Neu auf schwatzgelb.de: Meilenweit vom Zenit entfernt (BVB)

Das war gestern schon sehr zähe Kost. Allerdings fand ich, dass unser Spiel gegen den Ball der große Lichtblick war. Das war schon sehr erfreulich, wie man sehr oft im Verbund im Mittelfeld verlorene Bälle sofort zurückgeholt hat. Um so ärgerlicher ist dann natürlich, wenn dann aus diesen teilweise richtig guten Ballgewinnen nichts gemacht wird, weil gleich wieder ein Fehlpass folgt, der Ball bei der Annahme wegspringt oder vorsichtshalber nach hinten gespielt wird, obwohl der Gegner mal kurz ungeordnet ist.

Geduldig spielen nach Favre bedeutet nicht dieses langsame, ideenlose Hin und Her Geschiebe, sondern nicht den Kopf verlieren, wenn es nach 60. Minuten noch 0:0 steht und durch unnötiges Risiko einen Konter einfangen. Er selber will das Spiel gegen tiefstehende Gegner auch mit viel mehr Tempo und Kreativität umgesetzt haben. Er ist sicher nicht zufrieden mit dem was die Mannschaft gegen tiefstehende Gegner öfters umsetzt. Man vergisst hier viel zu oft, dass es letztendlich die Spieler sind die auf dem Platz stehen. Die interessante Frage ist, weshalb sieht man nicht mehr Fortschritte, aber auch das muss nicht immer am Trainer liegen. Wie mit Favre medial umgegangen wird ist unter aller Sau.