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Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen (Corona)

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 06:54 (vor 1254 Tagen)

Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich weiter zu. Nun hat das Robert Koch-Institut seine aktuellen Fallzahlen vorgelegt - und diese sind alarmierend. Demnach wurden im Land binnen 24 Stunden 11.287 neue Infektionen mit dem Coronavirus ermittelt. Das bedeutet mit Abstand einen neuen Höchstwert.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-robert-koch-institut-meldet-neuen-hoechstwert-von-11-287-infektionen-a-67fb7c58-2743-4b14-88a8-8c1ec9df4e4c

Corona-Warn-App

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 26.10.2020, 09:42 (vor 1250 Tagen) @ markus
bearbeitet von guy_incognito, Montag, 26.10.2020, 09:59

Nachdem sich Monate überhaupt nichts tat und schon darüber gespottet wurde, poppen bei mir seit mehreren Tagen immer wieder Begegnungen mit "niedrigem Risiko" auf.

Beim aktuellen Infektionsgeschehen und dem des kommenden Monats (ich hoffe, dass wir deutlich vor der 50000er Marke den Turnaround schaffen, befürchte aber Schlimmes) wird sie sich als sehr hilfreich erweisen, zumindest als Indikator für einen selbst, wie man mit seinem eigenen Verhalten Risikobegegnungen reduzieren kann.

Mittlerweile weiß ich von mehreren Familien mit positivem Befund, die bei uns im Stadtteil wohnen. Zum Glück sind es meines Wissens alles leichte Verläufe, die Kinder sind bis auf wenige Symptome kaum betroffen.

Trotzdem haben wir uns in der Vergangenheit auf Spielplätzen oder beim Spazierengehen getroffen und hin und wieder miteinander gequatscht.

Dass unsere Tochter in die Kita geht, bereitet mir schon Bauchschmerzen, es gibt aber leider auch keine Alternative. Es besteht die Hoffnung, dass unser eigenes Verhalten ausreicht, damit der Kelch an uns vorbeigeht...

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Ulrich, Montag, 26.10.2020, 08:53 (vor 1250 Tagen) @ markus

Heute morgen wurden 8.685 Neu Infizierte gemeldet. Gestern waren es 11.176. Das sind jeweils etwa doppelt so viele wie vor einer Woche. Auch wenn die Zahlen vom Wochenende jeweils mit Vorsicht zu bewerten sind deutet dies darauf hin, dass es weiter steil bergauf geht :-/

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

markus, Montag, 26.10.2020, 09:02 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Heute morgen wurden 8.685 Neu Infizierte gemeldet. Gestern waren es 11.176. Das sind jeweils etwa doppelt so viele wie vor einer Woche. Auch wenn die Zahlen vom Wochenende jeweils mit Vorsicht zu bewerten sind deutet dies darauf hin, dass es weiter steil bergauf geht :-/

Und das obwohl man jetzt langsam erkennen müsste, ob die Maßnahmen aus der Bund-Länder Einigung wirken. Auf den Intensivstationen gab es auch eine Verdoppelung innerhalb von zehn Tagen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 26.10.2020, 09:53 (vor 1250 Tagen) @ markus

Und das obwohl man jetzt langsam erkennen müsste, ob die Maßnahmen aus der Bund-Länder Einigung wirken. Auf den Intensivstationen gab es auch eine Verdoppelung innerhalb von zehn Tagen.

Naja, wenn ein sehr träges System erstmal beschleunigt wurde, benötigt es schon einige Anstrengung (und Zeit), um es wieder abzubremsen.

Mitunter kommen einige Labors nicht so schnell hinterher, so dass wir auch die Auswirkungen von Nachzüglern sehen werden. Ich würde hier eher 3 Wochen warten.

Die Maßnahmen alleine bringen aber nichts, wenn sich das Verhalten nicht anpasst. Julian Nida-Rümelin hat es gestern bei Anne Will recht treffend formuliert. Berücksichtigt man die Zeitverzüge, gingen die Zahlen schon vor Beginn des "Lockdowns" im März zurück.

Die Bilder der Kühllaster und der Intensivstationen in Norditalien waren wirkungsvoller als die verordneten Kontaktbeschränkungen.

Und alleine Charleroi und Lüttich sind ja mittlerweile auf dem Niveau von Bergamo. Der Fokus liegt aber nicht auf einem Herd, sondern auf vielen, prägende Bilder fehlen oder gehen im Medienrausch unter. Zudem gibt es natürlich einen gewissen Ermüdungseffekt. Die Menschen passen zwar weiter auf, trauen sich aber wieder mehr Kontakte zu.

Das ist schon ein echtes Problem.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Ulrich, Montag, 26.10.2020, 09:15 (vor 1250 Tagen) @ markus

Heute morgen wurden 8.685 Neu Infizierte gemeldet. Gestern waren es 11.176. Das sind jeweils etwa doppelt so viele wie vor einer Woche. Auch wenn die Zahlen vom Wochenende jeweils mit Vorsicht zu bewerten sind deutet dies darauf hin, dass es weiter steil bergauf geht :-/


Und das obwohl man jetzt langsam erkennen müsste, ob die Maßnahmen aus der Bund-Länder Einigung wirken. Auf den Intensivstationen gab es auch eine Verdoppelung innerhalb von zehn Tagen.

Dass sich die Auslastung der Intensivstationen erhöht, verwundert nicht. Und der Trend wird sich auch in den nächsten Wochen fortsetzen. Und wenn nicht langsam erste positive Auswirkungen der bisher getroffenen Maßnahmen sichtbar werden, dann muss man dringend nachschärfen. Ansonsten wird man tatsächlich spätestens Ende November für zwei, drei oder vier Wochen wirklich drastische, Lockdown-ähnliche Maßnahmen verhängen müssen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 26.10.2020, 09:58 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Ansonsten wird man tatsächlich spätestens Ende November für zwei, drei oder vier Wochen wirklich drastische, Lockdown-ähnliche Maßnahmen verhängen müssen.

Ich gehe fest davon aus, dass wir noch in dieser Woche eine Verschärfung der Maßnahmen erleben werden.

Einen Lockdown, insbesondere Grenzschließungen und Schließung von Grundschulen, Kindergärten und KiTas, können wir uns nicht erlauben.

Dies hätte fatale Auswirkungen.

Dass wir in diesem Jahr auf ein Niveau von ein paar tausend Neuinfektionen pro Tag zurückkehren werden, halte ich für unwahrscheinlich. 10000-15000, also unser derzeitiges Niveau, wäre ein Erfolg und durchaus möglich...

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Ulrich, Montag, 26.10.2020, 10:33 (vor 1250 Tagen) @ guy_incognito

Einen Lockdown, insbesondere Grenzschließungen und Schließung von Grundschulen, Kindergärten und KiTas, können wir uns nicht erlauben.

Einen Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems können wir uns nicht erlauben.


Dies hätte fatale Auswirkungen.

Ein Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems hätte noch weitaus fatalere Auswirkungen.

Dass wir in diesem Jahr auf ein Niveau von ein paar tausend Neuinfektionen pro Tag zurückkehren werden, halte ich für unwahrscheinlich. 10000-15000, also unser derzeitiges Niveau, wäre ein Erfolg und durchaus möglich...

Seit Mitte Juli sind wir wieder im Bereich des exponentiellen Wachstums, hier kann man das wegen der logarithmischen Skala gut sehen: twitter.com/rahmstorf/status/1320301223849955328/photo/1

Auf dem aktuellen Niveau sind die Gesundheitsämter in der Regel nicht mehr in der Lage, die Infektionsketten nachzuvollziehen und die Auslöser zu bestimmen. Ich frage mich, wie man da einen stabilen Zustand erreichen will.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 25.10.2020, 10:36 (vor 1251 Tagen) @ markus

https://twitter.com/SchwarzePalmen/status/1320032090797330434


Also wenn mich jemand in diesen Zeiten anspucken würde, dann hätte einer von diesen Zottelköppen Probleme mit seinem Fressbrett das auch noch in Zukunft zu tuen.


Nein, natürlich würde ich erstmal gaaanz brav 110 wählen nachdem ich angerotzt wurde, weil ist ja Selbstjustiz!!

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

CrimsonGhost, Montag, 26.10.2020, 11:20 (vor 1250 Tagen) @ Foreveralone

Hat der sich an oder mit der Schelle den Kiefer gebrochen.

Ach verletzt? Diese von der staatlich organisierten Krankenkasse finanzierten Ärzte behaupten doch was die Merkel/Gates/Regierung/linksgrünversiffte Bolschewistendiktatur vorgibt.

Bei Youtube/Telegram wird erklärt, dass die meisten Schläge ins Gesicht harmlos sind und maximal eine leichte Hautrötung hervorrufen. Kieferbruch lächerlich!

Gewalt? Das war der Kalbitzgruß!

Was Anzeige? Durch den Maskenbedingten Sauerstoffmangel habe ich versucht mich panisch von der Maske zu befreien versucht, Dabei habe ich ihn leider so zwei - zwölf Mal getroffen.

Panikmache! An so einer Schelle ist noch niemand gestorben, jedenfalls gibt es dazu keine Obduktionsergebnisse. Und da draußen gibt es viel gefährlichere Schellen. Dieses Schlafschaf muss mal aufwachen.

Das war Notwehr! Der wollte mich mit dem Anspucken chippen.

Falls du Entschuldigungen brauchst.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Foreveralone, Dortmund, Montag, 26.10.2020, 13:12 (vor 1250 Tagen) @ CrimsonGhost

Hat der sich an oder mit der Schelle den Kiefer gebrochen.

Ach verletzt? Diese von der staatlich organisierten Krankenkasse finanzierten Ärzte behaupten doch was die Merkel/Gates/Regierung/linksgrünversiffte Bolschewistendiktatur vorgibt.

Bei Youtube/Telegram wird erklärt, dass die meisten Schläge ins Gesicht harmlos sind und maximal eine leichte Hautrötung hervorrufen. Kieferbruch lächerlich!

Gewalt? Das war der Kalbitzgruß!

Was Anzeige? Durch den Maskenbedingten Sauerstoffmangel habe ich versucht mich panisch von der Maske zu befreien versucht, Dabei habe ich ihn leider so zwei - zwölf Mal getroffen.

Panikmache! An so einer Schelle ist noch niemand gestorben, jedenfalls gibt es dazu keine Obduktionsergebnisse. Und da draußen gibt es viel gefährlichere Schellen. Dieses Schlafschaf muss mal aufwachen.

Das war Notwehr! Der wollte mich mit dem Anspucken chippen.

Falls du Entschuldigungen brauchst.

Ist ja schön, wenn du mich damit in die Verschwörer-Ecke driften möchtest(Also zu denen, die mich theoretisch anspucken würden), aber ich persönlich würde es halt nicht so geil finden mich in COVID-19 Zeiten und auch davon ab anspeien zu lassen. Darauf gibt es dann eine Antwort, auch wenn die rechtlich nunmal nicht einwandfrei ist. Muss ich dann halt mit de Konsequenzen leben.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

CrimsonGhost, Montag, 26.10.2020, 13:39 (vor 1250 Tagen) @ Foreveralone

Hat der sich an oder mit der Schelle den Kiefer gebrochen.

Ach verletzt? Diese von der staatlich organisierten Krankenkasse finanzierten Ärzte behaupten doch was die Merkel/Gates/Regierung/linksgrünversiffte Bolschewistendiktatur vorgibt.

Bei Youtube/Telegram wird erklärt, dass die meisten Schläge ins Gesicht harmlos sind und maximal eine leichte Hautrötung hervorrufen. Kieferbruch lächerlich!

Gewalt? Das war der Kalbitzgruß!

Was Anzeige? Durch den Maskenbedingten Sauerstoffmangel habe ich versucht mich panisch von der Maske zu befreien versucht, Dabei habe ich ihn leider so zwei - zwölf Mal getroffen.

Panikmache! An so einer Schelle ist noch niemand gestorben, jedenfalls gibt es dazu keine Obduktionsergebnisse. Und da draußen gibt es viel gefährlichere Schellen. Dieses Schlafschaf muss mal aufwachen.

Das war Notwehr! Der wollte mich mit dem Anspucken chippen.

Falls du Entschuldigungen brauchst.


Ist ja schön, wenn du mich damit in die Verschwörer-Ecke driften möchtest(Also zu denen, die mich theoretisch anspucken würden), aber ich persönlich würde es halt nicht so geil finden mich in COVID-19 Zeiten und auch davon ab anspeien zu lassen. Darauf gibt es dann eine Antwort, auch wenn die rechtlich nunmal nicht einwandfrei ist. Muss ich dann halt mit de Konsequenzen leben.

Das war humoristisch gemeint, um deine und wohl auch meine Reaktion nicht ganz ernst gemeint zu rechtfertigen, für den Fall, dass einer von uns von so einem Verqueren angespuckt wird. Die Argumente der Leugner umgedreht auf so eine Situation angewendet.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Thomas, Dortmund, Montag, 26.10.2020, 09:37 (vor 1250 Tagen) @ Foreveralone

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Ulrich, Montag, 26.10.2020, 09:47 (vor 1250 Tagen) @ Thomas

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.

Es liegt auf der Hand, dass es hier eine Verbindung zu den gestrigen Demonstrationen gibt. Was mich dabei ankotzt, ist die Duldungsstarre der Berliner Polizei. Man muss nicht gleich Schlagstock und Pfefferspray heraus holen. Aber man hätte angesichts der bisherigen Erfahrungen mit dem Klientel ausreichend starke Kräfte vor Ort haben müssen. Dann hätte man absperren und dann konsequent die Personalien der Maskenverweigerer aufnehmen und Bußgelder verhängen können. Statt dessen mal wieder Totalversagen.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Champignon, Ort, Montag, 26.10.2020, 12:00 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.


Es liegt auf der Hand, dass es hier eine Verbindung zu den gestrigen Demonstrationen gibt. Was mich dabei ankotzt, ist die Duldungsstarre der Berliner Polizei. Man muss nicht gleich Schlagstock und Pfefferspray heraus holen. Aber man hätte angesichts der bisherigen Erfahrungen mit dem Klientel ausreichend starke Kräfte vor Ort haben müssen. Dann hätte man absperren und dann konsequent die Personalien der Maskenverweigerer aufnehmen und Bußgelder verhängen können. Statt dessen mal wieder Totalversagen.

Gibt es aktuell überhaupt die Möglichkeit Bußgelder zu verhängen? Wenn das Missachten der Regeln nicht in ÖPNV, Gastronomie etc stattfindet?

Oder besteht nur die möglichkeit Platzverweise auszusprechen? Da Abstandsregelung nicht beachtet wurden? Abstandsregeln stehen aber nicht in dem Bußgeldkatalog.

Aktuell fehlt so wie aussieht der gesetzliche Rahmen. Diese Menschen haben nicht randaliert oder ähnliches.

https://www.bussgeldkatalog.org/news/berlin-ab-50-euro-bussgeld-wenn-die-maske-im-oepnv-und-einzelhandel-fehlt-2566577/

Am sinnvollsten wäre es in der öffentlichkeit, immer dann wenn man die Kontaktpersonen nicht kennt, FPP2/3 Masken zu tragen. Nur so ist ein aktiver Schutz möglich.
Eine Stoffmaske vermindert in erste Regeln nur, dass bereits infizierte Personen den Virus nicht noch in einem 3m Radius um sich herum ausbreiten.

EIn Stoff Mundschutz bedeutet für nicht infizierte Personen keinesfalls eine effektive Schutz vor Viren. Er trägt wenn überhaupt minimal dazu bei.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Foreveralone, Dortmund, Montag, 26.10.2020, 10:40 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.


Es liegt auf der Hand, dass es hier eine Verbindung zu den gestrigen Demonstrationen gibt. Was mich dabei ankotzt, ist die Duldungsstarre der Berliner Polizei. Man muss nicht gleich Schlagstock und Pfefferspray heraus holen. Aber man hätte angesichts der bisherigen Erfahrungen mit dem Klientel ausreichend starke Kräfte vor Ort haben müssen. Dann hätte man absperren und dann konsequent die Personalien der Maskenverweigerer aufnehmen und Bußgelder verhängen können. Statt dessen mal wieder Totalversagen.

Leider sorgen diese Bilder auch bei den gemäßigten bzw beim vernunftbegabten Teil der Bevölkerung für mehr Unverständnis für diverse Maßnahmen, wenn nicht mal bei solch einem Gelumpe richtig durchgegriffen wird.

Das ist ein völlig falsches Zeichen, welches die Staatsmacht signalisiert

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Intertanked, Berlin, Montag, 26.10.2020, 12:28 (vor 1250 Tagen) @ Foreveralone

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.


Es liegt auf der Hand, dass es hier eine Verbindung zu den gestrigen Demonstrationen gibt. Was mich dabei ankotzt, ist die Duldungsstarre der Berliner Polizei. Man muss nicht gleich Schlagstock und Pfefferspray heraus holen. Aber man hätte angesichts der bisherigen Erfahrungen mit dem Klientel ausreichend starke Kräfte vor Ort haben müssen. Dann hätte man absperren und dann konsequent die Personalien der Maskenverweigerer aufnehmen und Bußgelder verhängen können. Statt dessen mal wieder Totalversagen.


Vermutlich müssten ein paar Autonome im Vorfeld ankündigen, dass sie da Teilnehmen, dann ist das Polizeiaufgebot erfahrungsgemäß höher ...

Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass in der Nacht zum Sonntag ein Brandanschlag auf das Robert Koch-Institut in Berlin verübt wurde.
Aber wer will da vorschnell Schlüsse ziehen und unnötig Sonntags Beamte zusammenziehen?

Ergebnis (Tagesspiegel):

Die Polizei hat die Aktion jedoch unterschätzt und war nach Einschätzung des Tagesspiegels anfangs mit Einsatzkräften im zweistelligen Bereich vor Ort, die Lage war chaotisch.

Nun gut, lässt man halt vereinzelte Kollegen von untergehakten Irren ohne Maske einkesseln. Sieht immer gut aus.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

herrNick, Montag, 26.10.2020, 09:49 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.


Es liegt auf der Hand, dass es hier eine Verbindung zu den gestrigen Demonstrationen gibt. Was mich dabei ankotzt, ist die Duldungsstarre der Berliner Polizei. Man muss nicht gleich Schlagstock und Pfefferspray heraus holen. Aber man hätte angesichts der bisherigen Erfahrungen mit dem Klientel ausreichend starke Kräfte vor Ort haben müssen. Dann hätte man absperren und dann konsequent die Personalien der Maskenverweigerer aufnehmen und Bußgelder verhängen können. Statt dessen mal wieder Totalversagen.

Vermutlich müssten ein paar Autonome im Vorfeld ankündigen, dass sie da Teilnehmen, dann ist das Polizeiaufgebot erfahrungsgemäß höher ...

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

CrimsonGhost, Montag, 26.10.2020, 11:28 (vor 1250 Tagen) @ herrNick

Vermutlich müssten ein paar Autonome im Vorfeld ankündigen, dass sie da Teilnehmen, dann ist das Polizeiaufgebot erfahrungsgemäß höher ...

Bei uns gibt es auch so eine menschenverachtende Bande von maskenverweigernder Querfürze. Die hatten von Stadt und Polizei freie Hand. Erst als die Antifa auftauchte und sich dem Pack in den Weg stellte, eilte auf einmal die Polizei herbei und schützte diese Asozialen vor der bösen, bösen "von der Regierung bezahlten Antifa". Mehrfach wurde von der Polizei zu einschüchterungsmaßnahmen gegriffen. Auf einer Veranstaltung wurde ein verurteilter Holocaustleugner von der Staatsmacht geschützt.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Ulrich, Montag, 26.10.2020, 09:54 (vor 1250 Tagen) @ herrNick

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.


Es liegt auf der Hand, dass es hier eine Verbindung zu den gestrigen Demonstrationen gibt. Was mich dabei ankotzt, ist die Duldungsstarre der Berliner Polizei. Man muss nicht gleich Schlagstock und Pfefferspray heraus holen. Aber man hätte angesichts der bisherigen Erfahrungen mit dem Klientel ausreichend starke Kräfte vor Ort haben müssen. Dann hätte man absperren und dann konsequent die Personalien der Maskenverweigerer aufnehmen und Bußgelder verhängen können. Statt dessen mal wieder Totalversagen.


Vermutlich müssten ein paar Autonome im Vorfeld ankündigen, dass sie da Teilnehmen, dann ist das Polizeiaufgebot erfahrungsgemäß höher ...

So ist es :-/

Energisch vorgegangen wurde gestern laut Medienberichten auch. Gegen einen Gegendemonstranten. Der war von Covidioten bepöbelt wurden und hatte denen als Reaktion darauf den Finger gezeigt. Daraufhin nahm die Polizei seine Personalien auf. Nicht aber die derjenigen, die ihn vorher beleidigt hatten.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

bobschulz, MS, Montag, 26.10.2020, 10:08 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Ich sitze jetzt wieder hier und mir schlägt das Herz bis zum Hals und dabei habe ich die Videos unter dem Link noch nicht einmal angeklickt. Mir gehen gerade politisch völlig unkorrekte Dinge durch den Kopf.


Es liegt auf der Hand, dass es hier eine Verbindung zu den gestrigen Demonstrationen gibt. Was mich dabei ankotzt, ist die Duldungsstarre der Berliner Polizei. Man muss nicht gleich Schlagstock und Pfefferspray heraus holen. Aber man hätte angesichts der bisherigen Erfahrungen mit dem Klientel ausreichend starke Kräfte vor Ort haben müssen. Dann hätte man absperren und dann konsequent die Personalien der Maskenverweigerer aufnehmen und Bußgelder verhängen können. Statt dessen mal wieder Totalversagen.


Vermutlich müssten ein paar Autonome im Vorfeld ankündigen, dass sie da Teilnehmen, dann ist das Polizeiaufgebot erfahrungsgemäß höher ...


So ist es :-/

Energisch vorgegangen wurde gestern laut Medienberichten auch. Gegen einen Gegendemonstranten. Der war von Covidioten bepöbelt wurden und hatte denen als Reaktion darauf den Finger gezeigt. Daraufhin nahm die Polizei seine Personalien auf. Nicht aber die derjenigen, die ihn vorher beleidigt hatten.

Der stand wohl dooferweise links von der Demo in Gangrichtung, die Polizisten dazwischen und da das rechte Auge nun mal weniger scharf funktioniert und das rechte Ohr wohl auch eher "Hörblind" ist (Zitat eines meiner U10 Fußballer zu nicht gehörten Inhalten) war der Gegendemonstrant halt auf der falschen Seite.
Oder es war Rainer Zufall?

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Jan80, Lünen, Montag, 26.10.2020, 09:31 (vor 1250 Tagen) @ Foreveralone

Man müsste sich vorher mal schlau machen, wo in so einer Situation die Notwehr aufhört. Ich denke, wenn man aus kurzer Distanz angespuckt wird, geht eine ordentliche Schelle klar.

In Berlin wurde gestern Passanten von Leugnern bepöbelt und bespuckt

Ulrich, Montag, 26.10.2020, 09:52 (vor 1250 Tagen) @ Jan80

Man müsste sich vorher mal schlau machen, wo in so einer Situation die Notwehr aufhört. Ich denke, wenn man aus kurzer Distanz angespuckt wird, geht eine ordentliche Schelle klar.

Ich befürchte, vom Notwehrparagraphen ist das nicht unbedingt gedeckt. Primär ist Anspucken wohl eine tätliche Beleidigung. Allerdings erscheint mir auch (versuchte) Körperverletzung nicht völlig abwegig, mit dem Speichel können auch Krankheitserreger übertragen werden.

Menschlich verständlich wäre es jedenfalls, wenn so ein Covidiot ordentlich eine gescheuert bekäme.

Weihnachtsbäume werden in diesem Jahr wahrscheinlich teurer

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 25.10.2020, 10:25 (vor 1251 Tagen) @ markus

Hallo Deutschland, hallo Steffi ;-),
*Weihnachtsbäume werden in diesem Jahr wahrscheinlich teurer. *

https://www.spiegel.de/wissenschaft/coronavirus-news-am-sonntag-karl-lauterbach-haelt-lockdown-in-wenigen-wochen-fuer-wahrscheinlich-a-05cab0c7-31d4-4d42-9f4...

auch das noch ;-)...
*Grund sind nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger höhere Kosten wegen der Coronavirus-Pandemie.*

ich denke dieses Jahr wird es eine Plastikvariante aus einer bekannten SupermarkKette, die nadelt dann auch nicht ;-)..

Schönen Sonntag trotzdem!

Nach der ersten Welle sagten die Schwurbler,

Franke, Samstag, 24.10.2020, 12:46 (vor 1252 Tagen) @ markus

Die Maßnahmen waren unnötig, die Zahlen waren sowieso schon im Rückgang begriffen.

Nun liegt der erste Höhepunkt mehr als ein halbes Jahr zurück. Seitdem wurden wir mit Informationen bombardiert und konnten überlegen, was zu tun ist.

Aber die Zahlen steigen seit Monaten an, um in der laufenden Woche komplett zu explodieren. Von Montag bis Freitag weit mehr als verdoppelt. In dem Tempo "schaffen" wir Merkels 19200 nicht bis Weihnachten, sondern in der nächsten Woche, also schon im Oktober.

Wie passt das denn zusammen?

Nach der ersten Welle sagten die Schwurbler,

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 24.10.2020, 17:12 (vor 1252 Tagen) @ Franke

Die Maßnahmen waren unnötig, die Zahlen waren sowieso schon im Rückgang begriffen.

Nun liegt der erste Höhepunkt mehr als ein halbes Jahr zurück. Seitdem wurden wir mit Informationen bombardiert und konnten überlegen, was zu tun ist.

Aber die Zahlen steigen seit Monaten an, um in der laufenden Woche komplett zu explodieren. Von Montag bis Freitag weit mehr als verdoppelt. In dem Tempo "schaffen" wir Merkels 19200 nicht bis Weihnachten, sondern in der nächsten Woche, also schon im Oktober.

Wie passt das denn zusammen?

Aktuell haben wir genauso viele Neuinfektionen wie zur Höchstphase im März, demnach müsste sich die Intensivzahl innerhalb der nächsten zwei Wochen verdreifachen. Ob das passiert, bleibt ob der eingeleiteten Maßnahmen abzuwarten. Die Fallzahlen könnten auch wieder sinken.

Tatsächlich sehen wir nur einen Ausschnitt, und via Testkapazitäten nur das, was wir sehen können.

Interessant ist ein Blick auf die Sterberate: In den vergangen Monaten ist die Zahl gemeldeter Coronafälle weltweit von knapp 80.000 pro Tag (März) auf aktuell über 400.000 Fälle pro Tag gestiegen. Die Zahl der Todesfälle bleibt seit Monaten jedoch in etwa gleich, mit etwas über 5000 pro Tag.

Eine Verfünffachung täglicher Fälle bei gleichbleibender Zahl der Todesfälle heißt im Wesentlichen:

1) Ein besserer Umgang mit dem Virus und bessere Behandlungsmöglichkeiten

2) Mehr Infektionen bei Nichtrisikogruppen

2) Eine sehr hohe Dunkelziffer – das Virus war im Frühjahr schon da, die Messkapazitäten haben nur nicht gereicht, um es besser darzustellen. Und auch jetzt detektieren wir immer noch nur einen Bruchteil der Coronafälle.

Trotz des Zuwachses an Neuinfektionen bzw. Testpositiven bleibt die Zahl an Sterbefällen im Vergleich zum Frühjahr in Deutschland und europaweit niedrig.

Sterbefälle sind auch ein Marker dafür, wie die Erkrankungsrate aktuell aussieht, also wie mild oder wie schwer der jeweilige Verlauf ist. Wobei natürlich nicht auszuschließen ist, dass wir auch mit Blick auf Hospitalisierung etc. wieder ähnliche Zahlen wie im Frühjahr sehen werden.

Nach der ersten Welle sagten die Schwurbler,

CB, Montag, 26.10.2020, 10:12 (vor 1250 Tagen) @ Lutz09

Trotz des Zuwachses an Neuinfektionen bzw. Testpositiven bleibt die Zahl an Sterbefällen im Vergleich zum Frühjahr in Deutschland und europaweit niedrig.

Das ist nur teilweise richtig. In Spanien, Frankreich und UK sind es momentan knapp 180 Tote am Tag, die Zahl wird weiter steigen. Das ist weniger als im Frühjahr, aber der Winter ist auch noch ewig.

In Osteuropa sieht die Lage sehr viel schlechter als im Frühjahr aus. In Polen und Tschechien steigen die Todeszahlen momentan sehr schnell an, in vielen osteuropäischen Ländern die Fallzahlen, und dann auch bald die Todeszahlen. In den osteuropäischen Ländern wurden im Frühjahr sehr früh ein Lockdown verhängt und damit konnte eine schlimme erste Welle verhindert werden. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Das Virus hat sich überall in Europa verbreitet.

Wir wissen sehr viel mehr über das Virus als im Frühjahr. Wir sehen die Ausbreitung des Virus sehr viel früher als noch im Frühjahr. Das ist alles gut und hilfreich. Das wird helfen um rechtzeitig die richtigen Maßnahmen zu treffen.

Nach der ersten Welle sagten die Schwurbler,

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 24.10.2020, 13:11 (vor 1252 Tagen) @ Franke

Die Maßnahmen waren unnötig, die Zahlen waren sowieso schon im Rückgang begriffen.

Nun liegt der erste Höhepunkt mehr als ein halbes Jahr zurück. Seitdem wurden wir mit Informationen bombardiert und konnten überlegen, was zu tun ist.

Aber die Zahlen steigen seit Monaten an, um in der laufenden Woche komplett zu explodieren. Von Montag bis Freitag weit mehr als verdoppelt. In dem Tempo "schaffen" wir Merkels 19200 nicht bis Weihnachten, sondern in der nächsten Woche, also schon im Oktober.

Wie passt das denn zusammen?

Na ja, und jetzt hört man ja von den Schwurblern aber auch anderen, dass es ja noch nicht so schlimm ist.
Sind ja nur Infizierte. Wir testen doch so viel mehr. Und die Betten in den Krankenhäusern sind ja noch nicht voll.
Das auch das alles zeitversetzt und exponentiell erfolgt, geschenkt.
In Zeiten von sozialen Medien erhalten diese Typen, denen meist einfach die strukturell-analytische Intelligenz fehlt, einfach zu viel Reichweite. Es gibt Zeiten, in denen sollte man Experten den Vortritt lassen. Wenn mein Haus brennt, lasse ich das ja auch die Feuerwehr machen und stehe nicht mit dem Wassereimer am Feuer.
Ich fange mich an, schon wieder aufzuregen.....

soziale Medien?

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 24.10.2020, 13:39 (vor 1252 Tagen) @ Lattenknaller

sozialen Medien

DAS ist das Hauptproblem...
Facebook, Insta, Telegramm, WhatsApp, Youtube, Twitter, Reddit, TikTok, Google, XYZ, etc. sind KEINE

soziale
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozial
Medien
https://de.wikipedia.org/wiki/Medien

es SIND Push or Pull Werbekanäle, Netzwerke, Daten Maschinen, Manipulatoren, Suchtmaschinen, etc.

mit SOZIAL und MEDIEN haben diese Plattformen mal so gar nichts zu tun...

TBC als kleine Auswahl..
https://www.rnd.de/digital/alternativen-zu-facebook-twitter-und-co-wie-gut-sind-nette-netzwerke-B6LT5RGO2RA3HFH47EJWL7YBG4.html
https://t3n.de/magazin/social-media-marketing-facebook-twitter-support-plattform-232043/
https://www.fr.de/wissen/deutsche-konzerne-schmieden-datenplattform-gegen-google-11055789.html

soziale Medien?

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 24.10.2020, 16:02 (vor 1252 Tagen) @ Rupo

sozialen Medien

DAS ist das Hauptproblem...
Facebook, Insta, Telegramm, WhatsApp, Youtube, Twitter, Reddit, TikTok, Google, XYZ, etc. sind KEINE

soziale
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozial
Medien
https://de.wikipedia.org/wiki/Medien

es SIND Push or Pull Werbekanäle, Netzwerke, Daten Maschinen, Manipulatoren, Suchtmaschinen, etc.

mit SOZIAL und MEDIEN haben diese Plattformen mal so gar nichts zu tun...

TBC als kleine Auswahl..
https://www.rnd.de/digital/alternativen-zu-facebook-twitter-und-co-wie-gut-sind-nette-netzwerke-B6LT5RGO2RA3HFH47EJWL7YBG4.html
https://t3n.de/magazin/social-media-marketing-facebook-twitter-support-plattform-232043/
https://www.fr.de/wissen/deutsche-konzerne-schmieden-datenplattform-gegen-google-11055789.html

Sorry, habe die Anführungszeichen vergessen.

soziale Medien?

Thomas, Dortmund, Samstag, 24.10.2020, 13:58 (vor 1252 Tagen) @ Rupo

es SIND Push or Pull Werbekanäle, Netzwerke, Daten Maschinen, Manipulatoren, Suchtmaschinen, etc.

Sacha Baron Cohen Rips Facebook and Other Social Media Giants
youtube.com/watch?v=irwVRMH04eI

Soziale Medien sind die Pest!

Nietzsche, Montag, 26.10.2020, 10:43 (vor 1250 Tagen) @ Thomas

es SIND Push or Pull Werbekanäle, Netzwerke, Daten Maschinen, Manipulatoren, Suchtmaschinen, etc.


Sacha Baron Cohen Rips Facebook and Other Social Media Giants
youtube.com/watch?v=irwVRMH04eI

Leider ziemlich falsch, was er da sagt. Ganz deutlich: Ich halte soziale Medien (Facebook und Co.) für die Pest. Der Scheiß lenkt von so ziemlich allem ab, was wichtig ist.

Es ist völlig ok, sich in einem Forum wie hier auszutauschen. Tolle Sache!

Aber dieser ganze Quatsch bei Facebook, Twitter usw. ist ein endloses Rennen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, eine permanente Drucksituation, bloß nichts zu verpassen und ein Mechanismus, mit dem man sich extrem manipulierbar macht.
Gerade gegen die Manipulation kann man sich nicht wehren. Keiner kann das.
Damit meine ich nicht, dass man zum Nazi wird, sondern dass sich das eigene Weltbild verändert, wenn man immer und immer wieder mit den gleichen Thesen bombardiert wird. Und dabei ist es völlig egal, ob die Thesen wahr oder falsch sind. Das ist das Grundprinzip von Werbung.

Natürlich gibt es gute Sachen, die man damit machen kann. Aber alle diese Sachen kann man auch komplett ohne diese Plattformen tun.

Und warum die Rede schlecht ist: Man kann das nicht in vernünftige Bahnen leiten. Jede Infrastruktur die gewisse Inhalte unterdrückt, kann eben auch ganz anders genutzt werden. Und wird es auch ganz sicher!

Wer entscheidet und nach welchen Kriterien, was akzeptabel ist? Jeder, der das tun will, hat selbst eine Agenda in dem Spiel und ist damit auch bei besten Absichten nicht neutral. Von Leuten mit anderen Absichten muss man ja gar nicht erst anfangen.

Ich sehe das Problem, da hat er schon recht, aber ich sehe keine Lösung.
Außer man macht immer mehr Leuten klar, dass sie den Quatsch ganz einfach nicht nutzen.

Nach der ersten Welle sagten die Schwurbler,

Lattenknaller, Samstag, 24.10.2020, 13:25 (vor 1252 Tagen) @ Lattenknaller

Nein bei den richtigen Schwurblern sind des nur „Leute mit positiven Tests“ noch nicht einmal Infizierte.
Und bei denen es Infizierte sind, da sind es nicht Kranke, usw...

Ich bin auch so müde...
Vor allem weil wenn man sich tatsächlich mal über die Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen unterhalten will kommt immer gleich die unsinnigste oder unverständlichste als „Argument“, dass man dann gleich alle abschaffen muss...

Neuer Tagesrekord in den USA

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 24.10.2020, 09:39 (vor 1252 Tagen) @ markus

83.000 Neuinfektionen wurden gestern gemeldet, so viele wie noch nie an einem Tag. Insbes. in ländlichen Gegenden wütet der Virus derzeit.

//twitter.com/covid19tracking/status/1319777975055699970?s=21
//edition.cnn.com/2020/10/23/health/us-coronavirus-friday/index.html

Trump wiederholt auf seiner Wahlkampf-„Superspreader Tour 2020“ derweil seine eigene Sicht der Dinge: It‘s the testing. We are rounding the corner. Usw.

//twitter.com/atrupar/status/1319795564200984577?s=21

Neuer Tagesrekord in den USA

Sascha, Dortmund, Samstag, 24.10.2020, 10:30 (vor 1252 Tagen) @ Schnippelbohne

Ohne Trump jetzt das Wort reden zu wollen, aber wenn man plakativ von "Tagesrekorden" spricht, muss man den Testumfang tatsächlich berücksichtigen. Der simple Vergleich absoluter Zahlen ist doch absolut sinnfrei.

Neuer Tagesrekord in den USA

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 24.10.2020, 12:13 (vor 1252 Tagen) @ Sascha

Die Anzahl der Test in den USA ist derzeit in etwa gleichbleibend

//coronavirus.jhu.edu/testing/tracker/overview

Neuer Tagesrekord in den USA

Franke, Samstag, 24.10.2020, 12:53 (vor 1252 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Anzahl der Test in den USA ist derzeit in etwa gleichbleibend

//coronavirus.jhu.edu/testing/tracker/overview

Interssant!

Gibt es das auch für das ganze Jahr?

Neuer Tagesrekord in den USA

Sascha, Dortmund, Samstag, 24.10.2020, 12:44 (vor 1252 Tagen) @ Schnippelbohne

Interessant ist aber der Vergleich zu den Testzahlen im Zeitraum rund um den April.

Neuer Tagesrekord in den USA

markus, Samstag, 24.10.2020, 14:13 (vor 1252 Tagen) @ Sascha

Interessant ist aber der Vergleich zu den Testzahlen im Zeitraum rund um den April.

Man kann es dann allerdings trotzdem nicht 1:1 umrechnen. Denn je mehr ich teste, desto geringer wird auch prozentuale Positivrate. Der Vergleich mit April bringt uns jetzt überhaupt nicht weiter. Entscheidender ist der Vergleich mit den letzten Wochen bei ähnlicher Testzahl, denn daraus lässt sich sehr gut ableiten, ob und wann wir auf den Kollaps zusteuern...

Neuer Tagesrekord in den USA

simie, Krefeld, Samstag, 24.10.2020, 11:50 (vor 1252 Tagen) @ Sascha

Leider arbeitet derzeit kaum eine Seite wirklich sauber. Die einen fangen mit dem Blödsinn an, dass es ganz viele falsch positive Tests gibt, die anderen Antworten dann, dass es aufgrund der mehrstufigen Tests gar keine falsch positiven Ergebnisse gibt, was ebenfalls falsch ist.
Und das zieht sich ziemlich durch die ganze Diskussion. Sowohl im kleinen (beispielsweise hier im Forum), als auch in den Medien und nicht zuletzt bei den Politikern (und da tatsächlich nicht nur bei Trump und Konsorten, auch ein Lauterbach argumentiert bisweilen, indem er wichtige Informationen einfach auslässt).

Neuer Tagesrekord in den USA

Burgsmüller84, Samstag, 24.10.2020, 11:43 (vor 1252 Tagen) @ Sascha

Wie gut ist die Qualität der Zahlen noch, nachdem Trumps Lakaien daran herummanipuliert haben? Wächst die Dunkelziffer immer stärker?

Neuer Tagesrekord in den USA

Alones, Samstag, 24.10.2020, 10:37 (vor 1252 Tagen) @ Sascha

Ohne Trump jetzt das Wort reden zu wollen, aber wenn man plakativ von "Tagesrekorden" spricht, muss man den Testumfang tatsächlich berücksichtigen. Der simple Vergleich absoluter Zahlen ist doch absolut sinnfrei.

Das würde aber weniger Klicks bringen. Je mehr Rekorde, Horrormeldungen und Sensationsschlagzeilen, desto besser. Nur erreicht man damit irgendwann nur noch das Gegenteil: die Leute stumpfen ab.

Neuer Tagesrekord in den USA

Ulrich, Samstag, 24.10.2020, 10:00 (vor 1252 Tagen) @ Schnippelbohne

83.000 Neuinfektionen wurden gestern gemeldet, so viele wie noch nie an einem Tag. Insbes. in ländlichen Gegenden wütet der Virus derzeit.

//twitter.com/covid19tracking/status/1319777975055699970?s=21
//edition.cnn.com/2020/10/23/health/us-coronavirus-friday/index.html

Trump wiederholt auf seiner Wahlkampf-„Superspreader Tour 2020“ derweil seine eigene Sicht der Dinge: It‘s the testing. We are rounding the corner. Usw.

//twitter.com/atrupar/status/1319795564200984577?s=21

Auch den USA droht ein langer, dunkler Winter. Mittlerweile scheint es sehr wahrscheinlich, dass Donald Trump abgewählt wird. Deshalb auch diese verzweifelten Versuche, durch Auftritte vor dem harten Kern seiner Anhänger das Ruder herum zu reißen. Aber selbst die scheinen nicht mehr wirklich zu ziehen, teilweise gehen die Leute schon vor dem Ende.

Und nach der Wahl kommt im Falle eines Sieges von Joe Biden eine Phase des Übergangs. Normalerweise kooperiert der abgewählte Präsident in dieser Zeit mit seinem Nachfolger. Aber traut irgend jemand das Donald Trump zu? Ich jedenfalls nicht. Wird er abgewählt, wird er sich destruktiv verhalten. Die Frage ist lediglich, wie destruktiv? Dazu kommt dann noch der harte Kern seiner Fans. Und denen ist leider viel zuzutrauen. Gut möglich, dass dem Wahltag in der nächsten Woche einige völlig chaotische Monate folgen werden. Monate, in denen eigentlich eine entschlossene Führung des Landes notwendig wäre.

Neuer Tagesrekord in den USA

Eisen, DO, Samstag, 24.10.2020, 12:01 (vor 1252 Tagen) @ Ulrich

Wie doof ist denn bitte die Strategie, den harten Kern seiner Wähler zu mobilisieren? Die Feiern ihn doch sowieso ab wie den dunklen Lord und er kann machen, was er will. Dies sind Groupies, die finden alles toll, was er macht.

Normalerweise muss man in einem demokratischen System die Mitte für sich gewinnen, um auch die Wahl zu gewinnen. In den USA kann es da aufgrund des sehr undemokratischen Systems durch das Electoral College (auch der Kandidat mit weniger Stimmen im Popular Vote kann gewinnen) zu Verschiebungen kommen, aber sichnur auf die Hardcore Fans zu konzentrieren, funktioniert nicht einmal dort.

Neuer Tagesrekord in den USA

Ulrich, Samstag, 24.10.2020, 21:23 (vor 1252 Tagen) @ Eisen

Wie doof ist denn bitte die Strategie, den harten Kern seiner Wähler zu mobilisieren? Die Feiern ihn doch sowieso ab wie den dunklen Lord und er kann machen, was er will. Dies sind Groupies, die finden alles toll, was er macht.

Alte amerikanische Tradition. Die "guten" Amerikaner ziehen sich in die Wagenburg zurück, und draußen sind die "bösen" "Roten". Aber mal im Ernst. Trump macht das, was er kann. Und das sind die Auftritte vor dem harten Kern seiner Unterstützer.

Allerdings hat er in der zweiten Fernsehdiskussion mit Joe Biden auf seine Berater gehört. Er hat zwar weiterhin gelogen, dass sich die Balken gebogen haben. Aber er hat nicht mehr in Bidens Aussagen herein gepöbelt. Wohl auch, weil ihm sonst das Mikrofon stumm geschaltet worden wäre. Gepunktet hat er aber trotzdem nicht. Und das hätte er angesichts seines Rückstandes tun müssen.


Normalerweise muss man in einem demokratischen System die Mitte für sich gewinnen, um auch die Wahl zu gewinnen. In den USA kann es da aufgrund des sehr undemokratischen Systems durch das Electoral College (auch der Kandidat mit weniger Stimmen im Popular Vote kann gewinnen) zu Verschiebungen kommen, aber sichnur auf die Hardcore Fans zu konzentrieren, funktioniert nicht einmal dort.

So ist es. Zwar fällt die Entscheidung vor allem in den Battleground States, aber auch dort kommt es vor allem auf die Wechselwähler an. Und die scheint Trump selbst weitgehend aufgegeben zu haben.

Neuer Tagesrekord in den USA

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 24.10.2020, 10:20 (vor 1252 Tagen) @ Ulrich

Man kann natürlich auch nüchtern argumentieren, dass Biden, falls er gewählt wird, nicht mit Trump kooperieren muss, weil bei Trumps Arbeitsstil so viele Themen, die übergeben werden müssten, nicht existieren, siehe z.B. der vier Jahre lang versprochene und nie vorgelegte Plan zu Krankenversicherungen.
Die Scoring-Karten vom Golfen vielleicht.

Neuer Tagesrekord in den USA

Ulrich, Samstag, 24.10.2020, 11:47 (vor 1252 Tagen) @ Schnippelbohne

Man kann natürlich auch nüchtern argumentieren, dass Biden, falls er gewählt wird, nicht mit Trump kooperieren muss, weil bei Trumps Arbeitsstil so viele Themen, die übergeben werden müssten, nicht existieren, siehe z.B. der vier Jahre lang versprochene und nie vorgelegte Plan zu Krankenversicherungen.
Die Scoring-Karten vom Golfen vielleicht.

