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Corona-Update (Corona)

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 12:06 (vor 1163 Tagen)

Vielleicht mal ein neuer Thread für das tägliche Corona Update.

Koordiniert vom Fraunhofer-Institut: BEAT-COVID

Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 20:57 (vor 1161 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 21:11

Durch die wirksamen Impfstoffe, sinkt die Chance einer erfolgreichen Vermarktung von Medikamenten gegen Covid-19.
Uninteressant für Beteiligungen der großen Pharmaunternehmen.
Hopps und Strüngmann´s sind rar gesät.

Die Medikamente in der Entwicklung haben sehr hohes Potential.
Die Medien spielen mit.
Das Netz ist voll mit Erfolgsmeldungen der Studien aus Phase III oder mindestens II/III.
Man unterstützt damit die Initiative Beat-Covid bei der Suche nach 750Mio. € Unterstützung.

https://www.item.fraunhofer.de/de/presse-medien/presseinformationen/pm-beat-covid.html

Nicht nur an der Börse alles kaufen, wo mit disruptive Innovation geworben wird, sondern weg von geht nicht, weg von regressiven Handlungsüberlegungen. Innovativ war mal Made in Germany.

Was möchtest Du uns mitteilen?

burz, Lünen, Freitag, 19.02.2021, 23:47 (vor 1161 Tagen) @ Philipp54

Nicht zum ersten Mal habe ich keine Ahnung, was Du eigentlich mitteilen möchtest.

Was möchtest Du uns mitteilen?

Philipp54, Samstag, 20.02.2021, 14:22 (vor 1160 Tagen) @ burz
bearbeitet von Philipp54, Samstag, 20.02.2021, 14:28

Nicht zum ersten Mal habe ich keine Ahnung, was Du eigentlich mitteilen möchtest.

"Durch die wirksamen Impfstoffe, sinkt die Chance einer erfolgreichen Vermarktung von Medikamenten gegen Covid-19. Weil die Entwicklungs- und Zulassungskosten den zu erwartenden Gewinn übersteigen, oder das vorhandene Kapital bis zur Zulassung nicht ausreicht.
Das typische Ende vieler Biotechnologie-Firmen mit aussichtsreichen Wirkstoffkandidaten.

Die Medikamente in der Pipeline haben sehr hohes Potential.
Die Medien spielen mit, in dem sie die Aktion Beat-Covid gut publizieren.
Das Netz ist voll mit Erfolgsmeldungen der Studien aus Phase III oder mindestens II/III.
Man unterstützt damit die Initiative Beat-Covid bei der Suche nach 750Mio. € Unterstützung.

Es wäre mMn wichtig, über staatliche und private inländische (max. europäische) Investitionen dazu zu kommen, bei einer Pandemie zum Selbstkostenpreis Medikamente/Impfstoffe herstellen zu können.
Zeitlich begrenzt, hat man das AstraZeneca abgerungen.

Die Bundesregierung hat ein Förderprogramm zur Medikamentenentwicklung aufgelegt:
Höhe 50 Mio. € !
Für das Beat-Programm werden 750 Mio. € benötigt.
Die deutschen Entwickler sind innovativ genug, um Medikamente auf den Markt zu bringen, die die Behandlungszeit bei Covid-19 verkürzt und die Todesrate senkt.
Das zugelassene Medikament Remdesivir kostet für private Versicherungen in den USA 520 $ pro Dosis.
Für die staatliche Versicherung 380 $.

"Wenn staatliches Geld investiert wird, kann man auch eine Gegenleistung vereinbaren. Das hilft dem Standort."
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/groesste-deutsche-krankenversicherung-kassenleistungen-tk-chef-fordert-vorrang-fuer-einheimische-biotech-forschung/26...

Die privaten Versicherungen haben die KV wegen schwindender Rücklagen bis zu 20% erhöht.

Wie die Kosten bei den gesetzlichen Versicherungen aufgefangen werden, könnte im Zusammenhang mit den Einsparungen durch eine Übersterblichkeit stehen, sowie mit zukünftigen Leistungen (Einsparungen).

Ich fände es wichtig, sowohl Standort, als auch Preisgestaltung durch Beteiligungen des Staates am Unternehmen in der Hand zu behalten.

Kann nicht sein, dass es so läuft wie mit Pfizer und deren Vermarktungseinfluß/Preisgestaltung.
Je geringer der Anteil von privaten Aktionären an der Gesamtfinanzierung, desto kostengünstiger kann der Wirkstoff zum Gemeinwohl produziert, oder zumindest refinanziert werden.
Monopolstellungen gilt es zu verhindern. Ansonsten begibt man sich in die Hand des Monopolisten bei der Preisgestaltung und Belieferung.

Bei der Medikamentenentwicklung kann es Deutschland besser machen.
Unsere Forscher sind innovativ - es fehlt an Mut zur Investition und staatlicher Beteiligung in Notsituationen wie der jetzigen Pandemie.


--------------------

Ich beobachte seit Jahren Evotec, vom Chemie-Nobelpreisträger Manfred Eigen und anderen Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts gegründet, von Oetker unterstützt.
https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=stock&ID=97445 (2015)

https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/kapitalmarkt/evotec-abu-dhabi-ist-neuer-grossaktionaer-2066421/

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/wegen-corona-evotec-aktie-schliesst-deutlich-fester-millionenauftrag-vom-us-verteidigungsministerium-9738768

"Im Rahmen der Vereinbarung werde das US-Verteidigungsministerium über einen Zeitraum von sieben Jahren Zugang zu Herstellungskapazitäten für monoklonale Antikörper gegen SARS-CoV-2 sowie in der neuen Produktions-Anlage erhalten. Diese wird demnächst in Redmond im US-Bundesstaat Washington fertiggestellt."

Heißt nichts anderes als: Ist egal, wo produziert wird.

Koordiniert vom Fraunhofer-Institut: BEAT-COVID

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 19.02.2021, 21:18 (vor 1161 Tagen) @ Philipp54

Watt?

Koordiniert vom Fraunhofer-Institut: BEAT-COVID

Habakuk, OWL, Freitag, 19.02.2021, 23:38 (vor 1161 Tagen) @ bigfoot49

Willem.

Corona-Update

simie, Krefeld, Freitag, 19.02.2021, 19:14 (vor 1161 Tagen) @ CLM

Auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Der Druck, vernünftige Stufenpläne etc. zu entwickeln, wächst schon jetzt:

spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-spd-will-nicht-allein-auf-inzidenzwerte-setzen-a-ddec1ef8-6bd6-4ffc-b1ba-a62014450242

Corona-Update

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 21:41 (vor 1161 Tagen) @ simie

Auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Der Druck, vernünftige Stufenpläne etc. zu entwickeln, wächst schon jetzt:

Vielleicht fängt man jetzt auch so ganz langsam an auf den 26. September zu schielen. Pandemie hin oder her, aber es gilt Wahlen zu gewinnen.

Corona-Update

Goalgetter1990, Freitag, 19.02.2021, 19:32 (vor 1161 Tagen) @ simie

Auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Der Druck, vernünftige Stufenpläne etc. zu entwickeln, wächst schon jetzt:

spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-spd-will-nicht-allein-auf-inzidenzwerte-setzen-a-ddec1ef8-6bd6-4ffc-b1ba-a62014450242

Es muss doch klar sein, dass es einen Unterschied macht, ob wir 8000 Fälle, 5000 Intensivpatienten und 500 Todesfälle haben, oder ob wir 8000 Fälle, 500 Intensivpatienten und 50 Todesfälle pro Tag haben. Mit der fortschreitenden Impfkampagne, wird eine neue Bewertung kommen müssen, insbesondere dann, wenn Todesfälle und Intensivpatienten-Zahlen stark sinken. Ein potentieller Stufenplan kann dann auch gerne eher vorsichtig ausgelegt sein bzw. Spielraum für Reaktionen auf Mutationsentwicklung lassen.

Corona-Update

markus, Freitag, 19.02.2021, 19:49 (vor 1161 Tagen) @ Goalgetter1990

Auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Der Druck, vernünftige Stufenpläne etc. zu entwickeln, wächst schon jetzt:

spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-spd-will-nicht-allein-auf-inzidenzwerte-setzen-a-ddec1ef8-6bd6-4ffc-b1ba-a62014450242


Es muss doch klar sein, dass es einen Unterschied macht, ob wir 8000 Fälle, 5000 Intensivpatienten und 500 Todesfälle haben, oder ob wir 8000 Fälle, 500 Intensivpatienten und 50 Todesfälle pro Tag haben. Mit der fortschreitenden Impfkampagne, wird eine neue Bewertung kommen müssen, insbesondere dann, wenn Todesfälle und Intensivpatienten-Zahlen stark sinken. Ein potentieller Stufenplan kann dann auch gerne eher vorsichtig ausgelegt sein bzw. Spielraum für Reaktionen auf Mutationsentwicklung lassen.

Natürlich schafft das mehr Puffer nach oben. Das Dumme ist, dass man aufgrund des exponentiellen Anstiegs trotzdem wieder ziemlich schnell an die dann höheren Grenzen stößt. Und dann ist es noch schwieriger als jetzt, von diesen deutlich höheren Werten wieder runterzukommen, da die Gesundheitsämter so gut wie keine Infektionsketten mehr nachverfolgen können.

Wenn man sich also eh keinen dauerhaften exponentiellen Anstieg erlauben kann, dann ist dieser Status bei niedrigen Zahlen einfacher zu erreichen und zu halten als bei sehr hohen. Und es rettet zahlreiche Leben.

Zum Stufenplan: Schaut euch die No-COVID Strategie ein. Die beinhaltet einen klaren Stufenplan. Dazu eine regionale Fokussierung von Maßnahmen. Die grüne Zone mit einer Inzidenz von unter 10 ist auch nicht utopisch. Im letzten Sommer waren wir eine lange Zeit unter 3. Die Gesundheitsämter hatten die Lage unter Kontrolle. Da konnte dann selbst der größere Ausbruch bei Tönnies wieder unter Kontrolle gebracht werden und zwar mit regional begrenzten Maßnahmen. Dass zu dem Zeitpunkt in Nachbarkreisen keine schärferen Maßnahmen gegolten haben, war da überhaupt kein Problem.

Corona-Update

Stevie, Freitag, 19.02.2021, 20:16 (vor 1161 Tagen) @ markus

Die grüne Zone mit einer Inzidenz von unter 10 ist auch nicht utopisch. Im letzten Sommer waren wir eine lange Zeit unter 3.

Das halte ich in den nächsten Monaten für absolut utopisch. Wir haben uns jetzt eine Zeit lang an sinkenden Zahlen erfreuen können, spätestens Mitte März sind wir mit der 7TI wieder dicke im dreistelligen Bereich. Ob wärmere Temperaturen maßgeblich etwas ändern können, ich habe erhebliche Zweifel. Für meine Begriffe ist eine nachhaltige Besserung erst mit Fortschreiten der Impfungen möglich, bis dahin ist bald wieder Winter.

Corona-Update

jniklast, Langenhagen, Freitag, 19.02.2021, 20:51 (vor 1161 Tagen) @ Stevie

Wärmere Temperaturen haben natürlich einen erheblichen Effekt, das hat der letzte Sommer gezeigt, wo es über Monate trotz vergleichsweise weniger Maßnahmen, relativ stabil war. Dabei dürfte weniger die Temperatur direkt entscheidend sein (auch wenn UV Licht und höhere Temperaturen die Lebensdauer reduzieren), als das veränderte Verhalten der Bevölkerung mit weniger Aufenthalten in geschlossenen Räumen und mehr Frischluft allgemein.

Ähnliches gilt auch für die Grippe, die deshalb vornehmlich im Winter in Wellen kommt. Eine ähnliche Zukunft könnte dann auch Covid-19 haben, wenn im Winter dann der R-Wert auch nach einer "vollen" Durchimpfung und vermehrter Grundimmunität noch über 1 liegt.

Corona-Update

frei13, Freitag, 19.02.2021, 20:13 (vor 1161 Tagen) @ markus

Auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Der Druck, vernünftige Stufenpläne etc. zu entwickeln, wächst schon jetzt:

spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-spd-will-nicht-allein-auf-inzidenzwerte-setzen-a-ddec1ef8-6bd6-4ffc-b1ba-a62014450242


Es muss doch klar sein, dass es einen Unterschied macht, ob wir 8000 Fälle, 5000 Intensivpatienten und 500 Todesfälle haben, oder ob wir 8000 Fälle, 500 Intensivpatienten und 50 Todesfälle pro Tag haben. Mit der fortschreitenden Impfkampagne, wird eine neue Bewertung kommen müssen, insbesondere dann, wenn Todesfälle und Intensivpatienten-Zahlen stark sinken. Ein potentieller Stufenplan kann dann auch gerne eher vorsichtig ausgelegt sein bzw. Spielraum für Reaktionen auf Mutationsentwicklung lassen.


Natürlich schafft das mehr Puffer nach oben. Das Dumme ist, dass man aufgrund des exponentiellen Anstiegs trotzdem wieder ziemlich schnell an die dann höheren Grenzen stößt. Und dann ist es noch schwieriger als jetzt, von diesen deutlich höheren Werten wieder runterzukommen, da die Gesundheitsämter so gut wie keine Infektionsketten mehr nachverfolgen können.

Wenn man sich also eh keinen dauerhaften exponentiellen Anstieg erlauben kann, dann ist dieser Status bei niedrigen Zahlen einfacher zu erreichen und zu halten als bei sehr hohen. Und es rettet zahlreiche Leben.

Zum Stufenplan: Schaut euch die No-COVID Strategie ein. Die beinhaltet einen klaren Stufenplan. Dazu eine regionale Fokussierung von Maßnahmen. Die grüne Zone mit einer Inzidenz von unter 10 ist auch nicht utopisch. Im letzten Sommer waren wir eine lange Zeit unter 3. Die Gesundheitsämter hatten die Lage unter Kontrolle. Da konnte dann selbst der größere Ausbruch bei Tönnies wieder unter Kontrolle gebracht werden und zwar mit regional begrenzten Maßnahmen. Dass zu dem Zeitpunkt in Nachbarkreisen keine schärferen Maßnahmen gegolten haben, war da überhaupt kein Problem.

und warum waren die Gesundheitsämter im Sommer nicht in der Lage die Zahlen bei 3 zu halten? Sie haben dann doch spätestens im August die Kontrolle wieder verloren. Warum?

Corona-Update

markus, Freitag, 19.02.2021, 20:18 (vor 1161 Tagen) @ frei13

Auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Der Druck, vernünftige Stufenpläne etc. zu entwickeln, wächst schon jetzt:

spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-spd-will-nicht-allein-auf-inzidenzwerte-setzen-a-ddec1ef8-6bd6-4ffc-b1ba-a62014450242


Es muss doch klar sein, dass es einen Unterschied macht, ob wir 8000 Fälle, 5000 Intensivpatienten und 500 Todesfälle haben, oder ob wir 8000 Fälle, 500 Intensivpatienten und 50 Todesfälle pro Tag haben. Mit der fortschreitenden Impfkampagne, wird eine neue Bewertung kommen müssen, insbesondere dann, wenn Todesfälle und Intensivpatienten-Zahlen stark sinken. Ein potentieller Stufenplan kann dann auch gerne eher vorsichtig ausgelegt sein bzw. Spielraum für Reaktionen auf Mutationsentwicklung lassen.


Natürlich schafft das mehr Puffer nach oben. Das Dumme ist, dass man aufgrund des exponentiellen Anstiegs trotzdem wieder ziemlich schnell an die dann höheren Grenzen stößt. Und dann ist es noch schwieriger als jetzt, von diesen deutlich höheren Werten wieder runterzukommen, da die Gesundheitsämter so gut wie keine Infektionsketten mehr nachverfolgen können.

Wenn man sich also eh keinen dauerhaften exponentiellen Anstieg erlauben kann, dann ist dieser Status bei niedrigen Zahlen einfacher zu erreichen und zu halten als bei sehr hohen. Und es rettet zahlreiche Leben.

Zum Stufenplan: Schaut euch die No-COVID Strategie ein. Die beinhaltet einen klaren Stufenplan. Dazu eine regionale Fokussierung von Maßnahmen. Die grüne Zone mit einer Inzidenz von unter 10 ist auch nicht utopisch. Im letzten Sommer waren wir eine lange Zeit unter 3. Die Gesundheitsämter hatten die Lage unter Kontrolle. Da konnte dann selbst der größere Ausbruch bei Tönnies wieder unter Kontrolle gebracht werden und zwar mit regional begrenzten Maßnahmen. Dass zu dem Zeitpunkt in Nachbarkreisen keine schärferen Maßnahmen gegolten haben, war da überhaupt kein Problem.


und warum waren die Gesundheitsämter im Sommer nicht in der Lage die Zahlen bei 3 zu halten?

Urlaubsrückkehrer, private Feiern und allgemeine Nachlässigkeiten. Im kommenden Sommer haben wir aber den Vorteil, dass einige Millionen Menschen eine Immunität haben (entweder durch Impfung oder weil sie schon infiziert waren). Auch das wirkt sich positiv auf den R-Wert aus. Auf der anderen Seite haben wir die Herausforderungen mit den Mutationen.

Corona-Update

markus, Freitag, 19.02.2021, 20:20 (vor 1161 Tagen) @ markus

Auch wenn das einigen nicht gefallen wird. Der Druck, vernünftige Stufenpläne etc. zu entwickeln, wächst schon jetzt:

spiegel.de/politik/deutschland/corona-politik-spd-will-nicht-allein-auf-inzidenzwerte-setzen-a-ddec1ef8-6bd6-4ffc-b1ba-a62014450242


Es muss doch klar sein, dass es einen Unterschied macht, ob wir 8000 Fälle, 5000 Intensivpatienten und 500 Todesfälle haben, oder ob wir 8000 Fälle, 500 Intensivpatienten und 50 Todesfälle pro Tag haben. Mit der fortschreitenden Impfkampagne, wird eine neue Bewertung kommen müssen, insbesondere dann, wenn Todesfälle und Intensivpatienten-Zahlen stark sinken. Ein potentieller Stufenplan kann dann auch gerne eher vorsichtig ausgelegt sein bzw. Spielraum für Reaktionen auf Mutationsentwicklung lassen.


Natürlich schafft das mehr Puffer nach oben. Das Dumme ist, dass man aufgrund des exponentiellen Anstiegs trotzdem wieder ziemlich schnell an die dann höheren Grenzen stößt. Und dann ist es noch schwieriger als jetzt, von diesen deutlich höheren Werten wieder runterzukommen, da die Gesundheitsämter so gut wie keine Infektionsketten mehr nachverfolgen können.

Wenn man sich also eh keinen dauerhaften exponentiellen Anstieg erlauben kann, dann ist dieser Status bei niedrigen Zahlen einfacher zu erreichen und zu halten als bei sehr hohen. Und es rettet zahlreiche Leben.

Zum Stufenplan: Schaut euch die No-COVID Strategie ein. Die beinhaltet einen klaren Stufenplan. Dazu eine regionale Fokussierung von Maßnahmen. Die grüne Zone mit einer Inzidenz von unter 10 ist auch nicht utopisch. Im letzten Sommer waren wir eine lange Zeit unter 3. Die Gesundheitsämter hatten die Lage unter Kontrolle. Da konnte dann selbst der größere Ausbruch bei Tönnies wieder unter Kontrolle gebracht werden und zwar mit regional begrenzten Maßnahmen. Dass zu dem Zeitpunkt in Nachbarkreisen keine schärferen Maßnahmen gegolten haben, war da überhaupt kein Problem.


und warum waren die Gesundheitsämter im Sommer nicht in der Lage die Zahlen bei 3 zu halten?


Urlaubsrückkehrer, private Feiern und allgemeine Nachlässigkeiten. Im kommenden Sommer haben wir aber den Vorteil, dass einige Millionen Menschen eine Immunität haben (entweder durch Impfung oder weil sie schon infiziert waren). Auch das wirkt sich positiv auf den R-Wert aus. Auf der anderen Seite haben wir die Herausforderungen mit den Mutationen.

Nachtrag: Letztendlich ist die Kontaktverfolgung natürlich „nur“ ein ziemlich gutes Hilfsmittel, aber kein Allheilmittel.

Corona-Update

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 20.02.2021, 16:21 (vor 1160 Tagen) @ markus

Ds Virus ist mit den Mutationen 30% Effektiver geworden. Dass unsere Gesundheitsämter es in der selben Zeit nur geschafft haben von Analog auf Digital Fax umzustellen und die Corona-Warn-App jetzt eine Inzidenz anzeigt. Das gehört leider auch zur Wahrheit. WOW!

Corona-Update

simie, Krefeld, Freitag, 19.02.2021, 20:10 (vor 1161 Tagen) @ markus

Im Sommer unter weiter anhaltenden Maßnahmen tatsächlich nicht utopisch. Im Winter und Frühling wahrscheinlich schon.

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 19.02.2021, 14:36 (vor 1161 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Schnippelbohne, Freitag, 19.02.2021, 14:39

Nach neuesten Erkenntnissen ist der Impfstoff auch bei Lagerung zu normalen Kühlschranktemperaturen bis zu zwei Wochen verwendbar. Außerdem haben Daten aus Israel gezeigt, dass schon nach der ersten Dosis BioNTech/Pfizer ein bis zu 85%iger Schutz eintritt. Das dürfte die Nachfrage nach diesem Impfstoff weiter ankurbeln

twitter.com/financialtimes/status/1362753985761927170?s=21

Edit: Das sind natürlich schlechte Nachrichten für die Vordrängler, denn das heißt, dass übrig gebliebene Reste der Tagesrationen in den Impfzentren nicht mehr zwingend Abends noch verimpft werden müssen. Diese Ausrede fällt also weg.

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 19.02.2021, 14:58 (vor 1161 Tagen) @ Schnippelbohne

Der Spiegel schreibt es jetzt auch und nennt -15Grad als mögliche Temperatur
Spiegel

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

bobschulz, MS, Freitag, 19.02.2021, 15:02 (vor 1161 Tagen) @ Schnippelbohne

Der Spiegel schreibt es jetzt auch und nennt -15Grad als mögliche Temperatur
Spiegel

Normale TK-Temperatur wäre ja auch schon was.

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

Habakuk, OWL, Freitag, 19.02.2021, 17:08 (vor 1161 Tagen) @ bobschulz

Auf der Tagesschau-Seite ist von -15° bis -25° die Rede, also eine übliche Temperatur in Gefrierschränken, die aber normalerweise nicht in jeder Arztpraxis stehen. Interessant wäre dann auch, wie lange eine Aufbewahrung im normalen Kühlschrank möglich wäre.

In jeden Fall eine gute Option, den Impfstoff außerhalb der Zentren zu verimpfen.

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

simie, Krefeld, Freitag, 19.02.2021, 19:17 (vor 1161 Tagen) @ Habakuk

Bei -15 bis -25 Grad Celsius, wäre selbst die langfristige Lagerung deutlich vereinfacht. Die kurzfristige Logistik für Arztpraxen wäre dann gar kein Problem mehr.

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 17:13 (vor 1161 Tagen) @ Habakuk

Auf der Tagesschau-Seite ist von -15° bis -25° die Rede, also eine übliche Temperatur in Gefrierschränken, die aber normalerweise nicht in jeder Arztpraxis stehen. Interessant wäre dann auch, wie lange eine Aufbewahrung im normalen Kühlschrank möglich wäre.

In jeden Fall eine gute Option, den Impfstoff außerhalb der Zentren zu verimpfen.

....wenn man bedenkt, dass die Impfzentren eigentlich nur als eine Unterstützung für die Ärzte gedacht waren.
MMn bräuchte es für AstraZeneca´s Impfstoff gar keine Zentren.

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

Matze09, Freitag, 19.02.2021, 17:28 (vor 1161 Tagen) @ Philipp54

Auf der Tagesschau-Seite ist von -15° bis -25° die Rede, also eine übliche Temperatur in Gefrierschränken, die aber normalerweise nicht in jeder Arztpraxis stehen. Interessant wäre dann auch, wie lange eine Aufbewahrung im normalen Kühlschrank möglich wäre.

In jeden Fall eine gute Option, den Impfstoff außerhalb der Zentren zu verimpfen.


....wenn man bedenkt, dass die Impfzentren eigentlich nur als eine Unterstützung für die Ärzte gedacht waren.
MMn bräuchte es für AstraZeneca´s Impfstoff gar keine Zentren.

Seh ich genauso...
Was ich nicht kapiere, dass der Impfstoff, der nun da ist nicht komplett verkauft wird. In NRW alleine sind derzeit knapp 300.0000 Dosen "über"

BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl auch bei normalen Kühlschranktemperaturen haltbar

Tünn, Zuhause, Freitag, 19.02.2021, 17:56 (vor 1161 Tagen) @ Matze09

Was ich nicht kapiere, dass der Impfstoff, der nun da ist nicht komplett verkauft wird. In NRW alleine sind derzeit knapp 300.0000 Dosen "über"

Ich möchte nicht wissen wieviele Impfbereite schon mit den Hufen scharren.

Test mit Corona-Armband geplant

Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 13:51 (vor 1161 Tagen) @ CLM

In Kiel soll ein Pilotprojekt mit einer neuen Corona-Warntechnik starten – unterstützt vom Bundesgesundheitsministerium.
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Test-mit-Corona-Armband-geplant-414923.html

Lauterbach muss Einsatz in Impfzentrum absagen

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 13:16 (vor 1161 Tagen) @ CLM

Lauterbach sagt Dienst in Impfzentrum ab: "Gefährdung"

Die radikalen Impfgegner knallen immer weiter durch.

