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BVB-Newsthread vom 29.10.2020 (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 06:09 (vor 1247 Tagen)

Aktuelle News rund um den BVB bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread, BVB

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 15:09 (vor 1247 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

Akanji hats verstanden

hamwa, Donnerstag, 29.10.2020, 19:25 (vor 1247 Tagen) @ CHS
bearbeitet von hamwa, Donnerstag, 29.10.2020, 19:29

"Wir haben sehr viel Geduld benötigt" sagt Manuel Akanji.

Auch der Kicker hat dies auf dem Kicker: "Favre predigt Geduld, Geduld und noch einmal Geduld" schreibt er.

Dann aber muss es schnell gehen: "Wir müssen schneller sehen." sagt Favre

Akanji hats verstanden

Jarou9, Saarland, Freitag, 30.10.2020, 08:20 (vor 1246 Tagen) @ hamwa

Akanji ist doch auch ein heller Kopf. Aber sogar der junge Haaland ist dieser Meinung:
"Wir mussten geduldig bleiben" prangt groß über dem bvb.de-Nachbericht.

Akanji hats verstanden

DomJay, Köln, Donnerstag, 29.10.2020, 21:27 (vor 1247 Tagen) @ hamwa

"Wir haben sehr viel Geduld benötigt" sagt Manuel Akanji.

Auch der Kicker hat dies auf dem Kicker: "Favre predigt Geduld, Geduld und noch einmal Geduld" schreibt er.

Dann aber muss es schnell gehen: "Wir müssen schneller sehen." sagt Favre

Ich glaube wir haben fast alle noch nicht ganz verstanden, was die Geduld ist die unser Trainer meint.

Akanji hats verstanden

schweizer666, Schweiz, Donnerstag, 29.10.2020, 22:02 (vor 1247 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von schweizer666, Donnerstag, 29.10.2020, 22:15

"Wir haben sehr viel Geduld benötigt" sagt Manuel Akanji.

Auch der Kicker hat dies auf dem Kicker: "Favre predigt Geduld, Geduld und noch einmal Geduld" schreibt er.

Dann aber muss es schnell gehen: "Wir müssen schneller sehen." sagt Favre


Ich glaube wir haben fast alle noch nicht ganz verstanden, was die Geduld ist die unser Trainer meint.

Den Gegner am 16-er mit unserem Kreisspiel zu Stellungsfehler zwingen, diesen dann blitzschnell ausnutzen und dem freistehenden Borussen einen tödlichen Pass in die Tiefe zuspielen, der dann je nachdem schiessen oder von der Grundlinie diagonal in den Rückraum passen oder vor dem 5er quer durchspielen kann.

Man hat gestern gut gesehen (und Favre gehört) wenn unsere Jungs solche Momente verpasst haben.

Akanji hats verstanden

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Freitag, 30.10.2020, 08:03 (vor 1246 Tagen) @ schweizer666

Ne, ne, ne. Geduld bedeutet extra langsames Aufbauen und das Verbot von tiefen, direkten und wahlweise diagonalen Pässen. Hab ich so 1zu1 in Favres Fussballfibel nachgelesen und stütze daher meine Favre-Kritik komplett auf die Verwendung dieses Worts...

Akanji hats verstanden

bobschulz, MS, Freitag, 30.10.2020, 08:25 (vor 1246 Tagen) @ -RoB-

Ne, ne, ne. Geduld bedeutet extra langsames Aufbauen und das Verbot von tiefen, direkten und wahlweise diagonalen Pässen. Hab ich so 1zu1 in Favres Fussballfibel nachgelesen und stütze daher meine Favre-Kritik komplett auf die Verwendung dieses Worts...

Deine Argumente musst Du geduldiger aufbauen. Syntax analog zu unserem Spielaufbau aufbauen, also eventuell erst mal geduldig hintenrum durch die Brust ins Auge. Bessere Ballannahmen bzw -mitnahmen (nicht totstopppen!) sind vermutlich ebenso verboten wie auch präzise getimete Pässe. :-)
Das war ja direkt in die Argumentationskette gespielt, Vorsicht da könnte ein direkter Konter kommen!
Automatismen im Vorwärtsgang wären aber bei allem Verständnis durchaus auch Aufgabe eines Trainers, und da warte ich tatsächlich recht geduldig seit gut 2 Jahren drauf. Wenn diese Automatismen greifen muss man auch nicht mehr "schneller sehen", man kann sogar vorhersehen- das ist noch schneller!- wo der Mitspieler hinläuft. Problem bleibt natürlich: Man weiß nicht wo der Gegner hinläuft! Könnte also häufig umsonst gelaufen werden.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

Sneider, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 17:54 (vor 1247 Tagen) @ CHS

Erst Bürki / Hitz, dann Marco Reus
Favre ist ja sowieso ein Dauerthema

Mal sehen was als Nächstes kommt. Irgendwie muss man doch negativ über den BVB berichten und Unruhe erzeugen können...

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

Komanda, Donnerstag, 29.10.2020, 17:22 (vor 1247 Tagen) @ CHS

Was für Nichtmeldungen der Sportjournalismus ständig kreiert ist wirklich furchtbar.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 29.10.2020, 17:42 (vor 1247 Tagen) @ Komanda
bearbeitet von Basti Van Basten, Donnerstag, 29.10.2020, 17:46

Was für Nichtmeldungen der Sportjournalismus ständig kreiert ist wirklich furchtbar.

Die müssen ja auch von irgendwas leben. Stell dir vor, die müssten einer ehrlichen Arbeit nachgehen. Wo kämen wir denn da hin?

Ich habe mir mal gerade angeschaut, was man so als angehender Sportjournalist im Studium vermittelt bekommt und da steht tatsächlich Kreatives Schreiben. Das scheint wohl auch den Löwenanteil im Studium auszumachen.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

Jan80, Lünen, Donnerstag, 29.10.2020, 15:16 (vor 1247 Tagen) @ CHS

Ich verstehe sie Kritik auch nicht. Er war immerhin länger verletzt und es ist völlig normal, dass das dauert. Eventuell ist man etwas verwöhnt, weil er in der Vergangenheit oft sehr schnell wieder in Form war.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

schweizer666, Schweiz, Donnerstag, 29.10.2020, 22:07 (vor 1247 Tagen) @ Jan80

Ich verstehe sie Kritik auch nicht. Er war immerhin länger verletzt und es ist völlig normal, dass das dauert. Eventuell ist man etwas verwöhnt, weil er in der Vergangenheit oft sehr schnell wieder in Form war.

Ich denke mit deiner Vermutung wirst du recht haben.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

Jan80, Donnerstag, 29.10.2020, 15:22 (vor 1247 Tagen) @ Jan80

Ich bin nicht mehr sicher, wer hat nochmal das einzige Tor gegen Hoffenheim erzielt?

Es ist schon arg schäbig, wie auch hier im Forum zum Teil über die Spieler geschrieben wird. Das war bei Schmelzer so, aber da dachte man noch, dass das nicht mit Reus gemacht wird, weil der ja nun jahrelang Top-Leistungen gebracht hat. Und nun kommt er aus einer Verletzung, trifft nicht in jedem seiner ersten zehn Spiele, und wird auf unsägliche Art abgeschrieben. Es ist erbärmlich, und ein ordentlicher Teil der Leute hier sollte in meinen Augen niemals wieder etwas über verlorene Loyalität oder Werte im Profifussball beklagen.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

TiRo, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 18:45 (vor 1247 Tagen) @ Nolte

Oder die, die schon sage, er wäre auch die letzten Jahre schon schlecht gewesen...einfach mal die Statistiken angucken...

Klar, er ist im Moment nicht gut drauf - geschenkt!!! Er war, ist und wird ein wichtiger Faktor für den BVB sein.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

hubert, Düsseldorf, Donnerstag, 29.10.2020, 17:16 (vor 1247 Tagen) @ Nolte

Genau getroffen, merci!

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 15:36 (vor 1247 Tagen) @ Nolte

Ich bin nicht mehr sicher, wer hat nochmal das einzige Tor gegen Hoffenheim erzielt?

Es ist schon arg schäbig, wie auch hier im Forum zum Teil über die Spieler geschrieben wird. Das war bei Schmelzer so, aber da dachte man noch, dass das nicht mit Reus gemacht wird, weil der ja nun jahrelang Top-Leistungen gebracht hat. Und nun kommt er aus einer Verletzung, trifft nicht in jedem seiner ersten zehn Spiele, und wird auf unsägliche Art abgeschrieben. Es ist erbärmlich, und ein ordentlicher Teil der Leute hier sollte in meinen Augen niemals wieder etwas über verlorene Loyalität oder Werte im Profifussball beklagen.

Naja, wenn man sagt, reus stelle derzeit keinen spielerischen Mehrwert fürs Team da finde ich das jetzt nicht anmaßend.
Dass er Zeit und Einsätze braucht würde auch kaum einer abstreiten, aber derzeit bremsen reus und auch Sancho eher als dass sie helfen.
Trotzdem ist es richtig dass sie Spielzeit bekommen.
Wer reus komplett abschreibt sollte sich aber tatsächlich ne andere Mannschaft suchen.
Lg

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

Kallewupp, Berlin, Freitag, 30.10.2020, 07:20 (vor 1246 Tagen) @ bambam191279

Ausbremsen tun uns eher andere. Ganz vorne mit dabei ist wohl Witsel. Reus ist ja auch jemand der den Ball gerne im Lauf bekommt um seine Dynamik zu nutzen. Da bei Witsel derzeit 80% der Bälle wieder Richtung Torwart gehen, wird das natürlich nichts. Ich will mich auch gar nicht auf Witsel einschießen, andere können das auch, das Mittelfeld mit Dahoud und Delany hat mir aber besser gefallen.
Das ist wohl auch das, was Favre mit „schneller sehen“ meint. Ganz oft haben sich Spieler dynamisch zum Doppelpass angeboten. Passiert ist nix und das ist bei so einer Abwehr dann natürlich blöd.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

Elmar, Donnerstag, 29.10.2020, 15:50 (vor 1247 Tagen) @ bambam191279

Ich sehe nicht, dass wir ohne Reus und Sancho besser sind als mit. Wobei ich mir von beiden eine deutliche Steigerung erhoffe.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 16:00 (vor 1247 Tagen) @ Elmar

Ich sehe nicht, dass wir ohne Reus und Sancho besser sind als mit. Wobei ich mir von beiden eine deutliche Steigerung erhoffe.

