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4426 Corona Neuinfektionen (Corona)

Schaumkrone, Celle, Montag, 15.02.2021, 08:37 (vor 1165 Tagen)

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 11:25 (vor 1163 Tagen) @ Schaumkrone

Keine guten Nachrichten. Die Skepsis gegenüber AstraZeneca wächst und das schnelle Impfen in der Breite ist in Gefahr.

In Nordrhein-Westfalens Bevölkerung wächst offenbar die Skepsis gegenüber dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca. Das bestätigte die Landesregierung dem SPIEGEL. Das Gesundheitsministerium in Düsseldorf teilte mit, dass man »einzelne Hinweise erhalten« habe, wonach »die Impfbereitschaft mit Blick auf AstraZeneca bislang tendenziell verhalten« sei. Das Ministerium »betrachtet dies mit Sorge«, erklärte eine Sprecherin.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/astrazeneca-impfstoff-nrw-regierung-berichtet-von-schwindender-akzeptanz-a-773397eb-6b9f-4c7f-9e4f-56ed41812d28

Umstellen der Vorgehensweise

Laakalo, Ort, Mittwoch, 17.02.2021, 13:43 (vor 1163 Tagen) @ markus

Bei AstraZeneca sollte man nun schnell und auch die Dosen in die Arztpraxen bringen, sobald in den kommenden Wochen genügend da ust.

Die Patienten haben eine ganz andere Vertrauensbasis gegenüber ihrem Hausarzt, die teilweise jahrelang dorthin gehen, weil man dem Arzt vertraut. Er kann besser aufklären, dass es definitiv kein "zweite Klasse" Impfstoff ist, man damit den Schutz, den ein Impfstoff haben soll, sprich Schutz vor Tod und schweren Verläufen, bringt und das die Vorteile die Nebenwikungen, die man mit Aspirin und Co, sehr gut behandeln kann, deutlichst überwiegen und man auch einen Booster unproblematisch bekommen kann.


Es bleibt am Ende aber dabei, wenn die Menschen nicht verstehen, dass es aufgrund des derzeitigen, geringen Volumen an Impfstoff, keine Wahlmöglichkeit geben kann und sich trotzdem nicht mit AZ impfen lassen wollen, müssen sie halt warten, bis die Impfstoffe so breit verfügbar sind (Anfang/Mitte 2022) , dass man eine Wahl haben kann.

Zwangsläufig wird es dann, mglw. ab Spätsommer, dazu führen, dass geimpfte Personen deutlich mehr Freizügigkeit (Stadion- / Kino-/ Konzertbesuch / Reisen ) genießen dürfen und das auch völlig zu Recht, da darf sich dann auch keiner der ein Impfangebot hatte beschweren.

Wir leben letztlich in einer Pandemie und solche Impfungen macht man nicht mit Freude, sondern weil sie medizinisch wichtig und wertvoll sind, sich und andere vor Tod und schweren Verläufen zu schützen

Umstellen der Vorgehensweise

Kopfi1909, Windhagen, Mittwoch, 17.02.2021, 15:47 (vor 1163 Tagen) @ Laakalo


Zwangsläufig wird es dann, mglw. ab Spätsommer, dazu führen, dass geimpfte Personen deutlich mehr Freizügigkeit (Stadion- / Kino-/ Konzertbesuch / Reisen ) genießen dürfen und das auch völlig zu Recht, da darf sich dann auch keiner der ein Impfangebot hatte beschweren.

Das wäre aber ziemlich arm, solange nicht jeder die Chance auf das wahrnehmen einer Impfung hatte. Danach kann ich die Überlegung verstehen aber bevor Sie nicht jeder hatte tut man sich sicherlich keinen Gefallen wenn man mit solch einer Spaltung anfängt.

Umstellen der Vorgehensweise

majae, Muc, Mittwoch, 17.02.2021, 15:52 (vor 1163 Tagen) @ Kopfi1909

Das wäre aber ziemlich arm, solange nicht jeder die Chance auf das wahrnehmen einer Impfung hatte. Danach kann ich die Überlegung verstehen aber bevor Sie nicht jeder hatte tut man sich sicherlich keinen Gefallen wenn man mit solch einer Spaltung anfängt.

Genau darum ging es deinem Vorposter doch. Wenn jeder ein Angebot mind mit dem AZ Impfstoff bekommen hat, die Impfquote dann aber trotzdem nur bei 40% liegt, weil die Leute lieber auf den Biontech-Impfstoff warten. Dann kann man es denjenigen, die sich mit dem AZ-Mittel impfen lassen haben, auch nur schwer erklären, warum sie weiterhin ihre Grundrechte so extrem einschränken lassen müssen.

Umstellen der Vorgehensweise

Kopfi1909, Windhagen, Mittwoch, 17.02.2021, 15:57 (vor 1163 Tagen) @ majae

Das habe ich anders verstanden da er (wie ich ) davon ausgeht das erst 2022 alle ein Angebot hatten. Und erst ab dann kann man evtl. den Unterschied machen. Vorher Leute auszuschließen wenn Sie noch gar kein Angebot hatten ist aus meiner Sicht schlichtweg falsch. Und ja da mag es dann auch schon Verweigerer treffen, aber nicht ausschließlich und dann auch sicher noch in der Minerheit.

Umstellen der Vorgehensweise

DomJay, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 13:51 (vor 1163 Tagen) @ Laakalo

Bei AstraZeneca sollte man nun schnell und auch die Dosen in die Arztpraxen bringen, sobald in den kommenden Wochen genügend da ust.

Die Patienten haben eine ganz andere Vertrauensbasis gegenüber ihrem Hausarzt, die teilweise jahrelang dorthin gehen, weil man dem Arzt vertraut. Er kann besser aufklären, dass es definitiv kein "zweite Klasse" Impfstoff ist, man damit den Schutz, den ein Impfstoff haben soll, sprich Schutz vor Tod und schweren Verläufen, bringt und das die Vorteile die Nebenwikungen, die man mit Aspirin und Co, sehr gut behandeln kann, deutlichst überwiegen und man auch einen Booster unproblematisch bekommen kann.

Es ist eine Möglichkeit, aber die Impfzentren sollen es ja managen und das ergibt Sinn. Ich hoffe halt weiter auf eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Frage, ob dieser Impfstoff ein Gewinn oder im Sinne der schnellen Impfquote ein Hemmschuh ist.

Negative Dynamik lässt sich eben sehr schwer aufhalten. Insbesondere wenn es durch negative Meldungen befeuert wird. Die haben nachweislich einen extrem viel höheren Effekt als positive Meldungen.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 13:02 (vor 1163 Tagen) @ markus

Solange man noch alle gelieferten Dosen kurzfristig verimpft kriegt, sehe ich da nicht einmal ein so großes Problem. Im schlimmsten Fall sind dann die Angehörigen der nachrangigen Kategorien früher dran. Erst wenn sich so wenige impfen lassen, dass sich Impfdosen in den Lagern stapeln, hat man ein Problem.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

libertador, Mittwoch, 17.02.2021, 13:21 (vor 1163 Tagen) @ simie

Probleme entstehen aber auch dadurch, dass es den Prozess komplizierter macht. Wenn Personen mit einem Impftermin abklären wollen welchen Impfstoff sie bekommen, führt das zu Mehraufwand bei der Verteilung der Impfstoffe.

Wie wird eigentlich aktuell damit umgegangen, wenn Personen den AstraZeneca-Impfstoff ablehnen? Bekommen sie einen neuen Termin dann für einen andere Impfstoff?

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 13:36 (vor 1163 Tagen) @ libertador

Wie wird eigentlich aktuell damit umgegangen, wenn Personen den AstraZeneca-Impfstoff ablehnen? Bekommen sie einen neuen Termin dann für einen andere Impfstoff?

Keine Ahnung, ob man sich darüber bereits Gedanken gemacht hat.

Logisch wäre ein neuer Termin dann, wenn die entsprechender Altersgruppe in der nicht priorisierten Bevölkerung dran wäre. Alles andere wäre kontraproduktiv.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

DomJay, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 11:36 (vor 1163 Tagen) @ markus

Keine guten Nachrichten. Die Skepsis gegenüber AstraZeneca wächst und das schnelle Impfen in der Breite ist in Gefahr.

In Nordrhein-Westfalens Bevölkerung wächst offenbar die Skepsis gegenüber dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca. Das bestätigte die Landesregierung dem SPIEGEL. Das Gesundheitsministerium in Düsseldorf teilte mit, dass man »einzelne Hinweise erhalten« habe, wonach »die Impfbereitschaft mit Blick auf AstraZeneca bislang tendenziell verhalten« sei. Das Ministerium »betrachtet dies mit Sorge«, erklärte eine Sprecherin.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/astrazeneca-impfstoff-nrw-regierung-berichtet-von-schwindender-akzeptanz-a-773397eb-6b9f-4c7f-9e4f-56ed41812d28

Die Bundesregierung muss jetzt umplanen, der Impfstoff ist verbrannt da helfen auch Wissenschaftler aus ihrer Blase nicht. Man kann ein Gefühl nicht einfach weg diskutieren, nicht wenn man bei Menschen in die maximale Intimsphäre der körperlichen Unversehrtheit eingreift. Wenn man das in Berlin nicht schnell versteht, dann wäre das ein riesen Fehler der die ganze Kampagne bedroht.

Seien wir froh, dass der BioNtec Impfstoff einen guten Ruf hat und verschicken wir den AstraZeneca Impfstoff an Länder die ihn verimpfen wollen. Denn am Ende wird abgerechnet und dann ist die Nationalität der Person mit Schutz egal.

Da können jetzt noch 100 Dorstens reden bis sie blau anlaufen, es ist sinnlos. Aber vielleicht hilft jetzt der FC Bayern. Können wir die nicht alle als Vorbild Gründen im AstraZeneca impfen?

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

rvnvon1909, Celle, Mittwoch, 17.02.2021, 13:56 (vor 1163 Tagen) @ DomJay

watch?v=nEKbxSFRilA

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Habakuk, OWL, Mittwoch, 17.02.2021, 11:54 (vor 1163 Tagen) @ DomJay

der Impfstoff ist verbrannt da helfen auch Wissenschaftler aus ihrer Blase nicht. Man kann ein Gefühl nicht einfach weg diskutieren

Da können jetzt noch 100 Dorstens reden bis sie blau anlaufen, es ist sinnlos.

Meine Güte. Wir sind hier nicht an der Börse, wo irgendeine Aktie "verbrannt" ist, nur weil sich Hysterie bei den ach so coolen Börsianern ausgebreitet hat.

Der AstraZeneca-Impfstoff erfüllt alle Kriterien eines geeigneten Impfstoffes. Und nur weil dank bescheuerter Aussagen unqualifizierter Politiker und Funktionäre jetzt viele Menschen glauben, dass der Impfstoff "nichts taugt", sollte man hier nicht "nach Gefühl" entscheiden.

Es geht nicht ums Wegdiskutieren, sondern um seriöse Aufklärung. Und Drosten ist der Letzte, der redet "bis er blau anläuft". Vielleicht solltest du einfach mal seinen gestrigen Podcast hören, da wirst du keine Schnappatmung wahrnehmen. Aus deinem Kommentar entnehme ich schon eher ein gewisses Hyperventilieren, also komm mal zur Besinnung.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

DomJay, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 13:39 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

der Impfstoff ist verbrannt da helfen auch Wissenschaftler aus ihrer Blase nicht. Man kann ein Gefühl nicht einfach weg diskutieren

Da können jetzt noch 100 Dorstens reden bis sie blau anlaufen, es ist sinnlos.


Meine Güte. Wir sind hier nicht an der Börse, wo irgendeine Aktie "verbrannt" ist, nur weil sich Hysterie bei den ach so coolen Börsianern ausgebreitet hat.

Nein wir sind dabei, sich etwas in den Körper spritzen zu lassen. Verrückt das Menschen da sehr vorsichtig sind und bei solchen Meldungen hurra her mit dem Zeug schreien.


Der AstraZeneca-Impfstoff erfüllt alle Kriterien eines geeigneten Impfstoffes. Und nur weil dank bescheuerter Aussagen unqualifizierter Politiker und Funktionäre jetzt viele Menschen glauben, dass der Impfstoff "nichts taugt", sollte man hier nicht "nach Gefühl" entscheiden.

Es geht nicht ums Wegdiskutieren, sondern um seriöse Aufklärung. Und Drosten ist der Letzte, der redet "bis er blau anläuft". Vielleicht solltest du einfach mal seinen gestrigen Podcast hören, da wirst du keine Schnappatmung wahrnehmen. Aus deinem Kommentar entnehme ich schon eher ein gewisses Hyperventilieren, also komm mal zur Besinnung.

Du siehst das falsch, vielleicht weil du von sozialen Aspekten nichts hören willst. Sind ja nur die dummen Lemminge, die sollen sich nicht so anstellen. Aber bei einer freiwilligen Impfung kommt es auf die Mitwirkung der Menschen an. Ein Glück leben für nicht in so einem Land, vielleicht ist Nordkorea also eher was für dich. Jeder der sich auch nur ein wenig damit beschäftigt hat, wird leicht verstehen warum der Impfstoff nun verbrannt ist und eine neue Strategie notwendig ist.

Der Impfstoff ist wie er ist, aber das Klischee bekommt er nicht mehr weg. Jeder der das nicht sehen möchte kann ja gerne so tun als wäre es nicht so. Aber ich prognostiziere mal, wenn man nun am AstraZenca Plan festhält wird uns das um Monate zurück werfen und es werden sehr viele Dosen vernichtet. Ärzte, Pfleger und wahrscheinlich große Teile der Prio Gruppe werden diesen Impfstoff zurückweisen.

Montgomery kann man sicher zurecht oft kritisieren, aber er hat es offensichtlich verstanden. Also entweder man setzt auf Zwang oder man steuert um.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

TerraP, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 12:11 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Der Impfstoff erfüllt aber auch wirklich exakt die Definition eines "Impfstoffs zweiter Klasse". Geringere Wirksamkeit, Altersbeschränkung in der Zulassung und viele Impfreaktionen.

Jeder, der sich jetzt hinstellt und in pädagogischer Absicht sagt "Das ist kein Impfstoff zweiter Klasse" macht sich unglaubwürdig bis lächerlich. Und das ist halt auch das Gegenteil von Aufklärung.

Zweite Klasse ist ja nichts Schlimmes. Ich bin in meinem Leben fast ausschließlich zweite Klasse in der Bahn gefahren. War immer schön, vor Corona.

Aber welcher klar denkende Mensch würde sich denn lieber mit AZ als Biontech impfen lassen, wenn er nicht die Kostendifferenz zahlen und auch nicht Monate warten muss?

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Habakuk, OWL, Mittwoch, 17.02.2021, 12:17 (vor 1163 Tagen) @ TerraP

Der Impfstoff von AstraZeneca erfüllt seinen Zweck. Er schützt vor schweren Verläufen einer COVID-Infektion. (Alles andere ist Pillepalle - ein Problem unserer Gesellschaft, kein medizinisches.)

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

TerraP, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 12:27 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Hab ich nicht bestritten. Ich würde mich auch gerne sofort damit impfen lassen, bevor die Wochen mit Impfversuchen an Unwilligen vergeuden oder irgendwann offiziell auf die Idee kommen, dass er öffentlich gar nicht mehr durchsetzbar ist.

Ein Impfstoff zweiter Klasse ist er halt trotzdem.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Habakuk, OWL, Mittwoch, 17.02.2021, 12:35 (vor 1163 Tagen) @ TerraP

Was immer die Fachwelt unter "Impfstoff zweiter Klasse" versteht. Solche Wortschöpfungen dienen doch nur dazu, im Gehirn irgendwelche scheinbaren Fakten zu implementieren. Erst gestern hat wieder irgendein CDU-Hinterbänkler die Formel "Treiber der Pandemie" benutzt, um eine politische Idee zu transportieren.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

TerraP, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 12:39 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Ja, die Fachwelt benutzt den Begriff natürlich zu Recht nicht, und die politisch tätigen Experten nutzen ihn nie ohne "kein" davor. Ich höre jetzt aber auch mal damit auf, das ist ja tatsächlich in keine Richtung produktiv.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

frei13, Mittwoch, 17.02.2021, 12:17 (vor 1163 Tagen) @ TerraP

Der Impfstoff erfüllt aber auch wirklich exakt die Definition eines "Impfstoffs zweiter Klasse". Geringere Wirksamkeit, Altersbeschränkung in der Zulassung und viele Impfreaktionen.

Jeder, der sich jetzt hinstellt und in pädagogischer Absicht sagt "Das ist kein Impfstoff zweiter Klasse" macht sich unglaubwürdig bis lächerlich. Und das ist halt auch das Gegenteil von Aufklärung.

Zweite Klasse ist ja nichts Schlimmes. Ich bin in meinem Leben fast ausschließlich zweite Klasse in der Bahn gefahren. War immer schön, vor Corona.

Aber welcher klar denkende Mensch würde sich denn lieber mit AZ als Biontech impfen lassen, wenn er nicht die Kostendifferenz zahlen und auch nicht Monate warten muss?

naja vor 3 Monaten haben alle noch gesagt, dass Biontech ja mit einer neuen Technik arbeitet. Alle hatten Angst davor, Veränderung DNA etc.
AZ nutzt ja die herkömmliche Methode, die ja auch bei der Grippeimpfung angewandt wird, wenn ich nicht irre. Daher dürfte das ja sehr vielen vertraut und näher sein, als der "DNA verändernde" :) Impfstoff von Biontech.
Aber alles in allem war die Außendarstellung sehr schlecht. Das fing ja schon im Dezember an, als die Studie fehlerhaft war...

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Habakuk, OWL, Mittwoch, 17.02.2021, 12:29 (vor 1163 Tagen) @ frei13

Ja, in der Tat, AstraZeneca hat unglaublich viel vermurkst: in einem Teil der Studie versehentlich nur halbe Dosis geimpft, Hauptzielgruppe der älteren Patienten in der Studie unterrepräsentiert, routinemäßig Paracetamol parallel zur Impfung verabreicht). Für ein Unternehmen dieser Größe sind das ziemlich viele handwerkliche Fehler. Den Impfstoff sollte man aber unabhängig davon betrachten. Nur weil der Bäcker doof ist, sind die Brötchen ja nicht automatisch schlecht.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 12:51 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Ja, in der Tat, AstraZeneca hat unglaublich viel vermurkst: in einem Teil der Studie versehentlich nur halbe Dosis geimpft, Hauptzielgruppe der älteren Patienten in der Studie unterrepräsentiert, routinemäßig Paracetamol parallel zur Impfung verabreicht). Für ein Unternehmen dieser Größe sind das ziemlich viele handwerkliche Fehler. Den Impfstoff sollte man aber unabhängig davon betrachten. Nur weil der Bäcker doof ist, sind die Brötchen ja nicht automatisch schlecht.

Aber wenn die Brötchen trocken werden, schiebt der Mitbürger das durchaus auch auf den Bäcker.
Ist auch ein völlig normales und nachvollziehbares Vorgehen. Muss man nicht ständig schlecht reden.
Die Zeit wird's zeigen. Wenn man dann nen Impfnachweis für irgendwas braucht/brauchen möchte (keine Ahnung, KiTa/Schulbesuch, Auslandsreisen, etc.), nimmt man auch die ggf. häufigeren Nebenwirkungen in Kauf und nimmt den AZ Stoff.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 17.02.2021, 13:24 (vor 1163 Tagen) @ neo_fisch

Das Problem ist eigentlich ehr:
Bis heute wurden alle Brötchen aller Bäcker trocken (bis Corona waren Wirtsamkeiten jenseits der 85-90% für Massenimfstoffe nahezu Unbekannt).
Nun brinkt ein Bäcker mit einem neuen Verfahren (mRNA) ein neues Superbrötchen auf dem Markt. Und plötzlich sind alle anderen Brötchen zweiter Klasse?

Wenn das ein Bäcker macht, dass heißt es "Da sind doch mit sicherheit Zusatzstoffe drin","Da ist alles Chemie" usw... (oder auch "Das Brötchen verändert meine DNA!")

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Davja89, Mittwoch, 17.02.2021, 11:39 (vor 1163 Tagen) @ DomJay

Nun mal ruhig.

Aktuelle haben wir nicht genug egal von welchem "Stoff"...
Wenn wir im Sommer wirklich genug haben, wird man Weltweit Abnehmer finden die das Zeug liebend gern impfen.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

DomJay, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 11:40 (vor 1163 Tagen) @ Davja89

Nun mal ruhig.

Aktuelle haben wir nicht genug egal von welchem "Stoff"...
Wenn wir im Sommer wirklich genug haben, wird man Weltweit Abnehmer finden die das Zeug liebend gern impfen.

Bevor man es weg werfen muss allemal besser

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 11:46 (vor 1163 Tagen) @ DomJay

Nun mal ruhig.

Aktuelle haben wir nicht genug egal von welchem "Stoff"...
Wenn wir im Sommer wirklich genug haben, wird man Weltweit Abnehmer finden die das Zeug liebend gern impfen.


Bevor man es weg werfen muss allemal besser

Würde aber auch bedeuten, dass der Lockdown dann auch potentiell länger andauern wird. Es geht hier nicht nur um das individuelle Empfinden eines jeden Einzelnen, sondern auch um das kollektive.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

DomJay, Köln, Mittwoch, 17.02.2021, 13:43 (vor 1163 Tagen) @ markus

Nun mal ruhig.

Aktuelle haben wir nicht genug egal von welchem "Stoff"...
Wenn wir im Sommer wirklich genug haben, wird man Weltweit Abnehmer finden die das Zeug liebend gern impfen.


Bevor man es weg werfen muss allemal besser


Würde aber auch bedeuten, dass der Lockdown dann auch potentiell länger andauern wird. Es geht hier nicht nur um das individuelle Empfinden eines jeden Einzelnen, sondern auch um das kollektive.

Und weil dem so ist, benötigt man maximale Freiwilligkeit bei der Bevölkerung. Das wird mit AstraZeneca nicht mehr passieren. Der Impfstoff ist gut aber ungewollt, also muss man umplanen.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 11:50 (vor 1163 Tagen) @ markus

Hast du folgenden Satz: "Wenn wir im Sommer wirklich genug haben," überlesen?

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 11:59 (vor 1163 Tagen) @ simie

Hast du folgenden Satz: "Wenn wir im Sommer wirklich genug haben," überlesen?

Das sind noch vier, fünf Monate.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 12:51 (vor 1163 Tagen) @ markus

Hast du folgenden Satz: "Wenn wir im Sommer wirklich genug haben," überlesen?


Das sind noch vier, fünf Monate.

Ja und? Die Bedingung schränkt halt die darauf folgende Aussage dahingehend ein, dass sie nur gültig ist, wenn die davor gestellte Bedingung zutrifft.
Du beziehst dich dann jedoch nur auf die, auf die Bedingung folgende Aussage und ignorierst die Einschränkung einfach.
Das ist mindestens unaufmerksames Lesen, schlimmstenfalls manipulatives Antworten.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 13:04 (vor 1163 Tagen) @ simie

Hast du folgenden Satz: "Wenn wir im Sommer wirklich genug haben," überlesen?


Das sind noch vier, fünf Monate.


Ja und? Die Bedingung schränkt halt die darauf folgende Aussage dahingehend ein, dass sie nur gültig ist, wenn die davor gestellte Bedingung zutrifft.
Du beziehst dich dann jedoch nur auf die, auf die Bedingung folgende Aussage und ignorierst die Einschränkung einfach.
Das ist mindestens unaufmerksames Lesen, schlimmstenfalls manipulatives Antworten.

Wie wäre, wenn du einfach mal aufhören würdest mit deinen persönlichen Angriffen? Ob wir im Sommer genug besseren Impfstoff haben, das wissen wir erst in vier, fünf Monaten. Es könnte also auch noch länger dauern. Die Entscheidung sich nicht mit AstraZeneca Impfen zu lassen, die wird zum Teil schon jetzt getroffen. Wir werden also Menschen haben, die bereits geimpft sein könnten, aber lieber noch einige Monate abwarten. Das Impfen in der Breite findet verzögert statt, je mehr Menschen das Impfangebot ablehnen. Das wirkt sich negativ auf Lockerungsmaßnahmen aus.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 17:09 (vor 1163 Tagen) @ markus


Wie wäre, wenn du einfach mal aufhören würdest mit deinen persönlichen Angriffen?

Persönlicher Angriff? Bist du Gladbacher? (Das war ein persönlicher Angriff)

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 17.02.2021, 13:09 (vor 1163 Tagen) @ markus

Wie wäre, wenn du einfach mal aufhören würdest mit deinen persönlichen Angriffen? Ob wir im Sommer genug besseren Impfstoff haben, das wissen wir erst in vier, fünf Monaten. Es könnte also auch noch länger dauern. Die Entscheidung sich nicht mit AstraZeneca Impfen zu lassen, die wird zum Teil schon jetzt getroffen. Wir werden also Menschen haben, die bereits geimpft sein könnten, aber lieber noch einige Monate abwarten. Das Impfen in der Breite findet verzögert statt, je mehr Menschen das Impfangebot ablehnen. Das wirkt sich negativ auf Lockerungsmaßnahmen aus.

Da verzögert sich gar nix.
Sobald man den AstraZeneca-Impfstoff einfach für alle frei gibt werden sich da auch genug Impfwillige finden lassen.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 13:36 (vor 1163 Tagen) @ FliZZa

Wie wäre, wenn du einfach mal aufhören würdest mit deinen persönlichen Angriffen? Ob wir im Sommer genug besseren Impfstoff haben, das wissen wir erst in vier, fünf Monaten. Es könnte also auch noch länger dauern. Die Entscheidung sich nicht mit AstraZeneca Impfen zu lassen, die wird zum Teil schon jetzt getroffen. Wir werden also Menschen haben, die bereits geimpft sein könnten, aber lieber noch einige Monate abwarten. Das Impfen in der Breite findet verzögert statt, je mehr Menschen das Impfangebot ablehnen. Das wirkt sich negativ auf Lockerungsmaßnahmen aus.


Da verzögert sich gar nix.
Sobald man den AstraZeneca-Impfstoff einfach für alle frei gibt werden sich da auch genug Impfwillige finden lassen.

Artikel gelesen? Die Akzeptanz schwindet und wenn der Impfstoff fallen gelassen wird und an Länder verschenkt wird, „die ihn verimpfen wollen“, wird hier niemand mehr damit geimpft. Auf diese These (ob sie eintritt oder nicht sei dahingestellt) bezogen war heute Morgen meine Antwort.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 17.02.2021, 13:45 (vor 1163 Tagen) @ markus

Da verzögert sich gar nix.
Sobald man den AstraZeneca-Impfstoff einfach für alle frei gibt werden sich da auch genug Impfwillige finden lassen.


Artikel gelesen? Die Akzeptanz schwindet und wenn der Impfstoff fallen gelassen wird und an Länder verschenkt wird, „die ihn verimpfen wollen“, wird hier niemand mehr damit geimpft. Auf diese These (ob sie eintritt oder nicht sei dahingestellt) bezogen war heute Morgen meine Antwort.

Ja gut, wenn man ihn an andere Länder verschenkt, dann gehört der dafür Verantwortliche halt gesteinigt.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 12:10 (vor 1163 Tagen) @ markus

Hast du folgenden Satz: "Wenn wir im Sommer wirklich genug haben," überlesen?


Das sind noch vier, fünf Monate.

Und zudem ist das Stand heute noch völlig offen. Es ist erst ein paar Tage her, da hieß es dass im Juni hoffentlich alle (die das auch wollen) ab sechzig Jahren aufwärts geimpft sein würden.

Es wäre schön, würde es schneller gehen. Aber verlassen würde ich mich nicht darauf.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 17.02.2021, 13:01 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich

Hast du folgenden Satz: "Wenn wir im Sommer wirklich genug haben," überlesen?


Das sind noch vier, fünf Monate.


Und zudem ist das Stand heute noch völlig offen. Es ist erst ein paar Tage her, da hieß es dass im Juni hoffentlich alle (die das auch wollen) ab sechzig Jahren aufwärts geimpft sein würden.

Es wäre schön, würde es schneller gehen. Aber verlassen würde ich mich nicht darauf.

Da können viele Dinge schief laufen. Eine Mutation, die auch mRNA was anhaben kann.
Probleme in der Lieferkette, weil irgendeiner meint mal so mir nichts dir nichts Grenzen zu schließen.
Ein Produktionsproblem, eine schlechte Charge. Von der Grundsubstanz braucht man ja nur ein paar Liter.
Und so weiter und so fort....
Jeder geimpfte, selbst mit einem "zweite Klasse" Impfstoff hilft die Gesamtlast zu drücken.
Mir will es einfach nicht in den Kopf. Kann man sich einfach mal ein bißchen zurücknehmen.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 11:50 (vor 1163 Tagen) @ markus

Nun mal ruhig.

Aktuelle haben wir nicht genug egal von welchem "Stoff"...
Wenn wir im Sommer wirklich genug haben, wird man Weltweit Abnehmer finden die das Zeug liebend gern impfen.


Bevor man es weg werfen muss allemal besser


Würde aber auch bedeuten, dass der Lockdown dann auch potentiell länger andauern wird. Es geht hier nicht nur um das individuelle Empfinden eines jeden Einzelnen, sondern auch um das kollektive.

Wir sind aber nicht Borg...

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 17.02.2021, 12:57 (vor 1163 Tagen) @ Djerun

Nun mal ruhig.

Aktuelle haben wir nicht genug egal von welchem "Stoff"...
Wenn wir im Sommer wirklich genug haben, wird man Weltweit Abnehmer finden die das Zeug liebend gern impfen.


Bevor man es weg werfen muss allemal besser


Würde aber auch bedeuten, dass der Lockdown dann auch potentiell länger andauern wird. Es geht hier nicht nur um das individuelle Empfinden eines jeden Einzelnen, sondern auch um das kollektive.


Wir sind aber nicht Borg...

Zwischendrin gibt es aber Schattierungen. Und wir bleiben auch bei Rot an der Ampel stehen. Sollten uns Masken anziehen. Da kann man sich auch mal impfen lassen. Nur so...

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 12:31 (vor 1163 Tagen) @ Djerun

Nun mal ruhig.

Aktuelle haben wir nicht genug egal von welchem "Stoff"...
Wenn wir im Sommer wirklich genug haben, wird man Weltweit Abnehmer finden die das Zeug liebend gern impfen.


Bevor man es weg werfen muss allemal besser


Würde aber auch bedeuten, dass der Lockdown dann auch potentiell länger andauern wird. Es geht hier nicht nur um das individuelle Empfinden eines jeden Einzelnen, sondern auch um das kollektive.


Wir sind aber nicht Borg...

:-D

Wirklich, bei der Rhetorik von so Manchem kriege ich echt Zuckungen. Gerade von Leuten, die immer so gerne von der Berücksichtiguung des Individuums bei anderen gesellschaftlichen Fragen bestehen.

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

markus, Mittwoch, 17.02.2021, 11:28 (vor 1163 Tagen) @ markus

Keine guten Nachrichten. Die Skepsis gegenüber AstraZeneca wächst und das schnelle Impfen in der Breite ist in Gefahr.

In Nordrhein-Westfalens Bevölkerung wächst offenbar die Skepsis gegenüber dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca. Das bestätigte die Landesregierung dem SPIEGEL. Das Gesundheitsministerium in Düsseldorf teilte mit, dass man »einzelne Hinweise erhalten« habe, wonach »die Impfbereitschaft mit Blick auf AstraZeneca bislang tendenziell verhalten« sei. Das Ministerium »betrachtet dies mit Sorge«, erklärte eine Sprecherin.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/astrazeneca-impfstoff-nrw-regierung-berichtet-von-schwindender-akzeptanz-a-773397eb-6b9f-4c7f-9e4f-56ed41812d28

Im Grunde ist es fast blöd, dass es schon mehrere Impfstoffe gibt und noch eine Vielzahl in der pipeline stehen. Wäre Astrazeneca der einzige Lieferant, würde das anders aussehen, aber bei der Vielzahl an negativen Meldungen/Erfahrungen der letzten Tage/Wochen, war das ja abzusehen...

NRW berichtet von schwindender Akzeptanz für AstraZeneca-Impfstoff

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 12:55 (vor 1163 Tagen) @ Djerun

Im Grunde ist es fast blöd, dass es schon mehrere Impfstoffe gibt und noch eine Vielzahl in der pipeline stehen. Wäre Astrazeneca der einzige Lieferant, würde das anders aussehen, aber bei der Vielzahl an negativen Meldungen/Erfahrungen der letzten Tage/Wochen, war das ja abzusehen...

Letztendlich zeigt das auch ein bisschen woran es zusätzlich mangelt: Gutem Journalismus.
Dieser ständige Click-Bait, egal bei welchem Medium, egal bei welchem Thema.

Johnson & Johnson beantragt EU-Zulassung

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 10:49 (vor 1163 Tagen) @ Schaumkrone

NRW-Innenminister an Corona erkrankt

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 21:41 (vor 1164 Tagen) @ Schaumkrone

rundschau-online.de/news/politik/nrw-innenminister-reul-mit-britischer-variante-des-corona-virus-infiziert-38072536?cb=1613507923743

Englische Variante, und mit 69 Jahren nähert sich Reul einem Alter, in dem die Erkrankung immer gefährlicher wird.

NRW-Innenminister an Corona erkrankt

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 09:08 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich

Vor allem: Gute Besserung !

rbb Technoparty in Berlin

Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 16.02.2021, 19:46 (vor 1164 Tagen) @ Schaumkrone

rbb Technoparty in Berlin

Thomas, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 21:24 (vor 1164 Tagen) @ Ingenieur84

und Aubameyang hat wohl ein neues Tattoo ...... alle bekloppt .... und dumm ... dumm und bekloppt

Dänemark: 45% B117

CLM, Berlin, Dienstag, 16.02.2021, 17:27 (vor 1164 Tagen) @ Schaumkrone

Wir hatten ja letztens schon mal darüber debattiert, als der Anteil der britischen Mutation in Dänemark bei 28,5% lag. Für die zweite Februarwoche werden nun 45% angegeben. Vermutlich haben wir dort aktuell also bereits über die Hälfte aller Infektionen mit B117.

Dänemark hat täglich irgendwas zwischen 250 und 500 Neuinfektionen. Die 7TI liegt aktuell bei 47,2. Vor einer Woche lag der Wert bei 53,1 und vor 2 Wochen bei 62,9.

Ich schreibe das wieder wertfrei. Einzig mögliche Schlussfolgerung: Ein Anteil von 45% (und aktuell wohl etwas mehr) sorgt noch nicht für steigende Inzidenzen. Noch fallen sie. Genauso wie letzte Woche kann man sich aber natürlich auch jetzt noch gerade am Scheitelpunkt befinden. Auf jeden Fall ist es interessant, das weiter zu beobachten.

Dänemark: 45% B117

majae, Muc, Dienstag, 16.02.2021, 23:30 (vor 1164 Tagen) @ CLM

Ich schreibe das wieder wertfrei. Einzig mögliche Schlussfolgerung: Ein Anteil von 45% (und aktuell wohl etwas mehr) sorgt noch nicht für steigende Inzidenzen.

Das macht auch Sinn, wenn man annimmt, dass die Infektionen mit dem Wildtyp stärker fallen (bspw R=0,8) als die mit der Mutante zunehmen (R=1,08 bei 35% höhere Infektiösität). Bei der Modellrechnung für BaWü fangen die Gesamtinfektionszahlen wieder an zu steigen bei knapp über 50% Anteil von B117.

Dänemark: 45% B117

CLM, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 00:32 (vor 1164 Tagen) @ majae

Dann müsste es in Dänemark jetzt losgehen, denn die 45% sind ja von letzter Woche. Mittlerweile dürfte man wohl schon über 50% sein.

Dänemark: 45% B117

majae, Muc, Mittwoch, 17.02.2021, 11:41 (vor 1163 Tagen) @ CLM

Dann müsste es in Dänemark jetzt losgehen, denn die 45% sind ja von letzter Woche. Mittlerweile dürfte man wohl schon über 50% sein.

Das kann man so pauschal nicht sagen, das hängt vom R-Wert der beiden Varianten ab. Wenn beide R-Werte gleich weit von 1 entfernt sind, also z.B. 0,85 zu 1,15, dann müsst es kippen, sobald die Mutante 50% der Infektionen ausmacht. An dieser Stelle schrumpft die Zahl der Wildtyp-Infektion um gleichen Maße, wie die der Mutante steigen. Wäre R0 von B117 bei 1 oder weniger, dann würde es ja auch gar nicht zu einem Anstieg der Gesamtinfktionen kommen.
Im Prinzip hast du 2 E-Funktionen, wobei bei uns oder wohl in Dänemark die eine sinkt (R<1) und die andere steigt (R>1). Die Addition der beiden ergibt die Gesamtinfektionen.

Dänemark: 45% B117

Habakuk, OWL, Dienstag, 16.02.2021, 23:35 (vor 1164 Tagen) @ majae

Deswegen ist es ja so wichtig jetzt auf Lockerungen zu drängen, bevor die Bevölkerung merkt, was los ist.

Dänemark: 45% B117

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 22:02 (vor 1164 Tagen) @ CLM

Wir hatten ja letztens schon mal darüber debattiert, als der Anteil der britischen Mutation in Dänemark bei 28,5% lag. Für die zweite Februarwoche werden nun 45% angegeben. Vermutlich haben wir dort aktuell also bereits über die Hälfte aller Infektionen mit B117.

Dänemark hat täglich irgendwas zwischen 250 und 500 Neuinfektionen. Die 7TI liegt aktuell bei 47,2. Vor einer Woche lag der Wert bei 53,1 und vor 2 Wochen bei 62,9.

Ich schreibe das wieder wertfrei. Einzig mögliche Schlussfolgerung: Ein Anteil von 45% (und aktuell wohl etwas mehr) sorgt noch nicht für steigende Inzidenzen. Noch fallen sie. Genauso wie letzte Woche kann man sich aber natürlich auch jetzt noch gerade am Scheitelpunkt befinden. Auf jeden Fall ist es interessant, das weiter zu beobachten.

Im Grunde müsste man beide Varianten unabhängig voneinander betrachten. Sprich jeweils getrennt die Inzidenz und den R-Wert angegeben. Gut möglich, dass die Zahl der Infektionen mit dem mutierten Virus in absoluten Zahlen angegeben ansteigt, die mit der nicht mutierten Variante aber etwas stärker fallen.

Dänemark: 45% B117

Fred789, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 17:38 (vor 1164 Tagen) @ CLM

habe irgendwo gelesen, dass DK für Anfang März bereits mit 80% B117 rechnet

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 15:03 (vor 1164 Tagen) @ Schaumkrone


AstraZeneca: Kein Impfstoff zweiter Klasse


Also wohl doch keine "Plörre".

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Laakalo, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 22:05 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Ist der Corona-Impfstoff von AstraZeneca besser als sein Ruf? "Ja, das kann ich ohne Zögern sagen", betont Drosten. "Wenn ich mir die öffentliche Diskussion in Deutschland anschaue, ist da vieles falsch verstanden worden." Die Kommunikation vonseiten der Impfstoff-Entwickler sei nicht glücklich verlaufen. Die Universität Oxford, die den Impfstoff mitentwickelt hat, habe zu früh zu kleine Daten-Häppchen veröffentlicht, aus denen dann voreilige Schlüsse gezogen worden seien. Der Impfstoff von AstraZeneca sei sehr gut, unterstreicht Drosten.

"Wir müssen alles daran setzen, so schnell wie möglich in der Breite zu impfen", sagt der Virologe der Berliner Charité. Die vorhandenen Impfstoffe seien extrem gut. "Es gibt immer ein Haar in der Suppe, und manche schauen da mit einem Vergrößerungsglas drauf - das sollte man nicht tun. Man sollte eher überlegen, was man selbst beitragen kann im Kampf gegen die Pandemie."

Aus Sicht des Virologen sprechen zwei Punkte dafür, sich für eine Corona-Impfung zu entscheiden: "Zum einen ist ganz klar: Wenn ich mich impfen lassen, brauche ich keine Angst mehr vor einem schweren Verlauf der Krankheit zu haben. Ich lasse mich aber auch impfen, weil ich weiß, dass meine Impfung der gesamten Bevölkerung hilft, wenn ich das Virus nicht mehr weitergebe."