Es gibt einen Unterschied zwischen "nichts tun" und "maximalen Schaden anrichten". Und letzteres ist Donald Trump leider durchaus zuzutrauen. Worst Case wäre ein Szenario, in dem er einen Wahlsieg Bidens nicht anerkennen und die republikanisch regierten Bundesstaaten auf seine Seite zu ziehen versuchen würde. Einschließlich Bestrebungen, die Auszählung von Briefwahlstimmen zu torpedieren, und, und, und ....

Der Regierungsapparat ist unter Trump in der Tat nur noch eingeschränkt funktionsfähig. Zahlreiche Stellen sind nicht besetzt, an der Spitze von Regierungsorganisationen stehen zum Teil inkompetente Trump-Freunde. Aber wenn dieser Apparat weiter zusammenbrechen würde, dann wären die Folgen unkalkulierbar.

Neuer Tagesrekord in den USA

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 24.10.2020, 12:30 (vor 1252 Tagen) @ Ulrich


Der Regierungsapparat ist unter Trump in der Tat nur noch eingeschränkt funktionsfähig. Zahlreiche Stellen sind nicht besetzt, an der Spitze von Regierungsorganisationen stehen zum Teil inkompetente Trump-Freunde. Aber wenn dieser Apparat weiter zusammenbrechen würde, dann wären die Folgen unkalkulierbar.

Es gibt ja aber eine Arbeitsebene, die in den letzten 4 Jahren hat durchblicken lassen, dass sie sehr unglücklich ist mit den unfähigen Trump-Lakaien an der Spitze ihrer Behörden.
Wenn die mal wieder Behördenleiter haben, die nicht obstruieren, sondern ihre Aufgabe professionell erfüllen möchten, dürfte das auch Energien frei setzen.
Allerdings dürfte das alles erst nach der hoffentlich erfolgenden Amtsübergabe greifen.
Bis dahin dürfte da erst einmal Chaos herrschen, weil da einige erst einmal ihre Pfründe sichern wollen.
Falls Trump doch mit den dann wahrscheinlich schmutzigen Tricks gewinnt, werden die USA eh ein failed State, so dass das die kleinsten Sorgen sein werden.

Neuer Tagesrekord in den USA

TerraP, Köln, Samstag, 24.10.2020, 10:29 (vor 1252 Tagen) @ Schnippelbohne

Na ja, und es gibt ja noch so was wie einen Regierungsapparat. Ich bin aktuell zumindest mal optimistisch, dass Trump so deutlich verliert, dass er sehr schnell sehr alleine dasteht in Washington. Echte Freunde hat der ja sowieso nicht. Und dann dürfte es relativ egal sein, ob er kooperiert oder nicht.

Der harte Kern der Anhänger ist natürlich noch mal ein anderes Problem.

Erneut mehr als 11.000 Neuinfektionen

markus, Freitag, 23.10.2020, 07:23 (vor 1253 Tagen) @ markus

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-169.html#Erneut-mehr-als-11000-Neuinfektionen-in-Deutschland

Vor zehn Tagen ist die Bund-Länder Einigung beschlossen worden. In einigen Tagen dürfte erkennbar werden, ob die Maßnahmen ausreichend sind und die Fallzahlen zurückgehen, oder ob strengere Maßnahmen erforderlich sein werden.

Zahlen vom Samstag Mehr als 15.000 neue Infektionen

donotrobme, Münsterland, Samstag, 24.10.2020, 09:24 (vor 1252 Tagen) @ markus

Die aktuelle Trendentwicklung:
Am Samstag in einer Woche werden wir über 20.000 neue Infektionen haben.
In der kommende Woche werden wir an einen Anstieg von ~66.000 auf 105.000 erleben.

Quelle rki.de und https://aatishb.com/covidtrends/?location=Germany

Zahlen vom Samstag Mehr als 15.000 neue Infektionen

Ulrich, Samstag, 24.10.2020, 09:34 (vor 1252 Tagen) @ donotrobme

Die aktuelle Trendentwicklung:
Am Samstag in einer Woche werden wir über 20.000 neue Infektionen haben.
In der kommende Woche werden wir an einen Anstieg von ~66.000 auf 105.000 erleben.

Quelle rki.de und https://aatishb.com/covidtrends/?location=Germany

Vorgestern hat es einen etwa dreistündigen Serverausfall gegeben. Deshalb sind in den Zahlen von Samstag auch nachgemeldete Fälle enthalten, die eigentlich zu den Zahlen von gestern gehören würden.

Trotzdem schient der Trend wohl in der Tat leider weiter nach oben zu gehen. Spätestens Mitte nächster Woche sollte man sehen, ob die aktuellen Maßnahmen greifen oder ob man noch nachschärfen muss.

CC (CoronaCloud)

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 24.10.2020, 13:20 (vor 1252 Tagen) @ Ulrich

powered by BMG/RKI/SAP/Telekom
*Durch einen Ausfall eines Webservers beim RKI*
https://www.fr.de/wissen/corona-deutschland-aktuelle-fallzahlen-neuinfektionen-covid-19-rki-berlin-zweite-welle-maskenpflicht-anstieg-panne-90073345.html
Ok, konnte auch niemand ahnen, dass der 286er von Vobis nach rund 30 Jahren überraschend seinen Dienst aufgibt, vorgesternfrüh lief er noch ganz normal...
#CC

Zahlen vom Samstag Mehr als 15.000 neue Infektionen

donotrobme, Münsterland, Samstag, 24.10.2020, 10:02 (vor 1252 Tagen) @ Ulrich

Deswegen ist der vergleich von woche zu woche sinnvoller als die tagesweise Betrachtung. Und die sagt eben aus dass das Corona Virus sich Exponentiell ausbreitet

Zahlen vom Samstag Mehr als 15.000 neue Infektionen

markus, Samstag, 24.10.2020, 10:26 (vor 1252 Tagen) @ donotrobme

Deswegen ist der vergleich von woche zu woche sinnvoller als die tagesweise Betrachtung. Und die sagt eben aus dass das Corona Virus sich Exponentiell ausbreitet

Zudem steigt auch die Anzahl der Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen exponentiell. Es gab innerhalb einer Woche einen Anstieg von 690 auf 1121 Patienten. Das ist eine Steigerung von 62,5%. Bleibt es bei diesem prozentualen Anstieg, sind die vorhandenen 8.000 Betten in nur vier Wochen gefüllt. Zwar können dann durch verschiebbare OPs Betten freigemacht werden, aber auch die sind ziemlich schnell belegt, weil der exponentielle Anstieg in immer größeren Schritten zuschlägt. Es würde nur vier weitere Wochen dauern, bis man schon über 33.000 Betten benötigt.

Das ist leider ein realistisches Szenario, wenn sich nichts ändert.

Exponentiell

TerraP, Köln, Samstag, 24.10.2020, 10:39 (vor 1252 Tagen) @ markus

Eine Frage zum Buzzword exponentiell: In den letzten Wochen liest man ja sehr oft Dinge wie "wir sind jetzt in der exponentiellen Phase" oder eben auch "die Zahl der Kranken auf den Intensivstationen steigt wieder exponentiell".

Ist es denn aber nicht so, dass wir die ganze Zeit in der exponentiellen Phase waren? Und der Unterschied ist nur, ob wir beim Wachstum von x hoch 0.89, x hoch 1.02 oder x hoch 3.35 reden? Sorry, bin Mathematiklaie. Aber die Exponentialität (ist das ein Wort?) an sich ist doch nicht das Problem, oder? Das BIP wächst ja vermutlich auch exponentiell, ohne dass es jede Woche durch die Decke geht. Oder nicht?

Exponentiell

TerraP, Samstag, 24.10.2020, 11:41 (vor 1252 Tagen) @ TerraP

Schon korrekt, die Bezeichnung ist im Stern mathematischen Sinne natürlich ungenau.

da ist strenggenommen auch ein Linearer Anstieg nur ein Sonderfall des Exponentiellen Anstiegs mit eben dem Exponenten 1.
jeder Wert unter 1 beim Exponenten ist dann natürlich dementsprechend langsamer als linear...

gemeint ist in der verkürzten Benuzung immer ein Exponent über 1. Und je größer der ist, desto schneller geht das tatsächliche Wachstum.

Das ist dann von der Rechnerei der Zinseszinsrechnung sehr ähnlich, vor allem solange der Exponent nur knapp über 1 liegt.
Einfacher vorstellen kann man es sich aber immer mit dem Exponenten 2, also der Verdoppelung (zB nach einer Woche halt doppelt so viele Fälle, nach 2 Wochen viermal.... nach einem Monat 16x, nach zwei Monaten 256x....

Exponentiell

Chappi1991 ⌂ @, Samstag, 24.10.2020, 11:11 (vor 1252 Tagen) @ TerraP

Mathematisch ist letztlich alles außer Faktor 1 exponentiell, ja. Umgangssprachlich ist hier aber gemeint, dass es zum Problem wird, wenn der Faktor dauerhaft über 1 liegt. Dann spüren wir irgendwann die Kraft dieses exponentiellen Wachstums.

Exponentiell

markus, Samstag, 24.10.2020, 11:08 (vor 1252 Tagen) @ TerraP

Eine Frage zum Buzzword exponentiell: In den letzten Wochen liest man ja sehr oft Dinge wie "wir sind jetzt in der exponentiellen Phase" oder eben auch "die Zahl der Kranken auf den Intensivstationen steigt wieder exponentiell".

Ist es denn aber nicht so, dass wir die ganze Zeit in der exponentiellen Phase waren? Und der Unterschied ist nur, ob wir beim Wachstum von x hoch 0.89, x hoch 1.02 oder x hoch 3.35 reden? Sorry, bin Mathematiklaie. Aber die Exponentialität (ist das ein Wort?) an sich ist doch nicht das Problem, oder? Das BIP wächst ja vermutlich auch exponentiell, ohne dass es jede Woche durch die Decke geht. Oder nicht?

Das BIP wächst nur um die 2% pro Jahr. Da dauert die Verdoppelungszeit 35 Jahre. Laut Morgenpost.de haben wir derzeit Steigerungen bei den Neuinfektionen von über 11% pro Tag. Da dauert die Verdoppelungszeit etwa eine Woche. Das ist ein massiver Unterschied.

Das ist für viele aber tatsächlich nicht greifbar. Alle wissen was 2x20 ist, aber kaum jemand weiß was 2 hoch 20 ist und dass der letzte Zyklus immer genauso groß ist wie alle Zyklen insgesamt zuvor.

Es gibt hier einen schönen Artikel, der das anschaulich erklärt
https://www.volksverpetzer.de/kommentar/corona-intelligenz-test-intensivbetten/

Exponentiell

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 24.10.2020, 11:54 (vor 1252 Tagen) @ markus

Das ist für viele aber tatsächlich nicht greifbar. Alle wissen was 2x20 ist, aber kaum jemand weiß was 2 hoch 20 ist und dass der letzte Zyklus immer genauso groß ist wie alle Zyklen insgesamt zuvor.

Es gibt hier einen schönen Artikel, der das anschaulich erklärt
https://www.volksverpetzer.de/kommentar/corona-intelligenz-test-intensivbetten/>

Gut zusammengefasst. Sollte man zur Pflichtlektüre für alle Relativierer machen. Aber die wollen ja so etwas nicht lesen.

Was kann man außer dem Gesagten noch machen?
Sich und andere mit vernünftigen Masken schützen, die auch gegen Aerosole wirken. Z.B., wenn man mit Kollegen im Auto zusammen fährt. Es ist ja nicht mehr die Zeit, wo das Argument zählen kann, FFP Masken müssten dem medizinischen Personal vorbehalten sein.
Da heißt esw, es wäre erstmal genug Material da.

Exponentiell

TerraP, Köln, Samstag, 24.10.2020, 11:13 (vor 1252 Tagen) @ markus
bearbeitet von TerraP, Samstag, 24.10.2020, 11:20

Danke Dir. Dann hatte ich es ja doch richtig. Habe das Gefühl alle tun so, als wäre die Qualität des Wachstums das Problem, wenn es eben doch nur um die Geschwindigkeit geht - und darum dass die eben für uns linear denkende Menschen etwas schwerer greifbar ist als beim linearen Wachstum.

Edit: ok, rein mathematisch bin ich aber nach dem Lesen des Artikels noch verwirrter. :P

Wie sähe denn so eine Rechnung aus, wenn sich die Zahl der Infizierten alle 4 Tage verdoppelt - oder im Vergleich dazu alle 8 Tage?

Exponentiell

TerraP, Samstag, 24.10.2020, 11:47 (vor 1252 Tagen) @ TerraP

Du meinst die Rechnung mit den Intensivbetten?

Aktuell also so wie er darstellt eine Verdoppelung alle 3 Wochen, also sind in 12 Wochen 9600 Betten nötig (immer vorausgesetzt die Verhältnisse bleiben gleich)

verdoppelt sich das alle 8 Tage sind ebenfalls nach 4 Zyklen die 9600 erreicht, also nach 32 Tagen, und bei einer Verdopplungsrate von 4 Tagen dauert es nur 16 Tage...

Exponentiell

TerraP, Köln, Samstag, 24.10.2020, 13:27 (vor 1252 Tagen) @ RE_LordVader

Nein, ich meine, wie man das mathematisch darstellen würde. Der Exponent ist offenbar 2 - aber was ist die Zahl, die unten steht (heißt das Basis?)?

Sorry, ich kann mir irgendwie sehr gut vorstellen, wie das in der Realität funktioniert, aber ich könnte es nicht mit mathematischen Zeichen aufmalen. Zuerst dachte ich, die Zahl R wäre einfach der Exponent. Aber das stimmt ja offensichtlich nicht.

Exponentiell

TerraP, Samstag, 24.10.2020, 13:50 (vor 1252 Tagen) @ TerraP

Das ist dann (wie oft in der Wissenschaft) meist nicht so einfach wie die verkürzte Darstellung für Laien es aussehen lässt ;-)

Aber die größte Verwirrung rührt wohl daher, dass sich die Reproduktionszahl nicht auf die Zeit als Variable bezieht, sondern auf die infizierten Menschen.
Das ist eine grundsätzlich andere Betrachtung, die mathematisch erstmal nichts mit der Verdopplung der Fälle in Abhängigkeit der Zeit zu tun hat.
Das ist aber bei sogenannten Kenngrößen bzw Kennzahlen oft der Fall dass sie nicht mehr (triviall) mit den Ausgangsvariablen verknüpft sind. Sie sind dafür da einen schnellen Überblick zu schaffen. (Der Wirkungsgrad eines Motors oder einer Heizung ist auch ein Beispiel dafür...)


Einstiegs-Wiki-Lektüre:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kennzahl

https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematische_Modellierung_der_Epidemiologie

https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematische_Modellierung_der_Epidemiologie

https://de.wikipedia.org/wiki/Basisreproduktionszahl

Exponentiell

markus, Samstag, 24.10.2020, 14:07 (vor 1252 Tagen) @ RE_LordVader

Das ist dann (wie oft in der Wissenschaft) meist nicht so einfach wie die verkürzte Darstellung für Laien es aussehen lässt ;-)

Aber die größte Verwirrung rührt wohl daher, dass sich die Reproduktionszahl nicht auf die Zeit als Variable bezieht, sondern auf die infizierten Menschen.

Der Faktor Zeit spielt da allerdings auch rein. Man nimmt an, dass es im Durchschnitt vier Tage dauert, bis ein Infizierter eine weitere Person ansteckt. Man vergleicht also den aktuellen Wert mit dem von vor vier Tagen und bildet daraus den R-Wert. Um zufällige Schwankungen auszugleichen zählt man vier aufeinanderfolgende Tage zusammen und vergleichen den Wert dann mit den vier Tagen zuvor (das ist der 4-Tage R-Wert). Um zusätzliche Wochenendschwankungen auszugleichen, gibt es zusätzlich einen 7-Tage R-Wert. Hier wird dann die letzte Woche mit der vorletzten verglichen.

Exponentiell

TerraP, Köln, Samstag, 24.10.2020, 14:06 (vor 1252 Tagen) @ RE_LordVader

Uff, danke für die Erklärung. Dann nehme ich mir die Links heute Abend mal vor und schaue, an welcher Stelle ich aussteige. ;-)

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Sunfyre, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 11:57 (vor 1253 Tagen) @ markus

Angeblich ist Dortmund laut RKI auf einem Index von 61 gefallen, dabei sollten wir laut Stadt Dortmund bei über 90 liegen. Offensichtlich wurden entweder gar keine oder nur ein Bruchteil der gestrigen 202 Fälle vom RKI erfasst. Vielleicht wird die Zahl der Infizierten im laufe des Tages nach oben korrigiert? Wäre ja nicht das erste mal.

Technische Störung beim RKI

Ulrich, Freitag, 23.10.2020, 16:33 (vor 1253 Tagen) @ Sunfyre

Daten von ca. 3 Stunden fehlen und werden wohl in die am Samstag gemeldeten Zahlen einfließen. Quelle: Ticker des Tagesspiegel: https://www.tagesspiegel.de/wissen/coronavirus-in-deutschland-technische-panne-beim-rki-zahl-der-neuinfektionen-vermutlich-noch-hoeher/25560996.html

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:04 (vor 1253 Tagen) @ Sunfyre

wahrscheinlich hat jemand das Excel falsch übermittelt:
Corona_DO_23-10-2020_V02 müsste es lauten und es war kurz vor Dienstschluss und man hat das
Corona_DO_23-10-2020_V01
per DFÜ verschickt...

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

krüger, Sauerland, Freitag, 23.10.2020, 12:32 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Du meinst, die Arbeiten schon mit Excel? Ich glaube eher, auf dem Fax war ein schwarzer Strich.

- eigentlich nicht lustig ;-(

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Intertanked, Berlin, Freitag, 23.10.2020, 13:46 (vor 1253 Tagen) @ krüger

Du meinst, die Arbeiten schon mit Excel? Ich glaube eher, auf dem Fax war ein schwarzer Strich.

- eigentlich nicht lustig ;-(

Tja.... also, 'ne Freundin in einer Berliner Kita musste dem Jugendamt eine Kindeswohlgefährdung melden. Einzige(!) mögliche Variante - angeblich aus Datenschutzgründen - war ein Fax zu schicken. Dann machste dich auf, in irgendeinem vergilbten Kiosk ein funktionsfähiges Faxgerät zu finden und drückst dem Fremden hinter der Theke deine Zettel in die Hand.

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Intertanked, Freitag, 23.10.2020, 13:57 (vor 1253 Tagen) @ Intertanked

Ja ich finde dieses festhalten an diesem pseudosicheren antikem Medium auch lachhaft.
Aber verschicken kann man die Dinger mit jeder aktuellen Fritzbox und per Webfax-Anbietern auch (dann halt meist recht datenunsicher)...

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Intertanked, Berlin, Freitag, 23.10.2020, 14:14 (vor 1253 Tagen) @ RE_LordVader

Ja ich finde dieses festhalten an diesem pseudosicheren antikem Medium auch lachhaft.
Aber verschicken kann man die Dinger mit jeder aktuellen Fritzbox und per Webfax-Anbietern auch (dann halt meist recht datenunsicher)...

Interessant. Webfax war wegen kostenlos/Anmelden/Länge des Faxes ein Hindernis, aber das mit der Fritzbox hab ich nicht gewusst. Geb ich mal weiter. Ist das digitale Bildung? Auf der Playstation 5 rausfinden wie der C64 Emulator läuft, um damit einen Akkustikkoppler anzusteuern. :D

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Intertanked, Freitag, 23.10.2020, 18:14 (vor 1253 Tagen) @ Intertanked
bearbeitet von RE_LordVader, Freitag, 23.10.2020, 18:22

Ja im Telefonmenü des Routers gibt es die Funktion Fax. Die Datei sollte als Bitmap (bmp, gif, png) vorliegen und bereits Schwarzweiß sein... (so wie es Faxe ja nunmal sind) .

Edit: und da könnte das Problem liegen... einfach so eine Worddatei oder ein PDF geht nicht.

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Blarry, Essen, Freitag, 23.10.2020, 18:30 (vor 1253 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Blarry, Freitag, 23.10.2020, 18:33

Vor ein paar Jahren hatte die Bundespost in ihrem E-POST-Webangebot eine kostenlose Faxfunktion mit persönlicher Faxnummer, die auch PDF unterstützte. Das klappte immer ganz gut und zuverlässig, und war außerdem rechtssicher. Weiß aber nicht, ob es diese Funktion noch gibt.

Im Übrigen kann man den Faxempfang an der Fritzbox so einrichten, dass ein PDF des eingehenden Faxes an eine vorher festgelegte E-Mailadresse geschickt wird.

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Blarry, Samstag, 24.10.2020, 11:48 (vor 1252 Tagen) @ Blarry

Ja beim Empfang geht das, der ist komfortabler gelöst.
Der Versand ist leider hackelig. ach so und es ist auch leider nicht möglich eine Bestätigung zu bekommen, die die Empfängerrufnummer beinhaltet...

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

krüger, Freitag, 23.10.2020, 12:40 (vor 1253 Tagen) @ krüger

Ne lustig ist das echt ich, aber leider zutreffend

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:34 (vor 1253 Tagen) @ krüger

Digitalisierung wird bald kommen, so in 5, 10, 15 Jahren...man sucht sich schon den Namen für ne Cloud aus ;-)..

nee, iss nicht lustig, aber anders kannste ja nur den Kopf den ganzen Tag gegen die Tischplatte hämmern was in den Deutschen Amtsstuben mit Bezug auf IT Infrastruktur, Daten, etc. so abgeht...

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Freyr, Freitag, 23.10.2020, 12:41 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Digitalisierung wird bald kommen, so in 5, 10, 15 Jahren...man sucht sich schon den Namen für ne Cloud aus ;-)..

Bring die bloß nicht auf Ideen. Mit ner Cloud hätten wir jetzt 1/4 der Daten und die wären auch noch vorher geklaut und im Netz verkauft worden

RKI wohl mit falschen Zahlen für den 23.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:45 (vor 1253 Tagen) @ Freyr

direkt aus dem Datenbunker in Traben-Trarbach ;-)..

Du so: Klick, klick...Darknet
Darknet: Hello what do you want?
Du: I need Corona Numbers...
Darknet: Ok, I have 25% German numbers..
Du: OK, Add to basket
Darknet: OK, do you want anything elese?
Du: Need 1kg Cocain and a pump gun!
Darkent: OK, Add to basket
Du: Thanks
Darknet: Please pay and check out
Du: OK, Apple Pay with stolen ID..
Darkent: Thanks and see ya next time..

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 23.10.2020, 07:54 (vor 1253 Tagen) @ markus

Wie ist denn Eure Erfahrung dazu?

Ganz ehrlich, ich sehe kaum etwas anderes als in den letzten Wochen und Monaten. Im Fitnessstudio begrüßen sich fleißig weiter alle per Handschlag, die Trainer begrüßen jeden guten Bekannten, in den Innenstädten ist es genauso voll wie vorher. Auch dort ist meine Einschätzung, dass nicht besonders intensiver auf Abstände oder ähnliches geachtet wird. Auch dort sehe ich oft die üblichen Begrüßungsfloskeln (Händeschütteln, Küsschen, etc.).

Auch die Restaurants habe ich jetzt nicht als weniger besucht wahrgenommen.

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und sicherlich gibt es genug, die auf die Regeln achten. Aber ich würde mal behaupten, bzw. sehe das ja auch bei mir und im direkten Umfeld - das haben wir auch schon vorher gemacht.

Also zumindest aus meinem Blickwinkel heraus wüsste ich nicht, wieso die Zahlen jetzt auf einmal nach unten gehen sollten, weil vor 10 Tagen irgendeine Konferenz war, in der nur Uneinigkeit vermittelt wurde.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 20:18 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi

Man merkt schon dass die Menschen auf Abstand sind und viele immer Maske tragen.

Aber warum sollten Restaurants auch weniger besucht sein? Da gehts um die Existenz der Gastronomen und zu 99% sind es seriöse Leute, die sich an die Vorschriften halten und Gastronomien sind keine Corona Hotspots.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 23.10.2020, 12:32 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 23.10.2020, 12:38

Wie ist denn Eure Erfahrung dazu?

Ganz ehrlich, ich sehe kaum etwas anderes als in den letzten Wochen und Monaten. Im Fitnessstudio begrüßen sich fleißig weiter alle per Handschlag, die Trainer begrüßen jeden guten Bekannten, in den Innenstädten ist es genauso voll wie vorher. Auch dort ist meine Einschätzung, dass nicht besonders intensiver auf Abstände oder ähnliches geachtet wird. Auch dort sehe ich oft die üblichen Begrüßungsfloskeln (Händeschütteln, Küsschen, etc.).

Auch die Restaurants habe ich jetzt nicht als weniger besucht wahrgenommen.

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und sicherlich gibt es genug, die auf die Regeln achten. Aber ich würde mal behaupten, bzw. sehe das ja auch bei mir und im direkten Umfeld - das haben wir auch schon vorher gemacht.

Also zumindest aus meinem Blickwinkel heraus wüsste ich nicht, wieso die Zahlen jetzt auf einmal nach unten gehen sollten, weil vor 10 Tagen irgendeine Konferenz war, in der nur Uneinigkeit vermittelt wurde.


Kann ich nicht bestätigen. Ich sehe viele Menschen in der Öffentlichkeit mit Maske, die auch Abstand und sich an Regeln halten, sogar an jene, die ziemlich absurd sind. Zugegeben: in der Bahn müsste mehr kontrolliert werden, der ein oder andere ist dort ohne Maske unterwegs – was dann zu verbalen Auseinandersetzungen mit anderen Fahrgästen führt.

Was privat und hinter geschlossenen Türen geschieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Der Verdacht liegt nahe, dass es einige (aber nicht die Mehrheit) nicht so genau nehmen.

Wir sollten nicht hysterisch werden und uns von den Schwarzmalern verrückt machen lassen. Bleiben wir gelassen und optimistisch und blicken nach vorne. Mit Maske, Abstand, Händewaschen und Stosslüften.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 11:44 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi

Also mit Handschlag begrüßen sich hier sehr wenige. Eigentlich geht das nur von einer Person in meinem Umfeld aus und das auch nur um neue Kollegen zu begrüßen, welche man schon wochenlang am Telefon kannte. Ist also dreimal passiert.

Beim Tischtennis Abstand, aber keine Maske. Nicht vorbildlich, aber wir haben im Verein den Konsens, dass bei geringsten Krankheitsanzeichen niemand in die Halle kommt. Wäre dort einer infiziert, würde es aus meinem Gefühl kein Superspreader-Event geben, da die Halle groß ist und der Abstand gewahrt wird.

Ja, ich könnte mich stärker isolieren, aber dann würde ich über Monate niemand anderes sehen als meine Tochter und die Einkaufsfrau. Und das bis Pfingsten 2021. Ich vermute sowieso, dass in Kürze der Hallensport wieder komplett verboten wird.

Problem sind weiterhin die illegalen Parties, Hochzeiten und ähnliches. Aus allen Kulturkreisen. Natürlich verteilen es am Ende dann auch Menschen wie wir, wenn wir über drei Ecken durch diese Spreader-Events angesteckt wurden.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Braumeister, BaWü, Freitag, 23.10.2020, 13:23 (vor 1253 Tagen) @ Taifun


Ja, ich könnte mich stärker isolieren, aber dann würde ich über Monate niemand anderes sehen als meine Tochter und die Einkaufsfrau.


Ist das ein Freudscher-Verschreiber oder hast du ne angestellte die für dich einkaufen geht? :-)

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 13:25 (vor 1253 Tagen) @ Braumeister

Einfache Faulheit und meinte alle Personen, die beim Edeka arbeiten und die mich seit Jahren bedienen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 23.10.2020, 10:43 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi
bearbeitet von Schnippelbohne, Freitag, 23.10.2020, 10:58

Bin die Tage innerdeutsch geflogen und konnte die Einhaltung der Hygienemaßnahmen mit denen vom Sommer vergleichen, wo ich zuletzt geflogen war.
Ergebnis: Es wird deutlich ernster genommen. Im Sommer waren noch zahlreiche Passagiere mit einlagigen Halstüchern unterwegs, die mehr oder weniger hochgezogen wurden und während des Fluges "rutschte" vielen Passagieren die Maske unter die Nase, ohne dass was dazu gesagt wurde.
Jetzt trugen sämtliche Passagiere mindestens zweilagige Stoffmasken. Die überwiegende Zahl trug dreilagige OP-Masken oder sogar FFP2-Masken (ca. 1/4). Niemandem rutschte die Maske im Flugzeug runter. Ich war positiv überrascht.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

herrNick, Freitag, 23.10.2020, 09:47 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi

Wie ist denn Eure Erfahrung dazu?

Ganz ehrlich, ich sehe kaum etwas anderes als in den letzten Wochen und Monaten. Im Fitnessstudio begrüßen sich fleißig weiter alle per Handschlag, die Trainer begrüßen jeden guten Bekannten, in den Innenstädten ist es genauso voll wie vorher. Auch dort ist meine Einschätzung, dass nicht besonders intensiver auf Abstände oder ähnliches geachtet wird. Auch dort sehe ich oft die üblichen Begrüßungsfloskeln (Händeschütteln, Küsschen, etc.).

Auch die Restaurants habe ich jetzt nicht als weniger besucht wahrgenommen.

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und sicherlich gibt es genug, die auf die Regeln achten. Aber ich würde mal behaupten, bzw. sehe das ja auch bei mir und im direkten Umfeld - das haben wir auch schon vorher gemacht.

Also zumindest aus meinem Blickwinkel heraus wüsste ich nicht, wieso die Zahlen jetzt auf einmal nach unten gehen sollten, weil vor 10 Tagen irgendeine Konferenz war, in der nur Uneinigkeit vermittelt wurde.

Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld:
- Anwesenheit im Büro wurde reduziert
- Chorproben finden nicht mehr statt (vorher jeweils mit max. 1/3 der Chorstärke)
- mehrere private Treffen abgesagt (obwohl rechtlich möglich)
- Verschiedene Kinderaktivitäten wurden abgesagt

=> ich kann da schon Dinge beobachten. Aber ich fürchte ich bewege mich in einer Bubble, von der verhaltensmäßig auch vorher schon nicht das große Risiko ausgegangen ist.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 11:49 (vor 1253 Tagen) @ herrNick

Die Anwesenheit im Büro wird bei uns auch wieder reduziert.

Private Feiern ... wir treffen uns einmal im Jahr zum großen Futtern, Familienessen mit allen Verwandten am WE nach dem Geburtstag meiner bereits verstorbenen Mutter. Das sind 6 Haushalte. Ich habe gesagt, dass wir das auf 3 reduzieren müssen, die engsten Verwandten. Mega-Familienkrach ist die Folge. Ich verstehe das nicht. Selbst drei Haushalte mit 5 Personen ist für mein Empfinden zuviel, aber die lautstarken Biertrinker hatte ich damit wenigstens aussortiert. Meinem Vater (absoluter Risikofall) ist dieser Tag immer extrem wichtig und daher habe ich gesagt, dass das "passt". Andere sehen das anders, die wollten alle 9 Personen dabei haben. Wenn dort eine das Virus hat, dann haben es danach auch alle 9.
Nun trifft sich wohl niemand.

Corona ist ein ziemliches Ars*

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 23.10.2020, 10:26 (vor 1253 Tagen) @ herrNick

Genau das Empfinden habe ich auch.

Personenkreise, die eh schon sehr bedacht waren und von denen nicht unbedingt das große Risiko ausgehet, achten noch mehr drauf.

Meine Laufgruppe trifft sich nun auch nicht mehr. Allerdings hatten wir diese auch schon vorher auf kleine 4er-Gruppen gekürzt und selbst da auf Abstand und ähnliches geachtet. Kein Abklatschen, kein großartigen Smalltalk vorher und nachher.
Ob wir durch das ganze Absagen nun zur erhofften Reduzierung beitragen wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln. Aber wir machen es halt einfach!

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

TerraP, Köln, Freitag, 23.10.2020, 11:22 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi

Gestern ist mir beim Joggen ne ca. 20-köpfige Laufgruppe entgegengekommen. Typische Demographie: Männer, 40+, angesichts des Stadtteils und der Sportart würde ich auf 80 % Akademiker tippen. Das war dann schon ein Downer für mich, was das Vertrauen in richtiges Verhalten angeht. Aber Laufen geht ja auch so schlecht alleine...

Ansonsten fürchte ich, Du hast Recht, und das entwickelt sich genau in diese Richtung. Zumindest prinzipiell, Ausnahmen wie oben bestätigen dann die Regel.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

burz, Lünen, Freitag, 23.10.2020, 08:12 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi

Wie ist denn Eure Erfahrung dazu?

Ganz ehrlich, ich sehe kaum etwas anderes als in den letzten Wochen und Monaten. Im Fitnessstudio begrüßen sich fleißig weiter alle per Handschlag, die Trainer begrüßen jeden guten Bekannten, in den Innenstädten ist es genauso voll wie vorher. Auch dort ist meine Einschätzung, dass nicht besonders intensiver auf Abstände oder ähnliches geachtet wird. Auch dort sehe ich oft die üblichen Begrüßungsfloskeln (Händeschütteln, Küsschen, etc.).

Auch die Restaurants habe ich jetzt nicht als weniger besucht wahrgenommen.

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und sicherlich gibt es genug, die auf die Regeln achten. Aber ich würde mal behaupten, bzw. sehe das ja auch bei mir und im direkten Umfeld - das haben wir auch schon vorher gemacht.

Also zumindest aus meinem Blickwinkel heraus wüsste ich nicht, wieso die Zahlen jetzt auf einmal nach unten gehen sollten, weil vor 10 Tagen irgendeine Konferenz war, in der nur Uneinigkeit vermittelt wurde.

Vielleicht können die Ferien etwas zum Rückgang beitragen. Das Verhalten der Leute tatsächlich eher nicht.

Meine Fußballtruppe spielt wie seit jeher weiter Fußball in einer Soccer Hall, während mein Sohn draußen nicht mehr spielen darf. Offensichtlicher können die Widersprüche kaum sein.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 08:05 (vor 1253 Tagen) @ Tsubi

Dazu konnte man gestern etwas auf SpOn lesen: Deutschland im Partymodus

Die Erklärung ist ganz einfach: Die Menschen schaffen es nicht, sich entgegen ihrer Natur zu verhalten. Das war von Anfang an eine Illusion. Erst recht, wenn der Ausnahmezustand für 2-3 Jahre aufrecht erhalten werden soll. Das würde höchstens mit jahrelangen knallharten Ausgangsperren funktionieren. Und ob man das wirklich möchte, ist noch einmal ein ganz anderes Thema.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 10:11 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Ein solches Vorgehen bei einer Krankheit wie Corona ist auch ein in der Weltgeschichte einmaliger Versuch. Der wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Die Menschen werden nicht für Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten. Das halten nicht einmal diejenigen durch, die auch tatsächlich im Falle einer Ansteckung ein relativ großes Risiko eines schweren Verlauf haben. Und dies dann von Gruppen zu verlangen, deren Risiko im Falle einer Ansteckung dann doch ziemlich marginal ist, ist einfach illusorisch.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:04 (vor 1253 Tagen) @ simie

Ein solches Vorgehen bei einer Krankheit wie Corona ist auch ein in der Weltgeschichte einmaliger Versuch. Der wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Die Menschen werden nicht für Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten. Das halten nicht einmal diejenigen durch, die auch tatsächlich im Falle einer Ansteckung ein relativ großes Risiko eines schweren Verlauf haben. Und dies dann von Gruppen zu verlangen, deren Risiko im Falle einer Ansteckung dann doch ziemlich marginal ist, ist einfach illusorisch.


Zwei Sachen:
a) Es geht nicht um Jahre. Im nächsten Sommer wird ein Großteil geimpft sein. Da wette ich mit dir um eine Kiste Bier.

b) Wenn diese Gruppen, deren Risiko so marginal ist, dann krank ihre Omis und Opis besuchen oder für einen Geburtstag abholen, dann ist deren Risiko nicht mehr das Problem, sondern dass der Omis und Opis. Von daher finde ich es nicht übertrieben ausdrücklich zu wünschen, dass Saufparties mit engem Tanzen in engen Räumen ausbleiben kann.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 12:32 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Zwei Sachen:
a) Es geht nicht um Jahre. Im nächsten Sommer wird ein Großteil geimpft sein. Da wette ich mit dir um eine Kiste Bier.

Das ist schlichtweg Wunschdenken. Selbst wenn der Impfstoff pünktlich zum 1.1.2021 bereit steht, müssen dann erst einmal schätzungsweise 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland geimpft werden, inklusive Herstellung und Verteilung. Die Wintermonate kannst du dabei schon einmal komplett vergessen, weil man ja wohl verhindern möchte, dass die Arztpraxen völlig überfüllt sind. Also wird man dann im Frühjahr/Sommer großflächig loslegen können. Doch das dauert nicht nur, sondern man muss auch vorsichtig sein. Trotz aller Testphasen könnten immer noch Komplikationen auftreten. Also darf man nicht zu viel impfen. Ganz nebenbei möchten andere EU-Staaten auch etwas Impfstoff abhaben. 2021 wird man nur mit impfen beschäftigt sein.

2022 wird man dann erst einmal sehen, wie gut der Impfstoff überhaupt funktioniert hat und wie lange dieser wirkt. Gut möglich, dass noch einmal nachgeimpft werden muss. Also wird man auch 2022 noch damit beschäftigt sein, Anpassungen vorzunehmen.

Wenn alles glatt läuft, dürfte die Sache irgendwann 2023 ausgestanden sein. Und das ist noch ein optimistisches Szenario, das voraussetzt, dass nichts schiefgeht.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 23.10.2020, 13:02 (vor 1253 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 23.10.2020, 13:07

Zwei Sachen:
a) Es geht nicht um Jahre. Im nächsten Sommer wird ein Großteil geimpft sein. Da wette ich mit dir um eine Kiste Bier.


Das ist schlichtweg Wunschdenken. Selbst wenn der Impfstoff pünktlich zum 1.1.2021 bereit steht, müssen dann erst einmal schätzungsweise 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland geimpft werden, inklusive Herstellung und Verteilung. Die Wintermonate kannst du dabei schon einmal komplett vergessen, weil man ja wohl verhindern möchte, dass die Arztpraxen völlig überfüllt sind. Also wird man dann im Frühjahr/Sommer großflächig loslegen können. Doch das dauert nicht nur, sondern man muss auch vorsichtig sein. Trotz aller Testphasen könnten immer noch Komplikationen auftreten. Also darf man nicht zu viel impfen. Ganz nebenbei möchten andere EU-Staaten auch etwas Impfstoff abhaben. 2021 wird man nur mit impfen beschäftigt sein.

Wie kommt man auf eine Zahl von 40 bis 50 Millionen? Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) schätzt Patienten ab 80 Jahren mit mindestens einer Risikoerkrankung sowie Patienten im Alter von 60 bis 79 Jahren mit mindestens drei Risikoerkrankungen als „hoch gefährdet“ ein. „Wenn man diese Risikogruppen zusammenzählt und auf die Bevölkerung hochrechnet, gibt es etwa 5,5 Millionen Menschen bundesweit, die ein hohes Risiko haben, einen schweren Covid-19-Verlauf zu bekommen.

Auch wenn man die rund 750.000 Lehrer, 402.000 Ärzte und 1,1 Millionen Krankenschwestern und Pfleger noch hinzuzählt, kommt man nicht annähernd auf diese Anzahl an Menschen, die zuerst geimpft werden müssten.

Auch wenn man noch Ärzte, Pflegepersonal und Lehrer hinzuaddiert, kommt man nicht annähernd auf diese Zahl.

2022 wird man dann erst einmal sehen, wie gut der Impfstoff überhaupt funktioniert hat und wie lange dieser wirkt. Gut möglich, dass noch einmal nachgeimpft werden muss. Also wird man auch 2022 noch damit beschäftigt sein, Anpassungen vorzunehmen.

Man wird vor der ersten Impfung wissen, ob der Impfstoff funktioniert und ob er verträglich ist.

Wenn alles glatt läuft, dürfte die Sache irgendwann 2023 ausgestanden sein. Und das ist noch ein optimistisches Szenario, das voraussetzt, dass nichts schiefgeht.

Die Pandemie wird deutlich eher zu Ende gehen. Genau wie das Risiko sinken wird an einem schweren Verlauf zu erkranken, durch bessere Behandlungsmöglichkeiten und die gewonnenen Erkenntnisse über die Infektion.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 13:21 (vor 1253 Tagen) @ Lutz09

Auch wenn man noch Ärzte, Pflegepersonal und Lehrer hinzuaddiert, kommt man nicht annähernd auf diese Zahl.

Ich gehe davon aus, dass wir eine Herdenimmunität erreichen wollen. Und dafür werden doch die magischen 60 bis 70 Prozent angestrebt, oder nicht? Auch wenn das Risiko unter 65 signifikant geringer ist, besteht ja dennoch die Gefahr, dass es zu einer Überlastungs des Gesundheitssystems kommt. Zumindest wird das stets so kommuniziert. Es kann jeden erwischen. Und das ist mittlerweile so in den Köpfen drin, dass man nicht einfach wieder auf "normal" umschalten kann.

Aber selbst dein Ansatz hat ein Problem. Wir wirden erst wissen, wie gut der Impfstoff wirkt, wenn man das Geschehen eine längere Zeit beobachtet hat. Es kann z.B. durchaus sein, dass viel ältere Menschen trotz Impfung keinen ausreichenden Schutz aufbauen. Also kann man so oder so nicht, wieder auf "normal" schalten. Denn die grundsätzliche Problematik bleibt ja weiterhin bestehen.

Man wird vor der ersten Impfung wissen, ob der Impfstoff funktioniert und ob er verträglich ist.

Das wird man erst nach dem nächsten Winter wissen. Das Immunsystem im Winter ist schwächer als im Sommer. Ebenso wenig weiß man, wie lange die Wirkung anhält. Dementsprechend muss man trotz aller Testphasen vorsichtig sein.

Die Pandemie wird deutlich eher zu Ende gehen. Genau wie das Risiko sinken wird an einem schweren Verlauf zu erkranken, durch bessere Behandlungsmöglichkeiten und die gewonnenen Erkenntnisse über die Infektion.

Wir werden es sehen. Ich warne nur davor, sich zu sehr von Wunschdenken leiten zu lassen. Vllt. bin ich zu pessimistisch, aber das könnte in den nächsten Monaten noch so einige Enttäuschungen geben. Einfach mal fix durchimpfen und das Ding ist durch, halte ich für sehr unrealistisch.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 15:35 (vor 1253 Tagen) @ Alones
bearbeitet von simie, Freitag, 23.10.2020, 15:39


Ich gehe davon aus, dass wir eine Herdenimmunität erreichen wollen. Und dafür werden doch die magischen 60 bis 70 Prozent angestrebt, oder nicht? Auch wenn das Risiko unter 65 signifikant geringer ist, besteht ja dennoch die Gefahr, dass es zu einer Überlastungs des Gesundheitssystems kommt. Zumindest wird das stets so kommuniziert. Es kann jeden erwischen. Und das ist mittlerweile so in den Köpfen drin, dass man nicht einfach wieder auf "normal" umschalten kann.


Nenn man jedoch die Gruppen, die sehr stark gefährdet sind, geimpft hat, dann sinken in der Folge die schweren Verläufe. Womit eine Überlastung des Gesundheitssystems weniger wahrscheinlich wird.
Mit zunehmender Anzahl an geimpften Personen, wird man daher immer mehr zulassen können.
Man wird nicht darauf warten müssen, dass auch der Letzte geimpft wird.

Einfach mal fix durchimpfen und das Ding ist durch, halte ich für sehr unrealistisch.


Das ist natürlich richtig. Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen. Deine Vorhersage ist wohl etwas zu pessimistisch. Die Erwartungen anderer, die erwarten, dass die Infektionszahlen mit Impfung auf null gehen, sind zu optimistisch.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 16:16 (vor 1253 Tagen) @ simie

Nenn man jedoch die Gruppen, die sehr stark gefährdet sind, geimpft hat, dann sinken in der Folge die schweren Verläufe. Womit eine Überlastung des Gesundheitssystems weniger wahrscheinlich wird.
Mit zunehmender Anzahl an geimpften Personen, wird man daher immer mehr zulassen können.
Man wird nicht darauf warten müssen, dass auch der Letzte geimpft wird.

Hier gibt es nur ein Problem: Es ist auch weiterhin nicht klar definiert, wie viele Todesfälle (pro Jahr) gesellschaftlich vertretbar sind? 25.000? 50.000? 100.000? Wo zieht man die Grenze? Das ist ein unangenehmes Thema, das man aber diskutieren muss. Anfangs hieß es noch "Flatten the Curve". Davon ist man ein stückweit abgerückt. Denn bis auf ein paar regionale Brennpunkt war das deutsche Gesundheitssystem nie wirklich überlastet. Warum sollte es also plötzlich in Ordnung sein, dass viele Menschen sterben, nur weil ein Impfstoff auf den Markt ist, dieser aber möglicherweise nur bedingt schützt? Insgesamt hat man hier ein sehr großes Thema aufgemacht. Auch bei zukünftigen Grippewellen wird man über Maßnahmen diskutieren müssen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Cthulhu, Essen, Freitag, 23.10.2020, 19:49 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Hier gibt es nur ein Problem: Es ist auch weiterhin nicht klar definiert, wie viele Todesfälle (pro Jahr) gesellschaftlich vertretbar sind? 25.000? 50.000? 100.000? Wo zieht man die Grenze? Das ist ein unangenehmes Thema, das man aber diskutieren muss.

Das ist vermutlich die schwierigste ethische Frage, die man sich vorstellen, Krankheit und Tod sind natürlich immer Teil des Lebens gewesen, Corona durchlaufen lassen hieße allerdings auf der anderen Seite, die alte Generation zugunsten von Wirtschaft und Spaß zu opfern, also muss man mit Einschränkungen leben, dann ergibt sich aber die Frage, mit Welchen..

