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Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht (Sonstiges)

Ulrich, Sonntag, 22.11.2020, 08:22 (vor 1250 Tagen)

Kampf gegen Wahlergebnisse - Trump scheitert auch mit Klage in Pennsylvania

Der Richter war wohl angesichts der "Argumente" der Trump-Anwälte reichlich angepisst.

But calling an election unfair does not make it so

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 29.11.2020, 12:55 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

*Free, fair elections are the lifeblood of our democracy. Charges of unfairness are serious. But calling an election unfair does not make it so. Charges require specific allegations and then proof. We have neither here,” wrote Judge Stephanos Bibas, a Third Circuit Court of Appeals judge and Trump appointee.
*

Den ganzen Trump Minions Bullshit in einem Absatz und Statement von dem Pennsylvania Supreme Court zusammen gefasst.

LEAVE TOWN! - Trump and take your homies with you - GET TF OUT :-)!

But calling an election unfair does not make it so

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 29.11.2020, 13:01 (vor 1242 Tagen) @ Rupo

Trump kann nicht verlieren bzw. eine Niederlage akzeptieren. Auch sein Kommentar, dass Biden niemals 80 Mio. stimmen bekommen könnte, zeigen wie sehr diese Schmach an ihm nagt.

Und jetzt tauchen auch noch überall diese Windelfotos von ihm auf. Diaper Don hat's nicht leicht dieser Tage. :-)

#DiaperDon

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 29.11.2020, 13:18 (vor 1242 Tagen) @ Basti Van Basten

Trump stimmt dem Start des Übergabeprozesses an die Biden-Administration zu

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 24.11.2020, 00:23 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

twitter.com/realdonaldtrump/status/1331013908971261953?s=21

Vermutlich das einzige „Eingeständnis“ der Niederlage, das von ihm zu erwarten ist

Trump stimmt dem Start des Übergabeprozesses an die Biden-Administration zu

Ulrich, Dienstag, 24.11.2020, 07:10 (vor 1248 Tagen) @ Schnippelbohne

twitter.com/realdonaldtrump/status/1331013908971261953?s=21

Vermutlich das einzige „Eingeständnis“ der Niederlage, das von ihm zu erwarten ist

Wahrscheinlich. Trotzdem bin ich überrascht, dass er überhaupt reagiert hat. Allerdings weiß ich nicht, welche juristischen Hebel Biden zum aktuellen Zeitpunkt hat. Ich hätte eher angenommen, Trump würde die Tür bis zum Dezember oder sogar Januar geschlossen halten.

Vermutlich fängt er jetzt an, in die Ecken des Weißen Hauses zu sch....en. Hoffentlich nur im übertragenen Sinn.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Zoon, Montag, 23.11.2020, 22:09 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Trumpianer - inkl. Trumps Anwalt in GA L. Lin Wood - rufen zum Boykott der Senatswahlen in GA auf, weil die Senatoren Kelly Loeffler und David Perdue Doanld Trump bei seinen Bemühungen, den Wahlsieg zuerkannt zu bekommen, nicht hinreichend unterstützen würden. Das ist zwar eine verrückte, aber auch eine gute Nachricht. Habe mir schon Sorgen gemacht, dass Biden ohne Senatsmehrheit regieren muss.

Quelle: https://www.thenation.com/article/politics/georgia-recount-runoff/

Trump zerlegt GOP in Georgia

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 23.11.2020, 22:45 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Derweil ist Trump in Pennsylvania mit einer weiteren Klage gescheitert und in Michigan wurde das Endergebnis für Biden zertifiziert.

Gerüchteweise soll Trump sich Sorgen machen, dass das Auftreten seiner Anwälte ihn wie einen Trottel aussehen lässt. Dass ihm das jetzt erst auffällt…

Trump zerlegt GOP in Georgia

Voomy, Berlin, Montag, 23.11.2020, 23:44 (vor 1248 Tagen) @ Schnippelbohne

Und kurz nach der Zertifiierung gab es vom Trump Legal Team einen Dreizeiler, dass die Zertifizierung gar nicht so wichtig ist. Frage mich, warum sie das dann gleichzeitig in PA per einstweiliger Verfügung verhindern wollen.

Ich folge einigen Anwälten auf Twitter und die schwanken zwischen Verwunderung und blankem Entsetzen über die Klageschriften, auch die neuste Version von heute.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 23.11.2020, 23:47 (vor 1248 Tagen) @ Voomy

Ich glaube, so dumm, hier noch Erfolgsaussichten zu sehen, ist selbst Trump nicht. Das Ganze dürfte Kalkül sein um die Legende vom betrogenen Unbesiegbaren zu stricken und um noch mal Spenden einzusammeln. Da ist er ja sehr fleißig derzeit, die Kassen noch mal zu füllen.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 23.11.2020, 23:43 (vor 1248 Tagen) @ Schnippelbohne

Soeben hat Trump in Pennsylvania eine einstweilige Verfügung beantragt. Schon der Antrag liest sich wirr. Popcorn!

Trump zerlegt GOP in Georgia

Schnippelbohne, Montag, 23.11.2020, 23:42 (vor 1248 Tagen) @ Schnippelbohne

Tja, wenn du ein Trottel bist, siehste auch öfters wie Einer aus! Die Anwälte lassen ihn so aussehen wie er sich aufführt! Irre und verzweifelt.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Eisen, DO, Montag, 23.11.2020, 23:01 (vor 1248 Tagen) @ Schnippelbohne

Habe gerade im N-TV Ticker gelesen, dass der SC sich weigert, sich mit einer Klage gegen die Wahl in Pennsylvania zu befassen...

Trump zerlegt GOP in Georgia

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 23:03 (vor 1248 Tagen) @ Eisen

Habe gerade im N-TV Ticker gelesen, dass der SC sich weigert, sich mit einer Klage gegen die Wahl in Pennsylvania zu befassen...

Alles andere wäre auch eine Riesenüberraschung. Zumindest für alle außer Trump. Der könnte allerdings tatsächlich erwarten, dass die von ihm ins Amt beförderten Richter in bester Mafia-Manier Dankbarkeit beweisen.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 22:15 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Trumpianer - inkl. Trumps Anwalt in GA L. Lin Wood - rufen zum Boykott der Senatswahlen in GA auf, weil die Senatoren Kelly Loeffler und David Perdue Doanld Trump bei seinen Bemühungen, den Wahlsieg zuerkannt zu bekommen, nicht hinreichend unterstützen würden. Das ist zwar eine verrückte, aber auch eine gute Nachricht. Habe mir schon Sorgen gemacht, dass Biden ohne Senatsmehrheit regieren muss.

Quelle: https://www.thenation.com/article/politics/georgia-recount-runoff/

Das ist in der Tat komplett irre. So irre wie Trump.

Heute Vormittag lief auf WDR5 übrigens ein Beitrag über Georgia. Habe leider den Anfang nicht mitbekommen. Aber es ging um einen kleinen Vorsitzenden einer Ortsgruppe der Republikaner. Der hatte wohl auf Twitter gepostet, dass ein Anwalt von Trump selbst 2016 und 2020 per Briefwahl seine Stimme abgegeben hat. Daraufhin wurde der Mann von ganz oben unter Druck gesetzt, bis er seinen -wohl in der Sache zutreffenden- Tweet wieder löschte.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Zoon, Montag, 23.11.2020, 22:34 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Aus der Sicht von Trump ist das nur logisch. Er versucht die GOP durch Drohungen und Einschüchterungen auf Linie zu bringen. Wenn die beiden Senatswahlen am 05.01.21 aufgrund von "Trumps Rache" verloren gehen, kann sich jeder republikanischer Politiker überlegen, wie es sich auf seine Wiederwahlchancen auswirkt, sich offen gegen Trump auszusprechen. Trumps Einfluss dürfte dann eher noch größer werden.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 23:01 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Aus der Sicht von Trump ist das nur logisch. Er versucht die GOP durch Drohungen und Einschüchterungen auf Linie zu bringen. Wenn die beiden Senatswahlen am 05.01.21 aufgrund von "Trumps Rache" verloren gehen, kann sich jeder republikanischer Politiker überlegen, wie es sich auf seine Wiederwahlchancen auswirkt, sich offen gegen Trump auszusprechen. Trumps Einfluss dürfte dann eher noch größer werden.