Kliniksterben in der Pandemia

Grigori, Ort, Freitag, 19.02.2021, 12:22 (vor 1161 Tagen) @ CLM

daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/sr/Sendung-vom-17-02-2021-Kliniksterben-in-der-Pandemie-100.html

unter anderem: 20 Kliniken wurden letztes Jahr geschlossen.

Hauptsache die Bundesregierung schaltet überall Plakatwerbung, sich im Privaten (auf der Arbeit scheißegal) an alle Regeln zu halten, um bloß nicht den Gesundheitssektor zu überlasten!

Gamechanger bei BioNtech Impfstoff?

Jens, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:19 (vor 1161 Tagen) @ CLM

Lt. dieses Berichts könnte schon eine Dosis einen Schutz von 93% erreichen, das wäre dann wohl ein echter Gamechanger. Wenn wir denn mal in der Lage sein sollten, schneller zu impfen.

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2036242

Anti-Impfer-Demo in Hagen und Wetter um 21:30 Uhr!!!

moffgat, Volmarstein, Freitag, 19.02.2021, 09:55 (vor 1161 Tagen) @ CLM
bearbeitet von moffgat, Freitag, 19.02.2021, 10:03

Nicht nur in den sozialen Medien drehen die Schwurbler frei. Gestern Abend ist 21:30 Uhr eine Demonstration von Coronaleugnern und Impfgegnern durch die Städte hier gezogen (Hagen Vorhalle, Wetter, Volmastein, Grundschöttel, Wengern). Das Ganze war in Form eines Autokorsos, angeführt von Polizeieskorte und einem Lautsprecherwagen der vor den Gefahren der Impfung gewarnt hat.
Da frag ich mich dann ernsthaft, welcher Depp im Ordnungsamt das genehmigt hat. Eine Demo mit Lautsprecherwagen um 21:30 Uhr an einem Werktag. Schön die Leute inklusive Kinder aus dem Schlaf holen (nach dem Motto wacht auf ihr Schlafschafe) in einer Lautstärke, dass alle dachten, es gäbe einen Katastrophenfall. Alle haben erstmal die Warnapps gecheckt, ob irgendwo etwas explodiert ist.
Ich verstehe ja, dass Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit ein hohes Gut sind in unserer Verfassung, und, dass man daher eine solche Demo nicht verbieten kann, aber warum genehmigt man die um so eine Uhrzeit?

Anti-Impfer-Demo in Hagen und Wetter um 21:30 Uhr!!!

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 11:05 (vor 1161 Tagen) @ moffgat

Ich verstehe ja, dass Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit ein hohes Gut sind in unserer Verfassung, und, dass man daher eine solche Demo nicht verbieten kann, aber warum genehmigt man die um so eine Uhrzeit?

Genehmigen muss man sie. Aber es stellt sich die Frage, gilt das auch für Lautsprecherdurchsagen, etc.? Da habe ich ebenfalls meine Zweifel.

Leider sind da einige komplett "Durchgeknallte" unterwegs. Und die radikalisieren sich immer stärker.

Corona-Update

Huber, Ort, Freitag, 19.02.2021, 07:06 (vor 1162 Tagen) @ CLM

CNN untersucht den Vertrag zwischen AstraZenica und dem UK
edition.cnn.com/2021/02/17/europe/uk-astrazeneca-vaccine-contract-details-intl/index.html

AstraZeneca bietet 100%igen Schutz

Laakalo, Ort, Freitag, 19.02.2021, 08:46 (vor 1162 Tagen) @ Huber

gegen Tod und schwere Verläufe, 21 Tage nach erster Dosis und auch die Anzeichen für eine Verringerung der Übertragungsrate von 67% verdichten sich, wie der neueste PrePrint im Lancet vermittelt.

Studie beinhaltet die Auswertung von 17,177 - 8948 in the UK, 6753 in Brazil and 1476 in South Africa

There were no hospitalisations in the ChAdOx1 nCoV-19 group after the initial 21 day exclusion period, and 15 in the control group

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3777268

Good news, schade dass ich erst in einigen Monaten dran bin :-(

Impfkampagne in Israel verläuft zäher

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 06:35 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Corona-Impfung in Israel: Pizza und Meldepflicht für Skeptiker und Ulthraorthodoxe

Ein Teil der Bevölkerung steht den Impfungen aktuell skeptisch gegenüber. Die meisten dieser Leute sind keine radikalen Impfgegner, sondern eher verunsichert. Problematisch sind wohl unter anderem Falschinformationen, die eine gut vernetzte Gruppe von Impfgegnern im Internet streut und die ihre Adressaten finden. Die israelische Regierung reagiert mit Maßnahmen, die man als "Zuckerbrot und Peitsche" beschreiben könnte.

Ähnliches dürfte wohl auch uns ins Haus stehen. Aktuell läuft bei uns bereits eine Kampagne in den Sozialen Medien in der behauptet wird, bei uns würden alte Menschen wegen der Corona-Impfungen sterben.

Impfkampagne in Israel verläuft zäher

Franke, Samstag, 20.02.2021, 16:32 (vor 1160 Tagen) @ Ulrich

Ähnliches dürfte wohl auch uns ins Haus stehen. Aktuell läuft bei uns bereits eine Kampagne in den Sozialen Medien in der behauptet wird, bei uns würden alte Menschen wegen der Corona-Impfungen sterben.


Ist das ganz abwegig, wenn einer schon sehr schwach ist und dann noch die Impfreaktion dazukommt?

Frage wegen einer Bekannten, die im Labor gearbeitet und vor vielen Jahren Impfungen wegen einer geplanten Reise nach Afrika gar nicht gut verkraftet hat. Die hat auch nicht vor, sich gegen Corona impfen zu lassen.

Impfkampagne in Israel verläuft zäher

Ulrich, Samstag, 20.02.2021, 19:38 (vor 1160 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 20.02.2021, 19:54

Ähnliches dürfte wohl auch uns ins Haus stehen. Aktuell läuft bei uns bereits eine Kampagne in den Sozialen Medien in der behauptet wird, bei uns würden alte Menschen wegen der Corona-Impfungen sterben.

Ist das ganz abwegig, wenn einer schon sehr schwach ist und dann noch die Impfreaktion dazukommt?

Es ist selbst in den Fällen nicht der Fall. In Norwegen hatte es zeitweise Befürchtungen gegeben. Aber da hat sich herausgestellt, dass sie nicht zutreffend war. Sehr alte und sehr kranke Menschen sterben nun einmal irgendwann. Und statistisch definitiv nicht häufiger mit als ohne Impfung.

Zudem läuft die Geschichte meist nach dem Motto "Wegen der Impfung sind die kurz danach an Covid-19 erkrankt und dann gestorben!".


Frage wegen einer Bekannten, die im Labor gearbeitet und vor vielen Jahren Impfungen wegen einer geplanten Reise nach Afrika gar nicht gut verkraftet hat. Die hat auch nicht vor, sich gegen Corona impfen zu lassen.

"If you don't like the vaccine, try the disease".

In der Regel sind diese Impfreaktionen, wenn sie überhaupt auftreten, lästig. Aber sie sind nicht gefährlich und recht schnell vorbei. Vielfach sind sie wohl bei jüngeren Menschen stärker als bei älteren.

P.S.: https://correctiv.org/faktencheck/2021/02/18/angeblicher-whistleblower-bericht-aus-berliner-pflegeheim-fuehrt-in-die-irre-verstorbene-bewohner-hatten-covid-19/

P.P.S.: https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1363139638899200000

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Franke, Freitag, 19.02.2021, 00:37 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Im März 2021 können sie auch in Deutschland genutzt werden.

Bitte frage jeder seine Landesregierung per E-Mail oder social media, warum erst mit fast einem Jahr Verzögerung.

Wie viel mehr normales Leben mit wie viel weniger Schäden jeder Art, Infizierten und Toten wäre möglich gewesen, wenn man die Chance hat, sich immer wieder zu testen? Zwar erkennt man nicht jede Infektion, aber es werden auch für keinen Impfstoff 100 % Wirksamkeit versprochen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie wurden nicht in Südkorea genutzt

HoschUn, Ort, Samstag, 20.02.2021, 05:13 (vor 1161 Tagen) @ Franke

Im März 2021 können sie auch in Deutschland genutzt werden.

Bitte frage jeder seine Landesregierung per E-Mail oder social media, warum erst mit fast einem Jahr Verzögerung.

Wie viel mehr normales Leben mit wie viel weniger Schäden jeder Art, Infizierten und Toten wäre möglich gewesen, wenn man die Chance hat, sich immer wieder zu testen? Zwar erkennt man nicht jede Infektion, aber es werden auch für keinen Impfstoff 100 % Wirksamkeit versprochen.

Die ersten Schnelltests in Südkorea wurden im November 2020 zugelassen. Schon im Oktober 2020 hat z.B. die Drogeriekette dm erste Schnelltestkits in Deutschland verkauft.

Ich verstehe ja die Psychologie von "woanders ist das Gras immer grüner", aber man muss auch keine Fakenews verbreiten.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie wurden nicht in Südkorea genutzt

markus, Samstag, 20.02.2021, 07:56 (vor 1161 Tagen) @ HoschUn

Im März 2021 können sie auch in Deutschland genutzt werden.

Bitte frage jeder seine Landesregierung per E-Mail oder social media, warum erst mit fast einem Jahr Verzögerung.

Wie viel mehr normales Leben mit wie viel weniger Schäden jeder Art, Infizierten und Toten wäre möglich gewesen, wenn man die Chance hat, sich immer wieder zu testen? Zwar erkennt man nicht jede Infektion, aber es werden auch für keinen Impfstoff 100 % Wirksamkeit versprochen.


Die ersten Schnelltests in Südkorea wurden im November 2020 zugelassen. Schon im Oktober 2020 hat z.B. die Drogeriekette dm erste Schnelltestkits in Deutschland verkauft.

Ich verstehe ja die Psychologie von "woanders ist das Gras immer grüner", aber man muss auch keine Fakenews verbreiten.

Die dm Tests sind aber nur Antikörper Tests. Man kann testen, ob man in der Vergangenheit schonmal Corona hatte, nicht ob man jetzt gerade Corona hat.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie wurden nicht in Südkorea genutzt

HoschUn, Ort, Sonntag, 21.02.2021, 05:12 (vor 1160 Tagen) @ markus

Im März 2021 können sie auch in Deutschland genutzt werden.

Bitte frage jeder seine Landesregierung per E-Mail oder social media, warum erst mit fast einem Jahr Verzögerung.

Wie viel mehr normales Leben mit wie viel weniger Schäden jeder Art, Infizierten und Toten wäre möglich gewesen, wenn man die Chance hat, sich immer wieder zu testen? Zwar erkennt man nicht jede Infektion, aber es werden auch für keinen Impfstoff 100 % Wirksamkeit versprochen.


Die ersten Schnelltests in Südkorea wurden im November 2020 zugelassen. Schon im Oktober 2020 hat z.B. die Drogeriekette dm erste Schnelltestkits in Deutschland verkauft.

Ich verstehe ja die Psychologie von "woanders ist das Gras immer grüner", aber man muss auch keine Fakenews verbreiten.


Die dm Tests sind aber nur Antikörper Tests. Man kann testen, ob man in der Vergangenheit schonmal Corona hatte, nicht ob man jetzt gerade Corona hat.

Schnelltest ist Schnelltest. Der User hat keine Spezifierung gegeben. Und Südkorea hat viel länger, als z.B. Deutschland, gezögert irgendein Schnelltest zuzulassen, denn diese waren aus Sicht der südkoreanischen Regierung zu unzuverlässig und würden ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Man kann sicherlich etwas aus der rigorosen Vorgehénsweise Südkoreas lernen, aber Schnelltests waren bis vor kurzem explizit kein Teil der südkoreanischen Strategie.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

ErsterAlles, Freitag, 19.02.2021, 08:23 (vor 1162 Tagen) @ Franke

Im März 2021 können sie auch in Deutschland genutzt werden.

Bitte frage jeder seine Landesregierung per E-Mail oder social media, warum erst mit fast einem Jahr Verzögerung.

Wie viel mehr normales Leben mit wie viel weniger Schäden jeder Art, Infizierten und Toten wäre möglich gewesen, wenn man die Chance hat, sich immer wieder zu testen? Zwar erkennt man nicht jede Infektion, aber es werden auch für keinen Impfstoff 100 % Wirksamkeit versprochen.

Es wird erst ein CE-Zertifikat benötigt, das dauert halt seine Zeit.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.02.2021, 08:40 (vor 1162 Tagen) @ ErsterAlles

Im März 2021 können sie auch in Deutschland genutzt werden.

Bitte frage jeder seine Landesregierung per E-Mail oder social media, warum erst mit fast einem Jahr Verzögerung.

Wie viel mehr normales Leben mit wie viel weniger Schäden jeder Art, Infizierten und Toten wäre möglich gewesen, wenn man die Chance hat, sich immer wieder zu testen? Zwar erkennt man nicht jede Infektion, aber es werden auch für keinen Impfstoff 100 % Wirksamkeit versprochen.


Es wird erst ein CE-Zertifikat benötigt, das dauert halt seine Zeit.

Und Jens Spahn muss noch das entsprechende rote Band durchschneiden. Vorher kann es nicht funktionieren.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 09:03 (vor 1162 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Sascha, Freitag, 19.02.2021, 09:38

Im März 2021 können sie auch in Deutschland genutzt werden.

Bitte frage jeder seine Landesregierung per E-Mail oder social media, warum erst mit fast einem Jahr Verzögerung.

Wie viel mehr normales Leben mit wie viel weniger Schäden jeder Art, Infizierten und Toten wäre möglich gewesen, wenn man die Chance hat, sich immer wieder zu testen? Zwar erkennt man nicht jede Infektion, aber es werden auch für keinen Impfstoff 100 % Wirksamkeit versprochen.


Es wird erst ein CE-Zertifikat benötigt, das dauert halt seine Zeit.


Und Jens Spahn muss noch das entsprechende rote Band durchschneiden. Vorher kann es nicht funktionieren.

Gerade bei Medizinprodukten ist eine CE-Kennzeichnung aber auch total sinnvoll. Es bringt überhaupt nichts, wenn da irgendwelche Chinanachbauten im 500er-Pack von amazon vor Kitas und Schulen genutzt werden, die dann ausschlagen, wenn das Kind schlecht geputzte Zähne, oder Löcher in den Socken hat, aber eine Coronainfektion nur nach dem Zufallsprinzip erkennt.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Franke, Freitag, 19.02.2021, 15:59 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Gerade bei Medizinprodukten ist eine CE-Kennzeichnung aber auch total sinnvoll. Es bringt überhaupt nichts, wenn da irgendwelche Chinanachbauten im 500er-Pack von amazon vor Kitas und Schulen genutzt werden, die dann ausschlagen, wenn das Kind schlecht geputzte Zähne, oder Löcher in den Socken hat, aber eine Coronainfektion nur nach dem Zufallsprinzip erkennt.


Mit untauglichen Produkten wird in Südkorea allem Anschein nach nicht gearbeitet.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 09:26 (vor 1162 Tagen) @ Sascha


Gerade bei Medizinprodukten ist eine CE-Kennzeichnung aber auch total sinnvoll. Es bringt überhaupt nichts, wenn da irgendwelche Chinanachbauten im 500er-Pack von amazon vor Kitas und Schulen genutzt wird, die dann ausschlagen, wenn das Kind schlecht geputzte Zähne, oder Löcher in den Socken hat, aber eine Coronainfektion nur nach dem Zufallsprinzip erkennt.

Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

simie, Krefeld, Freitag, 19.02.2021, 10:08 (vor 1161 Tagen) @ Ulrich

Es ist bei dem Thema eh ein Unding, dass man darüber ein Jahr nach dem Beginn der Pandemie reden muss. Es war von Anfang an klar und wurde auch so kommuniziert, dass Antigentests ein verdammt wichtiger Teil der Pandemiebekämpfung sind.
Ein Drosten ging beispielsweise sogar davon aus, dass ab Mai 2020 solche Antigentests verfügbar sind und dann ein wichtiges Werkzeug zur Kontrolle darstellen. Dass es jetzt März, bzw. wohl eher April, 2021 wird, ehe diese großflächig zum Einsatz kommen, ist sicher nicht optimal.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Intertanked, Berlin, Freitag, 19.02.2021, 09:54 (vor 1161 Tagen) @ Ulrich


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.

Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Aber simpel gesprochen: für den mutmaßlichen R-Wert von B.1.1.7 brauchen wir neue Strategien, weil wir sonst mit Steigung im Lockdown festhängen. Entweder man kommt ihm mit dem Impfen entgegen - da siehts schlecht aus - oder App / Schnelltest/ Selbsttestung etc.

Kennst du das, wenn man einem Kunden sagt 'Bis morgen geht nicht' und dann sagen der Kunde 'Es MUSS morgen fertig sein'? Und dann arbeitet man bis zum umfallen und dann ist morgen fertig.

So. Es muss gehen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:02 (vor 1161 Tagen) @ Intertanked


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 10:30 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Die Schnelltests, die in Asien eingesetzt werden, funktionieren nachweislich sehr gut. Wieso bestellt man dort nicht? Das hätte man schon im April machen und sie testen und zertifizieren können.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:32 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Die Schnelltests, die in Asien eingesetzt werden, funktionieren nachweislich sehr gut. Wieso bestellt man dort nicht? Das hätte man schon im April machen und sie testen und zertifizieren können.

Wer produziert die denn und hätten die Firmen überhaupt Kapazitäten, auch für den kompletten europäischen Markt zu produzieren?

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 19.02.2021, 11:05 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 10:47 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Die Schnelltests, die in Asien eingesetzt werden, funktionieren nachweislich sehr gut. Wieso bestellt man dort nicht? Das hätte man schon im April machen und sie testen und zertifizieren können.


Wer produziert die denn und hätten die Firmen überhaupt Kapazitäten, auch für den kompletten europäischen Markt zu produzieren?


Wer die produziert, kann ich dir leider nicht sagen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese Unternehmen auch ausreichend Tests für Europa herstellen oder ggf. ihre Kapazitäten entsprechend erweitern könnten. Denn im Gegensatz zum asiatischen Markt ist der europäische doch eher überschaubar. Man hätte ja mal frühzeitig anfragen können.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 13:13 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Die Schnelltests, die in Asien eingesetzt werden, funktionieren nachweislich sehr gut. Wieso bestellt man dort nicht? Das hätte man schon im April machen und sie testen und zertifizieren können.


Wer produziert die denn und hätten die Firmen überhaupt Kapazitäten, auch für den kompletten europäischen Markt zu produzieren?

Wer die produziert, kann ich dir leider nicht sagen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese Unternehmen auch ausreichend Tests für Europa herstellen oder ggf. ihre Kapazitäten entsprechend erweitern könnten. Denn im Gegensatz zum asiatischen Markt ist der europäische doch eher überschaubar. Man hätte ja mal frühzeitig anfragen können.

Die Hersteller werben z.Zt. ohne Ende.
25 Test ca. 100-150 € für Privathaushalte.
Die Zulassungsänderung für selbst testen, wurde lange von Patientenverbänden verhindert. Viele Ärzte sind wohl auch nicht unbedingt davon angetan.

Sind auch börsennotierte Unternehmen dabei. Unglaublich, was da abgeht.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 16:54 (vor 1161 Tagen) @ Philipp54


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Die Schnelltests, die in Asien eingesetzt werden, funktionieren nachweislich sehr gut. Wieso bestellt man dort nicht? Das hätte man schon im April machen und sie testen und zertifizieren können.


Wer produziert die denn und hätten die Firmen überhaupt Kapazitäten, auch für den kompletten europäischen Markt zu produzieren?

Wer die produziert, kann ich dir leider nicht sagen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese Unternehmen auch ausreichend Tests für Europa herstellen oder ggf. ihre Kapazitäten entsprechend erweitern könnten. Denn im Gegensatz zum asiatischen Markt ist der europäische doch eher überschaubar. Man hätte ja mal frühzeitig anfragen können.


Die Hersteller werben z.Zt. ohne Ende.
25 Test ca. 100-150 € für Privathaushalte.
Die Zulassungsänderung für selbst testen, wurde lange von Patientenverbänden verhindert. Viele Ärzte sind wohl auch nicht unbedingt davon angetan.

Sind auch börsennotierte Unternehmen dabei. Unglaublich, was da abgeht.

Danke für die Hintergründe! Spannend, davon zu erfahren. Hilft bei der Einordnung.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 17:05 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Die Schnelltests, die in Asien eingesetzt werden, funktionieren nachweislich sehr gut. Wieso bestellt man dort nicht? Das hätte man schon im April machen und sie testen und zertifizieren können.


Wer produziert die denn und hätten die Firmen überhaupt Kapazitäten, auch für den kompletten europäischen Markt zu produzieren?

Wer die produziert, kann ich dir leider nicht sagen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese Unternehmen auch ausreichend Tests für Europa herstellen oder ggf. ihre Kapazitäten entsprechend erweitern könnten. Denn im Gegensatz zum asiatischen Markt ist der europäische doch eher überschaubar. Man hätte ja mal frühzeitig anfragen können.


Die Hersteller werben z.Zt. ohne Ende.
25 Test ca. 100-150 € für Privathaushalte.
Die Zulassungsänderung für selbst testen, wurde lange von Patientenverbänden verhindert. Viele Ärzte sind wohl auch nicht unbedingt davon angetan.

Sind auch börsennotierte Unternehmen dabei. Unglaublich, was da abgeht.


Danke für die Hintergründe! Spannend, davon zu erfahren. Hilft bei der Einordnung.

Anscheinend bekommt NanoRepro AG in Kürze eine CE-Zulassung.
Der Test ist bewährt und die Zulassung zum selbst testen hat die Änderung, dass keine Wattestäbchen benutzt werden, sondern Tupfer. Es scheint so zu sein, dass ein Tupfer in die Nase eingeführt, genug Sekret aufnimmt und damit die gleiche Zuverlässigkeit erreicht. Habe was von 97% gelesen.

Allgemein habe ich das Gefühl, dass irgendwelche Verbände, Gegner, Skeptiker, usw. den Fortschritt behindern.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 19.02.2021, 10:29 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Es ist aber ein Unterschied zwischen: ein paar Wochen, weil es gründlich sein muss und Monate später als in Südkorea, obwohl dort Erfahrungswerte vorliegen. Es wirkt für mich immer befremdlich, wenn man von einer Jahrhundertpandemie und dem schlimmsten Winter seit dem 2. Weltkrieg redet, der Beamtenapparat aber in einem Tempo weiterarbeitet als sei 2010. V.a. wenn man sieht, dass die Privatwirtschaft (wenn auch mit staatlicher Unterstützung) in einem bei weitem nicht erwartbaren Tempo einen Impfstoff einwickelt.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Intertanked, Berlin, Freitag, 19.02.2021, 10:17 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 10:27 (vor 1161 Tagen) @ Intertanked


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?

Du bringst die Absurdität auf den Punkt.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 20:44 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.

Es sind nicht nur die Regularien.
Zulassungen kosten Geld.
Die Hersteller müssen abwägen, zwischen Kosten und Nutzen.
Die Kapitalbeschaffungsmaßen laufen bei börsennotierten AG`s teilweise über Kapitalerhöhungen. Anderer Weg sind Abschreibungsmodelle von anderen Firmen, Risikokapital.
Geht der Hersteller pleite, werden Patente oder Wissen dann aufgekauft.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:31 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.

Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.02.2021, 13:13 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

In diversen Ländern um uns herum werden Schnelltests angeboten und zahlreich in Einrichtungen genutzt.

Unter anderem in diversen EU Ländern... also ist vielleicht das Warten auf ein CE Zeichen ein deutsches Problem.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

markus, Freitag, 19.02.2021, 10:42 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

So ist es. Die bisher existierenden Tests erfüllen die Bedingungen nicht. Es sind aber mehrere Tests in Entwicklung, die Erfolgsaussicht haben. Hier steht mehr:

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/mebedo-gmbh/Keine-Antigen-Schnelltests-zur-Eigenwendung-ohne-CE-Kennzeichnung-kaufen/boxid/1044420

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 10:49 (vor 1161 Tagen) @ markus


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


So ist es. Die bisher existierenden Tests erfüllen die Bedingungen nicht. Es sind aber mehrere Tests in Entwicklung, die Erfolgsaussicht haben. Hier steht mehr:

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/mebedo-gmbh/Keine-Antigen-Schnelltests-zur-Eigenwendung-ohne-CE-Kennzeichnung-kaufen/boxid/1044420

Na klar, wir müssen das Rad erst neu erfinden – während andernorts die vorhandenen Test vollkommen ihren Zweck erfüllen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

markus, Freitag, 19.02.2021, 10:59 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


So ist es. Die bisher existierenden Tests erfüllen die Bedingungen nicht. Es sind aber mehrere Tests in Entwicklung, die Erfolgsaussicht haben. Hier steht mehr:

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/mebedo-gmbh/Keine-Antigen-Schnelltests-zur-Eigenwendung-ohne-CE-Kennzeichnung-kaufen/boxid/1044420


Na klar, wir müssen das Rad erst neu erfinden – während andernorts die vorhandenen Test vollkommen ihren Zweck erfüllen.

