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EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca (Corona)

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 12:40 (vor 1187 Tagen)

Antikörper-Medikament für Deutschland

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 11:26 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Die Bundesregierung hat für Deutschland ein neues Corona-Medikament auf Antikörper-Basis gekauft. "Ab nächster Woche werden die monoklonalen Antikörper in Deutschland als erstem Land in der EU eingesetzt. Zunächst in Uni-Kliniken", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn der "Bild am Sonntag" ("BamS"). "Der Bund hat 200.000 Dosen für 400 Millionen Euro eingekauft." Das entspricht einem Preis von 2000 Euro pro Dosis.

Milderer Verlauf bei Risikopatienten

Antikörper-Medikament für Deutschland

Nike79, Münster, Sonntag, 24.01.2021, 18:46 (vor 1185 Tagen) @ HollyB

Die Bundesregierung hat für Deutschland ein neues Corona-Medikament auf Antikörper-Basis gekauft. "Ab nächster Woche werden die monoklonalen Antikörper in Deutschland als erstem Land in der EU eingesetzt. Zunächst in Uni-Kliniken", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn der "Bild am Sonntag" ("BamS"). "Der Bund hat 200.000 Dosen für 400 Millionen Euro eingekauft." Das entspricht einem Preis von 2000 Euro pro Dosis.

Milderer Verlauf bei Risikopatienten

Hm da will Herr Spahn wohl nichts unversucht lassen weiteren Versäumnissen zuvor zu kommen. Eine Art Fomo. Ich hoffe die Karte sticht.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 12:13 (vor 1186 Tagen) @ HollyB

Interessant in dem Text ist, dass Spahn zugibt, die Situation massiv unterschätzt zu haben und damit Fehler einräumt.

Für die hohen Infektionsraten und Todeszahlen in der zweiten Welle der Pandemie tragen nach Spahns Worten Politik und Bürger gemeinsam Verantwortung. "Wir hatten alle zusammen das trügerische Gefühl, dass wir das Virus gut im Griff hätten. Die Wucht, mit der Corona zurückkommen könnte, ahnten wir, wollten es aber in großer Mehrheit so nicht wahrhaben."

Er räumte ein, dass die Bundesregierung und die Länder zu zögerlich bei der Pandemie-Bekämpfung waren: "Wir haben dem Virus zu viel Raum gelassen. Wir hätten schon im Oktober bei geringeren Infektionen härtere Maßnahmen ergreifen müssen." Vor allem einige Ministerpräsidenten hatten sich damals gegen einen härteren Kurs gewehrt, wie ihn Kanzlerin Angela Merkel und viele Virologen befürwortet hatten. Die Skeptiker konnten sich dabei unterstützt fühlen von Teilen der Opposition und der Bürger.

Exakt das stimmt. Es war doch die herrschende Meinung, dass alles unter Kontrolle und das Schlimmste überwunden ist. Die wenigen Mahner, die es noch gab, wurden als Spinner und Hysteriker beschimpft. Dass unter solchen Voraussetzungen Fehler gemacht werden, wundert mich nicht. Am Ende will niemand seine Wähler verlieren. Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.

Spahn sieht Fehler ein

Franke, Sonntag, 24.01.2021, 13:36 (vor 1186 Tagen) @ markus

Exakt das stimmt. Es war doch die herrschende Meinung, dass alles unter Kontrolle und das Schlimmste überwunden ist. Die wenigen Mahner, die es noch gab, wurden als Spinner und Hysteriker beschimpft. Dass unter solchen Voraussetzungen Fehler gemacht werden, wundert mich nicht. Am Ende will niemand seine Wähler verlieren. Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.


Ich habe irgendwann im April begonnen, die Entwicklung mit dem geringstmöglichen Aufwand zu verfolgen. indem ich die Zahl der laut Worldometer täglich neu festgestellten Infektionen notiert habe. Für jeden Wochentag eine Spalte, für jede Woche eine Zeile, wöchentlich addiert.

In der ersten Junihälfte waren es weniger als 2.500 neue Fälle pro Woche, dann kam Tönnies, in der ersten Julihälfte ging es nochmal fast genausoweit runter wie im Juni. Und dann gab es fast nur noch eine Richtung. Sechs Wochen in Folge mehr als in der Vorwoche, um den 20. August fast viermal so viel wie um den 10. Juli. War das nicht schon ein Grund, alarmiert zu sein?

Spahn sieht Fehler ein

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 13:55 (vor 1186 Tagen) @ Franke

Exakt das stimmt. Es war doch die herrschende Meinung, dass alles unter Kontrolle und das Schlimmste überwunden ist. Die wenigen Mahner, die es noch gab, wurden als Spinner und Hysteriker beschimpft. Dass unter solchen Voraussetzungen Fehler gemacht werden, wundert mich nicht. Am Ende will niemand seine Wähler verlieren. Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.

Es war halt angenehmer, auf die Streecks zu hören als auf die Drostens. Menschlich verständlich. Aber zumindest was die Entscheidungsträger anging unentschuldbar.

Wobei ich vermute, dass die Blockierer in der Impfstoff-Frage eher in anderen EU-Staaten saßen. Vermutlich einerseits die Pfennigpfuchser und andererseits die teils von Populisten regierten osteuropäischen EU-Staaten, die sehr gut durch die erster Phase der Krise gekommen waren. Deutschland war allerdings definitiv viel zu lange viel zu duldsam. Eventuell auch weil man damals den EU-Vorsitz inne hatte und nicht negativ auffallen wollte. Ich bin mir sehr sicher, wäre man im Juli/August offensiver aufgetreten und hätte bereits damals erklärt, dass man auch finanziell ins Risiko gehen würde, wäre deutlich früher auch bei BioNTech/Pfizer und Moderna bestellt worden.

Ich habe irgendwann im April begonnen, die Entwicklung mit dem geringstmöglichen Aufwand zu verfolgen. indem ich die Zahl der laut Worldometer täglich neu festgestellten Infektionen notiert habe. Für jeden Wochentag eine Spalte, für jede Woche eine Zeile, wöchentlich addiert.

In der ersten Junihälfte waren es weniger als 2.500 neue Fälle pro Woche, dann kam Tönnies, in der ersten Julihälfte ging es nochmal fast genausoweit runter wie im Juni. Und dann gab es fast nur noch eine Richtung. Sechs Wochen in Folge mehr als in der Vorwoche, um den 20. August fast viermal so viel wie um den 10. Juli. War das nicht schon ein Grund, alarmiert zu sein?

Wir waren ab der zweiten Julihälfte mit einer kurzen Unterbrechung im September bis weit in den Dezember hinein im Bereich der exponentiellen Steigung. Merkel und ein paar andere wie z.B. Lauterbach haben das relativ früh erkannt, Hendrik Streeck beispielsweise aber hat das wider alle Fakten lange bestritten.

Aber darüber hinaus war von Anfang an klar, dass man die Krise endgültig nur durch Impfungen lösen könnte. In dem Zusammenhang ist es für mich noch immer unfassbar, dass man zunächst gezockt und nur auf einen der drei damaligen Favoriten gesetzt hat.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 13:49 (vor 1186 Tagen) @ Franke

Exakt das stimmt. Es war doch die herrschende Meinung, dass alles unter Kontrolle und das Schlimmste überwunden ist. Die wenigen Mahner, die es noch gab, wurden als Spinner und Hysteriker beschimpft. Dass unter solchen Voraussetzungen Fehler gemacht werden, wundert mich nicht. Am Ende will niemand seine Wähler verlieren. Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.

Ich habe irgendwann im April begonnen, die Entwicklung mit dem geringstmöglichen Aufwand zu verfolgen. indem ich die Zahl der laut Worldometer täglich neu festgestellten Infektionen notiert habe. Für jeden Wochentag eine Spalte, für jede Woche eine Zeile, wöchentlich addiert.

In der ersten Junihälfte waren es weniger als 2.500 neue Fälle pro Woche, dann kam Tönnies, in der ersten Julihälfte ging es nochmal fast genausoweit runter wie im Juni. Und dann gab es fast nur noch eine Richtung. Sechs Wochen in Folge mehr als in der Vorwoche, um den 20. August fast viermal so viel wie um den 10. Juli. War das nicht schon ein Grund, alarmiert zu sein?

Völlig richtig. Seit Mitte Juli ging es wieder bergauf. Aber trotzdem war so gut wie niemand alarmiert, weil

- sind ja nur geringe Steigerungen
- sind ja nur Urlaubsrückkehrer
- die Intensivstationen sind noch immer leer

Noch Anfang September war Spahn der Ansicht, alles sei unter Kontrolle. Vor Kameras erzählte er, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr schließen müssten. Als im Oktober dann langsam ersichtlich wurde, dass es doch langsam kritischer werden könnte, sind die ersten Politiker aufgewacht. Nur nicht genügend, denn selbst zu dem Zeitpunkt war man überwiegend noch der Meinung, dass wir keine weiteren Maßnahmen bräuchten, da die Hygienekonzepte völlig ausreichend seien.

Spahn sieht Fehler ein

Philipp54, Sonntag, 24.01.2021, 19:01 (vor 1185 Tagen) @ markus
bearbeitet von Philipp54, Sonntag, 24.01.2021, 19:08

Exakt das stimmt. Es war doch die herrschende Meinung, dass alles unter Kontrolle und das Schlimmste überwunden ist. Die wenigen Mahner, die es noch gab, wurden als Spinner und Hysteriker beschimpft. Dass unter solchen Voraussetzungen Fehler gemacht werden, wundert mich nicht. Am Ende will niemand seine Wähler verlieren. Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.

Ich habe irgendwann im April begonnen, die Entwicklung mit dem geringstmöglichen Aufwand zu verfolgen. indem ich die Zahl der laut Worldometer täglich neu festgestellten Infektionen notiert habe. Für jeden Wochentag eine Spalte, für jede Woche eine Zeile, wöchentlich addiert.

In der ersten Junihälfte waren es weniger als 2.500 neue Fälle pro Woche, dann kam Tönnies, in der ersten Julihälfte ging es nochmal fast genausoweit runter wie im Juni. Und dann gab es fast nur noch eine Richtung. Sechs Wochen in Folge mehr als in der Vorwoche, um den 20. August fast viermal so viel wie um den 10. Juli. War das nicht schon ein Grund, alarmiert zu sein?


Völlig richtig. Seit Mitte Juli ging es wieder bergauf. Aber trotzdem war so gut wie niemand alarmiert, weil

- sind ja nur geringe Steigerungen
- sind ja nur Urlaubsrückkehrer
- die Intensivstationen sind noch immer leer

Noch Anfang September war Spahn der Ansicht, alles sei unter Kontrolle. Vor Kameras erzählte er, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr schließen müssten. Als im Oktober dann langsam ersichtlich wurde, dass es doch langsam kritischer werden könnte, sind die ersten Politiker aufgewacht. Nur nicht genügend, denn selbst zu dem Zeitpunkt war man überwiegend noch der Meinung, dass wir keine weiteren Maßnahmen bräuchten, da die Hygienekonzepte völlig ausreichend seien.

Es geht ja auch noch immer ohne Schließen von vielen Geschäften.
Die Nachverfolgung, wo die tatsächlichen Hotspots sind, ist nicht gelungen.
Das sie bei asymptomatisch oder symptomfrei Infizierten und deren Umfeld sitzen können, wurde auch von Drosten früh für möglich gehalten, aber auch er meinte im Sommer noch, dass es nicht unbedingt zu einem 2. lockdown kommen muß.
Ein Plan für den Herbst

Von der Seite 1
Welche Konsequenzen ziehen wir aus der Erkenntnis, dass sich das Virus vor allem über die Luft überträgt – also nicht nur über die klassische Tröpfcheninfektion, sondern auch über Aerosole? Was bedeutet das im Herbst und Winter für öffentliche Gebäude, für Kitas und Schulen, für Ämter und Behörden, für Krankenhäuser und Pflegeheime? Wann werden wir konsequent unsere Maske tragen, und zwar auch auf der Nase, nicht nur darunter? Welche technischen und pragmatischen Lösungen gibt es für einen hinreichenden Luftaustausch – in einem Land der Ingenieure, nicht der Bedenkenträger?

Spahn sieht Fehler ein

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 24.01.2021, 13:30 (vor 1186 Tagen) @ markus

Interessant in dem Text ist, dass Spahn zugibt, die Situation massiv unterschätzt zu haben und damit Fehler einräumt.

Für die hohen Infektionsraten und Todeszahlen in der zweiten Welle der Pandemie tragen nach Spahns Worten Politik und Bürger gemeinsam Verantwortung. "Wir hatten alle zusammen das trügerische Gefühl, dass wir das Virus gut im Griff hätten. Die Wucht, mit der Corona zurückkommen könnte, ahnten wir, wollten es aber in großer Mehrheit so nicht wahrhaben."

Er räumte ein, dass die Bundesregierung und die Länder zu zögerlich bei der Pandemie-Bekämpfung waren: "Wir haben dem Virus zu viel Raum gelassen. Wir hätten schon im Oktober bei geringeren Infektionen härtere Maßnahmen ergreifen müssen." Vor allem einige Ministerpräsidenten hatten sich damals gegen einen härteren Kurs gewehrt, wie ihn Kanzlerin Angela Merkel und viele Virologen befürwortet hatten. Die Skeptiker konnten sich dabei unterstützt fühlen von Teilen der Opposition und der Bürger.

Exakt das stimmt. Es war doch die herrschende Meinung, dass alles unter Kontrolle und das Schlimmste überwunden ist. Die wenigen Mahner, die es noch gab, wurden als Spinner und Hysteriker beschimpft. Dass unter solchen Voraussetzungen Fehler gemacht werden, wundert mich nicht. Am Ende will niemand seine Wähler verlieren. Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.>

Ich erwarte allerdings vom zuständigen Gesundheitsminister, der die Beratung der besten Experten haben kann, mehr Expertise als von den BürgerInnen, denen er als Minister dienen soll.
Bei allen sicherlich schwierigen Fragen der Abwägung zwischen strengen Zügeln und Lockerungen bleibt an viel zu vielen Punkten zuviel Inkompetenz gerade in seinem Amt (FFP Masken, Schnelltests, Sequenzierungen, Ausstattung der Gesundheitsämter, Impfstoffbestellung...). Spahn hat seit Anfang der Pandemie keinen guten Job gemacht.

Spahn sieht Fehler ein

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 13:59 (vor 1186 Tagen) @ BukausmTal

Ich erwarte allerdings vom zuständigen Gesundheitsminister, der die Beratung der besten Experten haben kann, mehr Expertise als von den BürgerInnen, denen er als Minister dienen soll.

Da dürfte sich die NRW-Connection und die Nähe Spahns zu Laschet fatal ausgewirkt haben. In dem Zeitraum ging Hendrik Streeck als Haus- und Hofberater der NRW-Landesregierung in der Düsseldorfer Staatskanzlei ein und aus und saß quasi ständig bei Armin Laschet auf dem Schoß. Man kann sich vorstellen, was Spahn da eingeflüstert wurde.

Spahn sieht Fehler ein

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 24.01.2021, 14:03 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Ich erwarte allerdings vom zuständigen Gesundheitsminister, der die Beratung der besten Experten haben kann, mehr Expertise als von den BürgerInnen, denen er als Minister dienen soll.


Da dürfte sich die NRW-Connection und die Nähe Spahns zu Laschet fatal ausgewirkt haben. In dem Zeitraum ging Hendrik Streeck als Haus- und Hofberater der NRW-Landesregierung in der Düsseldorfer Staatskanzlei ein und aus und saß quasi ständig bei Armin Laschet auf dem Schoß. Man kann sich vorstellen, was Spahn da eingeflüstert wurde..