Ich bezweifele, dass Trump so strategisch denkt. Ich vermute eher, er klammert sich an die Macht und ist schlicht sauer, dass er aus dem republikanischen Lager nicht stärker unterstützt wird. Zwar lassen ihn die führenden Leute seiner Partei gewähren. Aber wirklich aktiv springt ihm kaum jemand zur Seite.

Die große Frage ist, was machen seine Anhänger, wenn sein Abgang als Präsident feststeht? Es spricht viel dafür, dass sie auch dem republikanischen Establishment mit die Schuld dafür geben werden. Für mich hat Trump das Potential, diese Partei zu spalten.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Eisen, DO, Montag, 23.11.2020, 23:06 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Eine Aufsplitterung der Parteienlandschaft wäre vielleicht das beste. Dann hätten die extremisten ihre Partei und die Konservativen eben auch. Nur mit der Mehrheit wird es dann schwierig. Wobei bei den Demokraten ähnliches droht. AOC macht jetzt schon Theater.

Trump zerlegt GOP in Georgia

Eisen, DO, Montag, 23.11.2020, 22:41 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Gibt es keinen in dieser Partei, der sich stark genug fühlt, diesem Irren Einhalt zu gebieten und seine Anhänger trotzdem nicht verliert? Das ist eine Sekte, oder? Bzw. Vielleicht wäre es ja keine schlechte Strategie, die bekloppten Trump Groupies zu verlieren und stattdessen moderatere Wähler zurück zu gewinnen. Alles sehr seltsam.

Bernstein names 21 Republican senators who privately expressed contempt for Trump

Frankonius, Frankfurt, Montag, 23.11.2020, 23:17 (vor 1248 Tagen) @ Eisen

'www.theguardian.com/us-news/2020/nov/23/carl-bernstein-21-republican-senators-expressed-contempt-for-trump'

Aber eben nur "privately"....

Nicht verwunderlich dass seine Intimfeinde Romney und Rubio auch darunter sind.
Offene Rebellion trauen sie sich dann aber doch nicht, obwohl sie beide Ambitionen auf Donalds Jobs haben (wobei beide ja damit schon gescheitert sind).

Bernstein names 21 Republican senators who privately expressed contempt for Trump

Zoon, Montag, 23.11.2020, 23:22 (vor 1248 Tagen) @ Frankonius

Wenn die 21 im Februar die beiden Fragen von John Roberts nach bestem Wissen und Gewissen mit "guilty" beantwortet hätten, wäre das ganze Drama schon vorbei.

Bernstein names 21 Republican senators who privately expressed contempt for Trump

Franke, Montag, 23.11.2020, 23:57 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Wenn die 21 im Februar die beiden Fragen von John Roberts nach bestem Wissen und Gewissen mit "guilty" beantwortet hätten, wäre das ganze Drama schon vorbei.


Wer wäre dann zur Präsidentschaftswahl angetreten - Pence?

Der sagt nicht nur mal etwas, was die Frommen hören wollen, der ist tatsächlich fromm.

Und er hat ja (auch mangels Gelegenheit) nichts falsch gemacht in den letzten Jahren.

Bernstein names 21 Republican senators who privately expressed contempt for Trump

Franke, Dienstag, 24.11.2020, 00:01 (vor 1248 Tagen) @ Franke

Wer wäre dann zur Präsidentschaftswahl angetreten - Pence?

Der sagt nicht nur mal etwas, was die Frommen hören wollen, der ist tatsächlich fromm.

Und er hat ja (auch mangels Gelegenheit) nichts falsch gemacht in den letzten Jahren.

Pence hat Null Format. Der war für Trump ein willkommener Idiot, weil er die ganzen Frömmler hinter den orangen, anti-christlichen Pornstar Banger vereinte und scheinbar keine Skrupel hatte, sich Trump an den Hals zu werfen.

Bernstein names 21 Republican senators who privately expressed contempt for Trump

Ulrich, Dienstag, 24.11.2020, 07:21 (vor 1248 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Wer wäre dann zur Präsidentschaftswahl angetreten - Pence?

Der sagt nicht nur mal etwas, was die Frommen hören wollen, der ist tatsächlich fromm.

Und er hat ja (auch mangels Gelegenheit) nichts falsch gemacht in den letzten Jahren.


Pence hat Null Format. Der war für Trump ein willkommener Idiot, weil er die ganzen Frömmler hinter den orangen, anti-christlichen Pornstar Banger vereinte und scheinbar keine Skrupel hatte, sich Trump an den Hals zu werfen.

Trotzdem -oder gerade deshalb- wird er wohl seinen Hut für 2024 in den Ring werfen. Aber da wird er nicht der einzige sein. Das beste für die Demokraten wäre wohl ein Donald Trump mit Rollator auf Rally. Aber ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass er so lange politisch überleben wird. Dazu hat er zu viele Probleme am Hals. Auch wenn er die meisten vermutlich abschütteln kann, "viele Hunde sind des Hasen Tod".

Trump zerlegt GOP in Georgia

Zoon, Montag, 23.11.2020, 23:09 (vor 1248 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Zoon, Montag, 23.11.2020, 23:20

Lisa Murkowski ist so jemand. 2010 verlor diese die Vorwahl gegen den von Sarah Palin unterstützten Joe Miller. Die Hauptwahl gewann sie dennoch, weil die Wähler Millers Namen durchstrichen und ihren auf die Liste setzten. Das war einer der wenigen Wahlsiege einer write-in-Kandidatin in den letzten 100 Jahren.

Murkowski hat auch schon Biden gratuliert und will mit diesem zusammenarbeiten. Biden wird wohl so einige Projekte in Alaska finanzieren müssen.

Trump hat das natürlich mitbekommen und angekündigt, 2022 aktiv gegen Murkowski in Alaska Wahlkampf zu machen. Gegenkandidatin könnte zB Sarah Palin sein.

Murkowski hat zuletzt getweetet, dass Trump die Gelegenheit hatte, seine Ansprüche einzuklagen, die Gerichte diese aber bisher als unbegründet befunden haben. "A pressure campaign on state legislators to influence the electoral outcome is not only unprecedented but inconsistent with our democratic process. It is time to begin the full and formal transition process.”
twitter.com/lisamurkowski/status/1330654366894870529

Das ist für eine Senatorin der GOP schon sehr deutlich. Aber leider nur eine einzelne Stimme.

Carl Bernstein hat heute eine Liste von 21 Senatoren der GOP (darunter auch Murkowski) veröffentlicht, die sich privat von Trump distanzieren. Das ist eine Liste von Feiglingen (Murkowski ausgenommen).
twitter.com/carlbernstein/status/1330710304519405569

Trump zerlegt GOP in Georgia

Intertanked, Berlin, Montag, 23.11.2020, 23:37 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Lisa Murkowski ist so jemand. 2010 verlor diese die Vorwahl gegen den von Sarah Palin unterstützten Joe Miller. Die Hauptwahl gewann sie dennoch, weil die Wähler Millers Namen durchstrichen und ihren auf die Liste setzten. Das war einer der wenigen Wahlsiege einer write-in-Kandidatin in den letzten 100 Jahren.

Murkowski hat auch schon Biden gratuliert und will mit diesem zusammenarbeiten. Biden wird wohl so einige Projekte in Alaska finanzieren müssen.

Trump hat das natürlich mitbekommen und angekündigt, 2022 aktiv gegen Murkowski in Alaska Wahlkampf zu machen. Gegenkandidatin könnte zB Sarah Palin sein.