Es geht nicht darum Räder neu zu erfinden. Es gibt Sicherheitsaspekte und verschiedene Richtlinien. Dem Endverbraucher sollen sichere Produkte garantiert werden. Ob die Richtlinien nun zu lasch, zu streng oder genau richtig definiert wurden, will ich gar nicht beurteilen, da ich die Richtlinien inhaltlich nicht kenne.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:54 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


So ist es. Die bisher existierenden Tests erfüllen die Bedingungen nicht. Es sind aber mehrere Tests in Entwicklung, die Erfolgsaussicht haben. Hier steht mehr:

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/mebedo-gmbh/Keine-Antigen-Schnelltests-zur-Eigenwendung-ohne-CE-Kennzeichnung-kaufen/boxid/1044420


Na klar, wir müssen das Rad erst neu erfinden – während andernorts die vorhandenen Test vollkommen ihren Zweck erfüllen.

Ich finde das echt total anstrengend, dass auf der einen Seite R-Werte bis auf die dritte Stelle nach dem Komma auseinanderdividiert werden und dann auf der anderen Seite dann über "das muss doch möglich sein", "kann doch nicht so schwer sein" und "ich glaube, dass" argumentiert wird, ohne Details zu kennen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 11:10 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


So ist es. Die bisher existierenden Tests erfüllen die Bedingungen nicht. Es sind aber mehrere Tests in Entwicklung, die Erfolgsaussicht haben. Hier steht mehr:

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/mebedo-gmbh/Keine-Antigen-Schnelltests-zur-Eigenwendung-ohne-CE-Kennzeichnung-kaufen/boxid/1044420


Na klar, wir müssen das Rad erst neu erfinden – während andernorts die vorhandenen Test vollkommen ihren Zweck erfüllen.


Ich finde das echt total anstrengend, dass auf der einen Seite R-Werte bis auf die dritte Stelle nach dem Komma auseinanderdividiert werden und dann auf der anderen Seite dann über "das muss doch möglich sein", "kann doch nicht so schwer sein" und "ich glaube, dass" argumentiert wird, ohne Details zu kennen.

Vielleicht sollte der Fokus mehr auf Geschwindigkeit, als auf Genauigkeit gelegt werden? Vielleicht reicht ja auch die zweite Nachkommastelle aus, wenn wir genügend Test hätten?

Es lässt sich doch wirklich nicht wegdiskutieren, dass seit April 2020 Test als wichtiger Baustein im Kampf gegen die Pandemie auch von Virologen bekannt und in vielen asiatischen Ländern längst erfolgreich eingesetzt werden, während sich bei uns bis Ende Februar 2021 noch immer nichts getan hat. Und wir dadurch wertvolle Zeit verloren haben. Zeit, die wir nicht haben.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Intertanked, Berlin, Freitag, 19.02.2021, 11:27 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


So ist es. Die bisher existierenden Tests erfüllen die Bedingungen nicht. Es sind aber mehrere Tests in Entwicklung, die Erfolgsaussicht haben. Hier steht mehr:

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/mebedo-gmbh/Keine-Antigen-Schnelltests-zur-Eigenwendung-ohne-CE-Kennzeichnung-kaufen/boxid/1044420


Na klar, wir müssen das Rad erst neu erfinden – während andernorts die vorhandenen Test vollkommen ihren Zweck erfüllen.


Ich finde das echt total anstrengend, dass auf der einen Seite R-Werte bis auf die dritte Stelle nach dem Komma auseinanderdividiert werden und dann auf der anderen Seite dann über "das muss doch möglich sein", "kann doch nicht so schwer sein" und "ich glaube, dass" argumentiert wird, ohne Details zu kennen.


Vielleicht sollte der Fokus mehr auf Geschwindigkeit, als auf Genauigkeit gelegt werden? Vielleicht reicht ja auch die zweite Nachkommastelle aus, wenn wir genügend Test hätten?

Es lässt sich doch wirklich nicht wegdiskutieren, dass seit April 2020 Test als wichtiger Baustein im Kampf gegen die Pandemie auch von Virologen bekannt und in vielen asiatischen Ländern längst erfolgreich eingesetzt werden, während sich bei uns bis Ende Februar 2021 noch immer nichts getan hat. Und wir dadurch wertvolle Zeit verloren haben. Zeit, die wir nicht haben.

Ich unterschreib das mal, weil ich es gerade nicht eloquenter geschrieben bekomme.

Nur zur Dringlichkeit: die britische Mutation ist im exponentiellen Wachstum. Jetzt. Hier. Wir brauchen eine Lösung dafür. Zeitnah.

Deswegen - sorry wenn es Leute auf die Palme treibt - es gibt die Produkte, es ist keine Raketenwissenschaft, es muss jetzt gehen.

Plus eine Test ist zwar eine medizinisches Produkt aber auch keine Medizin.
Falsch angewendete Tests fallen unter "Geschwindigkeit schlägt Genauigkeit" und sind sonst harmlos.

Ich hatte bis dato 0 Corona-Tests. Denke Tests vor jedem Sozialkontakt haben selbst mit Fehleranfälligkeit eine bessere Quote.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 13:21 (vor 1161 Tagen) @ Intertanked
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 19.02.2021, 13:32


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.

Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


So ist es. Die bisher existierenden Tests erfüllen die Bedingungen nicht. Es sind aber mehrere Tests in Entwicklung, die Erfolgsaussicht haben. Hier steht mehr:

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/mebedo-gmbh/Keine-Antigen-Schnelltests-zur-Eigenwendung-ohne-CE-Kennzeichnung-kaufen/boxid/1044420


Na klar, wir müssen das Rad erst neu erfinden – während andernorts die vorhandenen Test vollkommen ihren Zweck erfüllen.


Ich finde das echt total anstrengend, dass auf der einen Seite R-Werte bis auf die dritte Stelle nach dem Komma auseinanderdividiert werden und dann auf der anderen Seite dann über "das muss doch möglich sein", "kann doch nicht so schwer sein" und "ich glaube, dass" argumentiert wird, ohne Details zu kennen.


Vielleicht sollte der Fokus mehr auf Geschwindigkeit, als auf Genauigkeit gelegt werden? Vielleicht reicht ja auch die zweite Nachkommastelle aus, wenn wir genügend Test hätten?

Es lässt sich doch wirklich nicht wegdiskutieren, dass seit April 2020 Test als wichtiger Baustein im Kampf gegen die Pandemie auch von Virologen bekannt und in vielen asiatischen Ländern längst erfolgreich eingesetzt werden, während sich bei uns bis Ende Februar 2021 noch immer nichts getan hat. Und wir dadurch wertvolle Zeit verloren haben. Zeit, die wir nicht haben.


Ich unterschreib das mal, weil ich es gerade nicht eloquenter geschrieben bekomme.

Nur zur Dringlichkeit: die britische Mutation ist im exponentiellen Wachstum. Jetzt. Hier. Wir brauchen eine Lösung dafür. Zeitnah.

Deswegen - sorry wenn es Leute auf die Palme treibt - es gibt die Produkte, es ist keine Raketenwissenschaft, es muss jetzt gehen.

Plus eine Test ist zwar eine medizinisches Produkt aber auch keine Medizin.
Falsch angewendete Tests fallen unter "Geschwindigkeit schlägt Genauigkeit" und sind sonst harmlos.

Ich hatte bis dato 0 Corona-Tests. Denke Tests vor jedem Sozialkontakt haben selbst mit Fehleranfälligkeit eine bessere Quote.

Sehe ich ja genauso, aber....
die Werbung über das Produkt "Schnelltest" ist genauso verlogen, wie bei sonstigen Superangeboten die gehypt werden.
Wenn man mit Standardtests im Labor nachprüfen muß (haben wir gerade hinter uns), ist es ja noch o.k.
Es häufen sich die Nachrichten über falsch negativ, die nicht nur mit falscher Anwendung begründbar sind.
Momentan ist man doch auch schon in der Phase von Qualität statt Masse.

Die Zukunft geht nur über Schnelltests, sonst bleibt man isoliert.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.02.2021, 13:19 (vor 1161 Tagen) @ Intertanked

Ich unterschreib das mal, weil ich es gerade nicht eloquenter geschrieben bekomme.

Nur zur Dringlichkeit: die britische Mutation ist im exponentiellen Wachstum. Jetzt. Hier. Wir brauchen eine Lösung dafür. Zeitnah.

Deswegen - sorry wenn es Leute auf die Palme treibt - es gibt die Produkte, es ist keine Raketenwissenschaft, es muss jetzt gehen.

Plus eine Test ist zwar eine medizinisches Produkt aber auch keine Medizin.
Falsch angewendete Tests fallen unter "Geschwindigkeit schlägt Genauigkeit" und sind sonst harmlos.

Ich hatte bis dato 0 Corona-Tests. Denke Tests vor jedem Sozialkontakt haben selbst mit Fehleranfälligkeit eine bessere Quote.

Eben. Und wenn ich Oma und Opa besuchen möchte (sofern die noch nicht geimpft sind) kann ich auch drei Tests hintereinander machen. Sofern einer ausschlägt, bleibe ich eben daheim.

Das Restrisiko wird immer bleiben, aber ich denke schon, dass wir alle möglichen Instrumente nutzen sollten, um Infektionsketten zu durchbrechen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 10:41 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


Vielleicht sollte man die Vorgaben überprüfen? So gehts jedenfalls nicht. Wenn der Staat von seinen Bürgern verlangt, dass sie sich einschränken sollen, ihren Berufen nicht mehr nachgehen dürfen etc., dann hat der Staat gefälligst dafür zu sorgen, alles in seiner Macht stehende zu tun und Mittel und Wege zu finden, so schnell wie möglich aus dieser Ausnahmesituation wieder herauszukommen. Tut er aber nicht. Stattdessen gibts einen Lockdown nach dem anderen. Eben weil die Möglichkeiten nicht genutzt werden, die es gäbe. Und weil man unfassbar Lahmarschig und bürokratisch ist. Weil selbst jetzt noch alles 100% korrekt sein muss und darunter nichts geht. Weil null Komma null Kreativität und Dynamik an den Tag gelegt werden.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:45 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

Vielleicht sollte man die Vorgaben überprüfen? So gehts jedenfalls nicht. Wenn der Staat von seinen Bürgern verlangt, dass sie sich einschränken sollen, ihren Berufen nicht mehr nachgehen dürfen etc., dann hat der Staat gefälligst dafür zu sorgen, alles in seiner Macht stehende zu tun und Mittel und Wege zu finden, so schnell wie möglich aus dieser Ausnahmesituation wieder herauszukommen. Tut er aber nicht. Stattdessen gibts einen Lockdown nach dem anderen. Eben weil die Möglichkeiten nicht genutzt werden, die es gäbe. Und weil man unfassbar Lahmarschig und bürokratisch ist. Weil selbst jetzt noch alles 100% korrekt sein muss und darunter nichts geht. Weil null Komma null Kreativität und Dynamik an den Tag gelegt werden.

Vielleicht sollte man vorsichtig mit dieser Beurteilung sein, ohne die Vorgaben zu kennen. Irgendwo muss man eine Grenze zwischen sinnvoll und nicht sinnvoll ziehen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 10:52 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

Vielleicht sollte man die Vorgaben überprüfen? So gehts jedenfalls nicht. Wenn der Staat von seinen Bürgern verlangt, dass sie sich einschränken sollen, ihren Berufen nicht mehr nachgehen dürfen etc., dann hat der Staat gefälligst dafür zu sorgen, alles in seiner Macht stehende zu tun und Mittel und Wege zu finden, so schnell wie möglich aus dieser Ausnahmesituation wieder herauszukommen. Tut er aber nicht. Stattdessen gibts einen Lockdown nach dem anderen. Eben weil die Möglichkeiten nicht genutzt werden, die es gäbe. Und weil man unfassbar Lahmarschig und bürokratisch ist. Weil selbst jetzt noch alles 100% korrekt sein muss und darunter nichts geht. Weil null Komma null Kreativität und Dynamik an den Tag gelegt werden.


Vielleicht sollte man vorsichtig mit dieser Beurteilung sein, ohne die Vorgaben zu kennen. Irgendwo muss man eine Grenze zwischen sinnvoll und nicht sinnvoll ziehen.


In Asien funktionieren die dort eingesetzten Test doch? Oder zeigen die nur bei Asiaten ein belastbares Testergebnis an? ;)

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 11:04 (vor 1161 Tagen) @ Lutz09


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

Vielleicht sollte man die Vorgaben überprüfen? So gehts jedenfalls nicht. Wenn der Staat von seinen Bürgern verlangt, dass sie sich einschränken sollen, ihren Berufen nicht mehr nachgehen dürfen etc., dann hat der Staat gefälligst dafür zu sorgen, alles in seiner Macht stehende zu tun und Mittel und Wege zu finden, so schnell wie möglich aus dieser Ausnahmesituation wieder herauszukommen. Tut er aber nicht. Stattdessen gibts einen Lockdown nach dem anderen. Eben weil die Möglichkeiten nicht genutzt werden, die es gäbe. Und weil man unfassbar Lahmarschig und bürokratisch ist. Weil selbst jetzt noch alles 100% korrekt sein muss und darunter nichts geht. Weil null Komma null Kreativität und Dynamik an den Tag gelegt werden.


Vielleicht sollte man vorsichtig mit dieser Beurteilung sein, ohne die Vorgaben zu kennen. Irgendwo muss man eine Grenze zwischen sinnvoll und nicht sinnvoll ziehen.

In Asien funktionieren die dort eingesetzten Test doch? Oder zeigen die nur bei Asiaten ein belastbares Testergebnis an? ;)

Tun sie das? Ich kenne mich bei dem Thema echt nicht aus, lese aber bei Google raus, dass die dort wirklich schon seit über einem Jahr eingesetzt werden.

Die Philippinen hatten aber im August, Singapur um Juli und Südkorea noch im Dezember mir einer erneuten Welle zu kämpfen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

markus, Freitag, 19.02.2021, 12:03 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

Vielleicht sollte man die Vorgaben überprüfen? So gehts jedenfalls nicht. Wenn der Staat von seinen Bürgern verlangt, dass sie sich einschränken sollen, ihren Berufen nicht mehr nachgehen dürfen etc., dann hat der Staat gefälligst dafür zu sorgen, alles in seiner Macht stehende zu tun und Mittel und Wege zu finden, so schnell wie möglich aus dieser Ausnahmesituation wieder herauszukommen. Tut er aber nicht. Stattdessen gibts einen Lockdown nach dem anderen. Eben weil die Möglichkeiten nicht genutzt werden, die es gäbe. Und weil man unfassbar Lahmarschig und bürokratisch ist. Weil selbst jetzt noch alles 100% korrekt sein muss und darunter nichts geht. Weil null Komma null Kreativität und Dynamik an den Tag gelegt werden.


Vielleicht sollte man vorsichtig mit dieser Beurteilung sein, ohne die Vorgaben zu kennen. Irgendwo muss man eine Grenze zwischen sinnvoll und nicht sinnvoll ziehen.

In Asien funktionieren die dort eingesetzten Test doch? Oder zeigen die nur bei Asiaten ein belastbares Testergebnis an? ;)


Tun sie das? Ich kenne mich bei dem Thema echt nicht aus, lese aber bei Google raus, dass die dort wirklich schon seit über einem Jahr eingesetzt werden.

Zwischen funktionieren und nicht funktionieren gibt es nochmal Unterstufen. Die bisher erhältlichen Tests funktionieren offensichtlich nicht gut genug für unsere Ansprüche, daher gibt es keine CE-Zertifizierung. Es ist müßig nun darüber zu diskutieren, ob die Richtlinien nun zu streng seien. Dazu müsste man erst einmal die Richtlinie kennen und die genaue Begründung, warum die bisherigen Produkte nicht sicher genug sind.

Die Philippinen hatten aber im August, Singapur um Juli und Südkorea noch im Dezember mir einer erneuten Welle zu kämpfen.

Das zeigt, dass Tests zwar ein Hilfsmittel, aber kein Allheilmittel sind.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

simie, Krefeld, Freitag, 19.02.2021, 11:25 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Tun sie das? Ich kenne mich bei dem Thema echt nicht aus, lese aber bei Google raus, dass die dort wirklich schon seit über einem Jahr eingesetzt werden.

Ja. Sie funktionieren. Und helfen auch dabei, dass viele asiatische Länder Corona deutlich besser im Griff haben, als es Europa hat.
Da kommt vielfach das Zitat von Ryan, einem Experten der WHO, zum Tragen:
"Geschwindigkeit schlägt Perfektion. Perfekt ist der Feind von Gut in Sachen Katastrophenmanagement"
Deutschland will halt Perfektion erreichen, was jedoch auf Kosten der Geschwindigkeit geht. In einer Krise ist jedoch auch Geschwindigkeit wichtig. Wahrscheinlich wichtiger als Perfektion.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.02.2021, 11:11 (vor 1161 Tagen) @ Sascha


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Es ist egal, ob daran nichts den eigentlichen Wegen entspricht. Ich hab keine Ahnung von dem Prozess, es ist auch irrelevant. Es ist eine Jahrhundert-Pandemie. Es muss möglich sein außerhalb des eigentlichen Systems Schnelltests zeitnah CE sicher zu bekommen.

Ganzjährige Berufsverbote für Veranstaltungsbranche geht, deine Kinder können monatelang nicht in die Kita geht, aber Schnelltests zertifizieren und vertreiben geht nicht, weil Regularien?


Du bringst die Absurdität auf den Punkt.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

Vielleicht sollte man die Vorgaben überprüfen? So gehts jedenfalls nicht. Wenn der Staat von seinen Bürgern verlangt, dass sie sich einschränken sollen, ihren Berufen nicht mehr nachgehen dürfen etc., dann hat der Staat gefälligst dafür zu sorgen, alles in seiner Macht stehende zu tun und Mittel und Wege zu finden, so schnell wie möglich aus dieser Ausnahmesituation wieder herauszukommen. Tut er aber nicht. Stattdessen gibts einen Lockdown nach dem anderen. Eben weil die Möglichkeiten nicht genutzt werden, die es gäbe. Und weil man unfassbar Lahmarschig und bürokratisch ist. Weil selbst jetzt noch alles 100% korrekt sein muss und darunter nichts geht. Weil null Komma null Kreativität und Dynamik an den Tag gelegt werden.


Vielleicht sollte man vorsichtig mit dieser Beurteilung sein, ohne die Vorgaben zu kennen. Irgendwo muss man eine Grenze zwischen sinnvoll und nicht sinnvoll ziehen.

In Asien funktionieren die dort eingesetzten Test doch? Oder zeigen die nur bei Asiaten ein belastbares Testergebnis an? ;)


Tun sie das? Ich kenne mich bei dem Thema echt nicht aus, lese aber bei Google raus, dass die dort wirklich schon seit über einem Jahr eingesetzt werden.

Die Philippinen hatten aber im August, Singapur um Juli und Südkorea noch im Dezember mir einer erneuten Welle zu kämpfen.

Meines Wissens tun sie das, ja.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 10:34 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.

Ich wäre leider nicht überrascht, wenn man das Thema wie so vieles andere bis zum Spätherbst des letzten Jahres zur Seite gelegt hätte. Motto "Corona ist vorbei!".

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:46 (vor 1161 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


Ich wäre leider nicht überrascht, wenn man das Thema wie so vieles andere bis zum Spätherbst des letzten Jahres zur Seite gelegt hätte. Motto "Corona ist vorbei!".

Möglich. Solche Spekulationen bringen aber am Ende auch null weiter und führen ins Nichts.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 11:06 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Vielleicht liegt es einfach daran, dass viele Anträge zur Zertifizierung die Vorgaben einfach nicht erfüllen.


Ich wäre leider nicht überrascht, wenn man das Thema wie so vieles andere bis zum Spätherbst des letzten Jahres zur Seite gelegt hätte. Motto "Corona ist vorbei!".


Möglich. Solche Spekulationen bringen aber am Ende auch null weiter und führen ins Nichts.

Man sollte sich schon fragen, wieso gewisse Dinge wie gelaufen sind.

Wenn man Fehler nicht identifiziert und benennt, dann kann man auch nicht aus ihnen lernen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:20 (vor 1161 Tagen) @ Intertanked


Das scheint wohl in der Tat ein Problem zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich gelesen, dass auch obskure Firmen, z.B. UGs, die zuvor E-Zigaretten und -Liquids verkauft hatten, in das Geschäft drängen wollen. Allerdings finde ich den Artikel gerade nicht mehr.

Wichtig ist aber, dass man die richtige Balance zwischen Sorgfalt und Schnelligkeit wahrt. Komplett unzuverlässige Tests sind problematisch. Keine verfügbaren Tests aber ebenfalls.


Wie jeder Epidemiologie seit einem Jahr predigt Schnelligkeit schlägt Genauigkeit. Muss ja irgendwie einen Weg geben, bei dem die Dinger schnell und zertifiziert großflächig und zentralisiert vertrieben werden, während Grauimporte halt nicht vertrieben werden dürfen.

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.


Ja und wenn das zu langsam geht, dann müssen wir dafür Sorgen, das es Schnelltest gibt, die diese Regularien erfüllen, sie hergestellt werden und wenn der Hersteller sie nicht CE zertfiziert, dann muss es Deutschland selber erledigen.

Was soll "Deutschland eben selber erledigen"?

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.02.2021, 10:13 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Dann stellt sich immer noch die Frage, wieso das so lange dauert.

Der Staat haut monatlich zig Milliarden für Wirtschaftshilfen raus. Ein Bruchteil davon hätte rückwirkend für die Entwicklung medizinischer Produkte verwendet werden können und uns Ausgaben von heute erspart.

Und ja, eine CE Zertifizierung ist zeitaufwendig. Niemand erwartet einen Test, der komplett zuverlässig ist. Doch wir sprechen über geschlossene Kitas, Schulen und Betriebe. Schon ein Test, der mit 70-80 % Zuverlässigkeit anschlägt, würde Infektionsketten durchbrechen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

ErsterAlles, Freitag, 19.02.2021, 10:12 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Das Problem ist, dass zig Produkte seit Monaten in diesem Zertifizierungsverfahren festhängen und sich selbst Experten fragen, was da los ist.
Bzw. wenn es an Formalitäten scheitert aktuell, gibt es sogar die Möglichkeit, ein Produkt zuzulassen und das Zertifikat nachträglich zu vergeben.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 10:23 (vor 1161 Tagen) @ ErsterAlles

Das Problem ist, dass zig Produkte seit Monaten in diesem Zertifizierungsverfahren festhängen und sich selbst Experten fragen, was da los ist.


Kommt halt auf das Gesamtaufkommen dort an. Da kann man eben nicht schnell mal Leute einstellen, die das nach kurzer Einarbeitung übernehmen.

Seit April 2020 gibt es Schnelltests und sie werden in Südkorea genutzt

simie, Krefeld, Freitag, 19.02.2021, 10:10 (vor 1161 Tagen) @ Sascha

Es gibt ja die Vorgaben an die Funktionalität und die Produzenten müssen nachweisen, dass sie die erfüllen. Dann bekommen sie das CE-Kennzeichen und dürfen vertrieben werden.

Wobei Deutschland hier ja durchaus einen Sonderweg geht. In Frankreich und anderen Ländern sind auch die Tests mit Rachenabstrich frei verfügbar.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Fred789, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 18:15 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Die Pharmaunternehmen Pfizer und BioNTech wollten nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" im Juni von der EU für eine Dosis Impfstoff 54,08 Euro.

Mit 54,08 Euro wäre der BioNTech-Impfstoff allerdings mehr als 20-mal so teuer gewesen wie eine Dosis jenes Impfstoffs, den AstraZeneca gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelt hat.

Erst im November kam die EU zu einem Vertragsabschluss mit Pfizer/BioNTech. Der endgültige Preis wird bis heute zwar geheim gehalten, doch nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" soll er bei 15,50 Euro pro Dosis liegen.

ARD

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

majae, Muc, Freitag, 19.02.2021, 09:45 (vor 1162 Tagen) @ Fred789

Die Pharmaunternehmen Pfizer und BioNTech wollten nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" im Juni von der EU für eine Dosis Impfstoff 54,08 Euro.

Mit 54,08 Euro wäre der BioNTech-Impfstoff allerdings mehr als 20-mal so teuer gewesen wie eine Dosis jenes Impfstoffs, den AstraZeneca gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelt hat.

20-mal mehr klingt natürlich erstmal nach viel, aber die 100 Euro für die doppelte Dosis sind doch im medizinischen Bereich Peanuts. Spahn hat erst kürzlich ein Antikörper-Medikment aus den USA bestellt gegen schwere Corona-Verläufe wo eine einzelne Dosis 2000 Euro kostet, 400 Millionen im Gesamtpaket. Genauso teuer wäre Impfstoff für die Hälfte der Bevölkerung gewesen.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.02.2021, 08:36 (vor 1162 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von madball, Freitag, 19.02.2021, 08:39

Kleine Fingerübung, angenommene Kosten des Lockdown pro Tag: 1 Mrd Euro. Macht pro Bürger bei viel zu hoch angenommenen 80 Mio ca 12.50 Euro pro Tag. Da sind selbst 60 Euro in weniger als einer Arbeitswoche wieder drin. Mit der Zweitimpfung eben doppelt so lange.
Bei realistischen 120 Mio Impfdosen also 7,2 Mrd.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

madball, Freitag, 19.02.2021, 08:41 (vor 1162 Tagen) @ madball

Kleine Fingerübung, angenommene Kosten des Lockdown pro Tag: 1 Mrd Euro. Macht pro Bürger bei viel zu hoch angenommenen 80 Mio ca 12.50 Euro pro Tag. Da sind selbst 60 Euro in weniger als einer Arbeitswoche wieder drin. Mit der Zweitimpfung eben doppelt so lange.
Bei realistischen 120 Mio Impfdosen also 7,2 Mrd.

