ab dem 31. Mai die Belegschaft geimpft wird. In der Woche davor sollen die unternehmensinternen Helfer geimpft werden.

Allerdings haben wir noch keine Informationen, wie viel Impfstoff wann kommen kann und welcher das ist.

Aber einfach mal so als Feedback, dass "hinter den Kulissen" vorgearbeitet wird. Hat mich sehr positiv gestimmt.

Betriebsärzte - Erfahrungsbericht

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 13:46 (vor 1085 Tagen) @ Tsubi

Dann sollten die Impfungen in den Abteilungen gut gestreut werden. Besonders bei jüngeren Geimpften ist durchaus mal mit einem Tag Arbeitsausfall zu rechnen.

Betriebsärzte - Erfahrungsbericht

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 14:16 (vor 1085 Tagen) @ Habakuk

Das selbe bei uns (Bertelsmann Konzern + Tochterunternehmen). Im Großraum Gütersloh /Bielefeld etc arbeiten ca 5000 MA. Das Impfzentrum steht seit dieser Woche und kann in der Woche ca 300-400 Impfungen durchführen.
Aktuell sind ca 80% der MA im Homeoffice, die anderen sollen als erstes geimpft werden.
Sobald denn dann mal Impfstoff da ist...

Betriebsärzte - Erfahrungsbericht

Sayael, Gütersloh, Donnerstag, 29.04.2021, 14:47 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Das selbe bei uns (Bertelsmann Konzern + Tochterunternehmen). Im Großraum Gütersloh /Bielefeld etc arbeiten ca 5000 MA. Das Impfzentrum steht seit dieser Woche und kann in der Woche ca 300-400 Impfungen durchführen.
Aktuell sind ca 80% der MA im Homeoffice, die anderen sollen als erstes geimpft werden.
Sobald denn dann mal Impfstoff da ist...

Und im Impfzentrum des Kreises finden sie nicht genug Menschen in den 70ern.

Zumindest die Aufforderung für Kontaktpersonen von Schwangeren und Pflegebedürftigen hat wohl viel Resonanz gefunden.

Impfrekord am Mittwoch

Felix, Chutney, Donnerstag, 29.04.2021, 13:12 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Ich fände es auch gut, wenn man weitere Kanäle für Impfungen zeitnah öffnet. Gerade bei den Betriebsärzen liegt noch sehr viel Potenzial... Ich würde mich auch gerne impfen lassen, auch gerne mit AZ, habe aber keinen Hausarzt. Bin quasi nie krank, daher hat es den nie gebraucht. Beim Impfzentrum ist es leider nach wie vor nur mit Prio 1-3 möglich, schade.

Impfrekord am Mittwoch

dNL, Sauerland, Donnerstag, 29.04.2021, 13:28 (vor 1085 Tagen) @ Felix

Beim Impfzentrum ist es leider nach wie vor nur mit Prio 1-3 möglich, schade.

Prio 3 ist noch nicht dran (zumindest in NRW). Aktuell sind wir immernoch bei 1 und 2

Impfrekord am Mittwoch

Felix, Chutney, Donnerstag, 29.04.2021, 13:43 (vor 1085 Tagen) @ dNL

Sorry, habe von Hessen gesprochen.

Impfrekord am Mittwoch

Goalgetter1990, Donnerstag, 29.04.2021, 13:30 (vor 1085 Tagen) @ dNL

Beim Impfzentrum ist es leider nach wie vor nur mit Prio 1-3 möglich, schade.


Prio 3 ist noch nicht dran (zumindest in NRW). Aktuell sind wir immernoch bei 1 und 2

Von den 60-70ern wurden ja schon viele geimpft, daher ist die Gruppe 3 auch in NRW zumindest teilweise schon offen.

Impfrekord am Mittwoch

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 29.04.2021, 14:08 (vor 1085 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich bin in Gruppe 3 und fiebere meiner Impfung entgegen. Aber weder auf der Seite meines Kreises noch auf der ominösen 116117 Seite habe ich irgendwo eine Info gefunden, dass in NRW Gruppe 3 schon dran ist.

Impfrekord am Mittwoch

Gordi, Donnerstag, 29.04.2021, 14:20 (vor 1085 Tagen) @ chief wiggum

Das ist abhängig vom Impffortschritt in den jeweiligen Städten/Kreisen. Da gibt es ja keine allgemeingültige Ansage, die für alle Städte und Kommunen gilt.
Hagen hat schon über 30% der Bevölkerung geimpft und impft schon seit Ende letzter Woche Teile von Prio 3. Der Kreis Düren meines Wissens aktuell ebenfalls. Und das werden nicht die einzigen sein.

Impfrekord am Mittwoch

dNL, Sauerland, Freitag, 30.04.2021, 12:47 (vor 1084 Tagen) @ Gordi

Das ist abhängig vom Impffortschritt in den jeweiligen Städten/Kreisen. Da gibt es ja keine allgemeingültige Ansage, die für alle Städte und Kommunen gilt.
Hagen hat schon über 30% der Bevölkerung geimpft und impft schon seit Ende letzter Woche Teile von Prio 3. Der Kreis Düren meines Wissens aktuell ebenfalls. Und das werden nicht die einzigen sein.

Wir haben hier im Kreis Olpe die höchste Impfquote in ganz NRW und trotzdem ist Prio 3 noch nicht freigegeben.

Impfrekord am Mittwoch

Gordi, Freitag, 30.04.2021, 13:06 (vor 1084 Tagen) @ dNL

Hm... erstaunlich. Auch nicht in Teilen, so dass beispielsweise nur die Vorerkrankten der Prio 3 geimpft werden können?
Komplett freigegeben ist die Gruppe mit erhöhter Prioritäten in Hagen auch nicht. Aber es werden faktisch Menschen aus dieser Gruppe offiziell geimpft, ohne Sonderkontingente etc.

Impfrekord am Mittwoch

dNL, Sauerland, Freitag, 30.04.2021, 14:21 (vor 1084 Tagen) @ Gordi

Hm... erstaunlich. Auch nicht in Teilen, so dass beispielsweise nur die Vorerkrankten der Prio 3 geimpft werden können?
Komplett freigegeben ist die Gruppe mit erhöhter Prioritäten in Hagen auch nicht. Aber es werden faktisch Menschen aus dieser Gruppe offiziell geimpft, ohne Sonderkontingente etc.

Kann gut sein, dass der ein oder andere Hausarzt schon Leute aus der Gruppe impft. Aber im Impfzentrum werden z.B. erst jetzt Termine für Leute aus Prio Gruppe 2 frei gegeben.

Impfrekord am Mittwoch

Gordi, Freitag, 30.04.2021, 14:30 (vor 1084 Tagen) @ dNL

Okay, danke für die Info. Kann ja dann eigentlich nur heißen, dass entweder die Bevölkerungsstruktur deutlich anders oder die Impfbereitschaft in den jeweiligen Gruppen in Olpe deutlicher höher ist als in Hagen. Was mich jetzt in Bezug auf Hagen aber auch nicht überraschen würde. :D

Impfrekord am Mittwoch

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 14:18 (vor 1085 Tagen) @ chief wiggum

Ich bin in Gruppe 3 und fiebere meiner Impfung entgegen. Aber weder auf der Seite meines Kreises noch auf der ominösen 116117 Seite habe ich irgendwo eine Info gefunden, dass in NRW Gruppe 3 schon dran ist.

Die Gruppe 3 ist auch offiziell noch nicht dran. Natürlich sind auch viele Menschen ohne Zugehörigkeit zu einer Priorisierungsgruppe schon geimpft, sei es als pflegende Angehörige, Kontaktpersonen von Schwangeren oder sonstwie mit reingerutscht (will man auch nicht immer so genau wissen).

Ab morgen nehmen die Impfzentren zunächst wieder Personen aus der Gruppe 2 an.

https://www.kvwl.de/presse/pm/2021/2021_04_28.htm

Wenn du wegen einer Erkrankung in fachärztlicher Behandlung bist, dann würde ich dort mal nachfragen. Zahlreiche Fachärzte impfen bereits, die meisten Patienten fragen aber oft nur beim Hausarzt an.

Impfrekord am Mittwoch

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 13:08 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Wenn ich mir die Aussagen der Politik so anhöre (Aufhebung der Impfprio erst ab Juni, Sachsen will bis Sept. 75% geimpft haben) schein die Motivation in der Politik nicht so groß zu sein noch mehr Tempo zu machen. Man hat das Ziel "Bis Ende des Sommers" vor Augen und alle zeichen stehen auf Grün.
Ich würde mir wünschen, dass wir trotzdem mehr Tempo reinbekommen.
Das wäre auch mal ein positiven Signal.

Impfrekord am Mittwoch

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.04.2021, 13:44 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Ich würde mir wünschen, dass wir trotzdem mehr Tempo reinbekommen.
Das wäre auch mal ein positiven Signal.

Auch die Sätze verstehe ich nicht. Das Tempo wird von den Lieferungen diktiert. Ob eine Impfdosis einen Tag früher oder später verimpft wird ist da zweitrangig.

Für mich ist die kontinuierliche Steigerung der Impfmengen ein positives Signal. Und kein Arzt ist irgendwo überlastet. In einer Kinderarztpraxis sind gestern Nachmittag 90 Dosen verimpft worden und Samstag machen die nochmal 150. Für die anderen Tage ist noch nix da. Kapazität also massiv vorhanden.

Impfrekord am Mittwoch

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 14:12 (vor 1085 Tagen) @ Taifun

Auch die Sätze verstehe ich nicht. Das Tempo wird von den Lieferungen diktiert. Ob eine Impfdosis einen Tag früher oder später verimpft wird ist da zweitrangig.

Aktuell liegen in Deutschland über 5 Millionen Impfdosen rum.
Und Anfang nächster Woche kommen die nächsten 5 Millionen....

Die Impfzentren sind einfach viel zu Unflexibel und Langsam...
Meine Vermutung:
Die Impfzentren bekommen jede Woche die Impfdosen die sie verimpfen können (Beispiel: 2000 Stück). Im Optimalen Fall werden für diese 2000 Dosen auch 2000 Termine vergeben. Wahrgenommen werden aber nur 90% der Termine -> 200 Impfdosen bleiben im Kühlschrank liegen.
Nächste Woche kommen wieder 2000 Dosen von der dann wieder nur 90% verimpft werden -> 400 Impfdosen liegen im Kühlschrank.

Diese Impfdosen gehören zu den Haus- und Betriebsärzte, da diese viel schneller die Menschen erreichen.

Impfrekord am Mittwoch

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.04.2021, 16:15 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

https://impfdashboard.de/

27.8 Millionen verimpft

29.9 Millionen Dosen geliefert

Du schreibst also einfach falsches Zeugs, es liegen keine 5 Millionen Dosen rum.

Impfrekord am Mittwoch

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 16:21 (vor 1085 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Raducanu, Donnerstag, 29.04.2021, 16:24

Ich würde mal etwas aufpassen was du hier schreibst...
Wirres Zeug ist das noch lange nicht.
Evtl. sind die Daten in folgender Quelle falsch und die vom Impfdashboard richtig, aber hier liegen zwei verhältnissmäßig vertrauenswürdige Quellen vor, die einen Unterschied von mehreren Millionen anzeigen...
[image]
https://www.kbv.de/html/corona-impfindex.php

Aber ich gebe dir Recht, in der Grafik der KVB ist ein Anstieg von Unverimpften Dosen von gestern auf heute ca. 2,5 Mio Dosen (was unrealistisch ist)

Impfrekord am Mittwoch

dNL, Sauerland, Donnerstag, 29.04.2021, 16:46 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Ich würde mal etwas aufpassen was du hier schreibst...
Wirres Zeug ist das noch lange nicht.
Evtl. sind die Daten in folgender Quelle falsch und die vom Impfdashboard richtig, aber hier liegen zwei verhältnissmäßig vertrauenswürdige Quellen vor, die einen Unterschied von mehreren Millionen anzeigen...
[image]
https://www.kbv.de/html/corona-impfindex.php

Aber ich gebe dir Recht, in der Grafik der KVB ist ein Anstieg von Unverimpften Dosen von gestern auf heute ca. 2,5 Mio Dosen (was unrealistisch ist)

Die Lieferzahlen im offiziellen Dashboard werden nur montags aktualisiert. Die Impfzahlen dafür täglich. Evtl hat es damit etwas zu tun.

Impfrekord am Mittwoch

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.04.2021, 16:59 (vor 1085 Tagen) @ dNL

So ist es.

Und es ist vollkommen unrealistisch, wenn man annimmt, dass Impfstoff, der heute geliefert wird, morgen irgendeinen Arm erreicht.

Impfrekord am Mittwoch

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.04.2021, 13:25 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Wenn Sachsen im September 75 Prozent doppelt geimpft hat ist doch alles okay. Da fallen dann Kinder und Verweigerer raus.

Impfrekord am Mittwoch

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 14:05 (vor 1085 Tagen) @ Taifun

Die Tabelle vom User CML zeigt aber auf, dass wir (Stand Heute) genug Impfstoff haben um 75% der Impfberechtigten (18+ Jahr) bis Mitte/Ende Juli geimpft haben. Und da finde ich es ein fahrlässig, wenn sich Sachsen selber als Ziel setzt, diese Zahl erst 8 Wochen später zu erreichen.

Impfrekord am Mittwoch

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.04.2021, 17:31 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Wo steht denn, dass die nur die Erstimpfung meinen? Als wirklich geimpft gilt man erst nach der zweiten Impfung.

Impfrekord am Mittwoch

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 14:25 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Die wollen aber auch im Juli die meisten Impfzentren schließen. Entweder es dauert dann dadurch länger, oder weil dann mehr Impfdosen den HÄ zur Verfügung steht, geht es nochmals schneller und das Problem erledigt sich von allein.

Impfrekord am Mittwoch

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 13:07 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Im Gesundheitswesen ruht sich eh keiner aus und im hausärztlichen Bereich besteht eher die Gefahr, dass sich einige übernehmen. Wenn Praxen ihrer Regelversorgung nicht mehr nachkommen, um stattdessen zu impfen, wird es auch prekär. In 6 bzw. 12 Wochen stehen dann die Zweitimpfungen an, dann sollte noch eine Kapazität für weitere Erstimpfungen bleiben. Außerdem kommt irgendwann die Urlaubszeit.

Wichtig ist in der Tat das Einbeziehen von Fachärzten und Betriebsärzten. Und ohne Impfzentren wird es auch langfristig nicht gehen.

Ich bin auch gespannt, ab welcher Quote der Run auf die Impfungen abebbt. Für manch einen wird womöglich eine gewünschte Urlaubsreise die Motivation zur Impfung darstellen. (Aus meiner Sicht ein relativ unschlauer Grund sich für eine Impfung zu entscheiden, aber unterm Strich wurscht, wenn es die Impfquote letztlich in die Höhe treibt.)

Impfrekord am Mittwoch

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 13:16 (vor 1085 Tagen) @ Habakuk

Im Gesundheitswesen ruht sich eh keiner aus und im hausärztlichen Bereich besteht eher die Gefahr, dass sich einige übernehmen. Wenn Praxen ihrer Regelversorgung nicht mehr nachkommen, um stattdessen zu impfen, wird es auch prekär. In 6 bzw. 12 Wochen stehen dann die Zweitimpfungen an, dann sollte noch eine Kapazität für weitere Erstimpfungen bleiben. Außerdem kommt irgendwann die Urlaubszeit.

Gerade das spricht aber für eine zügige Erledigung in den Sommermonanten, bevor im Herbst die Erkältungszeit beginnt.

Impfrekord am Mittwoch

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 13:26 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Bis zum Herbst sollte die erste große Impfkampagne ohnehin erledigt sein. Dann stehen ja womöglich bereits Auffrischimpfungen an (sowie die Grippeimpfung). Ich wollte an dieser Stelle nur vor allzuviel wilhleminischem Hurra warnen, sonst wirds in wenigen Wochen chaotisch. (Ich glaube es war Armin Lasset, der meinte, die Impfgeschwindigkeit werde exponentielles Wachstum annehmen, und damit wohl beweisen beweisen wollte, dass er die Exponentialfunktion nicht verstanden hat.)

Impfrekord am Mittwoch

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 13:09 (vor 1085 Tagen) @ Habakuk

Evtl auch den Gutschein für ein 5kg Grillpaket von Tönnies...

Impfrekord am Mittwoch

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 13:13 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Möchtest du damit die Quote rauf oder runter treiben?

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

AGraute, Donnerstag, 29.04.2021, 11:22 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Da unsere Tochter leider chronisch erkrankt und dadurch impfpriorisiert ist gelten meine Frau und ich als pflegende Angehörige.
Von der 116117 wurde ich informiert, dass es nicht NRW-weit gleich gehandhabt wird sondern das die jeweiligen Gesundheitsämter diesen Bereich verwalten.
Vom für uns zuständigen Gesundheitsamt (Warendorf) habe ich den Ablauf erfahren:
"Wir haben aktuell keine Termine für pflegende Angehörige; ich solle regelmäßig auf deren Homepage schauen..."
Gestern habe ich dann mal wieder geschaut und festgestellt, dass das Antragsformular online gestellt wurde. Also schnell ausgefüllt und um ca. 12 Uhr abgesendet. Gegen 18 Uhr kam die Info, dass die Anträge genehmigt sind und wir haben einen Link bekommen, mit dem wir in unserem Impfzentrum einen Termin vereinbaren dürfen. Gestern Abend war nichts verfügbar. Heute Nacht, nachdem unser Sohn seine Milch bekommen hat, habe ich einen Termin für meine Frau und mich vereinbaren können. Am 09. Mai ist es soweit!

Was mir auch neu war: Kinderärzte fangen demnächst auch an zu impfen (einige sind auch wohl schon dabei?). Pflegende Eltern können sich also auch dort auf eine Liste setzen lassen.
Das gleiche gilt natürlich auch für den Hausarzt - hier unabhängig vom Alter der pflegebedürftigen Person.

Wir stoßen heute Abend erstmal an =)

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.04.2021, 13:48 (vor 1085 Tagen) @ AGraute

Top.

Solche Geschichten braucht Twitter mal. Dort hat man das Gefühl, dass bei uns in Deutschland nichts mehr funktioniert. Die rechnen immer noch mit ihrer Erstimpfung in 2023.

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 13:05 (vor 1085 Tagen) @ AGraute

Ja, der Kreis WAF ist da eigentlich sehr fix.
Ging bei meiner Frau ähnlich. Nachweis über Impfberechtigung Aufgrund von chronischer Erkrankung vom Arzt hochgeladen, am Tag später kam der Bescheid vom Amt mit Anerkennung und Link für die Buchung. Termin dann eine knappe Woche später. Sie war im "Mobilen" Impfzentrum in der Hermannstraße (Musikschule) in Warendorf. Falls es das noch geben sollte ist dieses zu empfehlen. Sehr bemüht und zügig. Sie war nach unter 1h wieder raus

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 29.04.2021, 11:40 (vor 1085 Tagen) @ AGraute

Von der 116117 wurde ich informiert, dass es nicht NRW-weit gleich gehandhabt wird sondern das die jeweiligen Gesundheitsämter diesen Bereich verwalten.


Deutschland in einem Satz erklärt.... ;-)

In Sachsen kann übrigens der Pflegebedürftigte (oder auch eine schwangere Frau) selbst zwei Leute benennen und dafür unterschreiben.
Weiß ich auch nicht so recht, was ich davon halten soll.

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 29.04.2021, 12:28 (vor 1085 Tagen) @ bigfoot49

Das ist laut meinen Infos nicht nur bei uns in Sachsen so. Mein Chef hat so ebenso seine Impfe in Hessen bekommen.

Tipp für pflegende Angehörige (nicht nur von Kindern)

Habakuk, OWL, Donnerstag, 29.04.2021, 11:51 (vor 1085 Tagen) @ bigfoot49

Das ist auch in NRW so. Erforderlich ist lediglich ein Nachweis über die Schwangerschaft bzw. den Pflegegrad. Das Formular für zwei enge Kontaktpersonen kann man dann selbst ausfüllen.

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 11:48 (vor 1085 Tagen) @ bigfoot49

Von der 116117 wurde ich informiert, dass es nicht NRW-weit gleich gehandhabt wird sondern das die jeweiligen Gesundheitsämter diesen Bereich verwalten.

Deutschland in einem Satz erklärt.... ;-)

Vorsicht. Es gibt "Chronisch Kranke" der Gruppe 2 und Gruppe 3. Bei Gruppe 2 haben die Angehörigen ein Anrecht, bei der Gruppe 3 nicht. Unser Sohn hat beispielweise Asthma und fällt in Gruppe 3. Daraus leitet sich für mich aber kein Anspruch ab. Ich "pflege" ihn ja auch nicht...

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 12:58 (vor 1085 Tagen) @ Guido
bearbeitet von Raducanu, Donnerstag, 29.04.2021, 13:02

In keiner der Impfgruppen sind Angehörige von NICHT Pflegebedürftigen Personen mit erhöhten Risko Impfberechtigt.

Es gilt immer "bis zu zwei Enge Kontaktpersonen" von Personen die:
- Pflegebedrüftig ist
- und nicht in einer Einrichtung lebt (somit durch die Kontaktperson gepflegt wird)

Der Unterschied zwischen Gruppe 2 / 3 ist das Alter und die Liste der Vorerkrankten.
Gruppe 2:
Pflegebedürftig + 70 Jahre+ oder Vorerkrankung aus Gruppe 2 -> Impfberechtigt + 2 Personen
Nicht Pflegebedürftig, aber 70 Jahre+ oder Vorerkrankung aus Gruppe 2 -> Impfberechtigt

Gruppe 3:
Pflegebedürftig + 60 Jahre+ oder Vorerkrankung aus Gruppe 3 -> Impfberechtigt + 2 Personen
Nicht Pflegebedürftig + 60 Jahre+ oder Vorerkrankung aus Gruppe 3 -> Impfberechtigt


Aber solange die Person mit der Vorerkrankung NICHT Pflegebedürftig ist, darf sie keine weiteren Impfberechtigungen benennen.
Es geht hier um die Sicherstellung der Pflege, nicht um den Infektionsschutz.

Ich hab das selbe Thema bei mir: Meine Frau (36 Jahre) ist aufgrund einer chronischen Erkrankung in Gruppe 2 und bereits geimpft, da sie aber nicht Pflegebedürftig ist, bin ich nicht Impfberechtigt. (Was auch ok ist)

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 13:23 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Ich hab das selbe Thema bei mir: Meine Frau (36 Jahre) ist aufgrund einer chronischen Erkrankung in Gruppe 2 und bereits geimpft, da sie aber nicht Pflegebedürftig ist, bin ich nicht Impfberechtigt. (Was auch ok ist)

Eben. Ich find das auch ok. Ich wollte nur einwenden, dass es gute Gründe gibt, wenn ein Impfzentrum sagt, dass es keine Angehörigen impft

Tipp für pflegende Angehörige (von Kindern)

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 11:31 (vor 1085 Tagen) @ AGraute

Glückwunsch erstmal das ihr eine Lösung für diese nicht ganz einfache Situation bekommen habt.

Freut einen auch einfach mal solche positiven Nachrichten zu bekommen.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 10:13 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Spiegel

In der nächsten Woche wird Biontech wohl die Zulassung für 12-17 Jährige bei der EMA beantragen. Die Zulassung solle wenige Wochen dauern. Ab Juni könnte dann wohl geimpft werden. Die Wirkung sei bei 100%.

Es laufen auch Studien mit kleineren Kindern. Hier könnte es dann ab September mit Impfungen soweit sein.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 16:31 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Ich bin ja mal gespannt, wie die Diskussion um die Impfpriorisierung hinsichtlich Kinder dann weitergeht. Wen "opfert" man für die Kinden (25-40 Jährige?)? Oder ist dieses überhaupt nicht notwendig.
Wenn ich mir die Diskussion anschaue, dürften wir ja bis Ende Juni mit der Erstimpfung so ziemlich durch sein. Ab dem 21.06 gehen hier dann die Sommerferien los. Der Impfstoff der dann "über" ist, sollte man dann nicht gleichmäßig auf die Bundesländer verteilen, sondern dort bevorzugt hinverteilen, wo die Ferien angefangen haben. So dass nach den Ferien (13.09. Bayern) alle Kinden mindestens 1x Geimpft sind

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 18:08 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

Ich denke auch. Die Erstimpfungen werden weitgehend durch sein. Wir haben dann sehr viele Dosen „übrig“, die in den Sommerferien verimpft werden können, ohne dass andere Impfungen ausfallen.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 12:08 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Ja. Eine schöne Nachricht, wo man sich auch freuen kann, dass die persönliche Prognose ziemlich falsch war.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 29.04.2021, 11:39 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Spiegel

In der nächsten Woche wird Biontech wohl die Zulassung für 12-17 Jährige bei der EMA beantragen. Die Zulassung solle wenige Wochen dauern. Ab Juni könnte dann wohl geimpft werden. Die Wirkung sei bei 100%.

Es laufen auch Studien mit kleineren Kindern. Hier könnte es dann ab September mit Impfungen soweit sein.

Geil, dann endlich wieder ein Video mit einem weinenden Naidoo, weil er so verzweifelt ist, dass unsere Kinder alle vergiftet werden.
Freu mich schon drauf, in letzter Zeit ist es ja sehr ruhig um ihn geworden.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 10:15 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Spiegel

In der nächsten Woche wird Biontech wohl die Zulassung für 12-17 Jährige bei der EMA beantragen. Die Zulassung solle wenige Wochen dauern. Ab Juni könnte dann wohl geimpft werden. Die Wirkung sei bei 100%.

Es laufen auch Studien mit kleineren Kindern. Hier könnte es dann ab September mit Impfungen soweit sein.

Das wäre großartig.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Goalgetter1990, Donnerstag, 29.04.2021, 10:26 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Spiegel

In der nächsten Woche wird Biontech wohl die Zulassung für 12-17 Jährige bei der EMA beantragen. Die Zulassung solle wenige Wochen dauern. Ab Juni könnte dann wohl geimpft werden. Die Wirkung sei bei 100%.

Es laufen auch Studien mit kleineren Kindern. Hier könnte es dann ab September mit Impfungen soweit sein.


Das wäre großartig.

Wäre es, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass die Impfquote hier bei über 35% liegen wird. Aber immerhin können sich dann Kinder mit Erkrankungen, Asthma, Lungenproblemen, Gendefekten, etc. impfen lassen.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 12:22 (vor 1085 Tagen) @ Goalgetter1990

Mein Kurzer ist in der U3, wo halt null Distanz ist und sich die Kurzen unter anderem auch teilweise die Nuckel teilen, wenn man nicht genau hinguckt. Die Große ist in der ersten Klasse und es wird dringend Zeit, dass sie mal wieder richtig Freundinnen treffen, Geburtstag nachfeiern und Sport treiben kann.

Sobald die Möglichkeit besteht, die beiden gesichert impfen zu lassen, werde ich es versuchen. Das ist mir eigentlich sogar wichtiger als meine eigene Impfung.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 29.04.2021, 13:43 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Mein Kurzer ist in der U3, wo halt null Distanz ist und sich die Kurzen unter anderem auch teilweise die Nuckel teilen, wenn man nicht genau hinguckt. Die Große ist in der ersten Klasse und es wird dringend Zeit, dass sie mal wieder richtig Freundinnen treffen, Geburtstag nachfeiern und Sport treiben kann.

Sobald die Möglichkeit besteht, die beiden gesichert impfen zu lassen, werde ich es versuchen. Das ist mir eigentlich sogar wichtiger als meine eigene Impfung.

Das sehen wir uns viele aus unserem Umfeld genauso.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Goalgetter1990, Donnerstag, 29.04.2021, 13:05 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Mein Kurzer ist in der U3, wo halt null Distanz ist und sich die Kurzen unter anderem auch teilweise die Nuckel teilen, wenn man nicht genau hinguckt. Die Große ist in der ersten Klasse und es wird dringend Zeit, dass sie mal wieder richtig Freundinnen treffen, Geburtstag nachfeiern und Sport treiben kann.

Sobald die Möglichkeit besteht, die beiden gesichert impfen zu lassen, werde ich es versuchen. Das ist mir eigentlich sogar wichtiger als meine eigene Impfung.

Wenn du dich hier mit anderen Eltern (verschiedener Bildung- und Gesellschaftsschichten) unterhältst, wie schätzt du hier die Impfbereitschaft für deren Kinder ein? Wie gesagt, ich erwarte nicht mehr als 35% bei Kindern.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 13:19 (vor 1085 Tagen) @ Goalgetter1990

Wenn du dich hier mit anderen Eltern (verschiedener Bildung- und Gesellschaftsschichten) unterhältst, wie schätzt du hier die Impfbereitschaft für deren Kinder ein? Wie gesagt, ich erwarte nicht mehr als 35% bei Kindern.

Würde ich höher einschätzen. Bei den üblichen Kinderimpfungen hatte ich bisher auch nicht den Eindruck, als gäbe es da eine hohe Verweigererquote (völlig subjektiv und nicht repräsentativ). Ich denke, dass Eltern, der sich impfen lassen auch ihre Kinder impfen lassen. Warum sollten sie nicht?

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 13:15 (vor 1085 Tagen) @ Goalgetter1990

Wird auch sehr stark daran liegen wie ausgeprägt und weit verbreitet die Long Covid Symptome sind. Wenn wir da von größeren Symptomen reden die in sagen wir zweistelligen Prozentzahl auftreten wird sicherlich eine hohe Bereitschaft da sein.

Wenn die Erkrankung für Kinder komplett Folgenfrei bleibt im Normalfall wird es sich auf Risikopatienten unter den Kindern beschränken. Was dann auch vollkommen ok ist.

Die Zahlen zu Long Covid sind laut Wieler (Quelle Interviw bei Jung und Naiv) noch in der Mache. Daher gibt es dazu noch keine wirkliche Aussage.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 13:34 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Wird auch sehr stark daran liegen wie ausgeprägt und weit verbreitet die Long Covid Symptome sind. Wenn wir da von größeren Symptomen reden die in sagen wir zweistelligen Prozentzahl auftreten wird sicherlich eine hohe Bereitschaft da sein.

Wenn die Erkrankung für Kinder komplett Folgenfrei bleibt im Normalfall wird es sich auf Risikopatienten unter den Kindern beschränken. Was dann auch vollkommen ok ist.

Die Zahlen zu Long Covid sind laut Wieler (Quelle Interviw bei Jung und Naiv) noch in der Mache. Daher gibt es dazu noch keine wirkliche Aussage.

PIM-Syndrom als Folge einer Covid19-Erkrankung kommt bei Kindern wohl in einem von 1.000 Fällen vor.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 14:18 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Und zeigt damit im Vergleich zum Kawasakisyndrom letztlich eine Erhöhung der Fälle, die durchaus im Rahmen bleibt.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 14:25 (vor 1085 Tagen) @ simie

Legt man aber die gleichen Maßstäbe an, wie man auf Risiken von Astrazeneca reagiert hat, müsste man panisch werden...

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 09:19 (vor 1084 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von simie, Freitag, 30.04.2021, 09:30

Klar. Das war und ist aber eben nicht angemessen.
Meine Anmerkung bezog sich ja dann auch darauf, dass PIM nichts völlig neues ist, sondern in Form des Kawasakisyndrom wahrscheinlich eine altbekannte Folge von Virusinfektionen ist. Und schon lange Jahr für Jahr Kinder betrifft. Hat nur bisher keinen außer den Betroffenen interessiert.

Biontech wohl ab Juni für Jugendliche, ab September für Alle

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 13:07 (vor 1085 Tagen) @ Goalgetter1990

Mein Kurzer ist in der U3, wo halt null Distanz ist und sich die Kurzen unter anderem auch teilweise die Nuckel teilen, wenn man nicht genau hinguckt. Die Große ist in der ersten Klasse und es wird dringend Zeit, dass sie mal wieder richtig Freundinnen treffen, Geburtstag nachfeiern und Sport treiben kann.

Sobald die Möglichkeit besteht, die beiden gesichert impfen zu lassen, werde ich es versuchen. Das ist mir eigentlich sogar wichtiger als meine eigene Impfung.


Wenn du dich hier mit anderen Eltern (verschiedener Bildung- und Gesellschaftsschichten) unterhältst, wie schätzt du hier die Impfbereitschaft für deren Kinder ein? Wie gesagt, ich erwarte nicht mehr als 35% bei Kindern.

Habe ich eigentlich noch gar nicht, weil a) meine Frau in der Regel unseren Kurzen in die Kita bringt und b) das für mich als Thema eigentlich noch gar nicht wirklich akut war.

Tagesspiegel zu den Leuten hinter "Allesdichtmachen"

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 05:29 (vor 1085 Tagen) @ Freyr

Wer steckt hinter "Allesdichtmachen" - Es gibt Verbindungen zu den Querdenkern

Das ganze wurde geplant und durchgezogen wie der Dreh eines Tatorts, und diejenigen, die die Fäden gezogen haben sind im Coronaleugner-Milieu verankert. Vieles, was im Artikel vorkommt konnte man schon in den letzten Tagen lesen. Aber einiges ist zumindest für mich neu.

Tagesspiegel zu den Leuten hinter "Allesdichtmachen"

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 07:37 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Heute Abend bei Illner zeigt sich wie die Cancel Culture in der Praxis aussieht, dort darf Liefers sagen, dass man nichts mehr sagen darf. Tapfer an seiner Seite wird vermutlich Kubicki stehen. Immerhin ist Mai Thi ebenfalls anwesend und kann die Herren hoffentlich in ihre Schranken weisen (nicht ohne von Kubicki süffisant von der Seite belächelt zu werden)

Tagesspiegel zu den Leuten hinter "Allesdichtmachen"

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 08:22 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Heute Abend bei Illner zeigt sich wie die Cancel Culture in der Praxis aussieht, dort darf Liefers sagen, dass man nichts mehr sagen darf. Tapfer an seiner Seite wird vermutlich Kubicki stehen. Immerhin ist Mai Thi ebenfalls anwesend und kann die Herren hoffentlich in ihre Schranken weisen (nicht ohne von Kubicki süffisant von der Seite belächelt zu werden)

Da bin ich mal gespannt. Das Zeit-Interview von Liefers ist leider hinter der Paywall, aber letzte Woche in der Aktuellen Stunde hat er ein alles andere als gutes Bild abgegeben. Von Mai Thi Nguyen-Kim dürfe einiges an guten Fragen kommen, und der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher bringt als Arzt sicherlich einiges an Fachkenntnissen mit. Auf der anderen Seite aber Wolfgang Kubicki und vermutlich auch Boris Palmer.

Tagesspiegel zu den Leuten hinter "Allesdichtmachen"

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 07:31 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Ein weiterer Artikel zum Umfeld: anonleaks.net/2021/optinfoil/allesdichtmachen-mit-brueggemann-und-brandenburg-zum-1-bis-19-e-v-und-querdenken/

Zur ganzen Geschichte passt übrigens, dass ausgerechnet der Chefcoronaleugner Michael Ballweg bereits im Januar einen Mega-Lockdown "forderte". Ich wäre nicht überrascht, wenn der in die Pläne eingeweiht gewesen wäre.

Positivquote stagniert

CLM, Berlin, Mittwoch, 28.04.2021, 19:29 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

Der allgemeine Trend zeigt sich nun auch in der Positivquote. Die stagniert nämlich in der vergangenen Woche (bzw. steigt nur minimalst von 12,43 auf 12,45%).
Insgesamt wurden 1,4 Mio Tests gemacht und damit etwa so viele wie vor Ostern. Die Testzahl ist um knapp 100.000 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.

Das ist alles in allem recht ermutigend, aber es wird auch Zeit, dass der Anstieg gestoppt wird. Alle vergleichbaren europäischen Nachbarn haben mittlerweile sinkende Werte. Das sollte Deutschland nun nachziehen.

Positivquote stagniert

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 29.04.2021, 07:49 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Der allgemeine Trend zeigt sich nun auch in der Positivquote. Die stagniert nämlich in der vergangenen Woche (bzw. steigt nur minimalst von 12,43 auf 12,45%).
Insgesamt wurden 1,4 Mio Tests gemacht und damit etwa so viele wie vor Ostern. Die Testzahl ist um knapp 100.000 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.

Das ist alles in allem recht ermutigend, aber es wird auch Zeit, dass der Anstieg gestoppt wird. Alle vergleichbaren europäischen Nachbarn haben mittlerweile sinkende Werte. Das sollte Deutschland nun nachziehen.

Das sind sehr gute Nachrichten. U.a. durch die freiwilligen Tests und vor allem auch die nun an Schulen herausgefilterte Dunkelziffer ist der Inzidenzwert natürlich im Vergleich derzeit deutlich höher als letztes Jahr. Zudem: je mehr Positive getestet werden, umso mehr Ketten können unterbrochen werden. Dazu tatsächlich - ich hätte es in dem Ausmaße nicht für möglich gehalten - deutlich schnellere Impfquote. Es geht aufwärts und bestärkt mich in meiner Meinung Außengastronomie etc. dringend zu öffnen a) um o.g. Trend zu stärken und b) einen wirtschaftlichen Kollateralschaden vielleicht noch zu verhindern.

Positivquote stagniert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 07:52 (vor 1085 Tagen) @ Mob-Jenson

Die Tests an den Schulen dürften doch kaum Auswirkungen auf die Zahlen haben, weil erst Osterferien und danach nur ganz kurz Wechselunterricht war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alelrgrößte Teil der Schüler noch nicht einen einzigen Test in der Schule gemacht hat.

Positivquote stagniert

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 09:24 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Die Tests an den Schulen dürften doch kaum Auswirkungen auf die Zahlen haben, weil erst Osterferien und danach nur ganz kurz Wechselunterricht war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alelrgrößte Teil der Schüler noch nicht einen einzigen Test in der Schule gemacht hat.

Ich kann jetzt nur für meine Kinder sprechen und bei beiden wird das 2x Testen die Woche konsequent durchgezogen - sowohl beim Großen (Präsenzunterricht) als auch beim Jüngeren (Wechselunterricht)

Positivquote stagniert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 10:04 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Das ist dann wohl dieses Blasending. In Dortmund sind die Schulen seit vor den Osterferien zu und von meinen Arbeitskollegen aus dem Märkischen Kreis höre ich das gleiche. Deshalb war ich gerade wirklich überrascht, als ich auf einer Karte gesehen habe, wie viel Kreise selsbt in NRW unter dem Wert von 165 liegen und gar nicht vollständig im Distanzunterricht sind.

Positivquote stagniert

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 10:14 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Das ist dann wohl dieses Blasending. In Dortmund sind die Schulen seit vor den Osterferien zu und von meinen Arbeitskollegen aus dem Märkischen Kreis höre ich das gleiche. Deshalb war ich gerade wirklich überrascht, als ich auf einer Karte gesehen habe, wie viel Kreise selsbt in NRW unter dem Wert von 165 liegen und gar nicht vollständig im Distanzunterricht sind.

Man sagt ja seit einem Jahr gerne, dass Corona Trends verstärkt oder "wie ein Brennglas" wirkt. Ich sag das nur ungern und meine das nicht böse, aber das Ruhrgebiet ist in vielerlei Hinsicht verloren. Was nicht heißt, dass der Rest von NRW ein Paradies wäre - aber die Sorgen werden größer...

Positivquote stagniert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 10:21 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Naja, du hast hier für eine Pandemie mit fließenden Städtegrenzen, viel Pendelverkehr und einer höheren Bevölkerungsdichte auch grundsätzlich Idealbedingungen.

Positivquote stagniert

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 10:30 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Naja, du hast hier für eine Pandemie mit fließenden Städtegrenzen, viel Pendelverkehr und einer höheren Bevölkerungsdichte auch grundsätzlich Idealbedingungen.

Ergänzung: "...in gewissen Stadtbezirken."

Duisburg veröffentlicht seit ein paar Tagen ja die Statistik pro Bezirk (https://www.duisburg.de/microsites/coronavirus/aktuelles/grafik-inzidenz-bezirke.php). Rheinhausen liegt bei einer Inzidenz von 300, der Süden bei einer von 150. Wenn man innerhalb dieser Stadtteile noch tiefer klickt, wird das Bild noch krasser. Da hast du dann 500 vs. 80. Das Argument von wegen fließenden Grenzen und Pendelverkehr zieht da nicht. Wie sehen hier den gesellschaftlichen Riss in Reinkultur.

Positivquote stagniert

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 29.04.2021, 11:36 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Das ist doch schon ewig bekannt, daß die Inzidenz in den ärmeren bzw. Malochervierteln teilweise sehr hoch ist. Es trifft halt bei fast jeder Krankheit die Armen am heftigsten.
Durch die Pandemie wird die nächste Generation abgehängt.

Der Elefant im Raum...

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 11:28 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Es scheint tatsächlich zu sein.

Hat auch Herr Wieler im Podcast Jung und Naiv gesagt das er berichtet bekommt das bestimmte Milieus überprästiniert sind auf den Intensivstationen.

Dazu auch die Aussage gestern von jemanden glaube sogar von einem Impfzentrum aus Dortmund das dort einfach der Anteil der Menschen mit Migrationsanteil zu niedrig ist auf den Anteil der Bevölkerung.

Das heisst einfach das wir ein Problem haben...

Diese Menschen werden schlechter informiert über die Medien einfach aufgrund von Sprachbarrieren und leider teilweise auch Bildung. Es wird tendenziell eher Facebook geglaubt als einer vernünftigen Tageszeitung. Da darf man sich dann bei den Idioten von den Querdenker bedanken.

Was also tun?

Massive Informationskampagne in entsprechenden Vierteln auch auf anderen Sprachen.

Moscheen und Relegionsverbände mit den Tisch holen und sie als Verbreiter von Informationen nutzen.

Mobile Impfteams in bestimmten Vierteln.


Um mal am Ende eins klar zu stellen
:

Es geht hier nicht darum bestimmten Gruppen zu unterstellen sie wären Schuld. Jeder Erkrankte ist erstmal Opfer und kein Täter. Das die Zustände sind wie sie sind hat auch was mit fehlenden Bildungschancen und Berufen wo kein Home Office möglich ist zu tun. Da können wir alle uns erstmal an die Nase fassen das wir seit Jahrzehnten diese Zustände zu lassen, das bestimmte Namen dazu führen das man kaum Chancen in der Schule oder auf dem Arbeitsmarkt hat.

Darum geht es jetzt aber nicht sondern darum pragmatisch auch dort die Infektionen runter zu bekommen, die Impfungen hoch bekommen und am Ende sinnlose Tote und Leid zu verhindern.

Der Elefant im Raum...

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 29.04.2021, 11:39 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Liegt es aber auch eventuell daran, dass aus besagten Milieus der Großteil bisher gar nicht impfberechtigt gewesen ist? Also weder vom Alter, noch von der Arbeit?

Der Elefant im Raum...

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 12:01 (vor 1085 Tagen) @ bigfoot49

Liegt es aber auch eventuell daran, dass aus besagten Milieus der Großteil bisher gar nicht impfberechtigt gewesen ist? Also weder vom Alter, noch von der Arbeit?

Das ist sicherlich ein Punkt. Ein anderer sind die Arbeits- und Wohnbedingungen. Diese Menschen haben in der Regel Jobs, bei denen eine erhöhte Ansteckungsgefahr herrscht. Sie haben vielfach Arbeitgeber, denen das Thema relativ egal ist, und die höchstens laxe Vorkehrungen treffen. Die Wohnbedingungen sind eher schlecht, man lebt mit vielen Personen in kleinen Wohnungen.

Aber trotzdem muss man natürlich aktiv dafür werben, dass sich die Mitglieder dieser Gruppen impfen lassen.

Der Elefant im Raum...

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 11:45 (vor 1085 Tagen) @ bigfoot49

Kann ich schwer sagen...
Aber es wird auch dort genung Menschen 70 + geben die dran wären mit Impfungen.
Aber wenn ich sehe wie kompliziert das gemacht ist das selbst Muttersprachler ihre Enkel zur Hilfe holen müssen kann ich mir vorstellen wie viele ältere nicht Muttersprachler da verzweifeln oder es gar nicht mitbekommen das sind dran sind.

Aber wenn mehr Menschen mit Migrationsanteil im KH liegen spricht das dafür das es dort einfach mehr Infektionen gibt.

Ob da jetzt unvorsichtigeres Verhalten, die Wohnverhältnisse oder der Job den Ausschlag gibt ist schwer zusagen. Ich vermute eine Mischung aus allem.

Da müssen wir reagieren und auch dort unserer Verantwortung gerecht werden die Schwachen zu schützen.

Der Elefant im Raum...

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 29.04.2021, 12:26 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Kann ich schwer sagen...
Aber es wird auch dort genung Menschen 70 + geben die dran wären mit Impfungen.
Aber wenn ich sehe wie kompliziert das gemacht ist das selbst Muttersprachler ihre Enkel zur Hilfe holen müssen kann ich mir vorstellen wie viele ältere nicht Muttersprachler da verzweifeln oder es gar nicht mitbekommen das sind dran sind.

Aber wenn mehr Menschen mit Migrationsanteil im KH liegen spricht das dafür das es dort einfach mehr Infektionen gibt.

Diese Daten werden doch gar nicht erhoben.


Ob da jetzt unvorsichtigeres Verhalten, die Wohnverhältnisse oder der Job den Ausschlag gibt ist schwer zusagen. Ich vermute eine Mischung aus allem.

Da müssen wir reagieren und auch dort unserer Verantwortung gerecht werden die Schwachen zu schützen.

Was mir übrigens positiv in diesen Stadtteilen aufgefallen ist. Viele der älteren Leute sind schon vor der erweiterten Maskenpflicht konsequent, auch auf der Straße, mit FFP2 Masken rumgelaufen. Es waren leider auch viele OP-Masken zu sehen, da fehlte dann wahrscheinlich das Wissen, daß diese eher andere schützen.
Zumindest scheint der Gedanke, sich schützen zu wollen weit verbreitet.

Der Elefant im Raum...

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 13:10 (vor 1085 Tagen) @ borussenglobe

Naja aber wenn sich ein Herr Wieler aus der Deckung wagt mit der Aussage wird da schon etwas fundiertes dran sein.
Ähnliche Aussagen gab es ja auch immer mal wieder von anderen KH zu hören.

Zu deinem zweiten Punkt bin ich noch unsicher. Ich beobachte auch keine großen Unterschied was Maskenpflicht oder so angeht. Aber zum Beispiel fällt immer wider auf im Alltag das man schlechter informiert ist was aktuell erlaubt ist. Das mein ich jetzt ganz ohne Verurteilung. Es ist ja schon für gut informierte Bürger schwer noch mitzukommen was zu Zeitpunkt xy grade gilt.

Der Elefant im Raum...

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 13:22 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Zu deinem zweiten Punkt bin ich noch unsicher. Ich beobachte auch keine großen Unterschied was Maskenpflicht oder so angeht.

Schön wäre es. Ich meide bewusst gewisse Imbissläden mittlerweile...

Der Elefant im Raum...

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 29.04.2021, 13:29 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Manche? Da merke ich absolut keinen Unterschied. Die Maskenpflicht spielt meiner Wahrnehmung nach, in allen Läden eher eine untergeordnete Rolle.

Der Elefant im Raum...

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 29.04.2021, 13:20 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Naja aber wenn sich ein Herr Wieler aus der Deckung wagt mit der Aussage wird da schon etwas fundiertes dran sein.
Ähnliche Aussagen gab es ja auch immer mal wieder von anderen KH zu hören.

Da müssteste aber noch einmal genauer recherchieren :)


Zu deinem zweiten Punkt bin ich noch unsicher. Ich beobachte auch keine großen Unterschied was Maskenpflicht oder so angeht. Aber zum Beispiel fällt immer wider auf im Alltag das man schlechter informiert ist was aktuell erlaubt ist. Das mein ich jetzt ganz ohne Verurteilung. Es ist ja schon für gut informierte Bürger schwer noch mitzukommen was zu Zeitpunkt xy grade gilt.

Die schlechtere Informationslage ist eine logische Konsequenz, wenn weniger Bildung vorhanden ist.

Der Elefant im Raum...

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 13:40 (vor 1085 Tagen) @ borussenglobe

Was ja wieder meine Meinung unterstreicht das wir die Menschen über ihre Kanäle erreichen müssen.

Online Infokampagnen von offizieller Stelle.

Und über Moscheeverbände und Gemeinden arbeiten. Diese haben in manchen Milieus einfach einen sehr guten Zugang und Glaubhaftigkeit.

Der Elefant im Raum...

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 29.04.2021, 13:45 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Was ja wieder meine Meinung unterstreicht das wir die Menschen über ihre Kanäle erreichen müssen.

Online Infokampagnen von offizieller Stelle.

Da sind wir uns ja auch einig.

Und über Moscheeverbände und Gemeinden arbeiten. Diese haben in manchen Milieus einfach einen sehr guten Zugang und Glaubhaftigkeit.

Ist ein guter Anfang. Jedoch sind weitaus nicht alle Bewohner der Malocherviertel Muslime.

Der Elefant im Raum...

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 14:54 (vor 1085 Tagen) @ borussenglobe


Ist ein guter Anfang. Jedoch sind weitaus nicht alle Bewohner der Malocherviertel Muslime.

Ist richtig. Wenn über Covid bei Migranten gesprochen wird, tauchen in den Statistiken auch sehr viele Osteuropäer auf. Die dürften sich das v.a. auf der Arbeit geholt haben

Der Elefant im Raum...

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 29.04.2021, 15:15 (vor 1085 Tagen) @ Guido


Ist ein guter Anfang. Jedoch sind weitaus nicht alle Bewohner der Malocherviertel Muslime.


Ist richtig. Wenn über Covid bei Migranten gesprochen wird, tauchen in den Statistiken auch sehr viele Osteuropäer auf. Die dürften sich das v.a. auf der Arbeit geholt haben

Welche Statistiken?

Positivquote stagniert

JensHS, Heinsberg, Donnerstag, 29.04.2021, 09:26 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Bei uns im Kreis Heinsberg wurde auch vor Ostern schon getestet als der Wechselunterricht begann. War aber eine Ausnahme da sich Landrat Pusch selber drum gekümmert hat dass die Schulen Tests haben.
Da gabs von der Landersregierung noch nichts.

Positivquote stagniert

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 29.04.2021, 08:29 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Die Tests an den Schulen dürften doch kaum Auswirkungen auf die Zahlen haben, weil erst Osterferien und danach nur ganz kurz Wechselunterricht war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alelrgrößte Teil der Schüler noch nicht einen einzigen Test in der Schule gemacht hat.

Die Zahlen bei den Kindern steigen zumindest überproportional an. Für mich auch ein Ergebnis der Schultests. Unsere sind nun auch schon mehrfach getestet worden. Natürlich wird je nach Kommune und Vorgaben mehr oder weniger Wechselunterricht angeboten.
Ansonsten sehe ich täglich immer größere Schlangen bei uns an der Firma (wir machen Bürgertests am Hause). Durch diese fallen bei uns im Kreis 10-20% der positiven Fälle auf.
Zum größten Teil werden dies ja eher symptomlose Personen sein.
Daher sehe ich die absolut hohen Fallzahlen gar nicht so kritisch. Der Inzidenzwert ist derzeit ganz einfach anders zu bewerten als vor Monaten.

Positivquote stagniert

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 08:16 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Die Tests an den Schulen dürften doch kaum Auswirkungen auf die Zahlen haben, weil erst Osterferien und danach nur ganz kurz Wechselunterricht war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alelrgrößte Teil der Schüler noch nicht einen einzigen Test in der Schule gemacht hat.

Schwer einzuschätzen. Aber bundesweit dürften die Tests in der Tat erst angelaufen sein.

Zudem sollte man nicht vergessen, dass diese Tests jeweils nur eine Momentaufnahme darstellen und dass zudem die Genauigkeit der Antigentests beschränkt ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann findet man mit ihnen wohl lediglich etwa die Hälfte der Infizierten.

Allerdings hoffe ich, dass die Zahlen in den nächsten Wochen trotzdem spürbar zu sinken beginnen, weil jetzt ja einige Maßnahmen parallel laufen.

Positivquote stagniert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 08:25 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Die Tests an den Schulen dürften doch kaum Auswirkungen auf die Zahlen haben, weil erst Osterferien und danach nur ganz kurz Wechselunterricht war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alelrgrößte Teil der Schüler noch nicht einen einzigen Test in der Schule gemacht hat.


Schwer einzuschätzen. Aber bundesweit dürften die Tests in der Tat erst angelaufen sein.

Zudem sollte man nicht vergessen, dass diese Tests jeweils nur eine Momentaufnahme darstellen und dass zudem die Genauigkeit der Antigentests beschränkt ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann findet man mit ihnen wohl lediglich etwa die Hälfte der Infizierten.

Allerdings hoffe ich, dass die Zahlen in den nächsten Wochen trotzdem spürbar zu sinken beginnen, weil jetzt ja einige Maßnahmen parallel laufen.

Apropos Genauigkeit: auch wenn es positiv ist, die aktuelle Entwicklung zeigt auch die begrenzte Aussagekraft von Modellrechnungen. Mitte März wurden häufig Infektionszahlen von bis zu 40.000 Neuinfektionen und 1.000 Tote täglich prognostiziert. Das hat sich, zum Glück, deutlich nicht bewahrheitet. Obwohl erst Maßnahmen zu einem Zeitpunkt ergriffen wurden, so dass sie jetzt noch kaum Wirkung zeigen können.

Positivquote stagniert

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 08:55 (vor 1085 Tagen) @ Sascha


Apropos Genauigkeit: auch wenn es positiv ist, die aktuelle Entwicklung zeigt auch die begrenzte Aussagekraft von Modellrechnungen. Mitte März wurden häufig Infektionszahlen von bis zu 40.000 Neuinfektionen und 1.000 Tote täglich prognostiziert. Das hat sich, zum Glück, deutlich nicht bewahrheitet. Obwohl erst Maßnahmen zu einem Zeitpunkt ergriffen wurden, so dass sie jetzt noch kaum Wirkung zeigen können.

Wie erwartet und ja auch von einigen hier schon erwähnt, ist es einfach nicht möglich, solche, beispielsweise in der Klimaforschung durchaus gut funktionierende Modelle, einfach auf Systeme zu übertragen, die noch deutlich mehr Variablen aufweisen. Und bezüglich des Virus hat man gleich zwei Probleme. Zum einen weiß man generell zu wenig darüber wie Ansteckungswellen funktionieren, geschweige denn über SarsCov2. Zum anderen kann man gar nicht das Verhalten von Menschen hinreichend genau darstellen.
Mehr als die grobe Richtung können die Modelle daher gar nicht darstellen. Leider ist dieser Punkt nur unzureichend erwähnt wurden. Und das obwohl die Modelle bereits im letzten Frühjahr komplett versagt haben. Ich kann mich noch erinnern, wie Ullrich in jeder Diskussion die im Tagesspiegel erwähnten Modelle, die deutlich steigende Zahlen, erst für Mai, dann für Juni vorhergesagt haben, erwähnt hat.
Im übrigen hatten diese Modelle dann durchaus Einfluss darauf, dass zu dem Zeitpunkt die Schulen deutlich länger geschlossen blieben, als es notwendig war.

Positivquote stagniert

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 29.04.2021, 09:07 (vor 1085 Tagen) @ simie

Nunja:
Die Modelle funktionieren sehr wohl.
Zum einen geben sie ja immer mehrere Szenarien an, wobei in den Medien dann oft das GAU Szenario beschrieben wird.
Zum anderen können die Modelle ja immer nur mit Annahmen arbeiten, die Annahme der 40.000+ Infektionen war "wenn wir jetzt nichts machen, dann", inkl. Impffortschritt.
Jetzt ist es aber zwar nicht zu umfassenden Maßnahmen durch die Politik gekommen, aber genau wie letztes Jahr hat sich das Verhalten der Menschen allein durch die Diskussion darüber verändert.
Zudem wurden kleiner Maßnahmen wie Tests, Wechselunterricht und schnellerer Impffortschritt als angenommen etc. ja doch durchgeführt.
Das jetzt wieder gesagt wird: Ja Modelle waren Quatsch, kann eigentlich nur jmd sagen der solche Modelle nicht versteht und zudem ist das ein typisches Präventionsparadoxon.

Positivquote stagniert

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 09:16 (vor 1085 Tagen) @ Tigo

Nunja:
Die Modelle funktionieren sehr wohl.

Nein. Wenn solche Modelle sinnvoll sein sollen, dann müssten sie jedoch genauere Ergebnisse liefern, als es (derzeit) der Fall ist. Wenn man in der Klimaforschung so im ungefähren arbeiten würde, wie die Modellierer es in der aktuellen Krise machen, dann würden die Forscher zu Recht in der Luft zerrissen werden.

Das jetzt wieder gesagt wird: Ja Modelle waren Quatsch, kann eigentlich nur jmd sagen der solche Modelle nicht versteht und zudem ist das ein typisches Präventionsparadoxon.

Nicht, wenn man genau dies auch schon im März gesagt hat.

Positivquote stagniert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 09:12 (vor 1085 Tagen) @ Tigo

Nein, es ist vor allem ein Darstellungsproblem, wenn Ärztesprecher, Verbände oder eben auch Einzelpersonen wie Herr Lauterbach mit einer hohen Aufmerksamkeit mit diesen Zahlen argumentieren, ohne sie einzuordnen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 09:57 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Ich kann hier nur immer wieder das Modell von der TU Berlin und dem RKI hervorheben. Ich hatte es damals schon beim Erscheinen kritisiert, weil dort Annahmen getroffen wurden, die einfach unrealistisch sind.

Laut diesem Modell hätten wir, wenn NICHTS unternommen worden wäre, jetzt, Ende April, eine Inzidenz von etwa 1250! Mit einem Lockdown wie im Januar sollte es jetzt eine Inzidenz von etwa 520 geben.

Nun, ich würde sagen, der Lockdown, den wir aktuell haben, unterscheidet sich nicht wirklich von dem im Januar. Im Gegenteil, es gehen ja sogar die Kinder in die Schule, was es im Januar nicht gab. Und wir haben aktuell eine Inzidenz von (laut RKI) 159, bzw. (real) 169. Ich kann ehrlicherweise auch kein anderes Verhalten der Menschen erkennen. Im Gegenteil wird dieses Verhalten der Menschen eigentlich immer lockerer (gefühlt).

In dieser Modellrechnung gab es auf der ersten Seite folgende Zusammenfassung, fettgedruckt:

Trotz “Notbremse” wird die dritte Welle im Maximum zu höheren Inzidenzen führen als die zweite Welle, da die Mutation B.1.1.7 deutlich ansteckender ist als die bisherigen Virusvarianten. Die positiven Wirkungen von Impfungen und wärmerem Wetter sind bei dieser Aussage bereits berücksichtigt (S. 2).

Das Wetter und die Impfungen sollen hier also schon berücksichtigt gewesen sein, ebenfalls ein paar härtere Maßnahmen als wir sie aktuell haben. Und trotzdem haben wir nicht mal ein Drittel der Inzidenz, wie sie in diesem Modell vorhergesagt wurde. Und es gab hier auch kein anderes Szenario. Der Best Case waren die 520 Fälle, wenn es keine deutlich härteren Maßnahmen gibt (die nie gekommen sind!). Der Worst Case waren die 1250 Fälle.

Wie beschrieben, diese Studie war von Anfang an sehr naiv in ihren Annahmen, aber sie stammt von der wichtigsten Behörde in dieser Pandemie und von einer angesehenen Universität. Wie kann das sein, dass man so krass daneben liegt?

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

majae, Muc, Donnerstag, 29.04.2021, 11:57 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Wie beschrieben, diese Studie war von Anfang an sehr naiv in ihren Annahmen, aber sie stammt von der wichtigsten Behörde in dieser Pandemie und von einer angesehenen Universität. Wie kann das sein, dass man so krass daneben liegt?

Ich glaube was die Modelle anfällig macht, ist dass wir uns permanent um einen R-Wert von 1 herum bewegen. Ist er bei 1,2 haben wir bereits ein starken exponentiellen Anstieg, der schnell außer Kontrolle geraten kann und dann eben zu solch astronomischen Zahlen führen würde. Senkt man die Infektionen um nur 15% durch eine höhere Impfquote, regelmäßige Schnelltests, mehr Home Office, Wechselunterricht an Schulen, dann haben wir in etwa stagnierende Zahlen. Und soweit ich weiß hat man bei dem Worst-Case-Szenario all diese Faktoren nicht berücksichtigt. Und ich vermute, der Studie ging es darum zu zeigen, dass etwas gemacht werden muss. Nicht nur der Regierung, sondern eben auch der Bevölkerung. Wenn ein paar wenige Prozent mehr im HO bleiben und die Leute generell vorsichtiger sind (Schnell/Selbsttests), kann das schon viel ausmachen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 14:31 (vor 1085 Tagen) @ majae

Man hat das aber auch für den Best case nicht gemacht und das finde ich unwissenschaftlich. Die Studie hatte wohl nur den Zweck etwas politisch zu bewegen, war aber eben keine seriöse wissenschaftliche Modellrechnung. Und das darf beim RKI nicht passieren.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 16:58 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Man hat das aber auch für den Best case nicht gemacht und das finde ich unwissenschaftlich. Die Studie hatte wohl nur den Zweck etwas politisch zu bewegen, war aber eben keine seriöse wissenschaftliche Modellrechnung. Und das darf beim RKI nicht passieren.

Best Case kann man mit 160 km/h durch die Stadt rasen, ohne dass etwas passiert. Aber in solchen Fällen orientiert man sich nicht an einem optimalen Verlauf. Und angesichts der Entwicklungen in anderen europäischen Staaten schien das in hohem Maße angebracht. In Belgien sind die Intensivstationen wieder an der Belastungsgrenze, in den Niederlanden ist man nicht weit davon entfernt. Und auch wenn es in Deutschland besser aussieht, so scheint doch ein beträchtlicher Teil der Fachkräfte dort ernsthaft darüber nachzudenken, den Beruf aufzugeben.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 18:05 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Das ist alles richtig, aber kein Grund für solch eine übertriebene und sachlich und methodisch zweifelhafte Arbeit.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 18:33 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Das ist alles richtig, aber kein Grund für solch eine übertriebene und sachlich und methodisch zweifelhafte Arbeit.

Kannst Du das beurteilen? Gerade bei exponentiellen Verläufen könnten kleine Abweichungen beim erwarteten Verhalten zu größeren beim Verlauf der Infektionszahlen führen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Donnerstag, 29.04.2021, 19:24 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Das ist alles richtig, aber kein Grund für solch eine übertriebene und sachlich und methodisch zweifelhafte Arbeit.


Kannst Du das beurteilen? Gerade bei exponentiellen Verläufen könnten kleine Abweichungen beim erwarteten Verhalten zu größeren beim Verlauf der Infektionszahlen führen.

Er denkt linear und in absoluten Zahlen. Das ist das Problem. Der Unterschied zwischen einer Inzidenz von 150 und einer von 500 ist in absoluten Zahlen natürlich groß. Zustande kommt dieser Wert allerdings durch einen minimal anderen R-Wert. Ich habe es jetzt nicht nachgerechnet, aber ein um nur 0,1 höherer durchschnittlicher R-Wert hätte über einen Zeitraum von mehreren Wochen einen unfassbar großen Unterschied ausgemacht. Es wird immer wieder unterschätzt, was das nach hinten raus für eine Auswirkung hat.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 00:08 (vor 1084 Tagen) @ markus

Er denkt linear und in absoluten Zahlen. Das ist das Problem. Der Unterschied zwischen einer Inzidenz von 150 und einer von 500 ist in absoluten Zahlen natürlich groß. Zustande kommt dieser Wert allerdings durch einen minimal anderen R-Wert. Ich habe es jetzt nicht nachgerechnet, aber ein um nur 0,1 höherer durchschnittlicher R-Wert hätte über einen Zeitraum von mehreren Wochen einen unfassbar großen Unterschied ausgemacht. Es wird immer wieder unterschätzt, was das nach hinten raus für eine Auswirkung hat.

Das ist ja genau der Punkt. Es ging hier nicht um mehrere Wochen, es ging um wenige. Und da hat der R-Wert zwar natürlich einen Einfluss, aber so viele Ansteckungszyklen gibts da gar nicht, als dass die Auswirkung so riesig sein könnte. Insbesondere die 1250 waren völlig utopisch. Und die waren nicht für den Fall gerechnet, dass da alle Maßnahmen aufgehoben werden, sondern dass die Kontakte so bleiben, wie Mitte März. Und wir wissen beide, dass seit dem in den Maßnahmen nicht wirklich viel dazu gekommen ist. Der R-Wert in Deutschland war das letzte Mal im Oktober (vor jeglichem Lockdown!) höher als 1,2. Seit dem schwankte er zwischen 0,83 und 1,17 als Maximum. Auch das hätte man mal bedenken können. Und das alles vor dem Hintergrund des besser werdenden Wetters und fortschreitender Impfungen. Aber das war ja vollkommen eingepreist.

Dazu, und das habe ich hier damals schon deutlich kritisiert, waren die Annahmen, die den Berechnungen zu Grunde lagen (und die in der Studie auch beschrieben sind), zum Teil sehr naiv.

Man kann solche Berechnungen als Warnung machen. Dann muss man es aber dazu sagen, dass diese Annahmen gelten, wenn die Kontakte jetzt mehr werden. Das tat man ja aber nicht. Worst Case beinhaltete ausdrücklich "keine Änderungen zu jetzt". Und das bedeutete damals R = 1,17. Um auf 1250 Ende April zu kommen, wäre aber ein durchgehender (!) durchschnittlicher R-Wert von 1,3 über 6 Wochen nötig gewesen. Im Oktober gab es das mal über 3 Wochen (ohne Lockdown, mit offenen Restaurants und komplett offenen Schulen), aber niemals über 6.

Es bleibt für mich dabei, ich erwarte vom RKI da einfach eine fundiertere und an die Realität angepasste Modellierung und keine unrealistischen Horrorszenarien.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 00:19 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Er denkt linear und in absoluten Zahlen. Das ist das Problem. Der Unterschied zwischen einer Inzidenz von 150 und einer von 500 ist in absoluten Zahlen natürlich groß. Zustande kommt dieser Wert allerdings durch einen minimal anderen R-Wert. Ich habe es jetzt nicht nachgerechnet, aber ein um nur 0,1 höherer durchschnittlicher R-Wert hätte über einen Zeitraum von mehreren Wochen einen unfassbar großen Unterschied ausgemacht. Es wird immer wieder unterschätzt, was das nach hinten raus für eine Auswirkung hat.


Das ist ja genau der Punkt. Es ging hier nicht um mehrere Wochen, es ging um wenige. Und da hat der R-Wert zwar natürlich einen Einfluss, aber so viele Ansteckungszyklen gibts da gar nicht, als dass die Auswirkung so riesig sein könnte. Insbesondere die 1250 waren völlig utopisch. Und die waren nicht für den Fall gerechnet, dass da alle Maßnahmen aufgehoben werden, sondern dass die Kontakte so bleiben, wie Mitte März.

Die Kontakte sind aber nicht so geblieben. Die Schulen und die Läden sind nach nur wenigen Wochen Lockerungen wieder geschlossen worden. Die Lockerungen sind ab überschreiten der 100er Inzidenz größtenteils wieder rückgängig gemacht worden.

Und wir wissen beide, dass seit dem in den Maßnahmen nicht wirklich viel dazu gekommen ist. Der R-Wert in Deutschland war das letzte Mal im Oktober (vor jeglichem Lockdown!) höher als 1,2. Seit dem schwankte er zwischen 0,83 und 1,17 als Maximum. Auch das hätte man mal bedenken können. Und das alles vor dem Hintergrund des besser werdenden Wetters und fortschreitender Impfungen. Aber das war ja vollkommen eingepreist.

Dazu, und das habe ich hier damals schon deutlich kritisiert, waren die Annahmen, die den Berechnungen zu Grunde lagen (und die in der Studie auch beschrieben sind), zum Teil sehr naiv.

Man kann solche Berechnungen als Warnung machen. Dann muss man es aber dazu sagen, dass diese Annahmen gelten, wenn die Kontakte jetzt mehr werden. Das tat man ja aber nicht. Worst Case beinhaltete ausdrücklich "keine Änderungen zu jetzt". Und das bedeutete damals R = 1,17. Um auf 1250 Ende April zu kommen, wäre aber ein durchgehender (!) durchschnittlicher R-Wert von 1,3 über 6 Wochen nötig gewesen. Im Oktober gab es das mal über 3 Wochen (ohne Lockdown, mit offenen Restaurants und komplett offenen Schulen), aber niemals über 6.

Es bleibt für mich dabei, ich erwarte vom RKI da einfach eine fundiertere und an die Realität angepasste Modellierung und keine unrealistischen Horrorszenarien.

Der Vorwurf, das RKI würde ganz bewusst unrealistische Horrorszenarien verbreiten, ist schon nah an der Grenze der Schwurbelei.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 00:48 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die Kontakte sind aber nicht so geblieben. Die Schulen und die Läden sind nach nur wenigen Wochen Lockerungen wieder geschlossen worden. Die Lockerungen sind ab überschreiten der 100er Inzidenz größtenteils wieder rückgängig gemacht worden.

Und genau für diesen Fall hat man das Szenario "Wie im Januar" berechnet mit einer Inzidenz von etwa 520 zum jetzigen Zeitpunkt.

Es bleibt für mich dabei, ich erwarte vom RKI da einfach eine fundiertere und an die Realität angepasste Modellierung und keine unrealistischen Horrorszenarien.


Der Vorwurf, das RKI würde ganz bewusst unrealistische Horrorszenarien verbreiten, ist schon nah an der Grenze der Schwurbelei.


Vorsicht, ganz dünnes Eis. Ich habe mehrfach beschrieben, warum ich schon damals nicht an diese Modellierung geglaubt habe. Ich schrieb, dass ich von der wichtigsten Pandemiebehörde da einfach mehr erwarte. Die 1250 waren von Anfang an Utopie (deren Basis war übrigens eine 2000, aber die haben sie selbst als unrealistisch verworfen) und die 520 sind nicht eingetroffen. Es ist richtig, dass der Unterschied im R-Wert dabei nicht sehr hoch ist. Aber wie gesagt: Das wurde als Best-Case angegeben. Und das Ergebnis sehen wir heute. Und der heutige Wert ist noch nicht mal der Best-Case der möglich gewesen wäre.

Welche Intention das RKI bei der Modellierung hatte, weiß ich nicht und will ich nicht beurteilen. Aber dass eine 1250 ein Horrorszenario ist, dabei sind wir uns doch hoffentlich einig, oder nicht? Und dass es unrealistisch war, ebenfalls.

Die Schwurbelei verbitte ich mir aber aufs Schärfste und da verstehe ich auch keinen Spaß. Wie du mitbekommen hast, sind Zahlen für mich die einzig wahre Währung. Die beurteile ich und versuche ich zu analysieren. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn sie schlimm aussehen, benenne ich das so. Wenn sie aber nicht so schlimm aussehen, wie in den Medien suggeriert wird, dann tue ich das auch. Und wenn sie Grund zu Optimismus bieten, dito.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 00:29 (vor 1084 Tagen) @ markus

Das du jetzt wieder bei mir wieder so tuest als wenn ich uninformiert bin ist ja das eine.
Das du hier wieder das böse S Wort auspackst grenzt dann schon an ein grobes Foul.
Der User hat dir einen langen Text geantwortet und du schiesst das ab mit diesem Vorwurf.
Da könnte man irgendwann auf den Gedanken kommen das du wenig Intresse hast auch andere Sichtweisen dir anzuhören sondern so lange diskutierst bis du aus deiner Sicht gewonnen hast oder wenn das nix wird , die üblichen Querdenker Vorwürfe auspackst.

Kann in der Hitze des Gefechts mal passieren. Ist aber leider nicht das erstmal.

Ich, CLM, Diverse andere User , Liefers usw.

Ich hätte Querdenker jetzt auf vllt. 1 bis 5% der Gesellschaft geschätzt. Wenn es nach dir geht, sind die in diesem Forum aber sehr breit vertreten.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 00:57 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Das würde ich so hart jetzt nicht formulieren. Aber - und da sind wir schon ein zwei mal aneinander geraten - vertritt markus hier seine klare Agenda "wir müssen warnen und viele Maßnahmen treffen, sonst sind wir komplett verloren". Das ist auch vollkommen ok. Er gehört hier der Fraktion der "Mahner" an. Aber dann bitte dieses Schwurbier-Argument komplett weg lassen, wenn man mit anderen diskutiert. Das geht gar nicht.

Ich gehe für mich grundsätzlich optimistisch durchs Leben. Das heißt aber nicht, dass ich Dinge verharmlose. Ich habe im Oktober einen harten Lockdown gefordert und ich tat das auch im Januar und Februar. Aber grundsätzlich versuche ich in dem ganzen Wahnsinn hier die positiven und optimistischen Seiten aufzuzeigen. Insbesondere jetzt natürlich bei den Impfungen. Vielleicht ist das meine Art damit umzugehen. Man kann das natürlich komplett anders sehen, aber wenn eine offizielle Behörde und dann auch noch die wichtigste in dieser Pandemie eine unrealistische Modellierung anbringt, dann erlaube ich mir das anzusprechen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 08:28 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Gar nicht geht, dem RKI vorzuwerfen, sie würden ganz bewusst Horrorszenarien an die Wand malen. So klang leider dein Beitrag. Damit stellt man das RKI in eine Ecke in die sie nicht hinein gehört. Ohne die Daten des RKI wären wir deutlich schlechter durch die Pandemie gekommen. Nicht das RKI ist das Problem. Es ist die Politik, die die falschen Entscheidungen getroffen hat.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 16:21 (vor 1084 Tagen) @ markus

Gar nicht geht, dem RKI vorzuwerfen, sie würden ganz bewusst Horrorszenarien an die Wand malen. So klang leider dein Beitrag. Damit stellt man das RKI in eine Ecke in die sie nicht hinein gehört. Ohne die Daten des RKI wären wir deutlich schlechter durch die Pandemie gekommen. Nicht das RKI ist das Problem. Es ist die Politik, die die falschen Entscheidungen getroffen hat.

Nein, das RKI hat Politik gemacht...

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 09:05 (vor 1084 Tagen) @ markus

Was anderes, als ein Horrorszenario ist denn eine Inzidenz von 1250? Richtig, das RKI ist die wichtigste Behörde und maßgeblich dafür zuständig die Lage zu bewerten. Diese Bewertung war mit dieser Studie aber nicht realistisch durchgeführt worden. Und ja, auch das RKI macht mal Fehler und die sollten benannt werden.

Wenn du dann aber - auch nach mehreren Hinweisen - nicht davon abrückst, diese Kritik in die Schwurblerecke zu stecken, müssen wir hier tatsächlich nicht mehr weiter diskutieren.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

ErsterAlles, Freitag, 30.04.2021, 08:46 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die Studie war aus den genannten Gründen totaler Schrott und wurde nur als Agenda genutzt, um härtere Maßnahmen einzufordern, da alle bisherigen Szenarien nicht dazu geführt hatten, dass irgendetwas passiert. Und es wurde tatsächlich ein Horrorszenario gezeichnet, das son in der Kürze der Zeit nicht eintreffen konnte.
Und es ist richtig schwach, wie du hier so einen Schrott verteidigst mit Schwurblervorwürfen gegen einen User, der sehr weit weg von dieser Szene ist.
Nicht das RKI wird kritisiert, sondern diese eine Studie. Und ja, es ist richtig und wichtig, dass auch das RKI kritisiert wird, wenn es Mist fabriziert. Und nein, das hat nichts mit Querdenken zu tun.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 08:51 (vor 1084 Tagen) @ ErsterAlles

„Totaler Schrott, Agenda, Horrorszenarien ... aber ein Schwurbler bin ich nicht“

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

ErsterAlles, Freitag, 30.04.2021, 10:42 (vor 1084 Tagen) @ markus
bearbeitet von ErsterAlles, Freitag, 30.04.2021, 10:50

Warum beleidigst du mich?
Warum verteidigst du diesen Schrott, warst du persönlich bei der Erstellung beteiligt?

Du redest dich hier bei der Verteidigung der Studie um Kopf und Kragen und beleidigst hier quasi alle Diskussionsteilnehmer als Schwurbler. Ist irgendwie so wie mit dem Geisterfahrer auf der Autobahn.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Davja89, Freitag, 30.04.2021, 01:06 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Bin ich bei dir.
Vielleicht hab ich das auch so hart aus der Emotion heraus formuliert. Ich hab auch schon ein paar gute Diskussionen mit ihm gehabt, auch wenn wir wohl eher aus verschiedenen „Lagern“ kommen.
Nur gehen mir diese Schwurbler Vorwürfe dezent auf den Keks wenn die nun wirklich vollkommen drüber sind. Das kann mal passieren aus der Emotion heraus aber sollte nicht regelmäßig vorkommen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 00:34 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Leider hat Markus bei dem Thema den Weg des normalen Diskutierens schon lange verlassen. Früher oder später, insbesondere dann, wenn er keine Sachargumente mehr vorbringen kann, kommt der schnöde Vorwurf der Diskutant sei ein Schwurbler, Querdenker etc.. Es ist letztlich genauso ermüdend, wie eine Diskussion mit einem der Flügelflitzeraliasen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 21:40 (vor 1085 Tagen) @ markus

Und ihr wollt einfach nicht verstehen das es nicht darum geht das man sowas mal durchrechnet. Dafür werden diese Personen bezahlt und das sollen sie auch gerne tun.

Wenn man aber weiss das nur kleine Änderungen uns von den ausgerechneten 500 bis 1200 Wert auf nicht mal dauerhaft 170 runter bringt sollte man das eventuell mal nebenbei kommunizieren. Immerhin werden danach gigantische Entscheidungen von nationaler Tragweite getroffen.
Das sollte man sich schon relativ sicher sein das sowas Eintritt bevor man solchen Druck auf die Politik aufbaut.

Im März war doch Twitter und zum Teil auch dieses Forum kurz davor uns zum Fail State an Ostern zu erklären. Auch du hast hier doch unentwegt knallharte Maßnahmen gefordert um dieses Szenario abzuwenden.

Kann mich nicht erinnern das du nebenbei mal erwähnt hättest das leichte Maßnahmen vollkommen ausreichen um solche Szenarien zu verhindern.

Finde es jetzt auch reichlich feige nicht einfach mal zugeben zu können das man etwas überschätzt hat.
Wäre ja völlig ok und nachvollziehbar gewesen warum.

Mir zeigt das nur mal wieder das hier manche die immer so tun als wenn das einfach nur bissl Mathematik nicht verstehen das in dieser Formel so grosse Unbekannte sind weil wir nun mal von Menschen reden. Diese lassen sich in ihrem Willen leider schlecht in Zahlen darstellen.
Die entscheiden jeden Tag unabhängig von Entscheidungen der Politik und reagieren auch von sich aus auf Entwicklungen.

Wenn man gar nix beschlossen hätte wären wir trotzdem nicht bei 1000 gelandet. Weil die Menschen von sich aus Vorsichtiger geworden wären. Daher völlig unseriös sowas in den Raum zu stellen vom RKI.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Donnerstag, 29.04.2021, 23:09 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Glaubst du wirklich, dass weniger Maßnahmen sinkende Zahlen gebracht hätten? Siehst du wirklich nicht, was in den letzten sechs Monaten passiert ist? Strengere Maßnahmen wären die ganze Zeit richtig gewesen. Du vergisst immer wieder, dass einige Bereiche seit sechs Monaten dicht sind. Wir machen die ganze Zeit nur das nötigste mit der Konsequenz eines Dauerzustands. Eine Stagnation auf hohem Niveau ist zwar besser als weiter steigende Zahlen, aber wenn man irgendwann auch mal wieder den Einzelhandel und die Gastronomie öffnen will, benötigt man sinkende Zahlen. Achja, auch die Schulen würden gerne in den normalen Unterricht zurückgehen. Und bis die Krankenhäuser durchgehend wieder in den Normalbetrieb gehen und die verschobenen OPs nachgeholt werden, wird es weitere Wochen, wahrscheinlich Monate dauern.

Wenn man rückblickend auf die letzten sechs Monate wirklich nicht einsieht, was falsch gelaufen ist und dass ein stagnierender Dauerzustand mehr als unbefriedigend war, dann ist man zumindest reichlich naiv. An der Stelle helfen die Daten und die Mathematik. Wir leben nicht mehr im Jahre 1918. Es lässt sich alles überwachen und auch steuern. Es ist ganz simpel. Sinkende Zahlen gibt es nur mit einem R-Wert von unter 1. Macht man nur das nötigste und pendelt um 1 herum, erreicht mal nur eine Stagnation. Die allermeisten Menschen unterschätzen zudem exponentielles Wachstum. Der Unterschied zwischen einer 150er Inzidenz und einer von 1.200 sind gerade einmal drei Verdoppelungszyklen. Natürlich ist das in absoluten Zahlen eine enorm große Differenz, aber exponentiell betrachtet nichts anders als eine Steigerung von 2 auf 16. Nimm dir doch mal einen Taschenrechner in die Hand, und schaue nach, wie schnell man drei Verdoppelungen erreicht, wenn der R-Wert von 1 auf 1,2 ansteigt. Du wirst erstaunt sein, wie schnell das geht. Bedenkt man dann noch den Zeitverzug sind die Warnungen vom RKI mehr als berechtigt gewesen. Wie du selbst schreibst, ändern die Menschen auch selbst ihr Verhalten, wenn ihnen der Ernst der Lage bewusst wird. Und an der Stelle helfen dann die Berechnungen und die grafischen Darstellungen, was passieren wird, wenn die Wachstumsraten weiter fortgeschrieben werden. Das erwarte ich exakt so vom RKI. Von der Politik erwarte ich dann allerdings Entscheidungen, die zu einem Rückgang der Zahlen führen. Und das ist jetzt gut sechs Monate nicht passiert.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 23:41 (vor 1084 Tagen) @ markus

Ich kann durchaus rechnen danke.