Murkowski hat zuletzt getweetet, dass Trump die Gelegenheit hatte, seine Ansprüche einzuklagen, die Gerichte diese aber bisher als unbegründet befunden haben. "A pressure campaign on state legislators to influence the electoral outcome is not only unprecedented but inconsistent with our democratic process. It is time to begin the full and formal transition process.”
twitter.com/lisamurkowski/status/1330654366894870529

Das ist für eine Senatorin der GOP schon sehr deutlich. Aber leider nur eine einzelne Stimme.

Carl Bernstein hat heute eine Liste von 21 Senatoren der GOP (darunter auch Murkowski) veröffentlicht, die sich privat von Trump distanzieren. Das ist eine Liste von Feiglingen (Murkowski ausgenommen).
twitter.com/carlbernstein/status/1330710304519405569

Langsam wir es trotzdem ungemütlich, weil die Wirtschaft keinen Bock mehr hat. 164 business leaders urge Trump to begin presidential transition for the sake of the country. Da wird als erstes gedroht Spenden für den Wahlkamp in Georgia zu streichen. General Motors will auch nicht mehr und stellt sich in Linie zu Biden.

Und der Governor von Maryland so: 'Stop golfing and concede.'

Aber ja, wir wissen, das der Donald trotzdem alles weiter mit in den Abgrund reißen wird.

Über 100 republikanische Sicherheitspolitiker machen Druck

Eisen, DO, Montag, 23.11.2020, 21:41 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Auf den Kongress. Unter anderem Tom Ridge, John Negroponte und Michael Hayden.

Ich denke nicht, dass McConnell das Spiel noch lange mitspielen kann. Würde gerne bei der Delegation Mäuschen spielen, die ins Weiße Haus fährt und dem Irren die Nachricht überbringt.

Michigan oder Minnesota? Hauptsache Spanien

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 20:27 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Hatten wir den nächsten grossen Wurf des Trump Teams schon hier?

Minnesota (MN) Michigan (MI) Mix-Up

Michigan oder Minnesota? Hauptsache Spanien

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 20:32 (vor 1248 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Hatten wir den nächsten grossen Wurf des Trump Teams schon hier?

Minnesota (MN) Michigan (MI) Mix-Up

War hier so nebenbei erwähnt worden. Ich glaube mit Verweis auf einen Twitter-Link.

Es gab ein virtuelles G20 Treffen,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 23.11.2020, 08:37 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

...aber Trump spielt lieber Golf.

Kommentar von Scholz dazu: „Ein Teilnehmer hat auch nochmal die Gelegenheit genommen, seine eigene Großartigkeit zu schildern.“

Quelle: Tagesschau

Gruß

CHS

Es gab ein virtuelles G20 Treffen,...

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 16:09 (vor 1248 Tagen) @ CHS

...aber Trump spielt lieber Golf.

Kommentar von Scholz dazu: „Ein Teilnehmer hat auch nochmal die Gelegenheit genommen, seine eigene Großartigkeit zu schildern.“

Quelle: Tagesschau

Gruß

CHS

Beim Golf kann er halt anders als vor Gericht nach Herzenslust betrügen.

Und zudem weiß er nicht, wie lange sein Golfplatz noch sein Golfplatz sein wird. Seinen Resorts dürfte mittlerweile das Wasser mehr als nur bis Oberkante Unterlippe stehen.

Es gab ein virtuelles G20 Treffen,...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 23.11.2020, 23:20 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Donald beim Golf - da muss ich an eine Szene aus Goldfinger denken ;-).

Es gab ein virtuelles G20 Treffen,...

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 23:27 (vor 1248 Tagen) @ Frankonius

Donald beim Golf - da muss ich an eine Szene aus Goldfinger denken ;-).

Auch zum Thema Trump und Golf gibt es übrigens ein Buch: https://www.deutschlandfunk.de/buch-von-journalist-rick-reilly-wie-donald-trump-beim-golf.1346.de.html?dram:article_id=484405 ;-)

Trump-Anwälte: Gesamte Wahl in Pennsylvania verfassungswidrig

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 08:29 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

In Deutschland wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz

Franke, Montag, 23.11.2020, 10:12 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

Trumps Wahlkampfteam beantragt vor einem Berufungsgericht, die gesamte Abstimmung in Pennsylvania als verfassungswidrig zu erklären.

Irre, irrer, am irrsten. Trump.

So wie er demokratische Prozesse angreift, Zweifel an korrekten Abläufen sät.

In Deutschland wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 16:10 (vor 1248 Tagen) @ Franke

Trumps Wahlkampfteam beantragt vor einem Berufungsgericht, die gesamte Abstimmung in Pennsylvania als verfassungswidrig zu erklären.

Irre, irrer, am irrsten. Trump.


So wie er demokratische Prozesse angreift, Zweifel an korrekten Abläufen sät.

Der Mann will in der Tat einen Staatsstreich ausführen. Aber das gute ist, nicht einmal das bekommt er irgendwie auf die Reihe.

In Deutschland wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz

Intertanked, Berlin, Montag, 23.11.2020, 15:52 (vor 1248 Tagen) @ Franke

Trumps Wahlkampfteam beantragt vor einem Berufungsgericht, die gesamte Abstimmung in Pennsylvania als verfassungswidrig zu erklären.

Irre, irrer, am irrsten. Trump.


So wie er demokratische Prozesse angreift, Zweifel an korrekten Abläufen sät.

Ich ertrag's echt nicht mehr. In Georgia dürfen sie nach dem Count und dem Recount jetzt Rerecounten, weil der Typ das will. Hätte ich als Wahlleiter den Kaffee offen. Ich möchte mich in den Senat stellen und die Republikaner anschreien. In Pennsylvania würde ich jedem Anwalt, der mit so einem Mist daher kommt, mit Lizenzentzug drohen. Und vor allem würde ich dem Typen gerne mal so richtig eine schallern.

Und der Typ will nicht mal Präsident sein. Seit der Wahl hatte er 13(!) Tage ohne öffentliche Termine plus einen Tag mit dem Termin 'Mittagessen mit dem Vizepräsidenten', dazu 5 Tage golfen. Und wir haben noch November!

Jungejungejungejunge....

Moooment!

Franke, Montag, 23.11.2020, 19:15 (vor 1248 Tagen) @ Intertanked

Und der Typ will nicht mal Präsident sein. Seit der Wahl hatte er 13(!) Tage ohne öffentliche Termine plus einen Tag mit dem Termin 'Mittagessen mit dem Vizepräsidenten', dazu 5 Tage golfen. Und wir haben noch November!

Jungejungejungejunge....

Vorgestern und gestern hat er ab 8 Uhr morgens Ortszeit am virtuellen G20-Treffen teilgenommen. Nach ein oder zwei Stunden hat er sich davongemacht zum Golf spielen. Weiß man, von wem er sich vertreten ließ?

Moooment!

Eisen, DO, Montag, 23.11.2020, 19:18 (vor 1248 Tagen) @ Franke

Teilweise auf jeden Fall vom Finanzminister. Ist das noch der Mnuchin?

Moooment!

Franke, Montag, 23.11.2020, 19:30 (vor 1248 Tagen) @ Eisen

Teilweise auf jeden Fall vom Finanzminister. Ist das noch der Mnuchin?


Seit drei Jahren, neun Monaten und zehn Tagen. Rekordverdächtig für das Kabinett Trump. Wer ist denn da noch dabei vom Anfang (von der Familienbande mal abgesehen)?

In Deutschland wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz

Eisen, DO, Montag, 23.11.2020, 16:14 (vor 1248 Tagen) @ Intertanked

das verstehe ich auch absolut nicht, dass nach dem Recount und dem offiziellen Ergebnis jetzt noch einmal gezählt werden darf. Ich hoffe, dass ist richtig, richtig teuer...

Wie sieht es da eigentlich bei der Senatswahl aus? vermutlich werden die Dems nicht beiden Plätze holen, wenn man Pech hat keinen.