Soll das ein Plädoyer dafür sein, dass sich der Staat in Krisenzeiten von der Wirtschaft über den Tisch ziehen lassen sollte...?

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.02.2021, 11:16 (vor 1161 Tagen) @ Djerun

Nein, definitiv nicht. Allerdings sollte man selbst diese hohen Kosten einordnen und abwägen.
Nachts kann ich mich über einen Zuschlag vom Schlüsseldienst beschweren und das sicherlich vielfach ob der Höhe zurecht. Aber wenn ich nicht vor der Tür schlafen möchte (Lockdown) zahle ich zähneknirschend dann doch lieber (Impfkosten).

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

tzuio09, Freitag, 19.02.2021, 10:44 (vor 1161 Tagen) @ Djerun

Natürlich nicht, aber würde das bedeutet Pfizer hätte für den Preis die Produktionskapazität ausbauen können und wir hätten heute schon paar Millionen mehr Geimpfte, dann darf das auch gerne 70-80€ pro Dosis kosten.

Ich würde es sogar aus eigener Tasche zahlen, weil ich finde, dass die ganze Infrastruktur für eine solche Massenimpfung schon genug kostet, noch dazu der Lockdown und all seine Folgen. Ein wenig Selbstverantwortung für eine schnelle Rückkehr zur Normalität darf man doch erwarten!

Mir kann doch niemand sagen, dass es nicht möglich gewesen wäre das Doppelte oder Dreifache zu zahlen, wenn man damit Zeit gewonnen hätte. Und mir soll auch keiner sagen, dass der Staat das nicht sozialverträglich hätte staffeln können. Hätte einfach jeder gemäss Einkommen dieses Jahr n paar Euro mehr für die Krankenkasse gezahlt.

Wir sind in einer **** Pandemie, wenn das keine Rechtfertigung ist für eine komplett neue Herangehensweise ist. Mich nervt diese Unflexibilität, diese Schwerfälligkeit noch mehr, als jeder weitere Tag im Home Office, ohne Restaurantbesuche oder ohne Urlaub.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 19.02.2021, 17:54 (vor 1161 Tagen) @ tzuio09

Natürlich nicht, aber würde das bedeutet Pfizer hätte für den Preis die Produktionskapazität ausbauen können und wir hätten heute schon paar Millionen mehr Geimpfte, dann darf das auch gerne 70-80€ pro Dosis kosten.

Nein, hätte es nicht. Ich habe es schon mehrfach gepostet und auf das Interview mit dem Biontech Vorstand von vorletzter Woche im Spiegel verwiesen. Sie hätten im Jahr 2020 nur 50 Mio. Dosen produzieren können, um die Produktionsabläufe aufzusetzen. Mehr Geld hätte nicht geholfen. Danach, also ab diesem Jahr konnte man skalieren. Wir hätten also heute nicht deutlich mehr Geimpfte, wenn man damals mehr bezahlt hätte. Die Impfstoffproduktion, v.a. dieses komplett neuen, ist nicht wie das Brot backen in einer Bäckerei.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis - Überschlagsrechnnung: Guter Deal

donotrobme, Münsterland, Freitag, 19.02.2021, 08:58 (vor 1162 Tagen) @ Djerun

Kurze Antwort: Ja!

Denn über den Tisch ziehen hieße, dass der Schaden des Lock-Downs immer noch so deutlich höher ist, als die Mehrkosten für die Impfungen.

Ein Vergleich:
Letzte Ifo-Studie: Bei einer Shutdown-Dauer von zwei Monaten ist der Schaden in Deutschland je nach Szenario zwischen 255 und 495 Mrd groß. Dabei sind wir bereits seit 4 Monaten im Lockdown - Ende ungewiss!

Andererseits: 80 Millionen Bürger mal 2 Impfdosen mal 54 Euro pro Dose = 8,64 Milliarden Euro.
Und von der Mehrkohle hätten die Pfarmafirmen auch weitere Produktionsanlagen bauen können, die sie dann in ein zwei Jahren im Normalzustand nicht nochmal brauchen werden. Ist das so ein schlechter Deal?

btw. nach der corona-krise wird möglicherweise die finanzkrise kommen, weil der tourismus nun im zweiten jahr einbrechen wird. und da hängen in den mittelmeerländern enorm viele existenzen dran.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis - Überschlagsrechnnung: Guter Deal

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.02.2021, 09:26 (vor 1162 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Sascha, Freitag, 19.02.2021, 09:39

Kurze Antwort: Ja!

Denn über den Tisch ziehen hieße, dass der Schaden des Lock-Downs immer noch so deutlich höher ist, als die Mehrkosten für die Impfungen.

Ein Vergleich:
Letzte Ifo-Studie: Bei einer Shutdown-Dauer von zwei Monaten ist der Schaden in Deutschland je nach Szenario zwischen 255 und 495 Mrd groß. Dabei sind wir bereits seit 4 Monaten im Lockdown - Ende ungewiss!

Andererseits: 80 Millionen Bürger mal 2 Impfdosen mal 54 Euro pro Dose = 8,64 Milliarden Euro.
Und von der Mehrkohle hätten die Pfarmafirmen auch weitere Produktionsanlagen bauen können, die sie dann in ein zwei Jahren im Normalzustand nicht nochmal brauchen werden. Ist das so ein schlechter Deal?

Da unterschlägst du aber völlig die Frage, wie lange der Bau von Produktionsanlagen überhaupt dauert. Erst einmal dürften die Vorprodukte nur bei wenigen Spezialfirmen zu beziehen sein (ganz davon abgesehen, dass "Stahl" momentan in Europa vielfach eh knapp ist), dann hast du eine Bauzeit und eine Reinigungsphase, die sehr intensiv sind, weil die Anlage steril produziert werden und auch die Umgebung steril sein muss.

Die Strategie, Kapazitäten bei anderen Pharmaunternehmen, die kein eigenes Vakazin entwickeln, einzukaufen, ist da sehr wahrscheinlich deutlich schneller.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

donotrobme, Münsterland, Freitag, 19.02.2021, 07:11 (vor 1162 Tagen) @ Fred789

man muss da 2 punkte berücksichtigen:

1. wann hat BioNTech 54 Euro je Dosis gefordert? War das deren Startgebot? Dann ist das wie bei jeder Verhandlung, sei es beim Autokauf, beim Flohmarktbesuch oder bei der Gehaltsverhandlung. Erst geht man mit der Maximalforderung ins Rennen, damit beide Parteien sich am Ende als Sieger präsentieren können, wenn sie sich irgendwo in der Mitte treffen.

2. Man muss bei den Kosten je Dosis genau unterscheiden, was die reinen Produktionskosten sind, sprich wie viel Material und Energie werden pro Dosis benötigt und was kostet dies und wie hoch sind die Kosten die auch anfallen, die jedoch unabhängig von der Produktion zu bezahlen sind, d.h. Personalkosten, Entwicklungskosten, Anschaffung von Maschinen, Produktionsstätten, etc.)

für mich ist der preis erstmal kein aufregerthema, wenn man die oben genannte punkte berücksichtigt

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Ulrich, Donnerstag, 18.02.2021, 19:40 (vor 1162 Tagen) @ Fred789

Die Pharmaunternehmen Pfizer und BioNTech wollten nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" im Juni von der EU für eine Dosis Impfstoff 54,08 Euro.

Mit 54,08 Euro wäre der BioNTech-Impfstoff allerdings mehr als 20-mal so teuer gewesen wie eine Dosis jenes Impfstoffs, den AstraZeneca gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelt hat.

Erst im November kam die EU zu einem Vertragsabschluss mit Pfizer/BioNTech. Der endgültige Preis wird bis heute zwar geheim gehalten, doch nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" soll er bei 15,50 Euro pro Dosis liegen.

ARD

Auch bei Verhandlungen, die schneller zu einem Ergebnis führen, ist das initiale Angebot in der Regel nicht das, zu dem der Zuschlag erfolgt. Die Frage ist, hätten BioNTech/Pfizer bei einem früheren Auftrag, ggf. auch zu einem höheren Preis, die Produktion früher hoch fahren und früher an die EU liefern können?

Vermutlich kostet und jeder zusätzliche Tag Lockdown mehr als der Gegenwert des für Deutschland bestimmten Impfstoffs.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 19.02.2021, 08:51 (vor 1162 Tagen) @ Ulrich

Auch bei Verhandlungen, die schneller zu einem Ergebnis führen, ist das initiale Angebot in der Regel nicht das, zu dem der Zuschlag erfolgt. Die Frage ist, hätten BioNTech/Pfizer bei einem früheren Auftrag, ggf. auch zu einem höheren Preis, die Produktion früher hoch fahren und früher an die EU liefern können?


Nein hätte man nicht. Ich habe hier neulich das Interview mit dem Biontech Vorstand verlinkt und kurz zusammengefasst. Man hätte im letzten Jahr auch mit mehr Geld und Bestellungen nur 50 Mio. Dosen produzieren können. Erst ab Januar hat man skalieren können, was man dann ja auch gemacht hat, siehe die neuen Produktionsstätten. Akzeptiere das bitte mal, deine Mutmaßung ist das was sie ist, eine Mutmaßung.

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Kris, Donnerstag, 18.02.2021, 19:35 (vor 1162 Tagen) @ Fred789

Auch die USA zahlen in etwa gleich viel. Sie hatten im Juli bereits einen Vertrag mit Pfizer geschlossen, der ihnen 100 Millionen Dosen für 1,95 Milliarden Dollar sicherte. Umgerechnet ergibt das rund 16 Euro pro Dosis.

Das zeigt auch, wie schwach in der EU verhandelt wurde. Immerhin, 5 Monate nach Vertragsschluss der USA, hats dann hier zum etwa selben Preis auch geklappt. Und jetzt macht man ein Fass auf, dass der Angebotspreis zu hoch war. Für mich hört sich das nach einer Erklärung für das eigene Versagen in dieser Angelegenheit an, um irgendwie halbwegs heil aus der Nummer wieder rauszukommen.

Es war doch wohl von Anfang an klar, dass Pharmaunternehmen, die einen irgendwie wirksamen Impfstoff herstellen, zehndimensional absahnen werden. Angebot = knapp, Nachfrage = weltweit gigantisch. Den Rest regelt der Markt. Wo hat man schon mal solch eindeutige Dimensionen?

Ganz besondere Situation

Franke, Donnerstag, 18.02.2021, 20:17 (vor 1162 Tagen) @ Kris

Es war doch wohl von Anfang an klar, dass Pharmaunternehmen, die einen irgendwie wirksamen Impfstoff herstellen, zehndimensional absahnen werden. Angebot = knapp, Nachfrage = weltweit gigantisch. Den Rest regelt der Markt. Wo hat man schon mal solch eindeutige Dimensionen?


Aber auch nur die. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. "Irgendwie" kann schon zu wenig sein. Und auch im besten Fall wird man nur kurze Zeit das ganz große Geld absahnen.

Ganz besondere Situation

Philipp54, Donnerstag, 18.02.2021, 20:48 (vor 1162 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 18.02.2021, 20:55

Es war doch wohl von Anfang an klar, dass Pharmaunternehmen, die einen irgendwie wirksamen Impfstoff herstellen, zehndimensional absahnen werden. Angebot = knapp, Nachfrage = weltweit gigantisch. Den Rest regelt der Markt. Wo hat man schon mal solch eindeutige Dimensionen?

Aber auch nur die. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. "Irgendwie" kann schon zu wenig sein. Und auch im besten Fall wird man nur kurze Zeit das ganz große Geld absahnen.

Pfizer hat den Impfstoff nicht hergestellt. Sie haben sich mit einem Aktienpaket an dem deutschen Entwickler beteiligt.
Das Pharmaunternehmen Pfizer hat die weltweiten Vertriebsrechte.
BionTech wurde auch von der BRD unterstützt, CureVac aus Angst vor Übernahme amerikanischer Pharmafirmen genauso wie Sanofi in Frankreich mit Millionen-Beträgen in 3stelliger Höhe aus Staatskassen unterstützt. Die Franzosen hatten Angst, Trump kauft Sanofi weg. Gleichzeitig boykottierten die Franzosen BionTec und spielten Sanofi/GSK in der EU in den Vordergrund.
Polen/Ungarn war alles zu teuer und wollten Sputnik V.
Johnson ließ AstraZeneca staatlich unterstützen und bediente sich zuerst.
Die "reichen" EU-Länder vereinbarten Länderausgleichzahlungen für arme Ungarn und Polen bspw.
Corona-Impfstoff: EU überlegt Pfizer und AstraZeneca zu verklagen

https://www.genengnews.com/news/astrazeneca-wins-1-2b-from-barda-to-develop-manufacture-covid-19-vaccine/

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/05/14/sanofi-verteidigt-impfstoff-deal-mit-den-usa


Die wirtschaftliche und geopolitische Situation hat eine zu große Bedeutung, als dass noch irgendwelche Skrupel bestehen, Rücksicht und Solidarität zu zeigen.

"Throw money at the problem"
Donald Trump

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Philipp54, Donnerstag, 18.02.2021, 19:20 (vor 1162 Tagen) @ Fred789

Die Pharmaunternehmen Pfizer und BioNTech wollten nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" im Juni von der EU für eine Dosis Impfstoff 54,08 Euro.

Mit 54,08 Euro wäre der BioNTech-Impfstoff allerdings mehr als 20-mal so teuer gewesen wie eine Dosis jenes Impfstoffs, den AstraZeneca gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelt hat.

Erst im November kam die EU zu einem Vertragsabschluss mit Pfizer/BioNTech. Der endgültige Preis wird bis heute zwar geheim gehalten, doch nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" soll er bei 15,50 Euro pro Dosis liegen.

ARD

Pfizer, BioNTech snare $1.95B deal with U.S. government for 100M-plus doses of COVID-19 vaccine

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 18.02.2021, 19:12 (vor 1162 Tagen) @ Fred789

Angebot und Nachfrage..

Die Begründung von Biontech finde ich etwas abenteuerlicher, dass man keinen Gewinn machen würde und das man das Geld in die Forschung investieren würde :-)..


https://www.boerse-online.de/schaetzungen/biontech

Aus dem Biontech Kosmos


https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/pfizer-mit-zahlen-was-fuer-eine-prognose-20224924.html

https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/biontech-partner-dermapharm-auf-rekordjagd-das-treibt-die-aktie-an-die-sdax-spitze-20225957.html

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Philipp54, Donnerstag, 18.02.2021, 19:29 (vor 1162 Tagen) @ Rupo

Angebot und Nachfrage..

Die Begründung von Biontech finde ich etwas abenteuerlicher, dass man keinen Gewinn machen würde und das man das Geld in die Forschung investieren würde :-)..


https://www.boerse-online.de/schaetzungen/biontech

Aus dem Biontech Kosmos


https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/pfizer-mit-zahlen-was-fuer-eine-prognose-20224924.html

https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/biontech-partner-dermapharm-auf-rekordjagd-das-treibt-die-aktie-an-die-sdax-spitze-20225957.html

Der Aktionär.....
Schweinebacke, Mister Dausend, Förtsch, MorphoSys....
Bei Novavax hat sich die Spekulation gelohnt.
Glaube, er plant einen erneuten Einstieg.

BionTech/Pfizer.
https://www.welt.de/wirtschaft/article219942174/Biontech-Pfizer-CEO-Albert-Bourla-verkauft-die-Haelfte-seiner-Aktien.html

ARD:BioNTech wollte 54 Euro je Dosis

Zico80, Donnerstag, 18.02.2021, 18:45 (vor 1162 Tagen) @ Fred789

Naja es ist Pfizer. Bei denen hätte ich eher mit 540 statt 54 gerechnet...

Ein paar Fragen

TerraP, Köln, Donnerstag, 18.02.2021, 10:35 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Weil hier so viele kluge und gut informierte Leute unterwegs sind: Darf ich ein paar Fragen stellen?

- Wie beurteilt Ihr die aktuelle Stagnation bei den Zahlen? Welche Maßnahmen wären für Euch folgerichtig, wenn sie nicht witterungsbedingt sein sollte?

- Wie beurteilt Ihr den Effekt des jetzt schon vorhandenen Impfschutzes in Höchstrisikogruppen auf Entscheidungen der Politik? Sollte es schon einen geben?

Ein paar Fragen

CLM, Berlin, Donnerstag, 18.02.2021, 13:17 (vor 1162 Tagen) @ TerraP

Weil hier so viele kluge und gut informierte Leute unterwegs sind: Darf ich ein paar Fragen stellen?

- Wie beurteilt Ihr die aktuelle Stagnation bei den Zahlen? Welche Maßnahmen wären für Euch folgerichtig, wenn sie nicht witterungsbedingt sein sollte?

Hierzu verweise ich auf die Antwort von Laakalo und meine darauffolgende.


- Wie beurteilt Ihr den Effekt des jetzt schon vorhandenen Impfschutzes in Höchstrisikogruppen auf Entscheidungen der Politik? Sollte es schon einen geben?

Also die Hochrisikopatienten sind ja die über 80 Jährigen. In dieser Gruppe kommen 70,1% aller Todesfälle vor. Weitere 19% dann in der Gruppe 70-79, weitere 7% von 60-69 und knapp 3% bei den 50-59 Jährigen. Alles was jünger ist, ist nur für 0,8% aller Todesfälle "verantwortlich".

Besonderes Augenmerk liegt natürlich auf den Heimen, da dort ein Ausbruch schnell für viele Fälle sorgt. Die Menschen in den Heimen haben bis jetzt zu 80% ihre Erstimpfung und zu 51% ihre Zweitimpfung erhalten. Die über 80 Jährigen (die nicht in Heimen leben) sind allerdings erst zu 21% erst- und zu 10% zweitgeimpft.

Zusätzlich wurden bisher 1,3 Mio Menschen mit beruflicher Indikation (Pflegepersonal, Ärzte usw.) erst- und 760000 zweitgeimpft. Ich habe aber keine Angaben darüber, wie groß hier der Prozentsatz ist.

Dass die Pflegeheimbewohner zu einem großen Teil geschützt sind, wird in den nächsten Tagen und Wochen für stark sinkende Todeszahlen sorgen. Momentan sind wir bei 437 Toten täglich im 7-Tagesschnitt. Vor einer Woche waren wir bei 565, vor zwei Wochen bei 668, vor drei bei 718. Die Intensivpatienten werden auch täglich weniger, momentan bei 3250. Die Zahl fällt täglich etwa um 50-100. (Höchststand war etwa 5500).

Das alles sind erstmal gute Werte, der Trend ist positiv. Aber für die politischen Entscheidungen werden sich daran noch nicht orientieren. Dafür sind zu wenige Menschen über 80 bereits geschützt und auch der Anteil der Toten bei den über 70jährigen ist ja signifikant. Die wurden bisher noch gar nicht geschützt. Wenn die beiden Gruppen mehr oder weniger vollständig geimpft sind (das sind knapp 90% aller Todesfälle bisher), wird das vielleicht Auswirkungen auf die Politik haben. Das hängt aber vor allem auch an den Mutanten (es nützt ja nichts, wenn die alten geschützt sind, dann aber vermehrt junge Menschen auf Intensiv liegen).

Ein paar Fragen

TerraP, Köln, Donnerstag, 18.02.2021, 15:29 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Danke - für beide Antworten

Ein paar Fragen

markus, Donnerstag, 18.02.2021, 14:04 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Weil hier so viele kluge und gut informierte Leute unterwegs sind: Darf ich ein paar Fragen stellen?

- Wie beurteilt Ihr die aktuelle Stagnation bei den Zahlen? Welche Maßnahmen wären für Euch folgerichtig, wenn sie nicht witterungsbedingt sein sollte?


Hierzu verweise ich auf die Antwort von Laakalo und meine darauffolgende.


- Wie beurteilt Ihr den Effekt des jetzt schon vorhandenen Impfschutzes in Höchstrisikogruppen auf Entscheidungen der Politik? Sollte es schon einen geben?


Also die Hochrisikopatienten sind ja die über 80 Jährigen. In dieser Gruppe kommen 70,1% aller Todesfälle vor. Weitere 19% dann in der Gruppe 70-79, weitere 7% von 60-69 und knapp 3% bei den 50-59 Jährigen. Alles was jünger ist, ist nur für 0,8% aller Todesfälle "verantwortlich".

Besonderes Augenmerk liegt natürlich auf den Heimen, da dort ein Ausbruch schnell für viele Fälle sorgt. Die Menschen in den Heimen haben bis jetzt zu 80% ihre Erstimpfung und zu 51% ihre Zweitimpfung erhalten. Die über 80 Jährigen (die nicht in Heimen leben) sind allerdings erst zu 21% erst- und zu 10% zweitgeimpft.

Zusätzlich wurden bisher 1,3 Mio Menschen mit beruflicher Indikation (Pflegepersonal, Ärzte usw.) erst- und 760000 zweitgeimpft. Ich habe aber keine Angaben darüber, wie groß hier der Prozentsatz ist.

Dass die Pflegeheimbewohner zu einem großen Teil geschützt sind, wird in den nächsten Tagen und Wochen für stark sinkende Todeszahlen sorgen. Momentan sind wir bei 437 Toten täglich im 7-Tagesschnitt. Vor einer Woche waren wir bei 565, vor zwei Wochen bei 668, vor drei bei 718. Die Intensivpatienten werden auch täglich weniger, momentan bei 3250. Die Zahl fällt täglich etwa um 50-100. (Höchststand war etwa 5500).

Das alles sind erstmal gute Werte, der Trend ist positiv. Aber für die politischen Entscheidungen werden sich daran noch nicht orientieren. Dafür sind zu wenige Menschen über 80 bereits geschützt und auch der Anteil der Toten bei den über 70jährigen ist ja signifikant. Die wurden bisher noch gar nicht geschützt. Wenn die beiden Gruppen mehr oder weniger vollständig geimpft sind (das sind knapp 90% aller Todesfälle bisher), wird das vielleicht Auswirkungen auf die Politik haben. Das hängt aber vor allem auch an den Mutanten (es nützt ja nichts, wenn die alten geschützt sind, dann aber vermehrt junge Menschen auf Intensiv liegen).

Es hängt auch davon ab, wie viele jüngere Personen im Krankenhaus bzw. auf den Intensivstationen überhaupt behandelt werden müssen. Deine oben erwähnte Auswertung bezieht sich ja nur auf die Todesfälle, nicht auf die Belegung an sich. Sind es so viele, dass beim durchlaufen lassen des Virus das Gesundheitssystem überlastet werden kann? Dann nämlich würden deutlich mehr jüngere Menschen sterben, mangels Behandlung.

Hast du dazu ebenfalls eine Statistik? Wieviele Personen unter 70/60/50 werden prozentual krankenhauspflichtig? Wieviele Intensivpflichtig?

Ein paar Fragen

simie, Krefeld, Donnerstag, 18.02.2021, 17:54 (vor 1162 Tagen) @ markus


Hast du dazu ebenfalls eine Statistik? Wieviele Personen unter 70/60/50 werden prozentual krankenhauspflichtig? Wieviele Intensivpflichtig?

In den RKI Statusberichten findet man leider nur die Angabe, dass 1% der in Kitas/Schulen etc. erkrankten Personen hospitalisiert werden mussten. Bei den dort Beschäftigten liegt diese Rate bei 2%. Insgesamt liegt die Hospitalisierungsrate bei 10%. Mann kann also die vorsichtige Schlußfolgerung ziehen, dass auch die Hospitalisierungsrate bei jüngeren deutlich niedriger, als in den älteren Alterskohorten liegt.
Eventuell gibt es in den Rohdaten eine genauere Aufschlüsselung.

Ein paar Fragen

markus, Donnerstag, 18.02.2021, 18:35 (vor 1162 Tagen) @ simie


Hast du dazu ebenfalls eine Statistik? Wieviele Personen unter 70/60/50 werden prozentual krankenhauspflichtig? Wieviele Intensivpflichtig?


In den RKI Statusberichten findet man leider nur die Angabe, dass 1% der in Kitas/Schulen etc. erkrankten Personen hospitalisiert werden mussten. Bei den dort Beschäftigten liegt diese Rate bei 2%. Insgesamt liegt die Hospitalisierungsrate bei 10%. Mann kann also die vorsichtige Schlußfolgerung ziehen, dass auch die Hospitalisierungsrate bei jüngeren deutlich niedriger, als in den älteren Alterskohorten liegt.
Eventuell gibt es in den Rohdaten eine genauere Aufschlüsselung.

Ja, das wird ganz klar so sein. Ich stelle mir gerade die Frage, in welchem Umfang das der Fall ist und ob eine Überlastung des Gesundheitssystems mathematisch ausgeschlossen werden kann, wenn z.B. alle über 50 jährigen Personen geimpft wären und man einfach alle Maßnahmen einstellen würde. Sind es so wenig, dass die Kapazitäten in den Krankenhäusern ausreichen?