Von einer offiziellen Berechnung einer Behörde mit den hoffentlich schlausten Köpfen dieses Landes im Bereich des Infektionschutzes erwarte ich aber mehr als Zahlen auf einen Taschenrechner einzutippen. Das kann dann auch ein Praktikant machen.

Worum es in dieser Diskussion grade geht ist ganz einfach:

Es wurden Zahlen sehr prominent in den Raum gestellt. Diese nehmen reine Fantasiezustände an und dann kommen totale Fantasiezahlen raus. Zahlen die in der Theorie ausgerechnet sind aber jeglichen Wirklichkeitsbezug vermissen lassen.

Wäre die Aussage im März gewesen:

Leute passt auf wir werden steigende Zahlen haben. Wir werden uns wieder in den Bereich Dezember/ Januar bewegen. Mit entsprechenden Inzidenzen und KH Aufenthalten. Das wollen wir umgehen in dem wir nochmal einen Lockdown machen.

Wäre das eine Diskussionsgrundlage. Stattdessen hat man irgendwelche Horroszenarien an die Wand gemalt wenn wir jetzt nicht sofort Schulen, Kitas etc. Dicht machen. Jetzt haben wir ewig rumgeirrt und haben eigentlich gar nix dicht gemacht bis Ostern. Trotzdem bewegen wir uns in einem Rahmen der nicht ideal ist aber noch weit von diesen Werten entfernt ist. Das zeigt dann einfach das die Berechnungen falsch waren. Beziehungsweise den menschlichen Faktor vollkommen vernachlässigen. Das ist dann halt grob peinlich vom RKI. Wenn die nur Wert x nehmen und denn dann entsprechend hochrechnen brauchen wir die nicht. Das kann ich oder auch du dann nebenbei in der Mittagspause erledigen.

Da ich davon ausgehe das beim RKI kluge Köpfe sitzen die das genau gewusst haben, liegt halt die Vermutung nahe das man selber oder entsprechende Politiker diese Rechnung extra so platziert haben um eine Drohkulisse aufzubauen gegenüber der Bevölkerung und auch vielen MPs. Als Ergebnis haben wir jetzt Ausgangsperren und Bundesnotbremse. Kann ja durchaus sinnvoll sein.
Aber wenn die Wissenschaft jetzt neuerdings Politik mitmacht und nicht nur berät dann hab ich damit ein Problem. Und mit diesen vereinfachten Zahlen wurde massiv Druck und Politik gemacht.

Und noch ein Satz:

Bei uns im Bundesland ist Außengastronomie und Einzelhandel offen. Dazu Normalbetrieb in den Schulen und Kitas. Das ganze durch Massive Testungen unterstützt. Das ganze seit Wochen. Freunde von mir aus NRW machen sogar grade Urlaub bei uns im Land.
Wenn das woanders nicht klappt liegt das entweder an den Bürgern ( würde mich sehr wundern und halte ich für Quatsch) oder die Politik in dem entsprechenden Bundesland kennt außer aufmachen ohne Sinn und Verstand und zumachen nix.
Wenn man halt erst jetzt anfängt Teststationen auszubauen und anderes dann hat die Landesregierung geschlafen und dann sollte man da mal kritisch nachfragen warum das nicht klappt. Dänemark aber auch Schleswig Holstein zeigen seit dem Ende der 2ten Welle wie es anders geht. Also hör doch mal auf damit das nur mit härtesten No COVID Strategien würde irgendetwas möglich sein. Tübingen wäre ein weiteres Beispiel was möglich ist.

Und glaub mir mir tut es fast körperlich Weh das zuzugeben da unser aktueller MP nicht der war für denn ich mein Kreuz gemacht habe.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 00:11 (vor 1084 Tagen) @ Davja89

Ich kann durchaus rechnen danke.

Von einer offiziellen Berechnung einer Behörde mit den hoffentlich schlausten Köpfen dieses Landes im Bereich des Infektionschutzes erwarte ich aber mehr als Zahlen auf einen Taschenrechner einzutippen. Das kann dann auch ein Praktikant machen.

Man merkt, dass du die Prognose gar nicht gelesen hast. Sie enthält nämlich auch ausführliche Begründungen. Da hat nicht irgendjemand einfach nur einen Taschenrechner bedient.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 00:36 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die enthält zum Beispiel solche - sehr deutlich formulierte - Sätze:

Wir möchten in diesem Zusammenhang vor einem möglichen Missverständnis warnen: Unsere Simulationen zeigen, dass selbst mit den Restriktionen vom Januar die dritte Welle höhere Inzidenzen aufweisen wird als die zweite (vgl.Abb.1). Dies liegt an der deutlich höheren Übertragbarkeit der Mutation B.1.1.7 im Vergleich zum Wildtyp. (Hervorhebung RKI)

Nun, diese These (wobei es das gar nicht ist, sondern eine Schlussfolgerung) kann man als widerlegt ansehen. Wenn man solch absolute Aussagen trifft, sollte man sich schon sicher sein.

Unter Modellannahmen steht da:

Für unsere Modellierung haben wir die folgende Skalierung gewählt: wenn 100 Personen von Berlin nach Hamburg reisen, ist der Anteil der infizierten Personen dabei genauso hoch, wie der Anteil in der Gesamtbevölkerung Berlins zu diesem Zeitpunkt.

Das ist Quatsch. Wenn jemand Symptome hat (und das haben die meisten Erwachsenen), wird er eher nicht mehr von Berlin nach Hamburg fahren. Ein gewisser Teil jedenfalls. Auf jeden Fall ist die Inzidenz der Reisenden kleiner als der Einwohner von Berlin. Das ist eine mit 10 Sekunden Nachdenken einfach auseinandernehmbare Aussage. Wieso steht so etwas in einer Modellierung der besten Wissenschaftler Deutschlands?

Das sollen mal nur 2 Beispiele auf die Schnelle sein.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 08:35 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Die Osterferien scheinen z.B. nicht Teil der Prognose gewesen zu sein. In den Ferien ist die Mobilität deutlich eingebrochen bedingt durch Feiertage, Urlaub und geschlossene Schulen. Wenn die Kontakte deutlich zurückgehen, dann geht auch der R-Wert runter. Die Maßnahmen der Notbremse entfalten auch ihre Wirkung. Leider nicht stark genug, denn sie reichen nicht aus, um die Zahlen deutlich zu drücken.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 09:13 (vor 1084 Tagen) @ markus

Ja aber Entschuldigung. Wie kann man das denn dann nicht einberechnen? Das ist doch elementar. Das ist doch das kleine 1x1 der Modellierung. Dass menschliches Verhalten schwer zu berechnen ist, ist klar. Aber die einfachste Form der Verhaltensweisenänderung in Form von Ferien und Feiertagen wird ignoriert? Dafür aber angenommen, dass die Inzidenz bei Reisenden aus einer Stadt genauso hoch ist, wie die Inzidenz in dieser Stadt… Das ist - entschuldige - dilettantisch. Und da erwarte ich einfach vom RKI (das ich ansonsten sehr schätze) mehr Expertise. Erst recht, wenn man mit einer angesehenen Universität zusammen arbeitet. Mehr noch, einer der wenigen Exzellenz-Universitäten in Deutschland. Oder war die ganze Modellierung vielleicht nur ein Hausarbeitsprojekt von Erstsemestern? Ich weiß es nicht, aber bei manch naiven Annahmen kann der Eindruck entstehen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 10:32 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Modellierungen basieren oft auf die Vergangenheit und schreiben sie fort. Ob das weglassen der Ferien bewusst oder unbewusst erfolgt ist wissen wir nicht. Hätte man einen positiven Effekt mit einberechnet und wäre dieser dann doch nicht eingetreten, hätte man jetzt erneut die Diskussion über ein zu fahrlässiges handeln. Es war ja auch so, dass einige gedacht haben, dass die Ferien nicht zu weniger Kontakten führen. Von „die Leute sind Pandemiemüde“ bis zu „jetzt treffen sich die Leute erst recht“ war ja alles dabei. Offenbar waren die Leute aber sehr diszipliniert, wie die Bewegungsdaten zeigen. Vielleicht auch deshalb weil das RKI aufgezeigt hat, was passiert, wenn die Kontakte unverändert bleiben.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Sascha, Dortmund, Freitag, 30.04.2021, 10:46 (vor 1084 Tagen) @ markus

Eine Prognose versucht aus bekannten Daten eine Vorhersage für die Zukunft zu treffen. Wenn diese Prognose allerdings feststehende und wichtige Einflüsse (und die Osterferien sind in Hinsicht auf die Mobilität und zwischenmenschliche Kontakte eminent wichtig) ausblendet, ist ihre Aussagekraft für die Zukunft massiv geringer.

Ich finds offen gesagt ziemlich albern, wenn man Kritik an diesem eklatanten handwerklichen Fehler versucht, abzustreiten.

Übrigens hast du dich an anderer Stelle über den Vorwurf mokiert, dass das RKI "politisch motivierte" Aussagen treffen würde. Dein Erklärungsversuch würde aber genau das bedeuten, weil es nicht mehr wissenschaftlich neutral wäre, sondern Leute in eine gewünschte Handlungsrichtung bewegen soll-

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 11:44 (vor 1084 Tagen) @ Sascha

Eine Prognose versucht aus bekannten Daten eine Vorhersage für die Zukunft zu treffen. Wenn diese Prognose allerdings feststehende und wichtige Einflüsse (und die Osterferien sind in Hinsicht auf die Mobilität und zwischenmenschliche Kontakte eminent wichtig) ausblendet, ist ihre Aussagekraft für die Zukunft massiv geringer.

Die Prognosen sind immer nur innerhalb der einbezogenen Einflüsse aussagekräftig. Die Ferien sind offensichtlich nicht mit einbezogen worden. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil es schwierig war den exakten Einfluss zu ermitteln. Dass die Bewegungsdaten so stark zurückgingen, war jedenfalls vorher nicht absehbar.

Ich finds offen gesagt ziemlich albern, wenn man Kritik an diesem eklatanten handwerklichen Fehler versucht, abzustreiten.

Übrigens hast du dich an anderer Stelle über den Vorwurf mokiert, dass das RKI "politisch motivierte" Aussagen treffen würde. Dein Erklärungsversuch würde aber genau das bedeuten, weil es nicht mehr wissenschaftlich neutral wäre, sondern Leute in eine gewünschte Handlungsrichtung bewegen soll-

Das RKI fordert in jedem Lagebericht dazu auf, dass sich die Bevölkerung engagieren soll um die Lage in den Griff zu bekommen. Wo ist das eine unzulässige politisch motivierte Handlung? Ich finde das exakt richtig in einer Pandemie in der Menschen sterben. Denn das Verhalten der Bevölkerung beeinflusst entscheidend die Ausbreitung des Virus. Darüber habe ich mich auch nicht mokiert, sondern über Begrifflichkeiten, die man in einer Diskussion nicht nutzen sollte.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Sascha, Dortmund, Freitag, 30.04.2021, 12:06 (vor 1084 Tagen) @ markus

Eine Prognose versucht aus bekannten Daten eine Vorhersage für die Zukunft zu treffen. Wenn diese Prognose allerdings feststehende und wichtige Einflüsse (und die Osterferien sind in Hinsicht auf die Mobilität und zwischenmenschliche Kontakte eminent wichtig) ausblendet, ist ihre Aussagekraft für die Zukunft massiv geringer.


Die Prognosen sind immer nur innerhalb der einbezogenen Einflüsse aussagekräftig. Die Ferien sind offensichtlich nicht mit einbezogen worden. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil es schwierig war den exakten Einfluss zu ermitteln. Dass die Bewegungsdaten so stark zurückgingen, war jedenfalls vorher nicht absehbar.

Ferien bedeuten massiv geringere Mobilität der Schüler und auch der Eltern, die sich für die Betreuung frei nehmen müssen und nicht zur Arbeit fahren. Wenn man das nicht quantifizieren kann, oder will, dann darf man keine Prognose erstellen, weil die Aussagekraft verfälscht ist.

Ich finds offen gesagt ziemlich albern, wenn man Kritik an diesem eklatanten handwerklichen Fehler versucht, abzustreiten.

Übrigens hast du dich an anderer Stelle über den Vorwurf mokiert, dass das RKI "politisch motivierte" Aussagen treffen würde. Dein Erklärungsversuch würde aber genau das bedeuten, weil es nicht mehr wissenschaftlich neutral wäre, sondern Leute in eine gewünschte Handlungsrichtung bewegen soll-


Das RKI fordert in jedem Lagebericht dazu auf, dass sich die Bevölkerung engagieren soll um die Lage in den Griff zu bekommen. Wo ist das eine unzulässige politisch motivierte Handlung? Ich finde das exakt richtig in einer Pandemie in der Menschen sterben. Denn das Verhalten der Bevölkerung beeinflusst entscheidend die Ausbreitung des Virus. Darüber habe ich mich auch nicht mokiert, sondern über Begrifflichkeiten, die man in einer Diskussion nicht nutzen sollte.

Weil es völlig unwissenschaftlich ist, Prognosen so zu erstellen, dass sie eine gewollte Aussage ergeben. Einen Streek z.B. würdest du für so ein Arbeiten in der Luft zerreißen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 12:52 (vor 1084 Tagen) @ Sascha

Ja, weil bei zu positiven Annahmen, die sich nicht bewahrheiten, oft fahrlässig gehandelt wird und mehr Menschen sterben. Bewahrheiten sich zu negative Annahmen nicht, ist das positiv und es konnten mehr Menschen leben bleiben. Warum soll ich da etwas in der Luft zerreißen? Ich finde das absolut gut, dass das so nicht eingetreten ist. Problematisch ist es allein andersherum.

Leider reicht ein Stagnieren der Fallzahlen auf hohem Niveau nicht aus, um die Gastronomie, den Einzelhandel und die Schulen wieder normal zu öffnen. Der seit sechs Monaten bestehende Dauerzustand bleibt weiter bestehen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 14:11 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die Wissenschaft ist aber nicht dazu da, dass man die Studien dahingehend designt, dass sie das gewünschte Ergebnis erbringen. Und wenn man das doch macht, ist das nun einmal schlechte Wissenschaft. Das ist dann ein typischer Fall, dass gut gemeint, nicht immer gut gemacht ist.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Sascha, Dortmund, Freitag, 30.04.2021, 13:02 (vor 1084 Tagen) @ markus

Es geht nicht um positive oder negative Annahmen, sondern um realistische Annahmen. Und die wurden hier offensichtlich nicht im erforderlichen Maße getroffen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Freitag, 30.04.2021, 16:55 (vor 1084 Tagen) @ Sascha

Es geht nicht um positive oder negative Annahmen, sondern um realistische Annahmen. Und die wurden hier offensichtlich nicht im erforderlichen Maße getroffen.

Können wir das wirklich beurteilen? Ich habe Wissenschaft nicht studiert und kann daher nicht beurteilen, ob z.B. die Annahmen auf Seite 16 zutreffend sind. Die Arbeit ohne Homeoffice, Maskenpflicht und Einzelbüros soll einen Einfluss auf den R-Wert von 0,3 haben. Nun ist es allerdings so, dass in Großkonzernen auch ohne gesetzliche Verpflichtung zahlreiche Regelungen getroffen wurden. Bei uns sind die Büros leergefegt und wenn jemand mal tatsächlich vor Ort ist, sitzt er ganz alleine im Büro. Maskenpflicht, getrennte Pausen und Schichten sind ebenfalls nicht unüblich. Es ist an der Stelle auch ohne gesetzliche Verpflichtung in einigen Unternehmen etwas getan worden.

Schulen sollen ebenfalls einen Einfluss von 0,3 haben. Mit FFP2 Maskenpflicht und mit Wechselunterricht nur noch einen von unter 0,01.

Der Einzelhandel soll einen Faktor von 0,1 haben, private Besuche einen von 0,25.

An den Stellen gibt es jeweils eine große Bandbreite. Mein Anspruch war daher nie, dass die Prognose exakt so eintreten wird. Da muss im R-Wert nur eine Nachkommastelle anders sein und du hast nach hinten raus eine völlig andere Inzidenz.

http://docs.dpaq.de/17481-nagel2021-03-19_modus-covid_bericht.pdf

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 19:17 (vor 1084 Tagen) @ markus

Viele dieser Maßnahmen galten doch aber bereits vor dem 19.3., das muss also (zumindest zu einem großen Teil) schon eingepreist gewesen sein.

Und nochmal, hier geht es nicht darum, ob der R-Wert bei 1,2 oder 1,5 liegt. Das sind ja schon Welten, auch wenn die Zahl klein ist. Der höchste nach der ersten Welle gemessene R-Wert lag bei 1,41 - Ende Oktober, ohne Lockdown mit komplett offenen Schulen und Restaurants, fast gänzlich ohne Schnelltests und komplett ohne Impfungen. Dass wir solche Werte, trotz B117 mit den ganzen Maßnahmen erreichen, war also schon recht utopisch.

Ansonsten waren wir in der gesamten Lockdownphase und mit steigendem B117 höchstens bei 1,17. Warum hätte der Wert als bei besser werdendem Wetter und mit mehr und mehr Impfungen dauerhaft (6 Wochen ununterbrochen) auf über 1,3 steigen sollen? Unlogisch. Das wurde aber in der Rechnung der 1250er Inzidenz angenommen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Samstag, 01.05.2021, 09:39 (vor 1083 Tagen) @ CLM

Viele dieser Maßnahmen galten doch aber bereits vor dem 19.3., das muss also (zumindest zu einem großen Teil) schon eingepreist gewesen sein.

Und nochmal, hier geht es nicht darum, ob der R-Wert bei 1,2 oder 1,5 liegt. Das sind ja schon Welten, auch wenn die Zahl klein ist. Der höchste nach der ersten Welle gemessene R-Wert lag bei 1,41 - Ende Oktober, ohne Lockdown mit komplett offenen Schulen und Restaurants, fast gänzlich ohne Schnelltests und komplett ohne Impfungen. Dass wir solche Werte, trotz B117 mit den ganzen Maßnahmen erreichen, war also schon recht utopisch.

Ansonsten waren wir in der gesamten Lockdownphase und mit steigendem B117 höchstens bei 1,17. Warum hätte der Wert als bei besser werdendem Wetter und mit mehr und mehr Impfungen dauerhaft (6 Wochen ununterbrochen) auf über 1,3 steigen sollen? Unlogisch. Das wurde aber in der Rechnung der 1250er Inzidenz angenommen.

Die höhere Ansteckung der britischen Variante wurde auf 35-70% geschätzt. Das ist schon die erste Bandbreite, die nach hinten aus das Ergebnis ändert. Die nächste Bandbreite kommt dadurch zustande, dass die britische Variante den Wildtyp zunächst verdrängen musste. Ob das Verhältnis zueinander immer zu 100% richtig geschätzt worden ist, ist fraglich. Dazu ist fraglich, ob die auf Seite 16 der TU Prognose berücksichtigten Werte tatsächlich stimmen. Man ging z.B. davon aus, dass es in Unternehmen mangels gesetzlicher Regelung keine Maßnahmen gibt. Die Wahrheit ist aber, dass zumindest in größeren Konzernen auf freiwilliger Basis schon eine Menge gemacht worden ist.

Man kann sich nicht einfach Excel Tabellen mit den ganzen R-Werten anschauen und daraus dann die Zukunft ablesen. Da gehört schon etwas mehr dazu. Und weil dieses „mehr“ so unfassbar viele Parameter beinhaltet, hatte ich von vornherein gar nicht den Anspruch, dass das Ergebnis exakt so eintreten wird. Es ist trotzdem wichtig, dass es solche Erhebungen gibt, um klar aufzuzeigen, was passieren kann. Gerade weil in der Vergangenheit von zu optimistischen Prognosen ausgegangen worden ist, ist hier sehr vieles verkehrt gelaufen. Der Impfstoff ist zu spät bestellt worden, weil dieser wie schon bei der Schweinegrippe keine tragende Rolle mehr spielen sollte. Die zweite Welle sollte gar nicht stattfinden.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

CLM, Berlin, Freitag, 30.04.2021, 12:03 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die Prognosen sind immer nur innerhalb der einbezogenen Einflüsse aussagekräftig. Die Ferien sind offensichtlich nicht mit einbezogen worden. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil es schwierig war den exakten Einfluss zu ermitteln. Dass die Bewegungsdaten so stark zurückgingen, war jedenfalls vorher nicht absehbar.

Natürlich war das absehbar. Man musste nur 3 Monate zurück schauen. Denn an Weihnachten war es exakt das gleiche. Und über Ostern konnte man davon ausgehen, dass es sogar noch deutlicher wird, weil an Weihnachten sicherlich mehr Leute zu ihren Familien fahren als über Ostern. Diese Weihnachtserfahrung hätte man mindestens in diese Modellierung einbeziehen müssen. Man hätte das ja vorsichtigerweise abmildern können. Es aber komplett zu ignorieren und dafür andere fragwürdige Annahmen treffen? Das sind, wenn man es freundlich ausdrückt, mindestens methodische Fehler.

Das RKI fordert in jedem Lagebericht dazu auf, dass sich die Bevölkerung engagieren soll um die Lage in den Griff zu bekommen. Wo ist das eine unzulässige politisch motivierte Handlung? Ich finde das exakt richtig in einer Pandemie in der Menschen sterben. Denn das Verhalten der Bevölkerung beeinflusst entscheidend die Ausbreitung des Virus.

Das Auffordern ist auch vollkommen ok und wichtig. Aber nicht eine wissenschaftliche Modellierung dafür in die Richtung zu drehen, die es für diese Aufforderung braucht. Ob das wirklich bewusst geschehen ist, mag ich nicht beurteilen. Es passt halt perfekt in deren tägliche Briefings. Ich möchte da gar nichts unterstellen, außer, dass das fachlich schlecht gemacht wurde. Die Schulnote wäre mit viel good-will maximal und gerade so eine 4-. Und das ist für die oberste Pandemiebehörde und eine Exzellenz-Uni einfach zu wenig.

Darüber habe ich mich auch nicht mokiert, sondern über Begrifflichkeiten, die man in einer Diskussion nicht nutzen sollte.

Wenn du eine solche Forderung aufstellst, solltest du erstmal deine Unterstellungen lassen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 09:17 (vor 1084 Tagen) @ CLM

Oder war die ganze Modellierung vielleicht nur ein Hausarbeitsprojekt von Erstsemestern? Ich weiß es nicht, aber bei manch naiven Annahmen kann der Eindruck entstehen.

Das ist böse.;)
Aber so ganz ist der Eindruck nicht von der Hand zu weisen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 09:09 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die Osterferien scheinen z.B. nicht Teil der Prognose gewesen zu sein.

Und so etwas verteidigt du dann noch als wissenschaftlich? Wenn man bei so einer Extrapolation feststehende Ereignisse, wie es Osterferien nun einmal sind, einfach ignoriert, dann produziert man vieles. Jedoch kein wissenschaftliches Produkt.

Die Maßnahmen der Notbremse entfalten auch ihre Wirkung. Leider nicht stark genug, denn sie reichen nicht aus, um die Zahlen deutlich zu drücken.

Eine Aussage, die man aufgrund des viel zu kurzen Zeitraumes schlicht noch gar nicht treffen kann. Der jetzige zu beobachtende Rückgang wird noch gar nichts mit der Notbremse zu tun haben.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

simie, Krefeld, Freitag, 30.04.2021, 09:11 (vor 1084 Tagen) @ simie

Ausversehen auf eigenen Beitrag geantwortet.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Sascha, Dortmund, Freitag, 30.04.2021, 08:57 (vor 1084 Tagen) @ markus

Die Osterferien scheinen z.B. nicht Teil der Prognose gewesen zu sein. In den Ferien ist die Mobilität deutlich eingebrochen bedingt durch Feiertage, Urlaub und geschlossene Schulen. Wenn die Kontakte deutlich zurückgehen, dann geht auch der R-Wert runter. Die Maßnahmen der Notbremse entfalten auch ihre Wirkung. Leider nicht stark genug, denn sie reichen nicht aus, um die Zahlen deutlich zu drücken.

Dann ist die Prognose aber rundweg für die Tonne, wenn sie feststehende und bekannte Einflüsse wie landesweite Osterferien nicht berücksichtig.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 29.04.2021, 15:22 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Natürlich war das eine wissenschaftlich durchaus valide Studie.
Man ist nur insgesamt zu konservativ in den Annahmen gewesen. Bzw hat ja einfach gesagt, was passiert wenn alles so weiter läuft. Das ist aber nicht passiert. Wir haben unser Verhalten wieder angepasst, teilweise durch Maßnahmen, teilweise durch den Verstand der Menschen.

Diese konservativen Annahmen führten dann zu einem anderen R-Wert, bei dem bereits vermeintlich kleine Unterschiede ausreichen um aus einer Stagnation ein
exponentielles Wachstum zu machen. Und wie schnell man auf dem Infektionsniveau auf dem wir bspw aktuell sind man in einem exponentiellen Wachstum bei den vorrausgesagten Zahlen ist kann man ja leicht errechnen.

Zudem lag der Schwerpunkt des Modells darauf zu untersuchen wie sich der Einsatz von Schnelltest auswirkt.

Ich finde die Modellierungen gut, wenn man sie richtig einordnet. Das hat man aber nicht getan. Da liegt viel mehr der Fehler.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

markus, Donnerstag, 29.04.2021, 12:39 (vor 1085 Tagen) @ majae

Wie beschrieben, diese Studie war von Anfang an sehr naiv in ihren Annahmen, aber sie stammt von der wichtigsten Behörde in dieser Pandemie und von einer angesehenen Universität. Wie kann das sein, dass man so krass daneben liegt?


Ich glaube was die Modelle anfällig macht, ist dass wir uns permanent um einen R-Wert von 1 herum bewegen. Ist er bei 1,2 haben wir bereits ein starken exponentiellen Anstieg, der schnell außer Kontrolle geraten kann und dann eben zu solch astronomischen Zahlen führen würde. Senkt man die Infektionen um nur 15% durch eine höhere Impfquote, regelmäßige Schnelltests, mehr Home Office, Wechselunterricht an Schulen, dann haben wir in etwa stagnierende Zahlen. Und soweit ich weiß hat man bei dem Worst-Case-Szenario all diese Faktoren nicht berücksichtigt. Und ich vermute, der Studie ging es darum zu zeigen, dass etwas gemacht werden muss. Nicht nur der Regierung, sondern eben auch der Bevölkerung. Wenn ein paar wenige Prozent mehr im HO bleiben und die Leute generell vorsichtiger sind (Schnell/Selbsttests), kann das schon viel ausmachen.

So ist. Ein minimal anderer R-Wert hat nach hinten raus deutlich andere Inzidenzen zur Folge. Minimale Verhaltensänderungen reichen aus, um das Ergebnis völlig anders aussehen zu lassen. An der Stelle darf man nicht den Fehler machen und linear denken.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 29.04.2021, 11:02 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Solche Modellierungen und das sollte man immer beachten sind im Grunde nur ein Fingerzeig der Vergangenheit. Dazu werden dann einige Annahmen getroffen um in die Zukunft zu blicken.
Dadurch sind Modelle im Grunde nur tagesaktuell und werden im Grunde dauerhaft überarbeitet.
So hat man in dem Modell zB folgende Annahmen getroffen:
Mobilitätsniveau bleibt so wie es ist (Real ist es gesunken)
Impffortschritt bleibt wie er ist (Real geht es deutlich schneller)
Bildungseinrichtungen bleiben offen (Real zumeist geschlossen oder eingeschränkt)

Zudem hat sich durch die aufkommende Diskussion nach allem was man hört und was ich auch miterlebe verhalten sich die Menschen durch die aufkommende Diskussion und die effektiven Beschlüsse wie Schulschließung und Ausgangssperre einfach Verhältnismäßiger. Was einen großen Einfluss haben dürfte, da die Absteckung bei privaten Treffen einen sehr hohen Anteil am R-Wert ausmacht.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 10:26 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Wie kann das sein, dass man so krass daneben liegt?

Die Vermutung liegt zum einen daran, dass man immer noch den Einfluss des Wetters unterschätzt. Und da meine ich jetzt nicht unbedingt die direkten Einflüsse durch höhere UV-Strahlung etc., sondern das veränderte Verhalten der Menschen. Man lässt langsam die Fenster und Türen einfach länger auf, bzw. trifft sich komplett auf der Terrasse/Balkon etc.. Und das führt dann selbst bei einem solchen Schlechtwetterapril zu den in beobachteten Effekten. Im letzten Jahr dürfte dieser Effekt noch deutlicher gewesen sein.
Zum anderen sind genau diese Verhaltensweisen der Menschen in solchen Modellen nur ungenügend darstellbar.
Und das führt dann eben zu solchen Fehlannahmen.

PS: Ich fürchte, dass der Punkt des Infektionsschutzgesetz, der Kontakte auch unter freiem Himmel deutlich einschränkt, eher zu einem langsamen Absinken der Zahlen führt, da sich die Menschen jetzt weiterhin treffen, aber dann tatsächlich hinter geschlossenen Türen. Und dann nicht auf der Terrasse Kaffee trinken, sondern im Wohnzimmer.

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Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 10:34 (vor 1085 Tagen) @ simie

Die Vermutung liegt zum einen daran, dass man immer noch den Einfluss des Wetters unterschätzt. Und da meine ich jetzt nicht unbedingt die direkten Einflüsse durch höhere UV-Strahlung etc., sondern das veränderte Verhalten der Menschen.

So ist es: Als Texas so hohe Inzidenzen im letzten Sommer hatte, finden die Leute an zu zweifeln, ob das Wetter wirklich Einfluss hat. Dabei findet der Sommer in Texas in klimatisierten Bereichen statt. Aktuell hat Texas aber extrem niedrige Zahlen. Der April ist nämlich wunderbar im Süden der USA.

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Cthulhu, Essen, Donnerstag, 29.04.2021, 10:38 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Die Vermutung liegt zum einen daran, dass man immer noch den Einfluss des Wetters unterschätzt. Und da meine ich jetzt nicht unbedingt die direkten Einflüsse durch höhere UV-Strahlung etc., sondern das veränderte Verhalten der Menschen.


So ist es: Als Texas so hohe Inzidenzen im letzten Sommer hatte, finden die Leute an zu zweifeln, ob das Wetter wirklich Einfluss hat. Dabei findet der Sommer in Texas in klimatisierten Bereichen statt. Aktuell hat Texas aber extrem niedrige Zahlen. Der April ist nämlich wunderbar im Süden der USA.

Das kann ich mir vorstellen - wir waren im Dezember 2019 in Texas, früh morgens war es relativ kalt, aber an Heiligabend haben wir in Austin bei 18° draußen im Whirpool gehangen.

Grade in den USA hast du dann natürlich auch die extreme Nutzung von Klimaanlagen überall, grade wenn der Sommer unerträglich heiß ist.

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 10:30 (vor 1085 Tagen) @ simie

PS: Ich fürchte, dass der Punkt des Infektionsschutzgesetz, der Kontakte auch unter freiem Himmel deutlich einschränkt, eher zu einem langsamen Absinken der Zahlen führt, da sich die Menschen jetzt weiterhin treffen, aber dann tatsächlich hinter geschlossenen Türen. Und dann nicht auf der Terrasse Kaffee trinken, sondern im Wohnzimmer.

Da haben wir mal eine vollständig gleiche Sicht. Eine inhaltliche Diskussion über die Wirksamkeit der Maßnahmen wäre sehr wichtig.

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Cthulhu, Essen, Donnerstag, 29.04.2021, 10:42 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

PS: Ich fürchte, dass der Punkt des Infektionsschutzgesetz, der Kontakte auch unter freiem Himmel deutlich einschränkt, eher zu einem langsamen Absinken der Zahlen führt, da sich die Menschen jetzt weiterhin treffen, aber dann tatsächlich hinter geschlossenen Türen. Und dann nicht auf der Terrasse Kaffee trinken, sondern im Wohnzimmer.


Da haben wir mal eine vollständig gleiche Sicht. Eine inhaltliche Diskussion über die Wirksamkeit der Maßnahmen wäre sehr wichtig.

Wobei wir dafür auch erstmal gutes Wetter bräuchten :)

Grundsätzlich hat das ja die Gesellschaft für Aerosolforschung passend angesprochen und grade in einer Zeit, wo die Menschen einfach müde vom Lockdown sind wäre es unheimlich wichtig, sich draußen statt drinnen zu treffen.

Da ist dann vielleicht auch sowas wie die Debatte über Winterberg und co. im Winter am Ziel vorbei gerauscht - natürlich sollten die Menschen auch draußen Abstand halten aber zumindest scheint es ja sehr unwahrscheinlich, dass man draußen ein Superspreader-Event hat.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 12:07 (vor 1085 Tagen) @ Cthulhu

Es führt auch einfach zu völlig bizarren Situationen.

Bei uns ist es so, dass die Nachbarn unter uns, genau so wie wir, beide berufstätig sind. Wir können beide unsere kleinen Kinder in die Kita bringen - sie sind in der selben U3-Gruppe. Unsere beiden großen Kinder sind beste Freundinnen und verbringen viel Zeit miteinander (was wir auch einfach zulassen). Und natürlich läuft man sich im Treppenhaus tagtäglich über den Weg und quatscht miteinander.

Das alles ist zulässig und wir bilden quasi einen kleinen Cluster. Wir dürfen nur nicht am Wochenende zusammen spazieren gehen, wenn nicht einer von uns vier Erwachsenen zuhause bleibt, wenn wir kein Bußgeld riskieren wollen. Das ist einfach völlig banane.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 29.04.2021, 14:21 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Es führt auch einfach zu völlig bizarren Situationen.

Bei uns ist es so, dass die Nachbarn unter uns, genau so wie wir, beide berufstätig sind. Wir können beide unsere kleinen Kinder in die Kita bringen - sie sind in der selben U3-Gruppe. Unsere beiden großen Kinder sind beste Freundinnen und verbringen viel Zeit miteinander (was wir auch einfach zulassen). Und natürlich läuft man sich im Treppenhaus tagtäglich über den Weg und quatscht miteinander.

Das alles ist zulässig und wir bilden quasi einen kleinen Cluster. Wir dürfen nur nicht am Wochenende zusammen spazieren gehen, wenn nicht einer von uns vier Erwachsenen zuhause bleibt, wenn wir kein Bußgeld riskieren wollen. Das ist einfach völlig banane.

Genau das finde ich auch schwierig, es ist manchmal so, als wollte man einfach nicht sehen, dass sich andere Leute treffen, obwohl sie es tun und obwohl es sehr, sehr unwahrscheinlich sein dürfte, sich beim gemeinsamen Spaziergang gegenseitig anzustecken.

Und grade für Leute mit Kindern funktionieren bestimmte Dinge nicht so wirklich gut - wir sind zu zweit hier, isolieren uns aber zum Schutz naher Verwandter, für die wir enge Kontaktpersonen sind, aber selbst sehr stark. Wir können aber entscheiden, wann wir sagen, "es reicht, ich muss jemand anderen treffen" oder ganz selten muss ich mal ins Büro und dann sind die Schwiegereltern für eine Woche tabu, vor allem drinnen und deren Wohnung wird nicht betreten und dann gibt es ja auch noch Schnelltests.

Kinder haben da aber dann doch andere Bedürfnisse und es ist auch einfach einfacher, die Bedürfnisse von zwei Erwachsenen zu erfüllen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 29.04.2021, 12:36 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Die Regierung will dir doch nur eine Sturmfreie Bude bescheren Sascha ;-)

Nutze es !

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 10:17 (vor 1085 Tagen) @ CLM

Das Wetter und die Impfungen sollen hier also schon berücksichtigt gewesen sein, ebenfalls ein paar härtere Maßnahmen als wir sie aktuell haben. Und trotzdem haben wir nicht mal ein Drittel der Inzidenz, wie sie in diesem Modell vorhergesagt wurde. Und es gab hier auch kein anderes Szenario. Der Best Case waren die 520 Fälle, wenn es keine deutlich härteren Maßnahmen gibt (die nie gekommen sind!). Der Worst Case waren die 1250 Fälle.

Wie beschrieben, diese Studie war von Anfang an sehr naiv in ihren Annahmen, aber sie stammt von der wichtigsten Behörde in dieser Pandemie und von einer angesehenen Universität. Wie kann das sein, dass man so krass daneben liegt?

Wie du schon schreibst: Das Verhalten ist eher "lascher" geworden und das Wetter ist sogar verhältnismäßig schlecht für April (der kälteste in NRW seit 44 Jahren). Hätten wir die Temperaturen, die normal wären zu dieser Jahreszeit, würde es ggf. etwas besser aussehen.

RKI / TU BERLIN Model vom 19.3.

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 10:30 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Hätten wir die Temperaturen, die normal wären zu dieser Jahreszeit, würde es ggf. etwas besser aussehen.

Dann wäre das erwähnte Modell jedoch noch weiter von der Realität entfernt gewesen. Für das Modell sähe es dann noch schlechter aus.

Positivquote stagniert

Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 08:35 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Apropos Genauigkeit: auch wenn es positiv ist, die aktuelle Entwicklung zeigt auch die begrenzte Aussagekraft von Modellrechnungen. Mitte März wurden häufig Infektionszahlen von bis zu 40.000 Neuinfektionen und 1.000 Tote täglich prognostiziert. Das hat sich, zum Glück, deutlich nicht bewahrheitet. Obwohl erst Maßnahmen zu einem Zeitpunkt ergriffen wurden, so dass sie jetzt noch kaum Wirkung zeigen können.

Die Entwicklung ist in der Tat positiv. Und sie weicht von dem ab, was man in anderen Staaten gesehen hat. In Frankreich, Polen, Ungarn, etc. hatte man die prognostizierten Verläufe, die Inzidenzen lagen/liegen deutlich über den deutschen Zahlen.

Da wäre es sicherlich interessant zu erfahren, wieso es nicht zur befürchteten Eskalation gekommen ist. Eine Erklärung könnte sein, dass sich weite Teile der Bevölkerung vorsichtiger als erwartet verhalten haben.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 29.04.2021, 10:02 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich


Da wäre es sicherlich interessant zu erfahren, wieso es nicht zur befürchteten Eskalation gekommen ist. Eine Erklärung könnte sein, dass sich weite Teile der Bevölkerung vorsichtiger als erwartet verhalten haben.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, weil die Lockdownmüdigkeit doch stetig zunimmt. Klar, man sieht eigentlich nur noch FFP2 Masken im öffentlichen Raum. Das ist gut. Aber ansonsten, im privaten Umfeld wird es doch eher lascher als strikter.

Ich vermute eher, es liegt - genau wie im vergangenen Jahr und trotz B117 - am Wetter und den Temperaturen und der Tatsache, dass man sich draußen praktisch nicht ansteckt. Der Effekt scheint immens zu sein. Man sieht das auch in ganz Europa, wo in fast allen Ländern die Zahlen zurückgehen, egal ob da gerade harter Lockdown ist oder nicht.

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Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 29.04.2021, 08:59 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Apropos Genauigkeit: auch wenn es positiv ist, die aktuelle Entwicklung zeigt auch die begrenzte Aussagekraft von Modellrechnungen. Mitte März wurden häufig Infektionszahlen von bis zu 40.000 Neuinfektionen und 1.000 Tote täglich prognostiziert. Das hat sich, zum Glück, deutlich nicht bewahrheitet. Obwohl erst Maßnahmen zu einem Zeitpunkt ergriffen wurden, so dass sie jetzt noch kaum Wirkung zeigen können.


Die Entwicklung ist in der Tat positiv. Und sie weicht von dem ab, was man in anderen Staaten gesehen hat. In Frankreich, Polen, Ungarn, etc. hatte man die prognostizierten Verläufe, die Inzidenzen lagen/liegen deutlich über den deutschen Zahlen.

Da wäre es sicherlich interessant zu erfahren, wieso es nicht zur befürchteten Eskalation gekommen ist. Eine Erklärung könnte sein, dass sich weite Teile der Bevölkerung vorsichtiger als erwartet verhalten haben.

Ich habe es schon mal geschrieben. Aus meinem ländlichen Umfeld kann ich nur sagen, dass es sich mit der Vorsicht seit Jahreswechsel komplett geändert hat. Klar, Diskotheken sind zu und Bierzeltfeste gibt es nicht. Aber in den eigenen 4 Wänden und auf Grund- und Boden halten sich viele nicht an Empfehlungen und Vorgaben.
Nur zwei Beispiele: wer im Wald Holz macht, macht es nicht alleine. Und im Anschluss wird kein Tee vor Ort getrunken.
Überproportional viel wird der Garten umgestaltet. Man macht es nicht alleine...
Das sich Jugendliche und junge Erwachsene nach Monaten wieder privat treffen... rein menschlich.

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Guido, Donnerstag, 29.04.2021, 09:29 (vor 1085 Tagen) @ Mob-Jenson

Ich habe es schon mal geschrieben. Aus meinem ländlichen Umfeld kann ich nur sagen, dass es sich mit der Vorsicht seit Jahreswechsel komplett geändert hat. Klar, Diskotheken sind zu und Bierzeltfeste gibt es nicht. Aber in den eigenen 4 Wänden und auf Grund- und Boden halten sich viele nicht an Empfehlungen und Vorgaben.

Kann ich teilweise bestätigen. Viele Leute nutzen die Testangebote so konsequent, dass sie ihr eigenes "Tübinger-Modell" entwickelt haben. Darüber hinaus kann ich in meinem Umfeld davon berichten, dass viele halt auch konsequent gewisse "Milieus" mit hohen Infektionszahlen meiden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.04.2021, 11:41 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Ich habe es schon mal geschrieben. Aus meinem ländlichen Umfeld kann ich nur sagen, dass es sich mit der Vorsicht seit Jahreswechsel komplett geändert hat. Klar, Diskotheken sind zu und Bierzeltfeste gibt es nicht. Aber in den eigenen 4 Wänden und auf Grund- und Boden halten sich viele nicht an Empfehlungen und Vorgaben.


Kann ich teilweise bestätigen. Viele Leute nutzen die Testangebote so konsequent, dass sie ihr eigenes "Tübinger-Modell" entwickelt haben. Darüber hinaus kann ich in meinem Umfeld davon berichten, dass viele halt auch konsequent gewisse "Milieus" mit hohen Infektionszahlen meiden.

Ich kann das bestätigen. Menschen treffen sich privat, testen sich aber vorher. Find ich sehr gut, dass man eigenverantwortlich und umsichtig handelt und das Risiko für sich selbst einschätzt.

Ansonsten wird versucht, Stoßzeiten z.B. beim Einkaufen und gewisse Gegenden noch konsequenter zu meiden.

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Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 29.04.2021, 09:37 (vor 1085 Tagen) @ Guido

Ich habe es schon mal geschrieben. Aus meinem ländlichen Umfeld kann ich nur sagen, dass es sich mit der Vorsicht seit Jahreswechsel komplett geändert hat. Klar, Diskotheken sind zu und Bierzeltfeste gibt es nicht. Aber in den eigenen 4 Wänden und auf Grund- und Boden halten sich viele nicht an Empfehlungen und Vorgaben.


Kann ich teilweise bestätigen. Viele Leute nutzen die Testangebote so konsequent, dass sie ihr eigenes "Tübinger-Modell" entwickelt haben. Darüber hinaus kann ich in meinem Umfeld davon berichten, dass viele halt auch konsequent gewisse "Milieus" mit hohen Infektionszahlen meiden.

Das halte ich auch für nicht ganz so schlecht. Persönlich lasse ich mich auch jeden Freitag testen. Ich bin Landei. Da packt man gemeinsam an. Und da ich keinen Heiligenschein habe und es ungeschriebene Gesetze gibt, stelle ich mich auch mit drei Personen in einen Schuppen um zwei, drei Mollen zu trinken oder die Bundesliga zu schauen.
Im näheren Umfeld arbeitet jemand bei den Stahlwerken. Es gibt in der Tat diese Milieus.

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Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 09:22 (vor 1085 Tagen) @ Mob-Jenson


Ich habe es schon mal geschrieben. Aus meinem ländlichen Umfeld kann ich nur sagen, dass es sich mit der Vorsicht seit Jahreswechsel komplett geändert hat. Klar, Diskotheken sind zu und Bierzeltfeste gibt es nicht. Aber in den eigenen 4 Wänden und auf Grund- und Boden halten sich viele nicht an Empfehlungen und Vorgaben.
Nur zwei Beispiele: wer im Wald Holz macht, macht es nicht alleine. Und im Anschluss wird kein Tee vor Ort getrunken.
Überproportional viel wird der Garten umgestaltet. Man macht es nicht alleine...
Das sich Jugendliche und junge Erwachsene nach Monaten wieder privat treffen... rein menschlich.

Bei allem, was sich draußen abspielt ist die Ansteckungsgefahr zwar nicht bei Null, aber sie ist eher gering. Auch wenn man sich nach den Holzfällarbeiten zusammen auf einen Baumstamm setzt, etc.

Viel gefährlicher sind auch kleinere Feiern drinnen, der Fußballabend mit fünf, sechs Leuten vor dem Fernseher, etc.

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Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 29.04.2021, 09:31 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich


Ich habe es schon mal geschrieben. Aus meinem ländlichen Umfeld kann ich nur sagen, dass es sich mit der Vorsicht seit Jahreswechsel komplett geändert hat. Klar, Diskotheken sind zu und Bierzeltfeste gibt es nicht. Aber in den eigenen 4 Wänden und auf Grund- und Boden halten sich viele nicht an Empfehlungen und Vorgaben.
Nur zwei Beispiele: wer im Wald Holz macht, macht es nicht alleine. Und im Anschluss wird kein Tee vor Ort getrunken.
Überproportional viel wird der Garten umgestaltet. Man macht es nicht alleine...
Das sich Jugendliche und junge Erwachsene nach Monaten wieder privat treffen... rein menschlich.


Bei allem, was sich draußen abspielt ist die Ansteckungsgefahr zwar nicht bei Null, aber sie ist eher gering. Auch wenn man sich nach den Holzfällarbeiten zusammen auf einen Baumstamm setzt, etc.

Viel gefährlicher sind auch kleinere Feiern drinnen, der Fußballabend mit fünf, sechs Leuten vor dem Fernseher, etc.

Genau das passiert aber oft im Anschluss. Das war meine Intention.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 08:47 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Apropos Genauigkeit: auch wenn es positiv ist, die aktuelle Entwicklung zeigt auch die begrenzte Aussagekraft von Modellrechnungen. Mitte März wurden häufig Infektionszahlen von bis zu 40.000 Neuinfektionen und 1.000 Tote täglich prognostiziert. Das hat sich, zum Glück, deutlich nicht bewahrheitet. Obwohl erst Maßnahmen zu einem Zeitpunkt ergriffen wurden, so dass sie jetzt noch kaum Wirkung zeigen können.


Die Entwicklung ist in der Tat positiv. Und sie weicht von dem ab, was man in anderen Staaten gesehen hat. In Frankreich, Polen, Ungarn, etc. hatte man die prognostizierten Verläufe, die Inzidenzen lagen/liegen deutlich über den deutschen Zahlen.

Da wäre es sicherlich interessant zu erfahren, wieso es nicht zur befürchteten Eskalation gekommen ist. Eine Erklärung könnte sein, dass sich weite Teile der Bevölkerung vorsichtiger als erwartet verhalten haben.

Es ist zumindest ein sehr eklatanter Unterschied. Die Zahl der Neuinfektionen ist um 25 % geringer ausgefallen, bei den Todesfällen liegen wir sogar aktuell nur bei einem Drittel der Prognose. Auch sowas muss dringend untersucht werden, wenn solche Modelle Handlungsgrundlage sein sollen.

Dass sich die Bevölkerung direkt und signifikant anders verhalten hat, habe ich so erst einmal nicht bemerken können.

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Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 08:53 (vor 1085 Tagen) @ Sascha


Es ist zumindest ein sehr eklatanter Unterschied. Die Zahl der Neuinfektionen ist um 25 % geringer ausgefallen, bei den Todesfällen liegen wir sogar aktuell nur bei einem Drittel der Prognose. Auch sowas muss dringend untersucht werden, wenn solche Modelle Handlungsgrundlage sein sollen.

Man kann sich hier halt nicht auf altbekannte Daten stützen und lernt quasi tagtäglich hinzu. Man beobachtet, was bisher geschehen ist, versucht es in mathematische Modelle zu fassen, prognostiziert auf deren Basis die zukünftigen Abläufe, macht Soll-Ist-Vergleiche, ändert ggf. die Parameter oder auch die Modelle selbst und geht in den nächsten Durchlauf.


Dass sich die Bevölkerung direkt und signifikant anders verhalten hat, habe ich so erst einmal nicht bemerken können.

Ich gehe davon aus, dass sich die deutliche Mehrheit eh weitgehend vernünftig verhalten hat. Was die Minderheit treibt, das bekommt man zwar teilweise mit, aber man kann nur sehr schwer abschätzen wie viele Leute sich tatsächlich unvernünftig verhalten.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 09:10 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Dann sollte man aber vielleicht etwas defensiver auftreten. Es wurde teilweise als unumstößlicher Fakt dargestellt, mit allen Ableitungen wie einer Triage, die fast unausweichlich ist, und eines harten Lockdowns, ohne den die dritte Welle definitiv nicht zu brechen sei.

Das ist dann letztendlich der Sache auch nicht dienlich und fördert die Akzeptanz nicht, wenn so etwas als gesichert dargestellt wird und sich dann letztendlich nicht bewahrheitet.

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markus, Donnerstag, 29.04.2021, 12:27 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Dann sollte man aber vielleicht etwas defensiver auftreten. Es wurde teilweise als unumstößlicher Fakt dargestellt, mit allen Ableitungen wie einer Triage, die fast unausweichlich ist, und eines harten Lockdowns, ohne den die dritte Welle definitiv nicht zu brechen sei.

Nö. Die Berechnungen vom RKI wurden unaufgeregt und sachlich dargestellt. Dass die dritte Welle definitiv nicht zu brechen sei, ist nicht behauptet worden.


Das ist dann letztendlich der Sache auch nicht dienlich und fördert die Akzeptanz nicht, wenn so etwas als gesichert dargestellt wird und sich dann letztendlich nicht bewahrheitet.

Also zukünftig Prognosen einfach sein lassen und es drauf ankommen lassen? Oder auf das Bauchgefühl von simie hören? Prognosen sind schon sehr wichtig. Wenn es dann hinterher besser wird als gedacht, ist das positiv.

Wir sind aber leider noch nicht durch. Eine Stagnation auf sehr hohem Niveau kann ja auch nicht das Ziel sein, schließlich will man auch irgendwann mal wieder einen regulären Schulunterricht und geöffnete Reataurants.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 14:24 (vor 1085 Tagen) @ markus


Nö. Die Berechnungen vom RKI wurden unaufgeregt und sachlich dargestellt. Dass die dritte Welle definitiv nicht zu brechen sei, ist nicht behauptet worden.


Dann hast du andere PKs gesehen und andere Veröffentlichungen gelesen. Haben Wieler und Spahn Doppelgänger und gibt es zwei verschiedene RKIs?


Also zukünftig Prognosen einfach sein lassen und es drauf ankommen lassen? Oder auf das Bauchgefühl von simie hören? Prognosen sind schon sehr wichtig. Wenn es dann hinterher besser wird als gedacht, ist das positiv.


Das begründete Bauchgefühl lag nun einmal deutlich näher an der Realität, als die Studien.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 12:42 (vor 1085 Tagen) @ markus

Dann sollte man aber vielleicht etwas defensiver auftreten. Es wurde teilweise als unumstößlicher Fakt dargestellt, mit allen Ableitungen wie einer Triage, die fast unausweichlich ist, und eines harten Lockdowns, ohne den die dritte Welle definitiv nicht zu brechen sei.


Nö. Die Berechnungen vom RKI wurden unaufgeregt und sachlich dargestellt. Dass die dritte Welle definitiv nicht zu brechen sei, ist nicht behauptet worden.

Doch, natürlich wurde es von verschiedener Seite so dargestellt, dass ohne harte Maßnahmen die Wellte nicht zu brechen sein.


Das ist dann letztendlich der Sache auch nicht dienlich und fördert die Akzeptanz nicht, wenn so etwas als gesichert dargestellt wird und sich dann letztendlich nicht bewahrheitet.


Also zukünftig Prognosen einfach sein lassen und es drauf ankommen lassen? Oder auf das Bauchgefühl von simie hören? Prognosen sind schon sehr wichtig. Wenn es dann hinterher besser wird als gedacht, ist das positiv.

Wir sind aber leider noch nicht durch. Eine Stagnation auf sehr hohem Niveau kann ja auch nicht das Ziel sein, schließlich will man auch irgendwann mal wieder einen regulären Schulunterricht und geöffnete Reataurants.

Es würde zumindest für eine Sachdiskussion förderlich sein, wenn nicht jede Meinung unterhalb des Worst Case-Szenarios als gefährliche Verharmlosung abgetan wird.

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markus, Donnerstag, 29.04.2021, 12:54 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Es würde zumindest für eine Sachdiskussion förderlich sein, wenn nicht jede Meinung unterhalb des Worst Case-Szenarios als gefährliche Verharmlosung abgetan wird.

Hatten wir in der Vergangenheit davon zu viel oder zu wenig? Unser Problem im letzten halben Jahr waren überwiegend die viel zu positiven Prognosen. Dadurch haben wir die Lage massiv unterschätzt und sind dadurch erst in den sechs monatigen Lockdown reingerutscht.

Hier geht es noch immer um Menschenleben. Da habe ich lieber Prognosen, die vorsichtiger sind als ein fahrlässiges „wird schon alles nicht so schlimm werden“ und es wird dann gerade wegen der Unterschätzung und nicht rechtzeitigem Handeln so schlimm. Das ist jetzt die erste Prognose, die sich zum positiven nicht bewahrheitet hat. Das ist sehr gut.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 14:34 (vor 1085 Tagen) @ markus


Hier geht es noch immer um Menschenleben. Da habe ich lieber Prognosen, die vorsichtiger sind als ein fahrlässiges „wird schon alles nicht so schlimm werden“ und es wird dann gerade wegen der Unterschätzung und nicht rechtzeitigem Handeln so schlimm.

OK. Dann liegt eben ein anderes Verständnis von Wissenschaft vor. Du erwartest also eine Wissenschaft, die sich im Sinne gewisser Ziele instrumentalisieren lässt. Kann man mögen. Einem sollte dann jedoch klar sein, dass dann der Weg ziemlich weit weg von objektiver Wissenschaft führt.

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 13:07 (vor 1085 Tagen) @ markus

Es würde zumindest für eine Sachdiskussion förderlich sein, wenn nicht jede Meinung unterhalb des Worst Case-Szenarios als gefährliche Verharmlosung abgetan wird.


Hatten wir in der Vergangenheit davon zu viel oder zu wenig? Unser Problem im letzten halben Jahr waren überwiegend die viel zu positiven Prognosen. Dadurch haben wir die Lage massiv unterschätzt und sind dadurch erst in den sechs monatigen Lockdown reingerutscht.

Waren die Prognosen wirklich so positiv? Ich weiß jetzt nicht welche genau Du meinst, aber in meiner Erinnerung gingen die Aussage eine Drosten schon lange (also Herbst) in die Richtung, dass man entschlossen handeln muss. Lediglich die Politik hat das so nicht hören wollen, egal was irgendwelche Prognosen gesagt haben. Ich nehme an dieses Verhalten hat dann dazu beigetragen, dass die Worst-Case-Szenarien lauter betont wurden, weil die Warnungen vor steigendem Infektionsgeschehen die Politik ja nicht sonderlich beeindruckt hat.

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Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 13:34 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Das hat dann aber mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun, wenn ich negatives übermässig betone damit reagiert wird. Da sind wir dann im Bereich der Politik und das streitet das RKI, Drosten und andere seit Monaten ab das man halt auch Politik macht.

Und es geht ja gar nicht darum das man mal ausrechnet was so im Worst Case auf uns zu kommt wenn es ganz doof läuft.
Das sollten dann Medien und andere Player wie ein Herr Lauterbach aber auch so kommunizieren.

Im März haben auch hier im Forum Leute behauptet diese Prognosen sind ohne knallharten Lockdown in Stein gemeißelt.

Da würde kräftig jedem der das etwas relativieren wollte, vorgeworfen das man nicht rechnen könne oder kurz vor Querdenker stehe.

Jetzt sich wegzuducken und sich raus zu reden ist dann auch peinlich. Niemand bricht sich einen Zacken aus der Krone wenn man zugibt das die Lage überschätzt wurde so wie anderen mich eingeschlossen die Lage im letzten Oktober unterschätzt haben.

Die Berechnung waren einfach fehlerhaft. Das kann an verschiedenen Punkten liegen und muss gar nicht an schlechter Wissenschaft liegen.
Es zeigt aber auch das das menschliche Verhalten und die Ausbreitung an so vielen Faktoren hängt das man das ganze nicht einfach mal mit dem Dreisatz ausrechnen kann so wie hier manche den Eindruck erwecken.

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markus, Donnerstag, 29.04.2021, 13:21 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Es würde zumindest für eine Sachdiskussion förderlich sein, wenn nicht jede Meinung unterhalb des Worst Case-Szenarios als gefährliche Verharmlosung abgetan wird.


Hatten wir in der Vergangenheit davon zu viel oder zu wenig? Unser Problem im letzten halben Jahr waren überwiegend die viel zu positiven Prognosen. Dadurch haben wir die Lage massiv unterschätzt und sind dadurch erst in den sechs monatigen Lockdown reingerutscht.


Waren die Prognosen wirklich so positiv? Ich weiß jetzt nicht welche genau Du meinst, aber in meiner Erinnerung gingen die Aussage eine Drosten schon lange (also Herbst) in die Richtung, dass man entschlossen handeln muss. Lediglich die Politik hat das so nicht hören wollen, egal was irgendwelche Prognosen gesagt haben. Ich nehme an dieses Verhalten hat dann dazu beigetragen, dass die Worst-Case-Szenarien lauter betont wurden, weil die Warnungen vor steigendem Infektionsgeschehen die Politik ja nicht sonderlich beeindruckt hat.

Die Politik ist noch im September davon ausgegangen, dass es keine zweite Welle geben wird. Spahn sprach davon, dass ein erneutes schließen von Geschäften nicht mehr erforderlich sein werde. Nur einen Monat später hat man Geschäfte wieder geschlossen. Laschet versprach den Bürgern, dass er diesen Weg guten Gewissens mitgehen kann, da er versprechen könne, dass die Maßnahmen nur für vier Wochen gelten. Daraus sind dann leider sechs Monate geworden, weil die Maßnahmen völlig unzureichend waren.

Dazu gab es einige Virologen, die die Lage massiv unterschätzten. Laut Streeck im Januar (da war die britische Variante schon bekannt) hätte es ab März sinkende Zahlen geben sollen.

Warum hat die EU zu spät Impfdosen bestellt? Weil man an die positive Prognose geglaubt hat, dass die Pandemie auch so unter Kontrolle sei.

Wenn sich positive Annahmen nicht bewahrheiten, ist das schlecht. Es gab nicht zu wenig positive Annahmen, sondern zu viele.

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 12:46 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Es würde zumindest für eine Sachdiskussion förderlich sein, wenn nicht jede Meinung unterhalb des Worst Case-Szenarios als gefährliche Verharmlosung abgetan wird.

Ja, ein regelmäßiges Update von Prognosen anhand von feststehenden Kriterien wäre der Versachlichung der Diskussion dienlich.

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Ulrich, Donnerstag, 29.04.2021, 09:19 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Dann sollte man aber vielleicht etwas defensiver auftreten. Es wurde teilweise als unumstößlicher Fakt dargestellt, mit allen Ableitungen wie einer Triage, die fast unausweichlich ist, und eines harten Lockdowns, ohne den die dritte Welle definitiv nicht zu brechen sei.

Das ist dann letztendlich der Sache auch nicht dienlich und fördert die Akzeptanz nicht, wenn so etwas als gesichert dargestellt wird und sich dann letztendlich nicht bewahrheitet.

Da hatte ich eine andere Wahrnehmung. Vielfach wurden die Botschaften einfach verkürzt weiter gegeben. Sowohl was die Modellrechnungen als auch was die Krankenhausbelegungen angeht.

Und was die Kliniken angeht, so sind wohl in erster Linie die hoch qualifizierten mit gut ausgestatteten Intensivstationen am Anschlag. Das sind aber gleichzeitig auch die, die die beste Betreuung bieten können und auf denen die schwer Erkrankten die besten Überlebenschancen haben.

Hintergrund ist, dass man seit einiger Zeit die Patienten bei denen mit einer weiteren Eskalation zu rechnen ist in die großen Uni-Kliniken, etc. verlegt. Das sind aber gleichzeitig vielfach auch die Zentren für schwierigere chirurgische Eingriffe, für Unfallchirurgie, etc. Und die leiden ganz massiv darunter, dass man Operationssäle schließen muss, weil die Betten belegt sind. Bei den Feld-, "Wald- und Wiesenklinken" sieht es wohl besser aus. Aber da möchte man eher Routineeingriffe vornehmen lassen.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 09:23 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich

Also ich habe von Drosten bis Lauterbach eigentlich nichts als die klare Aussage gehört, als dass die Maßnahmen so nicht ausreichen und es unbedingt einen härteren Lockdown benötigt.

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 09:31 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Also ich habe von Drosten bis Lauterbach eigentlich nichts als die klare Aussage gehört, als dass die Maßnahmen so nicht ausreichen und es unbedingt einen härteren Lockdown benötigt.

Von welchem Zeitpunkt sprichst Du jetzt?

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Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 09:37 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

https://www.fr.de/politik/corona-deutschland-merkel-infektionsschutzgesetz-bruecken-lockdown-coronavirus-regeln-notbremse-pandemie-news-90316371.html

15.04.2021 - 14:53 Uhr
Corona-Pandemie
„Wird nicht ausreichen“: Karl Lauterbach kritisiert Merkels Notbremse


Also vor Zwei Wochen...

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 09:43 (vor 1085 Tagen) @ Raducanu

https://www.fr.de/politik/corona-deutschland-merkel-infektionsschutzgesetz-bruecken-lockdown-coronavirus-regeln-notbremse-pandemie-news-90316371.html

15.04.2021 - 14:53 Uhr
Corona-Pandemie
„Wird nicht ausreichen“: Karl Lauterbach kritisiert Merkels Notbremse


Also vor Zwei Wochen...

Also noch ist ja die dritte Welle nicht gebrochen, oder? Seit ca. 2 Woche haben wir eine quasi Stagnation der Inzidenzzahlen. Nach meinem Verständnis ist das Ziel aber nicht eine Inzidenz von 160, sondern eine deutliche Senkung. Und aktuell gibt es doch keine Anzeichen, dass Maßnahmen die Inzidenzen deutlich senken. Also hat er doch Recht, oder wo ist mein Denkfehler?

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Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 11:11 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Naja ich glaub es geht Sascha jetzt nicht darum ob es sich jetzt bei 160 einpendelt oder langsam absinkt.
Im März wurde auf vielen Kanälen die Version wie oben beschrieben verbreitet. Da gab es diese Grafik mit den 3 Kurven überall zu sehen.
WORST Case um die 1000
BEST Case um die 500
KNALLHART Lockdown mit Industrie und allem drum und dran Werte knapp bei 200 oder 300
Auch hier im Forum haben einige das als unumstössliche Tatsache hingestellt das wir Zahlen von mindestens 500 bekommen egal was wir jetzt machen.
Da wurde dann erst gegen Ostern zurück gerudert.
Da kann man schon klar davon sprechen das einige Herren schon mal in ihre Rechnungen schauen sollten. Aber ich will da nicht mal sagen das man einen riesen Fehler gemacht hat. Diese Rechnungen sind einfach mit so vielen geschätzten Werten besetzt.
Aber wenn man so viele Unsicherheiten in seinen Rechnungen hat das es nur grobe Schätzungen sind, sollte man das auch so kommunizieren.
Weil die einzigste die mal was richtig ausgerechnet hat war Frau Merkel die mal Grob Überschlagen und Geschätzt die 20.000 am Tag zu Weihnachten in den Raum gestellt hat.
Wäre auch schön wenn sich einige Foristen mal angewöhnen Twitter Beiträge von Lauterbach oder Drosten nicht als unumstössliche Wahrheiten hinzustellen. Beides absolute Fachleute deren Meinung die Bundesregierung sich unbedingt anhören sollte aber halt auch keine alleswissenden Roboter.

Aber das wichtigste ist doch das wir die Dynamik aus den Zahlen bekommen haben.
Das die Ausgangsperren erst richtig reinschlagen dürften ab Anfang nächster Woche sollte das Plateau erreicht sein und die Werte ab Montag sinken.

Wie schnell lieg dann auch am Wetter und wie sehr der Impffortschritt jetzt schon einen Einfluss hat. Wird man einfach sich anschauen müssen.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 10:01 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Es gibt zumindest Anzeichen, dass die dritte Welle gebrochen im Sinne von "Höhepunkt erreicht" ist. Und das sogar ohne Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes, dessen Auswirkungen eigentlich erst in den nächsten Tagen sichtbar werden dürften.

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Cthulhu, Essen, Donnerstag, 29.04.2021, 10:14 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Es gibt zumindest Anzeichen, dass die dritte Welle gebrochen im Sinne von "Höhepunkt erreicht" ist. Und das sogar ohne Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes, dessen Auswirkungen eigentlich erst in den nächsten Tagen sichtbar werden dürften.

So sieht es aktuell zumindest aus - die Frage ist nur, ob man sich jetzt bei einer Inzidenz von 160-170 einpendeln möchte, bis genug geimpft wurde. Die schlimmsten Befürchtungen/Prognosen sind tatsächlich ausgeblieben, dennoch war die Befürchtung, dass die Zahl der Neuinfektionen hier ähnlich explodiert, wie in Portugal oder Irland ja auch nicht unberechtigt.

Interessant finde ich vor allem die Frage nach den Gründen dafür - die Verfügbarkeit von Schnelltests könnte eine Rolle spielen, manche Infektionsketten wurden dadurch mit Sicherheit schon unterbrochen, bevor sie überhaupt losgegangen sind. Das bessere Wetter, dass die Leute nach draußen treibt ist ja auch eher ausgeblieben.

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Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.04.2021, 10:37 (vor 1085 Tagen) @ Cthulhu

Schulen (teilweise) zu / reduziert, Osterferien, Schnelltests, wärmeres Wetter, Impfungen.
Ich glaube es gibt nicht DEN Faktor, sondern viele kleinere die in Summe zumindest für eine Seitwärtsbewegung mit leichter abfallender Tendenz sorgen. Spannend wird es, wenn nun viele Kreise wieder < 165 Kommen und somit der Schulanteil wieder steigt (wie hier im Kreis Warendorf, seit heute wieder < 165).
Ich glaube, dass die Positiven Faktoren Impfungen, Wärmeres Wetter und Schnelltests (und die Routine und Regelmäßigkeit) in den nächsten Wochen immer mehr die negativen Faktoren "geöffnete Schulen" überlagern und wir so weiter sinkende Zahlen haben werden (wenn auch Anfangs nicht in dem Rahmen 15-25% wie im Jan/Feb).

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 10:09 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Es gibt zumindest Anzeichen, dass die dritte Welle gebrochen im Sinne von "Höhepunkt erreicht" ist. Und das sogar ohne Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes, dessen Auswirkungen eigentlich erst in den nächsten Tagen sichtbar werden dürften.

Also anscheinend haben sie die Maßstäbe inzwischen ein bisschen verschoben. Im Winter hatten wir glaube ich mal die Ambition Richtung 25er Inzidenz zu kommen. Und jetzt geben wir uns damit zufrieden, dass wir bei 160 stagnieren? Wäre es im Sinne der Beherrschbarkeit der Pandemie und der Opferzahlen nicht immer noch eine tolle Sache Richtung 25 zu kommen? Und in welchem Zeitraum soll das mit den aktuellen Maßnahmen passieren? Mein Verständnis der Forderungen nach einem härteren Lockdown ist der, dass wir wieder in einen Bereich kommen, wo eine Nachvollziehbarkeit möglich ist. Mit den aktuellen Maßnahmen gibt es kaum Regionen, in denen die Notbremse nicht zur Anwendung kommt. Und das ist super?

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 10:14 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Es gibt zumindest Anzeichen, dass die dritte Welle gebrochen im Sinne von "Höhepunkt erreicht" ist. Und das sogar ohne Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes, dessen Auswirkungen eigentlich erst in den nächsten Tagen sichtbar werden dürften.


Also anscheinend haben sie die Maßstäbe inzwischen ein bisschen verschoben. Im Winter hatten wir glaube ich mal die Ambition Richtung 25er Inzidenz zu kommen. Und jetzt geben wir uns damit zufrieden, dass wir bei 160 stagnieren? Wäre es im Sinne der Beherrschbarkeit der Pandemie und der Opferzahlen nicht immer noch eine tolle Sache Richtung 25 zu kommen? Und in welchem Zeitraum soll das mit den aktuellen Maßnahmen passieren? Mein Verständnis der Forderungen nach einem härteren Lockdown ist der, dass wir wieder in einen Bereich kommen, wo eine Nachvollziehbarkeit möglich ist. Mit den aktuellen Maßnahmen gibt es kaum Regionen, in denen die Notbremse nicht zur Anwendung kommt. Und das ist super?

Grundsätzlich werden wir mit höheren Inzidenzwerten leben müssen. Und Stand jetzt kann die Welle womöglich gebrochen sein und wenn jetzt die Maßnahmen greifen und das Wetter wärmer wird, werden die Inzidenzwerte auch weiter sinken. Dann wäre die richtige Diskussion, ob das Tempo der Senkung nicht zu gering ist. Und diese Diskussion ist angesichts der ökonomischen und sozialen Auswirkung durchaus wichtig. Es ist aber eben nicht so, dass es ohne einen harten Lockdown gar nicht zu schaffen ist.

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 10:28 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Grundsätzlich werden wir mit höheren Inzidenzwerten leben müssen.

Naja, unumstößlich ist das nicht, es kommt auf den Preis in beide Richtungen an und der ist ganz klar schwierig zu beziffern.

Und Stand jetzt kann die Welle womöglich gebrochen sein und wenn jetzt die Maßnahmen greifen und das Wetter wärmer wird, werden die Inzidenzwerte auch weiter sinken.

Sie kann gebrochen sein, d'Accord. Aber Gewissheit sehe ich hier noch nicht.

Dann wäre die richtige Diskussion, ob das Tempo der Senkung nicht zu gering ist. Und diese Diskussion ist angesichts der ökonomischen und sozialen Auswirkung durchaus wichtig. Es ist aber eben nicht so, dass es ohne einen harten Lockdown gar nicht zu schaffen ist.

Jeweils siehe oben :-)

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simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 10:13 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Es wäre schön, wenn du die Beiträge deiner Diskutanten auch lesen und verstehen würdest. Dann müsstest du dich nicht so über nicht Gesagtes aufregen.

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 10:22 (vor 1085 Tagen) @ simie

Es wäre schön, wenn du die Beiträge deiner Diskutanten auch lesen und verstehen würdest. Dann müsstest du dich nicht so über nicht Gesagtes aufregen.

Anscheinend reicht es bei mir zum Verstehen nicht. Erklärst Du es mir?

Positivquote stagniert

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 10:32 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Da ist bei dir Hopfen und Malz verloren.

Positivquote stagniert

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 11:00 (vor 1085 Tagen) @ simie

Da ist bei dir Hopfen und Malz verloren.

Ich Dich auch.

Positivquote stagniert

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 09:02 (vor 1085 Tagen) @ Ulrich


Man kann sich hier halt nicht auf altbekannte Daten stützen und lernt quasi tagtäglich hinzu. Man beobachtet, was bisher geschehen ist, versucht es in mathematische Modelle zu fassen, prognostiziert auf deren Basis die zukünftigen Abläufe, macht Soll-Ist-Vergleiche, ändert ggf. die Parameter oder auch die Modelle selbst und geht in den nächsten Durchlauf.

Man, auch du, hätte aber von dem Versagen der Modelle im letzten Frühjahr lernen können. Das hat man jedoch ignoriert.
Und solange die Modelle so fehleranfällig sind, sollte man sie nicht zur Grundlage von Entscheidungen machen.
Die jetzige wahrscheinliche Entwicklung (Anstieg durch die Mutanten, dann Stabilisierung mit folgender Senkung der Zahlen durch Impfung und Wetter) konnte man nämlich durchaus schon im März vorhersagen. Dazu brauchte man keine Modelle. Die Modelle bräuchte man dann für genauere Aussagen. Die können diese aber, wie man sieht, nicht Mal ansatzweise liefern.

Positivquote stagniert

majae, Muc, Donnerstag, 29.04.2021, 10:01 (vor 1085 Tagen) @ simie

Die jetzige wahrscheinliche Entwicklung (Anstieg durch die Mutanten, dann Stabilisierung mit folgender Senkung der Zahlen durch Impfung und Wetter) konnte man nämlich durchaus schon im März vorhersagen.

Ob die wohl seit Ostern teilweise oder ganz geschlossenen Schulen (in Verbindung mit dem Durchbrechen von Infektionsketten in Schulen durch intensives Testen) auch einen Anteil an den aktuell stagnierenden Zahlen haben?

Positivquote stagniert

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.04.2021, 11:49 (vor 1085 Tagen) @ majae

Die jetzige wahrscheinliche Entwicklung (Anstieg durch die Mutanten, dann Stabilisierung mit folgender Senkung der Zahlen durch Impfung und Wetter) konnte man nämlich durchaus schon im März vorhersagen.


Ob die wohl seit Ostern teilweise oder ganz geschlossenen Schulen (in Verbindung mit dem Durchbrechen von Infektionsketten in Schulen durch intensives Testen) auch einen Anteil an den aktuell stagnierenden Zahlen haben?


Auch eine dieser immer noch ungeklärten Fragen. Entscheidungen werden eben nicht evidenzbasiert, sondern nach Vermutungen getroffen.

Positivquote stagniert

Davja89, Donnerstag, 29.04.2021, 11:39 (vor 1085 Tagen) @ majae

In unserem Kreis sind Sie Schulen seit Wochen teilweise und jetzt komplett offen, Kita das selbe.
Trotzdem steigen die Werte nicht konstant. Aktuell springen die um die 50 rum.
Allerdings wurde hier schon alles mit massiven Testkonzepten unterfüttert.
Etwa 30 bis 40.000 Test auf 95.000 Einwohner pro Woche.

Positivquote stagniert

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 10:11 (vor 1085 Tagen) @ majae

Die Schulen sind im Grunde, bis auf ganz kurze Ausnahmen, seit Jahresanfang, nicht erst seit Ostern, geschlossen. Da kann es also kaum einen Einfluss geben.

Positivquote stagniert

majae, Muc, Donnerstag, 29.04.2021, 11:44 (vor 1085 Tagen) @ simie

Die Schulen sind im Grunde, bis auf ganz kurze Ausnahmen, seit Jahresanfang, nicht erst seit Ostern, geschlossen. Da kann es also kaum einen Einfluss geben.

Warte und diese "ganz kurze Ausnahme" war wann? So ab Mitte/Ende Februar bis Ostern? Und wann war der Anstieg der dritten Welle? Anfang März bis irgendwann nach Ostern? Hast recht, keinerlei Korrelation zu erkennen. Und übrigens: "die Schulen" sind nicht seit Ostern zu.

Positivquote stagniert

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 09:06 (vor 1085 Tagen) @ simie

Man, auch du, hätte aber von dem Versagen der Modelle im letzten Frühjahr lernen können. Das hat man jedoch ignoriert.
Und solange die Modelle so fehleranfällig sind, sollte man sie nicht zur Grundlage von Entscheidungen machen.
Die jetzige wahrscheinliche Entwicklung (Anstieg durch die Mutanten, dann Stabilisierung mit folgender Senkung der Zahlen durch Impfung und Wetter) konnte man nämlich durchaus schon im März vorhersagen. Dazu brauchte man keine Modelle. Die Modelle bräuchte man dann für genauere Aussagen. Die können diese aber, wie man sieht, nicht Mal ansatzweise liefern.

Bei dieser Vorhersage im März, die Du erwähnst: bräuchte man für eine Vorhersage dann nicht auch ein Modell? Und hat dieses Modell dann nicht dieselben Unsicherheiten wie die verwendeten? Und auf welcher Basis wird dann das beste Modell ausgewählt?

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simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 09:22 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Du weißt genau worüber wir gerade diskutieren. Nämlich über die Modelle, die vorgeben höchst genau zu sein. Dies jedoch in der Realität nicht sind.

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herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 09:29 (vor 1085 Tagen) @ simie

Du weißt genau worüber wir gerade diskutieren. Nämlich über die Modelle, die vorgeben höchst genau zu sein. Dies jedoch in der Realität nicht sind.

Sorry, aber Du weichst aus. Deine These war folgende:

Die jetzige wahrscheinliche Entwicklung (Anstieg durch die Mutanten, dann Stabilisierung mit folgender Senkung der Zahlen durch Impfung und Wetter) konnte man nämlich durchaus schon im März vorhersagen. Dazu brauchte man keine Modelle. Die Modelle bräuchte man dann für genauere Aussagen. Die können diese aber, wie man sieht, nicht Mal ansatzweise liefern.

Daher noch einmal die Frage:

Bei dieser Vorhersage im März, die Du erwähnst: bräuchte man für eine Vorhersage dann nicht auch ein Modell? Und hat dieses Modell dann nicht dieselben Unsicherheiten wie die verwendeten? Und auf welcher Basis wird dann das beste Modell ausgewählt?

Positivquote stagniert

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 10:06 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Ich weiche nicht aus. Du versuchst hier korinthenkackerisch zu argumentieren, übersiehst dabei jedoch komplett, worum es in diesem Argumentationsstrang geht. Hier werden die Modelle kritisiert, die komplett andere Zahlen vorhergesagt haben, als es tatsächlich geschehen ist.
Und nein. Eine Vorhersage, die auf Beobachtungen beruht, ist kein Modell der Art, worüber wir hier in dieser Diskussion reden.

Positivquote stagniert

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 10:12 (vor 1085 Tagen) @ simie

Ich weiche nicht aus. Du versuchst hier korinthenkackerisch zu argumentieren, übersiehst dabei jedoch komplett, worum es in diesem Argumentationsstrang geht. Hier werden die Modelle kritisiert, die komplett andere Zahlen vorhergesagt haben, als es tatsächlich geschehen ist.
Und nein. Eine Vorhersage, die auf Beobachtungen beruht, ist kein Modell der Art, worüber wir hier in dieser Diskussion reden.

Nein, das ist das, was Du mir unterstellst. Ich versuche ganz ehrlich zu verstehen auf welcher Basis Mitte März eine Vorhersage über die aktuelle Entwicklung der Inzidenzen möglich war, die seriöser und sinnvoller war als die verwendeten Modelle.

Positivquote stagniert

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.04.2021, 10:39 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Auf der Basis, dass man jetzt ein Jahr Pandemie hinter sich hat und genug Beobachtungsmaterial hat, um die Entwicklung grob vorherzusagen.
Das ist jedoch etwas grundlegend anderes, als die dann entwickelten Modelle, die eine Genauigkeit vorgeben, die einfach bei diesen nicht gegeben ist.
Und wenn die Vorhersagen, die auf schlichter Auswertung des bisherigen Verlaufes der Pandemie basieren, weitaus genauer sind, als die aufwendigen Modelle, dann ist es an der Zeit, ebenjene in die Tonne zu schmeißen und noch einmal neu zu rechnen. Und wir reden hier ja nicht von kleinen Fehlern, sondern sehr massiven Fehlern. CLM hat das weiter oben schön zusammengefasst.

Positivquote stagniert

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 08:10 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Die Tests an den Schulen dürften doch kaum Auswirkungen auf die Zahlen haben, weil erst Osterferien und danach nur ganz kurz Wechselunterricht war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alelrgrößte Teil der Schüler noch nicht einen einzigen Test in der Schule gemacht hat.

Für NRW mag das stimmen, unsere Kinder (München) werden bei Wechselunterricht seit nach Ostern 2 mal die Woche in der Schule getestet. In der Parallelklasse gab es einen positiven Fall.

Positivquote stagniert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 08:12 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Und wie oft gab es in den letzten vier bis fünf Wochen bei euch Wechselunterricht?

Positivquote stagniert

herrNick, Donnerstag, 29.04.2021, 08:19 (vor 1085 Tagen) @ Sascha

Und wie oft gab es in den letzten vier bis fünf Wochen bei euch Wechselunterricht?

Das ist jetzt die dritte Woche, davor waren Ferien. Vorher auch Wechselunterricht, aber ohne Tests.