So dürfte es gewesen sein.
Wenn ein Gesundheitsminister in einer Pandemie aufs falsche Pferd setzt, hat das leider tötliche Folgen.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 14:17 (vor 1186 Tagen) @ BukausmTal

Ich erwarte allerdings vom zuständigen Gesundheitsminister, der die Beratung der besten Experten haben kann, mehr Expertise als von den BürgerInnen, denen er als Minister dienen soll.


Da dürfte sich die NRW-Connection und die Nähe Spahns zu Laschet fatal ausgewirkt haben. In dem Zeitraum ging Hendrik Streeck als Haus- und Hofberater der NRW-Landesregierung in der Düsseldorfer Staatskanzlei ein und aus und saß quasi ständig bei Armin Laschet auf dem Schoß. Man kann sich vorstellen, was Spahn da eingeflüstert wurde..


So dürfte es gewesen sein.
Wenn ein Gesundheitsminister in einer Pandemie aufs falsche Pferd setzt, hat das leider tötliche Folgen.

Zwischenzeitlich twittert Streeck übrigens, dass die aktuellen Maßnahmen alternativlos sind. Sein gesamtes Handeln könnte glatt als Satire durchgehen.

Spahn sieht Fehler ein

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 14:21 (vor 1186 Tagen) @ markus

Ich erwarte allerdings vom zuständigen Gesundheitsminister, der die Beratung der besten Experten haben kann, mehr Expertise als von den BürgerInnen, denen er als Minister dienen soll.


Da dürfte sich die NRW-Connection und die Nähe Spahns zu Laschet fatal ausgewirkt haben. In dem Zeitraum ging Hendrik Streeck als Haus- und Hofberater der NRW-Landesregierung in der Düsseldorfer Staatskanzlei ein und aus und saß quasi ständig bei Armin Laschet auf dem Schoß. Man kann sich vorstellen, was Spahn da eingeflüstert wurde..


So dürfte es gewesen sein.
Wenn ein Gesundheitsminister in einer Pandemie aufs falsche Pferd setzt, hat das leider tötliche Folgen.


Zwischenzeitlich twittert Streeck übrigens, dass die aktuellen Maßnahmen alternativlos sind. Sein gesamtes Handeln könnte glatt als Satire durchgehen.

Als ich das letzte Mal geschaut hatte, was er so twittert hatte er gerade einen Retweet eines Beitrags von Filipp Piatov, des Laufburschen von Julian Reichelt verbreitet. Motto war man müsse nur die Altersheime schützen, dann sei alles gut und steigende Infektionszahlen kein Problem. Ist allerdings bereits einige Zeit her.

Spahn sieht Fehler ein

CB, Sonntag, 24.01.2021, 13:44 (vor 1186 Tagen) @ BukausmTal

Spahn ist im Herzen Verkehrsminister ;)

Wenn Spahn die Pandemie im Sommer und Herbst noch unterschätzt hat, dann ist er für das Amt des Gesundheitsminister nicht geeignet. Es hat fast jeder Experte gesagt, dass es bei kalten Temperaturen schwieriger wird die Fallzahlen niedrig zu halten. Spätestens im September war dann klar, dass die zweite Welle anrollt. Auf was haben denn die Regierenden damals gehofft?

Und jetzt ein paar Fehler einzugestehen ohne Konsequenzen zu ziehen, ist typisch für einige Politiker.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 13:43 (vor 1186 Tagen) @ BukausmTal

Zumal die Impfstoffbestellung nichts mit den Inzidenzzahlen zu tun hat. Und es klar war, dass man, um wieder Normalität zu erlangen, möglichst schnell impfen muss. Man sollte ja auch nicht vergessen, das man ja auch im Sommer von Normalität sehr weit entfernt war.
Zudem hat man ja auch in anderen Bereichen schlicht gepennt. Die Impfstofffrage ist jetzt nur das deutlichste.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 13:58 (vor 1186 Tagen) @ simie

Zumal die Impfstoffbestellung nichts mit den Inzidenzzahlen zu tun hat. Und es klar war, dass man, um wieder Normalität zu erlangen, möglichst schnell impfen muss. Man sollte ja auch nicht vergessen, das man ja auch im Sommer von Normalität sehr weit entfernt war.
Zudem hat man ja auch in anderen Bereichen schlicht gepennt. Die Impfstofffrage ist jetzt nur das deutlichste.

Es ist ein typischer menschlicher Fehler, Dinge entspannter und langsamer angehen zu lassen, wenn scheinbar alles in Ordnung ist.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 14:21 (vor 1186 Tagen) @ markus


Es ist ein typischer menschlicher Fehler, Dinge entspannter und langsamer angehen zu lassen, wenn scheinbar alles in Ordnung ist.

Einerseits richtig. Andererseits: Was war denn im Sommer in Ordnung? Große Bereiche des öffentlichen Lebens waren doch durchgehend geschlossen.

Spahn sieht Fehler ein

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 24.01.2021, 14:02 (vor 1186 Tagen) @ markus

Zumal die Impfstoffbestellung nichts mit den Inzidenzzahlen zu tun hat. Und es klar war, dass man, um wieder Normalität zu erlangen, möglichst schnell impfen muss. Man sollte ja auch nicht vergessen, das man ja auch im Sommer von Normalität sehr weit entfernt war.
Zudem hat man ja auch in anderen Bereichen schlicht gepennt. Die Impfstofffrage ist jetzt nur das deutlichste.


Es ist ein typischer menschlicher Fehler, Dinge entspannter und langsamer angehen zu lassen, wenn scheinbar alles in Ordnung ist.>

Sorry, aber das ist mir zu einfach.
Spahn trägt nicht wenig Mitverantwortung dafür, dass wir inwischen desaströs hohe Todeszahlen haben.
Die Gefahren waren schließlich bekannt und von Spahn kamen immer wieder fatale Fehleinschätzungen.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 14:04 (vor 1186 Tagen) @ BukausmTal

Zumal die Impfstoffbestellung nichts mit den Inzidenzzahlen zu tun hat. Und es klar war, dass man, um wieder Normalität zu erlangen, möglichst schnell impfen muss. Man sollte ja auch nicht vergessen, das man ja auch im Sommer von Normalität sehr weit entfernt war.
Zudem hat man ja auch in anderen Bereichen schlicht gepennt. Die Impfstofffrage ist jetzt nur das deutlichste.


Es ist ein typischer menschlicher Fehler, Dinge entspannter und langsamer angehen zu lassen, wenn scheinbar alles in Ordnung ist.>


Sorry, aber das ist mir zu einfach.
Spahn trägt nicht wenig Mitverantwortung dafür, dass wir inwischen desaströs hohe Todeszahlen haben.
Die Gefahren waren schließlich bekannt und von Spahn kamen immer wieder fatale Fehleinschätzungen.

Nicht nur von Spahn. Bis auf Merkel hatte ich durchgehend den Eindruck, dass nahezu alle Politiker die Situation viel zu lange falsch eingeschätzt haben.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 15:12 (vor 1185 Tagen) @ markus


Nicht nur von Spahn. Bis auf Merkel hatte ich durchgehend den Eindruck, dass nahezu alle Politiker die Situation viel zu lange falsch eingeschätzt haben.

Wobei auch Merkel dann aus ihrer Einschätzung keine Schlüsse gezogen hat, und zugeschaut hat, wie ihre Minister und Ministerinnen es versemmeln.

Spahn sieht Fehler ein

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 14:20 (vor 1186 Tagen) @ markus

Ich denke sogar: am wenigsten von Spahn. Der war in der Phase ja im Wesentlichen blass und passiv.

Die Ministerpräsidenten/Landesregierungen mit ihren unterschiedlichen Interessenlagen und gleichzeitig beträchtlicher Verantwortung und Macht sind da sicher noch vor ihm zu nennen.

Krasse Personalisierung - im Guten wie im Schlechten - ist da einfach kein geeigneter Reflex.

Zumal eben in ruhigeren Phasen andere Interessen gegenüber der Pandemiebekämpfung regelmäßig stärker in den Vordergrund drängen. Das Recht auf Freizügigkeit, das Recht auf Eigentum... Das hat dann nicht nur etwas mit Lockerlassen oder Entspannen zu tun, wenn in solchen Phasen Entscheidungen getroffen werden, die sich il Nachhinein als falsch herausstellen.

Drosten hat es ja die Tage auch noch einmal betont: Wenn wor jetzt mehr impfen bzw. die Hochrisikogruppen allmählich geschützt sind und das Wetter besser wird usw. - dann wird der Druck steigen das Leben zu normalisieren. Und zwar auch der rechtliche Druck. Nicht nur der von Lobbyisten.

Das war im letzten Sommer halt so ähnlich.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 15:07 (vor 1186 Tagen) @ TerraP

Drosten hat es ja die Tage auch noch einmal betont: Wenn wor jetzt mehr impfen bzw. die Hochrisikogruppen allmählich geschützt sind und das Wetter besser wird usw. - dann wird der Druck steigen das Leben zu normalisieren. Und zwar auch der rechtliche Druck. Nicht nur der von Lobbyisten.

Dann aber auch zu Recht. Ab dem Zeitpunkt, an dem große Teile der Gruppen mit einer hohen Hospitalisierungsrate geimpft sind, wird man öffnen müssen. Und auch können. Die Inzidenzzahl wird dann zunehmend uninteressanter.

Das war im letzten Sommer halt so ähnlich.

Nur im letzten Sommer halt ohne Perspektive der Impfung.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 16:25 (vor 1185 Tagen) @ simie

Drosten hat es ja die Tage auch noch einmal betont: Wenn wor jetzt mehr impfen bzw. die Hochrisikogruppen allmählich geschützt sind und das Wetter besser wird usw. - dann wird der Druck steigen das Leben zu normalisieren. Und zwar auch der rechtliche Druck. Nicht nur der von Lobbyisten.


Dann aber auch zu Recht. Ab dem Zeitpunkt, an dem große Teile der Gruppen mit einer hohen Hospitalisierungsrate geimpft sind, wird man öffnen müssen. Und auch können. Die Inzidenzzahl wird dann zunehmend uninteressanter.

Drosten hat in dem gleichen Zusammenhang klar davor gewarnt, dann einfach die Schleusen zu öffnen. Wenn wir nämlich irgendwann eine viel größere Anzahl an Neuinfizierten haben sind die Intensivstationen trotzdem wieder voll. Nur dann mit jüngeren Menschen.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 17:26 (vor 1185 Tagen) @ markus


Drosten hat in dem gleichen Zusammenhang klar davor gewarnt, dann einfach die Schleusen zu öffnen. Wenn wir nämlich irgendwann eine viel größere Anzahl an Neuinfizierten haben sind die Intensivstationen trotzdem wieder voll. Nur dann mit jüngeren Menschen.

Da ist er jedoch dem Nachweis schuldig geblieben. Wenn man mal die Zahlen genauer anschaut, sieht man dieses Risiko eher nicht. Selbst bei dem von ihm prognostizierten 100000 pro Tag.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 17:56 (vor 1185 Tagen) @ simie


Drosten hat in dem gleichen Zusammenhang klar davor gewarnt, dann einfach die Schleusen zu öffnen. Wenn wir nämlich irgendwann eine viel größere Anzahl an Neuinfizierten haben sind die Intensivstationen trotzdem wieder voll. Nur dann mit jüngeren Menschen.


Da ist er jedoch dem Nachweis schuldig geblieben. Wenn man mal die Zahlen genauer anschaut, sieht man dieses Risiko eher nicht. Selbst bei dem von ihm prognostizierten 100000 pro Tag.

Hast du belastbare Zahlen dazu, wieviel Prozent der unter 50/60 jährigen intensivpflichtig werden? Und hast du auch berücksichtigt, dass bei 100.000 noch nicht Schluss ist? Die exponentielle Zunahme geht solange weiter, bis 60-70% der Bevölkerung einmal dran war. 50 Millionen Personen aus der Nicht-Risikogruppe, das ist einfach eine unfassbare Größe. Da reicht ein kleiner Prozentsatz an schweren Verläufen aus und die Intensivstationen wären voll.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 18:12 (vor 1185 Tagen) @ markus

Dazu müsste man aber erst auf 100000 pro Tag kommen. Und das ist im Sommer auch bei zunehmenden Öffnungen wohl eher nicht zu erwarten. Zumal ja die Impfungen dann auch über den Sommer hin Fahrt aufnehmen. Und ihren Effekt zeigen. Es ist ja nicht so, dass die Impfungen schlagartig mit Erreichen der 70% Wirkung zeigen und vorher gar nicht. Das ist vielmehr ein schleichender langsam zunehmender Prozess.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 18:41 (vor 1185 Tagen) @ simie

Dazu müsste man aber erst auf 100000 pro Tag kommen. Und das ist im Sommer auch bei zunehmenden Öffnungen wohl eher nicht zu erwarten. Zumal ja die Impfungen dann auch über den Sommer hin Fahrt aufnehmen. Und ihren Effekt zeigen. Es ist ja nicht so, dass die Impfungen schlagartig mit Erreichen der 70% Wirkung zeigen und vorher gar nicht. Das ist vielmehr ein schleichender langsam zunehmender Prozess.

Kommt ganz darauf an, ob man im exponentiellen Wachstum ist. Man muss weiterhin ein Auge darauf haben. Auf nichts anderes wollte Drosten hinaus. Im Sommer dürften die ganz normalen AHA Regeln ausreichen, um unter einem R-Wert von 1 zu bleiben. Ganz ohne wird es aber nicht gehen.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 20:28 (vor 1185 Tagen) @ markus

Auch ein Wert von über 1 wäre im Sommer jedoch akzeptabel, wenn man mit den Impfungen weiterkommt. Da ist man dann noch lange nicht bei Hunderttausend Infizierten pro Tag.
Es kommt halt auch immer auf den Zeitpunkt an. Und darauf, wie viele Angehörige der Risikogruppen geimpft sind.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 20:42 (vor 1185 Tagen) @ simie

Auch ein Wert von über 1 wäre im Sommer jedoch akzeptabel, wenn man mit den Impfungen weiterkommt. Da ist man dann noch lange nicht bei Hunderttausend Infizierten pro Tag.
Es kommt halt auch immer auf den Zeitpunkt an. Und darauf, wie viele Angehörige der Risikogruppen geimpft sind.

Du unterschätzt die stärkste Kraft des Universums.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 21:21 (vor 1185 Tagen) @ markus


Du unterschätzt die stärkste Kraft des Universums.

Nein. Tue ich nicht. Ich erwarte jedoch, dass man die Entwicklung beobachten muss. Und im Zweifel dann eben rechtzeitig (!) wieder reagieren muss und wieder Maßnahmen verschärfen muss.
Andererseits kann man dann denoch früher öffnen, als es letztes Jahr möglich war.
Wohlgemerkt: Wir reden hier von Sommer. Eher noch nicht Frühjahr.

Spahn sieht Fehler ein

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 24.01.2021, 18:53 (vor 1185 Tagen) @ markus

Dazu müsste man aber erst auf 100000 pro Tag kommen. Und das ist im Sommer auch bei zunehmenden Öffnungen wohl eher nicht zu erwarten. Zumal ja die Impfungen dann auch über den Sommer hin Fahrt aufnehmen. Und ihren Effekt zeigen. Es ist ja nicht so, dass die Impfungen schlagartig mit Erreichen der 70% Wirkung zeigen und vorher gar nicht. Das ist vielmehr ein schleichender langsam zunehmender Prozess.


