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+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++ (Corona)

Torsten1986, Königswalde, Donnerstag, 08.10.2020, 06:56 (vor 1289 Tagen)

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ Tschechien mit europaweit höchstem Anstieg pro Kopf +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Kruemelmonster09, Samstag, 10.10.2020, 07:25 (vor 1287 Tagen) @ Torsten1986

Nachdem der zweiwöchige Testrhythmus für Lehrer und Erzieher nun ausgelaufen ist, wurde er nur unter Auflagen verlängert:
Ab sofort können sich Lehrer und Erzieher jederzeit testen lassen und müssen sich nicht an die Kalenderwoche halten. Dafür gibt es den Test bis Weihnachten aber auch nur noch 3 mal kostenlos.

Grund für diese Entscheidung ist, dass der Wert der positiven Tests für Lehrern und Erzieher bei "nur" 0,2% lag.

Quelle WDR (oder das Nachrichtenportal eurer Wahl)

Ob der Wert bei Erziehern oder Lehrern gegenüber der anderen Gruppe vielleicht höher oder geringer war konnte ich nicht herausfinden.

Mich würde mal interessieren wie ihr das seht.
Ich selber finde es eine katastrophale Entscheidung. Lange sprachen wir, vorallem bei Erziehern, von systemrelevanten Berufen und nun ist uns der Schutz dieser Menschen wieder sehr wenig wert. Gleichzeitig ist, auch wenn die Übertragbarkeit in einer Kindergruppe ja scheinbar geringer ist, diese ja nicht ausgeschlossen. Es ist also auch nicht ausgeschlossen, dass ein Klassenzimmer, oder eine Kita Gruppe zur großen Virenschleuder wird. Über die Lehrer und Erziehertests hatte man hier auch nochmal ein Kontrollmedium.

Unabhängig davon:
Die Zahl von 0,2 % positiven Tests bei symptom freien Menschen wirkt auf mich eigentlich auch nicht gering.

Alle zwei Wochen einer von 500 Lehrern?

Franke, Samstag, 10.10.2020, 20:37 (vor 1287 Tagen) @ Kruemelmonster09

Grund für diese Entscheidung ist, dass der Wert der positiven Tests für Lehrern und Erzieher bei "nur" 0,2% lag.

Unabhängig davon:
Die Zahl von 0,2 % positiven Tests bei symptom freien Menschen wirkt auf mich eigentlich auch nicht gering.

In einem Jahr einer von 20 Lehrern?

In zwei Jahren einer von 10 Lehrern?

Da hätten alle Schüler eine reelle "Chance", im Laufe von drei, vier Jahren mal von einem infizierten Lehrer unterrichtet zu werden.

Wahrscheinlich wurden zu wenige Tests durchgeführt, um solche Schlüsse ziehen zu können. Aber es wäre schon besser, das zu wissen, als es nur zu hoffen oder vielleicht auch zu vermuten. Auch im Hinblick darauf, dass es nun mal eine Schulpflicht gibt. Die Elternh können ihre Kinder nicht ohne weiteres selbst unterrichten oder Online-Unterricht verlangen.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Philipp54, Samstag, 10.10.2020, 14:44 (vor 1287 Tagen) @ Kruemelmonster09


Mich würde mal interessieren wie ihr das seht.
Ich selber finde es eine katastrophale Entscheidung. Lange sprachen wir, vorallem bei Erziehern, von systemrelevanten Berufen und nun ist uns der Schutz dieser Menschen wieder sehr wenig wert. Gleichzeitig ist, auch wenn die Übertragbarkeit in einer Kindergruppe ja scheinbar geringer ist, diese ja nicht ausgeschlossen. Es ist also auch nicht ausgeschlossen, dass ein Klassenzimmer, oder eine Kita Gruppe zur großen Virenschleuder wird. Über die Lehrer und Erziehertests hatte man hier auch nochmal ein Kontrollmedium.

Als Kontrollmedium werden sie sich nicht sehen wollen.
Lehrerverbände beschäftigen sich anders mit der Gesundheit ihrer Mitglieder.

Lehrerverband schlägt Alarm: Schulen laufen nur noch im Notbetrieb

Der ganze Ärger mit den kostenlosen Tests fing damit an, dass es kostenlose Tests für Alle gab, die im Ausland Ferien machten. Wir hatten das für unsere Familie auch genutzt. Überwiegend aus dem Grund, einen "sauberen" Schulstart aus unserer Familie heraus sicher zu stellen.
Gleichzeitig waren die Lehrer erzürnt, dass ihnen der kostenlose Test nicht zur Verfügung gestellt wurde, wenn sie Zuhause geblieben waren.
Das mußte mit Medienrummel über deren Verbände durchgesetzt werden.
Aus Kostengründen wurden die kostenlosen Tests wieder eingestellt und die Verbände möchten für ihre Berufsgruppe die Tests weiter kostenlos behalten.
Nix anderes, was viele Firmen oder Profifußballvereine ihren Angestellten bieten.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Kruemelmonster09, Samstag, 10.10.2020, 16:10 (vor 1287 Tagen) @ Philipp54


Mich würde mal interessieren wie ihr das seht.
Ich selber finde es eine katastrophale Entscheidung. Lange sprachen wir, vorallem bei Erziehern, von systemrelevanten Berufen und nun ist uns der Schutz dieser Menschen wieder sehr wenig wert. Gleichzeitig ist, auch wenn die Übertragbarkeit in einer Kindergruppe ja scheinbar geringer ist, diese ja nicht ausgeschlossen. Es ist also auch nicht ausgeschlossen, dass ein Klassenzimmer, oder eine Kita Gruppe zur großen Virenschleuder wird. Über die Lehrer und Erziehertests hatte man hier auch nochmal ein Kontrollmedium.

Als Kontrollmedium werden sie sich nicht sehen wollen.
Lehrerverbände beschäftigen sich anders mit der Gesundheit ihrer Mitglieder.

Lehrerverband schlägt Alarm: Schulen laufen nur noch im Notbetrieb

Der ganze Ärger mit den kostenlosen Tests fing damit an, dass es kostenlose Tests für Alle gab, die im Ausland Ferien machten. Wir hatten das für unsere Familie auch genutzt. Überwiegend aus dem Grund, einen "sauberen" Schulstart aus unserer Familie heraus sicher zu stellen.
Gleichzeitig waren die Lehrer erzürnt, dass ihnen der kostenlose Test nicht zur Verfügung gestellt wurde, wenn sie Zuhause geblieben waren.
Das mußte mit Medienrummel über deren Verbände durchgesetzt werden.
Aus Kostengründen wurden die kostenlosen Tests wieder eingestellt und die Verbände möchten für ihre Berufsgruppe die Tests weiter kostenlos behalten.
Nix anderes, was viele Firmen oder Profifußballvereine ihren Angestellten bieten.

Findest du denn nicht, dass Lehrer... Vorallem aber Erzieher... ein erhöhtes Risiko im Job haben? Insbesondere Erzieher können sich nunmal nicht schützen.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Philipp54, Samstag, 10.10.2020, 16:39 (vor 1287 Tagen) @ Kruemelmonster09


Mich würde mal interessieren wie ihr das seht.
Ich selber finde es eine katastrophale Entscheidung. Lange sprachen wir, vorallem bei Erziehern, von systemrelevanten Berufen und nun ist uns der Schutz dieser Menschen wieder sehr wenig wert. Gleichzeitig ist, auch wenn die Übertragbarkeit in einer Kindergruppe ja scheinbar geringer ist, diese ja nicht ausgeschlossen. Es ist also auch nicht ausgeschlossen, dass ein Klassenzimmer, oder eine Kita Gruppe zur großen Virenschleuder wird. Über die Lehrer und Erziehertests hatte man hier auch nochmal ein Kontrollmedium.

Als Kontrollmedium werden sie sich nicht sehen wollen.
Lehrerverbände beschäftigen sich anders mit der Gesundheit ihrer Mitglieder.

Lehrerverband schlägt Alarm: Schulen laufen nur noch im Notbetrieb

Der ganze Ärger mit den kostenlosen Tests fing damit an, dass es kostenlose Tests für Alle gab, die im Ausland Ferien machten. Wir hatten das für unsere Familie auch genutzt. Überwiegend aus dem Grund, einen "sauberen" Schulstart aus unserer Familie heraus sicher zu stellen.
Gleichzeitig waren die Lehrer erzürnt, dass ihnen der kostenlose Test nicht zur Verfügung gestellt wurde, wenn sie Zuhause geblieben waren.
Das mußte mit Medienrummel über deren Verbände durchgesetzt werden.
Aus Kostengründen wurden die kostenlosen Tests wieder eingestellt und die Verbände möchten für ihre Berufsgruppe die Tests weiter kostenlos behalten.
Nix anderes, was viele Firmen oder Profifußballvereine ihren Angestellten bieten.


Findest du denn nicht, dass Lehrer... Vorallem aber Erzieher... ein erhöhtes Risiko im Job haben? Insbesondere Erzieher können sich nunmal nicht schützen.

Ja, natürlich.
Ein erhöhtes Risiko aufgrund ihres Arbeitsplatz, viele ein erhöhtes Risiko bzgl. ihres Gesundheitsstatus und Alter.
Jüngerer Lehrer haben Bedenken, ihre Familie zuhause anzustecken.
Unabhängig davon, ob Lauterbach Lehrer als potentielle Superspreader sieht, würde ich Lehrer/Erzieher-Ressourcen nicht mit der Frage kostenlose Tests ja oder nein gefährden. Eine nicht bestehende Maskenpflicht im Unterricht wurde auf Rücksicht des älteren Kollegiums freiwillig an vielen Schulen mitgetragen.
Bei der Schulwiedereröffnung gab es eine hohe Zahl von Krankmeldungen.
Lauterbach verweist nicht von ungefähr darauf, dass sich das bei steigenden Infektionszahlen, Quarantäne von Schulklassen incl. Lehrer, wiederholt und damit der Präsenzunterricht gefährdet ist.
Am Ende vielleicht sogar eine Versicherungs/Renten/Berufsgenossenschaftsfrage, wo mit welchen Schutzmaßnahmen ein Lehrer sich angesteckt hat.
Bayern hatte bei den Eröffnungen der Schulen rund 14 Tage Beobachtungszeit.
Jetzt müssen sie rund 14 Tage mit der Situation von steigenden Infektionszahlen alleine klar kommen und Entscheidungen treffen(oder auch nicht).

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Thomas, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 10:00 (vor 1287 Tagen) @ Kruemelmonster09

Mich würde mal interessieren wie ihr das seht.

Das ist im Prinzip erst einmal okay. Wie schon gesagt 0,2% bei eigentlich Symptomfreien ist eine Zahl, die ist völlig im Rahmen. Zudem noch 3x in den nächsten 10 Wochen, macht keinen großen Unterschied.
Die Lage im nächsten Jahr kann man dann ja nochmal neu bewerten.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

tim86, Hamburg, Samstag, 10.10.2020, 11:55 (vor 1287 Tagen) @ Thomas

Naja auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet würden die 0,2% 166.333 Fälle bedeuten.
Wir haben aktuell in Deutschland nach schätzungen des RKI 37.286 aktive Fälle.
Wenn Lehrer jetzt also nicht deutlich häufiger als der Rest der Bevölkerung infiziert sind, haben wir eine Dunkelziffer die rund 4,5 mal so hoch ist.

Die 166.333 sind überhaupt nur knapp mehr als die Hälfte aller Fälle die wir in Deutschland seit beginn der Pandemie hatten.

Nimmt man nur NRW wären die 0,2% 35.894 Fälle, bei laut RKI 10.247 aktiver Fälle. Also 3,5 mal so hoch.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Thomas, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 13:01 (vor 1287 Tagen) @ tim86

Naja auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet würden die 0,2% 166.333 Fälle bedeuten.

Nochmal, es geht hier um einen festen Personenkreis, der ohne jegliche Symptome durchgetestet wird. Umgerechnet für NRW bedeutet das, dass man in den letzten Wochen seit den Sommerferien 300 positive Lehrer hat. Das sind weniger als 40 in der Woche, ca. 5 am Tag. Hm.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Ulrich, Samstag, 10.10.2020, 13:22 (vor 1287 Tagen) @ Thomas

Naja auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet würden die 0,2% 166.333 Fälle bedeuten.


Nochmal, es geht hier um einen festen Personenkreis, der ohne jegliche Symptome durchgetestet wird. Umgerechnet für NRW bedeutet das, dass man in den letzten Wochen seit den Sommerferien 300 positive Lehrer hat. Das sind weniger als 40 in der Woche, ca. 5 am Tag. Hm.

Gibt es eigentlich Zahlen, wie gut das Angebot in der Vergangenheit angenommen wurde? So gut wie alle, die Hälfte, ein Viertel? Oder sogar weniger? Ohne diese Angabe kann man keine Hochrechnung machen.

Menschen in Erziehungsberufen sind jedenfalls die perfekten Superspreader. In wie vielen unterschiedlichen Klassen unterrichtet eine durchschnittliche Lehrkraft? Fünf, sechs? Wie groß ist die durchschnittliche Klasse-/Kurstärke? 20, 25 Personen? Oder noch mehr? Und mittlerweile wird es kälter. Man kann nicht mehr einfach so die Fenster offen lassen. Das dürfte das Infektionsrisiko zusätzlich steigern.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Thomas, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 13:33 (vor 1287 Tagen) @ Ulrich

Menschen in Erziehungsberufen sind jedenfalls die perfekten Superspreader. In wie vielen unterschiedlichen Klassen unterrichtet eine durchschnittliche Lehrkraft? Fünf, sechs? Wie groß ist die durchschnittliche Klasse-/Kurstärke? 20, 25 Personen? Oder noch mehr?

Die Zahlen sind ja richtig, die Du schreibst. Aber wie sieht diese Theorie denn aktuell in der Praxis aus? Schließen gerade die Bildungseinrichtungen im Dominostil, weil die Lehrer die komplette Schülerschaft durchseuchen? Nein.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

tim86, Hamburg, Samstag, 10.10.2020, 13:11 (vor 1287 Tagen) @ Thomas

Nochmal, die absolute Zahl ist erstmal egal. Die 0,2% liegen nur dann im Rahmen, wenn die Dunkelziffer bei den symptomfreien in Deutschland um ein vielfaches höher wäre als bis jetzt angenommen. Viel Wahrscheinlicher ist, dass Lehrer weit häufiger infiziert sind, als andere Berufsgruppen.

Was du schreibst ist die Folgerung aus dieser Zahl. Durch die geringe Anzahl an Lehrern ist es erstmal nicht so schlimm für den Rest der Bevölkerung. Dennoch liegt diese Zahl nicht im Rahmen, sondern ist eine Massive Abweichung zur Restlichen Bevölkerung.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 10:42 (vor 1287 Tagen) @ Thomas

Mich würde mal interessieren wie ihr das seht.


Das ist im Prinzip erst einmal okay. Wie schon gesagt 0,2% bei eigentlich Symptomfreien ist eine Zahl, die ist völlig im Rahmen. Zudem noch 3x in den nächsten 10 Wochen, macht keinen großen Unterschied.
Die Lage im nächsten Jahr kann man dann ja nochmal neu bewerten.

Besser ist natürlich, wir fahren dann wieder wenn der Karren brennt alles wieder gleich herunter, statt vorher punktuell und damit klug zu agieren.

NRW: Weniger kostenlose Corona Tests für Erzieher und Lehrer

Eisen, DO, Samstag, 10.10.2020, 08:56 (vor 1287 Tagen) @ Kruemelmonster09

Natürlich extremst schwachsinnig vor dem Hintergrund, dass die Fallzahlen gerade wieder explodieren.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Torsten1986, Freitag, 09.10.2020, 23:20 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986


Kontaktsport
Sämtliche Sportveranstaltungen aus diesem Bereich sind ab Sonntag verboten, außerdem wird der Trainings- und Ligabetrieb untersagt. Mannschaften, die zu Auswärtsspielen den Kreis verlassen, dürfen rein rechtlich weiterhin zu diesen Partien fahren. Aber auch dabei appelliert Landrat Makiolla an das Verantwortungsbewusstsein der Teams.


Sorry aber das ist doch Unsinn.

Sämtliche sportstrn und Sportvereine haben in den letzten Monaten gezeigt wie gering die Gefahr einer Ansteckung beim Kontaktsport und Vereinssport ist.

Es gab bis auf singuläre Fälle keine Infektionen die aus Training und Spielbetrieb stammen.

Das ist doch alles nur Aktionismus, herrje

Unna - Unsinn wäre ...

Thomas, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 13:05 (vor 1287 Tagen) @ HollyB

wenn man auf die Zahlen gar nicht reagieren würde und alles so weiterlaufen lässt.

Aber wo wir gerade bei Unna wären. Es wäre jetzt nicht abwegig, dass der Kreis Unna die Weihnachtsmärkte absagt. Und jemand der gerne auf den Weihnachtsmarkt geht, weicht vielleicht aus. Was wäre da naheliegender, als wenn Unna, Kamen, Werne, Holzwickede und Co. nach Dortmund fahren würde .... mit dem Restgedanken lasse ich euch jetzt mal alleine ....

Unna - Unsinn wäre ...

Ballmann, sUNcity, Samstag, 10.10.2020, 15:23 (vor 1287 Tagen) @ Thomas

Aber wo wir gerade bei Unna wären. Es wäre jetzt nicht abwegig, dass der Kreis Unna die Weihnachtsmärkte absagt.

Zumidnest Unna und Holzwickede sind schon vor einiger Zeit abgesagt worden.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Philipp54, Freitag, 09.10.2020, 23:58 (vor 1288 Tagen) @ HollyB


Kontaktsport
Sämtliche Sportveranstaltungen aus diesem Bereich sind ab Sonntag verboten, außerdem wird der Trainings- und Ligabetrieb untersagt. Mannschaften, die zu Auswärtsspielen den Kreis verlassen, dürfen rein rechtlich weiterhin zu diesen Partien fahren. Aber auch dabei appelliert Landrat Makiolla an das Verantwortungsbewusstsein der Teams.


Sorry aber das ist doch Unsinn.

Sämtliche sportstrn und Sportvereine haben in den letzten Monaten gezeigt wie gering die Gefahr einer Ansteckung beim Kontaktsport und Vereinssport ist.

Es gab bis auf singuläre Fälle keine Infektionen die aus Training und Spielbetrieb stammen.

Das ist doch alles nur Aktionismus, herrje


Unna
54 Fälle je 100.000 Einwohner
in den letzten 7 Tagen seit dem 2.10.

Verhältnismäßigkeit

Philipp54, Samstag, 10.10.2020, 00:02 (vor 1288 Tagen) @ Philipp54

Mir sind die Zahlen bekannt und sie erfordern natürlich Einschränkungen, aber doch nicht beim risikoarmen Kontaktsport.

Ist ja so als wenn ein Hochhaus brennt und man den Feuerlöscher aus dem Auto holt.