Ich finde schon dass es einen Unterschied macht ob der 31 jährige reus komplett unsichtbar ist und der 20jährige Sancho seine Youtube Tricks probiert und pomadig daherkommt oder ob zum Beispiel Brandt es mit viel Risiko nach vorne versucht (defensiv lass ich das mal so stehen) und hazard wenigstens kniegas gibt ohne technische Kabinettstückchen.
Es wird wohl auch so sein, dass es kaum Nen zählbaren Unterschied gibt, aber von Sancho und reus erwartet man sicherlich mehr input fürs Team.
Wie gesagt, reus braucht dieses mal wohl etwas mehr Zeit und soll die auch bekommen.
Trotzdem ist er als Kapitän mit seiner Körpersprache derzeit auch so ein bisschen dad Spiegelbild unseres Auftretens....

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

bambam191279, Donnerstag, 29.10.2020, 16:51 (vor 1247 Tagen) @ bambam191279

Ich finde schon dass es einen Unterschied macht ob der 31 jährige reus komplett unsichtbar ist und der 20jährige Sancho seine Youtube Tricks probiert und pomadig daherkommt oder ob zum Beispiel Brandt es mit viel Risiko nach vorne versucht (defensiv lass ich das mal so stehen) und hazard wenigstens kniegas gibt ohne technische Kabinettstückchen.

Hazard hat seit seiner Verletzung gerade mal eine gute halbe Stunde gespielt. Reus hatte auch lediglich drei Startelfeinsätze nach monatelangem Ausfall. Ich finde es grundsätzlich daneben, auf so dünner Basis solche Urteile zu fällen.

Wenn jemand mehrere Monate lang in schlechter Form ist, der normalerweise zu den Stützen des Teams zählt, dann okay. Aber drei maue Spiele nach langer Verletzung sind einfach in meinen Augen nicht ausreichend, um sowas zu sagen. Dazu noch diese ***, die Reus auch noch die Kapitänsbinde entziehen würden. Sollen sich von mir aus für immer verziehen.

Angefressener BVB-Kapitän: Zorc springt Reus zur Seite

bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 17:01 (vor 1247 Tagen) @ Nolte

Ich finde schon dass es einen Unterschied macht ob der 31 jährige reus komplett unsichtbar ist und der 20jährige Sancho seine Youtube Tricks probiert und pomadig daherkommt oder ob zum Beispiel Brandt es mit viel Risiko nach vorne versucht (defensiv lass ich das mal so stehen) und hazard wenigstens kniegas gibt ohne technische Kabinettstückchen.

Hazard hat seit seiner Verletzung gerade mal eine gute halbe Stunde gespielt. Reus hatte auch lediglich drei Startelfeinsätze nach monatelangem Ausfall. Ich finde es grundsätzlich daneben, auf so dünner Basis solche Urteile zu fällen.

Wenn jemand mehrere Monate lang in schlechter Form ist, der normalerweise zu den Stützen des Teams zählt, dann okay. Aber drei maue Spiele nach langer Verletzung sind einfach in meinen Augen nicht ausreichend, um sowas zu sagen. Dazu noch diese ***, die Reus auch noch die Kapitänsbinde entziehen würden. Sollen sich von mir aus für immer verziehen.

Wir werden da nicht zusammenkommen, aber bevor es falsch verstanden wird, ich zweifle weder reus Qualität an noch seine Eignung als Kapitän.
Hab jetzt gerade mal geschaut, er hat jetzt in 9 Spielen 400 min gesammelt.
Und es werden natürlich mehr werden.
Sagen wir mal so, derzeit braucht er halt Zeit. Leider ist er damit nicht alleine und somit tut seine Zeit die er braucht doppelt weh.
Nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem missfällt mir sein Auftreten als Kapitän derzeit.
Liegt wohl daran dass er sich zuviel vornimmt.

Aber alles Spekulatius.
Lg

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

dNL, Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 10:51 (vor 1247 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

Chris85, Donnerstag, 29.10.2020, 14:43 (vor 1247 Tagen) @ dNL

Finde den ersten Absatz echt schwierig, wenn gesagt wird, niemand sehe dies anders. Ja, der Großteil hat sich vernünftig verhalten und es klappte besser, als ich gedacht hatte. Ich habe aber auch manche im Stadion gesehen und erlebt, die sich zusammensetzen, obwohl sie verschiedene Plätze hatten oder etwas lockerer mit ihrer Maske ungingen. Ja, eher Ausnahmen, aber dieses absolute stört mich etwas in dem Schreiben. Genauso wissen wir einfach nicht, ob sich auch im Stadion Menschen angesteckt haben. Unwahrscheinlicher als anderswo, aber nicht unmöglich.

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 15:24 (vor 1247 Tagen) @ Chris85

Finde den ersten Absatz echt schwierig, wenn gesagt wird, niemand sehe dies anders. Ja, der Großteil hat sich vernünftig verhalten und es klappte besser, als ich gedacht hatte. Ich habe aber auch manche im Stadion gesehen und erlebt, die sich zusammensetzen, obwohl sie verschiedene Plätze hatten oder etwas lockerer mit ihrer Maske ungingen. Ja, eher Ausnahmen, aber dieses absolute stört mich etwas in dem Schreiben. Genauso wissen wir einfach nicht, ob sich auch im Stadion Menschen angesteckt haben. Unwahrscheinlicher als anderswo, aber nicht unmöglich.

Es ist auch utopisch, dass sich von 10.000 Personen absolut jeder diszipliniert an die Regeln hält. Es gibt nunmal eine Minderheit, die das nicht tut. Würde sich jeder konsequent und immer an die AHA Regeln halten, wäre eine Infektion extrem unwahrscheinlich. Aber die Zahlen steigen. Also muss gegengesteuert werden.

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

Chris85, Donnerstag, 29.10.2020, 17:02 (vor 1247 Tagen) @ markus

Und genau daher finde ich den Absatz etwas schräg.

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 18:07 (vor 1247 Tagen) @ Chris85

Und genau daher finde ich den Absatz etwas schräg.

Vor allem ziemlich peinlich, so etwas zu veröffentlichen.

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 13:52 (vor 1247 Tagen) @ dNL

https://www.bvb.de/News/Uebersicht/Offener-Brief-an-die-BVB-Fans

Im offenen Brief wird richtigerweise erwähnt, dass die Zahl der akut Infizierten im Augenblick explodiert. Dass lässt den Schluss zu, dass die bisher getroffenen Maßnahmen nicht ausreichen. Gleichzeitig ist mittlerweile bei drei Vierteln der Infektionen nicht mehr nachvollziehbar, wo sich die jeweiligen Personen angesteckt haben.

Die Politik reagiert darauf, indem sie Maßnahmen ergreift, die die Anzahl der zwischenmenschlichen Kontakte generell herunter fahren sollen. Das ist zwar ein nur wenig differenzierender Ansatz. Aber uns läuft im Augenblick die Zeit weg, mir scheint das der einzige kurzfristig gangbare Weg zu sein.

Gleichzeitig muss man sich aber schon heute Gedanken machen, wie man eine erneute Eskalation ab Anfang Dezember verhindern kann. Und man muss verhindern, dass private Zusammenkünfte Kneipen-, Restaurant- und Stadionbesuche ersetzen. Sonst hätte man nichts gewonnen, eventuell sogar verloren.

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

Kallewupp, Berlin, Freitag, 30.10.2020, 07:24 (vor 1246 Tagen) @ Ulrich

Das ist ja richtig. Trotzdem hätte ich mir noch eher ein Konzept überlegt, die AHA Regeln im ÖPNV durchzusetzen. Ich treffe täglich auf Maskenverweigerer in S und U Bahnen. Klar, es wird auch weniger gefahren wenn alle zuhause sind und bleiben, die Idioten wird das aber wohl nicht abhalten.

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 09:45 (vor 1246 Tagen) @ Kallewupp

Das ist ja richtig. Trotzdem hätte ich mir noch eher ein Konzept überlegt, die AHA Regeln im ÖPNV durchzusetzen. Ich treffe täglich auf Maskenverweigerer in S und U Bahnen. Klar, es wird auch weniger gefahren wenn alle zuhause sind und bleiben, die Idioten wird das aber wohl nicht abhalten.

Das ist auch in Meinen Augen ein großes Problem. Hier wäre schon lange eine konzertierte Aktion von Polizeibehörden und Ordnungsämtern notwendig gewesen, um die Maskenpflicht durchzusetzen. Es gibt mittlerweile die Möglichkeit, wirklich schmerzhafte Bußgelder zu verhängen. Wieso tut man es nicht - und berichtet nicht zusätzlich darüber in den Medien?

Und es gibt noch weitaus schlimmere Fälle. In Berlin beispielsweise sind im Vorfeld der letzten Demonstration Covidioten durch Nahverkehrszüge und Einkaufszentren gezogen, haben Menschen genötigt, ihre Masken abzunehmen, haben Menschen bedroht und angespuckt, etc. Und das ganze haben diese Leute selbst auch noch live ins Netz gestreamt. Ich hätte in dem Fall ein energisches Auftreten des Innensenators erwartet. Eine Erklärung, dass man die Täter ermitteln und zur Rechenschaft ziehen wolle. Einen Aufruf an Betroffene, Anzeige zu erstatten und an Zeugen, sich zu melden. Passiert ist statt dessen - nichts. Und auch auf der Demo selbst wurde dann mit schweigender Billigung der Polizei geltendes Recht gebrochen. All das hinterlässt einen verheerenden Eindruck.