In Deutschland wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz

Intertanked, Berlin, Montag, 23.11.2020, 16:29 (vor 1248 Tagen) @ Eisen

das verstehe ich auch absolut nicht, dass nach dem Recount und dem offiziellen Ergebnis jetzt noch einmal gezählt werden darf. Ich hoffe, dass ist richtig, richtig teuer...

Zahlen ja die Deppen mit den Spenden. Gilt eigentlich das zertifizierte, offizielle Ergebnis, wenn der Rerecount nicht fertig wird? Dann würde ich, als Secretary of State noch genau einen Wahlhelfer mit Rheuma in den Armen an den Job setzten.


Wie sieht es da eigentlich bei der Senatswahl aus? vermutlich werden die Dems nicht beiden Plätze holen, wenn man Pech hat keinen.

Tja, also da wird sicher Vollalarm herrschen. Jeder der nicht da ist, sollte dankbar sein. Hab keine Poll gesehen, der sich traut einen Ausgang zu prognostizieren. Aber nach dem Zensus nächstes Jahr wird wieder gerrymandering für 2022 betrieben.

In Deutschland wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz

Zoon, Montag, 23.11.2020, 11:19 (vor 1249 Tagen) @ Franke

Vor einiger Zeit gab es in Deutschland einen VS-Präsidenten, der unter einem Kanzler Trump doch erst so richtig aufgeblüht wäre.

#KrakenOnSteroids

Rupo, Ruhrpott, Montag, 23.11.2020, 12:20 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

https://twitter.com/hashtag/KrakenOnSteroids?src=hashtag_click

Mrs. Sidney Powell dreht frei:
FOLLOW THE MONEY FROM COMMUNIST!!!
https://twitter.com/SidneyPowell1

iss aber selbst Donald und seinen Minions zu verschwörend
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-juristen-team-trennt-sich-von-umstrittener-anwaeltin-sidney-powell-a-cf1943c8-885e-4442-9fbb-e79d67df50d1

die Minions sind nicht weg, sondern die sabbern ihre Zeugs demnächst in irgend einer Tea Party ihre Pizza mit extra Chees weiter ab...insofern bleibt uns ein gewissen Verschwörungsunterhaltungswert erhalten - BIG LAUGH!!!

In Deutschland wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz

Franke, Montag, 23.11.2020, 12:19 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Vor einiger Zeit gab es in Deutschland einen VS-Präsidenten, der unter einem Kanzler Trump doch erst so richtig aufgeblüht wäre.


Ich hoffe sehr, dass wir von dem Herrn noch viel hören und lesen werden.

Das ist schön, wenn mal nachgewiesen wird, was man seit langer Zeit vermutet hat.

Jetzt zerfleischen sie sich gegenseitig

Voomy, Berlin, Montag, 23.11.2020, 00:52 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

Der gute Rudi hat heute eine Pressemitteilung herausgeben lassen, dass Sidney Powell nicht zu Trumps Anwälteteam gehört. Das ist insofern kurios, dass Powell in den letzten Tagen durch Fox News, OANN und NewsMax turnt und die sichtbarste der Anwältinnen von Trump war. Sie war es auch, die sich mit Tucker Carlson anlegte.

Dazu kommt, dass sie noch am Donnerstag Teil eines gemeinsamen AUftritts der Anwälte war vor. Vor zehn Tagen hat Trump sie selbst in einem Tweet als Teil seines Teams bezeichnet.

https://thehill.com/homenews/campaign/527105-giuliani-distances-trump-campaign-from-sidney-powell

Bei Breitbart haben sie Mistgabeln und Fackeln rausgeholt, sie wissen nur nicht ob sie Powell oder Guiliani lynchen wollen.

Chria Christie und John Bolton

Franke, Montag, 23.11.2020, 21:11 (vor 1248 Tagen) @ Voomy

Christie nannte das Vorgehen von Trumps Anwaltsteam "Eine Peinlichkeit für dieses Land".

John Bolton bezeichnete Trump als "das politische Gegenstück zu einem Randalierer". Biden werde den Amtseid ablegen. Die Frage sei, wie viel Schaden Trump bis dahin noch anrichten könne. Derzeit werfe er Steine durch Fenster.

Zwei prominente RINOs.


Hey Donnie, when the looting starts, the shooting starts. ;-)

Chria Christie und John Bolton

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 21:21 (vor 1248 Tagen) @ Franke

Christie nannte das Vorgehen von Trumps Anwaltsteam "Eine Peinlichkeit für dieses Land".

John Bolton bezeichnete Trump als "das politische Gegenstück zu einem Randalierer". Biden werde den Amtseid ablegen. Die Frage sei, wie viel Schaden Trump bis dahin noch anrichten könne. Derzeit werfe er Steine durch Fenster.

Zwei prominente RINOs.


Hey Donnie, when the looting starts, the shooting starts. ;-)

Allerdings muss man sagen, beide gehören (noch?) zu einer kleinen Minderheit bei den Republikanern. Chris Christie ist auf Abstand zu Trump gegangen, nachdem er sich wohl im Weißen Haus mit Sars-CoV-2 infiziert hatte.

Und John Bolton ist ein reaktionärer Dinosaurier. Ein Dinosaurier, der aber angesichts der Inkompetenz und Prinzipienlosigkeit von Trump mit dem Präsidenten kollidierte.

Zudem haben beide "Leichen im Keller", bei Christie beispielsweise ist es die peinliche Brücken-Affäre.

Chria Christie und John Bolton

Franke, Montag, 23.11.2020, 23:24 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Allerdings muss man sagen, beide gehören (noch?) zu einer kleinen Minderheit bei den Republikanern. Chris Christie ist auf Abstand zu Trump gegangen, nachdem er sich wohl im Weißen Haus mit Sars-CoV-2 infiziert hatte.

Und John Bolton ist ein reaktionärer Dinosaurier. Ein Dinosaurier, der aber angesichts der Inkompetenz und Prinzipienlosigkeit von Trump mit dem Präsidenten kollidierte.

Zudem haben beide "Leichen im Keller", bei Christie beispielsweise ist es die peinliche Brücken-Affäre.


Das Thema ist: Die gehen aufeinander los.

Behauptet ja niemand, dass ein Hoffnungsträger für eine großartige Zukunft dabei ist. ;-)

Der Reaktionär Bolton hat bestimmt ein immenses Wissen angesammelt und hält viel von professionellem Arbeiten. Ich glaube, der geht nicht mal aufs Klo, wenn er an einer Videokonferenz teilnimmt - Der lässt sich einen Eimer bringen.^^

Christie wiederum kann nicht allein auf Tea Party & Co. gestützt acht Jahre Gouverneur in New Jersey gewesen sein, wo zuletzt Bush sen. bei der Präsidentschaftswahl 1988 für die Republikaner gewonnen hat.

Chria Christie und John Bolton

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 23:33 (vor 1248 Tagen) @ Franke


Christie wiederum kann nicht allein auf Tea Party & Co. gestützt acht Jahre Gouverneur in New Jersey gewesen sein, wo zuletzt Bush sen. bei der Präsidentschaftswahl 1988 für die Republikaner gewonnen hat.

Christie hatte einen sehr guten Ruf - den er sich dann durch eine komplett irrsinnige Aktion weitgehend zerstört hat: https://www.sueddeutsche.de/politik/eklat-um-bruecken-stau-chris-christie-sagt-20-mal-entschuldigung-1.1859665

Jetzt zerfleischen sie sich gegenseitig

Rupo, Ruhrpott, Montag, 23.11.2020, 19:34 (vor 1248 Tagen) @ Voomy

Tucker Carlson anlegte

Iss auch eher so ein Name und Figur den ich im 'rauchende Colts' Universum vermuten würde!

Matt: Hey Tucker!
Tucker: Hey ho Marshall!
Matt: Früh auf den Beinen?
Tucker: Yepp war drüben bei Kitty!
Sam (über die Saloon Tür lehned): Marshall, Tucker - How die.. kommt rein!