1% oder auch 2% klingen nach verdammt wenig. Aber wenn - vereinfacht gerechnet - demgegenüber z.B. 40 Millionen noch nicht geimpfte Personen unter 50 stehen, die sich bei einem R-Wert von über 3 (das ist ja der Basiswert ohne jegliche Maßnahmen) innerhalb kurzer Zeit infizieren würden, wären das immer noch 400.000 - 800.000 Personen in Deutschland, die relativ zeitnah einen Platz im Krankenhaus benötigen.

Es ist die schiere Masse an Menschen, die am Ende doch wieder die Krankenhäuser überlastet würden, nur dann mit jüngeren Leuten. Die eingangs erwähnte Überlegung, alle Maßnahmen beenden zu können, die ist wohl unrealistisch.

Auf der anderen Seite würde der Basis R-Wert sinken, da ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung schon geimpft wäre. Aber selbst wenn der Wert auf 2 sinken würde, wäre man trotzdem innerhalb kurze Zeit auf bei astronomisch hohen Werten. Insofern wird man weiterhin den R-Wert im Auge behalten müssen und die Maßnahmen nur nach und nach zurückfahren können. Es wären immer noch viel zu viele Menschen, die potentiell ins Krankenhaus müssten.

Ein paar Fragen

CLM, Berlin, Donnerstag, 18.02.2021, 21:40 (vor 1162 Tagen) @ markus

Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Impfschutz ja nicht schlagartig mit Herdenimmunität erreicht wird, sondern nach und nach mit steigenden Impfquoten es das Virus auch schwieriger und schwieriger hat sich zu verbreiten. Deswegen glaube ich schon, dass der Sommer entspannt werden kann und wir dann eventuell bis zum Herbst einen Großteil der Menschen geimpft haben.

Die Maske wird uns sicherlich noch eine ganze Weile begleiten. Aber einen Lockdown werden wir hoffentlich nach dem Sommer nicht mehr erleben. Zumindest nicht wegen Covid19. Und mit entsprechenden Zutrittsregeln wird es dieses Jahr auch wieder volle Stadien, volle Kinos und offene Clubs geben.

Ein paar Fragen

Fred789, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 18:58 (vor 1162 Tagen) @ markus


Ja, das wird ganz klar so sein. Ich stelle mir gerade die Frage, in welchem Umfang das der Fall ist und ob eine Überlastung des Gesundheitssystems mathematisch ausgeschlossen werden kann, wenn z.B. alle über 50 jährigen Personen geimpft wären und man einfach alle Maßnahmen einstellen würde. Sind es so wenig, dass die Kapazitäten in den Krankenhäusern ausreichen?

1% oder auch 2% klingen nach verdammt wenig. Aber wenn - vereinfacht gerechnet - demgegenüber z.B. 40 Millionen noch nicht geimpfte Personen unter 50 stehen, die sich bei einem R-Wert von über 3 (das ist ja der Basiswert ohne jegliche Maßnahmen) innerhalb kurzer Zeit infizieren würden, wären das immer noch 400.000 - 800.000 Personen in Deutschland, die relativ zeitnah einen Platz im Krankenhaus benötigen.

Es ist die schiere Masse an Menschen, die am Ende doch wieder die Krankenhäuser überlastet würden, nur dann mit jüngeren Leuten. Die eingangs erwähnte Überlegung, alle Maßnahmen beenden zu können, die ist wohl unrealistisch.

Auf der anderen Seite würde der Basis R-Wert sinken, da ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung schon geimpft wäre. Aber selbst wenn der Wert auf 2 sinken würde, wäre man trotzdem innerhalb kurze Zeit auf bei astronomisch hohen Werten. Insofern wird man weiterhin den R-Wert im Auge behalten müssen und die Maßnahmen nur nach und nach zurückfahren können. Es wären immer noch viel zu viele Menschen, die potentiell ins Krankenhaus müssten.

Der R-Wert von 3 ist für die GB und Süda. Variante zu niedrig. Und zumindest die GB- Variante wird die Vorherrschende sein. Laut Drosten können wir ohne einen Großteil geimpft zu haben (ab 70% der Bevöl.) nicht die Maßnahmen einstellen, da dann eben die Jüngeren in den KH landen

Das Problem ist nur, dass wir nicht alle Impfen können (Kinder/Jugendliche) und das eine Impfung keinen 100% Schutz bietet. Selbst beim mRNA Stoff und wenn alle geimpft wären (also selbst Kinder/Jugendl.) würden sich immer noch 4 Millionen anstecken (5% von 80 Mill.).

Und kein Mensch weiß, wie lange die Impfwirkung überhaupt anhält und welche Mutanten sich in den nächsten Monaten entwickeln von daher ist mMn mittlerweile die NoCOVID Strategie die einzig sinnvolle, um zum normalen Leben zurück zu kehren.

Ein paar Fragen

markus, Donnerstag, 18.02.2021, 19:17 (vor 1162 Tagen) @ Fred789


Ja, das wird ganz klar so sein. Ich stelle mir gerade die Frage, in welchem Umfang das der Fall ist und ob eine Überlastung des Gesundheitssystems mathematisch ausgeschlossen werden kann, wenn z.B. alle über 50 jährigen Personen geimpft wären und man einfach alle Maßnahmen einstellen würde. Sind es so wenig, dass die Kapazitäten in den Krankenhäusern ausreichen?

1% oder auch 2% klingen nach verdammt wenig. Aber wenn - vereinfacht gerechnet - demgegenüber z.B. 40 Millionen noch nicht geimpfte Personen unter 50 stehen, die sich bei einem R-Wert von über 3 (das ist ja der Basiswert ohne jegliche Maßnahmen) innerhalb kurzer Zeit infizieren würden, wären das immer noch 400.000 - 800.000 Personen in Deutschland, die relativ zeitnah einen Platz im Krankenhaus benötigen.

Es ist die schiere Masse an Menschen, die am Ende doch wieder die Krankenhäuser überlastet würden, nur dann mit jüngeren Leuten. Die eingangs erwähnte Überlegung, alle Maßnahmen beenden zu können, die ist wohl unrealistisch.

Auf der anderen Seite würde der Basis R-Wert sinken, da ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung schon geimpft wäre. Aber selbst wenn der Wert auf 2 sinken würde, wäre man trotzdem innerhalb kurze Zeit auf bei astronomisch hohen Werten. Insofern wird man weiterhin den R-Wert im Auge behalten müssen und die Maßnahmen nur nach und nach zurückfahren können. Es wären immer noch viel zu viele Menschen, die potentiell ins Krankenhaus müssten.


Der R-Wert von 3 ist für die GB und Süda. Variante zu niedrig. Und zumindest die GB- Variante wird die Vorherrschende sein. Laut Drosten können wir ohne einen Großteil geimpft zu haben (ab 70% der Bevöl.) nicht die Maßnahmen einstellen, da dann eben die Jüngeren in den KH landen

Das Problem ist nur, dass wir nicht alle Impfen können (Kinder/Jugendliche) und das eine Impfung keinen 100% Schutz bietet. Selbst beim mRNA Stoff und wenn alle geimpft wären (also selbst Kinder/Jugendl.) würden sich immer noch 4 Millionen anstecken (5% von 80 Mill.).

Und kein Mensch weiß, wie lange die Impfwirkung überhaupt anhält und welche Mutanten sich in den nächsten Monaten entwickeln von daher ist mMn mittlerweile die NoCOVID Strategie die einzig sinnvolle, um zum normalen Leben zurück zu kehren.

Ja, die Mutationen habe ich unberücksichtigt gelassen. Sollten die Zahlen vom RKI stimmen (und mir fällt nicht ein einziges schlüssiges Argument ein, dass dies vielleicht doch nicht der Fall sein könnte) haben wir in wenigen Wochen eine ganz verheerende 3. Welle. Die Maßnahmen müssen deutlich schärfer sein als die in den letzten Wochen üblichen.

Ein Hoffnungsschimmer ist das in einigen Wochen wärmer werdende Wetter. Aber ob das ausreichen wird? Ist der Effekt ausreichend groß?

Die No-COVID Strategie erscheint mir auch immer sinnvoller. Sie beinhalten einen klaren Stufenplan, der in den letzten Wochen immer wieder gefordert wurde, und eine Inzidenz von unter 10 ist auch nicht unrealistisch. Im letzten Sommer hatten wir Werte von unter 3. Das war so wenig, da konnte dann auch problemlos der größere Ausbruch bei Tönnies wieder unter Kontrolle gebracht werden.

Ein paar Fragen

frei13, Donnerstag, 18.02.2021, 19:59 (vor 1162 Tagen) @ markus


Ja, das wird ganz klar so sein. Ich stelle mir gerade die Frage, in welchem Umfang das der Fall ist und ob eine Überlastung des Gesundheitssystems mathematisch ausgeschlossen werden kann, wenn z.B. alle über 50 jährigen Personen geimpft wären und man einfach alle Maßnahmen einstellen würde. Sind es so wenig, dass die Kapazitäten in den Krankenhäusern ausreichen?

1% oder auch 2% klingen nach verdammt wenig. Aber wenn - vereinfacht gerechnet - demgegenüber z.B. 40 Millionen noch nicht geimpfte Personen unter 50 stehen, die sich bei einem R-Wert von über 3 (das ist ja der Basiswert ohne jegliche Maßnahmen) innerhalb kurzer Zeit infizieren würden, wären das immer noch 400.000 - 800.000 Personen in Deutschland, die relativ zeitnah einen Platz im Krankenhaus benötigen.

Es ist die schiere Masse an Menschen, die am Ende doch wieder die Krankenhäuser überlastet würden, nur dann mit jüngeren Leuten. Die eingangs erwähnte Überlegung, alle Maßnahmen beenden zu können, die ist wohl unrealistisch.

Auf der anderen Seite würde der Basis R-Wert sinken, da ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung schon geimpft wäre. Aber selbst wenn der Wert auf 2 sinken würde, wäre man trotzdem innerhalb kurze Zeit auf bei astronomisch hohen Werten. Insofern wird man weiterhin den R-Wert im Auge behalten müssen und die Maßnahmen nur nach und nach zurückfahren können. Es wären immer noch viel zu viele Menschen, die potentiell ins Krankenhaus müssten.


Der R-Wert von 3 ist für die GB und Süda. Variante zu niedrig. Und zumindest die GB- Variante wird die Vorherrschende sein. Laut Drosten können wir ohne einen Großteil geimpft zu haben (ab 70% der Bevöl.) nicht die Maßnahmen einstellen, da dann eben die Jüngeren in den KH landen

Das Problem ist nur, dass wir nicht alle Impfen können (Kinder/Jugendliche) und das eine Impfung keinen 100% Schutz bietet. Selbst beim mRNA Stoff und wenn alle geimpft wären (also selbst Kinder/Jugendl.) würden sich immer noch 4 Millionen anstecken (5% von 80 Mill.).

Und kein Mensch weiß, wie lange die Impfwirkung überhaupt anhält und welche Mutanten sich in den nächsten Monaten entwickeln von daher ist mMn mittlerweile die NoCOVID Strategie die einzig sinnvolle, um zum normalen Leben zurück zu kehren.


Ja, die Mutationen habe ich unberücksichtigt gelassen. Sollten die Zahlen vom RKI stimmen (und mir fällt nicht ein einziges schlüssiges Argument ein, dass dies vielleicht doch nicht der Fall sein könnte) haben wir in wenigen Wochen eine ganz verheerende 3. Welle. Die Maßnahmen müssen deutlich schärfer sein als die in den letzten Wochen üblichen.

Ein Hoffnungsschimmer ist das in einigen Wochen wärmer werdende Wetter. Aber ob das ausreichen wird? Ist der Effekt ausreichend groß?

Die No-COVID Strategie erscheint mir auch immer sinnvoller. Sie beinhalten einen klaren Stufenplan, der in den letzten Wochen immer wieder gefordert wurde, und eine Inzidenz von unter 10 ist auch nicht unrealistisch. Im letzten Sommer hatten wir Werte von unter 3. Das war so wenig, da konnte dann auch problemlos der größere Ausbruch bei Tönnies wieder unter Kontrolle gebracht werden.

No-Covid nützt aber nix bei offenen Grenzen, wenn in den anderen Ländern andere Strategien gefahren werden.
Die guten Zahlen des Sommers sind ja durch die ganzen Reisen im Sommer in die Höhe geschossen. Habe gestern bei Lanz eine Kurve gesehen, wo dies ganz klar erkennbar war (Anstieg ab Anfang/Mitte August). Da hat die Politik versagt und den Wert von 3 wird man in diesem Jahr nicht mehr erreichen. Dann müsste man einen Lockdown wie im April 2020 durchziehen... Aber vielleicht muss der ja im Mai 2021 wieder kommen. Ob die Bevölkerung da noch mitziehen wird, ist fraglich. Ich habe mich immer sehr streng an alles gehalten und bin immer schön in der Bude geblieben, aber so langsam drehe ich durch und will jetzt endlich wieder Normalität.

Ein paar Fragen

CLM, Berlin, Donnerstag, 18.02.2021, 20:28 (vor 1162 Tagen) @ frei13

Wir hatten doch bisher einen Lockdown wie im April 2020. Letztes Jahr wurde er nur etwas ernster genommen.

Ein paar Fragen

frei13, Donnerstag, 18.02.2021, 22:15 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Wir hatten doch bisher einen Lockdown wie im April 2020. Letztes Jahr wurde er nur etwas ernster genommen.

Also letztes Jahr im April war kein einziges Flugzeug am Himmel zu sehen gewesen. Der jetzige lockdown ist nicht mit dem aus April 2020 zu vergleichen. Recht gebe ich dir mit der Aussage, dass er nicht mehr ernst genommen wird.
Bei uns im Ort infizieren sich nun vermehrt Leute zwischen 18 und 40, wie man aus dem täglichen Bericht des Gesundheitsamtes ersehen kann. Da ist seit 2 Wochen die Kurve der +80 stark zurück gegangen und die anderen gehen hoch :(

Ein paar Fragen

ErsterAlles, Donnerstag, 18.02.2021, 22:05 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Nein, die grossen autobauer waren in Kurzarbeit letztes Jahr und das hatte dann auch massiv Auswirkungen auf zulieferer und Dienstleister.

Ein paar Fragen

Gordi, Donnerstag, 18.02.2021, 23:43 (vor 1162 Tagen) @ ErsterAlles
bearbeitet von Gordi, Donnerstag, 18.02.2021, 23:47

Nein, die grossen autobauer waren in Kurzarbeit letztes Jahr und das hatte dann auch massiv Auswirkungen auf zulieferer und Dienstleister.

Das hatte aber nichts mit einer von der Regierung beschlossenen Maßnahme im Rahmen des "Lockdowns"/der Kontaktbeschränkungen in Deutschland zu tun, sondern ergab sich aus der globalen Situation, oder? Auch damals gab es für die Industrie ja kein Arbeitsverbot oder ähnliches, wenn ich mich richtig erinnere.

Ein paar Fragen

CLM, Berlin, Freitag, 19.02.2021, 00:20 (vor 1162 Tagen) @ Gordi

Korrekt. Das waren einfach individuelle Folgen, aber keine politischen Entscheidungen. Das gleiche betrifft den Flugverkehr.

Die politischen Maßnahmen sind die gleichen: Schule zu, Geschäfte zu, Restaurants zu, Kontaktbeschränkungen.

Wenn man es genau nimmt, sind die jetzigen Maßnahmen sogar schärfer. Denn eine Maskenpflicht gab es im April noch nicht.

Damals war es aber noch alles komplett neu und wir alle gingen davon aus, dass dieser Lockdown einmalig sein wird und wenn wir alle brav sind, haben wirs im Sommer überstanden. Und das sah ja in den Mai und Juni hinein zunächst auch so aus.

Ein paar Fragen

ErsterAlles, Freitag, 19.02.2021, 08:26 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Was ich meine ist, dass der Lockdown zwar der gleiche war, aber eine Menge Kontakte einfach durch ein deutlich höheres Maß an Kurzarbeit weggefallen sind.
Dazu der deutlich niedrigere Reiseverkehr, es waren ja praktisch alle Grenzen zu.
Und im Prinzip sieht man dann ja auch, was besonders relevant für die Pandemie und quasi die Voraussetzung für NoCovid ist: Grenzen zu und Wirtschaft noch viel weiter runter fahren. Alles andere wird die Zahlen nie soweit runter bringen, wie es letztes Jahr im Lockdown war.

Ein paar Fragen

simie, Krefeld, Donnerstag, 18.02.2021, 18:44 (vor 1162 Tagen) @ markus

Klar. Dass man im Sommer dann mit einem Schlag alle Maßnahmen aufheben kann, ist eher unrealistisch. Dass jedoch mehr möglich sein dürfte, als im letzten Sommer, ist dann jedoch schon wahrscheinlich. Und mit zunehmender Impfrate wird man dann immer mehr zulassen können.

Zahlen

Laakalo, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 11:09 (vor 1162 Tagen) @ TerraP

- Wie beurteilt Ihr die aktuelle Stagnation bei den Zahlen?


Es ist wohl so, dass aufgrund der Wetterlage letzte Woche, einige erst verspätet zum testen gegangen sind und diese Zahlen somit in diese Woche mit einfließen, während sie letzte Woche dadurch etwas zu niedrig waren. Sprich letzte Woche waren die Zahlen um 5-6% zu niederig, in Relevanz dazu erscheinen die Zahlen mit Bezug auf die letzte Woche zu stagnieren. Dem ist aber nicht so

Es gibt jetzt auch keine Ausreißer nach oben, so dass man von einem Anstieg reden könnte. Man wird die Zahlen nächste Woche dafür nehmen müssen um diese, jetzige Woche zu bewerten.

Zahlen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 18.02.2021, 20:01 (vor 1162 Tagen) @ Laakalo

Sehe ich Ähnlich. Die Zahlen letzte Woche waren für den Trend seit Mitte Januar einfach zu "schön". Wir hatten sonst im Wochenmittel ca 18-20%, letzte Woche ehr 23-25%.
Mich würde auch nicht wundern, wenn in den nächsten 1-2 Wochen die Zahlen weiterhin stagnieren. Das RKI hat die Testvorgaben am Montag geändert, so das ab dieser Woche wieder deutlich mehr getestet werden dürfte (und somit auch mehr findet)
Wenn man sich die Testzahlen von ALM (Größter Verband der Prüflabore) mal anschaut sieht man dass die Labore in den letzten Wochen gerade mal zu 50% ausgelastet waren. Das sind verschenkte Möglichkeiten. Ich kann nur eine Infektionskette unterbrechen, wenn ich weiß dass es sie gibt.
Daher eine gute (aber mal wieder zu späte) Anpassung der Teststrategie.
[image]

Das führt im ersten Moment natürlich zu mehr positive Tests, aber Mittelfristig zu deutlich geringere unentdeckten Infektionsketten.

Zahlen

Habakuk, OWL, Donnerstag, 18.02.2021, 20:15 (vor 1162 Tagen) @ Raducanu

Das RKI hat die Testvorgaben am Montag geändert, so das ab dieser Woche wieder deutlich mehr getestet werden dürfte (und somit auch mehr findet)

Wenn man sich die Testzahlen von ALM (Größter Verband der Prüflabore) mal anschaut sieht man dass die Labore in den letzten Wochen gerade mal zu 50% ausgelastet waren.

Die Empfehlungen des RKI wurden vor ein paar Wochen wegen Überlastung der Labore angepasst. Mit sinkenden Infektionszahlen und damit geringerer Belastung der Labore war eine Rücknahme der Empfehlung schon lange überfällig. In der Praxis werden sich die testenden Ärzte (also in erster Linie die Hausärzte) ohnehin nicht mehr an die Empfehlungen (die keine Vorschriften sind) gehalten haben. Hier wird ohnehin meist großzügig die Entscheidung zugunsten einer Testung gefällt, so dass der Effekt der geänderten RKI-Kriterien eher zu vernachlässigen sein dürfte. Die zuletzt geringere Auslastung der Labore ist wohl in erster Linie Folge der sinkenden Fallzahlen. Testen mittels PCR ohne Anlass ist weiterhin nicht angezeigt.

Zahlen

CLM, Berlin, Donnerstag, 18.02.2021, 12:37 (vor 1162 Tagen) @ Laakalo

Das ist eine Vermutung. Das könnte in der Tat so gewesen sein.

In der vergangenen Woche fiel die 7-Tage-Inzidenz pro Tag um durchschnittlich 3,9%. Wenn man nur die Tage Montag bis Mittwoch betrachtet um 3,8%.

Und dieser Woche legt dieser Wert um durchschnittlich 0,7% zu (Montag +1,0%, Dienstag +0,3%, Mittwoch +0,7%).Ein Verzögerungseffekt würde den plötzlichen Anstieg ab Montag erklären, er müsste jetzt aber in den nächsten Tagen wieder abflachen, so dass wir uns irgendwo bei einem Rückgang von um die 2 % einpendeln müssten.

Geschieht dies nicht und bleibt den Rest der Woche im leicht positiven Bereich, müssten wir andere Faktoren heranziehen.

Einer könnte sein, dass angeblich ab dieser Woche die Regeln zum Testen gelockert wurden und dementsprechend mehr getestet wird und auch logischerweise mehr gefunden wird. In der letzten Woche wurden etwa 1,04 Mio Tests durchgeführt bei einer Positivrate von etwa 6,46%. Die Positivrate ist in den letzten Wochen pro Woche um etwa 1 %-Punkt gefallen. Lag in KW5 also bei 7,5%, in KW4 bei 8,44%, in KW3 bei 9,91%. Diesen Trend anhaltend müssten wir nun in dieser Woche bei einer Positivrate von etwa 5,5% ankommen. Wenn wir in dieser Woche genauso viele Neuinfektionen haben, die Positivrate aber sinkt, müssten in dieser Woche etwa 1,22 Mio Tests durchgeführt werden, also etwa 180000 mehr. Das können wir aber natürlich erst im RKI Bericht kommende Woche ablesen.

Sollte die Testzahl aber in etwa gleich sein, wäre die Positivrate gestiegen. DAS wiederum wäre schlecht. Das ließe den Schluss zu, dass die Ausbreitung der britischen Mutante ab jetzt in den Zahlen spürbar wird. Wenn dem so ist, wird das in den kommenden Tagen und Wochen für deutlich steigende Zahlen sorgen und dann können wir uns von Lockerungen für lange Zeit verabschieden.

So richtig kann ich letzteres aber noch nicht glauben, denn bei angeblich 22% Anteil der britischen Variante hat es in anderen Ländern noch gar keine spürbaren Auswirkungen auf die Gesamtzahlen gegeben (vor allem ist hier Dänemark zu nennen, die ähnliche Maßnahmen haben wie wir und wo die Inzidenz trotz fast 50% Anteil B117 in den letzten Tagen weiter gesunken ist). Außerdem wäre das Drehen von -4% auf +1% von heute auf morgen ein zu schneller Vorgang. Das müsste etwas schleichender verlaufen (Abnahme des Rückgangs bis zum Stagnieren und dann leichte Steigung über einen Zeitraum von vielleicht 1-2 Wochen).

RKI: Britische Mutation bei über 22%

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 20:29 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Das RKI hat heute ein Update zu den Mutationen veröffentlich. In der letzten Woche lag der Anteil bei über 22%. Der prozentuale Wert hat sich in einer Woche etwas mehr als verdoppelt.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/DESH/Bericht_VOC_2021-02-17.pdf?__blob=publicationFile

Artikel dazu auf Tagesschau.de:

https://www.tagesschau.de/inland/spahn-schnelltests-105.html

Ärzte warnen vor Populismus

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 19:48 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Auch in anderen Bundesländern läuft die Impfung mit AstraZeneca schleppend. Ärzte warnen indes vor Populismus, den Montgomery betreibt.

"Wer aus Gründen des Populismus und der Selbstdarstellung den Impfstoff von Astrazeneca schlechtredet, indem er die Wirksamkeit anzweifelt (...), macht sich mitschuldig daran, wenn der Lockdown länger dauert als nötig und gerade die älteren Menschen weiter an Covid-19 sterben", erklärte der Vorsitzende des Virchowbundes der niedergelassenen Ärzte, Dirk Heinrich. Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hatte zuvor auf Skepsis bei medizinischem Personal und Pflegekräften gegen das Astrazeneca-Präparat hingewiesen und empfohlen, sie nicht mit diesem Impfstoff impfen zu lassen. Die geringere Wirksamkeit sei nicht wegzudiskutieren, sagte er.

Heinrich hielt dagegen: Jeder unter 65-Jährige, der nicht mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpft werde, nehme einem Über-80-Jährigen aktuell das Vakzin von Biontech oder Moderna weg. "Weil diese dadurch ein höheres Sterberisiko haben, wird damit billigend in Kauf genommen, dass Über-80-Jährige nach Infektionen durch das Coronavirus vermehrt sterben", sagte er.

https://www.n-tv.de/panorama/Impfberechtigte-lassen-Termine-platzen-article22368397.html

Ärzte warnen vor Populismus

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 18.02.2021, 01:03 (vor 1163 Tagen) @ markus

r.


Heinrich hielt dagegen: Jeder unter 65-Jährige, der nicht mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpft werde, nehme einem Über-80-Jährigen aktuell das Vakzin von Biontech oder Moderna weg. "Weil diese dadurch ein höheres Sterberisiko haben, wird damit billigend in Kauf genommen, dass Über-80-Jährige nach Infektionen durch das Coronavirus vermehrt sterben", sagte er.[/i]

Diese Altersgruppe erhält doch sowieso den Vorzug gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen. Und sorry, aber für mich hat das medizinische Personal AKTUELL aufgrund ihrer Funktionalität noch höhere Priorität als die Patienten.

