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4721 Neuinfektionen am Freitag (Corona)

Ulrich, Samstag, 10.10.2020, 06:27 (vor 1293 Tagen)

4721 Neuinfektionen am Freitag

simie, Krefeld, Dienstag, 13.10.2020, 20:26 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Da genau das Thema der Verhältnismäßigkeit auch hier immer wieder aufkommt, und manche geradezu verneinen, dass es diese auch in einer Pandemie zu beachten gilt, mal ein Beitrag aus der Zeit, der sich damit beschäftigt:

zeit.de/politik/2020-10/grundrechte-coronavirus-einschraenkungen-regeln-verhaeltnismaessigkeit-verfassung/komplettansicht

Dortmund am Dienstag: Inzidenz-Wert beträgt 38,9

Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 18:28 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Am Dienstag, 13. Oktober 2020, sind 54 positive Testergebnisse hinzugekommen, darunter elf aus fünf familiären Zusammenhängen. Weitere sechs Fälle sind Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten. Die anderen 37 Fälle sind einzelnen, voneinander unabhängigen, Personen zuzuordnen.

In der vergangenen Woche (41. KW) wurden 3.210 Reiserückkehrende an beiden Dortmunder Teststellen getestet, davon hatten 144 ein positives Testergebnis. Dies entspricht einer Positivrate von 4,49 Prozent unter den Reiserückkehrenden. In den Flughafen-Testungen sind auch Tests von auswärtigen Personen enthalten, die am Flughafen Dortmund gelandet sind.

https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=622746

Sportverbot in Unna (Holzwickede darf nicht trainieren)

Mclovin09, Rietberg, Montag, 12.10.2020, 23:11 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

Da die 7Tage Inzidenz im Kreis Unna über 50 gestiegen ist gilt seit kurzen wieder Kontaktsportverbot.

https://www.reviersport.de/mobile/artikel/trotz-sportverbot-holzwickede-auswaertsspiel-in-herne-soll-stattfinden/

Trainieren und Spielbetrieb in Unna ist verboten, spielen in Herne aber erlaubt.
Trainieren außerhalb von Unna ist bestimmt auch nicht verboten für den HSC, was diese Regeln einfach nur absurd machen.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

markus, Montag, 12.10.2020, 20:28 (vor 1290 Tagen) @ Ulrich

Die Maßnahmen gelten ab Dienstagmorgen (ab 0:00 Uhr)

Private Feste außerhalb der eigenen Wohnung müssen nun bereits ab 25 Teilnehmer*innen beim Ordnungsamt angemeldet werden.
In der Fußgängerzone Westenhellweg und Ostenhellweg ist nun jederzeit eine Mund-Nasen-Bedeckung (Alltagsmaske, Schal oder Tuch) zu tragen.
Ein Mund-Nasen-Schutz muss auch getragen werden: in Hochschulen, bei außerschulischen Bildungsveranstaltungen, in Bibliotheken, bei Sportveranstaltungen (beschränkt auf Zuschauende), auf Märkten – nicht nur an den Marktständen, sondern auch in den Gängen davor und dazwischen.
Die Pflicht zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung gilt nicht für Radfahrende und Sporttreibende sowie Kinder bis zum Schuleintritt und Personen, die aus medizinischen Gründen nachweislich keine Mund-Nase-Bedeckung tragen können.
Die zulässige Anzahl an Zuschauenden für Kulturveranstaltungen in geschlossenen Räumen wird auf ein Drittel der Regelauslastung.
Analog dazu wird die Zuschauer*innen-Zahl für Sportveranstaltungen in geschlossenen Räumen auf ein Fünftel der Regelauslastung.“

https://www.radio912.de/artikel/inzidenzwert-ueberschritten-stadt-dortmund-erlaesst-corona-massnahmen-746084.html

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Sascha, Dortmund, Montag, 12.10.2020, 20:32 (vor 1290 Tagen) @ markus

Hieße dann, dass wenn das Derby auch bei einem Schnitt von über 35 nach Erlaubnis des Gesundheitsamtes mit Zuschauern stattfinden würde, auch auf dem Platz Maskenpflicht herrscht, oder?

Nein

markus, Montag, 12.10.2020, 20:46 (vor 1290 Tagen) @ Sascha


Ein Mund-Nasen-Schutz muss auch getragen werden: in Hochschulen, bei außerschulischen Bildungsveranstaltungen, in Bibliotheken, bei Sportveranstaltungen (beschränkt auf Zuschauende), auf Märkten – nicht nur an den Marktständen, sondern auch in den Gängen davor und dazwischen.

Corona Ticker der Stadt Dortmund

Nein

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 11:57 (vor 1290 Tagen) @ HollyB


Ein Mund-Nasen-Schutz muss auch getragen werden: in Hochschulen, bei außerschulischen Bildungsveranstaltungen, in Bibliotheken, bei Sportveranstaltungen (beschränkt auf Zuschauende), auf Märkten – nicht nur an den Marktständen, sondern auch in den Gängen davor und dazwischen.

Corona Ticker der Stadt Dortmund

Ja, dämlich von mir. Hätte statt "Platz" wirklich den gemeinten "Sitzplatz" schreiben sollen.

Nein

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 13.10.2020, 13:17 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Zitat aus der Allgemeinverfügung der Stadt DO:
"bei Sportveranstaltungen im Sinne
des § 9 CoronaSchVO (beschränkt auf Zuschauende) sowie
bei sonstigen Veranstaltungen und Versammlungen (§ 13
Abs. 1 CoronaSchVO) ist innerhalb geschlossener Räume
stets, auch am Sitzplatz, eine Mund-Nase-Bedeckung zu
tragen; das gilt unabhängig davon, ob Personen zusammensitzen,
die zu den in § 1 Absatz 2 genannten Gruppen
gehören, ob die Abstände von 1,5 Metern eingehalten
sind oder ob die besondere Rückverfolgbarkeit nach § 2a
Absatz 2 CoronaSchVO sichergestellt ist."

Bezieht sich demnach nicht aufs Stadion

Nein

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 13:22 (vor 1289 Tagen) @ WBSTRR

Zitat aus der Allgemeinverfügung der Stadt DO:
"bei Sportveranstaltungen im Sinne
des § 9 CoronaSchVO (beschränkt auf Zuschauende) sowie
bei sonstigen Veranstaltungen und Versammlungen (§ 13
Abs. 1 CoronaSchVO) ist innerhalb geschlossener Räume
stets, auch am Sitzplatz, eine Mund-Nase-Bedeckung zu
tragen; das gilt unabhängig davon, ob Personen zusammensitzen,
die zu den in § 1 Absatz 2 genannten Gruppen
gehören, ob die Abstände von 1,5 Metern eingehalten
sind oder ob die besondere Rückverfolgbarkeit nach § 2a
Absatz 2 CoronaSchVO sichergestellt ist."

Bezieht sich demnach nicht aufs Stadion

Jau, wurde unten ja auch schon drauf aufmerksam gemacht. Wollte nur klarstellen, dass ich nicht gemeint habe, dass auch die Spieler auf dem "Platz" eine MNB tragen müssen.

Nein

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 13.10.2020, 13:26 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Jau, wurde unten ja auch schon drauf aufmerksam gemacht.

Jo sorry, hatte den unteren Strang nicht gelesen, bevor ich geantwortet habe.
Beim ersten Überfliegen der Allgemeinverfügung hatte ich es nämlich auch noch so verstanden, dass auch Sportveranstaltungen im Stadion gemeint wären.

Nein

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 13:33 (vor 1289 Tagen) @ WBSTRR

Jau, wurde unten ja auch schon drauf aufmerksam gemacht.


Jo sorry, hatte den unteren Strang nicht gelesen, bevor ich geantwortet habe.
Beim ersten Überfliegen der Allgemeinverfügung hatte ich es nämlich auch noch so verstanden, dass auch Sportveranstaltungen im Stadion gemeint wären.

Ich hatte nur die Zusammenfassung im Posting von 91.2 da oben gelesen und da fehlt der Passus mit den geschlossenen Räumen komplett.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

markus, Montag, 12.10.2020, 20:42 (vor 1290 Tagen) @ Sascha

Hieße dann, dass wenn das Derby auch bei einem Schnitt von über 35 nach Erlaubnis des Gesundheitsamtes mit Zuschauern stattfinden würde, auch auf dem Platz Maskenpflicht herrscht, oder?

Wohl nur bei Veranstaltungen innerhalb geschlossener Räume. So steht es in 4.b. Hier gibt es die komplette Verfügung:

https://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/bekanntmachungen/db_2020/Dortmunder_Bekanntmachungen_Nr._58-2020_Sonderausgabe.pdf

Fußballspiele sind anscheinend gar nicht Gegenstand der Allgemeinverfügung. Ist dann aber auch irgendwie bescheuert. Fußgängerzone und Märkte im Freien dürfen nur mit Masken betreten werden, Fußballspiele weiterhin ohne?

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 11:56 (vor 1290 Tagen) @ markus

Hieße dann, dass wenn das Derby auch bei einem Schnitt von über 35 nach Erlaubnis des Gesundheitsamtes mit Zuschauern stattfinden würde, auch auf dem Platz Maskenpflicht herrscht, oder?


Wohl nur bei Veranstaltungen innerhalb geschlossener Räume. So steht es in 4.b. Hier gibt es die komplette Verfügung:

https://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/bekanntmachungen/db_2020/Dortmunder_Bekanntmachungen_Nr._58-2020_Sonderausgabe.pdf

Fußballspiele sind anscheinend gar nicht Gegenstand der Allgemeinverfügung. Ist dann aber auch irgendwie bescheuert. Fußgängerzone und Märkte im Freien dürfen nur mit Masken betreten werden, Fußballspiele weiterhin ohne?

Es wird aber allgemein von "Sportveranstaltungen" gesprochen.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

matth3s92, Remscheid/Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 12:04 (vor 1290 Tagen) @ Sascha

Hieße dann, dass wenn das Derby auch bei einem Schnitt von über 35 nach Erlaubnis des Gesundheitsamtes mit Zuschauern stattfinden würde, auch auf dem Platz Maskenpflicht herrscht, oder?


Wohl nur bei Veranstaltungen innerhalb geschlossener Räume. So steht es in 4.b. Hier gibt es die komplette Verfügung:

https://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/bekanntmachungen/db_2020/Dortmunder_Bekanntmachungen_Nr._58-2020_Sonderausgabe.pdf

Fußballspiele sind anscheinend gar nicht Gegenstand der Allgemeinverfügung. Ist dann aber auch irgendwie bescheuert. Fußgängerzone und Märkte im Freien dürfen nur mit Masken betreten werden, Fußballspiele weiterhin ohne?


Es wird aber allgemein von "Sportveranstaltungen" gesprochen.

In der verlinkten Allgemeinverfügung steht unter Punkt 4b:
"bei Sportveranstaltungen [...] ist innerhalb geschlossener Räume stets, auch am Sitzplatz, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen"

Damit wäre es bei Fußballspielen also keine Pflicht.

Laut RN doch Maskenpflicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 15:30 (vor 1289 Tagen) @ matth3s92

Siehe hier

"Stadion/Konzert: Bisher durfte man zum Beispiel bei einem Konzert oder einem Fußballspiel unter Corona-Bedingungen am Sitz- oder Stehplatz die Maske abnehmen. Das ist ab einer Kennzahl von 35 vorbei. Dann gilt dort eine durchgehende Maskenpflicht."

Laut RN doch Maskenpflicht

markus, Dienstag, 13.10.2020, 16:40 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Siehe hier

"Stadion/Konzert: Bisher durfte man zum Beispiel bei einem Konzert oder einem Fußballspiel unter Corona-Bedingungen am Sitz- oder Stehplatz die Maske abnehmen. Das ist ab einer Kennzahl von 35 vorbei. Dann gilt dort eine durchgehende Maskenpflicht."

Naja, die Allgemeinverfügung ist ja die Rechtsgrundlage und die begrenzt das ausdrücklich auf geschlossene Räume. Die RN fehlinterpretiert das entweder, oder die Verfügung ist nochmal abgeändert worden.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

markus, Dienstag, 13.10.2020, 12:49 (vor 1289 Tagen) @ matth3s92

Hieße dann, dass wenn das Derby auch bei einem Schnitt von über 35 nach Erlaubnis des Gesundheitsamtes mit Zuschauern stattfinden würde, auch auf dem Platz Maskenpflicht herrscht, oder?


Wohl nur bei Veranstaltungen innerhalb geschlossener Räume. So steht es in 4.b. Hier gibt es die komplette Verfügung:

https://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/bekanntmachungen/db_2020/Dortmunder_Bekanntmachungen_Nr._58-2020_Sonderausgabe.pdf

Fußballspiele sind anscheinend gar nicht Gegenstand der Allgemeinverfügung. Ist dann aber auch irgendwie bescheuert. Fußgängerzone und Märkte im Freien dürfen nur mit Masken betreten werden, Fußballspiele weiterhin ohne?


Es wird aber allgemein von "Sportveranstaltungen" gesprochen.


In der verlinkten Allgemeinverfügung steht unter Punkt 4b:
"bei Sportveranstaltungen [...] ist innerhalb geschlossener Räume stets, auch am Sitzplatz, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen"

Damit wäre es bei Fußballspielen also keine Pflicht.

Richtig. Aber mal abwarten, ob das Derby bei einem Wert von über 35 überhaupt mit Zuschauern stattfindet. In dem DFL Hygienekonzept ist das ja eigentlich ganz klar ausgeschlossen. Aktuell liegt Dortmund bei 38,9. Da die Tendenz weiter steigend ist, könnte bis zum Derby auch locker die 50 erreicht sein. Dortmund ist übrigens bis auf Bochum und Witten umzingelt von Risikogebieten.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 13.10.2020, 13:12 (vor 1289 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 13.10.2020, 13:19

Hieße dann, dass wenn das Derby auch bei einem Schnitt von über 35 nach Erlaubnis des Gesundheitsamtes mit Zuschauern stattfinden würde, auch auf dem Platz Maskenpflicht herrscht, oder?


Wohl nur bei Veranstaltungen innerhalb geschlossener Räume. So steht es in 4.b. Hier gibt es die komplette Verfügung:

https://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/bekanntmachungen/db_2020/Dortmunder_Bekanntmachungen_Nr._58-2020_Sonderausgabe.pdf

Fußballspiele sind anscheinend gar nicht Gegenstand der Allgemeinverfügung. Ist dann aber auch irgendwie bescheuert. Fußgängerzone und Märkte im Freien dürfen nur mit Masken betreten werden, Fußballspiele weiterhin ohne?


Es wird aber allgemein von "Sportveranstaltungen" gesprochen.


In der verlinkten Allgemeinverfügung steht unter Punkt 4b:
"bei Sportveranstaltungen [...] ist innerhalb geschlossener Räume stets, auch am Sitzplatz, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen"

Damit wäre es bei Fußballspielen also keine Pflicht.


Richtig. Aber mal abwarten, ob das Derby bei einem Wert von über 35 überhaupt mit Zuschauern stattfindet. In dem DFL Hygienekonzept ist das ja eigentlich ganz klar ausgeschlossen. Aktuell liegt Dortmund bei 38,9. Da die Tendenz weiter steigend ist, könnte bis zum Derby auch locker die 50 erreicht sein. Dortmund ist übrigens bis auf Bochum und Witten umzingelt von Risikogebieten.


Ist für mich nicht nachvollziehbar. Im Stadion befindet man sich im Freien, man hat einen festen Platz, es gibt einen entsprechend großen Mindestabstand, nach dem verlassen des (Sitz-) Platzes muss ein Mund- Nasenschutz getragen werden. Man könnte das Tragen sogar für das gesamte Spiel anordnen. Auf dem Weg zum Stadion und zurück und im ÖPNV ist dieser ja ohnehin obligatorisch.

Ich frage mich, wo die Gefahr herkommen soll. Die scheint mir andernorts doch wesentlich größer zu sein, als in einem Umfeld, das dermaßen kontrolliert ist. Grenzt für mich an Aktionismus.

Konsequenter Weise dürfte das Spiel am besten erst gar nicht übertragen werden. Denn es ist davon auszugehen, dass die Mitarbeiter von Sky nicht aus NRW kommen, aber mit Sicherheit auch aus Gebieten, deren Inzidenz-Werte über 50 liegen.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 13:25 (vor 1289 Tagen) @ Lutz09

Grundsätzlich bin ich bei dir. Allerdings hat man gemeinsam eine derartige Vereinbarung geschlossen und dann finde ich schon, dass das der Fairness halber auch als Mindestkonsens für alle gelten sollte.

Es ist halt schon doof, wenn Team A mit einem Wert von 40 vor Fans dann doch spielen darf, weil das örtliche Gesundheitsamt es zugelassen hat und Team mit 35,1 nicht.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

dNL, Sauerland, Dienstag, 13.10.2020, 14:37 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Grundsätzlich bin ich bei dir. Allerdings hat man gemeinsam eine derartige Vereinbarung geschlossen und dann finde ich schon, dass das der Fairness halber auch als Mindestkonsens für alle gelten sollte.

Es ist halt schon doof, wenn Team A mit einem Wert von 40 vor Fans dann doch spielen darf, weil das örtliche Gesundheitsamt es zugelassen hat und Team mit 35,1 nicht.

Laut BVB gehen die Karten jedenfalls nur an Leute, die aus Gegenden kommen, wo der Wert unter 35 liegt. Wenn Dortmund also am Stichtag über 35 hat dürfte ein Großteil der Fans schon mal wegfallen und das Stadion wird evtl nur mit Leuten von außerhalb voll gemacht.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 15:09 (vor 1289 Tagen) @ dNL

Grundsätzlich bin ich bei dir. Allerdings hat man gemeinsam eine derartige Vereinbarung geschlossen und dann finde ich schon, dass das der Fairness halber auch als Mindestkonsens für alle gelten sollte.

