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Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November (Corona)

Freyr, Mittwoch, 28.10.2020, 18:19 (vor 1247 Tagen)

Auf einer Pressekonferenz wurden soeben die Beschlüsse des Bund-Länder-Corona-Konferenz erläutert.
Insgesamt werden die Maßnahmen des gestrigen Beschlusses umgesetzt.

Ab dem 2. November gilt für 4 Wochen:

- eine strenge Verschärfung der Kontakte. Die sollen soweit es geht minimiert werden (wie in Risikogebieten auf 2 Haushalte oder 10 Personen im öffentlichen Raum)

- "Nicht notwendige private Reisen und Besuche von Verwandten sollen vermieden werden. Übernachtungsangebote im Inland soll es nur noch für nicht touristische Zwecke geben."

- "Gastronomiebetriebe sollen vom 2. November an für den restlichen Monat schließen. Davon ausgenommen sein soll die Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr zu Hause, Kantinen sollen offen bleiben dürfen."

- "Freizeit- und Unterhaltungsveranstaltungen sind von der kommenden Woche an deutschlandweit weitgehend untersagt. Das gilt zunächst bis Ende November und betrifft etwa Theater, Opern oder Konzerthäuser. Auch der Freizeit- und Amateursportbetrieb wird verboten, erlaubt bleibt nur Individualsport."

- Kitas und Bildungseinrichtungen sollen soweit es geht offen bleiben. Ebenso Einzelhandelsgeschäfte.

in zwei Wochen treffen sich die Regierung und Landeschefs wieder.

Frontalangriff eines Solinger Schulleiters auf Laschet und Gebauer

Ulrich, Donnerstag, 05.11.2020, 19:32 (vor 1239 Tagen) @ Freyr

"Das kann man schon als unverschämt bezeichnen"

"Mir scheint, dass die Ambitionen des Ministerpräsidenten eine entscheidende Rolle spielen. Die Schulpolitik in diesem Land macht seit Monaten Herr Laschet: Der geht als Erster vor die Presse, dann folgt Frau Gebauer – und erst danach werden die Schulen informiert."

Da ist jemandem so richtig der Kragen geplatzt. Mir scheint, aus nachvollziehbaren Gründen.

Frontalangriff eines Solinger Schulleiters auf Laschet und Gebauer

Kruemelmonster09, Donnerstag, 05.11.2020, 20:56 (vor 1239 Tagen) @ Ulrich

"Das kann man schon als unverschämt bezeichnen"

"Mir scheint, dass die Ambitionen des Ministerpräsidenten eine entscheidende Rolle spielen. Die Schulpolitik in diesem Land macht seit Monaten Herr Laschet: Der geht als Erster vor die Presse, dann folgt Frau Gebauer – und erst danach werden die Schulen informiert."

Da ist jemandem so richtig der Kragen geplatzt. Mir scheint, aus nachvollziehbaren Gründen.

Herr Tempel wurde gestern in Solingen durchweg schon ziemlich gefeiert.
Äußerungen von Freunden, Kollegen, Menschen im Bus und Lokalradio sind natürlich nicht repräsentativ. Aufgrund dieser Infos schätze ich es jedoch so ein, dass Schüler, Eltern und Lehrer zu sehr großen Teilen hinter diesen Entscheidungen, der Stadt, gestanden hätten.

Aktuell haben wir in Solingen ca 1000 Schüler(!) in Quarantäne.
Das kann so nicht weitergehen.

Athen ordnet dreiwöchigen Lockdown für ganz Griechenland an

Philipp54, Donnerstag, 05.11.2020, 14:17 (vor 1240 Tagen) @ Freyr

Ab Samstag müssen alle Läden außer Supermärkte, Apotheken und andere lebenswichtige Geschäfte schließen
Von 21.00 bis 5.00 Uhr eine allgemeine Ausgangssperre.
Wer tagsüber einkaufen oder zum Arzt gehen will, muss per SMS darüber informieren.
Die Schulen im Land werden - bis auf Kindergärten und Grundschulen - auf Online-Betrieb umstellen.
Wer das Haus verlassen will, muss sich dafür eine Zeitspanne genehmigen lassen.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-athen-ordnet-dreiwoechigen-lockdown-fuer-ganz-griechenland-an-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201105-99-22...

Und wer kein Handy hat?

Franke, Donnerstag, 05.11.2020, 14:28 (vor 1240 Tagen) @ Philipp54

Wer tagsüber einkaufen oder zum Arzt gehen will, muss per SMS darüber informieren.

Und wer kein Handy hat?

Annika, Luzern, Donnerstag, 05.11.2020, 15:47 (vor 1240 Tagen) @ Franke

Wer tagsüber einkaufen oder zum Arzt gehen will, muss per SMS darüber informieren.

Schickt eine email

Einfluss von Schulöffnungen auf den R-Wert

Ulrich, Donnerstag, 05.11.2020, 07:03 (vor 1240 Tagen) @ Freyr

independent.co.uk/news/science/coronavirus-r-rate-school-closures-lockdown-lancet-study-b1251617.html

Die Schulen offen zu halten, ist eine politische Entscheidung. Aber die durchgeführten Auswertungen legen nahe, dass Schule sehr wohl einen Einfluss auf den R-Wert hat. Das sollte auch die Politik zur Kenntnis nehmen und zusätzliche Maßnahmen in die Wege leiten. Z.B. gestaffelte Anfangszeiten, ggf. geteilte Klassen, Maßnahmen zur Luftfilterung, etc.

Einfluss von Schulöffnungen auf den R-Wert

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 05.11.2020, 21:05 (vor 1239 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht einfach mal an den wissenschaftlichen Studien orientieren. Da gab und gibt es alleine in Deutschland mittlerweile einige zu dem Thema.

In Kitas und Grundschulen gibt es immer nur einzelne Fälle, Ansteckungen der Kinder untereinander oder der Erzieherinnen bzw. Lehrer durch die Kinder sind nicht nachweisbar. Unter 13 Jahren - so weit die Ergebnisse der Studien - ist das Risiko einer Weitergabe des Virus äußerst gering.

Insofern verstehe ich nicht, wie immer wieder die Kinder als erstes die Kinder weggesperrt werden sollen. Schön vor allem wenn beide Eltern einer Arbeit nachgehen - ich sage jetzt einfach mal rein zufällig der eine ist Doktor beim Gesundheitsamt und die Frau Doktorin in einer Klinik - und beide reduzieren müssten, wenn das kleine Kind zu Hause bleiben muss. Die Ausbreitung der Pandemie wird dadurch nicht reduziert, aber Mama und Papa können in Klinik und Gesundheitsamt weniger arbeiten. Tolle Sache!

Einfluss von Schulöffnungen auf den R-Wert

Ulrich, Donnerstag, 05.11.2020, 21:22 (vor 1239 Tagen) @ DB146

Vielleicht einfach mal an den wissenschaftlichen Studien orientieren. Da gab und gibt es alleine in Deutschland mittlerweile einige zu dem Thema.

In Kitas und Grundschulen gibt es immer nur einzelne Fälle, Ansteckungen der Kinder untereinander oder der Erzieherinnen bzw. Lehrer durch die Kinder sind nicht nachweisbar. Unter 13 Jahren - so weit die Ergebnisse der Studien - ist das Risiko einer Weitergabe des Virus äußerst gering.

Insofern verstehe ich nicht, wie immer wieder die Kinder als erstes die Kinder weggesperrt werden sollen. Schön vor allem wenn beide Eltern einer Arbeit nachgehen - ich sage jetzt einfach mal rein zufällig der eine ist Doktor beim Gesundheitsamt und die Frau Doktorin in einer Klinik - und beide reduzieren müssten, wenn das kleine Kind zu Hause bleiben muss. Die Ausbreitung der Pandemie wird dadurch nicht reduziert, aber Mama und Papa können in Klinik und Gesundheitsamt weniger arbeiten. Tolle Sache!

Die wissenschaftlichen Studien, auf die Du hinweist sind teils zu Zeiten entstanden, in denen die Schulen geschlossen waren. Schüler hatten da Kontakte nur zu einer relativ kleinen Gruppe von Gleichaltrigen. die Infektionen sind meist von den Erwachsenen in die Familien getragen worden, z.B. vom Arbeitsplatz.

Und bei vielen dieser Studien aus der Zeit nach der Wiederöffnung der Schulen war zudem das aktive Infektionsgeschehen in den Regionen, in denen die Studien durchgeführt wurden, nahe Null. Beides macht die Ergebnisse weitgehend wertlos.

Einfluss von Schulöffnungen auf den R-Wert

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 05.11.2020, 21:34 (vor 1239 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht einfach mal an den wissenschaftlichen Studien orientieren. Da gab und gibt es alleine in Deutschland mittlerweile einige zu dem Thema.

In Kitas und Grundschulen gibt es immer nur einzelne Fälle, Ansteckungen der Kinder untereinander oder der Erzieherinnen bzw. Lehrer durch die Kinder sind nicht nachweisbar. Unter 13 Jahren - so weit die Ergebnisse der Studien - ist das Risiko einer Weitergabe des Virus äußerst gering.

Insofern verstehe ich nicht, wie immer wieder die Kinder als erstes die Kinder weggesperrt werden sollen. Schön vor allem wenn beide Eltern einer Arbeit nachgehen - ich sage jetzt einfach mal rein zufällig der eine ist Doktor beim Gesundheitsamt und die Frau Doktorin in einer Klinik - und beide reduzieren müssten, wenn das kleine Kind zu Hause bleiben muss. Die Ausbreitung der Pandemie wird dadurch nicht reduziert, aber Mama und Papa können in Klinik und Gesundheitsamt weniger arbeiten. Tolle Sache!


Die wissenschaftlichen Studien, auf die Du hinweist sind teils zu Zeiten entstanden, in denen die Schulen geschlossen waren. Schüler hatten da Kontakte nur zu einer relativ kleinen Gruppe von Gleichaltrigen. die Infektionen sind meist von den Erwachsenen in die Familien getragen worden, z.B. vom Arbeitsplatz.

Und bei vielen dieser Studien aus der Zeit nach der Wiederöffnung der Schulen war zudem das aktive Infektionsgeschehen in den Regionen, in denen die Studien durchgeführt wurden, nahe Null. Beides macht die Ergebnisse weitgehend wertlos.

Falsch, es gibt einige Studien aus der Zeit nach den Sommerferien; im Bereich der Kitas gibt es seit Mai/ Juni Studien.

Und frag mal bei den Gesundheitsämtern nach, wie viele Fälle es in Kitas und Grundschulen gibt - das ist absolut unterdurchschnittlich.

Einfluss von Schulöffnungen auf den R-Wert

markus, Freitag, 06.11.2020, 12:31 (vor 1239 Tagen) @ DB146

Vielleicht einfach mal an den wissenschaftlichen Studien orientieren. Da gab und gibt es alleine in Deutschland mittlerweile einige zu dem Thema.

In Kitas und Grundschulen gibt es immer nur einzelne Fälle, Ansteckungen der Kinder untereinander oder der Erzieherinnen bzw. Lehrer durch die Kinder sind nicht nachweisbar. Unter 13 Jahren - so weit die Ergebnisse der Studien - ist das Risiko einer Weitergabe des Virus äußerst gering.

Insofern verstehe ich nicht, wie immer wieder die Kinder als erstes die Kinder weggesperrt werden sollen. Schön vor allem wenn beide Eltern einer Arbeit nachgehen - ich sage jetzt einfach mal rein zufällig der eine ist Doktor beim Gesundheitsamt und die Frau Doktorin in einer Klinik - und beide reduzieren müssten, wenn das kleine Kind zu Hause bleiben muss. Die Ausbreitung der Pandemie wird dadurch nicht reduziert, aber Mama und Papa können in Klinik und Gesundheitsamt weniger arbeiten. Tolle Sache!


Die wissenschaftlichen Studien, auf die Du hinweist sind teils zu Zeiten entstanden, in denen die Schulen geschlossen waren. Schüler hatten da Kontakte nur zu einer relativ kleinen Gruppe von Gleichaltrigen. die Infektionen sind meist von den Erwachsenen in die Familien getragen worden, z.B. vom Arbeitsplatz.

Und bei vielen dieser Studien aus der Zeit nach der Wiederöffnung der Schulen war zudem das aktive Infektionsgeschehen in den Regionen, in denen die Studien durchgeführt wurden, nahe Null. Beides macht die Ergebnisse weitgehend wertlos.


Falsch, es gibt einige Studien aus der Zeit nach den Sommerferien; im Bereich der Kitas gibt es seit Mai/ Juni Studien.

Und frag mal bei den Gesundheitsämtern nach, wie viele Fälle es in Kitas und Grundschulen gibt - das ist absolut unterdurchschnittlich.

Drosten hat das vor kurzem ganz gut erklärt. Nach den Sommerferien war das Infektionsgeschehen allgemein unterdurchschnittlich und im Frühjahr waren Schulen überwiegend geschlossen. Dazu kommt, dass Jüngere sehr oft asymptomatisch sind und die Infektionen unentdeckt bleiben. Die Datenlage ist leider überhaupt nicht aussagekräftig.

Mehr junge COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen als im Frühjahr

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 21:12 (vor 1241 Tagen) @ Freyr

Quelle: Ärzteblatt

Und in Belgien ist die Situation laut Artikel dramatisch:
Belgische Kollegen berichten, dass sie schon nicht mehr die Entscheidung treffen, ob sie 60- oder 70-Jährige beatmen, sondern sich aufgrund der vollständigen Überlastung ein­zel­ner Kliniken schon entscheiden müssen, ob sie einem 30-Jährigen oder einem 50-Jäh­rigen das Leben retten

Mehr junge COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen als im Frühjahr

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 23:38 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Quelle: Ärzteblatt

Und in Belgien ist die Situation laut Artikel dramatisch:
Belgische Kollegen berichten, dass sie schon nicht mehr die Entscheidung treffen, ob sie 60- oder 70-Jährige beatmen, sondern sich aufgrund der vollständigen Überlastung ein­zel­ner Kliniken schon entscheiden müssen, ob sie einem 30-Jährigen oder einem 50-Jäh­rigen das Leben retten

Das ist übel.


Und wenn ich dann wieder Seniorengruppen im Supermarkt mit Maske unterm Rüssel sehe und tratschend ohne Abstand, immer passend zahlen müssend und dergleichen, packt mich schon wieder die Wut. Ja, sind längst nicht alle, aber die fallen mir leider am häufigsten negativ auf.

Dafür wird nämlich dieser ganze Aufwand im Grunde betrieben. Aber schuld sind ja hauptsächlich die schlimmen egoistischen Enkelkinder, die im Keller Party machen.
Statt erneut für eine Packung Dallmayr Prodomo ausm Angebot das Haus zu verlassen, vielleicht lieber im Park Enten füttern oder so.

Mehr junge COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen als im Frühjahr

Franke, Mittwoch, 04.11.2020, 05:37 (vor 1241 Tagen) @ Foreveralone

Statt erneut für eine Packung Dallmayr Prodomo ausm Angebot das Haus zu verlassen, vielleicht lieber im Park Enten füttern oder so.

Bitte keine Enten füttern, das ist nicht gut für die Enten und das Gewässer.

Besser im Tierheim Katzen streicheln.

Mehr junge COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen als im Frühjahr

markus, Dienstag, 03.11.2020, 21:25 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Quelle: Ärzteblatt

Und in Belgien ist die Situation laut Artikel dramatisch:
Belgische Kollegen berichten, dass sie schon nicht mehr die Entscheidung treffen, ob sie 60- oder 70-Jährige beatmen, sondern sich aufgrund der vollständigen Überlastung ein­zel­ner Kliniken schon entscheiden müssen, ob sie einem 30-Jährigen oder einem 50-Jäh­rigen das Leben retten

Das klingt auch besorgniserregend:

Besonders belastend sei COVID-19 für die Pflegekräfte. Nach der ersten Welle seien heute noch 20 Prozent der Pflegekräfte an seiner Klinik wegen Burnout beziehungsweise ande­rer psychischer Störungen dienstunfähig.

Mobile Klimageräte

Philipp54, Dienstag, 03.11.2020, 20:43 (vor 1241 Tagen) @ Freyr

vom 26.Oktober

Immerhin
Göring-Eckardt fordert mobile Luftfilteranlagen für alle Klassenräume

Zu den Luftbefeuchtern
Plasma-Luftionisierung soll Coronavirus um 99% reduzieren können
Der Artikel von "baulinks" bezieht sich auf
https://www.presseportal.de/nr/145445

Zuhause habe ich umgestellt von Luftbefeuchter auf ein mobiles Gerät mit
HEPA-Filter
Ionisator
und UV-C
Osram erhält Zulassung für UV-Licht zur Virenbeseitigung

Zusätzlich einen selbstgebauten Ultraschall Nebel-Werfer von früheren Party´s.
Ob das mit dem Zusatz von ätherischen Ölen funktioniert, muß ich noch probieren.

Zu Zusätzliche Vitamine
Vitamin-D-Mangel und Corona: Mortalität wird drastisch erhöht
Der Vitamin B Status wurde ärztlicherseits getestet.
Eine Überdosierung von B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 oder B12 ist in der Regel nicht möglich.

Positive Stimmung als beste Immunabwehr

Nicht so einfach im Moment.
Aber immerhin ein Gefühl, nicht schutzlos, kann man nichts machen, ab in die Kiste gegenüber zu stehen.
Nicht mehr aber auch nicht weniger.
FFP2 Masken hab ich noch genügend von der Kellerbastelei mit Lacken und Holz.

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

Freyr, Dienstag, 03.11.2020, 18:15 (vor 1241 Tagen) @ Freyr

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

Wilko Möller, AFD und MdL in Brandenburg auf Twitter: Unser Ministerpräsident in Brandenburg kann endlich eine positive Nachricht verkünden!
Von mir kann das gesamte AFD-Gesockse ….

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

Blarry, Essen, Dienstag, 03.11.2020, 19:30 (vor 1241 Tagen) @ haweka

Die ganze Story ist noch viel beeindruckender. Denn natürlich konnte Woidke vor seiner Diagnose nicht darauf verzichten, an der Eröffnungsveranstaltung des BER teilzunehmen - mit einer ganzen Reiher anderer Granden aus der Landes- und Bundespolitik. Resultat: Andi Scheuer in Quarantäne. BER-Flughafenchef Lütke Daldrup in Quarantäne. Brandenburgs Innenminister Stübgen in Quarantäne. Brandenburgs Gesundheitsministerin (oh, the irony) Nonnemacher in Quarantäne. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller vorsorglich in Heimarbeit isoliert.

Die haben den BER standesgemäß mit einem astreinen, amtlichen Superspreader-Event eröffnet. Und einen passenderen Deckel kann man auf die Geschichte des Flughafenneubaus nicht setzen.

rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/11/woidke-corona-positiv-infiziert-brandenburg-ministerpraesident.html

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 19:50 (vor 1241 Tagen) @ Blarry

Die ganze Story ist noch viel beeindruckender. Denn natürlich konnte Woidke vor seiner Diagnose nicht darauf verzichten, an der Eröffnungsveranstaltung des BER teilzunehmen - mit einer ganzen Reiher anderer Granden aus der Landes- und Bundespolitik. Resultat: Andi Scheuer in Quarantäne. BER-Flughafenchef Lütke Daldrup in Quarantäne. Brandenburgs Innenminister Stübgen in Quarantäne. Brandenburgs Gesundheitsministerin (oh, the irony) Nonnemacher in Quarantäne. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller vorsorglich in Heimarbeit isoliert.

So wie ich das lese, hatte Woidke am Sonntag die ersten Symptome. Die Eröffnungsfeier war aber bereits am Tag zuvor. Am Samstag dürfte er bereits hoch infektiös gewesen sein. Aber gewusst hat er von der Infektion wohl noch nicht.


Die haben den BER standesgemäß mit einem astreinen, amtlichen Superspreader-Event eröffnet. Und einen passenderen Deckel kann man auf die Geschichte des Flughafenneubaus nicht setzen.

rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/11/woidke-corona-positiv-infiziert-brandenburg-ministerpraesident.html

Das auf jeden Fall.

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

Sascha, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 20:20 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Ich hätte gedacht, dass Ministerpräsidenten vor solchen Anlässen auch getestet werden.

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

Blarry, Essen, Dienstag, 03.11.2020, 20:34 (vor 1241 Tagen) @ Sascha

Ich hätte gedacht, dass man solche Anlässe an die Gegebenheiten einer grassierenden Pandemie anpasst, und die gleichzeitige Anwesenheit derer, die sich wichtig nehmen, zahlenmäßig eingrenzt. Es hat schon seine Gründe, warum sich z.B. das Bundeskabinett niemals vollzählig in ein Flugzeug setzt.

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

TerraP, Köln, Dienstag, 03.11.2020, 19:36 (vor 1241 Tagen) @ Blarry

Wobei ich fest davon ausgehe, dass die ein ausgeklügeltes Hygienekonzept hatten. Zudem wissen wir ja, dass Flughafeneröffnungen nachweislich keinerlei Beitrag zur Verbreitung der Pandemie geleistet haben.

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 23:07 (vor 1241 Tagen) @ TerraP

Vor der Kamera vielleicht.

Brandenburgs Ministerpräsident wurde positiv getestet.

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 18:33 (vor 1241 Tagen) @ haweka

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

Wilko Möller, AFD und MdL in Brandenburg auf Twitter: Unser Ministerpräsident in Brandenburg kann endlich eine positive Nachricht verkünden!
Von mir kann das gesamte AFD-Gesockse ….

Was für ein asoziales, verkommenes Pack. Mittlerweile wünsche ich denen kollektiv Covid-19 an den Hals :-(

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Thomas, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 17:46 (vor 1241 Tagen) @ Freyr

Die Stadt Solingen darf nicht - wie geplant - ab Mittwoch (04.11.2020) die Klassen halbieren und Digitalunterricht einführen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat das Modell am Dienstag verboten.

Das NRW-Gesundheitsministerium hat die Stadt Solingen per Erlass angewiesen, die Kombination aus Präsenzunterricht und digitalem Distanzunterricht nicht umzusetzen. Dieses Modell hätte am morgigen Mittwoch (03.11.2020) an den Start gehen sollen. Solingen wäre die erste Stadt in NRW gewesen, die zum digitalen Unterricht zurückgekehrt wäre.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/drastische-einschraenkungen-solingen-100.html

Die gehören einfach alle übers Knie gelegt ....

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 03.11.2020, 18:41 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Die Stadt Solingen darf nicht - wie geplant - ab Mittwoch (04.11.2020) die Klassen halbieren und Digitalunterricht einführen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat das Modell am Dienstag verboten.

Das NRW-Gesundheitsministerium hat die Stadt Solingen per Erlass angewiesen, die Kombination aus Präsenzunterricht und digitalem Distanzunterricht nicht umzusetzen. Dieses Modell hätte am morgigen Mittwoch (03.11.2020) an den Start gehen sollen. Solingen wäre die erste Stadt in NRW gewesen, die zum digitalen Unterricht zurückgekehrt wäre.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/drastische-einschraenkungen-solingen-100.html

Die gehören einfach alle übers Knie gelegt ....

Man pack sich an den Kopf und fragt sich, wie leer der Raum zwischen den Ohren bei den Entscheidern im NRW-Gesundheitsministerium sein muss. Oder wird es inzwischen von Trump regiert?

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 18:52 (vor 1241 Tagen) @ Lutz09

Die Stadt Solingen darf nicht - wie geplant - ab Mittwoch (04.11.2020) die Klassen halbieren und Digitalunterricht einführen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat das Modell am Dienstag verboten.

Das NRW-Gesundheitsministerium hat die Stadt Solingen per Erlass angewiesen, die Kombination aus Präsenzunterricht und digitalem Distanzunterricht nicht umzusetzen. Dieses Modell hätte am morgigen Mittwoch (03.11.2020) an den Start gehen sollen. Solingen wäre die erste Stadt in NRW gewesen, die zum digitalen Unterricht zurückgekehrt wäre.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/drastische-einschraenkungen-solingen-100.html

Die gehören einfach alle übers Knie gelegt ....


Man pack sich an den Kopf und fragt sich, wie leer der Raum zwischen den Ohren bei den Entscheidern im NRW-Gesundheitsministerium sein muss. Oder wird es inzwischen von Trump regiert?

Die Verfügung kam vom Gesundheitsministerium, aber treibende Kraft dürfte wohl die Bildungsministerin gewesen sein: https://www.news4teachers.de/2020/11/stadt-folgt-den-empfehlungen-des-robert-koch-instituts-und-kuendigt-schichtunterricht-an-gebauer-laesst-pruefen-ob-sie-d...

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 03.11.2020, 19:46 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Die Stadt Solingen darf nicht - wie geplant - ab Mittwoch (04.11.2020) die Klassen halbieren und Digitalunterricht einführen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat das Modell am Dienstag verboten.

Das NRW-Gesundheitsministerium hat die Stadt Solingen per Erlass angewiesen, die Kombination aus Präsenzunterricht und digitalem Distanzunterricht nicht umzusetzen. Dieses Modell hätte am morgigen Mittwoch (03.11.2020) an den Start gehen sollen. Solingen wäre die erste Stadt in NRW gewesen, die zum digitalen Unterricht zurückgekehrt wäre.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/drastische-einschraenkungen-solingen-100.html

Die gehören einfach alle übers Knie gelegt ....


Man pack sich an den Kopf und fragt sich, wie leer der Raum zwischen den Ohren bei den Entscheidern im NRW-Gesundheitsministerium sein muss. Oder wird es inzwischen von Trump regiert?


Die Verfügung kam vom Gesundheitsministerium, aber treibende Kraft dürfte wohl die Bildungsministerin gewesen sein: https://www.news4teachers.de/2020/11/stadt-folgt-den-empfehlungen-des-robert-koch-instituts-und-kuendigt-schichtunterricht-an-gebauer-laesst-pruefen-ob-sie-d...

Ja, hast recht. So viel zu "Digital First, Bedenken Second".

Katastrophale Entscheidung aus dem Bildungsministerium

Kruemelmonster09, Dienstag, 03.11.2020, 18:36 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Zunächst einmal:
Solingen ist seit vielen Tagen über einem I-Wert von 200. Streckenweise hatten wir den zweit höchsten I-Wert in ganz Deutschland.
Dies ist hier ein ungewohntes Szenario. Im Frühjahr war die Zahl der aktuell infizierten immer maximal zweistellig (bei 160.000 Einwohnern).

In den letzten Wochen wurde einiges beschlossen, nichts hat Besserung gebracht.
Nun hat man versucht die Zahl über kurzfristige Schulschließungen zu senken. Man hat über Wochen regelmäßig Rat mit den Schuldirektoren gehalten und sich stets informiert, wie die Ausstattung in der Schule und in den Haushalten ist. Zudem hat man diese, insbesondere in den Haushalten verbessert.

Die Stadt hat 3.600 iPads an bedürftige Schüler verteilt. Hinzu kommt eine lokale Aktion, in der Firmen und Privatleute alte Computer spenden, diese ehrenamtlich von IT Leuten platt gemacht und überspielt wurden.

Man hat hier wirklich eine Menge getan, damit es eben nicht so wird wie im Frühjahr. Man war durchweg guter Dinge, größtenteils auch in den Elternvertretungen und jetzt die von oben delegierte Entscheidung.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Poeta_Doctus, Lands Between, Dienstag, 03.11.2020, 18:29 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Interessant, wie unterschiedlich die Länder das angehen. In Niedersachsen ist der "solinger Weg" (auch wenn das hier logischerweise nicht so heißt) unter bestimmten Bedingungen sogar vorgeschrieben.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

simie, Krefeld, Dienstag, 03.11.2020, 18:27 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Vernünftige Entscheidung. Hätte Solingen genügend Geräte angeschafft, dass jedem Schüler ohne weitere Hürden ein Laptop mit Internetzugang ausgehändigt worden wäre, und täglicher Unterricht mit Videoübertragung garantiert wäre, dann könnte man noch einmal darüber reden. Das ist jedoch nicht der Fall. Damit verbietet es sich, den Präsenzunterricht anzutasten.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Thomas, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 18:37 (vor 1241 Tagen) @ simie

LOL, das hat niemand so begründet und entbehrt auch jeder Wahrheit.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Poeta_Doctus, Lands Between, Dienstag, 03.11.2020, 18:33 (vor 1241 Tagen) @ simie
bearbeitet von Poeta_Doctus, Dienstag, 03.11.2020, 18:39

Die Frage ist, ob das Solingens Aufgabe ist oder die des Kultusministeriums. Und das die Schüler und Schulen die gekniffenen sind.

Edit: Offenbar ist ähnliches ja sogar geschehen (siehe Thread weiter unten).

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

simie, Krefeld, Dienstag, 03.11.2020, 19:12 (vor 1241 Tagen) @ Poeta_Doctus

Die Frage ist, ob das Solingens Aufgabe ist oder die des Kultusministeriums. Und das die Schüler und Schulen die gekniffenen sind.

Edit: Offenbar ist ähnliches ja sogar geschehen (siehe Thread weiter unten).

Nicht falsch verstehen. Es ist sicher einiges geschehen. Ich bezweifel jedoch, dass jetzt 3600 Laptops den Bedarf wirklich abdecken. Zudem ist es damit ja nicht getan. Sind die Schulen in Solingen wirklich in der Lage flächendeckend Videounterricht anzubieten? Oder läuft es wieder darauf hinaus, dass Arbeitsblätter rumgeschickt werden?

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

ricky, Lüneburger Heide, Dienstag, 03.11.2020, 20:16 (vor 1241 Tagen) @ simie

Zwischen Arbeitsblätter herumschicken und Videounterricht ist ein sehr weites Feld..., Welches viele verschiedene vernünftige Wege des Fernunterrichts bietet

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 20:20 (vor 1241 Tagen) @ ricky

Zwischen Arbeitsblätter herumschicken und Videounterricht ist ein sehr weites Feld..., Welches viele verschiedene vernünftige Wege des Fernunterrichts bietet

Es muss in der Tat nicht alles per Computer stattfinden. Wenn die Schüler abwechselnd in der Schule sind, kann man sie auf klassischem Wege mit Aufgaben versorgen.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Kruemelmonster09, Dienstag, 03.11.2020, 19:43 (vor 1241 Tagen) @ simie

Die Frage ist, ob das Solingens Aufgabe ist oder die des Kultusministeriums. Und das die Schüler und Schulen die gekniffenen sind.

Edit: Offenbar ist ähnliches ja sogar geschehen (siehe Thread weiter unten).


Nicht falsch verstehen. Es ist sicher einiges geschehen. Ich bezweifel jedoch, dass jetzt 3600 Laptops den Bedarf wirklich abdecken. Zudem ist es damit ja nicht getan. Sind die Schulen in Solingen wirklich in der Lage flächendeckend Videounterricht anzubieten? Oder läuft es wieder darauf hinaus, dass Arbeitsblätter rumgeschickt werden?


Ist es denn so schwierig in diesem Thema Corona und Schule mal zuzugeben, dass man keine Ahnung hat?
In Solingen haben wir nicht mal 20.000 Schüler. Davon entfallen fast 3.000 in den Bereich der Berufskolleg. Ca 2.700 entfallen in die Sek II.

Sind wir doch mal ehrlich. Wenn ich jetzt behaupte, 10% aus diesen beiden Bereichen hat kein entsprechendes Endgerät ist das schon hochgegriffen.
Aber machen wir das mal.

Würde bedeuten, 570 Schüler aus dem Bereich haben kein passendes Endgerät.

Es bleiben in Solingen also noch ca 14.000 Schüler. Von diesen sind weitere 6.000 Grundschüler. Weitere 600 sind Förderschüler. Grund- und Förderschulen bleiben offen.
Also aus Sek I benötigen 7.200 Schüler ein passendes Endgerät.

Von den 3.600 Geräten sind ja noch 2.030 da... Diese reichen vermutlich für diese verbliebenen 7.200 Schüler aus. Sollte dies nicht so sein, bleibt ja immernoch die Spendenaktion, von der du ja vermutlich auch gelesen hast, da du Zahlen aus meinem Posting übernommen hast.

Edit:
Alleine am heutigen Tage sind in Solingen 11 Klassen geschlossen in Quarantäne gegangen. Wenn das der bessere Weg sein soll, herzlichen Glückwunsch.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

bobschulz, MS, Dienstag, 03.11.2020, 20:03 (vor 1241 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Frage ist, ob das Solingens Aufgabe ist oder die des Kultusministeriums. Und das die Schüler und Schulen die gekniffenen sind.

Edit: Offenbar ist ähnliches ja sogar geschehen (siehe Thread weiter unten).


Nicht falsch verstehen. Es ist sicher einiges geschehen. Ich bezweifel jedoch, dass jetzt 3600 Laptops den Bedarf wirklich abdecken. Zudem ist es damit ja nicht getan. Sind die Schulen in Solingen wirklich in der Lage flächendeckend Videounterricht anzubieten? Oder läuft es wieder darauf hinaus, dass Arbeitsblätter rumgeschickt werden?

Ist es denn so schwierig in diesem Thema Corona und Schule mal zuzugeben, dass man keine Ahnung hat?
In Solingen haben wir nicht mal 20.000 Schüler. Davon entfallen fast 3.000 in den Bereich der Berufskolleg. Ca 2.700 entfallen in die Sek II.

Sind wir doch mal ehrlich. Wenn ich jetzt behaupte, 10% aus diesen beiden Bereichen hat kein entsprechendes Endgerät ist das schon hochgegriffen.
Aber machen wir das mal.

Würde bedeuten, 570 Schüler aus dem Bereich haben kein passendes Endgerät.

Es bleiben in Solingen also noch ca 14.000 Schüler. Von diesen sind weitere 6.000 Grundschüler. Weitere 600 sind Förderschüler. Grund- und Förderschulen bleiben offen.
Also aus Sek I benötigen 7.200 Schüler ein passendes Endgerät.

Von den 3.600 Geräten sind ja noch 2.030 da... Diese reichen vermutlich für diese verbliebenen 7.200 Schüler aus. Sollte dies nicht so sein, bleibt ja immernoch die Spendenaktion, von der du ja vermutlich auch gelesen hast, da du Zahlen aus meinem Posting übernommen hast.

Edit:
Alleine am heutigen Tage sind in Solingen 11 Klassen geschlossen in Quarantäne gegangen. Wenn das der bessere Weg sein soll, herzlichen Glückwunsch.

Zu Edit: Evtl versteht Frau Gebauer das als Teambuilding-Maßnahme?!?
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast darüber lachen
Wobei ich sehe meinen Fehler: Frau Gebauer versteht ist ein Oxymoron!

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Kruemelmonster09, Dienstag, 03.11.2020, 20:11 (vor 1241 Tagen) @ bobschulz

Edit:
Alleine am heutigen Tage sind in Solingen 11 Klassen geschlossen in Quarantäne gegangen. Wenn das der bessere Weg sein soll, herzlichen Glückwunsch.


Zu Edit: Evtl versteht Frau Gebauer das als Teambuilding-Maßnahme?!?
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast darüber lachen
Wobei ich sehe meinen Fehler: Frau Gebauer versteht ist ein Oxymoron!

Joa da hast du wohl recht.
Um der Zahl mal noch etwas Kontext zu geben. Unser OB hat nach dem Erlass aus dem Bildungdministerium eine PK gegeben. In dieser hat er nochmals eindringlich vor weiterem regelbetrieb gewarnt. Man habe sich für diesen "Solinger Weg" entschieden, da man komplett Schließungen von Schulen vermeiden will.

Und noch zum Thema exponentiellem Wachstum:
In der vergangenen Woche seien 17 Klassen aus insgesamt 15 Schulen in der Quarantäne gelandet. Am heutigen Tag kamen eben diese 11 dazu (damit haben aktuell 20 Solinger Schulen Klassen in Quarantäne).

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Philipp54, Dienstag, 03.11.2020, 20:15 (vor 1241 Tagen) @ Kruemelmonster09

Edit:
Alleine am heutigen Tage sind in Solingen 11 Klassen geschlossen in Quarantäne gegangen. Wenn das der bessere Weg sein soll, herzlichen Glückwunsch.


Zu Edit: Evtl versteht Frau Gebauer das als Teambuilding-Maßnahme?!?
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast darüber lachen
Wobei ich sehe meinen Fehler: Frau Gebauer versteht ist ein Oxymoron!


Joa da hast du wohl recht.
Um der Zahl mal noch etwas Kontext zu geben. Unser OB hat nach dem Erlass aus dem Bildungdministerium eine PK gegeben. In dieser hat er nochmals eindringlich vor weiterem regelbetrieb gewarnt. Man habe sich für diesen "Solinger Weg" entschieden, da man komplett Schließungen von Schulen vermeiden will.

Und noch zum Thema exponentiellem Wachstum:
In der vergangenen Woche seien 17 Klassen aus insgesamt 15 Schulen in der Quarantäne gelandet. Am heutigen Tag kamen eben diese 11 dazu (damit haben aktuell 20 Solinger Schulen Klassen in Quarantäne).

Seit Ende der Herbstferien ist der Anstieg exponentiell

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 20:15 (vor 1241 Tagen) @ Kruemelmonster09

Edit:
Alleine am heutigen Tage sind in Solingen 11 Klassen geschlossen in Quarantäne gegangen. Wenn das der bessere Weg sein soll, herzlichen Glückwunsch.


Zu Edit: Evtl versteht Frau Gebauer das als Teambuilding-Maßnahme?!?
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast darüber lachen
Wobei ich sehe meinen Fehler: Frau Gebauer versteht ist ein Oxymoron!


Joa da hast du wohl recht.
Um der Zahl mal noch etwas Kontext zu geben. Unser OB hat nach dem Erlass aus dem Bildungdministerium eine PK gegeben. In dieser hat er nochmals eindringlich vor weiterem regelbetrieb gewarnt. Man habe sich für diesen "Solinger Weg" entschieden, da man komplett Schließungen von Schulen vermeiden will.

Und noch zum Thema exponentiellem Wachstum:
In der vergangenen Woche seien 17 Klassen aus insgesamt 15 Schulen in der Quarantäne gelandet. Am heutigen Tag kamen eben diese 11 dazu (damit haben aktuell 20 Solinger Schulen Klassen in Quarantäne).

Taiwan regelt das übrigens an den Schulen so: Beim ersten Fall geht die Klasse plus die Lehrkräfte dort in Quarantäne. Beim zweiten die gesamte Schule.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Fussel, Dienstag, 03.11.2020, 21:33 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Und noch zum Thema exponentiellem Wachstum:
In der vergangenen Woche seien 17 Klassen aus insgesamt 15 Schulen in der Quarantäne gelandet. Am heutigen Tag kamen eben diese 11 dazu (damit haben aktuell 20 Solinger Schulen Klassen in Quarantäne).


Taiwan regelt das übrigens an den Schulen so: Beim ersten Fall geht die Klasse plus die Lehrkräfte dort in Quarantäne. Beim zweiten die gesamte Schule.

Wenn ich das vorhin im TV richtig verstanden habe, dann wird das in Köln jetzt so geregelt, dass man nur einzelne Schüler in Quarantäne packt, statt die ganze Klasse.


Jeder kocht sein Süppchen wie er möchte.
Dass man hier mit der Gesundheit von vielen Menschen - ja ich denke man kann das schon so sagen - spielt ist schon erschreckend.

Natürlich ist das alles nicht einfach und die Patentlösung gibt es nicht, aber naja ne.

Land NRW lehnt Solinger Schul-Sonderweg ab

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 17:58 (vor 1241 Tagen) @ Thomas

Die Stadt Solingen darf nicht - wie geplant - ab Mittwoch (04.11.2020) die Klassen halbieren und Digitalunterricht einführen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat das Modell am Dienstag verboten.

Das NRW-Gesundheitsministerium hat die Stadt Solingen per Erlass angewiesen, die Kombination aus Präsenzunterricht und digitalem Distanzunterricht nicht umzusetzen. Dieses Modell hätte am morgigen Mittwoch (03.11.2020) an den Start gehen sollen. Solingen wäre die erste Stadt in NRW gewesen, die zum digitalen Unterricht zurückgekehrt wäre.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/drastische-einschraenkungen-solingen-100.html

Die gehören einfach alle übers Knie gelegt ....

Frau Gebauer und der Aachener Corona-Hobbit vorne weg .....

WDR zur Situation in Belgien

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 16:30 (vor 1242 Tagen) @ Freyr

WDR zur Situation in Belgien

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 16:55 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Unfassbar. Man denkt da wirklich an Horror-Stories aus dem Mittelalter.
Hoffe die Belgier packen das :(

WDR zur Situation in Belgien

markus, Dienstag, 03.11.2020, 17:45 (vor 1241 Tagen) @ Karl-Heinz

Unfassbar. Man denkt da wirklich an Horror-Stories aus dem Mittelalter.
Hoffe die Belgier packen das :(

Gleich kommen wieder die ersten Antworten, dass der Vergleich mit dem Mittelalter maßlos übertrieben sei.

Für das Krankenhauspersonal muss das tatsächlich der absolute Horror sein. Die Triage anwenden zu müssen ist etwas, was man wirklich absolut niemandem zumuten möchte.

WDR zur Situation in Belgien

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 03.11.2020, 16:33 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Bericht von gestern: Gesundheitssystem in Belgien vor dem Kollaps

Schlimm, einfach nur schlimm.

Dieser Horror wird nicht wenige Krankenhausmitarbeiter für ein Leben lang traumatisieren.

WDR zur Situation in Belgien

Philipp54, Dienstag, 03.11.2020, 17:01 (vor 1241 Tagen) @ guy_incognito

Bericht von gestern: Gesundheitssystem in Belgien vor dem Kollaps


Schlimm, einfach nur schlimm.

Dieser Horror wird nicht wenige Krankenhausmitarbeiter für ein Leben lang traumatisieren.

Körperlich wie seelisch - Kollateralschaden.

Stadt folgt RKIEmpfehlungen und kündigt halbierte Klassen an

Philipp54, Montag, 02.11.2020, 20:53 (vor 1242 Tagen) @ Freyr

Gebauer lässt prüfen, ob sie dagegen vorgehen kann

Klassensituation an unserer Schule
Klassenlehrerin in Quarantäne
Klassenlehrer nach den Herbstferien nicht im Dienst. Grund weiß ich nicht, aber er hat ein Risiko-Kind Zuhause.

Seit letzter Woche fast täglich früherer Schulschluß.
Am Mittwoch schulfrei für Lehrerfortbildung digitale Medien.

Stadt folgt RKIEmpfehlungen und kündigt halbierte Klassen an

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 21:57 (vor 1242 Tagen) @ Philipp54

Am Mittwoch schulfrei für Lehrerfortbildung digitale Medien.

Und dann so: wie muss ich noch mal das Modem anschließen um meinen C64 zum Laufen zu bringen? Ich hab hier noch die AOL CD!

:-)..

Stadt folgt RKIEmpfehlungen und kündigt halbierte Klassen an

Philipp54, Montag, 02.11.2020, 22:21 (vor 1242 Tagen) @ Rupo

Am Mittwoch schulfrei für Lehrerfortbildung digitale Medien.

Und dann so: wie muss ich noch mal das Modem anschließen um meinen C64 zum Laufen zu bringen? Ich hab hier noch die AOL CD!

:-)..

wenns nicht so traurig wäre...

Söder zahlt 500 Euro Corona-Prämie für Schulleitungen und ausgewählte Lehrkräfte
Auch 14.000 staatliche Lehrkräfte sollen je 500 Euro erhalten – vor allem jene, die sich in der Digitalisierung oder bei anderen coronaspezifischen Aufgaben engagiert hätten.

....und ich nicht live erleben durfte, wie eine junge Lehrerin einen Schüler in der Abschlußklasse Hilfestellung über einen Videochat geben wollte.
Verzweifelt rief sie nach ihrem Mann für die Hilfe, dennoch bekam sie die Tonübertragung nicht hin, wurde fluchend gut gehört, allerdings immer aus dem Bild raus und brach die Nachhilfe ab.

Stadt folgt RKIEmpfehlungen und kündigt halbierte Klassen an

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 21:11 (vor 1242 Tagen) @ Philipp54

Gebauer lässt prüfen, ob sie dagegen vorgehen kann

Herr, wird Hirn vom Himmel :-/

Dieser Frau ist nicht zu helfen - außer mit einem neuen Job. Weiß zufällig irgend jemand ein Hostel, das auf der Suche ist?

Stadt folgt RKIEmpfehlungen und kündigt halbierte Klassen an

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 22:01 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Frau Gebauer möchte gerne von den jungen Liberalen zu einem gemeinsamen Prosecco bei Wolfgang Kubicki abgeholt werden, um nicht in Depressionen bei der Digitalisierung im Bildungswesen zu verfallen..

Junge Liberalen in Dortmund

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 19:40 (vor 1242 Tagen) @ Freyr

haben demonstriert gegen aktuelle Corona Einschränkungen
*Lieber frisch gezapft als Party daheim *

Quelle Lokalzeit DO

Yooo..

Junge Liberalen in Dortmund

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:15 (vor 1242 Tagen) @ Rupo

haben demonstriert gegen aktuelle Corona Einschränkungen
*Lieber frisch gezapft als Party daheim *

Quelle Lokalzeit DO

Yooo..

Wenn man sich anschaut, was einige Junge Liberale beispielsweise so auf Twitter absondern, dann sind sie teilweise näher am AfD-Nachwuchs als an der Jungen Union dran. Reichlich abgedreht.

Junge Liberalen in Dortmund

CrimsonGhost, Montag, 02.11.2020, 20:26 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

FDP halt.
Sexistisch,rassistisch, ekelhafd.

Junge Liberalen in Dortmund

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:43 (vor 1242 Tagen) @ CrimsonGhost

FDP halt.
Sexistisch,rassistisch, ekelhafd.

Trotzdem hätte die Parteispitze solche Leute früher an die Kandare genommen. Aber unter Lindner funktioniert so etwas nicht mehr. Vermutlich gibt es im Parteiapparat nicht einmal mehr so etwas wie ein funktionierendes Frühwarnsystem.

Kurzes persönliches Update

virz3, Oberhausen, Montag, 02.11.2020, 11:55 (vor 1243 Tagen) @ Freyr

Nachdem wir mehrere Mails und Anrufe ans Gesundheitsamt gerichtet haben, um die Dauer meiner Quarantäne zu erfragen, erfuhren wir heute eine abenteuerliche Wendung.

Mein Test war nie positiv, meine Quarantäne nie ausgesprochen. LOL - vielen Dank dafür das ich 14 Tage zu Hause eingesperrt war.

Meine Probe war offensichtlich nicht verwertbar, weshalb das Labor als Befund ein " * " gesendet hat.

Es gibt wohl die Befunde Negativ, *Positiv und *. Dem Hausarzt kam scheinbar der Befund " * " noch nicht unter, weshalb er dachte das Wort positiv wurde einfach nur nicht gedruckt und * heisst für ihn positiv.

Deshalb rief mich dieser am 27.10. an und teilte mir mit, der Test sei positiv. In Wahrheit wollte das Labor eine frische Probe von mir, wegen "wiederholter Inhibition der PCR".

End vom Lied: ich mache jetzt nochmal einen Corona-Test, der dann wohl negativ sein wird. Meine Familie und ich sind nun wieder "auf freiem Fuß".

Kurzes persönliches Update

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:17 (vor 1242 Tagen) @ virz3

Es gibt Sachen, die gibt es nicht.

Aber trotzdem ist so ein Fehlalarm auf jeden Fall besser als eine echte Infektion.

Kurzes persönliches Update

virz3, Montag, 02.11.2020, 15:34 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Herzlichen Glückwunsch! Gräme Dich nicht, dass ein Fehler passiert ist. Die „verlorene“ Zeit kann Dir niemand zurückgeben. Viel wichtiger aber ist, dass es Dir und Deiner Familie gut geht!

Kurzes persönliches Update

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 12:25 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Moin,
der gute, rote Faden wird wohl sein, dass Du und Deine Familie und Lieben negativ seid, super!

Ich hab das Testen gerade aktuell anders auch erlebt. Kollegen sind nach einem positiven Fall am Freitag sofort getestet worden und habe alle ihr negatives Ergebnis am Samstag schon bekommen, Bielefelder Raum.

Bleibt Gesund und munter!
Beste Grüße,
Thomas

Kurzes persönliches Update

virz3, Oberhausen, Montag, 02.11.2020, 12:40 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Moin,
der gute, rote Faden wird wohl sein, dass Du und Deine Familie und Lieben negativ seid, super!

Ich hab das Testen gerade aktuell anders auch erlebt. Kollegen sind nach einem positiven Fall am Freitag sofort getestet worden und habe alle ihr negatives Ergebnis am Samstag schon bekommen, Bielefelder Raum.

Bleibt Gesund und munter!
Beste Grüße,
Thomas

Mein Nachbar, den ich natürlich sofort informiert hatte als ich mein "Ergebnis" erhalten habe, hatte ein Testkit zu Hause, das er benötigte weil er beruflich in den Osten muss.

Der hat 24h nachdem er den Test in den Briefkasten geschmissen hat, Bescheid bekommen.

Meine Eltern warten jetzt auch schon seit 3 oder 4 Tagen auf ihr Ergebnis. Die Labore sind demnach unterschiedlich ausgelastet. Am Flughafen Düsseldorf kannste auch einen Test für 60 € machen und kriegst binnen 24H dein Ergebnis.

Kurzes persönliches Update

Philipp54, Dienstag, 03.11.2020, 14:06 (vor 1242 Tagen) @ virz3

Moin,
der gute, rote Faden wird wohl sein, dass Du und Deine Familie und Lieben negativ seid, super!

Ich hab das Testen gerade aktuell anders auch erlebt. Kollegen sind nach einem positiven Fall am Freitag sofort getestet worden und habe alle ihr negatives Ergebnis am Samstag schon bekommen, Bielefelder Raum.

Bleibt Gesund und munter!
Beste Grüße,
Thomas


Mein Nachbar, den ich natürlich sofort informiert hatte als ich mein "Ergebnis" erhalten habe, hatte ein Testkit zu Hause, das er benötigte weil er beruflich in den Osten muss.

Der hat 24h nachdem er den Test in den Briefkasten geschmissen hat, Bescheid bekommen.

Meine Eltern warten jetzt auch schon seit 3 oder 4 Tagen auf ihr Ergebnis. Die Labore sind demnach unterschiedlich ausgelastet. Am Flughafen Düsseldorf kannste auch einen Test für 60 € machen und kriegst binnen 24H dein Ergebnis.

Ingelheimer Labor warnt vor Überlastung

Dir und Deiner Familie weiter die volle Gesundheit!

Kurzes persönliches Update

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 12:16 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Danke für das Update. Schon interessant, was alles so schief gehen kann und dass auch Ärzte manchmal am Interpretieren von Laborergebnissen scheitern. Für dich und deine Familie natürlich eine sehr ärgerliche Situation. Ich wäre da schon etwas sauer auf den Hausarzt.

Kurzes persönliches Update

markus93, Sauerland, Montag, 02.11.2020, 12:20 (vor 1243 Tagen) @ simie

Eher auf das Labor. Was soll man unter einem "*" auch groß verstehen? Ich meine wo liegt das Problem klar und deutlich auszuschreiben, dass eine neue Probe gefordert wird.

Kurzes persönliches Update

virz3, Oberhausen, Montag, 02.11.2020, 12:30 (vor 1243 Tagen) @ markus93

Eher auf das Labor. Was soll man unter einem "*" auch groß verstehen? Ich meine wo liegt das Problem klar und deutlich auszuschreiben, dass eine neue Probe gefordert wird.

Es stand recht schwach gedruckt drunter.

Ich bin auf alle Parteien bisschen stinkig.

Auf den Arzt, weil er nicht lesen kann.

Das Gesundheitsamt, weil die die Verantwortung auf den Arzt schieben und keine Veranlassung sahen, einen neuen Test nachzuverfolgen und es auch nicht für nötig hielten, sich mal nach mehreren Kontaktversuchen unsererseits zu melden.

Und auch das Labor könnte die Bitte nach einer neuen Probe deutlicher hervorheben.

Kurzes persönliches Update

Ritti, Lünen, Montag, 02.11.2020, 12:14 (vor 1243 Tagen) @ virz3

dann entschuldige ich mich bei dir und ziehe meine vorwürfe zurück.

diese tests sind ein unfassbares chaos.

eigentlich müssen die dieses teststäbchen tief in den rachen schieben so dass er unten gefühlt wieder rauskommt. das würgen ist unvermeidbar dabei.

habe so langsam das gefühl das viele test falsch gedeutet werden wie in deinem fall. negativ, *positiv und *

welcher intelligenzbolzen kam denn auf die idee vor dem positiv das Sternchen zu setzen? der gehört geteert und gefedert.

Kurzes persönliches Update

virz3, Oberhausen, Montag, 02.11.2020, 12:36 (vor 1243 Tagen) @ Ritti

dann entschuldige ich mich bei dir und ziehe meine vorwürfe zurück.

diese tests sind ein unfassbares chaos.

eigentlich müssen die dieses teststäbchen tief in den rachen schieben so dass er unten gefühlt wieder rauskommt. das würgen ist unvermeidbar dabei.

habe so langsam das gefühl das viele test falsch gedeutet werden wie in deinem fall. negativ, *positiv und *

welcher intelligenzbolzen kam denn auf die idee vor dem positiv das Sternchen zu setzen? der gehört geteert und gefedert.

Die haben mir die Stäbchen bis zum Würgereiz in den Hals gesteckt und auch durch die Nase bis fast ins Hirn durchgeschoben. War also sehr unangenehm, wenn auch nur für wenige Sekunden.

Also es läuft wirklich so einiges schief, was die Organisation im Gesundheitsamt anbelangt. Uns riefen allein heute 3 verschiedene Personen an, die uns allesamt das selbe mitteilten. Die reagierten wohl alle auf unsere aufgelaufenen Anfragen. "Wieso die Frau XYZ jetzt bei Ihnen anrief, kann ich Ihnen nicht sagen. Der Fall liegt bei mir".

Es ist ja auch so, dass die behördlichen Anordnungen durch eine Person vom Gesundheitsamt zugestellt werden, und der Zusteller auch will, das du dich zeigst ob du auch zu Hause bist. Ich verstehe, dass man stichartig kontrollieren sollte, ob Quarantänen eingehalten werden, aber doch um Gottes Willen nicht bei jedem.

Das Personal das täglich die Bescheide verteilt könnte wesentlich effektiver eingesetzt werden.

Kurzes persönliches Update

Intertanked, Berlin, Montag, 02.11.2020, 12:48 (vor 1243 Tagen) @ virz3


Es ist ja auch so, dass die behördlichen Anordnungen durch eine Person vom Gesundheitsamt zugestellt werden, und der Zusteller auch will, das du dich zeigst ob du auch zu Hause bist. Ich verstehe, dass man stichartig kontrollieren sollte, ob Quarantänen eingehalten werden, aber doch um Gottes Willen nicht bei jedem.

Das Personal das täglich die Bescheide verteilt könnte wesentlich effektiver eingesetzt werden.

Kurz Nachfrage, weil ich so überrascht bin, aber auch nie drüber nachgedacht habe.
Die Anordnungen vom Gesundheitsamt werden nicht mit der Post und Mail zugestellt, sondern Mitarbeiter des Gesundheitsamtes fahren mit dem Auto durch die Stadt und stellen die persönlich zu?

Kurzes persönliches Update

virz3, Oberhausen, Montag, 02.11.2020, 13:24 (vor 1243 Tagen) @ Intertanked


Es ist ja auch so, dass die behördlichen Anordnungen durch eine Person vom Gesundheitsamt zugestellt werden, und der Zusteller auch will, das du dich zeigst ob du auch zu Hause bist. Ich verstehe, dass man stichartig kontrollieren sollte, ob Quarantänen eingehalten werden, aber doch um Gottes Willen nicht bei jedem.

Das Personal das täglich die Bescheide verteilt könnte wesentlich effektiver eingesetzt werden.


Kurz Nachfrage, weil ich so überrascht bin, aber auch nie drüber nachgedacht habe.
Die Anordnungen vom Gesundheitsamt werden nicht mit der Post und Mail zugestellt, sondern Mitarbeiter des Gesundheitsamtes fahren mit dem Auto durch die Stadt und stellen die persönlich zu?

Bei unserer Tochter, die als Kontaktperson einer Infizierten Kindergärtnerin gilt, war es so. Die haben extra angerufen: "Wir sind jetzt gleich bei Ihnen..."

Kurzes persönliches Update

Fussel, Montag, 02.11.2020, 13:42 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Bei unserer Tochter, die als Kontaktperson einer Infizierten Kindergärtnerin gilt, war es so. Die haben extra angerufen: "Wir sind jetzt gleich bei Ihnen..."

Wurde deine Tochter denn getestet in den 14 Tagen Quarantäne?

Kurzes persönliches Update

virz3, Oberhausen, Montag, 02.11.2020, 13:46 (vor 1243 Tagen) @ Fussel

Bei unserer Tochter, die als Kontaktperson einer Infizierten Kindergärtnerin gilt, war es so. Die haben extra angerufen: "Wir sind jetzt gleich bei Ihnen..."


Wurde deine Tochter denn getestet in den 14 Tagen Quarantäne?

Nein... dazu waren die Symptome nie da.

Kurzes persönliches Update

Fussel, Montag, 02.11.2020, 13:53 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Bei unserer Tochter, die als Kontaktperson einer Infizierten Kindergärtnerin gilt, war es so. Die haben extra angerufen: "Wir sind jetzt gleich bei Ihnen..."


Wurde deine Tochter denn getestet in den 14 Tagen Quarantäne?


Nein... dazu waren die Symptome nie da.

Müssen sie ja auch nicht.
Als direkte Kontaktperson sollte aber getestet werden.
Verstehe dann die Nicht-Testung nicht.

Kurzes persönliches Update

virz3, Oberhausen, Montag, 02.11.2020, 14:49 (vor 1243 Tagen) @ Fussel

Bei unserer Tochter, die als Kontaktperson einer Infizierten Kindergärtnerin gilt, war es so. Die haben extra angerufen: "Wir sind jetzt gleich bei Ihnen..."


Wurde deine Tochter denn getestet in den 14 Tagen Quarantäne?


Nein... dazu waren die Symptome nie da.


Müssen sie ja auch nicht.
Als direkte Kontaktperson sollte aber getestet werden.
Verstehe dann die Nicht-Testung nicht.

Nein, uns wurde heute noch gesagt da unsere Tochter nur Kontaktperson einer Infizierten war, muss sie nicht getestet werden, sofern ein Arzt dies nicht anordnet, weil sie eben Symptome hat.

Uns wurde auch gesagt, dass wir nicht gezwungen werden können, einen Test machen zu lassen, auch nicht bei unserer Tochter. Die Formulierungen in der offiziellen Anordnungen lasen sich da ganz anders: "... sind verpflichtet allen Anordnungen und Untersuchungen an Ihrer Tochter Folge zu Leisten".... so in der Art. Bei dem Anschreiben musste ich mehrfach schlucken...

Kurzes persönliches Update

Fussel, Montag, 02.11.2020, 14:57 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Dann wird das überall anders gehandhabt. In unserem Kreis steht ganz klar in den Verordnungen, dass Kontaktpersonen der Kategorie 1 (direkte Kontaktperson, enger Kontakt; dazu zählen dann ja Kindergartenkinder, die in Quarantäne müssen) getestet werden während der Quarantäne.

Dieses komplette Durcheinander soll mal einer verstehen.

Kurzes persönliches Update

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 13:41 (vor 1243 Tagen) @ virz3


Bei unserer Tochter, die als Kontaktperson einer Infizierten Kindergärtnerin gilt, war es so. Die haben extra angerufen: "Wir sind jetzt gleich bei Ihnen..."

Bei Infizierten kann man es ja noch verstehen. Aber sogar bei Kontaktpersonen?
Dann ist es natürlich auch kein Wunder, wenn das Personal zur Nachverfolgung knapp wird.
Da kann man sich wirklich fragen, ob alle Gesundheitsämter ihr Personal richtig einsetzen.

Kurzes persönliches Update

markus93, Sauerland, Montag, 02.11.2020, 12:13 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Um einfach *nicht verwertbar o.ä zu schreiben reicht die Tinte nicht?
Ist natürlich ziemlich ungünstig für euch gelaufen, hoffen wur mal das dein nächster Test negativ ist.

Kurzes persönliches Update

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 12:34 (vor 1243 Tagen) @ markus93

Um einfach *nicht verwertbar o.ä zu schreiben reicht die Tinte nicht?

Ein * ist ja im Prinzip eine Wildcard ;-))..
https://en.wikipedia.org/wiki/Wildcard_character
such as an asterisk (*)
https://en.wikipedia.org/wiki/Asterisk

also insofern eigentlich die beste Option ;-))..

aber klar, Formulare, Digitalisierung, Daten, etc. ein großes Mysterium...

Kurzes persönliches Update

CrimsonGhost, Montag, 02.11.2020, 12:07 (vor 1243 Tagen) @ virz3

Drücke die Daumen, dass du um die Seuche drum herum kommst.

Wolfgang Kubicki sieht Depressionen in der Gesellschaft

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 11:04 (vor 1243 Tagen) @ Freyr

wenn wir uns nicht gesellig treffen können.
Quelle: DLFK Nachrichten

Wolfgang Kubicki sieht Depressionen in der Gesellschaft

Grigori, Ort, Montag, 02.11.2020, 11:27 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Hat Wolfgang Kubicki etwa seine Empathie wiederentdeckt? Mir fehlt der Glaube.
"Wenn jemand Angst hat, soll er zuhause bleiben", hieß es noch zu Beginn der Pandemie von ihm bei Anne Will.

Wie Ulrich richtig schreibt, ist dieser Ausnahmezustand natürlich eine psychische Belastung.
Im Falle Kubickis kann ich jemandem, der an der empirisch leicht feststellbaren zunehmenden psychischen Belastung des Normalzustands nichts auszusetzen hat, aber absolut nicht ernst nehmen.

Da möchte sich jemand als Sprachrohr des von der Existenz bedrohten Kleinbürgertums bewerben. Psychische Belastungen in der Bevölkerung Interessieren ihn nicht.

Wolfgang Kubicki sieht Depressionen in der Gesellschaft

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 12:22 (vor 1243 Tagen) @ Grigori

ich find es auch komplett merkwürdig und in Teilen auch irre und verblüffend ;-)..

die FDP die Gralshüter des 'freien Markt' der 'Neo Liberalisierung', die Partei des Abbau der Arbeitnehmer Rechte und Schutz, diese 'Wertegemeinschaft' entdeckt die schutzwürdige Psyche der Menschen, als wenn es psychosomatische Erkrankungen durch die Inanspruchnahme des Faktors Mensch im Sinne der FPD nicht vorher gegeben hätte..

Aber vielleicht geht das Kamel doch bald durch das Nadelöhr ;-)..

Wolfgang Kubicki sieht Depressionen in der Gesellschaft

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 11:14 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

wenn wir uns nicht gesellig treffen können.
Quelle: DLFK Nachrichten

Diese Pandemie ist eine enorme Belastung. Auch psychisch. Das bezweifelt niemand.

Aber Kubicki und auch Lindner wirken schon seit dem Frühjahr wie kleine Kinder, Motto "Ich will aber, ich will aber, ich will aber!".

Und hat er auch eine Idee,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 02.11.2020, 11:12 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

wenn wir uns nicht gesellig treffen können.
Quelle: DLFK Nachrichten

...wie man das bei Corona besser machen kann?

Sicherlich, die Zeit ist nicht einfach und Depressionen werden kommen (ich merke das ja auch, da ich die Kontakte auf ein Minimum herunter gefahren habe und selbst redaktionell kaum noch persönliche Kontakte gibt). Aber diese guten Ratschläge zu geben ohne eine wirkliche Lösung anzubieten, hilft auch nicht weiter. Aktuell hilft halt nur das ganze virtuell zu machen.

Man muss halt das beste aus der Situation machen.

Meinjanur

CHS

Und hat er auch eine Idee,...

markus, Montag, 02.11.2020, 14:26 (vor 1243 Tagen) @ CHS

wenn wir uns nicht gesellig treffen können.
Quelle: DLFK Nachrichten


...wie man das bei Corona besser machen kann?

Sicherlich, die Zeit ist nicht einfach und Depressionen werden kommen (ich merke das ja auch, da ich die Kontakte auf ein Minimum herunter gefahren habe und selbst redaktionell kaum noch persönliche Kontakte gibt). Aber diese guten Ratschläge zu geben ohne eine wirkliche Lösung anzubieten, hilft auch nicht weiter. Aktuell hilft halt nur das ganze virtuell zu machen.

Man muss halt das beste aus der Situation machen.

Meinjanur

CHS

So sehe ich das auch. Wir haben das große Glück, nicht mehr in den 90ern zu leben. Heute gibt es Skype und Teams mit Videotelefonie. Natürlich ist das trotzdem anders, ungewohnt, nicht das gleiche, aber man kann das beste daraus machen und so mit dem Virus leben. Bei Kubicki frage ich mich, ob er überhaupt im Jahr 2020 angekommen ist.

Das Virus ist eine Bewährungsprobe. Kriegen wir es hin, zusammenzuhalten, uns einzuschränken und so die Schwächeren zu schützen? Oder denkt jeder nur an sein eigenes Ego?

Und hat er auch eine Idee,...

Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.11.2020, 20:26 (vor 1242 Tagen) @ markus

wenn wir uns nicht gesellig treffen können.
Quelle: DLFK Nachrichten


...wie man das bei Corona besser machen kann?

Sicherlich, die Zeit ist nicht einfach und Depressionen werden kommen (ich merke das ja auch, da ich die Kontakte auf ein Minimum herunter gefahren habe und selbst redaktionell kaum noch persönliche Kontakte gibt). Aber diese guten Ratschläge zu geben ohne eine wirkliche Lösung anzubieten, hilft auch nicht weiter. Aktuell hilft halt nur das ganze virtuell zu machen.

Man muss halt das beste aus der Situation machen.

Meinjanur

CHS


So sehe ich das auch. Wir haben das große Glück, nicht mehr in den 90ern zu leben. Heute gibt es Skype und Teams mit Videotelefonie. Natürlich ist das trotzdem anders, ungewohnt, nicht das gleiche, aber man kann das beste daraus machen und so mit dem Virus leben. Bei Kubicki frage ich mich, ob er überhaupt im Jahr 2020 angekommen ist.

Das Virus ist eine Bewährungsprobe. Kriegen wir es hin, zusammenzuhalten, uns einzuschränken und so die Schwächeren zu schützen? Oder denkt jeder nur an sein eigenes Ego?


Es gibt allerdings auch Leute, die denken dabei an ihre geistige Gesundheit und/oder ihre Existenz. Das hat nicht unbedingt etwas mit unstillbaren Hedonismus zu tuen.

Du siehst das alles immer sehr eindimensional.

Und ginge es um die "Schwachen" und das sind nicht nur die Erkrankten, könnten gewisse Menschen/Firmen hier auch noch wesentlich mehr Solidarität zeigen, dann würden wirklich noch viel mehr Leute entspannter mit dieser Situation umgehen. Für dich genießen die Eliten aber einen Sonderstatus, du suchst die Schuld nur beim "Pöbel". Dabei sind es aber gerade die Mächtigen, die jetzt wirklich Verantwortung zeigen müssten, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren. Interessiert dich aber alles nicht.

Und hat er auch eine Idee,...

herrNick, Montag, 02.11.2020, 20:53 (vor 1242 Tagen) @ Foreveralone

wenn wir uns nicht gesellig treffen können.
Quelle: DLFK Nachrichten


...wie man das bei Corona besser machen kann?

Sicherlich, die Zeit ist nicht einfach und Depressionen werden kommen (ich merke das ja auch, da ich die Kontakte auf ein Minimum herunter gefahren habe und selbst redaktionell kaum noch persönliche Kontakte gibt). Aber diese guten Ratschläge zu geben ohne eine wirkliche Lösung anzubieten, hilft auch nicht weiter. Aktuell hilft halt nur das ganze virtuell zu machen.

Man muss halt das beste aus der Situation machen.

Meinjanur

CHS


So sehe ich das auch. Wir haben das große Glück, nicht mehr in den 90ern zu leben. Heute gibt es Skype und Teams mit Videotelefonie. Natürlich ist das trotzdem anders, ungewohnt, nicht das gleiche, aber man kann das beste daraus machen und so mit dem Virus leben. Bei Kubicki frage ich mich, ob er überhaupt im Jahr 2020 angekommen ist.

Das Virus ist eine Bewährungsprobe. Kriegen wir es hin, zusammenzuhalten, uns einzuschränken und so die Schwächeren zu schützen? Oder denkt jeder nur an sein eigenes Ego?

Es gibt allerdings auch Leute, die denken dabei an ihre geistige Gesundheit und/oder ihre Existenz. Das hat nicht unbedingt etwas mit unstillbaren Hedonismus zu tuen.

Du siehst das alles immer sehr eindimensional.

Und ginge es um die "Schwachen" und das sind nicht nur die Erkrankten, könnten gewisse Menschen/Firmen hier auch noch wesentlich mehr Solidarität zeigen, dann würden wirklich noch viel mehr Leute entspannter mit dieser Situation umgehen. Für dich genießen die Eliten aber einen Sonderstatus, du suchst die Schuld nur beim "Pöbel". Dabei sind es aber gerade die Mächtigen, die jetzt wirklich Verantwortung zeigen müssten, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren. Interessiert dich aber alles nicht.

Hä? Wo hast Du das jetzt rausgelesen?

Und hat er auch eine Idee,...

Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.11.2020, 12:02 (vor 1243 Tagen) @ CHS

Muss er das denn?


Ich halte nix von Kubicki, aber meinem Eindruck nach, wird dieses Problem auch gerne mal klein geredet und jeder geht dabei von sich aus.

Und hat er auch eine Idee,...

herrNick, Montag, 02.11.2020, 14:42 (vor 1243 Tagen) @ Foreveralone

Muss er das denn?


Ich halte nix von Kubicki, aber meinem Eindruck nach, wird dieses Problem auch gerne mal klein geredet und jeder geht dabei von sich aus.

Von einer konstruktiven Oppositionspartei dürfte man schon Vorschläge erwarten. Bei Kubicki hat man in diesem Jahr nicht immer den Eindruck, dass er sich so sieht.

... und die Covidioten veranstalten in München einen Gottesdienst ....

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 17:43 (vor 1243 Tagen) @ Freyr

twitter.com/tilmorrow/status/1322927308412518401

Was kommt als nächstes? Kuh-Anus-Massengebet vor dem Reichstag? Schließlich ist ja auch das eine "Religion".

Presseclub von heute

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 17:04 (vor 1243 Tagen) @ Freyr

Drosten-Auftritt in Meppen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 14:53 (vor 1244 Tagen) @ Freyr

youtube.com/watch?v=q9EwA8w-jP8&feature=youtu.be&t=924

Das ganze hat wohl vorgestern stattgefunden. Meiner Meinung nach sehr informativ.

Über das Vorgeplänkel kann man auch hinweg spulen ;-)

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 03.11.2020, 11:06 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

"Herr Drosten ist ein erstklassiger Virologe und einer der wichtigsten Experten, die wir derzeit bei der Pandemiebekämpfung haben"

"Seine Äußerungen zu einer möglicherweise drohenden Triage in Deutschland kann ich jedoch nicht nachvollziehen und halte sie für unverantwortlich"

"Indem er auf diese Weise davor warnt, macht er den Menschen unnötige Angst." Man sei von solchen Zuständen trotz Personalknappheit weit entfernt, sagte Janssens. "Herr Drosten sollte sich aus der Diskussion um Kapazitätsengpässe auf Intensivstationen heraushalten"

DIVI-Präsident Janssens in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag).
(https://www.presseportal.de/pm/30621/4751813)

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 03.11.2020, 14:39 (vor 1242 Tagen) @ Ingenieur84

also ich war ja bei der Bundeswehr bei den Fallschirmjägern 273 in Iserlohn.
Ich bin 18 mal aus einem Flugzeug oder Hubschrauber gesprungen.
Natürlich geht man davon aus das alles gut geht.
Dafür trainiert man auch.

Aber man wird trotzdem instruiert was passiert, wenn sich die Kappe nicht öffnet, welche Reservemaßnahmen man hat. Und man weiß auch was passiert, wenn diese Reserve nicht greift.

Hat man deshalb Angst? Nein man hat Respekt und geht mit Umsicht, Vorsicht und Genauigkeit an das Werk.

Ich würde jederzeit springen wenn Menschen wie Droste mir sagen würden: dass und das kann passieren, wenn Du dich so und so verhältst. Mit aller Wahrscheinlichkeit wird das und das passieren, wenn Du dich so und so verhältst.

Die Janssens, Gassen (sich) dieser Welt diffamieren den Überbringer der Instruktion ohne selbst was substantielles oder lösungsorientiertes zum Thema bei zu tragen. Ihre Meinung kann dann auch unter Ablage obsolet' gebucht werden, so lange diese nicht wirklich etwas beiträgt um sicher unten anzukommen.

Glück ab!

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

herrNick, Dienstag, 03.11.2020, 11:59 (vor 1242 Tagen) @ Ingenieur84

"Herr Drosten ist ein erstklassiger Virologe und einer der wichtigsten Experten, die wir derzeit bei der Pandemiebekämpfung haben"

"Seine Äußerungen zu einer möglicherweise drohenden Triage in Deutschland kann ich jedoch nicht nachvollziehen und halte sie für unverantwortlich"

"Indem er auf diese Weise davor warnt, macht er den Menschen unnötige Angst." Man sei von solchen Zuständen trotz Personalknappheit weit entfernt, sagte Janssens. "Herr Drosten sollte sich aus der Diskussion um Kapazitätsengpässe auf Intensivstationen heraushalten"

DIVI-Präsident Janssens in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag).
(https://www.presseportal.de/pm/30621/4751813)

Das Wort "Angst" würde ich hier nicht verwenden. Die Entwicklung der Covid-Zahlen in den letzten Wochen hat gezeigt, dass es mit dem Thema Eigenverantwortung alleine nicht getan ist. Die - für mich - nahe liegende Erklärung ist, dass den Leuten, die durch Fahrlässigkeit für die Verbreitung des Virus sorgen, der Ernst der Lage nicht bewusst ist. Drosten verdeutlicht also den Ernst der Lage vermutlich in der Hoffnung, dadurch ein paar weitere Menschen zu sensibilisieren. Aus meiner bescheidenen Sicht ist das bitter nötig.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 11:12 (vor 1242 Tagen) @ Ingenieur84

"Herr Drosten ist ein erstklassiger Virologe und einer der wichtigsten Experten, die wir derzeit bei der Pandemiebekämpfung haben"

"Seine Äußerungen zu einer möglicherweise drohenden Triage in Deutschland kann ich jedoch nicht nachvollziehen und halte sie für unverantwortlich"

"Indem er auf diese Weise davor warnt, macht er den Menschen unnötige Angst." Man sei von solchen Zuständen trotz Personalknappheit weit entfernt, sagte Janssens. "Herr Drosten sollte sich aus der Diskussion um Kapazitätsengpässe auf Intensivstationen heraushalten"

DIVI-Präsident Janssens in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag).
(https://www.presseportal.de/pm/30621/4751813)

Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie haben kein Gefühl für Mathematik.

Wenn sich die Zahl der Infizierten alle zehn Tage verdoppelt, wie lange dauert es von "10 Prozent der Betten mit Covid-19-Patienten belegt" bis "Alle Betten voll!"?

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 16:35 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

In dem Fall aber trotzdem berechtigt. Ich war auch verwundert, wieso Drosten sich dazu äußert. Das ist doch gar nicht seine Baustelle.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 03.11.2020, 18:20 (vor 1241 Tagen) @ Talentförderer

In dem Fall aber trotzdem berechtigt. Ich war auch verwundert, wieso Drosten sich dazu äußert. Das ist doch gar nicht seine Baustelle.