Finde es so langsam widerlich immer wieder die "Alten" bzw deren Ableben damit bewusst in Kauf zu nehmen, als Totschlagargument(im wahrsten Sinne des Wortes) aufzuführen.

noch ein N-TV Artikel zur Psychologie des Problems

DomJay, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 22:08 (vor 1163 Tagen) @ markus

noch ein N-TV Artikel zur Psychologie des Problems

Ulrich, Donnerstag, 18.02.2021, 11:11 (vor 1162 Tagen) @ DomJay

Welche Rolle die Psyche spielt Astrazeneca-Vakzin in der "Negativspirale"

Dafür spricht in der Tat viel. Insbesondere dass die Nebenwirkungen bei den Zulassungsstudien einerseits kein großes Thema waren, und dass andererseits auch in der Placebo-Gruppe angebliche Beschwerden auftraten, ist vielsagend.

Natürlich könnte es theoretisch sein, dass die Produktqualität des Impfstoffs schwankend ist. Praktisch aber wird so etwas durch Qualitätskontrollen abgefangen.

Und wenn bei Reihenimpfungen in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen bei den Geimpften das Gefühl entsteht, dass sich danach viele Kolleginnen und Kollegen krank melden und man selbst auf der Mehrarbeit hängen bleibt, dann meldet man sich im Zweifelsfall selbst auch ab.

Und wie viele Ärzte und Experten haben über den russischen Impfstoff hergezogen?

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 17.02.2021, 20:57 (vor 1163 Tagen) @ markus

Ich erinnere mich da noch an viele Aussagen aus September etc. Das war auch a) unsachlich b) total kontraproduktiv in Bezug auf die Akzeptanz der Impfstoffe insgesamt.

Schaut man sich die Pharmacon an oder bspw. den Artikel in The Lancet (Impact factor 60, zum Vergleich Impact factor von "Nature Science" 42) an, dann bekommt man einen sehr guten, positiven Eindruck vom russischen Impfstoff. Der ist wirklich gut designed. Aber weil er aus Russland kommt, muss er ja schlecht sein, egal was die wissenschaftlichen Topquellen auch anderes aussagen.

The Lancet 02/2021

Und schon im September wusste man, dass die Russen auf ein zweites Adenovirus setzen beim Bossterimpfen (also beim 2. Impfvorgang). Das war geschickt und äußerst klug. Andere Entwickler von Vektorimpfstoffen kämpfen hingegen mit dem Problem, dass die Wirkung relativ gering ist, weil die Wirkung des Boosters gering ausfällt, weil der Körper dann schon den durch die Erstimpfung bekannten Adenovirus angreift und die Impfung so schlechter wirkt.

Das waren grundsolide Ideen und Konzepte, die die Russen da entwickelt bzw. genutzt haben.

Äpfel und Birnen

Laakalo, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 10:25 (vor 1162 Tagen) @ DB146

Hätten die Russen, eine internationale, klinische Studie zur Verifizierung eingesetzt und nicht sämtliche Phasen übersprungen, wäre die Resonanz doch ganz anders ausgefallen. So gab es nur die Info, wir sind fertig, dass man das nicht so ganz ernst nehmen konnte, war nicht herziehen, sondern, nachvollziehbar ohne wissenschaftliche Nachweise, dass es keine Nebenwirkungen hat, wirksam ist etc.

Du kaufst ja auch nicht die Katze im Sack ;-)

Und wie viele Ärzte und Experten haben über den russischen Impfstoff hergezogen?

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 21:58 (vor 1163 Tagen) @ DB146

Das Problem war die fehlende Transparenz. Es gab lange keinerlei belastbare Informationen.

Ärzte warnen vor Populismus

Franke, Mittwoch, 17.02.2021, 20:32 (vor 1163 Tagen) @ markus

Heinrich hielt dagegen: Jeder unter 65-Jährige, der nicht mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpft werde, nehme einem Über-80-Jährigen aktuell das Vakzin von Biontech oder Moderna weg. "Weil diese dadurch ein höheres Sterberisiko haben, wird damit billigend in Kauf genommen, dass Über-80-Jährige nach Infektionen durch das Coronavirus vermehrt sterben", sagte er.[/i]

https://www.n-tv.de/panorama/Impfberechtigte-lassen-Termine-platzen-article22368397.html


Bekommt denn ein unter 65-jähriger, der Astrazeneca nict mag, stattdessen Biontech oder Moderna?

Ärzte warnen vor Populismus

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 21:59 (vor 1163 Tagen) @ Franke

Heinrich hielt dagegen: Jeder unter 65-Jährige, der nicht mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpft werde, nehme einem Über-80-Jährigen aktuell das Vakzin von Biontech oder Moderna weg. "Weil diese dadurch ein höheres Sterberisiko haben, wird damit billigend in Kauf genommen, dass Über-80-Jährige nach Infektionen durch das Coronavirus vermehrt sterben", sagte er.[/i]

https://www.n-tv.de/panorama/Impfberechtigte-lassen-Termine-platzen-article22368397.html

Bekommt denn ein unter 65-jähriger, der Astrazeneca nict mag, stattdessen Biontech oder Moderna?

Ja. Hoffentlich genau dann, wenn seine Altersgruppe innerhalb der normalen Bevölkerung dran ist.

Ärzte warnen vor Populismus

DomJay, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 20:08 (vor 1163 Tagen) @ markus

Ich muss sagen, Populismus mit unvollständigen Zitaten zu begründen ist schon sehr gewagt von N-TV. Eigentlich lese ich dort oft gerne, aber manchmal ist das schlechter Journalismus.

Man findet nach einer kurzen Suche schon die tatsächlichen Aussagen von Montgomery (Handelsblatt)

Der Impfstoff sei zwar genauso sicher wie die anderen. „Doch die geringere Wirksamkeit lässt sich nicht wegdiskutieren“, sagte Montgomery der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Daher halte ich es für geboten, Menschen mit hohem Infektionsrisiko, zu denen medizinisches Personal oder Pflegekräfte gehören, mit besser wirksamen Vakzinen zu impfen.“ Er habe Verständnis für medizinisches Personal, dass sich nicht mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff impfen lassen wolle.

Aber auch:

Jüngere Menschen mit wenigeren Kontakten und einem geringeren Risiko für schwere Verläufe könnten hingegen von Astra-Zeneca profitieren, sagte Montgomery weiter. Er forderte: „Es muss eine Auswahlmöglichkeit der Impfstoffe für die Menschen geben, damit die Impfbereitschaft hoch bleibt.“ Leider habe der Impfstoff von Astra-Zeneca ein Imageproblem, und es sei „genau die Verunsicherung aufgetreten, die alle vermeiden wollten.“

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 19:17 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Nachdem letzte Woche der Rückgang ja sogar deutlich stärker war als in der Vorwoche, scheint sich der Trend nun langsam zu drehen. Zwar zeigen das die RKI Zahlen noch nicht, aber die hinken ja eh immer etwas hinterher.

Ich beziehe mich auf John Hopkins und da haben wir jetzt leider den dritten Tag in Folge einen höheren Wert als am gleichen Tag der Vorwoche.

Konkret:

Montag (15.2.): 5132 - Montag (8.2.): 4650 - +482
Dienstag (16.2.): 5890 - Dienstag (9.2.): 5728 - +162
Mittwoch (17.2. - bis jetzt): 9318 - Mittwoch (10.2.): 9246 - +72 (der Wert wird noch etwas ansteigen, gegen 21 - 22 Uhr verändern sich die Zahlen meist nicht mehr)


Ein oder zwei Tage mit einem Plus können sicherlich mal vorkommen, insbesondere je kleiner die Zahlen werden. Drei Tage Plus muss nicht, könnte aber schon eine erste Tendenz für die kommenden Tage und Wochen sein.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

Habakuk, OWL, Mittwoch, 17.02.2021, 20:13 (vor 1163 Tagen) @ CLM

In der ersten Hälfte der letzten Woche sind infolge des Wintereinbruchs Millionen Deutsche nicht einmal aus der Haustür gekommen. Patienten kamen nicht in die Praxis, diese waren zum Teil sogar geschlossen, die Transportdienste der Labore sind nicht gefahren, in den Gesundheitsämtern saß dann wohl auch nur eine Notbesetzung. Dadurch waren die Zahlen letzte Woche sicherlich zu niedrig.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 17.02.2021, 21:04 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Korrekt und das RKI hat seine Testbedingungen "gelockert", so das seit Montag mehr getestet wird und somit auch mehr gefunden wird.
In den ersten Wochen schlecht für die Zahlen, Mittelfristig aber Gut da unentdeckte Infektionsketten unterbrochen werden.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 21:58 (vor 1163 Tagen) @ Raducanu

Das würde in der Tat den plötzlichen Unterschied erklären. Gibts da irgendwo schon konkrete Zahlen wie viel mehr getestet wird?

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 19.02.2021, 09:21 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Die besten Zahlen hierzu kommen jeden Dienstag für die Vorwoche vom ALM. Die Bilden wohl ein großteil der Labore ab
https://twitter.com/ALMevTeam
ALM e.V.
@ALMevTeam
16. Feb. Aktuelle #Corona-Testzahlen der KW06
902.494 durchgeführte PCR-Tests (KW05: 948.114)
6,79% Positivrate (KW05: 7,92%)
61.270 positive Tests (KW05: 75.094)
Rückhand Zeigefinger nach rechts
Auslastung Kapazität: 47%

Wenn nächsten Dienstag die Anzahl der Tests steigt, die Positivrate aber weiter Zurückgeht ist dieses ein gutes Zeichen

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

AgentScully, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 10:48 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Das würde in der Tat den plötzlichen Unterschied erklären. Gibts da irgendwo schon konkrete Zahlen wie viel mehr getestet wird?

Gibt es.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Testzahlen-gesamt.html;jsessionid=91644954CDC9E67E2168025369593BD9.internet072?nn=13490888

Ist aber noch auf dem Stand vom Wochenende.

Ich fürchte allerdings, dass die Stagnation nicht auf die erhöhten Testzahlen zurückzuführen ist, sondern auf das Ausbreiten der britischen Mutante (inzwischen bei 22 Prozent, lt. RKI).

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

CLM, Berlin, Donnerstag, 18.02.2021, 12:43 (vor 1162 Tagen) @ AgentScully

Das würde in der Tat den plötzlichen Unterschied erklären. Gibts da irgendwo schon konkrete Zahlen wie viel mehr getestet wird?


Gibt es.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Testzahlen-gesamt.html;jsessionid=91644954CDC9E67E2168025369593BD9.internet072?nn=13490888

Ist aber noch auf dem Stand vom Wochenende.


Diesen Bericht kenne ich, er sagt aber natürlich nichts über diese Woche aus. Auch habe ich keine Meldung gefunden, die das Ansteigen von Testzahlen ankündigen würde. Daher meine Frage.


Ich fürchte allerdings, dass die Stagnation nicht auf die erhöhten Testzahlen zurückzuführen ist, sondern auf das Ausbreiten der britischen Mutante (inzwischen bei 22 Prozent, lt. RKI).

Sie hierzu meine Antwort hier. Ich glaube das noch nicht so richtig, weil die Erfahrung aus anderen Ländern mit hohem Mutantenanteil einen solchen Schluss bei 22% noch nicht zulassen. Aber es kann in Deutschland natürlich auch anders laufen, wenn bestimmte Lockdownmaßnahmen bei uns anders (lascher) umgesetzt werden.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

majae, Muc, Donnerstag, 18.02.2021, 17:02 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Sie hierzu meine Antwort hier. Ich glaube das noch nicht so richtig, weil die Erfahrung aus anderen Ländern mit hohem Mutantenanteil einen solchen Schluss bei 22% noch nicht zulassen. Aber es kann in Deutschland natürlich auch anders laufen, wenn bestimmte Lockdownmaßnahmen bei uns anders (lascher) umgesetzt werden.

Dass die Fallzahlen bereits wegen der Mutante steigen halte ich auch für unwahrscheinlich. Aber ich hab dir hier bereits darauf geantwortet, dass man das so pauschal nicht sagen kann, weil das von den jeweiligen R-Werten abhängt. Ich hab das mal numerisch bei Excel durchgejagt, bei R_Wildtyp = 0,95 und dementsprechen R_Mutante = 1,28 (wenn man von 35% höherer Infektiösität ausgeht) hast du den Kipppunkt bei 17% Mutanten-Anteil. Bei R_Wildtyp = 0,9 wäre das bei 33% erreicht, bei R_Wildtyp = 0,9 bei knapp über 50%. Du siehst also, kleine Änderungen in R_Wildtyp beeinflussen den Kipppunkt bereits relativ stark. Und das in einer Modellrechnung, in der Realität kommen ja nochmal ein paar mehr mehr Ungenauigkeiten dazu.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

CLM, Berlin, Freitag, 19.02.2021, 00:38 (vor 1162 Tagen) @ majae

Absolut nachvollziehbar.

Wenn wir aber von 22% Mutantenanteil aktuell ausgehen und nen R-Wert von 0,9 haben, ist da ja bereits die Mutante zu 22% enthalten. In Wirklichkeit liegt der R-Wildtyp dann bei 0,836 und der R-B117 bei 1,128 (35% ansteckender). Ich hatte das letztens schon mal ausführlich vorgerechnet. Entsprechend müsste sich der Kipppunkt etwas noch oben verschieben.

Aber seis drum. Irgendwann ist der Kipppunkt natürlich erreicht.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 06:40 (vor 1162 Tagen) @ CLM

Absolut nachvollziehbar.

Wenn wir aber von 22% Mutantenanteil aktuell ausgehen und nen R-Wert von 0,9 haben, ist da ja bereits die Mutante zu 22% enthalten. In Wirklichkeit liegt der R-Wildtyp dann bei 0,836 und der R-B117 bei 1,128 (35% ansteckender). Ich hatte das letztens schon mal ausführlich vorgerechnet. Entsprechend müsste sich der Kipppunkt etwas noch oben verschieben.

Aber seis drum. Irgendwann ist der Kipppunkt natürlich erreicht.

Aktuell gibt es bei der Zeit einen Artikel dazu: Die Mutante übernimmt – so oder so. Noch allerdings ist die Datenlage in Deutschland nicht gut genug, so dass man nur begründete Vermutungen anstellen kann.

Interessante Grafik

CLM, Berlin, Freitag, 19.02.2021, 14:05 (vor 1161 Tagen) @ Ulrich

Danke für den Artikel. Dort ist eine sehr interessante Grafik am Ende die die Inzidenz hochrechnet, je nachdem von welchem R-Wildtyp man ausgeht. Wenn man diesen auf 0,9 einstellt, geht es bald deutlich nach oben. Wenn man allerdings, wie ich vorgerechnet habe, davon ausgeht, dass in den aktuellen R-Werten ja bereits 22% Mutante enthalten ist und der R-Wildtyp demnach geringer, dann ergibt sich ein anderes Bild. Bei R-Wildtyp = 0,8 werden die Zahlen vermutlich nicht ansteigen, solange nicht gelockert wird. Zumindest erstmal bis zum Sommer (später würde das bei R = 1,1 natürlich trotzdem passieren, aber dann sind wir mit der Impfung hoffentlich schon ein ganzes Stück weiter). Das finde ich erstmal ermutigend.

Interessante Grafik

Ulrich, Freitag, 19.02.2021, 14:42 (vor 1161 Tagen) @ CLM

Danke für den Artikel. Dort ist eine sehr interessante Grafik am Ende die die Inzidenz hochrechnet, je nachdem von welchem R-Wildtyp man ausgeht. Wenn man diesen auf 0,9 einstellt, geht es bald deutlich nach oben. Wenn man allerdings, wie ich vorgerechnet habe, davon ausgeht, dass in den aktuellen R-Werten ja bereits 22% Mutante enthalten ist und der R-Wildtyp demnach geringer, dann ergibt sich ein anderes Bild. Bei R-Wildtyp = 0,8 werden die Zahlen vermutlich nicht ansteigen, solange nicht gelockert wird. Zumindest erstmal bis zum Sommer (später würde das bei R = 1,1 natürlich trotzdem passieren, aber dann sind wir mit der Impfung hoffentlich schon ein ganzes Stück weiter). Das finde ich erstmal ermutigend.

Durchaus möglich, dass wir halbwegs glimpflich davonkommen. Allerdings ist die Datenlage wohl noch immer lückenhaft, und das auch im Ausland.

Aus Großbritannien gibt es Vermutungen, dass sich die neue Mutation verstärkt bei jungen Menschen ausbreitet. Wirklich sicher ist das noch nicht. Aber falls es so sein sollte, dann stellt sich die Frage nach den Auswirkungen der geplanten oder bereits vollzogenen Schulöffnungen.

Interessante Grafik

simie, Krefeld, Freitag, 19.02.2021, 16:45 (vor 1161 Tagen) @ Ulrich

Aus Großbritannien gibt es Vermutungen, dass sich die neue Mutation verstärkt bei jungen Menschen ausbreitet. Wirklich sicher ist das noch nicht. Aber falls es so sein sollte, dann stellt sich die Frage nach den Auswirkungen der geplanten oder bereits vollzogenen Schulöffnungen.

Ja. Man müsste ernsthaft überlegen, ob man die Impfreihenfolge ändert und Lehrer und Erzieher sowie Eltern von jungen Kindern vorrangig impft, um die Pandemie in den Griff zu kriegen. Gleichzeitig müsste man insbesondere die Stätten, die von den dann noch nicht geimpften Alterskohorten besucht werden, länger geschlossen halten.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 20:28 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Das könnte tatsächlich eine Erklärung sein. Wir werden es dann sehen.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 20:16 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Das erklärt es nicht, denn wir müssen auch noch Inkubationszeit und symptomlose Zeit beachten.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

Habakuk, OWL, Mittwoch, 17.02.2021, 20:20 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Du hast mich falsch verstanden. Es wurde letzte einfach weniger getestet. Da brauchts keine Inkubationszeit.

3. Tag in Folge mehr Infektionen als in der Vorwoche

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 20:37 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Das könnte natürlich sein. Allerdings waren die Werte etwa denen der Vorwochen entsprechend.

Nebenwirkungen

Freyr, Mittwoch, 17.02.2021, 19:07 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Schüttelfrost: 6%
Kopfschmerzen: 34%
Diarrhoe: 12% (davon <1% stark)
Erbrechen: 1%
Muskelschmerzen: 11%
Müdigkeit: 33%
(schwach, mittel und stark zusammengenommen)

sollte man da überlegen

Nebenwirkungen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 18.02.2021, 00:17 (vor 1163 Tagen) @ Freyr

Schüttelfrost: 6%
Kopfschmerzen: 34%
Diarrhoe: 12% (davon <1% stark)
Erbrechen: 1%
Muskelschmerzen: 11%
Müdigkeit: 33%
(schwach, mittel und stark zusammengenommen)

sollte man da überlegen

Nochmal: Es geht weniger um diese lächerlichen Nebenwirkung,sondern die geringe Wirksamkeit gegen eine bestimmte Mutation, die auch verstärkt jüngere befällt Es gilt bislang nicht sicher, ob man sich dann auch mit einen anderen MRNA Vazkin nachimpfen kann. Was, wenn durch den Vermerk imImpfausweis mit AZ dann trotzdem diverse Dinge nicht mehr privat machen kann (Schwurbel-Vorwurf in 1, 2, 3..)?
Klar,Horrorszenario, aber das eben in meinen Augen kein No-Brainer. Wir reden hier nicht von dem Kauf eines paar Schuhes, was nicht passt und man wieder zurückschicken kann.

Wenn du mich fragst, sind das relevante Argumente sich das Ganze durch den Kopf gehen zu lassen. Und ich bin mir sicher, dass sich kaum einer der diverse Privilegien und Einflüsse aufgrund seines finanziellen oder sozialen Status hat, mit AZ impfen lassen wird.

Nebenwirkungen

Laakalo, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 10:55 (vor 1162 Tagen) @ Foreveralone

Schüttelfrost: 6%
Kopfschmerzen: 34%
Diarrhoe: 12% (davon <1% stark)
Erbrechen: 1%
Muskelschmerzen: 11%
Müdigkeit: 33%
(schwach, mittel und stark zusammengenommen)

sollte man da überlegen


Nochmal: Es geht weniger um diese lächerlichen Nebenwirkung,sondern die geringe Wirksamkeit gegen eine bestimmte Mutation, die auch verstärkt jüngere befällt Es gilt bislang nicht sicher, ob man sich dann auch mit einen anderen MRNA Vazkin nachimpfen kann. Was, wenn durch den Vermerk imImpfausweis mit AZ dann trotzdem diverse Dinge nicht mehr privat machen kann (Schwurbel-Vorwurf in 1, 2, 3..)?

AZ wirkt bisher völlig ausreichend gegen jede Mutation, woher hast du denn diese Info?

Klar,Horrorszenario, aber das eben in meinen Augen kein No-Brainer. Wir reden hier nicht von dem Kauf eines paar Schuhes, was nicht passt und man wieder zurückschicken kann.

Es ist nicht sicher, aber deutlich über 90% Wahrscheinlichkeit, denn es gibt nichts was dagegenspricht, da ein zusätzlicher mRNA Booster andere modifizierte DNA Stränge enthalten wird.

Egal ob Biontech, AstraZeneca, Moderna und J&J, alle schließen Tod und schwere Verläufe, nach Impfung fast vollständig aus, einzig das man milde bis moderate Infektionen bekommen kann nicht. Daher würde es in einem Impfpass auch keine Unterschiede geben, da es nur darauf ankommt, primär Tod und sekundär schwere Verläufe zu verhindern, um so das Leben wieder ohne AHA und Lockdown zu haben.

Wenn du mich fragst, sind das relevante Argumente sich das Ganze durch den Kopf gehen zu lassen. Und ich bin mir sicher, dass sich kaum einer der diverse Privilegien und Einflüsse aufgrund seines finanziellen oder sozialen Status hat, mit AZ impfen lassen wird.


Ich glaube du unterschätzt die Menschen auch etwas, jene die sich sowieso unsozial mit ihrem Status und ihren Privilegien verhalten, z.B. nur das neueste Iphone wollen weil es schick ist, sonst aber die selben Funktionen wie Samsung, Xiaomi oder sonst eines an den Tag legen, werden das vielleicht mit einem Dubai Urlaub verbinden, aber das sind keine Personen die reflektiert und intelligent handeln.

Nebenwirkungen

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 18.02.2021, 11:14 (vor 1162 Tagen) @ Laakalo


AZ wirkt bisher völlig ausreichend gegen jede Mutation, woher hast du denn diese Info?

Ist denn das so sicher? Bisher habe ich vernommen, dass zB gegen die Südafrikanische Variante die Datenlage nicht ausreichend ist, um das zu bewerten?

Ich bin mir aber sicher, dass wenn es ein Konzept gäbe, momentan liegenbleibende AZ Dosen anhand der Impfreihenfolge durchzureichen, dann wird der Lagerbestand stark sinken.
Da kann die (online) Tagespresse fast machen was sie will :-D Bedarf ist da

Nebenwirkungen

Laakalo, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 11:34 (vor 1162 Tagen) @ neo_fisch

Ist denn das so sicher? Bisher habe ich vernommen, dass zB gegen die Südafrikanische Variante die Datenlage nicht ausreichend ist, um das zu bewerten?

Du hast Recht, ein "sicher" wie das Amen in der Kirche gibt es nicht, aber in SA, England, USA gibt es keine verzeichneten Fälle von geimpften die aus normalen Kohorten mit aufgebautem immunologischen Schutz noch verstorben wären.

Diese Datenlage gibt es ja auch bei allen anderen Impfstoffen offiziell nicht, da Wirksamkeit die offizielle "Verbreitungssprache" ist und sich das alles nur auf den Wildtyp bezieht. Durch diesen Oberbegriff ist das auch alles irreführend.

Man sollte in den Medien auch mal verändert über die Impfstoffe sprechen und nicht die Wirksamkeit hervorheben, sondern den Schutz vor Tod und sehr schweren Verläufen, vordergründig betiteln. Da wären dann überall Zahlen von 95+X zu lesen und es gäbe weniger Zweifel.

Nebenwirkungen

Habakuk, OWL, Mittwoch, 17.02.2021, 20:18 (vor 1163 Tagen) @ Freyr

Bei den initialen Impfstoff-Studien gab es übrigens in den Placebogruppen nahezu ähnlich viele Symptome wie in den Verumgruppen. Immer wieder faszinierend, was so ein Stich ins Fleisch auslösen kann.

Nebenwirkungen

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 20:30 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Der Nocebo Effekt ist halt ähnlich effektiv, wie der Placebo Effekt. Beides ziemlich faszinierend.

Nebenwirkungen

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 17.02.2021, 19:10 (vor 1163 Tagen) @ Freyr

Schüttelfrost: 6%
Kopfschmerzen: 34%
Diarrhoe: 12% (davon <1% stark)
Erbrechen: 1%
Muskelschmerzen: 11%
Müdigkeit: 33%
(schwach, mittel und stark zusammengenommen)

würde ich denke ich jeder akzeptieren oder

Außer Durchfall sind das alles Symptome die ich bei einer Grippe habe.