In Israel wird nur der Biontech-Impfstoff verwendet. Aber hinsichtlich der Wirkung ergibt sich beim AstraZeneca-Produkt kein wesentlich anderes Bild. "Die Daten, die für die Vakzine von Biontech/Pfizer und AstraZeneca vorliegen, sind sehr ermutigend. Man kann vermuten, dass die Übertragbarkeit durch die Impfung insgesamt verhindert wird."


https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-Der-Impfstoff-von-AstraZeneca-ist-nicht-zweitrangig,coronavirusupdate156.html

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Matze09, Dienstag, 16.02.2021, 22:15 (vor 1164 Tagen) @ Laakalo

Ist der Corona-Impfstoff von AstraZeneca besser als sein Ruf? "Ja, das kann ich ohne Zögern sagen", betont Drosten. "Wenn ich mir die öffentliche Diskussion in Deutschland anschaue, ist da vieles falsch verstanden worden." Die Kommunikation vonseiten der Impfstoff-Entwickler sei nicht glücklich verlaufen. Die Universität Oxford, die den Impfstoff mitentwickelt hat, habe zu früh zu kleine Daten-Häppchen veröffentlicht, aus denen dann voreilige Schlüsse gezogen worden seien. Der Impfstoff von AstraZeneca sei sehr gut, unterstreicht Drosten.

"Wir müssen alles daran setzen, so schnell wie möglich in der Breite zu impfen", sagt der Virologe der Berliner Charité. Die vorhandenen Impfstoffe seien extrem gut. "Es gibt immer ein Haar in der Suppe, und manche schauen da mit einem Vergrößerungsglas drauf - das sollte man nicht tun. Man sollte eher überlegen, was man selbst beitragen kann im Kampf gegen die Pandemie."

Aus Sicht des Virologen sprechen zwei Punkte dafür, sich für eine Corona-Impfung zu entscheiden: "Zum einen ist ganz klar: Wenn ich mich impfen lassen, brauche ich keine Angst mehr vor einem schweren Verlauf der Krankheit zu haben. Ich lasse mich aber auch impfen, weil ich weiß, dass meine Impfung der gesamten Bevölkerung hilft, wenn ich das Virus nicht mehr weitergebe."

In Israel wird nur der Biontech-Impfstoff verwendet. Aber hinsichtlich der Wirkung ergibt sich beim AstraZeneca-Produkt kein wesentlich anderes Bild. "Die Daten, die für die Vakzine von Biontech/Pfizer und AstraZeneca vorliegen, sind sehr ermutigend. Man kann vermuten, dass die Übertragbarkeit durch die Impfung insgesamt verhindert wird."


https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-Der-Impfstoff-von-AstraZeneca-ist-nicht-zweitrangig,coronavirusupdate156.html

Gibt es eigentlich aus England Berichte über stärkere Nebenwirkungen beim Asteazeneca Impfstoff?

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Habakuk, OWL, Dienstag, 16.02.2021, 23:16 (vor 1164 Tagen) @ Matze09

Gibt es eigentlich aus England Berichte über stärkere Nebenwirkungen beim Asteazeneca Impfstoff?

Vermutlich nicht. Übelkeit und Kopfschmerzen sind eigentlich in England die normale Reaktion auf das tägliche Essen.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Chrisha09, Werne, Mittwoch, 17.02.2021, 06:13 (vor 1163 Tagen) @ Habakuk

Eine Bekannte (38Jahre,Krankenschwester) wurde Samstag mit dem Impfstoff beglückt. Seitdem hat sie einen Krankenschein.

Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl, Schüttelfrost. Den ganzen lieben Tag lang.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 17.02.2021, 07:23 (vor 1163 Tagen) @ Chrisha09

hat sie ihren geschmackssinn dauerhaft verloren?
hat sie seit neusten chronische Atemwegsbeschwerden?

wenn nicht, dann ist alles okay. manche personen reagieren stärker auf impfstoffe als andere.

impfungen basieren auf der idee, eine schwächere form des krankheitserreger zu spritzen, so dass das Imunsystem lernt dagegen Widerstand zu leisten und somit gegen den richtigen Krankheitserreger gewappnet zu sein

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 08:27 (vor 1163 Tagen) @ donotrobme

hat sie ihren geschmackssinn dauerhaft verloren?
hat sie seit neusten chronische Atemwegsbeschwerden?

wenn nicht, dann ist alles okay. manche personen reagieren stärker auf impfstoffe als andere.

impfungen basieren auf der idee, eine schwächere form des krankheitserreger zu spritzen, so dass das Imunsystem lernt dagegen Widerstand zu leisten und somit gegen den richtigen Krankheitserreger gewappnet zu sein

Wobei es trotzdem interessant ist, wie sehr die Meldungen über Impfwirkungen auseinander gehen. Gerade auch beim Impfstoff von AstraZeneca. Teilweise wird über Produktstreuungen, etc. diskutiert. Für wahrscheinlicher halte ich persönlich aber Erklärungen, die auf gruppenpsychologische Abläufe zielen. Beißt die Mehrheit der Leute nach der Impfung die Zähne zusammen, dann reißt das auch die Minderheit mit. Kommt es aber schnell zu Krankmeldungen, dann kann das ebenfalls "mitziehen". Dazu kommt, dass dann ebenfalls durch die Impfung "angeschlagene" Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Ausfälle auffangen müssen.

Eventuell wäre es ja sinnvoll, den Geimpften z.B. zwei Tage Sonderurlaub zu gewähren?

mal aus der Praxis

Davja89, Mittwoch, 17.02.2021, 11:30 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Davja89, Mittwoch, 17.02.2021, 11:34

Mal aus der Praxis:

3 Tage Schüttelfrost, Fieber und Kopfschmerzen bei einer mir nahestehenden Person.
Von Insgesamt 5 Geimpften MA, 4 Jetzt Krank geschrieben. Ob die Auswirkungen bei allen so doll sind, kann ich nicht sagen. Führt auf jeden fall dazu das die Praxis erstmal paar Tage dicht ist.

Und das in anderen Zweigpraxen nur noch zeitlich versetzt geimpft wird. Die Begeisterung der MA die noch dran sind hält sich natürlich stark in Grenzen.

War zumindest in diesem Fall nicht mit der Grippeschutzimpfung zu vergleichen.

Ich werde mich trotzdem impfen lassen, weil es immer noch das kleinere Elend ist.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 07:06 (vor 1163 Tagen) @ Chrisha09

Eine Bekannte (38Jahre,Krankenschwester) wurde Samstag mit dem Impfstoff beglückt. Seitdem hat sie einen Krankenschein.

Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl, Schüttelfrost. Den ganzen lieben Tag lang.

"Wir werden alle sterben". Aber nicht an der Sars-CoV-2-Impfung.

Ich persönlich hatte vorher nie Probleme bei der Grippeschutzimpfung. Letzten Herbst musste ich mich zwei Tage krank melden. Fühlte sich an wie ein grippaler Infekt, allerdings ohne Fieber. Und bei der Pneumokokken-Impfung hatte ich beide Male eine deutliche Schwellung an der Einstichstelle. Wuchs jedes Mal langsam an, hatte nach fünf Tagen bis einer Woche die maximale Ausdehnung erreicht, und ging dann langsam wieder zurück. Habe es jeweils überlebt.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 17.02.2021, 08:55 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich

Hab vor Jahren vor Jahren Hepatitis A/B-Impfung bekommen (Twinrix). Nach der zweiten Dosis, die ca. 4 Wochen nach der ersten gespritzt wurde, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich auch zwei Tage mit deutliche Nebenwirkungen im Bett gelegen. Stand aber leider nicht damit in der Zeitung und bin damit auch nicht nochmal zum Arzt gegangen. Die Impfung hat wie gewünscht angeschlagen und war nach Jahren bei mir noch messbar. Alles normal

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 09:14 (vor 1163 Tagen) @ Schnippelbohne

Hab vor Jahren vor Jahren Hepatitis A/B-Impfung bekommen (Twinrix). Nach der zweiten Dosis, die ca. 4 Wochen nach der ersten gespritzt wurde, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich auch zwei Tage mit deutliche Nebenwirkungen im Bett gelegen. Stand aber leider nicht damit in der Zeitung und bin damit auch nicht nochmal zum Arzt gegangen. Die Impfung hat wie gewünscht angeschlagen und war nach Jahren bei mir noch messbar. Alles normal

Das Problem könnte aktuell darin liegen, dass große Teile von Belegschaften von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, etc. jeweils zu einem Termin "auf einen Rutsch" geimpft werden. Wenn man dann "angeschlagen" noch die Kolleginnen und Kollegen auffangen muss, die sich krank gemeldet haben, dann führt das schnell zu weiteren Krankmeldungen.

Abhilfe könnten gestaffelte Impftermine und ggf. z.B. zwei Tage Sonderurlaub für die Geimpften schaffen.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 08:58 (vor 1163 Tagen) @ Schnippelbohne

Hab vor Jahren vor Jahren Hepatitis A/B-Impfung bekommen (Twinrix). Nach der zweiten Dosis, die ca. 4 Wochen nach der ersten gespritzt wurde, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich auch zwei Tage mit deutliche Nebenwirkungen im Bett gelegen. Stand aber leider nicht damit in der Zeitung und bin damit auch nicht nochmal zum Arzt gegangen. Die Impfung hat wie gewünscht angeschlagen und war nach Jahren bei mir noch messbar. Alles normal

Was vielleicht auch daran lag, dass Hepatitis-Impfungen zu dem Zeitpunkt kein weltweit beherrschendes Thema war und es auch keine weltweite Hepatitis-Impfaktion gab...

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 17.02.2021, 09:10 (vor 1163 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Schnippelbohne, Mittwoch, 17.02.2021, 09:13

Hab vor Jahren vor Jahren Hepatitis A/B-Impfung bekommen (Twinrix). Nach der zweiten Dosis, die ca. 4 Wochen nach der ersten gespritzt wurde, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich auch zwei Tage mit deutliche Nebenwirkungen im Bett gelegen. Stand aber leider nicht damit in der Zeitung und bin damit auch nicht nochmal zum Arzt gegangen. Die Impfung hat wie gewünscht angeschlagen und war nach Jahren bei mir noch messbar. Alles normal


Was vielleicht auch daran lag, dass Hepatitis-Impfungen zu dem Zeitpunkt kein weltweit beherrschendes Thema war und es auch keine weltweite Hepatitis-Impfaktion gab...

völlig richtig. Ich will damit auch nur sagen, dass Nebenwirkungen gerade nach der zweiten Dosis einer Mehrfachimpfung nichts Ungewöhnliches sind. Medizinisch sind sie sogar ein gutes Zeichen, weil der Körper nach der ersten Dosis dann offenbar bereits Antikörper aufgebaut hat. Weil das Phänomen wegen der hohen Zahl der Impfungen jetzt natürlich gehäuft auftritt und die Impfstoffe ja eh ein großes Thema in den Medien sind, wird da jetzt ein großes Trara drum gemacht. Einen medizinischen Grund für dieses Trara gibt es aber nicht.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 09:44 (vor 1163 Tagen) @ Schnippelbohne

Hab vor Jahren vor Jahren Hepatitis A/B-Impfung bekommen (Twinrix). Nach der zweiten Dosis, die ca. 4 Wochen nach der ersten gespritzt wurde, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich auch zwei Tage mit deutliche Nebenwirkungen im Bett gelegen. Stand aber leider nicht damit in der Zeitung und bin damit auch nicht nochmal zum Arzt gegangen. Die Impfung hat wie gewünscht angeschlagen und war nach Jahren bei mir noch messbar. Alles normal


Was vielleicht auch daran lag, dass Hepatitis-Impfungen zu dem Zeitpunkt kein weltweit beherrschendes Thema war und es auch keine weltweite Hepatitis-Impfaktion gab...


völlig richtig. Ich will damit auch nur sagen, dass Nebenwirkungen gerade nach der zweiten Dosis einer Mehrfachimpfung nichts Ungewöhnliches sind. Medizinisch sind sie sogar ein gutes Zeichen, weil der Körper nach der ersten Dosis dann offenbar bereits Antikörper aufgebaut hat. Weil das Phänomen wegen der hohen Zahl der Impfungen jetzt natürlich gehäuft auftritt und die Impfstoffe ja eh ein großes Thema in den Medien sind, wird da jetzt ein großes Trara drum gemacht. Einen medizinischen Grund für dieses Trara gibt es aber nicht.

Wenn es jemandem aber gerade richtig dreckig geht, dann ist ein anderer, der sich hinstellt und sagt "hey, das ist doch ein tolles Zeichen", aber auch nicht gerade die beliebteste Person des Tages.

Wenn da so ein "Jetzt stell dich mal nicht so an"-Unterton reinkommt, bringt das auch nicht weiter.

Und grundsätzlich ist es auf lange Sicht ja durchaus interessant und wichtig, welche Nebenwirkungen und in welcher Häufung sie bei den einzelnen Impfstoffen vorkommen. Wenn genug Impfstoff für alle vorhanden ist, kann das bei ähnlicher Wirksamkeit ja auch ein legitimes Entscheidungskriterium sein.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 17.02.2021, 09:52 (vor 1163 Tagen) @ Sascha

Wenn es jemandem aber gerade richtig dreckig geht, dann ist ein anderer, der sich hinstellt und sagt "hey, das ist doch ein tolles Zeichen", aber auch nicht gerade die beliebteste Person des Tages.

Wenn da so ein "Jetzt stell dich mal nicht so an"-Unterton reinkommt, bringt das auch nicht weiter.

Und grundsätzlich ist es auf lange Sicht ja durchaus interessant und wichtig, welche Nebenwirkungen und in welcher Häufung sie bei den einzelnen Impfstoffen vorkommen. Wenn genug Impfstoff für alle vorhanden ist, kann das bei ähnlicher Wirksamkeit ja auch ein legitimes Entscheidungskriterium sein.

Das ist absolut richtig, aber viel mehr als "Leb damit" kann man halt auch aktuell kaum sagen, aktuell kommt man an AstraZeneca nicht vorbei, man muss halt nur in der Planung deutlich umdenken und nicht ganze Teams auf einmal impfen.

Am Ende sollte in der persönlichen Abwägung der Schutz vor einem schweren Verlauf einfach höher wiegen, als das es einem mal 1-2 Tage schlecht gehen könnte. Ist ein bisschen wie eine leichte Form der Frage, ob man sich die Weisheitszähne ziehen lässt und weiß, dass es einem dann zum festgelegten Zeitpunkt mal scheiße gehen kann (und das kann auch deutlich fieser sein, als die Nebenwirkungen von AstraZenecas Impfstoff) oder man einfach mal riskiert, ob es richtig mies wird.

Vor allem sollte an nicht unterschätzen, dass man sich, ohne flächendeckende Impfungen, früher oder später mit Covid-19 infizieren würde und zumindest scheint kaum ein Level körperlicher Fitness zu 100% vor einem schweren Verlauf zu schützen, auch wenn das individuelle Risiko dafür eher gering sein mag.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 17.02.2021, 09:49 (vor 1163 Tagen) @ Sascha


Wenn es jemandem aber gerade richtig dreckig geht, dann ist ein anderer, der sich hinstellt und sagt "hey, das ist doch ein tolles Zeichen", aber auch nicht gerade die beliebteste Person des Tages.

Wenn da so ein "Jetzt stell dich mal nicht so an"-Unterton reinkommt, bringt das auch nicht weiter.

Und grundsätzlich ist es auf lange Sicht ja durchaus interessant und wichtig, welche Nebenwirkungen und in welcher Häufung sie bei den einzelnen Impfstoffen vorkommen. Wenn genug Impfstoff für alle vorhanden ist, kann das bei ähnlicher Wirksamkeit ja auch ein legitimes Entscheidungskriterium sein.

Impfungen sind keine Vergnügungsreisen. Und sich mit den Nebenwirkungen mal zwei Tage auf die Couch zu legen, ist kein Weltuntergang und absolut zumutbar. Man weiß ja, dass die Symptome nicht lebensbedrohlich sind und schnell wieder abziehen.
Insofern würde ich das "Stellt euch mal nicht so an" durchaus unterstreichen.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 09:57 (vor 1163 Tagen) @ Schnippelbohne

Unser Kurzer hat z.B. auf die Maserimpfung mit Fieber von 41 Grad reagiert. Ich muss zugeben, dass ich mir da auch mächtig Sorgen gemacht habe und Aussagen von Ärzten, dass hohes Fieber zu normalen Nebenwirkungen gehören, mich nicht unbedingt beruhigt haben. Ist schon ein Unterschied, ob man das aus der Distanz, bzw. Rückschau betrachtet, oder ganz aus der Nähe.

Natürlich ist es richtig, das als durchaus übliche Nebenwirkung darzustellen. Man sollte trotzdem nicht vergessen, dass die Leute, die sie haben, sich momentan wirklich elend und krank fühlen.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 10:50 (vor 1163 Tagen) @ Sascha

Es ist halt immer Abwägungssache. Und bei dem aktuellen Coronavirus kommt man zumindest bei Erwachsenen wohl immer zum Ergebnis, dass die Impfreaktionen das geringere Risiko sind.
Bei jungen Kindern könnte die Abwägung dann jedoch unter Umständen anders ausfallen.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 17.02.2021, 10:01 (vor 1163 Tagen) @ Sascha

Unser Kurzer hat z.B. auf die Maserimpfung mit Fieber von 41 Grad reagiert. Ich muss zugeben, dass ich mir da auch mächtig Sorgen gemacht habe und Aussagen von Ärzten, dass hohes Fieber zu normalen Nebenwirkungen gehören, mich nicht unbedingt beruhigt haben. Ist schon ein Unterschied, ob man das aus der Distanz, bzw. Rückschau betrachtet, oder ganz aus der Nähe.

Natürlich ist es richtig, das als durchaus übliche Nebenwirkung darzustellen. Man sollte trotzdem nicht vergessen, dass die Leute, die sie haben, sich momentan wirklich elend und krank fühlen.

Deshalb habe ich ja von meiner eigenen Reaktion auf die Hepatitis-Mehrfachimpfung berichtet. Damit es nicht heißt: "Du hast gut reden, du weißt ja gar nicht, wovon du sprichst." Ja, da ging es mir auch elend. Schön war das nicht. Aber ich hätte auch nicht auf die Impfung verzichtet, wenn ich vorher gewusst hätte, was auf mich zukommt. Hepatitis ist nämlich deutlich unlustiger und ich war zu der Zeit beruflich viel in Risikogebieten unterwegs.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Chrisha09, Werne, Mittwoch, 17.02.2021, 08:27 (vor 1163 Tagen) @ Ulrich

Ich habe ja nicht behauptet das sie daran verstirbt. Ich habe lediglich auf die Frage der bekannten Nebenwirkungen geantwortet.

AstraZeneca ist kein zweitrangiger Corona-Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 08:35 (vor 1163 Tagen) @ Chrisha09

Ich habe ja nicht behauptet das sie daran verstirbt. Ich habe lediglich auf die Frage der bekannten Nebenwirkungen geantwortet.

Trotzdem habe ich den Eindruck, dass da im Augenblick ein "Überbietungswettbewerb" läuft. Zudem halten diese Wirkungen wohl nach dem, was man bisher lesen konnte, in der Regel nur ein bis zwei Tage an.

Bad news zu AstraZeneca

Fred789, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 20:41 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

alle aus ARD Newsticker:

1. Medizinisches Personal und Pflegekräfte sollten nach Ansicht von Montgomery nicht mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca geimpft werden. "Doch die geringere Wirksamkeit lässt sich nicht wegdiskutieren", sagte Montgomery der "Rheinischen Post". Jüngere Menschen mit wenigeren Kontakten und einem geringeren Risiko für schwere Verläufe könnten hingegen von AstraZeneca profitieren, sagte Montgomery weiter.

2. Geringe Nachfrage nach Astrazeneca-Vakzin

Bisang wurden nur ein kleiner Teil des verfügbaren AstraZeneca_BVakzins verimpft. Bundesweit wurden von 736.800 bislang gelieferten Impfdosen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lediglich 64.869 Dosen verimpft.

3. Paul-Ehrlich-Institut prüft Impf-Nebenwirkungen

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) untersucht einem Medienbericht zufolge, ob es zu unerwartet starken Nebenwirkungen bei den Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Astrazeneca kommt. Das Referat Arzneimittelsicherheit prüfe, "ob die gemeldeten Reaktionen über das hinausgehen, was in den klinischen Prüfungen beobachtet wurde", zitiert die Funke Mediengruppe eine Sprecherin des PEI. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, werde geprüft, ob dafür Gründe erkennbar seien.

4. AstraZeneca-Impfungen an zwei Kliniken zeitweise gestoppt

Nach Klagen von Klinik-Angestellten über Nebenwirkungen sind in Niedersachsen Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca an zwei Orten gestoppt worden. Im Braunschweiger Herzogin-Elisabeth-Hospital traten von 88 Beschäftigten, die am Donnerstag geimpft wurden, 37 wegen "Impfreaktionen" vorübergehend nicht zur Arbeit an.Das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut wurde informiert. Eine Einschätzung zu den konkreten Fällen sei derzeit noch nicht möglich, sagte eine Sprecherin des Instituts der "Braunschweiger Zeitung". Aktuell werde untersucht, ob die Reaktionen über das hinausgingen, was in den klinischen Prüfungen beobachtet wurde. Der Hersteller sieht keinen Grund zu Sorge.

Bad news zu AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 17.02.2021, 09:23 (vor 1163 Tagen) @ Fred789

alle aus ARD Newsticker:

1. Medizinisches Personal und Pflegekräfte sollten nach Ansicht von Montgomery nicht mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca geimpft werden. "Doch die geringere Wirksamkeit lässt sich nicht wegdiskutieren", sagte Montgomery der "Rheinischen Post". Jüngere Menschen mit wenigeren Kontakten und einem geringeren Risiko für schwere Verläufe könnten hingegen von AstraZeneca profitieren, sagte Montgomery weiter.

2. Geringe Nachfrage nach Astrazeneca-Vakzin

Bisang wurden nur ein kleiner Teil des verfügbaren AstraZeneca_BVakzins verimpft. Bundesweit wurden von 736.800 bislang gelieferten Impfdosen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lediglich 64.869 Dosen verimpft.

3. Paul-Ehrlich-Institut prüft Impf-Nebenwirkungen

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) untersucht einem Medienbericht zufolge, ob es zu unerwartet starken Nebenwirkungen bei den Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Astrazeneca kommt. Das Referat Arzneimittelsicherheit prüfe, "ob die gemeldeten Reaktionen über das hinausgehen, was in den klinischen Prüfungen beobachtet wurde", zitiert die Funke Mediengruppe eine Sprecherin des PEI. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, werde geprüft, ob dafür Gründe erkennbar seien.

4. AstraZeneca-Impfungen an zwei Kliniken zeitweise gestoppt

Nach Klagen von Klinik-Angestellten über Nebenwirkungen sind in Niedersachsen Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca an zwei Orten gestoppt worden. Im Braunschweiger Herzogin-Elisabeth-Hospital traten von 88 Beschäftigten, die am Donnerstag geimpft wurden, 37 wegen "Impfreaktionen" vorübergehend nicht zur Arbeit an.Das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut wurde informiert. Eine Einschätzung zu den konkreten Fällen sei derzeit noch nicht möglich, sagte eine Sprecherin des Instituts der "Braunschweiger Zeitung". Aktuell werde untersucht, ob die Reaktionen über das hinausgingen, was in den klinischen Prüfungen beobachtet wurde. Der Hersteller sieht keinen Grund zu Sorge.

Also irgendwann schwillt mir echt der Kamm. Er ist zwar "nur" Funktionär aber irgendwann müssen die Sorry Heinis doch mal merken, was sie da von sich geben. Gestern so ein Larrifarri von Laschet, anstatt klarer Kommunikation. Und dann so was. Was ist denn die Erwartungshaltung? Das es eine Impfreaktion ist klar, dasss es bei einer so massiven Impfaktion auch mal mehr auf einmal 1 bis 2 Tage flach liegen auch. Kann man das rational und klar kommunizieren und dann auch mal sagen: "Shit Happens, ist halt so", aber ne, immer die Befindlichkeit der Gruppe voranstellen.
Und dann das Infrage stellen von Astra Zeneca. Sorry, Stand jetzt reduziert dieser Impfstoff die Wahrscheinlichkeit ernsthaft krank zu werden um mehr als 90%. Und überhaupt krank zu werden um mehr als 60%. Und lässt man sich eine zweite Impfung nach mehr als 12 Wochen geben ist der Effekt noch größer. Also hilft er. Aber nein, ich möchte ja den neuen Superimpfstoff. Kann man sich vielleicht mal für ein paar Monate zufrieden geben und das Maul halten, geht das?

Bad news zu AstraZeneca

simie, Krefeld, Mittwoch, 17.02.2021, 10:53 (vor 1163 Tagen) @ Lattenknaller

Es hat seinen Grund, dass Montgomery durchaus umstritten ist.

Bad news zu AstraZeneca

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 09:30 (vor 1163 Tagen) @ Lattenknaller

Also irgendwann schwillt mir echt der Kamm. Er ist zwar "nur" Funktionär aber irgendwann müssen die Sorry Heinis doch mal merken, was sie da von sich geben. Gestern so ein Larrifarri von Laschet, anstatt klarer Kommunikation. Und dann so was. Was ist denn die Erwartungshaltung? Das es eine Impfreaktion ist klar, dasss es bei einer so massiven Impfaktion auch mal mehr auf einmal 1 bis 2 Tage flach liegen auch. Kann man das rational und klar kommunizieren und dann auch mal sagen: "Shit Happens, ist halt so", aber ne, immer die Befindlichkeit der Gruppe voranstellen.
Und dann das Infrage stellen von Astra Zeneca. Sorry, Stand jetzt reduziert dieser Impfstoff die Wahrscheinlichkeit ernsthaft krank zu werden um mehr als 90%. Und überhaupt krank zu werden um mehr als 60%. Und lässt man sich eine zweite Impfung nach mehr als 12 Wochen geben ist der Effekt noch größer. Also hilft er. Aber nein, ich möchte ja den neuen Superimpfstoff. Kann man sich vielleicht mal für ein paar Monate zufrieden geben und das Maul halten, geht das?

Diese Pandemie trennt die Spreu vom Weizen. Diejenigen, die erst reden und dann denken von denjenigen, die erst denken und dann reden. Wir normalen Zeitgenossen können reden, wie wir es möchten. Aber Personen des Öffentlichen Lebens wie Politiker, Funktionäre, Hochschullehrer und sonstige Wissenschaftler sollten sorgfältig abwägen, was sie von sich geben. Leider tun sie es teilweise nicht. Laschet, Streeck, Montgomery und Co. lassen grüßen.

Bad news zu AstraZeneca

Habakuk, OWL, Dienstag, 16.02.2021, 21:00 (vor 1164 Tagen) @ Fred789

nur mal zu 1.:

Montgomery ist zwar Arzt, aber ist in seiner Funktion lediglich ein Funktionär ohne besonders großen medizinischen Sachverstand. Er ist Radiologe und besitzt als solcher weder relevante klinische Kenntnisse, noch ist er qualifiziert in Virologie oder Impfmedizin. Es ist ziemlich befremdlich, wenn Funktionäre wie er oder Herr Gassen (Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung) ihre Ämter immer wieder missbrauchen, um ihre persönliche Meinung kundzutun.

Von keinem der Vakzine können wir eie "sterile Immunität" erwarten. Wichtig ist, dass jeder der Impfstoffe vor schweren Verläufen schützt. Ob der jeweilige Impfstoff auch einen banalen Corona-Schnupfen verhindert, kann nicht Gegenstand einer seriösen Diskussion sein. Und ob man nach der Impfung zwei Tage Kopfschmerzen hat, ist auch nicht entscheidend. 20 Tabletten Paracatamol kosten übrigens 1,50 Euro.

Bad news zu AstraZeneca

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 21:35 (vor 1164 Tagen) @ Habakuk

Von keinem der Vakzine können wir eie "sterile Immunität" erwarten. Wichtig ist, dass jeder der Impfstoffe vor schweren Verläufen schützt. Ob der jeweilige Impfstoff auch einen banalen Corona-Schnupfen verhindert, kann nicht Gegenstand einer seriösen Diskussion sein. Und ob man nach der Impfung zwei Tage Kopfschmerzen hat, ist auch nicht entscheidend. 20 Tabletten Paracatamol kosten übrigens 1,50 Euro.

Und selbst zwei Tage Fieber wären mir deutlich lieber als Covid-19. So etwas geht ohne irgendwelche Schäden vorbei. Covid-19 verläuft bei Älteren deutlich über, und ob das ganze keine Schäden nach sich zieht, das ist alles andere als sicher.

Bad news zu AstraZeneca

Habakuk, Dienstag, 16.02.2021, 21:34 (vor 1164 Tagen) @ Habakuk

nur mal zu 1.:

Montgomery ist zwar Arzt, aber ist in seiner Funktion lediglich ein Funktionär ohne besonders großen medizinischen Sachverstand. Er ist Radiologe und besitzt als solcher weder relevante klinische Kenntnisse, noch ist er qualifiziert in Virologie oder Impfmedizin. Es ist ziemlich befremdlich, wenn Funktionäre wie er oder Herr Gassen (Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung) ihre Ämter immer wieder missbrauchen, um ihre persönliche Meinung kundzutun.

Von keinem der Vakzine können wir eie "sterile Immunität" erwarten. Wichtig ist, dass jeder der Impfstoffe vor schweren Verläufen schützt. Ob der jeweilige Impfstoff auch einen banalen Corona-Schnupfen verhindert, kann nicht Gegenstand einer seriösen Diskussion sein. Und ob man nach der Impfung zwei Tage Kopfschmerzen hat, ist auch nicht entscheidend. 20 Tabletten Paracatamol kosten übrigens 1,50 Euro.

Zwei Krankenpflegerinnen aus meinem Umfeld sowie ein Facility Manager des Heims sind mit dem Astrazeneca-Impfstoff mangels Alternative geimpft worden und waren 2 bzw. 3 Tage übelst krank mit so ziemlich allen Symptomen, die es so gibt (Kopfschmerz, Übelkeit, heftige Gliederschmerzen, Fieber, etc.). Ja, "das Immunsystem arbeitet" wohl. Daraufhin haben sämtliche Kollegen/Kolleginnen die Impfung abgelehnt. Es gibt bessere Vakzine - "dann halt später" und ich denke, die werden auf dem Zeug sitzenbleiben...

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Gordi, Dienstag, 16.02.2021, 20:04 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Im Artikel wird ja erwähnt, dass die beste Wirksamkeit anscheinend dann erreicht wird, wenn man die zweite Dosis nach 12 Wochen verimpft.
Ist das denn in Deutschland aktuell auch gängige Praxis oder wird darüber nachgedacht, das so umzusetzen?

Darin sehe ich nämlich einen viel stärkeren und nachvollziehbareren Ablehnungsgrund als in der Wirksamkeit. Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen, lässt sich doch niemand Ende August/Anfang September freiwillig mit AZ impfen, wenn man dann bis in den Spätherbst oder kurz vor Weihnachten auf die zweite Dosis warten muss und einem dadurch Chancen entgehen mglw. ohne größere Einschränkungen zu reisen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen.

Schwierig.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 17.02.2021, 09:30 (vor 1163 Tagen) @ Gordi

Im Artikel wird ja erwähnt, dass die beste Wirksamkeit anscheinend dann erreicht wird, wenn man die zweite Dosis nach 12 Wochen verimpft.
Ist das denn in Deutschland aktuell auch gängige Praxis oder wird darüber nachgedacht, das so umzusetzen?

Darin sehe ich nämlich einen viel stärkeren und nachvollziehbareren Ablehnungsgrund als in der Wirksamkeit. Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen, lässt sich doch niemand Ende August/Anfang September freiwillig mit AZ impfen, wenn man dann bis in den Spätherbst oder kurz vor Weihnachten auf die zweite Dosis warten muss und einem dadurch Chancen entgehen mglw. ohne größere Einschränkungen zu reisen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen.

Schwierig.

Nein. Nicht. Wenn ich sowas lese frage ich mich, ob ich die weltweite Pandemie inklusive Millionen Toter, Lockdowns und katastrophischer wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Konsequenzen geträumt habe. Wir können froh sein Impfstoffe mit dieser Wirksamkeit zu haben. Aber der durchschnittliche Deutsche ist sich ja scheinbar jetzt zu fein genug, eventuell 1 bis 2 Tage Grippe als Impfreaktion zu haben und und denkt daran, dass er mit Biontech früher am Strand liegt. Boaah eyh.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 09:52 (vor 1163 Tagen) @ Lattenknaller

Im Artikel wird ja erwähnt, dass die beste Wirksamkeit anscheinend dann erreicht wird, wenn man die zweite Dosis nach 12 Wochen verimpft.
Ist das denn in Deutschland aktuell auch gängige Praxis oder wird darüber nachgedacht, das so umzusetzen?

Darin sehe ich nämlich einen viel stärkeren und nachvollziehbareren Ablehnungsgrund als in der Wirksamkeit. Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen, lässt sich doch niemand Ende August/Anfang September freiwillig mit AZ impfen, wenn man dann bis in den Spätherbst oder kurz vor Weihnachten auf die zweite Dosis warten muss und einem dadurch Chancen entgehen mglw. ohne größere Einschränkungen zu reisen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen.

Schwierig.


Nein. Nicht. Wenn ich sowas lese frage ich mich, ob ich die weltweite Pandemie inklusive Millionen Toter, Lockdowns und katastrophischer wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Konsequenzen geträumt habe. Wir können froh sein Impfstoffe mit dieser Wirksamkeit zu haben. Aber der durchschnittliche Deutsche ist sich ja scheinbar jetzt zu fein genug, eventuell 1 bis 2 Tage Grippe als Impfreaktion zu haben und und denkt daran, dass er mit Biontech früher am Strand liegt. Boaah eyh.

Wenn du genau liest, dann geht der Poster explizit von der Situation aus, dass für alle ausreichend Impfstoffe vorhanden sind.

Und warum sollte man dann nicht den Impfstoff präferieren, der die geringsten Nebenwirkungen zeigt und/oder eine schnelle Rückkehr zur Normalität (inklusive evtl. Besuche von Konzerten und Fußballspielen) bedeutet?

Sorry, aber ich finde dein Posting einfach nur total überheblich und wenig zielführend.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 17.02.2021, 10:36 (vor 1163 Tagen) @ Sascha

Im Artikel wird ja erwähnt, dass die beste Wirksamkeit anscheinend dann erreicht wird, wenn man die zweite Dosis nach 12 Wochen verimpft.
Ist das denn in Deutschland aktuell auch gängige Praxis oder wird darüber nachgedacht, das so umzusetzen?

Darin sehe ich nämlich einen viel stärkeren und nachvollziehbareren Ablehnungsgrund als in der Wirksamkeit. Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen, lässt sich doch niemand Ende August/Anfang September freiwillig mit AZ impfen, wenn man dann bis in den Spätherbst oder kurz vor Weihnachten auf die zweite Dosis warten muss und einem dadurch Chancen entgehen mglw. ohne größere Einschränkungen zu reisen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen.

Schwierig.


Nein. Nicht. Wenn ich sowas lese frage ich mich, ob ich die weltweite Pandemie inklusive Millionen Toter, Lockdowns und katastrophischer wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Konsequenzen geträumt habe. Wir können froh sein Impfstoffe mit dieser Wirksamkeit zu haben. Aber der durchschnittliche Deutsche ist sich ja scheinbar jetzt zu fein genug, eventuell 1 bis 2 Tage Grippe als Impfreaktion zu haben und und denkt daran, dass er mit Biontech früher am Strand liegt. Boaah eyh.


Wenn du genau liest, dann geht der Poster explizit von der Situation aus, dass für alle ausreichend Impfstoffe vorhanden sind.

Und warum sollte man dann nicht den Impfstoff präferieren, der die geringsten Nebenwirkungen zeigt und/oder eine schnelle Rückkehr zur Normalität (inklusive evtl. Besuche von Konzerten und Fußballspielen) bedeutet?

Sorry, aber ich finde dein Posting einfach nur total überheblich und wenig zielführend.

Nein, ich rege mich ernsthaft auf, das ist schwierig. Vielleicht behandele ich den Vorposter zu hart, die Intention, die Du rausliest, lese ich nicht.
Wenn ich lese, dass Leute Impftermine absagen, Impfzentren nur teils ausgelastet sind, weil das AZ kommt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Dann sind solche Posts, wo man an Urlaub denkt dann nicht zielführend. Wenn wir in 2 Monaten in Impfstoff schwimmen, was eventuell passieren kann, fein. Aber auf der einen Seite beklagen sich die Leute, dass man nicht zu früh bestellt hätte, und dann traben sie nicht hin und warten lieber ein paar Wochen. Und so was lese ich halt aus dem Post raus, falls das nicht so gemeint war, nicht persönlich nehmen.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 10:44 (vor 1163 Tagen) @ Lattenknaller

Im Artikel wird ja erwähnt, dass die beste Wirksamkeit anscheinend dann erreicht wird, wenn man die zweite Dosis nach 12 Wochen verimpft.
Ist das denn in Deutschland aktuell auch gängige Praxis oder wird darüber nachgedacht, das so umzusetzen?

Darin sehe ich nämlich einen viel stärkeren und nachvollziehbareren Ablehnungsgrund als in der Wirksamkeit. Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen, lässt sich doch niemand Ende August/Anfang September freiwillig mit AZ impfen, wenn man dann bis in den Spätherbst oder kurz vor Weihnachten auf die zweite Dosis warten muss und einem dadurch Chancen entgehen mglw. ohne größere Einschränkungen zu reisen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen.

Schwierig.


Nein. Nicht. Wenn ich sowas lese frage ich mich, ob ich die weltweite Pandemie inklusive Millionen Toter, Lockdowns und katastrophischer wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Konsequenzen geträumt habe. Wir können froh sein Impfstoffe mit dieser Wirksamkeit zu haben. Aber der durchschnittliche Deutsche ist sich ja scheinbar jetzt zu fein genug, eventuell 1 bis 2 Tage Grippe als Impfreaktion zu haben und und denkt daran, dass er mit Biontech früher am Strand liegt. Boaah eyh.


Wenn du genau liest, dann geht der Poster explizit von der Situation aus, dass für alle ausreichend Impfstoffe vorhanden sind.

Und warum sollte man dann nicht den Impfstoff präferieren, der die geringsten Nebenwirkungen zeigt und/oder eine schnelle Rückkehr zur Normalität (inklusive evtl. Besuche von Konzerten und Fußballspielen) bedeutet?

Sorry, aber ich finde dein Posting einfach nur total überheblich und wenig zielführend.


Nein, ich rege mich ernsthaft auf, das ist schwierig. Vielleicht behandele ich den Vorposter zu hart, die Intention, die Du rausliest, lese ich nicht.
Wenn ich lese, dass Leute Impftermine absagen, Impfzentren nur teils ausgelastet sind, weil das AZ kommt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Dann sind solche Posts, wo man an Urlaub denkt dann nicht zielführend. Wenn wir in 2 Monaten in Impfstoff schwimmen, was eventuell passieren kann, fein. Aber auf der einen Seite beklagen sich die Leute, dass man nicht zu früh bestellt hätte, und dann traben sie nicht hin und warten lieber ein paar Wochen. Und so was lese ich halt aus dem Post raus, falls das nicht so gemeint war, nicht persönlich nehmen.

Dann liest du eben falsch. Es ist keine Intention, die man da rausliest, es steht dort:

"Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen"

Was im übrigen auch einfach mal eine positive Zukunftsvorstellung ist und das ist per se doch nicht verkehrt. Und unter der oben genannten Situation, die für Sommer/Herbst jetzt auch nicht komplett unwahrscheinlich ist, ist es doch völlig klar, dass man eben den Impfstoff wählt, der den größten Nutzen und die geringsten Nebenwirkungen bringt.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 10:34 (vor 1163 Tagen) @ Sascha

Im Artikel wird ja erwähnt, dass die beste Wirksamkeit anscheinend dann erreicht wird, wenn man die zweite Dosis nach 12 Wochen verimpft.
Ist das denn in Deutschland aktuell auch gängige Praxis oder wird darüber nachgedacht, das so umzusetzen?

Darin sehe ich nämlich einen viel stärkeren und nachvollziehbareren Ablehnungsgrund als in der Wirksamkeit. Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen, lässt sich doch niemand Ende August/Anfang September freiwillig mit AZ impfen, wenn man dann bis in den Spätherbst oder kurz vor Weihnachten auf die zweite Dosis warten muss und einem dadurch Chancen entgehen mglw. ohne größere Einschränkungen zu reisen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen.

Schwierig.


Nein. Nicht. Wenn ich sowas lese frage ich mich, ob ich die weltweite Pandemie inklusive Millionen Toter, Lockdowns und katastrophischer wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Konsequenzen geträumt habe. Wir können froh sein Impfstoffe mit dieser Wirksamkeit zu haben. Aber der durchschnittliche Deutsche ist sich ja scheinbar jetzt zu fein genug, eventuell 1 bis 2 Tage Grippe als Impfreaktion zu haben und und denkt daran, dass er mit Biontech früher am Strand liegt. Boaah eyh.


Wenn du genau liest, dann geht der Poster explizit von der Situation aus, dass für alle ausreichend Impfstoffe vorhanden sind.