Gerade z.B. Fussballspielen draußen, die Gefahr ist doch kaum vorhanden

Verhältnismäßigkeit

Blarry, Essen, Samstag, 10.10.2020, 00:19 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Und die Teilnehmer eines Fußballspiels sprießen spontan aus dem Boden, und lösen sich danach in Luft auf? Oder reisen die vielleicht in gemeinsam genutzten PKWs und Bussen an, ziehen sich in stickigen Umkleidekabinen um, die in der kalten Jahreszeit eher wenig offene Fenster erleben, duschen nach dem Spiel, trinken eine Kiste Bier im Vereinsheim, fahren wieder zusammen nach Hause.

Es ist doch nicht so schwer zu kapieren, dass manche Beschränkungen nicht auf eine Aktivität an sich zielen, sondern auf ihre weitaus risikoreichere Peripherie.

Letzte Monate

Blarry, Samstag, 10.10.2020, 00:31 (vor 1288 Tagen) @ Blarry

Und die Teilnehmer eines Fußballspiels sprießen spontan aus dem Boden, und lösen sich danach in Luft auf? Oder reisen die vielleicht in gemeinsam genutzten PKWs und Bussen an, ziehen sich in stickigen Umkleidekabinen um, die in der kalten Jahreszeit eher wenig offene Fenster erleben, duschen nach dem Spiel, trinken eine Kiste Bier im Vereinsheim, fahren wieder zusammen nach Hause.

Es ist doch nicht so schwer zu kapieren, dass manche Beschränkungen nicht auf eine Aktivität an sich zielen, sondern auf ihre weitaus risikoreichere Peripherie.


Wo waren die Infektionen in dem Zusammenhang mit Sport?

Letzte Monate

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 00:34 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Und die Teilnehmer eines Fußballspiels sprießen spontan aus dem Boden, und lösen sich danach in Luft auf? Oder reisen die vielleicht in gemeinsam genutzten PKWs und Bussen an, ziehen sich in stickigen Umkleidekabinen um, die in der kalten Jahreszeit eher wenig offene Fenster erleben, duschen nach dem Spiel, trinken eine Kiste Bier im Vereinsheim, fahren wieder zusammen nach Hause.

Es ist doch nicht so schwer zu kapieren, dass manche Beschränkungen nicht auf eine Aktivität an sich zielen, sondern auf ihre weitaus risikoreichere Peripherie.

Wo waren die Infektionen in dem Zusammenhang mit Sport?

Es gab durchaus Mehrfachinfektionen bei Sportvereinen. Ein "weiter so" ist hier definitiv keine Option. Oftmals gibt es aber auch einen Mittelweg zwischen 2 Extremen. Wirklich schade, dass manche Entscheidungsträger nicht zu differenzierten Entscheidungen fähig sind.

Nunja

burz, Samstag, 10.10.2020, 01:46 (vor 1288 Tagen) @ burz

Das es schon Mal vorkommt ist nicht ausgeschlossen stimmt, aber die Häufigkeit ist das was zählen sollte und da ist es unter ferner liefen

Man kann gar nichts 100% verhindern oder ausschließen aber im Gegensatz zu Feiern,Bus& Bahn fahren, Einkaufen, in den Urlaub fahren , Freund besuchen etc ist es im Minimum-Risikobereich

Nunja

José, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 07:46 (vor 1287 Tagen) @ HollyB

Der ÖPNV ist nun wirklich ein absolut unpassendes Beispiel. Hier belegene diverse Studien (NRW, Deutsche Bahn, international), dass die Ansteckungsgefahr dort nicht vorhanden bis sehr gering ist.

Nunja

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 09:44 (vor 1287 Tagen) @ José

Deutsche Bahn

ROFL!

Hast du vielleicht auch einen wissenschaftlichen Link von der Coca Cola.com, der besagt, dass Zucker in Softdrinks nicht dick und krank macht?

Nunja

José, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 11:02 (vor 1287 Tagen) @ Foreveralone

Die Studie wurde von der Charité durchgeführt, die Mitarbeiter der DB waren Probanden. Manchmal hilft es, die Quellen auch zu lesen, bevor man los-ROFL-ed oder ab-LOL-ed.

Nunja

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 11:18 (vor 1287 Tagen) @ José
bearbeitet von Foreveralone, Samstag, 10.10.2020, 11:23

Die Studie wurde von der Charité durchgeführt, die Mitarbeiter der DB waren Probanden. Manchmal hilft es, die Quellen auch zu lesen, bevor man los-ROFL-ed oder ab-LOL-ed.

Habe ich.

Du wirst mir aber doch nicht widersprechen, dass es erst einmal nicht so glaubwürdig herüber kommt, wenn man die Studie auf der Seite eines gewinnorientierten Unternehmens vorfindet, oder? Charité-Beteiligung hin oder her. Wer weiß denn schon, dass hier kein quid pro quo erfolgt ist?

Warum nicht gleich das hier verlinken?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/angst-vor-corona-wie-sicher-ist-bahnfahren-16944977.html


Ich bin aber generell immer etwas skeptisch, wenn die Test-Studien direkt in Zusammnearbeit mit den Konzernen erfolgt. Das sollte man schon hinterfragen dürfen.

Nunja

José, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 11:41 (vor 1287 Tagen) @ Foreveralone

Mit wem soll man es denn sonst untersuchen, um Ergebnisse aus der Lebensrealität zu erhalten?

Nunja

tim86, Hamburg, Samstag, 10.10.2020, 12:42 (vor 1287 Tagen) @ José

Indem man ein realistisches Modell baut. Sprich man hätte unabhängig von der Bahn mehrere Wagen und Busse beschaffen müssen und in diesen die Versuche durchführen müssen. Es müssen mehrere sein, da es auch unterschiedliche Ergebnisse geben kann, je nachdem welche Baureihe es ist. Und selbst innerhalb einer Baureihe müssten verschiedene Modelle mit verschiedener Bestuhlung getestet werden.

Macht man leider oft nicht, da zu teuer. Man muss sich dann aber nicht wundern, wenn man in den Verdacht steht ein gefälligkeits Studie erstellt zu haben.

Dazu unabhängig ein Versuchsmodell erstellen, wie lange in den Zügen/Bussen die Leute sind(hier nicht nur den durchschnittswert nehmen, sondern durchaus auch berücksichtigen, dass es Leute gibt, die weit länger fahren). Wie voll der Zug/Bus zur Hauptverkehrszeit ist. Gerade diese halte ich im Test für unrealistisch bzw. nicht auf alle Linien übertragbar.

Bei mir auf der Arbeit kommen regelmäßig Kollegen zu spät, da der Bus so voll ist, dass keiner mehr rein passt. Mehrere Anfragen an den HVV mehr Busse einzusetzen(die letzte während Corona in April) wurden bis jetzt abgelehnt, da man vorher eine Fahrgastbefragung im Bus durchführen will um die Fahrgastströmung zu ermitteln.

Diese konnte man bis jetzt nicht durchführen, da die Mitarbeiter der Fahrgastbefragung nicht in den Bus kamen oder wenn sie rein kamen dort keine Befragung durchführen konnten, da sie sich im Bus nicht bewegen konnten. Ist halt die einzige Buslinie die ins Gewerbegebiet führt, wo fast alle Firmen die gleichen Arbeitszeiten haben. Auch ein ändern der Arbeitszeiten, damit nicht alle Firmen ähnliche haben, ist nicht möglich. Ein früheres Anfangen, führt dazu, dass man gar nicht mit den Bus kommen kann und ein späteres, dazu dass die Spätschicht nicht mehr nach Hause fahren kann.

Es ist also immer eine 20-30 Minuten fahrt in ein Bus der so voll ist wie der Shuttle Bus beim Fußball.

Dazu muss man beim Versuch eben auch berücksichtigen, dass sich die Fahrgäste eben nicht ans Corona Konzept halten. Das sie die Maske nicht über Mund und Nase tragen, dass teils gar keine Maske getragen wird und teilweise ein gegen Aerosole wirkloses Gesichtsschild.

Nunja

José, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 13:44 (vor 1287 Tagen) @ tim86

Ein realistisches Modell zu bauen ist aus den Gründen, die du selbst ansprichst, nicht möglich. Eine Simulation kann daher gar keine relevanten Ergebnisse bringen.

Man versucht also, durch Feldstudien so nah es geht an die Realität heranzukommen. Und da zeigen sich eben keine Auffälligkeiten im Sinne eines erhöhten Risikos.

So wenig es richtig ist, das Risiko per se anzunehmen, so falsch ist es natürlich auch, das Risiko auszuschließen. Da war mein Ausgangspost zu absolut formuliert.

Es hätte heissen müssen, dass es keine Belege für ein erhöhtes Ansteckungsrisiko gibt.

Nunja

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 10.10.2020, 09:00 (vor 1287 Tagen) @ José
bearbeitet von BukausmTal, Samstag, 10.10.2020, 09:14

Der ÖPNV ist nun wirklich ein absolut unpassendes Beispiel. Hier belegene diverse Studien (NRW, Deutsche Bahn, international), dass die Ansteckungsgefahr dort nicht vorhanden bis sehr gering ist.>

Das ist eine gewagte These.
Erstmal müsste die Interessenslage der Herausgeber/ Autoren berücksichtigt und kritisch hinterfragt werden werden. In einem der Beiträge werden z.B. Abstände behauptet, die in der Alltagsrealtität von überfüllten Bussen und Bahnen einfach nicht vorhanden sind.
Der Einfluss öffentlicher Verkehrsmittel auf das Infe4ktionsgeschehen ist bislang eher schlecht untersucht. Es gibt allerdings einige Experten, die zu anderen Ergebnissen als deine zitierten Beiträge kommen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/corona-bahn-105.html
Auch der Viruloge Kekule kam in seinem Poacast bei diversen Publikumsfragen zu durchaus anderen, differenzierteren Einschätzungen der möglichen Übertragungsgefahren.
Die Gefahr von überfüllten Schulbussen ist in vielen Städten ein Thema.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/stadtschuelerring-corona-risiko-bus-bremerhaven-100.html

Es ist ja auch eine Frage der Logik.
Wenn ein Infizierter 50 Zentimeter entfernt eine halbe Stunde mit einem durchlässigen Halstuch oder einer schlecht sitzenden dünnen Baumwollmaske neben dir steht oder sitzt und du auch nichts Besseres vor dem Mund hast, kommst du logischerweise schnell mit seinen Aerosolen in Kontakt. Noch gar nicht mit einbezogen, dass sein Näschen frei sein könnte oder er die ganze Zeit an seiner Cola nippt oder an einem Schokoriegel kaut.
Da hat man nur mit FFP2-3 Masken selber besseren Schutz.

Es ist bei der Gefahr der Virusübertragung durch Aerosole immer entscheident, a)wie lange und intensiv der Kontakt stattfand, b)wieviel Raum für die gesamte Luft vorhanden ist und c)wie groß der Austausch verbrauchter Luft/ Frischluft ist.
Die Übertragungsgefahr in geschlossenen Räumen ohne ausreichenden Luftaustausch/ Hepafilteranlagen ist auch in Bussen und Bahnen gegeben.

Nunja

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 09:51 (vor 1287 Tagen) @ BukausmTal

Der ÖPNV ist nun wirklich ein absolut unpassendes Beispiel. Hier belegene diverse Studien (NRW, Deutsche Bahn, international), dass die Ansteckungsgefahr dort nicht vorhanden bis sehr gering ist.>


Das ist eine gewagte These.
Erstmal müsste die Interessenslage der Herausgeber/ Autoren berücksichtigt und kritisch hinterfragt werden werden. In einem der Beiträge werden z.B. Abstände behauptet, die in der Alltagsrealtität von überfüllten Bussen und Bahnen einfach nicht vorhanden sind.
Der Einfluss öffentlicher Verkehrsmittel auf das Infe4ktionsgeschehen ist bislang eher schlecht untersucht. Es gibt allerdings einige Experten, die zu anderen Ergebnissen als deine zitierten Beiträge kommen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/corona-bahn-105.html
Auch der Viruloge Kekule kam in seinem Poacast bei diversen Publikumsfragen zu durchaus anderen, differenzierteren Einschätzungen der möglichen Übertragungsgefahren.
Die Gefahr von überfüllten Schulbussen ist in vielen Städten ein Thema.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/stadtschuelerring-corona-risiko-bus-bremerhaven-100.html

Es ist ja auch eine Frage der Logik.
Wenn ein Infizierter 50 Zentimeter entfernt eine halbe Stunde mit einem durchlässigen Halstuch oder einer schlecht sitzenden dünnen Baumwollmaske neben dir steht oder sitzt und du auch nichts Besseres vor dem Mund hast, kommst du logischerweise schnell mit seinen Aerosolen in Kontakt. Noch gar nicht mit einbezogen, dass sein Näschen frei sein könnte oder er die ganze Zeit an seiner Cola nippt oder an einem Schokoriegel kaut.
Da hat man nur mit FFP2-3 Masken selber besseren Schutz.

Es ist bei der Gefahr der Virusübertragung durch Aerosole immer entscheident, a)wie lange und intensiv der Kontakt stattfand, b)wieviel Raum für die gesamte Luft vorhanden ist und c)wie groß der Austausch verbrauchter Luft/ Frischluft ist.
Die Übertragungsgefahr in geschlossenen Räumen ohne ausreichenden Luftaustausch/ Hepafilteranlagen ist auch in Bussen und Bahnen gegeben.

Ich kann Joses Absichten hinter den Links irgendwie nicht nachvollziehen. So naiv oder firmengläubig schätze ich ihn hier nach seinen Postings nicht ein.

Vielleicht war es auch Sarkasmus, aber dieses Forum hat mich schon so oft überrascht.

Nunja

José, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 11:08 (vor 1287 Tagen) @ Foreveralone

Das eine sind doch theoretische Modelle, die eine Hypothese in den Raum stellen: "Da steht man nah beieinander, die Aerosole sammeln sich und daher müssen folglich auch Infektionen entstehen."

Darauf basierend werden dann praktische Studien umgesetzt, von Trägern diverser Charakteristik. Alle kommen zu dem Schluss, dass im ÖPNV mit im Schnitt kurzen Kontaktzeiten (wir reden nicht vom Fernverkehr!) kein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht. Natürlich unter den aktuellen Bedingungen mit Maskenpflicht und mehr Durchlüftung, genau dafür sind diese ja eingeführt worden.

Daher ist die Aussage, im ÖPNV sei das Risiko als an anderen öffentlichen Orten, schlicht nicht haltbar - da die Empirie zum gegenteiligen Schluss kommt.

Nunja

tim86, Hamburg, Samstag, 10.10.2020, 12:23 (vor 1287 Tagen) @ José

Darauf basierend werden dann praktische Studien umgesetzt, von Trägern diverser Charakteristik. Alle kommen zu dem Schluss, dass im ÖPNV mit im Schnitt kurzen Kontaktzeiten (wir reden nicht vom Fernverkehr!) kein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht. Natürlich unter den aktuellen Bedingungen mit Maskenpflicht und mehr Durchlüftung, genau dafür sind diese ja eingeführt worden.

Es sind sicherlich keine so langen Zeiten wie im Fernverkehr. Aber 20 Minuten kann man schon mal im Bus/Bahn neben der selben Person sitzen.

Mehr Durchlüftung findet meiner Erfahrung nach auch nicht überall statt, da die Fahrzeuge gar nicht genug Fenster für eine solche haben(davon ab, dass meist die Fahrgäste diese öffnen und schließen können).

Man konnte bei den Klimaanlagen den Anteil der Außenluft, die beigemischt wird, teilweise im Sommer erhöhen(Hauptsächlich bei der Bahn, bei Bus und U/S Bahn nicht überall). Im Winter geht das nicht mehr, da man dann nicht heizen kann.

Dagegen sprechen einfach ein völlig überfüllte ÖPNV und eine sehr schlecht durchgesetzte Maskenpflicht.
Es gibt einfach zu viele, die die Maske falsch tragen, gar keine Tragen und ein bei Aerosolen sinnloses Gesichtsschild(Hamburg reagiert am Montag endlich auf Monate alte Erkenntnisse, dass nicht nur Tröpfchen-, sondern auch Aerosolübertragungen ein Thema sind und verbietet die Gesichtsschilder).

Daher ist die Aussage, im ÖPNV sei das Risiko als an anderen öffentlichen Orten, schlicht nicht haltbar - da die Empirie zum gegenteiligen Schluss kommt.

Welche Empirie, es gibt gar keine Daten zum ÖPNV da diese nicht erhoben werden. Um festzustellen, wie viele Ansteckungen es im Bus und Bahn gibt, müsste man Erstmal die Kontaktdaten bei jeder Fahrt abgeben um danach bei einer positiv getesteten Person nachvollziehen zu können, ob sie in Bus/Bahn Kontakt zu anderen positiv getestetn Personen hat. Und eben alle mit ihr im Bus und Bahnwagon gefahrenen Testen um zu sehen ob dort mehr positiv Genteste sind, als man erwarten würde.

Nunja

markus, Samstag, 10.10.2020, 08:13 (vor 1287 Tagen) @ José

Der ÖPNV ist nun wirklich ein absolut unpassendes Beispiel. Hier belegene diverse Studien (NRW, Deutsche Bahn, international), dass die Ansteckungsgefahr dort nicht vorhanden bis sehr gering ist.

Dort gibt es allerdings auch eine Maskenpflicht. Natürlich ist dann die Ansteckungsgefahr eher gering.

Nunja

José, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 08:22 (vor 1287 Tagen) @ markus

Ließe sich ja problemlos für die Peripherie von Sportevents (An-/Abreise der Mannschaften, Zuschauer, etc.) auch umsetzen.

Nunja

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 03:07 (vor 1288 Tagen) @ HollyB
bearbeitet von Foreveralone, Samstag, 10.10.2020, 03:11

Das es schon Mal vorkommt ist nicht ausgeschlossen stimmt, aber die Häufigkeit ist das was zählen sollte und da ist es unter ferner liefen

Man kann gar nichts 100% verhindern oder ausschließen aber im Gegensatz zu Feiern,Bus& Bahn fahren, Einkaufen, in den Urlaub fahren , Freund besuchen etc ist es im Minimum-Risikobereich


Also das ganze restliche Leben, außer Sport? Behauptest du das einfach, oder hast du dafür Belege?

Hier schreiben wirklich sehr, sehr eigenartige Menschen.

Lesen?

Foreveralone, Samstag, 10.10.2020, 09:19 (vor 1287 Tagen) @ Foreveralone

Das es schon Mal vorkommt ist nicht ausgeschlossen stimmt, aber die Häufigkeit ist das was zählen sollte und da ist es unter ferner liefen

Man kann gar nichts 100% verhindern oder ausschließen aber im Gegensatz zu Feiern,Bus& Bahn fahren, Einkaufen, in den Urlaub fahren , Freund besuchen etc ist es im Minimum-Risikobereich

Also das ganze restliche Leben, außer Sport? Behauptest du das einfach, oder hast du dafür Belege?

Hier schreiben wirklich sehr, sehr eigenartige Menschen.

Achja...mmmmmh

Ich bin viel im Umfeld mit aktivem (Fussball)Sport und dem ein und anderen Sportvereinen beschäftigt und in Dortmund hat es keinen einzigen Ausbruch im Rahmen eines Trainings oder Spieles gegeben. Bei tausenden von Zusammenkünften von Sportlichen Aktivitäten im Kontaktsport. Das ist überregional ebenso, bis auf wenige Ausnahmen die sich nie vermeiden lassen

Es gab in Cloppenburg Fälle, in Lünen vor kurzem auch und im Main-Kinzig-Kreis. Da mussten Teams in Quarantäne, Spiele abgesagt werden.