Es ist halt schon doof, wenn Team A mit einem Wert von 40 vor Fans dann doch spielen darf, weil das örtliche Gesundheitsamt es zugelassen hat und Team mit 35,1 nicht.


Laut BVB gehen die Karten jedenfalls nur an Leute, die aus Gegenden kommen, wo der Wert unter 35 liegt. Wenn Dortmund also am Stichtag über 35 hat dürfte ein Großteil der Fans schon mal wegfallen und das Stadion wird evtl nur mit Leuten von außerhalb voll gemacht.

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der BVB ein Heimspiel vor Fans austrägt, bei dem die Fans aus Dortmund keinen Zutritt haben.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

dNL, Sauerland, Dienstag, 13.10.2020, 16:02 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der BVB ein Heimspiel vor Fans austrägt, bei dem die Fans aus Dortmund keinen Zutritt haben.

Ich kann mir das auch irgendwie nicht vorstellen, Ich zitier aber mal aus der Mail, die bezüglich Derbykarten an die Fanclubs ging:

Weiterhin gesetzt ist, dass nur Fans ins Stadion dürfen, die aus Städten kommen, deren Inzidenzwert niedriger als 35 ist"

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Intertanked, Berlin, Dienstag, 13.10.2020, 14:57 (vor 1289 Tagen) @ dNL

Grundsätzlich bin ich bei dir. Allerdings hat man gemeinsam eine derartige Vereinbarung geschlossen und dann finde ich schon, dass das der Fairness halber auch als Mindestkonsens für alle gelten sollte.

Es ist halt schon doof, wenn Team A mit einem Wert von 40 vor Fans dann doch spielen darf, weil das örtliche Gesundheitsamt es zugelassen hat und Team mit 35,1 nicht.


Laut BVB gehen die Karten jedenfalls nur an Leute, die aus Gegenden kommen, wo der Wert unter 35 liegt. Wenn Dortmund also am Stichtag über 35 hat dürfte ein Großteil der Fans schon mal wegfallen und das Stadion wird evtl nur mit Leuten von außerhalb voll gemacht.

Bin mir unsicher, ob der BVB bereit ist für die Pointe: beim Derby sind alle Dortmunder ausgeschlossen und wir füllen das Stadion mit Leuten aus Paderborn, Höxter und dem Hochsauerland-Kreis.

Marketingtechnisch sicher ein Kracher.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 15:54 (vor 1289 Tagen) @ Intertanked

Laut BVB gehen die Karten jedenfalls nur an Leute, die aus Gegenden kommen, wo der Wert unter 35 liegt. Wenn Dortmund also am Stichtag über 35 hat dürfte ein Großteil der Fans schon mal wegfallen und das Stadion wird evtl nur mit Leuten von außerhalb voll gemacht.


Bin mir unsicher, ob der BVB bereit ist für die Pointe: beim Derby sind alle Dortmunder ausgeschlossen und wir füllen das Stadion mit Leuten aus Paderborn, Höxter und dem Hochsauerland-Kreis.

Marketingtechnisch sicher ein Kracher.

Darüberhinauswäre es ja auch ziemlicher Schwachsinn, bewusst Leute aus Nichtrisikogebieten zu uns zu holen, wenn hier die Alarmstufe Orange oder gar Rot ausgerufen wird.

SGG
Klopfer

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

CB, Dienstag, 13.10.2020, 13:25 (vor 1289 Tagen) @ Lutz09

Ich frage mich, wo die Gefahr herkommen soll. Die scheint mir andernorts doch wesentlich größer zu sein, als in einem Umfeld, das dermaßen kontrolliert ist. Grenzt für mich an Aktionismus.

Wahrscheinlich ist es Aktionismus gepaart mit der Sorge, dass Menschen nicht verstehen würden, warum ein Fußballspiel mit über 10.000 Zuschauern okay ist, aber eine Party mit 11 Menschen nicht. Auf der anderen Seite hilft es darüber zu informieren, dass die Veranstaltungen im Freien kein großes Problem sind. Das wird noch nicht jeder wissen.


Konsequenter Weise dürfte das Spiel am besten erst gar nicht übertragen werden. Denn es ist davon auszugehen, dass die Mitarbeiter von Sky nicht aus NRW kommen, aber mit Sicherheit auch aus Gebieten, deren Inzidenz-Werte über 50 liegen.

Das war doch heute bereits ein Thema, dass das für Sky und die ARD ein Problem sind.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Sascha, Dortmund, Dienstag, 13.10.2020, 13:30 (vor 1289 Tagen) @ CB

Ich frage mich, wo die Gefahr herkommen soll. Die scheint mir andernorts doch wesentlich größer zu sein, als in einem Umfeld, das dermaßen kontrolliert ist. Grenzt für mich an Aktionismus.


Wahrscheinlich ist es Aktionismus gepaart mit der Sorge, dass Menschen nicht verstehen würden, warum ein Fußballspiel mit über 10.000 Zuschauern okay ist, aber eine Party mit 11 Menschen nicht.

Das halte ich eher, entschuldige den Ausdruck, für ein Scheinargument. Das Coronavirus ist jetzt seit mindestens 7 Monaten DAS beherrschende Thema weltweit und auf die ein oder andere Art beeinflusst es das Leben eines Jeden.

Für mich sind da die Meinungen und Einstellungen mittlerweile gesetzt. Derjenige, der immer noch denkt, dass Corona nicht schlimmer als eine Grippe ist, er als junger Mensch eh kaum betroffen sei etc. (von den Verschwörungsschwurbelern und Esoterikertypen ganz zu schweigen), wird diese Einstellung nicht mehr ändern, weil beim Fußball wieder die Anwesenheit von Fans verboten wird. Und umgekehrt wird sich jemand, dem die Hygienemaßnahmen in Fleisch und Blut übergegangen sind und der sich daran hält, nicht jetzt auf einmal der großen Freiheit hingeben, weil wir ins Stadion gehen.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 13.10.2020, 11:45 (vor 1290 Tagen) @ markus


Fußballspiele sind anscheinend gar nicht Gegenstand der Allgemeinverfügung. Ist dann aber auch irgendwie bescheuert. Fußgängerzone und Märkte im Freien dürfen nur mit Masken betreten werden, Fußballspiele weiterhin ohne?

Na ja, auf Märkten und in Fußgängerzonen gehen die Leute ja (gern ohne Mindestabstand) aneinander vorbei oder stehen in Schlangen. An Sitzplätzen in Restaurants darf man die Maske wiederum abnehmen. Das ist doch mit dem Hygienekonzept des BVB durchaus vergleichbar: Im Stadion auf den Gängen und vor den Kiosken muss man Maske tragen, aber am Platz kommt einem niemand nahe, also da nicht. Daher halte ich das für stringent.

Stadt Dortmund erlässt neue Allgemeinverfügung

bobschulz, MS, Montag, 12.10.2020, 20:35 (vor 1290 Tagen) @ Sascha

Hieße dann, dass wenn das Derby auch bei einem Schnitt von über 35 nach Erlaubnis des Gesundheitsamtes mit Zuschauern stattfinden würde, auch auf dem Platz Maskenpflicht herrscht, oder?

Sind Profis keine Sporttreibenden?
Oder meinst Du auffem Sitzplatz?
War etwas unklar formuliert und ich dachte an die spanischen Handballer in Leon. :-)

4721 Neuinfektionen am Freitag

Mclovin09, Rietberg, Sonntag, 11.10.2020, 14:03 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Wenn man sich die Entwicklung anschaut ist es nur schwer vorstellbar, dass es in diesem Jahr noch mal ein Heimspiel vor Zuschauern geben wird. Außer man setzt die Regel mit dem Wert von 35/100k außer Kraft.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

DerInDerInderin, Samstag, 10.10.2020, 17:55 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Tünn, Zuhause, Samstag, 10.10.2020, 18:24 (vor 1292 Tagen) @ DerInDerInderin

https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=622746

Heißt also, dass wenn der Wert bis zum Derby nicht sinkt, das Spiel ohne Zuschauer stattfindet?

Muss nicht sein

Tünn, Samstag, 10.10.2020, 19:16 (vor 1292 Tagen) @ Tünn


Dortmund-OB Ullrich Sierau sieht in BVB-Heimspielen kein erhöhtes Corona-Risiko
Großereignisse sollten bei professioneller Organisation und Durchführung durchaus zugelassen werden. Laut Oberbürgermeister Ullrich Sierau hätten sich diese in Dortmund nicht als Infektionsherde erwiesen.


Dortmund-OB Ullrich Sierau sieht in BVB-Heimspielen kein erhöhtes Corona-Risiko


Letztlich ist ein Bundesliga-Stadion, einer der sichersten Orte.

Es wird auf die AHA Regeln streng geachtet und kontrolliert.

Muss nicht sein

krayzie09, Düsseldorf, Samstag, 10.10.2020, 19:48 (vor 1292 Tagen) @ HollyB

Letztlich ist ein Bundesliga-Stadion, einer der sichersten Orte.

Es wird auf die AHA Regeln streng geachtet und kontrolliert.

Der Stadionbesuch an sich ist ja auch, rational betrachtet, nicht das größte Problem. Aber was ist mit An- und Abreise, oder dem Toilettengang? Da wird's dann schon weitaus problematischer...
Das CL-Achtelfinale Valencia - Bergamo wurde als Superspreader-Event ausgemacht, weil eben viele Gästefans aus der stark betroffenen ital. Region zusammen mit "Einheimischen" in U-Bahnen waren, oder auch Fans unter sich z.B. aus der gleichen Bierflasche getrunken, oder im Stadioninnenraum, am Flughafen etc. andere infiziert haben.

Muss nicht sein

bobschulz, MS, Samstag, 10.10.2020, 21:29 (vor 1292 Tagen) @ krayzie09

Letztlich ist ein Bundesliga-Stadion, einer der sichersten Orte.

Es wird auf die AHA Regeln streng geachtet und kontrolliert.


Der Stadionbesuch an sich ist ja auch, rational betrachtet, nicht das größte Problem. Aber was ist mit An- und Abreise, oder dem Toilettengang? Da wird's dann schon weitaus problematischer...
Das CL-Achtelfinale Valencia - Bergamo wurde als Superspreader-Event ausgemacht, weil eben viele Gästefans aus der stark betroffenen ital. Region zusammen mit "Einheimischen" in U-Bahnen waren, oder auch Fans unter sich z.B. aus der gleichen Bierflasche getrunken, oder im Stadioninnenraum, am Flughafen etc. andere infiziert haben.

Hinspiel war in San Siro, daher viele in Bussen von Bergamo nach Mailand gefahren. Das war wohl eher der Spreader als das Spiel in Valencia, zumindest was ich gelesen habe.

Muss nicht sein

krayzie09, Düsseldorf, Samstag, 10.10.2020, 21:38 (vor 1292 Tagen) @ bobschulz

Ok, das hatte ich nicht mitbekommen, klingt nachvollziehbar und kommt dann eben noch mit dazu..
Trotzdem war dann kurze Zeit später Valencia einer der Corona-Hotspots, was wohl auch mit dem CL-Spiel zusammenhing..

Muss nicht sein

Sascha, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 19:50 (vor 1292 Tagen) @ krayzie09

An- uns Abreise kann man ja steuern. Und Klogang war bei den wenigen Leuten im Block auch kein Problem. Da laufe ich beim Bäcker mehr Menschen mit weniger Abstand über den Weg.

Muss nicht sein

krayzie09, Düsseldorf, Samstag, 10.10.2020, 19:53 (vor 1292 Tagen) @ Sascha

Ich meinte das bezogen auf höhere Zuschauerzahlen. Klar mit ca. 10.000 Fans ist es einigermaßen machbar, mit mehr sicher auch nicht unmöglich, da ist aber dann auch die Frage, welchen Aufwand man betreiben will. Schon so sind die Bahnen, ohne Bundesligaspiel, mittlerweile in NRW-Großstädten wieder total voll.

Muss nicht sein

dNL, Sauerland, Samstag, 10.10.2020, 22:38 (vor 1292 Tagen) @ krayzie09

Ich meinte das bezogen auf höhere Zuschauerzahlen. Klar mit ca. 10.000 Fans ist es einigermaßen machbar, mit mehr sicher auch nicht unmöglich, da ist aber dann auch die Frage, welchen Aufwand man betreiben will. Schon so sind die Bahnen, ohne Bundesligaspiel, mittlerweile in NRW-Großstädten wieder total voll.

Bei den letzten beiden Heimpspielen waren die Bahnen so gut wie leer. Ein Großteil der Fans hat sich an die Bitte gehalten mit dem Auto oder zu Fuß anzureisen.

Muss nicht sein

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.10.2020, 19:45 (vor 1292 Tagen) @ HollyB


Dortmund-OB Ullrich Sierau sieht in BVB-Heimspielen kein erhöhtes Corona-Risiko
Großereignisse sollten bei professioneller Organisation und Durchführung durchaus zugelassen werden. Laut Oberbürgermeister Ullrich Sierau hätten sich diese in Dortmund nicht als Infektionsherde erwiesen.


Dortmund-OB Ullrich Sierau sieht in BVB-Heimspielen kein erhöhtes Corona-Risiko


Letztlich ist ein Bundesliga-Stadion, einer der sichersten Orte.

Es wird auf die AHA Regeln streng geachtet und kontrolliert.

Wieso sind dann in München weiterhin keine Zuschauer erlaubt? Nicht dass mir das wichtig wäre, aber ich hatte es so verstanden, dass sich die DFL auf 35 als Grenzwert verständigt hatte.

Muss nicht sein

Sascha, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 19:49 (vor 1292 Tagen) @ Schnippelbohne

Ja. Grundsätzlich sehe ich es sogar auch so, dass mit ein bisschen Eigenantrieb (früher Anreise ohne ÖPNV) der Stadionbesuch sehr sicher gestaltet ist. Ich kritisiere den BVB ja öfters, aber das Konzept setzen sie wirklich sehr gut um.

Trotzdem hat sich die Liga auf diesen Maßstab geeinigt- und dann müssen sich auch alle daran halten. Sonst ist das sinnlos.

Muss nicht sein

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.10.2020, 19:58 (vor 1292 Tagen) @ Sascha

Was die Sicherheit angeht - den Gedanken hatte ich auch schon: Wenn erwiesen ist, dass die Ansteckungsgefahr bei Einhaltung der Abläufe und einer deutlich reduzierten Zuschauerzahl gering ist, dann muss man sich eigentlich auch nicht an den 7-Tage-Inzident halten. Ehrlicherweise ist allerdings auch die Beschränkung auf Dortmund und NRW sinnfrei, zumindest solange keine allgemeinen Reiseverbote bestehen. Derzeit wäre es ja sogar recht schizophren: Aus Hannover (7-Tage-Inzident 24,5) darf man nicht kommen, aus Recklinghausen (52,3) aber schon.

Muss nicht sein

markus, Samstag, 10.10.2020, 20:01 (vor 1292 Tagen) @ Schnippelbohne

Was die Sicherheit angeht - den Gedanken hatte ich auch schon: Wenn erwiesen ist, dass die Ansteckungsgefahr bei Einhaltung der Abläufe und einer deutlich reduzierten Zuschauerzahl gering ist, dann muss man sich eigentlich auch nicht an den 7-Tage-Inzident halten. Ehrlicherweise ist allerdings auch die Beschränkung auf Dortmund und NRW sinnfrei, zumindest solange keine allgemeinen Reiseverbote bestehen. Derzeit wäre es ja sogar recht schizophren: Aus Hannover (7-Tage-Inzident 24,5) darf man nicht kommen, aus Recklinghausen (52,3) aber schon.

In der Ticketmail vom BVB steht, dass man nur aus Städten kommen darf, in denen der Wert unter 35 liegt.

Muss nicht sein

KFNStudios1, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 19:48 (vor 1292 Tagen) @ Schnippelbohne

Frankfurt hatte über 40 und es wurde erlaubt.

Muss nicht sein

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 07:44 (vor 1292 Tagen) @ KFNStudios1

Frankfurt hatte über 40 und es wurde erlaubt.

Den Grund dafür konnte man hier schon an anderer Stelle nachlesen. In Frankfurt ist es zu einem örtlich und vom Personenkreis her eingrenzbaren Ausbruch in einer Massenunterkunft gekommen.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Leopard, Samstag, 10.10.2020, 19:09 (vor 1292 Tagen) @ Tünn

Ich entnehme der Mail vom BVB zwei Infos:

a) Dortmunder dürften Stand heute nicht ins Stadion da: "Weiterhin gesetzt ist, dass nur Fans in den Signal Iduna Park dürfen, die aus Städten kommen, deren Inzidenzwert niedriger als 35 ist."

b) Montag wissen wir hoffentlich mehr: "Die genaue Zuschauerzahl sowie die Kriterien, mittels derer in Abstimmung mit der Stadt Dortmund und den lokalen Behörden die Verteilung der Tickets erfolgen soll, werden voraussichtlich im Laufe des kommenden Montags bekanntgegeben."

Hat jemand weitere offizielle Infos außer der BVB-Mail?

EDIT: Danke @markus. Stimmt, DFL-Konzept sagt: Geisterspiele bei >=35.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 07:48 (vor 1292 Tagen) @ Leopard

Ich entnehme der Mail vom BVB zwei Infos:

a) Dortmunder dürften Stand heute nicht ins Stadion da: "Weiterhin gesetzt ist, dass nur Fans in den Signal Iduna Park dürfen, die aus Städten kommen, deren Inzidenzwert niedriger als 35 ist."

b) Montag wissen wir hoffentlich mehr: "Die genaue Zuschauerzahl sowie die Kriterien, mittels derer in Abstimmung mit der Stadt Dortmund und den lokalen Behörden die Verteilung der Tickets erfolgen soll, werden voraussichtlich im Laufe des kommenden Montags bekanntgegeben."