Weil er dazu gefragt wurde und er einfach nur gesagt hat, was dann passiert. Die Frage hätte jeder beantworten können. Das wäre genauso, wenn man Watzke fragen würde, was passiert, wenn die Viecher diese Saison kein Spiel mehr gewinnen. Wenn Aki dann sagt, dass die Blauen absteigen, würde man ihm analog zu dieser Aussage von Drosten dann also vorwerfen, dass er unnötige Angst verbreite und das gar nicht sein Baustelle ist.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 20:10 (vor 1241 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Annika, Dienstag, 03.11.2020, 20:23

In dem Fall aber trotzdem berechtigt. Ich war auch verwundert, wieso Drosten sich dazu äußert. Das ist doch gar nicht seine Baustelle.


Weil er dazu gefragt wurde und er einfach nur gesagt hat, was dann passiert. Die Frage hätte jeder beantworten können. Das wäre genauso, wenn man Watzke fragen würde, was passiert, wenn die Viecher diese Saison kein Spiel mehr gewinnen. Wenn Aki dann sagt, dass die Blauen absteigen, würde man ihm analog zu dieser Aussage von Drosten dann also vorwerfen, dass er unnötige Angst verbreite und das gar nicht sein Baustelle ist.

Er wurde nicht dazu gefragt. Er hat frei zum Thema erzählt, ein Zitat: "Statement" abgegeben. Er ist also von selbst darauf gekommen, dass mal was zum Thema Triage erzählt werden müsse, ohne das jemand die Frage gestellt hätte: "Herr Drosten, was ist eigentlich, wenn die Kapazitäten tatsächlich ausgeschöpft wären und ist das irgendwie realistisch erwartbar?".
Er hat dann am Beispiel der Charite-Zahlen dargelegt, dass ein exponentielles Wachstum der Intensivpatienten stattfinden soll (40,80,160 und bald 300). Die Charite hat ingesamt 400 Intensivbetten. Das dort dann alleine 160 (also 40% der Gesamtbelegung) Coronapatienten liegen, klingt erstmal sehr erschreckend. Was er aber nicht erwähnt ist, dass die Zahlen weder den momentanen Wert für Berlin oder gar Deutschland abbilden. Während 160 von 400 schon 40% bei der Charite sind, ist der Anteil in ganz Berlin bei momentan nur 17,1%, was knapp ein "Gelb" auf der Corona-Ampel entspricht. (Stand 02.11). Warum Herr Drosten nicht erwähnt, dass die Zahlen für die Charite überproportional hoch sind, weil es natürlich auf Grund der herrvorragenden Ausstattung der bevorzugte Anlaufpunkt für Coronafälle aus ganz Berlin ist, um dann auf eine Triage zu sprechen zu kommen, dass muss jeder selber interpretieren. Der R-Wert für Berlin ist übrigens auch deutlich unter 1.

https://www.berlin.de/corona/lagebericht/desktop/corona.html#corona-ampel

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

CB, Dienstag, 03.11.2020, 12:26 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie haben kein Gefühl für Mathematik.

Wenn sich die Zahl der Infizierten alle zehn Tage verdoppelt, wie lange dauert es von "10 Prozent der Betten mit Covid-19-Patienten belegt" bis "Alle Betten voll!"?

Ich bin sehr froh, dass wir Christian Drosten haben und kann auch ein wenig Mathematik. Bei dem Kommentar von Drosten in Meppen habe ich aber auch geschluckt. Die meisten Menschen wissen, dass es zu einer Überbelastung der Krankenhäuser kommt, wenn wir nichts tun. Daher wurden die Maßnahmen getroffen. Ich glaube eher, dass wir momentan betonen sollten, was passiert, wenn wir die Maßnahmen umsetzten. Dann werden die Fallzahlen zurück gehen, oder das Wachstum der Fallzahlen wird sich wenigstens deutlich verlangsamen. Zu betonen, was passiert, wenn wir es nicht machen, finde ich nicht hilfreich.

Das ist natürlich eine persönliche Einschätzung. Die Kommunikation von Drosten ist ansonsten hervorragend, das ist klar.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Philipp54, Dienstag, 03.11.2020, 12:48 (vor 1242 Tagen) @ CB

Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie haben kein Gefühl für Mathematik.

Wenn sich die Zahl der Infizierten alle zehn Tage verdoppelt, wie lange dauert es von "10 Prozent der Betten mit Covid-19-Patienten belegt" bis "Alle Betten voll!"?


Ich bin sehr froh, dass wir Christian Drosten haben und kann auch ein wenig Mathematik. Bei dem Kommentar von Drosten in Meppen habe ich aber auch geschluckt. Die meisten Menschen wissen, dass es zu einer Überbelastung der Krankenhäuser kommt, wenn wir nichts tun. Daher wurden die Maßnahmen getroffen. Ich glaube eher, dass wir momentan betonen sollten, was passiert, wenn wir die Maßnahmen umsetzten. Dann werden die Fallzahlen zurück gehen, oder das Wachstum der Fallzahlen wird sich wenigstens deutlich verlangsamen. Zu betonen, was passiert, wenn wir es nicht machen, finde ich nicht hilfreich.

Das ist natürlich eine persönliche Einschätzung. Die Kommunikation von Drosten ist ansonsten hervorragend, das ist klar.

Er braucht nicht in Foren zu schauen, ein Blick in die Medien reicht um den Widerstand gegen die Maßnahmen zu sehen.
Unruhen in Italien, Spanien, Frankreich über die Maßnahmen kann er nicht ausblenden.
Ein Gefühl einer 90%igen Akzeptanz der Maßnahmen habe ich ebenso nicht.
Deshalb fand ich Campino im AS so erstaunlich.
Seine persönliche Meinung zu Kultureinschränkung und Gastronomie über Widerstand durchzudrücken, sondern die Maßnahmen als eine Chance zu sehen, die Infektionswege nachverfolgbar zu bekommen, fand ich eine reife Aussage.
Jede Gruppe/Branche hat Argumente, wieso wir?
Keine Gruppe kann sich als Verbreiter mehr ausschließen.
Es hängt unglaublich viel daran, dass der light-lockdown funktioniert.
Verstöße gegen die Maßnahmen, die über verbalen Widerstand hinaus gehen, gefährden das Ziel, die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen, auch den gesundheitlich eingeschränkten oder Alten eine Chance zu geben, die in einer westlichen Demokratie selbstverständlich ist.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 12:30 (vor 1242 Tagen) @ CB

Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie haben kein Gefühl für Mathematik.

Wenn sich die Zahl der Infizierten alle zehn Tage verdoppelt, wie lange dauert es von "10 Prozent der Betten mit Covid-19-Patienten belegt" bis "Alle Betten voll!"?


Ich bin sehr froh, dass wir Christian Drosten haben und kann auch ein wenig Mathematik. Bei dem Kommentar von Drosten in Meppen habe ich aber auch geschluckt. Die meisten Menschen wissen, dass es zu einer Überbelastung der Krankenhäuser kommt, wenn wir nichts tun. Daher wurden die Maßnahmen getroffen. Ich glaube eher, dass wir momentan betonen sollten, was passiert, wenn wir die Maßnahmen umsetzten. Dann werden die Fallzahlen zurück gehen, oder das Wachstum der Fallzahlen wird sich wenigstens deutlich verlangsamen. Zu betonen, was passiert, wenn wir es nicht machen, finde ich nicht hilfreich.

Das ist natürlich eine persönliche Einschätzung. Die Kommunikation von Drosten ist ansonsten hervorragend, das ist klar.

Ich finde es durchaus wichtig, dass auch erzählt wird, was passieren wird, wenn wir nicht handeln. Denn es gibt immer noch genügend Menschen die das nicht begreifen. Stichwort Präventionsparadox und exponentielles Wachstum.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Stevie, Dienstag, 03.11.2020, 11:40 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie haben kein Gefühl für Mathematik.

Ich gehe davon aus, dass Herr Prof. Dr. Janssens über zumindest rudimentäre Kenntnisse der Mathematik verfügt. Man könnte so eine Meldung auch einfach mal als zaghaft gute Nachricht unkommentiert stehen lassen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 12:09 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie haben kein Gefühl für Mathematik.


Ich gehe davon aus, dass Herr Prof. Dr. Janssens über zumindest rudimentäre Kenntnisse der Mathematik verfügt. Man könnte so eine Meldung auch einfach mal als zaghaft gute Nachricht unkommentiert stehen lassen.

Das dürften aber wirklich nur rudimentäre Kenntnisse sein.

Prof. Drosten argumentiert auf Basis von mathematischen Berechnungen, die auf Basis vorhandener Daten entwickelt worden und immer wieder verifiziert worden sind. Was Prof. Jansen hingegen verkündet, ist eine Meinung, keine auf Fakten basierende Nachricht.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Sascha, Dortmund, Dienstag, 03.11.2020, 14:13 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Allerdings sollte man mit solchen Aussagen trotzdem vorsichtig sein. Es gab ja bei der ersten Welle den Effekt, dass viel weniger Menschen mit anderen Erkrankungen ins Krankenhaus gegangen sind.

Ist halt ein schmales Brett. Einerseits hilft es, die Ernsthaftigkeit der Situation zu verdeutlichen. Andererseits sollte es nicht dazu führen, dass Patienten zuhause bleiben, weil sie Angst haben, nicht mehr ausreichend versorgt werden zu können. Das kann auch wertvolle Zeit kosten.

Muss man sehr verantwortungsvoll mit umgehen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 16:13 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Allerdings sollte man mit solchen Aussagen trotzdem vorsichtig sein. Es gab ja bei der ersten Welle den Effekt, dass viel weniger Menschen mit anderen Erkrankungen ins Krankenhaus gegangen sind.

Ich vermute eher, dass die Angst vor einer Ansteckung im Krankenhaus bei so etwas eine deutlich größere Rolle spielt. Da hat es im Frühjahr einige üble Fälle gegeben.

Und falls es tatsächlich so weit kommen sollte wie in Belgien, dann ist man eh an einem Punkt, an dem man diese Menschen nicht mehr aufnehmen kann. Ein exponentieller Anstieg ist tückisch. Erst schleichend, dann mit voller Wucht. Fünf Prozent, zehn Prozent, zwanzig Prozent, vierzig Prozent, achtzig Prozent, einhundertsechzig Prozent, .....

Die nächste Verdopplung der Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen wird man nicht mehr aufhalten können. Man kann hoffen, dass dann die getroffenen Maßnahmen greifen. Die Frage ist dann aber, hält das länger an? Oder geht es im Januar wieder nach oben wie auf einer aufsteigenden Treppe?

Covid-19 ist eine Erkrankung, bei der eine kleine Minderheit von Infizierten sehr viele andere Menschen ansteckt. Das bedeutet aber auch, dass eine kleine Minderheit dafür sorgen kann, dass die Anstrengungen von vielen untergraben werden.


Ist halt ein schmales Brett. Einerseits hilft es, die Ernsthaftigkeit der Situation zu verdeutlichen. Andererseits sollte es nicht dazu führen, dass Patienten zuhause bleiben, weil sie Angst haben, nicht mehr ausreichend versorgt werden zu können. Das kann auch wertvolle Zeit kosten.

Wie bereits geschrieben glaube ich eher daran, dass Menschen aus Angst vor Ansteckung zu Hause bleiben. Zudem sind wir bereits wieder an einem Punkt, an dem planbare Operationen nach hinten verschoben werden. Auch weil die Schutzmaßnahmen gegen Infektionen einen deutlich höheren Aufwand verursachen.


Muss man sehr verantwortungsvoll mit umgehen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Drosten damit nicht verantwortungsvoll umgeht. Streeck und andere hingegen liefern den Corona-Leugnern immer wieder Munition.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 17:30 (vor 1241 Tagen) @ Ulrich

Allerdings sollte man mit solchen Aussagen trotzdem vorsichtig sein. Es gab ja bei der ersten Welle den Effekt, dass viel weniger Menschen mit anderen Erkrankungen ins Krankenhaus gegangen sind.


Ich vermute eher, dass die Angst vor einer Ansteckung im Krankenhaus bei so etwas eine deutlich größere Rolle spielt. Da hat es im Frühjahr einige üble Fälle gegeben.

Und falls es tatsächlich so weit kommen sollte wie in Belgien, dann ist man eh an einem Punkt, an dem man diese Menschen nicht mehr aufnehmen kann. Ein exponentieller Anstieg ist tückisch. Erst schleichend, dann mit voller Wucht. Fünf Prozent, zehn Prozent, zwanzig Prozent, vierzig Prozent, achtzig Prozent, einhundertsechzig Prozent, .....

Die nächste Verdopplung der Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen wird man nicht mehr aufhalten können. Man kann hoffen, dass dann die getroffenen Maßnahmen greifen. Die Frage ist dann aber, hält das länger an? Oder geht es im Januar wieder nach oben wie auf einer aufsteigenden Treppe?

Covid-19 ist eine Erkrankung, bei der eine kleine Minderheit von Infizierten sehr viele andere Menschen ansteckt. Das bedeutet aber auch, dass eine kleine Minderheit dafür sorgen kann, dass die Anstrengungen von vielen untergraben werden.


Ist halt ein schmales Brett. Einerseits hilft es, die Ernsthaftigkeit der Situation zu verdeutlichen. Andererseits sollte es nicht dazu führen, dass Patienten zuhause bleiben, weil sie Angst haben, nicht mehr ausreichend versorgt werden zu können. Das kann auch wertvolle Zeit kosten.


Wie bereits geschrieben glaube ich eher daran, dass Menschen aus Angst vor Ansteckung zu Hause bleiben. Zudem sind wir bereits wieder an einem Punkt, an dem planbare Operationen nach hinten verschoben werden. Auch weil die Schutzmaßnahmen gegen Infektionen einen deutlich höheren Aufwand verursachen.


Muss man sehr verantwortungsvoll mit umgehen.


Ich habe nicht den Eindruck, dass Drosten damit nicht verantwortungsvoll umgeht. Streeck und andere hingegen liefern den Corona-Leugnern immer wieder Munition.

Ich habe den Vortrag von Drosten gesehen. Es hat das ruhig und sachlich vorgetragen. Offenbar weil er zu dem Thema eingeladen worden ist. Entweder hat Janssens den Vortrag selbst nicht gesehen, oder er wird falsch zitiert. Auf der Pressekonferenz hat er heute sehr deutlich gemacht, dass bei ungebremstem Wachstum in kürzester Zeit die Intensivstationen überlastet sind und dass das Nadelöhr das fehlende Personal ist. Natürlich ist er davon überzeugt, dass das aufgrund der Maßnahmen nicht eintritt. Ich würde ihn auch nicht mehr ernst nehmen, wenn er vorzeitig die weiße Fahne hissen würde.

Zurück zu Drosten: Drosten hat in dem Vortrag nichts anderes gesagt. Aber für den Fall einer Überlastung hat er sachlich korrekt geschildert, was dann passiert. Nämlich die Triage. Das will niemand und es sind sich alle einig, dass das verhindert werden muss.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Jos, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 14:27 (vor 1242 Tagen) @ Sascha

Die Wirkung ist ja auch sehr abhängig vom Empfänger.
Was bei dem einem zu Panik führt, ist bei dem anderen notwendig, um überhaupt etwas Verständnis für die Situation zu erzeugen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Stevie, Dienstag, 03.11.2020, 12:22 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Was Prof. Jansen hingegen verkündet, ist eine Meinung, keine auf Fakten basierende Nachricht.

Die "Meinung" des DIVI-Präsidenten würde ich an dieser Stelle jedoch nicht völlig abtun. Der Mann könnte möglicherweise wissen wovon er spricht.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 12:35 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

Was Prof. Jansen hingegen verkündet, ist eine Meinung, keine auf Fakten basierende Nachricht.


Die "Meinung" des DIVI-Präsidenten würde ich an dieser Stelle jedoch nicht völlig abtun. Der Mann könnte möglicherweise wissen wovon er spricht.

So ähnlich wie der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung? Der wurde am letzten Donnerstag bei Maybrit Illner fachlich völlig zerlegt. Hatte etwas von "Des Kaisers neue Kleider" an sich.

https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/corona-lockdown-die-welle-brechen-wie-weit-faehrt-deutschland-runter-29-oktober-2020-100.html

Wir sind (fast) alle gewohnt, unsere Welt als ein System von linearen Zusammenhängen wahrzunehmen. Exponentielle Verläufe sind uns fremd, wir müssen uns "zwingen", sie wahrzunehmen. Ein Beispiel ist der mit der Geschwindigkeit zunehmende Bremsweg eines Fahrzeugs. Dieser "blinde Fleck" bei der Wahrnehmung ist schon Jahrtausende bekannt, siehe das Beispiel vom Reiskorn auf dem ersten Feld eines Schachbretts.

Leider stehen vielen Vereinigungen häufig Personen vor, die vor allem gut repräsentieren können.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Stevie, Dienstag, 03.11.2020, 12:43 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

So ähnlich wie der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung?

Ich könnte jetzt auch eine Aussagen von Drosten heraussuchen, die so nicht zugetroffen ist. Das können wir uns aber schenken.

Ich wehre mich aber gegen eine komplette Schwarz-Malerei. Drosten darf und soll selbstverständlich gerne auf Gefahren hinweisen. Es muss jedoch auch gestattet sein, dass sich jeweilige Spezialisten zu diesen Dingen äußern dürfen ohne das man ihnen die Kenntnisse über die Grundrechenarten abspricht. Und weiterhin muss auch gestattet sein das man Hoffnung vermittelt. Die Quintessenz dieser Aussage könnte auch sein "Haltet euch an die Regeln solange schaffen wir Intensiv-Mediziner das auch".

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Jos, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 14:00 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

So ganz fern scheint Herrn Janssens das Thema Triage und Priorisierung aber auch nicht zu sein. Zumindest steht er als Mitautor unter den Empfehlungen der DIVI zu
"Entscheidungen über die Zuteilung intensivmedizinischer
Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie" vom 17. April 2020.
Und im April war die Anzahl der Neuinfektionen deutlich geringer.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 03.11.2020, 11:49 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

unabhängig davon ob Herr Janssens noch das 1 mal 1 beherrscht, können seine Aussagen leicht mit widerlegt werden.

Mit nem Dreisatz kann jeder Schulabsolvent folgende überschlägige Rechnung durchführen:

Dienstag vor einer Woche: 11.409 Neue infizierte
Dienste heute: 15.352 infizierte

Das macht 34,56% mehr pro Woche.
In 7 Wochen ist Weihnachten und ohne Maßnahmen hätten wir dann 144.604 neue Infizierte am Tag.

Im besten Fall hat Herr Janssens nicht nachgedacht

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 13:05 (vor 1242 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Annika, Dienstag, 03.11.2020, 13:22

unabhängig davon ob Herr Janssens noch das 1 mal 1 beherrscht, können seine Aussagen leicht mit widerlegt werden.

Mit nem Dreisatz kann jeder Schulabsolvent folgende überschlägige Rechnung durchführen:

Dienstag vor einer Woche: 11.409 Neue infizierte
Dienste heute: 15.352 infizierte

Das macht 34,56% mehr pro Woche.
In 7 Wochen ist Weihnachten und ohne Maßnahmen hätten wir dann 144.604 neue Infizierte am Tag.

Im besten Fall hat Herr Janssens nicht nachgedacht

Janssens ist im Gegensatz zu dir und Drosten einfach als DIVI Präsident in der Lage, die Situation in den Krankenhäusern zu beobachten und realistisch vorauszuschätzen. Ich wurde ja letzt Woche für die Aussage noch als Troll hibgestellt, aber an der Aussage Janssens erkennt man jetzt nochmal: Es gibt keine sich anbahnende Überbelastug der Krankenhäuser. Die Zahl der belegten Intensivbetten steigt nicht. Es sind sogar seit dem 30.10 nochmal über 700 Menschen weniger in den Intensivbetten geworden .
Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.
Wenn Drosten in dem Zusammenhang die Bevölkerung schon mal der Triage warnt, dann kann mann ihm nichts anders außer verantwortungloses Angstschüren und Panikmache unterstellen. Jannsens hat also völlig Recht, wenn er sagt:

"Herr Drosten sollte sich aus der Diskussion um Kapazitätsengpässe auf Intensivstationen heraushalten"

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 03.11.2020, 14:25 (vor 1242 Tagen) @ Annika

Welche Datengrundlage hat denn Herr Jansen und welche daten sind nicht auf der rki seite abrufbar?

Zweitens wie kommst du dazu per Lüge zu behaupten die Zahl an Intensivpatienten würde nicht zunehmen?

Eine entsprechende Kurve der intensiv behandelten Patienten verläuft seit März wie ein U und wir sollten zu sehen, dass daraus kein ✓-Verlauf wird

https://www.n-tv.de/panorama/So-sieht-es-aktuell-in-den-deutschen-Kliniken-aus-article22134134.html

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 16:15 (vor 1242 Tagen) @ donotrobme

Welche Datengrundlage hat denn Herr Jansen und welche daten sind nicht auf der rki seite abrufbar?

Zweitens wie kommst du dazu per Lüge zu behaupten die Zahl an Intensivpatienten würde nicht zunehmen?

Eine entsprechende Kurve der intensiv behandelten Patienten verläuft seit März wie ein U und wir sollten zu sehen, dass daraus kein ✓-Verlauf wird

https://www.n-tv.de/panorama/So-sieht-es-aktuell-in-den-deutschen-Kliniken-aus-article22134134.html

Wie oft denn noch? Die absolute Zahl der Intensivfälle steigt nicht. Deine Kurve zeigt ausschließlich die Zahl der Fälle, die Sars-Cov-2 positiv sind. Die absoluten Zahlen findest du hier:

DIVI

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 03.11.2020, 16:59 (vor 1241 Tagen) @ Annika
bearbeitet von madball, Dienstag, 03.11.2020, 17:13

Du geilst dich schon daran auf dass andere Intensivpatienten reduziert werden und OPs verschoben werden um die Kapazität zu erhalten?
Führe die Covid Kurve fort, dann kannst du Dir deine Korinthenkackerei ersparen. Die Intensivfälle mit Covid steigen deutlich.
Wenn du exponentielles Wachstum nicht verstehst nimm dir ein Lineal und führe die Kurve fort.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 17:21 (vor 1241 Tagen) @ madball

Du geilst dich schon daran auf dass andere Intensivpatienten reduziert werden und OPs verschoben werden um die Kapazität zu erhalten?
Führe die Covid Kurve fort, dann kannst du Dir deine Korinthenkackerei ersparen. Die Intensivfälle mit Covid steigen deutlich.
Wenn du exponentielles Wachstum nicht verstehst nimm dir ein Lineal und führe die Kurve fort.

Bei ihm ist wirklich Hopfen und Malz verloren. Präventionsparadox und die Exponentialfunktion versteht anscheinend trotz mehrfacher Erklärungen nicht jeder.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 17:38 (vor 1241 Tagen) @ markus

Du geilst dich schon daran auf dass andere Intensivpatienten reduziert werden und OPs verschoben werden um die Kapazität zu erhalten?
Führe die Covid Kurve fort, dann kannst du Dir deine Korinthenkackerei ersparen. Die Intensivfälle mit Covid steigen deutlich.
Wenn du exponentielles Wachstum nicht verstehst nimm dir ein Lineal und führe die Kurve fort.


Bei ihm ist wirklich Hopfen und Malz verloren. Präventionsparadox und die Exponentialfunktion versteht anscheinend trotz mehrfacher Erklärungen nicht jeder.

Er versteht es. Er trollt.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 03.11.2020, 17:30 (vor 1241 Tagen) @ markus

Kognitive Schwierigkeiten oder evtl. einfach schwere psychische Probleme (fehlende Aufmerksamkeit im echten Leben) wären ggf auch indiziert, könnte man evtl eine Studie raus machen.

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markus, Dienstag, 03.11.2020, 17:38 (vor 1241 Tagen) @ madball

Kognitive Schwierigkeiten oder evtl auch einfach schwere psychische Probleme (fehlende Aufmerksamkeit im echten Leben) wären ggf auch indiziert

Ohne ihm was unterstellen zu wollen: Es dürfte bei vielen tatsächlich so sein, dass sie derzeit ziemliche Probleme mit der aktuellen Situation haben und die Fakten nicht wahrhaben, sondern am liebsten ausblenden wollen. Verdrängen bringt nur leider nichts, die Pandemie ist ja da und sie schlägt voll zu, wenn wir uns nicht bemühen. Man muss das beste daraus machen und sich vor Augen halten, dass mit angepasstem Verhalten Leben gerettet werden kann. Wenn man sich das stets vor Augen hält, macht das Situation auch deutlich erträglicher.

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AgentScully, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 17:44 (vor 1241 Tagen) @ markus

Besonders absurd ist, dass als Herkunftsort "Luzern" angegeben wird. Man kann ja schwerlich übersehen als jemand, der in der Schweiz lebt, dass dort die Krankenhäuser absolut am Anschlag sind.

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Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 17:50 (vor 1241 Tagen) @ AgentScully

Besonders absurd ist, dass als Herkunftsort "Luzern" angegeben wird. Man kann ja schwerlich übersehen als jemand, der in der Schweiz lebt, dass dort die Krankenhäuser absolut am Anschlag sind.

Also das Spital hier in Luzern hat derzeit keine großen Probleme und im Vergleich zur ersten Welle läuft der Regelbetrieb, wenn auch reduziert, normal weiter.

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markus, Dienstag, 03.11.2020, 14:25 (vor 1242 Tagen) @ Annika

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.

Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.

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Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 16:24 (vor 1242 Tagen) @ markus

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.

Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.

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HoschUn, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 17:36 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.

Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister

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Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 17:44 (vor 1241 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Annika, Dienstag, 03.11.2020, 17:50

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister

Am 1. August gab es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.

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markus, Dienstag, 03.11.2020, 18:02 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August gab es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.

Mit Stand 02.11.2020 (12:15 Uhr) beteiligen sich 1.283 Klinikstandorte an der Datenerhebung. Insgesamt wurden 28.814 Intensivbetten registriert, wovon 20.921 (73%) belegt sind; 7.893 (27%) Betten sind aktuell frei. Im Rahmen des DIVI-Intensivregisters wird außerdem die Anzahl der intensivmedizinisch behandelten COVID-19-Fälle erfasst (s. Tabelle 3).

Quelle RKI Bericht vom 2.11

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Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 18:05 (vor 1241 Tagen) @ markus

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August gab es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.


Mit Stand 02.11.2020 (12:15 Uhr) beteiligen sich 1.283 Klinikstandorte an der Datenerhebung. Insgesamt wurden 28.814 Intensivbetten registriert, wovon 20.921 (73%) belegt sind; 7.893 (27%) Betten sind aktuell frei. Im Rahmen des DIVI-Intensivregisters wird außerdem die Anzahl der intensivmedizinisch behandelten COVID-19-Fälle erfasst (s. Tabelle 3).

Quelle RKI Bericht vom 2.11

Was genau willst du mir sagen? Deine Zahl sind High- und Low-Care Betten zusammengefasst und diese Zahl ist ebenso über den letzten Montat nicht gewachsen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

HoschUn, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 17:58 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August habe es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.

Am 1. August gab es 8249 freie High-Care-Betten.
Am 3. November gibt es 5449 freie High-Care-Betten (-34%).

Wie kann es sein, dass es am 1.8. noch insgesamt 23282 High-Care-Betten gab und am 3.11. nur noch 12820 High-Care-Betten? Weil am 1.8. in den Tagesberichten noch die sog. "7-Tage-Notfallreserve" zur Gesamtzahl hinzugerechnet wurde und jetzt gesondert ausgewiesen wird. Die 7-Tage-Notfallreserve sind einerseits die Betten die man aufgrund von Personalmangel nicht betreiben kann bzw. die Betten wenn man den Kreissaal und den OP der Onkologie leer räumt und dort drei Intensivbetten für Covid-Patienten aufbaut. Also der absolute Katastrophenfall.

PS: Wenn die aktuellen Wachstumsraten nicht gebrochen werden, dann müssen die ersten Krankenhäuser in 2 Wochen auf diese Notfallreserve zurückgreifen, weil dann der Katastrophenfall eintritt.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 18:04 (vor 1241 Tagen) @ HoschUn

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August habe es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.


Am 1. August gab es 8249 freie High-Care-Betten.
Am 3. November gibt es 5449 freie High-Care-Betten (-34%).

Wie kann es sein, dass es am 1.8. noch insgesamt 23282 High-Care-Betten gab und am 3.11. nur noch 12820 High-Care-Betten? Weil am 1.8. in den Tagesberichten noch die sog. "7-Tage-Notfallreserve" zur Gesamtzahl hinzugerechnet wurde und jetzt gesondert ausgewiesen wird. Die 7-Tage-Notfallreserve sind einerseits die Betten die man aufgrund von Personalmangel nicht betreiben kann bzw. die Betten wenn man den Kreissaal und den OP der Onkologie leer räumt und dort drei Intensivbetten für Covid-Patienten aufbaut. Also der absolute Katastrophenfall.

PS: Wenn die aktuellen Wachstumsraten nicht gebrochen werden, dann müssen die ersten Krankenhäuser in 2 Wochen auf diese Notfallreserve zurückgreifen, weil dann der Katastrophenfall eintritt.

Welche Wachstumsrate? Es gibt seit Beginn Oktober bis einschließlich heute kein Wachstum bei der Gesamtzahl der belegten High-Care Betten, die für Coronapatienten relevant sind.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

HoschUn, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 18:22 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August habe es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.


Am 1. August gab es 8249 freie High-Care-Betten.
Am 3. November gibt es 5449 freie High-Care-Betten (-34%).

Wie kann es sein, dass es am 1.8. noch insgesamt 23282 High-Care-Betten gab und am 3.11. nur noch 12820 High-Care-Betten? Weil am 1.8. in den Tagesberichten noch die sog. "7-Tage-Notfallreserve" zur Gesamtzahl hinzugerechnet wurde und jetzt gesondert ausgewiesen wird. Die 7-Tage-Notfallreserve sind einerseits die Betten die man aufgrund von Personalmangel nicht betreiben kann bzw. die Betten wenn man den Kreissaal und den OP der Onkologie leer räumt und dort drei Intensivbetten für Covid-Patienten aufbaut. Also der absolute Katastrophenfall.

PS: Wenn die aktuellen Wachstumsraten nicht gebrochen werden, dann müssen die ersten Krankenhäuser in 2 Wochen auf diese Notfallreserve zurückgreifen, weil dann der Katastrophenfall eintritt.


Welche Wachstumsrate? Es gibt seit Beginn Oktober bis einschließlich heute kein Wachstum bei der Gesamtzahl der belegten High-Care Betten, die für Coronapatienten relevant sind.

Ich stell dir einfach mal eine Frage:

Am 1.8. gab es 15.033 Patienten in Highcare-Betten. Am 4.8. gab es nur noch 6829. Es haben also innerhalb von nur drei Tagen 8200 Patienten die Intensivstation verlassen? Ein medizinisches Wunder! Du kannst diese Zahlen einfach nicht lesen anscheinend.

Der Präsident der DIVI, Uwe Janssen, sagte heute, dass sich die Zahl der Intensivpatienten aktuell aller 10 Tage verdoppeln und sich diese Wachstumsrate aktuell sogar noch stetig erhöht. Das heißt in 14 Tagen gibt es keine freien ECMO-Plätze mehr. In einer Woche gibt es keine High-Care-Plätze mehr. Aber Lt. Frank "Annika" Drebin hat die Lage im Griff.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 18:35 (vor 1241 Tagen) @ HoschUn

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August habe es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.


Am 1. August gab es 8249 freie High-Care-Betten.
Am 3. November gibt es 5449 freie High-Care-Betten (-34%).

Wie kann es sein, dass es am 1.8. noch insgesamt 23282 High-Care-Betten gab und am 3.11. nur noch 12820 High-Care-Betten? Weil am 1.8. in den Tagesberichten noch die sog. "7-Tage-Notfallreserve" zur Gesamtzahl hinzugerechnet wurde und jetzt gesondert ausgewiesen wird. Die 7-Tage-Notfallreserve sind einerseits die Betten die man aufgrund von Personalmangel nicht betreiben kann bzw. die Betten wenn man den Kreissaal und den OP der Onkologie leer räumt und dort drei Intensivbetten für Covid-Patienten aufbaut. Also der absolute Katastrophenfall.

PS: Wenn die aktuellen Wachstumsraten nicht gebrochen werden, dann müssen die ersten Krankenhäuser in 2 Wochen auf diese Notfallreserve zurückgreifen, weil dann der Katastrophenfall eintritt.


Welche Wachstumsrate? Es gibt seit Beginn Oktober bis einschließlich heute kein Wachstum bei der Gesamtzahl der belegten High-Care Betten, die für Coronapatienten relevant sind.


Ich stell dir einfach mal eine Frage:

Am 1.8. gab es 15.033 Patienten in Highcare-Betten. Am 4.8. gab es nur noch 6829. Es haben also innerhalb von nur drei Tagen 8200 Patienten die Intensivstation verlassen? Ein medizinisches Wunder! Du kannst diese Zahlen einfach nicht lesen anscheinend.

Der Präsident der DIVI, Uwe Janssen, sagte heute, dass sich die Zahl der Intensivpatienten aktuell aller 10 Tage verdoppeln und sich diese Wachstumsrate aktuell sogar noch stetig erhöht. Das heißt in 14 Tagen gibt es keine freien ECMO-Plätze mehr. In einer Woche gibt es keine High-Care-Plätze mehr. Aber Lt. Frank "Annika" Drebin hat die Lage im Griff.

Du hast doch bewusst mit einem Datum angefangen, an dem die Trennung noch nicht erfolgte. Seit Mitte August pendelt die Zahl der belegten Betten zwischen 7.000 und 7.3000. Du hast Janssen einfach nicht zugehört, bzw nicht verstanden. Er hat nicht gesagt, dass sich die Anzahl der Intensivpatienten alle 10 Tage verdoppelt, sondern, dass sich die Anzahl der Coronapatienten auf den Intensivstationen so alle 10 Tage verdoppelt (24:30). Wäre es so, wie du sagst, könnten wir in einer Woche mit der Triage beginnen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 18:47 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August habe es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.


Am 1. August gab es 8249 freie High-Care-Betten.
Am 3. November gibt es 5449 freie High-Care-Betten (-34%).

Wie kann es sein, dass es am 1.8. noch insgesamt 23282 High-Care-Betten gab und am 3.11. nur noch 12820 High-Care-Betten? Weil am 1.8. in den Tagesberichten noch die sog. "7-Tage-Notfallreserve" zur Gesamtzahl hinzugerechnet wurde und jetzt gesondert ausgewiesen wird. Die 7-Tage-Notfallreserve sind einerseits die Betten die man aufgrund von Personalmangel nicht betreiben kann bzw. die Betten wenn man den Kreissaal und den OP der Onkologie leer räumt und dort drei Intensivbetten für Covid-Patienten aufbaut. Also der absolute Katastrophenfall.

PS: Wenn die aktuellen Wachstumsraten nicht gebrochen werden, dann müssen die ersten Krankenhäuser in 2 Wochen auf diese Notfallreserve zurückgreifen, weil dann der Katastrophenfall eintritt.


Welche Wachstumsrate? Es gibt seit Beginn Oktober bis einschließlich heute kein Wachstum bei der Gesamtzahl der belegten High-Care Betten, die für Coronapatienten relevant sind.


Ich stell dir einfach mal eine Frage:

Am 1.8. gab es 15.033 Patienten in Highcare-Betten. Am 4.8. gab es nur noch 6829. Es haben also innerhalb von nur drei Tagen 8200 Patienten die Intensivstation verlassen? Ein medizinisches Wunder! Du kannst diese Zahlen einfach nicht lesen anscheinend.

Der Präsident der DIVI, Uwe Janssen, sagte heute, dass sich die Zahl der Intensivpatienten aktuell aller 10 Tage verdoppeln und sich diese Wachstumsrate aktuell sogar noch stetig erhöht. Das heißt in 14 Tagen gibt es keine freien ECMO-Plätze mehr. In einer Woche gibt es keine High-Care-Plätze mehr. Aber Lt. Frank "Annika" Drebin hat die Lage im Griff.


Du hast doch bewusst mit einem Datum angefangen, an dem die Trennung noch nicht erfolgte. Seit Mitte August pendelt die Zahl der belegten Betten zwischen 7.000 und 7.3000. Du hast Janssen einfach nicht zugehört, bzw nicht verstanden. Er hat nicht gesagt, dass sich die Anzahl der Intensivpatienten alle 10 Tage verdoppelt, sondern, dass sich die Anzahl der Coronapatienten auf den Intensivstationen so alle 10 Tage verdoppelt (24:30). Wäre es so, wie du sagst, könnten wir in einer Woche mit der Triage beginnen.

Janssens sprach auf der Pressekonferenz davon, dass bei ungebremstem Wachstum „in kürzester Zeit“ die Intensivstationen überlastet wären. Durch das verschieben von OPs schafft man sich etwas mehr Luft. Es ändert aber nichts daran, dass das komplette System kollabieren würde, wenn man das Virus einfach ungebremst laufen lässt. Du verstehst offensichtlich nicht, welch massive Auswirkungen die Exponentialfunktion hat. Oder aber du verstehst es und versuchst hier ganz gezielt zu trollen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen[...]

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 18:56 (vor 1241 Tagen) @ markus

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Und was glaubst du woran das liegt? Das liegt jedenfalls nicht daran, dass nun wie von Geisterhand weniger andere Erkrankungen vorkommen. Es werden jetzt schon OPs verschoben, um Puffer zu haben für die ansteigende Zahl an Covid Patienten. Das geht aber auch nicht ewig. Der exponentielle Anstieg schlägt dann trotzdem zu, wenn sich die Anzahl alle zehn Tage verdoppelt.


Keine Geisterhand, aber ganz normale Fluktuationen, die sich seit über 2-3 Monaten so eingestellt haben und auch seit dem exponentiellem Wachstum nicht verändert haben. Es hat in den letzten Wochen und auch Tagen noch keine Umstellung, bzw ein Absetzen von OPs stattgefunden, die das Gleichbleiben oder Absinken der Zahlen erklären könnten.


Am 1. August 2020 gab es 281 Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 11.852 freien Intensivbetten.

Am 3. November 2020 gibt es 2388 (+750%) Covid-19-Patienten in Intensivbetten, bei 7238 freien Intensivbetten (-39%).

Quelle: DIVI-Intensivregister


Am 1. August habe es 15.033 belegte High-Care Betten.
Am 3. November gibt es 7.371 belegte High-Care Betten.


Am 1. August gab es 8249 freie High-Care-Betten.
Am 3. November gibt es 5449 freie High-Care-Betten (-34%).

Wie kann es sein, dass es am 1.8. noch insgesamt 23282 High-Care-Betten gab und am 3.11. nur noch 12820 High-Care-Betten? Weil am 1.8. in den Tagesberichten noch die sog. "7-Tage-Notfallreserve" zur Gesamtzahl hinzugerechnet wurde und jetzt gesondert ausgewiesen wird. Die 7-Tage-Notfallreserve sind einerseits die Betten die man aufgrund von Personalmangel nicht betreiben kann bzw. die Betten wenn man den Kreissaal und den OP der Onkologie leer räumt und dort drei Intensivbetten für Covid-Patienten aufbaut. Also der absolute Katastrophenfall.

PS: Wenn die aktuellen Wachstumsraten nicht gebrochen werden, dann müssen die ersten Krankenhäuser in 2 Wochen auf diese Notfallreserve zurückgreifen, weil dann der Katastrophenfall eintritt.


Welche Wachstumsrate? Es gibt seit Beginn Oktober bis einschließlich heute kein Wachstum bei der Gesamtzahl der belegten High-Care Betten, die für Coronapatienten relevant sind.


Ich stell dir einfach mal eine Frage:

Am 1.8. gab es 15.033 Patienten in Highcare-Betten. Am 4.8. gab es nur noch 6829. Es haben also innerhalb von nur drei Tagen 8200 Patienten die Intensivstation verlassen? Ein medizinisches Wunder! Du kannst diese Zahlen einfach nicht lesen anscheinend.

Der Präsident der DIVI, Uwe Janssen, sagte heute, dass sich die Zahl der Intensivpatienten aktuell aller 10 Tage verdoppeln und sich diese Wachstumsrate aktuell sogar noch stetig erhöht. Das heißt in 14 Tagen gibt es keine freien ECMO-Plätze mehr. In einer Woche gibt es keine High-Care-Plätze mehr. Aber Lt. Frank "Annika" Drebin hat die Lage im Griff.


Du hast doch bewusst mit einem Datum angefangen, an dem die Trennung noch nicht erfolgte. Seit Mitte August pendelt die Zahl der belegten Betten zwischen 7.000 und 7.3000. Du hast Janssen einfach nicht zugehört, bzw nicht verstanden. Er hat nicht gesagt, dass sich die Anzahl der Intensivpatienten alle 10 Tage verdoppelt, sondern, dass sich die Anzahl der Coronapatienten auf den Intensivstationen so alle 10 Tage verdoppelt (24:30). Wäre es so, wie du sagst, könnten wir in einer Woche mit der Triage beginnen.


Janssens sprach auf der Pressekonferenz davon, dass bei ungebremstem Wachstum „in kürzester Zeit“ die Intensivstationen überlastet wären. Durch das verschieben von OPs schafft man sich etwas mehr Luft. Es ändert aber nichts daran, dass das komplette System kollabieren würde, wenn man das Virus einfach ungebremst laufen lässt. Du verstehst offensichtlich nicht, welch massive Auswirkungen die Exponentialfunktion hat. Oder aber du verstehst es und versuchst hier ganz gezielt zu trollen.

Ich verstehe eine Exponentialfunktion und auch wie sich die Fallzahlen entwickeln würden. Es bleibt aber dabei, dass Fallzahlen alleine an sich nichts relevantes darüber aussagen, worum es von Anfang an geht - Wird das Gesundheitssystem überlastet? Haben wir genug Kapazitäten in den Krankenhäusern? Das haben ja nun auch schon viele Wissenschaftler neben Streeck angemerkt.
Wir reden hier nicht über exponentielles Wachstum der Intensivpatienten, sondern lediglich einen Anstieg derjenigen, die Sars-Cov-2 positiv sind. Wie soll das System überlastet werden, wenn es absolut nicht erheblich mehr Patienten gibt?

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen[...]

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 03.11.2020, 19:23 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Danke, jetzt endlich verstehe ich dich!
Also es könnte ja tatsächlich sein, dass die momentan und in den nächsten Tagen Infizierten sich alle eines leichten Verlaufs erfreuen dürfen. Klar, ist echt möglich...

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen[...]

markus, Dienstag, 03.11.2020, 19:08 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Wir reden hier nicht über exponentielles Wachstum der Intensivpatienten, sondern lediglich einen Anstieg derjenigen, die Sars-Cov-2 positiv sind. Wie soll das System überlastet werden, wenn es absolut nicht erheblich mehr Patienten gibt?

Weil es nur eine begrenzte Zeit lang möglich sein wird, Betten frei zu schaufeln. Ist das so schwer zu verstehen? Selbst wenn man von heute auf morgen sämtliche Nicht-Covid-19-Patienten entlässt und alle vorhandenen Betten ausschließlich für Covid-19 Patienten zu Verfügung stellen würde, würde das System trotzdem kollabieren. Nur etwas später.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen[...]

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 19:46 (vor 1241 Tagen) @ markus

Wir reden hier nicht über exponentielles Wachstum der Intensivpatienten, sondern lediglich einen Anstieg derjenigen, die Sars-Cov-2 positiv sind. Wie soll das System überlastet werden, wenn es absolut nicht erheblich mehr Patienten gibt?


Weil es nur eine begrenzte Zeit lang möglich sein wird, Betten frei zu schaufeln. Ist das so schwer zu verstehen? Selbst wenn man von heute auf morgen sämtliche Nicht-Covid-19-Patienten entlässt und alle vorhandenen Betten ausschließlich für Covid-19 Patienten zu Verfügung stellen würde, würde das System trotzdem kollabieren. Nur etwas später.

Das Freischaufeln hat laut Drosten gerade erst begonnen und erklärt mit Sicherheit nicht den fehlenden Anstieg, oder gar die Abnahme. Du kannst nicht einfach so 700 (müssten ja eigentlich noch viel mehr sein, wenn die totale Anzahl abgenommen hat, wenn die Annahme ist, dass die Zahl der Covid-Intensivpflichtigen stetig steigt) Betten in drei Tagen freischaufeln.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen[...]

bobschulz, MS, Dienstag, 03.11.2020, 19:14 (vor 1241 Tagen) @ markus

In "Annikas Welt" infizieren sich keine alten, kranken und vorerkrankten Risikopatienten mit Covid, nur junge hippe unempfindliche Mittzwanziger, die am nächsten Tag wie frischgefic te Eichhörnchen durch die Gegend laufen, Oma besuchen..
oh wait...

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 03.11.2020, 17:20 (vor 1241 Tagen) @ Annika

So, dann hätte ich dazu Mal gerne eine Quelle

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

AgentScully, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 14:20 (vor 1242 Tagen) @ Annika

Ich empfehle, die Äußerungen von Herrn Janssen heute in der Bundespressekonferenz anzuhören.
https://www.youtube.com/watch?v=Bo1Cx-eVkl0

Ab Min 15 ca.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

bobschulz, MS, Dienstag, 03.11.2020, 14:38 (vor 1242 Tagen) @ AgentScully

Ich empfehle, die Äußerungen von Herrn Janssen heute in der Bundespressekonferenz anzuhören.
https://www.youtube.com/watch?v=Bo1Cx-eVkl0

Ab Min 15 ca.

Danke!
Kurzer Hinweis, bei mir ist es Minute 23!
Vorher spricht Frau Brinkmann, und ihr Vergleich mit dem Gurt ist gut:
Wir verzichten ja auch nicht auf den Gurt, nur weil die Chirurgen uns immer besser zusammenflicken können, eben so wenig wollen wir die NOTFALL/INTENSIVbetten in ihrer Gesamtzahl nutzen müssen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 14:32 (vor 1242 Tagen) @ AgentScully

Ich empfehle, die Äußerungen von Herrn Janssen heute in der Bundespressekonferenz anzuhören.
https://www.youtube.com/watch?v=Bo1Cx-eVkl0

Ab Min 15 ca.

Ab Minute 25.30
Janssen spricht davon, dass bei weiterhin ungebremstem Wachstum die Intensivstationen in kürzester Zeit an ihrer Grenzen stoßen. Es fehlt zudem an Personal.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Dienstag, 03.11.2020, 14:20 (vor 1242 Tagen) @ Annika

Janssens ist im Gegensatz zu dir und Drosten einfach als DIVI Präsident in der Lage, die Situation in den Krankenhäusern zu beobachten und realistisch vorauszuschätzen. Ich wurde ja letzt Woche für die Aussage noch als Troll hibgestellt, aber an der Aussage Janssens erkennt man jetzt nochmal: Es gibt keine sich anbahnende Überbelastug der Krankenhäuser. Die Zahl der belegten Intensivbetten steigt nicht. Es sind sogar seit dem 30.10 nochmal über 700 Menschen weniger in den Intensivbetten geworden .

Joa, es ist ne gute Idee, schon einmal Kapazitäten frei zu machen, wenn man weiß, dass in den nächsten Tagen eben diese wieder ausgeglichen sein werden. Nur leider hat man in der nächsten Woche nicht wieder 700 Betten zur Verfügung, die man frei machen kann und es kommen weitere und weitere und weitere...

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.

Es ist zu Beginn einer exponentiellen Entwicklung nicht unüblich, dass der Anstieg zunächst langsam erfolgt. Nur ist jetzt nicht mehr Anfang Oktober, sondern Anfang November - also eine vollkommen andere Ausgangssituation und wird befinden uns nicht mehr am Anfang der Entwicklung...

Wenn Drosten in dem Zusammenhang die Bevölkerung schon mal der Triage warnt, dann kann mann ihm nichts anders außer verantwortungloses Angstschüren und Panikmache unterstellen. Jannsens hat also völlig Recht, wenn er sagt:

"Herr Drosten sollte sich aus der Diskussion um Kapazitätsengpässe auf Intensivstationen heraushalten"

Ich halte es für anmaßend, solch eine Aussage zu treffen, weil es jeden Menschen angeht. Janssens kann eine andere Meinung haben, sollte sich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen und stattdessen einfach mal ne Gegenrechnung präsentieren...

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 16:04 (vor 1242 Tagen) @ Djerun

Janssens ist im Gegensatz zu dir und Drosten einfach als DIVI Präsident in der Lage, die Situation in den Krankenhäusern zu beobachten und realistisch vorauszuschätzen. Ich wurde ja letzt Woche für die Aussage noch als Troll hibgestellt, aber an der Aussage Janssens erkennt man jetzt nochmal: Es gibt keine sich anbahnende Überbelastug der Krankenhäuser. Die Zahl der belegten Intensivbetten steigt nicht. Es sind sogar seit dem 30.10 nochmal über 700 Menschen weniger in den Intensivbetten geworden .


Joa, es ist ne gute Idee, schon einmal Kapazitäten frei zu machen, wenn man weiß, dass in den nächsten Tagen eben diese wieder ausgeglichen sein werden. Nur leider hat man in der nächsten Woche nicht wieder 700 Betten zur Verfügung, die man frei machen kann und es kommen weitere und weitere und weitere...

Man hat innerhalb von 3-4 Tagen 700 Intensivbetten freigemacht? Klingt unethisch. Es haben in den letzten Tagen einfach deutlich mehr Menschen die Intensivstation verlassen, als dazu gekommen sind. Trotz vorhergehendem, exponentiellem Wachstum seit Beginn Oktober.

Die einzige Zahl die steigt, ist der Anteil der Sars-Cov-2 positiven Patienten, nicht die absolute Zahl und das obwohl die Zahlen seit Anfang Oktober exponentiell steigen.


Es ist zu Beginn einer exponentiellen Entwicklung nicht unüblich, dass der Anstieg zunächst langsam erfolgt. Nur ist jetzt nicht mehr Anfang Oktober, sondern Anfang November - also eine vollkommen andere Ausgangssituation und wird befinden uns nicht mehr am Anfang der Entwicklung...

Es hat sich zu keinem Zeitpunkt des starkem Wachstums etwas an der Belastung der Intensivstationen geändert. Eine ungewöhnliche Überbelastung, oder gar Triagesituationen basiert ist aus den Zahlen nicht ersichtlich.

Wenn Drosten in dem Zusammenhang die Bevölkerung schon mal der Triage warnt, dann kann mann ihm nichts anders außer verantwortungloses Angstschüren und Panikmache unterstellen. Jannsens hat also völlig Recht, wenn er sagt:

"Herr Drosten sollte sich aus der Diskussion um Kapazitätsengpässe auf Intensivstationen heraushalten"


Ich halte es für anmaßend, solch eine Aussage zu treffen, weil es jeden Menschen angeht. Janssens kann eine andere Meinung haben, sollte sich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen und stattdessen einfach mal ne Gegenrechnung präsentieren...

Er brauch nur auf die gleichen Zahlen seines Verbandes hinweisen, die auch schon verlinkt habe.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

CB, Dienstag, 03.11.2020, 14:05 (vor 1242 Tagen) @ Annika

Janssens ist im Gegensatz zu dir und Drosten einfach als DIVI Präsident in der Lage, die Situation in den Krankenhäusern zu beobachten und realistisch vorauszuschätzen. Ich wurde ja letzt Woche für die Aussage noch als Troll hibgestellt, aber an der Aussage Janssens erkennt man jetzt nochmal: Es gibt keine sich anbahnende Überbelastug der Krankenhäuser. Die Zahl der belegten Intensivbetten steigt nicht. Es sind sogar seit dem 30.10 nochmal über 700 Menschen weniger in den Intensivbetten geworden .


Und dennoch, ohne Maßnahmen würden die Kapazitäten nicht ausreichen. Momentan werden nicht nötige Operationen verschoben, damit mehr Intensivbetten zur Verfügung stehen. Auch deshalb bleiben die Auslastung auf den Intensivstationen konstant oder geht zurück.

Aber du kannst gerne erklären, warum die Anzahl der Covid19 Patienten auf den Intensivstationen nicht weiter in dem Tempo steigen soll, wenn es keine zusätzlichen Maßnahmen gegeben hätte.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Stevie, Dienstag, 03.11.2020, 12:00 (vor 1242 Tagen) @ donotrobme

unabhängig davon ob Herr Janssens noch das 1 mal 1 beherrscht, können seine Aussagen leicht mit widerlegt werden.

Mit nem Dreisatz kann jeder Schulabsolvent folgende überschlägige Rechnung durchführen:

Dienstag vor einer Woche: 11.409 Neue infizierte
Dienste heute: 15.352 infizierte

Das macht 34,56% mehr pro Woche.
In 7 Wochen ist Weihnachten und ohne Maßnahmen hätten wir dann 144.604 neue Infizierte am Tag.

Im besten Fall hat Herr Janssens nicht nachgedacht

Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Janssens stellt mit keiner Silbe die getroffenen Maßnahmen in Frage. Er gibt lediglich zu Bedenken, dass sich Drosten weiterhin erfolgreich um sein Fachgebiet kümmern sollte anstatt die Bevölkerung mit Äußerungen zum Triage zu verunsichern.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

bobschulz, MS, Dienstag, 03.11.2020, 12:23 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

Drosten hat nicht vor AKUTEM Notstand gewarnt sondern davor, dass es sich bei gleichbleibender exponentieller Entwicklung in die Richtung bewegen kann! Und betont, dass man dies mit (fast) allen Mitteln verhindern will. Er will Bewusstsein schaffen, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Und leider gehört - zumindest aus Drostens Sicht!- dazu auch, das Schlimmst-Mögliche zu erwähnen. Eben um es zu verhindern!

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

herrNick, Dienstag, 03.11.2020, 12:21 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

Im besten Fall hat Herr Janssens nicht nachgedacht


Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Janssens stellt mit keiner Silbe die getroffenen Maßnahmen in Frage. Er gibt lediglich zu Bedenken, dass sich Drosten weiterhin erfolgreich um sein Fachgebiet kümmern sollte anstatt die Bevölkerung mit Äußerungen zum Triage zu verunsichern.

Aber wie soll das gehen? Vielleicht so eine Art Ärzte-Tabu-Spiel: „Herr Drosten, bitte erläutern Sie die Gefährlichkeit des Sars Cov-2 Virus, aber vermeiden Sie folgende Begriffe:
- schnelle Ausbreitung
- Hohe Ansteckung
- Überlastung des Intensivkapazitäten
- Personalmangel in Krankenhäusern
- Triage“

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 13:13 (vor 1242 Tagen) @ herrNick

Im besten Fall hat Herr Janssens nicht nachgedacht


Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Janssens stellt mit keiner Silbe die getroffenen Maßnahmen in Frage. Er gibt lediglich zu Bedenken, dass sich Drosten weiterhin erfolgreich um sein Fachgebiet kümmern sollte anstatt die Bevölkerung mit Äußerungen zum Triage zu verunsichern.


Aber wie soll das gehen? Vielleicht so eine Art Ärzte-Tabu-Spiel: „Herr Drosten, bitte erläutern Sie die Gefährlichkeit des Sars Cov-2 Virus, aber vermeiden Sie folgende Begriffe:
- schnelle Ausbreitung
- Hohe Ansteckung
- Überlastung des Intensivkapazitäten
- Personalmangel in Krankenhäusern
- Triage“

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

AgentScully, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 14:24 (vor 1242 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Dienstag, 03.11.2020, 14:28

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.

Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstark vor Überlastung.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 16:09 (vor 1242 Tagen) @ AgentScully

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstark vor Überlastung.

Ich habe die Konferenz von heute nicht gesehen. Am 30.11 hat er nochmal darauf verwiesen, dass die Zahlen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen und ein Anstieg mit der momentanen Dynamik "ohne weiteres zu beherrschen" sei. Auch da hat er schon gesagt, dass eine Umstellung auf Corona-Notbetrieb wünschenswert sei, aber das ist doch in keinem Fall gleichzusetzen mit der Ankündigung einer Überbelastung.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mediziner-informieren-zur-Lage-auf-Intensivstationen-article22135610.html

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 03.11.2020, 16:14 (vor 1242 Tagen) @ Annika

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstark vor Überlastung.


Ich habe die Konferenz von heute nicht gesehen. Am 30.11 hat er nochmal darauf verwiesen, dass die Zahlen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen und ein Anstieg mit der momentanen Dynamik "ohne weiteres zu beherrschen" sei. Auch da hat er schon gesagt, dass eine Umstellung auf Corona-Notbetrieb wünschenswert sei, aber das ist doch in keinem Fall gleichzusetzen mit der Ankündigung einer Überbelastung.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mediziner-informieren-zur-Lage-auf-Intensivstationen-article22135610.html

Entweder kann er in die Zukunft schauen oder er meint die Zeit vor Corona (man ist das lange her)

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 16:15 (vor 1242 Tagen) @ donotrobme

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstark vor Überlastung.


Ich habe die Konferenz von heute nicht gesehen. Am 30.11 hat er nochmal darauf verwiesen, dass die Zahlen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen und ein Anstieg mit der momentanen Dynamik "ohne weiteres zu beherrschen" sei. Auch da hat er schon gesagt, dass eine Umstellung auf Corona-Notbetrieb wünschenswert sei, aber das ist doch in keinem Fall gleichzusetzen mit der Ankündigung einer Überbelastung.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mediziner-informieren-zur-Lage-auf-Intensivstationen-article22135610.html


Entweder kann er in die Zukunft schauen oder er meint die Zeit vor Corona (man ist das lange her)

Sie meinte natürlich den 30.10

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Freyr, Dienstag, 03.11.2020, 14:40 (vor 1242 Tagen) @ AgentScully

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstark vor Überlastung.

haha, sehr gut. Aber diese Infos sind dem Voruser bekannt und einfach nicht gewollt

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

CB, Dienstag, 03.11.2020, 14:27 (vor 1242 Tagen) @ AgentScully

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstarkt vor Überlastung.

Der liest hier mit, oder? Hat er Flügelflitzer schon gegrüßt?

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

AgentScully, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 14:30 (vor 1242 Tagen) @ CB

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstarkt vor Überlastung.


Der liest hier mit, oder? Hat er Flügelflitzer schon gegrüßt?

Hat auch Frau Brinkmann nicht widersprochen, als sie vor der Triage warnte. Weiß nicht, was das andere für eine Aussage war, oder ob die überhaupt richtig und im Kontext zitiert war.

Er war ja auch letzten Do. schon auf der Bundespressekonferenz mit drei anderen Intensivmedizinern und da war auch keine Rede davon, dass keine Überlastung drohe.
https://www.youtube.com/watch?v=zM_u7Wur2nI

Dass die Intensivmediziner nicht vor Überlastung warnen, existiert nur in Annikas Fantasie.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Annika, Luzern, Dienstag, 03.11.2020, 16:13 (vor 1242 Tagen) @ AgentScully

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstarkt vor Überlastung.


Der liest hier mit, oder? Hat er Flügelflitzer schon gegrüßt?


Hat auch Frau Brinkmann nicht widersprochen, als sie vor der Triage warnte. Weiß nicht, was das andere für eine Aussage war, oder ob die überhaupt richtig und im Kontext zitiert war.

Er war ja auch letzten Do. schon auf der Bundespressekonferenz mit drei anderen Intensivmedizinern und da war auch keine Rede davon, dass keine Überlastung drohe.
https://www.youtube.com/watch?v=zM_u7Wur2nI

Dass die Intensivmediziner nicht vor Überlastung warnen, existiert nur in Annikas Fantasie.

Aha. Er hat nicht gesagt, dass keine Überbelastung droht, heißt also, dass er gesagt hat, dass eine droht. Hat er zwar nicht, aber egal.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

AgentScully, Ort, Dienstag, 03.11.2020, 17:04 (vor 1241 Tagen) @ Annika

Vielleicht raffst du es mal, dass er und seine Kollegen wiederholt zum Ausdruck brachten, dass die Maßnahmen erforderlich sind, DAMIT es keine Überlastung gibt.

Nichts anderes hat Drosten auch gesagt. Da gibt's überhaupt keinen Dissens. Man muss halt mehr als Schlagzeilen lesen. Gilt für dich ebenso wie für Janssens, der Drostens Vortrag offenkundig auch nicht gehört hat.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Ulrich, Dienstag, 03.11.2020, 17:36 (vor 1241 Tagen) @ AgentScully

Vielleicht raffst du es mal, dass er und seine Kollegen wiederholt zum Ausdruck brachten, dass die Maßnahmen erforderlich sind, DAMIT es keine Überlastung gibt.

Nichts anderes hat Drosten auch gesagt. Da gibt's überhaupt keinen Dissens. Man muss halt mehr als Schlagzeilen lesen. Gilt für dich ebenso wie für Janssens, der Drostens Vortrag offenkundig auch nicht gehört hat.

Ich bin mir sicher, dein Vorredner kennt die Sachlage genau. Genau so wie er auch weiß, dass der Mensch durch das Verheizen fossiler Brennstoffe für die weltweite Erderwärmung verantwortlich ist. Ihm geht es einzig und alleine darum, hier Gift ins Forum zu bringen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 15:01 (vor 1242 Tagen) @ AgentScully

Es gibt keine Überbelastug der Intensivkapazitäten und diese zeichnet sich auch nirgends ab. Das weiß der DIVI Präsident, anscheinend im Gegensatz zu Drosten, weswegen er sich jetzt auch mal zu Wort meldet.


Ja, macht er grade auf der Bundespressekonferenz, fordert Umstellung auf Corona-Notbetrieb und warnt lautstarkt vor Überlastung.


Der liest hier mit, oder? Hat er Flügelflitzer schon gegrüßt?


Hat auch Frau Brinkmann nicht widersprochen, als sie vor der Triage warnte. Weiß nicht, was das andere für eine Aussage war, oder ob die überhaupt richtig und im Kontext zitiert war.

Er war ja auch letzten Do. schon auf der Bundespressekonferenz mit drei anderen Intensivmedizinern und da war auch keine Rede davon, dass keine Überlastung drohe.
https://www.youtube.com/watch?v=zM_u7Wur2nI

Dass die Intensivmediziner nicht vor Überlastung warnen, existiert nur in Annikas Fantasie.

Flügelannika wird jetzt wohl erstmal untertauchen. Sobald Gras drüber gewachsen ist wird dann wieder ein neuer Versuch gestartet.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 03.11.2020, 13:53 (vor 1242 Tagen) @ Annika

Da simmer wieder, "zeichnet sich nicht ab". Wenn wir schon beim Zeichnen sind, nimm dir ein Lineal, den aktuellen DIVI Bericht und zeichne die Kurve der Covid Fälle auf intensiv fort....ist zwar nur eine Näherung, aber evtl wird es dann klar auf welchem Weg man ist

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Stevie, Dienstag, 03.11.2020, 12:28 (vor 1242 Tagen) @ herrNick

Aber wie soll das gehen? Vielleicht so eine Art Ärzte-Tabu-Spiel: „Herr Drosten, bitte erläutern Sie die Gefährlichkeit des Sars Cov-2 Virus, aber vermeiden Sie folgende Begriffe:
- schnelle Ausbreitung
- Hohe Ansteckung
- Überlastung des Intensivkapazitäten
- Personalmangel in Krankenhäusern
- Triage“

Das meine ich doch gar nicht. Aber wenn sich der Vorsitzende einer solchen Institution zu Wort meldet, kann man auch diesen Worten ruhig mal Glauben schenken.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 12:17 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

unabhängig davon ob Herr Janssens noch das 1 mal 1 beherrscht, können seine Aussagen leicht mit widerlegt werden.

Mit nem Dreisatz kann jeder Schulabsolvent folgende überschlägige Rechnung durchführen:

Dienstag vor einer Woche: 11.409 Neue infizierte
Dienste heute: 15.352 infizierte

Das macht 34,56% mehr pro Woche.
In 7 Wochen ist Weihnachten und ohne Maßnahmen hätten wir dann 144.604 neue Infizierte am Tag.

Im besten Fall hat Herr Janssens nicht nachgedacht


Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Janssens stellt mit keiner Silbe die getroffenen Maßnahmen in Frage. Er gibt lediglich zu Bedenken, dass sich Drosten weiterhin erfolgreich um sein Fachgebiet kümmern sollte anstatt die Bevölkerung mit Äußerungen zum Triage zu verunsichern.

Die Triage ist doch das, was wir verhindern wollen und weswegen wir mit Maßnahmen gegensteuern. Ohne Maßnahmen und bei ungebremster Verbreitung des Virus wären wir im Dezember an der Belastungsgrenze. Drosten verunsichert niemanden, sondern benennt Tatsachen.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Stevie, Dienstag, 03.11.2020, 12:24 (vor 1242 Tagen) @ markus

Die Triage ist doch das, was wir verhindern wollen und weswegen wir mit Maßnahmen gegensteuern. Ohne Maßnahmen und bei ungebremster Verbreitung des Virus wären wir im Dezember an der Belastungsgrenze. Drosten verunsichert niemanden, sondern benennt Tatsachen.

Es steht aber doch gar nicht mehr zur Debatte ob Maßnahmen oder nicht. Die Maßnahmen sind eingeleitet, jetzt muss man sehen was dabei rumkommt. Jetzt weiterhin darüber zu philosophieren, was passieren würde, wenn keine Maßnahmen eingeleitet worden wären ist doch müßig.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

bobschulz, MS, Dienstag, 03.11.2020, 12:30 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

Die Triage ist doch das, was wir verhindern wollen und weswegen wir mit Maßnahmen gegensteuern. Ohne Maßnahmen und bei ungebremster Verbreitung des Virus wären wir im Dezember an der Belastungsgrenze. Drosten verunsichert niemanden, sondern benennt Tatsachen.


Es steht aber doch gar nicht mehr zur Debatte ob Maßnahmen oder nicht. Die Maßnahmen sind eingeleitet, jetzt muss man sehen was dabei rumkommt. Jetzt weiterhin darüber zu philosophieren, was passieren würde, wenn keine Maßnahmen eingeleitet worden wären ist doch müßig.

Genau das ist doch das Problem:
Viele stellen die Maßnahmen zur Debatte!
Und daher muss man immer und immer wieder begründen, weswegen sie ohne würdige Alternative sind, denn natürlich gibt es Alternativen, aber die erscheinen mir zumindest sehr gefährlich. Für das Gesundheitssystem und somit dann auch wieder die einzelnen Menschen, die in Vielzahl auf das System angewiesen sein könnten.
Es ist also wenig müßig sondern leider schlicht notwendig. Denn Maßnahmen die nicht verstanden werden werden nicht akzeptiert!

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 12:27 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

Die Triage ist doch das, was wir verhindern wollen und weswegen wir mit Maßnahmen gegensteuern. Ohne Maßnahmen und bei ungebremster Verbreitung des Virus wären wir im Dezember an der Belastungsgrenze. Drosten verunsichert niemanden, sondern benennt Tatsachen.


Es steht aber doch gar nicht mehr zur Debatte ob Maßnahmen oder nicht. Die Maßnahmen sind eingeleitet, jetzt muss man sehen was dabei rumkommt. Jetzt weiterhin darüber zu philosophieren, was passieren würde, wenn keine Maßnahmen eingeleitet worden wären ist doch müßig.

Warum ist das müßig? Irgendjemand muss ja Drosten als Referent zu dem Vortrag eingeladen haben. Und dann hat er ausführlich über das Thema referiert. Nicht mehr und nicht weniger.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

TerraP, Köln, Dienstag, 03.11.2020, 12:33 (vor 1242 Tagen) @ markus

Verunsicherung ist ein subjektives Empfinden. Insofern ist die Aussage "Drosten verunsichert niemanden" Quatsch.

Natürlich darf er das sagen. Natürlich darf aber auch jemand anderes sagen, dass Herr Drosten das besser nicht hätte sagen sollen, ohne dafür persönlich diffamiert zu werden.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 12:38 (vor 1242 Tagen) @ TerraP

Verunsicherung ist ein subjektives Empfinden. Insofern ist die Aussage "Drosten verunsichert niemanden" Quatsch.

Natürlich darf er das sagen. Natürlich darf aber auch jemand anderes sagen, dass Herr Drosten das besser nicht hätte sagen sollen, ohne dafür persönlich diffamiert zu werden.

Wo wird er persönlich diffamiert?

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

TerraP, Köln, Dienstag, 03.11.2020, 12:55 (vor 1242 Tagen) @ markus

Es wurde z. B. über seine Mathematikkenntnisse (allenfalls rudimentär) geurteilt. Nix Schlimmes, aber Beschäftigung mit seiner Person, nicht seiner Aussage.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

markus, Dienstag, 03.11.2020, 14:58 (vor 1242 Tagen) @ TerraP

Es wurde z. B. über seine Mathematikkenntnisse (allenfalls rudimentär) geurteilt. Nix Schlimmes, aber Beschäftigung mit seiner Person, nicht seiner Aussage.

Hat sich eh erledigt. Janssen war vorhin auf der Pressekonferenz und hat das ganz anders dargestellt.

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

Stevie, Dienstag, 03.11.2020, 12:36 (vor 1242 Tagen) @ TerraP

Natürlich darf er das sagen. Natürlich darf aber auch jemand anderes sagen, dass Herr Drosten das besser nicht hätte sagen sollen, ohne dafür persönlich diffamiert zu werden.

Dem habe ich nichts hinzuzufügen. ;-)

Uwe Janssens zu Drosten-Auftritt: Er macht den Menschen unnötige Angst

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 03.11.2020, 12:14 (vor 1242 Tagen) @ Stevie

jo, mit keiner Silbe erwähnt er den Fakt, dass irgendwann der Punkt erreicht sein wird, dass die Krankenversorgung an seine Grenzen stoßen wird.

Sei es weil Betten, Geräte, Personal, Medizin oder das Geld knapp werden.

Weiter heißt es:
"Keine Klinik will sich bereichern, es geht lediglich um eine Kompensation für das Umschalten auf den dringend notwendigen Krisenbetrieb"

Beweis? Es geht ja auch nicht darum, den Geldtresor aufzustocken sondern den Laden weiterhin am Laufen zu halten, denn was ist passiert?
Die Krankenhäuser haben nicht notwendige OPs verschoben, ihre Auslastung reduziert und somit weniger verdient. Dabei ging es für viele Kliniken schon vorher darum zu überleben.
Der Anreiz wäre da und eine diskussion wie die kliniken die aktuelle ausnahmesituation finanzieren können ohne sich zu bereichern sollte geführt werden.

Drosten-Auftritt in Meppen

Andypsilon, Montag, 02.11.2020, 15:56 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Drosten schneidet in diesem, wie ich finde großartigen, Vortrag ein Themengebiet an dessen, ja praktisch völlig fehlende, Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung mich schon seit Monaten in einem See voller Fragezeichen treiben lässt. Expertise.
In ja eigentlich allen Bereichen des Lebens verlassen wir uns darauf, dass der zu regelnde Scheiss auch von demjenigen geregelt wird der sich damit wirklich auskennt. Und nicht von irgend einem aus dem übergeordneten Fachgebiet.

Wenn mein Haus brennt dann kommen die Hilfskräfte. Feuerwehr, Polizei und Notarzt. Und die Aufgabenverteilung ist doch klar, die Feuerwehr löscht, die Polizei sperrt ab und der Notarzt behandelt.
Oder kleinteiliger, wenn ich einen Rohrbruch habe, dann soll das der Klempner regeln und nicht "die Handwerker", will ja keiner, dass da plötzlich ein Metzger an den Rohren rumfummelt.
Oder noch kleinteiliger. Wenn ich eine Pipeline im Meer verlege, dann brauch ich einen Unterwasserrohrschweißer. Keinen Rohrschweißer, keinen Schweißer, keinen Schlosser mit Schweißscheinen und auch keinen, der schon mal in seiner Garage was rumschweißt. Der benötigte Mensch für diesen Job ist ein Unterwasserrohrschweißer.

In dieser Lage wird immer von "die Virologen" gesprochen, Top-Virologe Streeck, Hammer-Virologe Schmidt-Chanasit.
Wenn man sich dann mal so die Fachkompetenz dieser ganzen Leute anschaut wird etwas doch sehr schnell klar: wie haben mit Drosten einen der OGs bezüglich dieser Virenfamilie, der SARS-Viren, im Land. Das ist seine Kernkompetenz, der macht seit Jahren nichts anderes, als sich damit auseinander zu setzen und das auch noch sehr anerkannt und auch noch erfolgreich. Ich meine, klar sagt der eine Menge Dinge, die kein Mensch hören möchte, weil sie unangenehm sind, weil sie harte Konsequenzen beinhalten, aber naja, so ist das halt im Leben. Die Wahrheit schmeckt halt nicht immer wie Bourbon-Vanilleeis, sondern wie ranzige Milch.
Wenn ich was über HIV hören möchte dann schaue ich selbstverständlich auf das, was der Streeck zu sagen hat. Zika-Virus? Was ist Phase, Herr Schmidt-Chanasit. Die beiden sind, wenn es um ihre Fachbereiche geht, sicher hervorragende Unterwasserrohrschweißer, gehts um SARS sind sie halt "nur" Rohrschweißer. Und könnten auch hier einen wirklich großen Beitrag leisten, indem sie den Leuten, die ihre Expertise im erforderten Bereich auch haben, zuarbeiten und nicht durch zum Teil ja fast schon peinliche Medienauftrtitte die allgemeine Unruhe noch weiter anzuheizen. Das hat schon durchaus narzisstische Züge und ist in einer Situation, in der es wichtig wäre, dass soviele Menschen wie möglich mitmachen (weil Spoileralarm: sonst dauert der Scheiss noch ewig) einfach nur zum kotzen.

Drosten-Auftritt in Meppen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 03.11.2020, 14:30 (vor 1242 Tagen) @ Andypsilon

Oder noch kleinteiliger. Wenn ich eine Pipeline im Meer verlege, dann brauch ich einen Unterwasserrohrschweißer. Keinen Rohrschweißer, keinen Schweißer, keinen Schlosser mit Schweißscheinen und auch keinen, der schon mal in seiner Garage was rumschweißt. Der benötigte Mensch für diesen Job ist ein Unterwasserrohrschweißer.

;-)...first smile of the Day :-)!

Drosten-Auftritt in Meppen

Treponem, Auf‘m Berch, Dienstag, 03.11.2020, 12:54 (vor 1242 Tagen) @ Andypsilon

Gute Text. :-)

Drosten-Auftritt in Meppen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 02.11.2020, 16:36 (vor 1243 Tagen) @ Andypsilon

Sehr gut zusammengefasst!

Der Hobbyschweisser

Drosten-Auftritt in Meppen

Intertanked, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 23:07 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

youtube.com/watch?v=q9EwA8w-jP8&feature=youtu.be&t=924

Das ganze hat wohl vorgestern stattgefunden. Meiner Meinung nach sehr informativ.

Über das Vorgeplänkel kann man auch hinweg spulen ;-)

Tendenz Pflichtlektüre. Bestechender Vortrag, wenn auch mein Sonntag Abend dadurch nicht "schöner" geworden ist.

Drosten-Auftritt in Meppen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 08:57 (vor 1243 Tagen) @ Intertanked

;-)..ich hab es mir auch Sonntag Abend reingezogen...statt Tatort :-)

interessant fand ich auch die Ausführungen zu Kinder und den ganz Kleinen Menschen. Das man eben doch nicht so genau sagen kann, dass die keine Spreader und Überträger sind.

Drosten-Auftritt in Meppen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.11.2020, 21:07 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Top, danke!

Drosten-Auftritt in Meppen

Rupo, Sonntag, 01.11.2020, 21:13 (vor 1243 Tagen) @ Rupo

Top, danke!

Wer es noch nicht gesehen hat, sollte es sich ansehen!

Drosten-Auftritt in Meppen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.11.2020, 08:23 (vor 1243 Tagen) @ haweka
bearbeitet von Rupo, Montag, 02.11.2020, 08:28

hab ich gestern Abend komplett gemacht, Drosten rulez ;-)...
echt nen paar interessante Dinge dabei, bis Ostern erst mal versuchen durch zu kommen...
*
"Sicher ist: Ostern ist die Pandemie nicht beendet", sagte er. "Aber spätestens im Sommer wird sich unser Leben deutlich zum Positiven verändern können - wenn wir jetzt die akut steigenden Ansteckungszahlen in den Griff bekommen."
*
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/shutdown-diese-massnahmen-gelten-ab-montag-a-bcda226e-72d0-41b8-b363-417acd7726c4

Herde muss so oder so immun werden bis 60%...
die Einschätzungen zu Teilen der Kollegen..
die 'Bewertung' der Q-Schwurbler...