Die wenigsten haben doch eine Relation zu den Zahlen Sportler/Sportliche Aktivitäten und daraus resultierende Zahlen

Ich lese aber im Gegensatz zu Feiern oder anderen unzugsordneten Fällen wenig Zusammenhänge mit Fussballtraining/Badminton/
Handball. Es gibt diese Fälle, sie sind auch medial auffindbar, aber alltägliche Situationen bringen, ohne das man große Zahlen dazu braucht weil es einfach offensichtlich ist, nicht die große Infektionkette

Lesen?

José, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 11:12 (vor 1287 Tagen) @ HollyB

Die Bezugsgröße kann bei derartigen Vergleichen ja auch nicht Null sein. Entscheidend sollte sein, ob es ein nachweislich höheres Risiko gibt, als beim "08/15 Alltag". Einzelne Fälle sind also fallübergreifend eher Regel als Ausnahme.

Verhältnismäßigkeit

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 00:22 (vor 1288 Tagen) @ Blarry

Und die Teilnehmer eines Fußballspiels sprießen spontan aus dem Boden, und lösen sich danach in Luft auf? Oder reisen die vielleicht in gemeinsam genutzten PKWs und Bussen an, ziehen sich in stickigen Umkleidekabinen um, die in der kalten Jahreszeit eher wenig offene Fenster erleben, duschen nach dem Spiel, trinken eine Kiste Bier im Vereinsheim, fahren wieder zusammen nach Hause.

Es ist doch nicht so schwer zu kapieren, dass manche Beschränkungen nicht auf eine Aktivität an sich zielen, sondern auf ihre weitaus risikoreichere Peripherie.

Zumindest im Jugendfußball reist man üblicherweise getrennt an. Kabinen wurden bis zum letzten Samstag auch nicht genutzt.

Es ist in der Tat schade, dass dies angesichts der schon seit Monaten bekannten Risiken vielen Seniorenmannschaften nicht möglich war.

Verhältnismäßigkeit

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 10.10.2020, 06:20 (vor 1287 Tagen) @ burz

Also hier war letztes das Junioren DFB Pokal Spiel
https://www.kicker.de/4682454/schema
alles war am Start, Eltern, Verwandte, etc. Da wurde abgeklatscht, Abstände wild gemischt, etc. Je tiefer man in den Ligen kommt um so mehr wird nicht mehr drauf geachtet. Aber auch in den Profi Ligen geht es aus der Fernsicht laxer zu und das strahlt ab. Die Handball Bundesliga ist zum Beispiel los gegangen, warum man sich da nach Spiel Ende abgeklatscht und teilweise umarmt versteh ich schon mal gar nicht

Es ist wie immer, jeder will in seinem Bereich sich nicht einschränken, alles soll möglichst woanders passieren

Verhältnismäßigkeit

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 09:16 (vor 1287 Tagen) @ Rupo

Also hier war letztes das Junioren DFB Pokal Spiel
https://www.kicker.de/4682454/schema
alles war am Start, Eltern, Verwandte, etc. Da wurde abgeklatscht, Abstände wild gemischt, etc. Je tiefer man in den Ligen kommt um so mehr wird nicht mehr drauf geachtet. Aber auch in den Profi Ligen geht es aus der Fernsicht laxer zu und das strahlt ab. Die Handball Bundesliga ist zum Beispiel los gegangen, warum man sich da nach Spiel Ende abgeklatscht und teilweise umarmt versteh ich schon mal gar nicht

Es ist wie immer, jeder will in seinem Bereich sich nicht einschränken, alles soll möglichst woanders passieren

Das was Du schreibst, konnte ich bei den von mir besuchten Spielen nicht beobachten und ließe sich durch eine Zuschauerbeschränkung auf bspw 200 Besucher in Grenzen halten.

Ich will aber nicht abstreiten,dass Du trotz aller Warnungen dann immer noch Leute hast, die sich abklatschen und umarmen etc.

Die bestehenden Hygienekonzepte haben schon so manche Absurdität hervorgebracht. Da sollte es möglich sein, auch sinnvolle Verbote auszusprechen und zu sanktionieren, wenn diese missachtet werden.

Wie an anderer Stelle erwähnt erwarte ich, dass wir b.a.w. über dem Grenzwert bleiben werden. Die Leute werden auf der Arbeit, in der Schule und im Kindergarten seltener lüften können, sodass es auch an diesen Orten nun häufiger zu Ansteckungen kommen könnte.

Wenn ich den Leuten nun eine weitgehend harmlose Beschäftigung nehme, werden sie sich nicht ersatzweise zu Hause einschließen und abwarten bis die Infektionszahlen wieder runter gegangen sind.

Es ist leider anzunehmen, dass die Akzeptanz für Maßnahmen sinken wird. Das ganze Konzept lebt aber davon, dass es von der Mehrheit der Gesellschaft getragen wird. Dies war im Frühjahr der Fall. Meine Befürchtung ist einfach, dass die Leute nicht mehr bereit sind, diese Einschränkungen im Freizeitbereich nun erneut für mehrere Monate in Kauf zu nehmen. Dann treffen sich einige Spieler eines Kreisliga A Vereins lieber in den privaten Räumlichkeiten und prompt hat man genau das Gegenteil von dem erreicht,was man erreichen wollte.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

burz, Lünen, Freitag, 09.10.2020, 23:51 (vor 1288 Tagen) @ HollyB


Kontaktsport
Sämtliche Sportveranstaltungen aus diesem Bereich sind ab Sonntag verboten, außerdem wird der Trainings- und Ligabetrieb untersagt. Mannschaften, die zu Auswärtsspielen den Kreis verlassen, dürfen rein rechtlich weiterhin zu diesen Partien fahren. Aber auch dabei appelliert Landrat Makiolla an das Verantwortungsbewusstsein der Teams.


Sorry aber das ist doch Unsinn.

Sämtliche sportstrn und Sportvereine haben in den letzten Monaten gezeigt wie gering die Gefahr einer Ansteckung beim Kontaktsport und Vereinssport ist.

Es gab bis auf singuläre Fälle keine Infektionen die aus Training und Spielbetrieb stammen.

Das ist doch alles nur Aktionismus, herrje

Absolut. Zumal davon auszugehen ist, dass die Zahlen bis in den Februar mindestens auf diesem Niveau bleiben werden. Heißt, der Amateurfußball kann die Saison im Kreis wohl jetzt schon abschließen. Dabei hätte man die Saison mit relativ geringen Risiken mit einem Kabinenverbot fortsetzen können. Pause unter freiem Himmel und gut ist... Die aktuellen Temperaturen würden das locker zulassen. Wenn es Coronainfektionen beim Fußball gab, dann meines Wissens immer im gleichen Verein. Es ist also anzunehmen, dass sich die Leute nach dem Sport bspw in den Kabinen oder im Vereinsheim angesteckt haben. Der Gegner blieb meines Wissens immer verschont.

Vermutlich hat sich der Landrat täglich auf der Coronaseite des Kreises Unna über die Entwicklung der Neuinfektionen informiert. Dort konnte er seit Wochen lesen, dass scheinbar alle Infektionen mit Sportvereinen, Schulen oder Kindergärten in Verbindung standen. Nur blöd, dass diese Perspektive völlig ausblendete, wo sich die Leute angesteckt hatten. Es ging immer nur um die nachgelagerten Kontaktpersonen, die eine gewisse Mindestmenge überschritten und dementsprechend als Superspreader-event in Frage kamen. Faktisch hat das nachgelagerte Testing aber nicht zu einer Entdeckung eines Superspreader-events geführt, während maskenfreie Hochzeiten völlig unkontrolliert gefeiert wurden.

Nun dürfen sich also immer noch 25 Leute in geschlossenen Räumen treffen. Ein Fußballspiel unter freiem Himmel ist aber untersagt. Was soll man davon halten?

Ist auch einer der UNNwichtigsten Städte in Deutschland

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 23:50 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Lünen ist zigmal interessanter und schöner und cooler, aber Unna ist die führende Kreisstadt.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Textmarker, Ort, Freitag, 09.10.2020, 23:48 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Puh, schwierig.

Ich bin selber aktiv und muss zugeben, dass es sich schon um potentiell sehr gefährdete Zusammenkünfte handelt. Man ist in der Regel mit 20 Mann über insgesamt 30-60 Minuten in einer beengten Kabine. In der Halbzeit ist die Atemfrequenz bei manch einem kurz vor Herzkasper. Insgesamt begegnet man durchschnittlich wohl an die 50 Leuten zumindest kurzzeitig dicht an dicht.

Bock hab ich auf solche Untersagungen auch überhaupt nicht mehr. Wenn man aber Gastro etc massiv runterfährt, muss dies aber sowas von erst recht für Amateur-Mannschaftsveranstaltungen gelten.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

borussenglobe, monheim, Samstag, 10.10.2020, 00:20 (vor 1288 Tagen) @ Textmarker

Gibts bei euch kein Hygienekonzept?
Ihr hockt wirklich mit 20 Leuten in einer Kabine?
Es dürfen doch maximal 30 Leute teilnehmen, zumindest in NRW.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Beermebeeryou, Samstag, 10.10.2020, 00:25 (vor 1288 Tagen) @ borussenglobe

Deshalb darfst du trotzdem 18 Leute im Kader haben. Spielen dürfen pro Mannschaft dann 15 Spieler..entspricht also den Regeln

Unna fängt wieder mit Unsinn an

borussenglobe, monheim, Samstag, 10.10.2020, 00:31 (vor 1288 Tagen) @ Beermebeeryou

Die aber alle in die Kabine zu lassen, ist einfach nur Wahnsinn.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Beermebeeryou, Samstag, 10.10.2020, 00:32 (vor 1288 Tagen) @ borussenglobe

Laut Verband sollen sich immer 10 Leute zusammen in einer Kabine aufhalten;-)

Unna fängt wieder mit Unsinn an

borussenglobe, monheim, Samstag, 10.10.2020, 00:34 (vor 1288 Tagen) @ Beermebeeryou

Bei uns sind es acht.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Textmarker, Ort, Samstag, 10.10.2020, 00:24 (vor 1288 Tagen) @ borussenglobe

Es ist wie fast überall. Es gibt Regeln, aber es geht letztlich einzig darum, nicht beim Regelverstoß erwischt zu werden.

Mehr als Alibi ist da selten. Und es ist ja tendenziell im Querschnitt auch nicht die intellektuelle Sperrspitze, die die Fußballplätze der Republik flutet.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

borussenglobe, monheim, Samstag, 10.10.2020, 00:27 (vor 1288 Tagen) @ Textmarker

Also in dem Verein, in dem ich selbst Jugendtrainer bin, hält sich zumindest in geschlossenen Räumen jeder an die Regeln, von der ersten Mannschaft (Oberliga) bis zur G-Jugend.

Verstehe, aber

Textmarker, Freitag, 09.10.2020, 23:59 (vor 1288 Tagen) @ Textmarker

ich hab von Mitte Juni bis vor 7 Tagen, auch 2 Mal die Woche draußen gespielt,dazu 1-2 Mal in der Halle.

Ich schaue dabei, viele tausende von Training und Wettbewerben hat es in den letzten Monaten gegeben und wie viele Hotspots etc resultierten daraus.

Zwangsläufig gab es Mal 1-2 Fälle aber wenn man Gastronomie und Feiern, etc anschaut rangiert der Kontaktsport doch auf einem der untersten Ranglisten in Punkto Ansteckungspotenzial.

Das Gegenteil konnte bisher auch im Gegensatz zu den anderen oben genannten Quellen, beweisen

Verstehe, aber

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 03:21 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

ich hab von Mitte Juni bis vor 7 Tagen, auch 2 Mal die Woche draußen gespielt,dazu 1-2 Mal in der Halle.

Ich schaue dabei, viele tausende von Training und Wettbewerben hat es in den letzten Monaten gegeben und wie viele Hotspots etc resultierten daraus.

Zwangsläufig gab es Mal 1-2 Fälle aber wenn man Gastronomie und Feiern, etc anschaut rangiert der Kontaktsport doch auf einem der untersten Ranglisten in Punkto Ansteckungspotenzial.

Das Gegenteil konnte bisher auch im Gegensatz zu den anderen oben genannten Quellen, beweisen

Das gleiche gilt im übrigen für die pösen, pösen Fitness-Studios. Da ist bisher auch noch kein Gym als Hotspot in Frage gekommen, zumindest mir nicht bekannt.

Genau das gleiche gilt für Einzelhandelsgeschäfte und Supermärkte.

Aber wenn es nach einigen hier geht, möchte man am liebsten von heute auf morgen komplett die Boardsteine hochklappen und bis zum Impfstoff die Decke anstarren. Also einen richtigen Lockdown.

Ansteckungsgefahr Gastronomie

Kruemelmonster09, Samstag, 10.10.2020, 07:06 (vor 1287 Tagen) @ Foreveralone

Ist die Ansteckungsgefahr in der Gastronomie denn wirklich hoch?

Ich kann mich noch daran erinnern, dass wenige Wochen nach der Wiedereröffnung es einen Hotspot gab, man aber feststellte, dass es sich um eine Feier hielt wo sich nicht an die Regeln gehalten wurde. Damals hieß es dann, dass es noch keinen nachgewiesenen Fall der Ansteckung in einem Restaurant gab, in dem man sich an die Regeln gehalten hat.

Verstehe, aber

tim86, Hamburg, Samstag, 10.10.2020, 03:54 (vor 1288 Tagen) @ Foreveralone

Das gleiche gilt im übrigen für die pösen, pösen Fitness-Studios. Da ist bisher auch noch kein Gym als Hotspot in Frage gekommen, zumindest mir nicht bekannt.

Zumindest eine neue japanische Studie sieht Weltweit Fitness-Studios sehr wohl als einer der Hauptverbreitungsorte. Was auch logisch ist, man treibt Sport und atmet daher stärker, dazu meist schlecht belüftet.

Wobei es auch auf die Fitnessstudios ankommt, je höher die Decken des Studios umso besser. Wenn es eine teure Klimaanlage mit modernen Virenfiltern hat, ebenfalls besser als ohne Klimaanlage...

Und es kommt natürlich drauf an, wie das Konzept ist und wie gut es umgesetzt wird. Achtet das Studio genau darauf, dass alle eine Maske tragen und diese auch korrekt sitzt und nicht zwischendurch zum Luft holen oder ständigen trinken abgesetzt wird, sollte das Risiko gering sein.

Genau das gleiche gilt für Einzelhandelsgeschäfte und Supermärkte.

Wobei es da auch kein Hotspot geben kann. Denn um diesen zu ermitteln braucht man Daten.

In der Gastro hat man die Kontaktlisten, die zwar zum Teil falsch ausgefüllt sind, aber eben auch zum Teil richtig. Im privaten Bereich kennt man die Daten von den Freunden. Auf der Arbeit hat der Arbeitgeber diese.

Ohne aber zu wissen, wer wann wo war, kann man nicht wissen wer sich wann bei wen potentiell angesteckt hat. Jemand der sich im Supermarkt bei einer fremden Person angesteckt hat, kann man also gar nicht den Ansteckungsort herausfinden.

Das gleiche gilt für Bus und Bahn, da es keine Erhebung gibt, wer wann mit welcher gefahren ist, kann man da auch keine Hotspots feststellen.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

burz, Lünen, Freitag, 09.10.2020, 23:58 (vor 1288 Tagen) @ Textmarker

Puh, schwierig.

Ich bin selber aktiv und muss zugeben, dass es sich schon um potentiell sehr gefährdete Zusammenkünfte handelt. Man ist in der Regel mit 20 Mann über insgesamt 30-60 Minuten in einer beengten Kabine. In der Halbzeit ist die Atemfrequenz bei manch einem kurz vor Herzkasper. Insgesamt begegnet man durchschnittlich wohl an die 50 Leuten zumindest kurzzeitig dicht an dicht.

Bock hab ich auf solche Untersagungen auch überhaupt nicht mehr. Wenn man aber Gastro etc massiv runterfährt, muss dies aber sowas von erst recht für Amateur-Mannschaftsveranstaltungen gelten.

Mein Sohn konnte die Halbzeitpause mit seiner E-Jugend bis zum letzten Wochenende problemlos unter freiem Himmel verbringen. Da hat niemand die Kabine betreten. Dann sollte das Erwachsenen erst recht möglich sein. Ist nicht optimal, aber immer noch besser als die Saison abzubrechen. Abgesehen von Toiletten sollten sämtliche Innenräume natürlich geschlossen bleiben. Der Fußball hat hier nun mal einen enormen Vorteil gegenüber Hallensportarten.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Philipp54, Samstag, 10.10.2020, 00:01 (vor 1288 Tagen) @ burz

Kontaktsportarten sind auch bei uns im Kreis untersagt.
Man hat momentan den Vorteil, dass man wenigstens 14 Tage Zeit hat, um zu verhindern, dass auch die Schulen geschlossen werden.
Das wird schwer genug.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 00:13 (vor 1288 Tagen) @ Philipp54

Kontaktsportarten sind auch bei uns im Kreis untersagt.
Man hat momentan den Vorteil, dass man wenigstens 14 Tage Zeit hat, um zu verhindern, dass auch die Schulen geschlossen werden.
Das wird schwer genug.

Dann sag mir bitte, wie häufig es während des Trainings oder eines Spiels zu Ansteckungen kam? Sicherlich sind manche Mehrfachinfektionen innerhalb eines Vereins nicht 1:1 nachzuvollziehen. Aber es spricht doch für sich,dass meines Wissens kein Fall bekannt ist, bei dem ein Gegner angesteckt wurde. Während eines Spiels ist der Kontakt zum Gegner deutlich intensiver als zum Mitspieler. Offensichtlich fanden die Ansteckungen innerhalb eines Vereins statt. Es ist stark davon auszugehen, dass diese Ansteckungen dem Aufenthalt in Innenräumen zu verdanken sind.

Warum sind im privaten Umfeld in geschlossenen Räumen immer noch weit größere Zusammenkünfte möglich? M.E. werden hier völlig falsche Prioritäten gesetzt.

Wenn man Kontaktsportarten unter freiem Himmel verbietet, sollte man diese Konsequenz auch an anderer viel schwerwiegenderer Stelle zeigen.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Philipp54, Samstag, 10.10.2020, 00:31 (vor 1288 Tagen) @ burz

Kontaktsportarten sind auch bei uns im Kreis untersagt.
Man hat momentan den Vorteil, dass man wenigstens 14 Tage Zeit hat, um zu verhindern, dass auch die Schulen geschlossen werden.
Das wird schwer genug.