Positivquote stagniert

ErsterAlles, Donnerstag, 29.04.2021, 09:10 (vor 1085 Tagen) @ herrNick

Bei uns (NRW) seit Ostern (ja, auch in der Woche Distanzunterricht nach Ostern) wird jedes Kind zweimal in der Woche in der Grundschule getestet. Kinder wechseln täglich, sodass auch jedes Kinde mindestens zweimal in der Woche Präsenzunterricht hat.
Kein Fall bisher, wobei es insgesamt auch nur einen Fall an der Schule gegeben hat während der gesamten Pandemie.
Und Distanzunterricht seit Weihnachten fand mit einer hohen Zahl betreuter Schüler in der OGS statt. Also quasi nur etwas weniger Schüler in der gesamten Zeit vor Ort als normalerweise.
Aber unsere Schule ist dank der Rektorin sowieso etwas anders. Die Lehrer tragen schon sehr lange FFP3-Masken, die Schüler durchgehend, auch während des Unterrichts, Masken. Betreuung findet in festen Gruppen ohne Durchmischung der Klassen statt.
Dazu genug Tablets schon vor der Pandemie, sodass direkt ohne Probleme auf digitalen Unterricht gewechselt werden konnte.

Die Schule hat uns maximal unterstützt während der Pandemie und ich bin wirklich froh, dass wir uns für diese Schule entschieden haben und auch angenommen wurden, obwohl sie in einem anderen Kreis ist.

Positivquote stagniert

Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 29.04.2021, 09:55 (vor 1085 Tagen) @ ErsterAlles

Bei uns in Köln werden die Kinder seit 3 Wochen 2x pro Woche per Lollitest gestestet. Das kommt von der Stadt.
Vom Land kommen seit dieser Woche 2 Selbsttest pro Kind, die man mit nach Haus nehmen soll. Allerdings sind aufgrund der Inzidenz (aktuell 215) Kitas nur noch in der Notbetreuung.
Ich bin sehr froh, dass es diese Tests gibt und würde auch für Kitas die Lollitests verpflichtend machen. Laut Kita-Leitung bei uns wohl 90% Teilnahmequote. Ich würde die anderen 10% nicht mehr in die Kita lassen. Bei den "normalen" Selbsttest kann es bei Kleinkindern unter Umständen schwierig werden, denn wenn sie es absolut nicht wollen und sich wehren, dann hat man kaum eine Chance das ohne Veletzungsgefahr fürs Kind zu machen. Wir haben das Glück, dass beide Kinder (2 und 5 Jahre) die Tests problemlos mitmachen.
Aber bei den Lollitests gibt es für mich keine Ausreden. Hier muss jeder mitziehen.
Alles in allem haben wir jetzt langsam einen ordentliche Teststrategie, aber in meinen Augen 7 Monate zu spät. Ich behaupte, dass wenn wir im September mit diesen Tests gestartet wären, wir sogar ohne Lockdowns durch den Winter gekommen wären. Aber hilft ja jetzt auch nicht weiter....

Positivquote stagniert

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 21:13 (vor 1086 Tagen) @ CLM

Der allgemeine Trend zeigt sich nun auch in der Positivquote. Die stagniert nämlich in der vergangenen Woche (bzw. steigt nur minimalst von 12,43 auf 12,45%).
Insgesamt wurden 1,4 Mio Tests gemacht und damit etwa so viele wie vor Ostern. Die Testzahl ist um knapp 100.000 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.

Das ist alles in allem recht ermutigend, aber es wird auch Zeit, dass der Anstieg gestoppt wird. Alle vergleichbaren europäischen Nachbarn haben mittlerweile sinkende Werte. Das sollte Deutschland nun nachziehen.

Insgesamt scheinen wir uns aktuell auf einem Plateau zu befinden. Auch die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen steigt zumindest deutlich langsamer. Ich hoffe, dass jetzt die Notbremse und die weiteren Maßnahmen der Bundesländer greifen werden. Allerdings befürchte ich, viel tiefer als auf 100 wird es nicht herunter gehen. Und dann kann man nur hoffen, dass bis zum Sommer keine neuen, noch aggressiveren Mutationen auftauchen.

Positivquote stagniert

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 28.04.2021, 21:20 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube wir werden spätestens Anfang Juni wieder in den Bereich < 100 Kommen und mit einer Impfquote von >50% Ende Juli deutlich auf die < 50 zugehen. In den Sommerferien wird es noch mal einzelne Ausschläge geben, aber spätestens August sollte sich das Thema größtenteils erledigt haben. Wichtig ist, dass die Deutschen nicht Impffaul aufgrund der guten Zahlen werden (2. Dosis, aktuell in der USA ein riesen Problem)

Positivquote stagniert

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 21:31 (vor 1086 Tagen) @ Raducanu

Ich glaube wir werden spätestens Anfang Juni wieder in den Bereich < 100 Kommen und mit einer Impfquote von >50% Ende Juli deutlich auf die < 50 zugehen. In den Sommerferien wird es noch mal einzelne Ausschläge geben, aber spätestens August sollte sich das Thema größtenteils erledigt haben. Wichtig ist, dass die Deutschen nicht Impffaul aufgrund der guten Zahlen werden (2. Dosis, aktuell in der USA ein riesen Problem)

Was den Sommer angeht, da bin ich sehr entspannt. Wir müssen aber vernünftig hin kommen. Gerade wenn im Mai/Juni die Impfungen massiv zunehmen, haben wir viele Menschen mit einsetzender Immunität. Leider ein idealer Nährboden für Mutationen, die Menschen zumindest bei nicht voll ausgebildeter Immunität infizieren können.

NTV: Liefers will auf Intensivstation arbeiten

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 28.04.2021, 19:08 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

"www.n-tv.de/leute/Liefers-will-auf-Intensivstation-arbeiten-article22519755.html"

Ich hoffe das wird keine reine Show-Veranstaltung.
Vielleicht ist er ja doch ähnlich lernfähig, wie Hansi Flick bezüglich der "sogenannten Experten".
Er (Liefers, nicht Flick) ist übrigens morgen bei Maybritt zusammen mit Mai Thi Nguyen-Kim. Könnte interessant werden.

PS. Wie geht eigentlich der BBCode-Tag den man hier um den Link setzen muss, um eine automatische Verlinkung zu verhindern?
Kenne mich eigentlich aus, aber finde dazu nichts.

NTV: Liefers will auf Intensivstation arbeiten

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 20:13 (vor 1086 Tagen) @ Frankonius

"www.n-tv.de/leute/Liefers-will-auf-Intensivstation-arbeiten-article22519755.html"

Ich hoffe das wird keine reine Show-Veranstaltung.
Vielleicht ist er ja doch ähnlich lernfähig, wie Hansi Flick bezüglich der "sogenannten Experten".
Er (Liefers, nicht Flick) ist übrigens morgen bei Maybritt zusammen mit Mai Thi Nguyen-Kim. Könnte interessant werden.

PS. Wie geht eigentlich der BBCode-Tag den man hier um den Link setzen muss, um eine automatische Verlinkung zu verhindern?
Kenne mich eigentlich aus, aber finde dazu nichts.

Einfach das http: weglassen. Dann ist die Verlinkung weg. Wenn es sich um eine offizielle Nachrichtenseite handelt, ist aber auch eine Direktverlinkung okay.

Brasilien genehmigt den Import von Sputnik V nicht - replizierender Vektor?

Freyr, Mittwoch, 28.04.2021, 18:08 (vor 1086 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 28.04.2021, 18:23

Brasilien verkündete gestern:

"In Ermangelung konsistenter und verlässlicher Daten hat der Kollegialausschuss (Dicol) der Anvisa [das ist Brailiens Paul-Ehrlich-Institut] einstimmig beschlossen, die Einfuhr des russischen Impfstoffs Sputnik V ausnahmsweise nicht zu genehmigen."

gov.br/anvisa/pt-br/assuntos/noticias-anvisa/2021/anvisa-nao-aprova-importacao-da-vacina-sputnik-v

Laut der Behörde gibt es nicht genug Daten, zudem aber noch Fehler in den Tests und bei der Qualitätskontrolle. (denen wurde in Russland selbst nicht überall Zugang gewährt um die Fertigungsstellen einzusehen) Aufsehenerregend ist die Feststellung dass der Ad5 Vektor nicht wie vorgesehen "Nicht replizierend" ist, sondern zur Replikation in der Lage sein soll.

Es gibt auch selbstreplizierende Vektorimpfstoffe.
("Vector vaccines can either be replicating or non-replicating. Replicating vector vaccines infect cells in which the vaccine antigen is produced as well as more infectious viral vectors able to infect new cells that will then also produce the vaccine antigen. Non-replicating vector vaccines initially enter cells and produce the vaccine antigen, but no new virus particles are formed.")
Sputnik sollte aber nicht so ein Impfstoff werden und der Adenovirus sollte genetisch nicht in der Lage sein sich zu replizieren, weswegen das nun einige Aufmerksamkeit hat.

EDIT:
Das Gamaleya-Institut streitet alles ab
sputnikvaccine.com/prt/newsroom/pressreleases/declaracao-da-sputnik-v-sobre-a-decisao-da-anvisa-regulador-de-saude-do-brasil-de-adiar-a-autorizacao/

"1. Das Gamaleya Institut, das eine strenge Qualitätskontrolle aller Sputnik V-Produktionsstätten durchführt, hat bestätigt, dass in keiner der produzierten Chargen des Impfstoffs Sputnik V ein replikationskompetentes Adenovirus (RCA) gefunden wurde.
...
3. Für die Herstellung des Sputnik V-Impfstoffs werden ausschließlich nicht-replizierende adenovirale Vektoren vom Typ E1 und E3 verwendet, die für den menschlichen Körper unschädlich sind.
...
4. Das Anvisa-Team in Moskau hatte vollen Zugang zu allen relevanten Dokumenten, sowie zu den Forschungs- und Produktionsstätten. Alle relevanten wissenschaftlichen Dokumente und Daten sowie der direkte Zugang zu den für die Impfstoffentwicklung verantwortlichen Wissenschaftlern des Gamaleya-Zentrums wurden dem Anvisa-Team zur Verfügung gestellt.
"

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Gargamel09, Mittwoch, 28.04.2021, 14:34 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

heute morgen gab es ein Schaltgespräch auf CNN, mit einer indischen Journalistin ( Washington Post) in Indien .

Laut ihren Angaben dürften es am Tag nicht "nur" 3000 Todesfälle sein, sondern sogar bis zu 10.000. Es ist jedoch von offizieller Seite untersagt, solche Zahlen in die Welt zu setzen, sonst droht denjenigen eine Anklage.

Allein die Bilder, mit den brennenden Scheiterhaufen in den Städten, weil die Krematorien nicht mehr hinterherkommen, dürften ein Beleg dafür sein.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/in-indien-brennen-die-corona-toten-katastrophe-spitzt-sich-zu-17314730.html


Tweets von Journalisten werden gelöscht, Familienangehörige, werden festgenommen, wenn sich sich bei Twitter über die Zustände (fehlender Sauerstoff) beklagen.

Dort kann man, laut der Journalistin, mittlerweile von einer Corona Diktatur sprechen.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

simie, Krefeld, Mittwoch, 28.04.2021, 17:23 (vor 1086 Tagen) @ Gargamel09


Allein die Bilder, mit den brennenden Scheiterhaufen in den Städten, weil die Krematorien nicht mehr hinterherkommen, dürften ein Beleg dafür sein.

Dazu sollte man anmerken, dass die offene Verbrennung von Leichen jetzt nichts außergewöhnliches ist. Auch in normalen Zeiten werden die Leichen mit offenen Holzfeuern eingeäschert. Was dann beim Ganges zu dem Problem führt, dass, da viele nicht genug Holz benutzen, um die Leiche komplett einzuäschern, die Reste des Feuers mitsamt der nur halb verbrannten Leiche dann jedoch einfach in den Ganges gekehrt werden, der Ganges mit Leichenteilen verschmutzt ist. Bezüglich dieses Geschehens gibt es auch eine etwas makabere Theorie zur BSE - Entstehung.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.04.2021, 16:43 (vor 1086 Tagen) @ Gargamel09

Ich bekomme Schüttelfrost, wenn ich sehe, wie in dieser Pandemie absolute Zahlen völlig überhöht/unterschätzt werden, weil sie nicht in Relation gesetzt werden.

Selbst wenn es die 10.000/Tag sind, dann wären es auf die deutsche Bevölkerungszahl heruntergerechnet etwa 600/Tag. Eine Zahl, die wir in Deutschlang wochenlang locker übertrafen.

Natürlich sind das schlimme Bilder und Schicksale dort. Aber in Anbetracht dessen finde ich die genannten Zahlen sogar noch unerwartet niedrig.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

majae, Muc, Mittwoch, 28.04.2021, 21:17 (vor 1086 Tagen) @ Textmarker

Selbst wenn es die 10.000/Tag sind, dann wären es auf die deutsche Bevölkerungszahl heruntergerechnet etwa 600/Tag. Eine Zahl, die wir in Deutschlang wochenlang locker übertrafen.

Wobei man dann auch umgekehrt wieder auf eine gigantisch hohe Bevölkerungszahl in einem riesigen Land normiert. Wenn bspw die Situation rund um Delhi völlig außer Kontrolle geraten ist, aber gleichzeitig Corona im Süden so gut wie gar nicht grasiert, dann wird die Gesamtinzidenz/Todesrate durch diese ruhigen Gegenden nach unten gezogen. Solange es große regionale Unterschiede gibt (davon gehe ich jetzt einfach mal aus), macht es wenig Sinn die Situation von ganz Indien mit einer Zahl wiedergeben zu wollen. Nur sagt Uttar Pradesh halt auch deutlich weniger Lesern in Deutschland etwas als eben einfach Indien.
Abgesehen davon halte ich selbst eine dreimal so hohe Dunkelziffer noch deutlich zu niedrig in Indien. Unterhalb der Mittelschicht werden doch sicherlich kaum Infektionen nachgewiesen werden.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 28.04.2021, 17:46 (vor 1086 Tagen) @ Textmarker

Dabei sollte man aber auch sehen, dass Indien einen Altersdurchschnitt von 28 Jahren und Deutschland von 45 Jahren hat.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.04.2021, 19:04 (vor 1086 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Textmarker, Mittwoch, 28.04.2021, 19:08

Klar, das ist hier ein wichtiger Faktor.

Mein Einschub war auch eher allgemein gemeint. Auch in den seriösesten Nachrichtensendungen wurde und wird etwa in Bezug aufs Ausland mitunter mit dramatisch anmutenden absoluten Zahlen hantiert und damit - ohne entsprechende Einordnung - der Eindruck einer drohenden Quasi-Apokalypse erweckt. Dabei lagen die Zahlen mitunter auf die Bevölkerungszahl heruntergerechnet unter den Unsrigen.

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

burz, Lünen, Mittwoch, 28.04.2021, 19:26 (vor 1086 Tagen) @ Textmarker

Klar, das ist hier ein wichtiger Faktor.

Mein Einschub war auch eher allgemein gemeint. Auch in den seriösesten Nachrichtensendungen wurde und wird etwa in Bezug aufs Ausland mitunter mit dramatisch anmutenden absoluten Zahlen hantiert und damit - ohne entsprechende Einordnung - der Eindruck einer drohenden Quasi-Apokalypse erweckt. Dabei lagen die Zahlen mitunter auf die Bevölkerungszahl heruntergerechnet unter den Unsrigen.

Die Berichterstattung ist in der Darstellung der Zahlen oftmals ein Trauerspiel.

In den Ruhr Nachrichten werden auch breiteste Artikel anhand der ablesbaren Zahlen verfasst. Kann man sich auch sparen, wenn das Ergebnis immer wieder die größte Stadt des Kreises Lünen sensationell als Spitzenreiter der absoluten Infektionen ausweist und dies auch noch explizit hervorhebt. Eine Relativierung anhand der jeweiligen Einwohnerzahl hat es in einem Jahr Berichterstattung noch nicht gegeben. Dabei wäre es so einfach...

Das gleiche erleben wir in deutlich größeren Dimenionen gerade mit Indien. Schön in diesem Zusammenhang auch der aktuelle Hinweis, dass Indien etwa 40% der weltweiten Infektionen ausmacht. Gar nicht mehr so sensationell ist es aber, wenn man bedenkt, dass Indien etwa 20% der Weltbevölkerung ausmacht.

Die Verfasser von Texten werfen einfach munter mit Zahlen um sich, liefern oftmals keine wirkliche Einordnung und somit keinerlei Mehrwert.

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 28.04.2021, 19:28 (vor 1086 Tagen) @ burz

War bei den Zahlen in den USA nicht anders. Hochgerechnet lag man dort lange Zeit gleichauf mit Deutschland (wenn man die Bevölkerungsanzahl betrachtet).

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

Freyr, Mittwoch, 28.04.2021, 19:48 (vor 1086 Tagen) @ Fire Kid

War bei den Zahlen in den USA nicht anders. Hochgerechnet lag man dort lange Zeit gleichauf mit Deutschland (wenn man die Bevölkerungsanzahl betrachtet).

Nein
Wie kommst du darauf?

Die USA lagen seit April 2020 bei den neuinfektionen pro Einwohner immer vor Deutschland. erst Ende diesen März haben wir die USA überholt. Davor war der Abstand teilweise deutlich, vor allem im Sommer 2020 und Beginn Januar 2021

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.04.2021, 19:59 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

Gleichauf natürlich nicht. Aber es wurden fast immer nur die absoluten Zahlen genannt und, zumindest konkludent, mit den absoluten Zahlen von Deutschland verglichen. Und das verzerrt einfach massiv den öffentlichen Eindruck.

Wenn man den Otto-Normal-Deutschen jetzt fragen würde, würde der doch schätzen, dass es die USA zahlenmäßig 10 mal so hart wie uns getroffen hat.

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

simie, Krefeld, Mittwoch, 28.04.2021, 20:13 (vor 1086 Tagen) @ Textmarker

Das passiert doch selbst innerhalb Deutschlands. Wir hatten doch vor einiger Zeit hier einen in München lebenden, der froh war, dass er nicht in Berlin lebt, und gar nicht mitgekriegt hatte, dass sowohl die Zahlen Bayerns und erst Recht Münchens relativ deutlich höher, als in Berlin waren. Bezüglich NRW konnte man doch auch häufig ähnliches hören, da eben viel zu häufig absolute Zahlen verwendet werden.

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

Davja89, Mittwoch, 28.04.2021, 20:05 (vor 1086 Tagen) @ Textmarker

Genauso sieht es aus.

Passt vielen ins Narrativ der doofen Amis. Da nimmt man es mit den Zahlen halt nicht so genau.

Wenn man sich dann mit Freunden dort unterhält und mitbekommt das in vielen Ecken das Leben fast wie 2019 weiter läuft, relativieren sich die Zahlen noch weiter.

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

simie, Krefeld, Mittwoch, 28.04.2021, 20:18 (vor 1086 Tagen) @ Davja89

Erschreckend ist vor allem, wie Deutschland bezüglich der Todeszahlen in den letzten Monaten aufgeholt hat. Auch innereuropäisch beispielsweise gegenüber Schweden, die zwar immer noch höhere Todeszahlen haben, jedoch längst nicht mehr einen solchen Abstand, wie im Frühjahr aufweisen. Dafür hatten sie die Grundschulen (die in Schweden im übrigen bis zur neunten Klasse geht) durchgehend auf.

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

oltuenne, Ort, Donnerstag, 29.04.2021, 09:49 (vor 1085 Tagen) @ simie
bearbeitet von oltuenne, Donnerstag, 29.04.2021, 09:59

Vorsicht, wir sind uns alle einige, dass der schwedische Weg falsch, der deutsche Weg alternativlos ist. Wir deutschen haben eigentlich den besten Weg gewählt, die beste Strategie, solidarisch & fair.
Deutschland hat viel richtig gemacht!

Hätten wir auch nur eine dieser (nicht) Maßnahmen nicht getroffen, dass Gesundheitssystem wäre kollabiert. Triage wäre die Konsequenzen. Der Begriff des exponentiellem Wachstum (stand jetzt hatten wir nie einen exponentiellen Anstieg) ist zu nennen, ein explosionsartiger Anstieg der Toten steht bevor.

Wird spannend, ob wir in den nächsten 3–4 Jahren rational analysieren oder ob dies politisch unterbunden wird.

Stand jetzt wären wir auf die nächste Pandemie genauso schlecht vorbereite wie auf Corona.
Die widerliche deutsche Arroganz steht rationalen, pragmatischen Lösung im Weg.

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 29.04.2021, 10:56 (vor 1085 Tagen) @ oltuenne

Vorsicht, wir sind uns alle einige, dass der schwedische Weg falsch, der deutsche Weg alternativlos ist. Wir deutschen haben eigentlich den besten Weg gewählt, die beste Strategie, solidarisch & fair.
Deutschland hat viel richtig gemacht!

Hätten wir auch nur eine dieser (nicht) Maßnahmen nicht getroffen, dass Gesundheitssystem wäre kollabiert. Triage wäre die Konsequenzen. Der Begriff des exponentiellem Wachstum (stand jetzt hatten wir nie einen exponentiellen Anstieg) ist zu nennen, ein explosionsartiger Anstieg der Toten steht bevor.

Wird spannend, ob wir in den nächsten 3–4 Jahren rational analysieren oder ob dies politisch unterbunden wird.

Stand jetzt wären wir auf die nächste Pandemie genauso schlecht vorbereite wie auf Corona.
Die widerliche deutsche Arroganz steht rationalen, pragmatischen Lösung im Weg.


Pah, rational analysieren. Wo denkst du hin in solch einer Coronadiktatur. Ich würde an deiner Stelle schon beim nächsten Klingeln an der Tür nicht öffnen. Man weiß ja nie, wer einen abholt, wenn man solche rational analysierten Fakten wie du hier öffentlich äußerst.....;-))

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

oltuenne, Ort, Donnerstag, 29.04.2021, 11:33 (vor 1085 Tagen) @ Treponem

Vorsicht, wir sind uns alle einige, dass der schwedische Weg falsch, der deutsche Weg alternativlos ist. Wir deutschen haben eigentlich den besten Weg gewählt, die beste Strategie, solidarisch & fair.
Deutschland hat viel richtig gemacht!

Hätten wir auch nur eine dieser (nicht) Maßnahmen nicht getroffen, dass Gesundheitssystem wäre kollabiert. Triage wäre die Konsequenzen. Der Begriff des exponentiellem Wachstum (stand jetzt hatten wir nie einen exponentiellen Anstieg) ist zu nennen, ein explosionsartiger Anstieg der Toten steht bevor.

Wird spannend, ob wir in den nächsten 3–4 Jahren rational analysieren oder ob dies politisch unterbunden wird.

Stand jetzt wären wir auf die nächste Pandemie genauso schlecht vorbereite wie auf Corona.
Die widerliche deutsche Arroganz steht rationalen, pragmatischen Lösung im Weg.

Pah, rational analysieren. Wo denkst du hin in solch einer Coronadiktatur. Ich würde an deiner Stelle schon beim nächsten Klingeln an der Tür nicht öffnen. Man weiß ja nie, wer einen abholt, wenn man solche rational analysierten Fakten wie du hier öffentlich äußerst.....;-))


Hui, Coronadiktatur. Da haben wir wohl einen Querdenker mit weißen Haaren.

Hast du den Eindruck, das wir unser Handeln hinterfragen oder gar versuchen aus Fehlern zu lernen?
Welche meiner Aussagen würdest du als nicht rational bezeichnen?

Inzidenzzahlen im Kreis Unna

Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.04.2021, 19:31 (vor 1086 Tagen) @ Fire Kid

Das ist auch für mich das prägendste Beispiel. Da konnte man zeitweise täglich nur die Hände überm Kopp zusammenschlagen.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 17:58 (vor 1086 Tagen) @ Sascha

Dabei sollte man aber auch sehen, dass Indien einen Altersdurchschnitt von 28 Jahren und Deutschland von 45 Jahren hat.

Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass die indischen Zahlen wohl gigantisch geschönt sind. Die Lage ist katastrophal, daran besteht für mich kein Zweifel. Im Spiegel gibt es mittlerweile einen Artikel hinter der Paywall. Der bestätigt den Eingangspost bzw. geht noch deutlich darüber hinaus.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Davja89, Mittwoch, 28.04.2021, 18:10 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

Alles Richtig.

Natürlich hat Indien nicht die selben Möglichkeiten wie wir hier.

Aber es stimmt schon. Man sollte Zahlen auch richtig einordnen.

10.000 auf 1,5 Mrd. Einwohner ist dann halt was anderes als wenn wir das auf Deutschland beziehen.

Genau genommen stehen die aktuell fast noch besser da als wir zu Hochzeiten. Mit dem Nachteil das sie nicht die Medizinische Infrastruktur zur Verfügung haben.

Hat der Vorposter ja vorgerechnet.

Und 10.000 sind ja schon die geschätzten Zahlen.

3000 offiziell ist wirklich eher erstaunlich wenig auf die Einwohnerzahl und daher kaum Glaubhaft.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Philipp54, Mittwoch, 28.04.2021, 20:54 (vor 1086 Tagen) @ Davja89

Genau genommen stehen die aktuell fast noch besser da als wir zu Hochzeiten. Mit dem Nachteil das sie nicht die Medizinische Infrastruktur zur Verfügung haben.

Der 2. Satz hebt den 1. auf.

Genau genommen ist in D kein Patient an med. Unterversorung gestorben.
Bei nach Luft schnappenden Sterbenden vergeht mir eh der Vergleich mit D.
Gleich welche Zahl in den TAUSENDEN nun stimmt.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Davja89, Mittwoch, 28.04.2021, 21:25 (vor 1086 Tagen) @ Philipp54

Das es alles ein grosser Mist ist das wir hier vergleiche von Todeszahlen machen ist unbestritten.

Aber bevor man ein Volk mit 1,5 Mrd. Menschen hier an die Wand stellt sollte man auch etwas die Gesamtzusammenhänge sich anschauen.

Wenige hier (mich eingeschlossen) werden einen tiefere Einblick in die Indische InnenPolitik haben.
Da reden wir einfach von einem fast komplett anderen Gesellschaftssystem.
In diesem Land gibt es Probleme von a bis z.
Da ist das Gesundheitsystem nur eins von vielen.

Das sollte man nur im Hinterkopf haben wenn man sich Zahlen anschaut und dann darüber urteilt wie gut oder schlecht ein Land das managt.

Auch die meisten Indischen Politiker wollen niemanden Sterben lassen. Genauso wie hier wurden dort Fehler gemacht. Die wirken sich ohne strapazierfähiges Gesundheitsystem nur deutlich anders aus.

Das gilt für viele Länder über die mancher mal fix urteilt das man ja Partei xy gewählt und es daher klar war das es so endet.

Ich kenn mich im Ausland ganz gut in Kenia aus. Diese Erfahrung hat mir einfach gezeigt das wir unsere Maßstäbe an Politik und Gesellschaft nicht einfach auf andere Länder beziehen können.
Das ist dann nicht nur geografisch ein anderer Kontinent.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 18:30 (vor 1086 Tagen) @ Davja89

Selbst die 10.000 dürften ganz deutlich geschönt sein. Die Situation scheint völlig außer Kontrolle zu geraten. Die Leute sterben irgendwo. In den Häusern, auf den Straßen. Eine volle Flasche Sauerstoff kostet auf dem Schwarzen Markt mittlerweile mehr als 1000 Euro.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

oltuenne, Ort, Mittwoch, 28.04.2021, 21:06 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von oltuenne, Mittwoch, 28.04.2021, 21:10

Selbst die 10.000 dürften ganz deutlich geschönt sein. Die Situation scheint völlig außer Kontrolle zu geraten. Die Leute sterben irgendwo. In den Häusern, auf den Straßen. Eine volle Flasche Sauerstoff kostet auf dem Schwarzen Markt mittlerweile mehr als 1000 Euro.


Indien wiest aktuell Infektionszahlen auf, die in Europa vor ein paar Monate noch für tolle Pandemie Arbeit gefeiert wurden.

Das Gesundheit-System ist überlastet, es sterben Menschen. Völlig normal während Corona, in Deutschland sterben aktuell noch täglich 300-400Menschen an Corona.
Indien hat aber fast 17x so viele Einwohner. 10.000-15.000 Tote pro Tag wären Zahlen, die wir aufgrund der Corona Erfahrungen in Europa erwarten sollten.


Ich denke die Zahlen die wir dort aktuelle sehen, sind nur die Spitze. einziges Indiz wo hin es geht ist aktuell die Positiv Rate bei Test. 20% oder Höher.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 18:38 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

Selbst die 10.000 dürften ganz deutlich geschönt sein. Die Situation scheint völlig außer Kontrolle zu geraten. Die Leute sterben irgendwo. In den Häusern, auf den Straßen. Eine volle Flasche Sauerstoff kostet auf dem Schwarzen Markt mittlerweile mehr als 1000 Euro.

Das wird so sein. Große Teile Indiens dürften überhaupt keinen wirklichen Zugang zum Gesundheitssystem haben.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 15:11 (vor 1086 Tagen) @ Gargamel09

heute morgen gab es ein Schaltgespräch auf CNN, mit einer indischen Journalistin ( Washington Post) in Indien .

Laut ihren Angaben dürften es am Tag nicht "nur" 3000 Todesfälle sein, sondern sogar bis zu 10.000. Es ist jedoch von offizieller Seite untersagt, solche Zahlen in die Welt zu setzen, sonst droht denjenigen eine Anklage.

Allein die Bilder, mit den brennenden Scheiterhaufen in den Städten, weil die Krematorien nicht mehr hinterherkommen, dürften ein Beleg dafür sein.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/in-indien-brennen-die-corona-toten-katastrophe-spitzt-sich-zu-17314730.html


Tweets von Journalisten werden gelöscht, Familienangehörige, werden festgenommen, wenn sich sich bei Twitter über die Zustände (fehlender Sauerstoff) beklagen.

Dort kann man, laut der Journalistin, mittlerweile von einer Corona Diktatur sprechen.

Das überrascht leider nicht. Indien hat eine nationalistisch-hinduistische Regierung, und die hat in der Pandemie riesige Fehler gemacht.

Indien gilt als "Apotheke der Welt", es gibt hier eine Pharmaindustrie auf Weltniveau mit sehr großen Produktionskapazitäten. Im Land werden auch Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 produziert, u.a. der von AstraZeneca. Aber die Regierung hat lange keinerlei Anstalten gemacht, die Impfstoffproduktion zu bündeln und zu fördern. Deshalb wurde weniger produziert als möglich und ging lange der bei weitem größte Teil in den Export.

In Indien hat es trotz der Pandemie in vielen Bundesstaaten Wahlkampfveranstaltungen gegeben, klassische Superspreading Events. Es haben Hochzeiten und andere große Familienfeiern stattgefunden, als sei nichts gewesen. Aktuell findet ein hinduistisches Fest statt, das viele Millionen Besucher anzieht, und, und, und.

Jetzt zahlt die Bevölkerung den Preis für die Inkompetenz der Regierung, die sie selbst mehrheitlich gewählt hat :-/

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell gemeldet

Zico80, Mittwoch, 28.04.2021, 14:56 (vor 1086 Tagen) @ Gargamel09

heute morgen gab es ein Schaltgespräch auf CNN, mit einer indischen Journalistin in Indien der Washington Post.

Laut ihren Angaben dürften am Tag nicht "nur" 3000 Todesfälle sein, sondern sogar bis zu 10.000. Es ist jedoch von offizieller Seite untersagt, solche Zahlen in die Welt zu setzen, sonst droht denjenigen eine Anklage.

Natürich liegen die Todeszahlen deutlich höher. Bspw. werden ausschliesslich die Toten in Krankenhäusern in die Zählung mit aufgenommen. Da die meisten aber gar nicht mehr ins Krankenhaus kommen und zuhause oder auf der Strasse sterben, tauchen sie in keiner Statistik auf. In Brasilien bswp. liegen die Schätzungen (soweit sich noch Wissenschaftler treuen sie zu veröffentlichen) der Todeszahlen bei dem Faktor 3 - 15 der veröffentlichten Zahlen. Man kann also getrost davon ausgehen, dass Corona weltweit locker bereits mehr als 5 Millionen Menschen getötet hat, allein wenn man die nicht angegebenen Todeszahlen in Indien und Brasilien addiert.


Allein die Bilder, mit den brennenden Scheiterhaufen in den Städten, weil die Krematorien nicht mehr hinterherkommen, dürften ein Beleg dafür sein.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/in-indien-brennen-die-corona-toten-katastrophe-spitzt-sich-zu-17314730.html


Tweets von Journalisten werden gelöscht, Familienangehörige, werden festgenommen, wenn sich sich bei Twitter über die Zustände (fehlender Sauerstoff) beklagen.

Dort kann man, laut der Journalisten, von einer Corona Diktatur mittlerweile sprechen.

Sie soll es doch einfach benennen wie es ist: von einer nationalistisch / konservativen Diktatur. Wir persönlich erleben es gerade hautnah an unserer Familie in Brasilien. Überall wo die "grossen konservativen Führungsfiguren" unserer Zeit regieren, passiert das Gleiche. Ob bei Trump, Putin, Erdogan, Bolsonaro, BJ, Orban, Kaczinsky, Netanjahu, Modi oder wie sie heissen. Allesamt konservative Nationalisten und alle versuchen die Wissenschaft auszuschalten, Journalisten zu bedrohen, Demokratie und Menschenrechte vor allem für Minderheiten zu eleminieren (nicht nur während Corona). Und überall explodieren die Corona Zahlen. Auch wenn Netanjau sich mit der Impfkampagne nochmal sein ansonsten kolosalles Versagen (neben den fünften Wahlen in 3 Jahren) in der Krise aus der Schusslinie nehmen konnte.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell gemeldet

Kruemelmonster09, Mittwoch, 28.04.2021, 20:40 (vor 1086 Tagen) @ Zico80

heute morgen gab es ein Schaltgespräch auf CNN, mit einer indischen Journalistin in Indien der Washington Post.

Laut ihren Angaben dürften am Tag nicht "nur" 3000 Todesfälle sein, sondern sogar bis zu 10.000. Es ist jedoch von offizieller Seite untersagt, solche Zahlen in die Welt zu setzen, sonst droht denjenigen eine Anklage.


Natürich liegen die Todeszahlen deutlich höher. Bspw. werden ausschliesslich die Toten in Krankenhäusern in die Zählung mit aufgenommen. Da die meisten aber gar nicht mehr ins Krankenhaus kommen und zuhause oder auf der Strasse sterben, tauchen sie in keiner Statistik auf. In Brasilien bswp. liegen die Schätzungen (soweit sich noch Wissenschaftler treuen sie zu veröffentlichen) der Todeszahlen bei dem Faktor 3 - 15 der veröffentlichten Zahlen. Man kann also getrost davon ausgehen, dass Corona weltweit locker bereits mehr als 5 Millionen Menschen getötet hat, allein wenn man die nicht angegebenen Todeszahlen in Indien und Brasilien addiert.


Allein die Bilder, mit den brennenden Scheiterhaufen in den Städten, weil die Krematorien nicht mehr hinterherkommen, dürften ein Beleg dafür sein.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/in-indien-brennen-die-corona-toten-katastrophe-spitzt-sich-zu-17314730.html


Tweets von Journalisten werden gelöscht, Familienangehörige, werden festgenommen, wenn sich sich bei Twitter über die Zustände (fehlender Sauerstoff) beklagen.

Dort kann man, laut der Journalisten, von einer Corona Diktatur mittlerweile sprechen.


Sie soll es doch einfach benennen wie es ist: von einer nationalistisch / konservativen Diktatur. Wir persönlich erleben es gerade hautnah an unserer Familie in Brasilien. Überall wo die "grossen konservativen Führungsfiguren" unserer Zeit regieren, passiert das Gleiche. Ob bei Trump, Putin, Erdogan, Bolsonaro, BJ, Orban, Kaczinsky, Netanjahu, Modi oder wie sie heissen. Allesamt konservative Nationalisten und alle versuchen die Wissenschaft auszuschalten, Journalisten zu bedrohen, Demokratie und Menschenrechte vor allem für Minderheiten zu eleminieren (nicht nur während Corona). Und überall explodieren die Corona Zahlen. Auch wenn Netanjau sich mit der Impfkampagne nochmal sein ansonsten kolosalles Versagen (neben den fünften Wahlen in 3 Jahren) in der Krise aus der Schusslinie nehmen konnte.

Also ich bin auch kein Fan von Boris, aber den in dieser Reihe aufzuführen ist dann doch ziemlich albern.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell gemeldet

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 21:10 (vor 1086 Tagen) @ Kruemelmonster09

Also ich bin auch kein Fan von Boris, aber den in dieser Reihe aufzuführen ist dann doch ziemlich albern.

Boris Johnson wird der Ausruf "Keine verdammten Lockdowns mehr! Sollen sich halt die Leichen stapeln!" ("Let the bodies pile high in their thousands!") vorgeworfen. Quelle scheint wohl Johnsons ehemaliger böser Geist Dominic Cummings zu sein. Der wurde vom Premier kalt gestellt und befindet sich deshalb angeblich auf einem Rache-Feldzug. Quellen findet man in den Medien einige, z.B. in der Süddeutschen.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

markus93, Sauerland, Mittwoch, 28.04.2021, 14:52 (vor 1086 Tagen) @ Gargamel09

Und Flüge aus und nach Indien sind natürlich nach wie vor möglich. Eigentlich unfassbar, da sollte die EU doch eigentlich mal geschlossen einen Riegel vorschieben um eine Ausbreitung der indischen Variante hier zumindest mal unwahrscheinlicher zu machen.
Aber Hauptsache ich darf nachts um 1 Uhr nicht mehr alleine durch den Wald laufen.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 28.04.2021, 17:37 (vor 1086 Tagen) @ markus93

Die Einreise aus Indien ist doch nur noch für deutsche Staatsbürger und Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung möglich. Inklusive Test und Quarantäne.

Todeszahlen in Indien könnten weitaus höher liegen, als offiziell vermeldet

simie, Krefeld, Mittwoch, 28.04.2021, 16:57 (vor 1086 Tagen) @ markus93

Wobei der jetzige Anstieg in Indien wohl nicht auf die Variante zurückgeht, sondern durch etliche Wahlkämpfe und religiöse Feste in den vergangenen Wochen.

Keine Impfzahlen von gestern?

Felix, Chutney, Mittwoch, 28.04.2021, 14:07 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

Ist das Fax mal wieder kaputt oder wieso gibt es keine Zahlen beim Impfdashboard?

Wurden jetzt aktualisiert...

Goalgetter1990, Mittwoch, 28.04.2021, 14:41 (vor 1086 Tagen) @ Felix

... auf der RKI Seite https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

Gab anscheinend ein Problem mit der Schnittstelle.

Deutlicher Zuwachs an Erstimpfungen - 1,4 Mio Lieferung von AZ nächste Woche

CLM, Berlin, Mittwoch, 28.04.2021, 14:58 (vor 1086 Tagen) @ Goalgetter1990

Das war letzten Dienstag auch schon so.

Aber sehr erfreulich. Die Zahlen haben gestern DEUTLICH angezogen. Es gab 646.000 Erstimpfungen, der zweithöchste Wert bisher und der mit Abstand höchste an einem Dienstag. Das sind 150.000 Erstimpfungen mehr als vergangenen Dienstag.

Außerdem gab es nun eine Ankündigung, dass in der kommenden Woche 1,4 Mio Dosen AZ an die Hausärzte geliefert werden sollen. Das verbessert die Prognose. Mit diesen Dosen könnte der Stichtag vom 22.6. auf den 20.6. nach vorn rücken. Im Mai und Juni wird es vermutlich nochmal ähnliche Lieferungen in dieser Größenordnung an die Hausärzte geben, diese sind bisher in der Prognose noch nicht berücksichtigt.

Deutlicher Zuwachs an Erstimpfungen - 1,4 Mio Lieferung von AZ nächste Woche

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 28.04.2021, 15:09 (vor 1086 Tagen) @ CLM

Gibt es eigentlich was neues bzgl. der J&J Lieferung die am Montag kleiner ausgefallen ist und wo die 2. Lieferung komplett fraglich ist?

Deutlicher Zuwachs an Erstimpfungen - 1,4 Mio Lieferung von AZ nächste Woche

CLM, Berlin, Mittwoch, 28.04.2021, 15:33 (vor 1086 Tagen) @ Raducanu

Nein, die erste Lieferung ist da (komplett), die zweite soll kleiner ausfallen.

Ich hab nur gelesen, dass irgendwann im Mai 1 Mio Dosen J&J pro Woche verimpft werden sollen.

Spahn vs. Liefers auf Zeit.de

Davja89, Mittwoch, 28.04.2021, 14:05 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

Ein "Streitgespräch" in der Zeit.
Leider hinter der Paywall.
Aber gibt in anderen Medien schon Auszüge und Zusammenfassungen. (Spiegel)

Hab nur mal überflogen.
Einiges was Liefers sagt empfinde ich auch als Blödsinn.
Von Querdenker ist aber nix zu spüren. Inzwischen hat auch eine gesunde selbstkritik eingesetzt über die Art und Weise der Videos.
Von Spahn finde ich es gut das er sich selbstkritisch gibt aber auch dagegen hält zum Beispiel im Bereich Medien und Kritik.
Insgesamt aber alles relativ wenig dramatisch. Man könnte fast sagen Langweilig.

Die Meinung von Liefers das es unheimlich schwer ist zwischen verschiedenen Bubbels zu kommunizieren sehe ich auch.
Da versucht jeder seine Leute um sich zu scharen und lässt die andere Perspektive nicht mehr zu. Das hat aber auch nur am Rande was mit Corona zu tun.

Bundesnotbremse auf Helgoland

Netsrak55, Mittwoch, 28.04.2021, 10:31 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Helgoland-Corona-frei-Ausgangssperre-gilt-trotzdem,helgoland1162.html

Die Bundesnotbremse betrifft jetzt auch Helgoland. Inzidenz auf Helgoland ist 0. Inzidenz in Kreis Pinneberg > 100.
Das ist natürlich schon leicht absurd.

Bundesnotbremse auf Helgoland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.04.2021, 14:18 (vor 1086 Tagen) @ Netsrak55

Wenn dieses blöde Volk sich mal an Regeln halten würden, die Länder vernünftige Regeln gesetzt hätten, dann bräuchte man die BNB nicht. Und die kann nicht jede Kleinigkeit erfassen.

Bundesnotbremse auf Helgoland

markus93, Sauerland, Mittwoch, 28.04.2021, 14:23 (vor 1086 Tagen) @ Taifun

Wenn dieses blöde Volk sich mal an Regeln halten würden, die Länder vernünftige Regeln gesetzt hätten, dann bräuchte man die BNB nicht. Und die kann nicht jede Kleinigkeit erfassen.

Daran scheitert es doch vor allem.

Bundesnotbremse auf Helgoland

markus93, Sauerland, Mittwoch, 28.04.2021, 10:37 (vor 1086 Tagen) @ Netsrak55

Ich behaupte mal das du auf Helgoland trotzdem nicht verknackt wirst wenn du nach 12 Uhr noch deinen Rundgang um die Insel machst ;-)

Bundesnotbremse auf Helgoland

Habakuk, OWL, Mittwoch, 28.04.2021, 17:01 (vor 1086 Tagen) @ markus93

Das wird da nicht so eng gesehen, solange man sich nicht mehr als zwei Kilometer vom eigenen Haus entfernt.

"Querdenker" bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtet

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 10:25 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

"Querdenker" bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtet

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 28.04.2021, 12:15 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

Verfassungsschutz beobachtet »Querdenker«-Bewegung jetzt bundesweit

Bin selbst jemand der vieles einfach Mal hinterfragt. Ich bin schon immer so gewesen, was mich aber nicht davon abhält mich an Verordnungen zu halten.

Aber das sind die größten A.... Überhaupt.

"Querdenker" bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtet

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 12:57 (vor 1086 Tagen) @ Tünn

Verfassungsschutz beobachtet »Querdenker«-Bewegung jetzt bundesweit


Bin selbst jemand der vieles einfach Mal hinterfragt. Ich bin schon immer so gewesen, was mich aber nicht davon abhält mich an Verordnungen zu halten.

Aber das sind die größten A.... Überhaupt.

Lesetipp: "Fehlender Mindestabstand - Die Coronakrise und das Netzwerk der Demokratiefeinde". Ich habe erst angefangen, das Buch zu lesen. Aber es scheint wohl sehr viele Aspekte dieser Szene zu beleuchten.

"Querdenker" bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtet

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 28.04.2021, 13:54 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

Danke für den Tip

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 28.04.2021, 09:05 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

Für den ein oder anderen vielleicht interessant wie es in anderen Bundesländern aussieht:
- Impfquote leicht unter dem Bundesschnitt (verwundert mich nun nicht, da zB die zweite Biontech-Impfung nach drei Wochen und bei Moderna nach vier Wochen erfolgt - während die Stiko ja sechs Wochen empfiehlt)
- die Kapazität in den Impfzentren der drei Städte Leipzig, Chemnitz und Dresden wird um zwei Impfstrecken erhöht
- die mobilen Impfteams bleiben vorerst erhalten
- die restlichen Impfzentren werden Ende Juni - wie geplant - ihren Betrieb einstellen
- die Lücke soll durch Haus- und Betriebsärzte und evtl auch Fachärzte (muss wohl vom Bund genehmigt werden) geschlossen werden
- die Aufteilung der Impfdosen verschiebt sich immer mehr Richtung Hausärzte
- die Landesregierung rechnet mit 30-40 Impfdosen pro Arzt pro Woche- die Landesärztekammer mit dem doppelten
- da nur 2/3 der Hausärzte bisher mit impfen, fordert die Landesregierung die Hausärzte auf mehr Impfstoff abzurufen und mitzumachen, da die Impfzentren am Limit arbeiten
- die Hausärzte wiederum beklagen, dass sie (bisher) weniger Impfstoff bekommen als sie eigentlich bestellt haben
- Ziel einer Impfquote von 50% für Juli + 70-80% im September

Wird auf Sputnik gewartet?

1890er, Mittwoch, 28.04.2021, 11:51 (vor 1086 Tagen) @ bigfoot49

Danke für die Infos.

Ich selbst lebe in MV und mache hier die subjektive Erfahrung, dass einige Gesprächspartner auf den Impfstoff aus Russland warten, da sie dem mehr Vertrauen schenken. Man habe schließlich früher auch immer russischen Stoff verimpft bekommen und sein damit gut gefahren.
Ein Blick in die lokalen Facebookgruppen verdichtet das Bild. Wie repräsentativ das ist weiß ich zwar nicht, aber ein Bekannter aus der Grenzregion Bayern-Thüringen-Sachsen berichtet ähnliches.

Kannst du das bestätigen?

Wird auf Sputnik gewartet?

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 13:11 (vor 1086 Tagen) @ 1890er

Danke für die Infos.

Ich selbst lebe in MV und mache hier die subjektive Erfahrung, dass einige Gesprächspartner auf den Impfstoff aus Russland warten, da sie dem mehr Vertrauen schenken. Man habe schließlich früher auch immer russischen Stoff verimpft bekommen und sein damit gut gefahren.
Ein Blick in die lokalen Facebookgruppen verdichtet das Bild. Wie repräsentativ das ist weiß ich zwar nicht, aber ein Bekannter aus der Grenzregion Bayern-Thüringen-Sachsen berichtet ähnliches.

Bei Russlanddeutschen scheint es wohl teilweise auch so eine Stimmung zu geben: „Ich entscheide selbst, was ich mir spritzen lasse“ - Die große Impfskepsis unter Russlanddeutschen in Berlin. Auf der anderen Seite hört man schon seit längerem, dass sich die Mehrheit der russischen Bevölkerung nicht impfen lassen will. Ebenfalls im Tagesspiegel ist ein interessantes Interview zu dem Thema und über die politische Agenda Puntins in Bezug auf den Impfstoff erschienen: Wladimir Kaminer über Impfskepsis - „Was der Staat umsonst gibt, ist mit Vorsicht zu genießen“

Was den Impfstoff Sputnik V angeht, so ist der vermutlich zumindest gegen die ursprüngliche Variante gut wirksam. Aber bezüglich der Mutationen gibt es größere Fragezeichen. Und zumindest die bisher der EMA übermittelten Daten erfüllen nicht die Ansprüche an eine Zulassung.

Wird auf Sputnik gewartet?

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 28.04.2021, 12:15 (vor 1086 Tagen) @ 1890er

Keine Ahnung im Bezug auf Sputnik. Vorstellen kann ich mir das aber schon. Unser Landesfürst war ja auch letzte Woche in Rußland, Sputnik klar machen und überhaupt sind die Russen so megawichtig für das glorreiche Sachsen.

Bin da jetzt ja aber auch nicht an der Front oder im Medizinbereich unterwegs.

Was ich so höre:
AZ ist eigentlich verbrannt. Obwohl die Vorteile natürlich klar überwiegen. Da will man dann eher Biontech / Moderna.
Leute sind skeptisch aufgrund der kurzen Entwicklungszeit (und fragen sich gleichzeitig, wie lange das denn noch alles mit dem Lockdown so gehen soll).

Ganz davon ab, dass die Leute (von denen ich Stimmen hören kann) jetzt auch erst so langsam dran kommen können. Wenn sie denn überhaupt ein Termin ergattern können (Impfportal überlastet / ausgebucht, Hausärzte nur schwer erreichbar).

Und gefühlt ist es auch ein Bildungsthema...

Wird auf Sputnik gewartet?

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 13:17 (vor 1086 Tagen) @ bigfoot49

Keine Ahnung im Bezug auf Sputnik. Vorstellen kann ich mir das aber schon. Unser Landesfürst war ja auch letzte Woche in Rußland, Sputnik klar machen und überhaupt sind die Russen so megawichtig für das glorreiche Sachsen.

Gab ja ein tolles Bild in den Medien. Ein kleiner Ministerpräsident auf einem großen Sofa ;-)


Bin da jetzt ja aber auch nicht an der Front oder im Medizinbereich unterwegs.

Was ich so höre:
AZ ist eigentlich verbrannt. Obwohl die Vorteile natürlich klar überwiegen. Da will man dann eher Biontech / Moderna.

Der Witz an der Sache ist ja, über AstraZeneca weiß man mittlerweile sehr viel. Über Sputnik V weiß man hingegen vergleichsweise wenig. Bzw. man vertraut den von den Russen veröffentlichten Daten nicht. Und das aus gutem Grund.

Leute sind skeptisch aufgrund der kurzen Entwicklungszeit (und fragen sich gleichzeitig, wie lange das denn noch alles mit dem Lockdown so gehen soll).

Bei Sputnik V hatte man einen fertigen Impfstoff gegen MERS. Den hat man modifiziert. Bei den anderen Vektorimpfstoffen wie AZ oder J&J könnte es ähnlich gelaufen sein.


Ganz davon ab, dass die Leute (von denen ich Stimmen hören kann) jetzt auch erst so langsam dran kommen können. Wenn sie denn überhaupt ein Termin ergattern können (Impfportal überlastet / ausgebucht, Hausärzte nur schwer erreichbar).

Und gefühlt ist es auch ein Bildungsthema...

Das definitiv.

Wird auf Sputnik gewartet?

1890er, Mittwoch, 28.04.2021, 13:15 (vor 1086 Tagen) @ bigfoot49

Vielen Dank für die Einschätzung.

Hier oben in Vorpommern habe ich (37 Jahre, im Groben gesund und auch beruflich nicht priorisiert) mit zwei Telefonaten einen Astra-Termin für nächste Woche bekommen. Das will hier wirklich niemand mehr haben.

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 28.04.2021, 11:18 (vor 1086 Tagen) @ bigfoot49

- Ziel einer Impfquote von 50% für Juli + 70-80% im September

Verstehe ich nicht. Es ist genug Impfstoff da um 75% der Bevölkerung bis Juli vollständig zu Impfen und Sachen will sich einfach mal 2 Monate länger Zeit lassen

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 28.04.2021, 17:24 (vor 1086 Tagen) @ Raducanu

Ist ja aber die Frage, ob das nur in Sachsen so ist?

Vielleicht ist man aber auch so pessimistisch, weil bei den 3.000 Hausärzten und den erwarteten max. 40 Impfungen pro Woche man gerade mal auf 120.000 Impfungen die Woche kommen würde.
Dann noch die Wiederholungsimpfung nach 3 bzw 4 Wochen…


Dass die Wiederholungsimpfung nicht zur Stiko-Empfehlung passt und man zusätzlich noch die Impfzentren dicht macht und die Verantwortung auf die Hausärzte schiebt, ist zumindest auf den ersten Blick nicht zu verstehen.

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

Tsubi, Wuppertal, Mittwoch, 28.04.2021, 11:21 (vor 1086 Tagen) @ Raducanu

Teilweise wirkt es auf mich so, dass gerade absichtlich kein zu optimistisches Ziel ausgegeben wird.

Getreu dem Motto, lieber besser zu liefern als zugesagt.

So kann man sich natürlich im Juni/Juli hinstellen und sagen: "Guck mal, was wir tolles geleistet haben. Wir sind schon eher bei unseren Ziel angekommen."

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

Habakuk, OWL, Mittwoch, 28.04.2021, 17:13 (vor 1086 Tagen) @ Tsubi

Hauptsache, man erfüllt den Fünf-Jahresplan. Und für den hat man ja noch genügend Zeit, um am Ende dann Held der Arbeit zu werden.

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 28.04.2021, 11:29 (vor 1086 Tagen) @ Tsubi

So kann man sich natürlich im Juni/Juli hinstellen und sagen: "Guck mal, was wir tolles geleistet haben. Wir sind schon eher bei unseren Ziel angekommen."

Ich habe aktuell das Gefühl (nicht nur in Sachsen und auch beim Bund) dass man intern die Zahlen wohl kennt, aber ehr so in den Gemütlichkeitsmodus schaltet. Merkel hat gesagt "bis zum Ende des Sommers" -> Mitte Sept., die Hochrechnungen sagen "Ende Juli geht locker" und deswegen ist man aktuell ganz entspannt und geht wieder in den "Verwaltungsmodus" zurück, anstatt wie in der USA nochmal extra Dampf zu machen.

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

burz, Lünen, Mittwoch, 28.04.2021, 11:53 (vor 1086 Tagen) @ Raducanu

So kann man sich natürlich im Juni/Juli hinstellen und sagen: "Guck mal, was wir tolles geleistet haben. Wir sind schon eher bei unseren Ziel angekommen."


Ich habe aktuell das Gefühl (nicht nur in Sachsen und auch beim Bund) dass man intern die Zahlen wohl kennt, aber ehr so in den Gemütlichkeitsmodus schaltet. Merkel hat gesagt "bis zum Ende des Sommers" -> Mitte Sept., die Hochrechnungen sagen "Ende Juli geht locker" und deswegen ist man aktuell ganz entspannt und geht wieder in den "Verwaltungsmodus" zurück, anstatt wie in der USA nochmal extra Dampf zu machen.

Die kurzfristigen Liefermengen scheinen mir nicht großartig veränderbar. In der Hinsicht haben die USA oder Israel einfach einen Vorteil. Dennoch könnte man mindestens im kleineren Rahmen die verfügbaren Ressourcen besser managen. Jetzt die Gruppe Ü60 großflächig mit Biontech/Moderna zu impfen ist keine gute Idee im Hinblick auf AZ, Geimpfte schnellstmöglich mindestens mit negativ Getesteten gleichsetzen usw. Es ist ein Armutszeugnis, dass die Frage wie Geimpfte behandelt werden, erst diskutiert wird, wenn schon 25% der Bevölkerung erstmals geimpft sind.

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

burz, Lünen, Mittwoch, 28.04.2021, 11:27 (vor 1086 Tagen) @ Tsubi

Teilweise wirkt es auf mich so, dass gerade absichtlich kein zu optimistisches Ziel ausgegeben wird.

Getreu dem Motto, lieber besser zu liefern als zugesagt.

So kann man sich natürlich im Juni/Juli hinstellen und sagen: "Guck mal, was wir tolles geleistet haben. Wir sind schon eher bei unseren Ziel angekommen."

Nicht unwahrscheinlich, dass es so ist.

Wie schön wäre es doch, wenn die handelnden Personen mal realistische Szenarien aufmalen würden. Lange Zeit wurde die Lage besser dargestellt, als sie eigentlich war. Nun wird sie zu negativ dargestellt. DAS nenne ich mal verfehltes Erwartungsmanagement.

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 09:13 (vor 1086 Tagen) @ bigfoot49

- Impfquote leicht unter dem Bundesschnitt (verwundert mich nun nicht, da zB die zweite Biontech-Impfung nach drei Wochen und bei Moderna nach vier Wochen erfolgt - während die Stiko ja sechs Wochen empfiehlt)

Gibt es dafür eigentlich irgend eine nachvollziehbare Begründung?

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 28.04.2021, 09:22 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

P*****fechterei?
In Deutschland hat ja sogar jedes Bundesland seine eigene Impfkommission bzw. eigene Empfehlungen....


Wegen Direktverlinkung und so - gibt einen Artikel des Tagesspiegels - Tenor:
- nur die zweite Impfung bietet maximalen Schutz
- basiert auf Erfahrungen anderer Länder

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 10:14 (vor 1086 Tagen) @ bigfoot49

P*****fechterei?
In Deutschland hat ja sogar jedes Bundesland seine eigene Impfkommission bzw. eigene Empfehlungen....


Wegen Direktverlinkung und so - gibt einen Artikel des Tagesspiegels - Tenor:
- nur die zweite Impfung bietet maximalen Schutz
- basiert auf Erfahrungen anderer Länder

Dass man die zweite Impfung für den optimalen Schutz bietet, ist unbestritten. Allerdings verhindert schon die erste recht sicher schwere Verläufe und schützt wohl zu 65 bis 80 Prozent vor Infektion. Eine Verschiebung der Zweitimpfung im in Deutschland üblichen Rahmen hat wohl keine negativen Auswirkungen auf den endgültigen Impfschutz. Deshalb geht der Trend dort, wo aktuell noch nicht genügend Impfstoff vorhanden ist, wohl auch international zur Streckung des Impfabstandes.

Impfungen in Sachsen - aktuelle Infos

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 28.04.2021, 10:46 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

Erzähl das nicht mir ;-)

Debatte um

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.04.2021, 08:47 (vor 1086 Tagen) @ Freyr

a) was darf wie gesagt werden
b) Angst Polarisierung
c) mögliche Alternativen zu der reinen Inzidenz Betrachtung

Aus der Dlf Audiothek | Interview | Debatte um #allesdichtmachen | Guérot: "Es gibt keinen Raum mehr für legitime Kritik"
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=920419

Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 - Der Tag mit ... | Debatte um Ausgangssperren - Wer nur das nackte Leben schützt, lebt nicht mehr
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=921117

Sehenswert zum Thema Freiheit

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 28.04.2021, 16:05 (vor 1086 Tagen) @ Rupo

Guido Westerwelle war wahrlich nicht mein Lieblingspolitiker, aber diese Rede geht unter die Haut - gerade wenn man sich die Begeisterung für Grundrechtseingriffe auch hier im Forum vor Augen hält

/watch?v=inRvNKmDOmY

Sehenswert zum Thema Freiheit

Ausputzer, Mittwoch, 28.04.2021, 16:28 (vor 1086 Tagen) @ Ausputzer

Guido Westerwelle war wahrlich nicht mein Lieblingspolitiker, aber diese Rede geht unter die Haut - gerade wenn man sich die Begeisterung für Grundrechtseingriffe auch hier im Forum vor Augen hält

/watch?v=inRvNKmDOmY

Kannte ich noch nicht, danke für den Link.
Wirklich starke Rede (trotz FDP) und durchaus aktuell.

Sehenswert zum Thema Freiheit

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 16:17 (vor 1086 Tagen) @ Ausputzer

Was hat man eigentlich von allen anderen Grundrechten, wenn einem Artikel 2 Abs. 2 (Recht auf Leben) nicht zugestanden wird?

Lieber rot als tot

Floatdownstream, Lünen, Mittwoch, 28.04.2021, 16:55 (vor 1086 Tagen) @ markus

hieß das in den 80ern (kalter Krieg und so).

Sehenswert zum Thema Freiheit

istar, Mittwoch, 28.04.2021, 16:39 (vor 1086 Tagen) @ markus

Was hat man eigentlich von allen anderen Grundrechten, wenn einem Artikel 2 Abs. 2 (Recht auf Leben) nicht zugestanden wird?

Und wo ist das der Fall? Nirgendwo.

Als ob jede Ansteckung und jeder Todesfall in einer Pandemie verhindert werden könnte.

Am besten dran waren bzw. sind die Länder, in denen die Bevölkerung die größte Selbstdisziplin hatte.

In Deutschland kann / konnte man aber täglich jede Menge Leute beobachten, denen die Coronaregeln wurscht waren.

Trotzdem haben wir relativ wenig Tote.

Sehenswert zum Thema Freiheit

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 16:44 (vor 1086 Tagen) @ istar

Was hat man eigentlich von allen anderen Grundrechten, wenn einem Artikel 2 Abs. 2 (Recht auf Leben) nicht zugestanden wird?


Und wo ist das der Fall? Nirgendwo.

Als ob jede Ansteckung und jeder Todesfall in einer Pandemie verhindert werden könnte.

Am besten dran waren bzw. sind die Länder, in denen die Bevölkerung die größte Selbstdisziplin hatte.

In Deutschland kann / konnte man aber täglich jede Menge Leute beobachten, denen die Coronaregeln wurscht waren.

Trotzdem haben wir relativ wenig Tote.

Aber auch nur, weil wir andere Grundrechte eingeschränkt haben. Würden wir gar nichts tun, so wie das oft gefordert wird, sähe es ganz anders aus.

Sehenswert zum Thema Freiheit

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 28.04.2021, 16:29 (vor 1086 Tagen) @ markus

Was hat man eigentlich von allen anderen Grundrechten, wenn einem Artikel 2 Abs. 2 (Recht auf Leben) nicht zugestanden wird?

Mir war bislang nicht bekannt, dass diejenigen, die für ihre Grundrechte gegenüber dem Staat eintreten, irgendjemanden das Grundrecht auf Leben absprechen.

Wie Herr Westerwelle es zutreffend ausdrückt: Freiheitsbedrohung kommt mit allerlei gut gemeinten Begründungen daher.

Aber lass gut sein...Du bist mir moralisch selbstverständlich weit überlegen und das erkenne ich absolut an.

Sehenswert zum Thema Freiheit

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 16:38 (vor 1086 Tagen) @ Ausputzer

Was hat man eigentlich von allen anderen Grundrechten, wenn einem Artikel 2 Abs. 2 (Recht auf Leben) nicht zugestanden wird?


Mir war bislang nicht bekannt, dass diejenigen, die für ihre Grundrechte gegenüber dem Staat eintreten, irgendjemanden das Grundrecht auf Leben absprechen.

Dann hast du offenbar noch nicht gemerkt, dass wir gerade in einer Pandemie leben und es bereits sehr viele Todesopfer gab. Oder du siehst den Zusammenhang nicht, dass hier gerade verschiedene Grundrechte miteinander kollidieren.

Debatte um

Blarry, Essen, Mittwoch, 28.04.2021, 15:10 (vor 1086 Tagen) @ Rupo

a) was darf wie gesagt werden
b) Angst Polarisierung

Aus der Dlf Audiothek | Interview | Debatte um #allesdichtmachen | Guérot: "Es gibt keinen Raum mehr für legitime Kritik"
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=920419

Finde ich gut, dass das angesprochen wird. Ist nämlich schon lange ein gravierendes gesellschaftliches Problem und zu einem großen Teil verantwortlich für die Spaltung in unserem Land, dass man keine legitime Kritik mehr am menschenfeindlichen Geschwurbel von Liefers et. al. äußern kann, ohne dass einem die ideologische Scharia-Polizei des Konservatismus über den Mund zu fahren versucht.

Debatte um

herrNick, Mittwoch, 28.04.2021, 11:39 (vor 1086 Tagen) @ Rupo

Aus der Dlf Audiothek | Interview | Debatte um #allesdichtmachen | Guérot: "Es gibt keinen Raum mehr für legitime Kritik"
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=920419

Nachtrag: wie ich gelesen habe würde gestern bei und Markus Lanz der Raum für Kritik an der Politik intensiv genutzt.

Debatte um

herrNick, Mittwoch, 28.04.2021, 09:01 (vor 1086 Tagen) @ Rupo

a) was darf wie gesagt werden
b) Angst Polarisierung
c) mögliche Alternativen zu der reinen Inzidenz Betrachtung

Aus der Dlf Audiothek | Interview | Debatte um #allesdichtmachen | Guérot: "Es gibt keinen Raum mehr für legitime Kritik"
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=920419

Da kriege ich schon beim Titel Ausschlag. Es gibt jede Menge Raum für legitime Kritik und dieser Raum wird täglich genutzt, in quasi jeder Zeitung.

Debatte um

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.04.2021, 12:18 (vor 1086 Tagen) @ herrNick

na, wenn ein Titel schon Hautausschlag bei Dir sorgt ;-)...
es geht ja darum, wie wir als Gesellschaft diskutieren, was Gerechtigkeit ist, Solidarität, Grundrechte, wie wir miteinander umgehen, etc. etc...
und das nicht nur im Rahmen aber einer Pandemie (die immer mal vorkommen kann), aber auch jetzt gerade offenen gelegt hat, was auch falsch läuft...

Debatte um

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 12:54 (vor 1086 Tagen) @ Rupo

na, wenn ein Titel schon Hautausschlag bei Dir sorgt ;-)...
es geht ja darum, wie wir als Gesellschaft diskutieren, was Gerechtigkeit ist, Solidarität, Grundrechte, wie wir miteinander umgehen, etc. etc...
und das nicht nur im Rahmen aber einer Pandemie (die immer mal vorkommen kann), aber auch jetzt gerade offenen gelegt hat, was auch falsch läuft...


Falsch läuft, dass so viele Menschen völlig unnötig sterben müssen und man das als Kollateralschaden versucht zu verkaufen. Die Toten können leider an der Debatte nicht mehr teilnehmen.

Debatte um

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.04.2021, 15:50 (vor 1086 Tagen) @ markus

Falsch läuft, dass so viele Menschen völlig unnötig sterben müssen und man das als Kollateralschaden versucht zu verkaufen. Die Toten können leider an der Debatte nicht mehr teilnehmen.

dann müssten wir auch mal die Toten die durch Alkohol, Tabak, Krebs, etc. thematisieren, wenn es Dir um die Toten und die Lebenden geht, ach ja und die Menschen die durch Deutsche Waffenexporte sterben auch...

Debatte um

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 16:04 (vor 1086 Tagen) @ Rupo

Falsch läuft, dass so viele Menschen völlig unnötig sterben müssen und man das als Kollateralschaden versucht zu verkaufen. Die Toten können leider an der Debatte nicht mehr teilnehmen.

dann müssten wir auch mal die Toten die durch Alkohol, Tabak, Krebs, etc. thematisieren, wenn es Dir um die Toten und die Lebenden geht, ach ja und die Menschen die durch Deutsche Waffenexporte sterben auch...

Hilft das den Angehörigen von Corona Opfern weiter, wenn man darauf hinweist, dass woanders ja auch Menschen sterben?

Debatte um

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.04.2021, 12:18 (vor 1085 Tagen) @ markus

Nein.

Hilft es den Angehörigen des Krebstoten weiter, dass auch Menschen an Corona sterben?

Debatte um

Kaz, Zeven, Mittwoch, 28.04.2021, 18:25 (vor 1086 Tagen) @ markus

Falsch läuft, dass so viele Menschen völlig unnötig sterben müssen und man das als Kollateralschaden versucht zu verkaufen. Die Toten können leider an der Debatte nicht mehr teilnehmen.

dann müssten wir auch mal die Toten die durch Alkohol, Tabak, Krebs, etc. thematisieren, wenn es Dir um die Toten und die Lebenden geht, ach ja und die Menschen die durch Deutsche Waffenexporte sterben auch...


Hilft das den Angehörigen von Corona Opfern weiter, wenn man darauf hinweist, dass woanders ja auch Menschen sterben?

Nein. das nicht, aber whataboutismus kann auch etwas gutes sein, wenn es uns in der Zukunft dabei hilft, die gleiche Priorisierung des individuellen Lebens auch in anderen Zusammenhängen zu erkennen.

Debatte um

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 18:36 (vor 1086 Tagen) @ Kaz

Falsch läuft, dass so viele Menschen völlig unnötig sterben müssen und man das als Kollateralschaden versucht zu verkaufen. Die Toten können leider an der Debatte nicht mehr teilnehmen.

dann müssten wir auch mal die Toten die durch Alkohol, Tabak, Krebs, etc. thematisieren, wenn es Dir um die Toten und die Lebenden geht, ach ja und die Menschen die durch Deutsche Waffenexporte sterben auch...


Hilft das den Angehörigen von Corona Opfern weiter, wenn man darauf hinweist, dass woanders ja auch Menschen sterben?


Nein. das nicht, aber whataboutismus kann auch etwas gutes sein, wenn es uns in der Zukunft dabei hilft, die gleiche Priorisierung des individuellen Lebens auch in anderen Zusammenhängen zu erkennen.

Ja. Allerdings sollte man zwei Punkte dabei berücksichtigen. Die oben aufgezählten Beispiele sind keine ansteckenden Krankheiten und vermehren sich nicht exponentiell. Corona ist aber beides und das ist der wesentliche Unterschied.

Zweitens wird auch in anderen Bereichen geschaut, wie das Leben besser geschützt werden kann. Die Krebsforschung macht riesige Fortschritte und das Rauchen wird immer teurer und unbeliebter. Der Konsum geht jedes Jahr zurück. Hier kann aber viel mehr auf die Eigenverantwortung abgestellt werden, da es sich eben nicht um ansteckende Krankheiten handelt mit denen man Dritte gefährdet. Die Leute gefährden in erster Linie nur sich selbst.

Debatte um

istar, Mittwoch, 28.04.2021, 13:47 (vor 1086 Tagen) @ markus

na, wenn ein Titel schon Hautausschlag bei Dir sorgt ;-)...
es geht ja darum, wie wir als Gesellschaft diskutieren, was Gerechtigkeit ist, Solidarität, Grundrechte, wie wir miteinander umgehen, etc. etc...
und das nicht nur im Rahmen aber einer Pandemie (die immer mal vorkommen kann), aber auch jetzt gerade offenen gelegt hat, was auch falsch läuft...

Falsch läuft, dass so viele Menschen völlig unnötig sterben müssen und man das als Kollateralschaden versucht zu verkaufen. Die Toten können leider an der Debatte nicht mehr teilnehmen.

Völlig unnötig gestorben wird auch ohne Pandemie. Sei es im Straßenverkehr, sei es, weil man nicht zur Vorsorge geht oder weil man nicht von gesundheitsgefährdenden Substanzen lassen kann und früher als nötig die Quittung kriegt.

Davon, dass man Tote durch Covid19 als Kollateralschaden zu verkaufen versucht, hab ich noch von niemandem gehört.

Auch, wenn man gerne für alles Schuldige haben möchte, so gibt es die in den seltensten Fälle tatsächlich.

Debatte um

Davja89, Mittwoch, 28.04.2021, 13:28 (vor 1086 Tagen) @ markus

Das ist doch so auch überhaupt nicht richtig.
Kein Tag ohne Artikel in Zeitungen dazu. Ausserdem gibt es Angehörige die auch zu Wort kommen.
Und am Ende sorgen ja auch du in diesem Forum und andere Menschen in anderen Formen oder Netzwerken dafür das es Teil der Debatte bleibt.
In jeder Nachrichtensendung werden aktuelle und komplette Opferzahlen genannt.
Also zu wenig Berichterstattung über die Gefahr des Virus kann ich nicht erkennen.

Nur ist Pandemie halt etwas was mit Toten und Kranken zu tun hat. Das muss man dann auch mal annehmen. Daher muss man die Bevölkerung schützen im angemessenen Rahmen. Wem dieser Rahmen nicht für ausreichend hält und die fast totale Sicherheit haben möchte kann ja gerne sich selber regulieren.

Wenn ich der Meinung bin Herr Spahn tut grade nicht genung für meinen Gesundheitsschutz dann hab ich ein grosses Portfolio an Schutzmaßnahmen für mich selber.

Besuch nur mit aktuellem Schnelltest.

Besuch nur mit FFP2 Maske.

Kontaktreduzieren.

Es gibt in fast jeder Stadt Angebote für gefährdete Menschen Einkaufen zu gehen und Sachen zu erledigen. Dieses wird nur leider inzwischen fast gar nicht mehr genutzt. Was dann ja auch eine Menge aussagt.

Niemand wird gezwungen in Baumärkte zu gehen oder Besuch zu empfangen.

Also in einer Gesellschaft müssen wir die Schwachen schützen und dafür sorgen das die Pandemie nicht ausser Kontrolle gerät. Das war in Deutschland zu jeder Zeit gegeben. Ob es hier und da noch früher oder besser hätte laufen können lassen wir mal dahin gestellt.
Einzigstes Versagen war das man nicht früher mit Test und Impfungen im Bereich der Altersheim gearbeitet hat. Da würde ich durchaus von einem Versagen sprechen. Da hätten viele Leben gerettet werden können. Ist jetzt im Nachhinein aber müssig drüber zu streiten.

Debatte um

herrNick, Mittwoch, 28.04.2021, 13:31 (vor 1086 Tagen) @ Davja89

Wenn ich der Meinung bin Herr Spahn tut grade nicht genung für meinen Gesundheitsschutz dann hab ich ein grosses Portfolio an Schutzmaßnahmen für mich selber.

Besuch nur mit aktuellem Schnelltest.

Besuch nur mit FFP2 Maske.

Kontaktreduzieren.

Es gibt in fast jeder Stadt Angebote für gefährdete Menschen Einkaufen zu gehen und Sachen zu erledigen. Dieses wird nur leider inzwischen fast gar nicht mehr genutzt. Was dann ja auch eine Menge aussagt.

Niemand wird gezwungen in Baumärkte zu gehen oder Besuch zu empfangen.

Alles eine super Sache, aber was habe ich von diesen Schutzmaßnahmen mit Schulkindern?

Debatte um

Davja89, Mittwoch, 28.04.2021, 13:45 (vor 1086 Tagen) @ herrNick

Gab es in den letzten Monaten keine Schulschliessungen aus genau diesem Grund? Ist nicht auch aktuell so das ab einem bestimmten Wert auch wieder Schulschliessungen gibt und geben wird?
Ist ja nicht so als wenn die Politik hier seit 14 Monaten das Virus laufen lässt und bei den Toten sagt... Ja ist halt so.

Es wurden von allen Seiten massive Opfer gebracht um die Opferzahlen niedrig zu halten.
Das die Wirtschaft früher und härter hätte einbezogen werden müssen kann man diskutieren.
Aber es ist ja nun nicht so als wenn hier nix getan wurde um Menschen zu schützen.

80.000 sind unfassbare Zahlen.
Weil hinter jedem Menschen ein Schicksal steht. Aber ohne Toten ist kein Land durch die Pandemie gekommen.
Es gibt kaum ein Land was bei den Toten besser dasteht als Deutschland. Wen man sich denn auch mit Vergleichbaren Ländern vergleicht.

Da würden mir andere EU Staaten einfallen. GB und die USA eventuell auch.
Da stehen wir zimlich Durchnittlich bis gut da.

Debatte um

herrNick, Mittwoch, 28.04.2021, 16:43 (vor 1086 Tagen) @ Davja89

Du hattest geschrieben, dass jeder ein umfangreiches Arsenal an Möglichkeiten hat sich selbst zu schützen und das stimmt eben nur bedingt. Auch wenn es Schulschließungen gab, war das immer ein zähes Ringen (Hallo, Frau Gebauer) und da hat man dann eben nur bedingte Möglichkeiten Kontakte zu reduzieren.

Debatte um

simie, Krefeld, Mittwoch, 28.04.2021, 17:05 (vor 1086 Tagen) @ herrNick

Du hattest geschrieben, dass jeder ein umfangreiches Arsenal an Möglichkeiten hat sich selbst zu schützen und das stimmt eben nur bedingt. Auch wenn es Schulschließungen gab, war das immer ein zähes Ringen (Hallo, Frau Gebauer) und da hat man dann eben nur bedingte Möglichkeiten Kontakte zu reduzieren.

Es ist auch das Selbstverständlichste, dass man Schulen erst spät schließt. Und dies ein zähes Ringen ist. Im Gegenteil hat man und schließt man Schulen immer noch viel zu früh.
Du tust so, dass diese Schließungen überhaupt keinen Schaden verursachen und ignorierst die Schäden, die man den Kindern zumutet, komplett.

Debatte um

DomJay, Köln, Mittwoch, 28.04.2021, 11:46 (vor 1086 Tagen) @ herrNick

a) was darf wie gesagt werden
b) Angst Polarisierung
c) mögliche Alternativen zu der reinen Inzidenz Betrachtung

Aus der Dlf Audiothek | Interview | Debatte um #allesdichtmachen | Guérot: "Es gibt keinen Raum mehr für legitime Kritik"
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=920419


Da kriege ich schon beim Titel Ausschlag. Es gibt jede Menge Raum für legitime Kritik und dieser Raum wird täglich genutzt, in quasi jeder Zeitung.

Besteht die Diskussion nicht nur noch aus Kritik? Ich denke den Leuten geht es nicht um Raum für Kritik, sondern um Kritik ohne Gegenrede bzw dem Betteln um mehr Zustimmung.

Debatte um

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 09:33 (vor 1086 Tagen) @ herrNick

a) was darf wie gesagt werden
b) Angst Polarisierung
c) mögliche Alternativen zu der reinen Inzidenz Betrachtung

Aus der Dlf Audiothek | Interview | Debatte um #allesdichtmachen | Guérot: "Es gibt keinen Raum mehr für legitime Kritik"
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=920419


Da kriege ich schon beim Titel Ausschlag. Es gibt jede Menge Raum für legitime Kritik und dieser Raum wird täglich genutzt, in quasi jeder Zeitung.

So ist es. Liefers, Brüggemann und Co. wären sicherlich in jede Talkshow eingeladen worden, wenn sie mit offenem Visier Position bezogen hätten. Dort hätten sie aber der Diskussion stellen und argumentieren müssen. Dem hätten sie wohl nicht standgehalten. Statt dessen haben sie deshalb eine konspirative Vorgehensweise gewählt. Eine, bei der sie zudem ihre beruflichen Fähigkeiten voll ausspielen konnten. Die Rechnung ist teilweise aufgegangen. Einige Leute schaffen es nicht, die tatsächlich z.B. von Liefers überbrachte Nachricht von seinem positiven Image als Sympathieträger zu trennen.

Und speziell von Büggemann weiß man mittlerweile, dass er tief im Leerdenker-Sumpf steckt.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

Freyr, Dienstag, 27.04.2021, 14:22 (vor 1087 Tagen) @ Freyr

Ab 10. Mai 2021 soll im Land Bremen eine echte Corona-Testpflicht in Unternehmen und Verwaltungen gelten. Darauf hat sich heute (27. April 2021) der Senat verständigt. Bisher sind die Arbeitgeber durch die Arbeitsschutzverordnung verpflichtet, ihren Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, zweimal die Woche einen Corona-Selbsttests anzubieten. Künftig werden die Beschäftigten verpflichtet, dieses Angebot auch anzunehmen.

https://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen146.c.357170.de&asl=bremen02.c.730.de

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

DomJay, Köln, Dienstag, 27.04.2021, 14:34 (vor 1087 Tagen) @ DanVanKes

Ab 10. Mai 2021 soll im Land Bremen eine echte Corona-Testpflicht in Unternehmen und Verwaltungen gelten. Darauf hat sich heute (27. April 2021) der Senat verständigt. Bisher sind die Arbeitgeber durch die Arbeitsschutzverordnung verpflichtet, ihren Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, zweimal die Woche einen Corona-Selbsttests anzubieten. Künftig werden die Beschäftigten verpflichtet, dieses Angebot auch anzunehmen.

https://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen146.c.357170.de&asl=bremen02.c.730.de

Was für ein großer BS. Wer soll es kontrollieren und nachhalten? Dürfen dann alle Betriebe plötzlich dem Hausmeister den Zugang zu Gesundheitsdaten der Mitarbeiter einräumen? Oder sitzt da jemand vom Ordnungsamt.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

Ulrich, Mittwoch, 28.04.2021, 09:36 (vor 1086 Tagen) @ DomJay

Ab 10. Mai 2021 soll im Land Bremen eine echte Corona-Testpflicht in Unternehmen und Verwaltungen gelten. Darauf hat sich heute (27. April 2021) der Senat verständigt. Bisher sind die Arbeitgeber durch die Arbeitsschutzverordnung verpflichtet, ihren Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, zweimal die Woche einen Corona-Selbsttests anzubieten. Künftig werden die Beschäftigten verpflichtet, dieses Angebot auch anzunehmen.

https://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen146.c.357170.de&asl=bremen02.c.730.de


Was für ein großer BS. Wer soll es kontrollieren und nachhalten? Dürfen dann alle Betriebe plötzlich dem Hausmeister den Zugang zu Gesundheitsdaten der Mitarbeiter einräumen? Oder sitzt da jemand vom Ordnungsamt.

