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Corona-Update KW9 (Corona)

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 10:10 (vor 1148 Tagen)

Um es etwas übersichtlicher zu gestalten ein neuer Thread. Alle Neuigkeiten dann doch am besten hier hinein.

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

markus, Sonntag, 07.03.2021, 14:05 (vor 1145 Tagen) @ CLM

FFP2-Masken sollten bei der Eindämmung des Coronavirus ein entscheidendes Mittel sein, daher sind sie in mehreren Bundesländern beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Doch nun stellt sich heraus, dass Millionen von Masken wohl nur unzureichend schützen und deutlich mehr Partikel durchlassen als zunächst angenommen.

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/verbraucher-werden-getaeuscht-trotz-euronorm-149-millionen-ffp2-masken-schuetzen-nicht-gegen-feine-aerosole_id_13...

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

oltuenne, Ort, Sonntag, 07.03.2021, 14:57 (vor 1145 Tagen) @ markus

Bis Oktober waren FFP2 Masken Laut Experten & Medien doch völlig überbewerte. Ein Lappen der 1x in der Woche gewechselt wird würde genauso gut schützen, war die einheitlich Meinung.

Jetzt also das Fiasko weil der Aerosol Schultz um ein paar % Punkte schlechter ist als bei Zertifizierten Masken.

Faszinierend, immer wieder.

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

TerraP, Köln, Sonntag, 07.03.2021, 14:56 (vor 1145 Tagen) @ markus

Mal abgesehen vom zweifelhaften Ruf der Plattform und der peinlich-clickbaitigen Überschrift - bei test.de heißt es (in Bezug auf womöglich andere Modelle, aber auch allgemein):

Auf die Filter­wirkung war bei den von uns geprüften Modellen Verlass: Alle hielten rund 99 Prozent der Aerosol­partikel zurück, manche auch mehr.

FFP2-zertifizierte Masken müssen bei acht von zehn Prüf­personen so dicht halten, dass sie jeweils nicht mehr als 8 Prozent der Aerosole durch­lassen. Das fordert die Norm.

https://www.test.de/Masken-Welcher-Mund-Nasen-Schutz-hilft-am-besten-gegen-Corona-5692592-0/

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

CLM, Berlin, Sonntag, 07.03.2021, 19:23 (vor 1145 Tagen) @ TerraP

Zweifelhafter Ruf?

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

TerraP, Köln, Sonntag, 07.03.2021, 19:39 (vor 1145 Tagen) @ CLM

Focus online

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

CLM, Berlin, Montag, 08.03.2021, 01:57 (vor 1144 Tagen) @ TerraP

Achso, ok. Der Satz liest sich, als meintest du die Stiftung Warentest.

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

Fussel, Sonntag, 07.03.2021, 14:31 (vor 1145 Tagen) @ markus

Wahnsinn.


So unfassbar unfähig.

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

Ulrich, Sonntag, 07.03.2021, 19:16 (vor 1145 Tagen) @ Fussel

Wahnsinn.


So unfassbar unfähig.

Ich persönlich traue da eher der Stiftung Warentest als dem Locus. Da waren die Testergebnisse zwar nicht optimal, aber alles andere als katastrophal.

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 07.03.2021, 22:53 (vor 1144 Tagen) @ Ulrich

Wobei die ja nur Resteverwertung von Welt.de Betreiben, die etwas von der Dekra haben....

Deutschland droht FFP2-Fiasko: Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet

Fussel, Sonntag, 07.03.2021, 19:40 (vor 1145 Tagen) @ Ulrich

Ja stimmt, der Locus.


Bei diesen ganzen schlechten Nachrichten bzgl. der Unfähigkeit der Organisation und Beschaffung etc. von Materialien etc. passte das alles (zu schnell) wieder ins Bild.

Die Zahlen des RKI können sich drastisch unterscheiden von denen des Gesundheitsamtes!

Franke, Samstag, 06.03.2021, 15:49 (vor 1146 Tagen) @ CLM

Weil sie länger unterwegs sind.

Das klingt weniger nach Faxgerät als nach reitende Boten mit Pferdewechsel an jeder Poststation.

Aber alle Entscheidungen über Öffnungen und Schließungen richten sich nach den Zahlen des RKI.

Na dann . . .

Die Zahlen des RKI können sich drastisch unterscheiden von denen des Gesundheitsamtes!

CLM, Berlin, Samstag, 06.03.2021, 17:39 (vor 1146 Tagen) @ Franke

Nö, meist richten sich die Maßnahmen nach den Zahlen der örtlichen Gesundheitsämter oder Daten des Bundeslandes. Zumindest ist das bei uns in Brandenburg so.

Dass die Zahlen immer etwas hinterher sind beim RKI, ist nun aber gewiss keine neue Erkenntnis.

Die Zahlen des RKI können sich drastisch unterscheiden von denen des Gesundheitsamtes!

Burgsmüller84, Samstag, 06.03.2021, 16:31 (vor 1146 Tagen) @ Franke

Eine Quelle, auf die du dich beziehst, wäre hilfreich.

Heute in der Fränkischen Landeszeitung

Franke, Samstag, 06.03.2021, 17:46 (vor 1146 Tagen) @ Burgsmüller84

Eine Quelle, auf die du dich beziehst, wäre hilfreich.

Das steht leider nicht online.

Die Zahlen des RKI können sich drastisch unterscheiden von denen des Gesundheitsamtes!

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 06.03.2021, 17:06 (vor 1146 Tagen) @ Burgsmüller84

Gerade zu faul zum suchen.
Glaub der mdr hatte die Tage einen größeren Artikel dazu.

CSU kritisiert Jens Spahn

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 13:56 (vor 1146 Tagen) @ CLM

CSU kritisiert Jens Spahn für Versäumnisse bei Schnelltests

Ich schlage ein quid pro quo zwischen Söder und Laschet vor. Ersterer zieht Andreas Scheuer aus dem Bundeskabinett zurück und letzterer dafür Jens Spahn.

Bei der CSU macht man sich zudem Gedanken darüber, dass die Skanale um Georg Nüßlein, Andrea Tandler und Monika Holmeier Markus Söder auf die Füße fallen könnten: Der Spezl aus Münsterhausen

Und auch bei der CDU "brennt" es: Wie Abgeordnete von Deals mit Coronamasken profitierten

Zudem kam es zu einer Durchsuchung bei einem CDU-MdB, die ausnahmsweise nichts mit Corona zu tun hatte: Bundestag hebt Immunität von CDU-MdB Fischer auf. Und schon vor einem Jahr hatte seine Kollegin "Besuch": Karin Strenz -Razzia im Bundestag wegen Lobbyarbeit für Aserbaidschan

Bei beiden war jeweils schon lange zuvor bekannt gewesen, dass sie auf der aserbaidschanischen Payroll standen. Trotzdem verschloss man in Partei und Fraktion die Augen.

Neues aus Uhlenbusch

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.03.2021, 10:50 (vor 1145 Tagen) @ Ulrich

"Es war aber nie verabredet, dass der Bund für die Länder Schnelltests bestellt. Das ist die Aufgabe der Länder selbst."

Jens, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt, Spahn
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-schnelltests-verzoegerung-101.html
aber mal ankündigen, dass es ab 08.03.2021 los geht..
Maskenbeschaffung lief ja auch super...
impfen auch..
Top Jens :-)

Neues aus Uhlenbusch

Ulrich, Sonntag, 07.03.2021, 13:01 (vor 1145 Tagen) @ Rupo

"Es war aber nie verabredet, dass der Bund für die Länder Schnelltests bestellt. Das ist die Aufgabe der Länder selbst."

Jens, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt, Spahn
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-schnelltests-verzoegerung-101.html
aber mal ankündigen, dass es ab 08.03.2021 los geht..
Maskenbeschaffung lief ja auch super...
impfen auch..
Top Jens :-)

Wer hat noch mal im Alleingang verkündet, dass es ab Anfang März kostenlose Schnelltests für alle geben wird?

Zumindest in der Kneipe zahlt die Person, die die Freibier-Runde ausruft.

CSU kritisiert Jens Spahn

Trainingskiebitz, Block 36, Samstag, 06.03.2021, 14:57 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Besten Dank für das aktuelle digitale SPD-Parteiblatt.

CSU kritisiert Jens Spahn

Davja89, Samstag, 06.03.2021, 16:53 (vor 1146 Tagen) @ Trainingskiebitz

Naja das die CDU das strukturell größte Problem mit gnadenlosen Lobbyismus hat ist ja nun kein Meinung die man als SPD Wähler exklusiv hat.

Die Corona Themen bestimmter Abgeordneter haben zumindest ein Geschmäckle.
Und sich 250.000€ zu verdienen in einem Moment des absoluten Ausnahmezustands im ganzen Land, macht jemanden als Volksvertreter absolut unbrauchbar. Wenn nicht rechtlich dann zumindest moralisch.

CSU kritisiert Jens Spahn

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 06.03.2021, 17:03 (vor 1146 Tagen) @ Davja89

Naja das die CDU das strukturell größte Problem mit gnadenlosen Lobbyismus hat ist ja nun kein Meinung die man als SPD Wähler exklusiv hat.

Die Corona Themen bestimmter Abgeordneter haben zumindest ein Geschmäckle.
Und sich 250.000€ zu verdienen in einem Moment des absoluten Ausnahmezustands im ganzen Land, macht jemanden als Volksvertreter absolut unbrauchbar. Wenn nicht rechtlich dann zumindest moralisch.

Hast du den mief nicht aktuell bei allen Parteien?

Was wäre denn eine Alternative für dich?

CSU kritisiert Jens Spahn

simie, Krefeld, Sonntag, 07.03.2021, 07:44 (vor 1145 Tagen) @ TrainerFuxx

Solch dreisten Abzocker findet man tatsächlich in der Regel eher bei CDU und FDP.

CSU kritisiert Jens Spahn

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 07.03.2021, 08:30 (vor 1145 Tagen) @ simie
bearbeitet von donotrobme, Sonntag, 07.03.2021, 08:35

die unions fraktion ist halt die größte im bundestag, folglich ist es wahrscheinlicher, wenn sie eher in skandale verwickelt sind als andere parteien.

auch in der politik gilt die lebensweisheit: wenn du schon krumme dinger drehst, dann lass dich nicht dabei erwischen!

und wir als bevölkerung haben auch nur die möglichkeit uns entsprechend zu empören. das ist allemal besser als solche nachrichten schulterzuckend hinzunehmen. was wäre das denn für ein zeichen?

und von einem politiker erwarte ich zumindest, dass er das wasser auch trinkt, von dem er predigt. kontaktbeschränkungen einführen und selber größeren treffen hinter verschlossenen türen durchführen, ist halt unsinn.

aber ... andere parteien würden es halt nicht besser machen und man hat nun mal nicht so viele möglichkeiten sein kreuzchen zu setzen, wenn man möchte, dass seine stimme im bundestag vertreten wird.

CSU kritisiert Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 07.03.2021, 12:59 (vor 1145 Tagen) @ donotrobme

die unions fraktion ist halt die größte im bundestag, folglich ist es wahrscheinlicher, wenn sie eher in skandale verwickelt sind als andere parteien.

Das hat nicht (nur) mit der Größe zu tun, das sitzt quasi in den politischen Genen. Bei der CDU und noch mehr bei der CSU.

Schon die Karriere von Franz-Josef Strauß war eine Aneinanderreihung von Skandalen. Und häufig ging es dabei auch um Korruption. Später dann "Saludos-Amigos"-Streibl, und die Linie zieht sich bis zur Strauß-Tochter Monika Hohlmeier, Andrea Tandler, Georg Nüßlein und Alfred Sauter.

An diesem Wochenende ist übrigens Philipp Amthor auf Platz 1 der CDU-Landesliste in Mecklenburg-Vorpommern gewählt worden. Und das, obwohl er tief in den Skandal um Augustus Intelligence verstrickt war.

Und dass CDU-MdBs von Aserbaidschan gekauft worden sind, war schon lange vor den jeweiligen Staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen bekannt geworden.

CSU kritisiert Jens Spahn

Davja89, Sonntag, 07.03.2021, 10:43 (vor 1145 Tagen) @ donotrobme

Naja gegen das Lobbyregister haben sich nicht die Parteien Links der Mitte gesperrt ^^

Ich halte auch nix davon zu sagen alle Parteien sind gleich.

Das die FDP und auch die Union der Wirtschaft und den AG näher stehen als ZB. Die Linke ist einfach Fakt und auch Natur der Sache. Das heisst nicht das alle Unions Abgeordneten unter Verdacht stehen aber das es dort halt mehr Fälle gibt. Die Union wäre also gut beraten dort besonderen gut aufzupassen und sensibel zu reagieren.

Die Corona Krise ist nochmal ein Sonderfall. Es wird viel mit Begriffen wie Solidarität und Moral gearbeitet. Da sollte man als Politik dann auch besonders vorangehen...

CSU kritisiert Jens Spahn

simie, Krefeld, Sonntag, 07.03.2021, 09:18 (vor 1145 Tagen) @ donotrobme

die unions fraktion ist halt die größte im bundestag, folglich ist es wahrscheinlicher, wenn sie eher in skandale verwickelt sind als andere parteien.


Das war schon immer so. Ganz unabhängig von der Größe der Fraktionen.

CSU kritisiert Jens Spahn

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 06.03.2021, 16:52 (vor 1146 Tagen) @ Trainingskiebitz

Besten Dank für das aktuelle digitale SPD-Parteiblatt.

Ach komm, ich glaube da nicht einmal an irgendeine politische Agenda:)
Miesepetrigkeit ist das Kredo einer ganzen Generation alter, weißer deutscher Männer.
Alfred Tetzlaff hat sich halt unbewusst im Gehirn festgesetzt.

Mal ein paar gute Nachrichten!

Goalgetter1990, Samstag, 06.03.2021, 12:21 (vor 1146 Tagen) @ CLM

Im Zuge der berechtigten Kritik (insbesondere Geschwindigkeit der Impfkampagne & der Test-Strategie), hier mal ein paar positive Nachrichten:

Mal ein paar gute Nachrichten!

CLM, Berlin, Samstag, 06.03.2021, 14:34 (vor 1146 Tagen) @ Goalgetter1990

Der Impffortschritt zieht sogar sehr deutlich an. Wie du schreibst, aktuell kommen pro Tag 202.000 Impfmeldungen dazu (im 7-Tage-Schnitt). Wenn wir nur die letzten 3 Tage betrachten, sogar 240.000. In dieser Woche sind die Impfzahlen täglich im Schnitt um 5,1% gewachsen, letzte Woche waren es noch 2,5%, in der Woche davor 0,9%. Das heißt, nicht nur die Impfzahlen steigen, sondern diese Steigerung wirkt aktuell von Woche zu Woche größer. Das sind, wenn man den schlechten Start betrachtet, mittlerweile schon sehr ermutigende Werte.

Ich hatte letztens prophezeit, dass wir um Ostern herum den Punkt erreichen, an dem wir mehr tägliche Erstdosen verimpfen, als nötig wären um bis zum 30. September 50 Mio Menschen mindestens eine erste Dose verabreicht zu haben.

[image]

Nach den aktuellen Zahlen und wenn man die vorhandenen Steigerungen zu Grunde legt (Ich habe hier mit durchschnittlich 4,3% täglicher Steigerung gerechnet) und weiter fortführt, könnte dieser Punkt nicht erst an Ostern, sondern bereits Mitte März (in etwa 10 Tagen) erreicht werden. Das heißt ab diesem Tag, rückt der Tag der 50 Mio Erstdosen nach vorn.

Der Spiegel geht sogar noch einen Schritt weiter. Da gibt es heute einen Artikel (leider hinter der Bezahlschranke), bei dem es darum geht, wie es gelingen kann, alle Erwachsenen in Deutschland (69 Mio) bis August komplett (Erst- und Zweitdosis) zu impfen. Gelingen könnte das, in dem vor allem in den Arztpraxen alles massiv hochgefahren wird. Der Spiegel spricht hier von 50.000 teilnehmenden Praxen, die jeder täglich 20 Dosen verabreichen. Das allein wären 1 Mio Impfungen pro Tag. Plus Impfzentren. Das klingt - zugegeben - sehr (!) ambitioniert, zeigt aber, dass in den Praxenimpfungen sehr viel Potential steckt.

Mal ein paar gute Nachrichten!

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 07.03.2021, 10:58 (vor 1145 Tagen) @ CLM

Danke. Gute Übersicht.

Mal ein paar gute Nachrichten!

Davja89, Sonntag, 07.03.2021, 10:50 (vor 1145 Tagen) @ CLM

Tolle Darstellung. Sehr Simpel aber bedeutend übersichtlicher als das was viele große Medienhäuser zeigen.

Warum man so etwas nicht von Regierungseite Online stellt und prominent bewirbt ist mir unbegreiflich.


" Ziel 70 %"

Da könnte jeder Bürger sehen wo wir stehen und ob es in die richtige Richtung läuft. Würde die vielen Freiwilligen und Helfer wohl auch motivieren die langen Monate durch zu halten.

Da könnte man ein großes Ziel setzen und die Leute zum Mitmachen bewegen. Würde sich auch positiv auf die Stimmung auswirken wenn du wöchentlich sehen könntest wie bestimmte Meilensteine langsam nach vorne rücken.

Aber dafür müsste man eine Regierung haben die ein grossen Gesellschaftlichen Wurf möchte und sich nicht im klein klein und in bedenken verliert...

LongCovid: 33% trifft es

Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 11:30 (vor 1146 Tagen) @ CLM

One out of three Covid patients, or 8.4 million Americans, have persistent symptoms months after they first got sick, a recent study shows. In post-Covid clinics across the country, doctors are scrambling to find answers and a cure for what some are calling a “second pandemic”.

https://www.nbcnews.com/video/-pray-for-a-miracle-covid-long-haulers-fight-debilitating-symptoms-a-year-later-102192709794

LongCovid: 33% trifft es

garypaul, Unna, Samstag, 06.03.2021, 17:41 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

One out of three Covid patients, or 8.4 million Americans, have persistent symptoms months after they first got sick, a recent study shows. In post-Covid clinics across the country, doctors are scrambling to find answers and a cure for what some are calling a “second pandemic”.

https://www.nbcnews.com/video/-pray-for-a-miracle-covid-long-haulers-fight-debilitating-symptoms-a-year-later-102192709794


Hätte da mal ein akt. Beispiel zu, langjähriger "Gegenspieler" von mir, bei ganz vielen Fußballspielen, immer sportlich aktiv.
Jetzt geht kaum noch was, gerade mal 56 Jahre, so schnell kann es gehen.
Dazu mehrere KKH Aufenthalte. Macht ein schon sehr nachdenklich.

Letzte Woche bei uns ein großer Artikel in der Regionalpresse, hier leider nur hinter Bezahlschranke.

https://www.hellwegeranzeiger.de/lokalsport/corona-bestimmt-sein-leben-ksc-chef-heiko-meiselbach-muss-erneut-ins-krankenhaus-w1606974-p-1000316670/

LongCovid: 33% trifft es

simie, Krefeld, Samstag, 06.03.2021, 11:35 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Schade, dass bei deinem Link keine genaueren Daten schriftlich vorliegen. Alter der Betroffenen, Art der Symptome etc. wären durchaus interessant. Oder auch nur ein Link zu der Studie wäre schön hilfreich.

LongCovid: 33% trifft es

Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 11:43 (vor 1146 Tagen) @ simie

Schade, dass bei deinem Link keine genaueren Daten schriftlich vorliegen. Alter der Betroffenen, Art der Symptome etc. wären durchaus interessant. Oder auch nur ein Link zu der Studie wäre schön hilfreich.

mehr habe ich auch nicht, vielleicht findet ja jemand was schriftliches...

LongCovid: 33% trifft es

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 14:00 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Schade, dass bei deinem Link keine genaueren Daten schriftlich vorliegen. Alter der Betroffenen, Art der Symptome etc. wären durchaus interessant. Oder auch nur ein Link zu der Studie wäre schön hilfreich.


mehr habe ich auch nicht, vielleicht findet ja jemand was schriftliches...

Leider wird das Thema "Long Covid" sehr stiefmütterlich behandelt. Ich erinnere mich verschwommen an den Auftritt einer in einer Reha-Einrichung tätigen Ärztin in einer Talkshow. Die machte leider ebenfalls keine qualitativen Angaben, meinte aber, dass es vielfach auch leichte Verläufe betreffen würde und vermutete eine Art fehlgeleiteter Reaktion des eigenen Immunsystems.

Hier müssen dringend belastbare Zahlen her.

LongCovid: 33% trifft es

markus, Samstag, 06.03.2021, 14:24 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Schade, dass bei deinem Link keine genaueren Daten schriftlich vorliegen. Alter der Betroffenen, Art der Symptome etc. wären durchaus interessant. Oder auch nur ein Link zu der Studie wäre schön hilfreich.


mehr habe ich auch nicht, vielleicht findet ja jemand was schriftliches...


Leider wird das Thema "Long Covid" sehr stiefmütterlich behandelt. Ich erinnere mich verschwommen an den Auftritt einer in einer Reha-Einrichung tätigen Ärztin in einer Talkshow. Die machte leider ebenfalls keine qualitativen Angaben, meinte aber, dass es vielfach auch leichte Verläufe betreffen würde und vermutete eine Art fehlgeleiteter Reaktion des eigenen Immunsystems.

Hier müssen dringend belastbare Zahlen her.

Da dürfte es eine ziemlich hohe Dunkelziffer geben. Nicht jeder, der auch viele Monate später noch an Kopf- und Gliederschmerzen leidet, geht zum Arzt. Auch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und psychische Erkrankungen bleiben oft unentdeckt. Und nicht jeder, der deswegen zum Arzt geht, weiß, dass er in der Vergangenheit Corona überhaupt hatte. Denn auch da wird ja nicht jede Infektion aufgedeckt.

LongCovid: 33% trifft es

simie, Krefeld, Samstag, 06.03.2021, 13:34 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Vielleicht komme ich morgen dazu, mir das genauer anzuhören und zu schauen, woher die Angaben kommen.

Generell finde ich den Trend zu Videos nervig. Ich finde Text viel sympathischer. Und gerade im Englischen dann auch einfacher. Da merke ich dann halt, dass ich Englisch seit längerem vor allem schriftlich konsumiere. Beim Zuhören von englischen Sprechern muss man sich dann doch deutlich stärker konzentrieren, als beim Lesen von englischen Texten.

Corona Schnelltests bei den Discountern

Hatebreed, Samstag, 06.03.2021, 11:19 (vor 1146 Tagen) @ CLM

Da war es ja leichter eine PS5 zu bekommen als nen 5er Pack Corona-Schnelltests.
Schlangen bis auf die Straße und ausverkauft um 8:05 Uhr.
Habe jetzt nach 3 Stunden welche bei Lidl online bekommen...

auf der einen Seite bekloppt...

Dong09, Alzenau, Samstag, 06.03.2021, 11:25 (vor 1146 Tagen) @ Hatebreed

...aber wie bei allem, früher PCs, das neuste iPhone, die PS5. Jeder will der Erste sein und es haben.

Ich hole es dann einfach nächste Woche in Ruhe, ändert ja eh nichts an dem was man darf oder nicht.

ABER gut, dass die Leute die Dinger nutzen wollen ,wieder ein Schritt in die richtige Richtung!

auf der einen Seite bekloppt...

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 14:02 (vor 1146 Tagen) @ Dong09

...aber wie bei allem, früher PCs, das neuste iPhone, die PS5. Jeder will der Erste sein und es haben.

Ich hole es dann einfach nächste Woche in Ruhe, ändert ja eh nichts an dem was man darf oder nicht.

ABER gut, dass die Leute die Dinger nutzen wollen ,wieder ein Schritt in die richtige Richtung!

Die Frage ist, wollen sie sie wirklich benutzen? Oder hat man sie gekauft, weil alle anderen sie gekauft haben? Legen sie sie zunächst in den Schrank, weil sie ja so begehrt sind? Oder verhökern sie sie bei Ebay?

auf der einen Seite bekloppt...

wildwing81, Villingen-Schwenningen, Samstag, 06.03.2021, 11:58 (vor 1146 Tagen) @ Dong09

...aber wie bei allem, früher PCs, das neuste iPhone, die PS5. Jeder will der Erste sein und es haben.

Ich hole es dann einfach nächste Woche in Ruhe, ändert ja eh nichts an dem was man darf oder nicht.

ABER gut, dass die Leute die Dinger nutzen wollen ,wieder ein Schritt in die richtige Richtung!

Wenn sie denn auch richtig eingesetzt werden, weil ein Restrisiko immernoch besteht.

Ich hoffe nicht, dass man in manchen Kreisen zum Umkehrschluss kommt, dass man mit einem negativen Test wieder Treffen in größeren Gruppen machen darf.

Außerdem hoffe ich bei einem positiven Test, dass man sich einem PCR Test unterzieht und zu hause bleibt. Wenn man dies nicht macht bringen diese Tests rein gar nichts.

auf der einen Seite bekloppt...

simie, Krefeld, Samstag, 06.03.2021, 13:40 (vor 1146 Tagen) @ wildwing81

Ich hoffe nicht, dass man in manchen Kreisen zum Umkehrschluss kommt, dass man mit einem negativen Test wieder Treffen in größeren Gruppen machen darf.


Wobei ich schon glaube, dass sich gerade diejenigen testen, die eh schon vorsichtiger sind.
Diejenigen, die sich direkt mit vielen Leuten treffen, würden sich wohl auch ohne Test mit vielen Leuten treffen. Und dann ist es immer noch sicherer den Test zu machen. Natürlich gibt es da auch ein Restrisiko, aber Infizierte mit hohen Ansteckungsrisiko werden wohl ziemlich sicher erkannt.
Ich bin da jetzt nicht so pessimistisch, wie manch andere.

auf der einen Seite bekloppt...

Ulrich, Sonntag, 07.03.2021, 19:21 (vor 1145 Tagen) @ simie

Ich hoffe nicht, dass man in manchen Kreisen zum Umkehrschluss kommt, dass man mit einem negativen Test wieder Treffen in größeren Gruppen machen darf.

Wobei ich schon glaube, dass sich gerade diejenigen testen, die eh schon vorsichtiger sind.
Diejenigen, die sich direkt mit vielen Leuten treffen, würden sich wohl auch ohne Test mit vielen Leuten treffen. Und dann ist es immer noch sicherer den Test zu machen. Natürlich gibt es da auch ein Restrisiko, aber Infizierte mit hohen Ansteckungsrisiko werden wohl ziemlich sicher erkannt.
Ich bin da jetzt nicht so pessimistisch, wie manch andere.

In der Zeit gibt es einen interessanten Bericht über den Simulationsforscher Niki Popper, der die Österreichische Regierung berät: Unter Druck

Das Konzept in Österreich basiert in hohem Maße auf dem Einsatz von Schnelltests. Aber leider zeigen sich bisher in der Praxis nicht die positiven Ergebnisse der Simulationen. Ob sich das ändert, bleibt abzuwarten.

auf der einen Seite bekloppt...

Fred789, Ort, Sonntag, 07.03.2021, 19:48 (vor 1145 Tagen) @ Ulrich

Ich hoffe nicht, dass man in manchen Kreisen zum Umkehrschluss kommt, dass man mit einem negativen Test wieder Treffen in größeren Gruppen machen darf.

Wobei ich schon glaube, dass sich gerade diejenigen testen, die eh schon vorsichtiger sind.
Diejenigen, die sich direkt mit vielen Leuten treffen, würden sich wohl auch ohne Test mit vielen Leuten treffen. Und dann ist es immer noch sicherer den Test zu machen. Natürlich gibt es da auch ein Restrisiko, aber Infizierte mit hohen Ansteckungsrisiko werden wohl ziemlich sicher erkannt.
Ich bin da jetzt nicht so pessimistisch, wie manch andere.


In der Zeit gibt es einen interessanten Bericht über den Simulationsforscher Niki Popper, der die Österreichische Regierung berät: Unter Druck

Das Konzept in Österreich basiert in hohem Maße auf dem Einsatz von Schnelltests. Aber leider zeigen sich bisher in der Praxis nicht die positiven Ergebnisse der Simulationen. Ob sich das ändert, bleibt abzuwarten.

Wir dürfen gespannt sein.

Zeit: ." Liegt es daran, dass nicht konsequent genug isoliert wird? Oder an der nicht optimalen Testqualität? "In zwei bis drei Wochen kann ich das beantworten", sagt Popper.


Schon krass was da gerade in Österreich abgeht. Lockerungen, obwohl eine Inzi. von 200 erwartet wird. Und von den Mutanten liest man nichts.

auf der einen Seite bekloppt...

Davja89, Sonntag, 07.03.2021, 19:53 (vor 1145 Tagen) @ Fred789

Jedes Land setzt seine Prioritäten anders und sucht seinen eigenen Weg. Sollte man dann auch mal akzeptieren.
Niemand braucht aktuell kluge Ratschläge aus Deutschland.

Früher oder Später werden auch wir deutlich höhere Werte haben. Entscheidend ist das die Lage in den KH nicht außer Kontrolle gerät.

auf der einen Seite bekloppt...

Dong09, Alzenau, Samstag, 06.03.2021, 12:22 (vor 1146 Tagen) @ wildwing81

...aber wie bei allem, früher PCs, das neuste iPhone, die PS5. Jeder will der Erste sein und es haben.

Ich hole es dann einfach nächste Woche in Ruhe, ändert ja eh nichts an dem was man darf oder nicht.

ABER gut, dass die Leute die Dinger nutzen wollen ,wieder ein Schritt in die richtige Richtung!


Wenn sie denn auch richtig eingesetzt werden, weil ein Restrisiko immernoch besteht.

Ich hoffe nicht, dass man in manchen Kreisen zum Umkehrschluss kommt, dass man mit einem negativen Test wieder Treffen in größeren Gruppen machen darf.

Außerdem hoffe ich bei einem positiven Test, dass man sich einem PCR Test unterzieht und zu hause bleibt. Wenn man dies nicht macht bringen diese Tests rein gar nichts.

Da gebe ich Dir Recht, die Befürchtung habe ich auch. Sehe schon Personengruppen in der Öffentlichkeit, die ihren „negativen“ Test einstecken haben und sich trotz jeglicher Vorschriften damit rechtfertigen.

Es wird wieder eine Gruppe von Leuten geben, die diese Möglichkeit missbrauchen bzw. falsch „verwenden“.

Ob die Tests dann auch noch richtig angewendet werden, ist die nächste Sache.

Die Leute sind ja schon überfordert eine Maske ordentlich anzuziehen (Stichwort Nasenpimmel) sowie diese Masken ordentlich zu entsorgen. Bei
uns liegen alle hundert Meter Masken auf dem Boden und ich lebe in einer sehr kleinen „Stadt“.

Corona Schnelltests bei den Discountern

Floatdownstream, Lünen, Samstag, 06.03.2021, 11:20 (vor 1146 Tagen) @ Hatebreed

Tja - die Leute wollen raus!

Corona Schnelltests bei den Discountern

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 06.03.2021, 11:38 (vor 1146 Tagen) @ Floatdownstream

Erste Corona-Impfungen für Menschenaffen

Gargamel09, Samstag, 06.03.2021, 11:15 (vor 1146 Tagen) @ CLM

faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/erste-corona-impfungen-fuer-menschenaffen-17230809.html

Die Menschenaffen in Europa blicken neidisch über den Großen Teich, denn auch sie müssen garantiert noch länger warten

Corona-Selbsttests bei Discountern schon ausverkauft

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 10:41 (vor 1146 Tagen) @ CLM

Aktion beim Discounter - Corona-Selbsttests teils nach wenigen Minuten ausverkauft, Onlineshop überlastet

Die Wirkung dieser Selbsttests von Aldi und Lidl wird eh verpuffen - bestenfalls. Wenn es schlimm kommt, wiegen sie sogar Menschen in falscher Sicherheit.

So etwas bringt nur dann etwas, wenn ganze Gruppen systematisch in recht kurzen Zeitabständen kontrolliert werden. Belegschaften in Unternehmen, Kinder in Tagesstätten und Schulen, etc. Nur so kann man Cluster schnell erkennen und gezielt einschreiten, bevor sich das Virus weiter verbreitet.

Corona-Selbsttests bei Discountern schon ausverkauft

Davja89, Samstag, 06.03.2021, 12:03 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Verpuffen ist sicherlich hart gesagt aber ich sag mal regelmäßig Testing von Belegschaften hätte sicherlich mehr nutzen.

Ausserdem zusätzliche Sicherheit im Bereich kritische Infrastruktur.

Corona-Selbsttests bei Discountern schon ausverkauft

Sascha, Dortmund, Samstag, 06.03.2021, 12:57 (vor 1146 Tagen) @ Davja89

Problematisch wird eben auch einfach der Preis sein. Für einen Großteil der Familien wird es einfach nicht möglich sein, regelmäßig ein Einwegprodukt für alle Familienangehörige zu 5 Euro das Stück ein zusetzen. Da kommen dann mit Schulkindern ganz schnell mehrere hundert Euro zusammen.

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chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 06.03.2021, 15:42 (vor 1146 Tagen) @ Sascha

Kann ja sein, dass ich das falsch verstanden habe, aber sollen Schulkinder nicht ein Recht auf kostenlose Schnelltests haben? Dann bräuchtest du keine Selbsttests.

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Sascha, Dortmund, Sonntag, 07.03.2021, 09:57 (vor 1145 Tagen) @ chief wiggum

Und selbst ohne Kinder. Wenn beide Eltern berufstätig sind, wären das bei Selbsttests morgens vor der Arbeit mal eben 200 Euro...

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markus, Samstag, 06.03.2021, 14:04 (vor 1146 Tagen) @ Sascha

Problematisch wird eben auch einfach der Preis sein. Für einen Großteil der Familien wird es einfach nicht möglich sein, regelmäßig ein Einwegprodukt für alle Familienangehörige zu 5 Euro das Stück ein zusetzen. Da kommen dann mit Schulkindern ganz schnell mehrere hundert Euro zusammen.

Selbst wenn das finanziell drin wäre, werden die wenigstens dieses Geld dafür ausgehen. Schon gar nicht dauerhaft für die nächsten x Monate. Das ganze wäre sinnvoll, wenn Massentests stattfinden in Schulen und in großen Betrieben. Aber mir fehlt die Phantasie dafür, dass wir diesen Status erreichen bei 11 Millionen Schülern und 45 Millionen Arbeitnehmern. Das wären bei 2 Tests je Person über 100 Millionen Tests je Woche. Wenn das logistisch möglich sein soll, warum dauert dann das impfen so lange?

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Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 14:20 (vor 1146 Tagen) @ markus

Problematisch wird eben auch einfach der Preis sein. Für einen Großteil der Familien wird es einfach nicht möglich sein, regelmäßig ein Einwegprodukt für alle Familienangehörige zu 5 Euro das Stück ein zusetzen. Da kommen dann mit Schulkindern ganz schnell mehrere hundert Euro zusammen.


Selbst wenn das finanziell drin wäre, werden die wenigstens dieses Geld dafür ausgehen. Schon gar nicht dauerhaft für die nächsten x Monate. Das ganze wäre sinnvoll, wenn Massentests stattfinden in Schulen und in großen Betrieben. Aber mir fehlt die Phantasie dafür, dass wir diesen Status erreichen bei 11 Millionen Schülern und 45 Millionen Arbeitnehmern. Das wären bei 2 Tests je Person über 100 Millionen Tests je Woche. Wenn das logistisch möglich sein soll, warum dauert dann das impfen so lange?

Für Massentests in Betrieben, Kitas, Schulen, etc. bedarf es eines Konzepts für die Schulung der Beteiligten und zumindest für alles was in öffentlicher Hand ist einer koordinierten Beschaffung und Verteilung der Testkits. Leider aber sagt unser Bundesgesundheitsminister "Nicht mein Problem!". Ansonsten bekäme man das ganze vermutlich in den Griff. In Österreich funktioniert es ja -anders als vieles andere dort- ja auch.

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simie, Krefeld, Samstag, 06.03.2021, 15:32 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

In Österreich funktioniert es ja -anders als vieles andere dort- ja auch.

Wobei die Österreicher sehr pragmatisch an die Situation herangehen. Es gibt noch keine Zertifikate für die Laientests? Egal. Wir lassen die erst einmal zu. Die Kennzeichnung kann nachgeliefert werden.
Die Kitas und Schulen sind mit Testung überfordert? Egal. Wir legen die Testung in die Hand der Eltern. Ist eh besser, da dann positiv getestete zu keinem Zeitpunkt in der Kita sind.
Ein bisschen dieses Pragmatismus würde man sich derzeit auch für Deutschland wünschen. Hier in Deutschland wartet man dann lieber Wochen, bis die gleichen Tests dann auch formal zugelassen sind. Und erwartet, dass großartige Programme mit Schulungen etc. entwickelt werden, anstatt den einfacheren Weg und noch dazu im Grunde auch noch deutlich sinnvolleren Weg zu gehen und die Kinder zu Hause zu testen.

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markus, Samstag, 06.03.2021, 16:15 (vor 1146 Tagen) @ simie

In Österreich funktioniert es ja -anders als vieles andere dort- ja auch.


Wobei die Österreicher sehr pragmatisch an die Situation herangehen. Es gibt noch keine Zertifikate für die Laientests? Egal. Wir lassen die erst einmal zu. Die Kennzeichnung kann nachgeliefert werden.
Die Kitas und Schulen sind mit Testung überfordert? Egal. Wir legen die Testung in die Hand der Eltern. Ist eh besser, da dann positiv getestete zu keinem Zeitpunkt in der Kita sind.
Ein bisschen dieses Pragmatismus würde man sich derzeit auch für Deutschland wünschen. Hier in Deutschland wartet man dann lieber Wochen, bis die gleichen Tests dann auch formal zugelassen sind. Und erwartet, dass großartige Programme mit Schulungen etc. entwickelt werden, anstatt den einfacheren Weg und noch dazu im Grunde auch noch deutlich sinnvolleren Weg zu gehen und die Kinder zu Hause zu testen.

Wenn „Pragmatismus“ nicht zu niedrigeren, sondern zu höheren Zahlen führt, hat man am Ende nur sein Ziel verfehlt. Mit der Testoffensive verspricht man sich Verbesserungen und nicht Verschlechterungen.

Unsere Zahlen auf den Intensivstationen sind rückläufig und liegen mittlerweile knapp unter dem Niveau aus dem Frühjahr 2020. Österreich liegt über dem Niveau aus dem Frühjahr 2020. Und die Zahlen steigen:

https://www.derstandard.at/story/2000124705631/auf-den-intensivstationen-wird-es-bald-wieder-eng

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simie, Krefeld, Samstag, 06.03.2021, 16:49 (vor 1146 Tagen) @ markus

Die Österreicher haben halt auch unter anderem die Geschäfte wieder ziemlich umfassend geöffnet. Das wirkt da halt schon sehr überstürzt.

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markus, Samstag, 06.03.2021, 17:09 (vor 1146 Tagen) @ simie

Die Österreicher haben halt auch unter anderem die Geschäfte wieder ziemlich umfassend geöffnet. Das wirkt da halt schon sehr überstürzt.

Womit die These, dass man einfach nur deutlich mehr testen müsse, widerlegt ist. Es geht am Ende offensichtlich nicht ohne Kontaktbeschränkungen. Und es geht nicht ohne Läden zu schließen. Das ist die nüchterne Bilanz.

Wir haben zusätzlich das Problem, dass die Gesundheitsämter die Kontakte nicht nachverfolgen können. Da bringt es wenig, wenn zusätzliche Infektionen zwar aufgedeckt werden, aber niemand die Infektionsketten unterbricht, weil das Gesundheitsamt nicht hinterherkommt und keine Quarantäne Maßnahmen anordnen kann.

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Davja89, Samstag, 06.03.2021, 13:02 (vor 1146 Tagen) @ Sascha

Daher wäre es auch einfach sinnvoll gewesen wenn die zentral eingekauft worden wären und dann an Firmen oder Schulen verteilt würden.

Dann kann man da wo es sinnvoll ist viel testen und nicht da wo die Leute am längsten am Aldi anstehen konnten oder am meisten bei Ebay hinlegen können.

Die Preise sind wirklich happig. Kann ich mir gut vorstellen das man bei knappen Kassen dankend ablehnt als Familie.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 06.03.2021, 13:05 (vor 1146 Tagen) @ Davja89

Wird doch mit den Schnelltests gemacht. 50 Millionen können geliefert werden. Die Länder müssen nur kaufen und verteilen.

Bei mir im Kaff gibt es seit vielen Wochen Schnelltests, dreimal die Woche für zwei Stunden für jeden. Jetzt wo Sport wieder möglich wird, werde ich mich damit beschäftigen und hingehen.

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Laakalo, Ort, Samstag, 06.03.2021, 11:55 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Die Wirkung dieser Selbsttests von Aldi und Lidl wird eh verpuffen - bestenfalls. Wenn es schlimm kommt, wiegen sie sogar Menschen in falscher Sicherheit.

Warum sollten diese verpuffen?

Es ist ja grundsätzlich nicht so, dass diese und andere Ladenketten, anderes anbieten, als die kostenlosen Schnelltests in Apotheken und Testzentren etc.
Es wird aber sonst so sein, dass diese Orte um sich testen zu lassen final überlaufen werden, wenn man sich nur dort testen könnte und keine Kits für zu Hause bekommt.

Der Unterschied von Antigen-Schnelltest und Selbsttest ist nicht wirklich signifikant.

Aus der Studie der Charité

Bei der Selbsttestung wurden 33 der 40 PCR-Positiven detektiert, die Sensitivität der Selbsttestung lag damit bei 82,5 % (95-%-KI 68,1-91,3). Die Spezifität betrug 100 % (95-%-KI 96,5-100). Bei der professionellen Abstrichentnahme durch medizinisches Personal schlug bei 34 der 40 PCR-Positiven auch der Antigen-Schnelltest an. Dies entspricht einer Sensitivität von 85 % (95-%-KI 70,9-92,9).

Das heißt ansatzweise 82%, gerade auch der asymptomatischen"Dunkelziffer", kann man damit erkennen und selbst wenn eine Minderheit es vielleicht nicht meldet. Wobei ich schon glaube, dass 95+X% derjenigen die ein positives Resultat erhalten das zumindest ernst nehmen, das eigene Verhalten justieren und auch die nahestehenden Personen im Umfeld darüber in Kenntnis setzen, z.B. der Frau, dem Bruder, den Eltern, Menschen die man nicht anstecken will. Damit reduziert man trotzdem Infektionsketten, zwar nicht 100%, aber doch signifikant. Es wird natürlich die Fälle geben wo jemand sagt, ich darf jetzt nicht in Quarantäne, weil mein Job mglw. sonst futsch ist, etc. Das gibt es in Branchen ja leider, die werden dann aber bei den hoffentlich kommenden Testverpflichtungen in Firmen/Unternehmen/Betrieben herausgefiltert. Das Netz wird mit mehr Kapazität und mehr Vorgaben auch immer enger, nicht entdeckt zu werden.


Klar ist die Sensibilität der Tests der ausschlaggebende Punkt, aber ein falsch negatives Ergebnis ist nicht unbedingt ein Problem.
Es ist noch nicht 100% der Grad bestimmt, wie hoch die vorhandene Last infektiöser Viruspartikel sein muss um die Schnelltest/Selbsttest-Nachweisgrenze zu sensibilisieren und ein positives Resultat anzuzeigen, das gilt aber hauptsächlich für den unteren Bereich. Infektiöse Menschen mit angestiegener und hoher Viruslast werden zuverlässig positiv gemessen. Je mehr Tests (2-3 die Woche wären eigentlich ideal) man hat und durchführt werden, selbst zu Hause, im Betrieb etc. , desto kleiner wird die Durchlässigkeit und je mehr Infektionsketten werden aufgedeckt. Für die Zwischenzeiträume gilt aber, dass wir weiterhin die Maßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln haben, die parallel laufen und damit verhindern dass die Auswirkung eines noch falsch negativen Ergebnisses fundamental sind.

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Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 14:41 (vor 1146 Tagen) @ Laakalo

Die Wirkung dieser Selbsttests von Aldi und Lidl wird eh verpuffen - bestenfalls. Wenn es schlimm kommt, wiegen sie sogar Menschen in falscher Sicherheit.


Warum sollten diese verpuffen?

Es ist ja grundsätzlich nicht so, dass diese und andere Ladenketten, anderes anbieten, als die kostenlosen Schnelltests in Apotheken und Testzentren etc.
Es wird aber sonst so sein, dass diese Orte um sich testen zu lassen final überlaufen werden, wenn man sich nur dort testen könnte und keine Kits für zu Hause bekommt.

Es fängt ja schon mit der Frage an, was macht jemand, der ein positives Ergebnis hat? In einem Testcenter schaut die den Test durchführende Person auf das Testergebnis. In Österreich läuft es z.B. in den Schulen so, dass alle per Antigen-Test positiv getesteten Schüler sich sofort zusätzlich einem PCR-Test unterziehen müssen, der dann priorisiert ausgewertet wird. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden dann ca. 80 Prozent der Ergebnisse bestätigt. 20 Prozent sind falsch positiv, z.B. weil bestimmte Bakterien im Nasen-Rachen-Raum die Antigen-Tests triggern.

Was macht eine Person, die sich selbst positiv testet? Im besten Fall isoliert sie sich selbst und ruft sofort z.B. ihren Hausarzt an, um einen PCR-Test zu vereinbaren. Im zweitbesten Fall isoliert sie sich wenigstens selbst. Aber schon bei der Corona-App trägt nur gut die Hälfte der Benutzer eine offiziell diagnostizierte Infektion auch ein. Was macht jemand, der im "stillen Kämmerlein" auf ein positives Ergebnis schaut. Menschen neigen zu irrationalem Verhalten, und eine in der Größenordnung nicht zu unterschätzende Gruppe würde zumindest in Erwägung ziehen, das ganze zu verdrängen. "Wo soll ich mich schon angesteckt haben? Ist sicher nur ein Fehlalarm". Und wenn es so kommt, dann verpufft zumindest ein Teil der Wirkung der Tests.


Der Unterschied von Antigen-Schnelltest und Selbsttest ist nicht wirklich signifikant.

Aus der Studie der Charité

Bei der Selbsttestung wurden 33 der 40 PCR-Positiven detektiert, die Sensitivität der Selbsttestung lag damit bei 82,5 % (95-%-KI 68,1-91,3). Die Spezifität betrug 100 % (95-%-KI 96,5-100). Bei der professionellen Abstrichentnahme durch medizinisches Personal schlug bei 34 der 40 PCR-Positiven auch der Antigen-Schnelltest an. Dies entspricht einer Sensitivität von 85 % (95-%-KI 70,9-92,9).

Leider ist hier nicht aufgeführt, wie groß der Anteil der falsch positiven Ergebnisse ist. Das könnte von Testanbieter zu Testanbieter sicherlich unterschiedlich sein, aber in Österreich war das bisher ein durchaus relevanter Faktor.


Das heißt ansatzweise 82%, gerade auch der asymptomatischen"Dunkelziffer", kann man damit erkennen und selbst wenn eine Minderheit es vielleicht nicht meldet. Wobei ich schon glaube, dass 95+X% derjenigen die ein positives Resultat erhalten das zumindest ernst nehmen, das eigene Verhalten justieren und auch die nahestehenden Personen im Umfeld darüber in Kenntnis setzen, z.B. der Frau, dem Bruder, den Eltern, Menschen die man nicht anstecken will. Damit reduziert man trotzdem Infektionsketten, zwar nicht 100%, aber doch signifikant. Es wird natürlich die Fälle geben wo jemand sagt, ich darf jetzt nicht in Quarantäne, weil mein Job mglw. sonst futsch ist, etc. Das gibt es in Branchen ja leider, die werden dann aber bei den hoffentlich kommenden Testverpflichtungen in Firmen/Unternehmen/Betrieben herausgefiltert. Das Netz wird mit mehr Kapazität und mehr Vorgaben auch immer enger, nicht entdeckt zu werden.

Ich würde die Größe dieser Gruppe nicht unterschätzen. Und gerade deshalb halte ich solange Testkits Mangelware sind einen systematischen, regelmäßigen Einsatz zum Test von Gruppen für die weitaus bessere Alternative.

Klar ist die Sensibilität der Tests der ausschlaggebende Punkt, aber ein falsch negatives Ergebnis ist nicht unbedingt ein Problem.
Es ist noch nicht 100% der Grad bestimmt, wie hoch die vorhandene Last infektiöser Viruspartikel sein muss um die Schnelltest/Selbsttest-Nachweisgrenze zu sensibilisieren und ein positives Resultat anzuzeigen, das gilt aber hauptsächlich für den unteren Bereich. Infektiöse Menschen mit angestiegener und hoher Viruslast werden zuverlässig positiv gemessen. Je mehr Tests (2-3 die Woche wären eigentlich ideal) man hat und durchführt werden, selbst zu Hause, im Betrieb etc. , desto kleiner wird die Durchlässigkeit und je mehr Infektionsketten werden aufgedeckt. Für die Zwischenzeiträume gilt aber, dass wir weiterhin die Maßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln haben, die parallel laufen und damit verhindern dass die Auswirkung eines noch falsch negativen Ergebnisses fundamental sind.

Die falsch negativen Ergebnisse sind nicht das Problem. Eher eine falsche Sicherheit, in der ein Teil der Menschen sich wegen eines -wahrscheinlich tatsächlich negativen- Testergebnisses wiegt. Man muss noch weitaus stärker als bisher klar machen, dass so ein Test nur eine Momentaufnahme ist. Wer heute negativ, ist, kann bereits morgen positiv sein. In der Slowakei beispielsweise haben regelmäßige systematische, per Zertifikat bestätigte PCR-Tests der gesamten Bevölkerung dazu geführt, dass sich zu viele negativ Getestete unvorsichtig verhalten und so das Virus weiter verbreitet haben. Insgesamt geht die Präsidentin dort mittlerweile davon aus, dass diese Tests insgesamt eher negative Auswirkungen hatten.

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Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 12:33 (vor 1146 Tagen) @ Laakalo


Klar ist die Sensibilität der Tests der ausschlaggebende Punkt, aber ein falsch negatives Ergebnis ist nicht unbedingt ein Problem.

Könnte aber zu einem Problem werden, wenn es zu oft vorkommt. Denn dann isolierst du dich einige Tage umsonst bis du einen Termin und das Ergebnis eines PCR-Tests hat.

Wenn das mehrmals vorkommt, dürfte die Akzeptanz bei den meisten wohl deutlich schwinden.

Ansonsten können Tests als eine von vielen Maßnahmen unterstützend wirken. Man sollte sie aber auch nicht verklären (damit meine ich nicht dich persönlich) und als DAS Mittel gegen die Pandemie sehen

DAS Mittel

Laakalo, Ort, Samstag, 06.03.2021, 13:21 (vor 1146 Tagen) @ Fred789


Klar ist die Sensibilität der Tests der ausschlaggebende Punkt, aber ein falsch negatives Ergebnis ist nicht unbedingt ein Problem.


Könnte aber zu einem Problem werden, wenn es zu oft vorkommt. Denn dann isolierst du dich einige Tage umsonst bis du einen Termin und das Ergebnis eines PCR-Tests hat.
Wenn das mehrmals vorkommt, dürfte die Akzeptanz bei den meisten wohl deutlich schwinden.

Du meinst wohl - "falsch positiv", denn wer bei "falsch negativ" sollte sich da dann selbst isolieren und nochmal einen PCR machen, wenn er davon ausgeht negativ zu sein. Solltest du das "falsch-positiv" meinen, stimme ich dir grundsätzlich aber zu, wobei das eher eine einzelne Person mehrfach betreffen müsste, denke ich bzw dass man bei einem zweiten positiven Resultat dann eher denkt "Sicher wieder falsch-positiv" das ist ein Risiko, ja durchaus, aber auch eher im Gesamtkontext im Promille-Bereich.

Ansonsten können Tests als eine von vielen Maßnahmen unterstützend wirken. Man sollte sie aber auch nicht verklären (damit meine ich nicht dich persönlich) und als DAS Mittel gegen die Pandemie sehen

Hast du völlig Recht, das Mittel gegen die Pandemie ist ein Verbund aus vorrangig Impfung, Testungen und Einsatz von Apps. Eine einzelne Maßnahme hat nur einen relativen, maximalen, Effektwert der nicht 100% ist.

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Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 11:22 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Aktion beim Discounter - Corona-Selbsttests teils nach wenigen Minuten ausverkauft, Onlineshop überlastet

Die Wirkung dieser Selbsttests von Aldi und Lidl wird eh verpuffen - bestenfalls. Wenn es schlimm kommt, wiegen sie sogar Menschen in falscher Sicherheit.

So etwas bringt nur dann etwas, wenn ganze Gruppen systematisch in recht kurzen Zeitabständen kontrolliert werden. Belegschaften in Unternehmen, Kinder in Tagesstätten und Schulen, etc. Nur so kann man Cluster schnell erkennen und gezielt einschreiten, bevor sich das Virus weiter verbreitet.

Und selbst dann ist der Effekt begrenzt. Österreich ist mit Tests viel weiter als wir - und trotzdem gehen da die Zahlen trotz vieler Tests wieder hoch

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 06.03.2021, 13:07 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Alle Schüler müssen wöchentlich zweimal getestet werden. Die Zahlen müssen explodieren.

Du gibst die Antwort selbst

Laakalo, Ort, Samstag, 06.03.2021, 13:05 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Und selbst dann ist der Effekt begrenzt. Österreich ist mit Tests viel weiter als wir - und trotzdem gehen da die Zahlen trotz vieler Tests wieder hoch

Die Quantität der Testanzahl ergibt eine Korrelation

Ohne -> keine Zahlen -> Unbekannte pandemische Lage
Wenig -> wenige Zahlen -> Sehr hohe Dunkelziffer
Normal -> hohe Zahlen -> Hohe Dunkelziffer
Sehr viele -> sehr hohe Zahlen -> niedrige Dunkelziffer

Der Anstieg der offiziellen Zahlen ist gut, zeigt das die Testungen erfolgreich sind und es hilft die Pandemie zu kontrollieren, denn der entscheidende Faktor seit Beginn Pandemie ist die Dunkelziffer, diese allein steuert das Infektionsgeschehen.

Seit Anfang ist der absolut größte Teil der Infektionen asymptomatisch, Infizierte bekommen nicht mit, dass sie infektiös sind und verbreiten so als "Dunkelziffer" den Virus. Das ist eine unkontrollierte Verbreitung, da niemand weiß wer infektiös ist und wer nicht und man das erst dann entdeckt, wenn asymptomatische zufällig getestet werden oder sich Symptome zeigen, sonst bleibt es dunkel.
Aus diesen Gründen auch Lockdown etc.

Die Zahlen steigen logischerweise an, gerade in den ersten Wochen, weil die Dunkelziffer noch expotenziell hoch ist. Es ist häufig zu lesen, dass man mit mehr Testungen erwartet, dass es weniger Infektionen gibt, die Inzidenzen nicht ansteigen etc. JA das wäre von Woche 1 an so, wenn die erste "Ursprungs-Infektion" gestern stattgefunden hätte und nicht bereits vor einem Jahr und eine Anzahl X als Dunkelziffer durch die Welt laufen würde.

Testungen verhindern aber bereits Verbreitung, insbesondere durch Superspreader, lassen ab einem gewissen Zeitpunkt nach Beginn der Testungen Hotspotwahrscheinlichkeiten extrem sinken und helfen Infektionsketten, die ohne diese Testungen weiter unkontrolliert verlaufen wären, zu enttarnen und somit die Lage mittelfristig, zuverlässig, zu kontrollieren und Wildtyp und Mutation nicht mehr Relevant sein zu lassen für das Leben (Dieser Abschnitt aber erst langfristig)

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simie, Krefeld, Samstag, 06.03.2021, 11:32 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Das die Inzidenzzahlen in Österreich wieder steigen dürfte eine Mischung aus den Öffnungen und den hohen Testzahlen sein. Gerade da in Österreich viel getestet wird, findet man mehr Infektionen als beispielsweise derzeit in Deutschland. Das muss einem schon klar sein. Und daher sind die Inzidenzzahlen alleine auch nicht aussagekräftig.
Wenn man sich die Zahl der Intensivbettenbelegung anschaut dürften die Inzidenzahlen in Deutschland im letzten Frühjahr beispielsweise ähnlich hoch gewesen sein, wie derzeit. Man hat es nur nicht gesehen, da man weniger getestet hat.

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Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 11:40 (vor 1146 Tagen) @ simie

Das die Inzidenzzahlen in Österreich wieder steigen dürfte eine Mischung aus den Öffnungen und den hohen Testzahlen sein. Gerade da in Österreich viel getestet wird, findet man mehr Infektionen als beispielsweise derzeit in Deutschland. Das muss einem schon klar sein. Und daher sind die Inzidenzzahlen alleine auch nicht aussagekräftig.
Wenn man sich die Zahl der Intensivbettenbelegung anschaut dürften die Inzidenzahlen in Deutschland im letzten Frühjahr beispielsweise ähnlich hoch gewesen sein, wie derzeit. Man hat es nur nicht gesehen, da man weniger getestet hat.

