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RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle (Corona)

Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 06:10 (vor 1141 Tagen)

7-Tage-Inzidenz = 62,2

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

Kruemelmonster09, Samstag, 13.02.2021, 00:05 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Ich frage mich ja schon, ob in der Pandemie allgemein nicht zu wenig auf Lokalpolitiker gehört wird. Klar, es gibt auch negative Beispiele.
Aber beispielsweise die Maskenpflicht in Bus und Bahn war zunächst in Jena (?) im Frühjahr. Erst nachdem dort innerhalb einer Woche keine Neuinfektion im ÖPNV nachgewiesen wurde, wurde diese bundesweit eingeführt.

Aktuell ist zudem mal wieder Solingen. Nachdem im Spätherbst ja das, durch die Presse getaufte, "Solinger Modell" für die Schulen präsentiert wurde, wurde dieses Modell aus Düsseldorf nicht nur abgelehnt, es wurde auch strikt untersagt dies so umzusetzen.
Knapp 3 Monate später wird das "Solinger Modell" nun bald landesweit eingesetzt.

In Solingen hatte man dies übrigens weit vorher ua dadurch vorbereitet, dass man über 2.000 mobile Endgeräte mit Internetzugang für bedürftige Schüler anschaffte.

Des Weiteren testet die Stadt Solingen nun bereits seit Wochen jeden positiven Corona-Test auf Mutationen. Entgegen den landesweiten Zahlen (laut Bundeskanzlerin und Lauterbach ja schätzungsweise bei 20 % (laut RKI glaube ich niedriger?)) ist das Solinger Ergebnis übrigens bei 30% Anteil der britischen Variante an der Infektionszahl.
Auch hier ist man also, auf eigene Kosten, einen Schritt weiter gegangen als das Land.
Die Stadt Solingen als Arbeitgeber hat übrigens auch die Kinderkrankentage nochmal etwas mehr erhöht.

Mit dem Wissen dieser hohen Zahl wirken die hohen Ausbrüche der Corona-Zahlen in Solinger Kitas nun noch problematischer.
Auch hier reagiert man wieder spontan, ab der kommenden Woche sollen Reihentests von Kita Personal, Kindern und Eltern(!) der Kitas in Infektionsballungsräumen stattfinden.

Meiner Meinung nach wirken all diese Schritte sehr durchdacht und sinnvoll vorbereitet.
Solingen hat zwar hohe Zahlen (wobei dies ja durchaus auch durch höhere Testzahlen kommen könnte), hat aber gefühlt eine Vorreiterrolle für sinnvolle Vorschläge in der Pandemie.
Es gibt sicher bundesweit noch weitere Lokalpolitiker mit guten Ideen.
Wäre es nicht sinnvoll sich diese mal genauer anzuhören? Ich habe immer das Gefühl (zumindest in NRW wo ich es am ehesten beurteilen kann), dass Lokalpolitikern in der Pandemie weder Kompetenz zugemutet wird und schon gar nicht Kompetenzen an diese abgetreten werden sollen.

Aber wäre nicht genau das sinnvoll? Lokal kann man vieles doch sicher besser einschätzen.

By the way:
Vielen Dank nochmal an alle, die dafür gesorgt haben, dass alle Kinder in die Kitas gehen dürfen und dafür in meiner Kita-Gruppe für 15 anwesende von 18 möglichen Kinder gesorgt war. Von denen haben zwar nur 5 die Situation dass beide Elternteile arbeiten, aber was solls. 2 positive Erzieher und ein Arzt-Krankenschwester-Ehepaar, wovon einer jetzt mit Kind in Quarantäne muss, kann ja mal über die Klippe springen.

Ja, ich habe heute meine "Positiv"-Meldung erhalten.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

garypaul, Unna, Samstag, 13.02.2021, 13:17 (vor 1139 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich frage mich ja schon, ob in der Pandemie allgemein nicht zu wenig auf Lokalpolitiker gehört wird. Klar, es gibt auch negative Beispiele.
Aber beispielsweise die Maskenpflicht in Bus und Bahn war zunächst in Jena (?) im Frühjahr. Erst nachdem dort innerhalb einer Woche keine Neuinfektion im ÖPNV nachgewiesen wurde, wurde diese bundesweit eingeführt.

Aktuell ist zudem mal wieder Solingen. Nachdem im Spätherbst ja das, durch die Presse getaufte, "Solinger Modell" für die Schulen präsentiert wurde, wurde dieses Modell aus Düsseldorf nicht nur abgelehnt, es wurde auch strikt untersagt dies so umzusetzen.
Knapp 3 Monate später wird das "Solinger Modell" nun bald landesweit eingesetzt.

In Solingen hatte man dies übrigens weit vorher ua dadurch vorbereitet, dass man über 2.000 mobile Endgeräte mit Internetzugang für bedürftige Schüler anschaffte.

Des Weiteren testet die Stadt Solingen nun bereits seit Wochen jeden positiven Corona-Test auf Mutationen. Entgegen den landesweiten Zahlen (laut Bundeskanzlerin und Lauterbach ja schätzungsweise bei 20 % (laut RKI glaube ich niedriger?)) ist das Solinger Ergebnis übrigens bei 30% Anteil der britischen Variante an der Infektionszahl.
Auch hier ist man also, auf eigene Kosten, einen Schritt weiter gegangen als das Land.
Die Stadt Solingen als Arbeitgeber hat übrigens auch die Kinderkrankentage nochmal etwas mehr erhöht.

Mit dem Wissen dieser hohen Zahl wirken die hohen Ausbrüche der Corona-Zahlen in Solinger Kitas nun noch problematischer.
Auch hier reagiert man wieder spontan, ab der kommenden Woche sollen Reihentests von Kita Personal, Kindern und Eltern(!) der Kitas in Infektionsballungsräumen stattfinden.

Meiner Meinung nach wirken all diese Schritte sehr durchdacht und sinnvoll vorbereitet.
Solingen hat zwar hohe Zahlen (wobei dies ja durchaus auch durch höhere Testzahlen kommen könnte), hat aber gefühlt eine Vorreiterrolle für sinnvolle Vorschläge in der Pandemie.
Es gibt sicher bundesweit noch weitere Lokalpolitiker mit guten Ideen.
Wäre es nicht sinnvoll sich diese mal genauer anzuhören? Ich habe immer das Gefühl (zumindest in NRW wo ich es am ehesten beurteilen kann), dass Lokalpolitikern in der Pandemie weder Kompetenz zugemutet wird und schon gar nicht Kompetenzen an diese abgetreten werden sollen.

Aber wäre nicht genau das sinnvoll? Lokal kann man vieles doch sicher besser einschätzen.

By the way:
Vielen Dank nochmal an alle, die dafür gesorgt haben, dass alle Kinder in die Kitas gehen dürfen und dafür in meiner Kita-Gruppe für 15 anwesende von 18 möglichen Kinder gesorgt war. Von denen haben zwar nur 5 die Situation dass beide Elternteile arbeiten, aber was solls. 2 positive Erzieher und ein Arzt-Krankenschwester-Ehepaar, wovon einer jetzt mit Kind in Quarantäne muss, kann ja mal über die Klippe springen.

Ja, ich habe heute meine "Positiv"-Meldung erhalten.

Gute Besserung, hoffentlich kein schwerer Verlauf bei dir.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

Kruemelmonster09, Sonntag, 14.02.2021, 00:26 (vor 1139 Tagen) @ garypaul

Vielen Dank!

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 13.02.2021, 09:10 (vor 1139 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich wünsche Dir, dass Du schnell wieder gesund wirst.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

Kruemelmonster09, Sonntag, 14.02.2021, 00:26 (vor 1139 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ich wünsche Dir, dass Du schnell wieder gesund wirst.

Danke dir!

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

Fussel, Samstag, 13.02.2021, 06:21 (vor 1140 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von Fussel, Samstag, 13.02.2021, 06:29

Ach scheisse, das ist doch alles...
Ich drücke die Daumen für einen milden Verlauf und auf eine schnelle, komplette Genesung ohne Spätfolgen.

Wie sieht das Vorgehen des Gesundheitsamts jetzt aus? Werden "wenigstens" alle Kinder und ErzieherInnen der Gruppe getestet und in Quarantäne geschickt?

Ich hoffe, dass du deine Lieben privat nicht angesteckt hast!


Zu den Lokalpolitikern, es gibt sehr viele positive Beispiele - doch, wie du schon gut erkannt hast, irgendwie setzt da kaum einer oder erst sehr spät jemand der "grossen" drauf.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

Kruemelmonster09, Samstag, 13.02.2021, 07:38 (vor 1139 Tagen) @ Fussel

Erstmal vielen Dank!

Wie es genau weiter geht, weiß ich selbst nicht so genau, da die Meldung noch relativ frisch ist.

Meine Kollegin war am Donnerstag 16 Uhr zum Vorsorgetest geladen, ich um 15:30. Beide positiv, sie würde zuerst vom Gesundheitsamt kontaktiert. Die Kinder, die diese Woche da waren sind jetzt alle in Quarantäne (es war allerdings auch kein Kind da was zB nur Montag da gewesen wäre sondern alle mindestens bis einschließlich Mittwoch). Ob dort eine Testpflicht vorherrscht weiß ich nicht final.
Ein Vater hat mir allerdings nach dem Anruf des Gesundheitsamt geschrieben, dass der Test wohl nicht vorgeschrieben aber mit Nachdruck empfohlen wurde.

Wie das Virus nun eingeschleppt wurde? Keine Ahnung. Ich will hier keine Mutmaßung anstellen. Fakt ist aber wir haben Dienstag ein Kind mit Fieber und Rotznase nach Hause geschickt. Im Gespräch mit dem Kind stellte sich heraus, dass es ihm morgens schon nicht gut ging, es dann aber einen "Zaubersaft" bekommen hat, "nachdem es mir besser gehr". Mittwoch standen die Eltern wieder vor der Tür und das obwohl wir am Vortag groß und breit erklärt hatten, dass das Kind 48 Stunden Symptomfrei sein muss. An der Tür haben wir Eltern und Kind dann halt wieder abgelehnt. Ich behaupte nicht, dass wir uns bei diesem Kind angesteckt haben. Fälle wie dieser sind aber nicht selten. Um einen Betrieb in Pandemiezeiten sicher zu halten, muss hier einfach die Mitarbeit der Eltern erfolgen.

Apropos Eltern: Ich habe von meiner Chefin schon gehört, dass das erste Elternteil sich beschwert hat, dessen Kind diese Woche nicht da war. Das Kind ist nicht in Quarantäne, es müsse doch ab nächster Woche ein Betreuungsangebot erhalten. Auf die Aussage hin, dass die Gruppen nicht gemischt werden sollen und nunmal kein Personal mehr dafür da ist unsere Gruppe wieder zu öffnen wurde "gedroht" sich an den Träger zu wenden. Immerhin von dort erfahren wir Rückendeckung.
Im übrigen sitzt die Mutter des Kindes schwanger zu Hause...

Schauen wir mal wie es weiter geht. Seit dem ich vom positiven Ergebnis weiß, habe ich etwas Husten und leicht erhöhte Temperatur. Könnte wohl auch Placebo sein
Geht das eigentlich auch in die Richtung?

Prävention in Kitas

Fussel, Samstag, 13.02.2021, 12:26 (vor 1139 Tagen) @ Kruemelmonster09

Erstmal vielen Dank!

Wie es genau weiter geht, weiß ich selbst nicht so genau, da die Meldung noch relativ frisch ist.

Falls du es schaffst, wäre es nett wenne uns hier aufm Laufenden halten könntest.

Meine Kollegin war am Donnerstag 16 Uhr zum Vorsorgetest geladen, ich um 15:30. Beide positiv, sie würde zuerst vom Gesundheitsamt kontaktiert. Die Kinder, die diese Woche da waren sind jetzt alle in Quarantäne (es war allerdings auch kein Kind da was zB nur Montag da gewesen wäre sondern alle mindestens bis einschließlich Mittwoch). Ob dort eine Testpflicht vorherrscht weiß ich nicht final.

Das heißt die Infektion ist durch einen der 6 freiwilligen Tests rausgekommen. (Wobei ja jetzt auch noch Symptome aufgetreten sind und ggf. dann auch getesten worden wäre.
Naja, "immerhin" konnte der Test quasi helfen. Aber eben auch nur, als es schon zu spät war.
Präventiv wird für Kitas einfach null getan. Es ist ... scheisse. Klar, putzen, falsche FFP2 Masken von Land, lüften. Klasse.
Btw. zumindest geht eine Petition um, die das sofortige Impfen für Kita Mitarbeiter fordert.
(Und Laschet hat ja Schnelltests und eine Impfgruppenänderung von 3 auf 2 angedacht... das dauert ja bestimmt nur 2-3 Monate, bis davon vllt was durchgesetzt wird.)

Ein Vater hat mir allerdings nach dem Anruf des Gesundheitsamt geschrieben, dass der Test wohl nicht vorgeschrieben aber mit Nachdruck empfohlen wurde.

Die Kinder sind doch Kontaktperson 1 - warum ist da kein Test vorgeschrieben?
Ich verstehe das alles nicht mehr.

Wie das Virus nun eingeschleppt wurde? Keine Ahnung. Ich will hier keine Mutmaßung anstellen. Fakt ist aber wir haben Dienstag ein Kind mit Fieber und Rotznase nach Hause geschickt. Im Gespräch mit dem Kind stellte sich heraus, dass es ihm morgens schon nicht gut ging, es dann aber einen "Zaubersaft" bekommen hat, "nachdem es mir besser gehr". Mittwoch standen die Eltern wieder vor der Tür und das obwohl wir am Vortag groß und breit erklärt hatten, dass das Kind 48 Stunden Symptomfrei sein muss. An der Tür haben wir Eltern und Kind dann halt wieder abgelehnt. Ich behaupte nicht, dass wir uns bei diesem Kind angesteckt haben. Fälle wie dieser sind aber nicht selten. Um einen Betrieb in Pandemiezeiten sicher zu halten, muss hier einfach die Mitarbeit der Eltern erfolgen.

Nein, Fälle wie dieser sind leider absolut nicht selten.

Apropos Eltern: Ich habe von meiner Chefin schon gehört, dass das erste Elternteil sich beschwert hat, dessen Kind diese Woche nicht da war. Das Kind ist nicht in Quarantäne, es müsse doch ab nächster Woche ein Betreuungsangebot erhalten. Auf die Aussage hin, dass die Gruppen nicht gemischt werden sollen und nunmal kein Personal mehr dafür da ist unsere Gruppe wieder zu öffnen wurde "gedroht" sich an den Träger zu wenden. Immerhin von dort erfahren wir Rückendeckung.
Im übrigen sitzt die Mutter des Kindes schwanger zu Hause...

Großes Lob an euren Träger. Ihr müsst auch gestärkt werden in eurem Handeln.

Schauen wir mal wie es weiter geht. Seit dem ich vom positiven Ergebnis weiß, habe ich etwas Husten und leicht erhöhte Temperatur. Könnte wohl auch Placebo sein
Geht das eigentlich auch in die Richtung?

Na hoffen wir mal, dass es nicht mehr wird.


Interessant wäre es ja noch zu wissen, ob die positive Probe nach den Mutationen überpfüft wird. Das passiert in D definitiv zu selten - immer noch.

Prävention in Kitas

simie, Krefeld, Samstag, 13.02.2021, 12:35 (vor 1139 Tagen) @ Fussel

Präventiv wird für Kitas einfach null getan. Es ist ... scheisse. Klar, putzen, falsche FFP2 Masken von Land, lüften. Klasse.

Direkttests würden doch jeden überfordern. Dabei müssten zumindest die ErzieherInnen, meinetwegen nach einer Schulung, in der Lage sein, sich damit selbst zu testen. Bei den Kindern dürfte es zugegebenermaßen etwas problematischer sein. Und bis die alternativen Tests bewertet wurden ist die Pandemie wohl vorbei. Derweil setzen andere diese schon fleißig ein.
Und selbst, wenn solche Tests nicht hundertprozentige Genauigkeit haben, so würden sie durchaus einige Fälle früh entdecken und dadurch viele Ansteckungen verhindern.

Btw. zumindest geht eine Petition um, die das sofortige Impfen für Kita Mitarbeiter fordert.

Was ja auch vernünftig wäre.


Die Kinder sind doch Kontaktperson 1 - warum ist da kein Test vorgeschrieben?
Ich verstehe das alles nicht mehr.

Weil der Test auch von Kontaktpersonen nur nach Auftreten von Symptomen vorgeschrieben ist. Das kann man im übrigen generell kritisch sehen, nicht nur im Falle der Kitas.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

Coconut, Mannheim, Samstag, 13.02.2021, 09:59 (vor 1139 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich wünsche dir einen milden Verlauf! Die Chancen dafür sind sehr groß, also gute Besserung!

Danke für deinen Einblick in die Kita-Welt. Dieses Verhalten war leider zu befürchten. Ich werde dieses zutiefst egoistische Treiben jedoch nie verstehen. Natürlich sind Eltern am Rande der Belastbarkeit, und wenn beide arbeiten muss die Gesellschaft sie auch unterstützen. Aber wenn nur ein Elternteil arbeitet, ist es den Kita-Mitarbeitern und anderen Kindern ggü. lediglich asozial.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

simie, Krefeld, Samstag, 13.02.2021, 05:51 (vor 1140 Tagen) @ Kruemelmonster09

Hier hatte ein Solinger im Januar berichtet, dass gerade an einer Solinger Schule der Distanzunterricht gar nicht funktionierte. Ich bezweifel daher schon die Angaben, dass sich die Solinger so gut auf Wechselunterricht vorbereitet hatten. Ansonsten hätte es nicht solche Probleme geben dürfen.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

Kruemelmonster09, Samstag, 13.02.2021, 07:41 (vor 1139 Tagen) @ simie

Hier hatte ein Solinger im Januar berichtet, dass gerade an einer Solinger Schule der Distanzunterricht gar nicht funktionierte. Ich bezweifel daher schon die Angaben, dass sich die Solinger so gut auf Wechselunterricht vorbereitet hatten. Ansonsten hätte es nicht solche Probleme geben dürfen.

Gerade du meinst doch immer ich würde zu sehr von einzelnen Fällen auf die Allgemeinheit schließen. Das scheinst du jetzt ja auch zu tun.

Die Stadt hat frühzeitig das Gespräch mit Schülern, Eltern und Lehrer gesucht. Ein Großteil aus allen 3 Gruppen war eindeutig für die Pläne.
Daraufhin wurden die Endgeräte angeschafft.

Dass dann in der finalen Umsetzung es mal hapert ist aber doch auch klar. Wenn die Mehrheit dafür ist, heißt ja nicht, dass nicht doch mal ein Lehrer keinen Bock hatte sich vorzubereiten, er mit der Technik überfordert ist, oder was auch immer.

Werden Lokalpolitiker zu wenig gehört?

ElHorsto, DO, Samstag, 13.02.2021, 02:21 (vor 1140 Tagen) @ Kruemelmonster09

Gute Besserung!

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 21:40 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Da der Ausbruch auch hier Thema war, ein Artikel mit mehr Hintergrundinformationen:

taz.de/Corona-Ausbruch-im-Heim-trotz-Impfung/!5746402/

Zusammengefasst haben sich vergleichsweise wenige angesteckt und die haben schwache bis sehr schwache Verläufe.
Eine 101jährige ist wohl gestorben. Aber deren Allgemeinzustand war wohl eh sehr schlecht, so dass wohl zweifelhaft ist, dass der Tod ursächlich auf Corona zurückzuführen ist.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Cthulhu, Essen, Samstag, 13.02.2021, 07:40 (vor 1139 Tagen) @ simie

Da der Ausbruch auch hier Thema war, ein Artikel mit mehr Hintergrundinformationen:

taz.de/Corona-Ausbruch-im-Heim-trotz-Impfung/!5746402/

Zusammengefasst haben sich vergleichsweise wenige angesteckt und die haben schwache bis sehr schwache Verläufe.
Eine 101jährige ist wohl gestorben. Aber deren Allgemeinzustand war wohl eh sehr schlecht, so dass wohl zweifelhaft ist, dass der Tod ursächlich auf Corona zurückzuführen ist.

Auch bei den Impfungen wird, ähnlich wie bei den Masken, auch der kumulierte Effekt wichtig, selbst wenn Geimpfte die Krankheit weiterhin übertragen können, dürfte doch die Dauer der Infektiösität geringer sein, vielleicht auch die Virenlast, die man verteilt.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

MBasic, Wetter, Freitag, 12.02.2021, 15:40 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Der Spiegel zur gleichen Studie

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 21:46 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Der Spiegel zur gleichen Studie

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 12.02.2021, 23:26 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Das hier:
Restaurant 50 % Belegung 2,5
sollte man mal meiner Provinzregierung hier in Madrid erzählen.
Die lassen die Restaurants genau so auf und beklagen sich dann bei der spanischen Regierung, dass die Zahlen immer noch so hoch sind.
Aber die wissen das, die spielen nur mit dem Leben der Leute, weil die PP so eng mit der Hostellerie und Gastronomie verhandelt ist. Ahhh.....

Der Spiegel zur gleichen Studie

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 21:48 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Man kann auch die Studie lesen, die ist kürzer als die Artikel :)

Der Spiegel zur gleichen Studie

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 12.02.2021, 21:57 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Die Spiegel-Tabelle gibt zwei Werte an für “Oberschule 50 % Belegung mit Maske”. Der hoehere ist der Wert ohne Maske. Insgesamt finde ich die Werte schon recht hoch, bei 50% Auslastung (selbst mit Maske).

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 20:25 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Beim ÖPNV wüsste ich ja gerne das zugrunde liegende Beförderungsszenario. Dass eine Fahrt im Bus morgens zu Schulbeginn, bei der es sogar Büchsensardinen zu eng ist, ein derart kleines Infektionsrisiko hat, glaube ich kein Stück.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

mrg, Dortmund, Samstag, 13.02.2021, 08:08 (vor 1139 Tagen) @ Sascha

Zum Thema Bus gibt es die Studie aus China: https://www.nytimes.com/2020/09/01/health/coronavirus-bus-china.html

Im Grunde hängt es halt wie immer eher stark damit zusammen, wie die Luft Zirkulation ist. Was auch nach wie vor mich dazu bringt, dass man bei Außenaktivitäten vermutlich entspannter sein kann.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 21:44 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Ganz grob gesagt.

Es wurde einfach ein Durchschnitt genommen, dem die üblichen Regeln zugrunde liegen, die Lüftungstechnik und der Aktivitätsgrad. Es wird davon ausgegangen, daß sich eine infizierte Person im Raum befindet. Dann wird noch die Durchschnittliche Verweildauer genommen z.B. ÖPNV 0,5 Stunden und Oberschule 6 Stunden.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 21:49 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Ganz grob gesagt.

Es wurde einfach ein Durchschnitt genommen, dem die üblichen Regeln zugrunde liegen, die Lüftungstechnik und der Aktivitätsgrad. Es wird davon ausgegangen, daß sich eine infizierte Person im Raum befindet. Dann wird noch die Durchschnittliche Verweildauer genommen z.B. ÖPNV 0,5 Stunden und Oberschule 6 Stunden.

So ist es. Die Studie stellt auf den Faktor Zeit ab. Finde ich allerdings gut, da der Faktor Zeit eine ganz entscheidende Rolle spielt.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 21:51 (vor 1140 Tagen) @ markus

Jau, das macht es einfacher, die richtigen Schlüsse aus der Studie zu ziehen.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Tünn, Zuhause, Freitag, 12.02.2021, 20:57 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Beim ÖPNV wüsste ich ja gerne das zugrunde liegende Beförderungsszenario. Dass eine Fahrt im Bus morgens zu Schulbeginn, bei der es sogar Büchsensardinen zu eng ist, ein derart kleines Infektionsrisiko hat, glaube ich kein Stück.

Irgendwie muss man ja sowas behaupten. Warum sonst stehen Tausende Reisebusse still die man zur Entlastung hätte einsetzen können.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 21:14 (vor 1140 Tagen) @ Tünn
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 12.02.2021, 21:30

Beim ÖPNV wüsste ich ja gerne das zugrunde liegende Beförderungsszenario. Dass eine Fahrt im Bus morgens zu Schulbeginn, bei der es sogar Büchsensardinen zu eng ist, ein derart kleines Infektionsrisiko hat, glaube ich kein Stück.


Irgendwie muss man ja sowas behaupten. Warum sonst stehen Tausende Reisebusse still die man zur Entlastung hätte einsetzen können.

Eben. Der Vorschlag ist seit Monaten auf dem Tisch. Wieso werden die Busse nicht mobilisiert, mehr Angebot geschaffen, damit sich weniger Menschen im ÖPNV drängeln?

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 16:34 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Der letzte Satz spricht endlich mal aus, welcher Schwachfug in vielen Büros getrieben wird und uns auch Weihnachten versaut hat.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Annabeeins, Monasterium, Freitag, 12.02.2021, 16:33 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Und die Leiterin der Schule meiner Tochter hat heute Präsenzunterricht für die Abi-Abschlussklasse und die Q1 angeordnet. Und zwar in Vollbesetzung ohne Wechselmodell. Da bringt es ja für das Familienrisiko ausgesprochen viel, dass ich so oft wie möglich im Homeoffice bin....

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

MBasic, Wetter, Freitag, 12.02.2021, 16:46 (vor 1140 Tagen) @ Annabeeins

Meine Frau ist fassungslos, ab 22.02. muss sie wieder 25 Kinder unterrichten.
Kann die Fraktion die sich für sofortige Schulöffnungen ausspricht einfach nicht verstehen, die selben würden aber alle Läden am liebsten bis zum 01.05. dicht machen.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 17:10 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Das sind doch zwei paar Schuhe.Die Wahrscheinlichkeit, daß sich überhaupt eine infizierte Person im Klassenraum befindet, ist doch schon total gering.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 17:44 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Das sind doch zwei paar Schuhe.Die Wahrscheinlichkeit, daß sich überhaupt eine infizierte Person im Klassenraum befindet, ist doch schon total gering.

Es ist die Masse von 11 Millionen Schülern und ein schwindelerregend hoher R-Wert. Das in Kombination bedeutet eine hohe exponentielle Ausbreitung.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 18:23 (vor 1140 Tagen) @ markus

Wenn man alle anderen Maßnahmen ignoriert, ja.
Das wird aber nicht geschehen. Ich hoffe man nimmt die Erkenntnisse der Studie, um die Maßnahmen in den Schulen zu modifizieren.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

majae, Muc, Freitag, 12.02.2021, 20:32 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Wenn man alle anderen Maßnahmen ignoriert, ja.
Das wird aber nicht geschehen. Ich hoffe man nimmt die Erkenntnisse der Studie, um die Maßnahmen in den Schulen zu modifizieren.

Wenn man Ansteckungen in geschlossenen Räumen so einfach verhindern könnte, wäre Corona wohl schon längst vom Tisch. Man kann die Wahrscheinlichkeiten verringern, klar. Statt 30, sind dann aber halt nur 10 Schüler plus der ein oder andere Lehrer infiziert.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 21:11 (vor 1140 Tagen) @ majae

Wenn man alle anderen Maßnahmen ignoriert, ja.
Das wird aber nicht geschehen. Ich hoffe man nimmt die Erkenntnisse der Studie, um die Maßnahmen in den Schulen zu modifizieren.


Wenn man Ansteckungen in geschlossenen Räumen so einfach verhindern könnte, wäre Corona wohl schon längst vom Tisch. Man kann die Wahrscheinlichkeiten verringern, klar. Statt 30, sind dann aber halt nur 10 Schüler plus der ein oder andere Lehrer infiziert.

Habe ich geschrieben man kann sie verhindern?
Man kann aber in Oberschulen FFP2 Masken verteilen, die Klassen dritteln oder zumindest halbieren, öfter lüften, mehr Pausen machen Unterricht in andere Gebäude verlagern, Luftfilter anschaffen ...