Könnte ich definitiv mit Leben

Nebenwirkungen

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 19:45 (vor 1163 Tagen) @ Tünn

Schüttelfrost: 6%
Kopfschmerzen: 34%
Diarrhoe: 12% (davon <1% stark)
Erbrechen: 1%
Muskelschmerzen: 11%
Müdigkeit: 33%
(schwach, mittel und stark zusammengenommen)

würde ich denke ich jeder akzeptieren oder


Außer Durchfall sind das alles Symptome die ich bei einer Grippe habe.

Nein. Bei einer richtigen Grippe sind die Symptome schon etwas heftiger.

Nebenwirkungen

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 17.02.2021, 21:08 (vor 1163 Tagen) @ simie

Schüttelfrost: 6%
Kopfschmerzen: 34%
Diarrhoe: 12% (davon <1% stark)
Erbrechen: 1%
Muskelschmerzen: 11%
Müdigkeit: 33%
(schwach, mittel und stark zusammengenommen)

würde ich denke ich jeder akzeptieren oder


Außer Durchfall sind das alles Symptome die ich bei einer Grippe habe.


Nein. Bei einer richtigen Grippe sind die Symptome schon etwas heftiger.

Sorry. Ich meinte Grippeimpfung

Nebenwirkungen

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 17.02.2021, 19:08 (vor 1163 Tagen) @ Freyr

Die Müdigkeit würde ich zurzeit garnicht merken. Hab zwei Kinder ;)

Persönliches Corona-Update, COVID ist ein Arschloch

Kruemelmonster09, Mittwoch, 17.02.2021, 18:39 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Inzwischen Tag 6 seitdem ich von der positiv-Meldung weiß.

Sonntag bis Dienstag Mittag fast durchgehend Fieber gehabt, bis zu 39,8 hoch. Inzwischen ist es endlich abgeklungen.

Bis Samstag Mittag noch Geschmackssinn gehabt, für den Abend haben wir uns kontaktlos (mit Zahlung auf Deckel) bei unserem Lieblings Restaurant so richtig was gegönnt. Leckerstes indisches Essen, mit passender Flasche von Restaurant-Hauswein, extra noch einen Freund organisiert der es abgeholt hat und vor unsere Haustür gestellt hat. Tja und dann, an diesem Abend war der Geschmackssinn, gefühlt von jetzt auf gleich, weg. Mittags noch da gewesen, Abends weg.

Naja sei's drum. Ich will nicht sagen 60 Euro für die Tonne, weil die bessere Hälfte ja noch genießen konnte, aber das war schon ziemlich ärgerlich.

Ansonsten Husten, Schnupfen und bereits jetzt ein Quarantäne-Koller.

Ich hoffe auf ein bisschen Ablenkung und eine positive Überraschung heute Abend.

Bleibt gesund!

Persönliches Corona-Update, COVID ist ein Arschloch

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 21:53 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wünsche Dir Gute Besserung und hoffe, dass das ganze nicht auf die Lunge schlägt!

Alles Gute!

Persönliches Corona-Update, COVID ist ein Arschloch

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 20:33 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Gute Besserung. Und das mit dem Essen ist wirklich ärgerlich. Als Hobbygourmet kann ich deine Enttäuschung gut nachvollziehen.;)

Persönliches Corona-Update, COVID ist ein Arschloch

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 17.02.2021, 19:28 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Gute Besserung! Das wird schon!

Und das mit dem Geruchs- und Geschmacksverlust tritt häufig bei den milden Verläufen auf.

Ich kenne mittlerweile einige, die es hatten, und nach 2-4 Wochen war er wieder da.

Siehe es mal positiv: du kannst jetzt viele gesunde Sachen essen, die du eigentlich nicht magst ;)

Gute Besserung

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 17.02.2021, 18:42 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

Gute Besserung

Kruemelmonster09, Mittwoch, 17.02.2021, 18:53 (vor 1163 Tagen) @ Basti Van Basten

Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

30. Allerdings vom BMI her nicht unbedingt Gardemaß ;)
Nur das Alter zu betrachten wäre da wohl falsch.

Wie alle positiven Befunde wurde die Probe auch auf B117 getestet, hierüber habe ich aber keine Info erhalten.

Gute Besserung

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 17.02.2021, 19:02 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich wollte es nur wissen, um das einzuordnen. Ich kenne einen 20-Jährigen, der hatte nur Geschmacksverlust. Dann Freunde von einem Freund, um die 60 sind, aber auch nur milde Symptome hatten. Das klingt dann alles sehr harmlos für den 40-Jährigen bis der 30-Jährige von seinen Erfahrungen erzählt. Sie helfen mir aber dabei nicht unvorsichtig zu werden und weiter achtsam zu bleiben.

Gute Besserung

Fussel, Mittwoch, 17.02.2021, 19:00 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Danke für dein Update und weiterhin gute Besserung!

Ich drück die Daumen, dass das Essen schnell wieder richtig gut schmeckt!

Persönliches Corona-Update, COVID ist ein Arschloch

stoffel85, Mittwoch, 17.02.2021, 18:41 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Gute Besserung dir!

PS: Schlägt indisches Essen auch mit Corona so durch? ;-)

Persönliches Corona-Update, COVID ist ein Arschloch

Kruemelmonster09, Mittwoch, 17.02.2021, 18:55 (vor 1163 Tagen) @ stoffel85

Gute Besserung dir!

PS: Schlägt indisches Essen auch mit Corona so durch? ;-)

Danke dir!

Ach ich bin da immer sehr resistent, außerdem wird stets ein Mangolassi dazu getrunken, da schlägt das bei mir auch ohne Corona nicht so durch. :)

Persönliches Corona-Update, COVID ist ein Arschloch

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 17.02.2021, 18:40 (vor 1163 Tagen) @ Kruemelmonster09

Weiter gute Besserung!

Wenn es ein Akzeptanzproblem bei AstraZeneca gibt...

Goalgetter1990, Mittwoch, 17.02.2021, 17:53 (vor 1163 Tagen) @ CLM

... und der Impfstoff ungenutzt rumliegt, dann muss eben früher die 2. Prioritätsstufe zum Impfen zugelassen werden (zumindest dann für den nicht genutzten Impfstoff). Dort gibt es deutlich mehr Personengruppen, welche unter 65 Jahre alt sind und es würden sich entsprechend auch genug finden lassen, welche sich mit dem Impfstoff impfen lassen wollen. Da die Durchimpfung Priorität hat, ist alles besser als Impfstoff rumliegen zu lassen!

AstraZeneca

Bud_Bundy, Block 13, Mittwoch, 17.02.2021, 15:32 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Die Impfbereitschaft und das Vertrauen in AstraZenecas Impfstoff schwindet.

Spiegel

AstraZeneca

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 17.02.2021, 16:13 (vor 1163 Tagen) @ Bud_Bundy

Die Impfbereitschaft und das Vertrauen in AstraZenecas Impfstoff schwindet.

Spiegel

Der Spiegel ist auch das Drecksblatt was am meisten Panik schürt.

Ein Freund aus der Pflege wurde auch damit geimpft. Kopfschmerz, Fieber und Schmerzen im Arm.

Er hat die gleichen Symptome wie bei der normalen Grippeimpfung.

Er würde sich jederzeit wieder damit impfen lassen.

AstraZeneca

Weselaner, Wesel, Mittwoch, 17.02.2021, 19:05 (vor 1163 Tagen) @ Tünn

Er hat die gleichen Symptome wie bei der normalen Grippeimpfung.

Ich Bekomme seit Jahren die Grippeimpfung und hatte nie mehr als leichte Schmerzen an der Einstichstelle.

AstraZeneca

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 17.02.2021, 20:08 (vor 1163 Tagen) @ Weselaner

Er hat die gleichen Symptome wie bei der normalen Grippeimpfung.


Ich Bekomme seit Jahren die Grippeimpfung und hatte nie mehr als leichte Schmerzen an der Einstichstelle.

Ich hatte noch nie größere Probleme nach irgendeiner Impfung.

Und selbst wenn, 1-2 Tage erhöhte Temperatur und Kopfschmerzen sind nun wirklich nichts, was mich irgendwie beunruhigen würde.

AstraZeneca

kerpe78, Emsland, Mittwoch, 17.02.2021, 16:23 (vor 1163 Tagen) @ Tünn

Ich wurde auch damit geimpft und hatte Fieber und Schüttelfrost. Warum die Medien dies aber als starke Nebenwirkungen bezeichnen und ausschlachten ist mehr als lächerlich. Zwar nicht angenehm für 1-2Tage,aber völlig normale Reaktion vom Körper. Ich lasse mich lieber mit einem Impfstoff impfen, der eine Wirksamkeit von ca 70% besitzt, als gar keinen Schutz zu haben.

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Tünn, Zuhause, Mittwoch, 17.02.2021, 16:31 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78

Ich wurde auch damit geimpft und hatte Fieber und Schüttelfrost. Warum die Medien dies aber als starke Nebenwirkungen bezeichnen und ausschlachten ist mehr als lächerlich. Zwar nicht angenehm für 1-2Tage,aber völlig normale Reaktion vom Körper. Ich lasse mich lieber mit einem Impfstoff impfen, der eine Wirksamkeit von ca 70% besitzt, als gar keinen Schutz zu haben.

Deine Worte sind die gleichen Worte wie die von meinem Freund.

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quincy123, Mittwoch, 17.02.2021, 18:43 (vor 1163 Tagen) @ Tünn

Zwei Leute wird man als empirische Erhebung sicher akzeptieren müssen. Danke für die Bestätigung der Sicherheit aufgrund eigener Erfahrungen und die eines Freundes.

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kerpe78, Emsland, Mittwoch, 17.02.2021, 16:33 (vor 1163 Tagen) @ Tünn

Dann hat Dein Freund Ahnung:-).

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Tünn, Zuhause, Mittwoch, 17.02.2021, 16:41 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78

Dann hat Dein Freund Ahnung:-).

Ich glaube jemand aus dem medizinischen Bereich, Pflege etc, hat eine völlig andere Sichtweise.

AstraZeneca

AgentScully, Ort, Mittwoch, 17.02.2021, 16:48 (vor 1163 Tagen) @ Tünn

Warum gibt's dann soviele Impfverweigerer beim Pflegepersonal?

Der Impfstoff ist der absolute Ladenhüter. 90 Prozent der Dosen liegen ungenutzt herum. In Berlin konnten von 30.000 Dosen bisher grade mal 990 verimpft werden.

In den Nebenwirkungen sehe ich nicht das Problem. Das Problem sehe ich in der mangelnden Wirksamkeit gegen die SA-Variante (weswegen SA die Impfdosen zurückgeben will), und der völligen Unklarheit, ob man sich so einfach später mit einem mRNA-Impfstoff nachimpfen lassen kann (dazu hat der Spiegel aktuell auch einen Artikel).

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Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 23:32 (vor 1163 Tagen) @ AgentScully

Warum gibt's dann soviele Impfverweigerer beim Pflegepersonal?

Der Impfstoff ist der absolute Ladenhüter. 90 Prozent der Dosen liegen ungenutzt herum. In Berlin konnten von 30.000 Dosen bisher grade mal 990 verimpft werden.

In den Nebenwirkungen sehe ich nicht das Problem. Das Problem sehe ich in der mangelnden Wirksamkeit gegen die SA-Variante (weswegen SA die Impfdosen zurückgeben will), und der völligen Unklarheit, ob man sich so einfach später mit einem mRNA-Impfstoff nachimpfen lassen kann (dazu hat der Spiegel aktuell auch einen Artikel).

Das ist auch das Problem und die Bedenken die viele haben, nicht das bissschen Schüttelfrost.

Von diversen Behörden wurde AZ gestoppt und sind mit ach und krach zugelassen worden.

Was, wenn sich die Südafrika-Variante durchsetzt?

Ich verstehe nicht, warum man diese Zweifel mal einfach mal respektieren kann.

Naja, dass bvb-forum bzw dessen Userschaft war schon immer sehr speziell. Hauptsache die Leute, die jetzt doch kein Bock haben, im Trüben zu fischen, als Gefährder bzw gar Mörder zu stigmatisieren.

AstraZeneca

kerpe78, Emsland, Mittwoch, 17.02.2021, 16:59 (vor 1163 Tagen) @ AgentScully

Naja ob soviel Impfdosen nicht gefragt sind, würde ich bezweifeln. Bei uns haben sich 130 Mitarbeiter impfen lassen und es waren ca. 80 Prozent der Mitarbeiter. Ich weiß von einigen Pflegediensten, wo die Zahlen ähnlich sind. Das typisch deutsche Denken kommt hier wieder ans Tageslicht. Nach dem Motto wenn dann auch 100%. Dieser Impfstoff hat immer noch eine hohe Wirksamkeit. Am Anfang hätte jeder 70% unterschrieben, weil Experten sogar von weniger Wirksamkeit bei Impfstoffen ausgegangen sind. Der von Astrazeneca hat immer noch mehr Wirksamkeit als Impfstoffe z. B.gegen Grippe. Viele Experten sagen jetzt auch, dass es klagen auf hohem Niveau ist.Bei der südafrikanischen Mutation gibt es keine aussagekräftigen Daten. Dies heißt aber noch nicht automatisch, dass er gegen diese Mutation gar nicht hilft.

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Fred789, Ort, Mittwoch, 17.02.2021, 19:02 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78

Naja ob soviel Impfdosen nicht gefragt sind, würde ich bezweifeln. Bei uns haben sich 130 Mitarbeiter impfen lassen und es waren ca. 80 Prozent der Mitarbeiter. Ich weiß von einigen Pflegediensten, wo die Zahlen ähnlich sind. Das typisch deutsche Denken kommt hier wieder ans Tageslicht. Nach dem Motto wenn dann auch 100%. Dieser Impfstoff hat immer noch eine hohe Wirksamkeit. Am Anfang hätte jeder 70% unterschrieben, weil Experten sogar von weniger Wirksamkeit bei Impfstoffen ausgegangen sind. Der von Astrazeneca hat immer noch mehr Wirksamkeit als Impfstoffe z. B.gegen Grippe. Viele Experten sagen jetzt auch, dass es klagen auf hohem Niveau ist.Bei der südafrikanischen Mutation gibt es keine aussagekräftigen Daten. Dies heißt aber noch nicht automatisch, dass er gegen diese Mutation gar nicht hilft.

Südafrika sieht das anders :-) Die haben die Impfungen mit AZ abgebrochen und auf einen anderen Impfstoff umgestellt - wegen der fehlenden Wirksamkeit

Dass AZ gegen die südaf. Variante nicht ausreichend wirkt ist mWn unstrittig, die Firma selbst hat dies auch nicht bestritten, falls ich das nicht falsch in Erinnerung habe

AstraZeneca

kerpe78, Emsland, Mittwoch, 17.02.2021, 19:19 (vor 1163 Tagen) @ Fred789

Kürzlich wurde zudem bekannt, dass das Astraze­ne­ca-Präparat bei einer zunächst in Südafrika entdeckten Variante wohl weniger vor milden und schwe­ren Verläufen von COVID-19 schützt. Drosten sieht bei der Studie jedoch einige Einschränkungen.
(Absatz aus dem Ärzteblatt). Es gibt noch keine genauen Ergebnisse, wonach der Impfstoff gegen Südafrika Variante gar nicht hilft. Er wird dagegen wahrscheinlich weniger helfen.

AstraZeneca

BVBSvente, Solingen, Mittwoch, 17.02.2021, 18:18 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78

Der von Astrazeneca hat immer noch mehr Wirksamkeit als Impfstoffe z. B.gegen Grippe.

Genau das ist doch der Punkt. Gegen Grippe lassen wir uns bewusst nicht impfen. Weil zum einen die "Trefferquote" nicht zufriedenstellend ist und weil wir gerne auf die Nebenwirkungen nach der Impfung verzichten.

Und wenn ich dann lese, dass nach der Corona-Impfung 1-2 Tage Schüttelfrost und Fieber auftreten (können) wird mir jetzt schon ganz anders.

Normales Fieber hatten wir in der Familie (3 Erwachsene - inkl. 19-jährigem Sohn ; 1 Teenager) in den letzten 5 Jahren nicht! Nicht mal ansatzweise...


Ist schon eine verrückte Situation, dass man das Risiko jetzt zum Schutz der Allgemeinheit eingehen soll.

1. Wir sind keine Corona-Leugner; 2. Impfen ist für uns auch o.k. (z.B. FSME, weil Risiko aufgrund des Hobbys sehr sehr hoch)

AstraZeneca

herrNick, Mittwoch, 17.02.2021, 19:47 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Der von Astrazeneca hat immer noch mehr Wirksamkeit als Impfstoffe z. B.gegen Grippe.

Genau das ist doch der Punkt. Gegen Grippe lassen wir uns bewusst nicht impfen. Weil zum einen die "Trefferquote" nicht zufriedenstellend ist und weil wir gerne auf die Nebenwirkungen nach der Impfung verzichten.

Und wenn ich dann lese, dass nach der Corona-Impfung 1-2 Tage Schüttelfrost und Fieber auftreten (können) wird mir jetzt schon ganz anders.

Normales Fieber hatten wir in der Familie (3 Erwachsene - inkl. 19-jährigem Sohn ; 1 Teenager) in den letzten 5 Jahren nicht! Nicht mal ansatzweise...


Ist schon eine verrückte Situation, dass man das Risiko jetzt zum Schutz der Allgemeinheit eingehen soll.

Die Impfung schützt nach jetzigen Erkenntnissen vor einem schweren Krankheitsverlauf, also geht es weniger um den Schutz der Allgemeinheit, als tatsächlich um Deinen eigenen Schutz.

AstraZeneca

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 17.02.2021, 18:37 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Wer Schüttelfrost nicht mag wird Covid hassen....

AstraZeneca

Fred789, Ort, Mittwoch, 17.02.2021, 19:05 (vor 1163 Tagen) @ madball

Wer Schüttelfrost nicht mag wird Covid hassen....

...oder seine FFP2-Maske lieben....

AstraZeneca

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 17.02.2021, 19:10 (vor 1163 Tagen) @ Fred789

Spätestens wenn dann eine Ansteckung im Haushalt passiert ist der Drops gelutscht

Fieber ist keine Krankheit

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 17.02.2021, 18:35 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Ein häufiges Missverständnis ist, dass Fieber als Krankheit eingestuft wird. Dabei ist Fieber die Antwort des Körpers auf eine Krankheit, verursacht z.B. durch Viren.

Und auch bei der Impfung ist das Fieber die Antwort des Körpers auf den Eindringling. Fieber zeigt in diesem Fall also einfach nur, dass die Impfung die gewünschte Reaktion im Körper ausgelöst hat.

Also bitte impfen lassen!

AstraZeneca

kerpe78, Emsland, Mittwoch, 17.02.2021, 18:25 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Was für ein Risiko soll man denn eingehen? Sind Fieber und Schüttelfrost Risiken für Dich? Alle Experten sprechen sich für Astrazeneca aus u.a.auch Dorsten usw. Problem ist doch, dass sich viel zu viele durch die Medien verrückt machen lassen.

AstraZeneca

BVBSvente, Solingen, Mittwoch, 17.02.2021, 18:35 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78

Jep.. wie geschildert, sind Fieber und Schüttelfrost seit mehr als 5 Jahren (und das sind nur die Zeiten, für die ich das bewusst weiß, ggf. Sogar länger) bei keinem aus der Familie aufgetreten.

Also ist es ein Risiko, was ich ohne die Impfung nicht hätte.


Aber auch wir werden uns ja impfen lassen müssen damit wir unser normales Leben zurückbekommen (Urlaub; Konzerte). Werden wir dann wohl oder übel machen.

Trotzdem bleibt das Risiko (und auch die "Angst" vor den Nebenwirkungen)

AstraZeneca

burz, Lünen, Mittwoch, 17.02.2021, 19:04 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Jep.. wie geschildert, sind Fieber und Schüttelfrost seit mehr als 5 Jahren (und das sind nur die Zeiten, für die ich das bewusst weiß, ggf. Sogar länger) bei keinem aus der Familie aufgetreten.

Also ist es ein Risiko, was ich ohne die Impfung nicht hätte.


Aber auch wir werden uns ja impfen lassen müssen damit wir unser normales Leben zurückbekommen (Urlaub; Konzerte). Werden wir dann wohl oder übel machen.

Trotzdem bleibt das Risiko (und auch die "Angst" vor den Nebenwirkungen)

D.h. Du verzichtest ohne die Aussicht auf individuelle Lockerungen, weil Du Angst vor Impfreaktionen hast, auf die Impfung? Gehe mal davon aus, dass die Konsequenzen einer Infektion ungleich größer sind als die Impfreaktionen. Und eins ist doch klar. Wer sich nicht impfen lässt, wird sich früher oder später auch infizieren.

Glaubst Du wirklich, dass es Dir dann besser geht als nach der Impfung mit Astra Zeneca?

AstraZeneca

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 23:41 (vor 1163 Tagen) @ burz


Und eins ist doch klar. Wer sich nicht impfen lässt, wird sich früher oder später auch infizieren.

Erstens: Nein, wieso sollte es das zwingend? Früher oder später streben werden ich. Das ist alles was vorher sagen kann.

Zweitens: Falls doch, muss es nicht schwerwiegend verlaufen bzw kann es spurlos an mir vorbei gehen.

Hört doch mal mit diesem Missionierungswahn auf. Das hat stellenwesie die gleich penetrante Art, wie bei den Querdenkern.

AstraZeneca

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 17.02.2021, 19:16 (vor 1163 Tagen) @ burz

Jep.. wie geschildert, sind Fieber und Schüttelfrost seit mehr als 5 Jahren (und das sind nur die Zeiten, für die ich das bewusst weiß, ggf. Sogar länger) bei keinem aus der Familie aufgetreten.

Also ist es ein Risiko, was ich ohne die Impfung nicht hätte.


Aber auch wir werden uns ja impfen lassen müssen damit wir unser normales Leben zurückbekommen (Urlaub; Konzerte). Werden wir dann wohl oder übel machen.

Trotzdem bleibt das Risiko (und auch die "Angst" vor den Nebenwirkungen)


D.h. Du verzichtest ohne die Aussicht auf individuelle Lockerungen, weil Du Angst vor Impfreaktionen hast, auf die Impfung? Gehe mal davon aus, dass die Konsequenzen einer Infektion ungleich größer sind als die Impfreaktionen. Und eins ist doch klar. Wer sich nicht impfen lässt, wird sich früher oder später auch infizieren.

Glaubst Du wirklich, dass es Dir dann besser geht als nach der Impfung mit Astra Zeneca?

Es kommt aber auch darauf an wie "gesund" der einzelne ist. Ich werde erst
einmal Rücksprache mit meinem Hausarzt halten für welchen Impfstoff ich geeignet bin.
Bei meinen Vorerkrankungen kann es auch sein das bei mir eine Impfung zu risikoreich ist.
Sollte ich das Impfen vertragen, bin ich sofort dabei.

AstraZeneca

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 18:40 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Also ist es ein Risiko, was ich ohne die Impfung nicht hätte.

Nö, das ist kein Risiko, das ist eine Reaktion und zwar eine normale. Das Fieber tut dir ja nichts (außer, dass du dich schlapp fühlst).

AstraZeneca

AgentScully, Ort, Mittwoch, 17.02.2021, 17:07 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78

Naja ob soviel Impfdosen nicht gefragt sind, würde ich bezweifeln.

Niedersachsen: von 72.000 Dosen wurden nur 8.800 verimpft.
Berlin: von 30.000 Dosen 990.

Von den bundesweit mehr als 736.000 Ampullen wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag nur 64.869 verwendet.

Quelle: Spiegel, für Niedersachsen: FAZ-Ticker.

AstraZeneca

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 17.02.2021, 17:45 (vor 1163 Tagen) @ AgentScully

Kann es sein dass die Belegschaft nicht komplett geimpft wird, sondern nur ein Teil wegen den zu erwartenden Ausfällen?

AstraZeneca

kerpe78, Emsland, Mittwoch, 17.02.2021, 18:15 (vor 1163 Tagen) @ Tünn

Aktuell wird nur noch die Hälfte der Belegschaft geimpft. Für die andere Hälfte gibt es gesonderten Termin. Kann absolut nicht nachvollziehen, warum sich einige oder viele wie auch immer nicht impfen lassen wollen. Jeder trägt Verantwortung gegenüber Familie, Freunde, Kollegen und Mitmenschen. Sich nicht impfen zu lassen heißt, eine Gefahrenquelle für die Mitmenschen zu sein. Ich weiß, dass dies nicht jeder so sieht. Es ist aber absolut meine überzeugte Meinung.

AstraZeneca

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 18.02.2021, 01:44 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 18.02.2021, 01:48

Aktuell wird nur noch die Hälfte der Belegschaft geimpft. Für die andere Hälfte gibt es gesonderten Termin. Kann absolut nicht nachvollziehen, warum sich einige oder viele wie auch immer nicht impfen lassen wollen. Jeder trägt Verantwortung gegenüber Familie, Freunde, Kollegen und Mitmenschen. Sich nicht impfen zu lassen heißt, eine Gefahrenquelle für die Mitmenschen zu sein. Ich weiß, dass dies nicht jeder so sieht. Es ist aber absolut meine überzeugte Meinung.

Der "so einfach ist das" Mann hätte sein helle Freude an deiner Einstellung.