Fakt ist, dass sich dort wieder mehr Leute anstecken. Natürlich durch die Öffnungen, aber sollten die Ansteckungsketten durch die Tests nicht unterbrochen werden? Von daher kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Die Tests haben die Zahlen nicht niedrig gehalten.

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Davja89, Samstag, 06.03.2021, 12:06 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Dunkelziffer...

Ein Wert von 50 wird in der Realität Eher 200 sein.

Du glaubst doch nicht das wir aktuell alle finden.

Ich vermute mal in Österreich wird man näher dran sein an der Dunkelziffer.

Dazu halt die Öffnungen...


Wenn wir mehr öffnen und zeitgleich mehr testen werden wir uns auch schnell im Bereich von 100 eher 200 bewegen.

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Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 12:18 (vor 1146 Tagen) @ Davja89

Dunkelziffer...

Ein Wert von 50 wird in der Realität Eher 200 sein.

Du glaubst doch nicht das wir aktuell alle finden.

Ich vermute mal in Österreich wird man näher dran sein an der Dunkelziffer.

Dazu halt die Öffnungen...


Wenn wir mehr öffnen und zeitgleich mehr testen werden wir uns auch schnell im Bereich von 100 eher 200 bewegen.

Ist alles sehr spekulativ. Falls uns das Wetter nicht rettet, werden wir wahrscheinlich diese Zahlen haben - ganz egal ob wir Schnelltests haben oder nicht

Glaube nicht das dies mit der Dunkelziffer erklärbar ist, denn die zahlen gehen seit einigen Wochen hoch, den Dunkelziffer-Effekt hätttest du, wenn überhaupt, nur am Anfang

Letzendlich machst du die Tests doch nur um weitere Ansteckungen zu verhindern, die leute also schnell zu isolieren - und genau dieser Effekt scheint - wenn überhaupt - nur begrenzt vorhanden zu sein

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markus, Samstag, 06.03.2021, 14:14 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Dunkelziffer...

Ein Wert von 50 wird in der Realität Eher 200 sein.

Du glaubst doch nicht das wir aktuell alle finden.

Ich vermute mal in Österreich wird man näher dran sein an der Dunkelziffer.

Dazu halt die Öffnungen...


Wenn wir mehr öffnen und zeitgleich mehr testen werden wir uns auch schnell im Bereich von 100 eher 200 bewegen.


Ist alles sehr spekulativ. Falls uns das Wetter nicht rettet, werden wir wahrscheinlich diese Zahlen haben - ganz egal ob wir Schnelltests haben oder nicht

Glaube nicht das dies mit der Dunkelziffer erklärbar ist, denn die zahlen gehen seit einigen Wochen hoch, den Dunkelziffer-Effekt hätttest du, wenn überhaupt, nur am Anfang

Letzendlich machst du die Tests doch nur um weitere Ansteckungen zu verhindern, die leute also schnell zu isolieren - und genau dieser Effekt scheint - wenn überhaupt - nur begrenzt vorhanden zu sein

Dazu kommt, dass jeder positive Schnelltest erst noch durch einen richtigen PCR Test bestätigt werden muss, um statistisch relevant zu werden. Die Anzahl der PCR Tests wird regelmäßig vom RKI veröffentlicht. Steigen diese sprunghaft nach oben, wirkt sich das auch auf die Gesamtinfektionen aus. Aber das sind jeweils einmalige Sprünge. Danach müssten die Zahlen wieder deutlich sinken, da die Tests Infektionsketten stoppen sollen. Wenn die Zahlen aber weiterhin steigen, dann liegt das daran, dass es real mehr Infektionen gibt. Und das ist schlecht, weil die Schnelltests nicht das bewirken, was man sich versprochen hat.

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burz, Lünen, Samstag, 06.03.2021, 10:56 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

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Die Wirkung dieser Selbsttests von Aldi und Lidl wird eh verpuffen - bestenfalls. Wenn es schlimm kommt, wiegen sie sogar Menschen in falscher Sicherheit.

So etwas bringt nur dann etwas, wenn ganze Gruppen systematisch in recht kurzen Zeitabständen kontrolliert werden. Belegschaften in Unternehmen, Kinder in Tagesstätten und Schulen, etc. Nur so kann man Cluster schnell erkennen und gezielt einschreiten, bevor sich das Virus weiter verbreitet.

Das hängt ganz vom Anwender ab. Ich werde mich vermutlich irgendwann im August/September impfen lassen können. Bis Juli dürfte die Inzidenz bei der ebenfalls nicht geimpften Bevölkerung weiterhin hoch sein. Meine individuelle Gefahr mich zu infizieren dürfte also vorerst nicht wesentlich geringer sein als im letzten Winter.

Ich treffe mich aktuell recht selten mit Freunden. In solchen Konstellationen werde ich in Zukunft ziemlich sicher ein Fünferpack an Tests dabei haben. Schnell- und Selbsttests sind bei allem was man weiß, recht zuverlässig beim Erkennen potentieller Superspreader und liefern tendenziell negative Ergebnisse bei zwar infizierten, aber nur geringfügig ansteckenden Menschen. Wenn man sich also sporadisch mit anderen Leuten trifft, kann man mit einem solchen Test die meisten Infektionen in dieser Konstellation ausschließen. Treffe ich mich am Folgetag dann wieder mit der gleichen Person, wäre konsequenterweise erneut ein Test fällig.

Bleibt für mich individuell nur die Frage, wie man mit regelmäßigen Kontakten wie den eigenen Kindern umgeht.

Im Hinblick auf die allgemeine Inzidenz hast Du wohl Recht. Ich befürchte auch, dass nur ein kleinerer Teil der Bevölkerung die Tests nutzen wird und/oder negative Tests falsch gedeutet werden könnten.

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Sayael, Gütersloh, Samstag, 06.03.2021, 10:52 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Aktion beim Discounter - Corona-Selbsttests teils nach wenigen Minuten ausverkauft, Onlineshop überlastet

Die Wirkung dieser Selbsttests von Aldi und Lidl wird eh verpuffen - bestenfalls. Wenn es schlimm kommt, wiegen sie sogar Menschen in falscher Sicherheit.

So etwas bringt nur dann etwas, wenn ganze Gruppen systematisch in recht kurzen Zeitabständen kontrolliert werden. Belegschaften in Unternehmen, Kinder in Tagesstätten und Schulen, etc. Nur so kann man Cluster schnell erkennen und gezielt einschreiten, bevor sich das Virus weiter verbreitet.

Und bei eBay und Konsorten versuchen einige diese Tests zu lächerlichen Preisen weiter zu verkaufen.

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Sascha, Dortmund, Samstag, 06.03.2021, 10:50 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Kommt drauf an, ob Leute jetzt mehr etwas machen, was sie sonst nicht gemacht hätten, oder ob sie Besuche etc. eh gemacht hätten und sie es jetzt nach einem negativen Test nicht mehr machen.

Krankenhäuser in Tschechien vor dem Kollaps

markus, Freitag, 05.03.2021, 18:54 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Der Artikel ist gestern erschienen. Es sieht nicht so gut aus in unserem Nachbarland. In einigen Krankenhäusern wird bereits die Triage eingesetzt. Deutschland liefert Impfstoff, allerdings nur 15.000 Dosen.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article231708739/Corona-Krise-Krankenhaeuser-in-Tschechien-vor-dem-Kollaps.html

Tschechien bittet Deutschland um Hilfe

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Freitag, 05.03.2021, 21:26 (vor 1146 Tagen) @ markus

Der Artikel ist gestern erschienen. Es sieht nicht so gut aus in unserem Nachbarland. In einigen Krankenhäusern wird bereits die Triage eingesetzt. Deutschland liefert Impfstoff, allerdings nur 15.000 Dosen.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article231708739/Corona-Krise-Krankenhaeuser-in-Tschechien-vor-dem-Kollaps.html

Wenigstens haben die Verantwortlichen endlich ihren (National)Stolz abgelegt und Deutschland, Polen und die Schweiz um Hilfe gebeten.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-tschechien-deutschland-hilfe-101.html

Tschechien bittet Deutschland um Hilfe

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 05.03.2021, 21:35 (vor 1146 Tagen) @ Chill-Instructor

Nationalstolz ist sowieso was extrem Dummes (Schopenhauer).

Warum das in Tschechien so extrem schlecht läuft, wird hier ganz gut erklärt.

www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/darum-explodieren-die-corona-zahlen-in-tschechien,SQPxi1B

Ist öffetlich-rechtlich, daher sollte Verlinkung okay sein.

Tschechien bittet Deutschland um Hilfe

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 05.03.2021, 21:39 (vor 1146 Tagen) @ Frankonius

Nationalstolz ist sowieso was extrem Dummes (Schopenhauer).

Warum das in Tschechien so extrem schlecht läuft, wird hier ganz gut erklärt.

www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/darum-explodieren-die-corona-zahlen-in-tschechien,SQPxi1B

Ist öffetlich-rechtlich, daher sollte Verlinkung okay sein.

Die Frage habe ich mir auch mehrfach gestellt. Danke für die Antwort im Artikel.

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

Franke, Freitag, 05.03.2021, 21:32 (vor 1146 Tagen) @ Chill-Instructor

"Mal stehen acht Polizisten in der Küche eines Mannes, der mit einem Freund gekocht hat, mal soll ein Sportverein 5000 Euro Strafe zahlen, weil zwei Kinder auf seinem Skatepark unterwegs waren, mal nehmen Beamte die Personalien von Spaziergängerinnen auf, deren Hunde sich zu nahe gekommen sind."

Aus der NZZ

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 09:36 (vor 1146 Tagen) @ Franke

"Mal stehen acht Polizisten in der Küche eines Mannes, der mit einem Freund gekocht hat, mal soll ein Sportverein 5000 Euro Strafe zahlen, weil zwei Kinder auf seinem Skatepark unterwegs waren, mal nehmen Beamte die Personalien von Spaziergängerinnen auf, deren Hunde sich zu nahe gekommen sind."

Aus der NZZ

Die NZZ war einmal eine der führenden Tageszeitungen in Europa. Aber mittlerweile ist sie ein rechtspopulistisches Blatt mit einer gegen die nicht rechtspopulistischen Parteien gerichteten Agenda. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Um Wikipedia zu zitieren: "Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef attestieren verschiedene Medien und Medienforscher der NZZ eine deutlich rechtskonservative Meinung bis hin zu Positionen der rechtspopulistischen AfD.[40][41][42][43][44][45][46][47] Beklagt wird in diesem Zusammenhang auch eine Welle von Entlassungen und Umbesetzungen in der Redaktion."

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

markus, Freitag, 05.03.2021, 21:47 (vor 1146 Tagen) @ Franke

"Mal stehen acht Polizisten in der Küche eines Mannes, der mit einem Freund gekocht hat, mal soll ein Sportverein 5000 Euro Strafe zahlen, weil zwei Kinder auf seinem Skatepark unterwegs waren, mal nehmen Beamte die Personalien von Spaziergängerinnen auf, deren Hunde sich zu nahe gekommen sind."

Aus der NZZ

Vor einigen Wochen ist von vielen gefordert worden, dass Regelverstöße endlich geahndet werden müssen. Man hat darauf gehört, setzt das um und ahndet nun mit Bußgeldern Regelverstöße. Nun ist auch das wieder falsch und völlig überzogen. Also wieder abschaffen und auf Sanktionen verzichten. Wenn dann nicht wieder die Forderungen käme, dass man sanktionieren müsse, hätte man wenigstens seine Ruhe. Aber reißerische Ping-Pong Artikel kommen offenbar gut an.

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 06.03.2021, 08:07 (vor 1146 Tagen) @ markus

"Mal stehen acht Polizisten in der Küche eines Mannes, der mit einem Freund gekocht hat, mal soll ein Sportverein 5000 Euro Strafe zahlen, weil zwei Kinder auf seinem Skatepark unterwegs waren, mal nehmen Beamte die Personalien von Spaziergängerinnen auf, deren Hunde sich zu nahe gekommen sind."

Aus der NZZ


Vor einigen Wochen ist von vielen gefordert worden, dass Regelverstöße endlich geahndet werden müssen. Man hat darauf gehört, setzt das um und ahndet nun mit Bußgeldern Regelverstöße. Nun ist auch das wieder falsch und völlig überzogen. Also wieder abschaffen und auf Sanktionen verzichten. Wenn dann nicht wieder die Forderungen käme, dass man sanktionieren müsse, hätte man wenigstens seine Ruhe. Aber reißerische Ping-Pong Artikel kommen offenbar gut an.

Es geht um Verhältnismäßigkeit. In den Öffis wird regelmäßig kein Mindestabstand eingehalten und in vielen Betrieben zweifle ich die konsequente Umsetzung der Hygiene-Massnahmen auch an.

Und dann haben wir noch die Gottesdienste und ominösen Wettbüros oder den CDU Parteitag in Sachsen Anhalt, oder oder....

Nein, wir müssen immer da ansetzen wo Vergnügungen begangen werden - vielfach im Freien.

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 06.03.2021, 09:01 (vor 1146 Tagen) @ Foreveralone

"Mal stehen acht Polizisten in der Küche eines Mannes, der mit einem Freund gekocht hat, mal soll ein Sportverein 5000 Euro Strafe zahlen, weil zwei Kinder auf seinem Skatepark unterwegs waren, mal nehmen Beamte die Personalien von Spaziergängerinnen auf, deren Hunde sich zu nahe gekommen sind."

Aus der NZZ


Vor einigen Wochen ist von vielen gefordert worden, dass Regelverstöße endlich geahndet werden müssen. Man hat darauf gehört, setzt das um und ahndet nun mit Bußgeldern Regelverstöße. Nun ist auch das wieder falsch und völlig überzogen. Also wieder abschaffen und auf Sanktionen verzichten. Wenn dann nicht wieder die Forderungen käme, dass man sanktionieren müsse, hätte man wenigstens seine Ruhe. Aber reißerische Ping-Pong Artikel kommen offenbar gut an.


Es geht um Verhältnismäßigkeit. In den Öffis wird regelmäßig kein Mindestabstand eingehalten und in vielen Betrieben zweifle ich die konsequente Umsetzung der Hygiene-Massnahmen auch an.

Und dann haben wir noch die Gottesdienste und ominösen Wettbüros oder den CDU Parteitag in Sachsen Anhalt, oder oder....

Nein, wir müssen immer da ansetzen wo Vergnügungen begangen werden - vielfach im Freien.

Deine Gegenbeispiele sind offenbar alles Annahmen. Welche Gottesdienste? Bei uns geht die nur eine Handvoll Menschen in die Kirche. Die haben kein Problem, da Abstände einzuhalten. Welche Betriebe? Mein Arbeitgeber hält die Abstandsregeln sklavisch ein. Welche Wettbüros? .... usw
Was ich sagen will: Du kannst Sanktionen im Freien nicht als vergleichsweise übertrieben bezeichnen, wenn du kein konkretes (!) Beispiel vorweisen kannst, wo diese Sanktionen eher angemessen gewesen wären. Hörensagen ist kein Argument.

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

Davja89, Samstag, 06.03.2021, 09:20 (vor 1146 Tagen) @ Schnippelbohne

Naja wenn man es auch noch geil findet das die Polizei Familien anpflaumt die mit ihren Kindern Schlitten fahren gehen oder paar Jugendliche die nach Monaten sich mal auf eine Kaltschorle zu Dritt im Park treffen und bissl zu quatschen durch den Park jagt.

Das muss jeder für sich selber wissen. Ich bin inzwischen an dem Punkt das ich es gut verstehen kann wenn Leute sich die kleinen Lücken suchen die sich noch irgendwo ergeben. Vorallem wenn es zumindest draussen statt findet.

Das Leben findet halt statt. Die Zeit kann man nicht anhalten. Mein Kind ist nur einmal Zwei Jahre alt und findet es halt halt toll einen Schneemann zu bauen. Das lass ich mir dann auch nicht vermiesen weil das vllt. nicht zu 100% zu irgendeiner sinnfreien Anordnung passt. Ich kann schon als mündige Bürger ganz gut abschätzen was vernatwortbar ist und was nicht.

Die Bullen sollen sich um die unbelehrbaren kümmern die absolut sinnvolle Regeln brechen und das mit vollem Vorsatz. Irgendwelche Ingos die auch nach 12 Monaten Corona im Supermarkt mit Diskussionen rumnerven ob man jetzt einen Einkaufswagen nimmt oder ne Maske aufzieht. Oder die Spinner die bei irgendwelchen Querdenker Demos versuchen die Herzkammer der Demokratie zu stürmen. Da wären die mehr als genug beschäftigt.

Moralisch sollten die Menschen sich sowieso nix erzählen lassen von einer Partei wo jetzt der 2te Abgeordnete zurück treten musste weil man sich an einer Nationalen Krise bereichert hat... Während zeitgleich die Chaos Clique Scheuer/Spahn weiter rumstümpern darf, weil man 6 Monate vor der Wahl schiss hat das dass irgendwie Stimmen kosten könnte.

Ich merk ich reg mich grade auf...

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 05.03.2021, 21:37 (vor 1146 Tagen) @ Franke

Danke für den Artikel.
Ein Blick von Außen ist manchmal schmerzhaft, aber auch sinnvoll.

Deutschland liefert die Vorlage für den Umgang mit Regelverstößen

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 05.03.2021, 21:35 (vor 1146 Tagen) @ Franke

Den Link hast du weiter unten doch schon mal gepostet. Macht den Artikel (typisches populistisches Bashing der NZZ) nicht besser. Hat mit dem Vorpost außerdem nichts zu tun

Kreis Borken

Laakalo, Ort, Freitag, 05.03.2021, 18:45 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Klasse Idee finde ich um Restbestände, gerecht, noch zu verimpfen, bevor sie in den Müll kommen.


Jeder aus dem Kreis Borken, der sich impfen lassen will, kann sich jetzt bei einer digitalen "Restimpfdosenbörse" im Internet registrieren lassen. Allerdings gilt auch hier die Priorisierung der Impfverordnung.

Wer über die Impfbörse benachrichtigt wird und zur Coronaschutzimpfung kommen kann, muss innerhalb von einer halben Stunde am Imfpzentrum in Velen sein. Das ist immer dann der Fall, wenn abends Impfdosen übrig sind, so der Kreis Borken.


https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/impfboerse-kreis-borken-100.html

Kreis Borken

DomJay, Köln, Freitag, 05.03.2021, 20:50 (vor 1146 Tagen) @ Laakalo

Klasse Idee finde ich um Restbestände, gerecht, noch zu verimpfen, bevor sie in den Müll kommen.


Jeder aus dem Kreis Borken, der sich impfen lassen will, kann sich jetzt bei einer digitalen "Restimpfdosenbörse" im Internet registrieren lassen. Allerdings gilt auch hier die Priorisierung der Impfverordnung.

Wer über die Impfbörse benachrichtigt wird und zur Coronaschutzimpfung kommen kann, muss innerhalb von einer halben Stunde am Imfpzentrum in Velen sein. Das ist immer dann der Fall, wenn abends Impfdosen übrig sind, so der Kreis Borken.


https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/impfboerse-kreis-borken-100.html

Sollte ein Vorbild werden. Letztlich ist jeder geimpfte einer weniger und das zählt.

Ich hoffe andere Kreise ziehen nach

Nochmal die Kitas

Kruemelmonster09, Freitag, 05.03.2021, 12:29 (vor 1147 Tagen) @ CLM

https://www.welt.de/wirtschaft/article227629503/Lockdown-Lockerungen-Jetzt-raecht-sich-die-Kita-Ignoranz.html

Ein Bericht der viele Probleme der Kitas, nicht nur aber auch, in Zeiten der Pandemie zusammen fasst.

Dazu noch eine kurze Anekdote "von der Front" :
In Solingen läuft ab Montag ein Pilotprojekt in Kooperation mit der Uni Köln.
Die Eltern können ihr Kind 2 mal pro Woche kostenlos auf Corona testen lassen.
Dies erfolgt nach der "Lolli-Methode". An dem Stäbchen wird 30 Sekunden wie an einem Lolli geleckt. Hab es selbst schon probiert, das ist weder unangenehm noch ekelig, noch sonst was. Dazu erfolgt die Auswertung per PCR-Test. Laut Uni Köln mit einer Zuverlässigkeit von 95%.

Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.

Nochmal die Kitas

Fussel, Sonntag, 07.03.2021, 14:30 (vor 1145 Tagen) @ Kruemelmonster09

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Pflegekraefte-und-Kita-Beschaeftigte-erkranken-oefter-an-Covid,corona7020.html

Und hier handelt es sich nicht, wie z.B. von Minister Stamp vorgeworfen, um "jeden kleinen Schnupfen, mit dem die ErzieherInnen zu hause geblieben sind" (bezogen auf die AOK Studie), sondern um tatsächliche Covid-AU.

Nochmal die Kitas

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:02 (vor 1147 Tagen) @ Kruemelmonster09

https://www.welt.de/wirtschaft/article227629503/Lockdown-Lockerungen-Jetzt-raecht-sich-die-Kita-Ignoranz.html

Ein Bericht der viele Probleme der Kitas, nicht nur aber auch, in Zeiten der Pandemie zusammen fasst.

Dazu noch eine kurze Anekdote "von der Front" :
In Solingen läuft ab Montag ein Pilotprojekt in Kooperation mit der Uni Köln.
Die Eltern können ihr Kind 2 mal pro Woche kostenlos auf Corona testen lassen.
Dies erfolgt nach der "Lolli-Methode". An dem Stäbchen wird 30 Sekunden wie an einem Lolli geleckt. Hab es selbst schon probiert, das ist weder unangenehm noch ekelig, noch sonst was. Dazu erfolgt die Auswertung per PCR-Test. Laut Uni Köln mit einer Zuverlässigkeit von 95%.

Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.

Das "schreit" leider nach Regelungen wie "Wer sein Kind nicht testen lässt, der betreut sein Kind zu Hause!", sobald es ausreichend Testkapazitäten gibt.

Nochmal die Kitas

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 05.03.2021, 21:25 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Zu Recht....

Nochmal die Kitas

nemix, Freitag, 05.03.2021, 13:19 (vor 1147 Tagen) @ Kruemelmonster09

https://www.welt.de/wirtschaft/article227629503/Lockdown-Lockerungen-Jetzt-raecht-sich-die-Kita-Ignoranz.html

Ein Bericht der viele Probleme der Kitas, nicht nur aber auch, in Zeiten der Pandemie zusammen fasst.

Dazu noch eine kurze Anekdote "von der Front" :
In Solingen läuft ab Montag ein Pilotprojekt in Kooperation mit der Uni Köln.
Die Eltern können ihr Kind 2 mal pro Woche kostenlos auf Corona testen lassen.
Dies erfolgt nach der "Lolli-Methode". An dem Stäbchen wird 30 Sekunden wie an einem Lolli geleckt. Hab es selbst schon probiert, das ist weder unangenehm noch ekelig, noch sonst was. Dazu erfolgt die Auswertung per PCR-Test. Laut Uni Köln mit einer Zuverlässigkeit von 95%.

Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.

Das ist doch irre. Bei uns in der Kita wartet man auf Freigabe vom Träger und nach Stimmungslage in der Whatsapp Gruppe machen da alle mit und finden das super.

Nochmal die Kitas

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:05 (vor 1147 Tagen) @ nemix


Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.


Das ist doch irre. Bei uns in der Kita wartet man auf Freigabe vom Träger und nach Stimmungslage in der Whatsapp Gruppe machen da alle mit und finden das super.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass bei solchen Entscheidungen die Gruppendynamik eine gewisse Rolle spielt. Die "Alphatiere" geben die Richtungen vor, und "das Rudel" folgt zu einem großen Teil.

Nochmal die Kitas

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 05.03.2021, 13:02 (vor 1147 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.

Bedeutet dann wieviele Kinder? 60? 80? 100?


Was ich nicht sehe, ist nicht da... Traurig

Nachtrag zu den Kitas

Kruemelmonster09, Freitag, 05.03.2021, 17:00 (vor 1147 Tagen) @ Raducanu

Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.


Bedeutet dann wieviele Kinder? 60? 80? 100?


Was ich nicht sehe, ist nicht da... Traurig

Sorry, spricht man über sowas sind die Leute meist vom Fach, da denkt man nicht drüber nach solche Zahlen mit zu liefern.

Irgendwas zwischen 110 und 120 Kinder sind es.
Davon wurden nun 15 für die Tests angemeldet.

Ein kurzes Best-Of der nicht angefragten Begründungen wäre, "Es lassen sich ja eh genug andere testen und wenn einer positiv ist muss mein Kind ja eh getestet werden."
"lieber unentdeckt corona in der Gruppe, wie ne Quarantäne für mein Kind"
"die Erzieher werden ja eh bald geimpft und für die Kinder ist es ungefährlich"
"ihr Erzieher lasst euch doch regelmäßig testen, dann fällt es ja eh auf"

Und mein persönlicher Favorit, so ganz auf der persönlichen Ebene:
"Sie hatten doch sowieso gerade Corona, da kann Ihnen dass doch eigentlich egal sein"

Nachtrag zu den Kitas

garypaul, Unna, Freitag, 05.03.2021, 19:52 (vor 1147 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.


Bedeutet dann wieviele Kinder? 60? 80? 100?


Was ich nicht sehe, ist nicht da... Traurig


Sorry, spricht man über sowas sind die Leute meist vom Fach, da denkt man nicht drüber nach solche Zahlen mit zu liefern.

Irgendwas zwischen 110 und 120 Kinder sind es.
Davon wurden nun 15 für die Tests angemeldet.

Ein kurzes Best-Of der nicht angefragten Begründungen wäre, "Es lassen sich ja eh genug andere testen und wenn einer positiv ist muss mein Kind ja eh getestet werden."
"lieber unentdeckt corona in der Gruppe, wie ne Quarantäne für mein Kind"
"die Erzieher werden ja eh bald geimpft und für die Kinder ist es ungefährlich"
"ihr Erzieher lasst euch doch regelmäßig testen, dann fällt es ja eh auf"

Und mein persönlicher Favorit, so ganz auf der persönlichen Ebene:
"Sie hatten doch sowieso gerade Corona, da kann Ihnen dass doch eigentlich egal sein"


Sind aber schon sehr dreiste Äußerungen.

Nachtrag zu den Kitas

Fire Kid, Ort, Freitag, 05.03.2021, 21:41 (vor 1146 Tagen) @ garypaul

In der Schule wird dann später geschrien wenn der kleine Justus keine 1 bekommt. Helikopter-Eltern aus einem anderen Blickwinkel.

Nachtrag zu den Kitas

garypaul, Unna, Samstag, 06.03.2021, 17:24 (vor 1146 Tagen) @ Fire Kid

In der Schule wird dann später geschrien wenn der kleine Justus keine 1 bekommt. Helikopter-Eltern aus einem anderen Blickwinkel.

Ja, Problem mit den Eltern und zusätzlichen Druck können wir auch noch gerne zufügen.

Nochmal die Kitas

HoschUn, Ort, Freitag, 05.03.2021, 14:40 (vor 1147 Tagen) @ Raducanu

Meine Schwester hatte ihre Kleine in der Notbetreuung seit Dezember. Jetzt gerade ist sie zum dritten mal in Quarantäne mit dem Kind weil es den dritten Corona-Fall in der Kita in den 3 Monaten Notbetreuung gab. Ich glaube kaum dass es bei noch mehr Besucherumsatz in den Kitas weniger Fälle geben wird. Nicht testen ist da die einzige Methode um die Kinder aus dem Haus zu bekommen.

Nochmal die Kitas

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 13:07 (vor 1147 Tagen) @ Raducanu

Ihr okay für die regelmäßige Testung haben in unserer Kita die Eltern von 15 Kinder gegeben... Wir haben 6 Gruppen.


Bedeutet dann wieviele Kinder? 60? 80? 100?


Was ich nicht sehe, ist nicht da... Traurig

Werden sich viele denken: Jetzt haben die Kitas endlich wieder regulär geöffnet, da will ich nicht, dass die direkt wieder schließt...

Nochmal die Kitas

FliZZa, Sersheim, Freitag, 05.03.2021, 14:13 (vor 1147 Tagen) @ Sascha

Werden sich viele denken: Jetzt haben die Kitas endlich wieder regulär geöffnet, da will ich nicht, dass die direkt wieder schließt...

Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?

Nochmal die Kitas

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 14:33 (vor 1147 Tagen) @ FliZZa

Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?

Die Gesundheit von wem? Die Infektion Corona ist für die Gesundheit von kleinen Kindern nun einmal kaum eine Bedrohung. Und auch für junge Erwachsene ist das Risiko durchaus überschaubar. Da dürften die Folgen der Schließung der Kita, auch gesundheitlich, mehr negative Folgen haben. Und da ist der Gedankengang, dass man, um den Schließungsfanatikern nicht noch mehr Munition liefert, es in Kauf nimmt, dass eventuelle symptomlose Infektionen unentdeckt bleiben, die Kita jedoch geöffnet bleibt, nicht so begeistert von den Testungen ist, doch durchaus nachvollziehbar.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich unterstütze diese Schlussfolgerung nicht. Halte sie jedoch für durchaus nachvollziehbar.
Und bezüglich der Gesundheit der Kinder sogar durchaus für begründet.

Nochmal die Kitas

burz, Lünen, Freitag, 05.03.2021, 15:33 (vor 1147 Tagen) @ simie

Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?


Die Gesundheit von wem? Die Infektion Corona ist für die Gesundheit von kleinen Kindern nun einmal kaum eine Bedrohung. Und auch für junge Erwachsene ist das Risiko durchaus überschaubar. Da dürften die Folgen der Schließung der Kita, auch gesundheitlich, mehr negative Folgen haben. Und da ist der Gedankengang, dass man, um den Schließungsfanatikern nicht noch mehr Munition liefert, es in Kauf nimmt, dass eventuelle symptomlose Infektionen unentdeckt bleiben, die Kita jedoch geöffnet bleibt, nicht so begeistert von den Testungen ist, doch durchaus nachvollziehbar.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich unterstütze diese Schlussfolgerung nicht. Halte sie jedoch für durchaus nachvollziehbar.
Und bezüglich der Gesundheit der Kinder sogar durchaus für begründet.

Ich habe Deinen fett markierten Satz durchaus registriert. Wer aber eine wahrscheinliche Coronainfektion des Kindes bewusst ignoriert, um das Kind weiterhin in die KITA bringen zu können, ist entweder asozial oder dumm.

Dass man mit einem solchen Verhalten in einer Infektionskette weitere Todesfälle oder schwere Verläufe verantwortet, ist nicht unwahrscheinlich und schlichtweg nicht zu tolerieren.

Nochmal die Kitas

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 09:59 (vor 1146 Tagen) @ burz

Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?


Die Gesundheit von wem? Die Infektion Corona ist für die Gesundheit von kleinen Kindern nun einmal kaum eine Bedrohung. Und auch für junge Erwachsene ist das Risiko durchaus überschaubar. Da dürften die Folgen der Schließung der Kita, auch gesundheitlich, mehr negative Folgen haben. Und da ist der Gedankengang, dass man, um den Schließungsfanatikern nicht noch mehr Munition liefert, es in Kauf nimmt, dass eventuelle symptomlose Infektionen unentdeckt bleiben, die Kita jedoch geöffnet bleibt, nicht so begeistert von den Testungen ist, doch durchaus nachvollziehbar.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich unterstütze diese Schlussfolgerung nicht. Halte sie jedoch für durchaus nachvollziehbar.
Und bezüglich der Gesundheit der Kinder sogar durchaus für begründet.


Ich habe Deinen fett markierten Satz durchaus registriert. Wer aber eine wahrscheinliche Coronainfektion des Kindes bewusst ignoriert, um das Kind weiterhin in die KITA bringen zu können, ist entweder asozial oder dumm.

Dass man mit einem solchen Verhalten in einer Infektionskette weitere Todesfälle oder schwere Verläufe verantwortet, ist nicht unwahrscheinlich und schlichtweg nicht zu tolerieren.

Genau das ist der Punkt. Kinder erkranken in der Regel nicht schwer oder eventuell gar nicht. Aber sie können die Krankheit trotzdem weitergeben. Dann ploppen irgendwo Infektionen auf, von denen niemand weiß, woher sie stammen. Und hier kann es durchaus Menschen treffen, die dann schwer erkranken.

Deshalb wäre es meiner Meinung nach enorm wichtig, durch vorgeschriebene regelmäßige Testung Infektionscluster frühzeitig zu identifizieren und die Weiterverbreitung des Erregers zu verhindern. Auch wenn das für die Kinder in der Gruppe Quarantäne bedeutet. Was aber zukünftig unbedingt passieren muss, das ist die Testung der Personen in der Quarantäne.

Nochmal die Kitas

simie, Krefeld, Samstag, 06.03.2021, 11:21 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Man könnte die Beteiligung auch erhöhen indem man zum einen die Quarantäne der positiven nur so lange aufrecht erhält, wie sie auch positiv getestet werden und zum anderen bei den übrigen in der Gruppe keine Quarantäne, sondern über einen bestimmten Zeitraum tägliche Tests anordnet.
Auf diese Weise begrenzt man das Risiko, jedoch ohne, dass zu viele in Quarantäne müssen.
Das würde dann schon die Akzeptanz erhöhen.

Nochmal die Kitas

burz, Lünen, Samstag, 06.03.2021, 10:19 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?


Die Gesundheit von wem? Die Infektion Corona ist für die Gesundheit von kleinen Kindern nun einmal kaum eine Bedrohung. Und auch für junge Erwachsene ist das Risiko durchaus überschaubar. Da dürften die Folgen der Schließung der Kita, auch gesundheitlich, mehr negative Folgen haben. Und da ist der Gedankengang, dass man, um den Schließungsfanatikern nicht noch mehr Munition liefert, es in Kauf nimmt, dass eventuelle symptomlose Infektionen unentdeckt bleiben, die Kita jedoch geöffnet bleibt, nicht so begeistert von den Testungen ist, doch durchaus nachvollziehbar.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich unterstütze diese Schlussfolgerung nicht. Halte sie jedoch für durchaus nachvollziehbar.
Und bezüglich der Gesundheit der Kinder sogar durchaus für begründet.


Ich habe Deinen fett markierten Satz durchaus registriert. Wer aber eine wahrscheinliche Coronainfektion des Kindes bewusst ignoriert, um das Kind weiterhin in die KITA bringen zu können, ist entweder asozial oder dumm.

Dass man mit einem solchen Verhalten in einer Infektionskette weitere Todesfälle oder schwere Verläufe verantwortet, ist nicht unwahrscheinlich und schlichtweg nicht zu tolerieren.


Genau das ist der Punkt. Kinder erkranken in der Regel nicht schwer oder eventuell gar nicht. Aber sie können die Krankheit trotzdem weitergeben. Dann ploppen irgendwo Infektionen auf, von denen niemand weiß, woher sie stammen. Und hier kann es durchaus Menschen treffen, die dann schwer erkranken.

Deshalb wäre es meiner Meinung nach enorm wichtig, durch vorgeschriebene regelmäßige Testung Infektionscluster frühzeitig zu identifizieren und die Weiterverbreitung des Erregers zu verhindern. Auch wenn das für die Kinder in der Gruppe Quarantäne bedeutet. Was aber zukünftig unbedingt passieren muss, das ist die Testung der Personen in der Quarantäne.

So ist es. Letzteres muss unbedingt gewährleistet sein.

Nochmal die Kitas

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 18:29 (vor 1147 Tagen) @ burz


Ich habe Deinen fett markierten Satz durchaus registriert. Wer aber eine wahrscheinliche Coronainfektion des Kindes bewusst ignoriert, um das Kind weiterhin in die KITA bringen zu können, ist entweder asozial oder dumm.

Das wäre ja dann sogar der nächste Schritt. Erst einmal geht es ja um die vetdachtsunabhängigen Tests.
Aber klar. Auch solche Fälle, wie von dir angesprochen, gibt es. In der Kita meiner Schwester gab es im Herbst den Fall, dass Kinder mit Schnupfensymptomen in die Kita gebracht wurden. Nachher kam raus, dass die Eltern bereits positiv getestet waren. Die Kinder waren auch erkrankt. In dem Fall gab es in der Kita keine weiteren Fälle, aber natürlich Quarantäne für die Kontaktpersonen.

Nochmal die Kitas

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 15:44 (vor 1147 Tagen) @ burz

Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?


Die Gesundheit von wem? Die Infektion Corona ist für die Gesundheit von kleinen Kindern nun einmal kaum eine Bedrohung. Und auch für junge Erwachsene ist das Risiko durchaus überschaubar. Da dürften die Folgen der Schließung der Kita, auch gesundheitlich, mehr negative Folgen haben. Und da ist der Gedankengang, dass man, um den Schließungsfanatikern nicht noch mehr Munition liefert, es in Kauf nimmt, dass eventuelle symptomlose Infektionen unentdeckt bleiben, die Kita jedoch geöffnet bleibt, nicht so begeistert von den Testungen ist, doch durchaus nachvollziehbar.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich unterstütze diese Schlussfolgerung nicht. Halte sie jedoch für durchaus nachvollziehbar.
Und bezüglich der Gesundheit der Kinder sogar durchaus für begründet.


Ich habe Deinen fett markierten Satz durchaus registriert. Wer aber eine wahrscheinliche Coronainfektion des Kindes bewusst ignoriert, um das Kind weiterhin in die KITA bringen zu können, ist entweder asozial oder dumm.

Dass man mit einem solchen Verhalten in einer Infektionskette weitere Todesfälle oder schwere Verläufe verantwortet, ist nicht unwahrscheinlich und schlichtweg nicht zu tolerieren.

Das Problem ist ja wir hoffen Alle dass es nicht wahrscheinlich ist. Denn natürlich würde keiner eine Ansteckung des Kindes riskieren wollen, wenn ein hohes Risiko da ist, andererseits kann man nicht das ganze Leben einstellen um kein Risiko zu haben. Zügige Entdeckung hilft sicher Allen und daher sollten auch möglichst Kleinkinder getestet werden, wenn es über die erwähnte Lolli-Lutsch Methode zuverlässig funktionieren kann, denn je rücksichtsvoller wir Alle damit umgehen desto eher wird auch auf uns Rücksicht genommen.

Nochmal die Kitas

burz, Lünen, Freitag, 05.03.2021, 15:56 (vor 1147 Tagen) @ bobschulz

Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?


Die Gesundheit von wem? Die Infektion Corona ist für die Gesundheit von kleinen Kindern nun einmal kaum eine Bedrohung. Und auch für junge Erwachsene ist das Risiko durchaus überschaubar. Da dürften die Folgen der Schließung der Kita, auch gesundheitlich, mehr negative Folgen haben. Und da ist der Gedankengang, dass man, um den Schließungsfanatikern nicht noch mehr Munition liefert, es in Kauf nimmt, dass eventuelle symptomlose Infektionen unentdeckt bleiben, die Kita jedoch geöffnet bleibt, nicht so begeistert von den Testungen ist, doch durchaus nachvollziehbar.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich unterstütze diese Schlussfolgerung nicht. Halte sie jedoch für durchaus nachvollziehbar.
Und bezüglich der Gesundheit der Kinder sogar durchaus für begründet.


Ich habe Deinen fett markierten Satz durchaus registriert. Wer aber eine wahrscheinliche Coronainfektion des Kindes bewusst ignoriert, um das Kind weiterhin in die KITA bringen zu können, ist entweder asozial oder dumm.

Dass man mit einem solchen Verhalten in einer Infektionskette weitere Todesfälle oder schwere Verläufe verantwortet, ist nicht unwahrscheinlich und schlichtweg nicht zu tolerieren.


Das Problem ist ja wir hoffen Alle dass es nicht wahrscheinlich ist. Denn natürlich würde keiner eine Ansteckung des Kindes riskieren wollen, wenn ein hohes Risiko da ist, andererseits kann man nicht das ganze Leben einstellen um kein Risiko zu haben. Zügige Entdeckung hilft sicher Allen und daher sollten auch möglichst Kleinkinder getestet werden, wenn es über die erwähnte Lolli-Lutsch Methode zuverlässig funktionieren kann, denn je rücksichtsvoller wir Alle damit umgehen desto eher wird auch auf uns Rücksicht genommen.

Absolut. Ich bezog mich eben auf die Aussage, dass die KITA oder Eltern nicht so begeistert von Testungen sein könnten. Wenn es hier nur darum geht, eine eventuelle Infektion nicht zu erfahren, dann ist das eben schon fahrlässig. Ich habe ja keine grundlegenden Zweifel an einer Öffnung von Kitas.

Nochmal die Kitas

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 14:30 (vor 1147 Tagen) @ FliZZa

Werden sich viele denken: Jetzt haben die Kitas endlich wieder regulär geöffnet, da will ich nicht, dass die direkt wieder schließt...


Heißt: Den Eltern ist die Gesundheit weniger wichtig wie "das die Kinder endlich mal wieder aus dem haus sind"?

Letzteres hat eben auch was mit Gesundheit zu tun. Und auch wenn das jetzt doof klingt, aber ja - das leben wird auch für die Eltern leichter.

Wir haben bis zur Schulöffnung sowohl unsere große Tochter, als auch unseren kleinen Kitascheißer zuhause betreut. Dazu habe ich morgens von 6 bis um 14.30 Uhr im Homeoffice gearbeitet, meine Frau hat sich dann um die Kinder gekümmert und das Homeschooling betreut, danach haben wir uns im Heimbüro abgeklatscht und sie hat da bis abends um 8 Uhr gesessen, während ich versucht habe, den beiden gleichzeitig in der Betreuung halbwegs gerecht zu werden.

Das hat nach 2,5 Monaten echt wirklich geschlaucht und ganz ehrlich, bei allem schlechten Gewissen, es ist schon eine enorme Erleichterung, dass unser kleiner wieder in die Kita und die Große jeden zweiten Tag für 4 Stunden in die Schule geht. Man hat auch mal wieder ein paar Stunden "kinderfrei" und kann parallel arbeiten, so dass man auch wieder gemeinsame Nachmittage als Familie hat. Und Abende, an denen man nicht schon eine halbe Stunde nach den Kids am liebsten ins Bett möchte.

Nochmal die Kitas

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 14:37 (vor 1147 Tagen) @ Sascha

Du brauchst da wirklich kein schlechtes Gewissen zu haben, zumindest sobald jetzt in der nächsten Zeit auch die ErzieherInnen geimpft sind.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

nemix, Freitag, 05.03.2021, 12:05 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Leider hinter der Paywall spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-cdu-sollte-zuruecktreten-es-reicht-herr-gesundheitsminister-a-343b8f20-0002-0001-0000-000176138595, aber es muss aktuell ganz schön rumoren wenn solche Artikel von den Leitmedien kommen. Die Stimmung kippt aktuell und ich kann absolut nicht verstehen das Scheuer&Spahn jetzt eine Taskforce leiten sollen.
Warum holt man nicht Experten aus der Wirtschaft ran? Leute die etwas von Logistik, Einkauf, Lagerhaltung usw. verstehen.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 06.03.2021, 08:16 (vor 1146 Tagen) @ nemix

Die Zeitung mit den vier Buchstaben fängt scheinbar an mitzusägen.
Den Eindruck erwägt zumindest der Artikel bei ntv, in dem berichtet wird, dass Jensemann sich in der Schalte mit den Discountervorständen darüber aufregte, wieso er sich um die Beschaffung kümmern solle und nicht die Länder.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 10:09 (vor 1146 Tagen) @ bigfoot49

Die Zeitung mit den vier Buchstaben fängt scheinbar an mitzusägen.

Das kommt überraschend. Bisher hatte Jens Spahn einen hervorragenden Draht zur Bild. Und man geht in Berlin davon aus, dass wiederholt von ihm selbst oder seinem direkten Umfeld Informationen an das Blatt durchgestochen wurden.

Den Eindruck erwägt zumindest der Artikel bei ntv, in dem berichtet wird, dass Jensemann sich in der Schalte mit den Discountervorständen darüber aufregte, wieso er sich um die Beschaffung kümmern solle und nicht die Länder.

Die Aussagen zum Thema Schnelltests in der gestrigen Pressekonferenz jedenfalls waren eine einziger Frechheit. Für Spahn ist das anscheinend ein PAL, ein "Problem anderer Leute". Er selbst hat nichts damit zu schaffen.

Was macht der Mann eigentlich beruflich?

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

DomJay, Köln, Samstag, 06.03.2021, 08:41 (vor 1146 Tagen) @ bigfoot49

Die Zeitung mit den vier Buchstaben fängt scheinbar an mitzusägen.
Den Eindruck erwägt zumindest der Artikel bei ntv, in dem berichtet wird, dass Jensemann sich in der Schalte mit den Discountervorständen darüber aufregte, wieso er sich um die Beschaffung kümmern solle und nicht die Länder.

Wenn man den Artikel liest, dann schüttelt man nur den Kopf. Demnach haben die Länder noch niemanden dafür. Kann ja auch niemand ahnen, dass man Tests beschaffen muss.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 10:13 (vor 1146 Tagen) @ DomJay

Die Zeitung mit den vier Buchstaben fängt scheinbar an mitzusägen.
Den Eindruck erwägt zumindest der Artikel bei ntv, in dem berichtet wird, dass Jensemann sich in der Schalte mit den Discountervorständen darüber aufregte, wieso er sich um die Beschaffung kümmern solle und nicht die Länder.


Wenn man den Artikel liest, dann schüttelt man nur den Kopf. Demnach haben die Länder noch niemanden dafür. Kann ja auch niemand ahnen, dass man Tests beschaffen muss.

Wieso sollte bei Tests jedes Bundesland sein eigenes Ding machen?

Wir brauchen eine bundesweit einheitliche Teststrategie. Und wir brauchen eine bundesweit koordinierte Beschaffung von Schnelltests. Es kann doch nicht sein, dass sich die einzelnen Landkreise, die einzelnen Städte, die einzelnen Testcenter gegenseitig Konkurrenz machen und die Tests untereinander vor der Nase weg schnappen.

Und das ist eindeutig die Aufgabe von Jens Spahn.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

DomJay, Köln, Freitag, 05.03.2021, 12:33 (vor 1147 Tagen) @ nemix

Leider hinter der Paywall spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-cdu-sollte-zuruecktreten-es-reicht-herr-gesundheitsminister-a-343b8f20-0002-0001-0000-000176138595, aber es muss aktuell ganz schön rumoren wenn solche Artikel von den Leitmedien kommen. Die Stimmung kippt aktuell und ich kann absolut nicht verstehen das Scheuer&Spahn jetzt eine Taskforce leiten sollen.
Warum holt man nicht Experten aus der Wirtschaft ran? Leute die etwas von Logistik, Einkauf, Lagerhaltung usw. verstehen.

Naja, dass der Spiegel eine Fehde gegen Spahn führt ist ja nicht neu.

Die Forderung ist aber Nonsens. Wer bei Sinn und Verstand tauscht denn in der Phase das Personal? Ein neuer Minister muss sich erst einmal ein- und zurechtfinden. Nicht umsonst guckt man gerne mal nach 100 Tagen. Das wäre von jetzt Juni.

Und dann müsste man fragen, welchen Experten hat die CDU denn auf Lager für den Job?

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:16 (vor 1147 Tagen) @ DomJay

Naja, dass der Spiegel eine Fehde gegen Spahn führt ist ja nicht neu.

Ich würde eher sagen, Spahn ist total überschätzt. Der Mann hat in der Pandemie nicht nur Fehler nach Fehler gemacht, er hat sich zudem durch seine Mauscheleien mit Parteifreunden, etc. selbst diskreditiert. Eigentlich wäre ein Rücktritt schon lange überfällig gewesen.


Die Forderung ist aber Nonsens. Wer bei Sinn und Verstand tauscht denn in der Phase das Personal? Ein neuer Minister muss sich erst einmal ein- und zurechtfinden. Nicht umsonst guckt man gerne mal nach 100 Tagen. Das wäre von jetzt Juni.

Das kann keine Begründung sein. Auch in hundert Tagen ist Jens Spahn immer noch Jens Spahn.


Und dann müsste man fragen, welchen Experten hat die CDU denn auf Lager für den Job?

Die Betonung liegt auf "Experte". Es muss nicht immer ein prominentes Gesicht aus den Reihen der CDU sein, man könnte sich auch nach Fachleuten umsehen.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

DomJay, Köln, Freitag, 05.03.2021, 19:32 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich

Naja, dass der Spiegel eine Fehde gegen Spahn führt ist ja nicht neu.


Ich würde eher sagen, Spahn ist total überschätzt. Der Mann hat in der Pandemie nicht nur Fehler nach Fehler gemacht, er hat sich zudem durch seine Mauscheleien mit Parteifreunden, etc. selbst diskreditiert. Eigentlich wäre ein Rücktritt schon lange überfällig gewesen.

Das du das so siehst wie der Spiegel ist ebenso kein Geheimnis. Ich finde seine Performance auch überschaubar, aber ich sehe das im Gesamtzusammenhang. Und da ist das Zeugnis durch die Bank für Bund und Land eher mangelhaft als ausreichend.

Die Forderung ist aber Nonsens. Wer bei Sinn und Verstand tauscht denn in der Phase das Personal? Ein neuer Minister muss sich erst einmal ein- und zurechtfinden. Nicht umsonst guckt man gerne mal nach 100 Tagen. Das wäre von jetzt Juni.


Das kann keine Begründung sein. Auch in hundert Tagen ist Jens Spahn immer noch Jens Spahn.

Doch das ist sogar eine schwerwiegende Begründung. Ich würde von den betroffenen Ministern aktuell keinen wechseln.

Und dann müsste man fragen, welchen Experten hat die CDU denn auf Lager für den Job?


Die Betonung liegt auf "Experte". Es muss nicht immer ein prominentes Gesicht aus den Reihen der CDU sein, man könnte sich auch nach Fachleuten umsehen.

Das ist doch eine Wunschvorstellung. Bei keiner Partei würde es irgendwer. Ansonsten wäre Scholz nicht Finanzminister und AKK nicht Verteidigungsministerin.

Die Zeit arbeitet jetzt übrigens durchaus für Spahn. Mitte/Ende März Richtung April werden wir eine erhebliche Dynamik bei den Zahlen geimpfter Menschen sehen. Es wird Lockerung geben und tendenziell werden wir eine höhere Zufriedenheit geben.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 10:30 (vor 1146 Tagen) @ DomJay

Naja, dass der Spiegel eine Fehde gegen Spahn führt ist ja nicht neu.


Ich würde eher sagen, Spahn ist total überschätzt. Der Mann hat in der Pandemie nicht nur Fehler nach Fehler gemacht, er hat sich zudem durch seine Mauscheleien mit Parteifreunden, etc. selbst diskreditiert. Eigentlich wäre ein Rücktritt schon lange überfällig gewesen.

Das du das so siehst wie der Spiegel ist ebenso kein Geheimnis. Ich finde seine Performance auch überschaubar, aber ich sehe das im Gesamtzusammenhang. Und da ist das Zeugnis durch die Bank für Bund und Land eher mangelhaft als ausreichend.

Kann das irgend jemand anders sehen? Ich glaube nicht.

Was leistet Spahn denn tatsächlich? Er leistet gar nichts. Zuständig sind im Zweifelsfall immer andere. Selbst wenn im Organigramm der Bundesregierung "Bundesminister für Gesundheit: NN" stehen würde, wäre das ein Fortschritt.

Alleine schon seine Arbeitsverweigerung in Sachen Schnelltests sollte ausreichend für einen Rauswurf sein. Und das ist nur der letzte Punkt auf einer langen Liste von Verfehlungen.

Er hat nicht nur eine dreistellige Millionensumme an zwei ihm von Andrea Tandler und Monika Hohlmeier ans Herz gelegte Schweizer Rotzlöffel gezahlt, und das für vermutlich gefälschte Produkte. Er hat zudem persönlich und über Staatssekretäre ganz massiven Druck auf andre Bundesbehörden ausgeübt, damit diese ebenfalls Aufträge vergeben.

Ein Logistik-Auftrag in ebenfalls wohl dreistelliger Millionenhöhe wurde nicht ausgeschrieben, es wurden nicht einmal Angebote der Marktführer eingeholt. Statt dessen ging der Auftrag an einen Mittelständler aus Spahns Nachbarkreis. An einen Mitttelständler, der fest in der westfälischen CDU verankert ist.

Die Forderung ist aber Nonsens. Wer bei Sinn und Verstand tauscht denn in der Phase das Personal? Ein neuer Minister muss sich erst einmal ein- und zurechtfinden. Nicht umsonst guckt man gerne mal nach 100 Tagen. Das wäre von jetzt Juni.


Das kann keine Begründung sein. Auch in hundert Tagen ist Jens Spahn immer noch Jens Spahn.

Doch das ist sogar eine schwerwiegende Begründung. Ich würde von den betroffenen Ministern aktuell keinen wechseln.

Und dann müsste man fragen, welchen Experten hat die CDU denn auf Lager für den Job?


Die Betonung liegt auf "Experte". Es muss nicht immer ein prominentes Gesicht aus den Reihen der CDU sein, man könnte sich auch nach Fachleuten umsehen.


Das ist doch eine Wunschvorstellung. Bei keiner Partei würde es irgendwer. Ansonsten wäre Scholz nicht Finanzminister und AKK nicht Verteidigungsministerin.

Die Zeit arbeitet jetzt übrigens durchaus für Spahn. Mitte/Ende März Richtung April werden wir eine erhebliche Dynamik bei den Zahlen geimpfter Menschen sehen. Es wird Lockerung geben und tendenziell werden wir eine höhere Zufriedenheit geben.

Ich bin mir recht sicher, bisher ist bei Spahns Mauscheleien nur die ein Bruchteil von dem, was tatsächlich passiert ist bekannt. Ich wäre nicht überrascht, wenn das ganze auch ein Thema für die Staatsanwaltschaften werden würde.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Burgsmüller84, Freitag, 05.03.2021, 14:20 (vor 1147 Tagen) @ DomJay

Ich glaube, du überschätzt vollkommen, was ein Minister tatsächlich leisten muss. Größtenteils besteht die Arbeit darin, Vorlagen von Staatssekretären zu erhalten und diese abzuzeichnen. Minister müssen diese Vorlagen nicht einmal durchlesen oder verstanden haben.

Der Rest ist "Marketing".

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:22 (vor 1147 Tagen) @ Burgsmüller84

Ich glaube, du überschätzt vollkommen, was ein Minister tatsächlich leisten muss. Größtenteils besteht die Arbeit darin, Vorlagen von Staatssekretären zu erhalten und diese abzuzeichnen. Minister müssen diese Vorlagen nicht einmal durchlesen oder verstanden haben.

Der Rest ist "Marketing".

Es gehört schon mehr dazu, ein Ministerium zu führen. Hier sind gute Management-Fähigkeiten gefragt. Natürlich benötigt man gute Leute in der zweiten und dritten Reihe. Aber wer an der Spitze so eines Hauses steht, muss sich selbst schnell in die Materie einarbeiten.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Burgsmüller84, Samstag, 06.03.2021, 08:15 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Etwas von der Materie zu verstehen hilft dabei, den Job gut zu erledigen. Aber in dieser Regierung ist es komplett optional, ein Ministerium "gut" zu führen. Scheuer, Karliczek, Klöckner, Altmeier, Seehofer, Karrenbauer, Maas usw.

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

DomJay, Köln, Freitag, 05.03.2021, 16:58 (vor 1147 Tagen) @ Burgsmüller84

Ich glaube, du überschätzt vollkommen, was ein Minister tatsächlich leisten muss. Größtenteils besteht die Arbeit darin, Vorlagen von Staatssekretären zu erhalten und diese abzuzeichnen. Minister müssen diese Vorlagen nicht einmal durchlesen oder verstanden haben.

Der Rest ist "Marketing".

Du wirst es ja wissen

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

CrimsonGhost, Freitag, 05.03.2021, 13:19 (vor 1147 Tagen) @ DomJay

Leider hinter der Paywall spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-cdu-sollte-zuruecktreten-es-reicht-herr-gesundheitsminister-a-343b8f20-0002-0001-0000-000176138595, aber es muss aktuell ganz schön rumoren wenn solche Artikel von den Leitmedien kommen. Die Stimmung kippt aktuell und ich kann absolut nicht verstehen das Scheuer&Spahn jetzt eine Taskforce leiten sollen.
Warum holt man nicht Experten aus der Wirtschaft ran? Leute die etwas von Logistik, Einkauf, Lagerhaltung usw. verstehen.


Naja, dass der Spiegel eine Fehde gegen Spahn führt ist ja nicht neu.

Die Forderung ist aber Nonsens. Wer bei Sinn und Verstand tauscht denn in der Phase das Personal? Ein neuer Minister muss sich erst einmal ein- und zurechtfinden. Nicht umsonst guckt man gerne mal nach 100 Tagen. Das wäre von jetzt Juni.

Und dann müsste man fragen, welchen Experten hat die CDU denn auf Lager für den Job?

Schalke!

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Taino, Wernigerode, Freitag, 05.03.2021, 12:46 (vor 1147 Tagen) @ DomJay

Und dann müsste man fragen, welchen Experten hat die CDU denn auf Lager für den Job?


Ist Lothar Wieler denn in der CDU?^^

Spiegel fordert Spahn Rücktritt

Davja89, Freitag, 05.03.2021, 13:47 (vor 1147 Tagen) @ Taino

Vom Regen in den Monsun ...