Hat jemand weitere offizielle Infos außer der BVB-Mail?

EDIT: Danke @markus. Stimmt, DFL-Konzept sagt: Geisterspiele bei >=35.

Es dürfte wohl in der Tat auf ein Spiel ohne Zuschauer hinauslaufen, falls die Zahl der innerhalb von sieben Tagen infizierten Personen nicht unter 35 pro 100.000 Einwohner fällt.

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Sascha, Dortmund, Sonntag, 11.10.2020, 10:05 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Ich entnehme der Mail vom BVB zwei Infos:

a) Dortmunder dürften Stand heute nicht ins Stadion da: "Weiterhin gesetzt ist, dass nur Fans in den Signal Iduna Park dürfen, die aus Städten kommen, deren Inzidenzwert niedriger als 35 ist."

b) Montag wissen wir hoffentlich mehr: "Die genaue Zuschauerzahl sowie die Kriterien, mittels derer in Abstimmung mit der Stadt Dortmund und den lokalen Behörden die Verteilung der Tickets erfolgen soll, werden voraussichtlich im Laufe des kommenden Montags bekanntgegeben."

Hat jemand weitere offizielle Infos außer der BVB-Mail?

EDIT: Danke @markus. Stimmt, DFL-Konzept sagt: Geisterspiele bei >=35.


Es dürfte wohl in der Tat auf ein Spiel ohne Zuschauer hinauslaufen, falls die Zahl der innerhalb von sieben Tagen infizierten Personen nicht unter 35 pro 100.000 Einwohner fällt.

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.

Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 10:35 (vor 1292 Tagen) @ Sascha

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.


Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.

Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.

Das Konzept der DFL sieht diese Grenze vor. Wirft man sie jetzt über den Haufen, dann untergräbt man dieses Konzept. Und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Ballmann, sUNcity, Sonntag, 11.10.2020, 10:50 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.


Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.


Langsam nimmt das hier echt absurde Formen an.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 11:18 (vor 1292 Tagen) @ Ballmann

Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.


Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.

Langsam nimmt das hier echt absurde Formen an.

Du darfst gerne die Augen weiter verschlossen halten. Aktuell liegt die Reproduktionszahl im Bereich um 1,3. Schaffen wir es nicht, diese Zahl durch geändertes Verhalten zu drücken, dann wird sich die Zahl der Infizierten so weiter erhöhen, wie die Kanzlerin das vor einiger Zeit beispielhaft vorgerechnet hat.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Sascha, Dortmund, Sonntag, 11.10.2020, 11:44 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Dazu gehört aber auch, dass man zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Entscheidungen unterscheidet.

Der Stadionbesuch ist so sicher wie nur irgendmöglich. In drei Stunden gegen Freiburg hatte ich deutlich weniger Kontakt zu anderen Menschen als in 20 Minuten beim Aldi.

Es ist einfach stumpf, Dinge pauschal zu verbieten, auch wenn sie vom Ablauf her kein größeres Infektionsrisiko darstellen.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 12:20 (vor 1291 Tagen) @ Sascha

Dazu gehört aber auch, dass man zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Entscheidungen unterscheidet.

Der Stadionbesuch ist so sicher wie nur irgendmöglich. In drei Stunden gegen Freiburg hatte ich deutlich weniger Kontakt zu anderen Menschen als in 20 Minuten beim Aldi.

Es ist einfach stumpf, Dinge pauschal zu verbieten, auch wenn sie vom Ablauf her kein größeres Infektionsrisiko darstellen.

Das Problem ist die Botschaft, die man aussendet. Gerade die einfacher gestrickten Zeitgenossen nehmen so etwas gerne als Signal, dass ja alles nicht so schlimm ist und man wieder ungehemmt "Party machen" kann.

Aktuell ist die Situation sehr dynamisch. Und wenn wir nicht aufpassen, dann stehen wir schnell wieder da, wo wir bereits im Frühjahr gestanden haben. Bedrohlich wird es dann, wenn man den Infektionsketten nicht mehr nachspüren kann und plötzlich überall die Infektionen "aufploppen".

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Sascha, Dortmund, Sonntag, 11.10.2020, 13:02 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Nein, die Botschaft ist, dass man mit Konzepten und ihrer strikten Umsetzung zum teilweise normal mit Corona leben kann.

Ich halte es auch für einen ziemlichen Irrglauben, dass der sorglose Partygänger sein Verhalten davon abhängig macht, ob Leute ins Stadion dürfen, oder nicht.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Sonntag, 11.10.2020, 12:52 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von markus, Sonntag, 11.10.2020, 12:57

Dazu gehört aber auch, dass man zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Entscheidungen unterscheidet.

Der Stadionbesuch ist so sicher wie nur irgendmöglich. In drei Stunden gegen Freiburg hatte ich deutlich weniger Kontakt zu anderen Menschen als in 20 Minuten beim Aldi.

Es ist einfach stumpf, Dinge pauschal zu verbieten, auch wenn sie vom Ablauf her kein größeres Infektionsrisiko darstellen.


Das Problem ist die Botschaft, die man aussendet. Gerade die einfacher gestrickten Zeitgenossen nehmen so etwas gerne als Signal, dass ja alles nicht so schlimm ist und man wieder ungehemmt "Party machen" kann.

Zudem hat man gerade bei Fußballspielen auch einen gewissen Teil einfach gestrickter Zeitgenossen. Ca. 10% der Bevölkerung lehnt die Hygieneregeln ab. Den Anteil hat man dann auch im Stadion. Von 10.000 sind das mal eben 1.000 Leute, die dann bei der An- und Abreise in der U-Bahn ggf. die Maske nicht mehr richtig sitzen haben. Es reist ja nicht jeder mit dem PKW an. Dazu kommt, dass wöchentlich 18 Spiele in der 1. und 2. Liga stattfinden.

Wenn sich jeder an alle Regeln halten würde, dann wären so ziemlich alle Hygienekonzepte ausreichend. Aber genau daran scheitert es ja ganz offensichtlich bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Intertanked, Berlin, Sonntag, 11.10.2020, 13:15 (vor 1291 Tagen) @ markus

Dazu gehört aber auch, dass man zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Entscheidungen unterscheidet.

Der Stadionbesuch ist so sicher wie nur irgendmöglich. In drei Stunden gegen Freiburg hatte ich deutlich weniger Kontakt zu anderen Menschen als in 20 Minuten beim Aldi.

Es ist einfach stumpf, Dinge pauschal zu verbieten, auch wenn sie vom Ablauf her kein größeres Infektionsrisiko darstellen.


Das Problem ist die Botschaft, die man aussendet. Gerade die einfacher gestrickten Zeitgenossen nehmen so etwas gerne als Signal, dass ja alles nicht so schlimm ist und man wieder ungehemmt "Party machen" kann.


Zudem hat man gerade bei Fußballspielen auch einen gewissen Teil einfach gestrickter Zeitgenossen. Ca. 10% der Bevölkerung lehnt die Hygieneregeln ab. Den Anteil hat man dann auch im Stadion. Von 10.000 sind das mal eben 1.000 Leute, die dann bei der An- und Abreise in der U-Bahn ggf. die Maske nicht mehr richtig sitzen haben. Es reist ja nicht jeder mit dem PKW an. Dazu kommt, dass wöchentlich 18 Spiele in der 1. und 2. Liga stattfinden.

Wenn sich jeder an alle Regeln halten würde, dann wären so ziemlich alle Hygienekonzepte ausreichend. Aber genau daran scheitert es ja ganz offensichtlich bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung.

Die Frage ist halt, was sind die Synergieeffekte?
Was machen diese 10 Prozent, falls die Stadien wieder geschlossen sind, aber die Bundesligaspiele im Herbst / Winter trotzdem statt finden?

Derby: bleiben 10.000 Leute dann zuhause und gucken Sky / Russenstream oder treffen sich 10-20-30 Prozent davon dann in Partykellern oder ungelüfteten Kneipen?

Ist das Angebot des 'betreuten' Fußball gucken im Stadion vielleicht die beste Variante des Infektionsschutzes für das Klientel?

Und bei welcher Masse ist da ein Kipppunkt?

Komplex und ich weiß es nicht. Ich sag nur, die Leute und ihr Sozialverhalten sind nicht weg, wenn sie nicht sichtbar sind.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Sascha, Dortmund, Sonntag, 11.10.2020, 13:00 (vor 1291 Tagen) @ markus

Dazu gehört aber auch, dass man zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Entscheidungen unterscheidet.

Der Stadionbesuch ist so sicher wie nur irgendmöglich. In drei Stunden gegen Freiburg hatte ich deutlich weniger Kontakt zu anderen Menschen als in 20 Minuten beim Aldi.

Es ist einfach stumpf, Dinge pauschal zu verbieten, auch wenn sie vom Ablauf her kein größeres Infektionsrisiko darstellen.


Das Problem ist die Botschaft, die man aussendet. Gerade die einfacher gestrickten Zeitgenossen nehmen so etwas gerne als Signal, dass ja alles nicht so schlimm ist und man wieder ungehemmt "Party machen" kann.


Zudem hat man gerade bei Fußballspielen auch einen gewissen Teil einfach gestrickter Zeitgenossen. Ca. 10% der Bevölkerung lehnt die Hygieneregeln ab. Den Anteil hat man dann auch im Stadion. Von 10.000 sind das mal eben 1.000 Leute, die dann bei der An- und Abreise in der U-Bahn ggf. die Maske nicht mehr richtig sitzen haben. Es reist ja nicht jeder mit dem PKW an. Dazu kommt, dass wöchentlich 18 Spiele in der 1. und 2. Liga stattfinden.

Wenn sich jeder an alle Regeln halten würde, dann wären so ziemlich alle Hygienekonzepte ausreichend. Aber genau daran scheitert es ja ganz offensichtlich bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung.

Ich weiß nicht, wie es in anderen Stadien aussieht, aber in Dortmund funktioniert es einfach. Ich habe da auch noch keine gegenteiligen Stimmen gehört. Die einhellige Meinung ist, dass es sehr gut umgesetzt wird.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

julianbvb, Sonntag, 11.10.2020, 12:17 (vor 1291 Tagen) @ Sascha

...absoulut. Ich war gegen Freiburg und Gladbach da und kam auch mit Maske niemandem näher als 2 Meter, sofern man "mit dem Rücken zum Sitznachbar die Reihe verlassen" nicht dazu zählt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Besuch irgendeinen Beitrag zum Infektionsgeschehen liefert - sofern auch die Bahnen entsprechend überschaubar leer bleiben.
Das kann man sich aber glaub ich kaum vorstellen, wenn man nicht selbst dabei war.

Aber ich glaube, es wird schwer zu vermitteln sein, Beschränkungen privater Partys zu beschließen und Massenveranstaltungen zuzulassen. Ich glaube, die Entscheidung 10.000 Fans ist okay, aber privat bitte maximal 10 würde die Glaubwürdigkeit bei den 82,9 Millionen untergraben, die noch nicht im Stadion waren. Und damit trägt es dann indirekt doch wieder zum Infektionsgeschehen bei ;)

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 11.10.2020, 12:32 (vor 1291 Tagen) @ julianbvb

...absoulut. Ich war gegen Freiburg und Gladbach da und kam auch mit Maske niemandem näher als 2 Meter, sofern man "mit dem Rücken zum Sitznachbar die Reihe verlassen" nicht dazu zählt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Besuch irgendeinen Beitrag zum Infektionsgeschehen liefert - sofern auch die Bahnen entsprechend überschaubar leer bleiben.
Das kann man sich aber glaub ich kaum vorstellen, wenn man nicht selbst dabei war.

Aber ich glaube, es wird schwer zu vermitteln sein, Beschränkungen privater Partys zu beschließen und Massenveranstaltungen zuzulassen. Ich glaube, die Entscheidung 10.000 Fans ist okay, aber privat bitte maximal 10 würde die Glaubwürdigkeit bei den 82,9 Millionen untergraben, die noch nicht im Stadion waren. Und damit trägt es dann indirekt doch wieder zum Infektionsgeschehen bei ;)>

Leider wahr.
Das einzige mögliche Risiko sähe ich bei der Anreise und der Abreise. Die Auslastung von Bussen und Bahnen wird da aber kaum schlimmer sein als bei der alltäglichen Frequentierung öffentlicher Verkehrsmittel, um zur Arbeit oder Schule zu kommen. Viele fahren ja auch mit dem eigenen PKW zum Stadion.
Alles was drinnen stattfindet, ist tendenziell xfach bedenklicher, wenn im Stadion wie geschehen Abstand gehalten wird.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Sonntag, 11.10.2020, 10:48 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.


Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.


Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.

Das Konzept der DFL sieht diese Grenze vor. Wirft man sie jetzt über den Haufen, dann untergräbt man dieses Konzept. Und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Zumal die Zahlen in den nächsten Wochen weiterhin steigen werden. Das ist kein einmaliger Ausreißer nach oben, sondern eher dem allgemeinen Anstieg geschuldet. Es könnte durchaus sein, dass erst wieder ab April 2021 der Wert auf unter 35 sinkt.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Sonntag, 11.10.2020, 12:38 (vor 1291 Tagen) @ markus

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.


Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.


Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.

Das Konzept der DFL sieht diese Grenze vor. Wirft man sie jetzt über den Haufen, dann untergräbt man dieses Konzept. Und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.


Zumal die Zahlen in den nächsten Wochen weiterhin steigen werden. Das ist kein einmaliger Ausreißer nach oben, sondern eher dem allgemeinen Anstieg geschuldet. Es könnte durchaus sein, dass erst wieder ab April 2021 der Wert auf unter 35 sinkt.

Wenn der Wert erst im April unter 35 sinken sollte, wird man sich vorher zusammengesetzt haben, um diese Hausnummer nach oben anzupassen, weil man feststellt haben wird, dass der Wert in der Praxis - im wahrsten Sinne des Wortes - überholt ist...

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Sonntag, 11.10.2020, 13:27 (vor 1291 Tagen) @ Djerun

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.


Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.


Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.

Das Konzept der DFL sieht diese Grenze vor. Wirft man sie jetzt über den Haufen, dann untergräbt man dieses Konzept. Und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.


Zumal die Zahlen in den nächsten Wochen weiterhin steigen werden. Das ist kein einmaliger Ausreißer nach oben, sondern eher dem allgemeinen Anstieg geschuldet. Es könnte durchaus sein, dass erst wieder ab April 2021 der Wert auf unter 35 sinkt.


Wenn der Wert erst im April unter 35 sinken sollte, wird man sich vorher zusammengesetzt haben, um diese Hausnummer nach oben anzupassen, weil man feststellt haben wird, dass der Wert in der Praxis - im wahrsten Sinne des Wortes - überholt ist...

Naja, wenn demnächst die 100 geknackt werden (Berlin Neukölln ist gerade Spitzenreiter mit 133) dann bringt eine Anhebung von 35 auf 50 auch nichts mehr. 50 gilt als Grenze für die Gesundheitsämter. Bei mehr als 50 wird es schwierig die Kontakte zu verfolgen. Dann droht die unkontrollierte Ausbreitung.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

simie, Krefeld, Sonntag, 11.10.2020, 21:24 (vor 1291 Tagen) @ markus

Wenn das so ist, ist es aber auch ein Armutszeugnis für die Kommunen und Länder. Sie hatten jetzt ein halbes Jahr Zeit, sich darauf einzustellen, die Abläufe zu verbessern, Personal, auf das man zurückgreifen kann, zu organisieren und einzulernen.
Wenn man bis jetzt noch auf dem Stand vom Frühling ist, dann ist das auch einfach ein Versagen auf ganzer Linie.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Sonntag, 11.10.2020, 14:19 (vor 1291 Tagen) @ markus

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.


Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.


Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.

Das Konzept der DFL sieht diese Grenze vor. Wirft man sie jetzt über den Haufen, dann untergräbt man dieses Konzept. Und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.


Zumal die Zahlen in den nächsten Wochen weiterhin steigen werden. Das ist kein einmaliger Ausreißer nach oben, sondern eher dem allgemeinen Anstieg geschuldet. Es könnte durchaus sein, dass erst wieder ab April 2021 der Wert auf unter 35 sinkt.


Wenn der Wert erst im April unter 35 sinken sollte, wird man sich vorher zusammengesetzt haben, um diese Hausnummer nach oben anzupassen, weil man feststellt haben wird, dass der Wert in der Praxis - im wahrsten Sinne des Wortes - überholt ist...


Naja, wenn demnächst die 100 geknackt werden (Berlin Neukölln ist gerade Spitzenreiter mit 133) dann bringt eine Anhebung von 35 auf 50 auch nichts mehr. 50 gilt als Grenze für die Gesundheitsämter. Bei mehr als 50 wird es schwierig die Kontakte zu verfolgen. Dann droht die unkontrollierte Ausbreitung.

Dann werden die Gesundheitsämter ihre Strategien eben anpassen müssen. Ich werde einen Teufel tun und meine Stadt nicht verlassen, um z.b. Verwandte zu besuchen, nur weil diese Hausnummer gerade bei 52 liegt...

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Annika, Luzern, Sonntag, 11.10.2020, 22:51 (vor 1291 Tagen) @ Djerun

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.


Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.


Bestenfalls hat man nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein!" agiert.

Das Konzept der DFL sieht diese Grenze vor. Wirft man sie jetzt über den Haufen, dann untergräbt man dieses Konzept. Und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.


Zumal die Zahlen in den nächsten Wochen weiterhin steigen werden. Das ist kein einmaliger Ausreißer nach oben, sondern eher dem allgemeinen Anstieg geschuldet. Es könnte durchaus sein, dass erst wieder ab April 2021 der Wert auf unter 35 sinkt.