BVB | Offener Brief an die BVB Fans

dozer, Donnerstag, 29.10.2020, 12:13 (vor 1247 Tagen) @ dNL

Das Statement wirkt für mich endlich mal wieder menschlicher als alle Aussagen unserer Vereinsvertreter zuvor. Man kann wohl darüber streiten, ob man die Einleitung so wählt, aber es trifft ins schwarze. Es gibt viele Bereiche, die ein Hygienekonzept erarbeitet haben, sich an Vorschriften gehalten haben und die jetzt unter den Beschlüssen leiden. Und jetzt kommt das ABER. Es ist jetzt so wie es ist, es trifft jeden und wird auch nur wieder anders, wenn *Alle* mitwirken um die Kurve zu kriegen.

Also: Maske auf beim Eierkauf...und bei allem anderen auch

SGG von dozer, der heute wieder etwas milder gestimmt ist und versucht alles etwas sachlicher zu sehen.

zu den Fakten

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:16 (vor 1247 Tagen) @ dNL

Und ehrlich gesagt sieht das auch niemand anders. Gerade vor diesem Hintergrund ist es schwierig zu akzeptieren, dass Fakten nicht zählen.

Prof. Wieler, RKI: Umso mehr Möglichkeiten zum Treffen den Menschen gegeben werden, desto mehr Möglichkeiten hat das Virus sich zu verbreiten.

75% der Kontakte sind nicht nachvollziehbar. Deswegen sollen im November ALLE Kontakte soweit wie möglich eingeschränkt werden.

zu den Fakten

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:26 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Der Profifußball ist nachweislich kein Treiber der Pandemie

das ist genauso ins Blaue (sic) behauptet, wie das die Gastro und andere Veranstaltungen keine Treiber sind. Wie will man so etwas fest stellen und mit so einer Sicherheit behaupten?

Hat der Profifußball die Menschen VORHER und NACHHER getestet und kann genau sagen, dass die Menschen sich weder auf der An- und Abreise, noch im Stadion, noch sonst wo infiziert haben?

Was sagt der Profifußball denn zu den Infizierten in seinem Umfeld?

Es geht darum Kontakte runter zu fahren und da darf der Profifußball dann auch mal solidarisch sein.

zu den Fakten

Kallewupp, Berlin, Freitag, 30.10.2020, 07:27 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

Im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen dürften Infektionsquellen in Stadien und Restaurants noch ganz gut nachvollziehbar sein. Dort werden ja wenigstens Listen geführt.

zu den Fakten

donotrobme, Münsterland, Freitag, 30.10.2020, 07:33 (vor 1246 Tagen) @ Kallewupp

aber nicht auf dem weg zum stadion

und dieses listen führen kann auch nur nützlich sein, wenn sich die kontakte eingeschränkt sind.

Wie lange dauert es denn nachzuvollziehen, wer am ehesten Kontakt mit einer infizierten Person hatte. Auf dem Weg zum WC, am Bratwurststand, vor dem Einlass, auf dem Parkplatz.

Das ist mit einer Excel Tabelle nicht nachvollziehbar, mit der Corona App allerdings schon.

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Kallewupp, Berlin, Freitag, 30.10.2020, 08:34 (vor 1246 Tagen) @ donotrobme

aber nicht auf dem weg zum stadion

Das ist ja genau mein Punkt. Objektiv ist mir der Profifußball da auch noch relativ egal. Als Fan wünsche ich mir natürlich Publikum. Bei der Gastronomie und auch der Veranstalltungsbranche sehe ich das ein wenig anders. Grade in der Gastronomie wäre eine Erlaubnis unter entsprechenden Auflagen zu öffnen sowas wie Hilfe zur Selbsthilfe.
Das größte Problem wird der ÖPNV sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nahezu unmöglich ist den nötigen Abstand zu halten. Wenn ich dann sehe, wieviele Idioten auch noch die Maske verweigern oder falsch benutzen, scheint mir das Gefahrenpotential da schon sehr hoch. Stellt sich halt die Frage, ob man da nicht einfach gewisse Anstrengungen unternehmen sollte/könnte um dieses zu minimieren. Ordnungsamt in jede Bahn oder meinetwegen auch Polizei. Regelmäßig werden Fahrscheinkontrollen durchgeführt, für Maskenverweigerer interessiert sich nahezu niemand.

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JJ, Rüttenscheid, Donnerstag, 29.10.2020, 20:37 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

"Es geht darum Kontakte runter zu fahren und da darf der Profifußball dann auch mal solidarisch sein."

Hi Thomas,
Solidarität des Profifußballs hin, Solidarität des Profifußballs her, wenn ich mir die Realität im Schulalltag meiner zwölfjährigen Tochter anschaue, denk ich,drauf geschissen!
Auf der Fahrt im ÖPNV zur Schule und dann in der Schule werden die Kontakte mit Sicherheit nicht herunter gefahren.
Dagegen agiert der Profifußball und mindestens der amateurbehaftete Regionalligafußball hier in Essen vorbildlich. Der Spielbetrieb als solcher sichert auch Existenzen und schafft auch beim " Konsumenten " positive, ablenkende Gefühle in der Pandemie.

Grüße ins Saarland!

zu den Fakten

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 20:50 (vor 1247 Tagen) @ JJ

Moin Jens,
wir wollten ja bewusst die Schule und Kita offen halten. ÖPNV ist schwierig, war es ja auch schon vor Corona.

Wir haben ja auch schon über das Missmanagment des Bundesministerium für Bildung und hier des NRW Schulministerium diskutiert. Unabhängig von Corona sind einfach Zustände da die schon seit Jahren und Jahrzehnten mangelhaft sind.

Jetzt zu Corona Zeiten hätte man ja einen Hebel, kleinere Klassen, mehr ÖPNV für die Schulkinder, etc. Meine Tochter macht dieses Jahr ihr Abi, auch nicht alles easy.

Ich wollte auch ausdrücken, dass wir die System relevanten Jobs stärken müssen, dazu gehört ja auch der ÖPNV. Ob nen 20jähriger Profi vor Zuschauern spielen darf oder gar nicht ist mir da zur Zeit völlig wumpe. Aber ja, manchmal tut die Ablenkung über so Dinge zu sprechen auch mal gut.

Bin wieder im Pott. Muddi ist letzte Woche 80 geworden und ich bin in mein altes Kinderzimmer eingezogen und kümmere mich jetzt auch um sie :-).. hatte irgendwie nen Riecher das nen Lockdown kommt und ich kann sie nicht alleine lassen, gerade zu dieser Zeit, mal schauen wie sich das alles entwickelt.

Wenn wir im Frühjahr aus dem gröbsten raus sind können wir ja mal nen Bier trinken gehen, wird dann das erste sein seit Mai diesen Jahres :-).. tut gut die Auszeit!

Beste Grüße auch an Deine Frauen!
SgG Thomas

zu den Fakten

JJ, Rüttenscheid, Donnerstag, 29.10.2020, 21:06 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Können wir gerne machen! Gut dass Du bei Deiner Mutter bist. Alles Gute für Euch.

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Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 08:47 (vor 1246 Tagen) @ JJ

Machen wir, ich geb dann einen aus :-)!

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Valo, Köln, Donnerstag, 29.10.2020, 13:57 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Die Kontakte verschwinden dadurch doch nur einen den privaten Bereich wo man sie dann eben nicht mehr so leicht nachverfolgen können.

zu den Fakten

fabian 1909, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 08:42 (vor 1246 Tagen) @ Valo

Die Kontakte verschwinden dadurch doch nur einen den privaten Bereich wo man sie dann eben nicht mehr so leicht nachverfolgen können.

Ich finde dieses Argument reichlich bizarr. Damit kommen doch immer gerade die um die Ecke, die von Eigenverantwortung reden. Dass man nicht so viel verbieten darf, dass man den Menschen vertrauen muss. Gleichzritig sagen sie aber immer, dass die Menschen eben nicht eigenverantwortlich handeln und alles ins Private verlagern.

zu den Fakten

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 09:52 (vor 1246 Tagen) @ fabian 1909
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 09:59

Die Kontakte verschwinden dadurch doch nur einen den privaten Bereich wo man sie dann eben nicht mehr so leicht nachverfolgen können.


Ich finde dieses Argument reichlich bizarr. Damit kommen doch immer gerade die um die Ecke, die von Eigenverantwortung reden. Dass man nicht so viel verbieten darf, dass man den Menschen vertrauen muss. Gleichzritig sagen sie aber immer, dass die Menschen eben nicht eigenverantwortlich handeln und alles ins Private verlagern.

Ein Problem ist, dass man in NRW nicht einmal klare Regeln für das Verhalten im privaten Bereich aufstellt. Ich habe gerade herauszufinden versucht, welche Regeln aktuell für private Feiern in der eigenen Wohnung gelten. Auf die Schnelle bin ich nicht fündig geworden.

P.S.: Im Gegensatz zu anderen Bundesländern gibt es diese Regeln in NRW in der Tat nicht: https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/lauterbach-fdp-bild/

zu den Fakten

Chris85, Donnerstag, 29.10.2020, 14:47 (vor 1247 Tagen) @ Valo

Diejenigen, die privat weiter feiern haben es bisher getan und machen es weiter. Die bekommst du eh nicht. Der Großteil schränkt sich natürlich jetzt ein und es begrenzt die Kontakte.

Außerdem müsste man dem Argument zufolge gar nichts machen, weil bringt ja eh nichts und treffen sich ja eh alle weiter. Die Argumentation führt ja zu nichts..

zu den Fakten

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:22 (vor 1247 Tagen) @ Valo
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 29.10.2020, 14:27

Die Kontakte verschwinden dadurch doch nur einen den privaten Bereich wo man sie dann eben nicht mehr so leicht nachverfolgen können.

ich weiß nicht in welcher Welt Du lebst. Wir haben unsere private Kontakte auf eine Handvoll beschränkt. Altersgruppe 11 bis 80 Jahre.