Kommt ganz darauf an, ob man im exponentiellen Wachstum ist. Man muss weiterhin ein Auge darauf haben. Auf nichts anderes wollte Drosten hinaus. Im Sommer dürften die ganz normalen AHA Regeln ausreichen, um unter einem R-Wert von 1 zu bleiben. Ganz ohne wird es aber nicht gehen.>

Vermutlich ist der Blick in die Glaskugel schwierig, was den Sommer angeht.
B.1.1.7, gegen das der Impfstoff von Biontech vermutlich wirkt, ist eine der Mutationen, die sich auch hier durchsetzen wird, wenn die Brandherde nicht direkt gelöscht werden können.
Ob gegen die südafrikanische und die brasilianische Varianten Impfstoff wirkt, ist noch unklarer. Bei der südafrikanischen Mutation spricht einiges dafür, dass die stärkere Verbreitung mit dem Nachlassen der Immunität der schon mit Covid 19 erkrankten Menschen zusammenhängt.
Wenn sich so etwas flächendeckend durchsetzt, könnte es richtig fies werden.
Schon bei der britischen Variante würde unser jetziger R-Wert zu heftigem exponentiellen Wachstum führen. Für ein Gleichbleiben der Inzidenz müsste der R-Wert auf ca 0,7 runter, und davon sind wir leider weit entfernt.

Spahn sieht Fehler ein

Matze09, Sonntag, 24.01.2021, 15:46 (vor 1185 Tagen) @ simie

Drosten hat es ja die Tage auch noch einmal betont: Wenn wor jetzt mehr impfen bzw. die Hochrisikogruppen allmählich geschützt sind und das Wetter besser wird usw. - dann wird der Druck steigen das Leben zu normalisieren. Und zwar auch der rechtliche Druck. Nicht nur der von Lobbyisten.


Dann aber auch zu Recht. Ab dem Zeitpunkt, an dem große Teile der Gruppen mit einer hohen Hospitalisierungsrate geimpft sind, wird man öffnen müssen. Und auch können. Die Inzidenzzahl wird dann zunehmend uninteressanter.


Ich hoffe das sehen die Politiker auch so. Wir müssen irgendwann von den Inzidenzwerten wegkommen und mehr auf die Intensivbetten.

Das war im letzten Sommer halt so ähnlich.


Nur im letzten Sommer halt ohne Perspektive der Impfung.

Spahn sieht Fehler ein

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 15:20 (vor 1185 Tagen) @ simie

Ja, das ist schon ein wichtiger inhaltlicher Unterschied. Aber die Abwägungen waren dennoch sehr ähnlich.

Spahn sieht Fehler ein

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 13:13 (vor 1186 Tagen) @ markus

(...) Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.

Feierlaune!?
Normales Leben ist keine Feierlaune.
Du kannst ja gerne kritisieren.
Wieso man normales Sozialleben als Feierlaune bezeichnen muss, bleibt mir jedoch ein Rätsel.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 13:20 (vor 1186 Tagen) @ simie

(...) Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.


Feierlaune!?
Normales Leben ist keine Feierlaune.
Du kannst ja gerne kritisieren.
Wieso man normales Sozialleben als Feierlaune bezeichnen muss, bleibt mir jedoch ein Rätsel.

Ersetze von mir aus Feierlaune mit normales Leben. Die Intention ist doch die gleiche.

Spahn sieht Fehler ein

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.01.2021, 14:03 (vor 1186 Tagen) @ markus

(...) Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.


Feierlaune!?
Normales Leben ist keine Feierlaune.
Du kannst ja gerne kritisieren.
Wieso man normales Sozialleben als Feierlaune bezeichnen muss, bleibt mir jedoch ein Rätsel.


Ersetze von mir aus Feierlaune mit normales Leben. Die Intention ist doch die gleiche.

Hätte man intelligente Konzepte entwickelt und umgesetzt, wären wir nicht der Situation. Aber es gibt entweder nur hart oder nichts. Tja, nur die Harten kommen in den Garten.

Spahn sieht Fehler ein

markus, Sonntag, 24.01.2021, 14:10 (vor 1186 Tagen) @ Lutz09

(...) Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.


Feierlaune!?
Normales Leben ist keine Feierlaune.
Du kannst ja gerne kritisieren.
Wieso man normales Sozialleben als Feierlaune bezeichnen muss, bleibt mir jedoch ein Rätsel.


Ersetze von mir aus Feierlaune mit normales Leben. Die Intention ist doch die gleiche.


Hätte man intelligente Konzepte entwickelt und umgesetzt, wären wir nicht der Situation. Aber es gibt entweder nur hart oder nichts. Tja, nur die Harten kommen in den Garten.

Die intelligenten Konzepte hatten wir. Dachten wir zumindest. Es gab neben den AHA Regeln Hygienekonzepte in der Gastronomie, in Läden, beim Friseur, beim Fußball. Alles galt als absolut sicher. Niemand war Pandemietreiber. Und trotzdem stiegen die Zahlen.

Spahn sieht Fehler ein

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.01.2021, 14:23 (vor 1186 Tagen) @ markus

(...) Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.


Feierlaune!?
Normales Leben ist keine Feierlaune.
Du kannst ja gerne kritisieren.
Wieso man normales Sozialleben als Feierlaune bezeichnen muss, bleibt mir jedoch ein Rätsel.


Ersetze von mir aus Feierlaune mit normales Leben. Die Intention ist doch die gleiche.


Hätte man intelligente Konzepte entwickelt und umgesetzt, wären wir nicht der Situation. Aber es gibt entweder nur hart oder nichts. Tja, nur die Harten kommen in den Garten.


Die intelligenten Konzepte hatten wir. Dachten wir zumindest. Es gab neben den AHA Regeln Hygienekonzepte in der Gastronomie, in Läden, beim Friseur, beim Fußball. Alles galt als absolut sicher. Niemand war Pandemietreiber. Und trotzdem stiegen die Zahlen.


Habe dir vor ein paar Tagen einiges aufgezählt, was nicht passiert ist.

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markus, Sonntag, 24.01.2021, 14:25 (vor 1186 Tagen) @ Lutz09

(...) Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.


Feierlaune!?
Normales Leben ist keine Feierlaune.
Du kannst ja gerne kritisieren.
Wieso man normales Sozialleben als Feierlaune bezeichnen muss, bleibt mir jedoch ein Rätsel.


Ersetze von mir aus Feierlaune mit normales Leben. Die Intention ist doch die gleiche.


Hätte man intelligente Konzepte entwickelt und umgesetzt, wären wir nicht der Situation. Aber es gibt entweder nur hart oder nichts. Tja, nur die Harten kommen in den Garten.


Die intelligenten Konzepte hatten wir. Dachten wir zumindest. Es gab neben den AHA Regeln Hygienekonzepte in der Gastronomie, in Läden, beim Friseur, beim Fußball. Alles galt als absolut sicher. Niemand war Pandemietreiber. Und trotzdem stiegen die Zahlen.

Habe dir vor ein paar Tagen einiges aufgezählt, was nicht passiert ist.

Ja, aber ob das wirklich alles wirksam und einfach umsetzbar gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Spahn sieht Fehler ein

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.01.2021, 21:46 (vor 1185 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 24.01.2021, 21:53

(...) Und die waren in großer Mehrheit in Feierlaune und nicht im Krisenmodus.


Feierlaune!?
Normales Leben ist keine Feierlaune.
Du kannst ja gerne kritisieren.
Wieso man normales Sozialleben als Feierlaune bezeichnen muss, bleibt mir jedoch ein Rätsel.


Ersetze von mir aus Feierlaune mit normales Leben. Die Intention ist doch die gleiche.


Hätte man intelligente Konzepte entwickelt und umgesetzt, wären wir nicht der Situation. Aber es gibt entweder nur hart oder nichts. Tja, nur die Harten kommen in den Garten.


Die intelligenten Konzepte hatten wir. Dachten wir zumindest. Es gab neben den AHA Regeln Hygienekonzepte in der Gastronomie, in Läden, beim Friseur, beim Fußball. Alles galt als absolut sicher. Niemand war Pandemietreiber. Und trotzdem stiegen die Zahlen.

Habe dir vor ein paar Tagen einiges aufgezählt, was nicht passiert ist.


Ja, aber ob das wirklich alles wirksam und einfach umsetzbar gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt Papier.


Selbstverständlich hätte es geholfen, vor allem in der Kombination einzelner Maßnahmen. Gibt doch längst keine zwei Meinungen mehr, dass Menschen nicht in pickepackevollen Bussen und Zügen unterwegs zu Schule, Arbeitsplatz und zum Einkaufen sein sollten. Nennt sich epidemiologische Logik. Je weniger Menschen sich in einem Raum aufhalten, desto geringer die Gefahr sich anzustecken.

Nach 10 Monaten dämmert es manchen endlich. Menschen sollen nur noch zwingend nötige Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr machen, um die Auslastung auf ein Minimum zu senken. Gleichzeitig soll jeder, wenn möglich, mobil arbeiten. Wow.

Ein Blick nach Asien und man sieht, was funktioniert. Eine wichtige Strategie dort: umfassende und intelligente Tests. Südkorea führte zum Beispiel schon sehr früh umfangreiche Tests durch, konnte Lockdowns so lokal eingrenzen – und die Pandemie rasch eindämmen. Flächendeckende Tests und Strategien fehlen in Deutschland bis heute.

Aber erstmal dagegen sein, immer wieder Bedenken äußern, nichts tun. Und sich am Ende wundern, dass sich die Pandemie ausbreitet.

Spahn sieht Fehler ein

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 14:22 (vor 1186 Tagen) @ markus

Ja, alle hatten intelligente Konzepte. Das ist im Nachhinein wirklich fast tragisch. Auch die zwischenzeitliche Betonung, wie viel effektiver mab gegen die Pandemie vorgehen kann, weil man ja so viel gelernt hat...

Antikörper-Medikament für Deutschland

Kruemelmonster09, Sonntag, 24.01.2021, 11:32 (vor 1186 Tagen) @ HollyB

Scheinbar ist man zumindest gewillt, das Fiasko vom Impfeinkauf nicht zu wiederholen.

Antikörper-Medikament für Deutschland

DomJay, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 12:56 (vor 1186 Tagen) @ Kruemelmonster09

Scheinbar ist man zumindest gewillt, das Fiasko vom Impfeinkauf nicht zu wiederholen.

Hoffentlich, die Deutsche Art im EU Rahmen bloß nie Stärke zeigen zu wollen hat sich wieder mal als sehr negativ erwiesen. Niemand will das man als bossig auftritt aber manchmal müsste Deutschland in meinen Augen seiner Stellung mal als Vorreiter gerecht werden.

Antikörper-Medikament für Deutschland

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.01.2021, 11:50 (vor 1186 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von Lattenknaller, Sonntag, 24.01.2021, 11:53

Scheinbar ist man zumindest gewillt, das Fiasko vom Impfeinkauf nicht zu wiederholen.

Welches Fiasko? Echt jetzt. Du hättest natürlich im Juli alles 100% so vorhergesehen und persönlich die Impfungen herstellt und abgefüllt.

P.S.: Man wird im Juli 50% der EU-Beölkerung und im September 66% der Bevölkerung geimpft haben.
Das war vor 4 Monaten noch ein Wunsch, vor 6 Monaten weitestgehend unvorstellbar, da ging man davon aus, dass man eventuell ab Mitte 2021 impfen kann. Schönes Fiasko.

Antikörper-Medikament für Deutschland

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 12:36 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Scheinbar ist man zumindest gewillt, das Fiasko vom Impfeinkauf nicht zu wiederholen.


Welches Fiasko? Echt jetzt. Du hättest natürlich im Juli alles 100% so vorhergesehen und persönlich die Impfungen herstellt und abgefüllt.

Selbst ein Trump hat bereits im Juli/August 2020 im großen Maßstab bestellt. Kanada hat ebenfalls frühzeitig geordert.


P.S.: Man wird im Juli 50% der EU-Beölkerung und im September 66% der Bevölkerung geimpft haben.
Das war vor 4 Monaten noch ein Wunsch, vor 6 Monaten weitestgehend unvorstellbar, da ging man davon aus, dass man eventuell ab Mitte 2021 impfen kann. Schönes Fiasko.

Man will im Juli 50 Prozent der EU-Bevölkerung und im September 66 Prozent der EU-Bevölkerung geimpft haben. Ob das gelingt, ist noch offen.

Antikörper-Medikament für Deutschland

markus, Sonntag, 24.01.2021, 13:16 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Scheinbar ist man zumindest gewillt, das Fiasko vom Impfeinkauf nicht zu wiederholen.


Welches Fiasko? Echt jetzt. Du hättest natürlich im Juli alles 100% so vorhergesehen und persönlich die Impfungen herstellt und abgefüllt.


Selbst ein Trump hat bereits im Juli/August 2020 im großen Maßstab bestellt. Kanada hat ebenfalls frühzeitig geordert.

Dass Trump ausnahmsweise mal was richtig gemacht hat, kann ich mir nur so erklären, dass er ansonsten während der Krise völlig versagt hat. In den USA brannte selbst im Sommer der Baum, da war dann das Motto: So schnell und so viel wie möglich bestellen. Die europäischen Länder haben die Situation im Sommer dagegen halbwegs unter Kontrolle gebracht, mit dem Trugschluss und der fürchterlichen Fehleinschätzung, alles sei nur halb so wild.

Antikörper-Medikament für Deutschland

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 14:22 (vor 1186 Tagen) @ markus

Und das passte halt sehr gut zu Trumps Art, Dinge zu regeln: aggressiv, offensiv, mit Geld.

Antikörper-Medikament für Deutschland

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 15:08 (vor 1186 Tagen) @ TerraP

Und in dem Falle durchaus angebracht.

Antikörper-Medikament für Deutschland

markus, Sonntag, 24.01.2021, 14:27 (vor 1186 Tagen) @ TerraP

Und das passte halt sehr gut zu Trumps Art, Dinge zu regeln: aggressiv, offensiv, mit Geld.

Richtig. Ganz im Gegensatz zu unserer Art: Abwarten, abwägen, in unzähligen Sitzungen alle möglichen Dinge ausloten und sich dann wundern warum man zu spät ist.

Antikörper-Medikament für Deutschland

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 14:51 (vor 1186 Tagen) @ markus

Ja, so sind wir leider.^^

Antikörper-Medikament für Deutschland

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.01.2021, 11:58 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Scheinbar ist man zumindest gewillt, das Fiasko vom Impfeinkauf nicht zu wiederholen.


Welches Fiasko? Echt jetzt. Du hättest natürlich im Juli alles 100% so vorhergesehen und persönlich die Impfungen herstellt und abgefüllt.

P.S.: Man wird im Juli 50% der EU-Beölkerung und im September 66% der Bevölkerung geimpft haben.
Das war vor 4 Monaten noch ein Wunsch, vor 6 Monaten weitestgehend unvorstellbar, da ging man davon aus, dass man eventuell ab Mitte 2021 impfen kann. Schönes Fiasko.

Beispiel: Laut CDC-Dashboard marschiert die Zahl der US-Bürger mit mindestens einem "Shot" auf die 20 Millionen zu. Laut RKI in Deutschland gestern knapp 1,6 Millionen. Verglichen mit den US-Zahlen hätten so in Deutschland bereits knapp 25% der Deutschen ein Impfangebot bekommen. Der Faktor "Zeit" ist hier eben von besonderer Bedeutung, um das Sterben zu beenden und Schaden abzuwenden.

Antikörper-Medikament für Deutschland

Gargamel09, Sonntag, 24.01.2021, 11:53 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Scheinbar ist man zumindest gewillt, das Fiasko vom Impfeinkauf nicht zu wiederholen.


Welches Fiasko? Echt jetzt. Du hättest natürlich im Juli alles 100% so vorhergesehen und persönlich die Impfungen herstellt und abgefüllt.

Klar ist es ein Fiasko, andere Länder haben es besser geregelt und nicht geknausert, wie die EU. Wer erst im November bestellt, muss sich nicht wundern.

Antikörper-Medikament für Deutschland

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.01.2021, 11:55 (vor 1186 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Lattenknaller, Sonntag, 24.01.2021, 11:58

Mehr als 2 Mrd. Impfdosen sind im Juli geordert worden.
Das nennt man also knausern. Bar jeder Fakten.
Vollkommen sinnfreie Diskussion. Regt Euch auf, ich bin raus. Tschüß.