Und warum sollte man dann nicht den Impfstoff präferieren, der die geringsten Nebenwirkungen zeigt und/oder eine schnelle Rückkehr zur Normalität (inklusive evtl. Besuche von Konzerten und Fußballspielen) bedeutet?

Sorry, aber ich finde dein Posting einfach nur total überheblich und wenig zielführend.

Nö, passt schon. Ok, vermutlich an der falschen Stelle des Threads.
Über eine hypothetische Auswahlsituation im Spätherbst zu reden, ist ja schon und gut. Ja, vermutlich würde auch ich dann einen anderen Impfstoff wählen. Gedanken übrigens die hier 99 Prozent noch nie in ihrem Leben angestellt haben.

Aber wir haben jetzt Februar. Februar! Wir sind doch gerade angetreten im Wettrennen Impfung gegen Pandemie und mehr noch Impfung gegen Mutation. Alles verimpfen was wir kriegen können und so. Scheiß auf zwei Tage Kopfschmerzen. Aber wenn schon der Ehrenpräsidenten der Bundesärztekammer quer schießt und jeder anfängt sich zu überlegen, das seine Impfung im Herbst schöner sein könnte, dann machen wir eben die Sache mit den toten alten Menschen und dem zu Hause hocken.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.02.2021, 10:41 (vor 1163 Tagen) @ Intertanked

Im Artikel wird ja erwähnt, dass die beste Wirksamkeit anscheinend dann erreicht wird, wenn man die zweite Dosis nach 12 Wochen verimpft.
Ist das denn in Deutschland aktuell auch gängige Praxis oder wird darüber nachgedacht, das so umzusetzen?

Darin sehe ich nämlich einen viel stärkeren und nachvollziehbareren Ablehnungsgrund als in der Wirksamkeit. Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen, lässt sich doch niemand Ende August/Anfang September freiwillig mit AZ impfen, wenn man dann bis in den Spätherbst oder kurz vor Weihnachten auf die zweite Dosis warten muss und einem dadurch Chancen entgehen mglw. ohne größere Einschränkungen zu reisen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen.

Schwierig.


Nein. Nicht. Wenn ich sowas lese frage ich mich, ob ich die weltweite Pandemie inklusive Millionen Toter, Lockdowns und katastrophischer wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Konsequenzen geträumt habe. Wir können froh sein Impfstoffe mit dieser Wirksamkeit zu haben. Aber der durchschnittliche Deutsche ist sich ja scheinbar jetzt zu fein genug, eventuell 1 bis 2 Tage Grippe als Impfreaktion zu haben und und denkt daran, dass er mit Biontech früher am Strand liegt. Boaah eyh.


Wenn du genau liest, dann geht der Poster explizit von der Situation aus, dass für alle ausreichend Impfstoffe vorhanden sind.

Und warum sollte man dann nicht den Impfstoff präferieren, der die geringsten Nebenwirkungen zeigt und/oder eine schnelle Rückkehr zur Normalität (inklusive evtl. Besuche von Konzerten und Fußballspielen) bedeutet?

Sorry, aber ich finde dein Posting einfach nur total überheblich und wenig zielführend.


Nö, passt schon. Ok, vermutlich an der falschen Stelle des Threads.
Über eine hypothetische Auswahlsituation im Spätherbst zu reden, ist ja schon und gut. Ja, vermutlich würde auch ich dann einen anderen Impfstoff wählen. Gedanken übrigens die hier 99 Prozent noch nie in ihrem Leben angestellt haben.

Aber wir haben jetzt Februar. Februar! Wir sind doch gerade angetreten im Wettrennen Impfung gegen Pandemie und mehr noch Impfung gegen Mutation. Alles verimpfen was wir kriegen können und so. Scheiß auf zwei Tage Kopfschmerzen. Aber wenn schon der Ehrenpräsidenten der Bundesärztekammer quer schießt und jeder anfängt sich zu überlegen, das seine Impfung im Herbst schöner sein könnte, dann machen wir eben die Sache mit den toten alten Menschen und dem zu Hause hocken.

Herrje. Das ist doch Bullshit. Der Großteil von uns wird eh erst im Sommer/Herbst die Möglichkeit einer Impfung haben.

Mir geht das total krumm, dass für einige schon verdächtig ist, wenn man nicht komplett in Sack und Asche geht, sondern sich auch Gedanken darüber macht, sich vielleicht sogar darauf freut, wenn die Situation wieder besser und erfreulicher ist. Und das wird sie sein, wenn alle geimpft werden können.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 17.02.2021, 10:55 (vor 1163 Tagen) @ Sascha


Mir geht das total krumm, dass für einige schon verdächtig ist, wenn man nicht komplett in Sack und Asche geht, sondern sich auch Gedanken darüber macht, sich vielleicht sogar darauf freut, wenn die Situation wieder besser und erfreulicher ist. Und das wird sie sein, wenn alle geimpft werden können.

Sascha, ich könnte nicht mehr zustimmen, weiß aber nicht was das mit der Diskussion zu tun hat.

Vielleicht so rum:

"Denn sollte bis zum Spätsommer alles "glatt" laufen und man hat dann wirklich die Möglichkeit zwischen den Impfstoffen zu wählen"

Alles glatt laufen beinhaltet, dass die angekauften Impfstoffe verimpft werden. Darauf beruht deine hypothetische Wahlfreiheit im Herbst.

Wenn nun hochrangiges medizinisches Personal gezielt Impfstoff diskreditiert - und der Johnson & Johnson-Impfstoff hat ebenfalls eine Wirksamkeit unter 70 Prozent - dann wird das... schwierig mit dem glatt laufen, weil das ist das Gegenteil davon.

12 Wochen bis zur zweiten Dosis?

Gordi, Mittwoch, 17.02.2021, 13:24 (vor 1163 Tagen) @ Intertanked

Wenn nun hochrangiges medizinisches Personal gezielt Impfstoff diskreditiert - und der Johnson & Johnson-Impfstoff hat ebenfalls eine Wirksamkeit unter 70 Prozent - dann wird das... schwierig mit dem glatt laufen, weil das ist das Gegenteil davon.

Gutes Argument, stimmt. Alles nicht hilfreich.
Ich persönlich würde mir aktuell sowohl AZ als auch J&J sofort verabreichen lassen, wenn es gleich an der Tür klingeln würde. J&J sogar gern auch in Zukunft bei freier Wahl, wenn wirklich nur ein Durchgang nötig ist.

@Sascha
Danke fürs Argumentieren. Du hast mich schon richtig verstanden. :D

9 bis 12 Wochen

Freyr, Dienstag, 16.02.2021, 20:12 (vor 1164 Tagen) @ Gordi

ist die Vorgabe in Deutschland.
Daher folgt man da den aktuellsten Erkenntnissen

9 1/2 Wochen

Habakuk, OWL, Dienstag, 16.02.2021, 20:43 (vor 1164 Tagen) @ Freyr

...war früher mal der Standard.

Podcast NDR

Laakalo, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 18:56 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Heute wieder extrem hörenswert und aufklärend durch Prof.Dr. Drosten, auch in Bezug aus AstraZeneca

https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

u.a. wie gut die Daten, für die übergreifenden Impfstoffe nach der ersten Dosis sind und die CT Viruslast sehr weit heruntergebracht wird so wie es derzeit ausschaut

Vertrauen kann man nicht mehr erzeugen

DomJay, Köln, Dienstag, 16.02.2021, 18:23 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich


AstraZeneca: Kein Impfstoff zweiter Klasse


Also wohl doch keine "Plörre".

Auch wenn Spahn sich im TV impfen lassen würde, das Vertrauen in den Impfstoff ist einfach weg. Wenn nicht AstraZeneca einen geänderten Impfstoff erklärt und auf den Markt bringt, werden die Leute eine Impfung mit diesem Stoff wohl nicht wollen.

Dann eben nichts

Laakalo, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 18:30 (vor 1164 Tagen) @ DomJay

Auch wenn Spahn sich im TV impfen lassen würde, das Vertrauen in den Impfstoff ist einfach weg. Wenn nicht AstraZeneca einen geänderten Impfstoff erklärt und auf den Markt bringt, werden die Leute eine Impfung mit diesem Stoff wohl nicht wollen.

Sorry, aber der Impfstoff von AstraZeneca, ist und bleibt gut und effektiv, vor Tod und schweren Verläufen, nicht nur der Bericht zeigt das deutlich. Wer sich Zeit nimmt man das Verständnis für Impfstoffe zu entwickeln der würde das auch nachvollziehen können, es benötigt mehr Aufklärung.

Die Wirksamkeit von z.B. Influenza-Impfstoff beträgt zwischen 25 und 75%


Das RKI schätzt die klinische Impfwirksamkeit der Grippeimpfung 2019/20 auf 62 Prozent. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2018/19 lag diese bei 21 Prozent, im schweren Grippewinter 2017/18 bei 15 Prozent. Auffällig ist außerdem, dass „die Impfung gegen jeden der drei in der Saison 2019/20 zirkulierenden Influenzatypen beziehungsweise Subtypen wirksam war“, schreibt das RKI. Die Wirksamkeit für Influenza A(H3N2) lag laut Berechnungen des RKI bei 62 Prozent, für A(H1N1)pdm09 bei 61 Prozent und für Influenza B bei 73 Prozent. Diese recht gleichmäßige Verteilung der Wirksamkeit gegen einzelne Stämme kennt man aus den früheren Saisons nicht: 2018/19 war der Schutz vor Influenza A(H1N1) mit 48 Prozent „hoch“, während gegen Influenza A(H3N2) „keine Wirksamkeit“ gezeigt werden konnte, erklärte das RKI damals. Und Influenza B-Viren zirkulierten so wenige, weswegen das RKI die Impfwirksamkeit der Vakzinen nicht separat ausgewertet hatte.

Warum

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 19:02 (vor 1164 Tagen) @ Laakalo

Muss man eigentlich jedem Foren-Teilnehmer mit irgendeinem pampigen Einzeiler oder sonstigen herablassenden Art begegnen, wenn man sich gegen diesen Impfstoff entscheiden möchte bzw noch verunsichert ist?

Muntert die Leute doch mit Gegenargumenten auf. Es geht hier ja nur um so etwas unbedeutendes wie Gesundheit....
Ich verstehe nicht, warum man oft nicht einfach wertefrei posten kann. Erweist dem großen Ganzen bei dieser Sache keinen Dienst.

Warum

Laakalo, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 19:25 (vor 1164 Tagen) @ Foreveralone

Muss man eigentlich jedem Foren-Teilnehmer mit irgendeinem pampigen Einzeiler oder sonstigen herablassenden Art begegnen, wenn man sich gegen diesen Impfstoff entscheiden möchte bzw noch verunsichert ist?

Muss auch niemand, einen wichtigen Impfstoff verunglimpfen.
"Stoff" "Plörre" "Zeugs" - Nein das ist es nicht.

Wenn man impfwillig ist und sich dann gegen einen, seiner Meinung nach, zweitklassigen Impfstoff, entscheidet und dann daraus sagt "Wenn ich den nicht bekomme, lasse ich mich nicht impfen" fehlt es meiner Meinung nach an Aufklärung, wie unsinnig dieses Auswahlverhalten ist, es basiert ja dann primär auf medialen Headlines, weil wissenschaftlich es das nicht hergibt das einer schlechter ist oder seinen Sinn nicht erfüllt ( wie es der neueste Podcast@NDR auch belegt)


Es ist nun Mal sehr wichtig, die Menschen müssen weiter aufgeklärt sein und sich selbst aufklären, wissenschaftlich seriös und nicht bei BILD oder Konsorten á la Attila Hildmann und Co, dass Wirksamkeit nicht Wirksamkeit bedeutet, dass es wichtig ist schnell eine Grundimmunität herzustellen und das Immunsystem mit den Virus vertraut zu machen, sowie dass mit jedem derzeitigen Impfstoff gut funktioniert und man sein eigenes Leben schützt

Muntert die Leute doch mit Gegenargumenten auf. Es geht hier ja nur um so etwas unbedeutendes wie Gesundheit....

Ich zitiere auch noch mal aus dem Ursprung "es benötigt mehr Aufklärung"

Warum

Laakalo, Dienstag, 16.02.2021, 21:46 (vor 1164 Tagen) @ Laakalo

Es ist aber inzwischen nicht mehr nur theoretisch oder der Blick auf Boulevard-Schlagzeilen, denn die Meldungen und vor allem Erfahrungen der Menschen aus ihrem direkten Umfeld häufen sich, dass eien Impfung mit AZ recht häufig zu heftigen Nebenreaktionen führt im Gegensatz zu den andere Vakzinen. Naja,und wenn man schon die Wahl hat, dann wartet man halt noch ein wenig...

Warum

Laakalo, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 22:10 (vor 1164 Tagen) @ Djerun

Es ist aber inzwischen nicht mehr nur theoretisch oder der Blick auf Boulevard-Schlagzeilen, denn die Meldungen und vor allem Erfahrungen der Menschen aus ihrem direkten Umfeld häufen sich, dass eien Impfung mit AZ recht häufig zu heftigen Nebenreaktionen führt im Gegensatz zu den andere Vakzinen. Naja,und wenn man schon die Wahl hat, dann wartet man halt noch ein wenig...

Kopfschmerzen, Fieber, dagegen gibt es Ibuprofen und Co, die Nebenwirkungen kann man schnell und effektiv beseitigen und sie dauern auch nur 24-36 Stunden, liegt halt an dem Adenovirus. Danach hat man aber sein eigenes Leben gerettet und kann weiter an anderer Stelle (Rauchen, Alkohol, Ernährung, Drogen, Stress) sein eigenes Leben gesundheitlich an die Wand fahren


Wenn man die Wahl hat, die hat man vorerst aber nicht und so lange sich gar nicht impfen zu lassen, führt dazu dass die Lockerungen sich noch weiter verschieben und auch im Sommer nicht so aktiv Leben möglich ist, wie es mit einer breiten, geimpften Bevölkerung möglich wäre.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 16:59 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich


AstraZeneca: Kein Impfstoff zweiter Klasse


Also wohl doch keine "Plörre".

Im Saarland haben 54% vom medizinischen Personal ihren Impftermin nicht wahrgenommen. Darunter sehr viele Ärzte. Das weckt nicht gerade Vertrauen in der breiten Bevölkerung, wenn selbst Mediziner hier ein "Nein, Danke" äußern.


Mag ja vielleicht doch nicht so schlimms ein, aber die Kommunikation seitens der Institutionen ist ein leider ein Graus. Es ist aber trotzdem nur paradox, dass in diesem Land ein wirklich hochklassiger Impftstoff entwicklet wurde und dieser aktuell dem Großteil der Bürger nicht verabreicht werden kann.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Fred789, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 15:55 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Finde den Artikel wenig überzeugend:

Das Impfeffektivität und die Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken, nicht das Gleiche ist, entkräften nicht die Tatsache, dass AstraZeneca im Vergleich deutlich schlechter wirkt.

Auch die Schlagzeile "Das Risiko mit Impfung an Covid-19 zu sterben? Verschwindend gering" ist wenig überzeugend, denn das Risiko an Covid-19 zu sterben ist generell bei den unter 60jährigen verschwindend gering. Ob der Zufall hier methodisch ausgeschlossen wurde und wie dies gemacht wurde, geht aus dem Artikel nicht hervor.

Überrascht hat mich folgendes Zitat:

Etwa in Israel, wo die Impfquote besonders hoch ist. Meist wurde dort mit dem BioNTech-Impfstoff Comirnaty geimpft: Der Auswertung von Daten einer israelischen Krankenkasse zufolge gab es unter rund 523.000 Versicherten, die bereits zweimal geimpft wurden, 544 Personen mit einer diagnostizierten Sars-CoV-2-Infektion.

Auf je 100.000 umgerechnet macht dies 104 Erkrankte. Das scheint wenig, wenn man aber bedenkt, dass dort die Impfquote hoch ist, das Virus also nur noch begrenzt im Umlauf ist und der Impfzeitpunkt erst vor kurzem war, also in ein paar Monaten vielleicht noch einige hinzukommen, finde ich die Zahl überrraschend hoch.

Interessant wäre gewesen zu wissen mit welcher Variante sich die 544 angesteckt haben.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Intertanked, Berlin, Dienstag, 16.02.2021, 22:22 (vor 1164 Tagen) @ Fred789

Finde den Artikel wenig überzeugend:

Das Impfeffektivität und die Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken, nicht das Gleiche ist, entkräften nicht die Tatsache, dass AstraZeneca im Vergleich deutlich schlechter wirkt.

Auch die Schlagzeile "Das Risiko mit Impfung an Covid-19 zu sterben? Verschwindend gering" ist wenig überzeugend, denn das Risiko an Covid-19 zu sterben ist generell bei den unter 60jährigen verschwindend gering. Ob der Zufall hier methodisch ausgeschlossen wurde und wie dies gemacht wurde, geht aus dem Artikel nicht hervor.

Überrascht hat mich folgendes Zitat:

Etwa in Israel, wo die Impfquote besonders hoch ist. Meist wurde dort mit dem BioNTech-Impfstoff Comirnaty geimpft: Der Auswertung von Daten einer israelischen Krankenkasse zufolge gab es unter rund 523.000 Versicherten, die bereits zweimal geimpft wurden, 544 Personen mit einer diagnostizierten Sars-CoV-2-Infektion.

Auf je 100.000 umgerechnet macht dies 104 Erkrankte. Das scheint wenig, wenn man aber bedenkt, dass dort die Impfquote hoch ist, das Virus also nur noch begrenzt im Umlauf ist und der Impfzeitpunkt erst vor kurzem war, also in ein paar Monaten vielleicht noch einige hinzukommen, finde ich die Zahl überrraschend hoch.

Interessant wäre gewesen zu wissen mit welcher Variante sich die 544 angesteckt haben.

Interessant ist doch die Vergleichsgröße, die in dem Artikel sinnloserweise nicht erwähnt wird. "Von 628.000 ungeimpften Mitgliedern infizierten sich im selben Zeitraum 18.425". Und das sagt dann schon, worüber wir reden.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Fred789, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 22:55 (vor 1164 Tagen) @ Intertanked


Überrascht hat mich folgendes Zitat:

Etwa in Israel, wo die Impfquote besonders hoch ist. Meist wurde dort mit dem BioNTech-Impfstoff Comirnaty geimpft: Der Auswertung von Daten einer israelischen Krankenkasse zufolge gab es unter rund 523.000 Versicherten, die bereits zweimal geimpft wurden, 544 Personen mit einer diagnostizierten Sars-CoV-2-Infektion.

Auf je 100.000 umgerechnet macht dies 104 Erkrankte. Das scheint wenig, wenn man aber bedenkt, dass dort die Impfquote hoch ist, das Virus also nur noch begrenzt im Umlauf ist und der Impfzeitpunkt erst vor kurzem war, also in ein paar Monaten vielleicht noch einige hinzukommen, finde ich die Zahl überrraschend hoch.

Interessant wäre gewesen zu wissen mit welcher Variante sich die 544 angesteckt haben.


Interessant ist doch die Vergleichsgröße, die in dem Artikel sinnloserweise nicht erwähnt wird. "Von 628.000 ungeimpften Mitgliedern infizierten sich im selben Zeitraum 18.425". Und das sagt dann schon, worüber wir reden.


Das ist in der Tat interessant. Allerdings geht es dabei ja um den mRNA-Impfstoff bei dem die hohe Impfeffektivität bekannt ist, nicht um AZ.

Woher hast du die Zahlen?

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Intertanked, Berlin, Dienstag, 16.02.2021, 23:16 (vor 1164 Tagen) @ Fred789


Überrascht hat mich folgendes Zitat:

Etwa in Israel, wo die Impfquote besonders hoch ist. Meist wurde dort mit dem BioNTech-Impfstoff Comirnaty geimpft: Der Auswertung von Daten einer israelischen Krankenkasse zufolge gab es unter rund 523.000 Versicherten, die bereits zweimal geimpft wurden, 544 Personen mit einer diagnostizierten Sars-CoV-2-Infektion.

Auf je 100.000 umgerechnet macht dies 104 Erkrankte. Das scheint wenig, wenn man aber bedenkt, dass dort die Impfquote hoch ist, das Virus also nur noch begrenzt im Umlauf ist und der Impfzeitpunkt erst vor kurzem war, also in ein paar Monaten vielleicht noch einige hinzukommen, finde ich die Zahl überrraschend hoch.

Interessant wäre gewesen zu wissen mit welcher Variante sich die 544 angesteckt haben.


Interessant ist doch die Vergleichsgröße, die in dem Artikel sinnloserweise nicht erwähnt wird. "Von 628.000 ungeimpften Mitgliedern infizierten sich im selben Zeitraum 18.425". Und das sagt dann schon, worüber wir reden.

Das ist in der Tat interessant. Allerdings geht es dabei ja um den mRNA-Impfstoff bei dem die hohe Impfeffektivität bekannt ist, nicht um AZ.

Woher hast du die Zahlen?

Ein Zeit-Artikel zur eigentlichen Studie ist in dem Artikel verlinkt.
Oder hier lang: www.jpost.com/health-science/coronavirus-latest-israeli-data-proves-vaccines-work-01-percent-infected-658769

Ja, es geht um Pfizers mRNA-Impfstoff, aber diese - eher merkwürdige - Querverbindung hat der Zeit-Artikel gezogen. Es ging also eh nie um was anderes.

Die Antwort auf die Frage "Warum infizieren sich trotz Impfung immer noch 544 Personen?" tendiert anhand der Vergleichsgruppe in die Richtung: "Weil ohne Impfstoffe in Israel gerade die Welt untergehen würde".

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

markus, Dienstag, 16.02.2021, 16:38 (vor 1164 Tagen) @ Fred789

Finde den Artikel wenig überzeugend:

Das Impfeffektivität und die Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken, nicht das Gleiche ist, entkräften nicht die Tatsache, dass AstraZeneca im Vergleich deutlich schlechter wirkt.

Ich verstehe auch nicht, warum man das generelle Risiko überhaupt zu erkranken nun zugunsten des Impfstoffs auslegt. Es behauptet ja niemand, dass man zu 40% trotz Impfung erkrankt. Aber aus der Gruppe, die ohne Impfung erkranken würden, da verhindert der Impfstoff dann nur 60% der Erkrankungen. So verstehe ich das. Korrigiert mich, wenn das Quatsch ist.

Trotzdem ist der Impfstoff sinnvoll. Es schadet ja nicht, sich später mit einem besseren Impfstoff noch einmal impfen zu lassen.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 17:01 (vor 1164 Tagen) @ markus


Trotzdem ist der Impfstoff sinnvoll. Es schadet ja nicht, sich später mit einem besseren Impfstoff noch einmal impfen zu lassen.


Hier ist allerdings die Frage, ob der vom Körper noch angenommen wird. Dazu laufen derzeit Studien.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Fred789, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 16:56 (vor 1164 Tagen) @ markus

Finde den Artikel wenig überzeugend:

Das Impfeffektivität und die Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken, nicht das Gleiche ist, entkräften nicht die Tatsache, dass AstraZeneca im Vergleich deutlich schlechter wirkt.


Ich verstehe auch nicht, warum man das generelle Risiko überhaupt zu erkranken nun zugunsten des Impfstoffs auslegt. Es behauptet ja niemand, dass man zu 40% trotz Impfung erkrankt. Aber aus der Gruppe, die ohne Impfung erkranken würden, da verhindert der Impfstoff dann nur 60% der Erkrankungen. So verstehe ich das. Korrigiert mich, wenn das Quatsch ist.

Nee das ist schon richtig. Man kann sich den Unterschied auch an folgendem Beispiel deutlich machen:

In nachfolgenden Szenarien liegt die Impfeffektivität immer bei 50%. Die Wahrscheinlichkeit an COVID trotz Impfung zu erkranken schwankt jedoch.
-----------------------------------------

SZ 1

Placebo-Gruppe: 2 von 100 haben COVID19

Impf-Gruppe: 1 von 100 haben COVID19

Impfeffektivität = 50%

Wahrscheinlichkeit COVID trotz Impfung = 1%

------------------------------------------------

SZ 2

Placebo-Gruppe: 80 von 100 haben COVID19

Impf-Gruppe: 40 von 100 haben COVID19

Impfeffektivität = 50%

Wahrscheinlichkeit COVID trotz Impfung = 40%

-------------------------------------------------

Falls ich mich nicht verrechnet habe, sieht man gut, dass die Impfeffektivität nichts über die Wahrscheinlichkeit COVID trotz Impfung zu kriegen aussagt

allerdings sagt eine Impfeffektivität von 95% aus, dass die die Wahrscheinlichkeit COVID trotz Impfung zu kriegen bei maximal 5% liegen kann (hoffe ich vertue mich da nicht, ansonsten korrigiert mich bitte)

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 16:46 (vor 1164 Tagen) @ markus


Trotzdem ist der Impfstoff sinnvoll. Es schadet ja nicht, sich später mit einem besseren Impfstoff noch einmal impfen zu lassen.

Zudem scheint er auch die Erkrankungsschwere zu verhindern.
Und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dürften die dennoch Erkrankten auch weniger ansteckend sein.
Es ist also tatsächlich sinnvoll, auch diesen Impfstoff einzusetzen. Die Alternative wäre ja auch nicht ein anderer Impfstoff, sondern gar keiner. Und dann ist Astra Zeneca in jedem Fall besser.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 17.02.2021, 10:02 (vor 1163 Tagen) @ simie

Zudem scheint er auch die Erkrankungsschwere zu verhindern.
Und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dürften die dennoch Erkrankten auch weniger ansteckend sein.
Es ist also tatsächlich sinnvoll, auch diesen Impfstoff einzusetzen. Die Alternative wäre ja auch nicht ein anderer Impfstoff, sondern gar keiner. Und dann ist Astra Zeneca in jedem Fall besser.

Natürlich. Klar, wenn jetzt alle den Biotech-Impfstoff erhalten könnten, wäre das wohl besser, aber letztendlich ist ja auch eine Vermeidung von schweren Erkrankungen extrem wertvoll - aktuell sind wir ja in einer Lage, in der ab einer Inzidenz von 200 einfach das Gesundheitssystem langsam an seine Grenzen stößt, so weit waren wir im Dezember nicht mehr davon entfernt.

Möglicherweise ist das ab einem bestimmten Punkt kein großes Thema mehr, weil die Belastung der Intensivstationen durch Covid-19 nicht mehr so stark ansteigt - ein wichtiges Kriterium für mich ist am Ende tatsächlich, dass jeder der medizinischer Behandlung bedarf, diese auch erhalten kann.

Das Covid-19 bzw. seine Mutanten endemisch werden könnten ist ja durchaus ein Szenario und da hilft halt jeder Impfstoff, solange er schwere Verläufe weitestgehend verhindert.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 16:31 (vor 1164 Tagen) @ Fred789

Finde den Artikel wenig überzeugend:

Das Impfeffektivität und die Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken, nicht das Gleiche ist, entkräften nicht die Tatsache, dass AstraZeneca im Vergleich deutlich schlechter wirkt.

Das ist ja das Problem. Da sich die mRNA Impfstoffe als sehr gut herausgestellt haben, werden die anderen jetzt an diesen gemessen. Und da geht dann unter, dass jeder vollauf mit dem Astra Zeneca Impfstoff zufrieden wäre, wenn es die mRNA Impfstoffe nicht geben würde. Und ja. Wenn es genügend Impfstoffdosen gäben würde, würde man nur die mRNA Impfstoffe verwenden. Man hat jedoch nicht genug davon.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 15:12 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Vor allem auch der Abschnitt zu der Mutation aus Südafrika sollte ermutigend sein. Auch wenn die Wirkung bei dieser wohl nicht ganz so gut ist, scheint der Impfstoff immer noch eine ausreichende Wirkung zu haben.
Generell ist dieses Ablehnen des AstraZenecas Impfstoffes eh übertrieben.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 16.02.2021, 15:06 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

sieht die Feuerwehr DO wohl etwas anders
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/nebenwirkungen-astrazeneca-krankmeldungen-corona-impfung-fieber-symptome-feuerwehr-dortmund-bochum-nrw-90204449.html

ich werde mir AZ jedenfalls nicht geben lassen...kannst Du gerne voran gehen ;-).

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Nakoa, 157 km Luftlinie, Dienstag, 16.02.2021, 17:27 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

Vielleicht einfach mal informieren, worin der Unterschied zwischen den neuen mRNA-Impfstoffen und Vektorimpfstoffen besteht...und sich danach mit z.B. einem Onkologen über reverse Transkriptase unterhalten...manchmal ist es schlicht unerträglich...

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 19:12 (vor 1164 Tagen) @ Nakoa

Vielleicht einfach mal informieren, worin der Unterschied zwischen den neuen mRNA-Impfstoffen und Vektorimpfstoffen besteht...und sich danach mit z.B. einem Onkologen über reverse Transkriptase unterhalten...manchmal ist es schlicht unerträglich...


Das meine ich u.a damit. Das was du hier vorschlägst, ist für Laien schon oft grenzwertig. Alleine die Begriffe die du hier verwendest, werden viele ohne googlen nicht deuten können. Diese Arroganz ist schlicht unerträglich.
Meine Fresse, es gibt Menschen die haben nunmal legitime Bedenken. Die bringt man nicht zu umdenken mit solch einem Unterton.

Es ist Aufgabe der Politik und Medien hier bessere Aufklärungsarbeit zu leisten.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

markus, Dienstag, 16.02.2021, 19:19 (vor 1164 Tagen) @ Foreveralone

Vielleicht einfach mal informieren, worin der Unterschied zwischen den neuen mRNA-Impfstoffen und Vektorimpfstoffen besteht...und sich danach mit z.B. einem Onkologen über reverse Transkriptase unterhalten...manchmal ist es schlicht unerträglich...

Das meine ich u.a damit. Das was du hier vorschlägst, ist für Laien schon oft grenzwertig. Alleine die Begriffe die du hier verwendest, werden viele ohne googlen nicht deuten können. Diese Arroganz ist schlicht unerträglich.
Meine Fresse, es gibt Menschen die haben nunmal legitime Bedenken. Die bringt man nicht zu umdenken mit solch einem Unterton.

Es ist Aufgabe der Politik und Medien hier bessere Aufklärungsarbeit zu leisten.

Oder man informiert sich bei seriösen Medien. MaiLab hat sich mit sieben kritischen Fragen zu den Impfstoffen beschäftigt.

youtu.be/a_NpJU12_LA

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 15:48 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

sieht die Feuerwehr DO wohl etwas anders
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/nebenwirkungen-astrazeneca-krankmeldungen-corona-impfung-fieber-symptome-feuerwehr-dortmund-bochum-nrw-90204449.html

ich werde mir AZ jedenfalls nicht geben lassen...kannst Du gerne voran gehen ;-).

.... dann noch viel Spaß mit Covid-19 :-/

Impfstoff für Menschen unter 60, mal Personen in der Altenpflege, in Krankenhäusern, etc. ausgenommen, wird es wohl bis Mitte des Jahres kaum geben. Schon gar nicht mit mRNA-Impfstoffen.

Würde mir der von AstraZeneca angeboten, dann würde ich ihn sofort nehmen. Ggf. ist Ende des Jahres eh eine erneute Impfung notwendig, je nach dem, wie es mit den Mutationen weiter geht.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Jens, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 15:28 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

ich werde mir AZ jedenfalls nicht geben lassen...


Danke für diese Information.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 16.02.2021, 15:17 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

sieht die Feuerwehr DO wohl etwas anders
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/nebenwirkungen-astrazeneca-krankmeldungen-corona-impfung-fieber-symptome-feuerwehr-dortmund-bochum-nrw-90204449.html

ich werde mir AZ jedenfalls nicht geben lassen...kannst Du gerne voran gehen ;-).

Also genau das selbe wie nach einer völlig normalen Grippeimpfung.
Sehe da kein Problem.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 15:51 (vor 1164 Tagen) @ FliZZa

sieht die Feuerwehr DO wohl etwas anders
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/nebenwirkungen-astrazeneca-krankmeldungen-corona-impfung-fieber-symptome-feuerwehr-dortmund-bochum-nrw-90204449.html

ich werde mir AZ jedenfalls nicht geben lassen...kannst Du gerne voran gehen ;-).


Also genau das selbe wie nach einer völlig normalen Grippeimpfung.
Sehe da kein Problem.

Die Impfwirkungen scheinen wohl etwas stärker als bei den üblichen Grippeimpfstoffen zu sein. Auch bei den mRNA-Impfstoffen. Aber alles kein Problem. Dann meldet man sich halt zwei, drei Tage krank und bleibt auf der Couch oder im Bett liegen. Alles nicht vergleichbar mit einer Covid-19-Erkrankung.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

chief wiggum, im schönen Münsterland, Dienstag, 16.02.2021, 15:16 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

ich werde mir AZ jedenfalls nicht geben lassen...kannst Du gerne voran gehen ;-).

Wird man denn vorher informiert, was man bekommt? Ich dachte du machst einen Termin, wo auch immer es dann ist, bis ich soweit bin, und dann steht da jemand in Haut dir die Spritze in den Arm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man an der Hotline oder vor Ort sagen kann: Aber bitte nur Biontech oder ..., aber auf keinen Fall AZ

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

wo-bu, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 15:26 (vor 1164 Tagen) @ chief wiggum

Der Impfstoff steht in der Terminbestätigung, muss ja auch, weil der Termin für die Zweitimpfung je nach Impfstoff anders sein muss.(Ich hab es hingekriegt, für meine Mutter Termine zu kriegen.)

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 15:14 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

Diese Impfreaktionen sieht man übrigens auch bei dem Biontech Impfstoff. Das ist also keine Besonderheit des Astra Zeneca Impfstoff.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

dNL, Sauerland, Dienstag, 16.02.2021, 15:22 (vor 1164 Tagen) @ simie

Diese Impfreaktionen sieht man übrigens auch bei dem Biontech Impfstoff. Das ist also keine Besonderheit des Astra Zeneca Impfstoff.

Die Besonderheit ist die Häufigkeit. In den Studien von AZ traten solche Nebenwirkungen bei ca. 10% der Geimpften auf. Es gibt aber wohl jetzt schon einige Berichte, wo bei solchen "Reihenimpfungen" wie z.B. bei der Feuerwehr Dortmund deutlich höhere Anteile registriert werden, mit denen man so nicht gerechnet hatte. Das wird aber alles noch untersucht und ist noch kein wirklicher Grund zur Sorge, solange es bei den relativ harmlosen Nebenwirkungen bleibt.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 15:38 (vor 1164 Tagen) @ dNL


Das wird aber alles noch untersucht und ist noch kein wirklicher Grund zur Sorge, solange es bei den relativ harmlosen Nebenwirkungen bleibt.

Interessant dürfte das dann bei der Bewertung des Impfstoffes für Kinder werden. Da könnte es durchaus sein, dass die Impfreaktionen bei Kindern heftiger sind, als die normale Infektion und daher einer Zulassung für Kinder im Wege stehen. Aber das wird man dann im Laufe dieses Jahres noch sehen.

Die ZEIT zum Impfstoff von AstraZeneca

Freyr, Dienstag, 16.02.2021, 15:14 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

ich werde mir AZ jedenfalls nicht geben lassen

wieso? Aufgrund der Wirksamkeit

Arzt in Oldenburg infizierte zahlreiche Menschen mit Covid-19

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 11:56 (vor 1164 Tagen) @ Schaumkrone

neuepresse.de/Nachrichten/Niedersachsen/Niedersachsen-Keine-Maske-trotz-Symptomen-Infizierte-Arzt-200-Menschen-mit-Corona

Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Mit Recht.

Arzt in Oldenburg infizierte zahlreiche Menschen mit Covid-19

unki, Berlin, Dienstag, 16.02.2021, 23:39 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

"Ob er Menschen angesteckt hatte, und wenn ja, wie viele, könne nicht gesagt werden: „Eine Kausalität ist nur schwer feststellbar.“"

Arzt in Oldenburg infizierte zahlreiche Menschen mit Covid-19

Ulrich, Mittwoch, 17.02.2021, 06:09 (vor 1163 Tagen) @ unki

"Ob er Menschen angesteckt hatte, und wenn ja, wie viele, könne nicht gesagt werden: „Eine Kausalität ist nur schwer feststellbar.“"

Auch so etwas kann man vielfach per Sequenzierung aufklären. Sars-CoV-2-Viren haben wohl häufig kleine Unterschiede im Genom, die zwar kein geändertes Verhalten hervorrufen, die aber Rückschlüsse auf Infektionswege zulassen. Sozusagen ein "genetischer Fingerabdruck" des Virus.

Arzt in Oldenburg infizierte zahlreiche Menschen mit Covid-19

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 14:55 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Was für ein Idiot.

Arzt im Landkreis Vechta infizierte zahlreiche Menschen mit Covid-19

libertador, Dienstag, 16.02.2021, 12:02 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Kurze Ergänzung:

Der Arzt kommt aus Goldenstedt im Landkreis Vechta und nicht aus der Stadt oder Landkreis Oldenburg. Deswegen sind im Artikel auch Mutmaßungen, dass der Arzt zum hohen Inzidenzwert deutlich über 200 im Landkreis mitverantwortlich ist.

Arzt im Landkreis Vechta infizierte zahlreiche Menschen mit Covid-19

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 14:59 (vor 1164 Tagen) @ libertador

Kurze Ergänzung:

Der Arzt kommt aus Goldenstedt im Landkreis Vechta und nicht aus der Stadt oder Landkreis Oldenburg. Deswegen sind im Artikel auch Mutmaßungen, dass der Arzt zum hohen Inzidenzwert deutlich über 200 im Landkreis mitverantwortlich ist.

Danke, hatte Goldenstedt immer mit Oldenburg assoziiert.

Derweil Armin Laschet

Sascha, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 06:56 (vor 1164 Tagen) @ Schaumkrone

Laschet warnte vor einem zu einseitigen Fokus auf den Inzidenzwert. „Man kann nicht immer neue Grenzwerte erfinden, um zu verhindern, dass Leben wieder stattfindet“, sagte er.

Der Mann ist doch eine Vollkatastrophe. Vor einer Woche war er Teil einer Konferenz, die Maßnahmen beschlossen hat, die viele Kleinunternehmer an den äußersten Rand der Existenz treiben werden und für die Bevölkerung massive Einschränkungen im privaten Leben bedeuten. Und dann stellt er sich hin und erklärt, dass man sich die Bemessungsgrundlage dafür, also die Grenzwerte, einfach ausgedacht, bzw. erfunden habe. Das ist doch katastrophal, weil es der jetzt ins Spiel gebrachten Grenze von 35 jede Legitimität entzieht.

Natürlich wird das einfach nur saloppe Sprache gewesen sein, aber der Mann möchte gerne Bundeskanzler werden und dann sollte er sich schon überlegen, was er sagt und wie er es sagt.

Laschet meinte nicht die 35

Laakalo, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 18:39 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Die Quelle deines Zitates, würde ich mal im Zusammenhang mit dem Kontext prüfen, da fehlt nämlich einiges.

Er hat das nicht auf die vorgegebenen Werte 50/35 bezogen sondern auf Werte die jetzt hin und wieder ins Gespräch kommen, sprich Zero Covid oder andere Vorschläge, unterhalb 35.Es geht in den Aussagen also nicht um die Werte die er kennt und mit besprochen hat sondern um andere Werte die plötzlich hervorgekramt werden.


https://twitter.com/LarsWienand/status/1361678421928144901

Laschet meinte nicht die 35

markus, Dienstag, 16.02.2021, 18:54 (vor 1164 Tagen) @ Laakalo

Die Quelle deines Zitates, würde ich mal im Zusammenhang mit dem Kontext prüfen, da fehlt nämlich einiges.

Er hat das nicht auf die vorgegebenen Werte 50/35 bezogen sondern auf Werte die jetzt hin und wieder ins Gespräch kommen, sprich Zero Covid oder andere Vorschläge, unterhalb 35.Es geht in den Aussagen also nicht um die Werte die er kennt und mit besprochen hat sondern um andere Werte die plötzlich hervorgekramt werden.


https://twitter.com/LarsWienand/status/1361678421928144901

Stimmt. Trotzdem ist die Kommunikation so unglücklich, dass man es auch auf den Wert von 35 beziehen könnte. Ich erwarte von einem Landeschef und potentiellen Bundeskanzler eine deutlich professionellere Kommunikation. Derartige Missverständnisse dürfen nicht vorkommen und sind dazu geeignet, das Vertrauen zu erschüttern. Zumal seine anderen Sätze auch nicht glücklich sind. Wenn Saskia Esken sagt, dass das billiger Populismus ist und man ihr Recht geben muss, dann ist das schon echt heftig.

Derweil Armin Laschet

DerInDerInderin, Dienstag, 16.02.2021, 10:42 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Laschet kann man bei sowas doch eh nicht mehr ernst nehmen. Als im Mai letzten Jahres die ersten Lockerungen beschlossen wurden, muss man sich nur mal die Talkshow Auftritte im Nachhinein anschauen. Am gleichen Tag waren Kanzleramtschef Helge Braun bei Illner und Armin Laschet bei Lanz.