Wir gehen auch nicht mehr raus um zu essen, zu trinken, zum reden, zum gesellig sein. Wir machen das anders und es ist jetzt auch nicht wirklich schlimm. Bisher sind wir gut durch gekommen, auch wenn sich alle umgewöhnen mussten und müssen.

Wenn Menschen nicht von hier bis da denken können oder wollen, dann können wir auch nicht mehr viel als Gesellschaft machen, dann ist dem so. Ich kann mich aber als Individuum abgrenzen und muss nicht alles in einem privaten Bereich mitmachen.

zu den Fakten

Smeller, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:21 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Dann müsste man den ÖPNV komplett stilllegen, denn wie dicht gedrängt es dort in einem geschlossenen Raum zugeht, ist es nirgendwo anders. Auf dem Weg zur Schule quetschen sich bestimmt 5 Leute auf einem Quadratmeter. Dann gibt es diejenigen, die in dieser Masse auch gerne mal die Maske runterziehen.

zu den Fakten

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 13:57 (vor 1247 Tagen) @ Smeller

Dann müsste man den ÖPNV komplett stilllegen, denn wie dicht gedrängt es dort in einem geschlossenen Raum zugeht, ist es nirgendwo anders. Auf dem Weg zur Schule quetschen sich bestimmt 5 Leute auf einem Quadratmeter. Dann gibt es diejenigen, die in dieser Masse auch gerne mal die Maske runterziehen.

Man versucht auf die Betriebe einzuwirken, damit diese wieder vermehrt auf Home-Office setzen. Bei den Schulen aber hört man nichts von irgend welchen Ansätzen wie der Entzerrung z.B. durch gestaffelten Beginn und teilweise Verlagerung des Unterrichts in den Nachmittag. Wie wäre es, ein Drittel der Klassen wie gewohnt zur ersten Stunde beginnen zu lassen, ein Drittel zur dritten und ein Drittel zur fünften Stunde? Insbesondere bei etwas älteren Schülern, z.B. ab 12 oder 14 Jahren, die man auch mal alleine lassen kann, wäre das eventuell eine Überlegung wert. Gleichzeitig müsste man aber auch die Verkehrsbetriebe, etc. mit ins Boot holen.

zu den Fakten

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:40 (vor 1247 Tagen) @ Smeller

Dann müsste man den ÖPNV komplett stilllegen, denn wie dicht gedrängt es dort in einem geschlossenen Raum zugeht, ist es nirgendwo anders. Auf dem Weg zur Schule quetschen sich bestimmt 5 Leute auf einem Quadratmeter. Dann gibt es diejenigen, die in dieser Masse auch gerne mal die Maske runterziehen.

Wir müssten endlcih mal an die Betriebe rangehen, wenn ich immer noch sehe, wie viele die täglich pendeln lassen und in Büros quetschen statt Home Office zu ermöglichen und Masken zumindest auf dem Flur durchzusetzen.

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Liberogrande, Donnerstag, 29.10.2020, 14:28 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Ich habe vor ein paar Tagen im erweiterten Freundeskreis nachgefragt, wer alles so im Home Office ist. Das ist natürlich nicht repräsentativ und mich würden da tatsächlich belastbare Zahlen interessieren. Aber für mich persönlich war es doch aufschlussreich. Teilweise waren die Arbeitgeber sehr vorbildlich, teilweise werden die Leute aber auch völlig ohne Not ins Büro bestellt. Gerade im öffentlichen Dienst tun sich nach meinem Eindruck viele Arbeitgeber schwer. Falls es teilweise an der Infrastruktur liegt: man hatte genug Zeit seit März, um diese aufzubauen. Auch die Politik hätte sich da mehr hinter klemmen können. Wenn konkrete Gebote und Verbote nicht durchsetzbar sind, meinetwegen auch mit steuerlichen Anreizen oder ähnlichem für die Arbeitgeber.

Das sind Dinge, an denen man arbeiten muss. Aber es lassen sich jetzt nicht per Verordnung alle Büroangestellten ab nächster Woche ins Home Office versetzen. Um das exponentielle Wachstum zu brechen, kann gerade also eigentlich nur hauptsächlich auf das Freizeitverhalten gezielt werden. Und als Kollateralschaden trifft es die Branchen, die leider mit dranhängen (und jetzt auf Hilfe durch die Politik und unsere Solidarität angewiesen sind). Fußballspiele mit 10.000 Zuschauern sind vor dem Hintergrund verzichtbar und belasten natürlich auch den ÖPNV. Es geht einfach darum, genau auszutarieren, wo wir Ansteckungsrisiken durch erhöhtes Menschenaufkommen zu akzeptablen gesellschaftlichen Kosten reduzieren können und wo nicht. Der Regierung da vorzuwerfen, entgegen der Faktenlage zu handeln, ist einfach ziemlich daneben. Zumal auch nicht feststeht, dass der Profifußball "nachweislich kein Treiber der Pandemie" ist. Es ist nur nicht bewiesen, dass er es ist. Das ist ein feiner Unterschied.

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fabian 1909, Donnerstag, 29.10.2020, 11:34 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

75% der Kontakte im Alltag sind nicht nachvollziehbar, das stimmt. Nicht aber in einem Stadion in dem fernab des Platzes Maskenpflicht besteht und diese auch konsequent durchgesetzt wird bzw alle Anwesenden das auch bewusst umsetzen.

Somit ist es innerhalb des Stadions faktisch so. Die Anreise kommt hinzu, aber da ist es morgens beim pendeln schlimmer und deutlich voller

Da ist dieser Satz also durchaus richtig

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donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 29.10.2020, 13:33 (vor 1247 Tagen) @ HollyB

dann ist die Frage was notwendig ist und was wünschenswert?

Müssen die Berufspendler morgens zur Arbeit?
Müssen die Fans am Wochenende ins Stadion?

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Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 29.10.2020, 15:47 (vor 1247 Tagen) @ donotrobme

dann ist die Frage was notwendig ist und was wünschenswert?

Müssen die Berufspendler morgens zur Arbeit?
Müssen die Fans am Wochenende ins Stadion?


Ich bringe auf dem Weg ins Büro drei Kinder aus drei Haushalten zur Schule....das "darf" ich nun nicht mehr da drei Haushalte.
Ein Kind darf/ muss also in den überfüllten Bus?!

sauber!

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:50 (vor 1247 Tagen) @ donotrobme

dann ist die Frage was notwendig ist und was wünschenswert?

Müssen die Berufspendler morgens zur Arbeit?
Müssen die Fans am Wochenende ins Stadion?

Dann sollte das aber gar nicht die Frage sein, sondern eher die, wie man den ÖPNV entzerren kann. Anmietung von privaten Busunternehmen nur für Schüler, billiger, oder gar kostenloser ÖPNV für Fahrtzeiten vor 7 Uhr, um vielleicht einige dazu zu bringen, früher in den schwächer frequentierten Zeiten zu fahren etc.

Das ist dann doch das eigentlich zielführende und mit dem größten Effekt.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:28 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Meine Anzahl von Kontakten gegen Freiburg lag bei 3 in 3,5 Stunden.

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majae, Muc, Donnerstag, 29.10.2020, 16:08 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Meine Anzahl von Kontakten gegen Freiburg lag bei 3 in 3,5 Stunden.

Und das sind in der aktuellen Situation 3 zu viel für so etwas banales wie ein Fußballspiel schauen.

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istar, Donnerstag, 29.10.2020, 22:49 (vor 1247 Tagen) @ majae

Meine Anzahl von Kontakten gegen Freiburg lag bei 3 in 3,5 Stunden.


Und das sind in der aktuellen Situation 3 zu viel für so etwas banales wie ein Fußballspiel schauen.

Was für ein Quatsch.

Ich hatte vorhin deutlich mehr Kontakt im Aldi für sowas banales wie Bananen kaufen. Und ein paar Äpfel.

Und warum quetschen sich eigentlich - in der aktuellen Situation - so viel Leute in prallvolle Busse?

Für sowas banales wie vier Stationen? Kann jeder ohne Fußprobleme locker zu Fuß gehen.

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HoschUn, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 15:41 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Meine Anzahl von Kontakten gegen Freiburg lag bei 3 in 3,5 Stunden.

Wie als wäre ein ausreichender Abstand da entscheidend. Du bist aber auch eine lange Zeit an der gleichen Stelle. Wenn die Luftströmung zufällig richtig ist, dann kann dich über die Zeit auch die ausgeatmete Luft einer asymptomischen Person anstecken die 20 Meter entfernt steht, während die Person 5 Meter neben dir verschont bleibt. Der Faktor Abstand wird mit der Zeit immer weniger wirksam. Das kennt man zu genüge von anderen belegten Superspreaderevents. In Restaurants stecken sich Leute an obwohl sie einem Nebenraum sitzen, statt die Personen die direkt am Nebentisch sitzen, weil die Lüftung es halt so im Restaurant verteilt.

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DesDämon, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 12:35 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

War bei uns gegen Gladbach ähnlich. Definitive Kontakte 0.

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markus, Donnerstag, 29.10.2020, 12:23 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Meine Anzahl von Kontakten gegen Freiburg lag bei 3 in 3,5 Stunden.

Und bei einem Spiel ohne Publikum reduziert sich die Anzahl auf 0. Es kommt jetzt auf jeden einzelnen, auch auf dich, an.

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Smeller, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:33 (vor 1247 Tagen) @ markus

Größtes Problem ist für mich der ÖPNV. Man steht zu fünft auf einem Quadratmeter, manche tragen die Maske falsch, andere nehmen diese komplett ab im dichten Gedränge, um sich besser unterhalten zu können. Wenn du auf den ÖPNV angewiesen bist wie ich, begibst du dich jeden Tag mehrmals in größere Gefahr als bei einem Stadionbesuch.

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Textmarker, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 12:07 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Wir resümieren mal:

Sascha hat im Rahmen eines Westfalenstadion-Besuchs 3 Kontakte gehabt. Also müssen Zuschauer weiter zugelassen werden.