P.S.: Schon bei den bereits jetzt bestellten Lieferungen kommt es zu Impfschwierigkeiten.
Wenn ab März/April die Produktion wirklich auf Hochtouren läuft, wird das der Bottleneck sein.
Dann werden sich alle über die Impfstellen beklagen, dass da nur Idioten rumlaufen.
Das alle zum ersten Mal so etwas machen, wird dann auch vernachlässigt, Hauptsache man kann seinen Frust irgendwo abladen. Die Art und Weise der Diskussion ist echt befremdlich mittlerweile.

Antikörper-Medikament für Deutschland

simie, Krefeld, Sonntag, 24.01.2021, 13:15 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Du behauptest hier die ganze Zeit Sachen, die dir hier jetzt mehrfach widerlegt wurden.
Und da geht es nicht um Interpretation, sondern schlicht um Tatsachen.

Antikörper-Medikament für Deutschland

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 12:47 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Mehr als 2 Mrd. Impfdosen sind im Juli geordert worden.
Das nennt man also knausern. Bar jeder Fakten.
Vollkommen sinnfreie Diskussion. Regt Euch auf, ich bin raus. Tschüß.

Erst Unsinn behaupten und sich dann vom Acker machen?

Damit disqualifizierst Du dich selbst.

Bestellungen der EU:
27.08.2020 300 + 100 Millionen Dosen bei AstraZeneca, Zulassung wohl in diesem oder im nächsten Monat
18.09.2020 300 Millionen Dosen bei Sanofi/GSK, Zulassung frühestens Ende 2021
8.10.2020 200 + 200 Millionen Dosen bei Johnson & Johnson/Janssen, Zulassung im 1. Quartal 2021?
20.11.2020 BioNTech/Pfizer 200 + 100 Millionen Dosen (von 600 Millionen angebotenen!)
4.12.2020 80 + 80 Millionen Dosen bei Moderna

Eine Zusatzbestellung bei BioNTech/Pfizer war anders als von Spahn erklärt in der letzten Wochen noch nicht verbindlich vereinbart.

Antikörper-Medikament für Deutschland

Gargamel09, Sonntag, 24.01.2021, 12:01 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Mehr als 2 Mrd. Impfdosen sind im Juli geordert worden.
Das nennt man also knausern. Bar jeder Fakten.
Vollkommen sinnfreie Diskussion. Regt Euch auf, ich bin raus. Tschüß.


Oder Deine Infos stimmen nicht.

Allerdings sei die EU mit zu wenig Geld in die Verhandlungen gegangen, habe zu lange verhandelt und auf die falschen Pferde gesetzt.

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/faq-schleppende-impfkampagne-101.html

Wisst Ihr noch, die Hunde, die Corona riechen können?

Franke, Sonntag, 24.01.2021, 02:24 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Weiß jemand, warum man von denen nichts mehr gehört hat?

Wisst Ihr noch, die Hunde, die Corona riechen können?

Yiruma, Sonntag, 24.01.2021, 10:13 (vor 1186 Tagen) @ Franke

Scheint wohl immernoch eine Option zu sein

spiegel.de/kultur/coronavirus-hunde-erschnueffeln-moegliche-infektion-von-wiener-saengerknaben-a-6d686902-671c-436f-80fb-2ca5c09d342d

Wisst Ihr noch, die Hunde, die Corona riechen können?

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.01.2021, 09:38 (vor 1186 Tagen) @ Franke

Die Suchen noch das Lakritz und das Mundwasser, das eine Infektion verhindern soll.

Wisst Ihr noch, die Hunde, die Corona riechen können?

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.01.2021, 08:40 (vor 1186 Tagen) @ Franke

Komische frage für halb drei morgens :)

Die werden immer nich eingesetzt, bspw. Bei den miami heat um gesunde fans zu überprüfen um sie dann in die basketballhalle zu lassen.
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.washingtonpost.com/sports/2021/01/22/miami-heat-coronavirus-sniffing-dogs/%3Fout...

Aber was kostet ein schnelltest und was kostet die Ausbildung eines hundes?
Eine Lösung für die allgemeinheit kann das nicht werden

Wisst Ihr noch, die Hunde, die Corona riechen können?

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.01.2021, 09:05 (vor 1186 Tagen) @ donotrobme

Ohne mich damit so genau befasst zu haben, hat der Hund natürlich den Vorteil nicht nach einem Test verbraucht zu sein ;-)

Wisst Ihr noch, die Hunde, die Corona riechen können?

Eisen, DO, Sonntag, 24.01.2021, 09:53 (vor 1186 Tagen) @ markus93

Und das Ergebnis kommt in Sekundenschnelle

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Fisheye, Samstag, 23.01.2021, 21:02 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

"Haltet den Dieb!"?

Wenn ich das richtig sehe wird derzeit die halbe Welt mit dem Impfstoff aus einem Werk in Belgien versorgt. Da könnte die EU natürlich auf die Idee kommen eine Exportverbot zu verhängen. Gut das wäre ein ziemlicher Arschlochmove aber wir reden hier von der gleichen Organisation die tausende Menschen im Mittelmeer ermorden lässt. Also von daher würde so eine Aktion an und für sich sehr gut zur EU passen.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.01.2021, 14:11 (vor 1186 Tagen) @ Fisheye

Was es braucht ist eine big wall um die EU. Und die anderen, werden dafuer zahlen.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 21:37 (vor 1186 Tagen) @ Fisheye

"Haltet den Dieb!"?


Wenn ich das richtig sehe wird derzeit die halbe Welt mit dem Impfstoff aus einem Werk in Belgien versorgt. Da könnte die EU natürlich auf die Idee kommen eine Exportverbot zu verhängen. Gut das wäre ein ziemlicher Arschlochmove aber wir reden hier von der gleichen Organisation die tausende Menschen im Mittelmeer ermorden lässt. Also von daher würde so eine Aktion an und für sich sehr gut zur EU passen.

Wäre reichlich dumm. So jagt man die Unternehmen aus dem Land. Allerdings hat man bereits im letzten Jahr dumm agiert. Klug wäre es gewesen, frühzeitig alles zu bestellen, was einem angeboten wurde.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Fisheye, Samstag, 23.01.2021, 21:48 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Fisheye, Samstag, 23.01.2021, 21:59

"Haltet den Dieb!"?


Wenn ich das richtig sehe wird derzeit die halbe Welt mit dem Impfstoff aus einem Werk in Belgien versorgt. Da könnte die EU natürlich auf die Idee kommen eine Exportverbot zu verhängen. Gut das wäre ein ziemlicher Arschlochmove aber wir reden hier von der gleichen Organisation die tausende Menschen im Mittelmeer ermorden lässt. Also von daher würde so eine Aktion an und für sich sehr gut zur EU passen.


Wäre reichlich dumm. So jagt man die Unternehmen aus dem Land. Allerdings hat man bereits im letzten Jahr dumm agiert. Klug wäre es gewesen, frühzeitig alles zu bestellen, was einem angeboten wurde.

Wieso? Den Unternehmen ist doch egal, die werden ihren Impfstoff doch los. Nur eben nicht nach UK, in die USA oder nach Israel sondern in die EU.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.01.2021, 20:42 (vor 1185 Tagen) @ Fisheye

Wieso? Den Unternehmen ist doch egal, die werden ihren Impfstoff doch los. Nur eben nicht nach UK, in die USA oder nach Israel sondern in die EU.

Laut einem Artikel im Daily Telegraph von gestern fertigen die Briten die meisten Dosierungen zu Hause an, und sind somit von dem Engpass nicht betroffen.

Außerdem kann ich mir vorstellen, dass nicht nur der Abnahmepreis eine Rolle spielt, sondern auch etwaige Strafen bei Nichtlieferung. Ich vermute da haben die Briten aufgepasst, die Leitung liegt bei einer ehemaligen Hedge Fund Managerin, die sich wohl gut mit der Materie auskennt. Hat auch Fachwissen, PhD in biochemistry glaube ich.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 23:03 (vor 1186 Tagen) @ Fisheye

"Haltet den Dieb!"?


Wenn ich das richtig sehe wird derzeit die halbe Welt mit dem Impfstoff aus einem Werk in Belgien versorgt. Da könnte die EU natürlich auf die Idee kommen eine Exportverbot zu verhängen. Gut das wäre ein ziemlicher Arschlochmove aber wir reden hier von der gleichen Organisation die tausende Menschen im Mittelmeer ermorden lässt. Also von daher würde so eine Aktion an und für sich sehr gut zur EU passen.


Wäre reichlich dumm. So jagt man die Unternehmen aus dem Land. Allerdings hat man bereits im letzten Jahr dumm agiert. Klug wäre es gewesen, frühzeitig alles zu bestellen, was einem angeboten wurde.


Wieso? Den Unternehmen ist doch egal, die werden ihren Impfstoff doch los. Nur eben nicht nach UK, in die USA oder nach Israel sondern in die EU.

Wir reden hier von riesigen Investitionssummen. Und die müssen ausgegeben werden, noch bevor die erste Dosis produziert ist. Die Entscheider bei den Unternehmen sind ihren Gesellschaftern verantwortlich. Deshalb haben sie mit Sicherheit die geplanten Produktionszahlen an der zu erwartenden Nachfrage ausgerichtet. Niemand will für eine Fehlinvestition in Milliardenhöhe verantwortlich gemacht werden. Und Stand letzter Sommer musste man bei Pfizer und Moderna davon ausgehen, dass die Produkte für den EU-Markt zu teuer wären.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 00:06 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Diese Argumentationslinie postest Du ja hier quasi täglich.

Wann eigentlich zum ersten Mal? Angesichts der Vehemenz Deiner Vorwürfe nehme ich an: vermutlich letzten Sommer.

Und zudem tatsächlich: Gibt es eine Quelle außerhalb dieses Forums, auf die sich die Argumentation stützt?

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 12:32 (vor 1186 Tagen) @ TerraP

Diese Argumentationslinie postest Du ja hier quasi täglich.

Wann eigentlich zum ersten Mal? Angesichts der Vehemenz Deiner Vorwürfe nehme ich an: vermutlich letzten Sommer.

Und zudem tatsächlich: Gibt es eine Quelle außerhalb dieses Forums, auf die sich die Argumentation stützt?

Einfach mal das nachdenken? Um welche Summen es geht, kann man nachlesen. Die Preise für die verschiedenen Präparate hat eine belgische Ministerin veröffentlicht, die Bestellmengen sind ebenfalls bekannt. Und Investitionen in den Größenordnungen, über die wir hier reden, trifft man nicht ohne Abnahmegarantien.

Auch die Zeitpunkte, zu denen die EU bei den jeweiligen Unternehmen eingekauft hat, kann man mittlerweile nachlesen.

Zum Groben Ablauf:

Im Frühjahr 2020 haben sich Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande zusammengetan und eine "inklusive Impf-Allianz" zum Einkauf von Impfstoffen gebildet und ist in Verhandlungen mit Herstellern eingetreten. am 12. Juni 2020 wurde die Verantwortung vom EU-Gesundheitsministerrat an die EU-Kommission abgetreten, die im Namen aller Mitglieder verhandeltet. Deutschland saß dabei mit einem Vertreter des Gesundheitsministeriums ständig am Tisch.

Ursprünglich betrug Etat für den Impfstoffeinkauf für die komplette Union 2,15 Milliarden Euro aus dem sogenannten ESI-Budget, man hatte insgesamt pro EU-Bürger nur ca. 4,50 Euro zur Verfügung. Später hat man sich dann darauf geeinigt, mehr Geld in die Hand zu nehmen und die Mehrkosten anteilig auf die EU-Staaten umzulegen. Mitte letzten Jahres waren drei Unternehmen besonders weit vorne bei der Impfstoffentwicklung. Das waren AstraZeneca mit einem Vektorimpfstoff sowie BioNTech/Pfizer und Moderna jeweils mit mRNA-Impfstoffen.

Die beiden mRNA-Impfstoffe waren zu dem Zeitpunkt schlicht zu teuer, ihr Kauf hätte den zur Verfügung stehenden Etat komplett gesprengt. Außerdem gab es aus Osteuropa unterschiedliche Vorbehalte gegen diese Produkte. Deshalb bestellte die EU zunächst am 27.08.2020 300 plus optional 100 Millionen Dosen bei AstraZeneca, der Preis pro Impfdosis lag bei 1,78 Euro. Benötigt werden zwei Impfungen, macht also in der Summe 3,56 Euro pro Person. Insgesamt betrug das Volumen dieses Geschäfts einschließlich der Option 712 Millionen Euro.

Am 18.09.2020 bestellte man bei Sanofi/GSK 300 Millionen Dosen Impfstoff zum Preis von 7,56 Euro je Dosis. Gesamtvolumen 2,268 Milliarden Euro. Sanofi/GSK sind ein weltweit führender Hersteller bei klassischen Impfstoffen. Entsprechend handelt es sich auch hier um einen eher klassischen Impfstoff mit Adjuvans. Beim Sars-CoV-2-Impfstoff lief man allerdings von Anfang an einige Monate hinter dem führenden Trio hinterher. In die kombinierte Phase 1/2-Studie ist man erst im September letzten Jahres eingetreten. Da waren BioNTech und Moderna bereits in Phase 3. Ende letzten Jahres hat sich dann zudem herausgestellt, dass die Immunantwort insbesondere bei älteren Menschen hinter den Erwartungen zurückblieb. Man muss deshalb bei der Entwicklung neu starten, aktuell geht man davon aus dass der Impfstoff frühestens Ende 2021 oder Anfang 2022 zugelassen wird.

Am 08.10.2020 bestellte man bei Johnson & Johnson / Janssen 200 Millionen Dosen plus eine Option auf weitere 200 Millionen Dosen des Vektorimpfstoffs des Unternehmens zum Preis von 8,50 Dollar je Impfdosis. Das Gesamtvolumen beläuft sich einschließlich Option auf 3,4 Milliarden Dollar. Bei diesem Impfstoff soll anders als bei der Konkurrenz nur eine Impfdosis notwendig sein. Allerdings laufen mittlerweile auch Studien mit einer zweiten Impfung nach knapp zwei Monaten. In der Entwicklung lag Janssen etwas hinter den führenden Drei, man hofft auf eine Zulassung noch in diesem Quartal.

Am 20.11.2020 bestellte man bei BioNTech/Pfizer 200 Millionen Dosen fest und ließ sich eine Option auf 100 Millionen Dosen einräumen. Preis je Dosis sind 12 Euro. Macht ein Gesamtvolumen von 3,6 Milliarden Euro. Angeboten worden waren von BioNTech/Pfizer sogar 600 Millionen Dosen. Zum Kauf kam es nur deshalb, weil sich die Bundesrepublik bereit erklärte, von anderen Mitgliedsstaaten nicht abgerufene Teile des Kontingents zu übernehmen und auch zu bezahlen.

Am 4.12.2020 bestellte man bei Moderna 80 Millionen Dosen für je 18 Dollar je Dosis und ließ sich zudem eine Option auf weitere 80 Millionen Dosen einräumen. Einschließlich der Optionen hat das Geschäft ein Volumen von 2,88 Milliarden Dollar.

Zum Vergleich: Die USA haben im Juli 2020 bei BioNTech/Pfizer und im August 2020 bei Moderna bestellt. Später hat man dann bei BioNTech/Pfizer noch einmal nachbestellt, wohl aus den Chargen, die der EU angeboten, aber nicht geordert wurden.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 12:40 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe viel Text, aber keine direkte Antwort auf auch nur eine meiner beiden Fragen.