Braun hat in seiner Runde erklärt, wie man sich von Wissenschaftlern vorab beraten lassen habe und auf die Empfehlung eines Indizes von 35 gekommen sei. Dies habe man in der Runde mit den Ministerpräsidenten vorgetragen. Doch die MP wollten, wohl auch auf Druck der Wirtschaft, möglichst früh wieder öffnen. Er akzeptiere die Hoheit der Bundesländer bei der Umsetzung der Maßnahmen, hat aber auf den Standpunkt des Kanzleramtes mehrmals verwiesen.

Laschet behauptet parallel bei Lanz, dass er angeblich die Zahl 35 nie gehört habe. In all den Beschlussvorlagen, mit denen er sich befasst habe, war angeblich nie von der Zahl 35 die Rede. Die beschlossenen Maßnahmen feierte er, auch weil er daran maßgeblich beteiligt gewesen sei.

Derweil Armin Laschet

fallrückzieher, Dienstag, 16.02.2021, 09:28 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Laschet warnte vor einem zu einseitigen Fokus auf den Inzidenzwert. „Man kann nicht immer neue Grenzwerte erfinden, um zu verhindern, dass Leben wieder stattfindet“, sagte er.

Der Mann ist doch eine Vollkatastrophe. Vor einer Woche war er Teil einer Konferenz, die Maßnahmen beschlossen hat, die viele Kleinunternehmer an den äußersten Rand der Existenz treiben werden und für die Bevölkerung massive Einschränkungen im privaten Leben bedeuten. Und dann stellt er sich hin und erklärt, dass man sich die Bemessungsgrundlage dafür, also die Grenzwerte, einfach ausgedacht, bzw. erfunden habe. Das ist doch katastrophal, weil es der jetzt ins Spiel gebrachten Grenze von 35 jede Legitimität entzieht.

Natürlich wird das einfach nur saloppe Sprache gewesen sein, aber der Mann möchte gerne Bundeskanzler werden und dann sollte er sich schon überlegen, was er sagt und wie er es sagt.

Also ohne Herrn Laschet jetzt hier verteidigen zu wollen, greifst du jetzt nur eine (zugegeben unglückliche) Aussage heraus.

Seine Kernaussage ist, dass man sich nicht ausschließlich auf einen Inzidenzwert fokussieren kann, sondern ständig auch die dramatischen Folgen der Lockdownmaßnahmen (für Kinder, für die Wirtschaft) im Blick haben und abwägen muss. Und dieser Aussage würde ich zustimmen und sehe diese Pflicht zum Abwägen auch als zentrale Aufgabe der Politik dieser Tage. Und dass diese Grenze von 35 jetzt ziemlich gegriffen ist, lässt sich ja kaum bestreiten.

Derweil Armin Laschet

Sascha, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 09:29 (vor 1164 Tagen) @ fallrückzieher

Seine Kernaussage ist, dass man sich nicht ausschließlich auf einen Inzidenzwert fokussieren kann, sondern ständig auch die dramatischen Folgen der Lockdownmaßnahmen (für Kinder, für die Wirtschaft) im Blick haben und abwägen muss

Auch das sagt er eine Woche nach einer Konferenz, in der er Maßnahmen, die sich am Inzidenzwert ortientieren, mit entschieden hat.

Derweil Armin Laschet

Jos, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 13:23 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Die Zahl 35 steht bereits im vor Monaten verabschiedeten Infektionsschutzgesetz.
Wurde also letzte Woche nicht "erfunden".
Laschet war bei der Verabschiedung dabei und das als Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes und als Vorsitzender der Regierungspartei.
Wenn er sich da nicht durchsetzen kann, sollte er sich hinterher zumindest staatsmännisch und staatstragend aufführen und nicht auf populistische Art die Beschlüsse in den Dreck ziehen, um bemerkt zu werden und um Eigenständigkeit und Profil zu zeigen.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 09:49 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Seine Kernaussage ist, dass man sich nicht ausschließlich auf einen Inzidenzwert fokussieren kann, sondern ständig auch die dramatischen Folgen der Lockdownmaßnahmen (für Kinder, für die Wirtschaft) im Blick haben und abwägen muss

Auch das sagt er eine Woche nach einer Konferenz, in der er Maßnahmen, die sich am Inzidenzwert ortientieren, mit entschieden hat.

Das macht es im übrigen noch schlimmer. Er stellt nicht nur in Frage, ob die Abwägung richtig ist, sondern auch, ob überhaupt abgewogen wird. Das sind Aussagen, die permanent von der AfD kommen. Wenn die dann von Laschet kommen, stellt er damit auch sein eigenes Handeln in Frage. Was hat er denn die letzten neun Monate gemacht?

Derweil Armin Laschet

fallrückzieher, Dienstag, 16.02.2021, 10:36 (vor 1164 Tagen) @ markus

Seine Kernaussage ist, dass man sich nicht ausschließlich auf einen Inzidenzwert fokussieren kann, sondern ständig auch die dramatischen Folgen der Lockdownmaßnahmen (für Kinder, für die Wirtschaft) im Blick haben und abwägen muss

Auch das sagt er eine Woche nach einer Konferenz, in der er Maßnahmen, die sich am Inzidenzwert ortientieren, mit entschieden hat.


Das macht es im übrigen noch schlimmer. Er stellt nicht nur in Frage, ob die Abwägung richtig ist, sondern auch, ob überhaupt abgewogen wird.

Vielleicht sollte man aber auch einmal darüber nachdenken, diesen Abwägungsprozess in einer transparenteren Form außerhalb dieser ominösen Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin vorzunehmen, da von den dort geführten Diskussionen außer den Maulwürfen der Bild niemand etwas mitbekommt.

Mir ist bei den zahlreichen Staatsrechts-Vorlesungen, die ich wahrnehmen durfte, die herausragende Bedeutung dieser Konferenz in unserer Verfassung jedenfalls immer verborgen geblieben.

Derweil Armin Laschet

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 16.02.2021, 09:51 (vor 1164 Tagen) @ markus

und vor allem, was hat er in der letzten Woche bei der Konferenz gemacht?

Kann er sich als Ministerpräsident des bevökerungsreichsten Bundesland und als selbsternannter Kanzlerkandidat nicht durchsetzen?

Derweil Armin Laschet

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 09:57 (vor 1164 Tagen) @ donotrobme

und vor allem, was hat er in der letzten Woche bei der Konferenz gemacht?

Auf dem Handy gedaddelt ;-)

Derweil Armin Laschet

bobschulz, MS, Dienstag, 16.02.2021, 09:53 (vor 1164 Tagen) @ donotrobme

und vor allem, was hat er in der letzten Woche bei der Konferenz gemacht?

Kann er sich als Ministerpräsident des bevökerungsreichsten Bundesland und als selbsternannter Kanzlerkandidat nicht durchsetzen?

Candy Crush vs Ramelow? :-)

Derweil Armin Laschet

fallrückzieher, Dienstag, 16.02.2021, 09:43 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Seine Kernaussage ist, dass man sich nicht ausschließlich auf einen Inzidenzwert fokussieren kann, sondern ständig auch die dramatischen Folgen der Lockdownmaßnahmen (für Kinder, für die Wirtschaft) im Blick haben und abwägen muss

Auch das sagt er eine Woche nach einer Konferenz, in der er Maßnahmen, die sich am Inzidenzwert ortientieren, mit entschieden hat.

Ja, ich will das jetzt parteipolitisch auch nicht bewerten. Seine Aussage halte ich aber inhaltlich für richtig. Denn ob in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern nun 33 oder 38 Personen in den letzten 7 Tagen positiv getestet wurden, kann in der Tat nicht die zentrale Grundlage für weitere Maßnahmen sein. Ich verstehe seine Aussage da auch eher als Positionierung für die weiteren Verhandlungen der nächsten Tage und Wochen.

Derweil Armin Laschet

Tigo, Duisburg, Dienstag, 16.02.2021, 11:00 (vor 1164 Tagen) @ fallrückzieher

Der Grenzwert von 35 bezieht sich unter anderem auf die deutlich höhere Ansteckungsgefahr durch die sich ausbreitenden Mutationen.
Man merkt ja an den aktuellen Fallzahlen schon, dass wir uns einem Plateau nähern und das obwohl bei uns erst 20% der Ansteckungen mit den Mutationen aus GB/ZAF sind.
Aktuell wird befürchtet, dass unser Lockdown nicht ausreicht um die mutierten Varianten in Schach zu halten...

Derweil Armin Laschet

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 08:37 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Armin Laschet ist eine Vollkatastrophe. Nicht einmal in der Lage die "Krise" zu bewältigen, die durch den Verlust von Seminararbeien "ausgelöst" wurde.

Der Mann fährt in Schlangenlinien durch die politische Landschaft, für die ein Autofahrer locker vier Promille benötigen würde. Dazu noch sein Umfeld. Sein "Schattenmann" und Staatssekretär Nathanael Liminski ist ein katholischer Fundi, Mitbegründer von "Generation Benedikt". Sein "Corona-Expertengremium mit Hendrik Streeck an der Spitze zeichnet sich vor allem durch Inkompetenz aus, und, und, und.

Da "freut" man sich geradezu auf Söder. Trotz breitbeinigem Auftreten, trotz "Bavaria First!", etc.

Eines steht für mich fest: Laschet darf nie Kanzler werden. Würde mich nicht überraschen, wenn die CDU, falls man Söder verhindern will, am Ende Ralph Brinkhaus ins Rennen schickt.

Derweil Armin Laschet

Davja89, Dienstag, 16.02.2021, 08:17 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Naja...

Wird vielen MPs so gehen, daß sie sich der Mehrheit beugen mussten. Irgendeine wirkliche Begründung für 35 gibt es ja nicht. Es könnte genauso gut 25 oder 40 sein. Auf Gut deutsch... Irgendwas mussten sie ja beschließen.

Es gibt jetzt allseits Absetzbewegungen innerhalb der Union weil langsam aber sicher die Öffentliche Meinung von 90 % Pro zu 50 - 50 dreht.
Merkel ist im September weg und bis dahin wird die Macht und der Einfluss neu aufgeteilt. Da werden sich jetzt alle 10 bis 20 Top Politiker in der Union über den Sommer profilieren wollen und haben die Krise teilweise schon ausgenutzt (Söder als großer Mahner).

Das aber auch alles normales politisches Gebahren. Kann man der Union nicht vorwerfen, dramatisch ist eher das es der Opposition oder der SPD ünerhaupt nicht gelingt diesen kranken Bären zuerlegen oder zumindest mal in die Ecke zu treiben. Diese devote Haltung in der alle Parteien dieses Rumgestümper mit ansehen ist schon alarmierend.

Derweil Armin Laschet

Davja89, Dienstag, 16.02.2021, 09:06 (vor 1164 Tagen) @ Davja89

Doch 35 ist der Wert bei dem die Gesundheitsämer im Schnitt noch die Nachverfolgung gewährleisten können, eine Grundvoraussetzung gegen eine unkontrollierte Ausbreitung, wenn man nicht stattdessen viele Sachen schließen will...

Und natürlich ist es „nur“ ein Wert, der genauso festgelegt wurde wie 50 km/h innerorts oder 30 km/m vor Schulen... auch da könnte man sagen warum nicht 47 oder 52,37 km/h...

Derweil Armin Laschet

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 08:47 (vor 1164 Tagen) @ Davja89

Die Zahl steht im Gesetz. In einem Gesetz, das von Laschet mit beschlossen wurde. Man kann die Höhe dieses Wertes diskutieren. Aber wenn man statt dessen plötzlich an Amnesie leidet und nicht mehr weiß, wo der Wert steht, dann ist das einfach nur peinlich.

Der Grenzwert von 50 Erkrankungen pro 100.000 Menschen innerhalb von sieben Tagen ist einerseits festgelegt worden, weil das laut vielen Gesundheitsämtern die Größenordnung ist, bei der man bei der Nachverfolgung der Infektionsketten an eine Grenze stößt. Darüber hinaus hat man vermutlich nicht 40 oder 60 genommen, weil 50 so eine schöne runde Zahl ist.

Aber wenn man die 50 als Grenze nimmt ab der man die Maßnahmen verschärft, dann darf man, wenn es wieder herunter geht, nicht bereits ab 50 wieder lockern. Ansonsten läuft man Gefahr, innerhalb kurzer Zeitabstände zwischen "Maßnahmen verschärfen" und "Maßnahmen lockern" hin und her zu flippen. Deshalb ist es in hohem Maße sinnvoll, zunächst zu warten. Natürlich hätte man auch 30 oder 42 festlegen können. Aber man hat sich -unter Beteiligung von Armin Laschet- auf 35 geeinigt.

Derweil Armin Laschet

Billinho, Mannheim, Dienstag, 16.02.2021, 09:08 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Ob er das als Politiker an der Front so von sich geben muss, ist das Eine. Allerdings hat er doch recht, dass das keine medizinischen, sondern durch die Politik festgelegten Werte sind.

Und so richtig erschließt es sich mir nicht, ob man nicht auch mit besserer Technik und mehr Kräften bei den Ämtern auch bei höheren Werten nachverfolgen könnte.

Bestes Beispiel: In Bayern gilt eine nächtliche Ausgangssperre ab 100, in BW ab 50.

Das nenne ich durchaus Willkür.

Derweil Armin Laschet

Billinho, Dienstag, 16.02.2021, 12:21 (vor 1164 Tagen) @ Billinho

Zum einen sind das natürlich festgelegte Grenzen, die sich aber an Realitäten orientieren. und natürlich muss man einen Wert festlegen, damit man sich orientieren kann. Und selbstredend könnte der auch anders sein. Ähnlich wie beinHöchstgeschwindigkeiten auch... man hätte auch 27,368 als Höchstgeschwindigkeit vor Schulen wählen können, nahm aber 30...

Und der Abschnitt mit der Willkür wiederlegt doch das was Du davor schriebst... wenn in einem Bundesland die Kontrolle durch die Umstände anders gewährleistet werden kann als in einem anderen, kommt man zununterschiedlichen Maßnahmen...
ich persönlich fände eine einheitlichere Regelung mit klaren Grenzen und Maßnahmen auch besser, aber es ist nunmal unser „toller“ Föderalismus, der diesen Flickenteppich macht.

Derweil Armin Laschet

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 10:36 (vor 1164 Tagen) @ Billinho

Ob er das als Politiker an der Front so von sich geben muss, ist das Eine. Allerdings hat er doch recht, dass das keine medizinischen, sondern durch die Politik festgelegten Werte sind.

Wie so viele andere Werte auch. In der Wissenschaft hat man vielfach nicht den "einen Grenzwert", sondern einen Bereich, aus dem man dann einen plausiblen Wert auswählt. Wenn man diesen Wert aber einmal festgeschrieben hat, dann darf man zwar gerne diskutieren ob der ggf. z.B. angesichts geänderter Rahmenbedingungen noch haltbar ist.

Aber als Politiker in der einen Woche so einen Wert zu beschließen und dann in der zweiten Woche zu erklären "Wo kommt der denn plötzlich her?", das ist einfach nur peinlich.


Und so richtig erschließt es sich mir nicht, ob man nicht auch mit besserer Technik und mehr Kräften bei den Ämtern auch bei höheren Werten nachverfolgen könnte.

Technik ist hier nur ein Hilfsmittel. Die Nachverfolgung der Kontakte erfolgt zunächst einmal durch telefonische Befragung der Infizierten. Man ist hier auf die Ehrlichkeit und das Erinnerungsvermögen der Erkrankten angewiesen. Und wenn dann potentielle Kontakte angerufen werden, dann kommt zudem der Datenschutz ins Spiel. Man darf nicht einfach fragen "Sind Sie mit Max Mustermann vor vier Tagen gemeinsam in einer Fahrgemeinschaft zur Arbeit gefahren? Der Herr Mustermann ist nämlich an Covid-19 erkrankt!". Statt dessen muss man um den heißen Brei herum reden, ohne Namen zu nennen.


Bestes Beispiel: In Bayern gilt eine nächtliche Ausgangssperre ab 100, in BW ab 50.

Das nenne ich durchaus Willkür.

Es wäre sicherlich sinnvoller, wenn man länderübergreifend gemeinsame Regelungen hätte, die ab den jeweils gleichen Inzidenzen im Bundesland greifen. Aber bei einem exponentiellen Verlauf ist der Unterschied zwischen 50 und 100 kleiner, als man meinen sollte.

Derweil Armin Laschet

bobschulz, MS, Dienstag, 16.02.2021, 08:56 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Die Zahl steht im Gesetz. In einem Gesetz, das von Laschet mit beschlossen wurde. Man kann die Höhe dieses Wertes diskutieren. Aber wenn man statt dessen plötzlich an Amnesie leidet und nicht mehr weiß, wo der Wert steht, dann ist das einfach nur peinlich.

Der Grenzwert von 50 Erkrankungen pro 100.000 Menschen innerhalb von sieben Tagen ist einerseits festgelegt worden, weil das laut vielen Gesundheitsämtern die Größenordnung ist, bei der man bei der Nachverfolgung der Infektionsketten an eine Grenze stößt. Darüber hinaus hat man vermutlich nicht 40 oder 60 genommen, weil 50 so eine schöne runde Zahl ist.

Aber wenn man die 50 als Grenze nimmt ab der man die Maßnahmen verschärft, dann darf man, wenn es wieder herunter geht, nicht bereits ab 50 wieder lockern. Ansonsten läuft man Gefahr, innerhalb kurzer Zeitabstände zwischen "Maßnahmen verschärfen" und "Maßnahmen lockern" hin und her zu flippen. Deshalb ist es in hohem Maße sinnvoll, zunächst zu warten. Natürlich hätte man auch 30 oder 42 festlegen können. Aber man hat sich -unter Beteiligung von Armin Laschet- auf 35 geeinigt.

Es sind wohl 2 Faktoren, die die 35 zur neuen 50 machen:
Die Angst vor dem Inzidenz-Jojo, der ja nach Öffnungen erwartungsgemäß erst mal hochgehen wird und die Gefahr, dass bei gleicher Ausstattung der Gesundheitsämter und höherer Infektiösität der Mutanten mehr nach zu verfolgen ist. Und die 35 waren ja auch schon zu Beginn ein Wert, der vorgegeben war.
Clever wäre aber von Laschet (Oxymoron ick hör Dir trappsen!) die Werte zu begründen und nicht in Frage zu stellen.
Verunsicherung gibt es doch schon genug in der Bevölkerung.

Derweil Armin Laschet

Cthulhu, Essen, Dienstag, 16.02.2021, 09:09 (vor 1164 Tagen) @ bobschulz

Es sind wohl 2 Faktoren, die die 35 zur neuen 50 machen:
Die Angst vor dem Inzidenz-Jojo, der ja nach Öffnungen erwartungsgemäß erst mal hochgehen wird und die Gefahr, dass bei gleicher Ausstattung der Gesundheitsämter und höherer Infektiösität der Mutanten mehr nach zu verfolgen ist. Und die 35 waren ja auch schon zu Beginn ein Wert, der vorgegeben war.
Clever wäre aber von Laschet (Oxymoron ick hör Dir trappsen!) die Werte zu begründen und nicht in Frage zu stellen.
Verunsicherung gibt es doch schon genug in der Bevölkerung.

Richtig - lockert man bei 49 dauert es vermutlich nur wenige Wochen, bis man wieder den Wert von 50 überschritten hat, dann kommt man ganz schnell in eine Lage, in der man keine 10 Tage im voraus planen kann, da immer die nächsten Einschränkungen drohen.

Theoretisch finde ich selbst 35 noch zu hoch für Lockerungen, da man bei einem niedrigen Ausgangswert einen recht guten Sommer erleben könnte, andererseits ist das Lockdown halt einfach eine massive Zumutung auf vielen Ebenen.
Wenn wir im April allerdings schon wieder im nächsten Lockdown landen, hilft das vermutlich auch niemandem so wirklich weiter.

Derweil Armin Laschet

bobschulz, Dienstag, 16.02.2021, 09:07 (vor 1164 Tagen) @ bobschulz

Die 35 ist dabei die Originale 50... die ist nämlich schon nur als Aufweichung eben dieser 35 entstanden...

Derweil Armin Laschet

Sascha, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 08:24 (vor 1164 Tagen) @ Davja89

Naja...

Wird vielen MPs so gehen, daß sie sich der Mehrheit beugen mussten. Irgendeine wirkliche Begründung für 35 gibt es ja nicht. Es könnte genauso gut 25 oder 40 sein. Auf Gut deutsch... Irgendwas mussten sie ja beschließen.

Zumindest im letzten Frühjahr war der Wert von 35 eine Forderung vieler Gesundheitsämter, bei dem sie eine Kontaktverfolgung leisten können.

Und ja, ich erwarte, dass Entscheidungen der Bund-/Länderregierungen eine Basis haben und sich nicht einfach nur ausgedacht werden. Dieser Darstellung liegt nämlich ein fundamental falsches Selbstverständnis der Politiker zugrunde. Es sind keine Erziehungsberechtigten, die den Wählern nach Gutdünken Vorschriften machen dürfen. Sie sind Volksvertreter, denen temporär der Regierungsauftrag erteilt wurde. Das heißt aber auch, dass ihre Entscheidungen sachorientiert und begründet sein müssen.

50 vs. 35

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 16.02.2021, 10:16 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Zumindest im letzten Frühjahr war der Wert von 35 eine Forderung vieler Gesundheitsämter, bei dem sie eine Kontaktverfolgung leisten können.

Moin,
auf der BPK und in diversen Runden, war immer von hier von der 50 die Rede, dass die GHÄ dann die Verfolgung leisten können. Wobei hier auch nicht differenziert wird und wurde. Manche strecken bestimmt den Aktenordner schon bei weniger, manche können mehr. Aber die 50 war immer DER Grund der Kontaktnachverfolgung. Dann kam irgend wann die Bettenbelegung in den IS dazu, weiß nicht welcher Wert da genommen wird.

Aus epidemiologischer Sicht möchtest Du natürlich so tief wie möglich, selbst die 35 wird ja da angezweifelt, eher unter 10.

Die Zahlen gehen heute leicht hoch, wenn auch mit Verzögerung
https://www.swp.de/panorama/corona-zahlen-deutschland-heute-aktuelle-rki-fallzahlen-jhhu-inzidenz-neuinfektionen-und-tote-am-dienstag-16-02-2021-laut-dashboa...

7TI angeblich bei 60,7 die Corona Warn App meldet noch 58,9 (14.02.)

Die 35 ist keine neue Zahl

Freyr, Dienstag, 16.02.2021, 12:23 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

Ba-Wü: Genauere Beobachtung des Geschehens und Maßnahmen ab einer Inzidenz von 35 (Anfang Mai 2020)

Stuttgart: Ab einer Inzidenz von 50 Notfallmaßnahmen, ab 35 Vorwarnstufe (14 Mai)
München: Ergreifen von Gegenmaßnahmen ab einer Inzidenz von 35 (15 Mai, SZ)

Bayern: "Der kritische Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz" wird auf 35 heruntergesetzt. (19 Mai)

NRW: Wenn die 7-Tage-Inzidenz ... über 35 steigt, müssen die betroffenen Kommunen... umgehend weitere passgenaue Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens abstimmen und umsetzen. (31 August)

Niedersachsen: Stufenplan mit Lockerungen bzw. Verschärfungen ab einer Inzidenz von 35 (Anfang Februar, vor der Konferenz)


-------------------------

Ich frage mich eher wie man die 35 als ganz neu empfinden kann war sie doch das letzte halbe Jahr ständig in den Medien.

Die 35 ist keine neue Zahl

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 13:12 (vor 1164 Tagen) @ Freyr

Ba-Wü: Genauere Beobachtung des Geschehens und Maßnahmen ab einer Inzidenz von 35 (Anfang Mai 2020)

Stuttgart: Ab einer Inzidenz von 50 Notfallmaßnahmen, ab 35 Vorwarnstufe (14 Mai)
München: Ergreifen von Gegenmaßnahmen ab einer Inzidenz von 35 (15 Mai, SZ)

Bayern: "Der kritische Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz" wird auf 35 heruntergesetzt. (19 Mai)

> NRW: Wenn die 7-Tage-Inzidenz ... über 35 steigt, müssen die betroffenen Kommunen... umgehend weitere passgenaue Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens abstimmen und umsetzen. (31 August)


Niedersachsen: Stufenplan mit Lockerungen bzw. Verschärfungen ab einer Inzidenz von 35 (Anfang Februar, vor der Konferenz)


-------------------------

Ich frage mich eher wie man die 35 als ganz neu empfinden kann war sie doch das letzte halbe Jahr ständig in den Medien.

Selbst wenn Armin der Kleine, Nachfahre Karls des Großen, den Rest nicht mitbekommen hätte. Was in seinem eigenen Bundesland abgeht, das sollte er schon wissen.

Die 35 ist keine neue Zahl

Freyr, Dienstag, 16.02.2021, 15:07 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Selbst wenn Armin der Kleine, Nachfahre Karls des Großen, den Rest nicht mitbekommen hätte. Was in seinem eigenen Bundesland abgeht, das sollte er schon wissen.

Ich frage mich ob Laschet grundlegende Sachen nicht mitbekommt oder er es mitbekommt aber Sachen aus Kalkül trotzdem äußert weil es gerade populär ist/ er da eine Rolle erfüllt.

Beides ist erschreckend

Die 35 ist keine neue Zahl

markus, Dienstag, 16.02.2021, 12:43 (vor 1164 Tagen) @ Freyr

Ba-Wü: Genauere Beobachtung des Geschehens und Maßnahmen ab einer Inzidenz von 35 (Anfang Mai 2020)

Stuttgart: Ab einer Inzidenz von 50 Notfallmaßnahmen, ab 35 Vorwarnstufe (14 Mai)
München: Ergreifen von Gegenmaßnahmen ab einer Inzidenz von 35 (15 Mai, SZ)

Bayern: "Der kritische Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz" wird auf 35 heruntergesetzt. (19 Mai)

NRW: Wenn die 7-Tage-Inzidenz ... über 35 steigt, müssen die betroffenen Kommunen... umgehend weitere passgenaue Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens abstimmen und umsetzen. (31 August)

Niedersachsen: Stufenplan mit Lockerungen bzw. Verschärfungen ab einer Inzidenz von 35 (Anfang Februar, vor der Konferenz)


-------------------------

Ich frage mich eher wie man die 35 als ganz neu empfinden kann war sie doch das letzte halbe Jahr ständig in den Medien.

Selbst in dem DFL Papier bzgl. Zuschauerkapazität tauchen die 35 als Grenzwert auf. Die 35er Marke ist mindestens so alt wie die 50er.

50 vs. 35

Sascha, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 12:02 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

Zumindest im letzten Frühjahr war der Wert von 35 eine Forderung vieler Gesundheitsämter, bei dem sie eine Kontaktverfolgung leisten können.

Moin,
auf der BPK und in diversen Runden, war immer von hier von der 50 die Rede, dass die GHÄ dann die Verfolgung leisten können. Wobei hier auch nicht differenziert wird und wurde. Manche strecken bestimmt den Aktenordner schon bei weniger, manche können mehr. Aber die 50 war immer DER Grund der Kontaktnachverfolgung. Dann kam irgend wann die Bettenbelegung in den IS dazu, weiß nicht welcher Wert da genommen wird.

Ne. Es gab im April 2020 etliche, auch größere Gesundheitsämter, die erklärten, dass die Grenze von 50 zu hoch sei.

50 vs. 35

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 16.02.2021, 15:03 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

*dass sie es trotzdem schaffen, zügig die Kontaktnachverfolgung aufzunehmen - auch Gesundheitsämter mit mehr als 200 Fällen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen*
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/umfrage-gesundheitsaemter-kontaktverfolgung-digitalisierung-100.html


ist ja nicht so, dass kein Personal gesucht würde:
*
Ihr Profil:
- hohes Engagement
- gute Kommunikationsfähigkeit
- sehr gute Office-Kenntnisse (Word, Excel)
- Fähigkeit, Zusammenhänge schnell zu erkennen und neue Arbeitsprozesse
schnell umzusetzen
- Fähigkeit zur deeskalierenden Gesprächsführung
- Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil (englisch, türkisch)
- Bereitschaft zur Wochenend- und Feiertagsarbeit
- Bereitschaft zur Arbeit außerhalb des typischen Arbeitszeitrahmens
- Stressresistenz
*

https://www.medizin.hhu.de/fileadmin/redaktion/Fakultaeten/Medizinische_Fakultaet/Medizinstudium/Dokumente/Corona/Ausschreibung_Stadt_Duesseldorf.pdf

https://www.mags.nrw/pressemitteilung/25-millionen-euro-fuer-die-kontaktpersonennachverfolgung

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html

Derweil Armin Laschet

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 08:56 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Naja...

Wird vielen MPs so gehen, daß sie sich der Mehrheit beugen mussten. Irgendeine wirkliche Begründung für 35 gibt es ja nicht. Es könnte genauso gut 25 oder 40 sein. Auf Gut deutsch... Irgendwas mussten sie ja beschließen.

Zumindest im letzten Frühjahr war der Wert von 35 eine Forderung vieler Gesundheitsämter, bei dem sie eine Kontaktverfolgung leisten können.

Vor allem muss man einen Wert festlegen. Hätte natürlich auch 25 oder 40 sein können. Beide wären wohl ebenfalls plausibel gewesen. Und wenn man einen Wert festlegt, dann muss man sich an ihn halten.

Falls man in einer 30er-Zone geblitzt wird, dann diskutiert man auch nicht, ob die Regelung angemessen ist oder ob es nicht eigentlich 35er-Zonen sein müssten. Es sei denn, man heißt Armin Laschet.


Und ja, ich erwarte, dass Entscheidungen der Bund-/Länderregierungen eine Basis haben und sich nicht einfach nur ausgedacht werden. Dieser Darstellung liegt nämlich ein fundamental falsches Selbstverständnis der Politiker zugrunde. Es sind keine Erziehungsberechtigten, die den Wählern nach Gutdünken Vorschriften machen dürfen. Sie sind Volksvertreter, denen temporär der Regierungsauftrag erteilt wurde. Das heißt aber auch, dass ihre Entscheidungen sachorientiert und begründet sein müssen.

Natürlich haben diese Entscheidungen eine Basis. Es gibt natürlich immer einen gewissen Spielraum bei der Festlegung. Aber wenn man sich einmal festgelegt hat, dann darf man nicht so tun, als sei der Wert vom Himmel gefallen und man habe mit dem gesamten Verfahren nichts zu tun gehabt.

Derweil Armin Laschet

Davja89, Dienstag, 16.02.2021, 08:35 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Das sehe ich ähnlich. Und der Oberlehrerhafe Ton den sich viele Politiker angewöhnt haben gegenüber ihrem Souverän ist einfach eine Schande für die Demokratie. Wir brauchen keine Erzieher in der Bundesregierung sondern in den Kitas.

Es bräuchte einfach viel mehr Kontrolle über den Bundestag. Der wiederum würde aber dafür sorgen das man nicht schnell genug reagieren könnte... Alles nicht so einfach.

Dadurch ist es ja erst dazu gekommen das eine Runde die in der Verfassung so gar nicht vorgesehen ist ( MPs und Regierung) alles im Alleingang entscheiden dürfen bzw müssen.
Wenn dazu noch diese doofe Situation in der grössten Volkspartei dazu kommt, dass man noch den nächsten Kanzler sucht, kommt es halt dazu das alle nur keine Fehler machen wollen und nix riskieren.

Die 35 ist nicht einfach so erfunden worden...

dNL, Sauerland, Dienstag, 16.02.2021, 08:20 (vor 1164 Tagen) @ Davja89

Irgendeine wirkliche Begründung für 35 gibt es ja nicht.

Doch, die gibt es. Das ist eine angepasste Zahl im Hinblick auf den höheren R-Wert der neuen Mutationen. Die wurde nicht einfach so erfunden, nur hat Laschet keine Ahnung wo diese herkommt.

§ 28a

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 16.02.2021, 10:27 (vor 1164 Tagen) @ dNL

da steht aber nicht worauf die Werte sich begründen (schon gar nichts von Mutationen), es steht nur drin was dann passiert, wenn Grenzwerte erreicht oder überschritten sind:
https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__28a.html
a) Bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen
b) Unterhalb eines Schwellenwertes von 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen
c) Bei einer bundesweiten Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen
d) Bei einer landesweiten Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner
etc. etc.
wie die Werte zustande kommen, steht da nicht.
Vielleicht könnte jemand, der sich auskennt, auch mal den Unterschied zwischen bundesweit und landesweit erklären, wenn es den denn gibt, danke!

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/experten-kritisieren-neufassung-des-infektionsschutzgesetzes
https://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?nid=jnachr-JUNA201204571&cmsuri=%2Fjuris%2Fde%2Fnachrichten%2Fzeigenachricht.jsp
a) "Schwerwiegende Schutzmaßnahmen kommen insbesondere bei Überschreitung eines Schwellenwertes von über 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen in Betracht"
b) Ab einem Wert von 35 kämen "stark einschränkende Schutzmaßnahmen" in Betracht.
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Corona-Eingriffe-Es-wird-konkret-was-der-Staat-darf-414662.html

§ 28a

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 16.02.2021, 10:31 (vor 1164 Tagen) @ Rupo

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Eilverfahren gegen diese Werte gibt noch bevor wir sie überhautp erreicht haben

Die 35 ist nicht einfach so erfunden worden...

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 09:02 (vor 1164 Tagen) @ dNL

Irgendeine wirkliche Begründung für 35 gibt es ja nicht.


Doch, die gibt es. Das ist eine angepasste Zahl im Hinblick auf den höheren R-Wert der neuen Mutationen. Die wurde nicht einfach so erfunden, nur hat Laschet keine Ahnung wo diese herkommt.

Es gibt noch einen weiteren Grund. Man hatte festgeschrieben, dass bei steigenden Inzidenzwerten ab 50 verschärfte Maßnahmen ergriffen werden. Geht es wieder herunter, und man lockert sofort wieder ab Unterschreitung der 50er-Grenze, dann flippt man eventuell innerhalb kurzer Zeit mehrfach zwischen "lockern" und "verschärfen" hin und her. Auch ohne die Gefahr von Mutationen muss man zunächst einmal weiter herunter, will man nicht sofort wieder über den Grenzwert schießen.

Die 35 ist nicht einfach so erfunden worden...

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 16.02.2021, 09:12 (vor 1164 Tagen) @ Ulrich

Irgendeine wirkliche Begründung für 35 gibt es ja nicht.


Doch, die gibt es. Das ist eine angepasste Zahl im Hinblick auf den höheren R-Wert der neuen Mutationen. Die wurde nicht einfach so erfunden, nur hat Laschet keine Ahnung wo diese herkommt.


Es gibt noch einen weiteren Grund. Man hatte festgeschrieben, dass bei steigenden Inzidenzwerten ab 50 verschärfte Maßnahmen ergriffen werden. Geht es wieder herunter, und man lockert sofort wieder ab Unterschreitung der 50er-Grenze, dann flippt man eventuell innerhalb kurzer Zeit mehrfach zwischen "lockern" und "verschärfen" hin und her. Auch ohne die Gefahr von Mutationen muss man zunächst einmal weiter herunter, will man nicht sofort wieder über den Grenzwert schießen.>


Der Populismus von Laschet torpediert mal wieder einen vernünftigen Umgang mit der Pandemie.
Unfassbar, dass er die selbst mitgetragenen Beschlüsse medienwirksam anzweifelt.

Die 35 ist eher ein zu hoch angesetzter Wert, wenn der Anteil der Mutationen sich weiter ausbreit. Dass gilt als sicher und unumkehrbar. die Frage ist nur, wann sie die jetzt vorherrschende Variante überholt.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/immunologe-warnt-vor-mutanten-das-erreichen-einer-inzidenz-von-35-koennte-unmoeglich-sein/26918862.html

Die 35 ist nicht einfach so erfunden worden...

majae, Muc, Dienstag, 16.02.2021, 10:15 (vor 1164 Tagen) @ BukausmTal

Die 35 ist eher ein zu hoch angesetzter Wert, wenn der Anteil der Mutationen sich weiter ausbreit. Dass gilt als sicher und unumkehrbar. die Frage ist nur, wann sie die jetzt vorherrschende Variante überholt.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/immunologe-warnt-vor-mutanten-das-erreichen-einer-inzidenz-von-35-koennte-unmoeglich-sein/26918862.html

Laut den aktuellen Hochrechnung (docs.google.com/spreadsheets/d/1G-2TAslg1KOOlHayxVd8WMEia2wln02j_OerBHZjpnA/edit#gid=456411865) wird in BaWü die Inzidenz bis Anfang März auf 36 fallen und dann wieder steigen. Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, die absoluten Werte sind so niedrige, dass relative Fehler stark ins Gewicht fallen und der Zeitraum von drei Wochen auch sehr kurz. Vielleicht geht es auch runter bis unter 30, vielleicht erreichen wir den Wendepunkt auch erst Ende März, die Tendenz ist aber deutlich und da wir wissen, wie die Mutante in anderen Ländern durchgeschlagen hat, ist es naiv, etwas anderes für Deutschland zu hoffen.

Die 35 ist nicht einfach so erfunden worden...

Davja89, Dienstag, 16.02.2021, 08:28 (vor 1164 Tagen) @ dNL

Ok das war mir so wirklich nicht bekannt.

Aber Kommunikativ wirklich ausbaufähig. Wenn die MPs es nicht mal selber wissen, woher soll die Bevölkerung wissen woher Zahlen herkommen.

Die 35 ist nicht einfach so erfunden worden...

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 16.02.2021, 09:37 (vor 1164 Tagen) @ Davja89

Ok das war mir so wirklich nicht bekannt.

Aber Kommunikativ wirklich ausbaufähig. Wenn die MPs es nicht mal selber wissen, woher soll die Bevölkerung wissen woher Zahlen herkommen.

Habe ich mir auch gedacht. Lauterbach hat gestern auf Twitter auf das Laschet-Zitat reagiert und genau das erläutert: Die 35 ist sozusagen gleichzusetzen mit der 50, wenn man den höheren R-Wert der Mutanten zugrunde legt. Also eine nachvollziehbare Berechnung.
Das hätte man prominenter kommunizieren können.

Die 35 ist nicht einfach so erfunden worden...

bobschulz, MS, Dienstag, 16.02.2021, 09:45 (vor 1164 Tagen) @ Schnippelbohne

Ok das war mir so wirklich nicht bekannt.

Aber Kommunikativ wirklich ausbaufähig. Wenn die MPs es nicht mal selber wissen, woher soll die Bevölkerung wissen woher Zahlen herkommen.


Habe ich mir auch gedacht. Lauterbach hat gestern auf Twitter auf das Laschet-Zitat reagiert und genau das erläutert: Die 35 ist sozusagen gleichzusetzen mit der 50, wenn man den höheren R-Wert der Mutanten zugrunde legt. Also eine nachvollziehbare Berechnung.
Das hätte man prominenter kommunizieren können.

Es sind ja 2 Aspekte:
Wenn man lockert geht es wieder hoch und man hat sozusagen ein paar Tage (hoffentlich länger) Puffer bis zur Inzidenz 50 und der von Dir erwähnte Aspekt der höheren Infektiösität. Die Kommunikation dessen ist so erfolgreich wie die Impfstoffbestellung. :-(

Derweil Armin Laschet

markus93, Sauerland, Dienstag, 16.02.2021, 07:07 (vor 1164 Tagen) @ Sascha

Ist jetzt aber auch nicht wirklich überraschend. Die einzige die ein vernünftiges Bild zu Corona abgibt ist mMn Merkel (von den Entscheidungsträgern) und der Rest ist für mich mehr oder weniger eine Katastrophe. Daher habe ich auch große Bedenken bezüglich dem September.

Derweil Armin Laschet

virz3, Oberhausen, Dienstag, 16.02.2021, 08:46 (vor 1164 Tagen) @ markus93

Ist jetzt aber auch nicht wirklich überraschend. Die einzige die ein vernünftiges Bild zu Corona abgibt ist mMn Merkel (von den Entscheidungsträgern) und der Rest ist für mich mehr oder weniger eine Katastrophe. Daher habe ich auch große Bedenken bezüglich dem September.

Klar Merkel sieht immer gut aus, weil sie das macht, was sie immer schon auszeichnete - nichts tun und aussitzen!

Alles dicht machen, alle einsperren, so kommt man durch die Krise. Klar, die Sekundärschäden muss man ausblenden...