Schutzverordnung für NRW ist nun verfügbar

Tivoli, Aachen, Freitag, 05.03.2021, 11:33 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Schutzverordnung für NRW ist nun verfügbar

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 05.03.2021, 12:59 (vor 1147 Tagen) @ Tivoli

Gilt die 50er Inzidenz für Sport ab dem 8.3. eigentlich nun Pro Bundesland oder Kreis?
Weil in der neuen Coronaverordnung ist dort nichts geschrieben...

Kreis Warendorf, seit Tagen dauerhaft < 50. Rennradausfahrten ab dem 8.3. in Gruppen < 10 Möglich? Ja / Nein...

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Ingenieur84, Kassel, Freitag, 05.03.2021, 10:32 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:24 (vor 1147 Tagen) @ Ingenieur84

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Grigori, Ort, Freitag, 05.03.2021, 19:30 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich

Thalia hat, wie jedes Unternehmen, einfach ein Herz für bzw. den systemischen Zwang zur Profitmaximierung.

Thalia-Chef Busch .... ist dement?

Thomas, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 17:44 (vor 1147 Tagen) @ Ingenieur84

Welches Kopf-an-Kopf-Rennen sieht der denn da?

Franke, Freitag, 05.03.2021, 16:48 (vor 1147 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-thalia-busch-drohung-wahlen-100.html


In Baden-Württemberg kann Grün-Schwarz mit ~60% weitermachen gegen dreimal 10-11% von SPD, FDP und AFD.

Auch Grüne, SPD und FDP hätten eine deutliche Mehrheit. Knapp würde es, wenn die CDU mit SPD und FDP regieren wollte oder die Grünen mit nur einem der beiden Kleinen.

Grün + FDP wäre mal was ganz was Neues an der Spitze eines Bundeslandes. ;-)

In Rheinland-Pfalz haben SPD, Grüne und FDP Aussicht auf künftig 50% der Stimmen statt derzeit denkbar knappe 51 von 101 Sitzen. Dass sich die FDP mit CDU und AFD zusammentun könnte, steht ja wohl nicht zur Debatte.

Welches Kopf-an-Kopf-Rennen sieht der denn da?

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:25 (vor 1147 Tagen) @ Franke


In Rheinland-Pfalz haben SPD, Grüne und FDP Aussicht auf künftig 50% der Stimmen statt derzeit denkbar knappe 51 von 101 Sitzen. Dass sich die FDP mit CDU und AFD zusammentun könnte, steht ja wohl nicht zur Debatte.

In Westdeutschland in der Tat nicht.

Welches Kopf-an-Kopf-Rennen sieht der denn da?

Habakuk, OWL, Freitag, 05.03.2021, 16:53 (vor 1147 Tagen) @ Franke

Dass sich die FDP mit CDU und AFD zusammentun könnte, steht ja wohl nicht zur Debatte.

Nun ja. Wenn der Ministerpräsident dann von der FDP gestellt und irgendwie ganz aus Versehen gewählt würde, könnte man sich auch sowas vorstellen.

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Davja89, Freitag, 05.03.2021, 13:45 (vor 1147 Tagen) @ Ingenieur84

Naja ist das aber nicht der normale Lauf?

Natürlich ist es Grenzwertig den MA ein Wahlempfehlung mitzugeben ...

Aber am Ende ist er doch für seine MA und deren Arbeitsplätze verantwortlich und nicht für die globale Politik. Das heißt er macht am Ende seinen Job. Nicht besonders sympathisch aber was soll er sagen als Chef?

„ Ja dann opfern wir uns bzw. euch halt weil ist halt gut für Deutschland...“

Am Ende ist es doch im kleinen schon fast überall so... auch bei uns in der Firma steht man aufgrund der Maßnahmen im Kreuzfeuer und kann das nicht ewig durchhalten. Das kann auch jeder normale Angestellte überblicken. Da sagt auch ein Produktionsleiter mal ... „ so lang die Maßnahmen nicht großteils zurück genommen werden, werdet ihr aus der Kurzarbeit nicht raus kommen“

Das ist halt das selbe durch die Blume. Würde von der Struktur der MA drauf tippen das ein ganz überwiegender Teil SPD und CDU wählt. Denke die Chance oder Gefahr ist groß das einige abwandern würden, leider wohl auch in Richtung der AFD.

Hoffen wir einfach das der Sommer jetzt eine Erfolgsgeschichte wird und der Schaden sich in Grenzen hält sonst dürfte es ein böses Erwachen geben im September. Die Stimmung kippt langsam. Im Winter waren halt alle genervt aber auch irgendwie noch dabei das man da jetzt durch muss. Aber seit 1,2 Monaten ist daraus eher Wut oder Enttäuschung geworden. Denke der schleppende Start der Impfungen und diese Salamitaktik bzgl. Lockdown ist der entscheide Punkt wo es bei vielen gekippt ist.

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Grigori, Ort, Freitag, 05.03.2021, 13:53 (vor 1147 Tagen) @ Davja89

Naja ist das aber nicht der normale Lauf?

Natürlich ist es Grenzwertig den MA ein Wahlempfehlung mitzugeben ...

Aber am Ende ist er doch für seine MA und deren Arbeitsplätze verantwortlich und nicht für die globale Politik. Das heißt er macht am Ende seinen Job. Nicht besonders sympathisch aber was soll er sagen als Chef?

Er tut das nicht für seine MA, sondern für die Gesellschafter der GmbH.

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Davja89, Freitag, 05.03.2021, 17:55 (vor 1147 Tagen) @ Grigori

Naja mag auf den ersten Blick richtig sein. Am Ende hängt aber auch der Lohn und Arbeitsplatz eines Verkäufers dran. So funktioniert Marktwirtschaft nun mal.
Wenn du keinen Systemwechsel möchtest... Hängt das direkt zusammen.
Wenn du einen Systemwechsel möchtest bin ich gespannt was die Alternative sein soll...

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Grigori, Ort, Freitag, 05.03.2021, 18:19 (vor 1147 Tagen) @ Davja89

Naja mag auf den ersten Blick richtig sein. Am Ende hängt aber auch der Lohn und Arbeitsplatz eines Verkäufers dran. So funktioniert Marktwirtschaft nun mal.
Wenn du keinen Systemwechsel möchtest... Hängt das direkt zusammen.
Wenn du einen Systemwechsel möchtest bin ich gespannt was die Alternative sein soll...

Das ist nicht nur auf den ersten Blick richtig. Dass man in der Privatwirtschaft nur sein Auskommen erhält, wenn der Kapitalist Profit aus der Tätigkeit schlagen kann, stimmt natürlich. Das liegt nicht an der sogenannten "Marktwirtschaft", sondern am Privateigentum an Produktionsmitteln. Aber genau deswegen spricht der Geschäftsführer einer GmbH nicht für die Mitarbeiter. Diese sind nämlich nur Mittel zum Zweck und werden stärker ausgebeutet oder entlassen, wenn es erforderlich ist. Deswegen sind einige Filialen von Thalia aus der Tarifbindung ausgeschert und der Geschäftsführer hat letztes Jahr allen Ernstes gefordert, die MA möchten doch bitte unbezahlte Überstunden leisten.

Solange es Privateigentum an Produktionsmitteln gibt, wird sich daran auch nichts ändern.

Demnächst lobt der Deutschland-Chef von Amazon die Politik

Gargamel09, Freitag, 05.03.2021, 11:21 (vor 1147 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-thalia-busch-drohung-wahlen-100.html

und erreicht damit mehr Leute und Angestellte als dieser Buchhändler

Demnächst lobt der Deutschland-Chef von Amazon die Politik

Franke, Freitag, 05.03.2021, 16:17 (vor 1147 Tagen) @ Gargamel09

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-thalia-busch-drohung-wahlen-100.html


und erreicht damit mehr Leute und Angestellte als dieser Buchhändler


Und die wählen dann alle Schwarz-Rot, damit der Look-Down noch länger bleibt?

Demnächst lobt der Deutschland-Chef von Amazon die Politik

Gargamel09, Freitag, 05.03.2021, 16:57 (vor 1147 Tagen) @ Franke

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-thalia-busch-drohung-wahlen-100.html


und erreicht damit mehr Leute und Angestellte als dieser Buchhändler

Und die wählen dann alle Schwarz-Rot, damit der Look-Down noch länger bleibt?

Aus rein wirtschaftlicher Sicht ja.
Für Amazon und alle anderen Onlinehändler ist diese Pandemie ein Segen, so schnell, wie die meisten gewachsen sind, das haben die sich im Traum nicht vorstellen können.

Demnächst lobt der Deutschland-Chef von Amazon die Politik

Davja89, Freitag, 05.03.2021, 18:00 (vor 1147 Tagen) @ Gargamel09

Joa haben nur die MA nix davon...
Kenn niemand der direkt (Amazon) oder indirekt (Paketzulieferer) in der Branche arbeitet und nicht sofort wechseln würde wenn. Sich eine Alternative bietet.

Ausserdem zahlen Buchläden brav Steuern um unsere Sozialsysteme am Laufen zu halten während Amazon alles dafür tut auch nicht 1 Cent abgeben zu müssen.

Das kotzt mich fast am meisten an... Das ausgerechnet die größte Drecksfirma einer der größten Profiteure der Krise ist.

Thalia-Chef Busch droht der Politik

CrimsonGhost, Freitag, 05.03.2021, 10:46 (vor 1147 Tagen) @ Ingenieur84

Der und seine Firma wollten doch Geld mit dem Buch eines rechtsextremen Massenkindermörders verdienen?

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Tigo, Duisburg, Freitag, 05.03.2021, 11:00 (vor 1147 Tagen) @ CrimsonGhost

Bitte was?

Thalia-Chef Busch droht der Politik

CrimsonGhost, Freitag, 05.03.2021, 12:02 (vor 1147 Tagen) @ Tigo

Das Breivik-Manifest gab es auch bei Thalia im Onlineshop zu kaufen.

Thalia-Chef Busch droht der Politik

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 14:49 (vor 1147 Tagen) @ CrimsonGhost

Das Breivik-Manifest gab es auch bei Thalia im Onlineshop zu kaufen.

Ernsthaft? Komplett ohne Einordnung dieses?

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 15:40 (vor 1147 Tagen) @ simie

Das Breivik-Manifest gab es auch bei Thalia im Onlineshop zu kaufen.


Ernsthaft? Komplett ohne Einordnung dieses?

Ja.

Wohl Print on Demand.

Angeblich schaut da kein Mensch drüber. Ähnlich wie bei Ebay oder Amazon.

Thalia-Chef Busch droht der Politik

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 10:44 (vor 1147 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-thalia-busch-drohung-wahlen-100.html

Der Typ war letztens bei Hart aber Fair. Ziemlich unangenehmer Zeitgenosse. Gehört zu denen die meinen dass wir die Wahl zwischen restriktiven Maßnahmen zur Eindämmung von Sars-CoV-2 und einem normalen Leben haben.

Thalia-Chef Busch droht der Politik

frei13, Freitag, 05.03.2021, 12:11 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-thalia-busch-drohung-wahlen-100.html


Der Typ war letztens bei Hart aber Fair. Ziemlich unangenehmer Zeitgenosse. Gehört zu denen die meinen dass wir die Wahl zwischen restriktiven Maßnahmen zur Eindämmung von Sars-CoV-2 und einem normalen Leben haben.

Daher kaufe ich Bücher im kleinen piefigen Buchladen bei uns im Ort. Kann man anrufen und das Buch abholen oder die Inhaberin fährt mit dem Rad alle Stadtteile ab und liefert aus. Da warte ich dann auch mal 3 Tage, aber das nehme ich gerne in Kauf.

Wann ist mit der Schutzverordnung für NRW zu rechnen?

Tivoli, Aachen, Freitag, 05.03.2021, 08:23 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Hat da einer von euch Informationen?

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Thomas, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 08:58 (vor 1147 Tagen) @ Tivoli

nach WDR-Informationen

man darf gespannt sein ....

Schulmail

brummbaer, Freitag, 05.03.2021, 10:48 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Inhalt wie erwartet (Wechselmodell ab 15.3.) hier der -link-

Schulmail

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 05.03.2021, 15:26 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer

Das stelle ich mir v.a. für die Einführungsphase spannend vor, wenn die Kurse geteilt werden, aber auch, wenn sie klein genug sind, zusammen gelassen werden können. Dann hat Schüler A in Deutsch einen großen Kurs, muss also zuhause in Distanz unterrichtet werden, kommt dann in die Schule, weil er einen kleinen, nicht geteilten Kurs hat und muss dann wieder nach Hause, weil wieder ein großer Kurs ansteht. Das wird v.a. im ländlichen Gebiet spannend, wo nur alle Jubeljahre ein Bus fährt. Ich bin auch mal gespannt, wie geteilt werden soll. Jeder Kurs auf der Hälfte oder kommen grundsätzlich nur die Schüler von A-K und in der nächsten Woche von L-Z? Das würde wieder unterschiedlich starke Kurse bedeuten. Auch frage ich mich, wo und wann die Test stattfinden sollen. 7.30 Uhr auf dem Schulhof und nach einer Viertelstunde macht der Direx eine Durchsage: Alle Schüler dürfen ins Gebäude, außer Max Mustermann aus der 6b und Winnetou Koslowski aus der 9b? Aber wahrscheinlich wird die praktisch Durchführung wieder in die Hände der Schulen gelegt, damit Laschi und Gebauer auf die und die Kommunen verweisen können, wenn es Probleme gibt.

Schulmail

garypaul, Unna, Freitag, 05.03.2021, 18:40 (vor 1147 Tagen) @ chief wiggum

Das stelle ich mir v.a. für die Einführungsphase spannend vor, wenn die Kurse geteilt werden, aber auch, wenn sie klein genug sind, zusammen gelassen werden können. Dann hat Schüler A in Deutsch einen großen Kurs, muss also zuhause in Distanz unterrichtet werden, kommt dann in die Schule, weil er einen kleinen, nicht geteilten Kurs hat und muss dann wieder nach Hause, weil wieder ein großer Kurs ansteht. Das wird v.a. im ländlichen Gebiet spannend, wo nur alle Jubeljahre ein Bus fährt. Ich bin auch mal gespannt, wie geteilt werden soll. Jeder Kurs auf der Hälfte oder kommen grundsätzlich nur die Schüler von A-K und in der nächsten Woche von L-Z? Das würde wieder unterschiedlich starke Kurse bedeuten. Auch frage ich mich, wo und wann die Test stattfinden sollen. 7.30 Uhr auf dem Schulhof und nach einer Viertelstunde macht der Direx eine Durchsage: Alle Schüler dürfen ins Gebäude, außer Max Mustermann aus der 6b und Winnetou Koslowski aus der 9b? Aber wahrscheinlich wird die praktisch Durchführung wieder in die Hände der Schulen gelegt, damit Laschi und Gebauer auf die und die Kommunen verweisen können, wenn es Probleme gibt.


Ja, Fragen über Fragen, wird echt spannend.

Aber kleiner Spoiler, Klassenliste nach dem Alphabet, ist schon ganz heiß.

Aber gibt auch was positives, diesmal 10 Tage Vorlauf für die Planungen, sollte also machbar sein.

Humor haben sie aber

garypaul, Unna, Freitag, 05.03.2021, 12:20 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer

Inhalt wie erwartet (Wechselmodell ab 15.3.) hier der -link-

Mag den letzten Satz aus der e-mail.

Ich möchte Sie bitten, diese verantwortungsvolle Ausweitung des Präsenzunterrichts an Ihren Schulen ebenso wie die unverändert notwendigen Phasen des Distanzunterrichts weiterhin intensiv und engagiert zu unterstützen. Vielen Dank.

Lol, passender hätte ich gefunden.
Weiterhin möchten wir sie bitten, ihr Hirn und Verstand ausgeschaltet zu lassen.

Humor haben sie aber

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 12:21 (vor 1147 Tagen) @ garypaul

Inhalt wie erwartet (Wechselmodell ab 15.3.) hier der -link-


Mag den letzten Satz aus der e-mail.

Ich möchte Sie bitten, diese verantwortungsvolle Ausweitung des Präsenzunterrichts an Ihren Schulen ebenso wie die unverändert notwendigen Phasen des Distanzunterrichts weiterhin intensiv und engagiert zu unterstützen. Vielen Dank.

Lol, passender hätte ich gefunden.
Weiterhin möchten wir sie bitten, ihr Hirn und Verstand ausgeschaltet zu lassen.

Dann könnte man auch auf Augenhöhe mit dem Ministerium kommunizieren! :-)

Humor haben sie aber

garypaul, Unna, Freitag, 05.03.2021, 17:28 (vor 1147 Tagen) @ bobschulz

Inhalt wie erwartet (Wechselmodell ab 15.3.) hier der -link-


Mag den letzten Satz aus der e-mail.

Ich möchte Sie bitten, diese verantwortungsvolle Ausweitung des Präsenzunterrichts an Ihren Schulen ebenso wie die unverändert notwendigen Phasen des Distanzunterrichts weiterhin intensiv und engagiert zu unterstützen. Vielen Dank.

Lol, passender hätte ich gefunden.
Weiterhin möchten wir sie bitten, ihr Hirn und Verstand ausgeschaltet zu lassen.


Dann könnte man auch auf Augenhöhe mit dem Ministerium kommunizieren! :-)

Lol, aber komplett richtig.

Schulmail

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 05.03.2021, 10:59 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer

Inhalt wie erwartet (Wechselmodell ab 15.3.) hier der -link-

Bei uns sind beide Elternteile berufstätig und zwei Kinder schulpflichtig. Von daher hätte ich mir das Wechselmodell schon seit Monaten gewünscht. Sowohl psychisch (für alle) als auch lerntechnisch ist die Lage mittlerweile angespannt. Jedoch bin ich im hier und jetzt der Meinung Änderungen in der Schule nach den Ferien (dann aber dringend) durchzuführen. Die zwei Wochen bekommen wir nun auch noch hin.

Schulmail

Hatebreed, Freitag, 05.03.2021, 11:05 (vor 1147 Tagen) @ Mob-Jenson

Bei uns sind beide Elternteile berufstätig und zwei Kinder schulpflichtig. Von daher hätte ich mir das Wechselmodell schon seit Monaten gewünscht.

Bei allem Verständnis für die schwierige Lage: Das haben die Zahlen aber nicht zugelassen.

Schulmail

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 05.03.2021, 11:18 (vor 1147 Tagen) @ Hatebreed

Bei uns sind beide Elternteile berufstätig und zwei Kinder schulpflichtig. Von daher hätte ich mir das Wechselmodell schon seit Monaten gewünscht.


Bei allem Verständnis für die schwierige Lage: Das haben die Zahlen aber nicht zugelassen.

Das weiss man nicht. So waren die Kinder halt teils bei Oma/Opa (noch nicht im Rentenalter) oder auch teils bei anderen Familien zum Lernen. So wie es vielerorts praktiziert wird.

Schulmail

Hatebreed, Freitag, 05.03.2021, 12:21 (vor 1147 Tagen) @ Mob-Jenson

So waren die Kinder halt teils bei Oma/Opa (noch nicht im Rentenalter) oder auch teils bei anderen Familien zum Lernen. So wie es vielerorts praktiziert wird.

Kenne ich nicht. Ok, nur aus den Medien aber nicht in meinem Umfeld.
Das kann aber kein Grund sein, die Schulen bei den vergangenen Zahlen entgegen aller Vernunft zu öffnen.

Schulmail

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 11:07 (vor 1147 Tagen) @ Hatebreed

In Frankreich komischerweise schon. Dort sind die Schulen sogar regulär offen. Es ist immer das möglich, wozu sich eine Gesellschaft entscheidet. Hierzulande hat man halt entschieden, dass die Pandemiebekämpfung vor allem auf den Rücken der Schüler ausgetragen wird.

Schulmail

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:28 (vor 1147 Tagen) @ simie

In Frankreich komischerweise schon. Dort sind die Schulen sogar regulär offen. Es ist immer das möglich, wozu sich eine Gesellschaft entscheidet. Hierzulande hat man halt entschieden, dass die Pandemiebekämpfung vor allem auf den Rücken der Schüler ausgetragen wird.

Dafür hat Frankreich aktuell eine 7-Tage-Inzidenz von knapp 230.

Schulmail

Hatebreed, Freitag, 05.03.2021, 11:09 (vor 1147 Tagen) @ simie

Frankreich ist jetzt kein Land, das ich als besonders erfolgreich in der Pandemiebekämpfung hervorheben würde...

Schulmail

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 11:13 (vor 1147 Tagen) @ Hatebreed

Und dennoch schafft es Frankreich das Recht auf Bildung und soziale Teilhabe zu garantieren. Und gleichzeitig ist das Gesundheitssystem im Winter nicht zusammengebrochen.
Hat also deutlich mehr geschafft, als Deutschland.

Schulmail

Hatebreed, Freitag, 05.03.2021, 12:24 (vor 1147 Tagen) @ simie

Hat also deutlich mehr geschafft, als Deutschland.

Auf jeden Fall haben/hatten sie mehr Infizierte, mehr Intensivpatienten und mehr Tote als Deutschland "geschafft". Und sicherlich ist das System kollabiert oder warum mussten Intensivpatienten nach Deutschland verlegt werden?
Also nochmal: Frankreich hat es sicher nicht besser gemacht als Deutschland.

Schulmail

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 14:44 (vor 1147 Tagen) @ Hatebreed

Ist das Wort "Winter" ein Fremdwort? Oder wieso überlesen das alle?
Und natürlich haben die im Winter mehr Fälle gehabt. Dafür jedoch nicht Grundrechte insbesondere den Kindern vorenthalten.
Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.
Was jetzt besser ist, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Man muss sich jetzt jedoch nicht hinstellen, dass der deutsche Weg alternativlos war. Das war er nicht.

Schulmail

garypaul, Unna, Freitag, 05.03.2021, 19:45 (vor 1147 Tagen) @ simie

Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.


Jetzt mal nicht pathetisch, im Hinblick auf das Wohl der Jugend.

Ich lese von Vereinsamung, Depression, aggressivem Verhalten und innerfamiliären Konflikten, Zunahme der Fettleibigkeit aufgrund von Bewegungsmangel, Sprachentwicklungsverzögerungen, Bildungslücken, psychische Erkrankungen etc.

Kommt mir als Lehrer alles sehr bekannt vor, auch schon weit vor Corona, fehlen sogar noch Spielekonsolen, Smartphones, PC Spiele, Alkopops etc.
Davon war vor Corona schon vieles relativ gut untersucht, mit teilweise besorgniserregenden Zahlen.
Psychotherapeutische Hilfe:
Demnach hat sich zwischen 2009 und 2019 die Zahl der Patienten unter 24 Jahren mehr als verdoppelt - auf 823.000

Und ehrlich, hat kaum jemanden interessiert, warum eigentlich?

Jetzt haben wir u.a. diese Forschungsergebnisse hier https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-kinder-jugendliche-101.html

Klar Zahlen steigen, natürlich der aktuellen Situation geschuldet, alles andere wäre ja auch sehr seltsam.

Einige Punkte: Fast jedes dritte Kind leide unter psychischen Auffälligkeiten - die allerdings nicht gleichbedeutend mit behandlungsbedürftigen Erkrankungen seien.

Vor Corona waren es ca. 20%, ich fand hier in einigen o.g. Punkten sehr wohl extreme Auffäligkeiten, gerade im Hinblick auf Bewegungsmangel, Ballerspiele, Smartphone-Sucht.

"Wer vor der Pandemie gut dastand und sich in seiner Familie wohl und gut aufgehoben fühlt, wird auch gut durch die Pandemie kommen".

Also Elternführerschein? Welche Möglichkeit gibt es noch?

Auch hier zeigt sich, dass die Beeinträchtigungen maßgeblich vom sozioökonomischen Status abhängig sind.

Nein, wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.

Die Kinder und Jugendlichen leiden laut den Studien vor allem unter der sozialen Distanzierung, dem Wegfall von Freizeit- und Sportmöglichkeiten.

Ja, stimmt zu 100% und das habe ich hier ja auch schon x-mal geschrieben, Sport, Bewegung und frische Luft, aber ganz schnell.

Schulschließungen spielen dabei eine Rolle unter mehreren: Schule sei "eben nicht nur ein Lernort", so Thomas, "sondern auch der Ort sozialer Interaktion mit Gleichaltrigen auf sehr vielen verschiedenen Ebenen." Für einige sei sie unerlässlich, um Bildungschancen überhaupt wahrnehmen zu können. Wer hingegen Angst um Familienmitglieder habe, die Risikopatienten seien, fühle sich momentan in der Schule deutlich weniger gut aufgehoben. Auch sei zu beachten, dass es eine durchaus relevante Minderheit gäbe, die die aktuelle Situation als positiv erleben, weil sie weniger von sozialem Stress, Mobbing, Leistungsdruck und anderen Problemen betroffen seien, die Schule für diesen Teil der Schülerinnen und Schüler mit sich bringe.

Also auch schon wieder etwas kompliziert.

Präsenzunterricht im Vollbetrieb könne daher nicht die Patentlösung für völlig unterschiedliche Lebens- und Problemlagen sein. Es müsse daher viel mehr "über neue Lernangebote und -orte nachgedacht werden, über das Öffnen von Museen mit viel größeren Räumen, über Lernen im Freien, über projektgebundene Arbeit statt nur dem Folgen von Lehrplänen. Insgesamt fehlt uns noch die Fantasie, Bildung im Angesicht der Pandemie neu zu denken und zu organisieren", bemängelt die Forscherin.

Also evtl. doch ein wenig Flexibilität, gerade in diesen Zeiten?

Schulmail

markus, Freitag, 05.03.2021, 19:52 (vor 1147 Tagen) @ garypaul

Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.

Jetzt mal nicht pathetisch, im Hinblick auf das Wohl der Jugend.

Ich lese von Vereinsamung, Depression, aggressivem Verhalten und innerfamiliären Konflikten, Zunahme der Fettleibigkeit aufgrund von Bewegungsmangel, Sprachentwicklungsverzögerungen, Bildungslücken, psychische Erkrankungen etc.

Kommt mir als Lehrer alles sehr bekannt vor, auch schon weit vor Corona, fehlen sogar noch Spielekonsolen, Smartphones, PC Spiele, Alkopops etc.
Davon war vor Corona schon vieles relativ gut untersucht, mit teilweise besorgniserregenden Zahlen.
Psychotherapeutische Hilfe:
Demnach hat sich zwischen 2009 und 2019 die Zahl der Patienten unter 24 Jahren mehr als verdoppelt - auf 823.000

Und ehrlich, hat kaum jemanden interessiert, warum eigentlich?

Jetzt haben wir u.a. diese Forschungsergebnisse hier https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-kinder-jugendliche-101.html

Klar Zahlen steigen, natürlich der aktuellen Situation geschuldet, alles andere wäre ja auch sehr seltsam.

Einige Punkte: Fast jedes dritte Kind leide unter psychischen Auffälligkeiten - die allerdings nicht gleichbedeutend mit behandlungsbedürftigen Erkrankungen seien.

Vor Corona waren es ca. 20%, ich fand hier in einigen o.g. Punkten sehr wohl extreme Auffäligkeiten, gerade im Hinblick auf Bewegungsmangel, Ballerspiele, Smartphone-Sucht.

"Wer vor der Pandemie gut dastand und sich in seiner Familie wohl und gut aufgehoben fühlt, wird auch gut durch die Pandemie kommen".

Also Elternführerschein? Welche Möglichkeit gibt es noch?

Auch hier zeigt sich, dass die Beeinträchtigungen maßgeblich vom sozioökonomischen Status abhängig sind.

Nein, wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.

Die Kinder und Jugendlichen leiden laut den Studien vor allem unter der sozialen Distanzierung, dem Wegfall von Freizeit- und Sportmöglichkeiten.

Ja, stimmt zu 100% und das habe ich hier ja auch schon x-mal geschrieben, Sport, Bewegung und frische Luft, aber ganz schnell.

Schulschließungen spielen dabei eine Rolle unter mehreren: Schule sei "eben nicht nur ein Lernort", so Thomas, "sondern auch der Ort sozialer Interaktion mit Gleichaltrigen auf sehr vielen verschiedenen Ebenen." Für einige sei sie unerlässlich, um Bildungschancen überhaupt wahrnehmen zu können. Wer hingegen Angst um Familienmitglieder habe, die Risikopatienten seien, fühle sich momentan in der Schule deutlich weniger gut aufgehoben. Auch sei zu beachten, dass es eine durchaus relevante Minderheit gäbe, die die aktuelle Situation als positiv erleben, weil sie weniger von sozialem Stress, Mobbing, Leistungsdruck und anderen Problemen betroffen seien, die Schule für diesen Teil der Schülerinnen und Schüler mit sich bringe.

Also auch schon wieder etwas kompliziert.

Präsenzunterricht im Vollbetrieb könne daher nicht die Patentlösung für völlig unterschiedliche Lebens- und Problemlagen sein. Es müsse daher viel mehr "über neue Lernangebote und -orte nachgedacht werden, über das Öffnen von Museen mit viel größeren Räumen, über Lernen im Freien, über projektgebundene Arbeit statt nur dem Folgen von Lehrplänen. Insgesamt fehlt uns noch die Fantasie, Bildung im Angesicht der Pandemie neu zu denken und zu organisieren", bemängelt die Forscherin.

Also evtl. doch ein wenig Flexibilität, gerade in diesen Zeiten?

Auch hier wieder Danke für den Bericht aus der Praxis.

Schulmail

garypaul, Unna, Freitag, 05.03.2021, 20:08 (vor 1147 Tagen) @ markus

Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.

Jetzt mal nicht pathetisch, im Hinblick auf das Wohl der Jugend.

Ich lese von Vereinsamung, Depression, aggressivem Verhalten und innerfamiliären Konflikten, Zunahme der Fettleibigkeit aufgrund von Bewegungsmangel, Sprachentwicklungsverzögerungen, Bildungslücken, psychische Erkrankungen etc.

Kommt mir als Lehrer alles sehr bekannt vor, auch schon weit vor Corona, fehlen sogar noch Spielekonsolen, Smartphones, PC Spiele, Alkopops etc.
Davon war vor Corona schon vieles relativ gut untersucht, mit teilweise besorgniserregenden Zahlen.
Psychotherapeutische Hilfe:
Demnach hat sich zwischen 2009 und 2019 die Zahl der Patienten unter 24 Jahren mehr als verdoppelt - auf 823.000

Und ehrlich, hat kaum jemanden interessiert, warum eigentlich?

Jetzt haben wir u.a. diese Forschungsergebnisse hier https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-kinder-jugendliche-101.html

Klar Zahlen steigen, natürlich der aktuellen Situation geschuldet, alles andere wäre ja auch sehr seltsam.

Einige Punkte: Fast jedes dritte Kind leide unter psychischen Auffälligkeiten - die allerdings nicht gleichbedeutend mit behandlungsbedürftigen Erkrankungen seien.

Vor Corona waren es ca. 20%, ich fand hier in einigen o.g. Punkten sehr wohl extreme Auffäligkeiten, gerade im Hinblick auf Bewegungsmangel, Ballerspiele, Smartphone-Sucht.

"Wer vor der Pandemie gut dastand und sich in seiner Familie wohl und gut aufgehoben fühlt, wird auch gut durch die Pandemie kommen".

Also Elternführerschein? Welche Möglichkeit gibt es noch?

Auch hier zeigt sich, dass die Beeinträchtigungen maßgeblich vom sozioökonomischen Status abhängig sind.

Nein, wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.

Die Kinder und Jugendlichen leiden laut den Studien vor allem unter der sozialen Distanzierung, dem Wegfall von Freizeit- und Sportmöglichkeiten.

Ja, stimmt zu 100% und das habe ich hier ja auch schon x-mal geschrieben, Sport, Bewegung und frische Luft, aber ganz schnell.

Schulschließungen spielen dabei eine Rolle unter mehreren: Schule sei "eben nicht nur ein Lernort", so Thomas, "sondern auch der Ort sozialer Interaktion mit Gleichaltrigen auf sehr vielen verschiedenen Ebenen." Für einige sei sie unerlässlich, um Bildungschancen überhaupt wahrnehmen zu können. Wer hingegen Angst um Familienmitglieder habe, die Risikopatienten seien, fühle sich momentan in der Schule deutlich weniger gut aufgehoben. Auch sei zu beachten, dass es eine durchaus relevante Minderheit gäbe, die die aktuelle Situation als positiv erleben, weil sie weniger von sozialem Stress, Mobbing, Leistungsdruck und anderen Problemen betroffen seien, die Schule für diesen Teil der Schülerinnen und Schüler mit sich bringe.

Also auch schon wieder etwas kompliziert.

Präsenzunterricht im Vollbetrieb könne daher nicht die Patentlösung für völlig unterschiedliche Lebens- und Problemlagen sein. Es müsse daher viel mehr "über neue Lernangebote und -orte nachgedacht werden, über das Öffnen von Museen mit viel größeren Räumen, über Lernen im Freien, über projektgebundene Arbeit statt nur dem Folgen von Lehrplänen. Insgesamt fehlt uns noch die Fantasie, Bildung im Angesicht der Pandemie neu zu denken und zu organisieren", bemängelt die Forscherin.

Also evtl. doch ein wenig Flexibilität, gerade in diesen Zeiten?


Auch hier wieder Danke für den Bericht aus der Praxis.

Bitteschön.

Finde solche Heuchlerinnen wie Giffey, Gebauer, Eisenmann & Co müssen einfach entlarvt werden, denen geht es absolut nicht um die Sache, ansonsten hätten sie bei den o.g. und länger bekannten Zahlen, schon längst "eingreifen" müssen.

P.S. vielen Dank an dich, für diesen https://uebermedien.de/57343/hendrik-streeck-der-mann-der-dauernd-falsch-liegt-aber-immer-wieder-als-corona-experte-gebucht-wird/ super link, noch so ein Möchtegern Experte, den niemand wirklich kompetenter gebrauchen kann.

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markus, Freitag, 05.03.2021, 14:51 (vor 1147 Tagen) @ simie

Ist das Wort "Winter" ein Fremdwort? Oder wieso überlesen das alle?
Und natürlich haben die im Winter mehr Fälle gehabt. Dafür jedoch nicht Grundrechte insbesondere den Kindern vorenthalten.
Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.
Was jetzt besser ist, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Man muss sich jetzt jedoch nicht hinstellen, dass der deutsche Weg alternativlos war. Das war er nicht.

Deutlich mehr andere Menschen sterben lassen, damit die eigene Befindlichkeit nicht so sehr leidet, ist allerdings ziemlich menschenverachtend.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 15:08 (vor 1147 Tagen) @ markus

Ist das Wort "Winter" ein Fremdwort? Oder wieso überlesen das alle?
Und natürlich haben die im Winter mehr Fälle gehabt. Dafür jedoch nicht Grundrechte insbesondere den Kindern vorenthalten.
Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.
Was jetzt besser ist, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Man muss sich jetzt jedoch nicht hinstellen, dass der deutsche Weg alternativlos war. Das war er nicht.


Deutlich mehr andere Menschen sterben lassen, damit die eigene Befindlichkeit nicht so sehr leidet, ist allerdings ziemlich menschenverachtend.

Das aber nur über "Befindlichkeit" zu definieren, geht aber am Kern der Sache auch vorbei. Vor allem Schüler mit Lernschwierigkeiten werden weiter abgehängt und es später im Leben schwerer haben. Und es gibt eben auch Berichte über Zunahmen häuslicher Gewalt, wenn beobachtende Kontrollinstanzen wie Schulen und Kindergärten fehlen. Und spätestens, wenn es darum geht, dass man Kinder längere und/oder häufigere Misshandlungen zumutet, hat dann mit Befindlichkeit auch nichts zu tun.

Ist eine extrem schwierige Abwägung und mit Sicherheit kann man der Meinung sein, dass der Schutz von Leben an sich höher ist als der Schutz der Unversehrtheit des Lebens - aber man sollte die Folgen schon auch wirklich benennen und nicht so tun, als wäre das alles nur eine Frage des gut, oder nicht so gut fühlens.

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markus, Freitag, 05.03.2021, 15:38 (vor 1147 Tagen) @ Sascha

Ist das Wort "Winter" ein Fremdwort? Oder wieso überlesen das alle?
Und natürlich haben die im Winter mehr Fälle gehabt. Dafür jedoch nicht Grundrechte insbesondere den Kindern vorenthalten.
Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.
Was jetzt besser ist, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Man muss sich jetzt jedoch nicht hinstellen, dass der deutsche Weg alternativlos war. Das war er nicht.


Deutlich mehr andere Menschen sterben lassen, damit die eigene Befindlichkeit nicht so sehr leidet, ist allerdings ziemlich menschenverachtend.


Das aber nur über "Befindlichkeit" zu definieren, geht aber am Kern der Sache auch vorbei. Vor allem Schüler mit Lernschwierigkeiten werden weiter abgehängt und es später im Leben schwerer haben. Und es gibt eben auch Berichte über Zunahmen häuslicher Gewalt, wenn beobachtende Kontrollinstanzen wie Schulen und Kindergärten fehlen. Und spätestens, wenn es darum geht, dass man Kinder längere und/oder häufigere Misshandlungen zumutet, hat dann mit Befindlichkeit auch nichts zu tun.

Ist eine extrem schwierige Abwägung und mit Sicherheit kann man der Meinung sein, dass der Schutz von Leben an sich höher ist als der Schutz der Unversehrtheit des Lebens - aber man sollte die Folgen schon auch wirklich benennen und nicht so tun, als wäre das alles nur eine Frage des gut, oder nicht so gut fühlens.

Die Folgen können aber nicht klar benannt werden. Es gibt keine Zahlen dazu, wie viele Kinder nun psychisch erkrankt sind, wie viele vielleicht auch „nur“ das Schuljahr wiederholen müssen. Ebenso wenig, wie stark Dinge wie häusliche Gewalt zunehmen. Dass sind alles Dinge, die vorkommen, das dürfte ziemlich klar klar sein. Aber wie oft und in welchem Ausmaß? Zudem ist ein gewichtiger Faktor, dass man dagegen etwas unternehmen kann in Form von psychologischer Hilfen und Nachhilfeunterricht.

Auf der anderen Seite der Waagschale haben wir handfeste Zahlen. 70.000 Tote in Deutschland, 500.000 in den USA und 2,5 Mio. weltweit. Und hier lässt sich anders, als das bei den oben genannten Nachteilen der Fall ist, nichts reparieren und nichts wieder herstellen.

Frankreich hat gemessen an der Einwohnerzahl ca 40% mehr Tote als Deutschland. Dafür soll Frankreich die Kinder geschont haben. Wenn man jetzt einen Vergleich anstellt und sagt „entweder nehmen wir eine unbekannte Anzahl an Bildungslücken, an psychischen Erkrankungen und häusliche Gewalt in Kauf“ oder „wir nehmen lieber 30.000 zusätzliche Tote in Kauf“, was würdest du dann machen? Mit ziemlicher Sicherheit nicht die Entscheidung treffen, 30.000 Menschen sterben zu lassen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 16:52 (vor 1147 Tagen) @ markus

Es gibt aber nicht nur die Entscheidungen zwischen 30.000 und 0 Toten.

Ja, jede Öffnung wird wahrscheinlich im weiteren Verlauf eine höhere Todeszahl nach sich ziehen. Die Frage ist aber, wie viele man davon einfach in Kauf nehmen muss, um andererseits Leid zu mildern.

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markus, Freitag, 05.03.2021, 17:07 (vor 1147 Tagen) @ Sascha

Es gibt aber nicht nur die Entscheidungen zwischen 30.000 und 0 Toten.

Ja, jede Öffnung wird wahrscheinlich im weiteren Verlauf eine höhere Todeszahl nach sich ziehen. Die Frage ist aber, wie viele man davon einfach in Kauf nehmen muss, um andererseits Leid zu mildern.

Beantwortet aber nicht meine Frage. Weiter oben hast du geschrieben, dass du ein schlechtes Gewissen bei der Sache hast. Das finde ich ehrlich gesagt gut, weil du auch an die zahlreichen Todesopfer denkst. Bei anderen klingt das immer so, als würde sie gar nicht jucken, dass derzeit zahlreiche Menschen sterben müssen.

Vielleicht sollten wir einfach froh darüber sein, diese Entscheidungen nicht treffen zu müssen. Die Politik hat derzeit einen ganz beschissenen Job.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 17:21 (vor 1147 Tagen) @ markus

Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil es einerseits ein erhöhtes Infektionsrisiko für mein Kind hat, andererseits aber auch für die Erzieher.

Auf der anderen Seite denke ich aber auch, dass der Kontakt zu anderen Kindern und mehr Abwechslung in der Umgebung ihm gut tut und es für unsere Familie insgesamt gut ist, wenn alle etwas entspannter sind und es dann auch leichter fällt, andere Einschränkungen weiter auszuhalten.

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markus, Freitag, 05.03.2021, 16:08 (vor 1147 Tagen) @ markus
bearbeitet von Djerun, Freitag, 05.03.2021, 16:11

Es gibt auch keine konkreten Zahlen, wie viel weniger Tote es in jedem Land individuell gegeben hätte, wenn jeweils andere Maßnahmen getroffen worden wären - mal abgesehen von den weiteren enormen Kollateralschäden, die du gerne wegreden würdest. Es geht einzig und allein darum, möglichst jedem, der erkrankt, eine angemessene medizinische Versorgung zukommen zu lassen und nicht um 1000 Tote mehr oder weniger. Das ist utopischer Idealismus. Wir haben Pandemie und es gibt halt Opfer. Vor dem Hintergrund klingen 2,5 Mio Tote weltweit innerhalb von 14 Monaten (was als Zahl irgendwie beeindruckend sein soll?) nicht sonderlich viel. Wo sind die Maßnahmen, die Millionen Tote weltweit durch Aids, Lungenentzündung, Masern, Grippe oder gar Hunger verhindern sollen? Welche Einschränkungen des eigenen Lebens schlägst du denn da mal ganz idealistisch vor? Es gibt global betrachtet weitaus ernstere Probleme als Corona...

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markus, Freitag, 05.03.2021, 16:48 (vor 1147 Tagen) @ Djerun

Es gibt auch keine konkreten Zahlen, wie viel weniger Tote es in jedem Land individuell gegeben hätte, wenn jeweils andere Maßnahmen getroffen worden wären - mal abgesehen von den weiteren enormen Kollateralschäden, die du gerne wegreden würdest. Es geht einzig und allein darum, möglichst jedem, der erkrankt, eine angemessene medizinische Versorgung zukommen zu lassen und nicht um 1000 Tote mehr oder weniger. Das ist utopischer Idealismus. Wir haben Pandemie und es gibt halt Opfer. Vor dem Hintergrund klingen 2,5 Mio Tote weltweit innerhalb von 14 Monaten (was als Zahl irgendwie beeindruckend sein soll?) nicht sonderlich viel. Wo sind die Maßnahmen, die Millionen Tote weltweit durch Aids, Lungenentzündung, Masern, Grippe oder gar Hunger verhindern sollen? Welche Einschränkungen des eigenen Lebens schlägst du denn da mal ganz idealistisch vor? Es gibt global betrachtet weitaus ernstere Probleme als Corona...

Nur weil es noch ernstere Probleme gibt, wird das zusätzliche Problem Corona doch nicht besser. Und frage gerne mal Krebspatienten, ob sie im Dezember und Januar eine angemessene Versorgung hatten. Da sind zahlreiche OPs verschoben worden, die erst jetzt nachgeholt werden. Auch das sind weitere Kollateralschäden, die wiederum von euch gerne vergessen werden.

Sinnvolle Einschränkungen wären umfangreichere, dafür aber zeitlich geringere Maßnahmen. Dann wären zwar deutlich mehr Menschen betroffen, aber die Infektionen würden schneller zurückgehen. Kürze Zeiträume hätten weniger andere Schäden zur Folge. Aber der Zug ist abgefahren.

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Desti, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 15:56 (vor 1147 Tagen) @ markus
bearbeitet von Desti, Freitag, 05.03.2021, 16:02

Frankreich hat gemessen an der Einwohnerzahl ca 40% mehr Tote als Deutschland. Dafür soll Frankreich die Kinder geschont haben. Wenn man jetzt einen Vergleich anstellt und sagt „entweder nehmen wir eine unbekannte Anzahl an Bildungslücken, an psychischen Erkrankungen und häusliche Gewalt in Kauf“ oder „wir nehmen lieber 30.000 zusätzliche Tote in Kauf“, was würdest du dann machen? Mit ziemlicher Sicherheit nicht die Entscheidung treffen, 30.000 Menschen sterben zu lassen.

Die höhere Tdoeszahl in Frankreich beruht fast auschließlich auf der ersten Welle.
In der 2. Welle seit Herbst letzten Jahres sind die Todeszahlen in Frankreich und Deutschland deutlich näher beieinander.

Schulmail

burz, Lünen, Freitag, 05.03.2021, 15:52 (vor 1147 Tagen) @ markus

Ist das Wort "Winter" ein Fremdwort? Oder wieso überlesen das alle?
Und natürlich haben die im Winter mehr Fälle gehabt. Dafür jedoch nicht Grundrechte insbesondere den Kindern vorenthalten.
Pathetisch gesagt hat Deutschland das Wohl der Jugend geopfert um ein paar mehr zu retten und Frankreich hat mehr Opfer von den älteren gefordert, um das Wohl der Jugend zu bewahren.
Was jetzt besser ist, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Man muss sich jetzt jedoch nicht hinstellen, dass der deutsche Weg alternativlos war. Das war er nicht.


Deutlich mehr andere Menschen sterben lassen, damit die eigene Befindlichkeit nicht so sehr leidet, ist allerdings ziemlich menschenverachtend.


Das aber nur über "Befindlichkeit" zu definieren, geht aber am Kern der Sache auch vorbei. Vor allem Schüler mit Lernschwierigkeiten werden weiter abgehängt und es später im Leben schwerer haben. Und es gibt eben auch Berichte über Zunahmen häuslicher Gewalt, wenn beobachtende Kontrollinstanzen wie Schulen und Kindergärten fehlen. Und spätestens, wenn es darum geht, dass man Kinder längere und/oder häufigere Misshandlungen zumutet, hat dann mit Befindlichkeit auch nichts zu tun.

Ist eine extrem schwierige Abwägung und mit Sicherheit kann man der Meinung sein, dass der Schutz von Leben an sich höher ist als der Schutz der Unversehrtheit des Lebens - aber man sollte die Folgen schon auch wirklich benennen und nicht so tun, als wäre das alles nur eine Frage des gut, oder nicht so gut fühlens.


Die Folgen können aber nicht klar benannt werden. Es gibt keine Zahlen dazu, wie viele Kinder nun psychisch erkrankt sind, wie viele vielleicht auch „nur“ das Schuljahr wiederholen müssen. Ebenso wenig, wie stark Dinge wie häusliche Gewalt zunehmen. Dass sind alles Dinge, die vorkommen, das dürfte ziemlich klar klar sein. Aber wie oft und in welchem Ausmaß? Zudem ist ein gewichtiger Faktor, dass man dagegen etwas unternehmen kann in Form von psychologischer Hilfen und Nachhilfeunterricht.

Auf der anderen Seite der Waagschale haben wir handfeste Zahlen. 70.000 Tote in Deutschland, 500.000 in den USA und 2,5 Mio. weltweit. Und hier lässt sich anders, als das bei den oben genannten Nachteilen der Fall ist, nichts reparieren und nichts wieder herstellen.

Frankreich hat gemessen an der Einwohnerzahl ca 40% mehr Tote als Deutschland. Dafür soll Frankreich die Kinder geschont haben. Wenn man jetzt einen Vergleich anstellt und sagt „entweder nehmen wir eine unbekannte Anzahl an Bildungslücken, an psychischen Erkrankungen und häusliche Gewalt in Kauf“ oder „wir nehmen lieber 30.000 zusätzliche Tote in Kauf“, was würdest du dann machen? Mit ziemlicher Sicherheit nicht die Entscheidung treffen, 30.000 Menschen sterben zu lassen.

Bildungslücken, psychische Erkrankungen und häusliche Gewalt stehen hier nicht einfach so im Raum. Diese Dinge geschehen ohne Zweifel und können im Verlauf eines Lebens dann auch zu verfrühten Todesfällen führen. Bei der großen Masse an Fällen wird es auch verfrühte Todesfälle im Laufe eines Lebens garantiert geben.

Ich traue mir beim besten Willen nicht zu, das eine Thema höher zu gewichten als das Andere. Und bin immer wieder erstaunt mit welcher Überzeugung beide Seiten ihre Position vertreten. Mal losgelöst davon, dass die Politik und verantwortliche Leute aus der Verwaltung viele Maßnahmen wie Tests, die zu späte Maskenpflicht oder die Organisation der Impfungen verpennt haben, besteht hier die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wer hier ohne zu zögern sich für die Einschränkung von Kinderrechten stark macht oder andererseits zwangsläufige Todesfälle von Alten abtut, sollte m.E. überdenken, ob man die Argumente der anderen Seite in Gänze verstanden hat.

Schulmail

markus, Freitag, 05.03.2021, 17:27 (vor 1147 Tagen) @ burz

Bildungslücken, psychische Erkrankungen und häusliche Gewalt stehen hier nicht einfach so im Raum. Diese Dinge geschehen ohne Zweifel und können im Verlauf eines Lebens dann auch zu verfrühten Todesfällen führen. Bei der großen Masse an Fällen wird es auch verfrühte Todesfälle im Laufe eines Lebens garantiert geben.

Ich habe doch geschrieben, dass diese Punkte vorkommen. Aber wir wissen nicht, wie häufig und in welchem Umfang. Wie wollen wir also bewerten, welcher Umfang angemessen ist, um mehr Leben zu schützen, wenn wir den Umfang nicht einmal grob einschätzen können? Bei den Todeszahlen ist das anders. Die sind registriert und es lässt sich abschätzen, wie viele es zusätzlich werden könnten.

Ich traue mir beim besten Willen nicht zu, das eine Thema höher zu gewichten als das Andere. Und bin immer wieder erstaunt mit welcher Überzeugung beide Seiten ihre Position vertreten. Mal losgelöst davon, dass die Politik und verantwortliche Leute aus der Verwaltung viele Maßnahmen wie Tests, die zu späte Maskenpflicht oder die Organisation der Impfungen verpennt haben, besteht hier die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wer hier ohne zu zögern sich für die Einschränkung von Kinderrechten stark macht oder andererseits zwangsläufige Todesfälle von Alten abtut, sollte m.E. überdenken, ob man die Argumente der anderen Seite in Gänze verstanden hat.

„Ohne zu zögern“ ist ein ganz gutes Beispiel. Das tut derzeit kein Politiker. Kurioserweise wird genau das zu lange zögern bei den verschiedenen Entscheidungen kritisiert. Schneller, pragmatischer und am besten undemokratischer soll das alles ablaufen. Am Ende stecken da auch nur Menschen hinter, die im Zweifel lieber abwarten und noch mehr abwarten, bevor die Entscheidungen hinterher falsch sind.

Schulmail

burz, Lünen, Freitag, 05.03.2021, 19:10 (vor 1147 Tagen) @ markus

Bildungslücken, psychische Erkrankungen und häusliche Gewalt stehen hier nicht einfach so im Raum. Diese Dinge geschehen ohne Zweifel und können im Verlauf eines Lebens dann auch zu verfrühten Todesfällen führen. Bei der großen Masse an Fällen wird es auch verfrühte Todesfälle im Laufe eines Lebens garantiert geben.


Ich habe doch geschrieben, dass diese Punkte vorkommen. Aber wir wissen nicht, wie häufig und in welchem Umfang. Wie wollen wir also bewerten, welcher Umfang angemessen ist, um mehr Leben zu schützen, wenn wir den Umfang nicht einmal grob einschätzen können? Bei den Todeszahlen ist das anders. Die sind registriert und es lässt sich abschätzen, wie viele es zusätzlich werden könnten.

Ich traue mir beim besten Willen nicht zu, das eine Thema höher zu gewichten als das Andere. Und bin immer wieder erstaunt mit welcher Überzeugung beide Seiten ihre Position vertreten. Mal losgelöst davon, dass die Politik und verantwortliche Leute aus der Verwaltung viele Maßnahmen wie Tests, die zu späte Maskenpflicht oder die Organisation der Impfungen verpennt haben, besteht hier die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wer hier ohne zu zögern sich für die Einschränkung von Kinderrechten stark macht oder andererseits zwangsläufige Todesfälle von Alten abtut, sollte m.E. überdenken, ob man die Argumente der anderen Seite in Gänze verstanden hat.


„Ohne zu zögern“ ist ein ganz gutes Beispiel. Das tut derzeit kein Politiker. Kurioserweise wird genau das zu lange zögern bei den verschiedenen Entscheidungen kritisiert. Schneller, pragmatischer und am besten undemokratischer soll das alles ablaufen. Am Ende stecken da auch nur Menschen hinter, die im Zweifel lieber abwarten und noch mehr abwarten, bevor die Entscheidungen hinterher falsch sind.

Es geht ja nicht nur darum, dass es Beeinträchtigungen bei Kindern gibt. Ganze Berufsgruppen stehen vor der Pleite oder sind es schon. Das wird einen massiven Einfluss auf die Gesundheit der Betroffenen haben.

Dass diese Fälle vorerst nicht quantifizierbar sind, darf kein Grund dafür sein, sie zu ignorieren oder sie abzutun. Mir kommt die jeweils andere Seite in den Meinungsäußerungen oft zu kurz. Und das führt dann eben auch dazu, dass man irgendwann nicht mehr gehört wird.

Schulmail

markus, Freitag, 05.03.2021, 19:46 (vor 1147 Tagen) @ burz

Es geht ja nicht nur darum, dass es Beeinträchtigungen bei Kindern gibt. Ganze Berufsgruppen stehen vor der Pleite oder sind es schon. Das wird einen massiven Einfluss auf die Gesundheit der Betroffenen haben.

In diesem Strang ging es allerdings nur um Kinder bzw. um die Aussage, dass Frankreich mehr Tote in Kauf nahm und damit „viele Kinder geschont“ habe. Da stelle ich mir die Frage: Wie viele denn? Und in welchem Ausmaß hätten Kinder psychische Probleme, und häusliche Gewalt erleiden müssen, wenn man in Frankreich mehr Leben gerettet hätte? Wir haben doch nur den Vergleich der Todeszahlen. Die sind in Frankreich definitiv höher. Und das ist schlecht.

Ob im Gegenzug die Situation für Kinder in Frankreich wirklich besser ist als in Deutschland, dahinter steht ein großes Fragezeichen. Das sind Herleitungen und Vermutungen. Es kann genauso gut sein, dass Frankreich nicht nur mehr Todeszahlen, sondern gleichzeitig auch mehr häusliche Gewalt, mehr Bildungslücken und mehr psychische Probleme hat. Falls du konkrete Zahlen dazu hast, gerne verlinken.

Zu den anderen Nachteile wie Insolvenzen: Hier sollte man nicht vergessen, dass bei einem durchlaufen lassen der Pandemie deutlich mehr Insolvenzen drohen. Die Wirtschaftsweisen gehen davon aus, dass der Konsum deutlich mehr zurückgehen würde, wenn man auf Shutdowns verzichten würde. Shutdowns schonen am Ende die Wirtschaft, wenn sie effektiv sind.

Schulmail

CLM, Berlin, Freitag, 05.03.2021, 12:04 (vor 1147 Tagen) @ simie

Nun ja, das würde ich so nicht unterschreiben, wenn man bedenkt, dass Frankreich Intensivpatienten nach Deutschland zur Behandlung ausfliegen musste.

Schulmail

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 14:38 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Im Frühjahr. Ich rede explizit von diesem Herbst/Winter.

Schulmail

CLM, Berlin, Freitag, 05.03.2021, 22:23 (vor 1146 Tagen) @ simie

Naja, November würde ich zum Herbst zählen.

Ärztezeitung

DW

Schulmail

markus, Freitag, 05.03.2021, 11:23 (vor 1147 Tagen) @ simie

Und dennoch schafft es Frankreich das Recht auf Bildung und soziale Teilhabe zu garantieren. Und gleichzeitig ist das Gesundheitssystem im Winter nicht zusammengebrochen.
Hat also deutlich mehr geschafft, als Deutschland.

Vor allem haben die deutlich mehr Tote geschafft.

Schulmail

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 14:39 (vor 1147 Tagen) @ markus

Und dafür viele Kinder geschont.

Schulmail

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:32 (vor 1147 Tagen) @ simie

Und dafür viele Kinder geschont.

Und dafür eventuell andere traumatische Erfahrungen wegen schwer erkrankten, eventuell sogar verstorbenen Familienangehörigen erleiden lassen.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 09:00 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Tippe auf Präzenzunterricht im Wechsel für alle ab 15.03.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

brummbaer, Freitag, 05.03.2021, 09:54 (vor 1147 Tagen) @ Sascha

Tippe auf Präzenzunterricht im Wechsel für alle ab 15.03.

Das ist doch schon ausgemacht, siehe Kölner Stadtanzeiger oder Rheinische Post.