Den "vertretbaren" Punkt zu finden ist einfach unfassbar schwer, da individuell betrachtet jeder Tote einer zuviel ist, wenngleich man weiß, dass es sich nicht verhindern lässt, dass Menschen an Covid-19 erkranken und sterben.

Dazu kimmt, dass jede gezogene Grenze willkürlich ist, ähnlich wie der Inzidenzwert von 50, da zwischen 49 und 51 faktisch so gut wie kein Unterschied herrscht.

Am Ende wird man sich hier aber nicht auf Zahlen fixieren können sondern eher auf die Frage, welche nach den wirksamsten Einschränkungen, die die Gesellschaft dabei am Besten verträgt.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 20:33 (vor 1253 Tagen) @ Cthulhu

Letztlich kann es nur darum gehen, sich am Gesundheitssystem zu orientieren. Damit meine ich, dass es Einschränkungen geben sollte, solange eine Überlastung von Krankenhäusern etc. droht. Sobald dies nicht mehr der Fall ist, müssen die Einschränkungen zurückgefahren werden. Solange sichergestellt ist, dass jeder eine Behandlung erhält, sollte man sich gar nicht auf eine Diskussion über irgendwelche Zahlen einlassen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 23.10.2020, 17:02 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Nenn man jedoch die Gruppen, die sehr stark gefährdet sind, geimpft hat, dann sinken in der Folge die schweren Verläufe. Womit eine Überlastung des Gesundheitssystems weniger wahrscheinlich wird.
Mit zunehmender Anzahl an geimpften Personen, wird man daher immer mehr zulassen können.
Man wird nicht darauf warten müssen, dass auch der Letzte geimpft wird.


Hier gibt es nur ein Problem: Es ist auch weiterhin nicht klar definiert, wie viele Todesfälle (pro Jahr) gesellschaftlich vertretbar sind? 25.000? 50.000? 100.000? Wo zieht man die Grenze? Das ist ein unangenehmes Thema, das man aber diskutieren muss. Anfangs hieß es noch "Flatten the Curve". Davon ist man ein stückweit abgerückt. Denn bis auf ein paar regionale Brennpunkt war das deutsche Gesundheitssystem nie wirklich überlastet. Warum sollte es also plötzlich in Ordnung sein, dass viele Menschen sterben, nur weil ein Impfstoff auf den Markt ist, dieser aber möglicherweise nur bedingt schützt? Insgesamt hat man hier ein sehr großes Thema aufgemacht. Auch bei zukünftigen Grippewellen wird man über Maßnahmen diskutieren müssen.

Wieso? Durch das Impfen der Risikogruppen sollen schwere Verläufe mit Todesfolge doch gerade verhindert werden. Natürlich kommen auch schwere Verläufe bei Menschen vor, die nicht zu einer Risikogruppen gehören, aber diese sind doch eher selten. Es ist auch meines Wissens nicht relevant, dass ein Impfstoff komplett schützt. Es wäre wohl auch schon viel gewonnen, wenn dieser schwere Erkrankungen verhindert.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 17:44 (vor 1253 Tagen) @ Lutz09

Wieso? Durch das Impfen der Risikogruppen sollen schwere Verläufe mit Todesfolge doch gerade verhindert werden. Natürlich kommen auch schwere Verläufe bei Menschen vor, die nicht zu einer Risikogruppen gehören, aber diese sind doch eher selten. Es ist auch meines Wissens nicht relevant, dass ein Impfstoff komplett schützt. Es wäre wohl auch schon viel gewonnen, wenn dieser schwere Erkrankungen verhindert.

Weil es unwahrscheinlich ist, dass die ersten Impfungen einen hohen Wirkungsgrad haben werden. Ebenso ob und wie viele schwere Verläufe dadurch verhindert werden. Es bleiben einfach Unsicherheiten. Auch das Virus kann sich in der Zwischenzeit verändern. Dementsprechend wird man Ziele definieren müssen. Einfach nur zu sagen "Impfstoff - und Corona ist besiegt", ist dann doch etwas wenig.

Beispielrechnung: Gehen wir davon aus, dass 200.000 Menschen in einem Jahr sterben, wenn man das Virus einfach so durchlaufen lässt. Dann würden bei einem Wirkungsgrad von 50% immer noch 100.000 Menschen sterben. Das wären wohl immer noch zu viele Opfer. Also wird man schon eine Zielgröße brauchen, die deutlich darunter liegt. Bleibt die moralische Frage, wo man die Grenze zieht.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

markus, Freitag, 23.10.2020, 18:28 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Wieso? Durch das Impfen der Risikogruppen sollen schwere Verläufe mit Todesfolge doch gerade verhindert werden. Natürlich kommen auch schwere Verläufe bei Menschen vor, die nicht zu einer Risikogruppen gehören, aber diese sind doch eher selten. Es ist auch meines Wissens nicht relevant, dass ein Impfstoff komplett schützt. Es wäre wohl auch schon viel gewonnen, wenn dieser schwere Erkrankungen verhindert.


Weil es unwahrscheinlich ist, dass die ersten Impfungen einen hohen Wirkungsgrad haben werden. Ebenso ob und wie viele schwere Verläufe dadurch verhindert werden. Es bleiben einfach Unsicherheiten. Auch das Virus kann sich in der Zwischenzeit verändern. Dementsprechend wird man Ziele definieren müssen. Einfach nur zu sagen "Impfstoff - und Corona ist besiegt", ist dann doch etwas wenig.

Beispielrechnung: Gehen wir davon aus, dass 200.000 Menschen in einem Jahr sterben, wenn man das Virus einfach so durchlaufen lässt. Dann würden bei einem Wirkungsgrad von 50% immer noch 100.000 Menschen sterben. Das wären wohl immer noch zu viele Opfer. Also wird man schon eine Zielgröße brauchen, die deutlich darunter liegt. Bleibt die moralische Frage, wo man die Grenze zieht.

Deine Milchmädchenrechnung haut nur leider nicht hin. Du skalierst einfach 1:1 und vergisst mal wieder die Exponentialfunktion. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn alle Menschen mit einem Wirkungsgrad von 50% geimpft wären, dann sinken die Todeszahlen nicht um 50%, sondern aufgrund der Exponentialfunktion sehr viel stärker. Denn der R-Wert würde ebenso um etwa 50% abnehmen. Nehmen wir als einfaches Beispiel den aktuellen R-Wert von um die 1,2 als Grundlage: Dieser würde bei der gleichen Lebensweise nur noch bei 0,6 liegen, wenn heute schon 50% der Menschen wirkungsvoll geimpft wären. Statt einem exponentiellen Anstieg mit drohendem Kontrollverlust hätten wir plötzlich ein exponentielles Schrumpfen. Das Virus wäre also sehr schnell völlig unbedeutend, sobald wir genügend geimpfte Personen haben.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 16:47 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Richtig. Das wird man diskutieren müssen. Klar ist jedoch, dass Gesundheit und Leben kein Supergrundrecht sind, die alle anderen Grundrechte einschränken.
Derzeit geht es noch überwiegend darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.
Das wird sich dann mit den Impfungen zunehmend ändern und man wird tatsächlich darüber diskutieren, wie viele Einschränkungen dann noch zulässig sind.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Lutz09, Freitag, 23.10.2020, 13:06 (vor 1253 Tagen) @ Lutz09

Zwei Sachen:
a) Es geht nicht um Jahre. Im nächsten Sommer wird ein Großteil geimpft sein. Da wette ich mit dir um eine Kiste Bier.


Das ist schlichtweg Wunschdenken. Selbst wenn der Impfstoff pünktlich zum 1.1.2021 bereit steht, müssen dann erst einmal schätzungsweise 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland geimpft werden, inklusive Herstellung und Verteilung. Die Wintermonate kannst du dabei schon einmal komplett vergessen, weil man ja wohl verhindern möchte, dass die Arztpraxen völlig überfüllt sind. Also wird man dann im Frühjahr/Sommer großflächig loslegen können. Doch das dauert nicht nur, sondern man muss auch vorsichtig sein. Trotz aller Testphasen könnten immer noch Komplikationen auftreten. Also darf man nicht zu viel impfen. Ganz nebenbei möchten andere EU-Staaten auch etwas Impfstoff abhaben. 2021 wird man nur mit impfen beschäftigt sein.


Wie kommt man auf eine Zahl von 40 bis 50 Millionen? Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) schätzt Patienten ab 80 Jahren mit mindestens einer Risikoerkrankung sowie Patienten im Alter von 60 bis 79 Jahren mit mindestens drei Risikoerkrankungen als „hoch gefährdet“ ein. „Wenn man diese Risikogruppen zusammenzählt und auf die Bevölkerung hochrechnet, gibt es etwa 5,5 Millionen Menschen bundesweit, die ein hohes Risiko haben, einen schweren Covid-19-Verlauf zu bekommen.

Auch wenn man die rund 750.000 Lehrer, 402.000 Ärzte und 1,1 Millionen Krankenschwestern und Pfleger noch hinzuzählt, kommt man nicht annähernd auf diese Anzahl an Menschen, die zuerst geimpft werden müssten.

Auch wenn man noch Ärzte, Pflegepersonal und Lehrer hinzuaddiert, kommt man nicht annähernd auf diese Zahl.

2022 wird man dann erst einmal sehen, wie gut der Impfstoff überhaupt funktioniert hat und wie lange dieser wirkt. Gut möglich, dass noch einmal nachgeimpft werden muss. Also wird man auch 2022 noch damit beschäftigt sein, Anpassungen vorzunehmen.


Man wird vor der ersten Impfung wissen, ob der Impfstoff funktioniert und ob er verträglich ist.

Wenn alles glatt läuft, dürfte die Sache irgendwann 2023 ausgestanden sein. Und das ist noch ein optimistisches Szenario, das voraussetzt, dass nichts schiefgeht.


Die Pandemie wird deutlich eher zu Ende gehen. Und die Risiken für eine schwere Erkrankung durch bessere Behandlungsmöglichkeiten und mehr Wissen über die Infektion noch früher abnehmen.

Abgesehen davon, dass wohl eher nicht in den einzelnen Arztpraxen geimpft wird, sondern in extra eingerichteten Impfzentren...

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 23.10.2020, 13:08 (vor 1253 Tagen) @ Djerun

Zwei Sachen:
a) Es geht nicht um Jahre. Im nächsten Sommer wird ein Großteil geimpft sein. Da wette ich mit dir um eine Kiste Bier.


Das ist schlichtweg Wunschdenken. Selbst wenn der Impfstoff pünktlich zum 1.1.2021 bereit steht, müssen dann erst einmal schätzungsweise 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland geimpft werden, inklusive Herstellung und Verteilung. Die Wintermonate kannst du dabei schon einmal komplett vergessen, weil man ja wohl verhindern möchte, dass die Arztpraxen völlig überfüllt sind. Also wird man dann im Frühjahr/Sommer großflächig loslegen können. Doch das dauert nicht nur, sondern man muss auch vorsichtig sein. Trotz aller Testphasen könnten immer noch Komplikationen auftreten. Also darf man nicht zu viel impfen. Ganz nebenbei möchten andere EU-Staaten auch etwas Impfstoff abhaben. 2021 wird man nur mit impfen beschäftigt sein.


Wie kommt man auf eine Zahl von 40 bis 50 Millionen? Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) schätzt Patienten ab 80 Jahren mit mindestens einer Risikoerkrankung sowie Patienten im Alter von 60 bis 79 Jahren mit mindestens drei Risikoerkrankungen als „hoch gefährdet“ ein. „Wenn man diese Risikogruppen zusammenzählt und auf die Bevölkerung hochrechnet, gibt es etwa 5,5 Millionen Menschen bundesweit, die ein hohes Risiko haben, einen schweren Covid-19-Verlauf zu bekommen.

Auch wenn man die rund 750.000 Lehrer, 402.000 Ärzte und 1,1 Millionen Krankenschwestern und Pfleger noch hinzuzählt, kommt man nicht annähernd auf diese Anzahl an Menschen, die zuerst geimpft werden müssten.

Auch wenn man noch Ärzte, Pflegepersonal und Lehrer hinzuaddiert, kommt man nicht annähernd auf diese Zahl.

2022 wird man dann erst einmal sehen, wie gut der Impfstoff überhaupt funktioniert hat und wie lange dieser wirkt. Gut möglich, dass noch einmal nachgeimpft werden muss. Also wird man auch 2022 noch damit beschäftigt sein, Anpassungen vorzunehmen.


Man wird vor der ersten Impfung wissen, ob der Impfstoff funktioniert und ob er verträglich ist.

Wenn alles glatt läuft, dürfte die Sache irgendwann 2023 ausgestanden sein. Und das ist noch ein optimistisches Szenario, das voraussetzt, dass nichts schiefgeht.


Die Pandemie wird deutlich eher zu Ende gehen. Und die Risiken für eine schwere Erkrankung durch bessere Behandlungsmöglichkeiten und mehr Wissen über die Infektion noch früher abnehmen.


Abgesehen davon, dass wohl eher nicht in den einzelnen Arztpraxen geimpft wird, sondern in extra eingerichteten Impfzentren...

Stimmt, ein weiterer wichtiger Punkt.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:38 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Lassen wir uns überraschen. Ich tippe weiterhin darauf, dass in einem Jahr vieles durchgestanden ist.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 13:08 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Lassen wir uns überraschen. Ich tippe weiterhin darauf, dass in einem Jahr vieles durchgestanden ist.

Woran machst du das fest? Bzw. reden wir jetzt vom nächsten Sommer oder nächsten Herbst? Das ist auch nochmal ein Unterschied.

Aber allein logistisch betrachtet: Wenn du nächsten Herbst (September/Oktober) Ruhe haben willst, musst du 2021 innerhalb von ~8 Monaten 40 bis 50 Millionen Menschen durchimpfen. Also 4 bis 5 Millionen Impfungen pro Monat. Das ist gewaltig, zumal man in den Monaten Januar bis April gar nicht so viel impfen kann, um eine Überfüllung der Arztpraxen zu vermeiden. Im Sommer könnte man dann evtl. Impfungen im Freien durchführen. Trotzdem muss man das erst einmal hinbekommen. Und dann bleibt auch weiterhin die Frage nach der Verträglichkeit, Wirksamkeit und Wirksamkeitsdauer. Zumal man dann im Herbst auch wieder vorsichtiger sein muss, da es ja sein könnte, dass der Impfstoff z.B. nur in 50% aller Fälle wirkt. Also muss man auch ert einmal beobachten und sehen, ob und wie der Impfstoff wirkt. 2021 ist durch.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Annika, Luzern, Freitag, 23.10.2020, 13:32 (vor 1253 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Annika, Freitag, 23.10.2020, 13:39

Lassen wir uns überraschen. Ich tippe weiterhin darauf, dass in einem Jahr vieles durchgestanden ist.


Woran machst du das fest? Bzw. reden wir jetzt vom nächsten Sommer oder nächsten Herbst? Das ist auch nochmal ein Unterschied.

Aber allein logistisch betrachtet: Wenn du nächsten Herbst (September/Oktober) Ruhe haben willst, musst du 2021 innerhalb von ~8 Monaten 40 bis 50 Millionen Menschen durchimpfen. Also 4 bis 5 Millionen Impfungen pro Monat. Das ist gewaltig, zumal man in den Monaten Januar bis April gar nicht so viel impfen kann, um eine Überfüllung der Arztpraxen zu vermeiden. Im Sommer könnte man dann evtl. Impfungen im Freien durchführen. Trotzdem muss man das erst einmal hinbekommen. Und dann bleibt auch weiterhin die Frage nach der Verträglichkeit, Wirksamkeit und Wirksamkeitsdauer. Zumal man dann im Herbst auch wieder vorsichtiger sein muss, da es ja sein könnte, dass der Impfstoff z.B. nur in 50% aller Fälle wirkt. Also muss man auch ert einmal beobachten und sehen, ob und wie der Impfstoff wirkt. 2021 ist durch.

Das Effektivitätskriterium in den Phase-III Studien, z.B. der von Pfizer/Biontech ist 30%, was die Endpunkte angeht. Außerdem wird in den Studien überhaupt nicht überprüft, ob der Impfstoff die Verbreitung des Virus verhindert. Eine "Wirksamkeit" von 50% ist also eine unrealistisch hohe Hoffnung.

Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 13:45 (vor 1253 Tagen) @ Annika

Das Effektivitätskriterium in den Phase-III Studien, z.B. der von Pfizer/Biontech ist 30%, was die Endpunkte angeht. Außerdem wird in den Studien überhaupt nicht überprüft, ob der Impfstoff die Verbreitung des Virus verhindert. Eine "Wirksamkeit" von 50% ist also eine unrealistisch hohe Hoffnung.

Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us

Ich habe einfach mal nur irgendeine Zahl genannt. Wie hoch die Wirksamkeit dann tatsächlich sein wird, wird man sehen. Gerade bei den ersten Impfstoffen sollte man seine Erwartungen jedoch eher etwas senken.

Das größere Problem, in dem von dir verlinkten Artikel, scheint mir aber ohnehin Punkt 2 zu sein:

“Adults over 65 will be an important subgroup that we will be looking at,” Moderna’s Zaks told The BMJ. “That said . . . any given study is powered for its primary endpoint—in our case covid-19 disease irrespective of age.”

Man scheint bei den Impfstoff-Testphasen gar nicht so sehr auf das Alter zu achten. Dabei ist genau das ein ganz wichtiges Kriterium.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Annika, Luzern, Freitag, 23.10.2020, 14:05 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Das Effektivitätskriterium in den Phase-III Studien, z.B. der von Pfizer/Biontech ist 30%, was die Endpunkte angeht. Außerdem wird in den Studien überhaupt nicht überprüft, ob der Impfstoff die Verbreitung des Virus verhindert. Eine "Wirksamkeit" von 50% ist also eine unrealistisch hohe Hoffnung.

Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us


Ich habe einfach mal nur irgendeine Zahl genannt. Wie hoch die Wirksamkeit dann tatsächlich sein wird, wird man sehen. Gerade bei den ersten Impfstoffen sollte man seine Erwartungen jedoch eher etwas senken.

Das größere Problem, in dem von dir verlinkten Artikel, scheint mir aber ohnehin Punkt 2 zu sein:

“Adults over 65 will be an important subgroup that we will be looking at,” Moderna’s Zaks told The BMJ. “That said . . . any given study is powered for its primary endpoint—in our case covid-19 disease irrespective of age.”

Man scheint bei den Impfstoff-Testphasen gar nicht so sehr auf das Alter zu achten. Dabei ist genau das ein ganz wichtiges Kriterium.

Außerdem sehr bedenklich ist, dass alle Studien Kinder ausschließen. Ich wüsste nicht, wie man es im Fall der Fälle medizinethisch vertreten soll, Kinder mit dem Stoff zu impfen, wenn diese überhaupt nicht Teil der Studien waren.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Sascha, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 15:38 (vor 1253 Tagen) @ Annika

Wobei zu klären wäre, ob Kinder nicht generell von Zulassungsstudien ausgeschlossen sind. Wenn nicht, wäre das dann ja ethisch noch fragwürdiger.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 15:46 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

Zumindest Astra Zeneca testet mittlerweile ab 16 Jahren.
Generell ist es jedoch tatsächlich ein Problem, dass Medikamente nicht an Kindern getestet werden können. Das ist ein Problem, was ethisch auch nicht wirklich zu lösen ist. Daher ist die Medikamention von Kindern generell eh ein learning by doing. So wird es auch in diesem Fall sein.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Annika, Luzern, Freitag, 23.10.2020, 15:45 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

Wobei zu klären wäre, ob Kinder nicht generell von Zulassungsstudien ausgeschlossen sind. Wenn nicht, wäre das dann ja ethisch noch fragwürdiger.

Natürlich werden Impfstoffe, die Kindern verabreicht werden sollen, auch an diesen getestet. Was ist denn fragwürdiger: Ein paar hundert Kinder an solchen Studien teilnehmen zu lassen, oder danach ohne Wissen über eventuelle Komplikationen Millionen damit zu impfen?

Pediatric trials

"Most of the vaccine studies are conducted in children, some of them in infants and even in newborns because that is where you want to catch them for prevention of an infection"

NCBI

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Sascha, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 15:52 (vor 1253 Tagen) @ Annika

Dann aber vermutlich nach Möglichkeit erst dann, wenn die Tests an Erwachsenen mit vollständig entwickelten Immunsystem, Wachstum etc. abgeschlossen sind, könnte ich mir vorstellen. Was dort schon Schaden anrichtet, wird es bei Kindern vermutlich erst recht.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Annika, Luzern, Freitag, 23.10.2020, 16:02 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

Dann aber vermutlich nach Möglichkeit erst dann, wenn die Tests an Erwachsenen mit vollständig entwickelten Immunsystem, Wachstum etc. abgeschlossen sind, könnte ich mir vorstellen. Was dort schon Schaden anrichtet, wird es bei Kindern vermutlich erst recht.

Ja, grundsätzlich werden Studien an Kindern unter 12 erst nach erfolgreichen Studien an Erwachsenen durchgeführt. Aber auch 12-16 jährige reagieren teilweise noch sehr anders auf Medikamente/Impfstoffe, als ein Erwachsener, der aus der Pubertät raus ist.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 13:14 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Ich sehe 20 Millionen als notwendig an um das gröbste durchzuhaben. Die Risikopatienten, Ärzte, Pflegepersonal etc. sind natürlich die ersten.

Und dann bin ich irgendwann an der Stelle an der bei den unter 50-jährigen. Und da ist Corona nicht trivial, aber aktuell in Deutschland unter 100 Tote. Damit wäre das Problem einer zusammenbrechenden Gesundheitsinfrastruktur erledigt.

Und ja, ich meinte im Herbst. Sprich einen derart steilen Anstieg wie jetzt wird es nicht mehr geben, insb. bei hospitalisierten Patienten.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 13:29 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Ich sehe 20 Millionen als notwendig an um das gröbste durchzuhaben. Die Risikopatienten, Ärzte, Pflegepersonal etc. sind natürlich die ersten.

Und dann bin ich irgendwann an der Stelle an der bei den unter 50-jährigen. Und da ist Corona nicht trivial, aber aktuell in Deutschland unter 100 Tote. Damit wäre das Problem einer zusammenbrechenden Gesundheitsinfrastruktur erledigt.

Und ja, ich meinte im Herbst. Sprich einen derart steilen Anstieg wie jetzt wird es nicht mehr geben, insb. bei hospitalisierten Patienten.

Hier mal ein Link: Covid: Vaccine will 'not return life to normal in spring'

"Even when the vaccine is available it doesn't mean within a month everybody is going to be vaccinated, we're talking about six months, nine months... a year," said Prof Nilay Shah, head of chemical engineering at Imperial College London.

Prof Charles Bangham, chairman of immunology of Imperial College London, said: "We simply don't know when an effective vaccine will be available, how effective it will be and of course, crucially, how quickly it can be distributed.

"Even if it is effective, it is unlikely that we will be able to get back completely to normal, so there's going to be a sliding scale, even after the introduction of a vaccine that we know to be effective.

"We will have to gradually relax some of the other interventions."

Hier geht es zum Report.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Freitag, 23.10.2020, 13:23 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Ich sehe 20 Millionen als notwendig an um das gröbste durchzuhaben. Die Risikopatienten, Ärzte, Pflegepersonal etc. sind natürlich die ersten.

Und dann bin ich irgendwann an der Stelle an der bei den unter 50-jährigen. Und da ist Corona nicht trivial, aber aktuell in Deutschland unter 100 Tote. Damit wäre das Problem einer zusammenbrechenden Gesundheitsinfrastruktur erledigt.

Und ja, ich meinte im Herbst. Sprich einen derart steilen Anstieg wie jetzt wird es nicht mehr geben, insb. bei hospitalisierten Patienten.

Ich prognostiziere:
In der Saison 2021/22 werden wir wieder volle Stadien haben!

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:28 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

a) Es geht nicht um Jahre. Im nächsten Sommer wird ein Großteil geimpft sein. Da wette ich mit dir um eine Kiste Bier.

a) Impfstoff wird da sein..
b) Großteil wird sich nicht impfen lassen..wenn es keine Pflicht gibt.

Welche Sorte? Welches Gebinde ;-)?

aber maybe there is Hope
https://www.merkur.de/welt/corona-usa-schuelerin-wettbewerb-entdeckung-vierzehnjaehrige-molekuel-experten-studie-zr-90075447.html

die Frage wird dann natürlich auch noch sein:
a) wie lange hält die Impfung
b) was ist mit anderen Viren die schon bereit stehen?
https://www.merkur.de/welt/china-corona-virus-schweine-uebertragung-tier-menschen-infektion-forscher-zr-90075395.html

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:36 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Warum sollte sich der Großteil nicht impfen lassen? Ich verfolge die Studien und habe derzeit keine Sorgen. Die meisten Menschen werden an der Stelle ihrem Arzt vertrauen.

Die Impfung wird ausreichend lange anhalten. Es gibt keine Gründe anzunehmen, dass die Wirkung schnell nachlässt. Die Impfung wird in jedem Fall das Infektionsgeschehen und die exponentielle Verbreitung stoppen. Danach werden wir noch Infektionsraten wie bei einer Grippe haben und möglicherweise muss jedes Jahr der Coronaimpfstoff leicht angepasst werden.

In jedem Fall wird eine Impfung die Verbreitung drastisch reduzieren.

Und natürlich gibt es andere Viren und auch der Schweine-Corona-Virus scheint gefährlich zu sein. Aber: Remdesivir soll sehr gut anschlagen und bei Nicht-Behandlung scheinen die Wirtstiere schnell zu sterben. Das ist für den Virus schlecht.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Sascha, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 15:57 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Viele, mit denen ich spreche, sind grundsätzlich bereit, sich impfen zu lasse. Aber fast keiner möchte zu den Ersten gehören. Da ist eine große Sorge vor nichtbekannten Langzeitschäden.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 16:12 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

Ich habe da kein Problem mit. Ich glaube, dass ich dieses oder nächstes Jahr durch einen Unfall sterbe hat eine unwahrscheinlich viel höhere Wahrscheinlichkeit als Impfschäden bei einem freigegebenen Impfstoff, dessen Historie ich verfolge. Natürlich schaue ich mir an, ob das z.B. der deutsche Impfstoff von Biontech ist oder der russische Sputnik. Letzterem würde ich heute noch nicht trauen.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Sascha, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 16:42 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Ich wollte gar nicht werten, sondern eher andeuten, dass es eventuell einen Mittelweg zwischen euren Positionen geben könnte. Einerseits sind mehr als genug Leute impfwillig, andererseits könnte es Probleme geben, sie auch tatsächlich zur Impfung in ausreichender Zahl zu motivieren.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

DB146, Lokschuppen, Freitag, 23.10.2020, 15:59 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

Gilt vor allem auch für junge Frauen, die vorhaben zeitnah schwanger zu werden. Aber auch viele Ü60-jährige oder Risikopersonen wollen nicht die in use - Testpersonen werden. Problem ist ja, dass man die Langzeitfolgen einfach mangels Zeit nicht wie sonst ermitteln und abschätzen kann.

Aber erst einmal muss man hoffen, dass es mit einem Impfstoff überhaupt klappt - und das der dann auch für mehr als 3 oder 6 Monate zu einer Immunisierung führt.

Edit: Die Forscher haben vor allem vor einem Szenario Angst: Wie reagiert der geimpfte Körper, wenn er 2-3 Monate später mit dem Virus in Kontakt gerät? Man hat hier Angst vor Überreaktionen des Immunsystems. Das kommt leider häufiger bei Impfstoffentwicklungen vor.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:38 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Warum sollte sich der Großteil nicht impfen lassen? Ich verfolge die Studien und habe derzeit keine Sorgen. Die meisten Menschen werden an der Stelle ihrem Arzt vertrauen.

vielleicht aus gelebter Erfahrung?
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/m/masern.html

69,9 Prozent. Für eine erfolgreiche Eliminierung der Masern sind mindestens 95 Prozent nötig

ersetze Masern mit Corona...

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 12:46 (vor 1253 Tagen) @ Rupo


ersetze Masern mit Corona...

Masern sind aber weitaus ansteckender als Corona. Das heißt man braucht bei Corona deutlich niedrigere Impfzahlen, um die Pandemie zu unterbrechen. Zudem ist Masern als Krankheit dann auch noch problematischer als Covid19.
Ich glaube nicht, dass man mit einer Impfung das Problem Corona einfach so beseitigt. Dennoch bin ich nicht mehr ganz so pessimistisch wie beispielsweise Alones.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:59 (vor 1253 Tagen) @ simie

Ich habe hier das praktischen Beispiel der Soll-Ist-Abweichung beim Impfung gebracht.
Wenn Du bei Corona 50% impfen musst, es aber nur 20% sind, dann hast Du dort auch ein Problem. Also muss sichergestellt werden das:
a) der Impfstoff da ist
b) der Impfstoff wirkt für eine gewisse Zeit
c) sich die Risikogruppen und Multiplikatoren (Gesundheitswesen, systemrelevante Berufe, etc.) auch impfen lassen

haben ja auch nicht genug Leute die Warn App, ja ja ich weiß ;-)..

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 13:06 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Aber wieso sollten es so wenige sein? In allen Umfragen kommt man auf ausreichend große Bereitschaft zur Impfung. Natürlich wird es einige geben, die sich nicht impfen lassen.
Die sind jedoch nicht das Problem.
Das Problem wird vielmehr zum einen die Verfügbarkeit von Impfstoffen sein, zum anderen wohl die Wirksamkeit der Impfstoffe sein.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 13:10 (vor 1253 Tagen) @ simie

Ich sehe auch die reine Verfügbarkeit als Problem, die aktuell interessantesten Wirkstoffe sind allerdings gut in hoher Menge herstellbar.

Im Gegensatz zu Influenza-Impfstoffen zum Beispiel.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:46 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

69,9 Prozent sind mehr als ausreichend. Soviel Impfstoff wird auch im ersten Jahr kaum bei uns zur Verfügung stehen. Da kannst du mal auf 50% hoffen.

Es geht nicht um die Eliminierung des Virus. Der erste Schritt ist die Verbreitung weltweit zu stoppen.

Für eine Eliminierung ist auch eine sehr geringe Mutationsrate notwendig. Darüber weiß man heute bei Corona sehr wenig. Der Masernvirus mutiert extrem gering. Der Influenza-Virus sehr stark. Daher ist auch überhaupt kein Versuch sinnvoll die Influenza auszurotten.

Also bitte keine Panik verbreiten. Eine Impfquote von 69,9 Prozent wäre mehr als ausreichend. Das sagen alle Experten. Damit endet nämlich das Ping-Pong-Spiel von Person zu Person extrem schnell.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:48 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Ich bin total relaxt, ich verbreite keine Panik.
Wir werden sehen wie hoch die benötigte Quote ist und wie dann die tatsächliche Quote sein wird. Ich habe Dir jetzt mal ein praktische Beispiel aufgezeigt wo Du eine Soll-Ist-Abweichung von rund 30% hast, take it or leave it ;-)

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:51 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Der Masern-Vergleich ist absoluter Blödsinn.

Akzeptiere doch, dass Virologen und Epidimologen die Herdenimmunität bei ca. 70% sehen. Das sind wissenschaftliche Erkenntnisse.

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:55 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

ok, wir kommen an dieser Stelle nicht weiter mit der Diskussion...

Corona-Durchbruch dank Achtklässlerin?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:56 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Wo ist denn dein Argument, dass die Herdenimmunität nicht erreicht wird?

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 12:22 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Zwei Sachen:
a) Es geht nicht um Jahre. Im nächsten Sommer wird ein Großteil geimpft sein. Da wette ich mit dir um eine Kiste Bier.

Ich bin da weiterhin skeptischer. Auch wenn ich zugeben muss, dass es bezüglich der Impfungen deutlich besser aussieht, als ich es im Frühjahr erwartet hatte.
Dennoch werden auch die Impfungen erst einmal wahrscheinlich doch begrenzte Wirksamkeit zeigen, beziehungsweise sogar nur schwerere Verläufe verhindern. Man wird daher auch weiterhin relativ viele Infizierte haben.

b) Wenn diese Gruppen, deren Risiko so marginal ist, dann krank ihre Omis und Opis besuchen oder für einen Geburtstag abholen, dann ist deren Risiko nicht mehr das Problem, sondern dass der Omis und Opis. Von daher finde ich es nicht übertrieben ausdrücklich zu wünschen, dass Saufparties mit engem Tanzen in engen Räumen ausbleiben kann.

Du wirst jedoch ganz einfach nicht erwarten können, dass dies über Jahre unterlassen wird. Man wird also Wege finden müssen, beides zu verbinden.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:27 (vor 1253 Tagen) @ simie

Warum sollte die Impfung nur schwere Fälle verhindern? Das ist nicht typisch für eine Impfung. Wenn der Körper den Totvirus oder kurze RNA-Stränge erkennt und dafür Antikörper entwickelt, dann kommt es nur darauf an, dass die kurzen RNA-Stränge ausreichend spezifisch sind. Das wird derzeit in Impfstudien nachgewiesen. Und es sind dutzende Impfstoffe in der Entwicklung.

Und damit kannst du aufhören über Jahre zu reden. Die Wahrscheinlichkeit ist gering und zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 12:39 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Warum sollte die Impfung nur schwere Fälle verhindern?

Weil zumindest bei einem der fortgeschrittenen Impfstoffe die Daten genau darauf hindeuten. Das habe ich mir nicht ausgedacht.

Und damit kannst du aufhören über Jahre zu reden. Die Wahrscheinlichkeit ist gering und zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich.

Und ich denke schon, dass wir hier über Jahre reden.
Wer jetzt glaubt, dass man Corona mit den ersten Impfstoffen komplett besiegt hat, wird wohl eine böse Überraschung erleben.
Die Impfstoffe werden dazu beitragen, die Pandemie zu kontrollieren. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger. Es kommt dann tatsächlich darauf an, wie man mit Corona umgeht. Man wird damit leben müssen, dass man eine gewisse Anzahl an Infektionen haben wird.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 13:08 (vor 1253 Tagen) @ simie

P.S. Welcher Impfstoff ist das?

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 16:09 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Der aus Oxford und Astra Zeneca (azd1222).
Ich habe gerade mal schnell gesucht. Leider finde ich den passenden Artikel gerade nicht mehr wieder. Der war in Englisch.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:47 (vor 1253 Tagen) @ simie

Natürlich geht es nur um Kontrolle. Genau wie bei der Influenza. Es geht nicht um Ausrottung. Die ist illusorisch geworden.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Problembaer, Ort, Freitag, 23.10.2020, 12:21 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Ich würde um 1 Kiste Bier wetten, dass der Impfstoff da ist bevor manche kapiert haben, dass es nicht um Folgendes geht:

"Und dies dann von Gruppen zu verlangen, deren Risiko im Falle einer Ansteckung dann doch ziemlich marginal ist, ist einfach illusorisch."

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 12:27 (vor 1253 Tagen) @ Problembaer

Da gebe ich dir gerne zu 100% Recht.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 12:27 (vor 1253 Tagen) @ Problembaer


"Und dies dann von Gruppen zu verlangen, deren Risiko im Falle einer Ansteckung dann doch ziemlich marginal ist, ist einfach illusorisch."

Genau das ist derzeit jedoch das Problem. Es reduzieren doch nicht einmal alle aus den bedrohten Gruppen ihre Kontakte.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

markus, Freitag, 23.10.2020, 13:18 (vor 1253 Tagen) @ simie


"Und dies dann von Gruppen zu verlangen, deren Risiko im Falle einer Ansteckung dann doch ziemlich marginal ist, ist einfach illusorisch."


Genau das ist derzeit jedoch das Problem. Es reduzieren doch nicht einmal alle aus den bedrohten Gruppen ihre Kontakte.

Wobei die Gruppe der Älteren zum Großteil eh keine großartigen Kontakte hat. Was will man da reduzieren? Deren einziges Highlight ist oft der Einkauf alle zwei Tage im Rewe. Ältere Menschen waren oft auch vor Corona schon sozial isoliert.

Es geht jetzt hauptsächlich darum, wie sich die jüngere Generation verhält, denn die haben überproportional viele soziale Kontakte. Die gefährden mit ihrem Verhalten Andere, insbesondere die Schwächeren der Gesellschaft. Es geht auch nicht darum, die Kontakte auf 0 reduzieren. Es sollen für einen begrenzten Zeitraum Kontakte auf das Notwendige reduziert werden.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 19:16 (vor 1253 Tagen) @ markus


Wobei die Gruppe der Älteren zum Großteil eh keine großartigen Kontakte hat. Was will man da reduzieren? Deren einziges Highlight ist oft der Einkauf alle zwei Tage im Rewe. Ältere Menschen waren oft auch vor Corona schon sozial isoliert.

Ja solche gibt es sicherlich. Es gibt aber auch die sozial sehr aktiven älteren Menschen. Und gerade die Gruppe reduziert, meiner Beobachtung nach, ihre Kontakte nur wenig.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

herrNick, Freitag, 23.10.2020, 11:42 (vor 1253 Tagen) @ simie

Ein solches Vorgehen bei einer Krankheit wie Corona ist auch ein in der Weltgeschichte einmaliger Versuch. Der wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Die Menschen werden nicht für Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten. Das halten nicht einmal diejenigen durch, die auch tatsächlich im Falle einer Ansteckung ein relativ großes Risiko eines schweren Verlauf haben. Und dies dann von Gruppen zu verlangen, deren Risiko im Falle einer Ansteckung dann doch ziemlich marginal ist, ist einfach illusorisch.

In dem Land, in dem ich wohne, waren über die Sommermonate Kontakte sogar in sehr großen Gruppen möglich. Auch jetzt sind Kontakte noch möglich, Trotz Inzidenz > 80. Kinder können in die Schule und in den Hort gehen.
Niemand wünscht sich die aktuelle Situation, aber die Anzahl der Leute, die "auf Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten" müssen, dürfte dann doch überschaubar sein.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 12:23 (vor 1253 Tagen) @ herrNick

Niemand wünscht sich die aktuelle Situation, aber die Anzahl der Leute, die "auf Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten" müssen, dürfte dann doch überschaubar sein.

Sorry, aber manchmal frage ich mich schon, wie weltfremd man sein kann? 1.) So wenige Leute scheinen es nicht zu sein. 2.) Versuche in Zeiten von Corona mal größere Gruppen von Menschen zusammenzubekommen. Von der Problematik, dass viele Leute aus verschiedenen Gründen gar keinen so großen Freundeskreis haben, mal ganz zu schweigen. 3.) Was glaubst du denn, warum vor Corona jeden Monat Millionen von Menschen in Bars und Clubs gegangen sind, wenn man doch genauso gut mit dem immer gleichen Personenkreis etwas machen kann? Oder warum gehen wohl so viele Leute alleine für ein Feierabendbier in die Kneipe? Und nein, das hat nicht (nur) etwas mit Alkoholismus zu tun.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 12:32 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Zu viele schließen halt immer von ihrem Verhalten auf andere. Und wer halt nicht in Clubs oder auf Konzerte geht, für den gab es im Laufe des Sommers doch im Grunde gar keine Einschränkungen mehr. Daher kommt dann die Forderung, dass man sich doch nicht so anstellen soll. Es gibt doch kaum noch Einschränkungen.

PS: Ich selber gehöre zu denen, die eher selten in Clubs gehen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

herrNick, Freitag, 23.10.2020, 12:44 (vor 1253 Tagen) @ simie

Zu viele schließen halt immer von ihrem Verhalten auf andere. Und wer halt nicht in Clubs oder auf Konzerte geht, für den gab es im Laufe des Sommers doch im Grunde gar keine Einschränkungen mehr. Daher kommt dann die Forderung, dass man sich doch nicht so anstellen soll. Es gibt doch kaum noch Einschränkungen.

PS: Ich selber gehöre zu denen, die eher selten in Clubs gehen.

Sorry, du hast dich aus einer alten Diskussion raus in etwas verrannt. Das hat nichts mit dem zu tun, was ich hier geschrieben habe.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 12:35 (vor 1253 Tagen) @ simie

Zu viele schließen halt immer von ihrem Verhalten auf andere. Und wer halt nicht in Clubs oder auf Konzerte geht, für den gab es im Laufe des Sommers doch im Grunde gar keine Einschränkungen mehr. Daher kommt dann die Forderung, dass man sich doch nicht so anstellen soll. Es gibt doch kaum noch Einschränkungen.

PS: Ich selber gehöre zu denen, die eher selten in Clubs gehen.

Mich stört einfach, dass hier eine ganze Lebensweise madig gemacht wird und die Leute wie die asozialsten Dreckschweine dargestellt werden. D.h. nicht, dass man das Verhalten generell gutheißen muss, aber man könnte doch zumindest mal versuchen, sich in eine andere Situation hineinzuversetzen. Das würde auf beiden Seiten schon viel helfen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

herrNick, Freitag, 23.10.2020, 12:42 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Zu viele schließen halt immer von ihrem Verhalten auf andere. Und wer halt nicht in Clubs oder auf Konzerte geht, für den gab es im Laufe des Sommers doch im Grunde gar keine Einschränkungen mehr. Daher kommt dann die Forderung, dass man sich doch nicht so anstellen soll. Es gibt doch kaum noch Einschränkungen.

PS: Ich selber gehöre zu denen, die eher selten in Clubs gehen.


Mich stört einfach, dass hier eine ganze Lebensweise madig gemacht wird und die Leute wie die asozialsten Dreckschweine dargestellt werden. D.h. nicht, dass man das Verhalten generell gutheißen muss, aber man könnte doch zumindest mal versuchen, sich in eine andere Situation hineinzuversetzen. Das würde auf beiden Seiten schon viel helfen.

Das habe ich doch gar nicht getan. simies Post klang nach jahrelanger sozialer Isolation. Da heute habe ich lediglich anmerken wollen, dass es da Zwischenstufen gibt, habe aber angemerkt, dass sich niemand die aktuelle Situation wünscht. Wo ich eine Lebensweise madig mache, darfst du mir gerne zeigen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 12:57 (vor 1253 Tagen) @ herrNick

Das habe ich doch gar nicht getan. simies Post klang nach jahrelanger sozialer Isolation. Da heute habe ich lediglich anmerken wollen, dass es da Zwischenstufen gibt, habe aber angemerkt, dass sich niemand die aktuelle Situation wünscht. Wo ich eine Lebensweise madig mache, darfst du mir gerne zeigen.

Falls das zu aggressiv rüberkam, entschuldige ich mich. Mich stört einfach nur die Argumentation "Mich betrifft es nicht, also kann es doch gar nicht so schlimm sein". Und das ging halt bei dir ein bisschen in die Richtung.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

herrNick, Freitag, 23.10.2020, 13:33 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Das habe ich doch gar nicht getan. simies Post klang nach jahrelanger sozialer Isolation. Da heute habe ich lediglich anmerken wollen, dass es da Zwischenstufen gibt, habe aber angemerkt, dass sich niemand die aktuelle Situation wünscht. Wo ich eine Lebensweise madig mache, darfst du mir gerne zeigen.


Falls das zu aggressiv rüberkam, entschuldige ich mich. Mich stört einfach nur die Argumentation "Mich betrifft es nicht, also kann es doch gar nicht so schlimm sein". Und das ging halt bei dir ein bisschen in die Richtung.

Das ist ein Misverständnis. Ich wollte nur sagen: ist kacke, aber keine komplette soziale Isolation auf Jahre.

Party is over!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:40 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Mich stört einfach, dass hier eine ganze Lebensweise madig gemacht wird

es gibt für alles im Leben eine Zeit, die Party ist jetzt im Moment mal over
https://taz.de/Corona-Hotspot-Berlin-Neukoelln/!5720421/
*Die Party is over“, sagt der Gesundheitsstadtrat Falko Liecke*

es wird dann schon wieder eine Zeit kommen, wo wir unsere westliches, geselliges Leben durch ziehen können...dann wird Malle wieder zweimal im Jahr sein.

Party is over!

Alones, Freitag, 23.10.2020, 13:00 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Mich stört einfach, dass hier eine ganze Lebensweise madig gemacht wird

es gibt für alles im Leben eine Zeit, die Party ist jetzt im Moment mal over
https://taz.de/Corona-Hotspot-Berlin-Neukoelln/!5720421/
*Die Party is over“, sagt der Gesundheitsstadtrat Falko Liecke*

es wird dann schon wieder eine Zeit kommen, wo wir unsere westliches, geselliges Leben durch ziehen können...dann wird Malle wieder zweimal im Jahr sein.

Na das wird die Leute, die davon direkt betroffen sind, jetzt aber trösten. "Irgendwann wird das schon wieder..." ist halt nicht unbedingt das beste Argument, um die Leute dazu zu ermutigen, die Partys sein zu lassen.

Party is over!

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 23.10.2020, 13:54 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Naja, ob saufen bis zum Umfallen eine Lebensweise ist ... da fehlt mir dann eigentlich schon das Mitleid. Aber wahrscheinlich war ich dafür immer zu vernünftig.

Party is over!

Alones, Freitag, 23.10.2020, 14:07 (vor 1253 Tagen) @ Taifun

Naja, ob saufen bis zum Umfallen eine Lebensweise ist ... da fehlt mir dann eigentlich schon das Mitleid. Aber wahrscheinlich war ich dafür immer zu vernünftig.