Wenn der Wert erst im April unter 35 sinken sollte, wird man sich vorher zusammengesetzt haben, um diese Hausnummer nach oben anzupassen, weil man feststellt haben wird, dass der Wert in der Praxis - im wahrsten Sinne des Wortes - überholt ist...


Naja, wenn demnächst die 100 geknackt werden (Berlin Neukölln ist gerade Spitzenreiter mit 133) dann bringt eine Anhebung von 35 auf 50 auch nichts mehr. 50 gilt als Grenze für die Gesundheitsämter. Bei mehr als 50 wird es schwierig die Kontakte zu verfolgen. Dann droht die unkontrollierte Ausbreitung.


Dann werden die Gesundheitsämter ihre Strategien eben anpassen müssen. Ich werde einen Teufel tun und meine Stadt nicht verlassen, um z.b. Verwandte zu besuchen, nur weil diese Hausnummer gerade bei 52 liegt...

Unglaublich, einige habens anscheinend immer noch nicht kapiert :(

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Annika, Montag, 12.10.2020, 11:22 (vor 1291 Tagen) @ Annika
bearbeitet von Djerun, Montag, 12.10.2020, 11:25

Dann werden die Gesundheitsämter ihre Strategien eben anpassen müssen. Ich werde einen Teufel tun und meine Stadt nicht verlassen, um z.b. Verwandte zu besuchen, nur weil diese Hausnummer gerade bei 52 liegt...


Unglaublich, einige habens anscheinend immer noch nicht kapiert :(

Ja unglaublich... Oder einfach mal hinterfragen!
Ich wohne in einem Stadtteil, dessen Inzidenz irgendwo bei 20 liegt und werde in Sippenhaft genommen für eine ganze Stadt, obwohl ich mich seit Monaten sowohl an AHA-Regeln halte, mich von großen Menschenansammlungen fernhalte als auch sonst an empfohlene Maßnahmen halte. Und das weil einige Blagen sich nicht an allgemein gültige Vorgaben halten oder irgendwelche Großhochzeiten stattfinden müssen. Und du willst mir was von "kapiert" erzählen? Witzig! Ich "kapiere" sehr wohl und stelle dabei fest, wie dumm viele Dinge einfach sind...

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Montag, 12.10.2020, 12:18 (vor 1290 Tagen) @ Djerun

Dann werden die Gesundheitsämter ihre Strategien eben anpassen müssen. Ich werde einen Teufel tun und meine Stadt nicht verlassen, um z.b. Verwandte zu besuchen, nur weil diese Hausnummer gerade bei 52 liegt...


Unglaublich, einige habens anscheinend immer noch nicht kapiert :(


Ja unglaublich... Oder einfach mal hinterfragen!
Ich wohne in einem Stadtteil, dessen Inzidenz irgendwo bei 20 liegt und werde in Sippenhaft genommen für eine ganze Stadt, obwohl ich mich seit Monaten sowohl an AHA-Regeln halte, mich von großen Menschenansammlungen fernhalte als auch sonst an empfohlene Maßnahmen halte. Und das weil einige Blagen sich nicht an allgemein gültige Vorgaben halten oder irgendwelche Großhochzeiten stattfinden müssen. Und du willst mir was von "kapiert" erzählen? Witzig! Ich "kapiere" sehr wohl und stelle dabei fest, wie dumm viele Dinge einfach sind...

Ich kann deinen Unmut verstehen. Aber wie will man es sonst handhaben? Eine Stadt dürfte bereits die kleinstmögliche Berechnungseinheit sein. Noch weiter runter brechen innerhalb einer Stadt wird schwierig, da es ja auch zentrale Orte gibt (Innenstadt, Hauptbahnhof) wo sich alle mehr oder weniger über den Weg laufen. Eine Differenzierung danach wer sich an Regeln hält und wer nicht, ist leider auch schwierig. Es müsste natürlich mehr kontrolliert und geahndet werden. Wie immer machen es einige kaputt für alle. Denn würde sich ausnahmslos jeder an alle Regeln halten, ist eine Infektion eigentlich ziemlich unwahrscheinlich.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Montag, 12.10.2020, 13:15 (vor 1290 Tagen) @ markus

Ich kann deinen Unmut verstehen. Aber wie will man es sonst handhaben? Eine Stadt dürfte bereits die kleinstmögliche Berechnungseinheit sein. Noch weiter runter brechen innerhalb einer Stadt wird schwierig, da es ja auch zentrale Orte gibt (Innenstadt, Hauptbahnhof) wo sich alle mehr oder weniger über den Weg laufen. Eine Differenzierung danach wer sich an Regeln hält und wer nicht, ist leider auch schwierig. Es müsste natürlich mehr kontrolliert und geahndet werden. Wie immer machen es einige kaputt für alle. Denn würde sich ausnahmslos jeder an alle Regeln halten, ist eine Infektion eigentlich ziemlich unwahrscheinlich.

Man sollte differenzieren:
- einerseits eine grenze von mir aus 50/100K Einwohner, die ein Kreis bzw. eine Stadt dazu veranlasst, innerhalb ihrer Grenzen Maßnahmen zu ergreifen, Vorgaben anzupassen, etc.
- andererseits dann eine höhere Grenze, wenn es um Reisen aus dieser Stadt heraus in andere Regionen geht für Besuche, Urlaub, etc. Da sind diese 0,5 Promille bzw. gar 0,35 Promille Einwohner einfach ganz praktisch zu niedrig!

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Annika, Luzern, Montag, 12.10.2020, 22:41 (vor 1290 Tagen) @ Djerun

Ich kann deinen Unmut verstehen. Aber wie will man es sonst handhaben? Eine Stadt dürfte bereits die kleinstmögliche Berechnungseinheit sein. Noch weiter runter brechen innerhalb einer Stadt wird schwierig, da es ja auch zentrale Orte gibt (Innenstadt, Hauptbahnhof) wo sich alle mehr oder weniger über den Weg laufen. Eine Differenzierung danach wer sich an Regeln hält und wer nicht, ist leider auch schwierig. Es müsste natürlich mehr kontrolliert und geahndet werden. Wie immer machen es einige kaputt für alle. Denn würde sich ausnahmslos jeder an alle Regeln halten, ist eine Infektion eigentlich ziemlich unwahrscheinlich.


Man sollte differenzieren:
- einerseits eine grenze von mir aus 50/100K Einwohner, die ein Kreis bzw. eine Stadt dazu veranlasst, innerhalb ihrer Grenzen Maßnahmen zu ergreifen, Vorgaben anzupassen, etc.
- andererseits dann eine höhere Grenze, wenn es um Reisen aus dieser Stadt heraus in andere Regionen geht für Besuche, Urlaub, etc. Da sind diese 0,5 Promille bzw. gar 0,35 Promille Einwohner einfach ganz praktisch zu niedrig!

Du kannst doch nicht einfach dein Leben wie gehabt weiter leben und sogar irgendwo in einer anderen Stadt deine Familie und Lieben besuchen, wenn heute wieder 11 und gestern 15..15(!) Leute mit...sorry, durch Corona gestorben sind.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Dani0975, 108km bis Westfalenstadion, Dienstag, 13.10.2020, 20:24 (vor 1289 Tagen) @ Annika

Ich kann deinen Unmut verstehen. Aber wie will man es sonst handhaben? Eine Stadt dürfte bereits die kleinstmögliche Berechnungseinheit sein. Noch weiter runter brechen innerhalb einer Stadt wird schwierig, da es ja auch zentrale Orte gibt (Innenstadt, Hauptbahnhof) wo sich alle mehr oder weniger über den Weg laufen. Eine Differenzierung danach wer sich an Regeln hält und wer nicht, ist leider auch schwierig. Es müsste natürlich mehr kontrolliert und geahndet werden. Wie immer machen es einige kaputt für alle. Denn würde sich ausnahmslos jeder an alle Regeln halten, ist eine Infektion eigentlich ziemlich unwahrscheinlich.


Man sollte differenzieren:
- einerseits eine grenze von mir aus 50/100K Einwohner, die ein Kreis bzw. eine Stadt dazu veranlasst, innerhalb ihrer Grenzen Maßnahmen zu ergreifen, Vorgaben anzupassen, etc.
- andererseits dann eine höhere Grenze, wenn es um Reisen aus dieser Stadt heraus in andere Regionen geht für Besuche, Urlaub, etc. Da sind diese 0,5 Promille bzw. gar 0,35 Promille Einwohner einfach ganz praktisch zu niedrig!


Du kannst doch nicht einfach dein Leben wie gehabt weiter leben und sogar irgendwo in einer anderen Stadt deine Familie und Lieben besuchen, wenn heute wieder 11 und gestern 15..15(!) Leute mit...sorry, durch Corona gestorben sind.

Ganz genau.
Solche Leute gibt es in letzter Zeit viel zu viele, und durch eben diese sund die Zahlen jüngst derart explodiert.... ebenso durch alle, die in dieser Pandemie aber trotzdem in Urlaub MÜSSEN *KOPFSCHÜTTELGERÄUSCH*

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Annika, Dienstag, 13.10.2020, 11:39 (vor 1290 Tagen) @ Annika

Du kannst doch nicht einfach dein Leben wie gehabt weiter leben und sogar irgendwo in einer anderen Stadt deine Familie und Lieben besuchen, wenn heute wieder 11 und gestern 15..15(!) Leute mit...sorry, durch Corona gestorben sind.

Soll das Ironie sein?

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

Annika, Luzern, Dienstag, 13.10.2020, 14:45 (vor 1289 Tagen) @ Djerun

Du kannst doch nicht einfach dein Leben wie gehabt weiter leben und sogar irgendwo in einer anderen Stadt deine Familie und Lieben besuchen, wenn heute wieder 11 und gestern 15..15(!) Leute mit...sorry, durch Corona gestorben sind.


Soll das Ironie sein?

Das fragt man sich bei den Maßnahmen leider oft.

Das ist mal wieder Flügelflitzer

Ulrich, Dienstag, 13.10.2020, 12:40 (vor 1289 Tagen) @ Djerun

Du kannst doch nicht einfach dein Leben wie gehabt weiter leben und sogar irgendwo in einer anderen Stadt deine Familie und Lieben besuchen, wenn heute wieder 11 und gestern 15..15(!) Leute mit...sorry, durch Corona gestorben sind.


Soll das Ironie sein?

Unter seinem alten Nick wurde er ja nicht müde zu betonen, dass die Menschen nicht an Corona sterben.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 11.10.2020, 10:17 (vor 1292 Tagen) @ Sascha

Ich entnehme der Mail vom BVB zwei Infos:

a) Dortmunder dürften Stand heute nicht ins Stadion da: "Weiterhin gesetzt ist, dass nur Fans in den Signal Iduna Park dürfen, die aus Städten kommen, deren Inzidenzwert niedriger als 35 ist."

b) Montag wissen wir hoffentlich mehr: "Die genaue Zuschauerzahl sowie die Kriterien, mittels derer in Abstimmung mit der Stadt Dortmund und den lokalen Behörden die Verteilung der Tickets erfolgen soll, werden voraussichtlich im Laufe des kommenden Montags bekanntgegeben."

Hat jemand weitere offizielle Infos außer der BVB-Mail?

EDIT: Danke @markus. Stimmt, DFL-Konzept sagt: Geisterspiele bei >=35.


Es dürfte wohl in der Tat auf ein Spiel ohne Zuschauer hinauslaufen, falls die Zahl der innerhalb von sieben Tagen infizierten Personen nicht unter 35 pro 100.000 Einwohner fällt.

Ich gehe davon aus, dass der BVB beim Formulieren des Textes davon ausgegangen war, dass man in Dortmund diese Marke nicht erreicht.


Die sind doch auch nicht doof und haben sowohl die Entwicklung in den umliegenden Städten und Gemeinden, als auch in Dortmund auf dem Radar.

Sollte das Gesundheitsamt aufgrund des Hygienekonzepts eine Anzahl von Fans erlauben, wird auch ein Verkauf stattfinden.>

Hat der DFB nicht klare Richtlinien gesetzt, bei 35/ 100000 die Zuschauerzahl auf maximal 300 zu begrenzen?
Das Gesundheitsamt kann und wird doch da gar keine Ausnahmen zulassen.
Ich denke, der BVB ist einfach von der -inwischen mehr theoretischen- Möglichkeit einer niedrigeren Inzidenz in Dortmund ausgegangen und musste mit allen Unwägbarkeiten den Verkauf der Tickets vorbereiten.
Schade, aber das Spiel gegen Schalke werden wir kaum mit Zuschauern erleben.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

macedonia09, Do, Samstag, 10.10.2020, 20:29 (vor 1292 Tagen) @ Leopard

Ich entnehme der Mail vom BVB zwei Infos:

a) Dortmunder dürften Stand heute nicht ins Stadion da: "Weiterhin gesetzt ist, dass nur Fans in den Signal Iduna Park dürfen, die aus Städten kommen, deren Inzidenzwert niedriger als 35 ist."

b) Montag wissen wir hoffentlich mehr: "Die genaue Zuschauerzahl sowie die Kriterien, mittels derer in Abstimmung mit der Stadt Dortmund und den lokalen Behörden die Verteilung der Tickets erfolgen soll, werden voraussichtlich im Laufe des kommenden Montags bekanntgegeben."

Hat jemand weitere offizielle Infos außer der BVB-Mail?

EDIT: Danke @markus. Stimmt, DFL-Konzept sagt: Geisterspiele bei >=35.

Westfalenstadion

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

pactum Trotmundense, Syburg, Samstag, 10.10.2020, 21:13 (vor 1292 Tagen) @ macedonia09

Er hat ein wörtliches Zitat übernommen. Da verändert man nicht einfach Worte und Namen, die einem nicht schmecken.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

macedonia09, Do, Sonntag, 11.10.2020, 10:34 (vor 1292 Tagen) @ pactum Trotmundense

Er hat ein wörtliches Zitat übernommen. Da verändert man nicht einfach Worte und Namen, die einem nicht schmecken.

Upps, Sorry.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Samstag, 10.10.2020, 19:05 (vor 1292 Tagen) @ Tünn

https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=622746


Heißt also, dass wenn der Wert bis zum Derby nicht sinkt, das Spiel ohne Zuschauer stattfindet?

Der Wert muss 1 Tag vor dem Spiel unter 35 liegen. Dann dürfen Zuschauer ins Stadion. Der Wert ist übrigens Bestandteil des DFL Konzepts.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

KFNStudios1, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 19:48 (vor 1292 Tagen) @ markus

Hat in Frankfurt letzten Spieltag auch keinen gejuckt. Da war der Wert bei 42(?) und man hat es trotzdem zugelassen , da man das Infektionsgeschehen (Hochzeit) konkret nachvollziehen konnte. und deshalb wurde es erlaubt.

Alles eine komische Geschichte. Für uns wäre ein Geisterderby wohl besser.

Dortmund: 7-Tage-Index über 35

markus, Samstag, 10.10.2020, 20:07 (vor 1292 Tagen) @ KFNStudios1

Hat in Frankfurt letzten Spieltag auch keinen gejuckt. Da war der Wert bei 42(?) und man hat es trotzdem zugelassen , da man das Infektionsgeschehen (Hochzeit) konkret nachvollziehen konnte. und deshalb wurde es erlaubt.

Alles eine komische Geschichte. Für uns wäre ein Geisterderby wohl besser.

Keine Hochzeit, sondern

Grund für den Anstieg in Frankfurt ist nach Angaben des Gesundheitsdezernats ein Cluster in einer Gemeinschaftsunterkunft, in der Geflüchtete, osteuropäische EU-Bürger und Obdachlose leben. Die Stadt Frankfurt teilte mit, dass es dort mittlerweile 114 Corona-Fälle gibt.

https://www.kicker.de/infektionsgeschehen-lokal-eingrenzbar-zuschauer-in-frankfurt-zugelassen-786210/artikel

Kann man das in Dortmund auch lokal eingrenzen? Ich vermute der Anstieg in Dortmund ist dem allgemeinen Anstieg geschuldet. Und die Tendenz ist steigend.

Kurze Frage

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 18:03 (vor 1292 Tagen) @ DerInDerInderin

Keine Kritik an Dir, ganz allgemein: wollen wir uns jetzt jeden Tag aufgeilen, wie der Wert sich verändert?

Diese Fixierung auf diesen einen Wert bringt doch sowieso nichts. Mehrere Parameter müssen gleichzeitig beachtet werden. Wie im Frühjahr, als sich der relevante KPI wöchentlich veränderte bis sich der nicht akademische Teil der Bevölkerung verarscht vorkam.

Dieser Auftrag geht insbesondere an die Medien. Nicht dramatisieren, nicht fixieren. Sachlich und vollumfänglich berichten und erklären. Schuld ist nun die Politik, die massive Folgen an die 7 Tage Inzidenz gekoppelt hat. Aber auch ein Helge Braun weiß ganz genau, dass dies nicht der allein entscheidende Wert ist.

Kurze Frage

pactum Trotmundense, Syburg, Samstag, 10.10.2020, 21:17 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Dass dir das Thema ganz allgemein nicht schmeckt, weil dir die Einschränkungen stinken, haben wir alle jetzt inzwischen mitbekommen. Es ist dein gutes Recht davon genervt zu sein und auch übertrieben zu finden. Kein Ding. Blende doch einfach die Kategorie "Corona" aus. Dann wirst du davon nicht mehr behelligt. Ich wünschte ich könnte das mit den sonntäglichen Doppelpass-Heulereien hier machen.