Dann sag mir bitte, wie häufig es während des Trainings oder eines Spiels zu Ansteckungen kam? Sicherlich sind manche Mehrfachinfektionen innerhalb eines Vereins nicht 1:1 nachzuvollziehen. Aber es spricht doch für sich,dass meines Wissens kein Fall bekannt ist, bei dem ein Gegner angesteckt wurde. Während eines Spiels ist der Kontakt zum Gegner deutlich intensiver als zum Mitspieler. Offensichtlich fanden die Ansteckungen innerhalb eines Vereins statt. Es ist stark davon auszugehen, dass diese Ansteckungen dem Aufenthalt in Innenräumen zu verdanken sind.

Warum sind im privaten Umfeld in geschlossenen Räumen immer noch weit größere Zusammenkünfte möglich? M.E. werden hier völlig falsche Prioritäten gesetzt.

Wenn man Kontaktsportarten unter freiem Himmel verbietet, sollte man diese Konsequenz auch an anderer viel schwerwiegenderer Stelle zeigen.

Spiele wurden abgesagt. Training kontaktlos bisher meines Wissens nicht.
In der Schule wurde die Fußball-AG bisher mit kontaktlosem Training betrieben. Diese Woche ausgefallen, Grund weiß ich nicht.
Beschränkungen in einer Einzelsportart, die bei schlechten Wetter in der Halle ausgetragen wird (10 Personen max.in der Halle). Sämtliche Meisterschaften abgesagt, auch wenn sie im Freien stattfinden.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/coronavirus-ausbreitung-infografiken-102.html
Da kann man die betroffenen Landkreise sehen und vergleichen, ob es Unterschiede im Spielbetrieb gibt. Ich vermute, nein.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 00:41 (vor 1288 Tagen) @ Philipp54

Kontaktsportarten sind auch bei uns im Kreis untersagt.
Man hat momentan den Vorteil, dass man wenigstens 14 Tage Zeit hat, um zu verhindern, dass auch die Schulen geschlossen werden.
Das wird schwer genug.


Dann sag mir bitte, wie häufig es während des Trainings oder eines Spiels zu Ansteckungen kam? Sicherlich sind manche Mehrfachinfektionen innerhalb eines Vereins nicht 1:1 nachzuvollziehen. Aber es spricht doch für sich,dass meines Wissens kein Fall bekannt ist, bei dem ein Gegner angesteckt wurde. Während eines Spiels ist der Kontakt zum Gegner deutlich intensiver als zum Mitspieler. Offensichtlich fanden die Ansteckungen innerhalb eines Vereins statt. Es ist stark davon auszugehen, dass diese Ansteckungen dem Aufenthalt in Innenräumen zu verdanken sind.

Warum sind im privaten Umfeld in geschlossenen Räumen immer noch weit größere Zusammenkünfte möglich? M.E. werden hier völlig falsche Prioritäten gesetzt.

Wenn man Kontaktsportarten unter freiem Himmel verbietet, sollte man diese Konsequenz auch an anderer viel schwerwiegenderer Stelle zeigen.


Spiele wurden abgesagt. Training kontaktlos bisher meines Wissens nicht.
In der Schule wurde die Fußball-AG bisher mit kontaktlosem Training betrieben. Diese Woche ausgefallen, Grund weiß ich nicht.
Beschränkungen in einer Einzelsportart, die bei schlechten Wetter in der Halle ausgetragen wird (10 Personen max.in der Halle). Sämtliche Meisterschaften abgesagt, auch wenn sie im Freien stattfinden.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/coronavirus-ausbreitung-infografiken-102.html
Da kann man die betroffenen Landkreise sehen und vergleichen, ob es Unterschiede im Spielbetrieb gibt. Ich vermute, nein.

Ja gut. Das sind Entscheidungen, die außerhalb des Kreises Unna getroffen wurden. Ich habe nicht behauptet, dass man außerhalb des Kreises klügere Maßnahmen ergreift.

Wir haben seit dem Frühjahr viele neue Erkenntnisse gesammelt. Damals habe ich nicht eine der ergriffenen Maßnahmen kritisiert. Inzwischen weiß man aber sehr genau wie gering die Risiken unter freiem Himmel sind. Nun müsste man eigentlich nur dafür sorgen, dass sich möglichst viele Ereignisse auch unter freiem Himmel abspielen.

Es ist schon jetzt absehbar, dass dieser Winter richtig scheiße werden wird und völlig zu Recht massenhaft Aktivitäten verboten werden. Da sollte man sehr sorgfältig mit den wenigen Aktivitäten umgehen, die bei Beachtung gewisser Rahmenbedingungen weitgehend gefahrlos betrieben werden können.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Beermebeeryou, Samstag, 10.10.2020, 00:44 (vor 1288 Tagen) @ burz

Zumal Fußball keine Kontaktsportart im eigentlichen Sinne ist. Was auch nochmal hier mehr oder weniger bestätigt wird http://www.fussball.de/newsdetail/infektion-auf-spielfeld-sehr-unwahrscheinlich/-/article-id/219939#!/

Unna fängt wieder mit Unsinn an

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 00:53 (vor 1288 Tagen) @ Beermebeeryou

Zumal Fußball keine Kontaktsportart im eigentlichen Sinne ist. Was auch nochmal hier mehr oder weniger bestätigt wird http://www.fussball.de/newsdetail/infektion-auf-spielfeld-sehr-unwahrscheinlich/-/article-id/219939#!/

Auf diesen Artikel bin ich beim Studium diverser Jugenfußballergebnisse auch gestoßen;-)

Ist in diesem Fall aber auch nichts anderes als Propaganda der Fußballverbände. Aber auch losgelöst von tendenziösem Journalismus findet man keine bis wenig Beiträge, in denen Sport unter freiem Himmel kritisch gesehen wird.

Unna fängt wieder mit Unsinn an

Eisen, DO, Freitag, 09.10.2020, 23:30 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Bestimmt verbieten sie auch wieder das Tennis Spielen...

Über 100 Jungpolizisten in Quarantäne

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 18:15 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986

https://www.sol.de/news/update/News-Update,506286/Saarland-Ueber-100-Jungpolizisten-in-Quarantaene-nach-nicht-genehmigter-Feier,506412

https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=93647

Anlass war eine Grill Fete der Jungen Gruppe...
*
Zu diesem besonderen Anlass laden wir euch nach eurer letzten Prüfung auf ein paar Grillwürste und Kaltgetränke ein.
*
https://www.jungegruppesaar.de/

Yooo..

Über 100 Jungpolizisten in Quarantäne

Norway, Telgte, Freitag, 09.10.2020, 20:31 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Guck Dir mal das Datum an...das war in 2018...

Über 100 Jungpolizisten in Quarantäne

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 09.10.2020, 20:35 (vor 1288 Tagen) @ Norway

Guck Dir mal das Datum an...das war in 2018...

Bericht von heute:

http://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/polizei_nicht_genehmigte_feier_corona_100.html

Über 100 Jungpolizisten in Quarantäne

Ulrich, Samstag, 10.10.2020, 06:12 (vor 1287 Tagen) @ Will Kane

Guck Dir mal das Datum an...das war in 2018...


Bericht von heute:

http://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/polizei_nicht_genehmigte_feier_corona_100.html

Der alte Text stammte von 2018 von der Gewerkschaft der Polizei. Jetzt war laut dem von Dir verlinkten Text die Deutsche Polizeigewerkschaft am Werke.

Über 100 Jungpolizisten in Quarantäne

Middi, Münster, Freitag, 09.10.2020, 19:48 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Ist das nicht vom 09.10.2018?

Über 100 Jungpolizisten in Quarantäne

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 09.10.2020, 20:36 (vor 1288 Tagen) @ Middi

Über 100 Jungpolizisten in Quarantäne

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 09.10.2020, 19:46 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

https://www.sol.de/news/update/News-Update,506286/Saarland-Ueber-100-Jungpolizisten-in-Quarantaene-nach-nicht-genehmigter-Feier,506412

https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=93647

Anlass war eine Grill Fete der Jungen Gruppe...
*
Zu diesem besonderen Anlass laden wir euch nach eurer letzten Prüfung auf ein paar Grillwürste und Kaltgetränke ein.
*
https://www.jungegruppesaar.de/

Yooo..

Kam hier heute nachmittag ja auf allen Kanälen.

Da wird man bei der GdP einiges zu erklären haben.

Kommt gut, wo bei der GdP hier gerade der eine oder andere unter Profilierungszwang zu stehen scheint.

Nach der Urlaubssaison, bevor das Wetter richtig schlecht wird - WARUM?

Franke, Freitag, 09.10.2020, 16:43 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986
bearbeitet von Franke, Freitag, 09.10.2020, 16:48

In Deutschland letzte Woche Montag bis Donnerstag 9177 neue Fälle, diese Woche Montag bis Donnerstag 13831 neue Fälle. 50% Plus in einer Woche.

Drei Wochen in Folge jeweils 50% Plus zur Vorwoche und aus 15.000 Fällen in KW 40 (bis 04.10.2020) werden 50.000 Fälle in KW 43 (bis 25.10.2020).

Nach der Urlaubssaison, bevor das Wetter richtig schlecht wird - WARUM?

tifosi81, OldWattsche, Freitag, 09.10.2020, 19:54 (vor 1288 Tagen) @ Franke

Who cares...
Oder gibt's ne Zahl die sagt wieviel von den positiven Tests tatsächlich gesundheitliche Probleme haben?
Ne?
Wußte ich doch,
Ihr mit euren absoluten Zahlen...

Nach der Urlaubssaison, bevor das Wetter richtig schlecht wird - WARUM?

tifosi81, Freitag, 09.10.2020, 20:23 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Who cares...
Oder gibt's ne Zahl die sagt wieviel von den positiven Tests tatsächlich gesundheitliche Probleme haben?
Ne?
Wußte ich doch,
Ihr mit euren absoluten Zahlen...

Selbstverständlich gibt es die Zahl. Die ist sogar sehr leicht zu finden. Allerdings läuft man dabei Gefahr, informationen zu erhalten, die nicht ins eigene Weltbild passen...

Nach der Urlaubssaison, bevor das Wetter richtig schlecht wird - WARUM?

tifosi81, OldWattsche, Freitag, 09.10.2020, 20:39 (vor 1288 Tagen) @ Djerun

Dann her damit...

Nach der Urlaubssaison, bevor das Wetter richtig schlecht wird - WARUM?

tifosi81, Freitag, 09.10.2020, 21:00 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Dann her damit...

Auf die schnelle...

https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-wie-hoch-die-dunkelziffer-bei-den-coronavirus.1939.de.html?drn:news_id=1180621

Die Epidemiologin Nicola Low von der Universität Bern geht etwa davon aus, dass der Anteil der Corona-Infizierten, die keine Symptome haben, bei 20 bis 30 Prozent liegt. Die Zahlen aus unterschiedlichen Studien zu dem Thema schwanken insgesamt aber erheblich. In Studien des Robert Koch-Instituts (RKI) in Hot-Spots hatten 15 bzw. gut 16 Prozent der Infizierten keinerlei Symptome.

Nach der Urlaubssaison...

tifosi81, OldWattsche, Freitag, 09.10.2020, 21:33 (vor 1288 Tagen) @ Djerun

OK und was hat das mit mit den tatsächlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu tun???
Hauptsache wieder irgendwas gepostet..

Nach der Urlaubssaison...

tifosi81, Samstag, 10.10.2020, 10:37 (vor 1287 Tagen) @ tifosi81

OK und was hat das mit mit den tatsächlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu tun???
Hauptsache wieder irgendwas gepostet..

Also wenn Krankheitssymptome - ob leichte oder schwere - für dich nichts mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu tun haben, dann muss ich an deinem Intellekt zweifeln. Ich hab leider weder bei "arische-burschengemeinschaft.de" noch bei "covidioten-gegn-die-wirus.com" entsprechende Zahlen gefunden. Das würde dich vermutlich eher überzeugen...

Nach der Urlaubssaison...

tifosi81, OldWattsche, Samstag, 10.10.2020, 11:59 (vor 1287 Tagen) @ Djerun

Du scheinst mich ja richtig gut zu kennen du Armleuchter.
Aber lass dir mal versichert sein, dass nicht jeder der sich kritisch äußert ein Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker, Neonazi oder was sonst auch immer ist.
Hättest du Wicht mir das persönlich gesagt hätten wir beide aber Problem.
Witzfigur Du

Nach der Urlaubssaison...

simie, Krefeld, Samstag, 10.10.2020, 13:06 (vor 1287 Tagen) @ tifosi81

Djerun gehört zu den Usern hier im Forum die sich durchaus kritisch zu den Maßnahmen äußern.
Wenn natürlich auch nicht in der faktenfernen Fundamentalopposition, die für dich anscheinend die einzig akzeptable ist.

Nach der Urlaubssaison...

Voomy, Berlin, Samstag, 10.10.2020, 13:46 (vor 1287 Tagen) @ simie

Wir sind ja selten einer Meinung bei dem Thema, aber wenn ich solche Posts wie von dem Heini lese, bin ich echt froh darüber, dass die "andere Seite" hier im Forum sonst einen recht hohen Standard hat.

Nach der Urlaubssaison...

simie, Krefeld, Montag, 12.10.2020, 00:53 (vor 1286 Tagen) @ Voomy

Die meisten hier versuchen schon einigermaßen vernünftig zu schreiben. Und auch wenn man manchmal in einer hitzigen Diskussion sicher etwas schreibt, was man dann im Rückblick nicht mehr so formulieren würde, sind solche Komplettausfälle, wie der obige vom Tifosi, dann doch ziemlich selten. Sicherlich auch aufgrund der Moderation, die solche User dann auch ausbremst.

Nach der Urlaubssaison...

tifosi81, Samstag, 10.10.2020, 13:00 (vor 1287 Tagen) @ tifosi81

Du scheinst mich ja richtig gut zu kennen du Armleuchter.
Aber lass dir mal versichert sein, dass nicht jeder der sich kritisch äußert ein Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker, Neonazi oder was sonst auch immer ist.
Hättest du Wicht mir das persönlich gesagt hätten wir beide aber Problem.
Witzfigur Du

Ich bin in Sachen Corona durchaus kritisch, informiert, aber insgesamt eher gelassen - trotz der aktuellen Zahlen. Einzeiler-Phrasendrescher wie du sind mir aber absolut suspekt und verkörpern ein ekligen Extrem unserer Gesellschaft, das ich verachte und dem ich mich entgegen stelle. Deine infantilen beleidigungen sind dagegen nur bemitleidenswert...

Nach der Urlaubssaison...

markus, Samstag, 10.10.2020, 12:25 (vor 1287 Tagen) @ tifosi81

Würdest du aufmerksam mitlesen, hättest du längst gewusst, dass sich dein Vorposter durchaus kritisch äußert. Im Gegensatz zu dir aber auf sachlicher Ebene. Nun gut, ich denke es dauert eh nicht mehr lange, bis du hier deine wohlverdiente Auszeit bekommst.

Nach der Urlaubssaison...

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 09.10.2020, 23:28 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Zeit

Die Zahl der schweren Verläufe steigt. Das Durchschnittsalter der Infizierten steigt.
Und jetzt kommt der Knaller: Leere Intensivbetten ohne Pflegepersonal helfen niemandem.

Nach der Urlaubssaison...

tifosi81, OldWattsche, Samstag, 10.10.2020, 00:17 (vor 1288 Tagen) @ Schnippelbohne

Da meine Frau selbst im Krankenhaus arbeitet kann ich dir versichern, dass dort niemand getestet wird denn da kann man keine positiven Testergebnisse gebrauchen weil die ja dann zu den genannten Engpässen an Pflege und Fachkräfte Personal führen würden damn doch lieber willkürlich Urlaubsrückkehrer testen um Fallzahlen zu schaffen. Lebt weiter euren corona Albtraum...

Nach der Urlaubssaison...

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 00:48 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Da meine Frau selbst im Krankenhaus arbeitet kann ich dir versichern, dass dort niemand getestet wird denn da kann man keine positiven Testergebnisse gebrauchen weil die ja dann zu den genannten Engpässen an Pflege und Fachkräfte Personal führen würden damn doch lieber willkürlich Urlaubsrückkehrer testen um Fallzahlen zu schaffen. Lebt weiter euren corona Albtraum...

Das nenne ich mal eine schlüssige Argumentationskette. Ich bin tief beeindruckt.

Nach der Urlaubssaison...

burz, Lünen, Freitag, 09.10.2020, 22:32 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

OK und was hat das mit mit den tatsächlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu tun???
Hauptsache wieder irgendwas gepostet..

Hauptsache andere um Nachweise bitten, die hier schon hundertfach gepostet wurden, wenn man selbst rein gar nichts zum Thema beizutragen hat. Oder etwa doch?

Nach der Urlaubssaison...

Dimmsonen, tiefste Eifel, Freitag, 09.10.2020, 23:23 (vor 1288 Tagen) @ burz

OK und was hat das mit mit den tatsächlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu tun???
Hauptsache wieder irgendwas gepostet..


Hauptsache andere um Nachweise bitten, die hier schon hundertfach gepostet wurden, wenn man selbst rein gar nichts zum Thema beizutragen hat. Oder etwa doch?

Mach dich nicht müde, wofür braucht er einen Nachweis? Ich finde es sehr ehrlich von ihm einzugestehen Experten nicht zu erkennen. Das Tolle an einer Demokratie ist doch gerade dass auch jeder mitgezogen wird und man ihnen trotzdem ihre Meinung lässt. Ich finde es im übrigen nicht fair von euch ihm inhaltlich zu antworten anstatt einfach mal etwas Mitleid zu zeigen. Kann das aber leider nicht weiter ausführen, weil ich gleich noch vegan essen gehe. Da wird nicht nur fantastisch gekocht, sondern der Koch kennt sich voll toll mit Corona aus.

Nach der Urlaubssaison...

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 09.10.2020, 22:13 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81
bearbeitet von madball, Freitag, 09.10.2020, 22:17

Manchmal fragt man sich einfach nur, in welcher abgeschiedenen Höhle Menschen die letzten Monate verbracht haben müssen, um immer noch der Meinung zu sein, dass Corona nicht mehr als ein Schnupfen ist.....

Statt Fakten zu fordern zu allgemein verfügbaren Informationen, liefert doch einfach mal seriöse Studien dass es eben keine beschissene neue Krankheit ist.

Nach der Urlaubssaison, bevor das Wetter richtig schlecht wird - WARUM?

Torsten1986, Königswalde, Freitag, 09.10.2020, 18:01 (vor 1288 Tagen) @ Franke

Viel wird damit zusammenhängen, wo man sich mit anderen begegnet. Wir hatten einen recht guten warmen Sommer, in Gaststätten saßen alle draußen, die Familienfeiern waren draußen, gegrillt wurde draußen, gearbeitet wurde bei offenem Fenster, Leute waren im Urlaub und nicht bei größeren Feiern. Das alles findet jetzt alles drinnen statt im Verwandten-/Bekannten-/Freundeskreis. Die Geburtstage finden drinnen statt, das Fenster ist meist zu weil es kühler ist, Gäste sitzen in den Kneipen drinnen. Das ist m.M.n scheinbar ganz ganz entscheidend. Und wenn das stimmen sollte, dann stehen allen schwere Monate bevor.