Bleibt doch jedem selbst überlassen. Und es muss ja auch nicht gleich "Saufen bis zum Umfallen" sein. Es gibt auch Konzerte, Open Mic Nights, Diskussionsrunden, Treffen jeglicher Art, etc. pp. Langweilig wird einem nie, wenn man in der richtigen Stadt wohnt. Auch ohne Alkohol. Und gerade Fußball schaunt man doch lieber mit anderen Menschen zusammen. So habe ich sowohl in Prag, als auch in Budapest sogar immer wieder ein paar BVB-Fans kennengelernt.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 10:24 (vor 1253 Tagen) @ simie

Ein solches Vorgehen bei einer Krankheit wie Corona ist auch ein in der Weltgeschichte einmaliger Versuch. Der wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Die Menschen werden nicht für Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten. Das halten nicht einmal diejenigen durch, die auch tatsächlich im Falle einer Ansteckung ein relativ großes Risiko eines schweren Verlauf haben. Und dies dann von Gruppen zu verlangen, deren Risiko im Falle einer Ansteckung dann doch ziemlich marginal ist, ist einfach illusorisch.

Im Frühjahr dachten noch viele, dass das vllt. höchstens ein paar Monate werden und dann ist die Sache ausgestanden. Natürlich ist da die Akzeptanz größer. Nun sickert aber so langsam die Erkenntnis durch, dass wir bei einer Eindämmungsstrategie mit einem funktionierenden Impfstoff von mindestens 2-3 Jahren sprechen. Also immer wieder (regionale) Lockdowns, Schulchaos, kaputtes Sozialleben, usw. Das ist dann doch nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Ansonsten halte ich einen Lockdown für die Atombombe aller Maßnahmen. Bereits Ende Oktober damit zu drohen, wenn die richtige Erkältungszeit noch nicht einmal angefangen hat, halte ich für einen schweren Fehler.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Problembaer, Ort, Freitag, 23.10.2020, 11:23 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Wann würdest du denn damit drohen?
Wenn es zu spät ist?
Natürlich muss jetzt aufgezeigt werden was passiert wenn nicht jeder sein Verhalten ändert. In Europa haben wir aktuell eine Verdopplung der Zahlen alle 10 Tage.

Meinst du die Leute, die sich entsprechend einschränken haben da Bock drauf?
Gegen eine Pandemie hilft leider nicht sich schwurbelnd in Berlin zu versammeln - das verschlimmert nur die Maßnahmen gegen die man vorgibt zu kämpfen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 10:18 (vor 1253 Tagen) @ simie

Die Menschen werden nicht für Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten

so sieht es aus. Die nächsten Viren stehen ja schon in den Startlöchern, wenn man dann dieses Virus 'im Griff' haben sollte. Ich mache es mal am Beispiel des westeuropäischen Händeschütteln fest. Vor einiger Zeit war es noch ein Affront jemanden nicht die Hand zu geben, jetzt ist es gute Absicht und Vorsicht. So werden wir eben das ein oder andere 'lieb gewonnene' soziale Verhalten halt eben umstellen und ändern müssen.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 10:33 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Die Menschen werden nicht für Jahre auf ihre sozialen Kontakte verzichten

so sieht es aus. Die nächsten Viren stehen ja schon in den Startlöchern, wenn man dann dieses Virus 'im Griff' haben sollte. Ich mache es mal am Beispiel des westeuropäischen Händeschütteln fest. Vor einiger Zeit war es noch ein Affront jemanden nicht die Hand zu geben, jetzt ist es gute Absicht und Vorsicht. So werden wir eben das ein oder andere 'lieb gewonnene' soziale Verhalten halt eben umstellen und ändern müssen.


Du kannst aber den Verzicht des Händeschüttelns doch nicht mit mit dem Verzicht von Geselligkeit gleichsetzen. Das eine ist eine völlige austauschbare Form der Begrüßung, die nichtmal in allen Kulturen praktiziert wird, dass andere ein menschlicher Urtrieb.

Klar, irgendwelchen Einzelgänger und notorische Stubenhocker fällt das leichter, dem "normalen" Großteil eben nicht. Und das werden die meisten auch auf Dauer nicht hinnehmen. Alles andere wäre nur mit einer Dikatur umsetzbar, was so manchen mittlerweile sogar passen könnte.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 11:33 (vor 1253 Tagen) @ Foreveralone

Du kannst aber den Verzicht des Händeschüttelns doch nicht mit mit dem Verzicht von Geselligkeit gleichsetzen. Das eine ist eine völlige austauschbare Form der Begrüßung, die nichtmal in allen Kulturen praktiziert wird, dass andere ein menschlicher Urtrieb.

Händeschütteln
Küsschen links, rechts
Kegeltouren, Sauftouren aller Art
Schützenfeste, Märkte wohl viele Menschen zusammen kommen, Kirmes, etc.
etc. etc. etc.
mache 'kulturelle Urtriebe' gibt es nur so in Westeuropa und manche auch nur in Deutschland. Wie es dann wiederum andere nur woanders gibt. Es ging hier ja darum, dass wir das ein oder andere soziale Verhalten dann doch mal umstellen müssten, auch nach der Stunde Null.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

CB, Freitag, 23.10.2020, 08:10 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Dazu konnte man gestern etwas auf SpOn lesen: Deutschland im Partymodus

Die Erklärung ist ganz einfach: Die Menschen schaffen es nicht, sich entgegen ihrer Natur zu verhalten. Das war von Anfang an eine Illusion. Erst recht, wenn der Ausnahmezustand für 2-3 Jahre aufrecht erhalten werden soll. Das würde höchstens mit jahrelangen knallharten Ausgangsperren funktionieren. Und ob man das wirklich möchte, ist noch einmal ein ganz anderes Thema.

Also ich merke ganz klar eine Verhaltensänderung in den letzten Wochen. Die Menschen halten wieder mehr Abstand, im Freunde- und Bekanntenkreis nehme ich auch wahr, dass wieder mehr zu Hause geblieben wird.

Ob das alles reichen wird, werden wir sehen. Aber generell sind viele sehr wohl bereit sich einzuschränken um das Virus unter Kontrolle zu halten.

Edit: Für die Medien ist es natürlich spannend von den Partys zu berichten, das gibt Klicks.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 08:29 (vor 1253 Tagen) @ CB

Mein Eindruck ist eher, dass die (jüngeren) Leute jetzt noch einmal die Sau rauslassen wollen, bevor es wieder in den Lockdown geht. Also alle Restaurant- und Kneipenbesuche mitnehmen, weil das bald wieder vorbei sein könnte. Das ist einfach dasselbe Phänomen wie mit den Sperrstunden. Kurz vor dem Zapfenstreich wird am meisten getrunken. Sowas kommt eben dabei raus, wenn man ständig leichtfertig mit einem Lockdown droht.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

TerraP, Köln, Freitag, 23.10.2020, 09:25 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Ja, das hat auch in der Breite nichts mit Dummheit zu tun. Sondern mit Abstumpfung oder positiv: Anpassung. Darin sind wir Menschen einfach (zu) gut. Klar ändern jetzt viele ihr Verhalten wieder in die richtige Richtung.

Aber im Frühjahr hatten wir die größte Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg, die größte Herausforderung unserer Generation, die Vernichtung der Wohlstandsgewinne von Jahrzehnten. Heute steht der DAX bei 13.000 Punkten, wir haben zwar nicht nur die Grippe, aber auch nicht gerade die Pest. Die gesundheitlichen Opfer der Krise bleiben weit gehend anonym, und die wirtschaftlichen Schäden erst Recht - sofern sie nicht ohnehin mit Staatsgeld zugedeckt werden. Und ein Impfstoff steht auch noch vor der Tür.

Die empfundene Bedrohung KANN gar nicht mehr so extrem sein wie im Frühling, obwohl sich an der Gefährlichkeit der Krankheit selbst wenig geändert hat.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Alones, Freitag, 23.10.2020, 09:39 (vor 1253 Tagen) @ TerraP

Die empfundene Bedrohung KANN gar nicht mehr so extrem sein wie im Frühling, obwohl sich an der Gefährlichkeit der Krankheit selbst wenig geändert hat.

Hinzu kommt, dass die Menschen selbst immer mehr Maßnahmen hinterfragen. Wenn Maßnahmen erlassen werden wie die Maskenpflicht im Freien, dann spricht das nicht gerade für eine durchdachte Strategie, sondern blinden Aktionismus. Auch dass Zuschauer in Stadien verboten werden, obwohl die Vereine vorbildlich arbeiten, trägt nicht gerade zur Beruhigung und Akzeptanz der Lage bei. Alles Kleinigkeiten, aber in der Summe zeigt das Wirkung.

Zur Wahrheit gehört, dass man gar nicht mehr so viel machen kann, außer einen totalen Lockdown zu verhängen. Was würden jetzt beispielsweise Geschäftsschließungen bringen, obwohl diese wohl keinen großen Beitrag zur Krise geleistet haben?

Na ja, und das Thema Schule ist sowieso ein Thema für sich. Wie das jetzt im Winter funktionieren soll, weiß wohl keiner.

Hat sich denn am Verhalten etwas geändert?

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 10:26 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Die empfundene Bedrohung KANN gar nicht mehr so extrem sein wie im Frühling, obwohl sich an der Gefährlichkeit der Krankheit selbst wenig geändert hat.


Hinzu kommt, dass die Menschen selbst immer mehr Maßnahmen hinterfragen. Wenn Maßnahmen erlassen werden wie die Maskenpflicht im Freien, dann spricht das nicht gerade für eine durchdachte Strategie, sondern blinden Aktionismus. Auch dass Zuschauer in Stadien verboten werden, obwohl die Vereine vorbildlich arbeiten, trägt nicht gerade zur Beruhigung und Akzeptanz der Lage bei. Alles Kleinigkeiten, aber in der Summe zeigt das Wirkung.

Zur Wahrheit gehört, dass man gar nicht mehr so viel machen kann, außer einen totalen Lockdown zu verhängen. Was würden jetzt beispielsweise Geschäftsschließungen bringen, obwohl diese wohl keinen großen Beitrag zur Krise geleistet haben?

Na ja, und das Thema Schule ist sowieso ein Thema für sich. Wie das jetzt im Winter funktionieren soll, weiß wohl keiner.

Es gibt leider ziemlich verhärtete Fronten. Auf der einen Seite die Leugner, die auf alles scheißen und abstreiten und auf der anderen die Extrem-Mahner Marke Lauterbach, die nicht müde werden Schreckensszenarien zu verbreiten und denen wirklich jede Maßnahme recht ist, ganz gleich welche Grundrechte welches sie einschränkt. Beide sind Gift für eine intakte Gesellschaft.

Wir haben es hier mit einer höheren Macht zu tuen, der man nunmal nicht komplett Herr wird, ohne das es zu wirklich spürbaren und vielleicht auch fatalen Einschränkungen kommt.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

einergehtnochrein, Donaueschingen, Donnerstag, 22.10.2020, 19:23 (vor 1254 Tagen) @ markus

grad auf Pro7 Galileo - wenn im März soviel getestet worden wäre wie aktuell wäre mit einer Zahl von 16000 Invizierten zu rechnen - also sind wir theoretisch mit per 11T besser, d.h. aber nicht dass wir jetzt nicht aufpassen müssen dass der Deckel wegfliegt - also Maske auf und einfach das Bierchen mal zu Hause einnehmen

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 22:41 (vor 1254 Tagen) @ einergehtnochrein

grad auf Pro7 Galileo - wenn im März soviel getestet worden wäre wie aktuell wäre mit einer Zahl von 16000 Invizierten zu rechnen - also sind wir theoretisch mit per 11T besser, d.h. aber nicht dass wir jetzt nicht aufpassen müssen dass der Deckel wegfliegt - also Maske auf und einfach das Bierchen mal zu Hause einnehmen

Durchaus möglich. Eventuell wären es damals sogar noch mehr gewesen.

Aber eines darf man nicht vergessen. Wir sind seit einiger Zeit wieder im Bereich der deutlichen exponentiellen Zunahme. Greifen die vor kurzem getroffenen Maßnahmen sowie hoffentlich zudem einsetzende Verhaltensänderungen der Bevölkerung nicht, dann sehen wir in absehbarer Zeit 20.000 Infizierte an einem Tag.

Anfang/Mitte September hat Karl Lauterbach ein Negativszenario skizziert, für das er viel Kritik einstecken musste. Er meinte, wir würden wenn wir nicht aufpassen im Oktober die Zahl von 7.000 Infizierten pro Tag erreichen. Die haben wir mittlerweile auch erreicht - und deutlich übertroffen. Und das mehr als eine Woche vor Monatsende.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 08:14 (vor 1253 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem ist es wichtig, die Zahlen ins Verhältnis zu setzen. Sonst ist die Gefahr real, dass sie übermächtig wird und der Eindruck entsteht, dass eh nichts mehr zu retten ist.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

markus, Freitag, 23.10.2020, 09:01 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

Trotzdem ist es wichtig, die Zahlen ins Verhältnis zu setzen. Sonst ist die Gefahr real, dass sie übermächtig wird und der Eindruck entsteht, dass eh nichts mehr zu retten ist.

Das wird allerdings auch gemacht. In den Lageberichten (den aktuellen hatte ich gestern verlinkt) wird u.a. erwähnt, dass jetzt mehr getestet wird als im Frühjahr und deshalb auch viel mehr leichte Fälle erfasst werden. Trotzdem wird die Lage als sehr ernst beschrieben. Man muss die Zahlen ins Verhältnis der letzten Wochen setzen als ähnlich viel getestet wurde. Verläuft der Anstieg genauso weiter, sind wir nicht mehr weit von der Situation aus dem Frühjahr entfernt, zumal der Anstieg auf den Intensivstationen auch exponentiell verläuft.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Freitag, 23.10.2020, 09:07 (vor 1253 Tagen) @ markus

In den letzten Wochen war die mediale Darstellung aber immer "Rekordzahl" und auch jetzt geht es um den "Hochstand". Halte ich für total gefährlich und kontraproduktiv. Die Menschen halten sich nur an Maßnahmen, wenn sie glauben, dass sie was bewirken. Wenn der Eindruck entsteht, dass eh alles außer Kontrolle und verloren ist, warum soll man sich dann noch einschränken?

Und dieser Eindruck kann durchaus verstehen, wenn man nur die absoluten Zahlen aus März mit 6000 Infektionen und den aktuelle 11.000 miteinander vergleicht.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

markus, Freitag, 23.10.2020, 11:37 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

In den letzten Wochen war die mediale Darstellung aber immer "Rekordzahl" und auch jetzt geht es um den "Hochstand". Halte ich für total gefährlich und kontraproduktiv. Die Menschen halten sich nur an Maßnahmen, wenn sie glauben, dass sie was bewirken. Wenn der Eindruck entsteht, dass eh alles außer Kontrolle und verloren ist, warum soll man sich dann noch einschränken?

Und dieser Eindruck kann durchaus verstehen, wenn man nur die absoluten Zahlen aus März mit 6000 Infektionen und den aktuelle 11.000 miteinander vergleicht.

Wo entsteht denn dieser Eindruck? Ich bin noch auf absolut Niemandem getroffen, der sich an Maßnahmen deshalb nicht hält, weil er glaubt, alles sei hoffnungslos verloren. Wohl aber auf zahlreiche Menschen, die sich nicht dran halten, weil sie die Situation nicht ausreichend ernst nehmen.

Es ist auffällig oft das Präventionsparadox. Wir sind bislang gut durch die Krise gekommen, weil wir rechtzeitig mit Maßnahmen gegengesteuert haben. Deshalb glauben viele Menschen, die Maßnahmen seien überflüssig, weil ja kaum Menschen gestorben sind (wobei: sag das mal den betroffenen Familien). Dass es an den Maßnahmen als solche liegt, wird schnell verdrängt.

Zudem ist es oft das fehlende Verständnis dafür, was ein exponentieller Anstieg ist. Wir wissen alle was 2 x 20 ist. Aber was 2 hoch 20 ist, das weiß niemand aus dem Kopf.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Giog, Mittelhessen, Freitag, 23.10.2020, 12:48 (vor 1253 Tagen) @ markus

In den letzten Wochen war die mediale Darstellung aber immer "Rekordzahl" und auch jetzt geht es um den "Hochstand". Halte ich für total gefährlich und kontraproduktiv. Die Menschen halten sich nur an Maßnahmen, wenn sie glauben, dass sie was bewirken. Wenn der Eindruck entsteht, dass eh alles außer Kontrolle und verloren ist, warum soll man sich dann noch einschränken?

Und dieser Eindruck kann durchaus verstehen, wenn man nur die absoluten Zahlen aus März mit 6000 Infektionen und den aktuelle 11.000 miteinander vergleicht.


Wo entsteht denn dieser Eindruck? Ich bin noch auf absolut Niemandem getroffen, der sich an Maßnahmen deshalb nicht hält, weil er glaubt, alles sei hoffnungslos verloren. Wohl aber auf zahlreiche Menschen, die sich nicht dran halten, weil sie die Situation nicht ausreichend ernst nehmen.

Finde diese Argumentation auch nicht sehr einleuchtend. Mich macht das schon nachdenklich, wenn ich jeden Tag von noch höheren Zahlen höre und bei mir löst das direkt einen Reflex aus "jetzt ist aber höchste Eisenbahn, sich mal ein einzuschränken damit das Ganze wieder abflacht". Und aus meinem Umfeld nehme ich das ähnlich wahr - "ist ja eh egal was ich tue, die Zahlen steigen sowieso" höre ich da wenig.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Juper, Berlin, Freitag, 23.10.2020, 09:27 (vor 1253 Tagen) @ Sascha

In den letzten Wochen war die mediale Darstellung aber immer "Rekordzahl" und auch jetzt geht es um den "Hochstand". Halte ich für total gefährlich und kontraproduktiv. Die Menschen halten sich nur an Maßnahmen, wenn sie glauben, dass sie was bewirken. Wenn der Eindruck entsteht, dass eh alles außer Kontrolle und verloren ist, warum soll man sich dann noch einschränken?

Und dieser Eindruck kann durchaus verstehen, wenn man nur die absoluten Zahlen aus März mit 6000 Infektionen und den aktuelle 11.000 miteinander vergleicht.

Hmm - also nein - einen Eindruck der Apokalypse zu haben, dass jetzt also alles zu spät ist und wir alle dem Untergang geweiht sind, halte ich für übertrieben.

Klar gibts diejenigen, die vor einem drohenden möglichen lockdown nochmal alles raushauen und Grenzen überschreiten, vor denen gewarnt wird. Das geschieht aber doch dann aus Trotz, Dummheit oder verschwurbeltem Weltbild und nicht weil angeblich der Weltuntergang grad im Gange ist... (das wolltest du glaub ich auch nicht sagen, aber "alles außer Kontrolle und verloren" klingt schon in die Richtung)

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

donotrobme, Münsterland, Freitag, 23.10.2020, 10:12 (vor 1253 Tagen) @ Juper

Der Gedanke, es sei eh alles egal, steht doch im Widerspruch zu der oftmals gehörten Meinung, dass Corona nur eine Grippe sei.

Von daher halte ich diesen Gedanken für realitätsfremd.

Aktuell haben die Menschen ein Bedürfnis nach sozialen Kontakten und man glaubt, dass Corona eben nicht der tödliche Virus ist, wie er im März dargestellt wurde. Man hört doch so oft die Frage, ob man denn jemanden kennen würde, der das Virus bereits hatte.

Und so gibt es aktuell in der öffentlichen Wahrnehmung mal wieder nur die extremen Lager: Die einen warnen weiterhin davor, die anderen bezweifeln die Größe der Gefahr

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simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 11:57 (vor 1253 Tagen) @ donotrobme

Die einen warnen weiterhin davor, die anderen bezweifeln die Größe der Gefahr

Es gibt bei Corona jedoch tatsächlich ein großes Problem: Die Gefahr, die von Corona ausgeht, ist nun einmal extrem unterschiedlich. Der Unterschied der Gefährdung für unterschiedliche Gruppen ist nun einmal noch einmal größer, als bei anderen Infektionskrankheiten.
Und das führt nun zu der Situation, dass die Gruppe, für die Corona am wenigsten gefährlich ist, die größten Einschränkungen zu tragen hat. Und das sowohl vom Verhalten, aber auch von den Auswirkungen im finanziellen Bereich, im Bereich der Ausbildung etc.. Gleichzeitig muss man da jedoch das Gefühl haben, dass diese Gruppen dann auch noch von der Politik vergessen wird. Alle Fördermaßnahmen, die diesen Bereich betreffen, wurden und werden nur extrem zögerlich und dann auch sehr begrenzt bewilligt. Wenn denn überhaupt etwas substantielles geschieht. In den Schulen hat man den Eindruck, dass keine Maßnahme etwas kosten darf. Ansonsten hätte man beispielsweise schon lange Programme für die Anschaffung von Filtergeräten eingeführt.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 20:20 (vor 1254 Tagen) @ einergehtnochrein

In einer Gastronomie kann man sein Bierchen auch einnehmen. Dort gibt es keine nennenswerte Ausbrüche. Aber in den eigenen 4 Wänden sollte man vielleicht derzeit nicht ständig Leute einladen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 22:31 (vor 1254 Tagen) @ Talentförderer

In einer Gastronomie kann man sein Bierchen auch einnehmen. Dort gibt es keine nennenswerte Ausbrüche. Aber in den eigenen 4 Wänden sollte man vielleicht derzeit nicht ständig Leute einladen.

In der Gastronomie kommt es darauf an, ob die geltenden, eigentlich verbindlichen Regeln eingehalten werden und ob man sich auch ansonsten des gesunden Menschenverstandes bedient. Sprich beispielsweise ausreichend Abstand einhält, nur Räumlichkeiten aufsucht, die gut belüftet sind, außerhalb des Platzes seine Maske trägt, etc.

Sein Bier direkt neben anderen an der Theke einzunehmen ist aktuell beispielsweise keine gute Idee.

Ein gewisses Restrisiko bleibt vermutlich in vielen Fällen, sobald sich das Geschehen in geschlossene Räume verlagert.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 22:47 (vor 1254 Tagen) @ Ulrich

Aktuell berichten mehrer Studien davon (siehe: https://www.google.de/amp/s/www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-forscher-drei-haupttreiber-fuer-corona-pandemie.ec543c32-36f8-4638-a688-43fe0f9a2f3c._am... ), dass der Haupttreiber der Pandemie Ansteckungen im haushaltsnahen privaten Umfeld sind. (Auch Pflegeeinrichtungen). Bis zu 66%.
Auf Platz 2 große Events wie Hochzeiten, Gottesdienste, oder Betriebe wie Tönnies.
Auf Platz 3 Reiseverkehr.

Insofern setze ich mich tatsächlich lieber in eine seriös geführte Kneipe und trinke dort mein Bierchen.

Nein!

Talentförderer, Freitag, 23.10.2020, 09:01 (vor 1253 Tagen) @ Talentförderer

Aktuell berichten mehrer Studien davon (siehe: https://www.google.de/amp/s/www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-forscher-drei-haupttreiber-fuer-corona-pandemie.ec543c32-36f8-4638-a688-43fe0f9a2f3c._am... ), dass der Haupttreiber der Pandemie Ansteckungen im haushaltsnahen privaten Umfeld sind. (Auch Pflegeeinrichtungen). Bis zu 66%.
Auf Platz 2 große Events wie Hochzeiten, Gottesdienste, oder Betriebe wie Tönnies.
Auf Platz 3 Reiseverkehr.

Insofern setze ich mich tatsächlich lieber in eine seriös geführte Kneipe und trinke dort mein Bierchen.

Und genau das steht da nicht. Aus der Studie geht nicht hervor, dass es sicherer ist, in die Kneipe zu gehen als zuhause zu bleiben. Wenig überraschend stecken sich Menschen im gemeinsamen Haushalt an. Klar, weil dort Menschen auf engem Raum in intimer Nähe sind. Aber der Virus klopft nicht an die Tür und sagt: Darf ich Euch bitte anstecken? Er wird von außen in den Haushalt gebracht und nicht jeder, der sich ansteckt, war vorher auf einer Hochzeit, in einem Schlachthof oder in der Bahn. Will heißen: Man sollte sämtliche sozial nicht erforderlichen Kontakte auf ein Mindestmnaß beschränken, um sich und seine Nächsten nicht der Gefahr der Ansteckung auszusetzen. Hinzu kommt, dass es regional wohl sehr unterschiedliche Auslöser gibt. Eine Studie aus Südkorea, wo es andere kulturelle Gepflogenheiten gibt und das die Situation sehr gut im Griff hatte, hat nur beschränkte Aussagekraft für Mitteleuropa. Hätte man diese Untersuchung in Ischgl erhoben, wäre es wohl zu einem anderen Ergebnis gekommen.

Nein!

Monty, Billmerich, Freitag, 23.10.2020, 11:21 (vor 1253 Tagen) @ Jurist81

Aktuell berichten mehrer Studien davon (siehe: https://www.google.de/amp/s/www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-forscher-drei-haupttreiber-fuer-corona-pandemie.ec543c32-36f8-4638-a688-43fe0f9a2f3c._am... ), dass der Haupttreiber der Pandemie Ansteckungen im haushaltsnahen privaten Umfeld sind. (Auch Pflegeeinrichtungen). Bis zu 66%.
Auf Platz 2 große Events wie Hochzeiten, Gottesdienste, oder Betriebe wie Tönnies.
Auf Platz 3 Reiseverkehr.

Insofern setze ich mich tatsächlich lieber in eine seriös geführte Kneipe und trinke dort mein Bierchen.


Und genau das steht da nicht. Aus der Studie geht nicht hervor, dass es sicherer ist, in die Kneipe zu gehen als zuhause zu bleiben. Wenig überraschend stecken sich Menschen im gemeinsamen Haushalt an. Klar, weil dort Menschen auf engem Raum in intimer Nähe sind. Aber der Virus klopft nicht an die Tür und sagt: Darf ich Euch bitte anstecken? Er wird von außen in den Haushalt gebracht und nicht jeder, der sich ansteckt, war vorher auf einer Hochzeit, in einem Schlachthof oder in der Bahn. Will heißen: Man sollte sämtliche sozial nicht erforderlichen Kontakte auf ein Mindestmnaß beschränken, um sich und seine Nächsten nicht der Gefahr der Ansteckung auszusetzen. Hinzu kommt, dass es regional wohl sehr unterschiedliche Auslöser gibt. Eine Studie aus Südkorea, wo es andere kulturelle Gepflogenheiten gibt und das die Situation sehr gut im Griff hatte, hat nur beschränkte Aussagekraft für Mitteleuropa. Hätte man diese Untersuchung in Ischgl erhoben, wäre es wohl zu einem anderen Ergebnis gekommen.

Danke. Als ich Deinen Vorredner gelesen hatte, dachte ich schon an den schönen Spruch mit der Statistik... Beispiel: Die meisten NRW-Bürger sterben auch in NRW. Die wenigsten in Tasmanien. Es ist also sicherer, wenn alle NRW-Bürger nach Tasmanien umsiedeln.

Nein!

Problembaer, Ort, Freitag, 23.10.2020, 11:33 (vor 1253 Tagen) @ Monty

Danke. Als ich Deinen Vorredner gelesen hatte, dachte ich schon an den schönen Spruch mit der Statistik... Beispiel: Die meisten NRW-Bürger sterben auch in NRW. Die wenigsten in Tasmanien. Es ist also sicherer, wenn alle NRW-Bürger nach Tasmanien umsiedeln.

Toll :-)
Ich musste spontan an die hier zu lesende Statistik "es kommen in DE mehr Menschen durch Selbstmord zu Tode als durch Corona" denken und es demnach wahrscheinlicher sei morgen aus dem Fenster zu springen …

Situation auf den Intensivstationen

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 18:12 (vor 1254 Tagen) @ markus

Auf den Intensivstationen liegen jetzt 1030 Covid-19 Patienten (+87 Vortag). Beatmet werden 459 (+35)

Zum Vergleich die letzten Wochen

Am 15. Oktober waren es 655 Intensivpatienten, davon 329 beatmet.
Am 8. Oktober waren es 487 Intensivpatienten, davon 239 beatmet.
Am 1. Oktober waren es 362 Intensivpatienten, 193 beatmet.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Okt_2020/2020-10-22-de.pdf?__blob=publicationFile

74 % der Intensivbetten sind derzeit schon belegt

Freyr, Freitag, 23.10.2020, 11:16 (vor 1253 Tagen) @ markus

so nach aktuellen Meldungen der Kliniken.

102 Kliniken sind bereits ausgelastet und 407 Kliniken melden Engpässe von 1240 Kliniken insgesamt.

Es gilt einfach weiter. Wir müssen behutsam sein und um das nicht weiter steigen zu lassen jetzt handeln.

74 % der Intensivbetten sind derzeit schon belegt

Gundi, Freitag, 23.10.2020, 11:32 (vor 1253 Tagen) @ Freyr

Von 21.473 Betten sind 8.184 Betten frei. Das ist für eine Einwohnerzahl von 80 Millionen sehr gut.

Auslastung

74 % der Intensivbetten sind derzeit schon belegt

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 23.10.2020, 11:58 (vor 1253 Tagen) @ Gundi

Ich habe dir recht ausführlich auf deinen anderen Beitrag geantwortet:
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1979009

Wie glaubst du denn, sieht die Auslastung in 6-8 Wochen aus, wenn das Infektionsgeschehen weiter exponentiell ansteigt?

74 % der Intensivbetten sind derzeit schon belegt

DB146, Lokschuppen, Freitag, 23.10.2020, 16:02 (vor 1253 Tagen) @ BukausmTal

Völlig richtig. Die Belegungszahlen im KH steigen oftmals mit einem Zeitverzug von 2-4 Wochen erst an.

74 % der Intensivbetten sind derzeit schon belegt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 11:52 (vor 1253 Tagen) @ Gundi

wie sieht die Auslastung beim Personal aus, hast Du dazu eine Zahl?
Nur ein leeres Intensivbett nützt Dir nichts, Du brauchst das rundumsorglos Paket bestehend aus:
a) Bett
b) Beatmungsgerät
c) 24/7/365 Personal:
ca) Fach Ärzte
cb) Pflege Team
cc) administrative Kräfte
d) Versorgung mit Medikamenten, medizinischem Bedarf, etc.

74 % der Intensivbetten sind derzeit schon belegt

Freyr, Freitag, 23.10.2020, 11:40 (vor 1253 Tagen) @ Gundi

was 74% sind. Heißt über 20 Tausend betten sind schon belegt

Situation auf den Intensivstationen

Gundi, Freitag, 23.10.2020, 11:02 (vor 1253 Tagen) @ markus

In ca. 1900 Krankenhäusern in Deutschland sind ca. 1000 Menschen auf der Intensivstation. Davon ist die Hälfte beatmet.

Ja, das ist doof. Aber ja es ist auch bei anderen Krankheiten so. In jedem Krankenhaus stirbt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Patient am Tag. Im Verhältnis zum Virus ist aufgrund der Todeszahlen die Panikmache nicht angebracht.

Die Krankenhäuser sind leer und bangen teilweise um ihre Existenz. Die Pflegekräfte auf den Intensivstationen hier im Umkreis hatten in letzter Zeit noch nie so wenig zu tun. Natürlich weil die Leute auch darauf verzichten aktuell in Krankenhäuser zu gehen usw.

Teilweise werden 5 von 25 Betten auf der Intensivstation gefahren. Personal wird gebeten die Überstunden abzufeiern. Ein Szenario, dass vor März/April diesen jahres undenkbar gewesen wäre. Und das an der Grenze Ruhrgebiet/Niederrhein.

Situation auf den Intensivstationen

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 23.10.2020, 11:34 (vor 1253 Tagen) @ Gundi

Dass Intensivstationen kaum belegt sind, ist als Momentaufnahme sicherlich örtlich noch der Fall.
Allerdings landen heutige Infizierte erst in 2-4 Wochen auf der Intensivstation.
Leider bleiben dann bei schweren Covid 19 Verläufen viele Patienten für einen längeren Zeitraum. Ein größeres Problem stellen auch die fehlenden Intensivpflegekräfte dar- nicht jedes Bett kann im Ernstfall versorgt werden. Durch die Trennung von Corona- Patienten gegenüber anderen Patienten müssen ganze Abteilungen belegt werden, die von Nicht- Coronapatienten getrennt werden. Das kann bei einer weiteren Steigerung der Intensivpatientenzahl zu Engpässen bei anderen Krankheitsverläufen führen.
Wenn die Inzidenz sich in Deutschland weiter exponentiell steigert,ist es nur eine Frage der Zeit, dass das Infektionsgeschehen auch mehr die älteren Bevölkerungsgruppen betrifft, die dann zunehmend die Intensivstaionen füllen.
Eine differenzierte Einschätzung gab es z.B. beim letzten NDR Podcast
mit der Virologin Sandra Ciesek und dem Intensivmediziner Stefan Kluge
https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly93d3cubmRyLmRlL25hY2hyaWNodGVuL2luZm8vcG9kY2FzdDQ2ODQueG1s/episode/QVUtMjAyMDEwMjAtMTYzMi0wNTAwLUE?hl=de&ved=2...
( Kluge zur aktuellen Situation der Intensivmedizin: 1.45- 23.36)

Situation auf den Intensivstationen

Gundi, Freitag, 23.10.2020, 13:35 (vor 1253 Tagen) @ BukausmTal

Das es örtlich der Fall ist, ist natürlich korrekt. Viele Intensivstationen haben auch nicht viele Bettplätze (unter 10 z.B). Da ist das verhältnis der Auslastung direkt anders zu betrachten.

Es kann uns jedoch keiner sagen wie viele Patienten in naher Zukunft Intensivpflichtig werden. Aktuell nehmen wir wieder Patienten aus den Ausland auf (BeNeLux Staaten) u.a. damit die Krankenhäuser überleben, da sie eine Menge Kohle dafür erhalten. Dies würde durch die Politik mit Sicherheit unterbunden werden wenn die Gefahr der maximalen Auslastung der Intensivbetten da wäre.

Ich gebe dir mit deiner Argumentation absolut recht, dass der Fall eintreten könnte. Werde mir ebenso den Podcast anhören.

Ich bin kein Experte und mag mir nicht das Recht herausnehmen irgendetwas zu Beurteilen von dem ich nicht alle relevanten Informationen besitze. Die hat übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit so gut wie keiner. Ich hoffe nur die radikalen Maßnahmen sind richtig. Und nicht das die Kollateralschäden alles andere überstrahlen.

Wir müssen so oder so mit dem Virus leben, genaus wie mit vielen anderen. Ob mit oder ohne Impfstoff kann dann ja jeder für sich entscheiden, sofern es überhautp einen geben wird. Denn seit jahren wird erfolglos erforscht.

Situation auf den Intensivstationen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 23.10.2020, 11:06 (vor 1253 Tagen) @ Gundi

In ca. 1900 Krankenhäusern in Deutschland sind ca. 1000 Menschen auf der Intensivstation. Davon ist die Hälfte beatmet.

Ja, das ist doof. Aber ja es ist auch bei anderen Krankheiten so. In jedem Krankenhaus stirbt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Patient am Tag. Im Verhältnis zum Virus ist aufgrund der Todeszahlen die Panikmache nicht angebracht.

Die Krankenhäuser sind leer und bangen teilweise um ihre Existenz. Die Pflegekräfte auf den Intensivstationen hier im Umkreis hatten in letzter Zeit noch nie so wenig zu tun. Natürlich weil die Leute auch darauf verzichten aktuell in Krankenhäuser zu gehen usw.

Teilweise werden 5 von 25 Betten auf der Intensivstation gefahren. Personal wird gebeten die Überstunden abzufeiern. Ein Szenario, dass vor März/April diesen jahres undenkbar gewesen wäre. Und das an der Grenze Ruhrgebiet/Niederrhein.

Spiegelt auch das wider, was ich von Ärzten aus meinem Freundeskreis höre. Die fragen sich auch, was es mit den wenigen Intensivbetten und dem dazugehörigen Personal auf sich haben soll. Es werden derzeit offenbar ausreichend Kapazitäten freigehalten, OPs verschoben etc.

Situation auf den Intensivstationen

Tobi, Aßlar, Donnerstag, 22.10.2020, 18:42 (vor 1254 Tagen) @ markus

Was musst du nur für ein tristes Leben führen. Seit Wochen werden von dir in regelmäßigen Abständen ausschließlich Schreckensszenarien verbreitet...

Situation auf den Intensivstationen

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Donnerstag, 22.10.2020, 21:15 (vor 1254 Tagen) @ Tobi

Was musst du nur für ein tristes Leben führen. Seit Wochen werden von dir in regelmäßigen Abständen ausschließlich Schreckensszenarien verbreitet...

Tobi? Doch nicht etwa Westfalentobi???

Situation auf den Intensivstationen

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 22:43 (vor 1254 Tagen) @ BVBMenden

Was musst du nur für ein tristes Leben führen. Seit Wochen werden von dir in regelmäßigen Abständen ausschließlich Schreckensszenarien verbreitet...


Tobi? Doch nicht etwa Westfalentobi???

Nö.

Es sei denn, es ist ein Zweit-Account. Der Erstaccount war noch vor relativ kurzer Zeit hier aktiv. Mit der zu erwartenden Agenda.

Sockenpuppe von 2008

Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 20:44 (vor 1254 Tagen) @ Tobi

Ist ja beinahe eine goldene Sammlerkarte.

Situation auf den Intensivstationen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 20:23 (vor 1254 Tagen) @ Tobi

Lauf. Weg.

Situation auf den Intensivstationen

Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 19:36 (vor 1254 Tagen) @ Tobi

Wenn blanke Zahlen von dir als Schreckensszenario gewertet werden, dann ist es vielleicht Realität.

Situation auf den Intensivstationen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 21:42 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Wenn blanke Zahlen von dir als Schreckensszenario gewertet werden, dann ist es vielleicht Realität.

Naja, bei manchen ist es schon auffällig, wir sehr sie hier nur durch Wasserstandsmeldungen(im negativen) und durch ständige Zeigefingerei auffallen.

Klein-Markus kann es es nämlich garnicht mehr abwarten, bis der Lockdown kommt.

Situation auf den Intensivstationen

MKB, Siegen, Donnerstag, 22.10.2020, 22:36 (vor 1254 Tagen) @ Foreveralone

Ich habe hier nicht oft gelesen in den nebenthemen. Aber was ist dies für eine Welt geworden wo einfache Informationen solche Reflexe auslösen. Ich hab den Post 2 mal gelesen. Das einzig schlimme an diesem Post sind teilweise die Antworten.

Wenn der User in anderen Posts schrecken verbreitet solltest du auch unter diesen posten. Und nicht unter reinen faktisch nüchternen Daten. Solche Antworten sind dann die gleichen Methoden wie Donald Trump arbeitet.

Situation auf den Intensivstationen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 22:52 (vor 1254 Tagen) @ MKB

Ich habe hier nicht oft gelesen in den nebenthemen. Aber was ist dies für eine Welt geworden wo einfache Informationen solche Reflexe auslösen. Ich hab den Post 2 mal gelesen. Das einzig schlimme an diesem Post sind teilweise die Antworten.

Wenn der User in anderen Posts schrecken verbreitet solltest du auch unter diesen posten. Und nicht unter reinen faktisch nüchternen Daten. Solche Antworten sind dann die gleichen Methoden wie Donald Trump arbeitet.

Ich ziehe es ja nicht ins lächerliche oder zweifel die Zahlen an. Das ist schon beunruhigend. Es geht mir vielmehr um die Quantität und mit welchem Eifer er hier dabei ist.

Bei manchen habe ich den Eindruck, es geht garnicht darum, dass wir hier versuchen mit der Pandemie zurecht zu kommen,um die Gesundheit anderer nicht zu gefährden, sondern um ständig seine Mitmenschen zu belehren und ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden. Für einige hier sind die AHA-Regeln bzw Hygienekonzepte längst nicht mehr nur eine wissenschaftliche Empfehlung, sondern eine Art Ersatz-Katechismus geworden.

Als sich die Fallzahlen wieder stabilisierten, war es eine Zeit lang ziemlich ruhig um ihn.

Situation auf den Intensivstationen

burz, Lünen, Freitag, 23.10.2020, 07:40 (vor 1253 Tagen) @ Foreveralone

Ich habe hier nicht oft gelesen in den nebenthemen. Aber was ist dies für eine Welt geworden wo einfache Informationen solche Reflexe auslösen. Ich hab den Post 2 mal gelesen. Das einzig schlimme an diesem Post sind teilweise die Antworten.

Wenn der User in anderen Posts schrecken verbreitet solltest du auch unter diesen posten. Und nicht unter reinen faktisch nüchternen Daten. Solche Antworten sind dann die gleichen Methoden wie Donald Trump arbeitet.


Ich ziehe es ja nicht ins lächerliche oder zweifel die Zahlen an. Das ist schon beunruhigend. Es geht mir vielmehr um die Quantität und mit welchem Eifer er hier dabei ist.

Bei manchen habe ich den Eindruck, es geht garnicht darum, dass wir hier versuchen mit der Pandemie zurecht zu kommen,um die Gesundheit anderer nicht zu gefährden, sondern um ständig seine Mitmenschen zu belehren und ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden. Für einige hier sind die AHA-Regeln bzw Hygienekonzepte längst nicht mehr nur eine wissenschaftliche Empfehlung, sondern eine Art Ersatz-Katechismus geworden.

Als sich die Fallzahlen wieder stabilisierten, war es eine Zeit lang ziemlich ruhig um ihn.

Nö. Die naheliegendste Schlussfolgerung ist, dass er möchte, dass die Inzidenzzahlen wieder zurückgehen. Dies erreicht man, indem man dazu beiträgt, die Lage möglichst realitätsnah darzustellen. Genau das tut er nach meiner Wahrnehmung.

Die Realität ist natürlich aktuell äußerst unbequem. Da ist es nur menschlich, wenn man diese Fakten möglichst ausblenden oder zumindest in erträglichen Dosen konsumieren möchte.

Situation auf den Intensivstationen

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 19:05 (vor 1254 Tagen) @ Tobi

Was musst du nur für ein tristes Leben führen. Seit Wochen werden von dir in regelmäßigen Abständen ausschließlich Schreckensszenarien verbreitet...

Zwei direkt aufrufbare Beiträge von Dir. Und beide völlig niveaulos.

Das nennt man wohl "Luft nach oben haben".

Verzögerte Welle und Engpass

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 22.10.2020, 18:38 (vor 1254 Tagen) @ markus

1. In der Engpass Betrachtung sind nicht die zur Zeit rund 8000 freien Intensiv Betten der Engpass, sondern gerade das Ärzte und Pflegepersonal. Sprich nicht jedes freie Bett kann mit dem notwendigen Personal bestückt werden.

2. Die Welle kommt verzögert. Sprich rund 10% der heute rund 11TSD positiv getesteten kommen in zwei Wochen auf Intensiv an und dort verbleiben sie ja eine gewisse Zeit. Sprich wenn es bei diesem Anstieg bleibt sind die Betten und das Personal bald am Anschlag.

Herr Gassen verzapft in diversen Talkshow ja gerne so einen Unsinn der *freien Kapazitäten *, wobei ich gar nicht verstehe warum wir die eh in Anspruch nehmen sollten.

Herr Reinhardt gehört allerdings die *goldene Corona Beere * an Unsinnigkeiten
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/karl-lauterbach-fordert-aerztekammer-praesident-klaus-reinhardt-zum-ruecktritt-auf-a-6a846ac7-ed4e-465a-90ae-fab9...

kam beim Marburger Bund so semi an
*
https://programm.ard.de/TV/phoenix?datum=
Mainz: Schaltgespräch zu Susanne Johna (1. Vorsitzende Marburger Bund)
*
Sie sprach von einer persönlichen Einzelmeinung die nicht der ärztlichen Wissenschaft und aktuellen Studien (aktuell eine aus Oxford) entspricht.

Verzögerte Welle und Engpass

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 20:06 (vor 1254 Tagen) @ Rupo

Mal zum Vergleich, willkürlich rausgesucht, am 18.4. gab es 2750 Intensivpatienten.
Man muss natürlich jetzt schon aufpassen, dass das ganze kontrolliert abläuft. Einfach ist aufjedenfall anders.

1420 Patienten mit Covid-19 in NRW

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 10:13 (vor 1253 Tagen) @ Talentförderer

https://www.spiegel.de/wissenschaft/coronavirus-news-am-freitag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-cea13b69-3aa5-4fe7-a2cd-3a8d5e6c163e

dazu kommen ja noch die anderen Intensiv Patienten...
wenn wir dann endlich alle Betten belegt haben, kann Herr Gassen und Co. auch hoffentlich ruhig schlafen und der Deckungsbeitrag in den Krankenhäuser wird auch erreicht...

Verzögerte Welle und Engpass

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 22:46 (vor 1254 Tagen) @ Talentförderer

Mal zum Vergleich, willkürlich rausgesucht, am 18.4. gab es 2750 Intensivpatienten.
Man muss natürlich jetzt schon aufpassen, dass das ganze kontrolliert abläuft. Einfach ist aufjedenfall anders.

Man sollte aber nicht vergessen dass diejenigen, die jetzt auf den Intensivstationen liegen vor zwei, drei, vier oder mehr Wochen erkrankt sind. Diejenigen, die heute erkranken, landen in der Regel erst in zehn bis vierzehn Tagen auf der Intensiv. Eventuell sogar noch später.

Verzögerte Welle und Engpass

Sunfyre, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 19:21 (vor 1254 Tagen) @ Rupo

1. In der Engpass Betrachtung sind nicht die zur Zeit rund 8000 freien Intensiv Betten der Engpass, sondern gerade das Ärzte und Pflegepersonal. Sprich nicht jedes freie Bett kann mit dem notwendigen Personal bestückt werden.

Ach, dann stellen wir uns einfach alle um 20 Uhr auf den Balkon/ans Fenster und klatschen grob in die Richtung des nächsten Krankenhauses. So schicken wir unserem Pflegepersonal die nötige Energie damit diese ohne Probleme durch die Pandemie kommen. Hat ja schon bei Dragonball Z mit Son Goku wunderbar geklappt, COVID hat da keine Chance!

Verzögerte Welle und Engpass

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 10:14 (vor 1253 Tagen) @ Sunfyre

Yepp...bloss nicht mehr Leute einstellen, bloss nicht besser bezahlen...kostet ja alles Geld...

