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Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig (Sonstiges)

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 12:06 (vor 1079 Tagen)

Tagesschau Artikel

War abzusehen und ist natürlich eine extreme Belastung für die Bürger in Berlin. Ich hoffe alle haben gespart. Die Landesregierung bzw. die Parteien sollten hier für den Schaden komplett haften.

Es ist das Ergebnis einer Normenkontrollklage, d.h. in meinen Augen eines handwerklichen Fehlers mit Ansage. Ich würde es mit der PKW Maut vergleichen, womit es einen Untersuchungsausschuss rechtfertigen würde

Das eigentliche Werkzeug selbst war übrigens nicht Teil der Klage, ich denke auch das hätte nicht Bestand gehabt, aber man wird es wohl nicht heraus finden.

Vonovia...

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 23:47 (vor 1078 Tagen) @ DomJay

... verzichtet laut Tagesthemen darauf, die zu wenig gezahlte Miete nachzufordern.

Vonovia...

istar, Freitag, 16.04.2021, 12:58 (vor 1078 Tagen) @ istar

Das wäre auch wirklich extrem dreist gewesen nachdem mal eben über 2000€ pro Wohnung an Dividenden ausgeschüttet hat...

Vonovia...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 19:06 (vor 1077 Tagen) @ RE_LordVader

Dreist ist es Gesetze zu erlassen, welche Menschen verbietet Gewinne mit ihrem Eigentum zu erzielen. Das ist kurz vor Enteignung.

Berlin hat versagt. Beim BER und beim Schaffen von Wohnraum. Unternehmen haben sich zuhauf angesiedelt, aber für die Mitarbeiter gibt's keine Wohnungen.

Vonovia...

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.04.2021, 19:18 (vor 1077 Tagen) @ Taifun

Dreist ist es Gesetze zu erlassen, welche Menschen verbietet Gewinne mit ihrem Eigentum zu erzielen. Das ist kurz vor Enteignung.

Berlin hat versagt. Beim BER und beim Schaffen von Wohnraum. Unternehmen haben sich zuhauf angesiedelt, aber für die Mitarbeiter gibt's keine Wohnungen.

Aus diesem Grund muss man überlegen, ob es sinnvoll ist, alles zu privatisieren. Natürlich möchte der Eigentümer mit dem Asset Geld verdienen, zurecht. Auf der anderen Seite ist Wohnungsbau aber auch eine Frage des sozialen Miteinanders. Ähnliche negative Entwicklungen nach der (Teil)privatisierung kann man teilweise auch in anderen Bereichen sehen, zum Beispiel bei der DB.

Vonovia...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 19:38 (vor 1077 Tagen) @ FourrierTrans

Deswegen gibt es sozialen Wohnungsbau. München hat in Riem eine große Neubausiedlung mit drei- und viergeschossigen Häusern gebaut. Sowohl zum Mieten als auch zum Kaufen. Und das war nur möglich unterhalb einer gewissen Einkommensgrenze.

Aber: Berlin baut einfach zu wenig, bei dem hohen Zuzug. Seit 2000 sind 300.000 Einwohner nach Berlin gekommen.

Habe ich auch erst jetzt gelernt, die Hipster wollen den Bestand schützen, die wollen keinen neuen Wohnraum.

Vonovia...

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 13:07 (vor 1078 Tagen) @ RE_LordVader

Das wäre auch wirklich extrem dreist gewesen nachdem mal eben über 2000€ pro Wohnung an Dividenden ausgeschüttet hat...

Trotzdem könnte der Verzicht rechtlich heikel werden. Der Vorstand ist den Aktionären verpflichtet. Welche juristischen Folgen kann es haben, wenn man Geld, das einem zusteht nicht einfordert?

Vonovia...

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 16.04.2021, 13:19 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Das wäre auch wirklich extrem dreist gewesen nachdem mal eben über 2000€ pro Wohnung an Dividenden ausgeschüttet hat...


Trotzdem könnte der Verzicht rechtlich heikel werden. Der Vorstand ist den Aktionären verpflichtet. Welche juristischen Folgen kann es haben, wenn man Geld, das einem zusteht nicht einfordert?

Nein, der Vorstand ist dem Unternehmen verpflichtet. Der Aufsichtsrat ist die Interessenvertretung der Besitzer/Aktionäre. Wenn Aktionäre mit der Entscheidung unzufrieden sind, können sie das auf der Aktionärsversammlung kund tun oder auch einfach die Aktien verkaufen.

Vonovia...

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 13:50 (vor 1078 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das wäre auch wirklich extrem dreist gewesen nachdem mal eben über 2000€ pro Wohnung an Dividenden ausgeschüttet hat...


Trotzdem könnte der Verzicht rechtlich heikel werden. Der Vorstand ist den Aktionären verpflichtet. Welche juristischen Folgen kann es haben, wenn man Geld, das einem zusteht nicht einfordert?


Nein, der Vorstand ist dem Unternehmen verpflichtet. Der Aufsichtsrat ist die Interessenvertretung der Besitzer/Aktionäre. Wenn Aktionäre mit der Entscheidung unzufrieden sind, können sie das auf der Aktionärsversammlung kund tun oder auch einfach die Aktien verkaufen.

Der Aufsichtsrat überwacht den Vorstand für die Aktionäre. Aber die haben zudem zivil- und strafrechtlich auch noch andere Möglichkeiten. Bis hin zum Strafanzeige wegen Untreue. Der würde zwar vermutlich nicht zu irgend einer Verurteilung führen. Aber ein kleines Restrisiko bliebe eventuell.

Vonovia...

micha87, bei Berlin, Freitag, 16.04.2021, 20:28 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich

Das wäre auch wirklich extrem dreist gewesen nachdem mal eben über 2000€ pro Wohnung an Dividenden ausgeschüttet hat...


Trotzdem könnte der Verzicht rechtlich heikel werden. Der Vorstand ist den Aktionären verpflichtet. Welche juristischen Folgen kann es haben, wenn man Geld, das einem zusteht nicht einfordert?


Nein, der Vorstand ist dem Unternehmen verpflichtet. Der Aufsichtsrat ist die Interessenvertretung der Besitzer/Aktionäre. Wenn Aktionäre mit der Entscheidung unzufrieden sind, können sie das auf der Aktionärsversammlung kund tun oder auch einfach die Aktien verkaufen.


Der Aufsichtsrat überwacht den Vorstand für die Aktionäre. Aber die haben zudem zivil- und strafrechtlich auch noch andere Möglichkeiten. Bis hin zum Strafanzeige wegen Untreue. Der würde zwar vermutlich nicht zu irgend einer Verurteilung führen. Aber ein kleines Restrisiko bliebe eventuell.

Soweit mir bekannt sind börsennotierte Unternehmen nicht verpflichtet Gewinne auszuschütten, sie müssen lediglich Geschäftszahlen offen legen und um Entlastung usw. bitten. Bei mir ist heute Post von Adidas z.B. reingeflattert, ich darf Fr. Jackie Joyner-Kersee (3x Olympiasiegerin) in den AR wählen. de.wikipedia.org/wiki/Jackie_Joyner-Kersee

Darüber abstimmen ob 240k p.a. für einen AR-Vorsitzenden sowie 80k für ein AR-Mitglied okay sind. Mich über 3 EUR Dividende je Aktie "ärgern". :P Vorstand & AR entlasten usw..

Vonovia...

tim86, Hamburg, Freitag, 16.04.2021, 21:28 (vor 1077 Tagen) @ micha87

Sie müssen die Gewinne nicht ausschütten(wenn die Gewinne im Unternehmen bleiben, sollte dafür in der Theorie der Aktienkurs steigen). Der Vorstand ist aber verpflichtet im Rahmen des unternehmerischen Ermessens auf der Grundlage angemessener Informationen die für das Unternehmen besten Entscheidungen zu treffen. Tun sie das nicht, ist der gesamte Vorstand für den dadurch entstandenen Schaden(z.B. niedrigeren Gewinn) haftbar.

Hier wäre ich mir aber nicht sicher, ob der Vorstand nicht argumentieren kann, dass sie davon ausgegangen sind, dass das Einfordern der ausstehenden Mieten zu negative Presse geführt hätte. Und es deswegen für das Unternehmen besser war auf sein Recht zu verzichten.

Vonovia...

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 21:56 (vor 1077 Tagen) @ tim86

Sie müssen die Gewinne nicht ausschütten(wenn die Gewinne im Unternehmen bleiben, sollte dafür in der Theorie der Aktienkurs steigen). Der Vorstand ist aber verpflichtet im Rahmen des unternehmerischen Ermessens auf der Grundlage angemessener Informationen die für das Unternehmen besten Entscheidungen zu treffen. Tun sie das nicht, ist der gesamte Vorstand für den dadurch entstandenen Schaden(z.B. niedrigeren Gewinn) haftbar.

Hier wäre ich mir aber nicht sicher, ob der Vorstand nicht argumentieren kann, dass sie davon ausgegangen sind, dass das Einfordern der ausstehenden Mieten zu negative Presse geführt hätte. Und es deswegen für das Unternehmen besser war auf sein Recht zu verzichten.

Der Vorstand muss keine juristischen Probleme bekommen. Aber ausgeschlossen ist es leider nicht. Eventuell klärt sich das ganze erst vor Gericht.

Vonovia...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 17.04.2021, 17:37 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich

Sie müssen die Gewinne nicht ausschütten(wenn die Gewinne im Unternehmen bleiben, sollte dafür in der Theorie der Aktienkurs steigen). Der Vorstand ist aber verpflichtet im Rahmen des unternehmerischen Ermessens auf der Grundlage angemessener Informationen die für das Unternehmen besten Entscheidungen zu treffen. Tun sie das nicht, ist der gesamte Vorstand für den dadurch entstandenen Schaden(z.B. niedrigeren Gewinn) haftbar.

Hier wäre ich mir aber nicht sicher, ob der Vorstand nicht argumentieren kann, dass sie davon ausgegangen sind, dass das Einfordern der ausstehenden Mieten zu negative Presse geführt hätte. Und es deswegen für das Unternehmen besser war auf sein Recht zu verzichten.


Der Vorstand muss keine juristischen Probleme bekommen. Aber ausgeschlossen ist es leider nicht. Eventuell klärt sich das ganze erst vor Gericht.


Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Grand Canyon mitten in Europa entsteht: Knapp 0,000003 Prozent.

Also, nicht auszuschließen.

Vonovia...

DomJay, Köln, Freitag, 16.04.2021, 21:48 (vor 1077 Tagen) @ tim86

Sie müssen die Gewinne nicht ausschütten(wenn die Gewinne im Unternehmen bleiben, sollte dafür in der Theorie der Aktienkurs steigen). Der Vorstand ist aber verpflichtet im Rahmen des unternehmerischen Ermessens auf der Grundlage angemessener Informationen die für das Unternehmen besten Entscheidungen zu treffen. Tun sie das nicht, ist der gesamte Vorstand für den dadurch entstandenen Schaden(z.B. niedrigeren Gewinn) haftbar.

Hier wäre ich mir aber nicht sicher, ob der Vorstand nicht argumentieren kann, dass sie davon ausgegangen sind, dass das Einfordern der ausstehenden Mieten zu negative Presse geführt hätte. Und es deswegen für das Unternehmen besser war auf sein Recht zu verzichten.

Dazu Rechtsstreitigkeiten usw. das für den Zeitraum wo die rechtswidrige Beschneidung galt bis zur Aufhebung. Die Mieten kommen danach natürlich wieder wie geplant und werden wahrscheinlich von den Mietern zwar nicht freudestrahlend aber positiver gezahlt, als wenn man nachfordern würde.

Vonovia...

markus, Freitag, 16.04.2021, 21:21 (vor 1077 Tagen) @ micha87

Das wäre auch wirklich extrem dreist gewesen nachdem mal eben über 2000€ pro Wohnung an Dividenden ausgeschüttet hat...


Trotzdem könnte der Verzicht rechtlich heikel werden. Der Vorstand ist den Aktionären verpflichtet. Welche juristischen Folgen kann es haben, wenn man Geld, das einem zusteht nicht einfordert?


Nein, der Vorstand ist dem Unternehmen verpflichtet. Der Aufsichtsrat ist die Interessenvertretung der Besitzer/Aktionäre. Wenn Aktionäre mit der Entscheidung unzufrieden sind, können sie das auf der Aktionärsversammlung kund tun oder auch einfach die Aktien verkaufen.


Der Aufsichtsrat überwacht den Vorstand für die Aktionäre. Aber die haben zudem zivil- und strafrechtlich auch noch andere Möglichkeiten. Bis hin zum Strafanzeige wegen Untreue. Der würde zwar vermutlich nicht zu irgend einer Verurteilung führen. Aber ein kleines Restrisiko bliebe eventuell.


Soweit mir bekannt sind börsennotierte Unternehmen nicht verpflichtet Gewinne auszuschütten, sie müssen lediglich Geschäftszahlen offen legen und um Entlastung usw. bitten. Bei mir ist heute Post von Adidas z.B. reingeflattert, ich darf Fr. Jackie Joyner-Kersee (3x Olympiasiegerin) in den AR wählen. de.wikipedia.org/wiki/Jackie_Joyner-Kersee

Darüber abstimmen ob 240k p.a. für einen AR-Vorsitzenden sowie 80k für ein AR-Mitglied okay sind. Mich über 3 EUR Dividende je Aktie "ärgern". :P Vorstand & AR entlasten usw..

Amazon zahlt z.B. gar keine Dividenden. Im Prinzip entscheiden die Aktionäre, ob und wie viel Gewinne ausgeschüttet werden. Aber in der Praxis läuft das so, dass es eine Tagesordnung mit einem Vorschlag gibt und die Aktionäre den Vorschlag durchwinken. Gibt halt Unternehmen, die noch weiter wachsen wollen, da bleibt das Geld im Unternehmen. Andere sind in einem gesättigten Markt. Die wissen nicht wohin mit dem Geld und schütten das dann aus.

Vonovia...

Philipp54, Freitag, 16.04.2021, 12:18 (vor 1078 Tagen) @ istar

... verzichtet laut Tagesthemen darauf, die zu wenig gezahlte Miete nachzufordern.

Wozu auch.
Damit würde es nur noch tolldreister.

"Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia kann bei der Hauptversammlung glänzende Zahlen vorlegen. Konzernchef Rolf Buch wird bei der rein digital abgehaltenen Veranstaltung am Freitag (10.00 Uhr) einen Milliardengewinn präsentieren."

Vonovia...

DomJay, Köln, Freitag, 16.04.2021, 18:49 (vor 1077 Tagen) @ Philipp54

... verzichtet laut Tagesthemen darauf, die zu wenig gezahlte Miete nachzufordern.


Wozu auch.
Damit würde es nur noch tolldreister.

"Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia kann bei der Hauptversammlung glänzende Zahlen vorlegen. Konzernchef Rolf Buch wird bei der rein digital abgehaltenen Veranstaltung am Freitag (10.00 Uhr) einen Milliardengewinn präsentieren."

Das ist nicht dreist, es wäre rechtens. Mit der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs hat man offiziell ein Unrecht an den Vermietern festgestellt. Man könnte sogar über Zinsen reden.

Das der Konzern das nicht tut, ist wirklich eine tolle Nachricht und verdient auch mal Zustimmung. Immerhin kommt der Gewinn nicht aus Berlin, d.h. er wurde durch die Mieter in anderen Städten in ganz Europa ermöglicht.

Also zahlen diese Mieter nun die Zeche für den Fehler der Landesregierung.

Vonovia...

istar, Freitag, 16.04.2021, 13:38 (vor 1078 Tagen) @ Philipp54

... verzichtet laut Tagesthemen darauf, die zu wenig gezahlte Miete nachzufordern.


Wozu auch.
Damit würde es nur noch tolldreister.

"Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia kann bei der Hauptversammlung glänzende Zahlen vorlegen. Konzernchef Rolf Buch wird bei der rein digital abgehaltenen Veranstaltung am Freitag (10.00 Uhr) einen Milliardengewinn präsentieren."

Unabhängig von Vonovia: ab welcher Besitzstandsgrösse wäre es denn nicht mehr dreist?

Eine Wohnung, ein Haus oder zehn?

Sie hätten das Recht dazu, die Deutsche Wohnen verzichtet übrigens nicht.

Da ist es erstmal positiv, nicht nachzufordern.

Es gab übrigens vor einiger Zeit einen Bericht darüber, wer eher auf gewerbliche Mieter zugeht, die durch Corona wirtschaftliche Probleme bekommen haben, private Vermieter oder städtische Wohnungsbaugesellschaften am Beispiel Frankfurt. Leider weiß ich die Sendung nicht mehr, Monitor oder plusminus müsste es gewesen sein.

Private Vermieter kommen ihren Mietern deutlich häufiger entgegen, während die städtischen Wohnungsbaugesellschaften ihre Kohle wollten.
Aber nachher die Verödung der Innenstädte beklagen.

Vonovia...

Ausputzer, Düsseldorf, Freitag, 16.04.2021, 12:31 (vor 1078 Tagen) @ Philipp54

... verzichtet laut Tagesthemen darauf, die zu wenig gezahlte Miete nachzufordern.


Wozu auch.
Damit würde es nur noch tolldreister.
"Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia kann bei der Hauptversammlung glänzende Zahlen vorlegen. Konzernchef Rolf Buch wird bei der rein digital abgehaltenen Veranstaltung am Freitag (10.00 Uhr) einen Milliardengewinn präsentieren."

Ich war schon überrascht, dass der Vorstand das so ohne weiteres (also ohne Zustimmung der Aktionäre) angekündigt hat. Er hat eine Verantwortung gegenüber den Aktionären. Ein Vorstand kann nämlich nicht einfach auf unstreitige Vermögenspositionen der Gesellschaft verzichten. Das kann strafrechtlich schnell als Untreue gewertet werden.

Vonovia...

Ausputzer, Freitag, 16.04.2021, 12:41 (vor 1078 Tagen) @ Ausputzer

Und tolldreist ist doch schon lange kein gesellschaftlich relevanter Grund mehr, irgendetwas nicht zu tun.

Vonovia...

Philipp54, Freitag, 16.04.2021, 13:16 (vor 1078 Tagen) @ Mosac
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 16.04.2021, 13:21

Und tolldreist ist doch schon lange kein gesellschaftlich relevanter Grund mehr, irgendetwas nicht zu tun.

Das stimmt.
In so was investiere ich aber auch nicht.
Dem Hofreiter Anton bieten sie bestimmt eine Penthouse-Wohnung in Berlin Kreuzberg an.
Es gibt so viele tolle Aktien. Die Investmentbanken kommen tatsächlich inzwischen mit gut gefilterten Fonds.

Vonovia...

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 15.04.2021, 23:56 (vor 1078 Tagen) @ istar

Das ist extrem fair, das hätten sie nicht machen müssen. Da ich selbst in der Immobilienbranche tätig bin und die Anlegerperspektive kenne sage ich es ist für viele private Eigentümer ein guter Tag, den die waren vom Mietendeckel genauso betroffen.

Vonovia...

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.04.2021, 01:58 (vor 1078 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Rupo, Freitag, 16.04.2021, 02:08

so wie sie auch nicht ihren Pflichten als Eigentümer nach kommen, wenn mal wieder was nicht geht in ihren Wohnungen?
Eigentum verpflichtet für nen...

Deutsche Wohnen nimmt einen kräftigen Schluck
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wirtschaft-zum-mietendeckel-aus-in-berlin-deutsche-wohnen-kuendigt-rueckforderungen-bei-mieten-an/27098138.html
oder wie es der Dax ARD Mensch sagte : das spült Geld in die Kasse..

Blackrock freut es..

Vonovia...

micha87, bei Berlin, Freitag, 16.04.2021, 08:16 (vor 1078 Tagen) @ Rupo

so wie sie auch nicht ihren Pflichten als Eigentümer nach kommen, wenn mal wieder was nicht geht in ihren Wohnungen?
Eigentum verpflichtet für nen...

Deutsche Wohnen nimmt einen kräftigen Schluck
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wirtschaft-zum-mietendeckel-aus-in-berlin-deutsche-wohnen-kuendigt-rueckforderungen-bei-mieten-an/27098138.html
oder wie es der Dax ARD Mensch sagte : das spült Geld in die Kasse..

Blackrock freut es..

Die üblichen Stereotype wenn es um das Thema geht, es gibt auch Grauzonen und Leute die sind genauso daran interessiert Wohnen zu entwickeln ohne Gentrifizierung. Wohnen ist grundlegend nicht umsonst, sondern die Eigentümer werden für ihr Risiko entlohnt. Wem das nicht passt der muss überlegen wie er seine Lebensverhältnisse verändert und das könnte mit sich ziehen den Wohnort eben zu wechseln.

Vonovia...

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.04.2021, 13:34 (vor 1078 Tagen) @ micha87

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.

Vonovia...

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 21:53 (vor 1077 Tagen) @ Rupo

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.

Diese Enteignung ist völlig irre. Kostet vermutlich irgend etwas zwischen 20 und 50 Milliarden Euro, und man bekommt keine einzige zusätzliche Wohnung für das Geld.

Wollte man den "Kapitalisten" so richtig einen rein würgen wollen, dann müsste man das Geld in die Hand nehmen und Wohnraum durch die öffentliche Hand, durch Wohnungsbaugenossenschaften, etc. schaffen. Zusätzliches Angebot nimmt den Druck vom Markt und wirkt steigenden Mieten entgegen.

Der "Macher" hinter der Initiative für die Enteignungen ist übrigens vor Ewigkeiten aus der PDS ausgetreten, die war ihm zu "angepasst" geworden. Und nun treibt er vor allem die Linke, aber auch die Grünen und Teile der SPD vor sich her.

Vonovia...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 22:49 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich

Du hast doch sicher den Namen vom Macher, oder?

Vonovia...

markus, Freitag, 16.04.2021, 19:47 (vor 1077 Tagen) @ Rupo

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.

Und dann wird alles günstiger? Als Mieter ist es in der Regel besser eine Wohnung von Vonovia zu mieten, als von einer Privatperson. Stichwort Eigenbedarf.

Vonovia...

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 21:47 (vor 1077 Tagen) @ markus

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.


Und dann wird alles günstiger? Als Mieter ist es in der Regel besser eine Wohnung von Vonovia zu mieten, als von einer Privatperson. Stichwort Eigenbedarf.

In Berlin definitiv.

Und häufig genug dient der "Eigenbedarf" nur dazu, die Mieter heraus zu setzen. Kurz nachdem die Tochter eingezogen ist, bekommt sie doch den Studienplatz in Köln oder München :-/

Vonovia...

markus, Freitag, 16.04.2021, 22:06 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.


Und dann wird alles günstiger? Als Mieter ist es in der Regel besser eine Wohnung von Vonovia zu mieten, als von einer Privatperson. Stichwort Eigenbedarf.


In Berlin definitiv.

Und häufig genug dient der "Eigenbedarf" nur dazu, die Mieter heraus zu setzen. Kurz nachdem die Tochter eingezogen ist, bekommt sie doch den Studienplatz in Köln oder München :-/

So ist es. Als ich noch zur Miete wohnte, war ich froh einen größeren Vermieter zu haben. Wegen Eigenbedarf raus zu müssen, das droht da halt gar nicht. Zudem gibt es auch niemanden, der dich persönlich kennt. Wenn was kaputt ist, kommt ein Handwerker vorbei. Keine Diskussionen mit einem unwissenden Vermieter, der dich abwimmeln will. Ich musste in den Monaten vor dem Auszug nicht einmal irgendwelche Wohnungsbesichtigungen zulassen. Die haben sich einfach erst nach dem Auszug um einen Nachmieter gekümmert. Gab nichtmal einen Übergabetermin. Schlüssel abgegeben, nach einigen Tagen Kaution zurückbekommen und gut ist.

Vonovia...

DomJay, Köln, Freitag, 16.04.2021, 21:54 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.


Und dann wird alles günstiger? Als Mieter ist es in der Regel besser eine Wohnung von Vonovia zu mieten, als von einer Privatperson. Stichwort Eigenbedarf.


In Berlin definitiv.

Und häufig genug dient der "Eigenbedarf" nur dazu, die Mieter heraus zu setzen. Kurz nachdem die Tochter eingezogen ist, bekommt sie doch den Studienplatz in Köln oder München :-/

Ja, aber private Vermieter haben ja auch nicht den Hintergrund wie die großen Unternehmen. Aber das was du da skizzierst ist nicht so einfach. Erstens ist auch Eigenbedarf nicht gesichert und man muss dann schon einziehen. Sonst ist man Schadensersatzpflichtig. Klar kann der Studienplatz plötzlich auftauchen, der Richter muss das dann im Zweifel aber auch so sehen.

Vonovia...

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 22:18 (vor 1077 Tagen) @ DomJay


Und häufig genug dient der "Eigenbedarf" nur dazu, die Mieter heraus zu setzen. Kurz nachdem die Tochter eingezogen ist, bekommt sie doch den Studienplatz in Köln oder München :-/


Ja, aber private Vermieter haben ja auch nicht den Hintergrund wie die großen Unternehmen. Aber das was du da skizzierst ist nicht so einfach. Erstens ist auch Eigenbedarf nicht gesichert und man muss dann schon einziehen. Sonst ist man Schadensersatzpflichtig. Klar kann der Studienplatz plötzlich auftauchen, der Richter muss das dann im Zweifel aber auch so sehen.

Wer sich nicht ganz dämlich anstellt, der bekommt das leider hin. Ein Nachweis, dass der Eigenbedarf fingiert ist, ist meist nicht so einfach. Und fliegt die Sache nachträglich auf, dann sind die Folgen meist überschaubar. In San Francisco hingegen zahlt der Mieter im Extremfall die Differenz zur alten Miete für Jahrzehnte.

Vonovia...

DomJay, Köln, Freitag, 16.04.2021, 22:24 (vor 1077 Tagen) @ Ulrich


Und häufig genug dient der "Eigenbedarf" nur dazu, die Mieter heraus zu setzen. Kurz nachdem die Tochter eingezogen ist, bekommt sie doch den Studienplatz in Köln oder München :-/


Ja, aber private Vermieter haben ja auch nicht den Hintergrund wie die großen Unternehmen. Aber das was du da skizzierst ist nicht so einfach. Erstens ist auch Eigenbedarf nicht gesichert und man muss dann schon einziehen. Sonst ist man Schadensersatzpflichtig. Klar kann der Studienplatz plötzlich auftauchen, der Richter muss das dann im Zweifel aber auch so sehen.


Wer sich nicht ganz dämlich anstellt, der bekommt das leider hin. Ein Nachweis, dass der Eigenbedarf fingiert ist, ist meist nicht so einfach. Und fliegt die Sache nachträglich auf, dann sind die Folgen meist überschaubar. In San Francisco hingegen zahlt der Mieter im Extremfall die Differenz zur alten Miete für Jahrzehnte.

Es ist aber gerade bei Mietwohnungen in Mehrparteienhäusern nicht so simpel. Da merken die Nachbarn ggf. das was faul ist. Gefährlichste Waffe ist halt immer der Nachbar.

Vonovia...

markus, Freitag, 16.04.2021, 22:08 (vor 1077 Tagen) @ DomJay

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.


Und dann wird alles günstiger? Als Mieter ist es in der Regel besser eine Wohnung von Vonovia zu mieten, als von einer Privatperson. Stichwort Eigenbedarf.


In Berlin definitiv.

Und häufig genug dient der "Eigenbedarf" nur dazu, die Mieter heraus zu setzen. Kurz nachdem die Tochter eingezogen ist, bekommt sie doch den Studienplatz in Köln oder München :-/


Ja, aber private Vermieter haben ja auch nicht den Hintergrund wie die großen Unternehmen. Aber das was du da skizzierst ist nicht so einfach. Erstens ist auch Eigenbedarf nicht gesichert und man muss dann schon einziehen. Sonst ist man Schadensersatzpflichtig. Klar kann der Studienplatz plötzlich auftauchen, der Richter muss das dann im Zweifel aber auch so sehen.

Du musst erstmal jemanden haben, der dann auch den Weg zum Gericht geht. Die allermeisten tun sich den Stress nicht an und nehmen das so hin.

Vonovia...

DomJay, Köln, Freitag, 16.04.2021, 22:25 (vor 1077 Tagen) @ markus

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.


Und dann wird alles günstiger? Als Mieter ist es in der Regel besser eine Wohnung von Vonovia zu mieten, als von einer Privatperson. Stichwort Eigenbedarf.


In Berlin definitiv.

Und häufig genug dient der "Eigenbedarf" nur dazu, die Mieter heraus zu setzen. Kurz nachdem die Tochter eingezogen ist, bekommt sie doch den Studienplatz in Köln oder München :-/


Ja, aber private Vermieter haben ja auch nicht den Hintergrund wie die großen Unternehmen. Aber das was du da skizzierst ist nicht so einfach. Erstens ist auch Eigenbedarf nicht gesichert und man muss dann schon einziehen. Sonst ist man Schadensersatzpflichtig. Klar kann der Studienplatz plötzlich auftauchen, der Richter muss das dann im Zweifel aber auch so sehen.


Du musst erstmal jemanden haben, der dann auch den Weg zum Gericht geht. Die allermeisten tun sich den Stress nicht an und nehmen das so hin.

Ist natürlich immer ein Einzelfall, das stimmt.

Vonovia...

istar, Freitag, 16.04.2021, 13:45 (vor 1078 Tagen) @ Rupo

ach Gottchen, die übliche Stereotype ist die, dass man Geld mit wohnen verdienen will, darf und das nicht zu knapp, statt mal das Recht auf wohnen in den allgemeinen Katalog mit aufzunehmen...

Enteignung der großen Gesellschaften und gut iss..und JA jeder darf sein Eigenheim behalten.

Dadurch wird keine neue Wohnung gebaut und die zweistellige Milliardensumme, die das kosten würde, könnte man stattdessen für den Wohnungsbau bereitstellen.

Und WENN dann nach etlichen Prozessen die Rechtmäßigkeit feststehen würde, dann müsste Berlin die Kohle aufbringen, und - Überraschung, große Überraschung - woanders müsste eingespart werden.

Oder schwimmt Berlin jetzt in Geld?

Es wäre das nächste "Projekt", wo Ideologie über Problemlösung gestellt würde.

Vonovia...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 19:14 (vor 1077 Tagen) @ istar

In Berlin dürfte man sogar dreistellig werden. Und dann kann man 10.000 Menschen einstellen für die Verwaltung der Wohnungen inkl. Hausmeister etc. Und wie so oft, staatliche Gebäude verfallen. Insbesondere wenn man die niedrigen Mieten dauerhaft halten will und letztlich die Mieten braucht um die hohen Kredite zu bedienen.

Und Enteignungen sind nunmal sehr schwer. Gibt es andere Wege zum Ziel? Ja. Niedrige Mieten gibt es dann, wenn genug Wohnraum da ist. Ist die Enteignung zum Wohl des Volkes? Auch darüber kann man streiten.

Vonovia...

DomJay, Köln, Freitag, 16.04.2021, 20:08 (vor 1077 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von DomJay, Freitag, 16.04.2021, 20:18

In Berlin dürfte man sogar dreistellig werden. Und dann kann man 10.000 Menschen einstellen für die Verwaltung der Wohnungen inkl. Hausmeister etc. Und wie so oft, staatliche Gebäude verfallen. Insbesondere wenn man die niedrigen Mieten dauerhaft halten will und letztlich die Mieten braucht um die hohen Kredite zu bedienen.

Und Enteignungen sind nunmal sehr schwer. Gibt es andere Wege zum Ziel? Ja. Niedrige Mieten gibt es dann, wenn genug Wohnraum da ist. Ist die Enteignung zum Wohl des Volkes? Auch darüber kann man streiten.

Ich denke die aktuellen Urteile zu Corona sollten jedem Politiker deutlich die Grenzen der eigenen Fähigkeiten aufgezeigt haben.

Und dabei gilt natürlich weiterhin, dass die großen Wohnungsanbieter wohl die besseren Anwälte haben. Ich denke man würde dem Staat das Versagen bei der Schaffung von Maßnahmen zur Erhöhung der Wohnfläche und Bereitstellung von Mietwohnungen und geringen Mieten aufzeigen und am Ende wären nur Anwälte reicher, der Staat weit höher verschuldet, wodurch die verfassungsmäßige Schuldenbremse wieder interessant würde. Dazu würde die Landesregierung in Berlin dann wahrscheinlich wieder Immobilien verkaufen müssen.