Außerdem muss es erstmal eine infizierte Person in der Klasse geben.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 21:21 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Wenn man alle anderen Maßnahmen ignoriert, ja.
Das wird aber nicht geschehen. Ich hoffe man nimmt die Erkenntnisse der Studie, um die Maßnahmen in den Schulen zu modifizieren.


Wenn man Ansteckungen in geschlossenen Räumen so einfach verhindern könnte, wäre Corona wohl schon längst vom Tisch. Man kann die Wahrscheinlichkeiten verringern, klar. Statt 30, sind dann aber halt nur 10 Schüler plus der ein oder andere Lehrer infiziert.


Habe ich geschrieben man kann sie verhindern?
Man kann aber in Oberschulen FFP2 Masken verteilen, die Klassen dritteln oder zumindest halbieren, öfter lüften, mehr Pausen machen Unterricht in andere Gebäude verlagern, Luftfilter anschaffen ...

Oder einfach Distanzunterricht durchführen ;)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Schüler die Präsenzform mit FFP2 Verpflichtung gegenüber dem Distanzunterricht vorziehen. Für wie blöd hält man denn die Schüler aus Oberschulen, dass sie damit nicht klarkommen würden? Die einzigen, die damit nicht klarkommen würden, dürften die ein oder anderen Lehrer sein, die den technischen Fortschritt der letzten 20 Jahre verpennt haben und deren einzige technische Glanzleistung die Bedienung eines Tageslichtprojektors ist.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 21:27 (vor 1140 Tagen) @ markus

Wenn man alle anderen Maßnahmen ignoriert, ja.
Das wird aber nicht geschehen. Ich hoffe man nimmt die Erkenntnisse der Studie, um die Maßnahmen in den Schulen zu modifizieren.


Wenn man Ansteckungen in geschlossenen Räumen so einfach verhindern könnte, wäre Corona wohl schon längst vom Tisch. Man kann die Wahrscheinlichkeiten verringern, klar. Statt 30, sind dann aber halt nur 10 Schüler plus der ein oder andere Lehrer infiziert.


Habe ich geschrieben man kann sie verhindern?
Man kann aber in Oberschulen FFP2 Masken verteilen, die Klassen dritteln oder zumindest halbieren, öfter lüften, mehr Pausen machen Unterricht in andere Gebäude verlagern, Luftfilter anschaffen ...


Oder einfach Distanzunterricht durchführen ;)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Schüler die Präsenzform mit FFP2 Verpflichtung gegenüber dem Distanzunterricht vorziehen. Für wie blöd hält man denn die Schüler aus Oberschulen, dass sie damit nicht klarkommen würden? Die einzigen, die damit nicht klarkommen würden, dürften die ein oder anderen Lehrer sein, die den technischen Fortschritt der letzten 20 Jahre verpennt haben und deren einzige technische Glanzleistung die Bedienung eines Tageslichtprojektors ist.

Es gibt tausende von Kindern und Jugendlichen, die kein passendes Endgerät haben, damit fängt es doch schon an. Die Bildungsungleichheit wird aktuell extrem verstärkt.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 21:58 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Oder keinen Arbeitsplatz. Oder die Internetleitung geht bei mehreren Streams (Eltern im Home-Office plus Kinder) in die Knie.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 21:58 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Wenn man alle anderen Maßnahmen ignoriert, ja.
Das wird aber nicht geschehen. Ich hoffe man nimmt die Erkenntnisse der Studie, um die Maßnahmen in den Schulen zu modifizieren.


Wenn man Ansteckungen in geschlossenen Räumen so einfach verhindern könnte, wäre Corona wohl schon längst vom Tisch. Man kann die Wahrscheinlichkeiten verringern, klar. Statt 30, sind dann aber halt nur 10 Schüler plus der ein oder andere Lehrer infiziert.


Habe ich geschrieben man kann sie verhindern?
Man kann aber in Oberschulen FFP2 Masken verteilen, die Klassen dritteln oder zumindest halbieren, öfter lüften, mehr Pausen machen Unterricht in andere Gebäude verlagern, Luftfilter anschaffen ...


Oder einfach Distanzunterricht durchführen ;)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Schüler die Präsenzform mit FFP2 Verpflichtung gegenüber dem Distanzunterricht vorziehen. Für wie blöd hält man denn die Schüler aus Oberschulen, dass sie damit nicht klarkommen würden? Die einzigen, die damit nicht klarkommen würden, dürften die ein oder anderen Lehrer sein, die den technischen Fortschritt der letzten 20 Jahre verpennt haben und deren einzige technische Glanzleistung die Bedienung eines Tageslichtprojektors ist.


Es gibt tausende von Kindern und Jugendlichen, die kein passendes Endgerät haben, damit fängt es doch schon an. Die Bildungsungleichheit wird aktuell extrem verstärkt.

Womit wir wieder bei fehlenden Konzepten sind. Was haben denn ein Jahr lang die Schulen und Kommunen gemacht? Jedenfalls keine Endgeräte bestellt. Alternativ hätte man auch den Corona Kinderbonus entsprechend investieren können.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 22:20 (vor 1140 Tagen) @ markus

Hier kann man übrigens seine alten (ich meine höchstens Zehn Jahre alt) Laptops für bedürftige Kinder spenden. Normalerweise gehen viele Rechner ins Ausland, da es aber aktuell keine Reisen gibt, werden die Geräte in D verteilt.

labdoo.org/de/LabdooD

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 22:09 (vor 1140 Tagen) @ markus


Womit wir wieder bei fehlenden Konzepten sind. Was haben denn ein Jahr lang die Schulen und Kommunen gemacht? Jedenfalls keine Endgeräte bestellt.

Als man das im letzten Frühjahr angemahnt hatte, wurde einem entgegnet, dass der Markt doch eh leergefegt sei. Und dass das doch eh nicht Aufgabe der Schulträger sei. Und dass man doch nicht einfach so Millionen von Euro investieren kann, ohne sicher zu sein, dass die Geräte auch tatsächlich gebraucht würden.

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MBasic, Wetter, Freitag, 12.02.2021, 17:24 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

2 meiner Arbeitskollegen hatten Corona. In beiden Fällen haben es die Kinder aus der Schule mitgebracht. Daraufhin mussten bei uns ca. 15 Mitarbeiter zu Hause bleiben. Die Tochter meiner Cousine hat sich nachweislich in Frankreich im Unterricht angesteckt. Das sind nur Fälle aus meinem Bekanntenkreis. Gering ist für mich was anderes

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 17:35 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Was dann so behauptet wird. Wie konnte man bei deinen Beispielen denn den Ansteckungsweg nachvollziehen?
Oder war es der Bias, dass Kinder beteiligt waren und dann sagt man einfach, dass sie die Überträger waren?
Alleine, dass in der Arbeitsstelle 15 Personen in Quarantäne mussten, deutet schon darauf hin, dass der Ansteckungsweg auch in der Arbeitsstelle zu finden sein könnte. Aber klar. Die Kinder waren es. Bias ohne Ende.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 17:51 (vor 1140 Tagen) @ simie
bearbeitet von madball, Freitag, 12.02.2021, 17:59

Was dann so behauptet wird. Wie konnte man bei deinen Beispielen denn den Ansteckungsweg nachvollziehen?
Oder war es der Bias, dass Kinder beteiligt waren und dann sagt man einfach, dass sie die Überträger waren?
Alleine, dass in der Arbeitsstelle 15 Personen in Quarantäne mussten, deutet schon darauf hin, dass der Ansteckungsweg auch in der Arbeitsstelle zu finden sein könnte. Aber klar. Die Kinder waren es. Bias ohne Ende.

Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.

Es pinnt hier keiner die Schulen an die Wand und ich fänd es auch super wenn es so wäre. Aber es hat schon etwas von Augen vor der Wahrheit verschließen. Selbst "wenn" Schulen unterdurchschnittlich gegenüber anderen Zusammenkünften die Ansteckungen treiben bleibt es dabei, dass Ansteckungen dort geschehen.

br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-sind-schulen-infektionstreiber,SHFwU6a

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 18:36 (vor 1140 Tagen) @ madball

Das bestreitet auch keiner. Aber für viele müssen nur Kinder vorkommen und schon steht fest, woher die Ansteckung kommt. Ohne jegliche Begründung dafür. Und wenn ich lese, dass an einer Arbeitsstelle 15 in Quarantäne gehen müssen, kann der Ansteckungsweg genauso gut von der Arbeitsstelle kommen. Also genau andersrum, als behauptet.

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Kruemelmonster09, Freitag, 12.02.2021, 18:37 (vor 1140 Tagen) @ simie

Das bestreitet auch keiner. Aber für viele müssen nur Kinder vorkommen und steht fest, woher die Ansteckung kommt. Ohne jegliche Begründung dafür. Und wenn ich lese, dass an einer Arbeitsstelle 15 in Quarantäne gehen müssen, kann der Ansteckungsweg genauso gut von der Arbeitsstelle kommen. Also genau andersrum, als behauptet.

Wenn auf der Arbeit alle weiteren 14 negativ getestet werden, in der Schulklasse jedoch weitere positive Tests dabei sind, dann ist es zumindest sehr wahrscheinlich.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 19:44 (vor 1140 Tagen) @ Kruemelmonster09

Selbst dann kann der Ansteckungsweg Kollege -Kolllege - Kind sein. Das meine ich doch, solche Rückschlüsse sind in aller Regel nicht zu belegen.
Aber da auch die Arbeitskollegen nicht getestet werden, wenn sie keine Symptome haben, ist das eh alles Kaffesatzleserei.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 20:18 (vor 1140 Tagen) @ simie

Vielleicht war es auch kein Kollege, sondern in Wirklichkeit Manuel Neuer....

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bobschulz, MS, Freitag, 12.02.2021, 18:17 (vor 1140 Tagen) @ madball

Was dann so behauptet wird. Wie konnte man bei deinen Beispielen denn den Ansteckungsweg nachvollziehen?
Oder war es der Bias, dass Kinder beteiligt waren und dann sagt man einfach, dass sie die Überträger waren?
Alleine, dass in der Arbeitsstelle 15 Personen in Quarantäne mussten, deutet schon darauf hin, dass der Ansteckungsweg auch in der Arbeitsstelle zu finden sein könnte. Aber klar. Die Kinder waren es. Bias ohne Ende.


Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.

Es pinnt hier keiner die Schulen an die Wand und ich fänd es auch super wenn es so wäre. Aber es hat schon etwas von Augen vor der Wahrheit verschließen. Selbst "wenn" Schulen unterdurchschnittlich gegenüber anderen Zusammenkünften die Ansteckungen treiben bleibt es dabei, dass Ansteckungen dort geschehen.

Keiner sagt dass dort nichts passiert!
Warum aber nicht untersucht wird, wenn etwa in einer 26er Klasse 4 Kinder positiv waren, ob sie sich bei dem einem angesteckt haben, bleibt doch ein Rätsel. Denn das wäre die für mich schlüssige Quelle. Stattdessen wird kein weiteres Kind getestet.
Das Problem ist doch diese "Ganz oder Gar nicht" Idee: halbierte Klassen wären ein guter Schritt mit Wechselmodellen, dritteln natürlich infektiologisch noch besser.
Schule in Präsenz ist aber entwicklungspsychologisch so wichtig, dass sie notfalls auch viel eher als Risiko in Kauf genommen werden muss als Großraumbüros, wo oft die Präsenz vor Ort unnötig ist. Nach 12 Monaten Pandemie wären Schulkonzepte schön.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 18:22 (vor 1140 Tagen) @ bobschulz

Leider kommt hier und auch woanders bei einigen sehr schnell der Beißreflex nach dem Motto "ja aber, das ist ja gar nicht nachgewiesen, dass es in [Schule / Restaurant / xxx] passiert ist". Und ja, es muss viel mehr getestet werden.

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Blarry, Essen, Freitag, 12.02.2021, 18:06 (vor 1140 Tagen) @ madball

Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.

Das Mantra wird aber zum Glück nur von den immergleichen Gesichtern wiederholt. Du weißt schon. Die, die als Rettungssanitäter an eine Unfallstelle kommen, und dem eingeklemmten Fahrer erklären, dass 99,995% aller Fahrten unfallfrei beendet werden und er sich seine vom Airbag gebrochene Nase nur einbildet, und die anschließend weiter zur nächsten Unfallstelle heizen.

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NintendoDS ⌂ @, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 18:31 (vor 1140 Tagen) @ Blarry

Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.


Das Mantra wird aber zum Glück nur von den immergleichen Gesichtern wiederholt.


Ganz ehrlich? Ich lese diese Scheiße von diesen Leuten hier seit Wochen und es geht mir heftigst auf den Zeiger. Es hat auch keinen Sinn, da mit Argumenten zu kommen. Es ist einfach nur nervig und letztendlich sind das die Leute, die alles nur noch schlimmer machen. Dann aber widerum sind sie es, die am lautesten auf alles und jeden schimpfen, wenn die Zahlen wieder explodieren, obwohl sie mit ihrem Gelaber die Situation (mit)verschuldet haben. Es ist zum Kotzen!

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markus, Freitag, 12.02.2021, 18:54 (vor 1140 Tagen) @ NintendoDS

Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.


Das Mantra wird aber zum Glück nur von den immergleichen Gesichtern wiederholt.

Ganz ehrlich? Ich lese diese Scheiße von diesen Leuten hier seit Wochen und es geht mir heftigst auf den Zeiger. Es hat auch keinen Sinn, da mit Argumenten zu kommen. Es ist einfach nur nervig und letztendlich sind das die Leute, die alles nur noch schlimmer machen. Dann aber widerum sind sie es, die am lautesten auf alles und jeden schimpfen, wenn die Zahlen wieder explodieren, obwohl sie mit ihrem Gelaber die Situation (mit)verschuldet haben. Es ist zum Kotzen!

Oktober 2020: „Scheiß Merkel, ich will Öffnungen und keine Schließungen“.
Februar 2021: „Scheiß Merkel, es ist viel zu spät gehandelt worden“.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 19:27 (vor 1140 Tagen) @ markus

Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.


Das Mantra wird aber zum Glück nur von den immergleichen Gesichtern wiederholt.

Ganz ehrlich? Ich lese diese Scheiße von diesen Leuten hier seit Wochen und es geht mir heftigst auf den Zeiger. Es hat auch keinen Sinn, da mit Argumenten zu kommen. Es ist einfach nur nervig und letztendlich sind das die Leute, die alles nur noch schlimmer machen. Dann aber widerum sind sie es, die am lautesten auf alles und jeden schimpfen, wenn die Zahlen wieder explodieren, obwohl sie mit ihrem Gelaber die Situation (mit)verschuldet haben. Es ist zum Kotzen!


Oktober 2020: „Scheiß Merkel, ich will Öffnungen und keine Schließungen“.
Februar 2021: „Scheiß Merkel, es ist viel zu spät gehandelt worden“.

Ach echt jetzt?

A) Wer sagt, dass das dieselben Leute sind?

B) Zum Kotzen ist, dass Frau Merkel, politische Verantwortungsträger und Ministerien rein gar nichts auf die Reihe bekommen haben. Keine Konzepte für Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, keine für den ÖPNV, keine flächendeckende Tests, keine Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen, keine bundesweit einheitlichen Standards, kein Verbessern der Corona App, keine Test oder Quarantäne, Verpflichtung für Urlaubsrückkehrer, keine zügige Auszahlung der Finanzhilfen, eine viel zu geringe Genomsequenzierungen von Coronaviren, ein Versagen bei der Impfstoffbestellung, keine Digitalisierungsstrategie, eine schlechte Kommunikation etc.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 19:49 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von markus, Freitag, 12.02.2021, 19:53

Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.


Das Mantra wird aber zum Glück nur von den immergleichen Gesichtern wiederholt.

Ganz ehrlich? Ich lese diese Scheiße von diesen Leuten hier seit Wochen und es geht mir heftigst auf den Zeiger. Es hat auch keinen Sinn, da mit Argumenten zu kommen. Es ist einfach nur nervig und letztendlich sind das die Leute, die alles nur noch schlimmer machen. Dann aber widerum sind sie es, die am lautesten auf alles und jeden schimpfen, wenn die Zahlen wieder explodieren, obwohl sie mit ihrem Gelaber die Situation (mit)verschuldet haben. Es ist zum Kotzen!


Oktober 2020: „Scheiß Merkel, ich will Öffnungen und keine Schließungen“.
Februar 2021: „Scheiß Merkel, es ist viel zu spät gehandelt worden“.


Ach echt jetzt?

A) Wer sagt, dass das dieselben Leute sind?

B) Zum Kotzen ist, dass Frau Merkel, politische Verantwortungsträger und Ministerien rein gar nichts auf die Reihe bekommen haben. Keine Konzepte für Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, keine für den ÖPNV, keine flächendeckende Tests, keine Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen, keine bundesweit einheitlichen Standards, kein Verbessern der Corona App, keine Test oder Quarantäne, Verpflichtung für Urlaubsrückkehrer, keine zügige Auszahlung der Finanzhilfen, eine viel zu geringe Genomsequenzierungen von Coronaviren, ein Versagen bei der Impfstoffbestellung, keine Digitalisierungsstrategie, eine schlechte Kommunikation etc.

„Rein gar nichts auf die Reihe“ ist doch nun wirklich Quatsch. Das Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, ist erreicht worden. Und wir sind auch in der 2. Welle glimpflicher davon gekommen, als unsere Nachbarländer. Das sind dann auch Punkte, die von der Bevölkerung honoriert werden.

Zu den ganzen Punkten: Was kann Merkel höchstpersönlich dafür, dass Schulen auch nach einem Jahr der Pandemie noch immer keine Konzepte erstellt haben? Das müssen die Schulen und die Kommunen selbst machen. Ebenso wenig ist Merkel zuständig für die anderen Dinge. Die Finanzhilfen überweisen Behörden. Bei der Corona App steht der Datenschutz entgegen. Für die Impfstoff Bestellung ist die EU verantwortlich. Die Kommunikation ist aus meiner Sicht hervorragend.

Merkel Bashing nervt langsam.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 21:15 (vor 1140 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 12.02.2021, 21:19

Das Mantra, dass Ansteckungen in Schulen nicht stattfinden ist schon interessant. Dasselbe wird ja auch von Büros, Restaurants etc. behauptet, je nach Interessenlage.


Das Mantra wird aber zum Glück nur von den immergleichen Gesichtern wiederholt.

Ganz ehrlich? Ich lese diese Scheiße von diesen Leuten hier seit Wochen und es geht mir heftigst auf den Zeiger. Es hat auch keinen Sinn, da mit Argumenten zu kommen. Es ist einfach nur nervig und letztendlich sind das die Leute, die alles nur noch schlimmer machen. Dann aber widerum sind sie es, die am lautesten auf alles und jeden schimpfen, wenn die Zahlen wieder explodieren, obwohl sie mit ihrem Gelaber die Situation (mit)verschuldet haben. Es ist zum Kotzen!


Oktober 2020: „Scheiß Merkel, ich will Öffnungen und keine Schließungen“.
Februar 2021: „Scheiß Merkel, es ist viel zu spät gehandelt worden“.


Ach echt jetzt?

A) Wer sagt, dass das dieselben Leute sind?

B) Zum Kotzen ist, dass Frau Merkel, politische Verantwortungsträger und Ministerien rein gar nichts auf die Reihe bekommen haben. Keine Konzepte für Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, keine für den ÖPNV, keine flächendeckende Tests, keine Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen, keine bundesweit einheitlichen Standards, kein Verbessern der Corona App, keine Test oder Quarantäne, Verpflichtung für Urlaubsrückkehrer, keine zügige Auszahlung der Finanzhilfen, eine viel zu geringe Genomsequenzierungen von Coronaviren, ein Versagen bei der Impfstoffbestellung, keine Digitalisierungsstrategie, eine schlechte Kommunikation etc.


„Rein gar nichts auf die Reihe“ ist doch nun wirklich Quatsch. Das Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, ist erreicht worden. Und wir sind auch in der 2. Welle glimpflicher davon gekommen, als unsere Nachbarländer. Das sind dann auch Punkte, die von der Bevölkerung honoriert werden.

Gemessen an dem, was möglich wäre, ist so gut wie nichts passiert oder man ins Klo gegriffen. Wie viel besser würden wir dastehen, wenn auch nur die Hälfte umgesetzt worden wäre? Bleibt nur sich auf die Schulter zu klopfen, dass es woanders noch beschissener ist. Super Benchmarking!

Zu den ganzen Punkten: Was kann Merkel höchstpersönlich dafür, dass Schulen auch nach einem Jahr der Pandemie noch immer keine Konzepte erstellt haben? Das müssen die Schulen und die Kommunen selbst machen. Ebenso wenig ist Merkel zuständig für die anderen Dinge. Die Finanzhilfen überweisen Behörden. Bei der Corona App steht der Datenschutz entgegen. Für die Impfstoff Bestellung ist die EU verantwortlich. Die Kommunikation ist aus meiner Sicht hervorragend.

Merkel Bashing nervt langsam.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 21:37 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09

Ernst gemeinte Frage: Hast du schon mal überlegt in die Politik zu gehen? Da kannst du es dann besser machen als die ganzen Versager. Man kann natürlich nicht sofort Bundeskanzler werden und kommt auch nicht direkt in den Bundestag. Man muss zunächst in dem lokalen Ortsverein seiner Lieblingspartei eintreten und sich mit guter Arbeit durch zahlreiche Gremien von ganz unten nach oben arbeiten. Das ist ein langer Weg und nicht einfach. Aber das ist die einzige Chance, dass deine Ideen beim nächsten mal 1:1 umgesetzt werden.

Für mich wäre das nichts. Deshalb meckere ich vielleicht auch weniger. Weil mir bewusst ist, dass das alles gar nicht so einfach ist, wie das oftmals klingt, deren Job äußerst undankbar ist, Fehler völlig normal sind und ich mir absolut sicher bin, dass jeder einzelne der Bundesregierung in der schwierigen Situation versucht das bestmögliche aus der Situation zu machen.

Natürlich darfst du trotzdem weiterhin meckern. Aber nur wer selbst mit anpackt, kann auch etwas ändern.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 20:29 (vor 1140 Tagen) @ markus

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 21:03 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.

Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 21:27 (vor 1140 Tagen) @ markus

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.


Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.


Nonsens. Die Leute sehen, dass der GroKo außer Lockdown rein gar nichts einfällt und werden zunehmend ungehalten. Es dauert noch Monate, bis es für viele ein Impfangebot gibt. Erst Ende Juni könnten alle über 60 geimpft sein. Wer weiß... Der Rest folgt dann irgendwann. Aber wozu die Eile. Interessiert ja nicht, dass seit einem Jahr ganzen Branchen am Boden liegen und Existenzen den Bach runtergehen. Wir haben ja alle Zeit der Welt.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 21:42 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.


Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.

Nonsens. Die Leute sehen, dass der GroKo außer Lockdown rein gar nichts einfällt und werden zunehmend ungehalten. Es dauert noch Monate, bis es für viele ein Impfangebot gibt. Erst Ende Juni könnten alle über 60 geimpft sein. Wer weiß... Der Rest folgt dann irgendwann. Aber wozu die Eile. Interessiert ja nicht, dass seit einem Jahr ganzen Branchen am Boden liegen und Existenzen den Bach runtergehen. Wir haben ja alle Zeit der Welt.

Wer sind denn „die Leute“? Die breite Mehrheit steht hinter den aktuellen Beschlüssen. Die Zustimmungswerte sind auf Rekordhoch. Das belegen die repräsentativen Umfragen. Wir können froh sein, dass es bereits Impfstoffe gibt. Das hätte auch gut noch zwei Jahre dauern können.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 22:06 (vor 1140 Tagen) @ markus

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.


Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.

Nonsens. Die Leute sehen, dass der GroKo außer Lockdown rein gar nichts einfällt und werden zunehmend ungehalten. Es dauert noch Monate, bis es für viele ein Impfangebot gibt. Erst Ende Juni könnten alle über 60 geimpft sein. Wer weiß... Der Rest folgt dann irgendwann. Aber wozu die Eile. Interessiert ja nicht, dass seit einem Jahr ganzen Branchen am Boden liegen und Existenzen den Bach runtergehen. Wir haben ja alle Zeit der Welt.


Wer sind denn „die Leute“? Die breite Mehrheit steht hinter den aktuellen Beschlüssen. Die Zustimmungswerte sind auf Rekordhoch. Das belegen die repräsentativen Umfragen. Wir können froh sein, dass es bereits Impfstoffe gibt. Das hätte auch gut noch zwei Jahre dauern können.

Was das für Leute sind? Leute, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Leute, die Verantwortung tragen. Leute mit Familien. Leute, die jeden Tag Gas geben und eine Menge leisten.

Für die meisten wird es noch Monate dauern, sie geimpft werden. Dass es einen Impfstoff gibt, ist allerdings kein Verdienst der Politik. Es hätte auch nie einen geben können. Nicht auszudenken, wo wir mit dieser Politik dann gelandet wären.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 22:15 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.


Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.

Nonsens. Die Leute sehen, dass der GroKo außer Lockdown rein gar nichts einfällt und werden zunehmend ungehalten. Es dauert noch Monate, bis es für viele ein Impfangebot gibt. Erst Ende Juni könnten alle über 60 geimpft sein. Wer weiß... Der Rest folgt dann irgendwann. Aber wozu die Eile. Interessiert ja nicht, dass seit einem Jahr ganzen Branchen am Boden liegen und Existenzen den Bach runtergehen. Wir haben ja alle Zeit der Welt.


Wer sind denn „die Leute“? Die breite Mehrheit steht hinter den aktuellen Beschlüssen. Die Zustimmungswerte sind auf Rekordhoch. Das belegen die repräsentativen Umfragen. Wir können froh sein, dass es bereits Impfstoffe gibt. Das hätte auch gut noch zwei Jahre dauern können.


Was das für Leute sind? Leute, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Leute, die Verantwortung tragen. Leute mit Familien. Leute, die jeden Tag Gas geben und eine Menge leisten.

Und die 75%, die hinter dem Kurs der Regierung stehen, haben diese Eigenschaften nicht?


Für die meisten wird es noch Monate dauern, sie geimpft werden. Dass es einen Impfstoff gibt, ist allerdings kein Verdienst der Politik. Es hätte auch nie einen geben können. Nicht auszudenken, wo wir mit dieser Politik dann gelandet wären.

Auch dann wird die Regierung das bestmögliche tun, um das Leben möglichst vieler Menschen zu retten.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 22:24 (vor 1140 Tagen) @ markus

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.


Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.

Nonsens. Die Leute sehen, dass der GroKo außer Lockdown rein gar nichts einfällt und werden zunehmend ungehalten. Es dauert noch Monate, bis es für viele ein Impfangebot gibt. Erst Ende Juni könnten alle über 60 geimpft sein. Wer weiß... Der Rest folgt dann irgendwann. Aber wozu die Eile. Interessiert ja nicht, dass seit einem Jahr ganzen Branchen am Boden liegen und Existenzen den Bach runtergehen. Wir haben ja alle Zeit der Welt.


Wer sind denn „die Leute“? Die breite Mehrheit steht hinter den aktuellen Beschlüssen. Die Zustimmungswerte sind auf Rekordhoch. Das belegen die repräsentativen Umfragen. Wir können froh sein, dass es bereits Impfstoffe gibt. Das hätte auch gut noch zwei Jahre dauern können.


Was das für Leute sind? Leute, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Leute, die Verantwortung tragen. Leute mit Familien. Leute, die jeden Tag Gas geben und eine Menge leisten.


Und die 75%, die hinter dem Kurs der Regierung stehen, haben diese Eigenschaften nicht?

Crazy, was du für Umkehrschlüsse konstruierst. Du hast mich gefragt, wer diese Leute sind. Ich habe dir geantwortet, dass das ganz normale Menschen sind, die nicht zur Querdenker Fraktion und auch nicht zu den Krakeelern gehören – in diese Schublade hast du sie an anderer Stelle ja stecken wollen.

Für die meisten wird es noch Monate dauern, sie geimpft werden. Dass es einen Impfstoff gibt, ist allerdings kein Verdienst der Politik. Es hätte auch nie einen geben können. Nicht auszudenken, wo wir mit dieser Politik dann gelandet wären.