Verzögerte Welle und Engpass

Alones, Freitag, 23.10.2020, 10:29 (vor 1253 Tagen) @ Rupo

Yepp...bloss nicht mehr Leute einstellen, bloss nicht besser bezahlen...kostet ja alles Geld...

Das Personalproblem würde sich aus meiner Sicht relativ leicht lösen lassen. Es gibt so viele junge Menschen, die gerne Medizin studieren würden, aber es nicht können. Man hätte einfach sagen können: Ihr helft bei Corona mit und dafür erlassen wir euch den NC. Und auch die aktuellen Medizinstudenten hätte man viel besser einbinden können. Viele sitzen aktuell ohnehin nur zu Hause rum. Dafür müsste man allerdings die Bürokratie aufbrechen, was wohl in Deutschland nicht möglich ist. Dabei wäre im Sommer genug Zeit gewesen, die Leute einzuarbeiten und sich auf den Winter vorzubereiten.

Verzögerte Welle und Engpass

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 12:09 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Das sieht man doch in allen Bereichen. Bei den Gesundheitsämtern angefangen und eben weitergehend in den Kliniken. Anscheinend war die Situation im Frühling nicht schlimm genug, um sich wirklich über den Sommer ernsthaft vorzubereiten. Und dann hört man gestern im Radio die Aussage von Laumann, dass er doch nicht verantwortlich dafür sei, dass die Gesundheitsämter nicht auf die jetzige Situation vorbereitet wurden. Da war man dann doch kurzzeitig ziemlich ungläubig über das Gehörte.
Ja. Man hat die Verwaltung in den letzten Jahrzehnten (viel zu) sehr abgespeckt. Aber dennoch hatte man jetzt Monate Zeit, sich auf den Herbst vorzubereiten. Und anscheinend ist in dem Bereich so gut wie nichts geschehen. Man steht im Grunde da, wo man im Frühjahr auch stand. Und das ist einfach ein Armutszeugnis.

Verzögerte Welle und Engpass

Alones, Freitag, 23.10.2020, 12:15 (vor 1253 Tagen) @ simie

Das sieht man doch in allen Bereichen. Bei den Gesundheitsämtern angefangen und eben weitergehend in den Kliniken. Anscheinend war die Situation im Frühling nicht schlimm genug, um sich wirklich über den Sommer ernsthaft vorzubereiten. Und dann hört man gestern im Radio die Aussage von Laumann, dass er doch nicht verantwortlich dafür sei, dass die Gesundheitsämter nicht auf die jetzige Situation vorbereitet wurden. Da war man dann doch kurzzeitig ziemlich ungläubig über das Gehörte.
Ja. Man hat die Verwaltung in den letzten Jahrzehnten (viel zu) sehr abgespeckt. Aber dennoch hatte man jetzt Monate Zeit, sich auf den Herbst vorzubereiten. Und anscheinend ist in dem Bereich so gut wie nichts geschehen. Man steht im Grunde da, wo man im Frühjahr auch stand. Und das ist einfach ein Armutszeugnis.

Auch an in den Gesundheitsämtern hätte man personell erheblich mit Studenten aufstocken können. Es gibt genug Leute, die finanziell gewaltig angeschissen sind und aushelfen könnten. Mehr als ein Telefon und einen Internetanschluss braucht es nicht, um die Kontaktnachverfolgung zu machen. Hier wurde anscheinend überall gepennt. Aber hauptsache man beschäftigt sich mit den wirklich wichtigen Dingen wie das Berherbungsverbot oder Maskenpflicht im Freien.

Verzögerte Welle und Engpass

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 11:48 (vor 1253 Tagen) @ Alones

Dabei wäre im Sommer genug Zeit gewesen, die Leute einzuarbeiten und sich auf den Winter vorzubereiten.

Es ist wie in anderen Bereichen, Schulen, Kitas, etc. der Sommer war einfach unfassbar schnell rum und völlig überraschend Stand der Herbst vor der Tür und der Winter klopft auch schon an...

Verzögerte Welle und Engpass

Alones, Donnerstag, 22.10.2020, 19:27 (vor 1254 Tagen) @ Sunfyre

1. In der Engpass Betrachtung sind nicht die zur Zeit rund 8000 freien Intensiv Betten der Engpass, sondern gerade das Ärzte und Pflegepersonal. Sprich nicht jedes freie Bett kann mit dem notwendigen Personal bestückt werden.


Ach, dann stellen wir uns einfach alle um 20 Uhr auf den Balkon/ans Fenster und klatschen grob in die Richtung des nächsten Krankenhauses. So schicken wir unserem Pflegepersonal die nötige Energie damit diese ohne Probleme durch die Pandemie kommen. Hat ja schon bei Dragonball Z mit Son Goku wunderbar geklappt, COVID hat da keine Chance!

Die Bedrohung für die Menschheit durch Freezer, Cell und Maijin Boo war dann doch etwas größer, als durch Corona. ;)

Verzögerte Welle und Engpass

Annika, Luzern, Donnerstag, 22.10.2020, 19:33 (vor 1254 Tagen) @ Alones

1. In der Engpass Betrachtung sind nicht die zur Zeit rund 8000 freien Intensiv Betten der Engpass, sondern gerade das Ärzte und Pflegepersonal. Sprich nicht jedes freie Bett kann mit dem notwendigen Personal bestückt werden.


Ach, dann stellen wir uns einfach alle um 20 Uhr auf den Balkon/ans Fenster und klatschen grob in die Richtung des nächsten Krankenhauses. So schicken wir unserem Pflegepersonal die nötige Energie damit diese ohne Probleme durch die Pandemie kommen. Hat ja schon bei Dragonball Z mit Son Goku wunderbar geklappt, COVID hat da keine Chance!


Die Bedrohung für die Menschheit durch Freezer, Cell und Maijin Boo war dann doch etwas größer, als durch Corona. ;)

So, so. Und was wäre gewesen, wenn Son-Goku nicht den Impfstoff von Future-Trunks bekommen hätte? Dann wäre er an seinem Herz-Virus gestorben und die Welt wäre untergegangen.

Situation auf den Intensivstationen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 18:17 (vor 1254 Tagen) @ markus

Und? Solange die Bundesregierung gegen das Grundgesetz und die Verfassung verstößt, ist das doch das kleinste Problem.

Situation auf den Intensivstationen

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 22.10.2020, 18:27 (vor 1254 Tagen) @ Voomy

Und? Solange die Bundesregierung gegen das Grundgesetz und die Verfassung verstößt, ist das doch das kleinste Problem.


Mist, mein Ironie- und Sarkasmus-Tracker scheint defekt zu sein. ;)

Situation auf den Intensivstationen

Karsten, Zürich, Donnerstag, 22.10.2020, 18:27 (vor 1254 Tagen) @ Voomy

Und? Solange die Bundesregierung gegen das Grundgesetz und die Verfassung verstößt, ist das doch das kleinste Problem.

Pah, als ob Deutschland überhaupt eine gültige Verfassung hätte ;-)

Situation auf den Intensivstationen

Thor, Köln, Donnerstag, 22.10.2020, 18:33 (vor 1254 Tagen) @ Karsten

Ich sag nur GmbH... Wir sind alles Personal...*Sarkasmusaus*

Situation auf den Intensivstationen

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 18:24 (vor 1254 Tagen) @ Voomy

Und? Solange die Bundesregierung gegen das Grundgesetz und die Verfassung verstößt, ist das doch das kleinste Problem.

Ich weiß, das war Sarkasmus, aber wusstet Ihr, dass Gottesdienste und Demonstrationen überhaupt nicht unter die aktuellen Zahlenbeschränkungen fallen, weil die Durchführung verfassungsrechtlich geschützt ist?
Also theoretisch kann man im Westfalenstadion eine Messe mit sagen wir 20000 Gläubigen durchführen, wenn es ein schlüssiges Hygienekonzept gibt.
Dass die DFL gerade prüft die Bundesliga in eine Religionsgemeinschaft umzuwandeln, ist aber nur ein Scherz .....

Situation auf den Intensivstationen

CrimsonGhost, Donnerstag, 22.10.2020, 20:21 (vor 1254 Tagen) @ Thomas

Im Tempel ist die Derbymesse noch nicht gelesen.

Dortmund gestern 102, heute 202

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 18:12 (vor 1254 Tagen) @ markus

nurmalsozurinfo

Auch wenn ich meine Beamten-Karriere auf Spiel setze ...

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 17:01 (vor 1254 Tagen) @ markus


Die Politik versucht, mit einem Ampelsystem* die Lage in den Griff zu kriegen. Wie beurteilen Sie die Inzidenzwert-Strategie?

Pürner: Diese Strategie ist nicht richtig. Die Inzidenzen 35 und 50 pro 100.000 Einwohner sind willkürlich gewählt, außerdem besteht der Inzidenzwert nur aus allen Positiv-Getesteten. Man weiß nicht, wie viele Personen Symptome haben und damit krank sind. Es wäre klug, auf diejenigen zu schauen, die das Gesundheitssystem belasten.


Gesundheitsamt-Chef zerreißt Söders Corona-Strategie

Auch wenn ich meine Beamten-Karriere auf Spiel setze ...

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 18:07 (vor 1254 Tagen) @ HollyB

Man hätte ja auch versuchen können beratend zur Seite zu stehen, statt mit der Presse zu reden. Nun ist man auf dem Weg zum neuen Schwurblerheld. Wenn man damit leben kann, dann okay .... Lanz hat bestimmt schon anrufen lassen.

Auch wenn ich meine Beamten-Karriere auf Spiel setze ...

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 22.10.2020, 18:02 (vor 1254 Tagen) @ HollyB


Die Politik versucht, mit einem Ampelsystem* die Lage in den Griff zu kriegen. Wie beurteilen Sie die Inzidenzwert-Strategie?

Pürner: Diese Strategie ist nicht richtig. Die Inzidenzen 35 und 50 pro 100.000 Einwohner sind willkürlich gewählt, außerdem besteht der Inzidenzwert nur aus allen Positiv-Getesteten. Man weiß nicht, wie viele Personen Symptome haben und damit krank sind. Es wäre klug, auf diejenigen zu schauen, die das Gesundheitssystem belasten.


Gesundheitsamt-Chef zerreißt Söders Corona-Strategie

zumindest in diesem Auszug lese ich so überhaupt kein Argument

Auch wenn ich meine Beamten-Karriere auf Spiel setze ...

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 17:18 (vor 1254 Tagen) @ HollyB

Und jetzt? Natürlich sind die Grenzen willkürlich gewählt. Das sind Grenzen immer. Es gibt zig Gründe warum ein Grenzwert höher oder niedriger sein kann. Letztlich muss man einen Wert festsetzen und das geschah im Konsens. Trotzdem ist jeder Grenzwert willkürlich. Willkür kommt sprachlich von "willentlicher Kür", also einer von menschlichem Willen getroffenen Benennung.

Auch wenn ich meine Beamten-Karriere auf Spiel setze ...

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 17:23 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Und jetzt? Natürlich sind die Grenzen willkürlich gewählt. Das sind Grenzen immer. Es gibt zig Gründe warum ein Grenzwert höher oder niedriger sein kann. Letztlich muss man einen Wert festsetzen und das geschah im Konsens. Trotzdem ist jeder Grenzwert willkürlich. Willkür kommt sprachlich von "willentlicher Kür", also einer von menschlichem Willen getroffenen Benennung.

Hintergrund dieser Grenzen ist zudem die Tatsache, dass die Gesundheitsämter ab einem bestimmten Punkt nicht mehr mit der Kontaktverfolgung hinterherkommen. Man hat sich darauf geeinigt, dass es ab 35 schwierig wird und ab 50 der Kontrollverlust droht. Dass der Chef der Gesundheitsämter die Grenzen nun kritisiert, ist total schräg.

Auch wenn ich meine Beamten-Karriere auf Spiel setze ...

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 17:37 (vor 1254 Tagen) @ markus

Hintergrund dieser Grenzen ist zudem die Tatsache, dass die Gesundheitsämter ab einem bestimmten Punkt nicht mehr mit der Kontaktverfolgung hinterherkommen. Man hat sich darauf geeinigt, dass es ab 35 schwierig wird und ab 50 der Kontrollverlust droht. Dass der Chef der Gesundheitsämter die Grenzen nun kritisiert, ist total schräg.

Nein, nur ein Chef eines Gesunheitsamtes. Eben der des Landkreises Aichach-Friedberg, Schützenhilfe kriegt er nur von einem Kollegen aus Frankfurt. Seine Haltung hat er durchaus gut begründet und die Argumentation muss man sich schon anschauen. Die Politik Söders ist durchaus darauf ausgelegt Söder für eine Kanzlerschaft zu positionieren und da tut sich Söder als "Macher" hervor, der die Dinge über das Knie bricht. Damit scheitert er regelmäßig, aber in der Bevölkerung glauben wirklich sehr viele er wäre momentan ein Motor, der uns durch die Krise führt. Dr. Pürner kritisiert das und macht das an dieser Grenze fest, weil er sie für zu streng hält (und ganz nebenbei Überstunden in seiner Behörde verursacht, die er nicht kompensiert bekommt). Genauso wirst du aber auch Leute finden, die diese Grenze für zu lasch halten. Kommt darauf an worauf du als Journalist hinaus willst.

Schwurbler sind wie Ameisen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 16:19 (vor 1254 Tagen) @ markus

Man sieht es in diesem Thread schon wieder.

Acht Ameisen tragen einen Champignon. Sie wissen, sie schaffen das nur zusammen. Eine Ameise lässt den Champignon los, weil sie ein "intelligenter Querdenker" ist. Und stellt fest: der Champignon fällt ja gar nicht runter. Also muss da was faul sein! Sie ignoriert folglich die Anweisungen des Ameisen-Kapitäns und überredet eine weitere Ameise, den Champignon loszulassen. Womöglich in der Rolle einer sog. "Experten-Ameise". "Glaub mir - ich trage schon seit Ewigkeiten keine Champignons mehr mit... Ich kenne mich aus!"

Und siehe da, der Champignon fällt nicht herunter. DA MUSS ABER SPÄTESTENS JETZT WAS FAUL SEIN!!! Der Ameisen-Kapitän wird in seinen Anweisungen nun deutlicher, weil er weiß, dass die Champignon-Expedition scheitern wird, wenn das so weiter geht. Doch leider passiert genau das Gegenteil: Anstatt einfach wieder, wie alle anderen es auch machen, mit anzupacken, sehen sich die Freigeister-Ameisen in ihrem Ausflug zur geistigen Nulllinie bestätigt. DER DA OBEN HAT WAS ZU VERBERGEN! Sonst würde er doch nicht so emotional werden!

Gestärkt von ein paar hirntoten Lümmel-Ameisen am Wegesrand, die noch nie in ihrem Leben einen Champignon getragen haben und sich für das Gemeinwohl eingesetzt haben - die aber grundsätzlich was gegen den Ameisen-Kapitän haben - drehen sich die vermeintlichen Freidenker weiter in ihrer sumpfigen Brühe. Und vergessen dabei eine zentrale Sache: Und zwar, dass sie nur deswegen in der Lage sind den Champignon loszulassen, WEIL DIE RESTLICHEN SECHS SICH DEN VERDAMMTEN ARSCH AUFREISSEN und nicht nur das eigene Päckchen tragen, sondern auch noch den "Erkenntnisausfall" der "Intelligenten" ausgleichen.

Schwurbler sind wie Ameisen

pactum Trotmundense, Donnerstag, 22.10.2020, 16:27 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Schäm dich, Ameisen mit Menschen zu vergleichen. So asozial sind Ameisen nicht.

Schwurbler sind wie Ameisen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 17:21 (vor 1254 Tagen) @ NGM

Schäm dich, Ameisen mit Menschen zu vergleichen. So asozial sind Ameisen nicht.

Oh, das ist leider nicht richtig. In Wirklichkeit liegen in einem typischen Staat durchaus einmal gut 70 Prozent der "Arbeiter" den halben Tag lang unbeweglich auf dem faulen Exoskelett, während rund ein Viertel überhaupt nie zu arbeiten scheint.

spektrum.de/news/die-meisten-ameisen-sind-faulpelze/1369866

Schwurbler sind wie Ameisen

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 17:58 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Schäm dich, Ameisen mit Menschen zu vergleichen. So asozial sind Ameisen nicht.


Oh, das ist leider nicht richtig. In Wirklichkeit liegen in einem typischen Staat durchaus einmal gut 70 Prozent der "Arbeiter" den halben Tag lang unbeweglich auf dem faulen Exoskelett, während rund ein Viertel überhaupt nie zu arbeiten scheint.

spektrum.de/news/die-meisten-ameisen-sind-faulpelze/1369866


Das hat nix mit Faulheit zu tuen, sondern Effizienz. Wenn es die Produktivität nicht gerade her gibt, wird Energie und nicht wie unsere Spezies pauschal eine 40 Stunden Woche
mit Sinnlosaufgaben durchgedrückt. Im Grunde verhalten wir Menschen uns völlig widernatürlich.

Schwurbler sind wie Ameisen

Philipp54, Donnerstag, 22.10.2020, 17:26 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Schäm dich, Ameisen mit Menschen zu vergleichen. So asozial sind Ameisen nicht.


Oh, das ist leider nicht richtig. In Wirklichkeit liegen in einem typischen Staat durchaus einmal gut 70 Prozent der "Arbeiter" den halben Tag lang unbeweglich auf dem faulen Exoskelett, während rund ein Viertel überhaupt nie zu arbeiten scheint.

spektrum.de/news/die-meisten-ameisen-sind-faulpelze/1369866

Aus der Nummer, dass Ärzte keine tödlichen Injektionen setzen dürfen, kommst Du aber nicht mehr raus.

Schwurbler sind wie Ameisen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 22.10.2020, 18:11 (vor 1254 Tagen) @ Philipp54

Muss man das jetzt verstehen? Worum geht's?

Schwurbler sind wie Ameisen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 17:51 (vor 1254 Tagen) @ Philipp54

Aus der Nummer, dass Ärzte keine tödlichen Injektionen setzen dürfen, kommst Du aber nicht mehr raus.

Nun, Nachts ist es halt dunkler als am Tag.

Schwurbler sind wie Ameisen

pactum Trotmundense, Donnerstag, 22.10.2020, 16:25 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Grandios!

Und ich möchte noch hinzufügen: der faule Champignon macht nichts, um selbst voranzukommen, sondern bitte andere ihn zum Ziel zu bringen.

Super :-) kT

Karsten, Zürich, Donnerstag, 22.10.2020, 16:23 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 15:27 (vor 1254 Tagen) @ markus

Ich finde es sehr schwierig Zahlenwerte miteinander zu vergleichen, wenn zu Beginn der Pandemie pro Woche vielleicht 200.000 Menschen getestet wurden, man aber aktuell bei 1,1 oder 1,2 Mio. liegt.

Bei korrekter Vergleichbarkeit würde man jetzt wahrscheinlich immer noch weit unter den „alten“ Werten liegen. Da ist die Anzahl der Todesfälle (die bekanntlich auch nicht wirklich aussagekräftig ist) immerhin doch noch besser geeignet.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 22.10.2020, 16:17 (vor 1254 Tagen) @ Talentförderer

Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten ist in den letzten 7 Tagen um 57% gestiegen, die Zahl der invasiv beatmeten um 40% (Quelle RKI auf Twitter). Das zeigt klar den Trend, denn diese Patienten landeten ja auch schon im Frühjahr im Krankenhaus, egal wie viele sonst noch getestet oder nicht getestet wurden.

Dann hat

Schnippelbohne, Donnerstag, 22.10.2020, 16:36 (vor 1254 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten ist in den letzten 7 Tagen um 57% gestiegen, die Zahl der invasiv beatmeten um 40% (Quelle RKI auf Twitter). Das zeigt klar den Trend, denn diese Patienten landeten ja auch schon im Frühjahr im Krankenhaus, egal wie viele sonst noch getestet oder nicht getestet wurden.


er ja Recht.

Wenn "dieselbe" Anzahl an Toten und beatmeten Patienten das Resultat wäre, wurden nicht alle infizierten getesteten im März und sind als Dunkelziffer durchgegangen.

Die Dunkelziffer dürfte derzeit kaum mehr existent sein. Daher auch die immens hohen, offiziellen Zahlen

Dann hat

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 22.10.2020, 16:46 (vor 1254 Tagen) @ HollyB

Ich denke ehrlich gesagt, dass es auch jetzt noch eine gewisse Dunkelziffer gibt. Wenn man keine Symptome verspürt - diese Fälle gibt es ja offenbar - und auch nach eigener Wahrnehmung nicht in einer konkreten Gefahrensituation war oder ist (z.B. Familienmitglied ist positiv), lässt man sich nicht mir nichts, dir nichts testen. Warum sollte man? Ich bin aber bei dir, dass die Dunkelziffer deutlich niedriger sein dürfte als im März/April, weil sich insgesamt deutlich mehr testen lassen. Deshalb finde ich ja eben die Zahl der Intensivpatienten bzw. Beatmeten im Vergleich aussagekräftiger. Die sind auch im März im Krankenhaus und damit in der Statistik gelandet. Krank ist krank.

Dann hat

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 20:08 (vor 1254 Tagen) @ Schnippelbohne

Genauso. Werte die eine Vergleichbarkeit bieten.

Richtiger Ansatz

Schnippelbohne, Donnerstag, 22.10.2020, 16:58 (vor 1254 Tagen) @ Schnippelbohne

. Deshalb finde ich ja eben die Zahl der Intensivpatienten bzw. Beatmeten im Vergleich aussagekräftiger. Die sind auch im März im Krankenhaus und damit in der Statistik gelandet. Krank ist krank.

Da bin ich ganz bei dir

Wie sagte ein Leiter eines Gesundheitsamtes heute


wir rechnen nur mit der Summe der positiv Getesteten, über die Erkrankten wissen wir nichts. Würde die Zahl der Schwerkranken signifikant steigen, müssten wir etwas unternehmen. Aber gehandelt wird derzeit nur, weil wir lediglich positive Befunde haben.

Richtiger Ansatz

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 17:17 (vor 1254 Tagen) @ HollyB

. Deshalb finde ich ja eben die Zahl der Intensivpatienten bzw. Beatmeten im Vergleich aussagekräftiger. Die sind auch im März im Krankenhaus und damit in der Statistik gelandet. Krank ist krank.


Da bin ich ganz bei dir

Wie sagte ein Leiter eines Gesundheitsamtes heute


wir rechnen nur mit der Summe der positiv Getesteten, über die Erkrankten wissen wir nichts. Würde die Zahl der Schwerkranken signifikant steigen, müssten wir etwas unternehmen. Aber gehandelt wird derzeit nur, weil wir lediglich positive Befunde haben.

Der Typ muss hoffentlich zeitnah zurücktreten. Das RKI veröffentlicht neben vielen weiteren Daten täglich die Situation auf den Intensivstationen. Gehandelt wird auf Basis aller vorhandenen Informationen. Die Anzahl der Neuinfektionen ist ein wichtiger Indikator, denn nachgelagert landen dann auch mehr Patienten auf den Intensivstationen. Beide Zahlen steigen exponentiell.

Lies

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 17:21 (vor 1254 Tagen) @ markus

. Deshalb finde ich ja eben die Zahl der Intensivpatienten bzw. Beatmeten im Vergleich aussagekräftiger. Die sind auch im März im Krankenhaus und damit in der Statistik gelandet. Krank ist krank.


Da bin ich ganz bei dir

Wie sagte ein Leiter eines Gesundheitsamtes heute


wir rechnen nur mit der Summe der positiv Getesteten, über die Erkrankten wissen wir nichts. Würde die Zahl der Schwerkranken signifikant steigen, müssten wir etwas unternehmen. Aber gehandelt wird derzeit nur, weil wir lediglich positive Befunde haben.


Der Typ muss hoffentlich zeitnah zurücktreten. Das RKI veröffentlicht neben vielen weiteren Daten täglich die Situation auf den Intensivstationen. Gehandelt wird auf Basis aller vorhandenen Informationen. Die Anzahl der Neuinfektionen ist ein wichtiger Indikator, denn nachgelagert landen dann auch mehr Patienten auf den Intensivstationen. Beide Zahlen steigen exponentiell.

Mal die Threads davor


Da die Dunkelziffer im März / April deutlich höher war und mittlerweile diese Dunkelziffer mit der deutlichen Erhöhung des Testanzahl stark reduziert wurde, ist die Anzahl der schwerwiegenden Fälle, der Indikator.

Damals mussten die schweren Fällen wie heute ins Krankenhaus.

Sobald diese Zahl höher ist als im Gesamtverlauf der ersten Phase ist es ein Problem, diese Zahlen haben wir aber nicht im Ansatz derzeit erreicht

Lies

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 17:30 (vor 1254 Tagen) @ HollyB

. Deshalb finde ich ja eben die Zahl der Intensivpatienten bzw. Beatmeten im Vergleich aussagekräftiger. Die sind auch im März im Krankenhaus und damit in der Statistik gelandet. Krank ist krank.


Da bin ich ganz bei dir

Wie sagte ein Leiter eines Gesundheitsamtes heute


wir rechnen nur mit der Summe der positiv Getesteten, über die Erkrankten wissen wir nichts. Würde die Zahl der Schwerkranken signifikant steigen, müssten wir etwas unternehmen. Aber gehandelt wird derzeit nur, weil wir lediglich positive Befunde haben.


Der Typ muss hoffentlich zeitnah zurücktreten. Das RKI veröffentlicht neben vielen weiteren Daten täglich die Situation auf den Intensivstationen. Gehandelt wird auf Basis aller vorhandenen Informationen. Die Anzahl der Neuinfektionen ist ein wichtiger Indikator, denn nachgelagert landen dann auch mehr Patienten auf den Intensivstationen. Beide Zahlen steigen exponentiell.


Mal die Threads davor


Da die Dunkelziffer im März / April deutlich höher war und mittlerweile diese Dunkelziffer mit der deutlichen Erhöhung des Testanzahl stark reduziert wurde, ist die Anzahl der schwerwiegenden Fälle, der Indikator.

Damals mussten die schweren Fällen wie heute ins Krankenhaus.

Sobald diese Zahl höher ist als im Gesamtverlauf der ersten Phase ist es ein Problem, diese Zahlen haben wir aber nicht im Ansatz derzeit erreicht

Nein, das ist auch jetzt schon ein Problem, weil der Anstieg exponentiell verläuft. Zuerst kommen die Neuinfektionen und dann die schweren Erkrankungen. Möchtest du auf der Intensivstation liegen und diese mit einer Wahrscheinlichkeit von 23% nicht mehr lebend verlassen? Eben.
Es liegen mittlerweile knapp 1000 Patienten auf den Intensivstationen. Rechne doch selbst mal hoch mit wöchentlichen Steigerungen von 57%. Macht es da Sinn einfach abzuwarten, oder jetzt schon zu handeln?

Lies

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 20:12 (vor 1254 Tagen) @ markus

Es wird ja schon gehandelt. Insofern wurde das Problem ja erkannt.

Es geht

markus, Donnerstag, 22.10.2020, 17:53 (vor 1254 Tagen) @ markus

mir nicht um das Handeln ich find die Maßnahme soweit alle gut und ausreichend.

Es bezog sich lediglich auf einen Indikator woran man sehen kann ob und wie es im Vergleich zu März/April entwickelt mit deutlich geringerer Dunkelziffer

Lies

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Donnerstag, 22.10.2020, 17:49 (vor 1254 Tagen) @ markus

. Deshalb finde ich ja eben die Zahl der Intensivpatienten bzw. Beatmeten im Vergleich aussagekräftiger. Die sind auch im März im Krankenhaus und damit in der Statistik gelandet. Krank ist krank.


Da bin ich ganz bei dir

Wie sagte ein Leiter eines Gesundheitsamtes heute


wir rechnen nur mit der Summe der positiv Getesteten, über die Erkrankten wissen wir nichts. Würde die Zahl der Schwerkranken signifikant steigen, müssten wir etwas unternehmen. Aber gehandelt wird derzeit nur, weil wir lediglich positive Befunde haben.


Der Typ muss hoffentlich zeitnah zurücktreten. Das RKI veröffentlicht neben vielen weiteren Daten täglich die Situation auf den Intensivstationen. Gehandelt wird auf Basis aller vorhandenen Informationen. Die Anzahl der Neuinfektionen ist ein wichtiger Indikator, denn nachgelagert landen dann auch mehr Patienten auf den Intensivstationen. Beide Zahlen steigen exponentiell.


Mal die Threads davor


Da die Dunkelziffer im März / April deutlich höher war und mittlerweile diese Dunkelziffer mit der deutlichen Erhöhung des Testanzahl stark reduziert wurde, ist die Anzahl der schwerwiegenden Fälle, der Indikator.

Damals mussten die schweren Fällen wie heute ins Krankenhaus.

Sobald diese Zahl höher ist als im Gesamtverlauf der ersten Phase ist es ein Problem, diese Zahlen haben wir aber nicht im Ansatz derzeit erreicht


Nein, das ist auch jetzt schon ein Problem, weil der Anstieg exponentiell verläuft. Zuerst kommen die Neuinfektionen und dann die schweren Erkrankungen. Möchtest du auf der Intensivstation liegen und diese mit einer Wahrscheinlichkeit von 23% nicht mehr lebend verlassen? Eben.
Es liegen mittlerweile knapp 1000 Patienten auf den Intensivstationen. Rechne doch selbst mal hoch mit wöchentlichen Steigerungen von 57%. Macht es da Sinn einfach abzuwarten, oder jetzt schon zu handeln?

Genau das ist des Pudels Kern. Es wird reagiert bevor die Zahlen in den KH da sind, das es eng wird. Wenn wir erst reagieren, wenn der Kollaps droht, na dann gute Nacht.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 16:21 (vor 1254 Tagen) @ Schnippelbohne

Mir geht es rein um die Vergleichbarkeit der Zahlen aus statistischer Sicht. Wenn eine Variable sich ändert, ist die andere nicht mehr vergleichbar.

Deswegen stören mich die Clickbaiting Medien mit ihrem:
„Immer höhere Infiziertenzahlen!!!“
„Neuer Rekordwert bei Infizierten!!!!111“

Robert Koch-Institut Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Fred789, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 16:33 (vor 1254 Tagen) @ Talentförderer

Mir geht es rein um die Vergleichbarkeit der Zahlen aus statistischer Sicht. Wenn eine Variable sich ändert, ist die andere nicht mehr vergleichbar.

Deswegen stören mich die Clickbaiting Medien mit ihrem:
„Immer höhere Infiziertenzahlen!!!“
„Neuer Rekordwert bei Infizierten!!!!111“

da hast du leider von Statistik wenig bis gar nichts verstanden; es ist auch unter den Virologen unbestritten, dass die höheren Zahlen nichts (!) mit den höheren Testzahlen zu tun hat

Robert Koch-Institut Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 10:21 (vor 1253 Tagen) @ Fred789


da hast du leider von Statistik wenig bis gar nichts verstanden; es ist auch unter den Virologen unbestritten, dass die höheren Zahlen nichts (!) mit den höheren Testzahlen zu tun hat

Virologen sind auch keine Epidemiologen. Letzteren ist durchaus klar, dass die derzeitige Dunkelziffer deutlich kleiner ist, als im Frühjahr, da deutlich schneller und mehr getestet werden kann. Im Frühjahr hatte man gar nicht die Kapazitäten um ausreichend zu testen.

Robert Koch-Institut Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 20:11 (vor 1254 Tagen) @ Fred789

Sorry aber wenn ich mehr teste habe ich mehr Infizierte. Oder Mathematik hat sich sehr geändert seit ich vor langer Zeit die Schule verlassen habe. Die Dunkelziffer aus dem Frühjahr wird jetzt sichtbar gemacht.

Aber das ist ja keine Kritik. Man muss nur schauen dass man die richtigen Zahlen im Auge hat. Und das sind die Intensivpatienten.

Erzählen

Fred789, Donnerstag, 22.10.2020, 16:37 (vor 1254 Tagen) @ Fred789

auch unter den Virologen unbestritten, dass die höheren Zahlen nichts (!) mit den höheren Testzahlen zu tun hat

sollte man das Mal den Medien

Erzählen

Fred789, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 16:40 (vor 1254 Tagen) @ HollyB

auch unter den Virologen unbestritten, dass die höheren Zahlen nichts (!) mit den höheren Testzahlen zu tun hat


sollte man das Mal den Medien

das habe ich aus den Medien; es gibt halt solche und solche...

Erzählen

simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 10:23 (vor 1253 Tagen) @ Fred789


das habe ich aus den Medien; es gibt halt solche und solche...

Dann solltest du lieber andere Medien lesen. Die obige Aussage ist nämlich, so wie du sie getroffen hast, schlicht falsch.

Derzeit steigt die Trefferquote bei den Tests

Franke, Donnerstag, 22.10.2020, 16:03 (vor 1254 Tagen) @ Talentförderer

Ich finde es sehr schwierig Zahlenwerte miteinander zu vergleichen, wenn zu Beginn der Pandemie pro Woche vielleicht 200.000 Menschen getestet wurden, man aber aktuell bei 1,1 oder 1,2 Mio. liegt.

Bei korrekter Vergleichbarkeit würde man jetzt wahrscheinlich immer noch weit unter den „alten“ Werten liegen. Da ist die Anzahl der Todesfälle (die bekanntlich auch nicht wirklich aussagekräftig ist) immerhin doch noch besser geeignet.


Während die Zahl der Tests seit einigen Wochen mangels Kapazitäten nicht noch weiter steigen kann.

Heute im Radio gehört und auch auf einer Seite zu sehen, die in dieser Woche hier verlinkt wurde.

Derzeit steigt die Trefferquote bei den Tests

Philipp54, Donnerstag, 22.10.2020, 16:21 (vor 1254 Tagen) @ Franke

Ich finde es sehr schwierig Zahlenwerte miteinander zu vergleichen, wenn zu Beginn der Pandemie pro Woche vielleicht 200.000 Menschen getestet wurden, man aber aktuell bei 1,1 oder 1,2 Mio. liegt.

Bei korrekter Vergleichbarkeit würde man jetzt wahrscheinlich immer noch weit unter den „alten“ Werten liegen. Da ist die Anzahl der Todesfälle (die bekanntlich auch nicht wirklich aussagekräftig ist) immerhin doch noch besser geeignet.

Während die Zahl der Tests seit einigen Wochen mangels Kapazitäten nicht noch weiter steigen kann.

Heute im Radio gehört und auch auf einer Seite zu sehen, die in dieser Woche hier verlinkt wurde.

Ein wesentlicher Teil des Erfolgs in China zur Eindämmung waren Schnelltest, bis zu einer Million am Tage.

Dazu kam eine erfolgreiche Nachverfolgung von Personendaten, die auch nicht schlimmer sind, als was bei Google als Speicherung zulässig ist.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 12:01 (vor 1254 Tagen) @ markus

Zu dem Thema wieder einmal viele gute und zwei oder drei Beiträge die die Welt nicht braucht.

Was mich derzeit besonders annervt ist, dass die Schulen als einziges Konzept "lüften bis zum geht nicht mehr" haben. Die Räume kühlen massiv aus, Kinder sollen schon Decken mitbringen und/oder Jacken anziehen. Und es ist draußen nichtmal richtig kalt. Im Dezember/Januar/Februar werden wir in Bayern auch mal -10° draußen haben. Und dann? Wintermäntel und drei paar Socken?

Und in dem Umfeld geht es um die Zukunft? Mit eiskalten Fingern und Frost auf der Nase? Kurzarbeiten und Schularbeiten schreiben? Bei Schülern die zwischen 4 und 5 oder 6 stehen?

Das ist richtig traurig, was die Schulen da zustande gebracht haben.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Philipp54, Donnerstag, 22.10.2020, 17:22 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Zu dem Thema wieder einmal viele gute und zwei oder drei Beiträge die die Welt nicht braucht.

Was mich derzeit besonders annervt ist, dass die Schulen als einziges Konzept "lüften bis zum geht nicht mehr" haben. Die Räume kühlen massiv aus, Kinder sollen schon Decken mitbringen und/oder Jacken anziehen. Und es ist draußen nichtmal richtig kalt. Im Dezember/Januar/Februar werden wir in Bayern auch mal -10° draußen haben. Und dann? Wintermäntel und drei paar Socken?

Und in dem Umfeld geht es um die Zukunft? Mit eiskalten Fingern und Frost auf der Nase? Kurzarbeiten und Schularbeiten schreiben? Bei Schülern die zwischen 4 und 5 oder 6 stehen?

Das ist richtig traurig, was die Schulen da zustande gebracht haben.

Lüften Abstand Masken - wäre ja schon was wert, wenn das Konzens wäre.
Stattdessen werden schwere Geschütze aufgefahren, wie Masken für Kinder machen die psychischen Schäden.
Nur ein Satz dazu: In dem Artikel steht KEIN WORT, dass die Schäden- und die werden in der Folge ein echtes Problem - als Ursache die Masken haben!
Befürchtete schwere Infektionsverläufe älterer Lehrer fallen unter "fehlende Eigenverantwortung", eine Unterscheidung von Egoismus und eigenverantwortliches Handeln zum Wohl Anderer wird nicht nicht mehr unterschieden.

Zum Glück bedeutet Lüften nicht gleich Frost in allen Schulen.
Stoßlüften soll angeblich um 2 Grad die Raumtemperatur senken.
Als ein größeres Problem sehe ich die trockene Luft in kalten Jahreszeiten. Gleich welche Viren, erhöht diese die Infektionsgefahr.
Zuhause haben wir den alten Venta-Wasserlüfter aus dem Keller ausgepackt. Aus der Naturheilszene gibt es Ideen mit ätherischen Ölen oder antibakterielle Unterstützer wie Aloe Vera, Kamille oder Salbei als Tee oder in der Luft.
Wenn man vor der Kneipe unterm Heizpils mit der auf jedem Stuhl liegenden Decke seine Zigarette raucht, sehe ich jetzt grundsätzlich auch kein Problem, sein Butterbrot eingehüllt zu mampfen. Eher Pfadfindergefühl, als eine Gefährdung der psychischen Gesundheit.
In die Getränkeflasche kommt Ingwertee, wir alten Zuhause beugen mit einer Salzlösung ab und an vor, injizieren Vitamine, haben eine Streptokokken-Impfung.
Bier kann ich nicht schlecht werden lassen, weiß aber, dass natürliches Wasser besser ist, damit der Hals nicht austrocknet. Es gibt noch ein paar kleinere Maßnahmen die vielleicht minimal aber doch vielleicht entscheidend helfen, damit nichts in die Lunge von dem Zeugs wandert. Die größte Wirkung haben all diese und andere Dinge die Auswirkung auf die Psyche. MMn keine Placebo-Effekt, sondern eine Immunsystemstärkung. Zahlen gibt es keine dafür, weil das Immunsystem nicht in Zahlen zu fassen ist.

In der Überlegung für den Schulbesuch sind noch die neumodischen Sitzkissen, inzwischen werden die glaube ich für Restaurants mit Außenbetrieb subventioniert, die heizen, wenn man drauf sitzt und aus gehen, wenn man auf steht. So werden die Akku´s nicht so schnell leer.
Sowohl die Kissen, wie auch Luftbefeuchter wären in Schulen schnell umsetzbar.
Wir haben das Glück, dass am Dienstag der Schulumzug in ein neues Gebäude erfolgt. Eigentlich sollte der Umzug nach den Sommerferien sein. Ich vermute, dass Filter und andere Maßnahmen dier Eröffnung verzögert haben.
Auf jeden Fall werden die Elternvertretungen den Stand der Dinge und Schutzmaßnahmen zum Thema machen. Man reißt sich ja wirklich den Arsch auf, um den Schulbetrieb am Laufen zu halten. Und das ist auch gut so!

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 15:34 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Noch viel trauriger ist, dass das an vielen Schulen in Deutschland schon seit Jahren Realität ist.

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herrNick, Donnerstag, 22.10.2020, 14:26 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Das ist richtig traurig, was die Schulen da zustande gebracht haben.

Die Schulen würde ich da im großen und ganzen aus der Verantwortung lassen. Bevor ich da eine Schule was entwickeln lasse, müssen erst seitens der zuständigen Ministerien Leitplanken vorgegeben werden. Alles, für das Spezial-KnowHow erfordert (Technik, Infrastruktur, ...) muss zentral organisiert werden.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 14:27 (vor 1254 Tagen) @ herrNick

Ihr könnt auch mit 4 Leuten das gleich schreiben. Aber wie im Fußball die Verteidigung im Sturm beginnt, kann man hier die Schule nicht einfach aus der Verantwortung lassen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

herrNick, Donnerstag, 22.10.2020, 14:29 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Ihr könnt auch mit 4 Leuten das gleich schreiben. Aber wie im Fußball die Verteidigung im Sturm beginnt, kann man hier die Schule nicht einfach aus der Verantwortung lassen.

Was erwartest du von den Schulen?

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 14:33 (vor 1254 Tagen) @ herrNick

Ersetzt doch für dich Schulen mit "für den Schulbetrieb verantwortlichen Menschen/Positionen/sonstwas".

Ich erwarte, dass Schüler in Schulen sich aufs lernen konzentrieren können und sich nicht in Decken einkuscheln müssen und mit Mütze auf dem Kopf und mit Handschuhen Schularbeiten schreiben, welche über ihr Leben entscheiden.

Der gesamte Bereich versagt.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 15:43 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Ausser „auf den Tisch hauen“ immer noch keine Argumente. Wie beim Fußball.

Vielleicht hat jeder Direktor ja einen geheimen Tresor unterm Schreibtisch.

Vielleicht hast du mal im öffentlichen Dienst gearbeitet und Erfahrung darin bei zuständigen Landesregierungen Budgets für irgendwas zu bekommen. Wenn nicht gerade Wahlkampf ist musst du schon Glück haben und bei einem Autohersteller arbeiten.

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herrNick, Donnerstag, 22.10.2020, 15:02 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Ersetzt doch für dich Schulen mit "für den Schulbetrieb verantwortlichen Menschen/Positionen/sonstwas".

Ich erwarte, dass Schüler in Schulen sich aufs lernen konzentrieren können und sich nicht in Decken einkuscheln müssen und mit Mütze auf dem Kopf und mit Handschuhen Schularbeiten schreiben, welche über ihr Leben entscheiden.

Der gesamte Bereich versagt.

Eine Schule ist aber eben ziemlich machtlos. Polemisch: Soll jetzt aus einer Schule irgendwer losgehen und eine Belüftungsanlage bei Amazon bestellen und der Werklehrer baut sie ein?
Da muss es zentrale Vorgaben und Budgets geben: eine Belüftungsanlage muss x, y und z erfüllen und wir stellen ein Budget zur Verfügung, dass in jeder Klasse so ein Ding installiert werden kann.

Oder zentrale Regelungen wann ein Kind, eine Klasse oder eine ganze Schule in Quarantäne muss. Gibt es die? Ich habe den Überblick verloren. Ich habe den Eindruck, das wird ad-hoc entschieden und somit fehlt auch den Lehrern der Überblick.

Oder Leitlinien was von Schulen erwartet wird, wenn eine oder mehrere Klassen in Quarantäne sind, welche Kommunikationstools geeignet und ungeeignet sind. Kann ich natürlich jede Schule selbst machen lassen, aber dann wird es garantiert nicht gut.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 15:46 (vor 1254 Tagen) @ herrNick

Polemisch: Soll jetzt aus einer Schule irgendwer losgehen und eine Belüftungsanlage bei Amazon bestellen und der Werklehrer baut sie ein?


Ich denke die Absolventen der Youtube-Universität haben Themenunabhängig meist solche Lösungen im Auge.

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el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 22.10.2020, 13:06 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Was mich derzeit besonders annervt ist, dass die Schulen als einziges Konzept "lüften bis zum geht nicht mehr" haben. Die Räume kühlen massiv aus, Kinder sollen schon Decken mitbringen und/oder Jacken anziehen. Und es ist draußen nichtmal richtig kalt. Im Dezember/Januar/Februar werden wir in Bayern auch mal -10° draußen haben. Und dann? Wintermäntel und drei paar Socken?

Und in dem Umfeld geht es um die Zukunft? Mit eiskalten Fingern und Frost auf der Nase? Kurzarbeiten und Schularbeiten schreiben? Bei Schülern die zwischen 4 und 5 oder 6 stehen?

Das ist richtig traurig, was die Schulen da zustande gebracht haben.

Es gibt verschiedene Konzepte, u.a. mit Luftaustauschern inkl. Filtern oder Raumluftfilteranlagen etc. pp.
Die Gerätschaften kosten jedoch 2.500 € das Stück... ein Ding benötigt man pro Klassenraum. Die Schulen würden die Dinger bestimmt gerne kaufen, aber die Hand über die Budgets haben andere. Und die sind auch eher in Verantwortung zu nehmen als die Schulen selber.

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tim86, Hamburg, Donnerstag, 22.10.2020, 18:40 (vor 1254 Tagen) @ el_ayudante

Es ist nicht nur das Budget. An meiner ehemaligen Schule hatten ein paar wohlhabende Eltern und ehemalige Schüler angeboten die kosten als Spende zu übernehmen.
Es war alles verabredet, Kostenvoranschlag eingeholt,... bis dann die Denkmalschutzbehörde ihr Veto eingelegt hat. Es darf nichts am Gebäude geändert werden. Selbst wenn die Geräte nur sehr klein sind...

Und viele Schulgebäude sind alt und daher unter Denkmalschutz, was änderungen am Gebäude erschwert.