Vor Gericht gilt hohe See und dann wird ohne Ideologie und Parteibuch geurteilt. Gegen einen Gegner der Wahrscheinlich top aufgestellt ist und das Geschäft der Geschäfte macht.

Besonders, wenn Städte wie München Maßnahmen ergreifen um Wohnraum zu schaffen und die dann wirken. Dann wird das schon alles sehr wackelig. Berlin würde es aber trotzdem machen, denn Parteipolitik ist dort wichtiger als das Schicksal der Menschen die in Berlin leben.

Vonovia...

micha87, bei Berlin, Freitag, 16.04.2021, 19:12 (vor 1077 Tagen) @ istar

+1 Sehr gut zusammengefasst, weiter unten steht auch schon ein super Beitrag in dem auf das Bauen verwiesen wird und solange dem nicht entgegen gewirkt wird haben wir in den Großstädten eben jenen Mangel. Es muss mehr gebaut, entwickelt und insofern möglich verdichtet werden (Tempelhof).

Vonovia...

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.04.2021, 17:57 (vor 1077 Tagen) @ istar

Ton Steine Scherben hatten ja im Prinzip allet dazu gesagt
https://www.youtube.com/watch?v=TYSFGT7UGS8

Vonovia...

micha87, Freitag, 16.04.2021, 08:30 (vor 1078 Tagen) @ micha87

Das Problem ist dieses schwarz/ weiß denken.

Zum einen ist es legitim, Gewinne zu erwirtschaften und sein Vermögen zu vermehren. Auf der anderen Seite ist das Streben nach immer mehr Gewinn dort schädlich, wo es an die Grundbedürfnisse der Menschen geht, wie bspw. beim Wohnraum.

Vonovia...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 09:11 (vor 1078 Tagen) @ Litze

Und da ist die Politik gefordert mit sinnvollen Rahmenbedingungen. Renovierungen weitaus länger strecken als heute als Beispiel.

Wenn man aber keinen neuen Wohnraum möchte, bei einer Stadt die aus allen Fugen quillt, dann hat man die meisten Möglichkeiten verspielt.

Die typischen Ideen der Berliner ist halt die Enteignung. Bei 500.000 Wohnungen zu je 150.000 Euro -> Schlappe 75 Milliarden Euro. Und da ist die Wohnung extrem günstig gerechnet. Und man hat keine einzige neue Wohnung und man muss eine ganze Behörde aus dem Boden stampfen um diese Wohnungen zu verwalten und in der Zukunft zu renovieren. Ohne Mieterhöhungen ein Loch ohne Boden.

Vonovia...

micha87, bei Berlin, Freitag, 16.04.2021, 19:16 (vor 1077 Tagen) @ Taifun

Das zeigt auch wie absurd dieser Plan eines Deckels ist. Geht auf die Barrikaden und fordert die Entwicklung von Wohnraum, aber doch nicht pauschales enteignen, was setzt das für ein Zeichen in einem freien Land?! Wenn etwas gebaut werden "muss" wie Autobahnen etc, wird auch weiterhin enteignet im Zweifelsfall, aber das muss das allerletzte Mittel sein. Im Fall von DW & Co. ist es nicht notwendig.

Vonovia...

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 22:46 (vor 1077 Tagen) @ micha87

Man könnte Land enteignen um eine S-Bahn und 10.000 Wohnungen zu bauen. Aber das wäre sinnvoll und würde Probleme lösen..Ganz ohne Sozialismus. Undenkbar.

Schlimme Szenen in Berlin

Parristan, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 23:37 (vor 1078 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von Parristan, Donnerstag, 15.04.2021, 23:41

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.

Schlimme Szenen in Berlin

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 16.04.2021, 08:46 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.

Schon scheiße, wenn man in einem Rechtsstaat wohnt.

Schlimme Szenen in Berlin

borussenglobe, monheim, Freitag, 16.04.2021, 08:28 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Komisch, in den Medien wird berichtet, daß praktisch alle eine Maske getragen haben, überwiegend sogar FFP2. Der Abstand wurde wohl weitestgehend eingehalten. Das sieht man sogar auf den Aufnahmen der Schwurbler ;).

Schlimme Szenen in Berlin

Melange, Berlin, Freitag, 16.04.2021, 09:14 (vor 1078 Tagen) @ borussenglobe

Komisch, in den Medien wird berichtet, daß praktisch alle eine Maske getragen haben, überwiegend sogar FFP2. Der Abstand wurde wohl weitestgehend eingehalten. Das sieht man sogar auf den Aufnahmen der Schwurbler ;).

Es wurde von 99% der Menschen Maske getragen, es gab starken Wind. Da wird sich niemand angesteckt haben. Es waren aber 20000 Menschen auf der Straße bei einer Mobilisierung von wenigen Stunden. Es kamen die Nachbarschaftsinitiativen, die Mieterinitiativen, die bei Akelius und Co wohnen, Studierende, Kleingewerbebetreiber_innen, Gewerkschafter_innnen. Es hat noch mal gezeigt, dass der Mietendeckel kein Vorzeigeprojekt des Senats war sondern durch jahrelange Arbeit durch die armen Bevölkerungsteile den Parteien abgerungen wurde. Mit Basisgruppen, die eine unglaubliche Arbeit gemacht haben.

Schlimme Szenen in Berlin ... Die bittere Ironie des Ganzrn

donotrobme, Münsterland, Freitag, 16.04.2021, 06:11 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Das Bundesverfassungsgericht hat Mietpreisbremsen nicht per sé für verfassungswidrig erklärt. Die Landesregierung sei nur nicht befugt eine Mietpreisbremse einzuführen - Link geht zum Tagesspiegel (6. Absatz).

Es ist halt die frage, wer dafür zuständig ist.

Schlimme Szenen in Berlin ... Die bittere Ironie des Ganzen

Franke, Freitag, 16.04.2021, 11:23 (vor 1078 Tagen) @ donotrobme

Das Bundesverfassungsgericht hat Mietpreisbremsen nicht per sé für verfassungswidrig erklärt. Die Landesregierung sei nur nicht befugt eine Mietpreisbremse einzuführen - Link geht zum Tagesspiegel (6. Absatz).

Es ist halt die frage, wer dafür zuständig ist.


Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass die Landesregierung nicht zu dieser Regelung befugt ist - über mehr war dann nicht zu entscheiden.

Es ist keineswegs nur die Frage, wer dafür zuständig ist.

Schlimme Szenen in Berlin ... Die bittere Ironie des Ganzen

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 11:36 (vor 1078 Tagen) @ Franke

Jepp. Das übersehen viele.

Das BVerfG hat die Prüfung so früh abgebrochen, dass viele Fragen offen sind. Ein neuer Versuch auf Bundesebene würde Millionen Bürger betreffen die jahrelang Geld ausgeben würden und plötzlich zehntausende Euro Schulden hätten.

Schlimme Szenen in Berlin

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 23:44 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.

Ditte is Berlin.

Willkommen im Irrenhaus der Republik.

Okay, ich hab da mal kurz gewohnt, finde die Stadt auch immer noch okay.

Aber gut, dass ich da weg bin. Sonst wär ich jetzt vielleicht Hertha-Fan-:).

Schlimme Szenen in Berlin

Parristan, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 23:43 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.

Ist doch egal, ob die Leute links oder rechts sind, wenn die Corona-Regeln nicht eingehalten werden. In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.

Schlimme Szenen in Berlin

markus, Freitag, 16.04.2021, 08:09 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.


Ist doch egal, ob die Leute links oder rechts sind, wenn die Corona-Regeln nicht eingehalten werden. In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.

Dass du da gerade dich selbst zitierst und dir selber antwortest, ist dir nicht aufgefallen?

Schlimme Szenen in Berlin

DomJay, Köln, Freitag, 16.04.2021, 22:29 (vor 1077 Tagen) @ markus

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.


Ist doch egal, ob die Leute links oder rechts sind, wenn die Corona-Regeln nicht eingehalten werden. In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.


Dass du da gerade dich selbst zitierst und dir selber antwortest, ist dir nicht aufgefallen?

Das ist Andi Möller der hier postet: „ Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.“
Andreas Möller

Schlimme Szenen in Berlin

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 08:35 (vor 1078 Tagen) @ markus

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.


Ist doch egal, ob die Leute links oder rechts sind, wenn die Corona-Regeln nicht eingehalten werden. In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.


Dass du da gerade dich selbst zitierst und dir selber antwortest, ist dir nicht aufgefallen?

Gibt es eigentlich schon Software zum automatischen Account-Management, mit deren Hilfe man solche peinlichen Fehler vermeiden kann? ;-)

Schlimme Szenen in Berlin

herrNick, Freitag, 16.04.2021, 09:26 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Dass du da gerade dich selbst zitierst und dir selber antwortest, ist dir nicht aufgefallen?


Gibt es eigentlich schon Software zum automatischen Account-Management, mit deren Hilfe man solche peinlichen Fehler vermeiden kann? ;-)

Ich werde diese Software jetzt entwickeln und sie "Accountflitzer" nennen.

Schlimme Szenen in Berlin

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 16.04.2021, 08:44 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.


Ist doch egal, ob die Leute links oder rechts sind, wenn die Corona-Regeln nicht eingehalten werden. In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.


Dass du da gerade dich selbst zitierst und dir selber antwortest, ist dir nicht aufgefallen?


Gibt es eigentlich schon Software zum automatischen Account-Management, mit deren Hilfe man solche peinlichen Fehler vermeiden kann? ;-)

Mit automatischer innovativer Namensvergabe.

Schlimme Szenen in Berlin

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 09:05 (vor 1078 Tagen) @ Lattenknaller

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.


Ist doch egal, ob die Leute links oder rechts sind, wenn die Corona-Regeln nicht eingehalten werden. In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.


Dass du da gerade dich selbst zitierst und dir selber antwortest, ist dir nicht aufgefallen?


Gibt es eigentlich schon Software zum automatischen Account-Management, mit deren Hilfe man solche peinlichen Fehler vermeiden kann? ;-)


Mit automatischer innovativer Namensvergabe.

Flügel1
Frügel2
Flügel3
....
Flügel397

;-)

Schlimme Szenen in Berlin

herrNick, Freitag, 16.04.2021, 08:11 (vor 1078 Tagen) @ markus

Tausende demonstrieren gegen das Urteil. Immer wieder Leute ohne Masken, Abstände werden nicht eingehalten, Polizei nimmt Dutzende fest. Dazu Plakate auf denen das Niederbrennen des Bundesverfassungsgerichts gefordert wird.


Ist doch egal, ob die Leute links oder rechts sind, wenn die Corona-Regeln nicht eingehalten werden. In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.


Dass du da gerade dich selbst zitierst und dir selber antwortest, ist dir nicht aufgefallen?

So ein Multiaccount-Management ist eine anspruchsvolle Aufgabe.

Schlimme Szenen in Berlin

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 16.04.2021, 09:10 (vor 1078 Tagen) @ herrNick

So ein Multiaccount-Management ist eine anspruchsvolle Aufgabe.

Um eine Lebensweisheit von Meister Röhrich zu zitieren: "Da kann nicht jeder mit um."

Schlimme Szenen in Berlin

simie, Krefeld, Donnerstag, 15.04.2021, 23:51 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.

Das ist Blödsinn.

Schlimme Szenen in Berlin

Parristan, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 23:53 (vor 1078 Tagen) @ simie

In Berlin findet heute ein SuperSpreader-Event statt.


Das ist Blödsinn.

Was nennst du denn 15.000-20.000 Menschen, die sich dicht an dicht wie Sardinen durch die Straßen drücken?

Schlimme Szenen in Berlin

oltuenne, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 23:48 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Die Wahrscheinlichkeit sich unter offenem Himmel durch Aerosole anzustecken ist extrem gering.

Wird wenige bis keinen Einfluss haben, außer die lassen den Joint kreisen und saufen aus der selben Flaschen.

Schlimme Szenen in Berlin

oltuenne, Freitag, 16.04.2021, 07:41 (vor 1078 Tagen) @ oltuenne

Das ansetzen der moralischen Standards hier, ist immer wieder aufs neue faszinierend.
Gottesdienste mit 20 Teilnehmern werden zu Superspreader-Events erklärt, aber 15.000 in Berlin sind kein Problem, da unter freiem Himmel.
Da frag ich mich wozu es dann Ausgangssperren braucht? Oder Zuschauerverbote in Stadien? Warum wird die Außengastronomie weiterhin beschränkt?

Schlimme Szenen in Berlin

oltuenne, Ort, Freitag, 16.04.2021, 08:59 (vor 1078 Tagen) @ Karl-Heinz

Schau, ich halte es auch für maximal dämlich sich mit hunderten Menschen zu treffen und für Schwachsinn zu demonstrieren.

Zu behaupten, dass es Superspreader Events sind, trifft jedoch nicht zu. Zumindest dann nicht wenn man als Maßstab wissenschaftliche Studien nimmt.

Wenn man sich gegenübersteht und 2 Minuten lang in den Mund atmet, dann ist einem nicht mehr zu helfen.

Schlimme Szenen in Berlin

Thomas, Dortmund, Freitag, 16.04.2021, 07:47 (vor 1078 Tagen) @ Karl-Heinz

Gottesdienste mit 20 Teilnehmern werden zu Superspreader-Events erklärt,

Nein, ein Gottesdienst mit 20 Personen mit Abstand und Maske in einer gelüfteten Kirche ist völlig okay. Was nicht okay ist sind die gemeldeteten Fälle mit mehreren hundert Menschen und dem fehlenden Hygienekonzept.

Oder Zuschauerverbote in Stadien? Warum wird die Außengastronomie weiterhin beschränkt?

Interessanterweise werden hier heute viele zustimmen, dass beides unbedenklich wäre. Schade, was?
Ich selbst fände besonders eine Stadionbelegung derzeit nicht angebracht, aber es gäbe (mal abgesehen von An- und Abreise) auch sicherlich gute Gründe dafür.
Auch Außengastronomie lässt sich unter strengen Auflagen durchführen. Aber es wird derzeit anders entschieden.

Schlimme Szenen in Berlin

Parristan, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 23:59 (vor 1078 Tagen) @ oltuenne

Die Wahrscheinlichkeit sich unter offenem Himmel durch Aerosole anzustecken ist extrem gering.

Ach, na dann brauchen wir ja auch keine Leerdenker Demos mehr auflösen, wenn bei den Veranstaltungen garkeine Gefahr besteht, selbst wenn sich Teilnehmer nicht an die Regeln halten.

Schlimme Szenen in Berlin

oltuenne, Ort, Freitag, 16.04.2021, 00:18 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Die Wahrscheinlichkeit sich unter offenem Himmel durch Aerosole anzustecken ist extrem gering.


Ach, na dann brauchen wir ja auch keine Leerdenker Demos mehr auflösen, wenn bei den Veranstaltungen garkeine Gefahr besteht, selbst wenn sich Teilnehmer nicht an die Regeln halten.


Genau so ist es, Demonstrationen im Freien sind kein Superspreading Event.

Dazu gibt es natürlich wunderbare wissenschaftliche Studien, inklusive hunderttausender verfolgter Infektionen.

Bio-Physiker Dr. Gerhard Scheuch hat das ganze bei Lanz z.B. ziemlich einfach erklärt.
Natürlich trifft das nicht zu, wenn man sich in den Armen liegt, sich anhustet etc.

Schlimme Szenen in Berlin

Parristan, Ort, Freitag, 16.04.2021, 00:33 (vor 1078 Tagen) @ oltuenne

Die Wahrscheinlichkeit sich unter offenem Himmel durch Aerosole anzustecken ist extrem gering.


Ach, na dann brauchen wir ja auch keine Leerdenker Demos mehr auflösen, wenn bei den Veranstaltungen garkeine Gefahr besteht, selbst wenn sich Teilnehmer nicht an die Regeln halten.

Genau so ist es, Demonstrationen im Freien sind kein Superspreading Event.

Dazu gibt es natürlich wunderbare wissenschaftliche Studien, inklusive hunderttausender verfolgter Infektionen.

Bio-Physiker Dr. Gerhard Scheuch hat das ganze bei Lanz z.B. ziemlich einfach erklärt.
Natürlich trifft das nicht zu, wenn man sich in den Armen liegt, sich anhustet etc.

Also ich hab in verschiedenen Twitter Videos viele Demonstrierende gesehen, die sich mit der Polizei in den Armen lagen oder anderweitigen Körperkontakt zu Ordnungshütern gesucht haben.

Schlimme Szenen in Berlin

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 16.04.2021, 09:59 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Also ich hab in verschiedenen Twitter Videos viele Demonstrierende gesehen, die sich mit der Polizei in den Armen lagen oder anderweitigen Körperkontakt zu Ordnungshütern gesucht haben.

Soso. Ich habe da zwar kein Video zu gefunden, obwohl solche Videos durch den Algorithmus für gewöhnlich nach oben gespült werden. Aber hey, wer bin ich, dass ich an einem ausgewiesenen Flügelflitzer zweifel?

Schlimme Szenen in Berlin

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 16.04.2021, 12:35 (vor 1078 Tagen) @ pactum Trotmundense

Also ich hab in verschiedenen Twitter Videos viele Demonstrierende gesehen, die sich mit der Polizei in den Armen lagen oder anderweitigen Körperkontakt zu Ordnungshütern gesucht haben.


Soso. Ich habe da zwar kein Video zu gefunden, obwohl solche Videos durch den Algorithmus für gewöhnlich nach oben gespült werden. Aber hey, wer bin ich, dass ich an einem ausgewiesenen Flügelflitzer zweifel?

Ich dachte, der hätte sein Lebenswerk als vervollständigt angesehen und sich zurückgezogen, nachdem Herr Favre nicht mehr beim BVB ist. Danke für die Hinweise.

Flügelhetzer

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 16.04.2021, 14:07 (vor 1078 Tagen) @ uwelito

Ich dachte, der hätte sein Lebenswerk als vervollständigt angesehen und sich zurückgezogen, nachdem Herr Favre nicht mehr beim BVB ist. Danke für die Hinweise.

Nein, der führt mit zig Accounts eine Vendetta gegen den Forenfrieden mittels Schwurbelpropaganda und klassischem Derailing. Der Typ ist nur zu blöd um die Offensichtlichkeit seiner Accounts zu verschleiern. Mag aber auch sein, dass er das gar nicht will und eine Form der sexuellen Lustgewinnung daraus zieht, wenn man ihn wieder gefunden hat, der Account aber immer noch funktioniert. Ich will da jetzt auch kein kinkshaming betreiben.

Schlimme Szenen in Berlin

oltuenne, Ort, Freitag, 16.04.2021, 01:07 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Die Wahrscheinlichkeit sich unter offenem Himmel durch Aerosole anzustecken ist extrem gering.


Ach, na dann brauchen wir ja auch keine Leerdenker Demos mehr auflösen, wenn bei den Veranstaltungen garkeine Gefahr besteht, selbst wenn sich Teilnehmer nicht an die Regeln halten.

Genau so ist es, Demonstrationen im Freien sind kein Superspreading Event.

Dazu gibt es natürlich wunderbare wissenschaftliche Studien, inklusive hunderttausender verfolgter Infektionen.

Bio-Physiker Dr. Gerhard Scheuch hat das ganze bei Lanz z.B. ziemlich einfach erklärt.
Natürlich trifft das nicht zu, wenn man sich in den Armen liegt, sich anhustet etc.


Also ich hab in verschiedenen Twitter Videos viele Demonstrierende gesehen, die sich mit der Polizei in den Armen lagen oder anderweitigen Körperkontakt zu Ordnungshütern gesucht haben.

Verstehe das war mir so nicht bewusst, dann sind die wissenschaftlichen Studien natürlich hinfällig. Schließlich hast du eine Twitter Video gesehen.

Mein Fehler.

Schlimme Szenen in Berlin

Weselaner, Wesel, Freitag, 16.04.2021, 00:51 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Also ich hab in verschiedenen Twitter Videos viele Demonstrierende gesehen, die sich mit der Polizei in den Armen lagen oder anderweitigen Körperkontakt zu Ordnungshütern gesucht haben.

Ich habe schon Flügel flitzen gesehen.

Schlimme Szenen in Berlin

Problembaer, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 23:55 (vor 1078 Tagen) @ oltuenne

Die Wahrscheinlichkeit sich unter offenem Himmel durch Aerosole anzustecken ist extrem gering.

Die Wahrscheinlichkeit dass sich die Teilnehmer vorher/danach alleine in ihren Macan setzen ist extrem gering.

Schlimme Szenen in Berlin

oltuenne, Ort, Freitag, 16.04.2021, 00:22 (vor 1078 Tagen) @ Problembaer

Sobald es in geschlossene Räume geht, explodiert die Aerosolbelastung natürlich. Genau dort nimmt das Elend dann seinen laufe.

Schlimme Szenen in Berlin

Blarry, Essen, Donnerstag, 15.04.2021, 23:47 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Vergessen, den Account zu wechseln?

Schlimme Szenen in Berlin

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 06:15 (vor 1078 Tagen) @ Blarry

Vergessen, den Account zu wechseln?

Wer mit so vielen Accounts jongliert wie unser Flügelflitzer, der kann schon mal den Überblick verlieren ;-)

Schlimme Szenen in Berlin

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 23:40 (vor 1078 Tagen) @ Parristan

Tja, Linksextremisten sind genauso gewalttätig wie Rechtsextremisten.

Mal eine positive Meldung

DomJay, Donnerstag, 15.04.2021, 20:39 (vor 1078 Tagen) @ DomJay

Habe in den letzten Wochen ja gelernt, dass hier im Forum viele Aktionäre unterwegs sind. DAX-Gewinner war heute Deutsche Wohnen mit plus 2,53 Prozent.

Mal eine positive Meldung

DomJay, Donnerstag, 15.04.2021, 21:18 (vor 1078 Tagen) @ haweka

Na, dann ist ja alles gut, wenn das Porftolio gut da steht. Ist ja auch egal, wer die Folgen ertragen muss.

Mal eine positive Meldung

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 22:24 (vor 1078 Tagen) @ Mosac

Na, dann ist ja alles gut, wenn das Porftolio gut da steht. Ist ja auch egal, wer die Folgen ertragen muss.

Ursache und Wirkung sind unterschiedlich. 2,x ist kein wirklicher Anstieg, der Markt hatte das Urteil bereits eingepreist.
Die Ursache liegt bei der Politik und derer stümperhaften Arbeit.

Mal eine positive Meldung

oltuenne, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 22:17 (vor 1078 Tagen) @ Mosac

Es wird zuvor versteuertes Geld investiert, Gewinnmitnahmen werden erneut mit min. 25% besteuert.

Im Anschluss wird dieses Geld dann wieder in Form von Konsum der Wirtschaft zugeführt.

WIN WIN WIN Situation?


Wie stellst du dir ein Risikoinvestment vor?

Mal eine positive Meldung

Kohlmeise, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 21:29 (vor 1078 Tagen) @ Mosac

habe irgendwo in der letzten Woche gelesen, dass ca. roundabout 160€ pro Mietzahlung in die Rendite der Aktionäre wandert (bei Vonovia und Konsorten ....)
da musste ich doch schlucken
Es gilt der Spruch: "das Geld ist ja nicht weg ... es ist nur woanders .."

Mal eine positive Meldung

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Donnerstag, 15.04.2021, 21:17 (vor 1078 Tagen) @ haweka

Habe in den letzten Wochen ja gelernt, dass hier im Forum viele Aktionäre unterwegs sind. DAX-Gewinner war heute Deutsche Wohnen mit plus 2,53 Prozent.

Ich glaube, dass sich die wenigstens Anleger hier über einen Tagesplus von 2,53% einer Aktie freuen ;). Die Aktie scheint sich aber auch schon vor dem Urteil gut entwickelt zu haben.

Mal eine positive Meldung

quincy123, Donnerstag, 15.04.2021, 21:43 (vor 1078 Tagen) @ Ollis

What? 2,5% an einem Tag ist doch richtig gut - da freut sich jeder.

Mal eine positive Meldung

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 15.04.2021, 23:54 (vor 1078 Tagen) @ quincy123

Das ist okay, die Aktie ist jetzt nicht komplett durch die Decke geschossen. ;)

Mal eine positive Meldung

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 20:57 (vor 1078 Tagen) @ haweka

Habe in den letzten Wochen ja gelernt, dass hier im Forum viele Aktionäre unterwegs sind. DAX-Gewinner war heute Deutsche Wohnen mit plus 2,53 Prozent.

Ist ein ziemlich geringer Anstieg für ein solch wegweisendes Urteil. Vermutlich deshalb, weil die Mietpreisbremse ohnehin nicht zu geringeren Gewinnen geführt hätten. Man hätte einfach entsprechend weniger in die Modernisierung gesteckt.

Mal eine positive Meldung

TerraP, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 21:08 (vor 1078 Tagen) @ markus

Deckel. Bremse gibt es ja ohnehin weiter.

Das Urteil ist ja nicht überraschend. Daher dürfte es zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in den Kursen eingepreist gewesen sein.

Mal eine positive Meldung

Blarry, Essen, Donnerstag, 15.04.2021, 21:32 (vor 1078 Tagen) @ TerraP

Deckel. Bremse gibt es ja ohnehin weiter.

Ob jetzt Not- oder Mietpreis-: für ein Volk, das seine gesamte Identität aus der Qualität seiner gebauten Kraftfahrzeuge zieht, hat der Deutsche es irgendwie nicht so mit Bremsen.

Mal eine positive Meldung

TerraP, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 21:58 (vor 1078 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von TerraP, Donnerstag, 15.04.2021, 22:01

Auch deshalb weiterhin kein Speed Limit auf den Autobahnen Deutschlands und Albaniens.

Edit: In Albanien gibt es sehr wohl ein Tempolimit. Nächstes Mal schaue ich vorher nach.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 16:39 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

https://www.bz-berlin.de/landespolitik/warum-sarrazin-und-wowereit-berlins-wohnungen-verkauften

Damals ging die Regierung von Bevölkerungsrückgang aus. Heute fehlen diese Wohnungen für die ärmsten der statt. Es ist wirklich ein Trauerspiel.

Vielleicht hätte man heute dann auch nicht die große Mengen von Obdachlosen in der Stadt.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

kriwi09, Donnerstag, 15.04.2021, 17:51 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

16 Jahre Kohl und CDU / FDP und Deregulierung liessen Ländern wie Berlin später mit Schuldenbremse keine monetäre wahl als in die Vermarktung ihrer Wohnungsbestände zu gehen.
Soziales Wohnen warf eben keine Rendite ab. Die Instandhaltungsrücklagen waren bares Geld für die Vonovias.
Erst den Staat durch FDP arm machen und dann als FDP Immobilienmakler sich bereichern.
Verstaatlichungen, Vermögenssteuern und Börsensteuern warten darauf den Markt wieder sozial zu regulieren.

Alternativ mein Lieblingsvorschlage:
baut mit den Chinesen eine Millionengroßstadt in 5 Jahren rund um Parchim. 60 Minuten Zug nach Hamburg oder Berlin und sehr billiges Bauland. Der Rest kommt auch.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 21:42 (vor 1078 Tagen) @ kriwi09

Die schuldenbremse gibt es seit 2009. Welchen Einfluss hatte die genau?

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 20:38 (vor 1078 Tagen) @ kriwi09

16 Jahre Kohl und CDU / FDP und Deregulierung liessen Ländern wie Berlin später mit Schuldenbremse keine monetäre wahl als in die Vermarktung ihrer Wohnungsbestände zu gehen.

Ja schlimm wie Kohl dem Berlin der DDR geschadet hat.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 21:41 (vor 1078 Tagen) @ DomJay

Und dann hat er 2002 Berlin gesagt, was sie zu tun haben.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:29 (vor 1078 Tagen) @ kriwi09

Alternativ mein Lieblingsvorschlage:
baut mit den Chinesen eine Millionengroßstadt in 5 Jahren rund um Parchim. 60 Minuten Zug nach Hamburg oder Berlin und sehr billiges Bauland. Der Rest kommt auch.

Toller Vorschlag, am besten auch noch die Politik der Chinesen übernehmen und die Leute dorthin zwangsumsiedeln - "der Rest kommt auch" soll das wohl heißen.

Und klar, die FDP ist wie immer an allem Schuld :-)

SGG
Klopfer

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.04.2021, 16:57 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

BZ? Vielleicht solltest du erwähnen, dass der Verkauf nötig war überhaupt Geld für irgendetwas in Berlin zu haben, weil die Regierung Diepgen mit der Pleite der Bankgesellschaft Berlin das Land mit einem Schlag in eine schlechtere Finanzlage gebracht hat, als es Griechenland in der sogenannten Griechenland-Krise hatte. Dass dir das die B.Z. Ullstein GmbH (100% im Besitz von Axel Springer) nicht verrät, weil die politische Ausrichtung des Konzerns dem entgegen steht, ist doch normal. Schau dir doch nur die Redaktion und die dortigen Biografien an. Die BZ ist ein CDU-Kampfblatt für die Bildungsunterschicht.

Man sollte aber meinen, dass jemand, der hier so auf Kampf für das Proletariat macht, diese politischen und mediengesellschaftlichen Zusammenhänge kennen und einordnen würde. Aber wahrscheinlich musst du jetzt erst einmal googlen wer Diepgen war und was die "Bankgesellschaft Berlin". Fang einfach mit dem Wikipedia-Artikel zum Berliner Bankenskandal an und hangel dich dann auf Basis dieser Grundinformationen weiter in die Bereiche, die für dich interessant sind. Man nennt das Wissenserwerb durch Recherche. Danke mir später.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 17:34 (vor 1079 Tagen) @ pactum Trotmundense

BZ? Vielleicht solltest du erwähnen, dass der Verkauf nötig war überhaupt Geld für irgendetwas in Berlin zu haben, weil die Regierung Diepgen mit der Pleite der Bankgesellschaft Berlin das Land mit einem Schlag in eine schlechtere Finanzlage gebracht hat, als es Griechenland in der sogenannten Griechenland-Krise hatte. Dass dir das die B.Z. Ullstein GmbH (100% im Besitz von Axel Springer) nicht verrät, weil die politische Ausrichtung des Konzerns dem entgegen steht, ist doch normal. Schau dir doch nur die Redaktion und die dortigen Biografien an. Die BZ ist ein CDU-Kampfblatt für die Bildungsunterschicht.

Finanziell stand Berlin damals wegen des Berliner Bankenskandals mit dem Rücken zur Wand. Landowsky und Diepgen haben damals viele Milliarden verbrannt. Der Nachfolger Wowereit und dessen Finanzsenator Sarrazin haben danach einen Sparkurs mit dem Holzhammer gefahren. Allerdings gab es in der SPD eine starke Minderheit, die gegen den Verkauf der Immobilien waren. Dort gab es damals schon die Auffassung, dass man Zins und Tilgung in den darauffolgenden Jahrzehnten problemlos aus den Mieteinnahmen finanzieren könne. Und wie man heute weiß, wäre das zutreffend gewesen. Durchgedrückt haben Wowereit und Sarrazin den Deal dann mit Hilfe des damaligen Koalitionspartners Linkspartei, der die Regierungslinie geschlossen "staatstragend" gestützt hat. Die Unternehmen, die die Wohnungen übernommen haben konnten ihr Glück nicht fassen. Denen war schon vorher klar, was für ein "Schnäppchen" sie machen würden.


Man sollte aber meinen, dass jemand, der hier so auf Kampf für das Proletariat macht, diese politischen und mediengesellschaftlichen Zusammenhänge kennen und einordnen würde. Aber wahrscheinlich musst du jetzt erst einmal googlen wer Diepgen war und was die "Bankgesellschaft Berlin". Fang einfach mit dem Wikipedia-Artikel zum Berliner Bankenskandal an und hangel dich dann auf Basis dieser Grundinformationen weiter in die Bereiche, die für dich interessant sind. Man nennt das Wissenserwerb durch Recherche. Danke mir später.

Der Verkauf war ein Fehler. Aber einer, den die Berliner Linkspartei geschlossen mitgemacht hat. Auch wenn sich dort niemand mehr daran erinnern möchte.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.04.2021, 02:06 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Der Nachfolger Wowereit und dessen Finanzsenator Sarrazin haben danach einen Sparkurs mit dem Holzhammer gefahren

Danke für den Reminder! Wowi hat schon ziemlich viel verbockt in seiner Amtszeit, ist durch den Glamour Faktor aber immer relativ gut weg bekommen.