Die Hausmeister haben ja bekanntlich auch die Lohnabrechnungen und ähnliche sensible Daten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite haben beide der Vorgabe zugestimmt. Da würde ich davon ausgehen, dass man sich auch Gedanken über diese Problematik gemacht hat.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

DomJay, Köln, Mittwoch, 28.04.2021, 10:42 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Mittwoch, 28.04.2021, 10:48

Ab 10. Mai 2021 soll im Land Bremen eine echte Corona-Testpflicht in Unternehmen und Verwaltungen gelten. Darauf hat sich heute (27. April 2021) der Senat verständigt. Bisher sind die Arbeitgeber durch die Arbeitsschutzverordnung verpflichtet, ihren Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, zweimal die Woche einen Corona-Selbsttests anzubieten. Künftig werden die Beschäftigten verpflichtet, dieses Angebot auch anzunehmen.

https://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen146.c.357170.de&asl=bremen02.c.730.de


Was für ein großer BS. Wer soll es kontrollieren und nachhalten? Dürfen dann alle Betriebe plötzlich dem Hausmeister den Zugang zu Gesundheitsdaten der Mitarbeiter einräumen? Oder sitzt da jemand vom Ordnungsamt.


Die Hausmeister haben ja bekanntlich auch die Lohnabrechnungen und ähnliche sensible Daten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Es geht um die Frage wer die Tests prüft, der Hausmeister ist ein plastisches Beispiel. Übrigens sind diese genannten Daten weniger sensibel als Gesundheitsdaten.


Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite haben beide der Vorgabe zugestimmt. Da würde ich davon ausgehen, dass man sich auch Gedanken über diese Problematik gemacht hat.

Angeblich war auch der Mietpreisdeckel, die Pkw Maut und diverse Corona Verordnungen durchdacht.

Es wird aber auf den Text der VO ankommen und dann vor dem Arbeitsgericht landen.

kleiner Nachtrag

DomJay, Köln, Mittwoch, 28.04.2021, 12:33 (vor 1086 Tagen) @ DomJay

in Verbindung mit den bayrischen Maßnahmen, die geimpfte von der Testpflicht befreien, weil unnötig. Diese Erkenntnis, so sie gesichert ist, würde den tiefen Eingriff in die Privatsphäre der Menschen sicher noch schwerer begründen lassen.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

Netsrak55, Dienstag, 27.04.2021, 18:25 (vor 1087 Tagen) @ DomJay

Ab 10. Mai 2021 soll im Land Bremen eine echte Corona-Testpflicht in Unternehmen und Verwaltungen gelten. Darauf hat sich heute (27. April 2021) der Senat verständigt. Bisher sind die Arbeitgeber durch die Arbeitsschutzverordnung verpflichtet, ihren Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, zweimal die Woche einen Corona-Selbsttests anzubieten. Künftig werden die Beschäftigten verpflichtet, dieses Angebot auch anzunehmen.

https://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen146.c.357170.de&asl=bremen02.c.730.de


Was für ein großer BS. Wer soll es kontrollieren und nachhalten?

Die Betriebe könnten in den Schulen nachfragen, wie die das nachhalten. Die haben ja Konzepte.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

markus93, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 14:49 (vor 1087 Tagen) @ DomJay

An sich aber nur logisch. Warum darf ich beruflich durch ganz Deutschland reisen, und dort tagtäglich mehreren Menschen begegnen, aber privat soll ich gefälligst (trotz vorherigen negativen Selbsttest) am besten zu Hause bleiben. Ich finds gut, wie das ganze umgesetzt wird steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

DomJay, Köln, Dienstag, 27.04.2021, 14:54 (vor 1087 Tagen) @ markus93

An sich aber nur logisch. Warum darf ich beruflich durch ganz Deutschland reisen, und dort tagtäglich mehreren Menschen begegnen, aber privat soll ich gefälligst (trotz vorherigen negativen Selbsttest) am besten zu Hause bleiben. Ich finds gut, wie das ganze umgesetzt wird steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Aber Verordnungen ohne Umsetzung sind sinnbefreit und oft schnell richterlich beendet.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 27.04.2021, 15:17 (vor 1087 Tagen) @ DomJay

An sich aber nur logisch. Warum darf ich beruflich durch ganz Deutschland reisen, und dort tagtäglich mehreren Menschen begegnen, aber privat soll ich gefälligst (trotz vorherigen negativen Selbsttest) am besten zu Hause bleiben. Ich finds gut, wie das ganze umgesetzt wird steht natürlich auf einem anderen Blatt.


Aber Verordnungen ohne Umsetzung sind sinnbefreit und oft schnell richterlich beendet.

Verordnung ohne Umsetzung oder ohne Kontrolle der Umsetzung?

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

DomJay, Köln, Dienstag, 27.04.2021, 15:18 (vor 1087 Tagen) @ Raducanu

An sich aber nur logisch. Warum darf ich beruflich durch ganz Deutschland reisen, und dort tagtäglich mehreren Menschen begegnen, aber privat soll ich gefälligst (trotz vorherigen negativen Selbsttest) am besten zu Hause bleiben. Ich finds gut, wie das ganze umgesetzt wird steht natürlich auf einem anderen Blatt.


Aber Verordnungen ohne Umsetzung sind sinnbefreit und oft schnell richterlich beendet.


Verordnung ohne Umsetzung oder ohne Kontrolle der Umsetzung?

Sowohl als auch. Wie soll ein Betrieb kontrollieren, wie protokollieren, wie aufbewahren. Und wer kontrolliert das alles?

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

markus93, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 15:24 (vor 1087 Tagen) @ DomJay

Unser Betrieb hat bspw eine eigene App für die Mitarbeiter. Jeder der einen Selbsttest über den Betrieb abholt muss da sein Ergebnis eintragen und dieses ist natürlich nicht für jeden einsehbar. Ich weiß aber natürlich nicht wie sicher das ganze ist und es wäre auch nur der erste Schritt und uch weiß auch das die wenigsten eine Mitarbeiter App haben werden.

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

DomJay, Köln, Dienstag, 27.04.2021, 16:19 (vor 1087 Tagen) @ markus93

Unser Betrieb hat bspw eine eigene App für die Mitarbeiter. Jeder der einen Selbsttest über den Betrieb abholt muss da sein Ergebnis eintragen und dieses ist natürlich nicht für jeden einsehbar. Ich weiß aber natürlich nicht wie sicher das ganze ist und es wäre auch nur der erste Schritt und uch weiß auch das die wenigsten eine Mitarbeiter App haben werden.

Hast du schon mal über die Nutzung deiner Daten in der App nachgedacht?

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

markus93, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 18:29 (vor 1087 Tagen) @ DomJay

Ja und daher werde ich die kostenlosen Tests auch nicht nutzen ;-)

Bremen beschließt TestPFLICHT in Betrieben

dNL, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 14:23 (vor 1087 Tagen) @ DanVanKes

Stellt sich nur die Frage, wie lange es dauert, bis irgendein Verfassungsgericht das wieder kippt, weil irgendein Unternehmen klagt

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 13:47 (vor 1087 Tagen) @ Freyr

- ab 22 Uhr Ausgangssperre
- Schulen ab 100 weiterhin geschlossen (wollten dir Freien Wähler aufweichen und auf 165 kommen). 165 wird als fauler Bundeskompromiss bezeichnet
- Ladengeschäfte des Handwerks, Buchhandlungen, Gartenmärkte, Baumärkte werden an die Bundesnotbremse angepasst. Also Aufweichung gegenüber bisher, ab morgen.

Impfen:

Beschleunigung durch Ärzte, Anpassungen:

- Prio1 und Prio2 fast durch, fast alle in Prio3
- AZ weiterhin frei impfen.
- Ziel: Mitte Ende Mai alle Impfstoffe frei.
- Schwerpunkt: Firmen und Familien.
- Impfstoffmenge mehr Richtung Ärzte/Betriebsärzte.
- Ab Juni explizit Abschlussklassen.
- Mehr Rechte für Zweifach-Geimpfte. Für Söder selbstverständlich, nach RKI sehr geringes Risiko sich oder andere anzustecken. Grundrechte sind kein Luxus oder Add-On, sondern müssen so schnell wie möglich zurückgegeben werden. Auch als Anreiz sich zu impfen. Im Vorgriff auf eine Bundesverordnung muss in Bayern ab morgen bei Zweifachgeimpften kein negativer Schnelltest vorgelegt werden bzw. keine Einreisequarantäne. Es ist kein Anrecht auf Öffnungen von Schwimmbädern oder ähnliches. Masken weiterhin verpflichtend.


Fazit: Der Mai wird ein hellerer Monat, der Juni wird nochmal besser. Dort wird man um Impflinge werben müssen.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:13 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Nachtrag: Wie mit Genesen umgegangen wird wird noch entschieden, in Absprache mit Ärzten. Hier geht es u.a. darum, dass nach einem halben Jahr eine einmalige Impfung notwendig wird.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:09 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Nachtrag: Oberster Maßstab ist nicht Bequemlichkeit, sondern Kampf gegen die Pandemie.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:03 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Nachtrag: Den 165er Wert für Schulen will er im aktuellen Infektionsgeschehen nicht akzeptieren und sagt klar, dass das im Bund ein Kompromisswert war, der für Bayern nicht gilt. Klarer Blick dabei zu Aiwanger, der noch gestern diesen Wert gefordert hat.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 27.04.2021, 14:03 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Impfen:

Beschleunigung durch Ärzte, Anpassungen:

- Prio1 und Prio2 fast durch, fast alle in Prio3


Fast alle in Prio3 durch?
Das kann doch nicht stimmen, oder?

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:06 (vor 1087 Tagen) @ Schaumkrone

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Habakuk, OWL, Dienstag, 27.04.2021, 14:17 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Passau ist ja ein Sonderfall: Grenzregion mit besonders hohen Inzidenzzahlen, die haben mehr Impfstoff bekommen als der Durschnitts-Kreis.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:04 (vor 1087 Tagen) @ Schaumkrone

Damit meinte ich, dass fast überall bereits Prio3 geimpft wird. Und das will man bis Mitte/Ende Mai erledigt haben.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 14:00 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

- Prio1 und Prio2 fast durch, fast alle in Prio3
- Ziel: Mitte Ende Mai alle Impfstoffe frei.


Ich denke, dass er sich da zu weit aus dem Fenster lehnt. In der Prio-Gruppe 3 haben bislang nur die Chronisch-Kranken über 70 einen Termin. "Fast durch" halte ich angesichts der Tatsache, dass das Personal im Einzelhandel oder Lehrer in Sek-II meines Wissens alle noch keinen Termin haben, für ziemlichen Unfug. Diese Gruppe ist fast die Größte aller Priogruppen. Dass also alle ab Mitte/Ende Mai eine Impfung kriegen können, halte ich für ausgeschlossen. Ggf. werden ab dann Termine vergeben. Hier werden Hoffnungen geweckt, die mE nicht erfüllt werden können

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

CLM, Berlin, Dienstag, 27.04.2021, 14:34 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Nö, das kann schon hinkommen. In 10 Bundesländern, die die Impfquote 60+ ausweisen, liegt der Wert durchschnittlich bei 52,6% und steigt jeden Tag um etwa 1%-Punkt. Das wird in Bayern nicht groß anders sein. Das heißt, Mitte Mai wären etwa 70-75% der 60+ geimpft, was ja ein wesentlicher Teil der Prio3 ist. Viel mehr werden es dann auch nicht werden und spätestens dann muss man die Prio komplett aufheben.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 14:38 (vor 1087 Tagen) @ CLM

Nö, das kann schon hinkommen. In 10 Bundesländern, die die Impfquote 60+ ausweisen, liegt der Wert durchschnittlich bei 52,6% und steigt jeden Tag um etwa 1%-Punkt. Das wird in Bayern nicht groß anders sein. Das heißt, Mitte Mai wären etwa 70-75% der 60+ geimpft, was ja ein wesentlicher Teil der Prio3 ist. Viel mehr werden es dann auch nicht werden und spätestens dann muss man die Prio komplett aufheben.

Ich habe großen Respekt vor deiner Analyse. Sofern die Berater von Söder ähnlich gut gerechnet haben, wird das dann wohl stimmen ;-)

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:01 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Hinweis: Er spricht für Bayern und er hat Prozentzahlen genannt, wieviele in den Gruppen komplett geimpft sind. So schnell konnte ich aber nicht mitschreiben.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 14:35 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Hinweis: Er spricht für Bayern und er hat Prozentzahlen genannt, wieviele in den Gruppen komplett geimpft sind. So schnell konnte ich aber nicht mitschreiben.

Kein Vorwurf an dich.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 14:03 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Hinweis: Er spricht für Bayern und er hat Prozentzahlen genannt, wieviele in den Gruppen komplett geimpft sind. So schnell konnte ich aber nicht mitschreiben.

Und in Bayern kann ich aus meinem Umfeld sagen, das dort durchaus die Prio 3 auch unter 70 schon an der Reihe ist.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

CM91, München, Dienstag, 27.04.2021, 23:30 (vor 1086 Tagen) @ herrNick

Wobei ich das Gefühl habe, dass hier unten auch ein paar Dinge durcheinanderlaufen. Ich bin Prio 3 (durch eins der Kriterien), frische 30 und habe gestern meine erste Impfung erhalten.
Meine Schwiegermutter in Spe ist ebenfalls Prio 3 (durch drei Kriterien, u.a. Auch dasselbe wie ich), Mitte 50 und hat noch kein Impfangebot bekommen. Uns konnte und wollte bisher auch noch niemand erklären wieso es so ist.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

herrNick, Mittwoch, 28.04.2021, 08:59 (vor 1086 Tagen) @ CM91

Wobei ich das Gefühl habe, dass hier unten auch ein paar Dinge durcheinanderlaufen. Ich bin Prio 3 (durch eins der Kriterien), frische 30 und habe gestern meine erste Impfung erhalten.
Meine Schwiegermutter in Spe ist ebenfalls Prio 3 (durch drei Kriterien, u.a. Auch dasselbe wie ich), Mitte 50 und hat noch kein Impfangebot bekommen. Uns konnte und wollte bisher auch noch niemand erklären wieso es so ist.

Wenn ich raten müsste würde ich sagen, dass Du Dich später als Deiner Schwiegermutter im Impfportal registriert hast.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 14:37 (vor 1087 Tagen) @ herrNick

Hinweis: Er spricht für Bayern und er hat Prozentzahlen genannt, wieviele in den Gruppen komplett geimpft sind. So schnell konnte ich aber nicht mitschreiben.


Und in Bayern kann ich aus meinem Umfeld sagen, das dort durchaus die Prio 3 auch unter 70 schon an der Reihe ist.

Kann ich nicht nachvollziehen. In NRW kann man nicht einmal einen Termin buchen, dabei haben wir prozentual sogar mehr Einwohner geimpft. Bayern müsste doch hinsichtlich Alterspyramide und Berufsgruppen vergleichbar zu NRW sein, oder?

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Gordi, Dienstag, 27.04.2021, 15:11 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Hinweis: Er spricht für Bayern und er hat Prozentzahlen genannt, wieviele in den Gruppen komplett geimpft sind. So schnell konnte ich aber nicht mitschreiben.


Und in Bayern kann ich aus meinem Umfeld sagen, das dort durchaus die Prio 3 auch unter 70 schon an der Reihe ist.


Kann ich nicht nachvollziehen. In NRW kann man nicht einmal einen Termin buchen, dabei haben wir prozentual sogar mehr Einwohner geimpft. Bayern müsste doch hinsichtlich Alterspyramide und Berufsgruppen vergleichbar zu NRW sein, oder?

Das trifft aber pauschal auf ganz NRW so auch nicht zu. Es gibt Impfzentren/Städte, die deutlich weiter sind und die (Risiko-)gruppen mit erhöhter Priorität bereits seit einigen Tagen impfen. Freunde von mir waren/sind gestern und heute dran, ich hab meinen Termin für nächste Woche.

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

nofilis, Dienstag, 27.04.2021, 14:59 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Also selbst in Hessen (und wir sind ja Schlusslicht), kenne ich keinen aus Priogruppe 2 der nicht mindestens einen Termin in den nächsten 2 Wochen hat. NRW hat jetzt ja auch schon 25 % Erstimpfungen. Sicher das die Prio Gruppe 1+2 so riesig ist? Mehr als ein viertel der Bevölkerung?

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

xXNightwalkerXx, Dienstag, 27.04.2021, 16:04 (vor 1087 Tagen) @ nofilis

Und NRW so "Prio 2 schaffen wir bis Ende Mai"... So richtig vestehe ich es auch nicht, dass andere Bundesländer bereits jetzt mit Prio 3 loslegen.

www.aerztezeitung.de/Politik/Impf-Prio-2-NRW-will-bis-Ende-Mai-durch-sein-419061.html

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 27.04.2021, 15:11 (vor 1087 Tagen) @ nofilis

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-impfungen-deutschland-bundeslaender-weltweit/

Die Warteschlange zur Impfung ->
Höchste Priorität (min. 8,6 Mio Menschen)
Hohe Priorität (min. 13,3 Mio Menschen)
Erhöhte Priorität (min. 15,4 Mio Menschen)
Keine erhöhte Prioriät (max. 46,6 Mio Menschen)

Wobei es auch mit Sicherheit Überschneidungen gibt (Pflegeheim-bewohner*innen (Gruppe 1) aber <70 Jahre (Gruppe 2))

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 15:08 (vor 1087 Tagen) @ nofilis

Also selbst in Hessen (und wir sind ja Schlusslicht), kenne ich keinen aus Priogruppe 2 der nicht mindestens einen Termin in den nächsten 2 Wochen hat. NRW hat jetzt ja auch schon 25 % Erstimpfungen. Sicher das die Prio Gruppe 1+2 so riesig ist? Mehr als ein viertel der Bevölkerung?

Ich spreche ja von Gruppe 3, die noch keinen Termin hat. In Summe sollen Prio 1-3 angeblich 35 Mio Deutsche sein. Natürlich kann man die Erstimpfung der einen Gruppe, der Zweitimpfung der anderen vorziehen - sofern das alles passt. Schauen wir mal

Bayrische Notbremse - Erklärung Söder

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:44 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Frag dein Land, auch wenn es in NRW normal ist, dass man erstmal auf Bayern schimpft.

Ich nehme an, dass im Laufe des Tages die Prozentzahlen auch noch irgendwo zu finden sein werden.

Bayrische Notbremse - Aiwanger moppert gegen die Ausgangssperre

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 13:52 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

und wartet auf das BVerfG.

Gastronomie erhofft er für Pfingsten.

Bayrische Notbremse - Aiwanger moppert gegen die Ausgangssperre

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 14:01 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

und wartet auf das BVerfG.

Gastronomie erhofft er für Pfingsten.

Aiwanger redet ja schon viel Blödsinn, aber das eine Regelung verfassungskonform sein sollte ist schon ein valider Punkt und warum Außengastronomie mit entsprechenden Hygienekonzepten (Beim Schlange stehen und Toilettengang Maske, nur 1 - 2 Haushalte pro Tisch (analog sonstiger gütiger Regelung), Tische mit Abstand) nicht betrieben werden sollte muss man schon gut begründen. Es gibt nunmal wenig, das darauf hindeutet, dass eine Öffnung zu Ausbrüchen führen wird.

Selbstverständlich nur bei entsprechend niedrigen Inzidenzen. Vielleicht auch noch mit aktuellem Test oder Impfnachweis.

Bayrische Notbremse - Aiwanger moppert gegen die Ausgangssperre

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 14:05 (vor 1087 Tagen) @ herrNick

Man spürt, dass Aiwanger überhaupt nicht auf Söders Linie ist. Da hat es mit Sicherheit massiv geknallt.

Bayrische Notbremse - Aiwanger moppert gegen die Ausgangssperre

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 14:08 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Man spürt, dass Aiwanger überhaupt nicht auf Söders Linie ist. Da hat es mit Sicherheit massiv geknallt.

Aiwanger hat sich auch im Winter des Öfteren so geäußert, dass es Söder vermutlich schwer fällt ihn als Gesprächspartner beim Thema Corona ernst zu nehmen. Für offenen Hotels uns Skilifte zu plädieren, wenn man gerade versucht die Inzidenzen wieder unter 200 zu kriegen war halt nicht so super.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 10:06 (vor 1087 Tagen) @ Freyr

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Denn Gedanken finde ich zumindest interessant zu diskutieren.

Also ganz grob gesagt wenn man mit den Risikogruppen im Bereich Alter und Vorerkrankungen durch ist, umzustellen und Menschen mit vielen Kontakten als nächstes ins Visier zu nehmen.

Ich persönlich glaube das man sich damit nur die nächste Bürokratie Hölle aufbaut. Man sollte stattdessen lieber schon im Mai anfangen stückweise Betriebsärzte ins Konzept einzubinden. Besonders wenn es im Mai darauf ankommt nochmal das Tempo zu erhöhen. Betriebsärzte schaffen in gezielten Impfaktionen nochmal wesentlich mehr Durchsatz in einer bestimmten Zeit.

Also die Schlagzahl bei Hausärzte und Impfzentren beizubehalten und da dann ab einem gewissen Punkt die Prio. aufzuheben.

Und dann zusätzliche Dosen an die Betriebsärzte abzugeben. 1,2 Millionen Impfungen sollten dort kein Problem sein pro Woche für den Zeitraum Ende Mai bis Mitte Juni.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Sascha, Dortmund, Dienstag, 27.04.2021, 12:04 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Witzigerweise gibt es nirgendswo Überlegungen, Eltern zu priorisieren. Dabei haben die den engsten und dauerhaftesten Kontakt mit der Personengruppe, die aktuell die höchsten Inzidenswerte aufweisen...

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 12:44 (vor 1087 Tagen) @ Sascha

Witzigerweise gibt es nirgendswo Überlegungen, Eltern zu priorisieren. Dabei haben die den engsten und dauerhaftesten Kontakt mit der Personengruppe, die aktuell die höchsten Inzidenswerte aufweisen...

Anscheinend gab es die doch, zumindest war davon gestern in irgend einem Fernsehbericht die Rede.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 12:33 (vor 1087 Tagen) @ Sascha

Würde Sinn machen, dann haben wir bald alle Mitbürger priorisiert.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 27.04.2021, 12:14 (vor 1087 Tagen) @ Sascha

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Witzigerweise gibt es nirgendswo Überlegungen, Eltern zu priorisieren. Dabei haben die den engsten und dauerhaftesten Kontakt mit der Personengruppe, die aktuell die höchsten Inzidenswerte aufweisen...

Ich vermute, dass diese Liste auch im
Hinblick auf Realisierbarkeit erstellt wurde. Wenn ich sehe, wie weit die Gruppe 3 schon gefasst ist, bin ich gespannt, wie schnell man in dieser Gruppe vorankommt.

Weil es mich selbst betrifft, ein Beispiel:
Auch wenn es sich anders liest, dürfte der gesamte kommunale sowie Landes- und Bundesverwaltungspersonal spätestens jetzt die Möglichkeit zur Registrierung haben und im Mai geimpft werden.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Tigo, Duisburg, Dienstag, 27.04.2021, 12:42 (vor 1087 Tagen) @ Ollis

Wäre ich für *hust*
;)

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 27.04.2021, 11:50 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Ich glaube wenn die "Prio3" Gruppe auf die Wartelisten darf hat man schon Mal gut zu tun und viel erreicht sollte sich der Großteil aus der Gruppe impfen lassen.

Etwas spät

nofilis, Dienstag, 27.04.2021, 11:28 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Bei unserer Bürokratie würde das doch locker ein paar Wochen dauern bis zur Umsetzung. Die Impflieferungen steigen ja jetzt im Mai noch mal deutlich. Die Impfrpiorisierung wird es so nicht mehr lange geben. Wir sind jetzt schon bei knapp 25% Erstimpfungen tendenz stark ansteigend. Das bringt doch nichts da jetzt nochmal dran zu rütteln. Eher würde ich es bald ab gewissen Altersstufen ohne Prio frei geben.

Etwas spät

istar, Dienstag, 27.04.2021, 11:39 (vor 1087 Tagen) @ nofilis

Bei unserer Bürokratie würde das doch locker ein paar Wochen dauern bis zur Umsetzung. Die Impflieferungen steigen ja jetzt im Mai noch mal deutlich. Die Impfrpiorisierung wird es so nicht mehr lange geben. Wir sind jetzt schon bei knapp 25% Erstimpfungen tendenz stark ansteigend. Das bringt doch nichts da jetzt nochmal dran zu rütteln. Eher würde ich es bald ab gewissen Altersstufen ohne Prio frei geben.

Deshalb kann man das ja auch fordern. Klingt kernig. Klingt nach Maloche für Malocher. Und kostet nichts.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 11:23 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Denn Gedanken finde ich zumindest interessant zu diskutieren.

Ja, viele finden den Gedanken interessant Gruppen zu priorisieren, zu denen sie zufällig selbst gehören ;-).

Mal ehrlich, das ist doch zum jetzigen Zeitpunkt Populismus pur. Wir sind beim Impfen bereits in einer Phase, wo wir aus guten Gründen darüber nachdenken können wann die Priorisierung aufgehoben wird.

Von der Linken kommt auf Bundesebene ohnehin viel zu wenig Substanz und viel zu viel Träumerei. Für mich können sich jetzt SPD und Linke vereinigen und sich mal eine gemeinsame Zukunftsvision geben. Die haben beide aktuell ohnehin nichts mehr zu verlieren.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 11:30 (vor 1087 Tagen) @ herrNick

Wie gesagt:

Ich persönlich hab kein Problem damit notfalls bis Juli zu warten.
Aber auch ich schrieb ja das ich eher massive Kampgangen im Bereich der Betriebsärzte bevorzuge. Das hat mehrere Vorteile.

1. Tempo
2. Man wird viele impfen die sich nicht von sich aus beim. Hausarzt gemeldet hätten.
3. Viele haben berufliche gezwungen eine Menge Kontakte.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 27.04.2021, 12:19 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Den einzigen Vorteil bei den Betriebsärzten sehe ich, dass sie die Hausärzte entlassen werden.

Ansonsten sind die im Voprteil, die wahrscheinlich jetzt schon eher geschützt werden (Home Office soweit es geht, Vorsorge+Maßnahmen), denke ich.
Die ganzen Kleinstbetriebe sind da ja eher raus...

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 12:30 (vor 1087 Tagen) @ bigfoot49

Naja natürlich wird in der Theorie eine Menge versucht.
Aber in der Praxis ist bei vielen MA an den Anlagen kein wirklicher Schutz zu gewährleisten.

Wenn 2 Schlosser eine Pumpe Wechseln ist kein Abstand halten möglich.

In vielen Industriebetrieben ist es halt so das die Verwaltung im Home Office ist aber der Teil der Blaumann Jobs ( Produktionspersonal, Schlosser, Elektriker, EMSR) weiter normal im Betrieb. Das ist je nach Branche der deutlich größere Teil.

Mir geht's ja gar nicht darum irgendwenn etwas wegzunehmen. Nur sollte man zumindest drüber nachdenken ob man die zusätzlichen Dosen ab Mai in diesen Bereichen verimpft. Weil man auch den netten Nebeneffekt hat das wohl 100.000ende gimpft würden die sich wohl aus Eigenanttrieb keinen Termin besorgen. Sei es aus Lethargie, Unwissenheit oder Verweigerung.

Da kann ein gesunder sozialer Druck in Schichten oder Teams Wunder bewirken.
Wenn die ganze Schicht zur Impfung marschiert werden sich viele überlegen ob sie denn nicht auch lieber gehen sollten.

Beobachten wir jedes Jahr bei der Grippeimpfung. Die wird bei uns im Betrieb angeboten sogar während der Arbeitszeit. Da haben wir Quoten nahe 90 %.
Privat würden wir wohl keine 20 % packen.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 10:45 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Natürlich gibt es viele, die sich nichts dringender als die Impfung wünschen, aber vor der Impfung steht die Aufklärung und anhand der Infektionszahlen ist dringende Eile geboten, sich endlich mit dem Thema Corona und Migration auseinanderzusetzen. Wir haben bereits heute überproportional hohe Infektionszahlen bei Migranten. Die Erfahrung aus den USA zeigt, dass sich diese Problematik bei der Impfung durchzieht und auch die Impfquote in diesen Gesellschaftsgruppen entsprechend niedrig ist. Wir brauchen endlich mehrsprachige Informationskampagnen und Leute, die in diese Milieus gehen und die Menschen über die Impfung aufklären. Und dann brauchen wir eine spezielle Impfstrategie für die Migranten. Diese werden weder in die Impfzentren von alleine fahren, noch beim Hausarzt nach der Impfung fragen. Die Impfquote über 60%-70% zu heben, wird mE viel komplizierter werden, als sich viele derzeit vorstellen können.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 27.04.2021, 11:45 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Dabei können sich z.B. in Niedersachsen Bewohner von Flüchtlingsunterkünften bereits seit einiger Zeit zum Impftermin anmelden - was auf der anderen Seite wieder für Verärgerung der Ü60 und Prio3 Gruppe sorgte.

"Ich bin untergebracht in einer Einrichtung zur gemeinschaftlichen Unterbringung von Asylbewerbern, vollziehbar Ausreisepflichtigen, Flüchtlingen und Spätaussiedlern"

Da sollten verstärkt mobile Teams zum Einsatz kommen, die in Q1 in den Altenheimen unterwegs waren (sofern der Bedarf dort nachgelassen hat)

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Habakuk, OWL, Dienstag, 27.04.2021, 13:00 (vor 1087 Tagen) @ Schaumkrone

Die "mobilen Teams" in den Altenheimen waren in den meisten Fällen schlicht und ergreifend die Hausärzte. Die werden wohl nicht in größerem Ausmaß in den Unterkünften für Asylbewerber impfen. Das erscheint mir eher eine Aufgabe für die Städte und Kreise zu sein.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

borussenglobe, monheim, Dienstag, 27.04.2021, 10:56 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Das ist zu pauschal, jedoch nicht ganz falsch. Das Problem liegt in armen Gebieten bzw. dort, wo viele Menschen auf einem Haufen wohnen, die Bildung schlecht ist und wenn gearbeitet wird, hauptsächlich im Niedriglohnsektor. In dem Bereich tummeln sich natürlich viele Migranten, die durch Kampagnen mitgenommen werden müssen.

Im Osten, wo die Infektionszahlen teilweise explodiert sind, gibt es übrigens eher wenig Migranten :)

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 11:06 (vor 1087 Tagen) @ borussenglobe


Im Osten, wo die Infektionszahlen teilweise explodiert sind, gibt es übrigens eher wenig Migranten :)

Böse Zungen behaupten ja, dort seien die Intelligenteren zumindest teilweise weg migriert, das sei das Problem ;-)

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 11:01 (vor 1087 Tagen) @ borussenglobe

Ja auch da würden Impfungen im Bereich der Firmen helfen.

In der Industrie hast du einen großen Migrationsanteil.

Den Niedriglohnsektor zu erreichen wird ne besondere Herausforderung. Die Leiharbeitsfirmen die sich dort tummeln sind leider alles andere als verantwortungsvolle AG.

Da wird nur massiver Druck aus der Wirtschaft helfen. Auf gut Deutsch Firma XY nimmt nur Leiharbeiter in ihren Betrieb wenn die Leiharbeitsfirmen Impfungen anbieten. Da sollten sich AG und Gewerkschaften schnell an einen Tisch setzen und Richtlinien erlassen.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 11:02 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Ja auch da würden Impfungen im Bereich der Firmen helfen.

In der Industrie hast du einen großen Migrationsanteil.

Und was machst du mit den Ehefrauen und Kindern? Und mit den Leuten, die in KMUs arbeiten, die gar keine Impfung anbieten können?

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 27.04.2021, 12:02 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Kinder ist in meinen Augen fast noch ein wichtigeres Thema, weil wohl in absehbarer Zeit für Kinder bis 12 Jahre gar kein Impfangebot existieren wird.

Die Politik schweigt sich zu diesem Themengebiet ja tapfer aus, aber es fehlen ja sogar wirklich belastbare Daten, wo und wie Kinder sich anstecken.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Stefan_1979, Mittwoch, 28.04.2021, 14:28 (vor 1086 Tagen) @ Sascha

Ich weiß leider nichts über den Zeithorizont, aber es sorgt zumindest für Hoffnung:
BioNTech/Pfizer startet Studie zur Impfung von Kindern ab sechs Monaten.

abcnews.go.com/US/children-young-months-now-covid-19-vaccine-trials/story?id=77353416

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 13:26 (vor 1087 Tagen) @ Sascha

Da wird man ab Herbst wohl die Quarantäneregeln anpassen und in gewisser Weise eine Durchseuchung zulassen, da ansonsten auch noch der Unterricht bis ins Jahr 2022 für viele immer wieder unterbrochen ist.
Was wohl auch vertretbar ist, da die Impfstoffe selber bei sehr jungen Personen wohl stärkere Impfreaktionen hervorrufen, als die Infektion an sich. Man sollte sich dann jetzt nur noch überlegen, wie man dies kommuniziert, da sich ja durchaus bei vielen festgesetzt hat, dass Covid19 unabhängig vom Alter extrem gefährlich ist.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 12:34 (vor 1087 Tagen) @ Sascha

Was soll denn die Politik dazu sagen? Welche Aussage möchtest du haben?

Es gibt keinen Impfstoff, es gibt keine Phase-3-Tests soweit ich weiss. Was genau brauchst du nun von der Politik?

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 27.04.2021, 12:54 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Dass man dieses Thema überhaupt mal untersucht und angeht. Wie Guido schon schrieb, hätte man das sogar schon machen müssen, bevor man die Lehrer/Erzieher impft.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 12:40 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Beispielweise:

Wenn die Öffnungen kommen für Geimpfte das man Kinder davon ausnimmt und ihnen auch ihre Grundrechte wiedergibt.

Das es für Geimpfte Eltern möglich ist das auch mit ihren Kindern in den Urlaub zu fahren.

Das man Impfungen bis 16 Jahre öffnet wie in vielen anderen Ländern auch.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 12:51 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Ich denke bei Kindern werden wir warten bis das Infektionsgeschehen wirklich im Griff ist. Das ist aber tatsächlich ein Punkt, bei dem ich eine hohe Volatilität in den Entscheidungen sehe. Wenn die alles dürfen, dann werden die sich halt schnell durchseuchen, und das ohne Schutz. Auf der anderen Seite möchte man gemeinsam urlauben und essen gehen.

Ich denke am Ende wird man die Kinder stumpf ignorieren.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 12:34 (vor 1087 Tagen) @ Sascha

Kinder ist in meinen Augen fast noch ein wichtigeres Thema, weil wohl in absehbarer Zeit für Kinder bis 12 Jahre gar kein Impfangebot existieren wird.

Die Politik schweigt sich zu diesem Themengebiet ja tapfer aus, aber es fehlen ja sogar wirklich belastbare Daten, wo und wie Kinder sich anstecken.

Es besteht sogar unter 16 kein Angebot. Wobei BioNTech jetzt wohl die Zulassung in den USA ab 12 bekommen soll. Wäre hier also auch nur eine Frage der Zeit. Ich bin auch überrascht, dass das nicht mehr in den Focus rückt. Dass Kinder nicht schwer erkranken ist ja eine Sache, aber wenn man bedenkt, dass man Lehrer und Erzieher hauptsächlich mit AZ geimpft hat - was eine Wirksamkeit von unter 70% hat - und Kinder nicht geimpft werden können...

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 27.04.2021, 12:55 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Hatte deshalb auch von 12 Jahren geschrieben, weil BioNTech wohl auch eine Zulassung für 12 - 16 nocht bis zum "neuen Schuljahr" anstrebt.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

burz, Lünen, Dienstag, 27.04.2021, 14:33 (vor 1087 Tagen) @ Sascha

Hatte deshalb auch von 12 Jahren geschrieben, weil BioNTech wohl auch eine Zulassung für 12 - 16 nocht bis zum "neuen Schuljahr" anstrebt.

In dem Alter rechne ich ohnehin nur mit einer Impfquote unter 50%. Hier bin ich bei simie. Es gibt da keine Alternative zur natürlichen Durchseuchung.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 11:10 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Das dürfte dann mit das schwierigste Thema werden bei der Impfkampagne. In England hat man derzeit mit den selben Problemen zu kämpfen.

Da würde mir spontan nur die Zusammenarbeit mit den Moscheen und den Islamverbänden einfallen.

Und wie du schon sagtest:

Breite Infokampagnen des Staates.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 27.04.2021, 11:58 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Redet ihr nicht gerade aneinander vorbei?

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

borussenglobe, monheim, Dienstag, 27.04.2021, 11:15 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Da fehlen aktuell natürlich auch die Schulen, die auch einiges an Aufklärung leisten könnten.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 11:21 (vor 1087 Tagen) @ borussenglobe

Ja man sollte alle Kanäle anzapfen.

Aber besonders in der Zusammenarbeit mit den religiösen Verbänden sehe ich eine große Chance.
Kaum einer wird so gut und tief in bestimmte Communitys reinkommen.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

borussenglobe, monheim, Dienstag, 27.04.2021, 11:09 (vor 1087 Tagen) @ Guido

Einen Teil hast du zumindest abgedeckt und die anderen muss man eben, wie du es sagtest, über Kampagnen bekommen.

Ab Juli führen wir ganz andere Diskussionen...

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 10:58 (vor 1087 Tagen) @ borussenglobe

Im Osten, wo die Infektionszahlen teilweise explodiert sind, gibt es übrigens eher wenig Migranten :)

Dem muss ich als Westdeutscher vehement widersprechen ;-)

Nee mal im Ernst: Es steckt sich ja keiner wegen Nationalität oder Religion an. Die Gründe, die die oben benennst, sind alle richtig. Und wir wollen hier ja auch keine Opfer-Täter-Umkehr. Trotzdem brauchen wir eine Diskussion darüber, weil wir hier ansonsten ein Problem bekommen. Wenn die Zahlen (bedingt durch Impfung und besseres Wetter) im Sommer runtergehen, wird es schwierig den Rest der Bevölkerung zu erreichen. Und da müssen wir vor allem bei Leuten mit Migrationshintergrund ansetzen.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 10:29 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Ich kann diese ganze Diskussion um die Priorisierungen irgendwo verstehen. Ärzte, Pflegepersonal, Schüler, Nicht-Homeoffice-Menschen usw.

Aber: Als 52-jähriger Homeoffice-Mensch rutsche ich ans absolute Ende der Priorisierung und das weil Politiker sich profilieren wollen und Klientelpolitik machen.

Der Ethikrat soll das unabhängig entscheiden und damit Basta.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 14:18 (vor 1087 Tagen) @ Taifun


Aber: Als 52-jähriger Homeoffice-Mensch rutsche ich ans absolute Ende der Priorisierung und das weil Politiker sich profilieren wollen und Klientelpolitik machen.

Dann musst du halt eben etwas länger mit dem Kinobesuch warten. Freu dich doch, für die dann vor dir Geimpften.;)

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 17:41 (vor 1087 Tagen) @ simie


Aber: Als 52-jähriger Homeoffice-Mensch rutsche ich ans absolute Ende der Priorisierung und das weil Politiker sich profilieren wollen und Klientelpolitik machen.


Dann musst du halt eben etwas länger mit dem Kinobesuch warten. Freu dich doch, für die dann vor dir Geimpften.;)

Ich freue mich total für jeden Geimpften und falls es so wäre für den Kinobetreiber. Wieso sollte ich auch nicht? Der Spaß der anderen vermiest mir mein Leben nicht.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 19:25 (vor 1087 Tagen) @ herrNick

Das behauptet Taifun auch. Und jetzt jammert er herum, da er nach hinten rutschen würde.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 19:46 (vor 1087 Tagen) @ simie

Das behauptet Taifun auch. Und jetzt jammert er herum, da er nach hinten rutschen würde.

Und was hat das mit mir zu tun?

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 21:56 (vor 1087 Tagen) @ herrNick

Du hast schon realisiert auf welchen Beitrag du geantwortet hast!?

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

markus93, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 19:30 (vor 1087 Tagen) @ simie

Wird ja höchstwahrscheinlich eh nicht soweit kommen, da die Prio eher aufgehoben wird aber wäre doch tatsächlich ziemlich unlogisch erst Menschen zu impfen die sowieso den ganzen Tag zu Hause hocken und sich und andere gar nicht anstecken können.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 22:03 (vor 1087 Tagen) @ markus93

Wird ja höchstwahrscheinlich eh nicht soweit kommen, da die Prio eher aufgehoben wird aber wäre doch tatsächlich ziemlich unlogisch erst Menschen zu impfen die sowieso den ganzen Tag zu Hause hocken und sich und andere gar nicht anstecken können.

Eben. Und daher empfinde ich es als ziemlich scheinheilig einerseits zu schreiben, dass man es jedem Geimpften gönnt, vor einem selber ins Kino zu gehen. Sich dann aber in einem anderen Threadbereich über Vorschläge aufzuregen, die durchaus sinnvoll sind um die Inzidenzzahlen abzusenken, aber dazu führen, dass man selber in der Impfpriosierung nach hinten rutscht.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

markus93, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 17:44 (vor 1087 Tagen) @ herrNick


Aber: Als 52-jähriger Homeoffice-Mensch rutsche ich ans absolute Ende der Priorisierung und das weil Politiker sich profilieren wollen und Klientelpolitik machen.


Dann musst du halt eben etwas länger mit dem Kinobesuch warten. Freu dich doch, für die dann vor dir Geimpften.;)


Ich freue mich total für jeden Geimpften und falls es so wäre für den Kinobetreiber. Wieso sollte ich auch nicht? Der Spaß der anderen vermiest mir mein Leben nicht.

Also wenn Schalke Meister werden würde, würde mich das schon ziemlich stören. Gott sei Dank sieht da die Realität ganz anderes aus ;-)

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Knorpelohr, Dienstag, 27.04.2021, 17:31 (vor 1087 Tagen) @ simie

Oder heul rum wie simie..

Zufallsgenerator

Eifelkrake, Ort, Dienstag, 27.04.2021, 11:37 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Ganz lasch würde ich sagen, die Daten vom Einwohnermeldeamt in den Zufallsgenerator und jeder bekommt seinen Termin und gut ist ;)

Zufallsgenerator

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 27.04.2021, 12:04 (vor 1087 Tagen) @ Eifelkrake

Und die, die schon dran waren? ;-)

Zufallsgenerator

bigfoot49, Dienstag, 27.04.2021, 12:07 (vor 1087 Tagen) @ bigfoot49

Bekommen dann einfach einen anderen Impfstoff. Doppelt hält besser.

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Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 11:08 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Naja dafür steh ich als Anfang 30 Jähriger mit täglich dutzenden Kontakten am Ende der Liste.

Versteh mich nicht falsch ich persönlich warte gern bis Juli.

Mir ging es nur darum das man mindestens Zeitgleich wenn die Priorisierung fällt auch massiv in die Firmen reingehen sollte.

Das hebt das Tempo und man erwischt auch einige die sich nicht von sich aus Impfen lassen würden. Dazu impft man Menschen die dafür sorgen das die Regale am voll sind und dafür viele Kontakte in Kauf nehmen.

Mir ging es in erster Linie darum das die Betriebsärzte im Mai mit einsteigen müssen und nicht erst am Ende irgendwann Ende Juni.

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istar, Dienstag, 27.04.2021, 10:46 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Ich kann diese ganze Diskussion um die Priorisierungen irgendwo verstehen. Ärzte, Pflegepersonal, Schüler, Nicht-Homeoffice-Menschen usw.

Aber: Als 52-jähriger Homeoffice-Mensch rutsche ich ans absolute Ende der Priorisierung und das weil Politiker sich profilieren wollen und Klientelpolitik machen.

Der Ethikrat soll das unabhängig entscheiden und damit Basta.

Was hat das mit sich profilieren wollen zu tun? Das sehe ich nicht.

Irgendwie musste man das ja regeln.

Und ich hab Politiker gewählt und keinen Ethikrat. Deshalb sollen die das auch gefälligst entscheiden.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 11:06 (vor 1087 Tagen) @ istar

Das ist aber eine ethische Entscheidung und daher sollte die Politik die Entscheidung abgeben. Auch um jeglichen Lobby-Vorwürfen zu begegnen. Und damit das in ganz Deutschland identisch ist und nicht jedes Bundesland anders denkt. Genau dafür haben wir den Ethikrat.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

istar, Dienstag, 27.04.2021, 11:37 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Das ist aber eine ethische Entscheidung und daher sollte die Politik die Entscheidung abgeben. Auch um jeglichen Lobby-Vorwürfen zu begegnen. Und damit das in ganz Deutschland identisch ist und nicht jedes Bundesland anders denkt. Genau dafür haben wir den Ethikrat.

Na ja, wir haben ein paar Abgeordnete, die sich auf unmoralische Weise bereichert haben, betrachtet man die Gesamtzahl der Abgeordneten und nimmt die 16 Landesparlamente noch dazu, ist das eine verschwindend kleine Zahl, da hält sich meine Sorge in Grenzen.

Und dem Ethikrat könnte man genauso was einflüstern.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

DomJay, Köln, Dienstag, 27.04.2021, 10:34 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Ich kann diese ganze Diskussion um die Priorisierungen irgendwo verstehen. Ärzte, Pflegepersonal, Schüler, Nicht-Homeoffice-Menschen usw.

Aber: Als 52-jähriger Homeoffice-Mensch rutsche ich ans absolute Ende der Priorisierung und das weil Politiker sich profilieren wollen und Klientelpolitik machen.

Der Ethikrat soll das unabhängig entscheiden und damit Basta.

Die Priorisierung dient doch der Mangelverwaltung. Wenn man aber bis Sommer jeden 1mal einen Termin angeboten haben kann, dann ist da kein Mangel mehr.

Zudem wäre eine Wertung der Arbeit sicher nicht verfassungskonform. Denn das hieße: Kein Job, kein Termin und es wäre mir doch sehr komisch, würde der Mensch nur aufgrund seiner Tätigkeit gewertet.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 27.04.2021, 11:08 (vor 1087 Tagen) @ DomJay

Die richtige Priorisierung kann leben retten. Ob jemand heute oder in 9 Wochen geimpft wird macht halt schon einen Unterschied. Mitarbeiter in essentiell wichtigen Berufen sind für uns halt auch wichtiger. Sonst gibt es kein Klopapier und kein Schweineschitzel mehr.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

DomJay, Köln, Dienstag, 27.04.2021, 11:21 (vor 1087 Tagen) @ Taifun

Die richtige Priorisierung kann leben retten. Ob jemand heute oder in 9 Wochen geimpft wird macht halt schon einen Unterschied. Mitarbeiter in essentiell wichtigen Berufen sind für uns halt auch wichtiger. Sonst gibt es kein Klopapier und kein Schweineschitzel mehr.

Es gibt 3 Prio Gruppen, alles danach ist wegen der Menge an Impfstoff gleichberechtigt. Klopapier und Schnitzel gibt es auch derzeit.

Schließlich kann man sich auch testen lassen.

Nebelkerze

DomJay, Köln, Dienstag, 27.04.2021, 10:22 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Denn Gedanken finde ich zumindest interessant zu diskutieren.

Also ganz grob gesagt wenn man mit den Risikogruppen im Bereich Alter und Vorerkrankungen durch ist, umzustellen und Menschen mit vielen Kontakten als nächstes ins Visier zu nehmen.

Ich persönlich glaube das man sich damit nur die nächste Bürokratie Hölle aufbaut. Man sollte stattdessen lieber schon im Mai anfangen stückweise Betriebsärzte ins Konzept einzubinden. Besonders wenn es im Mai darauf ankommt nochmal das Tempo zu erhöhen. Betriebsärzte schaffen in gezielten Impfaktionen nochmal wesentlich mehr Durchsatz in einer bestimmten Zeit.

Also die Schlagzahl bei Hausärzte und Impfzentren beizubehalten und da dann ab einem gewissen Punkt die Prio. aufzuheben.

Und dann zusätzliche Dosen an die Betriebsärzte abzugeben. 1,2 Millionen Impfungen sollten dort kein Problem sein pro Woche für den Zeitraum Ende Mai bis Mitte Juni.

Der Gedanke ist doch eine Nebelkerze. Prio 3 ist nächste Woche geöffnet und im Juni soll die Prio ganz fallen.

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Goalgetter1990, Dienstag, 27.04.2021, 10:18 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Denn Gedanken finde ich zumindest interessant zu diskutieren.

Also ganz grob gesagt wenn man mit den Risikogruppen im Bereich Alter und Vorerkrankungen durch ist, umzustellen und Menschen mit vielen Kontakten als nächstes ins Visier zu nehmen.

Ich persönlich glaube das man sich damit nur die nächste Bürokratie Hölle aufbaut. Man sollte stattdessen lieber schon im Mai anfangen stückweise Betriebsärzte ins Konzept einzubinden. Besonders wenn es im Mai darauf ankommt nochmal das Tempo zu erhöhen. Betriebsärzte schaffen in gezielten Impfaktionen nochmal wesentlich mehr Durchsatz in einer bestimmten Zeit.

Also die Schlagzahl bei Hausärzte und Impfzentren beizubehalten und da dann ab einem gewissen Punkt die Prio. aufzuheben.

Und dann zusätzliche Dosen an die Betriebsärzte abzugeben. 1,2 Millionen Impfungen sollten dort kein Problem sein pro Woche für den Zeitraum Ende Mai bis Mitte Juni.

Menschen mit besonderer Gefährdung und einer hohen Wahrscheinlichkeit für eine Infektion (medizinischer Bereich, Lebensmittelhandel, Kita-Mitarbeiter, Lehrer, etc.) sind bereits in Prio-Gruppe 2 oder 3. Dass da jetzt nicht jede einzelne Gruppe abgedeckt wird (bspw. Mitarbeiter in der Fleischverarbeitung) ist sicher nicht ideal, aber die lassen sich ab Ende Mai auch von den Betriebsärzten gut angehen. Hier aber auf der Ziellinie den Klassenkampf auszurufen, zähle ich mal unter "Aufmerksamkeitsbeschaffung".

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bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 27.04.2021, 12:14 (vor 1087 Tagen) @ Goalgetter1990

Naja, ganz ehrlich hätte der Vorschlag auch schon vor Wochen kommen können und wäre so falsch nicht gewesen.
Man hat seit Monaten alles runtergefahren und verboten, aber jeder darf Tag ein, Tag aus der Arbeit nachgehen - und es sind nun nicht mal alle Jobs im Home-Office möglich, sei es nun von der Tätigkeit her oder anderen Gegebenheiten.
Und selbst wenn die Hauptursache private Kontakte sein sollten, ist die Gefahr groß diese über den Betrieb (genau wie über Kindergärten + Schulen) weiter zu verteilen.


Jetzt ist es eh zu spät, weil die Priorisierung bald schon fallen wird und bevor etwas umgesetzt ist und man vom 5-Jahres-Plan abgewichen ist.... ;-)

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Cthulhu, Essen, Dienstag, 27.04.2021, 10:11 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Denn Gedanken finde ich zumindest interessant zu diskutieren.

Also ganz grob gesagt wenn man mit den Risikogruppen im Bereich Alter und Vorerkrankungen durch ist, umzustellen und Menschen mit vielen Kontakten als nächstes ins Visier zu nehmen.

Ich persönlich glaube das man sich damit nur die nächste Bürokratie Hölle aufbaut. Man sollte stattdessen lieber schon im Mai anfangen stückweise Betriebsärzte ins Konzept einzubinden. Besonders wenn es im Mai darauf ankommt nochmal das Tempo zu erhöhen. Betriebsärzte schaffen in gezielten Impfaktionen nochmal wesentlich mehr Durchsatz in einer bestimmten Zeit.

Also die Schlagzahl bei Hausärzte und Impfzentren beizubehalten und da dann ab einem gewissen Punkt die Prio. aufzuheben.

Und dann zusätzliche Dosen an die Betriebsärzte abzugeben. 1,2 Millionen Impfungen sollten dort kein Problem sein pro Woche für den Zeitraum Ende Mai bis Mitte Juni.

Den Gedanken dahinter finde ich gut und richtig, aber wie du schon sagst, die Bürokratie könnte hier ein Problem und eine Bremse werden, die wir uns nicht leisten sollten.
Wenn ich mir den gedanklichen Zeitversatz des Impfgipfels anschaue befürchte ich außerdem, dass bis das fertig definiert ist schon die dritte Impfung zur Auffrischung ansteht.

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istar, Dienstag, 27.04.2021, 10:16 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Bartsch forderte zudem schnellen Impfschutz für »alle Malocherinnen und Malocher«. Diejenigen, die das Land am Laufen hielten, aber nicht ins Homeoffice können, müssten nach vorne in die Impfschlange. »Alle Beschäftigten im Bildungsbereich, Busfahrer, Verkäuferinnen, Menschen, die in den Fabriken oder in der Fertigung stehen. Das erhöht den Schutz für alle im Land und würde Ansteckungen senken.«

Quelle Spiegel Artikel "Kritik an MPK Runde"

Denn Gedanken finde ich zumindest interessant zu diskutieren.

Also ganz grob gesagt wenn man mit den Risikogruppen im Bereich Alter und Vorerkrankungen durch ist, umzustellen und Menschen mit vielen Kontakten als nächstes ins Visier zu nehmen.

Ich persönlich glaube das man sich damit nur die nächste Bürokratie Hölle aufbaut. Man sollte stattdessen lieber schon im Mai anfangen stückweise Betriebsärzte ins Konzept einzubinden. Besonders wenn es im Mai darauf ankommt nochmal das Tempo zu erhöhen. Betriebsärzte schaffen in gezielten Impfaktionen nochmal wesentlich mehr Durchsatz in einer bestimmten Zeit.

Also die Schlagzahl bei Hausärzte und Impfzentren beizubehalten und da dann ab einem gewissen Punkt die Prio. aufzuheben.

Und dann zusätzliche Dosen an die Betriebsärzte abzugeben. 1,2 Millionen Impfungen sollten dort kein Problem sein pro Woche für den Zeitraum Ende Mai bis Mitte Juni.


Den Gedanken dahinter finde ich gut und richtig, aber wie du schon sagst, die Bürokratie könnte hier ein Problem und eine Bremse werden, die wir uns nicht leisten sollten.
Wenn ich mir den gedanklichen Zeitversatz des Impfgipfels anschaue befürchte ich außerdem, dass bis das fertig definiert ist schon die dritte Impfung zur Auffrischung ansteht.

Das bedeutet nicht mehr Bürokratie als bei anderen, die durch ihren Job priorisiert sind.
Allerdings ist das eine ziemlich wohlfeile Forderung, wenn jetzt schon darüber nachgedacht wird, ab wann die Priorisierung sowieso aufgehoben werden kann.

Die Forderung hätte er mal am Anfang der Impfkampagne stellen sollen, so als Denkanstoß.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Tigo, Duisburg, Dienstag, 27.04.2021, 10:13 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Ist das nicht quasi genau, dass was Prio Gruppe 3 beschreibt? Zumindest in großen Teilen?

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 10:23 (vor 1087 Tagen) @ Tigo

Ist das nicht quasi genau, dass was Prio Gruppe 3 beschreibt? Zumindest in großen Teilen?

Diese Leute sind in der Gruppe drin. Dazu auch Leute mit chronischen Erkrankungen ohne hohes, aber doch mit erhöhtem Risiko. Noch sind diese Leute in den meisten Bundesländern nicht dran, deshalb wäre eine völlige Öffnung in meinen Augen verfrüht. Aber das kann sich in ein paar Wochen ändern. Ich würde es ähnlich machen wie in vielen Bundesstaaten der USA. Einfach pragmatisch auf die Anmeldezahlen schauen und weiter öffnen sobald die "Schlange" kürzer wird. Eventuell zunächst für alle ab 45 oder 50, in dem Bereich scheint wohl das Risiko für einen schweren Verlauf anzusteigen. Und dann für alle.

LINKE bringt neue Priorisierung ins Gespräch.

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 10:56 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Das stimmt so ja nicht.

Ich und meine Kollegen sind diese klassischen Fabrikarbeiter die weiter eng zusammenarbeiten müssen/dürfen.

Wir sind nicht in Prio Gruppe 3.

Darum ging es ja, nach den Risikogruppen umzuschwenken auf Menschen die halt keine Möglichkeit haben Abstand zu halten.

Da fällt der Bandarbeiter in der Autoindustrie rein aber auch die Beschäftigten im Einzelhandel.

Ich würde dafür aber lieber den Weg über Betriebsärzte gehen. Das man einfach die Steigerungen im Mai nimmt und diese über die Betriebe verimpft.

Davon abgesehen sind bei uns viele parallel ja auch mit ü50 ebenfalls in den von dir genannten Gruppen.

Es hat schon eine gewisse Logik das Menschen in Logistik Zentren, Fabriken und im Einzelhandel ein höheres Risiko tragen als ein Steuerberater im Home Office.

Harter Lockdown für die Türkei

markus, Dienstag, 27.04.2021, 10:00 (vor 1087 Tagen) @ Freyr

Die Türkei geht bis zum 17. Mai in den harten Lockdown. Alle Betriebe werden geschlossen. Ausnahmen werden bekanntgegeben.

https://www.tagesschau.de/ausland/lockdown-tuerkei-101.html

Harter Lockdown für die Türkei

Guido, Dienstag, 27.04.2021, 10:55 (vor 1087 Tagen) @ markus

Die Türkei geht bis zum 17. Mai in den harten Lockdown. Alle Betriebe werden geschlossen. Ausnahmen werden bekanntgegeben.

Das Datum ist ja nicht zufällig gewählt. Ramadan endet am 12. Mai, dann folgen drei Feiertage und das Wochenende.

Harter Lockdown für die Türkei

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 10:29 (vor 1087 Tagen) @ markus

Die Türkei geht bis zum 17. Mai in den harten Lockdown. Alle Betriebe werden geschlossen. Ausnahmen werden bekanntgegeben.

https://www.tagesschau.de/ausland/lockdown-tuerkei-101.html

Ich habe die Situation in der Türkei nicht intensiv verfolgt, aber mich verwundert das nicht. Vermutlich hat man dort auch auf dem Gebiet vor allem auf die "Methode Erdogan" gesetzt. Man ignoriert ein Problem, man redet es klein, man manipuliert die Statistiken, man bindet den fachlich Verantwortlichen die Hände so dass sie nicht reagieren können und jagt sie dann schließlich als Sündenböcke in die Wüste.

Harter Lockdown für die Türkei

borussenglobe, monheim, Dienstag, 27.04.2021, 10:42 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Die vorherigen Einschränkungen sind mit unseren derzeitigen vergleichbar.

Harter Lockdown für die Türkei

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 10:47 (vor 1087 Tagen) @ borussenglobe

Die vorherigen Einschränkungen sind mit unseren derzeitigen vergleichbar.

Sind aber teilweise sehr spät verhängt worden und wurden allem in den Metropolen durchgesetzt. Und was die Zahlen angeht, so hat man von Anfang an gelogen, dass sich die Balken gebogen haben. Man wollte halt den Tourismus als Devisenquelle schützen. Wir haben zwar auch im eigenen Land selbst genug Fehler gemacht. Aber ich befürchte, als Konsequenz aus den türkischen Fehlern sind einige Infektionen nach Deutschland hinein getragen worden.

Harter Lockdown für die Türkei

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 11:19 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Die Arbeitskollegen die familiäre Kontakte in die Türkei haben sagen das es einfach an den Wohnverhältnissen in den großen Städten insbesondere Istanbul liegt.

Da kann man noch so viel Erlassen. Man wohnt einfach enger und mit mehr Menschen. Ganz schlechte Voraussetzungen fü eine Pandemie.

Auf dem Land ist es dann eher so das Corona einfach nicht die Bedeutung hat. Da gibt es noch viel Regionen wo die Leute genung zu tun haben ihren Lebensunterhalt zusammen zu bekommen.

Harter Lockdown für die Türkei

borussenglobe, monheim, Dienstag, 27.04.2021, 11:03 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Das mag alles sein, du hast jedoch gesagt, daß du die Situation in der Türkei nicht intensiv verfolgt hast. Deshalb wollte ich schreiben, wie die Situation vor dem Lockdown war :)

Harter Lockdown für die Türkei

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 11:08 (vor 1087 Tagen) @ borussenglobe

Das mag alles sein, du hast jedoch gesagt, daß du die Situation in der Türkei nicht intensiv verfolgt hast. Deshalb wollte ich schreiben, wie die Situation vor dem Lockdown war :)

Ich habe es in letzter Zeit nicht mehr so intensiv verfolgt. Im letzten Jahr habe ich allerdings einiges gelesen, was in den Medien stand.

Harter Lockdown für die Türkei

borussenglobe, monheim, Dienstag, 27.04.2021, 11:11 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Das habe ich doch verstanden, deshalb habe ich dir doch geantwortet :)

Weimarer Maskenbeschluss - Staatsanwaltschaft sieht Anfangsverdacht

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 21:50 (vor 1088 Tagen) @ Freyr

Umstrittene Aufhebung der Maskenpflicht - Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Familienrichter

Der Anfangsverdacht muss sich zwar nicht bestätigen. Aber falls doch, dann dürfte es für den Mann bitter werden.

Weimarer Maskenbeschluss - Staatsanwaltschaft sieht Anfangsverdacht

Raducanu, Sassenberg, Montag, 26.04.2021, 22:13 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Ich bitte drum

Weimarer Maskenbeschluss - Staatsanwaltschaft zieht durch

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 10:51 (vor 1087 Tagen) @ Raducanu

Durchsuchung bei Amtsrichter – Handy beschlagnahmt

Durchsucht wurden sowohl die Wohn- als auch die Diensträume. Da fragt man sich, ob der Mann wohl vorher gut genug aufgeräumt hat.

Impfgipfel

Matze09, Montag, 26.04.2021, 19:20 (vor 1088 Tagen) @ Freyr

Im Grunde gibts nichts Neues oder ?

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Davja89, Montag, 26.04.2021, 21:24 (vor 1088 Tagen) @ Matze09

War bestimmt eine nette Kaffeerunde.

Fairerweise muss man zugeben das wir uns aktuell auch im absoluten Niemandsland der Pandemie befinden.

-Zu hohe Zahlen für Öffnungen

-Eine Bevölkerung die keine weiteren Verschärfungen mehr geschlossen mittragen würde.

-Zu wenig Impfstoff um die Gruppen weiter zu öffnen

-Zu wenig komplett Geimpfte um ihnen jetzt schon mehr Rechte einzuräumen.

-Für Öffnungen mit Unterstützung massiver Testkapazitäten hat man auch nicht genug im Keller.

Also irgendwo im Nirgendwo...
"Die Lockeren" sind unzufrieden
"Die NoCovid Fans" sind unzufrieden.
Und alle dazwischen auch.

Da muss man wohl froh sein, das man nicht wie bei der Osteruhe heute Nacht um 2 Uhr denn nächsten Volltreffer gelandet hat.
Man ist inzwischen ja genügsam.

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Matze09, Montag, 26.04.2021, 21:35 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

War bestimmt eine nette Kaffeerunde.

Fairerweise muss man zugeben das wir uns aktuell auch im absoluten Niemandsland der Pandemie befinden.

-Zu hohe Zahlen für Öffnungen

-Eine Bevölkerung die keine weiteren Verschärfungen mehr geschlossen mittragen würde.

-Zu wenig Impfstoff um die Gruppen weiter zu öffnen

-Zu wenig komplett Geimpfte um ihnen jetzt schon mehr Rechte einzuräumen.

-Für Öffnungen mit Unterstützung massiver Testkapazitäten hat man auch nicht genug im Keller.

Also irgendwo im Nirgendwo...
"Die Lockeren" sind unzufrieden
"Die NoCovid Fans" sind unzufrieden.
Und alle dazwischen auch.

Da muss man wohl froh sein, das man nicht wie bei der Osteruhe heute Nacht um 2 Uhr denn nächsten Volltreffer gelandet hat.
Man ist inzwischen ja genügsam.

Ich vermisse weiterhin einen Zeitplan. Gb hat recht früh Daten genannt, wann es öffnungsschritte geben soll.

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Raducanu, Sassenberg, Montag, 26.04.2021, 22:15 (vor 1088 Tagen) @ Matze09

Wenn die Hochrechnung von CLM auch nur grob passt, dann hat aktuell die Regierung keinen Plan was wie wann wo passiert..
Anders ist die Aussage, die Impfprio erst im Juni aufzuheben komplett falsch (Wenn die Regierung "Juni" sagt, dann ist der 30.06.2021 23:59 Uhr gemeint). Laut der Hochrechnung sind wir dann bereits mit den Erstimpfungen durch...

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Davja89, Montag, 26.04.2021, 22:28 (vor 1088 Tagen) @ Raducanu

Die scheinen halt kein Excel und keinen Taschenrechner in Berlin zu besitzen.

Ich wundere mich schon seit Wochen warum die Regierung in ihren Impfzielen so unambitioniert ist. Bisher ging ich davon aus das man lieber ein Minimalziel formuliert ( Ende des Sommers) um dann nachdem den Juli als Riesenerfolg zu verkaufen. Aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher ... eventuell können sie auch einfach nicht rechnen.

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Franke, Donnerstag, 29.04.2021, 01:58 (vor 1085 Tagen) @ Davja89

Die scheinen halt kein Excel und keinen Taschenrechner in Berlin zu besitzen.

Ich wundere mich schon seit Wochen warum die Regierung in ihren Impfzielen so unambitioniert ist. Bisher ging ich davon aus das man lieber ein Minimalziel formuliert ( Ende des Sommers) um dann nachdem den Juli als Riesenerfolg zu verkaufen. Aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher ... eventuell können sie auch einfach nicht rechnen.

Oder sie planen Ausfälle von Lieferungen ein.

Bis wann könnte eigentlich der Rest der Welt geimpft sein?

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 08:59 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Die scheinen halt kein Excel und keinen Taschenrechner in Berlin zu besitzen.

Ich wundere mich schon seit Wochen warum die Regierung in ihren Impfzielen so unambitioniert ist. Bisher ging ich davon aus das man lieber ein Minimalziel formuliert ( Ende des Sommers) um dann nachdem den Juli als Riesenerfolg zu verkaufen. Aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher ... eventuell können sie auch einfach nicht rechnen.

Ich glaube, auch Teile der Politik sind deutlich verunsichert. Vor etwa zwei Wochen gab es im Tagesspiegel den folgenden Artikel: Umfrage zeichnet klares Bild - Nur 23 Prozent glauben noch an Merkels Impfversprechen. Und das, obwohl Angela Merkel nur davon gesprochen hatte, dass jedem Impfwilligen bis zum 21. September eine Corona-Impfung angeboten werden würde. Nach allem, was wir aktuell über die Lieferprognosen wissen dürfte dieser Punkt wohl deutlich früher erreicht sein. Meine Vermutung ist, man hält sich jetzt bedeckt bis der Impffortschritt für die Öffentlichkeit erkennbar ist.

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 27.04.2021, 08:41 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Die scheinen halt kein Excel und keinen Taschenrechner in Berlin zu besitzen.

Office 365 Pakte => Lizenzen => Microsoft => Bill Gates!

YKWIM :-)

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Fire Kid, Ort, Montag, 26.04.2021, 22:18 (vor 1088 Tagen) @ Raducanu

Und von einem möglichen Urlaub in den Sommer-Monaten will Merkel bislang auch nichts wissen. Das Beispiel mit der 100er/200er Inzidenz bei 50 Prozent Impfrate für Ungeimpfte war bezeichnend.

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 27.04.2021, 08:43 (vor 1087 Tagen) @ Fire Kid

ist aber schlecht, schließlich müssen wir die TUI und die LH zum laufen bekommen, haben denen ja ne Menge Kohle geliehen und Sonnenklar TV geht auch schon steil..

hatten wir das nicht schon mal vor einem Jahr...gefangen in der Zeitschleife der Scheibenwelt..

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Raducanu, Sassenberg, Montag, 26.04.2021, 22:19 (vor 1088 Tagen) @ Fire Kid

Ich tue mir schon lange keine PKs mehr an... magst du kurz schreiben was sie gesagt hat?

Liegt am aktuellen Niemandsland...

Fire Kid, Ort, Dienstag, 27.04.2021, 10:19 (vor 1087 Tagen) @ Raducanu

Im Spiegel-Artikel steht dazu die genaue Aussage.

"Merkel dämpfte Erwartungen rascher Verbesserungen. »Wie die Notbremse wirkt, hängt davon ab, wie viele Menschen sich daran halten«, sagte sie. Die Gefahr, das Gesundheitswesen könnte überlastet werden, sei nicht gebannt. »Wir werden in eine Übergangsphase kommen, die auch nicht einfach ist.« Selbst bei 50 Prozent vollständig Geimpften sei das Risiko für den Rest hoch. Ein Inzidenzwert von 100 sei dann für die Nichtgeimpften wie ein Wert von 200. Entsprechend seien noch »Wochen der Anstrengungen« nötig. Danach komme eine Phase, in der nur noch diejenigen nicht geimpft seien, die sich nicht impfen lassen wollten. Dies sei dann eher eine eigene Entscheidung."

Liegt am aktuellen Niemandsland...

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 10:51 (vor 1087 Tagen) @ Fire Kid
bearbeitet von simie, Dienstag, 27.04.2021, 10:55

Wenn man die Aussage wörtlich nimmt, dann hat Merkel bis heute nicht verstanden, wie die Maßnahmen durch das Infektionsschutzgesetz begründet werden. Sie stellt in der Antwort auf den falschen Punkt ab. Nicht das persönliche Risiko ist zu beachten, sondern ob es insgesamt zu einer Gefährdung des Gesundheitssystems kommen kann ist dafür entscheidend, ob man Maßnahmen erlassen darf. Und da ist es dann erst einmal egal, wie hoch die Inzidenzzahl ist. Zu hoch ist immer schlecht und es wird nicht gefährlicher für das Gesundheitssystem, wenn man hohe Inzidenzzahlen und hohe Impfzahlen hat.
Zum anderen, wenn diese Antwort im Kontext des Sommers gefallen ist, stellt sich die Frage, wieso sie darauf kommt, dass wir im Sommer noch so hohe Inzidenzzahlen haben. Wir werden wohl noch im Mai spürbar sinkende Zahlen sehen. Aufgrund des eher kühlen Wetters wohl etwas verzögerter, als es zu hoffen war, jedoch wird man die zunehmende Wirkung der Impfkampagne in jedem Fall schon im Mai bemerken. Was sich dann im Laufe des Junis verstärken wird.

MPK der Hoffnung

Rupo, Ruhrpott, Montag, 26.04.2021, 21:04 (vor 1088 Tagen) @ Matze09

O-Ton Berlin laut WDR2...

Das Schulterklopfen geht los...
Laschet sieht tollen Impffortschritt in NRW...

was kommt als nächstes:
MPK der Herzen

:-)?

Impfgipfel

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 19:26 (vor 1088 Tagen) @ Matze09

Im Grunde gibts nichts Neues oder ?

War ja auch nicht anders zu erwarten.

Wir werden zwar aller Wahrscheinlichkeit nach in den nächsten Monaten deutlich mehr Impfstoff erhalten. Aber aktuell ist noch nicht einmal die Priorisierungsgruppe 3 an der Reihe.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Davja89, Montag, 26.04.2021, 14:21 (vor 1088 Tagen) @ Freyr

welt.de/wissenschaft/article230662611/Biontech-Israel-untersucht-Faelle-von-Herzmuskelentzuendungen-bei-Geimpften.html

Da einen die Überschrift erstmal zusammenzucken lässt...

AKTUELL sind noch keine Auffälligen Häufungen von Problemen ersichtlich. Man schaut sich das ganze jetzt in Ruhe an.

Selbst wenn reden wir auch da ähnlich wie bei Astra von vereinzelten Fällen bei Millionen von Impfungen.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:50 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

welt.de/wissenschaft/article230662611/Biontech-Israel-untersucht-Faelle-von-Herzmuskelentzuendungen-bei-Geimpften.html

Da einen die Überschrift erstmal zusammenzucken lässt...

AKTUELL sind noch keine Auffälligen Häufungen von Problemen ersichtlich. Man schaut sich das ganze jetzt in Ruhe an.

Selbst wenn reden wir auch da ähnlich wie bei Astra von vereinzelten Fällen bei Millionen von Impfungen.

Thrombosen, Schlaganfälle, Herzmuskelentzündungen, etc., das sind Erkrankungen die auf die breite Masse der Bevölkerung bezogen immer wieder vorkommen. Genau wie Herzinfarkte oder Knochenbrüche. Die Frage ist, treten sie bei Geimpften signifikant häufiger auf? Bisher konnte man das nur für Sinusvenenthrombosen bei Impfungen mit AstraZeneca bestätigen, und dies vor allem für Menschen unter 50.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

majae, Muc, Montag, 26.04.2021, 21:14 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Thrombosen, Schlaganfälle, Herzmuskelentzündungen, etc., das sind Erkrankungen die auf die breite Masse der Bevölkerung bezogen immer wieder vorkommen. Genau wie Herzinfarkte oder Knochenbrüche. Die Frage ist, treten sie bei Geimpften signifikant häufiger auf?

Bei jungen Männern war wohl einer von 20.000 betroffen, statistisch hätte es im Allgemeinen nur einen von 100.000 getroffen. Interessanter wäre aber auch eher der Vergleich mit Covid-erkrankten.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 21:17 (vor 1088 Tagen) @ majae

Thrombosen, Schlaganfälle, Herzmuskelentzündungen, etc., das sind Erkrankungen die auf die breite Masse der Bevölkerung bezogen immer wieder vorkommen. Genau wie Herzinfarkte oder Knochenbrüche. Die Frage ist, treten sie bei Geimpften signifikant häufiger auf?


Bei jungen Männern war wohl einer von 20.000 betroffen, statistisch hätte es im Allgemeinen nur einen von 100.000 getroffen. Interessanter wäre aber auch eher der Vergleich mit Covid-erkrankten.

Vorher stellt sich für mich die Frage, ob man eventuell nur genauer hingeschaut hat. Leichtere Formen der Herzmuskelentzündung werden wohl vielfach gar nicht bemerkt.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

CLM, Berlin, Montag, 26.04.2021, 17:19 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

Unzählige Möglichkeiten, wie das ausgelöst werden kann und meist unbemerkt und ohne Komplikationen ausgeheilt. Ich denke, solche Meldungen werden wir in nächster Zeit noch häufiger hören und an kaum einer wird ernsthaft etwas dran sein.

Man muss sich einfach überlegen, dass mittlerweile auf der ganzen Welt ca. 1 Mrd Impfungen, ausgeschrieben 1.000.000.000, stattgefunden haben. Und alles, was wir bisher haben sind ein paar wenige hundert Thrombosen und eventuell ein paar Herzmuskelentzündungen...

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Habakuk, OWL, Montag, 26.04.2021, 18:16 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Eine "Herzmuskelentzündung" ist ohnehin schwierig bis gar nicht zu diagnostizieren. Da ist es zunächst unklar, wie man dabei auf "Dutzende von Fällen" kommen möchte. Also muss man schon sehr genau hinschauen, was denn da genau festgestellt wurde. Mit ein bisschen Glück greifen Drosten/Ciesek das Thema in Kürze mal auf.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

dNL, Sauerland, Montag, 26.04.2021, 17:30 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Man muss sich einfach überlegen, dass mittlerweile auf der ganzen Welt ca. 1 Mrd Impfungen, ausgeschrieben 1.000.000.000, stattgefunden haben. Und alles, was wir bisher haben sind ein paar wenige hundert Thrombosen und eventuell ein paar Herzmuskelentzündungen...

Alles andere wäre auch überraschend gewesen. Die Zulassungsverfahren sind ja schon jahrzehntelang erprobt.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 17:29 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Unzählige Möglichkeiten, wie das ausgelöst werden kann und meist unbemerkt und ohne Komplikationen ausgeheilt. Ich denke, solche Meldungen werden wir in nächster Zeit noch häufiger hören und an kaum einer wird ernsthaft etwas dran sein.

Man muss sich einfach überlegen, dass mittlerweile auf der ganzen Welt ca. 1 Mrd Impfungen, ausgeschrieben 1.000.000.000, stattgefunden haben. Und alles, was wir bisher haben sind ein paar wenige hundert Thrombosen und eventuell ein paar Herzmuskelentzündungen...

Das klingt aber ein bisschen nach ausgedachten Zahlen. Die ernsten Impfkomplikationen, die jedes Land meldet gehen schon in die Tausenden. Die wenigsten davon sind tödlich oder irreversibel, aber bei global von ein paar hunderten zu sprechen ist auch nicht sachlich.

Flügelflitzer?

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:51 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

?

Flügelflitzer?

Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 19:58 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Habe ich im Strang „ Lockerungen für Geimpfte rücken näher......“ auch schon gedacht. Leider habe ich mich auf eine kurzen Postwechsel mit ihm eingelassen. Ich hatte schon daran gedacht, Dich nach Deinem Flügelflitzerdetektor zu fragen.

Flügelflitzer?

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 20:04 (vor 1088 Tagen) @ Jos

Habe ich im Strang „ Lockerungen für Geimpfte rücken näher......“ auch schon gedacht. Leider habe ich mich auf eine kurzen Postwechsel mit ihm eingelassen. Ich hatte schon daran gedacht, Dich nach Deinem Flügelflitzerdetektor zu fragen.

Der Defektor ist alles andere als perfekt ;-)

Aber Fügelflitzer ist alles andere als undurchschaubar ;-)

Ich gehe mal davon aus, dass er über kurz oder lang entweder "verhungert" oder so sehr eskaliert, dass er wieder fliegt.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

dNL, Sauerland, Montag, 26.04.2021, 17:32 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Unzählige Möglichkeiten, wie das ausgelöst werden kann und meist unbemerkt und ohne Komplikationen ausgeheilt. Ich denke, solche Meldungen werden wir in nächster Zeit noch häufiger hören und an kaum einer wird ernsthaft etwas dran sein.

Man muss sich einfach überlegen, dass mittlerweile auf der ganzen Welt ca. 1 Mrd Impfungen, ausgeschrieben 1.000.000.000, stattgefunden haben. Und alles, was wir bisher haben sind ein paar wenige hundert Thrombosen und eventuell ein paar Herzmuskelentzündungen...


Das klingt aber ein bisschen nach ausgedachten Zahlen. Die ernsten Impfkomplikationen, die jedes Land meldet gehen schon in die Tausenden. Die wenigsten davon sind tödlich oder irreversibel, aber bei global von ein paar hunderten zu sprechen ist auch nicht sachlich.

Welche ernsten Impfkomplikationen meinst du denn? Also abgesehen von den Thrombosen?

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Blarry, Essen, Montag, 26.04.2021, 17:37 (vor 1088 Tagen) @ dNL

Bin ich eigentlich der einzige, dem nach einem Jahr Flitzeflügeln automatisch eine Augenbraue hochgeht, wenn neben dem Usernamen nur "Ort" als Wohnort steht?

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

markus93, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 09:13 (vor 1087 Tagen) @ Blarry

Nope geht mir genauso. :)

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Cthulhu, Essen, Dienstag, 27.04.2021, 09:09 (vor 1087 Tagen) @ Blarry

Bin ich eigentlich der einzige, dem nach einem Jahr Flitzeflügeln automatisch eine Augenbraue hochgeht, wenn neben dem Usernamen nur "Ort" als Wohnort steht?

Nein. Aber bei diesem Account steht da zur Abwechselung mal "Stadt" :)

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Blarry, Essen, Dienstag, 27.04.2021, 10:24 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Bis gestern Abend stand da noch "Ort". Verdächtig, verdächtig.

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Cthulhu, Essen, Dienstag, 27.04.2021, 10:39 (vor 1087 Tagen) @ Blarry

Bis gestern Abend stand da noch "Ort". Verdächtig, verdächtig.

Und als nächstes steht da etwas noch unglaubwürdigeres wie...Bielefeld...

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Meik, Köln, Montag, 26.04.2021, 21:15 (vor 1088 Tagen) @ Blarry

Nein, da bist Du nicht alleine. Aber da die anderen Diskutierenden viele interessante Infos bringen und generell der Austausch sehr gut funktioniert, lese ich dann doch immer mit. Flügelflitzer, Oblok, ichem, Westfalentobi, Saberrider - alles Maskottchen und prägend in ihrer jeweiligen Ära!

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

markus93, Sauerland, Dienstag, 27.04.2021, 09:15 (vor 1087 Tagen) @ Meik

War Saberrider nicht der Typ der sich nicht mit Homosexuellen eine Umkleide teilen wollte?

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Anchovi09, Essen, Montag, 26.04.2021, 18:53 (vor 1088 Tagen) @ Blarry

Besser hätte man es nicht ausdrücken können :D

Israel überprüft Nebenwirkungen bei Biontech

Philipp54, Montag, 26.04.2021, 16:37 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

welt.de/wissenschaft/article230662611/Biontech-Israel-untersucht-Faelle-von-Herzmuskelentzuendungen-bei-Geimpften.html

Da einen die Überschrift erstmal zusammenzucken lässt...

AKTUELL sind noch keine Auffälligen Häufungen von Problemen ersichtlich. Man schaut sich das ganze jetzt in Ruhe an.

Selbst wenn reden wir auch da ähnlich wie bei Astra von vereinzelten Fällen bei Millionen von Impfungen.

Denke als erstes an Zahnwurzelentzündungen, wenn ich Myokarditis höre.
Auch Grippeviren können sie auslösen.
Als möglicher viraler Infekt, muss man das genauer im Auge behalten.
Bin heute mit BioNTec 2. mal geimpft worden und mache mir keine große Sorgen.

Impffortschritt KW16 - Prognose Erst- und Zweitimpfungen

CLM, Berlin, Montag, 26.04.2021, 10:24 (vor 1088 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von CLM, Montag, 26.04.2021, 10:30

Es ist wieder Zeit für das wöchentliche Update.