TBC:.. was machte Tucker bei Kitty, was macht Marshall Dillon mit Donald und warum ist Old Junkie Crazy Can Con noch immer auf der Flucht?
https://de.wikipedia.org/wiki/Rauchende_Colts

Viel gerabeitet und kein Geld verdient

Zoon, Montag, 23.11.2020, 09:54 (vor 1249 Tagen) @ Voomy

Momentan gibt es – selbst aus dem Trump-Lager - Kritik an den Klagen, zB von Chris Christie. Die richtet sich allerdings nicht gegen den Kläger, der unberechtigte Betrugsvorwürfe erheben lässt, sondern gegen dessen Anwälte, die Klagen ohne Beweise erheben. Da wird wohl versucht, Trump eine Brücke zu bauen, in der Angelegenheit falsch beraten bzw. vertreten worden zu sein. Insofern dürfte Rudy diesen Druck nun einfach an Powell weiter geben.

Powell selbst hat inzwischen Rudys Erklärung zugestimmt. Sie sei nicht Teil des Rechtsteams der Kampagne, habe nie eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet oder dem Präsidenten oder der Kampagne eine Rechnung für ihre Ausgaben oder Gebühren geschickt. Ihr sei es lediglich darum gegangen, gegen Wahlbetrug vorzugehen und beabsichtige noch diese Woche eine "epische" Klage einzureichen. OMG, all die Arbeit aus purem Idealismus und keinen müden Dollar verdient.

https://edition.cnn.com/2020/11/22/politics/chris-christie-donald-trump-election/index.html

Viel gearbeitet und kein Geld verdient

Franke, Montag, 23.11.2020, 19:23 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Momentan gibt es – selbst aus dem Trump-Lager - Kritik an den Klagen, zB von Chris Christie. Die richtet sich allerdings nicht gegen den Kläger, der unberechtigte Betrugsvorwürfe erheben lässt, sondern gegen dessen Anwälte, die Klagen ohne Beweise erheben. Da wird wohl versucht, Trump eine Brücke zu bauen, in der Angelegenheit falsch beraten bzw. vertreten worden zu sein. Insofern dürfte Rudy diesen Druck nun einfach an Powell weiter geben.

Powell selbst hat inzwischen Rudys Erklärung zugestimmt. Sie sei nicht Teil des Rechtsteams der Kampagne, habe nie eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet oder dem Präsidenten oder der Kampagne eine Rechnung für ihre Ausgaben oder Gebühren geschickt. Ihr sei es lediglich darum gegangen, gegen Wahlbetrug vorzugehen und beabsichtige noch diese Woche eine "epische" Klage einzureichen. OMG, all die Arbeit aus purem Idealismus und keinen müden Dollar verdient.

https://edition.cnn.com/2020/11/22/politics/chris-christie-donald-trump-election/index.html

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Eine epische Klage, ohne dass sie auch nur einen Cent dafür erhält? Und Onkel Rudy kassiert täglich 20.000 Dollar? Oh Mann, ich werd gleich einen Spendenaufruf für die Dame starten.

Viel gerabeitet und kein Geld verdient

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 16:11 (vor 1248 Tagen) @ Zoon

Momentan gibt es – selbst aus dem Trump-Lager - Kritik an den Klagen, zB von Chris Christie. Die richtet sich allerdings nicht gegen den Kläger, der unberechtigte Betrugsvorwürfe erheben lässt, sondern gegen dessen Anwälte, die Klagen ohne Beweise erheben. Da wird wohl versucht, Trump eine Brücke zu bauen, in der Angelegenheit falsch beraten bzw. vertreten worden zu sein. Insofern dürfte Rudy diesen Druck nun einfach an Powell weiter geben.

Powell selbst hat inzwischen Rudys Erklärung zugestimmt. Sie sei nicht Teil des Rechtsteams der Kampagne, habe nie eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet oder dem Präsidenten oder der Kampagne eine Rechnung für ihre Ausgaben oder Gebühren geschickt. Ihr sei es lediglich darum gegangen, gegen Wahlbetrug vorzugehen und beabsichtige noch diese Woche eine "epische" Klage einzureichen. OMG, all die Arbeit aus purem Idealismus und keinen müden Dollar verdient.

https://edition.cnn.com/2020/11/22/politics/chris-christie-donald-trump-election/index.html

Wäre sie denn nach amerikanischem Recht überhaupt aktiv legitimiert, Klage einzureichen?

Viel gerabeitet und kein Geld verdient

Zoon, Montag, 23.11.2020, 17:12 (vor 1248 Tagen) @ Ulrich

Powell sagte lediglich, dass sie kein "retainer agreement" abgeschlossen habe. Darunter werden (kurz ausgedrückt) Vorschuss-Vereinbarungen verstanden. Das schließt nicht aus, dass sie für Trump oder dessen Kampagne oder andere klagebefugte Personen unentgeltich tätig wird.

Man kann aber davon ausgehen, dass sich das Gericht bei der angekündigten epischen Klage die Frage der Prozessvollmacht ganz genau erklären lassen wird.

Viel gerabeitet und kein Geld verdient

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 17:51 (vor 1248 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Ulrich, Montag, 23.11.2020, 17:57

Powell sagte lediglich, dass sie kein "retainer agreement" abgeschlossen habe. Darunter werden (kurz ausgedrückt) Vorschuss-Vereinbarungen verstanden. Das schließt nicht aus, dass sie für Trump oder dessen Kampagne oder andere klagebefugte Personen unentgeltich tätig wird.

Ich wäre jedenfalls überrascht, wenn sie komplett ohne irgend einen Auftrag gearbeitet hätte. Schließlich stand sie z.B. zusammen mit Giuliani von den Mikrofonen.

Grund für die Trennung dürfte gewesen sein, dass die Thesen der Frau selbst für Teile der Trump-Freunde zu "irre" waren.


Man kann aber davon ausgehen, dass sich das Gericht bei der angekündigten epischen Klage die Frage der Prozessvollmacht ganz genau erklären lassen wird.

Das ist doch eh mit einer der ersten Schritte. Vor jedem Gericht ;-)

Jetzt zerfleischen sie sich gegenseitig

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 06:18 (vor 1249 Tagen) @ Voomy

Der gute Rudi hat heute eine Pressemitteilung herausgeben lassen, dass Sidney Powell nicht zu Trumps Anwälteteam gehört. Das ist insofern kurios, dass Powell in den letzten Tagen durch Fox News, OANN und NewsMax turnt und die sichtbarste der Anwältinnen von Trump war. Sie war es auch, die sich mit Tucker Carlson anlegte.

Dazu kommt, dass sie noch am Donnerstag Teil eines gemeinsamen AUftritts der Anwälte war vor. Vor zehn Tagen hat Trump sie selbst in einem Tweet als Teil seines Teams bezeichnet.

https://thehill.com/homenews/campaign/527105-giuliani-distances-trump-campaign-from-sidney-powell

Bei Breitbart haben sie Mistgabeln und Fackeln rausgeholt, sie wissen nur nicht ob sie Powell oder Guiliani lynchen wollen.

Das ganze hängt wohl auch mit dem Fox-Zugpferd Tucker Carlson zusammen, der aktuell ebenfalls in der Kritik der Trump-Fans steht. Carlson hatte Powell aufgefordert, für die angebliche Verschwörung Venezuelas, Kubas und Chinas Belege zu präsentieren. Die kamen allerdings nicht.

Nun wird Carlson "verdächtigt", sich für die Präsidentschaftskandidatur 2024 in Stellung bringen zu wollen. Das bringt ihn in eine Konkurrenzsituation mit seinem Idol Trump.


Tucker Carlson: Das vorläufige Ende einer Liebe

Biden machts wohl mal wieder richtig, wenn er sich ruhig verhält.

Franke, Montag, 23.11.2020, 02:20 (vor 1249 Tagen) @ Voomy

Alle Aufmerksamkeit den Republikanern, ihren Anwälten und aktuellen oder früheren Claqueuren.

Biden machts wohl mal wieder richtig, wenn er sich ruhig verhält.