Sarrazin ist einfach nur krass
https://www.cicero.de/wirtschaft/thilo-sarrazin-mieten-wohnungen-berlin-spd-enteignung/plus
leider hinter PayWall aber Er findet nach wie vor die Entscheidung alternativlos und dufte..

https://taz.de/Ende-der-Wohnungsgesellschaft-GSW/!5213180/

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 22:46 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich


Der Verkauf war ein Fehler. Aber einer, den die Berliner Linkspartei geschlossen mitgemacht hat. Auch wenn sich dort niemand mehr daran erinnern möchte.

Danke für die Erinnerung. Ich hatte es glatt vergessen.

Allerdings wurden damals nicht nur in Berlin Sozialwohnungen verkauft, auch in NRW z. B.

Aus heutiger Sicht war es wohl überall ein Fehler, aber man ist damals von politischer Seite von einer schrumpfenden Bevölkerung ausgegangen und außer damals schon in München und Düsseldorf vielleicht noch waren die Mieten erschwinglich.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.04.2021, 18:11 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Der Verkauf war ein Fehler. Aber einer, den die Berliner Linkspartei geschlossen mitgemacht hat. Auch wenn sich dort niemand mehr daran erinnern möchte.

War er auch. Nur sollte man schon die gesamte Geschichte des Fehlers erzählen. Damals sah man sich genötigt so zu agieren, weil der Bund keine Haushaltsnotlage anerkennen wollte und Berlin ohne Verkauf des Tafelsilbers keine Chance sah überhaupt an Geld zu kommen, außer über die Eindampfung von Verwaltung, Schließung von staatlichen Einrichtungen wie Schulen und Kitas, bei gleichzeitiger massiver Anhebung aller zur Verfügung stehenden Abgaben. Wer Politik machen will, braucht dafür Geld, ansonsten bleibt nur noch das Verwalten.

Klar, schon damals warnten viele, dass ein Verkauf ein Fehler wäre. Wenn auch nicht so viele wie es im Rückblick dargestellt wird. Letztlich war Berlin damals auch ein Opfer des Zeitgeistes. Schließlich hat der Bund damals die Notlage nicht anerkennen wollen, weil Berlin eben noch nicht alle Möglichkeiten der Privatisierungen ausgeschöpft habe. Dieser Begründung schloss sich das Oberste Gericht an. 2002/03 war gerade die Hochphase des "schlanker Staat"-Wahns. Erst seit relativ kurzer Zeit kommen immer mehr Politiker zu der Einsicht, dass man mit Privatisierungen von Infrastruktur und Sozialwohnungen einen sehr sehr teuren Fehler gemacht hat. Selbst in Union und sogar in der FDP, die damals die großen Treiber dieser Ideologie waren, sind inzwischen Leute, meist Millenials und Jüngere, die das sehen. Aber es ändert nichts an den Auswirkungen der Politik, die von der Boomer-Generation verursacht wurden.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 18:36 (vor 1078 Tagen) @ pactum Trotmundense

Der Verkauf war ein Fehler. Aber einer, den die Berliner Linkspartei geschlossen mitgemacht hat. Auch wenn sich dort niemand mehr daran erinnern möchte.


War er auch. Nur sollte man schon die gesamte Geschichte des Fehlers erzählen. Damals sah man sich genötigt so zu agieren, weil der Bund keine Haushaltsnotlage anerkennen wollte und Berlin ohne Verkauf des Tafelsilbers keine Chance sah überhaupt an Geld zu kommen, außer über die Eindampfung von Verwaltung, Schließung von staatlichen Einrichtungen wie Schulen und Kitas, bei gleichzeitiger massiver Anhebung aller zur Verfügung stehenden Abgaben. Wer Politik machen will, braucht dafür Geld, ansonsten bleibt nur noch das Verwalten.

Klar, schon damals warnten viele, dass ein Verkauf ein Fehler wäre. Wenn auch nicht so viele wie es im Rückblick dargestellt wird. Letztlich war Berlin damals auch ein Opfer des Zeitgeistes. Schließlich hat der Bund damals die Notlage nicht anerkennen wollen, weil Berlin eben noch nicht alle Möglichkeiten der Privatisierungen ausgeschöpft habe. Dieser Begründung schloss sich das Oberste Gericht an. 2002/03 war gerade die Hochphase des "schlanker Staat"-Wahns. Erst seit relativ kurzer Zeit kommen immer mehr Politiker zu der Einsicht, dass man mit Privatisierungen von Infrastruktur und Sozialwohnungen einen sehr sehr teuren Fehler gemacht hat. Selbst in Union und sogar in der FDP, die damals die großen Treiber dieser Ideologie waren, sind inzwischen Leute, meist Millenials und Jüngere, die das sehen. Aber es ändert nichts an den Auswirkungen der Politik, die von der Boomer-Generation verursacht wurden.

Das ganze hätte man lösen können. Eine SPD-geführte Bundesregierung lässt einen Regierenden Bürgermeister von der SPD nicht im Regen stehen. Das Problem war, dass man bei Wowereit und Sarrazin offene Türen eingerannt hat. Letztendlich hat man die Wohnungen für +/- Null verkauft, gegen Übernahme der Verbindlichkeiten. Der Preis lag deutlich unter dem wahren Wert. Wowereit, Sarrazin und Co. haben die Entwicklung auf dem Berliner Immobilienmarkt völlig falsch eingeschätzt. Bzw. wurden von interessierter Seite in diese Richtung gelenkt.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.04.2021, 19:29 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Eine SPD-geführte Bundesregierung lässt einen Regierenden Bürgermeister von der SPD nicht im Regen stehen.

Hat man aber doch. 2002 war die Bundesregierung meiner Erinnerung nach SPD-geführt.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 19:35 (vor 1078 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 19:48

Eine SPD-geführte Bundesregierung lässt einen Regierenden Bürgermeister von der SPD nicht im Regen stehen.


Hat man aber doch. 2002 war die Bundesregierung meiner Erinnerung nach SPD-geführt.

Hätte man nicht. Das wäre Schröder politisch ganz enorm auf die Füße gefallen. Das ganze war nur ein Alibi.

P.S.: Um mal ein Beispiel zu nennen: GSW, 65.000 Wohnungen. Ca. 6.100 Euro pro Wohnung.

P.P.S.: Der Vollständigkeit halber: Auf jeder Wohnung lagen noch durchschnittlich 24.000 Euro Schulden.

Trotzdem ein absolutes Schnäppchen.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.04.2021, 21:24 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Eine SPD-geführte Bundesregierung lässt einen Regierenden Bürgermeister von der SPD nicht im Regen stehen.


Hat man aber doch. 2002 war die Bundesregierung meiner Erinnerung nach SPD-geführt.


Hätte man nicht. Das wäre Schröder politisch ganz enorm auf die Füße gefallen. Das ganze war nur ein Alibi.

Du redest im Konjunktiv, dabei geht es doch um tatsächlich so vorgefallene Ereignisse. Es IST Schröder nicht auf die Füße gefallen. Die Ablehnung der Bundesregierung des Antrags fand per Beschluss des Bundeskabinetts im April 2003 statt. Das Land Berlin klagte dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Ablehnung durch den Bund wurde vom BVerfG im Oktober 2006 bestätigt. Schröder ist das Thema nicht auf die Füße gefallen. Die Berliner SPD war damals in der Bundespartei nicht sehr stark, Wowereit hatte auch keine Macht, die Schröder gefährlich werden konnte und bei der Wahl 2005 spielten auch bei den paar Wählern aus Berlin ganz andere Themen eine Rolle.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 17:03 (vor 1079 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sorry für den Link. War jetzt der erste den ich auf die Schnelle finden konnte.

Ich bleib allerdings dabei, das viel mehr Sozialwohnungen gebaut werden müssen. Nur dadurch lässt sich dieses Problem lösen.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.04.2021, 17:11 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Du musst dich nicht für scheiß Links entschuldigen, ichem. Das Problem mit dir ist, dass du Zusammenhänge nicht kennst oder nicht begreifst und dann mit einer Penetranz polemische Äußerungen absonderst, die den Themen, die du voran bringen willst, nur Schaden zufügt. Selbst wenn du im Kern richtig liegst, führst du dich in einer Art und Weise auf, dass man einfach nicht anders kann als die Gegenposition zu beziehen. Du bist mit deiner Art perfekt um Menschen, die eigentlich auf deiner politischen Seite sind, dazu zu bewegen zur anderen Seite gehören zu wollen, nur um nicht mit dir in einer Reihe stehen zu müssen. Typen wie du sind für die von dir verhassten Neoliberalen sehr nützlich.

Heute rächt sich das Berlin vor 17 Jahren fast 66000 Sozialwohnungen verkauft hat

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 15.04.2021, 17:09 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Sorry für den Link. War jetzt der erste den ich auf die Schnelle finden konnte.

Ich bleib allerdings dabei, das viel mehr Sozialwohnungen gebaut werden müssen. Nur dadurch lässt sich dieses Problem lösen.

Dann baust Du in einen Boom rein und verstärkst diesen noch. Vielerorts ist es schwer überhaupt Bauträger und Handwerker zu finden. Das ist nur ein Mittel von vielen.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 15.04.2021, 15:15 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Es ist ein Elend mit der Geschichte des (sozialen) Wohnungsbaus in Deutschland.

Natürlich ist Eigentum DAS Medium um Werte zu schaffen bzw zu sichern (Altersvorsorge) und Wohlstand zu erlangen. Der Wohnungsbaubericht 2017 wies aus, dass 52% der Deutschen über Wohnungseigentum verfügen.

Das ist ja an sich schön.

Was mir seit ewig Sorgen macht sind die 48%, die eben nicht über Eigentum verfügen. Bzw einige davon wollen ja vielleicht gar nicht kaufen weil sie andere Pläne für ihr Leben = Mobilität oder für ihr Geld haben :-)

Aber ich denke an die 20...30% der Bevölkerung MUSS ja irgendwie wohnen.

Und da finde ich es sehr ärgerlich, dass sich der Staat, im Zuge aus meiner Sicht hier nicht angebrachten Liberalisierung des Marktes, lange Zeit aus seiner Verantwortung gezogen hat un die von mir angesprochenen Leute nun die Konsequenzen ausbaden müssen.

Und wenn ich sehe, wie viel redlich arbeitende Menschen für ihren Wohnraum ausgeben müssen wird mir manchmal schlecht. Da geht die Hälfte des Einkommens und mehr für drauf. Und man hat sein Schicksal in Bezug auf zB Heizen auch nicht in der Hand- wenn der Vermieter die alten Fenster aus 1981 mit der klaffenden Mauerfuge drinlässt weil er noch nicht sanieren muss und ausserdem ist das ja schon Thermopen, zahlt der, der ohnehin schon wenig hat gerne mal 60 Euro und mehr um seine Bruchbude warm zu halten während mir die KfW mit reichlich günstigem Geld für noch preiswerteres Heizen gerne ausgeholfen hätte. ICh das aber gar nicht brauchte.

Und das ärgert mich: natürlich ist Wohneigentum eine redliche Geldanlage für die, die es sich leisten können oder wollen- ich rede hier also nicht von irgendeinem Blödsinn mit Enteignung etc.

Aber der Staat, als organisatorischer Überbau für ALLE Menschen, die mehr oder weniger zufällig auf seinem Gebiet ansässig sind, hat hier aus meiner Sicht die Aufgabe sich genau um diese Menschen zu kümmern und ihnen mit öffentlichem Geld brauchbare Wohnungen zu bauen.

In den 70er/ 80er Jahren hat man sich da sukzessive zurück gezogen, Liberalisierungsargument No 1 war, dass der Staat nicht den Leuten Konkurrenz machen dürfe, die versuchen durch Wohnungseigentum und Vermietung ihren Lebensstandard im Alter abzusichern.

Ist klar.

Hat aber nun dazu geführt dass ich mich oft frage, wie "einfache Arbeitnehmer" das heutzutage noch schaffen alles zu bezahlen, ein paar Kinder gross zu bekommen und trotzdem noch Freude am Leben zu haben ;-)

Und da müsste man sehr deutlich gegensteuern und ENDLICH bezahlbaren Wohnraum schaffen für die die ihn brauchen und die "marktübliche Mieten" einfach nicht bezahlen können.

Ich hoffe, dass künftige Politikergenerationen hier geschickter sind als die, die derzeit am Werk sind.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 20:31 (vor 1078 Tagen) @ Schleicheisen

Mieten werden bezahlbar, wenn man mehr baut. Wie wir heute gelernt haben ist das kein Ziel der Berliner Bürger.

Wien

Graz-ist-schwarzgelb, Wien, Donnerstag, 15.04.2021, 19:13 (vor 1078 Tagen) @ Schleicheisen

Da ich dort wohne kann ich nur sagen, dass man sich Wien als Beispiel nehmen sollte. Ist sicherlich ein Vorzeigebeispiel was sozialen Wohnbau anbelangt. Was die rote Regierung hier in den letzten Jahrzehnten geleistet hat ist tatsächlich beeindruckend!

Also: auf nach Wien, anschauen, nachmachen... wenns nur so einfach wäre ..

Wien

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 15.04.2021, 22:00 (vor 1078 Tagen) @ Graz-ist-schwarzgelb

Da ich dort wohne kann ich nur sagen, dass man sich Wien als Beispiel nehmen sollte. Ist sicherlich ein Vorzeigebeispiel was sozialen Wohnbau anbelangt. Was die rote Regierung hier in den letzten Jahrzehnten geleistet hat ist tatsächlich beeindruckend!

Also: auf nach Wien, anschauen, nachmachen... wenns nur so einfach wäre ..

Was haben sie konkret Gutes gemacht?

Wien

Graz-ist-schwarzgelb, Wien, Freitag, 16.04.2021, 08:26 (vor 1078 Tagen) @ Chill-Instructor

Wien hat die Zügel ständig in der Hand gehalten was Wohnbau anbelangt und sukzessive sogenannte "Gemeindebauten" erstellt. Derzeit besitzt die Stadt Wien 1.800 solcher Bauten mit 220.000 Wohnunge und 500.000 Bewohnern. Der Mietzins ist bei diesen Wohnungen sehr gering und für jedermann leistbar. Nach bestimmten Kriterien (v.a. Einkommen) kann sich jeder Wiener um eine Gemeindewohnung bewerben.
Daneben gibt es noch eine Unmenge an Wohnungsbauten, welche durch Förderungen der Stadt entstehen und wo im Gegenzug ein gewisser Quadratmeterpreis nicht überschritten werden darf. Auch diese Wohnungen sind für den Ottonormalverbraucher erschwinglich.
Zusätzlich sind noch einige gemeinnützige Wohngenossenschaften zu nennen, welche auch eine Vielzahl günstiger Wohnungen erstellt haben.
Zusammenfassend: Wohnen in Wien ist für eine boomende Millionenstadt erstaunlich günstig. Hauptgrund: Gezielte politische Steuerung des Wohnbaus über Jahrzehnte!
Beste Grüße aus Wien

Wien

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Samstag, 17.04.2021, 12:05 (vor 1077 Tagen) @ Graz-ist-schwarzgelb

Wien hat die Zügel ständig in der Hand gehalten was Wohnbau anbelangt und sukzessive sogenannte "Gemeindebauten" erstellt. Derzeit besitzt die Stadt Wien 1.800 solcher Bauten mit 220.000 Wohnunge und 500.000 Bewohnern. Der Mietzins ist bei diesen Wohnungen sehr gering und für jedermann leistbar. Nach bestimmten Kriterien (v.a. Einkommen) kann sich jeder Wiener um eine Gemeindewohnung bewerben.
Daneben gibt es noch eine Unmenge an Wohnungsbauten, welche durch Förderungen der Stadt entstehen und wo im Gegenzug ein gewisser Quadratmeterpreis nicht überschritten werden darf. Auch diese Wohnungen sind für den Ottonormalverbraucher erschwinglich.
Zusätzlich sind noch einige gemeinnützige Wohngenossenschaften zu nennen, welche auch eine Vielzahl günstiger Wohnungen erstellt haben.
Zusammenfassend: Wohnen in Wien ist für eine boomende Millionenstadt erstaunlich günstig. Hauptgrund: Gezielte politische Steuerung des Wohnbaus über Jahrzehnte!
Beste Grüße aus Wien

Kannst du mir die Stadtteile oder Projekte nennen? Das klingt sehr interessant und bei meinem nächsten Wien-Besuch würde ich mir das gerne mal anschauen, aus stadtgeographischer Sicht.

Wien

Graz-ist-schwarzgelb, Wien, Samstag, 17.04.2021, 20:22 (vor 1076 Tagen) @ Chill-Instructor

Gemeindebauten gibt es im gesamten Stadtgebiet. Auch das ist einer der Aspekte, perfekte Durchmischung, es gibt keine "Nobelviertel". Der Bankmanager mit 150.000eur Jahresgehalt wohnt neben einer Verkäuferin mit 28.000eur.
Ein Beispiel für ein neues Wohnbauprojekt auf dem ehemaligen Nordbahnhofgelände (ich selbst wohne hier):

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/

Weiteres Beispiel: Sonnwendviertel beim Hauptbahnhof...

Falls du mal nach Wien kommst, meld dich :) vlt. lässt sich ja ein BVB-Spiel anschaun oder einfach ein Bier trinken. Würde mich freuen!

Wien

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 19:25 (vor 1078 Tagen) @ Graz-ist-schwarzgelb

Da ich dort wohne kann ich nur sagen, dass man sich Wien als Beispiel nehmen sollte. Ist sicherlich ein Vorzeigebeispiel was sozialen Wohnbau anbelangt. Was die rote Regierung hier in den letzten Jahrzehnten geleistet hat ist tatsächlich beeindruckend!

Also: auf nach Wien, anschauen, nachmachen... wenns nur so einfach wäre ..

In der Tat ein hervorragendes Beispiel. Und ein Gegenbeispiel zu Berlin.

Wien

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 16.04.2021, 13:31 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

und zu Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München, London, Paris usw....

Unverständlich allerdings, dass die anderen Städte gar nicht erst versuchen, die zu den bezahlbaren Mieten in Berlin führenden Sachverhalte zu übernehmen. Wenn man das machen und dann so intelligent standardisiert bauen würde wie z.B. die Niederlande, ließe sich Vieles bewegen.

Dazu wären allerdings sachkundige Politiker erforderlich und das macht es schwierig bzw. unmöglich.

Wien

Ulrich, Freitag, 16.04.2021, 13:47 (vor 1078 Tagen) @ nico36de

und zu Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München, London, Paris usw....

Unverständlich allerdings, dass die anderen Städte gar nicht erst versuchen, die zu den bezahlbaren Mieten in Berlin führenden Sachverhalte zu übernehmen. Wenn man das machen und dann so intelligent standardisiert bauen würde wie z.B. die Niederlande, ließe sich Vieles bewegen.

Dazu wären allerdings sachkundige Politiker erforderlich und das macht es schwierig bzw. unmöglich.

Hamburg hat in den letzten Jahren sehr viel in Sachen Wohnungsbau getan. In der Flüchtlingskrise beispielsweise haben andere Städte in der Regel auf Containerbauten gesetzt. Das hat im Endeffekt lange gedauert, weil die Hersteller ausgelastet waren. Hamburg hingegen hat Sonderregelungen im Baurecht genutzt um schnell neue Baugenehmigungen zu erteilen und hat dann Gebäude hochzuziehen, die dauerhaft genutzt werden. Zunächst für Flüchtlinge, und dann für normale Mieter. Und man war ähnlich schnell wie andere Städte mit ihren Containerlösungen.

Insgesamt hat Hamburg seit 2011 etwa 75.000 neue Wohnungen gebaut, siehe Voll auf Ausbau. Wie es in Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München, etc. aussieht, das weiß ich nicht. Aber Hamburg ist ein positives Beispiel.

Wien

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 23:34 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Aber linksradikale kennen nix anderes als Enteignung und Steuererhöhung. Mehr kommt von den Linken nicht mehr.

Wien

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.04.2021, 01:55 (vor 1078 Tagen) @ Taifun

Wie lange haben Linke regiert in Deutschland ?
Welche Steuererhöhung gibt es, die Immobilien Besitz betreffen? Mal so als Gedanke, wir nudeln immer noch auf Einheitswerten von 1964 rum, als Grundlage der Besteuerung. Kummuliertes Vermögen mit Bezug auf Immobilien wird gar nicht besteuert.

Ich war zweimal Mitte 2000 auf Eigentümer Treffen in Berlin,da war Goldgräber Stimmung, die rechnen in ganz andere Zeitrahmen und mit ganz andere finanziellen Mitteln.

Wien

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.04.2021, 08:54 (vor 1078 Tagen) @ Rupo

Wie lange haben Linke regiert in Deutschland ?
Welche Steuererhöhung gibt es, die Immobilien Besitz betreffen? Mal so als Gedanke, wir nudeln immer noch auf Einheitswerten von 1964 rum, als Grundlage der Besteuerung. Kummuliertes Vermögen mit Bezug auf Immobilien wird gar nicht besteuert.

Welche Vorschläge hast du denn?

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:35 (vor 1079 Tagen) @ Schleicheisen

Was mir seit ewig Sorgen macht sind die 48%, die eben nicht über Eigentum verfügen. Bzw einige davon wollen ja vielleicht gar nicht kaufen weil sie andere Pläne für ihr Leben = Mobilität oder für ihr Geld haben :-)

Dir ist schon klar das diese 48 % so gut wie nichts besitzen und auch ein sehr geringes Einkommen haben, oder?

Die sind zum größten Teil nicht in der Lage sich irgendetwas aufzubauen und können sich glücklich schätzen, wenn sie im Alter wenn sie eine Rente auf Grundsicherungsniveau haben nicht obdachlos sind.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 17:32 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Was mir seit ewig Sorgen macht sind die 48%, die eben nicht über Eigentum verfügen. Bzw einige davon wollen ja vielleicht gar nicht kaufen weil sie andere Pläne für ihr Leben = Mobilität oder für ihr Geld haben :-)


Dir ist schon klar das diese 48 % so gut wie nichts besitzen und auch ein sehr geringes Einkommen haben, oder?

Die sind zum größten Teil nicht in der Lage sich irgendetwas aufzubauen und können sich glücklich schätzen, wenn sie im Alter wenn sie eine Rente auf Grundsicherungsniveau haben nicht obdachlos sind.

Das stimmt bei weitem nicht für 48%. Klar, mit dem Mindestlohn wird das nichts werden. Aber das sind weniger als 4% aller Beschäftigten. Die haben erstmal eine andere Baustelle und müssen zunächst das Einkommen steigern. Entweder über Fortbildungen oder über innerbetriebliche Möglichkeiten. Da gehört dann vielleicht auch Glück dazu und schafft nicht jeder.

Wer ein halbwegs normales Einkommen hat, der bekommt auch einen Baukredit. Aber man muss sich drum kümmern und zumindest grob einen Plan von Finanzen haben. Vor allem aber früh genug damit anfangen. Je älter man ist, desto weniger lohnt es sich. Und daran scheitert es bei vielen. Wenn ich mir anschaue, wer bei uns einen Altersteilzeitvertrag unterschreibt und wer nicht, dann ist das häufig so: Diejenigen, die ihre Immobilie haben und keine Miete zahlen müssen, gehen so früh wie möglich in Rente. Diejenigen, die sich da nie drum gekümmert haben und auch im Alter noch Miete zahlen müssen, können sich den Rentenabschlag nicht erlauben und arbeiten gezwungenermaßen bis zum bitteren Ende.

Eventuell muss man auch seine Ansprüche runterschrauben. Auch außerhalb der Großstadt gibt es lebenswerte Ecken.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Argyle, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 18:26 (vor 1078 Tagen) @ markus

Aber echt. Diese faulen Hunde.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 18:39 (vor 1078 Tagen) @ Argyle

Aber echt. Diese faulen Hunde.

Hab ich nicht im Ansatz geschrieben.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

ersiees, augsburg, Donnerstag, 15.04.2021, 20:01 (vor 1078 Tagen) @ markus

Aber echt. Diese faulen Hunde.


Hab ich nicht im Ansatz geschrieben.

Kontext und so. Du relativierst hier viel zu stark, ein Thema das unbedingt angegangen werden muss. Egal ob es die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist- Lohnpreisentwicklung im Niedriglohnsektor (Weiterbildung- haha- hast du geschrieben- übers Jobcenter oder was?) oder aber auch was den Wohnungssektor im Bereich Sozialbau angeht.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 20:52 (vor 1078 Tagen) @ ersiees

Aber echt. Diese faulen Hunde.


Hab ich nicht im Ansatz geschrieben.


Kontext und so. Du relativierst hier viel zu stark, ein Thema das unbedingt angegangen werden muss. Egal ob es die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist- Lohnpreisentwicklung im Niedriglohnsektor (Weiterbildung- haha- hast du geschrieben- übers Jobcenter oder was?) oder aber auch was den Wohnungssektor im Bereich Sozialbau angeht.

Hier ging es allerdings um die Behauptung, 48% könnten sich Wohneigentum nicht erlauben. Und das stimmt nicht.

Den Niedriglohnsektor kritisiere ich auch. Zu der Forderung, den Mindestlohn anzuheben, habe ich weiter unten etwas geschrieben. Zusätzlich bin ich ehrenamtlich tätig und setze mich für Arbeitnehmer ein. Doch sind die Mittel begrenzt. Wenn niemand mehr in der Gewerkschaft ist, wird man den Arbeitgeber nicht zu besseren Löhnen zwingen können. Jeder kann dort eintreten und seinen eigenen Arbeitgeber notfalls mittels Streik zu vernünftigen Löhnen zwingen. Das System das wir haben ist eigentlich super. Die Möglichkeiten sind eigentlich gut. Nur lassen wir sie zu oft ungenutzt liegen.

Alles andere ist von uns leider nicht beeinflussbar. Wir können nur das beste aus den Möglichkeiten machen.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

ersiees, augsburg, Donnerstag, 15.04.2021, 20:58 (vor 1078 Tagen) @ markus

Jeder kann dort eintreten und seinen eigenen Arbeitgeber notfalls mittels Streik zu vernünftigen Löhnen zwingen.

Das halte ich für eine Legende. Naja der Begriff "vernünftige Löhne" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff. Wir fangen jetzt nicht an allein nur über den Sektor der Alten/Krankenpflege zu sprechen? Und das ist ja nur ein Bruchteil der aktuellen Problematik. Dein Engagement ehrt dich sicherlich aber du musst doch zugeben, was in unsrem Land positiv in diese Richtung passiert, es bleibt letztlich der Tropfen auf den heißen Stein?

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 21:13 (vor 1078 Tagen) @ ersiees

Jeder kann dort eintreten und seinen eigenen Arbeitgeber notfalls mittels Streik zu vernünftigen Löhnen zwingen.


Das halte ich für eine Legende. Naja der Begriff "vernünftige Löhne" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff. Wir fangen jetzt nicht an allein nur über den Sektor der Alten/Krankenpflege zu sprechen? Und das ist ja nur ein Bruchteil der aktuellen Problematik. Dein Engagement ehrt dich sicherlich aber du musst doch zugeben, was in unsrem Land positiv in diese Richtung passiert, es bleibt letztlich der Tropfen auf den heißen Stein?

Schau dir IG Metall Betriebe an. Die haben satte Tarifabschlüsse und laufen alle anderen davon. Warum? Ganz einfach weil dort fast jeder Mitglied in der IG Metall ist. Das ist das einzige Geheimrezept. Ich bin leider im Bereich von Verdi unterwegs. Und da kriegen die Arbeitnehmer oftmals einfach ihre Hintern nicht hoch. Die haben Angst, dass sie ihren mies bezahlten Job verlieren. Die haben 1000 Ausreden dafür, warum sie nicht eintreten werden. Aber rumjammern, das tut man dann trotzdem. Auch im Bereich Altenpflege kann man die Tarifbindung erzwingen. Es ist ja nicht so, als gäbe es noch keinen Tarifvertrag. Aber den kriegt man nicht geschenkt, den muss man kollektiv einfordern. Versetz dich in die Lage des Arbeitgebers. Warum sollte er einfach so die Lohnkosten erhöhen, wenn das gar nicht eingefordert wird?

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 17:59 (vor 1078 Tagen) @ markus

Wenn immobilien kaum noch bezahlbar sind, kaum auf dem freien Markt gehandelt werden und sich auf jedes halbwegs attraktive Angebot Hunderte(!) Interessenten bewerben, dann hilft es einem auch nicht, wenn man sich mit Finanzen beschäftigt oder eine Finanzierungsbestätigung der Bank hat.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 15.04.2021, 16:46 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Was mir seit ewig Sorgen macht sind die 48%, die eben nicht über Eigentum verfügen. Bzw einige davon wollen ja vielleicht gar nicht kaufen weil sie andere Pläne für ihr Leben = Mobilität oder für ihr Geld haben :-)


Dir ist schon klar das diese 48 % so gut wie nichts besitzen und auch ein sehr geringes Einkommen haben, oder?

Die sind zum größten Teil nicht in der Lage sich irgendetwas aufzubauen und können sich glücklich schätzen, wenn sie im Alter wenn sie eine Rente auf Grundsicherungsniveau haben nicht obdachlos sind.

Also das diese 48% so gut wie nichts besitzen ist dann mal schon etwas übertrieben.
Die meisten davon leisten sich die Miete einer Wohnung und haben eine Arbeit.
In anderen Ländern kaufen sich die Leute aus der Mittel- und unteren Mittelschicht auch eine Immobilie.
Ist Teil der Altersvorsorge.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Hatebreed, Donnerstag, 15.04.2021, 15:59 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Dir ist schon klar das diese 48 % so gut wie nichts besitzen und auch ein sehr geringes Einkommen haben, oder?

Mit ersterem hast Du recht. Die Ursache dafür ist aber unterschiedlich. Es sind nicht 48% arm. Beim "sehr geringen" Einkommen ist es natürlich eine Definitionssache: tagesspiegel.de/images/einkommensverteilung/24895574/2-format1012.jpg
55% verdienen max. 2000€ netto. 2000€ netto ist nicht arm.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Burgsmüller84, Donnerstag, 15.04.2021, 16:03 (vor 1079 Tagen) @ Hatebreed

Wenn man von 2000€ eine Familie (4P) versorgen muss, ist man natürlich arm.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Hatebreed, Donnerstag, 15.04.2021, 16:15 (vor 1079 Tagen) @ Burgsmüller84

Wenn man von 2000€ eine Familie (4P) versorgen muss, ist man natürlich arm.

Haushaltseinkommen war jetzt aber nicht gemeint, sondern pro Kopf.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Burgsmüller84, Donnerstag, 15.04.2021, 16:44 (vor 1079 Tagen) @ Hatebreed

Wie viele Einkommen wird es wohl in einer 4P-Familie geben? 1 oder 2. Mit 1 bist du arm, mit 2 meistens immer noch, besonders in einer Großstadt.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Hatebreed, Donnerstag, 15.04.2021, 19:22 (vor 1078 Tagen) @ Burgsmüller84

Über 70% sind Zweiverdienerfamilien, die Einverdiener findest man eher in der oberen Mittelschicht und Oberschicht.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Donnerstag, 15.04.2021, 17:37 (vor 1079 Tagen) @ Burgsmüller84

Wie viele Einkommen wird es wohl in einer 4P-Familie geben? 1 oder 2. Mit 1 bist du arm, mit 2 meistens immer noch, besonders in einer Großstadt.

Es war trotzdem das Pro-Einkommen-gemeint. Man muss die Situation dann schon anhand der Fakten bewerten.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Burgsmüller84, Donnerstag, 15.04.2021, 19:13 (vor 1078 Tagen) @ -RoB-

Ich denke eigentlich dargestellt zu haben, dass die Annahme, mit einem Gehalt, das man früher als normal hingenommen hat, bei den heutigen Preisen für Mieten etc. noch gut über die Runden zu kommen, viel zu kurz gegriffen ist. Die "Wohlstandsschere" schneidet immer höher immer mehr Menschen ab.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Hatebreed, Donnerstag, 15.04.2021, 19:23 (vor 1078 Tagen) @ Burgsmüller84

Ich denke eigentlich dargestellt zu haben, dass die Annahme, mit einem Gehalt, das man früher als normal hingenommen hat, bei den heutigen Preisen für Mieten etc. noch gut über die Runden zu kommen, viel zu kurz gegriffen ist. Die "Wohlstandsschere" schneidet immer höher immer mehr Menschen ab.