Drosten-Auftritt in Meppen

markus, Sonntag, 01.11.2020, 16:13 (vor 1244 Tagen) @ Ulrich

youtube.com/watch?v=q9EwA8w-jP8&feature=youtu.be&t=924

Das ganze hat wohl vorgestern stattgefunden. Meiner Meinung nach sehr informativ.

Über das Vorgeplänkel kann man auch hinweg spulen ;-)

Im Vergleich zu Streeck eine echte Wohltat.

Drosten-Auftritt in Meppen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 17:44 (vor 1243 Tagen) @ markus

youtube.com/watch?v=q9EwA8w-jP8&feature=youtu.be&t=924

Das ganze hat wohl vorgestern stattgefunden. Meiner Meinung nach sehr informativ.

Über das Vorgeplänkel kann man auch hinweg spulen ;-)


Im Vergleich zu Streeck eine echte Wohltat.

Der Mann denkt erst und redet dann. Bei Streeck ist es umgekehrt.

Drosten-Auftritt in Meppen

markus, Sonntag, 01.11.2020, 19:01 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

youtube.com/watch?v=q9EwA8w-jP8&feature=youtu.be&t=924

Das ganze hat wohl vorgestern stattgefunden. Meiner Meinung nach sehr informativ.

Über das Vorgeplänkel kann man auch hinweg spulen ;-)


Im Vergleich zu Streeck eine echte Wohltat.


Der Mann denkt erst und redet dann. Bei Streeck ist es umgekehrt.

Wobei Streeck auch nach dem Reden nicht denkt. Sonst würde er jetzt mal zugeben, mit zahlreichen Thesen daneben gelegen zu haben.

Drosten-Auftritt in Meppen

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 20:26 (vor 1243 Tagen) @ markus

youtube.com/watch?v=q9EwA8w-jP8&feature=youtu.be&t=924

Das ganze hat wohl vorgestern stattgefunden. Meiner Meinung nach sehr informativ.

Über das Vorgeplänkel kann man auch hinweg spulen ;-)


Im Vergleich zu Streeck eine echte Wohltat.


Der Mann denkt erst und redet dann. Bei Streeck ist es umgekehrt.


Wobei Streeck auch nach dem Reden nicht denkt. Sonst würde er jetzt mal zugeben, mit zahlreichen Thesen daneben gelegen zu haben.

Eigentlich sollte er aber dazu in der Lage sein.

Aber ich habe den Eindruck, er ist seit der Kritik an der medialen Unterstützung seiner Heinsberg-Studie im Zustand der Dauerempörung angesichts des "ungerechten" Umgangs mit ihm. Und in dem Zustand spült er seine Karriere durch die Toilette.

Drosten-Auftritt in Meppen

Burgsmüller84, Sonntag, 01.11.2020, 16:09 (vor 1244 Tagen) @ Ulrich

Danke! Nicht erstaunlich, dass er seine Gedanken noch besser rüberbringen kann, wenn er nicht ständig von unsäglichen Moderatorinnen in seinen Gedanken unterbrochen wird.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 12:55 (vor 1244 Tagen) @ Freyr

- mit einem Siebtel der deutschen Einwohnerzahl. Zuletzt auch täglich 130 bis 140 Todesfälle.

In Deutschland 239.000 neue Fälle im gleichen Zeitraum.

Ähnlich wie uns vor vier Wochen Israel mit einem Neuntel der Einwohnerzahl fast eingeholt hätte bei der Zahl aller Fälle seit Beginn der Pandemie.

Das Problem ist nicht vorbei, bis es endgültig gelöst ist (von wegen im Sommer: "Die Pandemie ist vorbei").

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

CrimsonGhost, Sonntag, 01.11.2020, 17:32 (vor 1243 Tagen) @ Franke

Achtung Milchmädchenrechnung.

Unter der Annahme die Zahlen bleiben so und man ist nach einer Infektion immun, ist Belgien in 40 Monaten (2024) und mit 150.000 Toten (>1% der Bevölkerung) durch mit dem Thema Corona.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 17:46 (vor 1243 Tagen) @ CrimsonGhost

Achtung Milchmädchenrechnung.

Unter der Annahme die Zahlen bleiben so und man ist nach einer Infektion immun, ist Belgien in 40 Monaten (2024) und mit 150.000 Toten (>1% der Bevölkerung) durch mit dem Thema Corona.

Es dürften deutlich mehr Tote werden. Die sterben dann nicht mehr an Covid-19, sondern deshalb weil sie bei anderen gesundheitlichen Problemen keine medizinische Behandlung mehr bekommen.

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 20:12 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.

Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

markus, Sonntag, 01.11.2020, 21:09 (vor 1243 Tagen) @ Djerun

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...

Naja, die Prognose, dass es erst in fünf Jahren wieder ganz normal weitergehen wird, finde ich jetzt an der Stelle überdramatisiert. Ich bin optimistisch, dass in einigen Monaten der Impfstoff da ist und einige weitere Monate später ausreichend viele Menschen geimpft sind.

Die Situation in Belgien ist allerdings tatsächlich ein Drama.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

markus, Sonntag, 01.11.2020, 21:45 (vor 1243 Tagen) @ markus

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...


Naja, die Prognose, dass es erst in fünf Jahren wieder ganz normal weitergehen wird, finde ich jetzt an der Stelle überdramatisiert. Ich bin optimistisch, dass in einigen Monaten der Impfstoff da ist und einige weitere Monate später ausreichend viele Menschen geimpft sind.

Die Situation in Belgien ist allerdings tatsächlich ein Drama.

Echt jetzt? An den 5 Jahren hängt ihr euch auf? Dann lasst es 3 Jahre sein. Ein paar Jahre sollten es aber schon sein, um Wirkung von Impfungen, Immunitäten, Übersterblichkeiten usw. statistisch richtig einordnen zu können...
Ja, in Belgien ist grad die kacke am dampfen, aber das geht auch vorbei. Mit Bildern wie in Italien im März möglicherweise, aber es geht vorbei und in 5 Jahren (!) wird man bei normalem Alltag darauf zurückblicken...

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 20:38 (vor 1243 Tagen) @ Djerun

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?

Sorry, aber Du hast den Schuss nicht gehört! Das Gesundheitssystem in Belgien ist im Augenblick dabei, voll vor den Baum zu fahren. Die Zahlen gehen durch die Decke. Und das, obwohl mittlerweile von einigen Ausnahmen im Pflegebereich abgesehen nur noch diejenigen getestet werden, die deutliche Symptome zeigen. Die Zahl der positiven Tests im Raum Brüssel liegt mittlerweile bei 25 Prozent.

Am 30.10. hatte man in ganz Belgien ca. 24.000 positive Tests. Am 23.10. waren es ca. 17.000, am 14.10. knapp 7.400. Und diejenigen, die jetzt auf den Intensivstationen liegen, sind vermutlich schon vor zwei oder mehr Wochen erkrankt. Wer heute erkrankt, der landet in der Regel erst Mitte November auf der Intensivstation. Und die Plätze, die diese Leute belegen, stehen nicht mehr für andere Intensiv-Patienten mit Unfallverletzungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, und, und, und ... zur Verfügung.

Belgien ist auf dem direkten Weg in eine medizinische Katastrophe.

Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...

Das Leben ist auch nach anderen Katastrophen weiter gegangen.

Zumindest für diejenigen, die überlebt haben. Allerdings waren die vielfach mehr oder weniger traumatisiert.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

simie, Krefeld, Sonntag, 01.11.2020, 20:47 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube er meint eher deine Anspielung auf das Mittelalter.
Und die ist nun einmal wirklich etwas überzogen, wenn man die damaligen Verhältnisse zu Grunde legt.
Vergleiche es doch mit der Russischen Grippe. Das trifft dann eher zu.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:53 (vor 1242 Tagen) @ simie
bearbeitet von Ulrich, Montag, 02.11.2020, 20:58

Ich glaube er meint eher deine Anspielung auf das Mittelalter.
Und die ist nun einmal wirklich etwas überzogen, wenn man die damaligen Verhältnisse zu Grunde legt.
Vergleiche es doch mit der Russischen Grippe. Das trifft dann eher zu.

Wenn die Zahlen sich so weiter entwickeln wie erwartet, dann sind die Intensiv-Betten in Belgien in absehbarer Zeit komplett belegt. Und dann stellt sich für die behandelnden Ärze die Frage, wen beatmet man, und wen schiebt man zum Sterben in irgend ein Nebenzimmer? Das nenne ich mittelalterlich.

Und zudem liegen auf Intensivstationen nicht nur Covid-19-Patienten, sondern auch Menschen mit allen möglichen schweren gesundheitlichen Problemen. Normalerweise kann man einen schweren Unfall, einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall heutzutage in der Regel überleben. Meist sogar ohne schwerwiegende dauerhafte Einschränkungen. Aber nur, wenn man medizinische Hilfe bekommt. Und das könnte wenn es so weitergeht in Belgien in einigen Wochen nicht mehr gewährleistet sein.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

markus, Sonntag, 01.11.2020, 20:58 (vor 1243 Tagen) @ simie

Ich glaube er meint eher deine Anspielung auf das Mittelalter.
Und die ist nun einmal wirklich etwas überzogen, wenn man die damaligen Verhältnisse zu Grunde legt.
Vergleiche es doch mit der Russischen Grippe. Das trifft dann eher zu.

Man muss jetzt aber auch nicht jede überspitzte Formulierung auf die Goldwaage legen. Fakt ist, dass in Belgien eine humanitäre Katastrophe droht.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Alones, Sonntag, 01.11.2020, 20:58 (vor 1243 Tagen) @ simie

Ich glaube er meint eher deine Anspielung auf das Mittelalter.
Und die ist nun einmal wirklich etwas überzogen, wenn man die damaligen Verhältnisse zu Grunde legt.
Vergleiche es doch mit der Russischen Grippe. Das trifft dann eher zu.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Belgien wird in den nächsten Tagen mindestens zurück in die Steinzeit katapultiert. Eher noch weiter zurück. Eine Überlastung des Gesundheitssystems ist schließlich gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch jeglicher Zivilisation. Es würde mich nicht einmal mehr überraschen, wenn man demnächst wieder Dinosaurier und Mammute durch Brüssel streifen sehen kann. Und spätestens zu Weihnachten ist auch in Deutschland wieder Jurassic Park angesagt, wenn wir nicht alle ganz artig sind.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

brummbaer, Sonntag, 01.11.2020, 21:51 (vor 1243 Tagen) @ Alones

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Belgien wird in den nächsten Tagen mindestens zurück in die Steinzeit katapultiert. Eher noch weiter zurück. Eine Überlastung des Gesundheitssystems ist schließlich gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch jeglicher Zivilisation. Es würde mich nicht einmal mehr überraschen, wenn man demnächst wieder Dinosaurier und Mammute durch Brüssel streifen sehen kann. Und spätestens zu Weihnachten ist auch in Deutschland wieder Jurassic Park angesagt, wenn wir nicht alle ganz artig sind.

Gibts doch schon längst: Dinosauria Politica

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Alones, Sonntag, 01.11.2020, 21:37 (vor 1243 Tagen) @ Alones

Ich glaube er meint eher deine Anspielung auf das Mittelalter.
Und die ist nun einmal wirklich etwas überzogen, wenn man die damaligen Verhältnisse zu Grunde legt.
Vergleiche es doch mit der Russischen Grippe. Das trifft dann eher zu.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Belgien wird in den nächsten Tagen mindestens zurück in die Steinzeit katapultiert. Eher noch weiter zurück. Eine Überlastung des Gesundheitssystems ist schließlich gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch jeglicher Zivilisation. Es würde mich nicht einmal mehr überraschen, wenn man demnächst wieder Dinosaurier und Mammute durch Brüssel streifen sehen kann. Und spätestens zu Weihnachten ist auch in Deutschland wieder Jurassic Park angesagt, wenn wir nicht alle ganz artig sind.

Yep. Und dann stürzt ein Meteorit von der Größe Dortmunds auf die Erde und wir ham hier nen halbes Jahr von der Bedrohung der Menschheit durch son popeliges Virus schwadroniert...

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

markus, Montag, 02.11.2020, 07:37 (vor 1243 Tagen) @ Djerun

Ich glaube er meint eher deine Anspielung auf das Mittelalter.
Und die ist nun einmal wirklich etwas überzogen, wenn man die damaligen Verhältnisse zu Grunde legt.
Vergleiche es doch mit der Russischen Grippe. Das trifft dann eher zu.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Belgien wird in den nächsten Tagen mindestens zurück in die Steinzeit katapultiert. Eher noch weiter zurück. Eine Überlastung des Gesundheitssystems ist schließlich gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch jeglicher Zivilisation. Es würde mich nicht einmal mehr überraschen, wenn man demnächst wieder Dinosaurier und Mammute durch Brüssel streifen sehen kann. Und spätestens zu Weihnachten ist auch in Deutschland wieder Jurassic Park angesagt, wenn wir nicht alle ganz artig sind.


Yep. Und dann stürzt ein Meteorit von der Größe Dortmunds auf die Erde und wir ham hier nen halbes Jahr von der Bedrohung der Menschheit durch son popeliges Virus schwadroniert...

Ihr seid kurz vorm Urknall.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 10:57 (vor 1243 Tagen) @ markus


Ihr seid kurz vorm Urknall.

Ach dazwischen gibt es noch ein paar Ereignisse. Gammajets, Supernovae, Supervulkane ....
;)

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Annika, Luzern, Sonntag, 01.11.2020, 20:21 (vor 1243 Tagen) @ Djerun

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...

Kritisiert Überdramatisierung und spricht dann von normalem Alltag in 5 Jahren. Genau mein Humor ;)

Flügelflitzer, halts Maul!

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 20:38 (vor 1243 Tagen) @ Annika

.

Flügelflitzer, halts Maul!

Stevie, Sonntag, 01.11.2020, 21:02 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Findest du diese Flügelflitzer-Nummer nicht langsam selbst ein bischen kindisch? Das hier ist ein Internet-Forum, komm mal runter.

Flügelflitzer, halts Maul!

markus, Sonntag, 01.11.2020, 21:26 (vor 1243 Tagen) @ Stevie

Findest du diese Flügelflitzer-Nummer nicht langsam selbst ein bischen kindisch? Das hier ist ein Internet-Forum, komm mal runter.

Dass sich dahinter Flügelflitzer verbirgt ist allerdings offensichtlich. Erkennt man am Satzbau, am Argumentationsmuster sowie den sehr speziellen und nicht deutschsprachigen Quellen, die er gerne verlinkt, um für Verwirrung zu sorgen.

Flügelflitzer, halts Maul!

vatalys, Saar09, Sonntag, 01.11.2020, 21:37 (vor 1243 Tagen) @ markus

Dann sollen sie ihn halt sperren, wenn es wirklich so offensichtlich ist :D
Aber diese ganzen Beleidigungen hier ist doch wirklich kindisch

Flügelflitzer, halts Maul!

Pete H., Sonntag, 01.11.2020, 21:33 (vor 1243 Tagen) @ markus
bearbeitet von Pete H., Sonntag, 01.11.2020, 21:38

Findest du diese Flügelflitzer-Nummer nicht langsam selbst ein bischen kindisch? Das hier ist ein Internet-Forum, komm mal runter.


Dass sich dahinter Flügelflitzer verbirgt ist allerdings offensichtlich. Erkennt man am Satzbau, am Argumentationsmuster sowie den sehr speziellen und nicht deutschsprachigen Quellen, die er gerne verlinkt, um für Verwirrung zu sorgen.

Und das wissen alle. Aber dieses penetrante Gebelle nervt ebenso. Jedoch entscheiden die Mods ob der Flitzer fliegt, nicht das drölfhunderste "Outing" seitens Ulrich.

Flügelflitzer, halts Maul!

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:20 (vor 1243 Tagen) @ Stevie

Findest du diese Flügelflitzer-Nummer nicht langsam selbst ein bischen kindisch? Das hier ist ein Internet-Forum, komm mal runter.

Kindisch ist dieser Troll, der bereits seit Jahren unter unterschiedlichen Nicks dieses Forum heimsucht, um seine psychische Störung auszuleben.

Alle paar Monate fliegt er raus, und dann taucht wie aus dem Nichts ein neuer User auf, der genau das gleiche Verhalten wie der gelöschte an den Tag legt.

Flügelflitzer, halts Maul!

Annika, Luzern, Sonntag, 01.11.2020, 21:29 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Findest du diese Flügelflitzer-Nummer nicht langsam selbst ein bischen kindisch? Das hier ist ein Internet-Forum, komm mal runter.


Kindisch ist dieser Troll, der bereits seit Jahren unter unterschiedlichen Nicks dieses Forum heimsucht, um seine psychische Störung auszuleben.

Alle paar Monate fliegt er raus, und dann taucht wie aus dem Nichts ein neuer User auf, der genau das gleiche Verhalten wie der gelöschte an den Tag legt.

Aha, der User, der schon mindestens ein Dutzend seiner imaginären Freunde ausgemacht hat, zweifelt die psychische Gesundheit anderer an. Ich habe mir das Profil deines besten Kumpels gerade mal angeschaut und der war hier von 2014-2020 unterwegs, Wie kann er sich dann alle paar Monate wieder neu anmelden, wenn er hier 6 Jahre lang durchgängig war? Ich habe dich schon mehrfach gebeten, deine kranke Scheiße sein zu lassen, aber anscheinend bringt das nix und Narrenfreiheit vor den Forenregeln scheinst du leider auch zu haben.

Flügelflitzer, halts Maul!

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:31 (vor 1243 Tagen) @ Annika

Dude, selbst Mitglieder der Redaktion haben dich inzwischen ganz offen als Troll bezeichnet. Wer also hier einen Freifahrtsschein hat, ist relativ offensichtlich. Vermutlich haben die auch kein Bock sich alle paar Wochen mit dir auseinandersetzen zu müssen.

Flügelflitzer, halts Maul!

TerraP, Köln, Sonntag, 01.11.2020, 21:43 (vor 1243 Tagen) @ Voomy

Kann ja sein. Aber es gibt Admins. Und die können das doch entscheiden, während alle anderen einfach die persönlichen Angriffe sein lassen. Manchmal fühlt sich das Forum in der Hinsicht echt an wie der Schulhof in der 9. Klasse.

Mir persönlich ist das völlig egal, ob da jetzt Flügelflitzer hinter steckt oder nicht. Und Satzbau etc. sind als Beweise etwas dünn. Und wenn es um die Qualität der Beiträge geht - da gibt es echt andere Kaliber, mit denen man sich beschäftigen sollte. Also, die Admins. Für alle anderen gilt doch weiter: diskutieren, mit wem sie mögen, keine Trolle füttern. Und sich ansonsten halt einfach an die Regeln halten (Halt's Maul?).

Oder nicht?

Flügelflitzer, halts Maul!

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.11.2020, 21:47 (vor 1243 Tagen) @ TerraP

Mir ist seine Anwesenheit weitestgehend egal, man kann Leute auch prima ignorieren. Eine Möglichkeit ist, sich in der Regel aus den Corona-Fäden fernzuhalten, da wird nämlich der ganze Blödsinn gepostet. Auf der anderen Seite ist es schon irgendwie eine bedenkliche Nummer, dass man sich anscheinend nicht vom Forum trennen kann, obwohl man mehrfach verwiesen wurde. Flügelflitzer musste das Forum ja nicht grundlos verlassen. Wenn die gleichen Verhaltensweisen dann einfach mit einem anderen Account weitergelebt werden, ist das schon ein Problem.

Mal davon ab, dass diese bewusste Verbreitung von Falschinformationen oder von selektiven Ausschnitten und Auslegungen von Informationen ein Problem ist. Es gibt hier genug Leute, die einfach nur lesen und diese Falschinformationen bleiben im Hinterkopf.

Ob die persönlichen Angriffe hilfreich sind oder nicht - muss sicher nicht sein. Ich verstehe aber durchaus die Intention dahinter. Und bei Flügelflitzer ist es ein bisschen "wer austeilt muss auch einstecken können."

Flügelflitzer, halts Maul!

MDomi, Sonntag, 01.11.2020, 21:42 (vor 1243 Tagen) @ Voomy

Gilt auch für eine Menge anderer Idioten hier.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 20:19 (vor 1243 Tagen) @ Djerun

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...

Der übliche Alarmismus.

Manchen möchte man empfehlen, sich mal mit etwas anderem im Leben zu beschäftigen.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 20:41 (vor 1243 Tagen) @ Lutz09

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...


Der übliche Alarmismus.

Manchen möchte man empfehlen, sich mal mit etwas anderem im Leben zu beschäftigen.

In Belgien kollabiert in den nächsten Tagen das Gesundheitssystem, wenn es so weiter geht. Um das nicht mit zu bekommen, muss man seinen Kopf schon heftig in den Sand stecken.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 20:47 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...


Der übliche Alarmismus.

Manchen möchte man empfehlen, sich mal mit etwas anderem im Leben zu beschäftigen.


In Belgien kollabiert in den nächsten Tagen das Gesundheitssystem, wenn es so weiter geht. Um das nicht mit zu bekommen, muss man seinen Kopf schon heftig in den Sand stecken.

Geh mal öfter raus an die frische Luft und lass das inhalieren und superspreaden von schlechten Nachrichten weg.

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BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 01.11.2020, 22:46 (vor 1243 Tagen) @ Lutz09

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...


Der übliche Alarmismus.

Manchen möchte man empfehlen, sich mal mit etwas anderem im Leben zu beschäftigen.


In Belgien kollabiert in den nächsten Tagen das Gesundheitssystem, wenn es so weiter geht. Um das nicht mit zu bekommen, muss man seinen Kopf schon heftig in den Sand stecken.


Geh mal öfter raus an die frische Luft und lass das inhalieren und superspreaden von schlechten Nachrichten weg.>

Ich weiß nicht, welchen Stoff du nimmst.
Er hilft dir jedenfalls nicht in deinen Argumenten.
Dein ewiges Realtivieren treibst du ins Absurde, wenn du einen Blick auf Realitäten wie den heftigen Zustand Belgiens verweigerst.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 23:12 (vor 1243 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 01.11.2020, 23:17

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...


Der übliche Alarmismus.

Manchen möchte man empfehlen, sich mal mit etwas anderem im Leben zu beschäftigen.


In Belgien kollabiert in den nächsten Tagen das Gesundheitssystem, wenn es so weiter geht. Um das nicht mit zu bekommen, muss man seinen Kopf schon heftig in den Sand stecken.


Geh mal öfter raus an die frische Luft und lass das inhalieren und superspreaden von schlechten Nachrichten weg.>


Ich weiß nicht, welchen Stoff du nimmst.
Er hilft dir jedenfalls nicht in deinen Argumenten.
Dein ewiges Realtivieren treibst du ins Absurde, wenn du einen Blick auf Realitäten wie den heftigen Zustand Belgiens verweigerst.

Ach, ich verweigere keineswegs den Blick auf die Realitäten, weder in Belgien, noch woanders, und relativiere auch nichts. Aber mir ist schon klar, dass einem das so vorkommt, wenn man sich selbst permanent in Extremen bewegt, den Worst Case an die Wand malt, ständig Bad News verbreitet, Positives hingegen reflexartig relativiert, Wissenschaftler, die einem nicht passen, abqualifiziert. etc.

Und Stoff überlasse ich denen, die ihn brauchen. Zum Bespiel dir ;)

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markus, Montag, 02.11.2020, 07:41 (vor 1243 Tagen) @ Lutz09

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...


Der übliche Alarmismus.

Manchen möchte man empfehlen, sich mal mit etwas anderem im Leben zu beschäftigen.


In Belgien kollabiert in den nächsten Tagen das Gesundheitssystem, wenn es so weiter geht. Um das nicht mit zu bekommen, muss man seinen Kopf schon heftig in den Sand stecken.


Geh mal öfter raus an die frische Luft und lass das inhalieren und superspreaden von schlechten Nachrichten weg.>


Ich weiß nicht, welchen Stoff du nimmst.
Er hilft dir jedenfalls nicht in deinen Argumenten.
Dein ewiges Realtivieren treibst du ins Absurde, wenn du einen Blick auf Realitäten wie den heftigen Zustand Belgiens verweigerst.


Ach, ich verweigere keineswegs den Blick auf die Realitäten, weder in Belgien, noch woanders, und relativiere auch nichts. Aber mir ist schon klar, dass einem das so vorkommt, wenn man sich selbst permanent in Extremen bewegt, den Worst Case an die Wand malt, ständig Bad News verbreitet, Positives hingegen reflexartig relativiert, Wissenschaftler, die einem nicht passen, abqualifiziert. etc.

Und Stoff überlasse ich denen, die ihn brauchen. Zum Bespiel dir ;)

Wer von Alarmismus, Überdramatisierung, Angst- und Panikmache spricht, der relativiert und verharmlost.

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simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 13:07 (vor 1243 Tagen) @ markus


Wer von Alarmismus, Überdramatisierung, Angst- und Panikmache spricht, der relativiert und verharmlost.

Oder ist halt generell nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

simie, Montag, 02.11.2020, 13:17 (vor 1243 Tagen) @ simie
bearbeitet von Djerun, Montag, 02.11.2020, 13:22


Wer von Alarmismus, Überdramatisierung, Angst- und Panikmache spricht, der relativiert und verharmlost.


Oder ist halt generell nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen.

So ist es.
Und gerade die oben genannten Begriffe zeichnen dieses Forum zu einem nicht unerheblichen Teil aus. Wenn eine Bemerkung wie "Zustände wie im Mittelalter" nicht Panikmache und Überdramatisierung darstellen, dann tut das wohl gar keine Bemerkung...
Es ist schön, dass es im wirklichen Leben bisher doch merklich entspannter zugeht...

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Philipp54, Montag, 02.11.2020, 18:25 (vor 1242 Tagen) @ Djerun


Wer von Alarmismus, Überdramatisierung, Angst- und Panikmache spricht, der relativiert und verharmlost.


Oder ist halt generell nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen.


So ist es.
Und gerade die oben genannten Begriffe zeichnen dieses Forum zu einem nicht unerheblichen Teil aus. Wenn eine Bemerkung wie "Zustände wie im Mittelalter" nicht Panikmache und Überdramatisierung darstellen, dann tut das wohl gar keine Bemerkung...
Es ist schön, dass es im wirklichen Leben bisher doch merklich entspannter zugeht...


Naja, ich sehe hier die Verharmloser und Relativer, Gegner des Lockdown light, den Streit um Herdenimmunität, die nur erreicht werden kann über das akzeptieren einer Triage, Verlangen von Selbstschutz und gleichzeitig die Risiko-Menschen in Kika, Schulen und Betreuung weiter zur Arbeit zu verpflichten um den Laden am Laufen zu halten und die Zuhause dann ihre Verwandtschaft anstecken - die sich schützen soll...nerviger. Wie sagt man dazu? A-Sozial? Elitedenken? 2-Klassengesellschaft?Egoismus? Irgendwas in der Art wirds wohl sein.
Virologe erklärt Corona-Maßnahmen mit Vermeiden der Triage

Meine Güte, ist Campino gereift. Im AS vom Samstag sprach er sich für das Befolgen des Lockdown light aus - ohne Einschränkungen.


....ansonsten in Europa, weg von Belgien:
Neue Verschärfungen in Italien, Lockdowns im nördlichen Griechenland

Würde man die Corona-Toten von Schweden auf Deutschland hoch rechnen, wäre unser Land bei 49.000 Toten.

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Alones, Montag, 02.11.2020, 18:54 (vor 1242 Tagen) @ Philipp54

Würde man die Corona-Toten von Schweden auf Deutschland hoch rechnen, wäre unser Land bei 49.000 Toten.

Womit man irgendwo auf dem Niveau der Hong Kong-Grippe und der Asiatischen Grippe liegen würde. Genaue Zahlen sind schwer zu finden. Alleine in der BRD gab es schätzungsweise jeweils 30.000 bis 50.000 Tote bei einer signifikant geringeren Bevölkerungszahl. Das Gesundheitssystem war teilweise überlastet. Bis auf partielle Schließungen gab es jedoch keinen Lockdown. Selbst 2017/2018 gab es vereinzelt Berichte über überfüllte Krankenhäuser. Alles nicht neu. Die Welt dreht sich allerdings immer noch. Und von Mittelalter ist ebenfalls keine Spur.

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Philipp54, Montag, 02.11.2020, 19:09 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Würde man die Corona-Toten von Schweden auf Deutschland hoch rechnen, wäre unser Land bei 49.000 Toten.


Womit man irgendwo auf dem Niveau der Hong Kong-Grippe und der Asiatischen Grippe liegen würde.

Und dann ist die Corona-Pandemie wie die Grippewelle wieder vorbei?

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Alones, Montag, 02.11.2020, 19:30 (vor 1242 Tagen) @ Philipp54

Würde man die Corona-Toten von Schweden auf Deutschland hoch rechnen, wäre unser Land bei 49.000 Toten.


Womit man irgendwo auf dem Niveau der Hong Kong-Grippe und der Asiatischen Grippe liegen würde.


Und dann ist die Corona-Pandemie wie die Grippewelle wieder vorbei?

Die Hong Kong-Grippe begann wohl im Winter 1969/70 und war erst im Winter 1970 ausgestanden. Man ließ es einfach durchlaufen und es stellte sich irgendwann Immunität ein. Bei Corona würde es wohl ähnlich laufen. Der Unterschied ist jedoch, dass man damals solche Opferzahlen für vertretbar hielt. Heute nicht mehr. Das hat sicherlich auch viel mit dem Internet zu tun. Das war aber auch gar nicht der Punkt. Auch in der Vergangenheit gab es schon ähnliche Naturkatastrophen. Und zwar ohne, dass die Welt plötzlich unterging. Das Gelaber von Mittelalter ist schlichtweg dummes Zeug.

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Alones, Montag, 02.11.2020, 20:25 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Die Hong Kong-Grippe begann wohl im Winter 1969/70 und war erst im Winter 1970 ausgestanden. Man ließ es einfach durchlaufen und es stellte sich irgendwann Immunität ein. Bei Corona würde es wohl ähnlich laufen. Der Unterschied ist jedoch, dass man damals solche Opferzahlen für vertretbar hielt. Heute nicht mehr. Das hat sicherlich auch viel mit dem Internet zu tun. Das war aber auch gar nicht der Punkt. Auch in der Vergangenheit gab es schon ähnliche Naturkatastrophen. Und zwar ohne, dass die Welt plötzlich unterging. Das Gelaber von Mittelalter ist schlichtweg dummes Zeug.

Sachlich gesehen ist das nicht verkehrt, was du sagst. Rhetorisch und der - sagen wir mal - indifferente Unterton können allerdings eine gewisse Empörung nicht verhindern...
Der Unterschied zwischen damals und heute liegt allerdings auch u.a. darin, dass sich viele Länder heute den (teilweisen) lockdown schlicht leisten können. Nicht alle Länder, aber viele.
Man muss allerdings auch gar nicht so weit zurückgehen, um solche humanitären Krisen in der Vergangenheit zu suchen. Natürlich eher nicht in Europa, sondern Jahr für Jahr in Afrika oder Asien. Da hört man dann allerdings weniger Aufschrei und Empörung - vermutlich weil es weit weg ist vom eigenen schnuckeligen luxuriösen Wohlbefinden. Dagegen sind die 1-1,5 Mio. Coronatote peanuts...

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markus, Montag, 02.11.2020, 21:02 (vor 1242 Tagen) @ Djerun

Die Hong Kong-Grippe begann wohl im Winter 1969/70 und war erst im Winter 1970 ausgestanden. Man ließ es einfach durchlaufen und es stellte sich irgendwann Immunität ein. Bei Corona würde es wohl ähnlich laufen. Der Unterschied ist jedoch, dass man damals solche Opferzahlen für vertretbar hielt. Heute nicht mehr. Das hat sicherlich auch viel mit dem Internet zu tun. Das war aber auch gar nicht der Punkt. Auch in der Vergangenheit gab es schon ähnliche Naturkatastrophen. Und zwar ohne, dass die Welt plötzlich unterging. Das Gelaber von Mittelalter ist schlichtweg dummes Zeug.


Sachlich gesehen ist das nicht verkehrt, was du sagst. Rhetorisch und der - sagen wir mal - indifferente Unterton können allerdings eine gewisse Empörung nicht verhindern...
Der Unterschied zwischen damals und heute liegt allerdings auch u.a. darin, dass sich viele Länder heute den (teilweisen) lockdown schlicht leisten können. Nicht alle Länder, aber viele.

Es geht neben der finanziellen Leistbarkeit auch um die Infrastruktur, die wir heute mit dem RKI und den Gesundheitsämtern haben, die es erst ermöglichen, überhaupt einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu haben. Die heutigen Möglichkeiten kann man nun wirklich nicht mit den 70er Jahren vergleichen.

Man muss allerdings auch gar nicht so weit zurückgehen, um solche humanitären Krisen in der Vergangenheit zu suchen. Natürlich eher nicht in Europa, sondern Jahr für Jahr in Afrika oder Asien. Da hört man dann allerdings weniger Aufschrei und Empörung - vermutlich weil es weit weg ist vom eigenen schnuckeligen luxuriösen Wohlbefinden. Dagegen sind die 1-1,5 Mio. Coronatote peanuts...

Du kannst gerne regelmäßig Threads über die Situation in Afrika eröffnen, damit sich das ein stückweit ändert.

Corona gibt es übrigens auch in Afrika, nur (sehr wahrscheinlich) schlimmer. Es dürfte nicht unwahrscheinlich sein, dass sich dort das Virus ungebremst ausbreitet und mangels Krankenhäuser vielen nicht geholfen werden kann. Das ist eine zusätzliche Katastrophe zu den ganzen anderen Katastrophen. Aber nur weil es noch andere Katastrophen gibt, macht das die zusätzliche nicht besser.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 02.11.2020, 22:52 (vor 1242 Tagen) @ markus

Die Hong Kong-Grippe begann wohl im Winter 1969/70 und war erst im Winter 1970 ausgestanden. Man ließ es einfach durchlaufen und es stellte sich irgendwann Immunität ein. Bei Corona würde es wohl ähnlich laufen. Der Unterschied ist jedoch, dass man damals solche Opferzahlen für vertretbar hielt. Heute nicht mehr. Das hat sicherlich auch viel mit dem Internet zu tun. Das war aber auch gar nicht der Punkt. Auch in der Vergangenheit gab es schon ähnliche Naturkatastrophen. Und zwar ohne, dass die Welt plötzlich unterging. Das Gelaber von Mittelalter ist schlichtweg dummes Zeug.


Sachlich gesehen ist das nicht verkehrt, was du sagst. Rhetorisch und der - sagen wir mal - indifferente Unterton können allerdings eine gewisse Empörung nicht verhindern...
Der Unterschied zwischen damals und heute liegt allerdings auch u.a. darin, dass sich viele Länder heute den (teilweisen) lockdown schlicht leisten können. Nicht alle Länder, aber viele.


Es geht neben der finanziellen Leistbarkeit auch um die Infrastruktur, die wir heute mit dem RKI und den Gesundheitsämtern haben, die es erst ermöglichen, überhaupt einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu haben. Die heutigen Möglichkeiten kann man nun wirklich nicht mit den 70er Jahren vergleichen.

Man muss allerdings auch gar nicht so weit zurückgehen, um solche humanitären Krisen in der Vergangenheit zu suchen. Natürlich eher nicht in Europa, sondern Jahr für Jahr in Afrika oder Asien. Da hört man dann allerdings weniger Aufschrei und Empörung - vermutlich weil es weit weg ist vom eigenen schnuckeligen luxuriösen Wohlbefinden. Dagegen sind die 1-1,5 Mio. Coronatote peanuts...


Du kannst gerne regelmäßig Threads über die Situation in Afrika eröffnen, damit sich das ein stückweit ändert.

Corona gibt es übrigens auch in Afrika, nur (sehr wahrscheinlich) schlimmer. Es dürfte nicht unwahrscheinlich sein, dass sich dort das Virus ungebremst ausbreitet und mangels Krankenhäuser vielen nicht geholfen werden kann. Das ist eine zusätzliche Katastrophe zu den ganzen anderen Katastrophen. Aber nur weil es noch andere Katastrophen gibt, macht das die zusätzliche nicht besser.

Auch hier wieder. Das ist nichts weiter als deine ureigene Hypothese. Nach dem, was man lesen kann, scheint Afrika recht gut durch die Krise zu kommen, besser als viele Länder in Europa. Was zum einen an einer jungen Bevölkerungsstruktur liegt und zum anderen daran, dass es auf dem Kontinent viele Krankheiten wie Malaria, Durchfallviren oder Parasiten gibt, die das Immunsystem trainieren, sodass es schneller und effektiver reagiert. Aus den Epidemien hat Afrika seine Lehren gezogen. Es lagen Notfallpläne vor, Helfer aus den Gemeinden wurden eingesetzt und die Regierungen haben schnell mit Vorsichtsmaßnahmen reagiert. An vielen Grenzen gab es Fiebermessungen, es wurden Zentren für die Kontaktnachverfolgung aktiviert, Kontaktbeschränkungen und Lockdowns beschlossen. In manche Gegenden fuhr sogar kein Bus mehr und es wurden nächtliche Ausgangssperren verhängt. Alkohol wurde nicht mehr verkauft, wodurch die Menschen nicht mehr so oft zusammengekommen sind. Geholfen hat wahrscheinlich auch die Tatsache, dass die Infrastruktur in Afrika nicht so gut ausgebaut ist, wodurch einzelne Gegenden komplett abgeschieden von Infektionsherden sind und sich die Menschen nicht dicht an dicht im Bus drängen.

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markus, Montag, 02.11.2020, 22:44 (vor 1242 Tagen) @ markus

Es geht neben der finanziellen Leistbarkeit auch um die Infrastruktur, die wir heute mit dem RKI und den Gesundheitsämtern haben, die es erst ermöglichen, überhaupt einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu haben. Die heutigen Möglichkeiten kann man nun wirklich nicht mit den 70er Jahren vergleichen.

Ja, weil wir uns solche Einrichtungen inzwischen leisten und leisten können. In den 70ern war das nicht denkbar...

Du kannst gerne regelmäßig Threads über die Situation in Afrika eröffnen, damit sich das ein stückweit ändert.

Ja, könnte ich. Oder ich mache einfach: Patenschaft, Spenden für den Hermann Gmeiner-Fond oder so...

Corona gibt es übrigens auch in Afrika, nur (sehr wahrscheinlich) schlimmer. Es dürfte nicht unwahrscheinlich sein, dass sich dort das Virus ungebremst ausbreitet und mangels Krankenhäuser vielen nicht geholfen werden kann. Das ist eine zusätzliche Katastrophe zu den ganzen anderen Katastrophen. Aber nur weil es noch andere Katastrophen gibt, macht das die zusätzliche nicht besser.

Ich weiß nicht, warum du das sagst, denn bisher ist das genaue Gegenteil der Fall. Was auch eigentlich zu erwarten ist aufgrund der eindeutigen Abhängigkeit des Krankheitsverlaufs vom Alter. Natürlich ist die Testinfrastruktur dort nicht zu vergleichen mit westlichen Verhältnissen, doch sind sich Afrika-Experten recht einig, daß der Krankheitsverlauf dort sehr viel milder ist trotz hoher Dunkelziffer. Die Leute haben gesamtheitlich betrachtet viel viel schlimmere Probleme als Corona...

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Alones, Montag, 02.11.2020, 20:40 (vor 1242 Tagen) @ Djerun

Sachlich gesehen ist das nicht verkehrt, was du sagst. Rhetorisch und der - sagen wir mal - indifferente Unterton können allerdings eine gewisse Empörung nicht verhindern...

Als ob hier noch normale Diskussionen möglich sind. Selbst wenn man ganz nüchtern sagt, dass Corona nicht der Weltuntergang ist, ticken die Corona-Fanatiker doch gleich direkt aus. Wer in diesem Virus nicht die schlimmste aller möglichen Katastrophen sieht, ist ein Verharmloser, Leugner, Rechter, Nazi, Trump-Supporter, Putin-Versteher, Teufelsanbeter und Hundewelpenquäler. Selbst wenn es historische Beispiele gibt, die veranschauchlichen, dass vergleichbare Katastrophen eben nicht zum Untergang jeglicher Zivilisation geführt haben, entsteht direkt eine riesige Empörung.

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18 stone forward, Ort, Montag, 02.11.2020, 21:26 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Als ob hier noch normale Diskussionen möglich sind. Selbst wenn man ganz nüchtern sagt, dass Corona nicht der Weltuntergang ist, ticken die Corona-Fanatiker doch gleich direkt aus. Wer in diesem Virus nicht die schlimmste aller möglichen Katastrophen sieht, ist ein Verharmloser, Leugner, Rechter, Nazi, Trump-Supporter, Putin-Versteher, Teufelsanbeter und Hundewelpenquäler. Selbst wenn es historische Beispiele gibt, die veranschauchlichen, dass vergleichbare Katastrophen eben nicht zum Untergang jeglicher Zivilisation geführt haben, entsteht direkt eine riesige Empörung.

Eine "normale Diskussion" beginnt man dem Anschein nach am besten, indem man die andere Seite Corona-Fanatiker tituliert.

Und wer von den "Fanatikern" den Weltuntergang herbeiredet, würde mich auch Mal interessieren.

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Alones, Montag, 02.11.2020, 21:32 (vor 1242 Tagen) @ 18 stone forward

Eine "normale Diskussion" beginnt man dem Anschein nach am besten, indem man die andere Seite Corona-Fanatiker tituliert.

Ich passe mich nur dem normalen Umgangston in diesem Forum an. Beleidigungen sind hier mittlerweile der Goldstandard. Und ohne Schlagworte geht es ohnehin nicht.

Und wer von den "Fanatikern" den Weltuntergang herbeiredet, würde mich auch Mal interessieren.

Vllt. die Leute, die sich irgendeinen Schwachsinn von wegen "in Belgien herrscht bald wieder Mittelalter" zusammenfantasieren.

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18 stone forward, Ort, Montag, 02.11.2020, 21:45 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Die Ironie stach mir nur ins Auge - einerseits die mangelnde Diskussionskultur anzuprangern und dann nur wenige Worte später von "austickenden Corona-Fanatikern" zu schreiben.


Vllt. die Leute, die sich irgendeinen Schwachsinn von wegen "in Belgien herrscht bald wieder Mittelalter" zusammenfantasieren.

Du scheinst dich sehr auf dieses eine Zitat eingeschossen zu haben.

Ist vielleicht nicht optimal formuliert, aber wenn Ärzte wegen mangelnder ICU-Kapazitäten bei einzelnen Patienten den Daumen heben oder senken müssen - sagen wir so: Hätte mir das jemand vor einem Jahr prognostiziert, hätte ich durchaus an mittelalterliche Verhältnisse gedacht.

Aber die Ansichten mancher Leute sind da sehr flexibel, bzw. entwickeln sich in dieser Krise dynamisch. Im März hätten wenige offen formuliert, dass man Corona einfach laufen lassen solle, auch wenn dann vielleicht eine sechsstellige Anzahl das Ende der Pandemie nicht erlebt.

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markus, Montag, 02.11.2020, 21:17 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Sachlich gesehen ist das nicht verkehrt, was du sagst. Rhetorisch und der - sagen wir mal - indifferente Unterton können allerdings eine gewisse Empörung nicht verhindern...


Als ob hier noch normale Diskussionen möglich sind. Selbst wenn man ganz nüchtern sagt, dass Corona nicht der Weltuntergang ist, ticken die Corona-Fanatiker doch gleich direkt aus. Wer in diesem Virus nicht die schlimmste aller möglichen Katastrophen sieht, ist ein Verharmloser, Leugner, Rechter, Nazi, Trump-Supporter, Putin-Versteher, Teufelsanbeter und Hundewelpenquäler. Selbst wenn es historische Beispiele gibt, die veranschauchlichen, dass vergleichbare Katastrophen eben nicht zum Untergang jeglicher Zivilisation geführt haben, entsteht direkt eine riesige Empörung.

Du bist am trollen. Es hat hier niemand behauptet, dass Corona der Weltuntergang ist, dass es sich um die schlimmste aller Katastrophen handelt und ebenso wenig, dass Corona der Untergang der kompletten Zivilisation ist. Es sind die realen Gefahren und die Fakten genannt worden und das im Regelfall sachlich.

Du scheinst entweder mit der Situation nicht klarzukommen, oder es ist dir wirklich absolut scheißegal, dass ziemlich viele Menschen daran sterben.

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herrNick, Montag, 02.11.2020, 21:03 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Sachlich gesehen ist das nicht verkehrt, was du sagst. Rhetorisch und der - sagen wir mal - indifferente Unterton können allerdings eine gewisse Empörung nicht verhindern...


Als ob hier noch normale Diskussionen möglich sind. Selbst wenn man ganz nüchtern sagt, dass Corona nicht der Weltuntergang ist, ticken die Corona-Fanatiker doch gleich direkt aus. Wer in diesem Virus nicht die schlimmste aller möglichen Katastrophen sieht, ist ein Verharmloser, Leugner, Rechter, Nazi, Trump-Supporter, Putin-Versteher, Teufelsanbeter und Hundewelpenquäler. Selbst wenn es historische Beispiele gibt, die veranschauchlichen, dass vergleichbare Katastrophen eben nicht zum Untergang jeglicher Zivilisation geführt haben, entsteht direkt eine riesige Empörung.

Du trägst mit Deinem Tonfall sicher einiges dazu bei, dass die Diskussionen laufen wie sie laufen. Corona ist nicht die schlimmste aller möglichen Katastrophen, da bin ich völlig bei Dir. Bei den historischen Beispielen bin ich mir nicht sicher, ob die passen. Ist die Hong Kong Grippe aus Deiner Sicht ein passender Vergleich?

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Alones, Montag, 02.11.2020, 21:21 (vor 1242 Tagen) @ herrNick

Ist die Hong Kong Grippe aus Deiner Sicht ein passender Vergleich?

Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Es ist einfach schwierig bis unmöglich, solche Quervergleiche anzustellen. Grundsätzlich würden mich ja auch ein paar Zeitzeugenberichte interessieren, nur findet man dazu fast nichts. Jedoch kann man wohl ziemlich sicher sagen, dass damals die Krankenhäuser überfüllt waren. Und selbst 2017/2018 ist das vereinzelt vorgekommen. Das ist alles nicht neu und vollständig verhindern kann man das wohl auch nicht. Aber die Maßstäbe haben sich offensichtlich schon verschoben. Im Grunde ist und bleibt das eine moralisch-ethische Frage: Wie viele Todesfälle hält man für vertretbar? Und wie viele Kollateralschäden? Eine richtige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Was man aber wohl ziemlich sicher sagen kann, ist, dass auch überfüllte Krankenhäuser nicht der Weltuntergang sind. Das sind alles tragische Einzelschicksale, aber die Menschheit selbst hat schon Schlimmeres überstanden.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 21:15 (vor 1242 Tagen) @ herrNick

Sachlich gesehen ist das nicht verkehrt, was du sagst. Rhetorisch und der - sagen wir mal - indifferente Unterton können allerdings eine gewisse Empörung nicht verhindern...


Als ob hier noch normale Diskussionen möglich sind. Selbst wenn man ganz nüchtern sagt, dass Corona nicht der Weltuntergang ist, ticken die Corona-Fanatiker doch gleich direkt aus. Wer in diesem Virus nicht die schlimmste aller möglichen Katastrophen sieht, ist ein Verharmloser, Leugner, Rechter, Nazi, Trump-Supporter, Putin-Versteher, Teufelsanbeter und Hundewelpenquäler. Selbst wenn es historische Beispiele gibt, die veranschauchlichen, dass vergleichbare Katastrophen eben nicht zum Untergang jeglicher Zivilisation geführt haben, entsteht direkt eine riesige Empörung.


Du trägst mit Deinem Tonfall sicher einiges dazu bei, dass die Diskussionen laufen wie sie laufen. Corona ist nicht die schlimmste aller möglichen Katastrophen, da bin ich völlig bei Dir. Bei den historischen Beispielen bin ich mir nicht sicher, ob die passen. Ist die Hong Kong Grippe aus Deiner Sicht ein passender Vergleich?

Drosten hält Covid-19 für die schlimmste Pandemie seit der Spanischen Grippe. Aber was weiß der schon? :-/

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Coconut, Mannheim, Montag, 02.11.2020, 21:40 (vor 1242 Tagen) @ Ulrich

Wo es in diesem Strang gerade darum ging, dass sachliche Diskussionen immer weniger möglich sind. Was möchtest du mit deiner Antwort genau ausdrücken?

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

herrNick, Montag, 02.11.2020, 21:46 (vor 1242 Tagen) @ Coconut

Wo es in diesem Strang gerade darum ging, dass sachliche Diskussionen immer weniger möglich sind. Was möchtest du mit deiner Antwort genau ausdrücken?

Ich hatte gefragt, ob die Hong Kong Grippe ein passender Vergleich sei, da diese hier als Vergleich rangezogen wurde. Ulrich sagt, dass Drosten als Vergleichsgröße eher die spanische Grippe heranzieht. Da sich Drosten in diesem Dingen besser auskennt als der durchschnittliche Forenuser bedutet das nach meiner Interpretation, dass die spanische tendenziell besser als Vergleich passt als die Hong Kong Grippe.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Alones, Montag, 02.11.2020, 21:55 (vor 1242 Tagen) @ herrNick

Wo es in diesem Strang gerade darum ging, dass sachliche Diskussionen immer weniger möglich sind. Was möchtest du mit deiner Antwort genau ausdrücken?


Ich hatte gefragt, ob die Hong Kong Grippe ein passender Vergleich sei, da diese hier als Vergleich rangezogen wurde. Ulrich sagt, dass Drosten als Vergleichsgröße eher die spanische Grippe heranzieht. Da sich Drosten in diesem Dingen besser auskennt als der durchschnittliche Forenuser bedutet das nach meiner Interpretation, dass die spanische tendenziell besser als Vergleich passt als die Hong Kong Grippe.

Die Spanische Grippe hat schätzungsweise 20 bis 50 Millionen Menschen getötet (bei einer viel kleineren Weltbevölkerung und erheblich weniger Mobilität) und die meisten Todesopfer waren zwischen 15 und 40 Jahren alt. Ich würde mal behaupten, dass da schon ein kleiner, aber feiner Unterschied besteht.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Montag, 02.11.2020, 22:11 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Wo es in diesem Strang gerade darum ging, dass sachliche Diskussionen immer weniger möglich sind. Was möchtest du mit deiner Antwort genau ausdrücken?


Ich hatte gefragt, ob die Hong Kong Grippe ein passender Vergleich sei, da diese hier als Vergleich rangezogen wurde. Ulrich sagt, dass Drosten als Vergleichsgröße eher die spanische Grippe heranzieht. Da sich Drosten in diesem Dingen besser auskennt als der durchschnittliche Forenuser bedutet das nach meiner Interpretation, dass die spanische tendenziell besser als Vergleich passt als die Hong Kong Grippe.


Die Spanische Grippe hat schätzungsweise 20 bis 50 Millionen Menschen getötet (bei einer viel kleineren Weltbevölkerung und erheblich weniger Mobilität) und die meisten Todesopfer waren zwischen 15 und 40 Jahren alt. Ich würde mal behaupten, dass da schon ein kleiner, aber feiner Unterschied besteht.

Die Spanische Grippe brach zu einer Zeit aus, als Menschen in der Regel viel enger aufeinander hockten als heute in der westlichen Welt. Sie brach während des ersten Weltkriegs aus. Elend im Hinterland, viele Millionen Soldaten im Dreck, ebenfalls auf engstem Raum. Truppentransporter über den Atlantik, überfüllt mit Soldaten. Künstliche Beatmung war damals unbekannt. Genau so Medikamente gegen Blutgerinnsel. Kein Mittel, um eine Überreaktion des Immunsystems einzubremsen. Keine Antibiotika, um gegen im Schlepptau der viralen Infektion auftretende bakterielle Infektionen vorzugehen. Und, und, und ....

Auch Covid-19 wäre damals auf Bedingungen gestoßen, die für seine Verbreitung weitaus idealer gewesen wären als sie es heute sind.

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herrNick, Montag, 02.11.2020, 22:11 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Wo es in diesem Strang gerade darum ging, dass sachliche Diskussionen immer weniger möglich sind. Was möchtest du mit deiner Antwort genau ausdrücken?


Ich hatte gefragt, ob die Hong Kong Grippe ein passender Vergleich sei, da diese hier als Vergleich rangezogen wurde. Ulrich sagt, dass Drosten als Vergleichsgröße eher die spanische Grippe heranzieht. Da sich Drosten in diesem Dingen besser auskennt als der durchschnittliche Forenuser bedutet das nach meiner Interpretation, dass die spanische tendenziell besser als Vergleich passt als die Hong Kong Grippe.


Die Spanische Grippe hat schätzungsweise 20 bis 50 Millionen Menschen getötet (bei einer viel kleineren Weltbevölkerung und erheblich weniger Mobilität) und die meisten Todesopfer waren zwischen 15 und 40 Jahren alt. Ich würde mal behaupten, dass da schon ein kleiner, aber feiner Unterschied besteht.

Also Du hattest doch weiter oben behauptet, dass Corona, wenn man es durchlaufen läßt ungefähr so verlaufen wird wie die Hong Kong Grippe, Drosten scheint das wohl anders zu sehen. Die Dimension der spanischen Grippe werden wir zum Glück nicht erreichen.

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Ulrich, Montag, 02.11.2020, 21:49 (vor 1242 Tagen) @ herrNick

Wo es in diesem Strang gerade darum ging, dass sachliche Diskussionen immer weniger möglich sind. Was möchtest du mit deiner Antwort genau ausdrücken?


Ich hatte gefragt, ob die Hong Kong Grippe ein passender Vergleich sei, da diese hier als Vergleich rangezogen wurde. Ulrich sagt, dass Drosten als Vergleichsgröße eher die spanische Grippe heranzieht. Da sich Drosten in diesem Dingen besser auskennt als der durchschnittliche Forenuser bedutet das nach meiner Interpretation, dass die spanische tendenziell besser als Vergleich passt als die Hong Kong Grippe.

Das war in der Tat die Aussage von Drosten, die er am Freitag letzter Woche in Meppen getätigt hat. Und wenn ich sein Zitat richtig in Erinnerung habe, dann hält er Covid-19 wohl für noch gefährlicher.

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Ulrich, Montag, 02.11.2020, 21:43 (vor 1242 Tagen) @ Coconut

Wo es in diesem Strang gerade darum ging, dass sachliche Diskussionen immer weniger möglich sind. Was möchtest du mit deiner Antwort genau ausdrücken?

Dass man auf bestimmte Positionen nur noch sarkastisch reagieren kann.

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Weselaner, Wesel, Montag, 02.11.2020, 19:38 (vor 1242 Tagen) @ Alones

Was für ein egoistischer Unsinn. In den 70igern war die Wissenschaft unwissend was Viren betrifft. Dir geht es doch eigentlich nur um deine Freiheit. Du willst feiern, du willst ohne Einschränkungen leben. Wenn dafür ein paar Menschen sterben, das geht dir am Arsch vorbei.

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simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 22:55 (vor 1242 Tagen) @ Weselaner

In den 70igern war die Wissenschaft unwissend was Viren betrifft.

Nein war sie sicher nicht. Wo kommen denn immer solch komischen Vorstellungen her?

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Annika, Luzern, Montag, 02.11.2020, 20:55 (vor 1242 Tagen) @ Weselaner
bearbeitet von Annika, Montag, 02.11.2020, 21:01

Was für ein egoistischer Unsinn. In den 70igern war die Wissenschaft unwissend was Viren betrifft. Dir geht es doch eigentlich nur um deine Freiheit. Du willst feiern, du willst ohne Einschränkungen leben. Wenn dafür ein paar Menschen sterben, das geht dir am Arsch vorbei.

Ja, damals in der wissenschaftlichen Steinzeit dachte man noch, virale Infekte werden durch böse Geister und zu häufiges Masturbieren verursacht.

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Philipp54, Montag, 02.11.2020, 19:55 (vor 1242 Tagen) @ Weselaner

Was für ein egoistischer Unsinn. In den 70igern war die Wissenschaft unwissend was Viren betrifft. Dir geht es doch eigentlich nur um deine Freiheit. Du willst feiern, du willst ohne Einschränkungen leben. Wenn dafür ein paar Menschen sterben, das geht dir am Arsch vorbei.

Ihr gehts ums provozieren.
Argumentativ kommt da nichts.

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Alones, Montag, 02.11.2020, 20:05 (vor 1242 Tagen) @ Philipp54

Was für ein egoistischer Unsinn. In den 70igern war die Wissenschaft unwissend was Viren betrifft. Dir geht es doch eigentlich nur um deine Freiheit. Du willst feiern, du willst ohne Einschränkungen leben. Wenn dafür ein paar Menschen sterben, das geht dir am Arsch vorbei.


Ihr gehts ums provozieren.
Argumentativ kommt da nichts.

Ich gebe es ja zu. 1970 war quasi noch düsteres Mittelalter in Europa. Da wurden noch Hexen auf den Scheiterhaufen geworfen und man kurierte Menschen mit Erkältungen mit einem Aderlass. Dabei hätten die dummen Deutschen doch nur mal einen Blick über den großen Teich werfen müssen, um zu sehen, wie die Menschen während der Spanischen Grippe 1918 dort schon teilweise Masken trugen.

Na ja, egal. Wir müssen sowieso bald alle sterben. Bis dahin muss ich mir noch schnell ein paar alte Karl Lauterbach-Reden zur Titelmusik von Titanic anhören, um mich schon einmal schön in Weltuntergangsstimmung zu bringen. Mal schauen, ob ich das alles unter einen Hut bringe. So zwischen Party machen und alte Omas in Altenheimen abschlecken.

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Alones, Montag, 02.11.2020, 19:45 (vor 1242 Tagen) @ Weselaner

Was für ein egoistischer Unsinn. In den 70igern war die Wissenschaft unwissend was Viren betrifft. Dir geht es doch eigentlich nur um deine Freiheit. Du willst feiern, du willst ohne Einschränkungen leben. Wenn dafür ein paar Menschen sterben, das geht dir am Arsch vorbei.

Ja, hast recht. Viren waren 1970 noch völlig unbekannt. Na ja egal, ich muss jetzt los. Schnell noch Party machen, bevor ich morgen meine Oma im Altersheim besuche.

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markus, Montag, 02.11.2020, 16:26 (vor 1243 Tagen) @ Djerun


Wer von Alarmismus, Überdramatisierung, Angst- und Panikmache spricht, der relativiert und verharmlost.


Oder ist halt generell nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen.


So ist es.
Und gerade die oben genannten Begriffe zeichnen dieses Forum zu einem nicht unerheblichen Teil aus. Wenn eine Bemerkung wie "Zustände wie im Mittelalter" nicht Panikmache und Überdramatisierung darstellen, dann tut das wohl gar keine Bemerkung...
Es ist schön, dass es im wirklichen Leben bisher doch merklich entspannter zugeht...

Nun, den Begriff „Panikmache“ verbinde ich mit Panik und intensiver Angst. Wenn man sagt „das ist wie im Mittelalter“ dann mag das ein übertrieben zugespitzter Vergleich sein. Aber der Vergleich ist nicht wirklich dazu geeignet, jemanden in Panik und Angst zu versetzen. „Panikmache“ ist somit ebenso eine übertriebene Zuspitzung.

Zudem werden die Begriffe Alarmismus, Panikmache, Angstmache zurzeit auch dann benutzt, wenn einfach nur ein Sachverhalt realistisch dargestellt wird. Wenn Streeck behauptet, es gäbe kein exponentielles Wachstum und Lauterbach richtigstellt, dass das Virus sich sehr wohl exponentiell ausbreitet, dann ist die Richtigstellung kein Alarmismus und auch keine Angst- und Panikmache, sondern eine realistische Einordnung. Wer in dem Zusammenhang trotzdem von Panikmache etc. spricht, der ist entweder ein Covidiot, oder kommt einfach mit der aktuellen Situation nicht zurecht.

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markus, Montag, 02.11.2020, 16:29 (vor 1243 Tagen) @ markus

Nun, den Begriff „Panikmache“ verbinde ich mit Panik und intensiver Angst. Wenn man sagt „das ist wie im Mittelalter“ dann mag das ein übertrieben zugespitzter Vergleich sein. Aber der Vergleich ist nicht wirklich dazu geeignet, jemanden in Panik und Angst zu versetzen. „Panikmache“ ist somit ebenso eine übertriebene Zuspitzung.

Es ist falsch. Es ist unsachlich. Es dient einzig der Übertreibung. Mit welchem Ziel? Die Antwort liegt auf der Hand...

Zudem werden die Begriffe Alarmismus, Panikmache, Angstmache zurzeit auch dann benutzt, wenn einfach nur ein Sachverhalt realistisch dargestellt wird. Wenn Streeck behauptet, es gäbe kein exponentielles Wachstum und Lauterbach richtigstellt, dass das Virus sich sehr wohl exponentiell ausbreitet, dann ist die Richtigstellung kein Alarmismus und auch keine Angst- und Panikmache, sondern eine realistische Einordnung. Wer in dem Zusammenhang trotzdem von Panikmache etc. spricht, der ist entweder ein Covidiot, oder kommt einfach mit der aktuellen Situation nicht zurecht.

Richtig. Hat nur mit dem thread nix zu tun...

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markus, Montag, 02.11.2020, 16:44 (vor 1243 Tagen) @ Djerun

Nun, den Begriff „Panikmache“ verbinde ich mit Panik und intensiver Angst. Wenn man sagt „das ist wie im Mittelalter“ dann mag das ein übertrieben zugespitzter Vergleich sein. Aber der Vergleich ist nicht wirklich dazu geeignet, jemanden in Panik und Angst zu versetzen. „Panikmache“ ist somit ebenso eine übertriebene Zuspitzung.


Es ist falsch. Es ist unsachlich. Es dient einzig der Übertreibung. Mit welchem Ziel? Die Antwort liegt auf der Hand...

Mit Sicherheit nicht, um Angst- und Panik auszulösen, sondern um die Sensibilität zu erhöhen und um klar zu machen: Hier geht es in letzter Konsequenz um Menschenleben. Ob man das mit überspitzen Begriffen erreicht, ist zwar fraglich. Aber man sollte auch den gesamten Kontext betrachten. Da stehen ja durchaus auch sachliche Argumente. Wenn das Krankenhaus voll ist und Menschen qualvoll ersticken, ist das jetzt nicht unbedingt das, was man von einer modernen Gesellschaft erwarten würde.

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markus, Montag, 02.11.2020, 17:58 (vor 1242 Tagen) @ markus

Mit Sicherheit nicht, um Angst- und Panik auszulösen, sondern um die Sensibilität zu erhöhen und um klar zu machen: Hier geht es in letzter Konsequenz um Menschenleben. Ob man das mit überspitzen Begriffen erreicht, ist zwar fraglich. Aber man sollte auch den gesamten Kontext betrachten. Da stehen ja durchaus auch sachliche Argumente. Wenn das Krankenhaus voll ist und Menschen qualvoll ersticken, ist das jetzt nicht unbedingt das, was man von einer modernen Gesellschaft erwarten würde.

Ja es geht um Menschenleben. Wir leben in einer Pandemie. Ist eine ziemlich einzigartige Situation für mind. die letzten 2-3 Generationen. Diese Pandemie fordert Opfer und bei einer Infektionssterblichkeit von 0,1-1% (je nach Gesellschaftszusammensetzung) werden das weltweit einige Millionen sein. Doch Belgien macht Belgien-Sachen und Deutschland macht eben Deutschland-Sachen. Belgien interessiert mich erstmal sekundär. Die handeln wie sie handeln. Ist deren Verantwortung. Wir müssen auf uns schauen und einen bestmöglichen Weg finden, klar zu kommen. Deshalb werden Maßnahmen beschlossen usw. Ich bin zuversichtlich, daß dieses Land besser da 4aus kommt als z.b. Belgien...

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markus, Montag, 02.11.2020, 18:39 (vor 1242 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von markus, Montag, 02.11.2020, 18:43

Mit Sicherheit nicht, um Angst- und Panik auszulösen, sondern um die Sensibilität zu erhöhen und um klar zu machen: Hier geht es in letzter Konsequenz um Menschenleben. Ob man das mit überspitzen Begriffen erreicht, ist zwar fraglich. Aber man sollte auch den gesamten Kontext betrachten. Da stehen ja durchaus auch sachliche Argumente. Wenn das Krankenhaus voll ist und Menschen qualvoll ersticken, ist das jetzt nicht unbedingt das, was man von einer modernen Gesellschaft erwarten würde.


Ja es geht um Menschenleben. Wir leben in einer Pandemie. Ist eine ziemlich einzigartige Situation für mind. die letzten 2-3 Generationen. Diese Pandemie fordert Opfer und bei einer Infektionssterblichkeit von 0,1-1% (je nach Gesellschaftszusammensetzung) werden das weltweit einige Millionen sein. Doch Belgien macht Belgien-Sachen und Deutschland macht eben Deutschland-Sachen. Belgien interessiert mich erstmal sekundär. Die handeln wie sie handeln. Ist deren Verantwortung. Wir müssen auf uns schauen und einen bestmöglichen Weg finden, klar zu kommen. Deshalb werden Maßnahmen beschlossen usw. Ich bin zuversichtlich, daß dieses Land besser da 4aus kommt als z.b. Belgien...

Belgien und auch unsere Nachbarländer sind allerdings ein wichtiger Indikator dafür, wie schlimm es werden kann. Das Virus hat noch erschreckend viel Luft „nach oben“. Wir haben genau wie im Frühjahr wieder einige Wochen Vorsprung handeln zu können.

Ich bin auch zuversichtlich, dass es so schlimm wie in Belgien nicht wird. Weil wir eine Regierung haben, die richtig abwägt, die die Würde des Menschen an der ersten Stelle stellt und Querköppe aus der AfD und zum Teil auch FDP nichts zu melden haben. Wo ich mir weniger sicher bin ist, ob die getroffenen Maßnahmen wirklich ausreichend sind. Ggf. muss am 16. November deutlich nachgeschärft werden, denn das Ziel ist eine 7 Tage-Inzidenz von deutlich unter 50.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 02.11.2020, 22:38 (vor 1242 Tagen) @ markus

Mit Sicherheit nicht, um Angst- und Panik auszulösen, sondern um die Sensibilität zu erhöhen und um klar zu machen: Hier geht es in letzter Konsequenz um Menschenleben. Ob man das mit überspitzen Begriffen erreicht, ist zwar fraglich. Aber man sollte auch den gesamten Kontext betrachten. Da stehen ja durchaus auch sachliche Argumente. Wenn das Krankenhaus voll ist und Menschen qualvoll ersticken, ist das jetzt nicht unbedingt das, was man von einer modernen Gesellschaft erwarten würde.


Ja es geht um Menschenleben. Wir leben in einer Pandemie. Ist eine ziemlich einzigartige Situation für mind. die letzten 2-3 Generationen. Diese Pandemie fordert Opfer und bei einer Infektionssterblichkeit von 0,1-1% (je nach Gesellschaftszusammensetzung) werden das weltweit einige Millionen sein. Doch Belgien macht Belgien-Sachen und Deutschland macht eben Deutschland-Sachen. Belgien interessiert mich erstmal sekundär. Die handeln wie sie handeln. Ist deren Verantwortung. Wir müssen auf uns schauen und einen bestmöglichen Weg finden, klar zu kommen. Deshalb werden Maßnahmen beschlossen usw. Ich bin zuversichtlich, daß dieses Land besser da 4aus kommt als z.b. Belgien...


Belgien und auch unsere Nachbarländer sind allerdings ein wichtiger Indikator dafür, wie schlimm es werden kann. Das Virus hat noch erschreckend viel Luft „nach oben“. Wir haben genau wie im Frühjahr wieder einige Wochen Vorsprung handeln zu können.

Das glaubst du wirklich, ja? Nein, dem ist nicht so. Als es in Italien schlimm wurde oder in New York und die Krankenhäuser dort komplett überlastet waren wurde prognostiziert, dass wir hier ähnliche Verhältnisse bekommen. Das nennt man observer bias. Wir kennen die Umstände nicht, warum das Virus beispielsweise in New York oder Bergamo so eingeschlagen ist. Wir sehen nur, dass viele Menschen gestorben sind. Daraus schließen wir pauschalisierend, dass es „schlimm“ ist und auch uns so schlimm trifft. Dabei sehen wir die vermeintlich kleinen, wichtigen Details nicht – etwa den sozialen Umgang, demographische Situationen, den Gesundheitsstatus der Bevölkerung, ggf. Fehler im Umgang mit dem Virus selbst, und andere Voraussetzung, die es zum adäquaten Bewerten einer Situation braucht. Tatsächlich ist es so, dass viele sich die Mühe dieses Aufdröselns auch gar nicht machen wollen.

Ich bin auch zuversichtlich, dass es so schlimm wie in Belgien nicht wird. Weil wir eine Regierung haben, die richtig abwägt, die die Würde des Menschen an der ersten Stelle stellt und Querköppe aus der AfD und zum Teil auch FDP nichts zu melden haben. Wo ich mir weniger sicher bin ist, ob die getroffenen Maßnahmen wirklich ausreichend sind. Ggf. muss am 16. November deutlich nachgeschärft werden, denn das Ziel ist eine 7 Tage-Inzidenz von deutlich unter 50.

Ist doch schon absurd, dass wir nach acht Monaten immer noch keinen vernünftigen Umgang mit der Pandemie gefunden haben und wie krass Menschen von Angst geprägt fast jede Maßnahme annehmen und a priori sogar noch mehr Restriktionen einfordern. Man muss Dinge hinterfragen dürfen. Und die politischen Verantwortungsträger kritisieren können. Man hat im Sommer die Chance verpasst, einen breiter aufgestellten Plan für den Winter zu entwickeln. Des Weiteren stelle ich mir zum Beispiel die Frage, wie es sein konnte, dass Tests für Reiserückkehrer nicht obligatorisch angeordnet worden sind / alternativ: Quarantäne. Oder wie es sein konnte, dass sehr früh Hochzeiten mit mehr als 50 Teilnehmern wie in NRW wieder erlaubt wurden, so völlig ohne Not. Und man Maskenverweigerern wochenlang in Berlin und anderen Städten freien Lauf lassen konnte.
Umkehrt, wie schon x fach erwähnt, keine Konzepte für mehr Risikogruppenschutz entwickelt wurden, genauso wenig wie Konzepte für Schulen etc.

Und ja, es wird jetzt wieder die Angst geschürt und der Druck erhöht. Das ist die Marschrichtung und Kommunikationsstrategie, um den Turn-around zu schaffen. Wenn man die Lage nicht stark dramatisiert und mit noch härten Maßnahmen und einer Verlängerung des Lockdowns droht, gibt es zu viele Verweigerer und es wird zu schlimm – deshalb muss man den Leuten eher Angst machen – statt Ängste, die ohnehin schon viele haben, zu nehmen. Ich halte das für einen Fehler. Ich glaube auch nicht, dass das langfristig funktionieren kann. Ab einem gewissen Kipppunkt erzeugt das Reaktanz, selbst bei Menschen, die nicht den Covidioten angehören und die Einschränkungen per se positiv gegenüberstehen. Die Bevölkerung, die sich in der überwiegenden Mehrheit an die Regeln hält, braucht in dieser verdammten Scheißzeit, in der wir uns befinden, nicht noch mehr mahnende Zeigefinger und Apologeten, sondern das Gefühl, dass sie aus der Krise geführt wird. Denn wer all das mitmacht möchte zumindest darauf vertrauen können, dass nicht alles umsonst war. Was sagt man eigentlich den zahlreichen Soloselbstständigen, den Menschen aus der Kunst-, Musik-, Kultur-, Event-, Reise- und Veranstaltungsbranche etc.? Das Opfer, was die Leute seit März bringen, wird doch sehr selbstverständlich, ja schulterzuckend erwartet – nicht selten von jenen, die existentiell wenig zu befürchten haben.

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markus, Dienstag, 03.11.2020, 09:49 (vor 1242 Tagen) @ Lutz09

Mit Sicherheit nicht, um Angst- und Panik auszulösen, sondern um die Sensibilität zu erhöhen und um klar zu machen: Hier geht es in letzter Konsequenz um Menschenleben. Ob man das mit überspitzen Begriffen erreicht, ist zwar fraglich. Aber man sollte auch den gesamten Kontext betrachten. Da stehen ja durchaus auch sachliche Argumente. Wenn das Krankenhaus voll ist und Menschen qualvoll ersticken, ist das jetzt nicht unbedingt das, was man von einer modernen Gesellschaft erwarten würde.


Ja es geht um Menschenleben. Wir leben in einer Pandemie. Ist eine ziemlich einzigartige Situation für mind. die letzten 2-3 Generationen. Diese Pandemie fordert Opfer und bei einer Infektionssterblichkeit von 0,1-1% (je nach Gesellschaftszusammensetzung) werden das weltweit einige Millionen sein. Doch Belgien macht Belgien-Sachen und Deutschland macht eben Deutschland-Sachen. Belgien interessiert mich erstmal sekundär. Die handeln wie sie handeln. Ist deren Verantwortung. Wir müssen auf uns schauen und einen bestmöglichen Weg finden, klar zu kommen. Deshalb werden Maßnahmen beschlossen usw. Ich bin zuversichtlich, daß dieses Land besser da 4aus kommt als z.b. Belgien...


Belgien und auch unsere Nachbarländer sind allerdings ein wichtiger Indikator dafür, wie schlimm es werden kann. Das Virus hat noch erschreckend viel Luft „nach oben“. Wir haben genau wie im Frühjahr wieder einige Wochen Vorsprung handeln zu können.


Das glaubst du wirklich, ja? Nein, dem ist nicht so. Als es in Italien schlimm wurde oder in New York und die Krankenhäuser dort komplett überlastet waren wurde prognostiziert, dass wir hier ähnliche Verhältnisse bekommen. Das nennt man observer bias. Wir kennen die Umstände nicht, warum das Virus beispielsweise in New York oder Bergamo so eingeschlagen ist. Wir sehen nur, dass viele Menschen gestorben sind. Daraus schließen wir pauschalisierend, dass es „schlimm“ ist und auch uns so schlimm trifft. Dabei sehen wir die vermeintlich kleinen, wichtigen Details nicht – etwa den sozialen Umgang, demographische Situationen, den Gesundheitsstatus der Bevölkerung, ggf. Fehler im Umgang mit dem Virus selbst, und andere Voraussetzung, die es zum adäquaten Bewerten einer Situation braucht. Tatsächlich ist es so, dass viele sich die Mühe dieses Aufdröselns auch gar nicht machen wollen.

Natürlich sehen wir diese Dinge, aber sie helfen nicht die Pandemie zu bekämpfen. Zudem haben alle eins gemein: Das Virus verbreitet sich bei Sozialkontakten. Und das exponentiell. Auch bei uns. Es ist schon mathematisch so, dass wir ohne Gegenmaßnahmen ebenfalls in die Überlastung der Krankenhäuser steuern. Drosten sagte dazu vor einigen Wochen: „Wir haben nichts besonders gut gemacht, wir haben es nur einige Wochen früher gemacht“.

Ich bin auch zuversichtlich, dass es so schlimm wie in Belgien nicht wird. Weil wir eine Regierung haben, die richtig abwägt, die die Würde des Menschen an der ersten Stelle stellt und Querköppe aus der AfD und zum Teil auch FDP nichts zu melden haben. Wo ich mir weniger sicher bin ist, ob die getroffenen Maßnahmen wirklich ausreichend sind. Ggf. muss am 16. November deutlich nachgeschärft werden, denn das Ziel ist eine 7 Tage-Inzidenz von deutlich unter 50.


Ist doch schon absurd, dass wir nach acht Monaten immer noch keinen vernünftigen Umgang mit der Pandemie gefunden haben und wie krass Menschen von Angst geprägt fast jede Maßnahme annehmen und a priori sogar noch mehr Restriktionen einfordern.