DHL Köngen 76 Infizierte

Thomas, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 16:12 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986

geht alles irgendwie von vorne los ....

swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/esslingen-corona-hotspot-frachtzentrum-koengen-betrieb-100.html

DHL Köngen 76 Infizierte

Thomas, Freitag, 09.10.2020, 16:23 (vor 1288 Tagen) @ Thomas

Und ich hatte (geringe) Hoffnungen, dass Unternehmen gelernt haben, dass man nicht für jeden Euro ne Weltreise machen muss. Bei mir im Unternehmen kommen diese Woche 2 Externe Europäer, um bei uns im Büro (nähe Frankfurt) Leute zu schulen. Scheisse wars.
Zum Glück ist der Freundeskreis weitesgehend intelligent genug, um derzeitige Parties zu unterlassen. Da trifft man sich alle 2 Monate mal, um ein bisschen zu plaudern und gut ist.
Ich weiß, dass mein Immunsystem im Winter immer argh schwächelt und ich meide deshalb jegliche optionalen Reisen/Kontakte. Wenn ich mir manchmal die Nachrichten durchlese (Hochzeiten, Keller-Parties, usw.) und auch hier schaue (wir müssen wieder alle ins Stadion... Freiburger kommen nach Dortmund) kommt mir die Galle.

DHL Köngen 76 Infizierte

Textmarker, Ort, Freitag, 09.10.2020, 17:02 (vor 1288 Tagen) @ impulsive

Hochzeiten, Keller-Parties stimme ich ja zu.

Aber wo ist der Unterschied, ob man in Freiburg ins Auto steigt und in Dortmund am Stadion wieder aussteigt oder ob man in Dortmund-Eving ins Auto steigt und in Dortmund am Stadion wieder aussteigt?

Ab 14 Uhr: Livestream-Statement der Bundeskanzlerin

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 14:04 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986

Angela Merkel einigt sich mit Bürgermeistern auf neue Corona-Regeln

Philipp54, Freitag, 09.10.2020, 16:45 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 12:52 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986

https://www.spiegel.de/wissenschaft/coronavirus-news-am-freitag-spaniens-regierung-droht-madrid-mit-verhaengung-von-notstand-a-9d8a87cd-69e3-4163-bf68-50cfd4...

*
Das Gesundheits- und Hygienekonzept der Veranstalter sah unter anderem einen kontaktlosen Ticketverkauf vor, zudem gibt es eine klare räumliche Trennung der Fans auf den Rängen.
*

Yooo..klar. Die Ränge sind auch eher weniger das Problem. Die Stehplätze und vor allem die Partys vor dem Rennen, freies Training, etc....warum nach Ischgl fahren wenn der Ring so Nahe ist...

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

tifosi81, OldWattsche, Freitag, 09.10.2020, 19:59 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Gut das DU nicht hinfährst und den Leuten Ihren Spaß verdirbst.
Bleib zuhause und schreib ja minütlich wie unverantwortlich die Menschen doch sind.
Gibt doch tatsächlich noch welche die ein Leben abseits von der RKI Internetseite und dem corona counting Youtube Kanal haben.

Kein glücklicher Zeitpunkt, sowas zu schreiben

Franke, Samstag, 10.10.2020, 00:00 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Gut das DU nicht hinfährst und den Leuten Ihren Spaß verdirbst.
Bleib zuhause und schreib ja minütlich wie unverantwortlich die Menschen doch sind.
Gibt doch tatsächlich noch welche die ein Leben abseits von der RKI Internetseite und dem corona counting Youtube Kanal haben.


In den letzten sieben Tagen rund 50% mehr neue Infektionen als in den sieben Tagen davor. Wenn es so weitergeht, dann haben wir schon lange vor Weihnachten die von Mama prophezeihten 19.200 Infektionen am Tag.

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Ballmann, sUNcity, Freitag, 09.10.2020, 13:56 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Die Ränge sind auch eher weniger das Problem. Die Stehplätze und vor allem die Partys vor dem Rennen, [...]

Wie das geregelt ist geht aus dem Text ja nicht hervor, aber du glaubst doch nicht ernsthaft dass es abseits der Ränge kein Konzept gibt und das ganze mal einfach so als Partyzone freigegeben ist, oder?

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 14:02 (vor 1288 Tagen) @ Ballmann

ich habe noch nichts von einem Konzept außerhalb des Rings gelesen, also da von normalerweise die Zelte, Wohnwagen, etc. zum übernachten aufgebaut wird. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass es da ein Konzept gibt und wenn ja wie man das um 2Uhr früh überwachen will ;-)...aber vielleicht regelt es auch einfach das Wetter, wie so oft in der Eifel :-)..

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 16:04 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

ich habe noch nichts von einem Konzept außerhalb des Rings gelesen, also da von normalerweise die Zelte, Wohnwagen, etc. zum übernachten aufgebaut wird. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass es da ein Konzept gibt und wenn ja wie man das um 2Uhr früh überwachen will ;-)...aber vielleicht regelt es auch einfach das Wetter, wie so oft in der Eifel :-)..

Ich wäre arg verwundert, wenn es dort kein Konzept geben würde. Die andere Frage ist, geht dieses Konzept auf? Aber die Formel 1 dürfte ihre Hausaufgaben gemacht haben.

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 13:45 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Die Leute, die da Party machen würden, würden das aber vermutlich doch eh machen. Nur woanders.

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

max09, Freitag, 09.10.2020, 13:28 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Ehrlich gesagt finde ich ein weiträumiges Freiluftareal wie den Nürburgring deutlich vertretbarer als ein Fussballstadion wo wir ja auch schon mehrere Tausend Zuschauer hatten in den letzten Wochen.

Edit: Übrigens das FP1 und damit das Debüt von Schumi jr. abgesagt. Nächste Chance dann theoretisch in zwei Wochen.

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Thomas, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 16:18 (vor 1288 Tagen) @ max09

Edit: Übrigens das FP1

FP2 ist auch ins Wasser gefallen. Hat ja vorher kaum jemand gesagt, dass der Herbst in der Eifel vielleicht keine idealen Bedingungen bietet .....

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Blarry, Essen, Freitag, 09.10.2020, 23:31 (vor 1288 Tagen) @ Thomas

Hat ja vorher kaum jemand gesagt, dass der Herbst in der Eifel vielleicht keine idealen Bedingungen bietet .....

Hey, ich hatte auf ein Schneerennen gehofft. Bin zutiefst enttäuscht.

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Franke, Freitag, 09.10.2020, 23:55 (vor 1288 Tagen) @ Blarry

Hat ja vorher kaum jemand gesagt, dass der Herbst in der Eifel vielleicht keine idealen Bedingungen bietet .....


Hey, ich hatte auf ein Schneerennen gehofft. Bin zutiefst enttäuscht.

Gabs das überhaupt schon mal?

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 13:42 (vor 1288 Tagen) @ max09

das Problem sind halt die Parties an Rennwochenende im freien Gelände und nicht das Rennen selbst und Zuschauer auf den Tribünen, wer schon mal in Hockenheim oder am Ring war, weiß was ich meine ;-)..

15.000 Tickets für Formel-1-Rückkehr auf Nürburgring abgesetzt

Blarry, Essen, Freitag, 09.10.2020, 13:57 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Du hast aber schon gesehen, was da gerade für ein Wetter herrscht? Da wird sich niemand aus seinem Zelt/Wohnwagen/Waschmaschinenkarton nach draußen trauen.

Mick Schumacher

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 14:00 (vor 1288 Tagen) @ Blarry

Man kann auch Probleme suchen!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 13:06 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Yooo..klar. Die Ränge sind auch eher weniger das Problem. Die Stehplätze und vor allem die Partys vor dem Rennen, freies Training, etc....warum nach Ischgl fahren wenn der Ring so Nahe ist...

Ich finde es immer wieder lustig, dass man in Deutschland wohl nur das Negative sieht.

Das Hygienekonzept wurde vom Gesundheitsamt durchgewunken, genauso wie in anderen Wettbewerben. Auch konnte man bislang nicht feststellen, dass durch solche Veranstaltungen die Coronazahlen beeinflusst.

Übrigens, es ist nicht der erste Wettbewerb am Nürburgring mit Zuschauer. Es gab bereits einen mit 5.000 Zuschauern da. Da hat keiner was dazu gesagt.

Gruß

CHS

Man kann auch Probleme suchen!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 13:43 (vor 1288 Tagen) @ CHS

vielleicht ist das Hygienekonzept dann einfach auch nicht aktuell oder zeitgemäß. Ist ja nur ein Mosaik, der eine will dies und der andere will das.
aber gut, Wald und Bäume und so ;-)
Beste Grüße,
Thomas

Was ich so gar nicht versteh

Torsten1986, Freitag, 09.10.2020, 11:52 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986

Viele Bürgermeister, u.a. Michael Müller aus Berlin, u.a sagen

"Wir sind in den Gesundheitsämtern unterbesetzt"

Ich verstehe bis heute nicht warum man nicht einfach und schnell Leute eingestellt hat?
Keine Beamten, keine mit einer Ausbildung

Kontaktnachverfolgung, telefonieren, schreiben, Kommunikation mit anderen Menschen

Da kann man doch einfach Langzeitarbeitslose, Frührentner einstellen, Studenten etc

Warum macht man das nicht?

Was ich so gar nicht versteh

Fisheye, Freitag, 09.10.2020, 14:31 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Viele Bürgermeister, u.a. Michael Müller aus Berlin, u.a sagen

"Wir sind in den Gesundheitsämtern unterbesetzt"

Ich verstehe bis heute nicht warum man nicht einfach und schnell Leute eingestellt hat?
Keine Beamten, keine mit einer Ausbildung

Kontaktnachverfolgung, telefonieren, schreiben, Kommunikation mit anderen Menschen

Da kann man doch einfach Langzeitarbeitslose, Frührentner einstellen, Studenten etc

Warum macht man das nicht?

Weil du nicht einfach sagen mal so eben 100 Menschen einstellen kannst. Du brauchst 100 Arbeitsplätze dank Corona mit entsprechenden Abstand. Wir sind hier nicht bei Harry Potter bei denen Räume ihre Größe selber bestimmen. Du brauchst 100 Rechner samt Austattung, Lizenzen, entsprechend größere IT Abteilung um das größere Support Anfragen aufkommen aufzufangen. Du brauchst Menschen um die 100 Menschen einzuarbeiten etc. pp.

Das kommt so plötzlich

kriwi09, Freitag, 09.10.2020, 13:55 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Nach 6 Monaten Pandemie in Deutschland und einem abflauen im Juni/Juli hatte Stadt/Bezirk keine Zeit sich auf den Herbst/Winter einzustellen.

Berlin war auch unfähig menschenwürdig Flüchtlinge zu registrieren, verwalten und zu versorgen.

Hauptsache die Bauanträge für die Investoren werden zeitnah bewilligt um Wohnblocks mit Luxusmodernisierungen zu überziehen.

Berlin ist 12 Großstädte/Bezirke a 250-400 000 Einwohner.

Das kommt so plötzlich

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 14:07 (vor 1288 Tagen) @ kriwi09

Hauptsache die Bauanträge für die Investoren werden zeitnah bewilligt um Wohnblocks mit Luxusmodernisierungen zu überziehen.

Watt willste machen wa...Liebig 34 iss och geräumt...

Was ich so gar nicht versteh

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 13:19 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Viele Bürgermeister, u.a. Michael Müller aus Berlin, u.a sagen

"Wir sind in den Gesundheitsämtern unterbesetzt"

Ich verstehe bis heute nicht warum man nicht einfach und schnell Leute eingestellt hat?
Keine Beamten, keine mit einer Ausbildung

Kontaktnachverfolgung, telefonieren, schreiben, Kommunikation mit anderen Menschen

Da kann man doch einfach Langzeitarbeitslose, Frührentner einstellen, Studenten etc

Warum macht man das nicht?

So einfach ist die Sache in Berlin nicht. Zu Zeiten der deutschen Teilung wurde ganz massiv Geld sowohl nach West- als auch nach Ostberlin gepumpt. In den Westteil wegen der Insellage, und weil man ein "Schaufenster des Westens" präsentieren wollte. In den Ostteil, weil die dortige Führung im Gegenzug ein "Schaufenster der DDR" präsentieren wollte. Das führte auf beiden Seiten der Mauer zu großen, ineffizienten Verwaltungsstrukturen. Nach der Wiedervereinigung hat man dann mit Reformen begonnen, allerdings in Westberlin nur halbherzig. Und dem Ostteil der Stadt hat man die Westberliner Strukturen übergestülpt.

Vor etwa 20 Jahren kam es dann unter Diepgen/Landowsky zum Berliner Bankenskandal, der das Land direkt und indirekt viele Milliarden kostete. Danach hat man einen strikten Sparkurs gefahren. Allerdings hat man von oben nach unten gespart, den Großteil der Lasten mussten die Bezirke tragen. Bis vor einigen Jahren hat man kaum Personal eingestellt, weil viele Stellen nicht wieder neu besetzt wurden. Zudem ist die Bezahlung deutlich schlechter als in den meisten anderen Bundesländern, und das bei in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Kosten für Wohnraum. Deshalb ist das Personal deutlich überaltert, zudem findet man jetzt bei weitem nicht genügend neue Mitarbeiter.

Und eine weitere Konstante ist das Spitzenpersonal der Parteien. In der Landespolitik findet man quer durch alle politischen Lager zu wenige gute Leute.

Cluster-Kontakt-Tagebuch

Ingenieur84, Kassel, Freitag, 09.10.2020, 13:17 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Die gesamte Bevölkerung ist mit einzubeziehen.
Drosten empfiehlt, dass jeder einzelne ein „Cluster-Kontakt-Tagebuch“ führen solle – für den Fall, dass eine Infektionskette zurückverfolgt werden müsse.

Was ich so gar nicht versteh

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 12:42 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Zu kompliziert

Rupo, Freitag, 09.10.2020, 12:55 (vor 1288 Tagen) @ Rupo


eine abgeschlossene Ausbildung


Haben einige Arbeitslose oder Studenten im laufenden Studium nicht

Man braucht schnell und unkompliziert Unterstützung für eine 6-9 monatige Phase

Dann sollte man jedem nehmen der Helfen/arbeiten will.

Zu kompliziert

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 13:03 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

eventuell Bufdis?
https://www.bundesfreiwilligendienst.de/
aber ändert ja nix dran, dass die Behörden grundsätzlich mies ausgestattet sind was Personal, Infrastruktur, Digitalisierung ;-)))..etc. betrifft.

Zu kompliziert

Philipp54, Freitag, 09.10.2020, 13:41 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

eventuell Bufdis?
https://www.bundesfreiwilligendienst.de/
aber ändert ja nix dran, dass die Behörden grundsätzlich mies ausgestattet sind was Personal, Infrastruktur, Digitalisierung ;-)))..etc. betrifft.

Es gibt nach oben hin keine Altersgrenze bei den Bufdis.
https://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-news/bundesfreiwilligendienst-alternative-zur-arbeitslosigkeit-fuer-aeltere-teilnehmer


Glaube, nach 12 Monaten haben die Teilnehmer auch einen Anspruch auf volle Arbeitslosenunterstützung.

Halbe Tage (4Std.) sind auch zugelassen, dazu Fortbildungen,sind interessante Sachen dabei. Auch aus dem Sport- und Fitnessbereich.

Ich finde es bedauerlich, dass aus der Corona-Meldeapp so wenig wegen Bedenken des Datenschutzes zu machen ist.

Zu kompliziert

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 13:27 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

eventuell Bufdis?
https://www.bundesfreiwilligendienst.de/
aber ändert ja nix dran, dass die Behörden grundsätzlich mies ausgestattet sind was Personal, Infrastruktur, Digitalisierung ;-)))..etc. betrifft.

Zudem sollte man nicht vergessen, dass man auch Ressourcen benötigt, um Freiwillige einzuarbeiten. Zudem geht es in der Regel auch um sensible Daten, Datenschutzrechtlich ist das ganze nicht ohne.

Bei Monika Herrmann allerdings würde zumindest ich auch ideologische Gründe für die Ablehnung der Unterstützung durch die Bundeswehr vermuten.

Definitiv

Rupo, Freitag, 09.10.2020, 13:12 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

eventuell Bufdis?
https://www.bundesfreiwilligendienst.de/
aber ändert ja nix dran, dass die Behörden grundsätzlich mies ausgestattet sind was Personal, Infrastruktur, Digitalisierung ;-)))..etc. betrifft.

Letztlich ist das gesamte Konstrukt öffentlicher Dienst, spitz auf Knopf genäht

Was ich so gar nicht versteh

Mattes84, München, Freitag, 09.10.2020, 11:57 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Und weil man grade in Berlin ideologisch so verblendet ist, und lange die Hilfe der Bundeswehr für genau sowas abgelehnt hat.

Was ich so gar nicht versteh

fabian 1909, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 12:49 (vor 1288 Tagen) @ Mattes84

Und weil man grade in Berlin ideologisch so verblendet ist, und lange die Hilfe der Bundeswehr für genau sowas abgelehnt hat.

In Berlin sind die Bezirke dafür zuständig und das macht ein Bezirk, nämlich Friedrichshain-Kreuzberg. Prinzipiell ja auch besser Personal dafür einzustellen anstatt an der falschen Stelle zu sparen und dann, wenn es brennt nach der Bundeswehr zu rufen.

Was ich so gar nicht versteh

Mattes84, München, Freitag, 09.10.2020, 13:08 (vor 1288 Tagen) @ fabian 1909

Ist doch in dem Fall egal, wer dafür zuständig ist. Ungelernt wären die Leute auf jeden Fall, egal ob es jetzt die Bundeswehr, Leute von Galeria oder sonstige Freiwillige sind. Die Bundeswehr wäre aber halt sofort verfügbar und hätte hier schon längst für eine personelle Entspannung sorgen können.

Was ich so gar nicht versteh

fabian 1909, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 13:10 (vor 1288 Tagen) @ Mattes84

Ist doch in dem Fall egal, wer dafür zuständig ist. Ungelernt wären die Leute auf jeden Fall, egal ob es jetzt die Bundeswehr, Leute von Galeria oder sonstige Freiwillige sind. Die Bundeswehr wäre aber halt sofort verfügbar und hätte hier schon längst für eine personelle Entspannung sorgen können.

Naja, Du hast gleichgestellt, dass die personelle Lage in ganz Berlin angespannt sei und das war nicht richtig als Friedrichshain-Kreuzberg die Bundeswehr abgelehnt hat. War ein kniffiger PR Trick der CDU.

In Neukölln bspw war sie angespannt. Dort wurde die Bundeswehr eingesetzt.

Was ich so gar nicht versteh

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 12:54 (vor 1288 Tagen) @ fabian 1909

ist ja wie mit allem in den systemrelevanten Berufen. Nix mal auf Vorrat halten, immer alles schön knapp auf Kante genäht und sich dann wundern wenn es knallt...aber gut, wir wählen die Koryphäen die den Mist jahrelang verzapfen dann ja auch noch immer wieder ;-)..

Was ich so gar nicht versteh

simie, Krefeld, Freitag, 09.10.2020, 11:55 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Die schwarze Null der neoliberalen Ideologen muss halt stehen bleiben.

Freiwillige

simie, Freitag, 09.10.2020, 12:03 (vor 1288 Tagen) @ simie

Die schwarze Null der neoliberalen Ideologen muss halt stehen bleiben.