"Nachdenken" ist sozusagen das Gegenteil einer Quelle. Selten verkehrt, aber dennoch nicht gerade eine Antwort auf meinen Beitrag. ;-)

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 12:53 (vor 1186 Tagen) @ TerraP

Ich sehe viel Text, aber keine direkte Antwort auf auch nur eine meiner beiden Fragen.

"Nachdenken" ist sozusagen das Gegenteil einer Quelle. Selten verkehrt, aber dennoch nicht gerade eine Antwort auf meinen Beitrag. ;-)

Kann es sein, dass Du nur trollen willst?

Solche Entscheidungen fallen Unternehmensintern. Aber kein Unternehmen dieser Welt wird Milliardensummen -und von denen reden wir hier- tätigen, wenn man nicht weiß, dass sich diese Investition auch rechnet.

Der EU hat man Impfstoff im Wert von 7,2 Milliarden Euro angeboten. Bestellt wurde aber zunächst nur Impfstoff im Wert von 3,6 Milliarden Euro. Und das erst in der zweiten Novemberhälfte.

Natürlich hat so etwas ganz entscheidenden Einfluss auf Planung der Produktionskapazitäten.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 13:09 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Nein. Kann nicht sein. Du - mit der ewigen Wiederholung der gleichen Argumente ex-post?

Ich habe um ex-ante-Belege für die Äußerung dieser inzwischen hinlänglich bekannten Argumentationskette gebeten. Und um externe Belege. Das halte ich für legitim.

Genauso wie es legitim ist, darauf hinzuweisen, dass Du die nicht geliefert hast.

Nicht legitim ist es dagegen, diesen Hinweis mit einer rhetorischen Frage und dem bösen Wort Trollen zu kontern. Damit zeigst Du sehr eindeutig, dass es Dir hier eher um Dominanz als um Diskurs geht.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 23.01.2021, 23:51 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

"Haltet den Dieb!"?


Wenn ich das richtig sehe wird derzeit die halbe Welt mit dem Impfstoff aus einem Werk in Belgien versorgt. Da könnte die EU natürlich auf die Idee kommen eine Exportverbot zu verhängen. Gut das wäre ein ziemlicher Arschlochmove aber wir reden hier von der gleichen Organisation die tausende Menschen im Mittelmeer ermorden lässt. Also von daher würde so eine Aktion an und für sich sehr gut zur EU passen.


Wäre reichlich dumm. So jagt man die Unternehmen aus dem Land. Allerdings hat man bereits im letzten Jahr dumm agiert. Klug wäre es gewesen, frühzeitig alles zu bestellen, was einem angeboten wurde.


Wieso? Den Unternehmen ist doch egal, die werden ihren Impfstoff doch los. Nur eben nicht nach UK, in die USA oder nach Israel sondern in die EU.


Wir reden hier von riesigen Investitionssummen. Und die müssen ausgegeben werden, noch bevor die erste Dosis produziert ist. Die Entscheider bei den Unternehmen sind ihren Gesellschaftern verantwortlich. Deshalb haben sie mit Sicherheit die geplanten Produktionszahlen an der zu erwartenden Nachfrage ausgerichtet. Niemand will für eine Fehlinvestition in Milliardenhöhe verantwortlich gemacht werden. Und Stand letzter Sommer musste man bei Pfizer und Moderna davon ausgehen, dass die Produkte für den EU-Markt zu teuer wären.

Quelle?

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Davja89, Sonntag, 24.01.2021, 08:05 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Ich bin mir mit dem Vorposter ja auch nicht immer einig.

ABER

Das was er schreibt hat absolut Hand und Fuß. Wenn ich als Staat (Bzw. Staatengemeinsschaft) möchte das in so einer Situation in den Unternehmen volles Risiko gegangen wird, muss ich halt zum frühst möglichen Zeitpunkt so große Mengen bei allen Bewerbern bestellen dass alle schon vorher ihre Produktionsmöglichkeiten hochziehen.

Wenn dann 1,2 Bewerber scheitern dann hat man im "worst case" halt paar Miliarden versenkt. Da wir uns jeden Tag Miliarden Ausfälle leisten, kommt es das wirklich nicht drauf an.
Im zweiten schlechtesten Fall kommt eine Firma zu spät und es wird in der EU nix mehr benötigt. Dann verscherbelt man das zum halben Preis an Staaten die noch nicht genung haben oder versorgt die 3te Welt gratis (Bessere Entwicklungshilfe kann es nicht geben). Beide Varianten sind auch indirekter Selbstschutz.

Wenn es gut läuft, haben mehre Firmen in kurzer Zeit Zulassung und mit maximaler Kapazität der Produktion fluten diese den Markt.

Da ich selber aus der Produktion komme, kann ich dir sagen das man mit genung Geld jede Produktion in kurzer Zeit massiv ausbauen kann. Man muss nur den Firmen das finanzielle Risiko nehmen.
Einziger Knackpunkt wäre dann im Endeffekt ausreichendes Fachpersonal und Rohstoffe. (Bei beiden habe ich jetzt nirgendwo gelesen das es daran hängt.)

Also muss man am Ende leider sagen, das dass langesame Tempo in der EU vor allem am fehlenden Impfstoff liegt.
Da hätte man letzten Sommer einen "Marschall Plan" auflegen müssen...

Nach dem Motto: "Was braucht ihr um die weltweite Produktion hochzufahren?"

Kann mir doch keiner sagen, die mit weltweiten Anstrengungen es nicht möglich ist mit 6 Monaten Vorlauf Produktionskapazitäten soweit auszubauen das wir von hunderten Millionen Impfdosen pro Monat reden ...

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

TerraP, Köln, Sonntag, 24.01.2021, 11:50 (vor 1186 Tagen) @ Davja89

Dass Unternehmen Produktionskapazitäten aufbauen können, wenn man sie mit risikolos verfügbarem Geld zuscheißt, ist aber doch eine totale Binsenweisheit.

Die Schwierigkeit ist doch abzuwägen:

- Wie erfolgversprechend ist das wirklich (noch nie zum Einsatz gekommene Verfahren wie mRNA)?
- Wie erfolgversprechend sind Alternativen, z. B. die Eindämmung mittels einer App (muhahaha...)?
- Welche wirtschaftlichen Fehlanreize werden damit gesetzt, welche Trittbrettfahrer eingeladen?
- Welche politischen Risiken ergeben sich, wenn die ohnehin stets in der Kritik stehende EU (z. B. wegen: Geldverschwendung) ausgerechnet Big Pharma einen Betrag von, sagen wir, 50 Mrd. Euro in den Rachen schmeißt?
- Welche alternativen, privaten Funding-Möglichkeiten stehen zur Verfügung (die Aktienkurse der Unternehmen stiegen damals schon wie blöd, was Kapitalerhöhungen oder Private Equity zumindest mal nicht unattraktiver erschienen ließ; Pfizer & Co. können sich fast ohne Kosten an den Anleihemärkten refinanzieren)? Denn wir leben ja nicht in einer staatlich gelenkten Wirtschaft.

Und wer weiß, wie viele andere Faktoren ich noch vergessen habe. In Echtzeit ist so eine Pandemie gar nicht so leicht zu managen, fürchte ich. Vermutlich sogar noch schwieriger als das härteste RTS Game.

Wie gesagt: Zeigt mir Äußerungen ernsthafter Experten aus dem Sommer, die so eine Strategie empfohlen haben. Oder auch nur eine größere öffentliche Diskussion dazu. Ex-post und/oder unter Ausblendung von Randbedingungen kann man sich leicht Dinge zusammenreimen, die sinnvoll wirken.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.01.2021, 11:47 (vor 1186 Tagen) @ Davja89

Das was er schreibt hat absolut Hand und Fuß. Wenn ich als Staat (Bzw. Staatengemeinsschaft) möchte das in so einer Situation in den Unternehmen volles Risiko gegangen wird, muss ich halt zum frühst möglichen Zeitpunkt so große Mengen bei allen Bewerbern bestellen dass alle schon vorher ihre Produktionsmöglichkeiten hochziehen.

Die EU hat im Juli ca. 2 Mrd. Impfdosen bei verschiedenen Herstellern geordert.
M.W. nach 6, davon mehr als eine 1 Mrd. bei Herstellern die in der Testphase 3 waren.
Leider nur 100 Mio. bei Biontech. Selbst diese Mengen wurden kritisiert und es gab Stimmen, auch in DE, die meinten, ob man nicht warten solle. Letztendlich hat man an der Stelle einen Fehler begangen und den im November korrigiert.

Da hätte man letzten Sommer einen "Marschall Plan" auflegen müssen...

Nach dem Motto: "Was braucht ihr um die weltweite Produktion hochzufahren?"

Hat man gemacht, auch mit den Mitgliedsstaaten vor Ort. Mit AstraZeneca hat man z.B. in Spanien eine Produktionsstätte umgebaut, mit Absprache der EU. Biontech wurde auch unterstützt. Dazu kommt die ganze Logistik.

Kann mir doch keiner sagen, die mit weltweiten Anstrengungen es nicht möglich ist mit 6 Monaten Vorlauf Produktionskapazitäten soweit auszubauen das wir von hunderten Millionen Impfdosen pro Monat reden ...

Ab Q2 haben wir auch mehrere hundert Millionen Impfdosen.
Für die Produktionsprobleme kann die EU nichts, AstraZeneca bekommt selbst die bestellten Lieferungen nicht auf die Beine. Pfizer hat mit recht kurzer Vorlaufzeit sein Werk in Belgien aufgestockt und in NRW bei einem anderen Hersteller im Januar begonnen die Produktion auszubauen, ab März wird da produziert.
Die Zahlen, die ich kenne zeigen also, dass man ca. 2 Monate Vorlaufzeit hatte.

Ab April werden wir in eine Situation kommen, in der die Logistik und Verimpfung der Bottleneck sein wird.
Voraussichtlich natürlich, dass Pfizer und AstraZeneca weiterhin gegen Mutationen wirksam sein werden.
Im Juli werden dann ca. 50% der Bevölkerung in der EU, im September zwei Drittel geimpft sein.
Man sollte mal in anderen Regionen der Welt nachfragen, wie die das so sehen.
Das man bei so einem Unterfangen Startschwierigkeiten hat, ist absehbar und verständlich. Das Fehler gemacht werden auch. Auch in den USA läuft das schleppend an.
Das alle nervös sind, verständlich. Das man sich an der ein oder anderen Stelle aufregt, auch.
Man hat aber an vielen Stellen deutlich heftigere Fehler gemacht, die ich deutlich kritischer sehe.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 12:57 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Die EU hat im Juli ca. 2 Mrd. Impfdosen bei verschiedenen Herstellern geordert.

Unsinn. Und das weißt Du auch. Durch solche unwahren Aussagen disqualifizierst Du dich selbst.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 21:07 (vor 1186 Tagen) @ Fisheye

Die EU weiß genau, dass dann demnächst kein Pharmakonzern mehr in Europa produziert.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Fisheye, Samstag, 23.01.2021, 21:21 (vor 1186 Tagen) @ DB146

Die EU weiß genau, dass dann demnächst kein Pharmakonzern mehr in Europa produziert.

Es sterben jeden Tag Zehntausende Menschen in Europa an Corona. was demnächst ist, ist nicht relevant.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Franke, Samstag, 23.01.2021, 21:50 (vor 1186 Tagen) @ Fisheye

Die EU weiß genau, dass dann demnächst kein Pharmakonzern mehr in Europa produziert.


Es sterben jeden Tag Zehntausende Menschen in Europa an Corona. was demnächst ist, ist nicht relevant.


Es sind in der Realität genug, da muss man keine alternativen Fakten erfinden.

Zuletzt weltweit 15.000 und mehr am Tag. Seit Beginn der Pandemie etwa 30% in Europa.

Übrigens - in England wurden alleine heute knapp 500.000 Menschen geimpft...

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 20:39 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

... damit schafft England im Moment binnen drei Tagen so viele Menschen zu impfen wie wir bislang insgesamt geimpft haben.

Eine reife Leistung.

Übrigens - in England wurden alleine heute knapp 500.000 Menschen geimpft...

micha87, bei Berlin, Samstag, 23.01.2021, 20:57 (vor 1186 Tagen) @ DB146

... damit schafft England im Moment binnen drei Tagen so viele Menschen zu impfen wie wir bislang insgesamt geimpft haben.

Eine reife Leistung.

Das stimmt so nicht.

Gesamt 1.469.353 (Erstimpfung) 163.424 (Zweitimpfung) 1.632.777 (insgesamt)
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

Die letzten Zahlen waren bei uns ca. 500k in 6 Tagen, mit Sicherheit geht es besser, allerdings haben wir leider nicht die Bedingungen um das so schnell umzusetzen.

Übrigens - in England wurden alleine heute knapp 500.000 Menschen geimpft...

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 21:05 (vor 1186 Tagen) @ micha87

... damit schafft England im Moment binnen drei Tagen so viele Menschen zu impfen wie wir bislang insgesamt geimpft haben.

Eine reife Leistung.


Das stimmt so nicht.

Gesamt 1.469.353 (Erstimpfung) 163.424 (Zweitimpfung) 1.632.777 (insgesamt)
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

Die letzten Zahlen waren bei uns ca. 500k in 6 Tagen, mit Sicherheit geht es besser, allerdings haben wir leider nicht die Bedingungen um das so schnell umzusetzen.

Wieso stimmt das nicht? GB schafft in drei Tagen 1,4 Mio. Impfungen. Wir haben bislang nach deinen Zahlen 1,6 Mio. geschafft (somit 3,35 Tage, abgerundet also 3 Tage). Mir ging es aber in erster Linie darum herauszustellen, wie schnell das jetzt in Großbritannien vorangeht. Und wegen der Lieferverzögerung wird unser Impftempo ja erstmal wieder etwas abnehmen.

Übrigens - in England wurden alleine heute knapp 500.000 Menschen geimpft...

Doman, Dortmund, Sonntag, 24.01.2021, 10:37 (vor 1186 Tagen) @ DB146

Grundsatz hast du Recht.

Man muss aber beachten dass wir im Moment 'nur' mobil impfen..

Mal schauen wie viele es sind wenn alle Zentren auf Volldampf arbeiten (können).

Dann MUSS es aber auch wirklich bei 0,5 - 1 Mio pro Tag sein. Alles andere wäre Lachhaft wenn man sieht was andere schaffen

Übrigens - in England wurden alleine heute knapp 500.000 Menschen geimpft...

BoisII, Sonntag, 24.01.2021, 10:45 (vor 1186 Tagen) @ Doman

Auf NRW mag das “nur mobil” zutreffen. In anderen Bundesländern wird aber auch jetzt schon ganz normal in Impfzentren geimpft.

Übrigens - in England wurden alleine heute knapp 500.000 Menschen geimpft...

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 12:59 (vor 1186 Tagen) @ BoisII

Auf NRW mag das “nur mobil” zutreffen. In anderen Bundesländern wird aber auch jetzt schon ganz normal in Impfzentren geimpft.

Wobei es auch dort deutlich zeitaufwändiger ist, in den Altersheimen zu impfen. Insbesondere bei Personen, die unter Betreuung stehen.

Impf-Bestell-Strategie: Egoismus vs. Solidarität?

Dada1909, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 19:58 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

So wie ich das verstanden habe, haben GB, USA und Israel doch alle deutlich mehr bezahlt, als die EU. Daher bekommen Sie jetzt die allerersten Dosen, während es weltweit noch viel zu wenig Impfstoff gibt.

Während man sich hierzulande aufregt, dass man so wenig Impfstoff erhält: Ist das nicht etwas egoistisch gedacht? Klar hätte man noch mehr bieten können, noch mehr bestellen können usw. usf.

Aber ist diese Pandemie nicht ein globales Problem und betrifft alle Erdenbürger? Und wenn wir mehr bestellt und mehr bezahlt hätten, dann wären wir Deutschen super raus, aber ist das nicht etwas egoistisch?