Sascha fährt gerne an Ost- und Nordsee. Also darf es kein Beherbungsverbot für Ost- und Nordsee geben.

Sascha hat Kind/er. Also müssen Schule und Kita - komme was wolle - offen sein.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:07 (vor 1247 Tagen) @ Textmarker
bearbeitet von Sascha, Donnerstag, 29.10.2020, 13:35

Wir resümieren mal:

Sascha hat im Rahmen eines Westfalenstadion-Besuchs 3 Kontakte gehabt. Also müssen Zuschauer weiter zugelassen werden.

Nö. Ich würde alleine nicht einmal mehr hingehen. Aber jeder, der da war, bestätigt, dass der Ablauf völlig kontaktarm ist. Hier fehlt mir dann die Logik für ein Verbot.

Sascha fährt gerne an Ost- und Nordsee. Also darf es kein Beherbungsverbot für Ost- und Nordsee geben.

Tue ich in der Tat. Aber im Sommer und nicht im November, da ich wie du ja selber festgestellt hast, Kinder habe und an Ferienzeiten gebunden bin. Mir erschließt sich aber auch hier nicht der Sinn.


Sascha hat Kind/er. Also müssen Schule und Kita - komme was wolle - offen sein.

Ich habe zwei Kinder und dank Elternzeit konnten wir den April/März gut meistern. Und ja, ich bin der Meinung, dass diese Einrichtungen so lange wie möglich offen sein sollten. Aber nicht, weil ich Kinder habe, sondern weil ich sehe, wie wichtig sie für Kinder sind, bzw. weil ich gesehen habe, wie ihnen das Fehlen zu schaffen macht.

Ansonsten würde ich dich bitten, über die Sache zu diskutieren. Dieses persönliche kannst du dir, entschuldige die Wortwahl, sonst wohin schieben.

Edit: im übrigen bin ich auch gar kein Kneipengänger und kann mir auch die seltenen Restaurantbesuche locker verkneifen: und bin trotzdem der Meinung, dass dort viele mit Konzepten und Rahmenbedingungen arbeiten, die eine Öffnung auch aktuell für möglich halten und finde es falsch, den Besitzern und Angestellten pauschal weiter das Überleben zu erschweren.

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Textmarker, Donnerstag, 29.10.2020, 14:19 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Sascha hat im Rahmen eines Westfalenstadion-Besuchs 3 Kontakte gehabt. Also müssen Zuschauer weiter zugelassen werden.

Nö. Ich würde alleine nicht einmal mehr hingehen. Aber jeder, der da war, bestätigt, dass der Ablauf völlig kontaktarm ist. Hier fehlt mir dann die Logik für ein Verbot.

Du hast vollkommen Recht, wenn Du sagt, dass von dem Besuch eines Fußballspiels keine Gefahr ausgeht, solange ein funktionierendes Hygienekonzept vorliegt.

Dennoch finde ich es richtig, dass im November die Spiele im Profisport ohne Zuschauer stattfinden. Und das sage ich als jemand, der von Anfang an für Geisterspiele war. Später gehörte ich auch nicht zu der Fraktion, die "Alle oder keine" geschrien haben, obwohl ich als "nur" Vereinsmitglied außerhalb von NRW keine Chance auf einen Spielbesuch hatte.

Jetzt ist es jedoch richtig, dass die Spiele ohne Zuschauer stattfinden und zwar aus folgenden Gründen:

1.
Das Risiko einer Ansteckung ist beim Fußballschauen an der frischen Luft bei einem guten Hygienekonzept gegen null. Anders sieht es meiner Meinung nach jedoch beim Hallensport aus. In geschlossenen Räumen steckt man sich wesentlich leichter an, eine gute Durchlüftung ist nur schwer umsetzbar und Menschen können sich nicht so gut "verteilen" wie im Freien.

Ich finde es richtig, dass der Fußball hier keine Sonderstellung bekommen hat, sondern wie alle Profisportarten jetzt auf Zuschauer verzichten muss. Wie wäre der Aufschrei gewesen, wenn Profifußball Zuschauer haben darf, Randsportarten wie Handball, Basketball, Eishockey aber nicht.

2.
Bei einer Beerdigung dürfen nunmehr nur 10 Leute aus zwei Haushalten teilnehmen. Das bedeutet, dass Kinder nicht bei der Beerdigung ihrer Eltern dabei sein können. Gleichzeitig sollen dann im Fernsehen Bilder von Fußballfans im Stadion zu sehen sein?

Natürlich kann man logisch argumentieren, dass bei einer Beerdigung die Angehörigen im wahrsten Sinne des Wortes "näher zusammenrücken" und beim Fußballgucken der Abstand gewahrt ist. Aber hier geht es nicht nur um Logik, sondern auch um Emotionen. Und demjenigen, der auf die Beerdigung seines Vaters nicht gehen darf, dem bekommst Du das nicht verkauft.

3.
Bei der ganzen Maßnahme geht es darum, dass die Leute zuhause bleiben sollen! Dieses: "Da dürft ihr hin, dahin nicht", hat nicht geklappt. Deswegen ist Ziel der Maßnahme, dass die Menschen das Haus nur noch für wichtige Dinge verlassen, wie Arbeit, Schule, Einkaufen und gerade nicht mehr zur Freizeitgestaltung (Ja, Einkaufen ist für manche Freizeitgestaltung, ich weiß).

Litze

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 13:02 (vor 1247 Tagen) @ Textmarker

Wir resümieren mal:

Sascha hat im Rahmen eines Westfalenstadion-Besuchs 3 Kontakte gehabt. Also müssen Zuschauer weiter zugelassen werden.

Es gibt ein funktionierendes Hygienekonzept. Spricht also nichts dagegen.

Sascha fährt gerne an Ost- und Nordsee. Also darf es kein Beherbungsverbot für Ost- und Nordsee geben.

An der Nord- und Ostsee sind die Urlauber in einzelnen Hotelzimmern oder Wohnungen untergebracht, was aus epidemiologischer Sicht kein Problem darstellt – Kontakte sind entsprechend gering.

Sascha hat Kind/er. Also müssen Schule und Kita - komme was wolle - offen sein.

In Kitas ist die Gefahr einer Ansteckung gering. Auch hier gibt es zahlreiche Maßnahmen, um vor einer Ansteckung zu schützen.

Was die Schulen angeht, sind nach acht Monaten noch immer keine Konzepte entwickelt worden. Es sei denn, man würde Fenster auf und Jacken an, als Konzept bezeichnen.

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Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 29.10.2020, 15:39 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Sascha fährt gerne an Ost- und Nordsee. Also darf es kein Beherbungsverbot für Ost- und Nordsee geben.

An der Nord- und Ostsee sind die Urlauber in einzelnen Hotelzimmern oder Wohnungen untergebracht, was aus epidemiologischer Sicht kein Problem darstellt – Kontakte sind entsprechend gering.

Ich war mit meiner Familie gerade 2 Wochen an der Ostsee...Schönhagen.
Das ist wirklich ein winziges Kaff... es gibt einen Supermarkt und einen Imbiss und einen Spielplatz. Im Markt trugen zwar alle Masken aber am Spielplatz tummelten sich die Familien. Bei Tagestouren nach Eckernförde oder Kappeln konnten wir wie auch im Sommer feststellen, dass sich die Abstandsregeln gar nicht einhalten lassen.
Die wenigsten verbringen ihren Urlaub im Hotelzimmer!

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dNL, Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 13:09 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Es gibt ein funktionierendes Hygienekonzept. Spricht also nichts dagegen.

Das kann aber faktisch niemand zu 100% sagen. Dass es im Rahmen der bisherigen Spiele mit Zuschauern keine Ansteckungen gab, kann auch daran liegen, dass einfach niemand im Stadion war, zum Zeitpunkt des Spiels infektiös war.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:27 (vor 1247 Tagen) @ dNL

Ich weiß, dass ich dafür jetzt wohl Widerspruch ernten werde, aber ich habe gar nicht den Anspruch auf 0 zu reduzieren, sondern nahe 0.

Es gibt im Leben einfach immer ein gewisses Restrisiko. Dieses Risiko gehe ich im Rahmen der Pandemie ein, wenn ich einkaufen gehe, oder ins Büro. Und ein anderes Risiko gehe ich jeden Tag ein, wenn ich ins Auto steige und die 2 x 35 km Autobahn fahre, während ich im Radio die Meldung eines schweren Unfalls in der Nähe höre.

Ich verhalte mich so, dass ich dieses Restrisiko so gering wie möglich halte, aber ich kann mit ihm auch leben.

Und so, wie das im Stadion umgesetzt wurde, ist das für mich absolut minimal und ja, etwas wo ich sage: das funktioniert so gut, da habe ich keine Bedenken.

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markus, Donnerstag, 29.10.2020, 15:11 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Ich weiß, dass ich dafür jetzt wohl Widerspruch ernten werde, aber ich habe gar nicht den Anspruch auf 0 zu reduzieren, sondern nahe 0.

An der Stelle kein Widerspruch. Niemand soll seine Kontakte auf 0 reduzieren. Aber seine Kontakte auf das absolut notwendige reduzieren, das soll jetzt jeder tun.

Es gibt im Leben einfach immer ein gewisses Restrisiko. Dieses Risiko gehe ich im Rahmen der Pandemie ein, wenn ich einkaufen gehe, oder ins Büro. Und ein anderes Risiko gehe ich jeden Tag ein, wenn ich ins Auto steige und die 2 x 35 km Autobahn fahre, während ich im Radio die Meldung eines schweren Unfalls in der Nähe höre.

Das Auto-Argument kam heute von Gauland im Bundestag. Das ist ein ziemlicher Äpfel mit Birnen Vergleich.

Ich verhalte mich so, dass ich dieses Restrisiko so gering wie möglich halte, aber ich kann mit ihm auch leben.