Es gibt, gerade auch in Berlin sicher sehr viele Freiwillige die helfen würden. Das könnte man auch so regeln...mmmh

Würde ich auch 3-4 Stunden täglich nach der Arbeit machen, fänd ich nicht schlimm

Freiwillige

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.10.2020, 12:07 (vor 1288 Tagen) @ HollyB

Würde ich auch 3-4 Stunden täglich nach der Arbeit machen, fänd ich nicht schlimm

Dann machst du doch den bereits Beschäftigten nur den Schnitt kaputt.
Wie sieht das denn aus, wenn ein neuer für einen Vorgang nur 3 Minuten braucht anstatt 10?

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.10.2020, 09:49 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986

So ein Mist. Dann muss ich wohl das ganze Wochenende zu Hause bleiben und zocken. Passt mir gar nicht in den Kram...

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

sepos, Saarlandstraße, Freitag, 09.10.2020, 12:49 (vor 1288 Tagen) @ Weeman

und das auch noch wo fifa21 gerade heute erscheinungsdatum hat...

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.10.2020, 12:53 (vor 1288 Tagen) @ sepos

Für Fifa und Konsolen hab ich zwar jetzt nicht so viel übrig, aber ich bin da tolerant :D

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 16:20 (vor 1288 Tagen) @ Weeman

Für Fifa und Konsolen hab ich zwar jetzt nicht so viel übrig, aber ich bin da tolerant :D


Das Spiel erscheint auch für den PC....

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.10.2020, 19:18 (vor 1288 Tagen) @ Foreveralone

Für Fifa und Konsolen hab ich zwar jetzt nicht so viel übrig, aber ich bin da tolerant :D

Das Spiel erscheint auch für den PC....

Ich hätte schreiben sollen "Für Fifa und/oder Konsolen" ...

Fußballspiele zocke ich höchstens bei Freunden oder den Manager.

RKI meldet heute morgen 4516 neue Fälle

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 06:22 (vor 1288 Tagen) @ Torsten1986

RKI meldet heute morgen 4516 neue Fälle

markus, Freitag, 09.10.2020, 06:36 (vor 1288 Tagen) @ Ulrich

Es geht weiter nach oben

Zudem steigen die Zahlen auf den Intensivstationen. Vor vier Wochen lagen 233 Patienten auf der Intensivstation, 129 mussten beatmet werden.
Gestern sind es bereits 487 Patienten gewesen, von denen 239 beatmet werden müssen.

Und: 24% der auf den Intensivstationen liegenden Patienten überleben nicht. Wer beatmet wird, hat nur noch eine Überlebenschance von etwa 50%. Zudem ist allein der Umstand, beatmet werden zu müssen, ein traumatisches Erlebnis. So etwas will eigentlich niemand erleben.

RKI meldet heute morgen 4516 neue Fälle

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 12:47 (vor 1288 Tagen) @ markus

Moin,
wenn ich jetzt wieder einige Experten höre wird mir auch ganz anders, ich gebe es mal so wieder:
a) wir haben noch genug Intensivbetten und sind nicht ausgelastet
b) wir haben mehr Fälle weil wir mehr Testen
c) es sind Jüngere mit weniger schweren Verläufen
d) die Parameter die wir haben sind nicht richtig

etc. etc. etc. teilweise widersprüchlich...
ich verstehe gar nicht was man mit diesen Aussagen suggerieren und sagen will?
ala: wir können den Eisberg sehen, aber alles halb so wild..
braucht man sich nicht wundern wenn in einigen Teilen der Bevölkerung die Akzeptanz schwindet oder gar im Eimer ist.

RKI meldet heute morgen 4516 neue Fälle

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 13:08 (vor 1288 Tagen) @ Rupo

Moin,
wenn ich jetzt wieder einige Experten höre wird mir auch ganz anders, ich gebe es mal so wieder:
a) wir haben noch genug Intensivbetten und sind nicht ausgelastet
b) wir haben mehr Fälle weil wir mehr Testen
c) es sind Jüngere mit weniger schweren Verläufen
d) die Parameter die wir haben sind nicht richtig

etc. etc. etc. teilweise widersprüchlich...

Von wem stammen denn die Aussagen. Es gibt Experten und "Experten". Und es gibt Leute, die gelegentlich "einen raus hauen", weil sie nicht nachdenken. Obwohl sie es eigentlich besser wissen müssen.

Ich kenne keine aktuelle Aussage von Prof. Drosten zum Thema. Aber vor einigen Wochen warnte er davor, dass sich die Situation wieder zuspitzen könnte. Zu dem Zeitpunkt waren vor allem junge Menschen infiziert. Drosten wies aber darauf hin, dass diese wahrscheinlich auch Ältere in ihrem Umfeld anstecken würden. Zudem würde meist zusätzliche Zeit zwischen dem Ausbruch der Erkrankung und einer Eskalation, die einen Krankenhausaufenthalt nötig macht, vergehen. Und viele Menschen verbleiben dann recht lange auf der Intensivstation, bevor sie gesunden - oder versterben.

Aus Berliner Krankenhäusern hört man mittlerweile Warnungen vor ersten Engpässen. Und das betrifft weniger die Infrastruktur und mehr das medizinische Fachpersonal auf den Intensivstationen.

ich verstehe gar nicht was man mit diesen Aussagen suggerieren und sagen will?
ala: wir können den Eisberg sehen, aber alles halb so wild..
braucht man sich nicht wundern wenn in einigen Teilen der Bevölkerung die Akzeptanz schwindet oder gar im Eimer ist.

RKI meldet heute morgen 4516 neue Fälle

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 13:58 (vor 1288 Tagen) @ Ulrich

Von wem stammen denn die Aussagen.

also das mit den Intensivbetten wurde so auf der PK vorgestern genannt...von Andreas Gasse, der war auch schon in Hart aber Fair
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/faktencheck/faktencheck-420.html
ich weiß gar nicht was Er damit sagen will, sollen wir den Puffer ausnutzen?

die DKGEV sieht es ähnlich
https://www.dkgev.de/dkg/presse/details/krankenhaeuser-sind-fuer-starken-infektionsanstieg-geruestet/

Dr. Susanne Herold sieht es etwas kritischer
https://www.insuedthueringen.de/deutschlandwelt/brennpunkte/Neue-Engpaesse-in-deutschen-Krankenhaeusern-drohen;art2801,7420006

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-767767.html

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 08.10.2020, 23:24 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

Vor zwei Wochen hatte ich meine positive Diagnose. Mir ging es richtig schlecht. Zwischendrin wurde es wieder besser. Ich habe mich relativ fleißig am Forum beteiligen können.

Aber heute war ich kurz davor mich ins Krankenhaus zu begeben. Zwei Wochen und es wird nicht besser. Wer auch immer erzählt, es sei nur eine etwas härtere Grippe, hat sowieso nie eine Grippe durchgemacht und schon gar nicht Corona! Ich war in meinem ganzen Leben nie ernsthaft krank und bin körperlich auch für mein Alter topfit (gewesen). Dennoch ist es ein harter Verlauf. Also bitte mal alle gepflegt die Fresse halten, die davon schwafeln es wäre nur für Alte und Kranke gefährlich! Noch habe ich bei meinem Alter keine 5 vorne stehen und selbst wenn, wäre das noch nicht alt.

Meine Frau und meine Kinder sind weiterhin negativ. Ich hoffe das bleibt auch so. Meine Kinder habe ich seit zwei Wochen nur aus der Entfernung gesehen und meine Frau kommt mir nur mit Handschuhen, einer Maske und einem OP-Kittel nahe. Alles stinkt nach Sterilium. Hört sich das so an als ob das lustig wäre? Ist das etwas, was man unbedingt mal im Leben mitgemacht haben will?

Ich werde sicher wieder fit. Kein Ding. Aber wer mir dann mal ins Gesicht sagt, dass Corona halb so wild ist und die Maßnahmen übertrieben oder alles sei eine Lüge... ich garantiere jetzt in diesem Moment nicht dafür, dass ich mich dann unter Kontrolle hätte! Ich habe gerade so viel Hass auf solche Menschen in mir...

Haltet die Ohren steif! Nur der BVB!

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.10.2020, 19:53 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Gute Besserung erstmal! Das wird schon wieder!

Ich hätte mal eine recht direkte Frage: weißt du, wo du dich angesteckt hast?

Denn ein Bekannter von mir liegt seit einer Woche flach. Und der ist sehr vorsichtig (wie ich) und hat z.B. große Menschenansammlungen gemieden. So richtig wissen, wo er sich angesteckt hat, tut er zumindest nicht.

So etwas finde ich dann schon mehr als beunruhigend...

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

simie, Krefeld, Freitag, 09.10.2020, 20:19 (vor 1288 Tagen) @ guy_incognito

Das ist halt das Problem mit so Ansteckungen. Man kann sich äußerst vorsichtig verhalten und dann dennoch das Pech haben, sich anzustecken, während ein anderer, der etwas sorgloser ist, sich nicht ansteckt.
Das soll jetzt nicht heißen, dass Vorsichtsmaßnahmen nicht sinnvoll sind. Man muss sich nur bewusst sein, dass diese eben keinen kompletten Schutz darstellen, sondern einfach die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung senken.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 09.10.2020, 20:04 (vor 1288 Tagen) @ guy_incognito

Ich hätte mal eine recht direkte Frage: weißt du, wo du dich angesteckt hast?

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei der Arbeit.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.10.2020, 12:05 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Vor zwei Wochen hatte ich meine positive Diagnose. Mir ging es richtig schlecht. Zwischendrin wurde es wieder besser. Ich habe mich relativ fleißig am Forum beteiligen können.

Aber heute war ich kurz davor mich ins Krankenhaus zu begeben. Zwei Wochen und es wird nicht besser. Wer auch immer erzählt, es sei nur eine etwas härtere Grippe, hat sowieso nie eine Grippe durchgemacht und schon gar nicht Corona! Ich war in meinem ganzen Leben nie ernsthaft krank und bin körperlich auch für mein Alter topfit (gewesen). Dennoch ist es ein harter Verlauf. Also bitte mal alle gepflegt die Fresse halten, die davon schwafeln es wäre nur für Alte und Kranke gefährlich! Noch habe ich bei meinem Alter keine 5 vorne stehen und selbst wenn, wäre das noch nicht alt.

Meine Frau und meine Kinder sind weiterhin negativ. Ich hoffe das bleibt auch so. Meine Kinder habe ich seit zwei Wochen nur aus der Entfernung gesehen und meine Frau kommt mir nur mit Handschuhen, einer Maske und einem OP-Kittel nahe. Alles stinkt nach Sterilium. Hört sich das so an als ob das lustig wäre? Ist das etwas, was man unbedingt mal im Leben mitgemacht haben will?

Ich werde sicher wieder fit. Kein Ding. Aber wer mir dann mal ins Gesicht sagt, dass Corona halb so wild ist und die Maßnahmen übertrieben oder alles sei eine Lüge... ich garantiere jetzt in diesem Moment nicht dafür, dass ich mich dann unter Kontrolle hätte! Ich habe gerade so viel Hass auf solche Menschen in mir...

Haltet die Ohren steif! Nur der BVB!


Gute Besserung. Ich hoffe, dass du es bald überstanden hast.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 09.10.2020, 11:29 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Update: die Nacht war gar nicht mal so gut. Aber es könnte schlimmer sein. Ich habe es eigentlich auch nur hier noch einmal geschrieben, weil mir solche Arschlöcher wie dieser Wendler gerade tierisch auf den Sack gehen und dann auch noch solche Troll-Scheiße wie weiter unten ein User. Echt nicht lustig, wenn man monatelang mit dem Virus befasst ist und es dann als Bonus noch selbst erleben darf.

Aber eine Sache kriege ich gerade nicht ganz auf die Kette und da würde mich eine Sozialforschung mal in der Zeit nach der Pandemie interessieren: wie kommt es, dass scheinbar nur Protagonisten von Trash-Formaten der Primatensender so abdrehen? Und wieso springt auch das Ballermann-Klientel besonders hart darauf an? Liegt es an den Vorbildern oder ist es umgekehrt und Wendler und Co. richten sich einfach nur nach ihrer Zielgruppe?

Bei den disziplinfremden "Ärzten" und komplett fachfremden Doktortitelträgern liegt es an Geltungssucht und Geldgeilheit. Die verkaufen Silber zu nicht marktgerechten Preisen, betteln um Spenden und haben eben ein Geschäftsmodell für sich entdeckt, zudem erhalten sie gerade mediale Aufmerksamkeit, die sie sonst nie im Leben hatten und man kann durchaus süchtig nach Aufmerksamkeit werden.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Komanda, Freitag, 09.10.2020, 11:44 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wie ein Freund von mir gerne überspitzt und provozierend sagt: "Dumme Menschen sind halt dumm." :P

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 11:43 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Update: die Nacht war gar nicht mal so gut. Aber es könnte schlimmer sein. Ich habe es eigentlich auch nur hier noch einmal geschrieben, weil mir solche Arschlöcher wie dieser Wendler gerade tierisch auf den Sack gehen und dann auch noch solche Troll-Scheiße wie weiter unten ein User. Echt nicht lustig, wenn man monatelang mit dem Virus befasst ist und es dann als Bonus noch selbst erleben darf.

Ich hoffe ja und habe es auch schon in deiner ersten Kundgebung geschrieben, dass es dir bald besser geht, aber denkst du, dass dir diese ständige Wut und Ärgernis dabei hilft dich zu erholen?

Sich ständig über diese Idioten und andere Flachwichser aufzuregen, ist für die Genesung doch eher kontraproduktiv, oder?

Lenke dich doch einfach mit für dich eher persönlichen schönen und erfreulichen Dingen ab, statt dich damit zu beschäftigen.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 09.10.2020, 12:33 (vor 1288 Tagen) @ Foreveralone

Ich hoffe ja und habe es auch schon in deiner ersten Kundgebung geschrieben, dass es dir bald besser geht, aber denkst du, dass dir diese ständige Wut und Ärgernis dabei hilft dich zu erholen?

Lethargie ist ein schlechtes Zeichen. Bei jeder Krankheit. Wer sich noch aufregen kann, ist in keiner ernsthaften Gefahr. Deswegen kümmert man sich bei Katastrophen und Unfällen als Mediziner z.B. erst einmal um die Stillen.

Sich ständig über diese Idioten und andere Flachwichser aufzuregen, ist für die Genesung doch eher kontraproduktiv, oder?

Du, ich habe ja sonst nichts gerade. Ich bin im Schlafzimmer isoliert und habe außer einem TV, mein Notebook und ein Radio zur Zeit nichts im Leben. Ich kann nicht einmal PS4 zocken.

Lenke dich doch einfach mit für dich eher persönlichen schönen und erfreulichen Dingen ab, statt dich damit zu beschäftigen.

Nichts für ungut, aber nur weil ich hier einen Rant bezüglich einer speziellen Personengruppe gemacht habe, heißt das nicht, dass ich 24/7 im Ragemode bin.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 14:26 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

weiterhin gute Besserung und Gesundung und danke das Du uns daran teilhaben lässt, auch wenn es besser wäre Du müsstest es nicht!

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Fred789, Ort, Freitag, 09.10.2020, 13:09 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Du, ich habe ja sonst nichts gerade. Ich bin im Schlafzimmer isoliert und habe außer einem TV, mein Notebook und ein Radio zur Zeit nichts im Leben. Ich kann nicht einmal PS4 zocken.

von mir auch noch mal gute Besserung!

was ich nicht ganz verstehen: zwei Wochen Ausbruch dürftes DU doch nicht mehr ansteckend sein?

So wie ich das mitbekommen habe, ist man dies nur ca. 2 Tage vor und ca. 4 Tage nach Ausbruch?

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 09.10.2020, 14:31 (vor 1288 Tagen) @ Fred789

was ich nicht ganz verstehen: zwei Wochen Ausbruch dürftes DU doch nicht mehr ansteckend sein?

In der Theorie hast du Recht. In der Praxis gibt es immer wieder Patienten, übrigens bei vielen virologischen Erkrankungen, die deutlich länger infektiös sind. Da ich nicht weiß ob ich zu diesen Personen gehöre, schütze ich meine Familie. Heute Nachmittag werde ich wieder einen Test haben. Wenn das Ergebnis negativ ist, dann okay. Vorher mache ich da keine Experimente.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Philipp54, Freitag, 09.10.2020, 15:03 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

was ich nicht ganz verstehen: zwei Wochen Ausbruch dürftes DU doch nicht mehr ansteckend sein?


In der Theorie hast du Recht. In der Praxis gibt es immer wieder Patienten, übrigens bei vielen virologischen Erkrankungen, die deutlich länger infektiös sind. Da ich nicht weiß ob ich zu diesen Personen gehöre, schütze ich meine Familie. Heute Nachmittag werde ich wieder einen Test haben. Wenn das Ergebnis negativ ist, dann okay. Vorher mache ich da keine Experimente.

Ist das Thema Ansteckung über Ausscheidungen/ Benutzung der gleichen Toilette allgemein vom Tisch?

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Fred789, Ort, Freitag, 09.10.2020, 16:16 (vor 1288 Tagen) @ Philipp54

was ich nicht ganz verstehen: zwei Wochen Ausbruch dürftes DU doch nicht mehr ansteckend sein?


In der Theorie hast du Recht. In der Praxis gibt es immer wieder Patienten, übrigens bei vielen virologischen Erkrankungen, die deutlich länger infektiös sind. Da ich nicht weiß ob ich zu diesen Personen gehöre, schütze ich meine Familie. Heute Nachmittag werde ich wieder einen Test haben. Wenn das Ergebnis negativ ist, dann okay. Vorher mache ich da keine Experimente.


Ist das Thema Ansteckung über Ausscheidungen/ Benutzung der gleichen Toilette allgemein vom Tisch?

müsste eigentlich; ein "Experte" meinte heute das Thema Schmierinfektion spielt so gut wie keine Rolle; viel wichtiger sei regelmäßiges lüften

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

tifosi81, OldWattsche, Freitag, 09.10.2020, 20:45 (vor 1288 Tagen) @ Fred789

Wer macht eigentlich einen Menschen zu einem Experten...
Gibt's dazu nen Bewertungstool oder ist das auch wieder nur ne willkürliche Ernennung von einer Person um diese Medienwirksam zu präsentieren?

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Balin, Freitag, 09.10.2020, 21:32 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Wer macht eigentlich einen Menschen zu einem Experten...
Gibt's dazu nen Bewertungstool oder ist das auch wieder nur ne willkürliche Ernennung von einer Person um diese Medienwirksam zu präsentieren?

Auf jeden Fall nicht, permanent hier ins Forum zu kotzen, für wie doof man doch alles hält.

Deine Beiträge haben hier seit Wochen immer denselben Tenor. Corona nicht schlimm, alle anderen doof und alles Panikmache. Das ganze in einem durchgehend arrogant-angepissten Tonfall ohne irgendwelche Fakten oder Diskussionsansätze.