Macht es nicht Sinn sich "solidarisch" zu geben und eben nicht zu den allerersten zu gehören?

Impf-Bestell-Strategie: Egoismus vs. Solidarität?

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 21:56 (vor 1186 Tagen) @ Dada1909

So wie ich das verstanden habe, haben GB, USA und Israel doch alle deutlich mehr bezahlt, als die EU. Daher bekommen Sie jetzt die allerersten Dosen, während es weltweit noch viel zu wenig Impfstoff gibt.

Während man sich hierzulande aufregt, dass man so wenig Impfstoff erhält: Ist das nicht etwas egoistisch gedacht? Klar hätte man noch mehr bieten können, noch mehr bestellen können usw. usf.

Aber ist diese Pandemie nicht ein globales Problem und betrifft alle Erdenbürger? Und wenn wir mehr bestellt und mehr bezahlt hätten, dann wären wir Deutschen super raus, aber ist das nicht etwas egoistisch?

Macht es nicht Sinn sich "solidarisch" zu geben und eben nicht zu den allerersten zu gehören?

Letztlich entscheiden die Pharmakonzerne nach wirtschaftlichen Erwägungen. Eine Impfstofffertigung aufzubauen, das kostet Milliarden. Und ein großer Teil davon dürften Fixkosten sein. Eine Verdoppelung oder Halbierung der abgesetzten Mengen dürfte den Unterschied zwischen Milliardengewinnen und Milliardenverlust machen. Und im letzten Fall müssten sich die Verantwortlichen zweifellos vor Aufsichtsrat und Aktionären rechtfertigen.

Ich bin mir sicher, man hat sich bei Pfizer bei der Dimensionierung der Produktionsanlagen im letzten Sommer an den eingegangenen Bestellungen orientiert. Und deshalb gehe ich davon aus, das wir bereits jetzt deutlich höhere Stückzahlen gesehen hätten, wenn die EU im letzten Sommer "in die Vollen" gegangen wäre.

Von Appellen, doch auch an die Zweite oder Dritte Welt zu denken, wird kein einziger Mensch zusätzlich geimpft. Aber laufen die Fabriken einmal, dann wird jede produzierte Impfdosis billiger. Und das was von den USA, Kanada oder eventuell auch von der EU bestellt, aber nicht benötigt wird, findet irgendwo auf der Welt dankbare Abnehmer.

Unter Umständen ist das auch die Hoffnung für CureVac. Für die USA kommt man zu spät, für die EU sind die Ergebnisse eventuell zu schlecht.

Wohl einfach gepennt

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 00:13 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Ich bin eigentlich im Bezug auf Produktionsanlagen und Erhöhung der Kapazitäten verwundert, dass das Bayer-Werk in Wuppertal Ende 2020 an ein chinesisches Unternehmen verkauft wurde (!) um dort Impfstoff zu produzieren (chinesischen)
und wohl niemand in Deutschland versucht hat es für Biontech zusätzlich zu sichern.


Wuppertal Die Bayer AG verkauft eine Anlage für biologische Substanzen am Standort der Division Pharmaceuticals in Wuppertal nach eigenen Angaben an ein deutsches Tochterunternehmen von WuXi Biologics

Das Transaktionsvolumen liegt einschließlich des Mietvertrags bei etwa 150 Millionen Euro

Bayer wird WuXi Biologics beim Anfahren der Anlage zur Produktion von Impfstoffen und anderen Biologika Serviceleistungen zur Verfügung stellen und dabei eigene Mittel einbringen. „Das ist auch ein weiterer Beitrag von Bayer zur Bekämpfung der Pandemie“, sagte Bayer-Standortleiter Timo Flessner

Das war ein hochmodernes Werk, mit allem was man für Impfstoff-Abfüllung benötigt

Insgesamt hat Bayer in den zurückliegenden zehn Jahren knapp zwei Milliarden Euro in den Standort Wuppertal investiert.


Chance verpasst

Wohl einfach gepennt

Ulrich, Sonntag, 24.01.2021, 13:06 (vor 1186 Tagen) @ HollyB

Ich bin eigentlich im Bezug auf Produktionsanlagen und Erhöhung der Kapazitäten verwundert, dass das Bayer-Werk in Wuppertal Ende 2020 an ein chinesisches Unternehmen verkauft wurde (!) um dort Impfstoff zu produzieren (chinesischen)
und wohl niemand in Deutschland versucht hat es für Biontech zusätzlich zu sichern.

Das ist in der Tat seltsam. Wobei man nicht weiß, was im Hintergrund abgelaufen ist. Allerdings hat es bei Bayer in den letzten Jahren einige zweifelhafte Entscheidungen gegeben. Insbesondere den Kauf von Monsanto. Ist zwar eine andere Sparte, spricht aber nicht gerade für den Konzern.

Übrigens läuft es bei den Chinesen nicht sonderlich gut bei der Impfstoffentwicklung. Beim Totimpfstoff von Sinovac waren die Ergebnisse bisher wohl enttäuschend, die Wirksamkeit lag in den Tests teilweise nur bei gut 50 Prozent.

Impf-Bestell-Strategie: Egoismus vs. Solidarität?

markus, Samstag, 23.01.2021, 21:39 (vor 1186 Tagen) @ Dada1909

So wie ich das verstanden habe, haben GB, USA und Israel doch alle deutlich mehr bezahlt, als die EU. Daher bekommen Sie jetzt die allerersten Dosen, während es weltweit noch viel zu wenig Impfstoff gibt.

Während man sich hierzulande aufregt, dass man so wenig Impfstoff erhält: Ist das nicht etwas egoistisch gedacht? Klar hätte man noch mehr bieten können, noch mehr bestellen können usw. usf.

Aber ist diese Pandemie nicht ein globales Problem und betrifft alle Erdenbürger? Und wenn wir mehr bestellt und mehr bezahlt hätten, dann wären wir Deutschen super raus, aber ist das nicht etwas egoistisch?

Macht es nicht Sinn sich "solidarisch" zu geben und eben nicht zu den allerersten zu gehören?


Die WHO hat vor einigen Tagen genau diese Ich-Zuerst-Haltung kritisiert. Es ist absolut beschämend was da gerade passiert und wie gerade über das Thema diskutiert wird. Anbei ein Bericht dazu:


"Nur 25 Dosen wurden in einem der ärmsten Länder verabreicht. Nicht 25 Millionen, nicht 25.000, nur 25", betonte der WHO-Chef. Das sei nicht hinnehmbar. Um welches Land es sich dabei konkret handelt, sagte er nicht. "Ich muss unverblümt sagen: Die Welt steht am Rand eines katastrophalen moralischen Versagens."

Die Zahl der bilateralen Verträge reicher Staaten mit den Impfstoffherstellern nehme deutlich zu. Während im vergangenen Jahr 44 solcher Kontrakte geschlossen worden seien, seien es in den ersten Tagen des Jahres 2021 bereits zwölf, sagte Tedros. Diese "Ich-Zuerst-Haltung" gefährde nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern werde zu einer Verlängerung der Dauer der Pandemie führen, warnte Tedros.

https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/coronavirus-erst-25-impfungen-in-armen-laendern-who-spricht-von-katastrophalem-moralischen-versagen-a-d...

Impf-Bestell-Strategie: Egoismus vs. Solidarität?

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 20:42 (vor 1186 Tagen) @ Dada1909

Ja, zumal es ohnehin ungünstig ist, wenn in 20-30 Ländern durchgeimpft wurde, das Virus in den übrigen Ländern aber weiter weit verbreitet ist. Denn dann können - gerade weil es weiterhin so extrem viele Infiziert sind - weitere Mutationen entstehen, von denen dann einige womöglich nicht mehr von den Impfstoffen abgedeckt werden. Zwar kann man die mRNA Impfstoffe relativ leicht anpassen - aber die Impfungen müssten dann ganz neu beginnen.

Wir - und der Rest der Welt - sind noch lange nicht am Ende der Pandemie. Falls es das überhaupt in einer solch "abrupten" Form jemals wird geben können.

Impf-Bestell-Strategie: Egoismus vs. Solidarität?

simie, Krefeld, Samstag, 23.01.2021, 21:20 (vor 1186 Tagen) @ DB146

Ja, zumal es ohnehin ungünstig ist, wenn in 20-30 Ländern durchgeimpft wurde, das Virus in den übrigen Ländern aber weiter weit verbreitet ist. Denn dann können - gerade weil es weiterhin so extrem viele Infiziert sind - weitere Mutationen entstehen, von denen dann einige womöglich nicht mehr von den Impfstoffen abgedeckt werden. Zwar kann man die mRNA Impfstoffe relativ leicht anpassen - aber die Impfungen müssten dann ganz neu beginnen.

Wobei selbst eine sehr starke Mutation nicht heißt, dass eine Impfung gar nicht mehr wirkt.
Es kann sein, dass die Impfung nicht mehr so effektiv ist.
Es ist also eher unwahrscheinlich, dass selbst bei einer solchen Mutation, die Pandemie von vorne losgehen würde.

Strenge Kontrolle bei Einreisen aus Risikogebieten - jetzt aber wirklich(?)

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 17:32 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Neue Corona-Schutzmaßnahmen - Bundespolizei soll Einreiseregeln streng kontrollieren

Bringt aber nur etwas, wenn auch die Überwachung am Wohnort, etc. funktioniert.

Larry King - R.I.P.

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 23.01.2021, 16:34 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 15:32 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. Wow, na da kann man ja nur hoffen, dass die Corona-Party noch lange weitergeht, wa?


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89336386/jens-spahn-zahlt-millionen-fuer-dutzende-anwaelte-.html

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

MirkoWSG, Samstag, 23.01.2021, 18:54 (vor 1186 Tagen) @ FourrierTrans

Seit dem Wirecard-Skandal ist EY doch eigentlich untragbar

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 21:12 (vor 1186 Tagen) @ MirkoWSG

Seit dem Wirecard-Skandal ist EY doch eigentlich untragbar

Mh man kann das auch aus anderer Perspektive betrachten. Wenn du als Unternehmen trotz eines solchen Skandals noch solche Aufträge von Ministerien (!) bekommst - dann hast' es echt geschafft ...

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 15:48 (vor 1186 Tagen) @ FourrierTrans

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. Wow, na da kann man ja nur hoffen, dass die Corona-Party noch lange weitergeht, wa?


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89336386/jens-spahn-zahlt-millionen-fuer-dutzende-anwaelte-.html

Unser Minister für Selbstverteidigung mal wieder.

Und die kritischen Fragen zu seine von Andrea Tandler eingefädelten Masken-Deals mit zwei Rotzlöffeln aus der Schweiz hat er auch noch nicht beantwortet.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 21:11 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. Wow, na da kann man ja nur hoffen, dass die Corona-Party noch lange weitergeht, wa?


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89336386/jens-spahn-zahlt-millionen-fuer-dutzende-anwaelte-.html


Unser Minister für Selbstverteidigung mal wieder.

Und die kritischen Fragen zu seine von Andrea Tandler eingefädelten Masken-Deals mit zwei Rotzlöffeln aus der Schweiz hat er auch noch nicht beantwortet.

Im Vergleich zu Herrn Scheuer würde ich ihn damit aber immer noch als Musterknaben bezeichnen. Das wiederum sagt auch schon viel aus.

Aber wie sagte schon Pispers... 70 % sind zufrieden mit Frau Merkel, 70 % sind unzufrieden mit der Regierung... wenn die Merkel wüsste, was die Regierung (Minister) so treibt :-D

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 22:04 (vor 1186 Tagen) @ DB146

Im Vergleich zu Herrn Scheuer würde ich ihn damit aber immer noch als Musterknaben bezeichnen. Das wiederum sagt auch schon viel aus.

Aber wie sagte schon Pispers... 70 % sind zufrieden mit Frau Merkel, 70 % sind unzufrieden mit der Regierung... wenn die Merkel wüsste, was die Regierung (Minister) so treibt :-D

Auch eine Bundeskanzlerin ist nicht allmächtig. Auf die Minister der CSU hat sie gar keinen Einfluss, und auch bei der CDU haben selbst zu dem Zeitpunkt, als sie noch CDU-Vorsitzende war, haben die Landesverbände ein gewichtiges Wort mit geredet. Bei Spahn beispielsweise der mächtige NRW-Landesverband.

Allerdings hat auch Merkel selbst nicht immer ein gutes Händchen. Ihre Kanzleramtsminister waren sämtlich Fehlgriffe.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 15:50 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. Wow, na da kann man ja nur hoffen, dass die Corona-Party noch lange weitergeht, wa?


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89336386/jens-spahn-zahlt-millionen-fuer-dutzende-anwaelte-.html


Unser Minister für Selbstverteidigung mal wieder.

Und die kritischen Fragen zu seine von Andrea Tandler eingefädelten Masken-Deals mit zwei Rotzlöffeln aus der Schweiz hat er auch noch nicht beantwortet.

Das ist ja im Grunde auch ein generelles Problem in der deutschen Politlandschaft. Politiker müssen keine Fragen mehr beantworten, da der Wahlkorridor derart eng geworden ist, dass es im Grunde egal ist, wie sehr man nach Nepotismus und Korruption riecht.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 15:52 (vor 1186 Tagen) @ FourrierTrans

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. Wow, na da kann man ja nur hoffen, dass die Corona-Party noch lange weitergeht, wa?


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89336386/jens-spahn-zahlt-millionen-fuer-dutzende-anwaelte-.html


Unser Minister für Selbstverteidigung mal wieder.

Und die kritischen Fragen zu seine von Andrea Tandler eingefädelten Masken-Deals mit zwei Rotzlöffeln aus der Schweiz hat er auch noch nicht beantwortet.


Das ist ja im Grunde auch ein generelles Problem in der deutschen Politlandschaft. Politiker müssen keine Fragen mehr beantworten, da der Wahlkorridor derart eng geworden ist, dass es im Grunde egal ist, wie sehr man nach Nepotismus und Korruption riecht.

Diese Aussage halte ich für deutlich zu pauschal.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 15:57 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. Wow, na da kann man ja nur hoffen, dass die Corona-Party noch lange weitergeht, wa?


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89336386/jens-spahn-zahlt-millionen-fuer-dutzende-anwaelte-.html


Unser Minister für Selbstverteidigung mal wieder.

Und die kritischen Fragen zu seine von Andrea Tandler eingefädelten Masken-Deals mit zwei Rotzlöffeln aus der Schweiz hat er auch noch nicht beantwortet.


Das ist ja im Grunde auch ein generelles Problem in der deutschen Politlandschaft. Politiker müssen keine Fragen mehr beantworten, da der Wahlkorridor derart eng geworden ist, dass es im Grunde egal ist, wie sehr man nach Nepotismus und Korruption riecht.


Diese Aussage halte ich für deutlich zu pauschal.

Naja gut, was ist denn noch gegeben?

Die Union: Da ist man per se auf der Gewinnerseite.
Die SPD: kann bei dem Führungspersonal und nicht erkennbaren Parteiprofil niemand wählen, der das Wählen ernst nimmt.
Die Grünen: teilweise extrem weit entfernt davon, Regierungsverantwortung zu tragen. Argumente und Ideen nachvollziehbar für (junge) Menschen aus privilegiertem Umfeld, für den Malocher keine Alternative.
Die Linke: aus meiner Sicht teilweise mit den sozialsten/sinnvollsten Ansichten, stimmenmäßig leider weit weg davon, irgendwas zu bewegen.
Die AfD: -
Die FDP: verfangen in altem Wirtschaftsliberalismus, der mit den Ungleichheiten und Realitäten der Gegenwart nichts mehr gemein hat. Stimmenmäßig viel zu weit weg, um irgendwas bewegen zu können.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 23.01.2021, 16:20 (vor 1186 Tagen) @ FourrierTrans

Im Prinzip schreit das nach einer Graswurzelbewegung, einer Bürgerbewegung..und damit meine ich nicht die Q-Bewegung ;-)...eher nach 'La République en Marche' als sie noch nicht diskreditiert war....