Derweil Armin Laschet

Eastwood, Dienstag, 16.02.2021, 07:28 (vor 1164 Tagen) @ markus93

Warum macht Merkel denn eine gute Figur? Weil sie sich nach Möglichkeit aus der Diskussion raus hält, um dann wenn es ihr opportun erscheint Salbungsvolle Worte in die Mikrofone zu diktieren?
Währenddessen schiessen die internen Wahlkämpfer ihrer Parteienunion kreuz und quer, ihre zuständigen Minister plus Andi Scheuer dilettieren vor sich hin und die von ihr inthronisierte Präsidentin der EU-Kommision dürfte sich langsam Fragen ob es denn überhaupt noch eine weitere Stelle gibt, auf die man sie wegloben kann. Im März 22 wird die Stelle des/der Bundespräsidenten/in frei, das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit...

Derweil Armin Laschet

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 16.02.2021, 08:09 (vor 1164 Tagen) @ Eastwood

unsere bundeskanzlerin ist nunmal in ihrer funktion weiter von den problemen der Bevölkerung entfernt als ein Landesvorsitzender, wie Armin Laschet.
Die Auswirkungen der Pandemie sind nur in Anzahl an Infizierten, chronisch Erkrankten oder Toten zu messen. Und glaub mal, die Ministerpräsidenten bekommen eher mit, wie schlecht es um manche Branchen in unserem Land steht.

Dennoch ist mein Eindruck, dass ein unser Ministerpräsident ein absurdes Bild in der Öffentlichkeit abgibt. Er fragt Experten nach Rat und ist danach unzufrieden mit der erhaltenen Antwort.
Dann stellt er sich vor eine Kamera und sagt, wir müssen nicht mehr auf die Experten hören und den Beschluss, den er vor kurzer Zeit noch selbst mitgetragen hat, der ist im übrigen Humbug.
Dabei vergisst er völlig, dass in manchen Fragestellungen selbst als Experte fungieren möchte.

Er hätte auch sagen, dass er die Einschätzung von Seiten der Wissenschaft ernst nimmt, dass Schulen und Kitas Pandemietreiber sind. Das er dieses Risiko aber in Kauf nimmt, aber bestmöglich agiert, um das Risiko zu senken. ABER NEIN, dann werden doch keine Luftfilter bestellt und die Schulen werden mit dem Thema Online-Unterricht alleine gelassen. Bei manchen klappt es, bei vielen aber nicht.
Hätte unsere Bundeskanzlerin die Kontrolle über die Länderpolitik, dann würde sie auch weniger präsidial auftreten und unser Land würde besser handeln. So aber darf Armin Laschet weiter den Gruß-Onkel spielen und sich als Landesvater verkaufen.

Derweil Armin Laschet

virz3, Oberhausen, Dienstag, 16.02.2021, 08:48 (vor 1164 Tagen) @ donotrobme

unsere bundeskanzlerin ist nunmal in ihrer funktion weiter von den problemen der Bevölkerung entfernt als ein Landesvorsitzender, wie Armin Laschet.
Die Auswirkungen der Pandemie sind nur in Anzahl an Infizierten, chronisch Erkrankten oder Toten zu messen. Und glaub mal, die Ministerpräsidenten bekommen eher mit, wie schlecht es um manche Branchen in unserem Land steht.

Dennoch ist mein Eindruck, dass ein unser Ministerpräsident ein absurdes Bild in der Öffentlichkeit abgibt. Er fragt Experten nach Rat und ist danach unzufrieden mit der erhaltenen Antwort.
Dann stellt er sich vor eine Kamera und sagt, wir müssen nicht mehr auf die Experten hören und den Beschluss, den er vor kurzer Zeit noch selbst mitgetragen hat, der ist im übrigen Humbug.
Dabei vergisst er völlig, dass in manchen Fragestellungen selbst als Experte fungieren möchte.

Er hätte auch sagen, dass er die Einschätzung von Seiten der Wissenschaft ernst nimmt, dass Schulen und Kitas Pandemietreiber sind. Das er dieses Risiko aber in Kauf nimmt, aber bestmöglich agiert, um das Risiko zu senken. ABER NEIN, dann werden doch keine Luftfilter bestellt und die Schulen werden mit dem Thema Online-Unterricht alleine gelassen. Bei manchen klappt es, bei vielen aber nicht.
Hätte unsere Bundeskanzlerin die Kontrolle über die Länderpolitik, dann würde sie auch weniger präsidial auftreten und unser Land würde besser handeln. So aber darf Armin Laschet weiter den Gruß-Onkel spielen und sich als Landesvater verkaufen.

Kitas und Schulen sind Pandemietreiber? Ist das jetzt endlich klar? Ernst gemeinte Frage... Kitas? Also die Kleinkinder treiben die Pandemie?

Derweil Armin Laschet

majae, Muc, Dienstag, 16.02.2021, 09:22 (vor 1164 Tagen) @ virz3

Kitas und Schulen sind Pandemietreiber? Ist das jetzt endlich klar? Ernst gemeinte Frage... Kitas? Also die Kleinkinder treiben die Pandemie?

Angesichts der Tatsache, dass Erzieher relativ gesehen am häufigsten wegen Corona krankgeschrieben wurden, kann man davon ausgehen, dass Kitas einen wesentlichen Beitrag zum Infektionsgeschehen leisten. Im Gegensatz zu bspw Friseuren.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:56 (vor 1164 Tagen) @ majae

Na ja. Die AOK Studie schaut einfach auf die AU Bescheinigungen. Die ist also ziemlich fehlerbehaftet. Daraus Rückschlüsse zu ziehen ist schon problematisch.

Derweil Armin Laschet

virz3, Oberhausen, Dienstag, 16.02.2021, 09:27 (vor 1164 Tagen) @ majae

Kitas und Schulen sind Pandemietreiber? Ist das jetzt endlich klar? Ernst gemeinte Frage... Kitas? Also die Kleinkinder treiben die Pandemie?


Angesichts der Tatsache, dass Erzieher relativ gesehen am häufigsten wegen Corona krankgeschrieben wurden, kann man davon ausgehen, dass Kitas einen wesentlichen Beitrag zum Infektionsgeschehen leisten. Im Gegensatz zu bspw Friseuren.

Hab es jetzt mal gegoogled. Ich zitiere einfach mal:

"Kita-Beschäftigte haben laut Studie ein besonders großes Risiko, an Covid-19 zu erkranken: Berufe in der Betreuung und Erziehung von Kindern waren von März bis Oktober 2020 am stärksten von Krankschreibungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus betroffen, wie das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) auf Basis einer Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten der AOK-Mitglieder mitteilte. Demnach fehlten in diesem Zeitraum coronabedingt 2.672 je 100.000 AOK-versicherte Beschäftigte. Diese Zahl liegt mehr als das 2,2-fache über dem Durchschnittswert von 1.183 Betroffenen."

und weiter:

"Zwar seien Kitas weiterhin verhältnismäßig selten von Covid-19-Ausbrüchen betroffen, doch die Zahlen steigen."


Kann mir jmd. den Widerspruch erklären?

Btw: die Zahlen sind im März - Oktober entstanden. Der Zeit, wo die Pandemie relativ schwach war. Würde mal gerne sehen, wie sich die Zahlen nach Oktober entwickelt haben...

Derweil Armin Laschet

neo_fisch, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 09:54 (vor 1164 Tagen) @ virz3

Kitas und Schulen sind Pandemietreiber? Ist das jetzt endlich klar? Ernst gemeinte Frage... Kitas? Also die Kleinkinder treiben die Pandemie?


Angesichts der Tatsache, dass Erzieher relativ gesehen am häufigsten wegen Corona krankgeschrieben wurden, kann man davon ausgehen, dass Kitas einen wesentlichen Beitrag zum Infektionsgeschehen leisten. Im Gegensatz zu bspw Friseuren.


Hab es jetzt mal gegoogled. Ich zitiere einfach mal:

"Kita-Beschäftigte haben laut Studie ein besonders großes Risiko, an Covid-19 zu erkranken: Berufe in der Betreuung und Erziehung von Kindern waren von März bis Oktober 2020 am stärksten von Krankschreibungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus betroffen, wie das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) auf Basis einer Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten der AOK-Mitglieder mitteilte. Demnach fehlten in diesem Zeitraum coronabedingt 2.672 je 100.000 AOK-versicherte Beschäftigte. Diese Zahl liegt mehr als das 2,2-fache über dem Durchschnittswert von 1.183 Betroffenen."

und weiter:

"Zwar seien Kitas weiterhin verhältnismäßig selten von Covid-19-Ausbrüchen betroffen, doch die Zahlen steigen."


Kann mir jmd. den Widerspruch erklären?

Ich bin auch irritiert. Was ich mitbekommen habe (nicht repräsentativ) ist, dass in Kitas einige Mitarbeiter aufgrund der Zugehörigkeit zu Risikogruppen und durchaus auch begründeter Angst vor dem Virus haben Krankschreiben lassen oder freigestellt wurden.
Müsste man mal die AOK fragen, was denn Krankschreibenden im Zusammenhang mit dem Coronavirus bedeutet. Vielleicht ist dieser nur zeitlich gemeint.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:57 (vor 1164 Tagen) @ neo_fisch

Ich bin auch irritiert. Was ich mitbekommen habe (nicht repräsentativ) ist, dass in Kitas einige Mitarbeiter aufgrund der Zugehörigkeit zu Risikogruppen und durchaus auch begründeter Angst vor dem Virus haben Krankschreiben lassen oder freigestellt wurden.
Müsste man mal die AOK fragen, was denn Krankschreibenden im Zusammenhang mit dem Coronavirus bedeutet. Vielleicht ist dieser nur zeitlich gemeint.

Das ist zum Beispiel schon einer der Punkte, wieso diese Studie nur begrenzte Aussagekraft hat.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:11 (vor 1164 Tagen) @ virz3


Kitas und Schulen sind Pandemietreiber? Ist das jetzt endlich klar? Ernst gemeinte Frage... Kitas? Also die Kleinkinder treiben die Pandemie?

Nein. Natürlich nicht. Das wird zwar immer wieder behauptet. Stimmt aber nicht.
Sie haben natürlich einen Anteil. Aber der ist längst nicht so deutlich sichtbar, wie es beispielsweise beim Influenzavirus ist.
Aber dieses Bias hat sich jetzt bei vielen festgesetzt. Das wird du auch nicht mehr wegkriegen.
Im Gegenteil wird es sich verfestigen, da wir zum Ende des Jahres fast nur noch Fälle in dem Umfeld haben werden, da die Schüler und Kinder dann die einzigen komplett Ungeimpften sein werden. Ich hoffe, dass man zu dem Zeitpunkt die Quarantäneregeln für Schüler und Kinder anpasst. Wenn nicht, wird man nämlich auch noch nächstes Schuljahr massive Probleme haben.

Derweil Armin Laschet

virz3, Oberhausen, Dienstag, 16.02.2021, 09:17 (vor 1164 Tagen) @ simie


Kitas und Schulen sind Pandemietreiber? Ist das jetzt endlich klar? Ernst gemeinte Frage... Kitas? Also die Kleinkinder treiben die Pandemie?


Nein. Natürlich nicht. Das wird zwar immer wieder behauptet. Stimmt aber nicht.
Sie haben natürlich einen Anteil. Aber der ist längst nicht so deutlich sichtbar, wie es beispielsweise beim Influenzavirus ist.
Aber dieses Bias hat sich jetzt bei vielen festgesetzt. Das wird du auch nicht mehr wegkriegen.
Im Gegenteil wird es sich verfestigen, da wir zum Ende des Jahres fast nur noch Fälle in dem Umfeld haben werden, da die Schüler und Kinder dann die einzigen komplett Ungeimpften sein werden. Ich hoffe, dass man zu dem Zeitpunkt die Quarantäneregeln für Schüler und Kinder anpasst. Wenn nicht, wird man nämlich auch noch nächstes Schuljahr massive Probleme haben.

Wir hatten bislang 1x einen positiven Fall in der Kita. Das wars... seit dem war gar nichts mehr. Und der Fall ist schon lange her...

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:30 (vor 1164 Tagen) @ virz3


Wir hatten bislang 1x einen positiven Fall in der Kita. Das wars... seit dem war gar nichts mehr. Und der Fall ist schon lange her...

Ja. Dennoch haben natürlich auch Kitas ihren Anteil an der Verbreitung. Das bestreitet ja auch keiner. Dieser Anteil ist nur nicht so hoch, wie zu Beginn vermutet.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 07:53 (vor 1164 Tagen) @ Eastwood

Warum macht Merkel denn eine gute Figur? Weil sie sich nach Möglichkeit aus der Diskussion raus hält, um dann wenn es ihr opportun erscheint Salbungsvolle Worte in die Mikrofone zu diktieren?
Währenddessen schiessen die internen Wahlkämpfer ihrer Parteienunion kreuz und quer, ihre zuständigen Minister plus Andi Scheuer dilettieren vor sich hin und die von ihr inthronisierte Präsidentin der EU-Kommision dürfte sich langsam Fragen ob es denn überhaupt noch eine weitere Stelle gibt, auf die man sie wegloben kann. Im März 22 wird die Stelle des/der Bundespräsidenten/in frei, das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit...

Merkel vermittelt das Gefühl, dass sie weiß wovon sie spricht und fährt eine einheitliche Linie. Sie hat stets vor der zweiten Welle gewarnt, während ihr die meisten anderen Kasperköppe nicht glauben wollten. Den Ernst der Lage verstehen und eine einheitliche Linie fahren, ist ungemein wichtig, wenn es um Leben und Tod geht.

Armin Laschet dagegen gibt nicht zum ersten Mal eine schlechte Figur ab. Als es im Sommer den Ausbruch bei Tönnies gab, hat er allen Ernstes gesagt, die Rumänen hätten das Virus aus dem Ausland mit reingebracht. Woher will er das wissen? Der allererste Tönnies Infizierte hätte sich genauso gut in Deutschland infizieren können. Und nun spricht er von erfundenen Inzidenzen? Saß Hendrik Streeck wieder auf seinem Schoß?

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:19 (vor 1164 Tagen) @ markus

Noch schlimmer. Merkel ist also sehenden Auges in die Krise gegangen. Ohne zumindest in ihrem Verantwortungsbereich das bestmögliche zu veranlassen. Außer Kontaktbeschränkungen kam doch von ihr auch nichts. Und in den Themen, für die der Bund zuständig ist, versagte die Politik doch komplett.
Ich weiß jetzt nicht, was von beiden Alternativen besser ist. Nichts sehen, und deshalb zu wenig machen oder alles sehen und dennoch nichts machen. Verzeihlicher ist da dann schon ersteres.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 09:28 (vor 1164 Tagen) @ simie

Noch schlimmer. Merkel ist also sehenden Auges in die Krise gegangen. Ohne zumindest in ihrem Verantwortungsbereich das bestmögliche zu veranlassen. Außer Kontaktbeschränkungen kam doch von ihr auch nichts. Und in den Themen, für die der Bund zuständig ist, versagte die Politik doch komplett.
Ich weiß jetzt nicht, was von beiden Alternativen besser ist. Nichts sehen, und deshalb zu wenig machen oder alles sehen und dennoch nichts machen. Verzeihlicher ist da dann schon ersteres.

Es sind Länderthemen. Merkel kann versuchen die Länderchefs zu überzeugen, mehr aber auch nicht. Sie hat kein Vetorecht, wie das etwa in der EU der Fall ist. Und nur zur Erinnerung: Im Oktober war man größtenteils im Lockerungsmodus. Es gab auch genügend Stimmen hier im Forum (eine davon warst du), die ebenfalls erstmal noch abwarten wollten. Die massive Fehleinschätzung (es wird schon alles gut gehen) die gab es nicht nur mehrheitlich bei den Länderchefs sondern auch in großen Teilen der Bevölkerung. Angetrieben von Virologen wie Streeck.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:34 (vor 1164 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Dienstag, 16.02.2021, 09:42

Nein. Wichtige Teile der Pandemiebekämpfung liegen durchaus in Verantwortung des Bundes bzw. man hat entschieden, diese in die Hände des Bundes zu geben.
Es ist jetzt nicht so, dass der Bund überhaupt keine Aufgaben in der Pandemiebekämpfung hat.

Ergänzung: Ich rede jetzt explizit nicht von Kontaktbeschränkungen, sondern von flankierenden präventiven Maßnahmen.

Derweil Armin Laschet

simie, Dienstag, 16.02.2021, 10:25 (vor 1164 Tagen) @ simie

Nein. Wichtige Teile der Pandemiebekämpfung liegen durchaus in Verantwortung des Bundes bzw. man hat entschieden, diese in die Hände des Bundes zu geben.
Es ist jetzt nicht so, dass der Bund überhaupt keine Aufgaben in der Pandemiebekämpfung hat.

Ergänzung: Ich rede jetzt explizit nicht von Kontaktbeschränkungen, sondern von flankierenden präventiven Maßnahmen.

So ist es und das war auch gestern bei Will z.T. Thema. Die Pandemiegesetze geben durchaus mehr her. Ich bin kein uneingeschränkter Fan der Grünen, aber die Baerbock hat Söder und Co. gestern ziemlich treffend auseinandergenommen...

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:29 (vor 1164 Tagen) @ Djerun

Nein. Wichtige Teile der Pandemiebekämpfung liegen durchaus in Verantwortung des Bundes bzw. man hat entschieden, diese in die Hände des Bundes zu geben.
Es ist jetzt nicht so, dass der Bund überhaupt keine Aufgaben in der Pandemiebekämpfung hat.

Ergänzung: Ich rede jetzt explizit nicht von Kontaktbeschränkungen, sondern von flankierenden präventiven Maßnahmen.


So ist es und das war auch gestern bei Will z.T. Thema. Die Pandemiegesetze geben durchaus mehr her. Ich bin kein uneingeschränkter Fan der Grünen, aber die Baerbock hat Söder und Co. gestern ziemlich treffend auseinandergenommen...

Selbst wenn der Bund einen Teil der Aufgaben haben sollte, kann Merkel immer noch nicht alleine entscheiden. Hier gelten immer noch demokratische Spielregeln. Sie ist nur Bundeskanzlerin mit nahezu 0 Entscheidungsgewalt. Und das ist prinzipiell auch gut so.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:30 (vor 1164 Tagen) @ markus

Nein. Wichtige Teile der Pandemiebekämpfung liegen durchaus in Verantwortung des Bundes bzw. man hat entschieden, diese in die Hände des Bundes zu geben.
Es ist jetzt nicht so, dass der Bund überhaupt keine Aufgaben in der Pandemiebekämpfung hat.

Ergänzung: Ich rede jetzt explizit nicht von Kontaktbeschränkungen, sondern von flankierenden präventiven Maßnahmen.


So ist es und das war auch gestern bei Will z.T. Thema. Die Pandemiegesetze geben durchaus mehr her. Ich bin kein uneingeschränkter Fan der Grünen, aber die Baerbock hat Söder und Co. gestern ziemlich treffend auseinandergenommen...


Selbst wenn der Bund einen Teil der Aufgaben haben sollte, kann Merkel immer noch nicht alleine entscheiden. Hier gelten immer noch demokratische Spielregeln. Sie ist nur Bundeskanzlerin mit nahezu 0 Entscheidungsgewalt. Und das ist prinzipiell auch gut so.

Eine Kanzlerin mit 0 Entscheidungsgewalt ist ein zahmer Tiger und alles andere, aber nicht gut...

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:40 (vor 1164 Tagen) @ Djerun

Das ist so ja auch nicht richtig. Die Bundeskanzlerin kann durchaus mehr entscheiden, als es hier Markus behauptet. Das nennt sich Richtlinienkompetenz und ist sogar formal verankert.
Zumal sich die CDU und SPD wohl kaum gegen eine stärkere Führung durch Merkel in einer solchen Krisensituation gesperrt hätten.
Natürlich kann sie nicht alleine durchregieren. Das heißt aber im Gegenzug auch nicht, dass sie als Bundeskanzlerin der Grüßaugust ist.

Derweil Armin Laschet

simie, Dienstag, 16.02.2021, 10:50 (vor 1164 Tagen) @ simie

Das ist so ja auch nicht richtig. Die Bundeskanzlerin kann durchaus mehr entscheiden, als es hier Markus behauptet. Das nennt sich Richtlinienkompetenz und ist sogar formal verankert.
Zumal sich die CDU und SPD wohl kaum gegen eine stärkere Führung durch Merkel in einer solchen Krisensituation gesperrt hätten.
Natürlich kann sie nicht alleine durchregieren. Das heißt aber im Gegenzug auch nicht, dass sie als Bundeskanzlerin der Grüßaugust ist.

Auf mich wirkt sie schon seit längerem sehr müde und kraftlos. Diese letzte Amtszeit hätte es nicht mehr gebraucht und tut ihr nicht gut. Vermutlich war das den schwachen Alternativen geschuldet, doch auch die kommenden stimmen nicht optimistisch. Aus meiner Sicht muss ein Kanzler in Krisenzeiten auch einfach mal eine Entscheidung treffen können, nach der sich alle zu richten haben...

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:55 (vor 1164 Tagen) @ Djerun

Das ist so ja auch nicht richtig. Die Bundeskanzlerin kann durchaus mehr entscheiden, als es hier Markus behauptet. Das nennt sich Richtlinienkompetenz und ist sogar formal verankert.
Zumal sich die CDU und SPD wohl kaum gegen eine stärkere Führung durch Merkel in einer solchen Krisensituation gesperrt hätten.
Natürlich kann sie nicht alleine durchregieren. Das heißt aber im Gegenzug auch nicht, dass sie als Bundeskanzlerin der Grüßaugust ist.


Auf mich wirkt sie schon seit längerem sehr müde und kraftlos. Diese letzte Amtszeit hätte es nicht mehr gebraucht und tut ihr nicht gut. Vermutlich war das den schwachen Alternativen geschuldet, doch auch die kommenden stimmen nicht optimistisch. Aus meiner Sicht muss ein Kanzler in Krisenzeiten auch einfach mal eine Entscheidung treffen können, nach der sich alle zu richten haben...

Wenn das so einfach wäre, hätte sie sich die Runde mit den Ministerpräsidenten nicht angetan, sondern einfach entschieden. Es ist umgekehrt: Die Entscheidungen treffen die Länder selbst. Es war schon ein Zugeständnis, dass überhaupt Merkel mit an den Tisch sitzen durfte.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 11:03 (vor 1164 Tagen) @ markus

Ja. Bezüglich der Kontaktbeschränkungen.
Es gibt daneben aber auch noch Felder der Pandemiebekämpfung, die in der Verantwortung des Bundes liegen.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:33 (vor 1164 Tagen) @ Djerun

Nein. Wichtige Teile der Pandemiebekämpfung liegen durchaus in Verantwortung des Bundes bzw. man hat entschieden, diese in die Hände des Bundes zu geben.
Es ist jetzt nicht so, dass der Bund überhaupt keine Aufgaben in der Pandemiebekämpfung hat.

Ergänzung: Ich rede jetzt explizit nicht von Kontaktbeschränkungen, sondern von flankierenden präventiven Maßnahmen.


So ist es und das war auch gestern bei Will z.T. Thema. Die Pandemiegesetze geben durchaus mehr her. Ich bin kein uneingeschränkter Fan der Grünen, aber die Baerbock hat Söder und Co. gestern ziemlich treffend auseinandergenommen...


Selbst wenn der Bund einen Teil der Aufgaben haben sollte, kann Merkel immer noch nicht alleine entscheiden. Hier gelten immer noch demokratische Spielregeln. Sie ist nur Bundeskanzlerin mit nahezu 0 Entscheidungsgewalt. Und das ist prinzipiell auch gut so.


Eine Kanzlerin mit 0 Entscheidungsgewalt ist ein zahmer Tiger und alles andere, aber nicht gut...

Unsere Demokratieform hat halt auch Schwächen.

Derweil Armin Laschet

virz3, Oberhausen, Dienstag, 16.02.2021, 08:53 (vor 1164 Tagen) @ markus

Warum macht Merkel denn eine gute Figur? Weil sie sich nach Möglichkeit aus der Diskussion raus hält, um dann wenn es ihr opportun erscheint Salbungsvolle Worte in die Mikrofone zu diktieren?
Währenddessen schiessen die internen Wahlkämpfer ihrer Parteienunion kreuz und quer, ihre zuständigen Minister plus Andi Scheuer dilettieren vor sich hin und die von ihr inthronisierte Präsidentin der EU-Kommision dürfte sich langsam Fragen ob es denn überhaupt noch eine weitere Stelle gibt, auf die man sie wegloben kann. Im März 22 wird die Stelle des/der Bundespräsidenten/in frei, das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit...


Merkel vermittelt das Gefühl, dass sie weiß wovon sie spricht und fährt eine einheitliche Linie. Sie hat stets vor der zweiten Welle gewarnt, während ihr die meisten anderen Kasperköppe nicht glauben wollten. Den Ernst der Lage verstehen und eine einheitliche Linie fahren, ist ungemein wichtig, wenn es um Leben und Tod geht.

Armin Laschet dagegen gibt nicht zum ersten Mal eine schlechte Figur ab. Als es im Sommer den Ausbruch bei Tönnies gab, hat er allen Ernstes gesagt, die Rumänen hätten das Virus aus dem Ausland mit reingebracht. Woher will er das wissen? Der allererste Tönnies Infizierte hätte sich genauso gut in Deutschland infizieren können. Und nun spricht er von erfundenen Inzidenzen? Saß Hendrik Streeck wieder auf seinem Schoß?

Und was hat Merkel Angesichts der zweiten Welle getan? Nichts, wohlwissend, dass diese kommt. Die Alten waren weiter ungeschützt und sind gestorben und weil man sich nichts überlegt hat, werden alle in den unbefristeten Lockdown geschickt.

Typische Merkel Strategie: die Themen werden halt ausgesessen, bis sich die Lösung von "selbst" ergibt. In dem Fall heisst "von selbst", bis der Impfstoff da ist und die Menschen in ausreichender Form geimpft werden können.

Derweil Armin Laschet

Ulrich, Dienstag, 16.02.2021, 09:29 (vor 1164 Tagen) @ virz3

Du machst es Dir hier deutlich zu leicht.

Politik funktioniert arbeitsteilig, und das bei Covid-19 gleich in mehrfacher Hinsicht.

Pandemiebekämpfung ist in erster Linie Ländersache, und die haben hier weitgehend versagt. Im letzten Frühjahr war Markus Söder Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz. Es wäre seine Aufgabe gewesen, die Maßnahmen der einzelnen Bundesländer zu koordinieren. Statt dessen versuchte er gut auszusehen, indem er andere schlecht aussehen ließ.

Auf Bundesebene ist die Gesundheitspolitik nicht Aufgabe der Kanzlerin. Für das Aufgabenfeld vorrangig Gesundheitsminister Jens Spahn zuständig. Aber auch der hat sich vorsichtig ausgedrückt nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Angela Merkel ist wird bald am Ende ihrer politischen Karriere angekommen sein. Teilweise wirkt sie mittlerweile erschöpft. Auch sie hat in der Corona-Krise bei weitem nicht alles richtig gemacht. Andererseits aber haben wohl fast alle anderen deutlich mehr Fehler gemacht als sie.

Und was hat Merkel Angesichts der zweiten Welle getan? Nichts, wohlwissend, dass diese kommt. Die Alten waren weiter ungeschützt und sind gestorben und weil man sich nichts überlegt hat, werden alle in den unbefristeten Lockdown geschickt.

Als im letzten Spätsommer fast alle anderen noch glaubten, "Corona ist vorbei!" war es Merkel, die als erste innerhalb der Politik den exponentiellen Anstieg der Infektionsraten erkannte. Sie hat gewarnt, aber die Länder haben sie unter Hinweis auf die Länderkompetenz in Pandemiefragen abblitzen lassen. Statt "Lockdown Light" wollte sie dann im Spätherbst schärfere Maßnahmen. Und erneut waren es die Bundesländer, die dies verhinderten.


Typische Merkel Strategie: die Themen werden halt ausgesessen, bis sich die Lösung von "selbst" ergibt. In dem Fall heisst "von selbst", bis der Impfstoff da ist und die Menschen in ausreichender Form geimpft werden können.

Passt natürlich zum Merkel-Bild. Hat aber mit der Realität wenig zu tun.

Derweil Armin Laschet

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 16.02.2021, 09:12 (vor 1164 Tagen) @ virz3

was hätte sie denn machen sollen?
gesundheitspolitik ist länderpolitik.

hätte sie das grundgesetz außer kraft setzen sollen?

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:27 (vor 1164 Tagen) @ donotrobme

was hätte sie denn machen sollen?
gesundheitspolitik ist länderpolitik.

Der Bund hätte durchaus deutlich mehr machen können. Es fängt doch bei den Schnelltests an. Da reden sich Drosten etc. bereits im April den Mund fusselig, dass diese ein wichtiger Baustein für die Bewältigung der Krise sind. Und was geschieht? Im Dezember(!) gibt man Fördergelder für die Entwicklung und Herstellungskapazitätenaufbau dieser frei.
Im Bereich Medikamententestung gab es im Grunde keinerlei brauchbare Studien aus Deutschland. Auch da lag die Koordination beim Bund.
Und über die Impfstoffbestellung breiten wir am Besten den Mantel des Schweigens.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 09:33 (vor 1164 Tagen) @ simie

was hätte sie denn machen sollen?
gesundheitspolitik ist länderpolitik.


Der Bund hätte durchaus deutlich mehr machen können. Es fängt doch bei den Schnelltests an. Da reden sich Drosten etc. bereits im April den Mund fusselig, dass diese ein wichtiger Baustein für die Bewältigung der Krise sind. Und was geschieht? Im Dezember(!) gibt man Fördergelder für die Entwicklung und Herstellungskapazitätenaufbau dieser frei.
Im Bereich Medikamententestung gab es im Grunde keinerlei brauchbare Studien aus Deutschland. Auch da lag die Koordination beim Bund.
Und über die Impfstoffbestellung breiten wir am Besten den Mantel des Schweigens.

Das hatten wir doch schon diverse Male. Bei den Schnelltests gibt es einige Dinge zu beachten und Voraussetzungen zu erfüllen. Nicht so einfach umsetzbar.

Die Impfstoffbestellung lief über die EU.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:38 (vor 1164 Tagen) @ markus

Ja. Hatten wir. Und deine Argumente sind eben nicht überzeugend. Zumal sie sich gar nicht auf das in meinem Beitrag kritisierte, nämlich der zu späten Förderung, beziehen.
Und nur weil der Bund beschlossen hat, die Impfstoffbestellung zu delegieren, ist er nicht aus der Verantwortung raus. Das wäre ja noch schöner, wenn man sich so leicht drücken könnte.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 09:41 (vor 1164 Tagen) @ simie

Ja. Hatten wir. Und deine Argumente sind eben nicht überzeugend. Zumal sie sich gar nicht auf das in meinem Beitrag kritisierte, nämlich der zu späten Förderung, beziehen.
Und nur weil der Bund beschlossen hat, die Impfstoffbestellung zu delegieren, ist er nicht aus der Verantwortung raus. Das wäre ja noch schöner, wenn man dich so leicht drücken könnte.

Warum sollte man Fördergelder bereitstellen, wenn alles unter Kontrolle und die Pandemie vorbei ist?

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 09:51 (vor 1164 Tagen) @ markus


Warum sollte man Fördergelder bereitstellen, wenn alles unter Kontrolle und die Pandemie vorbei ist?

Weil die Pandemie im Sommer eben nicht vorbei war.
Und es klar war, dass man erst wieder komplett öffnen könnte, wenn es Mechanismen, wie Direkttests geben würde. Ich hatte zu dem Zeitpunkt beispielsweise durchaus die Hoffnung, dass man im Herbst wieder mehr Zuschauer in den Stadien hätte sehen können und auch vor allem den deutlichen Anstieg im Winter verhindern könnte, dies jedoch klar mit der Verfügbarkeit von Direkttests verknüpft. Wie wir alle wissen, kam es anders.
Und hier wurde Merkel doch gerade für ihre Klarsicht gelobt. Dann hätte sie sich doch durchsetzen müssen, wenn sie so klar gesehen hat, und solche Förderprogramme auflegen müssen.
Also entweder hat auch sie sich getäuscht, oder eben doch nicht so gute Politik gemacht.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:04 (vor 1164 Tagen) @ simie

Hier stand vor kurzem ein Artikel zu dem Thema. Grundsätzlich sind Schnelltests bereits für den Laien zugelassen. Es fehlt nur noch die CE-Zertifizierung, die bei den bisher üblichen Tests nicht kommen wird. Hoffnung macht nur ein neuer Gurgeltests.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:08 (vor 1164 Tagen) @ markus

Das ist nur nicht das Thema, über das gerade diskutiert wird. Es geht gerade auch um die grundsätzliche Verfügbarkeit der Schnelltests.
Das Thema der Zulassung kommt noch hinzu. Und da lass dir gesagt sein, dass es durchaus auch im Rahmen der Gesetze möglich gewesen wäre und ist, den Verkauf auch der bereits zugelassenen Schnelltests an Laien zuzulassen. Man hätte nicht einmal die Verordnung umschreiben müssen.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:20 (vor 1164 Tagen) @ simie

Das ist nur nicht das Thema, über das gerade diskutiert wird. Es geht gerade auch um die grundsätzliche Verfügbarkeit der Schnelltests.
Das Thema der Zulassung kommt noch hinzu. Und da lass dir gesagt sein, dass es durchaus auch im Rahmen der Gesetze möglich gewesen wäre und ist, den Verkauf auch der bereits zugelassenen Schnelltests an Laien zuzulassen. Man hätte nicht einmal die Verordnung umschreiben müssen.

Die Zulassung liegt bereits vor. Und dennoch benötigt man die CE-Zertifizierung. So stand es in dem Artikel, den hier glaube ich Phillip54 verlinkt hat.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:23 (vor 1164 Tagen) @ markus

Es geht um die Schnelltests, die derzeit nur an medizinisches Personal verkauft werden dürfen.
Was im übrigen auch klar im obigen Text steht.
Lese bitte die Beiträge genauer.

Derweil Armin Laschet

virz3, Oberhausen, Dienstag, 16.02.2021, 09:21 (vor 1164 Tagen) @ donotrobme

was hätte sie denn machen sollen?
gesundheitspolitik ist länderpolitik.

hätte sie das grundgesetz außer kraft setzen sollen?

Ach ich bitte dich. Genauso wie es Länderpolitik ist ob die Kitas und Schulen geöffnet werden oder nicht.

Wenn Merkel pfeifft, stehen die meisten doch weiter stramm. Sie und selbstverständlich die MP hätten zwingend was tun müssen, um die alten besser zu schützen.

Merkel selbst sagte doch: "Wir können die Alten ja nicht wegsperren"....

Wenn Sie was hätte tun wollen, hätte sie was tun können. Und das ist ihr und auch den MP vorzuwerfen.

Aber Merkel huldigen weil sie pauschal alles dicht macht? Ohne alternativen Ideen? Nö!

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 09:30 (vor 1164 Tagen) @ virz3

was hätte sie denn machen sollen?
gesundheitspolitik ist länderpolitik.

hätte sie das grundgesetz außer kraft setzen sollen?


Ach ich bitte dich. Genauso wie es Länderpolitik ist ob die Kitas und Schulen geöffnet werden oder nicht.

Wenn Merkel pfeifft, stehen die meisten doch weiter stramm. Sie und selbstverständlich die MP hätten zwingend was tun müssen, um die alten besser zu schützen.

Merkel selbst sagte doch: "Wir können die Alten ja nicht wegsperren"....

Wenn Sie was hätte tun wollen, hätte sie was tun können. Und das ist ihr und auch den MP vorzuwerfen.

Aber Merkel huldigen weil sie pauschal alles dicht macht? Ohne alternativen Ideen? Nö!

Merkel hat nicht die gleichen Rechte wie in Diktaturen. Merkel ist demokratisch überstimmt worden von uneinsichtigen Ministerpräsidenten.

Derweil Armin Laschet

bobschulz, MS, Dienstag, 16.02.2021, 09:52 (vor 1164 Tagen) @ markus

was hätte sie denn machen sollen?
gesundheitspolitik ist länderpolitik.

hätte sie das grundgesetz außer kraft setzen sollen?


Ach ich bitte dich. Genauso wie es Länderpolitik ist ob die Kitas und Schulen geöffnet werden oder nicht.

Wenn Merkel pfeifft, stehen die meisten doch weiter stramm. Sie und selbstverständlich die MP hätten zwingend was tun müssen, um die alten besser zu schützen.

Merkel selbst sagte doch: "Wir können die Alten ja nicht wegsperren"....

Wenn Sie was hätte tun wollen, hätte sie was tun können. Und das ist ihr und auch den MP vorzuwerfen.

Aber Merkel huldigen weil sie pauschal alles dicht macht? Ohne alternativen Ideen? Nö!


Merkel hat nicht die gleichen Rechte wie in Diktaturen. Merkel ist demokratisch überstimmt worden von uneinsichtigen Ministerpräsidenten.

Es war für die Pandemie der falsche Zeitpunkt: (also parteipolitisch!)
als CDU-Vorsitzende hätte Merkel wohl mehr Einfluss gehabt. Kramp-Karrenbauer war doch die totale Nullnummer. Ob dies dann tatsächlich positiv gewesen wäre kann man nur im Paralleluniversum sehen. Merkel vermittelt aber den Eindruck, dass sie entschiedener vorgegangen wäre.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:04 (vor 1164 Tagen) @ bobschulz

Mag sein.
Ändert aber dennoch nichts an der Feststellung, dass auch die Regierung Merkel, in den Punkten, deren Zuständigkeit beim Bund liegt, durchweg versagt hat. Jetzt also davon zu reden, dass die Länder durchweg versagt haben und Merkel als einzige vernünftige Pandemiebekämpfung betrieben hat, ist schon etwas falsch.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:07 (vor 1164 Tagen) @ simie

Mag sein.
Ändert aber dennoch nichts an der Feststellung, dass auch die Regierung Merkel, in den Punkten, deren Zuständigkeit beim Bund liegt, durchweg versagt hat. Jetzt also davon zu reden, dass die Länder durchweg versagt haben und Merkel als einzige vernünftige Pandemiebekämpfung betrieben hat, ist schon etwas falsch.

Merkel kann kein Pandemiebekämpfung betreiben. Sie ist einfach nur Bundeskanzlerin mit nahezu 0 Entscheidungsmacht. Wenn die Mehrheit der zuständigen Gremien falsche Entscheidungen treffen, dann kann man das schlecht Merkel ankreiden.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:12 (vor 1164 Tagen) @ markus

Als ob Kontaktbeschränkungen das einzige Mittel sind...
Stell dich bitte nicht dümmer als du bist. Lese im Zweifel einfach noch mal die obige Diskussion durch. Dann merkst du selber, dass dein Beitrag falsch ist.

Derweil Armin Laschet

simie, Dienstag, 16.02.2021, 10:20 (vor 1164 Tagen) @ simie

Als ob Kontaktbeschränkungen das einzige Mittel sind...
Stell dich bitte nicht dümmer als du bist. Lese im Zweifel einfach noch mal die obige Diskussion durch. Dann merkst du selber, dass dein Beitrag falsch ist.

Merkel hat ein schwaches Kabinett. Dafür trägt sie natürlich auch z.T. die Verantwortung. Leider fehlt es ihr komplett an Kreativität und Innovation. Außer Warnen und Durchhalteparolen ist ihr wirklich nichts eingefallen. Das war einfach eine schwache Staatsführung von ihr und die deutsche Mentalität würdigt das sogar zum Teil (in anderen Ländern hätte sie wesentlich mehr Gegenwind erfahren), aber wenn sich herausstellen sollte, dass man als Bundeskanzler tatsächlich so wenig Einfluss auf alle Beteiligten hat, dann muss man dieses Amt bzw. die Befugnisse echt mal überdenken...

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:18 (vor 1164 Tagen) @ simie

Als ob Kontaktbeschränkungen das einzige Mittel sind...
Stell dich bitte nicht dümmer als du bist. Lese im Zweifel einfach noch mal die obige Diskussion durch. Dann merkst du selber, dass dein Beitrag falsch ist.

Deine Merkel Hetze nervt...

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:22 (vor 1164 Tagen) @ markus


Deine Merkel Hetze nervt...

Ach. Jetzt ist es also schon Hetze, wenn man die Versäumnisse erwähnt?
Ich fürchte, dass du dich hier ziemlich verrennst.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:24 (vor 1164 Tagen) @ simie


Deine Merkel Hetze nervt...


Ach. Jetzt ist es also schon Hetze, wenn man die Versäumnisse erwähnt?
Ich fürchte, dass du dich hier ziemlich verrennst.

Die Art und Weise wie du das permanent betreibst ist Hetze.
Nochmal: Merkel hat an der Stelle überhaupt keine Entscheidungsgewalt. Es sind die Ministerpräsidenten gewesen, die falsche Entscheidungen getroffen haben.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:30 (vor 1164 Tagen) @ markus

Markus. Jetzt wird es lächerlich. Ich rede explizit über die Punkte, die in der Verantwortung des Bundes liegen. Und wenn du die Beiträge aufmerksam lesen würdest, hätte dir das auch auffallen können. Deutlicher und häufiger, als es geschehen ist, kann ich es eigentlich nicht erwähnen.