Auch dann wird die Regierung das bestmögliche tun, um das Leben möglichst vieler Menschen zu retten.

Man hat sich stets bemüht...

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 23:16 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.


Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.

Nonsens. Die Leute sehen, dass der GroKo außer Lockdown rein gar nichts einfällt und werden zunehmend ungehalten. Es dauert noch Monate, bis es für viele ein Impfangebot gibt. Erst Ende Juni könnten alle über 60 geimpft sein. Wer weiß... Der Rest folgt dann irgendwann. Aber wozu die Eile. Interessiert ja nicht, dass seit einem Jahr ganzen Branchen am Boden liegen und Existenzen den Bach runtergehen. Wir haben ja alle Zeit der Welt.


Wer sind denn „die Leute“? Die breite Mehrheit steht hinter den aktuellen Beschlüssen. Die Zustimmungswerte sind auf Rekordhoch. Das belegen die repräsentativen Umfragen. Wir können froh sein, dass es bereits Impfstoffe gibt. Das hätte auch gut noch zwei Jahre dauern können.


Was das für Leute sind? Leute, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Leute, die Verantwortung tragen. Leute mit Familien. Leute, die jeden Tag Gas geben und eine Menge leisten.


Und die 75%, die hinter dem Kurs der Regierung stehen, haben diese Eigenschaften nicht?


Crazy, was du für Umkehrschlüsse konstruierst. Du hast mich gefragt, wer diese Leute sind. Ich habe dir geantwortet, dass das ganz normale Menschen sind, die nicht zur Querdenker Fraktion und auch nicht zu den Krakeelern gehören – in diese Schublade hast du sie an anderer Stelle ja stecken wollen.

Für die meisten wird es noch Monate dauern, sie geimpft werden. Dass es einen Impfstoff gibt, ist allerdings kein Verdienst der Politik. Es hätte auch nie einen geben können. Nicht auszudenken, wo wir mit dieser Politik dann gelandet wären.


Auch dann wird die Regierung das bestmögliche tun, um das Leben möglichst vieler Menschen zu retten.


Man hat sich stets bemüht...

Bei den Schulöffnungen geht es ja auch um die Umsetzung der Beschlüsse
Klimageräte
Tests
Lehrer impfen (In der Impfreihenfolge aufgestiegen).
Vorher werden die Lehrerverbände protestieren, die Schulen zu öffnen.
Ich suche noch nach einem "Schlupfloch", dass Hochrisiko-Erziehungsberechtigte den Lehrern gleich gesetzt werden. Ideen hätte ich, ein Klageweg wäre mir allerdings zu lange. Eine Lösung für betroffene Kinder sehe ich nur in einer off label -Impfung, den ein Arzt verantwortet. von der Leyen hat eine Impfstoffentwicklung/Zulassungsausweitung für Kinder angeregt. MMn nicht zu spät, sondern den Erkenntnissen zeitlich angepasst. Bei der Unterstützung der amerikanischen Behörden für den Impfstoff von AstraZeneca wurde angeführt, dass auch Kinder in das Testprogramm aufgenommen werden sollen. Vielleicht sind deshalb die Testergebnisse für die Alten knapp.
Zur Vorsorge geht mehr, als AHA und L.
"Auch Grüner Tee, Granatapfel- und Aroniasaft sind viruzid wirksam gegen verschiedene Erreger respiratorischer Infektionen, die Wirksamkeit ist allerdings geringer als bei Mundwässern. Die Infektiosität von SARS-CoV-2 wird nach 1 min Einwirkungszeit durch Grünen Tee und Granatapfelsaft um 80 %, durch Aroniasaft um 97% gesenkt. Für Salbeiextrakt ist die Wirksamkeit gegen Grippe- und andere Coronaviren nachgewiesen; damit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 gegeben."
Zitat Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene
Wir versuchen, bei evt. geringer Viruslast, das abwandern in die Lunge zu verhindern.

Bei der Elternschaft kann ich Deine Beobachtungen bestätigen.
Seit Mittwoch laufen die Gespräche untereinander anders. Da hört man, wie vielen die Luft ausgeht. An fehlenden Laptops liegt das nicht.
Die Gespräche laufen immerhin halb offen.
Betrifft nicht unsere Situation, aber es verstärkt sich der Eindruck, dass ein Wiederholungsjahr für viele möglicherweise ansteht.
In unserem Bemühen, Offenheit in die Lernsituation beim Homeschooling hinein zu bringen, stoßen wir verständlicherweise auf Versagensängste der Elternschaft, aber auch Hilflosigkeit ihren Kindern so zu helfen, dass überhaupt noch Hilfe zur Selbsthilfe übrig bleibt....
Für bspw. 10-jährige ist Homeschooling alleine mit den Erziehberechtigten auf längere Sicht nicht machbar.
Dazu zeigt sich, dass Fortbildungen und Vorbereitung der Lehrerschaft nicht ausreichend sind, um ein digitaler Lehrer zu sein. Falls die LehrerInnen ganz frisch an Computer heran gehen. Bedienen und unterrichten ist schon ein großer Unterschied.
Die Mängel müssen die Erziehungsberechtigten ausgleichen. Die Aufforderung, es mögen sich Eltern zur Verfügung stellen, um die Kinder auf der technischen Seite zuhause zu unterstützen, verläuft ins Leere. Kann ich gut nachvollziehen, wenn ich mein eigenes Verhalten sehe. Kommt ein Informatiker ins Haus, ist das wie ein Überfall auf ihn.

Wir haben einen sehr guten Kontakt zur Schule und sehen engagiertes Arbeiten.
Keiner ist glücklich mit der schwierigen Situation.
Von daher kann ich mich nur bedanken, was möglich gemacht wird.
Und kann auch nur begrenzt und über einen Teil einer Schule meinen Eindruck weiter geben.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 22:49 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09

Wobei das mit der zweiten Welle auch durchaus Glück aus Bräsigkeit sein. Der "Lockdown light" war so wirkungslos, dass man vor Weihnachten die Maßnahmen verschärfen musste. In England und Irland beispielsweise ist dort im Vorfeld gelockert worden und die Situation eskaliert.

Es kann durchaus sein, dass das eigentlich eher eine glückliche, aber unbeabsichtigte Folge einer fehlgeschlagenen Maßnahme ist, weil wir so zufällig nicht die Feiertage als Booster mitgenommen haben.


Dass der „Lockdown Light“ ein Fehler war, stimmt. Die Inzidenz ist von Ende Oktober bis Ende Dezember von 50 auf fast 200 angestiegen und danach war sie erst wieder rückläufig. Darum dauert der ganze Mist auch so unendlich lange.

Aber das kann man Merkel ja schlecht vorwerfen. Merkel hat ganz klar und wortwörtlich gesagt, dass wir mit den Light Maßnahmen das Unheil nicht verhindern werden. Und so ist es dann auch gekommen. Es war die Mehrheit der Länderchefs, die nicht auf Merkel hören wollten. Und auch die herrschende Meinung der Bevölkerung wollte keine Verschärfungen, sondern ganz im Gegenteil weitere Lockerungen. Dass die Hygienekonzepte nicht ausreichen, hat zu dem Zeitpunkt kaum jemand wahrhaben wollen.

Mag sein, dass auch Glück mit dabei war. Aber was die Leute sehen ist, dass wir doch nochmal die Kurve gekriegt haben, dass die Überlastung des Gesundheitssystem verhindert werden konnte, und es in den Nachbarländern noch höhere Inzidenzzahlen gab. In Summe führt das dann dazu, dass weiterhin eine breite Mehrheit hinter den Beschlüssen steht und Fehler verziehen werden.

Nonsens. Die Leute sehen, dass der GroKo außer Lockdown rein gar nichts einfällt und werden zunehmend ungehalten. Es dauert noch Monate, bis es für viele ein Impfangebot gibt. Erst Ende Juni könnten alle über 60 geimpft sein. Wer weiß... Der Rest folgt dann irgendwann. Aber wozu die Eile. Interessiert ja nicht, dass seit einem Jahr ganzen Branchen am Boden liegen und Existenzen den Bach runtergehen. Wir haben ja alle Zeit der Welt.


Wer sind denn „die Leute“? Die breite Mehrheit steht hinter den aktuellen Beschlüssen. Die Zustimmungswerte sind auf Rekordhoch. Das belegen die repräsentativen Umfragen. Wir können froh sein, dass es bereits Impfstoffe gibt. Das hätte auch gut noch zwei Jahre dauern können.


Was das für Leute sind? Leute, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Leute, die Verantwortung tragen. Leute mit Familien. Leute, die jeden Tag Gas geben und eine Menge leisten.


Und die 75%, die hinter dem Kurs der Regierung stehen, haben diese Eigenschaften nicht?


Crazy, was du für Umkehrschlüsse konstruierst. Du hast mich gefragt, wer diese Leute sind. Ich habe dir geantwortet, dass das ganz normale Menschen sind, die nicht zur Querdenker Fraktion und auch nicht zu den Krakeelern gehören – in diese Schublade hast du sie an anderer Stelle ja stecken wollen.

Ich habe gefragt wer „die Leute“ sind, weil „die Leute“ nach Verallgemeinerung klingt. Es sind aber weder alle noch die Mehrheit. Es ist eine Minderheit. Dass diese Leute fleißig sind, Gas geben und viel leisten, mag stimmen. Das sind aber auch die anderen 75%.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 17:32 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Trotzdem sagt die Studie nur etwas darüber aus, wie hoch das Infektionsrisiko über Aerosolpartikel in geschlossenen Räumen ist.

Schlussfolgernd kann man dann den Unterricht entsprechend "sicherer" machen.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 17:02 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Spannend, dass es so unterschiedlich gehandhabt wird. Bei uns (Grundschule) gibt es ab dem 22. Wechselunterricht (2 Gruppen a ca. 13 Kinder, jede 2 Tage und der Freitag gesplittet).

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markus, Freitag, 12.02.2021, 16:06 (vor 1140 Tagen) @ MBasic

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 17:18 (vor 1140 Tagen) @ markus

Was man da rausliest bestätigt mich doch, dass das Risiko in Büros nicht unterschätzt werden darf.
Und die Vergleiche mit den Friseuren und Schulen sind doch schon daher zweitrangig, da man Bildung als deutlich wichtiger einschätzen muss, als einen ordentlich frisierten Kopf. Im Zweifel lässt man sich die Haare halt etwas wachsen.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 17:50 (vor 1140 Tagen) @ simie

Was man da rausliest bestätigt mich doch, dass das Risiko in Büros nicht unterschätzt werden darf.
Und die Vergleiche mit den Friseuren und Schulen sind doch schon daher zweitrangig, da man Bildung als deutlich wichtiger einschätzen muss, als einen ordentlich frisierten Kopf. Im Zweifel lässt man sich die Haare halt etwas wachsen.

Friseursalons mit einem traumhaft niedrigen R-Wert zu schließen, ist doch blinder Aktionismus. Die Konzentration auf die Pandemietreiber ist deutlich sinnvoller. Allein Homeoffice und Distanzunterricht haben demnach einen unfassbar großen Effekt und garantieren das weiterlaufen der Wirtschaft und Bildung, wenn auch etwas eingeschränkt.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 18:30 (vor 1140 Tagen) @ markus

Nur weil du einen Haarschnitt brauchst, ist es nicht Aktionismus diese Orte geschlossen zu halten. Rosinenpickerei überall. Gerade von Schließungsbefürwortern wie dir enttäuscht mich eine solche unwissenschaftliche Einstellung dann schon.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 18:34 (vor 1140 Tagen) @ simie

Nur weil du einen Haarschnitt brauchst, ist es nicht Aktionismus diese Orte geschlossen zu halten. Rosinenpickerei überall. Gerade von Schließungsbefürwortern wie dir enttäuscht mich eine solche unwissenschaftliche Einstellung dann schon.

Nicht weil ich einen Haarschnitt brauche, sondern weil der Ort ziemlich sicher und kein Infektionstreiber ist.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 18:38 (vor 1140 Tagen) @ markus

Doch. 0,6 ist nicht 0. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 18:41 (vor 1140 Tagen) @ simie

Doch. 0,6 ist nicht 0. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Mit einem Wert von unter 1 tragen Orte zu einem Abflauen des Infektionsgeschehen bei. Es sind die Orte das Problem, die über 1 liegen.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 19:34 (vor 1140 Tagen) @ markus

Lieber Markus. Das ist Blödsinn. Der R-Wert in dieser Studie ist nicht gleichzusetzen mit dem R-Wert, welcher vom RKI bezüglich des Verbreitungsgeschwindigkeit des Virus angesetzt wird.
Also. Nein. Die Infektionszahlen gehen nicht zurück, wenn wir uns in Friseurläden aufhalten.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 18:57 (vor 1140 Tagen) @ markus

Naja, ganz so ist es ja doch nicht. Wird ja keiner gesund wenn er zum Friseur geht ;-) natürlich ist 0 (geschlossen) weniger Risiko als geöffnet.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 19:36 (vor 1140 Tagen) @ madball

Bei den ganzen Werten kann man ja durchaus schon mal durcheinander kommen. Vor allem, wenn sie den gleichen Buchstaben verwenden. Das der Kontext ein anderer ist, kann man ja übersehen.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 19:14 (vor 1140 Tagen) @ madball

Naja, ganz so ist es ja doch nicht. Wird ja keiner gesund wenn er zum Friseur geht ;-) natürlich ist 0 (geschlossen) weniger Risiko als geöffnet.

Klar, aber das Ziel war nie 0 Risiko, sondern ein Abflauen der Pandemie zu bewirken. Und da tragen Orte mit einem Wert von unter 1 bei.

Der Friseursalon ist sicherer als die eigene Wohnung, sofern man nicht alleine lebt :)

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 20:21 (vor 1140 Tagen) @ markus

Nicht solange die Kinder nicht in Kindergärten und Schule gehen ;-)

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 16:48 (vor 1140 Tagen) @ markus

https://www.n-tv.de/wissen/Hier-ist-das-Ansteckungsrisiko-am-hoechsten-article22356970.html


Wo ist Simie? ;-)

Man könnte aber auch fragen, was ist mnit dem Konzept der Grünen, Museen, Kino, und und und für den Schulunterricht mit zu nutzen.

Statt "Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten",
hätte mir besser gefallen, "Hier sind Lockerungen möglich."

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.02.2021, 17:47 (vor 1140 Tagen) @ Philipp54

https://www.n-tv.de/wissen/Hier-ist-das-Ansteckungsrisiko-am-hoechsten-article22356970.html


Wo ist Simie? ;-)


Man könnte aber auch fragen, was ist mnit dem Konzept der Grünen, Museen, Kino, und und und für den Schulunterricht mit zu nutzen.

Statt "Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten",
hätte mir besser gefallen, "Hier sind Lockerungen möglich."

Das hätte die Schließ-mich-ein-so-lange-du-willst Fraktion nicht zum Lesen animiert.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 22:00 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09

https://www.n-tv.de/wissen/Hier-ist-das-Ansteckungsrisiko-am-hoechsten-article22356970.html


Wo ist Simie? ;-)


Man könnte aber auch fragen, was ist mnit dem Konzept der Grünen, Museen, Kino, und und und für den Schulunterricht mit zu nutzen.

Statt "Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten",
hätte mir besser gefallen, "Hier sind Lockerungen möglich."


Das hätte die Schließ-mich-ein-so-lange-du-willst Fraktion nicht zum Lesen animiert.

Aber eigentlich diejenigen, die auf Disruptive Börsenprodukte setzen.
Die Fraktionen sind auch bunt gemischt.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 18:00 (vor 1140 Tagen) @ Lutz09

https://www.n-tv.de/wissen/Hier-ist-das-Ansteckungsrisiko-am-hoechsten-article22356970.html


Wo ist Simie? ;-)


Man könnte aber auch fragen, was ist mnit dem Konzept der Grünen, Museen, Kino, und und und für den Schulunterricht mit zu nutzen.

Statt "Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten",
hätte mir besser gefallen, "Hier sind Lockerungen möglich."


Das hätte die Schließ-mich-ein-so-lange-du-willst Fraktion nicht zum Lesen animiert.

Mir ist die Überschrift relativ egal. Wenn Friseursalons tatsächlich Orte mit einem R-Wert von 0,6 sind, dann gibt es einfach mal gar keinen Grund mehr für Schließungen. Konzentriert dort handeln, wo die Infektionstreiber sind, das ist wichtig.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 18:27 (vor 1140 Tagen) @ markus

Doch. Auch ein Wert von 0,6 ist höher 0. Damit gibt es auch dort Ansteckungen. Damit ist es auch sinnvoll den Ort geschlossen zu halten, um die Ziele zu erreichen. Zumal eine Frisur deutlich weniger wichtig ist, als Bildung und soziale Teilhabe für unsere Kinder zu ermöglichen.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

markus, Freitag, 12.02.2021, 18:38 (vor 1140 Tagen) @ simie

Doch. Auch ein Wert von 0,6 ist höher 0. Damit gibt es auch dort Ansteckungen. Damit ist es auch sinnvoll den Ort geschlossen zu halten, um die Ziele zu erreichen. Zumal eine Frisur deutlich weniger wichtig ist, als Bildung und soziale Teilhabe für unsere Kinder zu ermöglichen.

Bildung kann durch Distanzunterricht erfolgen, erst recht je älter die Schüler sind, wenn man endlich mal mit den faulen Ausreden aufhören würde (gilt auch für alle Homeoffice Verweigerer). Friseure können nicht aus dem Homeoffice arbeiten. Das ist neben der Infektionsgefahr ein weiterer wichtiger Punkt, der mit einfließen sollte.

Hier ist das Ansteckungsrisiko am höchsten

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 19:30 (vor 1140 Tagen) @ markus

Nur sehr eingeschränkt. Und in Grundschulen überhaupt nicht.

Spahn gibt Weg für Selbsttest frei

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 15:19 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-selbsttests-ab-heute-in-deutschland-erlaubt,SNxHaGu
Größte Chancen für einen Selbsttest räumt der Apothekenverband Nordrhein dem Gurgeltest ein.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

ErsterAlles, Freitag, 12.02.2021, 12:35 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)

Stattdessen, Öffnen ohne Konzept. Und hinterher wird wieder auf die Schulen als Pandemietreiber verwiesen.
Der Freiburger Kita-Ausbruch

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Schaumkrone, Celle, Freitag, 12.02.2021, 16:18 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

Bei einem Ziel von 35 bedeutet das ca. ,dass wir pro Tag im Schnitt "nur" 4.000 Infektionen bundesweit feststellen dürften.

BEtrachtet man nun z.B. die Situation in Tschechien mit teilweise Inzidenzwerten von über 1000(!) fürchte ich, dass wir dieses Ziel nicht erreichen können oder es sehr schnell wieder über dem Zielwert liegt bei erfolgten Lockerungen.
Ich selber habe zum Glück kein Restaurant zu betreiben z.B. aber ich stelle mich schon mal darauf ein, dass wir bis Sommer im Lockdown bleiben müssen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Franke, Freitag, 12.02.2021, 15:03 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)

Zumal man arbeitslose Impfteams hat, die da aktiv werden können.

Schon vor rund einem halben Jahr konnte man lesen, dass Hunde nach kurzem Training Corona sehr gut (95% Trefferquote) erkennen können und in Dubai entsprechend eingesetzt werden. Warum nicht in Deutschland? Regelmäßig in Heimen, Schulen, Unternehmen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 16:41 (vor 1140 Tagen) @ Franke

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)


Zumal man arbeitslose Impfteams hat, die da aktiv werden können.

Schon vor rund einem halben Jahr konnte man lesen, dass Hunde nach kurzem Training Corona sehr gut (95% Trefferquote) erkennen können und in Dubai entsprechend eingesetzt werden. Warum nicht in Deutschland? Regelmäßig in Heimen, Schulen, Unternehmen.

Funktionieren tut das schon.
Die Masse an ausgebildeten Hunden dafür wird es aber nie geben.
In Dubai werden die Hunde wie Drogenspürhunde an Flughäfen eingesetzt.
Vielleicht können Maintrailer eine Spur verfolgen, wenn sich an die Quarantäne nicht gehalten wird und er findet Infizierte auf der Strasse.

Die "freundliche" Variante ist der Einsatz mit und evt. Abgeben ausgebildeter Therapiehunde. Die Ausbildung zum Therapiehund ist geregelt, die Besitzer, oft aus Sozialdienstberufen, nehmen die Hunde mit, auch oft in Altersheime. In Förderschulen ist oft ein (unausgebildeter) Therapiehund der Hofhund.
Es gibt an Schulen, wo der Hund von Eltern in den Unterricht mit geht und bei den Spaziergängen begleitet (Begleithund). Angstabbau bis hin zu Schmusebedürfnis ist die Wirkung.

Es gibt Hunde im Einsatz von Krebsfrüherkennung. Nach meinem letzten Stand setzt sich das aber nicht durch.
Was beobachet wurde ist ,dass ein (Therapie)hund sich zu dem Menschen legt, der als nächstes stirbt.
Blindenhund ist eine bewährte Ausbildung für Hunde.

Ein Corona-Hund, na und?
"In der Pandemie sind die Haustierverkaufszahlen nach oben geschnellt. Auch Petunia ist ein Pandemiehund – und für ihre Besitzerin ein Anlass, ihr Leben zu ändern."

Der Rest leider hinter einer Bezahlschranke.

Wenn man an Hunde im Corona-Zusammenhang denkt, rechne ich mit einem exponentielles Wachstum von Anträgen an die Krankenkassen, diesen zu genehmigen (was heute auch schon möglich ist).
Der Vorteil dabei ist, dass das Wohlergehen des Hunds unter Kontrolle gehalten wird und bei Vernachlässigung, Krankheit des Besitzers usw., der Hund weitervermittelt werden kann.
Das neg. Schlupfloch sind die Tierhändler, die Tiere verkaufen, um Gewinne zu erzielen. Die Tiere landen dann oft in deutschen Tierheimen, wo sie oft aus Gewinnsucht gerade von der Strasse oder aus Tötungsanstalten im Ausland geholt wurden.
Sorry für die Ausschweifungen.
Mangelnde soziale Kontakte und Enttäuschungen mit anderen Menschen , führen hoffentlich auch zu einem guten Verhältnis von Mensch und Tier und nicht zur weiteren Ausbeutung.

Und in Australien..

Gundi, Freitag, 12.02.2021, 13:44 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

im Bundesstaat Victoria, Großraum Melbourne, gehen heute alle in einen strikten 5 Tages Lockdown. Nachdem 5 positive Fälle aufgetreten sind.

Selbst die derzeit erlaubten Zuschauer bei de Australian Open (Tennis) mussten das Stadion um 23.30 Uhr verlassen, da alle Bürger des Staats um 23:59 Uhr zu Hause sein müssen.

Anderes Land, anderer Kontinent, andere Regeln, man wird sehen ob es richtig sein wird.

Und in Australien..

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:46 (vor 1140 Tagen) @ Gundi

im Bundesstaat Victoria, Großraum Melbourne, gehen heute alle in einen strikten 5 Tages Lockdown. Nachdem 5 positive Fälle aufgetreten sind.

Selbst die derzeit erlaubten Zuschauer bei de Australian Open (Tennis) mussten das Stadion um 23.30 Uhr verlassen, da alle Bürger des Staats um 23:59 Uhr zu Hause sein müssen.

Anderes Land, anderer Kontinent, andere Regeln, man wird sehen ob es richtig sein wird.

Natürlich wird es funktionieren. Das ist dabei ja auch gar nicht die Frage.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 12:55 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse

Ja, scheiß drauf. Es lebe der Aktionismus. Selbst wenn professionell mittels Schnelltest getestet wird, gibt es schon genug falsch positive und falsch negative Ergebnisse. Wenn jeder Seppel dann endlich ins eigene Röhrchen rotzen darf, dann wirds fehlerhafte Befunde nur so hageln, erst recht wenn der Test selbst auch nur ein Zufallsgenerator ist. Aber Hauptsache, man hat "einen Test" gemacht. Abgesehen, dass falsch negative Befunde in großer Masse ein Problem darstellen werden - auch ein falsch positiver Befund ist höchst unerfreulich, der hat nämlich bis zum Erhalt eines negativen PCR-Tests auch Konsequenzen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

donotrobme, Münsterland, Freitag, 12.02.2021, 15:15 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Angesichts des jetzigen Ausmaßes an Infizierten und der Tatsache, dass nicht jeder Positiv-Befund stark behandelt wird, sind die falschen testergebnisse tolerierbar.

Link geht zum youtube-channel minute physics (in englisch)

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

ErsterAlles, Freitag, 12.02.2021, 15:26 (vor 1140 Tagen) @ donotrobme

danke.

Aber manche wollen 100% Sicherheit, wo es diese nicht gibt. Und es sind Menschenleben damit verbunden, dass man lieber nichts macht anstett eine gewisse Unsicherheit in Kauf zu nehmen.

Wenn ich das lese, dass da in Freiburg fast niemand drumherum getestet worden ist, und ich vergleichbare Fälle kenne, dann könnte ich kotzen. Das ist ja in diesen Fällen kein Einsatz in einer verdachtsunabhängigen Situation, sondern ein Mittel, um sich schnell einen Überblick über den Umfang des Ausbruchs zu verschaffen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 13:09 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk


Selbst wenn professionell mittels Schnelltest getestet wird, gibt es schon genug falsch positive und falsch negative Ergebnisse.

Gibt es dazu belastbare Statistiken? Ich kann nur aus der eigenen Erfahrung sprechen im privaten Umfeld. Bisher 100% deckungsgleich mit dem jeweiligen PCR.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 13:14 (vor 1140 Tagen) @ madball


Selbst wenn professionell mittels Schnelltest getestet wird, gibt es schon genug falsch positive und falsch negative Ergebnisse.


Gibt es dazu belastbare Statistiken? Ich kann nur aus der eigenen Erfahrung sprechen im privaten Umfeld. Bisher 100% deckungsgleich mit dem jeweiligen PCR.

Gibt es

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Infografik_Antigentest_PDF.pdf?__blob=publicationFile

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 13:32 (vor 1140 Tagen) @ markus

Die Zahlen sehen doch gut aus. Der Großteil der Infizierten wird dabei erkannt. Der PCR Test hat im übrigen gar nicht so viel bessere Werte.
Damit würde man bei massenhaften Einsatz dieser Tests durchaus einen deutlichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 14:15 (vor 1140 Tagen) @ simie

Übertragen auf den Roche Antigen-Test sind die Beispiele des RKI sogar noch zu negativ dargestellt (Roche: Sensitivität von 96,52 % sowie eine Spezifität von 99,68%).
Also wird es in der Realität deutlich besser sein als dort dargestellt.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 14:10 (vor 1140 Tagen) @ simie

Die Zahlen sehen doch gut aus. Der Großteil der Infizierten wird dabei erkannt. Der PCR Test hat im übrigen gar nicht so viel bessere Werte.
Damit würde man bei massenhaften Einsatz dieser Tests durchaus einen deutlichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten.

Achte mal auf die Ergebnisse unter den tatsächlich Infizierten. Da sind in beiden Gruppen jeweils 20% falsch negativ. Und das schon heute bei einer korrekten Anwendung durch geschultes Personal. Der Anteil würde sich durch falsche Anwendungen durch Laien erhöhen.