Mal sehen, wieviele SuS ihre Ferien dann in Quarantäne verleben dürfen.
Ja, es ist wichtig, dass die Schulen wieder öffnen, aber warum man diese zwei Wochen jetzt unbedingt nutzen will, statt die eben noch abzuwarten und dadurch bei den Schulen mit den Osterferien nochmal vier Wochen zu gewinnen, erschließt sich mir - mal wieder - nicht.

Insgrsamt ist das natürlich alles schon sehr lächerlich: bis vorgestern hieß es noch massive eonschrabkungne und ab übernächster Woche gibt's dann fast nur noch die Luschi-Maßnahmen.
In nem Monat kommt dann das große Erwachen, aber vllt. hilft das Wetter ja etwas mit und die Notbremse wird doch knapp vermieden.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 10:30 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer


Das ist doch schon ausgemacht, siehe Kölner Stadtanzeiger oder Rheinische Post.

Mal sehen, wieviele SuS ihre Ferien dann in Quarantäne verleben dürfen.
Ja, es ist wichtig, dass die Schulen wieder öffnen, aber warum man diese zwei Wochen jetzt unbedingt nutzen will, statt die eben noch abzuwarten und dadurch bei den Schulen mit den Osterferien nochmal vier Wochen zu gewinnen, erschließt sich mir - mal wieder - nicht.

Und was ist dann nach den Ferien anders?

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

brummbaer, Freitag, 05.03.2021, 10:36 (vor 1147 Tagen) @ simie


Das ist doch schon ausgemacht, siehe Kölner Stadtanzeiger oder Rheinische Post.

Mal sehen, wieviele SuS ihre Ferien dann in Quarantäne verleben dürfen.
Ja, es ist wichtig, dass die Schulen wieder öffnen, aber warum man diese zwei Wochen jetzt unbedingt nutzen will, statt die eben noch abzuwarten und dadurch bei den Schulen mit den Osterferien nochmal vier Wochen zu gewinnen, erschließt sich mir - mal wieder - nicht.


Und was ist dann nach den Ferien anders?

Die Temperaturen, mit der Folge, dass durchgängiges Lüften tatsächlich praktikabel ist.
Heute hat es beispielsweise Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Außerdem würde man dann nicht wieder sämtliche Öffnungen zusammenlegen, sodass vllt. auch mal dort etwas Klarheit geschaffen würde. (Ja, warum erst die Friseuere und danach die Schulen kann ich dir auch nicht beantworten.)

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 11:06 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer

Nach den Ferien wäre es durchaus angebracht wieder regulären Präsenzunterricht anzubieten. Es ist daher vielleicht auch taktisch gar nicht so schlecht, jetzt mit Wechselunterricht zu starten, so dass man dann nach den Ferien die nächste Erleichterung ermöglichen kann.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

garypaul, Unna, Freitag, 05.03.2021, 18:56 (vor 1147 Tagen) @ simie

Nach den Ferien wäre es durchaus angebracht wieder regulären Präsenzunterricht anzubieten. Es ist daher vielleicht auch taktisch gar nicht so schlecht, jetzt mit Wechselunterricht zu starten, so dass man dann nach den Ferien die nächste Erleichterung ermöglichen kann.


Nicht vielleicht, exakt dies ist die Intention.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Hatebreed, Freitag, 05.03.2021, 12:29 (vor 1147 Tagen) @ simie

Nach den Ferien wäre es durchaus angebracht wieder regulären Präsenzunterricht anzubieten. Es ist daher vielleicht auch taktisch gar nicht so schlecht, jetzt mit Wechselunterricht zu starten, so dass man dann nach den Ferien die nächste Erleichterung ermöglichen kann.

Das könnte passieren, wenn man für jeden Schüler pro Schultag einen Schnelltest zur Verfügung stellt (ich kenne übrigens viele Unternehmen, da ist seit Ende Januar Standard).
Abgesehen davon erwarte ich stark steigende Zahlen und sehe "normalen Unterricht" nicht in naher Zukunft.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 10:17 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer

Tippe auf Präzenzunterricht im Wechsel für alle ab 15.03.


Das ist doch schon ausgemacht, siehe Kölner Stadtanzeiger oder Rheinische Post.

Mal sehen, wieviele SuS ihre Ferien dann in Quarantäne verleben dürfen.
Ja, es ist wichtig, dass die Schulen wieder öffnen, aber warum man diese zwei Wochen jetzt unbedingt nutzen will, statt die eben noch abzuwarten und dadurch bei den Schulen mit den Osterferien nochmal vier Wochen zu gewinnen, erschließt sich mir - mal wieder - nicht.

Insgrsamt ist das natürlich alles schon sehr lächerlich: bis vorgestern hieß es noch massive eonschrabkungne und ab übernächster Woche gibt's dann fast nur noch die Luschi-Maßnahmen.
In nem Monat kommt dann das große Erwachen, aber vllt. hilft das Wetter ja etwas mit und die Notbremse wird doch knapp vermieden.

Ich befürchte ebenfalls, Anfang April gehen die Zahlen wieder durch die Decke. Auf der einen Seite breiten sich deutlich aggressivere Virus-Varianten aus. Und auf der anderen Seite macht man "Lockerungsübungen" ohne irgend ein sichtbares Konzept zur Infektionserkennung oder -prävention. Das muss eigentlich ins Auge gehen.

Selbst in Österreich, wo man regelmäßig testet hat man wieder eine Inzidenz von über 160 und befürchtet, dass man in absehbarer Zeit die 200 deutlich überschreiten wird.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 10:27 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich


Selbst in Österreich, wo man regelmäßig testet hat man wieder eine Inzidenz von über 160 und befürchtet, dass man in absehbarer Zeit die 200 deutlich überschreiten wird.

Du erkennst einen Zusammenhang?

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 10:42 (vor 1147 Tagen) @ simie


Selbst in Österreich, wo man regelmäßig testet hat man wieder eine Inzidenz von über 160 und befürchtet, dass man in absehbarer Zeit die 200 deutlich überschreiten wird.


Du erkennst einen Zusammenhang?

Willst Du jetzt einen auf Streeck machen und behaupten, das Testen sei dass Problem?

Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 12:12 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich


Selbst in Österreich, wo man regelmäßig testet hat man wieder eine Inzidenz von über 160 und befürchtet, dass man in absehbarer Zeit die 200 deutlich überschreiten wird.


Du erkennst einen Zusammenhang?


Willst Du jetzt einen auf Streeck machen und behaupten, das Testen sei dass Problem?

Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.

Es wäre wirklich schön, wenn die immer wieder geforderte Sachlichkeit auch von allen praktiziert wird.

Es hat doch überhaupt nichts mit Sympathien für Streek oder sonstwen zu tun, wenn man feststellt, dass regelmäßige und breitflächige Test zu mehr positiven Fällen führen werden. Das ist doch zwangsläufig, weil dnan auch viele Fälle, die jetzt ohne Symptome einfach durchrutschen, mit entdeckt werden.

Und dann ergeben Inzidenzwerte im Vergleich vor und nach Massentests wirklich ein sehr schiefes Bild, das man kaum vergleichen kann. Das ist nicht populistisch, sondern einfach nur logisch. Da wird dann die Positivrate und das Geschehen in den Krankenhäuser aussagekräftiger bleiben.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:47 (vor 1147 Tagen) @ Sascha


Selbst in Österreich, wo man regelmäßig testet hat man wieder eine Inzidenz von über 160 und befürchtet, dass man in absehbarer Zeit die 200 deutlich überschreiten wird.


Du erkennst einen Zusammenhang?


Willst Du jetzt einen auf Streeck machen und behaupten, das Testen sei dass Problem?

Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.


Es wäre wirklich schön, wenn die immer wieder geforderte Sachlichkeit auch von allen praktiziert wird.

Österreich hat die Öffnungen nach dem letzten Lockdown von Anfang an massiv mit Schnelltests begleitet. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Zahl dieser Schnelltests in letzter Zeit deutlich gestiegen ist. Wenn die 7-Tage-Inzidenz in Österreich in den letzten zwei drei Wochen von gut 100 auf 165 gestiegen ist, dann hat das einzig und alleine damit zu tun, dass die Zahl der Infizierten dort steigt. Und angesichts der auch dort umlaufenden englischen sowie zusätzlich der südafrikanischen Virus-Variante ist das kein Zufall.

Zu behaupten, dass die Entwicklung in Österreich einfach nur daran liegt, dass (zu) viel getestet wird, ist einfach nur abstrus.


Es hat doch überhaupt nichts mit Sympathien für Streek oder sonstwen zu tun, wenn man feststellt, dass regelmäßige und breitflächige Test zu mehr positiven Fällen führen werden. Das ist doch zwangsläufig, weil dnan auch viele Fälle, die jetzt ohne Symptome einfach durchrutschen, mit entdeckt werden.

Es ist Definitiv die Methode, die gewisse Leute anwenden.


Und dann ergeben Inzidenzwerte im Vergleich vor und nach Massentests wirklich ein sehr schiefes Bild, das man kaum vergleichen kann. Das ist nicht populistisch, sondern einfach nur logisch. Da wird dann die Positivrate und das Geschehen in den Krankenhäuser aussagekräftiger bleiben.

Nochmal: Die Österreicher testen schon seit geraumer Zeit. Sie haben die Testkapazitäten nicht erst in den letzten zwei, drei Wochen hoch gefahren. Trotzdem sind die Werte in relativ kurzer Zeit von gut 100 auf 165 hoch gesprungen. Und Wissenschaftler erwarten aufgrund von auf den aktuellen Daten basierenden Prognosen in recht kurzer Zeit Inzidenzen von deutlich über 200.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

markus, Freitag, 05.03.2021, 21:13 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von markus, Freitag, 05.03.2021, 21:28


Selbst in Österreich, wo man regelmäßig testet hat man wieder eine Inzidenz von über 160 und befürchtet, dass man in absehbarer Zeit die 200 deutlich überschreiten wird.


Du erkennst einen Zusammenhang?


Willst Du jetzt einen auf Streeck machen und behaupten, das Testen sei dass Problem?

Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.


Es wäre wirklich schön, wenn die immer wieder geforderte Sachlichkeit auch von allen praktiziert wird.

Österreich hat die Öffnungen nach dem letzten Lockdown von Anfang an massiv mit Schnelltests begleitet. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Zahl dieser Schnelltests in letzter Zeit deutlich gestiegen ist. Wenn die 7-Tage-Inzidenz in Österreich in den letzten zwei drei Wochen von gut 100 auf 165 gestiegen ist, dann hat das einzig und alleine damit zu tun, dass die Zahl der Infizierten dort steigt. Und angesichts der auch dort umlaufenden englischen sowie zusätzlich der südafrikanischen Virus-Variante ist das kein Zufall.

Zu behaupten, dass die Entwicklung in Österreich einfach nur daran liegt, dass (zu) viel getestet wird, ist einfach nur abstrus.


Es hat doch überhaupt nichts mit Sympathien für Streek oder sonstwen zu tun, wenn man feststellt, dass regelmäßige und breitflächige Test zu mehr positiven Fällen führen werden. Das ist doch zwangsläufig, weil dnan auch viele Fälle, die jetzt ohne Symptome einfach durchrutschen, mit entdeckt werden.


Es ist Definitiv die Methode, die gewisse Leute anwenden.


Und dann ergeben Inzidenzwerte im Vergleich vor und nach Massentests wirklich ein sehr schiefes Bild, das man kaum vergleichen kann. Das ist nicht populistisch, sondern einfach nur logisch. Da wird dann die Positivrate und das Geschehen in den Krankenhäuser aussagekräftiger bleiben.


Nochmal: Die Österreicher testen schon seit geraumer Zeit. Sie haben die Testkapazitäten nicht erst in den letzten zwei, drei Wochen hoch gefahren. Trotzdem sind die Werte in relativ kurzer Zeit von gut 100 auf 165 hoch gesprungen. Und Wissenschaftler erwarten aufgrund von auf den aktuellen Daten basierenden Prognosen in recht kurzer Zeit Inzidenzen von deutlich über 200.


Zumal sonst auch gerne aus der Verharmloser Ecke immer wieder betont wird, dass man einfach nur massenhaft testen müsse, um die Zahlen senken zu können. Massentests sind oft und gerne als Ersatz für Lockdown Maßnahmen angepriesen worden. Offenbar reicht das alleine aber nicht aus. Massentests sind sicher ein Hilfsmittel, aber wie man am Beispiel Österreich sieht, kein Allheilmittel. Statt dass die Zahlen sinken, steigen sie in Österreich auch nach längerem Einsatz von sehr vielen Tests wieder deutlich an. Kurios ist der Widerspruch: „Wir müssen mehr testen, damit die Zahlen sinken“. Wenn die Zahlen aber nicht sinken, sondern ganz im Gegenteil auch nach längerer Zeit deutlich steigen, wissen die gleichen Leute, dass das ja wohl an den vielen Tests liegen müsse.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 11:02 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich


Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.

Wenn, wie in Österreich, tatsächlich massiv Direkttests eingesetzt werden, dann wird natürlich das Dunkelfeld kleiner. Und erst einmal steigt dann die Anzahl der sichtbaren Fälle an. Ob es darüber hinaus auch einen generellen Anstieg gibt, ist nur schwierig festzustellen. Es kann natürlich sein, da sie auch schon länger Läden geöffnet haben. Vielleicht überschneiden sich da gerade die beiden Effekte. Kleineres Dunkelfeld und auch generell mehr Infektionen.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Guido, Freitag, 05.03.2021, 11:39 (vor 1147 Tagen) @ simie


Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.


Wenn, wie in Österreich, tatsächlich massiv Direkttests eingesetzt werden, dann wird natürlich das Dunkelfeld kleiner. Und erst einmal steigt dann die Anzahl der sichtbaren Fälle an. Ob es darüber hinaus auch einen generellen Anstieg gibt, ist nur schwierig festzustellen. Es kann natürlich sein, da sie auch schon länger Läden geöffnet haben. Vielleicht überschneiden sich da gerade die beiden Effekte. Kleineres Dunkelfeld und auch generell mehr Infektionen.

Genau so. Dass die Zahlen steigen, wenn mehr getestet wird, ist angesichts von Infizierten, die nicht zum Arzt gehen oder symptomlos sind, doch klar. Wieviel? Wissen wir nicht. Es ist halt die Frage, welche Schlussfolgerung man daraus zieht. Es gibt törichte Idioten wie Trump, die sagen, man solle weniger testen, damit die Zahlen wieder runter gehen. Und es gibt Leute, die eine erhöhte Testung als Chance sehen, dass sich das Virus nicht unentdeckt verbreitet. Ich finde schade, dass hier teilweise so unsachlich reagiert wird.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 19:51 (vor 1147 Tagen) @ Guido


Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.


Wenn, wie in Österreich, tatsächlich massiv Direkttests eingesetzt werden, dann wird natürlich das Dunkelfeld kleiner. Und erst einmal steigt dann die Anzahl der sichtbaren Fälle an. Ob es darüber hinaus auch einen generellen Anstieg gibt, ist nur schwierig festzustellen. Es kann natürlich sein, da sie auch schon länger Läden geöffnet haben. Vielleicht überschneiden sich da gerade die beiden Effekte. Kleineres Dunkelfeld und auch generell mehr Infektionen.


Genau so. Dass die Zahlen steigen, wenn mehr getestet wird, ist angesichts von Infizierten, die nicht zum Arzt gehen oder symptomlos sind, doch klar. Wieviel? Wissen wir nicht. Es ist halt die Frage, welche Schlussfolgerung man daraus zieht. Es gibt törichte Idioten wie Trump, die sagen, man solle weniger testen, damit die Zahlen wieder runter gehen. Und es gibt Leute, die eine erhöhte Testung als Chance sehen, dass sich das Virus nicht unentdeckt verbreitet. Ich finde schade, dass hier teilweise so unsachlich reagiert wird.

Die Österreicher haben die Testkapazitäten aber nicht erst in den letzten zwei, drei, vier Wochen hoch gefahren. Die Inzidenzen steigen nicht wegen der Tests, sondern wegen der steigenden Zahl der Infektionen. Auch deshalb hat man von deutscher Seite die Grenzen dicht gemacht.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 12:07 (vor 1147 Tagen) @ Guido


Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.


Wenn, wie in Österreich, tatsächlich massiv Direkttests eingesetzt werden, dann wird natürlich das Dunkelfeld kleiner. Und erst einmal steigt dann die Anzahl der sichtbaren Fälle an. Ob es darüber hinaus auch einen generellen Anstieg gibt, ist nur schwierig festzustellen. Es kann natürlich sein, da sie auch schon länger Läden geöffnet haben. Vielleicht überschneiden sich da gerade die beiden Effekte. Kleineres Dunkelfeld und auch generell mehr Infektionen.


Genau so. Dass die Zahlen steigen, wenn mehr getestet wird, ist angesichts von Infizierten, die nicht zum Arzt gehen oder symptomlos sind, doch klar. Wieviel? Wissen wir nicht. Es ist halt die Frage, welche Schlussfolgerung man daraus zieht. Es gibt törichte Idioten wie Trump, die sagen, man solle weniger testen, damit die Zahlen wieder runter gehen. Und es gibt Leute, die eine erhöhte Testung als Chance sehen, dass sich das Virus nicht unentdeckt verbreitet. Ich finde schade, dass hier teilweise so unsachlich reagiert wird.

Letztendlich entscheidend wird einfach sein, wie sich die Situation in den Krankenhäusern entwickelt.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

markus, Freitag, 05.03.2021, 14:41 (vor 1147 Tagen) @ Sascha


Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.


Wenn, wie in Österreich, tatsächlich massiv Direkttests eingesetzt werden, dann wird natürlich das Dunkelfeld kleiner. Und erst einmal steigt dann die Anzahl der sichtbaren Fälle an. Ob es darüber hinaus auch einen generellen Anstieg gibt, ist nur schwierig festzustellen. Es kann natürlich sein, da sie auch schon länger Läden geöffnet haben. Vielleicht überschneiden sich da gerade die beiden Effekte. Kleineres Dunkelfeld und auch generell mehr Infektionen.


Genau so. Dass die Zahlen steigen, wenn mehr getestet wird, ist angesichts von Infizierten, die nicht zum Arzt gehen oder symptomlos sind, doch klar. Wieviel? Wissen wir nicht. Es ist halt die Frage, welche Schlussfolgerung man daraus zieht. Es gibt törichte Idioten wie Trump, die sagen, man solle weniger testen, damit die Zahlen wieder runter gehen. Und es gibt Leute, die eine erhöhte Testung als Chance sehen, dass sich das Virus nicht unentdeckt verbreitet. Ich finde schade, dass hier teilweise so unsachlich reagiert wird.


Letztendlich entscheidend wird einfach sein, wie sich die Situation in den Krankenhäusern entwickelt.

Das Problem an der Stelle ist, dass sich die Zahlen in den Krankenhäusern mit deutlicher Zeitverzögerung auswirken. Es bleibt daher weiterhin wichtig, mehrere Kennziffern zu betrachten. Wir haben schon im Herbst den großen Fehler gemacht und uns die Situation schön geredet mit Aussagen wie „aber es sterben weiterhin nur wenige Menschen“, „aber die Intensivstationen sind doch noch gar nicht voll“. Dabei war die Welle schon längst unterwegs. Es wollte nur kaum jemand wahrhaben.

Ebenso ist der Irrglaube „die testen einfach nur mehr, deshalb gibt es mehr positive Tests“ uns zum Verhängnis geworden. Am Ende lag es eben nicht nur an mehr Tests, sondern vor allem daran, dass sich das Virus tatsächlich deutlich stärker ausbreitet. Ansonsten wären die Todeszahlen nicht nach oben geschnellt.

Wenn man nun behauptet, in Österreich steigen allein deshalb die Zahlen, weil dort mehr getestet wird (und danach klang simies Einwurf), ohne zu wissen ob das tatsächlich so ist, dann ist dann billiger Populismus.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 14:54 (vor 1147 Tagen) @ markus


Die Zahl der Infektionen in Österreich steigt. Und das ist das Problem.


Wenn, wie in Österreich, tatsächlich massiv Direkttests eingesetzt werden, dann wird natürlich das Dunkelfeld kleiner. Und erst einmal steigt dann die Anzahl der sichtbaren Fälle an. Ob es darüber hinaus auch einen generellen Anstieg gibt, ist nur schwierig festzustellen. Es kann natürlich sein, da sie auch schon länger Läden geöffnet haben. Vielleicht überschneiden sich da gerade die beiden Effekte. Kleineres Dunkelfeld und auch generell mehr Infektionen.


Genau so. Dass die Zahlen steigen, wenn mehr getestet wird, ist angesichts von Infizierten, die nicht zum Arzt gehen oder symptomlos sind, doch klar. Wieviel? Wissen wir nicht. Es ist halt die Frage, welche Schlussfolgerung man daraus zieht. Es gibt törichte Idioten wie Trump, die sagen, man solle weniger testen, damit die Zahlen wieder runter gehen. Und es gibt Leute, die eine erhöhte Testung als Chance sehen, dass sich das Virus nicht unentdeckt verbreitet. Ich finde schade, dass hier teilweise so unsachlich reagiert wird.


Letztendlich entscheidend wird einfach sein, wie sich die Situation in den Krankenhäusern entwickelt.


Das Problem an der Stelle ist, dass sich die Zahlen in den Krankenhäusern mit deutlicher Zeitverzögerung auswirken. Es bleibt daher weiterhin wichtig, mehrere Kennziffern zu betrachten. Wir haben schon im Herbst den großen Fehler gemacht und uns die Situation schön geredet mit Aussagen wie „aber es sterben weiterhin nur wenige Menschen“, „aber die Intensivstationen sind doch noch gar nicht voll“. Dabei war die Welle schon längst unterwegs. Es wollte nur kaum jemand wahrhaben.

Ebenso ist der Irrglaube „die testen einfach nur mehr, deshalb gibt es mehr positive Tests“ uns zum Verhängnis geworden. Am Ende lag es eben nicht nur an mehr Tests, sondern vor allem daran, dass sich das Virus tatsächlich deutlich stärker ausbreitet. Ansonsten wären die Todeszahlen nicht nach oben geschnellt.

Wenn man nun behauptet, in Österreich steigen allein deshalb die Zahlen, weil dort mehr getestet wird (und danach klang simies Einwurf), ohne zu wissen ob das tatsächlich so ist, dann ist dann billiger Populismus.

Für Dich subjektiv evtl.
Trotzdem bleibt die Erkenntnis doch:
Wenn ich von 100.000 Leuten ohne Symptome 5 teste oder 5000 ist die Wahrscheinlichkeit mehr als 5 Positive zu finden bei 5 Testungen ja gar nicht gegeben. Optimalerweise würden Alle täglich getestet, noch optimaler wäre es, Corona gäbe es nicht. Aber in der Corona-Situation führt erhöhte Testung zu erhöhter Auffindung der Infektionen. Und wenn vernünftig reagiert wird früherer Unterbrechung der Infektionsketten.
Wenn dadurch Weiterverbreitung unterbunden wird/ würde ist doch Allen geholfen.
Dass diese Tests alleine nicht der Weisheit letzter Schluss sind und zügiges Impfen noch besser wäre bestreitet ja keiner. Aber mehr suchen heißt mehr finden.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 14:52 (vor 1147 Tagen) @ markus

Wenn man nun behauptet, in Österreich steigen allein deshalb die Zahlen, weil dort mehr getestet wird (und danach klang simies Einwurf), ohne zu wissen ob das tatsächlich so ist, dann ist dann billiger Populismus.

Er hat nicht behauptet, dass sie allein deshalb steigen.

Grundsätzlich ist es so, und das wird auch niemand ernsthaft bestreiten, dass man mit steigenden Testzahlen auch mehr Infektionen finden wird.

Wichtig ist dabei, ob sich die gefunden Neuinfektionen im gleichen Verhältnis vermehren wie die Zahl der Tests und wie sich die Positivrate entwickelt.

Wenn das Verhältnis ziemlich ähnlich ist und die Positivrate gleich bleibt, dann können halt auch die Inzidenswerte steigen, ohne dass sich die Situation an sich verändert.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

simie, Krefeld, Freitag, 05.03.2021, 14:47 (vor 1147 Tagen) @ markus


Wenn man nun behauptet, in Österreich steigen allein deshalb die Zahlen, weil dort mehr getestet wird (und danach klang simies Einwurf), ohne zu wissen ob das tatsächlich so ist, dann ist dann billiger Populismus.

Dann ist das missverstanden wurden. Mein Einwurf war eher, dass Ullrichs Beitrag eben diesen Punkt komplett außer Acht gelassen hatte. Nicht, dass es nur auf die erhöhte Anzahl an Testungen zurückzuführen ist. Aber eben durchaus auch.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 10:13 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer

Tippe auf Präzenzunterricht im Wechsel für alle ab 15.03.


Das ist doch schon ausgemacht, siehe Kölner Stadtanzeiger oder Rheinische Post.

Mal sehen, wieviele SuS ihre Ferien dann in Quarantäne verleben dürfen.
Ja, es ist wichtig, dass die Schulen wieder öffnen, aber warum man diese zwei Wochen jetzt unbedingt nutzen will, statt die eben noch abzuwarten und dadurch bei den Schulen mit den Osterferien nochmal vier Wochen zu gewinnen, erschließt sich mir - mal wieder - nicht.

Insgrsamt ist das natürlich alles schon sehr lächerlich: bis vorgestern hieß es noch massive eonschrabkungne und ab übernächster Woche gibt's dann fast nur noch die Luschi-Maßnahmen.
In nem Monat kommt dann das große Erwachen, aber vllt. hilft das Wetter ja etwas mit und die Notbremse wird doch knapp vermieden.


Ich zumindest habe aber nicht das Gefühl, dass man Zeit gewinnt, denn es sind jetzt 12 Monate vergangen, ohne dass Maßnahmen für Schulen konzipiert wurden, die tragfähig wären. Wie soll dass jetzt in 4 Wochen passieren?
Von daher wären es wieder 2 Wochen verlorener Präsenzunterricht ohne Hoffnung aauf Verbesserung in 4 Wochen. Du hast natürlich recht, WENN man daran glaubt, dass etwas passieren würde um die Situation an den Schulen zu verbessern.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

brummbaer, Freitag, 05.03.2021, 10:33 (vor 1147 Tagen) @ bobschulz

Ich zumindest habe aber nicht das Gefühl, dass man Zeit gewinnt, denn es sind jetzt 12 Monate vergangen, ohne dass Maßnahmen für Schulen konzipiert wurden, die tragfähig wären. Wie soll dass jetzt in 4 Wochen passieren?
Von daher wären es wieder 2 Wochen verlorener Präsenzunterricht ohne Hoffnung aauf Verbesserung in 4 Wochen. Du hast natürlich recht, WENN man daran glaubt, dass etwas passieren würde um die Situation an den Schulen zu verbessern.

Ja, absolut, die Hoffnung auf ein Konzept habe ich auch nicht. Auch jetzt wird es ja bloß wieder heißen "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit", also Lüften, sodass die Heinzung nochmal richtig ihren Wert beweisen kann.
Ansonsten gibt an Neuerungen seit dem Zeitpunkt der Schulschließung die Pflicht für medizinische Masken und - mal sehen, ob und wie das dann klappt - großflächige Tests.
Hier bin ich auch sehr gespannt: Anfang des Jahres galt mal die Regel: 1 Schüler in der Lerngruppe mit positivem Test führt zur Quarantäne für die gesamte Lerngruppe mit der Möglichkeit der Freitestung nach (ich glaube) fünf Tagen. Falls das weiter so gelten würde, hat sich das Thema Präsenz vermutlich ohnehin schnell wieder selbst erledigt.

Daher: Mein Zeit gewinnen war darauf bezogen, dass im April, dann tatsächlich auch mal relativ verlässlich von Temperaturen jenseits der 10°-Marke ausgegangen werden kann, sodass man wirklich duchgängig die Fenster geöffnet halten kann.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 11:38 (vor 1147 Tagen) @ brummbaer

Ich zumindest habe aber nicht das Gefühl, dass man Zeit gewinnt, denn es sind jetzt 12 Monate vergangen, ohne dass Maßnahmen für Schulen konzipiert wurden, die tragfähig wären. Wie soll dass jetzt in 4 Wochen passieren?
Von daher wären es wieder 2 Wochen verlorener Präsenzunterricht ohne Hoffnung aauf Verbesserung in 4 Wochen. Du hast natürlich recht, WENN man daran glaubt, dass etwas passieren würde um die Situation an den Schulen zu verbessern.


Ja, absolut, die Hoffnung auf ein Konzept habe ich auch nicht. Auch jetzt wird es ja bloß wieder heißen "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit", also Lüften, sodass die Heinzung nochmal richtig ihren Wert beweisen kann.
Ansonsten gibt an Neuerungen seit dem Zeitpunkt der Schulschließung die Pflicht für medizinische Masken und - mal sehen, ob und wie das dann klappt - großflächige Tests.
Hier bin ich auch sehr gespannt: Anfang des Jahres galt mal die Regel: 1 Schüler in der Lerngruppe mit positivem Test führt zur Quarantäne für die gesamte Lerngruppe mit der Möglichkeit der Freitestung nach (ich glaube) fünf Tagen. Falls das weiter so gelten würde, hat sich das Thema Präsenz vermutlich ohnehin schnell wieder selbst erledigt.

Daher: Mein Zeit gewinnen war darauf bezogen, dass im April, dann tatsächlich auch mal relativ verlässlich von Temperaturen jenseits der 10°-Marke ausgegangen werden kann, sodass man wirklich duchgängig die Fenster geöffnet halten kann.

Okay, ich habe auch mehr Vertrauen ins Wetter als in die Kompetenz der Gebauers, Spahns und Co./KO. ;-)

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Thomas, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 09:14 (vor 1147 Tagen) @ Sascha

Tippe auf Präzenzunterricht im Wechsel für alle ab 15.03.

Du meinst "Solinger Modell"? Friert doch noch die Hölle zu?

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 09:20 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Tippe auf Präzenzunterricht im Wechsel für alle ab 15.03.


Du meinst "Solinger Modell"? Friert doch noch die Hölle zu?

Nach den Aussagen von Frau Ernst aus Brandenburg als Sprecherin der Kultusministerkonferenz wäre alles andere eine Überraschung gewesen.

Meiner Meinung nach gehen die Schulen dann angesichts von B.1.1.7 und fehlender Konzepte für Schnelltests, etc. auf ganz dünnem Eis.

Das NRW-Schulministerium will heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 09:17 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Tippe auf Präzenzunterricht im Wechsel für alle ab 15.03.


Du meinst "Solinger Modell"? Friert doch noch die Hölle zu?

Wird ja an der Grundschule schon so praktiziert.

Wann ist mit der Schutzverordnung für NRW zu rechnen?

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 08:49 (vor 1147 Tagen) @ Tivoli

Hat da einer von euch Informationen?

Heute Abend? ;-)

Vor ein paar Wochen jedenfalls war der OB von Bielefeld auf WDR 5 im Radio. Der meinte, dass die Änderungen der Corona-Schutzverordnung regelmäßig am Freitag Abend oder erst am Samstag kommen würden. Umzusetzen am nächsten Montag Morgen.

Wann ist mit der Schutzverordnung für NRW zu rechnen?

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 08:56 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich

Hat da einer von euch Informationen?


Heute Abend? ;-)

Vor ein paar Wochen jedenfalls war der OB von Bielefeld auf WDR 5 im Radio. Der meinte, dass die Änderungen der Corona-Schutzverordnung regelmäßig am Freitag Abend oder erst am Samstag kommen würden. Umzusetzen am nächsten Montag Morgen.

Das sind auch wieder so Geschichten, wo man denkt:
warum kann die MPK sich nicht Dienstags morgens treffen statt Mittwoch mittags?
Man könnte zu normalen Zeiten (also zur Tagesschau!) Ergebnisse haben und hätte 3 Tage zur Umsetzung in den Ländern. Aber das ist wohl zu praktisch gedacht, morgens treffen geht ja nicht weil der SöderMarkus ja immer dahin kommen muss. Was ist eigentlich dessen Auftrag weswegen er da vor Ort sein MUSS? Unionsvertreter in der MPK?

Wann ist mit der Schutzverordnung für NRW zu rechnen?

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 05.03.2021, 09:45 (vor 1147 Tagen) @ bobschulz

Ich frage mich auch, warum die Sitzungen erst nach dem Mittag beginnen. Diesmal war es ja auch wieder um 14:30 Uhr und die PK war dann irgendwann spät Abends.

Am Ende ist es auch schnuppe weil die meisten Entscheidungen ja eh schon vorab über die Presse kommen, aber warum nicht einfach mal um 9 Uhr beginnen? Kennt doch jeder Angestellte, dass es auch mal Sitzungen gibt, die morgens starten.

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 07:14 (vor 1147 Tagen) @ CLM

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-lockdown-wurde-deutschland-falsch-beraten-podcast-a-02d81ac7-6946-496b-9788-c989cfb31680

In den ersten knapp 20 Minuten geht es um die Rolle einiger Virologen, speziell um die von Hendrik Streeck.

Danach ist RT Thema, auch hier geht es indirekt zum Teil um das Thema Corona.

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

markus, Freitag, 05.03.2021, 07:18 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-lockdown-wurde-deutschland-falsch-beraten-podcast-a-02d81ac7-6946-496b-9788-c989cfb31680

In den ersten knapp 20 Minuten geht es um die Rolle einiger Virologen, speziell um die von Hendrik Streeck.

Danach ist RT Thema, auch hier geht es indirekt zum Teil um das Thema Corona.

Leider nur im Abo.

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 07:26 (vor 1147 Tagen) @ markus

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-lockdown-wurde-deutschland-falsch-beraten-podcast-a-02d81ac7-6946-496b-9788-c989cfb31680

In den ersten knapp 20 Minuten geht es um die Rolle einiger Virologen, speziell um die von Hendrik Streeck.

Danach ist RT Thema, auch hier geht es indirekt zum Teil um das Thema Corona.


Leider nur im Abo.

Sorry, hatte ich nicht gesehen. Dachte, es sei frei verfügbar.

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

Knolli, Freitag, 05.03.2021, 08:17 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich

Bin mal gespannt, ob und wann man in der Branche mal auf den Trichter kommt, dass die Leute durchaus bereit wären, Geld für einzelne Artikel zu bezahlen, aber halt keine Lust haben für vielleicht 2-3 interessante Artikel pro Monat direkt ein teures Abo abzuschließen - oder gar mehrere.

(Ja, ich weiß, es geht hier nicht um einen Artikel sondern um einen Podcast)

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 10:22 (vor 1147 Tagen) @ Knolli

Bin mal gespannt, ob und wann man in der Branche mal auf den Trichter kommt, dass die Leute durchaus bereit wären, Geld für einzelne Artikel zu bezahlen, aber halt keine Lust haben für vielleicht 2-3 interessante Artikel pro Monat direkt ein teures Abo abzuschließen - oder gar mehrere.

(Ja, ich weiß, es geht hier nicht um einen Artikel sondern um einen Podcast)

Man hat es versucht, aber ich vermute der Ertrag hat den Aufwand nicht gelohnt.

Ich selbst habe mittlerweile Online-Abos beim Spiegel und bei der Süddeutschen. Meist achte ich vor der Verlinkung darauf. Aber gelegentlich entgeht es mir, und beim Podcast habe ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet.

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

herrNick, Freitag, 05.03.2021, 09:41 (vor 1147 Tagen) @ Knolli

Bin mal gespannt, ob und wann man in der Branche mal auf den Trichter kommt, dass die Leute durchaus bereit wären, Geld für einzelne Artikel zu bezahlen, aber halt keine Lust haben für vielleicht 2-3 interessante Artikel pro Monat direkt ein teures Abo abzuschließen - oder gar mehrere.

Diese Modelle hat es durchaus schon gegeben, bzw. gibt es noch, zB LaterPay beim Spiegel oder Blendle medienübergreifend. Hat sich aber beides nicht wirklich durchgesetzt. LaterPay ist beim Spiegel verschwunden, Blendle dünnt zusehends aus. Das war vor 3, 4 Jahren wesentlich attraktiver.

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.03.2021, 08:53 (vor 1147 Tagen) @ Knolli

Bin mal gespannt, ob und wann man in der Branche mal auf den Trichter kommt, dass die Leute durchaus bereit wären, Geld für einzelne Artikel zu bezahlen, aber halt keine Lust haben für vielleicht 2-3 interessante Artikel pro Monat direkt ein teures Abo abzuschließen - oder gar mehrere.

(Ja, ich weiß, es geht hier nicht um einen Artikel sondern um einen Podcast)

Finde dieses alles-oder-nichts Modell beim Spiegel auch zu teuer, weshalb ich es gekündigt habe.
Das Magazin lese ich sehr selten, da ich ja auch noch die el Pais regelmäßig lese.
Ein reines Abo für die Spiegel+ Artikel online für 10 € würde mir reichen.

Spiegel Podcast u.a. zum Thema Virologen und "False Balance"

Taino, Wernigerode, Freitag, 05.03.2021, 08:37 (vor 1147 Tagen) @ Knolli

Bin mal gespannt, ob und wann man in der Branche mal auf den Trichter kommt, dass die Leute durchaus bereit wären, Geld für einzelne Artikel zu bezahlen, aber halt keine Lust haben für vielleicht 2-3 interessante Artikel pro Monat direkt ein teures Abo abzuschließen - oder gar mehrere.

(Ja, ich weiß, es geht hier nicht um einen Artikel sondern um einen Podcast)


Den Ansatz gab es bei SPON ja mal vor ein paar Jahren.
Da konnte man ich glaube 5 Paywall-Artikel pro Monat gratis lesen und musste erst ab dem sechsten Artikel dann eine kleine Rechnung von 0,50€ pro Stück zahlen oder so (weiß es nicht mehr exakt).
Fand das Modell super und hab es gern immer mal genutzt.

Dann kam man mit dem Spiegel+ Abo um die Ecke. Auf Nachfrage beim SPIEGEL, wieso man nicht beide Modelle weiter verfolgt hat teilte man mit, dass es wohl nicht sonderlich rentabel gewesen sei.

Mathematische Analyse der Ausbreitung von B.1.1.7 im UK

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 06:26 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Virusmutante B.1.1.7 ist deutlich ansteckender

Auch diese Untersuchung bestätigt die deutlich höhere Ansteckungsgefahr. Die Virologen allerdings, die sich mit dieser Virusvariante beschäftigen haben die Mechanismen, die zu einer laut der Studie je nach Berechnung zwischen 43 und 90 Prozent im Vergleich zum Wildtyp erhöhten Reproduktionszahl R führen, noch nicht wirklich entschlüsselt.

Und ausgerechnet in dieser Situation wollen wir in Deutschland wieder öffnen. Und das ohne wirklich durchdachte Maßnahmen, um diese Öffnung abzusichern.

Mathematische Analyse der Ausbreitung von B.1.1.7 im UK

Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 10:35 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Virusmutante B.1.1.7 ist deutlich ansteckender

Auch diese Untersuchung bestätigt die deutlich höhere Ansteckungsgefahr. Die Virologen allerdings, die sich mit dieser Virusvariante beschäftigen haben die Mechanismen, die zu einer laut der Studie je nach Berechnung zwischen 43 und 90 Prozent im Vergleich zum Wildtyp erhöhten Reproduktionszahl R führen, noch nicht wirklich entschlüsselt.

Und ausgerechnet in dieser Situation wollen wir in Deutschland wieder öffnen. Und das ohne wirklich durchdachte Maßnahmen, um diese Öffnung abzusichern.

Es verwundert etwas, dass die Zahlen sich noch mal deutlich nach oben von anderen Vorhersagen zur englischen Mutante abheben, so z.B. eine um 77% erhöhte Reproduktionszahl in GB. Auch das für 2021 in GB eine so schlechte Prognose erstellt wird, obwohl die mit dem Impfen sehr weit sind und AZ auch gegen die GB-Mutante wirkt.

Möglicherweise liegt das daran, dass es die GB-Mutante ohne und mit Sonderform (B.1.1.7 E484K) gibt (siehe ang. Text des RKI), was in den Medien nicht thematisiert wird. Und vielleicht beziehen sich die Aussagen auf diese Sonderform, den laut RKI "wird vermutet, dass die derzeit erhältlichen Impfstoffe gegen diese Variante eine geringere Wirksamkeit aufweisen könnten." So wären die Ergebnisse besser nachvollziehbar.

Davon unabhängig kann ich deine Kritik sehr gut nachvollziehen, jetzt zu öffnen, ist viel zu früh.

Text des RKI:

B.1.1.7: Im Dezember 2020 berichteten britische Behörden von dieser neuen SARS-CoV-2-Virusvariante, die sich seit September 2020 in Großbritannien ausbreitet. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist sie noch leichter von Mensch zu Mensch übertragbar als bisher zirkulierende Varianten und weist eine höhere Reproduktionszahl auf, so dass ihre Ausbreitung schwerer einzudämmen ist. Es gibt bei begrenzter Datenlage Hinweise darauf, dass sie mit einer erhöhten Fallsterblichkeit einhergehen könnte. Hinweise auf eine substantiell verringerte Wirksamkeit der Impfstoffe gibt es bislang nicht. Bei B.1.1.7 E484K handelt es sich um eine Sonderform der Variante, die mehrfach in Großbritannien nachgewiesen wurde, derzeit aber noch als selten gilt. Sie weist eine zusätzliche Mutation auf (E484K), die auch in den Varianten B.1.351 und P.1 auftritt (siehe unten) und das Virus unempfindlicher gegen bereits gebildete neutralisierende Antikörper macht. Deswegen wird vermutet, dass die derzeit erhältlichen Impfstoffe gegen diese Variante eine geringere Wirksamkeit aufweisen könnten.

Mathematische Analyse der Ausbreitung von B.1.1.7 im UK

Ulrich, Samstag, 06.03.2021, 13:40 (vor 1146 Tagen) @ Fred789

Virusmutante B.1.1.7 ist deutlich ansteckender

Auch diese Untersuchung bestätigt die deutlich höhere Ansteckungsgefahr. Die Virologen allerdings, die sich mit dieser Virusvariante beschäftigen haben die Mechanismen, die zu einer laut der Studie je nach Berechnung zwischen 43 und 90 Prozent im Vergleich zum Wildtyp erhöhten Reproduktionszahl R führen, noch nicht wirklich entschlüsselt.

Und ausgerechnet in dieser Situation wollen wir in Deutschland wieder öffnen. Und das ohne wirklich durchdachte Maßnahmen, um diese Öffnung abzusichern.


Es verwundert etwas, dass die Zahlen sich noch mal deutlich nach oben von anderen Vorhersagen zur englischen Mutante abheben, so z.B. eine um 77% erhöhte Reproduktionszahl in GB. Auch das für 2021 in GB eine so schlechte Prognose erstellt wird, obwohl die mit dem Impfen sehr weit sind und AZ auch gegen die GB-Mutante wirkt.

Vermutlich liegt das daran, dass man noch immer zu wenig über die neuen Mutationen weiß. So gehen auch die genannten Spannen sehr weit auseinander. Die Unsicherheit fängt schon mit der Frage an, wie genau die Zahlen der letzten Monate sind. Wie umfassend waren die Sequenzierungen? Zu Beginn ist B1.1.7 in Teilen Großbritanniens erkannt worden, weil man dreistufige PCR-Tests eingesetzt hatte und die dritte Stufe plötzlich wegen der Mutation auf dem Genareal ein negatives Ergebnis brachte. Aber dann hat man wohl auch dort auf andere Tests umgestellt. Und mit der Verlässlichkeit der historischen Daten steht und fällt die Zuverlässigkeit der Prognosen.


Möglicherweise liegt das daran, dass es die GB-Mutante ohne und mit Sonderform (B.1.1.7 E484K) gibt (siehe ang. Text des RKI), was in den Medien nicht thematisiert wird. Und vielleicht beziehen sich die Aussagen auf diese Sonderform, den laut RKI "wird vermutet, dass die derzeit erhältlichen Impfstoffe gegen diese Variante eine geringere Wirksamkeit aufweisen könnten." So wären die Ergebnisse besser nachvollziehbar.

Mittlerweile sind in Großbritannien relevante Teile der Bevölkerung durch Impfung oder Erkrankung immunisiert. Die Fachleute haben schon länger vermutet, dass sich in so einer Umgebung Mutationen durchsetzen, die deutlich ansteckender sind und/oder auch einen Teil der eigentlich bereits Immunisierten anstecken können. Deshalb ist leider anzunehmen, dass sich die neue Untervariante so die Vermutungen stimmen in Großbritannien weiter ausbreiten wird.

Auch das ist ein wesentlicher Grund dafür, die Infektionen einfach "laufen" zu lassen, wenn z.B. bei uns die Menschen über sechzig Jahren geimpft sind. Ansonsten könnten sich auch bei uns im nächsten halben Jahr z.B. auf Basis der bereits im Umlauf befindlichen Mutanten aus England, aus Südafrika, aus Brasilien und mittlerweile auch aus Kalifornien neue, aggressivere Varianten bilden.


Davon unabhängig kann ich deine Kritik sehr gut nachvollziehen, jetzt zu öffnen, ist viel zu früh.

Ich kann gut verstehen, dass die Menschen die aktuellen Maßnahmen leid sind. Aber aus dem gleichen Gefühl heraus ist man in Großbritannien, in Irland, in Portugal, in Tschechien, etc. in die dritte Welle hinein gerannt. Und ich befürchte, uns steht das gleiche ins Haus. Meiner Meinung nach wäre wirklich energisches Verhalten ab dem Frühsommer des letzten Jahres auch volkswirtschaftlich deutlich billiger gewesen als die statt dessen ergriffenen halbherzigen Maßnahmen.


Text des RKI:

B.1.1.7: Im Dezember 2020 berichteten britische Behörden von dieser neuen SARS-CoV-2-Virusvariante, die sich seit September 2020 in Großbritannien ausbreitet. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist sie noch leichter von Mensch zu Mensch übertragbar als bisher zirkulierende Varianten und weist eine höhere Reproduktionszahl auf, so dass ihre Ausbreitung schwerer einzudämmen ist. Es gibt bei begrenzter Datenlage Hinweise darauf, dass sie mit einer erhöhten Fallsterblichkeit einhergehen könnte. Hinweise auf eine substantiell verringerte Wirksamkeit der Impfstoffe gibt es bislang nicht. Bei B.1.1.7 E484K handelt es sich um eine Sonderform der Variante, die mehrfach in Großbritannien nachgewiesen wurde, derzeit aber noch als selten gilt. Sie weist eine zusätzliche Mutation auf (E484K), die auch in den Varianten B.1.351 und P.1 auftritt (siehe unten) und das Virus unempfindlicher gegen bereits gebildete neutralisierende Antikörper macht. Deswegen wird vermutet, dass die derzeit erhältlichen Impfstoffe gegen diese Variante eine geringere Wirksamkeit aufweisen könnten.

Mathematische Analyse der Ausbreitung von B.1.1.7 im UK

Fred789, Ort, Samstag, 06.03.2021, 17:19 (vor 1146 Tagen) @ Ulrich

Glaube wir sind da beide auf er gleichen Wellenlänge und bevorzugen eine NoCovid-Strategie bzw. eine Inzidenz von unter 10.

Leider ist das vielen Leuten schwer vermittelbar, obwohl einige Virologen auch in die Richtung NoCovid tendieren

Letztendlich ist die Bundestagswahl im September ein riesiges Problem, den keine Partei wird sich wenige Monate vor der Wahl an harte (aber kürzere) Maßnahmen wagen. Dabei wäre August/September - wenn wetterungsbedingt die Zahlen gefallen sind - ein idealer Zeitpunkt die Inzidenz unter 10 zu drücken. Bis nach der Wahl dann erst mal klar ist, wer mit wem regiert und welche Posten kriegt, sind wir bei Mitte Oktober und laufen wieder den hohen Zahlen hinterher.

Am Ende kriegt die Mehrheit die Impfung beim Haus- oder Betriebsarzt

Franke, Donnerstag, 04.03.2021, 23:22 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Durch den Einsatz der Call-Center für die Terminvergabe wurde der ganz große Ansturm auf die Impfzentren erfolgreich abgewehrt. ;-)

Am Ende kriegt die Mehrheit die Impfung beim Haus- oder Betriebsarzt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 05.03.2021, 20:10 (vor 1147 Tagen) @ Franke

dazu der Podcast
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/corona-hausarzt-jens-wasserberg-hausaerzteverband-nordrhein-zur-covid-19-impfung
interessant auch ab 5:00, dass die Tests in den Praxen eigentlich nix bringen, wenn man nur mal so zum testen geht...

Man braucht Durchhaltevermögen ;)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 05.03.2021, 09:10 (vor 1147 Tagen) @ Franke
bearbeitet von guy_incognito, Freitag, 05.03.2021, 09:22

Durch den Einsatz der Call-Center für die Terminvergabe wurde der ganz große Ansturm auf die Impfzentren erfolgreich abgewehrt. ;-)

Seit Samstag sind in BaWü auch Menschen der Gruppe 2 für Impfungen zugelassen.

Folglich habe ich seitdem versucht für Schwiegervater (Ü70 mit Vorerkrankung), Schwiegermutter und mich (als Kontaktpersonen meiner schwangeren Frau) Termine zu buchen.

Vom User Goalgetter gab es den Hinweis, es um Mitternacht zu probieren (danke nochmals), da dann die Termine online freigeschaltet werden. Nachdem ich nun zweimal nachts einen Server beim Abschmieren zuschauen konnte, habe ich die Taktik gewechselt und stündlich über den Tag hinweg reingeschaut.

Und siehe da, gestern um 13 Uhr ging es plötzlich. Ich habe schon am 15.03. meinen ersten Termin mit AstraZeneca, Schwiegermutter ebenfalls mit AZ am 20.03. und Schwiegervater am 24.03. mit Biontech.

NZZ: Deutschland erstickt an seiner Bürokratie

Franke, Freitag, 05.03.2021, 21:15 (vor 1146 Tagen) @ guy_incognito

Das Versagen der Corona-Verwalter:


"Während sich der staatliche Eifer bei der Beschaffung und Verteilung von Impfstoffen, beim Schutz von Altenheimen und bei der Bestellung von Schnelltests in Grenzen hält, ist er bei der Ahndung von Regelverstössen in Deutschland so ausgeprägt wie eh und je."

NZZ: Deutschland erstickt an seiner Bürokratie

Grigori, Ort, Freitag, 05.03.2021, 21:34 (vor 1146 Tagen) @ Franke

Das Versagen der Corona-Verwalter:


"Während sich der staatliche Eifer bei der Beschaffung und Verteilung von Impfstoffen, beim Schutz von Altenheimen und bei der Bestellung von Schnelltests in Grenzen hält, ist er bei der Ahndung von Regelverstössen in Deutschland so ausgeprägt wie eh und je."

Außer bei großen Unternehmen. Aber das passt nicht ins Schema der NZZ.

Wenn alle, die gemeinsam kommen wollen, gemeinsam geimpft werden würden,

Franke, Freitag, 05.03.2021, 17:03 (vor 1147 Tagen) @ guy_incognito

Durch den Einsatz der Call-Center für die Terminvergabe wurde der ganz große Ansturm auf die Impfzentren erfolgreich abgewehrt. ;-)


Seit Samstag sind in BaWü auch Menschen der Gruppe 2 für Impfungen zugelassen.

Folglich habe ich seitdem versucht für Schwiegervater (Ü70 mit Vorerkrankung), Schwiegermutter und mich (als Kontaktpersonen meiner schwangeren Frau) Termine zu buchen.

Vom User Goalgetter gab es den Hinweis, es um Mitternacht zu probieren (danke nochmals), da dann die Termine online freigeschaltet werden. Nachdem ich nun zweimal nachts einen Server beim Abschmieren zuschauen konnte, habe ich die Taktik gewechselt und stündlich über den Tag hinweg reingeschaut.

Und siehe da, gestern um 13 Uhr ging es plötzlich. Ich habe schon am 15.03. meinen ersten Termin mit AstraZeneca, Schwiegermutter ebenfalls mit AZ am 20.03. und Schwiegervater am 24.03. mit Biontech.

dann bräuchte man viele Millionen weniger Kontakte bei der Terminvergabe.

Nebenbei könnte man besonders gefährdete Personen nach vorne schieben, ohne dass eine Kommission entscheiden oder gar vor Gericht gestritten werden muss, wenn die empfindliche junge Frau einfach zusammen mit ihrem Opa erscheint.

Wenn alle, die gemeinsam kommen wollen, gemeinsam geimpft werden würden,

Habakuk, OWL, Freitag, 05.03.2021, 17:22 (vor 1147 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Habakuk, Freitag, 05.03.2021, 17:28

Damit wären ja alle Organisationsprobleme gelöst. Oder auch nicht. Der Opa ist grad 80 geworden, da hängen sich Kinder und Schwiegerkinder einfach mit dran.

Kurios ist aber hier in NRW auch die Regulierungswut. Wenn jemand aufgrund seiner Erkrankung nicht in der Priorisierungsgruppe 2 aufgelistet ist, er auf der Basis ärztlicher Einschätzung aber eine Erkrankung hat, deren Risiko mit der Gruppe 2 vergleichbar ist, dann stellt sich Herr Laumann das so vor: Der Patient erhält ein ärztliches Attest über seinen Gesundheitszustand, das er bei der zuständigen Kreisbehörde einreicht. Hier entscheidet ein Verwaltungsmensch darüber, ob dem Begehren stattgegeben wird. Sollte dem nicht so sein, so wird die jeweilige Rentenversicherung mit einer Begutachtung beauftragt. Einfacher gehts nun wirklich nicht.

Wenn alle, die gemeinsam kommen wollen, gemeinsam geimpft werden würden,

Franke, Freitag, 05.03.2021, 17:47 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk

Damit wären ja alle Organisationsprobleme gelöst. Oder auch nicht. Der Opa ist grad 80 geworden, da hängen sich Kinder und Schwiegerkinder einfach mit dran.

Kurios ist aber hier in NRW auch die Regulierungswut. Wenn jemand aufgrund seiner Erkrankung nicht in der Priorisierungsgruppe 2 aufgelistet ist, er auf der Basis ärztlicher Einschätzung aber eine Erkrankung hat, deren Risiko mit der Gruppe 2 vergleichbar ist, dann stellt sich Herr Laumann das so vor: Der Patient erhält ein ärztliches Attest über seinen Gesundheitszustand, das er bei der zuständigen Kreisbehörde einreicht. Hier entscheidet ein Verwaltungsmensch darüber, ob dem Begehren stattgegeben wird. Sollte dem nicht so sein, so wird die jeweilige Rentenversicherung mit einer Begutachtung beauftragt. Einfacher gehts nun wirklich nicht.

Und gegen das Nein der Rentenversicherung steht dann der Klageweg offen?


Wir bräuchten viel mehr Ärzte, die ganz unbürokratisch einfach mal mit der aufgezogenen Spritze vor die Tür gehen. ;-)

Wenn alle, die gemeinsam kommen wollen, gemeinsam geimpft werden würden,

Habakuk, OWL, Freitag, 05.03.2021, 17:55 (vor 1147 Tagen) @ Franke

Das macht doch eh niemand so. Spätestens wenn der Impfstoff in den Praxen vorhanden ist, entscheidet der Arzt vor Ort. Und bis dahin reicht ein Attest, dass der Patient der Gruppe 2 zugehörig ist. Im Impfzentrum wird sich ja niemand die Krankenakte ansehen wollen. Die Verordnung ist nur mal wieder ein Beispiel dafür, welche Regulierungswut einige Verstrahlte so entwickeln können.

"Mit dem Impfstoff vor die Tür gehen" ist beim Biontech-Impfstoff nicht so ganz einfach. Der darf nämlich nach aktueller Vorschrift nicht transportiert werden. Das hängt mit der empfindlichen Lipidzusammensetzung zusammen.

Wenn alle, die gemeinsam kommen wollen, gemeinsam geimpft werden würden,

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 05.03.2021, 20:16 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk

"Mit dem Impfstoff vor die Tür gehen" ist beim Biontech-Impfstoff nicht so ganz einfach. Der darf nämlich nach aktueller Vorschrift nicht transportiert werden. Das hängt mit der empfindlichen Lipidzusammensetzung zusammen.

AFAIK wurde das geändert.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/biontech-impfstoff-jetzt-auch-verduennt-transportierbar-123079/

Die aktualisierten Hinweise von Biontech noch einmal im Überblick und zum Download (Stand 16.01.2021):

Die Haltbarkeit des verdünnten Impfstoffs beträgt maximal 6 Stunden bei 2 bis 30 °C.
Der verdünnte Impfstoff darf vorsichtig bei 2 bis 8 °C transportiert werden. Der Impfstoff kann somit bereits im Impfzentrum verdünnt und bei Bedarf als fertige Impfdosis in der Spritze vorbereitet und an dezentrale Impfstationen transportiert werden.
Das Umpacken des verdünnten Impfstoffs für den Transport sollte in einer Umgebung von 2 bis 8 °C erfolgen. Kann dies nicht gewährleistet werden, setzen Sie den Impfstoff bitte nur so kurz wie möglich Raumtemperatur (bis 30 °C) aus.
Während des Transports sollten Durchstechflaschen und/oder vorbereitete Spritzen sicher verpackt sein, sodass sie aufrecht stehen und nicht lose sind oder rollen. Außerdem sollten sie nicht direkt mit Kühlmaterial (zum Beispiel Gelpacks) in Berührung kommen.
Für den Transport empfehlen wir, ausschließlich qualifizierte Kühlboxen zu verwenden, die eine permanente Temperatureinhaltung (2 bis 8 °C) garantieren.
Wichtig: Die Durchstechflaschen und/oder Spritzen müssen sicher gelagert werden. Erschütterungen während des Transports sind unbedingt zu vermeiden, da der Impfstoff sonst unbrauchbar wird. Der Impfstoff muss während des Transports durchgehend bei 2-8 °C gekühlt werden, um die Stabilität zu bewahren.