Damit hast Du zweifelsfrei recht.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

TerraP, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 21:15 (vor 1078 Tagen) @ Hatebreed

Damit hat er nicht zweifelsfrei Recht. Absolute Armut geht zurück, relative Armut ist konstant oder steigt leicht, aber die wird ja auch relativ zum Durchschnittseinkommen gemessen und kann daher sogar steigen, wenn in einem Land jeder Einzelne reicher wird.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Hatebreed, Donnerstag, 15.04.2021, 21:52 (vor 1078 Tagen) @ TerraP

Damit hat er nicht zweifelsfrei Recht. Absolute Armut geht zurück, relative Armut ist konstant oder steigt leicht, aber die wird ja auch relativ zum Durchschnittseinkommen gemessen und kann daher sogar steigen, wenn in einem Land jeder Einzelne reicher wird.

Von Armut haben wir beide in den letzten beiden Beiträgen überhaupt nichts geschrieben.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

TerraP, Köln, Freitag, 16.04.2021, 09:06 (vor 1078 Tagen) @ Hatebreed

Sie haben das Wort nicht benutzt, ja...

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 15.04.2021, 15:57 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Ehh, ja: genau die hab ich ja gemeint???

Also: ich glaube nicht dass es eben 48% sind weil ich einige Leute kenne, die aus anderen Gründen kein eigentum wollen. Meine Schwester zum Beispiel nicht weil sie gerne mal umzieht und ein paar andere Leute auch nicht weil sie sich nicht um ein Haus kümmern wollen.

Aber bei den übrigbleibenden, die ich eben mit 20...30% angenommen habe, sehe ich grössten Handlungsbedarf und vor allem eine Verantwortung bei "der Gesellschaft" und das dann eben organisatorisch "beim Staat"- was ist also unklar?

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 16:03 (vor 1079 Tagen) @ Schleicheisen

Ich kritisiere dich doch gar nicht. Ich kritisiere nur den allgemeinen Umstand. Allerdings bezweifle ich, dass es nur 30 % sind. Ich denke das geht eher gegen 40 %.

Ich hoffe es muss nicht erst Millionen von Obdachlosen und Zeltstädte in Deutschland wie in den USA geben bevor die politischen Eintscheidungsträger hier etwas tun.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Hatebreed, Donnerstag, 15.04.2021, 16:02 (vor 1079 Tagen) @ Schleicheisen

Also: ich glaube nicht dass es eben 48% sind weil ich einige Leute kenne, die aus anderen Gründen kein eigentum wollen.

Es ging darum, dass 48% quasi kein Vermögen haben und das ist richtig.
Das mag ganz unterschiedliche Gründe haben. Freunde von uns wollen zum Beispiel unbedingt im Schanzenviertel in HH wohnen, das ist aber selbst gewähltes Elend. Die verdienen gut (und leben auch gut), aber zur Seite legen sie (fast) nichts.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 15.04.2021, 16:43 (vor 1079 Tagen) @ Hatebreed

Mir ging es weniger um die arm- reich und soziale schere Debatte sondern hier wirklich zuerst um den Wohnungsbau. Und da finde ich es eben vollkommen falsch, dass Leute, die wirklich redlich arbeiten sich kaum brauchbaren Wohnraum leisten können, von Vermögensbildung will ich da gar nicht anfangen.

Wir zahlen zB deutlich über IGM TArif. Einer meiner Mitarbeiter hat aber eine Frau die nicht viel mitarbeiten kann wegen der Kinder und ner pflegebedürftigen Mutter- also ist er Alleinverdiener. Und die Familie möchte in Pulheim leben weil da die Kinder ins Gymnasium gehen und eben nicht zB in Bergheim wo man 100 qm "in entsprechender Lage" auch mal für 1000 eus tutto bekommt.

Das kann ich auch gut verstehen.

Und weil er zum Glück nicht so verrückt ist sich ein Haus aufschwätzen zu lassen- was seine Frau immer möchte weil "alle wohnen in Häusern"- zahlen wir ihm nochmal 200 Eus netto mehr was brutto dann einerseits Geld ist- anders wäre es aber gar nicht möglich.

Und das ist eben ein Irrsinn: so Leute gehören da ganz anders unterstützt da sie mit ihrer Arbeit, ihren Steuern und nicht zuletzt ihren Kindern einen wesentlichen Teil zum Fortbestand der BRD beitragen. Aber eben durch die überwiegend marktwirtschaftlich geprägte Situation auf dem Wohnungsmarkt unfassbar unter Druck geraten wenn sie versuchen in einer angenehmen Gegend ein einigermassen bescheidenes Leben zu führen.

Wohnungsbau und staatliche Verantwortung

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 23:35 (vor 1078 Tagen) @ Schleicheisen

Also? Bekommen die dann vom Staat Geld? Weil?

Ein Mietpreisdeckel scheint nicht per se verfassungswidrig zu sein

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:14 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Im zweiten Absatz des Artikels steht

Der Berliner Mietendeckel ist nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ungültig. Das Gesetz sei nichtig, hieß es in der Entscheidung der Richter. Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Mietendeckel verstoße gegen das Grundgesetz. Da der Bund bereits 2015 die Mietpreisbremse beschlossen hatte, liege die Gesetzgebungsbefugnis ausschließlich bei ihm, hieß es in dem Beschluss. Für eigene Gesetze der Länder sei deshalb kein Raum.

Also wäre doch ein bundesweiter Mietpreisdeckel verfassungsrechtlich konform?

Oder lese ich das falsch?

Ein Mietpreisdeckel scheint nicht per se verfassungswidrig zu sein

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 16.04.2021, 14:47 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

Darüber hat das BVerfG keine Aussage getroffen.

Angesichts der Wirkung des Grundrechts auf Eigentum mag ich mir allerdings nicht vorstellen, dass Mietpreise, die letztlich zu einem Rückgang des Vermögens führen, verfassungskonform sind.

Ein Mietpreisdeckel scheint nicht per se verfassungswidrig zu sein

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 20:32 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

Das liest du falsch. Mit dem Thema hat man sich offiziell nicht beschäftigt.

Ein Mietpreisdeckel scheint nicht per se verfassungswidrig zu sein

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.04.2021, 15:32 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Also wäre doch ein bundesweiter Mietpreisdeckel verfassungsrechtlich konform?

Das weiß man nicht, da eine inhaltliche Prüfung nicht stattgefunden hat. Ich habe zu wenig Einblick in die Diskurse der Rechtswissenschaft. Man liest Aussagen, dass es verfassungsrechtlich möglich ist und welche, der sagen, es ginge gar nicht. Wie die Verteilung der Meinungsbilder ist, kann ich nicht beurteilen. Es bleibt abzuwarten, was passieren würde, wenn ein solches Gesetz Bundesrecht wäre. Dass dies gerichtlich geprüft werden würde, ist jedenfalls klar. Wenn die großen Immobilienunternehmen es nicht machen, schicken sie eben die in ihren Diensten stehenden Politiker vor.

Ein Mietpreisdeckel scheint nicht per se verfassungswidrig zu sein

HappyTime, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:30 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Ja, das liest du falsch, denn die Frage wurde zwar gestellt, bzw. es wurde darauf geklagt, musste aber aufgrund der Normenkontrolle nicht entschieden werden. Die große Mehrheit der Fachjuristen hält einen solch massiven Eingriff in das Recht am Eigentum aber für Verfassungswidrig, wenn der Staat nicht andere Mittel (zB. eigener Bau) vorher ausschöpft.

Ein Mietpreisdeckel scheint nicht per se verfassungswidrig zu sein

Franke, Donnerstag, 15.04.2021, 15:29 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Im zweiten Absatz des Artikels steht

Der Berliner Mietendeckel ist nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ungültig. Das Gesetz sei nichtig, hieß es in der Entscheidung der Richter. Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Mietendeckel verstoße gegen das Grundgesetz. Da der Bund bereits 2015 die Mietpreisbremse beschlossen hatte, liege die Gesetzgebungsbefugnis ausschließlich bei ihm, hieß es in dem Beschluss. Für eigene Gesetze der Länder sei deshalb kein Raum.


Also wäre doch ein bundesweiter Mietpreisdeckel verfassungsrechtlich konform?

Oder lese ich das falsch?


Ich lese da nur, dass Länder in diesem Bereich nichts mehr regeln dürfen.

Ob eine solche Regelung verfassungsrechtlich konform ist, entscheiden sie erst, wenn sie es entscheiden müssen. Die sind auch faul in Karlsruhe. ;-)

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:55 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

....dass es demnächst in Berlin ein paar Tausend mehr Obdachlose geben wird. Ist ja nicht so als ob Berlin nicht schon ein großes Obdachlosenproblem hätte.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 20:33 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

Uih. Ein Populist.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 20:46 (vor 1078 Tagen) @ Taifun

Berlin hat kein Obdachlosenproblem? Es gibt in Berlin zwischen 4000 - 6000 Obdachlose und bis zu 40000 Wohnunglose.

Ist das kein Problem?

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 21:38 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

Ein verfassungsbrechendes Gesetz soll die Lösung sein?

Mehr Ideen hatte Berlin nämlich nicht und das obwohl von vielen Seiten das Problem benannt wurde. Und es wurde immer wieder gesagt, dass die Nachzahlungen viele Mieter in die Insolvenz treiben kann.

Aber RRG hat das alles nicht interessiert.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:10 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Geht es noch etwas dramatischer?

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:17 (vor 1079 Tagen) @ Fire Kid

Für viele Berliner ist das sehr dramatisch. Wie soll ein ALG2-Bezieher in Berlin in der Lage sein Mietnachzahlungen von einigen Hundert Euro zu leisten. Der wird in einigen Monaten nach der Zwangsräumung auf der Straße landen.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 15.04.2021, 19:52 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

Bei aller gerechtfertigten Kritik an vielen Punkten der Sozialpolitik kann ich dir versichern, dass eine Nachzahlung über den ALG II - Bezug mitfinanziert werden könnte. D.h. ein ALG II- Bezieher hat erst mal keine direkten finanziellen Nachteile. Getroffen würden dagegen von so einer Nachzahlung Arbeitnehmer oder Rentner, die mit ihrem Lohn knapp über dem Existenzminimum liegen und keine Leistungen erhalten, z.B. vom Jobcenter oder der Wohngeldbehörde.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 20:04 (vor 1078 Tagen) @ uwelito

Bei aller gerechtfertigten Kritik an vielen Punkten der Sozialpolitik kann ich dir versichern, dass eine Nachzahlung über den ALG II - Bezug mitfinanziert werden könnte. D.h. ein ALG II- Bezieher hat erst mal keine direkten finanziellen Nachteile. Getroffen würden dagegen von so einer Nachzahlung Arbeitnehmer oder Rentner, die mit ihrem Lohn knapp über dem Existenzminimum liegen und keine Leistungen erhalten, z.B. vom Jobcenter oder der Wohngeldbehörde.

Dann erzähl mal. Wie könnte eine Nachzahlung über den ALG2 - Bezug mitfinanziert werden? Die einzigste Möglichkeit die ich kenne ist ein Darlehen beim Jobcenter zu beantragen, das dann jeden Monat vom Regelsatz abgestottert werden muss. Man kann natürlich auch einfach mal 2 Monate nichts Ausgeben und damit die Nachzahlung "Erhungern".

Andere Möglichkeiten kenne ich da bisher nicht.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 15.04.2021, 20:21 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

Bei aller gerechtfertigten Kritik an vielen Punkten der Sozialpolitik kann ich dir versichern, dass eine Nachzahlung über den ALG II - Bezug mitfinanziert werden könnte. D.h. ein ALG II- Bezieher hat erst mal keine direkten finanziellen Nachteile. Getroffen würden dagegen von so einer Nachzahlung Arbeitnehmer oder Rentner, die mit ihrem Lohn knapp über dem Existenzminimum liegen und keine Leistungen erhalten, z.B. vom Jobcenter oder der Wohngeldbehörde.


Dann erzähl mal. Wie könnte eine Nachzahlung über den ALG2 - Bezug mitfinanziert werden? Die einzigste Möglichkeit die ich kenne ist ein Darlehen beim Jobcenter zu beantragen, das dann jeden Monat vom Regelsatz abgestottert werden muss. Man kann natürlich auch einfach mal 2 Monate nichts Ausgeben und damit die Nachzahlung "Erhungern".

Andere Möglichkeiten kenne ich da bisher nicht.

Eine Wohnung ist keine Waschmaschine. Sollte es für einen Vermieter rechtlich möglich sein Miet- Nachzahlungen einzufordern, wird dieser vom Mieter (und ALG II Bezieher) nicht selbstverschuldete und nicht zwingend vorraussehbare Mehraufwand bei entsprechendem Antrag vom Jobcenter übernommen. Genau wie etwa die durch einen kalten Winter bedingten höheren Heiz-Ausgaben.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 16:35 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 15.04.2021, 16:39

Für viele Berliner ist das sehr dramatisch. Wie soll ein ALG2-Bezieher in Berlin in der Lage sein Mietnachzahlungen von einigen Hundert Euro zu leisten. Der wird in einigen Monaten nach der Zwangsräumung auf der Straße landen.

Ich könnte jetzt ganz einfach schreiben, selbst schuld es stand überall. Aber es ist natürlich nicht so einfach, der Staat wird wohl RRGs Fehler ausbaden müssen bzw. das Bundesland Berlin. Passiert aber nicht.

Richtig fair wäre es die zugehörigen Parteien und Personen zu Belangen. Wird aber auch nicht passieren.

Was bleibt sind halt viele Menschen, die trotz Warnung oder aufgrund persönlicher finanzieller Zwänge nun Ihre Wohnung verlieren können oder in hohe Schulden laufen.

Es wohl letztlich nur, auf die Vermieter zu hoffen. Die wurden zwar ohnehin schon widerrechtlich durch die Landesregierung um Einkünfte gebracht aber die werden zur Not auch das ertragen, weil eine Räumungsklage noch mehr Geld kostet.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Franke, Donnerstag, 15.04.2021, 15:43 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Für viele Berliner ist das sehr dramatisch. Wie soll ein ALG2-Bezieher in Berlin in der Lage sein Mietnachzahlungen von einigen Hundert Euro zu leisten. Der wird in einigen Monaten nach der Zwangsräumung auf der Straße landen.

Nachzahlung vom Amt?

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Coconut, Mannheim, Donnerstag, 15.04.2021, 15:50 (vor 1079 Tagen) @ Franke

Es wurde von Anfang an überall genau davor gewarnt. Wer das Geld trotzdem verjubelt hat, muss dann auch die Konsequenzen tragen. Im Zweifel zum Amt.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:50 (vor 1079 Tagen) @ Franke

Für die Kosten der Unterkunft werden von den Jobcentern Angemessenheitsgrenzen festgelegt. Für die 1-Personen Bedarfsgemeinschaft beläuft sich die Angemessenheitsgrenze in Berlin auf 421,50 Euro für die Kaltmiete. Da gibts dann in einzelnen Fällen noch 20 % drauf bei drohender Wohnungslosigkeit. Darüberhinaus wird kein Cent gezahlt. Kannst ja mal schätzen wie viele 20 - 50 m2 Wohnungen es dafür in Berlin dafür noch gibt.

https://www.berlin.de/jobcenter-mitte/arbeitslosengeld-ii/kosten-fuer-unterkunft-und-heizung/210311_ubersicht_angemessenheit.pdf

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

boristhespider, Berlin, Donnerstag, 15.04.2021, 16:05 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Jo. Und unser sozialdemokratischer Ex-Bürgermeister hat ja gesagt, dass es kein Grundrecht ist, in der Berliner Innenstadt zu wohnen. Muss der Pöbel halt sehen, wo er bleibt.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 16:10 (vor 1079 Tagen) @ boristhespider

Du findest damit auch in den Berliner Aussenbezirken nichts. Derjenigen muss dann wohl schauen das er igendwo in Brandenburg was findet oder irgendwo im restlichen Ost-Deutschland.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

boristhespider, Berlin, Donnerstag, 15.04.2021, 16:14 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

So ist es. Und das ist laut Wowereit ja völlig OK. Jeder soll halt da hinziehen, wo er es sich leisten kann. Stellt euch nicht so an. Lasst euch verdrängen. Jedem das seine.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 16:18 (vor 1079 Tagen) @ boristhespider

So siehts aus. Ein Deutschland in dem wir gut und gerne Leben.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 23:39 (vor 1078 Tagen) @ Stoßstürmer86

Ein Berlin in dem ein riesiges Areal nicht bebaut wird, obwohl der Grund dem Land gehört und dringend Wohnraum gebraucht wird.

Finde den Fehler.

Bevor ich auf der Straße sitze,

Franke, Donnerstag, 15.04.2021, 16:08 (vor 1079 Tagen) @ boristhespider

Jo. Und unser sozialdemokratischer Ex-Bürgermeister hat ja gesagt, dass es kein Grundrecht ist, in der Berliner Innenstadt zu wohnen. Muss der Pöbel halt sehen, wo er bleibt.


gehe ich dann halt dahin, wo ich unter den freien Wohnungen auswählen kann. Zumal, wenn ich keinen Arbeitsplatz habe, auf dessen Erreichbarkeit ich Rücksicht nehmen sollte.

Bevor ich auf der Straße sitze,

Blarry, Essen, Donnerstag, 15.04.2021, 16:35 (vor 1079 Tagen) @ Franke

Und du bleibst ohne Job, wenn du dahin ziehst, wo der Wohnraum günstig ist, weil er leersteht, weil es keine Arbeit gibt. So schafft man sich auch Gated Communities.

Bevor ich auf der Straße sitze,

boristhespider, Berlin, Donnerstag, 15.04.2021, 16:12 (vor 1079 Tagen) @ Franke

Naja, es gab da mal die Berliner Mischung. Milieuschutz. Will ich das als Regierung aktiv fördern, dass weder Reichen- noch Armenghettos entstehen (von den französischen Vorstädten sind wir ja zum Glück noch etwas entfernt), oder sag ich: Ach was, der Markt wird das schon alleine regeln, das ist für alle am besten.

Und der Markt, nach ich weiß ja nicht. Der Markt ist mit billigem Geld geflutet, gibt keine Zinsen, und deshalb investiert wer kann in Aktien oder genau Immobilien. Und weil Berlin im Vergleich zu Paris oder London ja immernoch super günstig ist, sehen wir da noch ein großes Potenzial.

Das kommt zu dem Zuzugsdruck noch dazu. Und da ist für mich schon die Frage: Kann und will die Politik da nicht steuernd eingreifen?

Bevor ich auf der Straße sitze,

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 17:23 (vor 1079 Tagen) @ boristhespider

Naja, es gab da mal die Berliner Mischung. Milieuschutz. Will ich das als Regierung aktiv fördern, dass weder Reichen- noch Armenghettos entstehen (von den französischen Vorstädten sind wir ja zum Glück noch etwas entfernt), oder sag ich: Ach was, der Markt wird das schon alleine regeln, das ist für alle am besten.

Und der Markt, nach ich weiß ja nicht. Der Markt ist mit billigem Geld geflutet, gibt keine Zinsen, und deshalb investiert wer kann in Aktien oder genau Immobilien. Und weil Berlin im Vergleich zu Paris oder London ja immernoch super günstig ist, sehen wir da noch ein großes Potenzial.

Das kommt zu dem Zuzugsdruck noch dazu. Und da ist für mich schon die Frage: Kann und will die Politik da nicht steuernd eingreifen?

Ein Eingreifen der Politik in dieser Frage war in der Regel unumgänglich. Leider hat die Union auf Bundesebene lange blockiert, die Mietpreisbremse ist eine Minimallösung. Interessant ist, dass hier einige CDU- und CSU-Leute aus den Ballungsräumen durchaus kompromissbereiter waren. Aber die "Landeier" standen meist auf der Bremse. Teils aus Prinzip, teils weil sie das Problem nicht sahen.

Berlin hat leider den komplett falschen Weg gewählt, und so den Schaden noch vergrößert. Teilweise haben Landespolitiker der Linken und der Grünen gegenüber Berliner SDP-MdBs sogar auf dicke Hose gemacht, "Seht Ihr, so wird das Problem gelöst!".

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 15:50 (vor 1079 Tagen) @ Franke

Für viele Berliner ist das sehr dramatisch. Wie soll ein ALG2-Bezieher in Berlin in der Lage sein Mietnachzahlungen von einigen Hundert Euro zu leisten. Der wird in einigen Monaten nach der Zwangsräumung auf der Straße landen.


Nachzahlung vom Amt?

Das "Amt" zahlt nicht unbegrenzt.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 15.04.2021, 20:00 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Es wird in diesem Fall zahlen, weil es sich um eine nicht selbsverschuldete Notlage handelt. Im Nachgang kann der Mieter aufgefordert werden, sich eine preislich angemessenenere Wohnung zu suchen, falls Höchstgrenzen überschritten werden.

Und mit einem Handschlag wird dafür gesorgt, .........

HappyTime, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:33 (vor 1079 Tagen) @ Stoßstürmer86

Das hätte Rot-Rot-Grün ja überlegen können, bevor sie mit Ansage so einen Mist zusammen schustern.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 13:21 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 15:09 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.

Um Einfamilienhäuser geht es in Berlin schon lange nicht mehr. Es hat in den letzten zwanzig Jahren massiven Zuzug in die Stadt gegeben, und Menschen mit höheren Einkommen haben sich vielfach größere Wohnungen geleistet. Das Angebot ist einfach nicht hinterher gekommen. Zudem gehen die Preise für Immobilien mittlerweile "durch die Decke". Rein von den Mieteinnahmen lohnt der Kauf vielfach nicht mehr, und das, obwohl diese ebenfalls ganz massiv angezogen haben. Es geht vor allem um Spekulation.

Weite Teile des heutigen Berlin waren vor 150 Jahren noch Grünfläche. Und es gäbe im Außenbereich durchaus für neue Wohnviertel geeignete Areale. Das ganze ist aber unglaublich ideologisch aufgeladen. Beispiel war das Tempelhofer Feld vor einigen Jahren. Hier war nie geplant, die zentralen Bereiche zu bebauen, lediglich die Ränder. Trotzdem wurde das per Volksentscheid verhindert. Und auch aktuell wird jeder Acker an der Grenze zu Brandenburg zum schützenswerten Biotop hochstilisiert.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 15:39 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.


Um Einfamilienhäuser geht es in Berlin schon lange nicht mehr. Es hat in den letzten zwanzig Jahren massiven Zuzug in die Stadt gegeben, und Menschen mit höheren Einkommen haben sich vielfach größere Wohnungen geleistet. Das Angebot ist einfach nicht hinterher gekommen. Zudem gehen die Preise für Immobilien mittlerweile "durch die Decke". Rein von den Mieteinnahmen lohnt der Kauf vielfach nicht mehr, und das, obwohl diese ebenfalls ganz massiv angezogen haben. Es geht vor allem um Spekulation.

Weite Teile des heutigen Berlin waren vor 150 Jahren noch Grünfläche. Und es gäbe im Außenbereich durchaus für neue Wohnviertel geeignete Areale. Das ganze ist aber unglaublich ideologisch aufgeladen. Beispiel war das Tempelhofer Feld vor einigen Jahren. Hier war nie geplant, die zentralen Bereiche zu bebauen, lediglich die Ränder. Trotzdem wurde das per Volksentscheid verhindert. Und auch aktuell wird jeder Acker an der Grenze zu Brandenburg zum schützenswerten Biotop hochstilisiert.

Also ich bin Grundsätzlich erstmal gegen neue Flächenversiegelung. Erstmal sollte sich angeguckt werden was gibt es und wo kann man evtl. Abreisen und neu bauen. Berlin ist jetzt nicht gerade nach heutigem Standard gewachsen. Das ist eine Ideologische Denkweise, das weiß ich. Aber wenn die Alt-Vorderen immer wieder mit Neubau, Neubau, Neubau um die Ecke kommen darf ich auch eine Meinung haben.
Anstatt das die Politik nur die Hand aufhält für die Gewerbe und Grunderwerbssteuer sollte mal Geld in die Hand geholt werden und mal ganze Viertel zu Sanieren und günstig anzubieten. Da brauche ich dann auch die Privaten nicht zu gängeln.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 15:47 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield


Also ich bin Grundsätzlich erstmal gegen neue Flächenversiegelung. Erstmal sollte sich angeguckt werden was gibt es und wo kann man evtl. Abreisen und neu bauen. Berlin ist jetzt nicht gerade nach heutigem Standard gewachsen. Das ist eine Ideologische Denkweise, das weiß ich. Aber wenn die Alt-Vorderen immer wieder mit Neubau, Neubau, Neubau um die Ecke kommen darf ich auch eine Meinung haben.
Anstatt das die Politik nur die Hand aufhält für die Gewerbe und Grunderwerbssteuer sollte mal Geld in die Hand geholt werden und mal ganze Viertel zu Sanieren und günstig anzubieten. Da brauche ich dann auch die Privaten nicht zu gängeln.

Du hast in Metropolen wie in Berlin in den letzten zwanzig Jahren einen sehr deutlichen Zuzug, es wurde objektiv viel zu wenig gebaut. Das Angebot ist deutlich kleiner als die Nachfrage, und das bekommt man nur mit Neubau in den Griff.

Anders sieht es auf dem "flachen Land" aus. Da wandern die Menschen ab. Trotzdem wird prozentual mehr neu gebaut, deutlich über den mittelfristigen Bedarf hinaus.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 16:30 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

Du hast in Metropolen wie in Berlin in den letzten zwanzig Jahren einen sehr deutlichen Zuzug, es wurde objektiv viel zu wenig gebaut. Das Angebot ist deutlich kleiner als die Nachfrage, und das bekommt man nur mit Neubau in den Griff.

Anders sieht es auf dem "flachen Land" aus. Da wandern die Menschen ab. Trotzdem wird prozentual mehr neu gebaut, deutlich über den mittelfristigen Bedarf hinaus.

Tja, das ist dann nur sehr langfristig zu lösen, in dem die Politik Anreize schafft die Arbeit auf das flache Land zu verlegen. Und das hat eine ganze Menge Hürden ....

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 17:38 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

Du hast in Metropolen wie in Berlin in den letzten zwanzig Jahren einen sehr deutlichen Zuzug, es wurde objektiv viel zu wenig gebaut. Das Angebot ist deutlich kleiner als die Nachfrage, und das bekommt man nur mit Neubau in den Griff.

Anders sieht es auf dem "flachen Land" aus. Da wandern die Menschen ab. Trotzdem wird prozentual mehr neu gebaut, deutlich über den mittelfristigen Bedarf hinaus.


Tja, das ist dann nur sehr langfristig zu lösen, in dem die Politik Anreize schafft die Arbeit auf das flache Land zu verlegen. Und das hat eine ganze Menge Hürden ....

Auch das passiert nicht. Trotzdem weichen im Großraum Berlin durchaus Menschen ins Umland aus und nehmen recht lange Wege zum Arbeitsplatz in Kauf.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 17:44 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

Tja, das ist dann nur sehr langfristig zu lösen, in dem die Politik Anreize schafft die Arbeit auf das flache Land zu verlegen. Und das hat eine ganze Menge Hürden ....


Auch das passiert nicht. Trotzdem weichen im Großraum Berlin durchaus Menschen ins Umland aus und nehmen recht lange Wege zum Arbeitsplatz in Kauf.

Ja, weil das dann wieder so langfristige Lösungen sind, das zahlt sich dann für die aktuelle Legislaturperiode und vor allem die Wiederwahl nicht aus. Bei Büroarbeitsplätzen wird bei zunehmendem HO der lange Arbeitsweg natürlich besser verkraftbar. Bei 2 / 5 Tagen Anwesenheit kann ich auch gut mal 1,5 Std. unterwegs sein, insbesondere wenn das ggf. im Zug ist, wo ich auch noch ein bisschen arbeiten kann. Ist zumindest ein Baustein.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 16:58 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

Du hast in Metropolen wie in Berlin in den letzten zwanzig Jahren einen sehr deutlichen Zuzug, es wurde objektiv viel zu wenig gebaut. Das Angebot ist deutlich kleiner als die Nachfrage, und das bekommt man nur mit Neubau in den Griff.

Anders sieht es auf dem "flachen Land" aus. Da wandern die Menschen ab. Trotzdem wird prozentual mehr neu gebaut, deutlich über den mittelfristigen Bedarf hinaus.


Tja, das ist dann nur sehr langfristig zu lösen, in dem die Politik Anreize schafft die Arbeit auf das flache Land zu verlegen. Und das hat eine ganze Menge Hürden ....

Könnte man zum Beispiel machen genau. ÖPNV ausbauen, Radverkehr zum Pendeln stärken auch Überland usw. Oder mal flächendeckendes Internet damit auch mal Firmen und Mitarbeiter im Grünen arbeiten können. Aber das ist jetzt wohl zu futuristisch im Jahr 2021 in Deutschland.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:41 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.

Bauen, wo und wie man will, ist offenbar ein deutsches Heiligtum, ähnlich wie Rasen auf der Autobahn oder Billiggrillfleisch, bis einem übel wird. Machste nix

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:55 (vor 1079 Tagen) @ Schnippelbohne

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.


Bauen, wo und wie man will, ist offenbar ein deutsches Heiligtum, ähnlich wie Rasen auf der Autobahn oder Billiggrillfleisch, bis einem übel wird. Machste nix

Wenn du ernsthaft glaubst, man könne in Deutschland bauen, wo und wie man will, hast du dich anscheinend mit deutscher Bürokratie und Baurecht noch nicht auseinander gesetzt.

Das ist dann auch ein Grund dafür, dass die Niederländer es hinbekommen, den qm Wohnraum für durchschnittlich 2800 Euro zu bauen, während das bei uns im Schnitt 4000 Euro kostet.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 15.04.2021, 15:18 (vor 1079 Tagen) @ istar
bearbeitet von Schnippelbohne, Donnerstag, 15.04.2021, 15:25

Mir geht es nicht um die Kosten, sondern um die Flächenversiegelung. Wir können uns ökologisch nicht leisten, Flächen zu versiegeln bei suboptimaler Ausbeute an Wohnraum. Klassisches Beispiel: Das nicht unterkellerte Einfamilienhaus.
Viele Städte haben das schon erkannt bzw sowieso nicht mehr den Platz, Bauland für Einfamilienhäuser auszuweisen. Die Zukunft: Mehrfamilienhäuser aus nachhaltigem Baumaterial, viele Gemeinschaftsflächen. Der ländliche Raum hat aber definitiv noch Nachholbedarf, was ökologisch vernünftiges, d.h. auch platzsparendes Bauen angeht. My home is my castle

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Hatebreed, Donnerstag, 15.04.2021, 16:07 (vor 1079 Tagen) @ Schnippelbohne

Mir geht es nicht um die Kosten, sondern um die Flächenversiegelung. Wir können uns ökologisch nicht leisten, Flächen zu versiegeln bei suboptimaler Ausbeute an Wohnraum. Klassisches Beispiel: Das nicht unterkellerte Einfamilienhaus.

Du willst die Leute im Keller wohnen lassen?

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:08 (vor 1078 Tagen) @ Hatebreed

Zumindest macht es Sinn auf derselben Grundfläche eher 50-100 Wohnungen in die Höhe zu bauen als 10 Einfamilienhäuser mit Garten.

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markus, Donnerstag, 15.04.2021, 17:49 (vor 1078 Tagen) @ Hatebreed

Mir geht es nicht um die Kosten, sondern um die Flächenversiegelung. Wir können uns ökologisch nicht leisten, Flächen zu versiegeln bei suboptimaler Ausbeute an Wohnraum. Klassisches Beispiel: Das nicht unterkellerte Einfamilienhaus.


Du willst die Leute im Keller wohnen lassen?

Du brauchst weniger Wohnraum, wenn die Waschmaschine und sonstiges Gerümpel im Keller steht.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 15:00 (vor 1079 Tagen) @ istar

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.


Bauen, wo und wie man will, ist offenbar ein deutsches Heiligtum, ähnlich wie Rasen auf der Autobahn oder Billiggrillfleisch, bis einem übel wird. Machste nix


Wenn du ernsthaft glaubst, man könne in Deutschland bauen, wo und wie man will, hast du dich anscheinend mit deutscher Bürokratie und Baurecht noch nicht auseinander gesetzt.

Das ist dann auch ein Grund dafür, dass die Niederländer es hinbekommen, den qm Wohnraum für durchschnittlich 2800 Euro zu bauen, während das bei uns im Schnitt 4000 Euro kostet.

Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 15:15 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield


Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?