Impffortschritt in der vergangenen Woche
In der vergangenen Woche wurde auf ähnlichem Niveau, wie in den beiden vorangegangenen Wochen geimpft. Da die Praxen diesmal nicht nur Biontech bekommen hatten, sondern etwa 50:50 Biontech und AZ, gingen die Zahlen ganz leicht zurück. Es gab 3.058.000 Erstimpfungen und 442.000 Zweitimpfungen. Zusammen also gut 3.500.000 Impfungen, das sind etwa 200.000 weniger als in der Vorwoche. Meine Prognosen wurden weitgehend erfüllt, ich hatte mit 3.569.000 Impfungen kalkuliert.

Aussicht auf diese Woche
Ab dieser Woche kommen die Mai-Lieferungen. Allein von Biontech gibt es 900.000 Dosen mehr als in der vergangenen Woche. Auch dürften nun die Johnson & Johnson Lieferungen eintreffen und verimpft werden. Und auch von Moderna kommen nun wirklich nennenswerte Mengen (mehr als von AZ), allein in dieser Woche sollen das mehr als 600.000 Dosen sein.
Spahn erwartet, dass diese Woche in den Hausarztpraxen 2 Mio Dosen verimpft werden, das wären 1 Mio mehr als in den vergangenen Wochen, so dass wir auf insgesamt 4,5 Mio Dosen kommen sollten.

PROGNOSE
Ich habe meine Prognose nochmals deutlich verfeinert und dabei nun erstmals detailliert die Zweitimpfungen einbezogen. Außerdem sind die genauen Lieferungen der Hersteller bis Ende Mai detailliert beachtet, für Juni / Juli / August sind Annahmen aufgrund der angekündigten Gesamtliefermenge getroffen worden. Zu beachten ist, dass AstraZeneca seine Lieferdaten sehr ungenau führt und für das restliche Q2 aktuell nur 1,4 Mio weitere Dosen ankündigt, obwohl noch etwa 14 Mio kommen sollten. Die fehlenden 12,5 Mio habe ich nun auch aus meiner Prognose rausgenommen. Dadurch und durch die ab Mitte Mai größere Menge an Zweitimpfungen ergibt sich ein leicht anderes Bild als letzte Woche, das aber immer noch sehr viel Grund zum Optimismus bietet.

[image]

Man erkennt hier, dass die Impfungen ab dieser Woche wie auch von Spahn angekündigt nach oben gehen. Ab dem 17.5. steigen die Zweitimpfungen stark an (analog zum Impfstart bei den Hausärzten 6 Wochen vorher) auf dann etwa 2,5 Mio Zweitimpfungen pro Woche (aktuell ca. 0,5 Mio). Dadurch stehen kurzzeitig etwas weniger Dosen für die Erstimpfungen zur Verfügung. Ab der ersten Juni-Woche ist dann aber auch das kein Problem mehr, weil Biontech dann nochmals 1,8 Mio Dosen pro Woche mehr liefert und auch Johnson & Johnson dann voll am Impfen sein müsste. Auch bei AZ sollen dann wieder mehr Lieferungen kommen.
Der Peak bei den Erstimpfungen wird dann in der zweiten Juni-Woche erreicht (5,3 Mio Erstimpfungen) und geht dann aufgrund der einsetzenden "Sättigung" erst langsam und dann deutlich zurück.

Erreichen des Impfziels (75% der Erwachsenen) bei Erstimpfungen
Das Impfziel (hier habe ich die Einwohnerzahl an die aktuellsten Daten angepasst, das Ziel liegt demnach bei 52,095 Mio Erwachsene, nicht 51,5 Mio) würde demnach etwa eine weitere Woche nach hinten rutschen und liegt dann am

22. Juni 2021

Das wäre dann immer noch deutlich vor Ende des Q2.
Insgesamt habe ich mit maximal 56,5 Mio Erstimpfungen gerechnet, das wären 81,5% der Erwachsenen und läge damit leicht unterhalb des Wertes in Israel.


Erreichen des Impfziels beim vollständigen Impfschutz
Bei den Zweitimpfungen ist die Prognose etwas schwieriger, weil man zwar weiß, dass 6 Wochen nach Erstimpfung bei Biontech die Zweitimpfung erfolgen muss (und 12 bei AZ), aber das RKI weißt die Daten leider nicht genau aus, wann wie in der Vergangenheit genau wie viele Dosen von den einzelnen Herstellern für Erst- oder Zweitimpfung verwendet wurden. Man kann hier also nur anhand der jeweiligen Gesamtzahlen schätzen. In der Grafik berücksichtigt ist, dass für Johnson & Johnson nur eine Impfung notwendig ist.

Nichtsdestotrotz kann man etwa abschätzen, dass die Zweitimpfungen ca. am 31. Juli 2021 durch sein könnten, wenn das mit der Impflogistik auch wie gewünscht klappt. Man ist bei den Zweitimpfungen natürlich deutlich schneller, weil die gesamte Infrastruktur zu diesem Zeitpunkt bereits auf Volllast fährt und sobald die Erstimpfungen durch sind dann auch Zweitimpfungen eher erfolgen können als im 6 Wochen-Abstand. Vermutlich wird man dann langsam zum 3 Wochen-Abstand (also für die im Juni Geimpften) zurückkehren, so das logistisch möglich ist. Diesen 31. Juli würde ich momentan noch mit deutlich mehr Vorsicht genießen als den 22. Juni für die Erstimpfungen. Aber selbst wenn man es nicht ganz so ambitioniert schafft, sondern bis Mitte oder Ende August braucht, wäre das immer noch ein voller Erfolg.

Kurzer Nachtrag:
Die Berechnung ist keine genaue Vorhersage mit Anspruch auf absoluter Richtigkeit. Das ist lediglich eine Hochrechnung anhang der bisherigen Impfungen und der bekannten Liefermengen. Es kann jederzeit zu Rückschlägen, Terminvergabe-Chaos, unerwarteten Nebenwirkungen oder Lieferausfällen kommen. Solche Dinge sind hier nur zu einem sehr geringen Teil eingepreist.

Impffortschritt KW16 - Prognose Erst- und Zweitimpfungen

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 27.04.2021, 08:40 (vor 1087 Tagen) @ CLM

Danke für die viele Arbeit und das Aufbereiten der Daten für die Allgemeinheit!


Ich denke die Bürokratie steht uns manchmal noch im Wege, so dass bei Optimierung noch effektiver/ schneller geimpft werden könnte.

Beispiel: meine Eltern haben Ende März ihre Erstimpfung erhalten inkl. Termin zum 2. Piecks. Seitdem haben sie nun 3x Post vom Gesundheitsamt bekommen indem sich das Amt "hocherfreut zeigt" und sie meine Eltern bitten sich jetzt mal für die Impfungen anzumelden.

Meine Schwiegermutter habe ich über das Impfportal-NDS angemeldet bzw. sie auf die Warteliste gesetzt. Die hat auch 3x Post bekommen seitdem in der sich für ihre Bereitschaft bedankt - und ihr ein Code mitgeteilt wurde. Jetzt hat sie 3 Codes und ich würde mich nicht wundern, wenn Sie auch drei Termine bekommt.

Kann natürlich alles nur Zufall sein- ich befürchte aber das sind keine Einzelfälle.

Impffortschritt KW16 - Prognose Erst- und Zweitimpfungen

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 09:38 (vor 1087 Tagen) @ Schaumkrone

Danke für die viele Arbeit und das Aufbereiten der Daten für die Allgemeinheit!


Ich denke die Bürokratie steht uns manchmal noch im Wege, so dass bei Optimierung noch effektiver/ schneller geimpft werden könnte.

Beispiel: meine Eltern haben Ende März ihre Erstimpfung erhalten inkl. Termin zum 2. Piecks. Seitdem haben sie nun 3x Post vom Gesundheitsamt bekommen indem sich das Amt "hocherfreut zeigt" und sie meine Eltern bitten sich jetzt mal für die Impfungen anzumelden.

Meine Schwiegermutter habe ich über das Impfportal-NDS angemeldet bzw. sie auf die Warteliste gesetzt. Die hat auch 3x Post bekommen seitdem in der sich für ihre Bereitschaft bedankt - und ihr ein Code mitgeteilt wurde. Jetzt hat sie 3 Codes und ich würde mich nicht wundern, wenn Sie auch drei Termine bekommt.

Kann natürlich alles nur Zufall sein- ich befürchte aber das sind keine Einzelfälle.

Jedes Bundesland kocht hier sein eigenes Süppchen - mindestens. Zumindest in NRW ist es sogar noch komplizierter. Verantwortlich für die Vergabetermine sind die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein bzw. Westfalen-Lippe. Die wiederum haben IT-Dienstleister für die Buchungssysteme beauftragt. Westfalen-Lippe hat Ende März den Dienstleister gewechselt, weil der alte sich überfordert zeigte. Man ist von einem einem Tochterunternehmen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu einer Telekom-Tochter gewechselt. Diese beiden Anbieter sind aber nur für die Termine der Gruppen Ü80 bzw. Ü70 verantwortlich. Alles andere vergeben die Kreise in Eigenregie.

Was den Kreis Steinfurt angeht, so hat man keine Chance, auf eine Mail-Anfrage hin eine individuelle Antwort zu bekommen. Aber das Buchungssystem funktioniert wohl. Auch falls man mehrere Einladungen bekommen sollte, müsste man -falls das überhaupt möglich wäre- wohl aktiv mehrere Termine buchen. Und das würde wohl kaum jemand machen.

Vielen Dank

Raducanu, Sassenberg, Montag, 26.04.2021, 14:46 (vor 1088 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Raducanu, Montag, 26.04.2021, 14:50

...bei den ganzen schlechten Nachrichten macht das richtig Hoffnung.
Vor allen wenn man statt 22. Juni sagt, dass sind nur noch knapp 9 Wochen!
Wenn dann noch einige Hundertausend AZ Impfungen über die Hausärzte hinzukommt, dürfte es auch nochmal etwas früher werden.
Damit ist mit einer deutlichen Entspannung der Lage bereits Ende Mai zu rechnen.

Ich hoffe einfach, dass spätestens sobald alle 60+ Geimpft sind die gesamte Priorisierung aufgehoben wird und einfach geimpft wird.

Vielen Dank

CLM, Berlin, Montag, 26.04.2021, 17:27 (vor 1088 Tagen) @ Raducanu

...bei den ganzen schlechten Nachrichten macht das richtig Hoffnung.
Vor allen wenn man statt 22. Juni sagt, dass sind nur noch knapp 9 Wochen!

Das sind eigentlich sogar nur noch 8 Wochen. 8 Wochen, in denen die Zahlen langsam anfangen werden zu sinken, anfangs schleichend, später wohl schon etwas stärker. Und danach dann relativ stark. Ich bin sehr guter Dinge.

Ich hoffe einfach, dass spätestens sobald alle 60+ Geimpft sind die gesamte Priorisierung aufgehoben wird und einfach geimpft wird.


Das wäre schon zu spät. Sobald 70, maximal 75% der 60+ geimpft sind müssen alle Prios umgehend fallend. Denn viel mehr als 80% werden es eh nicht. Aktuell liegen wir hier bei knapp 52%. Pro Tag steigt dieser Wert etwa um 1%-Punkt. Das heißt die 70% sollten wir in 18 Tagen erreicht haben, das wäre der 14. Mai, 75% um den 19./20. Mai.

Vielen Dank

Raducanu, Sassenberg, Montag, 26.04.2021, 22:18 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Da gebe ich dir natürlich Recht und das war auch gemeint. Sobald in den Impfzentren 6-7 Tage im Vorraus nicht alle Termine vergeben sind, dann sollte direkt die nächste Gruppe drankommen

Vielen Dank

burz, Lünen, Montag, 26.04.2021, 15:37 (vor 1088 Tagen) @ Raducanu

...bei den ganzen schlechten Nachrichten macht das richtig Hoffnung.
Vor allen wenn man statt 22. Juni sagt, dass sind nur noch knapp 9 Wochen!
Wenn dann noch einige Hundertausend AZ Impfungen über die Hausärzte hinzukommt, dürfte es auch nochmal etwas früher werden.
Damit ist mit einer deutlichen Entspannung der Lage bereits Ende Mai zu rechnen.

Ich hoffe einfach, dass spätestens sobald alle 60+ Geimpft sind die gesamte Priorisierung aufgehoben wird und einfach geimpft wird.

Ich hoffe doch sehr, dass es noch genügend Ü60-Kandidaten gibt, die für AZ in Frage kommen.

In der Lüner Presse gab es mehrere Artikel über ein Ehepaar über 90. Hatten einen Termin im Impfzentrum und weder Geld für ein Taxi noch Bekannte, die einen Transport gewährleisten konnten. Wie nicht anders zu erwarten war, meldeten sich nach dem ersten Artikel dutzende potentielle Helfer bei den Ruhr Nachrichten. Auch ein Hausarzt, der eine Impfung mit AZ anbot. Diese Impfung wollte das Ehepaar aber aus Angst nicht annehmen.

An dem Punkt fehlt mir ehrlicherweise jegliches Verständnis. Ich schrieb an anderer Stelle, dass ich den Geimpften alle Vorteile gönne, die mir als Ungeimpften nicht zuteil werden. Wer aber ein Angebot nicht annimmt, sollte sich fairerweise am Ende einer Liste für Biontech/Moderna einreihen. Da wir in Deutschland aber derartige Mechanismen nicht eingeführt haben, wird AZ m.E. zum Ladenhüter verkommen. So wie es Herr Drosten befürchtet hat.

Vielen Dank

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 09:40 (vor 1087 Tagen) @ burz


An dem Punkt fehlt mir ehrlicherweise jegliches Verständnis.


Ich habe in der Verwandtschaft auch eine, die lieber auf ihren feststehenden Impftermin mit Astra Zeneca verzichtet hat und jetzt bei ihrem Hausarzt auf die Impfung wartet. Ein für mich unverständliches Verhalten, da sie mit Mitte 70 durchaus ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Infektion hat. Da hat jedoch auch der Hausarzt eine in meinen Augen unrühmliche Rolle gespielt und ihr ein Attest ausgestellt, dass sie nicht mit Astra Zeneca geimpft werden sollte. Was das Impfzentrum natürlich nicht akzeptiert hat.

Vielen Dank

burz, Lünen, Dienstag, 27.04.2021, 15:23 (vor 1087 Tagen) @ simie
bearbeitet von burz, Dienstag, 27.04.2021, 15:26


An dem Punkt fehlt mir ehrlicherweise jegliches Verständnis.

Ich habe in der Verwandtschaft auch eine, die lieber auf ihren feststehenden Impftermin mit Astra Zeneca verzichtet hat und jetzt bei ihrem Hausarzt auf die Impfung wartet. Ein für mich unverständliches Verhalten, da sie mit Mitte 70 durchaus ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Infektion hat. Da hat jedoch auch der Hausarzt eine in meinen Augen unrühmliche Rolle gespielt und ihr ein Attest ausgestellt, dass sie nicht mit Astra Zeneca geimpft werden sollte. Was das Impfzentrum natürlich nicht akzeptiert hat.

Dass die Politik diese Situation nicht besser gelenkt hat, kann uns allen noch schön auf die Füße fallen. Ich sehe tausendfach ungenutzte Dosen AZ und gleichzeitig noch genügend nicht Geimpfte im Juni. Und die Politik wird sich fragen, wie das nur passieren konnte.

Edit: derartige Hausärzte sollten sich im Klaren sein, was sie da veranstalten. Das ist mit Blick auf die Bekämpfung der Pandemie absolut verantwortungslos.

Johnson & Johnson kürzt Lieferungen für Deutschland

Raducanu, Sassenberg, Montag, 26.04.2021, 14:55 (vor 1088 Tagen) @ Raducanu

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/johnson-und-johnson-kuerzt-lieferungen-fuer-deutschland-a-0ed3f558-b6b6-4c8e-9271-a8eb1cfc53b0

Paywall

Deutschland hat wenig Glück mit dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson (J&J). Nach der verzögerten Auslieferung der ersten Charge von gut 250.000 Dosen wird der Pharmakonzern nach SPIEGEL-Informationen die für diese Woche vorgesehene zweite Charge kürzen.

»Die zweite Lieferung wird nicht den ursprünglich prognostizierten Umfang haben«, schreibt das Bundesgesundheitsministerium (BMG) von Jens Spahn (CDU) in der Antwort auf eine SPIEGEL-Anfrage. Laut einer Aufstellung des BMG, die dem SPIEGEL vorliegt, sollten in diesen Tagen eigentlich 444.000 Dosen eintreffen.

Wie viele es nun tatsächlich werden, kann oder will das Ministerium nicht sagen. Man stehe in engem Kontakt mit dem Hersteller und könne zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben machen, heißt es. Der Hersteller selbst hat bislang nicht auf eine Anfrage des SPIEGEL reagiert.

Wieviele J&J Impfungen kommen in deinen Planungen vor ;-)

Johnson & Johnson kürzt Lieferungen für Deutschland

CLM, Berlin, Montag, 26.04.2021, 17:08 (vor 1088 Tagen) @ Raducanu

Das kann ich dir sehr genau beantworten:

Für diese Woche sind in meiner Prognose eine Lieferung von 232000 Dosen einberechnet (das ist die angesprochene 1. Charge), wovon 175000 verimpft werden. Für nächste Woche habe ich mit einer Lieferung von 400.000 Dosen gerechnet. Wenn man die 440.000, die für die 2. Charge bestimmt waren auf die Hälfte reduzieren würde, würde das am 22.6. noch nichts ändern.

Impffortschritt KW16 - Prognose Erst- und Zweitimpfungen

AlanShoreHB, Montag, 26.04.2021, 11:38 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Ich weiß, es wurde und wird schon häufig erwähnt, aber dennoch: Danke für deine Mühen und den damit verbreiteten Optimismus! Das kann man echt gut gebrauchen! :)

Impffortschritt KW16 - Prognose Erst- und Zweitimpfungen

bobschulz, MS, Montag, 26.04.2021, 11:41 (vor 1088 Tagen) @ AlanShoreHB

Ich weiß, es wurde und wird schon häufig erwähnt, aber dennoch: Danke für deine Mühen und den damit verbreiteten Optimismus! Das kann man echt gut gebrauchen! :)

Dem schließe ich mich an!
Und hoffe natürlich, dass es so wie prognostiziert oder am liebsten noch schneller vorwärts geht!

Impffortschritt KW16 - Prognose Erst- und Zweitimpfungen

Jacky Colo, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 11:17 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Vielen Dank für deine Auswertungen. Macht echt Spaß zu lesen und sowas für ich mir von offizieller Seite mal wünschen.

Impffortschritt KW16 - Prognose Erst- und Zweitimpfungen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 26.04.2021, 11:09 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Besten Dank.

Hinweis: Lt. Impfdashboard sind letzte Woche die üblichen 2.5 Millionen Dosen von Biontech geliefert worden. Das "mehr" wird wohl erst nächste Woche in der Statistik auftauchen.

Lieferungen Astrazeneca - Einordnung

Goalgetter1990, Montag, 26.04.2021, 10:40 (vor 1088 Tagen) @ CLM

PROGNOSE
Ich habe meine Prognose nochmals deutlich verfeinert und dabei nun erstmals detailliert die Zweitimpfungen einbezogen. Außerdem sind die genauen Lieferungen der Hersteller bis Ende Mai detailliert beachtet, für Juni / Juli / August sind Annahmen aufgrund der angekündigten Gesamtliefermenge getroffen worden. Zu beachten ist, dass AstraZeneca seine Lieferdaten sehr ungenau führt und für das restliche Q2 aktuell nur 1,4 Mio weitere Dosen ankündigt, obwohl noch etwa 14 Mio kommen sollten. Die fehlenden 12,5 Mio habe ich nun auch aus meiner Prognose rausgenommen. Dadurch und durch die ab Mitte Mai größere Menge an Zweitimpfungen ergibt sich ein leicht anderes Bild als letzte Woche, das aber immer noch sehr viel Grund zum Optimismus bietet.

[image]

Mittlerweile habe ich den Punkt mit den fehlenden Astrazeneca Dosen glaube ich tiefer verstanden (die Seite des Gesundheitsministeriums ist was das angeht sehr verwirrend). Die Lieferzahlen für Astrazeneca des Gesundheitsministeriums beziehen sich ausschließlich auf die Impfzentren: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Impfstoff/Lieferungen_Bu-Laender_Impfzentren_2._Quartal.pdf

Für die Lieferungen an die Arztpraxen, welche hier aufgeführt sind, beziehen sich allerdings ausschließlich auf Biontech, mit dem Kommentar, dass weitere Dosen von bspw. Astrazeneca dazukommen (ohne allerdings die Zahlen zu nennen): https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Impfstoff/Lieferprognose_Praxen-Betriebsaerzte_2._Quartal.pdf

Das heißt im Umkehrschluss, dass von den "fehlenden" 12,5 Millionen Astrazeneca Dosen ein Teil an die Arztpraxen gehen dürfte, ohne dass hier allerdings konkrete Zahlen genannt werden. Beispielsweise kommen in der ersten Mai-Woche 1,4 Millionen Astrazeneca in die Arztpraxen (welche eben nicht in der Übersicht des Ministeriums auftauchen): https://www.pharmazeutische-zeitung.de/doch-kein-johnson-johnson-impfstoff-fuer-die-arztpraxen-125172/

Ergo, werden voraussichtlich die Astrazeneca Lieferungen (in einer unbestimmten Höhe) kommen, aber eben ohne klare Zahlen des Gesundheitsministeriums.

Lieferungen Astrazeneca - Einordnung

Hamburger-Jung, Hamburg, Montag, 26.04.2021, 12:09 (vor 1088 Tagen) @ Goalgetter1990

Mega! Gibt es ne Chance die Datei zu bekommen, damit man mit den Daten „spielen“ kann?

Ich bräuchte es Tatsache auch für mein Job (erkläre ich gerne per dm). So oder so, 1000 Dank lese die Beträge seit Wochen immer mit Freude!

Lieferungen Astrazeneca - Einordnung

Basti Van Basten, Romania, Montag, 26.04.2021, 11:30 (vor 1088 Tagen) @ Goalgetter1990

Ergo, werden voraussichtlich die Astrazeneca Lieferungen (in einer unbestimmten Höhe) kommen, aber eben ohne klare Zahlen des Gesundheitsministeriums.

Ah das ist gut. Ich war nämlich auch etwas verwirrt und erschüttert als ich beim ZDF las, dass NRW kein AZ mehr geliefert bekommt. Wenn sich diese Aussage dann nur auf die Impfzentren bezieht, dann ist die Situation wohl doch nicht ganz so schlimm wie ich vermutete.

Lieferungen Astrazeneca - Einordnung

CLM, Berlin, Montag, 26.04.2021, 10:54 (vor 1088 Tagen) @ Goalgetter1990

Da könnte etwas dran sein. Wenn die Mengen für die Ärzte signifikant sind, sollte das den Fortschritt dann natürlich beschleunigen.

Wie gesagt, ich habe sie vorsichtshalber mal weggelassen.

Lieferungen Astrazeneca - Einordnung

burz, Lünen, Montag, 26.04.2021, 11:47 (vor 1088 Tagen) @ CLM

Da könnte etwas dran sein. Wenn die Mengen für die Ärzte signifikant sind, sollte das den Fortschritt dann natürlich beschleunigen.

Wie gesagt, ich habe sie vorsichtshalber mal weggelassen.

Ich stelle mir nur die Frage, ob der Befarf an Astra Zeneca bald gedeckt ist, wenn man andererseits ältere Leute regelmäßig mit Biontech impft. Die Menge möglicher Impflinge, die älter als 60 ist, nimmt gerade stetig ab.

Corona Lolli Test für NRW

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 25.04.2021, 19:05 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

Schulen, laut WDR2

Der kleine Benny : Frau Gebauer, ich mag aber kein Erdbeer!

Corona Lolli Test für NRW

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 26.04.2021, 09:24 (vor 1088 Tagen) @ Rupo

Schulen, laut WDR2

Der kleine Benny : Frau Gebauer, ich mag aber kein Erdbeer!>

Eine gute Nachricht, da die Tests auch nicht schlechter sein sollen.
Vereinfacht das Prozedere enorm.

Werden die Argumente für querdenkende "Kinderschützer" nochmal enger als bei der nasalen Variante.

Corona Lolli Test für NRW

Philipp54, Montag, 26.04.2021, 16:45 (vor 1088 Tagen) @ BukausmTal

Schulen, laut WDR2

Der kleine Benny : Frau Gebauer, ich mag aber kein Erdbeer!>


Eine gute Nachricht, da die Tests auch nicht schlechter sein sollen.
Vereinfacht das Prozedere enorm.

Werden die Argumente für querdenkende "Kinderschützer" nochmal enger als bei der nasalen Variante.

Das ruft den Kinderschutzbund auf den Plan.
Paar Minuten lutschen lassen und dann abnehmen, geht gar nicht.

Corona Lolli Test für NRW

Thomas, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 09:38 (vor 1088 Tagen) @ BukausmTal

Eine gute Nachricht, da die Tests auch nicht schlechter sein sollen.
Vereinfacht das Prozedere enorm.

Der Nachteil ist einfach, dass der Test nicht vor Ort ausgewertet werden kann und eingeschickt werden muss. Es ist kein Schnelltest.

Corona Lolli Test für NRW

Philipp54, Montag, 26.04.2021, 16:52 (vor 1088 Tagen) @ Thomas

Eine gute Nachricht, da die Tests auch nicht schlechter sein sollen.
Vereinfacht das Prozedere enorm.


Der Nachteil ist einfach, dass der Test nicht vor Ort ausgewertet werden kann und eingeschickt werden muss. Es ist kein Schnelltest.

Dann am letzten Tag der Schulwoche (Do oder FR bei Wechselunterricht) als Test mit Ergebnis am Montag. Wenn er eine höhere Treffsicherheit als die Schnelltests hat, wäre damit schon was erreicht...für die Kritiker.

Corona Lolli Test für NRW

Sascha, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 09:28 (vor 1088 Tagen) @ BukausmTal

Das hat nicht immer was mit Querdenkern zu tun. Ich habe es letztens geschrieben, dass wir das bei unserem Sohn (16 Monate) für die U3-Betreuung versucht haben. Er verweigert es einfach und will das Stäbchen rein partout nicht in der Nase haben. Und mit Zwang ist es wirklich nicht ungefährlich.

Corona Lolli Test für NRW

Rupo, Ruhrpott, Montag, 26.04.2021, 12:03 (vor 1088 Tagen) @ Sascha

nehmt ihr ein Blau weißes Stäbchen vielleicht ;-)?

also Vorbildfunktion wirkt ja ganz gut, sprich wenn der Papa sich das in die Nase schiebt, macht es der Nachwuchs auch...

Corona Lolli Test für NRW

Sascha, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 12:06 (vor 1088 Tagen) @ Rupo

nehmt ihr ein Blau weißes Stäbchen vielleicht ;-)?

also Vorbildfunktion wirkt ja ganz gut, sprich wenn der Papa sich das in die Nase schiebt, macht es der Nachwuchs auch...

Also auf diesen Trick bin ich echt noch nie gekommen ;-)

Es war sogar die komplette Restfamilie, die sich dabei ein Teststäbchen in die Nase geschoben hat. Auch Bestechungskekse wurdne verschmäht.

Corona Lolli Test für NRW

Flo_aus_Do, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 12:23 (vor 1088 Tagen) @ Sascha

nehmt ihr ein Blau weißes Stäbchen vielleicht ;-)?

also Vorbildfunktion wirkt ja ganz gut, sprich wenn der Papa sich das in die Nase schiebt, macht es der Nachwuchs auch...


Also auf diesen Trick bin ich echt noch nie gekommen ;-)

Es war sogar die komplette Restfamilie, die sich dabei ein Teststäbchen in die Nase geschoben hat. Auch Bestechungskekse wurdne verschmäht.

Ist bei unserer Tochter exakt genauso. Da ist nichts zu machen - selbst mit den aberwitzigsten Kunststückchen ;-) und unter Zwang werden wir das nicht machen. Deswegen wäre ich sehr für diese neue Variante.

Mal ganz allgemein zum Thema testen...

Davja89, Montag, 26.04.2021, 13:53 (vor 1088 Tagen) @ Flo_aus_Do

Alles absolut in Ordnung.

Bei manchen wird es klappen bei manchen nicht. Wenn man geimpfte Erzieher und ein paar Test pro Kitagruppe hat ist das vollkommen ausreichend um zumindest grössere Ausbrüche im Kitabereich einzudämmen.

Wenn dazu ab einem gewissen Punkt die Lolli Test dazu kommen, wird man eine gewisse Sicherheit haben. Mehr ist dann einfach nicht möglich in diesem Bereich. Absolute Sicherheit ist in einer Pandemie mehr Wunsch als Realität.

Man muss sich auch mal von diesem totalen Denken verabschieden. Wir werden nie alle geimpft bekommen. Genauso wenig können sich halt nicht 80 Mio jeden Tag testen.
Es genügt wenn besonders gefähredete Personen ( Berufliches Umfeld) regelmäßig Testen und dazu in der Gesamtbevölkerung ein bis zwei Test die Woche einpendelt. So verhindert man extreme Ausbruchgeschen die sich versteckt ausbreiten.

Positves Beispiel:

Unser Kreis

90.000 Einwohner (städtischer Bereich)

21.000 Test an Teststationen. Offizielle Zahl vom Kreis

= 1 Test auf 4 bis 5 Personen
(Dadurch das nicht gesagt wird wie viele sich 2 x die Woche dort testen lassen schwer genau zusagen)

Dazu kommen sicherlich noch mal fast die selbe Schnelltestanzahl im Bereich Erzieher, Medizinischer Bereich, Schulen, sonstiger Beruflicher Bereiche und im privaten.

Das heisst wenn man großzügig rechnet kommen wir evtl.
Auf 1 Test pro Woche auf 2 oder 3 Menschen. Alles natürlich grob geschätzt.
Ich denke viel mehr ist Infrastrukturell kaum zu packen.


Jetzt aber das positive...


Nach einem Wert knapp auf 200 mit der der neuen Mutante (englische) wurden im Februar harte Maßnahmen ( incl. Ausgangsperren) verhängt.

Dadurch wurde die Dynamik gebrochen und die Zahlen sanken rasch knapp unter 100. Dort pendelte sich das ein.

Gleichzeitig wurde die Test Infrastruktur extrem ausgebaut. Kapazitäten wurden vom ganzen Land damals in den Kreis verlegt. Dadurch konnte man schon im März so viel testen wie aktuell erst in anderen Regionen.

Man hat dann mit Werten zwischen 70 und 90 angefangen zu öffnen.

Aktuell haben wir konstante Werte zwischen 35 und 50 obwohl Regelbetrieb Kitas, Wechseluntericht Schulen,Geöffnetem Einzelhandel, seit 3 Wochen geöffneter Aussengastronomie etc...

Wenn man die Infrastruktur fürs Testen hat und 2 Test pro Bürger pro Woche anbietet. Dazu zeitgleich Testen in Bereich der Schulen und bestimmter kritischer Infrastruktur anbietet kann, sind auch mit der Englischen Variante Öffnungen bis zu einem gewissen Punkt möglich.

Eine andere Erklärung gibt es kaum. Die Menschen hier sind nicht schlauer oder vorsichtiger als anders wo...
Nur die Politik scheint die Testungen massiver und besser vorbereitet zu haben.

Im Kreis herum sind Zahlen ebenso konstant.

Mal ganz allgemein zum Thema testen...

simie, Krefeld, Montag, 26.04.2021, 15:24 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

Das zeigt ja durchaus, wie wichtig gerade das Testen mit den Schnelltests ist. Um so trauriger, dass gerade in dem Bereich auch der Bund komplett versagt hatte und solche Testprogramme mit monatelanger Verzögerung anlaufen.

Corona Lolli Test für NRW

Cthulhu, Essen, Montag, 26.04.2021, 09:45 (vor 1088 Tagen) @ Sascha

Das hat nicht immer was mit Querdenkern zu tun. Ich habe es letztens geschrieben, dass wir das bei unserem Sohn (16 Monate) für die U3-Betreuung versucht haben. Er verweigert es einfach und will das Stäbchen rein partout nicht in der Nase haben. Und mit Zwang ist es wirklich nicht ungefährlich.

Das stelle ich mir tatsächlich schwierig vor, ohne selber Kinder zu haben, aber ganz ehrlich, wenn ich nicht wüsste, wofür es gut ist, würde ich mich auch mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass mir jemand so einen Tupfer tief in die Nase schiebt und soweit kommt man in dem Alter mit Erklärungen dann ja auch nicht unbedingt.

Herten: Polizei setzt CoronaSchVO durch - 59 Anzeigen

Thomas, Dortmund, Sonntag, 25.04.2021, 15:40 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

Eben im Radio gehört. Wie durch kann man sein ....?

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/42900/4898370

Lutz van der Horst (Heute Show) an Covid-19 erkrankt

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 12:05 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

twitter.com/LutzvanderHorst/status/1385586444203347970

Lutz van der Horst (Heute Show) an Covid-19 erkrankt

markus, Sonntag, 25.04.2021, 12:34 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

twitter.com/LutzvanderHorst/status/1385586444203347970

Ich warte immer noch auf ein Comeback von Jimmy Breuer youtu.be/gExEnZynRKs

Zeit: Die Impfungen wirken bereits

Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 10:24 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

Ein längerer Artikel der Zeit.

Aus dem Inhalt:

- Herdenimmunität wird es nicht geben, aber sie ist auch nicht nötig

Die Physikerin Viola Priesemann vom Göttinger Max-Planck-Institut hat in einer noch nicht begutachteten Studie modelliert, wie sich der Impffortschritt in den nächsten Wochen und Monaten auf die Infektionszahlen auswirken wird. ...

Ist also ein großer Teil der Bevölkerung geimpft, dann reichen schon leichtere Gegenmaßnahmen, um Ausbrüche zu stoppen. Wichtig bleiben weiterhin Maßnahmen wie Quarantäne und Kontaktnachverfolgung von Infizierten. Sollte die Inzidenz deutlich unter 50 sinken und keine Fluchtvariante entstehen, dann könnten etwa ab Juni oder Juli die AHA Maßnahmen und der Verzicht auf große Veranstaltungen ausreichen, um die Inzidenz niedrig zu halten, sagt Priesemann. Eine niedrige Inzidenz wiederum würde es erleichtern, im Sommer zu öffnen und zudem mögliche Fluchtvarianten frühzeitig zu bremsen.


Wichtig dabei, sagt Priesemann: "Der Impffortschritt bestimmt, wie schnell wir öffnen können." Lockert man die Vorsichtsmaßnahmen, bevor ausreichend Menschen geimpft sind, so riskiert man eine erneute Welle. Der sicherste Weg bleibe, die Inzidenz möglichst stark zu drücken, so könne man deutlich früher zu einem Alltag zurückkehren, der nicht mehr von der Pandemie bestimmt wird.

[/b]

https://www.zeit.de/wissen/2021-04/corona-impfung-deutschland-auswirkung-inzidenz-neuinfektion/komplettansicht

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 10:35 (vor 1089 Tagen) @ Fred789

In dem verlinkten Artikel ist eine Grafik, aus der hervorgeht, dass die Krankenhauseinweisungen bei den 80+ seit ihrem Tief (KW 10, Anf. März 2021) mit 1183 Fällen nun auf 1358 Fälle/Woche (Ende März) gestiegen sind.

Das ist ein Anstieg von knapp 15% und ich finde das bedenklich, da es aufgrund der sehr hohen Impfquote in diesem Alter mMn nicht gut erklärbar ist. Insbesondere, dass die Inzidenz in dieser Gruppe genauso seit Wochen wieder steigt und bei den 90+ mittlerweile wieder bei 100 liegt.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 10:49 (vor 1089 Tagen) @ Fred789

In dem verlinkten Artikel ist eine Grafik, aus der hervorgeht, dass die Krankenhauseinweisungen bei den 80+ seit ihrem Tief (KW 10, Anf. März 2021) mit 1183 Fällen nun auf 1358 Fälle/Woche (Ende März) gestiegen sind.

Das ist ein Anstieg von knapp 15% und ich finde das bedenklich, da es aufgrund der sehr hohen Impfquote in diesem Alter mMn nicht gut erklärbar ist. Insbesondere, dass die Inzidenz in dieser Gruppe genauso seit Wochen wieder steigt und bei den 90+ mittlerweile wieder bei 100 liegt.

Das könnte unterschiiedliche Gründe haben. Auch in der Altersgruppe dürfte es Menschen geben, de sich entweder nicht impfen lassen wollten oder sich wegen schwerwiegender Erkrankungen nicht impfen lassen konnten. Zudem schützt eine Impfung nicht perfekt. Und wer eh ein angeschlagenes Immunsystem hat, für den kann selbst eine für Gesunde leichte Infektion schwerwiegende Folgen haben.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:10 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Und wer eh ein angeschlagenes Immunsystem hat, für den kann selbst eine für Gesunde leichte Infektion schwerwiegende Folgen haben.

Aber dann unterscheidet sich das endgültig nicht mehr von einer "normalen" Grippe, auch die kann für jemanden mit einem angeschlagenen Immunsystem, der sich zudem nicht impfen lassen kann oder will, ggf. tödlich enden.

SGG
Klopfer

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:39 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Und wer eh ein angeschlagenes Immunsystem hat, für den kann selbst eine für Gesunde leichte Infektion schwerwiegende Folgen haben.


Aber dann unterscheidet sich das endgültig nicht mehr von einer "normalen" Grippe, auch die kann für jemanden mit einem angeschlagenen Immunsystem, der sich zudem nicht impfen lassen kann oder will, ggf. tödlich enden.

Für die Gruppe der Geimpften in der Regel nicht. Aber der Altersdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt mittlerweile bei gut 50. Dort liegen in der Regel mittlerweile Menschen, die noch nicht die Chance hatten, sich impfen zu lassen. Und in Brasilien sterben mittlerweile Kinder: Ohne Betäubung am Beatmungsgerät

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 22:28 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Dienstag, 27.04.2021, 22:32

Ich glaube nicht, dass es zielführend ist, mit Zahlen aus einem Land zu argumentieren, in dem auch simple Erkrankung wie eine Infektion mit dem Norovirus für Kleinkinder häufig tödlich endet.

"Aber der Altersdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt mittlerweile bei gut 50."

Könntest du dafür eine Quelle angeben. Eine kurze Suche ergab eher, dass es darüber gar keine vernünftige Statistik gibt.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 23:00 (vor 1086 Tagen) @ simie

Ich glaube nicht, dass es zielführend ist, mit Zahlen aus einem Land zu argumentieren, in dem auch simple Erkrankung wie eine Infektion mit dem Norovirus für Kleinkinder häufig tödlich endet.

"Aber der Altersdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt mittlerweile bei gut 50."

Könntest du dafür eine Quelle angeben. Eine kurze Suche ergab eher, dass es darüber gar keine vernünftige Statistik gibt.

Rund 50 Jahre beträgt das derzeitige Durchschnittsalter der stationären Covid-19-Erkankten am Klinikum Essen

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 23:08 (vor 1086 Tagen) @ Ulrich

Mal ganz abgesehen davon, dass es ziemlich wenig aussagt, wenn man sich nur auf ein einzelnes
Krankenhaus bezieht, sollte man dann zumindest die Quelle genau lesen. Dann hättest du festgestellt, dass dein verlinkter Text folgendes aussagt:

" In der Intensivmedizin lasse sich derzeit ein durchschnittliches Alter von knapp 60 Jahren feststellen"

Du hast hier stationäre Aufenthalte mit der Intensivstation verwechselt.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

simie, Mittwoch, 28.04.2021, 09:43 (vor 1086 Tagen) @ simie

Mal ganz abgesehen davon, dass es ziemlich wenig aussagt, wenn man sich nur auf ein einzelnes
Krankenhaus bezieht, sollte man dann zumindest die Quelle genau lesen. Dann hättest du festgestellt, dass dein verlinkter Text folgendes aussagt:

" In der Intensivmedizin lasse sich derzeit ein durchschnittliches Alter von knapp 60 Jahren feststellen"

Du hast hier stationäre Aufenthalte mit der Intensivstation verwechselt.

Vor allem sagt das Durchschnittsalter so gar nichts aus. Wenn da 9 65jährige und ein 20jähriger liegen, kommt man schon auf nen Schnitt von 60...

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

markus, Mittwoch, 28.04.2021, 18:43 (vor 1086 Tagen) @ Djerun

Mal ganz abgesehen davon, dass es ziemlich wenig aussagt, wenn man sich nur auf ein einzelnes
Krankenhaus bezieht, sollte man dann zumindest die Quelle genau lesen. Dann hättest du festgestellt, dass dein verlinkter Text folgendes aussagt:

" In der Intensivmedizin lasse sich derzeit ein durchschnittliches Alter von knapp 60 Jahren feststellen"

Du hast hier stationäre Aufenthalte mit der Intensivstation verwechselt.


Vor allem sagt das Durchschnittsalter so gar nichts aus. Wenn da 9 65jährige und ein 20jähriger liegen, kommt man schon auf nen Schnitt von 60...

Das Durchschnittsalter wird zwangsläufig gesunken sein und auch weiterhin sinken. Geht auch gar nicht anders, da ein Großteil der älteren Altersgruppen nach und nach rausfällt.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 12:45 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Ja. Hab jetzt auch die Tabelle vom RKI gefunden. Die ZEIT Tabelle endete zufällig genau auf einem zwischenzeitlichen Höhepunkt. Danach sind die Zahlen deutlich gesunken, aber bei Allen. So ist die Zahl der Krankenhauseinweisungen bis Mitte April bei den 80+ zwar um gut 35% gesunken; bei den 35-59jährigen war es aber genauso. Mal schauen wie sich das weiter entwickelt.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

TerraP, Köln, Sonntag, 25.04.2021, 13:17 (vor 1089 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von TerraP, Sonntag, 25.04.2021, 13:25

Interessant - kann man das so interpretieren, dass dann auch die Belegung der Intensivbetten sinken sollte?

Edit: Gebe ich mir mal selbst die Antwort - der Oberarzt aus der FAZ sagt, dass in der dritten Welle die bisher bekannten Korrelationen durcheinandergeraten sind. Man das also nicht mehr ohne Weiteres sagen kann.

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/arzt-interviews/die-patienten-stehen-mitten-im-leben-17308852.html

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 22:38 (vor 1089 Tagen) @ TerraP

Interessant - kann man das so interpretieren, dass dann auch die Belegung der Intensivbetten sinken sollte?

Edit: Gebe ich mir mal selbst die Antwort - der Oberarzt aus der FAZ sagt, dass in der dritten Welle die bisher bekannten Korrelationen durcheinandergeraten sind. Man das also nicht mehr ohne Weiteres sagen kann.

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/arzt-interviews/die-patienten-stehen-mitten-im-leben-17308852.html

Danke für den sehr interessanten Artikel.

Mir ging es aber nicht um eine Korrelation zwischen Anzahl Krankenhausaufnahmen und der auf einer Intensivstation.

Ich bin ein bisschen enttäuscht darüber, dass die Entwicklung der Zahlen bei den 90+ bzw. 80+ in den letzten Wochen sowohl bei der Inzidenz als auch bei der Krankenhauseinweisung keine deutlicheren Unterschiede (in der Entwicklung, nicht in der Höhe) aufweisen, die dann auf das Impfen zurückführbar wären.

Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde: Das Impfen hat auf jeden Fall sehr viel bei den Älteren gebracht. Allerdings korreliert in den letzten Wochen die Entwicklung bei den Älteren sehr stark mit den Jüngeren, obwohl diese ja noch nicht geimpft sind. Hier hätte ich durch das Impfen Entwicklungen erwartet, die deutlich unterschiedlicher sein sollten. Aber vielleicht ist es einfach noch zu früh um eine Bilanz zu ziehen.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 25.04.2021, 12:42 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

In dem verlinkten Artikel ist eine Grafik, aus der hervorgeht, dass die Krankenhauseinweisungen bei den 80+ seit ihrem Tief (KW 10, Anf. März 2021) mit 1183 Fällen nun auf 1358 Fälle/Woche (Ende März) gestiegen sind.

Das ist ein Anstieg von knapp 15% und ich finde das bedenklich, da es aufgrund der sehr hohen Impfquote in diesem Alter mMn nicht gut erklärbar ist. Insbesondere, dass die Inzidenz in dieser Gruppe genauso seit Wochen wieder steigt und bei den 90+ mittlerweile wieder bei 100 liegt.


Das könnte unterschiiedliche Gründe haben. Auch in der Altersgruppe dürfte es Menschen geben, de sich entweder nicht impfen lassen wollten oder sich wegen schwerwiegender Erkrankungen nicht impfen lassen konnten. Zudem schützt eine Impfung nicht perfekt. Und wer eh ein angeschlagenes Immunsystem hat, für den kann selbst eine für Gesunde leichte Infektion schwerwiegende Folgen haben.

Rein kommt das Virus über nicht geimpfte PflegerInnen und sonstige Angestellte. Das ist sehr bedenklich (Berufsauffassung).

Und hin und wieder ist leider die südafrikanische Mutation die Ursache.

Und: Man meint, dass es schon reicht, wenn ein Teil der Leute geimpft ist. Es war von vorneherein klar, dass das nicht reichen wird, insb. bei den neueren, leichter übertragbaren Mutationen.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 12:54 (vor 1089 Tagen) @ DB146

Und: Man meint, dass es schon reicht, wenn ein Teil der Leute geimpft ist. Es war von vorneherein klar, dass das nicht reichen wird, insb. bei den neueren, leichter übertragbaren Mutationen.

Das stimmt, das beschreibt der verlinkte Artikel ja auch ganz gut. Wir brauchen eine Niedrig-Inzidenz-Strategie, um endlich wieder alles öffnen zu können. Und das Impfen allein wird es nicht richten, wir müssen die Zahlen zusätzlich mit anderen Maßnahmen deutlich drücken. In der Politik wird immer noch der gegenteilige Eindruck erweckt.

Krankenhauseinweisungen 80+ wieder steigend

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 12:50 (vor 1089 Tagen) @ DB146

Das könnte unterschiiedliche Gründe haben. Auch in der Altersgruppe dürfte es Menschen geben, de sich entweder nicht impfen lassen wollten oder sich wegen schwerwiegender Erkrankungen nicht impfen lassen konnten. Zudem schützt eine Impfung nicht perfekt. Und wer eh ein angeschlagenes Immunsystem hat, für den kann selbst eine für Gesunde leichte Infektion schwerwiegende Folgen haben.


Rein kommt das Virus über nicht geimpfte PflegerInnen und sonstige Angestellte. Das ist sehr bedenklich (Berufsauffassung).

In dem Bereich gibt es wegen der schlechten Arbeitsbedingungen leider massiven Personalmangel. Sonst würden wir in absehbarer Zeit die Situation bekommen, in der nur Geimpfte dort arbeiten dürften. Dazu kommt leider, dass seltsamerweise gerade in den Pflegeberufen viele Personen zu finden sind, die recht seltsame Positionen haben. Homöopathie ist da nur ein Beispiel.


Und hin und wieder ist leider die südafrikanische Mutation die Ursache.

Auch da scheinen wohl alle Impfstoffe zumindest bei der ganz großen Masse eine Eskalation zuverlässig zu verhindern.


Und: Man meint, dass es schon reicht, wenn ein Teil der Leute geimpft ist. Es war von vorneherein klar, dass das nicht reichen wird, insb. bei den neueren, leichter übertragbaren Mutationen.

Verschwinden wird SARS-CoV-2 nicht. Genau so wie die Grippe nicht verschwinden wird. Wir werden immer wieder Ausbrüche haben. Und die werden leider auch immer wieder zu Toten führen. Aber das ganze wird nicht mehr zu einer Überlastung der Gesundheitssysteme führen.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:00 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Cthulhu, Essen, Sonntag, 25.04.2021, 12:25 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.

Und da dachten einige, dass der Verweis zu den Querdenkern unangebracht sei...

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Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 12:34 (vor 1089 Tagen) @ Cthulhu

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.


Und da dachten einige, dass der Verweis zu den Querdenkern unangebracht sei...

Ich bin mir leider sehr sicher dass sich viele von denen, die das ganze relativieren oder verteidigen die Spots nicht einmal angesehen haben.

Wenn Covid-19 eskaliert, dann führt das zu extremer Atemnot. Die Erkrankten kämpfen dann um jeden Atemzug und Todesangst, zu ersticken. Trotzdem beginnt man erst recht spät mit er künstlichen Beatmung, man weiß dass es dann keinen einfachen, schnellen Weg zurück geht.

In einigen dieser Spots wird ganz bewusst das Thema der Atemnot aufgegriffen, die Erkrankten werden auf erbärmlichste Art und Weise verhöhnt. Zu dem Thema hat sich auf Twitter ein Mediziner geäußert: twitter.com/Flying__Doc/status/1386179277645914113

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Habakuk, OWL, Sonntag, 25.04.2021, 12:02 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Johannes Hano vom ZDF hat den nicht ganz dichten Dichtmachern eine tolle Antwort gegeben. Ein allumfassendes Geständnis.

https://www.youtube.com/watch?v=4JrxXJzVFC4&t=1s

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markus, Samstag, 24.04.2021, 23:20 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.

Wow, der Song (ist auf YouTube zu finden) ist genauso schlecht wie der Text selbst. Unbegreiflich wie 50 Künstler auf diesen Typen hereinfallen können.

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Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 09:41 (vor 1089 Tagen) @ markus

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.


Wow, der Song (ist auf YouTube zu finden) ist genauso schlecht wie der Text selbst. Unbegreiflich wie 50 Künstler auf diesen Typen hereinfallen können.

Wenigstens ein Drittel der Künstler zeigt so etwas wie Einsicht und ist abgesprungen. Jetzt sind es 34 von 53 "Künstlern", die nicht abgesprungen sind.

https://twitter.com/CorneliusRoemer

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Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 10:22 (vor 1089 Tagen) @ Fred789

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.


Wow, der Song (ist auf YouTube zu finden) ist genauso schlecht wie der Text selbst. Unbegreiflich wie 50 Künstler auf diesen Typen hereinfallen können.


Wenigstens ein Drittel der Künstler zeigt so etwas wie Einsicht und ist abgesprungen. Jetzt sind es 34 von 53 "Künstlern", die nicht abgesprungen sind.

https://twitter.com/CorneliusRoemer

Teils Einsicht, teils eventuell auch die blanke Angst vor dem Ende der Karriere. Christine Sommer beispielsweise hat wohl noch kurz vor dem Rückzug geradezu zynische Nachrichten in den Sozialen Medien verbreitet, in denen sie ihren Unterstützerinnen und Unterstützern dankte. Vermutlich hat kurz danach einen Anruf ihrer Agentur bekommen ;-)

Sommer hat sich bereits früher massiv gegen Schulschließungen engagiert. Ich weiß nicht, ob Sie Corona-Leugnerin im engeren Sinne ist. Aber für sie sind wohl die Maßnahmen gegen die Pandemie das größere Problem als die Pandemie selbst. Christine Sommer ist die Lebenspartnerin von Martin Brambach, und der wiederum ist der Stiefbruder von Jan Josef Liefers. Da schließt sich dann der Kreis.

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markus, Sonntag, 25.04.2021, 10:49 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.


Wow, der Song (ist auf YouTube zu finden) ist genauso schlecht wie der Text selbst. Unbegreiflich wie 50 Künstler auf diesen Typen hereinfallen können.


Wenigstens ein Drittel der Künstler zeigt so etwas wie Einsicht und ist abgesprungen. Jetzt sind es 34 von 53 "Künstlern", die nicht abgesprungen sind.

https://twitter.com/CorneliusRoemer


Teils Einsicht, teils eventuell auch die blanke Angst vor dem Ende der Karriere. Christine Sommer beispielsweise hat wohl noch kurz vor dem Rückzug geradezu zynische Nachrichten in den Sozialen Medien verbreitet, in denen sie ihren Unterstützerinnen und Unterstützern dankte. Vermutlich hat kurz danach einen Anruf ihrer Agentur bekommen ;-)

Sommer hat sich bereits früher massiv gegen Schulschließungen engagiert. Ich weiß nicht, ob Sie Corona-Leugnerin im engeren Sinne ist. Aber für sie sind wohl die Maßnahmen gegen die Pandemie das größere Problem als die Pandemie selbst. Christine Sommer ist die Lebenspartnerin von Martin Brambach, und der wiederum ist der Stiefbruder von Jan Josef Liefers. Da schließt sich dann der Kreis.

In dem gleichen Pott rührt auch der Virologe Klaus Stöhr weiter fleißig rum. Der hat gerade ein Interview von diesem Brüggemann geteilt. Motto: Wir dürften Kritik nicht der AfD überlassen, Lockdowns bringen nichts, im Straßenverkehr wird auch gestorben.

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Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 13:00 (vor 1089 Tagen) @ markus

In dem gleichen Pott rührt auch der Virologe Klaus Stöhr weiter fleißig rum. Der hat gerade ein Interview von diesem Brüggemann geteilt. Motto: Wir dürften Kritik nicht der AfD überlassen, Lockdowns bringen nichts, im Straßenverkehr wird auch gestorben.

Der Tag wird kommen, da werden die ihre freiheitlichen Grundrechte auch im Straßenverkehr fordern....:-)

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Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 11:14 (vor 1089 Tagen) @ markus

In dem gleichen Pott rührt auch der Virologe Klaus Stöhr weiter fleißig rum. Der hat gerade ein Interview von diesem Brüggemann geteilt. Motto: Wir dürften Kritik nicht der AfD überlassen, Lockdowns bringen nichts, im Straßenverkehr wird auch gestorben.

Bei Leuten wie Stöhr oder Streeck kommt noch etwas anderes hinzu. Die stoßen in Fachkreisen auf ganz massiven Widerspruch. Also suche sie Zuspruch in der Öffentlichkeit.

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Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:30 (vor 1089 Tagen) @ markus

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.


Wow, der Song (ist auf YouTube zu finden) ist genauso schlecht wie der Text selbst. Unbegreiflich wie 50 Künstler auf diesen Typen hereinfallen können.

Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 14:38 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.

"Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" (J.J. Liefers)

Ich finde, die Satire von Liefers trifft den Kern der Sache ganz gut.
Er bemüht keine Verschwörungen, jammert auch nicht als Opfer rum, sondern kritisert eine unzureichende Informationsbreite zur politischen Meinungsbildung.
Unabhängig davon, welche Position man da jetzt selbst am Ende einnimmt, halte ich diese Kritik für durchaus gerechtfertigt.
Eine Abweichung von vorgegebenen Meinungen muss auch in der Pandemie ermöglicht werden - vor allem auch in der Satire.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 07:39 (vor 1087 Tagen) @ Klopfer

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.


"Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" (J.J. Liefers)

Ich finde, die Satire von Liefers trifft den Kern der Sache ganz gut.
Er bemüht keine Verschwörungen, jammert auch nicht als Opfer rum, sondern kritisert eine unzureichende Informationsbreite zur politischen Meinungsbildung.
Unabhängig davon, welche Position man da jetzt selbst am Ende einnimmt, halte ich diese Kritik für durchaus gerechtfertigt.
Eine Abweichung von vorgegebenen Meinungen muss auch in der Pandemie ermöglicht werden - vor allem auch in der Satire.

SGG
Klopfer

Das ist witzig, weil die Mehrheitsmeinung hätte sich bereits im November einen harten Lockdown gewünscht, wie es die Wissenschaft empfohlen hat und von dieser Meinung abgewichen ist dann die Politik ohne in die QAnon Ecke gestellt zu werden.

Zu Liefers

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 27.04.2021, 02:22 (vor 1087 Tagen) @ Klopfer

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.


"Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" (J.J. Liefers)

Ich finde, die Satire von Liefers trifft den Kern der Sache ganz gut.
Er bemüht keine Verschwörungen, jammert auch nicht als Opfer rum, sondern kritisert eine unzureichende Informationsbreite zur politischen Meinungsbildung.
Unabhängig davon, welche Position man da jetzt selbst am Ende einnimmt, halte ich diese Kritik für durchaus gerechtfertigt.
Eine Abweichung von vorgegebenen Meinungen muss auch in der Pandemie ermöglicht werden - vor allem auch in der Satire.

SGG
Klopfer

Genauso ist es. Alles, aber auch wirklich alles was 0,1% von der "Mehrheitswahrnehmung" (aber ist es die überhaupt?) abweicht, direkt in Verschwörungs-, Qanon-, Reichsbürger- oder Nazischeisskreise zu schreiben ist einfach grotesk und einer Demokratie unwürdig.

Zu Liefers

Cthulhu, Essen, Dienstag, 27.04.2021, 09:02 (vor 1087 Tagen) @ Mob-Jenson

Genauso ist es. Alles, aber auch wirklich alles was 0,1% von der "Mehrheitswahrnehmung" (aber ist es die überhaupt?) abweicht, direkt in Verschwörungs-, Qanon-, Reichsbürger- oder Nazischeisskreise zu schreiben ist einfach grotesk und einer Demokratie unwürdig.

DAS ist absoluter Schwachsinn.

Zu Liefers

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 27.04.2021, 22:05 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Genauso ist es. Alles, aber auch wirklich alles was 0,1% von der "Mehrheitswahrnehmung" (aber ist es die überhaupt?) abweicht, direkt in Verschwörungs-, Qanon-, Reichsbürger- oder Nazischeisskreise zu schreiben ist einfach grotesk und einer Demokratie unwürdig.


DAS ist absoluter Schwachsinn.

Äh, nein.

Zu Liefers

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 10:10 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Genauso ist es. Alles, aber auch wirklich alles was 0,1% von der "Mehrheitswahrnehmung" (aber ist es die überhaupt?) abweicht, direkt in Verschwörungs-, Qanon-, Reichsbürger- oder Nazischeisskreise zu schreiben ist einfach grotesk und einer Demokratie unwürdig.


DAS ist absoluter Schwachsinn.

Wie eigentlich alles, was von sehr weit rechts kommt ;-)

Zu Liefers

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 27.04.2021, 22:08 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Genauso ist es. Alles, aber auch wirklich alles was 0,1% von der "Mehrheitswahrnehmung" (aber ist es die überhaupt?) abweicht, direkt in Verschwörungs-, Qanon-, Reichsbürger- oder Nazischeisskreise zu schreiben ist einfach grotesk und einer Demokratie unwürdig.


DAS ist absoluter Schwachsinn.


Wie eigentlich alles, was von sehr weit rechts kommt ;-)

Bin ich mal einer Meinung mit Dir. Kommt nicht oft vor. Hat nur leider genau nichts mit dem Thema zu tun. Was haben Meinungen zu einer Pandemie mit links, rechts, oben oder unten zu tun? Manchmal solltest Du Dich selbst mal hinterfragen.

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 20:16 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Schade, dass Leerdenker-Argumente jetzt auch schon auf der höchsten Ebene Fuss fassen - und das trotz Ulrichs unermütlicher Arbeit :(

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 27.04.2021, 00:01 (vor 1087 Tagen) @ Amazoniac
bearbeitet von Klopfer, Dienstag, 27.04.2021, 00:14

Schade, dass Leerdenker-Argumente jetzt auch schon auf der höchsten Ebene Fuss fassen - und das trotz Ulrichs unermütlicher Arbeit :(

Schade ist, dass bis zu deinem Einsatz die ganze Diskussion trotz der Brisanz sehr kultiviert war. Man sieht eigentlich sehr gut, dass jeder Austausch auf hohem Niveau möglich ist, wenn niemand trollt.

Nicht so schade ist, dass es dich nach dieser Diskussion hier nicht mehr geben wird.

SGG
Klopfer

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 27.04.2021, 00:31 (vor 1087 Tagen) @ Klopfer

Danke.


Zu deiner Einschätzung von Liefers:
Ich teile das, was Ulrich vor ein paar Tagen verlinkt hat:

twitter.com/ennopark/status/1385385847554547714

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 08:08 (vor 1087 Tagen) @ BukausmTal

Danke.


Zu deiner Einschätzung von Liefers:
Ich teile das, was Ulrich vor ein paar Tagen verlinkt hat:

twitter.com/ennopark/status/1385385847554547714

Danke, dass Du den Link noch einmal gepostet hast. Hatte ihn gestern auf die Schnelle nicht finden können. Enno Park hat das ganze deutlich besser analysiert als ich es könnte. Für mich steht fest, Jan Josef Liefers verbreitet ganz bewusst das Gedankengut der Corona-Leugner. Andere Schauspielerinnen und Schauspieler mögen da eventuell hinein gezogen worden sein. Aber er weiß genau, was er tut.

P.S.: Und so etwas sind die Folgen: twitter.com/kattascha/status/1386677123310657538

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

simie, Krefeld, Montag, 26.04.2021, 20:47 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Was für ein Blödsinn. Und gleichzeitig Bestätigung der Aussagen Klopfers.

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 20:59 (vor 1088 Tagen) @ simie

Was für ein Blödsinn. Und gleichzeitig Bestätigung der Aussagen Klopfers.

Wer Liefers Aussagen in irgendeiner Art und Weise gut heißt, ist ein Leerdenker, das hat Ulrich doch nun schon in mehreren Threads klar gemacht. Hier sieht man, dass prinzipiell jeder anfällig für diese finsteren Gedankenmuster ist. Deswegen sind die Leute die, wie Liefers sagt "den Alarm da halten wo, er hingehört" ganz wichtig.

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

Gargamel09, Montag, 26.04.2021, 21:06 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Was für ein Blödsinn. Und gleichzeitig Bestätigung der Aussagen Klopfers.


Wer Liefers Aussagen in irgendeiner Art und Weise gut heißt, ist ein Leerdenker, das hat Ulrich doch nun schon in mehreren Threads klar gemacht. Hier sieht man, dass prinzipiell jeder anfällig für diese finsteren Gedankenmuster ist. Deswegen sind die Leute die, wie Liefers sagt "den Alarm da halten wo, er hingehört" ganz wichtig.

Du kannst froh sein, dass die Mods Deinem Treiben sogar noch etwas zuschauen, bevor sie dich zum 100 Mal rauswerfen.

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 21:07 (vor 1088 Tagen) @ Gargamel09

Was für ein Blödsinn. Und gleichzeitig Bestätigung der Aussagen Klopfers.


Wer Liefers Aussagen in irgendeiner Art und Weise gut heißt, ist ein Leerdenker, das hat Ulrich doch nun schon in mehreren Threads klar gemacht. Hier sieht man, dass prinzipiell jeder anfällig für diese finsteren Gedankenmuster ist. Deswegen sind die Leute die, wie Liefers sagt "den Alarm da halten wo, er hingehört" ganz wichtig.


Du kannst froh sein, dass die Mods Deinem Treiben sogar noch etwas zuschauen, bevor sie dich zum 100 Mal rauswerfen.

Was soll denn das jetzt heißen? Ich bin doch erst seite Kurzem hier.

Wir haben einen Mod für die gute Sache verloren

Gargamel09, Montag, 26.04.2021, 21:16 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Was für ein Blödsinn. Und gleichzeitig Bestätigung der Aussagen Klopfers.


Wer Liefers Aussagen in irgendeiner Art und Weise gut heißt, ist ein Leerdenker, das hat Ulrich doch nun schon in mehreren Threads klar gemacht. Hier sieht man, dass prinzipiell jeder anfällig für diese finsteren Gedankenmuster ist. Deswegen sind die Leute die, wie Liefers sagt "den Alarm da halten wo, er hingehört" ganz wichtig.


Du kannst froh sein, dass die Mods Deinem Treiben sogar noch etwas zuschauen, bevor sie dich zum 100 Mal rauswerfen.


Was soll denn das jetzt heißen? Ich bin doch erst seite Kurzem hier.

Du stellst Dich, um Multiaccounting zu betreiben, zu dumm an, weil Du sofort wieder auffällst. Einige können das, aber du kannst das zum Glück nicht - also mit verschiedenen Accounts gleichzeitig oder nacheinander zu agieren.

Nicht nur Schweden, auch nur mal kurz einen Beitrag zum Fußball abgegeben und dann wieder in die vollen bei anderen Themen außer Fußball... .

Achtung simie Flügelflitzeralarm kt

Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 21:06 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

kt

Achtung simie Flügelflitzeralarm kt

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 09:57 (vor 1087 Tagen) @ Jos

Beim weiteren Runterscrollen ist es mir dann auch aufgefallen. Da war der Beitrag aber schon geschrieben.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:22 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.


"Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" (J.J. Liefers)

Ich finde, die Satire von Liefers trifft den Kern der Sache ganz gut.

Du hast dir tatsächlich angeschaut, was Liefers da verkündet hat? Du weißt, was die Leute auf den Corona-Leugner-Demos verkünden?

Er bemüht keine Verschwörungen, jammert auch nicht als Opfer rum, sondern kritisert eine unzureichende Informationsbreite zur politischen Meinungsbildung.

Lassen wir mal die ganzen rhetorischen Stilmittel von Liefers weg und schauen uns den Kern seiner Botschaft an:

  • Die Medien sind gleichgeschaltet.
  • Sie geben ausschließlich die „Regierungslinie“ wieder.
  • Andere, kritische Stimmen werden unterdrückt.
  • Diejenigen aus dem Bereich der Wissenschaft, die nicht auf Regierungslinie sind werden diffamiert und verfolgt.
  • Die Gegner der deutschen Corana-Politik sind Koryphäen, Nobelpreisträger, etc.
  • Die Regierung stützt sich nur auf sehr wenige, angebliche „Spezialisten“, die im Bereich der Wissenschaft eine Minderheit darstellen.
  • Einige, wenige Medien wage es, sich gegen die Regierungslinie aufzulehnen (Bild? Reitschuster? Tichy?)
  • Diese kritischen Stimmen werden jetzt bedroht.

Das ist genau das, was man auch auf den Corona-Leugner-Demos hört.

Unabhängig davon, welche Position man da jetzt selbst am Ende einnimmt, halte ich diese Kritik für durchaus gerechtfertigt.
Eine Abweichung von vorgegebenen Meinungen muss auch in der Pandemie ermöglicht werden - vor allem auch in der Satire.

Das ist keine Kritik. Das ist übelstes Leerdenkertum mit einem dünnen als Satire getarnten Mäntelchen drüber gedeckt. Und auch hinter "Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" steckt nichts weiter als "Ihr Schlafschafe!".

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:53 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Du hast dir tatsächlich angeschaut, was Liefers da verkündet hat?

Ja, habe ich.

Du weißt, was die Leute auf den Corona-Leugner-Demos verkünden?

Nein, da habe ich keinen Schimmer. Ich gehe nicht auf Demos und ich sehe mir auch keine an. Kann von mir aus jeder halten, wie er will, aber ür mich sind Demos Verschwendung von Zeit und Geld.

Lassen wir mal die ganzen rhetorischen Stilmittel von Liefers weg und schauen uns den Kern seiner Botschaft an:

[...]

Es ist mir jetzt auch zu anstrengend auf jedes Detail einzugehen, aber dein Fazit, dass er sich damit auf die Ebene der Leerdenker begibt, zeigt mir, dass es für jeden Menschen in der Öffentlichkeit mittlerweile äußerst bedenklich wird, auch nur die kleinste abweichende Meinung vorzutragen.
ganz schnell droht die rechte Ecke und damit die endgültige Disqualifikation.

Das ist keine Kritik. Das ist übelstes Leerdenkertum mit einem dünnen als Satire getarnten Mäntelchen drüber gedeckt. Und auch hinter "Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" steckt nichts weiter als "Ihr Schlafschafe!".

Vor allem steckt Witz dahinter, o.k. ... aber klar mit dem Leid der Menschen macht man keine Scherze.

In solchen Situationen vermisse ich die bitterbösen Kommentare von einem Harald Schmidt zu seiner besten Zeit. Er würde mir sicher helfen, mal über den ganzen Scheiß zu lachen. Danach wäre ich dann auch gerne wieder einer der braven Verzweifelten.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

Cthulhu, Essen, Dienstag, 27.04.2021, 09:07 (vor 1087 Tagen) @ Klopfer

Du hast dir tatsächlich angeschaut, was Liefers da verkündet hat?


Ja, habe ich.

Du weißt, was die Leute auf den Corona-Leugner-Demos verkünden?


Nein, da habe ich keinen Schimmer. Ich gehe nicht auf Demos und ich sehe mir auch keine an. Kann von mir aus jeder halten, wie er will, aber ür mich sind Demos Verschwendung von Zeit und Geld.

Lassen wir mal die ganzen rhetorischen Stilmittel von Liefers weg und schauen uns den Kern seiner Botschaft an:

[...]

Es ist mir jetzt auch zu anstrengend auf jedes Detail einzugehen, aber dein Fazit, dass er sich damit auf die Ebene der Leerdenker begibt, zeigt mir, dass es für jeden Menschen in der Öffentlichkeit mittlerweile äußerst bedenklich wird, auch nur die kleinste abweichende Meinung vorzutragen.
ganz schnell droht die rechte Ecke und damit die endgültige Disqualifikation.

Das finde ich jetzt aber, ehrlich gesagt, etwas zu einfach, auf der einen Seite zu sagen "Ich weiß nicht, was die Leerdenker sagen" und auf der anderen Seite dann zu sagen, dass Ulrichs Fazit falsch ist - ergibt für mich einfach keinen Sinn.

Zumindest ist Liefers Art zu argumentieren weit von irgendetwas entfernt, worauf man eine seriöse Debatte aufbauen kann, weil er indirekt Covid-19 als Panikmache durch die Medien bezeichnet und pauschal die beratenden Experten, deren Meinung weltweit gehört und umgesetzt wird, als kleine Minderheit diffamiert.

Zu Liefers

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 10:14 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Das finde ich jetzt aber, ehrlich gesagt, etwas zu einfach, auf der einen Seite zu sagen "Ich weiß nicht, was die Leerdenker sagen" und auf der anderen Seite dann zu sagen, dass Ulrichs Fazit falsch ist - ergibt für mich einfach keinen Sinn.

Zumindest ist Liefers Art zu argumentieren weit von irgendetwas entfernt, worauf man eine seriöse Debatte aufbauen kann, weil er indirekt Covid-19 als Panikmache durch die Medien bezeichnet und pauschal die beratenden Experten, deren Meinung weltweit gehört und umgesetzt wird, als kleine Minderheit diffamiert.

Dass dein Vorredner den größten Beifall von Flügelflitzer bekommen hat, spricht für sich. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Lässt man bei Liefers die ganze Umverpackung, die ganzen rhetorischen Stilmittel weg, dann landet man bei Aussagen, wie man sie sonst nur von Ballweg, Schiffmann und Co. zu hören bekommt.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:57 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Wie jemand anders vor ein paar Tagen schrieb: "Wenn etwas läuft wie eine Ente, quarkt wie eine Ente und schwimmt wie eine Ente, dann ist es in der Regel auch eine Ente".

Liefers transportiert genau das Gedankengut, das man auf den Corona-Leugner-Demos hört. Und er ist bei weitem nicht der einzige. Der Regisseur, der hinter dem ganzen steckt, war auf Twitter mit der kompletten "Querdenker"-Szene vernetzt. Und sein musikalisches Machwerk "Steckt euch die Masken in den Arsch" wird in anderen Versionen auf diesen Demos gespielt.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:56 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Harald Schmidt wäre heute ein alter, weißer, sexistischer Mann.
Ansonsten stimme ich Klopfer zu. Ulrichs Kommentare beweisen im Grunde ja nur, das Liefers nicht Unrecht hat.
Ein abweichen von der „Norm“ führt zu Problemen.

Zu Liefers

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 26.04.2021, 23:22 (vor 1087 Tagen) @ Karl-Heinz

Käse zum Whine?

Zu Liefers

Blarry, Essen, Montag, 26.04.2021, 19:00 (vor 1088 Tagen) @ Karl-Heinz

Ein abweichen von der „Norm“ führt zu Problemen.

Nein. Ein Arschloch zu sein führt zu Problemen. Genau so, wie der liebe Herrgott in seiner unbegrenzten Weisheit es wollte.

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:09 (vor 1088 Tagen) @ Blarry

Ein abweichen von der „Norm“ führt zu Problemen.


Nein. Ein Arschloch zu sein führt zu Problemen. Genau so, wie der liebe Herrgott in seiner unbegrenzten Weisheit es wollte.

Auch das ist natürlich abhängig vom Blickwinkel.
Beispiel: Ich habe beruflich bedingt täglich Kontakt mit Chinesen und kenne das Land einigermaßen gut. Für die meisten Chinesen sind die europäischen Regierungen, vorneweg die deutsche, des Mordes an Zigtausenden Menschen schuldig, weil sie bis heute keinen "richtigen", harten Lockdown verhängen. Arschlöcher halt.

Zu Liefers

Blarry, Essen, Montag, 26.04.2021, 23:45 (vor 1087 Tagen) @ FourrierTrans

Für diese Meinung wirst Du auch hierzulande nur wenig Widerspruch ernten. Aus zahlreichen Gründen.

Zu Liefers

oltuenne, Ort, Montag, 26.04.2021, 20:48 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von oltuenne, Montag, 26.04.2021, 20:56

Wir kritisieren nur partiell, so wie es zur politischen Agenda passt.

Russland Ja, China Nein. US unter Trump Ja, Biden Nein.

Selbst FFF traut sich nicht an China heran, es werden hunderte neue Kohlkraftwerke weltweit (von China) aus dem Boden gestampft, keine Kritik.


Oh und wer glaubt die Medien zeihen da nicht mit.
Der gute D. Kreisel hat da mal was vorbereitet.
https://www.youtube.com/watch?v=-YpwsdRKt8Q&t=1729s
(loht sich komplett zu schauen)
Korrelation zwischen politischem Kurs und Kritik/Kommentarfunktion 1:1.


Toleranz ggü. der anderen Meinung besteht nicht mehr, oftmals der Anfang vom Ende.

Zu Liefers

Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 17:02 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Earl Chekov, Montag, 26.04.2021, 17:07

"Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" (J.J. Liefers)

Ich finde, die Satire von Liefers trifft den Kern der Sache ganz gut.
Er bemüht keine Verschwörungen, jammert auch nicht als Opfer rum, sondern kritisert eine unzureichende Informationsbreite zur politischen Meinungsbildung.

Tatsächlich gibt es abseits von Social Media ein breites, veröffentlichtes Informations- und Meinungsspektrum zum Pandemiemanagement (Von Merkels Wegsperrgesetz vom Stürmer bis zu No-Covid-Befürwortungen in Presseartikeln bspw. in der SZ), das auch quer durch alle Parteien verläuft. Ausnahmen sind FDP (eher monokulturell aufgestellt) und AfD (no comment).

Konkret kritisiert Liefers nicht die unzureichende Informationsbreite sondern die getroffenen Maßnahmen und die seiner Meinung nach unzureichende Kritik von den Medien an diesen. Verstärkt hat er das auch noch in seinem Interview im ZDF, wo er den Hinweis auf die DDR gegeben hat.

Für ein Krisenmanagement diskutieren wir als Gesellschaft das Thema bis zum Erbrechen in epischer Breite anstatt klar und schnell zu handeln. Und das macht definitiv niemanden Spaß.

Was will Liefers denn erreichen? Seine Statements sind in der Sache nicht haltbar. Und ja, man darf nicht vergessen, mit wem er sich da ins Bett legt. Diese Pauschalkritik an den angeblich so unkritischen Medien ist übrigens in Zeiten, wo die Hemmschwelle zur Aggression gegenüber Medienvertretern spürbar abnimmt, ziemlich Asi - passt aber zu seinen Bettgenossen.
Aber die Solidarität und Verantwortungsübernahme für die Gesamtheit ist ja ohnehin überall am bröckeln

Kritisch finde ich es übrigens, wenn Du von "vorgegebenen Meinungen" sprichst? Wer gibt diese vor? In welcher Realität ist das zutreffend?

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:01 (vor 1088 Tagen) @ Earl Chekov

Kritisch finde ich es übrigens, wenn Du von "vorgegebenen Meinungen" sprichst? Wer gibt diese vor? In welcher Realität ist das zutreffend?

Die Meinungsvorgaben kommen aus der Wissenschaft.
Die öffentlich und meist auch im Regierungsauftrag auftretenden Wissenschaftler haben eine fundierte Meinung aufgrund ihrer wissenschaftlichen Kompetenz. In ihrer Realitität ist die Vorgabe der Meinung geradezu zwingend, das kann niemand kritisieren, weil es ja Fakten sind.
Die Wissenschaft hat also de facto die Lizenz Meinungen vorzugeben und darf Forderungen stellen.
Diese nennen sich zwar offiziell "Empfehlungen", aber da ja niemend fachlich dagegen reden kann, ist das alles schnell fix.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

oltuenne, Ort, Montag, 26.04.2021, 18:30 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Warum erlauben wir ein paar Schauspielern nicht einfach ihr Schauspiel ohne uns wieder zum Affen zu machen? Weil ein paar Corona Leugner klatschen?


Der Kommentar von Restle war das sehr passende, dieses denunzieren aufgrund einer Meinung, ist einfach typisch Deutsche und ziemlich asozial.

In vielen anderen Themen hören wir im übrigen auch nicht auf die Wissenschaft.
Wirtschaft, Klima, Rente, Migration & Co.

Wir machen das genau Gegenteil, obwohl es wissenschaftliche eine recht eindeutige Meinung zu all diesen Themen gibt

Wie kann das sein?

Zu Liefers

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 20:34 (vor 1088 Tagen) @ oltuenne

Warum erlauben wir ein paar Schauspielern nicht einfach ihr Schauspiel ohne uns wieder zum Affen zu machen? Weil ein paar Corona Leugner klatschen?


Der Kommentar von Restle war das sehr passende, dieses denunzieren aufgrund einer Meinung, ist einfach typisch Deutsche und ziemlich asozial.

In vielen anderen Themen hören wir im übrigen auch nicht auf die Wissenschaft.
Wirtschaft, Klima, Rente, Migration & Co.

Wir machen das genau Gegenteil, obwohl es wissenschaftliche eine recht eindeutige Meinung zu all diesen Themen gibt

Wie kann das sein?

"Die Wissenschaft". In Schweden hört man beispielsweise einer ganz anderen "Wissenschaft" zu und als Land und Gesellschaft ist man damit wunderbar gefahren. Dort hat man eben die Mitgliesder der Wissenschaft ernst genommen, die in Studien gezeigt haben, dass die meisten Maßnahmen völlig wirkungslos sind. Die gibt es nämlich auch, nur kann man das hierzulande kaum noch vernünftig sagen, ohne von den Leuten die hier "die Wissenschaft" definieren angepöbelt zu werden.
Jedes Land hat mittlerweile seine eigene Wissenschaft, bei der man sich die Wissenschaftler so zusammensucht, dass Sie zu der am Anfang definierten, gesellschaftlichen Linie passen.

Flügelflitzer

Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 20:42 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Jetzt bin ich mir auch ohne Ulrichs Flügelflitzerdetektor sicher

Flügelflitzer

markus93, Sauerland, Montag, 26.04.2021, 20:49 (vor 1088 Tagen) @ Jos

Einfach ignorieren. Der Typ hat Probleme bei denen wir ihm nicht helfen können.

Zu Liefers

herrNick, Montag, 26.04.2021, 20:40 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

"Die Wissenschaft". In Schweden hört man beispielsweise einer ganz anderen "Wissenschaft" zu und als Land und Gesellschaft ist man damit wunderbar gefahren. Dort hat man eben die Mitgliesder der Wissenschaft ernst genommen, die in Studien gezeigt haben, dass die meisten Maßnahmen völlig wirkungslos sind. Die gibt es nämlich auch, nur kann man das hierzulande kaum noch vernünftig sagen, ohne von den Leuten die hier "die Wissenschaft" definieren angepöbelt zu werden.

Nein, Schweden ist nicht wunderbar damit gefahren.

Jedes Land hat mittlerweile seine eigene Wissenschaft, bei der man sich die Wissenschaftler so zusammensucht, dass Sie zu der am Anfang definierten, gesellschaftlichen Linie passen.

Nein. Nicht jedes Land hat seine eigene Wissenschaft. Sehr viele Erkenntnisse über Corona sind quasi weltweiter Konsens. Über die Wirksamkeit von Maßnahmen gibt es allerdings tatsächlich gute offene Diskussionen, wie neulich zB die Erkenntnisse der Aerosolforscher, die meiner Meinung nach deutlich viel zu wenig berücksichtigt werden. Diese Stunde wurde allerdings quasi überall zitiert, also verheimlicht wurde da gar nichts.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 20:41 (vor 1088 Tagen) @ herrNick

Unser "Freund" Flügelflitzer mal wieder ;-)

Zu Liefers

herrNick, Montag, 26.04.2021, 20:44 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Unser "Freund" Flügelflitzer mal wieder ;-)

Ja, der Post war dann ziemlich eindeutig, aber "Schweden hat alles super gemacht" kann man einfach nicht so stehen lassen.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 20:47 (vor 1088 Tagen) @ herrNick

Unser "Freund" Flügelflitzer mal wieder ;-)


Ja, der Post war dann ziemlich eindeutig, aber "Schweden hat alles super gemacht" kann man einfach nicht so stehen lassen.

Wusste halt nicht ob Du es bereits gelesen hattest.

Verglichen mit Flügelflitzer sind Pawlows Hunde absolut unberechenbar ;-)

Zu Liefers

herrNick, Montag, 26.04.2021, 20:33 (vor 1088 Tagen) @ oltuenne

Der Kommentar von Restle war das sehr passende, dieses denunzieren aufgrund einer Meinung, ist einfach typisch Deutsche und ziemlich asozial.