Am Ende kriegt die Mehrheit die Impfung beim Haus- oder Betriebsarzt

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 08:47 (vor 1147 Tagen) @ Franke

Durch den Einsatz der Call-Center für die Terminvergabe wurde der ganz große Ansturm auf die Impfzentren erfolgreich abgewehrt. ;-)

Und die immer abstürzende online-Reservierung tat ihr Übriges!
Hatte am ersten Tag in NRW EIGENTLICH einen Platz für meinen Schwiegervater ergattert als das System mal wieder abschmierte. Einen Tag später dann über Telefon 2 Termine ergattert, aber ja: man brauchte Geduld. Und die hat ja in der Pandemie nur Jens Spahn. :-)

Am Ende kriegt die Mehrheit die Impfung beim Haus- oder Betriebsarzt

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 09:14 (vor 1147 Tagen) @ bobschulz

Durch den Einsatz der Call-Center für die Terminvergabe wurde der ganz große Ansturm auf die Impfzentren erfolgreich abgewehrt. ;-)


Und die immer abstürzende online-Reservierung tat ihr Übriges!
Hatte am ersten Tag in NRW EIGENTLICH einen Platz für meinen Schwiegervater ergattert als das System mal wieder abschmierte. Einen Tag später dann über Telefon 2 Termine ergattert, aber ja: man brauchte Geduld. Und die hat ja in der Pandemie nur Jens Spahn. :-)

Unter dem Problem leiden übrigens auch die Call-Center. Die hängen nämlich an der gleichen Datenbank. Und streikt die, dann müssen sie ebenfalls Däumchen drehen.

Am Ende kriegt die Mehrheit die Impfung beim Haus- oder Betriebsarzt

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 05.03.2021, 10:25 (vor 1147 Tagen) @ Ulrich

Man hatte den Plan das Impfportal für NRW an einen externen/anderen Anbieter zu geben. Dieses Vorhaben ist aber nach meinem Kenntnisstand wieder abgelasen worden. Es bleibt vermutlich alles beim Alten.

Am Ende kriegt die Mehrheit die Impfung beim Haus- oder Betriebsarzt

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 05.03.2021, 11:35 (vor 1147 Tagen) @ Raducanu

Die beiden KVs in NRW haben unterschiedliche Portale. Westfalen-Lippe hängt wohl an der KBV-Lösung.

Zeit war genug da für eine gute Lösung. Aber wenn jeder KV-IT-Bereichsleiter seine eigene Lösung haben will, dann gibt es halt 17 mittelmäßige Lösungen.

Click und Meet

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:52 (vor 1147 Tagen) @ CLM

Halte ich für so ein zweischneideiges Schwert. Für richtige Fachgeschäfte mit intensiver Beratung sicherlich sogar vorteilhaft, aber für die gewöhnlichen Butzen die von Laufkundschaft und Impulskäufen leben eigentlich keine rentable Option.

Was ist eure Meinung dazu?

Click und Meet

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.03.2021, 00:27 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Halte ich für so ein zweischneideiges Schwert. Für richtige Fachgeschäfte mit intensiver Beratung sicherlich sogar vorteilhaft, aber für die gewöhnlichen Butzen die von Laufkundschaft und Impulskäufen leben eigentlich keine rentable Option.

Was ist eure Meinung dazu?

Gibt es in Spanien seit April letzen Jahres, also dem großen Lockdown.
Das haben dann die großen Händler und Ketten gemacht. Kleinere Läden haben dann per Zettel im Briefkasten auf die telefonische Möglichkeit hingewiesen.
Inwieweit das Umsatz gebracht hat, weiß ich nicht. Wir waren bei ein paar kleineren Läden und die waren überglücklich, dass mal jemand vorbeikam.

Click und Meet

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 04.03.2021, 22:24 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Das sehe ich genauso. Für C&A, H&M, Primark & Co ist das keine Option.
Der Aufwand würde den Nutzen nicht rechtfertigen.
Wobei ich in der Preisklasse schon dazu übergegangen bin, Pullover, T-Shirts, Hosen und auch Schuhe online zu bestellen (Onlineshop hat ja jeder) - auch weil man ja mal neue Klamotten braucht.
Und wenn man ein eher dünner Durchschnittstyp ist (M, 43, W30 L30), passen gewisse Größen immer.

Für Läden die jetzt hochwertige Dinge anbieten (z.B. auch Kameras, HiFi), ist das bei solventer und kaufwilliger Kundschaft schon eine Option.

Click und Meet

Sascha, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 08:13 (vor 1147 Tagen) @ Frankonius

Teilweise auch für Bekleidung. Unser kleiner Sohn hat z.B. jetzt angefangen zu laufen und da würden wir natürlich gerne beim Kauf der Schuhe wissen, wie da sein Halt ist und wie der Schuh die Fußhaltung unterstützt.

Click und Meet

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 05.03.2021, 07:52 (vor 1147 Tagen) @ Frankonius

Wozu braucht man neue Klamotten? Ich habe Socken bestellt.

Jogginghose, drei Jeans, 4 Fleccejacken und zwanzig Hemden reichen aktuell noch für Monate.

Click und Meet

dontChuck, Freitag, 05.03.2021, 10:02 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Du trägst momentan Hemden? Aber eine schöne Vorstellung mit Jogginghose und Hemd in der Videokonferenz.

Click und Meet

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 05.03.2021, 10:18 (vor 1147 Tagen) @ dontChuck

Hemd nur zu Vorstellungsgesprächen, offline und online. Im aktuellen Job gibt es keine Videokonferenzen, der Kunde hat sowas nicht.

Im nächsten Job wird das anders sein, dann wird das Hemd wieder öfter kommen, weil ich von Videokonferenzen ausgehe.

Aber ja, ich gehe derzeit dann auch mit Jogginghose einkaufen. Aber zum Hemd ist dann doch die Jeans dran. Zum Rollkragenpulli letztens aber tatsächlich Jogginghose. Eigentlich unfassbar.

Click und Meet

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 08:42 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Wozu braucht man neue Klamotten? Ich habe Socken bestellt.

Jogginghose, drei Jeans, 4 Fleccejacken und zwanzig Hemden reichen aktuell noch für Monate.

Eben, und dann kauft man ne Waschmaschine! :-)

Click und Meet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 22:00 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Was ist eure Meinung dazu?

Der stationäre Handel hat zu großen Teilen im ersten Lockdown Däumchen gedreht und auf Hilfen der Politik geschielt. Vergleichbar wie die Versäumnisse im Schulwesen. Und selbst wenn man jetzt kein laufendes System hat, in dem der Kunde Termine eintragen kann, ich denke Telefon haben alle.

Unabhängig davon, werde ich persönlich meinen Konsum auf das nötigste einschränken und wie jetzt auch schon vieles auf dem Gebrauchtmarkt erwerben.

Click und Meet

Hatebreed, Donnerstag, 04.03.2021, 22:20 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Unabhängig davon, werde ich persönlich meinen Konsum auf das nötigste einschränken und wie jetzt auch schon vieles auf dem Gebrauchtmarkt erwerben.

Sehe ich genauso. Die Erkenntnis war zwar in Ansätzen schon vor Corona da, aber erst jetzt merke ich, dass ich eins auf jeden Fall nicht vermisse: Konsum.
Bücherschrank, "zu verschenken" Kiste vor der Tür und eBay Kleinanzeigen: Wahnsinn welchen alten Plunder (Ballast) wir losgeworden sind.
Ich werde weiterhin zielgerichteter und vor allem weniger einkaufen.

Click und Meet

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 22:13 (vor 1147 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 04.03.2021, 22:20

Was ist eure Meinung dazu?


Der stationäre Handel hat zu großen Teilen im ersten Lockdown Däumchen gedreht und auf Hilfen der Politik geschielt.

Man hat Plexiglas-Scheiben an den Kassen installiert, Türsteher engagiert und Desinfektions-Spender errichtet. Das alles musste man aus der eigenen Tasche bezahlen und auch nicht alles war/ist Pflicht.
Ich sehe nicht, dass der Großteil hier gepennt hat.


Und nein,Onlineshopping funktioniert nicht so wie bei amazon bei kleinen Fachgeschäften mit intensiver persönlicher Beratung für einen entsprechenden Kundenstamm.

>

Vergleichbar wie die Versäumnisse im Schulwesen. Und selbst wenn man jetzt kein laufendes System hat, in dem der Kunde Termine eintragen kann, ich denke Telefon haben alle.

Schule ist Aufgabe der Kultusminister und damit der Politik.

Es geht nicht um die Terminvergabe, sondern ob diese Shopping in der Praxis funktioniert bzw die gewünschte Umsätze bringt.

Also ich persönlich stelle mir daher eher zäh vor, vor allem wenn man dann nix findet oder durch sein Gewissen quasi genötigt wird etwas zu kaufen. Das war schon nach dem ersten Lockdown eine ganz seltsame Atmosphäre und da war das einkaufen freier gestaltet. Ich denke das wird sich personell nicht rentieren


Unabhängig davon, werde ich persönlich meinen Konsum auf das nötigste einschränken und wie jetzt auch schon vieles auf dem Gebrauchtmarkt erwerben.

Ich selbst kann da auch weitgehend auf den Materielismus verzichten,mir fehlt eher das Kulturangebot. :-/

Click und Meet

tim86, Hamburg, Donnerstag, 04.03.2021, 22:27 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Man hat Plexiglas-Scheiben an den Kassen installiert, Türsteher engagiert und Desinfektions-Spender errichtet. Das alles musste man aus der eigenen Tasche bezahlen und auch nicht alles war/ist Pflicht.
Ich sehe nicht, dass der Großteil hier gepennt hat.

All das hilft aber nur, wenn der Laden auch öffnen darf. Viele Läden haben voll verpennt darauf zu reagieren, dass es ein zweiten bestimmte Branchen betreffenden Shutdown geben könnte.

Ein Online Shop aufzubauen und wenn es über ein 3. Anbieter wie eBay oder Amazon ist, hätte den meisten Läden schon ziemlich geholfen.

Sicherlich wäre es immer noch eine beschissene Situation, da der Online Shop quasi völlig das offline Geschäft ersetzen muss. Da ist es leichter diesen Aufzubauen während das normale Geschäft weiter läuft.

Aber der stationäre Einzelhandel ist schon vor Corona auf den absteigenden Ast gewesen. Da ist auch unabhängig von Corona der im Vorteil der sich ein zweites Standbein Online aufgebaut hat.

Click und Meet

Hatebreed, Donnerstag, 04.03.2021, 22:26 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Man hat Plexiglas-Scheiben an den Kassen installiert, Türsteher engagiert und Desinfektions-Spender errichtet. Das alles musste man aus der eigenen Tasche bezahlen und auch nicht alles war/ist Pflicht.
Ich sehe nicht, dass der Großteil hier gepennt hat.

Ich sehe das aber schon so.
Man hat das Nötigste gemacht, was die Politik in Sachen Hygiene verlangt hat oder wahrscheinlich verlangen wird und das war es.
Keine Konzepte, wie ich wieder Kunden anziehe, keine guten Ideen und so wird es bei Click & meet auch werden: "Bitte rufen sie per Telefon an und vereinbaren sie einen Termin". Und dann wundert man sich, wenn keiner anruft.

Click und Meet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 22:21 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Man hat Plexiglas-Scheiben an den Kassen installiert, Türsteher engagiert und Desinfektions-Spender errichtet. Das alles musste man aus der eigenen Tasche bezahlen und auch nicht alles war/ist Pflicht.

Du redest hier von einem Hygienekonzept. Mit ging es darum, was man so getan hat, als die Läden geschlossen waren.

Es geht nicht um die Terminvergabe, sondern ob diese Shopping in der Praxis funktioniert bzw die gewünschte Umsätze bringt.

Nur weil etwas erlaubt ist, muss man es ja nicht machen. Ich werde wie beschrieben keinen Kaufrausch starten.

Click und Meet

bobschulz, MS, Freitag, 05.03.2021, 15:09 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Man hat Plexiglas-Scheiben an den Kassen installiert, Türsteher engagiert und Desinfektions-Spender errichtet. Das alles musste man aus der eigenen Tasche bezahlen und auch nicht alles war/ist Pflicht.


Du redest hier von einem Hygienekonzept. Mit ging es darum, was man so getan hat, als die Läden geschlossen waren.

Es geht nicht um die Terminvergabe, sondern ob diese Shopping in der Praxis funktioniert bzw die gewünschte Umsätze bringt.


Nur weil etwas erlaubt ist, muss man es ja nicht machen. Ich werde wie beschrieben keinen Kaufrausch starten.


Naja, vieles kann man sicher online bestellen als Erwachsener.
Aber die etwa von Sascha erwähnten Kinderschuhe kann man sich kaum auf Vorrat anlegen und es widerstrebt mir, 3 Größen zu bestellen und 2 zurück zu schicken, so ich denn Passform und das Modell weiß, das meinen 13 und 9 Jahre alten Jungs passt. Leider lebt der Kleine auf großem (breitem) Fuß während der Große sehr schmale Füße hat, d.h. auftragen entfällt auch.:-)
Wäre aber kein Vergnügen, sondern reine Notwendigkeit, zumindest meine Jungs haben eher die Tendenz sich nicht zu melden wenn die Schuhe zu klein sind.

Click und Meet

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 22:32 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Man hat Plexiglas-Scheiben an den Kassen installiert, Türsteher engagiert und Desinfektions-Spender errichtet. Das alles musste man aus der eigenen Tasche bezahlen und auch nicht alles war/ist Pflicht.


Du redest hier von einem Hygienekonzept. Mit ging es darum, was man so getan hat, als die Läden geschlossen waren.

Den ersten Shutdown habe viele Geschäfte ohne großes Murren hingenommen und auch die Hilfsgelder sind viel schneller eingetroffen.
Klar, man wohl etwas naiv und dachte, da kommt nix mehr.

Dennoch sehe ich an vielen Läden Zettel bei der man zumindest telefonisch etwas bestellen und abholen kann, was man im Schaufenster ausgeguckt hat. Der wirkliche Bringer ist das aber auch nicht und das behaupten fast alle Händler. Denen sind wirklich die Hände gebunden und diese Arroganz ist in so einer Lage wirklich unangebracht. Nach unten tritt man nicht.

Click und Meet

markus, Freitag, 05.03.2021, 07:02 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Man hat Plexiglas-Scheiben an den Kassen installiert, Türsteher engagiert und Desinfektions-Spender errichtet. Das alles musste man aus der eigenen Tasche bezahlen und auch nicht alles war/ist Pflicht.


Du redest hier von einem Hygienekonzept. Mit ging es darum, was man so getan hat, als die Läden geschlossen waren.


Den ersten Shutdown habe viele Geschäfte ohne großes Murren hingenommen und auch die Hilfsgelder sind viel schneller eingetroffen.
Klar, man wohl etwas naiv und dachte, da kommt nix mehr.

Einige (oder fast alle) haben sich auf die Aussage Spahns verlassen, dass man keine Geschäfte mehr schließen müsse. Trotzdem sind sie dann geschlossen worden. Man hätte in der ganzen Zeit nebenbei online gehen können. Und sei es erstmal nur, sich eine eigene Webpräsenz aufzubauen (z.B. über eine eigene Facebook Seite) um im Gedächtnis der Leute zu bleiben.

Der nächste Schritt wären dann Onlineangebote. Nicht jeder Kunde benötigt eine vor Ort Beratung. Ganz im Gegenteil: Immer mehr Menschen informieren sich im Internet selbst. Der Onlinehandel wächst (und geht über die lokale Stammkundschaft hinaus), während der Einkauf vor Ort zurückgeht. Jeder, der glaubt, dass es nach Corona so weitergeht wie vorher, kann ziemlich böse auf die Schnauze fallen. Viele, die vorher noch klassisch lokale Händler besucht haben, haben jetzt in der Krise gemerkt, dass die Bestellung auf Amazon recht entspannt ist. Da wird nicht jeder in die Innenstädte zurückkehren.

Click und Meet

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 04.03.2021, 21:59 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Also ich werde so nicht einkaufen. Dafür gehe ich mir aber nächste Woche mal ein Buch in einer Buchhandlung kaufen, das geht ja ohne Brimborium. Da freue ich mich sogar drauf. Ansonsten warte ich auf das Durchimpfen und stelle alle geplanten Einkäufe auf 2022 oder 2023 zurück (online lehne ich aus persönlichen Gründen ab), solange wird das hier ja wohl dauern, falls es dann überhaupt noch Geschäfte gibt, die aufmachen.

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:28 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Puh, das sind teils brutale Werte.

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ARD Deutschlandtrend vom März

DrSnuggles, London / Berlin, Freitag, 05.03.2021, 09:37 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Hat jemand mitbekommen, worauf sich die Inzidenzen beziehen sollen? Kreise, Länder, andere Einheit?

ARD Deutschlandtrend vom März

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 20:56 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Und? Wen überrascht das?

Man muss aber mal sagen, dass es weiterhin die erste Pandemie ist. Ja, es werden Fehler gemacht, aber viel Frust entsteht einfach, weil dieses Virus nicht verschwindet und der Impfstoff über Nacht nicht auf den Bäumen wächst.

Merkel z.B. ist eine Getriebene. Die eine Hälfte will eine Verschärfung von Maßnahmen, die andere Hälfte will ihre Freiheit.

Was Schnell-Tests angeht scheint kein Bundesland sich zuständig zu fühlen. Die erwarten, dass Spahn die kauft. Warum ist kein Bundesland auf die Idee gekommen, dass man da was machen muss? Ganz einfach: Es ist so einfach die Verantwortung wegzuschieben.

Dazu kommen Menschen die AZ richtig schlecht reden und dadurch bleibt das Zeug liegen. Ich hätte halt nie damit gerechnet, dass soviele Leute Impfstoff ablehnen. Wenn nun jeder zum Impfzentrum kommen könnte, dann hätten wir Prügelszenen. Die Lösung sind wohl die Hausärzte, welche den AZ verimpfen könnten. Bin gespannt wie es im März und April einen Rumpup gibt, denn die Mengen werden sich deutlich erhöhen.

Ich habe keine Ahnung wie ich geantwortet hätte. In erster Linie kotzt mich dieses Virus an. Ich brauche Sport, ich nehme jeden Monat zu, das Wetter hat mich seit November krass runtergezogen. Letzte Woche mal fünf Tage etwas sonniger, hier im Süden aber nicht so warm wie in NRW. Jetzt sind wir für zwei Wochen wieder bei Wolken, Regen und Schmuddelwetter.

ARD Deutschlandtrend vom März

rvnvon1909, Celle, Freitag, 05.03.2021, 08:00 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

10/10

ARD Deutschlandtrend vom März

Tremonius III, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 21:32 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Letzte Woche mal fünf Tage etwas sonniger, hier im Süden aber nicht so warm wie in NRW. Jetzt sind wir für zwei Wochen wieder bei Wolken, Regen und Schmuddelwetter.

...aber da gedeiht der Hopfen gut! Hast du damit zu tun? In Wolnzach ist ja gefühlt jede(r) damit verbandelt. Ist zwar off topic, würd mich aber interessieren.

ARD Deutschlandtrend vom März

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 05.03.2021, 08:22 (vor 1147 Tagen) @ Tremonius III

Nein, mit Hopfen habe ich nix zu tun.

ARD Deutschlandtrend vom März

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 21:12 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Jetzt sind wir für zwei Wochen wieder bei Wolken, Regen und Schmuddelwetter.

Ich vermute, du wärst mit dem Wetter somit weniger / gar nicht zufrieden, so wie 71 Prozent der Bundesbürger. Das fehlte leider noch im Deutschlandtrend.

Nein, im Ernst. Natürlich kann man mit der jetzigen Situation nicht zufrieden sein. Es wurden in großem Stil Fehler gemacht, über die man reden muss. Hier feiern aber jetzt einige diese Unzufriedenheit ab wie einen Derbysieg. Unzufriedenheit ist aber nicht die Lösung der Probleme und schon gar kein Grund sich zu freuen. Die Suche nach einer Lösung ist übrigens wichtiger als die Suche nach Schuldigen, aber halt auch schwieriger.

ARD Deutschlandtrend vom März

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:24 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk


Die Suche nach einer Lösung ist übrigens wichtiger als die Suche nach Schuldigen, aber halt auch schwieriger.


Schuldige wurden über die Monate genug gesucht bzw an den Covidpranger gestellt. Die Parkplatz-Jugendlichen(nein ,die sollen sich besser heimlich drinnen beim Playse zocken treffen), die Rheinspaziergänger, Rentner im Supermarkt, die Rodler im Sauerland, die Derbysieger-Empfänger, die, die aus zwei unterschiedlichen Haushalten Liebe machen....

Aber wenn auf poltischer Ebene Fehler gemacht werden. Ja, schon aber das müssen wir alles etwas differenzierter betrachten....

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:16 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk

Jetzt sind wir für zwei Wochen wieder bei Wolken, Regen und Schmuddelwetter.


Ich vermute, du wärst mit dem Wetter somit weniger / gar nicht zufrieden, so wie 71 Prozent der Bundesbürger. Das fehlte leider noch im Deutschlandtrend.

Nein, im Ernst. Natürlich kann man mit der jetzigen Situation nicht zufrieden sein. Es wurden in großem Stil Fehler gemacht, über die man reden muss. Hier feiern aber jetzt einige diese Unzufriedenheit ab wie einen Derbysieg. Unzufriedenheit ist aber nicht die Lösung der Probleme und schon gar kein Grund sich zu freuen. Die Suche nach einer Lösung ist übrigens wichtiger als die Suche nach Schuldigen, aber halt auch schwieriger.

Glaubst du denn an die Mannschaft in Berlin? Das ist ja eine entscheidende Frage, traust du es der Mannschaft zu, das Ruder rumzureißen?

ARD Deutschlandtrend vom März

Gargamel09, Donnerstag, 04.03.2021, 21:21 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Jetzt sind wir für zwei Wochen wieder bei Wolken, Regen und Schmuddelwetter.


Ich vermute, du wärst mit dem Wetter somit weniger / gar nicht zufrieden, so wie 71 Prozent der Bundesbürger. Das fehlte leider noch im Deutschlandtrend.

Nein, im Ernst. Natürlich kann man mit der jetzigen Situation nicht zufrieden sein. Es wurden in großem Stil Fehler gemacht, über die man reden muss. Hier feiern aber jetzt einige diese Unzufriedenheit ab wie einen Derbysieg. Unzufriedenheit ist aber nicht die Lösung der Probleme und schon gar kein Grund sich zu freuen. Die Suche nach einer Lösung ist übrigens wichtiger als die Suche nach Schuldigen, aber halt auch schwieriger.


Glaubst du denn an die Mannschaft in Berlin? Das ist ja eine entscheidende Frage, traust du es der Mannschaft zu, das Ruder rumzureißen?

Wenn man sich die Weltrangliste anschaut, gibt es größtenteils nur Mannschaften, die entweder ganz schlecht spielen, oder im Mittelfeld herumdümpeln. Weltweit bekleckert sich da kaum einer (erst recht nicht von den Großen) mit Ruhm, da sind wir leider kein Ausreißer nach oben, dieses Mal nicht

ARD Deutschlandtrend vom März

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 21:18 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Na endlich. Favre raus!

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:19 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk

Na endlich. Favre raus!

War meine Frage jetzt so albern, dass man sie nicht beantworten kann?

ARD Deutschlandtrend vom März

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 21:22 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

98 Prozent sagen Ja.

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:25 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk

98 Prozent sagen Ja.

Was ist denn das für eine Zahl? Mal abgesehen davon, dass ich ja dich gefragt habe.

ARD Deutschlandtrend vom März

Gargamel09, Donnerstag, 04.03.2021, 21:10 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Und? Wen überrascht das?

Man muss aber mal sagen, dass es weiterhin die erste Pandemie ist. Ja, es werden Fehler gemacht, aber viel Frust entsteht einfach, weil dieses Virus nicht verschwindet und der Impfstoff über Nacht nicht auf den Bäumen wächst.

Man stelle sich nur vor, wir hätten es wie die USA (Pfizer) bei Biontech gemacht, Ausfuhrverbot, Germany First, dann würde die Zahl der Impfungen aktuell den Insulanern, Israelis/Amis in nichts nachstehen.

Dann würde das europäische Ausland aber nicht darüber staunen, was so alles beim Musterschüler schiefläuft, dann würde eine Empörungswelle nach der anderen über uns schwappen. Steht man als Land allein da, wie UK, dann kann man auch anders handeln, so sitzen aber so viele in einem Boot, die alle etwas abbekommen möchten. Entschuldigt aber nicht die Fehler bei der Beschaffung/Verteilung der Impfstoffe


Ich habe keine Ahnung wie ich geantwortet hätte. In erster Linie kotzt mich dieses Virus an. Ich brauche Sport, ich nehme jeden Monat zu, das Wetter hat mich seit November krass runtergezogen. Letzte Woche mal fünf Tage etwas sonniger, hier im Süden aber nicht so warm wie in NRW. Jetzt sind wir für zwei Wochen wieder bei Wolken, Regen und Schmuddelwetter.

Mir egal, ob Astra, Sputnik, J&J, ich nehme alles, Hauptsache es hilft dann noch, wenn (ich) wir dran sind, das dürfte ja nicht vor dem Spätsommer sein

ARD Deutschlandtrend vom März

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.03.2021, 00:32 (vor 1147 Tagen) @ Gargamel09

Man stelle sich nur vor, wir hätten es wie die USA (Pfizer) bei Biontech gemacht, Ausfuhrverbot, Germany First, dann würde die Zahl der Impfungen aktuell den Insulanern, Israelis/Amis in nichts nachstehen.

Das kann man sich gar nicht vorstellen, weil schlicht unmöglich. Biontech wird erst seit Februar in Marburg hergestellt, das große Pfizer-Werk ist in Belgien. Biontech hatte ja überhaupt keine Produktionskapazitäten und hat Pfizer für den Ramp-Up gebraucht. Germany First wäre also ganz schön nach hinten losgegangen.
Die Amis haben einfach Schweineglück gehabt, dass Biontech sich nicht mit Novartis zusammengetan hat und AstraZeneca und nicht z.B. Sanofi so schnell waren.

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:05 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Und? Wen überrascht das?

Man muss aber mal sagen, dass es weiterhin die erste Pandemie ist. Ja, es werden Fehler gemacht, aber viel Frust entsteht einfach, weil dieses Virus nicht verschwindet und der Impfstoff über Nacht nicht auf den Bäumen wächst.

Merkel z.B. ist eine Getriebene. Die eine Hälfte will eine Verschärfung von Maßnahmen, die andere Hälfte will ihre Freiheit.

Was Schnell-Tests angeht scheint kein Bundesland sich zuständig zu fühlen. Die erwarten, dass Spahn die kauft. Warum ist kein Bundesland auf die Idee gekommen, dass man da was machen muss? Ganz einfach: Es ist so einfach die Verantwortung wegzuschieben.

Dazu kommen Menschen die AZ richtig schlecht reden und dadurch bleibt das Zeug liegen. Ich hätte halt nie damit gerechnet, dass soviele Leute Impfstoff ablehnen. Wenn nun jeder zum Impfzentrum kommen könnte, dann hätten wir Prügelszenen. Die Lösung sind wohl die Hausärzte, welche den AZ verimpfen könnten. Bin gespannt wie es im März und April einen Rumpup gibt, denn die Mengen werden sich deutlich erhöhen.

Ich habe keine Ahnung wie ich geantwortet hätte. In erster Linie kotzt mich dieses Virus an. Ich brauche Sport, ich nehme jeden Monat zu, das Wetter hat mich seit November krass runtergezogen. Letzte Woche mal fünf Tage etwas sonniger, hier im Süden aber nicht so warm wie in NRW. Jetzt sind wir für zwei Wochen wieder bei Wolken, Regen und Schmuddelwetter.

Naja, "Menschen die AZ richtig schlecht reden". Wer denn? Diese Welle der Ablehnung ist doch losgetreten worden, weil es gewisse Vorbehalte von der Regierung und der EU im Hinblick auf diesen Stoff gab. Und nun ist die Lüge halt in der Welt.
Ich finde, dass die Zahlen schon ein ganz schöner Bums sind. Fragwürdig, ob sich das auf die Bundestagsauswahl auswirkt, aber man muss sich schon hinterfragen, wenn teilweise über 70% gewisse Fragen als "weniger / gar nicht zufrieden" klassifizieren.

ARD Deutschlandtrend vom März

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.03.2021, 00:36 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Naja, "Menschen die AZ richtig schlecht reden". Wer denn? Diese Welle der Ablehnung ist doch losgetreten worden, weil es gewisse Vorbehalte von der Regierung und der EU im Hinblick auf diesen Stoff gab. Und nun ist die Lüge halt in der Welt.

Welche Vorbehalte denn bitte? Die EU hat sich über die Liefersituation gestritten, zurecht, aber nie den Impfstoff in Zweifel gestellt, die EMA hat ihn komplett freigeben. Die StiKo ab unter 65 Jahren. Und auch heute lese ich, dass 40% eine Impfung mit AZ ablehnen würden. Ich kritisiere ja auch viel, aber an der Stelle spinnen einfach viele und man ist selber schuld für manche Probleme.

Ist dieses Ablehnen von AZ nicht größtenteils eher "gepose"?

Kruemelmonster09, Freitag, 05.03.2021, 05:48 (vor 1147 Tagen) @ Lattenknaller

Naja, "Menschen die AZ richtig schlecht reden". Wer denn? Diese Welle der Ablehnung ist doch losgetreten worden, weil es gewisse Vorbehalte von der Regierung und der EU im Hinblick auf diesen Stoff gab. Und nun ist die Lüge halt in der Welt.


Welche Vorbehalte denn bitte? Die EU hat sich über die Liefersituation gestritten, zurecht, aber nie den Impfstoff in Zweifel gestellt, die EMA hat ihn komplett freigeben. Die StiKo ab unter 65 Jahren. Und auch heute lese ich, dass 40% eine Impfung mit AZ ablehnen würden. Ich kritisiere ja auch viel, aber an der Stelle spinnen einfach viele und man ist selber schuld für manche Probleme.

Da würde ich nicht zu viel drauf geben, wenn man denn dann wirklich das Angebot erhält.
Bei uns in der Kita haben auch von 30 Kollegen 10 bis 15 gesagt, dass sie sich mit AZ nicht impfen lassen, bzw überhaupt nicht impfen lassen.

Jetzt stehen Samstag die Impftermine an. Was ist das Ende vom Lied? Meine Gruppenkollegin und ich sind die Einzigen die sich nicht impfen lassen, aber auch nur weil wir beide gerade erst die Corona-Infektion überstanden haben und es zu diesem Zeitpunkt ja nicht empfohlen wird.

Ist dieses Ablehnen von AZ nicht größtenteils eher "gepose"?

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.03.2021, 08:57 (vor 1147 Tagen) @ Kruemelmonster09

Naja, "Menschen die AZ richtig schlecht reden". Wer denn? Diese Welle der Ablehnung ist doch losgetreten worden, weil es gewisse Vorbehalte von der Regierung und der EU im Hinblick auf diesen Stoff gab. Und nun ist die Lüge halt in der Welt.


Welche Vorbehalte denn bitte? Die EU hat sich über die Liefersituation gestritten, zurecht, aber nie den Impfstoff in Zweifel gestellt, die EMA hat ihn komplett freigeben. Die StiKo ab unter 65 Jahren. Und auch heute lese ich, dass 40% eine Impfung mit AZ ablehnen würden. Ich kritisiere ja auch viel, aber an der Stelle spinnen einfach viele und man ist selber schuld für manche Probleme.


Da würde ich nicht zu viel drauf geben, wenn man denn dann wirklich das Angebot erhält.
Bei uns in der Kita haben auch von 30 Kollegen 10 bis 15 gesagt, dass sie sich mit AZ nicht impfen lassen, bzw überhaupt nicht impfen lassen.

Jetzt stehen Samstag die Impftermine an. Was ist das Ende vom Lied? Meine Gruppenkollegin und ich sind die Einzigen die sich nicht impfen lassen, aber auch nur weil wir beide gerade erst die Corona-Infektion überstanden haben und es zu diesem Zeitpunkt ja nicht empfohlen wird.

Wahrscheinlich. Wenn irgendwann alle um einen herum geimpft sind, wird sich das eh ändern.
Allerdings wird so was dann zum Politikum in diesen Tagen und es wird dann eine Tas Force gegründet, wie man die Impfbereitschaft steigern kann etc. pp. und so werden notwendige Ressourcen gebündelt. Also wäre es besser in dieser Phase mal nicht zu "posen".

ARD Deutschlandtrend vom März

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 21:19 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Es war keine Lüge. Man hatte keinerlei Sicherheit ob der Impfstoff für ältere Personen hilft. Daher hat man zu der Zeit aus meiner Sicht richtiger Weise keine Impfung über 65-jähriger damit durchgeführt. Aber: Nachdem das widerlegt war, hat man sehr lange gebraucht. EU und Stiko, RKI.

Und nebenbei: Wir reden an vielen Stellen von Sachen bei der die EU die Führung haben sollte.

Nebenbei 2: Heute hat die Prüfung des russischen Impfstoffs begonnen, weil erst heute die Beantragung der Zulassung eingegangen ist. Da ist es sehr unfair unseren Behörden die Schuld zu geben, dass wir das Zeug nicht schon impfen. Ohne Beantragung der Zulassung wäre das sehr interessant. Und Russland kann erst im Sommer liefern. Im übrigen exportieren die derzeit zum Nachteil ihres eigenen Volks, welches kaum geimpft wird. Ich finde das sehr seltsam und in dem Umfang für falsch. Derzeit scheint es zu helfen, wenn man viel Geld hinlegt. Das stinkt mir, weil es reich reicher macht und arm ärmer.

ARD Deutschlandtrend vom März

Hatebreed, Donnerstag, 04.03.2021, 22:32 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Nebenbei 2: Heute hat die Prüfung des russischen Impfstoffs begonnen, weil erst heute die Beantragung der Zulassung eingegangen ist.

So viel kann ich schonmal sagen: Man wird überrascht sein.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Franke, Donnerstag, 04.03.2021, 21:01 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Es werden vor allem alte Menschen geimpft und für die war es bisher nicht zugelassen.

Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass die da oben versagen.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 21:10 (vor 1147 Tagen) @ Franke

Es werden vor allem alte Menschen geimpft und für die war es bisher nicht zugelassen.

Nein, es werden auch Berufsgruppen etc. geimpft. Und die kommen bei AZ zu über 70% nicht zum Termin.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 21:35 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Also reden wir hier über Lokale Momentaufnahmen...

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 21:17 (vor 1147 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Raducanu, Donnerstag, 04.03.2021, 21:21

Kannst du bitte mal die 70% belegen?
Vor zwei Tagen sagte man auf WDR2 zumindest fürs Münsterland eine Wahrnehmquote von 95% aller Impftermine

Hier hinter der Paywall der WN:
https://www.wn.de/Muenster/4373736-Trendwende-Impftermine-mit-Astrazeneca-in-Muenster-ausgebucht
Trotz Paywall ist folgendes zu lesen:
. „Der Impfstoff der Firma Astrazeneca hat in den vergangenen Tagen einen maximalen Umschwung in der Akzeptanz erfahren“, sagt Heuer. Inzwischen würden mehr als 90 Prozent der Impftermine wahrgenommen."

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 21:27 (vor 1147 Tagen) @ Raducanu

Ich finde gerade alles mögliche an Zahlen, exakt so wie geschrieben aktuell gerade nicht.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/impfen-mit-astra-zeneca-grosse-skepsis-in-duisburg_aid-56511853

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/unterhaching-ort29619/coronavirus-astrazeneca-impfung-nebenwirkungen-impftermin-kritik-arzt-impfzentrum-90216125.html

Egal welche Zahl, diese Zahlen sind zu hoch. Ich verstehe die Menschen da einfach nicht.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.03.2021, 00:41 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Ich finde gerade alles mögliche an Zahlen, exakt so wie geschrieben aktuell gerade nicht.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/impfen-mit-astra-zeneca-grosse-skepsis-in-duisburg_aid-56511853

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/unterhaching-ort29619/coronavirus-astrazeneca-impfung-nebenwirkungen-impftermin-kritik-arzt-impfzentrum-90216125.html

Egal welche Zahl, diese Zahlen sind zu hoch. Ich verstehe die Menschen da einfach nicht.

Heute war im SPON was hinter der Paywall. Die Umfragen sind da auch aufgrund der Fragen sehr unterschiedlich. Zwischen 62 und 85 % wollen sich impfen lassen. Rund 40% würden den Impftermin nicht wahrnehmen, wenn sie nicht ihren gewünschten Impfstoff bekommen. Da fällt mir auch nichts mehr zu ein. Eine ähnliche Diskussion gibt es hier in Spanien nicht.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 05.03.2021, 08:29 (vor 1147 Tagen) @ Lattenknaller

Ich denke, dieses kurzfristige Problem wird bald vergessen sein. Der Impfstoff verfällt nicht, also wird er nur ein paar Wochen später verimpft.

Die Bundesländer müssen nun ihre Impfstrategie anpassen und dafür sorgen, dass der Impfstoff auch über die Hausarztpraxen in die Körper kommt. Dann wird AZ schneller weggehen, als wir gucken können.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 21:12 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Und für diejenigen, die nicht kommen könnte man andere impfen. Egal wen, ganz unbürokratisch. Aber selbst das bekommt man nicht hin.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:17 (vor 1147 Tagen) @ Eisen

Und für diejenigen, die nicht kommen könnte man andere impfen. Egal wen, ganz unbürokratisch. Aber selbst das bekommt man nicht hin.

Und dann ist das Geschrei groß, wenn Lehrer oder Polizisten außer der Reihe geimpft werden. Ganz unbürokratisch.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 21:20 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Du hast Recht, auch das ist Deutschland. Chronisches Gefühl der Ungerechtigkeit. Ich freue mich über jeden, der geimpft ist.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:25 (vor 1147 Tagen) @ Eisen

Du hast Recht, auch das ist Deutschland. Chronisches Gefühl der Ungerechtigkeit. Ich freue mich über jeden, der geimpft ist.

Man hat einfach, nachdem alle Welt nach Impfstoff gerufen hat, nicht damit gerechnet, dass wenn es ernst wird, doch so viele kneifen. Aus welchen Gründen auch immer. Dieser Plan B war nie ein Thema.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 21:28 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Und da findet man nicht schnell pragmatische Lösungen? Ich bitte euch, da ist ja jeder Kegelklub bei der Weihnachtsfeier kreativer.

Millionen Dosen liegen rum und man versteift sich auf die Prioritätenliste. Das kann doch nicht wahr sein...

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:34 (vor 1147 Tagen) @ Eisen

Millionen Dosen liegen rum und man versteift sich auf die Prioritätenliste. Das kann doch nicht wahr sein...

Ich weiß "Vorgaben sind Vorgaben" hört sich saublöd an, aber ..... man hat jetzt zumindest mal weitere Gruppen nach vorne gezogen. Meine Frau wird wohl diesen Monat noch geimpft. Vorher war da irgendwie September geplant oder so. Ist also nicht so, dass sich da gar nichts tun würde.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 21:37 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Ja, meine Frau wird jetzt auch diesen Monat geimpft, immerhin. Ich selbst gehöre wohl zur letzten Gruppe. Hoffe auf Erstimpfung bis zu den Sommerferien...

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:33 (vor 1147 Tagen) @ Eisen

Und da findet man nicht schnell pragmatische Lösungen? Ich bitte euch, da ist ja jeder Kegelklub bei der Weihnachtsfeier kreativer.

Millionen Dosen liegen rum und man versteift sich auf die Prioritätenliste. Das kann doch nicht wahr sein...

Eben. Wir haben Pandemie und zählt jeder der Geimpft ist, weil er auch das Risiko vermindert anderen anzustecken. Wer mal eben die Boardsteine hochklappen kann und hier und dort ein Schloß im Eilverfahren ansetzt, der kann hier nicht flexibler sein?

Wie kann man das bitte noch relativieren und verteidigen, wenn man ernsthaft daran interessiert ist die Pandemie zu beenden?

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 21:20 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Und wie soll unbürokratisch sein? Aufruf im Radio? Die Prügelszenen auf dem Platz vor dem Impfzentrum möchte ich sehen.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 21:23 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Prügelszenen? Unbürokratisch: kann kann sich abends anstellen und wenn was übrig bleibt, kann der Reihe nach geimpft werden. Wenn alle ist, ist alle. Nun wirklich kein Hexenwerk.

Man muss hier jetzt auch kein Horrorszenario vom marodierenden Impf-Mob entwerfen.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 21:33 (vor 1147 Tagen) @ Eisen

Ich würde tatsächlich einiges an Szenen erwarten.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Intertanked, Berlin, Freitag, 05.03.2021, 01:42 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Ich würde tatsächlich einiges an Szenen erwarten.

Laut Lieferliste bekommen wir im Quartal 2 so was wie 80 Millionen Dosen Impfstoff geliefert. Inklusive One-Shot-Vakzin von J&J. Vielleicht rutscht Novavax noch in das Quartal rein.

Das müssen 80 Millionen Impfvorgänge in einem Quartal mit diversen Feiertagen, sowie Ostern und Pfingsten sein.

Klar wird es Anfangs einen Run geben, aber ab Mai können wir uns gar nicht mehr leisten Priorisierungslisten bürokratisch abzuarbeiten.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 05.03.2021, 10:28 (vor 1147 Tagen) @ Intertanked

Und daher ist jetzt schon Abzusehen, dass wir die lokalen Hausärzte brauchen. Und hier ist noch viel zu wenig passiert und der Papieraufwand für eine Impfung ist viel zu hoch

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:22 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Und wie soll unbürokratisch sein? Aufruf im Radio? Die Prügelszenen auf dem Platz vor dem Impfzentrum möchte ich sehen.

Aber wie funktioniert das denn in UK, den Staaten oder Anfangs in Israel? Auch da muss es doch Priorisierungsgruppen, einen bestehenden Mangel an Impfstoff für alle und Impfverweigerer in Priogruppe XY geben.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 04.03.2021, 21:58 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

UK impft auch nach Gruppen, hatte ich heute gelesen.


Und jetzt hör gefälligst auf hier alles schlecht zu reden.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 22:03 (vor 1147 Tagen) @ bigfoot49

UK impft auch nach Gruppen, hatte ich heute gelesen.


Und jetzt hör gefälligst auf hier alles schlecht zu reden.

Ja also, wie läuft bzw. lief dann dort die Priorisierung, oder lagen da teilweise auch 2 Mio. Dosen ungenutzt auf Halde?

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 05.03.2021, 00:47 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

UK impft auch nach Gruppen, hatte ich heute gelesen.


Und jetzt hör gefälligst auf hier alles schlecht zu reden.


Ja also, wie läuft bzw. lief dann dort die Priorisierung, oder lagen da teilweise auch 2 Mio. Dosen ungenutzt auf Halde?

Es gibt meines Wissens eine zentrale Seite des NHS, um einen Termin zu machen. Geimpft wird auch nach Gruppen, steht irgendwo auf der Seite. Außerdem hat der NHS den Vorteil, dass die alle Daten eh haben wegen staatlicher Pflichtversicherung. Aber ich mag mich da auch komplett täuschen und meine Erinnerung trügt mich.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

DrSnuggles, London / Berlin, Freitag, 05.03.2021, 09:29 (vor 1147 Tagen) @ Lattenknaller

Der NHS hat alle Adressdaten und du bekommst mehrere Wochen bis Monate (bei meinen Schwiegereltern Mitte 60 war das im späten Dezember) ein Schreiben, dass du dich in einem, ich glaube, 10-Tage-Fenster bereitzuhalten hast. Das Fenster war bei denen Anfang März. Mein Schwager mit Anfang 40 hat sein Schreiben für April im März erhalten. Alle ohne Vorerkrankungen.

Normalerweise ist der Hausarzt in UK der erste Ansprechpartner, allerdings übernehmen Apotheker auch Impfungen, z.B. bei Reiseprophylaxe. Dadurch haben sie jetzt zum einen ein Flächensystem und dazu noch Impfzentren mit 30k Freiwilligen, die dafür extra im Impfspritzen geschult wurden. Dazu kommen nochmal 150k Freiwillige für die Logistik.

Die Entscheidung den Einkauf und das Projektmanagment einer Investmentbankerin zu geben und die Logistik einem Army Brigadier zu geben war nicht die schelchteste. Freue mich auf die Testoffensive von Andi und Jens...

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Ulrich, Freitag, 05.03.2021, 10:12 (vor 1147 Tagen) @ DrSnuggles


Freue mich auf die Testoffensive von Andi und Jens...

Die nach außen so nüchtern wirkende Angela Merkel hat definitiv einen rabenschwarzen Humor.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 21:38 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

In Israel kann man sich sogar bei Ikea impfen.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 21:31 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Israel: Da gab es keinen Mangel. Es war immer klar, dass man das kleine Land ratzfatz durchimpfen kann.

Bei UK und den USA? USA: Kaum eine Priorität. Hast mal geraucht bekommst du deine Impfung. In Florida wurden Touristen massenweise geimpft. Das gesamte Justizwesen wurde dort auch vorab geimpft, obwohl viele im Homeoffice sitzen.

Wer soll denn mit AstraZeneca geimpft werden?

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:35 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

Israel: Da gab es keinen Mangel. Es war immer klar, dass man das kleine Land ratzfatz durchimpfen kann.

Bei UK und den USA? USA: Kaum eine Priorität. Hast mal geraucht bekommst du deine Impfung. In Florida wurden Touristen massenweise geimpft. Das gesamte Justizwesen wurde dort auch vorab geimpft, obwohl viele im Homeoffice sitzen.

Aber gerade in den USA kann und konnte es doch zuletzt auch niemals genug Stoff geben, ohne Priorisierungsgruppen zu haben, oder?

Ja und?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:45 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Sonntagsfrage (im Vgl. zu Februar):

CDU -1
SPD +1
AfD +1
FDP -1
Linke +1
Grüne -1
Sonstige 0

Where's the revolution?

Ja und?

Elmar, Donnerstag, 04.03.2021, 23:29 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Spannender finde ich die Frage nach der Wahlbeteiligung und der Zufriedenheit mit der politischen Situation.
Zu wem will man auch aus gutem Grund wechseln ?

Ja und?

Thomas, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 08:08 (vor 1147 Tagen) @ Elmar

Spannender finde ich die Frage nach der Wahlbeteiligung

Hatten wir unten schon einmal. Forsa weißt die Nichtwähler aus. Das ist eine kleine Wellenbahn ohne große Ausschläge. Aktuell auch nicht.
wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

Ja und?

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 21:19 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Sonntagsfrage (im Vgl. zu Februar):

CDU -1
SPD +1
AfD +1
FDP -1
Linke +1
Grüne -1
Sonstige 0

Where's the revolution?

Ich verstehe auch die Umsturzfantasien einiger nicht. Es ist eine beschissene Situation, die unzufrieden macht. Trotz allem ist den meisten Leuten bewusst, dass das ursächliche Problem die Pandemie ist und nicht die Bundesregierung.

Ja und?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 05.03.2021, 10:05 (vor 1147 Tagen) @ markus

Sonntagsfrage (im Vgl. zu Februar):

CDU -1
SPD +1
AfD +1
FDP -1
Linke +1
Grüne -1
Sonstige 0

Where's the revolution?


Trotz allem ist den meisten Leuten bewusst, dass das ursächliche Problem die Pandemie ist und nicht die Bundesregierung.

Nur was diese ganze Pandemiesache so scheiße macht, ist folgendes:

Katastrophale Zustände in Schulen, Pflege, ÖPNV, Verwaltung und Krankenhäusern.
Nur um mal ein paar zu nennen.
Diese Bundesregierung ist jetzt so quasi seit 16 Jahren in der Verantwortung. Und selbst wenn sie bei manchen Themen keinen direkten Einfluss nehmen kann, hätte sie diesen schon längst indirekt nehmen können.
Diese Bereiche sind ja nicht erst seit gestern scheiße.

Ja und?

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 21:20 (vor 1147 Tagen) @ markus

Trotz allem ist den meisten Leuten bewusst, dass das ursächliche Problem die Pandemie ist und nicht die Bundesregierung.

Na ja. Das gilt aber auch nur für die, die der verwegenen Theorie anhängen, dass Frau Merkel nicht das Coronavirus erschaffen hat.

Ja und?

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:29 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk

Trotz allem ist den meisten Leuten bewusst, dass das ursächliche Problem die Pandemie ist und nicht die Bundesregierung.


Na ja. Das gilt aber auch nur für die, die der verwegenen Theorie anhängen, dass Frau Merkel nicht das Coronavirus erschaffen hat.

Mein Gott bist du ein selbstverliebter Zyniker. Man kann sich auch über parteipolitische Strukturen und Persönlichkeiten Gedanken machen, ohne davon auszugehen, dass Angela Merkel den Virus im Keller gezüchtet hat.

Ja und?

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:38 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Trotz allem ist den meisten Leuten bewusst, dass das ursächliche Problem die Pandemie ist und nicht die Bundesregierung.


Na ja. Das gilt aber auch nur für die, die der verwegenen Theorie anhängen, dass Frau Merkel nicht das Coronavirus erschaffen hat.


Mein Gott bist du ein selbstverliebter Zyniker. Man kann sich auch über parteipolitische Strukturen und Persönlichkeiten Gedanken machen, ohne davon auszugehen, dass Angela Merkel den Virus im Keller gezüchtet hat.


Ich habe es auch schon versucht:

Unser Gerichtsprophet ist eben wie er ist. Da kommst du auf keinen grünen Zweig.

Absolute Mehrheit für Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün

Franke, Donnerstag, 04.03.2021, 21:12 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Sonntagsfrage (im Vgl. zu Februar):

CDU -1
SPD +1
AfD +1
FDP -1
Linke +1
Grüne -1
Sonstige 0

Where's the revolution?

Entschuldigen Sie, wo ist denn an dem Automat die Taste für Bahnsteigkarten?

Absolute Mehrheit für Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:15 (vor 1147 Tagen) @ Franke

Entschuldigen Sie, wo ist denn an dem Automat die Taste für Bahnsteigkarten?

Warten wir mal ab. Wenn das Land begreift, dass bei der nächsten Wahl Merkel nicht mehr zur Wahl steht und gleichzeitig feststeht, wen die CDU ins Rennen schickt, dann könnten sich die Zahlen vielleicht etwas heftiger verschieben.

Absolute Mehrheit für Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün

Franke, Donnerstag, 04.03.2021, 21:19 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Entschuldigen Sie, wo ist denn an dem Automat die Taste für Bahnsteigkarten?


Warten wir mal ab. Wenn das Land begreift, dass bei der nächsten Wahl Merkel nicht mehr zur Wahl steht und gleichzeitig feststeht, wen die CDU ins Rennen schickt, dann könnten sich die Zahlen vielleicht etwas heftiger verschieben.


Zu wessen Gunsten?

Absolute Mehrheit für Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:23 (vor 1147 Tagen) @ Franke

Zu wessen Gunsten?

Glaskugel ist in der Inspektion

Ja und?

Pete H., Donnerstag, 04.03.2021, 20:48 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Where's the revolution?

Frag vielleicht mal bei Depeche Mode nach.

Ja und?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:50 (vor 1147 Tagen) @ Pete H.

Where's the revolution?


Frag vielleicht mal bei Depeche Mode nach.

Ach hör auf, ich habe eh seit Tagen "Everything counts" als Ohrwurm

Ja und?

Pete H., Donnerstag, 04.03.2021, 20:52 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Where's the revolution?


Frag vielleicht mal bei Depeche Mode nach.


Ach hör auf, ich habe eh seit Tagen "Everything counts" als Ohrwurm

Zumindest besser als "Shake the Disease".

Ja und?

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 20:51 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Dagegen hilft nur ein klares "Stop counting!"

Ja und?

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 20:48 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Where's the revolution?

Hinter der Scheune. Morgen halb vier. Aber pssst!

Ja und?

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:47 (vor 1147 Tagen) @ Thomas

Sonntagsfrage (im Vgl. zu Februar):

CDU -1
SPD +1
AfD +1
FDP -1
Linke +1
Grüne -1
Sonstige 0

Where's the revolution?


Keine Revolution. Der Trend geht eher immer weiter Richtung Nichtwähler.

Ja und?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:53 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Keine Revolution. Der Trend geht eher immer weiter Richtung Nichtwähler.

Hm, ich sag mal so: nein

wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

ARD Deutschlandtrend vom März

HoschUn, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 19:44 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

Sind eigentlich noch überraschend positiv.

ARD Deutschlandtrend vom März

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 04.03.2021, 20:04 (vor 1148 Tagen) @ HoschUn

Das wundert mich auch.

Ich kenne niemanden, der Krisenmanagement; Impfmanagement und mit dem gesamten Vorgehen zufrieden ist, geschweige denn sehr zufrieden.

Wen haben die denn da gefragt? Die Minister und Landesfürsten?

ARD Deutschlandtrend vom März

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:08 (vor 1148 Tagen) @ BVBSvente


Wen haben die denn da gefragt? Die Minister und Landesfürsten?

BVB-Forum User mit Doppelaccounts

ARD Deutschlandtrend vom März

CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 04.03.2021, 20:35 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Wer bist du denn noch?

ARD Deutschlandtrend vom März

bobschulz, MS, Donnerstag, 04.03.2021, 20:07 (vor 1148 Tagen) @ BVBSvente

Das wundert mich auch.

Ich kenne niemanden, der Krisenmanagement; Impfmanagement und mit dem gesamten Vorgehen zufrieden ist, geschweige denn sehr zufrieden.

Wen haben die denn da gefragt? Die Minister und Landesfürsten?

Die Ü80er in den Heimen, die sind ja durchgeimpft!

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:06 (vor 1148 Tagen) @ BVBSvente

Das wundert mich auch.

Ich kenne niemanden, der Krisenmanagement; Impfmanagement und mit dem gesamten Vorgehen zufrieden ist, geschweige denn sehr zufrieden.

Wen haben die denn da gefragt? Die Minister und Landesfürsten?

Kadavergehorsam, das konnten die Deutschen schon immer ganz gut. :-P

ARD Deutschlandtrend vom März

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 20:40 (vor 1147 Tagen) @ FourrierTrans

Welch ein Blödsinn.

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:52 (vor 1147 Tagen) @ Taifun

ARD Deutschlandtrend vom März

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:40 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

Puh, das sind teils brutale Werte.

[image]

[image]

Typischer deutscher Mecker-Michel eben. Mit nix zufrieden!

ARD Deutschlandtrend vom März

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 19:43 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Puh, das sind teils brutale Werte.

[image]

[image]

Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass hier überdimensionale Grafiken wieder und wieder im Thread zitiert werden?

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:45 (vor 1148 Tagen) @ Habakuk

Puh, das sind teils brutale Werte.

[image]

[image]


Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass hier überdimensionale Grafiken wieder und wieder im Thread zitiert werden?

Kann man die Größe eigentlich irgendwie einstellen?

ARD Deutschlandtrend vom März

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:53 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

Puh, das sind teils brutale Werte.

[image]

[image]


Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass hier überdimensionale Grafiken wieder und wieder im Thread zitiert werden?


Kann man die Größe eigentlich irgendwie einstellen?

Nein.
Links von Grafiken, Bildern und Videos sind hier auch nicht vorgesehen, da damit eigentlich immer Rechte verletzt werden.

SGG
Klopfer

ARD Deutschlandtrend vom März

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 04.03.2021, 20:12 (vor 1148 Tagen) @ Klopfer

Die Frage ist, ob sich das in der Foren-Software per Konfiguration verhindern kann. Mit einem PHP-Hack bekommt man sicher den [img]-Tag raus und Bilder werden nicht angezeigt. Einfach alles was zwischen den Tags steht ersetzen.

ARD Deutschlandtrend vom März

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 05.03.2021, 00:44 (vor 1147 Tagen) @ Frankonius

Die Frage ist, ob sich das in der Foren-Software per Konfiguration verhindern kann. Mit einem PHP-Hack bekommt man sicher den [img]-Tag raus und Bilder werden nicht angezeigt. Einfach alles was zwischen den Tags steht ersetzen.

Man könnte natürlich auch einfach die Forumsregeln einhalten.