Wir haben seit März einen vernünftigen Umgang mit der Pandemie. Oder gibt es ein Land, das mit weniger Einschränkungen mehr Leben gerettet hat? Man kann es natürlich nicht jedem recht machen und einige kommen mit der Situation nicht klar. Aber objektiv betrachtet sind wir bisher ziemlich gut durch die Krise gekommen.

Man muss Dinge hinterfragen dürfen. Und die politischen Verantwortungsträger kritisieren können. Man hat im Sommer die Chance verpasst, einen breiter aufgestellten Plan für den Winter zu entwickeln. Des Weiteren stelle ich mir zum Beispiel die Frage, wie es sein konnte, dass Tests für Reiserückkehrer nicht obligatorisch angeordnet worden sind / alternativ: Quarantäne. Oder wie es sein konnte, dass sehr früh Hochzeiten mit mehr als 50 Teilnehmern wie in NRW wieder erlaubt wurden, so völlig ohne Not. Und man Maskenverweigerern wochenlang in Berlin und anderen Städten freien Lauf lassen konnte.
Umkehrt, wie schon x fach erwähnt, keine Konzepte für mehr Risikogruppenschutz entwickelt wurden, genauso wenig wie Konzepte für Schulen etc.

Dinge hinterfragen darfst du. Es gibt aber leider auch andere Menschen, die gerne ihre Freiheitsrechte ausleben und dazu gehören auch Hochzeitsfeiern. Man hat vielleicht zu oft versucht, es allen recht zu machen. Aber das sind Dinge, die man auch erst im Nachhinein weiß.

Und ja, es wird jetzt wieder die Angst geschürt und der Druck erhöht. Das ist die Marschrichtung und Kommunikationsstrategie, um den Turn-around zu schaffen. Wenn man die Lage nicht stark dramatisiert und mit noch härten Maßnahmen und einer Verlängerung des Lockdowns droht, gibt es zu viele Verweigerer und es wird zu schlimm – deshalb muss man den Leuten eher Angst machen – statt Ängste, die ohnehin schon viele haben, zu nehmen.

Wir haben nicht einmal einen richtigen Lockdown. Du beschwerst dich über die Überdramatisierung, dramatisierst dann aber selber. Wir haben Kontaktbeschränkungen und ein Teil der Gastronomie usw. ist geschlossen. Schulen, Kitas, Läden sind offen. Du darfst nach draußen gehen. Ein echter Lockdown sieht ganz anders aus.

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CB, Dienstag, 03.11.2020, 10:13 (vor 1242 Tagen) @ markus

Dinge hinterfragen darfst du. Es gibt aber leider auch andere Menschen, die gerne ihre Freiheitsrechte ausleben und dazu gehören auch Hochzeitsfeiern. Man hat vielleicht zu oft versucht, es allen recht zu machen. Aber das sind Dinge, die man auch erst im Nachhinein weiß.

Es ist sogar Teil der Strategie, dass auch zuviel gelockert wird und die Fallzahlen steigen. Wir wollen ja möglichst viel zulassen. Es weiß aber niemand wo genau die Grenze liegt. Die findet man nur durch ausprobieren.

Das Problem ist eher gewesen, dass nicht reagiert wurde als die Fallzahlen gestiegen sind. Da wurde zugeguckt. Die Diskussion im September und Oktober war auch sehr ermüdend. Erst hieß es, dass sich ja nur die Jungen infizieren. Dann, dass die Intensivstationen ja nicht voller werden. Dabei wurde diese Diskussion bereits genauso in den USA im Juni und in Spanien im Juli/August geführt. Es ist immer der gleich Verlauf. Erst infizieren sich vermehrt die jungen Leute, nach ein paar Wochen geht es in die älteren Bevölkerungsgruppen. Dann werden die Intensivstationen voller, und dann sterben die Menschen. Es ist immer so.

Zeit ist alles in einer Pandemie. Und wir sind immer noch sehr langsam. Wenn wir schneller werden und einige zusätzliche Maßnahmen einführen, wie z.B. hin und wieder Schulklassen zu teilen, dann können wir hoffentlich einen weiteren Lockdown vermeiden. Es ist bitter, dass Restaurants wieder zu sind, obwohl sie ein gutes Konzept haben, oder Freizeitangebote nicht angeboten werden können, obwohl von dort wenig Gefahr ausgeht.

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markus, Dienstag, 03.11.2020, 10:41 (vor 1242 Tagen) @ CB

Dinge hinterfragen darfst du. Es gibt aber leider auch andere Menschen, die gerne ihre Freiheitsrechte ausleben und dazu gehören auch Hochzeitsfeiern. Man hat vielleicht zu oft versucht, es allen recht zu machen. Aber das sind Dinge, die man auch erst im Nachhinein weiß.


Es ist sogar Teil der Strategie, dass auch zuviel gelockert wird und die Fallzahlen steigen. Wir wollen ja möglichst viel zulassen. Es weiß aber niemand wo genau die Grenze liegt. Die findet man nur durch ausprobieren.

Das Problem ist eher gewesen, dass nicht reagiert wurde als die Fallzahlen gestiegen sind. Da wurde zugeguckt. Die Diskussion im September und Oktober war auch sehr ermüdend. Erst hieß es, dass sich ja nur die Jungen infizieren. Dann, dass die Intensivstationen ja nicht voller werden. Dabei wurde diese Diskussion bereits genauso in den USA im Juni und in Spanien im Juli/August geführt. Es ist immer der gleich Verlauf. Erst infizieren sich vermehrt die jungen Leute, nach ein paar Wochen geht es in die älteren Bevölkerungsgruppen. Dann werden die Intensivstationen voller, und dann sterben die Menschen. Es ist immer so.

Richtig. Das Paradoxe ist, dass größtenteils dieselben Leute, die nun der Regierung vorwerfen nicht früh genug gehandelt zu haben, noch vor einigen Wochen gefordert haben, dass man doch erstmal ruhig bleiben und abwarten müsse, weil die Intensivstationen noch nicht voll sind. Jetzt wo es ernst wird, wirft man der Regierung dann plötzlich vor, nicht schnell genug gehandelt zu haben.

Zeit ist alles in einer Pandemie. Und wir sind immer noch sehr langsam. Wenn wir schneller werden und einige zusätzliche Maßnahmen einführen, wie z.B. hin und wieder Schulklassen zu teilen, dann können wir hoffentlich einen weiteren Lockdown vermeiden. Es ist bitter, dass Restaurants wieder zu sind, obwohl sie ein gutes Konzept haben, oder Freizeitangebote nicht angeboten werden können, obwohl von dort wenig Gefahr ausgeht.

Ja, das ist bitter. Aber es haben alle ein gutes Konzept. Und trotzdem steigen die Zahlen. Die Konzepte sind gut, wenn die Gesundheitsämter einen Überblick haben.

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Philipp54, Montag, 02.11.2020, 23:08 (vor 1242 Tagen) @ Lutz09

Ist doch schon absurd, dass wir nach acht Monaten immer noch keinen vernünftigen Umgang mit der Pandemie gefunden haben und wie krass Menschen von Angst geprägt fast jede Maßnahme annehmen und a priori sogar noch mehr Restriktionen einfordern.

Was ist vernünftig und welche Nation hat es mit geringeren Einschränkungen besser gemanagt?

Und ja, es wird jetzt wieder die Angst geschürt und der Druck erhöht. Das ist die Marschrichtung und Kommunikationsstrategie, um den Turn-around zu schaffen.

Sehe ich anders.
Es wird versucht, die Infektionswege wieder nachverfolgbar zu machen und dadurch eine Triage zu verhindern.

Man kann sich auch fragen, wie lange Pfleger häusliche Pflege noch machen, Krankenschwestern arbeiten, Ärzte sich infizieren, Lehrer ihr Zuhause wichtiger ist und sich keineswegs eingesperrt fühlen, sondern geschützt.

Omas und psychisch kranke Menschen hab ich in der ersten Welle schon versorgt.
Da sah man kaum noch Hilfsdienste für die Versorgung. Und Taxifaher, die sich verweigert haben asymptomatische oder Grippevirus-Betroffene zur Versorgung zu fahren.

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Annika, Luzern, Sonntag, 01.11.2020, 20:51 (vor 1243 Tagen) @ Lutz09

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.


Gute Güte! Weshalb muss bei dem Thema ständig überdramatisiert werden...?
Alle Länder haben in Sachen Corona ihre Probleme und Maßnahmen. Das Leben wird weitergehen, vollkommen egal welcher Kurs gefahren wurde. In 5 Jahren wird man Bilanz ziehen und möglicherweise Konsequenzen ziehen, bevor der ganz normale Alltag weitergeht...


Der übliche Alarmismus.

Manchen möchte man empfehlen, sich mal mit etwas anderem im Leben zu beschäftigen.


In Belgien kollabiert in den nächsten Tagen das Gesundheitssystem, wenn es so weiter geht. Um das nicht mit zu bekommen, muss man seinen Kopf schon heftig in den Sand stecken.


Geh mal öfter raus an die frische Luft und lass das inhalieren und superspreaden von schlechten Nachrichten weg.

Das ist wie bei kleinen Kindern. Manchmal muss man sie einfach ignorieren und sie rumschreien lassen. Irgendwann merken sie dann von selber, dass das nix bringt.

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Treponem, Auf‘m Berch, Sonntag, 01.11.2020, 21:07 (vor 1243 Tagen) @ Annika

Bei dir hilft das auch prima ;-))

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simie, Krefeld, Sonntag, 01.11.2020, 18:36 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Wir hätten Zustände wie im Mittelalter.

Wohl kaum.
Das Mittelalter ist kaum ein passender Vergleich.

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Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 14:55 (vor 1244 Tagen) @ Franke

- mit einem Siebtel der deutschen Einwohnerzahl. Zuletzt auch täglich 130 bis 140 Todesfälle.

In Deutschland 239.000 neue Fälle im gleichen Zeitraum.

Ähnlich wie uns vor vier Wochen Israel mit einem Neuntel der Einwohnerzahl fast eingeholt hätte bei der Zahl aller Fälle seit Beginn der Pandemie.

Das Problem ist nicht vorbei, bis es endgültig gelöst ist (von wegen im Sommer: "Die Pandemie ist vorbei").

In Belgien (und wohl auch in den Niederlanden) gerät das Gesundheitssystem wohl mittlerweile wieder an seine absoluten Grenzen. Schon vor einiger Zeit konnte man lesen, dass infiziertes Personal weiter arbeiten muss, so lange die Symptome nicht zu stark werden.

Es geht in Richtung Triage :-/

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Franke, Sonntag, 01.11.2020, 21:11 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

In Belgien (und wohl auch in den Niederlanden) gerät das Gesundheitssystem wohl mittlerweile wieder an seine absoluten Grenzen. Schon vor einiger Zeit konnte man lesen, dass infiziertes Personal weiter arbeiten muss, so lange die Symptome nicht zu stark werden.


Die Belgier, die immer wieder Probleme haben, überhaupt eine Regierung zu bilden. Wie leistungsfähig die dann wohl ist und ernstgenommen wird in der Bevölkerung? Hätten sie sich wohl schon gespalten, wenn sie wüssten, was sie mit Brüssel machen sollen?

Und die Niederländer, die anderen was vormachen beim Umgang mit Krankenhauskeimen. So, dass sich das sogar noch in Krankenhäusern im benachbarten Deutschland bemerkbar macht, wie vor einigen Jahren mal berichtet wurde.

In Belgien 295.000 neue Fälle im Oktober

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:33 (vor 1243 Tagen) @ Franke

In Belgien (und wohl auch in den Niederlanden) gerät das Gesundheitssystem wohl mittlerweile wieder an seine absoluten Grenzen. Schon vor einiger Zeit konnte man lesen, dass infiziertes Personal weiter arbeiten muss, so lange die Symptome nicht zu stark werden.

Die Belgier, die immer wieder Probleme haben, überhaupt eine Regierung zu bilden. Wie leistungsfähig die dann wohl ist und ernstgenommen wird in der Bevölkerung? Hätten sie sich wohl schon gespalten, wenn sie wüssten, was sie mit Brüssel machen sollen?

Die belgische Staatskrise, die es ja im Grunde schon seit Jahrzehnten gibt, dürfte vermutlich eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Das Lieblingsspiel der Flamen und Wallonen ist es, sich gegenseitig zu blockieren. Man gönnt sich nicht das Schwarze unter dem Fingernagel. Dazu kommt die kommunale Struktur im Großraum Brüssel. Was aus unserer Sicht als eine Stadt wahrgenommen wird, ist in Wahrheit eine Ansammlung unabhängiger Kommunen. Dort gibt es zudem sehr viele illegal dort lebende Menschen und Zuwanderer aus Osteuropa. Zusammengepfercht in Bruchbuden, in jedem Zimmer einige Menschen. In so einem Umfeld breitet sich der Erreger explosionsartig aus.


Und die Niederländer, die anderen was vormachen beim Umgang mit Krankenhauskeimen. So, dass sich das sogar noch in Krankenhäusern im benachbarten Deutschland bemerkbar macht, wie vor einigen Jahren mal berichtet wurde.

In den Niederlanden hat man offiziell in der Frühphase der Pandemie auf das Prinzip Herdenimmunität durch Durchseuchung gesetzt. Offiziell hat man das zwar im Frühjahr aufgegeben, aber inoffiziell war die Linie auch danach teilweise "Laufen lassen". Dies hat dazu geführt, dass sich der Erreger im Sommer und Herbst "unter der Oberfläche" ausgebreitet hat. Und nun schlägt er mit brutaler Wucht zu. Es steht zu befürchten, dass man ähnliches erleben wird wie in diesem Frühjahr in Norditalien oder in New York. Durch den exponentiellen Anstieg der schwer Erkrankten entsteht eine Welle, die jedes Gesundheitssystem überrollen kann.

Über 100 Tote, fast 2000 auf den Intensivstationen

markus, Samstag, 31.10.2020, 18:31 (vor 1244 Tagen) @ Freyr

Unschön aber absehbar. Das RKI meldet 103 Tote innerhalb von 24 Stunden und 1944 Patienten auf den Intensivstationen.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Okt_2020/2020-10-31-de.pdf?__blob=publicationFile

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 22:58 (vor 1245 Tagen) @ Freyr

Virologe Hendrik Streeck: Impfstoff wird überschätzt - anderes Szenario könnte Corona-Pandemie beenden

Streeck nennt das Kind zwar nicht beim Namen, aber was er beschreibt, das ist genau das Konzept der "Herdenimmunität". Mittlerweile versucht der Mann krampfhaft, sich als Anti-Drosten in Szene zu setzen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

CB, Samstag, 31.10.2020, 13:21 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Virologe Hendrik Streeck: Impfstoff wird überschätzt - anderes Szenario könnte Corona-Pandemie beenden

Streeck nennt das Kind zwar nicht beim Namen, aber was er beschreibt, das ist genau das Konzept der "Herdenimmunität". Mittlerweile versucht der Mann krampfhaft, sich als Anti-Drosten in Szene zu setzen.

Streeck sagt auch:

Was wir vermeiden müssen, ist eine unkontrollierte Durchseuchung. Denn das bedeutet, dass das Virus irgendwann ungehemmt diffundiert zu jenen Menschen, die durch eine Infektion schwer erkranken oder daran sterben können. Das gilt es, um jeden Preis zu verhindern.

Damit hat er Recht. Eine unkontrollierte Durchseuchung würde fatale Folgen haben. Es würde auch nicht klappen die Risikogruppen zu schützen, weil die immer Kontakt zu der restlichen Bevölkerung haben.

Und ein Konzept für eine kontrollierte Durchseuchung gibt es nicht.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 31.10.2020, 13:26 (vor 1245 Tagen) @ CB

ich würde gerne noch einmal auf den aktuellen Bericht und Untersuchung der WHO hinweisen. Die WHO sagt, dass sie besorgt darüber ist, wie sich die Spätfolgen einer Covid Erkrankung darstellt. Es ist wohl eben nicht so, dass man mal eben infiziert wird, krank ist und dann immun. Die WHO beobachtet teilweise wochen- und monatelange Schädigungen am menschlichen Körper, Organe, etc. und spricht sich auch deshalb gegen 'das Konzept' der Herdenimmunität aus.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

CB, Samstag, 31.10.2020, 13:40 (vor 1245 Tagen) @ Rupo

ich würde gerne noch einmal auf den aktuellen Bericht und Untersuchung der WHO hinweisen. Die WHO sagt, dass sie besorgt darüber ist, wie sich die Spätfolgen einer Covid Erkrankung darstellt.

Den muss ich mir mal anschauen. Es ist wichtig zu klären wie die Spätfolgen sind.

Es ist wohl eben nicht so, dass man mal eben infiziert wird, krank ist und dann immun. Die WHO beobachtet teilweise wochen- und monatelange Schädigungen am menschlichen Körper, Organe, etc. und spricht sich auch deshalb gegen 'das Konzept' der Herdenimmunität aus.

Das Konzept der Durchseuchung funktioniert auch sonst nicht. Das Virus wird immer auch in die älteren Bevölkerungsschichten eindringen. Zumal auch bereits in den Altersgruppen 50-60 und 60-70 die Sterblichkeit so hoch ist, dass es viele Tausende Tote geben würde.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:00 (vor 1245 Tagen) @ CB

Es ist wohl eben nicht so, dass man mal eben infiziert wird, krank ist und dann immun. Die WHO beobachtet teilweise wochen- und monatelange Schädigungen am menschlichen Körper, Organe, etc. und spricht sich auch deshalb gegen 'das Konzept' der Herdenimmunität aus.


Das Konzept der Durchseuchung funktioniert auch sonst nicht. Das Virus wird immer auch in die älteren Bevölkerungsschichten eindringen. Zumal auch bereits in den Altersgruppen 50-60 und 60-70 die Sterblichkeit so hoch ist, dass es viele Tausende Tote geben würde.

Die Durchseuchung kann in der Tat nicht funktionieren. Man kann die Risikogruppe in der Praxis nicht effektiv schützen. Hier kann nur ein Impfstoff helfen.

Andererseits kann zwar niemand sicher sein, bei einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Aber das Risiko steigt mit u.a. mit zunehmendem Alter deutlich an. Das bietet die Chance, mittels einer intelligenten Impfstrategie für eine deutliche Entspannung in den Kliniken zu sorgen, auch wenn noch nicht genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung zur Verfügung steht. Man müsste zunächst besonders exponierte Berufsgruppen wie medizinisches und pflegendes Personal sowie die Älteren sowie sonstige Risikogruppen durch impfen. Das setzt aber voraus, dass man einen für ältere Menschen geeigneten Impfstoff zur Verfügung hat.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 15:24 (vor 1244 Tagen) @ Ulrich

Es ist wohl eben nicht so, dass man mal eben infiziert wird, krank ist und dann immun. Die WHO beobachtet teilweise wochen- und monatelange Schädigungen am menschlichen Körper, Organe, etc. und spricht sich auch deshalb gegen 'das Konzept' der Herdenimmunität aus.


Das Konzept der Durchseuchung funktioniert auch sonst nicht. Das Virus wird immer auch in die älteren Bevölkerungsschichten eindringen. Zumal auch bereits in den Altersgruppen 50-60 und 60-70 die Sterblichkeit so hoch ist, dass es viele Tausende Tote geben würde.


Die Durchseuchung kann in der Tat nicht funktionieren. Man kann die Risikogruppe in der Praxis nicht effektiv schützen. Hier kann nur ein Impfstoff helfen.

Man könnte den Schutz der Risikogruppen deutlich mehr in den Fokus stellen, um Ansteckungsgefahren zu minimieren. Ideen gibt es dazu einige, aber es scheint der Wille zu fehlen sie umzusetzen. Nur auf einen Impfstoff zu hoffen scheint mir in Anbetracht der Möglichkeit, dass es unter Umständen keinen geben wird, vielleicht nicht die schlaueste Strategie zu sein – zum Glück stehen die Aussichten für einen Impfstoff ja gut.

Andererseits kann zwar niemand sicher sein, bei einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Aber das Risiko steigt mit u.a. mit zunehmendem Alter deutlich an. Das bietet die Chance, mittels einer intelligenten Impfstrategie für eine deutliche Entspannung in den Kliniken zu sorgen, auch wenn noch nicht genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung zur Verfügung steht. Man müsste zunächst besonders exponierte Berufsgruppen wie medizinisches und pflegendes Personal sowie die Älteren sowie sonstige Risikogruppen durch impfen. Das setzt aber voraus, dass man einen für ältere Menschen geeigneten Impfstoff zur Verfügung hat.

Die Chancen schwer zu erkranken steigt mit dem Alter in der Tat deutlich an (ein Problem der überalterten westlichen Gesellschaft) ist für jüngere Menschen jedoch deutlich geringer (ja, es gibt auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen). 100% Sicherheit gibt es im Leben nie.

Grundsätzlich kommt mir in der gesamten Diskussion viel zu kurz, dass es neben den AHA-Regeln noch etwas gibt, um sich aktiv zu schützen und vorzubeugen. Das Stärken des Immunsystems und das Mobilisieren der eigenen Abwehrkräfte.

Wie schwer eine Corona-Infektion verläuft, hängt nämlich sehr von dessen Konstitution ab. Wir können darauf achten, dass wir uns gesund und ausgewogen ernähren, viel trinken, ausreichend schlafen, versuchen Stress von uns fernzuhalten. Und was natürlich enorm wichtig ist, körperliche Bewegung, vor die Tür gehen, frische Luft atmen, ein möglichst entspanntes Leben führen und ein bisschen Humor und Freude in den Alltag einbringen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

CB, Sonntag, 01.11.2020, 22:25 (vor 1243 Tagen) @ Lutz09

Man könnte den Schutz der Risikogruppen deutlich mehr in den Fokus stellen, um Ansteckungsgefahren zu minimieren. Ideen gibt es dazu einige, aber es scheint der Wille zu fehlen sie umzusetzen. Nur auf einen Impfstoff zu hoffen scheint mir in Anbetracht der Möglichkeit, dass es unter Umständen keinen geben wird, vielleicht nicht die schlaueste Strategie zu sein

Momentan ist es die beste Strategie, wobei ich auch wenig andere Strategien gesehen habe, die funktionieren. Neuseeland und die asiatischen Ländern haben andere Strategien, aber die funktionieren in Deutschland nicht.

Die Strategie, das Infektionsgeschehen niedrig zu halten, wird teilweise nicht gut umgesetzt in Deutschland. Die Politik hat in den vergangen Monate sehr viele Fehler gemacht, keine Frage.

Der beste Schutz der Risikogruppen sind niedrige Infektionszahlen. Bei hohen Infektionszahlen wird das Virus immer auch in die Risikogruppen vordringen. Aber ja, wenn die Zahlen hochgehen, dann müssen die Risikogruppen noch besser geschützt werden.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

markus, Sonntag, 01.11.2020, 16:02 (vor 1244 Tagen) @ Lutz09

Man könnte den Schutz der Risikogruppen deutlich mehr in den Fokus stellen, um Ansteckungsgefahren zu minimieren. Ideen gibt es dazu einige, aber es scheint der Wille zu fehlen sie umzusetzen. Nur auf einen Impfstoff zu hoffen scheint mir in Anbetracht der Möglichkeit, dass es unter Umständen keinen geben wird, vielleicht nicht die schlaueste Strategie zu sein – zum Glück stehen die Aussichten für einen Impfstoff ja gut.

Ich habe bis heute keine Idee gehört, die frei von Diskriminierung bzw. die wirklich überzeugend wäre. FFP2 Masken in Altenheimen wird oft genannt. Ja, das kann man gerne zusätzlich machen. Aber nicht anstelle aller anderen Maßnahmen.

Andererseits kann zwar niemand sicher sein, bei einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Aber das Risiko steigt mit u.a. mit zunehmendem Alter deutlich an. Das bietet die Chance, mittels einer intelligenten Impfstrategie für eine deutliche Entspannung in den Kliniken zu sorgen, auch wenn noch nicht genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung zur Verfügung steht. Man müsste zunächst besonders exponierte Berufsgruppen wie medizinisches und pflegendes Personal sowie die Älteren sowie sonstige Risikogruppen durch impfen. Das setzt aber voraus, dass man einen für ältere Menschen geeigneten Impfstoff zur Verfügung hat.


Die Chancen schwer zu erkranken steigt mit dem Alter in der Tat deutlich an (ein Problem der überalterten westlichen Gesellschaft) ist für jüngere Menschen jedoch deutlich geringer (ja, es gibt auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen). 100% Sicherheit gibt es im Leben nie.

Grundsätzlich kommt mir in der gesamten Diskussion viel zu kurz, dass es neben den AHA-Regeln noch etwas gibt, um sich aktiv zu schützen und vorzubeugen. Das Stärken des Immunsystems und das Mobilisieren der eigenen Abwehrkräfte.

Wie schwer eine Corona-Infektion verläuft, hängt nämlich sehr von dessen Konstitution ab. Wir können darauf achten, dass wir uns gesund und ausgewogen ernähren, viel trinken, ausreichend schlafen, versuchen Stress von uns fernzuhalten. Und was natürlich enorm wichtig ist, körperliche Bewegung, vor die Tür gehen, frische Luft atmen, ein möglichst entspanntes Leben führen und ein bisschen Humor und Freude in den Alltag einbringen.

Das alles sind Dinge, die Ärzte seit Jahrzehnten jedem mit auf den Weg geben. Und trotzdem sind ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Überwicht weit verbreitet. Humor und Freude sind zwar gute Wegbegleiter, aber davon lässt sich das Virus leider auch nicht vertreiben.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 17:31 (vor 1243 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 01.11.2020, 17:42

Man könnte den Schutz der Risikogruppen deutlich mehr in den Fokus stellen, um Ansteckungsgefahren zu minimieren. Ideen gibt es dazu einige, aber es scheint der Wille zu fehlen sie umzusetzen. Nur auf einen Impfstoff zu hoffen scheint mir in Anbetracht der Möglichkeit, dass es unter Umständen keinen geben wird, vielleicht nicht die schlaueste Strategie zu sein – zum Glück stehen die Aussichten für einen Impfstoff ja gut.


Ich habe bis heute keine Idee gehört, die frei von Diskriminierung bzw. die wirklich überzeugend wäre. FFP2 Masken in Altenheimen wird oft genannt. Ja, das kann man gerne zusätzlich machen. Aber nicht anstelle aller anderen Maßnahmen.

Ach frei von Diskriminierung, langsam wird's aber echt drollig!

Es geht darum Risikogruppen in der Öffentlichkeit besser zu schützen, also dort, wo sie mit potentiell vielen Menschen zusammenkommen und die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Zum Beispiel in Geschäften oder im ÖPNV.

Man könnte zum Beispiel gesonderte Einkaufs- und Buszeiten für Senioren und andere Risikogruppen einführen, um nur mal zwei Möglichkeiten zu nennen.

Aber klar, selbst das werden manche Experten als Diskrimierung werten.

Dazu obligatorische Schnelltests für Besucher, Mitarbeiter und Patienten in Alten- und Pflegeheime und Kliniken – die auch noch nicht flächendeckend im Einsatz sind.

Andererseits kann zwar niemand sicher sein, bei einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Aber das Risiko steigt mit u.a. mit zunehmendem Alter deutlich an. Das bietet die Chance, mittels einer intelligenten Impfstrategie für eine deutliche Entspannung in den Kliniken zu sorgen, auch wenn noch nicht genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung zur Verfügung steht. Man müsste zunächst besonders exponierte Berufsgruppen wie medizinisches und pflegendes Personal sowie die Älteren sowie sonstige Risikogruppen durch impfen. Das setzt aber voraus, dass man einen für ältere Menschen geeigneten Impfstoff zur Verfügung hat.


Die Chancen schwer zu erkranken steigt mit dem Alter in der Tat deutlich an (ein Problem der überalterten westlichen Gesellschaft) ist für jüngere Menschen jedoch deutlich geringer (ja, es gibt auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen). 100% Sicherheit gibt es im Leben nie.

Grundsätzlich kommt mir in der gesamten Diskussion viel zu kurz, dass es neben den AHA-Regeln noch etwas gibt, um sich aktiv zu schützen und vorzubeugen. Das Stärken des Immunsystems und das Mobilisieren der eigenen Abwehrkräfte.

Wie schwer eine Corona-Infektion verläuft, hängt nämlich sehr von dessen Konstitution ab. Wir können darauf achten, dass wir uns gesund und ausgewogen ernähren, viel trinken, ausreichend schlafen, versuchen Stress von uns fernzuhalten. Und was natürlich enorm wichtig ist, körperliche Bewegung, vor die Tür gehen, frische Luft atmen, ein möglichst entspanntes Leben führen und ein bisschen Humor und Freude in den Alltag einbringen.


Das alles sind Dinge, die Ärzte seit Jahrzehnten jedem mit auf den Weg geben. Und trotzdem sind ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Überwicht weit verbreitet. Humor und Freude sind zwar gute Wegbegleiter, aber davon lässt sich das Virus leider auch nicht vertreiben.

Genau! Deshalb ein Appell zu mehr Eigenverantwortung. Auch darauf kommt es an. Ich kann von der Gesellschaft nicht erwarten, dass sie mich schützt, wenn ich als Schutzbedürftiger für meinen eigenen Schutz selbst wenig bis nichts beitrage. Jeder hat es in der Hand, aktiv etwas zu tun, sich gesund zu ernähren, sich zu bewegen etc. Ich habe auch nicht behauptet, dass sich davon das Virus vertreiben ließe, aber es erhöht sehr wohl die Chance, besser mit einer Infektion fertig zu werden.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

markus, Sonntag, 01.11.2020, 18:49 (vor 1243 Tagen) @ Lutz09

Man könnte den Schutz der Risikogruppen deutlich mehr in den Fokus stellen, um Ansteckungsgefahren zu minimieren. Ideen gibt es dazu einige, aber es scheint der Wille zu fehlen sie umzusetzen. Nur auf einen Impfstoff zu hoffen scheint mir in Anbetracht der Möglichkeit, dass es unter Umständen keinen geben wird, vielleicht nicht die schlaueste Strategie zu sein – zum Glück stehen die Aussichten für einen Impfstoff ja gut.


Ich habe bis heute keine Idee gehört, die frei von Diskriminierung bzw. die wirklich überzeugend wäre. FFP2 Masken in Altenheimen wird oft genannt. Ja, das kann man gerne zusätzlich machen. Aber nicht anstelle aller anderen Maßnahmen.


Ach frei von Diskriminierung, langsam wird's aber echt drollig!

Es geht darum Risikogruppen in der Öffentlichkeit besser zu schützen, also dort, wo sie mit potentiell vielen Menschen zusammenkommen und die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Zum Beispiel in Geschäften oder im ÖPNV.

Man könnte zum Beispiel gesonderte Einkaufs- und Buszeiten für Senioren und andere Risikogruppen einführen, um nur mal zwei Möglichkeiten zu nennen.

Und wie garantierst du, dass die Risikogruppen sich dann nicht untereinander anstecken? Es ist ja nicht so, dass sich das Virus nur von Jung zu Alt überträgt. Das geht genauso gut auch von Alt zu Alt. Die 7 Tage-Inzidenz der Ü60-Jährigen liegt zur Zeit bei 75,1. Das ist zwar ein niedrigerer Wert als der Gesamtwert (was ein Indiz dafür sein könnte, dass die Ü60-Jährigen eigenverantwortlicher leben als der Rest), aber so viel, dass sich auch innerhalb der Risikogruppen das Virus weiter ungebremst ausbreiten kann. Das würde, wenn überhaupt, nur als Ergänzung taugen, weil der Effekt nicht groß genug wäre.

Worauf einige hinauswollen, ist doch was anderes: Es soll ein geeignetes Mittel gefunden werden, die Risikogruppen zu schützen und dafür dann das Virus innerhalb der Jüngeren durchlaufen zu lassen, so die Theorie. Das aber würde nur mit einer konsequenten Trennung funktionieren. Aber weder ist das praktisch möglich (dafür sind die Risikogruppen einfach viel zu groß) noch wäre eine konsequente Abschottung älterer Menschen diskriminierungsfrei.

Aber klar, selbst das werden manche Experten als Diskrimierung werten.

Dazu obligatorische Schnelltests für Besucher, Mitarbeiter und Patienten in Alten- und Pflegeheime und Kliniken – die auch noch nicht flächendeckend im Einsatz sind.

Andererseits kann zwar niemand sicher sein, bei einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Aber das Risiko steigt mit u.a. mit zunehmendem Alter deutlich an. Das bietet die Chance, mittels einer intelligenten Impfstrategie für eine deutliche Entspannung in den Kliniken zu sorgen, auch wenn noch nicht genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung zur Verfügung steht. Man müsste zunächst besonders exponierte Berufsgruppen wie medizinisches und pflegendes Personal sowie die Älteren sowie sonstige Risikogruppen durch impfen. Das setzt aber voraus, dass man einen für ältere Menschen geeigneten Impfstoff zur Verfügung hat.


Die Chancen schwer zu erkranken steigt mit dem Alter in der Tat deutlich an (ein Problem der überalterten westlichen Gesellschaft) ist für jüngere Menschen jedoch deutlich geringer (ja, es gibt auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen). 100% Sicherheit gibt es im Leben nie.

Grundsätzlich kommt mir in der gesamten Diskussion viel zu kurz, dass es neben den AHA-Regeln noch etwas gibt, um sich aktiv zu schützen und vorzubeugen. Das Stärken des Immunsystems und das Mobilisieren der eigenen Abwehrkräfte.

Wie schwer eine Corona-Infektion verläuft, hängt nämlich sehr von dessen Konstitution ab. Wir können darauf achten, dass wir uns gesund und ausgewogen ernähren, viel trinken, ausreichend schlafen, versuchen Stress von uns fernzuhalten. Und was natürlich enorm wichtig ist, körperliche Bewegung, vor die Tür gehen, frische Luft atmen, ein möglichst entspanntes Leben führen und ein bisschen Humor und Freude in den Alltag einbringen.


Das alles sind Dinge, die Ärzte seit Jahrzehnten jedem mit auf den Weg geben. Und trotzdem sind ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Überwicht weit verbreitet. Humor und Freude sind zwar gute Wegbegleiter, aber davon lässt sich das Virus leider auch nicht vertreiben.


Genau! Deshalb ein Appell zu mehr Eigenverantwortung. Auch darauf kommt es an. Ich kann von der Gesellschaft nicht erwarten, dass sie mich schützt, wenn ich als Schutzbedürftiger für meinen eigenen Schutz selbst wenig bis nichts beitrage. Jeder hat es in der Hand, aktiv etwas zu tun, sich gesund zu ernähren, sich zu bewegen etc. Ich habe auch nicht behauptet, dass sich davon das Virus vertreiben ließe, aber es erhöht sehr wohl die Chance, besser mit einer Infektion fertig zu werden.

Das mit der Eigenverantwortung hat leider nicht ausreichend funktioniert. Und das liegt aus meiner Sicht auch an Leuten wie Streeck, die falsche Signale aussenden.

Der effektivste Schutz ist jetzt die konsequente Einhaltung der AHA-Regeln und die Kontaktreduzierung. Ernährung, Bewegung, nicht Rauchen etc. führen zwar dazu, mit Infekten besser zurecht zu kommen. Aber das nützt all jenen, die das die letzten Jahre nicht gelebt haben, wenig. Einen positiven Effekt hat es erst, wenn das über einen längeren Zeitraum (viele Jahre) tatsächlich gelebt wird.

Warum haben wir so eine unfassbar große Risikogruppe? Zum einen weil unsere Gesellschaft älter wird. Aber auch weil sehr viele Menschen Vorerkrankungen haben. Und da spielen die von dir genannten Faktoren leider mit rein.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 01.11.2020, 19:57 (vor 1243 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 01.11.2020, 20:08

Man könnte den Schutz der Risikogruppen deutlich mehr in den Fokus stellen, um Ansteckungsgefahren zu minimieren. Ideen gibt es dazu einige, aber es scheint der Wille zu fehlen sie umzusetzen. Nur auf einen Impfstoff zu hoffen scheint mir in Anbetracht der Möglichkeit, dass es unter Umständen keinen geben wird, vielleicht nicht die schlaueste Strategie zu sein – zum Glück stehen die Aussichten für einen Impfstoff ja gut.


Ich habe bis heute keine Idee gehört, die frei von Diskriminierung bzw. die wirklich überzeugend wäre. FFP2 Masken in Altenheimen wird oft genannt. Ja, das kann man gerne zusätzlich machen. Aber nicht anstelle aller anderen Maßnahmen.


Ach frei von Diskriminierung, langsam wird's aber echt drollig!

Es geht darum Risikogruppen in der Öffentlichkeit besser zu schützen, also dort, wo sie mit potentiell vielen Menschen zusammenkommen und die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Zum Beispiel in Geschäften oder im ÖPNV.

Man könnte zum Beispiel gesonderte Einkaufs- und Buszeiten für Senioren und andere Risikogruppen einführen, um nur mal zwei Möglichkeiten zu nennen.


Und wie garantierst du, dass die Risikogruppen sich dann nicht untereinander anstecken? Es ist ja nicht so, dass sich das Virus nur von Jung zu Alt überträgt. Das geht genauso gut auch von Alt zu Alt. Die 7 Tage-Inzidenz der Ü60-Jährigen liegt zur Zeit bei 75,1. Das ist zwar ein niedrigerer Wert als der Gesamtwert (was ein Indiz dafür sein könnte, dass die Ü60-Jährigen eigenverantwortlicher leben als der Rest), aber so viel, dass sich auch innerhalb der Risikogruppen das Virus weiter ungebremst ausbreiten kann. Das würde, wenn überhaupt, nur als Ergänzung taugen, weil der Effekt nicht groß genug wäre.

Garantien gibt es nicht. Aber Wahrscheinlichkeiten. Es geht um eine differenzierende Herangehensweise, die die Minimierung von Gefahren im öffentlichen Raum für die Risikogruppen im Blick hat, ohne die Gesellschaft auf Stand-by zu setzen. Ein Effekt der oben beschrieben Idee wäre, dass vieles entzerrt würde und weniger Leute aufeinanderträfen – was ja immer wieder gewünscht wird. Zum Beispiel in Bussen und Bahnen, wo Leute dicht an dich nebeneinanderstehen.
Natürlich stecken sich Risikogruppen auch untereinander an, jedoch würde ich davon ausgehen, dass darunter zum einen weniger Menschen mit asymptomatische Erkrankungen sind (die ja aber ohnehin weniger ansteckend sind). Und sich zum anderen infizierte Menschen aus der Risikogruppe aufgrund eines anzunehmenden schwereren Krankheitsverlaufs weniger in der Öffentlichkeit aufhalten. Unterm Strich würde die Gefahr, sich in der Öffentlichkeit anzustecken, kleiner.

Worauf einige hinauswollen, ist doch was anderes: Es soll ein geeignetes Mittel gefunden werden, die Risikogruppen zu schützen und dafür dann das Virus innerhalb der Jüngeren durchlaufen zu lassen, so die Theorie. Das aber würde nur mit einer konsequenten Trennung funktionieren. Aber weder ist das praktisch möglich (dafür sind die Risikogruppen einfach viel zu groß) noch wäre eine konsequente Abschottung älterer Menschen diskriminierungsfrei.

Ja, das wird so nicht durchsetzbar sein. Falls es doch möglich wäre, sähe ich aber auch keine Diskriminierung. Nicht jede unterschiedliche Behandlung, die einen Nachteil zur Folge hat, muss diskriminierend sein. Das würde ich in diesem Fall auch so sehen, denn es geht hierbei um den Schutz bestimmter Gruppen, die aufgrund ihrer Vorerkrankung eben grundsätzlich gefährdeter sind als andere.

Das schließt natürlich weitere Schutzmaßnahmen für alle in der Öffentlichkeit mit ein. Wie Konzepte für Unterricht an Schulen etc. Genauso wie die bereits erwähnten AHA-Regeln, Schnelltests...

Aber klar, selbst das werden manche Experten als Diskrimierung werten.

Dazu obligatorische Schnelltests für Besucher, Mitarbeiter und Patienten in Alten- und Pflegeheime und Kliniken – die auch noch nicht flächendeckend im Einsatz sind.

Andererseits kann zwar niemand sicher sein, bei einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Aber das Risiko steigt mit u.a. mit zunehmendem Alter deutlich an. Das bietet die Chance, mittels einer intelligenten Impfstrategie für eine deutliche Entspannung in den Kliniken zu sorgen, auch wenn noch nicht genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung zur Verfügung steht. Man müsste zunächst besonders exponierte Berufsgruppen wie medizinisches und pflegendes Personal sowie die Älteren sowie sonstige Risikogruppen durch impfen. Das setzt aber voraus, dass man einen für ältere Menschen geeigneten Impfstoff zur Verfügung hat.


Die Chancen schwer zu erkranken steigt mit dem Alter in der Tat deutlich an (ein Problem der überalterten westlichen Gesellschaft) ist für jüngere Menschen jedoch deutlich geringer (ja, es gibt auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen). 100% Sicherheit gibt es im Leben nie.

Grundsätzlich kommt mir in der gesamten Diskussion viel zu kurz, dass es neben den AHA-Regeln noch etwas gibt, um sich aktiv zu schützen und vorzubeugen. Das Stärken des Immunsystems und das Mobilisieren der eigenen Abwehrkräfte.

Wie schwer eine Corona-Infektion verläuft, hängt nämlich sehr von dessen Konstitution ab. Wir können darauf achten, dass wir uns gesund und ausgewogen ernähren, viel trinken, ausreichend schlafen, versuchen Stress von uns fernzuhalten. Und was natürlich enorm wichtig ist, körperliche Bewegung, vor die Tür gehen, frische Luft atmen, ein möglichst entspanntes Leben führen und ein bisschen Humor und Freude in den Alltag einbringen.


Das alles sind Dinge, die Ärzte seit Jahrzehnten jedem mit auf den Weg geben. Und trotzdem sind ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Überwicht weit verbreitet. Humor und Freude sind zwar gute Wegbegleiter, aber davon lässt sich das Virus leider auch nicht vertreiben.


Genau! Deshalb ein Appell zu mehr Eigenverantwortung. Auch darauf kommt es an. Ich kann von der Gesellschaft nicht erwarten, dass sie mich schützt, wenn ich als Schutzbedürftiger für meinen eigenen Schutz selbst wenig bis nichts beitrage. Jeder hat es in der Hand, aktiv etwas zu tun, sich gesund zu ernähren, sich zu bewegen etc. Ich habe auch nicht behauptet, dass sich davon das Virus vertreiben ließe, aber es erhöht sehr wohl die Chance, besser mit einer Infektion fertig zu werden.


Das mit der Eigenverantwortung hat leider nicht ausreichend funktioniert. Und das liegt aus meiner Sicht auch an Leuten wie Streeck, die falsche Signale aussenden.

Der effektivste Schutz ist jetzt die konsequente Einhaltung der AHA-Regeln und die Kontaktreduzierung. Ernährung, Bewegung, nicht Rauchen etc. führen zwar dazu, mit Infekten besser zurecht zu kommen. Aber das nützt all jenen, die das die letzten Jahre nicht gelebt haben, wenig. Einen positiven Effekt hat es erst, wenn das über einen längeren Zeitraum (viele Jahre) tatsächlich gelebt wird.

Es ist nie zu spät das richtige zu tun. Selbstredend ist schon eine leichte Verbesserung besser als nichts. Und man kann sehr wohl in relativ kurzer Zeit seine Gesundheit auf Vordermann bringen, wenn man denn will - viele sind jedoch noch nicht einmal in Coronazeiten bereit, an ihren Lebens-, Ernährungs- und Verhaltensweisen irgendwas zu ihren Vorteil zu ändern. Es wird gesoffen und geraucht, wie eh und je, zu Beginn der Pandemie sogar mehr als üblich und sich weithin ungesund ernährt, was man unter anderem ja auch daran sah, welche Produkte über Wochen ausverkauft waren.

Warum haben wir so eine unfassbar große Risikogruppe? Zum einen weil unsere Gesellschaft älter wird. Aber auch weil sehr viele Menschen Vorerkrankungen haben. Und da spielen die von dir genannten Faktoren leider mit rein.

Jap.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

markus, Sonntag, 01.11.2020, 20:39 (vor 1243 Tagen) @ Lutz09

Garantien gibt es nicht. Aber Wahrscheinlichkeiten. Es geht um eine differenzierende Herangehensweise, die die Minimierung von Gefahren im öffentlichen Raum für die Risikogruppen im Blick hat, ohne die Gesellschaft auf Stand-by zu setzen. Ein Effekt der oben beschrieben Idee wäre, dass vieles entzerrt würde und weniger Leute aufeinanderträfen – was ja immer wieder gewünscht wird. Zum Beispiel in Bussen und Bahnen, wo Leute dicht an dich nebeneinanderstehen.
Natürlich stecken sich Risikogruppen auch untereinander an, jedoch würde ich davon ausgehen, dass darunter zum einen weniger Menschen mit asymptomatische Erkrankungen sind (die ja aber ohnehin weniger ansteckend sind). Und sich zum anderen infizierte Menschen aus der Risikogruppe aufgrund eines anzunehmenden schwereren Krankheitsverlaufs weniger in der Öffentlichkeit aufhalten. Unterm Strich würde die Gefahr, sich in der Öffentlichkeit anzustecken, kleiner.

Die Frage an der Stelle ist: Ist der Effekt so groß, dass dieser in einem angemessenen Verhältnis zum Aufwand steht? Man schränkt ja mit derartigen Zeitvorgaben nicht nur wieder mal die Grundrechte ein (Problem 1), sondern muss das auch erstmal so kommuniziert kriegen, dass jeder die Zeiten mitkriegt und sie sich merken kann (Problem 2). Zudem muss der ÖPNV gezwungen werden, zusätzliche Bahnen und Busse einzusetzen (Problem 3). Gibt es genug Personal? Wie hoch ist am Ende der wirtschaftliche Schaden?

Die Kunst ist es ja jetzt einerseits geeignete Maßnahmen einzuführen und andererseits den wirtschaftlichen Schaden in Grenzen zu halten. Die jetzt eingeführten Maßnahmen kosten z.B. über 10 Milliarden Euro. Das ist eine Größenordnung die offenbar stemmbar ist. Aber was kostet die oben beschriebene Variante? Zudem müssten die Betroffenen auch Verständnis dafür haben und mitspielen. Ich würde stark vermuten, dass dann ganz schnell das Argument „jetzt behandeln die uns auch noch wie Menschen 2. Klasse“ kommt und es einen Riesen Aufschrei gäbe.

Ich finde, das hört sich immer einfacher an, als es am Ende ist. Deshalb bin ich auch froh, derartige Entscheidungen nicht treffen zu müssen.

Es ist nie zu spät das richtige zu tun. Selbstredend ist schon eine leichte Verbesserung besser als nichts. Und man kann sehr wohl in relativ kurzer Zeit seine Gesundheit auf Vordermann bringen, wenn man denn will - viele sind jedoch noch nicht einmal in Coronazeiten bereit, an ihren Lebens-, Ernährungs- und Verhaltensweisen irgendwas zu ihren Vorteil zu ändern. Es wird gesoffen und geraucht, wie eh und je, zu Beginn der Pandemie sogar mehr als üblich und sich weithin ungesund ernährt, was man unter anderem ja auch daran sah, welche Produkte über Wochen ausverkauft waren.

Ja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dazu kommt der Stress, der immer weiter zunimmt.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

tim86, Hamburg, Montag, 02.11.2020, 13:07 (vor 1243 Tagen) @ markus

Die Frage an der Stelle ist: Ist der Effekt so groß, dass dieser in einem angemessenen Verhältnis zum Aufwand steht? Man schränkt ja mit derartigen Zeitvorgaben nicht nur wieder mal die Grundrechte ein (Problem 1), sondern muss das auch erstmal so kommuniziert kriegen, dass jeder die Zeiten mitkriegt und sie sich merken kann (Problem 2). Zudem muss der ÖPNV gezwungen werden, zusätzliche Bahnen und Busse einzusetzen (Problem 3). Gibt es genug Personal? Wie hoch ist am Ende der wirtschaftliche Schaden?

Problem 4 man muss ein Zeitfenster finden, welches groß genug ist, dass die Risikogruppe nicht alle Zeitgleich los sind und somit kein Abstand halten kann.

Aber gleichzeitig nicht die Einkaufszeiten(und beim Buszeitfenster den Arbeitsweg) von Berufstätigen mit sehr unterschiedlichen Arbeitszeiten unmöglich macht.
Der Spätschichtarbeiter, muss vor der Arbeit einkaufen können das mit teils sehr unterschiedlichen Anfangs- und Endzeiten.
Jemand der von 12-24 Uhr nicht zuhause ist, benötigt andere Zeiten, als jemand der von 10-22 Uhr unterwegs ist. Von den durchschniitlichen 7-17 Uhr ganz zu schweigen.


Problem 5 die Supermärkte bräuchten jemand der dafür sorgt, dass nur die Risikogruppe einkaufen geht und den Zutritt kontrolliert. Das ist bei alten vielleicht schnell möglich. Den jungen mit einer Lungen- oder Immunerkrankung kann man dies aber nicht ansehen.
Bei der Kontrolle gibt es dann noch das Problem, dass die unter Einhaltung des hohen Datenschutzes von Gesundheitsdaten erfolgen müsste.

Problem 6 genannte junge Risikogruppe, müsste wenn sie kein Job mit Home Office haben, auch auf der Arbeit besser geschützt werden. Am besten Freigestellt, aber das werden sich viele Firmen momentan nicht leisten können, übernimmt der Staat die kosten? Was ist wenn der Mitarbeiter nur schwer zu ersetzen ist oder viele Risikogruppen Mitarbeiter in einer Abteilung sind und man deswegen nicht auf alle verzichten kann?

Problem 7 wie verhindert man, dass die Supermarkt Mitarbeiter die Risikogruppe ansteckt? Hat man da die Kapazitäten um diese wie auch die Pflegekräfte regelmäßig zu testen?

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

simie, Krefeld, Sonntag, 01.11.2020, 19:05 (vor 1243 Tagen) @ markus


Das mit der Eigenverantwortung hat leider nicht ausreichend funktioniert. Und das liegt aus meiner Sicht auch an Leuten wie Streeck, die falsche Signale aussenden.


Es wird teilweise auch einfach der falsche Eindruck vermittelt. So scheinen viele zu glauben, dass mit läppschen Stoffmasken tragen und Einhaltung von Abstand zu keinen Infektionen kommen kann. Und das ist nun einmal falsch.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

FranzBinder, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 19:11 (vor 1243 Tagen) @ simie

Es wird teilweise auch einfach der falsche Eindruck vermittelt. So scheinen viele zu glauben, dass mit läppschen Stoffmasken tragen und Einhaltung von Abstand zu keinen Infektionen kommen kann. Und das ist nun einmal falsch.

Dazu kommt noch, dass die Infektionszahlen in Staaten mit strengen Bestimmungen bezüglich MNS (auch im Freien) teilweise deutlich schlechter liegen als in Staaten ohne. Glaube sogar Drosten (oder war es Lauterbach?) hat mal gesagt, dass größerer Abstand ohne MNS mehr bringt als zu geringer Abstand mit MNS. Selbst FFP1-3 Masken helfen nur in Verbindung mit anderer Schutzausrüstung wirklich.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Sonntag, 01.11.2020, 21:36 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Es wird teilweise auch einfach der falsche Eindruck vermittelt. So scheinen viele zu glauben, dass mit läppschen Stoffmasken tragen und Einhaltung von Abstand zu keinen Infektionen kommen kann. Und das ist nun einmal falsch.


Dazu kommt noch, dass die Infektionszahlen in Staaten mit strengen Bestimmungen bezüglich MNS (auch im Freien) teilweise deutlich schlechter liegen als in Staaten ohne. Glaube sogar Drosten (oder war es Lauterbach?) hat mal gesagt, dass größerer Abstand ohne MNS mehr bringt als zu geringer Abstand mit MNS. Selbst FFP1-3 Masken helfen nur in Verbindung mit anderer Schutzausrüstung wirklich.

Sorry, aber das ist schlicht Unsinn.

Welche Staaten meinst Du?

China? Taiwan?

Und in Europa verdrehst Du Ursache und Wirkung. Erst sind die Zahlen explodiert, dann wurde die Maskenpflicht (wieder) eingeführt.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

FranzBinder, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 22:35 (vor 1243 Tagen) @ Ulrich

Und in Europa verdrehst Du Ursache und Wirkung. Erst sind die Zahlen explodiert, dann wurde die Maskenpflicht (wieder) eingeführt.

Spanien, Frankreich oder Belgien hatten eine sehr restriktive Pflicht zum Tragen eines MNS. In Spanien, beispielweise auf Mallorca gilt seit Mitte Juli überall die Pflicht zum Tragen eines MNS. Frankreich hat auch extrem früh den MNS im Freien eingeführt. Trotzdem sind dort die Zahlen im Vergleich zu Deutschland oder Schweden schon recht früh explodiert. Finnland ist aber sicher das beste Beispiel, dass Abstand mehr bringt als MNS. Bis Mitte/Ende August gab es dort nicht mal die Empfehlung zum Tragen, selbst jetzt gibt es erst seit dieser Woche die Pflicht in der Bahn (Überland) einen zu Tragen. In Geschäften und selbst im Nahverkehr etc. ist es nach wie vor nur eine Empfehlung. Dafür halten dort wirklich alle 2m Abstand, das war aber auch schon vor Corona so. Der 7 Tage-Inzidenzwert ist dort auch nur ein Fünftel von Deutschland, ein Zehntel von Großbritannien oder ein Fünfzigstel (!) von Belgien. Estland oder Lettland sind ähnlich gelagert, auch dort ist der Abstand immer schon weit gewesen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Freyr, Sonntag, 01.11.2020, 22:44 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Nein. Ein einziges Beispielland zu betrachten ist eine Anekdote und aber kein Nachweis dass es so ist.

Die tatsächliche wissenschaftliche Evidenz ist überdeutlich.
Staaten mit mehr Maskenträgern kommen viel besser durch die Epidemie

atsjournals.org/doi/full/10.1164/rccm.202004-1188LE

Diese Studie kommt sogar zum Schluss dass Maskentragen der für sich genommen einer der wichtigsten Faktoren ist (198 Länder untersucht)

medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.22.20109231v5

"In countries that recommended face masks early on a national level, or those in which the public wore them early based on cultural norms, the Covid-19 death rate has been lower than projected"

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

FranzBinder, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 23:12 (vor 1243 Tagen) @ Freyr

Nein. Ein einziges Beispielland zu betrachten ist eine Anekdote und aber kein Nachweis dass es so ist.

Die tatsächliche wissenschaftliche Evidenz ist überdeutlich.
Staaten mit mehr Maskenträgern kommen viel besser durch die Epidemie

atsjournals.org/doi/full/10.1164/rccm.202004-1188LE

Diese Studie kommt sogar zum Schluss dass Maskentragen der für sich genommen einer der wichtigsten Faktoren ist (198 Länder untersucht)

medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.22.20109231v5

"In countries that recommended face masks early on a national level, or those in which the public wore them early based on cultural norms, the Covid-19 death rate has been lower than projected"

Und was sollen zwei veraltete Studien zu dem Thema aussagen? Interessant wäre die gleiche Studie bei der zweiten Welle, da würde nämlich einiges anders ausfallen. Ich beziehe mich nicht auf die Vorgangsweise von März-Mai, sondern auf die von den letzten drei Monaten.

@Markus

Annika, Luzern, Sonntag, 01.11.2020, 23:02 (vor 1243 Tagen) @ Freyr

Hier verwendet jemand eine englischsprachige Quelle, um für Verwirrung zu sorgen. Versteckt sich hinter Freyr etwa noch ein Flügelflitzer?

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Fred789, Ort, Sonntag, 01.11.2020, 22:43 (vor 1243 Tagen) @ FranzBinder

Finnland ist aber sicher das beste Beispiel, dass Abstand mehr bringt als MNS. Bis Mitte/Ende August gab es dort nicht mal die Empfehlung zum Tragen, selbst jetzt gibt es erst seit dieser Woche die Pflicht in der Bahn (Überland) einen zu Tragen. In Geschäften und selbst im Nahverkehr etc. ist es nach wie vor nur eine Empfehlung. Dafür halten dort wirklich alle 2m Abstand, das war aber auch schon vor Corona so.

:-) stell ich mir sehr schwer vor im ÖPNV, Supermarkt, Fußgängerzone usw. 2 m Abstand zu halten....

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

markus, Samstag, 31.10.2020, 15:13 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Es ist wohl eben nicht so, dass man mal eben infiziert wird, krank ist und dann immun. Die WHO beobachtet teilweise wochen- und monatelange Schädigungen am menschlichen Körper, Organe, etc. und spricht sich auch deshalb gegen 'das Konzept' der Herdenimmunität aus.


Das Konzept der Durchseuchung funktioniert auch sonst nicht. Das Virus wird immer auch in die älteren Bevölkerungsschichten eindringen. Zumal auch bereits in den Altersgruppen 50-60 und 60-70 die Sterblichkeit so hoch ist, dass es viele Tausende Tote geben würde.


Die Durchseuchung kann in der Tat nicht funktionieren. Man kann die Risikogruppe in der Praxis nicht effektiv schützen. Hier kann nur ein Impfstoff helfen.

Andererseits kann zwar niemand sicher sein, bei einer Infektion nicht schwer zu erkranken. Aber das Risiko steigt mit u.a. mit zunehmendem Alter deutlich an. Das bietet die Chance, mittels einer intelligenten Impfstrategie für eine deutliche Entspannung in den Kliniken zu sorgen, auch wenn noch nicht genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung zur Verfügung steht. Man müsste zunächst besonders exponierte Berufsgruppen wie medizinisches und pflegendes Personal sowie die Älteren sowie sonstige Risikogruppen durch impfen. Das setzt aber voraus, dass man einen für ältere Menschen geeigneten Impfstoff zur Verfügung hat.

Das dürfte in der Tat die richtige Strategie sein. Wobei es sich einfacher anhört als es ist. In Deutschland gehört ungefähr jede zweite Person der Risikogruppe an, da wir nicht nur einen hohen Altersdurchschnitt haben, sondern auch viele Vorerkrankte. Zwar sind meist die Älteren auch gleichzeitig die mit Vorerkrankungen. Aber Diabetes, Übergewicht und auch das Rauchen treffen auch auf viele jüngere Personen zu.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 31.10.2020, 11:42 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Einerseits, sagt er wörtlich auf die Frage ob er auf Herdenimunität setzt "Nein, keinesfalls...", anderseits gehen seine Äußerungen genau in die Richtung.
Grundsätzlich ist er natürlich mehr Experte als Hildmann, der Wendler und Naidoo.
Es ist sicher auch erlaubt, über andere Konzepte zur Eindämmung der Pandemie nachzudenken.
Allerdings sind soweit ich informiert bin, alle Versuche die "Risikogruppen" zu isolieren, mehr oder weniger gescheitert.
Dazu kommt, dass Streeck lange medial nicht so kompetent ist wie Herr Drosten.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:03 (vor 1245 Tagen) @ Frankonius

Einerseits, sagt er wörtlich auf die Frage ob er auf Herdenimunität setzt "Nein, keinesfalls...", anderseits gehen seine Äußerungen genau in die Richtung.
Grundsätzlich ist er natürlich mehr Experte als Hildmann, der Wendler und Naidoo.
Es ist sicher auch erlaubt, über andere Konzepte zur Eindämmung der Pandemie nachzudenken.
Allerdings sind soweit ich informiert bin, alle Versuche die "Risikogruppen" zu isolieren, mehr oder weniger gescheitert.
Dazu kommt, dass Streeck lange medial nicht so kompetent ist wie Herr Drosten.

Ich habe bei Streeck leider häufig den Eindruck, er redet erst und denkt dann. Und er gibt danach nicht zu, dass er sich auf Glatteis begeben hat. Statt dessen neigt er zum "nachlegen". Das ist ein Verhalten,das man bei einem Hochschullehrer und Inhaber eines renommierten Lehrstuhls nicht unbedingt erwarten würde.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Philipp54, Samstag, 31.10.2020, 13:55 (vor 1245 Tagen) @ Frankonius

Es ist sicher auch erlaubt, über andere Konzepte zur Eindämmung der Pandemie nachzudenken.
Allerdings sind soweit ich informiert bin, alle Versuche die "Risikogruppen" zu isolieren, mehr oder weniger gescheitert.
Dazu kommt, dass Streeck lange medial nicht so kompetent ist wie Herr Drosten.

Muss es zwangsläufig.
In unserer Schule beharren Risikolehrer darauf, dass ständig gelüftet ist.
Die interssiert keine Diskussion was nötig ist oder nicht und sollen sich nicht so anstellen, sind halt Kollaterialschäden- die bleiben sonst Zuhause und die Schule ist dicht.
Aus die Maus mit dem Geschwurbel.

Die Risikoeltern und Großeltern mit Versorgungsaufgaben bleibt auch nichts anderes übrig, als sich als möglicher Kollaterialschaden zu betrachten.

...als Endzeitdann die unterstellten Gruftieparty-Gangsta-Rap Opi´s als Ursache der Pandemie-Ausbreitung.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

TerraP, Köln, Samstag, 31.10.2020, 13:46 (vor 1245 Tagen) @ Frankonius

Dafür aber medial sehr bemüht, was insgesamt keine so gute Kombination ist. Ich finde es ja prinzipiell wichtig, alternative Konzepte zu diskutieren, so lange sie fundiert sind. Und ich fand den Streeck deshalb auch zu Beginn wichtig.

Mittlerweile finde ich aber doch vor allem, dass diese Omnipräsenz gepaart mit den von Beginn an bestehenden Merkwürdigkeiten (Heinsberg) doch stark nach Profilierungsdrang oder irgendeiner anderen Agenda riechen - und weniger nach ernsthaftem Interesse, den wissenschaftlich-politischen Diskurs voranzubringen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 14:06 (vor 1245 Tagen) @ TerraP


Mittlerweile finde ich aber doch vor allem, dass diese Omnipräsenz gepaart mit den von Beginn an bestehenden Merkwürdigkeiten (Heinsberg) doch stark nach Profilierungsdrang oder irgendeiner anderen Agenda riechen - und weniger nach ernsthaftem Interesse, den wissenschaftlich-politischen Diskurs voranzubringen.

Man kann schon den Eindruck haben, dass er sich da ziemlich verrannt hat. Was durchaus schade ist, da er zu Beginn durchaus vernünftige Debattenbeiträge geliefert hat.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Tünn, Zuhause, Samstag, 31.10.2020, 09:11 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Genau das ist ein Problem.

Jeder Virologe hat eine andere m Meinung.

Dazu die selbsternannten YouTube Virologen, Maßnahmen die nicht jeder nachvollziehen kann, Panik in den Medien, etc..

Und schwupps stellen viele alles in Frage.

Im Bekanntenkreis sind mehrere über das Jahr infiziert gewesen.

Ausnahmslos alle ohne Symptome.
Da kommt schnell die Aussage dass das Virus gar nicht existiert oder nicht gefährlich ist.

Aber genau das ist meiner Meinung nach das Gefährliche.
Keine Symptome aber trotzdem ansteckend.

Der Virus reagiert bei jedem anders.

Abstand halten, Maske auf, Hände waschen, Kontakte vermeiden. Ich wüsste nicht was jetzt noch hilft.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Dada1909, Dortmund, Samstag, 31.10.2020, 21:07 (vor 1244 Tagen) @ Tünn

Da frage ich mich, ob ich evtl. auch schon infiziert war :X

Hendrik Streeck setzt auf unethische Herdenimmunität

CrimsonGhost, Samstag, 31.10.2020, 08:11 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Herdenimmunität ist unethisch und wird zahlreiche Leben kosten oder Menschen mit schweren Gesundheitsschäden zurücklassen. Mal abgesehen davon, dass eine Herdenimmunität ewig dauert und das auf dem Rücken des Krankenhauspersonals und der Schwachen der Gesellschaft herbeigeführt werden würde.

Streeck will offenbar das tausende Menschen sterben. Aber wie sagte ein Covidiot auf einer Demo: "Es sterben eh nur die Kranken und Alten daran, die eh nichts mehr zum Bruttosozialprodukt beitragen."

Falsche Definition von Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 10:34 (vor 1245 Tagen) @ CrimsonGhost

Herdenimmunität ist unethisch und wird zahlreiche Leben kosten oder Menschen mit schweren Gesundheitsschäden zurücklassen. Mal abgesehen davon, dass eine Herdenimmunität ewig dauert und das auf dem Rücken des Krankenhauspersonals und der Schwachen der Gesellschaft herbeigeführt werden würde.

Du bist also gegen eine Impfung, die Herdenimmunität erzeugt?
Weiter unten habe ich es schon einmal geschrieben. Du meinst eine durch natürliche Ansteckungen hervorgerufene Herdenimmunität. Das musst du dazu schreiben. Ansonsten redest du nämlich Blödsinn, da natürlich eine Herdenimmunität angestrebt wird. Nur eben nicht durch natürliche Ansteckungen, sondern durch Impfkampagnen.

Definition von Herdenimmunität

CrimsonGhost, Samstag, 31.10.2020, 13:16 (vor 1245 Tagen) @ simie

Komm mal runter. Borussia spielt heute.

Und ja die Herbeiführung einer Herdenimmunität ohne Impfstoff oder mindestens geeigneter Therapie ist unethisch.

Definition von Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 13:21 (vor 1245 Tagen) @ CrimsonGhost

Komm mal runter. Borussia spielt heute.

Und deshalb soll man die falsche Verwendung von Begriffen nicht richtig stellen?

Definition von Herdenimmunität

CrimsonGhost, Samstag, 31.10.2020, 14:40 (vor 1245 Tagen) @ simie

Du stellst den Begriff nicht richtig, sondern relativ aggressiv dabei. Also fahr mal etwas runter, Borussia spielt heute.

Definition von Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 19:50 (vor 1244 Tagen) @ CrimsonGhost

OK. Wäre es dir lieber, dass man dich ignoriert, wenn du das nächste mal Blödsinn schreibst?

Definition von Herdenimmunität

CrimsonGhost, Samstag, 31.10.2020, 20:07 (vor 1244 Tagen) @ simie

OK. Wäre es dir lieber, dass man dich ignoriert, wenn du das nächste mal Blödsinn schreibst?

Was soll dieser Feldzug? Willst du dich jetzt mit mir anlegen, weil du die Ausgangsdefinition und die Definition des Wortes Herdenimmunität mit beleidigenden Worten verbessern musst?

Was stimmt mit dir nicht, dass du aus so einer Mücke so einen Elefanten machst? Ach ich will gar keine Antwort haben, halt deinen Mund und lass mich in Ruhe mit deinem Blödsinn.

Definition von Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 20:38 (vor 1244 Tagen) @ CrimsonGhost

Getroffene Hunde bellen.
Mir ist es unverständlich, wie man so reagieren kann. Sich Beleidigungen einbilden kann.
Anderen einen Kreuzzug vorwerfen.
Und das nur, weil man auf einen Fehler hingewiesen wurde.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

CrimsonGhost, Samstag, 31.10.2020, 20:53 (vor 1244 Tagen) @ simie

Der einzige der die Begrifflichkeit im Rahmen der Diskussion nicht kapiert hast, bist du. Herdenimmunität wird hier als Durchseuchung verstanden. Und die ist unethisch. Weil dir das aber in der Form nicht passt, quatscht du mich wie so ein falschliegender Besserwissercovidiot dumm von der Seite an.

Hat dir das nicht gepasst, dass der BVB heute gewonnen hat?

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 21:00 (vor 1244 Tagen) @ CrimsonGhost

Ach bitte. Herdenimmunität wurde ganz einfach falsch verwendet. Und ich habe nichts anderes gemacht, als darauf hinzuweisen. Wer das schon als Provokation empfindet, ist ganz schön empfindlich.

Hat dir das nicht gepasst, dass der BVB heute gewonnen hat?

Wer provoziert jetzt?

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

markus, Samstag, 31.10.2020, 21:18 (vor 1244 Tagen) @ simie

Ach bitte. Herdenimmunität wurde ganz einfach falsch verwendet.

Nichts für ungut, aber du verrennst dich gerade. Warum wurde Herdenimmunität falsch verwendet? Richtig sind beide Varianten: a.) Durchseuchung und b.) durch Impfen. Und eine der beiden Varianten war gemeint.

Die von Ulrich gewählte Überschrift lässt zwar nicht erkennen, welche der beiden richtigen Varianten gemeint sind, aber das steht dann ja im Text. Hier wurde also nichts falsch verwendet.

ChrimsonGhost wählte dann die Überschrift „unethische Herdenimmunität“ um damit klar zu machen, dass die unethische der beiden Varianten, die Durchseuchung, gemeint ist.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 21:31 (vor 1244 Tagen) @ markus

Nun. In beiden Fällen wurde Herdenimmunität falsch verwendet. Und nur darauf habe ich hingewiesen. Dass man aufgrund der Diskussion herauslesen kann, was gemeint ist, ändert doch nichts an der Sachlage.
Was CrimsonGhost dann daraus macht, ist ziemlich übertrieben.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

CrimsonGhost, Sonntag, 01.11.2020, 17:27 (vor 1243 Tagen) @ simie

Ja, du hast Recht, Schlaubi!

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

simie, Krefeld, Sonntag, 01.11.2020, 17:41 (vor 1243 Tagen) @ CrimsonGhost

Lieber Schlaubi als Dummerchen.
So ganz verstehe ich deinen Feldzug hier nicht. Zumal du es bist, der die ganze Zeit provoziert.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

CrimsonGhost, Sonntag, 01.11.2020, 19:07 (vor 1243 Tagen) @ simie
bearbeitet von CrimsonGhost, Sonntag, 01.11.2020, 19:11

Jaja. Den tieferen Witz hast du nicht verstanden, Schlaubi Schlumpf.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

simie, Krefeld, Sonntag, 01.11.2020, 20:50 (vor 1243 Tagen) @ CrimsonGhost

Jetzt wird es lächerlich. Rotznase.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

CrimsonGhost, Sonntag, 01.11.2020, 21:27 (vor 1243 Tagen) @ simie

Das war es schon als du mich am Anfang dumm angemacht hast. Jeder hat verstanden, was ich meinte, nur du nicht.

Demnach ist die Frage nach Blödsinn und Dummheit geklärt.

So und nun reich ich dir die Hand, lass uns die gegenseitigen Beleidigungen vergessen und unserer Wege gehen. Es war mir eine Ehre.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

simie, Krefeld, Sonntag, 01.11.2020, 22:01 (vor 1243 Tagen) @ CrimsonGhost

Das war es schon als du mich am Anfang dumm angemacht hast. Jeder hat verstanden, was ich meinte, nur du nicht.

Aufgrund des Kontextes habe ich es sehr wohl verstanden. Obwohl du ein falsches Wort verwendet hast. Und darauf habe ich hingewiesen. Ich habe dann - nach der einleitenden, vielleicht ganz leicht provozierenden, Frage - den Fehler dann erklärt.

Demnach ist die Frage nach Blödsinn und Dummheit geklärt.

Ja. Ist es. Ich sage nur so viel: Fehler macht jeder mal. Das ist nicht schlimm. Schlimm ist es, wenn man, nachdem man aufgeklärt wurde, auf diesem Fehler beharrt.

So und nun reich ich dir die Hand, lass uns die gegenseitigen Beleidigungen vergessen und unserer Wege gehen. Es war mir eine Ehre.

[/b]

Mir nicht. So etwas ist nur nervig.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

Franke, Montag, 02.11.2020, 00:51 (vor 1243 Tagen) @ simie

So und nun reich ich dir die Hand, lass uns die gegenseitigen Beleidigungen vergessen und unserer Wege gehen. Es war mir eine Ehre.

[/b]

Mir nicht. So etwas ist nur nervig.


Ach - Man könnte meinen, Du hast Freude dran.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

CrimsonGhost, Sonntag, 01.11.2020, 23:47 (vor 1243 Tagen) @ simie

Du hast keinen Fehler korrigiert, da ich keinen Fehler (Herdenimmunität kann auch Durchseuchung bedeuten, ich habe es noch um ein adjektiv ergänzt) gemacht habe. Du hast dumme, haarspalterische Klugscheißerei in beleidigender Art und Weise mir gegenüber betrieben. Wärst du an irgendeiner Art von Austausch interessiert, hättest du einfach nur die Begrifflichkeit für dich (falls es dir unklar gewesen wäre) klargestellt. Da dir das nicht unklar war, war der einzige Sinn deines Posts mich bloß zustellen und deine unbedeutene Existenz über meine unbedeutene Existenz zu erheben. Dazu hast du in arroganter Oberlehrerart mich versucht zu belehren. Und ich habe danach lediglich deine Art mir gegenüber kritisiert, das ist nämlich ein Fehler in der zwischenmenschlichen Kommunikation deinerseits. Darauf hast du dann gegen mich nachgelegt, und ich weiß nicht warum, da wir hier noch nie aneinandergeraten sind, ich dir nichts getan habe und danach habe ich dann zurückgeschossen.

Nun ich habe dir die Hand zur Versöhnung hingehalten, die hast du weggeschlagen. Das nehme ich so zur Kenntnis.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 00:00 (vor 1243 Tagen) @ CrimsonGhost

Du verstehst deinen Fehler immer noch nicht. Du hast Herdenimmunität ganz einfach falsch verwendet.
Nochmal dein ursprünglicher Text:

Herdenimmunität ist unethisch und wird zahlreiche Leben kosten oder Menschen mit schweren Gesundheitsschäden zurücklassen. Mal abgesehen davon, dass eine Herdenimmunität ewig dauert und das auf dem Rücken des Krankenhauspersonals und der Schwachen der Gesellschaft herbeigeführt werden würde.

Dort benutzt du Herdenimmunität ganz einfach mehrmals falsch, da Herdenimmunität auch durch Impfkampagnen erzeugt werden kann und eben nicht nur durch Durchsuchung, ein Wort, welches du im übrigen nun im Nachhinein benutzt.
Wenn es ein Flüchtigkeitsfehler gewesen wäre, dann stände irgendwo so etwas wie "durch natürliche Ansteckungen" oder " ohne Impfung" oder "durch Durchlaufenlassen". Das steht aber bei keiner deiner dortigen drei Erwähnungen von Herdenimmunität.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

markus93, Sauerland, Montag, 02.11.2020, 06:32 (vor 1243 Tagen) @ simie

Lies den Strang vielleicht auch mal etwas weiter und zwar bis zu deinen ersten Antworten und jetzt frage dich ernsthaft warum er keinen Bock hat mit dir zu diskutieren.
Vor allem da du in der ersten Antwort schreibst, dass er dazuschreiben muss wenn er die Durchseuchung meint, was er sogar noch macht und dir reicht es offensichtlich trotzdem nicht. Jeder soll sehen das du recht hattest und nur darum geht es hier. Das ist einfach nur peinlich.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

simie, Krefeld, Montag, 02.11.2020, 10:53 (vor 1243 Tagen) @ markus93

Lies den Strang vielleicht auch mal etwas weiter und zwar bis zu deinen ersten Antworten und jetzt frage dich ernsthaft warum er keinen Bock hat mit dir zu diskutieren.

Was meinst du? Die rethorische Frage? Also, wenn so etwas schon als Beleidigung empfunden wird, dann zeigt man eine ziemliche Empfindlichkeit. Zumal er selber dann ohne Ende austeilt.

Vor allem da du in der ersten Antwort schreibst, dass er dazuschreiben muss wenn er die Durchseuchung meint, was er sogar noch macht und dir reicht es offensichtlich trotzdem nicht.

Das hat er eben nicht gemacht. Er benutzt zwar später, das Wort Durchseuchung. Aber auch in dem Beitrag wird deutlich, dass er es nicht verstanden hat/verstehen will, worin sein Fehler lag.

Jeder soll sehen das du recht hattest und nur darum geht es hier. Das ist einfach nur peinlich.

Nein. Es geht darum, dass CrimsonGhost seinen Fehler nicht im Ansatz einsieht und stattdessen mit Beleidigungen um sich wirft.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

CrimsonGhost, Montag, 02.11.2020, 16:21 (vor 1243 Tagen) @ simie

Nein ich habe den Begriff, so wie er im Threadverlauf benutzt wird, nicht falsch verwendet. Und habe es auf deinen Einwand auch entsprechend präzisiert.