Zudem ist problematisch, dass bei 10.000 verdachtsunabhängigen Massentests (linke Seite) von 204 positiven Ergebnissen nur 4 Ergebnisse korrekt sind. 200 sind falsch positiv. Nun stellen wir uns mal vor, wir hätten je Tag 20 Millionen solcher Tests. Dann haben wir jeden Tag 40.000 falsch positive Tests, die sich erst einige Tage später mit einem nachträglichen PCR Test als falsch positiv erweisen. Das blockiert dann auch Laborkapazitäten.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 14:59 (vor 1140 Tagen) @ markus

Die 280000 zusätzlichen PCR Tests pro Woche werden jetzt die Laborkapazitäten nicht ausreizen. Zumal man ja durch den Einsatz der Schnelltests wiederum Laborkapazitäten einspart.
Auf der Habenseite hätte man zusätzlich jedoch weitaus mehr Kontrolle über die Pandemie. Und würde Infektionsketten durchbrechen, die derzeit gar nicht auffallen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 15:13 (vor 1140 Tagen) @ simie

Die 280000 zusätzlichen PCR Tests pro Woche werden jetzt die Laborkapazitäten nicht ausreizen. Zumal man ja durch den Einsatz der Schnelltests wiederum Laborkapazitäten einspart.
Auf der Habenseite hätte man zusätzlich jedoch weitaus mehr Kontrolle über die Pandemie. Und würde Infektionsketten durchbrechen, die derzeit gar nicht auffallen.

Auf der anderen Seite hat man dann jeden Monat mehr als 1 Millionen Menschen, die tagelang denken, sie seien infiziert, obwohl sie es nicht sind. Die gehen dann unnötig in Quarantäne, was ebenfalls emotionale und wirtschaftliche Schäden auslöst. Und das sind die Zahlen, wenn geschultes Personal die Tests durchführen. Bei Laien kommt nochmal ein unbekannter Faktor obendrauf.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 15:52 (vor 1140 Tagen) @ markus

Die 280000 zusätzlichen PCR Tests pro Woche werden jetzt die Laborkapazitäten nicht ausreizen. Zumal man ja durch den Einsatz der Schnelltests wiederum Laborkapazitäten einspart.
Auf der Habenseite hätte man zusätzlich jedoch weitaus mehr Kontrolle über die Pandemie. Und würde Infektionsketten durchbrechen, die derzeit gar nicht auffallen.


Auf der anderen Seite hat man dann jeden Monat mehr als 1 Millionen Menschen, die tagelang denken, sie seien infiziert, obwohl sie es nicht sind. Die gehen dann unnötig in Quarantäne, was ebenfalls emotionale und wirtschaftliche Schäden auslöst. Und das sind die Zahlen, wenn geschultes Personal die Tests durchführen. Bei Laien kommt nochmal ein unbekannter Faktor obendrauf.

Ich kenne mittlerweile einige Leute, die einen positiven Schnelltests gehabt haben. Die meisten haben direkt im Anschluss einen weiteren durchgeführt.

Zweimal falsch-positiv in Folge hat eine Wahrscheinlichkeit von 4 %. Und für die falsch-negativ Getesteten gelten übrigens die Hygienemaßnahmen wie für alle anderen auch.

Wer auf Basis eines einzigen Schnelltests denkt, er könne Oma und Opa sicher besuchen, dem ist auch nicht zu helfen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 17:24 (vor 1140 Tagen) @ guy_incognito


Zweimal falsch-positiv in Folge hat eine Wahrscheinlichkeit von 4 %. Und für die falsch-negativ Getesteten gelten übrigens die Hygienemaßnahmen wie für alle anderen auch.

Wer auf Basis eines einzigen Schnelltests denkt, er könne Oma und Opa sicher besuchen, dem ist auch nicht zu helfen.

Richtig. Die Vorsichtsmaßnahmen muss man natürlich weiterhin einhalten. Durch den Schnelltest reduziert man nur die Gefahr. Hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nicht.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 15:18 (vor 1140 Tagen) @ markus
bearbeitet von madball, Freitag, 12.02.2021, 15:22

Die eine Million ist mal deutlich übertrieben, siehe meine Angabe zur Genauigkeit des Roche Tests. Die Rechnung des RKI hat deutlich zu negative Werte angenommen, gibt es solch ungenaue Schnelltests auf dem Markt in Deutschland?

antigentest.bfarm.de/ords/f?p=101:100:16466596100145:::::&tz=1:00

Zumindest in dieser Liste sehen die meisten dramatisch besser aus.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 15:01 (vor 1140 Tagen) @ simie

Welche Laborkapazitäten werden durch Schnelltests eingespart?

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 15:13 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Ich denke mal er meint verdachtsunabhängige Tests die statt mit PCR durch Schnelltests gemacht werden.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 15:21 (vor 1140 Tagen) @ madball

Bei nicht vorhandenem Verdacht (also keine Symptomatik, keine Kontaktperson) wird ohnehin kein PCR-Test gemacht.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 17:26 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Aber sicher doch. Beispielsweise haben Erzieher in Kitas Anspruch auf regelmäßige Tests. Und das sind PCR Tests.

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Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 20:59 (vor 1140 Tagen) @ simie

Stimmt aber nicht. Da werden PoC-Tests gemacht. Nur wenn diese nicht verfügbar sind, kann ersatzweise ein PCR-Test gemacht werden.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 21:04 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Die sind zusätzlich möglich, wenn die Träger diese organisieren.
Vom Land bezahlt werden jedoch PCR Tests.
Stimmt also doch.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 15:26 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Das ist momentan die Vorgabe, korrekt. Zumindest aber die Sache mit der Kontaktperson wird momentan wohl wieder aufgeweicht.
Aber letztendlich geht es ja um die Frage, wie man belastbar und ohne große Ungenauigkeit mehr testen kann. Und da geht ohne Schnelltests wenig, da PCR ja schneller begrenzt ist und vor allem länger dauert bis das Ergebnis verfügbar ist.

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Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 15:34 (vor 1140 Tagen) @ madball

Was wird aufgeweicht?

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 15:34 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von madball, Freitag, 12.02.2021, 15:37

n-tv.de/panorama/Symptome-reichen-bald-wieder-fuer-PCR-Test-article22357455.html

Symptome sind natürlich weiter notwendig, das war evtl. der fehlende Link. Mein Fehler. Komplett verdachtsunabhängig findet nicht statt, das stimmt.
Die Frage bleibt ja, wie man in der Breite testen kann mit hinreichender Genauigkeit.

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Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 15:56 (vor 1140 Tagen) @ madball

Die Frage bleibt ja, wie man in der Breite testen kann mit hinreichender Genauigkeit.

Auf die hinreichende Genauigkeit kommt es an. Millionenfach schlampig durchgeführte Tests mit taiwanesischen Pillepalle-Kits helfen keinem weiter. Es droht Aktionismus, oder um es mit den uns bekannten Worten zu sagen: Wir brauchen Geduld! Sinnvoller wäre wohl zunächst ein Pilotprojekt mit wissenschaftlicher Begleitung, damit man mögliche Schwierigkeiten auch rechtzeitig erkennt.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 17:29 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Sinnvoller wäre wohl zunächst ein Pilotprojekt mit wissenschaftlicher Begleitung, damit man mögliche Schwierigkeiten auch rechtzeitig erkennt.

Die gab es schon. Im Dezember beispielsweise mit Lehrern in Baden Württemberg.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 16:09 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von madball, Freitag, 12.02.2021, 16:22

Die Frage bleibt ja, wie man in der Breite testen kann mit hinreichender Genauigkeit.


Auf die hinreichende Genauigkeit kommt es an. Millionenfach schlampig durchgeführte Tests mit taiwanesischen Pillepalle-Kits helfen keinem weiter. Es droht Aktionismus, oder um es mit den uns bekannten Worten zu sagen: Wir brauchen Geduld! Sinnvoller wäre wohl zunächst ein Pilotprojekt mit wissenschaftlicher Begleitung, damit man mögliche Schwierigkeiten auch rechtzeitig erkennt.

In der Tat. Hoffnung in der Beziehung habe ich bei einer Studie, welche ich bei Sandra Ciesek mal aufgeschnappt habe (finde da jetzt keine Quelle). Wenn ich richtig rekapituliere waren die Ergebnisse der Tests durch Laien nicht soooo schlecht im Vergleich zu geschultem Personal und dem PCR.

Natürlich wollen wir alle etwas ~100%, aber dann wird das nie was weil unmöglich. Man muss sich nur Gedanken machen, wie man ohne zu große Schäden bei einem positiven Schnelltest verfährt hinsichtlich Quarantäne etc. (wegen der Durchführung durch Laien). Dann eben eine PCR bei einem "schnellen Labor".

Ich bin weiterhin der Meinung dass eine gewisse Ungenauigkeit deutlich besser ist als ein Blindflug in Schulen / Kitas (und das sage ich als "Betroffener" bei beiden Einrichtungen).

Edit: charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/antigentests_waeren_selbstabstriche_zuverlaessig/

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

ErsterAlles, Freitag, 12.02.2021, 16:39 (vor 1140 Tagen) @ madball

Die Frage bleibt ja, wie man in der Breite testen kann mit hinreichender Genauigkeit.


Auf die hinreichende Genauigkeit kommt es an. Millionenfach schlampig durchgeführte Tests mit taiwanesischen Pillepalle-Kits helfen keinem weiter. Es droht Aktionismus, oder um es mit den uns bekannten Worten zu sagen: Wir brauchen Geduld! Sinnvoller wäre wohl zunächst ein Pilotprojekt mit wissenschaftlicher Begleitung, damit man mögliche Schwierigkeiten auch rechtzeitig erkennt.


In der Tat. Hoffnung in der Beziehung habe ich bei einer Studie, welche ich bei Sandra Ciesek mal aufgeschnappt habe (finde da jetzt keine Quelle). Wenn ich richtig rekapituliere waren die Ergebnisse der Tests durch Laien nicht soooo schlecht im Vergleich zu geschultem Personal und dem PCR.

Natürlich wollen wir alle etwas ~100%, aber dann wird das nie was weil unmöglich. Man muss sich nur Gedanken machen, wie man ohne zu große Schäden bei einem positiven Schnelltest verfährt hinsichtlich Quarantäne etc. (wegen der Durchführung durch Laien). Dann eben eine PCR bei einem "schnellen Labor".

Ich bin weiterhin der Meinung dass eine gewisse Ungenauigkeit deutlich besser ist als ein Blindflug in Schulen / Kitas (und das sage ich als "Betroffener" bei beiden Einrichtungen).

Edit: charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/antigentests_waeren_selbstabstriche_zuverlaessig/

Danke!

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 14:15 (vor 1140 Tagen) @ markus

Diese ganz Rechnerei macht die Leute noch ganz narrisch. Deshalb muss unbedingt mehr nach Bauchfefühl entschieden werden.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

ErsterAlles, Freitag, 12.02.2021, 15:21 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

200 Personen von 10000 bei Massentests sind falsch positiv, vier echt positiv. Das sind wirklich erschreckende Zahlen und sollten dazu führen, dass man die Schnelltests bloß nicht einsetzt und besser nicht über Konzepte nachdenkt, die diese mit berücksichtigen.

Lieber die vier Personen unentdeckt herumrennen lassen, wird sich ja keiner anstecken.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 15:30 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

200 Personen von 10000 bei Massentests sind falsch positiv, vier echt positiv. Das sind wirklich erschreckende Zahlen und sollten dazu führen, dass man die Schnelltests bloß nicht einsetzt und besser nicht über Konzepte nachdenkt, die diese mit berücksichtigen.

Lieber die vier Personen unentdeckt herumrennen lassen, wird sich ja keiner anstecken.

Das ist am Ende aber auch eine Abwägung. Will man in Kauf nehmen, dass 200 Leute sich völlig unnötig einschränken, Sorgen machen und tagelang in Quarantäne gehen, wenn man damit gerade mal vier zusätzliche Infizierte aufdeckt?

Es ist doch paradox, wenn einerseits gefordert wird, dass Maßnahmen beendet werden und dadurch mehr Infektionen in Kauf zu nehmen, es aber andererseits okay sein soll, wenn 200 Menschen sich unnötigerweise einschränken sollen, damit ganze vier zusätzliche Infektionen nachgewiesen werden. Wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit? Zumal es wohl nicht bei 200 bleibt. Kontaktpersonen gehen doch dann mit in Quarantäne.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 15:39 (vor 1140 Tagen) @ markus

Hey Markus, Du gehst weiterhin von 80%/98% aus. Das ist nicht der Fall für fast alle Tests. Besonders nicht bei der relativ hohen momentanen Inzidenz.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 15:42 (vor 1140 Tagen) @ madball

Hey Markus, Du gehst weiterhin von 80%/98% aus. Das ist nicht der Fall für fast alle Tests. Besonders nicht bei der relativ hohen momentanen Inzidenz.

Quelle? Ich kenne nur die Zahlen vom RKI

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 15:47 (vor 1140 Tagen) @ markus
bearbeitet von madball, Freitag, 12.02.2021, 15:56

Hey Markus, Du gehst weiterhin von 80%/98% aus. Das ist nicht der Fall für fast alle Tests. Besonders nicht bei der relativ hohen momentanen Inzidenz.


Quelle? Ich kenne nur die Zahlen vom RKI

Das Dokument des RKI was Du oben zitiert hast ist keine Statistik, sondern eine Beispielrechnung zur Verdeutlichung von Sensitivität und Spezifität auf Basis von 80/98 und sagt NICHTS über die tatsächliche Genauigkeit der Schnelltests die auf dem Markt erhältlich sind.

Schau Dir die von mir oben verlinkte Liste des BfArM an

antigentest.bfarm.de/ords/f?p=101:100:16466596100145:::::&tz=1:00

und rechne mit einigen der dort aufgeführten Produkte einmal nach. Ich weiß nicht, welche davon auf dem Markt tatsächlich erworben werden können in Deutschland. Aber die sind fast ausnahmslos (wesentlich) besser als die 80/98 aus der o.g. Beispielrechnung. Damit ist die Genauigkeit in der Realität deutlich besser, zudem sehen bei den meisten sehen die Konfidenzintervalle noch sehr schmal aus.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 16:04 (vor 1140 Tagen) @ madball

Hey Markus, Du gehst weiterhin von 80%/98% aus. Das ist nicht der Fall für fast alle Tests. Besonders nicht bei der relativ hohen momentanen Inzidenz.


Quelle? Ich kenne nur die Zahlen vom RKI


Das Dokument des RKI was Du oben zitiert hast ist keine Statistik, sondern eine Beispielrechnung zur Verdeutlichung von Sensitivität und Spezifität auf Basis von 80/98 und sagt NICHTS über die tatsächliche Genauigkeit der Schnelltests die auf dem Markt erhältlich sind.

Puh, okay, dann hätte das RKI nochmal ausdrücklich darauf hinweisen sollen. Du bist jetzt der erste hier, dem das aufgefallen ist.


Schau Dir die von mir oben verlinkte Liste des BfArM an

antigentest.bfarm.de/ords/f?p=101:100:16466596100145:::::&tz=1:00

und rechne mit einigen der dort aufgeführten Produkte einmal nach. Ich weiß nicht, welche davon auf dem Markt tatsächlich erworben werden können in Deutschland. Aber die sind fast ausnahmslos (wesentlich) besser als die 80/98 aus der o.g. Beispielrechnung. Damit ist die Genauigkeit in der Realität deutlich besser, zudem sehen bei den meisten sehen die Konfidenzintervalle noch sehr schmal aus.

Schau ich mir später mal an.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 12.02.2021, 14:49 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Definitiv, und querdenken nicht vergessen ;-)

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 12:53 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.

Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)

Damit viele Menschen durch fehlerhafte Anwendung einen falsch negativen Test haben und mit dem trügerischen Gefühl der Sicherheit andere anstecken? Keine gute Idee...

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

majae, Muc, Freitag, 12.02.2021, 16:07 (vor 1140 Tagen) @ markus

Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.

Na das ist natürlich ein Qualitätsmerkmal für ein gelungenes Konzept.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 16:10 (vor 1140 Tagen) @ majae

Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.


Na das ist natürlich ein Qualitätsmerkmal für ein gelungenes Konzept.

Ich sag mal so: Wir haben mit die geringsten Zahlen im europäischen Vergleich, demnach weniger Todesfälle und zu keiner Zeit ein überlastetes Gesundheitssystem gehabt. Die Hauptaufgaben sind zumindest erfüllt.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Blarry, Essen, Freitag, 12.02.2021, 16:14 (vor 1140 Tagen) @ markus

Aber es existieren noch Faxgeräte in Amtsstuben. Reicht aus, um dieser Bananenrepublik nur das Übelste zu wünschen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 15:10 (vor 1140 Tagen) @ markus

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.


Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)


Damit viele Menschen durch fehlerhafte Anwendung einen falsch negativen Test haben und mit dem trügerischen Gefühl der Sicherheit andere anstecken? Keine gute Idee...

Was ist denn damit?
Alternative zum Rachenabstrich: Corona-Gurgeltests
"SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach befürwortet die Gurgel-Schnelltests auf seinem Twitter-Account: "Gurgel-Schnelltests zum Selbsttesten sind sehr sinnvoll und die Zulassung ist absolut richtig und notwendig."

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 15:17 (vor 1140 Tagen) @ Philipp54

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.


Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)


Damit viele Menschen durch fehlerhafte Anwendung einen falsch negativen Test haben und mit dem trügerischen Gefühl der Sicherheit andere anstecken? Keine gute Idee...


Was ist denn damit?
Alternative zum Rachenabstrich: Corona-Gurgeltests
"SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach befürwortet die Gurgel-Schnelltests auf seinem Twitter-Account: "Gurgel-Schnelltests zum Selbsttesten sind sehr sinnvoll und die Zulassung ist absolut richtig und notwendig."

Das klingt deutlich vielversprechender!

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 15:24 (vor 1140 Tagen) @ markus

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.


Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)


Damit viele Menschen durch fehlerhafte Anwendung einen falsch negativen Test haben und mit dem trügerischen Gefühl der Sicherheit andere anstecken? Keine gute Idee...


Was ist denn damit?
Alternative zum Rachenabstrich: Corona-Gurgeltests
"SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach befürwortet die Gurgel-Schnelltests auf seinem Twitter-Account: "Gurgel-Schnelltests zum Selbsttesten sind sehr sinnvoll und die Zulassung ist absolut richtig und notwendig."


Das klingt deutlich vielversprechender!

Man muss leider sagen, da war das RKI tatsächlich eine Bremse

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

ErsterAlles, Freitag, 12.02.2021, 13:11 (vor 1140 Tagen) @ markus

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.


Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)


Damit viele Menschen durch fehlerhafte Anwendung einen falsch negativen Test haben und mit dem trügerischen Gefühl der Sicherheit andere anstecken? Keine gute Idee...

Ja, dieses trügerisch sichere Gefühl hätten sie ohne Test auch. Nur das man ohne Tests erst recht keine Infizierten findet. Dann besser keine falsch positiven und negativen Tests generieren, dann findet man wenigstens auch keine echt postiven Fälle.
Wer nichts macht macht auch nicht falsch.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 13:17 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

Es ist einfach erbärmlich. Nach einem Jahr immer noch kein Konzept, keine Idee und Bürokratie und Unfähigkeit in manchen Behörden und Ämtern.


Das fehlende Konzept ist immerhin so gut, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch immer gut dastehen und 75% der Bevölkerung den letzten Bund-Länder-Beschluss befürworten.

Testen, Testen, Testen (scheiss doch auf das CE-Siegel, meine Fresse)


Damit viele Menschen durch fehlerhafte Anwendung einen falsch negativen Test haben und mit dem trügerischen Gefühl der Sicherheit andere anstecken? Keine gute Idee...


Ja, dieses trügerisch sichere Gefühl hätten sie ohne Test auch. Nur das man ohne Tests erst recht keine Infizierten findet. Dann besser keine falsch positiven und negativen Tests generieren, dann findet man wenigstens auch keine echt postiven Fälle.
Wer nichts macht macht auch nicht falsch.

Nein, ohne Test sollst du dich so verhalten als wärst du infiziert. Das trügerische Gefühl der Sicherheit entsteht erst mit einem falsch negativen Test.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

ErsterAlles, Freitag, 12.02.2021, 13:27 (vor 1140 Tagen) @ markus

Du und ich verhalten sich vielleicht so, aber ich denke nicht, dass sich die Mehrheit so verhält. Und vor allem von Kindern kann man dieses Verhalten eher nicht einfordern.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:35 (vor 1140 Tagen) @ ErsterAlles

Du und ich verhalten sich vielleicht so, aber ich denke nicht, dass sich die Mehrheit so verhält. Und vor allem von Kindern kann man dieses Verhalten eher nicht einfordern.

Zumindest für Kitas wäre das sinnvoll. Da ist eine Maßnahme, die nur zu 80 % schützt auch fast eine Verbesserung des Schutzes um 80 %....

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 15:02 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Eben. Das könnte gerade in den Bereichen einiges mehr an Sicherheit ermöglichen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Felix, Chutney, Freitag, 12.02.2021, 10:57 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Frage in die Runde: ab wann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem man sich nicht auf die reinen Neuinfektionszahlen konzentrieren sollte, sondern sich die Situation in den Krankenhäusern/Intensivstationen anschauen muss, um den weiteren Umgang der Maßnahmen zu beschließen?

(die Frage ist ohne Wertung)

Frage deshalb, weil mit fortgeschrittener Impfquote die Zahl der schweren Verläufe zurückgehen sollte, die Zahl der Neuinfektionen aber vermutlich weiterhin da sein wird, weil die Impfung die Ansteckung nicht (komplett) verhindert.

Das oberste Ziel ist...

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 12.02.2021, 11:22 (vor 1140 Tagen) @ Felix

das Gesundheitssystem nicht überzubelasten.

Aus diesem Grund sollten die Entscheidungsträger die Zahlen zu Grunde legen, die für diese Bewertung am sinnvollsten sind.

Wenn das die nackten Infektionszahlen sind, dann sollten sie die Situation anhand dieser bewerten.

Ob das nun für alle sinnvoll ist, darüber lässt sich sicherlich streiten ;)

Gibt ja einige Virologen, die das auch anders sehen. Aber mittlerweile kannst du ja bspw. von Streeck nichts mehr zitieren, weil der ja eh keine Ahnung hat. Also wird jeder Vorschlag, welcher aus diesem Kreis kommt, direkt schlecht geredet.

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 12:22 (vor 1140 Tagen) @ Tsubi

das Gesundheitssystem nicht überzubelasten.

Aus diesem Grund sollten die Entscheidungsträger die Zahlen zu Grunde legen, die für diese Bewertung am sinnvollsten sind.

Wenn das die nackten Infektionszahlen sind, dann sollten sie die Situation anhand dieser bewerten.


Gibt ja einige Virologen, die das auch anders sehen.

Wenn aber die Prävalenz niedrig ist, steigt auch die "Wahrscheinlichkeit" für false positives beim PCR Test (das hat selbst die WHO bestätigt). Ist halt dann so ne Sache wie sinnvoll ausschließlich diese Zahl ist.
Die Zahl der Bettenbelegung (ob Intensiv oder Normal) kann als Indikator ggf. zu spät kommen.
Wahrscheinlich ist daher eine Kombination am sinnvollsten.
Ich bin froh, solche Dinge nicht entscheiden zu müssen.

Das oberste Ziel ist...

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 13:05 (vor 1140 Tagen) @ neo_fisch

Wenn aber die Prävalenz niedrig ist, steigt auch die "Wahrscheinlichkeit" für false positives beim PCR Test (das hat selbst die WHO bestätigt).

Die Zahl der falsch positiven PCR-Tests ist zu vernachlässigen. Die Polymerasekettenreaktion (PCR) lässt sich nämlich nur auslösen, wenn auch Virus-RNA vorhanden ist. Ohne RNA, keine PCR. Das ist so ähnlich wie mit dem Küssen und Schwangerwerden, das passiert nicht so oft.

Die Fehler passieren am ehesten präanalytisch, also durch Verwechslung oder Verunreinigung von Abstrichen. Auch später im Labor gibt es noch seltene Fehler durch Verunreinigungen.

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:15 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk


Die Zahl der falsch positiven PCR-Tests ist zu vernachlässigen. Die Polymerasekettenreaktion (PCR) lässt sich nämlich nur auslösen, wenn auch Virus-RNA vorhanden ist. Ohne RNA, keine PCR. Das ist so ähnlich wie mit dem Küssen und Schwangerwerden, das passiert nicht so oft.

Ok, mich hast du nicht überzeugt :-D Dann wäre die Zahl der false positives nicht zu vernachlässigen, sondern exakt 0. Den ein oder anderen Fall (nicht nur bei unseren Prof-Fussballern), nach dem ein positiver Test bei einer Wiederholung einen negatives Ergebnis brachte, gibt es schon. Wir müssen den Test, wenn er auch gut ist, nicht gleich heilig sprechen.

Das oberste Ziel ist...

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 13:50 (vor 1140 Tagen) @ neo_fisch

Den ein oder anderen Fall (nicht nur bei unseren Prof-Fussballern), nach dem ein positiver Test bei einer Wiederholung einen negatives Ergebnis brachte, gibt es schon. Wir müssen den Test, wenn er auch gut ist, nicht gleich heilig sprechen.

Unsere Fußballprofis werden leider von absoluten Amateuren abgestrichen, da passiert schon mal der ein oder andere Fehlpass.

Das oberste Ziel ist...

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 13:22 (vor 1140 Tagen) @ neo_fisch

Das hat aber eher etwas mit dem Anwender zu tun als mit dem Test.
Um so etwas auszuschließen hat die WHO auch die von dir gepostete "Gebrauchsanweisung" veröffentlicht.

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:39 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Das hat aber eher etwas mit dem Anwender zu tun als mit dem Test.
Um so etwas auszuschließen hat die WHO auch die von dir gepostete "Gebrauchsanweisung" veröffentlicht.

Das lese und höre ich so aber auch nicht daraus. Es spielt aber auch keine große Rolle. Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht. Das wird sich auch kaum ändern, sollte daher also bei der Bewertung mit eingepreist werden.

Das oberste Ziel ist...

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 12:40 (vor 1140 Tagen) @ neo_fisch

Haste dazu mal ne Quelle? Ich habe nämlich in Erinnerung, daß es dabei um die Schnelltests ging.

Das oberste Ziel ist...

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 13:02 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Haste dazu mal ne Quelle? Ich habe nämlich in Erinnerung, daß es dabei um die Schnelltests ging.

Quelle dürften die üblichen Schwurbler-Seiten sein.

Die WHO hat in ihrem Schreiben darauf hingewiesen, dass man sich bei PCR-Tests und deren Auswertung gefälligst an die vorliegenden Anleitungen zu halten habe, "RTFM!".

Es gibt u.a. eine Antwort von Streek auf eine Frage von Reitschuster dazu.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2036439

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:28 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich


Die WHO hat in ihrem Schreiben darauf hingewiesen, dass man sich bei PCR-Tests und deren Auswertung gefälligst an die vorliegenden Anleitungen zu halten habe, "RTFM!".

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2036439

Genau, Drosten schiebt die WHO Notiz darauf, dass in aller Welt die Labormitarbeiter alle ungebildet/unerfahren sind, und daher genau nachlesen sollen. Er sagt aber auch, dass jeder Labortest false negatives und false positives bringen kann. Das klingt sachlich. Wollte den Test auch nicht diskreditieren, aber eine gewisse (geringe) Ungenauigkeit hat er halt auch. Und da bekomme ich leichte Zahnschmerzen, wenn von einer Zielinzidenz von unter 10 die Rede ist, und wir größtenteils auf PCR Tests setzen (müssen).

Das oberste Ziel ist...

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 14:10 (vor 1140 Tagen) @ neo_fisch


Die WHO hat in ihrem Schreiben darauf hingewiesen, dass man sich bei PCR-Tests und deren Auswertung gefälligst an die vorliegenden Anleitungen zu halten habe, "RTFM!".

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2036439


Genau, Drosten schiebt die WHO Notiz darauf, dass in aller Welt die Labormitarbeiter alle ungebildet/unerfahren sind, und daher genau nachlesen sollen. Er sagt aber auch, dass jeder Labortest false negatives und false positives bringen kann. Das klingt sachlich. Wollte den Test auch nicht diskreditieren, aber eine gewisse (geringe) Ungenauigkeit hat er halt auch. Und da bekomme ich leichte Zahnschmerzen, wenn von einer Zielinzidenz von unter 10 die Rede ist, und wir größtenteils auf PCR Tests setzen (müssen).