Derweil Armin Laschet

markus, Dienstag, 16.02.2021, 10:31 (vor 1164 Tagen) @ simie

Das ändert nichts daran, dass deine zahlreichen Vorwürfe schlicht und ergreifend falsch sind.

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 10:43 (vor 1164 Tagen) @ markus

Gewagte Aussage. Vor allem ohne jedes Argument. So langsam kann man dich nicht mehr ernst nehmen.

Derweil Armin Laschet

Fred789, Ort, Dienstag, 16.02.2021, 10:57 (vor 1164 Tagen) @ simie

Gewagte Aussage. Vor allem ohne jedes Argument. So langsam kann man dich nicht mehr ernst nehmen.

Sorry, das ich mich da einmische, aber ich finde dein letzter Satz trifft eher auf dich zu und zwar für das Corona-Thema im Ganzen. Du behauptest öfters was, was du nicht belegen kannst und was dann oft falsch ist.

Am Anfang hatte ich den Eindruck, dass du dich gut auskennst bei dem Thema, mittlerweile aber, dass es dir einfach nur ums Widersprechen und faktenfreie Polemik geht

Derweil Armin Laschet

simie, Krefeld, Dienstag, 16.02.2021, 11:27 (vor 1164 Tagen) @ Fred789

Dann belege doch mal deine Aussagen.

EN Impfzentrum - Termine falsch vergeben

Rupo, Ruhrpott, Montag, 15.02.2021, 20:42 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

leider hinter der PayWall
https://www.waz.de/staedte/witten/chaos-am-impfzentrum-auch-senioren-aus-witten-betroffen-id231571691.html

gestern kam es zu falschen Terminen und chaotischen Szenen am Impfzentrum EN. Grund war ein Fehler in der online Terminvergabe der Kassenvereinigung Westfalen, also dort wo man versucht für seine 80+ Generation einen Termin zu erhaschen. Einige hatten einen falschen Termin für Sonntag 14.02. bekommen. Angeblich sollen diese jetzt am Mittwoch 17.02. dran sein.

Mal wieder Corona und Kinder

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 18:39 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

4426 Corona Neuinfektionen

Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 13:32 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Der Ehemann hat Anspruch auf Testung gemäß Corona-Virus-Testverordnung des Bundes, zuletzt vom 27.01.2021, §2(1):

"Wenn von einem behandelnden Arzt einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person oder vom öffentlichen Gesundheitsdienst asymptomatische Kontaktpersonen nach Absatz 2 festgestellt werden, die in den letzten zehn Tagen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten, haben diese Anspruch auf Testung."

Wenn das Gesundheitsamt nicht will, dann beim Hausarzt anfragen. Die für die Frau verhängte Quarantänedauer ist korrekt, die für den Ehemann zu kurz.

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 14:42 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Der Ehemann hat Anspruch auf Testung gemäß Corona-Virus-Testverordnung des Bundes, zuletzt vom 27.01.2021, §2(1):

"Wenn von einem behandelnden Arzt einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person oder vom öffentlichen Gesundheitsdienst asymptomatische Kontaktpersonen nach Absatz 2 festgestellt werden, die in den letzten zehn Tagen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten, haben diese Anspruch auf Testung."

Mal ne etwas polemisch klingende, aber durchaus ernst gemeinte Frage: Wieso will man sich dann testen lassen? Ist ja irgendwie mit Aufwand (und Ressourcen) verbunden, und einen gesundheitlichen Mehrwert bringt das auch niemanden, oder übersehe ich da was?
Ein Arbeitskollege hat das machen lassen (dürfen) (seine Frau hatte es zuerst), und da habe ich mich schon gefragt, was man davon hat (zu der Zeit waren die Tests auch knappes Gut).

4426 Corona Neuinfektionen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 14:51 (vor 1165 Tagen) @ neo_fisch

Der Ehemann hat Anspruch auf Testung gemäß Corona-Virus-Testverordnung des Bundes, zuletzt vom 27.01.2021, §2(1):

"Wenn von einem behandelnden Arzt einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person oder vom öffentlichen Gesundheitsdienst asymptomatische Kontaktpersonen nach Absatz 2 festgestellt werden, die in den letzten zehn Tagen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten, haben diese Anspruch auf Testung."


Mal ne etwas polemisch klingende, aber durchaus ernst gemeinte Frage: Wieso will man sich dann testen lassen? Ist ja irgendwie mit Aufwand (und Ressourcen) verbunden, und einen gesundheitlichen Mehrwert bringt das auch niemanden, oder übersehe ich da was?
Ein Arbeitskollege hat das machen lassen (dürfen) (seine Frau hatte es zuerst), und da habe ich mich schon gefragt, was man davon hat (zu der Zeit waren die Tests auch knappes Gut).

Um Infektionsketten zu unterbrechen, indem man zukünftige Ansteckungen verhindert. Und um zu erkennen, dass infektiös ist und man u.U. bereits andere angesteckt haben könnte.

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 14:58 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

Mal ne etwas polemisch klingende, aber durchaus ernst gemeinte Frage: Wieso will man sich dann testen lassen? Ist ja irgendwie mit Aufwand (und Ressourcen) verbunden, und einen gesundheitlichen Mehrwert bringt das auch niemanden, oder übersehe ich da was?
Ein Arbeitskollege hat das machen lassen (dürfen) (seine Frau hatte es zuerst), und da habe ich mich schon gefragt, was man davon hat (zu der Zeit waren die Tests auch knappes Gut).


Um Infektionsketten zu unterbrechen, indem man zukünftige Ansteckungen verhindert. Und um zu erkennen, dass infektiös ist und man u.U. bereits andere angesteckt haben könnte.

Man ist doch eh in Quarantäne als direkte Kontaktperson (Eheleute zB).
Das unterbricht doch keine (neue) Infektionskette, und vor allem liefert der PCR Test keinen Hinweis auf eine Infektiösität.

4426 Corona Neuinfektionen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 15:10 (vor 1165 Tagen) @ neo_fisch

Mal ne etwas polemisch klingende, aber durchaus ernst gemeinte Frage: Wieso will man sich dann testen lassen? Ist ja irgendwie mit Aufwand (und Ressourcen) verbunden, und einen gesundheitlichen Mehrwert bringt das auch niemanden, oder übersehe ich da was?
Ein Arbeitskollege hat das machen lassen (dürfen) (seine Frau hatte es zuerst), und da habe ich mich schon gefragt, was man davon hat (zu der Zeit waren die Tests auch knappes Gut).


Um Infektionsketten zu unterbrechen, indem man zukünftige Ansteckungen verhindert. Und um zu erkennen, dass infektiös ist und man u.U. bereits andere angesteckt haben könnte.


Man ist doch eh in Quarantäne als direkte Kontaktperson (Eheleute zB).
Das unterbricht doch keine (neue) Infektionskette, und vor allem liefert der PCR Test keinen Hinweis auf eine Infektiösität.

Die erste Frage ist, wurde die Quarantäne rechtzeitig verhängt? Oder könnte es bereits Ansteckungen gegeben? Und gerade in Familien mit Kindern könnte es mehrstufige Infektionsketten geben. Ein Ehepartner steckt ein Kind an, das ein anderes Kind oder den anderen Ehepartner. In solchen Fällen könnte die Dauer der Quarantäne zu kurz sein.

4426 Corona Neuinfektionen

Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 15:00 (vor 1165 Tagen) @ neo_fisch

Das unterbricht doch keine (neue) Infektionskette, und vor allem liefert der PCR Test keinen Hinweis auf eine Infektiösität.

Warum liefert der PCR-Test keinen Hinweis auf Infektiosität?

4426 Corona Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 15:08 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk


Warum liefert der PCR-Test keinen Hinweis auf Infektiosität?

So stimmt die Aussage ja auch einfach nicht.
Was stimmt ist der Umstand, dass ein PCR Test so genau ist, dass wohl viele positive Tests nur auf Virenresten beruhen und längst nicht jeder positive PCR Test auch bedeutet, dass eine Infektion vorliegt. Das kann man jedoch an der Zahl der Durchläufe, die nötig sind, um ein positives Ergebnis zu bekommen, erkennen.
Und es liegt nun in der Hand der Gesundheitsämter, ob sie diese Information auch berücksichtigen. Da gibt es wohl deutliche Unterschiede in der Handhabung.

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 15:07 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Das unterbricht doch keine (neue) Infektionskette, und vor allem liefert der PCR Test keinen Hinweis auf eine Infektiösität.


Warum liefert der PCR-Test keinen Hinweis auf Infektiosität?

Er liefert (nur) "genetische" Infos darüber, dass du Viren hast / hattest. Die Virenlast zum Zeitpunkt der Testung kann ggf. über den Ct-Wert approximiert werden (aber selbst darüber habe ich nicht mehr viel gelesen, also ob das gemacht wird oder nicht). Aber selbst das sagt nichts darüber aus, ob man zu dem Zeitpunkt ansteckend war, oder nicht?

4426 Corona Neuinfektionen

Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 15:20 (vor 1165 Tagen) @ neo_fisch

Ein negativer Test besagt, dass du nicht infektös bist. Ein positiver Test sagt, dass du sehr wahrscheinlich infektiös bist (zumindest, wenn du als Kontaktperson noch asymptomatisch bist). Der Ct-Wert hilft beim Spekulieren über die Infektiosität, er muss aber immer Zusammenhang gesehen werden.

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 15:34 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Ein negativer Test besagt, dass du nicht infektös bist.

Ja, das verstehe ich.

Ein positiver Test sagt, dass du sehr wahrscheinlich infektiös bist (zumindest, wenn du als Kontaktperson noch asymptomatisch bist).

Das verstehe ich nicht.
Wenn der Ct-Wert über 30, oder gar 35 liegt? Dann ist eine Infektiösität eher sehr unwahrscheinlich,
siehe zB: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/10/22/ct-wert-als-mass-fuer-die-infektiositaet

Der Ct-Wert hilft beim Spekulieren über die Infektiosität, er muss aber immer Zusammenhang gesehen werden.

Ich hatte auch mal die Hoffnung, dass der Plan bei der "Testen bis der Arzt kommt" Strategie ist. Das ist so ca 10 Monate her. (Spekulieren passt hier als Wort mMn nicht so gut).

4426 Corona Neuinfektionen

Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 15:51 (vor 1165 Tagen) @ neo_fisch

Der Ct-Wert hängt nun mal auch von der Qualität der Probe ab.

Mal angenommen, der Abstrich ist gut, dann bedeutet ein hoher Ct-Wert:

a) bei einer bekannten Coronainfektion bzw. in deren späteren Stadium, dass vermutlich die Infektiosität sehr gering oder nicht mehr vorhanden ist.

b) bei einer noch nicht bekannten Coronainfektion (z.B. bei einer Kontaktperson), dass die Infektion vermutlich eben erst beginnt und in den Folgetagen mit sehr hoher Infektiosität zu rechnen ist.

4426 Corona Neuinfektionen

Cthulhu, Essen, Dienstag, 16.02.2021, 09:27 (vor 1164 Tagen) @ Habakuk

Der Ct-Wert hängt nun mal auch von der Qualität der Probe ab.

Mal angenommen, der Abstrich ist gut, dann bedeutet ein hoher Ct-Wert:

a) bei einer bekannten Coronainfektion bzw. in deren späteren Stadium, dass vermutlich die Infektiosität sehr gering oder nicht mehr vorhanden ist.

b) bei einer noch nicht bekannten Coronainfektion (z.B. bei einer Kontaktperson), dass die Infektion vermutlich eben erst beginnt und in den Folgetagen mit sehr hoher Infektiosität zu rechnen ist.

Für Variante b) wäre vermutlich ein zweiter Test nach sinnvoll, da man dann ableiten könnte, ob der Ct-Wert gestiegen oder gesunken ist, damit hätte man vermutlich einen klaren Indikator, ob man eine nicht symptomatische Infektion im frühen Stadium vorliegen hatte.

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 10:01 (vor 1164 Tagen) @ Cthulhu

Der Ct-Wert hängt nun mal auch von der Qualität der Probe ab.

Mal angenommen, der Abstrich ist gut, dann bedeutet ein hoher Ct-Wert:

a) bei einer bekannten Coronainfektion bzw. in deren späteren Stadium, dass vermutlich die Infektiosität sehr gering oder nicht mehr vorhanden ist.

b) bei einer noch nicht bekannten Coronainfektion (z.B. bei einer Kontaktperson), dass die Infektion vermutlich eben erst beginnt und in den Folgetagen mit sehr hoher Infektiosität zu rechnen ist.


Für Variante b) wäre vermutlich ein zweiter Test nach sinnvoll, da man dann ableiten könnte, ob der Ct-Wert gestiegen oder gesunken ist, damit hätte man vermutlich einen klaren Indikator, ob man eine nicht symptomatische Infektion im frühen Stadium vorliegen hatte.

So sehe ich das auch. So wird es auch durchaus empfohlen (je auch nach Symptomatik).
Wobei das auch nicht so einfach ist, da ja die Qualität der Probe auch ne Rolle spielt.
Daher bleibe ich dabei, der Test (und auch der Ct-Wert) lässt k(aum)eine sichere Aussage über die Infektiösität zu.

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 16:07 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Der Ct-Wert hängt nun mal auch von der Qualität der Probe ab.

Mal angenommen, der Abstrich ist gut, dann bedeutet ein hoher Ct-Wert:

a) bei einer bekannten Coronainfektion bzw. in deren späteren Stadium, dass vermutlich die Infektiosität sehr gering oder nicht mehr vorhanden ist.

b) bei einer noch nicht bekannten Coronainfektion (z.B. bei einer Kontaktperson), dass die Infektion vermutlich eben erst beginnt und in den Folgetagen mit sehr hoher Infektiosität zu rechnen ist.

Die Qualität des Abstriches ist sicher nicht nachvollziehbar.
Besteht denn nicht auch die Möglichkeit, dass man Asymptomatisch bleibt, da mit wenig Viruslast kontaminiert, und daher auch nicht Infektiös werdend? Auch wenn dieser sicherlich der unwahrscheinlichste der Fälle ist ...

4426 Corona Neuinfektionen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 15.02.2021, 15:06 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Zumindest als Kunde bekommt man selten den CT Wert.... Evtl meint er das

4426 Corona Neuinfektionen

Freyr, Montag, 15.02.2021, 15:10 (vor 1165 Tagen) @ madball

umgekehrt, du selbst bekommst den ct wert wenn du auf dem Formular zugestimmt hast (oftmals fragen die dich gar nicht sondern geben dir gleich den QR-Code, ich hatte beides, einmal ohne Nachfrage und einmal hat er mit das zum glück noch im letzten Moment gesagt dass da eine Zustimmung fehlt, sonst hätte ich auf das Ergebnis statt 8 Stunden 2-3 Tage warten müssen) und das Labor wie die meisten Labore online Überprüfung anbietet.

Aber das Gesundheitsamt hat hingegen oftmals nur die Kenntnis ob du positiv oder negativ bist. (wird auch nicht erfasst daher ist die Kenntnis für die unnötig)

4426 Corona Neuinfektionen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 15.02.2021, 15:20 (vor 1165 Tagen) @ Freyr

umgekehrt, du selbst bekommst den ct wert wenn du auf dem Formular zugestimmt hast (oftmals fragen die dich gar nicht sondern geben dir gleich den QR-Code, ich hatte beides, einmal ohne Nachfrage und einmal hat er mit das zum glück noch im letzten Moment gesagt dass da eine Zustimmung fehlt, sonst hätte ich auf das Ergebnis statt 8 Stunden 2-3 Tage warten müssen) und das Labor wie die meisten Labore online Überprüfung anbietet.

Aber das Gesundheitsamt hat hingegen oftmals nur die Kenntnis ob du positiv oder negativ bist. (wird auch nicht erfasst daher ist die Kenntnis für die unnötig)

scheint stark vom Labor abzuhängen: bisher habe ich bei drei Tests nie den CT-Wert bekommen bzw. wurde auch vorher nicht gefragt. Nachfrage beim Labor ergab: muss der Hausarzt bzw. das Gesundheitsamt anfragen, man selbst bekommt ihn nicht.

4426 Corona Neuinfektionen

Freyr, Montag, 15.02.2021, 16:21 (vor 1165 Tagen) @ madball

hast du keinen code/qr-Code/Nummer bekommen um es wenigstens in der Corona App einzugeben. Das reicht schon oftmals um nachzuschauen

Zudem, wenn der test negativ ist gibt es keinen ct Wert (also wird er nicht angegeben)

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 16:09 (vor 1165 Tagen) @ madball

scheint stark vom Labor abzuhängen: bisher habe ich bei drei Tests nie den CT-Wert bekommen bzw. wurde auch vorher nicht gefragt. Nachfrage beim Labor ergab: muss der Hausarzt bzw. das Gesundheitsamt anfragen, man selbst bekommt ihn nicht.

Du wurdest aber nicht drei mal positiv getestet?
Ist der Ct Wert eigentlich auch bei negativen Tests für irgendwas relevant?

4426 Corona Neuinfektionen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 15.02.2021, 20:20 (vor 1165 Tagen) @ neo_fisch

Drei Mal negativ. Aber so wie ich es verstanden habe könnte man negativ gewertet werden mit sehr hohem CT, wenn das Labor es eben länger durchlaufen lässt.
Meine Frau hat positiv getestet auch einen qr gehabt und keinen CT bekommen. Aussage vom Labor war eben bei mir dass nur das GA und der HA den Wert abfragen können

4426 Corona Neuinfektionen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 15.02.2021, 14:46 (vor 1165 Tagen) @ neo_fisch

Naja, man will ja evtl schon wissen ob man sich angesteckt hat und ggf ggf gibt es ja die Möglichkeit, sich räumlich zu isolieren. Das kann man dann canceln wenn eine Ansteckung stattgefunden hat.

Corona und Influenza

Eisen, DO, Montag, 15.02.2021, 12:56 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Eigentlich ist ja auch gerade Grippesaison.

Wieder hat jedoch letzte Woche nur von wenigen Dutzend gemeldeten anstatt mehreren zehntausend Fällen pro Woche berichtet.

Hier scheinen die Maßnahmen also viel stärker zu wirken als beim Corona-Virus.

Lässt sich im Umkehrschluss daraus schließen, dass Corona so viel ansteckender ist als die Grippe oder hängt das mit der viel längeren Inkubationszeit und teilweise symptomlosen Verläufen zusammen? Irgendwie ist das doch seltsam!?

Grundimmunität

Laakalo, Ort, Montag, 15.02.2021, 14:08 (vor 1165 Tagen) @ Eisen

Lässt sich im Umkehrschluss daraus schließen, dass Corona so viel ansteckender ist als die Grippe oder hängt das mit der viel längeren Inkubationszeit und teilweise symptomlosen Verläufen zusammen? Irgendwie ist das doch seltsam!?

Das liegt auch sehr stark daran, dass wir durch Impfungen oder durchgemachte Grippe/Influenza Infektionen, auch mit Mutationen, ein gut ausgebildetes Immungedächtnis haben, welches sowohl die Viren schnell erkennt, B- und T-Zellen direkt reagieren, Antikörper produziert werden und somit nach dem Erstkontakt über die Schleimhäute, das Immunsystem direkt weiß, was zu tun ist.

Dadurch merken wir zwar Husten/Schnupfen, erhöhte Temperatur, aber in den wenigsten Fällen wird es einen Menschen, ins Krankenhaus bringen, meist einzig zum Hausarzt des Vertrauens, für die Krankschreibung.

In die Influenza-Statistiken gehen die Menschen, bei denen die Influenza, aufgrund Anamnese diagnostiziert wird, übrigens nicht ein, nur wenn durch Virusdirektnachweis bestätigt.

Das wird auch in naher Zukunft der Fall bzgl. SARS-CoV-2 sein, das immunologisch "Archiv" unseres Körpers wird dann in 99,9% der Fälle auch so bekämpfen wie es Viren, anderer Stämme bekämpt.

Corona und Influenza

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 13:23 (vor 1165 Tagen) @ Eisen

Eigentlich ist ja auch gerade Grippesaison.

Wieder hat jedoch letzte Woche nur von wenigen Dutzend gemeldeten anstatt mehreren zehntausend Fällen pro Woche berichtet.

Hier scheinen die Maßnahmen also viel stärker zu wirken als beim Corona-Virus.

Lässt sich im Umkehrschluss daraus schließen, dass Corona so viel ansteckender ist als die Grippe oder hängt das mit der viel längeren Inkubationszeit und teilweise symptomlosen Verläufen zusammen? Irgendwie ist das doch seltsam!?

Da dürfte vieles zusammen kommen. Sars-CoV-2 ist in der Tat ansteckender als die Grippe. Die Infizierten sind zwei bis drei Tage vor dem Auftreten der ersten Symptome ansteckend, und die Verläufe ohne oder mit nur milden Symptomen spielen sicherlich auch eine Rolle.

Zudem sind viele Menschen gegen die Grippe geimpft oder haben sie bereits einmal oder sogar mehrfach durchgemacht. Daraus ergibt sich eine zumindest teilweise Immunität von beträchtlichen Teilen der Bevölkerung.

Corona und Influenza

Live, Dresden, Montag, 15.02.2021, 13:15 (vor 1165 Tagen) @ Eisen

Es haben sich dieses Jahr auch deutlich mehr Menschen gegen Grippe impfen lassen als in "normalen" Jahren. Man musste (zumindest bei uns) teilweise 3 Wochen warten bis wieder Impfdosen zur Verfügung standen.

Corona und Influenza

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 13:04 (vor 1165 Tagen) @ Eisen

Beim Influenzavirus trifft es nun einmal tatsächlich zu, dass die Schulen einer der Haupttreiber von Ansteckungen sind. Da diese nun großteils geschlossen sind und auch andere Treffpunkte von Kindern und Jugendlichen geschlossen sind, und natürlich auch die Maßnahmen generell der Ansteckung entgegenwirken ist es einfach zu erwarten, dass das Infektionsgeschehen bei Influenza derzeit sehr niedrig ausfällt.

Corona und Influenza

Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 13:00 (vor 1165 Tagen) @ Eisen

Eigentlich ist ja auch gerade Grippesaison.

Wieder hat jedoch letzte Woche nur von wenigen Dutzend gemeldeten anstatt mehreren zehntausend Fällen pro Woche berichtet.

Hier scheinen die Maßnahmen also viel stärker zu wirken als beim Corona-Virus.

Lässt sich im Umkehrschluss daraus schließen, dass Corona so viel ansteckender ist als die Grippe oder hängt das mit der viel längeren Inkubationszeit und teilweise symptomlosen Verläufen zusammen? Irgendwie ist das doch seltsam!?

Naja, viele Maßnahmen griffen schon, als die Grippesaison erst begonnen hat. Sie konnte sich halt erst gar nicht in der Fläche ausbreiten.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Bernd, Montag, 15.02.2021, 12:01 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 12:17 (vor 1165 Tagen) @ Bernd

So wie nach Weihnachten und Silvester?

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Bernd, Montag, 15.02.2021, 16:05 (vor 1165 Tagen) @ simie

Die Zusammenkünfte an Silvester und Weihnachten würde ich nicht mit Karneval vergleichen wollen.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele am Wochenende und auch heute gefeiert haben und noch feiern

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

tifosi81, OldWattsche, Dienstag, 16.02.2021, 10:53 (vor 1164 Tagen) @ Bernd

Jetzt steigen die Zahlen schon durch Vorstgellungskraft...
It's Magic

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Tsubi, Wuppertal, Dienstag, 16.02.2021, 06:19 (vor 1164 Tagen) @ Bernd

Es wird sicherlich einige Partys gegeben haben. Genauso wie es diese an jedem Wochenende irgendwo gibt und genauso wie Weihnachten und Silvester einige Ausreißer gewesen sind. Und genauso wie es die täglichen Zusammenkünfte von größeren Gruppen gibt.

Aber Du hast wahrscheinlich die Wahrnehmung, dass es nun an Karneval extremer war?

Ich kann Dir nur aus meinem Umfeld berichten, in dem ich so der Einzige bin, der "froh" war, dass Karneval ausgefallen ist. ;)

Im ganzen Bekanntenkreis der Karnevalisten meiner besseren Hälfte gab es keinen einzigen, der irgendwie was in Richtung gemeinsame Zusammenkunft unternommen hat. Und da sind ziemlich viele, die normalerweise von Donnerstag - Aschermittwoch am durchfeiern sind. ;)

Aber das ist nur natürlich auch nur meine "Bubble", von der ich halt gegenteiliges berichten kann.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 15.02.2021, 14:16 (vor 1165 Tagen) @ simie

So wie nach Weihnachten und Silvester?

Zumal das Feste für ganz Deutschland sind.

Karneval oder Fasching geht mir hingegen als gebürtiger Norddeutscher dermaßen am Hintern vorbei.

Einmal im Leben Karneval in Köln reicht aus. Und ich kenne eine Menge anderer Leute, die das genauso sehen (ohne das eine Mal in Köln gewesen zu sein).

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

guy_incognito, Montag, 15.02.2021, 17:12 (vor 1165 Tagen) @ guy_incognito

Karneval ist halt für Kinder ...

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Philipp54, Montag, 15.02.2021, 14:37 (vor 1165 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Philipp54, Montag, 15.02.2021, 14:42

So wie nach Weihnachten und Silvester?


Zumal das Feste für ganz Deutschland sind.

Karneval oder Fasching geht mir hingegen als gebürtiger Norddeutscher dermaßen am Hintern vorbei.

Einmal im Leben Karneval in Köln reicht aus. Und ich kenne eine Menge anderer Leute, die das genauso sehen (ohne das eine Mal in Köln gewesen zu sein).

Es hat sich schon auch eine Kanevalskultur entwickelt, die frühere Karnevalsflüchtlinge zurück gebracht haben. Viele bspw. aus der rockigen Musikszene und Künstlerszene.
Allgemein treten Gruppen auf, die Qualität haben. Früher erkannte man gefühlt jeden Zweiten zur Karnevalszeit an Hollands Stränden.
Es gibt heutzutage eine " gute Szene", gute Sitzungen, die Stunksitzung ist immer ausgebucht.
Was man so im Moment hört, besinnen sich viele Jecken auf das ursprüngliche und vorallen regionale des Karneval. Mehr Stadtteilkultur ( Veedel).
Die 2 offiziellen Veranstaltungen, die wir besucht haben, waren perfekt organisiert und alle Teilnehmer waren diszipliniert.
Ich hoffe, dass drückt sich auch in Zahlen aus. Jeder Teilnehmer wurde registriert. Mit Adresse, Email, Tel., Alter.
Eine gute Möglichkeit der Nachverfolgbarkeit von Ansteckung. Und die feierlaunigen Egoisten davon abzuspalten.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Lattenknaller, Madrid, Montag, 15.02.2021, 14:34 (vor 1165 Tagen) @ guy_incognito


Einmal im Leben Karneval in Köln reicht aus. Und ich kenne eine Menge anderer Leute, die das genauso sehen (ohne das eine Mal in Köln gewesen zu sein).

Oh ja, das unterstreiche ich. 6 Tage Druckbetankung mit immer den gleichen 10 Liedern, wässrigem Bier auch als Kölsch bekannt, eingeschweißter Blutwurst im Gesicht aus vorbeifahrenden ach so lustigen Karnevalswägen, abgerundet durch eine Bronchitis danach haben mich geprägt fürs Leben.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 14:18 (vor 1165 Tagen) @ guy_incognito

Zudem Karneval viel mehr mit konkreten Veranstaltungen verknüpft ist, als Weihnachten oder Silvester.
Ohne diese Veranstaltungen trifft man sich nicht. Das war dann bei Weihnachten und Silvester durchaus anders.

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Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 14:21 (vor 1165 Tagen) @ simie

Zudem Karneval viel mehr mit konkreten Veranstaltungen verknüpft ist, als Weihnachten oder Silvester.
Ohne diese Veranstaltungen trifft man sich nicht. Das war dann bei Weihnachten und Silvester durchaus anders.

Im Ruhrpott ist eine Karnevalsveranstaltung in der Regel doch eh konform mit der Vorgabe, dass sich maximal zwei Haushalte versammeln...

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thospe, Merzig, Montag, 15.02.2021, 12:14 (vor 1165 Tagen) @ Bernd

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.

Gar nix wird steigen. Weltweit gehen die Zahlen trotz Turboantrieb, Super-Mutanten, Boost und was weiß ich was für Superlativen von Herrn Klabauterbach zurück. Irgendwann müssen wir aus diesen Untergangsszenarien raus, wenn wir nicht die nächsten Jahre im Lockdown sitzen wollen. Das Virus wird nicht verschwinden.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Zico80, Montag, 15.02.2021, 13:11 (vor 1165 Tagen) @ thospe

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.


Gar nix wird steigen. Weltweit gehen die Zahlen trotz Turboantrieb, Super-Mutanten, Boost und was weiß ich was für Superlativen von Herrn Klabauterbach zurück. Irgendwann müssen wir aus diesen Untergangsszenarien raus, wenn wir nicht die nächsten Jahre im Lockdown sitzen wollen.

Um Deine Aussage mal ins Verhältnis zu setzen: Nicht überall auf der Welt gehen die Zahlen zurück, aber in den letzten beiden Wochen in vielen Ländern. Die Zahlen der aktiven Fälle sagen aus:

Aktive Fälle gestern weltweit lt. worldometer:
25.35 Million aktiv infiziert.

Höhepunkt: Gerad vorbei am 30. Januar mit 26,07 Millionen aktiven Fällen.

Als die meisten Lockdowns zu Beginn der Pandemie starteten:
Aktive Fälle Weltweit am 16. März 2020: 150.000

Du Zahl der aktuell Infizierten ist also über 177 mal so hoch wie beim starten des ersten Lockdowns.

Allein Vorgestern noch über 10'000 Tote an einem Tag, offiziell 2.5 Millionen Tote weltweit, tatsächlich vermutlich deutlich mehr. Sieht mir global nicht gerad danach aus, dass jetzt ein guter Zeitpunkt zum öffnen ist. Weder bezüglich der Pandemie noch wirtschaftlich. Und ich denke die Zahlen verdeutlichen auch, dass es keine "Untergangsszenarien", sondern komplett realistische Szenarien sind. Wenn jemand vor einem Jahr gesagt hätte dass wir in einem Jahr trotz Lockdowns 2.5 Millionen Tote und über 100 Millionen Ansteckungen weltweit haben werden, wurde er von Leuten wie Dir genauso angegriffen als Untergangsprophet (auch Lauterbach damals schon)

Das Virus wird nicht verschwinden.

Natürlich nicht, es wird ein heimisches Virus werden. Die Frage ist nur, wie viele Leute daran sterben. Es geht darum, dass möglichst wenig Leute sterben, bis alle zumindest 1x geimpft sind. Man hofft, dass dann die Verläufe nicht mehr so schwer und vor allem kaum noch tödlich sind. Wie heute bei einer Grippe. Es gibt zu diesem Zeitpunkt der Pandemie nur noch drei Möglichkeiten für jeden einzelnen von uns: 1) Impfung 2) Ansteckung 3) Für immer in einem Bunker verstecken.

Du scheinst Option 2 zu bevorzugen. Das würde in D zehntausende, weltweit vermutlich Millionen Leben kosten. die es nach einer Impfung nicht mehr kostet. Aber vermutich weisst Du das alles natürlich längst. Dementsprechend ist für mich Lauterbach nicht der Untergansprophet, sondern er Du der Untergangsbefürworter.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 12:20 (vor 1165 Tagen) @ thospe

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.


Gar nix wird steigen. Weltweit gehen die Zahlen trotz Turboantrieb, Super-Mutanten, Boost und was weiß ich was für Superlativen von Herrn Klabauterbach zurück. Irgendwann müssen wir aus diesen Untergangsszenarien raus, wenn wir nicht die nächsten Jahre im Lockdown sitzen wollen. Das Virus wird nicht verschwinden.

Deine faktenfreie Polemik kannst Du dir schenken.

Anderen Orts gehen die Zahlen deshalb herunter, weil dort deutlich strengere Regeln gelten als in Deutschland. In Großbritannien sind zudem bereits ca. 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, ein weiterer nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung hat bereits eine Covid-19-Erkrankung durchmachen müssen.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 15.02.2021, 13:27 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Montag, 15.02.2021, 13:36

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.


Gar nix wird steigen. Weltweit gehen die Zahlen trotz Turboantrieb, Super-Mutanten, Boost und was weiß ich was für Superlativen von Herrn Klabauterbach zurück. Irgendwann müssen wir aus diesen Untergangsszenarien raus, wenn wir nicht die nächsten Jahre im Lockdown sitzen wollen. Das Virus wird nicht verschwinden.


Deine faktenfreie Polemik kannst Du dir schenken.

Genau wie du deinen oberlehrerhaften Tonfall.

Anderen Orts gehen die Zahlen deshalb herunter, weil dort deutlich strengere Regeln gelten als in Deutschland. In Großbritannien sind zudem bereits ca. 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, ein weiterer nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung hat bereits eine Covid-19-Erkrankung durchmachen müssen.

Das Virus ist in anderen Ländern sogar unter Kontrolle. Was daran liegt, dass es dort intelligente Maßnahmen gibt und die Möglichkeiten genutzt werden, die die Digitalisierung bietet. Und nicht nur durch strengere Regeln.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 14:01 (vor 1165 Tagen) @ Lutz09

Das Virus ist in anderen Ländern sogar unter Kontrolle. Was daran liegt, dass es dort intelligente Maßnahmen gibt und die Möglichkeiten genutzt werden, die die Digitalisierung bietet. Und nicht nur durch strengere Regeln.

Welche "intelligente Maßnahme" hat das Virus denn unter Kontrolle gebracht und wo? Mir fällt außer asiatischen Lädern (strenger Lockdown und "scheiß auf Datenschutz") und Australien/Neuseeland (grüne Zonen, Zero-COVID) grad nichts ein.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

TerraP, Köln, Montag, 15.02.2021, 14:13 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

"Scheiß auf Datenschutz" ist allerdings auch nur ein sehr unschöner Ausdruck für eine sinnvolle Neupriorisierung von Werten, die wir nicht hinbekommen haben.

Wir scheißen dafür halt stärker auf andere Grundrechte...

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 14:21 (vor 1165 Tagen) @ TerraP

Ich habe das so formuliert, um auch schlichtere Gemüter mitzunehmen. Aber ich gebe dir Recht, die akribische Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung hat unsere Karten in der Pandemie nicht grad verbessert.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 15.02.2021, 15:21 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Ich habe das so formuliert, um auch schlichtere Gemüter mitzunehmen. Aber ich gebe dir Recht, die akribische Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung hat unsere Karten in der Pandemie nicht grad verbessert.


Man sollte seine Zielgruppe für intelligent halten, sonst fühlt sie sich nicht gemeint und hält dich für ein bisschen schlicht.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 15:34 (vor 1165 Tagen) @ Lutz09

Man sollte seine Zielgruppe für intelligent halten.

An dieser Fehleinschätzung scheitert grad ein gewisser Edin Terzic.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 15.02.2021, 16:14 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Man sollte seine Zielgruppe für intelligent halten.


An dieser Fehleinschätzung scheitert grad ein gewisser Edin Terzic.

*lol*

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 13:51 (vor 1165 Tagen) @ Lutz09


Das Virus ist in anderen Ländern sogar unter Kontrolle. Was daran liegt, dass es dort intelligente Maßnahmen gibt und die Möglichkeiten genutzt werden, die die Digitalisierung bietet. Und nicht nur durch strengere Regeln.

Leider nur in Staaten, die sehr weit von Europa entfernt liegen. Hier bei uns hat man es in den meisten Staaten gerade einmal geschafft, die zweite Welle zum abebben zu bringen. Wenn überhaupt.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 15.02.2021, 15:58 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

Das Problem auch mit ZeroCovid ist einfach, das wirtschaftlich Europa (oder besser die EU) schon sehr stark zusammengehört. Handel geschieht innerhalb der EU nahzu ohne Grenzen und die Waren und Menschen reisen durch die Gegend.
Leider gilt Politisch das, was wir gerade in Deutschland sehen, genau so auch in der EU. Föderalismus. Und teilweise sogar noch deutlich stäker als innerhalb von DE. Die Wirtschaftsunterschiede und auch die Geschichte der einzelnen Menschen und Länder ist viel zu groß.
In Deutschland wird viel Wert auf den Datenschutz gelegt und es gibt eine Große Abneigung gg. den Russischen Impfstoff. Der BioNTech Impfstoff ist den Ungarn allerdings zu teuer, Datenschutz ist aber auch nicht so wichtig.
Die Franzosen würden gerne ihren eigenen Impfstoff nehmen und Italien hat die meiste Zeit gar keine Regierung.
Wie will man dort eine einheitliche ZeroCovid Stategie durchsetzen?
Seehofer macht die Grenzen zur CZ dicht, die EU geht auf die Barrikaden, kann aber nix machen (und will vermutlich auch nicht).

Habe ich "isolierte" Inselstaaten mit wenig Außengrenzen und bin digitaltechnisch nicht im Mittelalter steckengeblieben (Korea, Hongkong, Taiwan) und/oder meine Bevolkerung verteilt sich auf wenige nahezu autonome Inselstädte in einem riesigen Land (Australien) dann kann ich ganz andere Covid Maßnahmen durchführen..

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Davja89, Montag, 15.02.2021, 18:22 (vor 1165 Tagen) @ Raducanu

Danke.

Bringt es genau auf den Punkt. Ausgeschlossen das wir so ein Model fahren. Die Regionen sind innerhalb Deutschlands und Innerhalb Europas viel zu sehr miteinander verschmolzen.

Mag für Australien oder Neuseeland ein Gangbares Model sein... Für die USA oder die EU mit viel zu vielen Nachteilen belegt.

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Raducanu, Sassenberg, Montag, 15.02.2021, 20:17 (vor 1165 Tagen) @ Davja89

Nicht dass ich ZeroCovid für einige Regionen der Welt sinnvoll erachte.
Aber wo will ich alleine in NRW die grenze Ziehen?
Ahlen, Hamm, Münster, Dortmund, Kamen?
Düsseldorf und Köln? Was ist mit Wuppertal und Bonn?

Ganz evtl. könnte man das für Berlin durchziehen... aber dann hört es auch auf

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markus, Montag, 15.02.2021, 20:51 (vor 1165 Tagen) @ Raducanu

Nicht dass ich ZeroCovid für einige Regionen der Welt sinnvoll erachte.
Aber wo will ich alleine in NRW die grenze Ziehen?
Ahlen, Hamm, Münster, Dortmund, Kamen?
Düsseldorf und Köln? Was ist mit Wuppertal und Bonn?

Ganz evtl. könnte man das für Berlin durchziehen... aber dann hört es auch auf

Der Ausbruch bei Tönnies im Juni 2020 hat allerdings gezeigt, dass man lokale Ausbrüche mit lokal abgrenzbaren Maßnahmen unter Kontrolle kriegen kann. Betroffen waren die Kreise Warendorf, Gütersloh sowie die Stadt Bielefeld. Das ist möglich, wenn die Inzidenzen auf einem so niedrigen Niveau sind, dass selbst einzelne Ausbrüche wie der bei Tönnies von den Gesundheitsämtern vollständig unter Kontrolle gebracht werden können. Die No-Covid Strategie hat also prinzipiell schon funktioniert. Im Sommer lag die deutschlandweite Inzidenz bei unter 3. Die allermeisten Kreise waren quasi im grünen Bereich (Inzidenz unter 10). Der Ausbruch bei Tönnies brachte die oben genannten Regionen wieder in den roten Bereich. Nach nur wenigen Wochen lokaler Maßnahmen war alles wieder gut.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 15.02.2021, 14:11 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich


Das Virus ist in anderen Ländern sogar unter Kontrolle. Was daran liegt, dass es dort intelligente Maßnahmen gibt und die Möglichkeiten genutzt werden, die die Digitalisierung bietet. Und nicht nur durch strengere Regeln.


Leider nur in Staaten, die sehr weit von Europa entfernt liegen. Hier bei uns hat man es in den meisten Staaten gerade einmal geschafft, die zweite Welle zum abebben zu bringen. Wenn überhaupt.

Dem ist so, ja. Aber verstehe bis heute nicht, warum wir uns nicht einiges von den Ländern abschauen, die es besser machen.

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BukausmTal, Wuppertal, Montag, 15.02.2021, 14:39 (vor 1165 Tagen) @ Lutz09


Das Virus ist in anderen Ländern sogar unter Kontrolle. Was daran liegt, dass es dort intelligente Maßnahmen gibt und die Möglichkeiten genutzt werden, die die Digitalisierung bietet. Und nicht nur durch strengere Regeln.