Ein Gelände, auf dem sich Altlasten, wohl zum Teil aus einer Nutzung im zweiten Weltkrieg, und Munition im Boden befanden.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:10 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Man findet immer etwas, wenn man es braucht. So wie Bürgerinitiative grundsätzlich vorm aussterben bedrohte, nistende Tierarten finden, um Projekte zu verhindern. ;-)

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 15:33 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich


Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?


Ein Gelände, auf dem sich Altlasten, wohl zum Teil aus einer Nutzung im zweiten Weltkrieg, und Munition im Boden befanden.

Hey arbeitest du beim Umweltamt Brandenburg und übst neue Ausreden ;)
Ich weiß das es auch als Gewerbegebiet ausgewiesen war. Aber ganz Objektiv - das ist Politisch gewollt und macht Ökologisch so keinen Sinn, oder?

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Blarry, Essen, Donnerstag, 15.04.2021, 16:38 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield

Wie schaut es eigentlich aus mit der Baugenehmigung für den See mit der Privatinsel? Elon soll da ja interessiert sein...

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 15:49 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield


Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?


Ein Gelände, auf dem sich Altlasten, wohl zum Teil aus einer Nutzung im zweiten Weltkrieg, und Munition im Boden befanden.


Hey arbeitest du beim Umweltamt Brandenburg und übst neue Ausreden ;)
Ich weiß das es auch als Gewerbegebiet ausgewiesen war. Aber ganz Objektiv - das ist Politisch gewollt und macht Ökologisch so keinen Sinn, oder?

Einfach mal die Berichterstattung verfolgen. Das war ein problematisches Altlastengelände, das temporär mit Kiefern zur Nutzholzgewinnung bepflanzt war.

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Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 16:43 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich


Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?


Ein Gelände, auf dem sich Altlasten, wohl zum Teil aus einer Nutzung im zweiten Weltkrieg, und Munition im Boden befanden.


Hey arbeitest du beim Umweltamt Brandenburg und übst neue Ausreden ;)
Ich weiß das es auch als Gewerbegebiet ausgewiesen war. Aber ganz Objektiv - das ist Politisch gewollt und macht Ökologisch so keinen Sinn, oder?


Einfach mal die Berichterstattung verfolgen. Das war ein problematisches Altlastengelände, das temporär mit Kiefern zur Nutzholzgewinnung bepflanzt war.

Ich sprach oben auch von Grundwasser-Schutzgebiet für eine ganze Region. Batterien dort zu bauen ist halt was anderes als z. B. Holzverarbeiten.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 15:08 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.


Bauen, wo und wie man will, ist offenbar ein deutsches Heiligtum, ähnlich wie Rasen auf der Autobahn oder Billiggrillfleisch, bis einem übel wird. Machste nix


Wenn du ernsthaft glaubst, man könne in Deutschland bauen, wo und wie man will, hast du dich anscheinend mit deutscher Bürokratie und Baurecht noch nicht auseinander gesetzt.

Das ist dann auch ein Grund dafür, dass die Niederländer es hinbekommen, den qm Wohnraum für durchschnittlich 2800 Euro zu bauen, während das bei uns im Schnitt 4000 Euro kostet.


Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?

Ich dachte, es geht um Wohnungsbau, Einfamilienhäuser, die Mietpreisbremse
etc.

Der "reiche Ami" baut bislang übrigens noch ohne endgültige Genehmigung und auf eigenes Risiko.

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ersiees, augsburg, Donnerstag, 15.04.2021, 20:26 (vor 1078 Tagen) @ istar

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.


Bauen, wo und wie man will, ist offenbar ein deutsches Heiligtum, ähnlich wie Rasen auf der Autobahn oder Billiggrillfleisch, bis einem übel wird. Machste nix


Wenn du ernsthaft glaubst, man könne in Deutschland bauen, wo und wie man will, hast du dich anscheinend mit deutscher Bürokratie und Baurecht noch nicht auseinander gesetzt.

Das ist dann auch ein Grund dafür, dass die Niederländer es hinbekommen, den qm Wohnraum für durchschnittlich 2800 Euro zu bauen, während das bei uns im Schnitt 4000 Euro kostet.


Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?


Ich dachte, es geht um Wohnungsbau, Einfamilienhäuser, die Mietpreisbremse
etc.

Der "reiche Ami" baut bislang übrigens noch ohne endgültige Genehmigung und auf eigenes Risiko.

[/b]

Du glaubst also wirklich der baut auf eigenes Risiko? Auf Regressforderung wirst du im Fall der nicht eintreten Fälle- was diesen Fall betrifft ^^- nicht lange warten müssen.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 15:34 (vor 1079 Tagen) @ istar

Ist lustig das hier die meisten so beim Querlesen ohne mit der Wimper zu zucken Grünflächen versiegeln und bauen das einzigste Mittel ist dem entgegen zu wirken aber bei sowas wie dem Verbot von Einfamilienhäusern in Ballungsgebieten Schnappatmung kriegen. Reaktionär und Konservativ trifft es wohl ganz gut. Naja es wird ja auch seit Jahrzehnten von der Politik so vorgelebt.

Erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion mit den Windrädern. Die will keiner, verschandeln ja die schöne Umwelt durch die mich mit meinem SUV Diesel fahre. Aber gegen riesige Stromtrassen über die Arbeitersiedlung hat keiner was.


Bauen, wo und wie man will, ist offenbar ein deutsches Heiligtum, ähnlich wie Rasen auf der Autobahn oder Billiggrillfleisch, bis einem übel wird. Machste nix


Wenn du ernsthaft glaubst, man könne in Deutschland bauen, wo und wie man will, hast du dich anscheinend mit deutscher Bürokratie und Baurecht noch nicht auseinander gesetzt.

Das ist dann auch ein Grund dafür, dass die Niederländer es hinbekommen, den qm Wohnraum für durchschnittlich 2800 Euro zu bauen, während das bei uns im Schnitt 4000 Euro kostet.


Also wenn ein reicher Ami (Tesla / Musk ist gemeint) im Wasserschutzgebiet eine Auto- / Batteriefabrik bauen kann - also viel fällt mir da nicht mehr ein was dann nicht gehen soll?


Ich dachte, es geht um Wohnungsbau, Einfamilienhäuser, die Mietpreisbremse
etc.

Der "reiche Ami" baut bislang übrigens noch ohne endgültige Genehmigung und auf eigenes Risiko.

Also den Tag, das er die Genehmigung nicht kriegt, werden wir nicht erleben, oder meinst du? Selbst wenn die Grünen mit Absoluter Mehrheit gewählt würden nicht.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 13:05 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Bauen, bauen und nochmals bauen.

Impfen, impfen und nochmals impfen.

Hat Gründe, warum beides sehr ähnlich ist. Alles andere ist nämlich nur rumdoktern an Symptomen und Gründen.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 13:19 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Bauen, bauen und nochmals bauen.

Impfen, impfen und nochmals impfen.

Hat Gründe, warum beides sehr ähnlich ist. Alles andere ist nämlich nur rumdoktern an Symptomen und Gründen.

In Berlin gibt es objektive Gründe dafür, dass dieses Bauen schwierig ist. Und wenn große Neubauprojekte z.B. auf der Grünen Wiese angedacht werden, dann gibt es sofort Widerstand. Motto: "Natürlich sind wir für Neubau, aber doch bitte nicht hier!". Und die Berliner Parteien lassen sich dann jeweils willig instrumentalisieren.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 13:31 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

Ich habe tatsächlich gelesen, dass man keinen Zuzug möchte. Dazu komplette Verstaatlichung aller Wohnungen.

Bauen wir eine Mauer? Hat niemand wirklich vor, aber ich fände die Idee toll.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 13:52 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Ich habe tatsächlich gelesen, dass man keinen Zuzug möchte. Dazu komplette Verstaatlichung aller Wohnungen.

Diese Stimmung gibt es in der Tat. Und das, obwohl große Teile der Berliner Bevölkerung selbst zugezogen sind. In den letzten sechzig, siebzig Jahren hat es in Berlin eine Fluktuation gegeben, wie in wohl keinem anderen Ballungsraum. Diejenigen, die vor zehn, zwanzig Jahren gekommen sind wollen die draußen halten, die jetzt kommen wollen.


Bauen wir eine Mauer? Hat niemand wirklich vor, aber ich fände die Idee toll.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 14:25 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

Die Stimmung auf Twitter ist

Keine Investoren.
Alle Wohnungsunternehmen enteignen. Keine Wohnung darf in private Hand sein, vielleicht noch selbst genutzter Wohnraum.

Vollkommen krank.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:14 (vor 1078 Tagen) @ Taifun

Vollkommen krank ist es tausende Wohnungen und Häuser teuer auf Airbnb zu vermieten und Leute mit Durchschnittagehältern können sich keinen Wohnraum in ihrer Heimatstadt mehr leisten.
Weil jeder weiß wo die reichen Erben ihre Gelder in Zeiten von Negativzinsen investieren. In Immobilien.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Jan80, Lünen, Donnerstag, 15.04.2021, 14:33 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

War mir nicht bewusst, dass Hipster gleichzeitig auch Kommunisten sind. Man lernt nicht aus. :)

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 15.04.2021, 16:50 (vor 1079 Tagen) @ Jan80

War mir nicht bewusst, dass Hipster gleichzeitig auch Kommunisten sind. Man lernt nicht aus. :)

Hipstern ist alles egal, solange sie ein Like bekommen...duck und wech.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 14:58 (vor 1079 Tagen) @ Jan80

War mir nicht bewusst, dass Hipster gleichzeitig auch Kommunisten sind. Man lernt nicht aus. :)

Auf Twitter herrscht aktuell eine teils wirklich irre Stimmung. Viele Mieter haben Angst, dass ihnen jetzt hohe Nachforderungen ins Haus stehen oder Furcht vor drohenden Mieterhöhungen in der Zukunft. Teils wird das Urteil auch zu einem "Erfolg" uminterpretiert, Motto "Jetzt kommt Grün-Rot-Rot und führt den Mietendeckel auf Bundesebene ein!". Oder es heißt "Enteignung? Jetzt erst recht!". Teils wird das Bundesverfassungsgericht als verlängerter Arm der Mieterlobby diskreditiert, andere schütten aber auch Häme über die "blöden Mieter" aus.

An den echten Problemen geht das meiste vorbei.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 15:03 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

War mir nicht bewusst, dass Hipster gleichzeitig auch Kommunisten sind. Man lernt nicht aus. :)


Auf Twitter herrscht aktuell eine teils wirklich irre Stimmung. Viele Mieter haben Angst, dass ihnen jetzt hohe Nachforderungen ins Haus stehen oder Furcht vor drohenden Mieterhöhungen in der Zukunft. Teils wird das Urteil auch zu einem "Erfolg" uminterpretiert, Motto "Jetzt kommt Grün-Rot-Rot und führt den Mietendeckel auf Bundesebene ein!". Oder es heißt "Enteignung? Jetzt erst recht!". Teils wird das Bundesverfassungsgericht als verlängerter Arm der Mieterlobby diskreditiert, andere schütten aber auch Häme über die "blöden Mieter" aus.

An den echten Problemen geht das meiste vorbei.

Haben Esken und NoWaBo sich schon geäußert?

Twitter kann man doch nicht ernst nehmen.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 15:16 (vor 1079 Tagen) @ istar

Twitter kann man doch nicht ernst nehmen.

Das hat Twitter dann wohl mit Dir gemeinsam.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

istar, Freitag, 16.04.2021, 09:48 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

Twitter kann man doch nicht ernst nehmen.


Das hat Twitter dann wohl mit Dir gemeinsam.

Hab ich mit dem Hinweis auf Dauertwitterer Esken und NoWaBo deine Gefühle beleidigt?

Das tut mir natürlich leid, das wollte ich nicht.

Bist aber schon ziemlich dünnhäutig, ne?

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 14:36 (vor 1079 Tagen) @ Jan80

Solche Diskussionen mit denen, die dann hunderte Likes bekommen für ihre "alle enteignen"-Tweetes zeigen mir, dass ich im September als einziges Ziel habe eine Regierungsbeteiligung der Linken zu verhindern.

Ob Laschi oder Söder oder Baerbock ist dabei vollkommen egal. Selbst Spahn würde ich nehmen.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:15 (vor 1078 Tagen) @ Taifun

Verkauf deine Seele an den Teufel. Hauptsache die Linken regieren nicht mehr.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

HappyTime, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:08 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Absolute Zustimmung.
Der Mietendeckel war ideologisch-populistischer Kappes, und hat der Entwicklung des Wohnungsbaus geschadet.
Wenn Berlin günstige Wohnungen anbieten will, soll das Land halt welche bauen. Oder hätte die ehemals dem Land gehörenden nicht an private Institutionen verkaufen sollen, um den nächsten Pleite-Haushalt abzusichern.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 15:13 (vor 1079 Tagen) @ HappyTime

Absolute Zustimmung.
Der Mietendeckel war ideologisch-populistischer Kappes, und hat der Entwicklung des Wohnungsbaus geschadet.
Wenn Berlin günstige Wohnungen anbieten will, soll das Land halt welche bauen. Oder hätte die ehemals dem Land gehörenden nicht an private Institutionen verkaufen sollen, um den nächsten Pleite-Haushalt abzusichern.

Das hat man aber nicht nur in Berlin gemacht, das war eine Zeit lang Konsens über Parteigrenzen hinweg.
Weil es das Problem nicht gab und man von einer sinkenden Bevolkerungszahl ausging.

Die gibt es ja auch in manchen Gegenden. Aber die Metropolen sind halt angesagt.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Jan80, Lünen, Donnerstag, 15.04.2021, 14:50 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Ich sehe das ähnlich. Extremes Gedankengut ist immer gefährlich. Sowohl von links als auch von rechts.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Elmar, Donnerstag, 15.04.2021, 13:57 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

Wo gibt es das nicht?
Die Gentrifizierung stößt in allen Hotspots aus Widerstand.
Berlin ist wahrscheinlich sensibler, weil es da später begonnen hat. Es gibt schon zahlreiche Beispiele für die Verdrängung.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 14:32 (vor 1079 Tagen) @ Elmar

Wo gibt es das nicht?
Die Gentrifizierung stößt in allen Hotspots aus Widerstand.
Berlin ist wahrscheinlich sensibler, weil es da später begonnen hat. Es gibt schon zahlreiche Beispiele für die Verdrängung.

Es geht nicht um den Widerstand gegen Gentrifizierung. Es geht darum, dass die Ausweisung von neuen Quartieren systematisch blockiert wird. Da wird dann der profanste Acker zum schützenswerten Biotop hochgejazzt. Und die städtischen Wohnungsbaugesellschaften werden vom Bausenat in die Pfanne gehauen. Denen macht man Druck, neue Wohnungen zu bauen. Neubaugebiete allerdings blockiert man, so dass im Grunde nur die Nachverdichtung in Hinterhöfen, etc. bleibt. Und wenn sich die Anwohner beschweren, prügelt man öffentlich die Verantwortlichen bei den Wohnungsbaugesellschaften.

Der "Hauptfeind" von Lompscher und Scheel waren lange Zeit die Wohnungsbaugenossenschaften. Die sind zwar in der Regel nicht auf das Streben nach Profit ausgerichtet. Sie sind aber dezentral organisiert, und deshalb nicht einfach zentral kontrollierbar. Man hat deshalb versucht, sie am langen Arm verhungern zu lassen. Bei der Vergabe von Flächen wurden sie nicht berücksichtigt, etc.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:17 (vor 1078 Tagen) @ Ulrich

„Profane Acker“

Ich sag nur Hitzeinseln. Aber für manch einem gibt es nunmal keinen Klimawandel. ;-)

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Goalgetter1990, Donnerstag, 15.04.2021, 12:35 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Tagesschau Artikel

War abzusehen und ist natürlich eine extreme Belastung für die Bürger in Berlin. Ich hoffe alle haben gespart. Die Landesregierung bzw. die Parteien sollten hier für den Schaden komplett haften.

Es ist das Ergebnis einer Normenkontrollklage, d.h. in meinen Augen eines handwerklichen Fehlers mit Ansage. Ich würde es mit der PKW Maut vergleichen, womit es einen Untersuchungsausschuss rechtfertigen würde

Das eigentliche Werkzeug selbst war übrigens nicht Teil der Klage, ich denke auch das hätte nicht Bestand gehabt, aber man wird es wohl nicht heraus finden.

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist die logische und erwartete Konsequenz; man kann keine Gesetzgebung aussprechen, und dabei gültiges Recht ignorieren. Am Ende sind hier alle Verlierer.

Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).

Die moderne deutsche Stadt hat offensichtlicherweise das Problem, dass zu viele Menschen in zu wenigen Wohnungen wohnen wollen. Witzigerweise gibt es in deutschen Städten kaum bauliche Maßnahmen, welche darauf reagieren (teilweise aufgrund des "Stadtbildes", teilweise aufgrund von baulichen Beschränkungen). Das Problem ist auch, dass man mit Verdichtungsmaßnahmen und höher Bauen auf extremen Widerstand der Anwohner trifft. Diese organisieren sich natürlich, während diejenigen, welche potenziell den erweiterten Wohnraum in Zukunft nutzen könnten, natürlich keine Stimme in dieser Diskussion haben. Auch die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Anbindung) wird seit den 60ern leider kaum noch durchgeführt und geplant. Immerhin gibt es hier mittlerweile ein leichtes Umdenken (bspw. wird es in Frankfurt bald einen neuen Stadtteil geben).

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:19 (vor 1078 Tagen) @ Goalgetter1990

Man kann ja zu den guten alten Plattenbausiedlungen in den Trabantenstädten zurückkehren. Billig zu bauen, viele (arme) Menschen auf wenig Platz weggepfercht. Hat doch früher schon so gut geklappt. ;-)

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

lato, berlin, Donnerstag, 15.04.2021, 16:51 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990

Jetzt sind die Architekten gefragt,denn das was so in die Landshaft gesetzt wird scheint mir nicht besonders kreativ ,sondern langweilig und zudem noch zu teuer. Wie kriegen die Niederländer das in ihrem nu wirklich dicht besiedeltem Ländchen hin ,die wachsende Bevölkerung mit Wohnraum zu versorgen?Warum orientiert man sich nicht an gelungenen Beispielen aus Wien oder Berlin ,die gelungenen und vor allem sozialen Wohnungsbau darstellen?Möglicherweise steckt ja auch der Plan dahinter in unseren Grossstädten endlich Gettos zu schaffen,die diesen Namen auch verdienen.Das Geld hat wieder gesiegt und persönliche Bereicherung ist allemal wichtiger als sozialer Friede. Die Väter des Ahlener Programms sind in Dauerrotation in ihren Gräbern

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

max09, Donnerstag, 15.04.2021, 14:55 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990

bspw. wird es in Frankfurt bald einen neuen Stadtteil geben).

Super, dann ist ja wieder mehr Kapazität für noch mehr chinesische und russische Investoren da, die die Preise künstlich in die Höhe treiben können. Im Europaviertel hat ein großer Teil der Eigentümer noch nie seine eigene Wohnung gesehen, viele stehen sogar leer. Es gibt schon Gründe, dass es z.B. in Bornheim mittlerweile Milieuschutz gibt, der den Neubauten entgegen wirkt.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Goalgetter1990, Donnerstag, 15.04.2021, 15:02 (vor 1079 Tagen) @ max09

bspw. wird es in Frankfurt bald einen neuen Stadtteil geben).


Super, dann ist ja wieder mehr Kapazität für noch mehr chinesische und russische Investoren da, die die Preise künstlich in die Höhe treiben können. Im Europaviertel hat ein großer Teil der Eigentümer noch nie seine eigene Wohnung gesehen, viele stehen sogar leer. Es gibt schon Gründe, dass es z.B. in Bornheim mittlerweile Milieuschutz gibt, der den Neubauten entgegen wirkt.

Frankfurt hat Deutschlandweit mit einer Leerstandsquote von 0,2% praktisch mit die niedrigste Leerstandsquote:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/262407/umfrage/leerstandsquote-von-wohnungen-in-frankfurt-am-main/

https://www.empirica-institut.de/nc/nachrichten/details/nachricht/cbre-empirica-leerstandsindex-2020/#:~:text=Die%20niedrigsten%20Leerstandsquoten%20finden%2...

Das was du beschreibst, ist exakt das Problem: Es gibt lokale Initiativen und Interessen, welche sich gegen neue Stadtteile richten. Ohne diese wird es aber niemals zu einem nötigen größeren Wohnungsangebot kommen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

max09, Donnerstag, 15.04.2021, 15:11 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990

Frankfurt hat Deutschlandweit mit einer Leerstandsquote von 0,2% praktisch mit die niedrigste Leerstandsquote:

Ich kann da leider wirklich nur vom Europaviertel sprechen, da sind viele Wohnungen als Spekulationsobjekte noch vor der Fertigstellung bzw. schon in der Planungsphase an ausländische Investoren verkauft worden und stehen seitdem leer.
In der Gesamtbetrachtung wird das aber tatsächlich nicht viel ausmachen, da hast du recht.

Das was du beschreibst, ist exakt das Problem: Es gibt lokale Initiativen und Interessen, welche sich gegen neue Stadtteile richten. Ohne diese wird es aber niemals zu einem nötigen größeren Wohnungsangebot kommen.

Es gab dazu auch letztes oder vorletztes Jahr mal einen interessanten Beitrag in der Hessenschau. Dort haben sich Bewohner aus dem Gallus über die neue "Nachbarschaft" beschwert. Irgendwo auch verständlich, du bekommst da eine komplett ungewachsene Struktur nebenan gesetzt und wirst dabei auch noch komplett zugebaut. Frankfurt hat das Problem, dass zu den eh schon hohen Mietpreisen größtenteils nur Wohnungen gebaut werden die nicht für das Klientel in Frage kommen das sie eigentlich am dringendsten bräuchten. Schwierige Situation.

Immobilien in Investorenhand

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 15.04.2021, 15:18 (vor 1079 Tagen) @ max09

Ich kann da leider wirklich nur vom Europaviertel sprechen, da sind viele Wohnungen als Spekulationsobjekte noch vor der Fertigstellung bzw. schon in der Planungsphase an ausländische Investoren verkauft worden und stehen seitdem leer.

Was ist der Plan der Investoren? Einfach warten und irgendwann für das Vielfache verkaufen? Wäre es nicht sinnvoller, die Immobilie in der Zwishenzeit zu vermieten, um dann schon mal Einnahmen zu haben?

Immobilien in Investorenhand

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 15.04.2021, 15:24 (vor 1079 Tagen) @ Chill-Instructor

Ich kann da leider wirklich nur vom Europaviertel sprechen, da sind viele Wohnungen als Spekulationsobjekte noch vor der Fertigstellung bzw. schon in der Planungsphase an ausländische Investoren verkauft worden und stehen seitdem leer.


Was ist der Plan der Investoren? Einfach warten und irgendwann für das Vielfache verkaufen? Wäre es nicht sinnvoller, die Immobilie in der Zwishenzeit zu vermieten, um dann schon mal Einnahmen zu haben?

Das Phänomen kenne ich aus München auch. Leerstehende Eigentumswohnungen als Geldanlage. Eine unvermietete Wohnung kann man nun mal leider besser verkaufen, als eine vermietete. Und die letzten Jahre war die Wertsteigerung ein Vielfaches der entgangenen Mieteinnahmen. Leider kalkulieren viele inzwischen so. Das ist zwar zumindest in München nicht zulässig, aber offenbar wird sehr wenig gemeldet.

Immobilien in Investorenhand

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 15.04.2021, 17:06 (vor 1079 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich kann da leider wirklich nur vom Europaviertel sprechen, da sind viele Wohnungen als Spekulationsobjekte noch vor der Fertigstellung bzw. schon in der Planungsphase an ausländische Investoren verkauft worden und stehen seitdem leer.


Was ist der Plan der Investoren? Einfach warten und irgendwann für das Vielfache verkaufen? Wäre es nicht sinnvoller, die Immobilie in der Zwishenzeit zu vermieten, um dann schon mal Einnahmen zu haben?


Das Phänomen kenne ich aus München auch. Leerstehende Eigentumswohnungen als Geldanlage. Eine unvermietete Wohnung kann man nun mal leider besser verkaufen, als eine vermietete. Und die letzten Jahre war die Wertsteigerung ein Vielfaches der entgangenen Mieteinnahmen. Leider kalkulieren viele inzwischen so. Das ist zwar zumindest in München nicht zulässig, aber offenbar wird sehr wenig gemeldet.

Das sind aber auch nur die Ausnahmen, München hat eine Leerstandsquote von 2%, so wie die anderen Städte auch.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 13:04 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990


Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).

Bei dem Gesetz ging es doch gar nicht um Wohnungsnot, sondern darum, dass die arbeitende Bevölkerung den Vermietern einfach nur ein bisschen weniger ihres Lohns fürs Nichtstun bezahlen muss.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Donnerstag, 15.04.2021, 14:42 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

ein bisschen weniger ihres Lohns fürs Nichtstun bezahlen muss.

Falls Dich jemand für das Denken bezahlen würde, ... ach lassen wir das. Die gelbe Karte spare ich mir dann doch lieber.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Elmar, Donnerstag, 15.04.2021, 13:59 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Das ist jetzt auch Quark.
Nicht jeder Vermieter ist auf Rosen gebettet.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:01 (vor 1079 Tagen) @ Elmar

Hat auch niemand behauptet. Trotzdem ist und bleibt Mieteinkommen ein sog. Renteneinkommen und kein Einkommen aus produktiver Tätigkeit.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 14:27 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Hat auch niemand behauptet. Trotzdem ist und bleibt Mieteinkommen ein sog. Renteneinkommen und kein Einkommen aus produktiver Tätigkeit.

Tatsächlich solle es Menschen geben, die Vermieter werden, weil sie sich vorher produktiv betätigt haben.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:07 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Hat auch niemand behauptet. Trotzdem ist und bleibt Mieteinkommen ein sog. Renteneinkommen und kein Einkommen aus produktiver Tätigkeit.


na und?

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 14:21 (vor 1079 Tagen) @ Lutz09

Der typische Sozialist denkt halt, dass Einkommen nur aus harter Arbeit, Kohle schleppen und Steine klopfen kommen darf.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:27 (vor 1078 Tagen) @ Taifun

Und ein typischer Kapitalist?

Wo möglich in jeder Situation Steuern vermeiden, Andere für sich Arbeiten lassen, schwächere Ausbeuten und versuchen immer mehr Geld zusammen zu raffen? Kommt ja dann wohl hin mit der Klischeekiste.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 19:23 (vor 1078 Tagen) @ Talentförderer

Und ein typischer Kapitalist?

Wo möglich in jeder Situation Steuern vermeiden, Andere für sich Arbeiten lassen, schwächere Ausbeuten und versuchen immer mehr Geld zusammen zu raffen? Kommt ja dann wohl hin mit der Klischeekiste.

Fassen wir zusammen: Arbeitgeber sind doof, weil die Dritte für sich arbeiten lassen. Vermieter sind doof, weil die fürs Nichtstun auch noch Geld haben wollen. Warum bist du dann noch Arbeitnehmer und Mieter? Damit unterstützt du nur deren Ausbeutung und machst deren Taschen voll.

Ich finde das ja auch alles doof. Aber es gibt nur zwei Möglichkeiten das zu ändern. Die erste Möglichkeit ist, dass der Staat Wohnungen und Firmen enteignet und das alles in Eigenregie macht. Das wird nicht kommen und hat noch nie irgendwo auf der Welt funktioniert. Darauf kannst du also lange warten. Die zweite Möglichkeit ist zu versuchen, sich unabhängig von diesem System zu machen. Das geht zum einen über eine eigene Immobilie. Dann fällt der Part mit den Mieten weg. Zum anderen kann man sich Stück für Stück von seinem Arbeitgeber unabhängig machen, indem man sich ein Wertportfolio und damit passives Einkommen aufbaut.

Das alles geht auch als Normalverdiener. Das ist zwar durchaus ein langer Weg, aber er zahlt sich definitiv aus. Viele mögen das vielleicht nicht hören, aber es gibt genügend Leute, die nichts aus ihren Möglichkeiten machen und ihre ganze Kohle 1:1 in den Konsum stecken. Teilweise auch mehr mittels Konsumkrediten. Jede Tariferhöhung wird direkt verkonsumieren. Das können auch Gutverdiener recht gut.

Das alles funktioniert natürlich nicht mit dem Mindestlohn. Das ist schon klar. Ich bin auch absolut dafür, dass der Mindestlohn sofort auf 12€ steigt, ganz so wie es SPD und Grüne in ihren Wahlprogrammen schreiben. Das ist dann immer noch zu wenig, aber schon deutlich besser als die derzeitigen 9,50€. Eine der beiden Parteien wird definitiv in die Regierung gehen, insofern wird die Union nicht anders können, als den Mindestlohn anzuheben, vorausgesetzt beide Parteien bleiben hart und knicken nicht in einem Unterbietungswettbewerb wieder ein. Beim Pöstchen verteilen wird aber genau das wieder passieren. Wenn der Habeck dafür Vizekanzler wird, wird man stolz verkünden, dass die Anhebung des Mindestlohns auf 11€ im Jahr 2025 ein toller Kompromiss ist.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:38 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Der typische Sozialist denkt halt, dass Einkommen nur aus harter Arbeit, Kohle schleppen und Steine klopfen kommen darf.

Das stimmt nicht. Aber, dass die Arbeit die Quelle gesellschaftlichen Reichtums ist, sehen nicht nur Sozialisten so, sondern - wie gesagt - zum Beispiel auch Adam Smith.

Und dass Mieteinnahmen nunmal sog. Renteneinkommen sind, sehen sogar die heutigen bürgerlichen Ökonomen so. Kein Grund zur Hyperventilation.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Donnerstag, 15.04.2021, 17:47 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Der typische Sozialist denkt halt, dass Einkommen nur aus harter Arbeit, Kohle schleppen und Steine klopfen kommen darf.


Das stimmt nicht. Aber, dass die Arbeit die Quelle gesellschaftlichen Reichtums ist, sehen nicht nur Sozialisten so, sondern - wie gesagt - zum Beispiel auch Adam Smith.

Dass man Allgemein meint (auch in der Lehre) die heutige globalisierte, digitalisierte Wirtschaft würde immer noch exakt gem. Smith funktionieren, ist leider auch Teil des Problems. Also nicht nur in diesem Fall.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:36 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Der typische Sozialist denkt halt, dass Einkommen nur aus harter Arbeit, Kohle schleppen und Steine klopfen kommen darf.

Jap. Ist auch nicht einfach, wenn man im Kopf 1917 stehengeblieben ist ;)

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:35 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Der typische Sozialist denkt halt, dass Einkommen nur aus harter Arbeit, Kohle schleppen und Steine klopfen kommen darf.

Das hat doch auch einen herrlich naiven Charme.

Papa geht morgens aus dem Haus, um 40 Stunden dicke zu malochen. Dass er vielleicht Stunden in der Kaffeeküche verbringt und in der restlichen Zeit bei schwatzgelb was postet (erwischt ;) ), geschenkt.

Vermieter sind hingegen grausame Raffzähne, die ihre Opfer gnadenlos ausbeuten und sich mit anderen Vermietern noch an deren Leid ergötzen.

Ich würde es übrigens begrüßen, wenn die Vorzeige-Sozialisten auch mal in den Steinbruch gehen würden, statt Pommes zu predigen und selber Hummer zu futtern ;)

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:06 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Hat auch niemand behauptet. Trotzdem ist und bleibt Mieteinkommen ein sog. Renteneinkommen und kein Einkommen aus produktiver Tätigkeit.

Es soll aber Leute geben, die durch produktive Tätigkeit an etwas Geld gekommen sind und dies in eine Immobilie investiert haben.

Während andere lieber dreimal im Jahr in Urlaub jetten, 'ne dicke Karre fahren und dann nach dem Staat schreien, wenn die Miete steigt.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Elmar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:05 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Dann erkläre mal „Lohn fürs Nichtstun“?

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:42 (vor 1079 Tagen) @ Elmar

Dann erkläre mal „Lohn fürs Nichtstun“?

"Einkommen, die Vermögensbesitzer aus ihrem finanziellen, materiellen und immateriellen Vermögen beziehen. Dazu gehören Zins, Miete, Dividende und Pacht."

aus wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/besitzeinkommen-27050

Natürlich müssen Vermieter auch manchmal Zeit investieren. Das müssen Depotbesitzer auch. Das ändert aber nichts am grundlegenden Zusammenhang.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 15:24 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Dann erkläre mal „Lohn fürs Nichtstun“?