Ulrich, Montag, 23.11.2020, 06:28 (vor 1249 Tagen) @ Franke

Alle Aufmerksamkeit den Republikanern, ihren Anwälten und aktuellen oder früheren Claqueuren.

Faktisch kann Joe Biden aktuell auch nicht mehr machen, als sein Regierungsteam für die Zeit nach der Amtsübernahme zusammenzustellen, sich auf den 20.01 vorzubereiten und zu warten, bis Trumps juristische Anstrengungen in sich zusammenfallen. Aber das macht er in der Tat sehr professionell.

Ich rechne aber damit, dass er, sollte die Trump-Regierung ihre Blockadehaltung aufrecht erhalten, früher oder später auf Zugang zu Regierungsinformationen klagen wird.

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Zoon, Sonntag, 22.11.2020, 13:33 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

Der Richter war wohl angesichts der "Argumente" der Trump-Anwälte reichlich angepisst.

Der Entscheidung des Richters zufolge, soll der eingereichte Antrag auf Erlass einer richterlichen Anordnung wie Frankensteins Monster willkürlich zusammengenäht gewesen sein(*). Die Qualität der Arbeit von Trumps "elite strike force" war wohl schrecklich. Selbst die Besten der Besten scheinen sich keine große Mühe zu geben, wenn ohnehin nur Müll vorgetragen werden kann. Laut Rudy soll die Entscheidung helfen, schnell zum SCOTUS zu gelangen. Die dortige konservative Sechserbande freut sich bestimmt schon jetzt darauf, die eigene Glaubwürdigkeit zu verbrennen und in Rudys Monster ein brilliantes juristisches Meisterwerk zu sehen.

*Zitat aus: reuters.com/article/us-usa-election-pennsylvania-idUSKBN2810WR

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 22.11.2020, 14:48 (vor 1249 Tagen) @ Zoon

Wenn ich die Berichte richtig verstanden habe, ist eine Berufung gegen das Urteil vom Richter aber ausgeschlossen worden („with prejudice“)? Die Frage wäre also eher, ob Trump gegen diesen Ausschluss vorgehen könnte. Gegen das Urteil selbst kann er wohl nicht in die nächste Instanz gehen. Was wohl auch eine ziemliche Ohrfeige ist, da das Gericht mit diesem Ausschluss deutlich macht, dass es die Klage für völligen Schwachsinn hält, mit welchem sich keine weitere Instanz befassen soll.

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Voomy, Berlin, Sonntag, 22.11.2020, 14:59 (vor 1249 Tagen) @ Schnippelbohne

Die momentane Strategie scheint zu sein, dass man in möglichst vielen der "fragwürdigen" Staaten solche niederschmetternden Urteile bekommt. Daraus leitet man dann ein Muster ab, das man an anderer Stelle an einen Bundesrichter geben wird, der vermutlich dem Ansinnen wohlgesonnener ist und ein Urteil ausspricht, das dem SC vorgelegt werden könnte.

Neben dem generellen Problem dahinter - nämlich, dass man sich im Trump-Lager anscheinend darauf verlässt, dass der SC in jedem Fall in ihrem Sinne entscheiden wird - wird auch langsam die Zeit knapp. Je näher das Electoral College kommt, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sich der SC damit beschäftigt. Wie schon Bush vs Gore gezeigt hat, gibt es nun einmal eine Deadline und sobald das EC abgestimmt hat, ist es relativ abwegig, dass der SC daran noch etwas ändert. Besonders im Angesicht der nicht vorhandenen Beweise.

Aber Sydney Powell hat ja angekündigt, dass man binnen der nächsten zwei Wochen Beweise vorlegt, dass Millionen von Stimmen vom elektronischen Wahlsystem von Trump zu Biden geflippt wurden. Mit dem letzten Angriff von Guiliani wird also alles wieder gut werden.

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Eisen, DO, Sonntag, 22.11.2020, 13:46 (vor 1249 Tagen) @ Zoon

Wenn ich das System richtig verstehe, kommt man nur zum SC, wenn man zuvor beim obersten Bundesgericht war. Die scheitern ja schon immer quasi beim Amtsgericht, wie soll das denn gehen?

2000 haben die Republikaner James Baker geschickt, der war nicht nur mal Außenminister, sondern davor einer der besten Anwälte Houstons, der wusste, was er tat. Trump Anwälter sind wohl genauso unfähig wie er selbst...

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Zoon, Sonntag, 22.11.2020, 14:26 (vor 1249 Tagen) @ Eisen

Wenn ich das System richtig verstehe, kommt man nur zum SC, wenn man zuvor beim obersten Bundesgericht war. Die scheitern ja schon immer quasi beim Amtsgericht, wie soll das denn gehen?

Strategie: eine Instanz ist überwunden, nun kommt die nächste und ganz am Schluss der SC.

Problem: zum SC kommen jährlich ca. 50.000 Entscheidungen. Von diesen werden ca. 100 vom SC angenommen und bearbeitet. Beim Rest bleibt es bei den Entscheidungen der Vorinstanz.

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Voomy, Berlin, Sonntag, 22.11.2020, 14:13 (vor 1249 Tagen) @ Eisen

Wenn sie bei genug Gerichten klagen, finden sie irgendwann schon einen Weg zum Supreme Court. Die Frage ist nur, was diese "Strategie" eigentlich bringen soll. Zum einen ist nicht einmal sicher, ob der SC sich zuständig fühlt, zum anderen wird der SC nicht die ganze Wahl für ungültig erklären. Punkt. Das wissen auch die Vögel in Trumps Anwaltteam.

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Ulrich, Sonntag, 22.11.2020, 14:40 (vor 1249 Tagen) @ Voomy

Wenn sie bei genug Gerichten klagen, finden sie irgendwann schon einen Weg zum Supreme Court. Die Frage ist nur, was diese "Strategie" eigentlich bringen soll. Zum einen ist nicht einmal sicher, ob der SC sich zuständig fühlt, zum anderen wird der SC nicht die ganze Wahl für ungültig erklären. Punkt. Das wissen auch die Vögel in Trumps Anwaltteam.

Ich hatte es ja bereits geschrieben, anscheinend haben renommierte Kanzleien Trump wohl entweder von Anfang an einen Korb gegeben oder relativ schnell wieder hin geworfen. Was übrig geblieben ist, kann man getrost als "juristischen Volkssturm" bezeichnen. Und auch aus den Reihen der Republikaner bekommt Trump keine echte Rückendeckung. "Duldungsstarre" trifft es wohl halbwegs.

Aktuell geht es einzig darum, dass Trump seine narzisstische Persönlichkeitsstörung auslebt.

“This claim, like Frankenstein’s Monster, has been haphazardly stitched together”

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 22.11.2020, 13:43 (vor 1249 Tagen) @ Zoon

Eigentlich guter Vergleich, ABER großes Problem:

WHO IS THIS MARY SHELLEY??? LOCK HERE UP!!!!

Geht über den Horizont von Trump Minions hinaus, siehe schaffen es ja noch nicht mal ne Pizza mit extra Käse zu bestellen!

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.11.2020, 11:03 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

In 1-2 Wochen auf einem abgelegenen Hinterhof im Industriegebiet: “Because they don’t decide the elections.... Who was is called by? ... All the courts? Oh my goodness, all the courts! Wooooow! ... All-the-courts! We have to forget about the elections. Votes no longer count.”

Dominion-izing the Vote!!!

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 22.11.2020, 11:39 (vor 1249 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
bearbeitet von Rupo, Sonntag, 22.11.2020, 11:46

will Donald ne Pizza bestellen und hat sich beim Tippen vertan?
https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1330368448552169474

die US Seite ist auch gerade down..muss deshalb über Mexico gehen..
https://www.dominos.com.mx/

BIG DOMINIONS-WITH DOUBLE CHEESE!!!!