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Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 19:08 (vor 1254 Tagen) @ tim86

Es ist nicht nur das Budget. An meiner ehemaligen Schule hatten ein paar wohlhabende Eltern und ehemalige Schüler angeboten die kosten als Spende zu übernehmen.
Es war alles verabredet, Kostenvoranschlag eingeholt,... bis dann die Denkmalschutzbehörde ihr Veto eingelegt hat. Es darf nichts am Gebäude geändert werden. Selbst wenn die Geräte nur sehr klein sind...

Und viele Schulgebäude sind alt und daher unter Denkmalschutz, was änderungen am Gebäude erschwert.

Die andere "Heilige Kuh" ist der Brandschutz. Vielfach müssen wohl die mit automatischen Schließern versehenen Flurtüren geschlossen bleiben. So verhindert man effektiv, dass die Luft in den Räumen tatsächlich ausgetauscht wird.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 20:23 (vor 1254 Tagen) @ Ulrich

Brandschutz ist Brandschutz. Die bauen die Türen ja nicht aus Spaß ein.

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Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 22.10.2020, 19:13 (vor 1254 Tagen) @ Ulrich

Es ist nicht nur das Budget. An meiner ehemaligen Schule hatten ein paar wohlhabende Eltern und ehemalige Schüler angeboten die kosten als Spende zu übernehmen.
Es war alles verabredet, Kostenvoranschlag eingeholt,... bis dann die Denkmalschutzbehörde ihr Veto eingelegt hat. Es darf nichts am Gebäude geändert werden. Selbst wenn die Geräte nur sehr klein sind...

Und viele Schulgebäude sind alt und daher unter Denkmalschutz, was änderungen am Gebäude erschwert.


Die andere "Heilige Kuh" ist der Brandschutz. Vielfach müssen wohl die mit automatischen Schließern versehenen Flurtüren geschlossen bleiben. So verhindert man effektiv, dass die Luft in den Räumen tatsächlich ausgetauscht wird.

Auch so ein Punkt der mich irritiert, den ich aber akzeptiere. Habe eine Wohngruppe für 6 Jugendliche eröffnet. Das Bauamt Euskirchen sagte anfangs was von „kurzem Dienstweg“, später was von großem Sonderbau. Wenn ich sowas vorhabe muss ich die Bestimmungen akzeptieren oder ich lasse es sein. Kurz vor Corona haben mich die Gutachten lockere 50k gekostet. Find ich kacke, nervig, unnötig, aber hey, meine Idee, mein unternehmerischer Willen und meine Kosten. Das macht 0 Bock, aber nur weil ich mal der Leidtragende bin werfe ich nicht mein Demokratieverständnis über Bord.

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Baffy, Bad Berleburg, Donnerstag, 22.10.2020, 13:48 (vor 1254 Tagen) @ el_ayudante

Das ist seit Monaten bekannt, mir fehlt jedes Verständnis, dass man nicht schon längst versucht hat dies umzusetzen. Mit den Anschaffungskosten wird es nicht getan sein, die Dinger müssen installiert werden und laufend gewartet werden. .

Es wird jedoch soviel Geld ausgeben, da sollte dieses für die Zukunft unseres Landes vorhanden sein.

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jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 22.10.2020, 13:31 (vor 1254 Tagen) @ el_ayudante

Abgesehen von den Kosten, denke ich wären die dann benötigten ca. 1 Mio. Geräte (32.000 allgemeinbildende Schulen mit im Schnitt ca. 30 benötigten Geräten) schlichtweg nicht verfügbar.

Es ist halt schwierig für die Schulen ein gutes Konzept zu entwickeln jetzt im Winter. Und wenn die Schulen geschlossen werden, gibt es genug andere Probleme.

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sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 22.10.2020, 13:40 (vor 1254 Tagen) @ jniklast

Das Konzept hätte man auch schon vor einem halben Jahr entwickeln können und müssen. Anscheinend ist das nicht wirklich geschehen

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 15:20 (vor 1254 Tagen) @ sepos

Vor einem halben Jahr hatte man aber noch genug andere Probleme.

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simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 10:28 (vor 1253 Tagen) @ Talentförderer

Und es gab niemanden in den Landesverwaltungen, die sich darum kümmern könnten? Nein. Das ist doch nur ein vorgeschoben es Argument.

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dakrischplak, 58300, Donnerstag, 22.10.2020, 14:22 (vor 1254 Tagen) @ sepos

So schaut´s wohl aus. Es ist nichts passiert und es gibt keine vernünftige Vorbereitung auf die sogenannte "zweite Welle". Meine Frau hat das "Vergnügen" der Schulleitung im Kreis EN. Es gibt schlicht und ergreifend keine Vorbereitung auf diese Situation. Wichtige Dinge erfährt Sie teilweise eher aus der Presse als per Mail von der Bezirksregierung. Dafür gibt es inzwischen tatsächlich vom Gesundheitsamt eine Formel, mit der Du berechnen kannst, wie lange ein Fenster in welchem Winkel gekippt geöffnet werden muß um bei einer bestimmten Raumgröße mit der Schülerzahl X einen Luftaustausch zu bewirken. der Wahnsinn....Dumm nur, das teilweise die Fenster noch nichtmal gekippt werden können.Bei meinem Sohn an der Schule ist Durchzug angesagt und das bleibt auch so.Gibt ja warme Klamotten. Beim ersten Elternabend (er ist in der 10) vor ein paar Wochen wurde auf die Frage:"Ist die Schule auf einen zweiten Lockdown und den damit verbundenen Ausfall des Präsenzunterrichts vorbereitet?" geantwortet:Nein....

Das sagt eigentlich Alles....

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MaxMidler, Donnerstag, 22.10.2020, 12:24 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Vollste Zustimmung, mit Ausnahme des letzten Punktes. Die Schulen können da nahezu gar nichts machen, die Kommunen sind für Ausstattung und Gebäude zuständig, für Personal und die Erlaubnis bestimmte Sachen tun und lassen zu dürfen (über kleine Umwege) das Land. Schulen als solche haben weder Budgets, noch das Recht, irgendetwas zu ändern.

MfG Max

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 13:56 (vor 1254 Tagen) @ MaxMidler

Ich antworte mal nur stellvertretend an dich: Natürlich ist mir klar, dass ein Schuldirektor kein vollkommen unabhängig arbeitender Chef ist.

Aber es gibt Bereich in Schulen für die ist der Direktor zuständig, für andere Bereiche die Stadt und dann auch wieder irgendwo das Land. Das sollen die auskaspern. Die haben alle zusammen versagt.

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MaxMidler, Donnerstag, 22.10.2020, 14:09 (vor 1254 Tagen) @ Taifun


Aber es gibt Bereich in Schulen für die ist der Direktor zuständig, für andere Bereiche die Stadt und dann auch wieder irgendwo das Land. Das sollen die auskaspern. Die haben alle zusammen versagt.

Das ist nur halb richtig, die Aufgabe von Schulleitungen besteht im Rahmen ihrer Möglichkeiten in der Aufrechterhaltung des Schulbetriebs. Allerdings hat die Schulleitung keinerlei Einfluss auf Gebäude, Ausstattung, zusätzliches Personal oder Geld. Alle relevanten Aspekte, nämlich Gebäude, Ausstattung und Personalschlüssel obliegen nicht den Schulleitungen, sondern Kommune oder Land. Die können daher gar nichts machen.

MfG Max

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simie, Krefeld, Freitag, 23.10.2020, 10:31 (vor 1253 Tagen) @ MaxMidler

Die Kritik geht daher auch vorwiegend an die Länder. Und zwar flächendeckend. Hier hat tatsächlich jedes einzelne Bundesland komplett versagt.

Schulen/ Luftreiniger mit Hepafiltern

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 23.10.2020, 11:53 (vor 1253 Tagen) @ simie

Die Kritik geht daher auch vorwiegend an die Länder. Und zwar flächendeckend. Hier hat tatsächlich jedes einzelne Bundesland komplett versagt.>

Es stellt sich wirklich die Frage, warum nicht spätestestens im Sommer die Länder auf die Idee kamen, Schulen für die kalte Jahreszeit mit Luftreinigern mit vernünftigem Hepafilter auszustatten. Bis heute haben sich die Mehrheit der Bundesländer nicht dafür entschieden.
https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/luftfilter-schulen-101.html
NRW hielt das bis vor kurzem nicht für nötig, hat sich aber inzwischen dazu durchgerungen, Geld für Luftreiniger zur Verfügung bzu stellen, wenn die Räume kaum zu belüften sind. Das hlft nur wenigen Schulen und kommt verdammt spät.
Angesichts der Tatsache, dass z.B. eine Hilfe von 9 Milliarden für ein Unternehmen wie die Lufthansa beschlossen wurde,(von der Hilfe dann auch Flugkapitäne mit Millionen € bezuschusst werden) ist es völlig unverhältnismäßig, dass an der Ausstattung der Schulen gespart worden ist. Alle wussten, dass Herbst und Winter mit höheren Infektionszahlen und kühleren Temperaturen sowie damit verbundenen schwierigeren Lüftungssituationen kommen.

Schulen/ Luftreiniger mit Hepafiltern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.10.2020, 12:22 (vor 1253 Tagen) @ BukausmTal

+1

dazu würde ich dann noch die 3 MRD für TUI packen..
und im Sommer waren halt Sommerferien ;-)..

aber ja, ein Armutszeugnis und man sollte im Nachgang da auch mal 'Lehren draus ziehen', wird aber bei dem Track Record der Verantwortlichen nicht passieren, da diese ja anscheinend nur kurzfristig denken und niemals mittel- oder langfristig.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 14:12 (vor 1254 Tagen) @ MaxMidler

Und der Direktor sieht die Probleme vor Ort und kann auf den Tisch hauen und die Leute wach machen. Keinen Einfluß hört sich sehr einfach und gemütlich an.

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Poeta_Doctus, Lands Between, Donnerstag, 22.10.2020, 14:33 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Und der Direktor sieht die Probleme vor Ort und kann auf den Tisch hauen und die Leute wach machen.

Ja gut, dann ähhh, ist das ja alles ganz einfach. Mal auf den Tisch hauen und gut.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 15:00 (vor 1254 Tagen) @ Poeta_Doctus

Nein, das ist nicht einfach. Aber das was man mitbekommt ist, dass niemand sich Gedanken gemacht hat.

Das einzige das passiert ist, sind Notebooks für die Lehrer, um Homeschooling zu vereinfachen. Gar nichts anderes. Und das bei 33.000 Schulen in Deutschland. Und 33.000 Direktoren. Es wird gelüftet bis der Arzt kommt und das nennt sich dann Konzept.

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Poeta_Doctus, Lands Between, Donnerstag, 22.10.2020, 15:24 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Nein, das ist nicht einfach. Aber das was man mitbekommt ist, dass niemand sich Gedanken gemacht hat.

Das insgesamt da viel zu wenig passiert ist, sehe ich auch so. Nur den Vorwurf an die einzelnen Schulen kann ich halt nicht mitgehen.


Das einzige das passiert ist, sind Notebooks für die Lehrer, um Homeschooling zu vereinfachen.

Wobei hier afaik auch noch nichts konkretes passiert ist, oder?

Gar nichts anderes. Und das bei 33.000 Schulen in Deutschland. Und 33.000 Direktoren. Es wird gelüftet bis der Arzt kommt und das nennt sich dann Konzept.

Stimmt so nicht. Es gibt versetzte Pausenzeiten, feste Zuweisungen von Schulhofflächen nach Jahrgängen, Markierungen auf den Fluren, wer wo hergehen darf, nach Jahrgängen getrennte Ausgänge. Alles keine Wunderdinge, aber viel mehr keine eine Schule für sich eben auch kaum machen.
Ich z.B. hätte während des Lockdowns gerne mehr Videokonferenzen gemacht. Dann kam aber die Frage auf, über welchen Anbieter das Datenschutztechnisch überhaupt geht (Zoom nämlich afaik z.B. nicht...). Und dann stellt sich heraus, dass von ca. 30 Schüler*innen nur 23 überhaupt die Ausstattung zu Hause haben, an Videokonferenzen teilzunehmen.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 15:30 (vor 1254 Tagen) @ Poeta_Doctus

Oh. Markierungen. Die gab es bei uns bei der Wiedereröffnung der Schulen im Juni. Jetzt haben wir Oktober.

Aber okay, ich habe verstanden. Die Schulen konnten nur Striche malen.

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Poeta_Doctus, Lands Between, Donnerstag, 22.10.2020, 15:38 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Aber okay, ich habe verstanden. Die Schulen konnten nur Striche malen.

Ja gut, wenn das das von dir angestrebte Niveau ist, dann steige ich mal direkt wieder aus.
Dein einzig konkreter Vorschlag bislang war übrigens, dass die Schulleiter "mal auf den Tisch hauen" sollen. Zu mehr reicht es kognitiv vielleicht auch nicht.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 16:02 (vor 1254 Tagen) @ Poeta_Doctus

Keine Sorge, keine kognitive Einschränkung vorhanden.

Und nein, es ist nicht meine Aufgabe Vorschläge zu machen. Dafür gibt mir mein AG keine Zeit.

Ich habe aber gelernt Projekte erfolgreich durchzubringen. Und da habe ich nie einfach gesagt "Ist nicht mein Verantwortungsbereich". Ein Direktor ist für den Erfolg der Schüler verantwortlich und dementsprechend ist er hier betroffen.

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herrNick, Donnerstag, 22.10.2020, 15:51 (vor 1254 Tagen) @ Poeta_Doctus

Aber okay, ich habe verstanden. Die Schulen konnten nur Striche malen.

Ja gut, wenn das das von dir angestrebte Niveau ist, dann steige ich mal direkt wieder aus.
Dein einzig konkreter Vorschlag bislang war übrigens, dass die Schulleiter "mal auf den Tisch hauen" sollen. Zu mehr reicht es kognitiv vielleicht auch nicht.

Und wenn in dieser Situation jetzt überhaupt noch jemand auf den Tisch hauen muss, damit die Ministerien merken, das Handlungsbedarf besteht, können wir das Ministerium wirklich abschaffen. Aber der Auftrag scheint eher zu sein, das die Minister:innen trotz Pandemie möglichst wenig ändern und diese aber so kommunizieren, als gäbe es substanzielle Aktivitäten.

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MaxMidler, Donnerstag, 22.10.2020, 15:09 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Was die Notebooks jetzt mit den 33000 Schulleitungen und dem Lüften zu tun haben weiß ich nicht so genau. Aber wieder, weder die Notebooks (die wohl eine Selbstverständlichkeit sein sollten), noch das Lüften sind im Entscheidungsbereich von Schulen oder Schulleitungen.

MfG Max

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 15:31 (vor 1254 Tagen) @ MaxMidler

Du solltest versuchen zu verstehen. Die Notebooks waren richtig und wichtig, aber es war das einzige, dass passiert ist.

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MaxMidler, Donnerstag, 22.10.2020, 16:03 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Ja, und du solltest versuchen zu verstehen, dass Schulen und Schulleitungen, wie bereits von mehreren anderen hier auch erklärt, einfach nichts in dem von dir gewünschten Bereich machen können. Wo ohne Frage zu wenig passiert ist, ist in Kommunen und Ministerien.

MfG Max

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Knolli, Donnerstag, 22.10.2020, 14:43 (vor 1254 Tagen) @ Poeta_Doctus

...irgendwie erkenne ich da ein Muster.

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MaxMidler, Donnerstag, 22.10.2020, 14:29 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Und der Direktor sieht die Probleme vor Ort und kann auf den Tisch hauen und die Leute wach machen. Keinen Einfluß hört sich sehr einfach und gemütlich an.

Die Schulleitungen arbeiten seit Monaten sehr hart an der Aufrechterhaltung des Systems Schule. Da ist nichts mit einfach und gemütlich. Witzigerweise kriegen die mehr Kritik ab als die wirklich verantwortlichen Städte und Länder (Bürgermeister und Minister).

MfG Max

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ricky, Lüneburger Heide, Donnerstag, 22.10.2020, 12:24 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Wieso haben das die Schulen zu verantworten, dass es außer Lüften nichts gibt?
Glaubst du für Lehrer ist es angenehm in den ausgekühlten Räumen zu unterrichten?

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Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 10:43 (vor 1254 Tagen) @ markus

Die steigenden Zahlen sind doch völlig normal, da die Maßnahmen aufgrund der Inkubationszeit nicht direkt greifen.

Hinzukommt die ignorante & nazistische Einstellung viele Menschen. Sobald es um das eigene Leben geht, selber ein Teil geleistete werden soll, bricht unser System zusammen. Da den Worten keine Taten folgen, eine Gesellschaft voller Schauspieler. Eigenverantwortlichkeit existiert in großen Teilen der Bevölkerung nicht.

Ich denke dennoch, dass Panik völlig überflüssig ist, 12k Infizierte ist nicht der Weltuntergang. Wir kommen einfach in der Realität an. Plötzlich sind die Schurkenstaaten wie die USA, Schweden & GB mit ihren Maßnahmen ähnlich erfolgreich wie wir, dabei sind wir doch die gute, richtig?

Der Rest Europas z.B. hat die USA was Infektionszahlen auf 100.000 Einwohner betrifft längst überholt. In den USA wurden bereits 128 Mio Teste durchgeführt, die Dunkelziffer ist wohl ebenfalls relativ gering.

Stellt sich noch die Frage in wie weit die Werte der Infektionszahlen überhaupt vergleichbar sind. Es gibt kein einheitliches System wie, wer, wann getestet wird.

Wir sollten akzeptieren, dass unsere niedrigen Infektionszahlen nicht die Norm sind und sich auf Dauer nicht halten lassen.

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Franke, Donnerstag, 22.10.2020, 18:23 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Dann kläre mich auf, welche Zahlen, die ich genannt habe sind falsch? Du musst ja eine Referenz haben, an der du meine Zahlen misst. Sollte also ein leichtes sein diese zu nennen.

Wo stelle ich etwas infrage oder säe Misstrauen? Ich interpretiere die reinen Infektionszahlen anders also du, da diese nur bedingt Aussage kräftig sind. Dazu gibt es genügend Meinungen von Experten.
Es verhält sich ähnliche wie mit dem Nennen der 200k Toten in den USA, ein guter Aufhänger, bei nähere Betrachtung nicht wirklich spektakuläre.

Die Zahlen von Franke sind ohne Frage korrekt, bilden jedoch die Gesamtheit aller Corona Fälle seit Beginn der Pandemie ab.

Da haben Trump & sein Buddy aus Brasilien mit ihren kruden Informationen, massive dazu beigetragen es zum Kontrollverlust gekommen ist. Während der 2 Welle gleichen sich die Zahlen an, wir haben in mehreren Ländern Europas ähnlich hohe Zahlen wie in den USA.

Bei neuen Infektionen stellt derzeit Europa neue Rekorde auf, während die Zahlen in den USA zum dritten Mal steigen (und in Indien und Brasilien etwas Entspannung einzutreten scheint).

Und was bedeutet das nun? Offensichtlich nicht, dass man den Krieg gewonnen hat, wenn man die Zahlen einmal deutlich nach unten drücken oder längere Zeit unten halten konnte. So hatte Israel bis 18. Juni 20.000 Fälle, bezogen auf 9,2 Millionen Einwohner geringfügig besser als Deutschland mit damals 190.000 Fällen bei knapp 84 Millionen Einwohnern. Anfang Oktober hat nicht viel gefehlt, Deutschland bei den absoluten Zahlen einzuholen mit 300.000 Fällen. Gestern entsprach das Verhältnis der neuen Infektionen wieder demjenigen der Einwohnerzahlen.

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borussenglobe, monheim, Donnerstag, 22.10.2020, 12:53 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Piezo, du hast zwar gelernt nicht mehr mit der Tür ins Haus zu fallen und versuchst dein krudes Weltbild etwas besser zu verstecken, das ist aber immer noch sehr verbesserungsbedürftig.
Ich verstehe einfach nicht, warum du ständig alles vereinfachst und in dein Schwarz-Weiß-Denken verfällst. Bei manchen Themen klappt das doch schon ganz gut.

Faktencheck

Franke, Donnerstag, 22.10.2020, 12:24 (vor 1254 Tagen) @ Champignon
bearbeitet von Franke, Donnerstag, 22.10.2020, 12:27

Der Rest Europas z.B. hat die USA was Infektionszahlen auf 100.000 Einwohner betrifft längst überholt. In den USA wurden bereits 128 Mio Teste durchgeführt, die Dunkelziffer ist wohl ebenfalls relativ gering.

Faktencheck: Fälle, Tote, Tests, jeweils auf eine Million Einwohner, ausgewählte Länder (sortiert nach Fälle), den Rest kann jeder auf worldometer angucken:

Country Cases DeathsTests Population

1 Andorra 49,300 815 1,778,159 77,303
2 Qatar 46,374 80 320,335 2,807,805
3 Bahrain 45,902 179 959,166 1,719,021
11 USA 25,892 686 387,983 331,600,424
14 Brazil 24,883 730 84,028 213,023,964
18 Spain 22,383 735 331,545 46,760,396
19 Belgium 21,834 908 369,430 11,605,189
34 Netherlands 14,763 401 167,515 17,146,605
35 France 14,658 521 213,292 65,318,211
43 UK 11,607 649 443,967 67,995,927
48 Ireland 10,782 377 299,692 4,954,648
49 Sweden 10,610 586 190,264 10,118,649
50 Switzerland 10,579 235 193,086 8,674,076
51 Portugal 10,432 219 303,661 10,187,446
52 Russia 10,026 173 381,517 145,953,873
69 Italy 7,440 609 231,029 60,434,179
99 Germany 4,666 119 229,847 83,866,745

Faktencheck

Karsten, Zürich, Donnerstag, 22.10.2020, 12:59 (vor 1254 Tagen) @ Franke

Der Rest Europas z.B. hat die USA was Infektionszahlen auf 100.000 Einwohner betrifft längst überholt. In den USA wurden bereits 128 Mio Teste durchgeführt, die Dunkelziffer ist wohl ebenfalls relativ gering.


Faktencheck: Fälle, Tote, Tests, jeweils auf eine Million Einwohner, ausgewählte Länder (sortiert nach Fälle), den Rest kann jeder auf worldometer angucken:

Country Cases DeathsTests Population

1 Andorra 49,300 815 1,778,159 77,303
2 Qatar 46,374 80 320,335 2,807,805
3 Bahrain 45,902 179 959,166 1,719,021
11 USA 25,892 686 387,983 331,600,424
14 Brazil 24,883 730 84,028 213,023,964
18 Spain 22,383 735 331,545 46,760,396
19 Belgium 21,834 908 369,430 11,605,189
34 Netherlands 14,763 401 167,515 17,146,605
35 France 14,658 521 213,292 65,318,211
43 UK 11,607 649 443,967 67,995,927
48 Ireland 10,782 377 299,692 4,954,648
49 Sweden 10,610 586 190,264 10,118,649
50 Switzerland 10,579 235 193,086 8,674,076
51 Portugal 10,432 219 303,661 10,187,446
52 Russia 10,026 173 381,517 145,953,873
69 Italy 7,440 609 231,029 60,434,179
99 Germany 4,666 119 229,847 83,866,745

Ergänzend dazu sollte man sich aber meiner Meinung nach auch die Bevölkerungsdichte anschauen. Vergleicht man nur mal Norwegen und Colorado (ähnliche Einwohnerzahl und Fläche), so stellt man fest, dass es in Colorado sechsmal mehr Fälle und achtmal mehr Tote gab als in Norwegen.

Dies in ein solches Verhältnis zu setzen macht die desaströse Situation in Amerika noch viel deutlicher. Dass sich in einer Stadt wie New York mehr Leute pro 100.000 EW anstecken als in Celle ist für mich relativ logisch. Dass aber selbst Alaska oder Wyoming, wo man diese 100.000 Einwohner erstmal suchen muss und auf der Suche drei Tage lang niemandem begegnet, auch viel höhere Zahlen haben als jeder Landstrich in Deutschland und weite Teile Europas, das indes ist schon durchaus eine...nun ja..."Leistung".

Und dies könnte ein Indikator dafür sein, dass wir im internationalen Vergleich eben tatsächlich recht gut unterwegs sind und die Menschen sich zu grossen Teilen wirklich vorsichtig verhalten. Worauf wir uns freilich nicht ausruhen sollten, schon gar nicht in Anbetracht der jüngsten Entwicklungen.

Die relativ zur Einwohnerzahl höchsten Fallzahlen in den USA

Franke, Donnerstag, 22.10.2020, 13:48 (vor 1254 Tagen) @ Karsten

Ergänzend dazu sollte man sich aber meiner Meinung nach auch die Bevölkerungsdichte anschauen. Vergleicht man nur mal Norwegen und Colorado (ähnliche Einwohnerzahl und Fläche), so stellt man fest, dass es in Colorado sechsmal mehr Fälle und achtmal mehr Tote gab als in Norwegen.


. . . haben North und South Dakota. Das sind insgesamt nicht einmal zwei Millionen Einwohner auf einer Fläche annähernd so groß wie Deutschland. An den "besten" Tagen ein Promille aller Einwohner neu infiziert.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 11:52 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Ich denke dennoch, dass Panik völlig überflüssig ist, 12k Infizierte ist nicht der Weltuntergang.

Excuse-moi, aber als jemand der jetzt vier Wochen mit diesem Virus als Infizierter zu tun hatte, lehne ich diese Aussage komplett ab. Eine solche Aussage kann man nur treffen, wenn man damit nie zu tun hatte. Wenn es erst einmal jemanden trifft, der dir etwas bedeutet, womöglich dich selbst, wirst du es anders sehen. Dann ist es jedoch zu spät.

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Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 12:29 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich denke dennoch, dass Panik völlig überflüssig ist, 12k Infizierte ist nicht der Weltuntergang.


Excuse-moi, aber als jemand der jetzt vier Wochen mit diesem Virus als Infizierter zu tun hatte, lehne ich diese Aussage komplett ab. Eine solche Aussage kann man nur treffen, wenn man damit nie zu tun hatte. Wenn es erst einmal jemanden trifft, der dir etwas bedeutet, womöglich dich selbst, wirst du es anders sehen. Dann ist es jedoch zu spät.

Gut möglich, persönliche Erlebnisse lassen eine objektive Bewertung des Sachverhalts oftmals nichts zu.

Die Zahlen hingegen sind eindeutig, die überwiegende Mehrheit hat schwache Symptome. Ändert nichts daran das jeder Person mit einer schweren Krankheitsverlauf eine Zuviel ist und wir versuchen sollten die Infektionszahlen zu minimieren. Jedoch müssen die Maßnahmen im Verhältnis zu dem Nutzen stehen. An dem Punkt kommt jeder einzelne ins Spiel, Masken, Abstand + Hygienemaßnahmen. Ist dir Bekannt wo du dich infiziert hast? Hättest du diese Infektion vermeiden können?

Bleibt das Risiko der Spätfolgen, ein Punkt, den wir berücksichtigen müssen, dort sehe ich eine echte Gefahr. Aber auch dazu gibt es wenig bis keine Daten. Es wäre also verfrüht hier eine Aussage zu treffen, die nicht darauf abzielt Panik zu verbreiten.

Ähnlich Verhält es sich bei der Doppel-Infizierung mit Corona. Weltweit gibt es eine Hand voll bekannter Fälle, dennoch ist das die erste Warnung an Menschen, die Corona erfolgreich bekämpft haben. Man könne sich ja wieder infizieren. (vgl. Lanz)

Natürlich ist der Tenor hier im Forum ein anderer, Meinung, die auch nur im geringsten von dem abweichen, was also moralisch richtig erachtet wird, werden nicht akzeptiert. Genau das macht unsere Gesellschaft so unattraktiv, die Akzeptanz sich auszutauschen besteht nicht und wird früher oder später zu Zerwürfnisse führen. Jeder kritisiert die Spaltung der Gesellschaft, Zustände wie in den USA und tut doch alles dafür, das wir diesen Zustand möglichst schnell erreichen. Paradox.

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CrimsonGhost, Donnerstag, 22.10.2020, 14:16 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Natürlich ist der Tenor hier im Forum ein anderer, Meinung, die auch nur im geringsten von dem abweichen, was also moralisch richtig erachtet wird, werden nicht akzeptiert. Genau das macht unsere Gesellschaft so unattraktiv, die Akzeptanz sich auszutauschen besteht nicht und wird früher oder später zu Zerwürfnisse führen. Jeder kritisiert die Spaltung der Gesellschaft, Zustände wie in den USA und tut doch alles dafür, das wir diesen Zustand möglichst schnell erreichen. Paradox.

Also vielleicht solltest du dich nochmal intensiv mit dem Punkt Meinungsfreiheit auseinandersetzen, bevor du in einem Internetforum diskutierst, vorallem wenn du eine, ich sage mal, kontroverse Meinung kund tust.

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markus, Donnerstag, 22.10.2020, 13:17 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Ich denke dennoch, dass Panik völlig überflüssig ist, 12k Infizierte ist nicht der Weltuntergang.


Excuse-moi, aber als jemand der jetzt vier Wochen mit diesem Virus als Infizierter zu tun hatte, lehne ich diese Aussage komplett ab. Eine solche Aussage kann man nur treffen, wenn man damit nie zu tun hatte. Wenn es erst einmal jemanden trifft, der dir etwas bedeutet, womöglich dich selbst, wirst du es anders sehen. Dann ist es jedoch zu spät.


Gut möglich, persönliche Erlebnisse lassen eine objektive Bewertung des Sachverhalts oftmals nichts zu.

Die Zahlen hingegen sind eindeutig, die überwiegende Mehrheit hat schwache Symptome. Ändert nichts daran das jeder Person mit einer schweren Krankheitsverlauf eine Zuviel ist und wir versuchen sollten die Infektionszahlen zu minimieren. Jedoch müssen die Maßnahmen im Verhältnis zu dem Nutzen stehen. An dem Punkt kommt jeder einzelne ins Spiel, Masken, Abstand + Hygienemaßnahmen. Ist dir Bekannt wo du dich infiziert hast? Hättest du diese Infektion vermeiden können?

Bleibt das Risiko der Spätfolgen, ein Punkt, den wir berücksichtigen müssen, dort sehe ich eine echte Gefahr. Aber auch dazu gibt es wenig bis keine Daten. Es wäre also verfrüht hier eine Aussage zu treffen, die nicht darauf abzielt Panik zu verbreiten.

Ähnlich Verhält es sich bei der Doppel-Infizierung mit Corona. Weltweit gibt es eine Hand voll bekannter Fälle, dennoch ist das die erste Warnung an Menschen, die Corona erfolgreich bekämpft haben. Man könne sich ja wieder infizieren. (vgl. Lanz)

Natürlich ist der Tenor hier im Forum ein anderer, Meinung, die auch nur im geringsten von dem abweichen, was also moralisch richtig erachtet wird, werden nicht akzeptiert. Genau das macht unsere Gesellschaft so unattraktiv, die Akzeptanz sich auszutauschen besteht nicht und wird früher oder später zu Zerwürfnisse führen. Jeder kritisiert die Spaltung der Gesellschaft, Zustände wie in den USA und tut doch alles dafür, das wir diesen Zustand möglichst schnell erreichen. Paradox.

Für die Spaltung der Gesellschaft sind Leute verantwortlich, die von Panikmache reden und das Prinzip verfolgen, dass wir die Schwächeren der Gesellschaft ruhig Opfern können, damit alle anderen wie gewohnt weiterleben können. Das ist widerlich. Und das kommt derzeit ziemlich oft auch von Leuten, die sich sonst immer als tolerante Menschen präsentiert haben. Das ist in guten Zeiten immer einfach gesagt. In schlechten Zeiten, wenn es darauf ankommt, steht dann aber plötzlich das eigene Ego an erster Stelle.

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Champignon, Donnerstag, 22.10.2020, 12:44 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Hör auf Scheieß zu schwallern. Da platzt einem ja die Hutschnur. Du wirst hier nicht verurteilt, weil Du eine andere Meinung hast. Deine Beiträge werden bewertet und manche Mensche, die mehr Geduld haben als ich, zeigen Dir dann auf, was alles falsch ist. Das bringt aus meiner Erfahrung nur leider wenig, weil Menschen, die so einen Schwachsinn verbreiten, wie Du es hier tust, sich von so unwesentlichen Dingen wie Fakten ja nicht von ihrer Meinung abhalten lassen...

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Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 13:37 (vor 1254 Tagen) @ Jurist81

Hör auf Scheieß zu schwallern. Da platzt einem ja die Hutschnur. Du wirst hier nicht verurteilt, weil Du eine andere Meinung hast. Deine Beiträge werden bewertet und manche Mensche, die mehr Geduld haben als ich, zeigen Dir dann auf, was alles falsch ist. Das bringt aus meiner Erfahrung nur leider wenig, weil Menschen, die so einen Schwachsinn verbreiten, wie Du es hier tust, sich von so unwesentlichen Dingen wie Fakten ja nicht von ihrer Meinung abhalten lassen...

Dann nenn doch mal ein paar Fakten.

Du scheinest ja Zahlen und Wahrheiten zu kennen, die uns allen nicht zur Verfügung stehen.
Inhaltlich trägst du ja ohnehin wenig bei, deine Aufgabe besteht im kommentieren und bewerten andere Meinung. Auch sage ich nicht das meine Meinung richtig ist, stand jetzt sehe sich aber auch nicht warum meine Ansicht völlig falsch sind.

Das Unterscheidet uns, ich nenne Zahlen und nehmen diese Information auf, setze sie in den Kontext mit anderen Ländern, Staaten und muss verstellen, dass die Seuche nach wie vor nichts ist, was uns alle umbringen wird.

Wir kommen also wieder zu der Verhältnismäßig, da habe ich stehts gesagt, dass ich Befürworter von den aktuellen Maßnahmen bin. Ich sehe jedoch nicht das Problem in 12k Infizierten, selbst wenn wir 100.000 Neu-Infizierte hätten, wäre das erst einmal nur eine Zahl. Hätten wir 100.000 Neu-Infizierte in Altenheimen, hätten wir ein Problem, verteilt sich diese Zahl jedoch, wie aktuell, mehrheitlich auf die 20-40 jährigen, ist es eine andere Situation.

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Philipp54, Donnerstag, 22.10.2020, 16:10 (vor 1254 Tagen) @ Champignon


Das Unterscheidet uns, ich nenne Zahlen und nehmen diese Information auf, setze sie in den Kontext mit anderen Ländern, Staaten und muss verstellen, dass die Seuche nach wie vor nichts ist, was uns alle umbringen wird.

Wir kommen also wieder zu der Verhältnismäßig, da habe ich stehts gesagt, dass ich Befürworter von den aktuellen Maßnahmen bin. Ich sehe jedoch nicht das Problem in 12k Infizierten, selbst wenn wir 100.000 Neu-Infizierte hätten, wäre das erst einmal nur eine Zahl. Hätten wir 100.000 Neu-Infizierte in Altenheimen, hätten wir ein Problem, verteilt sich diese Zahl jedoch, wie aktuell, mehrheitlich auf die 20-40 jährigen, ist es eine andere Situation.

Hast Du Zahlen darüber, wie sich eine nicht mehr nachvollziehbare Infektionskette bei einem exponentiellen Wachstum von 100.000 Infizierten täglich auf ein evt. Problem in Altersheim auswirken könnte?

Wie meinst Du geht man mit um, wenn Kinder einer Klasse eine "ungefährliche" atypysche Symptomatik entwickeln ?
Oder aus Deinem Beispiel mit 20-40-jährigen Arbeitnehmern bei einem exponentiellen Wachstum von 100.000 täglich ?

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pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 14:14 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Dann nenn doch mal ein paar Fakten.

Geile Nummer. Du verweigerst dich doch Fakten. Tagtäglich werden wir durch die Wissenschaft über Politik und Medien mit Fakten förmlich zugeschissen. Wenn man momentan der Politik und den seriösen Medien eines nicht vorwerfen kann, dann dass sie intransparent seien oder eine eigene Agenda durchziehen würden.

Auch aus der Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet. Es gibt zahlreiche Orte im Netz, wo Fakten erklärt werden, weil diese eben sehr komplex sind und daher nicht von allen Menschen direkt intellektuell erfasst werden.

Du hingegen hast dich entschieden denen zuzuhören, die "nur Fragen stellen", Zweifel und Misstrauen säen, eine Spaltung der Gesellschaft herbei reden und aus der Pandemie finanzielles und politisches Kapital zu ziehen versuchen.

Also, um mal Twittersprache zu verwenden: #HaltDieFresse

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Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 15:03 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dann nenn doch mal ein paar Fakten.


Geile Nummer. Du verweigerst dich doch Fakten. Tagtäglich werden wir durch die Wissenschaft über Politik und Medien mit Fakten förmlich zugeschissen. Wenn man momentan der Politik und den seriösen Medien eines nicht vorwerfen kann, dann dass sie intransparent seien oder eine eigene Agenda durchziehen würden.

Auch aus der Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet. Es gibt zahlreiche Orte im Netz, wo Fakten erklärt werden, weil diese eben sehr komplex sind und daher nicht von allen Menschen direkt intellektuell erfasst werden.

Du hingegen hast dich entschieden denen zuzuhören, die "nur Fragen stellen", Zweifel und Misstrauen säen, eine Spaltung der Gesellschaft herbei reden und aus der Pandemie finanzielles und politisches Kapital zu ziehen versuchen.

Also, um mal Twittersprache zu verwenden: #HaltDieFresse

Dann kläre mich auf, welche Zahlen, die ich genannt habe sind falsch? Du musst ja eine Referenz haben, an der du meine Zahlen misst. Sollte also ein leichtes sein diese zu nennen.

Wo stelle ich etwas infrage oder säe Misstrauen? Ich interpretiere die reinen Infektionszahlen anders also du, da diese nur bedingt Aussage kräftig sind. Dazu gibt es genügend Meinungen von Experten.
Es verhält sich ähnliche wie mit dem Nennen der 200k Toten in den USA, ein guter Aufhänger, bei nähere Betrachtung nicht wirklich spektakuläre.

Die Zahlen von Frank sind ohne Frage korrekt, bilden jedoch die Gesamtheit aller Corona Fälle seit Beginn der Pandemie ab.

Da haben Trump & sein Buddy aus Brasilien mit ihren kruden Informationen, massive dazu beigetragen es zum Kontrollverlust gekommen ist. Während der 2 Welle gleichen sich die Zahlen an, wir haben in mehreren Ländern Europas ähnlich hohe Zahlen wie in den USA.

Nimm die doch ein Beispiel an Frank, einfach ein paar Fakten liefern, genau das ist es doch was du forderst.
Schwurbelst hier im Kreis und erzählst was von Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet.
Eine Aneinanderreihung von Inhaltslosen Phrasen ohne Bezug zu meiner Aussage.

Nein, Keule, du bist in der Pflicht, niemand sonst

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 16:15 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Nimm die doch ein Beispiel an Frank, einfach ein paar Fakten liefern, genau das ist es doch was du forderst.

So läuft das Spiel nicht, Freundchen. Du hast Behauptungen aufgestellt, also lieferst DU die Fakten, die deine Behauptungen belegen. Aus dem Zusammenhang gerissene Zahlen, falsch widergegebene Aussagen und Ignoranz von Kausalitäten und Korrelationen sind keine Fakten.

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markus, Donnerstag, 22.10.2020, 16:12 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Dann nenn doch mal ein paar Fakten.


Geile Nummer. Du verweigerst dich doch Fakten. Tagtäglich werden wir durch die Wissenschaft über Politik und Medien mit Fakten förmlich zugeschissen. Wenn man momentan der Politik und den seriösen Medien eines nicht vorwerfen kann, dann dass sie intransparent seien oder eine eigene Agenda durchziehen würden.

Auch aus der Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet. Es gibt zahlreiche Orte im Netz, wo Fakten erklärt werden, weil diese eben sehr komplex sind und daher nicht von allen Menschen direkt intellektuell erfasst werden.

Du hingegen hast dich entschieden denen zuzuhören, die "nur Fragen stellen", Zweifel und Misstrauen säen, eine Spaltung der Gesellschaft herbei reden und aus der Pandemie finanzielles und politisches Kapital zu ziehen versuchen.

Also, um mal Twittersprache zu verwenden: #HaltDieFresse


Dann kläre mich auf, welche Zahlen, die ich genannt habe sind falsch? Du musst ja eine Referenz haben, an der du meine Zahlen misst. Sollte also ein leichtes sein diese zu nennen.

Wo stelle ich etwas infrage oder säe Misstrauen? Ich interpretiere die reinen Infektionszahlen anders also du, da diese nur bedingt Aussage kräftig sind. Dazu gibt es genügend Meinungen von Experten.
Es verhält sich ähnliche wie mit dem Nennen der 200k Toten in den USA, ein guter Aufhänger, bei nähere Betrachtung nicht wirklich spektakuläre.

Die Zahlen von Frank sind ohne Frage korrekt, bilden jedoch die Gesamtheit aller Corona Fälle seit Beginn der Pandemie ab.

Da haben Trump & sein Buddy aus Brasilien mit ihren kruden Informationen, massive dazu beigetragen es zum Kontrollverlust gekommen ist. Während der 2 Welle gleichen sich die Zahlen an, wir haben in mehreren Ländern Europas ähnlich hohe Zahlen wie in den USA.

Nimm die doch ein Beispiel an Frank, einfach ein paar Fakten liefern, genau das ist es doch was du forderst.
Schwurbelst hier im Kreis und erzählst was von Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet.
Eine Aneinanderreihung von Inhaltslosen Phrasen ohne Bezug zu meiner Aussage.

Dein Versuch, Geschwurbel hübsch zu verpacken, will dir irgendwie nicht gelingen. Das können andere besser.

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Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 22.10.2020, 15:17 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Dann nenn doch mal ein paar Fakten.


Geile Nummer. Du verweigerst dich doch Fakten. Tagtäglich werden wir durch die Wissenschaft über Politik und Medien mit Fakten förmlich zugeschissen. Wenn man momentan der Politik und den seriösen Medien eines nicht vorwerfen kann, dann dass sie intransparent seien oder eine eigene Agenda durchziehen würden.

Auch aus der Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet. Es gibt zahlreiche Orte im Netz, wo Fakten erklärt werden, weil diese eben sehr komplex sind und daher nicht von allen Menschen direkt intellektuell erfasst werden.

Du hingegen hast dich entschieden denen zuzuhören, die "nur Fragen stellen", Zweifel und Misstrauen säen, eine Spaltung der Gesellschaft herbei reden und aus der Pandemie finanzielles und politisches Kapital zu ziehen versuchen.

Also, um mal Twittersprache zu verwenden: #HaltDieFresse


Dann kläre mich auf, welche Zahlen, die ich genannt habe sind falsch? Du musst ja eine Referenz haben, an der du meine Zahlen misst. Sollte also ein leichtes sein diese zu nennen.

Wo stelle ich etwas infrage oder säe Misstrauen? Ich interpretiere die reinen Infektionszahlen anders also du, da diese nur bedingt Aussage kräftig sind. Dazu gibt es genügend Meinungen von Experten.
Es verhält sich ähnliche wie mit dem Nennen der 200k Toten in den USA, ein guter Aufhänger, bei nähere Betrachtung nicht wirklich spektakuläre.

Die Zahlen von Frank sind ohne Frage korrekt, bilden jedoch die Gesamtheit aller Corona Fälle seit Beginn der Pandemie ab.

Da haben Trump & sein Buddy aus Brasilien mit ihren kruden Informationen, massive dazu beigetragen es zum Kontrollverlust gekommen ist. Während der 2 Welle gleichen sich die Zahlen an, wir haben in mehreren Ländern Europas ähnlich hohe Zahlen wie in den USA.

Nimm die doch ein Beispiel an Frank, einfach ein paar Fakten liefern, genau das ist es doch was du forderst.
Schwurbelst hier im Kreis und erzählst was von Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet.
Eine Aneinanderreihung von Inhaltslosen Phrasen ohne Bezug zu meiner Aussage.

Du willst dich als ernsthafter Diskussionspartner inszenieren und kommst dann mit der Aussage um die Ecke, dass 200.000 Tote in den USA nicht wirklich spektakulär sei? Kommt jetzt die Mär von "das lässt sich alles gar nicht nachweisen, dass wirklich Corona die Todesursache war"?

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Annika, Luzern, Donnerstag, 22.10.2020, 19:45 (vor 1254 Tagen) @ Giog

Dann nenn doch mal ein paar Fakten.


Geile Nummer. Du verweigerst dich doch Fakten. Tagtäglich werden wir durch die Wissenschaft über Politik und Medien mit Fakten förmlich zugeschissen. Wenn man momentan der Politik und den seriösen Medien eines nicht vorwerfen kann, dann dass sie intransparent seien oder eine eigene Agenda durchziehen würden.

Auch aus der Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet. Es gibt zahlreiche Orte im Netz, wo Fakten erklärt werden, weil diese eben sehr komplex sind und daher nicht von allen Menschen direkt intellektuell erfasst werden.

Du hingegen hast dich entschieden denen zuzuhören, die "nur Fragen stellen", Zweifel und Misstrauen säen, eine Spaltung der Gesellschaft herbei reden und aus der Pandemie finanzielles und politisches Kapital zu ziehen versuchen.

Also, um mal Twittersprache zu verwenden: #HaltDieFresse


Dann kläre mich auf, welche Zahlen, die ich genannt habe sind falsch? Du musst ja eine Referenz haben, an der du meine Zahlen misst. Sollte also ein leichtes sein diese zu nennen.

Wo stelle ich etwas infrage oder säe Misstrauen? Ich interpretiere die reinen Infektionszahlen anders also du, da diese nur bedingt Aussage kräftig sind. Dazu gibt es genügend Meinungen von Experten.
Es verhält sich ähnliche wie mit dem Nennen der 200k Toten in den USA, ein guter Aufhänger, bei nähere Betrachtung nicht wirklich spektakuläre.

Die Zahlen von Frank sind ohne Frage korrekt, bilden jedoch die Gesamtheit aller Corona Fälle seit Beginn der Pandemie ab.