"Was der Gesetzgeber untersagt, ist natürlich auch im BVB-Forum nicht erlaubt.
Dies gilt insbesondere für die Veröffentlichung von urheberrechtlich geschützten Inhalten. Bitte veröffentlicht daher nur Texte und Links zu Bildern, Audios und Videos, an denen Ihr selbst die Rechte haltet oder die durch die jeweiligen Rechteinhaber (beispielsweise Fernsehsender) selbst zur Verbreitung im Netz freigegeben wurden.
"

SGG
Klopfer

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:54 (vor 1148 Tagen) @ Klopfer

Puh, das sind teils brutale Werte.

[image]

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Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass hier überdimensionale Grafiken wieder und wieder im Thread zitiert werden?


Kann man die Größe eigentlich irgendwie einstellen?


Nein.
Links von Grafiken, Bildern und Videos sind hier auch nicht vorgesehen, da damit eigentlich immer Rechte verletzt werden.

SGG
Klopfer

Danke für die Info.

ARD Deutschlandtrend vom März

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 19:53 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

Puh, das sind teils brutale Werte.

[image]

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Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass hier überdimensionale Grafiken wieder und wieder im Thread zitiert werden?


Kann man die Größe eigentlich irgendwie einstellen?

Keine Ahnung, aber man muss die Grafik ja nicht jedes Mal zitieren.

ARD Deutschlandtrend vom März

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:54 (vor 1148 Tagen) @ Habakuk

Puh, das sind teils brutale Werte.

[image]

[image]


Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass hier überdimensionale Grafiken wieder und wieder im Thread zitiert werden?


Kann man die Größe eigentlich irgendwie einstellen?


Keine Ahnung, aber man muss die Grafik ja nicht jedes Mal zitieren.

Ja, war nur so eine generelle Frage, hatte keinen "Hebel" gefunden dazu.

ARD Deutschlandtrend vom März

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 19:39 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

So langsam kommt das eklatante Staatsversagen auch in den Köpfen der breiten Masse an.

ARD Deutschlandtrend vom März

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 04.03.2021, 19:49 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Wenn alle nur am Meckern sind kann man sowas wie Corona einfach nicht mehr machen....

ARD Deutschlandtrend vom März

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 21:01 (vor 1147 Tagen) @ madball

Immer nur Meckern? Konzepte und Strategien sind von vielen klugen Köpfen vorgeschlagen worden. Die mangelhafte Digitalisierung wird seit Jahren angemahnt. Trotzdem ändert sich wenig und quälend langsam.

Diese Blitzbirnen in der Regierung wollen anscheinend die vorhandenen Möglichkeiten nicht nutzen. Wir haben als erstes die Tests entwickelt und sind mit die letzten, die sie nutzen. Nur eines von vielen Beispielen. Jetzt gibt es auch in den Umfragen die Quittung.

ARD Deutschlandtrend vom März

HoschUn, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 19:59 (vor 1148 Tagen) @ madball

Wenn alle nur am Meckern sind kann man sowas wie Corona einfach nicht mehr machen....

Zeigt zumindest den Anspruch der Deutschen. Bei allen signifikanten Kenndaten steht Deutschland sehr gut da im Vergleich zu 2/3 der restlichen Welt. Aber es ist halt der Anspruch der Deutschen Weltführer in allen Bereichen zu sein und nicht nur graues Mittelfeld.

Es sind viele (teilweise sehr peinliche) Fehler gemacht wurden, aber am Ende haben wir vergleichsweise wenige Tote, vergleichsweise wenige Infizierte (was für den zumindest teilweise Erfolg der Maßnahmen spricht) und bereits vergleichsweise viele Geimpfte.

Es ist halt eine Frage des Maßstabs. Und wenn man den Artikel von Lobo liest, dann hat er mit vielem Recht, es spricht aber auch ein überprivilegierter weißer Europäer. Das wird auch deutlich.

ARD Deutschlandtrend vom März

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:04 (vor 1148 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 04.03.2021, 20:09


Es ist halt eine Frage des Maßstabs. Und wenn man den Artikel von Lobo liest, dann hat er mit vielem Recht, es spricht aber auch ein überprivilegierter weißer Europäer. Das wird auch deutlich.


Schön, dass du das Wort priviligiert in den topf wirfst. Wenn man bedenkt, dass viele finanziell Priviligierte in Deutschland ebenso denken können, wenn es darumgeht die Maßnahmen aufrecht zu erhalten.

Wobei mich madballs Posting jetzt wundert.

Gestern noch:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2063142

ARD Deutschlandtrend vom März

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 04.03.2021, 22:15 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Glaub mir, ich bin maximal angepisst. Aber trotzdem immer gut für einen schlechten Scherz. Wer lacht hat noch Reserven...

ARD Deutschlandtrend vom März

HoschUn, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 20:11 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone


Es ist halt eine Frage des Maßstabs. Und wenn man den Artikel von Lobo liest, dann hat er mit vielem Recht, es spricht aber auch ein überprivilegierter weißer Europäer. Das wird auch deutlich.

Schön, dass du das Wort priviligiert in den topf wirfst. Wenn man bedenkt, dass viele finanziell Priviligierte in Deutschland ebenso denken können, wenn es darumgeht die Maßnahmen aufrecht zu erhalten.

Ja, denn die "finanziell Priviligierten" haben bis jetzt fast keine Maßnahmen verordnet bekommen. Nicht mal eine beschissene Home Office Pflicht wollte man ihnen zumuten.

ARD Deutschlandtrend vom März

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:16 (vor 1148 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 04.03.2021, 20:20


Es ist halt eine Frage des Maßstabs. Und wenn man den Artikel von Lobo liest, dann hat er mit vielem Recht, es spricht aber auch ein überprivilegierter weißer Europäer. Das wird auch deutlich.

Schön, dass du das Wort priviligiert in den topf wirfst. Wenn man bedenkt, dass viele finanziell Priviligierte in Deutschland ebenso denken können, wenn es darumgeht die Maßnahmen aufrecht zu erhalten.


Ja, denn die "finanziell Priviligierten" haben bis jetzt fast keine Maßnahmen verordnet bekommen. Nicht mal eine beschissene Home Office Pflicht wollte man ihnen zumuten.

Ich rede von Leuten entsprechenden Vermögen und die Krise aufgrund ihrer Ausbüng nicht wirklich oder ziemlich stark in ihrer Produktivität tangiert.

Und wir hatten übrigens im Januar eine vergleichsweise hohe Todesquote.

ARD Deutschlandtrend vom März

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:56 (vor 1148 Tagen) @ madball

Wenn alle nur am Meckern sind kann man sowas wie Corona einfach nicht mehr machen....

Es meckert aber längst nicht nur der Stammtisch und Aluhut-Anton.

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 19:59 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Kann es sein, dass die Corona-Pandemie vielleicht im Ganzen total Scheiße ist? (Darauf zu kommen, ist übrigens gar nicht so schwer.)

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:22 (vor 1148 Tagen) @ Habakuk

Kann es sein, dass die Corona-Pandemie vielleicht im Ganzen total Scheiße ist? (Darauf zu kommen, ist übrigens gar nicht so schwer.)

Ich habe eher den Eindruck, du findest einfach nur Menschen scheiße.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 20:57 (vor 1147 Tagen) @ Foreveralone

Kann es sein, dass die Corona-Pandemie vielleicht im Ganzen total Scheiße ist? (Darauf zu kommen, ist übrigens gar nicht so schwer.)


Ich habe eher den Eindruck, du findest einfach nur Menschen scheiße.

Das ist aber jetzt auch völlig unnötig. Das gleiche könnte man dir vorwerfen, da du (noch) mehr Tote in Kauf nehmen würdest, damit es dir persönlich besser geht. Ihr verharmlost hier zum Teil ganz massiv und vergesst einfach immer wieder, dass hier echte Menschen sterben, oder unter Long Covid Symptomen leiden. Es ist ein beschissenes Virus, das trotz massiver Maßnahmen über 2,5 Millionen Menschen getötet hat. Noch viel mehr Menschen leiden unter Folgeerkrankungen. Da kann man auch einfach mal Respekt vor all den wirklichen Opfern der Pandemie haben. Jene, die nicht überlebt haben und deren Angehörige.

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 21:11 (vor 1147 Tagen) @ markus

Kann es sein, dass die Corona-Pandemie vielleicht im Ganzen total Scheiße ist? (Darauf zu kommen, ist übrigens gar nicht so schwer.)


Ich habe eher den Eindruck, du findest einfach nur Menschen scheiße.


Das ist aber jetzt auch völlig unnötig. Das gleiche könnte man dir vorwerfen, da du (noch) mehr Tote in Kauf nehmen würdest, damit es dir persönlich besser geht.

Um mich geht es hier nicht. Mich nervt zwar die Pandemie massiv, viele andere Menschen bedroht sie existentiell, es drohen Folgeerscheinungen z.B durch vermehrte häusliche Gewalt und viele andere massive psychische Problem und das hat auch wieder Auswirkungen auf alle.


Mir kommt es nur so vor, dass der ein oder andere sich garnicht um die Pandemie an sich sorgt und ihm die Toten einen Scheißdreck interessieren bzw das nur vorheuchelt. Die sehen hier einfach eine Art neue Sintflut die der Herr ENDLICH auf die Erde gebracht, um unsere Sünden als verwöhnte Spaßgesellschaft zu bestrafen.

>

Ihr verharmlost hier zum Teil ganz massiv und vergesst einfach immer wieder, dass hier echte Menschen sterben, oder unter Long Covid Symptomen leiden. Es ist ein beschissenes Virus, das trotz massiver Maßnahmen über 2,5 Millionen Menschen getötet hat. Noch viel mehr Menschen leiden unter Folgeerkrankungen. Da kann man auch einfach mal Respekt vor all den wirklichen Opfern der Pandemie haben. Jene, die nicht überlebt haben und deren Angehörige.


Jetzt holst du aber auch schon wieder den 1000 verwuchtere Fußballfelder großen Strohmann heraus.

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 20:38 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Was würden wir hier alle nur ohne deine Eindrücke machen?

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:52 (vor 1147 Tagen) @ Habakuk

Was würden wir hier alle nur ohne deine Eindrücke machen?

Keine Ahnung. Bei dir ist der Drops wohl gelutscht, aber der war wohl eher bitter den sauer. Denn das macht ja bekanntlich lustig.

ARD Deutschlandtrend vom März

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 19:55 (vor 1148 Tagen) @ madball

Sehe ich auch so. Bei der nächsten Wahl bekommt Corona meine Stimme nicht!

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Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 04.03.2021, 19:54 (vor 1148 Tagen) @ madball

Dann lohnt sich aber auch die Impfung per Chemtrails nicht mehr......

ARD Deutschlandtrend vom März

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 20:00 (vor 1148 Tagen) @ Frankonius

Dann lohnt sich aber auch die Impfung per Chemtrails nicht mehr......

Man kann natürlich jetzt weiter seinem Kulturpessimisus fröhnen und sein Querdenkerjokes starten, aber ich sehe das eher mit Sorgen, wenn auch die bis dato Vernünftigen und Gemäßigten sich abwenden.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Gargamel09, Donnerstag, 04.03.2021, 17:09 (vor 1148 Tagen) @ CLM

https://www.spiegel.de/panorama/der-professor-und-sein-corona-impfstoff-strafanzeige-statt-unterstuetzung-spiegel-tv-a-53b1657a-7500-421e-b673-911a3eadea01

Winfried Stöcker hat in einem einfachen Verfahren einen Antigen-Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt. Doch statt Lob und Unterstützung gab es eine Strafanzeige.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

1890er, Donnerstag, 04.03.2021, 18:52 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

Wo kommt denn diese Debatte auf einmal her?

Das war doch vor kbapp 4 Wochen ein heißes Thema, als der Spiegel das Interview veröffentlicht hat.

So richtig habe ich die Dynamiken in öffentlichen Diskursen scheinbar bis heute begriffen :-D

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Haidut, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 18:47 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/panorama/der-professor-und-sein-corona-impfstoff-strafanzeige-statt-unterstuetzung-spiegel-tv-a-53b1657a-7500-421e-b673-911a3eadea01

Winfried Stöcker hat in einem einfachen Verfahren einen Antigen-Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt. Doch statt Lob und Unterstützung gab es eine Strafanzeige.

In der Tat kaum zu glauben, da stellt jemand ein völlig unerprobtes Medikament her, verabreicht es außerhalb jeder Kontrollinstanz seinen Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen und wird dann dafür auch noch kritisiert.
Mal ernsthaft, so etwas ist weder löblich noch irgendwie aktzeptabel. Es ist in höchstem Maße gefährlich, unverwantwortlich und unethisch so etwas wie dieser Mann zu tun. Ich hoffe, er wird entsprechend hart bestraft.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

tim86, Hamburg, Donnerstag, 04.03.2021, 19:48 (vor 1148 Tagen) @ Haidut

Der Typ ist eh eine einzige Skandalnudel. Bis jetzt eher rassistisch und frauenfeindlich und nicht medizinisch. Aber das scheint sich jetzt ja auch geändert zu haben.

Hat schon seinen Grund warum in Lübeck sowohl die Stadt, als auch die Uni jegliche Spenden von ihn ablehnen und im Fall der Uni auch die Zusammenarbeit bei der Forschung abgebrochen hat.
Das könnte auch ein weiterer Grund für die Zurückhaltung des Paul-Ehrlich-Instituts sein.
Zumal ein Bundesinstitut sicherlich nicht gerne mit jemanden zusammen Arbeitet, der vor 5 Jahren noch zum Sturz der Bundesregierung aufgerufen hatte.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Haidut, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 21:42 (vor 1147 Tagen) @ tim86

Der Typ ist eh eine einzige Skandalnudel. Bis jetzt eher rassistisch und frauenfeindlich und nicht medizinisch. Aber das scheint sich jetzt ja auch geändert zu haben.

Hat schon seinen Grund warum in Lübeck sowohl die Stadt, als auch die Uni jegliche Spenden von ihn ablehnen und im Fall der Uni auch die Zusammenarbeit bei der Forschung abgebrochen hat.
Das könnte auch ein weiterer Grund für die Zurückhaltung des Paul-Ehrlich-Instituts sein.
Zumal ein Bundesinstitut sicherlich nicht gerne mit jemanden zusammen Arbeitet, der vor 5 Jahren noch zum Sturz der Bundesregierung aufgerufen hatte.

Ja, schon in dem Spiegel Video hat man so leicht den Eindruck, dass der Herr seinen Mitarbeiter*innen gerne mal eine täschelnde Hand auf die Schultern legt, wenn sie gerade am mikrokopieren sind. Auch schön, wie die junge Dame im Video nickend betont, dass sie ihm ja totaaal dankbar sei, dass Sie jetzt immuni ist und ihm total vertraut.
Aber er will ja nur Gutes tun :D

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

tim86, Hamburg, Donnerstag, 04.03.2021, 21:55 (vor 1147 Tagen) @ Haidut

Hey sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist auch nur für Frauen ein Thema die hässlich sind. Die sind wahrscheinlich neidisch das sie nicht auch so behandelt werden...

shz.de/regionales/luebeck/winfried-stoecker-beleidigt-belaestigungsopfer-und-fluechtlinge-id18787031.html

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Haidut, Ort, Freitag, 05.03.2021, 00:09 (vor 1147 Tagen) @ tim86

Hey sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist auch nur für Frauen ein Thema die hässlich sind. Die sind wahrscheinlich neidisch das sie nicht auch so behandelt werden...

shz.de/regionales/luebeck/winfried-stoecker-beleidigt-belaestigungsopfer-und-fluechtlinge-id18787031.html

Bleibt nur zu hoffen, dass sich seine biodeutschen Mitarbeiter*innen anständig miteinander fortpflanzen, um diesem multikulturellen Anstrum stattzuhalten.
Der Typ taugt ungefähr so gut als Coronaretter wie Nawalny als Freiheitskämpfer gegen Autokraten :D

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.03.2021, 18:22 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

Ich hatte heute auf Twitter Diskussionen zum Thema Impfschaden. Da hatte ich Argumente, weil die Erprobung nachvollziehbar war. Das muss halt hier auch passieren.

Die Schritte könnte er einleiten.

Das ist jetzt aber schon genau mein Humor

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 18:16 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

1976 wurde er promoviert, seit 1999 ist er Professor der Medizinischen Tongji-Hochschule in Wuhan

Das ist jetzt aber schon genau mein Humor

DomJay, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 18:17 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

1976 wurde er promoviert, seit 1999 ist er Professor der Medizinischen Tongji-Hochschule in Wuhan

:D Ich kenn mein Virus...äh...hups

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

sfroehlich73, Mainz, Donnerstag, 04.03.2021, 18:08 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

Vielleicht kann man auch das hier lesen, insbesondere die Abschnitte "Ich habe das Paul-E..." (darf ich die Adresse hier rein schreiben?) Für den Spiegel-Artikel hatte ich leider noch keine Zeit, Expertise zum Mitdiskutieren habe ich auch nicht.
https://www.winfried-stoecker.de/blog/die-beste-impfung-gegen-covid-19
Was soll man glauben?

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 04.03.2021, 18:18 (vor 1148 Tagen) @ sfroehlich73

Vielleicht kann man auch das hier lesen, insbesondere die Abschnitte "Ich habe das Paul-E..." (darf ich die Adresse hier rein schreiben?) Für den Spiegel-Artikel hatte ich leider noch keine Zeit, Expertise zum Mitdiskutieren habe ich auch nicht.
https://www.winfried-stoecker.de/blog/die-beste-impfung-gegen-covid-19
Was soll man glauben?

Also wenn ich so etwas lese:
"Man braucht in der aktuellen katastrophalen Situation keine langwierigen Doppelblindversuche, um Unterschiede in der Wirksamkeit genau herauszuarbeiten. Man impft die ersten tausend Probanden (am besten mit dem Lübecker Verfahren), und macht sie gleich immun. Wenn das gut geht, kommen zehntausend Leute dran, und dann der Rest."

Dann glaube ich, dass Stöcker ein ziemlicher Schwachkopf ist. Einfach überall seinen Impfstoff und alles ist gut, Studien über die Wirksamkeit über längere Zeiträume braucht man nicht, einfach sofort drauf los impfen.

Grade wenn man bedenkt, dass es auch Hersteller gibt, die den Versuch einer Impfstoffentwicklung aufgegeben haben, weil die Wirksamkeit nicht befriedigend war machen die klinischen Studien doch Sinn, wo ist der Sinn an "Impfen nach Stöcker", wenn wir feststellen, dass das Vakzin überhaupt nicht im erforderlichen Maß Immunität hervorruft.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

sfroehlich73, Mainz, Donnerstag, 04.03.2021, 18:25 (vor 1148 Tagen) @ Cthulhu

Aber das ist genau der Punkt, wo ich vorsichtig wäre: Wenn Stöcker schreibt, man braucht diese Studien nicht, ist mir als Laie in Wirklichkeit nicht klar, was er meint. Entweder ist er wirklich so naiv, oder er spricht - wie er es auch irgendwie schreibt - von Impfungen, die wohl offenbar harmlos bez. der Nebenwirkungen usw. sind, weil man ihre Wirkungsweisen gewissermaßen bereits kennt. Ich bin aber kein Mediziner, ich verstehe die ganze Argumentation nicht wirklich. Ich weiß nicht, wie eine Impfung funktioniert.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

DomJay, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 17:37 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/panorama/der-professor-und-sein-corona-impfstoff-strafanzeige-statt-unterstuetzung-spiegel-tv-a-53b1657a-7500-421e-b673-911a3eadea01

Winfried Stöcker hat in einem einfachen Verfahren einen Antigen-Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt. Doch statt Lob und Unterstützung gab es eine Strafanzeige.

Was würden wir jetzt tun, wenn die Probanden heute tot wären oder schwerste bald Nebenwirkungen bekommen?

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 17:41 (vor 1148 Tagen) @ DomJay

Wurden die denn mit Waffengewalt gezwungen oder haben sie es freiwillig getan?

Davon ab, ist doch der eigentlich Skandal, dass sich das Paul-Ehrlich-Institut nicht weiter um einen eventuellen Durchbruch in der Pandemiebekämpfung gekümmert hat, fernab von möglichem individuellen fehlverhalten.

Dass der Prof. nicht einfach drauflos impfen darf, sollte aber auch klar sein.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 17:50 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Wurden die denn mit Waffengewalt gezwungen oder haben sie es freiwillig getan?

Das ist völlig unerheblich. Selbstverständlich darf man nicht an Gesetzen und Qualitätsmanagement-Prozessen vorbei Medizinprodukte entwickeln und dann an mehreren hundert Menschen anwenden. Zudem noch an Mitarbeitern, welche zumindest in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis stehen (würde hier jeder über massive Nebenwirkungen berichten oder vor Gericht ziehen)?

Sorry, aber wer hier die Forderung aufstellt, dass das Paul-Ehrlich-Institut doch lieber die Wirksamkeit dieses "Medizinprodukts" testen soll, sollte sich lieber mal mit Qualitätsmanagementsystemen, GxP & medizinischer Forschung auseinandersetzen. Selbst wenn das Zeug wirksam wäre, könnte aus guten Gründen niemals (zumindest nicht so wie der Herr sich das vorstellt) einfach angewandt werden.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 17:58 (vor 1148 Tagen) @ Goalgetter1990

Kurze Nebenfrage: Wäre es schon strafbar, wenn er das Mittel ausschließlich an sich selbst getestet hätte?

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 17:55 (vor 1148 Tagen) @ Goalgetter1990

Hallo,

schreibe ich doch. Der Professor darf nicht einfach drauf losimpfen.

Aber er hat scheinbar sehr früh einen Forschungsdurchbruch erreicht, hat sich an den führenden Virologen des Landes gewandt und an die zuständige Bundesbehörde und das einzige, was passiert, ist eine Strafanzeige.

Wenn er sich falsch verhalten hat, dann kann es die ja meinetwegen geben, aber man sollte doch wenigstens sein Mittel weiter erforschen und in klinischen Studien testen. das kann ich nicht verstehen.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 18:04 (vor 1148 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 18:08

Hallo,

schreibe ich doch. Der Professor darf nicht einfach drauf losimpfen.

Aber er hat scheinbar sehr früh einen Forschungsdurchbruch erreicht, hat sich an den führenden Virologen des Landes gewandt und an die zuständige Bundesbehörde und das einzige, was passiert, ist eine Strafanzeige.

Wenn er sich falsch verhalten hat, dann kann es die ja meinetwegen geben, aber man sollte doch wenigstens sein Mittel weiter erforschen und in klinischen Studien testen. das kann ich nicht verstehen.

Wie DomJay unten schon schreibt: Ich habe meine Zweifel, ob ich als (Forschungs-)Institut, etc. einen Impfstoff für meine Forschung in Betracht ziehen kann/darf/sollte, bei welchem elementare Regeln der Medizinprodukteentwicklung nicht existieren. Mal abgesehen von den Haftungsfragen falls was passieren sollte, stellt sich hier auch die Frage, ob man bei fehlender Dokumentation das überhaupt weiterführen kann/darf (ohne dass ich detaillierte Infos habe, wie der Herr exakt gearbeitet hat). Um es mal anders auszudrücken: Wenn eine private Person auf mich als Institut zukommt mit einem (innovativen) Medizinprodukt, mir aber nicht alle notwendigen Dokumentationen vorlegen kann (und hier gehts dann um das Qualitätsmanagement und Dokumentationen), dann stehen da zu viele Unbekannte im Raum, als dass ich da einfach einen Impfstoff testen kann.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

DomJay, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 17:58 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Hallo,

schreibe ich doch. Der Professor darf nicht einfach drauf losimpfen.

Aber er hat scheinbar sehr früh einen Forschungsdurchbruch erreicht, hat sich an den führenden Virologen des Landes gewandt und an die zuständige Bundesbehörde und das einzige, was passiert, ist eine Strafanzeige.

Wenn er sich falsch verhalten hat, dann kann es die ja meinetwegen geben, aber man sollte doch wenigstens sein Mittel weiter erforschen und in klinischen Studien testen. das kann ich nicht verstehen.

Ja, aber stell dir mal vor die lassen ihn einfach weiter impfen und dann stirbt jemand. Dann fragt der Staatsanwalt sicher auch die Bundesbehörde warum die das trotz besseren Wissens, ergo mindestens grob fahrlässig, haben laufen lassen

Und ich wette du würdest hier schreiben, wie Unfähig diese Behörde wäre.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 18:01 (vor 1148 Tagen) @ DomJay

Nein, bitte nicht falsch verstehen. Er sollte nicht einfach weitermachen.

Sondern, wenn das Paul-Ehrlich-Institut informiert ist, müssen die kommen uns sagen: Ok, dass was du getan hast ist illegal und das müssen wir leider anzeigen, aber dein Ansatz ist interessant, du musst das so und so machen, damit daraus ein Mittel für die Bevölkerung werden kann. Wir helfen Dir und vermitteln Kontakte.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

DomJay, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 18:03 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Nein, bitte nicht falsch verstehen. Er sollte nicht einfach weitermachen.

Sondern, wenn das Paul-Ehrlich-Institut informiert ist, müssen die kommen uns sagen: Ok, dass was du getan hast ist illegal und das müssen wir leider anzeigen, aber dein Ansatz ist interessant, du musst das so und so machen, damit daraus ein Mittel für die Bevölkerung werden kann. Wir helfen Dir und vermitteln Kontakte.

Halte ich für bedenklich, hier steht ja eine Straftat im Raum. So lange das nicht ausgeräumt ist darf eine Behörde nicht weiter unterstützen.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 18:11 (vor 1148 Tagen) @ DomJay

Ich muss ganz ehrlich sagen, das ist mir in Summe zu bürokratisch. ich sehe ein, dass er sich total falsch verhalten hat, indem er einfach irgendetwas herstellt und wild verimpft.

Aber er wollte helfen und scheinbar hat er da etwas sehr interessantes gefunden. Und dass dieser Ansatz nicht weiterverfolgt wird, sondern es bloß bei der Strafanzeige endet, das finde ich einfach unklug. Ist jetzt spekulativ, aber vielleicht hätten durch sein Mittel viele Menschenleben gerettet werden können, wenn man es weiterverfolgt hätte.

Also weg vom individuellen Fehlverhalten: Man sollte doch so etwas nicht einfach links liegen lassen. Vielleicht hat wirklich keine Nebenwirkungen, ist sehr effektiv, billig und schnell. Ich kann das nicht beurteilen, aber ich wundere mich (oder auch nicht), dass von der Behörde außer einer Anzeige nichts kommt.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

DomJay, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 18:15 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Ich muss ganz ehrlich sagen, das ist mir in Summe zu bürokratisch. ich sehe ein, dass er sich total falsch verhalten hat, indem er einfach irgendetwas herstellt und wild verimpft.

Aber er wollte helfen und scheinbar hat er da etwas sehr interessantes gefunden. Und dass dieser Ansatz nicht weiterverfolgt wird, sondern es bloß bei der Strafanzeige endet, das finde ich einfach unklug. Ist jetzt spekulativ, aber vielleicht hätten durch sein Mittel viele Menschenleben gerettet werden können, wenn man es weiterverfolgt hätte.

Also weg vom individuellen Fehlverhalten: Man sollte doch so etwas nicht einfach links liegen lassen. Vielleicht hat wirklich keine Nebenwirkungen, ist sehr effektiv, billig und schnell. Ich kann das nicht beurteilen, aber ich wundere mich (oder auch nicht), dass von der Behörde außer einer Anzeige nichts kommt.

Du musst dich darauf verlassen können, dass dein Staat rechtstreu handelt. Alles andere wäre Willkür. Es mag manchmal persönlich als steif empfunden werden. Aber es schützt dich auch.

Wenn ich seine oben verlinkte Seite mal zitiere: „ Die Not rechtfertigt unkonventionelle Mittel – bei dieser Pandemie kann man nicht zwei Jahre warten, bis wie bei anderen Impfstoffen letzte Zweifel über mögliche Nebenwirkungen beseitigt sind, sondern hier muss schnell gehandelt werden.“

Kurzum, Nebenwirkungen sind Sache der geimpften.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 18:19 (vor 1148 Tagen) @ DomJay

Der Staat soll sich doch auch rechtstreu verhalten:

Aber man kann doch dieses Mittel weiter erforschen, um dann zu dem Schluss zu gelangen: Quacksalverei oder großer Durchbruch.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:49 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Aber man kann doch dieses Mittel weiter erforschen, um dann zu dem Schluss zu gelangen: Quacksalverei oder großer Durchbruch.

Klar kann man das, aber für die aktuelle Pandemie kommt der Impfstoff dann wohl zu spät. Dafür wird keiner mehr viel Geld in die Hand nehmen.

So ein wenig lässt ja der Professor auch durchblicken, dass man das ganze Verfahren abkürzen sollte, weil er es ja schon erprobt hat und deswegen sicher ist.

Das geht natürlich nicht.

SGG
Klopfer

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 20:55 (vor 1147 Tagen) @ Klopfer

Na klar ist es jetzt zu spät. Aber der generelle Technikansatz lohnt vielleicht trotzdem im Auge zu behalten. Das nächste Virus kommt bestimmt..l

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, Freitag, 05.03.2021, 08:54 (vor 1147 Tagen) @ Eisen

Das passiert doch von alleine, falls diese Technik schneller und/oder günstiger sein sollte...

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Gargamel09, Donnerstag, 04.03.2021, 17:51 (vor 1148 Tagen) @ Goalgetter1990

Wurden die denn mit Waffengewalt gezwungen oder haben sie es freiwillig getan?


Das ist völlig unerheblich. Selbstverständlich darf man nicht an Gesetzen und Qualitätsmanagement-Prozessen vorbei Medizinprodukte entwickeln und dann an mehreren hundert Menschen anwenden. Zudem noch an Mitarbeitern, welche zumindest in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis stehen (würde hier jeder über massive Nebenwirkungen berichten oder vor Gericht ziehen)?

Sorry, aber wer hier die Forderung aufstellt, dass das Paul-Ehrlich-Institut doch lieber die Wirksamkeit dieses "Medizinprodukts" testen soll, sollte sich lieber mal mit Qualitätsmanagementsystemen, GxP & medizinischer Forschung auseinandersetzen. Selbst wenn das Zeug wirksam wäre, könnte aus guten Gründen niemals (zumindest nicht so wie der Herr sich das vorstellt) einfach angewandt werden.

Drosten ist wirklich ne Pfeife

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 17:57 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

Wurden die denn mit Waffengewalt gezwungen oder haben sie es freiwillig getan?


Das ist völlig unerheblich. Selbstverständlich darf man nicht an Gesetzen und Qualitätsmanagement-Prozessen vorbei Medizinprodukte entwickeln und dann an mehreren hundert Menschen anwenden. Zudem noch an Mitarbeitern, welche zumindest in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis stehen (würde hier jeder über massive Nebenwirkungen berichten oder vor Gericht ziehen)?

Sorry, aber wer hier die Forderung aufstellt, dass das Paul-Ehrlich-Institut doch lieber die Wirksamkeit dieses "Medizinprodukts" testen soll, sollte sich lieber mal mit Qualitätsmanagementsystemen, GxP & medizinischer Forschung auseinandersetzen. Selbst wenn das Zeug wirksam wäre, könnte aus guten Gründen niemals (zumindest nicht so wie der Herr sich das vorstellt) einfach angewandt werden.


Drosten ist wirklich ne Pfeife

Drosten ist als Virologe interessiert an der grundsätzlichen Wirkungsweise dieses Impfstoffs. Das ist erstmal unabhängig davon, ob hier etwas passiert, was gegen alle Prinzipien der Qualitätssicherung und an der Grenze der Kriminalität geschieht.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

DomJay, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 17:53 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

Wurden die denn mit Waffengewalt gezwungen oder haben sie es freiwillig getan?


Das ist völlig unerheblich. Selbstverständlich darf man nicht an Gesetzen und Qualitätsmanagement-Prozessen vorbei Medizinprodukte entwickeln und dann an mehreren hundert Menschen anwenden. Zudem noch an Mitarbeitern, welche zumindest in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis stehen (würde hier jeder über massive Nebenwirkungen berichten oder vor Gericht ziehen)?

Sorry, aber wer hier die Forderung aufstellt, dass das Paul-Ehrlich-Institut doch lieber die Wirksamkeit dieses "Medizinprodukts" testen soll, sollte sich lieber mal mit Qualitätsmanagementsystemen, GxP & medizinischer Forschung auseinandersetzen. Selbst wenn das Zeug wirksam wäre, könnte aus guten Gründen niemals (zumindest nicht so wie der Herr sich das vorstellt) einfach angewandt werden.


Drosten ist wirklich ne Pfeife

Für mich macht es das sogar noch schlimmer. Der sollte am ehesten wissen wie so etwas zu laufen hat. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er das wahrscheinlich alles auch mitgeteilt hat.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 17:22 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Gargamel09, Donnerstag, 04.03.2021, 17:31 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...

gehen wir mal davon aus, dass das gut recherchiert und der Wahrheit entspricht, dann weiß ich nicht, was unverantwortlicher war, dass er seine Angestellten geimpft hat, oder dass das Institut Strafanzeige gestellt und nicht mal Anstalten gemacht hat, den Impfstoff zu testen - was viele Menschenleben hätte retten können, wenn es sich als (sehr) gut herausgestellt hätte

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 04.03.2021, 17:54 (vor 1148 Tagen) @ Gargamel09

Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...


gehen wir mal davon aus, dass das gut recherchiert und der Wahrheit entspricht, dann weiß ich nicht, was unverantwortlicher war, dass er seine Angestellten geimpft hat, oder dass das Institut Strafanzeige gestellt und nicht mal Anstalten gemacht hat, den Impfstoff zu testen - was viele Menschenleben hätte retten können, wenn es sich als (sehr) gut herausgestellt hätte

Aber ist es nicht so, dass wenn der Impfstoff durch die Tests gegangen wäre, auch alle Phasen der Studie nötig gewesen wären?

Wenn es nach Stöcker ginge würde man ja sofort alle mit seinem Impfstoff impfen, den er an sensationellen 60 Menschen getestet hat, ohne das man irgendwelche belegbaren Daten über Wirksamkeit oder Nebenwirkungen hat, weil er ja behauptet, es gäbe keine Nebenwirkungen.

Strafanzeige statt Unterstützung: Der Professor und sein Impfstoff

Gargamel09, Donnerstag, 04.03.2021, 17:58 (vor 1148 Tagen) @ Cthulhu

Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...


gehen wir mal davon aus, dass das gut recherchiert und der Wahrheit entspricht, dann weiß ich nicht, was unverantwortlicher war, dass er seine Angestellten geimpft hat, oder dass das Institut Strafanzeige gestellt und nicht mal Anstalten gemacht hat, den Impfstoff zu testen - was viele Menschenleben hätte retten können, wenn es sich als (sehr) gut herausgestellt hätte


Aber ist es nicht so, dass wenn der Impfstoff durch die Tests gegangen wäre, auch alle Phasen der Studie nötig gewesen wären?

Wenn es nach Stöcker ginge würde man ja sofort alle mit seinem Impfstoff impfen, den er an sensationellen 60 Menschen getestet hat, ohne das man irgendwelche belegbaren Daten über Wirksamkeit oder Nebenwirkungen hat, weil er ja behauptet, es gäbe keine Nebenwirkungen.

Natürlich ist das blauäugig von ihm, nur wenn es so wirksam ist, wie er sagt, der Impfstoff durch alle Tests gegangen wäre, diese bestanden hätte, hätte es eine Zulassung bekommen (können) und wir hätten einen Impfstoff mehr. Dass es aber sofort abgelehnt wurde, ist eben unverständlich.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Fred789, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 14:38 (vor 1148 Tagen) @ CLM

DIVI:

Führen die Öffnungen nach dem 7. März zu einem Anstieg des R-Wertes auf ungefähr 1,4, könnte die Zahl der Corona-Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen auf mehr als 10.000 hochschnellen.

Wenn der R-Wert auf etwa 1,2 steigt, würde dies ebenfalls zu einer dritten Welle mit mehr als 5000 Corona-Patientinnen und -Patienten führen, selbst wenn acht Millionen Impfdosen pro Woche verimpft würden.

------------------------------------
Eine R-Wert von circa 1,2 haben wir in Köln bei den Mutanten jetzt schon:

Hier ist die Entwicklung des Mutanten-Anteils in @Koeln.
Die Varianten haben laut dieser Daten einen Übertragungsvorteil von +6-7% pro Tag oder +26-30% alle 4 Tage.
Das Wildtyp-R ist bei 0,90-0,93.
Das Mutanten-R bei 1,16-1,19.
Wobei die Lockerungen beide R erhöhen werden.

https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1366814863171936260
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weiter DIVI: In die neuen Zahlen des Prognosemodells sind die aktuellen Impfpläne der Bundesregierung eingerechnet. "Egal wie schnell oder langsam wir jetzt impfen. Wenn wir jetzt zu viele Kontakte zulassen und der R-Wert wieder richtig hochgeht, dann fliegt uns das Ding auf den Intensivstationen um die Ohren", so Karagiannidis.


https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/intensivstationen-103.html

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

unki, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 14:53 (vor 1148 Tagen) @ Fred789

Prognosen und Modelle, die sich ja immer als wahr und richtig erwiesen haben...

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 15:05 (vor 1148 Tagen) @ unki

Prognosen und Modelle, die sich ja immer als wahr und richtig erwiesen haben...

Die Modelle aus der Universität des Saarlands oder der Helmholtz-Gesellschaft sind wohl recht ordentlich.

Und was die Prognosen angeht, so kommt es halt darauf an. Hendrik Streeck liegt konsequent jedes Mal daneben. Leute wie Karl Lauterbach und vor allem Christian Drosten liegen tendenziell eher richtig.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 17:20 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Das Problem ist, dass diese Modelle und Prognosen viel zu ungenau sind. Und einfach viel zu wenige Variablen einbeziehen. Das hat man auch schön im letzten Frühjahr gesehen, wo sie durch die Bank um mehrere Größenordnungen falsch waren.
Das soll jetzt nicht heißen, dass sie komplett unnütz sind.
Sie dürfen nur nicht in ihrer Bedeutung überschätzt werden.
Und eine solche Hochrechnung ohne Berücksichtigung des im Laufe des Aprils besseren Wetters, sowie dem Fortschreiten der Impfungen ist sehr pessimistisch. Zudem man da diese Projektion ja dann voraussetzt, dass man bei deutlich höheren Inzidenzwerten gar nicht mehr reagiert. Was ja schon eine Annahme ist, die höchst unwahrscheinlich ist.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 17:54 (vor 1148 Tagen) @ simie

Das Problem ist, dass diese Modelle und Prognosen viel zu ungenau sind. Und einfach viel zu wenige Variablen einbeziehen. Das hat man auch schön im letzten Frühjahr gesehen, wo sie durch die Bank um mehrere Größenordnungen falsch waren.
Das soll jetzt nicht heißen, dass sie komplett unnütz sind.
Sie dürfen nur nicht in ihrer Bedeutung überschätzt werden.
Und eine solche Hochrechnung ohne Berücksichtigung des im Laufe des Aprils besseren Wetters, sowie dem Fortschreiten der Impfungen ist sehr pessimistisch. Zudem man da diese Projektion ja dann voraussetzt, dass man bei deutlich höheren Inzidenzwerten gar nicht mehr reagiert. Was ja schon eine Annahme ist, die höchst unwahrscheinlich ist.

Ich kann dir nochmal - dann allerdings ohne Schaum vor dem Mund - den Volksverpetzer Artikel empfehlen. Da sind viele Faktoren schon mit berücksichtigt. Ebenso sind in den Annahmen der Divi viele Faktoren, insbesondere die weiteren Impfungen, schon mit berücksichtigt. Es ist nicht so, dass man die positiven Dinge einfach ausblenden würde.

Natürlich wird bei deutlich höheren Zahlen reagiert werden. Aber da wollen wir eigentlich nicht erneut hin, oder? Wir wollen einen möglichst normalen Sommer haben.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 19:09 (vor 1148 Tagen) @ markus

Du vermischt hier jetzt jedoch (mal wieder) vieles. Der Beitrag oben geht um die Krankenhausbelegung. Und da ist eine solche Prognose halt ziemlich unwahrscheinlich, da sie ja nur so eintreten würde, wenn man bei zu hohen Inzidenzzahlen gar nichts machen würde, was ja ausgeschlossen ist.
Zu den anderen Vorhersagen sage ich nur, dass wir im Sommer, ganz unabhängig von den jetzigen Maßnahmen, eh wieder niedrige Zahlen haben werden. Dafür sorgt schon das Wetter und die dann doch weit fortgeschrittene Impfkampagne.
Wirkliche Relevanz haben die jetzigen Maßnahmen daher eh "nur" für den Frühling. Und hier muss man tatsächlich aufpassen, dass man jetzt im März und Anfang April nicht zu schnell öffnet.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 15:10 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Von Streeck gab es ja in der letzten Woche diverse Überprüfungen seiner Aussagen während der Pandemie auf ihre Vorhersagekraft. Mich würde tatsächlich ähnliches von Lauterbach mal interessieren. Er ist ja deutlich mahnender als Drosten unterwegs und man kann in den Aussagen oft so einen Hang zum Weltuntergang hineininterpretieren. Deswegen wäre es mal interessant, inwieweit einzelne Vorhersagen zutrafen. (Das meine ich ganz wertfrei).

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Fred789, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 15:39 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Von Streeck gab es ja in der letzten Woche diverse Überprüfungen seiner Aussagen während der Pandemie auf ihre Vorhersagekraft. Mich würde tatsächlich ähnliches von Lauterbach mal interessieren. Er ist ja deutlich mahnender als Drosten unterwegs und man kann in den Aussagen oft so einen Hang zum Weltuntergang hineininterpretieren. Deswegen wäre es mal interessant, inwieweit einzelne Vorhersagen zutrafen. (Das meine ich ganz wertfrei).

Die Aussage von Lauterbach mit Beginn der 3. Welle wurde jetzt von Söder bestätigt. Und wer ist da kompetenter als Söder? :-)

Quelle: Tagesticker Corona der tagesschau

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Davja89, Donnerstag, 04.03.2021, 16:04 (vor 1148 Tagen) @ Fred789

Jeder?

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 16:42 (vor 1148 Tagen) @ Davja89

Söder kann sich gut aufspielen, hat in Bayern allerdings kaum etwas richtig gemacht was Corona angeht.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 17:03 (vor 1148 Tagen) @ Fire Kid

Söder kann sich gut aufspielen, hat in Bayern allerdings kaum etwas richtig gemacht was Corona angeht.

Machen wir uns nichts vor, es dürfte im Grunde um die Kanzlerkandidatur in der Union gehen. Man kann nur hoffen, dass diese Frage bald entschieden ist. Allerdings geht es dann vermutlich recht schnell in den Bundestagswahlkampf.

Zur Auseinandersetzung zwischen Söder und Scholz findet man übrigens in der Süddeutschen einen recht ausführlichen Bericht: "Sie sind nicht der Kanzler von Deutschland, tun Sie nicht so"

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Fred789, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 17:01 (vor 1148 Tagen) @ Fire Kid

Durch mein :-) bin ich davon ausgegangen, dass gut erkennbar ist, dass ich dies ironisch meinte. Scheint bei Davja89 und dir irgendwie nicht funktioniert zu haben

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Davja89, Donnerstag, 04.03.2021, 19:21 (vor 1148 Tagen) @ Fred789

Dann geht das auf meine Kappe...

Hier gibt es ja doch viele die Söder ernsthaft gut finden als Krisenmanager. Da war ich mir nicht so ganz sicher. :)

Wenn man nach den Zahlen in der Corona Krise geht müsste das Kanzlerduell wohl Günther (MP SH) gegen Schwesig (MP MC Pom) lauten... Würde ich auf beiden Seiten aus anderen Gründen gar nicht sooo schlecht finden. Sozusagen die einäugigen unter den Blinden.

Der Söder hat bisher viel geplaudert und sich inziniert... Bayern steckt seit 12 Monaten an der Spitze aller negativen Ranglisten.
Ist dort leider aber wohl egal, man wählt die Amigo Partei CSU trotzdem bis zum bitteren Ende.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 18:20 (vor 1148 Tagen) @ Fred789

Naja. Es gibt tatsächlich nicht wenige Leute, die Söder gern als König von Deutschland sehen würden.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Fred789, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 19:23 (vor 1148 Tagen) @ Fire Kid

Naja. Es gibt tatsächlich nicht wenige Leute, die Söder gern als König von Deutschland sehen würden.

Da kann ich dich beruhigen, davon bin ich Lichtjahre entfernt

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Guido, Donnerstag, 04.03.2021, 15:28 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Von Streeck gab es ja in der letzten Woche diverse Überprüfungen seiner Aussagen während der Pandemie auf ihre Vorhersagekraft. Mich würde tatsächlich ähnliches von Lauterbach mal interessieren. Er ist ja deutlich mahnender als Drosten unterwegs und man kann in den Aussagen oft so einen Hang zum Weltuntergang hineininterpretieren. Deswegen wäre es mal interessant, inwieweit einzelne Vorhersagen zutrafen. (Das meine ich ganz wertfrei).

Bereits etwas älter und nicht ganz vollständig:
https://www.focus.de/politik/deutschland/spd-gesundheitsexperte-polarisiert-dauer-warner-in-der-corona-krise-mit-welchen-mahnungen-lag-lauterbach-richtig-ode...

Hinsichtlich der Bundesliga hat Lauterbach ja sogar selber zugegeben, sich geirrt zu haben...

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 15:39 (vor 1148 Tagen) @ Guido

Interessant. Leider durch das Alter des Artikels ein wenig überholt. Aber These 4 ist ganz interessant:

These 4: Lockerungen Ende April lassen Infektionszahlen wieder steigen
„Den Ruf nach weiteren Lockerungen halte ich für völlig falsch. [...] Wenn man da viel riskiert zum jetzigen Zeitpunkt, dann befürchte ich, werden wir nach wenigen Wochen sehen, dass die Werte wieder hochgehen und dass wir wieder mehr Lockerungen zurücknehmen müssen. [...] In zwei, drei Wochen. Da würden wir neue Infektionsherde sehen, und zwar an verschiedenen Orten gleichzeitig.“

Das ist damals nicht passiert. Ähnliche Äußerungen gibt es von ihm heute. Das heißt aber nicht, dass er heute auch Unrecht behalten würde. Die Grundinzidenz ist höher und wir haben B117. Und wir sind noch etwas eher im Jahr als letztes Jahr im Mai. Relativ sicher werden die Zahlen jetzt also bei zu viel Öffnung erstmal steigen. Die Frage ist, wie stark.

Grundlegend trafen die Aussagen (auch die, die in dem Artikel noch als falsch bewertet werden (Superspreaderevents, Schulen, Stadien)) aber zu. Auch wenn er sie gern sehr drastisch formuliert.

Andererseits sind es nur wenige Aussagen und der Output bei ihm alleine bei Twitter ist schon immens.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 14:46 (vor 1148 Tagen) @ Fred789

DIVI:

Führen die Öffnungen nach dem 7. März zu einem Anstieg des R-Wertes auf ungefähr 1,4, könnte die Zahl der Corona-Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen auf mehr als 10.000 hochschnellen.

Wenn der R-Wert auf etwa 1,2 steigt, würde dies ebenfalls zu einer dritten Welle mit mehr als 5000 Corona-Patientinnen und -Patienten führen, selbst wenn acht Millionen Impfdosen pro Woche verimpft würden.

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Eine R-Wert von circa 1,2 haben wir in Köln bei den Mutanten jetzt schon:

Hier ist die Entwicklung des Mutanten-Anteils in @Koeln.
Die Varianten haben laut dieser Daten einen Übertragungsvorteil von +6-7% pro Tag oder +26-30% alle 4 Tage.
Das Wildtyp-R ist bei 0,90-0,93.
Das Mutanten-R bei 1,16-1,19.
Wobei die Lockerungen beide R erhöhen werden.

https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1366814863171936260
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weiter DIVI: In die neuen Zahlen des Prognosemodells sind die aktuellen Impfpläne der Bundesregierung eingerechnet. "Egal wie schnell oder langsam wir jetzt impfen. Wenn wir jetzt zu viele Kontakte zulassen und der R-Wert wieder richtig hochgeht, dann fliegt uns das Ding auf den Intensivstationen um die Ohren", so Karagiannidis.


https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/intensivstationen-103.html

Und jetzt wieder die Augen verschließen und im Nachhinein der Politik die Schuld dafür geben, dass sie zu früh gelockert hat.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 15:10 (vor 1148 Tagen) @ markus

DIVI:

Führen die Öffnungen nach dem 7. März zu einem Anstieg des R-Wertes auf ungefähr 1,4, könnte die Zahl der Corona-Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen auf mehr als 10.000 hochschnellen.

Wenn der R-Wert auf etwa 1,2 steigt, würde dies ebenfalls zu einer dritten Welle mit mehr als 5000 Corona-Patientinnen und -Patienten führen, selbst wenn acht Millionen Impfdosen pro Woche verimpft würden.

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Eine R-Wert von circa 1,2 haben wir in Köln bei den Mutanten jetzt schon:

Hier ist die Entwicklung des Mutanten-Anteils in @Koeln.
Die Varianten haben laut dieser Daten einen Übertragungsvorteil von +6-7% pro Tag oder +26-30% alle 4 Tage.
Das Wildtyp-R ist bei 0,90-0,93.
Das Mutanten-R bei 1,16-1,19.
Wobei die Lockerungen beide R erhöhen werden.

https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1366814863171936260
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weiter DIVI: In die neuen Zahlen des Prognosemodells sind die aktuellen Impfpläne der Bundesregierung eingerechnet. "Egal wie schnell oder langsam wir jetzt impfen. Wenn wir jetzt zu viele Kontakte zulassen und der R-Wert wieder richtig hochgeht, dann fliegt uns das Ding auf den Intensivstationen um die Ohren", so Karagiannidis.


https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/intensivstationen-103.html


Und jetzt wieder die Augen verschließen und im Nachhinein der Politik die Schuld dafür geben, dass sie zu früh gelockert hat.

Dann brauchen wir auch keine Regierung mehr,wenn die Politiker nie die Schuld für irgendetwas tragen solle...

In welchem Auftrag schreibst du hier eigentlich?

I

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Davja89, Donnerstag, 04.03.2021, 16:13 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Ich unterstelle Markus das er wirklich überzeugt ist von seinen Einstellungen und er gehört hier halt zur Gruppe derer die sehr vorsichtig vorgehen würden.

Ist nicht meine persönliche Meinung. Bisher hat er sich aber immer Mühe gegeben, seine Position mit Fakten zu untermauern. Und hat ja durchaus oft recht gehabt.

Man sollte dann auch so fair sein, auch da mal ein etwas grob formulierte Posting durchgehen zu lassen...
Und ihm nicht gleich zu unterstellen das er in Berlin bei Spahn aufm Schoß sitzt.

Es gibt zum Thema kaum eine richtig und falsche Meinung. Jeder sieht andere Punkte als besonders wichtig an. Der eine will lieber das Risiko gegen 0 minimieren der andere will so viel vertretbares Risiko gehen wie irgendwie möglich...

Beide Seiten haben ihre Argumente. Da spielen auch einfach persönliche Erfahrungen der letzten 12 Monate rein...

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 17:49 (vor 1148 Tagen) @ Davja89

Ich unterstelle Markus das er wirklich überzeugt ist von seinen Einstellungen und er gehört hier halt zur Gruppe derer die sehr vorsichtig vorgehen würden.

Ist nicht meine persönliche Meinung. Bisher hat er sich aber immer Mühe gegeben, seine Position mit Fakten zu untermauern. Und hat ja durchaus oft recht gehabt.

Man sollte dann auch so fair sein, auch da mal ein etwas grob formulierte Posting durchgehen zu lassen...
Und ihm nicht gleich zu unterstellen das er in Berlin bei Spahn aufm Schoß sitzt.

Es gibt zum Thema kaum eine richtig und falsche Meinung. Jeder sieht andere Punkte als besonders wichtig an. Der eine will lieber das Risiko gegen 0 minimieren der andere will so viel vertretbares Risiko gehen wie irgendwie möglich...

Beide Seiten haben ihre Argumente. Da spielen auch einfach persönliche Erfahrungen der letzten 12 Monate rein...

Ich habe halt leider den Eindruck, dass er primär den schwarzen Peter der Bevölkerung zuschiebt, ganz gleich welche Böcke sich noch erlaubt werden

Klar, gibt es unter uns massig Ignoranten und Idioten. Wie oft ich mich im Otober bzw Anfang November über die Leichtsinnigkeit aufgeregt habe, war schon nicht mehr feierlich. Allerdings: Während viele im ab Dezember die Füße stil gehalte und brav mitgemacht haben, die Zahlen auch immer weiter herunter gingen, hat die Politik einen Teil ihrer Hausaufgaben einfach nicht gemacht. Es wurden trotz Mutation keinen Grenzen frühzeitig dicht gemacht und Flugverbot erteilt, Gottesdienste und Wettbüros untersagt, usw vom Impfdebakel und kürzlich den immer noch fehlenden flächendeckenden Schnell-Tests ganz abgesehen. Sellbst mit der Maskenpflicht im letzten Jahr hat man sich zuviel Zeit gelassen und ist dabei nur mit mehr Glück als Vestand relativ glimpflich durch die erste Wellte gesteuert.

Mein Groll richtet sich eben aktuell nicht mehr gegen die drei Jugendlichen auf dem Baskettball-Platz im Park oder den Händler der seine Boutique aufmachen möchte, sondern eben eher gegen die regierenden Verantwortlich die einfach in der Bringschuld sind und ihren Aufgaben irgendwie nicht nachkommen bzw nicht über sich hinaus wachsen.

Ein Lockdown till its down is eben einfacher als das was die USA und England gerade veranstalte....Nein, im Grunde ist es vor allem GÜNSTIGER, aber das wohl nur im Augenblick. Die Folgeschäden werden wahrscheinlich verheerend sein, aber davon bekommen Spahn und Co nur nix zu spüren.

Ich möchte nur im Strahl kotzen, ob dieser Überforderung.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 18:10 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Lies einfach mal genauer. Auch ich sehe massive Fehler in der Politik durch zu spätes Handeln vor allem im Oktober. Aber man muss fair bleiben und Rückschaufehler vermeiden. Niemand wird gerne eingeschränkt. Im Oktober war der allgemeine Tenor, dass die Hygienekonzepte völlig ausreichend sind. Da sind eher weitere Lockerungen gefordert worden (ich erinnere an die damalige Mail vom BVB an die Dauerkarteninhaber) und nicht das Gegenteil in Form von weiteren Kontaktbeschränkungen. Natürlich fließen diese Meinungen dann in die Entscheidungen mit ein, um seine Wähler nicht zu verlieren. Im Nachhinein ist es immer einfach auf die Fehler hinzuweisen. Man hat vorher nicht auf die Mahner hören wollen.

Und genau so verhalten sich einige jetzt erneut. Erneut heißt es, dass endlich gelockert werden soll, obwohl die Datenlage erneut ungünstig aussieht (sogar ungünstiger als im Oktober). Geht das erneut in die Hose, wird man wieder in der Rückschau auf das viel zu späte Handeln der Politik hinweisen. Besser wäre, jetzt auf die Mahner zu hören und nicht schon wieder exakt die gleichen Fehler zu machen. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass wir erneut kurz vor dem Kollaps des Gesundheitssystems stehen und dann erneut monatelang Einschränkungen erforderlich werden.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 19:12 (vor 1148 Tagen) @ markus

Du beziehst dich jedoch stur immer nur auf eine Maßnahme. Und ignorierst dabei jegliche andere Kritik, die sich eben auf die unterlassenen begleitenden Maßnahmen bezieht.
Das lässt schon eine gewisse Eindimensionalität erkennen.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 19:15 (vor 1148 Tagen) @ simie

Du beziehst dich jedoch stur immer nur auf eine Maßnahme. Und ignorierst dabei jegliche andere Kritik, die sich eben auf die unterlassenen begleitenden Maßnahmen bezieht.
Das lässt schon eine gewisse Eindimensionalität erkennen.

Eindimensionalität vorwerfen, wenn man selbst nur die Agenda „Schulen öffnen, alles ist ist egal“ verfolgt, ist dann aber auch kurios.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 19:42 (vor 1148 Tagen) @ markus


Eindimensionalität vorwerfen, wenn man selbst nur die Agenda „Schulen öffnen, alles ist ist egal“ verfolgt, ist dann aber auch kurios.

Na ja. Da geht es ja eher darum, dass dein Vorredner explizit die Versäumnisse aufzählt und du kommst wieder mit der Oktoberentscheidung, die im Grunde noch der geringste Fehler war, wenn es denn überhaupt als Fehler bezeichnet werden kann, da selbst härtere Maßnahmen im November kaum zu einem früheren Ende der Maßnahmen geführt hätten.