Tja, was weiß schon ein hergelaufener Drosten?

Fakt ist, wir selbst hatten im letzten Sommer nur sehr wenige positive Ergebnisse, und das trotz zahlreicher Tests.

Andere Staaten hatten über Wochen gar keine positiven PCR-Testergebnisse, z.B. Neuseeland.

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 15:17 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich


Die WHO hat in ihrem Schreiben darauf hingewiesen, dass man sich bei PCR-Tests und deren Auswertung gefälligst an die vorliegenden Anleitungen zu halten habe, "RTFM!".

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2036439


Genau, Drosten schiebt die WHO Notiz darauf, dass in aller Welt die Labormitarbeiter alle ungebildet/unerfahren sind, und daher genau nachlesen sollen. Er sagt aber auch, dass jeder Labortest false negatives und false positives bringen kann. Das klingt sachlich. Wollte den Test auch nicht diskreditieren, aber eine gewisse (geringe) Ungenauigkeit hat er halt auch. Und da bekomme ich leichte Zahnschmerzen, wenn von einer Zielinzidenz von unter 10 die Rede ist, und wir größtenteils auf PCR Tests setzen (müssen).


Tja, was weiß schon ein hergelaufener Drosten?

Meeeene Güte, er antwortet halt trotz aller Fachkenntnisse gelegentlich mal gereizt/überheblich (wie z.B. Klopp auch mal).
In der von dir verlinkten Videoaufnahme der BPK klingt das schon einigermaßen arrogant.
Kannst deinen Beissreflex daher gerne wieder einpacken.

Fakt ist, wir selbst hatten im letzten Sommer nur sehr wenige positive Ergebnisse, und das trotz zahlreicher Tests.

Andere Staaten hatten über Wochen gar keine positiven PCR-Testergebnisse, z.B. Neuseeland.

Das hab ich auch nirgendwo in Frage gestellt? Der Test ist auch nicht unzuverlässig, aber ist auch kein Orakel (und das hat Drosten im Video doch bestätigt: Jeder Labortest macht Fehler).

Aber ja, selbst wenn von mehren hundert tausend Tests ein paar hundert false Positives sind, spielt das für die 7TI keine große Rolle.

Das oberste Ziel ist...

jniklast, Langenhagen, Freitag, 12.02.2021, 13:38 (vor 1140 Tagen) @ neo_fisch

Australien und Neuseeland zeigen aber doch, dass die False-Positives absolut zu vernachlässigen sind, ansonsten hätten sie nicht über Monate trotz tausender Tests täglich an vielen Tagen 0 positive Ergebnisse gehabt. Die Auftrittswahrscheinlichkeit dürfte deutlich unter 0,1% der Tests liegen und ist damit für irgendwelche Inzidenzzahlen völlig unerheblich.

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:44 (vor 1140 Tagen) @ jniklast

Australien und Neuseeland zeigen aber doch, dass die False-Positives absolut zu vernachlässigen sind, ansonsten hätten sie nicht über Monate trotz tausender Tests täglich an vielen Tagen 0 positive Ergebnisse gehabt. Die Auftrittswahrscheinlichkeit dürfte deutlich unter 0,1% der Tests liegen und ist damit für irgendwelche Inzidenzzahlen völlig unerheblich.

Genau deshalb hat mich das Thema interessiert, und dabei auch speziell die Ct Werte. Vielleicht machen die das Down-Under einfach besser in den Laboren :-D

Das oberste Ziel ist...

borussenglobe, monheim, Freitag, 12.02.2021, 13:26 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Ergänzend

correctiv.org/faktencheck/2021/02/02/nein-die-who-hat-pcr-tests-nicht-als-unzuverlaessig-eingestuft/

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Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 14:12 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Ergänzend

correctiv.org/faktencheck/2021/02/02/nein-die-who-hat-pcr-tests-nicht-als-unzuverlaessig-eingestuft/

Danke!

Trotzdem sind solche Legenden nicht tot zu bekommen.

Heute in der RKI-Pressekonferenz fragte tatsächlich eine Frau, ob die Sars-Cov-2-Impfungen wirklich unfruchtbar machen würden :-(

Das oberste Ziel ist...

Dimmsonen, tiefste Eifel, Freitag, 12.02.2021, 16:25 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Ergänzend

correctiv.org/faktencheck/2021/02/02/nein-die-who-hat-pcr-tests-nicht-als-unzuverlaessig-eingestuft/


Danke!

Trotzdem sind solche Legenden nicht tot zu bekommen.

Heute in der RKI-Pressekonferenz fragte tatsächlich eine Frau, ob die Sars-Cov-2-Impfungen wirklich unfruchtbar machen würden :-(

Also ich bin da bei Bjarne Mädel (u.a. Ernie aus Stromberg): „Also wenn immer nur alle meckern, können wir sowas wie Corona eben nicht mehr machen“.

Das oberste Ziel ist...

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 14:17 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Heute in der RKI-Pressekonferenz fragte tatsächlich eine Frau, ob die Sars-Cov-2-Impfungen wirklich unfruchtbar machen würden :-(

Vielleicht sollte man die Frage mit "Ja" beantworten. So sieht moderne Verhütung aus!

Das oberste Ziel ist...

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 16:16 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Heute in der RKI-Pressekonferenz fragte tatsächlich eine Frau, ob die Sars-Cov-2-Impfungen wirklich unfruchtbar machen würden :-(


Vielleicht sollte man die Frage mit "Ja" beantworten. So sieht moderne Verhütung aus!

;-)

Andererseits ist es völlig irre, dass solche Behauptungen, die ja wiederholt widerlegt worden sind, auf einer Pressekonferenz des RKI in Frageform aufgegriffen werden. Was kommt als nächstes? "Ist die Welt eine Scheibe?".

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:11 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Haste dazu mal ne Quelle? Ich habe nämlich in Erinnerung, daß es dabei um die Schnelltests ging.


Quelle dürften die üblichen Schwurbler-Seiten sein.

Die WHO hat in ihrem Schreiben darauf hingewiesen, dass man sich bei PCR-Tests und deren Auswertung gefälligst an die vorliegenden Anleitungen zu halten habe, "RTFM!".

Es gibt u.a. eine Antwort von Streek auf eine Frage von Reitschuster dazu.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2036439

Ok, hatte nicht mitbekommen, dass das hier schon Thema war.
Aber so richtig schwurbleu-mäßig ist das irgendwie auch nicht.
Der Test ist ja auch nicht schlecht (entsprechend hohe Sensitivität und Spezifität.
Wendet man denn massenhaft an, und sind wenige infiziert, wird der Klassifikation trotzdem genauer (steigt also der Anteil der false positives). Ob bzw. welchen Einfluss das auf die Inizidenz hat (bzw. theoretisch haben kann), würde mich aber dennoch aus reiner Neugier interessieren.

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 12:56 (vor 1140 Tagen) @ borussenglobe

Haste dazu mal ne Quelle? Ich habe nämlich in Erinnerung, daß es dabei um die Schnelltests ging.

Das hier ist so ne Art "Beipackzettel" für die Anwendung der PCR-Tests:

https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05

Wichtig, aber nicht alleine entscheidend, ist dabei der Abschnitt:
"WHO reminds IVD users that disease prevalence alters the predictive value of test results; as disease prevalence decreases, the risk of false positive increases (2). "

Im Grunde wird gesagt, dass um "exaktere" Ergebnisse zu erhalten, die Symptome berücksichtigt werden sollte.
Also: Wenn symptomfrei, aber Testergebnis positiv, ggf. noch mal testen (weil ggf. für Quarantäne verhängen zu dünn). Wenn Symptome, aber test negativ, dann auch noch mal testen, weil könnte false negative sein.

Drosten hatte auch mal im Podcast gesagt, dass er sich wünschte, die Zyklenzahl würde von Laboren mitgeteilt (cycle threshold (Ct)). Wird das eigentlich gemacht, weiß das zufällig jemand?

Auf irgendwelche Meßmethoden muss man sich ja verlassen, eine Kombination verschiedener Methoden scheint das beste zu sein, was zur Zeit verfügbar ist.

Das oberste Ziel ist...

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 13:07 (vor 1140 Tagen) @ neo_fisch

Drosten hatte auch mal im Podcast gesagt, dass er sich wünschte, die Zyklenzahl würde von Laboren mitgeteilt (cycle threshold (Ct)). Wird das eigentlich gemacht, weiß das zufällig jemand?


Ja, wird gemacht. Bei niedrigem CT-Wert ist die Infektiosität hoch. Bei hohem CT-Wert ist entweder die Infektiosität niedrig oder der Abstrich war schlecht.

Das oberste Ziel ist...

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 13:37 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Machen das mittlerweile alle Labore?
Und zumindest teilweise gab es Gesundheitsämter, denen diese Zahl egal war. Das hat sich mittlerweile wohl geändert, wenn man von dem ausgeht was man so mitkriegt, beispielsweise auch bei einem hier im Forum geschilderten Fall.

Das oberste Ziel ist...

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:21 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Drosten hatte auch mal im Podcast gesagt, dass er sich wünschte, die Zyklenzahl würde von Laboren mitgeteilt (cycle threshold (Ct)). Wird das eigentlich gemacht, weiß das zufällig jemand?

Ja, wird gemacht. Bei niedrigem CT-Wert ist die Infektiosität hoch. Bei hohem CT-Wert ist entweder die Infektiosität niedrig oder der Abstrich war schlecht.

Findet man denn offizielle Statistiken zu den Ct Werten bei Testergebnissen, werden die Veröffentlicht?

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 11:14 (vor 1140 Tagen) @ Felix

Wie das „Endgame“ ablaufen wird, ist in dem unten verlinkten Video sehr gut erklärt worden. Kurz: Einen konkreten Zeitraum zu nennen, ist unseriös. Man wird auch weiterhin darauf achten müssen, dass keine exponentielle Ausbreitung stattfinden, ansonsten sind die Intensivstationen wegen der schieren Masse an Infektionen trotzdem wieder voll. Nur dann mit jüngeren Leuten.


youtu.be/pGJEVXvOcRY

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Davja89, Freitag, 12.02.2021, 11:41 (vor 1140 Tagen) @ markus

Naja sagen wir mal im Juli sind wir bei 15 Mio. Bis 20 Mio GEIMPFTEN UND 3 Mio schonmal Infizierten. Darunter alle über 65 Jahren.

Da kann man sich durchaus Zahlen aus dem Winter erlauben ohne das wir auch nur anährend die Todeszahlen aus dem Dezember haben.

Aber um eine Explosion zu verhindern Wie von dir skizziert werden weiter keine Massenevents möglich sein und auch die Maskenpflicht wird uns noch begleiten.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 11:48 (vor 1140 Tagen) @ Davja89

Naja sagen wir mal im Juli sind wir bei 15 Mio. Bis 20 Mio GEIMPFTEN UND 3 Mio schonmal Infizierten. Darunter alle über 65 Jahren.

Da kann man sich durchaus Zahlen aus dem Winter erlauben ohne das wir auch nur anährend die Todeszahlen aus dem Dezember haben.

Man kann sich sogar deutlich mehr erlauben. Das Problem ist aber das exponentielle Wachstum. Es hört ja nicht einfach zum passenden Zeitpunkt wieder auf. Man kann sich also auch weiterhin langfristig betrachtet kein exponentielles Wachstum erlauben. Also brauchen wir weiterhin Maßnahmen, die auf langfristige Sicht weiterhin einen durchschnittlichen R-Wert von maximal 1 zulassen. Und das ist einfacher in dem Bereich, wo die Gesundheitsämter die Situation unter Kontrolle haben. Also bei einer niedrigen Inzidenz von unter 50 bzw. 35. Richtig ist, dass die sich die Situation nach und nach durch Impfungen entspannt. Wenn die Mutanten nicht quer schießen.


Aber um eine Explosion zu verhindern Wie von dir skizziert werden weiter keine Massenevents möglich sein und auch die Maskenpflicht wird uns noch begleiten.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 12.02.2021, 12:40 (vor 1140 Tagen) @ markus

Ich gehe davon aus, dass solange die Gruppe der Menschen 70+ noch nicht geimpft ist, immer einen "Teillockdown" haben. Wie auch immer der Aussieht.
Ab dem Zeitpunkt gehen die schweren Verläufe und Toteszahlen deutloch zurück und auch die Gefahr für ein expo. Anstieg bei Lockerungen ist durch den Sommer geringer (was aber nicht bedeutet, dass es noch immer Einschränkungen geben wird).
Wenn dann bis Sept./Okt ein Großteil geimpft ist, darf es auch wieder kälter werden ohne das wir wieder deutlich ansteigende Zahlen haben wird.
Ich gehe davon aus, dass wir auch im kommenden Winter noch immer Einschränkungen haben werden, diese aber ehr vergleichsweise harmlos ausfallen werden (Maske im ÖPNV, beim Besuch von Krankenhäusern/Pflegeeinrichtungen usw)

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 12:47 (vor 1140 Tagen) @ Raducanu

Ich gehe davon aus, dass solange die Gruppe der Menschen 70+ noch nicht geimpft ist, immer einen "Teillockdown" haben. Wie auch immer der Aussieht.
Ab dem Zeitpunkt gehen die schweren Verläufe und Toteszahlen deutloch zurück und auch die Gefahr für ein expo. Anstieg bei Lockerungen ist durch den Sommer geringer (was aber nicht bedeutet, dass es noch immer Einschränkungen geben wird).
Wenn dann bis Sept./Okt ein Großteil geimpft ist, darf es auch wieder kälter werden ohne das wir wieder deutlich ansteigende Zahlen haben wird.
Ich gehe davon aus, dass wir auch im kommenden Winter noch immer Einschränkungen haben werden, diese aber ehr vergleichsweise harmlos ausfallen werden (Maske im ÖPNV, beim Besuch von Krankenhäusern/Pflegeeinrichtungen usw)

Wenn die Mutanten dem nicht einen Strich durch die Rechnung machen. Eine bisher angenommene 30% höhere Ansteckungswahrscheinlichkeit ist schon ziemlich deftig. Das muss man erstmal mit genügend Impfungen wieder ausgeglichen bekommen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 12.02.2021, 11:07 (vor 1140 Tagen) @ Felix

Laut
https://de.statista.com/infografik/23756/gesamtzahl-der-todesfaelle-im-zusammenhang-mit-dem-coronavirus-in-deutschland-nach-alter/
waren knapp 90% aller Coronatoten in Deutschland 70 Jahre oder älter.
Heißt für mich, wenn wir in dieser Altergruppe geimpft haben dürfte die Allergrößte Gefahr in Deutschland beseitigt sein.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 13:12 (vor 1140 Tagen) @ Raducanu

Auch dazu hat sich Herr Drosten mehrfach geäußert. Wenn "die Alten und Kranken" geimpft sein werden, wird man die Beschränkungen deutlich zurückfahren. Dann kann die Infektion sich aber unter allen anderen munter verbreiten, so dass in kurzer Zeit sehr viele "Junge und Gesunde" infiziert werden dürften. Auch unter diesen würde es - dann in steigendem Maße - schwere und tödliche Erkrankungen geben.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 13:07 (vor 1140 Tagen) @ Raducanu

Laut
https://de.statista.com/infografik/23756/gesamtzahl-der-todesfaelle-im-zusammenhang-mit-dem-coronavirus-in-deutschland-nach-alter/
waren knapp 90% aller Coronatoten in Deutschland 70 Jahre oder älter.
Heißt für mich, wenn wir in dieser Altergruppe geimpft haben dürfte die Allergrößte Gefahr in Deutschland beseitigt sein.

Das heißt aber auch, dass gut 10 Prozent der Corona-Toten jünger als 70 Jahre sind.

Und wenn die Belegung der Intensivstationen anschaut, dann dürften dort prozentual noch deutlich mehr Menschen unter 70 liegen. Je jünger, um so größer die Chance, auch einen Aufenthalt dort lebend zu überstehen. Der Platz ist aber trotzdem belegt, zudem mehr Pflegepersonal gebunden als z.B. bei einem Herzinfarkt- oder Unfallpatienten.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 13:25 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Laut
https://de.statista.com/infografik/23756/gesamtzahl-der-todesfaelle-im-zusammenhang-mit-dem-coronavirus-in-deutschland-nach-alter/
waren knapp 90% aller Coronatoten in Deutschland 70 Jahre oder älter.
Heißt für mich, wenn wir in dieser Altergruppe geimpft haben dürfte die Allergrößte Gefahr in Deutschland beseitigt sein.


Das heißt aber auch, dass gut 10 Prozent der Corona-Toten jünger als 70 Jahre sind.

Eben. Das sind dann nur ein paar wenige Verdoppelungszyklen weiter und die Intensivstationen wären schon wieder voll. Nur dann mit jüngeren Leuten.


Und wenn die Belegung der Intensivstationen anschaut, dann dürften dort prozentual noch deutlich mehr Menschen unter 70 liegen. Je jünger, um so größer die Chance, auch einen Aufenthalt dort lebend zu überstehen. Der Platz ist aber trotzdem belegt, zudem mehr Pflegepersonal gebunden als z.B. bei einem Herzinfarkt- oder Unfallpatienten.

Das Ziel kann nur sein, die Intensivstationen nicht erneut bis an die Belastungsgrenze zu füllen. Denn das ist immer auf Kosten von zahlreichen anderen Erkrankten, deren OPs verschoben werden müssen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Tigo, Duisburg, Freitag, 12.02.2021, 11:10 (vor 1140 Tagen) @ Raducanu

Leider sind die Mutation die sich hier langsam breit machen, auch in jüngeren Jahrgängen ziemlich gefährlich.
Und auch die nicht tödlichen Fälle sind nicht lustig.
Bin da weniger Optimistisch.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 12.02.2021, 11:29 (vor 1140 Tagen) @ Tigo

Dass eine Corona Infektion "nicht Lustig" ist sollten allen normaldenkenden Menschen klar sein.
Aber aktuell gibts meinen Informationen nach keine wirklichen gesicherten Erkentnisse darüber, dass die Mutationen einen schweren Verlauf der Krankheit verursachen.

Die 70 Jahre + Gruppe ist nur für 16,5% der Infektionen "verantwortlich" trägt aber 90% der Toten

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Felix, Chutney, Freitag, 12.02.2021, 11:27 (vor 1140 Tagen) @ Tigo

Mir steht in den ganzen Artikeln bislang viel zu viel "mutmaßlich", "wahrscheinlich", "eventuell". Wir wissen leider noch viel zu wenig über die angebliche höhere Sterblichkeit. Das heißt nicht, dass wir nun frohlocken können, aber eine Abwägung darf dann doch gerne stattfinden. Wenn die Zahlen der belegten Intensivbetten weiterhin so zurückgehen, sehe ich keine Grundlage für diese Mutmaßungen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Tigo, Duisburg, Freitag, 12.02.2021, 11:42 (vor 1140 Tagen) @ Felix

Wir befinden uns a) in einem Teillockdown b) hat sich die Mutation hier noch nicht komplett durchgesetzt c) werden die Mutmaßungen immer gewisser mit den Daten aus anderen Ländern.
Die Mutation B117 hat eine deutlich höhere Ansteckung die Zahlen in den Ländern wo sie bereits sehr weit verbreitet ist zwischen etwa +0,4 und +0,6.
Zudem gibt es noch die Mutation B.1.351 auch Esape oder Südafz gennant gegen die wirken leider die Impfstoffe und Medikamente weit weniger gut.

Mittlerweile gibt es bereits Kombination Viren aus den beiden Mutation: Deutlich ansteckender = mehr Patienten auch auf den Intensivstation + schlecht wirkende Medikamente/Impfstoffe

Wir müssen die Ausbreitung dieser Mutationen so lange wie möglich verzögern bis wir zumindest gegen die normale und B117 geimpft sind - sonst fliegt uns das um die Ohren.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 11:01 (vor 1140 Tagen) @ Felix

Das dürfte im Laufe des Sommers bei zunehmender Impfquote der Fall sein.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 07:26 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Was Boden wohl über die in der EU-Verantwortlichen sagen würde?

spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-joe-biden-kritisiert-impfprogramm-seines-vorgaengers-a-2d276d3c-705b-461d-ac5d-a39892819fd9

Wahrscheinlich gar nichts. Da wäre er sprachlos ob der Unfähigkeit.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 12.02.2021, 08:51 (vor 1140 Tagen) @ simie

Was Boden wohl über die in der EU-Verantwortlichen sagen würde?

spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-joe-biden-kritisiert-impfprogramm-seines-vorgaengers-a-2d276d3c-705b-461d-ac5d-a39892819fd9

Wahrscheinlich gar nichts. Da wäre er sprachlos ob der Unfähigkeit.

Wieso schreibst Du jetzt EU-Verantwortliche? Geht es noch undifferenzierter?
In den nächsten Wochen und Monaten ist nicht die Menge das Problem, sondern die Verimpfung und Logistik.
Und das ist Aufgabe der Staaten.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Davja89, Freitag, 12.02.2021, 09:24 (vor 1140 Tagen) @ Lattenknaller

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.

In der EU gibt es einen Mangel daher kann das Tempo der Impfungen nicht erhöht werden.

Dann irgendwann wenn alles glatt läuft im Mai oder Juni haben wir mehr als genug Impfstoff aber werden gar nicht so viel verimpfen können wie geliefert wird.
Das nütz uns dann nur einfach nix mehr weil Wochen und Monate verloren wurde wo man nur Tröpfchenweise Impfen konnte anstatt mit der Gießkanne.

Da die EU für die Impfstoff Beschaffung zuständig war, ist es ein klares Versagen dieser.

Der Bund und die Länder werden gefordert sein im Frühsommer wenn hoffentlich genunng Nachschub kommt und es darum geht die Geschwindigkeit beim impfen massiv hochzufahren um noch vorm Herbst durch zu sein.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

markus, Freitag, 12.02.2021, 10:20 (vor 1140 Tagen) @ Davja89

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.

„Die“ hätten allerdings entsprechend weniger, wenn „wir“ mehr bekommen hätten. Die hergestellten Dosen kannst du nur einmal verteilen. Wenn man mal aufhören würde permanent in „die“ und „wir“ zu denken, würde man erkennen, dass der Impfstoffnationalismus nicht dazu führt, dass insgesamt mehr Menschen auf der Welt geimpft werden. Im Gegenteil wäre es sogar von Vorteil, wenn die produzierten Dosen weltweit fair verteilt werden. Das würde übrigens dazu führen, dass Deutschland erstmal (noch) weniger Impfdosen bekäme.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 13:32 (vor 1140 Tagen) @ markus

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.


„Die“ hätten allerdings entsprechend weniger, wenn „wir“ mehr bekommen hätten. Die hergestellten Dosen kannst du nur einmal verteilen. Wenn man mal aufhören würde permanent in „die“ und „wir“ zu denken, würde man erkennen, dass der Impfstoffnationalismus nicht dazu führt, dass insgesamt mehr Menschen auf der Welt geimpft werden. Im Gegenteil wäre es sogar von Vorteil, wenn die produzierten Dosen weltweit fair verteilt werden. Das würde übrigens dazu führen, dass Deutschland erstmal (noch) weniger Impfdosen bekäme.

https://www.rtl.de/cms/marburg-kuenstler-fordern-biontech-auf-impfstoff-formel-zu-veroeffentlichen-4703007.html

Ist zwar nur symbolischen aber,
kein Patent auf den Impfstof waren Forderungen ua auch von Ärzte ohne Grenzen.
Dazu hätte es aber staatliche Förderungen in Milliardenhöhe der EU bedurft.
Wie in den USA - für andere Ziele.
Armutsstaaten wie GR schlugen eine gemeinsame EU -Lösung vor.
Die 6 ausgesuchten Produzenten waren vorgesehen, für eine Belieferung in der EU und in 3. Länder.
von der Leyen zählte sie jüngst wieder auf.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 11:16 (vor 1140 Tagen) @ markus
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 11:19

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.


„Die“ hätten allerdings entsprechend weniger, wenn „wir“ mehr bekommen hätten. Die hergestellten Dosen kannst du nur einmal verteilen. Wenn man mal aufhören würde permanent in „die“ und „wir“ zu denken, würde man erkennen, dass der Impfstoffnationalismus nicht dazu führt, dass insgesamt mehr Menschen auf der Welt geimpft werden. Im Gegenteil wäre es sogar von Vorteil, wenn die produzierten Dosen weltweit fair verteilt werden. Das würde übrigens dazu führen, dass Deutschland erstmal (noch) weniger Impfdosen bekäme.

Mit einem amerikanischen Unternehmen, dass die weltweiten Vertriebsrechte für den schnellsten entwickelten und einen der besten Impfstoffe besitzt, ist keine gerechte Verteilung möglich.
Es geht um eine Monopoli Stellung, wo auf der Park- und Schloßstr die Hotels sitzen.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

jonam ⌂, Berlin, Freitag, 12.02.2021, 10:33 (vor 1140 Tagen) @ markus

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.


„Die“ hätten allerdings entsprechend weniger, wenn „wir“ mehr bekommen hätten. Die hergestellten Dosen kannst du nur einmal verteilen. Wenn man mal aufhören würde permanent in „die“ und „wir“ zu denken, würde man erkennen, dass der Impfstoffnationalismus nicht dazu führt, dass insgesamt mehr Menschen auf der Welt geimpft werden. Im Gegenteil wäre es sogar von Vorteil, wenn die produzierten Dosen weltweit fair verteilt werden. Das würde übrigens dazu führen, dass Deutschland erstmal (noch) weniger Impfdosen bekäme.

Danke dafür. Jeder der mehr eingekaufte Impfdosen für Deutschland fordert (im Rahmen der maximal leistbaren Produktion weltweit), nimmt damit auch in Kauf, dass irgendwo anders weniger Impfstoff zur Verfügung steht. Die Meinung ist legitim, muss man dann aber auch so benennen dürfen.

Manoj

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bobschulz, MS, Freitag, 12.02.2021, 10:39 (vor 1140 Tagen) @ jonam

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.


„Die“ hätten allerdings entsprechend weniger, wenn „wir“ mehr bekommen hätten. Die hergestellten Dosen kannst du nur einmal verteilen. Wenn man mal aufhören würde permanent in „die“ und „wir“ zu denken, würde man erkennen, dass der Impfstoffnationalismus nicht dazu führt, dass insgesamt mehr Menschen auf der Welt geimpft werden. Im Gegenteil wäre es sogar von Vorteil, wenn die produzierten Dosen weltweit fair verteilt werden. Das würde übrigens dazu führen, dass Deutschland erstmal (noch) weniger Impfdosen bekäme.


Danke dafür. Jeder der mehr eingekaufte Impfdosen für Deutschland fordert (im Rahmen der maximal leistbaren Produktion weltweit), nimmt damit auch in Kauf, dass irgendwo anders weniger Impfstoff zur Verfügung steht. Die Meinung ist legitim, muss man dann aber auch so benennen dürfen.

Manoj

Die meisten argumentieren ja, dass frühere Bestellung zu früherem Hochfahren der Produktionskapazitäten geführt hätte und somit niemand Anderem etwas genommen worden wäre sondern nur uns das "mehr" und "früher" entstandene Vakzin früher geholfen hätte. MMn hätte es sicher nicht geschadet, früh zu bestellen, ob es zu aktuell höherer Produktion geführt hätte kann ich nicht beurteilen. Aber eine Vertragsgestaltung die Geschwindigkeit in der Produktion mit Boni versüßt hätte wäre sicher nicht hinderlich gewesen beim Hochfahren der Produktionsgeschwindigkeit.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 10:45 (vor 1140 Tagen) @ bobschulz

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.


„Die“ hätten allerdings entsprechend weniger, wenn „wir“ mehr bekommen hätten. Die hergestellten Dosen kannst du nur einmal verteilen. Wenn man mal aufhören würde permanent in „die“ und „wir“ zu denken, würde man erkennen, dass der Impfstoffnationalismus nicht dazu führt, dass insgesamt mehr Menschen auf der Welt geimpft werden. Im Gegenteil wäre es sogar von Vorteil, wenn die produzierten Dosen weltweit fair verteilt werden. Das würde übrigens dazu führen, dass Deutschland erstmal (noch) weniger Impfdosen bekäme.