Kurze Frage

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 11.10.2020, 23:15 (vor 1291 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dass dir das Thema ganz allgemein nicht schmeckt, weil dir die Einschränkungen stinken, haben wir alle jetzt inzwischen mitbekommen. Es ist dein gutes Recht davon genervt zu sein und auch übertrieben zu finden. Kein Ding. Blende doch einfach die Kategorie "Corona" aus. Dann wirst du davon nicht mehr behelligt. Ich wünschte ich könnte das mit den sonntäglichen Doppelpass-Heulereien hier machen.

Ich wüsste nicht, was an den Ausführungen falsch sein sollte.

Kurze Frage

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 22:23 (vor 1292 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ähm, nein, der Eindruck täuscht oder ist komplett falsch. Ich äußere mich zwar durchaus kritisch, aber nur, weil ich es angebracht finde, das Handeln der Regierung permanent aus Richtigkeit, Angemessenheit und Konsistenz zu überprüfen.

Persönlich werden wenige Menschen so wenig Einfluss auf Ihr Alltagsleben verspüren wie ich. Beim Einkaufen trage ich nun eine Maske, das tangiert mich kaum. Das war es fast. Ich gehe von Montag bis Freitag arbeiten und verbringe einen Großteil der Freizeit Zuhause bei der Familie. Das war vorher so und ist jetzt auch so. Statt hin und wieder Restaurant und Kino nun Lieferservice und Netflix/Amazon. Dieses Jahre fahren wir auch nciht in den Urlaub. Das kann ich wirklich auch dauerhaft verkraften. Wenn alle so brav ihre Freizeit verbringen würden wie ich, dann wäre Corona in Deutschland kein Thema. Ich fahre auch nicht zum Saufen ähh Skifahren nach Ischgl.

Und trotzdem kann man sich doch Gedanken machen, ob das alles genauso so gerechtfertigt und angemessen ist. Man kann doch nicht einfach sagen "Die Regierung hat das angeordnet, also ist das gut". Das sind alles gravierende Grundrechtseinschränkungen, die teilweise auf recht willkürlich festgelegten Parametern beruhen. Dies gilt es permanent zu hinterfragen, bzw. die Regierung muss es rechtfertigen. So funktioniert doch unser System, oder habe ich da was falsch verstanden? Es muss Maßnahmen geben, aber sind es richtigen und sind sie richtig umgesetzt? Das interessiert mich. Ich habe zu den 50er Inzidizenzwert jedenfalls noch keine wissenschaftliche Erklärung gehört. Es hätten genauso gut oder schlecht 40 oder 60 sein können. Es ist schlicht ein politischer Wert, auf den man sich geeinigt hat.

Aber zurück zum Anfang, ich werde versuche, deinen Rat zu befolgen, was ich in der letzten Zeit auch schon ganz gut geschafft habe :-)

+1 kT

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 11.10.2020, 03:09 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Ähm, nein, der Eindruck täuscht oder ist komplett falsch. Ich äußere mich zwar durchaus kritisch, aber nur, weil ich es angebracht finde, das Handeln der Regierung permanent aus Richtigkeit, Angemessenheit und Konsistenz zu überprüfen.

Persönlich werden wenige Menschen so wenig Einfluss auf Ihr Alltagsleben verspüren wie ich. Beim Einkaufen trage ich nun eine Maske, das tangiert mich kaum. Das war es fast. Ich gehe von Montag bis Freitag arbeiten und verbringe einen Großteil der Freizeit Zuhause bei der Familie. Das war vorher so und ist jetzt auch so. Statt hin und wieder Restaurant und Kino nun Lieferservice und Netflix/Amazon. Dieses Jahre fahren wir auch nciht in den Urlaub. Das kann ich wirklich auch dauerhaft verkraften. Wenn alle so brav ihre Freizeit verbringen würden wie ich, dann wäre Corona in Deutschland kein Thema. Ich fahre auch nicht zum Saufen ähh Skifahren nach Ischgl.

Und trotzdem kann man sich doch Gedanken machen, ob das alles genauso so gerechtfertigt und angemessen ist. Man kann doch nicht einfach sagen "Die Regierung hat das angeordnet, also ist das gut". Das sind alles gravierende Grundrechtseinschränkungen, die teilweise auf recht willkürlich festgelegten Parametern beruhen. Dies gilt es permanent zu hinterfragen, bzw. die Regierung muss es rechtfertigen. So funktioniert doch unser System, oder habe ich da was falsch verstanden? Es muss Maßnahmen geben, aber sind es richtigen und sind sie richtig umgesetzt? Das interessiert mich. Ich habe zu den 50er Inzidizenzwert jedenfalls noch keine wissenschaftliche Erklärung gehört. Es hätten genauso gut oder schlecht 40 oder 60 sein können. Es ist schlicht ein politischer Wert, auf den man sich geeinigt hat.

Aber zurück zum Anfang, ich werde versuche, deinen Rat zu befolgen, was ich in der letzten Zeit auch schon ganz gut geschafft habe :-)

Kurze Frage

markus, Samstag, 10.10.2020, 18:43 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Du musst es ja nicht lesen. Der 35er Wert ist eine wichtige Kenngröße für alle, die eigentlich zum Derby wollten.

Kurze Frage

Thomas, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 18:38 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

wollen wir uns jetzt jeden Tag aufgeilen, wie der Wert sich verändert?

Diese Fixierung auf diesen einen Wert bringt doch sowieso nichts.

Es gibt Vorgaben zu dieser 35er Grenze. Ob man diese richtig findet oder nicht, sollen wir sie ignorieren?

Kurze Frage

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 18:58 (vor 1292 Tagen) @ Thomas

Dann sorry, das war mir nicht bewusst, dass es ab 35 Auswirkungen auf das Spiel hat.

So schwachsinnig auf diese isolierte Fixierung auf den einen Wert ist, dann ist das natürlich relevant.

Mir ging es eigentlich allgemein um: heute ist der Wert bei 36,02, heute ist er 37,75, heute ist er bei 32,15 usw., jeden Tag halt.

Kurze Frage

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.10.2020, 18:37 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Keine Kritik an Dir, ganz allgemein: wollen wir uns jetzt jeden Tag aufgeilen, wie der Wert sich verändert?

Diese Fixierung auf diesen einen Wert bringt doch sowieso nichts. Mehrere Parameter müssen gleichzeitig beachtet werden. Wie im Frühjahr, als sich der relevante KPI wöchentlich veränderte bis sich der nicht akademische Teil der Bevölkerung verarscht vorkam.

Dieser Auftrag geht insbesondere an die Medien. Nicht dramatisieren, nicht fixieren. Sachlich und vollumfänglich berichten und erklären. Schuld ist nun die Politik, die massive Folgen an die 7 Tage Inzidenz gekoppelt hat. Aber auch ein Helge Braun weiß ganz genau, dass dies nicht der allein entscheidende Wert ist.

Denke, hier geht es speziell um die Frage, ob und wie viele Zuschauer zu Heimspielen dürfen. Derby und so.

Kassenarztchef kritisiert RKI

Ingenieur84, Kassel, Samstag, 10.10.2020, 16:11 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Laut Andreas Gassen alles falscher Alarmismus. Soso...

Kassenarztchef kritisiert RKI - Gegenwind

Kris, Sonntag, 11.10.2020, 14:09 (vor 1291 Tagen) @ Ingenieur84

Einen Tag danach gibt es auch Gegenstimmen aus der Ärzteschaft:

"Ich fordere, dass Herr Gassen Konsequenzen aus seinem Handeln zieht und von seinem Posten bei der KBV zurücktritt. Hilfsweise und darüber hinaus fordere ich eine umfangreiche, nachhaltige Gegendarstellung in den öffentlichen Medien und auf allen anderen verfügbaren Kommunikations-Plattformen."
praxis-hanefeld.com/download/2020_10_KVN_Beschwerde_AndreasGassen.pdf

Mal gespannt, ob und wann Herr Gassen wieder zurückrudert, von wegen Missverständnis oder so...

Lieber an einem Strang ziehen

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 17:40 (vor 1292 Tagen) @ Ingenieur84

Wir brauchen jetzt keine Streitigkeiten innerhalb der Behörden und Kliniken.

Das wäre der völlig falsche Weg.

Wir sollten uns lieber auf einen sehr harten Winter vorbereiten. Wir stehen vor einer Jahreszeit mit geschlossenen Fenstern, dichten Hallen und wenig Luftaustausch.

Kassenarztchef kritisiert RKI

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.10.2020, 16:56 (vor 1292 Tagen) @ Ingenieur84

Ich traue ihm nicht über den Weg. Er meinte ja wir hätten genug Betten, aber auf den Einwand das wir nicht genug Personal haben kam bisher nix. Außerdem verstehe ich nicht was Gassen damit sagen will, Feuer frei?


https://www.spiegel.de/spiegel/kassenaerzte-im-sumpf-der-intrigen-a-1122316.html


https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kassenaerztliche-bundesvereinigung-neuanfang-bei-der-aerztelobby/19466000.html

Kassenarztchef kritisiert RKI

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 07:57 (vor 1292 Tagen) @ Rupo

Ich traue ihm nicht über den Weg. Er meinte ja wir hätten genug Betten, aber auf den Einwand das wir nicht genug Personal haben kam bisher nix. Außerdem verstehe ich nicht was Gassen damit sagen will, Feuer frei?

Die Betreuung von Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen ist sehr aufwändig und personalintensiv, auch wegen der notwendigen Schutzmaßnehmen für dieses Personal. Siehe z.B. twitter.com/Anaesthet1/status/1314121375225872384

Wenn beatmet werden muss, dann benötigt man erfahrene Fachleute, und da wird es wohl eher eng als bei der Zahl der Betten. Die Charité hat bereits vor gut einer Woche gewarnt, dass man an die Kapazitätsgrenzen komme. Und auch aus Frankfurt hat man letztens ähnliche Warnungen gehört.

Völlig zurecht

Ingenieur84, Samstag, 10.10.2020, 16:43 (vor 1292 Tagen) @ Ingenieur84

Definitiv in dem Punkt, die 50 müsste monatlich neu festgelegt werden.

Testungen steigen somit auch die Fälle da kann 35/50 nicht starr bleiben


Konkret forderte der Kassenarztchef, die Schwelle von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, ab der Kreise und Städte zu Risikogebieten erklärt werden, deutlich anzuheben: Die Zahl 50 stamme aus einer Zeit mit wöchentlich 400.000 Tests und hoher Positiven-Rate. Inzwischen werde dreimal so viel getestet bei viel weniger Test-Positiven. „Die Zahl muss den Entwicklungen angepasst werden, unter Berücksichtigung der niedrigeren Positivquote käme man aktuell auf einen Schwellenwert von 84 pro 100.000.“ Als starrer und alleiniger Indikator für das Ergreifen einschneidender Maßnahmen sei die Zahl ohnehin ungeeignet.

Völlig zurecht

AgentScully, Ort, Sonntag, 11.10.2020, 13:19 (vor 1291 Tagen) @ HollyB

Die 50 wurden festgelegt, weil das eine Grenze ist, bis zu der die Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter noch handhabbar ist. Das ändert sich auch nicht mit der Anzahl der Tests.

Völlig zurecht

Voomy, Berlin, Samstag, 10.10.2020, 17:21 (vor 1292 Tagen) @ HollyB

Welche der Hotspots wären denn mit sagen wir 80 als Kennziffer weniger problematisch als heute? Ehrliche Frage, ich hab die Zahlen nicht im Kopf.

Völlig zurecht

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 07:59 (vor 1292 Tagen) @ Voomy

Welche der Hotspots wären denn mit sagen wir 80 als Kennziffer weniger problematisch als heute? Ehrliche Frage, ich hab die Zahlen nicht im Kopf.

Wohl keine. Das Problem ist, bei steigenden Zahlen kann man irgendwann den Infektionsketten nicht mehr folgen und nicht mehr gegensteuern. Und das betrifft bei weitem nicht nur die nachgewiesenermaßen Infizierten. In Bielefeld beispielsweise musste man über tausend Menschen in häusliche Quarantäne schicken, Auslöser war im wesentlichen eine Fete.

Völlig zurecht

Fussel, Samstag, 10.10.2020, 16:48 (vor 1292 Tagen) @ HollyB

Testungen steigen somit auch die Fälle da kann 35/50 nicht starr bleiben

Die Anzahl der Test ist sehr stark angestiegen, aber seit geraumer Zeit recht gleichbleibend bei ca. 1 Mio pro Woche (die genaue Zahl habe ich gerade nicht im Kopf) - die Anzahl der positiven Tests steigt jedoch immer weiter.

Somit ist "es wird mehr getestet, somit gibt's auch mehr positive Befunde" doch so pauschal überhaupt nicht (mehr) zutreffend.

Völlig zurecht

Ulrich, Samstag, 10.10.2020, 17:05 (vor 1292 Tagen) @ Fussel

Testungen steigen somit auch die Fälle da kann 35/50 nicht starr bleiben


Die Anzahl der Test ist sehr stark angestiegen, aber seit geraumer Zeit recht gleichbleibend bei ca. 1 Mio pro Woche (die genaue Zahl habe ich gerade nicht im Kopf) - die Anzahl der positiven Tests steigt jedoch immer weiter.

Somit ist "es wird mehr getestet, somit gibt's auch mehr positive Befunde" doch so pauschal überhaupt nicht (mehr) zutreffend.

Richtig. Darüber hinaus ist zudem der Anteil der positiven Tests wieder gestiegen. Zwar ist man noch lange nicht wieder beim Maximum im späten Frühjahr. Aber wir liegen wohl mittlerweile wieder mehr als doppelt so hoch wie beim Minimum im Sommer.

Völlig zurecht

markus, Samstag, 10.10.2020, 16:54 (vor 1292 Tagen) @ Fussel

Testungen steigen somit auch die Fälle da kann 35/50 nicht starr bleiben


Die Anzahl der Test ist sehr stark angestiegen, aber seit geraumer Zeit recht gleichbleibend bei ca. 1 Mio pro Woche (die genaue Zahl habe ich gerade nicht im Kopf) - die Anzahl der positiven Tests steigt jedoch immer weiter.

Somit ist "es wird mehr getestet, somit gibt's auch mehr positive Befunde" doch so pauschal überhaupt nicht (mehr) zutreffend.

Richtig. Das wird auch hier gut erklärt
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-test-faelle-100.html

Völlig zurecht

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.10.2020, 16:58 (vor 1292 Tagen) @ markus

Yepp... danke.. hat Drosten auch gut erklärt.

Kassenarztchef kritisiert RKI

Ulrich, Samstag, 10.10.2020, 16:14 (vor 1292 Tagen) @ Ingenieur84

Laut Andreas Gassen alles falscher Alarmismus. Soso...

Im Zweifelsfall sitzen die Experten beim RKI und den unterstützenden Institutionen, nicht bei der Kassenärztlichen Vereinigung.

Erinnert irgendwie an die Aussage von Dr. Montgomery zum Mund-Nase-Schutz. Allerdings hat der sich später öffentlich korrigiert und für seine Äußerung entschuldigt.

Kassenarztchef kritisiert RKI

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 16:50 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Du meinst wie von Lothar Wieler, der das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im März zunächst auch nicht für nötig erachtet und es so kommuniziert hat?

Jetzt halte ich Lothar Wieler in Sachen Epidemien für kompetenter als Montgomery, der ist Radiologe, aber ihn dafür festzunageln ist nicht fair.

Das als Institution ist im Grunde für so eine Situation wie aktuell geschaffen worden, d.h. Schublade auf, Pandemieplan raus, Schublade zu.
Mein persönliches Vertrauen in diese Institution ist so semi. Da vertraue ich eher auf Prof. Drosten muss ich zugeben und bin froh, dass er in der Politik auf offene Ohren stößt.

Kassenarztchef kritisiert RKI

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 08:02 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Du meinst wie von Lothar Wieler, der das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im März zunächst auch nicht für nötig erachtet und es so kommuniziert hat?

Jetzt halte ich Lothar Wieler in Sachen Epidemien für kompetenter als Montgomery, der ist Radiologe, aber ihn dafür festzunageln ist nicht fair.

Das als Institution ist im Grunde für so eine Situation wie aktuell geschaffen worden, d.h. Schublade auf, Pandemieplan raus, Schublade zu.
Mein persönliches Vertrauen in diese Institution ist so semi. Da vertraue ich eher auf Prof. Drosten muss ich zugeben und bin froh, dass er in der Politik auf offene Ohren stößt.

Montgomerys Aussage kam aber deutlich später. Zu einem Zeitpunkt, als alle maßgeblichen Experten schon lange das Tragen von MNS empfahlen und als wirksame Maßnahme bezeichneten.

Allerdings hat sich auch Montgomery mittlerweile von seiner alten Aussage distanziert und auch entschuldigt.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

Franke, Samstag, 10.10.2020, 15:55 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

So viele waren es fast zwei Monate lang nicht.

Trumps Ermutigung, rauszugehen, das Leben nicht vom Virus bestimmen zu lassen? Und schlimmstenfalls kriegt doch jeder die Megatherapie, mit der man nur mal ein verlängertes Wochenende im Krankenhaus ist.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 10.10.2020, 21:05 (vor 1292 Tagen) @ Franke

Der normale US-Bürger der mit Glück über eine Krankenversicherung verfügt bekommt dann bestimmt auch 10 Ärzte die sich hingebungsvoll um ihn kümmern - ganz genau wie bei Trump.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 10.10.2020, 16:37 (vor 1292 Tagen) @ Franke

Tja, wir haben 5.000 Fälle. Das ist relativ gesehen nur 1/3. Frankreich liegt aber auf dem Level der USA.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

Franke, Samstag, 10.10.2020, 19:45 (vor 1292 Tagen) @ Taifun

Tja, wir haben 5.000 Fälle. Das ist relativ gesehen nur 1/3.