Und bezüglich der Schulen: Ja, ich würde es lieber sehen, dass man die jetzigen Maßnahmen noch bis in den April beibehalten würde und man tatsächlich erst weitere Öffnungsschritte in den Schulen vollziehen würde, bevor man jetzt Geschäfte etc. großflächig öffnet.
Im Gegensatz zu deiner lächerlichen Behauptung, ich würde Querdenkerpositionen vertreten, lehne ich die jetzt angedachten Öffnungsschritte in der Form, wie sie geschehen, daher ab.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 18:32 (vor 1148 Tagen) @ markus
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 04.03.2021, 18:37

Lies einfach mal genauer. Auch ich sehe massive Fehler in der Politik durch zu spätes Handeln vor allem im Oktober. Aber man muss fair bleiben und Rückschaufehler vermeiden. Niemand wird gerne eingeschränkt. Im Oktober war der allgemeine Tenor, dass die Hygienekonzepte völlig ausreichend sind. Da sind eher weitere Lockerungen gefordert worden (ich erinnere an die damalige Mail vom BVB an die Dauerkarteninhaber) und nicht das Gegenteil in Form von weiteren Kontaktbeschränkungen. Natürlich fließen diese Meinungen dann in die Entscheidungen mit ein, um seine Wähler nicht zu verlieren. Im Nachhinein ist es immer einfach auf die Fehler hinzuweisen. Man hat vorher nicht auf die Mahner hören wollen.

Und genau so verhalten sich einige jetzt erneut. Erneut heißt es, dass endlich gelockert werden soll, obwohl die Datenlage erneut ungünstig aussieht (sogar ungünstiger als im Oktober). Geht das erneut in die Hose, wird man wieder in der Rückschau auf das viel zu späte Handeln der Politik hinweisen. Besser wäre, jetzt auf die Mahner zu hören und nicht schon wieder exakt die gleichen Fehler zu machen. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass wir erneut kurz vor dem Kollaps des Gesundheitssystems stehen und dann erneut monatelang Einschränkungen erforderlich werden.

Schon, aber ich bezweifel einfach, dass es keine Zwischenlösungen gibt. Und Ich bin immer noch der Ansicht, dass die Wetterlage und das wenige Tageslicht im November und Dezember dazu massiv beigetragen haben, dass die zahlen so in die Höhe schossen.


Und die Zahlen steigen auch jetzt wieder leicht, obwohl noch nix geöffnet wurde. Das versuche doch mal den Betroffenen noch zu erklären diesen Lockwon länger aufrecht zu erhalten.

Die Regierung muss zusehen, dass die Menschen ihren Piekser bekommen. Impfen, impfen, impfen nicht schließen,schließen,schließen sollte jetzt das Ziel sein und das eben auch wesentlich zugänglich + Schnelltests und FFP2 Pflicht in allen öffentlichen Gebäuden. Das muss reichen. Wir können Grundrechte mal eben außer Kraft setzen, aber diesen ganzen Bürokratie-Apparat nicht?
Das kannst du eben immer weniger Leuten erklären.

Warum kann man es den Zentren in einer AUSNAHME-Situation nicht zumuten 27/7 zu impfen? Meine Güte,wir diskutieren über unbeschränkte Öffnungszeiten für Supermärkte, aber wenn es um Leben und Tod geht, zögern wir?


Das.ist.scheiße. und lässt die Menschen zurecht verdrossen und grollen. Punkt.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 18:42 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Lies einfach mal genauer. Auch ich sehe massive Fehler in der Politik durch zu spätes Handeln vor allem im Oktober. Aber man muss fair bleiben und Rückschaufehler vermeiden. Niemand wird gerne eingeschränkt. Im Oktober war der allgemeine Tenor, dass die Hygienekonzepte völlig ausreichend sind. Da sind eher weitere Lockerungen gefordert worden (ich erinnere an die damalige Mail vom BVB an die Dauerkarteninhaber) und nicht das Gegenteil in Form von weiteren Kontaktbeschränkungen. Natürlich fließen diese Meinungen dann in die Entscheidungen mit ein, um seine Wähler nicht zu verlieren. Im Nachhinein ist es immer einfach auf die Fehler hinzuweisen. Man hat vorher nicht auf die Mahner hören wollen.

Und genau so verhalten sich einige jetzt erneut. Erneut heißt es, dass endlich gelockert werden soll, obwohl die Datenlage erneut ungünstig aussieht (sogar ungünstiger als im Oktober). Geht das erneut in die Hose, wird man wieder in der Rückschau auf das viel zu späte Handeln der Politik hinweisen. Besser wäre, jetzt auf die Mahner zu hören und nicht schon wieder exakt die gleichen Fehler zu machen. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass wir erneut kurz vor dem Kollaps des Gesundheitssystems stehen und dann erneut monatelang Einschränkungen erforderlich werden.


Schon, aber ich bezweifel einfach, dass es keine Zwischenlösungen gibt. Und Ich bin immer noch der Ansicht, dass die Wetterlage und das wenige Tageslicht im November und Dezember dazu massiv beigetragen haben, dass die zahlen so in die Höhe schossen.


Und die Zahlen steigen auch jetzt wieder leicht, obwohl noch nix geöffnet wurde. Das versuche doch mal den Betroffenen noch zu erklären diesen Lockwon länger aufrecht zu erhalten.

Die Regierung muss zusehen, dass die Menschen ihren Piekser bekommen. Impfen, impfen, impfen nicht schließen,schließen,schließen sollte jetzt das Ziel sein und das eben auch wesentlich zugänglich + Schnelltests und FFP2 Pflicht in allen öffentlichen Gebäuden. Das muss reichen. Wir können Grundrechte mal eben außer Kraft setzen, aber diesen ganzen Bürokratie-Apparat nicht?
Das kannst du eben immer weniger Leuten erklären.

Warum kann man es den Zentren in einer AUSNAHME-Situation nicht zumuten 27/7 zu impfen? Meine Güte,wir diskutieren über unbeschränkte Öffnungszeiten für Supermärkte, aber wenn es um Leben und Tod geht, zögern wir?


Das.ist.scheiße. und lässt die Menschen zurecht verdrossen und grollen. Punkt.

Natürlich ist das alles scheiße. Ist mir vollkommen bewusst. Ich will nur nicht, dass es noch mehr scheiße wird. Und das sehe ich leider kommen, wenn ich mir die offiziellen Daten so anschaue. Nicht weil ich es herbeisehne, sondern einfach nur weil ich 1+1 zusammenzähle und mir die Phantasie dafür fehlt, dass sich dieses Mal ausnahmsweise die positiven Annahmen bewahrheiten werden. Sie sind für mich einfach nicht schlüssig.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 18:52 (vor 1148 Tagen) @ markus

Lies einfach mal genauer. Auch ich sehe massive Fehler in der Politik durch zu spätes Handeln vor allem im Oktober. Aber man muss fair bleiben und Rückschaufehler vermeiden. Niemand wird gerne eingeschränkt. Im Oktober war der allgemeine Tenor, dass die Hygienekonzepte völlig ausreichend sind. Da sind eher weitere Lockerungen gefordert worden (ich erinnere an die damalige Mail vom BVB an die Dauerkarteninhaber) und nicht das Gegenteil in Form von weiteren Kontaktbeschränkungen. Natürlich fließen diese Meinungen dann in die Entscheidungen mit ein, um seine Wähler nicht zu verlieren. Im Nachhinein ist es immer einfach auf die Fehler hinzuweisen. Man hat vorher nicht auf die Mahner hören wollen.

Und genau so verhalten sich einige jetzt erneut. Erneut heißt es, dass endlich gelockert werden soll, obwohl die Datenlage erneut ungünstig aussieht (sogar ungünstiger als im Oktober). Geht das erneut in die Hose, wird man wieder in der Rückschau auf das viel zu späte Handeln der Politik hinweisen. Besser wäre, jetzt auf die Mahner zu hören und nicht schon wieder exakt die gleichen Fehler zu machen. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass wir erneut kurz vor dem Kollaps des Gesundheitssystems stehen und dann erneut monatelang Einschränkungen erforderlich werden.


Schon, aber ich bezweifel einfach, dass es keine Zwischenlösungen gibt. Und Ich bin immer noch der Ansicht, dass die Wetterlage und das wenige Tageslicht im November und Dezember dazu massiv beigetragen haben, dass die zahlen so in die Höhe schossen.


Und die Zahlen steigen auch jetzt wieder leicht, obwohl noch nix geöffnet wurde. Das versuche doch mal den Betroffenen noch zu erklären diesen Lockwon länger aufrecht zu erhalten.

Die Regierung muss zusehen, dass die Menschen ihren Piekser bekommen. Impfen, impfen, impfen nicht schließen,schließen,schließen sollte jetzt das Ziel sein und das eben auch wesentlich zugänglich + Schnelltests und FFP2 Pflicht in allen öffentlichen Gebäuden. Das muss reichen. Wir können Grundrechte mal eben außer Kraft setzen, aber diesen ganzen Bürokratie-Apparat nicht?
Das kannst du eben immer weniger Leuten erklären.

Warum kann man es den Zentren in einer AUSNAHME-Situation nicht zumuten 27/7 zu impfen? Meine Güte,wir diskutieren über unbeschränkte Öffnungszeiten für Supermärkte, aber wenn es um Leben und Tod geht, zögern wir?


Das.ist.scheiße. und lässt die Menschen zurecht verdrossen und grollen. Punkt.


Natürlich ist das alles scheiße. Ist mir vollkommen bewusst. Ich will nur nicht, dass es noch mehr scheiße wird. Und das sehe ich leider kommen, wenn ich mir die offiziellen Daten so anschaue. Nicht weil ich es herbeisehne, sondern einfach nur weil ich 1+1 zusammenzähle und mir die Phantasie dafür fehlt, dass sich dieses Mal ausnahmsweise die positiven Annahmen bewahrheiten werden. Sie sind für mich einfach nicht schlüssig.


Wie aber kriegen wir denn die Zahlen richtig runter, wenn sie jetzt schon wieder leicht steigen? Lauterbach hatte doch auch Vorschläge um die Zahlen zu drücken und dabei gleichzeitig Geschäfte zu öffnen.

Es wurden doch schon 100er Inzidenzen vorher gesagt, auch wenn wir nix öffnen.

Ich hätte kein Problem damit, wenn man 2 Wochen wirklich alles dicht machen würde inkl Ausgangssperre, aber diese Shutdown aus dem wir irgendwie überhaupt nicht rauskommen, kann auch keine Lösung sein.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 19:03 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Lies einfach mal genauer. Auch ich sehe massive Fehler in der Politik durch zu spätes Handeln vor allem im Oktober. Aber man muss fair bleiben und Rückschaufehler vermeiden. Niemand wird gerne eingeschränkt. Im Oktober war der allgemeine Tenor, dass die Hygienekonzepte völlig ausreichend sind. Da sind eher weitere Lockerungen gefordert worden (ich erinnere an die damalige Mail vom BVB an die Dauerkarteninhaber) und nicht das Gegenteil in Form von weiteren Kontaktbeschränkungen. Natürlich fließen diese Meinungen dann in die Entscheidungen mit ein, um seine Wähler nicht zu verlieren. Im Nachhinein ist es immer einfach auf die Fehler hinzuweisen. Man hat vorher nicht auf die Mahner hören wollen.

Und genau so verhalten sich einige jetzt erneut. Erneut heißt es, dass endlich gelockert werden soll, obwohl die Datenlage erneut ungünstig aussieht (sogar ungünstiger als im Oktober). Geht das erneut in die Hose, wird man wieder in der Rückschau auf das viel zu späte Handeln der Politik hinweisen. Besser wäre, jetzt auf die Mahner zu hören und nicht schon wieder exakt die gleichen Fehler zu machen. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass wir erneut kurz vor dem Kollaps des Gesundheitssystems stehen und dann erneut monatelang Einschränkungen erforderlich werden.


Schon, aber ich bezweifel einfach, dass es keine Zwischenlösungen gibt. Und Ich bin immer noch der Ansicht, dass die Wetterlage und das wenige Tageslicht im November und Dezember dazu massiv beigetragen haben, dass die zahlen so in die Höhe schossen.


Und die Zahlen steigen auch jetzt wieder leicht, obwohl noch nix geöffnet wurde. Das versuche doch mal den Betroffenen noch zu erklären diesen Lockwon länger aufrecht zu erhalten.

Die Regierung muss zusehen, dass die Menschen ihren Piekser bekommen. Impfen, impfen, impfen nicht schließen,schließen,schließen sollte jetzt das Ziel sein und das eben auch wesentlich zugänglich + Schnelltests und FFP2 Pflicht in allen öffentlichen Gebäuden. Das muss reichen. Wir können Grundrechte mal eben außer Kraft setzen, aber diesen ganzen Bürokratie-Apparat nicht?
Das kannst du eben immer weniger Leuten erklären.

Warum kann man es den Zentren in einer AUSNAHME-Situation nicht zumuten 27/7 zu impfen? Meine Güte,wir diskutieren über unbeschränkte Öffnungszeiten für Supermärkte, aber wenn es um Leben und Tod geht, zögern wir?


Das.ist.scheiße. und lässt die Menschen zurecht verdrossen und grollen. Punkt.


Natürlich ist das alles scheiße. Ist mir vollkommen bewusst. Ich will nur nicht, dass es noch mehr scheiße wird. Und das sehe ich leider kommen, wenn ich mir die offiziellen Daten so anschaue. Nicht weil ich es herbeisehne, sondern einfach nur weil ich 1+1 zusammenzähle und mir die Phantasie dafür fehlt, dass sich dieses Mal ausnahmsweise die positiven Annahmen bewahrheiten werden. Sie sind für mich einfach nicht schlüssig.

Wie aber kriegen wir denn die Zahlen richtig runter, wenn sie jetzt schon wieder leicht steigen? Lauterbach hatte doch auch Vorschläge um die Zahlen zu drücken und dabei gleichzeitig Geschäfte zu öffnen.

Es wurden doch schon 100er Inzidenzen vorher gesagt, auch wenn wir nix öffnen.

Ich hätte kein Problem damit, wenn man 2 Wochen wirklich alles dicht machen würde inkl Ausgangssperre, aber diese Shutdown aus dem wir irgendwie überhaupt nicht rauskommen, kann auch keine Lösung sein.

Ich hätte es auch besser gefunden, wenn man für einen deutlich kürzeren Zeitraum deutlich mehr eingeschränkt hätte. Danach lockern und später ggf. das ganze noch einmal. Dann wären zwar deutlich mehr Menschen davon betroffen, aber jeweils für Zeiträume, die einen nicht gleich finanzielle und existenzielle Probleme bereiten. Aber das können wir nicht. Wir finden es verhältnismäßig, wenn man möglichst wenig Menschen einschränkt, auch wenn die dann richtig lange leiden müssen. Und uneinsichtig sind viele dann auch noch, in dem sie trotz allem ins Büro fahren, statt von zuhause aus zu arbeiten.

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

Matze09, Donnerstag, 04.03.2021, 18:38 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Lies einfach mal genauer. Auch ich sehe massive Fehler in der Politik durch zu spätes Handeln vor allem im Oktober. Aber man muss fair bleiben und Rückschaufehler vermeiden. Niemand wird gerne eingeschränkt. Im Oktober war der allgemeine Tenor, dass die Hygienekonzepte völlig ausreichend sind. Da sind eher weitere Lockerungen gefordert worden (ich erinnere an die damalige Mail vom BVB an die Dauerkarteninhaber) und nicht das Gegenteil in Form von weiteren Kontaktbeschränkungen. Natürlich fließen diese Meinungen dann in die Entscheidungen mit ein, um seine Wähler nicht zu verlieren. Im Nachhinein ist es immer einfach auf die Fehler hinzuweisen. Man hat vorher nicht auf die Mahner hören wollen.

Und genau so verhalten sich einige jetzt erneut. Erneut heißt es, dass endlich gelockert werden soll, obwohl die Datenlage erneut ungünstig aussieht (sogar ungünstiger als im Oktober). Geht das erneut in die Hose, wird man wieder in der Rückschau auf das viel zu späte Handeln der Politik hinweisen. Besser wäre, jetzt auf die Mahner zu hören und nicht schon wieder exakt die gleichen Fehler zu machen. Es kann doch nicht das Ziel sein, dass wir erneut kurz vor dem Kollaps des Gesundheitssystems stehen und dann erneut monatelang Einschränkungen erforderlich werden.


Schon, aber ich bezweifel einfach, dass es keine Zwischenlösungen gibt. Und Ich bin immer noch der Ansicht, dass die Wetterlage und das wenige Tageslicht im November und Dezember dazu massiv beigetragen haben, dass die zahlen so in die Höhe schossen.


Und die Zahlen steigen auch jetzt wieder leicht, obwohl noch nix geöffnet wurde. Das versuche doch mal den Betroffenen noch zu erklären diesen Lockwon länger aufrecht zu erhalten.

Die Regierung muss zusehen, dass die Menschen ihren Piekser bekommen. Impfen, impfen, impfen nicht schließen,schließen,schließen sollte jetzt das Ziel sein und das eben auch wesentlich zugänglich + Schnelltests und FFP2 Pflicht in allen öffentlichen Gebäuden. Das muss reichen. Wir können Grundrechte mal eben außer Kraft setzen, aber diesen ganzen Bürokratie-Apparat nicht?
Das kannst du eben immer weniger Leuten erklären.

Warum kann man es den Zentren in einer AUSNAHME-Situation nicht zumuten 27/7 zu impfen? Meine Güte,wir diskutieren über unbeschränkte Öffnungszeiten für Supermärkte, aber wenn es um Leben und Tod geht, zögern wir?

Es muss natürlich nicht ununterbrochen sein, aber 14-20 Uhr ist ein absoluter Witz.


Das.ist.scheiße. und lässt die Menschen zurecht verdrossen und grollen. Punkt.

Ich kapiere es einfach nicht, es wird immer nur davon geredet, es muss geimpft wweden aber viel tut sich nicht. Es ist unser einziger Ausweg und es ist ein Wettrennen mit der Zeit und trotzdem sind 3 Mio Dosen über? Unglaublich

R-Wert von 1,4 = + 10.000 auf Intensivstationen

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 16:22 (vor 1148 Tagen) @ Davja89

Ich unterstelle Markus das er wirklich überzeugt ist von seinen Einstellungen und er gehört hier halt zur Gruppe derer die sehr vorsichtig vorgehen würden.

Ist nicht meine persönliche Meinung. Bisher hat er sich aber immer Mühe gegeben, seine Position mit Fakten zu untermauern. Und hat ja durchaus oft recht gehabt.

Man sollte dann auch so fair sein, auch da mal ein etwas grob formulierte Posting durchgehen zu lassen...
Und ihm nicht gleich zu unterstellen das er in Berlin bei Spahn aufm Schoß sitzt.

Es gibt zum Thema kaum eine richtig und falsche Meinung. Jeder sieht andere Punkte als besonders wichtig an. Der eine will lieber das Risiko gegen 0 minimieren der andere will so viel vertretbares Risiko gehen wie irgendwie möglich...

Beide Seiten haben ihre Argumente. Da spielen auch einfach persönliche Erfahrungen der letzten 12 Monate rein...

Zugegeben: Der Beitrag oben war sarkastisch. Im Grunde hat das aber nichts mit innerer Überzeugung zu tun, sondern mit den offiziellen Daten und mit Mathematik. Wenn ich mir die Daten anschaue, steuern wir gerade erneut in eine Katastrophe. Die Bezeichnung ist auch sicher nicht übertrieben, weil da jede Menge Menschenleben und Existenzen hinter stecken.

Corona-Stufenplan

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 04.03.2021, 14:10 (vor 1148 Tagen) @ CLM

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OK, dann mal auf dem Farbdrucker ausdrucken und gefaltet dabei haben..

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-das-ist-der-stufenplan-fuer-oeffnungsschritte-a-6d55139e-b2da-4782-8af9-3922ac0cce90

verstehen wir ja alle oder jemand Fragen?

Angela: Jens, kannst Du das bitte noch mal in Power Point grafisch darstellen, danke!

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Voegi, Porta Westfalica, Donnerstag, 04.03.2021, 14:43 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

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OK, dann mal auf dem Farbdrucker ausdrucken und gefaltet dabei haben..

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-das-ist-der-stufenplan-fuer-oeffnungsschritte-a-6d55139e-b2da-4782-8af9-3922ac0cce90

verstehen wir ja alle oder jemand Fragen?

Angela: Jens, kannst Du das bitte noch mal in Power Point grafisch darstellen, danke!

ab 8.3. 2. Öffnungschritt - Körpernahe Dienstleistungen
sind damit die Puffs gemeint?!? Frage für einen Freund :)

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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 14:42 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

verstehen wir ja alle oder jemand Fragen?

Das ist zum ersten Mal etwas, das jeder verstehen sollte. Auch wenn ich nicht glaube, dass da viel umzusetzen sein wird. Aber, ich habe eben gelesen, dass Schleswig Holstein ab Montag den Einzelhandel öffnen wird und ich dachte so: was soll dieses blöde Ausscheren schon wieder? Aber siehe da, die haben die Zahlen dafür.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 14:40 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

Ich weiß nicht. Erst regen sich alle auf, dass einzelne in der MPK beim Thema Schnelltest und Selbsttest durcheinander kommen und dann versteht man diesen doch recht eindeutigen Plan nicht? Was denn nun? Ich finde den Plan absolut in Ordnung und bin froh, dass es überhaupt einen gibt. Das gibt tatsächlich sowas wie ein Planungsmöglichkeit. Es steht natürlich die Frage, wie lange dieser Bestand haben wird, wenn die Inzidenzen zu deutlich ansteigen. Aber erstmal ist der Wille erkennbar und das ist ja schon mal viel bei unseren Politikern. Hier jetzt einen Strick draus zu drehen hat was von "Hauptsache drauf hauen". So ähnlich empfand ich heute morgen die Reaktionen der verschiedenen Medien. Die einen schreiben "Öffnungen viel zu riskant, warum sind wir nicht vernünftig?", die anderen "Das Öffnungskonzept ist eine Katastrophe, dauert alles viel zu lang, die Wirtschaft geht den Bach runter".

Das ist ein Graus. Ich möchte nicht in dieser Position sein. Druck von allen möglichen Seiten, Öffnen, Nicht Öffnen, Gefahr, Mutante, Wirtschaft, Kinder, Gesundheit, Einzelhandel. Es gibt so verdammt viele Dinge zu bedenken und abzuwägen. Du kannst es hier keinem Recht machen, es kann nur über Kompromisse laufen. Und dann wird man für diese Kompromisse in den Medien zerissen und von Twitterusern angekackt.

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DomJay, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 14:31 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

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OK, dann mal auf dem Farbdrucker ausdrucken und gefaltet dabei haben..

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-das-ist-der-stufenplan-fuer-oeffnungsschritte-a-6d55139e-b2da-4782-8af9-3922ac0cce90

verstehen wir ja alle oder jemand Fragen?

Angela: Jens, kannst Du das bitte noch mal in Power Point grafisch darstellen, danke!

Man findet das ganze sicher auch in deutlich komplexer Form. Ich finde es anschaulich und es ist zumindest ein Plan.

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fallrückzieher, Donnerstag, 04.03.2021, 14:50 (vor 1148 Tagen) @ DomJay

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OK, dann mal auf dem Farbdrucker ausdrucken und gefaltet dabei haben..

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-das-ist-der-stufenplan-fuer-oeffnungsschritte-a-6d55139e-b2da-4782-8af9-3922ac0cce90

verstehen wir ja alle oder jemand Fragen?

Angela: Jens, kannst Du das bitte noch mal in Power Point grafisch darstellen, danke!


Man findet das ganze sicher auch in deutlich komplexer Form. Ich finde es anschaulich und es ist zumindest ein Plan.

Es gibt ja aktuell tausend gute Gründe, die Politik für ihr Handeln zu kritisieren. Aber dass es sich bei der Suche nach einem vorsichtigen Weg aus dem Lockdown um eine hoch komplexe Thematik handelt, muss doch jedem vernunftbegabten Menschen einleuchten. Von daher finde ich jetzt diese Kritik, dass Tante Erna die schrittweise Öffnung und die verschiedenen Varianten nicht sofort durchblicken kann, offen gestanden daneben. Und das jetzt mal völlig unabhängig davon, wie man die einzelnen Maßnahmen inhaltlich beurteilt.

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rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 04.03.2021, 14:30 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

Ich calle bereits jetzt eine vorgezogene "MKP" am 15.3., bei der man den ganzen Scheissplan in die Tonne wirft, weil die Inzidenz flächendeckend auf über 100 angewachsen ist. Oder ersetzt man dann einfach die 50 durch die 100? So nach dem Motto "was gestern noch 35 hieß ist heute halt 50"?
Oh, fast vergessen: Ich wollte mir ja noch eben nen Termin beim Fahrradladen geben lassen.
Geht mit diesem dann auch eine Kauf-Verpflichtung einher oder darf ich mich auch nur umsehen?

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Argyle, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 19:17 (vor 1148 Tagen) @ rvnvon1909

Ich calle bereits jetzt eine vorgezogene "MKP" am 15.3., bei der man den ganzen Scheissplan in die Tonne wirft, weil die Inzidenz flächendeckend auf über 100 angewachsen ist. Oder ersetzt man dann einfach die 50 durch die 100? So nach dem Motto "was gestern noch 35 hieß ist heute halt 50"?
Oh, fast vergessen: Ich wollte mir ja noch eben nen Termin beim Fahrradladen geben lassen.

> Geht mit diesem dann auch eine Kauf-Verpflichtung einher oder darf ich mich auch nur umsehen?

Selbstredend darfst du anschließend nach Hause gehen und das Rad bei billigbike24.com bestellen.

Hoffentlich

Laakalo, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 18:00 (vor 1148 Tagen) @ rvnvon1909

Ich calle bereits jetzt eine vorgezogene "MKP" am 15.3., bei der man den ganzen Scheissplan in die Tonne wirft, weil die Inzidenz flächendeckend auf über 100 angewachsen ist. Oder ersetzt man dann einfach die 50 durch die 100? So nach dem Motto "was gestern noch 35 hieß ist heute halt 50"?

?

Tagesaktuelle Tests als Bedingung und Vorraussetzung für manches ist weiterhin absolut der richtige Weg. Da kann der Inzidenzwert sein wie er will, bei der dann vorhandenen Anzahl an Testungen sind höhere Wert eine richtige Folge

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Rupo, Donnerstag, 04.03.2021, 14:21 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

Also mache ich jetzt einen Termin bei Saturn, dass ich am 10. März um 10.40 Uhr vorbeikomme, um mir das neue Handy anzugucken? Wtf...

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Guido, Donnerstag, 04.03.2021, 15:19 (vor 1148 Tagen) @ Djerun

Also mache ich jetzt einen Termin bei Saturn, dass ich am 10. März um 10.40 Uhr vorbeikomme, um mir das neue Handy anzugucken? Wtf...

Dein Handy kannst du natürlich besser online kaufen. Aber ein Fahrrad? Oder ein Brautkleid? Warum nicht? Klappt bei Fielmann überragend gut....

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Cthulhu, Essen, Donnerstag, 04.03.2021, 17:17 (vor 1148 Tagen) @ Guido

Also mache ich jetzt einen Termin bei Saturn, dass ich am 10. März um 10.40 Uhr vorbeikomme, um mir das neue Handy anzugucken? Wtf...


Dein Handy kannst du natürlich besser online kaufen. Aber ein Fahrrad? Oder ein Brautkleid? Warum nicht? Klappt bei Fielmann überragend gut....

Ich finde die Idee auch gar nicht übel - ich habe zwei bevorzugte Modelle für Laufschuhe, eins ist ausgelaufen, das andere vom Hersteller so verändert, dass ich damit nicht mehr joggen kann, also brauche ich neue Laufschuhe.

Finde ich online eher ungünstig.

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TimK, Unna, Donnerstag, 04.03.2021, 14:18 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

[image]

OK, dann mal auf dem Farbdrucker ausdrucken und gefaltet dabei haben..

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-beschluesse-das-ist-der-stufenplan-fuer-oeffnungsschritte-a-6d55139e-b2da-4782-8af9-3922ac0cce90

verstehen wir ja alle oder jemand Fragen?

Angela: Jens, kannst Du das bitte noch mal in Power Point grafisch darstellen, danke!

Rupo, die Intention bestand wohl darin, dieses in einem One-Pager abzubilden und ohne große und ausschweifende Erklärungen aufzusetzen. Ich finde den jetzt nicht besonders schwierig zu verstehen, um ehrlich zu sein. Wie willst du es den Leuten denn sonst übermitteln?

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 14:17 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

Ich glaube Mondphasen und Schuhgröße des Inhabers spielen da auch noch irgendwie mit rein.

Sascha Lobo spricht mir aus der Seele

Elmar, Donnerstag, 04.03.2021, 14:05 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Sätze zum Ausflippen

www-spiegel-de.cdn.ampproject.org/c/s/www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-staatsversagen-in-der-pandemie-saetze-zum-ausflippen-kolumne-a-7f9519ca-1994-48c5-81eb-607efce16cf5-amp

"Meine Befürchtung ist...ausgelöst durch staatliches Versagen, bei vielen Leuten demokratische Spätschäden verursachen"

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:44 (vor 1148 Tagen) @ Elmar

Das ist auch meine große Befürchtung. Dieses nicht endende Totalversagen von der EU und Berlin in dieser Krise, ist vermutlich leider wirklich ein sich ganz gefährlich erwärmender Kochtopf.

Sascha Lobo spricht mir aus der Seele

Mastermind_09, Hamburg, Donnerstag, 04.03.2021, 19:16 (vor 1148 Tagen) @ Elmar

Danke für den Hinweis.
Gerade dieser Satz spricht mir aus der Seele:
"Nach der Wut kommt die Müdigkeit, aber irgendwann ist man selbst für Müdigkeit emotional zu erschöpft, und dann bleibt ein tiefer, dumpfer Dauergroll."

Es gibt einfach ein wachsendes Unverständnis dafür, wie träge der gesamte administrative-politische Komplex in Deutschland ist. Was mir auch ein Mentalitätsproblem oder ein Generationsproblem zu sein scheint. In der jetzigen politischen Führungsriege gibt es jedenfalls kaum den Mut zu improvisieren und dabei Fehler zu machen.

Nicht immer neue Grenzwerte erfinden...

TerraP, Köln, Donnerstag, 04.03.2021, 14:14 (vor 1148 Tagen) @ Elmar

...ist auch so ein Satz zum Ausflippen. Das Schlimme ist ja: Laschet hatte damit Recht. Genau so machen die das nämlich. Sich Grenzwerte passend zu ihren tagespolitischen Priorititäten ausdenken.

Ich höre jetzt aber auch wieder auf, ich hab die Politik(er) ja lange verteidigt hier. Aber allmählich frage ich mich, ob das noch Unfähigkeit ist, etwas zu ändern - oder auch schon Unwille.

AZ nun auch für 65+, Zweite Impfung erst nach 3 Monaten

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 13:25 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 14:37 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Unter folgenden Vorraussetzungen lassen sich mit diesen Daten folgende Anzahl an Menschen impfen:

- Alle Hersteller halten ihre Lieferzusagen ein (Fraglich bei AZ)
- J&J erhält wie geplant nächste Woche die Zulassung
- Ab nächste Woche werden für alle AZ 1. Impfungen die 2. Impfungen auf 12 statt 4 Wochen gelegt

Biontech Pfizer: 17,65 Mio
Moderna: 4,15 Mio
J&J: 10 Mio (nur eine Impfung pro Dose)
= 31,8 Mio

AZ ist da etwas komplizierter:
Bis gestern waren 2,1 Mio Dosen geliefert. Diese werden auf geplant im 4 Wochen Abstand verimpft um abgestimmt Termine nicht zu verwerfen.
+ 1,05 Mio AZ

Bleiben 20,9 Millionen Dosen. Von diesen könnte ich locker 12-15 Mio direkt nach erhalt verimpfen und habe nach 3 Monaten genug Lieferungen für die zweite Kurve. Zwar Steigt die Impfleistung mit AZ dann im 3. Quartal nicht mehr so stark an (oder Flacht sogar ab),.

+ 15 Mio AZ

= 47,85 Mio bis Ende Q2.

Habe ich was übersehen? (außer das Vermutlich AZ es nicht schafft die Lieferzusagen einzuhalten).
Sanofi/GSK wird wohl nix werden, Curevac ist AFAIK in der Phase III bis Ende März. Da ist eine Zulassung frühstens Ende Q2 zu Erwarten

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Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 16:48 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

- Alle Hersteller halten ihre Lieferzusagen ein (Fraglich bei AZ)

Italien verbietet Export von AstraZeneca-Impfstoff

Das ganze ist natürlich heikel. Andererseits aber ist das Verhalten von AstraZeneca einfach nur dreist. Man zeigte der EU quasi mehrfach das nackte Hinterteil, indem man Zusagen brach. Gleichzeitig gingen wohl Millionen an Impfdosen aus der EU nach Großbritannien.

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 17:28 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Jedoch durchaus verständlich.
Und letztlich zeigt sich die EU hier ja sogar zurückhaltend. Die USA und auch Großbritannien sind viel strikter in ihrem Vorgehen. Aus der EU wird dagegen noch viel Impfstoff ausgeführt.

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Gazelle, Donnerstag, 04.03.2021, 17:25 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Andererseits aber ist das Verhalten von AstraZeneca einfach nur dreist. Man zeigte der EU quasi mehrfach das nackte Hinterteil, indem man Zusagen brach. Gleichzeitig gingen wohl Millionen an Impfdosen aus der EU nach Großbritannien.

Erst bestellt die EU zu spät, dann sind die Verträge nicht wasserdicht, dann wird der Wirkstoff nicht für 65+ freigegeben und öffentlich von diversen Vollhonks so schlecht geredet (Prof Dr Emmanuel Macron: "Wirkstoff ist quasi unwirksam in der Gruppe 65+"), dass die Impfbereitschaft mancherorts komplett einbricht (In Fankreich konnte bisher überhaupt nur ein Viertel des vorhandenen AZ Impfstoffs verimpft werden). Mir fällt es daher sehr, sehr schwer irgendwelche Sympathien für das Verhalten Italiens aufzubringen oder für irgendeinen EU-Politiker, der sich über AZ beschwert, denn da beschleicht mich die Vermutung, dass die in erster Linie von ihrer eigenen Inkompetenz ablenken wollen.

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 17:42 (vor 1148 Tagen) @ Gazelle

Es gibt verpflichtene Lieferverträge mit AZ die aktuell nicht eingehalten werden. Und für die schlechte Datenlage bei der Zulassung war auch AZ verantwortlich.
Die Politik hat vieles Falsch gemacht, aber hier ist ganz klar AZ der Buhmann und nicht Italien

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Gazelle, Donnerstag, 04.03.2021, 18:23 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Und für die schlechte Datenlage bei der Zulassung war auch AZ verantwortlich.

Für die Daten ist AZ verantwortlich. AZ ist aber nicht dafür verantwortlich, dass die Gesundheitsexperten der EU die falschen Schlüsse aus diesen Daten zogen und jetzt ihre Einschätzung bzgl Wirksamkeit bei 65+ und Abstand von erster und zweiter Dosis revidieren müssen.

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Freyr, Donnerstag, 04.03.2021, 15:58 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

AstraZeneca wird im Abstand von 9-12 Wochen geimpft

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Gordi, Donnerstag, 04.03.2021, 15:56 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Verständnisfrage: wie kommst du auf aktuell/bisher 4 Wochen bis zur zweiten Dosis AZ? Kenne mehrere Personen, die in den letzten Tagen/letzte Woche berufsbedingt mit AZ geimpft worden sind und bei allen wurde die Zweitimpfung ziemlich genau nach 9 Wochen angesetzt.

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 17:43 (vor 1148 Tagen) @ Gordi

Das war aus meinem Gedächnis und offensichtlich falsch

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 14:50 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Das könnte hinkommen. Wenn man die detaillierten Pläne für die nächsten 4 Wochen anschaut, sind das etwas mehr als 9 Mio weitere Dosen von AZ, BP und MO. J&J noch nicht eingerechnet. Bis dahin können wir den Break-Even schaffen. Das ist der Moment, ab dem wir mehr Menschen täglich eine erste Dosis verabreichen, als nötig ist, damit das Impfziel 50 Mio (=72,5% aller Erwachsenen) bis Ende September erreicht wird. Wenn dieser Punkt erreicht ist und die täglichen Erstdosen höher sind als sie müssen, rückt dieser Termin nach vorn. Dann wäre auch Ende August und Ende Juli nicht mehr unrealistisch.

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 04.03.2021, 14:48 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Bei 17,65 Millionen Biontech Dosen wären das ja pro Tag des Quartals ja 191.847,87 Dosen am Tag.
Kriegen das die Impfzentren an einem Tag eigentlich durch?

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 14:53 (vor 1148 Tagen) @ bigfoot49

Das haben wir schon erreicht. Täglich kommen aktuell über 200000 Impfmeldungen beim RKI dazu. Und die Impfzentren sind nicht mal ansatzweise ausgelastet. Ich denke, dass auch 400000 oder 500000 Dosen pro Tag möglich sein müssten, insbesondere wenn auch die Hausärzte impfen dürfen. Die Kanzlerin sprach sogar vor 1-2 Wochen von dem Ziel pro Woche 10 Mio Menschen zu impfen. Das wären 1,4 Mio pro Tag.

Wieviele Menschen könnte man im Q2 Impfen?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 14:53 (vor 1148 Tagen) @ bigfoot49

Ich habe ja "könnte" geschrieben

AZ nun auch für 65+, Zweite Impfung erst nach 3 Monaten

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 14:07 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Ja. Mittlerweile liegen ja auch genug Daten vor.
Interessant wird es sein, ob nun auch die Praxis, die zweite Dosis einzulagern, überdacht wird. Der Verzicht darauf könnte die Impfgeschwindigkeit deutlich erhöhen. Und das Ende vieler Maßnahmen nach vorne verlagern.

AZ nun auch für 65+, Zweite Impfung erst nach 3 Monaten

simie, Donnerstag, 04.03.2021, 14:16 (vor 1148 Tagen) @ simie

Ja. Mittlerweile liegen ja auch genug Daten vor.
Interessant wird es sein, ob nun auch die Praxis, die zweite Dosis einzulagern, überdacht wird. Der Verzicht darauf könnte die Impfgeschwindigkeit deutlich erhöhen. Und das Ende vieler Maßnahmen nach vorne verlagern.

Ich denke, die 12 Wochen will man bei dem Astra-Impfstoff schon einhalten. Das sollte aber terminlich ja auch kein größeres Problem sein...

AZ nun auch für 65+, Zweite Impfung erst nach 3 Monaten

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 14:14 (vor 1148 Tagen) @ simie

Wurde bei AZ eigentlich die zweite Dosis gelagert? Ich kannte diese Diskussion und Vorgehen nur bei BioNTech. Und auch hier haben es nicht alle Bundesländer gemacht.
Aber auch so kann ich mindestens in den nächsten 10-14 Wochen ca 100-150% mehr Menschen impfen. Und ab dann steht uns auch deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung.

Zudem soll nächste Woche J&J zugelassen werden...

Eine Glanzleistung Deutscher Bürokratie

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 14:06 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Erst den Impfstoff für Ü-65 nicht freizugeben, dadurch bei vielen die Unsicherheit zu schüren, um ihn dann kurze Zeit später doch freizugeben.

Ja, die lieben Daten...

Jetzt mal ehrlich Freunde: man muss kein Medizinprofessor zu sein, um sich die Frage zu stellen, warum ein Impfstoff bei einem 64-jährigen richtig wirken soll und einen Monat später an seinem 65. Geburtstag nicht mehr.

Da sind wir Deutschen aber auch, arrgggg, ich weiß gar nicht wie man das ausdrücken soll. Bräsig, ist dies vielleicht das richtige Wort?

Eine Glanzleistung Deutscher Bürokratie

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 14:11 (vor 1148 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Raducanu, Donnerstag, 04.03.2021, 14:15

Man kann sich das natürlich drehen wie ein Lieb ist.
Hätte die Stiko den Impfstoff direkt für 65+ Freigegeben, hättest du mit sicherheit gesagt "Wie kann man nur sagen dass der Impfstoff sicher ist obwohl man gar keine Daten hat."
Und was wäre wenn er bei 65+ Menschen doch nicht so wirksam ist, die Stiko ihn aber trotzdem zugelassen hätte "Da hat man Drölf Millionen Dosen in die Arme von Omma und Oppa geknallt wo es überhaupt nix bringt und ich stehe hier mit meinen 38 und kann nicht mit meinen Kumpels grillen"... (Bitte nicht falsch verstehen)


So funktioniert Medizin, Zulassung und Wissenschaft nunmal.
Und genau aus diesem Grund sind die zugelassen Impfstoffe sicher und reduzieren die Wahrscheinlichkeit an Covid-19 zu erkranken und andere anzustecken...

Eine Glanzleistung Deutscher Bürokratie

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 14:18 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Eines vorneweg: Nein, das hätte ich garantiert nicht gesagt.

Und die EU hat ihn zeitgleich auch für alle Altersgruppen empfohlen, Großbritannien hat ihn sowieso schon verimpft. Ich habe den Chef der Stiko diese Woche im TV gesehen, er hat dort keine gute Figur gemacht, Stichwort "das Ganze ist irgendwie schlecht gelaufen".

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 12:27 (vor 1148 Tagen) @ CLM
bearbeitet von markus, Donnerstag, 04.03.2021, 12:35

Wieder ein guter Artikel mit guten Argumenten vom Volksverpetzer. Der Alterdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt übrigens bei etwas über 60.

https://www.volksverpetzer.de/corona/dritte-welle-sommer/

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 23:03 (vor 1147 Tagen) @ markus

Niemand zwingt dich im Sommer zuhause zu sitzen.

Man muss nur nicht gleich meinem wieder in der Weltgeschichte rumreisen zu müssen. Aber das ist logischer Menschenverstand.

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 18:22 (vor 1148 Tagen) @ markus

Wieder ein guter Artikel mit guten Argumenten vom Volksverpetzer. Der Alterdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt übrigens bei etwas über 60.

https://www.volksverpetzer.de/corona/dritte-welle-sommer/

Letztes Jahr hatte man in Deutschland von Ende April bis Ende September Inzidenzen unter 20, bundesweit eigentlich. Obwohl in dem Zeitraum nahezu keine größeren Maßnahmen mehr bestanden haben (abgesehen von Veranstaltungen mit über 50 Personen). Wie hat das dann funktioniert, wenn es keinen saisonalen Einfluss gibt?

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 18:36 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

Wieder ein guter Artikel mit guten Argumenten vom Volksverpetzer. Der Alterdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt übrigens bei etwas über 60.

https://www.volksverpetzer.de/corona/dritte-welle-sommer/


Letztes Jahr hatte man in Deutschland von Ende April bis Ende September Inzidenzen unter 20, bundesweit eigentlich. Obwohl in dem Zeitraum nahezu keine größeren Maßnahmen mehr bestanden haben (abgesehen von Veranstaltungen mit über 50 Personen). Wie hat das dann funktioniert, wenn es keinen saisonalen Einfluss gibt?

Wir hatten sogar bundesweit eine Inzidenz von unter 3. Wenn, wie im Artikel angenommen (und mit Quellen angegeben) die Saisonalität -20% beträgt, die Mutation aber einen Einfluss von +30 - 50% haben soll (ebenfalls mit Quellen hinterlegt) dann haben wir trotz warmen Temperaturen steigende Zahlen. Die weiteren positiven Faktoren wie die Impfquote und Schnelltests schlagen derzeit kaum ins Gewicht. Es dürfte noch einige Monate dauern, bis diese Effekte sich auswirken wird. Die Mutation ist aber schon jetzt da. Und ob tatsächlich ab April Massentests vor allem in großen Betrieben stattfinden werden, das glaube ich auch erst, wenn ich das sehe.

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FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 18:52 (vor 1148 Tagen) @ markus

Wieder ein guter Artikel mit guten Argumenten vom Volksverpetzer. Der Alterdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt übrigens bei etwas über 60.

https://www.volksverpetzer.de/corona/dritte-welle-sommer/


Letztes Jahr hatte man in Deutschland von Ende April bis Ende September Inzidenzen unter 20, bundesweit eigentlich. Obwohl in dem Zeitraum nahezu keine größeren Maßnahmen mehr bestanden haben (abgesehen von Veranstaltungen mit über 50 Personen). Wie hat das dann funktioniert, wenn es keinen saisonalen Einfluss gibt?


Wir hatten sogar bundesweit eine Inzidenz von unter 3. Wenn, wie im Artikel angenommen (und mit Quellen angegeben) die Saisonalität -20% beträgt, die Mutation aber einen Einfluss von +30 - 50% haben soll (ebenfalls mit Quellen hinterlegt) dann haben wir trotz warmen Temperaturen steigende Zahlen. Die weiteren positiven Faktoren wie die Impfquote und Schnelltests schlagen derzeit kaum ins Gewicht. Es dürfte noch einige Monate dauern, bis diese Effekte sich auswirken wird. Die Mutation ist aber schon jetzt da. Und ob tatsächlich ab April Massentests vor allem in großen Betrieben stattfinden werden, das glaube ich auch erst, wenn ich das sehe.

Richtig und dann ist der Sommer vorbei. Also warum dann ein verspielter Sommer? Als ob wir im Juni auf einmal aufmachen könnten. Da wird der Stand nicht viel anders aussehen, wie jetzt auch. Außer jemand glaubt noch an das deutsche Impfwunder.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 14:03 (vor 1148 Tagen) @ markus

Auf dem ersten Blick ja. Auf dem zweiten Blick viel hintergrundlose Laberei mit nicht belegten Annahmen, sowie Vergleichen, die einfach lächerlich sind. Im Grunde ähnlich wie die Querdenker, nur auf der anderen Seite des Spektrums.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 14:41 (vor 1148 Tagen) @ simie

Auf dem ersten Blick ja. Auf dem zweiten Blick viel hintergrundlose Laberei mit nicht belegten Annahmen, sowie Vergleichen, die einfach lächerlich sind. Im Grunde ähnlich wie die Querdenker, nur auf der anderen Seite des Spektrums.

Das behaupteten übrigens vor allem Querdenker. Wodarg und Fuellmich versuchen gerade den Volksverpetzer mit einer absurden Klage mundtot zu machen.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 14:52 (vor 1148 Tagen) @ markus

Nur weil das auch Querdenker behaupten, ist es nicht falsch. Der Volksverpetzer hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 14:56 (vor 1148 Tagen) @ simie

Nur weil das auch Querdenker behaupten, ist es nicht falsch. Der Volksverpetzer hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.

Querdenker behaupten ziemlich oft Dinge, die du auch behauptest.

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Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 15:18 (vor 1148 Tagen) @ markus

Nur weil das auch Querdenker behaupten, ist es nicht falsch. Der Volksverpetzer hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.


Querdenker behaupten ziemlich oft Dinge, die du auch behauptest.

Bei allem Respekt, aber deine Herangehensweise den User simie (ohne dass ich weiß, ob der User diese Tendenzen hat) direkt in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern zu stellen, ist geradezu toxisch für eine offene Diskussionskultur im Forum. Der Kommentar wurde vom User simie für seine Oberflächlichkeit kritisiert und den Fakt, dass darin sehr viele unbelegbare Annahmen getroffen werden (was definitiv so ist). Deine Argumentation "Das würden die Querdenker auch behaupten" ist ein Totschlagargument, um das Argument des Gegenübers zu diskreditieren, was eigtl. jede Diskussion überflüssig macht.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 15:24 (vor 1148 Tagen) @ Goalgetter1990

Nur weil das auch Querdenker behaupten, ist es nicht falsch. Der Volksverpetzer hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.


Querdenker behaupten ziemlich oft Dinge, die du auch behauptest.


Bei allem Respekt, aber deine Herangehensweise den User simie (ohne dass ich weiß, ob der User diese Tendenzen hat) direkt in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern zu stellen, ist geradezu toxisch für eine offene Diskussionskultur im Forum. Der Kommentar wurde vom User simie für seine Oberflächlichkeit kritisiert und den Fakt, dass darin sehr viele unbelegbare Annahmen getroffen werden (was definitiv so ist). Deine Argumentation "Das würden die Querdenker auch behaupten" ist ein Totschlagargument, um das Argument des Gegenübers zu diskreditieren, was eigtl. jede Diskussion überflüssig macht.

Ich habe den Spieß nur umgedreht. Simie behauptet, die Volksverpetzer sind wie Querdenker in der anderen Richtung. Er hat den Inhalt in die Verschwörungsecke stecken wollen.

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Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 15:31 (vor 1148 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 15:34

Nur weil das auch Querdenker behaupten, ist es nicht falsch. Der Volksverpetzer hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.


Querdenker behaupten ziemlich oft Dinge, die du auch behauptest.


Bei allem Respekt, aber deine Herangehensweise den User simie (ohne dass ich weiß, ob der User diese Tendenzen hat) direkt in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern zu stellen, ist geradezu toxisch für eine offene Diskussionskultur im Forum. Der Kommentar wurde vom User simie für seine Oberflächlichkeit kritisiert und den Fakt, dass darin sehr viele unbelegbare Annahmen getroffen werden (was definitiv so ist). Deine Argumentation "Das würden die Querdenker auch behaupten" ist ein Totschlagargument, um das Argument des Gegenübers zu diskreditieren, was eigtl. jede Diskussion überflüssig macht.


Ich habe den Spieß nur umgedreht. Simie behauptet, die Volksverpetzer sind wie Querdenker in der anderen Richtung. Er hat den Inhalt in die Verschwörungsecke stecken wollen.

Naja, er hat geschrieben bzw. impliziert, dass die Argumentationsmuster dieses Kommentars (auf unbelegten Annahmen argumentieren & unsinnige Vergleiche ziehen) sich denen der Querdenker gleichen. Das ist ein wichtiger Unterschied (im Vergleich zu einer Gleichstellung des Portals "Volksverpetzer" zu den Querdenkern) und aus meiner Sicht eine absolut legitime Perspektive, entsprechend fand ich deinen Post unangebracht!

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 15:37 (vor 1148 Tagen) @ Goalgetter1990

Nur weil das auch Querdenker behaupten, ist es nicht falsch. Der Volksverpetzer hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.


Querdenker behaupten ziemlich oft Dinge, die du auch behauptest.


Bei allem Respekt, aber deine Herangehensweise den User simie (ohne dass ich weiß, ob der User diese Tendenzen hat) direkt in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern zu stellen, ist geradezu toxisch für eine offene Diskussionskultur im Forum. Der Kommentar wurde vom User simie für seine Oberflächlichkeit kritisiert und den Fakt, dass darin sehr viele unbelegbare Annahmen getroffen werden (was definitiv so ist). Deine Argumentation "Das würden die Querdenker auch behaupten" ist ein Totschlagargument, um das Argument des Gegenübers zu diskreditieren, was eigtl. jede Diskussion überflüssig macht.


Ich habe den Spieß nur umgedreht. Simie behauptet, die Volksverpetzer sind wie Querdenker in der anderen Richtung. Er hat den Inhalt in die Verschwörungsecke stecken wollen.


Naja, er hat geschrieben bzw. impliziert, dass die Argumentationsmuster dises Kommentars (auf unbelegten Annahmen argumentieren & unsinnige Vergleiche ziehen) sich denen der Querdenker gleichen. Das ist schon ein wichtiger Unterschied (im Vergleich zu einer Gleichstellung zu den Querdenkern), entsprechend fand ich deinen Post unangebracht!

Die Behauptung schlägt nur völlig fehl und ist unangebracht. Es gibt kaum eine andere Seite im Internet, die sämtliche Behauptungen mit Quellen belegt. Diese Leute mit Querdenkern gleichzustellen ist schon frech.

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Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 15:54 (vor 1148 Tagen) @ markus

Nur weil das auch Querdenker behaupten, ist es nicht falsch. Der Volksverpetzer hat sich mit diesem Artikel keinen Gefallen getan.


Querdenker behaupten ziemlich oft Dinge, die du auch behauptest.


Bei allem Respekt, aber deine Herangehensweise den User simie (ohne dass ich weiß, ob der User diese Tendenzen hat) direkt in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern zu stellen, ist geradezu toxisch für eine offene Diskussionskultur im Forum. Der Kommentar wurde vom User simie für seine Oberflächlichkeit kritisiert und den Fakt, dass darin sehr viele unbelegbare Annahmen getroffen werden (was definitiv so ist). Deine Argumentation "Das würden die Querdenker auch behaupten" ist ein Totschlagargument, um das Argument des Gegenübers zu diskreditieren, was eigtl. jede Diskussion überflüssig macht.


Ich habe den Spieß nur umgedreht. Simie behauptet, die Volksverpetzer sind wie Querdenker in der anderen Richtung. Er hat den Inhalt in die Verschwörungsecke stecken wollen.


Naja, er hat geschrieben bzw. impliziert, dass die Argumentationsmuster dises Kommentars (auf unbelegten Annahmen argumentieren & unsinnige Vergleiche ziehen) sich denen der Querdenker gleichen. Das ist schon ein wichtiger Unterschied (im Vergleich zu einer Gleichstellung zu den Querdenkern), entsprechend fand ich deinen Post unangebracht!


Die Behauptung schlägt nur völlig fehl und ist unangebracht. Es gibt kaum eine andere Seite im Internet, die sämtliche Behauptungen mit Quellen belegt. Diese Leute mit Querdenkern gleichzustellen ist schon frech.

Da es hier konkret um den vorliegenden Artikel geht, mal kurz zusammengefasst meine Probleme mit dem Kommentar:

- Grund-Annahme 1: Gäbe es einen weiteren (härteren) Lockdown, wäre eine No-Covid Strategie denkbar ("Ein Sommer in Freiheit"); falls nicht, wird es keinen Sommer in Freiheit geben; hierfür wird ja dann der Vergleich zu Australien erwähnt -> Unbelegte Behauptung: Ich habe meine Zweifel, dass ein noch härterer und längerer Lockdown aktuell gesellschaftlich getragen werden würde.

- Grund-Annahme 2: Eine Dritte Welle würde die Wirtschaft noch härter treffen als die Zweite und Erste. -> Spekulation

- Der Artikel lässt zu 100% die aktuellen gesellschaftliche, ökonomische und persönlichen Lage verschiedener Gruppen außer acht, welche bei der politischen Entscheidungsfindung eine Rolle spielen. Entsprechend ist der Kommentar vom Grundtenor extrem einseitig, ohne verschiedene Sachverhalte miteinander abzuwiegen.

- Der Vergleich zu Australien und Neuseeland ist an den Haaren herbeigezogen (ganz andere geografische Voraussetzungen)


Der Kommentar belegt auf der Mikroebene, aber die Grund-Annahmen werden einfach in den Raum gestellt. Das muss und darf kritisiert werden! Und wie gesagt, der User "Simie" hat dies auf genau diese Argumentationsmuster bezogen, während du ihm eine Nähe zu den Querdenkern unterstellst als Reaktion auf seine Kritik.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 15:57 (vor 1148 Tagen) @ Goalgetter1990

Es spricht nichts gegen sachliche Kritik. Die Leute als Querdenker des anderen Spektrums zu bezeichnen, ist nicht sachlich. Sondern dämlich.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 17:37 (vor 1148 Tagen) @ markus

Wie oben schon gesagt, in dem kritisierten Artikel wird jedoch nichts belegt, sondern es werden nur waghalsige Behauptungen aufgestellt. In dem Fall ähnelt das Vorgehen tatsächlich dem der Querdenker.
Und das muss sich der Volksverletzter dann auch zuordnen lassen.

Dein äußerst schäbiges Vorgehen, mir Standpunkte von Querdenkern zu unterstellen, sagt dann ziemlich viel über deine Diskussionskultur aus. Die man leider von dir schon häufiger sehen müsste. Letztlich disqualifiziert du dich dadurch selber.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 17:46 (vor 1148 Tagen) @ simie

Wie oben schon gesagt, in dem kritisierten Artikel wird jedoch nichts belegt, sondern es werden nur waghalsige Behauptungen aufgestellt. In dem Fall ähnelt das Vorgehen tatsächlich dem der Querdenker.
Und das muss sich der Volksverletzter dann auch zuordnen lassen.

In dem Artikel sind 15 ausführliche und seriöse Quellen hinterlegt. Wo das nur waghalsige ohne Quellen belegte Behauptungen sein sollen, „ähnlich der Querdenker“, ist mir ein Rätsel.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 19:18 (vor 1148 Tagen) @ markus

Ja. Die Quellen unterstützen aber dennoch nicht die Schlußfolgerungen. Manchmal ist es halt besser eine Quelle, die dann jedoch aussagekräftig eine Aussage unterstützt, vorzulegen als 15, die dies nicht tun. Und das sehe ich in dem Artikel eben nicht. Zentrale Aussagen des Artikels werden eben nicht belegt.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 19:47 (vor 1148 Tagen) @ simie

Ja. Die Quellen unterstützen aber dennoch nicht die Schlußfolgerungen. Manchmal ist es halt besser eine Quelle, die dann jedoch aussagekräftig eine Aussage unterstützt, vorzulegen als 15, die dies nicht tun. Und das sehe ich in dem Artikel eben nicht. Zentrale Aussagen des Artikels werden eben nicht belegt.

Ich habe das Gefühl, dass du den Artikel nicht wirklich gelesen hast. Allenfalls mit Schaum vorm Mund überflogen.

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FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 18:27 (vor 1148 Tagen) @ markus

Wie oben schon gesagt, in dem kritisierten Artikel wird jedoch nichts belegt, sondern es werden nur waghalsige Behauptungen aufgestellt. In dem Fall ähnelt das Vorgehen tatsächlich dem der Querdenker.
Und das muss sich der Volksverletzter dann auch zuordnen lassen.