"Einkommen, die Vermögensbesitzer aus ihrem finanziellen, materiellen und immateriellen Vermögen beziehen. Dazu gehören Zins, Miete, Dividende und Pacht."

aus wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/besitzeinkommen-27050

Natürlich müssen Vermieter auch manchmal Zeit investieren. Das müssen Depotbesitzer auch. Das ändert aber nichts am grundlegenden Zusammenhang.

Und was ist daran negativ? Wenn ich Geld verdiene ohne dafür meine wertvolle Zeit investieren zu müssen, ist das doch erstmal positiv. Ich bin dann einfach unabhängiger und freier. Ich hatte vor zehn Jahren auch keine Lust mehr Miete zu zahlen und habe Eigentum gekauft. Auch das macht mich ein Stück unabhängiger.

Ich finde beides nachteilig. Abhängig von einem Unternehmer zu sein und abhängig von einem Vermieter zu sein. Sich davon möglichst zu befreien, ist mehr als sinnvoll.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:56 (vor 1079 Tagen) @ markus

Dann erkläre mal „Lohn fürs Nichtstun“?


"Einkommen, die Vermögensbesitzer aus ihrem finanziellen, materiellen und immateriellen Vermögen beziehen. Dazu gehören Zins, Miete, Dividende und Pacht."

aus wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/besitzeinkommen-27050

Natürlich müssen Vermieter auch manchmal Zeit investieren. Das müssen Depotbesitzer auch. Das ändert aber nichts am grundlegenden Zusammenhang.


Und was ist daran negativ? Wenn ich Geld verdiene ohne dafür meine wertvolle Zeit investieren zu müssen, ist das doch erstmal positiv. Ich bin dann einfach unabhängiger und freier. Ich hatte vor zehn Jahren auch keine Lust mehr Miete zu zahlen und habe Eigentum gekauft. Auch das macht mich ein Stück unabhängiger.

Ich finde beides nachteilig. Abhängig von einem Unternehmer zu sein und abhängig von einem Vermieter zu sein. Sich davon möglichst zu befreien, ist mehr als sinnvoll.

Von positiv oder negativ habe ich doch gar nichts geschrieben. Mir geht es darum, wie wir als Gesellschaft unsere Güter produzieren und verteilen. Natürlich ist es geiler, Vermieter zu sein, als Mieter. Aber das können in diesem System per definitionem nicht alle gleichzeitig. Vermieter müssen immer in der Minderheit bleiben. Es sei denn, wir alle werden zu Anteilseignern einer großen Genossenschaft, die sämtlichen Wohnraum verwaltet.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 16:21 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Dann erkläre mal „Lohn fürs Nichtstun“?


"Einkommen, die Vermögensbesitzer aus ihrem finanziellen, materiellen und immateriellen Vermögen beziehen. Dazu gehören Zins, Miete, Dividende und Pacht."

aus wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/besitzeinkommen-27050

Natürlich müssen Vermieter auch manchmal Zeit investieren. Das müssen Depotbesitzer auch. Das ändert aber nichts am grundlegenden Zusammenhang.


Und was ist daran negativ? Wenn ich Geld verdiene ohne dafür meine wertvolle Zeit investieren zu müssen, ist das doch erstmal positiv. Ich bin dann einfach unabhängiger und freier. Ich hatte vor zehn Jahren auch keine Lust mehr Miete zu zahlen und habe Eigentum gekauft. Auch das macht mich ein Stück unabhängiger.

Ich finde beides nachteilig. Abhängig von einem Unternehmer zu sein und abhängig von einem Vermieter zu sein. Sich davon möglichst zu befreien, ist mehr als sinnvoll.


Von positiv oder negativ habe ich doch gar nichts geschrieben. Mir geht es darum, wie wir als Gesellschaft unsere Güter produzieren und verteilen. Natürlich ist es geiler, Vermieter zu sein, als Mieter. Aber das können in diesem System per definitionem nicht alle gleichzeitig. Vermieter müssen immer in der Minderheit bleiben. Es sei denn, wir alle werden zu Anteilseignern einer großen Genossenschaft, die sämtlichen Wohnraum verwaltet.

Du kannst auch einfach Vonovia Aktien kaufen und wirst darüber zu einem Anteilseigner. Der Laden gehört schon heute überwiegend kleinen Leuten. Das was du forderst, ist in ähnlicher Form schon die ganze Zeit möglich.

Eine Genossenschaft kann natürlich auch Wohnungen vermieten. Aber auch da musst du Leute finden, die das alles organisieren und die dafür bezahlt werden wollen. Und dann macht es Sinn, dass diese Genossenschaft neue Immobilien baut, statt bestehende zu übernehmen, um damit mehr Angebot zu schaffen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:51 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Dann erkläre mal „Lohn fürs Nichtstun“?


"Einkommen, die Vermögensbesitzer aus ihrem finanziellen, materiellen und immateriellen Vermögen beziehen. Dazu gehören Zins, Miete, Dividende und Pacht."

aus wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/besitzeinkommen-27050

Natürlich müssen Vermieter auch manchmal Zeit investieren. Das müssen Depotbesitzer auch. Das ändert aber nichts am grundlegenden Zusammenhang.


Ich finde es auch schlauer, wenn man verschiedene Einkommensströme hat. Und nicht nur Geld mit der Kelle in die Hand verdient.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 14:20 (vor 1079 Tagen) @ Elmar

Dann erkläre mal „Lohn fürs Nichtstun“?

Dafür müsste man erst einmal definieren, was "Nichtstun" sein soll.

SGG
Klopfer

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:05 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Hat auch niemand behauptet. Trotzdem ist und bleibt Mieteinkommen ein sog. Renteneinkommen und kein Einkommen aus produktiver Tätigkeit.

Demnach hast du also noch nie Geld angelegt?

Oder was glaubst du, woher Renditen und Zinsen kommen? Fallen die vom Himmel?

Da kannst du genauso gut pauschal auf jeden zeigen, der sich gerade ein Depot eingerichtet hat.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:32 (vor 1079 Tagen) @ guy_incognito

Hat auch niemand behauptet. Trotzdem ist und bleibt Mieteinkommen ein sog. Renteneinkommen und kein Einkommen aus produktiver Tätigkeit.


Demnach hast du also noch nie Geld angelegt?

Oder was glaubst du, woher Renditen und Zinsen kommen? Fallen die vom Himmel?

Da kannst du genauso gut pauschal auf jeden zeigen, der sich gerade ein Depot eingerichtet hat.

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D .

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 14:43 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.

Das ist eben der Denkfehler. Vermieten ist Arbeit.

Beispiel Dogewo21 (Stand 2018) : 134 Mitarbeiter für 16400 Wohnungen, das heißt also für dich, dass alle 134 Mitarbeiter unproduktiv sind.
Das werden die mit Sicherheit anders sehen.

SGG
Klopfer

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:02 (vor 1079 Tagen) @ Klopfer

In der Vermögensverwaltung arbeiten auch Menschen. Dennoch bleiben Kapitaleinkünfte Besitz- bzw. Renteneinkommen, genau so wie Mieten auch.

Natürlich muss ein gewisser Aufwand zur Verwaltung etc. betrieben werden. Der ist aber ziemlich klein, was man auch daran erkennen kann, dass bei der DoGeWo ein Mitarbeiter im Durchschnitt mehr als 1000 Wohnungen regelt.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 15:34 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Natürlich muss ein gewisser Aufwand zur Verwaltung etc. betrieben werden. Der ist aber ziemlich klein, was man auch daran erkennen kann, dass bei der DoGeWo ein Mitarbeiter im Durchschnitt mehr als 1000 Wohnungen regelt.

Es sind etwas mehr als 100, aber auf die Quantität kommt es doch überhaupt nicht an. Keine Arbeit sieht jedenfalls anders aus.

Man kann übrigens auch ohne viel Kapital Immobilien erwerben und seine Karriere als Vermieter starten. Spätestens dann wird man jedoch erkennen, dass das alles mit verdammt viel Stress, Arbeit und Existenzangst endet.

SGG
Klopfer

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 15:26 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

In der Vermögensverwaltung arbeiten auch Menschen. Dennoch bleiben Kapitaleinkünfte Besitz- bzw. Renteneinkommen, genau so wie Mieten auch.

Natürlich muss ein gewisser Aufwand zur Verwaltung etc. betrieben werden. Der ist aber ziemlich klein, was man auch daran erkennen kann, dass bei der DoGeWo ein Mitarbeiter im Durchschnitt mehr als 1000 Wohnungen regelt.

Tatsächlich? Und dieser eine Mitarbeiter such auch handverlesen die Handwerker aus? Oder greift der einfach auf ein Netzwerk an Handwerkern zu mit den Rahmenverträge bestehen, die Kolleg:innen von ihm verhandelt haben? Und besichtigt dieser eine Mitarbeiter alle Wohnungen, wenn ein Schaden anfällt? Führt er alle Gespräche mit potentiellen Neumietern? Organisiert er alle Finanzierungen und hat die Wohnungen ausgesucht?
Dieser eine MA greift auf ein großes Netzwerk zu.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:44 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

In der Vermögensverwaltung arbeiten auch Menschen. Dennoch bleiben Kapitaleinkünfte Besitz- bzw. Renteneinkommen, genau so wie Mieten auch.

Natürlich muss ein gewisser Aufwand zur Verwaltung etc. betrieben werden. Der ist aber ziemlich klein, was man auch daran erkennen kann, dass bei der DoGeWo ein Mitarbeiter im Durchschnitt mehr als 1000 Wohnungen regelt.


Tatsächlich? Und dieser eine Mitarbeiter such auch handverlesen die Handwerker aus? Oder greift der einfach auf ein Netzwerk an Handwerkern zu mit den Rahmenverträge bestehen, die Kolleg:innen von ihm verhandelt haben? Und besichtigt dieser eine Mitarbeiter alle Wohnungen, wenn ein Schaden anfällt? Führt er alle Gespräche mit potentiellen Neumietern? Organisiert er alle Finanzierungen und hat die Wohnungen ausgesucht?
Dieser eine MA greift auf ein großes Netzwerk zu.

Also wäre es doch ziemlich schlau, den gesamten Wohnungsbestand genossenschaftlich zu verwalten, oder? Dann wären die Vermieter endlich von ihren Qualen erlöst und die gesamte Gesellschaft müsste deutlich weniger Aufwand für die Bereitstellung von Wohnraum betreiben.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 15:46 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Tatsächlich? Und dieser eine Mitarbeiter such auch handverlesen die Handwerker aus? Oder greift der einfach auf ein Netzwerk an Handwerkern zu mit den Rahmenverträge bestehen, die Kolleg:innen von ihm verhandelt haben? Und besichtigt dieser eine Mitarbeiter alle Wohnungen, wenn ein Schaden anfällt? Führt er alle Gespräche mit potentiellen Neumietern? Organisiert er alle Finanzierungen und hat die Wohnungen ausgesucht?
Dieser eine MA greift auf ein großes Netzwerk zu.


Also wäre es doch ziemlich schlau, den gesamten Wohnungsbestand genossenschaftlich zu verwalten, oder? Dann wären die Vermieter endlich von ihren Qualen erlöst und die gesamte Gesellschaft müsste deutlich weniger Aufwand für die Bereitstellung von Wohnraum betreiben.

Es tut mir leid, wenn Arbeit für Dich immer gleich Qual bedeutet.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:53 (vor 1079 Tagen) @ Klopfer

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Das ist eben der Denkfehler. Vermieten ist Arbeit.

Beispiel Dogewo21 (Stand 2018) : 134 Mitarbeiter für 16400 Wohnungen, das heißt also für dich, dass alle 134 Mitarbeiter unproduktiv sind.
Das werden die mit Sicherheit anders sehen.

SGG
Klopfer

Ich frage mich ja immer, was Menschen wie Grigori eigentlich selbst beruflich machen. Und wie sie für die Rente vorsorgen. Das haben wir bis heute nicht erfahren.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Jarou9, Saarland, Donnerstag, 15.04.2021, 16:45 (vor 1079 Tagen) @ Lutz09

Das ist aber auch etwas platt. Es sind nicht immer nur die "erfolglosen Neider", die solche Gedanken in sich trage und äußern.

Im Gegensatz kenne ich auch umgekehrt Menschen, die selbst wenig verdienen aber trotzdem jegliche staatlichen Interventionen ablehnen, weil sie einer etwas veralterten Ideologie des "american dream" hinterherhängen und sich einbilden, mit etwas Fleiß und Spucke in hohe Sphären eintauchen zu können. Diese Leute lässt man mit solchen Träumen am langen Arm verhungern.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 19:10 (vor 1078 Tagen) @ Jarou9

Das ist aber auch etwas platt. Es sind nicht immer nur die "erfolglosen Neider", die solche Gedanken in sich trage und äußern.

Im Gegensatz kenne ich auch umgekehrt Menschen, die selbst wenig verdienen aber trotzdem jegliche staatlichen Interventionen ablehnen, weil sie einer etwas veralterten Ideologie des "american dream" hinterherhängen und sich einbilden, mit etwas Fleiß und Spucke in hohe Sphären eintauchen zu können. Diese Leute lässt man mit solchen Träumen am langen Arm verhungern.


Ja klar, die gibt es auch, durchaus.

Aber ich fände dennoch mal spannend zu wissen, wie Menschen, die im Grunde alles ablehnen, was Dividende, Zins, Investments etc. ablehnen, tun, um für ihr Alter vorzusorgen und welchen Beruf sie ausüben, wenn für sie nur Arbeit zählt, die sie als produktiv definieren.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 19:35 (vor 1078 Tagen) @ Lutz09

Das ist aber auch etwas platt. Es sind nicht immer nur die "erfolglosen Neider", die solche Gedanken in sich trage und äußern.

Im Gegensatz kenne ich auch umgekehrt Menschen, die selbst wenig verdienen aber trotzdem jegliche staatlichen Interventionen ablehnen, weil sie einer etwas veralterten Ideologie des "american dream" hinterherhängen und sich einbilden, mit etwas Fleiß und Spucke in hohe Sphären eintauchen zu können. Diese Leute lässt man mit solchen Träumen am langen Arm verhungern.

Ja klar, die gibt es auch, durchaus.

Aber ich fände dennoch mal spannend zu wissen, wie Menschen, die im Grunde alles ablehnen, was Dividende, Zins, Investments etc. ablehnen, tun, um für ihr Alter vorzusorgen und welchen Beruf sie ausüben, wenn für sie nur Arbeit zählt, die sie als produktiv definieren.

Diese Leute müssten eigentlich auch das Anstellungsverhältnis bei ihrem eigenen Arbeitgeber in Frage stellen. Denn damit ermöglichen sie ja erst, dass dieser Gewinne macht und Dividenden ausschüttet. Sie lehnen etwas ab, was sie selbst verursachen. Ich finde das ja auch nachteilig. Aber der einzige Weg, dass ein Teil dieser Gewinne auch in meine Tasche landet, ist die Investition in Aktien. Anders geht es nunmal nicht.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Jarou9, Saarland, Donnerstag, 15.04.2021, 21:39 (vor 1078 Tagen) @ markus

Ich für meinen Teil besitze ebenfalls Aktien. Ich würde auch nicht von mir behaupten, besonders starke Ansichten zu haben, aber ich hätte auch kein Problem damit, Hochfrequenzhandel, Spekulationsgeschäfte etc. weiter einzuschränken.
Eine Beteiligung am Wertschöpfungsprozess des Marktes halte ich stand heute allerdings für eine valide Option. Würde ich auch über Anteile eines größeren Konzerns für alle Mitarbeiter, vom Band bis zum Chefsessel, denken.

Aber kaum jemand finanziert sein Leben rein aus Dividenden.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

markus, Donnerstag, 15.04.2021, 22:01 (vor 1078 Tagen) @ Jarou9

Ich für meinen Teil besitze ebenfalls Aktien. Ich würde auch nicht von mir behaupten, besonders starke Ansichten zu haben, aber ich hätte auch kein Problem damit, Hochfrequenzhandel, Spekulationsgeschäfte etc. weiter einzuschränken.
Eine Beteiligung am Wertschöpfungsprozess des Marktes halte ich stand heute allerdings für eine valide Option. Würde ich auch über Anteile eines größeren Konzerns für alle Mitarbeiter, vom Band bis zum Chefsessel, denken.

Aber kaum jemand finanziert sein Leben rein aus Dividenden.

Das ist schwer zu erreichen. Aber man kann sich über viele Jahre schon ein hübsches Dividenden Depot aufbauen. Ob man dann die eigene Arbeitszeit reduziert, früher in Rente geht, sich einen stressfreieren aber schlechter bezahlten Job sucht, oder ganz normal weiterarbeitet, bleibt ja dann jedem selbst überlassen. Jeder Euro, der durch Dividenden fließt, muss nicht mehr gegen Arbeitszeit eingetauscht werden. Man macht sich damit Stück für Stück unabhängiger. Wir sollten den Markt nicht den Reichen allein überlassen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:41 (vor 1079 Tagen) @ Grigori
bearbeitet von guy_incognito, Donnerstag, 15.04.2021, 14:44

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.

Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

ersiees, augsburg, Donnerstag, 15.04.2021, 20:48 (vor 1078 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von ersiees, Donnerstag, 15.04.2021, 20:54

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.

Da ist halt die Definition von Arbeit. Der eine AN klopft die ganze Woche über Steine und bietet der Volkswirtschaft so einen echten Mehrwert, der andere macht ein paar Transaktionen mit dem Mausklick und sorgt so manchmal auch dafür, dass der eigentlich für einen Mehrwert sorgenden "Steineklopfer" um die nächste Lohnerhöhung gebracht wird oder aber sogar um seinen Job bangen muss, wegen angedachtem Stellenabau, weil die Quartalszahlen rückläufig sind, auch weil ein paar Börsenspekulanten am Rad drehen. Der eine ist schön blöd- weil er sich nicht entsprechend zum Börsenmarkler weiterbildet und der andere liefert den gesellschaftlichen Mehrwert halt vorwiegend in die eigenen Tasche. Sei es durch Steuervermeidung oder eben dadurch das er mit seinen Handlungen die Bedingungen am Arbeitsmarkt für viele verschlechtert. Alles bestens, alles andere ist Sozialismus oder Neid.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 21:05 (vor 1078 Tagen) @ ersiees

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.


Da ist halt die Definition von Arbeit. Der eine AN klopft die ganze Woche über Steine und bietet der Volkswirtschaft so einen echten Mehrwert, der andere macht ein paar Transaktionen mit dem Mausklick und sorgt so manchmal auch dafür, dass der eigentlich für einen Mehrwert sorgenden "Steineklopfer" um die nächste Lohnerhöhung gebracht wird oder aber sogar um seinen Job bangen muss, wegen angedachtem Stellenabau, weil die Quartalszahlen rückläufig sind, auch weil ein paar Börsenspekulanten am Rad drehen. Der eine ist schön blöd- weil er sich nicht entsprechend zum Börsenmarkler weiterbildet und der andere liefert den gesellschaftlichen Mehrwert halt vorwiegend in die eigenen Tasche. Sei es durch Steuervermeidung oder eben dadurch das er mit seinen Handlungen die Bedingungen am Arbeitsmarkt für viele verschlechtert. Alles bestens, alles andere ist Sozialismus oder Neid.

Nur weil die Steine geklopft sind, ist der Volkswirtschaft noch kein Mehrwert entstanden. Da liegen dann einfach Steine rum. Die muss dann erst jemand kaufen. Also brauchst du einen Verkäufer, der auch keinen Stein selbst klopft. Und dann jemand, der von dem Geld für die Steine die Gehälter zahlt und überlegt, ob man neue Schaufeln anschafft oder neue Arbeitshandschuhe. Das sind auch keine Leute, die Steine klopfen, aber auch die sind nötig, damit weiter Steine geklopft werden. Ganz zu schweigen davon, dass irgendwer vielleicht sogar noch eine Kredit aufnehmen muss, um den Steinbruch zu kaufen. Dann braucht man noch eine Bank, bevor der erste Stein geklopft wird.

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ersiees, augsburg, Donnerstag, 15.04.2021, 22:52 (vor 1078 Tagen) @ herrNick

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.


Da ist halt die Definition von Arbeit. Der eine AN klopft die ganze Woche über Steine und bietet der Volkswirtschaft so einen echten Mehrwert, der andere macht ein paar Transaktionen mit dem Mausklick und sorgt so manchmal auch dafür, dass der eigentlich für einen Mehrwert sorgenden "Steineklopfer" um die nächste Lohnerhöhung gebracht wird oder aber sogar um seinen Job bangen muss, wegen angedachtem Stellenabau, weil die Quartalszahlen rückläufig sind, auch weil ein paar Börsenspekulanten am Rad drehen. Der eine ist schön blöd- weil er sich nicht entsprechend zum Börsenmarkler weiterbildet und der andere liefert den gesellschaftlichen Mehrwert halt vorwiegend in die eigenen Tasche. Sei es durch Steuervermeidung oder eben dadurch das er mit seinen Handlungen die Bedingungen am Arbeitsmarkt für viele verschlechtert. Alles bestens, alles andere ist Sozialismus oder Neid.


Nur weil die Steine geklopft sind, ist der Volkswirtschaft noch kein Mehrwert entstanden. Da liegen dann einfach Steine rum. Die muss dann erst jemand kaufen. Also brauchst du einen Verkäufer, der auch keinen Stein selbst klopft. Und dann jemand, der von dem Geld für die Steine die Gehälter zahlt und überlegt, ob man neue Schaufeln anschafft oder neue Arbeitshandschuhe. Das sind auch keine Leute, die Steine klopfen, aber auch die sind nötig, damit weiter Steine geklopft werden. Ganz zu schweigen davon, dass irgendwer vielleicht sogar noch eine Kredit aufnehmen muss, um den Steinbruch zu kaufen. Dann braucht man noch eine Bank, bevor der erste Stein geklopft wird.

Nur ohne den Steineklopfer wird der Verkäufer nichts verkaufen können und wer auch immer den Streibruch kauft, der kann ohne diesen Steineklopfer auch keine Kredite abbezahlen. Fair wäre es diesen Steineklopfer direkt am Gewinn zu beteiligen, weil eigentlich bin ich ja angewiesen auf seine Produktionskraft. Die Realität sieht aber so aus, es herscht ein enormer Druck auf dem Arbeitsmarkt, so dass selbst wenn deine Arbeit eigentlich mehr wert wäre, es genug Arbeitssuchende gibt, die solche Jobs auch für weniger machen- weil iwie muss die Familie ernährt werden und da der AG sich diesem Fakt (bzw. meist sind es ja unsere Jobvermittler in den einzelnen Leiharbeitsfirmen) durchaus bewusst ist, wieso also faire Löhne bezahlen?

Steigern wir uns da nicht in etwas rein. Es gibt sie die Chefs/AG die daran interessiert sind fair zu entlohnen, viele sind halt eher nur daran interessiert den eigenen Gewinn zu maximieren und was die Angestellten dabei verdienen ist absolut sekundär, weil wie oben beschrieben billige Arbeitskräfte gibt es eben wie Sand am Meer.

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markus, Donnerstag, 15.04.2021, 23:26 (vor 1078 Tagen) @ ersiees

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.


Da ist halt die Definition von Arbeit. Der eine AN klopft die ganze Woche über Steine und bietet der Volkswirtschaft so einen echten Mehrwert, der andere macht ein paar Transaktionen mit dem Mausklick und sorgt so manchmal auch dafür, dass der eigentlich für einen Mehrwert sorgenden "Steineklopfer" um die nächste Lohnerhöhung gebracht wird oder aber sogar um seinen Job bangen muss, wegen angedachtem Stellenabau, weil die Quartalszahlen rückläufig sind, auch weil ein paar Börsenspekulanten am Rad drehen. Der eine ist schön blöd- weil er sich nicht entsprechend zum Börsenmarkler weiterbildet und der andere liefert den gesellschaftlichen Mehrwert halt vorwiegend in die eigenen Tasche. Sei es durch Steuervermeidung oder eben dadurch das er mit seinen Handlungen die Bedingungen am Arbeitsmarkt für viele verschlechtert. Alles bestens, alles andere ist Sozialismus oder Neid.


Nur weil die Steine geklopft sind, ist der Volkswirtschaft noch kein Mehrwert entstanden. Da liegen dann einfach Steine rum. Die muss dann erst jemand kaufen. Also brauchst du einen Verkäufer, der auch keinen Stein selbst klopft. Und dann jemand, der von dem Geld für die Steine die Gehälter zahlt und überlegt, ob man neue Schaufeln anschafft oder neue Arbeitshandschuhe. Das sind auch keine Leute, die Steine klopfen, aber auch die sind nötig, damit weiter Steine geklopft werden. Ganz zu schweigen davon, dass irgendwer vielleicht sogar noch eine Kredit aufnehmen muss, um den Steinbruch zu kaufen. Dann braucht man noch eine Bank, bevor der erste Stein geklopft wird.


Nur ohne den Steineklopfer wird der Verkäufer nichts verkaufen können und wer auch immer den Streibruch kauft, der kann ohne diesen Steineklopfer auch keine Kredite abbezahlen. Fair wäre es diesen Steineklopfer direkt am Gewinn zu beteiligen, weil eigentlich bin ich ja angewiesen auf seine Produktionskraft. Die Realität sieht aber so aus, es herscht ein enormer Druck auf dem Arbeitsmarkt, so dass selbst wenn deine Arbeit eigentlich mehr wert wäre, es genug Arbeitssuchende gibt, die solche Jobs auch für weniger machen- weil iwie muss die Familie ernährt werden und da der AG sich diesem Fakt (bzw. meist sind es ja unsere Jobvermittler in den einzelnen Leiharbeitsfirmen) durchaus bewusst ist, wieso also faire Löhne bezahlen?

Steigern wir uns da nicht in etwas rein. Es gibt sie die Chefs/AG die daran interessiert sind fair zu entlohnen, viele sind halt eher nur daran interessiert den eigenen Gewinn zu maximieren und was die Angestellten dabei verdienen ist absolut sekundär, weil wie oben beschrieben billige Arbeitskräfte gibt es eben wie Sand am Meer.

Das Prinzip Angebot und Nachfrage regelt halt solange die Löhne, wie sich die Mitarbeiter das gefallen lassen. Es gibt ziemlich starke Arbeitnehmerrechte in Deutschland, die man einfach nur wahrnehmen muss. Mit dem Streikrecht kannst du die uneinsichtigen Chefs dazu zwingen, dass sie anständig entlohnen. Wir haben das in Deutschland leider nur verlernt. Wir reden ja nicht einmal untereinander über unser Gehalt, weil wir glauben, dass wir das nicht dürfen. Wir sehen uns untereinander als Konkurrenten, nicht als gemeinsame Belegschaft, ohne die gar nichts geht. Warum soll der Chef mehr Geld zahlen, wenn das niemand einfordert? Wenn das niemand einfordert, ist das ein Zeichen dafür, dass die Mitarbeiter offenbar zufrieden sind.

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istar, Donnerstag, 15.04.2021, 23:22 (vor 1078 Tagen) @ ersiees

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.


Da ist halt die Definition von Arbeit. Der eine AN klopft die ganze Woche über Steine und bietet der Volkswirtschaft so einen echten Mehrwert, der andere macht ein paar Transaktionen mit dem Mausklick und sorgt so manchmal auch dafür, dass der eigentlich für einen Mehrwert sorgenden "Steineklopfer" um die nächste Lohnerhöhung gebracht wird oder aber sogar um seinen Job bangen muss, wegen angedachtem Stellenabau, weil die Quartalszahlen rückläufig sind, auch weil ein paar Börsenspekulanten am Rad drehen. Der eine ist schön blöd- weil er sich nicht entsprechend zum Börsenmarkler weiterbildet und der andere liefert den gesellschaftlichen Mehrwert halt vorwiegend in die eigenen Tasche. Sei es durch Steuervermeidung oder eben dadurch das er mit seinen Handlungen die Bedingungen am Arbeitsmarkt für viele verschlechtert. Alles bestens, alles andere ist Sozialismus oder Neid.


Nur weil die Steine geklopft sind, ist der Volkswirtschaft noch kein Mehrwert entstanden. Da liegen dann einfach Steine rum. Die muss dann erst jemand kaufen. Also brauchst du einen Verkäufer, der auch keinen Stein selbst klopft. Und dann jemand, der von dem Geld für die Steine die Gehälter zahlt und überlegt, ob man neue Schaufeln anschafft oder neue Arbeitshandschuhe. Das sind auch keine Leute, die Steine klopfen, aber auch die sind nötig, damit weiter Steine geklopft werden. Ganz zu schweigen davon, dass irgendwer vielleicht sogar noch eine Kredit aufnehmen muss, um den Steinbruch zu kaufen. Dann braucht man noch eine Bank, bevor der erste Stein geklopft wird.


Nur ohne den Steineklopfer wird der Verkäufer nichts verkaufen können und wer auch immer den Streibruch kauft, der kann ohne diesen Steineklopfer auch keine Kredite abbezahlen. Fair wäre es diesen Steineklopfer direkt am Gewinn zu beteiligen, weil eigentlich bin ich ja angewiesen auf seine Produktionskraft. Die Realität sieht aber so aus, es herscht ein enormer Druck auf dem Arbeitsmarkt, so dass selbst wenn deine Arbeit eigentlich mehr wert wäre, es genug Arbeitssuchende gibt, die solche Jobs auch für weniger machen- weil iwie muss die Familie ernährt werden und da der AG sich diesem Fakt (bzw. meist sind es ja unsere Jobvermittler in den einzelnen Leiharbeitsfirmen) durchaus bewusst ist, wieso also faire Löhne bezahlen?

Steigern wir uns da nicht in etwas rein. Es gibt sie die Chefs/AG die daran interessiert sind fair zu entlohnen, viele sind halt eher nur daran interessiert den eigenen Gewinn zu maximieren und was die Angestellten dabei verdienen ist absolut sekundär, weil wie oben beschrieben billige Arbeitskräfte gibt es eben wie Sand am Meer.

Schon mal davon gehört, dass es in Deutschland Branchen gibt, die in bestimmten Regionen kaum noch einheimische Arbeitnehmer finden? Das mit dem "wie Sand am Meer" trifft also auf viele Branchen kaum noch zu.

Das liegt dann nicht am Geld, sondern am Prestige der Jobs, an der körperlichen Arbeit etc. und daran, dass es eben andere Möglichkeiten gibt.

Aber vielleicht knallt Corona ja noch ein paar Jahre rein, dann könnte das wieder hinkommen.

Hoffentlich nicht.

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markus, Donnerstag, 15.04.2021, 21:01 (vor 1078 Tagen) @ ersiees

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.


Da ist halt die Definition von Arbeit. Der eine AN klopft die ganze Woche über Steine und bietet der Volkswirtschaft so einen echten Mehrwert, der andere macht ein paar Transaktionen mit dem Mausklick und sorgt so manchmal auch dafür, dass der eigentlich für einen Mehrwert sorgenden "Steineklopfer" um die nächste Lohnerhöhung gebracht wird oder aber sogar um seinen Job bangen muss, wegen angedachtem Stellenabau, weil die Quartalszahlen rückläufig sind, auch weil ein paar Börsenspekulanten am Rad drehen. Der eine ist schön blöd- weil er sich nicht entsprechend zum Börsenmarkler weiterbildet und der andere liefert den gesellschaftlichen Mehrwert halt vorwiegend in die eigenen Tasche. Sei es durch Steuervermeidung oder eben dadurch das er mit seinen Handlungen die Bedingungen am Arbeitsmarkt für viele verschlechtert. Alles bestens, alles andere ist Sozialismus oder Neid.

Auch hier: In die Gewerkschaft eintreten und den Arbeitgeber zu angemessenen Löhnen zwingen. In IG Metall Betrieben geht es den Leuten gut. Die haben eine hohe Gewerkschaftsquote und handeln selbst in der Corona Krise noch ein ordentliches Tarifergebnis aus. Nur so geht es. Alles andere bringt einfach gar nichts.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

ersiees, augsburg, Donnerstag, 15.04.2021, 22:41 (vor 1078 Tagen) @ markus

Nein, natürlich fallen Renditen und Zinsen nicht vom Himmel. Wie ich weiter unten schon schrieb, ist die Quelle jeglichen Reichtums die Arbeit. Das gilt natürlich auch für die Zinsen auf meinem Girokonto - oder galt, besser gesagt :D

Und anscheinend siehst du das ja genauso, wie ich. Wo ist dann das Problem? Mir geht es nicht um eine moralische Kritik an einzelnen Vermietern. Ich wollte nur deutlich machen, dass Vermietung unproduktiv ist.