Die Steigerungsrate der laufenden gegenüber der Vorwoche noch zwei Wochen, dann ist das mehr als eine Verdreifachung innerhalb von drei Wochen.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 10.10.2020, 19:56 (vor 1292 Tagen) @ Franke

Ich glaube nicht, dass es derart abgeht. Nenne es Bauchgefühl.

Wobei die Zahlen um uns herum steil abgehen. Polen wird erstmals richtig mit Corona konfrontiert, relativ zur Bevölkerungszahl doppelt soviele Fälle täglich wie wir, Österreich noch ein bisschen mehr. Über Frankreich muss man nicht reden und die Niederlande sind mit 6000 Fällen bei "nur" 17 Millionen Einwohner weit weit weg von uns.

Aber: Bisher ist hier nirgends die Versorgung im Krankenhaus zusammengebrochen, allerdings teilweise angespannt.

Aus meiner Sicht ist auch der Blick auf die Belastung der Krankenhäuser der wichtigste. Leider zeitlich halt deutlich hinter der reinen Infiziertenzahl zu sehen. Wobei Belastung nicht nur rein die Bettenzahl ist, sondern auch die Belastung des Personals.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

TerraP, Köln, Samstag, 10.10.2020, 22:57 (vor 1292 Tagen) @ Taifun

Wobei dieser Blick auf die Belastung der Intensivstationen ja elegant ausblendet, dass leider ein beträchtlicher Teil der Menschen, die dort landen, auch sterben wird, wenn die Kapazitäten nicht überlastet sind.

Insofern verstehe ich die Diskussion nur so halb. Natürlich ist es wichtig, das Gesundheitssystem zu überlasten. Aber falls man das tatsächlich so weit wie möglich ausreizen will, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, wäre es gut, das auch mal klar zu sagen...

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

markus, Sonntag, 11.10.2020, 08:17 (vor 1292 Tagen) @ TerraP

Wobei dieser Blick auf die Belastung der Intensivstationen ja elegant ausblendet, dass leider ein beträchtlicher Teil der Menschen, die dort landen, auch sterben wird, wenn die Kapazitäten nicht überlastet sind.

So ist es. 24% der Intensivpatienten überleben nicht. Bei beatmungspflichtigen Patienten beträgt die Quote knapp 50%. Es ist daher kein Spaß, dort zu liegen. Selbst wenn man überlebt: Beatmet werden zu müssen ist ein traumatisches Erlebnis. So etwas will man eigentlich nicht erleben. Die Annahme, dass man kurz eine Tablette schluckt und nach zwei Tagen wieder fröhlich nach Hause spaziert, stimmt leider nicht.

Dagegen ist die Unannehmlichkeit, mal ein Jahr keine wilde Sau auf Feiern spielen zu dürfen, ein absolutes Luxusproblem.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

bobschulz, MS, Samstag, 10.10.2020, 23:05 (vor 1292 Tagen) @ TerraP

Wobei dieser Blick auf die Belastung der Intensivstationen ja elegant ausblendet, dass leider ein beträchtlicher Teil der Menschen, die dort landen, auch sterben wird, wenn die Kapazitäten nicht überlastet sind.

Insofern verstehe ich die Diskussion nur so halb. Natürlich ist es wichtig, das Gesundheitssystem NICHT zu überlasten. Aber falls man das tatsächlich so weit wie möglich ausreizen will, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, wäre es gut, das auch mal klar zu sagen...

habe es mal eben korrigiert.

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

TerraP, Köln, Samstag, 10.10.2020, 23:29 (vor 1292 Tagen) @ bobschulz

Danke :)

USA vorgestern 56.000, gestern 60.000 neue Fälle

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 10.10.2020, 15:59 (vor 1292 Tagen) @ Franke

Der gesellige Superspreader-Event im Weißen Haus nicht zu vergessen. Wie sagte Klopp einst: „Alles Schlechte kommt irgendwann im Leben zu einem zurück.“
Immerhin hat das Weiße Haus diese Woche Maskenpflicht eingeführt- einige Monate zu spät

Man kann das fast alles aus den Statistiken lesen

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 14:30 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

Die reinen Zahlen. Ab Freitag wird es wieder etwas ruhiger. Der Montag erfasst dann immer noch nicht alle Zahlen.

Am Dienstag werden wir dann mit allen Nachmeldungen des Wochenendes und Neumeldungen des Montags bei rund 7.000 täglichen Neuinfektionen sein. Alles andere würde so etwas wie einen Wert von 1,65 widersprechen. Besonders betroffen sind dann schon jetzige Hotspots.

Das sind reine Zahlenspiele. Wichtiger sind andere Zahlen. Die habe ich in meinem letzten Post etwas differenziert.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 13:51 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

...der täglichen Neuinfektionen. Das wird in den nächsten Wochen sonst zu reinen Horrormeldungen verkommen.

Andere Daten sind mittlerweile wichtiger (und auch vorhanden)

- wie hoch ist die Anzahl der tatsächlich Erkrankten?

- wie teilt sich das genau in Altersgruppen auf?

- welche Altersgruppen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

- welche Vorerkrankungen stehen besonders im Fokus bei schweren Verläufen?

- welche Vorerkrankungen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

Es geht ja nicht mehr darum so etwas wie Covid-19 zu verhindern oder auszumerzen. Es geht nur noch um eine möglichst geringe Belastung der Intensivmedizin. Die darf nicht kollabieren in den nächsten Wochen und Monaten.

Stand heute ist Deutschland da immer noch auf einer sehr sicheren Seite.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 08:09 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

...der täglichen Neuinfektionen. Das wird in den nächsten Wochen sonst zu reinen Horrormeldungen verkommen.

Andere Daten sind mittlerweile wichtiger (und auch vorhanden)

- wie hoch ist die Anzahl der tatsächlich Erkrankten?

- wie teilt sich das genau in Altersgruppen auf?

- welche Altersgruppen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

- welche Vorerkrankungen stehen besonders im Fokus bei schweren Verläufen?

- welche Vorerkrankungen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

Es geht ja nicht mehr darum so etwas wie Covid-19 zu verhindern oder auszumerzen. Es geht nur noch um eine möglichst geringe Belastung der Intensivmedizin. Die darf nicht kollabieren in den nächsten Wochen und Monaten.

Stand heute ist Deutschland da immer noch auf einer sehr sicheren Seite.

All das tun die Epidemiologen. Die wissen, dass sich in den letzten Monaten vor allem junge Leute angesteckt haben, bei denen das Risiko eines schweren und erst recht eines tödlichen Verlaufs niedrig ist. Aber sie befürchten auf Grund ihrer Erfahrungen, dass diese jüngeren Leute bei einem weiteren Anstieg der Zahlen zunehmend auch ältere Menschen anstecken. Und zudem eskaliert der Krankheitsverlauf nicht sofort. Die Zahlen der Infizierten von heute bewirken in ein oder zwei Wochen eine Änderung der Zahl derjenigen, die im Krankenhaus landen. Und die müssen dann durchaus längere Zeit dort verbleiben.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Champignon, Ort, Sonntag, 11.10.2020, 10:36 (vor 1292 Tagen) @ Ulrich

...der täglichen Neuinfektionen. Das wird in den nächsten Wochen sonst zu reinen Horrormeldungen verkommen.

Andere Daten sind mittlerweile wichtiger (und auch vorhanden)

- wie hoch ist die Anzahl der tatsächlich Erkrankten?

- wie teilt sich das genau in Altersgruppen auf?

- welche Altersgruppen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

- welche Vorerkrankungen stehen besonders im Fokus bei schweren Verläufen?

- welche Vorerkrankungen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

Es geht ja nicht mehr darum so etwas wie Covid-19 zu verhindern oder auszumerzen. Es geht nur noch um eine möglichst geringe Belastung der Intensivmedizin. Die darf nicht kollabieren in den nächsten Wochen und Monaten.

Stand heute ist Deutschland da immer noch auf einer sehr sicheren Seite.


All das tun die Epidemiologen. Die wissen, dass sich in den letzten Monaten vor allem junge Leute angesteckt haben, bei denen das Risiko eines schweren und erst recht eines tödlichen Verlaufs niedrig ist. Aber sie befürchten auf Grund ihrer Erfahrungen, dass diese jüngeren Leute bei einem weiteren Anstieg der Zahlen zunehmend auch ältere Menschen anstecken. Und zudem eskaliert der Krankheitsverlauf nicht sofort. Die Zahlen der Infizierten von heute bewirken in ein oder zwei Wochen eine Änderung der Zahl derjenigen, die im Krankenhaus landen. Und die müssen dann durchaus längere Zeit dort verbleiben.

Und das ist die Frage, bewirken hohe Infektionszahlen mehr Menschen mit schweren Verläufen? Oder hatten wir im April überproportional viele schwere Verläufe? Wir waren nicht vorbereitet, es wurde geleugnet, dass ein Mundschutz zum Schutz beitragt. Aktuell sind wir viel sensibler für Corona als noch vor einem halben Jahr haben erfolge bei der Behandlung.

Stand jetzt bewirken hohe Infektionszahlen nicht einen proportional ähnlich hohen Anstiege an schweren Verläufen. Weder in den USA noch in Frankreich. Auch die Todeszahlen selber weißen keine extremen Ausreißer nach oben aus.

Werden die Toten pro 100.000 betrachte, liegen die meisten Länder dich beisammen. Spanien, UK, Schweden, Italien bewegen sich auf einem Niveau. Unsere Zahlen sind hingegen deutlich zu niedrig, wir hatten entweder Glück oder die Maßnahmen super umgesetzt.

26.000 Infizierte wir in Frankreich (66Mio Einwohner), würden auf die USA umgerechnet 130.000 (330Mio Einwohner) bedeuten.

Die Zahlen, die Aktuell in den Medien verbreiten werden, dienen also wohl einem anderen Zweck. Dass dort niemand in der Lage ist einen vergleichbaren Wert zu errechnen z.B. auf 100.000 will ich nicht glauben. Menschen brauchen anscheinend ein Opfer, im Idealfall die USA mit 200.000 Tode, dass Spanien mehr hat spielt dann keine Rolle.

Einen guten Beitrag hat das ARD gemacht. Dort werden die Zahlen zumindest halbwegs in Bezug auf Bevölkerungszahlen betrachtet, natürlich ohne die USA, wäre dann wohl doch zu viel. (ja, es stört mich gewaltig wenn einfach dümmlich auf die 200.000 Toden verwiesen wird) Als nächsten Schritt würde ich mir wünschen, dass die Infektionszahlen zur Bevölkerungsdichte erfasst werden.


Ab Minute 11.
https://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/ard-extra/videosextern/ard-extra-die-corona-lage-344.html

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 11:45 (vor 1292 Tagen) @ Champignon

Und das ist die Frage, bewirken hohe Infektionszahlen mehr Menschen mit schweren Verläufen? Oder hatten wir im April überproportional viele schwere Verläufe? Wir waren nicht vorbereitet, es wurde geleugnet, dass ein Mundschutz zum Schutz beitragt. Aktuell sind wir viel sensibler für Corona als noch vor einem halben Jahr haben erfolge bei der Behandlung.

Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs hängt statistisch vom Alter der Infizierten ab. Im Frühjahr haben sich auch viele Ältere angesteckt, im Verlauf des Jahres hat sich das deutlich geändert. Jetzt infizieren sich vor allem Jüngere bei Freizeitaktivitäten, etc.

Aber die Fachleute haben die berechtigte Sorge, dass sich dies bei steigenden Zahlen wieder ändert. Dann wird es nicht mehr möglich sein, Infektionsketten zu verfolgen und vorsorglich Quarantäne zu verhängen. Die Infizierten werden das Virus vermehrt in ihre Familie, ihren Bekanntenkreis, in ihre Arbeitsstellen tragen. Und sie werden zunehmend auch ältere Menschen anstecken.


Stand jetzt bewirken hohe Infektionszahlen nicht einen proportional ähnlich hohen Anstiege an schweren Verläufen. Weder in den USA noch in Frankreich. Auch die Todeszahlen selber weißen keine extremen Ausreißer nach oben aus.

Die Todeszahlen folgen den Zahlen der Infizierten mit einem deutlichen Abstand. Teilweise liegen Menschen Monate auf der Intensivstation, bevor sie sich erholen oder sterben. Und dort binden sie nicht nur Betten, sondern auch sehr viel Personal. Auf diesen Link hatte ich heute schon einmal verwiesen: twitter.com/Anaesthet1/status/1314121375225872384. "Flaschenhals" sind weniger die Beatmungsgeräte, etc. "Flaschenhals" ist das qualifizierte Personal, das die Patienten an diesen Geräten betreut.


Werden die Toten pro 100.000 betrachte, liegen die meisten Länder dich beisammen. Spanien, UK, Schweden, Italien bewegen sich auf einem Niveau. Unsere Zahlen sind hingegen deutlich zu niedrig, wir hatten entweder Glück oder die Maßnahmen super umgesetzt.

Bei uns dürfte die Dunkelziffer der Infizierten niedriger als anderswo sein. Dazu kommt, dass die Betreuung der Patienten auf den Intensivstationen mit steigender Auslastung schlechter wird, es fehlt dann das Personal. Und dies wiederum führt zu einer höheren Anzahl von Todesfällen.


26.000 Infizierte wir in Frankreich (66Mio Einwohner), würden auf die USA umgerechnet 130.000 (330Mio Einwohner) bedeuten.

Die Zahlen, die Aktuell in den Medien verbreiten werden, dienen also wohl einem anderen Zweck. Dass dort niemand in der Lage ist einen vergleichbaren Wert zu errechnen z.B. auf 100.000 will ich nicht glauben. Menschen brauchen anscheinend ein Opfer, im Idealfall die USA mit 200.000 Tode, dass Spanien mehr hat spielt dann keine Rolle.

Du schwurbelst.


Einen guten Beitrag hat das ARD gemacht. Dort werden die Zahlen zumindest halbwegs in Bezug auf Bevölkerungszahlen betrachtet, natürlich ohne die USA, wäre dann wohl doch zu viel. (ja, es stört mich gewaltig wenn einfach dümmlich auf die 200.000 Toden verwiesen wird) Als nächsten Schritt würde ich mir wünschen, dass die Infektionszahlen zur Bevölkerungsdichte erfasst werden.


Ab Minute 11.
https://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/ard-extra/videosextern/ard-extra-die-corona-lage-344.html

Am 4.10. hatten wir laut Meldung des RKI vom 5.10. 1.382 Infizierte. Heute meldet das RKI für den gestrigen Tag 3483 Infektionen. Auch wenn hier sicherlich zufällige Schwankungen mit im Spiel sind, sagt das doch viel aus.

Und was die Auslastung der Intensivstationen angeht, so warnt die Berliner Charité schon seit etwa einer Woche.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Champignon, Ort, Sonntag, 11.10.2020, 12:39 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Stimme dir in viele Punkte zu bzw. kann verstehen warum es unterschiedliche Meinung gibt.
Es gibt aktuell noch nicht den "perfekten, richtigen Weg". Immer dann sollten Meinungen offen diskutiert werden.

Ein Punkt musst du mir erklären.

Die Zahlen, die Aktuell in den Medien verbreiten werden, dienen also wohl einem anderen Zweck. Dass dort niemand in der Lage ist einen vergleichbaren Wert zu errechnen z.B. auf 100.000 will ich nicht glauben. Menschen brauchen anscheinend ein Opfer, im Idealfall die USA mit 200.000 Tode, dass Spanien mehr hat spielt dann keine Rolle.


Du schwurbelst.

Du findest also blindes vergleichen von Todeszahlen unabhängig von der Gesamtbevölkerung richtig? Weil es sich dann besser anfühlt?

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

markus, Sonntag, 11.10.2020, 14:03 (vor 1291 Tagen) @ Champignon

Stimme dir in viele Punkte zu bzw. kann verstehen warum es unterschiedliche Meinung gibt.
Es gibt aktuell noch nicht den "perfekten, richtigen Weg". Immer dann sollten Meinungen offen diskutiert werden.

Ein Punkt musst du mir erklären.

Die Zahlen, die Aktuell in den Medien verbreiten werden, dienen also wohl einem anderen Zweck. Dass dort niemand in der Lage ist einen vergleichbaren Wert zu errechnen z.B. auf 100.000 will ich nicht glauben. Menschen brauchen anscheinend ein Opfer, im Idealfall die USA mit 200.000 Tode, dass Spanien mehr hat spielt dann keine Rolle.


Du schwurbelst.


Du findest also blindes vergleichen von Todeszahlen unabhängig von der Gesamtbevölkerung richtig? Weil es sich dann besser anfühlt?

Es gibt durchaus seriöse Medien, die die Zahlen je 100.000 Einwohner veröffentlichen. Z.B. hier https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

TerraP, Köln, Sonntag, 11.10.2020, 12:33 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Der Teil zu "Du schwurbelst" ist vielleicht nicht extrem relevant, aber doch kein Geschwurbel - die Fixierung auf die absoluten Zahlen ist erst mal einfacher, fügt sich aber halt auch gut ins Narrativ von den im Niedergang befindlichen USA mit dem irren/dummen Trump an der Spitze.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Ulrich, Sonntag, 11.10.2020, 12:44 (vor 1291 Tagen) @ TerraP

Der Teil zu "Du schwurbelst" ist vielleicht nicht extrem relevant, aber doch kein Geschwurbel - die Fixierung auf die absoluten Zahlen ist erst mal einfacher, fügt sich aber halt auch gut ins Narrativ von den im Niedergang befindlichen USA mit dem irren/dummen Trump an der Spitze.

Doch, das war Geschwurbele.