In dem Artikel sind 15 ausführliche und seriöse Quellen hinterlegt. Wo das nur waghalsige ohne Quellen belegte Behauptungen sein sollen, „ähnlich der Querdenker“, ist mir ein Rätsel.

Der Kausalzusammenhang der Quellen stimmt da allerdings gelegentlich nur in Teilen. So richtig wasserdicht sind die Zusammenhänge da oft nicht.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 19:11 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

Wie oben schon gesagt, in dem kritisierten Artikel wird jedoch nichts belegt, sondern es werden nur waghalsige Behauptungen aufgestellt. In dem Fall ähnelt das Vorgehen tatsächlich dem der Querdenker.
Und das muss sich der Volksverletzter dann auch zuordnen lassen.


In dem Artikel sind 15 ausführliche und seriöse Quellen hinterlegt. Wo das nur waghalsige ohne Quellen belegte Behauptungen sein sollen, „ähnlich der Querdenker“, ist mir ein Rätsel.


Der Kausalzusammenhang der Quellen stimmt da allerdings gelegentlich nur in Teilen. So richtig wasserdicht sind die Zusammenhänge da oft nicht.

Das sind zum Teil Interpretationen und Schätzungen, genau wie das bei einigen Daten der Fall ist. Das ist doch völlig in Ordnung. Wichtig ist, dass Meinungen mit seriösen Quellen untermauert werden, um sehen zu können, wie diese Meinung zustandekommen. Und das tun die Macher mehr als ausreichend.

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 14:13 (vor 1148 Tagen) @ simie

Im Grunde ähnlich wie die Querdenker, nur auf der anderen Seite des Spektrums.

Was ist die andere Seite des Spektrums von total verblödet?

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 13:53 (vor 1148 Tagen) @ markus

Ich finde diese Argumentation über "den gesunden Menschenverstand" irgendwie nicht zielführend und teilweise auch zu einseitig.

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.

Das wird für viele eben auch keine Wahl sein, die ihnen einfach fällt und grundsätzlich bedeutet, dass sie die Gefährlichkeit des Virus nicht erkennen.

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Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 16:57 (vor 1148 Tagen) @ Sascha

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.

Subjektiv kann man das sicherlich nachvollziehen. Wie man auch den Druck nachvollziehen kann, die Kindertagesstätten, Schulen, etc. möglichst weitgehend wieder zu öffnen.

Die Frage ist aber, welche Folgen hat das auf Sicht von ein bis zwei Monaten? Und da spricht leider so gut wie alles dafür dass dies die Zahlen wieder deutlich in die Höhe treiben wird.

Schon jetzt geht es ja in einigen europäischen Staaten wieder spürbar nach oben.

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 14:36 (vor 1148 Tagen) @ Sascha

Ich finde diese Argumentation über "den gesunden Menschenverstand" irgendwie nicht zielführend und teilweise auch zu einseitig.

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.

Naja, die Logik dahinter ist ja, jetzt etwas länger durchzuhalten um den Sommer zu gewinnen. Sprich: Insgesamt mehr Freiheiten zu haben, Jetzt zu öffnen gibt uns demnach nur kurzzeitig mehr Freiheiten, kann uns aber den Sommer versauen. Dann sind ebenfalls Existenzen vernichtet. Mit dem Unterschied, dass sehr viel mehr Menschen betroffen wären.

Das Szenario ist leider sehr wahrscheinlich, wenn man sich anschaut wie rasant sich die Mutante ausbreitet. Wir Menschen machen leider immer wieder die gleichen Fehler und haben aus den Fehlern im Oktober nichts gelernt. Wir verspielen erneut das, was wir mühselig aufgebaut haben.

Das wird für viele eben auch keine Wahl sein, die ihnen einfach fällt und grundsätzlich bedeutet, dass sie die Gefährlichkeit des Virus nicht erkennen.

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FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 18:29 (vor 1148 Tagen) @ markus

Ich finde diese Argumentation über "den gesunden Menschenverstand" irgendwie nicht zielführend und teilweise auch zu einseitig.

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.


Naja, die Logik dahinter ist ja, jetzt etwas länger durchzuhalten um den Sommer zu gewinnen. Sprich: Insgesamt mehr Freiheiten zu haben, Jetzt zu öffnen gibt uns demnach nur kurzzeitig mehr Freiheiten, kann uns aber den Sommer versauen. Dann sind ebenfalls Existenzen vernichtet. Mit dem Unterschied, dass sehr viel mehr Menschen betroffen wären.

Das Szenario ist leider sehr wahrscheinlich, wenn man sich anschaut wie rasant sich die Mutante ausbreitet. Wir Menschen machen leider immer wieder die gleichen Fehler und haben aus den Fehlern im Oktober nichts gelernt. Wir verspielen erneut das, was wir mühselig aufgebaut haben.

Das wird für viele eben auch keine Wahl sein, die ihnen einfach fällt und grundsätzlich bedeutet, dass sie die Gefährlichkeit des Virus nicht erkennen.

Aber der Bericht referiert ja darauf, dass es nahezu keinen saisonalen Effekt gibt. Was gewinnt man denn dann im Sommer?

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markus, Donnerstag, 04.03.2021, 18:56 (vor 1148 Tagen) @ FourrierTrans

Ich finde diese Argumentation über "den gesunden Menschenverstand" irgendwie nicht zielführend und teilweise auch zu einseitig.

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.


Naja, die Logik dahinter ist ja, jetzt etwas länger durchzuhalten um den Sommer zu gewinnen. Sprich: Insgesamt mehr Freiheiten zu haben, Jetzt zu öffnen gibt uns demnach nur kurzzeitig mehr Freiheiten, kann uns aber den Sommer versauen. Dann sind ebenfalls Existenzen vernichtet. Mit dem Unterschied, dass sehr viel mehr Menschen betroffen wären.

Das Szenario ist leider sehr wahrscheinlich, wenn man sich anschaut wie rasant sich die Mutante ausbreitet. Wir Menschen machen leider immer wieder die gleichen Fehler und haben aus den Fehlern im Oktober nichts gelernt. Wir verspielen erneut das, was wir mühselig aufgebaut haben.

Das wird für viele eben auch keine Wahl sein, die ihnen einfach fällt und grundsätzlich bedeutet, dass sie die Gefährlichkeit des Virus nicht erkennen.


Aber der Bericht referiert ja darauf, dass es nahezu keinen saisonalen Effekt gibt. Was gewinnt man denn dann im Sommer?

Das ist in anderen Berichten erklärt worden. Bei sehr niedrigen Inzidenzen können die Gesundheitsämter die Infektionsketten verfolgen und unterbrechen. Dann können sich Einschränkungen auf das Umfeld der Infektionsketten konzentrieren statt mit der Gießkanne alle einzuschränken. Letzteres ist ja nur deshalb erforderlich, weil die Gesundheitsämter die Kontrolle verloren haben.

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FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:34 (vor 1148 Tagen) @ markus

Ich finde diese Argumentation über "den gesunden Menschenverstand" irgendwie nicht zielführend und teilweise auch zu einseitig.

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.


Naja, die Logik dahinter ist ja, jetzt etwas länger durchzuhalten um den Sommer zu gewinnen. Sprich: Insgesamt mehr Freiheiten zu haben, Jetzt zu öffnen gibt uns demnach nur kurzzeitig mehr Freiheiten, kann uns aber den Sommer versauen. Dann sind ebenfalls Existenzen vernichtet. Mit dem Unterschied, dass sehr viel mehr Menschen betroffen wären.

Das Szenario ist leider sehr wahrscheinlich, wenn man sich anschaut wie rasant sich die Mutante ausbreitet. Wir Menschen machen leider immer wieder die gleichen Fehler und haben aus den Fehlern im Oktober nichts gelernt. Wir verspielen erneut das, was wir mühselig aufgebaut haben.

Das wird für viele eben auch keine Wahl sein, die ihnen einfach fällt und grundsätzlich bedeutet, dass sie die Gefährlichkeit des Virus nicht erkennen.


Aber der Bericht referiert ja darauf, dass es nahezu keinen saisonalen Effekt gibt. Was gewinnt man denn dann im Sommer?


Das ist in anderen Berichten erklärt worden. Bei sehr niedrigen Inzidenzen können die Gesundheitsämter die Infektionsketten verfolgen und unterbrechen. Dann können sich Einschränkungen auf das Umfeld der Infektionsketten konzentrieren statt mit der Gießkanne alle einzuschränken. Letzteres ist ja nur deshalb erforderlich, weil die Gesundheitsämter die Kontrolle verloren haben.

Für mich nicht einleuchtend. Zum einen waren wir letzten Sommer schon in der Situation und es hat trotzdem überhaupt nicht funktioniert ab Herbst, zum anderen stagnieren die Zahlen. Wieso sollten wir in die Lage kommen, wenn es keine saisonalen positiven Auswirkungen gibt, wieder so einen Inzidenzwert zu erreichen?

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 19:04 (vor 1148 Tagen) @ markus
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 04.03.2021, 19:07


Das ist in anderen Berichten erklärt worden. Bei sehr niedrigen Inzidenzen können die Gesundheitsämter die Infektionsketten verfolgen und unterbrechen. Dann können sich Einschränkungen auf das Umfeld der Infektionsketten konzentrieren statt mit der Gießkanne alle einzuschränken. Letzteres ist ja nur deshalb erforderlich, weil die Gesundheitsämter die Kontrolle verloren haben.


Die Gesundheitsämter (zumindest in Berlin) fordern im übrigen auch,dass durchgehend geimpft wird.

https://www.n-tv.de/politik/Wir-muessen-impfen-im-24-7-Takt-article22397017.html

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 19:13 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

(hat sich erübrigt)

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 15:32 (vor 1148 Tagen) @ markus

Ich finde diese Argumentation über "den gesunden Menschenverstand" irgendwie nicht zielführend und teilweise auch zu einseitig.

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.


Naja, die Logik dahinter ist ja, jetzt etwas länger durchzuhalten um den Sommer zu gewinnen. Sprich: Insgesamt mehr Freiheiten zu haben, Jetzt zu öffnen gibt uns demnach nur kurzzeitig mehr Freiheiten, kann uns aber den Sommer versauen. Dann sind ebenfalls Existenzen vernichtet. Mit dem Unterschied, dass sehr viel mehr Menschen betroffen wären.

Das Szenario ist leider sehr wahrscheinlich, wenn man sich anschaut wie rasant sich die Mutante ausbreitet. Wir Menschen machen leider immer wieder die gleichen Fehler und haben aus den Fehlern im Oktober nichts gelernt. Wir verspielen erneut das, was wir mühselig aufgebaut haben.

Das wird für viele eben auch keine Wahl sein, die ihnen einfach fällt und grundsätzlich bedeutet, dass sie die Gefährlichkeit des Virus nicht erkennen.

Das lässt sich aus einem gesicherten Job heraus aber auch leicht sagen und fordern. Wenn du bereits jetzt finanziell eher schon übers Limit hinaus bist, deine Zahlungsverpflichtungen aber weiterlaufen, dann fällt es einem vermutlich nicht mehr so leicht, noch ein paar Wochen mehr zu fordern.

Corona trifft einen vielleicht, die Pleite ganz sicher.

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 16:37 (vor 1148 Tagen) @ Sascha

Ich finde diese Argumentation über "den gesunden Menschenverstand" irgendwie nicht zielführend und teilweise auch zu einseitig.

Man kann halt auch Leute verstehen, die sich sicher sind, dass bei einem längeren Lockdown ihr Arbeitsplatz, ihre finanzielle Zukunft, oder die aufgebaute Existenz auf dem Spiel steht. Gesamtgesellschaftlich falsch, aber individuell kann der Menschenverstand dann eben doch die Frage stellen, ob man jetzt für Maßnahmen ist, die "nur" die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - und die im noch geringeren Maße mit ernsten Folgen - erhöhen, oder eben für welche, die der eigenen Lebensplanung ganz sicher das Fundament entziehen.


Naja, die Logik dahinter ist ja, jetzt etwas länger durchzuhalten um den Sommer zu gewinnen. Sprich: Insgesamt mehr Freiheiten zu haben, Jetzt zu öffnen gibt uns demnach nur kurzzeitig mehr Freiheiten, kann uns aber den Sommer versauen. Dann sind ebenfalls Existenzen vernichtet. Mit dem Unterschied, dass sehr viel mehr Menschen betroffen wären.

Das Szenario ist leider sehr wahrscheinlich, wenn man sich anschaut wie rasant sich die Mutante ausbreitet. Wir Menschen machen leider immer wieder die gleichen Fehler und haben aus den Fehlern im Oktober nichts gelernt. Wir verspielen erneut das, was wir mühselig aufgebaut haben.

Das wird für viele eben auch keine Wahl sein, die ihnen einfach fällt und grundsätzlich bedeutet, dass sie die Gefährlichkeit des Virus nicht erkennen.


Das lässt sich aus einem gesicherten Job heraus aber auch leicht sagen und fordern. Wenn du bereits jetzt finanziell eher schon übers Limit hinaus bist, deine Zahlungsverpflichtungen aber weiterlaufen, dann fällt es einem vermutlich nicht mehr so leicht, noch ein paar Wochen mehr zu fordern.

Corona trifft einen vielleicht, die Pleite ganz sicher.

Die Sorge ist derzeit, dass wir sehr schnell wieder auf dem Stand von vor Weihnachten sind. Und es dann nicht nur um wenige Wochen geht, sondern erneut um mehrere Monate. Im schlimmsten Fall erneut unnötig viele Tote und dann erst recht Insolvenzen.

Mir ist klar, dass man das anders sieht, wenn man gerade ganz massiv betroffen ist. Aber an der Stelle muss die Politik die richtigen rationalen Entscheidungen treffen mit dem kleinstmöglichen Schaden, was Existenzen und Todesfälle betrifft. Emotionale Entscheidungen sind jetzt kein guter Ratgeber. Und natürlichen müssen zeitnah die Unterstützungen fließen. Einige warten immer noch auf die November Hilfen.

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 16:42 (vor 1148 Tagen) @ markus

Selbst wenn wir auf dem Stand von vor Weihnachten kommen, wird es nicht diese massiven Auswirkungen (Intensivpatienten und Tote) haben, wie damals. Die Situation ist jetzt eine andere.

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 16:56 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Selbst wenn wir auf dem Stand von vor Weihnachten kommen, wird es nicht diese massiven Auswirkungen (Intensivpatienten und Tote) haben, wie damals. Die Situation ist jetzt eine andere.

Mit „Stand von vor Weihnachten“ meine ich die Situation auf den Intensivstationen. Das Durchschnittsalter liegt bei etwas über 60. Es reicht nicht aus, einfach nur die über 80 jährigen gedanklich auszublenden. Ziemlich weit oben sind dazu einige Zitate von der DIVI verlinkt worden.

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 20:11 (vor 1148 Tagen) @ markus

Es wird trotzdem länger dauern, dass wir diesen Stand überhaupt erreichen.

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 15:44 (vor 1148 Tagen) @ Sascha


Corona trifft einen vielleicht, die Pleite ganz sicher.


Ein Satz zum einrahmen.


Dein Vorredner vertritt wohl aber auch leider den Ansatz, dass wenn die ganzen kleinen Betriebe und Mittelständler schon ausharren müssen bis zum Sankt Nimmerlein, die Krisengewinner trotzdem nicht in die Pflicht zu nehmen. Wäre das hier abgesegnet, würde den Shutdown viele sicherlich gelassener hinnehmen.

Ich jedenfalls habe eher semi-lust auf eine mögliche Weimarer Republik 2.0.

Dies ist ein Kommentar, kein Artikel!

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 13:15 (vor 1148 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 13:24

Wieder ein guter Artikel mit guten Argumenten vom Volksverpetzer. Der Alterdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt übrigens bei etwas über 60.

https://www.volksverpetzer.de/corona/dritte-welle-sommer/

Nunja, es lässt sich durchaus streiten, ob es sich hier um einen "guten" Artikel handelt, grundsätzlich ist das erstmal ein Kommentar eines Redakteurs (seine persönliche Einschätzung). Ich persönlich halte die geplanten Öffnungs-Schritte für grundsätzlich nachvollziehbar (über Details lässt sich immer streiten), insbesondere mit dem Hintergrund der (leider noch viel zu langsam) fortschreitenden Impfkampagne und den stark reduzierten Todeszahlen.

Den Verweis auf Australien und Neuseeland halte ich für bewusst irreführend, da diese offensichtlich ganz andere geografische Rahmenbedingungen haben. Wir haben bei uns insbesondere Probleme in den Tschechischen Grenzregionen (ohne die der Inzidenz deutlich niedriger wäre) - Probleme, welche bei Australien und Neuseeland offensichtlich wegfallen. "No Covid" lässt sich geografisch nur in diesen Ländern, und gesellschaftlich nur in Ländern mit kollektivistischem Grundgedanken (China, Südkorea, etc.) umsetzen. Für eine individualistische und auf der Freiheit des Einzelnen beruheneden Gesellschaft ist dies schlicht nicht umsetzbar, aus verschiedenen Gründen.

Die Grundthese des Artikels "Jetzt noch härterer Lockdown, dann freier Sommer" ist a) das, was seit 3 Monaten gesagt wird (ich weiß nicht wie oft gesagt wurde "die nächsten 3 Wochen werden die entscheidendsten") und b) lässt er das Szenario außer acht, was man macht wenn in 4-5 Wochen die Zahlen immer noch im mittleren Bereich (Inzidenz zwischen 50 und 100) liegen. Einfach weiter alles zu halten, da "No Covid" nicht erreicht wurde?

Politik ist grundsätzlich eine Frage des gesellschaftlichen Kompromisses und Konsens. Man merkt aktuell schon, dass dieser bröckelt, da die eine Seite einen noch härteren Lockdown fordert, und die andere Seite keinen Ausweg aus ihrer persönlichen Situation sieht. Lockdown ohne Ende, ohne Ausblick und ohne soziale oder ökonomische Alternative für die Betroffenen lässt sich nicht dauerhaft durchziehen. Das Ziel des Lockdowns war immer, Todeszahlen zu reduzieren und die Auslastung der Intensivpatienten zu reduzieren. Dies wurde in den letzten Monaten mehr und mehr erreicht und sollte weiter der Antrieb sein. Unter der Annahme, dass die Impfkampagne (40% der Toten waren Pflegeheimbewohner & 90% älter als 70 Jahre alt) insbesondere die Todeszahlen runterbringt, sind Öffnungen die einzige verhältnismäßige Reaktion.

Dies ist ein Kommentar, kein Artikel!

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.03.2021, 14:04 (vor 1148 Tagen) @ Goalgetter1990

Wieder ein guter Artikel mit guten Argumenten vom Volksverpetzer. Der Alterdurchschnitt auf den Intensivstationen liegt übrigens bei etwas über 60.

https://www.volksverpetzer.de/corona/dritte-welle-sommer/


Nunja, es lässt sich durchaus streiten, ob es sich hier um einen "guten" Artikel handelt, grundsätzlich ist das erstmal ein Kommentar eines Redakteurs (seine persönliche Einschätzung). Ich persönlich halte die geplanten Öffnungs-Schritte für grundsätzlich nachvollziehbar (über Details lässt sich immer streiten), insbesondere mit dem Hintergrund der (leider noch viel zu langsam) fortschreitenden Impfkampagne und den stark reduzierten Todeszahlen.

Den Verweis auf Australien und Neuseeland halte ich für bewusst irreführend, da diese offensichtlich ganz andere geografische Rahmenbedingungen haben. Wir haben bei uns insbesondere Probleme in den Tschechischen Grenzregionen (ohne die der Inzidenz deutlich niedriger wäre) - Probleme, welche bei Australien und Neuseeland offensichtlich wegfallen. "No Covid" lässt sich geografisch nur in diesen Ländern, und gesellschaftlich nur in Ländern mit kollektivistischem Grundgedanken (China, Südkorea, etc.) umsetzen. Für eine individualistische und auf der Freiheit des Einzelnen beruheneden Gesellschaft ist dies schlicht nicht umsetzbar, aus verschiedenen Gründen.

Die Grundthese des Artikels "Jetzt noch härterer Lockdown, dann freier Sommer" ist a) das, was seit 3 Monaten gesagt wird (ich weiß nicht wie oft gesagt wurde "die nächsten 3 Wochen werden die entscheidendsten") und b) lässt er das Szenario außer acht, was man macht wenn in 4-5 Wochen die Zahlen immer noch im mittleren Bereich (Inzidenz zwischen 50 und 100) liegen. Einfach weiter alles zu halten, da "No Covid" nicht erreicht wurde?

Politik ist grundsätzlich eine Frage des gesellschaftlichen Kompromisses und Konsens. Man merkt aktuell schon, dass dieser bröckelt, da die eine Seite einen noch härteren Lockdown fordert, und die andere Seite keinen Ausweg aus ihrer persönlichen Situation sieht. Lockdown ohne Ende, ohne Ausblick und ohne soziale oder ökonomische Alternative für die Betroffenen lässt sich nicht dauerhaft durchziehen. Das Ziel des Lockdowns war immer, Todeszahlen zu reduzieren und die Auslastung der Intensivpatienten zu reduzieren. Dies wurde in den letzten Monaten mehr und mehr erreicht und sollte weiter der Antrieb sein. Unter der Annahme, dass die Impfkampagne (40% der Toten waren Pflegeheimbewohner & 90% älter als 70 Jahre alt) insbesondere die Todeszahlen runterbringt, sind Öffnungen die einzige verhältnismäßige Reaktion.

Volksverpetzer ist ein fragwürdiges populistisches Meinungsportal ohne fachliche Expertisen - so ne Art Anti-Querdenker auf Corona bezogen, aber nicht im Guten. Da kann man auch Twitter & Co. verlinken...

Überhaupt nicht klar

Laakalo, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 12:47 (vor 1148 Tagen) @ markus

Dieser Artikel scheint den Sinn von massiv erhöhten Testmöglichkeiten extrem zu vernachlässigen, diese Maßnahme wird die "Dritte Welle" in der Auswirkung nicht großartig hervorheben. Wir decken die Dunkelziffer auf, verhindern sonst entstandene Infektionsketten, das wird auch mittelfristig die Infektionszahlen herunterbringen. Es mag natürlich falsch-negative geben, die sind aber in gewissem Maße zu vernachlässigen, Menschen mit hoher Viruslast, Superspreader, werden hingegen sehr zuverlässig erkannt. Das ist wichtig und wird viele Infektionsketten verhindern

Dazu neben aktuellen Testresultaten für manche Freizeitaktivitäten, das passt.

Eine Welle hat letztlich auch keine bestimmte Höhe und klar wird es auch noch eine 4 oder 5 Welle geben, welche aber z.B. die zweite Welle so nicht übersteigen wird mit den häufigen Tests

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

Knolli, Donnerstag, 04.03.2021, 12:36 (vor 1148 Tagen) @ markus

Erinnert mich irgendwie alles an die Sparkassen Werbung mit "Wir machen das mit den Fähnchen"

Dritte Welle mit Ansage - Die Politik verspielt gerade unseren Sommer in Freiheit

Habakuk, OWL, Donnerstag, 04.03.2021, 14:14 (vor 1148 Tagen) @ Knolli

Erinnert mich irgendwie alles an die Sparkassen Werbung mit "Wir machen das mit den Fähnchen"

"Kuchen!"

Europa-Vergleich

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 10:28 (vor 1148 Tagen) @ CLM
bearbeitet von CLM, Donnerstag, 04.03.2021, 10:31

Hier mal ein Vergleich ausgewählter europäischer Länder in der 7-Tages-Inzidenz (+USA).

[image]

Man sieht hier, dass abgesehen von Spanien und UK alle Länder auf eine dritte Welle zusteuern. In Deutschland ist es bisher aber eher eine lineare als eine exponentielle Steigerung. Das heißt natürlich nicht, dass dies in den nächsten Wochen so bleibt. Mit der weiteren Ausbreitung von B117 und den geöffneten Schulen dürften wir in der kommenden Woche stärker steigende Zahlen sehen.

Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei, dass die Todeszahlen weiter abnehmen. Der Impfeffekt der Pflegeheime und Ü80 bei den Todeszahlen dürfte sich sogar erst in den kommenden Wochen zeigen. Selbst wenn jetzt durch die Öffnungspläne der Regierung die Inzidenz ansteigt (und das wird sie relativ sicher) werden wir die Intensivstationen deutlich langsamer auslasten, als während der 2. Welle. Mit fortschreitendem Impffortschritt wird dieser Effekt dann sogar größer. Es gibt leider keine Zahlen zur Altersverteilung bei den Intensivpatienten. Aber nehmen wir mal naiv an, dass die Verteilung ähnlich ist wie bei den Todeszahlen (90% der Toten Ü70) und ziehen davon ein paar alte Menschen ab, weil viele auch in den Pflegeheimen gestorben sind, dann komme ich jetzt - ganz naiv angenommen und ohne das irgendwie belegen zu können - auf eine Verteilung, die ich mir so vorstellen könnte: 66% Ü70, 25% Ü50, 9% U50. Nehmen wir weiter an, demnächst hätten wir große Teile auch der Ü70 geimpft (dauert noch einen Moment, aber für eine vereinfachte Betrachtung), dann fallen also 66 von 100 Intensivpatienten weg. Vereinfachen wir es nochmals etwas und sagen 50 von 100 Intensivpatienten fallen weg. Beim Maximum um den Jahreswechsel hatten wir eine Inzidenz von ungefähr 200 und knapp 6000 Intensivpatienten. Wenn die Hälfte davon wegfällt, weil geimpft, hätten wir zukünftig bei einer Inzidenz von 200 also 3000 Intensivpatienten. - Wie gesagt, sehr vereinfach dargestellt und viele wichtige Kleinigkeiten außer Acht gelassen -
Damit die Intensivstationen also auch mit jüngeren Menschen ähnlich gefüllt und an die Belastungsgrenze geführt werden, braucht es eine Inzidenz von 350 bis 450. Das sind keine unmöglichen Werte (gab es so ja schon in vielen Nachbarländern). Aber ich denke es bestünde dann genug Zeit vorher mit härteren Maßnahmen zu reagieren, bevor es soweit kommt. Je schneller wir jetzt impfen können und je mehr Zeit voranschreitet, desto geringer wird diese Gefahr.

Europa-Vergleich

HoschUn, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 14:34 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Damit die Intensivstationen also auch mit jüngeren Menschen ähnlich gefüllt und an die Belastungsgrenze geführt werden, braucht es eine Inzidenz von 350 bis 450. Das sind keine unmöglichen Werte (gab es so ja schon in vielen Nachbarländern). Aber ich denke es bestünde dann genug Zeit vorher mit härteren Maßnahmen zu reagieren, bevor es soweit kommt. Je schneller wir jetzt impfen können und je mehr Zeit voranschreitet, desto geringer wird diese Gefahr.

Jetzt lass den Leuten doch ihr Feindbild dass die Politik den Öffnungsplan nur irgendwie ausgewürfelt hat und nicht etwa auf Modellrechnungen des RKI und anderen Instituten basiert hat. Irgendwo muss der Frust schließlich hin.

Europa-Vergleich

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 15:01 (vor 1148 Tagen) @ HoschUn

Damit die Intensivstationen also auch mit jüngeren Menschen ähnlich gefüllt und an die Belastungsgrenze geführt werden, braucht es eine Inzidenz von 350 bis 450. Das sind keine unmöglichen Werte (gab es so ja schon in vielen Nachbarländern). Aber ich denke es bestünde dann genug Zeit vorher mit härteren Maßnahmen zu reagieren, bevor es soweit kommt. Je schneller wir jetzt impfen können und je mehr Zeit voranschreitet, desto geringer wird diese Gefahr.


Jetzt lass den Leuten doch ihr Feindbild dass die Politik den Öffnungsplan nur irgendwie ausgewürfelt hat und nicht etwa auf Modellrechnungen des RKI und anderen Instituten basiert hat. Irgendwo muss der Frust schließlich hin.


Genau, politisch ist das bisher absolut traumhaft was hier seit Monaten abgeliefert wird. Wir sollten uns alle mal nicht beklagen und schön die Fresse halten.

Europa-Vergleich

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 15:07 (vor 1148 Tagen) @ Foreveralone

Es ist gewiss nichts perfekt. Aber wir müssen auch nicht so tun, als setzen sich die Leute da in die MPK, würfeln einmal und schwupps steht der Plan. Ich finde, es wäre langsam auch mal an der Zeit für etwas Demut in der Sache. Diese Entscheidungen sind nicht trivial, es herrscht druck von allen erdenklichen Seiten, Forderungen in alle Richtungen und wissenschaftliche Daten aus allen Bereichen (medizinisch, epidemiologisch, wirtschaftlich). Wie soll man denn eine für alle Menschen genehme Entscheidung fällen? Es kann nur Kompromisse geben. Und für diese Kompromisse wird man dann von allen Seiten angekackt. So funktioniert das nicht. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.

Das soll natürlich nicht heißen, dass es viel zu viele Versäumnisse gegeben hat. Aber ständig und immer nur meckern bringt auch niemanden weiter.

Europa-Vergleich

Spielball44, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 13:42 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Ich sehe eine Grafik vom Frühjahr 2020

Europa-Vergleich

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 13:44 (vor 1148 Tagen) @ Spielball44

Die Grafik ist sehr breit, eventuell wird sie dir nicht vollständig angezeigt? Auf dem Handy geht das bei mir nie.

Europa-Vergleich

Spielball44, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 17:48 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Treffer Mittschiffs, du hast recht. Mein Handy hört im Mai 2020 auf

Europa-Vergleich

hannes09, Donnerstag, 04.03.2021, 13:22 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Die Frage ist auch, ob wir es in Kauf nehmen wollen, dass die Intensivstationen mit jungen Menschen voll sind. Man muss sich das klarmachen: dann würden zunehmend Personen sterben, die den Großteil des Lebens noch vor sich gehabt hätten.

Europa-Vergleich

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 13:33 (vor 1148 Tagen) @ hannes09

Siehe dazu meine Antwort an Ulrich. Dafür wären deutlich höhere Inzidenzen als in der 2. Welle nötig (aufgrund Impffortschritt). Das ist natürlich nicht ausgeschlossen, aber die Latte liegt deutlich höher.

Europa-Vergleich

markus, Donnerstag, 04.03.2021, 12:07 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Damit die Intensivstationen also auch mit jüngeren Menschen ähnlich gefüllt und an die Belastungsgrenze geführt werden, braucht es eine Inzidenz von 350 bis 450. Das sind keine unmöglichen Werte (gab es so ja schon in vielen Nachbarländern).

Das wären allerdings nicht einmal drei Verdoppelungszyklen. Da ist man schneller als man denkt.

Europa-Vergleich

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 04.03.2021, 11:52 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Das ist genau meine Argumentation.
Ein Punkt der mir hier aber Fehlt (und den ich aktuell auch nicht beantworten kann).
Wieviele Menschen sind in der zweiten Welle an der Intensivstation Vorbeigestorben.
Heißt wieviele der Toten waren nie im Krankenhaus oder auf Intensiv.
Da viele alte Gestorben sind, gehe ich von einen nicht unerheblichen Teil aus.
Es könnte also sein, dass in Welle 3 die KKH und Intensivbelegung ähnlich oder evtl sogar schneller ansteigt als in Welle 2, da die Leute die sich Infizieren nicht direkt sterben sondern ein stärkeres Immunsystem haben.
Ich sehe hier besonders die Alterklasse 50-80 mit Vorerkrankungen als problematischen Bereich an. Diese sind aktuell weit weg vom Geimpft werden.
Wie gesagt, das ist ein Unbekannte Variable die ich aktuell in meinen Gedankenspielen selber nicht einordnen kann.

Europa-Vergleich

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 13:25 (vor 1148 Tagen) @ Raducanu

Ich habs grad schon in der Antwort auf Ulrich geschrieben. Das RKI hat im November im Journal of Health Monitoring einen interessanten Bericht veröffentlicht. Ich hatte nicht die Zeit mir alle Statistiken dadrin genau zu Gemüte zu führen, aber vielleicht findet man da einen Hinweis.

Europa-Vergleich

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 11:51 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei, dass die Todeszahlen weiter abnehmen. Der Impfeffekt der Pflegeheime und Ü80 bei den Todeszahlen dürfte sich sogar erst in den kommenden Wochen zeigen. Selbst wenn jetzt durch die Öffnungspläne der Regierung die Inzidenz ansteigt (und das wird sie relativ sicher) werden wir die Intensivstationen deutlich langsamer auslasten, als während der 2. Welle. Mit fortschreitendem Impffortschritt wird dieser Effekt dann sogar größer. Es gibt leider keine Zahlen zur Altersverteilung bei den Intensivpatienten. Aber nehmen wir mal naiv an, dass die Verteilung ähnlich ist wie bei den Todeszahlen (90% der Toten Ü70) und ziehen davon ein paar alte Menschen ab, weil viele auch in den Pflegeheimen gestorben sind, dann komme ich jetzt - ganz naiv angenommen und ohne das irgendwie belegen zu können - auf eine Verteilung, die ich mir so vorstellen könnte: 66% Ü70, 25% Ü50, 9% U50. Nehmen wir weiter an, demnächst hätten wir große Teile auch der Ü70 geimpft (dauert noch einen Moment, aber für eine vereinfachte Betrachtung), dann fallen also 66 von 100 Intensivpatienten weg. Vereinfachen wir es nochmals etwas und sagen 50 von 100 Intensivpatienten fallen weg. Beim Maximum um den Jahreswechsel hatten wir eine Inzidenz von ungefähr 200 und knapp 6000 Intensivpatienten. Wenn die Hälfte davon wegfällt, weil geimpft, hätten wir zukünftig bei einer Inzidenz von 200 also 3000 Intensivpatienten. - Wie gesagt, sehr vereinfach dargestellt und viele wichtige Kleinigkeiten außer Acht gelassen -

Bei den Patienten auf den Intensivstationen wäre ich nicht so optimistisch. Ich habe zwar keine konkreten Zahlen vorliegen, aber ich meine mich an Berichte zu erinnern, nach denen ein beträchtlicher Teil der ganz alten Patienten recht schnell verstorben ist, teilweise noch in den Altersheimen. Jüngere -und das meint aktuell alle unter Achtzig- sterben nicht so schnell und nicht so häufig, aber sie liegen teilweise viele Wochen lang in den Krankenhäusern.

Damit die Intensivstationen also auch mit jüngeren Menschen ähnlich gefüllt und an die Belastungsgrenze geführt werden, braucht es eine Inzidenz von 350 bis 450. Das sind keine unmöglichen Werte (gab es so ja schon in vielen Nachbarländern). Aber ich denke es bestünde dann genug Zeit vorher mit härteren Maßnahmen zu reagieren, bevor es soweit kommt. Je schneller wir jetzt impfen können und je mehr Zeit voranschreitet, desto geringer wird diese Gefahr.

Wie bereits oben geschrieben sollte man mit dem Begriff "jüngere Menschen" vorsichtig sein. Selbst die Gruppe 2 "Hohe Priorität" umfasst nur die Personen über siebzig Jahre, die Gruppe 3 "Erhöhte Priorität", die vermutlich erst im Frühsommer an der Reihe ist die Personen über sechzig Jahre. Siehe https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjkhOLwu5bvAhVAAWMBHbIcC8YQFjAAegQIAhAD&url=https%3A%2F%...

Europa-Vergleich

CLM, Berlin, Donnerstag, 04.03.2021, 13:21 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von CLM, Donnerstag, 04.03.2021, 13:30

Das klingt alles plausibel, was du schreibst, dennoch steigt ja die Wahrscheinlichkeit für schwere Verläufe je älter man ist. Daher ist es eigentlich auch logisch, dass die Verteilung auf den Intensivstationen ähnlich aussehen muss. Im November hat das RKI einen Bericht veröffentlicht, der ein wenig Licht ins Dunkel bringt.

Journal of Health Monitoring (S11/2020)

Demnach haben sie 24827 Fälle untersucht, bei denen eine Aussage bekannt war, ob sie auf ITS lagen oder nicht. (Die Daten gehen bis Juni 2020). Die Altersverteilung in dieser untersuchten Gruppe sah so aus:

Ü80: 7934 (31,2%)
60-79: 9746 (39,3%)
40-59: 5037 (20,3%)
20-39: 1769 (7,1%)
5-19: 199 (0,8%)
0-4: 142 (0,6%)

Von diesen Fällen lagen 3418 tatsächlich auf Intensivstationen. Die Altersverteilung dieser Gruppe sah dann so aus:

Ü80: 780 (22,8%) - [Anteil der Patienten in dieser Altersgruppe: 9,8%]
60-79: 1833 (53,6%) - [18,8%]
40-59: 695 (20,3%) - [13,8%]
20-39: 99 (2,9%) - [5,6%]
5-19: 4 (0,1%) - [0,5%]
0-4: 7 (0,2%) - [4,9%]

Es waren also etwas mehr als 76% älter als 60, knapp 24% jünger als 60 und 3,2% jünger als 40.

Das deckt sich ziemlich genau mit meiner groben Kaffeesatz-Schätzung (66% älter als 70 und 33% jünger, bzw. 9% jünger als 50), die ich ohne Erkenntnis dieser Veröffentlichung angestellt hatte.

Aus der gleichen Erhebung gehen auch Zahlen für schwere Verläufe hervor. Hier wurde eine Gruppe von 152984 Patienten untersucht. Von diesen hatten 27466 (17,9%) einen schweren Verlauf. (Das heißt nicht, dass die zwingend hospitalisiert wurden).

Von diesen 27466 schweren Verläufen waren:

Ü80: 8538 (31,0%) = 48% aller Patienten Ü80
60-79: 10628 (38,7%) = 36% aller Patienten 60-79
40-59: 5725 (20,8%) = 11% aller Patienten 40-59
20-39: 2154 (7,8%) = 5% aller Patienten 20-39
5-19: 256 (0,9%) = 3% aller Patienten 5-19
0-4: 165 (0,6%) = 11% aller Patienten 0-4 (der Wert bei den Kleinkindern ist deswegen immer etwas höher, weil hier fast nur Patienten mit Risikofaktoren überhaupt erkrankt waren und die dann meist gleich etwas schwerer)

Man sieht also auch hier, fast 70% aller Patienten mit schwerem Verlauf sind über 60, gut 30% unter 60 und 9,5% jünger als 40.


Man kann also schon sagen, dass meine laienhafte Schätzung nicht soweit von der Realität entfernt ist und wir daher tatsächlich eine deutlich höhere Inzidenz brauchen, um die Intensivstationen zu füllen (bzw. an die Belastungsgrenze zu bringen), wenn die Menschen über 70 weitgehend geimpft sind. Dazu kommen ja auch noch viele Menschen, die in engem Kontakt mit Risikogruppen stehen (Pflegekräfte, Ärzte,...). Alleine mit beruflicher Indikation wurden bereits über 2 Mio Menschen erst- und über 1 Mio Menschen zweitgeimpft. Die Fallen als Spreader schon mal aus. Auch das ist wichtig und darf in dieser Betrachtung nicht unbeachtet bleiben.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Ich würde fast behaupten, dass wenn die Menschen über 70% weitgehend geimpft sind, wir die Hälfte der Strecke (oder die halbe Miete, wie auch immer) geschafft haben. Das könnte etwa Mitte bis Ende April soweit sein. Die 2. Hälfte des Weges wird dann noch etwas langwieriger (hängt dann auch an der Impfbereitschaft), aber die größte Gefahr ist dann erstmal gebannt.

Jetzt kommt gerade die Meldung, das Astra Zeneca für 65+ geöffnet wird. Dann sollte das Impfen in der Gruppe 2 nun auch etwas schneller gehen.

Europa-Vergleich

ErsterAlles, Donnerstag, 04.03.2021, 11:12 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Danke für deine Arbeit mit den Berechnungen und Einordnungen der Werte.

Das dynamische Duo steht!

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 04.03.2021, 10:14 (vor 1148 Tagen) @ CLM
bearbeitet von madball, Donnerstag, 04.03.2021, 10:24

U.A. bei n-tv.
Spahn und DJ Andy Scheuer dürfen jetzt die Task Force für die Testlogistik machen.
Kann ja nix schiefgehen....
Toll, Bandscheibenvorfall im Nacken durch die ganzen Nachrichten....
Man denkt immer schlimmer geht es nicht und dann wird der nächste Spezialexperte aus dem Hut gezaubert.

Klarer Fall von Peter-Prinzip. Wobei dazu ja erstmal Grundkompetenz vorhanden sein müsste.

Das dynamische Duo steht!

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 10:58 (vor 1148 Tagen) @ madball

Immerhin hat Merkel anscheinend ihren Humor nicht verloren.

Verstörendes aus einem Paralleluniversum

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 07:31 (vor 1148 Tagen) @ CLM

"Björn Banane", normalerweise "Sänger" auf Mallorca: https://twitter.com/DennisKBerlin/status/1367242255044591619

Bodo Schiffmann, Arzt und ehemaliger Betreiber einer Schwindelambulanz: https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1367166907485478913

Unfassbar, was Covid-19 in manchen Gehirnen anrichtet.

Verstörendes aus einem Paralleluniversum

Sven, Witten, Donnerstag, 04.03.2021, 14:24 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Sven, Donnerstag, 04.03.2021, 14:33

Unfassbar, was Covid-19 in manchen Gehirnen anrichtet.

Das ist lustig, dass Du das so schreibst, weil Heribert Prantl fast wortwörtlich das Gleiche sagt. Oder hast Du Dich absichtlich auf ihn bezogen?

Quelle z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=XrQCE6Metn8

Allerdings sagt Prantl das nicht zu den "wenigen wirklichen Covid-Leugnern" (Zitat Prantl), sondern zu denen, die dem "Mehr Diktatur wagen" zustimmen und denjenigen, die Demonstranten, die das Thema Grundrechte hochhalten, pauschal die Nazikeule und Aluhut-Keule überbraten. Selbst Leuten wie ihm und dem ehemaligen Präsident des Verfassungsgericht Papier würde die Frage gestellt werden, ob sie neuerdings Nazis seien, weil sie das Aussetzen von Grundgesetzen scharf kritisieren. Prantl fragt daraufhin, genau wie du, ob das Virus das wohl in den Gehirnen so vieler Menschen angerichtet hat. Oder wie Rene Schlott es so schön in der SZ formuliert: "Zur Minderheit geworden sind dagegen die Menschen, die sich trauen, das Wort Freiheit noch in den Mund zu nehmen, weil sie sofort unter Verdacht stehen."

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/brussig-corona-diktatur-rki-mutante-1.5202051

Entsprechend muss ich dir leider zustimmen, Ulrich. Wenn auch vielleicht viel umfangreicher als von dir beabsichtigt. Dein Satz trifft sowohl auf die wirklichen (wenigen) Covid-Leugner zu, aber gleichzeitig leider auf einen beachtlichen Teil der Bevölkerung, der dem ganzen Treiben passiv zuschaut und dabei die Demonstrationsteilnehmer, die für Freiheit und Würde des Menschen auf die Straße gehen, pauschal als Nazi oder Covidioten oder Coronaleugner beschimpfen. Darum zum Abschluss noch einmal Rene Schlott: "Deshalb ist es an jeder Einzelnen und jedem Einzelnen, die offene Gesellschaft zu verteidigen. Die Fallhöhe nach mehr als siebzig Jahren Demokratie ist gewaltig. Es steht nicht weniger als das Freiheitsversprechen unserer Verfassung zur Disposition. Eine Einseitigkeit hat Raum gegriffen, die eine gefährliche Schieflage erzeugt. Denn Alternativlosigkeit ist kein Argument. Verbote und Maßnahmen sind keine Strategie. Der Firnis des antitotalitären Konsenses in Deutschland ist dünn geworden. Brussigs Text zeigt: Alles ist möglich."

Verstörendes aus einem Paralleluniversum

Gargamel09, Donnerstag, 04.03.2021, 11:45 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

"Björn Banane", normalerweise "Sänger" auf Mallorca: https://twitter.com/DennisKBerlin/status/1367242255044591619

wie viele hören dem da zu? eine Frau, die immer zustimmt und mit ihm mitleidet?
Der Name Banane ist Programm, all die Intelligenz die seine Schwester bekommen hat, wurde ihm & seiner Mutter von Gott verwehrt

Zeuge Corona war mit bis eben neu, ich weiß schon, warum ich mir son Mist nur noch selten gebe. Es amüsiert eigentlich nur noch.

Bodo Schiffmann, Arzt und ehemaliger Betreiber einer Schwindelambulanz: https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1367166907485478913

Unfassbar, was Covid-19 in manchen Gehirnen anrichtet.

wer solchen folgt, der soll sich besser doch impfen lassen, da vermehren die sich wenigstens nicht mehr

Texas und Mississippi wollen Maskenpflicht aufheben

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 06:22 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Grund sind die Fortschritte bei den Impfungen. Aber auch dort ist man noch weit von einer Herdenimmunität entfernt. Entsprechend scharf fällt die Reaktion in Washington DC aus.

Lockerung von Corona-Maßnahmen - Biden kritisiert »Neandertaler-Denken« in Texas und Mississippi

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Kruemelmonster09, Donnerstag, 04.03.2021, 05:40 (vor 1148 Tagen) @ CLM

Wenn man sowas liest:

"Es habe zunächst nicht jeder den Unterschied zwischen Schnelltests und Selbsttests verstanden", deshalb habe man das erst nochmal durchgehen müssen.


https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-verlaengerung-105.html

Spahn im WuWuKinderWunderland:

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 04.03.2021, 14:08 (vor 1148 Tagen) @ Kruemelmonster09

März 2020: Masken - hamwa nich..
Dezember 2020: Impfzentren eröffnet..
Januar 2021: Impfstoff - hamwa nicht..
März 2021: Testen machen wir, wenn wir Test hätten...
etc. etc. etc.

seine Höhepunkte sind die Auftritte im MoMa..wenn Jens frisch in die Kameras spricht: Wir haben schon viel geschafft!

Spahn im WuWuKinderWunderland:

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 04.03.2021, 15:27 (vor 1148 Tagen) @ Rupo

März 2020: Masken - hamwa nich..
Dezember 2020: Impfzentren eröffnet..
Januar 2021: Impfstoff - hamwa nicht..
März 2021: Testen machen wir, wenn wir Test hätten...
etc. etc. etc.

seine Höhepunkte sind die Auftritte im MoMa..wenn Jens frisch in die Kameras spricht: Wir haben schon viel geschafft!

Ergänzung zu März 2020: Masken bringen auch nichts.... darum haben wir die auch nicht.

Spahn im WuWuKinderWunderland:

AlanShoreHB, Donnerstag, 04.03.2021, 16:06 (vor 1148 Tagen) @ virz3

Und jetzt sollen Spahn und Scheuer die Schnelltest-Taskforce anführen... Grundgütiger...

Two lame ducks don't make an eagle!

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 04.03.2021, 10:43 (vor 1148 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wenn man sowas liest:

"Es habe zunächst nicht jeder den Unterschied zwischen Schnelltests und Selbsttests verstanden", deshalb habe man das erst nochmal durchgehen müssen.


https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-verlaengerung-105.html

Ganz ehrlich: das ist Verzögerungsstrategie. Spahn wollte Begin März starten, die Schnelltests zu ermöglichen. Merkel will bekanntermaßen eher nichts lockern.

Jetzt sagen die: "wir haben die Schnelltest noch gar nicht bestellt und können daher gar nicht vor April öffnen".

Das ist Strategie von Merkel. Spahn ist das Bauernopfer, dem wird der schwarze Peter zugeschoben, er durfte genau wie bei den Impfstoffen nicht agieren...

Denn so doof kann niemand überhaupt sein, nach dem Impfstoff-Bestell-Debakel wieder Bestellungen zu verpennen.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.03.2021, 12:08 (vor 1148 Tagen) @ virz3


Denn so doof kann niemand überhaupt sein, nach dem Impfstoff-Bestell-Debakel wieder Bestellungen zu verpennen.

Ich fürchte, dass Spahn tatsächlich so doof ist. Zu glauben, dass hier Merkel solche Spielchen veranstaltet, ist doch ziemlich hanebüchen. Bei aller berechtigter Kritik an Merkel: Dein Szenario ist eher nicht vorstellbar.
Dennoch ist natürlich auch Merkel in der Verantwortung. Wenn sie einen solch unfähigen Minister hat, dann muss sie ihn entweder feuern oder, wenn dies aus vielerlei Gründen nicht geht, bei solch wichtigen Themen stärker beaufsichtigen. Manchmal muss man als Bundeskanzlerin dann eben Kindermädchen sein.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 11:19 (vor 1148 Tagen) @ virz3

Ganz ehrlich: das ist Verzögerungsstrategie. Spahn wollte Begin März starten, die Schnelltests zu ermöglichen. Merkel will bekanntermaßen eher nichts lockern.

Jetzt sagen die: "wir haben die Schnelltest noch gar nicht bestellt und können daher gar nicht vor April öffnen".

Das ist Strategie von Merkel. Spahn ist das Bauernopfer, dem wird der schwarze Peter zugeschoben, er durfte genau wie bei den Impfstoffen nicht agieren...

Bullshit.

Jens Spahn ist der Hauptverantwortliche. Er hat "Freibier für alle" versprochen. Aber er hat sich weder Gedanken darüber gemacht, wie dieses Freibier beschafft wird oder wer dafür zahlen muss. Und genau das wäre seine Aufgabe gewesen.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

dozer, Donnerstag, 04.03.2021, 12:15 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Ein Liter pro Tor oder wie war das?

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 11:32 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Robin Alexander hat gestern bei Lanz gesagt, dass das Konzept von Spahn schlicht unzureichend war und die Kanzlerin es einfach kassieren musste, um ein größeres Debakel zu vermeiden.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 11:37 (vor 1148 Tagen) @ Eisen

Robin Alexander hat gestern bei Lanz gesagt, dass das Konzept von Spahn schlicht unzureichend war und die Kanzlerin es einfach kassieren musste, um ein größeres Debakel zu vermeiden.

Genau das ist der Punkt. Es fällt in Spahns Aufgabengebiet, und der hat schlicht seine Hausaufgaben nicht gemacht. Es ist nicht Merkels Aufgabe hier Konzepte zu erstellen, Logistik zu leisten, etc.

Und das ganze zieht sich bei Spahn seit Beginn der Pandemie durch. Es gab vor einiger Zeit im gedruckten Spiegel über ihn einen Artikel mit der Überschrift "Der Vielversprechende". Und das war alles andere als positiv gemeint.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Eisen, DO, Donnerstag, 04.03.2021, 11:48 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Gestern gab es auch einen Artikel bei Zeit Online über ihn.

Ging viel um Lobbyismus, dass er sich mit Richard Grenell so gut verstanden hat oder sich instinktlos eine Millionenvilla in Berlin gekauft hat.

Man kann nur hoffen, dass der Mann es nicht nach ganz oben schafft...

P.S. gerade Nachschub: https://www.zeit.de/2021/10/jens-spahn-schutzmasken-deal-corona-logistik

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 11:58 (vor 1148 Tagen) @ Eisen


P.S. gerade Nachschub: https://www.zeit.de/2021/10/jens-spahn-schutzmasken-deal-corona-logistik

Das stinkt in der Tat zum Himmel.

Fiege ist ein größerer Mittelständler, ich keinen zwei, drei Leute die dort gearbeitet haben. Kein Laden, der irgend ein Alleinstellungsmerkmal hat. Aber er sitzt in Spahns Nachbarkreis, ca. 50 Kilometer von ihm entfernt. Man kennt sich. Auch über die Partei.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 04.03.2021, 12:06 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich


P.S. gerade Nachschub: https://www.zeit.de/2021/10/jens-spahn-schutzmasken-deal-corona-logistik


Das stinkt in der Tat zum Himmel.

Fiege ist ein größerer Mittelständler, ich keinen zwei, drei Leute die dort gearbeitet haben. Kein Laden, der irgend ein Alleinstellungsmerkmal hat. Aber er sitzt in Spahns Nachbarkreis, ca. 50 Kilometer von ihm entfernt. Man kennt sich. Auch über die Partei.

Wenn Spahn tatsächlich so unfähig ist, dann muss der Mann halt zurücktreten. Notfalls muss ihm der Rücktritt von Merkel nahe gelegt werden...

Ich krieg hier nur noch das Kotzen! Wir hören zum wiederholten Male bei essenziellen Dingen "sind noch nicht bestellt". Ja worauf warten diese Penner (im wahrsten Sinne des Wortes) eigentlich?

Das kann es echt nicht sein... die Wirtschaft ist ja nur am Boden, die Leute sterben ja nur... die Zeit drängelt ja nicht.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

ErsterAlles, Donnerstag, 04.03.2021, 09:31 (vor 1148 Tagen) @ Kruemelmonster09

Grandios, genau sowas habe ich erwartet. Das schlimme ist, dass man mittlerweile total pessimistisch denken muss, wenn es um die Corona-Strategie der Politik geht und man dann immer noch von der Realität entsetzt wird.
Mir fällt da auch nichts mehr zu ein. Immer weiter wurschteln, im September sind dann die Stammwähler der Union geimpft und danach geht es immer so weiter, nur mit einem schlechteren Kanzler als jetzt.
Es muss sich wirklich keiner wundern, wenn in ein paar Jahren wieder eine "Führerfigur" an die Macht kommt.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.03.2021, 08:04 (vor 1148 Tagen) @ Kruemelmonster09

Dass man jetzt sicherlich noch den März brauchen würde, um auch ein Konzept für die Umsetzung zu erstellen, obwohl das Thema schon seit Monaten auf dem Tisch liegt und auch absehbar war, dass bei etlichen Schnelltests im Zulassungsverfahren da auch Möglichkeiten entstehen, ist halt auch das Eingeständnis eines grandiosen Versagens.

"Auf Sicht fahren", heißt nicht, dass man sich nicht im Vorfeld darüber Gedanken machen sollte, wo auf der Strecke fiese Kurven und Rastplätze für den Klogang sein könnten....

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 06:08 (vor 1148 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wenn man sowas liest:

"Es habe zunächst nicht jeder den Unterschied zwischen Schnelltests und Selbsttests verstanden", deshalb habe man das erst nochmal durchgehen müssen.


https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-verlaengerung-105.html

Mir gefällt zudem der von Söder verwendete Begriff des "Freitestens" nicht. Das könnte falsche Erwartungen wecken, Menschen in falscher Sicherheit wiegen und zu falschem Verhalten verleiten. So ein Test ist nur eine Momentaufnahme, und zudem erkennen wohl selbst die besseren unter den aktuellen Antigentests bei weitem nicht alle Infektionen.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Fred789, Ort, Donnerstag, 04.03.2021, 11:03 (vor 1148 Tagen) @ Ulrich

Wenn man sowas liest:

"Es habe zunächst nicht jeder den Unterschied zwischen Schnelltests und Selbsttests verstanden", deshalb habe man das erst nochmal durchgehen müssen.


https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-verlaengerung-105.html


Mir gefällt zudem der von Söder verwendete Begriff des "Freitestens" nicht. Das könnte falsche Erwartungen wecken, Menschen in falscher Sicherheit wiegen und zu falschem Verhalten verleiten. So ein Test ist nur eine Momentaufnahme, und zudem erkennen wohl selbst die besseren unter den aktuellen Antigentests bei weitem nicht alle Infektionen.

Der Bundestagswahlkampf ist halt eröffnet. In nächster Zeit wird es bei den Maßnahmen überwiegend darum gehen, weniger was wirklich sinnvoll wäre.

Wir brauchen uns über die Inkompetenz echt nicht wundern

Ulrich, Donnerstag, 04.03.2021, 11:34 (vor 1148 Tagen) @ Fred789

Wenn man sowas liest:

"Es habe zunächst nicht jeder den Unterschied zwischen Schnelltests und Selbsttests verstanden", deshalb habe man das erst nochmal durchgehen müssen.


https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-verlaengerung-105.html


Mir gefällt zudem der von Söder verwendete Begriff des "Freitestens" nicht. Das könnte falsche Erwartungen wecken, Menschen in falscher Sicherheit wiegen und zu falschem Verhalten verleiten. So ein Test ist nur eine Momentaufnahme, und zudem erkennen wohl selbst die besseren unter den aktuellen Antigentests bei weitem nicht alle Infektionen.


Der Bundestagswahlkampf ist halt eröffnet. In nächster Zeit wird es bei den Maßnahmen überwiegend darum gehen, weniger was wirklich sinnvoll wäre.

Da ist Söder in der Tat ganz vorne dabei. Ich bin mir recht sicher, er spekuliert noch immer auf die Kanzlerkandidatur für die Union. Da dürfte es in den nächsten Monaten noch "interessant" werden. Auch im Hinblick auf Armin Laschet, der ebenfalls Ambitionen hat.

"Geknallt" hat es auch zwischen Söder und Scholz. Scholz hatte verlangt, dass sich die Länder auch weiterhin an den Pandemiekosten beteiligen. Daraufhin wurde er von Söder ganz massiv persönlich angegangen. Der hat natürlich ein Interesse daran, dass Bayern finanziell möglichst gut aussieht. Im Wahlkampf wäre dann mit Hinweis auf die Bundesfinanzen die Platte "Die Sozis können nicht mit Geld umgehen!" aufgelegt worden.

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