Du kannst hier gerne deine Ansichten zur Diskussion stellen, aber hör auf hier permanent ohne Substanz rumzupöbeln.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

tifosi81, OldWattsche, Freitag, 09.10.2020, 21:35 (vor 1288 Tagen) @ Balin

So wie Du hier gerade antwortest???

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Balin, Freitag, 09.10.2020, 21:39 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Okay, um es für dich nochmal klar zu machen: Trolle sind hier nicht erwünscht. Solltest du dich hier weiter nur mit pöbelnden Einzeilern bemerkbar machen, ist Sendepause.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

tifosi81, OldWattsche, Samstag, 10.10.2020, 00:19 (vor 1288 Tagen) @ Balin

Aha,
die Wahrheit tut wohl verdammt weh...

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

burz, Lünen, Samstag, 10.10.2020, 01:07 (vor 1288 Tagen) @ tifosi81

Aha,
die Wahrheit tut wohl verdammt weh...

Welche Wahrheit verkündest Du denn bitte? Sofern Du mal mehrere Sätze formulierst, verlierst Du spätestens nach Satz 2 den roten Faden. Dies hier ist ein absolut heterogenes Forum. Ich habe trotzdem nicht wahrgenommen, dass Dir hier mal jemand zugestimmt hätte. Hältst Du das für Zufall? Ein kluger Mensch würde beginnen sich zu hinterfragen, wenn er von allen Seiten Gegenwind bekommt. Wie schaut's bei Dir aus?

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

tifosi81, OldWattsche, Samstag, 10.10.2020, 12:17 (vor 1287 Tagen) @ burz

Tja das unterscheidet uns halt, ich brauch keine Zustimmung von einem großen Personenkreis, wie viele andere hier, die ständig nur, was bereits von der Mehrheit der Nutzer schon geschrieben wurde, einfach nur wiederholen oder +1en.
Mit der Masse schwimmen ist halt immer schon einfacher und bequemer gewesen aber so ist die Realität halt nicht.
Auch wenn man da Gefahr läuft häufiger anzuecken aber das nehm ich gerne in Kauf.
Bis jetzt konnte mir halt hier noch wirklich niemand schlüssig erklären, erläutern oder darlegen, dass die gerade täglich gemeldeten Neuinfektionszahlen die Maßnahmen rechtfertigen.
Dazu reicht mir ein Blick auf die aktuellen Zahlen auf der Homepage vom statistischen Bundesamt.
Wie viele noch im April oder Mai von der übersterblichkeitsrate gesprochen oder gewarnt haben welche es defakto einfach nicht gibt, ebenfalls nachzulesen auf der von mir genannten Seite.
Aber gut, jedem seine Meinung, auch wenn es schwerfällt.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

tifosi81, Samstag, 10.10.2020, 16:59 (vor 1287 Tagen) @ tifosi81

Ein Geisterfahrer? hunderte...

Das die ausbleibende große Übersterblichkeit an den Maßnahmen liegt (die wie auch jetzt angepasst werden) ist zu weit hergeholt für Dich...aha.

Ist wie beim Waldsterben in den 80ern... man hat durchaus unbequem Maßnahmen (Kat, Fahrverbote) getroffen und hat auf einen riesigen Anteil an Braunkohlestrom verzichtet (das auch aus anderen Gründen, die maroden DDR Braunkohlewerke Wurden durchaus nicht ausschließlich aus Umweltgründen abgeschaltet). Jetzt erzählen einem viele, dass es das Waldsterben ja gar nicht gab und die Maßnahmen „drüber“ waren...

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

bobschulz, MS, Samstag, 10.10.2020, 17:16 (vor 1287 Tagen) @ RE_LordVader

Ein Geisterfahrer? hunderte...

Das die ausbleibende große Übersterblichkeit an den Maßnahmen liegt (die wie auch jetzt angepasst werden) ist zu weit hergeholt für Dich...aha.

Ist wie beim Waldsterben in den 80ern... man hat durchaus unbequem Maßnahmen (Kat, Fahrverbote) getroffen und hat auf einen riesigen Anteil an Braunkohlestrom verzichtet (das auch aus anderen Gründen, die maroden DDR Braunkohlewerke Wurden durchaus nicht ausschließlich aus Umweltgründen abgeschaltet). Jetzt erzählen einem viele, dass es das Waldsterben ja gar nicht gab und die Maßnahmen „drüber“ waren...

Das es nach Wald gibt liegt an dem Schild "Waldsterben verboten!"
Wie die investigativen Titanic-Journalisten ca 1982/3 rausfanden, hat Bonn dem Wald verboten zu sterben. Der hat sich daran gehalten.
https://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/bonn-rettet-den-wald-1940/
Bleibt nur die Frage:
Warum stellte Merkel analog kein Schild an die Grenzen "Corona verboten!"? Danke Merkel! :-)

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 09.10.2020, 20:02 (vor 1288 Tagen) @ Fred789

müsste eigentlich; ein "Experte" meinte heute das Thema Schmierinfektion spielt so gut wie keine Rolle; viel wichtiger sei regelmäßiges lüften

Das stimmt nur zum Teil. Schmierinfektion spielt immer eine Rolle. Die Gefahr sich darüber zu infizieren ist jedoch bei den Covid-Viren aufgrund deren Lebensdauer in für sie ungünstigem Milieu geringer als bei anderen Viren, die es besser abkönnen. Hände waschen und Desinfektion sind bei Viren immer angesagt, denn letztlich ist es dem Erkrankten dann doch egal ob es eine Schmierinfektion war oder mittels Atemwegsaufnahme. Aber im Grundsatz stimmt deine Aussage in Bezug auf Covid19. So zumindest der Wissensstand aktuell.

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simie, Krefeld, Freitag, 09.10.2020, 20:55 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Reinhardt plädierte ja auch nicht dafür jetzt das Händewaschen zu unterlassen, sondern bezog sich explizit auf solche Auflagen, wie das Desinfizieren von Oberflächen. Und meinte, dass in dem Bereich derzeit die Auflagen beispielsweise für Schulen, Restaurants oder ähnliche Einrichtungen übertrieben sind.

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Fred789, Ort, Freitag, 09.10.2020, 21:48 (vor 1288 Tagen) @ simie

Reinhardt plädierte ja auch nicht dafür jetzt das Händewaschen zu unterlassen, sondern bezog sich explizit auf solche Auflagen, wie das Desinfizieren von Oberflächen. Und meinte, dass in dem Bereich derzeit die Auflagen beispielsweise für Schulen, Restaurants oder ähnliche Einrichtungen übertrieben sind.

hier die entspr. Wiedergabe/ Zitat nach WDR Corona-Live-Ticker:

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat das Säubern von Oberflächen im Kampf gegen die Corona-Pandemie als überflüssig und überholt bezeichnet. Die aktuellen Erkenntnisse über die Übertragung von Corona seien eindeutig, sagte Reinhardt den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. "Sie findet ausschließlich über den Luftweg statt und nicht über Schmierinfektionen, also über die Verunreinigung von Flächen." "Insofern ist die Desinfektion von Oberflächen, die wir derzeit noch sehr intensiv betreiben, unsinnig und obsolet", fügte Reinhardt hinzu. "Das Robert-Koch-Institut sollte das zum Erkenntnisstand erheben und dies den Gesundheitsämtern mitteilen." Wenn dies schnell geschehe, hätten viele Menschen mehr Zeit, sich mit Dingen zu beschäftigen, die Corona sinnvoller bekämpften.

finde die Aussage: "findet ausschließlich über den Luftweg statt" doch ziemlich gewagt; zumal er ja selbst bemängelt, dass das keine RKI Empfehlung ist

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simie, Krefeld, Freitag, 09.10.2020, 22:05 (vor 1288 Tagen) @ Fred789

finde die Aussage: "findet ausschließlich über den Luftweg statt" doch ziemlich gewagt; zumal er ja selbst bemängelt, dass das keine RKI Empfehlung ist

Ja. Da geht er ziemlich weit. Wohl in der Eindeutigkeit zu weit.
Ändert dann aber wohl nichts daran, dass er mit seinen Schlußfolgerungen richtig liegt. Und einige Vorgaben wohl tatsächlich übertrieben sind. Als Beispiel könnte man den ausgefallenen Schultag in Dortmund nach dem Streik anführen, da die Räume nicht gereinigt werden konnten. Auch ohne Desinfektion dürften eventuell vorhandene Viren auf den Oberflächen über Nacht inaktiv geworden sein.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.10.2020, 11:32 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Gerade contra zu seien ist ganz vereinfacht der gute alte Stammtisch.
Die meisten wollen einfach nur motzen, die anderen haben Langeweile. Und wieder andere Geltungssucht.

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Tsubi, Wuppertal, Freitag, 09.10.2020, 11:41 (vor 1288 Tagen) @ Weeman

Und manche sehen einfach ihr "Luxusleben" davonfliegen.

Eine Vielzahl von den Ballermann-Stars landet doch wegen Geldproblemen immer irgendwelchen Trashformaten. Jetzt fehlt denen halt auch noch ihre ganze Gage. Denke mal, dass viele dann auch dieser Ecke kommen und sich die "alte Routine" so schnell wie möglich zurückwünschen.

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Minzurion, OWL, Freitag, 09.10.2020, 11:12 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Du schaffst es! Dir eine gute Besserung!

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Treponem, Auf‘m Berch, Freitag, 09.10.2020, 11:00 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich kann mich nur den vielen guten Wünschen hier aus dem Forum anschließen. Gute Besserung und mögest du diese Krankheit schnell und komplett hinter dir lassen. :-)

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stoffel85, Freitag, 09.10.2020, 10:12 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Gute Besserung. Hab auch einen Fall im Bekanntenkreis gehabt, der Jung war zum extrem sportlich und 34 Jahre alt. Anfang April/Ende März hatte er mit einer "Grippe" zu tun, wurde aber nicht getestet. Nach 2 Wochen war das Akute überstanden,aber da ging es für ihn aber erst richtig los. Erst ging es ihm besser, aber eins/rwei Wochen später konnte er keine Treppe mehr gehen oder sonst was. Irgendwann hat er einen Antikörpertest machen lassen und der zeigte,dass die Grippe wohl Covid-19 war. Er brauchte Monate, um wieder halbwegs normal leben zu können. Dir nomma alles Gute und dass du keine Spätfolgen haben wirst!

Für alle die es interessiert, bei Lanz war gestern ein Überlebeneder, der sehr ausführlich über die Krankheit bzw. seinen Krankheitsverlauf spricht- absolut gruselig. Gibts bestimmt in der Mediathek.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

max09, Freitag, 09.10.2020, 10:04 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wer auch immer erzählt, es sei nur eine etwas härtere Grippe, hat sowieso nie eine Grippe durchgemacht und schon gar nicht Corona!

Erstmal dir alles Gute und baldige Genesung! Den Absatz oben halte ich tatsächlich für ein Problem, da die Vollidioten die sowas behaupten nicht mal zwischen Grippe und grippalen Infekt unterscheiden können. Wer einmal eine richtige Grippe hatte weiss, dass das ebenfalls kein Spaß ist. Da liegt man auch gerne mal 3 Wochen mit Fieber flach.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 09.10.2020, 11:08 (vor 1288 Tagen) @ max09

Wer auch immer erzählt, es sei nur eine etwas härtere Grippe, hat sowieso nie eine Grippe durchgemacht und schon gar nicht Corona!


Erstmal dir alles Gute und baldige Genesung! Den Absatz oben halte ich tatsächlich für ein Problem, da die Vollidioten die sowas behaupten nicht mal zwischen Grippe und grippalen Infekt unterscheiden können. Wer einmal eine richtige Grippe hatte weiss, dass das ebenfalls kein Spaß ist. Da liegt man auch gerne mal 3 Wochen mit Fieber flach.

Exakt so war meine Aussage gemeint. Die Menschen sind erkältet und nennen es Grippe. Aber da kann man nicht wirklich böse sein. Unsere Sprache ist so wie wir sie gelernt haben. Momentan liest man auch ständig in den Medien etwas von einem zweiten Lockdown. Wir hatten nicht einmal einen Ersten. Hierfür mache ich aber die Politik verantwortlich, speziell die Regierungsparteien, die dieses Wort einfach viel zu leichtfertig benutzt haben und jetzt ist es in den Köpfen der Menschen manifestiert.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

burz, Lünen, Freitag, 09.10.2020, 10:10 (vor 1288 Tagen) @ max09

Wer auch immer erzählt, es sei nur eine etwas härtere Grippe, hat sowieso nie eine Grippe durchgemacht und schon gar nicht Corona!


Erstmal dir alles Gute und baldige Genesung! Den Absatz oben halte ich tatsächlich für ein Problem, da die Vollidioten die sowas behaupten nicht mal zwischen Grippe und grippalen Infekt unterscheiden können. Wer einmal eine richtige Grippe hatte weiss, dass das ebenfalls kein Spaß ist. Da liegt man auch gerne mal 3 Wochen mit Fieber flach.

Ein Aspekt, an den ich so noch nie im Zusammenhang mit Corona gedacht habe. Aber klar, unter den Covidioten dürfte es einige geben, die keine Ahnung haben, was eine Influenza tatsächlich ist.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Cthulhu, Essen, Freitag, 09.10.2020, 12:04 (vor 1288 Tagen) @ burz

Wer auch immer erzählt, es sei nur eine etwas härtere Grippe, hat sowieso nie eine Grippe durchgemacht und schon gar nicht Corona!


Erstmal dir alles Gute und baldige Genesung! Den Absatz oben halte ich tatsächlich für ein Problem, da die Vollidioten die sowas behaupten nicht mal zwischen Grippe und grippalen Infekt unterscheiden können. Wer einmal eine richtige Grippe hatte weiss, dass das ebenfalls kein Spaß ist. Da liegt man auch gerne mal 3 Wochen mit Fieber flach.


Ein Aspekt, an den ich so noch nie im Zusammenhang mit Corona gedacht habe. Aber klar, unter den Covidioten dürfte es einige geben, die keine Ahnung haben, was eine Influenza tatsächlich ist.

Richtig. Die meisten Leute kriegen einfach keine Grippe, oder erkranken evtl. nicht richtig dran - Ich hatte, glaube ich, in den letzten 15 Jahren einmal etwas, was eine Grippe gewesen sein könnte, da war ich noch Mitte 20, recht sportlich unterwegs, ich weiß noch, dass mir die 500m bis zum Arzt vorkamen, wie ein Marathon.

Wenn ich mir vorstelle, das und dann noch mal in richtig heftig? Keine Ahnung, wie man das dann noch verharmlosen kann.

Und dieses Idiotenargument "positiv heißt nicht krank" regt mich am meisten auf - jemand, der HIV-positiv ist, ist auch nicht "erkrankt", überträgt aber trotzdem eine (unbehandelt) potentiell tödlich verlaufende Krankheit. Klar, es ist auch immer wichtig, das tatsächliche Geschehen in den Krankenhäusern zu beobachten, in dem Moment, wo wir aber bei einer hohen Auslastung sind dürfte es schon zu spät sein, weil man immer dem Infektionsstand hinterher läuft.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Didi, Schweiz, Freitag, 09.10.2020, 09:26 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Gute und rasche Besserung!

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 09.10.2020, 09:20 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich wünsche Dir, dass Du schnell wieder auf den Beinen und wieder fit bist.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

burz, Lünen, Freitag, 09.10.2020, 09:18 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nochmals gute Besserung! Durchaus denkbar,dass Du zumindest die Phase größerer Infektiosität überstanden haben solltest, oder? Das wäre in der Hinsicht ja schon mal ein großer Lichtblick für Deine Familie.

Und schön, dass Du die Kraft aufbringst, Dich hier weiter zu äußern.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 09.10.2020, 09:16 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich kann mir deine Wut gut vorstellen und teile sie.

Ich drück dir fest die Daumen, dass du bald wieder ein normales Leben mit deinen Liebsten lebst.
Walk on with hope in your heart...
You `ll never walk alone

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

bobschulz, MS, Freitag, 09.10.2020, 09:12 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von bobschulz, Freitag, 09.10.2020, 09:28

Vor zwei Wochen hatte ich meine positive Diagnose. Mir ging es richtig schlecht. Zwischendrin wurde es wieder besser. Ich habe mich relativ fleißig am Forum beteiligen können.

Aber heute war ich kurz davor mich ins Krankenhaus zu begeben. Zwei Wochen und es wird nicht besser. Wer auch immer erzählt, es sei nur eine etwas härtere Grippe, hat sowieso nie eine Grippe durchgemacht und schon gar nicht Corona! Ich war in meinem ganzen Leben nie ernsthaft krank und bin körperlich auch für mein Alter topfit (gewesen). Dennoch ist es ein harter Verlauf. Also bitte mal alle gepflegt die Fresse halten, die davon schwafeln es wäre nur für Alte und Kranke gefährlich! Noch habe ich bei meinem Alter keine 5 vorne stehen und selbst wenn, wäre das noch nicht alt.

Meine Frau und meine Kinder sind weiterhin negativ. Ich hoffe das bleibt auch so. Meine Kinder habe ich seit zwei Wochen nur aus der Entfernung gesehen und meine Frau kommt mir nur mit Handschuhen, einer Maske und einem OP-Kittel nahe. Alles stinkt nach Sterilium. Hört sich das so an als ob das lustig wäre? Ist das etwas, was man unbedingt mal im Leben mitgemacht haben will?

Ich werde sicher wieder fit. Kein Ding. Aber wer mir dann mal ins Gesicht sagt, dass Corona halb so wild ist und die Maßnahmen übertrieben oder alles sei eine Lüge... ich garantiere jetzt in diesem Moment nicht dafür, dass ich mich dann unter Kontrolle hätte! Ich habe gerade so viel Hass auf solche Menschen in mir...

Haltet die Ohren steif! Nur der BVB!

Bleib optimistisch, auch wenn es sicher schwer fällt!
Du schaffst es!
Ich hoffe die ignoranten Leute verstehen es irgendwann, dass es jeden treffen kann und die Verläufe unvorhersehbar aber sicher nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Und ich glaube auch, dass Schilderungen eines nicht einfachen Verlaufs eventuell bei einigen Ignoranten noch die Augen öffnen können, auch wenn es von denen nicht viele sind, die es wahrhaben wollen.
Und auch wenn es Dir gegenüber evtl unhöflich ist wünsche ich es natürlich auch allen Anderen: Get well soon!

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Juper, Berlin, Freitag, 09.10.2020, 08:59 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Auch von mir baldige Genesungswünsche!
Und großes Lob für die vielen lesenswerten Beiträge von dir...

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Hatebreed, Freitag, 09.10.2020, 08:32 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Gute Besserung!

Wo hast Du Dich angesteckt, kannst Du das nachvollziehen?

Ich hatte einfach nur riesiges Glück letzte Woche: Zu uns nach Hause kamen 2 Handwerker, die mit Covid-19 infiziert waren/sind. Was haben die beiden gelacht, als ich bei der Besprechung darauf bestanden habe, dass wir alle Masken tragen, obwohl wir im Rohbau mit undichten Fenstern sind... Getestet wurde ich negativ.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Freitag, 09.10.2020, 07:53 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich wünsche dir gute Besserung.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Roland, Freitag, 09.10.2020, 06:35 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich wünsche Dir eine schnelle Genesung und dass deine Familie von dem Scheiss verschont bleibt.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

markus, Freitag, 09.10.2020, 06:24 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Danke für dein Update und gute Besserung!