Außerdem kann man das künstliche Herbeizuführen einer Herdenimmunität sowohl durch Durchseuchung als auch durch Impfungen durchaus als unethisch betrachten. Wobei das bei Impfungen nicht meine Meinung ist. Allerdings stellt jeder medizinische Eingriff, demnach auch eine Impfung, eine Körperverletzung da.

Und ich werfe nicht mit Beleidigungen um mich, sondern musste mir einen respektlosen, herabwürdigenden und beleidigenden Post deinerseits gefallen lassen. Auf diesen habe ich noch relativ freundlich reagiert. Woraufhin du noch mal nachgelegt hast und dadurch ist es eskaliert.

Ich habe wie der Klügere nachgegeben, du hast es nötig gehabt, gegen mich nachzulegen.
Ich habe dir ein Friedensangebot gemacht, du hast das ausgeschlagen.

Ich habe kein Interesse daran mich mit dir zu zoffen, finde deinen Ton mir gegenüber von deinem ersten Post an, weit unter der Gürtellinie. Und widerspreche deinem Verhalten mir gegenüber massiv. Das du irgendwann das Echo bekommst, sollte dir klar sein.

So und auch wenn es mir auf Grund deines Verhaltens mittlerweile komplett gegen den Strich geht, biete ich dir erneut an, dass wir das ganze vergessen und uns wieder mit Respekt begegnen und die Diskussion damit vorbei ist.

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

markus93, Sauerland, Montag, 02.11.2020, 11:25 (vor 1243 Tagen) @ simie

Der Ton macht die Musik und die meisten hier haben dir gesagt, dass dein Ton eben nicht der beste war. Daher denk einfach nochmal drüber nach und reflektiere noch einmal ob deine Reaktion wirklich Verhältnismäßig ist mMn verrennst du dich hier total (ist an sich auch nicht das Problem, ist mir auch schon passiert) indem du dich darauf versteifst das da eben nicht explizit "Durchseuchung" oä beistand. Es ist ziemlich eindeutig was gemeint war, ich meine auch du hast es doch verstanden. Was soll also die Aufregung, ist es das wirklich wert?

Was soll dieses ständige dumme provozieren von dir?

Annika, Luzern, Montag, 02.11.2020, 00:38 (vor 1243 Tagen) @ simie

Du verstehst deinen Fehler immer noch nicht. Du hast Herdenimmunität ganz einfach falsch verwendet.
Nochmal dein ursprünglicher Text:

Herdenimmunität ist unethisch und wird zahlreiche Leben kosten oder Menschen mit schweren Gesundheitsschäden zurücklassen. Mal abgesehen davon, dass eine Herdenimmunität ewig dauert und das auf dem Rücken des Krankenhauspersonals und der Schwachen der Gesellschaft herbeigeführt werden würde.


Dort benutzt du Herdenimmunität ganz einfach mehrmals falsch, da Herdenimmunität auch durch Impfkampagnen erzeugt werden kann und eben nicht nur durch Durchsuchung, ein Wort, welches du im übrigen nun im Nachhinein benutzt.
Wenn es ein Flüchtigkeitsfehler gewesen wäre, dann stände irgendwo so etwas wie "durch natürliche Ansteckungen" oder " ohne Impfung" oder "durch Durchlaufenlassen". Das steht aber bei keiner deiner dortigen drei Erwähnungen von Herdenimmunität.

Wie oft willst du ihm das eigentlich noch vorkauen? Er versteht offensichtlich nicht, was Herdenimmunität bedeutet und das hat auch jeder Leser gesehen. Du brauchst dich nicht zum xten Mal rechtfertigen.

Definition von Herdenimmunität

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:05 (vor 1245 Tagen) @ simie

Komm mal runter. Borussia spielt heute.


Und deshalb soll man die falsche Verwendung von Begriffen nicht richtig stellen?

Ich habe mich leider unklar ausgedrückt. Gemeint ist von Streeck in der Tat die Herdenimmunität durch Durchseuchung. Was Impfstoffe angeht, so ist er im Gegensatz zu vielen Kollegen von ihm eher skeptisch.

Definition von Herdenimmunität

Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 31.10.2020, 14:32 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Ähm, nein, hast du nicht. Wenn man natürlich eine Formulierung entgegen der üblichen Auffassung interpretiert, kann man es so auffassen. Man muss es dann eben auch so wollen. Es war eigentlich klar verständlich, was du gemeint hast. Nur wieder für DEN EINEN nicht ;-)) Bei der Diskussion zum Beispiel über den Schwedischen Weg war fast immer nur von der Herdenimmunität die Rede, und jeder wusste, wie es gemeint war.

Definition von Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 19:57 (vor 1244 Tagen) @ Treponem

Nein. Er hat einfach einen klar definierten Begriff falsch verwendet. Klar reiht er sich da in eine lange Reihe ein, die gerade diesen Fehler machen. Das macht es jedoch nicht besser.
Und ich bin mir sicher, dass sich Ullrich selber am meisten darüber ärgert, da er eigentlich solche Fehler nicht macht und normalerweise sehr präzise schreibt und argumentiert.

Definition von Herdenimmunität

Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 31.10.2020, 22:15 (vor 1244 Tagen) @ simie

Ich hoffe nicht, dass er es tut. Ist es nicht wert. Klar definierter Begriff .....den die allermeisten genau so verstanden haben, wie er es gemeint hat. Nur eben du hast dich daran gestört. Es gibt Schlimmeres;-))

Definition von Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 22:52 (vor 1244 Tagen) @ Treponem

Ich hoffe nicht, dass er es tut. Ist es nicht wert. Klar definierter Begriff .....den die allermeisten genau so verstanden haben, wie er es gemeint hat. Nur eben du hast dich daran gestört. Es gibt Schlimmeres;-))

OK. Man kann dann halt auf die korrekte Verwendung von Begriffen verzichten.
Willkommen in der heutigen Fakewelt.

Definition von Herdenimmunität

Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 31.10.2020, 23:28 (vor 1244 Tagen) @ simie

Jo, genau so war es gemeint. Gehab dich wohl :-))

Definition von Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 23:45 (vor 1244 Tagen) @ Treponem

Laut deiner Äußerung schon. Du merkst hier an, dass es völlig in Ordnung ist, einen Begriff falsch zu verwenden, wenn es nur genug machen.

Definition von Herdenimmunität

herrNick, Samstag, 31.10.2020, 23:49 (vor 1244 Tagen) @ simie

Laut deiner Äußerung schon. Du merkst hier an, dass es völlig in Ordnung ist, einen Begriff falsch zu verwenden, wenn es nur genug machen.

Wird die Diskussion noch die 24 Stunden erreichen? Ich fürchte schon, obwohl es seit ca. 12 Stunden keinen Erkenntnisgewinn gibt.

Wenn in den letzten sechs Monaten von Herdenimmunität geredet wurde,

Franke, Samstag, 31.10.2020, 10:54 (vor 1245 Tagen) @ simie

dann meint damit jeder, ob er es nun positiv oder negativ sieht, die Durchseuchung der Mehrheit der Bevölkerung.

Wenn in den letzten sechs Monaten von Herdenimmunität geredet wurde,

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 11:02 (vor 1245 Tagen) @ Franke

dann meint damit jeder, ob er es nun positiv oder negativ sieht, die Durchseuchung der Mehrheit der Bevölkerung.

Und verwendet den Begriff damit falsch, da eine Herdenimmunität eben auch durch eine Impfung erreicht werden kann.
Im übrigen meint das eben nicht jeder so. In Äußerungen von Virologen etc. wird durchaus zwischen Herdenimmunität, die auf natürlichen Weg erreicht wird und Herdenimmunität durch Impfung unterschieden.
Herdenimmunität beschreibt schlicht den Zustand, in dem sich eine Infektion nicht mehr epidemieartig verbreiten kann. Egal ob dieser Zustand durch Impfungen oder durch natürliche Ansteckungen erreicht wurde.

Falsche Definition von Herdenimmunität - Durchseuchung

Voomy, Berlin, Samstag, 31.10.2020, 10:47 (vor 1245 Tagen) @ simie

Man könnte zu diesem Zweck auch einfach zwischen Herdenimmunität (Impfung) mit dem weniger schönen aber viel akkurateren Wort arbeiten: Was Streeck anstrebt ist eine Durchseuchung der Bevölkerung. Ein Ansatz, den das UK zu Beginn der ersten Welle fahren wollte, nur um dann festzustellen, dass so eine Durchseuchung zum einen sehr schwer planbar ist und zum anderen sehr schnell zu einer Eskalation führen kann. Besonders unter dem Eindruck einer immer noch mangelnden Erfahrung mit Pandemien.

Unsere Entscheidungsträger kriegen nicht einmal ein Konzept zur Bekämpfung der Pandemie im Bund hin, sie zu Organisatoren einer geordneten Durchseuchung zu machen, dafür fehlt selbst mir das Vertrauen.

Falsche Definition von Herdenimmunität - Durchseuchung

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 10:56 (vor 1245 Tagen) @ Voomy

Richtig. So würde man die falsche Verwendung von Herdenimmunität vermeiden.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

markus, Samstag, 31.10.2020, 08:08 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Virologe Hendrik Streeck: Impfstoff wird überschätzt - anderes Szenario könnte Corona-Pandemie beenden

Streeck nennt das Kind zwar nicht beim Namen, aber was er beschreibt, das ist genau das Konzept der "Herdenimmunität". Mittlerweile versucht der Mann krampfhaft, sich als Anti-Drosten in Szene zu setzen.

Streeck hat vor kurzem noch behauptet, das Virus würde nicht exponentiell wachsen. Wenn solche Virologen von Talkshow zu Talkshow hüpfen und dort ihre Nebenkerzen verbreiten dürfen, wundert es mich wenig, dass viele Menschen die Gefahr nicht ausreichend wahrnehmen.

https://twitter.com/hendrikstreeck/status/1312727746737582083

https://www.ruhrbarone.de/streeck-irrt-hoch-zwei-corona-infektionszahlen-steigen-sehr-wohl-exponentiell/191114

Hier liegt eine Fehlinterpretation vor

markus, Samstag, 31.10.2020, 09:13 (vor 1245 Tagen) @ markus

Schau Dir mal die Graphen der retweeten Nachrichten an. Ich verstehe es so, dass hier kein exponentielles Wachstum vorliegt, dass zu einer 100%igen Infektionsrate strebt. Das gibt es nach meinem Verständnis auch nicht. Vielmehr gibt es Phasen, in denen sich die Infektionsrate exponentiell ansteigt, sich dann verlangsamt (auch wegen der ergriffenen Maßnahmen, nach der Studie aber auch ohne diese). Ich verstehe das nicht so, dass gesagt wird: die Infektionsquote steigt nicht exponentiell an, daher ist das alles kein Problem. Das wäre tatsächlich falsch. Aber Streeks Aussage ist auch so unbedacht und gefährlich, weil das eine rein wissenschaftliche Bewertung ist, die von weiten Teil fehlinterpretiert wird, wie man hier sieht. Das hätte er vorhersehen müssen.

Hier liegt eine Fehlinterpretation vor

CB, Samstag, 31.10.2020, 13:32 (vor 1245 Tagen) @ Jurist81

Es ist am Ende eine Scheindebatte. Die Fallzahlen steigen verdammt schnell, im Moment verdoppeln die sich ca. alle 10 Tage. Die Zahl der Menschen auf der Intensivstation mit Covid-19 verdoppelt sich ca. alle 10 Tage. Herr Streeck kann das gerne linear nennen, es ist aber klar, dass solch ein Wachstum in wenigen Wochen zu einer Katastrophe führt. Nur darum geht es doch.

Hier liegt eine Fehlinterpretation vor

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:07 (vor 1245 Tagen) @ CB

Es ist am Ende eine Scheindebatte. Die Fallzahlen steigen verdammt schnell, im Moment verdoppeln die sich ca. alle 10 Tage. Die Zahl der Menschen auf der Intensivstation mit Covid-19 verdoppelt sich ca. alle 10 Tage. Herr Streeck kann das gerne linear nennen, es ist aber klar, dass solch ein Wachstum in wenigen Wochen zu einer Katastrophe führt. Nur darum geht es doch.

Das Problem ist, wer so etwas linear nennt, der hat wirklich keinerlei Ahnung von den Grundlagen der Mathematik. Oder er plappert, ohne nachzudenken. Beides ist für einen Hochschullehrer im medizinischen Bereich verheerend.

Hier liegt eine Fehlinterpretation vor

markus, Samstag, 31.10.2020, 09:24 (vor 1245 Tagen) @ Jurist81

Schau Dir mal die Graphen der retweeten Nachrichten an. Ich verstehe es so, dass hier kein exponentielles Wachstum vorliegt, dass zu einer 100%igen Infektionsrate strebt. Das gibt es nach meinem Verständnis auch nicht. Vielmehr gibt es Phasen, in denen sich die Infektionsrate exponentiell ansteigt, sich dann verlangsamt (auch wegen der ergriffenen Maßnahmen, nach der Studie aber auch ohne diese). Ich verstehe das nicht so, dass gesagt wird: die Infektionsquote steigt nicht exponentiell an, daher ist das alles kein Problem. Das wäre tatsächlich falsch. Aber Streeks Aussage ist auch so unbedacht und gefährlich, weil das eine rein wissenschaftliche Bewertung ist, die von weiten Teil fehlinterpretiert wird, wie man hier sieht. Das hätte er vorhersehen müssen.

Naja, wenn er das so meint, muss er das auch so sagen. Er hat es bei Lanz aber wörtlich so gesagt:

„Wir hatten bislang nie einen exponentiellen Anstieg. Auch jetzt sehen wir eher einen linearen Anstieg.“

Und bei Markus Lanz legte er nach: Als der Moderator Bundeskanzlerin Angela Merkel zitierte, die die Gefahr von bis zu 19.200 täglichen Neuinfektionen um Weihnachten sieht, entgegnete Streeck wir hätten derzeit „eine Dauerwelle, aber mitnichten diese stark steigende exponentielle Kurve.“

Hier liegt eine Fehlinterpretation vor

markus, Samstag, 31.10.2020, 10:38 (vor 1245 Tagen) @ markus

Okay, in diesem Lichte ist das natürlich Unfug.

Ich bin weder Virologe noch Mathematiker.

Franke, Samstag, 31.10.2020, 10:35 (vor 1245 Tagen) @ markus

Naja, wenn er das so meint, muss er das auch so sagen. Er hat es bei Lanz aber wörtlich so gesagt:

„Wir hatten bislang nie einen exponentiellen Anstieg. Auch jetzt sehen wir eher einen linearen Anstieg.“

Und bei Markus Lanz legte er nach: Als der Moderator Bundeskanzlerin Angela Merkel zitierte, die die Gefahr von bis zu 19.200 täglichen Neuinfektionen um Weihnachten sieht, entgegnete Streeck wir hätten derzeit „eine Dauerwelle, aber mitnichten diese stark steigende exponentielle Kurve.“


Ich führe nur eine kleine Tabelle. Jeden Tag die Zahl der neu festgestellten Fälle notieren und wochenweise zusammenzählen.

In den letzten fünf Tagen gab es 80.000 neue Fälle. Vor zwei Wochen waren es 40.000 in sieben Tagen, vor vier Wochen 15.000.

Der Anstieg von Woche zu Woche war zuletzt: 2.400 - 9.500 - 16.000 - 30.000.

Die laufende gegenüber letzter Woche wären es schon weitere 30.000 Plus, wenn "nur" die Zahlen vom letzten Samstag und Sonntag wiederholt werden würden. Zu rechnen ist wohl eher mit 40-45.000 Plus.

Wo ginge das hin, wenn Streeck regieren würde? Wohin ginge es mit den Schwurblern an der Macht?

Edith möchte noch ergänzen: Für gestern stehen da 19.367 neue Fälle. Ja ist denn schon wieder Weihnachten?

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 08:16 (vor 1245 Tagen) @ markus

Virologe Hendrik Streeck: Impfstoff wird überschätzt - anderes Szenario könnte Corona-Pandemie beenden

Streeck nennt das Kind zwar nicht beim Namen, aber was er beschreibt, das ist genau das Konzept der "Herdenimmunität". Mittlerweile versucht der Mann krampfhaft, sich als Anti-Drosten in Szene zu setzen.


Streeck hat vor kurzem noch behauptet, das Virus würde nicht exponentiell wachsen. Wenn solche Virologen von Talkshow zu Talkshow hüpfen und dort ihre Nebenkerzen verbreiten dürfen, wundert es mich wenig, dass viele Menschen die Gefahr nicht ausreichend wahrnehmen.

https://twitter.com/hendrikstreeck/status/1312727746737582083

https://www.ruhrbarone.de/streeck-irrt-hoch-zwei-corona-infektionszahlen-steigen-sehr-wohl-exponentiell/191114

Und er hat lange behauptet, es würde keine zweite Welle geben. Beruflich hat er sich zwar vor diesem Jahr in erster Linie mit HIV beschäftigt. Aber ein Hochschullehrer sollte eigentlich zur Erkenntnis in der Lage sein, dass Sars-CoV-2 ganz andere Eigenschaften hat und die Verbreitung ganz anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 31.10.2020, 08:58 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich


Und er hat lange behauptet, es würde keine zweite Welle geben. Beruflich hat er sich zwar vor diesem Jahr in erster Linie mit HIV beschäftigt. Aber ein Hochschullehrer sollte eigentlich zur Erkenntnis in der Lage sein, dass Sars-CoV-2 ganz andere Eigenschaften hat und die Verbreitung ganz anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

Mit dieser Aussage auf Twitter konfrontiert, meint er nun, er sei da falsch verstanden worden. Er habe nur gemeint, es gebe nicht die eine zweite Welle, sondern noch viele weitere Wellen.
Ja, ganz bestimmt hatte er das ursprünglich so gemeint....

twitter.com/hendrikstreeck/status/1318160329344491522?s=21

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:09 (vor 1245 Tagen) @ Schnippelbohne


Und er hat lange behauptet, es würde keine zweite Welle geben. Beruflich hat er sich zwar vor diesem Jahr in erster Linie mit HIV beschäftigt. Aber ein Hochschullehrer sollte eigentlich zur Erkenntnis in der Lage sein, dass Sars-CoV-2 ganz andere Eigenschaften hat und die Verbreitung ganz anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.


Mit dieser Aussage auf Twitter konfrontiert, meint er nun, er sei da falsch verstanden worden. Er habe nur gemeint, es gebe nicht die eine zweite Welle, sondern noch viele weitere Wellen.
Ja, ganz bestimmt hatte er das ursprünglich so gemeint....

twitter.com/hendrikstreeck/status/1318160329344491522?s=21

Der Arme wird halt ständig falsch verstanden. Sicherlich hat er auch nicht gemeint, dass sich die Ausbreitung im privaten Bereich tot läuft, und deshalb die Zahlen eh von selbst zurück gehen werden.

Leider haut er mindestens alle zwei, drei Wochen so einen Klopper heraus.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

markus, Samstag, 31.10.2020, 08:27 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Virologe Hendrik Streeck: Impfstoff wird überschätzt - anderes Szenario könnte Corona-Pandemie beenden

Streeck nennt das Kind zwar nicht beim Namen, aber was er beschreibt, das ist genau das Konzept der "Herdenimmunität". Mittlerweile versucht der Mann krampfhaft, sich als Anti-Drosten in Szene zu setzen.


Streeck hat vor kurzem noch behauptet, das Virus würde nicht exponentiell wachsen. Wenn solche Virologen von Talkshow zu Talkshow hüpfen und dort ihre Nebenkerzen verbreiten dürfen, wundert es mich wenig, dass viele Menschen die Gefahr nicht ausreichend wahrnehmen.

https://twitter.com/hendrikstreeck/status/1312727746737582083

https://www.ruhrbarone.de/streeck-irrt-hoch-zwei-corona-infektionszahlen-steigen-sehr-wohl-exponentiell/191114


Und er hat lange behauptet, es würde keine zweite Welle geben. Beruflich hat er sich zwar vor diesem Jahr in erster Linie mit HIV beschäftigt. Aber ein Hochschullehrer sollte eigentlich zur Erkenntnis in der Lage sein, dass Sars-CoV-2 ganz andere Eigenschaften hat und die Verbreitung ganz anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

Bei Facebook verbreiten Covidioten ja gerne seine Aussagen. Bei Lanz sagte Streeck vor einigen Wochen, dass sich das Virus in der Regel nur im eigenen kleinen Freundeskreis ausbreitet und die Infektionsketten schon sehr bald wieder unterbrochen werden. Das ist schon eine ziemlich kuriose Aussage. Wenn das nämlich so wäre, dann hätte Patient 0 in Wuhan auch nur seinen eigenen Freundeskreis angesteckt und die Pandemie wäre gar nicht erst ausgebrochen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 23:13 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Auch hier, ähnlich wie bei den Ärzten.

Wäre es eigentlich zu viel verlangt, wenn sich die führenden Virologen mal zusammen setzen und die Punkte mal aufschreiben und bewerten.

Da können dann ja auch ruhig Unterschiede raus kommen, aber dann hätte man mal eine zentrale Aussage und wenn man auch einen Dissens hat bei einigen Punkten.

So bekommt man immer wieder Behauptungen und Empfehlungen vor die Füße geworfen und jeder kann sich seine eigene Meinung aussuchen.

Vielleicht könnte man sich mal im Virologen Experten Kreis abstimmen und dann eine grundsätzliche Richtung vorgeben und der Bevölkerung empfehlen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 23:29 (vor 1245 Tagen) @ Rupo

Auch hier, ähnlich wie bei den Ärzten.

Wäre es eigentlich zu viel verlangt, wenn sich die führenden Virologen mal zusammen setzen und die Punkte mal aufschreiben und bewerten.

Bei Streeck habe ich das Gefühl, hier ist viel verletzte Eitelkeit im Spiel. Es gab im Spiegel einen recht wohlwollenden Artikel über ihn. Aber zwischen den Zeilen konnte man viel heraus lesen. So hat sich Streeck beispielsweise bitterlich beklagt, dass Drosten ihn nicht angerufen hat.


Da können dann ja auch ruhig Unterschiede raus kommen, aber dann hätte man mal eine zentrale Aussage und wenn man auch einen Dissens hat bei einigen Punkten.

So bekommt man immer wieder Behauptungen und Empfehlungen vor die Füße geworfen und jeder kann sich seine eigene Meinung aussuchen.

Vielleicht könnte man sich mal im Virologen Experten Kreis abstimmen und dann eine grundsätzliche Richtung vorgeben und der Bevölkerung empfehlen.

Es sind ja immer nur bestimmte Virologen, in erster Linie Streeck. Bei dem habe zumindest ich immer wieder den Eindruck, dass der einfach so drauf los plaudert.

Wichtiger scheinen mir übrigens die Epidemiologen zu sein. Die Untersuchung der Ausbreitung von Krankheitserregern und die Entwicklung von Konzepten zur Eindämmung ist eher deren Ding.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 00:21 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Wichtiger scheinen mir übrigens die Epidemiologen zu sein. Die Untersuchung der Ausbreitung von Krankheitserregern und die Entwicklung von Konzepten zur Eindämmung ist eher deren Ding.

Wobei ein guter Virologe auch durchaus etwas Ahnung von Epidemiologie und ein Epidemiologe auch ein bisschen von Viren verstehen dürfte.
Aber sicherlich. Es erstaunt derzeit schon ein bisschen, dass die Virologen so im Vordergrund stehen.

WHO sieht Probleme mit Langzeitschäden

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 31.10.2020, 01:23 (vor 1245 Tagen) @ simie

man hat diverse Ergebnisse mit Patienten die infiziert waren und beobachtet mit Sorge die teilweise schweren Langzeitschäden.

Quelle ARD Popnacht Nachrichten.
Auf der WHO Seite steht es wohl noch nicht
https://www.who.int/westernpacific/health-topics/coronavirus

https://www.who.int/emergencies/diseases/novel-coronavirus-2019

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

simie, Krefeld, Freitag, 30.10.2020, 23:12 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Der Witz dabei ist, dass jeder auf die Herdenimmunität setzt. Anders wird es nicht gehen.
Letztlich wird die Herdenimmunität durch zwei Faktoren erreicht werden. Zum einen durch Impfkampagnen ( Ja auch das ist Herdenimmunität, anscheinend hast du das Konzept der Herdenimmunität nicht ganz verstanden.). Zum anderen jedoch natürlich auch dadurch, da keine Impfung eine hundertprozentige Erfolgsquote erreicht, dass genug Leute durch eine Infektion Immunität erhalten. Letztlich wird die Pandemie nur durch eine Kombination beider Punkte zum Erliegen kommen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 23:32 (vor 1245 Tagen) @ simie

Der Witz dabei ist, dass jeder auf die Herdenimmunität setzt. Anders wird es nicht gehen.
Letztlich wird die Herdenimmunität durch zwei Faktoren erreicht werden. Zum einen durch Impfkampagnen ( Ja auch das ist Herdenimmunität, anscheinend hast du das Konzept der Herdenimmunität nicht ganz verstanden.). Zum anderen jedoch natürlich auch dadurch, da keine Impfung eine hundertprozentige Erfolgsquote erreicht, dass genug Leute durch eine Infektion Immunität erhalten. Letztlich wird die Pandemie nur durch eine Kombination beider Punkte zum Erliegen kommen.

Streeck setzt aber nicht auf Immunität durch Impfung, sondern durch Kontakt mit dem Erreger. Mit vermutlich fatalen Folgen zumindest für einen Teil der Infizierten. Was nämlich den Schutz des vulnerablen Teils der Bevölkerung angeht, so haben bisher alle theoretischen Konzepte in der Praxis versagt.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 00:16 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Dann schreibe es doch auch in Zukunft so. Gerade bei solchen Themen entstehen ansonsten immer Mißverständnisse.
Wie man ja gerade sehen konnte.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 31.10.2020, 00:10 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Der Witz dabei ist, dass jeder auf die Herdenimmunität setzt. Anders wird es nicht gehen.
Letztlich wird die Herdenimmunität durch zwei Faktoren erreicht werden. Zum einen durch Impfkampagnen ( Ja auch das ist Herdenimmunität, anscheinend hast du das Konzept der Herdenimmunität nicht ganz verstanden.). Zum anderen jedoch natürlich auch dadurch, da keine Impfung eine hundertprozentige Erfolgsquote erreicht, dass genug Leute durch eine Infektion Immunität erhalten. Letztlich wird die Pandemie nur durch eine Kombination beider Punkte zum Erliegen kommen.


Streeck setzt aber nicht auf Immunität durch Impfung, sondern durch Kontakt mit dem Erreger. Mit vermutlich fatalen Folgen zumindest für einen Teil der Infizierten. Was nämlich den Schutz des vulnerablen Teils der Bevölkerung angeht, so haben bisher alle theoretischen Konzepte in der Praxis versagt.


Welche sollten das denn sein?

De facto ist gar kein Konzept entwickelt oder der Fokus darauf gelegt worden, wie man in der Praxis den vulnerablen Teil der Bevölkerung schützen kann.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 31.10.2020, 01:25 (vor 1245 Tagen) @ Lutz09

Der Witz dabei ist, dass jeder auf die Herdenimmunität setzt. Anders wird es nicht gehen.
Letztlich wird die Herdenimmunität durch zwei Faktoren erreicht werden. Zum einen durch Impfkampagnen ( Ja auch das ist Herdenimmunität, anscheinend hast du das Konzept der Herdenimmunität nicht ganz verstanden.). Zum anderen jedoch natürlich auch dadurch, da keine Impfung eine hundertprozentige Erfolgsquote erreicht, dass genug Leute durch eine Infektion Immunität erhalten. Letztlich wird die Pandemie nur durch eine Kombination beider Punkte zum Erliegen kommen.


Streeck setzt aber nicht auf Immunität durch Impfung, sondern durch Kontakt mit dem Erreger. Mit vermutlich fatalen Folgen zumindest für einen Teil der Infizierten. Was nämlich den Schutz des vulnerablen Teils der Bevölkerung angeht, so haben bisher alle theoretischen Konzepte in der Praxis versagt.

Welche sollten das denn sein?

De facto ist gar kein Konzept entwickelt oder der Fokus darauf gelegt worden, wie man in der Praxis den vulnerablen Teil der Bevölkerung schützen kann.>

Naja, der konsequente Einsatz von FFP 2+3 Masken und regelmäßige Antigenschnellteste bei Pflegekräften und Besuchern
wären schon nicht das schlechteste Konzept für Alten- und Pflegeheime.
Ansonsten ist es aber kaum möglich, Altere oder anders gesundheitlich Gefährdete vom Rest der Bevölkerung abzuschotten.
Deshalb wenden sich Drosten und andere Virologen gegen Konzepte der Herdenimmunität.
https://www.zeit.de/news/2020-10/20/drosten-und-kollegen-warnen-vor-konzept-der-herdenimmunitaet

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 01:49 (vor 1245 Tagen) @ BukausmTal


Naja, der konsequente Einsatz von FFP 2+3 Masken und regelmäßige Antigenschnellteste bei Pflegekräften und Besuchern
wären schon nicht das schlechteste Konzept für Alten- und Pflegeheime.

Den Punkt könnte man tatsächlich stärker betonen. Auch das Tragen von solchen Masken in Läden etc. wäre sicherlich sinnvoll. Auch wenn diese sicherlich unangehmer als die einfachen Stoff- oder OP Masken sind.

Ansonsten ist es aber kaum möglich, Altere oder anders gesundheitlich Gefährdete vom Rest der Bevölkerung abzuschotten.
Deshalb wenden sich Drosten und andere Virologen gegen Konzepte der Herdenimmunität.
https://www.zeit.de/news/2020-10/20/drosten-und-kollegen-warnen-vor-konzept-der-herdenimmunitaet

Sie wenden sich eben nicht gegen das Konzept der Herdenimmunität, sondern gegen das Konzept der Herdenimmunität durch natürliche Ansteckungen.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 31.10.2020, 02:18 (vor 1245 Tagen) @ simie


Naja, der konsequente Einsatz von FFP 2+3 Masken und regelmäßige Antigenschnellteste bei Pflegekräften und Besuchern
wären schon nicht das schlechteste Konzept für Alten- und Pflegeheime.


Den Punkt könnte man tatsächlich stärker betonen. Auch das Tragen von solchen Masken in Läden etc. wäre sicherlich sinnvoll. Auch wenn diese sicherlich unangehmer als die einfachen Stoff- oder OP Masken sind."

Ich trage ohne Ausnahme nur FFP2 und FFP3 Masken, auch manchmal viele Stunden am Tag, und habe da keine Probleme mit. Ist sicherlich Gewöhnungssache, aber was soll denn z.B. das Personal auf den Intensivstationen bei einer 12- Stunden Schicht sagen?
Das allgemeine Gejammer über Masken (ich meine nicht dich) finde ich ziemlich lächerlich. Und das (viele Monate alte, frühere) Argument von Drosten, nur medizinisches Personal könne FFP3 Masken tragen, war auch Unfug und zu dem Zeitpunkt vermutlich politisch bedingt.
Ich brauchte für den Gebrauch keinen Kurs.
Inzwischen sind FFP2 Masken mit echtem Zertifikat wirklich leicht und nicht mal teuer zu erwerben. Ich verstehe nicht, dass insgesamt recht wenig Leute solche Masken tragen, die nun mal erwiesenermaßen auch gegen Aerosoloe wirken. Ich schütze mich und mein Umfeld schon lange damit.

Ansonsten ist es aber kaum möglich, Altere oder anders gesundheitlich Gefährdete vom Rest der Bevölkerung abzuschotten.
Deshalb wenden sich Drosten und andere Virologen gegen Konzepte der Herdenimmunität.
https://www.zeit.de/news/2020-10/20/drosten-und-kollegen-warnen-vor-konzept-der-herdenimmunitaet


Sie wenden sich eben nicht gegen das Konzept der Herdenimmunität, sondern gegen das Konzept der Herdenimmunität durch natürliche Ansteckungen.>

Klar, aber so wird der Begriff meistens gebraucht, selbst in der Überschrift des Zeit- Artikels. Das "Konzept" der Herdenimmunität meint ja die natürliche Durchseuchung der Bevölkerung.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

simie, Krefeld, Samstag, 31.10.2020, 03:10 (vor 1245 Tagen) @ BukausmTal


Klar, aber so wird der Begriff meistens gebraucht, selbst in der Überschrift des Zeit- Artikels. Das "Konzept" der Herdenimmunität meint ja die natürliche Durchseuchung der Bevölkerung.

Ja. Stimmt schon. Es wird häufig falsch verwendet. Aber das muss man ja nicht mitmachen!
Und was manche Medien (leider auch seriöse) manchmal schreiben ist eh erschreckend. Vor kurzem erst konnte man in einem Artikel lesen, dass Antikörpertests ja auch Antigentests genannt werden.
Oder eben auch die falsche Verwendung von Herdenimmunität in der Überschrift des von dir verlinkten Artikel. Dabei steht es in genau dem Artikel an einer Stelle dann richtig. Man hätte also nur den Artikel lesen müssen, um zu wissen, dass die Überschrift Blödsinn ist.

Hendrik Streeck setzt auf Herdenimmunität

AM, Freitag, 30.10.2020, 23:11 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Er kann gerne mit seiner gesamten Sippe einen Kurztrip nach Belgien vollziehen und als Vorbild für seine Theorie vorangehen.
Bin gespannt auf die anschließenden Ergebnisse und Verläufe von Jung und Alt...

Als "vor-Ort"-Berichterstatter eignet sich die gesamte Chefredaktion der Bild und dies lässt sich bestimmt über Bild+ perfekt vermarkten. Neben müller-Milch findet sich bestimmt auch der eine oder andere Bestatter als Sponsor.

Vergisst mir aber nicht den Laschet (sollte in den Kofferraum passen) und die Gebauer mitzunehmen, danke.

++ Belgien schließt Geschäfte ++

markus, Freitag, 30.10.2020, 20:37 (vor 1245 Tagen) @ Freyr

Belgien ist uns wenige Wochen voraus und schließt fast alle Geschäfte.

Im schwer vom Coronavirus getroffenen Belgien müssen die meisten Geschäfte ab Montag schließen. Ausnahmen gebe es etwa für Supermärkte, sagte Regierungschef Alexander De Croo nach einer Krisensitzung in Brüssel. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es in Belgien nach Angaben der EU-Gesundheitsagentur zurzeit die meisten Corona-Infektionen in der Europäischen Union.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-171.html#Belgien-schliesst-die-meisten-Geschaefte-wieder

++ Belgien schließt Geschäfte ++

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 30.10.2020, 22:32 (vor 1245 Tagen) @ markus

Belgien ist uns wenige Wochen voraus und schließt fast alle Geschäfte.

Im schwer vom Coronavirus getroffenen Belgien müssen die meisten Geschäfte ab Montag schließen. Ausnahmen gebe es etwa für Supermärkte, sagte Regierungschef Alexander De Croo nach einer Krisensitzung in Brüssel. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es in Belgien nach Angaben der EU-Gesundheitsagentur zurzeit die meisten Corona-Infektionen in der Europäischen Union.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-171.html#Belgien-schliesst-die-meisten-Geschaefte-wieder

und du nimmst an, dass das bei uns auch so kommen wird. nö, muss es nicht.

ansonsten ist mir dieses Droppen von Breaking Bad News etwas zu reißerisch. da spürt man ja förmlich die Lust am Gruseln.

Ach ja, morgen ist Halloween.

++ Belgien schließt Geschäfte ++

markus, Samstag, 31.10.2020, 07:56 (vor 1245 Tagen) @ Lutz09

Belgien ist uns wenige Wochen voraus und schließt fast alle Geschäfte.

Im schwer vom Coronavirus getroffenen Belgien müssen die meisten Geschäfte ab Montag schließen. Ausnahmen gebe es etwa für Supermärkte, sagte Regierungschef Alexander De Croo nach einer Krisensitzung in Brüssel. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es in Belgien nach Angaben der EU-Gesundheitsagentur zurzeit die meisten Corona-Infektionen in der Europäischen Union.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-171.html#Belgien-schliesst-die-meisten-Geschaefte-wieder


und du nimmst an, dass das bei uns auch so kommen wird. nö, muss es nicht.

Es kommt jetzt maßgeblich darauf an, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind und eine Verhaltensänderung eintritt. Werden Kontakte massiv reduziert und halten sich die Leute konsequent an die AHA Regeln, können die Infektionsketten auch so unterbrochen werden. Wenn nicht, werden wir wohl Belgien folgen.

++ Belgien schließt Geschäfte ++

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:12 (vor 1245 Tagen) @ markus

Belgien ist uns wenige Wochen voraus und schließt fast alle Geschäfte.

Im schwer vom Coronavirus getroffenen Belgien müssen die meisten Geschäfte ab Montag schließen. Ausnahmen gebe es etwa für Supermärkte, sagte Regierungschef Alexander De Croo nach einer Krisensitzung in Brüssel. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es in Belgien nach Angaben der EU-Gesundheitsagentur zurzeit die meisten Corona-Infektionen in der Europäischen Union.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-171.html#Belgien-schliesst-die-meisten-Geschaefte-wieder


und du nimmst an, dass das bei uns auch so kommen wird. nö, muss es nicht.


Es kommt jetzt maßgeblich darauf an, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind und eine Verhaltensänderung eintritt. Werden Kontakte massiv reduziert und halten sich die Leute konsequent an die AHA Regeln, können die Infektionsketten auch so unterbrochen werden. Wenn nicht, werden wir wohl Belgien folgen.

Wobei ja Belgien der Staat in Westeuropa ist, den Covid-19 am härtesten getroffen hat. Da dürfte der Erreger deshalb noch weitaus stärker in der Bevölkerung verteilt sein, als bei uns.

++ Belgien schließt Geschäfte ++

markus, Samstag, 31.10.2020, 15:28 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

Belgien ist uns wenige Wochen voraus und schließt fast alle Geschäfte.

Im schwer vom Coronavirus getroffenen Belgien müssen die meisten Geschäfte ab Montag schließen. Ausnahmen gebe es etwa für Supermärkte, sagte Regierungschef Alexander De Croo nach einer Krisensitzung in Brüssel. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es in Belgien nach Angaben der EU-Gesundheitsagentur zurzeit die meisten Corona-Infektionen in der Europäischen Union.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-171.html#Belgien-schliesst-die-meisten-Geschaefte-wieder


und du nimmst an, dass das bei uns auch so kommen wird. nö, muss es nicht.


Es kommt jetzt maßgeblich darauf an, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind und eine Verhaltensänderung eintritt. Werden Kontakte massiv reduziert und halten sich die Leute konsequent an die AHA Regeln, können die Infektionsketten auch so unterbrochen werden. Wenn nicht, werden wir wohl Belgien folgen.


Wobei ja Belgien der Staat in Westeuropa ist, den Covid-19 am härtesten getroffen hat. Da dürfte der Erreger deshalb noch weitaus stärker in der Bevölkerung verteilt sein, als bei uns.

Ja, Belgien ist schon einige Wochen weiter. Ein mahnendes Beispiel dafür, wieviel „Luft nach oben“ das Virus noch hat.

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 30.10.2020, 15:21 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Im weitesten Sinne zum Thema Corona, da dies das Hauptthema des Wahlkampfes war:

In Texas ist die Wahlbeteiligung durch Wähler, die ihre Stimme vorab abgeben (early vote), seit heute schon höher als 2016 insgesamt.

twitter.com/TexasTribune/status/1322177239706968064?s=20

2016 haben insgesamt 8,9 Mio Texaner gewählt und 2020 sind es schon über 9 Millionen.

Wollen wir hoffen, das diese "Mobilmachung" ein gutes Zeichen ist. Dazu gibt es ja verschiedene Theorien:

- Es handelt sich tatsächlich um die "blue wave", d.h. Wähler, die 2016 nicht gewählt haben oder Trump gewählt haben und Trump nun unbedingt abwählen wollen oder

- Es handelt sich durchaus um Trump-Wähler, die mobil machen und die in den Meinungsumfragen eher nicht auftauchen, weil es mittlerweile nicht mehr so sexy ist, sich offen als Trump-Wähler zu bekennen.

Indiz für die erste These könnte sein, dass vor allem junge und Erstwähler mobilisiert wurden und aus dem Altersband traditionell nicht Trumps Stammwähler kommen. Hoffen wir das Beste.

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 12:29 (vor 1245 Tagen) @ Schnippelbohne

Im weitesten Sinne zum Thema Corona, da dies das Hauptthema des Wahlkampfes war:

In Texas ist die Wahlbeteiligung durch Wähler, die ihre Stimme vorab abgeben (early vote), seit heute schon höher als 2016 insgesamt.

twitter.com/TexasTribune/status/1322177239706968064?s=20

2016 haben insgesamt 8,9 Mio Texaner gewählt und 2020 sind es schon über 9 Millionen.

Das passt ins Bild, das sich auch in anderen Bundesstaaten abgezeichnet. Die offene Frage ist natürlich, wie groß ist die Wahlbeteiligung am Dienstag sein wird.

In Texas kommen vermutlich noch einige andere Dinge zusammen. Es gibt schon seit längerem einen deutlichen Zuzug von qualifizierten Fachkräften aus dem Norden und von der Westküste, die eher den Demokraten zuneigen. Und anders als in Florida steht die Gruppe der Latinos geschlossen gegen Trump. Aber trotzdem wäre ein Sieg von Biden in Texas eine sehr große Überraschung.


Wollen wir hoffen, das diese "Mobilmachung" ein gutes Zeichen ist. Dazu gibt es ja verschiedene Theorien:

- Es handelt sich tatsächlich um die "blue wave", d.h. Wähler, die 2016 nicht gewählt haben oder Trump gewählt haben und Trump nun unbedingt abwählen wollen oder

- Es handelt sich durchaus um Trump-Wähler, die mobil machen und die in den Meinungsumfragen eher nicht auftauchen, weil es mittlerweile nicht mehr so sexy ist, sich offen als Trump-Wähler zu bekennen.

Indiz für die erste These könnte sein, dass vor allem junge und Erstwähler mobilisiert wurden und aus dem Altersband traditionell nicht Trumps Stammwähler kommen. Hoffen wir das Beste.

Es gibt eine starke Anti-Trump-Stimmung in einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung. Das dürfte zu einer starken Mobilisierung für Biden geführt haben. Auf der anderen Seite wird der harte Kern des Trump-Lagers sicherlich gegenhalten. Das sind vor allem Männer aus den ländlichen Regionen, viele mit eher niedrigerem Bildungsniveau. Die Frage ist, was machen die besser situierten Mitglieder des Republikaner-Klientels aus den Suburbs, was machen die Frauen, was machen die Rentner? Gelingt es den Demokraten, Latinos, Schwarze, Asiaten, etc. stärker für Biden an die Wahlurnen zu bekommen als es für Clinton gelang?

Alles in allem hat Trump in meinen Augen nur noch eine Außenseiterchance. Die Frage ist aber, wie schmutzig wird das Spiel am Wahltag und an den Tagen danach? Das bezieht sich vor allem auf die Auszählung der Briefstimmen.

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Eisen, DO, Samstag, 31.10.2020, 14:27 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

538 hat die Wahl 40.000 mal simuliert und Biden hat eine Siegchance von 90 %.

Ich denke, dass Biden auf legalem Wege gewinnen wird, sorgen mache ich mir, inwieweit der Supreme Court da noch reingrätschen kann wegen der Briefwahl. Brett Kavanaugh war übrigens ein führender Anwalt er Republikaner 2000, als die Auszählung in Florida gestoppt und W. mit 532 Stimmen Vorsprung gewonnen hat.

Gruselig, wenn man sich vorstellt, dass der SC den Wählerwillen unterdrückt, nur damit die Republikaner an der Macht bleiben. Und das will die älteste Demokratie der Welt sein.

Ich bin sehr gespannt, was passiert, am liebsten würde ich mir am Mittwoch Urlaub nehmen und die ganze Nacht das Geschehen verfolgen, aber das geht leider nicht...

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 31.10.2020, 12:46 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

In Texas kommen vermutlich noch einige andere Dinge zusammen.

Ich habe in Texas gelebt und gearbeitet, von Ende 1998 bis zum 02.07.1999 in Houston. Ist schon ein krasser Bundesstaat ;-)..Austin einen wunderschöne Stadt, aber sonst...krass.

Ich weiß noch wie ich zwar den Ford F150 gewöhnt war, aber auf einmal vor einen F350 stand, everything is bigger in Texas ;-)...
https://history.howstuffworks.com/american-history/things-are-indeed-bigger-in-texas.htm

wer nen bisken verstehen will wie die weiße Mittelschicht da tickt muss zum Alamo
https://www.geo.de/magazine/geo-epoche/1658-rtkl-wilder-westen-remember-alamo
https://www.thealamo.org/

irgendwie alles merkwürdig, die einzelnen Menschen oftmals recht ok und umgänglich, aber als weißer Schwarm rassistisch, Waffen vernarrt, nationalistisch (natürlich werden die Billig Jobs von den Latinos gemacht), großkotzig..

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:17 (vor 1245 Tagen) @ Rupo

In Texas kommen vermutlich noch einige andere Dinge zusammen.

Ich habe in Texas gelebt und gearbeitet, von Ende 1998 bis zum 02.07.1999 in Houston. Ist schon ein krasser Bundesstaat ;-)..Austin einen wunderschöne Stadt, aber sonst...krass.

Ich weiß noch wie ich zwar den Ford F150 gewöhnt war, aber auf einmal vor einen F350 stand, everything is bigger in Texas ;-)...
https://history.howstuffworks.com/american-history/things-are-indeed-bigger-in-texas.htm

wer nen bisken verstehen will wie die weiße Mittelschicht da tickt muss zum Alamo
https://www.geo.de/magazine/geo-epoche/1658-rtkl-wilder-westen-remember-alamo
https://www.thealamo.org/

irgendwie alles merkwürdig, die einzelnen Menschen oftmals recht ok und umgänglich, aber als weißer Schwarm rassistisch, Waffen vernarrt, nationalistisch (natürlich werden die Billig Jobs von den Latinos gemacht), großkotzig..

Wobei sich dort wohl der Wind dreht, ähnlich wie in Arizona. In Texas wird es trotzdem mit recht großer Wahrscheinlichkeit nicht für Biden reichen, Arizona ist offen.

Die Leute, die Du beschreibst, dürften sich wohl noch einmal durchsetzen. Aber sie haben vermutlich nur noch eine recht knappe Mehrheit, ich wäre überrascht, wenn Trump mit vier oder fünf Prozentpunkten vorne liegen würde. 2016 waren es hingegen mehr als 9 Prozentpunkte. Während Trump z.B. in Florida bei einem Teil der Latinos, insbesondere bei denen aus Kuba, durchaus mit seiner antikommunistischen Haltung punkten kann, stehen die Latinos in Texas fast geschlossen gegen ihn. Dort hat man vor allem Verbindungen nach Mexiko, und hier hat man die rassistische Hetze von Trump nicht vergessen. Dazu noch Geschehnisse wie das Massaker in El Paso. Und dann ist da noch die Zuwanderung von liberaleren Menschen von der West- und von der Ostküste.

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 30.10.2020, 15:48 (vor 1246 Tagen) @ Schnippelbohne

Ja das ist zu hoffen. Habe schon überlegt Mittwoch frei zu nehmen oder die Nacht durch zu machen um die Berichterstattung zu verfolgen.
Kann mich noch gut an den Schrecken erinnern, als ich 4 Jahren so gegen 4:30 Uhr wach wurde, zum Tablet gegriffen haben und einen Schock bekommen habe.
Befürchte, das könnte sich wiederholen - negative Überraschung bezüglich Wahlen hat es oft genug gegeben (Brexit, sonstige UK Wahl, Polen, Ungarn, Türkei usw.).

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:41 (vor 1245 Tagen) @ Frankonius

Ja das ist zu hoffen. Habe schon überlegt Mittwoch frei zu nehmen oder die Nacht durch zu machen um die Berichterstattung zu verfolgen.
Kann mich noch gut an den Schrecken erinnern, als ich 4 Jahren so gegen 4:30 Uhr wach wurde, zum Tablet gegriffen haben und einen Schock bekommen habe.

Ich befürchte, dass dieses Mal das Ergebnis erst Tage nach der Wahl feststehen könnte. Und in dem Fall würden wir eine Manipulationskampagne der Republikaner erleben, die alle bisherigen Grenzen sprengen würde.

Befürchte, das könnte sich wiederholen - negative Überraschung bezüglich Wahlen hat es oft genug gegeben (Brexit, sonstige UK Wahl, Polen, Ungarn, Türkei usw.).

Hoffen wir dieses Mal auf eine positive Überraschung. Covid-19 hat die Trump-Administration bis ins Mark getroffen und ihre Schwächen gnadenlos offengelegt.

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

istar, Freitag, 30.10.2020, 17:09 (vor 1245 Tagen) @ Frankonius

Ja das ist zu hoffen. Habe schon überlegt Mittwoch frei zu nehmen oder die Nacht durch zu machen um die Berichterstattung zu verfolgen.
Kann mich noch gut an den Schrecken erinnern, als ich 4 Jahren so gegen 4:30 Uhr wach wurde, zum Tablet gegriffen haben und einen Schock bekommen habe.
Befürchte, das könnte sich wiederholen - negative Überraschung bezüglich Wahlen hat es oft genug gegeben (Brexit, sonstige UK Wahl, Polen, Ungarn, Türkei usw.).

In der Tat würde ich auch kein Geld darauf setzen, dass Trump tatsächlich abgewählt wird.

Außerdem frage ich mich, was bei einer knappen Niederlage seinerseits passiert?

Von einem doch mehr oder weniger geräuschlosen Abgang bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen ist alles drin.

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Ulrich, Samstag, 31.10.2020, 14:46 (vor 1245 Tagen) @ istar

Ja das ist zu hoffen. Habe schon überlegt Mittwoch frei zu nehmen oder die Nacht durch zu machen um die Berichterstattung zu verfolgen.
Kann mich noch gut an den Schrecken erinnern, als ich 4 Jahren so gegen 4:30 Uhr wach wurde, zum Tablet gegriffen haben und einen Schock bekommen habe.
Befürchte, das könnte sich wiederholen - negative Überraschung bezüglich Wahlen hat es oft genug gegeben (Brexit, sonstige UK Wahl, Polen, Ungarn, Türkei usw.).


In der Tat würde ich auch kein Geld darauf setzen, dass Trump tatsächlich abgewählt wird.

Zumindest liegt Trump deutlich hinten. Ein Wahlsieg ist zwar nicht unmöglich, wäre aber eine Überraschung.


Außerdem frage ich mich, was bei einer knappen Niederlage seinerseits passiert?

Von einem doch mehr oder weniger geräuschlosen Abgang bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen ist alles drin.

Schlimm wird es werden, wenn das Ergebnis am Tag nach der Wahl noch nicht feststehen sollte. Das könnte dann das politische System in den USA bis ins Mark erschüttern. Dann werden wir beispielsweise erleben, dass Trump versuchen wird, die Auszählung der Briefwahlstimmen zu verhindern. Eventuell könnte es in republikanisch regierten Staaten sogar Versuche geben, die Wahlmänner vom Gouverneur oder von den republikanisch dominierten Parlamenten benennen zu lassen. Zudem sind leider viele Trump-Fans bis an die Zähne bewaffnet.

Wahlkampfendspurt in den USA - Wahlbeteiligung

Zoon, Samstag, 31.10.2020, 22:08 (vor 1244 Tagen) @ Ulrich

Die Wahlbeteiligung lässt hoffen, da die GOP bei hoher Wahlbeteiligung erfahrungsgemäß schlecht abschneidet.

Auch die Umfragenwerte sind drei Tage vor der Wahl für Biden (+ 8 %) besser als für jeden anderen Kandidaten seit dem Jahr 2000.

Allerdings gibt es auch negative Zeichen. In wichtigen swing states - Florida und Pennsylvania - scheinen Latinos und PoC sich bislang an den Wahlen weniger stark zu beteiligen als dies von den Dems erhofft wurde. Speziell in Florida scheint Trumps Anti-Sozialismus-Rhetorik bei den "Kubanern" zu fruchten. Allerdings zielt Bidens Strategie auch darauf ab, weiße Wähler (Arbeiter, Vorstadtfrauen, Senioren) zu gewinnen. Florida dürfte auch 2020 eng werden.

Texas hingegen ist die große Unbekannte. Beto O’Rourke unterlag 2018 Ted Cruz mit ca. 216.000 Stimmen. Für die Wahl 2020 haben sich 1,8 Mio. neue Wähler registrieren lassen, fast 2/3 davon in den Kreisen, die Clinton 2016 gewonnen hat. Da ist natürlich alles möglich, auch ein Sieg der Dems. Allerdings sagen alle Experten sicherheitshalber, dass Texas 2020 noch rot bleiben wird.

57 Mitarbeiter positiv bei Blömer Fleisch

Ingenieur84, Kassel, Freitag, 30.10.2020, 13:41 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Der NDR berichtet.

57 Mitarbeiter positiv bei Blömer Fleisch

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 15:07 (vor 1246 Tagen) @ Ingenieur84

Covid-19?

In einem Fleischverarbeitungsbetrieb?

Damit konnte nun wirklich niemand rechnen.

Informationen aus erster Hand

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 30.10.2020, 11:48 (vor 1246 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 30.10.2020, 11:55

Interview mit Biontech Chef Ugur Sahin

Ein wirklich angenehmeres, reflektiertes und informatives Gespräch.

Mit besten Empfehlungen!

Informationen aus erster Hand

Felix, Chutney, Freitag, 30.10.2020, 14:45 (vor 1246 Tagen) @ Lutz09

Sehr interessant - bedankt!

Impstoff übrigens bei -80 Grad dauerhaft haltbar und 5 Tage bei normaler Kühlschranktemperatur. So viel zu den "logistischen Problemen", die hier schonmal besprochen wurden.

Das mit dem Staatstrojaner, welches das Bundeskabinett letzte Woche beschlossen hat

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 11:15 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

....ist leider auch völlig untergegangen.

Und natürlich ist die SPD mal wieder eingeknickt. Man kann nur hoffen, dass im Bundestag anders entschieden wird oder dann wenigstens das Bundes-Verfassunggericht wieder eingreift.


Selbst die Hälfte der CDU/CSU-Wähler stimmt dem ganzen laut einer Umfrage nicht zu.

Vielen, vielen Dank!

CrimsonGhost, Freitag, 30.10.2020, 10:13 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Achtung, ich rege mich nun völlig undiszipliniert auf und hoffe mich nicht allzu sehr im Ton zu vergreifen.

Vielen, vielen Dank an die Schiffmanns, Ballwegs und Hildmanns und deren ganze Drecksnazicoronaleugnervakuumkopfherde von Solidaritätamputierten Vollpfosten für diese Maßnahmen. Für die Einschränkungen die wieder alle tragen dürfen, besonders diejenigen, die sich an die Aha Regeln halten oder sich für ihre Läden Konzepte ausgedacht haben. Dank der Maßnahmen werden nun wieder Familien auseinandergehalten, Einnahmeverluste bis hin zur Pleite für viele kleine Geschäfzstätige, Einkommensverluste bis hin zur Entlassung bei vielen Beschäftigten, Coronapandemie noch zum Turbolader für die Wirtschaftskrise gemacht. Und warum das alles, weil ihr egoistischen, rechtsextremen Eso-Hippies mit Reichsfahne im Arsch unbedingt überall maskenfrei euren Namen tanzen wollt, als hättet ihr Spinner das vor der Pandemie gemacht. Ihr unsolidarischen, wie im verbotenen Sturmlied aufgewachten Arschgeigen dadraußen, die ihr das Virus leugnet, von Zwangsimpfung fantastisiert, eine Kontrolle durch die Regierung oder eine geheime Weltverschwörungsorganisation befürchtet oder sonst irgendwelche geschwurbelte, antisemitische Scheiße, die im Internet kursiert, wiederkäut, ihr denkt nicht selber oder quer, ihr lasst denken und erfindet perverser Weise auch noch tote Kinder oder missbraucht Todesfälle von Kindern für eure widerwärtige auf Hass basierende Propaganda. Hätten eure Eltern euch bloß abgetrieben, dann werd ihr uns erspart geblieben.

So unsachlicher Wutausbruch nach Erfahren persönlicher, extrem harter Konsequenzen durch die neuen Maßnahmen zu ende, dass musste jetzt sein. Danke.

Sollte ich damit gegen irgendwelche Nutzungsbedingungen verstossen, bitte ich um eine harte und gerechte Bestrafung.

Bester Beitrag seit langem, danke! K.T.

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 30.10.2020, 15:34 (vor 1246 Tagen) @ CrimsonGhost

Achtung, ich rege mich nun völlig undiszipliniert auf und hoffe mich nicht allzu sehr im Ton zu vergreifen.

Vielen, vielen Dank an die Schiffmanns, Ballwegs und Hildmanns und deren ganze Drecksnazicoronaleugnervakuumkopfherde von Solidaritätamputierten Vollpfosten für diese Maßnahmen. Für die Einschränkungen die wieder alle tragen dürfen, besonders diejenigen, die sich an die Aha Regeln halten oder sich für ihre Läden Konzepte ausgedacht haben. Dank der Maßnahmen werden nun wieder Familien auseinandergehalten, Einnahmeverluste bis hin zur Pleite für viele kleine Geschäfzstätige, Einkommensverluste bis hin zur Entlassung bei vielen Beschäftigten, Coronapandemie noch zum Turbolader für die Wirtschaftskrise gemacht. Und warum das alles, weil ihr egoistischen, rechtsextremen Eso-Hippies mit Reichsfahne im Arsch unbedingt überall maskenfrei euren Namen tanzen wollt, als hättet ihr Spinner das vor der Pandemie gemacht. Ihr unsolidarischen, wie im verbotenen Sturmlied aufgewachten Arschgeigen dadraußen, die ihr das Virus leugnet, von Zwangsimpfung fantastisiert, eine Kontrolle durch die Regierung oder eine geheime Weltverschwörungsorganisation befürchtet oder sonst irgendwelche geschwurbelte, antisemitische Scheiße, die im Internet kursiert, wiederkäut, ihr denkt nicht selber oder quer, ihr lasst denken und erfindet perverser Weise auch noch tote Kinder oder missbraucht Todesfälle von Kindern für eure widerwärtige auf Hass basierende Propaganda. Hätten eure Eltern euch bloß abgetrieben, dann werd ihr uns erspart geblieben.

So unsachlicher Wutausbruch nach Erfahren persönlicher, extrem harter Konsequenzen durch die neuen Maßnahmen zu ende, dass musste jetzt sein. Danke.

Sollte ich damit gegen irgendwelche Nutzungsbedingungen verstossen, bitte ich um eine harte und gerechte Bestrafung.

Vielen, vielen Dank!

Sascha, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 12:02 (vor 1246 Tagen) @ CrimsonGhost

So lange der Kölner Keller sich nicht meldet, bleibt meine Karte in der Tasche ;-)

Vielen, vielen Dank!

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 10:31 (vor 1246 Tagen) @ CrimsonGhost

Achtung, ich rege mich nun völlig undiszipliniert auf und hoffe mich nicht allzu sehr im Ton zu vergreifen.

Vielen, vielen Dank an die Schiffmanns, Ballwegs und Hildmanns und deren ganze Drecksnazicoronaleugnervakuumkopfherde von Solidaritätamputierten Vollpfosten für diese Maßnahmen. Für die Einschränkungen die wieder alle tragen dürfen, besonders diejenigen, die sich an die Aha Regeln halten oder sich für ihre Läden Konzepte ausgedacht haben. Dank der Maßnahmen werden nun wieder Familien auseinandergehalten, Einnahmeverluste bis hin zur Pleite für viele kleine Geschäfzstätige, Einkommensverluste bis hin zur Entlassung bei vielen Beschäftigten, Coronapandemie noch zum Turbolader für die Wirtschaftskrise gemacht. Und warum das alles, weil ihr egoistischen, rechtsextremen Eso-Hippies mit Reichsfahne im Arsch unbedingt überall maskenfrei euren Namen tanzen wollt, als hättet ihr Spinner das vor der Pandemie gemacht. Ihr unsolidarischen, wie im verbotenen Sturmlied aufgewachten Arschgeigen dadraußen, die ihr das Virus leugnet, von Zwangsimpfung fantastisiert, eine Kontrolle durch die Regierung oder eine geheime Weltverschwörungsorganisation befürchtet oder sonst irgendwelche geschwurbelte, antisemitische Scheiße, die im Internet kursiert, wiederkäut, ihr denkt nicht selber oder quer, ihr lasst denken und erfindet perverser Weise auch noch tote Kinder oder missbraucht Todesfälle von Kindern für eure widerwärtige auf Hass basierende Propaganda. Hätten eure Eltern euch bloß abgetrieben, dann werd ihr uns erspart geblieben.

So unsachlicher Wutausbruch nach Erfahren persönlicher, extrem harter Konsequenzen durch die neuen Maßnahmen zu ende, dass musste jetzt sein. Danke.

Sollte ich damit gegen irgendwelche Nutzungsbedingungen verstossen, bitte ich um eine harte und gerechte Bestrafung.

Kann ich unterschreiben, aber es sollte uns auch zu denken geben, wie anfällig unser auf aggressives Wachstum und Funktionalität ausgerichtetes System ist, welches leider immer noch nicht überdenkt wird und schon vorher tiefe Gräben geschaffen hat.

Es wird natürlich wie immer kein umdenken davon weg stattfinden. System-Kritiker sind ja schlimmstenfalls Demokratiefeinde und im besten Fall
naive Sozialromantiker, die zuviel Star Trek geschaut haben.

Vielen, vielen Dank!

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 30.10.2020, 10:24 (vor 1246 Tagen) @ CrimsonGhost

Völlig korrekt, unterschreibe ich! Falls das als Rudelbildung zählt, gerne auch gelb ;-)

Biontech hofft, in zwei Wochen Zulasungsantrag in den USA stellen zu können

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 08:56 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Bei US-Behörde FDA Biontech-Chef will in zwei Wochen Zulassung für Impfstoff beantragen

Allerdings ist die Meldung widersprüchlich, die notwendige Fallzahl von 32 Infektionen ist wohl noch nicht erreicht.

Zu den im Artikel nicht beleuchteten Hintergründen: In der Phase 3 wurden zwei Gruppen von Testpersonen gebildet. Weder die Testpersonen selbst noch das sie betreuende medizinische Personal wissen, wer zu welcher der beiden Gruppen gehört.

Es gibt jeweils im Vorhinein festgelegte Infektionszahlen, bei denen jeweils ein Zwischenfazit gezogen wird. Die erste Marke sind die im Artikel erwähnten 32 Infektionen. Ist so eine Marke erreicht, dann wird überprüft, zu welcher der beiden Gruppen die Infizierten jeweils gehören und wie ggf. der jeweilige Krankheitsverlauf ist. Daraus zieht man Rückschlüsse auf die Wirksamkeit des Impfstoffs.

Biontech hofft, in zwei Wochen Zulasungsantrag in den USA stellen zu können

majae, Muc, Freitag, 30.10.2020, 13:27 (vor 1246 Tagen) @ Ulrich

Allerdings ist die Meldung widersprüchlich, die notwendige Fallzahl von 32 Infektionen ist wohl noch nicht erreicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Fallzahl zwar noch nicht erreicht ist, er aber schätzt, dass dies in 2 Wochen passiert ist.

Biontech hofft, in zwei Wochen Zulasungsantrag in den USA stellen zu können

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 15:10 (vor 1246 Tagen) @ majae

Allerdings ist die Meldung widersprüchlich, die notwendige Fallzahl von 32 Infektionen ist wohl noch nicht erreicht.


Ich könnte mir vorstellen, dass die Fallzahl zwar noch nicht erreicht ist, er aber schätzt, dass dies in 2 Wochen passiert ist.

Sehr wahrscheinlich. Aber dann muss man zunächst noch die Ergebnisse auswerten. So wie ich einen Artikel im gedruckten Spiegel verstanden habe, erfolgt das jeweils erst nach Erreichen der "Meilensteine". Bis dahin weiß man wohl nicht einmal, zu welcher der beiden Gruppen die Infizierten / Erkrankten gehören.

Im Mittelmeer 140 Menschen ertrunken

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 08:46 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Im Mittelmeer 140 Menschen ertrunken

CrimsonGhost, Freitag, 30.10.2020, 09:51 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

Während hier Kreuzfahrtschiffe wegen Corona ungenutzt rumdümpeln ertrinken woanders Menschen, die man hätte retten können, wenn man es den will.

Seenotrettung ist kein Verbrechen!

Leavenoonebehind

Im Mittelmeer 140 Menschen ertrunken

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 30.10.2020, 09:02 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

Wirklich schlimme Sache.

Was das eine aber mit dem anderen zu tun hat erschließt ich mir nicht.
Nach der Logik echauffierst du dich dann wohl über nichts und niemanden.

Im Mittelmeer 140 Menschen ertrunken

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 30.10.2020, 10:21 (vor 1246 Tagen) @ JohnDo8485

Ich finde es legitim, ab und an mal innezuhalten und sich bewusst zu machen, dass die Themen, die hier derzeit die Schlagzeilen beherrschen, vielleicht nicht immer die wichtigsten sind. Ich habe die Meldung über die 140 Toten gestern auch gelesen und mir in dem Moment gedacht, dass es erschreckend ist, dass so etwas im Medienwald geradezu untergeht. Ich kann mich noch gut erinnern, als die ersten Flüchtlinge vor Jahren ertranken, wie groß das Entsetzen in Europa war. Mittlerweise ist man völlig abgestumpft. Das sollte nicht so sein.
Natürlich kann man nicht bei jeder Notlage vor der eigenen Haustür das Elend in der Welt zum Vergleich heranziehen, aber ab und an die moralischen Scheuklappen zu öffnen schadet nicht.

Im Mittelmeer 140 Menschen ertrunken

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 09:30 (vor 1246 Tagen) @ JohnDo8485

Wirklich schlimme Sache.

Was das eine aber mit dem anderen zu tun hat erschließt ich mir nicht.
Nach der Logik echauffierst du dich dann wohl über nichts und niemanden.

Rupo ist schon diese ganze Zeit auf diesem Dampfer.

Im Mittelmeer 140 Menschen ertrunken

JohnDo8485, Freitag, 30.10.2020, 09:26 (vor 1246 Tagen) @ JohnDo8485

Wirklich schlimme Sache.

Unbestreitbar...

Was das eine aber mit dem anderen zu tun hat erschließt ich mir nicht.

Nichts...

Nach der Logik echauffierst du dich dann wohl über nichts und niemanden.

Man wird auf der Welt immer objektiv "schlimmere" Lebenssituationen als die eigene finden. Den schlimmsten Ausspruch, den man (vor allem bei der Kindererziehung) machen kann, lautet: "Stell dich nicht so an!" Und in diese Richtung geht diese "Logik". Leider sind Lebenssituationen aber subjektiv und das ist entscheidend. Ich lebe im hier und jetzt unter den gegebenen Bedingungen...

Testlabor Augsburg

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 22:33 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Ich habe vor ein paar Tagen gesagt, dass mir die aktuellen extrem gestiegenen Werte sehr komisch vorkommen und habe mit einer 1%-Wahrscheinlichkeit Labore in Verdacht gehabt aus Geldgier auch minderwertig zu arbeiten. Ich hoffe die fast 100% falschen Tests aus Augsburg die gerade aufgedeckt wurden sind nur der absolute Einzelfall. Aber ich erhöhe mal auf 1,1%.

P.S. Selbst wenn 50% der Tests fehlerhaft sind haben wir weiterhin eine steigende Hospitalisationsrate. Es würde also nur das Vertrauen in die Tests schmelzen wie Eis im Feuer.

Testlabor Augsburg

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 22:41 (vor 1246 Tagen) @ Taifun

Ich habe vor ein paar Tagen gesagt, dass mir die aktuellen extrem gestiegenen Werte sehr komisch vorkommen und habe mit einer 1%-Wahrscheinlichkeit Labore in Verdacht gehabt aus Geldgier auch minderwertig zu arbeiten. Ich hoffe die fast 100% falschen Tests aus Augsburg die gerade aufgedeckt wurden sind nur der absolute Einzelfall. Aber ich erhöhe mal auf 1,1%.

P.S. Selbst wenn 50% der Tests fehlerhaft sind haben wir weiterhin eine steigende Hospitalisationsrate. Es würde also nur das Vertrauen in die Tests schmelzen wie Eis im Feuer.

Was genau meinst du mit steigender Hospitalisationsrate? Die Zahl der belegten Intensivbetten oszilliert seit Ende August um den gleichen Wert und ist nicht gestiegen.

Schwingungen?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 12:24 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Es geht nicht um Schwingungen.
Es geht um:
1. expontielles Wachstum
2. Kapazitätsgrenzen
3. Triage
4. Engpässe

Wir hatten das hier schon. Das IBett alleine nützt nichts, es braucht vor allem auch das Personal und Ärzte.

Beispiel:
Du hat 10 IBetten
2 Herz
2 Schlaganfall
2 frische OP
1 Verkehrsunfall

Du hast 3 frei und möchtest auch die gerne halten für Notfälle.
Jetzt kommt Corona. Du musst schon mal von der Infrastruktur andere Zimmer nehmen, am besten anderes Gebäude mit separaten Eingängen, etc.

Jetzt hast Du 2 Corona, also bist Du im Prinzip dicht.
Du brauchst mindestens 1 freies Bett für Notfall.
Also schaust Du das die frische OP verlegt wird.
Die neuen OP setzt Du schon mal ab und verschiebst, auch nicht einfach für alle Beteiligten!
Herz wird auch schneller auf Station gebracht.

Wenn gar nichts mehr geht schaust Du wo was frei ist.
Also bringst Du Patienten von X nach Y.
Das ist zum einen belastendend für den Patienten, es bindet auch Ressourcen.

Prof. Dr. Schwenzer, Klinikum Dortmund
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-dortmund/video-lokalzeit-aus-dortmund---850.html
kann es besser erklären ab 5:25

Schwingungen?

Philipp54, Freitag, 30.10.2020, 22:56 (vor 1245 Tagen) @ Rupo

Zum drehen der Patienten von Rücken- in Bauchlage, werden 5 Personen gebraucht.

"Don't feed the troll!"

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 15:12 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

.

"Don't feed the troll!"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 15:23 (vor 1246 Tagen) @ Ulrich

ick musste was zu den Schwingungen schreiben ;-)..

"Don't feed the troll!"

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 18:53 (vor 1245 Tagen) @ Rupo

ick musste was zu den Schwingungen schreiben ;-)..

Die Vermutung liegt nahe.

Aber trotzdem ist Flügelflitzer nicht auf das eingegangen, was Du geschrieben hast. Und er hat weiter gelogen, dass sich die Balken gebogen haben.

"Don't feed the troll!"

Annika, Luzern, Freitag, 30.10.2020, 20:26 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

ick musste was zu den Schwingungen schreiben ;-)..


Die Vermutung liegt nahe.

Aber trotzdem ist Flügelflitzer nicht auf das eingegangen, was Du geschrieben hast. Und er hat weiter gelogen, dass sich die Balken gebogen haben.

Benenn mal bitte die Lüge. Oder bist du einfach immer noch angefressen, weil sich ein paar User über dich amüsiert haben, als ich deinen Unfug über die Testfahren und Falsch-positive Ergebnisse bloßgestellt habe?

"Don't feed the troll!"

markus, Freitag, 30.10.2020, 20:31 (vor 1245 Tagen) @ Annika

ick musste was zu den Schwingungen schreiben ;-)..


Die Vermutung liegt nahe.

Aber trotzdem ist Flügelflitzer nicht auf das eingegangen, was Du geschrieben hast. Und er hat weiter gelogen, dass sich die Balken gebogen haben.


Benenn mal bitte die Lüge. Oder bist du einfach immer noch angefressen, weil sich ein paar User über dich amüsiert haben, als ich deinen Unfug über die Testfahren und Falsch-positive Ergebnisse bloßgestellt habe?

Deine Wahrnehmung ist schon interessant. In jederlei Hinsicht.

"Don't feed the troll!"

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 22:38 (vor 1245 Tagen) @ markus

ick musste was zu den Schwingungen schreiben ;-)..


Die Vermutung liegt nahe.

Aber trotzdem ist Flügelflitzer nicht auf das eingegangen, was Du geschrieben hast. Und er hat weiter gelogen, dass sich die Balken gebogen haben.


Benenn mal bitte die Lüge. Oder bist du einfach immer noch angefressen, weil sich ein paar User über dich amüsiert haben, als ich deinen Unfug über die Testfahren und Falsch-positive Ergebnisse bloßgestellt habe?


Deine Wahrnehmung ist schon interessant. In jederlei Hinsicht.

Er ist halt ein einsames Genie. Wer erinnert sich nicht beispielsweise an seinen bahnbrechenden Beweis dafür, dass der angebliche, vom Menschen verursachte Klimawandel nur ein großer Schwindel ist, und dass vor einigen hundert Jahren auf Grönland noch Bananen wuchsen?

"Don't feed the troll!"

Annika, Luzern, Samstag, 31.10.2020, 01:04 (vor 1245 Tagen) @ Ulrich

ick musste was zu den Schwingungen schreiben ;-)..


Die Vermutung liegt nahe.

Aber trotzdem ist Flügelflitzer nicht auf das eingegangen, was Du geschrieben hast. Und er hat weiter gelogen, dass sich die Balken gebogen haben.


Benenn mal bitte die Lüge. Oder bist du einfach immer noch angefressen, weil sich ein paar User über dich amüsiert haben, als ich deinen Unfug über die Testfahren und Falsch-positive Ergebnisse bloßgestellt habe?


Deine Wahrnehmung ist schon interessant. In jederlei Hinsicht.


Er ist halt ein einsames Genie. Wer erinnert sich nicht beispielsweise an seinen bahnbrechenden Beweis dafür, dass der angebliche, vom Menschen verursachte Klimawandel nur ein großer Schwindel ist, und dass vor einigen hundert Jahren auf Grönland noch Bananen wuchsen?

Du leidest ja echt unter schlimmem Verfolgungswahn :D Wovon zum Teufel redest du eigentlich gerade?

Schwingungen?

Annika, Luzern, Freitag, 30.10.2020, 13:16 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

Es geht nicht um Schwingungen.
Es geht um:
1. expontielles Wachstum
2. Kapazitätsgrenzen
3. Triage
4. Engpässe

Wir hatten das hier schon. Das IBett alleine nützt nichts, es braucht vor allem auch das Personal und Ärzte.

Wenn nicht mehr Leute auf die Intensivstation kommen und insgesamt nicht mehr Leute invasiv beatmet werden müssen, dann braucht es auch kein Mehr an Ärzten und Personal. Die Gesamtzahl an invasiv beatmeten Corona-Positiven ist in dem Zusammenhang eine nichtssagende Kennzahl. Müssen in deutschen Krankenhäusern insgesamt im Moment mehr Menschen invasiv beatmet werden als sonst?


Beispiel:
Du hat 10 IBetten
2 Herz
2 Schlaganfall
2 frische OP
1 Verkehrsunfall

Du hast 3 frei und möchtest auch die gerne halten für Notfälle.
Jetzt kommt Corona. Du musst schon mal von der Infrastruktur andere Zimmer nehmen, am besten anderes Gebäude mit separaten Eingängen, etc.

Jetzt hast Du 2 Corona, also bist Du im Prinzip dicht.
Du brauchst mindestens 1 freies Bett für Notfall.
Also schaust Du das die frische OP verlegt wird.
Die neuen OP setzt Du schon mal ab und verschiebst, auch nicht einfach für alle Beteiligten!
Herz wird auch schneller auf Station gebracht.

Wenn gar nichts mehr geht schaust Du wo was frei ist.
Also bringst Du Patienten von X nach Y.
Das ist zum einen belastendend für den Patienten, es bindet auch Ressourcen.

Prof. Dr. Schwenzer, Klinikum Dortmund
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-dortmund/video-lokalzeit-aus-dortmund---850.html
kann es besser erklären ab 5:25

Schwingungen?