Wie in dem Text auch zu lesen ist, wollte Trump offenbar erreichen,

Franke, Sonntag, 22.11.2020, 10:45 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Kampf gegen Wahlergebnisse - Trump scheitert auch mit Klage in Pennsylvania

Der Richter war wohl angesichts der "Argumente" der Trump-Anwälte reichlich angepisst.

dass die republikanische Mehrheit der Abgeordneten in Michigan entgegen der demokratischen Mehrheit bei der Präsidentschaftswahl republikanische Wahlmänner bestimmt. "US-Medien zitierten allerdings Juristen, die betonten, dass ein solcher Schritt selbst bei Einwilligung der örtlichen Republikaner wohl nie vor Gericht Bestand gehabt hätte."

Was ist denn dann vom "National Popular Vote Compact" zu halten, auf den hier ja auch schon mal hingewiesen wurde, mit dem demokratisch regierte Staaten eines fernen Tages dem Kandidaten mit der Stimmenmehrheit auf nationaler Ebene ihre Wahlmänner zur Verfügung stellen möchten, wenn dieses Votum abweicht von der Mehrheit im Wahlmännergremium, die sich nach dem Ergebnis der einzelnen Bundesstaaten ergibt?

Das hätte zwar ein wenig Legitimation, weil eben der Mehrheit auf nationaler Ebene zum Erfolg verholfen werden würde, aber die Mehrheit auf Staatsebene würde ignoriert werden.

Wie in dem Text auch zu lesen ist, wollte Trump offenbar erreichen,

Franke, Sonntag, 22.11.2020, 11:32 (vor 1250 Tagen) @ Franke

Es ist ein - hauptsächlich demokratisches - Anliegen, dass der Präsident mittels popular vote bestimmt wird.

Ein entsprechender Zusatz zur Verfassung bräuchte aber eine 2/3 Mehrheit, sprich der kommt niemals zustande, da sehr viele Bundesstaaten und die republikanische Partei gegen ihr Interesse und ihre Macht Stimmen müssten.

Man könnte das umgehen, wenn man genug Staaten (mit einer Mehrheit der Elektorenstimmen) fände, die sich verpflichten, ihre Elektoren dem Sieger der Nationalen Stimmenmehrheit zu geben, so wäre es egal, was die anderen Staaten machen. Das bedarf aber der entsprechenden gesetzlichen Anpassungen, vor den Wahlen. Für Biden vs. Trump ist es irrelevant. Ausserdem bin ich sehr skeptisch, dass ein solches Bündnis halten würde. Sobald die Mehrheit in einem der teilnehmenden Bundesstaaten republikanisch werden würde, würde man diese Anpassungen rückgängig machen.

Wie in dem Text auch zu lesen ist, wollte Trump offenbar erreichen,

Eisen, DO, Sonntag, 22.11.2020, 10:49 (vor 1250 Tagen) @ Franke

Jeder Bundesstaat kann letztendlich selbst entscheiden, wie er die Wahlmänner entsendet. Anscheinend lässt es sich auch an die Mehrheit auf Bundesebene koppeln und nicht an die Mehrheit im Bundesstaat.

Was wohl nicht geht ist den Prozess mittendrin zu ändern.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Eisen, DO, Sonntag, 22.11.2020, 10:14 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Es ist erfreulich, dass die Institutionen funktionieren und dass auch viele Parteigenossen entsetzt sind und nicht mitmachen...

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

herrNick, Sonntag, 22.11.2020, 10:35 (vor 1250 Tagen) @ Eisen

Es ist erfreulich, dass die Institutionen funktionieren und dass auch viele Parteigenossen entsetzt sind und nicht mitmachen...

Es stimmt vorsichtig optimistisch, aber ich bin erst beruhigt, wenn Biden im Januar im Oval Office Platz genommen hat.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Eisen, DO, Sonntag, 22.11.2020, 10:41 (vor 1250 Tagen) @ herrNick

Es zeig zumindest, dass so Staatsstreich in einem stark föderalen System mit tief verwurzelter Gewaltenteilung schwieriger ist als von Donald gedacht.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Ulrich, Sonntag, 22.11.2020, 11:41 (vor 1249 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 22.11.2020, 11:52

Es zeig zumindest, dass so Staatsstreich in einem stark föderalen System mit tief verwurzelter Gewaltenteilung schwieriger ist als von Donald gedacht.

Die große Frage ist ja, was spielt sich überhaupt in Trumps Kopf ab?

Ich persönlich glaube, der Schlüssel zu allem ist Trumps ganz massiv ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung. Ich hatte einmal indirekt mit so einem Menschen zu tun, und es ist unglaublich, welche Wucht solche Leute entfalten können. Selbst dann, wenn sie nicht auf irgendwelchen wichtigen Positionen sitzen. Diese Menschen können einfach nicht zugeben, dass sie sich geirrt haben oder dass sie verloren haben. Und leider können sie dabei gegenüber für so etwas offenen Menschen sehr glaubwürdig auftreten. Selbst dann, wenn sich in der Sache völligen Irrsinn verkünden. Und an so einem Punkt scheint mir Trump zu stehen. Früher hat er, nachdem ein Projekt gescheitert war, einfach ein neues, noch "viel großartigeres", in Angriff genommen. Aber dieser Ausweg ist ihm jetzt versperrt. Mit der Präsidentschaft war er auf dem Gipfel angekommen, von dort geht es in alle Richtungen nur bergab.

Die nächste Frage ist, wie geht es mit Trump weiter? Zu der Frage ist heute beim Spiegel ein Interview mit Historiker Sean Wilentz,einem Politologie-Professor an der Princeton University veröffentlicht worden. Wilentz vermutet, Trump wird sich nach Florida zurückziehen, sich dort als "Gegenpräsident" in Szene setzen und auf eine Kandidatur 2024 hinarbeiten. Ob sich das bewahrheitet, bleibt abzuwarten.

Wie schaut es tatsächlich mit dem finanziellen Hintergrund von Donald Trump aus? Allgemein gilt der Mann als Milliardär. Aber stimmt das überhaupt? Donald Trumps Vermögenslage ist extrem intransparent. Nicht ohne Grund hält der Mann alle objektiven Informationen zurück. Zudem dürfte die Corona-Pandemie seine Resorts voll getroffen haben. Und die Demokraten im Repräsentantenhaus haben dafür gesorgt, dass die Trump-Unternehmen von staatlichen Hilfsleistungen abgeschnitten sind. Bekannt ist, dass Trump demnächst hunderte von Millionen Dollar an die Deutsche Bank zurückzahlen muss.

Wie geht es mit den zahlreichen Gerichtsprozessen weiter, in die Trump verwickelt ist und die aktuell zum großen Teil wegen seiner Präsidentschaft angehalten sind. Einem mehr oder weniger beträchtlichen Teil wird er sich vermutlich entziehen können. Aber gleich allen? Das erscheint zweifelhaft.

Wie geht es gesundheitlich mit Trump weiter? Seine Covid-19-Erkrankung hat er überraschend gut überstanden. Aber grundsätzlich ist er in den letzten vier Jahren deutlich gealtert. Rally mit Rollator? Schwer vorstellbar.

P.S.: Auf jeden Fall lesenswert sind auch die Ausführungen über die Republikanische Partei und über Biden.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Eisen, DO, Sonntag, 22.11.2020, 12:02 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

Ich habe leider keinen Spiegel+ Zugang, sonst hätte ich das gern gelesen.

Trump ist geisteskrank, da sind wir uns einig. In „The Comey File“ gibt es eine Szene, da sagt er zu Comey, dass er sich an eine Aussage nicht erinnern könne, obwohl viele sagen würden, er hätte eines der besten Gedächtnisse der Welt. Wer sagt sowas? Das ist einzigartig, so je,Anden wie Trump gibt es kein Zweifel mal in dem Gesamtpaket.

Trump ist relativ alt, fett und soll körperlich nicht im besten Zustand sein. Er ist vielleicht bald pleite und mögl. droht sogar Gefängnis. Ich denke nicht, dass er 2024 noch eine Option ist. Die Republikaner werden weiter auf Lügen und Extremismus setzen, aber ohne Trump. Aber in das Vakuum wird jemand anderes, jüngeres stoßen.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Ulrich, Sonntag, 22.11.2020, 12:22 (vor 1249 Tagen) @ Eisen

Ich habe leider keinen Spiegel+ Zugang, sonst hätte ich das gern gelesen.