Und so, wie das im Stadion umgesetzt wurde, ist das für mich absolut minimal und ja, etwas wo ich sage: das funktioniert so gut, da habe ich keine Bedenken.

Das sagen aber auch die Besitzer von

- Kneipen
- Restaurants
- Nagelstudios
- Fitnessstudios
- Tattoo Studios
- Hotels
- Theater
- Sportvereine in dem Amateurligen uvm.

Die haben schließlich alle ein gut funktionierendes Hygienekonzept. Wenn wir all diese Geschäfte nun offen lassen, gäbe es ab Montag keinerlei Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Was wäre dann die Alternative?

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Sascha, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 08:34 (vor 1246 Tagen) @ markus

Ich weiß, dass ich dafür jetzt wohl Widerspruch ernten werde, aber ich habe gar nicht den Anspruch auf 0 zu reduzieren, sondern nahe 0.


An der Stelle kein Widerspruch. Niemand soll seine Kontakte auf 0 reduzieren. Aber seine Kontakte auf das absolut notwendige reduzieren, das soll jetzt jeder tun.

Es gibt im Leben einfach immer ein gewisses Restrisiko. Dieses Risiko gehe ich im Rahmen der Pandemie ein, wenn ich einkaufen gehe, oder ins Büro. Und ein anderes Risiko gehe ich jeden Tag ein, wenn ich ins Auto steige und die 2 x 35 km Autobahn fahre, während ich im Radio die Meldung eines schweren Unfalls in der Nähe höre.


Das Auto-Argument kam heute von Gauland im Bundestag. Das ist ein ziemlicher Äpfel mit Birnen Vergleich.

Ich verhalte mich so, dass ich dieses Restrisiko so gering wie möglich halte, aber ich kann mit ihm auch leben.

Und so, wie das im Stadion umgesetzt wurde, ist das für mich absolut minimal und ja, etwas wo ich sage: das funktioniert so gut, da habe ich keine Bedenken.


Das sagen aber auch die Besitzer von

- Kneipen
- Restaurants
- Nagelstudios
- Fitnessstudios
- Tattoo Studios
- Hotels
- Theater
- Sportvereine in dem Amateurligen uvm.

Die haben schließlich alle ein gut funktionierendes Hygienekonzept. Wenn wir all diese Geschäfte nun offen lassen, gäbe es ab Montag keinerlei Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Was wäre dann die Alternative?

Die Logik dahinter erschließt sich mir allerdings nicht. Das, was im öffentlichen Raum die Gegegebenheiten sind, wo die meisten Menschen eng beieinander sind (ÖPNV, Arbeit, Kita, Schule, Discounter) bleiben unangetastet, dafür schließt man Einrichtungen, die mutmaßlich ein geringeres Infektionsrisiko haben.

Ich bezweifle einfach, dass der Effekt die Folgen für Betroffenen Branchen übersteigt.

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markus, Freitag, 30.10.2020, 10:50 (vor 1246 Tagen) @ Sascha

Ich weiß, dass ich dafür jetzt wohl Widerspruch ernten werde, aber ich habe gar nicht den Anspruch auf 0 zu reduzieren, sondern nahe 0.


An der Stelle kein Widerspruch. Niemand soll seine Kontakte auf 0 reduzieren. Aber seine Kontakte auf das absolut notwendige reduzieren, das soll jetzt jeder tun.

Es gibt im Leben einfach immer ein gewisses Restrisiko. Dieses Risiko gehe ich im Rahmen der Pandemie ein, wenn ich einkaufen gehe, oder ins Büro. Und ein anderes Risiko gehe ich jeden Tag ein, wenn ich ins Auto steige und die 2 x 35 km Autobahn fahre, während ich im Radio die Meldung eines schweren Unfalls in der Nähe höre.


Das Auto-Argument kam heute von Gauland im Bundestag. Das ist ein ziemlicher Äpfel mit Birnen Vergleich.

Ich verhalte mich so, dass ich dieses Restrisiko so gering wie möglich halte, aber ich kann mit ihm auch leben.

Und so, wie das im Stadion umgesetzt wurde, ist das für mich absolut minimal und ja, etwas wo ich sage: das funktioniert so gut, da habe ich keine Bedenken.


Das sagen aber auch die Besitzer von

- Kneipen
- Restaurants
- Nagelstudios
- Fitnessstudios
- Tattoo Studios
- Hotels
- Theater
- Sportvereine in dem Amateurligen uvm.

Die haben schließlich alle ein gut funktionierendes Hygienekonzept. Wenn wir all diese Geschäfte nun offen lassen, gäbe es ab Montag keinerlei Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Was wäre dann die Alternative?


Die Logik dahinter erschließt sich mir allerdings nicht. Das, was im öffentlichen Raum die Gegegebenheiten sind, wo die meisten Menschen eng beieinander sind (ÖPNV, Arbeit, Kita, Schule, Discounter) bleiben unangetastet, dafür schließt man Einrichtungen, die mutmaßlich ein geringeres Infektionsrisiko haben.

Ich bezweifle einfach, dass der Effekt die Folgen für Betroffenen Branchen übersteigt.

Die Logik dahinter ist, dass es jetzt auch um Wichtigkeit und Prioritäten gehen soll. Man kann natürlich zuerst wieder die Schulen und Kitas schließen, aber dann heißt es gleich wieder: „Schon wieder müssen Kinder und Schüler drunter leiden.“

An die Sache maßvoll rangehen, dabei versuchen den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen und auch nach Wichtigkeit zu differenzieren, ist doch genau das, was so viele gefordert haben. Aber das ist jetzt auch wieder falsch.

Ich habe auch ein ungutes Gefühl und frage mich, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind. Wenn ich da nur an meinem Umfeld denke: Homeoffice ist möglich, wird aber nicht mehr so diszipliniert genutzt wie im Frühjahr. Es finden irgendwelche Jubilarsfeiern statt, die man sich jetzt mal schenken könnte und Onlinekonferenzen werden auch wieder seltener genutzt. In zwei Wochen werden dann wohl wieder Geschäfte, Kitas und Schulen schließen müssen.

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CB, Freitag, 30.10.2020, 08:53 (vor 1246 Tagen) @ Sascha

Die Logik dahinter erschließt sich mir allerdings nicht. Das, was im öffentlichen Raum die Gegegebenheiten sind, wo die meisten Menschen eng beieinander sind (ÖPNV, Arbeit, Kita, Schule, Discounter) bleiben unangetastet, dafür schließt man Einrichtungen, die mutmaßlich ein geringeres Infektionsrisiko haben.

Was soll die Regierung denn beim Thema Arbeit machen? Da bleibt doch erstmal nur auf die Verantwortung der Arbeitgeber zu setzen, dass Home Office wieder mehr gestattet wird.

Wer volle Bahnen oder Busse nutzen muss, sollte sich eine FFP2 Maske zulegen. Damit werden diese Bereiche sicherer.

Und Kitas und Schulen will man noch nicht schließen, was nach den sehr langen Schließungen im Frühjahr verständlich ist. Gehen die Zahlen nicht runter, werden auch die geschlossen werden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 30.10.2020, 10:26 (vor 1246 Tagen) @ CB
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 30.10.2020, 10:32

Die Logik dahinter erschließt sich mir allerdings nicht. Das, was im öffentlichen Raum die Gegegebenheiten sind, wo die meisten Menschen eng beieinander sind (ÖPNV, Arbeit, Kita, Schule, Discounter) bleiben unangetastet, dafür schließt man Einrichtungen, die mutmaßlich ein geringeres Infektionsrisiko haben.


Was soll die Regierung denn beim Thema Arbeit machen? Da bleibt doch erstmal nur auf die Verantwortung der Arbeitgeber zu setzen, dass Home Office wieder mehr gestattet wird.

Wer volle Bahnen oder Busse nutzen muss, sollte sich eine FFP2 Maske zulegen. Damit werden diese Bereiche sicherer.

Und Kitas und Schulen will man noch nicht schließen, was nach den sehr langen Schließungen im Frühjahr verständlich ist. Gehen die Zahlen nicht runter, werden auch die geschlossen werden.


Das ist ja schon ein bisschen geil. Man hat seitens der Regierung und der Behörden de facto nichts getan, um eine vernünftige Basis für die Koexistenz mit dem Virus zu ermöglichen. Und versucht jetzt durch die Androhung weiterer Einschränkungen noch mehr Druck aufzubauen.


Wenn ich will, dass Kitas, Schulen und Betriebe weiter geöffnet bleiben sollen, muss ich mir zwingend Gedanken darüber machen, wie ich Gefahren, die entstehen können, minimieren kann.

Zum Beispiel

durch das Einsetzen von mehr Bussen und Zügen / Zugabteilen (die Eurobahn RE13 setzt derzeit Kurzüge von Hagen nach Düsseldorf ein) und durch Kontrollen im ÖPNV (in der Bahn finden diese so gut wie nicht statt).

durch eine vernünftige Beschilderung in Fußgängerzonen für Bereiche, in denen Masken getragen werden müssen.

durch entzerrten Unterricht in Schulen, mit virtuellen Klassen, Einsatz von Lüftern und vernünftigen Lüftungskonzepten etc.

durch Schnelltests für Alten- und Pflegeheime und Kliniken

durch gesonderte Einkaufszeiten, Buszeiten für Senioren und andere Risikogruppen etc.

All das und noch vieles mehr ist nicht passiert.


Statt dessen

wurden private Feiern wie Hochzeiten etc. in größerem Rahmen von 50 und mehr Gästen viel zu früh wieder erlaubt

gab es kaum durchgängige und obligatorische Tests für Urlaubsrückkehrer.

wurden Leute, die sich den Regeln widersetzt haben und fröhlich Anti-Corona Events gefeiert haben nicht sofort und klar sanktioniert.


Dafür werden jetzt Restaurants, Zoos und andere Locations mit vernünftigen Hygienekonzepten geschlossen, wo die Gefahr einer Ansteckung zwar nicht null, aber deutlich reduziert ist.