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 30.10.2020, 15:39 (vor 1246 Tagen) @ Annika
bearbeitet von madball, Freitag, 30.10.2020, 15:56

Eindimensionalität scheint Deine Stärke zu sein ;-)

Danke noch einmal für Deinen Link gestern zum Intensivbettenverzeichnis.
Und schau bei Gelegenheit noch einmal rein, denn wie sagte Uli H. schon damals?
"The trend is your friend"

Testlabor Augsburg

donotrobme, Münsterland, Freitag, 30.10.2020, 07:48 (vor 1246 Tagen) @ Annika

genau, die zahlen oszilieren seit März und aktuell sind wie wieder in einer Wachstumsperiode, das Wachstum wird im kommenden März wieder milder

Testlabor Augsburg

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 29.10.2020, 22:50 (vor 1246 Tagen) @ Annika
bearbeitet von madball, Donnerstag, 29.10.2020, 22:57

Kannst du dazu bitte einen Nachweis bringen, etwas oszillierendes habe ich bisher nicht gesehen

Testlabor Augsburg

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 23:01 (vor 1246 Tagen) @ madball

Kannst du dazu bitte einen Nachweis bringen

Aber natürlich. Hier die Primärquelle, kannst dir dort die Tagesreporte selber anschauen. Die Zahlen deuten auf nichts außergewöhnliches hin, weder im Vergleich der letzten Wochen, noch im Vergleich zu vorangegangenen Jahren:

Ein Beispiel: Belegte Intensivbetten am 07.10: 21831 Gestern: 21790

https://www.divi.de/divi-intensivregister-tagesreport-archiv

Ansonsten hat das dieser nette Professor aber auch veranschaulicht

Link

Testlabor Augsburg

Voomy, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 23:07 (vor 1246 Tagen) @ Annika
bearbeitet von Voomy, Donnerstag, 29.10.2020, 23:13

Telepolis, natürlich, was auch sonst.

Was Flügelflitzer hier bei der selektiven Auswahl seiner Links natürlich ausblendet, indem er nur die Gesamtzahl nimmt, sind die Zahlen im oberen Teil des Berichts, die sich auf Corona-Patienten beziehen.

07.10. : 470 Veränderung zum Vortag 21 Invasiv beatmet: 233
29.10: 1696 Veränderung zum Vortag 127 Invasiv beatmet: 827

Dass der Chef der Intensivmedizin Hamburg Eppendorf heute beispielsweise in der Tagesschau sagte, dass man inzwischen wieder im Angesichts von Covid Intensivbetten aus anderen Gründen als Covid wieder schneller freimacht, wird dabei natürlich ignoriert.

Und mit Blick auf die Zahlen der Covid Patienten, die jetzt invasiv beatmet werden, kann man wohl auch den TP Artikel und die verschwurbelte Theorie, dass die unnötigerweise auf der Intensiv liegen, ins Reich der Fabeln verweisen.

Aber was solls. Vertrauen wir auf den Professor für pädagogische Psychologie der auf Telepolis schreibt und nicht dem Chef der Intensivmedizin im UKE.

Kluge warnte vor einer Überlastung der Krankenhäuser und Intensivstationen. In Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen seien einige Kliniken schon gut mit Covid-19-Patienten belegt, andere Erkrankte würden bereits verdrängt. Eine Reihe von Krankenhaus-Mitarbeitern habe sich infiziert.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.leitender-intensivmediziner-stefan-kluge-corona-lage-absolut-besorgniserregend.bdc7f0f9-960b-4c4c-9afb-858eac85...

Testlabor Augsburg

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 29.10.2020, 23:06 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Also wenn ich mir die Covid Zahlen im Report von heute anschaue würde ich das durchaus anders interpretieren.... Sehe da keine Oszillation. Und es ging doch um die Hospitalisierungsfälle mit Covid?

Testlabor Augsburg

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 23:58 (vor 1246 Tagen) @ madball

Also wenn ich mir die Covid Zahlen im Report von heute anschaue würde ich das durchaus anders interpretieren.... Sehe da keine Oszillation. Und es ging doch um die Hospitalisierungsfälle mit Covid?

Nein, es geht um die Gesamtzahl an Patienten in Intensivbetten. Das die Zahl der Intensivpatienten mit Covid zugenommen hat, ist doch dabei völlig belanglos. Wenn die Anzahl der Intensivpatienten mit Covid zugenommen hat, die Gesamtzahl an Intensivpatienten aber stetig gleich bleibt, was sagt uns das? Dass gleichzeitig alle anderen Atemwegserkrankungen, bzw deren Auslöser, abgenommen haben, sodass die Gesamtzahl trotz steigender Covid-Fälle gleich bleiben kann? Klingt nach der einzig möglichen Erklärung und ziemlich unwahrscheinlich.

Testlabor Augsburg

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 30.10.2020, 06:45 (vor 1246 Tagen) @ Annika

In der Tat ging es oben nur um Covid. Du antwortest mit völliger Bestimmtheit auf eine komplett andere, nicht gestellte Frage und verdrehst somit komplett den Kontext.

Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: kognitive Schwierigkeiten oder gezielte Desinformation durch Verdrehung. Such es dir aus ;-)

Testlabor Augsburg

Annika, Freitag, 30.10.2020, 05:58 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Genau ist doch egal, dass Eigentlich nötige Operationen, die einen Aufenthalt auf Intensivstationen nötig machen, wie Bypassoperationen verschoben werden um die Plätze mit COVID Patienten belegen zu können...
Wenn dann der eine oder andere daran stirbt ist es wenigstens auch kein COVID-Toter...

Die aktuelle Gesamtbelegung bleibt hauptsächlich deshalb gleich, weil eben viele andere Operationen verschoben werden.
(und wenn man die Ärzte fragt, natürlich nur Fälle, wo sie das auch Verantworten können, sie werden sicherlich nicht bereits jetzt Leute bewußt sterben lassen! Aber die Grenzen in denen sie die Möglichkeit der Verschiebung sehen, werden anders sein als letztes Jahr. Letztes Jahr bekam man seine Operation, wenn sie nötig war und eine Verschiebung um zwei Monate ein Risiko von (reine Beispielzahl) 5% bedeutete, dass man sie dann nicht erlebt, aktuell ist das wahrscheinlich bei 20% so.

Quelle zB
Www. aerzteblatt.de/nachrichten/117711/Krankenhaeuser-kuendigen-Verschiebung-nicht-dringlicher-Operationen-wegen-Corona-an

Testlabor Augsburg

HoschUn, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 23:01 (vor 1246 Tagen) @ madball

Er hat Recht bei den Gesamtzahl der intensivpflichtigen Patienten.

Er ignoriert allerdings geflissentlich dieses exponentielle Wachstum der letzten Wochen:

[image]

Testlabor Augsburg

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 23:03 (vor 1246 Tagen) @ HoschUn

Er hat Recht bei den Gesamtzahl der intensivpflichtigen Patienten.

Er ignoriert allerdings geflissentlich dieses exponentielle Wachstum der letzten Wochen:

[image]

Erstmal danke, dass es hier noch Leute gibt, die Fakten zumindestens wahrnehmen können. Zu der zweiten Aussage zitiere ich mal Streeck von Heute zu seinem alternativen Plan:

"Ein Vorschlag mit wachsender Unterstützung. Wer mit den Infektionszahlen dagegen argumentiert, hat den Vorschlag nicht verstanden."

Zwitscher

Testlabor Augsburg

markus, Freitag, 30.10.2020, 14:04 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Er hat Recht bei den Gesamtzahl der intensivpflichtigen Patienten.

Er ignoriert allerdings geflissentlich dieses exponentielle Wachstum der letzten Wochen:

[image]


Erstmal danke, dass es hier noch Leute gibt, die Fakten zumindestens wahrnehmen können. Zu der zweiten Aussage zitiere ich mal Streeck von Heute zu seinem alternativen Plan:

"Ein Vorschlag mit wachsender Unterstützung. Wer mit den Infektionszahlen dagegen argumentiert, hat den Vorschlag nicht verstanden."

Zwitscher

Schön zu sehen, wie Hendrik Streeck von den meisten Twitter Usern in der Luft zerrissen wird und nur einige wenige, offensichtliche Querdenker, dieses Nichtssagende Papier unterstützen.

Testlabor Augsburg

Voomy, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 23:19 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Meinst du das Positionspapier, das sie inzwischen mehrfach von der Webseite entfernt und überarbeitet haben, weil sich einige der Ärzteverbände, die es angeblich unterstützen, eindeutig distanziert haben, nachdem sie merkten, dass man sie ohne ihr Wissen auf die Liste der Unterstützer gesetzt hat?

Testlabor Augsburg

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 06:15 (vor 1246 Tagen) @ Voomy

Meinst du das Positionspapier, das sie inzwischen mehrfach von der Webseite entfernt und überarbeitet haben, weil sich einige der Ärzteverbände, die es angeblich unterstützen, eindeutig distanziert haben, nachdem sie merkten, dass man sie ohne ihr Wissen auf die Liste der Unterstützer gesetzt hat?

Kann doch schon mal passieren, dass man mit der Maus ausrutscht :-/

Testlabor Augsburg

Balin, Donnerstag, 29.10.2020, 23:18 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Streeck war der, der bislang recht zuverlässig daneben gelegen hat oder? Und von dessen Papier sich heute fast panisch die Anästhesisten distanziert haben.

Aber bleib bei du mal bei deiner Mission. Irgendwie ist es niedlich deinem Trollverhalten aus dem Bilderbuch zu folgen.

Testlabor Augsburg

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 23:40 (vor 1246 Tagen) @ Balin

Streeck war der, der bislang recht zuverlässig daneben gelegen hat oder? Und von dessen Papier sich heute fast panisch die Anästhesisten distanziert haben.

Aber bleib bei du mal bei deiner Mission. Irgendwie ist es niedlich deinem Trollverhalten aus dem Bilderbuch zu folgen.

Oh nein, nicht die Anästhesisten :D

Testlabor Augsburg

Annika, Freitag, 30.10.2020, 06:04 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Die Intensivmediziner auch.
Schön auch das er behauptet hatte, dass sie das Papier unterzeichnet hätten...
Aber da hat er wohl nur was verwechselt, kann a auch mal vorkommen, sie widersprechen und sie stimmen zu und unterzeichnen zu verwechseln...

Testlabor Augsburg

Voomy, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 23:47 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Die anscheinend auch den Vorschlag nicht verstehen, sonst würden sie ihn ja nicht doof finden.

Testlabor Augsburg

HoschUn, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 23:06 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Er hat Recht bei den Gesamtzahl der intensivpflichtigen Patienten.

Er ignoriert allerdings geflissentlich dieses exponentielle Wachstum der letzten Wochen:

[image]


Erstmal danke, dass es hier noch Leute gibt, die Fakten zumindestens wahrnehmen können. Zu der zweiten Aussage zitiere ich mal Streeck von Heute zu seinem alternativen Plan:

"Ein Vorschlag mit wachsender Unterstützung. Wer mit den Infektionszahlen dagegen argumentiert, hat den Vorschlag nicht verstanden."

Zwitscher

Der Graph zeigt allerdings nicht den Verlauf der Infektionszahlen, sondern den Verlauf der intensivpflichtigen Patienten mit Covid-19, Stand Heute. Von daher macht das Zitat keinen Sinn.

Testlabor Augsburg

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 23:17 (vor 1246 Tagen) @ HoschUn

Er hat Recht bei den Gesamtzahl der intensivpflichtigen Patienten.

Er ignoriert allerdings geflissentlich dieses exponentielle Wachstum der letzten Wochen:

[image]


Erstmal danke, dass es hier noch Leute gibt, die Fakten zumindestens wahrnehmen können. Zu der zweiten Aussage zitiere ich mal Streeck von Heute zu seinem alternativen Plan:

"Ein Vorschlag mit wachsender Unterstützung. Wer mit den Infektionszahlen dagegen argumentiert, hat den Vorschlag nicht verstanden."

Zwitscher


Der Graph zeigt allerdings nicht den Verlauf der Infektionszahlen, sondern den Verlauf der intensivpflichtigen Patienten mit Covid-19, Stand Heute. Von daher macht das Zitat keinen Sinn.

Du sprachst doch beim exponentiellen Wachstum von den Testzahlen oder nicht?

Testlabor Augsburg

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 29.10.2020, 23:20 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Nö, und das weißt du auch

Immer noch nix los

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 22:19 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Hier mal ein kurzes Zitat zur Einordnung der Lage aus dem aktuellen Wochenbericht von Grippeweb/RKI:

"Die für die Bevölkerung in Deutschland geschätzte Rate von Personen mit einer neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankung (ARE, mit Fieber oder ohne Fieber) ist in der 42. Kalenderwoche (KW) (12.10. – 18.10.2020) im Vergleich zur Vorwoche gesunken (3,7 %; Vorwoche: 4,3 %). Die Rate der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI, definiert als ARE mit Fieber) ist im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls gesunken (0,3 %; Vorwoche: 0,5 %). Die Gesamt-ARE- und Gesamt-ILI-Rate liegen seit sieben Wochen unter den Vorjahreswerten zum gleichen Zeitpunkt."

Grippeweb RKI


Weniger Atemwegserkrankungen als in den letzten Jahren, keine gestiegene Intensivbettenauslastung im Vergleich zum Mittel der letzten Wochen (vgl DIVI ) und trotzdem soll das Land dicht gemacht werden.

Immer noch nix los

dNL, Sauerland, Freitag, 30.10.2020, 09:13 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Weniger Atemwegserkrankungen als in den letzten Jahren, keine gestiegene Intensivbettenauslastung im Vergleich zum Mittel der letzten Wochen (vgl DIVI ) und trotzdem soll das Land dicht gemacht werden.

ja perfekt. dann kann ich ja jetzt auch ohne Gurt Auto fahren, solange es genug Unfallchirurgen und Intensivbetten gibt.

Was für ein Schwachsinn...

Bei welchen Fallzahlen wäre denn etwas los?

Franke, Freitag, 30.10.2020, 01:27 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Die Fallzahlen der laufenden Woche sind annähernd dreimal so hoch wie vor zwei Wochen, viereinhalbmal so hoch wie vor drei Wochen. Und irgendwelche Maßnahmen wirken sich erst mit einer gewissen Verzögerung aus.

Im Moment sterben in Deutschland so viele Infizierte wie zuletzt im Mai. Auch da ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Die Verzögerung, bis sich Maßnahmen auswirken, ist nochmal länger.

Immer noch nix los

Balin, Donnerstag, 29.10.2020, 22:29 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Das es weniger akute Atemwegserkrankungen als in den letzten Jahren liegt, lässt sich relativ einfach mit den derzeitigen Beschränkungen erklären. Die verhindern nun mal auch die Verbreitung anderer Krankheiten.

Aber das wird nicht in deine Agenda passen.

Immer noch nix los

Schaumkrone, Celle, Freitag, 30.10.2020, 10:54 (vor 1246 Tagen) @ Balin

Ich war am Mittwoch in einem KH in Hannover - positiver "Nebeneffekt" der ganzen AHA- Regeln, laut Arzt, den ich Sprach:" es gibt dieses Jahr gefühlt so wenig Magen/ Darm Infektionen seit ich denken kann!)

Immer noch nix los

Annika, Luzern, Donnerstag, 29.10.2020, 22:43 (vor 1246 Tagen) @ Balin

Das es weniger akute Atemwegserkrankungen als in den letzten Jahren liegt, lässt sich relativ einfach mit den derzeitigen Beschränkungen erklären. Die verhindern nun mal auch die Verbreitung anderer Krankheiten.

Aber das wird nicht in deine Agenda passen.

Nehmen wir mal an, deine Vermutung trifft zu - warum sollten dann Maßnahmen verschärft werden, wenn weniger Menschen an Atemwegserkrankungen leider als in allen Jahren zuvor? Die Maßnahmen scheinen ja augenscheinlich bereits ihr Ziel zu erreichen.

Immer noch nix los

Balin, Donnerstag, 29.10.2020, 23:08 (vor 1246 Tagen) @ Annika

Weil das Ziel nicht ist, den üblichen Winterschnupfen zu unterbinden, sondern eine Krankheit, für die es bislang keine wirklich zielführende Behandlung gibt und bei der unklar ist, welche Langzeitwirkungen sie hat. Hab ich noch was vergessen?

Ach ja, es sterben Leute daran. Das tun zwar manche auch an der Grippe, aber da sterben sie nicht daran, dass Intensivstationen überlastet sind, wie es in Italien der Fall ist.

Und wenn du jetzt damit kommst, dass ja genug Intensivbetten frei sind, dann hättest du vermutlich auch die Titanic vor den Eisberg fahren lassen, weil in den Rettungsbooten ja noch alles frei war.

Immer noch nix los

todesbrei, Copitz, Freitag, 30.10.2020, 07:55 (vor 1246 Tagen) @ Balin

Balin !

Toller Vergleich ! Die Titanic Leih ich mir mal für mein privates Umfeld

Immer noch nix los

HoschUn, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 22:54 (vor 1246 Tagen) @ Annika

zum Beispiel:

- eine Rekordzahl an Menschen haben sich dieses Jahr gegen die Grippe impfen lassen; gegen Corona gibt es keine Impfung.

- es gibt unterschiedliche starke Grippewellen

- Corona ist eine gefährlichere Krankheit als die Grippe, das heißt es braucht weniger Infizierte für schlechte Verläufe

usw. usf.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 22:26 (vor 1246 Tagen) @ Annika

.

Prof. Dr. Friedhelm Hufen(Verfassungsrechtler) zu den Maßnahmen.

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 21:50 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

/watch?v=sPaqfRhS29c&feature=youtu.be

Er betrachtet die Situation als sehr ernst und verharmlost keineswegs, sieht bei den Maßnahmen aber einen Haufen an verfassunsgwidrigen Beschlüssen.

Aber die verdammten Kläger und Gerichte sollen doch gefälligst aussitzen und die Fresse halten. Wir haben schließlich Pandemie!

Prof. Dr. Friedhelm Hufen(Verfassungsrechtler) zu den Maßnahmen.

Voomy, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 21:57 (vor 1246 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Voomy, Donnerstag, 29.10.2020, 22:04

Aber die verdammten Kläger und Gerichte sollen doch gefälligst aussitzen und die Fresse halten. Wir haben schließlich Pandemie!

Gegen welchen Strohmann redest du denn hier mal wieder an? Ich glaube keiner hat gesagt, dass die Leute nicht klagen sollen. Nur macht halt ein Verfassungsrechtler noch kein Urteil und am Ende haben wir dafür Richter. Wir haben nämlich eine Menge Verfassungsrechtler in Deutschland aber nur ein Verfassungsgericht (oder 17, wie man es halten will) und das hat bisher keine Sachen gekippt.

Prof. Dr. Friedhelm Hufen(Verfassungsrechtler) zu den Maßnahmen.

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 22:09 (vor 1246 Tagen) @ Voomy

Aber die verdammten Kläger und Gerichte sollen doch gefälligst aussitzen und die Fresse halten. Wir haben schließlich Pandemie!


Gegen welchen Strohmann redest du denn hier mal wieder an? Ich glaube keiner hat gesagt, dass die Leute nicht klagen sollen. Nur macht halt ein Verfassungsrechtler noch kein Urteil und am Ende haben wir dafür Richter. Wir haben nämlich eine Menge Verfassungsrechtler in Deutschland aber nur ein Verfassungsgericht und das hat bisher keine Sachen gekippt.


Natürlich hat das Verfassungsgericht noch keine Maßnahmen gekippt, die Konferenz war gestern. Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich da nächste Woche noch etwas tuen wird.

Und zum Strohmann: Mir viel z.B von dir noch so eine explizit sarkstischer Kommentar zur Lage der Intensiv-Station ein, wo du eben über diese Kläger/Grundrechtler usw hergezogen bist bzw ins lächerliche gezogen hast.

Nein, den entsprechenden Beitrag suche ich jetzt nicht schon wieder heraus.

Prof. Dr. Friedhelm Hufen(Verfassungsrechtler) zu den Maßnahmen.

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 22:28 (vor 1246 Tagen) @ Foreveralone

Aber die verdammten Kläger und Gerichte sollen doch gefälligst aussitzen und die Fresse halten. Wir haben schließlich Pandemie!


Gegen welchen Strohmann redest du denn hier mal wieder an? Ich glaube keiner hat gesagt, dass die Leute nicht klagen sollen. Nur macht halt ein Verfassungsrechtler noch kein Urteil und am Ende haben wir dafür Richter. Wir haben nämlich eine Menge Verfassungsrechtler in Deutschland aber nur ein Verfassungsgericht und das hat bisher keine Sachen gekippt.

Natürlich hat das Verfassungsgericht noch keine Maßnahmen gekippt, die Konferenz war gestern. Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich da nächste Woche noch etwas tuen wird.

Die Klagen werden kommen und wohl auch reichlich erfolgreich sein. Die Begründungen reichen einfach nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist. Kommt drauf an, was alles gekippt wird.

Prof. Dr. Friedhelm Hufen(Verfassungsrechtler) zu den Maßnahmen.

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 22:32 (vor 1246 Tagen) @ Taifun

Aber die verdammten Kläger und Gerichte sollen doch gefälligst aussitzen und die Fresse halten. Wir haben schließlich Pandemie!


Gegen welchen Strohmann redest du denn hier mal wieder an? Ich glaube keiner hat gesagt, dass die Leute nicht klagen sollen. Nur macht halt ein Verfassungsrechtler noch kein Urteil und am Ende haben wir dafür Richter. Wir haben nämlich eine Menge Verfassungsrechtler in Deutschland aber nur ein Verfassungsgericht und das hat bisher keine Sachen gekippt.

Natürlich hat das Verfassungsgericht noch keine Maßnahmen gekippt, die Konferenz war gestern. Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich da nächste Woche noch etwas tuen wird.


Die Klagen werden kommen und wohl auch reichlich erfolgreich sein. Die Begründungen reichen einfach nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist. Kommt drauf an, was alles gekippt wird.

Mal abwarten, ob überhaupt so viel geklagt wird. Natürlich jammert jetzt vor allem die Gastronomie, aber mehr als 75% des Vorjahresumsatz würden die meisten Betriebe jetzt eh nicht machen.

Prof. Dr. Friedhelm Hufen(Verfassungsrechtler) zu den Maßnahmen.

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 22:34 (vor 1246 Tagen) @ markus

Es wird geklagt. Von der Gastronomie in den größten Bundesländern ganz sicher. Und je nach Urteil springen die anderen dann auf den Zug.

Prof. Dr. Friedhelm Hufen(Verfassungsrechtler) zu den Maßnahmen.

Voomy, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 22:19 (vor 1246 Tagen) @ Foreveralone

Natürlich hat das Verfassungsgericht noch keine Maßnahmen gekippt, die Konferenz war gestern. Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich da nächste Woche noch etwas tuen wird.

Die Verfassungsgerichte beschäftigen sich nicht erst seit heute mit diesen Maßnahmen. Besonders nicht unter dem Eindruck, dass viele dieser Maßnahmen identisch mit denen aus der ersten Welle sind. Die Verfassungsgerichte haben aber sehr wohl über verschiedene Themen geurteilt, beispielsweise über die Pflicht zur Datenerfassung in Restaurants.

Am Ende wird auch die Frage sein, wie die entsprechenden Dinge in den Ländern installiert werden. Sollte eine Gesetzgebung dazu geschaffen werden, ist es etwas anderes, ob all diese Dinge weiterhin mit Verordnungen auf wackeligen rechtlichen Beinen stehen.

Und zum Strohmann: Mir viel z.B von dir noch so eine explizit sarkstischer Kommentar zur Lage der Intensiv-Station ein, wo du eben über diese Kläger/Grundrechtler usw hergezogen bist bzw ins lächerliche gezogen hast.

Nein, den entsprechenden Beitrag suche ich jetzt nicht schon wieder heraus.

Also ein Strohmann und eine unbewiesene Behauptung, die du einfach mal so in den Raum wirfst, coolio. Nicht, dass du dir sonst die Mühe machst deine Behauptungen bei sowas auch zu belegen.

Aber ich suche ihn dir gerne raus:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=1978794

Da ich ja weiß, dass du schon bei der Lauterbach-Sache deine Probleme mit sorgfältiger Recherche hattest, helfe ich dir: Da ging es nicht um Kläger, das war ein Zitat von Michael Wendler.

Das ist, als würde ich vom Staat dazu gezwungen, bei Rot über die Ampel zu fahren.

Philipp54, Donnerstag, 29.10.2020, 21:35 (vor 1246 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Balin, Donnerstag, 29.10.2020, 22:02

https://www.news4teachers.de/2020/10/jetzt-ist-klar-der-staat-kann-und-will-den-gesundheitsschutz-in-schulen-nicht-gewaehrleisten-hebt-die-schulpflicht-auf/

"Die meisten Bundesländer pochen trotz der Corona-Pandemie auf die Schulpflicht – und bringen damit vor allem Familien mit Angehörigen aus Risikogruppen in eine bedrohliche Lage."

Edit Moderation: verschoben

Schulöffnungen und Risikogruppen

Philipp54, Donnerstag, 29.10.2020, 22:28 (vor 1246 Tagen) @ Philipp54

Brauch es immer ein neues Thema?

Für viele Betroffene dieses Thema.
Die Haushalte, mit 1 oder mehreren Personen, wie Eltern oder Großeltern die zu den Risikogruppen gehören geht in die Millionen.

Die Ehrenämtler zur Integration der Kinder mit Sprachbarrieren bleiben Zuhause
Förderunterricht Zuhause fällt aus (nicht nur bei uns).

Nach Urlaub und Betrieb, ist der 3. häufigste Infektionsherd, Kita und Schule.
In unserer Schule 2 Kinder in Quarantäne nach Infektionen der Geschwister in der Kita.
1 Fall bei Freunden.
Übernahme von Zwei Kindern tag und Nacht, weil die Mutter Risikopatientin ist und die Kinder in Quarantäne müssen.
1 Mutter mit Krebserkrankung - Kind soll auch in Quarantäne. Kind zu den Großeltern.

Es war in einem anderen Thread die Rede von Angst, Panik, usw.
Es machen sich Hunderttausende Menschen aus Risikogruppen sehr viel Sorge, wie sie mit der Situation umgehen sollen, sich schützen zu sollen und es nicht können.
Sie machen sich Gedanken darum, ob die Schulen nicht der neue Hotspot wird.

Die Belastung für die Kinder, die unter diesen Rahmenbedingungen leben und sich Sorgen um ihre Eltern/Großeltern machen, ist sehr hoch.

Bitte beachten

Balin, Donnerstag, 29.10.2020, 22:04 (vor 1246 Tagen) @ Philipp54

Du wurdest vor kurzem bereits darauf hingewiesen, zumindest einen aussagekräftigen Betreff zu wählen, wenn du ein neues Thema für nötig hältst. Wäre schön, wenn das in Zukunft klappen würde oder du deine Beiträge in die bestehenden Corona-Threads schreibst.

Bitte beachten

Philipp54, Donnerstag, 29.10.2020, 22:30 (vor 1246 Tagen) @ Balin

Da wußte ich wirklich nicht, wo ich das Thema bei Corona in laufenden Threads unterbringen sollte.

Noch immer keine Anordnung vom Gesundheitsamt

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 29.10.2020, 20:11 (vor 1246 Tagen) @ Freyr

Ich wurde wie bereits gesagt am 21.10. getestet, weiss seit vorgestern durch meinen Arzt das ich positiv bin.

Und ich habe noch immer überhaupt keine Info vom Gesundheitsamt erhalten, wie lange meine Quarantäne geht, wie sich meine Frau und mein Kind verhalten sollen, gar nix!

Ich habe bereits mehrfach versucht mit jmd. zu sprechen, werde aber nur von Nummer zu Nummer verbunden und komme am Schluss wieder an der Anfangsnummer raus. Niemand fühlt sich zuständig, die die es sind sind nicht zu erreichen.

Ich würde mein Ergebnis ja auch gerne in der App eintragen, leider fehlt mir dazu aber die TAN.

Mir fehlt langsam aber sicher das Verständnis... es muss doch möglich sein, direkt Infizierte über die kommenden Tage aufzuklären, Überlastung hin oder her.

Noch immer keine Anordnung vom Gesundheitsamt

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 09:13 (vor 1246 Tagen) @ virz3

Irgendwo auf den Seiten der Stadt Dortmund stehen "Handlungshinweise/Empfehlungen" für positiv getestete/infizierte. Nicht so gut wie ein persönliches Gespräch, aber ein Anfang. Da steht auch was über Haushaltsmitglieder etc.

Noch immer keine Anordnung vom Gesundheitsamt

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 09:00 (vor 1246 Tagen) @ virz3

Ich kann nur zu gut verstehen, dass das völlig unbefriedigend ist. Allerdings scheinen die Ämter im Augenblick völlig überlastet. Sie werden mit Anrufen, Emails, Faxen und Briefen geradezu geflutet, und auch intern gibt es wohl "Kommunikationsstaus", auch zwischen unterschiedlichen Ämtern.

Noch immer keine Anordnung vom Gesundheitsamt

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 22:38 (vor 1246 Tagen) @ virz3

Wie ist denn eigentlich die Meldekette?
Dein Arzt meldet das dem Amt
Das Amt ordnet Quarantäne an und macht die Kontaktverfolgung
Nach der Quarantäne musst Du wieder zum Arzt gehen?

Noch immer keine Anordnung vom Gesundheitsamt

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 29.10.2020, 22:11 (vor 1246 Tagen) @ virz3

Das ist bei den Ämtern keine einfache Überlastung.

Bei einer Großstadt mit rd. 300.000 Einwohnern und Werten von rund 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern kommt man in 7 Tagen schonmal auf gut 15.000 (!!!) Kontaktpersonen, die man ermitteln, ins System eingeben, erreichen, bewerten, ggf. in Quarantäne setzen und ggf. testen muss.

Und das mit den paar Mitarbeitern, die seit März 7 Tage die Woche durcharbeiten.

Das hat mit einer einfachen Überlastung nichts mehr zu tun.

Noch immer keine Anordnung vom Gesundheitsamt

Aka, Siegburg/Bonn, Donnerstag, 29.10.2020, 22:22 (vor 1246 Tagen) @ DB146

Naja die Kontakte 1.Grades sind ja eine Sache. Aber wenigstens bei den positiv getesteten sollte die Kommunikation doch wenigstens noch klappen...

Noch immer keine Anordnung vom Gesundheitsamt

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 29.10.2020, 20:45 (vor 1246 Tagen) @ virz3

Im März hatten wir Quarantäne, mitgeteilt durch die Schulleitung unseres Sohnes wegen eines positiven Falls im Kollegium. Die Post vom GA haben wir dann genau einen Tag vor Ablauf der Quarantäne bekommen....

Bayern will den Katastrophenfall ausrufen

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 15:46 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

In Bayern werden in einigen Regionen bereits die Intensivbetten knapp.

“Die Infektionszahlen hätten sich innerhalb von sieben Tagen um 50 Prozent erhöht, die Belegung der Intensivbetten habe sich in den vergangenen neun Tagen verdoppelt. In einigen Regionen drohten in den kommenden Tagen bereits Kapazitätsengpässe, erläuterte Söder. Durch die Ausrufung des Katastrophenfalls könne das Land die Verteilung der Intensivpatienten besser koordinieren.
“Die Lage scheint außer Kontrolle zu geraten”, betonte der Ministerpräsident. “Wir sind in einer dramatischen Entwicklung.” Und: “Wenn wir nichts tun oder alles so lassen, dann wird es schlechter, dann wird es schlimmer, dann wird es steiler.”

https://www.rnd.de/politik/teil-lockdown-soder-will-in-bayern-katastrophenfall-ausrufen-GASHRGCTNZAWLJLLSINEKG7VY4.html

Spanien steht vor einem sechsmonatigen Lockdown

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:41 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Spanien steht vor einem sechsmonatigen Lockdown

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 29.10.2020, 17:37 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-belgien-europa-vergleich-tschechien-frankreich-oesterreich-schweden-inzidenz-lockdown-zr-90083001.html

dazu Drohnen über Friedhöfe...

OK, ich erkläre es mal.
Der Alarmzustand ist der dritthöchste Zustand gemäß der Verfassung in Spanien, der Einschränkungen der Bewegungsfreiheit rechtssicher zulässt. Es sind bereits Ausgangssperren, Rauchverbote oder lokale Sperren von Gerichten untersagt worden, weil die dies den Provinzregierungen nicht zugestehen wollten.
Da muss nur ein kleiner Formfehler vorliegen und schon hast Du ein paar Tage verloren, was pandemieförderlich ist.
Eine Provinzregierung muss die Staatsregierung bitten, den Alarmzustand zu verhängen auf ihrem Gebiet, damit solche Einschränkungen dann erlaubt sind. Dies geht aber immer nur für 14 tage ohne Parlamentsbeschluss.
Im Frühjahr hat die Regierung dies immer alle 14 tage neu genehmigen lassen vom Parlament, was der PP und Vox die Bühne für ihren rechtspopulistischen Kurs gab und die Stimmung im Land nicht verbesserte.
Das hat man jetzt gleich mal für 6 Monate gemacht mit breiter Zustimmung. Die PP hat sich enthalten mit irgendwelchen Schwafeleien wie für Pablo Casado ( auch el Fracasado genannt) üblich, Vox war dagegen und will klagen. Eine weitere Vox-Klage dann, die sofort wieder vom Gericht kassiert wird.
Momentan geht es erst einmal darum, dass die Provinzen dann nächtliche Ausgangssperren verhängen kann, Restaurants früher Schließen und man seine Provinz nicht verlassen kann. Das haben fast alle mehr oder weniger bereits gemacht. Was auch notwendig ist, da 2 lange Wochenenden anstehen und sonst alle die es können in ihre Ferienwohnungen in den Süden abhauen würden.
Ein harter Lockdown wie im Frühjahr ist erst einmal nicht angesagt, schwebt aber natürlich über allem.

Spanien steht vor einem sechsmonatigen Lockdown

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 20:35 (vor 1246 Tagen) @ Lattenknaller

OK, danke!

Spanien will Gesundheitsnotstand

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.10.2020, 14:53 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Nein. Spanien steht nicht vor einem sechsmonatigen Lockdown. In Spanien wird laut von dir verlinkten Artikel überlegt, den Gesundheitsnotstand auf sechs Monate zu verlängern.

Spanien will Gesundheitsnotstand

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 16:34 (vor 1247 Tagen) @ simie

ok, wenn das was anders ist hab ich es übersehen, sorry
https://www.tagesschau.de/ausland/spanien-notstand-111.html
*landesweiter Notstand in Kraft. Nach dem Willen der Regierung soll er bis Mai 2021 verlängert werden. *
*Dann trete landesweit - mit Ausnahme der Kanarischen Inseln - ein Ausgehverbot von 23.00 bis 6.00 Uhr in Kraft.*

Spanien will Gesundheitsnotstand

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.10.2020, 19:43 (vor 1246 Tagen) @ Rupo

Siehe den Beitrag vom Lattenknaller.
Kurz gesagt: Der Gesundheitsnotstand vereinfacht die Verhängung von Maßnahmen. Beinhaltet jedoch nicht automatisch diese.

Spanien will Gesundheitsnotstand

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 15:04 (vor 1247 Tagen) @ simie

Nein. Spanien steht nicht vor einem sechsmonatigen Lockdown. In Spanien wird laut von dir verlinkten Artikel überlegt, den Gesundheitsnotstand auf sechs Monate zu verlängern.

Vielleicht kann man mal generell unterlassen den Merkur zu verlinken, der in der Corona-Pandemie sein Business damit macht, auf Google immer die erste Quelle für jeden Bullshit zu sein.

Guter SEO, schlechte Zeitung auf 'Der Westen'-Kurs.

Covidioten zündeten selbst gebauten Sprengsatz in Berlin

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 14:11 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Dieser ganze Trend ...

herrNick, Donnerstag, 29.10.2020, 15:00 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

In Berlin-Mitte explodierte am vergangenen Wochenende ein selbst gebauter Sprengsatz

Diese Leute drehen immer heftiger am Rad.

.. zur Selbstjustiz und zur Ablehnung von Autoritäten ist sehr beunruhigend und lässt ich völlig ratlos zurück.

Im Kleinen haben wir bei uns in der Gegend ein Naturschutzgebiet, bei dem kürzlich Wege markiert wurden, damit - oh Wunder - nicht jeder überall rumtrampelt. Naturschutzgebiet eben. Es hat keine Woche gedauert, bis ca. 50 Markierungen beschädigt oder gleich rausgerissen wurden. Klar können das auch Betrunkene gewesen sein, in den aktuellen Trend würde aber auch gut passen, dass sich Leute nicht vorschreiben lassen möchten, wo sie zu gehen haben.

Und das mir das überhaupt als realistische Möglichkeit erscheint ist erschreckend.

Dieser ganze Trend ...

huerde, Donnerstag, 29.10.2020, 16:11 (vor 1247 Tagen) @ herrNick

In Berlin-Mitte explodierte am vergangenen Wochenende ein selbst gebauter Sprengsatz

Diese Leute drehen immer heftiger am Rad.


.. zur Selbstjustiz und zur Ablehnung von Autoritäten ist sehr beunruhigend und lässt ich völlig ratlos zurück.


Dabei.
Dann aber bitte für beide Seiten. Auch Leute verurteilen, die einen Tag lang halb Hessen lahm legen, weil sie als Protest gegen einen Autobahn-Neubau etliche Hauptverkehrswege lahm legen.

Dieser ganze Trend ...

CrimsonGhost, Donnerstag, 29.10.2020, 15:48 (vor 1247 Tagen) @ herrNick

Autoritäten abzulehnen oder zumindest kritisch zu betrachten, ist ja nicht völlig verkehrt, aber die Wegmarkierungen in einem Naturschutzgebiet herausziehen oder zu beschädigen ist total idiotisch.

Ich habe eher das Gefühl, dass eine Gruppe (sich für links haltende rechte Eso-Hippies) als Rebellen und Revollutzer fühlt, wenn sie sich möglichst unsozial und egoistisch verhält. Was die nicht verstanden haben, ist aber, dass man kein Rebell ist, wenn man sich nicht an wissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen(AHA Regeln) hält. Dann ist man ein Idiot und ein gefährlicher dazu.

Die lehnen sich ja nun nicht gegen das kapitalistische und ausbeuterische System basierend auf Imperialismus, Sexismus, Rassismus und gnadenloser Ausbeutung von Mensch und Umwelt auf, mit dem Ziel mehr soziale und ökologische Gerechtigkeit zu erreichen, sondern die lehnen sich auf gegen den Gesundheitsschutz zum Schutze aller.

Dieser ganze Trend ...

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 15:38 (vor 1247 Tagen) @ herrNick

In Berlin-Mitte explodierte am vergangenen Wochenende ein selbst gebauter Sprengsatz

Diese Leute drehen immer heftiger am Rad.


.. zur Selbstjustiz und zur Ablehnung von Autoritäten ist sehr beunruhigend und lässt ich völlig ratlos zurück.

Das ist das eine extrem, die Outlaw-Fraktionen.

Diejenigen die sich alles aufbinden lassen, nie etwas hinterfragen und denken die Obrigkeit und Leute die etwas zu sagen haben, haben auch immer recht, sind mir ebenso suspekt und einer Demokratie bzw freiheitlichen Werten nicht zuträglich.

Mich erschreckt ebenso, dass dies nach meinem Empfinden weniger irgendwelche CSU-Dorfrentner sind, sondern überraschend viele Leute, die die 68er Bewegung zwar nicht erlebt, aber verehrt haben und es immer noch tuen. Totale kognitive Dissonanz.


Im Kleinen haben wir bei uns in der Gegend ein Naturschutzgebiet, bei dem kürzlich Wege markiert wurden, damit - oh Wunder - nicht jeder überall rumtrampelt. Naturschutzgebiet eben. Es hat keine Woche gedauert, bis ca. 50 Markierungen beschädigt oder gleich rausgerissen wurden. Klar können das auch Betrunkene gewesen sein, in den aktuellen Trend würde aber auch gut passen, dass sich Leute nicht vorschreiben lassen möchten, wo sie zu gehen haben.

Und das mir das überhaupt als realistische Möglichkeit erscheint ist erschreckend.

Dieser ganze Trend ...

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 15:08 (vor 1247 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 29.10.2020, 15:12

In Berlin-Mitte explodierte am vergangenen Wochenende ein selbst gebauter Sprengsatz

Diese Leute drehen immer heftiger am Rad.


.. zur Selbstjustiz und zur Ablehnung von Autoritäten ist sehr beunruhigend und lässt ich völlig ratlos zurück.

Im Kleinen haben wir bei uns in der Gegend ein Naturschutzgebiet, bei dem kürzlich Wege markiert wurden, damit - oh Wunder - nicht jeder überall rumtrampelt. Naturschutzgebiet eben. Es hat keine Woche gedauert, bis ca. 50 Markierungen beschädigt oder gleich rausgerissen wurden. Klar können das auch Betrunkene gewesen sein, in den aktuellen Trend würde aber auch gut passen, dass sich Leute nicht vorschreiben lassen möchten, wo sie zu gehen haben.

Und das mir das überhaupt als realistische Möglichkeit erscheint ist erschreckend.

Dennoch denke ich, so skurril gemeingefährlich und stumpf dämlich so etwas ist, vieles hängt mit der immer stärker werdenden Ungerechtigkeit bzw. dem sozialen Ungleichgewicht in den westlichen Demokratien zusammen. "Bilanztechnisch" mag Frau Merkel damit recht haben, dass es uns "so gut geht wie noch nie", aber für eine doch immer größer werdende Gesellschaftsschicht ist das doch schon lange keine Realität mehr und muss sich teilweise wie der blanke Hohn anhören. So etwas löst eben leider oft eine innerliche Abkehr zum System aus.
In denjenigen Staaten, wo diese Ungleichheit noch größer ist, sind es im gleichen Maße auch die Probleme. Bestes Beispiel USA. Gestern Abend noch einen Bericht im ZDF darüber gesehen. Unglaublich, wie viele Leute in den USA einfach getreu dem Motto wählen gehen werden "Mir egal, ich wähle jeden, der nicht zum Washingtoner Politmilieu gehört".

Dieser ganze Trend ...

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 29.10.2020, 15:21 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Absurderweise schreien aber nicht die am lautesten, denen es am schlechtesten geht, sondern die, denen es verhältnismäßig gut geht, die ein Dach über den Kopf und ein geregeltes, eventuell sogar ein überproportianel gutes Einkommen haben.

Dieser ganze Trend ...

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 15:29 (vor 1247 Tagen) @ bigfoot49

Absurderweise schreien aber nicht die am lautesten, denen es am schlechtesten geht, sondern die, denen es verhältnismäßig gut geht, die ein Dach über den Kopf und ein geregeltes, eventuell sogar ein überproportianel gutes Einkommen haben.

Das weiß ich nicht. Also diejenigen, die da regelmäßig über die Straßen pilgern und am Wochenende nach Berlin reisen, sind glaube ich nicht die Ingenieure der Autobauer, Banker, oder Oberärzte einer Uniklinik. Glaube ich.

Dieser ganze Trend ...

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 29.10.2020, 17:10 (vor 1246 Tagen) @ FourrierTrans

Sind aber welche davon dabei...

Covidioten zündeten selbst gebauten Sprengsatz in Berlin

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 14:16 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

In Berlin-Mitte explodierte am vergangenen Wochenende ein selbst gebauter Sprengsatz

Diese Leute drehen immer heftiger am Rad.

Es ist einfach beängstigend und traurig zugleich, dass so viele Menschen sich derart radikaliseren. Fernab welcher Ideologie und in welchem Staate sie leben.

Covidioten zündeten selbst gebauten Sprengsatz in Berlin

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 29.10.2020, 14:55 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist doch nicht verwunderlich.

Wer seine Informationen nur über soziale Medien holt, der wird doch seit Monaten nur noch mit radikalen "Nachrichten" konfrontiert.

Covidioten zündeten selbst gebauten Sprengsatz in Berlin

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:43 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

wäre nicht verwundert, wenn es Rudolf Steiner Walldorf Anhänger waren...
selbst gebauter Sprengsatz aus biologisch wertigen Stoffen...

Covidioten zündeten selbst gebauten Sprengsatz in Berlin

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 29.10.2020, 14:34 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bemerke gerade an mir selbst, wie ich mich radikalisiere.

Und zwar in der Ablehnung von solchen Trotteln. Wirklich nicht schön, was das für Gefühle auslöst...

Covidioten zündeten selbst gebauten Sprengsatz in Berlin

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 30.10.2020, 15:55 (vor 1246 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ich bemerke gerade an mir selbst, wie ich mich radikalisiere.

Und zwar in der Ablehnung von solchen Trotteln. Wirklich nicht schön, was das für Gefühle auslöst...>

Und Gedanken. Vielleicht so:
Schade, dass das Ding nicht im stillen Kämmerlein hochging.
Und dann kein Platz mehr in der überfüllten Notaufnahme ist...

Ich bin gegen die Todesstrafe für NSU-Nazis, islamistische Attentäter und ähnliche Arschlöcher. Ich bin auch für die Behandlung von Covitidioten mit allen Errungenschaften der Medizin. Ich bin für die Demonstrationsfreiheit auch für Esofaschisten.
Auch wenn es schwerfällt.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Alones, Donnerstag, 29.10.2020, 07:24 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Weil ja hier immer noch einige glauben, dass die Sache im nächsten Jahr oder gar schon nächsten Sommer ausgestanden sein wird.

"06.28 Uhr: Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut rechnet erst in 2022 mit einer umfassenden Impfung der Bevölkerung gegen das Corona-Virus. "Auch wenn es bald Impfstoffe gibt, wird die Impfung der gesamten Bevölkerung Ende 2021 meines Erachtens noch nicht abgeschlossen sein", sagt der Virologe Thomas Mertens den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".

Wenn man rein rechnerisch etwa pro Tag 100.000 Menschen impfen könnte - was bereits eine Herausforderung sei - brauche man 150 Tage, um 15 Millionen Menschen zu impfen, sagte Mertens. Auch werde es seiner Ansicht nach längere Zeit dauern, bis durch die Impfung eine spürbare Veränderung des Infektionsgeschehens deutlich wird." Aus dem SpOn Ticker.

Und selbst das Szenario von Mertens finde ich noch sehr optimistisch, wenn er gerade einmal von nur 100.000 Impfungen pro Tag ausgeht.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 29.10.2020, 14:50 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Um die Logistik mach ich mir auch keine Sorgen.
100.000 Impfungen / Tag bei 56.000 Hausarztpraxen macht im Schnitt 2 Impfungen / Praxis.
Dazu gehe ich davon aus, dass ein Großteil der Impfungen nicht in den Praxen vergeben wird. Betriebsärzte werden ein Großteil durchführen können.
Deutschland schafft es an einem Sonntag 25-30 Millionen Menschen eine Stimmabgabe bei einer Wahl zu ermöglichen. Die Stimmabgabe in der Wahlkabine dauert in etwa so lange wie die Impfung.
Selbst wenn es etwas länger Dauert und die man nicht genausoviel (Medizinisches) Personal hat wie bei einer Wahl:

4-6 Impfsonntage und jeder der Geimpft werden will sollte sich impfen lassen können.

Ob allerdings hierfür genug Impfdosen zur Verfügung stehen ist eine andere Frage

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 29.10.2020, 14:58 (vor 1247 Tagen) @ Raducanu


4-6 Impfsonntage und jeder der Geimpft werden will sollte sich impfen lassen können.

Ob allerdings hierfür genug Impfdosen zur Verfügung stehen ist eine andere Frage

Selbst wenn genug Impfdosen bereit stehen würden - die haben scheinbar andere Bedingungen was Lagerung und Transport angeht und müssen evtl. bei minus 34057 Grad gelagert werden. Möglicherweise wird es nur wenige, zentrale Impfcentren geben können.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:10 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Yooo..dann ist dem so. Umso wichtiger sind wir in der Eigenverantwortung:
a) Abstand
b) Maske
c) Hygiene
d) Rücksicht
e) Solidarität

eigentlich menschliche Selbstverständlichkeiten...

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

viperjens, stuttgart, Donnerstag, 29.10.2020, 14:40 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

a) Abstand

Ist zwischen Platz 3 und Platz 17 genug Abstand, oder muß dieser auch noch vergrößert werden?

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:42 (vor 1247 Tagen) @ viperjens

da geht noch was ;-)

Das muss dann halt auch mal schneller gehen als sonst üblich

Franke, Donnerstag, 29.10.2020, 12:56 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Die nötige Information kann erfolgen durch Tageszeitung, Internet, bei Unternehmen im Intranet, Telefon-Hotlines.

Wenn es eine schriftliche Einwilligung des zu Impfenden braucht, kann er damit schon zur Impfstation hinkommen. Wie viele Impfungen kann ein Impfteam an einem Tag, in einer Woche, schaffen, wenn das effizient organisiert ist? Einige 1000 Leute, die mal ein Jahr lang nix anderes machen, wird man hoffentlich finden.

Geimpft wird z.B. in den Messehallen der Großstädte. Zum anderen werden Pflegeheime und Unternehmen angefahren. Ein Tag hier, ein Tag dort, die Bürger aus der Umgebung dürfen, gerade in der "Pampa", auch dazu kommen.

Das sollte doch wohl zu schaffen sein. Da zweifle ich eher daran, dass so schnell genügend Impfstoff zur Verfügung steht.

Das muss dann halt auch mal schneller gehen als sonst üblich

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 13:25 (vor 1247 Tagen) @ Franke

Die nötige Information kann erfolgen durch Tageszeitung, Internet, bei Unternehmen im Intranet, Telefon-Hotlines.

Wenn es eine schriftliche Einwilligung des zu Impfenden braucht, kann er damit schon zur Impfstation hinkommen. Wie viele Impfungen kann ein Impfteam an einem Tag, in einer Woche, schaffen, wenn das effizient organisiert ist? Einige 1000 Leute, die mal ein Jahr lang nix anderes machen, wird man hoffentlich finden.

Der eigentliche Vorgang der Impfung sollte eigentlich nicht das Problem sein. Jedes Jahr werden 20 Millionen Menschen oder mehr gegen Grippe geimpft, und das häufig so "nebenbei" in den Arztpraxen. Die Probleme liegen vermutlich anderswo.

Die erste Frage ist, wann stehen Impfstoffe in welchen Mengen zur Verfügung? Die zweite Frage ist, welcher logistische Aufwand ist für die Verteilung notwendig? Letzteres hängt im hohen Maß vom jeweiligen Impfstoff ab. Teilweise ist wohl eine Tiefkühlung notwendig, die in einer normalen Arztpraxen und Apotheken nicht zur Verfügung steht. Aber sicherlich wäre es beispielsweise möglich, z.B. Busse zu "Impf-Mobilen" umzurüsten, die die einzelnen Orte anfahren könnten. Aktuell gibt es z.B. beim DRK "Blutspende-Mobile" nach dem gleichen Prinzip.


Geimpft wird z.B. in den Messehallen der Großstädte. Zum anderen werden Pflegeheime und Unternehmen angefahren. Ein Tag hier, ein Tag dort, die Bürger aus der Umgebung dürfen, gerade in der "Pampa", auch dazu kommen.

Das sollte doch wohl zu schaffen sein. Da zweifle ich eher daran, dass so schnell genügend Impfstoff zur Verfügung steht.

So ist es. Die Impf-Logistik sollte man eigentlich in den Griff bekommen. Das Problem sind vermutlich eher die Produktionskapazitäten.

Das muss dann halt auch mal schneller gehen als sonst üblich

simie, Krefeld, Donnerstag, 29.10.2020, 13:59 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe es ähnlich. Die Logistik wird nicht das Problem sein.
Du nennst ja das Beispiel der Grippeimpfung, wo man auch Jahr für Jahr etwa 20 Millionen Menschen impft.
Und selbst bei den Impfstoffen, die tiefgekühlt werden müssen sind das alles zu bewältigende Aufgaben.
Der Engpass wird da tatsächlich bei der Verfügbarkeit der Impfstoffe liegen.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 12:00 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Und ich behaupte, dass nach 10 Millionen Impfungen aus der Risikogruppe zzgl. Medizinern und Pflegepersonal eine deutliche Entspannung kommen wird.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 13:29 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

Und ich behaupte, dass nach 10 Millionen Impfungen aus der Risikogruppe zzgl. Medizinern und Pflegepersonal eine deutliche Entspannung kommen wird.

Durchaus möglich. Hängt aber wohl im wesentlichen von der Wirksamkeit des Impfstoffs ab. Schützt der die Masse der Geimpften komplett vor einer Infektion? Oder verhindert er nur eine Eskalation bei den Erkrankten? Wahrscheinlich liegen die im nächsten Jahr zur Verfügung stehenden Präparate maximal irgendwo in der Mitte.

Immunisierung über mindestens 5 Monate

Alones, Donnerstag, 29.10.2020, 11:51 (vor 1247 Tagen) @ Alones

COVID-19: Studie findet robuste Antikörperantwort über mindestens 5 Monate

Die Mehrzahl der untersuchten Patienten hatte eine robuste Immunantwort mit neutralisie­renden Antikörpern, die auch nach 5 Monaten noch nachweisbar war.


Studie

j

deichkind, Aachen, Donnerstag, 29.10.2020, 10:14 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Ich habe auch irgendwo gehört, dass ggf. jedes halbe Jahr geimpft werden muss, aber das kommt wohl auf den Impfstoff an. Dadurch würde sich das ja verlängern, aber da bin ich auch nicht auf dem aktuellen Stand.

Andererseits muss man auch betrachten, dass ja nicht komplett durchgeimpft werden muss, bzw. viele Menschen sich wahrscheinlich gar nicht impfen lassen wollen. Ich weiß nicht wo der prozentuale Teil in der Bevölkerung liegen muss, damit es nicht nochmal zu Wellen wie aktuell kommen wird.

Wie werden sowieso nächstes Jahr weiterhin die Maske tragen müssen, ich sehe aber dass die Akzeptanz (wohl auch durch härtere Kontrollen) in den letzten Wochen gestiegen ist. Das Großveranstaltungen wie Festivals im Sommer möglich sind, wage ich mal zu bezweifeln und kann ich mir nicht vorstellen.

j

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 14:14 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Ich habe auch irgendwo gehört, dass ggf. jedes halbe Jahr geimpft werden muss, aber das kommt wohl auf den Impfstoff an. Dadurch würde sich das ja verlängern, aber da bin ich auch nicht auf dem aktuellen Stand.

Das wird man erst wissen, wenn entsprechende Erfahrungen bei den Personen vorliegen, die aktuell an den jeweiligen Phase-3-Tests teilnehmen.

Es gibt mehrere unterschiedliche Mechanismen, die bei der Immunität gegen Krankheiten greifen. Neben den Antikörpern ist das u.a. die T-Zell-Immunität. Und die scheint zumindest bei Sars-CoV recht lang anhaltend gewesen zu sein.

j

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 29.10.2020, 13:34 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Ich habe auch irgendwo gehört, dass ggf. jedes halbe Jahr geimpft werden muss, aber das kommt wohl auf den Impfstoff an. Dadurch würde sich das ja verlängern, aber da bin ich auch nicht auf dem aktuellen Stand.

Das ist, glaube ich, das eigentliche Problem. Wirksame Impfstoffe wird es schon sehr bald auf dem Markt geben.

Die Frage ist, wann eine Grundimmunität erreicht ist. Das basiert i.d.R. auf Erfahrungen aus Langzeitstudien, die hier nicht vorliegen (können).

Bei meiner aktuellen Hepatitis B - Immunisierung benötige ich drei Impfungen im Abstand von erst 3 Wochen und danach einem halben Jahr.

Vermutlich wird man auch hier etwas auf Sicht fahren müssen und nachimpfen, sobald es wieder zu schweren Verläufen kommt.

Trotz allem glaube ich, dass sich die Situation, falls meine Annahme zur Wirksamkeit der Impfstoffe stimmt, in der 2. Hälfte 2021 entspannen könnte.

j

CB, Donnerstag, 29.10.2020, 10:33 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Ich habe auch irgendwo gehört, dass ggf. jedes halbe Jahr geimpft werden muss, aber das kommt wohl auf den Impfstoff an. Dadurch würde sich das ja verlängern, aber da bin ich auch nicht auf dem aktuellen Stand.

Andererseits muss man auch betrachten, dass ja nicht komplett durchgeimpft werden muss, bzw. viele Menschen sich wahrscheinlich gar nicht impfen lassen wollen. Ich weiß nicht wo der prozentuale Teil in der Bevölkerung liegen muss, damit es nicht nochmal zu Wellen wie aktuell kommen wird.

Das kann man gar nicht so einfach sagen. Es ist für die Geschwindigkeit der Pandemie entscheidend wer geimpft ist. Bei Menschen, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben, hat eine Impfung einen großen Einfluss als bei Menschen, die kaum Kontakt zu anderen Menschen haben.

Eventuell würde es viel bringen, eine Art Herdenimmunität durch Impfung bei den 15-30 jährigen aufzubauen. Das sind in allen Ländern die Treiber der Pandemie, wenn die wegfallen, wäre der Effekt sehr groß. Ist aber nur ein Gedanke, da werden sich Wissenschaftler verschiedener Disziplin mit beschäftigen, die das genauer berechnen können.


Wie werden sowieso nächstes Jahr weiterhin die Maske tragen müssen, ich sehe aber dass die Akzeptanz (wohl auch durch härtere Kontrollen) in den letzten Wochen gestiegen ist.

Die Akzeptanz wird auch gestiegen sein, weil die Situation wieder ernster ist.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:37 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Genau das habe ich hier vor ein paar Tagen vorgerechnet - sogar ebenfalls mit 100.000 pro Tag. Da musste ich mir noch erzählen lassen, dass wir ja allein 50.000 Allgemeinmediziner im Land hätten, die nur zwei am Tag...

War wohl doch nicht so falsch. Das ist tatsächlich etwas, dass ich in meinem Umfeld wahrnehme: Viele scheinen zu glauben, dass die Geschichte innerhalb weniger Wochen erledigt ist, wenn der Impfstoff da ist. Sie denken, man macht fix nen Termin beim Hausarzt und fertig. Es wird wohl eher auf Impfzentren in der Größe von Messehallen hinauslaufen.

Wir können uns auf eine lange andauernde Corona-Pandemie einstellen und nur hoffen, dass das Impfen von Risikogruppen im ersten Step so schnell ist und gut funktioniert, dass die schweren Verläufe insgesamt eingedämmt werden und somit zumindest bestimmte Maßnahmen deutlich zurückgefahren werden können. Die Maske wird allerdings noch sehr viel länger unser Begleiter bleiben.

Du kannst nicht alle in Impfzentren impfen

Sentinel2150, Kiel, Donnerstag, 29.10.2020, 11:21 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Es gibt genug bettlägerige Personen die du nicht mal eben durch die Gegend kutschieren kannst für eine Impfung. Da müssen andere Wege gefunden werden

Du kannst nicht alle in Impfzentren impfen

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 12:49 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

Hab ich was gegenteiliges behauptet?

Bettlägrige Patienten sind aber auch per se weniger gefährdet sich zu infizieren, oder?

Du kannst nicht alle in Impfzentren impfen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 13:07 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Hab ich was gegenteiliges behauptet?

Bettlägrige Patienten sind aber auch per se weniger gefährdet sich zu infizieren, oder?

Nicht wirklich. Denn bei diesen Menschen ist oft das Immunsystem schwächer. Und, natürlich besteht immer die Gefahr, dass sie mit Pflegepersonal oder Besucher in Kontakt kommen, die infiziert sind.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 29.10.2020, 09:08 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Naja, dass die Durchimpfung mindestens das gesamte nächste Jahr in Anspruch nimmt ist relativ klar. Aber durch Priorisierung für Risikogruppen und besonders exponierte Personengruppen, ist die Hoffnung, dass man das Infektionsgeschehen mit vergleichbaren Maßnahmen zum Sommer kontrollieren kann, meiner Meinung nach nicht ganz unberechtigt.

Bis trotz wirksamen Impfstoff tatsächlich mehr oder weniger alle Beschränkungen fallen wird sicherlich frühestens 2022 der Fall sein.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 29.10.2020, 08:25 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Das ist wohl so - dennoch:

Es werden heute bereits (hoffentlich) Pläne und Strategien ausgearbeitet um die verfügbaren Impfungen zielgerichtet durchzuführen, so dass die Risikogruppen zu erst geschützt werden können inkl. med. Personal. Wenn dadurch die schweren Fälle reduziert werden können ist das Hauptproblem dieser Pandemie ja reduziert und die Maßnahmen müssen weniger strikt aussehen.

Impfkommission rechnet erst 2022 mit Durchimpfung der Bevölkerung

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 09:15 (vor 1247 Tagen) @ Schaumkrone

Das ist wohl so - dennoch:

Es werden heute bereits (hoffentlich) Pläne und Strategien ausgearbeitet um die verfügbaren Impfungen zielgerichtet durchzuführen, so dass die Risikogruppen zu erst geschützt werden können inkl. med. Personal. Wenn dadurch die schweren Fälle reduziert werden können ist das Hauptproblem dieser Pandemie ja reduziert und die Maßnahmen müssen weniger strikt aussehen.

So siehts aus.

Die Bayern-FDP verliert ihren einzigen Oberbürgermeister

Franke, Donnerstag, 29.10.2020, 01:15 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz tritt bei den Liberalen aus.

Als Grund nannte er im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk die wiederholte Kritik der derzeitigen Bundes- und Landes FDP am Corona-Krisenmanagement in Deutschland. Das sei in der Situation, in der sich das Land befinde "verantwortungslos".

Die NRW FDP zeigt ja gerade

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:10 (vor 1247 Tagen) @ Franke

wie es geht, nicht war Frau Gebauer?

Die NRW FDP zeigt ja gerade

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 14:15 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

wie es geht, nicht war Frau Gebauer?

Wer ein Hostel leiten kann, kann auch ein Ministerium leiten.

Oder etwa doch nicht?

Die Bayern-FDP verliert ihren einzigen Oberbürgermeister

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 05:27 (vor 1247 Tagen) @ Franke

Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz tritt bei den Liberalen aus.

Als Grund nannte er im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk die wiederholte Kritik der derzeitigen Bundes- und Landes FDP am Corona-Krisenmanagement in Deutschland. Das sei in der Situation, in der sich das Land befinde "verantwortungslos".

Lindner und Kubicki fahren in der Tat eine unglaublich populistische Linie. Sie schielen bereits seit geraumer Zeit in erster Linie auf das Wählerklientel der AfD. Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie nach der nächsten Bundestagswahl tatsächlich in irgend eine Regierung wollen. Im Zweifelsfall werden wir spätestens nach Koalitionsverhandlungen den gleichen Move wie 2017 erleben. Falls es überhaupt zu irgend welchen Verhandlungen kommen sollte, bei denen die FDP eingebunden wäre.

Die Bayern-FDP verliert ihren einzigen Oberbürgermeister

huerde, Donnerstag, 29.10.2020, 11:50 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Lindner und Kubicki fahren in der Tat eine unglaublich populistische Linie. Sie schielen bereits seit geraumer Zeit in erster Linie auf das Wählerklientel der AfD.


Ich bin bei den Corona-Maßnahmen wohl näher bei Merkel als bei Kubicki. Aber es gibt sicher auch Dinge, die man kritisieren darf / muss. – Warum muss das Restaurant, das sich an alle Hygiene-Regeln hält, auch für den Mittagstisch schließen? Warum darf man den Wanderurlaub im Harz mit Ferienhaus nicht mehr machen? Und warum dürfen Fußball-Vereine im Freien nicht mehr trainieren (insbesondere, wo es die Bundesliga darf)?
Und wenn man weiß, wofür die FDP generell steht, dann würde ich mich persönlich ja ehr wundern, wenn sie die ganzen staatlichen Verbote kritiklos schlucken würde. Dass das in Dein Weltbild so gar nicht rein passen will, ist ja hinlänglich bekannt. Aber deswegen muss nicht alles stramm rechtsradikal sein. Und selbst wenn Kubicki bei den Maßnahmen-Kritikern versucht zu wildern, ist es trotzdem nicht angemessen, ihm implizit zu unterstellen, er würde sich den Nazis annähern. Dann gibt es bei diesen Themen höchstens Überschneidungen der Gruppen. Das macht das Thema aber noch lange nicht zu einem extrem rechten Thema. Aber diese Unterscheidung hattest Du ja noch nie so gut hin bekommen….

Die Bayern-FDP verliert ihren einzigen Oberbürgermeister

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 09:08 (vor 1246 Tagen) @ huerde

Lindner und Kubicki fahren in der Tat eine unglaublich populistische Linie. Sie schielen bereits seit geraumer Zeit in erster Linie auf das Wählerklientel der AfD.

Ich bin bei den Corona-Maßnahmen wohl näher bei Merkel als bei Kubicki. Aber es gibt sicher auch Dinge, die man kritisieren darf / muss. – Warum muss das Restaurant, das sich an alle Hygiene-Regeln hält, auch für den Mittagstisch schließen? Warum darf man den Wanderurlaub im Harz mit Ferienhaus nicht mehr machen? Und warum dürfen Fußball-Vereine im Freien nicht mehr trainieren (insbesondere, wo es die Bundesliga darf)?


Das große Problem ist der exponentiell steigende Aufwand für immer differenziertere Regeln. Und jede einzelne dieser Regel muss rechtssicher formuliert und begründet werden. Ist diese Begründung zu schwach oder fehlt sie ganz, dann droht eine Niederlage vor dem Verwaltungsgericht. Motto "Wieso Wanderurlaub im Harz, aber kein Stadturlaub in Berlin, Hamburg, Dresden?"

Und wenn man weiß, wofür die FDP generell steht, dann würde ich mich persönlich ja ehr wundern, wenn sie die ganzen staatlichen Verbote kritiklos schlucken würde. Dass das in Dein Weltbild so gar nicht rein passen will, ist ja hinlänglich bekannt. Aber deswegen muss nicht alles stramm rechtsradikal sein. Und selbst wenn Kubicki bei den Maßnahmen-Kritikern versucht zu wildern, ist es trotzdem nicht angemessen, ihm implizit zu unterstellen, er würde sich den Nazis annähern. Dann gibt es bei diesen Themen höchstens Überschneidungen der Gruppen. Das macht das Thema aber noch lange nicht zu einem extrem rechten Thema. Aber diese Unterscheidung hattest Du ja noch nie so gut hin bekommen….

Mit Verlaub, deine Unterstellungen kannst Du dir sonstwo hinstecken.

Die FDP stand einmal für Liberalität. Aber seit Lindner, Kubicki und Co. schielt man eher auf AfD und FPÖ, man setzt auf Populismus. Nicht zuletzt deshalb ist es auch zum Austritt des bayrischen OB gekommen.

Die Bayern-FDP verliert ihren einzigen Oberbürgermeister

deichkind, Aachen, Donnerstag, 29.10.2020, 10:18 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Glaube auch, dass das eher negativ für die FDP ausgehen wird. Einerseits verständlich, dass sie sich auf die Seite der Wirtschaft stellen, schließlich ist das ihr Wählerklientel. Kritik an den Maßnahmen sind ja auch vollkommen okay, aber die Art und Weise hat mir gar nicht gefallen. Gerade Kubicki ist da als extremer Populist aufgefallen. Hätte die FDP allein regiert, wäre die aktuelle Pandemie wohl viel schlimmer ausgegangen.

Die Bayern-FDP verliert ihren einzigen Oberbürgermeister

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 07:44 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz tritt bei den Liberalen aus.

Als Grund nannte er im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk die wiederholte Kritik der derzeitigen Bundes- und Landes FDP am Corona-Krisenmanagement in Deutschland. Das sei in der Situation, in der sich das Land befinde "verantwortungslos".


Lindner und Kubicki fahren in der Tat eine unglaublich populistische Linie. Sie schielen bereits seit geraumer Zeit in erster Linie auf das Wählerklientel der AfD. Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie nach der nächsten Bundestagswahl tatsächlich in irgend eine Regierung wollen. Im Zweifelsfall werden wir spätestens nach Koalitionsverhandlungen den gleichen Move wie 2017 erleben. Falls es überhaupt zu irgend welchen Verhandlungen kommen sollte, bei denen die FDP eingebunden wäre.

Falls sie überhaupt die 5% Hürde packen. Wenn alles gut geht, verschwindet die FDP für vier Jahre erstmal wieder in die Bedeutungslosigkeit. Wenn Kubicki in Rente und Lindner zurückgetreten ist, hat die FDP Zeit für einen Neustart.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 00:18 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Erklärt mir das mal bitte jemand plausibel.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:11 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Uschi fummelt auf'em Kopp rum..
Chantalle am Nagel...

erklär mir datt mal!!!!!!!

Achtung! Wichtig! An Alle!

Nietzsche, Donnerstag, 29.10.2020, 09:48 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Erklärt mir das mal bitte jemand plausibel.

Er hat eine Lücke in der Spezifikation gefunden! Sofort alle Maßnahmen abbrechen!

Wenn wir jetzt noch den Pofalla auftreiben, könnte der die Pandemie einfach für beendet erklären. Wäre das nicht mal einen Versuch wert?

Achtung! Wichtig! An Alle!

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 29.10.2020, 09:52 (vor 1247 Tagen) @ Nietzsche

meinst du wie donald trump? - link geht zur us-zeitung "the hill"

Weil die Bedeutung für die Gesellschaft und die Wirtschaft unterschiedlich ist...

Foreveralone, Donnerstag, 29.10.2020, 09:45 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

So schwer ist das echt nicht zu verstehen.

Weil die Bedeutung für die Gesellschaft und die Wirtschaft unterschiedlich ist...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:07 (vor 1247 Tagen) @ Jurist81

So schwer ist das echt nicht zu verstehen.

Trotzdem sollten die einzelnen Maßnahmen auch eine pandemische Logik haben.

Der Besitzer des Nagelstudios und seine Angestellten werden sich die Frage nämlich auch stellen, wenn man nach gleichen Hygienekonzepten arbeitet.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:04 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Deine Nägel kannste halt auch vier Wochen selbst bemalen. Friseure sind da in der Prio sicher wichtiger. Habe gestern gelesen, dass sich jemand massiv aufregte, dass Tattoo-Studios schließen, aber "Haareschnippler" offen bleiben. So ein Tattoo kann sicher vier Wochen warten.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 10:16 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Deine Nägel kannste halt auch vier Wochen selbst bemalen. Friseure sind da in der Prio sicher wichtiger. Habe gestern gelesen, dass sich jemand massiv aufregte, dass Tattoo-Studios schließen, aber "Haareschnippler" offen bleiben. So ein Tattoo kann sicher vier Wochen warten.

Du kannst dir auch eine fesche Hippie-Matte wachsen lassen oder eben zum Remington greifen. Hier geht es nur um verzichtbare Eitelkeiten.

Bin sowieso immer wieder verwundert, wieviele mit Mönchstonsur am Hinterkopf und ausschweifenden Geheimratsecken noch unbedingt zum Friseur müssen, statt einen Kahlschlag zu vollziehen. Das ist ähstetisch sowieso nix mehr zu retten.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 07:56 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Friseure stehen hinter dir,an den Nägeln wird frontal im Atembereich gearbeitet.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 23:11 (vor 1245 Tagen) @ Sascha

Die haben schon längst scheiben dazwischen und müssen Masken tragen im Nagelstudio. Sehe da weniger Probleme als beim Friseur und insgesamt bei beiden eher wenig Probleme.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 29.10.2020, 09:35 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Friseure stehen hinter dir,an den Nägeln wird frontal im Atembereich gearbeitet.

Drehen wir es weiter: Pediküre...
Wer nicht kleinwüchsig ist, hat Kopf-zu-Kopf sogar die 1,50m Mindestabstand. Trotzdem geschlossen.

Atembereich zählt für mich nicht bei Nagelstudios, da neben den normalen Masken auch - zumindest was ich gesehen habe - zusätzlich mit Plexiglastrennscheiben gearbeitet wird. Sprich der Kunde steckt nur seine desinfizierten Hände unten drunter her und die Nageltante geht mit Handschuhen ans Werk. Der Frisör hingegen ist Körper an Körper, eine Aersolanreicherung mit Viren, die durch die Maske ihren Weg finden, hat man also direkt an der Person (egal ob als Kunde oder Frisör).

Sorry, aber die Unterteilung erschließt sich mir nicht rational. Oder habe ich einen Punkt übersehen?

Mir tut es einfach verdammt leid für diejenigen, meist Kleinst-Selbstständigen, die sich massiv Gedanken gemacht haben und in Lösungen investiert haben um mit höchsten Hygienestandards ihren Betrieb wieder aufnehmen zu können. Die sogar effektiv nachweisen können, dass es funktioniert! Und das betrifft viele Branchen.
Und dann wirst du so dermaßen mit Anlauf vor den Kopf getreten...

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:04 (vor 1247 Tagen) @ el_ayudante

Letztendlich wird es ganz einfach sein: Fingernägel kann sich jeder selber schneiden, die Haare häufig nicht.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 29.10.2020, 12:00 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Letztendlich wird es ganz einfach sein: Fingernägel kann sich jeder selber schneiden, die Haare häufig nicht.

Wahre Worte! Nur sollten so einfache Worte mal von der Politik formuliert werden.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 08:05 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Friseure stehen hinter dir,an den Nägeln wird frontal im Atembereich gearbeitet.

Nicht ausschließlich, zumindest wenn ich mir einen Schnitt verpassen lasse.

Nägel könnte man auch seitlich bearbeiten. Ich finde es nicht konsequent. Frisuren haben eine höhere Priorität, das wird der Grund sein.

Daswird wohl angefochten und als Betreiber eines solchen Studios, würde ich davon auch Gebrauch machen.

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

dNL, Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 01:00 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Erklärt mir das mal bitte jemand plausibel.

Ich könnte hier jetzt ein Foto meiner Frisur nach dem ersten Lockdown posten, das will ich euch allerdings nicht antun...

Friseure bleiben geöffnet, Nagelstudios werden geschlossen

Franke, Donnerstag, 29.10.2020, 01:06 (vor 1247 Tagen) @ dNL

Erklärt mir das mal bitte jemand plausibel.


Ich könnte hier jetzt ein Foto meiner Frisur nach dem ersten Lockdown posten, das will ich euch allerdings nicht antun...


Doof: Ich hatte mich noch gewundert, dass Friseure erst noch geöffnet bleiben durften, aber habe es verpasst, hinzugehen. ;-)

Danach wurde ganz kurz geschnitten. Ich glaub, das mach ich jetzt immer so, dann muss ich noch seltener hin als vorher schon.

Ich war noch nie in einem Nagelstudio

Franke, Donnerstag, 29.10.2020, 00:22 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Friseur muss ab und zu sein, selbst wenn man es auf ein Minimum beschränkt.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 23:29 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Sind ja noch ein paar Tage. Das könnte ein ungemütliches WE werden.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:12 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Halloween nocking on door!

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Ingenieur84, Kassel, Mittwoch, 28.10.2020, 23:39 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Warte erst einmal ab, wenn nach 2 Wochen keine Verbesserung eintritt, dann drohen bürgerkriegsähnliche Szenen wie zurzeit in Italien.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 05:29 (vor 1247 Tagen) @ Ingenieur84

Warte erst einmal ab, wenn nach 2 Wochen keine Verbesserung eintritt, dann drohen bürgerkriegsähnliche Szenen wie zurzeit in Italien.

In Italien dreht eine kleine, irre Minderheit am Rad.

Aber Bürgerkrieg ist etwas ganz anderes.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Champignon, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 00:37 (vor 1247 Tagen) @ Ingenieur84
bearbeitet von Champignon, Donnerstag, 29.10.2020, 00:41

Warte erst einmal ab, wenn nach 2 Wochen keine Verbesserung eintritt, dann drohen bürgerkriegsähnliche Szenen wie zurzeit in Italien.

Das bisschen demonstrieren gegen die Maßnahmen, wird nichts gegen die Proteste in 6-12 Monaten sein.

Nicht vergessen, wir haben Insolvenzen verboten, zahlen Kurzarbeitergeld und kaschieren jedes Symptom mit der Gießkannen. Dabei sind die Sozialausgaben bereits auf einem noch die dagewesenen Rekordhoch.
Parallel dazu bauen die großen Konzerne zusammen hunderttausend stellen ab, stehen mit dem Rücken zur Wand.