Sorry, hatte übersehen, dass der Artikel hinter der Paywall steht.

- "Trump wird sich als feindliches Machtzentrum etablieren"
- Trumps Klagen werden keinen Erfolg haben, Biden wird Präsident
- Trump wird in allerletzter Minute aufgeben und erklären, Wahl sei ihm gestohlen worden
- Trump stellt das Fundament der US-Demokratie infrage
- Wenn z.B.35 Millionen die Legitimität von Biden bestreiten, tun sich Abgründe auf
- Trump geht ins "Exil" z.B. nach Mar-a-Lago und inszeniert sich als Gegenpräsident
- Trump wird 2024 erneut antreten
- Schwerste Krise der USA seit der Sezession 1860
- Republikaner haben sich seit dem Ende der sechziger Jahre radikalisiert
- Republikaner sind weit von der Mehrheit in der Bevölkerung entfernt, "tricksen" deshalb
- Republikaner waren 2016 in viele radikale Fraktionen gespalten
- Trump gelang es, die radikale Basis zu einen
- Republikaner brauchen Trump noch immer
- Republikaner werden in Georgia beide Senatorenposten holen
- McConnell wird Blockadepolitik wieder aufnehmen
- Biden und Klain kennen anders als Clinton und Obama bei ihrem Amtseintritt die Spielregeln in Washington


Trump ist geisteskrank, da sind wir uns einig. In „The Comey File“ gibt es eine Szene, da sagt er zu Comey, dass er sich an eine Aussage nicht erinnern könne, obwohl viele sagen würden, er hätte eines der besten Gedächtnisse der Welt. Wer sagt sowas? Das ist einzigartig, so je,Anden wie Trump gibt es kein Zweifel mal in dem Gesamtpaket.

Trump ist relativ alt, fett und soll körperlich nicht im besten Zustand sein. Er ist vielleicht bald pleite und mögl. droht sogar Gefängnis. Ich denke nicht, dass er 2024 noch eine Option ist. Die Republikaner werden weiter auf Lügen und Extremismus setzen, aber ohne Trump. Aber in das Vakuum wird jemand anderes, jüngeres stoßen.

Ein Trump, der sich so verhält wie im Interview beschrieben, könnte mit das schlimmste sein, was den USA in den nächsten vier Jahren passieren kann. Aber ein Kandidat Trump dürfte das beste sein, was den Demokraten im Wahlkampf 2024 passieren kann.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Micawber, Sauerland, Sonntag, 22.11.2020, 13:36 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

Ich habe leider keinen Spiegel+ Zugang, sonst hätte ich das gern gelesen.


Sorry, hatte übersehen, dass der Artikel hinter der Paywall steht.

- "Trump wird sich als feindliches Machtzentrum etablieren"
- Trumps Klagen werden keinen Erfolg haben, Biden wird Präsident
- Trump wird in allerletzter Minute aufgeben und erklären, Wahl sei ihm gestohlen worden
- Trump stellt das Fundament der US-Demokratie infrage
- Wenn z.B.35 Millionen die Legitimität von Biden bestreiten, tun sich Abgründe auf
- Trump geht ins "Exil" z.B. nach Mar-a-Lago und inszeniert sich als Gegenpräsident
- Trump wird 2024 erneut antreten
- Schwerste Krise der USA seit der Sezession 1860
- Republikaner haben sich seit dem Ende der sechziger Jahre radikalisiert
- Republikaner sind weit von der Mehrheit in der Bevölkerung entfernt, "tricksen" deshalb
- Republikaner waren 2016 in viele radikale Fraktionen gespalten
- Trump gelang es, die radikale Basis zu einen
- Republikaner brauchen Trump noch immer
- Republikaner werden in Georgia beide Senatorenposten holen
- McConnell wird Blockadepolitik wieder aufnehmen
- Biden und Klain kennen anders als Clinton und Obama bei ihrem Amtseintritt die Spielregeln in Washington

Im Großen und Ganzen sicherlich eine nachvollziehbare Prognose. Ob es im Detail allerdings alles so kommen wird, ist auch eher zweifelhaft.

Zu den Senatswahlen in Georgia sieht es momentan in beiden Fällen wohl sehr knapp aus. Selbst bei Fox gab es vorgestern eine Umfrage, bei der es momentan in beiden Wahlen ungefähr einen Gleichstand gab.

Die große Frage bis zum 05. Januar wird sein, was genau mit Trump bis dahin passiert sein wird. Wahrscheinlich wird er spätestens in ein paar Wochen kapituliert habe, um sich anschließend als Märtyrer zu präsentieren, der bis zur letzten Patrone gegen die übermächtige Verschwörung gekämpft hat und nun zur Friedenswahrung und um Schaden von seinem geliebten Volk abzuhaken erstmal ins "Exil" gehen muss.

Die nächste Frage wird in den nächsten Wochen daher sein, wie gut die enttäuschten Trump-Fan dann noch mobilisiert werden können, auch zur Wahl zu gehen und die beiden republikanischen Kandidaten zu wählen. Schon ein paar Prozentpunkte könnten hier entscheiden. Interessanterweise gehören die beiden Kandidaten bislang zu den stärksten Trump-Unterstützern innerhalb der Republikaner.


Dass er plant 2024 nochmal anzutreten gaube ich auch, allerdings gibt erhebliche Unsicherheiten. Neben Alter und Gesundheit dürften auch die diversen Prozesse noch eine Rolle spielen. Vielleicht reicht es ihm aber auch schon, wenn der nächste Kandidat aus seiner Familie kommt. Und man muss schließlich auch abwarten, was die Republikaner überhaupt für eine Strategie fahren werden und welche Alternativen es für die Kandidatur bis dahin geben wird.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Eisen, DO, Sonntag, 22.11.2020, 12:37 (vor 1249 Tagen) @ Ulrich

Danke für die Zusammenfassung.

Es ist eine schlimmer Erkenntnis, dass die radikalen Republikaner weit von einer Mehrheit in der Bevölkerung entfernt und nach meinem Empfinden trotzdem mehr Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft ausüben als die Demokraten. Jetzt wird Biden Präsident und kann trotzdem nicht viel machen, weil die Republikaner den Senat kontrollieren und alles blockieren. Im Senat hat jeder Bundesstaat, unabhängig von der Einwohnerzahl 2 Sitze, und der Senat ist so mächtig, das ist so undemokratisch, das ist unglaublich. Vermutlich kann Biden ja nicht einmal mit seinem Wunschkabinett operieren. Von großen Gesetzesvorhaben ganz zu schweigen.

Es wäre wünschenswert, wenn die Republikaner wieder rationaler und kompromissbereiter werden würden. Normalerweise würde das Wahlsystem diese Entwicklung einfordern, in den USA aber nicht, da hält man lieber die Wähler vom Wählen ab wie in einer Autokratie.

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 22.11.2020, 09:54 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Kampf gegen Wahlergebnisse - Trump scheitert auch mit Klage in Pennsylvania

Der Richter war wohl angesichts der "Argumente" der Trump-Anwälte reichlich angepisst.

Die Beweise kommen an Wochenende, ehrlich.:-) Die Russen haben irgendwas vermasselt.:-)

Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht

Ulrich, Sonntag, 22.11.2020, 11:01 (vor 1250 Tagen) @ Garum

Kampf gegen Wahlergebnisse - Trump scheitert auch mit Klage in Pennsylvania

Der Richter war wohl angesichts der "Argumente" der Trump-Anwälte reichlich angepisst.


Die Beweise kommen an Wochenende, ehrlich.:-) Die Russen haben irgendwas vermasselt.:-)

Vermutlich hat Adobe den Russen per Online-Zugriff Photoshop abgeschaltet. Alle IT-Konzerne sind halt Teil der Verschwörung ;-)

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