In welcher Welt wird den einer/r von den 53 denunziert? Was verstehst Du unter dem Begriff? Darf man etwa nicht dagegen redet, wenn einem etwas sauer aufstößt?

In vielen anderen Themen hören wir im übrigen auch nicht auf die Wissenschaft.
Wirtschaft, Klima, Rente, Migration & Co.

Wir machen das genau Gegenteil, obwohl es wissenschaftliche eine recht eindeutige Meinung zu all diesen Themen gibt

Wie kann das sein?

1. Gibt es nicht wenige, die der Meinung sind, man sollte bei anderen Themen mehr auf Wissenschaftler hören (Kima!).
2. Gibt es verschiedenen Wissenschaftliche Disziplinen und es gebietet sich (auch während der Corona-Krise) auf unterschiedliche Disziplinen zu hören und einen Ausgleich zwischen diesen zu schaffen.
3. das schwächt 2. jetzt in der speziellen Situation etwas ab, haben wir es aktuell mit einer besonderen und gefährlichen Situation zu tun. Durch die hohe Anstecklichkeit hat Covid nunmal das Potential verheerende Auswirkungen zu haben, was es ja an manchen Orten der Welt (Bergamo, NY) schon getan hat. Da ist es sinnvoll in dieser besonderen Situation, dass man auf die Meinung von Virologen und Epedemiologen etwas mehr Wert legt als auf die Meinung von Wirtschaftswissenschaftlern.

Zu Liefers

Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 18:09 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

okay, danke für die Klarstellung!

Ich sehe in der Tat einen Unterschied zwischen Fakten (Messungen von KPIs inkl. Messfehler), Interpretationen von wissenschaftlichen Daten (Studien) daraus folgenden Empfehlungen und Meinungen von so Leuten wie mir, die keine Experten sind. Meinungen sind in Deutschland "frei" - innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Dem Rest sollte einen Mindestmaß an Kompetenz zugrunde liegen.

Zu Liefers

markus, Montag, 26.04.2021, 18:08 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Kritisch finde ich es übrigens, wenn Du von "vorgegebenen Meinungen" sprichst? Wer gibt diese vor? In welcher Realität ist das zutreffend?


Die Meinungsvorgaben kommen aus der Wissenschaft.
Die öffentlich und meist auch im Regierungsauftrag auftretenden Wissenschaftler haben eine fundierte Meinung aufgrund ihrer wissenschaftlichen Kompetenz. In ihrer Realitität ist die Vorgabe der Meinung geradezu zwingend, das kann niemand kritisieren, weil es ja Fakten sind.
Die Wissenschaft hat also de facto die Lizenz Meinungen vorzugeben und darf Forderungen stellen.
Diese nennen sich zwar offiziell "Empfehlungen", aber da ja niemend fachlich dagegen reden kann, ist das alles schnell fix.

SGG
Klopfer

Was dann aber auch richtig ist. Wenn die Wissenschaft sagt, dass die Erde rund ist, dann ist sie rund. Wenn jemand trotz dieser Fakten darüber diskutieren möchte, ob sie nicht doch ein wenig flach ist, würde man diese Person auch direkt in die Verschwörungsecke stellen.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:29 (vor 1088 Tagen) @ markus

Kritisch finde ich es übrigens, wenn Du von "vorgegebenen Meinungen" sprichst? Wer gibt diese vor? In welcher Realität ist das zutreffend?


Die Meinungsvorgaben kommen aus der Wissenschaft.
Die öffentlich und meist auch im Regierungsauftrag auftretenden Wissenschaftler haben eine fundierte Meinung aufgrund ihrer wissenschaftlichen Kompetenz. In ihrer Realitität ist die Vorgabe der Meinung geradezu zwingend, das kann niemand kritisieren, weil es ja Fakten sind.
Die Wissenschaft hat also de facto die Lizenz Meinungen vorzugeben und darf Forderungen stellen.
Diese nennen sich zwar offiziell "Empfehlungen", aber da ja niemend fachlich dagegen reden kann, ist das alles schnell fix.

SGG
Klopfer


Was dann aber auch richtig ist. Wenn die Wissenschaft sagt, dass die Erde rund ist, dann ist sie rund. Wenn jemand trotz dieser Fakten darüber diskutieren möchte, ob sie nicht doch ein wenig flach ist, würde man diese Person auch direkt in die Verschwörungsecke stellen.

Was Liefers hier vorträgt, das kommt mir übrigens seltsam bekannt vor.

Diejenigen, die an der von Menschen gemachten Erderwärmung zweifeln, die berufen sich ebenfalls darauf, dass sie die angeblich "echten" "Fachleute" auf ihrer Seite hätten. Diejenigen, die erklären, dass die Verbrennung von fossilen Energieträgern ursächlich für die Temperaturerhöhung ist, werden als angebliche "Sektierer" hingestellt.

Und vor dreißig Jahren haben teilweise die gleichen Akteure, die später bei den Klimaleugnern unterwegs waren behauptet, dass Rauchen natürlich nicht krebserregend sei.

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:27 (vor 1088 Tagen) @ markus

Was dann aber auch richtig ist. Wenn die Wissenschaft sagt, dass die Erde rund ist, dann ist sie rund. Wenn jemand trotz dieser Fakten darüber diskutieren möchte, ob sie nicht doch ein wenig flach ist, würde man diese Person auch direkt in die Verschwörungsecke stellen.

Schönes Beispiel,

wie du sicher weißt, gab es auch mal offizielle und regierungskonforme Wissenschaftler, die bezüglich der Erde etwas ganz anderes verbreitet haben.
Solche mit anderer Meinung riskierten meist ihr Leben, aber zumindest ihre Karriere.

Noch krasser finde ich ein anderes Bespiel, nämlich die Bekämpfung der Pest per Aderlass. Das war damals Stand der Wissenschaft.

Natürlich glaubt jeder aktuelle Wissenschaftler, dass er es besser weiß, als seine Vorgänger vor ein paar Hundert Jahren.
In den beiden Beispielen aus dem späten Mittelalter wird das ja auch stimmen. Aber dennoch glaube ich, dass man sich in 500 Jahren ganz sicher über unser derzeitiges Rumgeeiere amüsieren wird, weil wir ein paar wesentliche Dinge ganz einfach noch nicht wussten.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

tim86, Hamburg, Montag, 26.04.2021, 19:01 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Was dann aber auch richtig ist. Wenn die Wissenschaft sagt, dass die Erde rund ist, dann ist sie rund. Wenn jemand trotz dieser Fakten darüber diskutieren möchte, ob sie nicht doch ein wenig flach ist, würde man diese Person auch direkt in die Verschwörungsecke stellen.


Schönes Beispiel,

wie du sicher weißt, gab es auch mal offizielle und regierungskonforme Wissenschaftler, die bezüglich der Erde etwas ganz anderes verbreitet haben.
Solche mit anderer Meinung riskierten meist ihr Leben, aber zumindest ihre Karriere.

Tatsächlich schönes Beispiel.

Dass die Erde Rund ist, wusste man bereits seit dem antiken Griechenland und hatte sogar ziemlich genau den Umfang berechnet. Das Wissen ist in den gebildeten Schichten auch nie verloren gegangen. Das man im Mittelalter davon ausging, die Erde sei eine Scheibe ist ein moderner Mythos.

Der Streit mit Kolumbus war dann, dass dieser die Berechnung für falsch hielt und meinte, die Erde sei viel kleiner und damit wäre der Weg über den Atlantik eine mögliche Route nach Indien.

Kolumbus lag mit seiner Berechnung falsch und hätte er nicht zufällig Amerika gefunden, wäre er auf seiner Reise verhungert, da er meinte es besser zu Wissen als die Wissenschaftler, die den Umfang der Erde richtig berechnet hatten.

Zu Liefers

Gargamel09, Montag, 26.04.2021, 18:58 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Was dann aber auch richtig ist. Wenn die Wissenschaft sagt, dass die Erde rund ist, dann ist sie rund. Wenn jemand trotz dieser Fakten darüber diskutieren möchte, ob sie nicht doch ein wenig flach ist, würde man diese Person auch direkt in die Verschwörungsecke stellen.


Schönes Beispiel,

wie du sicher weißt, gab es auch mal offizielle und regierungskonforme Wissenschaftler, die bezüglich der Erde etwas ganz anderes verbreitet haben.
Solche mit anderer Meinung riskierten meist ihr Leben, aber zumindest ihre Karriere.

Noch krasser finde ich ein anderes Bespiel, nämlich die Bekämpfung der Pest per Aderlass. Das war damals Stand der Wissenschaft.

Natürlich glaubt jeder aktuelle Wissenschaftler, dass er es besser weiß, als seine Vorgänger vor ein paar Hundert Jahren.
In den beiden Beispielen aus dem späten Mittelalter wird das ja auch stimmen. Aber dennoch glaube ich, dass man sich in 500 Jahren ganz sicher über unser derzeitiges Rumgeeiere amüsieren wird, weil wir ein paar wesentliche Dinge ganz einfach noch nicht wussten.

SGG
Klopfer

Und in 1000 Jahren, falls es die Menschheit dann noch (auf diesem Planeten) gibt, werden sich die Wissenschaftler für die von vor 500 Jahren amüsieren.

Oder besser gesagt: im nachhinein ist man immer schlauer, aus Fehlern lernt man, nicht nur beim Fußball.

Zu Liefers

Habakuk, OWL, Montag, 26.04.2021, 18:51 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

wie du sicher weißt, gab es auch mal offizielle und regierungskonforme Wissenschaftler, die bezüglich der Erde etwas ganz anderes verbreitet haben.

Das war die katholische Kirche. Erklär mir bitte mal, was das jetzt mit Wissenschaft zu tun haben soll. Und Galileo Galilei ist das historische Vorbild der Querdenker?

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:07 (vor 1088 Tagen) @ Habakuk

wie du sicher weißt, gab es auch mal offizielle und regierungskonforme Wissenschaftler, die bezüglich der Erde etwas ganz anderes verbreitet haben.


Das war die katholische Kirche. Erklär mir bitte mal, was das jetzt mit Wissenschaft zu tun haben soll. Und Galileo Galilei ist das historische Vorbild der Querdenker?

Damals war die katholische Kirche "die Wissenschaft".

Zu Liefers

Habakuk, OWL, Montag, 26.04.2021, 19:21 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Dann hab ich irgendwie was verpasst. Ich wusste nicht, dass die Spanische Inquisition ein validiertes Messverfahren ist.

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:36 (vor 1088 Tagen) @ Habakuk

Dann hab ich irgendwie was verpasst. Ich wusste nicht, dass die Spanische Inquisition ein validiertes Messverfahren ist.

Natürlich nicht, aus heutiger Sicht. Aus damaliger Sicht war es "state of the art"-Wissenschaft.

Zu Liefers

Habakuk, OWL, Montag, 26.04.2021, 19:41 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Nein. Das war blanker Machtmissbrauch einer völlig entfesselten Kirche. Du verwechselst religiösen Irrglauben mit Wissenschaft. Wobei "verwechseln" da jetzt schon etwas euphemisch ausgedrückt ist.

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:44 (vor 1088 Tagen) @ Habakuk

Nein. Das war blanker Machtmissbrauch einer völlig entfesselten Kirche. Du verwechselst religiösen Irrglauben mit Wissenschaft. Wobei "verwechseln" da jetzt schon etwas euphemisch ausgedrückt ist.

Ja, das weißt du heute. Früher hat man das als gegebene Wissenschaft akzeptiert.
Wer sagt dir, dass wir heute nicht völlig falsche wissenschaftliche Modelle als Grundlage nutzen? Es gibt physikalische Diskussionen, seinerzeit auch geführt von Hawkings, die das in Teilen infrage stellen.

Zu Liefers

Habakuk, OWL, Montag, 26.04.2021, 19:48 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Noch mal nein. Früher haben das viele Menschen einfach geglaubt.
Du kennst den Unterschied zwischen Glauben und Wissen?

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:50 (vor 1088 Tagen) @ Habakuk

Noch mal nein. Früher haben das viele Menschen einfach geglaubt.
Du kennst den Unterschied zwischen Glauben und Wissen?

Du denkst zu einfach. Es geht darum, was wir denken zu wissen und vor allem, was wir nicht wissen.
Oder kannst du mir ad-hoc beweisen, dass die mathematischen Beweise über die Quantentheorie ohne Restrisiko unumstößlich sind? Oder besteht die Welt doch eher aus Strings?

Zu Liefers

Habakuk, OWL, Montag, 26.04.2021, 19:55 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn es einfach ist, sollte man auch einfach denken. Es sei denn, man möchte in Frage stellen, ob de Welt überhaupt existiert. In diesem Fall wäre es aber ziemlich blöd, weiter die Miete zu bezahlen.

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:58 (vor 1088 Tagen) @ Habakuk

Wenn es einfach ist, sollte man auch einfach denken. Es sei denn, man möchte in Frage stellen, ob de Welt überhaupt existiert. In diesem Fall wäre es aber ziemlich blöd, weiter die Miete zu bezahlen.

Nein, das musst du ja tun, um im heute und jetzt unter einem Dach zu leben, zumindest nehmen wir es so wahr. Aber ob sich die Menschen in 200 Jahren über uns beiden Idioten kaputtlachen, die wir uns auf völlig abstruse "wissenschaftliche Konzepte" berufen haben, wissen wir nicht.

Zu Liefers

Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 18:50 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer


Noch krasser finde ich ein anderes Bespiel, nämlich die Bekämpfung der Pest per Aderlass. Das war damals Stand der Wissenschaft.

...

In den beiden Beispielen aus dem späten Mittelalter wird das ja auch stimmen. Aber dennoch glaube ich, dass man sich in 500 Jahren ganz sicher über unser derzeitiges Rumgeeiere amüsieren wird, weil wir ein paar wesentliche Dinge ganz einfach noch nicht wussten.

SGG
Klopfer

Hi,

das letzte wird ganz sicher kommen - also zumindest, dass man in der Zukunft über mehr Wissen über das Virus verfügen wird als heute.

Die heutige Wissenschaft aber mit dem Aderlass zu vergleichen hinkt. Ich empfehle Dir ein wunderschönes Buch von Alessandro Manzoni: "Die Brautleute". In Italien ein Standardwerk wie hier Bücher von Goethe. Interessant ist, wie er die Pest und die Pestbekämpfung in Mailand im 30-jährigen Krieg beschreibt. So viel hat sich nicht verändert. Du wirst in dem Buch die Lauterbachs und Drostens wiederfinden, die Querdenker, die Optimisten und Verschwörungstheoretiker. Das ist so entlarvend das zu lesen!
Man wusste schon damals, wie die Pest sich verbreitet und das Kontaktbeschränkungen und strikte Quarantäne ein wirksames und natürlich unpopuläres Mittel waren. Man hat Ärzte, die das durchsetzen wollten körperlich bedroht. Man hat lieber eine Prozession durch die ganze Stadt durchgeführt, um durch die Gebeine eines Bischoffs Segen zu empfangen. Als in dem Zuge die Inzidenzen hoch gingen, waren natürlich (ausländische) Salber daran schuld. Alles nicht so weit von heute entfernt...

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:49 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Was dann aber auch richtig ist. Wenn die Wissenschaft sagt, dass die Erde rund ist, dann ist sie rund. Wenn jemand trotz dieser Fakten darüber diskutieren möchte, ob sie nicht doch ein wenig flach ist, würde man diese Person auch direkt in die Verschwörungsecke stellen.


Schönes Beispiel,

wie du sicher weißt, gab es auch mal offizielle und regierungskonforme Wissenschaftler, die bezüglich der Erde etwas ganz anderes verbreitet haben.
Solche mit anderer Meinung riskierten meist ihr Leben, aber zumindest ihre Karriere.

Noch krasser finde ich ein anderes Bespiel, nämlich die Bekämpfung der Pest per Aderlass. Das war damals Stand der Wissenschaft.

Natürlich glaubt jeder aktuelle Wissenschaftler, dass er es besser weiß, als seine Vorgänger vor ein paar Hundert Jahren.
In den beiden Beispielen aus dem späten Mittelalter wird das ja auch stimmen. Aber dennoch glaube ich, dass man sich in 500 Jahren ganz sicher über unser derzeitiges Rumgeeiere amüsieren wird, weil wir ein paar wesentliche Dinge ganz einfach noch nicht wussten.

SGG
Klopfer

Ein Stück weit schließt sich hier auch der Kreis. Das ist im Kern der Punkt, den Liefers, glaube ich, teilweise benennen wollte. Aus meiner Sicht hat er das geschmacklos getan und mit dem wording hat er sich selbst in eine Ecke katapultiert, die er, gehen wir erst einmal von der Unschuldsvermutung aus, nicht bedienen wollte. Konkret auf seinen Clip referierend.
Den meisten Menschen in der heutigen Gesellschaft fehlt dennoch die Weitsicht und die Sozialisierung, Dinge aus einer anderen Perspektive NICHT wertend betrachten zu können, solange sie vertretbar sind. Wenn mir jemand sagt, es gäbe "gute" und "schlechte" Rassen und die Deutschen wären die arische Gottesklasse, dann ist das so idiotisch und verbrecherisch, dass man in so einem Fall natürlich sagen muss:"Hier ist keine Diskussion möglich und vertretbar." Der Liefers ist, trotz sicherlich fragwürdiger Ansichten, in seinem Videoclip davon sehr sehr weit entfernt. Die Aggressivität, die sich hier bahnbricht, in der Öffentlichkeit, beispielsweise auch von außerordentlich intelligenten Usern hier im Forum, zeigt, wie stark die Sozialisierung hin zur "nicht-Debatte" gereift ist.

Genau das, was du beschreibst, ist ein Paradebeispiel dafür. Wir sind hier und heute nicht am Ende unserer Weisheit und niemand kann sagen, wie die Menschheit in 150 Jahren auf diese Pandemie blickt. Niemand von uns Knilchen kann doch mit Bestimmtheit sagen, genau das sind die einzig wahren Fakten. Wir können doch nur glauben, weil du und ich nicht einmal die Datenmenge und -herkunft mit Bestimmtheit prüfen können. Dafür muss ich die Umwelt nicht in Frage stellen, ich befolge die Maßnahmen und glaube an die Richtigkeit, wohlgemerkt, glaube.

Zu Liefers

donotrobme, Münsterland, Montag, 26.04.2021, 16:11 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

welches Informationsdefizit gibt es denn?

Zu jeder Information, und sei sie noch so unbedeutend, werden Artikel veröffentlicht. Herr Drosten veröffentlicht bspw. regelmäßig Podcasts.
Was wir in den letzten Monaten erlebt haben, ist ein Beispiel wie wissenschaftlicher Diskurs funktioniert. Es gibt verschiedenste Einschätzungen über einen Sachverhalt von Lauterbach über Drosten zu Streeck bis Bhakdi.

Und die Öffentlichkeit ist verunsichert, weil sie eine einfache antwort auf komplizierte Fragen sucht. Aber die einfache Antwort gibt es nicht.

Wenn man eine seriöse Berichterstattung möchte, dann soll man sich auch seriöse Berichte suchen und nicht die Twitter-Blase.

Und jetzt nutzeb Liefers und co eine Twitter-Blase, um mitzubrüllen?
Zu einem Zeitpunkt, wo das Ende der Pandemie absehbar ist?
Sorry, aber alles an Liefers Aussagen ist dumm.
Der Inhalt, der Zeitpunkt, die Verbreitungsform.

Will man ernst genommen werden, dann sollte man sich entsprechen äußern. Aber Empörung ist so leicht zu erzeugen und dennoch nichts wert.
Scheinbar irgendwie ist es modern geworden, mitzubrüllen und dann zu sagen, es sei eine künstlerische Darstellung.
So als sei die ganze Welt eine Bühne, die noch darauf wartet bespielt ausgerechnet von denen bespielt zu werden.

Liefers und co verstehen sich als künstlerische Elite unseres Landes und dann treten sie so tölpelhaft auf?
Ich habe meine Lehren daraus gezogen.

Zu Liefers

Gargamel09, Montag, 26.04.2021, 15:21 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.


"Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" (J.J. Liefers)

Ich finde, die Satire von Liefers trifft den Kern der Sache ganz gut.
Er bemüht keine Verschwörungen, jammert auch nicht als Opfer rum, sondern kritisert eine unzureichende Informationsbreite zur politischen Meinungsbildung.
Unabhängig davon, welche Position man da jetzt selbst am Ende einnimmt, halte ich diese Kritik für durchaus gerechtfertigt.
Eine Abweichung von vorgegebenen Meinungen muss auch in der Pandemie ermöglicht werden - vor allem auch in der Satire.

SGG
Klopfer

Keine Ahnung, welche unzureichende Informationsbreite er da kritisiert, die kritisiert man eigentlich nur, wenn man in einer Bubble "gefangen" ist. Dass es z.B. in der Medienlandschaft keine weitreichende Kritik an den Maßnahmen der Corona-Politik gibt, da muss man seinen Horizont schon arg eingeschränkt haben. Selbst in den ÖR werden regelmäßig Politiker auseinander genommen

Aber wer weiß, wer seinen Text geschrieben hat, vielleicht hat er sich einfach nur den Falschen ausgesucht. Er hätte auch in die Plastiktüten ein und ausatmen können...

Das alles war ja schon grotesk genug, wenn aber einer der Mitinitiatoren sich die Bestätigung der auch hier im Forum von den Moderatoren nicht gern gesehenen Bild Zeitung sucht und prompt bekommt, dann spätestens dann bekommt die Aktion eine faden Beigeschmack.

Ulrike Folgers war gestern bei DAS im NDR.... Man hat ihr richtig angesehen und angemerkt, dass sie doch besser 2 x darüber nachgedacht hätte, an dieser Aktion teilzunehmen - sie steht zwar noch dahinter, aber die ART und Weise war alles andere als gut gewählt

Zu Liefers

markus, Montag, 26.04.2021, 14:51 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.


"Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!" (J.J. Liefers)

Ich finde, die Satire von Liefers trifft den Kern der Sache ganz gut.
Er bemüht keine Verschwörungen, jammert auch nicht als Opfer rum, sondern kritisert eine unzureichende Informationsbreite zur politischen Meinungsbildung.
Unabhängig davon, welche Position man da jetzt selbst am Ende einnimmt, halte ich diese Kritik für durchaus gerechtfertigt.
Eine Abweichung von vorgegebenen Meinungen muss auch in der Pandemie ermöglicht werden - vor allem auch in der Satire.

SGG
Klopfer

Wenn Satire aber nicht als Satire erkannt wird und der Beifall aus Ecken kommt, mit denen man nichts zu tun haben möchte, dann hat man aber irgendetwas verkehrt gemacht.

In einem der Videos hat man die Beatmung im Krankenhaus aufs Korn genommen. Das ist leider auch als Satire nicht so lustig.

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 15:08 (vor 1088 Tagen) @ markus

In einem der Videos hat man die Beatmung im Krankenhaus aufs Korn genommen. Das ist leider auch als Satire nicht so lustig.

Mag sein, aber gewiss nicht Liefers.

Einfach mal anschauen und dann bitte nur die kritisieren, die wirklich zu weit gehen.

Mein Lieblingsvideo ist übrigens das von Kathrin Osterode - sehr fein, genau mein Humor.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 18:33 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Mein Lieblingsvideo ist übrigens das von Kathrin Osterode - sehr fein, genau mein Humor.

Das sehen diejenigen, die z.B. in den Krankenhäusern arbeiten, deutlich anders. Für die schlagen die sich ändernden Inzidenzen mit einer Verzögerung von einigen Wochen auf die Belegung der Intensivstationen durch.

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 23:28 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Das sehen diejenigen, die z.B. in den Krankenhäusern arbeiten, deutlich anders. Für die schlagen die sich ändernden Inzidenzen mit einer Verzögerung von einigen Wochen auf die Belegung der Intensivstationen durch.

Was so nicht stimmt.
Meine Frau ist Oberärztin in der Inneren Abteilung in einem der größeren Krankenhäuser in Dortmund und wir reden jeden Tag über die neuesten Entwicklungen.

Es liegt mir fern, die ganze unsägliche Entwicklung zu verharmlosen, das macht allen keinen Spaß, aber eines ist sicher, die ganz große Panik gibt es da draussen nicht.
Das ist keine Entwarnung, die Situation ist immer noch angespannt, aber angesichts der Tatsache, dass die Hauptrisikogruppen immer mehr ausscheiden, gibt es keinen Grund, immer noch den GAU zu beschwören.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.04.2021, 19:12 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Mein Lieblingsvideo ist übrigens das von Kathrin Osterode - sehr fein, genau mein Humor.


Das sehen diejenigen, die z.B. in den Krankenhäusern arbeiten, deutlich anders. Für die schlagen die sich ändernden Inzidenzen mit einer Verzögerung von einigen Wochen auf die Belegung der Intensivstationen durch.


Es ist die Kritik, den Inzidenzwert als einzigen Wert heranzuziehen. Und zugleich ein Aufruf sich bewusst zu machen, was die Maßnahmen für die Kids bedeuten.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 19:19 (vor 1088 Tagen) @ Lutz09

Mein Lieblingsvideo ist übrigens das von Kathrin Osterode - sehr fein, genau mein Humor.


Das sehen diejenigen, die z.B. in den Krankenhäusern arbeiten, deutlich anders. Für die schlagen die sich ändernden Inzidenzen mit einer Verzögerung von einigen Wochen auf die Belegung der Intensivstationen durch.

Es ist die Kritik, den Inzidenzwert als einzigen Wert heranzuziehen. Und zugleich ein Aufruf sich bewusst zu machen, was die Maßnahmen für die Kids bedeuten.

Nein, das ist nicht die Kritik von Jan Josef Liefers und Co. Für die gibt es die Pandemie nicht, die Maßnahmen sind für sie das Problem.

Und wenn man sich dann wie in mindestens zwei Videos über Erstickende lustig macht, dann hört zumindest für mich alles auf.

Zu Liefers

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.04.2021, 22:57 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Mein Lieblingsvideo ist übrigens das von Kathrin Osterode - sehr fein, genau mein Humor.


Das sehen diejenigen, die z.B. in den Krankenhäusern arbeiten, deutlich anders. Für die schlagen die sich ändernden Inzidenzen mit einer Verzögerung von einigen Wochen auf die Belegung der Intensivstationen durch.

Es ist die Kritik, den Inzidenzwert als einzigen Wert heranzuziehen. Und zugleich ein Aufruf sich bewusst zu machen, was die Maßnahmen für die Kids bedeuten.


Nein, das ist nicht die Kritik von Jan Josef Liefers und Co. Für die gibt es die Pandemie nicht, die Maßnahmen sind für sie das Problem.

Die Kritik an den Maßnahmen ist zum Teil durchaus legitim. Und ich wüsste nicht, dass Liefers behauptet hätte, dass es die Pandemie nicht gäbe.

Und wenn man sich dann wie in mindestens zwei Videos über Erstickende lustig macht, dann hört zumindest für mich alles auf.

Kathrin Osterode hat sich null Komma null lustig gemacht. Da muss man ihr nichts anderes unterstellen.

Zu Liefers

istar, Dienstag, 27.04.2021, 10:10 (vor 1087 Tagen) @ Lutz09

Mein Lieblingsvideo ist übrigens das von Kathrin Osterode - sehr fein, genau mein Humor.


Das sehen diejenigen, die z.B. in den Krankenhäusern arbeiten, deutlich anders. Für die schlagen die sich ändernden Inzidenzen mit einer Verzögerung von einigen Wochen auf die Belegung der Intensivstationen durch.

Es ist die Kritik, den Inzidenzwert als einzigen Wert heranzuziehen. Und zugleich ein Aufruf sich bewusst zu machen, was die Maßnahmen für die Kids bedeuten.


Nein, das ist nicht die Kritik von Jan Josef Liefers und Co. Für die gibt es die Pandemie nicht, die Maßnahmen sind für sie das Problem.


Die Kritik an den Maßnahmen ist zum Teil durchaus legitim. Und ich wüsste nicht, dass Liefers behauptet hätte, dass es die Pandemie nicht gäbe.

Und wenn man sich dann wie in mindestens zwei Videos über Erstickende lustig macht, dann hört zumindest für mich alles auf.


Kathrin Osterode hat sich null Komma null lustig gemacht. Da muss man ihr nichts anderes unterstellen.

Natürlich ist sie das. Man muß diese Clips weder geschmackvoll noch lustig finden, ich hab mir ungefähr die Hälfte angesehen und fand keinen davon gelungen, aber es ist nichts dabei, was mit Kunstfreiheit nicht ausreichend begründet wäre.

Der viel größere Skandal im Nachgang ist dann die Forderung aus Reihen der SPD, die daran beteiligten Leute dürften nicht mehr im ÖR auftreten.

Zu Liefers

Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 19:17 (vor 1088 Tagen) @ Lutz09

Es ist die Kritik, den Inzidenzwert als einzigen Wert heranzuziehen. Und zugleich ein Aufruf sich bewusst zu machen, was die Maßnahmen für die Kids bedeuten.

Die Inzidenz gibt Dir einen hervorragenden Hinweis darauf, wie sich schwere Verläufe und Todesfälle entwickeln werden. Die Zahl hast Du aber heute schon und nicht erst in Wochen.

Die Bedeutung für Kids, für Studenten, für Selbständige ist ein ganz anderes Thema, das man unterlassen hat anders zu entwickeln. Dafür kann der Inzidenzwert nichts

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 19:21 (vor 1088 Tagen) @ Earl Chekov

Es ist die Kritik, den Inzidenzwert als einzigen Wert heranzuziehen. Und zugleich ein Aufruf sich bewusst zu machen, was die Maßnahmen für die Kids bedeuten.


Die Inzidenz gibt Dir einen hervorragenden Hinweis darauf, wie sich schwere Verläufe und Todesfälle entwickeln werden. Die Zahl hast Du aber heute schon und nicht erst in Wochen.

Genau das ist der Punkt. Genau gesagt die Inzidenzen in den jeweiligen Altersgruppen.

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:41 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Es ist die Kritik, den Inzidenzwert als einzigen Wert heranzuziehen. Und zugleich ein Aufruf sich bewusst zu machen, was die Maßnahmen für die Kids bedeuten.


Die Inzidenz gibt Dir einen hervorragenden Hinweis darauf, wie sich schwere Verläufe und Todesfälle entwickeln werden. Die Zahl hast Du aber heute schon und nicht erst in Wochen.


Genau das ist der Punkt. Genau gesagt die Inzidenzen in den jeweiligen Altersgruppen.

Wobei dieser Parameter, so wie er hier betrachtet wird, ebenfalls wenn überhaupt nur ein Behelfswert ist. Entscheidend ist maßgeblich, wie setzen sich wo Altersgruppen in welcher Umwelt zusammen. In meinem Heimatkreis leben über 300.000 Menschen. Der Inzidenzwert liegt aktuell (natürlich wieder etwas verzerrt durchs Wochenende) bei 120-130 ungefähr. In den Krankenhäusern, eben noch im örtlichen Radio gehört, ist absolut keine Not, insgesamt 4 Menschen liegen mit Corona auf der ITS. Das mag in Berlin bei einer anderen Umwelt der dort lebenden Menschen anders aussehen. Die Inzidenz zeigt das nicht, Berlin ist fast "auf gleicher Höhe" mit der aktuellen Inzidenz.

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Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 21:15 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Na klar. Man kann und muss den Wert beliebig verschneiden bspw. mit Altersclustern, Geschlecht, Region, Virusvariante etc. Das ist dann so wie die Messinstrumente im Auto. Ersetzt den Fahrer nicht. Aber ohne wird es zum Blindflug...

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 19:56 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans


Wobei dieser Parameter, so wie er hier betrachtet wird, ebenfalls wenn überhaupt nur ein Behelfswert ist. Entscheidend ist maßgeblich, wie setzen sich wo Altersgruppen in welcher Umwelt zusammen. In meinem Heimatkreis leben über 300.000 Menschen. Der Inzidenzwert liegt aktuell (natürlich wieder etwas verzerrt durchs Wochenende) bei 120-130 ungefähr. In den Krankenhäusern, eben noch im örtlichen Radio gehört, ist absolut keine Not, insgesamt 4 Menschen liegen mit Corona auf der ITS. Das mag in Berlin bei einer anderen Umwelt der dort lebenden Menschen anders aussehen. Die Inzidenz zeigt das nicht, Berlin ist fast "auf gleicher Höhe" mit der aktuellen Inzidenz.

Das liegt daran, dass man so Kapazitäten frei und die Patienten transportfähig waren Verlegungen auf spezialisierte Intensivstationen wie die Charité vorgenommen hat. Dort liegen bei weitem nicht nur Patienten aus Berlin, sondern auch aus ostdeutschen Flächenländern.

Aber mittlerweile kommt ein Teil der gut ausgestatteten Universitätskliniken trotz massiver Verschiebung von Operationen, etc. an ihre Kapazitätsgrenzen. Und dann bleiben die Patienten auf den schlechter ausgestatteten Intensivstationen "auf dem Land".

Zu Liefers

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 26.04.2021, 16:34 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Mag sein, aber gewiss nicht Liefers.

Wenn alles zusammen als ein Projekt veröffentlicht wird, warum soll man da noch großartig differenzieren? Macht JJ ja auch nicht.
Abgesehen davon geht mir die Diskussion schon ein wenig auf den Sack. Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können. Wem das direkt zu viel ist soll bitte auch vollumfänglich die Lucke halten und nicht rumheulen.

Zu Liefers

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.04.2021, 18:54 (vor 1088 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von Lutz09, Montag, 26.04.2021, 19:01

Mag sein, aber gewiss nicht Liefers.


Wenn alles zusammen als ein Projekt veröffentlicht wird, warum soll man da noch großartig differenzieren? Macht JJ ja auch nicht.

Um nicht übers Ziel hinauszuschießen? Weil differenzieren auch das ist, was man selbst einfordert? Ich fände es schon gut zu gucken, wer was genau gesagt hat. Und nicht alle über einen Kamm scheren. Würde auch zur Versachlichung der Diskussion beitragen.

Abgesehen davon geht mir die Diskussion schon ein wenig auf den Sack. Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können. Wem das direkt zu viel ist soll bitte auch vollumfänglich die Lucke halten und nicht rumheulen.

Ist das so? Oder kann jeder alles sagen, außer er gehört z.B. zu jenen Wissenschaftlern, die nicht die "richtige Meinung" vertreten und nicht ganz so auf der offiziellen Linie sind? Die Rede ist hier nicht von Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern und anderen.

"Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können" heißt für Meret Becker aktuell, dass sie mit Morddrohungen leben muss. Oder dass ein SPD-Funktionär und Rundfunkrat des WDR den Beteiligten von allesdichtmachen Berufsverbot androht.

Es heißt auch, dass man Lauterbachs Wagen beschmiert etc.

Da überlegt man sich doch zweimal, ob man seine Meinung in der Öffentlichkeit tatsächlich noch äußern will.

Zu Liefers

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 26.04.2021, 22:57 (vor 1088 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von Weeman, Montag, 26.04.2021, 23:02

Um nicht übers Ziel hinauszuschießen? Weil differenzieren auch das ist, was man selbst einfordert? Ich fände es schon gut zu gucken, wer was genau gesagt hat. Und nicht alle über einen Kamm scheren. Würde auch zur Versachlichung der Diskussion beitragen.

Joa. Wenn man Zeit zu viel hat. Ist es mir hier nicht wert.

"Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können" heißt für Meret Becker aktuell, dass sie mit Morddrohungen leben muss. Oder dass ein SPD-Funktionär und Rundfunkrat des WDR den Beteiligten von allesdichtmachen Berufsverbot androht.

Und dagegen soll die Videobotschaft ein paar Schauspieler helfen? In dieser Art und Weise? Aha.

Zu Liefers

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.04.2021, 23:02 (vor 1087 Tagen) @ Weeman

"Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können" heißt für Meret Becker aktuell, dass sie mit Morddrohungen leben muss. Oder dass ein SPD-Funktionär und Rundfunkrat des WDR den Beteiligten von allesdichtmachen Berufsverbot androht.


Und dagegen soll die Videobotschaft ein paar Schauspieler helfen? In dieser Art und Weise? Aha.

hä? was genau hast du jetzt nicht verstanden?

Zu Liefers

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 26.04.2021, 23:48 (vor 1087 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von Weeman, Montag, 26.04.2021, 23:53

"Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können" heißt für Meret Becker aktuell, dass sie mit Morddrohungen leben muss. Oder dass ein SPD-Funktionär und Rundfunkrat des WDR den Beteiligten von allesdichtmachen Berufsverbot androht.


Und dagegen soll die Videobotschaft ein paar Schauspieler helfen? In dieser Art und Weise? Aha.


hä? was genau hast du jetzt nicht verstanden?

Das kann ich dich auch fragen. Wir reden offenbar aneinander vorbei. Mir gings hier nicht um strafrechtlich relevante Aktionen. Dafür gibts unsere Polizei. Und dafür brauchts keine Schauspielertruppe. Und so wie ich das mitbekommen habe, ging es denen eher nicht um diese Härtefälle.

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Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 19:10 (vor 1088 Tagen) @ Lutz09


Ist das so? Oder kann jeder alles sagen, außer er gehört z.B. zu jenen Wissenschaftlern, die nicht die "richtige Meinung" vertreten und nicht ganz so auf der offiziellen Linie sind? Die Rede ist hier nicht von Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern und anderen.

Wieso spricht du hier von "offizieller Linie". Wer hat die vorgegeben? Wessen wissenschaftliche Meinung darf nicht gesagt werden? Sorry, ich kann Dir nicht folgen

Da überlegt man sich doch zweimal, ob man seine Meinung in der Öffentlichkeit tatsächlich noch äußern will.

In der Tat, ist Enthemmung zu spüren. Die spüren auch und insbesondere die, die wissenschaftliche Fakten äußern und nicht "Meinungen". Das ist wirklich zum Kotzen!

Zu Liefers

Davja89, Montag, 26.04.2021, 20:05 (vor 1088 Tagen) @ Earl Chekov

Natürlich gibt es eine offizielle Linie.

Das ist das was die Regierung und die Wissenschaftler die man sich ausgesucht hat vorgeben.

Danach werden Gesetze und Vorgaben gemacht.

Ist ja nicht so als wenn alle Wissenschaftler der Meinung von Spahn oder dem RKI sind. Ein grosser Teil aber bei weitem nicht alle. Schau mal nach Skandinavien. Da geht man durchaus andere Wege. Weil halt andere Berater genommen wurden.

Und natürlich wird auch im öffentlich rechtlichen das ganze gepusht und wenig kritisch begleitet. Da brauch ich mir nur anschauen wie entspannt Merkel da rumsitzen kann zum Interview vor paar Wochen.

Dementsprechend kann und wird auch die Stimmung gelenkt.
Da gehören dann schon ordentlich Eier dazu als Journalist in den privaten Medien andere Sachen zu schreiben. Aber natürlich gibt es diese. Daher leben wir natürlich nicht in einer Meinungsdiktatur.

Aber es ist auch nicht so als wenn immer ein fairer Austausch statt findet der Ergebnisoffen ist. Die Politik hat ihre Beratergremien die aktuell auch sehr einseitig mit Virologen besetzt sind. Da weiss jeder 5 Jährige was dabei raus kommt...

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 20:13 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

Ist ja nicht so als wenn alle Wissenschaftler der Meinung von Spahn oder dem RKI sind. Ein grosser Teil aber bei weitem nicht alle. Schau mal nach Skandinavien. Da geht man durchaus andere Wege. Weil halt andere Berater genommen wurden.

Schweden ist nicht Skandinavien. Finnland, Norwegen und Dänemark haben deutlich restriktivere Ansätze verfolgt, und sie sind deutlich besser gefahren. Obwohl Schweden still und heimlich deutlich nachgeschärft hat.

Zu Liefers

Davja89, Montag, 26.04.2021, 20:28 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich

Aber Dänemark hat deutlich mehr möglich gemacht im Bereich der Schulen und Kinder.

Dafür hat man früher auf Digitalisierung und Testkonzpte gebaut.

Das ist schon ein anderer Ansatz als einfach nur immer alles dicht zu machen.

Es geht ja nicht so als wenn man das Rad neu erfinden muss. Selbst ein Streeck spricht sich ja für gezielte Lockdowns aus. Das man ohne nicht durchkommt ist denke ich wirklich jedem klar.

Aber dieses Alternativlose was einem eine Pfeife wie Wieler vorgauckekt ist ganz sicher auch nicht die einzigste Lösung. Das macht man zum Teil auch um vom eigenen Versagen abzulenken.

RKI, Spahn etc haben eigentlich gar nix hinbekommen...

MASKEN? Laut Wieler letztes Frühjahr Sinnlos. Jetzt gibt's ne Pflicht in fast jedem Bereich.

SchnellTEST? Zu wenig und zu spät

IMPFEN? Siehe Oben ( Wer da genau die Schuld trägt sei mal dahin gestellt)

PCR Test? Klappt auch nur Montag bis Freitag und auch nur wenn kein Feiertag dazwischen ist. Danach haben wir über 2 Wochen Zahlen wo keiner weiss ob die stimmen.

Lockdowns? Jeder war bisher zu spät oder zu lasch wenn man dir und auch anderen User glaubt.

In der Wirtschaft wären Wieler, Spahn und andere gar nicht mehr in ihrer Position. Und ich soll jetzt ernsthaft Glauben was diese Clowns sich ausdenken ist das einzigste was funktioniert?
Aber Stimmt die haben jetzt so oft daneben gehauen, irgendwann müssen die auch mal durch Zufall was treffen.

Zu Liefers

markus, Montag, 26.04.2021, 22:36 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

Aber Dänemark hat deutlich mehr möglich gemacht im Bereich der Schulen und Kinder.

Dafür hat man früher auf Digitalisierung und Testkonzpte gebaut.

Das ist schon ein anderer Ansatz als einfach nur immer alles dicht zu machen.

Wo haben wir denn einfach alles dicht gemacht? Mein Arbeitgeber musste nicht einen einzigen Tag schließen. Ich bin zwar im Home Office, aber ich hätte jeden einzelnen Tag mit dem Mittelfinger aus dem Fenster ins Büro fahren können. Die Wahrheit ist, dass nur ein kleiner Teil wirklich eingeschränkt war und ist. Das ganze läuft die ganze Zeit nach dem Motto so wenig wie möglich aber so viel wie nötig. Es ist ein Mittelweg den wir die ganze Zeit gehen.


Es geht ja nicht so als wenn man das Rad neu erfinden muss. Selbst ein Streeck spricht sich ja für gezielte Lockdowns aus. Das man ohne nicht durchkommt ist denke ich wirklich jedem klar.

Aber dieses Alternativlose was einem eine Pfeife wie Wieler vorgauckekt ist ganz sicher auch nicht die einzigste Lösung. Das macht man zum Teil auch um vom eigenen Versagen abzulenken.

RKI, Spahn etc haben eigentlich gar nix hinbekommen...

MASKEN? Laut Wieler letztes Frühjahr Sinnlos. Jetzt gibt's ne Pflicht in fast jedem Bereich.

Nein, die Einschätzung auch von Drosten war, dass Masken keinen 100% Schutz bieten aufgrund der Aerosole. Dass sie gar nichts bringen ist nie behauptet worden.


SchnellTEST? Zu wenig und zu spät

IMPFEN? Siehe Oben ( Wer da genau die Schuld trägt sei mal dahin gestellt)

PCR Test? Klappt auch nur Montag bis Freitag und auch nur wenn kein Feiertag dazwischen ist. Danach haben wir über 2 Wochen Zahlen wo keiner weiss ob die stimmen.

Lockdowns? Jeder war bisher zu spät oder zu lasch wenn man dir und auch anderen User glaubt.

In der Wirtschaft wären Wieler, Spahn und andere gar nicht mehr in ihrer Position. Und ich soll jetzt ernsthaft Glauben was diese Clowns sich ausdenken ist das einzigste was funktioniert?
Aber Stimmt die haben jetzt so oft daneben gehauen, irgendwann müssen die auch mal durch Zufall was treffen.

Auf Lauterbach wolltest du aber auch eine lange Zeit nicht hören. Der hat sowohl Schnelltests als auch Belüftungssysteme in Schulen gefordert. Er hat vor der zweiten Welle gewarnt, als viele Menschen sie nicht wahrhaben wollten. Wenn man die Pandemie leichtfertig auf die Schulter nimmt, wird man böse überrascht. Gut vorbereiten geht leider nur dann, wenn man den Tatsachen rechtzeitig ins Auge schaut. Wegschauen und so tun als wäre nichts, ist leider keine Lösung.

Zu Liefers

Davja89, Montag, 26.04.2021, 23:02 (vor 1087 Tagen) @ markus

Zu 1.

Ok sorry. Alles im privaten. Sehe da wenig Mittelweg.
Ein Mittelweg wäre gewesen Xy aufgrund seines Werts für die Gesellschaft oder seines geringen Infektionsrisikos offen zu lassen. Bei XY kann nach persönlicher Präferenz Schulen, Gastronomie oder sonst etwas eingetragen werden.

Zu 2.

Die Argumentation war damals das sie nicht ausreichend bzw. Nicht komplett schützen und die Menschen daher in falscher Sicherheit wiegen. Da war mindestens mal ein richtiger Reinfall kommunikativ. Auch sicher eins der Dinger wo Drosten im Nachhinein durchaus auch selbstkritisch wäre. Meine das hat er in seinem Podcast auch angemerkt irgendwann danach.
Trotzdem ist Wieler der Chef des ganzen Ladens und ist damit insbesondere für die Außendarstellung/Kommunikation verantwortlich. Und da gehört das definitiv zu den Fehlern da man danach Wochen gebraucht hat die Info wieder einzufangen. Kann passieren aber die Liste wurde danach ja immer länger und länger ...

Zu 3.

Ob Lauterbach für Schnelltest und Lüfter war, kann ich dir nicht sagen. Folge ihm nicht auf Social Media.
Du spielst darauf an das ich vor ein paar Wochen oder Monaten mich kritisch über ihn geäußert habe.
Hab jetzt keine Lust die Postings rauszusuchen bei bin mir sehr sicher das ich wie viele zu dieser Zeit von seiner Omnipräsenz in den Medien und seiner doch sehr pessimistischen Sichtweise genervt war. Dazu stehe ich auch.
Trotzdem denke ich nicht in Lagern. Das heißt das ich durchaus auch immer wieder Statments von Lauterbach lese die ich durchaus unterschreiben würde. Nur weil einer zu einer bestimmten Zeit mit seinem negativen Art einem auf den Keks geht ist ja nicht alles was der von sich gibt Blödsinn.

Außerdem sollte man von der Politik in der Krise auch einen Plan B erwarten dürfen.
Selbst wenn man sich zum Beispiel im letzten Sommer als Gewinner gegen das Virus fühlte sollte man einen Plan B in der Tasche haben.
Ich plane mein Personal auch nach Best Case aber wenn einer spontan ausfällt sollte ich besser einen Plan B zur Hand haben sonst werden das relativ schnell unangenehm Gespräche mit der nächst höheren Ebene.

Zu Liefers

markus, Dienstag, 27.04.2021, 07:48 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Zu 1.

Ok sorry. Alles im privaten. Sehe da wenig Mittelweg.
Ein Mittelweg wäre gewesen Xy aufgrund seines Werts für die Gesellschaft oder seines geringen Infektionsrisikos offen zu lassen. Bei XY kann nach persönlicher Präferenz Schulen, Gastronomie oder sonst etwas eingetragen werden.

Es ist ein Mittelweg aus der Eindämmung des Virus einerseits bei gleichzeitig möglichst wenig Einschränkungen andererseits. Den Wert für die Gesellschaft hat man dabei berücksichtigt. Die Wirtschaft ist das Grundgerüst des kompletten Sozialsystems und hat demnach den höchsten Stellenwert. Das Infektionsrisiko kann nicht berücksichtigt werden, da wir seit sechs Monaten nicht wissen, wo die Infektionen vorkommen. Seit sechs Monaten ist keine Kontaktverfolgung mehr möglich.

Man hätte es trotzdem anders machen können. Denn deutlich härtere Einschränkungen wären deutlich kürzer, da sie den R-Wert auf unter 1 senken würden. Mit dem was wir machen reicht es nunmal nur für einen Wert um 1.

Zu 2.

Die Argumentation war damals das sie nicht ausreichend bzw. Nicht komplett schützen und die Menschen daher in falscher Sicherheit wiegen. Da war mindestens mal ein richtiger Reinfall kommunikativ. Auch sicher eins der Dinger wo Drosten im Nachhinein durchaus auch selbstkritisch wäre. Meine das hat er in seinem Podcast auch angemerkt irgendwann danach.
Trotzdem ist Wieler der Chef des ganzen Ladens und ist damit insbesondere für die Außendarstellung/Kommunikation verantwortlich. Und da gehört das definitiv zu den Fehlern da man danach Wochen gebraucht hat die Info wieder einzufangen. Kann passieren aber die Liste wurde danach ja immer länger und länger ...

So kommt man allerdings im Leben auch nicht weit, wenn man irgendwelche alte Kamellen aufwärmt und nicht nach vorne schaut. Zu Beginn hatte man einen anderen Kenntnisstand. Der ist mit neuen Erkenntnissen korrigiert worden. Thema erledigt. Wichtig sind jetzt die nächsten Monate und nicht wann irgendwann mal der Hund in die falsche Ecke gekackt hat.


Zu 3.

Ob Lauterbach für Schnelltest und Lüfter war, kann ich dir nicht sagen. Folge ihm nicht auf Social Media.
Du spielst darauf an das ich vor ein paar Wochen oder Monaten mich kritisch über ihn geäußert habe.
Hab jetzt keine Lust die Postings rauszusuchen bei bin mir sehr sicher das ich wie viele zu dieser Zeit von seiner Omnipräsenz in den Medien und seiner doch sehr pessimistischen Sichtweise genervt war. Dazu stehe ich auch.
Trotzdem denke ich nicht in Lagern. Das heißt das ich durchaus auch immer wieder Statments von Lauterbach lese die ich durchaus unterschreiben würde. Nur weil einer zu einer bestimmten Zeit mit seinem negativen Art einem auf den Keks geht ist ja nicht alles was der von sich gibt Blödsinn.

Außerdem sollte man von der Politik in der Krise auch einen Plan B erwarten dürfen.
Selbst wenn man sich zum Beispiel im letzten Sommer als Gewinner gegen das Virus fühlte sollte man einen Plan B in der Tasche haben.
Ich plane mein Personal auch nach Best Case aber wenn einer spontan ausfällt sollte ich besser einen Plan B zur Hand haben sonst werden das relativ schnell unangenehm Gespräche mit der nächst höheren Ebene.

Ein Mitarbeiter auszutauschen ist einfach. Das Virus wieder einzufangen, nachdem man es einmal laufen lassen hat schwierig. Plan B ist No Covid bzw. deutlich härtere und dafür kürzere Maßnahmen. Plan B wird zerredet. Also bleibt es bei dem bisherigen Weg. Andere Alternativen gibt es nicht. Durchseuchung ist jedenfalls keine Alternative.

Zu Liefers

waltrock ⌂ @, Dienstag, 27.04.2021, 08:29 (vor 1087 Tagen) @ markus

Naja.... Mir hat bisher keiner plausibel berechnet, was günstiger für die Wirtschaft ist.

Der 1-Monatskomplettlockdown oder 6 Monate Lockdown Light.

Ich persönlich habe da aber eine Vermutung. Dabei darf man nicht vergessen, dass dabei der Verlust der Leben einfach in Kauf genommen wird.

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Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 09:23 (vor 1087 Tagen) @ waltrock

Naja aber sagen wir, wir reden über einen Monat.
Nur die Supermärkte bleiben auf.

Die Waren in den Supermärkten müssen produziert und verpackt werden.

Die Firmen die diese Waren herstellen brauchen Dienstleister für die Wartung und Reperatur der Maschinen.

Die KH und Praxen sollen auch offen bleiben?
Die Waren die die benötigen müssen auch hergestellt werden.
Dazu Service und Wartung der Infrastruktur.

Was ist mit einem Wasserschaden oder wenn es dir ins Dach rein regnet?
Oder wenn du grade einen Rohbau stehen hast?
Bist du bereit dann einen Monat auf einen Handwerker zu warten?

Wie kommen die Millionen Menschen im Gesundheitswesen, Einzelhandel und der kritischen Infrastruktur zur Arbeit?
Bus und Bahn müssen also auch weiter fahren... Und zwar rund um die Uhr weil besonders diese Jobs im SchichtDienst sind.

Die Liste lies sich noch ewig weiter führen...

Lässt euch das von paar Schreibtischhengsten von NoCovid nix erzählen.
Es hat weltweit kein Land gegeben die die Wirtschaft ausgeschaltet hat wegen Corona.

In einzelnen Ländern gab es härtere Regeln für den Arbeitsplatz aber das wars. Darüber darf man gerne diskutieren. Wäre ich auch ein Fan von.
Aber diese Träumerei wir bleiben jetzt einfach mal 4 Wochen in unseren Whg und dann ist Corona besiegt ist einfach Quatsch.

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markus, Dienstag, 27.04.2021, 10:09 (vor 1087 Tagen) @ Davja89

Wenn wir immer nur aufzählen, was alles nicht geht, kann das nichts werden. Wir brauchen keine Ausreden, sondern Macher.

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herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 10:34 (vor 1087 Tagen) @ markus

Wenn wir immer nur aufzählen, was alles nicht geht, kann das nichts werden. Wir brauchen keine Ausreden, sondern Macher.

Eben. Im März-"Lockdown" 2020 gab es eine höhere HO-Quote sowie eine geringere Mobilität. Das hat seinerzeit eine Menge gebracht. wenn wir zumindest dahin kommen würden, wäre das ein echter Fortschritt.

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Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 10:40 (vor 1087 Tagen) @ herrNick

Wenn wir immer nur aufzählen, was alles nicht geht, kann das nichts werden. Wir brauchen keine Ausreden, sondern Macher.


Eben. Im März-"Lockdown" 2020 gab es eine höhere HO-Quote sowie eine geringere Mobilität. Das hat seinerzeit eine Menge gebracht. wenn wir zumindest dahin kommen würden, wäre das ein echter Fortschritt.

Damals hat man intuitiv sehr viel richtig gemacht, auch wenn man es da noch nicht wusste. Oder später sogar bestritten hat. Stichworte z.B. Kitas und Schulen.

Zu Liefers

Cthulhu, Essen, Dienstag, 27.04.2021, 10:45 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Wenn wir immer nur aufzählen, was alles nicht geht, kann das nichts werden. Wir brauchen keine Ausreden, sondern Macher.


Eben. Im März-"Lockdown" 2020 gab es eine höhere HO-Quote sowie eine geringere Mobilität. Das hat seinerzeit eine Menge gebracht. wenn wir zumindest dahin kommen würden, wäre das ein echter Fortschritt.


Damals hat man intuitiv sehr viel richtig gemacht, auch wenn man es da noch nicht wusste. Oder später sogar bestritten hat. Stichworte z.B. Kitas und Schulen.

Damals war es aber auch noch eine große Unbekannte, zumal ich glaube, dass viele zuerst dachten "Ist doch nur eine Grippe", um dann festzustellen, dass es doch eine ernste Geschichte ist und sich auch sehr vorsichtig verhalten haben.

Ich war letzte Woche Dienstag zum zweiten Mal dieses Jahr im Büro, während im letzten Jahr beim ersten Bürotag nach Ewigkeiten (ich glaube, im Mai) die Autobahnen leer waren, hatte ich kaum das Gefühl, dass die A40 leerer wäre als 2019 - wobei natürlich auch Leute dazu kommen dürften, die bis letztes Jahr den ÖPNV genutzt haben und dann jetzt evtl. doch ein Auto angeschafft haben (gingen Gebrauchtwagen 2020 nicht sogar besser weg, als die Jahre davor?).

Zu Liefers

Davja89, Dienstag, 27.04.2021, 11:53 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Ich würde sogar behaupten das wir es im letzten Frühjahr mit einem Schock Moment zu tun hatten.

Durch die Bilder aus Bergamo oder New York haben sich viele Privat 100% eingeschränkt.

Die Straßen waren buchstäblich ausgestorben.

Das hat uns in dieser Phase sehr geholfen und der Politik einen Vorsprung verschafft der dann leider im Sommer und Herbst durch aktives Blockieren und Nichtstun verspielt wurde.

Aber inzwischen haben die Menschen begriffen das es kein Killervirus ist. Das ist ja auch vollkommen richtig so aber das führt dann einfach irgendwann zu einer Gewöhnung und abstumpfen. Da nehm ich mich persönlich gar nicht raus.

Aber ein Zustand wie März 2020 lässt sich nicht wieder herstellen. Es ist ein Unterschied ob man von 3,4 Wochen am Anfang spricht oder ob man jetzt nach 14 Monaten massiver Einschränkungen nochmal etwas beschließt. Die Bevölkerung ist abgekämpft und müde.

Der Mensch gewöhnt sich irgendwann an jeden Ausnahmezustand. Wir sind nicht dafür gemacht über Monate im Alarm Modus zu leben eingeschlossen in unserer Wohnung.
Das macht den Menschen ja zu etwas besonderen. Er braucht die Soziale Interaktion fast genau so wie Essen und Trinken.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Zu Liefers

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 11:04 (vor 1087 Tagen) @ Cthulhu

Wenn wir immer nur aufzählen, was alles nicht geht, kann das nichts werden. Wir brauchen keine Ausreden, sondern Macher.


Eben. Im März-"Lockdown" 2020 gab es eine höhere HO-Quote sowie eine geringere Mobilität. Das hat seinerzeit eine Menge gebracht. wenn wir zumindest dahin kommen würden, wäre das ein echter Fortschritt.


Damals hat man intuitiv sehr viel richtig gemacht, auch wenn man es da noch nicht wusste. Oder später sogar bestritten hat. Stichworte z.B. Kitas und Schulen.


Damals war es aber auch noch eine große Unbekannte, zumal ich glaube, dass viele zuerst dachten "Ist doch nur eine Grippe", um dann festzustellen, dass es doch eine ernste Geschichte ist und sich auch sehr vorsichtig verhalten haben.

So dürfte es gelaufen sein. Und dann, als man sich an die Situation gewöhnt hatte, ist zumindest ein Teil wieder in die gewohnten Muster zurück gefallen. Selbst wenn es eine Minderheit war die sich besonders unvorsichtig verhalten hat, so dürfte das ausgereicht haben, um die Pandemie zu befeuern.


Ich war letzte Woche Dienstag zum zweiten Mal dieses Jahr im Büro, während im letzten Jahr beim ersten Bürotag nach Ewigkeiten (ich glaube, im Mai) die Autobahnen leer waren, hatte ich kaum das Gefühl, dass die A40 leerer wäre als 2019 - wobei natürlich auch Leute dazu kommen dürften, die bis letztes Jahr den ÖPNV genutzt haben und dann jetzt evtl. doch ein Auto angeschafft haben (gingen Gebrauchtwagen 2020 nicht sogar besser weg, als die Jahre davor?).

Den Eindruck was den Straßenverkehr angeht, teile ich. Der Anteil derer, die statt mit dem ÖPNV mit dem eigenen Kfz fahren dürfte sich zwar in der Tat erhöht haben. Aber ich meine, es sind zudem auch mehr Lkw. Transporter, etc. als im letzten Frühjahr.

Zu Liefers

herrNick, Dienstag, 27.04.2021, 09:06 (vor 1087 Tagen) @ waltrock

Naja.... Mir hat bisher keiner plausibel berechnet, was günstiger für die Wirtschaft ist.

Der 1-Monatskomplettlockdown oder 6 Monate Lockdown Light.

Ich persönlich habe da aber eine Vermutung. Dabei darf man nicht vergessen, dass dabei der Verlust der Leben einfach in Kauf genommen wird.

Es gibt eben nicht "die Wirtschaft". Ich habe kürzlich gelesen, dass ca. 80% der Betriebe im Prinzip ohne Einschränkungen arbeiten (Quelle haben ich keine Ahnung mehr). Die wären natürlich vermutlich wenig amused, wenn es einen härteren Lockdown gäbe. Die 20% wären vermutlich dafür. Aber die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Schäden sind bei dieser Rechnung nicht eingerechnet und die sollten unbedingt berücksichtigt werden.

Zu Liefers

Ulrich, Dienstag, 27.04.2021, 08:51 (vor 1087 Tagen) @ waltrock

Naja.... Mir hat bisher keiner plausibel berechnet, was günstiger für die Wirtschaft ist.

Wahrscheinlich auch, weil das nicht so einfach ist. Wir befinden uns in einer Situation, die die Welt seit 100 Jahren nicht erlebt hat. Und selbst der Vergleich zur spanischen Grippe taugt nur bedingt, weil sich der Erreger damals deutlich anders verhalten hat. Z.B. sind die Erkrankten damals teilweise sehr schnell verstorben.

Es gab von Anfang an gute Argumente für einen scharfen, zeitlich befristeten Lockdown. Die Befürworter haben ja vorgetragen, dass diese Maßnahmen nur für einige Wochen beibehalten werden müssten um dann Luft für deutliche, aber kontrollierte Lockerungen zu bekommen. Das macht die Vorwürfe von Liefers und Co., man wolle einen "Lockdown für immer" so perfide.

Andererseits haben diejenigen, die sich dann im November durchgesetzt haben ebenfalls gehofft, dass ihre milderen Maßnahmen in einem sehr überschaubaren Zeitrahmen ebenfalls Resultate bringen würden. Auch wenn wesentliche Teile der Wissenschaft das anders gesehen haben.


Der 1-Monatskomplettlockdown oder 6 Monate Lockdown Light.

Ich persönlich habe da aber eine Vermutung. Dabei darf man nicht vergessen, dass dabei der Verlust der Leben einfach in Kauf genommen wird.

Man hätte zumindest einen relevanten Teil der Todesfälle vermeiden können, das ist auch meine Meinung. Und wir sind noch nicht durch durch den Shutdown. Ich persönlich befürchte eine Art Corona-Jo-Jo bis in den Juni hinein.

Zu Liefers

simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 13:15 (vor 1087 Tagen) @ Ulrich

Z.B. sind die Erkrankten damals teilweise sehr schnell verstorben.

Ja. Weil es einfach keine vergleichbaren Beatmungsmöglichkeiten gab. Wer damals in die Phase kam, in der er heutzutage beatmet würde, ist damals dann einfach gestorben.

Zu Liefers

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.04.2021, 19:20 (vor 1088 Tagen) @ Earl Chekov


Ist das so? Oder kann jeder alles sagen, außer er gehört z.B. zu jenen Wissenschaftlern, die nicht die "richtige Meinung" vertreten und nicht ganz so auf der offiziellen Linie sind? Die Rede ist hier nicht von Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern und anderen.


Wieso spricht du hier von "offizieller Linie". Wer hat die vorgegeben? Wessen wissenschaftliche Meinung darf nicht gesagt werden? Sorry, ich kann Dir nicht folgen

Die offizielle Linie lautet, dass es keine Alternative zu den beschlossenen Maßnahmen gibt. Die offizielle Linie sagt, wir haben die Krise im Großen und Ganzen gut gemanagt, wir konnten nur so und nicht anders agieren etc.

Da überlegt man sich doch zweimal, ob man seine Meinung in der Öffentlichkeit tatsächlich noch äußern will.


In der Tat, ist Enthemmung zu spüren. Die spüren auch und insbesondere die, die wissenschaftliche Fakten äußern und nicht "Meinungen". Das ist wirklich zum Kotzen!

In der Tat. Ich denke, es sollten beide Lager abrüsten und zu einem vernünftigen Diskurs zurückfinden.

Zu Liefers

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 26.04.2021, 23:50 (vor 1087 Tagen) @ Lutz09

Die offizielle Linie lautet, dass es keine Alternative zu den beschlossenen Maßnahmen gibt. Die offizielle Linie sagt, wir haben die Krise im Großen und Ganzen gut gemanagt, wir konnten nur so und nicht anders agieren etc.


Ich kenne nicht eine Person die so denkt. Nicht eine einzige.

Zu Liefers

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 27.04.2021, 00:50 (vor 1087 Tagen) @ Weeman

Die offizielle Linie lautet, dass es keine Alternative zu den beschlossenen Maßnahmen gibt. Die offizielle Linie sagt, wir haben die Krise im Großen und Ganzen gut gemanagt, wir konnten nur so und nicht anders agieren etc.

Ich kenne nicht eine Person die so denkt. Nicht eine einzige.>

So geht es mir auch mit allen Leuten, mit denen ich spreche.
Und vielen Leuten hier.

Vor allem teile ich die Einschätzung, dass man lieber einen kurzen und wirklich harten Lockdown machen sollte, wie es von vielen WissenschaftlerInnen seit längerer Zeit gefordert wird, statt einen lange andauernden aber halbherzigen Schlingerkurs mit viel Teillockdown zu fahren, wie es bei uns Praxis ist.

Die Physikerin Viola Priesemann hat bei Anne Will vor zwei Tagen gesagt,
dass nach wissenschaftlichen Berechnungen bei einem R-Wert von 0,9 die Inzidenz innerhalb eines Monats um die Hälfte gesenkt wird, dagegen bei einem durch konsequentere Maßnahmen erreichten R-Wert von 0,7 die Inzidenz innerhalb einer Woche um die Hälfte gesenkt werden kann.
Den Wert immer wieder durch Maßnahmen dagegen knapp über 1 zu halten, erscheint nicht als die beste Strategie.
Aber die Null Covid Konzepte werden leider nicht von der Regierung verfolgt.
Und auch daran gibt es eine Menge Kritik.
Unter anderem kritisieren auch Teile der SPD das unentschlossene Handeln, so z.B. Lauterbach.

Die offizielle Linie gibt es nicht.

Zu Liefers

waltrock ⌂ @, Dienstag, 27.04.2021, 07:18 (vor 1087 Tagen) @ BukausmTal

Naja. Man kann schon eine Kommunikationsstrategie erkennen, dass man sich in Politikerkreisen auf die Schultern klopft und das gar nicht so schlecht findet was man gerade tut. Es gäbe halt keine Alternative.

Weiter oben gibt es die Diskussion um die Masken. Das zu Anfang gesagt wurde, diese böten keinen Schutz um dann mittlerweile FFP2-Pflicht auszurufen. Das hatte ehrlicherweise doch nur einen Grund: es waren nicht genügend Masken verfügbar, um sie bei Aldi und Netto für 0,80€ verkaufen zu können. Mir kann keiner, wirklich keiner erzählen, dass dem RKI und Drosten nicht klar war, dass eine breite Verwendung der Masken die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung reduziert.

Und nun der nächste halbgare Lockdown. Nur noch 4 Wochen, nur noch 2 Monate blabla. Ich kann es nicht mehr hören. Mir hat noch niemand klar dargelegt, warum ein Lockdown wie im März vergangenes Jahr nicht möglich ist. Außer dass die Wirtschaft weiter Gewinne macht. Die übrigen Lebensbereiche haben halt weniger Lobby. Und ich wünschte, diese Kampagne von Liefers und Co wäre nicht so idiotisch gewesen. Aber ein Ziel haben sie erreicht. Man spricht drüber. Leider mehr über die Art und Weise als über die Nachricht, dass große Teile der Kultur nicht mejr vorhanden sein werden nach der Bundestagswahl.

Zu Liefers

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 27.04.2021, 09:17 (vor 1087 Tagen) @ waltrock

Naja. Man kann schon eine Kommunikationsstrategie erkennen, dass man sich in Politikerkreisen auf die Schultern klopft und das gar nicht so schlecht findet was man gerade tut. Es gäbe halt keine Alternative.

Natürlich, aber darauf bezog sich dieser Diskussionsstrang in Bezug auf die offizielle Linie nicht.
Lutz09 behauptete, dass die Wissenschaftler nur das sagen dürfen, was die offizielle Linie ist.
Und das ist Quatsch, auch weil es die nicht gibt.
Streek,der ja bekannterweise in der Beratungskommision von Laschet ist, darf genauso seine Meinung sagen wie andere WissenschaftlerInnen, die oft zu völlig anderen Einschätzungen kommen.>

Weiter oben gibt es die Diskussion um die Masken. Das zu Anfang gesagt wurde, diese böten keinen Schutz um dann mittlerweile FFP2-Pflicht auszurufen. Das hatte ehrlicherweise doch nur einen Grund: es waren nicht genügend Masken verfügbar, um sie bei Aldi und Netto für 0,80€ verkaufen zu können. Mir kann keiner, wirklich keiner erzählen, dass dem RKI und Drosten nicht klar war, dass eine breite Verwendung der Masken die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung reduziert.

Zunächst waren es tatsächlich wenige WissenschaftlerInnen, die sich für Masken konsequent eingesetz haben. Auch die WHO hat sie nicht als Mittel gegen die Pandemie gesehen. Das RKI war mi seiner Fehleinschätzung nicht allein.
Kekule war einer der ersten, der sie vehement forderte. Drosten z.B. hat sie recht spät gefordert und anfangs auch behauptet, nur geschultes medizinisches Personal könne sie tragen.
Drosten war sicherlich die anfängliche Knappheit auf dem Weltmarkt bewusst und damit auch die Unmöglichkeit, sie im Frühling 2020 breit einzusetzen. So dürften politische Gründe bei ihm eine Rolle gespielt haben, sie anfangs nicht gefordert zu haben. Er war ja am Anfang der Pandemie ein Verteidiger der Regierungspolitik des Lockdowns. Allerdings hat er die Maßnahmen in den letzten Monaten immer häufiger als unzureichend kritisiert.

Und nun der nächste halbgare Lockdown. Nur noch 4 Wochen, nur noch 2 Monate blabla. Ich kann es nicht mehr hören. Mir hat noch niemand klar dargelegt, warum ein Lockdown wie im März vergangenes Jahr nicht möglich ist. Außer dass die Wirtschaft weiter Gewinne macht. Die übrigen Lebensbereiche haben halt weniger Lobby.

Si.>

Und ich wünschte, diese Kampagne von Liefers und Co wäre nicht so idiotisch gewesen. Aber ein Ziel haben sie erreicht. Man spricht drüber. Leider mehr über die Art und Weise als über die Nachricht, dass große Teile der Kultur nicht mejr vorhanden sein werden nach der Bundestagswahl.

Die Kampagne von Liefers und co. geht aber genau in die andere Richtung.
Die Videos richten sich ja gegen die "übertriebenen" Maßnahmen wie konsequentes Maskentragen. Und Hetzblatt Bild feiert die mutigen SchauspielerInnen, die sich gegen die übertriebenen Maßnahmen wenden.
Meiner Einschätzung nach hat gerade Liefers mit seinem Beitrag Querdenkerdenke aus der Schmuddelecke geholt und Legitimation verschafft. Siehe auch den Link in meinem Post oben unter Klopfers Eintrag.

Ich gehöre zu denen, für die sich die Kampangne angeblich einsetzt. Ich bin freiberuflicher Musiker und mein Verdienst ist um über 50 % eingebrochen.
Für mich ein weiterer Grund, Null Covid den halbgaren Dauerlockdowns vorzuziehen.

Zu Liefers

markus, Dienstag, 27.04.2021, 09:44 (vor 1087 Tagen) @ BukausmTal

Die Kampagne von Liefers und co. geht aber genau in die andere Richtung.

Das ist genau der Unterschied. Wer behauptet, dass völlig unzureichende Maßnahmen (die man durchaus kritisieren darf) viel zu überzogen seien, der muss sich nicht wundern, dass er in die Querdenker Ecke gestellt wird. Denn das Virus und die Pandemie existieren. Wer das abstreitet und so tut als sei gar nichts machen eine Alternative, der hat einfach ziemlich wenig begriffen. Man kann die Pandemie nicht einfach wegzaubern.

Zu Liefers

markus, Montag, 26.04.2021, 19:29 (vor 1088 Tagen) @ Lutz09

Die offizielle Linie lautet, dass es keine Alternative zu den beschlossenen Maßnahmen gibt. Die offizielle Linie sagt, wir haben die Krise im Großen und Ganzen gut gemanagt, wir konnten nur so und nicht anders agieren etc.

Die No Covid Befürworter kritisieren die Vorgehensweise aber auch und werden deswegen nicht gelyncht. Das wäre die einzig sinnvolle Alternative gewesen, aber da heißt es ja immer, das sei alles nicht umsetzbar. Keine Alternative ist, einfach nichts zu tun. Denn das Virus existiert. Wenn effektivere Maßnahmen angeblich in Deutschland nicht funktionieren, man aber trotzdem irgendetwas machen muss, bleibt nur das übrig, was wir seit sechs Monaten tun.

Zu Liefers

Ulrich, Montag, 26.04.2021, 19:47 (vor 1088 Tagen) @ markus

Die offizielle Linie lautet, dass es keine Alternative zu den beschlossenen Maßnahmen gibt. Die offizielle Linie sagt, wir haben die Krise im Großen und Ganzen gut gemanagt, wir konnten nur so und nicht anders agieren etc.


Die No Covid Befürworter kritisieren die Vorgehensweise aber auch und werden deswegen nicht gelyncht. Das wäre die einzig sinnvolle Alternative gewesen, aber da heißt es ja immer, das sei alles nicht umsetzbar. Keine Alternative ist, einfach nichts zu tun. Denn das Virus existiert. Wenn effektivere Maßnahmen angeblich in Deutschland nicht funktionieren, man aber trotzdem irgendetwas machen muss, bleibt nur das übrig, was wir seit sechs Monaten tun.

Jep. Es gibt durchaus einen breiten Korridor von Meinungen, die man diskutieren kann. Die Position von Jan Josef Liefers hingegen gehört nicht dazu. Der schlüpft in die Rolle eines angeblichen Hardliners. Denen wird unterstellt, sie wollten einen "Lockdown für immer", wollten ohne Grund "alles dicht machen", etc. Man unterstellt, nicht die Pandemie sei ein Problem, sondern die angeblich unnötigen und völlig übertriebenen Maßnahmen. Zudem darf man nicht unterschlagen, das wir es hier mit einer breit abgestimmten, gut orchestrierten Aktion zu tun haben. Und die Äußerungen von Richy Müller oder Kida Khodr Ramadan lassen vermuten dass es einen inneren Kern gibt, der alle Teile des Puzzles vorweg kannte. Und andere, die nur ihr jeweiliges Drehbuch bekamen.

Zu Liefers

Habakuk, OWL, Montag, 26.04.2021, 19:35 (vor 1088 Tagen) @ markus

Die No Covid Befürworter kritisieren die Vorgehensweise aber auch und werden deswegen nicht gelyncht. Das wäre die einzig sinnvolle Alternative gewesen, aber da heißt es ja immer, das sei alles nicht umsetzbar.

Das wär auch eine Scheiß-Alternative gewesen, die No-Covid-Gegner zu lynchen. Also finde ich. Aber hier im Forum gibts sicherlich Kandidaten, die auch darüber diskutieren möchten.

Zu Liefers

Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 19:29 (vor 1088 Tagen) @ Lutz09


Die offizielle Linie lautet, dass es keine Alternative zu den beschlossenen Maßnahmen gibt. Die offizielle Linie sagt, wir haben die Krise im Großen und Ganzen gut gemanagt, wir konnten nur so und nicht anders agieren etc.

Ich bin im kommunistischen Polen großgeworden. Da gab es eine offizielle Linie.

Ich wüßte nicht, wer hier zustimmen würde, dass die beschlossenen Maßnahmen supi waren und dass man das gut gemenagt hätte. Das mag sein, dass der eine oder andere Verantwortliche sich hier in die Hosentasche lügt. Das ist aber doch nicht "offizielle Linie". Deswegen ärgert mich die Liefers Einlassung inkl. Verweis auf DDR so. Hat nix mit Realität zu tun. Dann kann er sich das schenken.

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:15 (vor 1088 Tagen) @ Earl Chekov


Ist das so? Oder kann jeder alles sagen, außer er gehört z.B. zu jenen Wissenschaftlern, die nicht die "richtige Meinung" vertreten und nicht ganz so auf der offiziellen Linie sind? Die Rede ist hier nicht von Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern und anderen.


Wieso spricht du hier von "offizieller Linie". Wer hat die vorgegeben? Wessen wissenschaftliche Meinung darf nicht gesagt werden? Sorry, ich kann Dir nicht folgen

Da überlegt man sich doch zweimal, ob man seine Meinung in der Öffentlichkeit tatsächlich noch äußern will.


In der Tat, ist Enthemmung zu spüren. Die spüren auch und insbesondere die, die wissenschaftliche Fakten äußern und nicht "Meinungen". Das ist wirklich zum Kotzen!

Wissenschaftlich belegbar ist auch, dass ein "echter" harter Lockdown von 5-6 Wochen das Virus (incl. Versorgung der eingesperrten Bürger durch die Regierung), wenn es nicht wieder eingeschleppt wird, nahezu ausgetreten werden kann. Wenn man dann noch digital traced, hat man es im Griff.
Die Chinesen haben das so gemacht, ich habe intensive tägliche Kontakte nach China (auch zu Deutschen in China) und kann das Lagebild sehr gut beurteilen. Aus Sicht der Chinesen sind unsere Regierungen Mörder, am Rande eines Völkermordes, weil sie es zulassen, dass wir mit unseren halbgaren Lockdowns weiterhin Ansteckungen im hohen Maße zulassen.

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 23:52 (vor 1087 Tagen) @ FourrierTrans

Aus Sicht der Chinesen sind unsere Regierungen Mörder, am Rande eines Völkermordes, weil sie es zulassen, dass wir mit unseren halbgaren Lockdowns weiterhin Ansteckungen im hohen Maße zulassen.

Aus Sicht der Chinesen ?

Aus Sicht der KP Chinas, die unter Mao für mindestens 40 Millionen Tote verantwortlich ist und die heute noch "Umerziehungslager" betreibt, in denen sie Zigtausende von politischen Gegnern unter Folter verrecken lassen ?

Diese KP und die von ihr betriebene Regierung darf von Völkermord in Europa sprechen - wegen einer Pandemie ?

Von mir aus, aber das es hier in diesem Forum Leute gibt, die diese Partei als Referenz für humanes Handeln darstellen, weil sie es geschafft haben, in der Pandemie mit totalitären Mitteln durchzugreifen, dafür fehlt mir absolut jedes Verständnis.

Und nein - es gibt in China keine öffentliche Meinung außerhalb der Parteimeinung.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

Earl Chekov, Köln, Montag, 26.04.2021, 19:23 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Man kann es als Gesellschaft gerne diskutieren, wie man damit umgehen möchte, welches Ausmaß an Isolierung akzeptieren möchte oder eben nicht. Der Disput wäre wirklich cool! Aber es wird zunehmen diffarmiert oder disinformiert. (So zumindest mein Eindruck)

So wie die Lage gerade verfahren ist, gibt es lediglich die Hoffnung, dass die Impfgeschwindigkeit so vorangeht, wie hier im Forum prognostiziert und die Effekte so eintreten, wie prognostiziert.

Zu Liefers

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 19:05 (vor 1088 Tagen) @ Lutz09

Mag sein, aber gewiss nicht Liefers.


Wenn alles zusammen als ein Projekt veröffentlicht wird, warum soll man da noch großartig differenzieren? Macht JJ ja auch nicht.


Um nicht übers Ziel hinauszuschießen? Weil differenzieren auch das ist, was man selbst einfordert? Ich fände es schon gut zu gucken, wer was genau gesagt hat. Und nicht alle über einen Kamm scheren. Würde auch zur Versachlichung der Diskussion beitragen.

Abgesehen davon geht mir die Diskussion schon ein wenig auf den Sack. Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können. Wem das direkt zu viel ist soll bitte auch vollumfänglich die Lucke halten und nicht rumheulen.


Ist das so? Oder kann jeder alles sagen, außer er gehört z.B. zu jenen Wissenschaftlern, die nicht die "richtige Meinung" vertreten und nicht ganz so auf der offiziellen Linie sind? Die Rede ist hier nicht von Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern und anderen.

"Jeder kann fast alles sagen. Man muss nur mit Kritik und Konsequenzen leben können" heißt für Meret Becker aktuell, dass sie mit Morddrohungen leben muss. Oder dass ein SPD-Funktionär und Rundfunkrat des WDR den Beteiligten von allesdichtmachen Berufsverbot androht.

Das ist eben der Punkt. Ich glaube, dass fast niemand von den hier im Forum darüber diskutierenden Personen keine Fremdscham beim anschauen der Clips verspürt hatte. Selbst wenn es künstlerische Ironie war, ist es einfach, aus meiner Sicht, plump und schlecht.
Dennoch, in einer gesunden Diskussionskultur hätte man gesagt:

- Ich verstehe eure Ironie nur bedingt und finde sie geschmacklos
- Könnt ihr erklären, was konkret gemeint ist?
- Was sind eure Gegenvorschläge, um von der offenbar künstlerisch gemeinten Ironieebene auf ein konkretes Doing zu kommen?

Stattdessen sind viele wohl nun öffentlich dauerhaft verbrannt. Ohne auch nur eines der ihnen vorgeworfenen Argumente (gleichgeschaltete Presse, ihr Nazis) in den Clips wörtlich aufzufinden.

Zu Liefers

Stefan_1979, Montag, 26.04.2021, 15:43 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

Das ist jetzt Ironie von dir, oder?

Zu Liefers

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 16:09 (vor 1088 Tagen) @ Stefan_1979

Das ist jetzt Ironie von dir, oder?

Wir reden über Satire, da braucht es keine Ironie von mir mehr.
Aber scheinbar haben viele bereits den Sinn für Humor verloren.