Dazu jetzt Corona bedingte Umstrukturierungen, Pleiten & Co.

Und immer dann, wenn es hohe Steuereinnahmen braucht, kommt es doppelt dick. Die Boomer Jahre verabschieden sich aus ihren überdurchschnittlich gut bezahlten Jobs. Anstatt beizusteuern, wird sich völlig zurecht, nun aus dem Topf bedient.

Klima, Energiewende, Migration, Bildungsniveau & Co sind kleines Beiwerk. Der BREXIT, größter Nettozahler nach Deutschland, steht auch noch an.

Es gibt nicht wenige, die die größte Gefahr von Covid-19 in wirtschaftlich und politisch folgen sehen.

Ob dieser Lockdown nun wirkt, wird sich zeigen, wenn überhaupt ist es eine Lösung auf Zeit. Eine Art Droge, lässt der Rausch nach, geht das Spiel von vorne los.


Ein Impfstoff wäre schon so mit das beste, was der Welt aktuell passieren kann.
Ich möchte nicht mit den Entscheidern tauschen.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 29.10.2020, 08:29 (vor 1247 Tagen) @ Champignon

Die aktuellen Maßnahmen sind schon geschickt gewählt.

Gehen die Zahlen nicht runter und es müssen noch striktere Regeln folgen ist die Bevölkerung schuld. Wir hätten es ja noch abwenden können.
Es lag doch auch komplett in unserer Hand das Virus im Sommer kleinhalten zu können. Wir mussten ja unbedingt in den Urlaub fahren und uns zusammentun für Grillparties, Reichstagssturm und Co.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 29.10.2020, 08:52 (vor 1247 Tagen) @ Schaumkrone

Aber wie das Virus sich ausbreitet liegt doch in der Hand der Bevölkerung und wird nicht von der Regierung gesteuert.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 00:14 (vor 1247 Tagen) @ Ingenieur84

Warte erst einmal ab, wenn nach 2 Wochen keine Verbesserung eintritt, dann drohen bürgerkriegsähnliche Szenen wie zurzeit in Italien.

Dafür ist der Deutsche zu lethargisch.

Aber klar, wenn keine Verbesserungen eintreten, dann muss man die Zitrone natürlich noch weiter pressen. Wird schon irgendwie helfen und wahrscheinlich waren wieder irgendwelche Rulebreaker schuld.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:07 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Welche Zitrone wird denn hier bitte gepresst?

Bei Dir ist auch echt jeder Beitrag mit irgendeinem völligem Blödsinn versehen.

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Nietzsche, Donnerstag, 29.10.2020, 00:36 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Aber klar, wenn keine Verbesserungen eintreten, dann muss man die Zitrone natürlich noch weiter pressen. Wird schon irgendwie helfen und wahrscheinlich waren wieder irgendwelche Rulebreaker schuld.

Du hältst also die Maßnahmen für falsch und denkst auch, dass die "Rulebreaker" kein ernsthaftes Problem seien. Gut, nehmen wir an, das sei so.
Was bleibt denn dann überhaupt noch übrig als Ursache für steigende Zahlen? Und was bleibt als mögliche Maßnahme dagegen?

Viele werden jetzt nochmal die Sau raus lassen

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 05:30 (vor 1247 Tagen) @ Nietzsche

Aber klar, wenn keine Verbesserungen eintreten, dann muss man die Zitrone natürlich noch weiter pressen. Wird schon irgendwie helfen und wahrscheinlich waren wieder irgendwelche Rulebreaker schuld.


Du hältst also die Maßnahmen für falsch und denkst auch, dass die "Rulebreaker" kein ernsthaftes Problem seien. Gut, nehmen wir an, das sei so.
Was bleibt denn dann überhaupt noch übrig als Ursache für steigende Zahlen? Und was bleibt als mögliche Maßnahme dagegen?

Treffer.

Versenkt.

Südkorea...

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 28.10.2020, 23:06 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

..hat die Sache deutlich anders behandelt. Vielleicht sollte man doch auf etwas Datenschutz verzichten und damit Infektionen besser verfolgen ohne die Wirtschaft zu schädigen. Viele Leute posten sowieso jeden Furz auf Facebook, jammern aber rum wenn sie die Corona App (da ginge technisch viel mehr z.B. anonyme Registrierung eines Restaurant-Besuches) nutzen sollen.

Nordkorea

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:12 (vor 1247 Tagen) @ Frankonius

hat GAR KEINE!!!! Infizierten...

Südkorea...

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 23:24 (vor 1247 Tagen) @ Frankonius

Hat wohl aber auch damit zu tun, dass die Leute schon etwas erfahrener sind, sie keine Probleme mit Masken haben und es eher einen Kollektivgedanken gibt.

Hier sind viel mehr Egoisten unterwegs und die Masken für Maulkörbe halten oder meinen, wenn man die Nase nicht deckt, wird man nicht krank.

Südkorea...

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 28.10.2020, 23:32 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Mehr Erfahrung, andere Kultur, andere Einstellung, vielleicht auch mehr Bildung.

Und halt der - mMn nicht zu unterschlagende - geographische Vorteil eine Quasi-Insel zu sein. Jeder der rein will, muss in Test oder Quarantäne.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 21:38 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

und Millionen von untertstützungsbedürftigen Menschen 2021, ob mit oder ohne Insolvenzrecht. Die brachialen Folgen für Volkswirtschaft und Wohlstand wird man erst in den nächsten 12-24 Monaten merken. Wir werden uns alle auf ein deutlich einfacheres Leben einstellen können, auch wenn viele noch gerne die Augen davor verschließen.

Die Ärtze

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 29.10.2020, 14:14 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Toten Hosen, Onkelz, Helene F., etc. können doch jetzt mal Solidarität zeigen!

Mal nen Soli Fond auflegen für die Kollegen, wäre doch mal was, statt nur rum zu nörgeln.

Ach ja, da war ja noch die Künstler Sozialkasse
https://www.kuenstlersozialkasse.de/

Die Ärzte

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 29.10.2020, 16:43 (vor 1247 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Intertanked, Donnerstag, 29.10.2020, 16:52

Toten Hosen, Onkelz, Helene F., etc. können doch jetzt mal Solidarität zeigen!

Mal nen Soli Fond auflegen für die Kollegen, wäre doch mal was, statt nur rum zu nörgeln.

Ach ja, da war ja noch die Künstler Sozialkasse
https://www.kuenstlersozialkasse.de/

Was um alles in der Welt hat jetzt die KSK damit zu tun?

Die Ärzte

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 15:00 (vor 1246 Tagen) @ Intertanked

das es ja auch ein Instrument für Künstler und Kultur geben könnte, dass man nutzen könnte, wenn man es etwas modifiziert.

Es gibt daneben genug Künstler die wirklich nicht am Hungertuch nagen und sich doch mal solidarisch ihren Kollegen und Mitarbeitern zeigen könnten?
https://popkultur.de/die-erfolgreichsten-deutschen-bands/
https://www.ok-magazin.de/entertainment/musik/das-verdienen-die-top-5-kuenstler-in-deutschland-47723.html
Andrea Berg ist kurioserweise ganz vorne mit dabei, wer hört das Zeugs ;-)..

Viele Betriebe wählen die Schließung

Freyr, Donnerstag, 29.10.2020, 09:09 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

in der Gastronomie bei 70%-75% Kompensation als offen bleiben bei 30%-50% Auslastung

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 29.10.2020, 07:24 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Äh, nö.
Für viele Gastronomen dürfte zur Zeit die Kombination aus Kurzarbeitergeld, 75% Umsatz aus November 2019 und evtl. Mietnachlass durch Vermieter lukrativer sein, als den Laden bei vollen Kosten offen zu halten und darüber zu jammern, dass keine Gäste kommen, weil diese zwar dürfen aber Angst haben bzw. darüber, dass sie nur einen Bruchteil der Fläche nutzen dürfen mit erheblichen Mehrkosten wegen Hygienekonzepten.

Gastronomie sind nicht nur Discos...

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:08 (vor 1247 Tagen) @ ooohflupptnicht

Von den 75 % werden aber bereits gewährte Überbrückungsgelder und Kurzarbeitergelder noch abgezogen. Das dürfte gerade in der Branche nicht wenig sein.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 29.10.2020, 11:36 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Von den 75 % werden aber bereits gewährte Überbrückungsgelder und Kurzarbeitergelder noch abgezogen. Das dürfte gerade in der Branche nicht wenig sein.

So was finde ich ehrlich gesagt viel kritikwürdiger als die Frage wieso Friseur nicht und Nagelstudio ja und wieso Kneipen und Restaurants etc..
Das zeiht sich ja schon von Anbeginn der Pandemie und der Hilfen hin, dass gerade Soloselbständige und Kleinbetriebe einen enormen Amtsschimmel durchlaufen müssen, um überhaupt an Hilfe zu bekommen.
Neulich lief sogar die Polizei bei einigen ein, weil sie Hilfen erhalten haben, weil irgendwelche formalen Dinge nicht sauber eingehalten wurden oder man noch einen Minijob nebenbei hatte, Dinge die für die Hilfe an und für sich nicht relevant sind. Dazu dann die generelle Bedingung, dass man nur Hilfen für Betriebskosten bekommt, was für viele komplett irrelevant war und ist, weil die Existenzgrundlage entfiel.
Und jetzt dann so eine Auflage, die nur wieder Zeit und bürokratischen Aufwand kostet.
So what? Selbst wenn sie Umsatzausfall und Überbrückungsgelder bekommen, die paar Milliarden machen den Kohl auch nicht fett. Zumal die letzten Umsätze bei den meisten eh deutlich unter dem normalen liegen dürfte.
Da wird wieder mal an der falschen Stelle gekleckert.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 29.10.2020, 11:16 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Von den 75 % werden aber bereits gewährte Überbrückungsgelder und Kurzarbeitergelder noch abgezogen. Das dürfte gerade in der Branche nicht wenig sein.

OK, das hatte ich nicht auf dem Schirm. Hatte mich zwar gewundert, dass es eine so "großzügige" Regelung gibt, aber das ist nachvollziehbar.

Das relativiert meine Aussage natürlich.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 10:06 (vor 1247 Tagen) @ ooohflupptnicht

Äh, nö.
Für viele Gastronomen dürfte zur Zeit die Kombination aus Kurzarbeitergeld, 75% Umsatz aus November 2019 und evtl. Mietnachlass durch Vermieter lukrativer sein, als den Laden bei vollen Kosten offen zu halten und darüber zu jammern, dass keine Gäste kommen, weil diese zwar dürfen aber Angst haben bzw. darüber, dass sie nur einen Bruchteil der Fläche nutzen dürfen mit erheblichen Mehrkosten wegen Hygienekonzepten.

Gastronomie sind nicht nur Discos...

Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung aus dem Lehrbuch des Sozialismus. Getreu dem Motto "Vater Staat wird uns schon helfen", oder "Mütterchen Russland". Wir futtern einfach weiter, obwohl wir dem keinen Wert gegenüber erzeugen. Und das in einer Zeit, in der alleine für die Autoindustrie bereits gigantische Summen an Kurzarbeitergeld geflossen sind. Ich arbeite in einem solchen Zulieferkonzern, die Gelder die dort während der Frühjahrs- und Sommerzeit gefloßen sind waren im hohen dreistelligen Millionenbereich. Pro Monat. Und das, obwohl dieser größten Wohlstandstreiberindustie der BRD die ganz großen Prüfungen erst noch bevorstehen.
Das Geld von dem du da sprichst, ist einfach nicht da. Auch wenn dir die Spitzenpolitik, die von Natur aus in Legislaturperioden denkt, etwas anderes verkauft.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 29.10.2020, 11:52 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung aus dem Lehrbuch des Sozialismus. Getreu dem Motto "Vater Staat wird uns schon helfen", oder "Mütterchen Russland". Wir futtern einfach weiter, obwohl wir dem keinen Wert gegenüber erzeugen. Und das in einer Zeit, in der alleine für die Autoindustrie bereits gigantische Summen an Kurzarbeitergeld geflossen sind. Ich arbeite in einem solchen Zulieferkonzern, die Gelder die dort während der Frühjahrs- und Sommerzeit gefloßen sind waren im hohen dreistelligen Millionenbereich. Pro Monat. Und das, obwohl dieser größten Wohlstandstreiberindustie der BRD die ganz großen Prüfungen erst noch bevorstehen.
Das Geld von dem du da sprichst, ist einfach nicht da. Auch wenn dir die Spitzenpolitik, die von Natur aus in Legislaturperioden denkt, etwas anderes verkauft.

Dem steht doch ein Wert entgegen. Der gleiche Wert für den man Kurzarbeitergeld zahlt, um Betriebe und Arbeitsverhältnisse am Leben zu erhalten. Weil man damit Investitionen und Humankapital zerstört. Am Ende werden Kredite nicht getilgt und Menschen beantragen eh andere Hilfen. Es verlagert sich also das Problemfeld.
Das Gleiche betrifft dann auch die Kleinbetriebe in der Gastronomie und im Kulturbereich.
Auch hier werden Investitionen, Humankapital und soziale Infrastruktur zerstört.
Das man so was nicht noch ein Jahr durchzieht ist auch klar, aber für ein oder zwei Monate machen sollte, finde ich richtig. Es geht dann auch darum , den sozialen Frieden für eine zeitlang aufrecht zu erhalten.
Dass alle Politiker momentan eine Kerze täglich anzünden und hoffen, dass man diese Maßnahmen in ein paar Monaten nicht mehr braucht und man mit den milderen Maßnahmen zurecht kommt, ist verständlich. Weil für einen noch längeren Extremfall fehlen dann auch einfach die Lösungen. Zumindest Lösungen, die einen nicht sofort an China denken lassen, da es mit der Eigenverantwortung ja nur begrenzt zu klappen scheint.

Das da noch eine Rechnung am Ende für alle kommt, ist auch klar. Ich würde mal ab 2022 von einer Mehrwertsteuer von 21% ausgehen und einem Corona-Soli. Wird nur keiner momentan so öffentlich und vor der Bundestagswahl aussprechen.
Deutschland ist da i.ü. noch gut dran, da kann man wirklich hoffen, dass man 2022/23 (vorausgesetzt die Impfungen gehen im Frühjahr los) einigermaßen den Vorcoronastand erreicht hat.
In Spanien oder Italien sieht es da ganz anders aus. Aber auch das wird nicht thematisiert bzw. verdrängt.
Kann ich aber auch nachvollziehen, momentan würde ich als Politiker nicht unbedingt rausposaunen. dass man in ein paar Jahren mit deutlichen Steuererhöhungen rechnen wird. Die spanische Regierung hat für den nächsten Haushalt ein paar leichte Erhöhungen für absolute Spitzenverdiener (0,65 % der Steuerzahlen) angekündigt und selbst das führt zu einem Aufschrei (venzuelanisch-bolivianische Kommunisten und so weiter).

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 29.10.2020, 11:08 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

OK, ich habe Deinen Post offensichtlich missverstanden, sorry.
Ich dachte, dass Du die gestern verkündeten Maßnahmen im Hinblick auf u.a. die Gastronomie beurteilen wolltest und habe Deinem vermeintlichen Urteil (Ende der Gastronomie) begründet widersprechen wollen.

Nun sehe ich, dass Du offenbar die gestrigen Aussagen lediglich als Aufhänger für eine Art Austeritäts-Diskussion nützen möchtest. Völlig in Ordnung, das zu tun, aber da bin ich raus. Hatte in Deinem Ausgangspost (und vor allem im Betreff) wohl etwas falsches gelesen im Sinne von falsch verstanden. Mea culpa.

Btw., glaubst Du, dass es in sozialistischen Gesellschaften Milchmädchen gab und wenn ja, war eine der Einstellungsvoraussetzungen Dyskalkulie? Oder wolltest Du etwa nur ein paar Phrasen dreschen, um die "sachlichen" Argumente zu unterstreichen?

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:14 (vor 1247 Tagen) @ ooohflupptnicht

OK, ich habe Deinen Post offensichtlich missverstanden, sorry.
Ich dachte, dass Du die gestern verkündeten Maßnahmen im Hinblick auf u.a. die Gastronomie beurteilen wolltest und habe Deinem vermeintlichen Urteil (Ende der Gastronomie) begründet widersprechen wollen.

Nun sehe ich, dass Du offenbar die gestrigen Aussagen lediglich als Aufhänger für eine Art Austeritäts-Diskussion nützen möchtest. Völlig in Ordnung, das zu tun, aber da bin ich raus. Hatte in Deinem Ausgangspost (und vor allem im Betreff) wohl etwas falsches gelesen im Sinne von falsch verstanden. Mea culpa.

Btw., glaubst Du, dass es in sozialistischen Gesellschaften Milchmädchen gab und wenn ja, war eine der Einstellungsvoraussetzungen Dyskalkulie? Oder wolltest Du etwa nur ein paar Phrasen dreschen, um die "sachlichen" Argumente zu unterstreichen?

Nein, wenn es einer nicht "verdient" hat, dann die Gastronomie. Ich stehe da komplett hinter.
Ich wollte das auch jetzt gar nicht provokativ klingen lassen, aber dieser Chor von "es ist genug Geld da", den man momentan überall hört, stimmt so einfach nicht. Es ist so wie es ist, ich habe auch keine andere Lösung, aber man sollte eben schon einordnen, in welche Zukunft wir momentan schlittern. Ich habe das Gefühl, der Großteil der Deutschen denkt, wir zahlen jetzt allen die Gehälter und Einkommen und dann geht es 2022 so weiter wie vor Corona.

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deichkind, Aachen, Donnerstag, 29.10.2020, 11:34 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Zu dem dürfte die Frage sein, was passiert, wenn es zu einem dritten Lockdown kommt oder gar einem Vierten. Auf Dauer kannst du nicht jeden Betrieb aus der Haushaltskasse zahlen.

Das Geld für benötigte Ausgaben im Bereich Infrastruktur etwa ÖPNV könnte in den nächsten Jahren dann eventuell auch fehlen.

Das Ende für Gastronomie,er Art im Lande...

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 30.10.2020, 23:36 (vor 1245 Tagen) @ deichkind

Das Geld für große Investitionen kann man in den nächsten Jahren sowieso vergessen.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 05:37 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

und Millionen von untertstützungsbedürftigen Menschen 2021, ob mit oder ohne Insolvenzrecht. Die brachialen Folgen für Volkswirtschaft und Wohlstand wird man erst in den nächsten 12-24 Monaten merken. Wir werden uns alle auf ein deutlich einfacheres Leben einstellen können, auch wenn viele noch gerne die Augen davor verschließen.

Dieses Virus ist eine enorme Belastung. Auch finanziell. Aber noch ist es viel zu früh, irgend eine Bilanz zu ziehen. Und die Erfahrungen aus früheren Krisen von der Weltwirtschaftskrise Ende der Zwanziger des letzten Jahrhunderts bis zur Bankenkrise vor gut einem Jahrzehnt haben gelehrt, dass staatliche Verschuldung zur Abfederung der Krise der deutlich bessere Weg ist als ein strikter Sparkurs.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

DennisK-Meson, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 00:42 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Was ist denn dieses "deutlich einfachere" Leben? Werd doch mal konkret, so hört sich das nämlich nach nem Rückfall ins Mittelalter an und das ist halt grober Unfug

Natürlich wird das ein wirtschaftlicher Rückschlag. Allerdings für Deutschland wohl kaum der größte aller Zeiten...

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 10:07 (vor 1247 Tagen) @ DennisK-Meson

Was ist denn dieses "deutlich einfachere" Leben? Werd doch mal konkret, so hört sich das nämlich nach nem Rückfall ins Mittelalter an und das ist halt grober Unfug

Natürlich wird das ein wirtschaftlicher Rückschlag. Allerdings für Deutschland wohl kaum der größte aller Zeiten...

Eigentum besitzen (Grundsteuer war ja vorher teilweise schon nur noch mit doppeltem Akademikergehalt zu stemmen), Urlaub, Wegwerfgesellschaft in Sachen Lebensmittel, Kleidung, Mobilität, das Einkommen, die medizinische Versorgung.
Natürlich wird das nicht von heute auf morgen passieren, aber irgendwann kommt der Tag X, wo irgendwo irgendeine Rechnung bezahlt werden muss, deren fantastische Summen aktuell an allen Ecken und Enden (so nachvollziehbar sie auch sein mögen) vom Staat versprochen werden.

Dann mal sparen für die Steuererhöhungen

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:13 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

denn die wird es spätestens nach den Wahlen nächstes Jahr geben und das nicht zu knapp.
Die Krankenkassen haben ja schon gesagt, dass der Zusatzbeitrag spürbar steigen wird.
Ach das wird noch ein Spaß. Mal gucken wo ich noch sparen kann

Dann mal sparen für die Steuererhöhungen

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:17 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

denn die wird es spätestens nach den Wahlen nächstes Jahr geben und das nicht zu knapp.
Die Krankenkassen haben ja schon gesagt, dass der Zusatzbeitrag spürbar steigen wird.
Ach das wird noch ein Spaß. Mal gucken wo ich noch sparen kann

Naja, wer nichts hat dem kann man nichts wegnehmen. Das System funktioniert nicht grenzenlos.

an Hartz IV lässt dich noch kürzen

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:22 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

der Mindestlohn ist auch zu hoch.
Es geht vieles wenn man nur will

an Hartz IV lässt dich noch kürzen

CrimsonGhost, Donnerstag, 29.10.2020, 09:19 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

Was für ein asozialer Beitrag. Der Mindestlohn ist viel zu niedrig.

an Hartz IV lässt dich noch kürzen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:30 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

Eine Senkung des Mindestlohns erhöht nicht die Steuereinnahmen. Bei H-IV kann man auch nicht streichen.

Hört einfach auf mit solcher Panikmache.

Träum du lieber weiter

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:32 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

dass sich das ganze nicht auf deine finanzielle Situation auswirken wird, egal woher du dein Geld bekommst.
Mindestlohn wird schlicht gekürzt um Firmen zu entlasten

Träum du lieber weiter

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:37 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

dass sich das ganze nicht auf deine finanzielle Situation auswirken wird, egal woher du dein Geld bekommst.
Mindestlohn wird schlicht gekürzt um Firmen zu entlasten

Die Rechnung ist eigentlich schnell erklärt. Wir geben seit Monaten (auch in Industrien, die gar nicht groß zur Debatte stehen) Kurzarbeitergeld aus, verschieben Insolvenzen, würgen viele Branchen. Trotzdem leben und "fressen" wir alle weiter. Das Loch muss irgendwann gefüllt werden.

Träum du lieber weiter

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:39 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Ich habe inzwischen meine monatlichen Ausgaben auf 800 Euro senken können (inklusive Miete und Gas/Strom). Ein paar Sachen laufen noch aus (Kabelanschluß, Sky etc) dann bin ich auf ca 700 Euro.

Träum du lieber weiter

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:44 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

Sehr gut.

Sky abmelden ist stets eine gute Entscheidung!

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:46 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

Sehr gut.

:-)

Träum du lieber weiter

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 22:34 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

dass sich das ganze nicht auf deine finanzielle Situation auswirken wird, egal woher du dein Geld bekommst.
Mindestlohn wird schlicht gekürzt um Firmen zu entlasten

Der Mindestlohn wird erhöht. Das ist heute beschlossen worden.

Träum du lieber weiter

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:37 (vor 1247 Tagen) @ markus

Das war aber schon lange klar. Hat nichts mit den heutigen C-Beschlüssen zu tun.

Aber den Mindestlohn wird niemand senken. Es wird Steuererhöhungen geben. Sowohl für die Wirtschaft, als auch für Besserverdiener. Aber erst ab 2023 oder 2024. Erstmal wird man wieder hohe Beschäftigung erreichen müssen.

Träum du lieber weiter

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:41 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

Erstmal kommt nächstes Jahr am 1.1 die CO2-Steuer

Träum du lieber weiter

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:42 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

Ja. Und? Im Gegenzug wird die Pendlerpauschale erhöht und Strom wird verbilligt. Nullsummenspiel.

Träum du lieber weiter

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:47 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

Stimmt halt nicht, dass die Strompreise sinken werden. Sie steigen nur nicht so stark. Hier als Beispiel Berlin. Die Netzentgelte steigen aber überall und fressen die Ersparnis bei der EEG-Umlage einfach auf

https://www.bz-berlin.de/berlin/strompreis-erhoeht-sich-in-berlin-ab-2021

Träum du lieber weiter

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:36 (vor 1247 Tagen) @ markus

Entscheidungen kann man auch rückgängig machen. Warte mal ab bis die finanziellen Auswirkungen wirklich sichtbar werden (wenn dann endlich auch wieder Insolvenzen angezeigt werden müssen) und die nächsten Gewerbesteuern noch geringer sind als dieses Jahr schon

Träum du lieber weiter

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:33 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

Kiste Bier?

Träum du lieber weiter

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:35 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

Da ich nicht weiß ob ich nach dem November noch einen Job habe, leiste ich mir momentan keinen unnötigen Luxus. Bier muss warten. Kauf ich mir dann von ALG 1 und 2

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:09 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

und Millionen von untertstützungsbedürftigen Menschen 2021, ob mit oder ohne Insolvenzrecht. Die brachialen Folgen für Volkswirtschaft und Wohlstand wird man erst in den nächsten 12-24 Monaten merken. Wir werden uns alle auf ein deutlich einfacheres Leben einstellen können, auch wenn viele noch gerne die Augen davor verschließen.

Ich möchte es nicht zu fatalistisch sehen, aber das ist vielen hier gelinde gesagt egal, weil sie davon sowieso nicht betroffen sind. Im Grunde sind die genauso unsolidarisch, wie die Leugner.

Wovor mir wesentlich mehr Bange wird und wo die Regierung und viele Bürger weiter die Auge vor verschließen, ist der Klimawandel. Aber der ist halt noch nicht ganz angekommen bzw richtig spürbar. Ja, hier und da wurden ein paar Bäume gefällt, gewissen Tiere kommen hier in meinem Garten auch nicht mehr vor und der Bach dort am Wald war schon mal voller, aber ansonsten ist doch noch alles Tacco.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:14 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

und Millionen von untertstützungsbedürftigen Menschen 2021, ob mit oder ohne Insolvenzrecht. Die brachialen Folgen für Volkswirtschaft und Wohlstand wird man erst in den nächsten 12-24 Monaten merken. Wir werden uns alle auf ein deutlich einfacheres Leben einstellen können, auch wenn viele noch gerne die Augen davor verschließen.


Ich möchte es nicht zu fatalistisch sehen, aber das ist vielen hier gelinde gesagt egal, weil sie davon sowieso nicht betroffen sind. Im Grunde sind die genauso unsolidarisch, wie die Leugner.

Eine fälschlicherweise häufige Denke, leider aber kolossal falsch. Wir sitzen alle im selben Boot (der selben Volkswirtschaft). Das wird sogar ein Angestellter im öffentlichen Dienst irgendwann merken.

Wovor mir wesentlich mehr Bange wird und wo die Regierung und viele Bürger weiter die Auge vor verschließen, ist der Klimawandel. Aber der ist halt noch nicht ganz angekommen bzw richtig spürbar. Ja, hier und da wurden ein paar Bäume gefällt, gewissen Tiere kommen hier in meinem Garten auch nicht mehr vor und der Bach dort am Wald war schon mal voller, aber ansonsten ist doch noch alles Tacco.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:21 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

und Millionen von untertstützungsbedürftigen Menschen 2021, ob mit oder ohne Insolvenzrecht. Die brachialen Folgen für Volkswirtschaft und Wohlstand wird man erst in den nächsten 12-24 Monaten merken. Wir werden uns alle auf ein deutlich einfacheres Leben einstellen können, auch wenn viele noch gerne die Augen davor verschließen.


Ich möchte es nicht zu fatalistisch sehen, aber das ist vielen hier gelinde gesagt egal, weil sie davon sowieso nicht betroffen sind. Im Grunde sind die genauso unsolidarisch, wie die Leugner.


Eine fälschlicherweise häufige Denke, leider aber kolossal falsch. Wir sitzen alle im selben Boot (der selben Volkswirtschaft). Das wird sogar ein Angestellter im öffentlichen Dienst irgendwann merken.

Dann sind diese wohl auch noch schrecklich naiv.

Wovor mir wesentlich mehr Bange wird und wo die Regierung und viele Bürger weiter die Auge vor verschließen, ist der Klimawandel. Aber der ist halt noch nicht ganz angekommen bzw richtig spürbar. Ja, hier und da wurden ein paar Bäume gefällt, gewissen Tiere kommen hier in meinem Garten auch nicht mehr vor und der Bach dort am Wald war schon mal voller, aber ansonsten ist doch noch alles Tacco.

Das Ende für Gastronomie, Kunst und Studios jeder Art im Lande...

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:40 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Pssst das will doch keiner hören! :-(

Blinder Aktionismus

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:22 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Also ich bin einfach fassungslos. Mir fällt zu dieser Politik nichts mehr ein. Da hat man den ganzen Sommer Zeit sich Strategien zu überlegen und sich auf den Winter vorzubereiten. Aus meiner Sicht ist genau das nicht passiert.

Und jetzt wird blinder Aktionismus betrieben und nichts anderes.

Wieso schließt man die Gastronomie?
Wieso schließt man Kinos?
Warum findet Fußball ohne Zuschauer statt?

Das sind drei willkürliche Beispiele wo Hygienekonzepte nachweislich sehr gut funktionieren.

Hauptsache man macht etwas. Ich kann das echt nicht fassen.

Als hätte man aus dem 1. Lockdown nichts gelernt!

Ich bin einfach nur froh, dass ich einen krisensicheren Arbeitsplatz habe.

Blinder Aktionismus

Blackyellow, Freitag, 30.10.2020, 16:44 (vor 1246 Tagen) @ Mupfelmann

Zumal der R-Wert jetzt unter 1 liegt. Die Anzahl der Neuinfektionen wird abnehmen und fälschlicherweise den neuen Maßnahmen gutgeschrieben.

Blinder Aktionismus

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 30.10.2020, 16:59 (vor 1245 Tagen) @ Blackyellow

wo hast Du die Quelle mit unter 1 her?
Laut RKI von gestern bei 1,17
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/fallzahlen-coronavirus-1738210

*1,17 (7-Tage-R-Wert, Stand: 29. Oktober).*

Blinder Aktionismus

Blackyellow, Freitag, 30.10.2020, 18:18 (vor 1245 Tagen) @ Rupo

Habe heute morgen mit dem Landesvorsitzenden eines großen Deutschen Verbandes gesprochen. Er gab einen Wert von unter 1 an. Statista gibt aktuell einen R-Wert von 0,97 an.

Blinder Aktionismus

Ulrich, Freitag, 30.10.2020, 18:51 (vor 1245 Tagen) @ Blackyellow

Habe heute morgen mit dem Landesvorsitzenden eines großen Deutschen Verbandes gesprochen. Er gab einen Wert von unter 1 an. Statista gibt aktuell einen R-Wert von 0,97 an.

Da in den letzten Wochen jeder Tageswert deutlich höher war als der Wert sieben Tage zuvor, halte ich das für eher unwahrscheinlich.

Bisher geht es weiter nach oben. Eventuell schwächt sich der Anstieg ab. Aber um das zu beurteilen ist es noch zu früh.

Blinder Aktionismus

Chris85, Mittwoch, 28.10.2020, 22:33 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Man macht nicht irgendwas, man schränkt dadurch Kontakte ein, weil viele es scheinbar selbst nicht hinbekommen, sich mal ein paar Wochen einzuschränken. Damit meine ich nicht, sich zu verbarrikadieren und einzuschließen, sondern zu überlegen, was aktuell geht und was vielleicht nicht angebracht ist (Feiern, Treffen mit mehreren Leuten, reisen in bestimmte Länder, usw.)

Man kann aktuell nicht mehr verfolgen, wo sich die Menschen angesteckt haben. Irgendwoher muss es ja kommen. Feiern und Partys sind das eine. Wir wissen aber einfach nicht, ob nicht auch Restaurants, Fitnessstudios, Vereine, usw. dazu beitrugen. Die Behauptung die seien absolut safe ist genauso falsch, wie zu sagen, all dies sei brandgefährlich.

Zudem habe ich leider auch selbst einige Restaurants und Bars gesehen, die kaum Regeln durchgeführt haben. Ich bin dann dort nicht mehr hin, aber dass sich dort mal welche angesteckt haben könnten, sobald ein Infizierter dort gewesen wäre, nicht unrealistisch. Schade, dass viele Unschuldige nun darunter leiden, aber was ist die Alternative?

Wenn man es nur laufen lässt, bekommen wir in Kürze Probleme in den Krankenhäusern, sieht man auch in Dortmund mittlerweile erste Anzeichen für. TÄGLICH...

Blinder Aktionismus

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:57 (vor 1247 Tagen) @ Chris85

Man muss doch gar nicht von allen wissen, wo sie sich infiziert haben. In NRW kann man das aktuell wohl nur in 25 % der Fälle. Aber das dürfte schon so repräsentativ sein, dass man von den Infektionsorten dieser Gruppe auf die gesamten Infektionen schließen kann.

Blinder Aktionismus

Chris85, Donnerstag, 29.10.2020, 07:27 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Sorry dieser Schluß ist halt eben nicht naheliegend, sondern im Gegenteil das unwahrscheinlichste.

Denn die aktuell eher sinkende Zahl an nachzuverfolgenden Infektionsketten sind halt die einfacher nachzuvollziehenden. Z.B. halt Familie, wenn ein bekannter Fall in der Familie ist und sich Partner und Kind anstecken werden diese Fälle zu 100% genau diesem Szenario zuzuordnen sein.

Die Ansteckungen bei Bus- und Bahnfahrten hingegen werden praktisch nie nachzuvollziehen sein und sind deshalb fast alle in den 75%+ "nicht nachvollziehbar" enthalten sein.

Da hätte eine brauchbare Warn-App vielleicht helfen können, aber die ist leider (wie erwartet) komplett unbrauchbar. Und das nicht nur, weil die meisten Älteren zu alte Geräte haben, sondern eher, weil halt die Einspeisung von Fällen nicht erfolgt (aktuell sind es wohl ca. 8% (also jeder 12. Fall))....

Blinder Aktionismus

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:19 (vor 1247 Tagen) @ RE_LordVader

Aber gerade in der Gastronomie dürfte das, wenn die Listen richtig gepflegt würden, doch auch sehr leicht nachvollziehbar sein. Dann müssten in sehr vielen Fällen mindestens zwei Infizierte am gleichen Tag im gleichen Restaurant gewesen sein. Das sind individuell ja auch singuläre Ereignisse als die Bahnfahrt.

Blinder Aktionismus

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:24 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Aber gerade in der Gastronomie dürfte das, wenn die Listen richtig gepflegt würden, doch auch sehr leicht nachvollziehbar sein. Dann müssten in sehr vielen Fällen mindestens zwei Infizierte am gleichen Tag im gleichen Restaurant gewesen sein. Das sind individuell ja auch singuläre Ereignisse als die Bahnfahrt.

Gerade in der Gastronomie bestehen doch Probleme bei der Nachverfolgung. Deswegen sind die Zahlen, die vorliegen, hier aus der Natur der Sache niedriger. Trotzdem werden hier die Ansteckungen höher sein, das zeigen ja gewisse epidemiologische Studien.

Blinder Aktionismus

majae, Muc, Mittwoch, 28.10.2020, 23:47 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Man muss doch gar nicht von allen wissen, wo sie sich infiziert haben. In NRW kann man das aktuell wohl nur in 25 % der Fälle. Aber das dürfte schon so repräsentativ sein, dass man von den Infektionsorten dieser Gruppe auf die gesamten Infektionen schließen kann.

Wenn die Fehler/Unwissenheiten rein statistisch wären, dann ja. Also würde man jede vierte Infektion untersuchen und dann jeweils zu beinahe 100% die Quelle aufspüren können. Ist aber nicht so, beim Nachvollziehen werden systematische Fehler nicht unbedeutend sein. Manche Infektionsketten sind deutlich leichter zu verfolgen als andere. Steck ich mich in der U-Bahn an, wird das wohl niemals nachgewiesen. Während es umgekehrt bei Infektionen im eigenen Haushalt eher anders rum aussehen dürfte.

Blinder Aktionismus

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 07:54 (vor 1247 Tagen) @ majae

Bei den ungeklärten Fällen ist es dann aber um ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass sie sich bei der täglichen Fahrt zur Arbeit per ÖPNV entweder im Bus, oder auf der Arbeit angesteckt haben, als beim einmaligen Restaurantbesuch.

Blinder Aktionismus

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:30 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Bei den ungeklärten Fällen ist es dann aber um ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass sie sich bei der täglichen Fahrt zur Arbeit per ÖPNV entweder im Bus, oder auf der Arbeit angesteckt haben, als beim einmaligen Restaurantbesuch.

Und erneut: Keine Ahnung, aber ein finales Ergebnis. Einfach mal festgelegt, dass es um ein vielfaches wahrscheinlicher ist, weil... ja, warum eigentlich? Denkste halt, dann isses so.

Blinder Aktionismus

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:14 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Warum? Wenn du über zwei Wochen lang jeden Tag am Arbeitsplatz bist und dafür zwei Mal U-Bahn fährst... und in dieser Zeit ein mal ins Restaurant gehst, dann hast du zehn Fahrten und fünf Arbeitstage, die einem Restaurantbesuch gegenüberstehen.

Das ist so banal logisch, dass da eigentlich jeder selber drauf kommen sollte.

Blinder Aktionismus

majae, Muc, Donnerstag, 29.10.2020, 13:05 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Warum? Wenn du über zwei Wochen lang jeden Tag am Arbeitsplatz bist und dafür zwei Mal U-Bahn fährst... und in dieser Zeit ein mal ins Restaurant gehst, dann hast du zehn Fahrten und fünf Arbeitstage, die einem Restaurantbesuch gegenüberstehen.

Das ist so banal logisch, dass da eigentlich jeder selber drauf kommen sollte.

In der U-Bahn sitze ich 10min, habe eine Maske auf, spreche nicht. Im Restaurant sitze ich oft (deutlich) länger als 1h, habe keine Maske auf, spreche viel. Wo ist da die banale Logik?

Blinder Aktionismus

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 13:32 (vor 1247 Tagen) @ majae

Warum? Wenn du über zwei Wochen lang jeden Tag am Arbeitsplatz bist und dafür zwei Mal U-Bahn fährst... und in dieser Zeit ein mal ins Restaurant gehst, dann hast du zehn Fahrten und fünf Arbeitstage, die einem Restaurantbesuch gegenüberstehen.

Das ist so banal logisch, dass da eigentlich jeder selber drauf kommen sollte.


In der U-Bahn sitze ich 10min, habe eine Maske auf, spreche nicht. Im Restaurant sitze ich oft (deutlich) länger als 1h, habe keine Maske auf, spreche viel. Wo ist da die banale Logik?

Im Restaurant sitzt du mit Abstand zu anderen Gästen, mitunter abgetrennt durch mobile Wände, Kellner tragen eine Maske, die Tische werden desinfiziert.

In der U-Bahn befindest du dich in einem Raum voller Menschen, oft dicht gedrängt, darunter zum Teil Leute, die keine Maske tragen.

Blinder Aktionismus

majae, Donnerstag, 29.10.2020, 08:22 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Das sehe ich auch so, ja.

Aber der erklärte Wille war anscheinend die klassische "Industrie" (im allerweitesten Sinne) möglichst offen zu lassen.

Wobei man halt auch über die Gastronomie ein Teil der "unnötigen" ÖPNV Fahrten herausnehmen will.

Aber ja das aktuelle Konzept wirkt stark nach der Clockwork Orange Dystopie (Also bezüglich des Settings, nicht der Handlung).

Es wäre mir persönlich auch lieber gewesen, wenn man Hygienekonzepten gerade in Restaurants mehr Kredit gegeben hätte und zwischen "normalen" Resaurants und Flächenbetrieben unterschieden hätte, aber da man damit schon in der ersten Welle und Geschäften vor den Gerichten gescheitert ist muss man wohl erkennen, dass unsere aktuellen Gesetze für sinnvollere Maßnahmen nicht geeignet sind.

Blinder Aktionismus

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 08:03 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Bei den ungeklärten Fällen ist es dann aber um ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass sie sich bei der täglichen Fahrt zur Arbeit per ÖPNV entweder im Bus, oder auf der Arbeit angesteckt haben, als beim einmaligen Restaurantbesuch.

In Deutschland gibt es allerdings auch 90.000 Restaurants, Imbissbuden, Bars und Cafés. Da kommen dann auch einige Millionen Kontakte pro Tag zustande.

Blinder Aktionismus

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 11:16 (vor 1247 Tagen) @ markus

Bei den ungeklärten Fällen ist es dann aber um ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass sie sich bei der täglichen Fahrt zur Arbeit per ÖPNV entweder im Bus, oder auf der Arbeit angesteckt haben, als beim einmaligen Restaurantbesuch.


In Deutschland gibt es allerdings auch 90.000 Restaurants, Imbissbuden, Bars und Cafés. Da kommen dann auch einige Millionen Kontakte pro Tag zustande.

Aber auch da wäre doch das Verhältnis zu den Gesamtkontakten in ÖPNV und Arbeit sehr eindeutig für eine massiv höhere Infektionswahrscheinlichkeit in diesem Bereich.

Blinder Aktionismus

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 11:55 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Bei den ungeklärten Fällen ist es dann aber um ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass sie sich bei der täglichen Fahrt zur Arbeit per ÖPNV entweder im Bus, oder auf der Arbeit angesteckt haben, als beim einmaligen Restaurantbesuch.


In Deutschland gibt es allerdings auch 90.000 Restaurants, Imbissbuden, Bars und Cafés. Da kommen dann auch einige Millionen Kontakte pro Tag zustande.


Aber auch da wäre doch das Verhältnis zu den Gesamtkontakten in ÖPNV und Arbeit sehr eindeutig für eine massiv höhere Infektionswahrscheinlichkeit in diesem Bereich.

Klar, aber die Alternative, den ÖPNV und alle größeren Betriebe zu schließen, scheidet nunmal aus. Wer soll den Ausfall bezahlen? Also handelt man dort, wo einerseits viele Kontakte vorkommen und sich andererseits der wirtschaftliche Schaden in Grenzen hält und hofft, dass das reichen wird. Der Gastronomie 75% des Umsatzes zu erstatten ist für den Staat finanziell stemmbar. Ein totaler Shutdown eher nicht.

Blinder Aktionismus

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 05:52 (vor 1247 Tagen) @ majae

Man muss doch gar nicht von allen wissen, wo sie sich infiziert haben. In NRW kann man das aktuell wohl nur in 25 % der Fälle. Aber das dürfte schon so repräsentativ sein, dass man von den Infektionsorten dieser Gruppe auf die gesamten Infektionen schließen kann.


Wenn die Fehler/Unwissenheiten rein statistisch wären, dann ja. Also würde man jede vierte Infektion untersuchen und dann jeweils zu beinahe 100% die Quelle aufspüren können. Ist aber nicht so, beim Nachvollziehen werden systematische Fehler nicht unbedeutend sein. Manche Infektionsketten sind deutlich leichter zu verfolgen als andere. Steck ich mich in der U-Bahn an, wird das wohl niemals nachgewiesen. Während es umgekehrt bei Infektionen im eigenen Haushalt eher anders rum aussehen dürfte.

Das ist der Punkt. Deshalb dürften Ansteckungen im privaten Umfeld auch so weit vorne in der Statistik liegen. Die große, aktuell ungeklärte Frage ist aber, wie gelangt der Erreger in dieses private Umfeld? Irgendwo her muss er kommen. Das war schon vor Monaten deutlich schwerer nachvollziehbar. Und das lässt sich aktuell in der Regel gar nicht mehr aufklären.

Blinder Aktionismus

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 07:30 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Die Wahrscheinlichkeit ist halt, dass sich der erste in der Familie in Bus/Bahn angesteckt hat, die weiteren halt dann im familiären Umfeld.
Die Statistik weißt dann lediglich die Familiären Fälle aus und gaukelt ein komplett falsches Szenario vor...

Blinder Aktionismus

rene2011, Mittwoch, 28.10.2020, 22:18 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Auch gut: JEDER Tote, bei dem eine Infektion nachgewiesen wurde, gilt als Corona-Toter, egal ob er von einem Bus überrannt wurde, oder ohne Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen ist. Das sieht eine internationale Konvention so vor. Wir werden hier von vorne bis hinten verarscht.

Blinder Aktionismus

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:16 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

oder ohne Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen ist. Das sieht eine internationale Konvention so vor. Wir werden hier von vorne bis hinten verarscht.

Und das waren mindestens die Hälfte - hier fallen sie den ganzen Tag vom Himmel.

Was Du da erzählst, ist kompletter Unsinn.

Blinder Aktionismus

rene2011, Donnerstag, 29.10.2020, 07:33 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Der einzige der sich verarschen lässt bist offensichtlich Du, indem Du diesen Schwachsinn glaubst.

Es werden im Gegensatz zu diesen Fake News die Zahlen ganz offen kommuniziert, so zB in Dortmund:
"In Dortmund gibt es bislang 15 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen."

Blinder Aktionismus

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 08:09 (vor 1247 Tagen) @ RE_LordVader

Der einzige der sich verarschen lässt bist offensichtlich Du, indem Du diesen Schwachsinn glaubst.

Es werden im Gegensatz zu diesen Fake News die Zahlen ganz offen kommuniziert, so zB in Dortmund:
"In Dortmund gibt es bislang 15 Todesfälle im ursächlichen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen."

Die mit aber nachweislich nicht daran gestorben sind, gehören für mich aber nicht in diese Statistik.

Blinder Aktionismus

Foreveralone, Donnerstag, 29.10.2020, 08:33 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Diesen Nachweis gibt es nicht.

Sie werden nach einer ersten Einschätzung in diese Gruppen eingeteilt.

Ja es gibt da immer Abgrenzungsschwierigkeiten, das ist letztlich eine ähnliche Frage wie ein Autofahrer, der einen Herzinfarkt hinter dem Steuer hat und daraufhin einen schweren Verkehrsunfall hat, der sowohl ihn, als auch seinen Beifahrer und einen weiteren Autofahrer tötet. Ursächlich für alle drei Todesfälle ist der Herzinfarkt, dennoch sind die beiden anderen Verkehrsteilnehmer an den Folgen des Unfalls und nicht an einem Herzinfarkt verstorben.

Und das ist bei dieser Statistik dann ja auch nicht anders. Auch in die andere Richtung gibt es da einiges an "Dunkelziffer".
Wenn die Intensivbetten erst voll sind, werden auch Menschen an Covid19 sterben, die nicht infiziert sind, da es für sie keine intensivmedizinische Behandlung geben kann.

Ebenso werden auch wichtige Operationen bereits seit längerem verschoben. Natürlich ergeben sich auch da leider Probleme, z.B. werden (um beim Herzinfarkt zu bleiben) Herzschrittmacheroperationen verschoben, wenn ein Patient verstirbt bevor die OP dann durchgeführt werden kann ist er auch ein indirektes Opfer von der Pandemie.

Mal wieder der gleiche Dummfug

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 05:54 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Auch gut: JEDER Tote, bei dem eine Infektion nachgewiesen wurde, gilt als Corona-Toter, egal ob er von einem Bus überrannt wurde, oder ohne Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen ist. Das sieht eine internationale Konvention so vor. Wir werden hier von vorne bis hinten verarscht.

Die einzige offene Frage ist, wurdest Du selbst verarscht, oder versuchst Du hier bewusst, uns zu verarschen?

Blinder Aktionismus

Nietzsche, Mittwoch, 28.10.2020, 22:28 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Auch gut: JEDER Tote, bei dem eine Infektion nachgewiesen wurde, gilt als Corona-Toter, egal ob er von einem Bus überrannt wurde, oder ohne Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen ist. Das sieht eine internationale Konvention so vor. Wir werden hier von vorne bis hinten verarscht.

Nee, das stimmt so nicht. Eigentlich wirst nur Du verarscht und wir alle lachen herzlich. Glück auf!

Blinder Aktionismus

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:20 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Hey Xavier, ich fand deine Musik schon immer scheiße. Grüße.

Blinder Aktionismus

Ingenieur84, Kassel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:19 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

ken2011?

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rene2011, Mittwoch, 28.10.2020, 22:21 (vor 1247 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.rtl.lu/news/national/a/1603501.html

Auf luxemburgisch. Aber als Deutscher dürfte man das verstehen.

"Jidder Persoun am Land, déi de Covid-19 huet a stierft, gëtt als Covid-Doudege gezielt. Ob de Virus elo Doudesursaach ass oder net, spillt keng Roll. Eng international Konventioun gesäit dat esou vir."

Jede Person im Land, welche an Covid-19 stirbt, wird als Covid-Toter gezählt. Ob das Virus nun die Todesursache ist oder nicht, spielt keine Rolle. Eine internationale Konvention sieht das so vor.

"Dat wier, datt all d’Länner hir Covid-Doudeger op déi selwecht Manéier zielen. Dofir bräicht et eben eng einfach Reegel, erkläert den Dr Jean-Claude Schmit, Direkter vun der Santé."

Das ist, damit jedes Land ihre Covid-Toten auf dieselbe Weise zählt. Deshalb braucht es eben eine einfache Regel.

Blinder Aktionismus

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:24 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Super seriöse Quelle, hat wohl einen Grund, dass es nur bei RTL Luxemburg auftaucht.

Übrigens auch aus dem Artikel: It could be 85% of the official figure, said Dr. Schmit. This would have resulted in a German study with 150 autopsies.

Ah, wenn es nur 85% der genannten Todeszahlen sind, ist das ja alles nicht schlimm.

Dazu übrigens ein Faktencheck des BR:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-so-werden-corona-todesfaelle-gezaehlt,RtnpYVL

Blinder Aktionismus

rene2011, Mittwoch, 28.10.2020, 22:26 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Lol. Also wenn RTL nicht seriös ist, dann sind es ARD und ZDF auch nicht.
RTL ist der luxemburgische Staatssender. Und in Luxemburg wird gerade echt Panik geschoben wegen Covid.

Und ja, die Zahlen sind damit falsch und irreführend.

Blinder Aktionismus

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:27 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Ah verstehe, der Aluhut sitzt so richtig stramm. Nochmal:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-so-werden-corona-todesfaelle-gezaehlt,RtnpYVL

Gestorben an, Gestorben mit.

Es wird davon ausgegangen, dass die tatsächliche Todeszahl höher ist als angegeben. Aber sorry, der BR ist nur Staatsfunk, das wird dir wohl nicht reichen.

Davon ab ist RTL Luxemburg immer noch ein privater Sender und daher nicht mit ARD und ZDF vergleichbar.

Blinder Aktionismus

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 22:36 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Das steht so nicht im Artikel. Es steht drin, dass Fehler in beide Richtungen denkbar sind weil man keine nachträglichen Autopsien macht.
Folglich kann es sein das Leute Corona hatten ind an etwas anderem gestorben sind oder das Leute an Corona gestorben sind die gar nicht auf das Virus getestet wurden.
Herr Wieler vom RKI äußert dann seine Meinung, dass er eher davon ausgeht das die tatsächlichen Todeszahlen unterschätzt werden. Subjektive Meinung...

Blinder Aktionismus

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:43 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Das ist aber nicht nur Herr Wielers persönliche Meinung, sondern der gegenwärtige Stand der Datenauswertung aus der ersten Welle. Das wird auch in Hinblick auf die oft diskutierte Über / Untersterblichkeit in den verschiedenen Ländern aufgegriffen, die BBC hat sich da mal irgendwann im Sommer an einer möglichst objektiven Betrachtung versucht.

https://www.bbc.com/news/world-53073046

Wie gesagt, das ist der gegenwärtige Stand. Es wird anhand der Daten davon ausgegangen, dass der tatsächliche Death Count höher ist. Und es ist nun einmal etwas anderes, ob man daraus die Schlussfolgerung ableitet, dass wir unter Umständen eine Fehlerkorrektur nach unten machen müssen (85%, 90%, wen auch immer man fragt) oder "wir werden alle verarscht, die Nummern stimmen nicht, die ist in Wirklichkeit viel niedriger".

Blinder Aktionismus

rene2011, Mittwoch, 28.10.2020, 22:32 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Davon ab ist RTL Luxemburg immer noch ein privater Sender und daher nicht mit ARD und ZDF vergleichbar.

Du hast keine Ahnung.

Ja das war's schon.

Gute Nacht.

Blinder Aktionismus

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:34 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

RTL Télé Lëtzebuerg (ursprünglich RTL Hei Elei) ist ein luxemburgischer Privatsender. Laut Staatsvertrag gibt es in Luxemburg keine öffentlich-rechtlichen Fernsehsender.

https://de.wikipedia.org/wiki/RTL_T%C3%A9l%C3%A9_L%C3%ABtzebuerg

Schön, dass wir darüber geredet haben.

Blinder Aktionismus

rene2011, Mittwoch, 28.10.2020, 22:28 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Bei dir scheinbar auch. Faktenchecker..

Gute Nacht.

Blinder Aktionismus

rene2011, Donnerstag, 29.10.2020, 07:35 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Oh hat Dir jemand mit Fakten bewiesen, dass Du Schwachsinn schreibst und schon bist Du 'raus?
Das gibt aber nur wenige Punkte auf der Trollskala.

Blinder Aktionismus

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:30 (vor 1247 Tagen) @ rene2011

Ach, das war es schon?

Blinder Aktionismus

Eastwood, Mittwoch, 28.10.2020, 22:35 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Ich würde sagen K.O. in der ersten Runde ;)

Blinder Aktionismus

Nietzsche, Mittwoch, 28.10.2020, 22:15 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Und jetzt wird blinder Aktionismus betrieben und nichts anderes.

Wieso schließt man die Gastronomie?
Wieso schließt man Kinos?
Warum findet Fußball ohne Zuschauer statt?

Weil man bei ca. 75% der Infektionen nicht weiß, woher sie kommen.

Das sind drei willkürliche Beispiele wo Hygienekonzepte nachweislich sehr gut funktionieren.

Das ist einfach falsch. Wenn man nicht weiß, woher die Infektionen kommen, weiß man auch nicht, welche Konzepte gut funktionieren.

Hauptsache man macht etwas. Ich kann das echt nicht fassen.

Und wieder: Wenn man die Verbreitungswege nicht kennt, muss man eben im Nebel stochern. Was würdest Du tun? Nichts?

Ich bin einfach nur froh, dass ich einen krisensicheren Arbeitsplatz habe.

Dafür kannst Du wirklich dankbar sein.

Blinder Aktionismus

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 22:20 (vor 1247 Tagen) @ Nietzsche

Woher nimmst du die Zahl von 75%?

Blinder Aktionismus

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 22:22 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Hab es schon gefunden...RKI

Blinder Aktionismus

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:15 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Mh, alle sagen, dass ihre Konzepte funktionieren. Dann würde es tatsächlich nur an den illegalen Parties und den geschlossenen Pubs und Clubs liegen, und natürlich den großen Hochzeiten.

Aber: Wir haben aber nun mal hohe Zahlen.

Mir fehlen die Gegenkonzepte. Einfach nur sagen "Blinder Aktionismus" hilft genau wie weit?

Blinder Aktionismus

TerraP, Köln, Mittwoch, 28.10.2020, 21:57 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Man hat sich Strategien überlegt. Man hat sich vorbereitet. Man hat versucht, ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Es hat ein paar Monate funktioniert. Jetzt funktioniert es nicht mehr.

Aber es funktioniert auch anderswo nicht. Wieso sollen also unsere Politiker schuld sein? Der Feind sind nicht Politiker und auch nicht die dummen (anderen!), sondern das Virus. Das ist fies.

Man kann sich aufregen, aber es bleibt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte. Klar, dass da Fehler gemacht werden.

Aber wir haben schon ein Dreivierteljahr damit überstanden, wir werden auch den Rest noch schaffen. Und wir werden auch nicht alle verarmen.

Blinder Aktionismus

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:02 (vor 1247 Tagen) @ TerraP

Man hat sich Strategien überlegt. Man hat sich vorbereitet. Man hat versucht, ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Es hat ein paar Monate funktioniert. Jetzt funktioniert es nicht mehr.

Strategien sind ja längerfristige Pläne zur Zielerreichung. Was ist denn die langfristige Strategie? Lockdown ist ja nun erst einmal recht schnell und einfach beschlossen.

Aber es funktioniert auch anderswo nicht. Wieso sollen also unsere Politiker schuld sein? Der Feind sind nicht Politiker und auch nicht die dummen (anderen!), sondern das Virus. Das ist fies.

Man kann sich aufregen, aber es bleibt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte. Klar, dass da Fehler gemacht werden.

Aber wir haben schon ein Dreivierteljahr damit überstanden, wir werden auch den Rest noch schaffen. Und wir werden auch nicht alle verarmen.

Oha, steile These. Wenn du dich da mal nicht in 3-4 Jahren an diese Aussage mit graus zurückerinnerst. Viele glauben ja immer noch, nur weil sie nicht zu eine der leidtragenden Branchen zählen, wären sie von der volkswirtschaftlichen Abwärtsspirale irgendwie nicht berührt. Die Lessons Learned wird diese Gesellschaft noch spüren.

Blinder Aktionismus

TerraP, Köln, Mittwoch, 28.10.2020, 22:07 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Ich denke, eine wirklich steile These wäre das Gegenteil: "Wir werden alle verarmen".

Es gab die Strategie über den Sommer - verschiedene, jeweils regionale Maßnahmen bei verschiedenen Stufen von Infektionen/100.000 Einwohner. Gepaart mit Einzelkontaktverfolgung. Dazu schrittweise Lockerung in verschiedenen Bereichen des Lebens.

Wer sich jetzt nicht mal mehr daran erinnern kann oder so tut als sei das keine Strategie gewesen, ist vielleicht nicht so klug, wie er denkt.

Blinder Aktionismus

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:12 (vor 1247 Tagen) @ TerraP
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 28.10.2020, 22:16

Ich denke, eine wirklich steile These wäre das Gegenteil: "Wir werden alle verarmen".

Das Ausgeben von Geld, was in der Dimensionierung natürlich überhaupt nicht gegeben ist, wird definitiv zu einem massiven Wohlstandsverlust führen. Was jetzt "Arm" ist, darüber kann man sich unter globalen Aspekt betrachtet sicherlich streiten. Aber wir werden uns hier alle noch umschauen, zwangsläufig.

Es gab die Strategie über den Sommer - verschiedene, jeweils regionale Maßnahmen bei verschiedenen Stufen von Infektionen/100.000 Einwohner. Gepaart mit Einzelkontaktverfolgung. Dazu schrittweise Lockerung in verschiedenen Bereichen des Lebens.

Wer sich jetzt nicht mal mehr daran erinnern kann oder so tut als sei das keine Strategie gewesen, ist vielleicht nicht so klug, wie er denkt.

Nun wenn ich von Strategie spreche, dann meine ich eine Zielerreichung im Sinne von "back to normal". Das im Sommer Viren vom Coronastamm Sendepause haben, ist hinlänglich bekannt, dazu muss man keine besonderen Maßnahmen huldigen.

Blinder Aktionismus

TerraP, Köln, Mittwoch, 28.10.2020, 22:52 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Was qualifiziert Dich, von "definitiv" und "enorm" zu reden bei einem derart komplexen Thema?

Blinder Aktionismus

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 23:24 (vor 1247 Tagen) @ TerraP
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 28.10.2020, 23:30

Was qualifiziert Dich, von "definitiv" und "enorm" zu reden bei einem derart komplexen Thema?

Das Wort "enorm" musst du wohl versteckt haben oder ich bin blind.
Abhijit Vinayak Banerjee, der aktuelle Wirtschaftsnobelpreisträger, hat darüber ein aktuelles Buch geschrieben, in der er klar skizziert, wie westliche Volkswirtschaften künftig ohne oder mit rückwirkenden Wachstum und Wohlstand leben müssen. Allerdings kann eigentlich auch jeder, der sich den aktuellen Bundeshaushalt (mit den schwindelerregenden Kreditprogrammen) anschaut, eine sehr undschöne Tendenz erkennen. Ganz grundsätzlich habe ich aber auch im Ing. und ökonomischen Bereich studiert, aber möglicherweise bist du ja auch qualifizierter und erklärst mir, wie diese gigantischen Schuldenberge ohne Wohlstandseinschnitte getilgt werden können.

Blinder Aktionismus

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 21:36 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Also ich bin einfach fassungslos. Mir fällt zu dieser Politik nichts mehr ein. Da hat man den ganzen Sommer Zeit sich Strategien zu überlegen und sich auf den Winter vorzubereiten. Aus meiner Sicht ist genau das nicht passiert.

Und jetzt wird blinder Aktionismus betrieben und nichts anderes.

Wieso schließt man die Gastronomie?
Wieso schließt man Kinos?
Warum findet Fußball ohne Zuschauer statt?

Das sind drei willkürliche Beispiele wo Hygienekonzepte nachweislich sehr gut funktionieren.

Hauptsache man macht etwas. Ich kann das echt nicht fassen.

Als hätte man aus dem 1. Lockdown nichts gelernt!

Ich bin einfach nur froh, dass ich einen krisensicheren Arbeitsplatz habe.


Schuld sind doch ausschließlich die Hansel, die sich nicht an die Regel gehalten haben!!! Die Politik triff absolut keine Schuld.


Man hat damals zu früh gelockert und viel zu spät die Daumenschrauben wieder sanft angezogen.
Warum musste man unbedingt Auslandsreisen außerhalb von Mitteleuropa wieder ermöglichen? Hätte man das nicht ein Jahr aussetzen können?

Warum wurden Privat-Veranstaltungen mit meheren 100 Teilnehmern zu gelassen.

Dann die holprige Vorbereitung auf den Schulstart.

Jetzt heißt es wieder zurück auf Start und wir haben jetzt einen großen Teil der Bevölkerung, die dem ganzen immer überdrüssiger wird und längst nicht mehr bereit ist so mitzuspielen wie noch im Frühjahr.

Blinder Aktionismus

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:47 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Du widersprichst dir selbst.

Wer hat denn Auslandsreisen ermöglicht?
Wer hat denn private Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen zugelassen?

Unsere Politiker!

Und jetzt wird wieder mit dem Gießkannenprinzip vorgegangen...

Blinder Aktionismus

Chris85, Mittwoch, 28.10.2020, 22:26 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Und die Menschen können nicht selber denken, ob das alles wieder sein musste? Auslandsreisen, Feiern, große Hochzeiten, Raves,...

Immer auf die Politik schimpfen ist herrlich einfach. Man hat vieles gelockert, man konnte ein weitestgehend normales Leben mit bestimmten Regeln wieder führen. Einige haben es einfach übertrieben. Was kann die Politik dazu?

Blinder Aktionismus

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:29 (vor 1247 Tagen) @ Chris85

Und die Menschen können nicht selber denken, ob das alles wieder sein musste? Auslandsreisen, Feiern, große Hochzeiten, Raves,...

Immer auf die Politik schimpfen ist herrlich einfach. Man hat vieles gelockert, man konnte ein weitestgehend normales Leben mit bestimmten Regeln wieder führen. Einige haben es einfach übertrieben. Was kann die Politik dazu?

Grundsätzlich sehe ich "die Schuld" auch nicht bei der Politik. Für mich sieht es auch eher so aus, als wären die "Sommermaßnahmen" gar nicht mal so die Superlösungen gewesen, uns hat einfach das Klima geholfen. Wie bei allen Coronaviren. Jetzt kommt (gaaaanz langsam) der Winter und somit die Keule zurück. Es müssen Lösungen her. Winter-Lockdowns können keine Lösung sein, sowas kann mal einmal, vielleicht ein zweites Mal machen, öfter nicht.

Blinder Aktionismus

Chris85, Mittwoch, 28.10.2020, 22:36 (vor 1247 Tagen) @ FourrierTrans

Natürlich hat man auch manches verschlafen. Beispiel Schulen. Nur sehe ich halt eine erhebliche Verantwortung bei den Menschen selber, bzw einem Teil. Viele andere leiden nun darunter. Hilft aber alles nichts, müssen wir nun gemeinsam irgendwie durch und ich wünschte mehr gegenseitige Solidarität, statt eines aktuellen Gemecker vielerorts, ohne Alternativen nennen zu können. (allgemein gesprochen, nicht auf dich bezogen)

Blinder Aktionismus

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 23:07 (vor 1247 Tagen) @ Chris85

Natürlich hat man auch manches verschlafen. Beispiel Schulen. Nur sehe ich halt eine erhebliche Verantwortung bei den Menschen selber, bzw einem Teil. Viele andere leiden nun darunter. Hilft aber alles nichts, müssen wir nun gemeinsam irgendwie durch und ich wünschte mehr gegenseitige Solidarität, statt eines aktuellen Gemecker vielerorts, ohne Alternativen nennen zu können. (allgemein gesprochen, nicht auf dich bezogen)

Was mir hier aber speziell auf den Sack geht, ist das nur einseitig mit dem Finger auf einer bestimmten Personengruppe gezeigt wird und zwar eher auf junge Leute.

Das Senioren sich in Kaffees setzen müssen, sich am Samstag zu Stoßzeiten in volle Supermärkte zwängen, Gottesdienste stattfinden oder kürzlich ein CDU-Parteitag mit Hunderten von Leuten Tisch an Tisch ohne Maske stattfindet, ist hier nie wirklich ein Thema. Das sind immer nur die Opfer und Schwachen auf die es Rücksicht zu nehmen gilt.

Hinzu kommt, dass sich Frage stellt, ob es in diesem verdammt ungemütlichen Oktober überhaupt noch so einfach gewesen ist sich nicht anzustecken bzw andere zu mitzuinfizieren, auch wenn man sich keiner Schuld bewusst ist, was das eigene Verhalten angeht.

Blinder Aktionismus

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:20 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Wer zeigt denn mit dem Finger auf junge Leute?

Blinder Aktionismus

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:42 (vor 1247 Tagen) @ Chris85

Natürlich hat man auch manches verschlafen. Beispiel Schulen. Nur sehe ich halt eine erhebliche Verantwortung bei den Menschen selber, bzw einem Teil. Viele andere leiden nun darunter. Hilft aber alles nichts, müssen wir nun gemeinsam irgendwie durch und ich wünschte mehr gegenseitige Solidarität, statt eines aktuellen Gemecker vielerorts, ohne Alternativen nennen zu können. (allgemein gesprochen, nicht auf dich bezogen)

Ich denke die meisten tun dies. Die Zahlen schnellen schlichtweg hoch, weil die Coronastammviren nun langsam wieder Hochkonjunktur bekommen. Was die Kampfmoral deutlich heben würde, wäre ein klarer Fahrplan. Klar, dies ist schwer, vielleicht unmöglich. Aber das ist die Aufgabe, die die Top-Politik schultern muss. Eine Kampfeinheit, die seit Wochen an der Linie kämpft und deren Zugführer keinen Weg und kein festes Ziel vorgibt, verliert die Kampfmoral. Das ist eine völlig normale Reaktion.

Blinder Aktionismus

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:02 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Du widersprichst dir selbst.

Wer hat denn Auslandsreisen ermöglicht?
Wer hat denn private Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen zugelassen?

Unsere Politiker!

Und jetzt wird wieder mit dem Gießkannenprinzip vorgegangen...

Ich habe hier langsam die Schnauze voll....

Blinder Aktionismus

Ulrich, Donnerstag, 29.10.2020, 06:04 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Du widersprichst dir selbst.

Wer hat denn Auslandsreisen ermöglicht?
Wer hat denn private Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen zugelassen?

Unsere Politiker!

Und jetzt wird wieder mit dem Gießkannenprinzip vorgegangen...


Ich habe hier langsam die Schnauze voll....

Was bei Dir Dauerzustand ist.

Blinder Aktionismus

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 22:08 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Warum?

Blinder Aktionismus

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:10 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Warum?

Weil ich dir im Grunde zugestimmt habe. Lies es gerne nochmal durch.

Blinder Aktionismus

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 22:17 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Ich hab die Ironie ehrlich gesagt nicht herausgelesen. Jetzt wo du es sagst...

Tut mir leid! ;-)

Bill Gates wird heute

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 19:23 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

65!!!!!!!!!!!!!

damit dürfte alles klar sein!!!!!!

#65

Bill Gates wird heute

Kutte92, Münster, Mittwoch, 28.10.2020, 19:25 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

... und zur Feier des Tages gewiss ein paar Kinder verspeisen (die vorher gegeneinander kämpfen mussten - selbstverständlich)

Bill Gates wird heute

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 19:26 (vor 1247 Tagen) @ Kutte92

Pac Men!!!!!!!!

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:22 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Da hat sich die Bundesregierung im Sommer ja richtig Mühe gegeben.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Fire Kid, Mittwoch, 28.10.2020, 22:11 (vor 1247 Tagen) @ Fire Kid

Da hat sich die Bundesregierung im Sommer ja richtig Mühe gegeben.

Immerhin konnte die Bundesregierung dem Virus jetzt abringen, bis zum 02.11.2020 nicht mehr so gefährlich zu sein, bis wir uns dann geordnet zurückgezogen haben.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Ulrich, Mittwoch, 28.10.2020, 20:46 (vor 1247 Tagen) @ Fire Kid

Da hat sich die Bundesregierung im Sommer ja richtig Mühe gegeben.

Für die Pandemiebekämpfung sind in Deutschland die Landesregierungen zuständig. Und damit ist schon ein wesentlicher Teil des Problems umschrieben. Zu viele Bundesländer haben versucht, das Rad für sich selbst zu erfinden. Laschet und Söder haben zudem einen Wettkampf um die Kanzlerkandidatur innerhalb der Union ausgetragen. Und zu viele Flächenländer in Ostdeutschland haben zu lange so getan, als sei Covid-19 ein rein westdeutsches Problem.

Dazu kommt, dass eine Minderheit sich weder an die Empfehlungen noch an die geltenden Regeln gehalten haben. Bei einem Erreger, bei dem wenige Menschen viele anstecken können, ist das fatal.

Jetzt haben wir alle es in der Hand, uns möglichst diszipliniert zu verhalten. Dann können wir hoffen, dass im Dezember wesentliche Lockerungen geben kann.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

ergo, Magdeburg, Mittwoch, 28.10.2020, 20:49 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

und im Januar geht es wieder los lmao

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Ulrich, Mittwoch, 28.10.2020, 21:03 (vor 1247 Tagen) @ ergo

und im Januar geht es wieder los lmao

Hängt ganz davon ab, ob die Menschen jetzt disziplinierter agieren als in den letzten Monaten.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 20:07 (vor 1247 Tagen) @ Fire Kid

Da haben wir Bundesbürger im Sommer uns ja richtig Mühe gegeben.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 19:12 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Beherbergungsverbote im November werden es total bringen. Weiß doch jeder, was für ein party- und ausgehwütiges Volk da die Strände an Nord- und Ostsee belagern.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 20:48 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Dann schau mal in die bayrischen Berge in den Herbstferien. Wobei die nun alle nach Österreich fahren. Der Kurz macht noch nix.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:03 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

Dann schau mal in die bayrischen Berge in den Herbstferien. Wobei die nun alle nach Österreich fahren. Der Kurz macht noch nix.

Die Herbstferien spielen doch nur ganz zu Monatsanfang eine Rolle. Und das nur noch in Bayern.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:12 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Und jedes weitere WE werdend die Berge gestürmt. Oder jetzt auch nicht.

Aber letztlich egal, wenn die Zahlen nicht runtergehen, dann wird das ein harter Lockdown im Dezember. Bin sowieso schon gespannt wie voll Weihnachten die Innenstädte sein werden.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 20:08 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Ist aber kein Beherberungsverbot sondern ein Verbot privater Reisen.

Kein Verbot

Rupo, Mittwoch, 28.10.2020, 21:56 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Ist aber kein Beherberungsverbot sondern ein Verbot privater Reisen.

Du kannst deine Verwandtschaft in Deutschland weiterhin überall besuchen, es darf nur nicht zu touristischen Zwecken gereist werden.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:24 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Und was passiert im Dezember? Ist dann alles vorbei? Das überzeugt doch nicht. Ich verstehe, dass die Politik schnell handeln will, aber das ist doch zu kurz gedacht oder nicht?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 22:18 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Mein Tipp: Im Dezember werden die Restaurants etc. wieder geöffnet. Sportstudios etc. möglicherweise, glaube ich aber nicht. Hobbysport bleibt unabhängig von Zahlen bis Ende des Jahres verboten.

Sinken die Zahlen nur geringfügig, dann werden im Dezember die Schulen geschlossen. Das wäre dann extremst übel. Dann haben nämlich Millionen von Arbeitnehmern, welche noch arbeiten dürfen das Problem nicht mehr arbeiten zu können. Und dann gehen die auf die Straße. Das gibt dann einen Aufstand.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Ulrich, Mittwoch, 28.10.2020, 20:47 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Und was passiert im Dezember? Ist dann alles vorbei? Das überzeugt doch nicht. Ich verstehe, dass die Politik schnell handeln will, aber das ist doch zu kurz gedacht oder nicht?

Was im Dezember passieren wird, das hängt davon ab, ob die bis dahin geltenden Regeln dazu führen, dass die Zahl der aktiv Infizierten deutlich zurück geht.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:27 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Einige vielzitierte Virologen und Mediziner sind doch klar der Meinung, dass die nackte Zahl der Neuinfektionen und uninteressant ist.

Viel interessanter ist doch wer sich ansteckt.

Einfach nur noch traurig was unsere Entscheidungsträger da machen...

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

Ulrich, Mittwoch, 28.10.2020, 21:32 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Einige vielzitierte Virologen und Mediziner sind doch klar der Meinung, dass die nackte Zahl der Neuinfektionen und uninteressant ist.

Viel interessanter ist doch wer sich ansteckt.

Einfach nur noch traurig was unsere Entscheidungsträger da machen...

Du meinst im Klartext Streeck?

"Schade" nur, dass das passiert ist, was Drosten bereits im Sommer befürchtet hat. Mit zunehmenden Infektionszahlen haben sich ab September verstärkt auch wieder ältere Menschen angesteckt. Und das führt dazu, dass die Zahl der schwer erkrankten und der Toten jeweils wieder deutlich ansteigt. Beide Werte hinken zudem hinter den Infektionszahlen deutlich hinterher.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 21:44 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Einige vielzitierte Virologen und Mediziner sind doch klar der Meinung, dass die nackte Zahl der Neuinfektionen und uninteressant ist.

Viel interessanter ist doch wer sich ansteckt.

Einfach nur noch traurig was unsere Entscheidungsträger da machen...


Du meinst im Klartext Streeck?

"Schade" nur, dass das passiert ist, was Drosten bereits im Sommer befürchtet hat. Mit zunehmenden Infektionszahlen haben sich ab September verstärkt auch wieder ältere Menschen angesteckt. Und das führt dazu, dass die Zahl der schwer erkrankten und der Toten jeweils wieder deutlich ansteigt. Beide Werte hinken zudem hinter den Infektionszahlen deutlich hinterher.

Da muss man sich nur mal die aktuellen Zahlen anschauen. Im aktuellen RKI Bericht sind 85 Tote innerhalb eines Tages registriert worden. 1569 Personen werden inzwischen auf den Intensivstationen behandelt. Man hat jetzt nicht einmal mehr drei Verdoppelungszyklen Zeit bis zur Überlastung des Gesundheitssystems. Es war also allerhöchste Eisenbahn deutlich strengere Maßnahmen einzuführen, zumal die nächste Verdoppelung schon unaufhaltsam unterwegs ist.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:38 (vor 1247 Tagen) @ Ulrich

Zum Beispiel. Uns muss so langsam klar sein, dass uns das Thema noch eine lange Zeit beschäftigen wird.

Auch ein Impfstoff wird das Thema nicht in Luft auflösen, wenn es überhaupt einen gibt. Ob man sich dann mit einem in sehr kurzer Zeit entwickelten Stoff impfen lassen will ist dann nochmal ein anderes Thema. Das muss jeder für sich entscheiden.

Jetzt werden teilweise wieder blind Maßnahmen eingeleitet, die gar keinen Effekt haben...hauptsache man macht etwas.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 21:49 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Zum Beispiel. Uns muss so langsam klar sein, dass uns das Thema noch eine lange Zeit beschäftigen wird.