Da haben Trump & sein Buddy aus Brasilien mit ihren kruden Informationen, massive dazu beigetragen es zum Kontrollverlust gekommen ist. Während der 2 Welle gleichen sich die Zahlen an, wir haben in mehreren Ländern Europas ähnlich hohe Zahlen wie in den USA.

Nimm die doch ein Beispiel an Frank, einfach ein paar Fakten liefern, genau das ist es doch was du forderst.
Schwurbelst hier im Kreis und erzählst was von Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet.
Eine Aneinanderreihung von Inhaltslosen Phrasen ohne Bezug zu meiner Aussage.


Du willst dich als ernsthafter Diskussionspartner inszenieren und kommst dann mit der Aussage um die Ecke, dass 200.000 Tote in den USA nicht wirklich spektakulär sei? Kommt jetzt die Mär von "das lässt sich alles gar nicht nachweisen, dass wirklich Corona die Todesursache war"?

Die Zahlen aus den USA lassen sich nicht mit den europäischen vergleichen, da eine Vielzahl der Tests in den USA 37, oder bis zu 40 PCR-Zyklen bei Ihren Test durchführen. Wenn, wie in Deutschland beispielsweise, unter 30 Zyklen benutzt würden, wären die Zahlen weitaus geringer.

NYT

"One solution would be to adjust the cycle threshold used now to decide that a patient is infected. Most tests set the limit at 40, a few at 37. This means that you are positive for the coronavirus if the test process required up to 40 cycles, or 37, to detect the virus.

Officials at the Wadsworth Center, New York’s state lab, have access to C.T. values from tests they have processed, and analyzed their numbers at The Times’s request. In July, the lab identified 872 positive tests, based on a threshold of 40 cycles.

With a cutoff of 35, about 43 percent of those tests would no longer qualify as positive. About 63 percent would no longer be judged positive if the cycles were limited to 30.

In Massachusetts, from 85 to 90 percent of people who tested positive in July with a cycle threshold of 40 would have been deemed negative if the threshold were 30 cycles, Dr. Mina said. “I would say that none of those people should be contact-traced, not one,” he said.

Other experts informed of these numbers were stunned.

“I’m really shocked that it could be that high — the proportion of people with high C.T. value results,” said Dr. Ashish Jha, director of the Harvard Global Health Institute. “Boy, does it really change the way we need to be thinking about testing."

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Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 16:13 (vor 1254 Tagen) @ Giog

Dann nenn doch mal ein paar Fakten.


Geile Nummer. Du verweigerst dich doch Fakten. Tagtäglich werden wir durch die Wissenschaft über Politik und Medien mit Fakten förmlich zugeschissen. Wenn man momentan der Politik und den seriösen Medien eines nicht vorwerfen kann, dann dass sie intransparent seien oder eine eigene Agenda durchziehen würden.

Auch aus der Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet. Es gibt zahlreiche Orte im Netz, wo Fakten erklärt werden, weil diese eben sehr komplex sind und daher nicht von allen Menschen direkt intellektuell erfasst werden.

Du hingegen hast dich entschieden denen zuzuhören, die "nur Fragen stellen", Zweifel und Misstrauen säen, eine Spaltung der Gesellschaft herbei reden und aus der Pandemie finanzielles und politisches Kapital zu ziehen versuchen.

Also, um mal Twittersprache zu verwenden: #HaltDieFresse


Dann kläre mich auf, welche Zahlen, die ich genannt habe sind falsch? Du musst ja eine Referenz haben, an der du meine Zahlen misst. Sollte also ein leichtes sein diese zu nennen.

Wo stelle ich etwas infrage oder säe Misstrauen? Ich interpretiere die reinen Infektionszahlen anders also du, da diese nur bedingt Aussage kräftig sind. Dazu gibt es genügend Meinungen von Experten.
Es verhält sich ähnliche wie mit dem Nennen der 200k Toten in den USA, ein guter Aufhänger, bei nähere Betrachtung nicht wirklich spektakuläre.

Die Zahlen von Frank sind ohne Frage korrekt, bilden jedoch die Gesamtheit aller Corona Fälle seit Beginn der Pandemie ab.

Da haben Trump & sein Buddy aus Brasilien mit ihren kruden Informationen, massive dazu beigetragen es zum Kontrollverlust gekommen ist. Während der 2 Welle gleichen sich die Zahlen an, wir haben in mehreren Ländern Europas ähnlich hohe Zahlen wie in den USA.

Nimm die doch ein Beispiel an Frank, einfach ein paar Fakten liefern, genau das ist es doch was du forderst.
Schwurbelst hier im Kreis und erzählst was von Zivilgesellschaft wird täglich Aufklärung über Fakenews, Lügen und Agitation geleistet.
Eine Aneinanderreihung von Inhaltslosen Phrasen ohne Bezug zu meiner Aussage.


Du willst dich als ernsthafter Diskussionspartner inszenieren und kommst dann mit der Aussage um die Ecke, dass 200.000 Tote in den USA nicht wirklich spektakulär sei? Kommt jetzt die Mär von "das lässt sich alles gar nicht nachweisen, dass wirklich Corona die Todesursache war"?

Genau, 330Mio Einwohner.

Rechne das mal auf Belgien (11Mio), Schweden (10Mio), Italien (60Mio), Spanien (46Mio)& Co um.

Außer natürlich die Zahlen in diesen Ländern sind für dich auch spektakuläre. Dann sind es die in den USA natürlich auch.


Ich habe nie gesagt das diese Zahlen erstrebenswert sind oder sie versucht zu relativiere. 200.000 Tote durch Corna sind 200.000 zuviel, die Todeszahlen in den USA sind aber ähnlich hoch wie in anderen EU Staate.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert

Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 22.10.2020, 16:31 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Ja und jetzt? Du hast zahlreiche europäische Länder genannt, deren Strategie seit Monaten entweder zurecht scharf kritisiert wird (Schweden) oder Länder die die Pandemie zu Beginn massiv unterschätzt haben und dann in eine unkontrollierbare Situation hineingeraten sind (Italien)? Was ist jetzt also der Mehrwert davon, wenn man die USA als mahnendes Beispiel hervorhebt und du dann reflexartig mit Ländern ankommst, die es ähnlich schlecht handhaben oder gehandhabt haben?

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Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 13:41 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Das Unterscheidet uns, ich nenne Zahlen und nehmen diese Information auf, setze sie in den Kontext mit anderen Ländern, Staaten und muss verstellen, dass die Seuche nach wie vor nichts ist, was uns alle umbringen wird.

Nein, du verbreitest falsche Informationen, stellst sie in den falschen Kontext und lügst.

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Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 22.10.2020, 12:34 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Gut möglich, persönliche Erlebnisse lassen eine objektive Bewertung des Sachverhalts oftmals nichts zu.

Mit dieser Argumentation gewinnst du natürlich jede Schlacht. "Hattest du das Virus schon? Nein? Dann ist es doch gar nicht so gefährlich wie alle behaupten." vs. "Du bist persönlich betroffen? Dann kannst du ja gar nicht mehr objektiv sein."

Das hast du dir sehr gut ausgedacht. Respekt.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 13:48 (vor 1254 Tagen) @ Basti Van Basten

Gut möglich, persönliche Erlebnisse lassen eine objektive Bewertung des Sachverhalts oftmals nichts zu.


Mit dieser Argumentation gewinnst du natürlich jede Schlacht. "Hattest du das Virus schon? Nein? Dann ist es doch gar nicht so gefährlich wie alle behaupten." vs. "Du bist persönlich betroffen? Dann kannst du ja gar nicht mehr objektiv sein."

Das hast du dir sehr gut ausgedacht. Respekt.

Da muss ich mir nichts ausdenken. Einen Satz zu zitieren und aus dem Kontext ziehen ist hingegen ziemlich einfach. Im nächsten Absatz steht folgendes.
Die Zahlen hingegen sind eindeutig, die überwiegende Mehrheit hat schwache Symptome

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Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 22.10.2020, 14:32 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Gut möglich, persönliche Erlebnisse lassen eine objektive Bewertung des Sachverhalts oftmals nichts zu.


Mit dieser Argumentation gewinnst du natürlich jede Schlacht. "Hattest du das Virus schon? Nein? Dann ist es doch gar nicht so gefährlich wie alle behaupten." vs. "Du bist persönlich betroffen? Dann kannst du ja gar nicht mehr objektiv sein."

Das hast du dir sehr gut ausgedacht. Respekt.


Da muss ich mir nichts ausdenken. Einen Satz zu zitieren und aus dem Kontext ziehen ist hingegen ziemlich einfach. Im nächsten Absatz steht folgendes.
Die Zahlen hingegen sind eindeutig, die überwiegende Mehrheit hat schwache Symptome

Das ist auch eine relativierende Argumentation. Die Mehrheit der Menschen übersteht auch jede Grippesaison. Die Mehrheit der Menschen bekommt kein Aids. Die Mehrheit der Menschen ist nicht von Krieg betroffen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 15:16 (vor 1254 Tagen) @ Basti Van Basten

Wie also wollen wir mit Fakten umgehen?

Werde doch mal konkret, wie soll man die Daten denn interpretieren?

Es muss ja erlaubt sein auf die geringen Zahlen zu verweisen oder etwa nicht? Außer natürlich du willst das wir ein Klima der Angst erschaffen, HIV auf dem Vormarsch, Angriff der Russen nur eine Frage der Zeit, Todesgrippe breitet sich aus.

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Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 22.10.2020, 15:29 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Wie also wollen wir mit Fakten umgehen?

Werde doch mal konkret, wie soll man die Daten denn interpretieren?

Es muss ja erlaubt sein auf die geringen Zahlen zu verweisen oder etwa nicht? Außer natürlich du willst das wir ein Klima der Angst erschaffen, HIV auf dem Vormarsch, Angriff der Russen nur eine Frage der Zeit, Todesgrippe breitet sich aus.

In Italien kamen die Krematorien nicht mehr mit der Leichenverbrennung hinterher, dort, in Frankreich und Italien waren Krankenhäuser überlastet, so dass Deutschland aushelfen musste, in den USA sind über 220.000 Menschen gestorben.

Wenn man solche Verhältnisse hier nicht will, muss man Maßnahmen ergreifen, bevor die Situation unkontrollierbar ist. Und zwar nicht zum Schutz der Mehrheit sondern zum Schutz der Minderheiten, für die dieses Virus lebensgefährlich ist.

Und für diesen Schutz muss man halt abwägen: ist es zumutbar für die Mehrheit eine Maske zu tragen und Abstände zu halten, um das Leben einer Minderheit zu schützen?

Und da sind sich eigentlich die meisten einig: ja.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Champignon, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 16:26 (vor 1254 Tagen) @ Basti Van Basten

Wie also wollen wir mit Fakten umgehen?

Werde doch mal konkret, wie soll man die Daten denn interpretieren?

Es muss ja erlaubt sein auf die geringen Zahlen zu verweisen oder etwa nicht? Außer natürlich du willst das wir ein Klima der Angst erschaffen, HIV auf dem Vormarsch, Angriff der Russen nur eine Frage der Zeit, Todesgrippe breitet sich aus.


In Italien kamen die Krematorien nicht mehr mit der Leichenverbrennung hinterher, dort, in Frankreich und Italien waren Krankenhäuser überlastet, so dass Deutschland aushelfen musste, in den USA sind über 220.000 Menschen gestorben.

Wenn man solche Verhältnisse hier nicht will, muss man Maßnahmen ergreifen, bevor die Situation unkontrollierbar ist. Und zwar nicht zum Schutz der Mehrheit sondern zum Schutz der Minderheiten, für die dieses Virus lebensgefährlich ist.

Und für diesen Schutz muss man halt abwägen: ist es zumutbar für die Mehrheit eine Maske zu tragen und Abstände zu halten, um das Leben einer Minderheit zu schützen?

Und da sind sich eigentlich die meisten einig: ja.

Und habe ich auch nur mit einem Satz gesagt, dass ich das anders sehe? Nein. Du solltest meinen Beitrag noch einmal lesen, es geht nicht um die Maßnahmen.


Ich befürworte die Maßnahmen, Mundschutz, Abstand, Hygiene.


Was also versuchst du mir hier anzudichten? Das ich keinen Mundschutztrage will? Oder mir die Maßnahmen nicht passen?

Ich habe nach Fakten gefragt und du wanderst zum nächsten Thema, jetzt bin ich also Maskengegner.

Wir haben all diese Maßnahmen, die uns erlauben mit Corona zu leben. Zu Beginn der Pandemie hatten wir diese Maßnahmen nicht und trotzdem sind wir relativ gut durch die Kriese gekommen.

Jetzt gibt es genügend Masken & Teste für Pflegeperson & Risikogruppen man sollte also meinen das wir diese zweite Welle noch einmal deutlich besser überstehen.

Ich kann also nicht nachvollziehen warum 12k Infizierte ein Anzeichen für Kontrollverlust sind. Grade wenn man weiß das die von uns getroffen Maßnahmen erst Zeitversetzt ihre Wirkung zeigen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfekti

Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 22.10.2020, 16:33 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Ich kann also nicht nachvollziehen warum 12k Infizierte ein Anzeichen für Kontrollverlust sind. Grade wenn man weiß das die von uns getroffen Maßnahmen erst Zeitversetzt ihre Wirkung zeigen.

Du hast dir deine Frage gerade selbst beantwortet. Wenn wir sehen, dass die Zahlen derzeit steigen, wir wissen, dass Maßnahmen erst zeitversetzt Wirkung zeigen und wir wissen auch, dass in den letzten 10 Tagen keine gravierenden Maßnahmen angeordnet worden sind, dann ist es einfache Mathematik dass wir in den nächsten Wochen weiterhin zuverlässig einen starken Anstieg haben werden

Hier hilf nur ignorieren

Jos, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 16:26 (vor 1254 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Möglichkeit, seine Meinung auch nur ein bißchen zu beeinflussen ist Null.
Die Möglichkeit, durch ihn zu neuen Erkenntnissen zu gelangen, ist noch geringer.

Troll im Kerker

Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 15:23 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Angst, Potter? *ggg

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 17:13 (vor 1254 Tagen) @ Voomy

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Angst, Potter? *ggg

TerraP, Köln, Donnerstag, 22.10.2020, 22:00 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Habe ich richtig verstanden, dass Champignon jetzt der Troll ist? Herrgott, dann ignoriert ihn doch, wie es alle Internetregeln seit Jahrzehnten vorsehen - statt ihn seitenlang zu beschimpfen (etwas, das ich von ihm übrigens bisher nicht gesehen habe).

Angst, Potter? *ggg

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 22:27 (vor 1254 Tagen) @ TerraP

Habe ich richtig verstanden, dass Champignon jetzt der Troll ist? Herrgott, dann ignoriert ihn doch, wie es alle Internetregeln seit Jahrzehnten vorsehen - statt ihn seitenlang zu beschimpfen (etwas, das ich von ihm übrigens bisher nicht gesehen habe).

Er trollt nicht bewusst. Aber bei einigen Aussagen rollen sich einem die Zehnägel hoch. Ober er nun hier im Forum einen Arzt ganz vorsichtig ausgedrückt "dumm anmacht", der sich -wohl im Dienst Covid-19 eingefangen hat, sei es dass er ansonsten Positionen vertritt, die mit denen des Grundgesetzes nicht vereinbar sind.

Angst, Potter? *ggg

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 22.10.2020, 18:29 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was mir einfach nicht ein mein kleines rückständiges Eifeler Hirn geht:

Für was um Himmels willen kämpfen diese ganzen Coronaantis? An den Maßnahmen kann es nicht liegen. Ok, Rock am Ring usw fiel ins Wasser und wir dürfen nur vorm Fernseher sehen wie wir von Lazio verprügelt werden, aber wo musste man sonst Einschränkungen akzeptieren? Ich darf ins Eiscafe, Kino, darf privat feiern, einkaufen usw.

Wenn also alles halbwegs ok ist frage ich mich was für ein erbärmliches Arschloch man sein muss um dennoch hier den Max zu machen.

Ich glaube es ist die Chance auf ein wenig Aufmerksamkeit. Trollen war nie so leicht wie gerade, so mal es nie leichter war(aufgrund vieler ungeklärter Fragen) jeden Scheiß in den Äther zu rotzen. Ich wünschte die Herrschaften würden nur ein Bruchteil des Scharms empfinden, den ich beim Lesen der Beiträge empfinde. Im RL würde ich sogar eingreifen, aber die Würste sind es einfach nicht wert.

Angst, Potter? *ggg

CrimsonGhost, Donnerstag, 22.10.2020, 18:49 (vor 1254 Tagen) @ Dimmsonen

Ich darf ins Eiscafe, Kino, darf privat feiern, einkaufen usw.


Auf so etwas gibt es nichtmal ein Grundrecht.

Es geht halt nur darum destruktiv gegen an zu stänkern und sich die Welt einfach zu erklären, damit man sich aus dem Elend der eigenen, winzigkleinen, minderwertigen Existenz über andere Menschen und das Chaos des Universums erheben kann.

Um zu realisieren wie klein und unbedeutend jeder Einzelne von uns ist, muss man sich nur vor Augen führen, dass es den Homo Sapiens erst seit etwa 2-300000 Jahren gibt, Vorläufer und parallele Varianten seit etwa 3000000 Jahren, Staaten ähnliche Gesellschaften gibt es erst seit etwa 10-12000 Jahren.

Angst, Potter? *ggg

Alones, Donnerstag, 22.10.2020, 18:48 (vor 1254 Tagen) @ Dimmsonen

Was mir einfach nicht ein mein kleines rückständiges Eifeler Hirn geht:

Für was um Himmels willen kämpfen diese ganzen Coronaantis? An den Maßnahmen kann es nicht liegen. Ok, Rock am Ring usw fiel ins Wasser und wir dürfen nur vorm Fernseher sehen wie wir von Lazio verprügelt werden, aber wo musste man sonst Einschränkungen akzeptieren? Ich darf ins Eiscafe, Kino, darf privat feiern, einkaufen usw.

Man sollte einfach nicht von sich auf andere schließen. Dein Leben geht ganz normal weiter. Schön für dich. Für andere wiederum ist eine Welt zusammengebrochen. Die sozialen Spannungen verschärfen sich. Schüler und Studenten leiden nicht nur privat, sondern auch finanziell. Allgemein wird von jungen Menschen erwartet, dass sie 2-3 ihrer besten Jahre wegschmeißen, obwohl sie am wenigsten von der Krankheit zu befürchten haben. In Singlehaushalten herrscht große Einsamkeit und neue Kontakte kann man auch eher so semi-gut schließen. Ganz Branchen gehen vor die Hunde, die Kultur leidet, psychische Krankheiten nehmen zu, überall wird Angst und Panik verbreitet. Auch der Rassismus nimmt wieder zu, weil manche Leute unbedingt einen Schuldigen brauchen und diesen üblicherweise bei den Ausländern finden. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt.

Ansonsten muss man sich doch nur mal die Diskussionskultur ansehen. Alleine in diesem Thread fallen unzählige Beleidigungen, weil schlichtweg Wille und Empathie fehlen, sich in die Situation von anderen Menschen hineinenversetzen zu wollen.

Angst, Potter? *ggg

CrimsonGhost, Donnerstag, 22.10.2020, 20:13 (vor 1254 Tagen) @ Alones

Es gibt einmal die Fraktion, die destruktiv gegen alles angeht. Diese Querdenken versuchen unwidersprochen unter der Reichsflagge mit Nazis und deren Ideologien zusammen den Reichstag zu stürmen. Diese Leute sind auf der Vernunftsebene völlig unerreichbar.

Dann gibt es auch jede Menge Menschen, die den Ernst der Lage begriffen haben und kritisch und argumentativ mit den Maßnahmen umgehen. Dabei werden aber in der Regel nicht die AHA-Regeln kritisiert, sondern zum Beispiel die Besuchssituationen in Alten- und Pflegeheimen, die Situationen in den Schulen oder eben die Wirtschaftshilfen der Regierung.

Ich habe mich dieses Jahr mehrfach an Solidaritätskundgebungen beteiligt, in denen die Politik der Regierung kritisiert wurde. Dabei wurde sich aber von vorne herein an die Auflagen zum Infektionsschutz gehalten und von allen Teilnehmern eingehalten.

Leider erreichen die destruktiven, gegenalles Verschwörungsmystiker mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, als diejenigen die mit Argumenten in Gewerkschaften, Parteien, Vereinen, Gruppen und Initiativen um Hilfen und Solidarität werben und diese auch teilweise erreichen. Viele Menschen arbeiten daran und zusammen, dass die Pandemie möglichst sanft verläuft.

Angst, Potter? *ggg

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 22.10.2020, 20:20 (vor 1254 Tagen) @ CrimsonGhost

Es gibt einmal die Fraktion, die destruktiv gegen alles angeht. Diese Querdenken versuchen unwidersprochen unter der Reichsflagge mit Nazis und deren Ideologien zusammen den Reichstag zu stürmen. Diese Leute sind auf der Vernunftsebene völlig unerreichbar.

Dann gibt es auch jede Menge Menschen, die den Ernst der Lage begriffen haben und kritisch und argumentativ mit den Maßnahmen umgehen. Dabei werden aber in der Regel nicht die AHA-Regeln kritisiert, sondern zum Beispiel die Besuchssituationen in Alten- und Pflegeheimen, die Situationen in den Schulen oder eben die Wirtschaftshilfen der Regierung.

Ich habe mich dieses Jahr mehrfach an Solidaritätskundgebungen beteiligt, in denen die Politik der Regierung kritisiert wurde. Dabei wurde sich aber von vorne herein an die Auflagen zum Infektionsschutz gehalten und von allen Teilnehmern eingehalten.

Leider erreichen die destruktiven, gegenalles Verschwörungsmystiker mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, als diejenigen die mit Argumenten in Gewerkschaften, Parteien, Vereinen, Gruppen und Initiativen um Hilfen und Solidarität werben und diese auch teilweise erreichen. Viele Menschen arbeiten daran und zusammen, dass die Pandemie möglichst sanft verläuft.

Schön geschrieben. Nicht jede Regel ist sinnvoll, aber es ist verdammt schwer die Grenzen zu ziehen. Vorallem wenn es in einen Gesetzestext gegossen wird, den am besten auch jeder versteht. Mir hat es das Herz gebrochen, dass eine mir sehr nahe italienische Familie nicht zu ihrer sterbenden Tante konnte......

Angst, Potter? *ggg

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 22.10.2020, 18:52 (vor 1254 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Dimmsonen, Donnerstag, 22.10.2020, 19:02

Was mir einfach nicht ein mein kleines rückständiges Eifeler Hirn geht:

Für was um Himmels willen kämpfen diese ganzen Coronaantis? An den Maßnahmen kann es nicht liegen. Ok, Rock am Ring usw fiel ins Wasser und wir dürfen nur vorm Fernseher sehen wie wir von Lazio verprügelt werden, aber wo musste man sonst Einschränkungen akzeptieren? Ich darf ins Eiscafe, Kino, darf privat feiern, einkaufen usw.


Man sollte einfach nicht von sich auf andere schließen. Dein Leben geht ganz normal weiter. Schön für dich. Für andere wiederum ist eine Welt zusammengebrochen. Die sozialen Spannungen verschärfen sich. Schüler und Studenten leiden nicht nur privat, sondern auch finanziell. Allgemein wird von jungen Menschen erwartet, dass sie 2-3 ihrer besten Jahre wegschmeißen, obwohl sie am wenigsten von der Krankheit zu befürchten haben. In Singlehaushalten herrscht große Einsamkeit und neue Kontakte kann man auch eher so semi-gut schließen. Ganz Branchen gehen vor die Hunde, die Kultur leidet, psychische Krankheiten nehmen zu, überall wird Angst und Panik verbreitet. Auch der Rassismus nimmt wieder zu, weil manche Leute unbedingt einen Schuldigen brauchen und diesen üblicherweise bei den Ausländern finden. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt.

Ansonsten muss man sich doch nur mal die Diskussionskultur ansehen. Alleine in diesem Thread fallen unzählige Beleidigungen, weil schlichtweg Wille und Empathie fehlen, sich in die Situation von anderen Menschen hineinenversetzen zu wollen.

Also mein Leben hat sich durch Corona massiv beeinträchtigt, aber ich akzeptiere es. Habe mir sicher 9 Monate kein Gehalt ausgezahlt damit meine Firma die Einschränkungen überlebt. Und die Rücklagen hatte ich nicht, lediglich die Bonität durch vergangene Erfolge. Und auch nicht so viel wie ich mir es gewünscht hätte. Dispo ist teuer aber ich akzeptiere es.


P.s. wenn ich dir mal meine Kontoauszüge zeigen würde sähe mann, dass es da genau 4 Posten gibt. Anfangs noch mein Hausdarlehen(habe ich mir stunden lassen), mein KFZ samt Nebenkosten, Lebensmittelmärkte und 5 mal Sauna. So geil geht es mir nicht, aber ich weiß warum ich es akzeptieren muss.....

Eine Antwort ist eine Zahlungsverpflichtung gegenüber meinen Mitarbeitern in mittlerer 5 stelliger Höhe pro Monat. Habe alle Gehälter bezahlt, niemanden wegen Corona entlassen und muss mir dennoch immer wieder diese Erlebnisgesellschagtsgeschichte anhören. Ne, hab ich auch nicht, aber jeder meiner Mitarbeiter könnte. Ich allerdings dafür nicht. Trotzdem.....akzeptiere ich es....

Angst, Potter? *ggg

Alones, Donnerstag, 22.10.2020, 19:15 (vor 1254 Tagen) @ Dimmsonen

Also mein Leben hat sich durch Corona massiv beeinträchtigt, aber ich akzeptiere es. Habe mir sicher 9 Monate kein Gehalt ausgezahlt damit meine Firma die Einschränkungen überlebt. Und die Rücklagen hatte ich nicht, lediglich die Bonität durch vergangene Erfolge. Und auch nicht so viel wie ich mir es gewünscht hätte. Dispo ist teuer aber ich akzeptiere es.


P.s. wenn ich dir mal meine Kontoauszüge zeigen würde sähe mann, dass es da genau 4 Posten gibt. Anfangs noch mein Hausdarlehen(habe ich mir stunden lassen), mein KFZ samt Nebenkosten, Lebensmittelmärkte und 5 mal Sauna. So geil geht es mir nicht, aber ich weiß warum ich es akzeptieren muss.....

Was soll das jetzt werden? Ein Wettkampf darüber, wer am meisten Maßnahmen aushalten kann? Wir sind hier nicht bei Circus Halligalli. Du hast deinen Frieden mit der Situation geschlossen. Das ist okay. Andere Leute, die vor einem Scherbenhaufen stehen, sehen das vllt. etwas anders. Wir reden hier über sehr subjektive Dinge. Es macht einfach keinen Sinn eigene Maßstäbe auf andere Leute zu übertragen.

Und bevor gleich wieder jemand kommt, dass ich über mich selbst sprechen würde: Das ist nicht der Fall. Mein Privatleben hat zwar ordentlich gelitten (bei wem nicht außer Karl Lauterbach?), aber grundsätzlich habe ich noch Glück gehabt. Ich kenne jedoch genug Leute, die nicht wissen, wie ihr Leben weitergehen soll.

Angst, Potter? *ggg

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 22.10.2020, 19:17 (vor 1254 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Dimmsonen, Donnerstag, 22.10.2020, 19:27

Also mein Leben hat sich durch Corona massiv beeinträchtigt, aber ich akzeptiere es. Habe mir sicher 9 Monate kein Gehalt ausgezahlt damit meine Firma die Einschränkungen überlebt. Und die Rücklagen hatte ich nicht, lediglich die Bonität durch vergangene Erfolge. Und auch nicht so viel wie ich mir es gewünscht hätte. Dispo ist teuer aber ich akzeptiere es.


P.s. wenn ich dir mal meine Kontoauszüge zeigen würde sähe mann, dass es da genau 4 Posten gibt. Anfangs noch mein Hausdarlehen(habe ich mir stunden lassen), mein KFZ samt Nebenkosten, Lebensmittelmärkte und 5 mal Sauna. So geil geht es mir nicht, aber ich weiß warum ich es akzeptieren muss.....


Was soll das jetzt werden? Ein Wettkampf darüber, wer am meisten Maßnahmen aushalten kann? Wir sind hier nicht bei Circus Halligalli. Du hast deinen Frieden mit der Situation geschlossen. Das ist okay. Andere Leute, die vor einem Scherbenhaufen stehen, sehen das vllt. etwas anders. Wir reden hier über sehr subjektive Dinge. Es macht einfach keinen Sinn eigene Maßstäbe auf andere Leute zu übertragen.

Und bevor gleich wieder jemand kommt, dass ich über mich selbst sprechen würde: Das ist nicht der Fall. Mein Privatleben hat zwar ordentlich gelitten (bei wem nicht außer Karl Lauterbach?), aber grundsätzlich habe ich noch Glück gehabt. Ich kenne jedoch genug Leute, die nicht wissen, wie ihr Leben weitergehen soll.

Was Anderes sage ich ja auch nicht, außer dass ich es akzeptiere obwohl es negative Auswirkungen auf mich hat. Und meine Maßstäbe lege ich wie gesagt nicht an Andere(meine Mitarbeiter) an,, aber Corona ist das Problem, nicht die Auswirkungen durch die Einschränkungen.

Und bevor du auch das verdrehst: ich weiß auch nicht wie es weiter gehen soll, aber anders als die von dir angesprochenen Personen darf ich das wohl nicht. Du sagst es geht um die Leute die es hart trifft, ich sage dir dass ich objektiv(sagt nicht nur meine Bank) dazu gehöre, du sagst es geht nicht darum wem es schlechter geht.

*edit* dann bitte ich dich mir auch zuzugestehen, dich nach der Circus Halligalli Aussage nicht mehr als sinnvollen Gesprächspartner zu sehen. Lassen wir es gut sein, wir haben sicher besseres zu tun als diese Diskussion zu führen.

Angst, Potter? *ggg

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 18:34 (vor 1254 Tagen) @ Dimmsonen

Für was um Himmels willen kämpfen diese ganzen Coronaantis?

Es geht nur darum gegen "das System" zu stänkern. Diese Leute sind mit "denen da oben" und der Demokratie im Allgemeinen unzufrieden. Alles, was vom "System" kommt, wird abgelehnt. Wäre die Geschichte anders verlaufen und unsere Regierung und die Gesellschaft hätte sich für ein laissez-faire entschieden, also absolut gar keine Maßnahmen, wären diese Menschen die größten Verfechter von Mund-Nase-Schutz, social distancing, Schulschließungen, etc. pp.

Sie sind dagegen. Egal worum es geht, denn wir sind dafür.

Angst, Potter? *ggg

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 22.10.2020, 18:43 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Dimmsonen, Donnerstag, 22.10.2020, 18:50

Für was um Himmels willen kämpfen diese ganzen Coronaantis?


Es geht nur darum gegen "das System" zu stänkern. Diese Leute sind mit "denen da oben" und der Demokratie im Allgemeinen unzufrieden. Alles, was vom "System" kommt, wird abgelehnt. Wäre die Geschichte anders verlaufen und unsere Regierung und die Gesellschaft hätte sich für ein laissez-faire entschieden, also absolut gar keine Maßnahmen, wären diese Menschen die größten Verfechter von Mund-Nase-Schutz, social distancing, Schulschließungen, etc. pp.

Sie sind dagegen. Egal worum es geht, denn wir sind dafür.

In meinem persönlichen Umfeld sehe ich auch eine starke Korrelation zwischen Beteiligung an demokratischen Prozessen und Akzeptanz für die Maßnahmen. Aber das hilft ja alles nix, weil sich natürlich jeder für das Non plus Ultra hält. Mach ich natürlich auch, aber so ein kleines Soziologie und Sozialpsycho Studium hilft das schon einzuordnen. Und all das bringt nix, weil andere lauter schreien.

Beispielweise: mein „lieblings Reichsbürger“ arbeitet für die Allianz. Immer höre ich was vom Deepstate und wenn ich versuche ihm zu erklären dass Interessensorgabisationen ein gewollter Teil des „Systems„ sind dann bekomme ich eine Geschichte erzählt. Aber dass einer der fiesesten Akteure seine Allianz ist und eigentlich genau sein Deepstate ist, wird schön ignoriert. Ich wünschte mir es würde Hirn regnen, aber ich will den Scheiß auch nicht wegräumen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 14:17 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Die Zahlen hingegen sind eindeutig, die überwiegende Mehrheit hat schwache Symptome

Bezogen auf SARS-CoV-2.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 12:32 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Es geht nicht um die Akzeptanz von anderen Blickwinkeln. Wir haben hier einige User im Forum, die ganz prominent eine andere Meinung vertreten, als es die vermeintliche Mehrheit macht und sich zwar robuster Diskussion stellen müssen, aber sicher nicht angefeindet werden. Es geht darum, dass du nachweisbar falsche Informationen verbreitest - Vergleich Frankes Beitrag weiter oben. Du schreibt Scheiße und die Leute sagen dir, dass du Scheiße schreibst. Dass dir das nicht passt ist schon klar.

Natürlich ist der Tenor hier im Forum ein anderer, Meinung, die auch nur im geringsten von dem abweichen, was also moralisch richtig erachtet wird, werden nicht akzeptiert. Genau das macht unsere Gesellschaft so unattraktiv, die Akzeptanz sich auszutauschen besteht nicht und wird früher oder später zu Zerwürfnisse führen. Jeder kritisiert die Spaltung der Gesellschaft, Zustände wie in den USA und tut doch alles dafür, das wir diesen Zustand möglichst schnell erreichen. Paradox.

Das Forum reagiert vor allem sehr empfindlich auf Trolle.

Robert Koch-Institut meldet 11.287 Neuinfektionen

Blarry, Essen, Donnerstag, 22.10.2020, 12:15 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich bewundere Deine Selbstbeherrschung, mein Freund.

Robert Koch-Institut meldet 11.287 Neuinfektionen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 13:56 (vor 1254 Tagen) @ Blarry

Ich bewundere Deine Selbstbeherrschung, mein Freund.

Bin noch etwas kraftlos und kann mich nicht so aufregen wie ich es wohl sonst täte.

Robert Koch-Institut meldet 11.287 Neuinfektionen

CrimsonGhost, Donnerstag, 22.10.2020, 14:12 (vor 1254 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich bewundere Deine Selbstbeherrschung, mein Freund.


Bin noch etwas kraftlos und kann mich nicht so aufregen wie ich es wohl sonst täte.

Soll ich das für dich übernehmen?

Robert Koch-Institut meldet 11.287 Neuinfektionen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 22.10.2020, 14:18 (vor 1254 Tagen) @ CrimsonGhost

Ich bewundere Deine Selbstbeherrschung, mein Freund.


Bin noch etwas kraftlos und kann mich nicht so aufregen wie ich es wohl sonst täte.


Soll ich das für dich übernehmen?

Nee, lass mal. Ich möchte nicht, dass du eine Gelbe oder Rote Karte erhältst. Aber Danke für das Angebot! ;)

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

CrimsonGhost, Donnerstag, 22.10.2020, 11:37 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

Wer relativiert, hat nichts kapiert.

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Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 11:00 (vor 1254 Tagen) @ Champignon
bearbeitet von Voomy, Donnerstag, 22.10.2020, 11:03

Die steigenden Zahlen sind doch völlig normal, da die Maßnahmen aufgrund der Inkubationszeit nicht direkt greifen.

Hinzukommt die ignorante & nazistische Einstellung viele Menschen. Sobald es um das eigene Leben geht, selber ein Teil geleistete werden soll, bricht unser System zusammen. Da den Worten keine Taten folgen, eine Gesellschaft voller Schauspieler. Eigenverantwortlichkeit existiert in großen Teilen der Bevölkerung nicht.

Ich denke dennoch, dass Panik völlig überflüssig ist, 12k Infizierte ist nicht der Weltuntergang. Wir kommen einfach in der Realität an. Plötzlich sind die Schurkenstaaten wie die USA, Schweden & GB mit ihren Maßnahmen ähnlich erfolgreich wie wir, dabei sind wir doch die gute, richtig?

Der Rest Europas z.B. hat die USA was Infektionszahlen auf 100.000 Einwohner betrifft längst überholt. In den USA wurden bereits 128 Mio Teste durchgeführt, die Dunkelziffer ist wohl ebenfalls relativ gering.

Stellt sich noch die Frage in wie weit die Werte der Infektionszahlen überhaupt vergleichbar sind. Es gibt kein einheitliches System wie, wer, wann getestet wird.

Wir sollten akzeptieren, dass unsere niedrigen Infektionszahlen nicht die Norm sind und sich auf Dauer nicht halten lassen.

Da ist so viel falsches in diesem Post, wow. Wo ist das UK "ähnlich erfolgreich"? Wo sind die USA "ähnlich erfolgreich?" Die USA sind quasi seit 5 Monaten durchgehend mit der Pandemie beschäftigt und hatten nie eine echte Ruhephase, im UK sind die ICUs überlastet und man ist in den Großstädten kurz vor der Triage.

Der Satz mit der Dunkelziffer ist so misleading, dass ich geneigt bin zu glauben, dass das Absicht ist. Das CDC selbst geht davon aus, dass die Dunkelziffer enorm ist und man die meisten Menschen, die in den vergangenen Monaten getestet wurden, noch einmal testen müsste. Naja, jedenfalls sagten sie das, bevor man angefangen hat die eigene Test-Strategie zu ändern, um weniger Zahlen präsentieren zu müssen.

Ja, die deutschen Zahlen sind kein Drama und mit einem Blick auf die Krankenhäuser ist alles noch im grünen bis leicht gelben Bereich. Darum geht es ja auch nicht. Es geht darum, dass der deutsche Trend sehr besorgniserregend ist und die Krankenhäuser sich nun einmal genau jetzt füllen. Wir steuern darauf zu, dass es in vier Wochen halt doch ein Drama ist.

Inhaltlich beinahe so schlimm wie deine Ausführungen über den Islam vorgestern.

Ich empfehle neben Klopapier auch viel Handcreme zu kaufen

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 22.10.2020, 12:31 (vor 1254 Tagen) @ Voomy

...damit wir dem medizinischen Personal wieder viel Beifall klatschen können, wenn sie völlig übermüdet aus ihren Extraschichten kommen.

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CB, Donnerstag, 22.10.2020, 11:20 (vor 1254 Tagen) @ Voomy

Es geht darum, dass der deutsche Trend sehr besorgniserregend ist und die Krankenhäuser sich nun einmal genau jetzt füllen. Wir steuern darauf zu, dass es in vier Wochen halt doch ein Drama ist.

Um das mit Zahlen zu unterfüttern: Momentan liegen 943 Menschen mit Covid-19 in Deutschland auf der Intensivstation. Die Zahlen verdoppeln sich momentan ca. alle 2 Wochen. Wenn das so weitergeht, dann sind Ende des Jahres 20.000 Menschen mit Covid-19 auf der Intensivstation. Das ist auch keine Dramatisierung der Situation, sondern ein realistisches Szenario, wenn sich das Verhalten der Bevölkerung nicht ändert/geändert hat.

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Champignon, Donnerstag, 22.10.2020, 10:50 (vor 1254 Tagen) @ Champignon

So wie Schwachsinn in so wenigen Zeilen...

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Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 09:37 (vor 1254 Tagen) @ markus

Für mich ist die Leistung, die die Politiker seit dem Sommer abgeben eine absolute Frechheit. Damit meine ich nicht nur unsere eigenen, sondern nahezu alle Regierungen.
Es war jedem Menschen mit ein wenig Sachverstand klar, dass im Herbst die Ansteckungszahlen wieder hochgehen und anstatt dafür sinnvolle Pläne aus der Schublade zu ziehen, verfallen alle in Panik und wollen lauter sinnlose Maßnahmen durchsetzen, die Tage nach der Einführung von Gerichten wieder gekippt werden, weil sie die Grundrechte ohne Nutzen einschränken.
Der erste Welle kam plötzlich, man hatte keine Daten und daher hat man das Beste daraus gemacht, aber jetzt haben wir Daten und diese werden nicht genutzt.

Touristische Reisen sollen unterlassen werden? Warum zum Teufel. Die typische Pauschalreise war niemals auch nur im Ansatz ein Problem was sich in messbar erhöhten Infektionszahlen niedergeschlagen hätte. Wenn ich im Urlaub bin, habe ich weniger Kontakt zu anderen Menschen, als wenn ich zuhause bin und auf der Arbeit oder im Freundes- und Bekanntenkreis Leute treffe. Wenn man sich an den Abstand und die Maske hält ist das 0,0 gefährlich!
Sperrstunde: Genauso sinnlos! Anstatt in Kneipen und Restaurants mit gutem Hygienekonzept treibe ich die Menschen wieder nach Hause wo die Abstände dann sicherlich nicht eingehalten werden. Wer feiern und trinken will, der macht das dann sowieso. Dann lieber in Bereichen mit Konzepten als versteckt zu Hause. Wichtig wäre hier mehr Kontrollen, dass Konzepte eingehalten werden und Listen mit Fakedaten versehen werden.

Ich erwarte von unseren Politikern, dass die Probleme da angegangen werden wo sie tatsächlich sind: Private Feiern wie Hochzeiten etc. wo Regeln scheinbar nicht eingehalten werden. Kontaktanzahlen reduzieren auch im privatem Umfeld. Da muss angesetzt werden. Alles andere bringt nur die Wirtschaft in die Knie und hat keinen oder kaum Nutzen zur Coronaeindämmung.
Aber unsere Politiker kokettieren lieber wieder mit dem Lockdown und versetzten alle in Panik, damit die Toilettenpapierfarce wieder einsetzt.
In dieser Krise Teil 2 leisten die Politiker, durch alle Lager hinweg, unserer Bevölkerung wirklich einen Bärendienst!

Wir haben ein solches Regelwirrwarr, dass viele sich einfach an nix mehr halten, weil man nicht mehr durchblickt.
Im Endeffekt wiederholen wir in Deutschland alles Maßnahmen, die unsere europäischen Nachbarn, die ein paar Wochen Vorsprung haben, schon erfolglos angewandt haben.

Ich hätte gerne eine Fernsehansprache der Kanzlerin auf allen Kanälen, in der die Top 5 der Hauptansteckungsquellen vorgestellt wird und was man machen muss um eine Ansteckung hier zu verhindern. Ich wäre mir sicher, dass man damit einen deutlich größeren Erfolg erzielen würde, als mit diesem Desaster derzeit.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 15:32 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Jeder darf sich politisch engagieren und es besser machen. Dass nur mal so.

Komischerweise machen die, die es ständig besser wissen, aber aus mir unbekannten Gründen nicht.

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 17:18 (vor 1254 Tagen) @ Talentförderer

Jeder darf sich politisch engagieren und es besser machen. Dass nur mal so.

Komischerweise machen die, die es ständig besser wissen, aber aus mir unbekannten Gründen nicht.

Ich bin kein Arzt, also darf ich keine Ärzte hinterfragen.

Ich bin kein Handwerker, also darf ich auch deren Arbeit nicht kritisieren

Das gleiche gilt für alle anderen Berufsgruppen, in denen ich nicht tätig bin.


Deine Grundschulkind-Logik ist wirklich bestechend.

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Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 17:56 (vor 1254 Tagen) @ Foreveralone

Ich bin nicht Foreveralone, ich darf aber nicht seine regelmäßigen verurteilenden Beiträge hinterfragen. Deine Beiträge sind beschissen. So ist es halt. Du bist der mit Abstand am wenigsten konstruktive Stammuser in diesem Forum. Ganz traurig mit dir.

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Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 22:36 (vor 1254 Tagen) @ Voomy

Ich bin nicht Foreveralone, ich darf aber nicht seine regelmäßigen verurteilenden Beiträge hinterfragen. Deine Beiträge sind beschissen. So ist es halt. Du bist der mit Abstand am wenigsten konstruktive Stammuser in diesem Forum. Ganz traurig mit dir.

Ignorier den Typen einfach. Der ist regelmäßig auf Krawall gebürstet.

Nie hat ein Nick besser gepasst.

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 21:39 (vor 1254 Tagen) @ Voomy
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 22.10.2020, 21:49

Ich bin nicht Foreveralone, ich darf aber nicht seine regelmäßigen verurteilenden Beiträge hinterfragen. Deine Beiträge sind beschissen. So ist es halt. Du bist der mit Abstand am wenigsten konstruktive Stammuser in diesem Forum. Ganz traurig mit dir.

Nö, du kommst nur mit meinen Ansichten nicht klar, sonst würdest du das beim Talentförderer genauso halten. Der hat aber in kurzen, rotzigen Worten einfach nur etwas vermittelt, was dir zusagt.
Eure Hass gegen die Bevölkerung bzw Gesellschaft trieft durch fast jedes Posting durch.

"Mach es doch besser" Wow, verdammt konstruktiv.

Job not done!

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 22.10.2020, 11:33 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Für mich ist die Leistung, die die Politiker seit dem Sommer abgeben eine absolute Frechheit. Damit meine ich nicht nur unsere eigenen, sondern nahezu alle Regierungen.

+1

Job not done!

Dazu kommt natürlich:
Ich will Urlaub
Ich will Fußball
Ich will Spaß
Ich will Konsum
Ich will Fleisch
Ich will Party
Ich ich ich...will will will
etc. etc. etc.

mein Maserati fährt 210...schwubs die Polizei hat's nicht gesehen..ich will Spass ;-)..

Job not done!

Dennis-77, Donnerstag, 22.10.2020, 17:56 (vor 1254 Tagen) @ Rupo

Zu billig - sind komplizierte Zeiten und sicher liegt nicht jeder Politiker richtig aber nützt auch nichts wenn man nur den "Motzki" raushaut. Klare Verbesserungsvorschläge wären zielführender - ob das allerdings in einem Fußballforum hilfreich ist...wohl eher nicht.