Und trotzdem verpackst du es als pauschale Kritik.

Du könntest genauso alle Jobs in Deutschland nach "Produktivität" ranken.

Nur weil jemand morgens das Haus verlässt oder den Laptop anschaltet, erfüllt er nicht direkt irgendeinen Mehrwert für seinen Arbeitgeber.


Da ist halt die Definition von Arbeit. Der eine AN klopft die ganze Woche über Steine und bietet der Volkswirtschaft so einen echten Mehrwert, der andere macht ein paar Transaktionen mit dem Mausklick und sorgt so manchmal auch dafür, dass der eigentlich für einen Mehrwert sorgenden "Steineklopfer" um die nächste Lohnerhöhung gebracht wird oder aber sogar um seinen Job bangen muss, wegen angedachtem Stellenabau, weil die Quartalszahlen rückläufig sind, auch weil ein paar Börsenspekulanten am Rad drehen. Der eine ist schön blöd- weil er sich nicht entsprechend zum Börsenmarkler weiterbildet und der andere liefert den gesellschaftlichen Mehrwert halt vorwiegend in die eigenen Tasche. Sei es durch Steuervermeidung oder eben dadurch das er mit seinen Handlungen die Bedingungen am Arbeitsmarkt für viele verschlechtert. Alles bestens, alles andere ist Sozialismus oder Neid.


Auch hier: In die Gewerkschaft eintreten und den Arbeitgeber zu angemessenen Löhnen zwingen. In IG Metall Betrieben geht es den Leuten gut. Die haben eine hohe Gewerkschaftsquote und handeln selbst in der Corona Krise noch ein ordentliches Tarifergebnis aus. Nur so geht es. Alles andere bringt einfach gar nichts.


Nicht böse gemeint aber es klingt so einfach wie du es hier schreibst, so einfach ist es in vielen Branchen halt leider doch nicht.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 18:39 (vor 1078 Tagen) @ guy_incognito

Das ist ja das andere Problem. Dass unterschiedliche Berufe völlig falsch bezahlt sind. Da sollten nämlich Berufe in denen man nur einen Laptop anschaltet wesentlich niedriger bezahlt werden, als Sozialberufe. Dann wären vielleicht auch mehr Menschen aus dem Sozialbereich finanziell wohlhabender und selbst Vermieter und würde dann nicht jeden Cent aus seinen Mietern rausquetschen, weil sozialer eingestellt. Wer weiß.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 13:37 (vor 1079 Tagen) @ Grigori


Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).


Bei dem Gesetz ging es doch gar nicht um Wohnungsnot, sondern darum, dass die arbeitende Bevölkerung den Vermietern einfach nur ein bisschen weniger ihres Lohns fürs Nichtstun bezahlen muss.

Miethäuser und Wohnungen fallen vom Himmel, hui hui, la la bunte Welt.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:04 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

In deiner bunten Welt greifen die Vermieter anscheinend selbst zur Kelle und ziehen die Wände hoch. Mieteinnahmen sind und bleiben Einnahmen aus Besitz und nicht aus produktiver Tätigkeit.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 14:06 (vor 1079 Tagen) @ Grigori
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 15.04.2021, 14:10

In deiner bunten Welt greifen die Vermieter anscheinend selbst zur Kelle und ziehen die Wände hoch. Mieteinnahmen sind und bleiben Einnahmen aus Besitz und nicht aus produktiver Tätigkeit.

Richtig jemand zieht Gebäude hoch, weil jemand ihnen dafür sogar Geld gibt. Und stell dir vor, die Firmen beschäftigen sogar Leute, die sich aus ihrer Arbeit eine Wohnung leisten können auch wenn sie kein eigenes Haus oder Wohnung finanzieren können. verrückt oder...

Das Sprichwort: „Schaffe, Shaffe, Häusle baue“ kommt sicher nicht davon, dass überall plötzlich Eigentum vom Himmel gefallen ist oder jemand enteignet wurde.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:16 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Richtig, der Vermieter bezahlt manchmal den Bau eines Hauses mit Geld, was er sich später von seinen Mietern zurückholt. Wozu braucht man ihn dann also?

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 14:40 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Richtig, der Vermieter bezahlt manchmal den Bau eines Hauses mit Geld, was er sich später von seinen Mietern zurückholt. Wozu braucht man ihn dann also?

Ich bin mir nichtmal sicher ob du es nicht verstehen möchtest oder kannst. Aber wie Lutz korrekt schrieb, es lohnt nicht

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:06 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Schau bitte einfach in ein Wirtschaftslexikon, anstatt persönlich zu werden.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

seppel-87, Donnerstag, 15.04.2021, 14:48 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Richtig, der Vermieter bezahlt manchmal den Bau eines Hauses mit Geld, was er sich später von seinen Mietern zurückholt. Wozu braucht man ihn dann also?


Ich bin mir nichtmal sicher ob du es nicht verstehen möchtest oder kannst. Aber wie Lutz korrekt schrieb, es lohnt nicht

Äh, Wirtschaftstheorisch hat es hier nur einer verstanden und das ist Grigori.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:58 (vor 1079 Tagen) @ seppel-87

Richtig, der Vermieter bezahlt manchmal den Bau eines Hauses mit Geld, was er sich später von seinen Mietern zurückholt. Wozu braucht man ihn dann also?


Ich bin mir nichtmal sicher ob du es nicht verstehen möchtest oder kannst. Aber wie Lutz korrekt schrieb, es lohnt nicht


Äh, Wirtschaftstheorisch hat es hier nur einer verstanden und das ist Grigori.

Und du glaubst, du bist in der Position, das zu beurteilen. Ok ;)

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:10 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

In deiner bunten Welt greifen die Vermieter anscheinend selbst zur Kelle und ziehen die Wände hoch. Mieteinnahmen sind und bleiben Einnahmen aus Besitz und nicht aus produktiver Tätigkeit.


Richtig jemand zieht Gebäude hoch, weil jemand ihnen dafür sogar Geld gibt. Und stell dir vor, die Firmen beschäftigen sogar Leute, die sich aus ihrer Arbeit eine Wohnung leisten können auch wenn sie kein eigenes Haus oder Wohnung finanzieren können. verrückt oder...


Das kannst du ihm nicht erklären. Nur wer die Kelle in die Hand nimmt, arbeitet. Alles andere sind in seinen Augen Schmarotzer, die enteignet werden sollten.

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Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 14:17 (vor 1079 Tagen) @ Lutz09

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 15.04.2021, 16:55 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.

Hast Du eigentlich einmal ein Buch komplett von den dreien gelesen?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:43 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.

Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?

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Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:35 (vor 1079 Tagen) @ Lutz09

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?

Die Verwaltung und Verteilung von Wohnraum könnte zum Beispiel von Genossenschaften organisiert werden, das wäre viel effizienter, Stichwort Skalenerträge.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 21:08 (vor 1078 Tagen) @ Grigori
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 15.04.2021, 21:15

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?


Die Verwaltung und Verteilung von Wohnraum könnte zum Beispiel von Genossenschaften organisiert werden, das wäre viel effizienter, Stichwort Skalenerträge.

Natürlich. Gibt es ja auch in Form von Wohnungsbaugenossenschaften. Ein recht neues Projekt heißt The Colony – was dir sicherlich sehr nahe kommen dürfte.

Aber eins ist doch auch klar. Es gibt ein Recht auf Eigentum. Und ich darf meinem Eigentum machen, was ich möchte. Wenn ich jetzt also eine Wohnung besitze, dann darf ich die doch so nutzen, wie es mir beliebt. Ich darf selber darin wohnen oder sie vermieten. Und worin liegt das Problem, wenn jemand freiwillig in meiner Wohnung wohnen möchte und mir dafür, dass er etwas nutzt, was mir gehört, einen Preis zahlt?

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 14:53 (vor 1079 Tagen) @ Lutz09

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?

Er stellt nicht nur die Wohnung zur Verfügung, sondern er
- sucht ein Mietobjekt (Recherche, Besichtigung, ggf. Gutachten bezahlen)
- organisiert die Finanzierung
- Hat den Initialaufwand (Notar, Steuern, Makler, ggf. Bauträger ...)
- Renoviert ggf. initial
- Sucht Mieter
- Rechnet Nebenkosten ab, sucht ggf. NK-Anbieter aus
- Kümmert sich um die Instandhaltung
- Läuft nicht gezahlten Mieten hinterher
- ...

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Blarry, Essen, Donnerstag, 15.04.2021, 16:46 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

- bezahlt den Taxifahrer, der seine Frau von ihrem Boyfriend abholt, ...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:56 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?


Er stellt nicht nur die Wohnung zur Verfügung, sondern er
- sucht ein Mietobjekt (Recherche, Besichtigung, ggf. Gutachten bezahlen)
- organisiert die Finanzierung
- Hat den Initialaufwand (Notar, Steuern, Makler, ggf. Bauträger ...)
- Renoviert ggf. initial
- Sucht Mieter
- Rechnet Nebenkosten ab, sucht ggf. NK-Anbieter aus
- Kümmert sich um die Instandhaltung
- Läuft nicht gezahlten Mieten hinterher
- ...

Ich weiß, aber ich wollte es bewusst simplifizieren.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

seppel-87, Donnerstag, 15.04.2021, 14:51 (vor 1079 Tagen) @ Lutz09

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?

Er sagt doch nur das es Einkommen ist wofür der Vermieter nicht produktiv arbeitet. Was triggert dich da so?

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seppel-87, Donnerstag, 15.04.2021, 14:57 (vor 1079 Tagen) @ seppel-87

Weil Du und er beide keine Ahnung davon haben, was es heißt, Vermieter zu sein. Das ist dummerweise ein ziemlich anstrengendes "Vergüngen" und da geht es nicht nur darum, die nervigen Anrufe anzunehmen, weil jemand eine von Haaren verstopfte Toilette hat, Betriebskostenabrechnungen zu erstellen, über Kleckerbeträge hinterher jahrelang zu streiten, für Instandhaltung und Instandsetzung aufzukommen, Handwerker zu finden, die alle zu dicht sind für kleinere Eingriffe, Wohnungsbesichtigungen für Mietinteressenten (und gelangweilte Leute, die einfach mal rauswollen), sondern auch so spaßige Sachen wie Messiwohnungen zu sanieren, nachdem man Jahre gebraucht hat, um den zahlungsunwilligen Mieter endlich zu räumen, Schlichtungen von Nachbarstreitigkeiten oder ganz großartig Streitigkeiten über Modernisierungsmaßnahmen, nicht weil die Miete steigt, sondern weil die Handwerker in die Wohnung müssen, um Fenster und veraltete Heizkörper austauschen müssen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Grigori, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 15:38 (vor 1079 Tagen) @ Jurist81

Weil Du und er beide keine Ahnung davon haben, was es heißt, Vermieter zu sein. Das ist dummerweise ein ziemlich anstrengendes "Vergüngen" und da geht es nicht nur darum, die nervigen Anrufe anzunehmen, weil jemand eine von Haaren verstopfte Toilette hat, Betriebskostenabrechnungen zu erstellen, über Kleckerbeträge hinterher jahrelang zu streiten, für Instandhaltung und Instandsetzung aufzukommen, Handwerker zu finden, die alle zu dicht sind für kleinere Eingriffe, Wohnungsbesichtigungen für Mietinteressenten (und gelangweilte Leute, die einfach mal rauswollen), sondern auch so spaßige Sachen wie Messiwohnungen zu sanieren, nachdem man Jahre gebraucht hat, um den zahlungsunwilligen Mieter endlich zu räumen, Schlichtungen von Nachbarstreitigkeiten oder ganz großartig Streitigkeiten über Modernisierungsmaßnahmen, nicht weil die Miete steigt, sondern weil die Handwerker in die Wohnung müssen, um Fenster und veraltete Heizkörper austauschen müssen.

Herrje, ich hoffe, du kommst bei all dem Stress überhaupt noch zum Arbeiten! Dein Beispiel ist halt ein wunderbares Argument dafür, dass man Wohnraum genossenschaftlich regeln sollte. Skalenerträge! Und du kannst dich mehr dem widmen, was dir wirklich Spaß macht.

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herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 15:45 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Weil Du und er beide keine Ahnung davon haben, was es heißt, Vermieter zu sein. Das ist dummerweise ein ziemlich anstrengendes "Vergüngen" und da geht es nicht nur darum, die nervigen Anrufe anzunehmen, weil jemand eine von Haaren verstopfte Toilette hat, Betriebskostenabrechnungen zu erstellen, über Kleckerbeträge hinterher jahrelang zu streiten, für Instandhaltung und Instandsetzung aufzukommen, Handwerker zu finden, die alle zu dicht sind für kleinere Eingriffe, Wohnungsbesichtigungen für Mietinteressenten (und gelangweilte Leute, die einfach mal rauswollen), sondern auch so spaßige Sachen wie Messiwohnungen zu sanieren, nachdem man Jahre gebraucht hat, um den zahlungsunwilligen Mieter endlich zu räumen, Schlichtungen von Nachbarstreitigkeiten oder ganz großartig Streitigkeiten über Modernisierungsmaßnahmen, nicht weil die Miete steigt, sondern weil die Handwerker in die Wohnung müssen, um Fenster und veraltete Heizkörper austauschen müssen.


Herrje, ich hoffe, du kommst bei all dem Stress überhaupt noch zum Arbeiten! Dein Beispiel ist halt ein wunderbares Argument dafür, dass man Wohnraum genossenschaftlich regeln sollte. Skalenerträge! Und du kannst dich mehr dem widmen, was dir wirklich Spaß macht.

Es gibt nie nur eine passende Lösung. Eine Familie, bei der die Kinder ausgezogen sind, möchte evtl. dann mal ein Stockwerk vermieten. Soll das dann irgendwie an eine Genossenschaft übergeben werden? Es gibt sicher Gegenden, wo sich dann eine Genossenschaft dagegen entscheidet zu bauen / investieren, ein Privatvermieter sieht das aber vielleicht anders.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 15.04.2021, 15:08 (vor 1079 Tagen) @ Jurist81

Weil Du und er beide keine Ahnung davon haben, was es heißt, Vermieter zu sein. Das ist dummerweise ein ziemlich anstrengendes "Vergüngen" und da geht es nicht nur darum, die nervigen Anrufe anzunehmen, weil jemand eine von Haaren verstopfte Toilette hat, Betriebskostenabrechnungen zu erstellen, über Kleckerbeträge hinterher jahrelang zu streiten, für Instandhaltung und Instandsetzung aufzukommen, Handwerker zu finden, die alle zu dicht sind für kleinere Eingriffe, Wohnungsbesichtigungen für Mietinteressenten (und gelangweilte Leute, die einfach mal rauswollen), sondern auch so spaßige Sachen wie Messiwohnungen zu sanieren, nachdem man Jahre gebraucht hat, um den zahlungsunwilligen Mieter endlich zu räumen, Schlichtungen von Nachbarstreitigkeiten oder ganz großartig Streitigkeiten über Modernisierungsmaßnahmen, nicht weil die Miete steigt, sondern weil die Handwerker in die Wohnung müssen, um Fenster und veraltete Heizkörper austauschen müssen.

Gerichtsprozesse nicht zu vergessen.

Wenn ich sehe, was ein Bekannter meiner Eltern schon vor dem Kadi an Zeit und mitunter auch Geld verbraten hat, weil irgendwelche Asoziale Wohnungen demoliert oder einfach Mieten nicht mehr bezahlt haben.

Seine Stories haben mich soweit geprägt, dass ich mir einen potentiellen Mieter hundert Mal anschauen und an bestimmte Personen gar nicht erst vermieten würde.

Sobald es nämlich nicht das eigene Eigentum ist, gehen die Leute mitunter recht sorglos mit der Immobilie um.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.04.2021, 14:56 (vor 1079 Tagen) @ seppel-87

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?


Er sagt doch nur das es Einkommen ist wofür der Vermieter nicht produktiv arbeitet. Was triggert dich da so?

Weil es Unsinn ist? Vermieten ist eben nur bedingt passives Einkommen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 14:54 (vor 1079 Tagen) @ seppel-87

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?


Er sagt doch nur das es Einkommen ist wofür der Vermieter nicht produktiv arbeitet. Was triggert dich da so?

Weil das nicht richtig ist (siehe meinen Parallelpost)

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seppel-87, Donnerstag, 15.04.2021, 14:57 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?


Er sagt doch nur das es Einkommen ist wofür der Vermieter nicht produktiv arbeitet. Was triggert dich da so?


Weil das nicht richtig ist (siehe meinen Parallelpost)

Also ich habe das Glück Wohnungen zu besitzen und zu vermieten und ich kann dir sagen das ist keine produktive Arbeit. Das ist einfach nur Geld anlegen. Den Rest macht die Verwaltung.

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herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 15:00 (vor 1079 Tagen) @ seppel-87

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?


Er sagt doch nur das es Einkommen ist wofür der Vermieter nicht produktiv arbeitet. Was triggert dich da so?


Weil das nicht richtig ist (siehe meinen Parallelpost)


Also ich habe das Glück Wohnungen zu besitzen und zu vermieten und ich kann dir sagen das ist keine produktive Arbeit. Das ist einfach nur Geld anlegen. Den Rest macht die Verwaltung.

Lustig. Nur weil Tätigkeiten outgesourced sind, heißt das aber nicht, dass die Arbeit nicht stattfindet.

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seppel-87, Donnerstag, 15.04.2021, 15:05 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

Nun, dass Arbeit und nicht Besitz die Quelle jeglichen gesellschaftlichen Werts ist, haben schon Smith, Ricardo und Marx so gesehen.


Jemand stellt einem anderen Wohnraum zur Verfügung. Für die Wohnung hat er Geld bezahlt, das er verdient hat. Soll er das kostenlos tun? Oder darf er die Wohnung erst gar nicht vermieten?


Er sagt doch nur das es Einkommen ist wofür der Vermieter nicht produktiv arbeitet. Was triggert dich da so?


Weil das nicht richtig ist (siehe meinen Parallelpost)


Also ich habe das Glück Wohnungen zu besitzen und zu vermieten und ich kann dir sagen das ist keine produktive Arbeit. Das ist einfach nur Geld anlegen. Den Rest macht die Verwaltung.


Lustig. Nur weil Tätigkeiten outgesourced sind, heißt das aber nicht, dass die Arbeit nicht stattfindet.

Ja aber es geht doch um den Vermieter, es ist ein reine Investition l, wie Aktien, ETF, oder Anleihen. Es wäre doch viel besser wenn es mich in der Kette gar nicht gebe. Dann könnten andere günstiger Wohnen. Es geht doch nicht um die reine Arbeit die bei einer Immobilie anfällt. Sondern um den Investor an sich.

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herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 15:22 (vor 1079 Tagen) @ seppel-87

Also ich habe das Glück Wohnungen zu besitzen und zu vermieten und ich kann dir sagen das ist keine produktive Arbeit. Das ist einfach nur Geld anlegen. Den Rest macht die Verwaltung.


Lustig. Nur weil Tätigkeiten outgesourced sind, heißt das aber nicht, dass die Arbeit nicht stattfindet.


Ja aber es geht doch um den Vermieter, es ist ein reine Investition l, wie Aktien, ETF, oder Anleihen. Es wäre doch viel besser wenn es mich in der Kette gar nicht gebe. Dann könnten andere günstiger Wohnen. Es geht doch nicht um die reine Arbeit die bei einer Immobilie anfällt. Sondern um den Investor an sich.

Natürlich ist es für den Vermieter eine Investition und kein Charity Work. Ohne Vermieter geht es nicht, weil gar nicht alle Leute Wohneigentum besitzen wollen, z.B. weil sie nur auf Zeit dort Wohnen oder einfach eine höhere Flexibilität haben wollen, das finanzielle Risiko nicht eingehen wollen oder auch gar nicht können oder einfach die Arbeit / Verantwortung, die Eigentum mit sich bringt nicht möchten. Trotzdem möchten diese Leute irgendwo wohnen, somit braucht es auch Mietwohnungen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

seppel-87, Donnerstag, 15.04.2021, 15:08 (vor 1079 Tagen) @ seppel-87

Ich habe 1. ernste Zweifel an Deiner Behauptung, Wohnungen zu haben - zumindest bezweifle ich, dass Du tatsächlich Eigentümer vermieteter Wohnungen bist, denn dann wüsstes Du, dass die Verwaltung nur einen Teil des Aufwandes ausmacht und nicht im Entferntesten mit dem Erwerb von ETFs vergleichbar ist und 2. dass durch eine Verkürzung der Produktionskette ein gesamtwirtschaftlicher Vorteil entstünde.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 14:11 (vor 1079 Tagen) @ Lutz09

In deiner bunten Welt greifen die Vermieter anscheinend selbst zur Kelle und ziehen die Wände hoch. Mieteinnahmen sind und bleiben Einnahmen aus Besitz und nicht aus produktiver Tätigkeit.


Richtig jemand zieht Gebäude hoch, weil jemand ihnen dafür sogar Geld gibt. Und stell dir vor, die Firmen beschäftigen sogar Leute, die sich aus ihrer Arbeit eine Wohnung leisten können auch wenn sie kein eigenes Haus oder Wohnung finanzieren können. verrückt oder...

Das kannst du ihm nicht erklären. Nur wer die Kelle in die Hand nimmt, arbeitet. Alles andere sind in seinen Augen Schmarotzer, die enteignet werden sollten.

Ich denke du hast recht. Ich hätte es besser wissen sollen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 13:32 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Warum kaufen die sich eigentlich nicht selbst eine Wohnung?

Blöde Idee, oder?

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:18 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Warum kaufen die sich eigentlich nicht selbst eine Wohnung?

Blöde Idee, oder?

Im Prinzip brauchst du wirklich nur eine Bank, die es mitmacht.

Die Zinsen sind so niedrig und mit der angesetzten Miete als Rate kann man vermutlich einiges tilgen.

Also ich habe jemanden im Bekanntenkreis, der als Single 600k Euro Grundschuld auf seiner Wohnung hat. Gehalt (knapp 100k) und ein geringes EK im mittelhohen 5-stelligen Bereich haben ausgereicht. Und das war nicht die Deutsche Bank, sondern die Stadtsparkasse.

Die Rechnung ist recht einfach, dass er das, was er reinsteckt, höchstwahrscheinlich sicher wieder rausbekommt, selbst wenn er den Kredit nicht mehr bedienen kann. Die Immobilienpreise sind so nach oben gegangen, dass er die Vorfälligkeitszinsen locker wieder raushaben dürfte.

Heidelberg ist aber auch ein teures Pflaster und wer bereit ist, 18 € pro qm Miete zu zahlen, sollte sich diese Variante mal ernsthaft durchrechnen.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 15.04.2021, 14:37 (vor 1079 Tagen) @ guy_incognito

Warum kaufen die sich eigentlich nicht selbst eine Wohnung?

Blöde Idee, oder?


Im Prinzip brauchst du wirklich nur eine Bank, die es mitmacht.

Die Zinsen sind so niedrig und mit der angesetzten Miete als Rate kann man vermutlich einiges tilgen.

Also ich habe jemanden im Bekanntenkreis, der als Single 600k Euro Grundschuld auf seiner Wohnung hat. Gehalt (knapp 100k) und ein geringes EK im mittelhohen 5-stelligen Bereich haben ausgereicht. Und das war nicht die Deutsche Bank, sondern die Stadtsparkasse.

Die Rechnung ist recht einfach, dass er das, was er reinsteckt, höchstwahrscheinlich sicher wieder rausbekommt, selbst wenn er den Kredit nicht mehr bedienen kann. Die Immobilienpreise sind so nach oben gegangen, dass er die Vorfälligkeitszinsen locker wieder raushaben dürfte.

Heidelberg ist aber auch ein teures Pflaster und wer bereit ist, 18 € pro qm Miete zu zahlen, sollte sich diese Variante mal ernsthaft durchrechnen.

Meine Bank hat mir als Anschlussfinanzierung gestern 0,95 % angeboten. Vor 10 Jahren noch 4,4 %. Da ist man schon geneigt zu sagen "komm mach wenigstens 1 draus" ;)

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:43 (vor 1079 Tagen) @ Copperfield

Warum kaufen die sich eigentlich nicht selbst eine Wohnung?

Blöde Idee, oder?


Im Prinzip brauchst du wirklich nur eine Bank, die es mitmacht.

Die Zinsen sind so niedrig und mit der angesetzten Miete als Rate kann man vermutlich einiges tilgen.

Also ich habe jemanden im Bekanntenkreis, der als Single 600k Euro Grundschuld auf seiner Wohnung hat. Gehalt (knapp 100k) und ein geringes EK im mittelhohen 5-stelligen Bereich haben ausgereicht. Und das war nicht die Deutsche Bank, sondern die Stadtsparkasse.

Die Rechnung ist recht einfach, dass er das, was er reinsteckt, höchstwahrscheinlich sicher wieder rausbekommt, selbst wenn er den Kredit nicht mehr bedienen kann. Die Immobilienpreise sind so nach oben gegangen, dass er die Vorfälligkeitszinsen locker wieder raushaben dürfte.

Heidelberg ist aber auch ein teures Pflaster und wer bereit ist, 18 € pro qm Miete zu zahlen, sollte sich diese Variante mal ernsthaft durchrechnen.


Meine Bank hat mir als Anschlussfinanzierung gestern 0,95 % angeboten. Vor 10 Jahren noch 4,4 %. Da ist man schon geneigt zu sagen "komm mach wenigstens 1 draus" ;)

Wir haben uns auch bei einem unserer Baukredite eine Zinsbindung um weitere 5 Jahre erkauft. 1,2 % statt 1 % ;)

Meinem Vater darf ich sowas gar nicht mehr erzählen. Der hat immer noch Tränen in den Augen von seinen 6,5 % Mitte der 90er.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 14:22 (vor 1079 Tagen) @ guy_incognito

Wenn ich mir das links-Twitter anschaue, dann weiß ich was die Linken als Regierungsprogramm vorstellen würden, wenn sie dürften.
Da wird mir Angst und Bange.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 15.04.2021, 13:40 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Vllt weil's Geld nicht reicht?

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 14:03 (vor 1079 Tagen) @ bigfoot49

Das ist dann aber mal blöd. Dann muss das wohl jemand anderes machen oder man pennt unter der Brücke.

Das wird leider wenn sich nichts ändert für immer mehr Menschen in Deutschland die bittere Realität sein.

Stoßstürmer86, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 16:30 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Das ist dann aber mal blöd. Dann muss das wohl jemand anderes machen oder man pennt unter der Brücke.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Goalgetter1990, Donnerstag, 15.04.2021, 13:24 (vor 1079 Tagen) @ Grigori


Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).


Bei dem Gesetz ging es doch gar nicht um Wohnungsnot, sondern darum, dass die arbeitende Bevölkerung den Vermietern einfach nur ein bisschen weniger ihres Lohns fürs Nichtstun bezahlen muss.

Die Mietpreise sind Konsequenz des massiven Ungleichgewichts zwischen Anzahl der Leute welche hinzuziehen möchten, und Wohnungsangebot auf der anderen Seite. Das ist das Grundproblem, und sämtliche Mietpreisbremsen lösen dieses Problem nicht, sondern verstärken es nur. Sehe es mal aus Sicht von jemandem, welcher in eine Großstadt ziehen möchte. Im Endeffekt ist es für diesen noch schwieriger eine Wohnung zu finden, da a) nichts gegen die Wohnungsnot getan wird, und b) privates Bauen erschwert wird.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 13:21 (vor 1079 Tagen) @ Grigori


Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).


Bei dem Gesetz ging es doch gar nicht um Wohnungsnot, sondern darum, dass die arbeitende Bevölkerung den Vermietern einfach nur ein bisschen weniger ihres Lohns fürs Nichtstun bezahlen muss.

Es reicht nicht aus, dass Gesetze gut gemeint sind, sie müssen auch handwerklich sauber gemacht werden.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

quincy123, Donnerstag, 15.04.2021, 13:16 (vor 1079 Tagen) @ Grigori

Wenn das so einfach ist, dann werd doch Vermieter!

Verdichtung...

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 15.04.2021, 12:53 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990

Verdichtung mag ja kurzfristig Wohnraum schaffen, sollte aber nicht ernsthaft das Konzept der Zukunft sein!

Die Infrastruktur ist meist nicht für die erhöhte Einwohnerzahl ausgerichtet, sprich man müsste ebenfalls Milliarden in den Infrastrukturausbau investieren (wie realistisch das ist, gerade in Berlin, kann jeder schmunzelnd selber einordnen).

Ebenso ist es für das Städteklima und die Lebensqualität der absolute Killer: Flächenversiegelung, Luftzirkulation, Wärmeinseln, Feinstaubkonzentration, Lärmpegel, noch weniger Vegetation, usw.

Verdichtung...

Goalgetter1990, Donnerstag, 15.04.2021, 13:13 (vor 1079 Tagen) @ el_ayudante

Verdichtung mag ja kurzfristig Wohnraum schaffen, sollte aber nicht ernsthaft das Konzept der Zukunft sein!

Die Infrastruktur ist meist nicht für die erhöhte Einwohnerzahl ausgerichtet, sprich man müsste ebenfalls Milliarden in den Infrastrukturausbau investieren (wie realistisch das ist, gerade in Berlin, kann jeder schmunzelnd selber einordnen).

Ebenso ist es für das Städteklima und die Lebensqualität der absolute Killer: Flächenversiegelung, Luftzirkulation, Wärmeinseln, Feinstaubkonzentration, Lärmpegel, noch weniger Vegetation, usw.

Wenn ich höher baue (und ermögliche, dass Leute näher an ihrem Arbeitsplatz in der Stadt wohnen können) und parallel aber auch die Anbindung innerhalb der Stadt verbessere, habe ich idealerweise deutlich weniger Pendlerverkehr und entsprechend weniger Feinstaub. Für Vegetation und gegen Wärmeinseln muss es natürlich aktive Maßnahmen geben. Dass höher Bauen/Verdichtung nur eine von vielen Maßnahmen sein kann, da sind wir uns absolut einig.

Verdichtung...

Elmar, Donnerstag, 15.04.2021, 14:02 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990

Leider halte ich das für unrealistisch.
Die Mieter oder Käufer entscheiden nur nachrangig, ob die Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes liegt.
Home Office ist dahingehend deutlich effizienter.

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 15.04.2021, 12:47 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990

Auch die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Anbindung) wird seit den 60ern leider kaum noch durchgeführt und geplant. Immerhin gibt es hier mittlerweile ein leichtes Umdenken (bspw. wird es in Frankfurt bald einen neuen Stadtteil geben).

Das klingt interessant. Was ist deine Meinung dazu?

Bauen, Verdichtung und neue Stadtteile

Goalgetter1990, Donnerstag, 15.04.2021, 12:55 (vor 1079 Tagen) @ Chill-Instructor

Auch die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Anbindung) wird seit den 60ern leider kaum noch durchgeführt und geplant. Immerhin gibt es hier mittlerweile ein leichtes Umdenken (bspw. wird es in Frankfurt bald einen neuen Stadtteil geben).


Das klingt interessant. Was ist deine Meinung dazu?

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/so-soll-der-neue-frankfurter-stadtteil-an-der-a5-aussehen-,siegerentwurf-frankfurter-stadtteil-100.html#:~:text=Der%20n...

Es geht hier um 9000 Wohnungen (20.000-24.000 Einwohner). Vergrößert entsprechend Frankfurt um ca. 5%. im Endeffekt eine sehr gute Maßnahme, kann allerdings natürlich nur eine von vielen Maßnahmen sein.

Im Artikel sieht man auch gut, wie sich hier Anwohner oder Landwirte gegen solche aus meiner Sicht sehr positiven Projekte positionieren. "Landwirte bangen dort um ihre Felder, Anwohner um die Frischluftzufuhr. Im September 2019 hatten sich aus Protest rund 3.000 Menschen zu einer kilometerlangen Menschenkette zusammengeschlossen.". Solche Proteste hast du immer (!) wenn man baulichen Fortschritt erreichen will, selbst bei der besten Kommunikation. Parteien, welche sich dann dagegen stellen, profitieren davon: https://www.fr.de/frankfurt/heddernheim-ort904323/spd-im-frankfurter-nordwesten-scheitert-an-baugebiet-an-der-a5-90400557.html

Bauen allein hilft nichts

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 12:45 (vor 1079 Tagen) @ Goalgetter1990

Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).