Danke dafür. Jeder der mehr eingekaufte Impfdosen für Deutschland fordert (im Rahmen der maximal leistbaren Produktion weltweit), nimmt damit auch in Kauf, dass irgendwo anders weniger Impfstoff zur Verfügung steht. Die Meinung ist legitim, muss man dann aber auch so benennen dürfen.

Manoj


Die meisten argumentieren ja, dass frühere Bestellung zu früherem Hochfahren der Produktionskapazitäten geführt hätte und somit niemand Anderem etwas genommen worden wäre sondern nur uns das "mehr" und "früher" entstandene Vakzin früher geholfen hätte. MMn hätte es sicher nicht geschadet, früh zu bestellen, ob es zu aktuell höherer Produktion geführt hätte kann ich nicht beurteilen. Aber eine Vertragsgestaltung die Geschwindigkeit in der Produktion mit Boni versüßt hätte wäre sicher nicht hinderlich gewesen beim Hochfahren der Produktionsgeschwindigkeit.

Mal angenommen die EU hätte früher bestellt und es wäre tatsächlich deutlich früher mehr hergestellt worden. Wäre man dann bereit gewesen, die bestellten Mengen weltweit fair zu verteilen?

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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 12.02.2021, 11:08 (vor 1140 Tagen) @ markus

Das hat ja jetzt aber trotzdem erst mal nichts mit deiner Aussage zu tun, dass irgendwer weniger hätte, wenn die EU jetzt mehr hätte - die erscheint mir Quatsch.
Die große Kritik gab es mWn. Vor allem an der späten Bestellung und den daraus entstandenen Engpässen, weil die Produktion nicht entsprechend frühzeitig hochgefahren wurde.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 11:39 (vor 1140 Tagen) @ JohnDo8485

Das hat ja jetzt aber trotzdem erst mal nichts mit deiner Aussage zu tun, dass irgendwer weniger hätte, wenn die EU jetzt mehr hätte - die erscheint mir Quatsch.
Die große Kritik gab es mWn. Vor allem an der späten Bestellung und den daraus entstandenen Engpässen, weil die Produktion nicht entsprechend frühzeitig hochgefahren wurde.

Ich halte die These, dass schneller produziert worden wäre, wenn man früher bestellt hätte für fragwürdig. Und selbst wenn: Stand jetzt wissen wir, dass es einen weltweiten Markt gibt. Es ist jetzt gar nicht mehr notwendig zuerst am meisten vor allen anderen zu bestellen. Es kann mit Volllast produziert werden. Die Dosen wird man definitiv weltweit verkauft bekommen. Und trotzdem wird nicht fair verteilt, obwohl das für die Eindämmung der weltweiten Pandemie absolut Sinn hat.

Wir reden nicht darüber, dass die egoistisch Denkweise ein Fehler ist. Wir reden darüber, dass wir eigentlich noch egoistischer sein sollten.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 12.02.2021, 23:21 (vor 1140 Tagen) @ markus

Das hat ja jetzt aber trotzdem erst mal nichts mit deiner Aussage zu tun, dass irgendwer weniger hätte, wenn die EU jetzt mehr hätte - die erscheint mir Quatsch.
Die große Kritik gab es mWn. Vor allem an der späten Bestellung und den daraus entstandenen Engpässen, weil die Produktion nicht entsprechend frühzeitig hochgefahren wurde.


Ich halte die These, dass schneller produziert worden wäre, wenn man früher bestellt hätte für fragwürdig. Und selbst wenn: Stand jetzt wissen wir, dass es einen weltweiten Markt gibt. Es ist jetzt gar nicht mehr notwendig zuerst am meisten vor allen anderen zu bestellen. Es kann mit Volllast produziert werden. Die Dosen wird man definitiv weltweit verkauft bekommen. Und trotzdem wird nicht fair verteilt, obwohl das für die Eindämmung der weltweiten Pandemie absolut Sinn hat.

Wir reden nicht darüber, dass die egoistisch Denkweise ein Fehler ist. Wir reden darüber, dass wir eigentlich noch egoistischer sein sollten.

Die ist nicht fragwürdig, sondern wurde vom Biotech-Vorstand nicht bestätigt, also falsch.
Ich habe das hier neulich zitiert. Er sagte klar, dass man zuerst die Produktion einrichten sollte.
Erst ab Januar war ein Skalieren möglich und da lagen die Bestellungen schon vor.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 12.02.2021, 09:32 (vor 1140 Tagen) @ Davja89

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.

In der EU gibt es einen Mangel daher kann das Tempo der Impfungen nicht erhöht werden.

Dann irgendwann wenn alles glatt läuft im Mai oder Juni haben wir mehr als genug Impfstoff aber werden gar nicht so viel verimpfen können wie geliefert wird.
Das nütz uns dann nur einfach nix mehr weil Wochen und Monate verloren wurde wo man nur Tröpfchenweise Impfen konnte anstatt mit der Gießkanne.

Da die EU für die Impfstoff Beschaffung zuständig war, ist es ein klares Versagen dieser.

Der Bund und die Länder werden gefordert sein im Frühsommer wenn hoffentlich genunng Nachschub kommt und es darum geht die Geschwindigkeit beim impfen massiv hochzufahren um noch vorm Herbst durch zu sein.

Sorry, kompletter Unfug.
Das geht die nächsten Wochen schon los, nicht Frühsommer.
Gerade bei SPON, hinter der Paywall. Wir reden von den nächsten Wochen.
Und man hat momentan noch nicht einmal die Logistik, um das Zeug in die Impfzentren koordiniert zu bringen.
Damit hat die EU nichts zu tun. Das ist Aufgabe der Verantwortlichen in den Staaten.
Und hier hat man planerisch Stand jetzt komplett versagt. Die Mengen der Hersteller sind seit Wochen bekannt und in den Verträgen enthalten.

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Davja89, Freitag, 12.02.2021, 10:12 (vor 1140 Tagen) @ Lattenknaller

Aktuell und damit seit über 2 Monaten ist es aber eindeutig so das wir nicht genug Impfstoff haben.
Während GB bald 25 % eine Erstimpfung verabreicht hat.

Und da wir mind. 300.000 Impfungen täglich brauchen bin ich dann doch sehr gespannt ob wirklich ab nächster Woche solche Mengen kommen...

Trotzdem ist aktuell der Knackpunkt das wir nicht genug haben, nicht das wir es nicht schnell genug verteilt bekommen. Und das hat sich die EU anzukreiden.

Sollten wir tatsächlich in den nächsten Monaten Probleme in der Logistik bekommen dann kann man vollkommen zu Recht den Bund kritisieren...

Wo ich dir Recht gebe ist, dass der Spiegel Artikel nix gutes für das Frühjahr vermuten lässt.

Sollte man dabei tatsächlich versagen und noch weitere Wochen oder gar Monate Verzögerung veranstalten dann wird es im September nochmal richtig spannend bei den Wahlen.

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jonam ⌂, Berlin, Freitag, 12.02.2021, 10:30 (vor 1140 Tagen) @ Davja89

Aktuell und damit seit über 2 Monaten ist es aber eindeutig so das wir nicht genug Impfstoff haben.
Während GB bald 25 % eine Erstimpfung verabreicht hat.

Und da wir mind. 300.000 Impfungen täglich brauchen bin ich dann doch sehr gespannt ob wirklich ab nächster Woche solche Mengen kommen...

Trotzdem ist aktuell der Knackpunkt das wir nicht genug haben, nicht das wir es nicht schnell genug verteilt bekommen. Und das hat sich die EU anzukreiden.

Sollten wir tatsächlich in den nächsten Monaten Probleme in der Logistik bekommen dann kann man vollkommen zu Recht den Bund kritisieren...

Wo ich dir Recht gebe ist, dass der Spiegel Artikel nix gutes für das Frühjahr vermuten lässt.

Sollte man dabei tatsächlich versagen und noch weitere Wochen oder gar Monate Verzögerung veranstalten dann wird es im September nochmal richtig spannend bei den Wahlen.

Ich glaube die Logistik innerhalb Deutschlands dürfte zumindest mittelfristig auch einem deutlich größeren Impfstoff-Angebot standhalten. Sobald in größeren Menge hausarzt-taugliche Impfstoffe (für alle Altersgruppen) auf dem Markt sind (und die KV eine Abrechnungsnummer hinterlegt hat ;-), dürfte das in dem Bereich schnell gehen. Die meisten Patienten in den Risikogruppen sind hausarzt-angebunden. Die Hausärzte kennen Ihre Patienten und machen dann Termine selbst aus.

Auch die Krankenhäuser könnten viel schneller impfen. Bei uns im Krankenhaus hängt das alles nur von den Impfstofflieferungen ab. Was da ist, geht mit minimaler Verzögerung in die Verimpfung. Ich wage mal zu behaupten, dass alle 3.000 Angestellten bei uns bei unbegrenzter Impfstoffmenge schon jetzt durchgeimpft wären.

Das Problem ist da eher im Einkauf zu verorten. Nicht die bestellte Menge, sondern der Bestellzeitpunkt und damit unsere Position in der Warteschlange. Aber auch da bin ich der Meinung, dass es absolut richtig war, zusammen zu bestellen. Alles andere hätte einen Keil in die EU getrieben, also in den Binnenmarkt, der unsere Exportnation am Leben hält. Was da genau schief gelaufen ist? Keine Ahnung. Entweder nationale Befindlichkeiten (Sanofi?), sich querstellende Nationen oder einfach blanke Inkompetenz. Das muss natürlich aufgearbeitet werden.

Ich glaube aber unabhängig von der berechtigten Kritik nicht, dass eine schnellere Impfung sofort alle Probleme lösen oder alles drastisch abkürzen würde. Insofern ist es da wichtig, zumindest mittelfristig genügend Impfstoff zu haben. Und das sehe ich aktuell gegeben.

Manoj

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 09:54 (vor 1140 Tagen) @ Lattenknaller

Einfach falsch. Die Staaten die ausreichend Impfstoff haben wie ZB. GB(20%) USA (10%) oder Israel (45%) sind uns Welten voraus. Aktuell weil die Impfstoff genug haben.

In der EU gibt es einen Mangel daher kann das Tempo der Impfungen nicht erhöht werden.

Dann irgendwann wenn alles glatt läuft im Mai oder Juni haben wir mehr als genug Impfstoff aber werden gar nicht so viel verimpfen können wie geliefert wird.
Das nütz uns dann nur einfach nix mehr weil Wochen und Monate verloren wurde wo man nur Tröpfchenweise Impfen konnte anstatt mit der Gießkanne.

Da die EU für die Impfstoff Beschaffung zuständig war, ist es ein klares Versagen dieser.

Der Bund und die Länder werden gefordert sein im Frühsommer wenn hoffentlich genunng Nachschub kommt und es darum geht die Geschwindigkeit beim impfen massiv hochzufahren um noch vorm Herbst durch zu sein.


Sorry, kompletter Unfug.
Das geht die nächsten Wochen schon los, nicht Frühsommer.
Gerade bei SPON, hinter der Paywall. Wir reden von den nächsten Wochen.
Und man hat momentan noch nicht einmal die Logistik, um das Zeug in die Impfzentren koordiniert zu bringen.
Damit hat die EU nichts zu tun. Das ist Aufgabe der Verantwortlichen in den Staaten.
Und hier hat man planerisch Stand jetzt komplett versagt. Die Mengen der Hersteller sind seit Wochen bekannt und in den Verträgen enthalten.

Das Biontech-Werk in Marburg wird spätestens Anfang März auf voller Kapazität laufen. Ab dann dürfte es mit dem Impffortschritt recht schnell vorangehen.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 09:12 (vor 1140 Tagen) @ Lattenknaller


Wieso schreibst Du jetzt EU-Verantwortliche? Geht es noch undifferenzierter?


Weil der Einkauf der Impfstoffe an die EU delegiert wurde.

In den nächsten Wochen und Monaten ist nicht die Menge das Problem, sondern die Verimpfung und Logistik.
Und das ist Aufgabe der Staaten.

Bis wir zu dem Punkt kommen, dass die gelieferten Dosen sich im Lager stapeln, da die Verimpfung der Flaschenhals ist, wird es noch dauern.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 12.02.2021, 09:34 (vor 1140 Tagen) @ simie


Wieso schreibst Du jetzt EU-Verantwortliche? Geht es noch undifferenzierter?

Weil der Einkauf der Impfstoffe an die EU delegiert wurde.

Hier geht es aber nicht nur um den Einkauf, sondern in den USA wird auch massiv die Logistik kritisiert.
Und die EU hat Stand jetzt deutlich mehr eingekauft als die USA, es trifft nur mit einer vorhersehbaren Verzögerung ein.
Und wenn AZ die EU nicht betrogen hätte, hätte man genau so viel Imfposen wie in den USA erhalten.

In den nächsten Wochen und Monaten ist nicht die Menge das Problem, sondern die Verimpfung und Logistik.
Und das ist Aufgabe der Staaten.


Bis wir zu dem Punkt kommen, dass die gelieferten Dosen sich im Lager stapeln, da die Verimpfung der Flaschenhals ist, wird es noch dauern.

Wird in den nächsten Wochen schon passieren. Ab März und zu Beginn des Q2 reden wir von dutzenden Millionen von Impfdosen. Bitte mal an die Fakten halten anstatt zu polemisieren.

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Philipp54, Freitag, 12.02.2021, 14:34 (vor 1140 Tagen) @ Lattenknaller


Wieso schreibst Du jetzt EU-Verantwortliche? Geht es noch undifferenzierter?

Weil der Einkauf der Impfstoffe an die EU delegiert wurde.


Hier geht es aber nicht nur um den Einkauf, sondern in den USA wird auch massiv die Logistik kritisiert.
Und die EU hat Stand jetzt deutlich mehr eingekauft als die USA, es trifft nur mit einer vorhersehbaren Verzögerung ein.
Und wenn AZ die EU nicht betrogen hätte, hätte man genau so viel Imfposen wie in den USA erhalten.

In den nächsten Wochen und Monaten ist nicht die Menge das Problem, sondern die Verimpfung und Logistik.
Und das ist Aufgabe der Staaten.


Bis wir zu dem Punkt kommen, dass die gelieferten Dosen sich im Lager stapeln, da die Verimpfung der Flaschenhals ist, wird es noch dauern.


Wird in den nächsten Wochen schon passieren. Ab März und zu Beginn des Q2 reden wir von dutzenden Millionen von Impfdosen. Bitte mal an die Fakten halten anstatt zu polemisieren.

Wie ist die Situation in den USA?
Hat dort der Staat eine Plattform errichtet, damit die Teile wie Spritzen, Kanülen, Nadeln, usw. koordiniert werden?
Kommt mir eher so vor, als das sich der Bund mit Dingen beschäftigen muß, die in den USA von der Privatwirtschaft in die Hand genommen werden.
Logistik und Verkehr in der Corona-Krise in D

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Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 06:24 (vor 1141 Tagen) @ Fred789

7-Tage-Inzidenz = 62,2

Wichtiger scheint mir mittlerweile die Frage, um welche Varianten des Sars-CoV-2-Virus es sich jeweils handelt. Dass sich die englische Variante deutlich ausbreitet ist zwar klar. Aber noch immer liegen keine flächendeckenden Informationen vor. Die südafrikanische Mutation ist ebenfalls bereits in Deutschland. Aber in welchem Umfang?

In Brasilien ist übrigens wohl eine weitere Mutation entdeckt worden, die angeblich drei Mal ansteckender sein soll als der ursprüngliche Erreger. Allerdings gibt es bisher kaum belastbare Informationen.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 12.02.2021, 08:46 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

7-Tage-Inzidenz = 62,2


Wichtiger scheint mir mittlerweile die Frage, um welche Varianten des Sars-CoV-2-Virus es sich jeweils handelt. Dass sich die englische Variante deutlich ausbreitet ist zwar klar. Aber noch immer liegen keine flächendeckenden Informationen vor. Die südafrikanische Mutation ist ebenfalls bereits in Deutschland. Aber in welchem Umfang?

In Brasilien ist übrigens wohl eine weitere Mutation entdeckt worden, die angeblich drei Mal ansteckender sein soll als der ursprüngliche Erreger. Allerdings gibt es bisher kaum belastbare Informationen.

Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht mehr. Es wird seit Wochen vor den Mutationen gewarnt, seit Wochen ist auch klar, dass die Mutation bereits hier ist. Und trotzdem sinkt der Inzidenzwert deutlich ab.

Wenn der Inzidenzwert trotzdem weiter sinkt, sind die Mutationen wirklich so furchterregend wie sie geredet werden? Ich mein die Leute fahren immer noch Bus & Bahn. So viel hat sich nicht geändert seit Weihnachten....

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 09:08 (vor 1140 Tagen) @ virz3


Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht mehr. Es wird seit Wochen vor den Mutationen gewarnt, seit Wochen ist auch klar, dass die Mutation bereits hier ist. Und trotzdem sinkt der Inzidenzwert deutlich ab.

Wenn der Inzidenzwert trotzdem weiter sinkt, sind die Mutationen wirklich so furchterregend wie sie geredet werden? Ich mein die Leute fahren immer noch Bus & Bahn. So viel hat sich nicht geändert seit Weihnachten....

Ja sind sie. Den Rückgang, den du jetzt siehst, kommt dadurch, weil die alte Variante noch die stark Vorherrschende ist. Wie gefährlich die neuen Varianten sind, kannst du daran sehen:

1. Innerhalb einer Woche ist der Anteil der GB-VA von knapp 6% auf knapp 20% gestiegen.

2. Es gibt mittlerweile deutliche Hinweise, dass das Krankheitsbild der GB-VA schwerer und auch tödlicher ist.

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Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 12.02.2021, 11:11 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

2. Es gibt mittlerweile deutliche Hinweise, dass das Krankheitsbild der GB-VA schwerer und auch tödlicher ist.

Hast Du da ne Quelle? Ich habe diesbezüglich bei schneller Suche nichts gefunden...

Danke!

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 12:07 (vor 1140 Tagen) @ Schleicheisen

RKI:

B.1.1.7: Im Dezember 2020 berichteten britische Behörden von einer neuen SARS-CoV-2-Virusvariante (Linie B.1.1.7), die sich seit September 2020 in Großbritannien ausbreitet. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist sie noch leichter von Mensch zu Mensch übertragbar als bisher zirkulierende Varianten und weist eine höhere Reproduktionszahl auf, so dass ihre Ausbreitung schwerer einzudämmen ist. Während anfangs nicht davon ausgegangen wurde, dass diese Variante mit schwereren Krankheitsverläufen einhergeht, gibt es inzwischen – bei begrenzter Datenlage – erste Hinweise darauf, dass sie mit einer erhöhten Fallsterblichkeit einhergehen könnte. Hinweise auf eine verringerte Wirksamkeit der Impfstoffe gibt es bislang nicht.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Virusvariante.html

beziehen sich auf:

7.Based on these analyses, there is a realistic possibility that infection with VOCB.1.1.7 is associated with an increased risk of death compared to infection withnon-VOC viruses.

https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/955239/NERVTAG_paper_on_variant_of_concern__VOC__B.1.1.7.pdf

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 12:15 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

gibt es inzwischen – bei begrenzter Datenlage – erste Hinweise darauf, dass sie mit einer erhöhten Fallsterblichkeit einhergehen könnte

Daraus ein "deutliche Hinweise", dass die Mutation "gefährlicher und tödlicher ist" zu machen, ist aber auch nicht gerade seriös. Mehr Konjunktiv geht ja gar nicht, als das RKI jetzt hier nutzt.

Und selbst wenn dem so sein sollte, die Tatsache, dass man nach 2 Monaten, in denen die Mutation in GB und Irland vorherrschend ist, eben nur "erste Hinweise" hat, scheint sich die Fallsterblichkeit eben zumindest nicht massiv zu erhöhen. Natürlich wäre es alles andere als eine gute Nachricht, aber es scheint sich eben auch nur um eine Änderung in einem sehr begrenzten Umfang zu handeln.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 13:11 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

gibt es inzwischen – bei begrenzter Datenlage – erste Hinweise darauf, dass sie mit einer erhöhten Fallsterblichkeit einhergehen könnte

Daraus ein "deutliche Hinweise", dass die Mutation "gefährlicher und tödlicher ist" zu machen, ist aber auch nicht gerade seriös. Mehr Konjunktiv geht ja gar nicht, als das RKI jetzt hier nutzt.

Und selbst wenn dem so sein sollte, die Tatsache, dass man nach 2 Monaten, in denen die Mutation in GB und Irland vorherrschend ist, eben nur "erste Hinweise" hat, scheint sich die Fallsterblichkeit eben zumindest nicht massiv zu erhöhen. Natürlich wäre es alles andere als eine gute Nachricht, aber es scheint sich eben auch nur um eine Änderung in einem sehr begrenzten Umfang zu handeln.

jetzt wirst du aber sehr spitzfindig. Ich hab von Hinweisen gesprochen, nicht von Beweisen oder Tatsachen und hatte das aus der Erinnerung geschrieben. Jedenfalls gibt es "Hinweise" und die sollte man nicht ignorieren. Lieber 1x etwas zu viel gemacht als nachher wieder monatelang dem Ding hinter laufen.....

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:14 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

gibt es inzwischen – bei begrenzter Datenlage – erste Hinweise darauf, dass sie mit einer erhöhten Fallsterblichkeit einhergehen könnte

Daraus ein "deutliche Hinweise", dass die Mutation "gefährlicher und tödlicher ist" zu machen, ist aber auch nicht gerade seriös. Mehr Konjunktiv geht ja gar nicht, als das RKI jetzt hier nutzt.

Und selbst wenn dem so sein sollte, die Tatsache, dass man nach 2 Monaten, in denen die Mutation in GB und Irland vorherrschend ist, eben nur "erste Hinweise" hat, scheint sich die Fallsterblichkeit eben zumindest nicht massiv zu erhöhen. Natürlich wäre es alles andere als eine gute Nachricht, aber es scheint sich eben auch nur um eine Änderung in einem sehr begrenzten Umfang zu handeln.


jetzt wirst du aber sehr spitzfindig. Ich hab von Hinweisen gesprochen, nicht von Beweisen oder Tatsachen und hatte das aus der Erinnerung geschrieben. Jedenfalls gibt es "Hinweise" und die sollte man nicht ignorieren. Lieber 1x etwas zu viel gemacht als nachher wieder monatelang dem Ding hinter laufen.....

Nein, das ist nicht spitzfindig. Du hast alarmistisch von "deutlichen Hinweisen" gesprochen. Das RKI ist da aber völlig vage.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 12.02.2021, 13:44 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Naja- so lange nichts bewiesen ist müssen sich Wissenschaftler so formulieren dass sie möglichst wenig Blödsinn erzählen :-)

Dass sie es zumindest mal in den Raum stellen dass es "sein könnte" ist tatsächlich mehr als zB ich bislang wahrgenommen hatte- ich hab immer nur gelesen "steckt mehr an, ist aber insgesamt nicht schlimmer".

Und wenn das RKI da was zu sagt ist das schon mehr als nicht. Ich stimme Dir aber auch zu dass mich die erste Stellungnahme auch so verunsichert hatte dass ich nachgefragt hab. Und es jetzt beim lesen auch nicht sooo beängstigend fand.

Aber bis das Thema endgültig verarbeitet ist wird es noch einige Mutationen und entsprechende Expertenmeinungen dazu geben.

Möge uns der Himmel nicht auf den Kopf fallen!

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 13:49 (vor 1140 Tagen) @ Schleicheisen

Wie gesagt, es sollte schon Mut machen, dass die britische Mutation seit zwei Monaten in GB und Irland vorherrschend ist und es gerade einmal "erste Hinweise" gibt. Selbst wenn es eine Erhöhung der Fallsterblichkeit geben sollte, scheint sie in einem so geringen Umfang zu sein, dass man sie noch gar nicht als solche genau erkennen konnte.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

CLM, Berlin, Freitag, 12.02.2021, 15:48 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Nicht nur „nur erste Hinweise“, auch eine konstant fallende Inzidenz. B117 dürfte in UK mittlerweile mehr als 50% haben, wahrscheinlich auch mehr als 60%. Und trotzdem fallen dort die Zahlen jeden Tag um 3-5%.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 09:01 (vor 1140 Tagen) @ virz3

7-Tage-Inzidenz = 62,2


Wichtiger scheint mir mittlerweile die Frage, um welche Varianten des Sars-CoV-2-Virus es sich jeweils handelt. Dass sich die englische Variante deutlich ausbreitet ist zwar klar. Aber noch immer liegen keine flächendeckenden Informationen vor. Die südafrikanische Mutation ist ebenfalls bereits in Deutschland. Aber in welchem Umfang?

In Brasilien ist übrigens wohl eine weitere Mutation entdeckt worden, die angeblich drei Mal ansteckender sein soll als der ursprüngliche Erreger. Allerdings gibt es bisher kaum belastbare Informationen.


Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht mehr. Es wird seit Wochen vor den Mutationen gewarnt, seit Wochen ist auch klar, dass die Mutation bereits hier ist. Und trotzdem sinkt der Inzidenzwert deutlich ab.

Wenn der Inzidenzwert trotzdem weiter sinkt, sind die Mutationen wirklich so furchterregend wie sie geredet werden? Ich mein die Leute fahren immer noch Bus & Bahn. So viel hat sich nicht geändert seit Weihnachten....

In der Süddeutschen gab es einen Artikel zu dieser Frage: Die unsichtbare Welle

Noch ist bei uns vor allem das nicht mutierte Virus vorherrschend. Grobe Schätzungen gehen aktuell wohl von etwa 80 Prozent der Infektionen aus. Die derzeit geltenden Maßnahme führen dazu, dass Zahl der von diesem Erreger verursachten Erkrankungen deutlich schrumpft. Aber trotzdem breiten sich "unter der Oberfläche" die neuen Varianten aus. Ihre Zahl nimmt nicht nur prozentual, sondern auch absolut deutlich zu. Das fällt so lange nicht auf, so lange der Rückgang der Infektionen durch die Ursprungsvariante größer ausfällt als die Zunahme der Infektionen durch die neuen Varianten. Aber was ist, wenn die neuen Varianten vorherrschend sind? Wenn dann die Zahlen noch so sind, dass die Gesundheitsämter die Infektionsketten nicht deutlich besser nachverfolgen und die Infektionen so deutlich besser eingrenzen und stoppen können, dann geht es aller Wahrscheinlichkeit nach wieder steil nach oben - es sei denn, wir verschärfen die Regeln nochmals.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 09:18 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

In der Süddeutschen gab es einen Artikel zu dieser Frage: Die unsichtbare Welle

Noch ist bei uns vor allem das nicht mutierte Virus vorherrschend. Grobe Schätzungen gehen aktuell wohl von etwa 80 Prozent der Infektionen aus. Die derzeit geltenden Maßnahme führen dazu, dass Zahl der von diesem Erreger verursachten Erkrankungen deutlich schrumpft. Aber trotzdem breiten sich "unter der Oberfläche" die neuen Varianten aus. Ihre Zahl nimmt nicht nur prozentual, sondern auch absolut deutlich zu. Das fällt so lange nicht auf, so lange der Rückgang der Infektionen durch die Ursprungsvariante größer ausfällt als die Zunahme der Infektionen durch die neuen Varianten. Aber was ist, wenn die neuen Varianten vorherrschend sind? Wenn dann die Zahlen noch so sind, dass die Gesundheitsämter die Infektionsketten nicht deutlich besser nachverfolgen und die Infektionen so deutlich besser eingrenzen und stoppen können, dann geht es aller Wahrscheinlichkeit nach wieder steil nach oben - es sei denn, wir verschärfen die Regeln nochmals.

Ich gehe fest davon aus aus, dass die B117 Mutante vermutlich schon in einem Monat auch die dominierende in Deutschland sein wird.