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Kris, Samstag, 23.01.2021, 15:39 (vor 1186 Tagen) @ FourrierTrans

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. ?


Für 9 Mio. hätte man eine Menge Masken kaufen können.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 15:41 (vor 1186 Tagen) @ Kris

Neun Millionen Euro von Jens alleine für die Jungs von EY. ?

Für 9 Mio. hätte man eine Menge Masken kaufen können.

Naja in Summe 30 Millionen rausgehauen für externe Berater. 9 Millionen lediglich an EY.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Eisen, DO, Samstag, 23.01.2021, 15:43 (vor 1186 Tagen) @ FourrierTrans

Hat er von Flinten-Uschi gelernt...

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 15:47 (vor 1186 Tagen) @ Eisen

Hat er von Flinten-Uschi gelernt...

Halte es eh immer für äußerst fragwürdig, wenn derart mächtige Organisationen wie EY oder McKinsey in irgendwelchen Ministerien ein- und ausmarschieren. Da wimmelt es ja nur so von Interessenskonflikten. Gut, aber das Vertrauen ist sowieso hinüber.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Eisen, DO, Samstag, 23.01.2021, 15:55 (vor 1186 Tagen) @ FourrierTrans

Die bersten die Regierung bei der Steuergesetzgebung und dann die Unternehmen, wie sie steuern vermeiden.

Die Big 4 sind derart mächtig, die beeinflussen unser aller Leben. Im Grunde müsste man sie zerschlagen wegen Zuviel Marktmacht und Interessenkonflikten.

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 23.01.2021, 16:19 (vor 1186 Tagen) @ Eisen

korrekt. Man kann ja froh sein, dass die ganze Zahlungsabwicklung nicht noch über Wirecard läuft ;-)...

Pandemiegewinner gibt es dann doch...

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 16:20 (vor 1186 Tagen) @ Rupo

korrekt. Man kann ja froh sein, dass die ganze Zahlungsabwicklung nicht noch über Wirecard läuft ;-)...

Hey, die Papiere sind zuletzt ordentlich gestiegen, da geht noch was. ;-P

Berliner Klinik wegen B117 unter Quarantäne

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 14:40 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

Berliner Klinik wegen B117 unter Quarantäne

Kris, Samstag, 23.01.2021, 15:43 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Auch die brasilianische Variante ist mittlerweile in D eingetroffen.
https://www. fr.de/rhein-main/corona-hessen-brasilianische-variante-mutante-airport-flughafen-90178211.html

In vielen europäischen Ländern schwierige Verhältnisse, GB, Spanien, Portugal u.a. Und dann kommen schon wieder Politiker um die Ecke, die bald wieder alles öffnen wollen.

Berliner Klinik wegen B117 unter Quarantäne

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 15:51 (vor 1186 Tagen) @ Kris

Auch die brasilianische Variante ist mittlerweile in D eingetroffen.
https://www. fr.de/rhein-main/corona-hessen-brasilianische-variante-mutante-airport-flughafen-90178211.html

In vielen europäischen Ländern schwierige Verhältnisse, GB, Spanien, Portugal u.a. Und dann kommen schon wieder Politiker um die Ecke, die bald wieder alles öffnen wollen.

Ich verstehe es wirklich nicht. Wer nicht komplett kurzsichtig ist, der muss doch wissen, die Alternative lautet nicht Lockdown oder florierende Wirtschaft. Die Alternative lautet Lockdown oder dritte Welle - mit verheerenden Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft.

Und gleichzeitig haben wir es mit einer EU-Kommission und einem Jens Spahn zu tun, die verzweifelt ihr Versagen bei der Impfstoffbeschaffung vertuschen wollen.

Berliner Klinik wegen B117 unter Quarantäne

Kris, Samstag, 23.01.2021, 16:03 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Und gleichzeitig haben wir es mit einer EU-Kommission und einem Jens Spahn zu tun, die verzweifelt ihr Versagen bei der Impfstoffbeschaffung vertuschen wollen.

Ich denke, wir müssen mit der Situation dealen. wie sie jetzt ist. Auch bei rechtzeitigen größeren Bestellmengen wäre wohl zzt. nicht mehr Impfstoff zur Verfügung. Und selbst, wenn wir mit dem Impfen schon weiter wären, gäbe es durch die hochansteckenden Varianten dennoch weiterhin ein hohes Ansteckungsrisiko.

Drosten bringt das ganz gut auf den Punkt:
Sollten die Fallzahlen jetzt nicht tief genug gesenkt werden, könne dies im Frühjahr und den Sommer negative Folgen nach sich ziehen. "Wenn die alten Menschen und vielleicht auch ein Teil von Risikogruppen geimpft sein werden, wird ein riesiger wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, politischer und vielleicht auch rechtlicher Druck entstehen, die Corona-Maßnahmen zu beenden", sagte Drosten.
Dann würden sich innerhalb kurzer Zeit sehr viele Menschen mit Sars-CoV-2 infizieren. "Dann haben wir Fallzahlen nicht mehr von 20.000 oder 30.000, sondern im schlimmsten Fall von 100.000 pro Tag", warnte Drosten.
Betroffen seien dann zwar eher jüngere Menschen, die seltener schwere Verläufe haben als ältere. "Aber wenn sich ganz viele junge Menschen infizieren, dann sind die Intensivstationen trotzdem wieder voll", sagte Drosten. "Und es gibt trotzdem viele Tote. Nur dass es jüngere Menschen trifft."

https://www. tagesspiegel.de/wissen/befuerchtungen-fuer-fruehjahr-und-sommer-drosten-warnt-vor-100-000-corona-neuinfektionen-pro-tag/26842290.html

Diese ganze bescheuerte Pandemie ist einfach zum Eingraben.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

ojaz12, regensburg, Samstag, 23.01.2021, 13:58 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

Es ist ein unglaubliches Staatsversagen, dass nicht rechtzeitig die richtigen Impfstoffe geordert wurden. Es war seit Mai absehbar, dass Biontech den ersten vielversprechenden Impfstoff liefern wird. Geordert wurde dann im November.

Da müssten in Anbetracht der Bedeutung des Themas schon längst Rücktritte erfolgen. Die erfolgen in Deutschland aber ansonsten nur für Lappalien.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 23.01.2021, 18:37 (vor 1186 Tagen) @ ojaz12

Es ist ein unglaubliches Staatsversagen, dass nicht rechtzeitig die richtigen Impfstoffe geordert wurden. Es war seit Mai absehbar, dass Biontech den ersten vielversprechenden Impfstoff liefern wird. Geordert wurde dann im November.

Da müssten in Anbetracht der Bedeutung des Themas schon längst Rücktritte erfolgen. Die erfolgen in Deutschland aber ansonsten nur für Lappalien.

Im Mai? Geht es noch wilder? Mumpitz.
Es wurden 100 Mio. Dosen im Juli geordert.
Und für die Produktionsprobleme sind die Hersteller verantwortlich.
Informiert Euch bitte vorab mal, wenn Ihr was schreibt.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

ojaz12, regensburg, Samstag, 23.01.2021, 18:57 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Du bist ja echt der Knaller:

Biontech Nachricht vom Mai. Zu dem Zeitpunkt war keiner der anderen Kandidaten soweit. Bei curevac zB war früh klar dass alles viel länger dauern wird.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112805/Biontech-erwartet-bis-Juli-erste-Testdaten-zu-COVID-19-Impfstoff


Hier die EU Bestellung vom November:
https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/deutschland/biontech-pfizer-eu-bestellt-weitere-300-millionen-impfstoff-dosen-ema-erlaubt-mehr-impf...

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.01.2021, 00:02 (vor 1186 Tagen) @ ojaz12

Du bist ja echt der Knaller:

Biontech Nachricht vom Mai. Zu dem Zeitpunkt war keiner der anderen Kandidaten soweit. Bei curevac zB war früh klar dass alles viel länger dauern wird.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112805/Biontech-erwartet-bis-Juli-erste-Testdaten-zu-COVID-19-Impfstoff


Hier die EU Bestellung vom November:
https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/deutschland/biontech-pfizer-eu-bestellt-weitere-300-millionen-impfstoff-dosen-ema-erlaubt-mehr-impf...

Die EU hat im Juli 100 Mio. Dosen bestellt, im November weitere 200 Mio.
Der Artikel ist aus dem Mai. Im Juli gingen Biontech, Moderna, AstraZeneca und J&J in die dritte Testphase.
Es gab Artikel in der el Pais und im Guardian die eher auf AstraZeneca als ersten gesetzt haben.
Klar hätte man mehr bei Pfizer bestellen sollen, aber selbst die damalige Entscheidung wurde sehr kritisch beäugt.
Da hieß es, wie kann die EU nur, man weiß ja noch nicht, welcher Impfstoff.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

blumenpeter, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 19:09 (vor 1186 Tagen) @ ojaz12

es wurde trotzdem bereits im Juli bestellt. Das Ding ist, nur weil die sagen, dass die evtl ein "krassen" Impfstoff haben, heißt nicht, dass das auch wirklich wirkt.

Das ist (blödes Beispiel) wie bei Videospiel-Vorbestellungen. Du kriegst einen Trailer und der sieht geil ist. Manche bestellen vor, manche nicht. Hier hat man eine mittlere Strategie verfolgt. Man hat hunderte Millionen Impfdosen vorbestellt und gehofft, dass das auch wirklich greift. Währenddessen wollte man aber nicht nur auf diese Pferd setzen, sondern natürlich auch bei der Konkurrenz bestellen.

Klar, Deutschland(EU) hätte auch hundert Milliarden Dosen bestellen können. Währe der Impfstoff dann unwirksame, dann wäre das gejaule aber mal so richtig groß gewesen. Meiner Meinung eine absolut gute Strategie.
Leider durch produktions-Engpässe gerade alles Kacke, aber das ist die Schuld der Hersteller. Die hätten auch letztes Jahr ihre Produktionsstätte ausbauen können.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

ojaz12, regensburg, Samstag, 23.01.2021, 19:24 (vor 1186 Tagen) @ blumenpeter

Ich glaube du verkennst da etwas die Dimensionen. Ich will mal gar nicht anfangen von den Toten zu reden. Deutschlands Staatsschuldenquote wird von 60% auf über 80% steigen. Ein paar hundert Millionen für eine Option auf einen Impfstoff sind da rein gar nichts. Das ist eine Situation in der man sich an jeden Strohalm Klammern muss und Biontech war von Anfang an der elephant in the room.

Die USA, UK und Israel haben ihre Hausaufgaben gemacht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 14:49 (vor 1187 Tagen) @ ojaz12

Es ist ein unglaubliches Staatsversagen, dass nicht rechtzeitig die richtigen Impfstoffe geordert wurden. Es war seit Mai absehbar, dass Biontech den ersten vielversprechenden Impfstoff liefern wird. Geordert wurde dann im November.

Da müssten in Anbetracht der Bedeutung des Themas schon längst Rücktritte erfolgen. Die erfolgen in Deutschland aber ansonsten nur für Lappalien.

Ich denke allerdings auch, dass es den Menschen in diesen Positionen einfach an Format und Qualität fehlt, ohne jetzt Namen zu nennen. Es fehlt schlicht die Kompetenz.
Dennoch entwickelt sich diese ganze Nummer überspitzt gesagt zusehends in eine staatsgefährende Nummer. Eine brandgefährliche Mischung für Demokratie und Vertrauen.

Spahn mit ner Binse: Wir können aber nur die Mengen verimpfen, die geliefert werden

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 23.01.2021, 13:28 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

*
Zwar würde auch er sich wünschen, dass „schneller mehr Impfstoff verfügbar“ sei und mehr Menschen geimpft würden. „Allerdings müssen wir auch realistisch bleiben“, sagte Spahn am Freitag.
*
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Spahn-weist-Kritik-am-Verlauf-der-Corona-Impfungen-zurueck-416470.html

erinnert mich an Kampmann: Mensch, Du bist doch sonst kein Hans Guck in die Luft! Sei doch mal nen bisken realistisch!

oder für ganz leichte Gemüter
*"Wir können aber nur die Mengen verimpfen, die geliefert werden."*
https://www.tagesschau.de/inland/spahn-impfungen-probleme-101.html
Yooo Jens...

das sind also unsere besten Leute in Deutschland...

Wobei man eins auch nicht vergessen darf ...

DB146, Lokschuppen, Samstag, 23.01.2021, 21:16 (vor 1186 Tagen) @ Rupo

... was für ein Glück es ist, dass wir überhaupt so kurzfristig einen Impfstoff haben. Die meisten Impfstoffentwicklungen verlaufen im Sande. Bisheriger Rekord waren 4 Jahre.

Und man wird die mRNA-Impfstoffe vrstl. auch relativ schnell an Mutationen anpassen können, bei denen sich die Oberfläche des Virus zu stark verändert hat als das der ursprüngliche Impfstoff noch wirken würde.

Ich weiß, dass das den Frust bzgl. Impfstrategie und -organisation nicht auflöst, aber man sollte halt nicht ganz vergessen, dass man da insgesamt schon Glück hat. Wir leben halt auch glücklicherweise in einem reichen Industrieland und sind damit auch - trotz aller Verzögerungen - mit die ersten, die geimpft werden.

Wobei man eins auch nicht vergessen darf ...

wildwux, Münster, Sonntag, 24.01.2021, 08:55 (vor 1186 Tagen) @ DB146

Bei dem aktuellen Tempo in GER bin ich im Nov.2023 dran:-(

projekte.sueddeutsche.de/artikel/wissen/corona-impfung-wann-bekommen-sie-einen-impftermin-e292245/

Wobei man eins auch nicht vergessen darf ...

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 23:07 (vor 1186 Tagen) @ DB146

... was für ein Glück es ist, dass wir überhaupt so kurzfristig einen Impfstoff haben. Die meisten Impfstoffentwicklungen verlaufen im Sande. Bisheriger Rekord waren 4 Jahre.

Und gerade deshalb verstehe ich nicht, dass die EU gegeizt und "gezockt" hat. Es hätte sogar sein können, dass nur ein Impfstoff-Kandidat "durch kommt".

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Philipp54, Samstag, 23.01.2021, 13:13 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

"Haltet den Dieb!"?

AstraZeneca liefert schon seit 2020 nach Brasilien.
Ich glaube nicht, dass die EU auf die dortige Zulassung, Verabreichung und Lieferung eine Möglichkeit hat, zu reagieren.
Eher, dass der Vorwurf kommt, nicht frühzeitig genug geordert zu haben.

Moderna liefert noch kurzfristiger als Pfizer nicht, und in Bremen stehen die Kliniken vorbereitet mit den leeren Spritzen bereit.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

HoschUn, Ort, Samstag, 23.01.2021, 14:49 (vor 1187 Tagen) @ Philipp54

"Haltet den Dieb!"?


AstraZeneca liefert schon seit 2020 nach Brasilien.

Astrazeneca liefert nicht nach Brasilien. Der brasilianische Staat hat eine Lizenz zur Produktion des Impfstoffes erworben und stellt den Impfstoff selber her. Der Großteil der Impfdosen geht zurück an AstraZeneca die den Impfstoff dann weltweit verkaufen (u.a. in die EU). Ein Teil der Produktion darf Brasilien behalten.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 14:08 (vor 1187 Tagen) @ Philipp54

"Haltet den Dieb!"?


AstraZeneca liefert schon seit 2020 nach Brasilien.

Und wo ist da der Zusammenhang?

Ich glaube nicht, dass die EU auf die dortige Zulassung, Verabreichung und Lieferung eine Möglichkeit hat, zu reagieren.
Eher, dass der Vorwurf kommt, nicht frühzeitig genug geordert zu haben.