SGG
Klopfer

Zu Liefers

Kohlmeise, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 17:53 (vor 1088 Tagen) @ Klopfer

tolle Sache mit der Ironie ... versteht nicht jeder/jede.
Ich habe nur Liefers gesehen und fand ihn toll.
Die Alternative zur Ironie wäre es, mal richtig böse zu werden
-dass die Masken erst ein Jahr nach Ausbruch unter die Menschen gekommen sind (nicht ohne sich vorher daran zu bereichern)
-dass die Impferei nur schleppend und eher trotz inkompetenter Organisation ans Laufen kommt
-dass bis heute!!! die Gesundheitsämter viel zu miserabel ausgestattet und organisiert sind, um schnell und effizient zu verhindern dass aus einer Ansteckung ein hotspot wird
Das waren und sind fundamentale 'Versäumnisse', die den Menschen hier und heute einen Spitzenplatz in der internationalen Coronatabelle bescheert haben und im Sinne des Wortes krank gemacht haben und haben.
Da haben einige wenige Menschen Sorge, dass einige viele Menschen vielleicht mal böse werden.

Statt dessen wird die Methode: 'haltet den Dieb' gepuscht indem einige Bekloppte (hat nix mit dem Trainer zu tun!) mit riesengroßem Hype ins Visir genommen werden.
Kann man nur hoffen, dass die Viren freiwillig verschwinden ...

Zu Liefers

Davja89, Montag, 26.04.2021, 15:06 (vor 1088 Tagen) @ markus

Naja,

Wer kennt nicht den blöden Spruch wenn man mal Hustet...

"na Corona wa?"

Über Geschmack kann man halt Streiten. Ist eine Verhönung von Erstickenden für uns beide absoluter Müll und dafür darf es dann gerne von ALLEN Seiten Backenfutter geben. Aber deswegen die komplette Kritik als Querdenker Müll abzuqualifizieren und den entsprechenden Menschen alles Schlechte an den Hals wünschen (nicht du aber in den sozialen Netzwerken schon nicht nur vereinzelt) ist halt auch kein Umgang.

Bin wie schon oft betont auch kein grosser Fan der Videos. In erster Linie weil sie einfach schlecht gemacht sind. Die Kritik oder sagen wir eher wie manche Milieus darauf reagiert haben zeigt aber auch das es der anderen Seite eben nicht um die Art und Weise geht sondern man eine Frontlinie aufmachen will. Wir sind die Guten. Die anderen sind egoistische *** die sich nicht richtig informieren.

Mit diesem Ton schafft man dann wirklich eine Spaltung der Gesellschaft und treibt Menschen den Rattenfänger von AFD und Querdenkern in die Arme.

Zu Liefers

Jacky Colo, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 17:02 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

Deine Meinung teile ich. Ich habe mir bei weitem nicht alle Videos angeschaut, manche fand ich lustig, andere nicht. Das mit den Atemproblemen hab ich nicht gesehen, aber das geht überhaupt nicht.
Ich halte es auch für gefährlich immer alles nur in schwarz und weiß aufzuteilen.

Wir haben eine "eklige" Phase mit der Pandemie erreicht, weil sie sich einfach zieht wie Kaugummi, weil nicht nur das Pflegepersonal und die Ärzte unter Dauerdruck stehen, sondern auch Eltern, die Ihre Kinder nochmal ganz anders kennenlernen dürfen oder müssen, junge Menschen, besonders Singles, die seit einem Jahr nicht mehr feiern dürfen und die teilweise an Einsamkeit leiden, Großeltern, die Ihre Enkel weniger oder gar nicht sehen und und und.
Man hat schlichtweg kein Bock mehr und gleichzeitig gibt es halt dieses gefährliche Virus, was sich leider nicht wie gewünscht aufhalten lässt. Da ist man schnell dabei einen Schuldigen zu suchen, weil man ja nicht alles auf Brandt, Bürki und Meunier schieben kann. :-)
Und die Ventile der Menschen sind unterschiedlich. Die Künstler haben es mit Satire versucht. Ich finde es in einem gewissen Rahmen ok.

Zu Liefers

Davja89, Montag, 26.04.2021, 19:42 (vor 1088 Tagen) @ Jacky Colo

Ja.

Wie gesagt wenn man sich aus der Deckung traut muss man auch mit Gegenwind rechnen.

Aber Kritik sollte auch fair sein. Das war sie bei vielen eben nicht. Da ging es nur darum den Shitstorm immer weiter eskalieren zu lassen.

Auf der anderen Seite muss sich auch die Gruppe nicht nur als Opfer hinstellen. Gab auch viel richtige Kritik die man sich auch gefallen lassen muss und dann nicht einfach 2 Stunden später alles löschen kann. Das klingt dann schon nach mimimi

Am Ende haben alle verloren. Nur die Politik nicht. Denn die lehnt sich entspannt zurück und grinst wenn sich die Bürger auf Twitter zerfleischen...

Bei mir sind aktuell einige unten durch. Teile der Schauspieler für teilweise absolute Schrottvideos, danach Rückgradlosigkeit und dumme Ausreden.

Aber auch beispielsweise ein Böhmermann. Denn ich lange sehr geschätzt hab aber inzwischen auf Twitter auch nur noch jemand ist der denn schnellen Applaus seiner Bubble sucht.

Dagegen muss man Herr Lauterbach loben der in der Sache gut kritisiert hat aber auch klar für eine faire Diskussion geworben hat.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.04.2021, 09:45 (vor 1088 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Montag, 26.04.2021, 09:49

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.


Wow, der Song (ist auf YouTube zu finden) ist genauso schlecht wie der Text selbst. Unbegreiflich wie 50 Künstler auf diesen Typen hereinfallen können.


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/

Bei Jan Josef Liefers scheint es allerdings anders auszusehen. Der handelt wohl aus Überzeugung. Er ist zwar noch nicht bei QAnon angekommen, aber er scheint mir auf dem Wege zu sein.


Schon gesehen? Georg Restle über allesdichtmachen und über die Empörungskultur und den neuen Untertanengeist in unserem Land.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Intertanked, Berlin, Sonntag, 25.04.2021, 00:21 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/

Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 06:26 (vor 1089 Tagen) @ Intertanked


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/


Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?

Noch flacher als z.B. das hier? twitter.com/SchwarzePalmen/status/1385624980445089794

Erstickende zu imitieren, geht es noch schäbiger? Aber irgend wer wird wahrscheinlich belegen, dass die Antwort "ja" lautet :-(

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Intertanked, Berlin, Sonntag, 25.04.2021, 12:36 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/


Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?


Noch flacher als z.B. das hier? twitter.com/SchwarzePalmen/status/1385624980445089794

Erstickende zu imitieren, geht es noch schäbiger? Aber irgend wer wird wahrscheinlich belegen, dass die Antwort "ja" lautet :-(


Ein durchschnittlicher Ingenieur macht halt das, was der Bauträger ihm sagt .

Wenn du ein Pauschalurteil über eine Berufsgruppe fällst, hilft es mir nicht, wenn du noch mehr Schauspielervideos mit schlimmen Inhalt raus suchst. Gibt es natürlich. So wie in allen anderen Berufsgruppen auch.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 12:43 (vor 1089 Tagen) @ Intertanked


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/


Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?


Noch flacher als z.B. das hier? twitter.com/SchwarzePalmen/status/1385624980445089794

Erstickende zu imitieren, geht es noch schäbiger? Aber irgend wer wird wahrscheinlich belegen, dass die Antwort "ja" lautet :-(

Ein durchschnittlicher Ingenieur macht halt das, was der Bauträger ihm sagt .

Ein durchschnittlicher Ingenieur wird nur das machen, was die Normen, Bauvorschriften, etc. zulassen.


Wenn du ein Pauschalurteil über eine Berufsgruppe fällst, hilft es mir nicht, wenn du noch mehr Schauspielervideos mit schlimmen Inhalt raus suchst. Gibt es natürlich. So wie in allen anderen Berufsgruppen auch.

Aus welcher anderen Berufsgruppe hat es denn so eine konzertierte Aktion gegeben?

Die Strippenzieher wie Jan Josef Liefers, etc. glauben sicherlich an das, was sie da verkünden. Andere haben sich vor die Kamera gestellt und den Text vorgetragen, der ihnen aufgeschrieben wurde. Nur ist Covid-19 leider kein Filmplot. Covid-19 ist die Realität.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 10:50 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/


Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?


Noch flacher als z.B. das hier? twitter.com/SchwarzePalmen/status/1385624980445089794

Wer ist das denn?

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 11:17 (vor 1089 Tagen) @ haweka


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/


Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?


Noch flacher als z.B. das hier? twitter.com/SchwarzePalmen/status/1385624980445089794

Wer ist das denn?

Müsste Katharina Schlothauer sein.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Gargamel09, Sonntag, 25.04.2021, 09:28 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/


Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?


Noch flacher als z.B. das hier? twitter.com/SchwarzePalmen/status/1385624980445089794

Erstickende zu imitieren, geht es noch schäbiger? Aber irgend wer wird wahrscheinlich belegen, dass die Antwort "ja" lautet :-(

Die Trulla hat wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun.

Mal schaun, wen außer Boerne (Too big to fail) man zukünftig noch beim Tatort sehen wird. Es dürften sich einige ins Abseits gestellt haben.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 11:10 (vor 1089 Tagen) @ Gargamel09


Ein durchschnittlicher Schauspieler macht halt das, was der Regisseur ihm sagt :-/


Uli, irgendwann ist auch mal gut mit pauschalem Aburteilen. Gehts noch flacher?


Noch flacher als z.B. das hier? twitter.com/SchwarzePalmen/status/1385624980445089794

Erstickende zu imitieren, geht es noch schäbiger? Aber irgend wer wird wahrscheinlich belegen, dass die Antwort "ja" lautet :-(


Die Trulla hat wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun.

Entweder das. Oder aber sie hat schlicht die Rolle gespielt, die man ihr vorgegeben hat. Das kann ich mir leider sehr gut vorstellen. Würde allerdings nichts entschuldigen.


Mal schaun, wen außer Boerne (Too big to fail) man zukünftig noch beim Tatort sehen wird. Es dürften sich einige ins Abseits gestellt haben.

Das könnte natürlich passieren. Allerdings sollte man so etwas nicht leichtfertig machen. Um einmal ein Extrembeispiel zu nennen: Ein Xavier Naidoo hat im Deutschen Fernsehen oder Rundfunk auf Dauer nichts mehr zu suchen. Aber leichtfertig sollte man niemanden ausschließen. Da muss man jeweils vorher genau hinschauen. Was man selbst macht, das ist aber eine andere Frage. Ich werde mir jedenfalls Filme mit gewissen Darstellern oder Regisseuren zunächst einmal nicht mehr ansehen.

Und was Jan Josef Liefers angeht, so muss man abwarten. Ich glaube nicht, dass der derzeitige Zustand anhält. Eher sehe ich zwei mögliche Entwicklungen. Entweder kommt er zu Verstand, oder er radikalisiert sich weiter. Im zweiten Fall dürfte auch seine Karriere den Bach herunter gehen.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 23:07 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.

Volker Bruch hat ja in Babylon Berlin schon Erfahrungen im Verschwörungen Aufdecken sammeln können ;) JJL hat gestern im WDR Kritik an ihm ("sind sie dann nicht naiv?" mit Äußerungen aus dem Politbüro gleichgesetzt.

Netzpolitik.org zu #allesdichtmachen

Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:17 (vor 1089 Tagen) @ Kaz
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:31

#allesdichtmachenAuf die Fresse

Drahtzieher sind wohl die Schauspieler Volker Bruch, Jan Josef Liefers und der Regisseur Dietrich Brüggemann. Speziell Brüggemann scheint wohl fest im Leerdenker-Lager verankert zu sein. Als „Noisy Nancy“ hat er einen Song „Steckt euch euren Polizeistaat in den Arsch, steckt euch eure Maskenpflicht in den Arsch, steckt eure Abstandsregeln in den Arsch, steckt euch eure Hygienemaßnahmen in den Arsch.“ veröffentlicht.


Volker Bruch hat ja in Babylon Berlin schon Erfahrungen im Verschwörungen Aufdecken sammeln können ;) JJL hat gestern im WDR Kritik an ihm ("sind sie dann nicht naiv?" mit Äußerungen aus dem Politbüro gleichgesetzt.

Den Auftritt von Liefers hatte ich gesehen. Arrogant, gleichzeitig aber dem WDR-Journalisten deutlich unterlegen. Der SED-Vergleich war ein "Frustfoul", eine "Tatlichkeit", für die er auf dem Fußballplatz die Rote Karte gesehen hätte. Charakterlich scheint die Rolle des Börne wohl sehr nahe an Liefers dran zu sein. Intellektuell ist Liefers aber wohl eher der Kleinwüchsige.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Freyr, Samstag, 24.04.2021, 18:06 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

tagesschau.de/inland/lockerungen-geimpfte-genesene-101.html

Ein Eckpunktepapier, das dem ARD-Hauptstadtstudio exklusiv vorliegt, sieht vor, dass Geimpfte und Covid-19-Genesene von Beschränkungen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes ausgenommen und Erleichterungen im Alltag zurückerhalten sollen.Das Papier soll kommenden Montag im Rahmen der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz zum Thema Impfen besprochen werden. Es ist bereits in der Bundesregierung abgestimmt.

Geimpfte und Genesene könnten demnach zum Teil auch bessergestellt werden als durch einen Antigentest negativ Getestete. Es ergebe sich aber "kein Anspruch auf bestimmte Öffnungen, z. B. von Schwimmbädern oder Museen".

Interessant auch dass Genesene besser gestellt werden sollen

Meine Gedanken dazu...

Davja89, Samstag, 24.04.2021, 23:38 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

1. Wenn wir davon sprechen das Altenheime die komplett geimpft sind, wieder Aktivitäten im Geschlossen Kreis anbieten und in den Einrichtungen das normale Leben herrscht, wird niemand was dagegen haben. Dort haben wir die ganz Alten wo es wirklich teilweise auf jede Woche normales Leben ankommt. Da man einfach auf der Zielgeraden des Lebens ist. Da darf man evtl. auch jetzt schon Sachen erlauben die für uns alle verboten sind.

2. Das jetzt irgendwelche 65 Jährigen die Cafés und Restaurants bevölkern während der 25 Jährige Kellner mindestens mal bis September (2te Impfung) nur arbeiten darf oder ansonsten ganz schnell nach Hause soll würde ich das unfassbar unfair und als Arschtritt für die jüngere Generation betrachten. Damit gefährdet man den Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Im Bereich der Jugendlichen würde ich durchaus auch die Gefahr der Corona Partys sehen.

3.Was also tun um aus diesem Dilemma hinaus zu kommen?

Wir werden in 6 bis 8 Wochen in eine Phase sehr niedriger Infektionszahlen kommen. Man braucht nur mal die Entwicklung in Israel und GB anschauen etwa ab einer Impfqoute von 40 bis 50% Erstimpfungen.
Das heisst wir werden im Juli wohl Werte von deutlich unter 50 pro 100.000 haben.
Diese Infektionen werden zum Großteil sehr mild verlaufen weil einfach fast nur noch junge Menschen sich infizieren und nicht geimpft sind.
Das heisst die KH werden sich leeren.

Das heisst wir werden noch auf 2,3 Annehmlichkeiten verzichten müssen im Hochsommer...

1. Fernreisen ausserhalb der EU (Mutanten)

2. Großveranstaltungen sagen mir mal grob mit 50 Leuten aufwärts... ( Draussen oder in großen Locations mit viel Abstand auch mehr möglich)

3. In Bus, Bahn und Arbeitsstätten mit besonderen Risiko ( Tönnies) Maskenpflicht.

Evtl. Irgendwelcher anderer Kleinkram.

Das sollten alle mittragen können. Auch Geimpfte.
Der Rest sollte mit etwas Abstand und Vorsicht fast im Normalzustand wieder laufen können.

Es heisst also wen wir jetzt bei den 1ten Impfungen richtig Tempo machen ist es durchaus realistisch das wir nahe an das Normale Leben ran kommen im Juli. Und das es nur zu wirklich leichten Einschränkungen kommt. Und die können wir dann alle gemeinsam tragen.

Auch die Liebe Oma xy kann ein paar Einschränkungen hinnehmen dafür das dann alle wieder viel dürfen.

Dazu kommt das ja auch aus beruflichen Gründen viele geimpft sind. Bei den Krankenschwestern mögen das noch viel gönnen aber es gibt auch andere Berufe die nun nicht besonders unter Corona gelitten haben. Das Lehrer vorzeitig geimpft werden um sie zu schützen finde ich absolut wichtig und gut. Das dann aber der Oberstudienrat gemütlich beim Italiener sitzen darf, seine Schüler aber sich nicht treffen dürfen wäre wirklich unfair.


PS Welches Restaurant hat denn was davon wenn von 10 Tischen 2 belegt sind da nur 10 bis 20% der Bevölkerung komplett geimpft sind Ende Mai?
Da sind vernünftige Staatliche Hilfen viel wichtiger.
Von Clubs und Bars wollen wir gar nicht reden... Kenn wenig 70 Jährige die dort hinein gehen.

Meine Gedanken dazu...

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 25.04.2021, 11:21 (vor 1089 Tagen) @ Davja89

Moin,
danke für die Zusammenfassung.

Im Prinzip kannst Du das subsummieren, wenn ALLE ein ImpfANGEBOT erhalten haben, laut Bundesregierung Ende des Sommer (also Ende September)-aber wahrscheinlich wird es eher sein, MÜSSEN ALLE Einschränkungen zurück genommen werden!

Wir haben dann als Gesellschaft unsere Soli Pflicht getan.
Das Virus selbst wird weiterhin da draußen sein, klar, aber es reiht sich ein in die Reihe der anderen Viren.

Heute ist übrings Corona Stammtisch, unsere Politiker äußern sich:
1. Ole Wirecard Scholz
https://www.tagesschau.de/inland/rki-corona-149.html
2. Markus der Erste von Bayern
https://www.merkur.de/bayern/soeder-merkel-corona-impfgipfel-impfung-impfstoff-fuer-alle-freigeben-news-aktuell-zr-90474399.html
(leider erst Quelle Bums, ich hoffe es ist ok, falls nicht bitte löschen, danke!)

tbc der Sonntag ist ja noch lang ;-)

Beste Grüße,
Thomas

Meine Gedanken dazu...

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 25.04.2021, 00:55 (vor 1089 Tagen) @ Davja89

2. Das jetzt irgendwelche 65 Jährigen die Cafés und Restaurants bevölkern während der 25 Jährige Kellner mindestens mal bis September (2te Impfung) nur arbeiten darf oder ansonsten ganz schnell nach Hause soll würde ich das unfassbar unfair und als Arschtritt für die jüngere Generation betrachten. Damit gefährdet man den Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Im Bereich der Jugendlichen würde ich durchaus auch die Gefahr der Corona Partys sehen.


Zumal aktuell die Impfverteilung dazu führt, dass die Jüngeren noch länger warten. Ich bin für einen sofortigen Stopp aller Impfungen an >60 mit BioNTech und Moderna. Hier sollte nur AZ verimpft werden.
Selbst die Hausärzte heulen ja rum dass sie letzte Woche 50% AZ bekommen haben und offensichtlich kein Bock auf Diskussionen haben

Meine Gedanken dazu...

Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 09:55 (vor 1089 Tagen) @ Raducanu

2. Das jetzt irgendwelche 65 Jährigen die Cafés und Restaurants bevölkern während der 25 Jährige Kellner mindestens mal bis September (2te Impfung) nur arbeiten darf oder ansonsten ganz schnell nach Hause soll würde ich das unfassbar unfair und als Arschtritt für die jüngere Generation betrachten. Damit gefährdet man den Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Im Bereich der Jugendlichen würde ich durchaus auch die Gefahr der Corona Partys sehen.

Zumal aktuell die Impfverteilung dazu führt, dass die Jüngeren noch länger warten. Ich bin für einen sofortigen Stopp aller Impfungen an >60 mit BioNTech und Moderna. Hier sollte nur AZ verimpft werden.
Selbst die Hausärzte heulen ja rum dass sie letzte Woche 50% AZ bekommen haben und offensichtlich kein Bock auf Diskussionen haben

Man sollte aber nicht vergessen, dass AZ schlechter wirkt als BioNTech oder Moderna (AZ kommt auf maximal 80%, BioNTech auf 90-95%). Das kann gerade für Ältere (70+) sehr entscheidend sein, was LongCovid und die Weitergabe des Virus betrifft. Auch wird ein wahrscheinlich nur milder Verlauf ggf. bei diesen Personen kritischer sein.

Und auch ein schwerer Verlauf ist MIT Impfung bei den 60+ laut RKI möglich (auch hier wird vermutlich AZ schlechter als BioNTech wirken), im Gegensatz zu den 60-.

Meine Gedanken dazu...

Davja89, Sonntag, 25.04.2021, 11:24 (vor 1089 Tagen) @ Fred789

Moin Fred,

Wo kommt diese 80% für Astra her?
Das letzte was ich gelesen hatte waren über 90%.
Ist allerdings Monate her...

Gibt es da neue Erkenntnisse/Studien?
Hab ich evtl verpasst?

Danke.

Meine Gedanken dazu...

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 11:36 (vor 1089 Tagen) @ Davja89

Moin Fred,

Wo kommt diese 80% für Astra her?
Das letzte was ich gelesen hatte waren über 90%.
Ist allerdings Monate her...

Gibt es da neue Erkenntnisse/Studien?
Hab ich evtl verpasst?

Danke.

Quelle dürfte z.B. das RKI sein:

"Nach derzeitigem Kenntnisstand hat der der Vektor-basierte Impfstoff Vaxzervia von AstraZeneca unter Einhaltung des empfohlenen Abstands von 12 Wochen zwischen beiden Impfungen eine Wirksamkeit von bis zu 80% in allen Altersgruppen."

Wichtiger ist aber, dass der Impfstoff deutlich besser vor einem schweren Verlauf schützt:

"Die Wirksamkeit in Bezug auf die Verhinderung einer schweren COVID-19-Erkrankung wurde in einer Kohortenstudie untersucht, wobei nur Aussagen über die Effektivität nach der 1. Dosis getroffen werden können. Demnach liegt die Wirksamkeit der Impfung Vaxzervia von AstraZeneca zur Verhinderung einer Hospitalisierung bei etwa 95%."

Meine Gedanken dazu...

Davja89, Sonntag, 25.04.2021, 13:15 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Ah OK... Danke. Hatte dann wohl die 95 % auf den "Komplettschutz" bezogen.

Allerdings sind 80 % allgemein
Und schon 95 % für schweren Verlauf nach nur einer Dosis ja nun wirklich extrem gute Werte.

Aber ja auch 95 % sind keine 100%.

Einzelne Fälle wird es auch weiterhin geben. Dazu noch ein gewisser Anteil von Menschen die sich nicht Impfen dürfen oder wollen...

Insgesamt aber nix worüber wir uns Gedanken machen müssen, knifflig wird es erst wenn durch eine Mutante der Schutz deutlich reduziert wird.
Das dürfte/sollte im großen Stil dieses Jahr nicht mehr passieren. Denn auch eine Mutant braucht Zeit sich zu verbreiten. Besonders wenn sie Impfungen immer noch zum Teil vor Erkrankungen und Verbreitung schützt.

Nächstes Jahr steht die Infrastruktur und die Weiterentwicklung der Impfstoffe auf ganz anderen Beinen. Da kann man dann auch zügig reagieren wenn das nötig sein sollte.

Meine Gedanken dazu...

Fred789, Ort, Sonntag, 25.04.2021, 13:12 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Moin Fred,

Wo kommt diese 80% für Astra her?
Das letzte was ich gelesen hatte waren über 90%.
Ist allerdings Monate her...

Gibt es da neue Erkenntnisse/Studien?
Hab ich evtl verpasst?

Danke.


Quelle dürfte z.B. das RKI sein:

"Nach derzeitigem Kenntnisstand hat der der Vektor-basierte Impfstoff Vaxzervia von AstraZeneca unter Einhaltung des empfohlenen Abstands von 12 Wochen zwischen beiden Impfungen eine Wirksamkeit von bis zu 80% in allen Altersgruppen."

Wichtiger ist aber, dass der Impfstoff deutlich besser vor einem schweren Verlauf schützt:

"Die Wirksamkeit in Bezug auf die Verhinderung einer schweren COVID-19-Erkrankung wurde in einer Kohortenstudie untersucht, wobei nur Aussagen über die Effektivität nach der 1. Dosis getroffen werden können. Demnach liegt die Wirksamkeit der Impfung Vaxzervia von AstraZeneca zur Verhinderung einer Hospitalisierung bei etwa 95%."

Ja stimmt, danke fürs antworten.

Die 90% Wirksamkeit, die weiter oben angesprochen wurden, bezieht sich auf Biontech 6 Monate nach der 2. Impfung. Das ist eine neuere Studie von Biontech selber. Falls du das selbst nachlesen möchtest, schau bitte selber mal im Netz. Das Gute ist, dass in dieser Studie auch die Mutanten berücksichtigt wurden (zumindest die südaf. M.)

Meine Gedanken dazu...

Davja89, Sonntag, 25.04.2021, 13:17 (vor 1089 Tagen) @ Fred789

Danke, werde ich später mal reinschauen.

Meine Gedanken dazu...

Raducanu, Sonntag, 25.04.2021, 07:35 (vor 1089 Tagen) @ Raducanu

Ich arbeite an einer Schule in einer Abschlussklasse, in der 30% der SuS Covid hatten (und/oder ihre Familien).

Gleichzeitig ist ein Familienmitglied mit Pflegegrad und mit Palliativ'therapie' (d.h. Schulmedizin kann nicht mehr helfen) und hat bis auf uns und wenige Pfleger keine sozialen Kontakte etc.

AZ ist schön, aber offenbar nimmst du ja selbst eine Wertung vor. D.h. Ich/wir sind ganz froh, B/P bekommen zu haben.

Das Einzige, was mich etwas stört: es wurde offenbar nirgendswo eingetragen, wer die Kontaktpersonen sind. D.h man könnte quasi seine ganze Familie damit durch impfen. Falls falsch, bitte korrigieren.

Meine Gedanken dazu...

Gordi, Sonntag, 25.04.2021, 01:13 (vor 1089 Tagen) @ Raducanu

2. Das jetzt irgendwelche 65 Jährigen die Cafés und Restaurants bevölkern während der 25 Jährige Kellner mindestens mal bis September (2te Impfung) nur arbeiten darf oder ansonsten ganz schnell nach Hause soll würde ich das unfassbar unfair und als Arschtritt für die jüngere Generation betrachten. Damit gefährdet man den Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Im Bereich der Jugendlichen würde ich durchaus auch die Gefahr der Corona Partys sehen.

Zumal aktuell die Impfverteilung dazu führt, dass die Jüngeren noch länger warten. Ich bin für einen sofortigen Stopp aller Impfungen an >60 mit BioNTech und Moderna. Hier sollte nur AZ verimpft werden.
Selbst die Hausärzte heulen ja rum dass sie letzte Woche 50% AZ bekommen haben und offensichtlich kein Bock auf Diskussionen haben

Da Astra Zeneca aber nur einen Bruchteil der vereinbarten Menge liefert, ist das leider keine praktikable Lösung, da dadurch alle noch viel länger warten müssten.

Hier hat doch letztens jemand die Lieferprognosen gepostet. Das war ja bei AZ quasi nichts.

Meine Gedanken dazu...

CLM, Berlin, Sonntag, 25.04.2021, 11:17 (vor 1089 Tagen) @ Gordi

Dafür kommt von Biontech ungefähr 25% mehr, als ursprünglich vereinbart (50 Mio statt 40 Mio Dosen).

Wenn man die Priorisierung nicht zu spät fallen lässt, wird der Impfstoff für alle reichen um bis zum Ende des Q2 alle einmal durchgeimpft zu haben. Auch mit den mickrigen Lieferungen von AZ.

Meine Gedanken dazu...

simie, Krefeld, Sonntag, 25.04.2021, 00:22 (vor 1089 Tagen) @ Davja89

Schön zusammengefasst.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Habakuk, OWL, Samstag, 24.04.2021, 23:11 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

Genesene mit Geimpften gleichzustellen ist medizinisch einfach nur Unsinn. Ich fürchte, die ganze Diskussion ist ohnehin nur der Auftakt zu einem Marathon von Bürokratiewahnsinn und juristischen Urteilskaskaden. Wer soll denn da wem was attestieren? Bei vielen der Impfungen gab es ja nicht mal ein Etikett mit der Chargen-Nummer, da wurde einfach nur was in den Impfausweis gekritzelt. Und wie soll ein Schwurbler nachweisen, dass er Corona hatte, wenn die PCR-Tests doch sowieso alle falsch positiv waren?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 23:22 (vor 1089 Tagen) @ Habakuk

Genesene mit Geimpften gleichzustellen ist medizinisch einfach nur Unsinn.

Inwiefern?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Habakuk, OWL, Samstag, 24.04.2021, 23:31 (vor 1089 Tagen) @ Kaz

Weil die Immunität nach einer Impfung besser ist als nach einer COVID-Infektion, insbesondere im Hinblick auf die Mutationen. Viele der Infektionen liegen zudem länger zurück und die Zeit läuft weiter. Nicht umsonst empfiehlt man Genesenen eine einmalige Impfung (im Abstand von mindestens 6 Monaten nach der Erkrankung).

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 23:39 (vor 1089 Tagen) @ Habakuk

Weil die Immunität nach einer Impfung besser ist als nach einer COVID-Infektion, insbesondere im Hinblick auf die Mutationen. Viele der Infektionen liegen zudem länger zurück und die Zeit läuft weiter. Nicht umsonst empfiehlt man Genesenen eine einmalige Impfung (im Abstand von mindestens 6 Monaten nach der Erkrankung).

Das Ärzteblatt schrieb Anfang April: "Die meisten Menschen entwickeln nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 eine Immunität, die sie nach derzeitigem Kenntnisstand wenigstens vorübergehend zu mehr als 80 % vor einer erneuten Erkrankung schützt." Das würde dann ziemlich genau dem Wert entsprechen, den die Studie aus den USA für Impfstoffe beobachtet hat.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Habakuk, OWL, Sonntag, 25.04.2021, 00:02 (vor 1089 Tagen) @ Kaz

Die meisten Menschen ... wenigstens vorübergehend

Das meint alles.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.04.2021, 00:04 (vor 1089 Tagen) @ Habakuk

Die meisten Menschen ... wenigstens vorübergehend


Das meint alles.

Was soll das heißen? Eine Impfung wird auch nur vorübergehend schützen und wird in regelmäßigen Abständen wiederholt werden müssen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Habakuk, OWL, Sonntag, 25.04.2021, 00:11 (vor 1089 Tagen) @ Kaz
bearbeitet von Habakuk, Sonntag, 25.04.2021, 00:15

Das war u.a. Thema bei einem der Drosten-Podcasts. Es gibt Untersuchungen zu Re-Infektionen Erkrankter, zu Infektionen bei Geimpften, zu neutralisierenden Antikörpern bei beiden Gruppen.
In der Tat wird auch die Impfung wiederholt werden müssen. Das macht die Sache mit den Rechten für Geimpfte nicht gerade einfacher. Es wird ziemlich chaotisch werden, das Geschäft der Juristen wird brummen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Philipp54, Montag, 26.04.2021, 17:18 (vor 1088 Tagen) @ Habakuk

Das war u.a. Thema bei einem der Drosten-Podcasts. Es gibt Untersuchungen zu Re-Infektionen Erkrankter, zu Infektionen bei Geimpften, zu neutralisierenden Antikörpern bei beiden Gruppen.
In der Tat wird auch die Impfung wiederholt werden müssen. Das macht die Sache mit den Rechten für Geimpfte nicht gerade einfacher. Es wird ziemlich chaotisch werden, das Geschäft der Juristen wird brummen.

Ein halbes Jahr nach Impfung oder erkanntem Infekt einen Antigentest und man weiß Genaueres.(Do oder FR)
Auch über die verschiedenen Impfstoffe in ihrer Dauerwirksamkeit.

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

Thomas, Dortmund, Samstag, 24.04.2021, 21:06 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

Aber hauptsache mal wieder Schlagzeilen produziert.

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:22 (vor 1089 Tagen) @ Thomas

Aber hauptsache mal wieder Schlagzeilen produziert.

Das deckt sich aber mit dem, was andere Länder planen. Und im Großen und Ganzen scheint es nachvollziehbar. Untersuchungen z.B. aus Israel zeigen, dass von Geimpften eine deutlich niedrigere Infektionsgefahr ausgeht. Juristisch sind da scharfe Einschränkungen wohl nicht zu halten. Dass man sich als Geimpfter trotzdem vorsichtig verhalten sollte, steht auf einem anderen Blatt.

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

max09, Samstag, 24.04.2021, 23:25 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Juristisch sind da scharfe Einschränkungen wohl nicht zu halten.

Juristisch definitiv richtig, moralisch mindestens diskussionswürdig.

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

Sascha, Dortmund, Sonntag, 25.04.2021, 10:27 (vor 1089 Tagen) @ max09

Ich finde es moralisch eher fragwürdig, dass man relativ geschützten Menschen Dinge versagen möchte, nur weil man sie selber nicht in Anspruch nehmen darf. An der eigenen Situation ändert das nämlich nichts.

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 25.04.2021, 14:08 (vor 1089 Tagen) @ Sascha

Ich finde es moralisch eher fragwürdig, dass man relativ geschützten Menschen Dinge versagen möchte, nur weil man sie selber nicht in Anspruch nehmen darf. An der eigenen Situation ändert das nämlich nichts.

Zumal, genaugenommen, dass Verbieten von bestimmen Aktivitäten nicht strafrechtlicher auffälliger Menschen per se schon juristisch einigermaßen heikel ist. Wenn man nicht in China lebt.

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:32 (vor 1089 Tagen) @ max09
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:39

Juristisch sind da scharfe Einschränkungen wohl nicht zu halten.


Juristisch definitiv richtig, moralisch mindestens diskussionswürdig.

Letztendlich wird es aber auf die juristische Bewertung hinaus laufen.

Ich werde definitiv nicht vor Gericht ziehen. Aber irgend jemand würde es mit Sicherheit tun.

P.S.: Bei den Unterlagen ist auch noch ein Formular des Impfzentrums mit einem Krakel als Unterschrift. Nur ist da das Kreuz falsch. Statt "Vorerkrankung" ist "Alter" als Grund der Impfung angekreuzt ;-)

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

Habakuk, OWL, Samstag, 24.04.2021, 23:50 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Habakuk, Samstag, 24.04.2021, 23:54

Was ist dir denn lieber: alt oder krank?
Diesen Nachweis gibt es bei der Impfungen in den Zentren, aber nicht beim Hausarzt. Vermutlich werden diese Nachweise irgendwo vorgelegt werden müssen, die dürften aber oft schon verklüngelt worden sein. Falsch ausgefüllt sind sie häufig sowieso.

klingt genauso schwachsinnig undurchdacht wie der Rest in den letzten Monaten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 21:47 (vor 1090 Tagen) @ Thomas

Kannst du deine Meinung auch mit Begründungen hinterlegen?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

donotrobme, Münsterland, Samstag, 24.04.2021, 20:41 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

Wie soll das denn überprüft werden?

einen seriös wirkenden stempel bekomme ich bei amazon, eine unleserliche Handschrift kann jeder nachahmen.

Sprich es wäre ein leichtes sowas zu fälschen.
oder gibt es irgendein offiziell wirkendes schreiben vom denjenigen, der die spritze verabreicht?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 21:47 (vor 1090 Tagen) @ donotrobme

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 25.04.2021, 14:12 (vor 1089 Tagen) @ Taifun

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.

Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.04.2021, 20:11 (vor 1089 Tagen) @ FourrierTrans

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.

Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 25.04.2021, 21:21 (vor 1089 Tagen) @ Kaz

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.

Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.04.2021, 22:48 (vor 1089 Tagen) @ FourrierTrans

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.

Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 08:51 (vor 1088 Tagen) @ Kaz

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.


Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.

Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Cthulhu, Essen, Montag, 26.04.2021, 11:04 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.

Die Hautfarbe ist aber auch keine potentielle Gefährdung anderer, im Gegensatz dazu, sich nicht impfen zu lassen. Querverweise zu Rassismus o.ä. finde ich in diesem Zusammenhang relativ unsinnig.

Vielleicht ist der Vergleich mit der Masernimpfung als Eintrittsvoraussetzung für die KiTa sinnvoller - wer sein Kind nicht impfen lässt, darf es halt nicht andere Kinder gefährden lassen und genau so wird es dann, zumindest fürs erste, für Restaurants, Clubs usw. funktionieren.

Und ganz ehrlich, ich finde es durchaus richtig, keiner ist verpflichtet, sich impfen zu lassen, aber Entscheidungen tragen halt manchmal auch Konsequenzen.

Ganz platt gesagt: Wer Angst vor der Impfung hat soll sich doch zuhause einsperren. Ich weiß, das ist deutlich zu einfach, aber den Satz habe ich in den letzten 13 Monaten über Covid-19 deutlich zu oft gehört/gelesen und möchte ihn einmal umdrehen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Kaz, Zeven, Montag, 26.04.2021, 10:32 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.


Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.


Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.

Im Gegensatz zu Hautfarbe oder anderen Merkmalen ist der Impfstatus aber ein Merkmal, dass man selber bestimmen kann. Der Eingriff in die körperliche Unversehrheit, den eine Impfung darstellt, ist hier weniger gewichtig als der Eingriff, den eine Person möglichweise einer einer anderen Person zufügt, wenn Sie wegen fehlender Impfung eine andere ansteckt.

.

Silver, Ort, Dienstag, 27.04.2021, 09:55 (vor 1087 Tagen) @ Kaz
bearbeitet von Silver, Dienstag, 27.04.2021, 10:13

oT

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markus, Montag, 26.04.2021, 09:16 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

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Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.


Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.


Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.

Körperliche Unversehrtheit ist auch ein Grundrecht. Hier geht es darum, dass Ungeimpfte andere gefährden. Da heißt es dann: Es ist völlig in Ordnung, dass du dich nicht impfen lassen möchtest. Da du aber nicht nur dich selbst, sondern auch andere gefährdest, wollen wir die anderen vor dich schützen.

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FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:20 (vor 1088 Tagen) @ markus

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Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.


Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.


Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.


Körperliche Unversehrtheit ist auch ein Grundrecht. Hier geht es darum, dass Ungeimpfte andere gefährden. Da heißt es dann: Es ist völlig in Ordnung, dass du dich nicht impfen lassen möchtest. Da du aber nicht nur dich selbst, sondern auch andere gefährdest, wollen wir die anderen vor dich schützen.

Wenn denn alle geimpft sind, die geimpft werden wollen (das wird ja irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft der Fall sein), wäre derjenige, der sich nicht impfen lassen will, nur noch eine Gefahr für andere, die sich auch nicht impfen lassen möchten, vermute ich. Oder habe ich einen Denkfehler?

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Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 21:41 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

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Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.


Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.


Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.


Körperliche Unversehrtheit ist auch ein Grundrecht. Hier geht es darum, dass Ungeimpfte andere gefährden. Da heißt es dann: Es ist völlig in Ordnung, dass du dich nicht impfen lassen möchtest. Da du aber nicht nur dich selbst, sondern auch andere gefährdest, wollen wir die anderen vor dich schützen.


Wenn denn alle geimpft sind, die geimpft werden wollen (das wird ja irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft der Fall sein), wäre derjenige, der sich nicht impfen lassen will, nur noch eine Gefahr für andere, die sich auch nicht impfen lassen möchten, vermute ich. Oder habe ich einen Denkfehler?

Man kann sich aber trotz Impfung noch infizieren und manche Menschen können auf Grund von Kontraindikationen nicht geimpft werden. Deswegen sind Ungeimpfte immer eine Gefahr für die Gesellschaft. Hab ich das richtig aufgesagt?

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Sascha, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 09:26 (vor 1088 Tagen) @ markus

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Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.


Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.


Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.


Körperliche Unversehrtheit ist auch ein Grundrecht. Hier geht es darum, dass Ungeimpfte andere gefährden. Da heißt es dann: Es ist völlig in Ordnung, dass du dich nicht impfen lassen möchtest. Da du aber nicht nur dich selbst, sondern auch andere gefährdest, wollen wir die anderen vor dich schützen.

So einfach ist das von der Argumentation her aber auch nicht. Nach dieser Argumentation könnte man z.B. eigentlich auch Autofahrer, die zur Luftverschmutzung beitragen, vom öffentlichen Leben ausschließen. Wo zieht man da die Grenze?

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markus, Montag, 26.04.2021, 09:46 (vor 1088 Tagen) @ Sascha

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

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Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Naja, in Israel scheint das auch in größerem Maße ursprüngliche Grundrechte zu betreffen. Das finde ich problematisch.


Was meinst du mit ursprüngliche Grundrechte? Wenn du dich impfen lässt, erhälst du diese doch auch in Isreal zurück. Sie werden niemanden vorenthalten, der sich nicht bewusst verweigert.


Wenn sich beispielsweise jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist der Zugang zu jeder Form öffentlich-gesellschaftlichen Lebens in Israel aktuell, offenbar, defacto verboten. Ob das jetzt nur eine gewissen Überbrückungszeit ist, oder dauerhaft, weiß ich nicht.
Es ist zunächst ein Grundrecht, sich frei zu bewegen, ob auf öffentlichen Veranstaltungen oder Bars, Restaurants und ähnlichem (natürlich kann man sich hier ein Hausverbot einfangen, wenn man sich danebenbenimmt. Per se darf aber einem Menschen aufgrund gewisser Eigenschaften, z.B. Hautfarbe, der Eintritt nicht verwehrt werden). In Israel sieht es aktuell so aus, als würde dieses Grundrecht dauerhaft verwehrt, wenn jemand "den grünen Pass" nicht vorweisen kann.


Körperliche Unversehrtheit ist auch ein Grundrecht. Hier geht es darum, dass Ungeimpfte andere gefährden. Da heißt es dann: Es ist völlig in Ordnung, dass du dich nicht impfen lassen möchtest. Da du aber nicht nur dich selbst, sondern auch andere gefährdest, wollen wir die anderen vor dich schützen.


So einfach ist das von der Argumentation her aber auch nicht. Nach dieser Argumentation könnte man z.B. eigentlich auch Autofahrer, die zur Luftverschmutzung beitragen, vom öffentlichen Leben ausschließen. Wo zieht man da die Grenze?

Die Überlegungen gibt es schon und werden auch schon umgesetzt. Ich werde mit meinem Diesel BMW z.B. dort ausgeschlossen, wo die Feinstaubbelastung zu hoch ist. Damit muss ich leben, wenn ich das Fahrzeug weiter fahren möchte. Die Anwohner sollen vor mir geschützt werden.

Um es mir noch unbequemer zu machen, muss ich seit dem 1. Januar höhere Steuern beim Tanken bezahlen. Ich soll damit schon jetzt dazu bewegt werden, ein Elektroauto zu kaufen. Wir befinden uns in einer Übergangsphase weg vom Verbrenner hin zu Elektro. Eben weil Verbrenner ungesund sind.

Man schränkt an der Stelle meine eigenen Freiheitsrechte zugunsten anderer ein.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 11:02 (vor 1088 Tagen) @ markus

Das gibt es doch an vielen Stellen in unserem Leben.
Ich darf als Fußgänger die Autobahn nicht benutzen, ich darf ohne Führerschein kein Auto fahren..... Freiheit für alle für alles und zu jeder Zeit ist in einer Gesellschaft nicht umsetzbar.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 11:34 (vor 1088 Tagen) @ Jos
bearbeitet von Amazoniac, Montag, 26.04.2021, 11:42

Das gibt es doch an vielen Stellen in unserem Leben.
Ich darf als Fußgänger die Autobahn nicht benutzen, ich darf ohne Führerschein kein Auto fahren..... Freiheit für alle für alles und zu jeder Zeit ist in einer Gesellschaft nicht umsetzbar.

Diese Vergleiche sind doch absurd. Wird in irgendeinem deiner Beispiele von dir verlangt, einen Eingriff in deine körperliche Unversehrtheit vorzunehmen? Das ist eine Impfung immer noch, wenn natürlich auch eine geringfügige. Ich bin auch dafür, dass sich möglichst jeder impfen lässt, aber dieses populistische Gerede davon, langfristig Grundrechte zu entziehen, weil man sich nicht spritzen lassen will, finde ich höchst bedenklich. Ich hoffe, dass das die meisten Menschen ebenso so sehen, sonst steht unser liberaler Verfassungsstaat langfristig aber auf ganz dünnem Eis.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

markus, Montag, 26.04.2021, 11:47 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Das gibt es doch an vielen Stellen in unserem Leben.
Ich darf als Fußgänger die Autobahn nicht benutzen, ich darf ohne Führerschein kein Auto fahren..... Freiheit für alle für alles und zu jeder Zeit ist in einer Gesellschaft nicht umsetzbar.


Diese Vergleiche sind doch absurd. Wird in irgendeinem deiner Beispiele von dir verlangt, einen Eingriff in deine körperliche Unversehrtheit vorzunehmen?

Nein, aber es sind trotzdem auch jeweils Grundrechte eingeschränkt. Das Grundgesetz hat nicht nur einen einzigen, sondern mehrere Artikel. Immer dann wenn zwei Grundrechte miteinander kollidieren, muss abgewogen werden. Bei der Impfung wird zwar geringfügig in die körperliche Unversehrtheit eingegriffen, sie schützt aber gleichzeitig die körperliche Unversehrtheit anderer. Und das in einem deutlich höheren Maße. In dem Fall würde ich bei der Abwägung den Schutz der anderen höher gewichten als das individuelle Interesse daran, den Pieks vermeiden zu wollen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Davja89, Montag, 26.04.2021, 14:41 (vor 1088 Tagen) @ markus

Bin in diesem Fall glaube ich teilweise eher bei dir...

ABER nach dieser Logik könnte man eine Menge Impfungen verpflichtent machen. Genau genommen müsste dann jede Impfung gegen Krankheiten die ich übertragen kann auf andere verpflichtent sein.

Ausserdem wie soll das langfristig funktionieren?
Impfkontrollen über Jahre an jedem Stadion oder Restaurant?
Ganz so einfach ist das ganze dann Gesellschaftlich nicht.
Das ganze ist für ein freies Land nicht so einfach mal zu beantworten.

Ich sehe das ganze pragmatisch...

Für 2021 kann man ab dem Punkt wo alle die Möglichkeit hatten sich zu impfen durchaus ein zeitlich begrenzten Sonderstatus machen.

So bald aber die Gefahr gebannt ist das unsere medizinische Infrastruktur zusammenbrechen kann, sollten wir das ganze auf freiwilliger Basis machen. Corona wird nicht verschwinden. Es wird immer wieder starke Ausbrüche wie zum Beispiel auch bei der Grippe geben. Mit zehntausenden Toten. Das haben wir auch vorher als Lebensrisiko angenommen und werden es auch wieder müssen.

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FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:32 (vor 1088 Tagen) @ Davja89

Bin in diesem Fall glaube ich teilweise eher bei dir...

ABER nach dieser Logik könnte man eine Menge Impfungen verpflichtent machen. Genau genommen müsste dann jede Impfung gegen Krankheiten die ich übertragen kann auf andere verpflichtent sein.

Ausserdem wie soll das langfristig funktionieren?
Impfkontrollen über Jahre an jedem Stadion oder Restaurant?
Ganz so einfach ist das ganze dann Gesellschaftlich nicht.
Das ganze ist für ein freies Land nicht so einfach mal zu beantworten.

Ich sehe das ganze pragmatisch...

Für 2021 kann man ab dem Punkt wo alle die Möglichkeit hatten sich zu impfen durchaus ein zeitlich begrenzten Sonderstatus machen.

So bald aber die Gefahr gebannt ist das unsere medizinische Infrastruktur zusammenbrechen kann, sollten wir das ganze auf freiwilliger Basis machen. Corona wird nicht verschwinden. Es wird immer wieder starke Ausbrüche wie zum Beispiel auch bei der Grippe geben. Mit zehntausenden Toten. Das haben wir auch vorher als Lebensrisiko angenommen und werden es auch wieder müssen.

Das würde auch aus juristischer Sicht, aus meiner laienhaften Sicht, der Situation am ehesten entsprechend Rechnung tragen.

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Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 11:47 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Das gibt es doch an vielen Stellen in unserem Leben.
Ich darf als Fußgänger die Autobahn nicht benutzen, ich darf ohne Führerschein kein Auto fahren..... Freiheit für alle für alles und zu jeder Zeit ist in einer Gesellschaft nicht umsetzbar.


Diese Vergleiche sind doch absurd. Wird in irgendeinem deiner Beispiele von dir verlangt, einen Eingriff in deine körperliche Unversehrtheit vorzunehmen? Das ist eine Impfung immer noch, wenn natürlich auch eine geringfügige. Ich bin auch dafür, dass sich möglichst jeder impfen lässt, aber dieses populistische Geschwätz davon, langfristig Grundrechte zu entziehen, weil man sich nicht spritzen lassen will, finde ich höchst bedenklich. Ich hoffe, dass das die meisten Menschen ebenso so sehen, sonst steht unser liberaler Verfassungsstaat langfristig aber auf ganz dünnem Eis.

Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss sich dann halt testen lassen, um teilzunehmen. Oder ist dies auch ein zu weiter Eingriff in die körperliche Unversehrtheit?

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Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 12:03 (vor 1088 Tagen) @ Jos

Das gibt es doch an vielen Stellen in unserem Leben.
Ich darf als Fußgänger die Autobahn nicht benutzen, ich darf ohne Führerschein kein Auto fahren..... Freiheit für alle für alles und zu jeder Zeit ist in einer Gesellschaft nicht umsetzbar.


Diese Vergleiche sind doch absurd. Wird in irgendeinem deiner Beispiele von dir verlangt, einen Eingriff in deine körperliche Unversehrtheit vorzunehmen? Das ist eine Impfung immer noch, wenn natürlich auch eine geringfügige. Ich bin auch dafür, dass sich möglichst jeder impfen lässt, aber dieses populistische Geschwätz davon, langfristig Grundrechte zu entziehen, weil man sich nicht spritzen lassen will, finde ich höchst bedenklich. Ich hoffe, dass das die meisten Menschen ebenso so sehen, sonst steht unser liberaler Verfassungsstaat langfristig aber auf ganz dünnem Eis.


Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss sich dann halt testen lassen, um teilzunehmen. Oder ist dies auch ein zu weiter Eingriff in die körperliche Unversehrtheit?

Nein, aber bei einer Wahrnehmung der Grundrechte, die nur dann gegeben ist, wenn man sich alle 48 Stunden testen lässt, kann wohl kaum noch von solchen sprechen.
Würdest du denn eine Vorenthaltung der Grundrechte für Ungeimpfte auch weiter aufrechterhalten wollen, wenn die pandemische Lage nach der Impfung des Großteils der Bevölkerung garnicht mehr gegeben ist?

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Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 12:44 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Das gibt es doch an vielen Stellen in unserem Leben.
Ich darf als Fußgänger die Autobahn nicht benutzen, ich darf ohne Führerschein kein Auto fahren..... Freiheit für alle für alles und zu jeder Zeit ist in einer Gesellschaft nicht umsetzbar.


Diese Vergleiche sind doch absurd. Wird in irgendeinem deiner Beispiele von dir verlangt, einen Eingriff in deine körperliche Unversehrtheit vorzunehmen? Das ist eine Impfung immer noch, wenn natürlich auch eine geringfügige. Ich bin auch dafür, dass sich möglichst jeder impfen lässt, aber dieses populistische Geschwätz davon, langfristig Grundrechte zu entziehen, weil man sich nicht spritzen lassen will, finde ich höchst bedenklich. Ich hoffe, dass das die meisten Menschen ebenso so sehen, sonst steht unser liberaler Verfassungsstaat langfristig aber auf ganz dünnem Eis.


Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss sich dann halt testen lassen, um teilzunehmen. Oder ist dies auch ein zu weiter Eingriff in die körperliche Unversehrtheit?


Nein, aber bei einer Wahrnehmung der Grundrechte, die nur dann gegeben ist, wenn man sich alle 48 Stunden testen lässt, kann wohl kaum noch von solchen sprechen.
Würdest du denn eine Vorenthaltung der Grundrechte für Ungeimpfte auch weiter aufrechterhalten wollen, wenn die pandemische Lage nach der Impfung des Großteils der Bevölkerung garnicht mehr gegeben ist?

Sollte das Virus ausgerottet sein natürlich nicht mehr. Alle anderen Szenarien sind mir zu sehr Spekulation, um die Maßnahmen zu benennen, die mMn dann angemessen sind.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

simie, Krefeld, Montag, 26.04.2021, 14:27 (vor 1088 Tagen) @ Jos


Sollte das Virus ausgerottet sein natürlich nicht mehr.

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.

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Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 15:58 (vor 1088 Tagen) @ simie

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.

Nee, ich meinte das, was ich geschrieben habe. Auch wenn es keine Pandemie mehr ist, können Maßnahmen wie z.B. Testen von Ungeimpften noch sinnvoll sein.

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simie, Krefeld, Dienstag, 27.04.2021, 11:02 (vor 1087 Tagen) @ Jos

Auch diese Maßnahmen müssen begründet sein, was sie in der Situation dann eben nicht mehr sind.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Jos, Ort, Dienstag, 27.04.2021, 11:39 (vor 1087 Tagen) @ simie

Auch diese Maßnahmen müssen begründet sein, was sie in der Situation dann eben nicht mehr sind.

Habe ich etwas weiter unten schon geschrieben: Wenn es keine Pandemie mehr ist, kann es noch eine Epedemie sein oder es einen regionalen Ausbruch geben, aber dass ist jetzt ein bisschen Klugscheiß- und Haarspalterei. Ich war mir auch noch nicht ganz sicher, ob es sich bei Amazoniac um Flügelflitzer handelt und wollte es nicht so pauschal von ihm stehen lassen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 26.04.2021, 18:28 (vor 1088 Tagen) @ Jos

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.


Nee, ich meinte das, was ich geschrieben habe. Auch wenn es keine Pandemie mehr ist, können Maßnahmen wie z.B. Testen von Ungeimpften noch sinnvoll sein.

Der Virus wird nie ausgerottet, ebenso wenig wie alle anderen Coronastammviren, die uns alljährlich im Winter begegnen, die übrigens auch in den vergangenen Jahrzehnten jedes Jahr deutlich mehr als 100-200 Todesopfer gefordert haben. Wo also zieht man die Grenze? Warum dann keine Impfflicht auch für die "normale" Grippe?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 20:05 (vor 1088 Tagen) @ FourrierTrans

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.


Nee, ich meinte das, was ich geschrieben habe. Auch wenn es keine Pandemie mehr ist, können Maßnahmen wie z.B. Testen von Ungeimpften noch sinnvoll sein.


Der Virus wird nie ausgerottet, ebenso wenig wie alle anderen Coronastammviren, die uns alljährlich im Winter begegnen, die übrigens auch in den vergangenen Jahrzehnten jedes Jahr deutlich mehr als 100-200 Todesopfer gefordert haben. Wo also zieht man die Grenze? Warum dann keine Impfflicht auch für die "normale" Grippe?

Sehr wahrscheinlich nicht, aber amazoniac (oder Flügelflitzer?) wollte das Ende der Pandemie mit dem Ende aller Einschränkungen gleichsetzen. Allerdings habe ich keine Impfpflicht gefordert.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 20:54 (vor 1088 Tagen) @ Jos

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.


Nee, ich meinte das, was ich geschrieben habe. Auch wenn es keine Pandemie mehr ist, können Maßnahmen wie z.B. Testen von Ungeimpften noch sinnvoll sein.


Der Virus wird nie ausgerottet, ebenso wenig wie alle anderen Coronastammviren, die uns alljährlich im Winter begegnen, die übrigens auch in den vergangenen Jahrzehnten jedes Jahr deutlich mehr als 100-200 Todesopfer gefordert haben. Wo also zieht man die Grenze? Warum dann keine Impfflicht auch für die "normale" Grippe?


Sehr wahrscheinlich nicht, aber amazoniac (oder Flügelflitzer?) wollte das Ende der Pandemie mit dem Ende aller Einschränkungen gleichsetzen. Allerdings habe ich keine Impfpflicht gefordert.

Natürlich ist das Ende der Pandemie auch das Ende aller Maßnahmen. Sonst hätten die Verschwörungstheoretiker doch am Ende Recht behalten. Diese Verrückten haben ja auch damals behauptet, Spahn würde irgendwann doch Privilegien für Geimpfte bringen, obwohl er das immer kategorisch ausgeschlossen hat.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 21:02 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.


Nee, ich meinte das, was ich geschrieben habe. Auch wenn es keine Pandemie mehr ist, können Maßnahmen wie z.B. Testen von Ungeimpften noch sinnvoll sein.


Der Virus wird nie ausgerottet, ebenso wenig wie alle anderen Coronastammviren, die uns alljährlich im Winter begegnen, die übrigens auch in den vergangenen Jahrzehnten jedes Jahr deutlich mehr als 100-200 Todesopfer gefordert haben. Wo also zieht man die Grenze? Warum dann keine Impfflicht auch für die "normale" Grippe?


Sehr wahrscheinlich nicht, aber amazoniac (oder Flügelflitzer?) wollte das Ende der Pandemie mit dem Ende aller Einschränkungen gleichsetzen. Allerdings habe ich keine Impfpflicht gefordert.


Natürlich ist das Ende der Pandemie auch das Ende aller Maßnahmen. Sonst hätten die Verschwörungstheoretiker doch am Ende Recht behalten. Diese Verrückten haben ja auch damals behauptet, Spahn würde irgendwann doch Privilegien für Geimpfte bringen, obwohl er das immer kategorisch ausgeschlossen hat.

Ein bisschen Klugscheißen: Pandemie bedeutet weltweite Ausbreitung. Wenn es Corona nur noch in Europa gäbe, wäre es keine Pandemie mehr, aber hier gäbe es noch Einschränkunge.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Amazoniac, Stadt, Montag, 26.04.2021, 16:20 (vor 1088 Tagen) @ Jos

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.


Nee, ich meinte das, was ich geschrieben habe. Auch wenn es keine Pandemie mehr ist, können Maßnahmen wie z.B. Testen von Ungeimpften noch sinnvoll sein.

Es ist dann aber in dem Fall egal, ob es für dich noch sinnvoll erscheint. Eine Einschränkung von Grundrechten und eine Verletzung des Gleichebehandlungsgrundsatzes müssen sehr gut begründet sein und ohne pandemische Lage ist dies nicht mehr der Fall. Die sehr geringe Chance, dann eine geimpfte Person anstecken zu können, ist völlig unzureichend als Begründung. Ansonsten darf niemand mehr irgendwo hin, ohne gegen jeder erdenkliche Infektionskrankheit kürzlich geimpft worden zu sein.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Jos, Ort, Montag, 26.04.2021, 17:31 (vor 1088 Tagen) @ Amazoniac

Also Nie.
Du meinst eher: Sobald die pandemische Lage vorbei ist.


Nee, ich meinte das, was ich geschrieben habe. Auch wenn es keine Pandemie mehr ist, können Maßnahmen wie z.B. Testen von Ungeimpften noch sinnvoll sein.


Es ist dann aber in dem Fall egal, ob es für dich noch sinnvoll erscheint. Eine Einschränkung von Grundrechten und eine Verletzung des Gleichebehandlungsgrundsatzes müssen sehr gut begründet sein und ohne pandemische Lage ist dies nicht mehr der Fall. Die sehr geringe Chance, dann eine geimpfte Person anstecken zu können, ist völlig unzureichend als Begründung. Ansonsten darf niemand mehr irgendwo hin, ohne gegen jeder erdenkliche Infektionskrankheit kürzlich geimpft worden zu sein.

Du hast mich doch nach meiner Meinung gefragt.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Sascha, Dortmund, Sonntag, 25.04.2021, 20:44 (vor 1089 Tagen) @ Kaz

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.

Das wird aber noch dauern, bis jeder geimpft ist. Für Kinder unter 12 Jahren ist eine Zulassung noch nicht absehbar. Das ist dann schon eine Frage, wie das läuft, wenn Eltern geimpft sind, die Kinder aber noch nicht.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher: Dazu Israel

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.04.2021, 22:44 (vor 1089 Tagen) @ Sascha

Bitte nix digitales. Weder sicher im Sinne des Datenschutzes noch sicher im Sinne der Fälschbarkeit.

https://www.nzz.ch/technologie/fuer-den-impfnachweise-waere-ein-schwer-zu-faelschendes-sicherheitspapier-waere-die-bessere-loesung-ld.1613180

Die Bundesdruckerei sollte sowas eigentlich aus dem Ärmel schütteln.


Ich habe heute noch einen Artikel von der DW gelesen, der einen aktuellen Statusbericht bzgl. des "grünen Impfpasses" im Land eingefangen hat. Gegenwärtig zeigen sich dort relativ starke Tendenzen hin zu einer Art "Zweiklassengesellschaft" mit dem Faktor "geimpft" und "nicht geimpft". Wer "nicht geimpft" in seiner digitalen Kladde stehen hat, oder diese gar nicht nutzt, ist im Grunde außen vor. In jedweder Form wieder eröffneten gesellschaftlichen Lebens.


Siehst du darin ein Problem? Es wird doch bei uns nicht anders kommen und wenn jeder auch die Chance bekommen hat, sich impfen zu lassen, ist es doch völlig vernünftig, die Teilnahme am öffentlichen Leben auch daran zu koppeln.


Das wird aber noch dauern, bis jeder geimpft ist. Für Kinder unter 12 Jahren ist eine Zulassung noch nicht absehbar. Das ist dann schon eine Frage, wie das läuft, wenn Eltern geimpft sind, die Kinder aber noch nicht.

Bei Minderjährigen wäre es etwas anderes. So lange diese nicht die Chance hatten, müssen für Sie andere Regeln gelten. Was auch vertretbar wäre, da Kinder deutlich niedrigere Transmissionsraten haben, als Erwachsene. Zudem muss man auch beachten, dass Minderjährige in Ihren Entscheidungen stark von Ihren Eltern abhängig sind.
Für Erwachsene muss dann aber gelten: Keine Impfung, keine Teilnahme an der Gesellschaft. Denn selbst gei Geimpften wird ein nicht zu unterschätzendes Verbreitungspotential bleiben. Grundrechte an Impfverweigerer zurückzugeben können wir uns da schlicht nicht leisten und wäre unfair der venünftigen Mehrheit gegenüber.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 20:47 (vor 1090 Tagen) @ donotrobme

Wie soll das denn überprüft werden?

einen seriös wirkenden stempel bekomme ich bei amazon, eine unleserliche Handschrift kann jeder nachahmen.

Sprich es wäre ein leichtes sowas zu fälschen.
oder gibt es irgendein offiziell wirkendes schreiben vom denjenigen, der die spritze verabreicht?

Um sowas zu unterbingen, wird man wahrscheinlich das Fälschen von Impfzertifikaten mit drakonischen Strafen belegen, oder Deutschland schafft es, eine vernünftige, digitale Lösung zu finden, die dann wohl schwer zu fälschen sein wird.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:27 (vor 1089 Tagen) @ Kaz

Wie soll das denn überprüft werden?

einen seriös wirkenden stempel bekomme ich bei amazon, eine unleserliche Handschrift kann jeder nachahmen.

Sprich es wäre ein leichtes sowas zu fälschen.
oder gibt es irgendein offiziell wirkendes schreiben vom denjenigen, der die spritze verabreicht?


Um sowas zu unterbingen, wird man wahrscheinlich das Fälschen von Impfzertifikaten mit drakonischen Strafen belegen, oder Deutschland schafft es, eine vernünftige, digitale Lösung zu finden, die dann wohl schwer zu fälschen sein wird.

Habe gerade mal nachgesehen. Im Impfpass steht das Datum, der Aufkleber mit Namen des Impfstoffs und der Chargennummer, ein Kreuz bei Covid-19 und ein Stempel des Impfzentrums. Aber leider keine Unterschrift. ist das ganze trotzdem eine Urkunde? Falls ja, dann stünde auf die Fälschung eine Strafe von maximal fünf Jahren Haft.

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Habakuk, OWL, Samstag, 24.04.2021, 23:46 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Gefälschte Impfausweise werden ohnehin schon schwungvoll gehandelt. Das ist auch wirklich nicht schwer. Ohne ärztliche Unterschrift ist das Dokument natürlich unvollständig. (Aber das kriegst du schon hin.) Bei einem großen Anteil der Biontech-Impfungen gab es ja nicht mal Aufkleber. Der Impfausweise ist aber kein amtliches Dokument, er dient in erster Linie dazu, dass der Arzt weiß, was wann bereits geimpft wurde. Viele Leute haben ja auch eine bunte Sammlung mehrerer Impfausweise.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 25.04.2021, 01:07 (vor 1089 Tagen) @ Habakuk

Hier rächt sich mal wieder, dass die EU und Deutschland seit Monaten über einen digitalen Impfausweiß diskutiert.
Sowas hätte man locker deutlich im letzten Jahr bereits vorbereiten können.
Eine Erweiterung der Corona App wäre das einfachste. Bei der letzten Impfung wird die ID des Handys mit der Impfung verkünpft und in einer Blockchain gespeichert. 10 Tage nach der 2. Impfung wird dann die Impfbestätigung im Handy und in der Blockchain freigegeben.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 25.04.2021, 07:23 (vor 1089 Tagen) @ Raducanu

Ich fürchte dass die Corona App genau für solche Sachen nicht geeignet ist, da bei einem Gerätewechsel die Daten verloren sind und nicht wiederhergestellt werden können.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 25.04.2021, 09:19 (vor 1089 Tagen) @ madball

Ist aber tatsächlich in der zukünftigen Featureliste.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 25.04.2021, 09:23 (vor 1089 Tagen) @ Taifun

Sehr gut, ich musste nämlich schon einmal das Gerät tauschen und es war genau eine heiße Phase wo dann auch Benachrichtigungen über Risikokontakt kamen, die waren dann weg...

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 23:32 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Wie soll das denn überprüft werden?

einen seriös wirkenden stempel bekomme ich bei amazon, eine unleserliche Handschrift kann jeder nachahmen.

Sprich es wäre ein leichtes sowas zu fälschen.
oder gibt es irgendein offiziell wirkendes schreiben vom denjenigen, der die spritze verabreicht?


Um sowas zu unterbingen, wird man wahrscheinlich das Fälschen von Impfzertifikaten mit drakonischen Strafen belegen, oder Deutschland schafft es, eine vernünftige, digitale Lösung zu finden, die dann wohl schwer zu fälschen sein wird.


Habe gerade mal nachgesehen. Im Impfpass steht das Datum, der Aufkleber mit Namen des Impfstoffs und der Chargennummer, ein Kreuz bei Covid-19 und ein Stempel des Impfzentrums. Aber leider keine Unterschrift. ist das ganze trotzdem eine Urkunde? Falls ja, dann stünde auf die Fälschung eine Strafe von maximal fünf Jahren Haft.

Da fragst du was. Weiß ich auch nicht. Aber es wird ja sicherlich nicht beim alten Impfpass bleiben, bei dem das Zusammen mit allen anderen Impfungen klassisch reingeschrieben wird. Das Gesundheitsministerium will wohl schon Ende des zweiten Quartals relativ weit mit einem digitalen Impfzertifikat sein.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Blarry, Essen, Samstag, 24.04.2021, 23:31 (vor 1089 Tagen) @ Ulrich

Im Impfzentrum oder beim Hausarzt anrufen und nachfragen. Kann schon sein, dass der Impfpass durchgerutscht ist.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Ulrich, Sonntag, 25.04.2021, 10:24 (vor 1089 Tagen) @ Blarry

Im Impfzentrum oder beim Hausarzt anrufen und nachfragen. Kann schon sein, dass der Impfpass durchgerutscht ist.

P.S.: Habe mir das ganze noch einmal angesehen. Unter den Stempel ist schwach ein H zu erkennen. Scheint wohl eine sehr sparsame Unterschrift zu sein.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 23:36 (vor 1089 Tagen) @ Blarry

Im Impfzentrum oder beim Hausarzt anrufen und nachfragen. Kann schon sein, dass der Impfpass durchgerutscht ist.

Habe eh noch einen zweiten Termin ;-)

Bisher habe ich nicht vor, den Pass für irgend welche Erleichterungen vorzuzeigen. Ich bin einfach nur froh, dass die Immunisierung jetzt hoffentlich einsetzt und ich eine sehr gute Chance habe, im Falle einer Infektion hoffentlich zumindest nicht schwer zu erkranken.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

DomJay, Köln, Samstag, 24.04.2021, 20:46 (vor 1090 Tagen) @ donotrobme

Wie soll das denn überprüft werden?

einen seriös wirkenden stempel bekomme ich bei amazon, eine unleserliche Handschrift kann jeder nachahmen.

Sprich es wäre ein leichtes sowas zu fälschen.
oder gibt es irgendein offiziell wirkendes schreiben vom denjenigen, der die spritze verabreicht?

Du kannst alles fälschen, ohne Führerschein Auto fahren, ohne Ticket in der Bahn etc. Die Frage ob man kriminell wurde kontrolliert der Staat erst wenn es ihm auffällt.

Alternativlos

DomJay, Köln, Samstag, 24.04.2021, 20:03 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

tagesschau.de/inland/lockerungen-geimpfte-genesene-101.html

Ein Eckpunktepapier, das dem ARD-Hauptstadtstudio exklusiv vorliegt, sieht vor, dass Geimpfte und Covid-19-Genesene von Beschränkungen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes ausgenommen und Erleichterungen im Alltag zurückerhalten sollen.Das Papier soll kommenden Montag im Rahmen der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz zum Thema Impfen besprochen werden. Es ist bereits in der Bundesregierung abgestimmt.

Geimpfte und Genesene könnten demnach zum Teil auch bessergestellt werden als durch einen Antigentest negativ Getestete. Es ergebe sich aber "kein Anspruch auf bestimmte Öffnungen, z. B. von Schwimmbädern oder Museen".

Interessant auch dass Genesene besser gestellt werden sollen

Steht ja auch drin warum und das es rechtlich sonst nicht haltbar ist. Da wohl alle im Juli mindestens eine Impfung haben können ein Silberstreif am Horizont.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Freyr, Samstag, 24.04.2021, 20:02 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

Laut dem Stand, gilt man ja erst als "geimpft" , 14 Tage nach der zweiten Dosis.

Das betrifft Leute außerhalb von Priogruppen dann ab Juni und bei den Terminverschiebungen um dann 6 Wochen. Da kann es für viele dann September/Oktober werden bis man als geimpft gilt.

Das kann man eigentlich so nicht machen, sonst führt es dazu, dass man sich vielleicht doch mal schnell eine kurze Infektion holt im Sommer und dann mehr Freiheiten hat, als auf die Impfung zu warten.

Das ist alles nicht durchdacht und ziemlich heikel

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 22:09 (vor 1090 Tagen) @ DanVanKes

Frag mal einen Verfassungsrichter.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Thomas, Dortmund, Samstag, 24.04.2021, 22:14 (vor 1090 Tagen) @ Taifun

Frag mal einen Verfassungsrichter.

1. ist das ein ziemlich blöder Diskussionsstil und 2. könnte er dir auf Nachfrage vielleicht (vielleicht!) erzählen, dass man einen negativ Getesteten in dem Falle gegenüber einem Geimpften nicht benachteiligen darf. Es wird alles nicht so einfach sein, wie du dir das vorstellst. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 22:36 (vor 1090 Tagen) @ Thomas

Keine Ahnung was dir am Stil nicht passt, aber Verfassungsgerichte werden ab einem gewissen Punkt die Grundrechte wieder herstellen.

Die sind kein Privileg, sondern der absolute Standard. Die Einschränkungen ist vorhanden, weil die Personen das Virus unbemerkt verteilen können. Sobald die Wahrscheinlichkeit auf einen Bruchteil sinkt, fallen die Gründe weg.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 22:44 (vor 1090 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Kaz, Samstag, 24.04.2021, 22:47

Keine Ahnung was dir am Stil nicht passt, aber Verfassungsgerichte werden ab einem gewissen Punkt die Grundrechte wieder herstellen.

Die sind kein Privileg, sondern der absolute Standard. Die Einschränkungen ist vorhanden, weil die Personen das Virus unbemerkt verteilen können. Sobald die Wahrscheinlichkeit auf einen Bruchteil sinkt, fallen die Gründe weg.

Definiere mal "Bruchteil" und eine Quelle hierfür wäre gut. In diesem Artikel aus der SZ ist von 94% einer israelischen Studie und 80% in einer US-Studie die Rede. 6% und 20% wären für mich jetzt kein Bruchteil.

SZ

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

markus, Samstag, 24.04.2021, 22:56 (vor 1090 Tagen) @ Kaz

Keine Ahnung was dir am Stil nicht passt, aber Verfassungsgerichte werden ab einem gewissen Punkt die Grundrechte wieder herstellen.

Die sind kein Privileg, sondern der absolute Standard. Die Einschränkungen ist vorhanden, weil die Personen das Virus unbemerkt verteilen können. Sobald die Wahrscheinlichkeit auf einen Bruchteil sinkt, fallen die Gründe weg.


Definiere mal "Bruchteil" und eine Quelle hierfür wäre gut. In diesem Artikel aus der SZ ist von 94% einer israelischen Studie und 80% in einer US-Studie die Rede. 6% und 20% wären für mich jetzt kein Bruchteil.

SZ

Bei der Abwägung spielen die Wahrscheinlichkeiten aber schon eine Rolle. Die Impfungen schützen nahezu zu 100% vor einem schweren Verlauf. Selbst wenn der Schutz vor der Ansteckung nur eine Wirkung von 80% hat, ist das Risiko deutlich minimiert. Damit sind Grundrechtseinschränkungen schwieriger zu begründen als in dem Szenario mit umgeimpften Personen.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Blarry, Essen, Samstag, 24.04.2021, 23:35 (vor 1089 Tagen) @ markus

Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion trotz Impfung ist aber nicht isoliert zu sehen. Wenn ein Geimpfter einen Freifahrtschein kriegt, wieder am öffentlichen Leben prä-Corona teilzunehmen, wird schließlich auch die Anzahl der Kontakte in die Höhe schnellen, bei denen Übertragungen möglich sind. Wenn du nach der Impfung nur noch 20% der Infektiösität aufweist, aber fünfmal so viele soziale Kontakte zu deinen Mitmenschen hast, kommst du am Ende bei plus/minus null raus, und die epidemiologische Wirkung der Impfung verpufft.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 25.04.2021, 01:04 (vor 1089 Tagen) @ Blarry

Kleiner Gedanke dazu: Wenn das Ding nicht unter Kontrolle kommt, dann ist es kein temporärer Entzug von Grundrechten, sondern ein dauerhafter Entzug. Und damit hat man eine erneute Begründung für die Wiederherstellung der Grundrechte.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

markus, Samstag, 24.04.2021, 23:52 (vor 1089 Tagen) @ Blarry

Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion trotz Impfung ist aber nicht isoliert zu sehen. Wenn ein Geimpfter einen Freifahrtschein kriegt, wieder am öffentlichen Leben prä-Corona teilzunehmen, wird schließlich auch die Anzahl der Kontakte in die Höhe schnellen, bei denen Übertragungen möglich sind. Wenn du nach der Impfung nur noch 20% der Infektiösität aufweist, aber fünfmal so viele soziale Kontakte zu deinen Mitmenschen hast, kommst du am Ende bei plus/minus null raus, und die epidemiologische Wirkung der Impfung verpufft.

Das stimmt! Das ist durchaus ein wichtiger Punkt, den wir hier nicht ausreichend bedacht haben. Deshalb wird man auch weiterhin den R-Wert im Auge behalten müssen. Wir hatten das ja vor einigen Tagen schon einmal. Momentan sind knapp 300.000 Menschen gleichzeitig infiziert. Die Anzahl reicht bereits aus, um die Intensivstationen ziemlich voll laufen zu lassen. Wenn bald 70% der Menschen geimpft sind, sind umgekehrt immer noch 24 Millionen Menschen nicht geimpft. Leider immer noch so viele Menschen, dass auch weiterhin 300.000 Menschen gleichzeitig infiziert sein können. Und das wird automatisch passieren, wenn der R-Wert im Schnitt über 1 bleiben würde. Ich denke daher, dass bestimmte Einschränkungen wie die Maskenpflicht in Bus und Bahn und beim einkaufen nicht so schnell abgeschafft werden.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Cthulhu, Essen, Montag, 26.04.2021, 15:10 (vor 1088 Tagen) @ markus

Das stimmt! Das ist durchaus ein wichtiger Punkt, den wir hier nicht ausreichend bedacht haben. Deshalb wird man auch weiterhin den R-Wert im Auge behalten müssen. Wir hatten das ja vor einigen Tagen schon einmal. Momentan sind knapp 300.000 Menschen gleichzeitig infiziert. Die Anzahl reicht bereits aus, um die Intensivstationen ziemlich voll laufen zu lassen. Wenn bald 70% der Menschen geimpft sind, sind umgekehrt immer noch 24 Millionen Menschen nicht geimpft. Leider immer noch so viele Menschen, dass auch weiterhin 300.000 Menschen gleichzeitig infiziert sein können. Und das wird automatisch passieren, wenn der R-Wert im Schnitt über 1 bleiben würde. Ich denke daher, dass bestimmte Einschränkungen wie die Maskenpflicht in Bus und Bahn und beim einkaufen nicht so schnell abgeschafft werden.

Am Ende hat man aber bei 70% geimpften plus Nicht-Geimpften, die eine Infektion überstanden haben, eine gute Grundimmunität und vor allem keine ungebremsten Infektionsketten mehr - trotzdem kann man natürlich noch auf 300.000 parallel Infizierte kommen.

Die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen bei Dienstleistungen allgemein, im ÖPNV, Behörden, Supermärkten und co. gehört für mich tatsächlich zu den letzten Sachen, die ich abschaffen würde, es tut nicht weh, schränkt keinerlei Grundrechte ein und dürfte recht effektiv sein, grade wenn es um längere Strecken im ÖPNV oder Aufenthaltszeiten sein.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 23:57 (vor 1089 Tagen) @ markus

Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion trotz Impfung ist aber nicht isoliert zu sehen. Wenn ein Geimpfter einen Freifahrtschein kriegt, wieder am öffentlichen Leben prä-Corona teilzunehmen, wird schließlich auch die Anzahl der Kontakte in die Höhe schnellen, bei denen Übertragungen möglich sind. Wenn du nach der Impfung nur noch 20% der Infektiösität aufweist, aber fünfmal so viele soziale Kontakte zu deinen Mitmenschen hast, kommst du am Ende bei plus/minus null raus, und die epidemiologische Wirkung der Impfung verpufft.


Das stimmt! Das ist durchaus ein wichtiger Punkt, den wir hier nicht ausreichend bedacht haben. Deshalb wird man auch weiterhin den R-Wert im Auge behalten müssen. Wir hatten das ja vor einigen Tagen schon einmal. Momentan sind knapp 300.000 Menschen gleichzeitig infiziert. Die Anzahl reicht bereits aus, um die Intensivstationen ziemlich voll laufen zu lassen. Wenn bald 70% der Menschen geimpft sind, sind umgekehrt immer noch 24 Millionen Menschen nicht geimpft. Leider immer noch so viele Menschen, dass auch weiterhin 300.000 Menschen gleichzeitig infiziert sein können. Und das wird automatisch passieren, wenn der R-Wert im Schnitt über 1 bleiben würde. Ich denke daher, dass bestimmte Einschränkungen wie die Maskenpflicht in Bus und Bahn und beim einkaufen nicht so schnell abgeschafft werden.

Die 300.000 Menschen können dann ja auch nicht nur aus den 24 Millionen Ungeimpften kommen, sondern auch aus den bereits Geimpften, die sich dann ja auch häufiger treffen dürfen. Das Risiko dürfte, dann aber einer Wahrscheinlichkeit von 0.2 fast genauso groß oder noch größer sein, je nachdem wie stark gelockert wird. Letztendlich kann es echte Lockerungen erst dann geben, wenn das Virus vollstädnig verschwunden ist und das gehrt nur, wenn wir R lange unter 1 halten.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Cthulhu, Essen, Montag, 26.04.2021, 15:13 (vor 1088 Tagen) @ Kaz

Die 300.000 Menschen können dann ja auch nicht nur aus den 24 Millionen Ungeimpften kommen, sondern auch aus den bereits Geimpften, die sich dann ja auch häufiger treffen dürfen. Das Risiko dürfte, dann aber einer Wahrscheinlichkeit von 0.2 fast genauso groß oder noch größer sein, je nachdem wie stark gelockert wird. Letztendlich kann es echte Lockerungen erst dann geben, wenn das Virus vollstädnig verschwunden ist und das gehrt nur, wenn wir R lange unter 1 halten.