Bei der versteckten 3. Welle bin ich aber recht vorsichtig. Dafür lagen die Prognosen auch schon häufiger daneben. Natürlich wird es eine 3. Welle geben. Wann die stattfindet und wie stark sie sein wird, lässt sich meiner Meinung nach nicht seriös beurteilen. Das derzeit noch verborgene exponentielle Wachstum von B117 ist eben nur ein Modell.

Die starke Ausbreitung in Großbritannien und Irland wurde durch Lockerungen in der kalten Jahreszeit mit begünstigt.

Ob wir einen ähnlichen Effekt ab Mitte März in Deutschland bei wärmerem Wetter und vermutlich noch vielen Einschränkungen sehen werden, darf zumindest bezweifelt werden.

Letztlich bleibt natürlich Vorsicht geboten.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 10:02 (vor 1140 Tagen) @ guy_incognito

Ich gehe fest davon aus aus, dass die B117 Mutante vermutlich schon in einem Monat auch die dominierende in Deutschland sein wird.

Diese Aussage beißt sich mit folgender


Bei der versteckten 3. Welle bin ich aber recht vorsichtig. Dafür lagen die Prognosen auch schon häufiger daneben. Natürlich wird es eine 3. Welle geben. Wann die stattfindet und wie stark sie sein wird, lässt sich meiner Meinung nach nicht seriös beurteilen. Das derzeit noch verborgene exponentielle Wachstum von B117 ist eben nur ein Modell.

Warum ist das nur ein Modell? Wenn die Mutante schon in einem Monat die dominierende Variante ist, dann liegt das an seiner exponentiellen Ausbreitung. Zwar wäre denkbar, dass beide Varianten schrumpfen und die Mutante einfach nur etwas langsamer. Dann würde sie auch irgendwann die herrschende Variante werden, trotz Rückgangs. Aber nicht innerhalb so kurzer Zeit. Die absoluten Zahlen nehmen zu. 1% der Gesamtzahlen von Ende Dezember sind weniger als 20% der heute gemeldeten Zahlen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 13:35 (vor 1140 Tagen) @ markus

Warum ist das nur ein Modell? Wenn die Mutante schon in einem Monat die dominierende Variante ist, dann liegt das an seiner exponentiellen Ausbreitung. Zwar wäre denkbar, dass beide Varianten schrumpfen und die Mutante einfach nur etwas langsamer. Dann würde sie auch irgendwann die herrschende Variante werden, trotz Rückgangs. Aber nicht innerhalb so kurzer Zeit. Die absoluten Zahlen nehmen zu. 1% der Gesamtzahlen von Ende Dezember sind weniger als 20% der heute gemeldeten Zahlen.

Das stimmt schon. Demnach von 250 absolut auf 1600.

Aber irgendwann hat die B117 die aktuelle verdrängt. Spätestens ab einem Verhältnis 2 zu 1 müssten die Zahlen wieder steigen trotz Lockdowns. Eher nicht, zumindest zu sehen in UK oder Irland. Dort fallen die Zahlen trotz Mutation.

Daher kann es genauso gut sein, dass mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen das Wachstum beschränkt ist, bzw. gedämpft wird.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 15:03 (vor 1140 Tagen) @ guy_incognito

Die Verläufe in GB und Irland zeigen auch schon deutlich vor einem 50/50 Verhältnis zwischen Urvirus und Mutation einen starken Anstieg. Legt den Verdacht nahe, dass man in der Zeit vor Weihnachten in einen doppelten exponentiellen Anstieg für beide Virusvarianten gesteckt hat.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 14:23 (vor 1140 Tagen) @ guy_incognito

Warum ist das nur ein Modell? Wenn die Mutante schon in einem Monat die dominierende Variante ist, dann liegt das an seiner exponentiellen Ausbreitung. Zwar wäre denkbar, dass beide Varianten schrumpfen und die Mutante einfach nur etwas langsamer. Dann würde sie auch irgendwann die herrschende Variante werden, trotz Rückgangs. Aber nicht innerhalb so kurzer Zeit. Die absoluten Zahlen nehmen zu. 1% der Gesamtzahlen von Ende Dezember sind weniger als 20% der heute gemeldeten Zahlen.


Das stimmt schon. Demnach von 250 absolut auf 1600.

Aber irgendwann hat die B117 die aktuelle verdrängt. Spätestens ab einem Verhältnis 2 zu 1 müssten die Zahlen wieder steigen trotz Lockdowns. Eher nicht, zumindest zu sehen in UK oder Irland. Dort fallen die Zahlen trotz Mutation.

Daher kann es genauso gut sein, dass mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen das Wachstum beschränkt ist, bzw. gedämpft wird.

Wenn aber mit den bisherigen Maßnahmen die Zahl von 250 auf 1.600 gestiegen ist, wieso sollte dieses rasante Wachstum mit weniger Maßnahmen gestoppt werden? Die Mutante denkt sich ja nicht: „jetzt hab ich endlich die Oberhand gewonnen, dann kann ich es ab jetzt langsamer angehen lassen“, sondern wächst weiter.

Entweder stimmen die Annahmen nicht und das Virus ist nicht von 250 auf 1.600 gewachsen, dann geht alles gut. Oder aber wir werden demnächst bitterböse von der Realität eingeholt.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 15:40 (vor 1140 Tagen) @ markus

Das stimmt schon. Demnach von 250 absolut auf 1600.

Aber irgendwann hat die B117 die aktuelle verdrängt. Spätestens ab einem Verhältnis 2 zu 1 müssten die Zahlen wieder steigen trotz Lockdowns. Eher nicht, zumindest zu sehen in UK oder Irland. Dort fallen die Zahlen trotz Mutation.

Daher kann es genauso gut sein, dass mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen das Wachstum beschränkt ist, bzw. gedämpft wird.


Wenn aber mit den bisherigen Maßnahmen die Zahl von 250 auf 1.600 gestiegen ist, wieso sollte dieses rasante Wachstum mit weniger Maßnahmen gestoppt werden? Die Mutante denkt sich ja nicht: „jetzt hab ich endlich die Oberhand gewonnen, dann kann ich es ab jetzt langsamer angehen lassen“, sondern wächst weiter.

Entweder stimmen die Annahmen nicht und das Virus ist nicht von 250 auf 1.600 gewachsen, dann geht alles gut. Oder aber wir werden demnächst bitterböse von der Realität eingeholt.

Ja gut, aber dann müssten wir doch irgendwann zu einem Punkt kommen, ab dem die Neuinfektionen trotz Maßnahmen wieder steigen.

Wie realistisch das ist, werden wir in ein paar Wochen sehen, vermutlich noch vor dem 1. März. Zumindest müssten die Zahlen in den nächsten 2 Wochen schwächer abnehmen als bisher.

Denn von 250 auf 1600 in 6 Wochen bedeutet eine Verdopplung innerhalb von ca. 15 Tagen.

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CLM, Berlin, Freitag, 12.02.2021, 15:52 (vor 1140 Tagen) @ guy_incognito

Aktuell ist das Gegenteil der Fall. Die Zahlen gehen in dieser Woche deutlich stärker zurück als vergangene Woche. (Vergangene Woche ca 2,5% pro Tag, diese Woche 4,2% pro Tag)

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 15:59 (vor 1140 Tagen) @ CLM

Aktuell ist das Gegenteil der Fall. Die Zahlen gehen in dieser Woche deutlich stärker zurück als vergangene Woche. (Vergangene Woche ca 2,5% pro Tag, diese Woche 4,2% pro Tag)

Das ist mir auch aufgefallen.

Und natürlich ist es möglich, dass wir ein abschnittsweise exponentielles Wachstum von B117 sehen, das aufgrund von bestimmten Umgebungsbedingungen beschränkt bzw. gedämpft wird.

Eine weitere Frage, die ich mir stelle, ist ob in Infektionsnachverfolgungen von B117 priorisiert getestet und sequenziert wird und dadurch mehr Befunde entstehen.

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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 12.02.2021, 14:50 (vor 1140 Tagen) @ markus

Ernst gemeinte Frage:
Was wäre denn deine Vermutung/ Erklärung dafür, dass die Zahlen in Irland/ UK mit den aktuellen Maßnahmen zurückgehen?
Ohne zu googeln, hätte ich jetzt vermutet, dass die Mutation noch einen deutlich größeren Anteil einnimmt, als in D.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 15:07 (vor 1140 Tagen) @ JohnDo8485

Ernst gemeinte Frage:
Was wäre denn deine Vermutung/ Erklärung dafür, dass die Zahlen in Irland/ UK mit den aktuellen Maßnahmen zurückgehen?
Ohne zu googeln, hätte ich jetzt vermutet, dass die Mutation noch einen deutlich größeren Anteil einnimmt, als in D.

Ich kann mir das nur mit deutlich strengeren Maßnahmen erklären. Denn mit unseren Maßnahmen wächst die Variante ja offensichtlich. Es ist jedenfalls unwahrscheinlich, dass die Variante bei uns gefährlicher ist als in Irland oder UK.

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 09:36 (vor 1140 Tagen) @ guy_incognito

In der Süddeutschen gab es einen Artikel zu dieser Frage: Die unsichtbare Welle

Noch ist bei uns vor allem das nicht mutierte Virus vorherrschend. Grobe Schätzungen gehen aktuell wohl von etwa 80 Prozent der Infektionen aus. Die derzeit geltenden Maßnahme führen dazu, dass Zahl der von diesem Erreger verursachten Erkrankungen deutlich schrumpft. Aber trotzdem breiten sich "unter der Oberfläche" die neuen Varianten aus. Ihre Zahl nimmt nicht nur prozentual, sondern auch absolut deutlich zu. Das fällt so lange nicht auf, so lange der Rückgang der Infektionen durch die Ursprungsvariante größer ausfällt als die Zunahme der Infektionen durch die neuen Varianten. Aber was ist, wenn die neuen Varianten vorherrschend sind? Wenn dann die Zahlen noch so sind, dass die Gesundheitsämter die Infektionsketten nicht deutlich besser nachverfolgen und die Infektionen so deutlich besser eingrenzen und stoppen können, dann geht es aller Wahrscheinlichkeit nach wieder steil nach oben - es sei denn, wir verschärfen die Regeln nochmals.


Ich gehe fest davon aus aus, dass die B117 Mutante vermutlich schon in einem Monat auch die dominierende in Deutschland sein wird.

Bei der versteckten 3. Welle bin ich aber recht vorsichtig. Dafür lagen die Prognosen auch schon häufiger daneben. Natürlich wird es eine 3. Welle geben. Wann die stattfindet und wie stark sie sein wird, lässt sich meiner Meinung nach nicht seriös beurteilen. Das derzeit noch verborgene exponentielle Wachstum von B117 ist eben nur ein Modell.

Die starke Ausbreitung in Großbritannien und Irland wurde durch Lockerungen in der kalten Jahreszeit mit begünstigt.

Ob wir einen ähnlichen Effekt ab Mitte März in Deutschland bei wärmerem Wetter und vermutlich noch vielen Einschränkungen sehen werden, darf zumindest bezweifelt werden.

Letztlich bleibt natürlich Vorsicht geboten.

In Tschechien ist die britische Corona-Mutation weit verbreitet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt mittlerweile bei 483 ! Dabei liegt der Anteil der britischen Variante in einigen Bezirken bei bis zu 60 Prozent.

Daran sieht man ganz gut wie schnell das gehen kann.

Quelle: ARD

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Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 09:33 (vor 1140 Tagen) @ guy_incognito

Ich gehe fest davon aus aus, dass die B117 Mutante vermutlich schon in einem Monat auch die dominierende in Deutschland sein wird.

Bei der versteckten 3. Welle bin ich aber recht vorsichtig. Dafür lagen die Prognosen auch schon häufiger daneben. Natürlich wird es eine 3. Welle geben. Wann die stattfindet und wie stark sie sein wird, lässt sich meiner Meinung nach nicht seriös beurteilen. Das derzeit noch verborgene exponentielle Wachstum von B117 ist eben nur ein Modell.

Leute wie Drosten, die immer vor der Gefahr einer zweiten Welle gewarnt hatten, lagen damit richtig. Was auch von dieser Gruppe teilweise unterschätzt wurde, war die Wucht dieser zweiten Welle. Und wenn wir von "Experten" wie Streeck reden, die disqualifizieren sich selbst. Nicht nur beim Thema Covid-19. Ich erinnere nur an seine Aussage zu Masern bei Lanz. "Verbreitung durch Schmierinfektion". Aua.


Die starke Ausbreitung in Großbritannien und Irland wurde durch Lockerungen in der kalten Jahreszeit mit begünstigt.

Die Wellen in Großbritannien, in Irland, in Portugal und Spanien wurden zunächst von der nicht mutierten Variante des Erregers getragen. In deren Schatten haben sich dann die mutierten Varianten ausgebreitet. Die dort getroffenen, weitaus im Verhältnis zu Deutschland weitaus schärferen Maßnahmen wirken auch gegen die mutierten Varianten. Aber der Preis ist recht hoch.


Ob wir einen ähnlichen Effekt ab Mitte März in Deutschland bei wärmerem Wetter und vermutlich noch vielen Einschränkungen sehen werden, darf zumindest bezweifelt werden.

In Südafrika ist aktuell Sommer. Und in Brasilien liegen die besonders betroffenen Regionen im (ehemaligen) Regenwald.


Letztlich bleibt natürlich Vorsicht geboten.

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majae, Muc, Freitag, 12.02.2021, 12:04 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

In Südafrika ist aktuell Sommer. Und in Brasilien liegen die besonders betroffenen Regionen im (ehemaligen) Regenwald.

Ich hab bei dem Konzept "Wir warten bis das Wetter besser wird, dann gehen die Infektionen zurück" auch Bauchschmerzen, ich hoffe ich irre mich. Erinnert mich aber stark an das Konzept aus dem letzten Sommer "Es wird keine zweite Welle geben, die AHA-Regeln reichen aus". Ich mein der R-Wert war letztes Jahr ab Juli permanent >1, also zu einer Zeit, als deutlich besseres Wetter geherrscht hat, als wir das für April/Mai erwarten können.
Dass wir letztes Jahr gut durch den Sommer gekommen sind, lag IMHO mehr an einem sehr wirksamen Lockdown, in dem wir die Zahlen auf ein wirklich niedriges Niveau drücken konnten in Verbindung mit lange geschlossenen Schulen. Gelingt uns das dieses Jahr nicht und die Zahlen steigen ab April wieder an, dürfte die 3. Welle nicht mehr weit sein.
Aber wie gesagt: ich hoffe ich lieg hier komplett falsch.

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Davja89, Freitag, 12.02.2021, 12:23 (vor 1140 Tagen) @ majae

Dafür arbeiten diesen Sommer die Impfungen deutlich für uns. Aber dann sollte diese letzte Patron auch sitzen...

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Semper, nähe Cb, Freitag, 12.02.2021, 10:39 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Und wenn wir von "Experten" wie Streeck reden, die disqualifizieren sich selbst. Nicht nur beim Thema Covid-19. Ich erinnere nur an seine Aussage zu Masern bei Lanz. "Verbreitung durch Schmierinfektion". Aua.

Er kann ja jetzt große Reden schwingen, hat ja seine Impfung schon bekommen.

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Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 10:50 (vor 1140 Tagen) @ Semper

Und wenn wir von "Experten" wie Streeck reden, die disqualifizieren sich selbst. Nicht nur beim Thema Covid-19. Ich erinnere nur an seine Aussage zu Masern bei Lanz. "Verbreitung durch Schmierinfektion". Aua.

Er kann ja jetzt große Reden schwingen, hat ja seine Impfung schon bekommen.

Man wundert sich in der Tat.

Die Hausärzte hingegen, die in der Realität vermutlich mehr Kontakt mit Infizierten haben, stehen hingegen weit hinten in der Schlange.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 09:46 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

Die Wellen in Großbritannien, in Irland, in Portugal und Spanien wurden zunächst von der nicht mutierten Variante des Erregers getragen. In deren Schatten haben sich dann die mutierten Varianten ausgebreitet. Die dort getroffenen, weitaus im Verhältnis zu Deutschland weitaus schärferen Maßnahmen wirken auch gegen die mutierten Varianten. Aber der Preis ist recht hoch.

In Großbritannien, Irland und Portugal gab es keine strengen Maßnahmen in der Weihnachtszeit. Das war rückblickend für alle Virusvarianten ein gefundenes Fressen.

Wobei sich B117 insbesondere zu Weihnachten in Portugal stark vermehrt hat. Im Prinzip wusste man was kommen würde, hat sich aber für die "Kaninchen vor der Schlange"-Taktik entschieden.

In Südafrika ist aktuell Sommer. Und in Brasilien liegen die besonders betroffenen Regionen im (ehemaligen) Regenwald.

In Brasilien sind die Zahlen insbesondere in Manaus explodiert mit tropischem Klima und hoher Luftfeuchtigkeit. Ich kann mir vorstellen, dass hierdurch auch die Ausbreitung begünstigt wird. Hinzu kommt noch der Bolsonaro-Effekt.

In Südafrika und Brasilien gibt es auch millionenfach Wohnsituationen, die nicht mit Europa zu vergleichen sind. Dagegen hausen selbst die Tönnies Leasingkräfte in noblen Unterkünften.

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Hatebreed, Freitag, 12.02.2021, 08:56 (vor 1140 Tagen) @ virz3

Ich mein die Leute fahren immer noch Bus & Bahn. So viel hat sich nicht geändert seit Weihnachten....

Da muss ich widersprechen.
Ich finde, das Bewusstsein hat sich vor allem auch seit nach Weihnachten nochmal deutlich geändert bei vielen Menschen (so zumindest meine Beobachtungen). Regeln werden strikter eingehalten und umgesetzt (im Supermarkt letzte Woche hat ein kleiner "Mob" einen Maskenverweigerer kurzerhand selber aus dem Markt geschmissen), Kontakte noch einmal deutlich reduziert. Kontaktüberschreitungen werden nicht mehr so hingenommen, sondern deutlich angesprochen und auch deutlich sanktioniert ("Party feiern" ist teuer, das hat fast auch der letzte Depp verstanden). Die Leute sind sichtlich genervt von den "Regelbrechern"...

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 08:13 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich

7-Tage-Inzidenz = 62,2


Wichtiger scheint mir mittlerweile die Frage, um welche Varianten des Sars-CoV-2-Virus es sich jeweils handelt. Dass sich die englische Variante deutlich ausbreitet ist zwar klar. Aber noch immer liegen keine flächendeckenden Informationen vor. Die südafrikanische Mutation ist ebenfalls bereits in Deutschland. Aber in welchem Umfang?

In Brasilien ist übrigens wohl eine weitere Mutation entdeckt worden, die angeblich drei Mal ansteckender sein soll als der ursprüngliche Erreger. Allerdings gibt es bisher kaum belastbare Informationen.

Wenn wir die 7-Tage-Inzidenz nicht deutlich senken hast du recht. Deshalb ist es so wichtig, die 7-Tage-Inzidenz unter 10 zu senken und auch zu halten. Wie das gehen kann, sieht man gerade wieder in Melbourne. Dort gab es in einem Hotel nur wenige Fälle - trotzdem wird sofort und massiv reagiert:

Wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel gilt in der australischen Metropole Melbourne wieder ein fünftägiger Lockdown und zwar im gesamten Bundesstaat. Schulen und Geschäfte bleiben in dieser Zeit geschlossen, Restaurants dürfen nur Speisen zum Abholen anbieten. Zudem dürfen die Menschen ihre Häuser und Wohnungen nur für wichtige Dinge verlassen, außerhalb der eigenen vier Wände herrscht eine Maskenpflicht.

Und dann ist es letztendlich für die Pandemiebekämpfung egal, welche Variante vorherrscht!

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 08:26 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Mal wieder das völlig unpassende, da komplett andere Bedingungen, Vorbild Australien.
Im übrigen: Dort gibt es noch immer Einschränkungen im inneraustralischen Reiseverkehr. Wie willst du das hier bewerkstelligen?

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 08:58 (vor 1140 Tagen) @ simie

Mal wieder das völlig unpassende, da komplett andere Bedingungen, Vorbild Australien.
Im übrigen: Dort gibt es noch immer Einschränkungen im inneraustralischen Reiseverkehr. Wie willst du das hier bewerkstelligen?

Es ging hier nur um die Stadt Melbourne und unmittelbare Umgebung - nicht um ganz Australien. In wie weit sind das andere Bedingungen, wenn du innerhalb einer Großstadt sofort reagierst.

Denn innerdeutschen Flugverkehr einzuschränken dürfte wegen der geringen Entfernungen bei uns ein viel kleineres Problem sein als in Australien. Und es dürfte für jede Stadt ein zusätzlicher Ansporn sein konsequent zu handeln. Z.B. in NRW hat Hagen eine 7-T-Inzi. von 120, Münster liegt bei 15! Kann mir nicht vorstellen, dass das Zufall ist, sondern liegt vermutlich auch an den Verantwortlichen und der Einsicht der Bevölkerung.

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Fred789, Freitag, 12.02.2021, 09:22 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Einmal spielt tatsächlich die deutlich größere Gesamtzahl an Menschen eine Rolle, dann ist in Bochum (nur als ein Beispiel) die Bevölkerungsdichte 2,5x so hoch wie in Münster (der Stadt, nicht mit Umland...), dann ist die Durchmischung durch Arbeitsplätze in Nebenstädten deutlich(!) größer...
diese Faktoren alleine dürften für eine Virusausbreitung um mehrere Faktoren bessere Bedingungen darstellen...

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majae, Muc, Freitag, 12.02.2021, 12:09 (vor 1140 Tagen) @ RE_LordVader

Einmal spielt tatsächlich die deutlich größere Gesamtzahl an Menschen eine Rolle, dann ist in Bochum (nur als ein Beispiel) die Bevölkerungsdichte 2,5x so hoch wie in Münster (der Stadt, nicht mit Umland...), dann ist die Durchmischung durch Arbeitsplätze in Nebenstädten deutlich(!) größer...
diese Faktoren alleine dürften für eine Virusausbreitung um mehrere Faktoren bessere Bedingungen darstellen...

Die Korrelation zwischen Bevölkerungsdichte und Inzidenz-Zahl konnte man bisher in Deutschland aber auch nicht wirklich sehen.

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 09:48 (vor 1140 Tagen) @ RE_LordVader

ich antworte dir mal stellvertretend für alle die Münster als Bsp. kritisiert haben:

Düsseldorf hatte heute eine 7-T-Inzi. von 42. Und die haben einen sehr hohen Pendelverkehr.

Oder anderes Bsp.: Solingen/ Remscheid/Wuppertal liegen alle zusammen

SG = 111

RS = 55

Wtal = 62

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Fred789, Freitag, 12.02.2021, 09:58 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

JA es gibt natürlich immer auch regionale Unterschiede... was ist der Punkt?

Und es gibt halt auch Arbeitsplätze wo es sich stärker verbreitet als bei anderen, dann ist der ÖPNV ein RIESEN-Faktor. Vor allem wenn es ggf einzelne "Stammlinien" gibt, die immer voll sind, wohingegen andere ÖPNV-Strukturen besser geeignet sind dass die Menschen abstand halten können...

Ja in Münster gelingt das besser als in Bochum... aber wie gesagt: Die Bedingungen sind halt andere. Man kann das zwar vergleichen, darf dann aber Unterschiede nicht außer Acht lassen.
Das ist wie bei Australien: Da liegen die einzelnen Städte nun mal im Schnitt weiter auseinander als Münster und München. Dazwischen ist praktisch nichts. Hier liegt dazwischen das gesamte Ruhrgebiet die Frankfurter Gegend, Stuttgart, Nürnberg und mehr... Das in Australien Menschen zur Arbeit jeden Tag in die Nachbarstadt pendeln ist wohl ausgeschlossen, im Ruhrgebiet machen das viele (in Solingen übrigens auch überdurchschnittlich viele (siehe dazu zB einen Artikel in der RP von 7. November 2018)
Und das der ÖPNV der Haupttreiber der Pandemie ist ist ja ein eher offenes Geheimnis...

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 12:15 (vor 1140 Tagen) @ RE_LordVader

Und das der ÖPNV der Haupttreiber der Pandemie ist ist ja ein eher offenes Geheimnis...

Hab ich bisher so noch nicht gelesen/gehört. Hast Du da eine Quelle oder vermutest Du das?

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Dudi, Tor zum Münsterland, Freitag, 12.02.2021, 10:04 (vor 1140 Tagen) @ RE_LordVader

Das würde ich so unterschreiben insbesondere das ÖPNV Problem.
Hier an der nördlichen Grenze zum Ruhrgebiet pendelt, aufgrund der eher mäßigen ÖPNV Verbindung, ein Großteil mit dem Aut.
Folge: Inzidenz im Kreis Coesfeld bei 24,9...
Hinzu kommt das ein Großteil dieser Pendler eher Bürotätigkeiten machen dürfte, was mit Sicherheit einen hohen Homeofficeanteil bedeutet.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 09:16 (vor 1140 Tagen) @ Fred789


Es ging hier nur um die Stadt Melbourne und unmittelbare Umgebung - nicht um ganz Australien. In wie weit sind das andere Bedingungen, wenn du innerhalb einer Großstadt sofort reagierst.


Weil die geringste Entfernung in Australien zwischen den Großstädten etwa 700 Kilometer ist. Mit dementsprechend weniger Mobilität zwischen diesen Zentren, die derzeit noch zusätzlich eingeschränkt ist. Während in Deutschland vergleichbare Zentren teils ineinander übergehen. Das ist einfach nicht vergleichbar.

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donotrobme, Münsterland, Freitag, 12.02.2021, 09:13 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

wobei münster eine untypische stadt in nrw ist.

viele studierende und menschen die in forschung und verwaltung arbeiten, vergleichsweise wenig industrie. (Link geht zu "zutun.de" - 10 größte Arbeitgeber in Münster)

In der Liste befinden sich nur vier Arbeitgeber, die rein privatwirtschaftlich agieren.
Und gerade die Universitäten haben es hinbekommen, den Unterricht und die Prüfungen weitestgehend online durchzuführen. Mit allen vor- und nachteilen. ich hätte mein studium ohne private lerngruppen gerade in den ersten beiden jahren nicht geschafft.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 09:18 (vor 1140 Tagen) @ donotrobme

Und Münster könnte wohl auch davon profitieren, dass sich viele der dort gemeldeten Studenten derzeit gar nicht dort aufhalten. Was den Inzidenzwert auch nach unten treibt.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 09:01 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Weil du im Ruhrgebiet einen riesigen Pendleraustausch zwischen den Großstädten hast.

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simie, Freitag, 12.02.2021, 08:57 (vor 1140 Tagen) @ simie

Mal wieder das völlig unpassende, da komplett andere Bedingungen, Vorbild Australien.
Im übrigen: Dort gibt es noch immer Einschränkungen im inneraustralischen Reiseverkehr. Wie willst du das hier bewerkstelligen?

Australien ist halt Freds Musterbeispiel - vollkommen unvergleichbar (wir riegeln einfach mal das Ruhrgebiet ab...), aber ok...

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 09:30 (vor 1140 Tagen) @ Djerun

Mal wieder das völlig unpassende, da komplett andere Bedingungen, Vorbild Australien.
Im übrigen: Dort gibt es noch immer Einschränkungen im inneraustralischen Reiseverkehr. Wie willst du das hier bewerkstelligen?


Australien ist halt Freds Musterbeispiel - vollkommen unvergleichbar (wir riegeln einfach mal das Ruhrgebiet ab...), aber ok...

Ja ist mein Lieblingsbeispiel, du hast recht :-) , wenn man andere bringt (z.B. China) heißt es sofort Diktatur oder so ähnlich, deshalb bringe ich Australien gerne

Das Ruhrgebiet hat rund 5,1 Millionen Einwohnern, Melbourne alleine über 4 Millionen. In Melbourne wirst du genauso - wahrscheinlich noch stärker - Pendelverkehr innerhalb der Stadt haben wie im Ruhrgebiet. Deshalb finde ich das Bsp. treffend.