Es wollen sich viel mehr Menschen impfen lassen als du denkst, aber eben nicht mit AZ, aus diversen Gründen.
Wir reden hier von mediznischem Personal, die haben in meinen Augen das Recht auf den bestmöglichen Eigen-Schutz, imo noch vor den Alten. Diese Leute müssen den Laden während einer Pandemie nämlich am schwersten am kacken halten, falls das noch keiner weiß.

AstraZeneca

jonam ⌂, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 18:19 (vor 1163 Tagen) @ kerpe78

Aktuell wird nur noch die Hälfte der Belegschaft geimpft. Für die andere Hälfte gibt es gesonderten Termin. Kann absolut nicht nachvollziehen, warum sich einige oder viele wie auch immer nicht impfen lassen wollen. Jeder trägt Verantwortung gegenüber Familie, Freunde, Kollegen und Mitmenschen. Sich nicht impfen zu lassen heißt, eine Gefahrenquelle für die Mitmenschen zu sein. Ich weiß, dass dies nicht jeder so sieht. Es ist aber absolut meine überzeugte Meinung.

Ist auch genau meine Meinung. Wenn es ein Wunschkonzert wäre, würde ich vermutlich den Biontech-Impfstoff bevorzugen. Ist es aber nicht und deswegen werde ich mich auch unabhängig vom verfügbaren Impfstoff zum frühstmöglichen Zeitpunkt impfen lassen (vermutlich mit Astra).

Manoj

AstraZeneca

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 17.02.2021, 17:14 (vor 1163 Tagen) @ AgentScully

Und Donnerstag kommt die nächste Lieferung.

AstraZeneca

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 17.02.2021, 16:57 (vor 1163 Tagen) @ AgentScully

Warum gibt's dann soviele Impfverweigerer beim Pflegepersonal?

Der Impfstoff ist der absolute Ladenhüter. 90 Prozent der Dosen liegen ungenutzt herum. In Berlin konnten von 30.000 Dosen bisher grade mal 990 verimpft werden.

In den Nebenwirkungen sehe ich nicht das Problem. Das Problem sehe ich in der mangelnden Wirksamkeit gegen die SA-Variante (weswegen SA die Impfdosen zurückgeben will), und der völligen Unklarheit, ob man sich so einfach später mit einem mRNA-Impfstoff nachimpfen lassen kann (dazu hat der Spiegel aktuell auch einen Artikel).

Ja dann sollen sie die Scheiße halt rausrücken.
Ich nehm 5 Liter und heule dann auch nicht wegen 2 Tagen Fieber.
Versprochen.

AstraZeneca

Felix, Chutney, Mittwoch, 17.02.2021, 15:47 (vor 1163 Tagen) @ Bud_Bundy

Eine gute Freundin (med. Personal) wurde gestern mit AstraZeneca geimpft und hat heute 39 Grad Fieber. Für uns ein gutes Zeichen, dass der Körper sich mit dem Stoff auseinandersetzt. Dann bleibt man eben mal 2-3 Tage zu Hause und fertig.

Aktuelle Impfsituation

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 12:16 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Deutschland hängt bei der Impfung anderen Ländern ja klar hinterher. Aber wie sieht es aktuell genau aus?

Erfreulich ist immerhin, dass die Impfzahlen - wenn auch sehr leicht - langsam ansteigen. Aktuell sind wir beim 7-Tages-Impfdurchschnitt bei etwa 130.000 Dosen. Vor einer Woche lag dieser Wert bei 113.000, vor 14 Tagen bei 103.000.

Es werden aktuell vermehrt Zweitdosen verimpft. Eigentlich sollten jetzt Ende Februar eine ganze Reihe neuer Lieferungen eintreffen, nach denen man die täglichen Dosen theoretisch deutlich steigern könnte.

Laut Spahn soll ja bis zum 30.9. jeder Willige mindestens die erste Dosis erhalten haben. Um dieses Ziel zu erreichen kann man sich ausrechnen, wie viele Erstdosen täglich verimpft werden müssten. Aktuell liegt der Wert bei 207.982. Mit jedem Tag, den wir weniger Erstdosen verimpfen, steigt dieser Wert natürlich an. Aktuell legt er pro Tag um etwa 600 zu. Gestern wurden zum Beispiel nur 83.000 Erstdosen verabreicht. Das sind 33,7% der nötigen Menge. Dieser Prozentwert steigt aber täglich an, er lag vor einer Woche bei 26,0%.

Ich denke trotzdem, dass das Ziel von Spahn noch realistisch erreicht werden kann, sobald alle Impfzentren auf Volllast laufen können. Vermutlich können wir dann deutlich mehr als 207.000 Erstdosen pro Tag verimpfen. Wir werden sehen.

Aktuelle Impfsituation

Doman, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 16:18 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Deutschland schafft bei Vollauslastung ca 700.000 Impfungen pro Tag.


200.000 wäre schon ein bisschen wenig ;)

Wenn dir Hausärzte dazu kommen würde es nochmal richtig ballern....

Aktuelle Impfsituation

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 17:57 (vor 1163 Tagen) @ Doman

Interessant. Hast du ne Quelle für die Zahl?

Wenn das stimmt, wäre eine Impfung aller willigen Personen schon deutlich früher als Ende September möglich. Genug Impfstoff vorausgesetzt, könnte man dann schon Ende Juni soweit sein.

Aber es wird schon genug schief gehen und verzögert werden, damit das nicht passiert…

Aktuelle Impfsituation

Muli, Siegen;Block 12, Mittwoch, 17.02.2021, 16:24 (vor 1163 Tagen) @ Doman

Wenn denn dann genug Ballerbrühe da ist und die logistische Verteilung auf die Praxen klappt.

Saarland

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 17.02.2021, 13:33 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Das Saarland öffnet jetzt die Impfliste auch für Leute ab 70.

Aktuelle Impfsituation

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Mittwoch, 17.02.2021, 13:19 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Deutschland hängt bei der Impfung anderen Ländern ja klar hinterher.

Man hat tatsächlich den Eindruck, dass Deutschland im weltweiten Vergleich hinterherhinkt. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass bei vergleichenden Statistiken idR Israel usw. aufgeführt werden und nach 15 oder 20 Ländern (irgendwo hier taucht Deutschland mit seinen 3,8% auf) endet die Liste. Die ca. 180 weiteren Länder weltweit spart man sich in dieser Auflistung. In einer vollständigen Auflistung wäre Deutschland unter den besten 10 %.

Will gar nicht sagen, dass beim Impfen in Deutschland alles gut läuft; da geht einiges schief, keine Frage. Und der Anspruch sollte sicherlich ein anderer sein.

Aber mich stört dieses "Lügen mit Statistik".

Aktuelle Impfsituation

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 14:22 (vor 1163 Tagen) @ homer73

Also ich schrieb ja nicht, sie hinken allen Ländern hinterher, sondern "anderen" Ländern. Und zwar durchaus Ländern vergleichbarer Größe und Industrialisierung und medizinischem Knowhow.

Auf Zeit.de gibt es eine gute Auflistung. Dort kann man die Werte von 86 Ländern sehen. Deutschland liegt bei den Impfdosen pro 100 Einwohner mit 5,32 auf Platz 35. Also bestenfalls im Mittelfeld und keinesfalls unter den besten 10%.

Vor Deutschland liegen neben Israel zum Beispiel folgende Länder:

UK
Serbien
USA
Chile
Dänemark
Rumänien
Schweiz
Island
Litauen
Slowenien
Polen
Slowakei
Norwegen
Spanien
Griechenland
Türkei
Irland

Das sind auch Länder aus der EU, die den gleichen Verteilerschlüssel haben wie Deutschland und das ist schon eine beachtliche Liste an Ländern, die Deutschland von seiner Wirtschaftsleistung und dem medizinischen Standard aber sowas von locker in die Tasche steckt. Man darf dann also schon fragen, woran liegt das?

Aktuelle Impfsituation

Davja89, Mittwoch, 17.02.2021, 12:35 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Also,

210.000 sollte für eine Nation wie Deutschland problemlos machbar sein.

Ich rechne damit das wir im Sommer eher 300.000 pro Tag impfen müssen weil das Tempo einfach viel zu langsam anzieht.
Auch das wäre noch machbar.
Es liegt noch alles in unserer Hand.

ABER es müssen jetzt alle Kräfte gebündelt werden, alle Kanäle geöffnet werden und alles vorbereitet werden. Die Bevölkerung muss die benötigten Infos bekommen.

Und genau da habe ich meine Zweifel. Auf mich wirkt es nicht so als wenn man sich auf eine Zentrale Kraftanstrengung des Gesundheitssystems vorbereitet sondern gemütlich vor sich hin wurschtelt.

Es wird spannend...

Aktuelle Impfsituation

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 12:57 (vor 1163 Tagen) @ Davja89

Wie gesagt, davon gehe ich auch aus, dass das machbar sein muss. Aber trotzdem beachten, dass wir hier nur von Erstdosen reden. Die Zweitdosen kommen da ja noch on top. Wir reden also von 500000 bis 600000 Dosen täglich zur Hoch-Zeit. Aber die Briten machen uns gerade vor, dass auch das machbar ist (die verabreichen gerade 430000 Dosen am Tag, an einzelnen Tagen auch mal 550000) und das Land ist noch etwas kleiner. Ausreden ziehen hier also nicht.

Aktuelle Impfsituation

Matze09, Mittwoch, 17.02.2021, 12:40 (vor 1163 Tagen) @ Davja89

Also,

210.000 sollte für eine Nation wie Deutschland problemlos machbar sein.

Ich rechne damit das wir im Sommer eher 300.000 pro Tag impfen müssen weil das Tempo einfach viel zu langsam anzieht.
Auch das wäre noch machbar.
Es liegt noch alles in unserer Hand.

ABER es müssen jetzt alle Kräfte gebündelt werden, alle Kanäle geöffnet werden und alles vorbereitet werden. Die Bevölkerung muss die benötigten Infos bekommen.

Und genau da habe ich meine Zweifel. Auf mich wirkt es nicht so als wenn man sich auf eine Zentrale Kraftanstrengung des Gesundheitssystems vorbereitet sondern gemütlich vor sich hin wurschtelt.

Es wird spannend...

Ich habe auch nicht das Gefühl als würde geimpft werden als gäbe es kein morgen mehr ;)
Im Ernst im Moment scheint doch mehr Impfstoff da zu sein, als verimpft wird

Aktuelle Impfsituation

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 12:53 (vor 1163 Tagen) @ Matze09

Also,

210.000 sollte für eine Nation wie Deutschland problemlos machbar sein.

Ich rechne damit das wir im Sommer eher 300.000 pro Tag impfen müssen weil das Tempo einfach viel zu langsam anzieht.
Auch das wäre noch machbar.
Es liegt noch alles in unserer Hand.

ABER es müssen jetzt alle Kräfte gebündelt werden, alle Kanäle geöffnet werden und alles vorbereitet werden. Die Bevölkerung muss die benötigten Infos bekommen.

Und genau da habe ich meine Zweifel. Auf mich wirkt es nicht so als wenn man sich auf eine Zentrale Kraftanstrengung des Gesundheitssystems vorbereitet sondern gemütlich vor sich hin wurschtelt.

Es wird spannend...


Ich habe auch nicht das Gefühl als würde geimpft werden als gäbe es kein morgen mehr ;)
Im Ernst im Moment scheint doch mehr Impfstoff da zu sein, als verimpft wird

Das betrifft aber nur den von AstraZeneca. Und ich würde wetten dass der, wenn er zur Verimpfung durch die Hausarztpraxen an die normale Bevölkerung freigegeben würde, dann würde er reißenden Absatz finden. Selbst wenn das ganze nicht von den Krankenkassen bezahlt würde.

Aktuelle Impfsituation

dozer, Mittwoch, 17.02.2021, 13:20 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich

Da dieser Impfstoff ja nicht so gewollt ist derzeit, warum auch immer, würde das Angebot an der Impfreihenfolge vorbei ja fast schon Sinn machen.

Aktuelle Impfsituation

BVBSvente, Solingen, Mittwoch, 17.02.2021, 13:15 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich

Verstehe ich das richtig?

Man hat die Impfzentren jetzt genau wofür aufgebaut? Um nur Personen der Impfgruppe 1 zu impfen?

Oder soll da auch die normale Bevölkerung geimpft werden? wenn nein, warum nicht?

Ich persönlich habe nicht mal nen Hausarzt (das dürfte viele andere Leute betreffen), würde also Doktor XY anrufen um mich dort impfen zu lassen, oder wie ist das gedacht?

Aktuelle Impfsituation

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 14:27 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Verstehe ich das richtig?

Man hat die Impfzentren jetzt genau wofür aufgebaut? Um nur Personen der Impfgruppe 1 zu impfen?

Oder soll da auch die normale Bevölkerung geimpft werden? wenn nein, warum nicht?

Ich persönlich habe nicht mal nen Hausarzt (das dürfte viele andere Leute betreffen), würde also Doktor XY anrufen um mich dort impfen zu lassen, oder wie ist das gedacht?

Nein. Personen der Impfgruppe 1 werden zum großen Teil in den Heimen geimpft.

Natürlich sind die Impfzentren für die breite Bevölkerung. Das sieht man ja auch schon an der Größe der Zentren in den Großstädten, wo es teilweise mehr als 10 Impfstraßen parallel gibt. Woher kommt der Gedanke, dass dies anders sein könnte?

Die Hausarztimpfung wird es wohl in den nächsten Wochen noch lange nicht flächendeckend geben. Da würde ich mal frühestens im Sommer mit rechnen.

Aktuelle Impfsituation

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 13:25 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Verstehe ich das richtig?

Man hat die Impfzentren jetzt genau wofür aufgebaut? Um nur Personen der Impfgruppe 1 zu impfen?

Oder soll da auch die normale Bevölkerung geimpft werden? wenn nein, warum nicht?

Ich persönlich habe nicht mal nen Hausarzt (das dürfte viele andere Leute betreffen), würde also Doktor XY anrufen um mich dort impfen zu lassen, oder wie ist das gedacht?

Die Impfzentren hat man auch deshalb aufgebaut, weil die mRNA-Impfstoffe nicht einfach zu handhaben ist. Längerfristig lagerbar sind sie nur bei -80 Grad. Zwar kann man dann z.B. bei BioNTech die einzelnen Ampullen einige Tage bei Kühlschranktemperatur aufbewahren, aber sobald die fünf bis sieben Spritzen aufgezogen werden, dann hat man nur wenige Stunden Zeit, um das ganze zu verimpfen. Das stelle ich mir beim Hausarzt eher schwierig vor.

Beim AstraZeneca-Impfstoff hingegen sind die Vorgaben weitaus weniger streng.

Aktuelle Impfsituation

BVBSvente, Solingen, Mittwoch, 17.02.2021, 13:28 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich

Die Besonderheit zum Impfstoff von Biontech (Lagerung; Transport; Verwendung) sind mir bewusst. Das funktiont beim Hausarzt nicht.

Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob ich als Normalbürger mir dann später irgendeinen Arzt suchen soll oder das existierende Impfzentrum nutzen darf/ kann?

Aus meiner Sicht würden doch die Impfzentren auf Dauer gesehen die eh schon überlasteten Hausärzte entlasten.

Aktuelle Impfsituation

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 13:45 (vor 1163 Tagen) @ BVBSvente

Die Besonderheit zum Impfstoff von Biontech (Lagerung; Transport; Verwendung) sind mir bewusst. Das funktiont beim Hausarzt nicht.

Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob ich als Normalbürger mir dann später irgendeinen Arzt suchen soll oder das existierende Impfzentrum nutzen darf/ kann?

Aus meiner Sicht würden doch die Impfzentren auf Dauer gesehen die eh schon überlasteten Hausärzte entlasten.

So wie ich es verstanden habe, sollen die Impfzentren zumindest dieses Jahr komplett weiter laufen. Hausärzte, Betriebsärzte, etc. sollen dann zusätzlich entlasten, wenn geeignete Impfstoffe in großen Mengen verfügbar sind. Das könnten dann ggf. auch mRNA-Impfstoffe sein, auch hier sind wohl einfach zu handhabende Folgeprodukte in der Pipeline.

Podcast mit Michael Meyer-Hermann über das Modellieren und #NoCovid

binneuhier, Duesseldorf, Mittwoch, 17.02.2021, 12:04 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Carpzov, Dormagen, Donnerstag, 18.02.2021, 16:16 (vor 1162 Tagen) @ binneuhier

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Ulrich, Samstag, 20.02.2021, 08:24 (vor 1161 Tagen) @ Carpzov

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Forscher-Coronavirus-stammt-wohl-aus-China-Labor,corona6764.html

Sollte das stimmen...

Es scheint wohl eher so zu sein, dass die ganze Familie des Verfassers eher schräg drauf ist. Der Bruder beispielsweise ist Gründer des "Dachverbands Geistiges Heilen" (DGH) und verkauft per Print on Demand Schriften wie "Das grosse Buch vom geistigen Heilen", "Fernheilen - Neue Chance für chronisch Kranke" oder "Geistiges Heilen in der ärztlichen Praxis".

Man muss nur daran glauben. An Heilung und daran, dass das Sars-CoV-2-Virus im Labor entstanden ist.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Ulrich, Samstag, 20.02.2021, 08:33 (vor 1161 Tagen) @ Ulrich

Kommst Du jetzt mit Sippenhaft?

Das sagt mehr über Dich als über den zitierten Physiker, Ulrich. Ich kenne diesen nicht, habe keine Ahnung, ob seine These belastbar ist. Aber einen Menschen auf Grund seines Bruders zu beurteilen, sollte man lassen.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Ulrich, Samstag, 20.02.2021, 08:49 (vor 1161 Tagen) @ Jurist81

Kommst Du jetzt mit Sippenhaft?

Das sagt mehr über Dich als über den zitierten Physiker, Ulrich. Ich kenne diesen nicht, habe keine Ahnung, ob seine These belastbar ist. Aber einen Menschen auf Grund seines Bruders zu beurteilen, sollte man lassen.

Bevor Du mich hier anmachst, solltest Du dir die angebliche "wissenschaftliche" Arbeit einmal ansehen. Eine komplett wirre Zusammenstellung von aus dem Zusammenhang gerissenen wissenschaftlichen Texten, Zeitungsartikeln sehr unterschiedlicher Qualität, Tweets, und, und, und. Was ihm daraus wichtig erscheint, hat Wiesendinger farbig hervorgehoben. Das Papier zeugt nur so von komplettem Irrsinn. Erinnert an die Leute, die z.B. auf ähnliche Weise zu belegen versuchten, dass das WTC gesprengt worden ist, etc. Da scheint der "geistheilende" Bruder noch der vernünftigere von beiden zu sein.

Hier kannst Du das ganze nachlesen:
https://www.researchgate.net/publication/349302406_Studie_zum_Ursprung_der_Coronavirus-Pandemie

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

simie, Krefeld, Samstag, 20.02.2021, 11:34 (vor 1160 Tagen) @ Ulrich

Dennoch ist der Bezug auf den Bruder unnötig.
Es hätte da doch gereicht, sich bei der Kritik auf diese Veröffentlichung zu beziehen.

Ich wäre da vorsichtig

Freyr, Donnerstag, 18.02.2021, 17:36 (vor 1162 Tagen) @ Carpzov

ein in Word zusammenkopiertes Dokument mit farbigen Hervorhebungen, der sich auf Online-Artikel, Twitterbelege und eher schwache Theorien stützt. Eine Studie sieht schon etwas anders aus.

Klar kann das ganze aus einem Labor sein, aber der Bericht ist nun kein Beleg. da fand ich selbst den Washington Post Artikel dazu vor Monaten besser.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Jens, Dortmund, Donnerstag, 18.02.2021, 17:29 (vor 1162 Tagen) @ Carpzov

Es gibt keine Studie. Es gibt ein 105seitiges pdf-Dokument dieses Physikers, in dem er allerlei Presseberichte, persönliche Nachrichten etc. zu seiner Behauptung mixt. Von wissenschaftlichen Standarts dürfte das so weit entfernt sein wie die Sonne von der Erde. Aber hey, wir haben wieder was zum klicken und zum aufregen.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Ulrich, Donnerstag, 18.02.2021, 17:28 (vor 1162 Tagen) @ Carpzov

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Forscher-Coronavirus-stammt-wohl-aus-China-Labor,corona6764.html

Sollte das stimmen...

Beurteilen können das nur die Fachleute. Aber mir scheint zumindest der Artikel so dünn wie ein homöopathisches Medikament zu sein.

Roland Wiesendanger ist Physiker, sein Kerngebiet ist die Rastertunnelmikroskopie. Nun wird diese Technik zwar genutzt, um Viren abzubilden. Aber ist der Mann deshalb fachkundig auf dem Gebiet der Virologie?

Dass der Zwischenwirt nicht gefunden wurde, ist kein Geheimnis. Allerdings weiß man dass auch andere Säugetiere wie Hunde, Katzen oder Marder infiziert werden und den Erreger weitergeben können. An deren Zellen können sich die Erreger vermutlich teilweise ähnlich gut ankoppeln wie an die des Menschen.

Wirklich überzeugend wirkt diese Argumentation nicht.

USA gibt kontroverse Virenforschung frei

Philipp54, Donnerstag, 18.02.2021, 17:26 (vor 1162 Tagen) @ Carpzov
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 18.02.2021, 17:37

Es geht um Gain-of-function-Experimente, kurz GoF genannt.
https://www.spektrum.de/news/usa-gibt-kontroverse-virenforschung-frei/1528035
(von 2017)
"Kritiker fürchten, dass solche Forschung unbeabsichtigt gefährliche Erreger freisetzen und so erst neue Pandemien auslösen könnte."

Ich bin überzeugt davon, dass es ein Laborunfall war.

Wenn Amis was unterstellen, arbeiten sie meist selbst an so was.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 18.02.2021, 17:09 (vor 1162 Tagen) @ Carpzov

Ich warte dann Mal bis sich Leute äußern deren Fachgebiet, dass ist. Der Mann ist Physiker, auch wenn Sheldon Physiker für die "Herrenwissenschaft" hält...
Bin Geograph und auch wenn dies eine sehr interdisziplinäre Wissenschaft ist, würde ich mir nie anmaßen etwas über Atomphysik zu erzählen...

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

simie, Krefeld, Donnerstag, 18.02.2021, 17:02 (vor 1162 Tagen) @ Carpzov

Ähnliches äußerte auch schon eine Forschergruppe aus Österreich. Die sehen ebenfalls aufgrund des Genotyps des Virus durchaus Hinweise auf einen künstlichen Ursprung.
Mal schauen ob das nur wilde Spekulation ist, oder sich das tatsächlich belegen lässt.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

18 stone forward, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 16:42 (vor 1162 Tagen) @ Carpzov

Sollte das stimmen...

...dann war das wohl grob fahrlässig, aber sicherlich kein absichtlicher Akt.

Chinas Intransparenz und die frühen Vertuschungsversuche, sowie die mangelnde Eindämmung anfangs sind kritikwürdig genug. Ob das Ganze nun per Unfall aus dem Labor entwichen ist, oder den Sprung von der Fledermaus über einen Zwischenwirt zum Menschen gemacht hat, ist aktuell nicht unbedingt die brennendste Frage.

Über die Rolle Chinas und den Umgang mit dem Land muss aber hierzulande dringend eine Debatte stattfinden. Aktuell scheint die oberste Maxime den deutsche Unternehmen ihr China-Business nicht zu nehmen. Da werden in der Xinjiang-Frage, dem Umgang mit Hongkong und die ständigen Drohgebärden Taiwan gegenüber, dem freiesten Land in Asien und deshalb eigentlich ein natürlicher Verbündeter, beide Augen ganz fest zugedrückt.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 18.02.2021, 16:46 (vor 1162 Tagen) @ 18 stone forward

andererseits ist das china-geschäft auch ein grund, warum unsere Industrie verhältnismäßig gut darsteht.

und daran hängt auch unser aktueller wohlstand.
austalien hat im übrigen dieselben probleme.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

Fire Kid, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 17:11 (vor 1162 Tagen) @ donotrobme

Als ob auch nur ein hochrangiger deutscher Politiker in China auf den Tisch hauen würde. Das gleiche Spiel wie mit Russland. Da werden ein paar Diplomaten des Landes verwiesen und lächerliche "Strafen" angedroht bzw. vollzogen, die absolut niemanden dort interessieren.

Hamburger Forscher: Coronavirus stammt wohl aus China-Labor

18 stone forward, Ort, Donnerstag, 18.02.2021, 17:46 (vor 1162 Tagen) @ Fire Kid

Als ob auch nur ein hochrangiger deutscher Politiker in China auf den Tisch hauen würde. Das gleiche Spiel wie mit Russland. Da werden ein paar Diplomaten des Landes verwiesen und lächerliche "Strafen" angedroht bzw. vollzogen, die absolut niemanden dort interessieren.

Leider und dann fabuliert unser Präsident (den ich sonst eigentlich schätze) von der letzten Brücke nach Russland und unserer historischen Schuld. Die Ukrainer, die nicht nur den Holodomor mit Millionen Opfern durchmachen mussten, sondern direkt danach den 2. WK, bei dem sie in Relation zur Bevölkerung mehr Opfer hatten, als Russland, fühlen sich derweil ziemlich verarscht.

Gegen Chinas und Russlands Aggression kann man nur konzertiert einstehen. Die Australier merken es ja gerade, indem sie von China abgestraft werden für die leiseste Kritik. Was soll China beispielsweise machen, wenn die EU und die USA, Kanada, Australien und NZ mit einmal Taiwan anerkennen?

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