Dass das nicht das alleinige Mittel ist, zeigt die aktuelle Politik ja. Die Zinsen sind niedrig, daher sind Immobilien gerne gesehene Anlage. Weiteres Bauen verstärkt das nur. Neue Stadtteile schaffen neue Märkte etc.

Es geht nur durch einen starken Eingriff des Staates. Der Staat muss zum einen selbst bauen. Bei privaten Vermietungen muss stark eingegriffen werden. Z.B. durch diesen Mietendeckel. Dumm nur, dass der Berliner Senat das gerne machen würde, aber der Förderalismus vorsieht, dass der Bund hier tätig werden muss. Der Bund aber eben nicht will. Hilft nur eine Regierung ohne CDU und FDP auch im Bund.

Was nur der Staat festlegen kann, das sind Regeln, Rahmenbedingungen, Steuern, Förderungen . . .

Franke, Donnerstag, 15.04.2021, 14:14 (vor 1079 Tagen) @ fabian 1909

Dass das nicht das alleinige Mittel ist, zeigt die aktuelle Politik ja. Die Zinsen sind niedrig, daher sind Immobilien gerne gesehene Anlage. Weiteres Bauen verstärkt das nur. Neue Stadtteile schaffen neue Märkte etc.

Es geht nur durch einen starken Eingriff des Staates. Der Staat muss zum einen selbst bauen. Bei privaten Vermietungen muss stark eingegriffen werden. Z.B. durch diesen Mietendeckel. Dumm nur, dass der Berliner Senat das gerne machen würde, aber der Förderalismus vorsieht, dass der Bund hier tätig werden muss. Der Bund aber eben nicht will. Hilft nur eine Regierung ohne CDU und FDP auch im Bund.


Der Staat sollte sich fragen: Wo wäre es wünschenswert, dass mehr Menschen wohnen und was kann ich dafür tun, um dies zu unterstützen? Offenbar geht doch mehr online, als das in Deutschland Standard ist und dann müssen nicht mehr alle dort wohnen, wo der Arbeitgeber seinen Sitz hat.

Die Nachfrage sollte sinken, wo sie zu groß und steigen, wo sie zu klein ist und im Idealfall kein Bedarf für den Staat als Bauherr von Wohnungen bestehen.

Bauen allein hilft nichts

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.04.2021, 13:51 (vor 1079 Tagen) @ fabian 1909
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 15.04.2021, 13:57

Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).


Dass das nicht das alleinige Mittel ist, zeigt die aktuelle Politik ja. Die Zinsen sind niedrig, daher sind Immobilien gerne gesehene Anlage. Weiteres Bauen verstärkt das nur. Neue Stadtteile schaffen neue Märkte etc.

Es geht nur durch einen starken Eingriff des Staates. Der Staat muss zum einen selbst bauen. Bei privaten Vermietungen muss stark eingegriffen werden. Z.B. durch diesen Mietendeckel. Dumm nur, dass der Berliner Senat das gerne machen würde, aber der Förderalismus vorsieht, dass der Bund hier tätig werden muss. Der Bund aber eben nicht will. Hilft nur eine Regierung ohne CDU und FDP auch im Bund.

Das RRG hier veranstaltet hat wird viele Existenzen vernichten. Sowohl bei Mietern als auch Vermietern. Dafür, da bleibe ich dabei, gehört ein Untersuchungsausschuss eingerichtet und wenn man mich fragt auch Strafverfolgung.

Private Vermietung gehört übrigens auch zur Altersversorgung und sozialen Sicherung. Z.B wenn das Mietobjekt die Kosten für das Altersheim deckt, oder das jahrelange Sparen eine Immobilie erzeugt hat.

Aber das war RRG Berlin Egal, der Erfolg und das Eigentum anderer ist eben extrem sexy, weil man keinen Handschlag dafür tun musste.

Ich gebe Ulrich vollkommen recht, Berlin wird auf Jahre in einem Chaos der juristischen Auseinandersetzungen versinken, in Zwangsräumungen wegen Mietrückständen oder immensen Schadensersatzforderungen und in richtig fiesen sozialen Schicksalen.

Für das Geld erheblichen Staatlichen Wohnungsbau zu betreiben ggf. mit Brandenburg zusammen wäre auch zu blöd gewesen.

Freuen werden sich die besser verdienenden Bürger. Es werden jetzt Wohnungen frei für Leute die die Miete hätten zahlen können aber keine gefunden haben. Es werden welche frei durch Räumungen oder es werden welche frei wegen Verkauf.


Aber hey: Wer hätte das nur voraussehen können, dass es verfassungswidrig ist. Hat man Donnerstag zum allerersten Mal gehört.

Bauen allein hilft nichts

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 13:16 (vor 1079 Tagen) @ fabian 1909

Im Endeffekt gibt es nur drei Mittel gegen Wohnungsnot: Bauen, Verdichtung und die Erschließung neuer Stadtteile (inkl. Nahverkehrsanbindung).


Dass das nicht das alleinige Mittel ist, zeigt die aktuelle Politik ja. Die Zinsen sind niedrig, daher sind Immobilien gerne gesehene Anlage. Weiteres Bauen verstärkt das nur. Neue Stadtteile schaffen neue Märkte etc.

Vollkommen richtig. Insbesondere sind Wohnungen in den letzten zehn, fünfzehn Jahren in den Ballungsräumen Spekulationsobjekte geworden. Man kauft Wohnungen, weil man sie einige Jahre später zu einem deutlich höherem Preis zu verkaufen hofft. Die Investoren stammen mittlerweile aus aller Welt, und in Deutschland sind die Maßnahmen gegen Geldwäsche deutlich lascher als in anderen Staaten.


Es geht nur durch einen starken Eingriff des Staates. Der Staat muss zum einen selbst bauen. Bei privaten Vermietungen muss stark eingegriffen werden. Z.B. durch diesen Mietendeckel. Dumm nur, dass der Berliner Senat das gerne machen würde, aber der Förderalismus vorsieht, dass der Bund hier tätig werden muss. Der Bund aber eben nicht will. Hilft nur eine Regierung ohne CDU und FDP auch im Bund.

Der Bund ist durchaus tätig geworden, Stichwort "Mietpreisbremse". Da hat die Union lange Widerstand geleistet und am Ende dafür gesorgt, dass eine Minimallösung heraus kommt. Aber das ganze ist wenigstens rechtlich sauber.

Der Berliner Senat, hier insbesondere die ehemalige Bausenatorin Lompscher, ihr damaliger Staatssekretär und Nachfolger Scheel (jeweils Linkspartei) und der Justizsenator Behrendt von den Grünen wollten mit dem Kopf durch die Wand. Von Anfang an war klar, dass die Berliner Lösung nicht verfassungskonform sein konnte. Trotzdem wurde sie mit Billigung des Regierenden Bürgermeisters Müller verabschiedet. Und nun droht Berlin ein riesiges Chaos auf dem Wohnungsmarkt. Dieses Urteil des Bundesverfassungsgerichts wird einen Rattenschwanz von Prozessen nach sich ziehen. Auf einen Teil der Mieter könnten hohe Nachforderungen zukommen. Eine Verwendung der statistischen Daten über die Mietpreisentwicklung seit der Einführung des Mietendeckels dürfte ausgeschlossen sein. Ich gehe deshalb davon aus, dass Berlin in Kürze ohne qualifizierten Mietspiegel dastehen wird. Es droht Wildwest bei den Mietpreisen.

Vor allem Linke und Grüne machen aktuell zudem ein neues Fass auf. In Berlin gibt es ein Volksbegehren für die Enteignung der mittleren und großen Wohnungskonzerne in der Stadt. Kommt das ganze durch, dann entstehen erneut zahlreiche juristische Fragen. Grundsätzlich erlaubt das Grundgesetz die Vergesellschaftung, aber es fehlen Regeln für die konkrete Umsetzung. Es würde erneut ein langes Hickhack vor den Gerichten drohen. Das Land müsste Milliarden an Entschädigungen aufbringen, ohne dass auch nur eine neue Wohnung entstehen würden. Am Ende hätte man Verhältnisse wie in der DDR. Mieten wären niedrig, aber Wohnungen gleichzeitig ein knappes Gut.

Bauen allein hilft nichts

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 13:23 (vor 1079 Tagen) @ Ulrich

Der Berliner Senat, hier insbesondere die ehemalige Bausenatorin Lompscher, ihr damaliger Staatssekretär und Nachfolger Scheel (jeweils Linkspartei) und der Justizsenator Behrendt von den Grünen wollten mit dem Kopf durch die Wand. Von Anfang an war klar, dass die Berliner Lösung nicht verfassungskonform sein konnte.

Naja so klar war das nicht und bleibt ja umstritten. Siehe beispielsweise nur das Statement des RAV, nachzulesen auf rav.de

Mieten wären niedrig, aber Wohnungen gleichzeitig ein knappes Gut.

Das Knappe Gut wird langfristig nur zu lösen sein, indem Alternativen attraktiv bleiben. Berlin wird sonst gar nicht so viel bauen können, wie Berlin auf dem Wohnmarkt attraktiver wird. Dem Berliner Senat bleibt da nur durch Vergesellschaftungen und Mietbegrenzungen wenigstens die Bestände zu schützen.

Bauen allein hilft nichts

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 15:26 (vor 1079 Tagen) @ fabian 1909

Der Berliner Senat, hier insbesondere die ehemalige Bausenatorin Lompscher, ihr damaliger Staatssekretär und Nachfolger Scheel (jeweils Linkspartei) und der Justizsenator Behrendt von den Grünen wollten mit dem Kopf durch die Wand. Von Anfang an war klar, dass die Berliner Lösung nicht verfassungskonform sein konnte.


Naja so klar war das nicht und bleibt ja umstritten. Siehe beispielsweise nur das Statement des RAV, nachzulesen auf rav.de

Der Republikanische Anwaltsverein verkörpert hier unter Juristen eine absolute Minderheitenmeinung. Und er hat einen sehr kurzen Draht zum Berliner Justizsenator.

Mieten wären niedrig, aber Wohnungen gleichzeitig ein knappes Gut.


Das Knappe Gut wird langfristig nur zu lösen sein, indem Alternativen attraktiv bleiben. Berlin wird sonst gar nicht so viel bauen können, wie Berlin auf dem Wohnmarkt attraktiver wird. Dem Berliner Senat bleibt da nur durch Vergesellschaftungen und Mietbegrenzungen wenigstens die Bestände zu schützen.

Das ist deutlich zu kurz gegriffen. Man könnte viel mehr preisgünstigen Wohnraum schaffen, man müsste es nur wollen. Alleine schon die Wohnungsbaugenossenschaften könnten hier viel bewegen. Falls man sie ließe.

Bauen allein hilft nichts

Coconut, Mannheim, Donnerstag, 15.04.2021, 13:31 (vor 1079 Tagen) @ fabian 1909

Als Vermieter kann ich es mir aber auch nicht leisten, wenn eine Wohnung sich erst nach 35 bis 40 Jahren amortisiert. Habe ich dabei auch nur ein einziges Mal einen Mieter, den ich nicht aus der Wohnung kriege (Mietrückstände, Verwahrlosung etc.), bin ich schnell gewaltig am Arsch.

Die öffentliche Hand bereichert sich auf der anderen Seite fleißig mit, wenn sie eigene Grundstücke zu Spitzengeboten veräußert. Auch die Grunderwerbsteuer könnte für den eigenen Erwerb nach unten gedrückt werden.

Bauen allein hilft nichts

majae, Muc, Donnerstag, 15.04.2021, 15:46 (vor 1079 Tagen) @ Coconut

Als Vermieter kann ich es mir aber auch nicht leisten, wenn eine Wohnung sich erst nach 35 bis 40 Jahren amortisiert. Habe ich dabei auch nur ein einziges Mal einen Mieter, den ich nicht aus der Wohnung kriege (Mietrückstände, Verwahrlosung etc.), bin ich schnell gewaltig am Arsch.

Ist das nicht der übliche Zeitraum, bis sich so eine Immobilie lohnt? In München geht das ganze mWn sogar eher Richtung 50 Jahre (was immer noch über 2 Prozentpunkte mehr Rendite liefert, als das Festgeldkonto).
Ich mein letztendlich orientiert sich der Kaufpreis doch immer einerseits an der Nettokaltmiete und andererseits an erwarteten Preissteigerungen. Wenn die Miete fixiert und/oder gedeckelt wird, passiert das gleiche mittelbar auch mit dem Kaufpreis.

Bauen allein hilft nichts

Coconut, Mannheim, Donnerstag, 15.04.2021, 18:40 (vor 1078 Tagen) @ majae

Fixieren sich dadurch auch die Kosten für Instandhaltungen oder Renovierungen? 50 Jahre ist definitiv nicht die Regel bzw. lohnend. In den 50 Jahren kannst du so einiges instand setzen. Auch wenn es sich in Ballungszentren in diese Richtung bewegt.

Der Vergleich mit dem Festgeld ist für mich nicht zielführend. Als Vermieter hast du Stress, deine eigenen Mieter können dich ruinieren und du kriegst sie nur schwer aus der Wohnung raus. Deutschland ist ein sehr mieterfreundliches Land in dieser Hinsicht.

Bauen allein hilft nichts

majae, Muc, Donnerstag, 15.04.2021, 20:37 (vor 1078 Tagen) @ Coconut

Fixieren sich dadurch auch die Kosten für Instandhaltungen oder Renovierungen? 50 Jahre ist definitiv nicht die Regel bzw. lohnend. In den 50 Jahren kannst du so einiges instand setzen. Auch wenn es sich in Ballungszentren in diese Richtung bewegt.

Natürlich lohnt sich der Immobilienkauf für Privatpersonen nicht mehr, wenn der Kaufpreis 40-50 Jahreskaltmieten beträgt. Das lohnt sich nur, wenn Mieten und Immobilienwert weiter lustig steigen, was aber natürlich nicht ohne Ende geht, denn irgendwer muss diese Wuchermieten am Ende zahlen. Nur ist diese Situation ganz ohne irgendwelche staatlichen Deckelungen eingetreten. Die Rendite berechnet sich aus dem Gewinn (also Kaltmiete minus Instandhaltungskosten und erwartete Mietausfälle etc.) geteilt durch abgeschriebenem Kaufpreis pro Jahr. Stell ich die Gleichung nach dem Kaufpreis um, dann kann ich den Höchstpreis aus minimal akzeptierter Rendite berechnen. Steigende Mieten führen also einfach nur zu steigenden Kaufpreisen, was die Schere zwischen Arm und Reich in doppelter Hinsicht größer werden lässt. Wer sich Immobilien leisten kann, wird reicher, wer es nicht kann, gibt einen immer größeren Anteil seines Einkommens für Fixkosten aus. Was es wiederum immer schwieriger macht, überhaupt das Eigenkapital für den Immobilienkauf zusammen zu bekommen.

Der Vergleich mit dem Festgeld ist für mich nicht zielführend. Als Vermieter hast du Stress, deine eigenen Mieter können dich ruinieren und du kriegst sie nur schwer aus der Wohnung raus. Deutschland ist ein sehr mieterfreundliches Land in dieser Hinsicht.

Das will ich auch gar nicht abstreiten. Das Problem ist ja auch nicht der Privatvermieter, der sich damit seine Altersvorsorge aufgebaut hat. Das Problem ist, dass Objekte, die Menschen zu Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse benötigen zu Spekulationsobjekten und Geldwäschemitteln geworden sind.

Bauen allein hilft nichts

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 15:59 (vor 1079 Tagen) @ majae

Als Vermieter kann ich es mir aber auch nicht leisten, wenn eine Wohnung sich erst nach 35 bis 40 Jahren amortisiert. Habe ich dabei auch nur ein einziges Mal einen Mieter, den ich nicht aus der Wohnung kriege (Mietrückstände, Verwahrlosung etc.), bin ich schnell gewaltig am Arsch.


Ist das nicht der übliche Zeitraum, bis sich so eine Immobilie lohnt? In München geht das ganze mWn sogar eher Richtung 50 Jahre (was immer noch über 2 Prozentpunkte mehr Rendite liefert, als das Festgeldkonto).
Ich mein letztendlich orientiert sich der Kaufpreis doch immer einerseits an der Nettokaltmiete und andererseits an erwarteten Preissteigerungen. Wenn die Miete fixiert und/oder gedeckelt wird, passiert das gleiche mittelbar auch mit dem Kaufpreis.

Was verstehst du unter "lohnt"? Du kannst denke ich mal 5 - 10 Jahre rechnen, bis Du Deine Investitionskosten wieder raus hast. Ab dann kommst Du erstmal in die Gewinnzone, die Rendite ist die ersten Jahren natürlich erstmal auf den Jahresdurchschnitt gesehen ziemlich gering. Und lohnen tut es sich dann nach 10 - 15 Jahren, aber reich macht eine einzige Immobilie nicht.

Bauen allein hilft nichts

majae, Muc, Donnerstag, 15.04.2021, 17:06 (vor 1079 Tagen) @ herrNick

Als Vermieter kann ich es mir aber auch nicht leisten, wenn eine Wohnung sich erst nach 35 bis 40 Jahren amortisiert. Habe ich dabei auch nur ein einziges Mal einen Mieter, den ich nicht aus der Wohnung kriege (Mietrückstände, Verwahrlosung etc.), bin ich schnell gewaltig am Arsch.


Ist das nicht der übliche Zeitraum, bis sich so eine Immobilie lohnt? In München geht das ganze mWn sogar eher Richtung 50 Jahre (was immer noch über 2 Prozentpunkte mehr Rendite liefert, als das Festgeldkonto).
Ich mein letztendlich orientiert sich der Kaufpreis doch immer einerseits an der Nettokaltmiete und andererseits an erwarteten Preissteigerungen. Wenn die Miete fixiert und/oder gedeckelt wird, passiert das gleiche mittelbar auch mit dem Kaufpreis.


Was verstehst du unter "lohnt"?

Ersetze das Wort durch amortisiert.

Bauen allein hilft nichts

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 14:02 (vor 1079 Tagen) @ Coconut

Als Vermieter kann ich es mir aber auch nicht leisten, wenn eine Wohnung sich erst nach 35 bis 40 Jahren amortisiert. Habe ich dabei auch nur ein einziges Mal einen Mieter, den ich nicht aus der Wohnung kriege (Mietrückstände, Verwahrlosung etc.), bin ich schnell gewaltig am Arsch.


Das ist in Berlin sicher ein riesiges Problem, dass dies erst so spät geschieht.

Bauen allein hilft nichts

Ulrich, Donnerstag, 15.04.2021, 14:37 (vor 1079 Tagen) @ fabian 1909

Als Vermieter kann ich es mir aber auch nicht leisten, wenn eine Wohnung sich erst nach 35 bis 40 Jahren amortisiert. Habe ich dabei auch nur ein einziges Mal einen Mieter, den ich nicht aus der Wohnung kriege (Mietrückstände, Verwahrlosung etc.), bin ich schnell gewaltig am Arsch.

Das ist in Berlin sicher ein riesiges Problem, dass dies erst so spät geschieht.

Bei denen, die jetzt noch kaufen, eventuell schon. Gut möglich, dass sich das ganze sogar nie rentieren wird. Speziell dann nicht, wenn die Zinsen irgend wann wieder steigern. Aktuell werden viele Immobilien vor allem deshalb gekauft, weil man hofft, sie in gut zehn Jahren weitaus teurer verkaufen zu können.

Bauen allein hilft nichts

Harl3kin, Nippes, Donnerstag, 15.04.2021, 13:58 (vor 1079 Tagen) @ Coconut

Hi zusammen,

ich bin grundsätzlich ein Fan davon den Markt sich selbst regulieren zu lassen, bis zu dem Punkt, wo er das nicht mehr auf Sozial-vertretbare Weise macht. Bei den Mieten ist dieser Punkt schon lange überschritten.

Der Mietdeckel ist, finde ich eine durchaus gute Idee, aber eine Allgemeinlösung gibt es nicht.

Für Berlin würde ich tatsächlich Eingemeindungen aus Brandenburg und komplett neue Stadtteile mit entsprechender Anbindung sehen.
Allerdings ist hier in der Vergangenheit oft der Fehler gemacht worden alles auf einmal lösen zu wollen. Die Folge waren Betonwüsten mit Hochhäusern, die eher zum Ghetto mit schlechtem Ruf wurden, als wirklich Druck aus dem Markt zu nehmen.

Um in den Innenstädten die Mieten in den Griff zu bekommen muss es andere Lösungen geben. Die ganze Zeit schwebt mir eine Anpassung der Grundsteuer im Kopf herum.
Wenn ich die Gewinnorientierten Aufkäufer abschrecken will, könnte eine Erhöhung der Grundsteuer um eine irrwitzige Prozentzahl, wie 2.000% ab einer gewissen m² oder Wohnungsanzahl die Lösung sein. Beispielsweise ab der 7 Wohnung oder ähnliches. Das würde kleinere Vermieter schützen aber die großen voll ins Visier nehmen.
Das könnte für viele Privatpersonen durchaus die Möglichkeit schaffen etwas eigenes zu kaufen.

Generell sollte es auch Vorgaben der Städte bezüglich maximaler Mieten und/oder Haltepflichten bei der Vergabe neuer Grundstücke geben.

Gruß Harl3kin

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

oltuenne, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 12:33 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Wie wäre es, wenn man auch in ökonomischen & marktwirtschaftlichen Fragen auf die Wissenschaft hört?
Aber das passt vielen Menschen, die sich sonst moralisch gerne mit Lob einreiben, nicht in Kram. Die Wahrheit würde die Menschen verunsichern.

Der Mietendeckel war ein populistisches Instrument von Vollidioten, die ihn ihrem Hass auf Vermögen Ideen durchpeitschen, weil sie an der Macht sind.

Alle Zahlen zeigen deutlich, dass es die Entwicklung auf dem Mietmarkt negativ beeinflusst hat.

Außer natürlich für die paar Menschen, die ohnehin schon eine Wohnung hatte, die haben profitiert und haben für ein paar Monate etwas weniger Miete gezahlt. Menschen, die auf der Suche nach einer Wohnung gewesen sind, waren die Idioten.

Dass man es Berlin überhaupt noch glaubt sich selbst zu veralten, ist ein Witz.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

herrNick, Donnerstag, 15.04.2021, 16:52 (vor 1079 Tagen) @ oltuenne

Wie wäre es, wenn man auch in ökonomischen & marktwirtschaftlichen Fragen auf die Wissenschaft hört?

Darum
Google: FAZ "Ökonomie ist eigentlich keine Wissenschaft" Professor Ortlieb

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

majae, Muc, Donnerstag, 15.04.2021, 16:40 (vor 1079 Tagen) @ oltuenne

Wie wäre es, wenn man auch in ökonomischen & marktwirtschaftlichen Fragen auf die Wissenschaft hört?

Diese "Wissenschaftler" haben mir auch erzählt, dass ein Mindestlohn haufenweise Arbeitsplätze vernichten würde und imho ist die Ökonomie nur eine Pseudo-Wissenschaft, deren Modelle zu sehr auf Meinungen und subjektive Annahmen basieren.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

istar, Donnerstag, 15.04.2021, 13:27 (vor 1079 Tagen) @ oltuenne

Wie wäre es, wenn man auch in ökonomischen & marktwirtschaftlichen Fragen auf die Wissenschaft hört?
Aber das passt vielen Menschen, die sich sonst moralisch gerne mit Lob einreiben, nicht in Kram. Die Wahrheit würde die Menschen verunsichern.

Der Mietendeckel war ein populistisches Instrument von Vollidioten, die ihn ihrem Hass auf Vermögen Ideen durchpeitschen, weil sie an der Macht sind.

Alle Zahlen zeigen deutlich, dass es die Entwicklung auf dem Mietmarkt negativ beeinflusst hat.

Außer natürlich für die paar Menschen, die ohnehin schon eine Wohnung hatte, die haben profitiert und haben für ein paar Monate etwas weniger Miete gezahlt. Menschen, die auf der Suche nach einer Wohnung gewesen sind, waren die Idioten.

Dass man es Berlin überhaupt noch glaubt sich selbst zu veralten, ist ein Witz.

Dazu kommt noch, dass nicht etwa die Leute mit kleineren Einkommen am meisten von der Deckelung profitiert haben, sondern diejenigen, die sich eine höhere Miete leisten können und bei denen dann am meisten gesenkt wurde.
Und am meisten gekniffen waren nicht etwa Wohnungsbaukonzerne, sondern private Vermieter mit einer oder wenigen vermieteten Wohnungen.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 15.04.2021, 12:49 (vor 1079 Tagen) @ oltuenne

Alle Zahlen zeigen deutlich, dass es die Entwicklung auf dem Mietmarkt negativ beeinflusst hat.

Hast du ein paar Links parat?

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

oltuenne, Ort, Donnerstag, 15.04.2021, 13:38 (vor 1079 Tagen) @ Chill-Instructor

Heißt das etwa du bist nicht in der Lage zu googlen?


https://www.diw.de/de/diw_01.c.811698.de/publikationen/wochenberichte/2021_08_3/die_unmittelbaren_auswirkungen_des_berliner_mietendeckels__wohnungen_guenstig...
https://www.iwd.de/artikel/berliner-mietendeckel-nur-negative-auswirkungen-454114/
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-03-dolls-etal-mietendeckel-2020-03-11-vorab.pdf
https://www.bmjv.de/SharedDocs/Downloads/DE/Ministerium/ForschungUndWissenschaft/MPB_Gutachten_DIW.pdf?__blob=publicationFile&v=2


Wie ist deine Meinung zu der Mietbremse, normaler Menschenverstand ist ja ziemlich oft ein guter Indikator über Sinnhaftigkeit.

Nehmen wir an es gibt viele Menschen, die eine Wohnung suchen, was sind die Optionen?
- senke die Preise der bestehenden Immobilien? Damit die Nachfrage und der Kampf unter Mietern um eine Wohnung noch weiter steigt?
- sorge ich dafür, dass Rahmenbedingungen geschafft werden, die Investitionen für Investoren attraktiv machen und erhöhe somit den Gesamtbestand?
- fange ich an Immobilienbesitzer zu denunzieren und besetzt Häuser? Hass auf Wohlstand.

Was sagt dir dein Verstand?

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 19:15 (vor 1078 Tagen) @ oltuenne

Wenn ich JETZT eine bezahlbare Wohnung suche, ist mir tatsächlich ziemlich egal ob die in 15 Jahren 20.000 neue bauen.

Mietpreisdeckel ist verfassungswidrig

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 15.04.2021, 15:13 (vor 1079 Tagen) @ oltuenne

Heißt das etwa du bist nicht in der Lage zu googlen?


https://www.diw.de/de/diw_01.c.811698.de/publikationen/wochenberichte/2021_08_3/die_unmittelbaren_auswirkungen_des_berliner_mietendeckels__wohnungen_guenstig...
https://www.iwd.de/artikel/berliner-mietendeckel-nur-negative-auswirkungen-454114/
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-03-dolls-etal-mietendeckel-2020-03-11-vorab.pdf
https://www.bmjv.de/SharedDocs/Downloads/DE/Ministerium/ForschungUndWissenschaft/MPB_Gutachten_DIW.pdf?__blob=publicationFile&v=2


Ich danke dir! Meine Medienkompetenz "Informationsrecherchen zielgerichtet durchführen und dabei Suchstrategien anwenden" ist in diesem Themenfeld tatsächlich wenig bis gar nicht ausgeprägt. ;)
Deine Vorauswahl hilft mir daher weiter.

Bisher habe ich mich sehr wenig für dieses Thema interessiert. Da ich in der letzten Zeit auf die "DW enteignen"-Bewegung aufmerksam wurde (die von Kolja Barghoorn massiv "bekämpft" wird), steigerte der Konflikt dieser zwei Parteien mein Interesse.

Wie ist deine Meinung zu der Mietbremse, normaler Menschenverstand ist ja ziemlich oft ein guter Indikator über Sinnhaftigkeit.

Nehmen wir an es gibt viele Menschen, die eine Wohnung suchen, was sind die Optionen?
- senke die Preise der bestehenden Immobilien? Damit die Nachfrage und der Kampf unter Mietern um eine Wohnung noch weiter steigt?
- sorge ich dafür, dass Rahmenbedingungen geschafft werden, die Investitionen für Investoren attraktiv machen und erhöhe somit den Gesamtbestand?
- fange ich an Immobilienbesitzer zu denunzieren und besetzt Häuser? Hass auf Wohlstand.

Was sagt dir dein Verstand?


Die Argumente klingen sinnig!
Welche Argumente würde jemand anführen, der exakt anderer Meinung wäre?

Um Wohnungsknappheit zu begegnen, gebe es nur eine Devise: "bauen, bauen, bauen!"

Franke, Donnerstag, 15.04.2021, 12:17 (vor 1079 Tagen) @ DomJay

Ich halte dagegen: Wo schon Millionen wohnen und weitere Hunderttausende gerne wohnen würden, kann man niemals genug bauen, um alle glücklich zu machen.

So absurde Dinge wie "Schnelles Internet bis zu jeder Milchkanne" könnten auch hilfreich sein, Wohnungsknappheit zu begegnen, indem man Orte attraktiver macht, in denen Bewohnerknappheit das Problem ist.

Um Wohnungsknappheit zu begegnen, gebe es nur eine Devise: "bauen, bauen, bauen!"

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 15.04.2021, 12:46 (vor 1079 Tagen) @ Franke

Ich halte dagegen: Wo schon Millionen wohnen und weitere Hunderttausende gerne wohnen würden, kann man niemals genug bauen, um alle glücklich zu machen.

So absurde Dinge wie "Schnelles Internet bis zu jeder Milchkanne" könnten auch hilfreich sein, Wohnungsknappheit zu begegnen, indem man Orte attraktiver macht, in denen Bewohnerknappheit das Problem ist.

Die ganze Situation ist viel zu komplex, um sie mit einem einfachen Gesetz zu lösen. Genauso dumm ist es allerdings, rein auf Marktwirtschaft zu setzen und einfach massiv das Angebot erhöhen.
Man sollte dabei vor allem den Faktor Millieuschutz nicht vernachlässigen. Gerade in Berlin ist es seitens der Einwohner nicht erwünscht, dass ständig "Neue" von außen zuziehen und jede Form von Wohnraum zu völlig überhöhten Preisen annehmen. Da nützt auch die Forderung nach vielen Neubauten nichts. Auch die werden grundsätzlich abgelehnt, siehe Tempelhofer Feld.

Man will sein Umfeld und seinen Lebensraum nicht verändert haben. Dabei schützt die Mitpreisbremse halt besser als jeder Neubau.

SGG
Klopfer

Um Wohnungsknappheit zu begegnen, gebe es nur eine Devise: "bauen, bauen, bauen!"

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 13:06 (vor 1079 Tagen) @ Klopfer

Wenn das Ziel von Berlin ist, dass man es vergisst und irgendwann wieder Bonn Hauptstadt wird ...

Andere reden davon, dass man Anreize für Neubau-Investoren schaffen wollte, weil "Altbau-Investoren" nicht mehr genug Rendite erwirtschaften können.

Krude Ideen des Sozialismus.

Um Wohnungsknappheit zu begegnen, gebe es nur eine Devise: "bauen, bauen, bauen!"

Franke, Donnerstag, 15.04.2021, 13:27 (vor 1079 Tagen) @ Taifun

Wenn das Ziel von Berlin ist, dass man es vergisst und irgendwann wieder Bonn Hauptstadt wird ...

Andere reden davon, dass man Anreize für Neubau-Investoren schaffen wollte, weil "Altbau-Investoren" nicht mehr genug Rendite erwirtschaften können.

Krude Ideen des Sozialismus.


Dummerweise ist der Neubau von heute der Altbau von morgen. ;-/

Betraf der Mietendeckel eigentlich auch "High-End"-Mietwohnungen? Also der Vorstandsvorsitzende, der mehr als eine Million € im Jahr hat und sich dementsprechend eine Unterkunft für fünf- oder zehntausend € im Monat gönnt und der Betrag entspricht der Lage, Größe, Ausstattung der Wohnung und dem Rund-um-Service durch den Vermieter?

Um Wohnungsknappheit zu begegnen, gebe es nur eine Devise: "bauen, bauen, bauen!"

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.04.2021, 13:32 (vor 1079 Tagen) @ Franke

Nein, da habe ich null Ahnung.

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