Auch ein Impfstoff wird das Thema nicht in Luft auflösen, wenn es überhaupt einen gibt. Ob man sich dann mit einem in sehr kurzer Zeit entwickelten Stoff impfen lassen will ist dann nochmal ein anderes Thema. Das muss jeder für sich entscheiden.

Jetzt werden teilweise wieder blind Maßnahmen eingeleitet, die gar keinen Effekt haben...hauptsache man macht etwas.


Natürlich werden die Maßnahmen einen Effekt haben. Die Verbreitung des Virus hängt direkt an der Zahl der Kontakte. Und die werden durch die Maßnahmen reduziert. Ob der Effekt groß genug sein wird, das wird man erst in ca. zehn Tagen sehen können. Ist der Effekt nicht groß genug, werden weitere Maßnahmen erforderlich sein. Dann dürfte es wohl wieder auf Schulschließungen hinauslaufen und der Schließung des Einzelhandels.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:57 (vor 1247 Tagen) @ markus

Es gibt doch Untersuchungen wo die Kontakte kritisch sind. Das ist nicht die Gastronomie und nicht das Fußballstadion. Von daher ist das Aktionismus.

Die Maßnahmen in der Gesamtheit haben einen Effekt, jedoch muss man doch einzelne Aspekte kritisieren dürfen.

Und es gibt Maßnahmen die gehen einfach am Thema vorbei...

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

DennisK-Meson, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 00:19 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Und was wäre die Alternative?

Ich meine hier wird dauernd gesagt "Die Bundesregierung ist viel zu blöd!". Imo tut sie das, wo sie überhaupt eine Handhabe hat, bei den imo 2 größten Problemen kann sie nämlich im Grunde nicht eingreifen:

1. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung verweigert sich jeglicher Kooperation. Die halten sich an keine Regeln, verzichten auf nix zu Gunsten der Gesellschaft, weil das Grundrecht auf Egoismus das wichtigste in Deutschland ist. Dazu kommt dann noch häufig ein völlig fehlendes Verständnis für Statistik und Wahrscheinlichkeiten (wenn eine Maßnahme die Wahrscheinlichkeit einer Infektion signifikant verringert, dann heißt dass nicht, dass es mit der Maßnahme keine Infektionen mehr geben kann...), welches die Akzeptanz der Maßnahmen noch mal deutlich verringert.

2. Insbesondere private Treffen lassen sich halt nicht unterbinden. Wenn Leute Privatfeiern mit 200 Teilnehmern unternehmen ohne jedes Hygienekonzept und da ist einer krank, dann erwischt es wahrscheinlich sehr viele.


Insgesamt ist das ganze für mich kein Versagen der Politik, sondern ein Versagen der Eigenverantwortung der eigentlich mündigen Bürger. Da braucht man dann auch nicht neidisch nach Schweden schielen, wenn die dt Bevölkerung in den letzten 8 Monaten eindrucksvoll beweist, dass sie für eine lockerere, mehr auf Eigenverantwortung beruhende Politik schlicht zu blöd ist. Bestes Beispiel der Anteil der Falschangaben bei Restaurantbesuchen

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 29.10.2020, 00:31 (vor 1247 Tagen) @ DennisK-Meson

Und was wäre die Alternative?

Ich meine hier wird dauernd gesagt "Die Bundesregierung ist viel zu blöd!". Imo tut sie das, wo sie überhaupt eine Handhabe hat, bei den imo 2 größten Problemen kann sie nämlich im Grunde nicht eingreifen:

1. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung verweigert sich jeglicher Kooperation. Die halten sich an keine Regeln, verzichten auf nix zu Gunsten der Gesellschaft, weil das Grundrecht auf Egoismus das wichtigste in Deutschland ist. Dazu kommt dann noch häufig ein völlig fehlendes Verständnis für Statistik und Wahrscheinlichkeiten (wenn eine Maßnahme die Wahrscheinlichkeit einer Infektion signifikant verringert, dann heißt dass nicht, dass es mit der Maßnahme keine Infektionen mehr geben kann...), welches die Akzeptanz der Maßnahmen noch mal deutlich verringert.

2. Insbesondere private Treffen lassen sich halt nicht unterbinden. Wenn Leute Privatfeiern mit 200 Teilnehmern unternehmen ohne jedes Hygienekonzept und da ist einer krank, dann erwischt es wahrscheinlich sehr viele.


Insgesamt ist das ganze für mich kein Versagen der Politik, sondern ein Versagen der Eigenverantwortung der eigentlich mündigen Bürger. Da braucht man dann auch nicht neidisch nach Schweden schielen, wenn die dt Bevölkerung in den letzten 8 Monaten eindrucksvoll beweist, dass sie für eine lockerere, mehr auf Eigenverantwortung beruhende Politik schlicht zu blöd ist. Bestes Beispiel der Anteil der Falschangaben bei Restaurantbesuchen


Deswegen gehen die Zahlen ja auch in anderen Ländern nicht hoch, ne?

Liegt sicherlich nur am Deutschen... Vielleicht ist das einfach nur menschlich.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

DennisK-Meson, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 00:39 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Deswegen gehen die Zahlen ja auch in anderen Ländern nicht hoch, ne?

Liegt sicherlich nur am Deutschen... Vielleicht ist das einfach nur menschlich.

Wo hab ich gesagt, dass die restlichen Europäer besser sind? Ich sagte nur, dass die Bevölkerung hierzulande (wir reden hier immerhin über die Maßnahmen in Dtl, nicht die in Slowenien) anscheinend zu doof für Eigenverantwortung ist, die sie gerne hätte. Vllt ists menschlich, aber iwann muss ich dann doch auch mal einsehen "hmm, wenn wir zu doof sind, dann muss das halt anders in den Griff bekommen werden". Stattdessen ist man gegen jegliche Maßnahmen, weil zerstören ja die Freiheit und Wirtschaft, aber natürlich auch gegen einen Kollaps des Gesundheitssystems (der bei exponentiellem Wachstum iwann garantiert folgt, siehe Italien und co, da gehts nur schneller).

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

HoschUn, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 00:47 (vor 1247 Tagen) @ DennisK-Meson

Deswegen gehen die Zahlen ja auch in anderen Ländern nicht hoch, ne?

Liegt sicherlich nur am Deutschen... Vielleicht ist das einfach nur menschlich.


Wo hab ich gesagt, dass die restlichen Europäer besser sind? Ich sagte nur, dass die Bevölkerung hierzulande (wir reden hier immerhin über die Maßnahmen in Dtl, nicht die in Slowenien) anscheinend zu doof für Eigenverantwortung ist, die sie gerne hätte. Vllt ists menschlich, aber iwann muss ich dann doch auch mal einsehen "hmm, wenn wir zu doof sind, dann muss das halt anders in den Griff bekommen werden". Stattdessen ist man gegen jegliche Maßnahmen, weil zerstören ja die Freiheit und Wirtschaft, aber natürlich auch gegen einen Kollaps des Gesundheitssystems (der bei exponentiellem Wachstum iwann garantiert folgt, siehe Italien und co, da gehts nur schneller).

Die "restlichen Europäer" sind vielleicht nicht besser oder schlechter, aber sie sind uns in der Entwicklung 2-3 Wochen voraus, das ist der Unterschied. Selbst in der Schweiz werden langsam die Intensivbetten knapp. Aber der Deutsche Michel will nicht proaktiv sein, sondern erstmal abwarten bis diese Szenarien auch hier eintreten. Für die Politiker wäre es das einfachste gewesen unter Verweis auf Wirtschaft, Kulturleben, soziales Leben etc. pp. erstmal abzuwarten bis die Bundeswehr die Toten aus den Krankenhäuser holen muss. In Deutschland haben wir es i.E. nur Merkel zu verdanken, die ohne Druck einer Wiederwahl anscheinend ihre politische Opferbereitschaft neu entdeckt.

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Champignon, Ort, Donnerstag, 29.10.2020, 01:30 (vor 1247 Tagen) @ HoschUn

Also ich habe den Eindruck das die überwiegende Mehrheit den jetzigen Lockdown für richtig hält.

Den Teil der auch schon vorher keinen Sinn in Schutzmaßnahmen gesehen hat, wird so ein Lockdown natürlich jetzt nicht bejubeln.

Das es durch einen Lockdown jetzt mehr werden glaube ich nicht.


Problematisch ist natürlich das nur ein Teil geschlossen wird, andere Teile offen bleiben. Friseur ja, Tattoo & Nagelstudio nein.

Kann man so machen, erklären kann man das dann nur den wenigsten.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 21:58 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Es gibt doch Untersuchungen wo die Kontakte kritisch sind. Das ist nicht die Gastronomie und nicht das Fußballstadion. Von daher ist das Aktionismus.

Die Maßnahmen in der Gesamtheit haben einen Effekt, jedoch muss man doch einzelne Aspekte kritisieren dürfen.

Und es gibt Maßnahmen die gehen einfach am Thema vorbei...

Die „Untersuchung“ hat ergeben, dass bei 75% aller Neuinfektionen unbekannt ist, wo sie sich angesteckt haben.

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

Mupfelmann, Essen, Mittwoch, 28.10.2020, 22:15 (vor 1247 Tagen) @ markus

Aus den Schaubildern des RKI lese ich heraus, dass vllt 25% der Infektionen einen unbekannten Ursprung haben.

Außerdem:

An welchen Orten häufen sich Corona-Infektionen?

Aus den Veröffentlichungen des Robert Koch-Instituts lässt sich herauslesen, dass Ausbrüche in privaten Haushalten häufig vorkommen, aber die durchschnittliche Fallzahl pro Ausbruch relativ gering ist. In Alten- und Pflegeheimen haben Corona-Ausbrüche eine sehr viel höhere Fallzahl pro Ausbruch.

Deutlich weniger Übertragungen gibt es naturgemäß bei Situationen im Freien. Es gibt keine Ausbrüche in Tierparks und Zoos, beim Zelten und nur wenige beim Picknick.

Ausbrüche im Arbeitsleben gehen meist mit erschwerten Arbeitsbedingungen wie in Schlachtbetrieben oder bei Erntehelfern einher. Hier spielt auch die Unterbringung in beengten Wohnungen eine Rolle. Ähnliches gilt für Ausbrüche in Flüchtlings- und Asylbewerberheimen.

Vergleichsweise selten kommen Infektionen in Gaststätten, Hotels und in Verkehrsmitteln vor. Dies ist aber sicher auch den vor Ort geforderten AHA-Regeln geschuldet.

Neue Studie: drei Haupttreiber der Pandemie

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine neue Übersichtsstudie, die im Fachmagazin "Science" veröffentlicht worden ist (22.10.2020). Demnach seien 46 bis 66 Prozent der Ansteckungen haushaltsbasiert.

Wenn sich drei Personen eines Haushalts anstecken

Franke, Donnerstag, 29.10.2020, 00:00 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

oder 15 aus einem Unternehmen, dann kann man erkennen, dass da offenbar ein Zusammenhang besteht.

Aber irgendwo müssen sich ja die vielen anstecken, bei denen man keinen solchen Zusammenhang feststellen oder zumindest vermuten kann. Gastronomie, Geschäfte und anderes, wo man sich mal eine Stunde aufhält, vielleicht aus dem Einzugsgebiet verschiedener Gesundheitsämter stammend, wer soll da einen Zusammenhang finden?

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

majae, Muc, Mittwoch, 28.10.2020, 23:58 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine neue Übersichtsstudie, die im Fachmagazin "Science" veröffentlicht worden ist (22.10.2020). Demnach seien 46 bis 66 Prozent der Ansteckungen haushaltsbasiert.

Hättest du dazu ne generaue Quellenangabe als nur das Journal + Datum?

Fallzahlen mMn relativ uninteressant

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 22:31 (vor 1247 Tagen) @ Mupfelmann

Aus den Schaubildern des RKI lese ich heraus, dass vllt 25% der Infektionen einen unbekannten Ursprung haben.

Folgendes stand dazu gestern im Situationsbericht:

„In Abbildung 8 sind alle COVID-19 Fälle dargestellt, die Ausbruchsgeschehen zugeordnet wurden. Nur etwa ein Viertel der insgesamt gemeldeten COVID-19 Fälle kann einem Ausbruch zugeordnet werden.“

Auf der Pressekonferenz ist die Frage heute gestellt und exakt so beantwortet worden. Man weiß nicht, wo sich der Großteil angesteckt hat, und da es jetzt darum geht, Kontakte deutlich zu reduzieren, verbietet man neben zahlreichen anderen Dingen auch die Gastronomie. Denn dort finden ohne Zweifel Kontakte statt. Und das oft ohne Sicherheitsabstand an den Tischen und ohne Maske.

Die Fallzahlen müssen wieder runter, das ist klar

Franke, Mittwoch, 28.10.2020, 20:22 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Und was passiert im Dezember? Ist dann alles vorbei? Das überzeugt doch nicht. Ich verstehe, dass die Politik schnell handeln will, aber das ist doch zu kurz gedacht oder nicht?


Und ich glaube, wir kriegen die Zahlen runter. Aber dann? Wie halten wir die Zahlen unten, ohne dass monatelang alles geschlossen ist? Warum gab es den Anstieg in den letzten Wochen und Monaten, schon vor dem Herbst, geschweige denn Winter?

Die Fallzahlen müssen wieder runter, das ist klar

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 21:26 (vor 1247 Tagen) @ Franke

Und was passiert im Dezember? Ist dann alles vorbei? Das überzeugt doch nicht. Ich verstehe, dass die Politik schnell handeln will, aber das ist doch zu kurz gedacht oder nicht?

Und ich glaube, wir kriegen die Zahlen runter. Aber dann? Wie halten wir die Zahlen unten, ohne dass monatelang alles geschlossen ist? Warum gab es den Anstieg in den letzten Wochen und Monaten, schon vor dem Herbst, geschweige denn Winter?

Irgendwann muss man sich halt damit arrangieren müssen, mit leider auch allen negativen, gesundheitlichen und auch wirtschaftlichen Folgen

Krachen wird es so oder so und dann sind das nicht nur Schwurbler, die am Rad drehen.

Die Fallzahlen müssen wieder runter, das ist klar

Philipp54, Mittwoch, 28.10.2020, 20:53 (vor 1247 Tagen) @ Franke

Ich hoffe immer noch darauf, dass eine Verbindung, niedrige Infektionszahlen mit größere Sicherheit für den eigenen Arbeitsplatz gesehen wird. Dazu, dass es die Stammkneipe jetzt unterstützt wird für einen Betrieb, den sich alle wünschen.
Vielleicht frommer Wunsch.
Dann aber bitte Strafe an die Maßnahmenverweigerer und nicht an die Schutzlosen die sich selber schützen sollen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 19:32 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Und was passiert im Dezember? Ist dann alles vorbei? Das überzeugt doch nicht. Ich verstehe, dass die Politik schnell handeln will, aber das ist doch zu kurz gedacht oder nicht?

Das sind Fragen, die aktuell nicht beantwortet werden können. Deshalb findet das nächste Treffen in zwei Wochen statt, um dann erstmalig zu schauen, wie sich die Lage entwickelt hat.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:36 (vor 1247 Tagen) @ markus

Ich meine wenn es Anfang Dezember besser ist und die Maßnahmen wieder lockerer, müssten wir in der Logik in 6 Wochen wieder da sein, wo wir jetzt sind. Das wird ein Perpetuum Mobile.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 28.10.2020, 19:40 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Ich meine wenn es Anfang Dezember besser ist und die Maßnahmen wieder lockerer, müssten wir in der Logik in 6 Wochen wieder da sein, wo wir jetzt sind. Das wird ein Perpetuum Mobile.

Du weißt nicht was ein Perpetuum Mobile ist. So viel ist klar.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:42 (vor 1247 Tagen) @ BVBMenden

Ja, war wohl die falsche Metapher, du weißt was ich meine ;-)

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 28.10.2020, 19:45 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Ja, war wohl die falsche Metapher, du weißt was ich meine ;-)

Ja. Du meintest den Kreis von dem Teufel.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 28.10.2020, 20:12 (vor 1247 Tagen) @ BVBMenden

Den berüchtigten Teufelskreislauf

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Mittwoch, 28.10.2020, 19:21 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Gibt es eigentlich irgendetwas auf der Welt, bei dem dieses Forum nicht schlauer ist, als alle anderen?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Fred789, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:52 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Gibt es eigentlich irgendetwas auf der Welt, bei dem dieses Forum nicht schlauer ist, als alle anderen?

Ja, Damenbinden

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 19:45 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Gibt es eigentlich irgendetwas auf der Welt, bei dem dieses Forum nicht schlauer ist, als alle anderen?

Ok, die Maßnahmen sind natürlich per se zielführend, logisch und nicht zu kritisieren.

Verstehen kann ich trotzdem nicht, was es bringen soll innerdeutschen Tourismus im November zu unterbinden, als dass man den paar Vermietern und Hoteliers dringend benötigte Einnahmen versagt.

Das Rentnerehepaar, das jetzt an die Nordseeküste fährt, sucht doch Ruhe, Erholung und Abgeschiedenheit und wird in dieser Jahreszeit dort weniger Kontakte haben, als wenn sie zuhause im Ruhrgebiet geblieben wären.

Das ist für mich einfach nur Show. Ein Strauß fragwürdiger Maßnahmen, mit dem man kaschieren will, dass man bei wirklich wichtigen Dingen in den letzten acht Monaten viele Aufgaben nicht erledigt hat.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 20:45 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Gibt es eigentlich irgendetwas auf der Welt, bei dem dieses Forum nicht schlauer ist, als alle anderen?


Ok, die Maßnahmen sind natürlich per se zielführend, logisch und nicht zu kritisieren.

Verstehen kann ich trotzdem nicht, was es bringen soll innerdeutschen Tourismus im November zu unterbinden, als dass man den paar Vermietern und Hoteliers dringend benötigte Einnahmen versagt.

Das Rentnerehepaar, das jetzt an die Nordseeküste fährt, sucht doch Ruhe, Erholung und Abgeschiedenheit und wird in dieser Jahreszeit dort weniger Kontakte haben, als wenn sie zuhause im Ruhrgebiet geblieben wären.

Das ist für mich einfach nur Show. Ein Strauß fragwürdiger Maßnahmen, mit dem man kaschieren will, dass man bei wirklich wichtigen Dingen in den letzten acht Monaten viele Aufgaben nicht erledigt hat.

Und trotzdem hat man im Urlaub deutlich mehr Kontakte als zuhause. In der Pressekonferenz war davon die Rede, dass die Kontakte jetzt um 75% reduziert werden müssen. Da ist es eher konträr, ausgerechnet jetzt in den Urlaub fahren zu wollen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Tom Frost, Mittwoch, 28.10.2020, 20:32 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Sehe ich grob ähnlich, aber im Urlaub hat man dann doch mehr Kontakte als zu Hause.
Natürlich keinen Besuch, aber Kaffeetrinken nach dem Strandspaziergang, generell viel mehr auswärtiges Essen als zu Hause etc. Zu Hause kommt man essenstechnisch mit einem großen Einkauf durch die Woche, im Urlaub - vor allem im Hotel - sind es schnell drei Ausflüge am Tag.
Viele Leute dürften noch ne Menge Resturlaub haben, wenn Reisen ins Ausland nicht möglich sind, sind die Küsten(Lokale) vielleicht auch im November voller als sinnvoll.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Kruemelmonster09, Mittwoch, 28.10.2020, 20:35 (vor 1247 Tagen) @ Tom Frost

Sehe ich grob ähnlich, aber im Urlaub hat man dann doch mehr Kontakte als zu Hause.
Natürlich keinen Besuch, aber Kaffeetrinken nach dem Strandspaziergang, generell viel mehr auswärtiges Essen als zu Hause etc. Zu Hause kommt man essenstechnisch mit einem großen Einkauf durch die Woche, im Urlaub - vor allem im Hotel - sind es schnell drei Ausflüge am Tag.
Viele Leute dürften noch ne Menge Resturlaub haben, wenn Reisen ins Ausland nicht möglich sind, sind die Küsten(Lokale) vielleicht auch im November voller als sinnvoll.

Solange Restaurants geschlossen haben, macht ein Hotelurlaub ja auch gleich viel weniger Sinn.
Mit all den Schließungen wird auch eine große Anzahl von Menschen glücklich darüber sein, ihren Urlaub nicht antreten/bezahlen zu müssen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Mittwoch, 28.10.2020, 20:27 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Ok, die Maßnahmen sind natürlich per se zielführend, logisch und nicht zu kritisieren.

Das Rentnerehepaar, das jetzt an die Nordseeküste fährt, sucht doch Ruhe, Erholung und Abgeschiedenheit und wird in dieser Jahreszeit dort weniger Kontakte haben, als wenn sie zuhause im Ruhrgebiet geblieben wären.

Ich kann es halt einfach nicht mehr ertragen - es ist die Summe der Aussagen hier, die einen echt verzweifeln lassen:

- 75% Umsatzerstattung => "Das ist doch Quatsch, das müsste es bis März rückwirkend geben"

- "Die Regierung demonstriert ihre Unfähigkeit!"

- "Innerdeutsche Reisen zu verbieten im Winter - wie dämlich!"

- "Also meine Wohnung durchsucht keiner!"

- "Was isn eigentlich mit dem Grundgesetz bei derlei Überwachungsfantasien?"

So unendlich viel dummes Zeugs. Warum kann man nicht einfach mal akzeptieren und anerkennen, dass wirklich alles versucht wird, um uns irgendwie durch diese Situation zu führen und das dabei selbstverständlich auch Fehler gemacht werden?! Aber das hier ganz viele diesen Entscheidern ständig Dummheit, Ignoranz - oder noch besser - einen perfiden Plan unterstellen - ich kann das nicht mehr ertragen.

Da befassen sich Menschen wirklich lange mit einem Thema, holen Expertenmeinungen ein und treffen nach langwierigen Verhandlungen eine gemeinsame Entscheidung, weil es deren Job ist und dann kommt jemand wie Du, der meint das mit simpler Bauernschläue viel besser zu durchblicken - schließlich sucht das Rentnerehepaar doch Ruhe an der Nordsee.

Gedankenanstoß: Das Rentnerehepaar sitzt dann jeden Abend mit vielen anderen Rentnern im Hotel. Maybe ist das nicht die allerbeste Idee? Maybe wäre das aber auch gar nicht so schlimm - aber das hier scheint doch die sicherere Variante zu sein.

Zum Glück ist es vollkommen egal, ob Du das nur für eine Show hältst oder nicht.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

DennisK-Meson, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 00:25 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Jo, vor allem weil die selbe dt Bevölkerung, die jetzt sämtliche Maßnahmen kritisiert, mit ihrem Scheißverhalten vorher dafür gesorgt hat, dass sie überhaupt notwendig sind. Ich meine, das legerere Vorgehen der letzten Monate war doch die Möglichkeit zu zeigen "jo, wir schaffen das auch mit mehr Eigenverantwortung wie in Schweden"

Ich bewundere da echt Politiker oder nen Drosten, die nicht einfach in Uli-Manier sagen "Für eure Kontaktbeschränkungen seids doch selber verantwortlich! Ihr seid einfach zu blöd!"

+1 kT

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 28.10.2020, 22:55 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Danke.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 20:12 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Ganz einfach man will Kontakte die nicht notwendig sind runter fahren und dazu gehört auch das private Reisen, man muss ja erst mal dahin kommen wo man übernachten will. Dazu gehört dann eben auch die Gastronomie wo sich Menschen treffen : Gäste, Angestellte, etc.

Es ist auch eine Story Telling das es so tolle Hygiene Konzepte gibt und sich niemand in der Gastronomie oder Übernachtung infiziert hat. Dagegen sprechen schon die positiven Reise Rückkehrer und die Infizierten in den *Party* Szenen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 21:30 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Ganz einfach man will Kontakte die nicht notwendig sind runter fahren und dazu gehört auch das private Reisen, man muss ja erst mal dahin kommen wo man übernachten will. Dazu gehört dann eben auch die Gastronomie wo sich Menschen treffen : Gäste, Angestellte, etc.

Es ist auch eine Story Telling das es so tolle Hygiene Konzepte gibt und sich niemand in der Gastronomie oder Übernachtung infiziert hat. Dagegen sprechen schon die positiven Reise Rückkehrer und die Infizierten in den *Party* Szenen.

Absolut undifferenzierter Stuss!

Guck dir mal an, wo die meisten Reiserückkehrer herkamen, die sich infiziert haben. Eher nicht aus Deutschland.

Storytelling *lol*

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:07 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Da ist die Mär von den türkischen Hochzeiten und den Reiseerückehrern mit Migrationshintergrund wieder.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 22:19 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Da ist die Mär von den türkischen Hochzeiten und den Reiseerückehrern mit Migrationshintergrund wieder.


Was nicht sein kann, nicht sein darf. Frage mal die Menschen in Hamm.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:22 (vor 1247 Tagen) @ Foreveralone

Es ist überhaupt keine Frage, dass diese Dinge passiert sind. Nur haben wir uns den gesamten Spätsommer über türkische Hochzeiten und Kosovo-Albaner unterhalten, die das Hauptproblem wären. Nicht umsonst wurde schon versucht Corona zu einem Migranten-Problem zu machen.

Fakt ist, dass diese vereinzelten Fälle vorgekommen sind, aber eben nicht ansatzweise in der Masse, in der es Sichtbarkeit bekommen hat. Wenn wir über Hamm reden, lass uns doch mal über die Hochzeit in Appenzell reden oder uns fragen, warum die Polen die gleichen Probleme haben, obwohl da gefühlt drei Menschen mit Migrationshintergrund leben.

Der Versuch das irgendwie auf Reiserückkehrer mit Migrationshintergrund abzuwälzen ist nicht nur zu einfach, es ist boderline xenophob.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 22:36 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Es ist überhaupt keine Frage, dass diese Dinge passiert sind. Nur haben wir uns den gesamten Spätsommer über türkische Hochzeiten und Kosovo-Albaner unterhalten, die das Hauptproblem wären. Nicht umsonst wurde schon versucht Corona zu einem Migranten-Problem zu machen.

Fakt ist, dass diese vereinzelten Fälle vorgekommen sind, aber eben nicht ansatzweise in der Masse, in der es Sichtbarkeit bekommen hat. Wenn wir über Hamm reden, lass uns doch mal über die Hochzeit in Appenzell reden oder uns fragen, warum die Polen die gleichen Probleme haben, obwohl da gefühlt drei Menschen mit Migrationshintergrund leben.

Der Versuch das irgendwie auf Reiserückkehrer mit Migrationshintergrund abzuwälzen ist nicht nur zu einfach, es ist boderline xenophob.

Noch ganz dicht?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Voomy, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 22:38 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Nachts immer seltener, danke der Nachfrage.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Stevie, Mittwoch, 28.10.2020, 22:18 (vor 1247 Tagen) @ Voomy

Da ist die Mär von den türkischen Hochzeiten und den Reiseerückehrern mit Migrationshintergrund wieder.

Das ist kein Mär sondern genauso zu verurteilen als wenn Hubert, Karl und Ralf völlig gedanken- und rücksichtslos ihr Ding durchziehen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 20:35 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Meine Schwester und mein Schwager haben ein Hotel, viel gearbeitet in letzter Zeit, da dass Geschäft dank Inlandstourismus doch recht gut lief. Jetzt wären sie gerne für eine Woche nach Dänemark gefahren zu Freunden in ein Ferienhaus, geht nicht, Grenze zu. Okay. Da auf einen Bauernhof auf Fehmarn umgebucht. Sie wären mit dem Auto natürlich gefahren. Die Ansteckungsgefahr auf einem Bahnhof auf Fehmarn dürfte wohl geringer sein als wenn sie jetzt in Bonn bleiben, wo der Inzidenzwert viel höher liegt... es wären also keine zwei Wochen mit dem Flieger nacht Thailand oder die Türkei gewesen, sondern ein Urlaub auf einem verlassenen Bauernhof.

Beim ersten Lockdown konnte ich noch alles nachvollziehen. Da gab es keine Masken, keine Hygienekonzepte, die Forschung war noch auf ihrem Anfangspunkt und man wusste noch nicht, was Superspreader sind oder was Hot-Spots sind. Da war das Kannengießerprinzip ja sehr nachzuvollziehen und ich habe es auch befürwortet.

Jetzt werden Gastronomiebetriebe geschlossen, die Geld in Hygienemaßnahmen investiert haben und sich an die Regeln halten. Warum macht man diese Hygienekonzepte denn? Das Gastronomen, die sich nicht an die Regeln halten, härter bestraft werden sollen, befürworte ich hingegen. Vonmiraus auch schließen. Aber acht Monate nach dem ersten Lockdown einen zweiten Lockdown MIT Kannengießerprinzip auf die Beine zu stellen, kann ich nicht nachvollziehen.

Die jetzigen hohen Zahlen entstanden durch Reiserückkehrer aus Risikogebieten oder irgendwelchen Privatpartys. Man hätte viel früher damit anfangen sollen, Privatveranstaltungen wie Hochzeiten zu verbieten, bzw. die Anzahl an Gästen zu reduzieren. Kein Wunder, dass die Zahlen jetzt so hoch sind, wenn während des Spätsommers so getan wurde, als gäbe es das Virus gar nicht mehr. Ich frage mich sowieso, warum hunderte Menschen Hochzeiten feiern durften.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

DennisK-Meson, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 00:29 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Man hätte viel früher damit anfangen sollen, Privatveranstaltungen wie Hochzeiten zu verbieten, bzw. die Anzahl an Gästen zu reduzieren. Kein Wunder, dass die Zahlen jetzt so hoch sind, wenn während des Spätsommers so getan wurde, als gäbe es das Virus gar nicht mehr. Ich frage mich sowieso, warum hunderte Menschen Hochzeiten feiern durften.

Die auf Grund der noch immer geltenden Rechtslage in Deutschland weitaus schwerer zu verbieten sind. Private Veranstaltungen kann man kaum kontrollieren und sämtliche Vorstöße in die Richtung werden von Gerichten und "Aber Grundrechte!" gekippt. Folglich muss man die Kontaktreduzierung in den Bereichen, die reglementierbar sind erzwingen. Das tut dann vielen Leuten leider mehr weh und kostet mehr Geld und ist ineffektiver...

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Netsrak55, Mittwoch, 28.10.2020, 21:01 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Die Ansteckungsgefahr auf einem Bahnhof auf Fehmarn dürfte wohl geringer sein als wenn sie jetzt in Bonn bleiben, wo der Inzidenzwert viel höher liegt...

Und deshalb bleiben die mal schön in bonn und stecken hier niemanden an.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:06 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55

Und im Dezember können die dann die Leute weniger gut anstecken oder wie?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Netsrak55, Mittwoch, 28.10.2020, 21:15 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Und im Dezember können die dann die Leute weniger gut anstecken oder wie?

Ja, wenn der inzidenzwert in bonn dann wieder niedriger ist, ist die wahrscheinlichkeit geringer.

Hauptgrund einer pandemie ist das rumreisen von personen. Dachte eigentlich das wäre soweit überall angekommen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:24 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55
bearbeitet von deichkind, Mittwoch, 28.10.2020, 21:29

Hauptgrund einer Pandemie sind wohl irgendwelche überflüssigen Hochzeiten und Privatpartys gewesen, die in unterschiedlichen Bundesländern mit mehr als 50 Personen erlaubt waren. Dachte eigentlich das wäre soweit überall angekommen.

Mir gings auch nicht um die Wahrscheinlichkeit, dass die Ansteckung im Dezember geringer ist, sondern das durch Abstand halten und Maske tragen selbst bei Infektion die Wahrscheinlichkeit gering ist, die Leute anzustecken.

Ist mir auch egal, ich fahre nicht in den Urlaub und brauche das nicht. Im Grunde genommen will ich nur, dass niemand wirtschaftlich zu Bruche geht und die Ausgleichszahlen überall ankommen, wo sie benötigt werden.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Netsrak55, Mittwoch, 28.10.2020, 21:32 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Hauptgrund einer Pandemie sind wohl irgendwelche überflüssigen Hochzeiten und Privatpartys gewesen, die in unterschiedlichen Bundesländern mit mehr als 50 Personen erlaubt waren.

Nein, leider nicht.
Wäre schön, wenn es so einfache wäre. Was du beschreibst sind superspreadingevents.
Ein weltweites infektionsgeschehen (pandemie) entsteht erst wenn infizierte leute aus welchen gründen auch immer reisen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:56 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55
bearbeitet von deichkind, Mittwoch, 28.10.2020, 21:59

Nun ja, generell richtig, aber auch nicht so ganz. Ohne irgendwelche Reisen wäre das Virus in Wuhan geblieben. Da gab es aber noch keine Hygienekonzepte, als das Virus nach Europa gekommen ist. Die ersten großen Infektionsgeschehen waren hier Ischgl und eine Karnevalsparty in Heinsberg, also sogenannte Superspreadingevents. Diese Leute von diesen Events haben das Virus dann in die verschiedene Orte gebracht, soweit ich weiß konnte man damals zumindest bei Heinsberg einige Infektionsketten nachverfolgen. Es ist eher eine Mischung aus Reisen + Pandemie. Klar, das Reisen macht aus einer Epidemie eine Pandemie, aber würde man nur das Reisen aktuell einschränken, würde die Pandemie ja weiterhin bestehen bleiben, da Leute sich dann innerhalb der Stadt oder des Ortes weiterhin anstecken würden.

Ich will das Reisen ja nicht verteidigen, ich konnte es auch nicht verstehen, warum man im Sommer unbedingt in die Türkei fliegen wollte, als es schon ein Risikogebiet war. Ich habe ein paar Tage mit Wandern in der Eifel verbracht, das hat mir gereicht und mir wäre nie der Gedanke gekommen in ein Flugzeug zu steigen.

Was mich nur stört ist die Tatsache, dass viele Betriebe ein Konzept ausgearbeitet haben, egal ob Hotels oder Gastronomie, in der eine Infektion sehr unwahrscheinlich wird. Diese werden bestraft, wenn andere Wirte auf jede Art von Hygieneregeln scheißen. Nach meiner Meinung wird da auch nicht hoch genug bestraft. Wer als Wirt o.Ä. auf jegliche Regeln scheißt, soll gerne den Laden zwei Wochen schließen müssen. Nur weil viele Leute sich eben nicht an diese Regeln halten, entstehen diese ganzen Wellen.

Letztendlich gehts mir weniger um die Freiheit des Reisens und das Essen gehen dürfen, ich will einfach nur nicht, dass Betriebe ihre Leute kündigen müssen, obwohl sie ein ordentliches Konzept aufgestellt haben. Mir tut es unglaublich Leid für die Leute, die in dieser Branche arbeiten. Wenn aber alles so stimmt, was man hört und wenn die Hilfen v.a. schnell kommen, will ich nichts gesagt haben und dann gehen für mich auch die Schließungen in Ordnung, insofern eben finanzielle Unterstützung geboten wird. Ich bin übrigens froh, dass wir eine CDU/SPD-Regierung haben und keine FDP-Regierung. Bisher haben mir die meisten Gesetze auch gefallen (außer die der Landesregierung bzgl. Privatveranstaltungen), aber die aktullen gefallen mir weniger, insofern sie ohne finanzielle Hilfen kommen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 21:46 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55

Hauptgrund einer Pandemie sind wohl irgendwelche überflüssigen Hochzeiten und Privatpartys gewesen, die in unterschiedlichen Bundesländern mit mehr als 50 Personen erlaubt waren.


Nein, leider nicht.
Wäre schön, wenn es so einfache wäre. Was du beschreibst sind superspreadingevents.
Ein weltweites infektionsgeschehen (pandemie) entsteht erst wenn infizierte leute aus welchen gründen auch immer reisen.

Quelle?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Netsrak55, Mittwoch, 28.10.2020, 22:06 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Ich soll dir jetzt eine quelle für die definition einer pandemie sagen?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 22:50 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55

Ich soll dir jetzt eine quelle für die definition einer pandemie sagen?

Die Quelle, was das Reisen angeht.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Donnerstag, 29.10.2020, 11:25 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Ich soll dir jetzt eine quelle für die definition einer pandemie sagen?


Die Quelle, was das Reisen angeht.

Die Quelle heisst: "blubberblubb"... Jeder hat halt seine eigenen Theorien...

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Mittwoch, 28.10.2020, 21:09 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Ja, denn dann sollte der Inzidenzwert in Bonn ja wieder niedriger sein - darum gehts ja gerade.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:13 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Das ist mir schon klar. Ich gehe aber stark davon aus, dass sie durch ihr Verhalten sowieso niemanden angesteckt hätten - aber gut, sind ja Einzelfälle.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Mittwoch, 28.10.2020, 21:19 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 21:33 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.

Wenn sich Leute umsichtig verhalten und die AHA Regeln einhalten, ist es genau das - erlaubt.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Netsrak55, Mittwoch, 28.10.2020, 21:41 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.


Wenn sich Leute umsichtig verhalten und die AHA Regeln einhalten, ist es genau das - erlaubt.

Offentsichtlich klappt das aber nicht ganz so gut grad, weshalb es wieder mit der großen kelle geben muss.
Und genau deshalb ist urlaub auf fehmarn dann jetzt erstmal nicht mehr erlaubt.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 21:47 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.


Wenn sich Leute umsichtig verhalten und die AHA Regeln einhalten, ist es genau das - erlaubt.


Offentsichtlich klappt das aber nicht ganz so gut grad, weshalb es wieder mit der großen kelle geben muss.
Und genau deshalb ist urlaub auf fehmarn dann jetzt erstmal nicht mehr erlaubt.

Das ist die Logik einer fehlenden Differenzierung.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

DennisK-Meson, Ingolstadt, Donnerstag, 29.10.2020, 00:32 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Wie willst du denn da differenzieren? Nur Leute verreisen lassen, die nen "Regeln einhalten"-Nachweis vorlegen können? Das Problem sind da halt diejenigen, die auf Regeln scheißen und es schlussendlich für alle schwieriger machen

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 29.10.2020, 09:26 (vor 1247 Tagen) @ DennisK-Meson

Wie willst du denn da differenzieren? Nur Leute verreisen lassen, die nen "Regeln einhalten"-Nachweis vorlegen können? Das Problem sind da halt diejenigen, die auf Regeln scheißen und es schlussendlich für alle schwieriger machen

In einem Hotel, Restaurant oder Café, das die strenge Hygieneauflagen einhält, und die meisten haben zu diesem Zweck richtig Geld in die Hand genommen, sehe ich nicht, wie Leute auf Regeln scheißen können.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 21:57 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.


Wenn sich Leute umsichtig verhalten und die AHA Regeln einhalten, ist es genau das - erlaubt.


Offentsichtlich klappt das aber nicht ganz so gut grad, weshalb es wieder mit der großen kelle geben muss.
Und genau deshalb ist urlaub auf fehmarn dann jetzt erstmal nicht mehr erlaubt.


Das ist die Logik einer fehlenden Differenzierung.

Wie will man differenzieren, wenn 75% aller Neuinfektionen nicht zugeordnet werden können? Das ist ja das Dilemma das man derzeit hat. Man weiß nicht, wo sich der Großteil der Leute angesteckt haben.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

markus, Donnerstag, 29.10.2020, 11:29 (vor 1247 Tagen) @ markus

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.


Wenn sich Leute umsichtig verhalten und die AHA Regeln einhalten, ist es genau das - erlaubt.


Offentsichtlich klappt das aber nicht ganz so gut grad, weshalb es wieder mit der großen kelle geben muss.
Und genau deshalb ist urlaub auf fehmarn dann jetzt erstmal nicht mehr erlaubt.


Das ist die Logik einer fehlenden Differenzierung.


Wie will man differenzieren, wenn 75% aller Neuinfektionen nicht zugeordnet werden können? Das ist ja das Dilemma das man derzeit hat. Man weiß nicht, wo sich der Großteil der Leute angesteckt haben.

Man kennt aber die Ursache, weshalb jetzt 75% der Infektionen nicht mehr nachvollzogen werden können und reagiert auf die durch unzulängliche Politik entstandene Ist-Situation. Das scheint gerade "alternativlos" zu sein, darf aber als großer Kritikpunkt festgehalten werden. Mein Glaube, dass daraus irgend ein Entscheidungsträger etwas lernt, ist allerdings begrenzt...

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 22:49 (vor 1247 Tagen) @ markus

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.


Wenn sich Leute umsichtig verhalten und die AHA Regeln einhalten, ist es genau das - erlaubt.


Offentsichtlich klappt das aber nicht ganz so gut grad, weshalb es wieder mit der großen kelle geben muss.
Und genau deshalb ist urlaub auf fehmarn dann jetzt erstmal nicht mehr erlaubt.


Das ist die Logik einer fehlenden Differenzierung.


Wie will man differenzieren, wenn 75% aller Neuinfektionen nicht zugeordnet werden können? Das ist ja das Dilemma das man derzeit hat. Man weiß nicht, wo sich der Großteil der Leute angesteckt haben.


Ich gehe davon aus, dass Gerichte zu einem anderen Ergebnis kommen und manches kippen werden.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 22:54 (vor 1247 Tagen) @ Lutz09

Ach so, ja dann ist das auch erlaubt.

Oh je.


Wenn sich Leute umsichtig verhalten und die AHA Regeln einhalten, ist es genau das - erlaubt.


Offentsichtlich klappt das aber nicht ganz so gut grad, weshalb es wieder mit der großen kelle geben muss.
Und genau deshalb ist urlaub auf fehmarn dann jetzt erstmal nicht mehr erlaubt.


Das ist die Logik einer fehlenden Differenzierung.


Wie will man differenzieren, wenn 75% aller Neuinfektionen nicht zugeordnet werden können? Das ist ja das Dilemma das man derzeit hat. Man weiß nicht, wo sich der Großteil der Leute angesteckt haben.

Ich gehe davon aus, dass Gerichte zu einem anderen Ergebnis kommen und manches kippen werden.

Das wird es immer wieder mal geben, weil es oft an der mangelnden Begründung scheitert. Allerdings sind z.B. die Sperrstunden von OVG Münster als rechtmäßig eingestuft worden.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Netsrak55, Mittwoch, 28.10.2020, 21:16 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Das ist mir schon klar. Ich gehe aber stark davon aus, dass sie durch ihr Verhalten sowieso niemanden angesteckt hätten - aber gut, sind ja Einzelfälle.

Hätte hätte und so...

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deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:31 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55

Danke, bei so viel sachlichen Argumenten bin ich baff.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 21:22 (vor 1247 Tagen) @ Netsrak55

Das ist mir schon klar. Ich gehe aber stark davon aus, dass sie durch ihr Verhalten sowieso niemanden angesteckt hätten - aber gut, sind ja Einzelfälle.


Hätte hätte und so...

nur zum Trollen hier?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Mittwoch, 28.10.2020, 20:47 (vor 1247 Tagen) @ deichkind

Na gut, Bauernhöfe auf Fehmarn sind erlaubt, wenn sie verlassen sind, ok? Prima! Ernsthaft: Hört doch auf mit irgendwelchen Einzelfällen zu argumentieren. Und wenn der Inzidenzwert dort wo sie jetzt sind, viel höher ist, sollen sie erst recht dort bleiben und nicht durchs Land reisen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 21:04 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Da hast du aber viel von meinem Beitrag ignoriert, nun gut. Ich würde auch mal bestreiten, dass das ein Einzelfall ist.

Im Grunde genommen aber egal, insofern die jeweiligen Gastronomien und Hotels die besprochenen Ausgleichszahlungen auch schnell bekommen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:51 (vor 1247 Tagen) @ Sascha

Nein, das ist der - vielleicht schon verzweifelte - Versuch, die Katastrophe abzuwenden. Mit allen Mitteln, auch wenn sie nur ein Mini-Puzzlestück sind oder Signalwirkung entfalten sollen (nicht unwichtig für die Volkeshandlungen). Denn man musste ja in den letzten Tagen nicht mal zwischen den Zeilen lesen, um zu erahnen, wie brenzlig die Lage ist. Und das war ja dieses mal sogar schon fast internationaler Konsens.

Und zB sind (derzweit vielfach gelangeweilte) Studenten auch derzeit sehr reisefreudig. Und da geht/ging es dann nicht an die Nordsee, sondern ins Hostel nach Berlin, München oder Hamburg.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 28.10.2020, 19:26 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Gibt es eigentlich irgendetwas auf der Welt, bei dem dieses Forum nicht schlauer ist, als alle anderen?

Wie getz du Ketzer, du stellst das Wissen und die Allmacht des Forums in Frage.:-)

Gottesdienste weiter erlaubt

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:03 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Auch werden sich die Kinder weiter in die Schulbusse quetschen, dass der Reporter von WDR 2 sich fragt, wie sich überhaupt die Tür schließt.

Wir müssen handeln, aber die Maßnahmen im einzelnen sind schwer nachvollziehbar.

Hätten man den Bekloppten eher das Feiern verboten, wären wir heute ein ganzes Stück weiter als so eine Murks Lösung jetzt.

Gottesdienste weiter erlaubt

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 20:57 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Kirchen etc. kann man alle schließen.

Ansonsten wird hier nur rumgeschwurbelt.

Gottesdienste weiter erlaubt

Ulrich, Mittwoch, 28.10.2020, 20:55 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Auch werden sich die Kinder weiter in die Schulbusse quetschen, dass der Reporter von WDR 2 sich fragt, wie sich überhaupt die Tür schließt.

Wir müssen handeln, aber die Maßnahmen im einzelnen sind schwer nachvollziehbar.

Hätten man den Bekloppten eher das Feiern verboten, wären wir heute ein ganzes Stück weiter als so eine Murks Lösung jetzt.

Schwieriges Thema.

Den großen Kirchen traue ich zu, dass sie Gottesdienste so durchführen, dass diese kein Ansteckungsrisiko darstellen.

Bei einem Teil der Freikirchen, etwa bei den Pfingstgemeinden, etc., habe ich aber große Bedenken. Die haben zumindest teilweise keinerlei Risikobewusstsein, dafür aber viel "Gottvertrauen".

Ich muss aber zugeben, ich weiß nicht ob es irgend welche Vorgaben gibt, wie Gottesdienste durchzuführen sind.

Gottesdienste weiter erlaubt

Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:13 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Hätten man den Bekloppten eher das Feiern verboten, wären wir heute ein ganzes Stück weiter als so eine Murks Lösung jetzt.

Weil die Bekloppten, wie du sie nennst, sich auch bestimmt das Feiern verbieten lassen. Man kann es den Leuten vllt. schwerer machen, aber nicht verhindern. Partys fanden während frührer Pandemien statt. Gefeiert wurde während Kriegen. Gefeiert wurde während Naturkatastrophen. Und so wird es auch jetzt wieder sein. Da kann die Schrumpelklöten-Fraktion noch so sehr über die vermeintlich Asozialen schimpfen.

Gottesdienste weiter erlaubt

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 20:14 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Auf der Titanic wurde auch gefeiert und die Kapelle spielte auf.

Gottesdienste weiter erlaubt

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 21:51 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Auf der Titanic wurde auch gefeiert und die Kapelle spielte auf.

Sie wäre aber auch ohne spielende Kapelle gesunken.

Gottesdienste weiter erlaubt

Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 20:19 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Auf der Titanic wurde auch gefeiert und die Kapelle spielte auf.

Und? Sagt ja keiner, dass das die Geschichte des Feierns immer mit einem Happy End ausgegangen ist. Viele sagen sich wohl auch "Wenn eh schon alles vor die Hunde geht, dann erst recht".

Gottesdienste weiter erlaubt

Philipp54, Mittwoch, 28.10.2020, 20:35 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Auf der Titanic wurde auch gefeiert und die Kapelle spielte auf.


Und? Sagt ja keiner, dass das die Geschichte des Feierns immer mit einem Happy End ausgegangen ist. Viele sagen sich wohl auch "Wenn eh schon alles vor die Hunde geht, dann erst recht".

Ja, mein Altar ist auch weiter geöffnet.
Der Barschrank ist voll.

Gottesdienste weiter erlaubt

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 19:30 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Hätten man den Bekloppten eher das Feiern verboten, wären wir heute ein ganzes Stück weiter als so eine Murks Lösung jetzt.


Weil die Bekloppten, wie du sie nennst, sich auch bestimmt das Feiern verbieten lassen. Man kann es den Leuten vllt. schwerer machen, aber nicht verhindern. Partys fanden während frührer Pandemien statt. Gefeiert wurde während Kriegen. Gefeiert wurde während Naturkatastrophen. Und so wird es auch jetzt wieder sein. Da kann die Schrumpelklöten-Fraktion noch so sehr über die vermeintlich Asozialen schimpfen.

Immer wieder interessant, wie schnell Menschen, die sich sonst immer als weltoffen, solidarisch und tolerant bezeichnet haben, ihre Masken fallen lassen, sobald es auf Solidarität ankommt.

Gottesdienste weiter erlaubt

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 20:47 (vor 1247 Tagen) @ markus

Hätten man den Bekloppten eher das Feiern verboten, wären wir heute ein ganzes Stück weiter als so eine Murks Lösung jetzt.


Weil die Bekloppten, wie du sie nennst, sich auch bestimmt das Feiern verbieten lassen. Man kann es den Leuten vllt. schwerer machen, aber nicht verhindern. Partys fanden während frührer Pandemien statt. Gefeiert wurde während Kriegen. Gefeiert wurde während Naturkatastrophen. Und so wird es auch jetzt wieder sein. Da kann die Schrumpelklöten-Fraktion noch so sehr über die vermeintlich Asozialen schimpfen.


Immer wieder interessant, wie schnell Menschen, die sich sonst immer als weltoffen, solidarisch und tolerant bezeichnet haben, ihre Masken fallen lassen, sobald es auf Solidarität ankommt.

Ja, deswegen werden aus christlicher Nächstenliebe auch weiterhin Gottesdienste abgehalten.


Du bist im Grunde auch nur ein Heuchler bzw inkonsequent.

Gottesdienste weiter erlaubt

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:18 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Ja, ich nenne diejenigen bekloppt, die diese Orgien gefeiert haben. Dass du argumentierst, dass es das schon immer gegeben hat, macht es nicht besser.

Gottesdienste weiter erlaubt

Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:23 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Ja, ich nenne diejenigen bekloppt, die diese Orgien gefeiert haben. Dass du argumentierst, dass es das schon immer gegeben hat, macht es nicht besser.

Ich argumentiere, dass deine Parole "Man hätte es den Bekloppten einfach verbieten sollen" blanker Populismus ist. Solche Forderungen sind einfach völlig realitätsfern.

Gottesdienste weiter erlaubt

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:26 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Ja, alles ist immer Populismus. Stimmt, man hätte nichts machen können, daher einfach laufen lassen, war schon richtig so, hast mich überzeugt...

Gottesdienste weiter erlaubt

Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:32 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Ja, alles ist immer Populismus. Stimmt, man hätte nichts machen können, daher einfach laufen lassen, war schon richtig so, hast mich überzeugt...

Wer feiern will, der feiert auch, selbst wenn es offiziell verboten ist. Was willst du auch dagegen machen? Die Leute wie einen Hund chippen?

Gottesdienste weiter erlaubt

burz, Lünen, Mittwoch, 28.10.2020, 19:35 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Ja, alles ist immer Populismus. Stimmt, man hätte nichts machen können, daher einfach laufen lassen, war schon richtig so, hast mich überzeugt...


Wer feiern will, der feiert auch, selbst wenn es offiziell verboten ist. Was willst du auch dagegen machen? Die Leute wie einen Hund chippen?

Mit Verlaub. Auch, wenn Du es immer wieder verkündest. Das ist Unsinn. Natürlich erreicht man nicht jeden, aber, wenn es offizielle Verbote gibt, wird sich auch ein gewisser Prozentsatz daran halten.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 20:17 (vor 1247 Tagen) @ burz

Vielleicht muss man dann auch einfach mal den offiziellen Verkauf von Alkohol einstellen.

Wobei Prohibition hat noch nie gut geklappt dann werden die Kids selber brennen oder gibt es da nicht ne App für das Darknet?

Wir sind echt wieder an dem Punkt wo man nur noch den Kopf schütteln kann, weil wieder Dinge diskutiert werden, die es eigentlich gar nicht wert sind.

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Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:38 (vor 1247 Tagen) @ burz

Ja, alles ist immer Populismus. Stimmt, man hätte nichts machen können, daher einfach laufen lassen, war schon richtig so, hast mich überzeugt...


Wer feiern will, der feiert auch, selbst wenn es offiziell verboten ist. Was willst du auch dagegen machen? Die Leute wie einen Hund chippen?


Mit Verlaub. Auch, wenn Du es immer wieder verkündest. Das ist Unsinn. Natürlich erreicht man nicht jeden, aber, wenn es offizielle Verbote gibt, wird sich auch ein gewisser Prozentsatz daran halten.

Mit Verlaub. Dieser gewisse Prozentsatz will dann eben nicht feiern. Ich sprach aber von denjenigen, die es wollen. Und die können es eben auch, wenn sie nur wollen.

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burz, Lünen, Mittwoch, 28.10.2020, 19:48 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Ja, alles ist immer Populismus. Stimmt, man hätte nichts machen können, daher einfach laufen lassen, war schon richtig so, hast mich überzeugt...


Wer feiern will, der feiert auch, selbst wenn es offiziell verboten ist. Was willst du auch dagegen machen? Die Leute wie einen Hund chippen?


Mit Verlaub. Auch, wenn Du es immer wieder verkündest. Das ist Unsinn. Natürlich erreicht man nicht jeden, aber, wenn es offizielle Verbote gibt, wird sich auch ein gewisser Prozentsatz daran halten.


Mit Verlaub. Dieser gewisse Prozentsatz will dann eben nicht feiern. Ich sprach aber von denjenigen, die es wollen. Und die können es eben auch, wenn sie nur wollen.

Das ist jetzt Wortklauberei. Es gibt durchaus Grauzonen. Leute, die normalerweise regelmäßig feiern, haben während des Lockdowns im Frühjahr zwangsweise verzichtet. Es sei es nur deswegen, weil ihnen die Mitstreiter fehlten

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Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:56 (vor 1247 Tagen) @ burz

Das ist jetzt Wortklauberei. Es gibt durchaus Grauzonen. Leute, die normalerweise regelmäßig feiern, haben während des Lockdowns im Frühjahr zwangsweise verzichtet. Es sei es nur deswegen, weil ihnen die Mitstreiter fehlten

Das ist keine Wortklauberei. Und was das Frühjahr angeht, so vergisst du einen ganz entscheidenden Punkt: Mit solchen Maßnahmen hat niemand gerechnet. Da war tatsächlich mal Feierabend angesagt. Mittlerweile hatten die Leute aber auch ein paar Monate Zeit, sich auf die neuen Bedingungen einzustellen. Jetzt findet man wieder Mitstreiter und daran ändern auch die neuen Maßnahmen nichts. Wird es weniger werden? Wahrscheinlich. Aber vollständig verhindern? Eher nicht.

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Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:34 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Es wurden Sauforgien auf öffentlichen Plätzen gefeiert. Dass man nicht jede feiern hierhinsetzt kann und will ist ja klar, aber das war doch wochenlang absurd, was da abging. Und wer eingreifen hätte vielleicht den einen oder anderen noch zur Besinnung gebracht.

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Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:40 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Es wurden Sauforgien auf öffentlichen Plätzen gefeiert. Dass man nicht jede feiern hierhinsetzt kann und will ist ja klar, aber das war doch wochenlang absurd, was da abging. Und wer eingreifen hätte vielleicht den einen oder anderen noch zur Besinnung gebracht.

Dann hätte sich das Geschehen eben verlagert. Ja, manche wären wohl auch nach Hause gegangen. Aber längst nicht alle. Weil sich ja auch vor allem Jugendliche so gerne etwas sagen lassen und immer vernünftig handeln.

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Alones, Donnerstag, 29.10.2020, 07:43 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Aber selbst wenn die allermeisten Jugendlichen so komplett bescheuert sind, wie Du es beschreibst erreicht man durch das Verbot einiges - alleine weil man die großen Gruppen (Diskos, Plätze, Feierhallen) in kleinere bricht.

Und dann bezweifle ich ganz stark, dass es eben die meisten sind. Ja es wird da einen harten Kern geben, dem wirklich außer Party alles scheißegal ist. Die wird man nicht erreichen und die werden irgendwie auch weitermachen (aber höchstwahrscheinlich halt in kleineren Gruppen als ohne Verbot).
Ein (mMn größerer, aber klar das ist nur meine Meinung) Teil wird aber eben nicht einfach weitermachen.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 20:19 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Also die Jugendlichen die ich kenne erreicht man noch ganz gut.

Einen Teil wird ja das Wetter und der Winter erledigen.

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Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 20:22 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Also die Jugendlichen die ich kenne erreicht man noch ganz gut.

Dann bezweifel ich, dass du wirklich Leute aus "der Szene" kennst.

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HoschUn, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:33 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Ja, alles ist immer Populismus. Stimmt, man hätte nichts machen können, daher einfach laufen lassen, war schon richtig so, hast mich überzeugt...


Wer feiern will, der feiert auch, selbst wenn es offiziell verboten ist. Was willst du auch dagegen machen? Die Leute wie einen Hund chippen?

Wenn es nicht verboten ist und die Leute dann erwischt, dann kann man nur die Hände hoch strecken und überhaupt nichts machen. Ist das etwa besser?

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Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:43 (vor 1247 Tagen) @ HoschUn

Ja, alles ist immer Populismus. Stimmt, man hätte nichts machen können, daher einfach laufen lassen, war schon richtig so, hast mich überzeugt...


Wer feiern will, der feiert auch, selbst wenn es offiziell verboten ist. Was willst du auch dagegen machen? Die Leute wie einen Hund chippen?


Wenn es nicht verboten ist und die Leute dann erwischt, dann kann man nur die Hände hoch strecken und überhaupt nichts machen. Ist das etwa besser?

Ich sage nicht, was besser ist oder nicht. Man kann das schon verbieten. Man kann alles verbieten. Ob sich in der Praxis aber auch daran gehalten wird, ist ein anderes Thema.

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Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:50 (vor 1247 Tagen) @ Alones

ich verstehe, was du meinst, aber mit der Logik dürfte man ja nix mehr verbieten...

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Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 20:05 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

ich verstehe, was du meinst, aber mit der Logik dürfte man ja nix mehr verbieten...

Die Frage ist ja, wie viele Leute sich daran halten. Und wie viele eben nicht. Schon im kleinen Kreis nehmen es dann nicht mehr viele so genau, wenn es wirklich darauf ankommt. Und gerade in dieser speziellen Frage muss sich die Politik den Vorwurf gefallen lassen, sich niemals wirklich mit dem Thema beschäftigt zu haben. Wenn ich davon ausgehe, dass es einen gewissen Anteil an Leuten gibt, die trotzdem weiterhin ihr Ding machen, sollte man sich eher ernsthaft die Frage stellen, ob es nicht klüger wäre, das alles in Bahnen zu lenken, die man zumindest noch einigermaßen kontrollieren kann. Die Verbotskeule ist schnell geschwungen. Nur verbessern Verbote nicht immer die Situation.

Beispiel aus Prag: Der Bars machten dicht und zwei Tage später fanden überall "illegale" Partys ohne Hygeniekonzept statt. Ob das nun so viel besser ist, wage ich zu bezweifeln.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 19:07 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Größter Witz. Die Kirche gehören für den Rest des Jahres zugesperrt.

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Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 28.10.2020, 20:03 (vor 1247 Tagen) @ Talentförderer

Größter Witz. Die Kirche gehören für den Rest des Jahres zugesperrt.

Und Moscheen, Synagogen und Tempel geöffnet lassen?

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Stevie, Mittwoch, 28.10.2020, 20:38 (vor 1247 Tagen) @ Will Kane

Und Moscheen, Synagogen und Tempel geöffnet lassen?

Ebenfalls schließen!!

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Talentförderer, Mittwoch, 28.10.2020, 19:11 (vor 1247 Tagen) @ Talentförderer

Größter Witz. Die Kirche gehören für den Rest des Jahres zugesperrt.

Richtig, und absolut verzichtbar. Beten kann man auch alleine Zuhause.

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Chrisha09, Werne, Mittwoch, 28.10.2020, 19:17 (vor 1247 Tagen) @ Kaiser23

Nee, nee, beten ohne Klingelbeutel?

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Fire Kid, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:23 (vor 1247 Tagen) @ Chrisha09

Gibt bald den elektronischen Klingelbeutel ;)

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Kruemelmonster09, Mittwoch, 28.10.2020, 19:38 (vor 1247 Tagen) @ Fire Kid

Gibt bald den elektronischen Klingelbeutel ;)

Kann man die Ablassbriefe auch online zeichnen?

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Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:29 (vor 1247 Tagen) @ Fire Kid

Die örtliche Gemeinde hat bestimmt ne Paypal Adresse...

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Chrisha09, Mittwoch, 28.10.2020, 19:19 (vor 1247 Tagen) @ Chrisha09

Nee, nee, beten ohne Klingelbeutel?

Stimmt daran hatte ich nicht gedacht^^

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Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:08 (vor 1247 Tagen) @ Talentförderer

Ist halt das C in der Union...

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donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 28.10.2020, 19:31 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Traurig aber wahr ... die abstandsregeln ließen sich bei gottesdiensten auch vor corona einhalten

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Eisen, Mittwoch, 28.10.2020, 19:10 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Könnte auch mit Artikel 4 Abs. 2 GG zu tun haben, aber wahrscheinlicher ist es, dass die CDU dahinter steckt. Schließlich sind gefühlt sämtliche evangelischen Kirchenfunktionäre Mitglied bei den Grünen und der SPD...

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brummbaer, Mittwoch, 28.10.2020, 21:04 (vor 1247 Tagen) @ Jurist81

Könnte auch mit Artikel 4 Abs. 2 GG zu tun haben, aber wahrscheinlicher ist es, dass die CDU dahinter steckt. Schließlich sind gefühlt sämtliche evangelischen Kirchenfunktionäre Mitglied bei den Grünen und der SPD...

Das Christentum umfasst Katholiken und Protestanten (und noch mehr, aber das sind wohl die maßgeblichen in Deutschland).

Warum ich zur Religionsausübung ein geöffnetes Kirchengebäude brauche, erschließt sich mir allerdings nicht.

Die Nicht-Änderung im Bezug auf Kirchen steht halt für eine gewisse Art der Politik. Die Nachfrage dazu während der PK sowie das Schwimmen von Merkel sprachen da ja auch Bände.

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Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 28.10.2020, 20:00 (vor 1247 Tagen) @ Jurist81

Könnte auch mit Artikel 4 Abs. 2 GG zu tun haben, aber wahrscheinlicher ist es, dass die CDU dahinter steckt. Schließlich sind gefühlt sämtliche evangelischen Kirchenfunktionäre Mitglied bei den Grünen und der SPD...

Dann müssen die dahinterstecken.

Oder gibt es keine protestantischen Gottesdienste?

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HoschUn, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:27 (vor 1247 Tagen) @ Jurist81

Das Bundesverfassungsgericht hat bereits im April entschieden, dass zwar ein pauschales Verbot von Gottesdiensten nicht möglich sei, allerdings ist es laut BVerfG durchaus möglich Gottesdienste zu verbieten, wenn es die Möglichkeit einer Einzelfallgenehmigung nach Vorlage eines Hygienekonzepts gibt. Das hätte man auch jetzt machen können.

Gottesdienste weiter erlaubt

Trainer09, Bochum, Mittwoch, 28.10.2020, 19:17 (vor 1247 Tagen) @ Jurist81

Könnte auch mit Artikel 4 Abs. 2 GG zu tun haben, aber wahrscheinlicher ist es, dass die CDU dahinter steckt. Schließlich sind gefühlt sämtliche evangelischen Kirchenfunktionäre Mitglied bei den Grünen und der SPD...

Wie schnell hier Leute immer wieder der Meinung sind, man könne einfach mal eben alles verbieten wie man will. Ausgangssperre, Kirchenverbote, Wohnungsdurchsuchungen. Und alles am besten per Verordnung innerhalb eines Tages.
Ich verstehe das überhaupt nicht, wie man mit wichtigen Grundrechten so umgehen kann...

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Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:14 (vor 1247 Tagen) @ Jurist81

Grüne und SPD sind ja traditionell für Ihre Kirchen Klientelpolitik bekannt...

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Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:06 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Schulen sind mit dem Argument "der Zweck heiligt die Mittel" natürlich vertretbar.

Bei Gottesdiensten fällt mir weiter die Kinnlade runter: Hohe Altersstruktur, Singen, unwichtiger Märchendummfug.

Gottesdienste weiter erlaubt

Jos, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:27 (vor 1247 Tagen) @ Textmarker

Es wird nicht mehr gesungen.

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Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:40 (vor 1247 Tagen) @ Jos

Wer's glaubt wird dann aber mal so richtig selig.

Und du magst dir gar nicht vorstellen, wie es weiterhin in so manch Märchenstätte noch so abgeht.

Da trauen sich die Ordnungsbehörden bisher nur kaum ran. Obwohl sie es besser wissen (müssten).

Gottesdienste weiter erlaubt

Jos, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:59 (vor 1247 Tagen) @ Textmarker

Also hier stand in der Lokalpresse, dass in den katholischen Kirchen der Stadt in öffentlichen Gottesdiensten seit Monaten nicht mehr gesungen wird.

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Kruemelmonster09, Mittwoch, 28.10.2020, 20:24 (vor 1247 Tagen) @ Jos

Also hier stand in der Lokalpresse, dass in den katholischen Kirchen der Stadt in öffentlichen Gottesdiensten seit Monaten nicht mehr gesungen wird.

Und dennoch kann man sich kaum vorstellen, dass es einen Gottesdienst an Heiligabend ohne "Stille Nacht" geben wird.

Sind alles erstmal Vorurteile, die nicht belegbar sind, aber leider geht es bei dem Festlegen der Regeln und der Diskussion darüber ja fast ausschließlich um Vorurteile.

Gottesdienste weiter erlaubt

Kutte92, Münster, Mittwoch, 28.10.2020, 19:37 (vor 1247 Tagen) @ Jos

Es wird nicht mehr gesungen.

Oh doch.

Gottesdienste weiter erlaubt

Kutte92, Münster, Mittwoch, 28.10.2020, 19:19 (vor 1247 Tagen) @ Textmarker

Schulen sind mit dem Argument "der Zweck heiligt die Mittel" natürlich vertretbar.

Bei Gottesdiensten fällt mir weiter die Kinnlade runter: Hohe Altersstruktur, Singen, unwichtiger Märchendummfug.

Danke, das habe ich mir exakt so heute auch gedacht. Ich darf nicht mehr in einem 5-Sterne-Hotel mit detailliertem Hygiene-Konzept in einem Einzelzimmer übernachten, aber in den Kirchen geht's munter weiter. Alles klar.

Gottesdienste weiter erlaubt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 28.10.2020, 19:39 (vor 1247 Tagen) @ Kutte92

Schulen sind mit dem Argument "der Zweck heiligt die Mittel" natürlich vertretbar.

Bei Gottesdiensten fällt mir weiter die Kinnlade runter: Hohe Altersstruktur, Singen, unwichtiger Märchendummfug.


Danke, das habe ich mir exakt so heute auch gedacht. Ich darf nicht mehr in einem 5-Sterne-Hotel mit detailliertem Hygiene-Konzept in einem Einzelzimmer übernachten, aber in den Kirchen geht's munter weiter. Alles klar.

Auch das 1-Sterne-Hotel hat Wände, die die Zimmer umgeben... ;)

Kirchen und Gottesdienste weiter zu erlauben, Gastronomiebetriebe mit sehr guten Hygienekonzepten dichtzumachen, ist wirklich geil.

Und Kosmetikstudios, wo sich vielleicht 4-5 Leute mit Maske in einem Raum befinden. Jau, macht Sinn.

Man hat wirklich überhaupt nichts gelernt. Im März werden den Spaß vermutlich genauso erneut erleben.

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markus, Mittwoch, 28.10.2020, 19:12 (vor 1247 Tagen) @ Textmarker

Schulen sind mit dem Argument "der Zweck heiligt die Mittel" natürlich vertretbar.

Bei Gottesdiensten fällt mir weiter die Kinnlade runter: Hohe Altersstruktur, Singen, unwichtiger Märchendummfug.

Nur ist die Religionsfreiheit ein ähnliches hohes Gut wie das Demonstrationsrecht und die ungestörte Religionsfreiheit im Grundgesetz garantiert. Das ist eines der letzten Dinge, die man schließen kann, auch wenn man persönlich nichts davon hält.

Gottesdienste weiter erlaubt

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:22 (vor 1247 Tagen) @ markus

Wieso soll denn die Religionsfreiheit beschnitten sein? Zuhause können doch die Leute weiter anbeten, was sie wollen. Und zur Not hat der Gemeindepastor auch ein Telefon oder macht nen Zoom-Gottesdienst. Ich glaube jedenfalls, dass es gewaltig hackt...

Gottesdienste weiter erlaubt

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 19:36 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Wieso soll denn die Religionsfreiheit beschnitten sein? Zuhause können doch die Leute weiter anbeten, was sie wollen. Und zur Not hat der Gemeindepastor auch ein Telefon oder macht nen Zoom-Gottesdienst. Ich glaube jedenfalls, dass es gewaltig hackt...

Weil zur Religionsfreiheit auch gehört, selbst darüber zu entscheiden, wann und wo sie ausgeübt wird. Kann man durchaus doof finden (ich brauche das auch nicht), aber ist halt so.

Gottesdienste weiter erlaubt

Eisen, DO, Mittwoch, 28.10.2020, 19:44 (vor 1247 Tagen) @ markus

Spannend, viele Verfassungsrechts werden einkassiert, aber das nicht? Nun gut, der Staat sammelt ja auch Kirchensteuer ein, gibt es sonst auch nirgendwo...

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Eisen, Mittwoch, 28.10.2020, 19:26 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Wieso soll denn die Religionsfreiheit beschnitten sein? Zuhause können doch die Leute weiter anbeten, was sie wollen. Und zur Not hat der Gemeindepastor auch ein Telefon oder macht nen Zoom-Gottesdienst. Ich glaube jedenfalls, dass es gewaltig hackt...

Ebend, andere Dinge kann man auch Zuhause machen oder muss es vll sogar. In einer Pandemie muss es auch mal möglich sein Dinge anzuordnen die nicht dem Grundgesetzt entsprechen aber nötig sind. Hier geht es um Menschenleben und Kirchengänge sind da ein falsches Signal.

Gottesdienste weiter erlaubt

Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:25 (vor 1247 Tagen) @ Eisen

Die pompösen Tempel wurden seinerzeit nicht ohne Grund auf Kosten der armen Bauernschaft finanziert.

Spaß beiseite: Natürlich wäre das eine Beschneidung. Gleichwohl vermutlich ein zu rechtfertigender Eingriff. Zb gerade deshalb, weil man auf die Möglichkeit von Online(oder TV)-Märchendiensten etc verweist.

Gottesdienste weiter erlaubt

markus, Mittwoch, 28.10.2020, 19:20 (vor 1247 Tagen) @ markus

Gottesdienste sind durchaus nicht die einzige Möglichkeit der Religionsausübung, auch nicht für Christen.

Gottesdienste weiter erlaubt

Textmarker, Ort, Mittwoch, 28.10.2020, 19:16 (vor 1247 Tagen) @ markus

Durchaus ist das so. Aufgrund der von mir vorgenannten besonders gesundheitssensiblen Eigenheiten bin ich mir aber relativ sicher, dass ein temporäres Verbot einer Grundrechtskontrolle standgehalten hätte.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 28.10.2020, 19:01 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Schade, dass es keine Ausgangssperre gibt!
So ist doch absehbar, dass es nicht den erhofften Erfolg bringen wird und letztlich nur alles in die Länge zieht.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Mittwoch, 28.10.2020, 18:58 (vor 1247 Tagen) @ Freyr

Ich halte das für einen sehr sehr guten Ansatz! Insbesondere den 75%igen Umsatzausgleich zum November 19 ist mal richtig gut. Bevor man das nächste Mal einen symbolischen Sarg mit der Aufschrift "Gastronomie" durch Berlin trägt, wartet man vielleicht mal das Ergebnis ab.

Pech für die neueren Unternehmen

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 28.10.2020, 22:15 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Die nach November gegründet worden sind. Die kriegen jetzt leider nix. Wo kämen wir auch hin, wenn man Neugründungen von Unternehmen unterstützen würde

Pech für die neueren Unternehmen

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:25 (vor 1247 Tagen) @ Sentinel2150

Wer sagt das?

Pech für die neueren Unternehmen

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:43 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Da es als Kompensation 75% von den Umsätzen des Vorjahresmonats geben soll.... ist es schwierig, wenn diese 0 sind, weil erst zum 1.1. aufgemacht wurde.
Es ist nirgendwo bisher von anderen Regelungen die Rede. (Natürlich nur wo ich nachgeschaut hatte, gerne lasse ich mich eines besseren belehren).

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 28.10.2020, 21:05 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Naja, Umsatzausfall ist ein bisserl blöd. Die Kosten reduzieren sich nun auch in vielen Bereichen erheblich. Kurzarbeit und in vielen Bereichen kein Wareneinsatz.

Für mich der vollkommen falsche Weg. Umsatz sagt nix aus.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Donnerstag, 29.10.2020, 09:25 (vor 1247 Tagen) @ Taifun

Du gute Güte! Die lieferst doch selbst den Grund, warum Umsatz sehr wohl der richtige Ansatz ist.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 19:06 (vor 1247 Tagen) @ quincy123

Wieso, die letzten Monate sind doch auch nicht entschädigt worden, einmalig 70% vom Vorjahresmonat sind dafür ein Witz. Das hätte man rückwirkend bis März machen müssen. Inklusive Kurzarbeitergeld wäre das sogar eine vernünftige Lösung gewesen. Das jetzt ist reiner Hohn.

Aber zum Glück hat man gewartet, bis die meisten Gastronomen sich noch teure Heizpilze, teure Zelte für ihre Außenflächen und teure Luftreiniger gekauft haben. Nicht zu vergessen teure Hygienekonzepte. Muss sich ja lohnen das finanzielle Desaster.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 28.10.2020, 20:22 (vor 1247 Tagen) @ Talentförderer

Es wird niemand gezwungen in der Gastronomie zu arbeiten. Wir haben Marktwirtschaft und Kapitalismus.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 28.10.2020, 21:53 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Es wird niemand gezwungen in der Gastronomie zu arbeiten. Wir haben Marktwirtschaft und Kapitalismus.

und soziale Marktwirtschaft. Sie wird nicht gerettet, wenn alle Gastronomen zum Arbeitsamt pilgern.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 28.10.2020, 21:12 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Es wird niemand gezwungen in der Gastronomie zu arbeiten. Wir haben Marktwirtschaft und Kapitalismus.

Bei dir regnet es wohl durchs Dach!

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

deichkind, Aachen, Mittwoch, 28.10.2020, 20:50 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

In welcher Branche arbeitest du?

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Stevie, Mittwoch, 28.10.2020, 20:30 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Es wird niemand gezwungen in der Gastronomie zu arbeiten. Wir haben Marktwirtschaft und Kapitalismus.

Himmel, wie kann man so einen Käse raushauen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 28.10.2020, 20:29 (vor 1247 Tagen) @ Rupo

Alter Verwalter, ist immer gut Gastronomen die seit Monaten und Monaten solidarisch mit dieser Gesellschaft sind und das teils mit ihrer Existenz bezahlen noch solche Dinge vor den Latz zu knallen

Gratulation.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Alones, Mittwoch, 28.10.2020, 19:18 (vor 1247 Tagen) @ Talentförderer

Die Gastronomen sind doch selber schuld. Sollen sie doch einfach aus ihren Restaurants Gotteshäuser machen und ihre Gäste das Spaghettimonster anbeten lassen.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 28.10.2020, 19:23 (vor 1247 Tagen) @ Alones

Die Gastronomen sind doch selber schuld. Sollen sie doch einfach aus ihren Restaurants Gotteshäuser machen und ihre Gäste das Spaghettimonster anbeten lassen.

Dumm nur das aus einigen Gotteshäuser Restaurants wurden.

Corona-Maßnahmen: Bundesweite Beschränkungen ab 2. November

quincy123, Mittwoch, 28.10.2020, 19:12 (vor 1247 Tagen) @ Talentförderer

oh man

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