Logisch und nachvollziehbar ist das alles nicht. Ja, und auch an die Eigenverantwortung darf durchaus lauter appelliert werden.

Ich wette, dass Gerichte einige Einschränkungen kippen werden.

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bobschulz, MS, Freitag, 30.10.2020, 09:05 (vor 1246 Tagen) @ CB

Die Logik dahinter erschließt sich mir allerdings nicht. Das, was im öffentlichen Raum die Gegegebenheiten sind, wo die meisten Menschen eng beieinander sind (ÖPNV, Arbeit, Kita, Schule, Discounter) bleiben unangetastet, dafür schließt man Einrichtungen, die mutmaßlich ein geringeres Infektionsrisiko haben.


Was soll die Regierung denn beim Thema Arbeit machen? Da bleibt doch erstmal nur auf die Verantwortung der Arbeitgeber zu setzen, dass Home Office wieder mehr gestattet wird.

Wer volle Bahnen oder Busse nutzen muss, sollte sich eine FFP2 Maske zulegen. Damit werden diese Bereiche sicherer.

Und Kitas und Schulen will man noch nicht schließen, was nach den sehr langen Schließungen im Frühjahr verständlich ist. Gehen die Zahlen nicht runter, werden auch die geschlossen werden.

Man hätte sich ja auch Konzepte für entzerrten Unterricht ausdenken können.
Halbe Klasse auf Distanz, halbe Klasse vor Ort und das im Wechsel bei gleichen Gruppen. Lehrer schnelltesten.
Morgens sind wohl Schüler die größte Gruppe im ÖPNV, man hätte evtl auch versetzte Unterrichtsbeginne als Modell nehmen können, etwa 5-7 um 8h, 8-10 um 9h und Oberstufe ab 10h. Die kleinsten fangen an, da deren allein zuhause bleiben am schwierigsten waär. Das würde zumindest schon mal die Hinfahrten entzerren.

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CB, Freitag, 30.10.2020, 10:02 (vor 1246 Tagen) @ bobschulz

Man hätte sich ja auch Konzepte für entzerrten Unterricht ausdenken können.

Halbe Klasse auf Distanz, halbe Klasse vor Ort und das im Wechsel bei gleichen Gruppen. Lehrer schnelltesten.
Morgens sind wohl Schüler die größte Gruppe im ÖPNV, man hätte evtl auch versetzte Unterrichtsbeginne als Modell nehmen können, etwa 5-7 um 8h, 8-10 um 9h und Oberstufe ab 10h. Die kleinsten fangen an, da deren allein zuhause bleiben am schwierigsten waär. Das würde zumindest schon mal die Hinfahrten entzerren.

Ich hoffe einfach, dass solche Pläne in den nächsten Tagen erarbeitet werden oder bereits erarbeitet wurden. Gerade die Klassen zu halbieren hätte einen großen Effekt mit überschaubaren Schaden für die Schüler.

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Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 10:08 (vor 1246 Tagen) @ CB

Man hätte sich ja auch Konzepte für entzerrten Unterricht ausdenken können.

Halbe Klasse auf Distanz, halbe Klasse vor Ort und das im Wechsel bei gleichen Gruppen. Lehrer schnelltesten.
Morgens sind wohl Schüler die größte Gruppe im ÖPNV, man hätte evtl auch versetzte Unterrichtsbeginne als Modell nehmen können, etwa 5-7 um 8h, 8-10 um 9h und Oberstufe ab 10h. Die kleinsten fangen an, da deren allein zuhause bleiben am schwierigsten waär. Das würde zumindest schon mal die Hinfahrten entzerren.


Ich hoffe einfach, dass solche Pläne in den nächsten Tagen erarbeitet werden oder bereits erarbeitet wurden. Gerade die Klassen zu halbieren hätte einen großen Effekt mit überschaubaren Schaden für die Schüler.

Ich bin mir leider sehr sicher, dass das zumindest in NRW nicht passiert. Die zuständige Ministerin Frau Gebauer wirkte von Anfang an komplett überfordert. Und der Eindruck hat sich bisher nicht verändert.

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bobschulz, MS, Freitag, 30.10.2020, 10:08 (vor 1246 Tagen) @ CB

Man hätte sich ja auch Konzepte für entzerrten Unterricht ausdenken können.

Halbe Klasse auf Distanz, halbe Klasse vor Ort und das im Wechsel bei gleichen Gruppen. Lehrer schnelltesten.
Morgens sind wohl Schüler die größte Gruppe im ÖPNV, man hätte evtl auch versetzte Unterrichtsbeginne als Modell nehmen können, etwa 5-7 um 8h, 8-10 um 9h und Oberstufe ab 10h. Die kleinsten fangen an, da deren allein zuhause bleiben am schwierigsten waär. Das würde zumindest schon mal die Hinfahrten entzerren.


Ich hoffe einfach, dass solche Pläne in den nächsten Tagen erarbeitet werden oder bereits erarbeitet wurden. Gerade die Klassen zu halbieren hätte einen großen Effekt mit überschaubaren Schaden für die Schüler.

Ja, aber es war ja auch erst ein halbes Jahr Zeit. Glaube kaum, dass es wie Manna vom Himmel fällt, aber evtl bin ich zu pessimistisch.
Frau Gebauer wird die Welt retten. :-)

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Sascha, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 09:01 (vor 1246 Tagen) @ CB

Zum Beispiel hätte man frühzeitig einen gesetzlichen Anspruch auf HomeOffice einrichten können....

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Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 08:43 (vor 1246 Tagen) @ Sascha

ÖPNV, Arbeit, Kita, Schule, Discounter

Weil das die letzte Patrone ist die man dann hat, wenn man noch weiter Kontakte runter fahren will. Man möchte dieses öffentliche Leben dann doch noch auf lassen.

Aber ja, wenn es so weiter geht wird man diese auch wieder dicht machen. Bei Schule und Kita hofft man vielleicht auch auf die Wunterferien.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 09:02 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

Ja. Und dann, um in der Patronenmetaphorik zu bleiben, schießt man in die Luft, weil man nicht genau zielen kann?

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CB, Freitag, 30.10.2020, 10:00 (vor 1246 Tagen) @ Sascha

Ja. Und dann, um in der Patronenmetaphorik zu bleiben, schießt man in die Luft, weil man nicht genau zielen kann?

Ja, so ungefähr. Das Problem ist, dass man in Deutschland die Kontrolle über das Virus verloren hat. Wir können die Kontakte nicht mehr nach verfolgen, das war eine wichtige Waffe in den letzten Monaten. In der Phase hilft es dann nur noch, wenn alle unnötigen Kontakte vermieden werden. Das ist zumindest das, was die Epidemiologen sagen.

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markus, Donnerstag, 29.10.2020, 15:16 (vor 1247 Tagen) @ markus

Man kann nur hoffen, dass die ab nächster Woche geltenden Maßnahmen für November Anfang Dezember wirklich signifikante Auswirkungen (Rückgang von Infektionen) nach sich ziehen. Ansonsten können sich die Politiker/die Politik auf eine heftige aggressive Stimmung inkl. Klagewelle einstellen (mit entsprechendem Zulauf bei der AfD). Es ist eine Gratwanderung...

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markus, Donnerstag, 29.10.2020, 15:29 (vor 1247 Tagen) @ Djerun

Man kann nur hoffen, dass die ab nächster Woche geltenden Maßnahmen für November Anfang Dezember wirklich signifikante Auswirkungen (Rückgang von Infektionen) nach sich ziehen. Ansonsten können sich die Politiker/die Politik auf eine heftige aggressive Stimmung inkl. Klagewelle einstellen (mit entsprechendem Zulauf bei der AfD). Es ist eine Gratwanderung...

Das hoffe ich auch. Wenn beim nächsten Bund-Länder Treff die Zahlen immer noch steigen, muss nämlich erneut nachgesteuert werden.

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Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 29.10.2020, 15:43 (vor 1247 Tagen) @ markus


Das hoffe ich auch. Wenn beim nächsten Bund-Länder Treff die Zahlen immer noch steigen, muss nämlich erneut nachgesteuert werden.

Und es zieht sich noch länger!
Mit einer relativ disziplinierten Bevölkerung und drastischen Maßnahmen haben wir die Zahlen im Frühjahr drücken können. Jetzt mit diesem Lockdown-light und dem gesunkenen Verständnis einiger Teile der Bevölkerung muss man schon sehr optimistisch sein wenn man auf einen "Wellenbrecher" spekuliert.

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nacho, Donnerstag, 29.10.2020, 13:46 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Das Auto Argument ist irgendwie witzig. Wenn ich ins Auto steige und fahre, dann habe ich eine Fahrprüfung abgelegt, ich habe Verkehrszeichen auf die ich achten muss, ich habe Polizei und Blitzer, die das ganze auch überwachen, ich darf nichtmal Alkohol getrunken haben, wenn ich fahre. Es gibt also sehr viele Regeln, diese Regeln dienen alle dem Zweck die Unfallhäufigkeit zu reduzieren und andere Verkehrsteilnehmer und mich selbst zu schützen.

Nur halb so viele Regeln zur Eindämmung der Pandemie und Menschen die sich daran halten und wir hätten das Problem nicht. Würden Autounfälle steigen und auf einmal einer e-Funktion ähneln, dann gäbe es auch da weitere Regeln und alle würden es feiern.

Kann man im Stadion sein ohne sich anzustecken und funktioniert das Hygienekonzept? Vermutlich. Zumindest in der Bundesliga. Aber kann ich das öffentliche Leben herunterfahren und für die Bundesliga eine Ausnahme machen? nein.