Leider nur in Staaten, die sehr weit von Europa entfernt liegen. Hier bei uns hat man es in den meisten Staaten gerade einmal geschafft, die zweite Welle zum abebben zu bringen. Wenn überhaupt.


Dem ist so, ja. Aber verstehe bis heute nicht, warum wir uns nicht einiges von den Ländern abschauen, die es besser machen.>

Das ist vielschichtig.
U.a. wegen der Priorisierung des Datenschutzes gegenüber anderen Freiheitsrechten.
Ein weiterer Punkt ist, dass Indivualismus hier viel höher gestellt wird als beispielsweise in vielen asiatischen Ländern, in denen Disziplin einen höheren Wert hat.
Diktatorische Maßnahmen möchte man hier zurecht nicht ertragen.

In Europa tun sich ja die meisten Länder schwer.
Aktuell ist es auch schwierig Länder zu vergleichen, da die Quote der Ausbreitung der Mutationen eine größere Rolle spielen dürfte und vielfach mangels Sequenzierungen nicht wirklich bekannt ist.

Dazu kommt, dass hier im Sommer übelst gepennt wurde, dass der Förderalismus seine Schattenseiten immer wieder unter Beweis stellt, dass Wahlkampfjahr ist, und vielleicht als Wichtigstes, dass man für viele Problemlösungen verpasst hat, ein Expertenteam zusammenzustellen.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

markus, Montag, 15.02.2021, 14:11 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich


Das Virus ist in anderen Ländern sogar unter Kontrolle. Was daran liegt, dass es dort intelligente Maßnahmen gibt und die Möglichkeiten genutzt werden, die die Digitalisierung bietet. Und nicht nur durch strengere Regeln.


Leider nur in Staaten, die sehr weit von Europa entfernt liegen. Hier bei uns hat man es in den meisten Staaten gerade einmal geschafft, die zweite Welle zum abebben zu bringen. Wenn überhaupt.

Und dort auch nicht nur durch eine bessere Digitalisierung und mehr Tests. Andere Staaten riegeln ganze Gebiete rigoros ab inklusive echter Ausgangssperren, sobald die ersten Fälle auftreten. Die fahren oft schon längst die Zero Covid Strategie und fangen jeden Ausbruch ziemlich früh mit sehr harten Maßnahmen wieder ein. Wir wägen dagegen ab, machen nur das nötigste um jederzeit beiden Seiten gerecht zu werden: Die Eindämmung der Pandemie einerseits und andererseits ein möglichst normales Leben zulassen. Mit dem Nachteil, dass das alles deutlich länger dauert.

Uns stärker quälen und dafür dann schneller fertig zu sein, das können wir nicht.

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neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 14:55 (vor 1165 Tagen) @ markus


Das Virus ist in anderen Ländern sogar unter Kontrolle. Was daran liegt, dass es dort intelligente Maßnahmen gibt und die Möglichkeiten genutzt werden, die die Digitalisierung bietet. Und nicht nur durch strengere Regeln.


Leider nur in Staaten, die sehr weit von Europa entfernt liegen. Hier bei uns hat man es in den meisten Staaten gerade einmal geschafft, die zweite Welle zum abebben zu bringen. Wenn überhaupt.


Und dort auch nicht nur durch eine bessere Digitalisierung und mehr Tests. Andere Staaten riegeln ganze Gebiete rigoros ab inklusive echter Ausgangssperren, sobald die ersten Fälle auftreten. Die fahren oft schon längst die Zero Covid Strategie und fangen jeden Ausbruch ziemlich früh mit sehr harten Maßnahmen wieder ein. Wir wägen dagegen ab, machen nur das nötigste um jederzeit beiden Seiten gerecht zu werden: Die Eindämmung der Pandemie einerseits und andererseits ein möglichst normales Leben zulassen. Mit dem Nachteil, dass das alles deutlich länger dauert.

Uns stärker quälen und dafür dann schneller fertig zu sein, das können wir nicht.

Und das ist aber doch auch gut so, oder?
(Mich schmerzt dieses intonierte "Stellt auch mal nicht so an, uns gehts doch noch gut. Quält euch noch kurz ein bisschen mehr, dann haben wir es bestimmt geschafft." sehr. Es wird null respektiert wie viele Opfer bereits gebracht wurden, und wie sehr sich unfassbar viele Menschen bereits quälen - im wahrsten Sinne des Wortes)

Du kannst hier so viel (bzw. so lange) zero covid haben wie du möchtest, es kommt doch wieder zurück (siehe letzten Sommer). Das Problem ist meiner Meinung nach hauptsächlich, dass der frühe Impfstoff eine zu verlockende Strategie wurde, um parallel noch ein oder zwei andere Sachen in die Tasche packen (gescheiter Präsensunterricht in zum. Grundschulen mit Wechselgruppen, kleine Gruppengrößen, verfügbare Tests bei Frontschweinen: Lehrer/Erzieher/Pflege/Altenheime). Spahn hat es ja auch durchklingeln lassen, dass man durch den guten Sommer die Gefahr unterschätzte (also nur noch auf den Impfstoff gewartet hat ...).

Kurz: Wir werden nicht schneller - sondern nur öfter - fertig, wenn das zero covid nicht eine weltweite Strategie würde.

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Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 14:51 (vor 1165 Tagen) @ markus

Wir wägen dagegen ab, machen nur das nötigste um jederzeit beiden Seiten gerecht zu werden

Ich korrigiere auch: auf diese Weise wird man keiner Seite gerecht.

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markus, Montag, 15.02.2021, 15:10 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Wir wägen dagegen ab, machen nur das nötigste um jederzeit beiden Seiten gerecht zu werden


Ich korrigiere auch: auf diese Weise wird man keiner Seite gerecht.

Naja, wir haben derzeit eine Entlastung der Intensivstationen bei gleichzeitig möglichst schwachen Maßnahmen bzw. möglichst vielen Freiheiten. Insofern wird man beiden Seiten möglichst gerecht. Dass das anders (mehr Einschränkungen dafür weniger Zeitaufwand) objektiv besser besser, das sehe ich auch so.

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Habakuk, OWL, Montag, 15.02.2021, 15:31 (vor 1165 Tagen) @ markus

Das meinte ich auch damit. Die "Lockerer" hätten es lockerer, wenn sie nicht so auf "Lockerungen" gedrängt hätten.

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markus, Montag, 15.02.2021, 16:07 (vor 1165 Tagen) @ Habakuk

Das meinte ich auch damit. Die "Lockerer" hätten es lockerer, wenn sie nicht so auf "Lockerungen" gedrängt hätten.

Dazu müsste man den Inhalt des folgenden Artikels verstehen und dann umsetzen

https://www.volksverpetzer.de/corona/gegen-lockdowns-runterauf10/

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majae, Muc, Montag, 15.02.2021, 14:23 (vor 1165 Tagen) @ markus

Und dort auch nicht nur durch eine bessere Digitalisierung und mehr Tests. Andere Staaten riegeln ganze Gebiete rigoros ab inklusive echter Ausgangssperren, sobald die ersten Fälle auftreten. Die fahren oft schon längst die Zero Covid Strategie und fangen jeden Ausbruch ziemlich früh mit sehr harten Maßnahmen wieder ein. Wir wägen dagegen ab, machen nur das nötigste um jederzeit beiden Seiten gerecht zu werden: Die Eindämmung der Pandemie einerseits und andererseits ein möglichst normales Leben zulassen. Mit dem Nachteil, dass das alles deutlich länger dauert.

Ich korrigiere: Mit dem Nachteil, dass weder das eine noch das andere auch nur ansatzweise funktioniert.

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thospe, Merzig, Montag, 15.02.2021, 12:31 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.


Gar nix wird steigen. Weltweit gehen die Zahlen trotz Turboantrieb, Super-Mutanten, Boost und was weiß ich was für Superlativen von Herrn Klabauterbach zurück. Irgendwann müssen wir aus diesen Untergangsszenarien raus, wenn wir nicht die nächsten Jahre im Lockdown sitzen wollen. Das Virus wird nicht verschwinden.


Deine faktenfreie Polemik kannst Du dir schenken.

Anderen Orts gehen die Zahlen deshalb herunter, weil dort deutlich strengere Regeln gelten als in Deutschland. In Großbritannien sind zudem bereits ca. 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, ein weiterer nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung hat bereits eine Covid-19-Erkrankung durchmachen müssen.

Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Und ja ich kenne auch einige infizierte und nein ich möchte es auch nicht haben. Fakt ist aber auch,die allermeisten haben es überlebt und Dauerpanik kann keine Lösung sein.

Die Perspektive in der Pandemie

Rupo, Ruhrpott, Montag, 15.02.2021, 15:51 (vor 1165 Tagen) @ thospe

Die Impfung wird das Problem unter Kontrolle bekommen, ansonsten hier ganz interessant:
https://www.deutschlandfunk.de/die-perspektive-in-der-pandemie-jeder-lockdown-hat-ein-ende.740.de.html?dram:article_id=492512
den Beitrag hören...

die COSMO Studie ist auch lesenswert
https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/summary/35/

alles wird gut ;-)...

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 14:01 (vor 1165 Tagen) @ thospe

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.


Gar nix wird steigen. Weltweit gehen die Zahlen trotz Turboantrieb, Super-Mutanten, Boost und was weiß ich was für Superlativen von Herrn Klabauterbach zurück. Irgendwann müssen wir aus diesen Untergangsszenarien raus, wenn wir nicht die nächsten Jahre im Lockdown sitzen wollen. Das Virus wird nicht verschwinden.


Deine faktenfreie Polemik kannst Du dir schenken.

Anderen Orts gehen die Zahlen deshalb herunter, weil dort deutlich strengere Regeln gelten als in Deutschland. In Großbritannien sind zudem bereits ca. 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, ein weiterer nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung hat bereits eine Covid-19-Erkrankung durchmachen müssen.


Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Und ja ich kenne auch einige infizierte und nein ich möchte es auch nicht haben. Fakt ist aber auch,die allermeisten haben es überlebt und Dauerpanik kann keine Lösung sein.

Das Virus wird nicht verschwinden. Aber es wird mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zu einem der für Menschen mit einem funktionierenden Immunsystem harmlosen Vertreter der Corona-Viren werden. Einiges spricht dafür, dass das auch mit dem Coronavirus HCoV-OC43 a passiert ist, das teilweise für den Ausbruch der "Russischen Grippe" von 1889 bis 1895 verantwortlich gemacht wird.

Bisher spricht alles dafür, dass flächendeckende Impfungen die Pandemie beenden werden. Das aktuelle Problem ist der Mangel an Impfstoff. Aber man kann hoffen, dass dieser Mangel zumindest in der EU im dritten oder vierten Quartal dieses Jahres komplett überwunden ist. Dann aber kommt die nächste, mindestens genau so große Herausforderung. Man muss die Impfstoffproduktion auch dann noch weiter hoch fahren, um die Bevölkerungen auch in den ärmeren Staaten zu impfen.

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Davja89, Montag, 15.02.2021, 14:12 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

Über den Daum gepeilt...

3 Mrd. Menschen mal 5 bis 10 Euro pro impfdosis

Also... Wenn wir denn Kleckerbetrag aus dem EU Haushalt nicht gestempt bekommen, können wir das Europäische Projekt wirklich begraben.

Selbst wenn es am Ende 100 Mrd werden sollte die EU und die USA das alleine packen.

Aber die Chinesen werden die Chance nutzen und ihren Einfluss insbesondere in Afrika weiter ausbauen. Impfdosen gegen Wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Ich denke da sollte man nicht zu Schwarz sehen.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Montag, 15.02.2021, 13:01 (vor 1165 Tagen) @ thospe

Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Und ja ich kenne auch einige infizierte und nein ich möchte es auch nicht haben. Fakt ist aber auch,die allermeisten haben es überlebt und Dauerpanik kann keine Lösung sein.

Also die Zahlen in Israel sprechen eher für das genaue Gegenteil. Dort sorgt die hohe Impfquote für einen Rückgang der Infiziertenzahlen. Den entsprechenden Link kann ich gerne noch nachreichen.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Felix, Chutney, Montag, 15.02.2021, 12:56 (vor 1165 Tagen) @ thospe

Verschwinden wird es nicht, aber zumindest zeigt sich in Israel (und teilweise auch jetzt schon in GB), dass es weniger schwere Verläufe gibt. Daher erwarte ich die Aufhebung der Einschränkungen in Deutschland, wenn die Kategorie Ü60 und die Risikopatienten geimpft sind.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 14:08 (vor 1165 Tagen) @ Felix

Verschwinden wird es nicht, aber zumindest zeigt sich in Israel (und teilweise auch jetzt schon in GB), dass es weniger schwere Verläufe gibt. Daher erwarte ich die Aufhebung der Einschränkungen in Deutschland, wenn die Kategorie Ü60 und die Risikopatienten geimpft sind.

Wobei das Beispiel Israel auch zeigt, dass sich bei einer zu frühen Lockerung der Restriktionen die Anzahl der schweren Fälle auch bei jüngeren Menschen spürbar erhöht. Ganz einfach, weil die Zahl der Infektionen hoch geht.

Dabei dürfte es verfehlt sein, nur auf die Todeszahlen zu schauen. Jüngere Menschen erkranken seltener schwer, und sie haben auch deutlich bessere Chancen, eine sehr schwere Infektion zu überleben. Aber das heißt nicht, dass sie nicht unter Umständen schwere Folgeschäden erleiden.

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herrNick, Montag, 15.02.2021, 12:37 (vor 1165 Tagen) @ thospe

Anderen Orts gehen die Zahlen deshalb herunter, weil dort deutlich strengere Regeln gelten als in Deutschland. In Großbritannien sind zudem bereits ca. 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, ein weiterer nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung hat bereits eine Covid-19-Erkrankung durchmachen müssen.


Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Und ja ich kenne auch einige infizierte und nein ich möchte es auch nicht haben. Fakt ist aber auch,die allermeisten haben es überlebt und Dauerpanik kann keine Lösung sein.

Die Impfung ist es größer und wichtiger Baustein bei der Lösung sein. Man wird Anpassungen an den Impfstoffen vornehmen, aber das tut man bei der Grippe auch. Wenn flächendeckend geimpft ist und die Infektionszahlen klein sind, wird das Leben idR wieder die meiste Zeit seinen gewohnten Gang gehen. Aber solange nicht weltweit geimpft wurde kann es natürlich immer mal wieder Lockdowns aufgrund von Mutationen geben.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

markus, Montag, 15.02.2021, 12:34 (vor 1165 Tagen) @ thospe

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.


Gar nix wird steigen. Weltweit gehen die Zahlen trotz Turboantrieb, Super-Mutanten, Boost und was weiß ich was für Superlativen von Herrn Klabauterbach zurück. Irgendwann müssen wir aus diesen Untergangsszenarien raus, wenn wir nicht die nächsten Jahre im Lockdown sitzen wollen. Das Virus wird nicht verschwinden.


Deine faktenfreie Polemik kannst Du dir schenken.

Anderen Orts gehen die Zahlen deshalb herunter, weil dort deutlich strengere Regeln gelten als in Deutschland. In Großbritannien sind zudem bereits ca. 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, ein weiterer nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung hat bereits eine Covid-19-Erkrankung durchmachen müssen.


Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Und ja ich kenne auch einige infizierte und nein ich möchte es auch nicht haben. Fakt ist aber auch,die allermeisten haben es überlebt und Dauerpanik kann keine Lösung sein.

Wer nach fast einem Jahr der Pandemie immer noch nicht verstanden hat, was der Plan und die Ziele der ganzen Maßnahmen sind, der liest offenbar keine Nachrichten.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Hanseat, Montag, 15.02.2021, 12:34 (vor 1165 Tagen) @ thospe

Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen.

Spannend. Wieso?

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 15.02.2021, 13:03 (vor 1165 Tagen) @ Hanseat

Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen.


Spannend. Wieso?

Ein bisschen kann ich es verstehen.
Unsere Politik und Verwaltung sind offensichtlich so unfähig wie die blauen.
Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.
Aber vielleicht machen sie es auch nur deswegen so unglaublich scheiße, um den Prozess privatisieren zu können...

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 13:26 (vor 1165 Tagen) @ Weeman

Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.


Wieso? Spätestens wenn alle geimpft sind und/oder sich infiziert hatten, ist das aktuelle Coronavirus nur noch ein normaler Erkältungsvirus, mit sicher ab und zu auch noch schweren Verläufen und an dem ab und zu auch welche sterben. Generell jedoch wird es keine größeren Probleme verursachen. Und auch Mutationen dürften kaum zum Problem werden, da dann die Grundimmunität hilft.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 15.02.2021, 13:43 (vor 1165 Tagen) @ simie

Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.

Wieso? Spätestens wenn alle geimpft sind und/oder sich infiziert hatten, ist das aktuelle Coronavirus nur noch ein normaler Erkältungsvirus,

https://twitter .com/ImpfStatusGER

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 13:48 (vor 1165 Tagen) @ Weeman

Erst einmal:

twitter.com/ImpfStatusGER

Das macht es einfacher und widerspricht auch nicht den Forenregeln.

Dann: Du weißt doch genau, dass sich die Impfgeschwindigkeit beschleunigen wird.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 15.02.2021, 14:06 (vor 1165 Tagen) @ simie
bearbeitet von Weeman, Montag, 15.02.2021, 14:11

Dann: Du weißt doch genau, dass sich die Impfgeschwindigkeit beschleunigen wird.

Ein einfaches "beschleunigen" reicht aber nicht aus um in diesem Jahr noch ansatzweise auf eine Herdenimmunität zu kommen.
Das ist zur Zeit so als würde man den blauen sagen, dass nur ein paar Siege zum sicheren Klassenerhalt fehlen.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

bobschulz, MS, Montag, 15.02.2021, 14:12 (vor 1165 Tagen) @ Weeman

Dann: Du weißt doch genau, dass sich die Impfgeschwindigkeit beschleunigen wird.


Eine einfaches "beschleunigen" reicht aber nicht aus um in diesem Jahr noch ansatzweise auf eine Herdenimmunität zu kommen.
Das ist zur Zeit so als würde man den blauen sagen, dass nur ein paar Siege zum sicheren Klassenerhalt fehlen.

Naja, laut forum hier haben die Blauen ja einen Sieg am WE schon sicher!
D.h. die wären weiter als die Impfkampagne. :-)

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 15.02.2021, 14:24 (vor 1165 Tagen) @ bobschulz

Naja, laut forum hier haben die Blauen ja einen Sieg am WE schon sicher!

Mit so einer Mentalität kann das auch nichts werden.

D.h. die wären weiter als die Impfkampagne. :-)

Zur Zeit halte ich es auch für wahrscheinlicher, dass die Blauen im Sommer feiern können und ich nicht.

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Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 13:31 (vor 1165 Tagen) @ simie

Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.

Wieso? Spätestens wenn alle geimpft sind und/oder sich infiziert hatten, ist das aktuelle Coronavirus nur noch ein normaler Erkältungsvirus, mit sicher ab und zu auch noch schweren Verläufen und an dem ab und zu auch welche sterben. Generell jedoch wird es keine größeren Probleme verursachen. Und auch Mutationen dürften kaum zum Problem werden, da dann die Grundimmunität hilft.

Letzteres dürfte allerdings massiv davon abhängen, ob die Impfstoffe auch bei Kindern wirken, wenn auch Kinder verstärkt mit den Mutationen schwerere Verläufe aufweisen.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 14:14 (vor 1165 Tagen) @ Sascha

Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.

Wieso? Spätestens wenn alle geimpft sind und/oder sich infiziert hatten, ist das aktuelle Coronavirus nur noch ein normaler Erkältungsvirus, mit sicher ab und zu auch noch schweren Verläufen und an dem ab und zu auch welche sterben. Generell jedoch wird es keine größeren Probleme verursachen. Und auch Mutationen dürften kaum zum Problem werden, da dann die Grundimmunität hilft.


Letzteres dürfte allerdings massiv davon abhängen, ob die Impfstoffe auch bei Kindern wirken, wenn auch Kinder verstärkt mit den Mutationen schwerere Verläufe aufweisen.

Es spricht wenig dagegen, dass sie bei Kindern und Jugendlichen nicht wirken. Das Problem ist, dass noch keine klinischen Daten vorliegen. Hier wird in der Regel erst dann getestet, wenn man aus Daten von Erwachsenen weiß, dass keine besonderen Risiken drohen. Aber mittlerweile laufen wohl die ersten Studien.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 14:18 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.

Wieso? Spätestens wenn alle geimpft sind und/oder sich infiziert hatten, ist das aktuelle Coronavirus nur noch ein normaler Erkältungsvirus, mit sicher ab und zu auch noch schweren Verläufen und an dem ab und zu auch welche sterben. Generell jedoch wird es keine größeren Probleme verursachen. Und auch Mutationen dürften kaum zum Problem werden, da dann die Grundimmunität hilft.


Letzteres dürfte allerdings massiv davon abhängen, ob die Impfstoffe auch bei Kindern wirken, wenn auch Kinder verstärkt mit den Mutationen schwerere Verläufe aufweisen.


Es spricht wenig dagegen, dass sie bei Kindern und Jugendlichen nicht wirken. Das Problem ist, dass noch keine klinischen Daten vorliegen. Hier wird in der Regel erst dann getestet, wenn man aus Daten von Erwachsenen weiß, dass keine besonderen Risiken drohen. Aber mittlerweile laufen wohl die ersten Studien.

Das Beispiel AstraZeneca zeigt aber, dass das Alter durchaus eine Rolle spielen kann, was die Wirksamkeit angeht. Und klar, Vrträglichkeit spielt auch eine große Rolle.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 14:29 (vor 1165 Tagen) @ Sascha

Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.

Wieso? Spätestens wenn alle geimpft sind und/oder sich infiziert hatten, ist das aktuelle Coronavirus nur noch ein normaler Erkältungsvirus, mit sicher ab und zu auch noch schweren Verläufen und an dem ab und zu auch welche sterben. Generell jedoch wird es keine größeren Probleme verursachen. Und auch Mutationen dürften kaum zum Problem werden, da dann die Grundimmunität hilft.


Letzteres dürfte allerdings massiv davon abhängen, ob die Impfstoffe auch bei Kindern wirken, wenn auch Kinder verstärkt mit den Mutationen schwerere Verläufe aufweisen.


Es spricht wenig dagegen, dass sie bei Kindern und Jugendlichen nicht wirken. Das Problem ist, dass noch keine klinischen Daten vorliegen. Hier wird in der Regel erst dann getestet, wenn man aus Daten von Erwachsenen weiß, dass keine besonderen Risiken drohen. Aber mittlerweile laufen wohl die ersten Studien.


Das Beispiel AstraZeneca zeigt aber, dass das Alter durchaus eine Rolle spielen kann, was die Wirksamkeit angeht. Und klar, Vrträglichkeit spielt auch eine große Rolle.

AstraZeneca ist vor allem ein Beispiel für ein vermurkstes Testdesign. Man hat zu wenige alte Menschen in die Testgruppen aufgenommen, und die haben sich dann so verhalten, wie man es eigentlich von allen erwarten sollte. Das hat dann zu so wenigen Erkrankungen in der Alterskohorte geführt, dass eine belastbare Aussage nicht möglich war. Allerdings will man jetzt zusätzliche Daten nachliefern.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Freyr, Montag, 15.02.2021, 14:45 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

AstraZeneca ist vor allem ein Beispiel für ein vermurkstes Testdesign. Man hat zu wenige alte Menschen in die Testgruppen aufgenommen, und die haben sich dann so verhalten, wie man es eigentlich von allen erwarten sollte. Das hat dann zu so wenigen Erkrankungen in der Alterskohorte geführt, dass eine belastbare Aussage nicht möglich war. Allerdings will man jetzt zusätzliche Daten nachliefern.

Nein, nicht für Design. Die Phase 3 Studien laufen in unterschiedlichen Ländern. Es gäbe auch genug alte Menschen. (in Süd und Nordamerika, außer Brasilien, seit August, 40k Teilnehmer sollen es am Ende werden). Es gab in der einen UK-Subgruppe (seit Mai) keine alten Menschen. Soweit nicht dramatisch.
Für gewöhnlich hätte man einfach die Monate auf die Ergebnisse aus allen Gruppen abgewartet. Aber nachdem Pfizer und Moderna im November ihre Zwischenergebnisse veröffentlichen, hat man das auch überschnell vorgezogen

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Ulrich, Montag, 15.02.2021, 14:54 (vor 1165 Tagen) @ Freyr

AstraZeneca ist vor allem ein Beispiel für ein vermurkstes Testdesign. Man hat zu wenige alte Menschen in die Testgruppen aufgenommen, und die haben sich dann so verhalten, wie man es eigentlich von allen erwarten sollte. Das hat dann zu so wenigen Erkrankungen in der Alterskohorte geführt, dass eine belastbare Aussage nicht möglich war. Allerdings will man jetzt zusätzliche Daten nachliefern.


Nein, nicht für Design. Die Phase 3 Studien laufen in unterschiedlichen Ländern. Es gäbe auch genug alte Menschen. (in Süd und Nordamerika, außer Brasilien, seit August, 40k Teilnehmer sollen es am Ende werden). Es gab in der einen UK-Subgruppe (seit Mai) keine alten Menschen. Soweit nicht dramatisch.
Für gewöhnlich hätte man einfach die Monate auf die Ergebnisse aus allen Gruppen abgewartet. Aber nachdem Pfizer und Moderna im November ihre Zwischenergebnisse veröffentlichen, hat man das auch überschnell vorgezogen

Zumindest hat AstraZeneca bisher innerhalb der EU keine Daten vorgelegt, die belastbar waren. Man hatte eine Infektion in der Gruppe der Geimpften und eine in der Kontrollgruppe. Da kann man statt dessen gleich würfeln.

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simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 14:24 (vor 1165 Tagen) @ Sascha


Das Beispiel AstraZeneca zeigt aber, dass das Alter durchaus eine Rolle spielen kann, was die Wirksamkeit angeht. Und klar, Vrträglichkeit spielt auch eine große Rolle.

Aber eher in die andere Richtung. Es ist bei Impfungen nicht selten, dass sie um so weniger wirken, je älter der Impfling ist.
Die Frage bei den Impfungen für Kinder ist dann tatsächlich eher, ob nicht die Nebenwirkungen beziehungsweise die Impfreaktionen der Impfungen schwerer sind, als die Infektion an sich. Und so etwas muss eben abgeklärt werden, bevor man die Impfungen zulässt.

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simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 13:39 (vor 1165 Tagen) @ Sascha


Letzteres dürfte allerdings massiv davon abhängen, ob die Impfstoffe auch bei Kindern wirken, wenn auch Kinder verstärkt mit den Mutationen schwerere Verläufe aufweisen.

Ja. Wenn es sich herausstellt, dass durch die Mutationen die Verläufe auch bei Kindern schwerwiegender werden, sollte man sich natürlich nicht auf den normalen Weg des Aufbaus einer Immunität verlassen (Infektion), sondern man müsste die Impfung gegen diesen Coronavirus dann in den Impfplan für Kinder integrieren. Was aber letztlich auch kein Problem wäre.
Aber das sind dann Punkte, um die man sich nach Ende dieser Pandemie kümmern kann.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Hanseat, Montag, 15.02.2021, 13:14 (vor 1165 Tagen) @ Weeman

Wie gesagt, was ist der Plan? Das Virus wird nicht verschwinden und die Impfungen werden das Problem nicht lösen.


Spannend. Wieso?


Ein bisschen kann ich es verstehen.
Unsere Politik und Verwaltung sind offensichtlich so unfähig wie die blauen.
Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, wie hier ein jährlich funktionierendes System entstehen soll mit dem man wieder "normal" leben könnte.
Aber vielleicht machen sie es auch nur deswegen so unglaublich scheiße, um den Prozess privatisieren zu können...

Ich kann es einfach nicht mehr hören, wenn so leere Worthülsen in den Raum geworfen werden. Natürlich ist die Impfung eine Lösung. Bis dahin braucht man eine vernünftige Strategie mit Schnelltests und verbindlichen Quarantäneregelungen. Und dafür braucht man eine niedrige Inzidenz, die man nur per Lockdown erreicht. Hätten nicht so viele Träumer im Herbst wirksame Maßnahmen verhindert, wären wir nicht wieder in diese Situation gekommen.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 15.02.2021, 13:42 (vor 1165 Tagen) @ Hanseat

Ich kann es einfach nicht mehr hören, wenn so leere Worthülsen in den Raum geworfen werden. Natürlich ist die Impfung eine Lösung. Bis dahin braucht man eine vernünftige Strategie mit Schnelltests und verbindlichen Quarantäneregelungen.

Stand jetzt ist dieses "bis dahin" nunmal erst in 2023.

Und dafür braucht man eine niedrige Inzidenz, die man nur per Lockdown erreicht. Hätten nicht so viele Träumer im Herbst wirksame Maßnahmen verhindert, wären wir nicht wieder in diese Situation gekommen.

Sehe ich ähnlich. Nur unter anderem wird so ein Träumer dieses Jahr vielleicht noch Kanzler.
Ich bin im großen und ganzen bei dir. Aber ich kann schon verstehen, dass man keinen Bock mehr hat. Man selbst ist 3 Monate in einem leichten Lockdown. Man bekommt alles mit, was Corona nunmal so mit sich bringt.
Und unsere Regierung bekommt nicht ansatzweise das geschissen, was sie leisten müsste. Ich kann mir nicht mal eine fähigere Konstellation hier vorstellen...
Den wachsenden Unmut kann ich sehr gut nachvollziehen. Haben sich der Bund und die Länder hart erarbeitet.
Auch wenn das an der Gesamtsituation Corona nichts ändert. Hoffen wir mal darauf, dass wir es noch geschissen bekommen. Ich mache allerdings nicht noch so ein Jahr wie das letztes mit, wenn dafür einzig und alleine die Unfähigkeit unserer Amtsträger verantwortlich ist.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Burgsmüller84, Montag, 15.02.2021, 12:11 (vor 1165 Tagen) @ Bernd

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.


Zukunftsvergangenheit?

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 15.02.2021, 12:09 (vor 1165 Tagen) @ Bernd

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.

Wobei das schon der entscheidende Unterschied ist. In Köln können gar nicht so viele Leute zu Hause feiern wie in der Öffentlichkeit oder bei Veranstaltungen normalerweise feiern würden. Und ich selbst habe von nichts privatem gehört. Klar wird es trotzdem hier und da ne Feier geben. Aber ich glaube da war Weihnachten schon um einiges riskanter.

und die Zahlen werden in 2 Wochen wieder steigen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 12:08 (vor 1165 Tagen) @ Bernd

denn Karneval war nicht so ruhig, wie behauptet.
Es wurde nur nicht so in der Öffentlichkeit gefeiert.

Warten wir es ab. Ich hoffe zumindest, das es ähnlich wie Weihnachten/Silvester abläuft. Da hat es zwar vereinzelt Verstöße gegeben, aber glücklicherweise nicht in einem Umfang, der durchschlug.

4426 Corona Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 09:44 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone


Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Bei solchen Vergleichen sollte man nicht auf die Zahlen des RKI schauen. Die sind dafür nicht so geeignet. Beispielsweise waren die Zahlen des letzten Montages zu niedrig.
Besser sind da andere Quellen.
Auch Medien, wie beispielsweise die Zeit, bieten da einen besseren Überblick. Und da kann man schon einen deutlicheren Rückgang im Vergleich zur letzten Woche erkennen.

4426 Corona Neuinfektionen

Tsubi, Wuppertal, Montag, 15.02.2021, 10:08 (vor 1165 Tagen) @ simie

Laut den Google-Sheets von Risklayer sind es in der letzten Woche durchschnittlich 20-25% weniger Fälle zum Wochentag der Vorwoche.

Und die holen sich ja die Daten direkt von den Gesundheitsämtern. Ich schau bei solchen Vergleichen immer auf diese Daten.

4426 Corona Neuinfektionen

Jahwe, Ort, Montag, 15.02.2021, 10:11 (vor 1165 Tagen) @ Tsubi

Und damit einhergehend: Geringere Anzahl an Fällen macht auch geringere Senkungen, da Prozentual zur Gesamtzahl: 20% von 4000 sind halt deutlich weniger, als 20% von 10000 Fällen.

4426 Corona Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 09:40 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Mal eine gute Zusammenfassung über die Schnelltests und ihre Vorteile. Und auch die Erwähnung, dass sich gerade Epidemiologen wundern, wieso die Nachteile der Schnelltests in Deutschland so überbetont werden. Auch hier im Forum gibt es ja einige, die nicht verstehen, welchen riesigen Vorteil ein massenhafter Einsatz dieser hätte.


zeit.de/wissen/gesundheit/2021-02/coronavirus-test-schnelltest-zulassung-zuhause-pandemie-bekaempfung/komplettansicht

4426 Corona Neuinfektionen

ErsterAlles, Montag, 15.02.2021, 09:54 (vor 1165 Tagen) @ simie

Jo mein Reden. Aber Hauptsache ich wurde von mehreren Personen in Richtung Querdenker verortet, weil ich mit der Handlungsgeschwindigkeit der Verantwortlichen und der Bürokratie im Rahmen einer weltweiten Katastrophe nicht einverstanden bin. Schnelltests sind zusammen mit den AHA-Regeln und Impfungen DER Schlüsselfaktor, noch vor PCR Tests und Nachverfolgung (die immer noch relevant und extrem wichtig sind).

Zitat aus dem Artikel:
Von den üblichen AHA-L-Regeln entbindet der Schnelltest also nicht. Aber selbst wenn der ein oder andere Positive nicht entdeckt wird oder ein Test wegen eines Anwendungsfehlers ein falsches Ergebnis zeigt, ist das für die Gesamtstrategie nicht entscheidend. Der Fokus liegt auf den vielen positiv Getesteten, deren Erkrankung und Infektiosität ohne den Selbsttest nie erkannt worden wäre.

Und da wird gerade massiv Potenzial und Zeit verschenkt, da ja auch wieder Produktionskapazitäten aufgebaut werden müssen, wenn die Genehmigungen da sind. Und ja,ein CE-Zertifikat kann auch nachgereicht werden...

4426 Corona Neuinfektionen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 10:54 (vor 1165 Tagen) @ ErsterAlles

Jo mein Reden. Aber Hauptsache ich wurde von mehreren Personen in Richtung Querdenker verortet, weil ich mit der Handlungsgeschwindigkeit der Verantwortlichen und der Bürokratie im Rahmen einer weltweiten Katastrophe nicht einverstanden bin.

Kritik an der Regierung bzw Obrigkeit ist per se zu unterlassen. Da kommt dann meistens "Mache es doch besser!" oder "Füße Still halten und durchziehen".

4426 Corona Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 15.02.2021, 09:39 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.

Letzte Woche fehlten am Montag aber auch mehrere hundert Neuinfektionen aus einem Bundesland.

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

Das ist nun einmal die behördliche Vorgabe. Ob die nun Sinn ergibt oder nicht, sei dahingestellt.

Eine Freundin von uns wurde übrigens vor über 2 Wochen positiv getestet. Da sie beruflich des Öfteren im Pflegeheim arbeitet, hat sie nach Ende der Quarantäne darauf bestanden, dass die gesamte Familie getestet wird. Ergebnis: Mann und ein Kind negativ, das andere positiv mit wirklich minimalster Virenkonzentration. Die Frau vom Gesundheitsamt meinte, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ansteckend ist. Trotzdem muss das eine Kind nun 10 Tage in Quarantäne.

Der Mann wurde mehrfach getestet in den letzten Wochen und war immer negativ, obwohl beide anfangs (vor dem positiven Ergebnis) im selben Bett geschlafen haben. Anschließend haben beide natürlich Maske mit Haushalt getragen.

Das negative Ergebnis in deinem Fall ist also nicht ungewöhnlich.

(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)

Eine andere Bekannte von uns arbeitet als Assistenzärztin im Krankenhaus. Das Symptom mit den starken Kopfschmerzen haben wohl doch viele. Sie findet es merkwürdig, dass das in der Öffentlichkeit kaum kommuniziert wird und der Fokus auf den von dir genannten Symptomen liegt. Die Kopfschmerzen müssen teilweise so stark sein, dass die Leute nachts davon aufwachen.

4426 Corona Neuinfektionen

Schaumkrone, Montag, 15.02.2021, 09:36 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)

Die Theorie ist, dass sich sofort nach Bekanntgabe des positiven Testergebnisses die betroffenen Personen im Haushalt isolieren, d.h. keinen direkten Kontakt mit anderen Haushaltsmitgliedern haben, möglichst ein eigenes Zimmer während der Quarantäne, auch in der Wohnung viel gelüftet und auf AHA geachtet wird, um das Risiko, dass sich Familienmitglieder NACH dem positiven Bescheid anstecken, zu minimieren. Wenn sich also BIS zum positiven Bescheid kein anderes Familienmitglied angesteckt hat, wird eine Ansteckung danach tatsächlich sehr unwahrscheinlich. Will man aber 100%ig sicher sein, reicht dieses Vorgehen nicht aus, aber dann reicht auch 1 einziger Test nicht aus bei den anderen Familienmitgliedern. Das erfordert natürlich eine gewisse mündige Disziplin...

4426 Corona Neuinfektionen

tim86, Hamburg, Montag, 15.02.2021, 21:34 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Das ist doch völlig realitätsfern, neben den hier bereits besprochenes Problem mit kleinen Kindern, wo ich es denn Eltern überlassen würde einzuschätzen ob es das Kind kann oder nicht. Zumal dann wenn es mehrere Kinder gibt. Dann müsste man nicht nur erklären, dass es auf Papa/Mama verzichten muss, sondern noch auf den Bruder/Schwester.

Kommt es auch noch stark auf die Wohnverhältnisse an. Lebt die 4 Köpfige Familie in einer kleinen 3 Zimmern Wohnung wird es schwer. Vor allem wenn dann noch Räume die alle verwenden müssen(Bad) keine Fenster haben. Lebt sie dagegen in großen Wohnung oder gar Einfamilienhaus idealerweise mit Ausgebauten Keller oder Dachboden, kann man den infizierten evtl. sogar ein eigenes Stockwerk geben.

4426 Corona Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 09:40 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)


Die Theorie ist, dass sich sofort nach Bekanntgabe des positiven Testergebnisses die betroffenen Person im Haushalt isoliert, d.h. keinen direkten Kontakt mit anderen Haushaltsmitgliedern hat, möglichst ein eigenes Zimmer während der Quarantäne, auch in der Wohnung viel gelüftet und auf AHA geachtet wird, um das Risiko, dass sich Familienmitglieder NACH dem positiven Bescheid anstecken, zu minimieren. Wenn sich also BIS zum positiven Bescheid kein anderes Familienmitglied angesteckt hat, wird eine Ansteckung danach tatsächlich sehr unwahrscheinlich. Will man aber 100%ig sicher sein, reicht dieses Vorgehen nicht aus, aber dann reicht auch 1 einziger Test nicht aus bei den anderen Familienmitgliedern. Das erfordert natürlich eine gewisse mündige Disziplin...

Das ist aber auch ein Ablauf, der häufig einfach nicht praxistauglich ist. Versuche mal einem kleinen Kind zu erklären, dass Mama oder Papa da im Raum sind, aber keinen Kontakt zu ihm/ihr haben darf. Bei älteren Kindern mag das funktionieren, aber mit ein bis fünfjährigen kannst du das doch überhaupt nicht machen. Erst recht nicht, wenn es nicht nur ein Kind ist, sondern mehrere.

Ist meiner Meinung nach eher ein Geschenk an die Krankenkassen, weil man sich schon denkt, dass der Ehepartner dann vermutlich sowieso einen Test auf eigene Kosten veranlasst...

4426 Corona Neuinfektionen

Matse, Montag, 15.02.2021, 11:48 (vor 1165 Tagen) @ Sascha

Das ist aber auch ein Ablauf, der häufig einfach nicht praxistauglich ist. Versuche mal einem kleinen Kind zu erklären, dass Mama oder Papa da im Raum sind, aber keinen Kontakt zu ihm/ihr haben darf. Bei älteren Kindern mag das funktionieren, aber mit ein bis fünfjährigen kannst du das doch überhaupt nicht machen. Erst recht nicht, wenn es nicht nur ein Kind ist, sondern mehrere.

So sieht es ja auch das RKI:
„Für im Haushalt lebende Kinder müssen die Quarantäneregelungen altersentsprechend angepasst werden. Beispielsweise ist eine räumliche Trennung von Kindern und Eltern (und ggf. Geschwistern) im Haushalt nur einzuhalten, wenn sie für die Eltern vertretbar ist und vom Kind gut toleriert wird.“

Ansonsten geht man nach der Drosten-Devise vor, dass alle im Haushalt lebenden Kontakte als ebenfalls positiv betrachtet werden und 10/14 Tage in Isolation verbleiben.