Und was die Schlussfolgerungen aus den aktuellen Zahlen angeht, dann glaube ich im Zweifelsfall eher Drosten als Streeck: Gefahren durch Coronavirus - Drosten warnt vor falschen Informationen

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

TerraP, Köln, Sonntag, 11.10.2020, 14:10 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Wie sind wir denn von "Die Fallzahlen pro 100k in den USA sind ähnlich wie anderswo" auf Streeck gekommen?

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

markus, Sonntag, 11.10.2020, 13:20 (vor 1291 Tagen) @ Ulrich

Der Teil zu "Du schwurbelst" ist vielleicht nicht extrem relevant, aber doch kein Geschwurbel - die Fixierung auf die absoluten Zahlen ist erst mal einfacher, fügt sich aber halt auch gut ins Narrativ von den im Niedergang befindlichen USA mit dem irren/dummen Trump an der Spitze.


Doch, das war Geschwurbele.

Und was die Schlussfolgerungen aus den aktuellen Zahlen angeht, dann glaube ich im Zweifelsfall eher Drosten als Streeck: Gefahren durch Coronavirus - Drosten warnt vor falschen Informationen

Coronaleugners Liebling Streeck ist eh mit Vorsicht zu genießen. Auch er fällt regelmäßig in das Corona-Paradox und schwafelt davon, dass die Übersterblichkeit doch nicht höher als in anderen Jahren sei. Streeck vermittelt dann das Gefühl, dass die Maßnahmen nicht notwendig seien, während Drosten richtigerweise klarstellt, dass die Maßnahmen gewirkt haben und wir deshalb glimpflich davon kamen. Auch verschweigt der gute Streeck, dass knapp 1/4 der intensivpflichtigen Patienten nicht überleben. Er stellt das immer so dar, als ob eine Intensivbehandlung ein Zuckerschlecken ist.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

markus, Sonntag, 11.10.2020, 15:45 (vor 1291 Tagen) @ markus

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man dazu neigt, andere Menschen zu diskreditieren und Rufmord zu betreiben, nur weil einem dessen Meinung nicht passt...

Coronaleugners Liebling Streeck ist eh mit Vorsicht zu genießen.

Erste Schublade schnell aufgemacht...

Auch er fällt regelmäßig in das Corona-Paradox und schwafelt davon, dass die Übersterblichkeit doch nicht höher als in anderen Jahren sei.

Was ja faktisch stimmt!

Streeck vermittelt dann das Gefühl, dass die Maßnahmen nicht notwendig seien,

In welchem Zusammenhang genau? Das möchte ich sehen...

während Drosten richtigerweise klarstellt, dass die Maßnahmen gewirkt haben und wir deshalb glimpflich davon kamen.

Was auchStreeck sagt...

Auch verschweigt der gute Streeck, dass knapp 1/4 der intensivpflichtigen Patienten nicht überleben. Er stellt das immer so dar, als ob eine Intensivbehandlung ein Zuckerschlecken ist.

Man verschweigt also etwas, wenn man es nicht explizit sagt? Interessante Annahme... Ein Zuckerschlecken, soso - da hast du sicherlich auch entsprechende Aussagen parat?

Ich mein, dass Karl L. inzwischen nicht mehr zieht, ist klar. Der hat ja nun auch seine Strategie etwas angepasst. Aber Streeck ist wirklich weit entfernt davon, ein Coronaleugner o.ä. zu sein wie hier suggeriert wird..

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

simie, Krefeld, Sonntag, 11.10.2020, 15:59 (vor 1291 Tagen) @ Djerun

Ich mein, dass Karl L. inzwischen nicht mehr zieht, ist klar. Der hat ja nun auch seine Strategie etwas angepasst.

[/b]

Musste er ja auch, nachdem ihm der Tagesschaufaktencheck einen ganzen Artikel gewidmet hatte.

Aber Streeck ist wirklich weit entfernt davon, ein Coronaleugner o.ä. zu sein wie hier suggeriert wird..

Richtig. Man kann ihn durchaus kritisch sehen. Ihn in eine Reihe mit Coronaleugnern zu stellen, wie es hier im Forum schon mal geschieht, ist dann jedoch lächerlich.
Wobei man fairerweise auch sagen sollte, dass Markus dies jetzt nicht gemacht hat. Er sagt ja nur, dass Streeck ein Liebling der Coronaleugner ist. Nicht, dass er selber einer ist.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

markus, Sonntag, 11.10.2020, 16:40 (vor 1291 Tagen) @ simie

Ich mein, dass Karl L. inzwischen nicht mehr zieht, ist klar. Der hat ja nun auch seine Strategie etwas angepasst.

[/b]

Musste er ja auch, nachdem ihm der Tagesschaufaktencheck einen ganzen Artikel gewidmet hatte.

Aber Streeck ist wirklich weit entfernt davon, ein Coronaleugner o.ä. zu sein wie hier suggeriert wird..


Richtig. Man kann ihn durchaus kritisch sehen. Ihn in eine Reihe mit Coronaleugnern zu stellen, wie es hier im Forum schon mal geschieht, ist dann jedoch lächerlich.
Wobei man fairerweise auch sagen sollte, dass Markus dies jetzt nicht gemacht hat. Er sagt ja nur, dass Streeck ein Liebling der Coronaleugner ist. Nicht, dass er selber einer ist.

So habe ich es auch gemeint. Der Name Streeck fällt ziemlich oft auf irgendwelchen dubiosen Facebook Kanälen, um krude Ansichten zu untermauern. Wenn man sich auf einen Virologen bezieht, ist es oft Streeck. Ich kann mit ihm leider wenig anfangen, denn er kippt Wasser auf die falschen Mühlen.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Champignon, Ort, Sonntag, 11.10.2020, 13:27 (vor 1291 Tagen) @ markus

Der Teil zu "Du schwurbelst" ist vielleicht nicht extrem relevant, aber doch kein Geschwurbel - die Fixierung auf die absoluten Zahlen ist erst mal einfacher, fügt sich aber halt auch gut ins Narrativ von den im Niedergang befindlichen USA mit dem irren/dummen Trump an der Spitze.


Doch, das war Geschwurbele.

Und was die Schlussfolgerungen aus den aktuellen Zahlen angeht, dann glaube ich im Zweifelsfall eher Drosten als Streeck: Gefahren durch Coronavirus - Drosten warnt vor falschen Informationen


Coronaleugners Liebling Streeck ist eh mit Vorsicht zu genießen. Auch er fällt regelmäßig in das Corona-Paradox und schwafelt davon, dass die Übersterblichkeit doch nicht höher als in anderen Jahren sei. Streeck vermittelt dann das Gefühl, dass die Maßnahmen nicht notwendig seien, während Drosten richtigerweise klarstellt, dass die Maßnahmen gewirkt haben und wir deshalb glimpflich davon kamen. Auch verschweigt der gute Streeck, dass knapp 1/4 der intensivpflichtigen Patienten nicht überleben. Er stellt das immer so dar, als ob eine Intensivbehandlung ein Zuckerschlecken ist.

Stellt sich die Frage warum andere Länder ähnlich gut oder schlecht durch die Krise gekommen sind.
Trotz unterschiedlicher Maßnahmen.

Coronaleugners Liebling ist halt schon ziemlich asozial, erst einmal ein kleine Nebelkerze zünden, damit die Argument im Nachgang gut runtergehen. Blond und Blauäugige ist er auch... der gute Streeck, ziemlich verdächtig.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Champignon, Sonntag, 11.10.2020, 15:54 (vor 1291 Tagen) @ Champignon

Coronaleugners Liebling ist halt schon ziemlich asozial, erst einmal ein kleine Nebelkerze zünden, damit die Argument im Nachgang gut runtergehen. Blond und Blauäugige ist er auch... der gute Streeck, ziemlich verdächtig.

Nunja, als homosexueller Mensch ist er dann doch etwas schwieriger in die AfD-Ecke zu drängen...

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Voomy, Berlin, Sonntag, 11.10.2020, 22:57 (vor 1291 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von Voomy, Sonntag, 11.10.2020, 23:09

Weil die AfD-Fraktionsvorsitzende ja keine bekennende Homosexuelle ist.


Ich bezweifel zwar auch, dass Streeck eine politische Agenda verfolgt - allerdings habe ich schon das Gefühl, dass er sich in seiner Rolle als Gegengewicht zu Drosten oder Lauterbach sehr gerne sieht. Diesem Umstand ist wohl auch seine derzeitige Sichtbarkeit in den Medien geschuldet. Hätte er die gleiche Meinung wie Drosten oder Lauterbach, würde ihn keiner einladen, weil er halt schon vergleichsweise unsympathisch und technokratisch rüberkommt.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

TerraP, Köln, Sonntag, 11.10.2020, 16:21 (vor 1291 Tagen) @ Djerun

Du meinst so wie Alice Weidel? :P

Wobei ich es auch albern finde, wie Streeck hier gefühlt jede Woche weiter in die Absurdität gerückt wird, ohne dass er selbst irgendwas Neues dazu beitrüge...

100.000 Neuninfektionen in Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.10.2020, 15:00 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

kann man alles machen, vor allem wenn man die entsprechende seriöse Datenbasis hat.

Allerdings sind die Zahl der Infizierten dann halt doch auch wichtig. In Frankreich hat man offiziell 20TSD an einem Tag, in Europa 10TSD
https://www.merkur.de/welt/coronavirus-europa-polen-frankreich-portugal-infektionszahlen-tote-news-zahlen-frankreich-zr-90063254.html
und die wirklichen Werte dürften ja höher sein...

Die Datenbasis ist laut RKI da

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 15:05 (vor 1292 Tagen) @ Rupo

Man hat diese Basis mit Daten mittlerweile wohl ganz gut im Griff nach mehr als einem halben Jahr.

Man kann so lokale Ausreißer wie in Rheda-Wiedenbrück ganz genau lokalisieren.

Mit der Verbreitung und Dauer wächst auch das Wissen um die Verläufe.

Man darf nur nicht nachlassen. Mit der Erfassung und Kontrolle dieser Daten.

Den ganzen Rest, so etwas wie intensive Medizin, schafft Deutschland schon.

Die Datenbasis ist laut RKI da

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.10.2020, 15:08 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

Den ganzen Rest, so etwas wie intensive Medizin, schafft Deutschland schon.

Gab in einer PK einen berechtigten Einwand zu den freien Betten und der Intensiv Kapazität, dass wir mal wieder einen Engpass beim Personal bekommen und haben, da nützt Dir auch die schöne, moderne Technik nichts...

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

markus, Samstag, 10.10.2020, 14:45 (vor 1292 Tagen) @ Rolf
bearbeitet von markus, Samstag, 10.10.2020, 14:51

...der täglichen Neuinfektionen. Das wird in den nächsten Wochen sonst zu reinen Horrormeldungen verkommen.

Andere Daten sind mittlerweile wichtiger (und auch vorhanden)

- wie hoch ist die Anzahl der tatsächlich Erkrankten?

- wie teilt sich das genau in Altersgruppen auf?

- welche Altersgruppen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

- welche Vorerkrankungen stehen besonders im Fokus bei schweren Verläufen?

- welche Vorerkrankungen sind besonders von einer Übersterblichkeit betroffen?

Das sind größtenteils Fragen und Zahlen, die das RKI in seinen täglichen Situationsberichten beantwortet. Es kann sich wirklich jeder auf RKI.de kostenlos informieren.

Es geht ja nicht mehr darum so etwas wie Covid-19 zu verhindern oder auszumerzen. Es geht nur noch um eine möglichst geringe Belastung der Intensivmedizin. Die darf nicht kollabieren in den nächsten Wochen und Monaten.

Das Virus ausrotten ginge nur mit einem echten Lockdown, der zeitgleich überall auf der Welt stattfindet. Wir in Deutschland hatten nie einen echten Lockdown, sondern nur Kontaktbeschränkungen. Ziel war von vornherein das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Das geht nur, wenn im Mittel jeder Infizierte maximal eine weitere Person ansteckt. Liegt dieser Wert über einen längeren Zeitraum über 1, befinden wir uns im exponentiellen Wachstum.

Wenn die Fallzahlen steigen, dann steigt in der Folge auch die Auslastung in den Intensivstationen. Auch diese Zahlen werden täglich veröffentlicht. Es liegen (Stand gestern) 510 Erkranke auf der Intensivstation (+23 zum Vortag), davon werden 252 beatmet (+ 13 Vortag). Einen Monat zuvor (am 9. September) lagen 227 Erkrankte auf der Intensivstation. Wir haben also auch an der Stelle eine Verdoppelung innerhalb eines Monats.

Stand heute ist Deutschland da immer noch auf einer sehr sicheren Seite.

„Noch“. Man sollte nicht die Gefahr des exponentiellen Wachstums unterschätzen. Wenn wir eh nur einen gemittelten R-Wert von maximal 1,0 haben dürfen, dann ist dieser Wert auf niedrigem Niveau einfacher zu erreichen und zu halten als bei relativ hohen Zahlen. Es bringt also gar nichts, einfach abzuwarten und nichts zu tun. Der R-Wert muss schnell wieder auf maximal 1,0 gedrückt werden und das mit möglichst einfachen Mitteln (Abstand halten und Maske tragen). Sobald die Gesundheitsämter nicht mehr hinterherkommen, kann nur noch mit deutlich härteren Maßnahmen der exponentielle Anstieg gestoppt werden. Ziel kann deshalb nicht sein, die Krankenhäuser zu füllen und dann erst was zu unternehmen, sondern sie leer zu lassen.

Vermutlich müssen wir weg von den Zahlen...

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 10.10.2020, 14:53 (vor 1292 Tagen) @ markus

...der täglichen Neuinfektionen. Das wird in den nächsten Wochen sonst zu reinen Horrormeldungen verkommen.

Das hat man z.B. in Madrid bis Ende August auch gedacht. Sind ja nur Tests, viele junge, asymptomatisch.
Wird schon. Relevant sind die Zahlen aus den Krankenhäusern. Dann zogen die Zahlen an. Und mit 2 Wochen Verzug war dann auch lokal die Kapazität der Intensivstationen wieder bei 50%, Tendenz steigend. Wenn die Welle sich schnell aufbauscht, ist sie nicht mehr zu stoppen.

Die Zahlen und Verläufe sind ja da

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 14:53 (vor 1292 Tagen) @ markus

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Weg von den reißerischen Überschriften & Zahlen.

Deutschland hat rund 30.000 Intensivbetten - und kann innerhalb einer Woche 12.000 neue Betten nachrüsten in allen Teilen des Landes.

Das könnte noch wichtig werden für unsere Freunde aus Europa. Frankreich, Spanien und Italien haben diese Möglichkeiten nicht.

Um einen reinen Verlauf der Neuinfektionen geht es schon lange nicht mehr.

Die Zahlen und Verläufe sind ja da

donotrobme, Münsterland, Samstag, 10.10.2020, 15:38 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

Irgendwo eine Matratze mitsamt Gestell in einem Krankenhaus aufzustellen ist nicht das Problem. Das Problem wird dann das überlastete Personal und fehlende Ressourcen sein, um sich gewissenhaft um die Erkrankten zu kümmern.

Diese Auslastung ist schwer messbar, schließlich hängt es davon ab, wie viel Betreuung die einzelne Patient benötigen.

Es geht wohl eher um Intensivbetten

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 16:18 (vor 1292 Tagen) @ donotrobme

Da ist Deutschland wahnsinnig gut ausgestattet. Es geht nicht um reine Ablageorte.

Unsere Medizin ist sehr, sehr teuer. Das habe ich schon oft gesagt. Das sieht jeder auf seiner Lohn-/Gehaltsabrechnung. Unglaublich teuer.

Dazu kommt ein sehr, sehr hohes Niveau der Ausbildung. Das System geht so schnell nicht in die Knie.

Es geht wohl eher um Intensivbetten

Eastwood, Samstag, 10.10.2020, 17:38 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

Da ist Deutschland wahnsinnig gut ausgestattet. Es geht nicht um reine Ablageorte.

Unsere Medizin ist sehr, sehr teuer. Das habe ich schon oft gesagt. Das sieht jeder auf seiner Lohn-/Gehaltsabrechnung. Unglaublich teuer.

Dazu kommt ein sehr, sehr hohes Niveau der Ausbildung. Das System geht so schnell nicht in die Knie.

Du warst noch nicht so oft (als Patient) im Krankenhaus, oder?

Die Zahlen und Verläufe sind ja da

markus, Samstag, 10.10.2020, 15:12 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Weg von den reißerischen Überschriften & Zahlen.

Deutschland hat rund 30.000 Intensivbetten - und kann innerhalb einer Woche 12.000 neue Betten nachrüsten in allen Teilen des Landes.

Wobei von den 30.000 Intensivbetten auch nur 8.500 frei sind. Es gibt ja noch zahlreiche andere schlimme Erkrankungen. Rechnen wir mal mit einer Verdoppelung der intensivpflichtigen Covid-19 Patienten Monat für Monat, dann benötigt man - ausgehend von 500 Stand heute - am 10. November 1.000 Betten für Covid-19 Erkrankte, am 10. Dezember 2.000, am 10. Januar 4.000, am 10. Februar 8.000 und am 10. März 16.000 Betten. Bei ungebremster Verdoppelung Monat für Monat reichen unsere Kapazitäten nicht aus. Wir wissen zudem nicht, ob der exponentielle Anstieg nicht sogar noch schneller verläuft.

Erschwerend kommt hinzu, dass es an Personal mangelt und die Grippewelle bevorsteht. Die Grippe ist zwar deutlich harmloser, aber auch bei der Grippe kommt es zu schweren Verläufen und zu intensivmedizinischen Behandlungen. Eine schwere Grippewelle würde die Kapazitäten daher zusätzlich ausreizen.

Natürlich

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 15:24 (vor 1292 Tagen) @ markus

Kommt es zu einem schweren Infektionsgeschehen mit schweren Verläufen, wird sich die Zahl der Intensivbetten sehr schnell aufbrauchen.