Der BVB bietet ja eigentlich auch genug sonstigen Content zur Diskussion ;)

Job not done!

Rupo, Donnerstag, 22.10.2020, 12:57 (vor 1254 Tagen) @ Rupo

Für mich ist die Leistung, die die Politiker seit dem Sommer abgeben eine absolute Frechheit. Damit meine ich nicht nur unsere eigenen, sondern nahezu alle Regierungen.

+1

Job not done!

Dazu kommt natürlich:
Ich will Urlaub
Ich will Fußball
Ich will Spaß
Ich will Konsum
Ich will Fleisch
Ich will Party
Ich ich ich...will will will
etc. etc. etc.

mein Maserati fährt 210...schwubs die Polizei hat's nicht gesehen..ich will Spass ;-)..

Was genau haben jetzt Fussball und Konsum mit dem Infektionsgeschehen im wesentlichen zu tun...?

Job not done!

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 22.10.2020, 12:59 (vor 1254 Tagen) @ Djerun

es werden:
a) Bilder gesetzt: ala, alles normal, hier gibt es nichts zu sehen, machen sie weiter wie zuvor..
b) volle Einkaufsstraßen, Anfahrtswege beim Veranstaltungen, Menschenansammlungen, die man halt nicht immer komplett kontrollieren kann..

Job not done!

Rupo, Donnerstag, 22.10.2020, 13:03 (vor 1254 Tagen) @ Rupo

es werden:
a) Bilder gesetzt: ala, alles normal, hier gibt es nichts zu sehen, machen sie weiter wie zuvor..
b) volle Einkaufsstraßen, Anfahrtswege beim Veranstaltungen, Menschenansammlungen, die man halt nicht immer komplett kontrollieren kann..

Also haben Fussball und Konsum nichts mit dem Infektionsgeschehen zu tun, sondern assoziieren nur etwas. Wobei ich im Fall des Fussballs sagen muss, dass ich die leeren Stadien, die fehlende Stimmung immer wieder aufs neue auffallend und traurig finde. Mit normal hat das in meiner Wahrnehmung nichts zu tun und mir wird dadurch immer die besondere aktuelle Situation bewusst gemacht...
Vielleicht stört dich da auch eher der Fussball an sich verbunden mit dem vielen Geld...

Job not done!

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 22.10.2020, 13:10 (vor 1254 Tagen) @ Djerun

Natürlich hat Fußball auch was mit Infektionsgeschehen zu tun. Wenn 11TSD Menschen irgendwo rumlaufen hat es das Virus einfacher. Auch schon bei 22 Menschen auf dem Platz. Werder geht ja jetzt in Quarantäne
https://www.spiegel.de/sport/fussball/werder-bremen-geht-in-quarantaene-fussball-profi-positiv-auf-coronavirus-getestet-a-2e28029d-0639-4766-8c2e-0150398a92f4
dazu kommen dann halt auch die Bilder von Veranstaltungen, Urlaub, Shoppen, etc. das alles normal ist, Virus ist fast weg...

und man hat einfach die Zeit nicht genutzt...bestes Beispiel sind ja unsere Schulen, Kitas, etc.

Job not done!

Rupo, Donnerstag, 22.10.2020, 13:22 (vor 1254 Tagen) @ Rupo

Natürlich hat Fußball auch was mit Infektionsgeschehen zu tun. Wenn 11TSD Menschen irgendwo rumlaufen hat es das Virus einfacher. Auch schon bei 22 Menschen auf dem Platz. Werder geht ja jetzt in Quarantäne
https://www.spiegel.de/sport/fussball/werder-bremen-geht-in-quarantaene-fussball-profi-positiv-auf-coronavirus-getestet-a-2e28029d-0639-4766-8c2e-0150398a92f4


Wenn es in der Gesellschaft genau so ablaufen würde wie im Kreis des Profifussballs, dann hätten wir kein Problem mit eskalierendem Infektionsgeschehen. Deine Fantasien sind da nicht zielführend...

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 11:02 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Touristische Reisen sollen unterlassen werden? Warum zum Teufel. Die typische Pauschalreise war niemals auch nur im Ansatz ein Problem was sich in messbar erhöhten Infektionszahlen niedergeschlagen hätte. Wenn ich im Urlaub bin, habe ich weniger Kontakt zu anderen Menschen, als wenn ich zuhause bin und auf der Arbeit oder im Freundes- und Bekanntenkreis Leute treffe. Wenn man sich an den Abstand und die Maske hält ist das 0,0 gefährlich!

So pauschal würde ich das nicht stehen lassen. Es kommt ganz auf den Einzelfall an. Ein Ferienhaus ist sicherlich deutlich unproblematischer als ein kompakt gebautes Stadthotel, in dem man nicht einmal die Fenster öffnen kann und bei dem man auf Fahrstühle angewiesen ist. Und dann kommt es natürlich auf das individuelle Verhalten an.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 11:16 (vor 1254 Tagen) @ Ulrich

Für Aufzüge etc. gibt es doch auch Regeln. Aber natürlich gibt es in der Art des Urlaubs noch mal Unterschiede in der Infektionsgefahr. Ferienhaus, Ferienwohnung, ländlicher Urlaub vs. Städtetourismus. Aber der wichtigste Faktor ist für mich das Verhalten des Urlaubers. Wenn man sich an die gleichen Regeln hält wie zuhause: Abstand, Maske, etc., dann steigt das Infektionsrisiko nicht merklich.

Für mich ist es einfach schreiend unlogisch, dass z.B. ein Belgier (7- Tages Inzidenz von 560) der nach Tirol (Inzidenz 130) zum Wandern fährt, bei der Rückkehr in 10 Tage Quarantäne muss. Das entspricht einfach keiner Logik.
Klar man kann sagen in einer Pandemie muss man doch nicht in den Urlaub fahren. Aber warum sollte man zwangsweise einem wichtigen Wirtschaftszweig den Saft abdrehen, ohne das man irgendeinen Erfolg für die Pandemieeindämmung damit erzielt.

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toja84, Aschaffenburg, Donnerstag, 22.10.2020, 11:34 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Für Aufzüge etc. gibt es doch auch Regeln. Aber natürlich gibt es in der Art des Urlaubs noch mal Unterschiede in der Infektionsgefahr. Ferienhaus, Ferienwohnung, ländlicher Urlaub vs. Städtetourismus. Aber der wichtigste Faktor ist für mich das Verhalten des Urlaubers. Wenn man sich an die gleichen Regeln hält wie zuhause: Abstand, Maske, etc., dann steigt das Infektionsrisiko nicht merklich.

Für mich ist es einfach schreiend unlogisch, dass z.B. ein Belgier (7- Tages Inzidenz von 560) der nach Tirol (Inzidenz 130) zum Wandern fährt, bei der Rückkehr in 10 Tage Quarantäne muss. Das entspricht einfach keiner Logik.
Klar man kann sagen in einer Pandemie muss man doch nicht in den Urlaub fahren. Aber warum sollte man zwangsweise einem wichtigen Wirtschaftszweig den Saft abdrehen, ohne das man irgendeinen Erfolg für die Pandemieeindämmung damit erzielt.

Arbeitest du in der Branche oder wieso verbreitest du so einen Unsinn? Es steht doch überhaupt nicht zur Diskussion, dass touristische Aktivitäten extrem zur Verbreitung beigetragen haben. Das viel zitierte Ischgl, aber auch generell Skiurlaub in Österreich und Italien, in der Anfangszeit und jetzt auch im Sommer gab es doch tausende Fälle (und dazu gibt es doch auch Statistiken) von Ansteckungen im Urlaub im Ausland. Ich habe da Türkei, Kosovo, Bulgarien und Rumänien als Hauptorte für Ansteckungen in Erinnerung. Genaue Zahlen findet man aber ohne Probleme in Google. Das ist für Personen die in dieser Branche arbeiten extrem bitter und ich würde verstehen, wenn man dort um Hilfe vom Staat bittet (oder darauf hofft). Alles andere ist aber Fake News vom Allerfeinsten.

Wir sind uns aber einig, dass es darum geht die Regeln einzuhalten und gerade da wurde viel zu lange im Sommer die Augen verschlossen. Es nützt halt nichts die Regeln ständig zu ändern, wenn man die Nachverfolgung gar nicht einhalten kann oder im Falle von einige Großstädten, wie Berlin, gar nicht übernehmen will.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 12:11 (vor 1254 Tagen) @ toja84

Ja, ich arbeite in der Branche. Und einem zweitem Punkt gebe ich dir noch Recht: Ischgl und viele andere Skiorte waren ein Antreiber der 1. Welle. Aber das war doch eine völlig andere Situation. Der Virus war neu und unbekannt und es wurden viele Fehler gemacht. Das ist doch aber mit der Situation danach nicht mehr zu vergleichen.
Im Sommer waren es eben nicht die Pauschaltouristen, die das Infektionsgeschehenangeheizt haben.

Hier eine Tabelle vom RKI Ende August über Ansteckungsort:


Deutschland 8607
Kosovo 1096
Türkei 501
Kroatien 260
Serbien 196
Bulgarien 166
Bosnien und Herzegowina 156
Rumänien 113
Polen 112
Spanien 107
Mazedonien 92
Albanien 86
Niederlande 50
Österreich 44
Frankreich 43
Ukraine 43
Rest 448

In die Statistik sind nur Fälle eingegangen, bei denen ein möglicher Ansteckungsort genannt wurde. Das war laut RKI in zwei Drittel der Infektionen der Fall. Für 33 Prozent der Neuinfektionen gibt es keine Angaben.


Dort sieht man doch klar, dass die Hauptansteckungsländer nicht die typischen Urlaubsreiseländer sind und die Ansteckung im Kosovo ja eher auf Heimaturlaub bei der Familie zurück zuführen sind.

Ich lasse gelten, dass ich was Urlaub angeht, voreingenommen bin, aber ich lasse mich gerne durch Zahlen berichtigen.

Auch im heutigem Statement hat Lothar Wieler folgendes gesagt:

RKI-Präsident Wieler weist darauf hin, dass im Vergleich zur ersten Welle der Pandemie derzeit die Ausbreitung des Virus in privaten Haushalten deutlich zunehme. Ursache sei, dass sich Menschen vor allem bei privaten Begegnungen ansteckten und das Virus mit nach Hause brächten. Dies gelte es, mit Einhaltung der Hygieneregeln zu verhindern. Ansteckungen im öffentlichen Nahverkehr oder auch in Hotels seien dagegen eher seltener.

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majae, Muc, Donnerstag, 22.10.2020, 13:07 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Ja, ich arbeite in der Branche. Und einem zweitem Punkt gebe ich dir noch Recht: Ischgl und viele andere Skiorte waren ein Antreiber der 1. Welle. Aber das war doch eine völlig andere Situation. Der Virus war neu und unbekannt und es wurden viele Fehler gemacht. Das ist doch aber mit der Situation danach nicht mehr zu vergleichen.
Im Sommer waren es eben nicht die Pauschaltouristen, die das Infektionsgeschehenangeheizt haben.

Hier eine Tabelle vom RKI Ende August über Ansteckungsort:


Deutschland 8607
Kosovo 1096
Türkei 501
Kroatien 260
Serbien 196
Bulgarien 166
Bosnien und Herzegowina 156
Rumänien 113
Polen 112
Spanien 107
Mazedonien 92
Albanien 86
Niederlande 50
Österreich 44
Frankreich 43
Ukraine 43
Rest 448

Interessante Zahlen, hätte ich so nicht gedacht. Man sollte allerdings auch bedenken, dass dieses Jahr deutlich weniger Leute in den Urlaub gefahren sind. Trotzdem man kann wohl sagen, dass auch bei einem dreifach so hohen "noramlen" Urlaubstourismus, es kaum zu mehr Infektionen gekommen wäre.

Auch im heutigem Statement hat Lothar Wieler folgendes gesagt:

RKI-Präsident Wieler weist darauf hin, dass im Vergleich zur ersten Welle der Pandemie derzeit die Ausbreitung des Virus in privaten Haushalten deutlich zunehme. Ursache sei, dass sich Menschen vor allem bei privaten Begegnungen ansteckten und das Virus mit nach Hause brächten. Dies gelte es, mit Einhaltung der Hygieneregeln zu verhindern. Ansteckungen im öffentlichen Nahverkehr oder auch in Hotels seien dagegen eher seltener.

Halt! Das kann man so nicht sagen. Es werden weniger Infektionen auf den Nahverkehr zurückgeführt, das stimmt sicherlich. Aber es ist wohl auch unmöglich auch nur eine Infektion in der U-Bahn nachzuvollziehen. Es kann überhaupt nur jede vierte Ansteckung nachvollzogen werden. Da ich davon ausgehe, dass im privaten Haushalt jede Ansteckung nachvollzogen wird, heißt das im Umkehrschluss, dass >70% der Ansteckungen außerhalb der eigenen vier Wände stattfinden. Leider ist die Seite vom RKI immer noch down, weiß also nicht, wie es ganz aktuell aussieht.

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majae, Muc, Donnerstag, 22.10.2020, 09:59 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Touristische Reisen sollen unterlassen werden? Warum zum Teufel. Die typische Pauschalreise war niemals auch nur im Ansatz ein Problem was sich in messbar erhöhten Infektionszahlen niedergeschlagen hätte. Wenn ich im Urlaub bin, habe ich weniger Kontakt zu anderen Menschen, als wenn ich zuhause bin und auf der Arbeit oder im Freundes- und Bekanntenkreis Leute treffe. Wenn man sich an den Abstand und die Maske hält ist das 0,0 gefährlich!

Nur wird sich im Urlaub eher weniger an Abstand und Maske gehalten, ist ja schließlich Urlaub. Die Treiber für Ausbrüche im Sommer waren nunmal Reiserückkehrer. Davon abgesehen konnte jeder in den Urlaub fahren, der es wollte und wo es das gastgebende Land zugelassen hat.

Sperrstunde: Genauso sinnlos! Anstatt in Kneipen und Restaurants mit gutem Hygienekonzept treibe ich die Menschen wieder nach Hause wo die Abstände dann sicherlich nicht eingehalten werden.

Lieber halte ich mich an keine Konzepte mit <10 Leuten im Raum, als an keine Konzepte mit >100 Leuten im Raum. Und wer um 2 Uhr Nachts in der Kneipe sitzt hält sich mit aller Regel an keinerlei Konzepte mehr.
Die wenigsten Leute werden nach der Sperrstunde mit 50 Mann nach Hause gehen. Super Spreading Events können damit also sicherlich verringert werden. Und die machen einen Großteil des Infektionsgeschehen aus.

Ich hätte gerne eine Fernsehansprache der Kanzlerin auf allen Kanälen, in der die Top 5 der Hauptansteckungsquellen vorgestellt wird

Wie soll das gehen, wenn lediglich 30% der Infektionsketten nachvollzogen werden können?

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Guido, Donnerstag, 22.10.2020, 10:09 (vor 1254 Tagen) @ majae

Nur wird sich im Urlaub eher weniger an Abstand und Maske gehalten, ist ja schließlich Urlaub. Die Treiber für Ausbrüche im Sommer waren nunmal Reiserückkehrer.

Der Großteil der Infizierten am Düsseldorfer Flughafen kam aus dem Kosovo. Es folgte die Türkei. Das waren keine Pauschalurlauber, sondern Familienzusammenführung auf viel zu engem Raum.

Sperrstunde: Genauso sinnlos! Anstatt in Kneipen und Restaurants mit gutem Hygienekonzept treibe ich die Menschen wieder nach Hause wo die Abstände dann sicherlich nicht eingehalten werden.

Ich bin bei Kneipen sehr skeptisch (bin aber auch kein Kneipengänger) und bei Restaurants sehe große Unterschiede beim Hygienekonzept. Da müsste mehr geprüft werden und die schwarzen Schafe entsprechend angesprochen werden.

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Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 10:59 (vor 1254 Tagen) @ Guido

Zu den Kneipen: Ich bin auch mittlerweile alles andere als ein Kneipengänger. In den letzten 6 Monaten genau 1x. Aber ich fand, dass dort überall auf den Abstand zwischen den Tischen geachtet wurde und auch die Maske abseits vom Sitzplatz getragen wurde.
Ich bin nur der Meinung, dass für alle Einschränkungen gelten muss, dass sie so wenig wie möglich wirtschaftlichen Schaden anrichten sollten.

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BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 22.10.2020, 09:57 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Es sind doch längst nicht mehr nur die privaten Feiern, dass sich Infektionen so gut verbreiten.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1978581
Und Frau Merkel z.B. wird nicht müde, Einschränkungen in den Kontakten zu fordern. Einen Teil der Gesellschaft interessiert das einfach nicht.
Die Pandemie ist nur klein zu halten, wenn alle ihr Verhalten kritisch hinterfragen, nicht nur die, die privat feiern.
Das ist schwierig in einer Gesellschaft, in der Individualismus großgeschrieben wird und man sich nicht -wie teilweise in Asien- als Teil eines Kollektivs definiert.
Der Staat bzw. die Länder haben vielleicht Fehler gemacht, auch welche die mit dem Förderalismus zusammenhängen, der Vor- und Nachteile hat.
Aber auch mit unseren Freiheitsrechten- beispielsweise ist/war eine infektiologisch sinnvolle, verpflichtende Coronaapp in Deutschland politisch nicht durchsetzbar.

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Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 10:42 (vor 1254 Tagen) @ BukausmTal

Gibt eine relativ einfache Formel mit dem man die Verbreitung verlangsamen könnte: Jeder sollte sich so verhalten, als hätte er das Virus in sich und über Abstand und Maske versuchen niemanden damit anzustecken.
Aber leider nur in der Theorie umsetzbar.

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 10:35 (vor 1254 Tagen) @ BukausmTal

Es sind doch längst nicht mehr nur die privaten Feiern, dass sich Infektionen so gut verbreiten.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1978581
Und Frau Merkel z.B. wird nicht müde, Einschränkungen in den Kontakten zu fordern. Einen Teil der Gesellschaft interessiert das einfach nicht.
Die Pandemie ist nur klein zu halten, wenn alle ihr Verhalten kritisch hinterfragen, nicht nur die, die privat feiern.
Das ist schwierig in einer Gesellschaft, in der Individualismus großgeschrieben wird und man sich nicht -wie teilweise in Asien- als Teil eines Kollektivs definiert.
Der Staat bzw. die Länder haben vielleicht Fehler gemacht, auch welche die mit dem Förderalismus zusammenhängen, der Vor- und Nachteile hat.
Aber auch mit unseren Freiheitsrechten- beispielsweise ist/war eine infektiologisch sinnvolle, verpflichtende Coronaapp in Deutschland politisch nicht durchsetzbar.

Ist die hohe Antsteckungsrate eigentlich nur noch über entsprechend behutsames Vorgehen abzuwenden, oder ist man teilweise auch schon machtlos? Spahn wurde ja auch schon positiv getestet.

Ich denke, es bringt auch nix immer nur nach Sündenböcken zu suchen und die Gesellschaft weiter zu spalten, sondern dass es wohl auch mit der Einhaltung der Regeln in diesen Zeiten die Wahrscheinlichkeit nicht gering ist, sich anzustecken.

Und das wir unsere Grundrechte hier nicht noch immer weiter einschränken bzw dem deiner besagten Ländern anpassen, finde ich immer noch erfreulich.

Hört sich hart an, aber ein gewisses Risiko und Eigenverantwortung gehört auch bei einer Pandemie immer noch dazu.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 11:50 (vor 1254 Tagen) @ Foreveralone

Es hat sich ein Politiker angesteckt. Der ist sogar auch ein Mensch. Und Menschen können sich anstecken. Also alles okay. Daran ist nix besorgniserregend.

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Tobse, Donnerstag, 22.10.2020, 09:45 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

(...)

Ich hätte gerne eine Fernsehansprache der Kanzlerin auf allen Kanälen, in der die Top 5 der Hauptansteckungsquellen vorgestellt wird und was man machen muss um eine Ansteckung hier zu verhindern. Ich wäre mir sicher, dass man damit einen deutlich größeren Erfolg erzielen würde, als mit diesem Desaster derzeit.

Gibt es dazu eigentlich offizielle Zahlen, wieviele der der Infizierten sich wo (wahrscheinlich) angesteckt haben oder geht man da von Mutmaßungen aus, weil man das in der Regel auch gar nicht so genau immer sagen kann?

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Jacky Colo, Dortmund, Donnerstag, 22.10.2020, 10:08 (vor 1254 Tagen) @ Tobse

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Alones, Donnerstag, 22.10.2020, 09:54 (vor 1254 Tagen) @ Tobse

(...)

Ich hätte gerne eine Fernsehansprache der Kanzlerin auf allen Kanälen, in der die Top 5 der Hauptansteckungsquellen vorgestellt wird und was man machen muss um eine Ansteckung hier zu verhindern. Ich wäre mir sicher, dass man damit einen deutlich größeren Erfolg erzielen würde, als mit diesem Desaster derzeit.


Gibt es dazu eigentlich offizielle Zahlen, wieviele der der Infizierten sich wo (wahrscheinlich) angesteckt haben oder geht man da von Mutmaßungen aus, weil man das in der Regel auch gar nicht so genau immer sagen kann?

Es gibt immer mal wieder einzelne Erhebungen. Das Letzte, was ich gelesen haben, waren die eigene Wohnung sowie das Auto die Hauptansteckungsquellen. Evtl. hat sich das aber schon wieder geändert.

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CB, Donnerstag, 22.10.2020, 09:54 (vor 1254 Tagen) @ Tobse

Gibt es dazu eigentlich offizielle Zahlen, wieviele der der Infizierten sich wo (wahrscheinlich) angesteckt haben oder geht man da von Mutmaßungen aus, weil man das in der Regel auch gar nicht so genau immer sagen kann?

Schau mal in die täglichen Lagebericht des RKI. Da wird das an mindestens einen Tag in der Woche aufgegliedert. Ich glaube, diese Woche Montag oder Dienstag habe ich dort eine sehr bunte Graphik zu gesehen.

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Tobse, Donnerstag, 22.10.2020, 10:01 (vor 1254 Tagen) @ CB

Gibt es dazu eigentlich offizielle Zahlen, wieviele der der Infizierten sich wo (wahrscheinlich) angesteckt haben oder geht man da von Mutmaßungen aus, weil man das in der Regel auch gar nicht so genau immer sagen kann?


Schau mal in die täglichen Lagebericht des RKI. Da wird das an mindestens einen Tag in der Woche aufgegliedert. Ich glaube, diese Woche Montag oder Dienstag habe ich dort eine sehr bunte Graphik zu gesehen.

Ah, Danke. Werde ich dann gleich mal gucken, wenn die Seite des RKI wieder normal erreichbar ist.

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Guido, Donnerstag, 22.10.2020, 09:44 (vor 1254 Tagen) @ Jacky Colo

Für mich ist die Leistung, die die Politiker seit dem Sommer abgeben eine absolute Frechheit. Damit meine ich nicht nur unsere eigenen, sondern nahezu alle Regierungen.

ich kann deinen Beitrag zu 100% unterschreiben. Einzig hinsichtlich der Politik bin ich hin- und hergerissen. Wie hat Asien die Probleme so gut in den Griff bekommen? Lassen wir mal das autoritäre China außen vor (deren Zahlen ich für geschönt halte, meine Kollegen in Shanghai bestätigen allerdings, dass Corona im Alltag keine Rolle mehr spielt) - auch die Entwicklung in Südkorea oder Japan ist bemerkenswert.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.10.2020, 11:35 (vor 1254 Tagen) @ Guido

Für mich ist die Leistung, die die Politiker seit dem Sommer abgeben eine absolute Frechheit. Damit meine ich nicht nur unsere eigenen, sondern nahezu alle Regierungen.


ich kann deinen Beitrag zu 100% unterschreiben. Einzig hinsichtlich der Politik bin ich hin- und hergerissen. Wie hat Asien die Probleme so gut in den Griff bekommen? Lassen wir mal das autoritäre China außen vor (deren Zahlen ich für geschönt halte, meine Kollegen in Shanghai bestätigen allerdings, dass Corona im Alltag keine Rolle mehr spielt) - auch die Entwicklung in Südkorea oder Japan ist bemerkenswert.


Südkorea/Japan und Deutschland kann man nicht vergleichen. Das ist eigentlich schon ein Äpfel-Birnen-Vergleich.

Verbietet sich genauso wie der Vergleich Deutschland-Polen im April. Polen hat nix gut gemacht. Die haben nur sehr wenig Berühungspunkte mit Deutschland, Lombardei etc. Die Erntehelfer wurden überall isoliert und das war es. Ein Pole kann sich halt selten Urlaub in Ischgl leisten. Jetzt ist das Virus in Polen angekommen und das Land bricht von jetzt auch gleich zusammen.

Ist das Virus jemals wirklich in der Breite in Japan angekommen? Ist eine isolierte Insel. Südkorea ist auch isoliert.

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Voomy, Berlin, Donnerstag, 22.10.2020, 11:41 (vor 1254 Tagen) @ Taifun

Südkorea und Japan, auch Thailand, Malaysia, Singapur und die anderen umliegenden Länder, haben umfassende Erfahrungen mit Pandemien. Dort ist man strukturell und erfahrungstechnisch erheblich besser aufgestellt als der Westen. Darüber hinaus hat man in diesem Teil von Asien Covid ab dem Moment als Bedrohung wahrgenommen, als die ersten Gerüchte von einer seltsamen Grippe in China umgingen. Also etwa zwei Monate bevor man in Europa überhaupt erstmals ernsthaft von Covid hörte.

Dazu kommt - und jetzt bewegen wir uns im Bereich der Stereotypen - dass die kulturellen Unterschiede zu diesen Ländern sehr hilfreich bei der Bekämpfung einer Pandemie sind. Zum einen gibt es eine andere Einstellung zu sozialer Interaktion mit anderen Menschen, einen ganz anderen Ansatz zur Hygiene im Alltag und nicht zuletzt solche Kleinigkeiten wie eine Selbstverständlichkeit von Masken im Alltag.

Also ja, es lässt sich schwer vergleichen. Die Länder haben einfach davon profitiert, dass sie genau wussten, wie mit einer Pandemie umzugehen ist. Dazu kommt aber und das sollte nicht verschwiegen werden, ein Ansatz mit deutlich mehr staatlicher Autorität. Die Maßnahmen, die in Südkorea und Japan teilweise ergriffen wurden, könnte man in Deutschland schwerlich verkaufen.

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Alones, Donnerstag, 22.10.2020, 09:52 (vor 1254 Tagen) @ Guido

Für mich ist die Leistung, die die Politiker seit dem Sommer abgeben eine absolute Frechheit. Damit meine ich nicht nur unsere eigenen, sondern nahezu alle Regierungen.


ich kann deinen Beitrag zu 100% unterschreiben. Einzig hinsichtlich der Politik bin ich hin- und hergerissen. Wie hat Asien die Probleme so gut in den Griff bekommen? Lassen wir mal das autoritäre China außen vor (deren Zahlen ich für geschönt halte, meine Kollegen in Shanghai bestätigen allerdings, dass Corona im Alltag keine Rolle mehr spielt) - auch die Entwicklung in Südkorea oder Japan ist bemerkenswert.

Stark vereinfacht ausgedrückt: die Menschen haben kein wirkliches Privatleben in diesen Ländern. Alles dreht sich nur um Leistung und Arbeit. Das geht schon im Kindergartenalter los. Die Menschen haben gar keine große Zeit für Dinge wie Partys. Dort herrscht absoluter Drill und Gehorsam. Das hat Vorteile, aber auch schwerwiegende Nachteile. Man muss sich nur mal die Selbstmordraten in diesen Ländern ansehen. Dort stürzen sich schon reihenweise Schüler von Hochhäusern, weil sie so ein Leben nicht aushalten. Als Gesellschaftsmodell für den Westen ist das völlig ungeeignet.

Robert Koch-Institut gibt PK

Torsten1986, Königswalde, Donnerstag, 22.10.2020, 09:08 (vor 1254 Tagen) @ markus

10Uhr auf Phoenix

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CB, Donnerstag, 22.10.2020, 08:19 (vor 1254 Tagen) @ markus

Die Lage ist ohne Frage ernst. Es steigen nicht nur die Infektionszahlen, auch die Intensivstationen werden voller. Es wird sicher noch viele Wochen dauern bis die am Limit sind, aber bei der Entwicklung werden die Intensivstationen früher oder später voll sein.

Die Lage ist überall in Europa kritisch. In Frankreich, Spanien, Italien und UK steigen die Todeszahlen, genauso wie in etlichen osteuropäischen Ländern.

Hoffen wir mal, dass die Zahlen bald wieder anfangen zu sinken.

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huerde, Donnerstag, 22.10.2020, 09:00 (vor 1254 Tagen) @ CB

Hoffen wir mal, dass die Zahlen bald wieder anfangen zu sinken.

Was lässt Dich hoffen, dass die Zahlen sinken werden? Die halbherzigen Maßnahmen, die keinen zu interessieren scheinen?
Außer einem Lock-Down sehe ich nichts, was die Zahlen sinken lassen könnte. Und man kann keinen Lock-Down bis April machen.
Spätestens Weihnachten / Silvester wird die Zahlen nach oben katapultieren, wie wir uns das heute noch nicht vorstellen können... fürchte ich.

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Guido, Donnerstag, 22.10.2020, 09:03 (vor 1254 Tagen) @ huerde

Außer einem Lock-Down sehe ich nichts, was die Zahlen sinken lassen könnte.

Wenn der Einzelhandel ebenso wie Restaurants kein Infektionsherd sind: Wie soll ein "Lockdown" die Zahlen begrenzen? Es sei denn, der psychologische Effekt ist so groß, dass auch private Treffen dadurch massiv reduziert werden

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 22.10.2020, 09:40 (vor 1254 Tagen) @ Guido

Außer einem Lock-Down sehe ich nichts, was die Zahlen sinken lassen könnte.


Wenn der Einzelhandel ebenso wie Restaurants kein Infektionsherd sind: Wie soll ein "Lockdown" die Zahlen begrenzen? Es sei denn, der psychologische Effekt ist so groß, dass auch private Treffen dadurch massiv reduziert werden>

Wir kennen die Übertragungswege nicht genau, da viele Infektionsquellen schlicht nicht mehr nachvollziehbar sind.
Aber dass man z.B. in engen, schlecht belüfteten Restaurants keine Gefahr hat, sich zu infizieren, wenn man länger das sitzt, halte ich für unrealistisch.
Aerosole sind vermutlich ein zunehmend wichtiger Faktor bei der Übertragung in der kälteren Jahreszeit.
Private Treffen auch unter zehn Personen sind nicht verboten und finden deshalb statt.
Man ist weder am Arbeitsplatz, noch in Restaurants, Fitnessstudios oder engen Verkehrsmitteln geschützt, selbst wenn alle brav Baumwollmasken benutzen. Auch nicht im PKW, in dem man zusammen sitzt.
Die Enge und die Länge des Kontakts machen Infektionen durch Aerosole trotz Masken möglich.
Nur FFP2 oder FFP3 Masken schützen den Träger selbst einigermaßen gut gegen Aerosole.
Oder Belüftungssysteme/ Luftreiniger mit großem Hepafilter, aber davon scheinen nicht zuviel angeschaft worden zu sein.

Es gibt kaum eine Alternative zu Kontaktbeschränkungen, wenn die Menschen nicht mal langsam kapieren, selbst Verantwortung zu übernehmen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 07:46 (vor 1254 Tagen) @ markus

Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich weiter zu. Nun hat das Robert Koch-Institut seine aktuellen Fallzahlen vorgelegt - und diese sind alarmierend. Demnach wurden im Land binnen 24 Stunden 11.287 neue Infektionen mit dem Coronavirus ermittelt. Das bedeutet mit Abstand einen neuen Höchstwert.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-robert-koch-institut-meldet-neuen-hoechstwert-von-11-287-infektionen-a-67fb7c58-2743-4b14-88a8-8c1ec9df4e4c

Auch wenn die Situation nicht mit der im Frühjahr vergleichbar ist, so muss doch die Dynamik der Entwicklung massiv Sorge bereiten. Es tritt das ein, was viele Experten befürchtet haben. Und das deutlich früher als von ihnen erwartet.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Guido, Donnerstag, 22.10.2020, 08:46 (vor 1254 Tagen) @ Ulrich

Auch wenn die Situation nicht mit der im Frühjahr vergleichbar ist, so muss doch die Dynamik der Entwicklung massiv Sorge bereiten. Es tritt das ein, was viele Experten befürchtet haben. Und das deutlich früher als von ihnen erwartet.

Wobei a) das Wetter auch sicherlich 2-3 Wochen früher herbstlich wurde und b) das Verhalten von kleineren Gruppen nicht voraussehbar war.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Torsten1986, Königswalde, Donnerstag, 22.10.2020, 09:07 (vor 1254 Tagen) @ Guido

b) das Verhalten von kleineren Gruppen nicht voraussehbar war.

War es. Sie verhalten sich genauso wie im Sommer, nur jetzt ist es drinnen und nicht mehr draußen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Guido, Donnerstag, 22.10.2020, 09:19 (vor 1254 Tagen) @ Torsten1986

b) das Verhalten von kleineren Gruppen nicht voraussehbar war.


War es. Sie verhalten sich genauso wie im Sommer, nur jetzt ist es drinnen und nicht mehr draußen.

Dann musst du in den privaten Raum eingreifen. Und insbesondere bei einer Bevölkerungsgruppe, bei der sich Lauterbach bereits beinahe die Zunge verbrannt hätte. Ganz heißes Eisen.

Robert Koch-Institut meldet Höchstwert von 11.287 Neuinfektionen

Torsten1986, Königswalde, Donnerstag, 22.10.2020, 09:23 (vor 1254 Tagen) @ Guido

b) das Verhalten von kleineren Gruppen nicht voraussehbar war.


War es. Sie verhalten sich genauso wie im Sommer, nur jetzt ist es drinnen und nicht mehr draußen.


Dann musst du in den privaten Raum eingreifen. Und insbesondere bei einer Bevölkerungsgruppe, bei der sich Lauterbach bereits beinahe die Zunge verbrannt hätte. Ganz heißes Eisen.

Heißes Eisen, keine Frage. Denke es geht nur über hohe Strafen und somit Abschreckung. Kontrollierbar ist es ja kaum, aber vielleicht überlegen sich welche dann doch, ob sie z.B. 5000€ Strafe riskieren.

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Guido, Donnerstag, 22.10.2020, 09:33 (vor 1254 Tagen) @ Torsten1986

Heißes Eisen, keine Frage. Denke es geht nur über hohe Strafen und somit Abschreckung. Kontrollierbar ist es ja kaum, aber vielleicht überlegen sich welche dann doch, ob sie z.B. 5000€ Strafe riskieren.

Erst kommen die Kontrollen, dann die hohen Geldstrafen und am Ende wird der Nachbar denunziert, weil er mehr als 10 Leute zum Kindergeburtstag eingeladen hat. Lauterbach hat ja versucht, die Suggestivfrage der Bild, dass es hauptsächlich Familienfeiern von Migranten sind, zu umschiffen. Richtig gelungen ist es ihm natürlich nicht, da die Zahlen ja auch auf der Hand liegen - siehe auch hier im Ruhrgebiet. In Summe steckt da halt viel gesellschaftlicher Sprengstoff drin. Ob die Kanzlerin das gut moderiert? Ich finde nicht, aber ich habe auch keine bessere Idee.

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Textmarker, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 10:02 (vor 1254 Tagen) @ Guido

Die political corectness fällt uns in diesem Fall tatsächlich auf die Füße.

Den Ämtern ist ja sehr wohl bekannt (was mir wiederum bekannt ist), dass es evidente Auffälligkeiten im Hinblick auf jedwede Zusammenkünfte insbesondere türkischstämmiger Migranten gab und gibt. Und hierbei handelt es sich nicht um leichte Ausschläge im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen.

Mir ist natürlich bewusst, dass man da zunächst mal sensibel rangehen musste. Gleichwohl ist es erbärmlich, wie devot Ordnungs- und Polizeibehörden hier zuweilen kontrollieren und (nicht-)durchgreifen.

Man verzettelt sich hierzulande in häufig ineffizienten und aktionistischen Einschnitten, fasst aber die mitunter bekannten Treiber der Pandemie mit Samthandschuhen an. Wenn überhaupt.

Eine Pandemie ist nicht der richtige Zeitpunkt für political corectness. Hier zählt allein Rationalität. Hier muss offen benannt und entsprechend gehandelt werden.

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Alones, Donnerstag, 22.10.2020, 10:06 (vor 1254 Tagen) @ Textmarker

Rassismus here we go. Leider denken mittlerweile viele so. Ich habe ja gestern auch schon davon berichtet, dass an den Schulen Eltern ihren Kindern mit auf den Weg geben, sich von Türken und anderen Dunkelhäutigen fernzuhalten. Schöne neue Coronawelt.

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Problembaer, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 10:28 (vor 1254 Tagen) @ Alones

Rassismus here we go. Leider denken mittlerweile viele so. Ich habe ja gestern auch schon davon berichtet, dass an den Schulen Eltern ihren Kindern mit auf den Weg geben, sich von Türken und anderen Dunkelhäutigen fernzuhalten. Schöne neue Coronawelt.

Wo? In Budapest?

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Problembaer, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 09:31 (vor 1254 Tagen) @ Torsten1986

Das funktioniert nur wenn ich den feiernden Nachbarn melde

UND

das wäre absolut zu begrüßen.

Private Treffen ab x Personen verbieten und dann abkassieren.
Anders versteht es hier keiner...

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Alones, Donnerstag, 22.10.2020, 09:41 (vor 1254 Tagen) @ Problembaer

Das funktioniert nur wenn ich den feiernden Nachbarn melde

UND

das wäre absolut zu begrüßen.

Private Treffen ab x Personen verbieten und dann abkassieren.
Anders versteht es hier keiner...

Du kannst deine feiernden Nachbarn verpetzen wie du willst. Erstens glaube ich nicht, dass es so viele davon gibt, die in ihren privaten Wohnungen feiern. Zweitens feiern die Leute dann einfach woanders, wo sie eben nicht verpetzt werden. In Kleinstädten und auf dem Land können sich die Blockwarte vllt. noch ein bisschen aufspielen, in der Großstadt ist der Zug aber schon längst abgefahren. Höchstens ein knallharter Lockdown kann das noch verhindern. Aber beliebig oft kann man die Lockdown-Karte auch nicht ausspielen. Zumal auch die Gerichte mittlerweile Maßnahmen wieder kassieren.

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Fumor, Ort, Donnerstag, 22.10.2020, 16:55 (vor 1254 Tagen) @ Alones

Das funktioniert nur wenn ich den feiernden Nachbarn melde

UND

das wäre absolut zu begrüßen.

Private Treffen ab x Personen verbieten und dann abkassieren.
Anders versteht es hier keiner...


Du kannst deine feiernden Nachbarn verpetzen wie du willst. Erstens glaube ich nicht, dass es so viele davon gibt, die in ihren privaten Wohnungen feiern. Zweitens feiern die Leute dann einfach woanders, wo sie eben nicht verpetzt werden. In Kleinstädten und auf dem Land können sich die Blockwarte vllt. noch ein bisschen aufspielen, in der Großstadt ist der Zug aber schon längst abgefahren. Höchstens ein knallharter Lockdown kann das noch verhindern. Aber beliebig oft kann man die Lockdown-Karte auch nicht ausspielen. Zumal auch die Gerichte mittlerweile Maßnahmen wieder kassieren.

Wieso ist man Blockwart, wenn man Gefährder meldet?

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Komanda, Donnerstag, 22.10.2020, 09:06 (vor 1254 Tagen) @ Guido

Auch wenn die Situation nicht mit der im Frühjahr vergleichbar ist, so muss doch die Dynamik der Entwicklung massiv Sorge bereiten. Es tritt das ein, was viele Experten befürchtet haben. Und das deutlich früher als von ihnen erwartet.


Wobei a) das Wetter auch sicherlich 2-3 Wochen früher herbstlich wurde und b) das Verhalten von kleineren Gruppen nicht voraussehbar war.

Irgendwie war es doch absehbar, wenn man die Grenze der persönlichen Treffen von 10 auf 100 o.Ä. anhebt, dass die Fallzahlen früher oder später in die Höhe schnellen.
Und vor der Dynamik der 2. Welle wurde meine ich schon im August von Virologen gewarnt. Hat aber irgendwie keiner Ernst genommen.

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Ulrich, Donnerstag, 22.10.2020, 09:17 (vor 1254 Tagen) @ Komanda

Auch wenn die Situation nicht mit der im Frühjahr vergleichbar ist, so muss doch die Dynamik der Entwicklung massiv Sorge bereiten. Es tritt das ein, was viele Experten befürchtet haben. Und das deutlich früher als von ihnen erwartet.


Wobei a) das Wetter auch sicherlich 2-3 Wochen früher herbstlich wurde und b) das Verhalten von kleineren Gruppen nicht voraussehbar war.


Irgendwie war es doch absehbar, wenn man die Grenze der persönlichen Treffen von 10 auf 100 o.Ä. anhebt, dass die Fallzahlen früher oder später in die Höhe schnellen.
Und vor der Dynamik der 2. Welle wurde meine ich schon im August von Virologen gewarnt. Hat aber irgendwie keiner Ernst genommen.

So ist es leider.

Und speziell in NRW hat Laschet ab dem Spätsommer gezielt versucht, in Hinblick auf die Kommunalwahlen eine möglichst positive Stimmung zu erzeugen. Er wollte gute Ergebnisse für die CDU, um so seine Chancen auf den CDU-Vorsitz und vor allem die Kanzlerkandidatur zu verbessern. Sein Handeln ist in hohem Maße von taktischen Erwägungen gesteuert.

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Komanda, Donnerstag, 22.10.2020, 09:49 (vor 1254 Tagen) @ Ulrich

So ist es leider.

Und speziell in NRW hat Laschet ab dem Spätsommer gezielt versucht, in Hinblick auf die Kommunalwahlen eine möglichst positive Stimmung zu erzeugen. Er wollte gute Ergebnisse für die CDU, um so seine Chancen auf den CDU-Vorsitz und vor allem die Kanzlerkandidatur zu verbessern. Sein Handeln ist in hohem Maße von taktischen Erwägungen gesteuert.

Das ist ja leider viel zu oft der Fall. Ich hoffe weiterhin auf Politik, die sich am Wohl der Gesamtbevölkerung orientiert und nicht an Machterhalt. Aber ich glaube das werde ich nicht mehr erleben und bin da vermutlich auch zu naiv ..

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Elmar, Donnerstag, 22.10.2020, 09:51 (vor 1254 Tagen) @ Komanda

Das wird nie passieren.
Politiker, die so altruistisch sind, kommen auch (so gut wie) nie in die entscheidenden Positionen.

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Tsubi, Wuppertal, Donnerstag, 22.10.2020, 09:17 (vor 1254 Tagen) @ Komanda

Vielleicht weil auch vor den Osterferien, Pfingstferien, Sommerferien, Schulstart, etc. gewarnt wurde.

Es wurde in regelmäßigen Abständen vor steigenden Zahlen gewarnt, die so aber nie eingetroffen sind.

Beim x-ten Mal hören dann viele Menschen einfach nicht mehr hin, bzw. schätzen die Lage nicht so ernst ein.

Kann man doof finden, aber so tickt ein Großteil der Menschen.

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Komanda, Donnerstag, 22.10.2020, 09:46 (vor 1254 Tagen) @ Tsubi

Jop das ist leider so.

Aus diesem Grund hätte vielleicht die Kommunikation auf Seiten Der Wissenschaftler und Politiker anders aussehen müssen? Gerade bei der Wissenschaftskommunikation vermute ich Probleme, kann das aber selbst nicht so einschätzen, da ich selbst aus der Naturwissenschaft komme und mir daher die Art und Weise der Kommunikation keine Probleme bereitet. Für den Großteil wird das aber zu weit weg sein.

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Komanda, Donnerstag, 22.10.2020, 10:56 (vor 1254 Tagen) @ Komanda

Jop das ist leider so.

Aus diesem Grund hätte vielleicht die Kommunikation auf Seiten Der Wissenschaftler und Politiker anders aussehen müssen? Gerade bei der Wissenschaftskommunikation vermute ich Probleme, kann das aber selbst nicht so einschätzen, da ich selbst aus der Naturwissenschaft komme und mir daher die Art und Weise der Kommunikation keine Probleme bereitet. Für den Großteil wird das aber zu weit weg sein.

Einem Podcast wie dem von Prof. Drosten sind vielleicht 20-25% der Menschen in der Lage zu folgen - inhaltlich wie auch rhetorisch. Wer bzw. wie viele also kriegen das überhaupt mit? Dafür kann man Preise verleihen, alles gut und schön. Eine Übersetzung für den Alltagsgebrauch hätte man flächendeckend organisieren müssen. Stattdessen überlässt man Drecksblättern/Boulevardmedien die Bühne sowie profilierungssüchtigen Politikern (Söder, Lauterbach, Laschet) und wundert sich über Verwirrung, Ignoranz und Jammerei...

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donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 22.10.2020, 07:34 (vor 1254 Tagen) @ markus

an dieser stelle möchte ich meine aussage vom Wochenende wiederholen.

Das Problem ist nicht, dass erstmalig die Zahl 10.000 Neuinfektionen pro Tag überboten wurde. Das Problem ist wie schnell die Zahlen steigen.

Folglich: Die aktuelle Lage ist noch nicht besorgniserregend vor allen nicht im Vergleich zu anderen Industrienationen, der Trend der Fallzahlen sollte jedoch gesenkt werden

Und meiner Wahrnehmung nach zu urteilen, ist die Bereitschaft für eine freiwillige Reduktion der sozialen Kontakte und Aktivitäten aktuell nicht vorhanden.

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