4426 Corona Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 11:52 (vor 1165 Tagen) @ Matse

Das ist aber auch ein Ablauf, der häufig einfach nicht praxistauglich ist. Versuche mal einem kleinen Kind zu erklären, dass Mama oder Papa da im Raum sind, aber keinen Kontakt zu ihm/ihr haben darf. Bei älteren Kindern mag das funktionieren, aber mit ein bis fünfjährigen kannst du das doch überhaupt nicht machen. Erst recht nicht, wenn es nicht nur ein Kind ist, sondern mehrere.


So sieht es ja auch das RKI:
„Für im Haushalt lebende Kinder müssen die Quarantäneregelungen altersentsprechend angepasst werden. Beispielsweise ist eine räumliche Trennung von Kindern und Eltern (und ggf. Geschwistern) im Haushalt nur einzuhalten, wenn sie für die Eltern vertretbar ist und vom Kind gut toleriert wird.“

Ansonsten geht man nach der Drosten-Devise vor, dass alle im Haushalt lebenden Kontakte als ebenfalls positiv betrachtet werden und 10/14 Tage in Isolation verbleiben.

Im Schreiben des Gesundheitsamtes bei unserem Kurzen im November stand noch was ganz anderes.

4426 Corona Neuinfektionen

Schaumkrone, Montag, 15.02.2021, 09:48 (vor 1165 Tagen) @ Sascha

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)


Die Theorie ist, dass sich sofort nach Bekanntgabe des positiven Testergebnisses die betroffenen Person im Haushalt isoliert, d.h. keinen direkten Kontakt mit anderen Haushaltsmitgliedern hat, möglichst ein eigenes Zimmer während der Quarantäne, auch in der Wohnung viel gelüftet und auf AHA geachtet wird, um das Risiko, dass sich Familienmitglieder NACH dem positiven Bescheid anstecken, zu minimieren. Wenn sich also BIS zum positiven Bescheid kein anderes Familienmitglied angesteckt hat, wird eine Ansteckung danach tatsächlich sehr unwahrscheinlich. Will man aber 100%ig sicher sein, reicht dieses Vorgehen nicht aus, aber dann reicht auch 1 einziger Test nicht aus bei den anderen Familienmitgliedern. Das erfordert natürlich eine gewisse mündige Disziplin...


Das ist aber auch ein Ablauf, der häufig einfach nicht praxistauglich ist. Versuche mal einem kleinen Kind zu erklären, dass Mama oder Papa da im Raum sind, aber keinen Kontakt zu ihm/ihr haben darf. Bei älteren Kindern mag das funktionieren, aber mit ein bis fünfjährigen kannst du das doch überhaupt nicht machen. Erst recht nicht, wenn es nicht nur ein Kind ist, sondern mehrere.

Es ist tatsächlich eine Herausforderung an die Kommunikation und den Umgang mit der ganzen Sache. Und mir ist bewusst, dass das wahrlich nicht jeder in der Lage ist zu leisten! Die Zeit ist ja auch begrenzt auf 14 Tage bzw. aktuell 7 oder 10(?). Nur was ist die Alternative? Weiterhin den normalen Kontakt aufrecht erhalten und damit riskieren, dass sich tatsächlich alle im Haushalt anstecken? Denn es ist tasächlich definitiv NICHT die Regel, dass sich bei einem positiven Befund automatisch die anderen Familienmitglieder auch anstecken - erst recht nicht, wenn man ein paar Tage wie oben beschrieben agiert...

4426 Corona Neuinfektionen

Dudi, Tor zum Münsterland, Montag, 15.02.2021, 11:25 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Das geht echt an jeder Realität vorbei. Ich weiss, dass es so erwartet wird, aber ich isoliere doch nicht meine Kinder, wenn Sie krank sind in Ihren Zimmern und da ist es auch völlig egal, ob sie 3 oder 13 sind.
Das ist doch nicht praktikabel.
Das eigene Infektionsrisiko würde ich da immer eingehen und das obwohl ich mit 50 und Vorerkrankung sicherlich eher Risikogruppe bin.
Klar, ich würde das Haus in diesem Zeitraum nicht verlassen,damit es keinen Aussenstehenden erwischt, aber wenn eins meiner Haushaltsmitglieder infiziert wird, dann ist das halt so...

Übrigens habern wir das Thema im Oktober durch, als meine Tochter in angeordnete Quarantäne musste aufgrund eines Vorfalls in ihrer Klasse. Tests ? zum damaligen Zeitpunkt Fehlanzeige, aber eine Anordnung das Kind häuslich zu isolieren...
Mein Arbeitgeber (Kommune) hat mich kurzerhand ins Homeoffice deligiert, meine Frau, kirchlicher Arbeitgeber, (Werkstatt für Behinderte) musste weiter erscheinen....

Gottseidank ist nichts weiter passiert...

4426 Corona Neuinfektionen

Dudi, Montag, 15.02.2021, 11:39 (vor 1165 Tagen) @ Dudi

Das geht echt an jeder Realität vorbei. Ich weiss, dass es so erwartet wird, aber ich isoliere doch nicht meine Kinder, wenn Sie krank sind in Ihren Zimmern und da ist es auch völlig egal, ob sie 3 oder 13 sind.
Das ist doch nicht praktikabel.
Das eigene Infektionsrisiko würde ich da immer eingehen und das obwohl ich mit 50 und Vorerkrankung sicherlich eher Risikogruppe bin.
Klar, ich würde das Haus in diesem Zeitraum nicht verlassen,damit es keinen Aussenstehenden erwischt, aber wenn eins meiner Haushaltsmitglieder infiziert wird, dann ist das halt so...

Übrigens habern wir das Thema im Oktober durch, als meine Tochter in angeordnete Quarantäne musste aufgrund eines Vorfalls in ihrer Klasse. Tests ? zum damaligen Zeitpunkt Fehlanzeige, aber eine Anordnung das Kind häuslich zu isolieren...
Mein Arbeitgeber (Kommune) hat mich kurzerhand ins Homeoffice deligiert, meine Frau, kirchlicher Arbeitgeber, (Werkstatt für Behinderte) musste weiter erscheinen....

Gottseidank ist nichts weiter passiert...

Mir ging es auch mehr um infizierte Eltern statt Kinder. Aber klar, wenn die Kinder krank sind, ist das mit dem Abstand und der Isolierung schwieriger...

4426 Corona Neuinfektionen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 15.02.2021, 12:07 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Das geht echt an jeder Realität vorbei. Ich weiss, dass es so erwartet wird, aber ich isoliere doch nicht meine Kinder, wenn Sie krank sind in Ihren Zimmern und da ist es auch völlig egal, ob sie 3 oder 13 sind.
Das ist doch nicht praktikabel.
Das eigene Infektionsrisiko würde ich da immer eingehen und das obwohl ich mit 50 und Vorerkrankung sicherlich eher Risikogruppe bin.
Klar, ich würde das Haus in diesem Zeitraum nicht verlassen,damit es keinen Aussenstehenden erwischt, aber wenn eins meiner Haushaltsmitglieder infiziert wird, dann ist das halt so...

Übrigens habern wir das Thema im Oktober durch, als meine Tochter in angeordnete Quarantäne musste aufgrund eines Vorfalls in ihrer Klasse. Tests ? zum damaligen Zeitpunkt Fehlanzeige, aber eine Anordnung das Kind häuslich zu isolieren...
Mein Arbeitgeber (Kommune) hat mich kurzerhand ins Homeoffice deligiert, meine Frau, kirchlicher Arbeitgeber, (Werkstatt für Behinderte) musste weiter erscheinen....

Gottseidank ist nichts weiter passiert...


Mir ging es auch mehr um infizierte Eltern statt Kinder. Aber klar, wenn die Kinder krank sind, ist das mit dem Abstand und der Isolierung schwieriger...

Auch umgekehrt funktioniert das nicht. Mit kleinen Kindern schon gar nicht. Das ist fern jeglicher Lebenswirklichkeit. Jeder, der Kinder hat, weiß das.

4426 Corona Neuinfektionen

Lutz09, Montag, 15.02.2021, 12:34 (vor 1165 Tagen) @ Lutz09

Auch umgekehrt funktioniert das nicht. Mit kleinen Kindern schon gar nicht. Das ist fern jeglicher Lebenswirklichkeit. Jeder, der Kinder hat, weiß das.

Viel zu pauschal. Bei 1, 2 oder vielleicht auch 3jährigen Kindern finde ich das auch schwierig bis unmöglich. 4jährige kann man schonmal 1-2 Wochen von einem Elternteil (visuell!) isolieren, solange noch eine andere Bezugsperson vorhanden ist...

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 15:27 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Auch umgekehrt funktioniert das nicht. Mit kleinen Kindern schon gar nicht. Das ist fern jeglicher Lebenswirklichkeit. Jeder, der Kinder hat, weiß das.


Viel zu pauschal. Bei 1, 2 oder vielleicht auch 3jährigen Kindern finde ich das auch schwierig bis unmöglich. 4jährige kann man schonmal 1-2 Wochen von einem Elternteil (visuell!) isolieren, solange noch eine andere Bezugsperson vorhanden ist...

Wie kann man so etwas einfach behaupten? Natürlich macht man das nicht!

4426 Corona Neuinfektionen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 15.02.2021, 13:33 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Auch umgekehrt funktioniert das nicht. Mit kleinen Kindern schon gar nicht. Das ist fern jeglicher Lebenswirklichkeit. Jeder, der Kinder hat, weiß das.


Viel zu pauschal. Bei 1, 2 oder vielleicht auch 3jährigen Kindern finde ich das auch schwierig bis unmöglich. 4jährige kann man schonmal 1-2 Wochen von einem Elternteil (visuell!) isolieren, solange noch eine andere Bezugsperson vorhanden ist...

Pauschal ist zu glauben, man könnte das an einem bestimmten Alter festmachen. Bei Kindern im Kindergartenalter wird das definitiv nichts. Und bei Grundschulkindern muss man sehen, wie weit die in ihrer Entwicklung sind. Ich mein, Hallo? Wo sind wir eigentlich hingekommen, zu meinen, man könne einfach mal so 4 Jährige von einem im Haushalt lebenden Elternteil isolieren? Müssen die nicht schon genug mitmachen und verkraften? Würde uns im Traum nicht einfallen.

4426 Corona Neuinfektionen

Lutz09, Montag, 15.02.2021, 16:20 (vor 1165 Tagen) @ Lutz09

Auch umgekehrt funktioniert das nicht. Mit kleinen Kindern schon gar nicht. Das ist fern jeglicher Lebenswirklichkeit. Jeder, der Kinder hat, weiß das.


Viel zu pauschal. Bei 1, 2 oder vielleicht auch 3jährigen Kindern finde ich das auch schwierig bis unmöglich. 4jährige kann man schonmal 1-2 Wochen von einem Elternteil (visuell!) isolieren, solange noch eine andere Bezugsperson vorhanden ist...


Pauschal ist zu glauben, man könnte das an einem bestimmten Alter festmachen. Bei Kindern im Kindergartenalter wird das definitiv nichts. Und bei Grundschulkindern muss man sehen, wie weit die in ihrer Entwicklung sind. Ich mein, Hallo? Wo sind wir eigentlich hingekommen, zu meinen, man könne einfach mal so 4 Jährige von einem im Haushalt lebenden Elternteil isolieren? Müssen die nicht schon genug mitmachen und verkraften? Würde uns im Traum nicht einfallen.

Nun, dann haben wir halt 2 Meinungen. Einem bzw. einer 4,5-jährigen zu vermitteln, dass er/sie die Mama oder den Papa für ein paar Tage nur sehen und sprechen darf, aber nicht drücken oder knuddeln, ist möglich. Das pädagogisch zu begleiten ist auch keine Doktorarbeit. Wenn man sich dagegen entscheidet, ist das i.O. Ich wäge halt ab auf der einen Seite zwischen dem Entwicklungsstand des Kindes und seiner Fähigkeit, die Situation für ein paar Tage zu akzeptieren und zu begreifen und auf der anderen Seite, möglichst körperlichen Schaden von dem Kind abzuwenden vor dem Hintergrund, dass eine Infektion zwar höchstwahrscheinlich asymptomatisch und glimpflich verlaufen würde, aber man eben auch noch nicht 100%ig über langfristige Spät-/Folgeschäden von Corona selbst bei asymptomatischen Verläufen Bescheid weiß. Muss am Ende jeder selbst abwägen...

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dortmund, Dienstag, 16.02.2021, 17:18 (vor 1164 Tagen) @ Djerun


Nun, dann haben wir halt 2 Meinungen. Einem bzw. einer 4,5-jährigen zu vermitteln, dass er/sie die Mama oder den Papa für ein paar Tage nur sehen und sprechen darf, aber nicht drücken oder knuddeln, ist möglich. Das pädagogisch zu begleiten ist auch keine Doktorarbeit. Wenn man sich dagegen entscheidet, ist das i.O. Ich wäge halt ab auf der einen Seite zwischen dem Entwicklungsstand des Kindes und seiner Fähigkeit, die Situation für ein paar Tage zu akzeptieren und zu begreifen und auf der anderen Seite, möglichst körperlichen Schaden von dem Kind abzuwenden vor dem Hintergrund, dass eine Infektion zwar höchstwahrscheinlich asymptomatisch und glimpflich verlaufen würde, aber man eben auch noch nicht 100%ig über langfristige Spät-/Folgeschäden von Corona selbst bei asymptomatischen Verläufen Bescheid weiß. Muss am Ende jeder selbst abwägen...

Nehmen wir das 4-5 jährige dazu, haben wir ne 3. Meinung.
Kinder haben ein Bedürfnis nach körperlicher nähe, und können Bedürfnisse nicht so versachlichen wie große Teile der Erwachsenen Vertreter. Kurzum: Nein, ich bin 1000000 Prozent überzeugt, dass das dem Kind emotional und auch der Eltern-Kind Beziehung schadet (und wenn es dem Kind deshalb schlecht geht, schadet es auch der eigenen Genesung, falls man einen schwierigeren Verlauf haben sollte). Bin aber auch gerne bereit, deine Doktorarbeit dazu zu lesen.

4426 Corona Neuinfektionen

neo_fisch, Dienstag, 16.02.2021, 21:40 (vor 1164 Tagen) @ neo_fisch


Nun, dann haben wir halt 2 Meinungen. Einem bzw. einer 4,5-jährigen zu vermitteln, dass er/sie die Mama oder den Papa für ein paar Tage nur sehen und sprechen darf, aber nicht drücken oder knuddeln, ist möglich. Das pädagogisch zu begleiten ist auch keine Doktorarbeit. Wenn man sich dagegen entscheidet, ist das i.O. Ich wäge halt ab auf der einen Seite zwischen dem Entwicklungsstand des Kindes und seiner Fähigkeit, die Situation für ein paar Tage zu akzeptieren und zu begreifen und auf der anderen Seite, möglichst körperlichen Schaden von dem Kind abzuwenden vor dem Hintergrund, dass eine Infektion zwar höchstwahrscheinlich asymptomatisch und glimpflich verlaufen würde, aber man eben auch noch nicht 100%ig über langfristige Spät-/Folgeschäden von Corona selbst bei asymptomatischen Verläufen Bescheid weiß. Muss am Ende jeder selbst abwägen...


Nehmen wir das 4-5 jährige dazu, haben wir ne 3. Meinung.
Kinder haben ein Bedürfnis nach körperlicher nähe, und können Bedürfnisse nicht so versachlichen wie große Teile der Erwachsenen Vertreter. Kurzum: Nein, ich bin 1000000 Prozent überzeugt, dass das dem Kind emotional und auch der Eltern-Kind Beziehung schadet (und wenn es dem Kind deshalb schlecht geht, schadet es auch der eigenen Genesung, falls man einen schwierigeren Verlauf haben sollte). Bin aber auch gerne bereit, deine Doktorarbeit dazu zu lesen.

Ich benötige da genauso wenig wie du eine Doktorarbeit. Vermutlich gibt es zu kaum einem Thema wie dem der Erziehung so viele Meinungen und Ansichten. Da hat jeder auf seine Weise die Weisheit gepachtet. Am Ende des Tages läuft alles auf Erfahrungen hinaus und es werden doch eine ganze Reihe Kinder zu tollen Erwachsenen...

4426 Corona Neuinfektionen

Davja89, Montag, 15.02.2021, 11:03 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Naja...

Wenn meine Tochter (Kleinkind) infiziert wäre aber keine Symptome hätte würde ich natürlich trotzdem für sie da sein. Sie braucht jeden Tag ihre Körperliche Nähe und das Gefühl das die Eltern da sind.

Ab welchem Alter man das anders händeln könnte ist schwierig zu sagen. Würde von Bauchgefühl sagen vllt ab 8,9 wenn die Kinder sich gut fühlen. 12 oder so wenn sie krank werden.

Wer schonmal ein krankes Kind zu Hause hatte, weiss das da nix mit Abstand halten zu machen ist. Die brauchen einfach grade dann viel Aufmerksamkeit und Nähe.

Im Endeffekt sind schon aus Biologischen Gründen die Eltern von Kleinkindern oder jungen Kinder meist zwischen Anfang 20 bis Ende 30. Also in einem Alter wo auch eine Infektion kein Weltuntergang ist.

4426 Corona Neuinfektionen

Davja89, Montag, 15.02.2021, 11:37 (vor 1165 Tagen) @ Davja89

Naja...

Wenn meine Tochter (Kleinkind) infiziert wäre aber keine Symptome hätte würde ich natürlich trotzdem für sie da sein. Sie braucht jeden Tag ihre Körperliche Nähe und das Gefühl das die Eltern da sind.

Das kann auch mal nur 1 Elternteil übernehmen, falls vorhanden. In Quarantäne hat man ja genug Zeit...

Ab welchem Alter man das anders händeln könnte ist schwierig zu sagen. Würde von Bauchgefühl sagen vllt ab 8,9 wenn die Kinder sich gut fühlen. 12 oder so wenn sie krank werden.

Auch mit 4 Jahren kann man Kindern schon ganz gut erklären, was vor sich geht. Ist ja wie gesagt auch nur für ein paar Tage. Wenn die Kinder krank werden, dann klar, das wird dann herausfordernder...

Wer schonmal ein krankes Kind zu Hause hatte, weiss das da nix mit Abstand halten zu machen ist. Die brauchen einfach grade dann viel Aufmerksamkeit und Nähe.

Yep.

Im Endeffekt sind schon aus Biologischen Gründen die Eltern von Kleinkindern oder jungen Kinder meist zwischen Anfang 20 bis Ende 30. Also in einem Alter wo auch eine Infektion kein Weltuntergang ist.

Naja, das Durchschnittsalter dewr Frauen beim 1. Kind ist 30 - Männer demnach noch ein Stückchen älter...

4426 Corona Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 11:55 (vor 1165 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von Sascha, Montag, 15.02.2021, 11:58

Naja...

Wenn meine Tochter (Kleinkind) infiziert wäre aber keine Symptome hätte würde ich natürlich trotzdem für sie da sein. Sie braucht jeden Tag ihre Körperliche Nähe und das Gefühl das die Eltern da sind.


Das kann auch mal nur 1 Elternteil übernehmen, falls vorhanden. In Quarantäne hat man ja genug Zeit...

Ab welchem Alter man das anders händeln könnte ist schwierig zu sagen. Würde von Bauchgefühl sagen vllt ab 8,9 wenn die Kinder sich gut fühlen. 12 oder so wenn sie krank werden.


Auch mit 4 Jahren kann man Kindern schon ganz gut erklären, was vor sich geht. Ist ja wie gesagt auch nur für ein paar Tage. Wenn die Kinder krank werden, dann klar, das wird dann herausfordernder...

Dann erklärt man dem Kind also, dass es nicht mehr nicht nur Freunde und Großeltern sehen kann, weil man sich gegenseitig schlimm krank machen kann, sondern jetzt auch die Mama, oder den Papa...

Ich glaube einfach nicht, dass man das einem 4-jährigen Kind zumuten kann, wenn man die Gesamtsituation betrachtet. Gerade die Eltern sind die großen Konstanten und Eckpfeiler der Sicherheit. Wenn man da auch noch dran rüttelt, ist das richtig schlimm.

4426 Corona Neuinfektionen

Davja89, Montag, 15.02.2021, 12:04 (vor 1165 Tagen) @ Sascha

Dann erklärt man dem Kind also, dass es nicht mehr nicht nur Freunde und Großeltern sehen kann, weil man sich gegenseitig schlimm krank machen kann, sondern jetzt auch die Mama, oder dem Papa...

Das eine ist ja langfristig, das andere lediglich für ein paar Tage...

Ich glaube einfach nicht, dass man das einem 4-jährigen Kind zumuten kann, wenn man die Gesamtsituation betrachtet. Gerade die Eltern sind die großen Konstanten und Eckpfeiler der Sicherheit. Wenn man da auch noch dran rüttelt, ist das richtig schlimm.

Wie gesagt, ist für mich eine Frage des Umgangs und der Kommunikation. Das Kind darf bis zu 14 Tage halt nur mit 1 Elternteil körperlich interagieren. Es kann mit dem anderen durch die Tür kommunizieren. Man kann sich zum Essen oder reden durchaus auch in 1 Raum aufhalten, falls groß genug (mit Maske, lüften, halt nicht so lange), d.h. das Kind kann Mama oder Papa ja sehen. Einzig in den Arm nehmen oder kuscheln ist dann eben nur mit dem anderen Elternteil möglich. Wichtig ist aber reden, erklären usw. und für ein paar Tage war das durchaus ok...

4426 Corona Neuinfektionen

Davja89, Montag, 15.02.2021, 11:53 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Ok der Punkt geht an dich. Definitiv könnte man ne Woche oder so das auf Mama oder Papa reduzieren.
Da darf man aber nicht vergessen das es bei vielen Familien gar kein benötigten Platz gibt um sich vernünftig zu isolieren.

4426 Corona Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 09:53 (vor 1165 Tagen) @ Djerun

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)


Die Theorie ist, dass sich sofort nach Bekanntgabe des positiven Testergebnisses die betroffenen Person im Haushalt isoliert, d.h. keinen direkten Kontakt mit anderen Haushaltsmitgliedern hat, möglichst ein eigenes Zimmer während der Quarantäne, auch in der Wohnung viel gelüftet und auf AHA geachtet wird, um das Risiko, dass sich Familienmitglieder NACH dem positiven Bescheid anstecken, zu minimieren. Wenn sich also BIS zum positiven Bescheid kein anderes Familienmitglied angesteckt hat, wird eine Ansteckung danach tatsächlich sehr unwahrscheinlich. Will man aber 100%ig sicher sein, reicht dieses Vorgehen nicht aus, aber dann reicht auch 1 einziger Test nicht aus bei den anderen Familienmitgliedern. Das erfordert natürlich eine gewisse mündige Disziplin...


Das ist aber auch ein Ablauf, der häufig einfach nicht praxistauglich ist. Versuche mal einem kleinen Kind zu erklären, dass Mama oder Papa da im Raum sind, aber keinen Kontakt zu ihm/ihr haben darf. Bei älteren Kindern mag das funktionieren, aber mit ein bis fünfjährigen kannst du das doch überhaupt nicht machen. Erst recht nicht, wenn es nicht nur ein Kind ist, sondern mehrere.


Es ist tatsächlich eine Herausforderung an die Kommunikation und den Umgang mit der ganzen Sache. Und mir ist bewusst, dass das wahrlich nicht jeder in der Lage ist zu leisten! Die Zeit ist ja auch begrenzt auf 14 Tage bzw. aktuell 7 oder 10(?). Nur was ist die Alternative? Weiterhin den normalen Kontakt aufrecht erhalten und damit riskieren, dass sich tatsächlich alle im Haushalt anstecken? Denn es ist tasächlich definitiv NICHT die Regel, dass sich bei einem positiven Befund automatisch die anderen Familienmitglieder auch anstecken - erst recht nicht, wenn man ein paar Tage wie oben beschrieben agiert...

Mit Kleinkindern wird dir nichts anderes übrig bleiben, weil sie die Situation einfach nicht verstehen. Die kriegen ja mit, dass Mama/Papa trotzdem da sind, weil auch die mal zum Klo müssen, Essen brauchen etc. Will man denen dann bedeuten, dass man zwar da ist, aber nichts mit ihnen zu tun haben will? Das würde nur funktionieren, wenn der betreffende Elternteil gar nicht mehr im Haus wäre.

4426 Corona Neuinfektionen

ErsterAlles, Montag, 15.02.2021, 09:58 (vor 1165 Tagen) @ Sascha

Jo, und wenn man dann ein mehrfachtraumatisiertes, bindungsgestörtes Kind zu Hause hat, darf man danach erst mal wieder bei Null anfangen. Da reichen gerade auch schon die normalen Auswirkungen der sozialen Isolation, dass man sehr viel pädagogischen "Spaß" hat.
Meinen Respekt an dieser Stelle auch allen Erziehern und Betreuern in Pflegeeinrichtungen für Kinder, die gerade einen Höllenjob haben und vermutlich alle am Ende ihrer Kräfte sind.

4426 Corona Neuinfektionen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 09:22 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

Das ist in meinen Augen hoch problematisch. Auf der einen Seite präventive Tests bei Fußballclubs, Lehrern, etc. Sicherlich sinnvoll. Aber auf der anderen Seite keine Tests bei Personen, die direkten Kontakt mit Infizierten haben. Das ist in meinen Augen völlig irre. Und es führt unter Umständen dazu, dass die Infektionsketten eben nicht unterbrochen werden.

Dein Szenario scheint mir leider in hohem Maße realistisch. Und es gibt noch ein weiteres. Die Mutter steckt mindestens eines der Kinder an, das entwickelt keine Symptome, steckt aber den Vater an. Die einzig sinnvolle Vorgehensweise wäre hier Vater und Kinder mehrfach im Abstand einiger Tage zu testen.


(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)

Wenn der Geruchs- und Geschmackssinn weg ist, kann man leider definitiv von einer Erkrankung ausgehen. Auch wenn in dem von Dir geschilderten Fall natürlich schon der Test die Ansteckung gelegt.

4426 Corona Neuinfektionen

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 15.02.2021, 11:03 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??


Das ist in meinen Augen hoch problematisch. Auf der einen Seite präventive Tests bei Fußballclubs, Lehrern, etc. Sicherlich sinnvoll. Aber auf der anderen Seite keine Tests bei Personen, die direkten Kontakt mit Infizierten haben. Das ist in meinen Augen völlig irre. Und es führt unter Umständen dazu, dass die Infektionsketten eben nicht unterbrochen werden.

Dein Szenario scheint mir leider in hohem Maße realistisch. Und es gibt noch ein weiteres. Die Mutter steckt mindestens eines der Kinder an, das entwickelt keine Symptome, steckt aber den Vater an. Die einzig sinnvolle Vorgehensweise wäre hier Vater und Kinder mehrfach im Abstand einiger Tage zu testen.


(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)


Wenn der Geruchs- und Geschmackssinn weg ist, kann man leider definitiv von einer Erkrankung ausgehen. Auch wenn in dem von Dir geschilderten Fall natürlich schon der Test die Ansteckung gelegt.

Da sind wir komplett einer Meinung. Das kann man keinem logisch erklären warum in isolierten Haushalten mit einem Positivbefund nicht zwingend quer getestet wird.

4426 Corona Neuinfektionen

Schaumkrone, Celle, Montag, 15.02.2021, 09:30 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

Dein Szenario scheint mir leider in hohem Maße realistisch. Und es gibt noch ein weiteres. Die Mutter steckt mindestens eines der Kinder an, das entwickelt keine Symptome, steckt aber den Vater an. Die einzig sinnvolle Vorgehensweise wäre hier Vater und Kinder mehrfach im Abstand einiger Tage zu testen.


(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)


Wenn der Geruchs- und Geschmackssinn weg ist, kann man leider definitiv von einer Erkrankung ausgehen. Auch wenn in dem von Dir geschilderten Fall natürlich schon der Test die Ansteckung gelegt.

naja was heißt "scheint realistisch"? Das IST real! ;)
Ich finde es aber ehrlich gesagt unmöglich.
Um bloss die Infektionen zu vermeiden/ reduzieren werden hunderttausende in der Ausübung ihres Berufes eingeschränkt..+ all die Massnahmen, die wir halt seit Monaten mitmachen.
ABER dort wo weitere Infektionen nahezu offensichtlich sind werden die ja fast noch provoziert mit dieser Regelung.
"Unser R-Wert" liegt bei ca. 35 aktuell. D.h. keine 70 nachgewiesenen Infektionen im LK. Das werden die Gesundheitsämter doch wohl handeln können.

4426 Corona Neuinfektionen

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 11:20 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

naja was heißt "scheint realistisch"? Das IST real! ;)

Real ist, dass sich eine Person definitiv angesteckt. Realistisch ist das Szenario, dass diese Person andere in ihrem Familienkreis ansteckt und die Infektion von dort weiter laufen kann, falls die Quarantäne zu kurz greift.

Ich finde es aber ehrlich gesagt unmöglich.
Um bloss die Infektionen zu vermeiden/ reduzieren werden hunderttausende in der Ausübung ihres Berufes eingeschränkt..+ all die Massnahmen, die wir halt seit Monaten mitmachen.
ABER dort wo weitere Infektionen nahezu offensichtlich sind werden die ja fast noch provoziert mit dieser Regelung.
"Unser R-Wert" liegt bei ca. 35 aktuell. D.h. keine 70 nachgewiesenen Infektionen im LK. Das werden die Gesundheitsämter doch wohl handeln können.

Ich weiß nicht was das schief läuft. Sind es problematische Vorgaben z.B. vom RKI? Oder sind das falsche Entscheidungen, die auf der Ebene der jeweiligen Gesundheitsämter in den Kreisen oder den Kreisfreien Städten getroffen werden.

So wichtig präventives Testen sein mag, noch deutlich wichtiger ist es aber, systematisch im Umfeld von nachweislich Infizierten zu testen. Wir müssen die Infektionsketten deutlich besser beenden als in der Vergangenheit. Nur dann kann man trotz der sich verbreitenden Mutationen vorsichtig lockern.

4426 Corona Neuinfektionen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 09:12 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 15.02.2021, 09:15

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.

Und am Sonntag vor einer Woche hatten wir ca. 2000 mehr als gestern und am 31. Januar gar unter 1000. Sich auf diese Tageszahlen am/vom WE und Wochenbeginn zu versteifen bringt nicht viel, weil der immer mal wieder etwas dazu kommt, was am Vortag nicht registriert wurde.

Interessant und entscheidend sind registrierten Neunifektionen ab Wochenmitte.

Aufschlüsselung der Mutationen?

gipfelstuermer, Montag, 15.02.2021, 09:07 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Gibt es derzeit eigentlich schon regelmäßig Aufschlüsselungen, auf welche Mutationen sich die Fallzahlen verteilen?

Aufschlüsselung der Mutationen?

Ulrich, Montag, 15.02.2021, 09:15 (vor 1165 Tagen) @ gipfelstuermer

Gibt es derzeit eigentlich schon regelmäßig Aufschlüsselungen, auf welche Mutationen sich die Fallzahlen verteilen?

Leider noch nicht. Man hat für die Labore finanzielle Anreize dafür geschaffen, dass sie freiwillig einen Teil der positiven Corona-Tests sequenzieren. Zudem werden wohl dort, wo sich Cluster gezeigt haben, weitere Tests behördlich angeordnet. Aber es gibt auf der Landkarte noch immer weiße Flecken. Wir sehen heute nur einzelne Puzzleteile, aber kein vollständiges Bild.

4426 Corona Neuinfektionen

ChriLo, Montag, 15.02.2021, 09:03 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Wie kann es eigentlich sein, dass die 7-Tages-Inzidenz leicht steigt, wenn gestern 100 Fälle weniger registriert wurden als genau eine Woche vorher?

Gibts da eine logische Erklärung?

4426 Corona Neuinfektionen

libertador, Montag, 15.02.2021, 11:17 (vor 1165 Tagen) @ ChriLo

Die einzige Hypothese, die mir auf die Schnelle einfällt, ist ein Nachtragen von Fällen. Die Fälle wurden dem RKI also schon gemeldet, aber aus welchem Grund auch immer noch nicht eingetragen. Der gestrige Wert erschiene dann niedriger und der heutige höher, obwohl es eigentlich anders ist.

Erscheint mir möglich, da die 7-Tagesinzidenz auf dem Meldedatum beim Gesundheitsamt basiert. Es könnte also irgendwo zwischen Gesundheitsamt und RKI-Veröffentlichung zu Verzögerungen gekommen sein.

Die Inzidenz ist doch gesunken

Freyr, Montag, 15.02.2021, 10:11 (vor 1165 Tagen) @ ChriLo

RKI-Berichte

12.02 62
13.02 60
14.02 57

Zeit

12.02 64,6
13.02 62,7
14.02 59,7

Die Inzidenz ist doch gesunken

ChriLo, Montag, 15.02.2021, 11:00 (vor 1165 Tagen) @ Freyr

Die Tagesschau (dürfte RKI-Werte nehmen, oder?) meldet heute 58,9, gestern waren es 57,4.

Die Inzidenz ist doch gesunken

Freyr, Montag, 15.02.2021, 11:02 (vor 1165 Tagen) @ ChriLo

Die Tagesschau (dürfte RKI-Werte nehmen, oder?) meldet heute 58,9, gestern waren es 57,4.

ich würde nicht die heutigen Werte nehmen. Die Zahlen ändern sich noch 100 mal, weil was nachgetragen wird oder irgendwas nicht stimmte. Die Werte von gestern sind gerade so verlässlich.

4426 Corona Neuinfektionen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 15.02.2021, 09:14 (vor 1165 Tagen) @ ChriLo

Wie kann es eigentlich sein, dass die 7-Tages-Inzidenz leicht steigt, wenn gestern 100 Fälle weniger registriert wurden als genau eine Woche vorher?

Gibts da eine logische Erklärung?

Die 7-Tages-Inzidenz beläuft sich wie schon der Name sagt auf den Wochenwert bzw Durchschnitt. Und wir hatten unter der Woche überwiegend deutlich weniger Fallzahlen als die KW davor.

4426 Corona Neuinfektionen

ChriLo, Montag, 15.02.2021, 09:37 (vor 1165 Tagen) @ Foreveralone

Vielleicht habe ich meine Gedanken falsch erklärt.

Ich vergleiche die 7-Tage-Inzidenz von gestern mit der von heute.

Von den 7 Tagen sind 6 identisch. Es ist lediglich Sonntag, der 7.2. rausgefallen und Sonntag, der 14.2. hinzugekommen.

4426 Corona Neuinfektionen

TimK, Unna, Montag, 15.02.2021, 09:49 (vor 1165 Tagen) @ ChriLo

Vielleicht habe ich meine Gedanken falsch erklärt.

Ich vergleiche die 7-Tage-Inzidenz von gestern mit der von heute.

Von den 7 Tagen sind 6 identisch. Es ist lediglich Sonntag, der 7.2. rausgefallen und Sonntag, der 14.2. hinzugekommen.

Genau diese Frage habe ich mir heute Morgen auch gestellt. Wäre wirklich top, wenn das mal jemand plausibel erklären könnte.

4426 Corona Neuinfektionen

CLM, Berlin, Montag, 15.02.2021, 12:03 (vor 1165 Tagen) @ TimK

Tatsächlich macht das null Sinn. Denn auch der RKI-Wert vom vergangenen Montag lag ja niedriger als der heutige. Somit kann die 7TI nicht ansteigen. Rein logisch nicht möglich. Das zeigt mal wieder, wie unzuverlässig die Zahlen des RKI sind.

Die Zahl der Neuinfektionen fällt seit dem 11.01. kontinuierlich und war nicht ein einziges Mal höher als am gleichen Tag der Vorwoche. Wohl gemerkt, nicht laut RKI, aber laut allen anderen Datenerhebungsquellen (Risklayer, John Hopkins, ...). Das RKI verkompliziert diese Werte unnötig, bekommt manchmal zu spät Meldung usw. Die tagesaktuellen Werte spiegeln zwar eine Tendenz wieder, sie sind aber immer mit Vorsicht zu genießen. Für Vergleichbarkeit eignen sich andere Dienste deutlich besser. Und nach denen ging die Inzidenz in der vergangenen Woche pro Tag mit 3,9% zurück. Auf die Woche (KW6) gerechnet waren es 24,2%.

In KW5 waren es pro Tag im Schnitt 2,3%, insgesamt 16,2%.

4426 Corona Neuinfektionen

bobschulz, MS, Montag, 15.02.2021, 08:53 (vor 1165 Tagen) @ Schaumkrone

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 116 weitere Todesfälle verzeichnet

Damit "nur" 100 erkannte Infektionen weniger als vor einer Woche.


Ich bin über die Nachverfolgung noch immer bzw. erneut überrascht:

Eine Freundin wurde vergangenen Montag positiv getestet. Sie hat sich im Büro bei Ihrem Chef angesteckt.
Quarantäne wurde bis diese Woche Freitag auferlegt.
D.h. sie hockt nun zu hause mit Ihrem Mann und drei Kindern (wir machen den Einkauf aktuell:)

Was mich wundert: der Mann wird gar nicht getestet. Seine Quarantäne endet auch am Freitag. Kann es nicht sein, dass er sich 2-3 Tage später bei ihr ansteckt und dann nach Ende der offiziellen Quarantäne fröhlich ansteckend im Supermarkt rumrennt oder zur Arbeit geht und andere ansteckt? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann sich ansteckt ist ja nun mal relativ groß. Warum werden die nicht Ende der Woche beide getestet??

(PS: Sie hat nach 5 tagen extreme Kopfschmerzen über 48 Stunden bekommen. Ansonsten kein Fieber, kein Husten. Dazu kompletter Verlust des Geschmackssinns.)

Das macht insgesamt keinen Sinn wie wenig bei Verdacht getestet wird.
Hatte das schon mal geschrieben: da Kinder ja wohl selten Symptome entwickeln scheint ja testen der einzige Weg herauszufinden, ob sie infiziert sind. Bei meinem Sohn (4.Klasse) waren 4 von 27 Schülern der Klasse positiv getestet Ende November. Für mich als Laie klarer Fall von "Cluster, alle Schüler der Klasse testen"! Das Gesundheitsamt sah es anders. Was ich mich frage: wie will man etwas über Infektionswege herausfinden, wenn man so etwas nicht überprüft? Im besten Fall kommt raus, die 4 haben sich unabhängig voneinander und nicht gegenseitig infiziert. (Eher unwahrscheinlich bei niedriger Inzidenz in Münster!) Im schlechtesten Fall sind einige weitere Schüler infiziert, die aber werden entdeckt und notfalls werden dann auch Eltern und Geschwister getestet, um Alle in Quarantäne zu schicken.
Und nein, in Münster gab es sicher Testkapazitäten.

4426 Corona Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 09:36 (vor 1165 Tagen) @ bobschulz

Wieso nur Kinder? Es steht gar nicht fest, dass nur Kinder wenig Symptome zeigen. Auch junge und mittelalte Erwachsene haben häufig kaum Symptome.
Daher ist diese Forderung, dass man insbesondere Kinder unter den Kontaktpersonen testen sollte falsch. Wenn, dann müsste man alle Kontaktpersonen unabhängig vom Alter testen.

4426 Corona Neuinfektionen

bobschulz, MS, Montag, 15.02.2021, 09:42 (vor 1165 Tagen) @ simie

Wieso nur Kinder? Es steht gar nicht fest, dass nur Kinder wenig Symptome zeigen. Auch junge und mittelalte Erwachsene haben häufig kaum Symptome.
Daher ist diese Forderung, dass man insbesondere Kinder unter den Kontaktpersonen testen sollte falsch. Wenn, dann müsste man alle Kontaktpersonen unabhängig vom Alter testen.

Naja, meine konkrete Forderung in Bezug auf den damals akuten Fall bezog sich aber deswegen auf die Kinder, da die wahrscheinlich/ wohl/ evtl im Cluster Klasse waren, wer weiß es jetzt schon noch?!
Davon abgesehen sollte natürlich möglichst häufig getestet werden um versteckte Infektionsketten zu vermeiden.

4426 Corona Neuinfektionen

simie, Krefeld, Montag, 15.02.2021, 09:58 (vor 1165 Tagen) @ bobschulz


Naja, meine konkrete Forderung in Bezug auf den damals akuten Fall bezog sich aber deswegen auf die Kinder, da die wahrscheinlich/ wohl/ evtl im Cluster Klasse waren, wer weiß es jetzt schon noch?!


Es fällt jedoch schon auf, dass viele, nicht du, diese Forderung immer in Verbindung mit Schulen und Kitas stellen. Komischerweise nie, wenn es um Erwachsene gehen. Da hat sich bei einigen schon ein gewisses Bias festgesetzt.

Davon abgesehen sollte natürlich möglichst häufig getestet werden um versteckte Infektionsketten zu vermeiden.

Das ist sicher richtig.
Gerade deshalb ist es ja auch so unverständlich, dass es von Seiten der Regierung gerade bei Schnelltests keinerlei Konzepte gibt. Hier wurde und wird gerade eine große Chance vertan.

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