Trotzdem sehe ich diese Anzahl der Intensvibetten, der Vorlaufzeit von über vier Wochen, relativ gelassen entgegen.

Deutschland hätte 4-6 Monate später, mit den vorhandenen Mitteln, noch 30.000 Betten zur Unterstützung,

Es darf nur nicht zu schnell gehen. Das war ja von Anfang die Angst.

inzidenzgröße

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 13:58 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

Kann es eigentlich sein, dass diese 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner mal wieder völlig willkürlich ist?

Es wird doch auch viel viel mehr getestet als zu dem Zeitpunkt, als dies festgelegt wurde.

Im Moment reicht eine unvernünftige hochzeitsgesellschaft aus, um eine Stadt oder einen Kreis lahmzulegen.

inzidenzgröße

Voomy, Berlin, Samstag, 10.10.2020, 14:00 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Die Zahl basiert in der Tat auf Verhandlungen aus dem Juni / Juli. Willkürlich würde ich sie aber nicht nennen. Diese 50 sind halt eine Zahl, bei denen Experten sagen, dass die reale Gefahr besteht, dass die Gesundheitsämter danach nicht mehr in der Lage sind, die Infektionsketten nachzuvollziehen.

inzidenzgröße

CB, Samstag, 10.10.2020, 14:05 (vor 1292 Tagen) @ Voomy

Die Zahl basiert in der Tat auf Verhandlungen aus dem Juni / Juli. Willkürlich würde ich sie aber nicht nennen. Diese 50 sind halt eine Zahl, bei denen Experten sagen, dass die reale Gefahr besteht, dass die Gesundheitsämter danach nicht mehr in der Lage sind, die Infektionsketten nachzuvollziehen.

So schaut es aus. Die Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter hilft, die Geschwindigkeit der Verbreitung des Virus zu reduzieren. Wenn die Gesundheitsämter nicht mehr hinterherkommen, dann haben wir die Kontrolle über das Virus verloren. Und dann werden wieder nur sehr drastische Maßnahmen helfen um das Virus zu stoppen. Oder wir lassen es durchlaufen.

inzidenzgröße

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 14:12 (vor 1292 Tagen) @ CB

Anscheinend ein Streit unter Gelehrten:

welt

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CB, Samstag, 10.10.2020, 14:22 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Was würde es denn bringen die Grenze auf mehr als 50 zu erhöhen? Für Berlin z.B. bringt es gar nichts. Man wartet einfach nur ein paar Tage oder Wochen länger, muss dann aber dennoch Maßnahmen beschließen. Und dann müssen die Maßnahmen länger durchgehalten werden. Und es bleibt dabei: Irgendwann wird die Kontrolle verloren und dann hilft nur noch ein Lockdown, der ähnlich drastisch ist wie im März.

Und natürlich müssen wir auch auf andere Zahlen schauen als nur auf die 7 Tage Inzidenz. Aber genau das wird doch vom RKI gemacht. Die veröffentlichen jeden Tag diverse Daten zur aktuellen Lage. Das Virus hat sich in den letzten Wochen stärker in den älteren Bevölkerungsgruppen verteilt, und aktuell steigt die Zahl der Menschen die intensiv medizinisch betreut werden.

inzidenzgröße

Voomy, Berlin, Samstag, 10.10.2020, 14:14 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Ohne Herrn Gassen nahe treten zu wollen, aber ein Gelehrter in Hinblick auf Pandemien ist er sicher nicht. Er ist halt ein Mediziner, aber weit entfernt von einem Epidemiologen oder ähnlichen. Gäbe es da eine Studie aus seinem Haus, könnte man darüber sicher reden, aber so äußert er sich erst einmal als Einzelperson.

inzidenzgröße

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 14:22 (vor 1292 Tagen) @ Voomy

Naja, als Verbandsvertreter kann er sich gar nicht nur als Einzelperson oder gar nur seine Privatmeinung widerspiegeln. Ich denke schon, dass es da einen Tenor in seinem Verband gibt.

Ich wollte ja auch nur aufzeigen, dass es unterschiedliche Meinungen von Fachleuten gibt und selbst ein Karl Lauterbach hält z.B. das Reiseverbot für Bewohner aus vermeintlichen Risikogebieten für absolut schwachsinnig.

Ich denke, da ist immer sehr viel Aktionismus dabei in der Politik und teilweise ist es wirklich willkürlich. Die Gesundheitsämter sind jahrelang kaputt gespart worden und von Kommune zu Kommune vollkommen unterschiedlich leistungsfähig. da einen einheitlichen Wert bundesweite festzulegen ist zwar gut gemeint, aber blödsinnig. Die eine Kommune kann locker den Wert 100 nachverfolgen, eine andere schafft nicht einmal 30. Gut, jetzt soll das RKI und die Bundeswehr helfen. Das wird lustig, wenn demnächst Hunderte von Kommunen den Wert reißen...

Was ich sagen will, es ist wohl alles nicht so ganz gut durchdacht und wird sicherlich noch angepasst.

P.S. Das RKi hat wohl bislang die erstaunliche Zahl von 35 Personen zu diesem Zweck neu anwerben können...

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Voomy, Berlin, Samstag, 10.10.2020, 14:33 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Ich wollte ja auch nur aufzeigen, dass es unterschiedliche Meinungen von Fachleuten gibt und selbst ein Karl Lauterbach hält z.B. das Reiseverbot für Bewohner aus vermeintlichen Risikogebieten für absolut schwachsinnig.

Das ist es ohne Frage und ab von der Politik sehe ich glaub ich keinen Experten, der das als sinnvoll ansieht.

Was ich sagen will, es ist wohl alles nicht so ganz gut durchdacht und wird sicherlich noch angepasst.

Vermutlich, ja. Wir haben zwar eine Menge in der ersten Welle gelernt, aber am Ende des Tages ist eine solche Pandemie sowohl für die Regierung wie auch die Ämter noch immer eine Neuheit. Und natürlich auch für die Bevölkerung. Da werden viele Entscheidungen getroffen, die man wohl in einigen Monaten, Jahren als überflüssig ansehen wird. Allerdings fällt das schon ein bisschen unter glaubwürdiges "wir wussten es nicht besser".

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Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 14:47 (vor 1292 Tagen) @ Voomy

Generell ist es ja auch gut, dass unsere Regierung(en) eher vorsichtig agiert und auch auf die Wissenschaft hört.

Gut, im März, als Merkel die drohende Apokalypse verkündet hat, da hätte auch ein bisschen mehr Optimismus nicht schaden können, aber anders als Try&Error geht es wohl nicht.

Für einige Branchen ist es trotzdem eine Katastrophe, aber das ist dann eben so. Das ist eben eine sehr lange Naturkatastrophe, da kann niemand etwas dazu (außer in diesem speziellen Fall die Chinesen mit ihrem abartigen Essverhalten samt der dazu gehörigen grausamen Tiermärkte, aber das ist ein anderes Thema. Wer Flughund oder Schleichkatze ist, kommt eben mit diesen Tieren und deren Viren in Kontakt. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass es nicht aus dem Labor stammt).

Das sehe ich anders

Rolf, Samstag, 10.10.2020, 15:11 (vor 1292 Tagen) @ Eisen

Merkel hat nicht den Untergang heraufbeschwört. Es war eine vernünftige Ansage an Deutschland. Nicht mehr, nicht weniger.

Andere Länder in dieser Welt sehnen sich nach so einer Ansage. Selbst an der Ostküste der USA hieß es "Deutschland hat die Kanzlerin Merkel, wir haben Trump."

Das sehe ich anders

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 16:44 (vor 1292 Tagen) @ Rolf

Es geht mir nicht um das was, sondern um das wie.

Da war eine Stimmung wie bei Armageddon, das hat mir nicht gefallen. Wenn du das anders siehst, ist das vollkommen ok.

Sperrstunden für die Gastronomie und weitere Beschränkungen

markus, Samstag, 10.10.2020, 09:06 (vor 1293 Tagen) @ Ulrich

Die Zahlen steigen auch weiterhin an.

Merkel hat sich mit den Bürgermeistern der elf größten Städte getroffen. Bei einem Wert von 35 sollen Experten der Bundeswehr unterstützen. Spätestens ab 50 sollen u.a. Sperrstunden für die Gastronomie verhängt werden. Kommt der Anstieg der Infektionszahlen in den Hotspots nicht spätestens nach zehn Tagen zum Stillstand, seien weitere Beschränkungen unvermeidlich.

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-merkel-massnahmen-101.html

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 10.10.2020, 10:27 (vor 1293 Tagen) @ markus

Eigentlich ist jedes Wort über Berliner Lokalpolitik Verschwendung...


"Mir fehlt jedes Verständnis, dass Rot-rot- grün es eher riskiert, dass es rasant steigende Infektionen gibt, dass Infektionsketten nicht nachverfolgt oder nicht eingedämmt werden können, als sich von der Bundeswehr helfen zu lassen", sagte Kramp-Karrenbauer. "Und das ausschließlich aus ideologischen Gründen." Jeder, der das so entscheide, "der muss sich dann auch dafür verantworten, wenn Patienten nicht mehr behandelt werden können, weil etwa Beatmungsplätze in Krankenhäusern fehlen, wenn deshalb Kinder nicht in die Schule gehen können und Ihre Eltern möglicherweise den Arbeitsplatz verlieren".

tagesspiegel.de/politik/bezirk-sagt-corona-hilfe-ab-spahn-und-akk-empoert-ueber-kreuzberger-bundeswehr-bann/26232490.html

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 10:46 (vor 1293 Tagen) @ TrainerFuxx

Eigentlich ist jedes Wort über Berliner Lokalpolitik Verschwendung...


Wenn Du von Idelogie ist wichtiger als Menschenleben schreibst, solltest Du Dich vielleicht eher über AKK und Spahn aufregen. AKK und Spahn sollten ihre neoliberale Spar Ideologie mal über Bord werfen, die dazu geführt hat, dass Ämter so unterbesetzt sind, dass sie jetzt Kontakte nicht nachverfolgen können.

Beim Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg scheint das etwas anders gelaufen zu sein, sodass sie nicht sofort so gnadenlos unterbesetzt waren.

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 10.10.2020, 11:03 (vor 1293 Tagen) @ fabian 1909

Wenn dir nicht mal klar ist, das für die Besetzung der Ämter in Berlin nicht die Bundespolitik zuständig ist... lassen wir lieber das Thema.
Scheinbar drückt bei dir auch irgendeine Ideologie unter der Mütze ;)

Der letzte CDU Mann war übrigens Diepken in Berlin (Ende der 90'er), der hat das Wort Bankenaffäre in Deutschland erst salonfähig gemacht. Landowski lässt grüßen.


Der letzte gute regierende BM war wahrscheinlich Willy, der Namensvetter unseres blonden Allrounders.

Trotzdem noch ein schönes Wochenende

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 11:09 (vor 1293 Tagen) @ TrainerFuxx

Wenn dir nicht mal klar ist, das für die Besetzung der Ämter in Berlin nicht die Bundespolitik zuständig ist... lassen wir lieber das Thema.

Wie in meinem Beitrag geschrieben, das machen die Bezirke. Vielleicht erst lesen und verstehen bevor Du andere hier so angehst.

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 10.10.2020, 11:25 (vor 1293 Tagen) @ fabian 1909

Wiegesagt, du willst mir klarmachen, dass das Gesundheitsamt in Friedrichshain - Kreuzberg nicht unterbesetzt ist?
Quelle?

Dann kommst du mit ???Spahn???

Übrigens hat diese Situation in Berlin zu einer Regierungskrise geführt, Müller ist nur so schwach in der Koalition, dass er den Ball flach halten muss.
Er hat sich aber genauso über die Situation in diesen Bezirken beschwert.

Waren ja auch die ersten Hotspots in Berlin...


Und dass Ideologien über Menschenleben gehen, ist jetzt ja auch nichts neues in Berlin ;)

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

Melange, Berlin, Samstag, 10.10.2020, 14:40 (vor 1292 Tagen) @ TrainerFuxx
bearbeitet von Melange, Samstag, 10.10.2020, 14:46

Du hast Recht. Ideologie ist wichtiger als Menschenleben. Und die Ideologie heißt Kapitalismus.

Weltweit sind die Großstädte besonders betroffen. Es ist auch nicht schwer nachzuvollziehen, warum. Ebenso, warum es in den ärmeren Stadtteilen schlimmer ist als in den reichen Stadtteilen. Arme Menschen in Städten leben beengter, fahren ÖPNV und arbeiten weniger im Homeoffice ...

Warum das jetzt politisiert wird, erschließt sich mir nicht .

Witzig fand ich Spahn gestern, als er meinte, es gibt keine Ausbrüche im ÖPNV. Wie soll der denn dokumentiert werden. Das Gesundheitsamt macht alle ausfindig, die in der U7 um 5.42h saßen ... Ich denke, dass gerade der ÖPNV ein heimlicher Pandemietreiber ist ... das würde auch die Großstadtausbrüche erklären. auch von der Altersstruktur. Die über 65jährigen bleiben Zuhause und laufen zum Einkaufen ...

Diese Fixierung auf Parties und Kneipen liegt doch nur daran, weil man gerne die Geschichte der lasterhaften Großstadt erzählen möchte und weil Arbeiten gehen (inklusive Anreise per ÖPNV) nicht mehr kritisiert werden darf ... In meinem Umfeld gab es ca 7 Corona-Freiluft-Parties. Alle mit festen eingeladenen Personen, von 25 bis 100 Personen. Keine einzige hatte auch nur einen Coronafall. Geschweige denn eine Weiterverbreitung. Die Ausbrüche in den Clubs und Kneipen werden nur bekannt, weil dort nachverfolgt werden kann. Im Supermarkt oder Ubahn liegen halt keine Listen aus.

Es war klar, dass die Fälle wieder steigen werden (auch ohne Parties). Nun gilt es halt wieder mehr Homeoffice zu machen und weniger Menschen zu sehen. Aber das wird die Pandemie nur verlangsamen ... Denn arbeiten gehen wir alle weiterhin. Meine Freundin ist Lehrerin. die findet es absurd, wenn ich sage, lass uns Mal nicht mehr mit so vielen Menschen treffen, weil die täglich mit 50 Menschen im Kontakt ist ...

Ich habe schon im März gesagt, nicht die Kritik an den Maßnahmen ist das Gebot der Stunde sondern die Erwartung, dass der Staat weitergehende Maßnahmen aus wirtschaftlichen Gründen nicht wird treffen wollen. Und weil man das nicht zugeben kann, braucht es Sündenböcke. Und das sind jetzt eben die lasterhaften Großstädter...

Ach so, alle mir persönlich bekannten Coronaausbrüche kamen über Büros ... Es sind halt 100 x 5 Fälle und nicht einmal 40 ...

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

TrainerFuxx, Cosmopolit, Sonntag, 11.10.2020, 00:13 (vor 1292 Tagen) @ Melange

Du hast Recht. Ideologie ist wichtiger als Menschenleben. Und die Ideologie heißt Kapitalismus.


Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ich zitiere mal eine ältere Bürgerrechtlerin aus Ostdeutschland vom 03.10.20, als ihr das Bundesverdienstkreuz vom Bundespräsidenten verliehen wurde:"
Wir wollten mehr Demokratie und Mitsprache in der DDR! Was wir allerdings bekommen haben, ist nur die freie Marktwirtschaft!"

...............


Zu den Corona Sachen in Berlin schreibe ich eventuell später etwas.
Aber da kann ich nur von persönlichen Beobachtungen berichten.
Was das richtige Verhalten angeht, gibt es hier aber genügend Leute, die mehr Ahnung von der Materie haben als ich und Fehlverhalten beurteilen können.

Ich kenne etliche Leute in Kreuzberg und Neukölln, eine gute Freundin hat ihren Balkon im Vorderhaus, Blick direkt auf den Görlitzer Park.

Da wird seit April durchgefeiert. Genauso in der Hasenheide und am Kreuzbergpark.
Dann kommt nachts der Bundespolizeihubschrauber, leuchtet die Parks aus, macht noch mehr Lärm, die Cops fahren mit Blaulicht im Kreis und verziehen sich wieder, ohne den Park zu betreten.

Party on, weiter gehts.
Nacht für Nacht.

Und wenn du aus Berlin kommst, weißt du auch, dass es keine/kaum BerlinerInnen sind, die dort feiern.

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

Melange, Samstag, 10.10.2020, 19:09 (vor 1292 Tagen) @ Melange

Das ist leider von vorne bis hinten hanebüchen...

Wenn du schon alleine 7 Freiluftpartys (selbstverständlich inkl. der Gesundheitszustände in Sachen Corona aller 400-600 Teilnemer) kennst, tja, wie viele Partys sind denn das dann hochgerechnet aufs Land...? Und selbstverständlich sind diese Partys ohne nennenswerte Einhaltung der AHA-Regeln ebenso wie die unkontrollierten Kneipenszenen in den Großstädten oder Hochzeiten u.ä. wesentlich bedeutsamer als Corona-Hotspots als eine 20minütige Fahrt im ÖPNV - auch wenn da deiner Meinung nach sowieso keine 65jährigen mitfahren. Man hockt nämlich im ÖPNV i.d.R. auch nicht mit dutzenden von Leuten ohne Maske zusammen, sondern vielleicht mit 3-5 Leuten MIT Maske, da man sich ja nicht ständig von A nach B bewegt wie bei einer Party...
Wie erklärst du dir denn eine Situation wie in Hamm z.b.?

Wenn die Ideologie wichtiger ist als Menschenleben...

Melange, Berlin, Dienstag, 13.10.2020, 18:56 (vor 1289 Tagen) @ Djerun

Naja, Christian Drosten sagt heute ähnliches ...

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