Ich glaube nicht, dass das Virus vollständig verschwinden wird - man wird es lokal unter Kontrolle kriegen, wenn es aber trotz Impfung noch möglich ist, sich anzustecken wird es sehr schwierig, Covid-19 kurzfristig loszuwerden, grade wenn es erstmal in manchen Ländern noch recht ungebremst zirkuliert.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 23:35 (vor 1089 Tagen) @ markus

Dann sind aber auch generelle Öffnungen unausweichlich. Man kann nicht einerseits für Geimpfte öffnen und für Getestete geschlossen bleiben. Zweiteres wird aber derzeit als ganz böse angesehen, obwohl das Risiko durchaus vergleichbar ist. Zusätzlich muss man natürlich das Problem angehen, dass die Tests zu teuer sind. Wer für Geimpfte komplett öffnet, muss sicherstellen, dass diejenigen, die nicht freiwillig ungeimpft sind, ebenfalls unbegrenzten Zugriff auf tägliche Tests haben. Solange letzteres nicht garantiert ist, sollten sich Öffnungsschritte nur für Geimpfte erübrigen.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 25.04.2021, 09:22 (vor 1089 Tagen) @ simie

Da die Tests nur in einem begrenzten Zeitraum anschlagen ist der Unterschied deutlich.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 23:04 (vor 1089 Tagen) @ markus

Keine Ahnung was dir am Stil nicht passt, aber Verfassungsgerichte werden ab einem gewissen Punkt die Grundrechte wieder herstellen.

Die sind kein Privileg, sondern der absolute Standard. Die Einschränkungen ist vorhanden, weil die Personen das Virus unbemerkt verteilen können. Sobald die Wahrscheinlichkeit auf einen Bruchteil sinkt, fallen die Gründe weg.


Definiere mal "Bruchteil" und eine Quelle hierfür wäre gut. In diesem Artikel aus der SZ ist von 94% einer israelischen Studie und 80% in einer US-Studie die Rede. 6% und 20% wären für mich jetzt kein Bruchteil.

SZ


Bei der Abwägung spielen die Wahrscheinlichkeiten aber schon eine Rolle. Die Impfungen schützen nahezu zu 100% vor einem schweren Verlauf. Selbst wenn der Schutz vor der Ansteckung nur eine Wirkung von 80% hat, ist das Risiko deutlich minimiert. Damit sind Grundrechtseinschränkungen schwieriger zu begründen als in dem Szenario mit umgeimpften Personen.

Ja, es ist aber nicht so wie Taifun sagt, dass nur noch der "Bruchteil" einer Chance bestünde und wenn das Risiko immer noch sagen wir 20% betrüge, wäre das bei Öffnungen und Reduzierungen von Maßnahmen für zig Millionen Menschen schon potentiell sehr problematisch.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

DomJay, Köln, Samstag, 24.04.2021, 22:18 (vor 1090 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von DomJay, Samstag, 24.04.2021, 22:21

Frag mal einen Verfassungsrichter.


1. ist das ein ziemlich blöder Diskussionsstil und 2. könnte er dir auf Nachfrage vielleicht (vielleicht!) erzählen, dass man einen negativ Getesteten in dem Falle einem Geimpften nicht benachteiligen darf. Es wird alles nicht so einfach sein, wie du dir das vorstellst. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst.

Doch, denn genau darum geht es bei den aktuellen Erkenntnissen. Allerdings mit der Einschränkung „zu Teil“ besser gestellt.

Ich verstehe aber, dass das Gerechtigkeitsgefühl es eventuell anders empfindet und man es schwer akzeptieren kann, wenn eine Gruppe so und eine andere so behandelt wird.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

markus, Samstag, 24.04.2021, 22:51 (vor 1090 Tagen) @ DomJay

Frag mal einen Verfassungsrichter.


1. ist das ein ziemlich blöder Diskussionsstil und 2. könnte er dir auf Nachfrage vielleicht (vielleicht!) erzählen, dass man einen negativ Getesteten in dem Falle einem Geimpften nicht benachteiligen darf. Es wird alles nicht so einfach sein, wie du dir das vorstellst. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst.


Doch, denn genau darum geht es bei den aktuellen Erkenntnissen. Allerdings mit der Einschränkung „zu Teil“ besser gestellt.

Ich verstehe aber, dass das Gerechtigkeitsgefühl es eventuell anders empfindet und man es schwer akzeptieren kann, wenn eine Gruppe so und eine andere so behandelt wird.

Es wäre auch ziemlich fatal, wenn es bei Grundrechtseinschränkungen eine Gleichbehandlung auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner gibt. Irgendwo auf der Welt gibt es immer irgendjemanden, dem die Grundrechte eingeschränkt werden müssen, weil es anders nicht geht. Wenn alle anderen Menschen dann jedes Mal aus Solidarität mitziehen müssten, gäbe es faktisch keine Grundrechte mehr.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 23:40 (vor 1089 Tagen) @ markus


Es wäre auch ziemlich fatal, wenn es bei Grundrechtseinschränkungen eine Gleichbehandlung auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner gibt. Irgendwo auf der Welt gibt es immer irgendjemanden, dem die Grundrechte eingeschränkt werden müssen, weil es anders nicht geht. Wenn alle anderen Menschen dann jedes Mal aus Solidarität mitziehen müssten, gäbe es faktisch keine Grundrechte mehr.

Genau das ging doch das ganze letzte Jahr. Wieso bitte hat man denn dann die Schulen geschlossen, wenn man das gleiche Ziel auch erreicht hätte, wenn man die Gefährdeten isoliert hätte? Weil man es eben der gefährdeten Gruppe nicht zumuten wollte, dass sie komplett isoliert wird. Daher hat man entschieden, dass man die zu erbringenden Leistungen auf alle erstreckt. Was ja auch in Ordnung ist. Aber dann darf man jetzt auf einmal nicht anders argumentieren.

Das ist sehr schwierig bis unmöglich

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 25.04.2021, 07:32 (vor 1089 Tagen) @ simie

Man konnte die gefährdete Gruppe niemals isolieren. Diese Gruppe ist einfach zu groß, daher war das nie eine realistische Option.
Abgesehen davon, dass es auch dich und mich böse erwischen kann und damit dann ggf. auch das System überlastet werden kann. Genau das ist ja weiter oben auch die Diskussion bei "alles aufmachen" eine Durchseuchung ist kein Ansatz.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 19:52 (vor 1090 Tagen) @ Freyr


Interessant auch dass Genesene besser gestellt werden sollen

So etwas wird nur dazu führen, dass es unter jüngeren regelrechte Coronapartys geben könnte.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 24.04.2021, 20:56 (vor 1090 Tagen) @ simie

Falls wir mit Impfstoff quasi überschwemmt werden, wird die Spanne zwischen den zwei Impfungen deutlich kleiner sein als die momentane von 6 Wochen bei mRNA. Wer dann wegen sagen wir 6 Wochen (inkl der zwei Wochen nach Zweitimpfung) tatsächlich eine Infektion riskiert (die dann min 2 Wochen Quarantäne beinhaltet) und eventuelle Spätfolgen in Kauf nimmt nominiert sich halt selbst für den Darwin Award.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 21:49 (vor 1090 Tagen) @ madball

Sehe ich auch so. Zwei Wochen Quarantäne plus Krankheit plus Spätfolgen ... da würde ich sehr freiwillig drauf verzichten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:54 (vor 1090 Tagen) @ Taifun

Die Risikoeinschätzung könnte bei 16jahrigen schon anders ausfallen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 22:12 (vor 1090 Tagen) @ simie

Ja, mag sein. Sieht man oft, dass jüngere Menschen das lockerer nehmen. Aber daran kann ich die nicht hindern. Ebenso werden da die leugner eine Ansteckung mitnehmen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Samstag, 24.04.2021, 19:19 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

Machen. Umso schneller können auch Gastronomen wieder Geld verdienen. Geht es mir dadurch schlechter? Eindeutig Nein. Ich bin verdammt froh, dass ich nicht zu der Risikogruppe gehöre, deren Leben im letzten Jahr am meisten gefährdet waren. Wenn nun die am meisten von der Pandemie gefährdeten Menschen zwei Monate früher wieder etwas mehr machen dürfen, ist das für mich kein Problem. Von mir aus soll jede geimpfte Person auch schon wieder ins Stadion dürfen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Samstag, 24.04.2021, 21:19 (vor 1090 Tagen) @ markus

Die Forderung an mich die letzten 12 Monate war, mich stark einzuschränken um eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu schützen.
Da wurde immer wieder betont, man muesse Solidarität zeigen, auch wenn das Risiko für meine Altersgruppe mehr als gering ist.

Und jetzt wo es darum gehen würde, Solidarität mit der Gruppe der ungeimpften zu zeigen, bist du der Meinung: warum sollte sich ein Teil der Bevölkerung einschränken, wenn sie doch geimpft ist?

Puh, das empfinde ich dann eher als schlechten Scherz

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 21:50 (vor 1090 Tagen) @ JohnDo8485

Welchen Nachteil hast du denn genau, wenn ich wieder ins Kino gehen kann, weil ich 4 Wochen früher dran war? Kannst du deinen persönlichen Nachteil beschreiben?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Samstag, 24.04.2021, 21:34 (vor 1090 Tagen) @ JohnDo8485

Die Forderung an mich die letzten 12 Monate war, mich stark einzuschränken um eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu schützen.
Da wurde immer wieder betont, man muesse Solidarität zeigen, auch wenn das Risiko für meine Altersgruppe mehr als gering ist.

Und jetzt wo es darum gehen würde, Solidarität mit der Gruppe der ungeimpften zu zeigen, bist du der Meinung: warum sollte sich ein Teil der Bevölkerung einschränken, wenn sie doch geimpft ist?

Puh, das empfinde ich dann eher als schlechten Scherz

Der Unterschied ist: Meine Solidarität schützt die ganze Zeit die gefährdeten Menschen. Deren Solidarität bringt mir in dem Fall absolut gar nichts.

Wir reden hier über Grundrechtseinschränkungen. Diese müssen immer verhältnismäßig sein und einen legitimen Zweck verfolgen. Entfällt der Grund, ist die Einschränkung unzulässig. Jemanden die Grundrechte mit dem Argument einzuschränken, dass sich andere benachteiligt fühlen könnten, dürfte kein ausreichender Grund sein. Kollektive Einschränkungen immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner werden ganz klar unzulässig sein. Die Verhältnismäßigkeit ist immer in jedem Einzelfall zu prüfen.

In dem Fall habe ich Glück und Pech zugleich. Glück, weil ich jetzt ein Jahr lang nicht zu den gefährdeten Menschen gehört habe. Pech, weil mein Impftermin später ist. Hätte ich die Wahl, ich würde nicht tauschen wollen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 24.04.2021, 23:27 (vor 1089 Tagen) @ markus

Schon komisch das Solidarität etwas nutzen muss.

Wenn die Solidarität einen Nutzen haben muss:
Die Solidarität kann dir helfen die letzten Wochen dann auch noch durchzustehen, muss in deinem Fall aber vielleicht nicht, weil du so abgebrüht bist. Andere sind es aber auch einfach nicht. Aus den verschiedensten Gründen. Werden eingeschränkt, aber dürfen sich seit Monaten weiterhin täglich krum machen und an normale Freizeitbeschäftigung ist nicht zu denken. An Erholungsurlaub auch nicht. Weil ja überall die Gefahr lauert.
Diesen Leuten kann dann kein „Privileg für niemand“ aber symbolisieren, dass man nun nicht alleine im Regen stehen gelassen wird.

Ich bleib dabei: solange nicht jeder die Möglichkeit hat sich innerhalb weniger Tage Impfen lassen zu können, ist ein Aufweichen der Regeln für Geimpfte moralisch fragwürdig, unsolidarisch und unsozial hoch zehn, vor allem der Bevölkerung unter 40 gegenüber.


Andersherum wird übrigens ein Schuh draus:
Es mussten sich alle immer wieder einschränken um die alten „Alten und Schwachen“ zu schützen, wurde mehr als einmal auch als Begründung hergenommen.
Da die ja nun per Impfpriorisierung geschützt sind, braucht man sie ja auch nicht mehr explizit zu schützen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 25.04.2021, 07:41 (vor 1089 Tagen) @ bigfoot49

Sorry, aber du maßt Dir an, von den dann Geimpften die nicht zur Risikogruppe gehören zu verlangen sich aus Solidarität zu den ebenfalls solidarisch handelnden Menschen sich weiter einzuschränken obwohl es hoffentlich! dann keinen Sachgrund mehr gibt?
Ich kann den Gedankengang definitiv nachvollziehen, einzig halte ich ihn für falsch.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Sonntag, 25.04.2021, 00:43 (vor 1089 Tagen) @ bigfoot49

Schon komisch das Solidarität etwas nutzen muss.

Wenn die Solidarität einen Nutzen haben muss:
Die Solidarität kann dir helfen die letzten Wochen dann auch noch durchzustehen, muss in deinem Fall aber vielleicht nicht, weil du so abgebrüht bist. Andere sind es aber auch einfach nicht. Aus den verschiedensten Gründen. Werden eingeschränkt, aber dürfen sich seit Monaten weiterhin täglich krum machen und an normale Freizeitbeschäftigung ist nicht zu denken. An Erholungsurlaub auch nicht. Weil ja überall die Gefahr lauert.
Diesen Leuten kann dann kein „Privileg für niemand“ aber symbolisieren, dass man nun nicht alleine im Regen stehen gelassen wird.

Ich bleib dabei: solange nicht jeder die Möglichkeit hat sich innerhalb weniger Tage Impfen lassen zu können, ist ein Aufweichen der Regeln für Geimpfte moralisch fragwürdig, unsolidarisch und unsozial hoch zehn, vor allem der Bevölkerung unter 40 gegenüber.

Es ist ohne Zweifel eine Ungleichbehandlung, aber eine sachlich gerechtfertigte. Moralisch kann man das ja so sehen. Aber wir reden hier von Grundrechte, nicht von Privilegien. Meine Grundrechte waren zum Teil eingeschränkt, damit andere geschützt sind. Im Gegenzug deren Grundrechte einzuschränken, weil man moralisch etwas aufwiegen will, was man nicht mehr aufwiegen kann, wird nicht zulässig sein. Die verlorene Zeit gewinne ich dadurch nicht zurück.

Andersherum wird übrigens ein Schuh draus:
Es mussten sich alle immer wieder einschränken um die alten „Alten und Schwachen“ zu schützen, wurde mehr als einmal auch als Begründung hergenommen.
Da die ja nun per Impfpriorisierung geschützt sind, braucht man sie ja auch nicht mehr explizit zu schützen.

Die Krankenhäuser sind allerdings trotzdem noch voll bei knapp 300.000 Infizierten gleichzeitig. Das zeigt doch, dass es keine saubere Trennung zwischen Alten und Schwachen einerseits und Jungen und gesunden Menschen andererseits gibt. Die Grenzen sind fließend.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.04.2021, 10:10 (vor 1088 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Montag, 26.04.2021, 10:18

Schon komisch das Solidarität etwas nutzen muss.

Wenn die Solidarität einen Nutzen haben muss:
Die Solidarität kann dir helfen die letzten Wochen dann auch noch durchzustehen, muss in deinem Fall aber vielleicht nicht, weil du so abgebrüht bist. Andere sind es aber auch einfach nicht. Aus den verschiedensten Gründen. Werden eingeschränkt, aber dürfen sich seit Monaten weiterhin täglich krum machen und an normale Freizeitbeschäftigung ist nicht zu denken. An Erholungsurlaub auch nicht. Weil ja überall die Gefahr lauert.
Diesen Leuten kann dann kein „Privileg für niemand“ aber symbolisieren, dass man nun nicht alleine im Regen stehen gelassen wird.

Ich bleib dabei: solange nicht jeder die Möglichkeit hat sich innerhalb weniger Tage Impfen lassen zu können, ist ein Aufweichen der Regeln für Geimpfte moralisch fragwürdig, unsolidarisch und unsozial hoch zehn, vor allem der Bevölkerung unter 40 gegenüber.


Es ist ohne Zweifel eine Ungleichbehandlung, aber eine sachlich gerechtfertigte. Moralisch kann man das ja so sehen. Aber wir reden hier von Grundrechte, nicht von Privilegien. Meine Grundrechte waren zum Teil eingeschränkt, damit andere geschützt sind. Im Gegenzug deren Grundrechte einzuschränken, weil man moralisch etwas aufwiegen will, was man nicht mehr aufwiegen kann, wird nicht zulässig sein. Die verlorene Zeit gewinne ich dadurch nicht zurück.

Andersherum wird übrigens ein Schuh draus:
Es mussten sich alle immer wieder einschränken um die alten „Alten und Schwachen“ zu schützen, wurde mehr als einmal auch als Begründung hergenommen.
Da die ja nun per Impfpriorisierung geschützt sind, braucht man sie ja auch nicht mehr explizit zu schützen.


Die Krankenhäuser sind allerdings trotzdem noch voll bei knapp 300.000 Infizierten gleichzeitig. Das zeigt doch, dass es keine saubere Trennung zwischen Alten und Schwachen einerseits und Jungen und gesunden Menschen andererseits gibt. Die Grenzen sind fließend.


Spannende Diskussion. In der ich die Argumente beider Seiten sehr gut verstehen kann.

Die Ungleichbehandlung fängt, wenn man so will, ja schon beim Virus selber an, der für die einen gefährlich, für die anderen eher harmlos ist.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

burz, Lünen, Samstag, 24.04.2021, 21:55 (vor 1090 Tagen) @ markus

Die Forderung an mich die letzten 12 Monate war, mich stark einzuschränken um eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu schützen.
Da wurde immer wieder betont, man muesse Solidarität zeigen, auch wenn das Risiko für meine Altersgruppe mehr als gering ist.

Und jetzt wo es darum gehen würde, Solidarität mit der Gruppe der ungeimpften zu zeigen, bist du der Meinung: warum sollte sich ein Teil der Bevölkerung einschränken, wenn sie doch geimpft ist?

Puh, das empfinde ich dann eher als schlechten Scherz


Der Unterschied ist: Meine Solidarität schützt die ganze Zeit die gefährdeten Menschen. Deren Solidarität bringt mir in dem Fall absolut gar nichts.

Wir reden hier über Grundrechtseinschränkungen. Diese müssen immer verhältnismäßig sein und einen legitimen Zweck verfolgen. Entfällt der Grund, ist die Einschränkung unzulässig. Jemanden die Grundrechte mit dem Argument einzuschränken, dass sich andere benachteiligt fühlen könnten, dürfte kein ausreichender Grund sein. Kollektive Einschränkungen immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner werden ganz klar unzulässig sein. Die Verhältnismäßigkeit ist immer in jedem Einzelfall zu prüfen.

In dem Fall habe ich Glück und Pech zugleich. Glück, weil ich jetzt ein Jahr lang nicht zu den gefährdeten Menschen gehört habe. Pech, weil mein Impftermin später ist. Hätte ich die Wahl, ich würde nicht tauschen wollen.

Wir hatten diese Diskussion ja schon hier vor einigen Monaten. Und ich sehe das so wie Du. Einzig das Argument mit Coronapartys ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Darwin-award hin oder her. Ich glaube auch, dass es so was geben wird.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 22:19 (vor 1090 Tagen) @ burz

Die Forderung an mich die letzten 12 Monate war, mich stark einzuschränken um eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu schützen.
Da wurde immer wieder betont, man muesse Solidarität zeigen, auch wenn das Risiko für meine Altersgruppe mehr als gering ist.

Und jetzt wo es darum gehen würde, Solidarität mit der Gruppe der ungeimpften zu zeigen, bist du der Meinung: warum sollte sich ein Teil der Bevölkerung einschränken, wenn sie doch geimpft ist?

Puh, das empfinde ich dann eher als schlechten Scherz


Der Unterschied ist: Meine Solidarität schützt die ganze Zeit die gefährdeten Menschen. Deren Solidarität bringt mir in dem Fall absolut gar nichts.

Wir reden hier über Grundrechtseinschränkungen. Diese müssen immer verhältnismäßig sein und einen legitimen Zweck verfolgen. Entfällt der Grund, ist die Einschränkung unzulässig. Jemanden die Grundrechte mit dem Argument einzuschränken, dass sich andere benachteiligt fühlen könnten, dürfte kein ausreichender Grund sein. Kollektive Einschränkungen immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner werden ganz klar unzulässig sein. Die Verhältnismäßigkeit ist immer in jedem Einzelfall zu prüfen.

In dem Fall habe ich Glück und Pech zugleich. Glück, weil ich jetzt ein Jahr lang nicht zu den gefährdeten Menschen gehört habe. Pech, weil mein Impftermin später ist. Hätte ich die Wahl, ich würde nicht tauschen wollen.


Wir hatten diese Diskussion ja schon hier vor einigen Monaten. Und ich sehe das so wie Du. Einzig das Argument mit Coronapartys ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Darwin-award hin oder her. Ich glaube auch, dass es so was geben wird.

Naja, man muss seine Erkrankung dann ja "öffentlich" machen, um eine Bescheinigung zu bekommen. Das würde bedeuten, dass man zwei Wochen in Quarantäne muss, nicht arbeiten kann, dass Haus nicht verlassen darf, etc. Denke, das würde schon die allermeisten abschrecken.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

anacoma, Samstag, 24.04.2021, 21:51 (vor 1090 Tagen) @ markus

Es sind ja nicht nur gefährdete Menschen jetzt an der Reihe. Ich habe z.B. so eine Bescheinigung von meinem Arbeitgeber bekommen, das ich mich jetzt impfen lassen kann. Halte mich zwar nicht für eine Person die im Unternehmen besonders relevant ist (bin ich auch nicht, bekommt jeder die Bescheinigung) und denke auch deswegen das es falsch ist das ich jetzt an der Reihe wäre. Ist aber sowieso egal, weil es keine freien Impftermine gibt.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Thomas, Dortmund, Samstag, 24.04.2021, 21:41 (vor 1090 Tagen) @ markus

Jemanden die Grundrechte mit dem Argument einzuschränken, dass sich andere benachteiligt fühlen könnten, dürfte kein ausreichender Grund sein.

Wie siehst Du dies im Zusammenhang mit Art. 3 GG?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Samstag, 24.04.2021, 22:12 (vor 1090 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von markus, Samstag, 24.04.2021, 22:15

Jemanden die Grundrechte mit dem Argument einzuschränken, dass sich andere benachteiligt fühlen könnten, dürfte kein ausreichender Grund sein.


Wie siehst Du dies im Zusammenhang mit Art. 3 GG?

Gute Frage. Können eventuell die Juristen hier beantworten. Da scheint es aber keinen Widerspruch zu geben.

Ich kenne die Diskussionen ziemlich gut aus unserem Betrieb, wo wir auch mit zahlreichen Regelungen Grundrechte einschränken. Da dürfen z.B. die Staplerfahrer während der Arbeit kein Radio hören. Da gab es dann auch die Forderung, dass aus Solidarität auch alle anderen Mitarbeiter das zukünftig nicht mehr dürfen. Nur geht das laut Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gar nicht. Das Verbot muss vielmehr in jedem Einzelfall verhältnismäßig sein. Man muss immer differenzieren. Bei den Staplerfahrern beruht das Verbot auf den Arbeitsschutz. Diesen Grund hat man aber z.B. bei den Sachbearbeitern nicht. Sachbearbeiter können ihre Arbeit auch dann noch ordnungsgemäß und sicher erfüllen, wenn sie nebenbei Radio hören. Ein Radioverbot kann in dem Fall nicht begründet werden.

Ähnlich ist auch mit dem Nutzungsverbot von privaten Handys während der Arbeitszeit. Da wird man für Kundenbetreuer eher ein Verbot begründen können als z.B. für Kommissionierer, bei denen es mangels Kundenkontakt egal ist, ob gerade das Handy klingelt.

Ebenso ist das bei Arbeitskleidung. Da kann es aus hygienischen oder auch aus Gründen des Arbeitsschutz erforderlich sein, Kittel oder Sicherheitsschuhe zu tragen. Auch dort wird man nicht verlangen können, dass aus Gründen der Solidarität alle anderen Mitarbeiter ebenfalls unbequeme Sicherheitsschuhe zu tragen haben.

Oder nehmen wir Pausenzeiten. Während bei einem Teil der Mitarbeiter die Pausenzeiten festgelegt und damit eingeschränkt sind, weil die Maschinen weiterlaufen müssen, dürfen andere Pause machen wann sie wollen, weil es dort egal ist.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 23:24 (vor 1089 Tagen) @ markus

Wenn man deinen Vergleich Ernst nehmen würde, müsste die gesamte Coronapolitik des letzten Jahres revidiert werden. Dann hätte es nämlich im Grunde nur Einschränkungen für die Gruppen geben dürfen, die das Gesundheitssystem zum Zusammenbruch bringen könnten.
Nicht alles was hinkt, ist daher ein vernünftiger Vergleich.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Samstag, 24.04.2021, 23:41 (vor 1089 Tagen) @ simie

Wenn man deinen Vergleich Ernst nehmen würde, müsste die gesamte Coronapolitik des letzten Jahres revidiert werden. Dann hätte es nämlich im Grunde nur Einschränkungen für die Gruppen geben dürfen, die das Gesundheitssystem zum Zusammenbruch bringen könnten.
Nicht alles was hinkt, ist daher ein vernünftiger Vergleich.

Bei den Einschränkungen bestand der legitime Zweck allerdings daraus, die Ausbreitung des Virus zu stoppen und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. An der Ausbreitung nehmen nunmal alle Altersgruppen teil. Von daher wird es zulässig gewesen sein, unabhängig von der individuellen Gefahr eines jeden Einzelnen, alle einzuschränken. Zumal man auch nicht klar trennen kann zwischen Risikogruppen und allen anderen. Eine Differenzierung ist an der Stelle gerade kein gleich wirksames aber milderes Mittel.

Meine Beispiele verdeutlichen, dass es immer einen legitimen Zweck geben muss. Solidarität fordern, die einfach nur den anderen benachteiligt, mir selbst aber überhaupt keinen Vorteil bringt, wird einfach nicht verhältnismäßig sein. Es gibt keine Solidarität und keine Gleichbehandlung auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Und es gibt kein Aufwiegen von Nachteilen, die man gegenseitig anrechnen müsste.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 23:58 (vor 1089 Tagen) @ markus

Mit geeigneten Maßnahmen (altersabhängige Ausgangssperren, Isolation der Altersheime etc.) wäre es durchaus möglich gewesen die Gefährder des Gesundheitssystems ausreichend zu isolieren. Dann hätten bei den anderen Gruppen mildere Maßnahmen ausgereicht. Man hat sich aus gutem Grund dagegen entschieden um die betroffenen Gruppen zu schonen, und dadurch jedoch andere stärker in ihren Grundrechten eingeschränkt, als es notwendig gewesen wäre. Daher kann man jetzt jedoch erwarten, dass diese noch ein paar Wochen ihre Füße still halten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.04.2021, 00:02 (vor 1089 Tagen) @ simie

Mit geeigneten Maßnahmen (altersabhängige Ausgangssperren, Isolation der Altersheime etc.) wäre es durchaus möglich gewesen die Gefährder des Gesundheitssystems ausreichend zu isolieren. Dann hätten bei den anderen Gruppen mildere Maßnahmen ausgereicht. Man hat sich aus gutem Grund dagegen entschieden um die betroffenen Gruppen zu schonen, und dadurch jedoch andere stärker in ihren Grundrechten eingeschränkt, als es notwendig gewesen wäre. Daher kann man jetzt jedoch erwarten, dass diese noch ein paar Wochen ihre Füße still halten.

Die "Gefährdeten" sind aber keine homogene Gruppe, die nur aus Senioren im ALtersheim besteht. Corona erfasst Menschen jeden Alters und häufig ziehen sich Risikofaktoren, wie chronische Erkrankungen durch sämtliche Alterskohorten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Sonntag, 25.04.2021, 00:24 (vor 1089 Tagen) @ Kaz

Mit geeigneten Maßnahmen (altersabhängige Ausgangssperren, Isolation der Altersheime etc.) wäre es durchaus möglich gewesen die Gefährder des Gesundheitssystems ausreichend zu isolieren. Dann hätten bei den anderen Gruppen mildere Maßnahmen ausgereicht. Man hat sich aus gutem Grund dagegen entschieden um die betroffenen Gruppen zu schonen, und dadurch jedoch andere stärker in ihren Grundrechten eingeschränkt, als es notwendig gewesen wäre. Daher kann man jetzt jedoch erwarten, dass diese noch ein paar Wochen ihre Füße still halten.


Die "Gefährdeten" sind aber keine homogene Gruppe, die nur aus Senioren im ALtersheim besteht. Corona erfasst Menschen jeden Alters und häufig ziehen sich Risikofaktoren, wie chronische Erkrankungen durch sämtliche Alterskohorten.

Eben. Wo will man da sauber trennen zwischen der Risikogruppe und allen anderen? Es gibt ja nicht nur junge und gesunde Menschen einerseits und alte und kranke Menschen andererseits. Die Übergänge sind fließend. Und selbst wenn man einen harten Cut machen könnte, wird man beide Gruppen nicht voneinander so trennen können, dass das Virus innerhalb der Risikogruppe außen vor bleibt. Es ist ja zudem auch differenziert worden. Schulen waren dicht, die Wirtschaft war offen. Diese Differenzierung finde ich auch fragwürdig. Aber all das diente dem Zweck, die Pandemie einzudämmen und die Krankenhäuser nicht zu überlasten. Der Zweck ist zumindest legitim.

Ich finde aber keinen legitimen Zweck dafür, andere der Solidarität wegen zu benachteiligen. Wo ist da der Vorteil für mich, wenn Oma Ilse weiterhin eingeschränkt bleibt? Es mag ja moralisch so zu sein, dass eine Art Gegenleistung gerechtfertigt wäre. Aber wo ist die Gegenleistung? Weder bringt mir das verlorene Zeit zurück, noch habe ich finanziell dadurch einen Vorteil. Es bringt mir einfach gar nichts. Die Solidarität hat ausschließlich zur Folge, dass Oma Ilse eingeschränkt bleibt. Völlig ohne Not.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Sonntag, 25.04.2021, 00:20 (vor 1089 Tagen) @ Kaz

Doch. Gerade bei Covid19 sind die Risikogruppen ziemlich klar zu identifizieren. Da gibt es andere Virusinfektionen, bei denen dies deutlich schwieriger ist.
Letztlich ist das aber auch zweitrangig, da das im obigen Beitrag geschriebene ja nur ein Gedankenspiel war, um zu verdeutlichen, dass man auch die Möglichkeit gehabt hätte, die Grundrechte anders einzuschränken und es nun auch eben nicht so klar ist, dass Öffnungen (jetzt bezogen auf Gastronomie etc.) für Geimpfte in jedem Fall rechtlich geboten sind, sondern dass die Politik da durchaus einen gewissen Spielraum hat.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.04.2021, 00:37 (vor 1089 Tagen) @ simie

Doch. Gerade bei Covid19 sind die Risikogruppen ziemlich klar zu identifizieren. Da gibt es andere Virusinfektionen, bei denen dies deutlich schwieriger ist.
Letztlich ist das aber auch zweitrangig, da das im obigen Beitrag geschriebene ja nur ein Gedankenspiel war, um zu verdeutlichen, dass man auch die Möglichkeit gehabt hätte, die Grundrechte anders einzuschränken und es nun auch eben nicht so klar ist, dass Öffnungen (jetzt bezogen auf Gastronomie etc.) für Geimpfte in jedem Fall rechtlich geboten sind, sondern dass die Politik da durchaus einen gewissen Spielraum hat.

Ja, das sind sie. Die Risikogruppen sind Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder Immunschwächen. Wie gesagt, du kannst auch übergewichtig sein, Bluthochdruck und Insulinresistenz haben, wenn du in deinen 30ern oder 40ern bist. Dementsprechend kann man nicht alle vulnerablen Gruppen schützen, in dem man sie einfach isoliert. Die genannten Faktoren ziehen sich nämlich durch die komplette Alters- und Sozialstruktur. Ausgenommen sind eigentlich nur sehr junge Menschen bis 20.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 25.04.2021, 00:31 (vor 1089 Tagen) @ simie

Doch. Gerade bei Covid19 sind die Risikogruppen ziemlich klar zu identifizieren. Da gibt es andere Virusinfektionen, bei denen dies deutlich schwieriger ist.
Letztlich ist das aber auch zweitrangig, da das im obigen Beitrag geschriebene ja nur ein Gedankenspiel war, um zu verdeutlichen, dass man auch die Möglichkeit gehabt hätte, die Grundrechte anders einzuschränken und es nun auch eben nicht so klar ist, dass Öffnungen (jetzt bezogen auf Gastronomie etc.) für Geimpfte in jedem Fall rechtlich geboten sind, sondern dass die Politik da durchaus einen gewissen Spielraum hat.

Und wie hättest du diese Risikogruppen in Altersheimen komplett isolieren wollen? Das Pflegepersonal und das medizinische Personal gehten dort ein und aus, auch wenn ansonsten Besuchsverbot herrscht. Und das Pflegepersonal lebt auch in Familien mit Kindern. Diese Kinder gehen wiederum zur Schule usw usw. Man hätte natürlich so eine Art Gefängniszelle für die Senioren konzipieren können. Das Essen wird durch eine Luke gereicht und einen Arzt sehen sie halt zwölf Monate lang nicht. Etwa so?

Die gezielte Isolation von Risikogruppen in Person von Senioren war von Anfang an eine Illusion. Weil sie nicht funktioniert. Aber „Liberale und Freiheitsdenker“ haben das gerne vor sich her getragen, weil es doch so einfach klingt.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 21:21 (vor 1090 Tagen) @ JohnDo8485

Die Forderung an mich die letzten 12 Monate war, mich stark einzuschränken um eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu schützen.
Da wurde immer wieder betont, man muesse Solidarität zeigen, auch wenn das Risiko für meine Altersgruppe mehr als gering ist.

Und jetzt wo es darum gehen würde, Solidarität mit der Gruppe der ungeimpften zu zeigen, bist du der Meinung: warum sollte sich ein Teil der Bevölkerung einschränken, wenn sie doch geimpft ist?

Puh, das empfinde ich dann eher als schlechten Scherz

Die Risikogruppe ist aber nicht länger nur die Gruppe 60+, die zuerst geimpft sein wird, sondern so gut wie alle Bevölkerungsgruppen. Das Virus macht potentiell vor niemanden halt, auch wenn noch kein Renter ist.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 21:51 (vor 1090 Tagen) @ Kaz

Genau, aber Vollgeimpfte verteilen das Virus nicht.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 22:08 (vor 1090 Tagen) @ Taifun

Genau, aber Vollgeimpfte verteilen das Virus nicht.

Das ist ja nun so eine Generalisierung, die absolut nicht stimmt. Eine Vollimpfung vermindert zwar stark das Risiko, aber eine Impfung ist kein sicherer Schutz vor einer Infektion oder Transmission.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 22:13 (vor 1090 Tagen) @ Kaz


Das ist ja nun so eine Generalisierung, die absolut nicht stimmt. Eine Vollimpfung vermindert zwar stark das Risiko, aber eine Impfung ist kein sicherer Schutz vor einer Infektion oder Transmission.

Der Punkt kommt ja noch hinzu. Was dann natürlich auch wiederum die Inzidenzzahlen negativ beeinflusst und somit die Einschränkungen für Nichtgeimpfte erneut verlängert.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 22:17 (vor 1090 Tagen) @ simie


Das ist ja nun so eine Generalisierung, die absolut nicht stimmt. Eine Vollimpfung vermindert zwar stark das Risiko, aber eine Impfung ist kein sicherer Schutz vor einer Infektion oder Transmission.


Der Punkt kommt ja noch hinzu. Was dann natürlich auch wiederum die Inzidenzzahlen negativ beeinflusst und somit die Einschränkungen für Nichtgeimpfte erneut verlängert.

Naja die Inzidenzzahlen beeinflusst die fortschreitende Impfung natürlich trotzdem ;) Verstehe aber was du meinst. Zumindestens wenn man auf der Seite der No-Covid Advokaten steht, ist ein absehbares Ende der Maßnahmen im Kontext der trotzdem möglichen Verbreitung und weiteren, möglichen Mutationen, auf die bestimmte Impfstoffe nicht so gut anspringen, natürlich schwierig.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher - und das ist richtig

HansA, Nähe Dortmund, Samstag, 24.04.2021, 19:55 (vor 1090 Tagen) @ markus

Definitiv machen - besser als Gastronomie und Kultur mit Steuergeldern weiter zu helfen.
Muss nur vernünftig kontrolliert und bei Fehlverhalten teuer bestraft werden für Gastro und Gast.

Das sage ich nicht aus Egoismus, bin auch eher einer der letzten die geimpft werden aber nun gut...die 3-6 Monate länger schaffe ich auch noch.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 19:48 (vor 1090 Tagen) @ markus

Dann erwarte ich jedoch von dir, dass du dich als letzter impfen lässt. Das heißt irgendwann im nächsten Jahr.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Samstag, 24.04.2021, 19:57 (vor 1090 Tagen) @ simie

Dann wenn ich dran bin. Keinen Tag vorher. Wahrscheinlich im Juni, sobald genügend Impfstoff da ist und die Betriebsärzte impfen dürfen. Es geht hier nicht mehr um ein Jahr. Selbst wenn jetzt noch eine Menge schief läuft, reden wir von Juli oder August wo wirklich jeder ohne Probleme kurzfristig einen Termin bekommt.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:10 (vor 1090 Tagen) @ markus

Dann wenn ich dran bin. Keinen Tag vorher. Wahrscheinlich im Juni, sobald genügend Impfstoff da ist und die Betriebsärzte impfen dürfen. Es geht hier nicht mehr um ein Jahr. Selbst wenn jetzt noch eine Menge schief läuft, reden wir von Juli oder August wo wirklich jeder ohne Probleme kurzfristig einen Termin bekommt.

Du vergisst Mal wieder unsere Kinder. Und natürlich sollten diejenigen, die argumentieren, dass Geimpfte mehr Rechte erhalten, vorbildlich sein, und sich tatsächlich zurückhalten, bis alle anderen geimpft sind. Das bedeutet für dich, dass du mindestens bis zum August, wenn du ehrlich bist, jedoch bis es Impfungen für Kinder gibt, warten solltest. Damit sichergestellt ist, dass wegen dir auch kein anderer auch nur einen Tag länger auf die Impfung warten muss.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 24.04.2021, 21:52 (vor 1090 Tagen) @ simie

Warum sollte mein Kinobesuch bei einem anderen eine Impfung verzögern?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

markus, Samstag, 24.04.2021, 20:22 (vor 1090 Tagen) @ simie

Das ist schon vom Gesetz her sichergestellt. Die Betriebsärzte werden erst dann beginnen dürfen, wenn genügend Impfstoff vorhanden ist. Wenn Kinder später dran sein sollten, liegt das nicht am fehlenden Impfstoff.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:50 (vor 1090 Tagen) @ markus

Wenn Kinder später dran sein sollten, liegt das nicht am fehlenden Impfstoff.

Aber gerade deshalb darf es keine Privilegien geben. Wir dürfen es nicht zulassen, dass beispielsweise die ü60 Generation schon wieder in den Cafés sitzt, während sich andere nicht einmal draußen treffen dürfen. Diese Öffnungsschritte müssen unabhängig von den Impfstatus erfolgen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Intertanked, Berlin, Samstag, 24.04.2021, 22:01 (vor 1090 Tagen) @ simie

Wenn Kinder später dran sein sollten, liegt das nicht am fehlenden Impfstoff.


Aber gerade deshalb darf es keine Privilegien geben. Wir dürfen es nicht zulassen, dass beispielsweise die ü60 Generation schon wieder in den Cafés sitzt, während sich andere nicht einmal draußen treffen dürfen. Diese Öffnungsschritte müssen unabhängig von den Impfstatus erfolgen.

Auch wenn die Generation-Problematik noch so groß ist, wir reden hier nicht über Privilegien sondern über verfassungskonforme Grundrechte.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 23:05 (vor 1089 Tagen) @ Intertanked

Die für alle eingeschränkt waren und sind, um eine eng definierte Gruppe zu schützen. Man hätte den Zusammenbruch des Gesundheitssystems auch verhindern können, wenn man die Gefährdeten stärker isoliert hätte. Dann hätte man die Grundrechte der anderen nicht so stark einschränken müssen. Das wurde aus gutem Grund jedoch niemals im ernsthaft in Betracht gezogen. Dann erwartet man jedoch im Gegenzug, dass jetzt genau die Gruppe, die von den Einschränkungen aller profitiert hat, jetzt einfach noch ein paar Wochen die Füße still hält. Alles andere wäre antisoziales Verhalten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

burz, Lünen, Samstag, 24.04.2021, 21:58 (vor 1090 Tagen) @ simie

Aber gerade deshalb darf es keine Privilegien geben. Wir dürfen es nicht zulassen, dass beispielsweise die ü60 Generation schon wieder in den Cafés sitzt, während sich andere nicht einmal draußen treffen dürfen. Diese Öffnungsschritte müssen unabhängig von den Impfstatus erfolgen.

Ich gönne es den Geimpften von Herzen, wenn sie weniger eingeschränkt werden als ich. Du nicht?

Hinzu kommt der wirtschaftliche Nutzen für wieder geöffnete Läden.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 22:19 (vor 1090 Tagen) @ burz


Ich gönne es den Geimpften von Herzen, wenn sie weniger eingeschränkt werden als ich. Du nicht?

Nicht wenn ich mich über ein Jahr lang zurückgehalten habe, um diese Gruppe zu schützen. Und zwar nicht um mich zu schützen, sondern um die jetzt Geimpften zu schützen. Und dadurch ja eventuell sogar die Zeit der Einschränkungen für Nichtgeimpfte verlängert wird.
Ja. Dann erwarte ich auch von Geimpften, dass sie noch weitere vier Wochen die Füße still halten. Ja. Die Solidarität erwarte ich. Und bin auch bereit diese zu geben, bis die noch jüngeren geimpft sind.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 22:24 (vor 1090 Tagen) @ simie


Ich gönne es den Geimpften von Herzen, wenn sie weniger eingeschränkt werden als ich. Du nicht?


Nicht wenn ich mich über ein Jahr lang zurückgehalten habe, um diese Gruppe zu schützen. Und zwar nicht um mich zu schützen, sondern um die jetzt Geimpften zu schützen. Und dadurch ja eventuell sogar die Zeit der Einschränkungen für Nichtgeimpfte verlängert wird.
Ja. Dann erwarte ich auch von Geimpften, dass sie noch weitere vier Wochen die Füße still halten. Ja. Die Solidarität erwarte ich. Und bin auch bereit diese zu geben, bis die noch jüngeren geimpft sind.

Wie gesagt, anstatt darüber zu streiten, ob man es den Geimpften gönnt, oder diese eben jetzt im Gegenzug Solidarität mit den noch nicht Geimpften zeigen sollen, geht es doch mehr darum, was gesamtgesellschaftlich mehr Sinn ergibt. Und hier ist im Gegensatz zur Solidarität eben die wirtschaftliche Lage zu sehen, von der ja letztendlich fast alle abhängen. Hier wäre es schon sehr positiv, wenn zumindestenes ein Teil der Leute schnell wieder "konsumieren" kann.
Auf der anderen Seite muss man aber das Ganze auch noch eben gegen die verfassungsrechtlichen Implikationen und die moralische Ebene abwiegen - also ob wir es als Gesellschaft wirklich wollen, dass die Zurückerhaltung von Grundrechten an einen medizinischen Eingriff gekoppelt werden.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

DomJay, Köln, Samstag, 24.04.2021, 21:55 (vor 1090 Tagen) @ simie

Wenn Kinder später dran sein sollten, liegt das nicht am fehlenden Impfstoff.


Aber gerade deshalb darf es keine Privilegien geben. Wir dürfen es nicht zulassen, dass beispielsweise die ü60 Generation schon wieder in den Cafés sitzt, während sich andere nicht einmal draußen treffen dürfen. Diese Öffnungsschritte müssen unabhängig von den Impfstatus erfolgen.

Es sind aber keine Privilegien, wenn der Staat nicht mehr die Rechte beschränken darf.

Recht und empfundene Gerechtigkeit können halt mal verschieden sein.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

TerraP, Köln, Samstag, 24.04.2021, 21:42 (vor 1090 Tagen) @ simie

Wieso?

Es schadet niemandem - nützt aber vielen, wenn das z. B. der Wirtschaft hilft.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:57 (vor 1090 Tagen) @ TerraP

Doch. Es gibt durchaus Szenarien, wo ein solches Vorgehen die Einschränkungen für Nichtgeimpfte verlängert.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 24.04.2021, 21:59 (vor 1090 Tagen) @ simie

Doch. Es gibt durchaus Szenarien, wo ein solches Vorgehen die Einschränkungen für Nichtgeimpfte verlängert.

Welches?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 22:20 (vor 1090 Tagen) @ Schnippelbohne

Was ich befürchte: Wenn man bei der Wiederherstellung der Rechte auf die Impfung abstellt, fehlt der Druck generelle Öffnungen anhand der Infektionslage zu ermöglichen. Ich sehe schon die Situation, dass wir geringe Infektionszahlen haben, geringe Krankenhausbelegung haben und aufgrund steigender Impfzahlen dennoch gegen Öffnungen argumentiert wird, mit der Begründung, dass ja jeder bald geimpft sein wird, und man dann kein Risiko eingehen will.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 24.04.2021, 23:25 (vor 1089 Tagen) @ simie

Was ich befürchte: Wenn man bei der Wiederherstellung der Rechte auf die Impfung abstellt, fehlt der Druck generelle Öffnungen anhand der Infektionslage zu ermöglichen. Ich sehe schon die Situation, dass wir geringe Infektionszahlen haben, geringe Krankenhausbelegung haben und aufgrund steigender Impfzahlen dennoch gegen Öffnungen argumentiert wird, mit der Begründung, dass ja jeder bald geimpft sein wird, und man dann kein Risiko eingehen will.

Das denke ich nicht. Der Druck aus der Wirtschaft wäre zu groß. Außerdem wurde doch bislang jedes Mal gelockert, wenn die Infektionszahlen runtergingen.
Letztlich wäre es genauso rechtswidrig, Ungeimpfte länger wegzusperren, als es die Infektionszahlen erfordern als umgekehrt, Geimpften aus Solidarität mit Ungeimpften Freiheiten zu verwehren, die medizinisch für Geimpfte unbedenklich sind. Das ist keine Ansichtssache, sondern eine Rechtsfrage.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 23:46 (vor 1089 Tagen) @ Schnippelbohne


Das denke ich nicht. Der Druck aus der Wirtschaft wäre zu groß. Außerdem wurde doch bislang jedes Mal gelockert, wenn die Infektionszahlen runtergingen.

Im letzten Frühjahr erst mit deutlicher Verzögerung. Im Grunde gab es vor den Sommerferien beispielsweise keinerlei Unterricht. Und auch gewisse andere Bereiche wurden erst gelockert nachdem es gerichtliche Entscheidungen gab. L

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

majae, Muc, Sonntag, 25.04.2021, 09:57 (vor 1089 Tagen) @ simie

Im letzten Frühjahr erst mit deutlicher Verzögerung. Im Grunde gab es vor den Sommerferien beispielsweise keinerlei Unterricht. Und auch gewisse andere Bereiche wurden erst gelockert nachdem es gerichtliche Entscheidungen gab. L

Und dieses Jahr wurde gelockert als die Zahlen noch lange nicht niedrig genug waren und sogar wieder gestiegen sind. Sobald die Zahlen der 3. Welle sinken, werden sich die verschiedenen Landesfürsten wieder einen Lockerungswettkampf liefern.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

MSU242, Sonntag, 25.04.2021, 10:14 (vor 1089 Tagen) @ majae

Im letzten Frühjahr erst mit deutlicher Verzögerung. Im Grunde gab es vor den Sommerferien beispielsweise keinerlei Unterricht. Und auch gewisse andere Bereiche wurden erst gelockert nachdem es gerichtliche Entscheidungen gab. L


Und dieses Jahr wurde gelockert als die Zahlen noch lange nicht niedrig genug waren und sogar wieder gestiegen sind. Sobald die Zahlen der 3. Welle sinken, werden sich die verschiedenen Landesfürsten wieder einen Lockerungswettkampf liefern.

Ich merke von Lockerungen gar nichts. Seit 174 Tagen im Lockdown. Arbeiten verboten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

TerraP, Köln, Samstag, 24.04.2021, 22:31 (vor 1090 Tagen) @ simie

Ja, das Szenario ist möglich und wäre natürlich problematisch. Es folgt aber keinesfalls zwangsläufig aus einer Bevorzugung von Geimpften.

Natürlich sollten bei entsprechend geringer Gefährdungslage (gemessen an Inzidenz etc.) auch andere ihre Rechte zurückerhalten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 22:41 (vor 1090 Tagen) @ TerraP

Ja, das Szenario ist möglich und wäre natürlich problematisch. Es folgt aber keinesfalls zwangsläufig aus einer Bevorzugung von Geimpften.


Zwangsläufig nicht. Wenn man jedoch die Diskussionen verfolgt und dann auch an den letzten Frühling denkt, wo gerade Lockerungen für die Jungen (man hätte die Schulen ohne große negative Folgen deutlich früher öffnen müssen) ewig verzögert wurden, und bis zuletzt unproblematische Treffen unter freiem Himmel bis zuletzt untersagt waren, ist das Szenario sicher nicht abwegig, sondern eher realistisch.

Impfung Nr.2

markus, Samstag, 24.04.2021, 20:04 (vor 1090 Tagen) @ markus

Dann wenn ich dran bin. Keinen Tag vorher. Wahrscheinlich im Juni, sobald genügend Impfstoff da ist und die Betriebsärzte impfen dürfen. Es geht hier nicht mehr um ein Jahr. Selbst wenn jetzt noch eine Menge schief läuft, reden wir von Juli oder August wo wirklich jeder ohne Probleme kurzfristig einen Termin bekommt.

Bekommst du dann aber auch erst 6 Wochen später + 2 Wochen Karenzzeit. Es ist ja nicht so, dass du nach dem Piks sofort loslegen kannst, oder 2 Wochen später, sondern erst 14 Tage nach der Zweitimpfung und das stört dich vielleicht nicht, aber es gibt da sicherlich auch gegenteilige Meinungen und zwar, weil viele die dann erst geimpft wurden, die sind welche für die Risikogruppen zurückstecken mussten und sich solidarisch zeigen sollten. Das ist ziemlich heikel

Impfung Nr.2

markus, Samstag, 24.04.2021, 20:18 (vor 1090 Tagen) @ DanVanKes

Dann wenn ich dran bin. Keinen Tag vorher. Wahrscheinlich im Juni, sobald genügend Impfstoff da ist und die Betriebsärzte impfen dürfen. Es geht hier nicht mehr um ein Jahr. Selbst wenn jetzt noch eine Menge schief läuft, reden wir von Juli oder August wo wirklich jeder ohne Probleme kurzfristig einen Termin bekommt.


Bekommst du dann aber auch erst 6 Wochen später + 2 Wochen Karenzzeit. Es ist ja nicht so, dass du nach dem Piks sofort loslegen kannst, oder 2 Wochen später, sondern erst 14 Tage nach der Zweitimpfung und das stört dich vielleicht nicht, aber es gibt da sicherlich auch gegenteilige Meinungen und zwar, weil viele die dann erst geimpft wurden, die sind welche für die Risikogruppen zurückstecken mussten und sich solidarisch zeigen sollten. Das ist ziemlich heikel

Ist dann aber egoistisch. Menschen aus den Risikogruppen sind diejenigen, die aufgrund des höheren Risikos im letzten Jahr besonders gefährdet und am meisten gesundheitlich beeinträchtigt waren. Entweder weil sie nicht überlebt haben, mit Long Covid Symptomen leben oder einfach auch Angst vor einer Infektion hatten/haben. Jede jüngere und gesunde Person sollte sich glücklich schätzen, in dieser komfortablen Lage zu sein. Kann sich im Übrigen jederzeit ändern. Das ganze dann so zu verdrehen als seien die gesunden und jungen Menschen die wahren Opfer der Pandemie, ist ein wenig schräg.

Impfung Nr.2

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:28 (vor 1090 Tagen) @ markus

Na ja. Egoistisch ist deine Argumentation. Du willst gerade denjenigen Freiheiten noch länger vorenthalten und deren Situation sogar noch verlängern (siehe unten), die sich seit einem Jahr zurückhalten, nicht um sich zu schützen, sondern um andere zu schützen.

Impfung Nr.2

markus, Samstag, 24.04.2021, 20:39 (vor 1090 Tagen) @ simie

Die Jüngeren müssen dadurch nach hinten raus keinen einzigen Tag länger warten. Es wird für sie zeitlich nichts verlängert. Der eigene Impftermin ist nicht davon abhängig, was andere dürfen oder nicht dürfen.

Impfung Nr.2

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:44 (vor 1090 Tagen) @ markus

Sie dürfen aber weniger machen, wenn man exklusiv für Geimpfte öffnet.

Geimpfte bekommen Vorteile, ohne dass Situation der Ungeimpften verschlechtert

Freyr, Samstag, 24.04.2021, 21:04 (vor 1090 Tagen) @ simie

Um mal wertfrei, ohne auf meine eigene Präferenz einzugehen, zu erläutern weshalb es Argumente für Impfprivilegien geben kann

Wir haben jetzt Zustand 1

Ungeimpfte: dürfen nichts
Geimpfte: dürfen nichts
Geschäfseigentümer: haben keine Einnahmen (* staatliche Hilfe mal beiseite gelassen)


Zustand 2 wäre mit Impfprivilegien

Ungeimpfte: dürfen nichts
Geimpfte: dürfen etwas
Geschäfseigentümer: haben einige Einnahmen

Bei Zustand 2 verbessert sich die Situation der Geimpften und Geschäfseigentümer ohne dass sich die Situation der Ungeimpften verschlechtert im Vergleich zu Zustand 1.

Such mal nach Pareto-effizienz

Demgegenüber stehen moralische Gründe nicht einem Teil der Bevölkerung Vorteile zu geben

Geimpfte bekommen Vorteile, ohne dass Situation der Ungeimpften verschlechtert

Kruemelmonster09, Samstag, 24.04.2021, 23:17 (vor 1089 Tagen) @ Freyr

Um mal wertfrei, ohne auf meine eigene Präferenz einzugehen, zu erläutern weshalb es Argumente für Impfprivilegien geben kann

Wir haben jetzt Zustand 1

Ungeimpfte: dürfen nichts
Geimpfte: dürfen nichts
Geschäfseigentümer: haben keine Einnahmen (* staatliche Hilfe mal beiseite gelassen)


Zustand 2 wäre mit Impfprivilegien

Ungeimpfte: dürfen nichts
Geimpfte: dürfen etwas
Geschäfseigentümer: haben einige Einnahmen

Bei Zustand 2 verbessert sich die Situation der Geimpften und Geschäfseigentümer ohne dass sich die Situation der Ungeimpften verschlechtert im Vergleich zu Zustand 1.

Such mal nach Pareto-effizienz

Demgegenüber stehen moralische Gründe nicht einem Teil der Bevölkerung Vorteile zu geben

Im Grunde verbessert sich die Situation der nicht geimpften doch langfristig.
Je früher ein Restaurant, oder ein Kino wieder öffnen darf (wenn auch nicht für jeden), desto wahrscheinlicher ist dass es auch überlebt.

Sterben mehr Restaurants, Kinos etc dadurch, dass sie noch länger auf alle Einnahmen verzichten müssen, haben die aktuell nicht geimpften da auch nichts von.

Geimpfte bekommen Vorteile, ohne dass Situation der Ungeimpften verschlechtert

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:09 (vor 1090 Tagen) @ Freyr


Such mal nach Pareto-effizienz


Brauche ich nicht zu suchen. (OK. Vielleicht in meinem Gehirn)

Demgegenüber stehen moralische Gründe nicht einem Teil der Bevölkerung Vorteile zu geben

Was jedoch durchaus gewichtig ist.

Hinzu kommt das unten angeführte Argument, dass eine solche Priviligierung dazu führen kann, dass generelle Öffnungen verzögert werden, da man dann jedes Risiko vermeiden will.

Geimpfte bekommen Vorteile, ohne dass Situation der Ungeimpften verschlechtert

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 21:13 (vor 1090 Tagen) @ simie


Hinzu kommt das unten angeführte Argument, dass eine solche Priviligierung dazu führen kann, dass generelle Öffnungen verzögert werden, da man dann jedes Risiko vermeiden will.

Den Punkt kann ich nicht nachvollziehen. s.u.

Geimpfte bekommen Vorteile, ohne dass Situation der Ungeimpften verschlechtert

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:25 (vor 1090 Tagen) @ Kaz

Habe dir dazu unten geantwortet.

Geimpfte bekommen Vorteile, ohne dass Situation der Ungeimpften verschlechtert

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 21:28 (vor 1090 Tagen) @ simie

Habe dir dazu unten geantwortet.

Gracias.

Impfung Nr.2

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 24.04.2021, 21:01 (vor 1090 Tagen) @ simie

Nein, Geimpfte dürfen mehr machen, Ungeimpfte genau so wenig wie vorher.

Impfung Nr.2

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:07 (vor 1090 Tagen) @ madball

Nein, Geimpfte dürfen mehr machen, Ungeimpfte genau so wenig wie vorher.

Das jedoch einen längeren Zeitraum.

Impfung Nr.2

herrNick, Samstag, 24.04.2021, 20:30 (vor 1090 Tagen) @ simie

Na ja. Egoistisch ist deine Argumentation. Du willst gerade denjenigen Freiheiten noch länger vorenthalten und deren Situation sogar noch verlängern (siehe unten), die sich seit einem Jahr zurückhalten, nicht um sich zu schützen, sondern um andere zu schützen.

Um jetzt bewusst populistisch zu werden wird mein Leben nicht schlechter, wenn sich geimpfte Senioren schon wieder zu viert treffen können. Deren Leben wird aber viel besser. In der Summe ein positives Ergebnis.

Impfung Nr.2

markus, Samstag, 24.04.2021, 20:49 (vor 1090 Tagen) @ herrNick

Na ja. Egoistisch ist deine Argumentation. Du willst gerade denjenigen Freiheiten noch länger vorenthalten und deren Situation sogar noch verlängern (siehe unten), die sich seit einem Jahr zurückhalten, nicht um sich zu schützen, sondern um andere zu schützen.


Um jetzt bewusst populistisch zu werden wird mein Leben nicht schlechter, wenn sich geimpfte Senioren schon wieder zu viert treffen können. Deren Leben wird aber viel besser. In der Summe ein positives Ergebnis.

Und deren Leben war mit Abstand am meisten eingeschränkt. Sei es psychisch (Angst vor der Infektion), oder weil sie die Erkrankung zwar überlebt, aber zum Teil schwer gezeichnet wurden. Das sollte jeder jüngeren und gesünderen Person auch einfach bewusst sein. Nicht die „Alten“ sind privilegiert, sondern die jungen und gesunden Menschen, die das letzte Jahr kaum in Gefahr waren. Möchte irgendjemand tauschen?

Ich könnte die Debatte ja verstehen, wenn ich selbst tatsächlich länger warten müsste. Aber das ist ja das Schöne: Mein Impftermin ist nicht davon abhängig, was andere dürfen. Der Termin verschiebt sich dadurch nicht. Es dauert jetzt nur noch wenige Wochen, bis genügend Impfstoff vorhanden ist. Und nur das hat Einfluss auf meinen eigenen Termin.

Impfung Nr.2

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:56 (vor 1090 Tagen) @ markus

Zumindest das mit der Einschränkung ist Blödsinn. Am meisten eingeschränkt war und ist die ganz junge Generation. Zu Beginn durften sich beispielsweise in Bayern sich Paare unter 18 nicht einmal zu Hause treffen. Während dies bei Älteren problemlos möglich war.
Arbeit war nie eingeschränkt, während Schule bis jetzt massiv eingeschränkt ist.

Impfung Nr.2

markus, Samstag, 24.04.2021, 21:11 (vor 1090 Tagen) @ simie

Zumindest das mit der Einschränkung ist Blödsinn. Am meisten eingeschränkt war und ist die ganz junge Generation. Zu Beginn durften sich beispielsweise in Bayern sich Paare unter 18 nicht einmal zu Hause treffen. Während dies bei Älteren problemlos möglich war.
Arbeit war nie eingeschränkt, während Schule bis jetzt massiv eingeschränkt ist.

Andere Baustelle. Dass die Arbeit nahezu uneingeschränkt weiterläuft, finde ich auch nicht richtig. Wenn es in Bayern so eine dumme Regelung gab, ist das ebenfalls falsch gewesen. Mir geht es um Oma Ilse, die vielleicht noch fünf Jahre Lebenserwartung hat und bereits geimpft ist. Warum sollte sie nach einem Jahr Einschränkungen nicht jetzt schon wieder mit den anderen Ömmakes ins Lieblingscafé gehen dürfen? Dadurch geht es mir nicht schlechter, aber den Omas sehr viel besser. Und dem Café und seine Angestellten geht es auch besser, je schneller wieder Geld verdient werden kann. Von mir aus können alle Cafés und Restaurants für bereits geimpfte Personen wieder öffnen. Wenn es die Infektionslage erlaubt, dann auch mit negativem Schnelltest.

Impfung Nr.2

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:33 (vor 1090 Tagen) @ herrNick


Um jetzt bewusst populistisch zu werden wird mein Leben nicht schlechter, wenn sich geimpfte Senioren schon wieder zu viert treffen können. Deren Leben wird aber viel besser. In der Summe ein positives Ergebnis.

Moment: Ich kritisiere den Punkt der Öffnungen von Gastronomie und Läden, wie beispielsweise von Markus gefordert. Dass es Erleichterungen beispielsweise in Altenheimen geben kann, ist ein anderes Thema.

Impfung Nr.2

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 24.04.2021, 21:03 (vor 1090 Tagen) @ simie

Okay, wir lassen den Laden zu, bis auch das letzte Kind geimpft ist....

Impfung Nr.2

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:12 (vor 1090 Tagen) @ madball

Nein. Aber unabhängig von dem Impfstatus öffnen, sobald es die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung es ermöglicht. Also voraussichtlich im Laufe des Mai und Junis.

Impfung Nr.2

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 21:19 (vor 1090 Tagen) @ simie

Nein. Aber unabhängig von dem Impfstatus öffnen, sobald es die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung es ermöglicht. Also voraussichtlich im Laufe des Mai und Junis.

Das wird aber so nicht passieren. Die Zeiten, in denen das Hauptziel die Vermeidung einer Überbelastung der Krankenhäuser das Ziel war usind lange vorbei. Sowas würd die schon ziemlich stark auf No-Covid eingestimmte Öffentlichkeit kaum hinnehmen.

Impfung Nr.2

markus, Samstag, 24.04.2021, 21:23 (vor 1090 Tagen) @ Kaz

Nein. Aber unabhängig von dem Impfstatus öffnen, sobald es die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung es ermöglicht. Also voraussichtlich im Laufe des Mai und Junis.


Das wird aber so nicht passieren. Die Zeiten, in denen das Hauptziel die Vermeidung einer Überbelastung der Krankenhäuser das Ziel war usind lange vorbei. Sowas würd die schon ziemlich stark auf No-Covid eingestimmte Öffentlichkeit kaum hinnehmen.

Naja, so ist es nun auch nicht. Es geht noch immer um die Auslastung der Krankenhäuser. Die Intensivstationen sind derzeit wieder im eingeschränkten Betrieb. Es wird ab dem Zeitpunkt fallender Infektionszahlen viele Wochen dauern, bis sich dort die Lage wieder auf ein Normalniveau einpendelt und alle verschobenen OPs nachgeholt werden können. Sobald dort wieder alles im Normalbetrieb läuft, wird man auch lockern.

Impfung Nr.2

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 21:28 (vor 1090 Tagen) @ markus

Nein. Aber unabhängig von dem Impfstatus öffnen, sobald es die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung es ermöglicht. Also voraussichtlich im Laufe des Mai und Junis.


Das wird aber so nicht passieren. Die Zeiten, in denen das Hauptziel die Vermeidung einer Überbelastung der Krankenhäuser das Ziel war usind lange vorbei. Sowas würd die schon ziemlich stark auf No-Covid eingestimmte Öffentlichkeit kaum hinnehmen.


Naja, so ist es nun auch nicht. Es geht noch immer um die Auslastung der Krankenhäuser. Die Intensivstationen sind derzeit wieder im eingeschränkten Betrieb. Es wird ab dem Zeitpunkt fallender Infektionszahlen viele Wochen dauern, bis sich dort die Lage wieder auf ein Normalniveau einpendelt und alle verschobenen OPs nachgeholt werden können. Sobald dort wieder alles im Normalbetrieb läuft, wird man auch lockern.

Bin ich mir nicht so sicher, wo man gerade auf Bundesebene eine Regel getroffen hat, welche die Krankenhausbelegung nur sehr indirekt miteinbezieht. Es würde dann hier wohl stark darauf ankommen, wie man Normalniveau definiert. Eingeschränkter Betrieb herrscht ja nun lange nicht auf allen Intensivstationen (genau Zahlen kenne ich hier zu nicht) und es wäre wahrscheinlich kontrovers, wo man genau eine Grenze zieht.

Impfung Nr.2

markus, Samstag, 24.04.2021, 21:45 (vor 1090 Tagen) @ Kaz

Nein. Aber unabhängig von dem Impfstatus öffnen, sobald es die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung es ermöglicht. Also voraussichtlich im Laufe des Mai und Junis.


Das wird aber so nicht passieren. Die Zeiten, in denen das Hauptziel die Vermeidung einer Überbelastung der Krankenhäuser das Ziel war usind lange vorbei. Sowas würd die schon ziemlich stark auf No-Covid eingestimmte Öffentlichkeit kaum hinnehmen.


Naja, so ist es nun auch nicht. Es geht noch immer um die Auslastung der Krankenhäuser. Die Intensivstationen sind derzeit wieder im eingeschränkten Betrieb. Es wird ab dem Zeitpunkt fallender Infektionszahlen viele Wochen dauern, bis sich dort die Lage wieder auf ein Normalniveau einpendelt und alle verschobenen OPs nachgeholt werden können. Sobald dort wieder alles im Normalbetrieb läuft, wird man auch lockern.


Bin ich mir nicht so sicher, wo man gerade auf Bundesebene eine Regel getroffen hat, welche die Krankenhausbelegung nur sehr indirekt miteinbezieht. Es würde dann hier wohl stark darauf ankommen, wie man Normalniveau definiert. Eingeschränkter Betrieb herrscht ja nun lange nicht auf allen Intensivstationen (genau Zahlen kenne ich hier zu nicht) und es wäre wahrscheinlich kontrovers, wo man genau eine Grenze zieht.

Kann man online nachgucken. Schau dir gerne die Grafik zur „Einschätzung der Betriebssituation“ an. Die Krankenhäuser sind jetzt wieder dort, wo sie zur Spitze der zweiten Welle waren. Tendenz weiter steigend.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Es ist richtig, dass das neue Gesetz allein auf die Infektionszahlen abstellt. Nachfolgend sind allerdings auch immer die Krankenhäuser betroffen. Bei der aktuellen Inzidenz von 165 hat man jedenfalls schon ziemlich ausgelastete Krankenhäuser.

Impfung Nr.2

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 22:12 (vor 1090 Tagen) @ markus

Nein. Aber unabhängig von dem Impfstatus öffnen, sobald es die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung es ermöglicht. Also voraussichtlich im Laufe des Mai und Junis.


Das wird aber so nicht passieren. Die Zeiten, in denen das Hauptziel die Vermeidung einer Überbelastung der Krankenhäuser das Ziel war usind lange vorbei. Sowas würd die schon ziemlich stark auf No-Covid eingestimmte Öffentlichkeit kaum hinnehmen.


Naja, so ist es nun auch nicht. Es geht noch immer um die Auslastung der Krankenhäuser. Die Intensivstationen sind derzeit wieder im eingeschränkten Betrieb. Es wird ab dem Zeitpunkt fallender Infektionszahlen viele Wochen dauern, bis sich dort die Lage wieder auf ein Normalniveau einpendelt und alle verschobenen OPs nachgeholt werden können. Sobald dort wieder alles im Normalbetrieb läuft, wird man auch lockern.


Bin ich mir nicht so sicher, wo man gerade auf Bundesebene eine Regel getroffen hat, welche die Krankenhausbelegung nur sehr indirekt miteinbezieht. Es würde dann hier wohl stark darauf ankommen, wie man Normalniveau definiert. Eingeschränkter Betrieb herrscht ja nun lange nicht auf allen Intensivstationen (genau Zahlen kenne ich hier zu nicht) und es wäre wahrscheinlich kontrovers, wo man genau eine Grenze zieht.


Kann man online nachgucken. Schau dir gerne die Grafik zur „Einschätzung der Betriebssituation“ an. Die Krankenhäuser sind jetzt wieder dort, wo sie zur Spitze der zweiten Welle waren. Tendenz weiter steigend.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Es ist richtig, dass das neue Gesetz allein auf die Infektionszahlen abstellt. Nachfolgend sind allerdings auch immer die Krankenhäuser betroffen. Bei der aktuellen Inzidenz von 165 hat man jedenfalls schon ziemlich ausgelastete Krankenhäuser.


Ok, aber eine Entscheidung der Politik, oder irgendwelche automatisch greifenden Maßnahmen müssten ja auf irgendwelchen objektiven Zahlen aufbauen. "Einschätzung der Betriebssituation" klingt irgendwie ein bisschen schwammig und lässt wahrscheinlich einigen Interpretationsraum. Im Gegensatz dazu hat zum Beispiel vor zwei oder drei Tagen der Chef der Helios Kliniken (größte Krankenhauskette in Deutschland) in der FAZ ein Interview gegeben. Dort hat dieser gesagt "Wirklich dramatisch ist die Lager derzeit nicht". Das ist auch nur eine Interpretation, aber man sieht eben, dass man da irgendwas einheiliches finden müsste.

Impfung Nr.2

Jos, Ort, Samstag, 24.04.2021, 20:49 (vor 1090 Tagen) @ simie

Dein Problem mit marcus ist nervig

Impfung Nr.2

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:59 (vor 1090 Tagen) @ Jos

Ich zitiere ihn nur. Ich bin nicht verantwortlich für das, was er schreibt.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 24.04.2021, 19:53 (vor 1090 Tagen) @ simie

Wieso nächstes Jahr. Wer sich impfen lassen will, wird das dieses Jahr tun können. Vermutlich bis zum Ende der Sommerferien (Juli / August)

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:06 (vor 1090 Tagen) @ Raducanu

Weil erst dann Minderjährige geimpft werden dürfen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

JensHS, Heinsberg, Samstag, 24.04.2021, 19:30 (vor 1090 Tagen) @ markus

Dann helfe ich(40) den ganzen Ü60 auf die Tribünen;)

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Coconut, Mannheim, Samstag, 24.04.2021, 19:01 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

Da Genese gemäß RKI Empfehlung erst nach sechs Monaten eine Impfung bekommen sollen, ist dieser Punkt schon mal zurecht so berücksichtigt.

Mein persönliches Fazit, und ich habe meine Erstimpfung: Lockerung erst nachdem alle die Chance hatten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

DomJay, Köln, Samstag, 24.04.2021, 20:54 (vor 1090 Tagen) @ Coconut

Da Genese gemäß RKI Empfehlung erst nach sechs Monaten eine Impfung bekommen sollen, ist dieser Punkt schon mal zurecht so berücksichtigt.

Mein persönliches Fazit, und ich habe meine Erstimpfung: Lockerung erst nachdem alle die Chance hatten.

Es geht einfach darum, dass es rechtlich bald einfach nicht mehr möglich sein wird, geimpften ihrer Rechte einzuschränken. Dazu gab es schon Artikel, die das Recht der Gastronomen auf Existenzsicherung usw. dann ggf. wieder als mindestens ebenbürtig oder höher sehen.

Damit dem Staat nicht die Gesamtheit der Maßnahmen vor Gericht um die Ohren fliegt, wird man differenzieren müssen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 20:42 (vor 1090 Tagen) @ Coconut

Da Genese gemäß RKI Empfehlung erst nach sechs Monaten eine Impfung bekommen sollen, ist dieser Punkt schon mal zurecht so berücksichtigt.

Mein persönliches Fazit, und ich habe meine Erstimpfung: Lockerung erst nachdem alle die Chance hatten.

Wenn alle die Chance hatten und die, die sich impfen lassen wollten, das auch getan haben, wird die Regelung dann doch eh obsolet, weil eine weitere Koppelung von Maßnahmen an den Impfstatus dann kaum noch haltbar sein wird.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 19:49 (vor 1090 Tagen) @ Coconut


Mein persönliches Fazit, und ich habe meine Erstimpfung: Lockerung erst nachdem alle die Chance hatten.

Richtig. Das wäre das einzig faire. Zumal es ja durchaus vorher Lockerungen gibt. Nur dann halt für alle.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 24.04.2021, 19:57 (vor 1090 Tagen) @ simie

Moralisch bin ich bei dir. Aber es gibt auch zu bedenken, dass die Lockerungen keine Privilegien sondern nur die Wiederherstellung des "Normalen Lebens" nach unserem Grundgesetz sind.
Es ist ein ein schmaler Grad dort das richtige Maß zu treffen. Aber wenn auf eins Verlass ist: Unsere Politik wird es versauen

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 24.04.2021, 20:25 (vor 1090 Tagen) @ Raducanu

Die Sache ist halt nur die:
Man hat alle immer und immer wieder in die Verantwortung genommen, um vor allem die „Alten und Schwachen“ zu schützen.
Diejenigen sind auch die, die als erstes die Impfungen bekamen und weiterhin bekommen.

Solange also nicht wirklich jeder die Möglichkeit hat sich eine Impfdosis innerhalb weniger Tage abzuholen, solange kann und darf es eigentlich nur sein, dass die Einschränkungen weiterhin für alle gelten.

Ansonsten explodiert uns da eventuell etwas gewaltig, zumal im Hinblick darauf, dass bei der Generation U40 die Krankheit ja zu einem Großteil ohne Komplikationen verläuft und somit noch weniger Verständnis da sein wird.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:31 (vor 1090 Tagen) @ bigfoot49

Richtig. Die jetzigen Überlegungen ähneln dann schon einem ziemlichen Arschtritt gegenüber denjenigen Generationen, die sich seit einem Jahr für andere zurückhalten.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 20:45 (vor 1090 Tagen) @ simie

Richtig. Die jetzigen Überlegungen ähneln dann schon einem ziemlichen Arschtritt gegenüber denjenigen Generationen, die sich seit einem Jahr für andere zurückhalten.

Auf der anderen Seite wäre aber einer großen Gruppe geholfen, die auch ziemlich gelitten hat, ohne notwendigerweise gesundheitlich vom Virus betroffen gewesen zu sein: Alle Menschen, die wirtschaftlich unter Pandemie und Maßnahmen leiden. Diesen könnte man sehr helfen, in dem man Geimpften Ihre Grundrechte zurückgibt und damit wieder in vielen Bereichen einen Normalbetrieb und steigende Einnahmen ermöglicht.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:04 (vor 1090 Tagen) @ Kaz

Mit der Konsequenz, dass man Nichtgeimpfte länger aussperrt, als es der Fall ohne Priviligierung wäre.
Und stell dir doch mal vor, wie sich dann beispielsweise die Angestellten fühlen müssen, die gerade in der Gastronomie häufig jung sind. Zur Arbeit dürfen sie dann ins Cafe kommen, selber Mal ausgehen wird dann noch Monate auf sich warten lassen. Nein. Der Weg ist nicht gangbar. Öffnungen müssen unabhängig vom Impfstatus erfolgen.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 21:12 (vor 1090 Tagen) @ simie

Mit der Konsequenz, dass man Nichtgeimpfte länger aussperrt, als es der Fall ohne Priviligierung wäre.
Und stell dir doch mal vor, wie sich dann beispielsweise die Angestellten fühlen müssen, die gerade in der Gastronomie häufig jung sind. Zur Arbeit dürfen sie dann ins Cafe kommen, selber Mal ausgehen wird dann noch Monate auf sich warten lassen. Nein. Der Weg ist nicht gangbar. Öffnungen müssen unabhängig vom Impfstatus erfolgen.

Ich stimme dir in deinem finalen Urteil durchaus zu. Ich wollte nur die Vor- und Nachteile abwägen. Was ich aber nicht verstehe ist, warum eine Öffnung für geimpfte zur Folge hätte, dass Ungeimpfte länger ausgesperrt wären, als ohne Priviligierung. Die Alternative wäre doch, erst für alle zu öffnen, wenn alle Impfwilligen geimpft worden sind. Diese Alternative würde ja nicht schneller herbeigeführt, nur die Geimpften noch warten müssen, bis alle dran waren.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:21 (vor 1090 Tagen) @ Kaz

Ich sehe halt folgendes Risiko:
Ich sehe schon die Situation, dass wir geringe Infektionszahlen haben, geringe Krankenhausbelegung haben und aufgrund steigender Impfzahlen dennoch gegen Öffnungen argumentiert wird, mit der Begründung, dass ja jeder bald geimpft sein wird, und man daher kein Risiko eingehen will und daher abwarten will, bis jeder geimpft ist.
Wenn es natürlich die Garantie gibt, dass man die Öffnungsschritte dann dennoch unabhängig vom Impfstatus durchführt und nur auf die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung schaut, sieht meine Einschätzung etwas anders aus. Ich fürchte nur, dass man dann auf Nummer Sicher gehen wird. Und dann verlängern sich halt die Einschränkungen gerade für die junge Generation deutlich.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Kaz, Zeven, Samstag, 24.04.2021, 21:24 (vor 1090 Tagen) @ simie

Ich sehe halt folgendes Risiko:
Ich sehe schon die Situation, dass wir geringe Infektionszahlen haben, geringe Krankenhausbelegung haben und aufgrund steigender Impfzahlen dennoch gegen Öffnungen argumentiert wird, mit der Begründung, dass ja jeder bald geimpft sein wird, und man daher kein Risiko eingehen will und daher abwarten will, bis jeder geimpft ist.
Wenn es natürlich die Garantie gibt, dass man die Öffnungsschritte dann dennoch unabhängig vom Impfstatus durchführt und nur auf die Inzidenzzahlen und Krankenhausbelegung schaut, sieht meine Einschätzung etwas anders aus. Ich fürchte nur, dass man dann auf Nummer Sicher gehen wird. Und dann verlängern sich halt die Einschränkungen gerade für die junge Generation deutlich.

Ok, so wie du es erst schriebst, klang es aber mehr nach einem sicheren, kausalen Zusammenhang. Das die Politik so argumentieren würde, ist ja zunächst erstmal nur eine Vermutung von dir, auch wenn sie irgendwo begründet sein mag. Was schätzt du denn, wie lange die Priviligierung generell anhalten wird, sollte Sie denn wie, wie zu vermuten ist, kommen?

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 21:46 (vor 1090 Tagen) @ Kaz


Ok, so wie du es erst schriebst, klang es aber mehr nach einem sicheren, kausalen Zusammenhang.

Nein. Das ist natürlich nur meine Befürchtung, was passieren könnte. Meiner Einschätzung nach ist es jedoch durchaus wahrscheinlich, dass es so kommen würde, wenn man mit Privilegien öffnen würde.
Vor allem auch, da dann ja der Öffnungsdruck gering wäre. Die dann Benachteiligten gehören halt keiner wahlentscheidenten Gruppe an.

Das die Politik so argumentieren würde, ist ja zunächst erstmal nur eine Vermutung von dir, auch wenn sie irgendwo begründet sein mag.

Klar. Es ist nur eine Vermutung.

Was schätzt du denn, wie lange die Priviligierung generell anhalten wird, sollte Sie denn wie, wie zu vermuten ist, kommen?

Schwer zu sagen. Zu befürchten ist halt, dass sie die Einschränkungen für gewisse Gruppen deutlich verlängert.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:24 (vor 1090 Tagen) @ Raducanu

Was ich befürchte: Wenn man bei der Wiederherstellung der Rechte auf die Impfung abstellt, fehlt der Druck generelle Öffnungen anhand der Infektionslage zu ermöglichen. Ich sehe schon die Situation, dass wir geringe Infektionszahlen haben, geringe Krankenhausbelegung haben und aufgrund steigender Impfzahlen dennoch gegen Öffnungen argumentiert wird, mit der Begründung, dass ja jeder bald geimpft sein wird, und man dann kein Risiko eingehen will.
Das Risiko dabei ist dann, das Mal wieder die jüngeren Gruppen die größten Einschränkungen haben werden. Und für diese der Sommer tatsächlich kaum genutzt werden kann. Zumal ja Minderjährige frühestens zum Jahresende geimpft werden können.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

Coconut, Mannheim, Samstag, 24.04.2021, 19:54 (vor 1090 Tagen) @ simie

Klar, war unsauber von mir ausgedrückt. Lockerungen für alle hängen natürlich an mehr Komponenten.

Privilegien für privilegierte Gruppen, also Geimpfte, halte ich jedoch für gefährlich in der hitzigen Situation.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

simie, Krefeld, Samstag, 24.04.2021, 20:45 (vor 1090 Tagen) @ Coconut


Privilegien für privilegierte Gruppen, also Geimpfte, halte ich jedoch für gefährlich in der hitzigen Situation.

Ich ja ebenfalls.

Lockerungen für Geimpfte rücken näher

JensHS, Heinsberg, Samstag, 24.04.2021, 19:18 (vor 1090 Tagen) @ Coconut

Ja irgendwie schon. Hab meine Erstimpfung auch bekommen und würde mich drüber freuen aber lese teilweise jetzt schon das einige darüber sauer wären.
Ist eine schwere Entscheidung. Gut dass ich sie nicht treffen muss. Nehme das was kommt.

Belgiens Intensivstationen (wieder) am Limit

Ulrich, Samstag, 24.04.2021, 13:39 (vor 1090 Tagen) @ Freyr

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