Die EU hat sehr früh bei bei AstraZeneca bestellt.


Moderna liefert noch kurzfristiger als Pfizer nicht, und in Bremen stehen die Kliniken vorbereitet mit den leeren Spritzen bereit.

??

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Philipp54, Samstag, 23.01.2021, 20:24 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

"Haltet den Dieb!"?


AstraZeneca liefert schon seit 2020 nach Brasilien.


Und wo ist da der Zusammenhang?

Ich glaube nicht, dass die EU auf die dortige Zulassung, Verabreichung und Lieferung eine Möglichkeit hat, zu reagieren.
Eher, dass der Vorwurf kommt, nicht frühzeitig genug geordert zu haben.


Die EU hat sehr früh bei bei AstraZeneca bestellt.


Moderna liefert noch kurzfristiger als Pfizer nicht, und in Bremen stehen die Kliniken vorbereitet mit den leeren Spritzen bereit.


??

Bremen muss wieder länger auf Corona-Impfstoff warten

Allgemein zu Moderna
Als ein damaliges Vorstandsmitglied von Moderna als Chefmediziner zur "Operation Warp Speed" wechselte, gab es Unmut. Wegen seiner weiteren Beteiligung an dem Unternehmen. Mit Trump an der Regierung gäbs wenig bis nix für die EU von Moderna. Der Europastandort in der neutralen Schweiz ist mMn kein Zufall. Moderna hat auch keinen großen Pharmakonzern hinter seiner Entwicklung, sondern wurde von Trump und "klugen" Investoren gepimpert.
AstraZeneca ist mit 240 USD beteiligt und hat Lizenzvereinbarungen für zugelassene Medikamente.
Im Lizenzverfahren vermarktet, braucht sich Moderna nicht selbst um Fabriken zu kümmern und können sich Produktionsstätten und Vermarktung nach globaler Gegebenheit aussuchen.
Ein Beispiel dafür ist mMn Israel.
Beide amerikanische Unternehmen, Pfizer und Moderna, stützen verständlicherweise Israel.
Nachdem Amerika die Region an die Chinesen verloren hat, steigt die Angst vor einem atomaren Anschlag des Iran. Das Kuba seinen Impfstoff im Iran testet, setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Ja, bei AstraZeneca ist früh genug bestellt worden.
Damit kann man jetzt der EU bei Verzögerungen keine Vorwürfe mehr machen.
Das ein Teil des AstraZeneca Vaccine nach EU zurück kommt, fällt mir schwer zu glauben.
Die Pandemie ist ein globales Problem, wo man mit dezentraler Verteilung seine Partner stützt. Und die sitzen zahlreich in Südamerika und sind von den Chinesen wirtschaftlich abhängig.
Es geht darum, Seidenstraßen zu unterbrechen.

The way to make money is to buy, when blood is running in the streets.
Rockefeller

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Spielball44, Ort, Samstag, 23.01.2021, 13:12 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

Na da die Briten selber so viel schneller Impfen müssen und daher mehr in kürzerer Zeit benötigen, dies ein britischer Konzern ist...
wo befinden sich die Produktionsstätten???

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

HoschUn, Ort, Samstag, 23.01.2021, 14:52 (vor 1187 Tagen) @ Spielball44

Na da die Briten selber so viel schneller Impfen müssen und daher mehr in kürzerer Zeit benötigen, dies ein britischer Konzern ist...
wo befinden sich die Produktionsstätten???

Die ersten Impfstoffe für Großbritannien kamen aus Werke in Deutschland und Belgien. Ansonsten gibt es mehr als dutzend Werke weltweit. Die größten aktuell in Indien und Brasilien.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 14:05 (vor 1187 Tagen) @ Spielball44

Na da die Briten selber so viel schneller Impfen müssen und daher mehr in kürzerer Zeit benötigen, dies ein britischer Konzern ist...
wo befinden sich die Produktionsstätten???

Es handelt sich um einen britisch-schwedischen Konzern. Sprich, er ist zumindest teilweise innerhalb der EU beheimatet. Trotzdem ist das ganze natürlich ein Tritt in den Hintern der EU-Kommission. Man hat AstraZeneca sehr früh beauftragt, und nun bekommt man den "Stinkefinger" gezeigt.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 23.01.2021, 18:46 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

Na da die Briten selber so viel schneller Impfen müssen und daher mehr in kürzerer Zeit benötigen, dies ein britischer Konzern ist...
wo befinden sich die Produktionsstätten???


Es handelt sich um einen britisch-schwedischen Konzern. Sprich, er ist zumindest teilweise innerhalb der EU beheimatet. Trotzdem ist das ganze natürlich ein Tritt in den Hintern der EU-Kommission. Man hat AstraZeneca sehr früh beauftragt, und nun bekommt man den "Stinkefinger" gezeigt.

Wieso ist das ein Tritt in den Hintern der EU-Kommission?
Was soll eigentlich Deine Häme? Ich habe Dich eigentlich immer hier auf Basis Deiner Kommentare als gemäßigte, rationalen Schreiber eingestuft, aber Du bist hier in der Frage gerade auf sehr dünnem Eis unterwegs. Fakten interessieren Dich da auch nicht mehr. Man hat einer Stelle einen Fehler gemacht, auf Basis unvollständiger Informationen. Den hat man korrigiert, und der ist noch nicht einmal ursächlich für die Liefersituation.
Auch in GB und den USA wird sich darüber geklagt.
Die Verantwortung trägt das Unternehmen. Die bewegen sich momentan auf sehr dünnem Eis.
Machen die so weiter, wird das Thema der Freigabe der Lizenzen in der EU sehr konkret, länger lassen sich die Staaten der EU das nicht gefallen. Die haben dann ganz andere Hebel, einzelne kleinere Staaten stehen da ganz anders da.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 22:22 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Na da die Briten selber so viel schneller Impfen müssen und daher mehr in kürzerer Zeit benötigen, dies ein britischer Konzern ist...
wo befinden sich die Produktionsstätten???


Es handelt sich um einen britisch-schwedischen Konzern. Sprich, er ist zumindest teilweise innerhalb der EU beheimatet. Trotzdem ist das ganze natürlich ein Tritt in den Hintern der EU-Kommission. Man hat AstraZeneca sehr früh beauftragt, und nun bekommt man den "Stinkefinger" gezeigt.


Wieso ist das ein Tritt in den Hintern der EU-Kommission?

AstraZeneca war das Feigenblatt der EU-Kommission. Und das ist jetzt herunter gefallen. Die Bestellungen bei dem Unternehmen waren gerechtfertigt, die Phasen 1 und 2 der Impfstoffentwicklung haben vielversprechende Ergebnisse gebracht.

Aber es war Wahnsinn, im Sommer nicht bei BioNTech/Pfizer und Moderna zu bestellen. Die standen zu dem Zeitpunkt genau so gut da wie AstraZeneca, waren aber wegen der neuen Technologie teurer. Die Finanzminister der meisten EU-Staaten haben "die Bazooka" heraus geholt. Von der Leyen, Spahn und Co. hingegen haben die Erbsenpistolen heraus geholt. Ich bin mir sicher, hätte Spahn vor einem halben Jahr beim Finanzminister 10 Milliarden für Impfstoff angefordert, dann hätte er sie bekommen.

Was soll eigentlich Deine Häme? Ich habe Dich eigentlich immer hier auf Basis Deiner Kommentare als gemäßigte, rationalen Schreiber eingestuft, aber Du bist hier in der Frage gerade auf sehr dünnem Eis unterwegs. Fakten interessieren Dich da auch nicht mehr. Man hat einer Stelle einen Fehler gemacht, auf Basis unvollständiger Informationen. Den hat man korrigiert, und der ist noch nicht einmal ursächlich für die Liefersituation.

Man hat einen Fehler gemacht, weil man nach dem Motto "Geiz ist geil!" verfahren hat. Ursprünglich betrug der Etat für den Impfstoff-Kauf nur 2 Milliarden Euro für ganz Europa. Ein Witz!

Auch in GB und den USA wird sich darüber geklagt.

Wann UK bestellt hat weiß ich nicht. Aber die USA haben bereits im Juli bei BionTech/Pfizer bestellt. Die EU erst im November. Die USA haben bei Moderna im August bestellt, die EU im Dezember.

Die Verantwortung trägt das Unternehmen. Die bewegen sich momentan auf sehr dünnem Eis.

Was BioNTech/Pfizer und Moderna angeht, ganz und gar nicht. Die haben vor gut einem halben Jahr ihre Investitionen geplant, und zu dem Zeitpunkt mussten sie davon ausgehen, dass ihre Produkte für das Gebiet der EU zu teuer wären.

Machen die so weiter, wird das Thema der Freigabe der Lizenzen in der EU sehr konkret, länger lassen sich die Staaten der EU das nicht gefallen. Die haben dann ganz andere Hebel, einzelne kleinere Staaten stehen da ganz anders da.

Das ist ein zweischneidiges Schwert. So kann man auch Firmen aus dem Land treiben. Natürlich muss man jetzt alle Möglichkeiten ergreifen, die Produktion hochzufahren. Aber dabei sollte man auf Kooperation insbesondere mit BioNTech setzen. Und man muss ggf. auch zusätzliche Milliardensummen in die Hand nehmen.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 23.01.2021, 23:50 (vor 1186 Tagen) @ Ulrich

AstraZeneca war das Feigenblatt der EU-Kommission. Und das ist jetzt herunter gefallen. Die Bestellungen bei dem Unternehmen waren gerechtfertigt, die Phasen 1 und 2 der Impfstoffentwicklung haben vielversprechende Ergebnisse gebracht.

Astra/Zeneca war im Sommer der Topkandidat. Es gab entsprechende Artikel in der NYT, el Pais, die den vorne gesehen haben.

Aber es war Wahnsinn, im Sommer nicht bei BioNTech/Pfizer und Moderna zu bestellen. Die standen zu dem Zeitpunkt genau so gut da wie AstraZeneca, waren aber wegen der neuen Technologie teurer. Die Finanzminister der meisten EU-Staaten haben "die Bazooka" heraus geholt. Von der Leyen, Spahn und Co. hingegen haben die Erbsenpistolen heraus geholt. Ich bin mir sicher, hätte Spahn vor einem halben Jahr beim Finanzminister 10 Milliarden für Impfstoff angefordert, dann hätte er sie bekommen.

Man hat ja bestellt, 100 Mio. Zu wenig. Bekannt. Auch die Gründe.
Aber auch hier muss man die Pferde im Stall lassen.
Zudem: Man wird die gleichen Mengen bis September wie die USA z.B. erhalten.
Selbst man wenn man früher mehr bestellt hätte, wäre das Zeug auch noch nicht da.

Man hat einen Fehler gemacht, weil man nach dem Motto "Geiz ist geil!" verfahren hat. Ursprünglich betrug der Etat für den Impfstoff-Kauf nur 2 Milliarden Euro für ganz Europa. Ein Witz!

Und auch das wurde von vielen kritisiert, weil man ja nicht wüsste, ob.

Wann UK bestellt hat weiß ich nicht. Aber die USA haben bereits im Juli bei BionTech/Pfizer bestellt. Die EU erst im November. Die USA haben bei Moderna im August bestellt, die EU im Dezember.

Ich habe die Bestellungen mehrfach Dir aufgelistet. Offizielle Zahlen.
Die EU 100 Mio. im Juli bei Pfizer bestellt, 200 Mio. im November.

Was BioNTech/Pfizer und Moderna angeht, ganz und gar nicht. Die haben vor gut einem halben Jahr ihre Investitionen geplant, und zu dem Zeitpunkt mussten sie davon ausgehen, dass ihre Produkte für das Gebiet der EU zu teuer wären.

Die schaffen es noch nicht einmal, die bestätigten Chargen zu liefern.
Der Rest ist Spekulation, ich habe nichts dergleichen in. der Presse gelesen.

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca - Und sie machen gleich so weiter...

DrSnuggles, London / Berlin, Sonntag, 24.01.2021, 13:02 (vor 1186 Tagen) @ Lattenknaller

Noch 2 Schmankerl:

Astra Zeneca:

Österreich, Tschechien, Dänemark und Griechenland hatten dafür plädiert, den Impfstoff von Astrazeneca bereits jetzt in die Mitgliedstaaten zu liefern, um so einen schnellen Beginn der Impfungen unmittelbar nach der erwarteten Zulassung zu gewähren. Ein solches Verfahren hätte aus der Sicht der EU-Kommission allerdings rechtliche Probleme aufgeworfen. (Tagesspiegel)

Sonst höre man immer, es kommt auf jeden Tag an.

Impfpass:

Wir können jetzt auch noch drei Monate in einer hypothetischen Diskussion über Vorrechte Geimpfter sprechen und uns dabei moralisch gut fühlen. Aber es ist offensichtlich, dass es diese in der Praxis geben wird. Touristikländer, Veranstalter, Fluglinien, Arbeitgeber werden natürlich jeden noch so kleinen Lichtblick nutzen, um irgendwie wieder und auf die Beine zu kommen (es geht ja schon los: Polen, Island, Seychellen, Pflegedienste, Quantas etc.). Anstatt sich aber in der Theorie zu verfangen, könnte man auch mal etwas auf den Weg bringen und das nicht dem Landrat in Alt-Ötting (WTF) überlassen und hinterher wieder überrascht tun.

Oben gab es ja die Diskussion, ob es ein Impffiasko ist. Ja ist es und ich befürchte, mit den aktuellen Mutationen wird dies auch im April und Mai in DE offensichtlich werden. Zu einem Zeitpunkt wenn Länder via UK oder USA schon langsam ihre Scherben zusammenkehren werden können.

Ich bin großer Fan der EU, aber für mich ist offensichtlich geworden, dass für den Krisenfall diese Struktur völlig unbrauchbar ist. Wie auch die föderale Struktur in DE.

Der große Lauschangriff

Philipp54, Samstag, 23.01.2021, 13:21 (vor 1187 Tagen) @ Spielball44

.......Seit der Wirtschaftskrise haben die US-Konzerne ganz Lateinamerika als eine ihrer potenziellen Wachstumsregionen auserkoren, die sie nicht mehr kampflos China und den Europäern überlassen wollen.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/nsa-skandal-brasilien-verhaeltnis-zu-den-usa-ist-deutlich-abgekuehlt/9007130-4.html?ticket=ST-9190819-b0Wh...


ich weiß, uralt

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 12:50 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

Ups, falscher Thread.

Eventuell könnte ein Admin verschieben?

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 12:54 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

Ups, falscher Thread.

Eventuell könnte ein Admin verschieben?

Habe daraus einen eigenen Thread gemacht, da wir schon länger keinen neuen Corona-Thread hatten.

Gruß

CHS

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 12:57 (vor 1187 Tagen) @ CHS

Ups, falscher Thread.

Eventuell könnte ein Admin verschieben?


Habe daraus einen eigenen Thread gemacht, da wir schon länger keinen neuen Corona-Thread hatten.

Gruß

CHS

Wenn's nicht so traurig wäre. :D

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

Ulrich, Samstag, 23.01.2021, 12:55 (vor 1187 Tagen) @ CHS

Ups, falscher Thread.

Eventuell könnte ein Admin verschieben?


Habe daraus einen eigenen Thread gemacht, da wir schon länger keinen neuen Corona-Thread hatten.

Gruß

CHS

Danke!

EU zeigt sich »tief unzufrieden« mit AstraZeneca

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.01.2021, 12:46 (vor 1187 Tagen) @ Ulrich

"Haltet den Dieb!"?

"Lenkungsausschuss zur EU-Impfstrategie". Das gute alte Steering Committee. Wer in einem Konzern hierzu eingeladen wird weiß, "Jetzt ist die Kacke so richtig am dampfen". :-P

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