Das Ruhrgebiet soll auch nicht in dem Sinne abgeriegelt werden, dass da keiner mehr raus und rein kommt. Pendelverkehr könnte z.B. nur auf das Nötigste (systemrelevant) und auch nur für kurze Zeit beschränkt werden.

RKI (12.02): 9.860 Neuinfektionen - 556 neue Todesfälle

Fred789, Freitag, 12.02.2021, 10:03 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Es ist auch deshalb nur schwer vergleichbar, da das Nötigste im Falle von Deutschland halt Nahrungsmittelimport aus Polen, Spanien, Frankreich, Italien (hauptsächlich, aber auch alle anderen Europäischen Länder) bedeutet und Nahrungsmittelexport in die ganze Welt (Mit entsprechendem Verkehr). Das ganze ist innerhalb eines Staates halt viel stringenter zu kontrollieren und zu organisieren.
Auch die Europäische Situation, dass bei vielen deutschen Firmen andersstaatliche Arbeiter (auch als Subunternehmer) angestellt sind findet sich ja da nicht.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 08:19 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

7-Tage-Inzidenz = 62,2


Wichtiger scheint mir mittlerweile die Frage, um welche Varianten des Sars-CoV-2-Virus es sich jeweils handelt. Dass sich die englische Variante deutlich ausbreitet ist zwar klar. Aber noch immer liegen keine flächendeckenden Informationen vor. Die südafrikanische Mutation ist ebenfalls bereits in Deutschland. Aber in welchem Umfang?

In Brasilien ist übrigens wohl eine weitere Mutation entdeckt worden, die angeblich drei Mal ansteckender sein soll als der ursprüngliche Erreger. Allerdings gibt es bisher kaum belastbare Informationen.


Wenn wir die 7-Tage-Inzidenz nicht deutlich senken hast du recht. Deshalb ist es so wichtig, die 7-Tage-Inzidenz unter 10 zu senken und auch zu halten. Wie das gehen kann, sieht man gerade wieder in Melbourne. Dort gab es in einem Hotel nur wenige Fälle - trotzdem wird sofort und massiv reagiert:

Wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel gilt in der australischen Metropole Melbourne wieder ein fünftägiger Lockdown und zwar im gesamten Bundesstaat. Schulen und Geschäfte bleiben in dieser Zeit geschlossen, Restaurants dürfen nur Speisen zum Abholen anbieten. Zudem dürfen die Menschen ihre Häuser und Wohnungen nur für wichtige Dinge verlassen, außerhalb der eigenen vier Wände herrscht eine Maskenpflicht.

Und dann ist es letztendlich für die Pandemiebekämpfung egal, welche Variante vorherrscht!

Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.

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jonam ⌂, Berlin, Freitag, 12.02.2021, 10:48 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

7-Tage-Inzidenz = 62,2


Wichtiger scheint mir mittlerweile die Frage, um welche Varianten des Sars-CoV-2-Virus es sich jeweils handelt. Dass sich die englische Variante deutlich ausbreitet ist zwar klar. Aber noch immer liegen keine flächendeckenden Informationen vor. Die südafrikanische Mutation ist ebenfalls bereits in Deutschland. Aber in welchem Umfang?

In Brasilien ist übrigens wohl eine weitere Mutation entdeckt worden, die angeblich drei Mal ansteckender sein soll als der ursprüngliche Erreger. Allerdings gibt es bisher kaum belastbare Informationen.


Wenn wir die 7-Tage-Inzidenz nicht deutlich senken hast du recht. Deshalb ist es so wichtig, die 7-Tage-Inzidenz unter 10 zu senken und auch zu halten. Wie das gehen kann, sieht man gerade wieder in Melbourne. Dort gab es in einem Hotel nur wenige Fälle - trotzdem wird sofort und massiv reagiert:

Wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel gilt in der australischen Metropole Melbourne wieder ein fünftägiger Lockdown und zwar im gesamten Bundesstaat. Schulen und Geschäfte bleiben in dieser Zeit geschlossen, Restaurants dürfen nur Speisen zum Abholen anbieten. Zudem dürfen die Menschen ihre Häuser und Wohnungen nur für wichtige Dinge verlassen, außerhalb der eigenen vier Wände herrscht eine Maskenpflicht.

Und dann ist es letztendlich für die Pandemiebekämpfung egal, welche Variante vorherrscht!


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.

Das ist doch in überhaupt keiner Weise vergleichbar. Mal von Größe und Besiedlungsdichte komplett abgesehen. Die hatten nie eine richtige Durchseuchung, sondern immer sehr niedrige Zahlen (nie vierstellige Infektionszahlen an einem Tag, der letzte dreistellige Tag war der 04.09.). Das heißt, die haben aufgrund der durchgehend niedrigen Zahlen und der absoluten Insellage das Ziel vor Augen, die Null-Inzidenz zu erreichen. Da schlagen die dann lieber einmal schnell und hart zu.

In einen Land mit vielen Anrainer wie Deutschland wäre das so gar nicht zielführend. Selbst wenn in Deutschland wirklich jeder 4 Wochen komplett zu Hause bleiben würde, wäre das sofort über die neun Grenzen wieder eingeschleppt werden.

Manoj

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Fred789, Freitag, 12.02.2021, 09:17 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

There‘s no glory in prevention...
wenn Maßnahmen zum Eindämmen (egal von was) funktioniert haben gibt es immer Stimmen die Fragen, ob diese denn nötig gewesen waren, denn das worst case szenario ist ja nicht eingetreten...

Australien und Deutschland kannst Du nicht vergleichen

Fred789, Freitag, 12.02.2021, 10:26 (vor 1140 Tagen) @ RE_LordVader

Um das australische Modell in Deutschland umzusetzen, musst Du für eine sehr lange Zeit die Grenzen komplett dicht machen. Denn selbst wenn wir mit einem Ultra-Mega-Super Lockdown die Inzidenz auf Null runterbringen, hast Du aufgrund der zahlreichen Grenzen sofort wieder einen Eintrag durch Pendler, Lieferverkehr etc.

Wir haben in Europa grundsätzlich offene Grenzen. In den Grenzregionen (die in Deutschland ziemlich groß sind) ist ein enormer Pendlerverkehr. Im Osten von Deutschland würde das Gesundheitswesen kollabieren, wenn wir nicht die osteuropäischen Ärzte und Pfleger hätten.

Es kann doch niemand ernsthaft verlangen, dass wir jetzt das ganze Jahr die Grenzen hier komplett zumachen und auf einer Insel der Glückseeligen leben.

Man sollte bei der ganzen Diskussion auch bitte auch realistisch bleiben.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 10:07 (vor 1140 Tagen) @ RE_LordVader

There‘s no glory in prevention...
wenn Maßnahmen zum Eindämmen (egal von was) funktioniert haben gibt es immer Stimmen die Fragen, ob diese denn nötig gewesen waren, denn das worst case szenario ist ja nicht eingetreten...

Sorry, aber das ist doch Unsinn. Mir gehen diese Totalitätsfantasien, die keinen Widerspruch zulassen, mittlerweile total auf den Wecker.

Man hat das Verhalten von Melbourne als Beispiel angeführt, wie man hier in Deutschland die Inzidenz runterkriegen könnte.

Und dann muss man einfach feststellen, dass man dort für einen lokal eng begrenzten Ausbruch ein ganzes Bundesland lahmgelegt. Natürlich erwischt man damit alle möglichen Infektionsquellen. Aber die Frage muss doch erlaubt sein, ob man diesen Effekt nicht auch mit weniger hinbekommen hätte.

Auf uns übertragen hieße das, dass man wegen eines Ausbruchs in Dortmund auch Schleswig Holstein in den Lockdown versetzen würde (bei einem Infektionsgeschehen von ansonsten so gut wie 0).

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Fred789, Freitag, 12.02.2021, 11:10 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Das das Beispiel Melbourne schlecht ist sage ich ja ebenso.

Dennoch ist es durchaus möglich mit kurzfristigeren weiterreichenden Maßnahmen bessere Ergebnisse zu erzielen als mit dieser verschleppten Variante die hier seit Oktober gefahren wird.
Ich bin definitiv der Meinung, ohne den Lockdown light seit Oktober wären die Zahlen aktuell sehr verheerend, aber mit deutlich härteren Maßnahmen (echter Lockdown, inklusive produzierendem Gewerbe, 7nd damit einhergehend weitgehender Einschränk7ng gerade des ÖPNVs hätte das Infektionsgeschehenneeutlich schneller gesenkt, so dass bereits zu Beginn des Januar wieder Öffnungen möglich gewesen wären und wir jetzt auch weiter wären.

Der aktuelle Kurs bedeutet leider, dass es bis in den Sommer unangenehm eingeschränkt bleibt, alleine die Schulen wieder auf Präsenz umzustellen wird wahrscheinlich (eine Glaskugel habe ich natürlich auch nicht) dafür sorgen, dass zu Ostern die Zahlen hier wieder über 100 liegen. Wärmere Temperaturen werden dann Erleichterung bringen bevor es trotz Impfen im Herbst leider wieder in eine dritte Welle laufen wird. Wie gesagt: natürlich ist das nicht sicher, aber das wahrscheinlichste Szenario, Varianten ergeben sich durch die Mutationen...

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 11:18 (vor 1140 Tagen) @ RE_LordVader

Mir ging es auch nicht um die Maßnahme an sich, sondern einfach um die Frage, ob man dafür wirklich eine Metropole mit 5 Millionen Menschen komplett stilllegen muss, wenn man einen örtlich genau lokalisierbaren, begrenzten "Kleinstausbruch" hat, dem man aufgrund eines allgemein so gut wie nicht existenten Infektionsgeschehens auch seine volle Aufmerksamkeit widmen kann.

Vom ganzen Bundesland ganz zu schweigen.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 12:25 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Mir ging es auch nicht um die Maßnahme an sich, sondern einfach um die Frage, ob man dafür wirklich eine Metropole mit 5 Millionen Menschen komplett stilllegen muss, wenn man einen örtlich genau lokalisierbaren, begrenzten "Kleinstausbruch" hat, dem man aufgrund eines allgemein so gut wie nicht existenten Infektionsgeschehens auch seine volle Aufmerksamkeit widmen kann.

Vom ganzen Bundesland ganz zu schweigen.

Wir hatten im Kreis Gütersloh den Ausbruch bei Tönnies im Juni 2020. Den konnte man gut lokalisieren, eingrenzen und die Situation war ziemlich schnell unter Kontrolle. Betroffen waren die Kreise Warendorf, Gütersloh und die Stadt Bielefeld. Das geht schon. Allerdings auch nur, wenn die Gesundheitsämter nicht überlastet sind.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 12:30 (vor 1140 Tagen) @ markus

Mir ging es auch nicht um die Maßnahme an sich, sondern einfach um die Frage, ob man dafür wirklich eine Metropole mit 5 Millionen Menschen komplett stilllegen muss, wenn man einen örtlich genau lokalisierbaren, begrenzten "Kleinstausbruch" hat, dem man aufgrund eines allgemein so gut wie nicht existenten Infektionsgeschehens auch seine volle Aufmerksamkeit widmen kann.

Vom ganzen Bundesland ganz zu schweigen.


Wir hatten im Kreis Gütersloh den Ausbruch bei Tönnies im Juni 2020. Den konnte man gut lokalisieren, eingrenzen und die Situation war ziemlich schnell unter Kontrolle. Betroffen waren die Kreise Warendorf, Gütersloh und die Stadt Bielefeld. Das geht schon. Allerdings auch nur, wenn die Gesundheitsämter nicht überlastet sind.

Eben. Und der Inzidenzwert in Australien liegt bei 0,2.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 12:38 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Mir ging es auch nicht um die Maßnahme an sich, sondern einfach um die Frage, ob man dafür wirklich eine Metropole mit 5 Millionen Menschen komplett stilllegen muss, wenn man einen örtlich genau lokalisierbaren, begrenzten "Kleinstausbruch" hat, dem man aufgrund eines allgemein so gut wie nicht existenten Infektionsgeschehens auch seine volle Aufmerksamkeit widmen kann.

Vom ganzen Bundesland ganz zu schweigen.


Wir hatten im Kreis Gütersloh den Ausbruch bei Tönnies im Juni 2020. Den konnte man gut lokalisieren, eingrenzen und die Situation war ziemlich schnell unter Kontrolle. Betroffen waren die Kreise Warendorf, Gütersloh und die Stadt Bielefeld. Das geht schon. Allerdings auch nur, wenn die Gesundheitsämter nicht überlastet sind.


Eben. Und der Inzidenzwert in Australien liegt bei 0,2.

Dazu im direkten Vergleich: Der Inzidenzwert in Deutschland lag zur besten Zeit im Sommer bei 2,7. Für mich ein weiteres Indiz dafür, wie stark die Waffe der Gesundheitsämter ist, wenn sie voll funktioniert. Und wie schmerzlich es ist, die Kontrolle zu verlieren.

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Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 09:05 (vor 1140 Tagen) @ Sascha


Wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel gilt in der australischen Metropole Melbourne wieder ein fünftägiger Lockdown und zwar im gesamten Bundesstaat. Schulen und Geschäfte bleiben in dieser Zeit geschlossen, Restaurants dürfen nur Speisen zum Abholen anbieten. Zudem dürfen die Menschen ihre Häuser und Wohnungen nur für wichtige Dinge verlassen, außerhalb der eigenen vier Wände herrscht eine Maskenpflicht.

Und dann ist es letztendlich für die Pandemiebekämpfung egal, welche Variante vorherrscht!


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.

Das, was in Melbourne gemacht wurde, mag zwar auf den ersten Blick "drakonisch" wirken. Aber die Maßnahmen galten nur eine sehr kurze Zeit, und danach ging das öffentliche Leben ganz normal weiter. Besser geht es nicht. Aber es wären Szenarien denkbar, bei denen es wegen nur halbherziger Lösungen deutlich schlechter gelaufen wäre. Und das hätte dann langfristige Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Folge.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 09:56 (vor 1140 Tagen) @ Ulrich


Wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel gilt in der australischen Metropole Melbourne wieder ein fünftägiger Lockdown und zwar im gesamten Bundesstaat. Schulen und Geschäfte bleiben in dieser Zeit geschlossen, Restaurants dürfen nur Speisen zum Abholen anbieten. Zudem dürfen die Menschen ihre Häuser und Wohnungen nur für wichtige Dinge verlassen, außerhalb der eigenen vier Wände herrscht eine Maskenpflicht.

Und dann ist es letztendlich für die Pandemiebekämpfung egal, welche Variante vorherrscht!


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.


Das, was in Melbourne gemacht wurde, mag zwar auf den ersten Blick "drakonisch" wirken. Aber die Maßnahmen galten nur eine sehr kurze Zeit, und danach ging das öffentliche Leben ganz normal weiter. Besser geht es nicht. Aber es wären Szenarien denkbar, bei denen es wegen nur halbherziger Lösungen deutlich schlechter gelaufen wäre. Und das hätte dann langfristige Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Folge.

Und? Man hat hier ein Bundesland lahmgelegt, das sieben mal größer ist als NRW.

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majae, Muc, Freitag, 12.02.2021, 11:50 (vor 1140 Tagen) @ Sascha

Und? Man hat hier ein Bundesland lahmgelegt, das sieben mal größer ist als NRW.

Besser als in einem Monat das ganze Land lahmzulegen, weil sich doch unbemerkt Infektionen verbreitet haben. Seit fast 1 Jahr agiert hier die Politik nach dem Motto "Möglichst wenig Einschränkungen" und paradoxerweise führt genau das letztendlich zu viel, viel mehr Einschränkungen. Asian/Australien macht vor wie es funktioniert, aber der Westen will - ich vermute pure Arroganz - einfach nicht lernen.

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Argyle, Köln, Freitag, 12.02.2021, 13:34 (vor 1140 Tagen) @ majae

Und? Man hat hier ein Bundesland lahmgelegt, das sieben mal größer ist als NRW.


Besser als in einem Monat das ganze Land lahmzulegen, weil sich doch unbemerkt Infektionen verbreitet haben. Seit fast 1 Jahr agiert hier die Politik nach dem Motto "Möglichst wenig Einschränkungen" und paradoxerweise führt genau das letztendlich zu viel, viel mehr Einschränkungen. Asian/Australien macht vor wie es funktioniert, aber der Westen will - ich vermute pure Arroganz - einfach nicht lernen.

Wer oder was ist eigentlich dieses "Asien/Australien", was alles im Griff hat?
Das totalitäre China?
Die Inseln Südkorea, Japan, Australien und Neuseeland?
Oder Südostasien, dessen Wirtschaft nicht mal ansatzweise mit unserer vergleichbar ist?

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majae, Muc, Freitag, 12.02.2021, 16:04 (vor 1140 Tagen) @ Argyle

Die Inseln Südkorea, Japan, Australien und Neuseeland?

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man hier ähnlich erfolgreich Corona besiegt hätte, wäre Deutschland auch eine Insel. Natürlich hat Neuseeland bessere geographische Voraussetzungen, aber als würde das alleine reichen. Du wirst bei jedem Land, wo es besser läuft, Unterschiede zu Deutschland finden. Auf der anderen Seite haben wir aber auch ein besseres Gesundheitssystem, sind wirtschaftlich deutlich stärker, haben eine bessere Infrastruktur, sicherlich mehr Test-Labore als die meisten dieser Ländern. Und hat uns dieser Vorteil irgendetwas gebracht? Na immerhin können wir es uns leisten, das halbe Leben für 12 Monate lahmzulegen und versprechen, dass der Staat das schon wirtschaftlich irgendwie auffängt - hoffentlich, so ganz seriös kann ja auch keiner prognostizieren, wie unsere Wirtschaft in 5 Jahren aussieht.
Und @Sascha: Das mit der Arroganz war weder auf dich bezogen, noch auf das Vorgehen in Melbourne jetzt. Aber ich behaupte mal, hätte man sich im November nicht auf einen Wischi-Waschi-Lockdown-Light geeinigt, sondern ausnahmsweise mal völlig übers Ziel hinausgeschossen mit der Härte der Maßnahmen, wäre unser aller Leben jetzt deutlich angenehmer. Und ich bin echt niemand, der sich einen hart durchgreifenden Staat wünscht. Nur in der Endbilanz haben wir effektiv mehr Freiheiten, je restriktiver frühzeitig gehandelt wird. Das gehört zu den Strategien der Länder, die jetzt weniger Probleme mit Corona haben und das können wir seit über einem Jahr beobachten, aber lernen wollen wir daraus nichts.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 11:59 (vor 1140 Tagen) @ majae

Und? Man hat hier ein Bundesland lahmgelegt, das sieben mal größer ist als NRW.


Besser als in einem Monat das ganze Land lahmzulegen, weil sich doch unbemerkt Infektionen verbreitet haben. Seit fast 1 Jahr agiert hier die Politik nach dem Motto "Möglichst wenig Einschränkungen" und paradoxerweise führt genau das letztendlich zu viel, viel mehr Einschränkungen. Asian/Australien macht vor wie es funktioniert, aber der Westen will - ich vermute pure Arroganz - einfach nicht lernen.

Herrje, es gibt Extreme in beide Richtungen und es hat nichts im Arroganz zu tun, den Mittelweg zu suchen.

Noch einmal: es gab einen örtlich genau bestimmbaren Ausbruch in einem Hotel in Melbourne und völlig freie Kapazitäten zur Bekämpfung des Ausbruchs.

Dafür hat man ein Bundesland lahmgelegt, dass eben 2/3 der Fläche Deutschlands hat und im Schnitt eine um den Faktor 10 geringere Einwohnerdichte.

Das ist dann natürlich erfolgreich, weil die Kanone den Spatzen eben vom Ast haut. Aber ob das in diesen Dimensionen wirklich notwendig ist, ist doch eine Frage, die nichts im Arroganz zu tun hat.

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 08:46 (vor 1140 Tagen) @ Sascha


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.

Deinen Hinweis verstehe ich nicht so ganz. Es ging hier nur um die Stadt Melbourne und unmittelbare Umgebung - das ist doch örtlich sehr begrenzt

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 08:53 (vor 1140 Tagen) @ Fred789


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.


Deinen Hinweis verstehe ich nicht so ganz. Es ging hier nur um die Stadt Melbourne und unmittelbare Umgebung - das ist doch örtlich sehr begrenzt

Es geht um den gesamten Bundesstaat Victoria. Der ist sieben Mal so groß wie NRW und hat 28 Einwohner/km² (NRW hat 526 Einwohner/km²).

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 09:17 (vor 1140 Tagen) @ Sascha


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.


Deinen Hinweis verstehe ich nicht so ganz. Es ging hier nur um die Stadt Melbourne und unmittelbare Umgebung - das ist doch örtlich sehr begrenzt


Es geht um den gesamten Bundesstaat Victoria. Der ist sieben Mal so groß wie NRW und hat 28 Einwohner/km² (NRW hat 526 Einwohner/km²).

Und in diesem Bundesstaat liegt Melbourne. M. ist die 2. größte Stadt Australiens mit über 4 Mill. Einwohnern...

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 09:55 (vor 1140 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Sascha, Freitag, 12.02.2021, 10:27


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.


Deinen Hinweis verstehe ich nicht so ganz. Es ging hier nur um die Stadt Melbourne und unmittelbare Umgebung - das ist doch örtlich sehr begrenzt


Es geht um den gesamten Bundesstaat Victoria. Der ist sieben Mal so groß wie NRW und hat 28 Einwohner/km² (NRW hat 526 Einwohner/km²).


Und in diesem Bundesstaat liegt Melbourne. M. ist die 2. größte Stadt Australiens mit über 4 Mill. Einwohnern...

Diese Feststellegung ist jetzt ein Argument genau wofür?

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Fred789, Ort, Freitag, 12.02.2021, 12:47 (vor 1140 Tagen) @ Sascha


Man kann aber durchaus diskutieren, ob Australien nicht schlicht und ergreifend zuviel macht und den gleichen Effekt nicht auch mit örtlich deutlich begrenzteren Maßnahmen erreichen würde.


Deinen Hinweis verstehe ich nicht so ganz. Es ging hier nur um die Stadt Melbourne und unmittelbare Umgebung - das ist doch örtlich sehr begrenzt


Es geht um den gesamten Bundesstaat Victoria. Der ist sieben Mal so groß wie NRW und hat 28 Einwohner/km² (NRW hat 526 Einwohner/km²).


Und in diesem Bundesstaat liegt Melbourne. M. ist die 2. größte Stadt Australiens mit über 4 Mill. Einwohnern...


Diese Feststellegung ist jetzt ein Argument genau wofür?

Das NUR in Melbourne die Einwohnerdichte mit 490 Einwohner je km² auch nicht gerade gering ist. Die werden dort genauso Pendelverkehr usw. haben. Vermutlich deutlich stärker (weil innerhalb einer Stadt) als im Ruhrgebiet (weil zwischen Städten). Mir geht es aber mehr um das sofortige Reagieren und sinnvolle Maßnahmen. Mag sein, dass vielleicht die ein oder andere Maßnahme überzogen ist. Ist wenn, dann aber nur für kurze Zeit. Und das finde ich dann für alle besser.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.02.2021, 13:44 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

OK. Selbst die Stadt Melbourne hat damit eine geringere Einwohnerdichte pro km² als NRW insgesamt.
Ich denke, da erübrigen sich weitere Diskussionen über die Vergleichbarkeit.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 14:29 (vor 1140 Tagen) @ simie

OK. Selbst die Stadt Melbourne hat damit eine geringere Einwohnerdichte pro km² als NRW insgesamt.
Ich denke, da erübrigen sich weitere Diskussionen über die Vergleichbarkeit.

Ist die Einwohnerdichte wirklich so relevant? Die Infektionen kommen bei Sozialkontakten zustande. Und die habe ich doch auf der Arbeit, im Verwandten- und Kollegenkreis unabhängig davon, wie die Einwohnerdichte ist. Wie voll Einkaufszentren und Großveranstaltungen sind, hängt auch eher davon ab, ob die jeweiligen Orte Publikumsmagnete sind, weniger wie die Einwohnerdichte ist.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 15:57 (vor 1140 Tagen) @ markus

OK. Selbst die Stadt Melbourne hat damit eine geringere Einwohnerdichte pro km² als NRW insgesamt.
Ich denke, da erübrigen sich weitere Diskussionen über die Vergleichbarkeit.


Ist die Einwohnerdichte wirklich so relevant? Die Infektionen kommen bei Sozialkontakten zustande. Und die habe ich doch auf der Arbeit, im Verwandten- und Kollegenkreis unabhängig davon, wie die Einwohnerdichte ist. Wie voll Einkaufszentren und Großveranstaltungen sind, hängt auch eher davon ab, ob die jeweiligen Orte Publikumsmagnete sind, weniger wie die Einwohnerdichte ist.

Geringe Einwohnerdichte heißt, dass Orte und Städte weiter auseinander liegen und es weniger Pendelverkehr gibt. Das Virus hat es also schwerer, sich in der Fläche zu verteilen.

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Habakuk, OWL, Freitag, 12.02.2021, 14:30 (vor 1140 Tagen) @ markus

Es hängt maßgeblich davon ab, ob die Einwohner noch ganz dicht sind.

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markus, Freitag, 12.02.2021, 14:31 (vor 1140 Tagen) @ Habakuk

Es hängt maßgeblich davon ab, ob die Einwohner noch ganz dicht sind.

Der war gut :-)

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Sascha, Dortmund, Freitag, 12.02.2021, 12:50 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Es sind aber eben auch eine Millionen Menschen, die hunderte Kilometer von diesem einen Ausbruchsgeschehen entfernt sind.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 12.02.2021, 09:33 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Australien auf Deutschland zu übertragen geht nicht. Punkt.

In Melbourne kenne ich nur den Flughafen, dafür bin ich viel im Großraum Sydney mit dem Auto gefahren.

Ein regionaler Lockdown klappt dort super. Du musst da noch nicht einmal irgendwelche Vorkehrungen treffen, denn nach 10 km bist du im Regenwald. Die "Autobahnen" sind offiziell welche, vom Verkehrsaufkommen aber überhaupt nicht mit Deutschland zu vergleichen. Es gibt eben nur die eine und nicht wie in Deutschland zig Wege um von A nach B zu gelangen. Der wesentliche Austausch zwischen den Metropolregionen findet über Flugzeuge statt. Und das kannst du super regulieren.

Australien hat generell eine niedrige Inzidenz und kann aufgrund der geografischen Lage die Pandemie sehr gut kontrollieren.

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Davja89, Freitag, 12.02.2021, 08:18 (vor 1140 Tagen) @ Fred789

Man muss aber auch klar sagen das man dazu aber auch alle Grenzen komplett dicht machen muss.

Meiner Meinung nach würde so ein Konzept nur eine Chance haben wenn man das einheitlich in Europa umsetzt und dazu wird es einfach keine Mehrheiten geben.

In Deutschland evtl. sogar aber wir haben halt im Gegensatz zu Australien Dutzende Nachbarn mit extrem unterschiedlichen Pandemie Situationen und andere Mentalitäten.

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Ulrich, Freitag, 12.02.2021, 09:09 (vor 1140 Tagen) @ Davja89

Man muss aber auch klar sagen das man dazu aber auch alle Grenzen komplett dicht machen muss.

Meiner Meinung nach würde so ein Konzept nur eine Chance haben wenn man das einheitlich in Europa umsetzt und dazu wird es einfach keine Mehrheiten geben.

In Deutschland evtl. sogar aber wir haben halt im Gegensatz zu Australien Dutzende Nachbarn mit extrem unterschiedlichen Pandemie Situationen und andere Mentalitäten.

Das dürfte in der Tat das Hauptproblem sein.

Wir bekommen ja nicht einmal die einzelnen Bundesländer unter einen Hut. Eines von vielen Beispielen ist Sachsen. Da meinte man noch Anfang Dezember, Covid-19 sei kein relevantes Problem. Und das, obwohl die Zahlen auch dort ganz deutlich gestiegen waren. Erst als der MP Mitte Dezember ein Krankenhaus besuchte bemerkte er, dass es dort "lichterloh brannte".

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