Die meisten Restaurants haben intelligente Hygienekonzepte, das Problem sind die schwarzen Schafe, die nur eins auf dem Papier haben und in denen schwitzend und tanzend bis in die Morgenstunden gefeiert wurde. Deswegen müssen jetzt alle leiden, fair ist das nicht, aber ist halt so.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 09:24 (vor 1246 Tagen) @ nacho

Das Auto Argument ist irgendwie witzig. Wenn ich ins Auto steige und fahre, dann habe ich eine Fahrprüfung abgelegt, ich habe Verkehrszeichen auf die ich achten muss, ich habe Polizei und Blitzer, die das ganze auch überwachen, ich darf nichtmal Alkohol getrunken haben, wenn ich fahre. Es gibt also sehr viele Regeln, diese Regeln dienen alle dem Zweck die Unfallhäufigkeit zu reduzieren und andere Verkehrsteilnehmer und mich selbst zu schützen.

Und das widerspricht mir jetzt genau wo? Ich verhalte mich im Straßenverkehr genau so, dass ich das Risiko minimieren. Ich schnalle mich an (trage eine Maske), achte auf andere Verkehrsteilnehmer (fahre morgen nicht zum Schwiegervater zum Fußball gucken), halte mich an die Regeln (verschiebe die Taufe meines Sohnes). Und trotzdem besteht die Gefahr eines Unfalls.

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nacho, Freitag, 30.10.2020, 09:42 (vor 1246 Tagen) @ Sascha

Das Auto Argument ist irgendwie witzig. Wenn ich ins Auto steige und fahre, dann habe ich eine Fahrprüfung abgelegt, ich habe Verkehrszeichen auf die ich achten muss, ich habe Polizei und Blitzer, die das ganze auch überwachen, ich darf nichtmal Alkohol getrunken haben, wenn ich fahre. Es gibt also sehr viele Regeln, diese Regeln dienen alle dem Zweck die Unfallhäufigkeit zu reduzieren und andere Verkehrsteilnehmer und mich selbst zu schützen.

Und das widerspricht mir jetzt genau wo? Ich verhalte mich im Straßenverkehr genau so, dass ich das Risiko minimieren. Ich schnalle mich an (trage eine Maske), achte auf andere Verkehrsteilnehmer (fahre morgen nicht zum Schwiegervater zum Fußball gucken), halte mich an die Regeln (verschiebe die Taufe meines Sohnes). Und trotzdem besteht die Gefahr eines Unfalls.

Zumal man bedenken sollte, dass zwar alle Autofahrer die Regeln kennen und gelernt haben, sich aber leider ein gewisser Anteil nicht daran hält und eben doch zu schnell fährt, mit Handy am Ohr, die Verkehrszeichen doch nicht alle kennt oder schlicht nicht aufpasst. Und genau diese Leute sind die mit großem Abstand Hauptverantwortlichen für Unfälle und Opfer im Strassenverkehr. Ist also recht gut vergleichbar mit der Corona Situation...
Und genau diese Leute kann man aber sehr schwer identifizieren aufgrund der vorhandenen Ressourcen. Deshalb verbietet man eben das Autofahren für eine gewisse Zeit...

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nacho, Freitag, 30.10.2020, 10:55 (vor 1246 Tagen) @ Djerun

richtig. Die Regeln werden Größtenteils eingehalten beim Autofahren, die Unfallzahlen sinken.

Würde die tägliche Anzahl an Autounfällen jetzt exponentiell ansteigen, dann gäbe es natürlich weitere Regeln. Und ja, würden sich zu wenige daran halten und wären die Steigerungen immer noch exponentiell, dann würde es garantiert Fahrverbote geben.

Das Problem ist und bleibe die exponentielle Steigerung, die böse e-Funktion. Das muss gebrochen werden, egal wie. Nur darin liegt das Problem. Deswegen passt der Vergleich nicht, weil die Anzahl der Autounfälle sich nicht täglich steigert.

Sobald es Steigerungen bei der Unfallhäufigkeit gab haben die Hersteller da nachgebessert und Autos wurden sicherer oder es wurden neue Verkehrsregeln beschlossen, deswegen unterliegen Autounfälle keinem exponentiellen Wachstum, schaffen wir das mit dem Virus auch, dann darf man auch wieder ins Stadion.

Aber erstmal muss das Wachstum runter und dazu sind halt radikale Schritte notwendig.

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fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:33 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Es gibt im Leben einfach immer ein gewisses Restrisiko. Dieses Risiko gehe ich im Rahmen der Pandemie ein, wenn ich einkaufen gehe, oder ins Büro. Und ein anderes Risiko gehe ich jeden Tag ein, wenn ich ins Auto steige und die 2 x 35 km Autobahn fahre, während ich im Radio die Meldung eines schweren Unfalls in der Nähe höre.

Das Beispiel hinkt. Die Pandemie breitet sich gerade exponentiell aus. Ein Autounfall ist erst einmal singulär. Das gleiche Beispiel hat heute Morgen der Gauland im Bundestag gebracht und dafür heftigen Widerspruch geerntet.

Und so, wie das im Stadion umgesetzt wurde, ist das für mich absolut minimal und ja, etwas wo ich sage: das funktioniert so gut, da habe ich keine Bedenken.

Wenn die Pandemie wieder einigermaßen im Griff ist, ist das ja auch wieder sinnvoll. So wie es die Wochen zuovr möglich war. Aber derzeit ist doch offensichtlich, wie alles außer Kontrolle gerät. Da braucht es jetzt doch einen klaren Schnitt.

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Smeller, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:52 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Wenn die Pandemie wieder einigermaßen im Griff ist, ist das ja auch wieder sinnvoll. So wie es die Wochen zuovr möglich war. Aber derzeit ist doch offensichtlich, wie alles außer Kontrolle gerät. Da braucht es jetzt doch einen klaren Schnitt.

Ich verstehe die Außenwirkung total. Du kannst nicht überall Restriktionen austeilen und der Fußball darf 10.000 Leute begrüßen, auch wenn das Stadion die sicherste Umgebung war, die ich neben der eigenen Wohnnung in der Pandemie bisher hatte. Allerdings muss man dann auch einen wirklich klaren Schnitt machen und das betrifft halt auch die Gastronomie und alles, was nicht lebensnotwendig ist.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 13:42 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Deswegen schrieb ich auch "ein anderes Risiko". Natürlich fehlt dem Risiko einer Autofahrt die gesellschaftliche Komponente. Aber als Gefahr für einen selbst, seine Familie und andere Verkehrsteilnehmer sind sie dann vergleichbar.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 13:14 (vor 1247 Tagen) @ dNL

Es gibt ein funktionierendes Hygienekonzept. Spricht also nichts dagegen.


Das kann aber faktisch niemand zu 100% sagen. Dass es im Rahmen der bisherigen Spiele mit Zuschauern keine Ansteckungen gab, kann auch daran liegen, dass einfach niemand im Stadion war, zum Zeitpunkt des Spiels infektiös war.

So kommen wir aber nicht weiter. Entweder leiten Maßnahmen aus dem aktuellen Stand der Forschung ab (weniger Kontakte, mehr Hygiene) oder wir lassen es sein und bleiben bis es einen Impfstoff gibt zu Hause.

Überall auch dort eine Gefahr zu wittern, wo es kaum Kontakte gibt, macht keinerlei Sinn. Wir müssen lernen in Koexistenz mit dem Virus zu leben.

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Intertanked, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 13:46 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09


So kommen wir aber nicht weiter. Entweder leiten Maßnahmen aus dem aktuellen Stand der Forschung ab (weniger Kontakte, mehr Hygiene) oder wir lassen es sein und bleiben bis es einen Impfstoff gibt zu Hause.

Überall auch dort eine Gefahr zu wittern, wo es kaum Kontakte gibt, macht keinerlei Sinn. Wir müssen lernen in Koexistenz mit dem Virus zu leben.

Der Stand der Forschung ist jetzt da:

Restart19 - Testkonzert mit Tim Bendzko

https://www.berliner-zeitung.de/news/konzert-mit-tim-bendzko-forscher-stellen-ergebnisse-am-donnerstag-vor-li.114769

Tendenz: mit Hygienekonzept sind Hallenveranstaltung möglich und der Fußball wird wohl mehr Leute in Stadien lassen wollen.

Das abseits des Themas Anreise.

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fabian 1909, Donnerstag, 29.10.2020, 11:34 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Fast so viele Kontakte wie Petersen Ballkontakte in diesem Spiel hatte.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:37 (vor 1247 Tagen) @ Jurist81

Oder drei mehr als jeder Blauer gute Ballaktionen im Derby hatte.

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Liberogrande, Donnerstag, 29.10.2020, 11:22 (vor 1247 Tagen) @ fabian 1909

Kein gutes Statement.

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 29.10.2020, 11:27 (vor 1247 Tagen) @ Liberogrande

Wurde für mich danach noch ausreichend eingeordnet. Den einen Satz hätte man aber meiner Meinung nach weglassen müssen.
Ist für mich aber noch ein gerade so akzeptabler Satz im Sinne der eigenen Interessenvertretung.

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Liberogrande, Donnerstag, 29.10.2020, 11:38 (vor 1247 Tagen) @ Weeman

Ja, sie kriegen die Kurve danach noch etwas. Aber der Satz sticht heraus.

BVB-Sieg in der Champions League - Dortmunder Geduldsoffensive

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 29.10.2020, 10:05 (vor 1247 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Erneut hat Borussia Dortmund kein Gegentor kassiert - weil auch der Angriff fleißig in der Defensivarbeit ist. Beim Erfolg über Zenit Sankt Petersburg zeigte der BVB besondere Stärken.

Quelle: spiegel.de/sport/fussball/borussia-dortmund-siegt-in-champions-league-die-geduldsoffensive-des-bvb-a-fee61750-8683-49f8-b0fe-75fccff36dcd

Sancho als Elfmeterschütze? Zorc: "Die Jungs haben eine Abmachung"

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 06:38 (vor 1247 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

Sancho nimmt das Geschenk an und erlöst den BVB vom Punkt

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 06:36 (vor 1247 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

Zäher BVB-Sieg gegen Zenit: „Geht nicht in die Fußballgeschichte ein“

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 06:34 (vor 1247 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle: Ruhrnachrichten

Gruß

CHS

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