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 06:22 (vor 1288 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich wünsche Dir Gute Besserung!

Nicht harmlos - und dazu das Kopfkino

Rolf, Freitag, 09.10.2020, 00:49 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich habe einen Arbeitskollegen, den hatte es ganz zu Beginn in Österreich erwischt. Auf einer Ski-Tour mit Freunden.

Sein Verlauf war nicht so ganz harmlos. Ebenfalls wie bei einer schweren Grippe. (und das ist ganz bestimmt keine Erkältung). Dazu eine ausgekugelte Schulter bei der Hausarbeit. Auch das war nicht so ganz einfach in der Covid-19 Phase. Ärzte und Krankenhäuser haben sich nicht gerade um ihn gerissen. Er musste seine Quarantäne ja telefonisch angeben.

Ganz übel muss das Kopfkino sein. Ü40, Haus gebaut, verheiratet und zwei Kinder. Da kommen schon Gedanken.

Er wirkt deutlich ruhiger als früher. Mittlerweile ist wieder Alltag und Arbeit, aber........

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

pactum Trotmundense, Freitag, 09.10.2020, 00:37 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Freitag, 09.10.2020, 00:41

Meine Schwester (35, recht sportlich, keine Vorerkrankungen) hatte vier Monate arge gesundheitliche Probleme. Nach fast drei Wochen intensiver "Grippe" (Husten, Fieber, Atemnot, komplettes Betthüten), beklagte sie ewig plötzlich auftretende Erschöpfungszustände - sie musste sich teilweise hinlegen - und eine gefühlte Einschränkung der Lungenkapazität, die aber als voll funktionsfähig gemessen wurde.

Ähnlich ging es einer 30-jährigen Arbeitskollegin. Sie war 3 Monate krankgeschrieben. Sie hatte es zwischendurch versucht wieder zur Arbeit zu kommen, musste sich aber auf einem 300 m langen Weg in der Mitte 15 min hinsetzen. Sie hatte dann noch Pech, weil sie den verschriebenen Asthmaspray nicht vertrug (Herzrasen, Angstzustände, Schlafstörungen).

Das hat meine Perspektive durchaus auch verändert, weil ich auch irgendwo gedacht habe, als Junger (Naja Junggebliebener :)) sei's nicht so drastisch, obwohl ich Corona eigentlich immer ernst genommen habe.

Übrigens sind beide wieder gesund!

Also, auch dir slles Gute! Dat kommt schon!

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Philipp54, Freitag, 09.10.2020, 00:10 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Kerze brennt.(gelb, schwarzer Docht)
Keine Ironie.

Gute Besserung

Rocke09, Husum, Freitag, 09.10.2020, 00:05 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Vielen Dank für deine Offenheit und den Text.
Ich wünsche dir alles gute und, dass keine langfristigen folgen bleiben.
Deine Beiträge lese ich immer sehr gerne und hoffe, dass du auch weiterhin so aktiv bleibst.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Franke, Freitag, 09.10.2020, 00:01 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich werde sicher wieder fit.


Das ist zu hoffen.

Es gibt hier eine Lungenfachklinik, umgangssprachlich "Hustenburg". Da mühen sich Infizierte darum, wieder zu Kräften zu kommen. Kürzlich war davon in der Zeitung zu lesen. Unter anderem ein ziemlich junger Mann, aktiver Sportler, vor Monaten infiziert. Wenn er alles andere überstanden hat, will er sich eine Narbe über dem Auge lasern lassen. Da hat wr sich wundgelegen(!) während der Erkrankung. In Bauchlage kann die Lunge besser Sauerstoff aufnehmen. Unglaublich, was da alles an schlimmen und weniger schlimmen Konsequenzen kommen kann.

Bei Lanz ist gerade einer, der schwer erkrankt war und ein Arzt.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Treponem, Auf‘m Berch, Freitag, 09.10.2020, 15:37 (vor 1288 Tagen) @ Franke

Danke für den Tipp. War sehr sehenswert und informativ. Ich sorge jetzt dafür, dass die Maske wieder fester an der Nase sitzt. Nach solchen Berichten Betroffener habe ich noch viel weniger"Lust" auf diesen Mist:-(

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

David-1909-, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 23:52 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Weiterhin gute Besserung und viel Kraft an Dich und Deine Familie!

Werd gesund

pactum Trotmundense, Donnerstag, 08.10.2020, 23:49 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

das wird schon werden.

Ein nahestehendes Brüderpaar, auch Mitte 40, aus dem Rhein-Gebiet hatte auch vor 6,5 Wochen den positiven Befund. 10 Tage hoch und Tiefphasen, aber dann klang alles von hier auf jetzt ab.

Seit 2 Wochen trainieren beide wieder durchgängig und fleißig für den nächsten Marathon.

Es geht auch bei dir bald bergauf, Daumen gedrückt

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 08.10.2020, 23:46 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Haltet die Ohren steif!

Du auch! Und freu dich auf den Moment, wenn du deine Lieben wieder in die Arme nehmen kannst. Der Augenblick wird unvergesslich sein.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

CrimsonGhost, Donnerstag, 08.10.2020, 23:33 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Pass auf dich auf, lieber zu früh ins Krankenhaus als zu spät.

Hoffentlich kannst du nach der Genesung ein paar schöne Tage mit deiner Familie verbringen.

Nehmt es nicht auf die leichte Schulter

Blarry, Essen, Donnerstag, 08.10.2020, 23:29 (vor 1289 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hey, mach keinen Mist. Take care.

Wendler

Torsten1986, Donnerstag, 08.10.2020, 22:31 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

Wendler ist jetzt im Team Hildmann

twitter.com/i/status/1314254814495346688

Wendler beendet seine Karriere

markus, Freitag, 09.10.2020, 06:18 (vor 1288 Tagen) @ haweka

Kurz bevor Michael Wendler das Video auf Instagram teilte, rief er seinen Manager an. "Es hörte sich für mich so an, wie ein Anrufen von jemandem, der einen zum letzten Mal anruft: 'Ich beende jetzt meine Karriere, ich komme nie wieder nach Deutschland. Wir werden alle sterben. Ich will als Held sterben. Sieh zu, dass du nach Amerika kommst, vielleicht hast du dann noch eine Chance. Du warst immer ein treuer Begleiter, du hast immer ordentlich mitgearbeitet.' Das war schon krass." Als Markus Krampe das erzählt, ringt er nach Luft, kämpft mit den Tränen. "Das ist eine menschliche Tragödie."

https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_88719736/manager-von-michael-wendler-bei-oliver-pocher-fuer-mich-ist-michael-krank-.html

Zudem hat Kaufland den Werbespot mit Wendler gelöscht und Wendler wechselt jetzt zu Telegram, eine Plattform auf der Covidioten ihren Müll unzensiert teilen können.

Es kann auch wie in Michigan enden

Ingenieur84, Kassel, Freitag, 09.10.2020, 00:14 (vor 1289 Tagen) @ haweka

Mit Schwurblern geht es los. Es kann aber auch in geplanten Staatsstreichen enden.

Wendler

Lenano, Donnerstag, 08.10.2020, 23:48 (vor 1289 Tagen) @ haweka

Gibt es in kürze ein neues Album oder weshalb versucht er aufzufallen?

Wendler

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.10.2020, 23:12 (vor 1289 Tagen) @ haweka

Wendler ist jetzt im Team Hildmann

twitter.com/i/status/1314254814495346688

Den Kommentar fand ich lustig:
"Ich finds beeindruckend, dass er glaubt sein Rücktritt als Juror bei DSDS würde die Bundesregierung endlich aufwecken".
Ansonsten egal.

Wendler

Thor, Köln, Freitag, 09.10.2020, 07:09 (vor 1288 Tagen) @ Lattenknaller

Ja, da hatte ich auch Tränen in den Augen... :)))

EGAL

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 08.10.2020, 22:58 (vor 1289 Tagen) @ haweka

Was fürn Vogel.

RTL live mit seinem Manager bei Pocher

Problembaer, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 22:50 (vor 1289 Tagen) @ haweka

Das kann man sich gar nicht ausmalen was es für gestörte Typen gibt.
Wobei beim Wendler war es vorher klar.

Wann wurden eigentlich die Kinder aus der NYer Kanalisation befreit und wie alt ist Laura?

Wendler

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 22:35 (vor 1289 Tagen) @ haweka

Wendler ist jetzt im Team Hildmann

twitter.com/i/status/1314254814495346688

Wieso verwundert mich das nicht?

Was ist mit Bier ?

FranziHowi, Howitown, Donnerstag, 08.10.2020, 22:15 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

...

Was ist mit Bier ?

hamwa, Donnerstag, 08.10.2020, 22:34 (vor 1289 Tagen) @ FranziHowi

...

Bierverbot, Stadionverbot, Berufsverbot. Kleiner Mann was tun?

Alarm Alarm

hamwa, Donnerstag, 08.10.2020, 19:29 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

Alles abriegeln. Sofort. Coronaleugner internieren. Busgelder erhöhen, wenn man mit dem Bus schwarz fährt oder den Busfahrer ein Bussy geben. Wo gehobelt wird da fällt Spahn einen ins Wort. Alarm, alarm.

Alarm Alarm

hamwa, Freitag, 09.10.2020, 07:57 (vor 1288 Tagen) @ hamwa

Alles abriegeln. Sofort. Coronaleugner internieren. Busgelder erhöhen, wenn man mit dem Bus schwarz fährt oder den Busfahrer ein Bussy geben. Wo gehobelt wird da fällt Spahn einen ins Wort. Alarm, alarm.

FJ Wagner auf Crack, oder was ist das hier?

hehe genau mein Humor

Problembaer, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 20:56 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

, nicht ....

hamwa

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 20:50 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

wieder Langeweile? Clown.

Alarm Alarm

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.10.2020, 20:39 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

Ich würde mit den Drogen aufhören. Kann sonst ein schlimmes Ende mit dir haben.

Alarm Alarm

David-1909-, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 20:13 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

Der Wendler? Bist du es?

Wendler macht den Attila

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 21:18 (vor 1289 Tagen) @ David-1909-

Der Wendler? Bist du es?

Ach Du sch..... Twitter platzt gerade und ich so: Hö? Dann musste ich weinen. Ist das dieses 5G oder warum drehen die plötzlich alle am Rad?

Wendler macht den Attila

Voomy, Berlin, Donnerstag, 08.10.2020, 21:43 (vor 1289 Tagen) @ Thomas

EGAL

Wendler macht den Attila

Thomas, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 06:56 (vor 1288 Tagen) @ Voomy

EGAL

Sie liebt den Virus .... *sing*

Alarm Alarm

markus93, Sauerland, Donnerstag, 08.10.2020, 20:11 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

Egal was in deinem Leben schief gelaufen ist, Kopf hoch das wird schon.

Alarm Alarm

hamwa, Donnerstag, 08.10.2020, 20:13 (vor 1289 Tagen) @ markus93

Egal was in deinem Leben schief gelaufen ist, Kopf hoch das wird schon.

Mhh lecker, danke für die Speise.

Troll Alarm

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 08.10.2020, 20:01 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

..don't feed!

Alarm Alarm

herrNick, Donnerstag, 08.10.2020, 19:58 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

Alles abriegeln. Sofort. Coronaleugner internieren. Busgelder erhöhen, wenn man mit dem Bus schwarz fährt oder den Busfahrer ein Bussy geben. Wo gehobelt wird da fällt Spahn einen ins Wort. Alarm, alarm.

Ab wann siehst du Handlungsbedarf? Oder setzt du auf Herdenimmunität?

Alarm Alarm

Annika, Luzern, Donnerstag, 08.10.2020, 19:42 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

Alles abriegeln. Sofort. Coronaleugner internieren. Busgelder erhöhen, wenn man mit dem Bus schwarz fährt oder den Busfahrer ein Bussy geben. Wo gehobelt wird da fällt Spahn einen ins Wort. Alarm, alarm.

Er deklinieren lernen und dann ranten. Erhöht die Chance, ernst genommen zu werden.

Alarm Alarm

hamwa, Donnerstag, 08.10.2020, 19:54 (vor 1289 Tagen) @ Annika

Alles abriegeln. Sofort. Coronaleugner internieren. Busgelder erhöhen, wenn man mit dem Bus schwarz fährt oder den Busfahrer ein Bussy geben. Wo gehobelt wird da fällt Spahn einen ins Wort. Alarm, alarm.


Er deklinieren lernen und dann ranten. Erhöht die Chance, ernst genommen zu werden.

Sie haben gesagt:"Er deklinieren lernen und dann ranten". Das ist grossartig und ich bin beeindruckt. Aber habe Sie überhaupt ein Coronatest gemacht? Und war der negativ? Vorher brauchen wir nämlich gar nicht erst weiterreden, ok?
Also Mund auf und ääähhaaahhahaha. Hust. Alles andere wäre nämlich eine Verhönung der Opfer. So erhösst du deine Chance ernst genommen zu werden, wenn du sagen kannst: "Hey schau her, ick bin ein Bärliener."

Alarm Alarm

tobroh, Scharmde (Salzkotten), Donnerstag, 08.10.2020, 19:57 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

was bist du denn für ein Vogel

Alarm Alarm

hamwa, Donnerstag, 08.10.2020, 19:59 (vor 1289 Tagen) @ tobroh

was bist du denn für ein Vogel

Ein Drosten.

Alarm Alarm

Blarry, Essen, Donnerstag, 08.10.2020, 21:08 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

Nee. Der schafft zwei unfallfreie Sätze am Stück.

Alarm Alarm

stoffel85, Donnerstag, 08.10.2020, 19:37 (vor 1289 Tagen) @ hamwa

Prost

kein Mensch scherrt sich...

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 08.10.2020, 18:22 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

..um die Regeln (zumindest nach meiner Erfahrung).
Ich war gestern über einem halben Jahr Home-Office mal wieder im Büro.
Dort wird auf Abstand und Hygiene geachtet - es gibt sogar eine Wärmebildkamera.
Aber: Mittags in der Kantine gegenüber. Maskenpflicht beim Abholen des Essens wird nicht durchgesetzt. Die Tische sind zwar auseinander gerückt, das Besteck wir ausgeben aber die Zettel mit den Kontaktdaten bleiben unausgefüllt auf den Tischen stehen. Ich war ungefähr der Einzige, der so einen Zettel ausfüllte und abgab. Gerade so eine Kantine kann ein schöner Ort sein um Viren zu verteilen.
Aber vielleicht bin ja nur eine dummes Schlafschaf, dass dem Merkel-Regime freiwillig mitteilt, dass ich da und dort ein Paprika-Schnitzel gegessen haben.

kein Mensch schert sich...

Franke, Donnerstag, 08.10.2020, 19:15 (vor 1289 Tagen) @ Frankonius

..um die Regeln (zumindest nach meiner Erfahrung).
Ich war gestern über einem halben Jahr Home-Office mal wieder im Büro.
Dort wird auf Abstand und Hygiene geachtet - es gibt sogar eine Wärmebildkamera.
Aber: Mittags in der Kantine gegenüber. Maskenpflicht beim Abholen des Essens wird nicht durchgesetzt. Die Tische sind zwar auseinander gerückt, das Besteck wir ausgeben aber die Zettel mit den Kontaktdaten bleiben unausgefüllt auf den Tischen stehen. Ich war ungefähr der Einzige, der so einen Zettel ausfüllte und abgab. Gerade so eine Kantine kann ein schöner Ort sein um Viren zu verteilen.
Aber vielleicht bin ja nur eine dummes Schlafschaf, dass dem Merkel-Regime freiwillig mitteilt, dass ich da und dort ein Paprika-Schnitzel gegessen haben.


Ich speise in der privat betriebenen Kantine einer staatlichen bayerischen Behörde. Es gilt Maskenpflicht für Besucher, nicht für das Personal, die im wesentlichen eingehalten wird. Das Besteck ist in Servietten verpackt. Das Salatbuffet ist abgeschafft. Salat, Dessert, Getränke werden vom Personal übergeben. Die Stühle wurden reduziert von sechs auf zwei bzw. acht auf drei.

Zettel für Kontaktdaten habe ich da noch keine gesehen. Aber alle Stammkunsden zahlen mit Karte, wahrscheinlich könnten sie einen auf diesem Weg ermitteln. Barzahler sind vor allem auswärtige Teilnehmer von Schulungen und Besprechungen, sowas wird es wohl bis auf weiteres nicht geben.

Während die Kantine geschlossen war, teilweise auch noch danach, versorg(t)e ich mich viel bei einem Metzger, einem Dönerbräter und einem Thailänder, die jeweils zum offenen Fenster raus verkaufen. So ein milder Winter wie der letzte wäre sehr recht.

Das Rote Kreuz betreibt Stalking. Zu jedem Blutspendetermin (ein, manchmal zwei pro Monat) kommt eine schriftliche Einladung. Ich hab aber schon 100 mal und keine Lust auf Maske. Möchte mich da vielleicht mal jemand vertreten?

kein Mensch schert sich...

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 20:55 (vor 1289 Tagen) @ Franke

Aber alle Stammkunsden zahlen mit Karte, wahrscheinlich könnten sie einen auf diesem Weg ermitteln.

Kleine Bäckerei hier bei uns, hat Kundenummern für die Stammkunden eingeführt, die da morgens den Kaffee trinken. Geht alles, wenn man will ....

kein Mensch scherrt sich...

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 19:05 (vor 1289 Tagen) @ Frankonius

ein Paprika-Schnitzel gegessen haben.

Fleisch? Echt jetzt?

kein Mensch scherrt sich...

Dennis-77, Donnerstag, 08.10.2020, 18:54 (vor 1289 Tagen) @ Frankonius

...solange Du nicht Zigeunerschnitzel gegessen hast ist alles gut ;)

kein Mensch scherrt sich...

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 08.10.2020, 19:07 (vor 1289 Tagen) @ Dennis-77

Die Kantine ist mittlerweile politisch korrekt. Der sehr nette und kompetente Koch ist aus Äthiopien, die sonstigen Angestellten teilweise aus der Türkei. Aber vor einem Jahr hieß es dort auch noch Zigeunerschnitzel.

kein Mensch scherrt sich...

Tremonius09, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 20:26 (vor 1289 Tagen) @ Frankonius

Die Kantine ist mittlerweile politisch korrekt. Der sehr nette und kompetente Koch ist aus Äthiopien, die sonstigen Angestellten teilweise aus der Türkei. Aber vor einem Jahr hieß es dort auch noch Zigeunerschnitzel.

Politisch korrekt?
Frag mal die Betroffenen,also die Zigeuner. Die möchten gerne so genannt werden,weil die Begriffe "Sinto & Roma" lediglich zwei Stämme aus einer viel größeren Gesamtheit (der Zigeuner) bezeichnet. Konnte am Rande des Gypsy-Festivals im vergangenen Jahr mit Lulo Reinhardt,einem Verwandten des legendären Gitarristen Django R. unterhalten.

https://www.lokalkompass.de/bochum/c-kultur/3-gypsyfestival-im-bochumer-kulturrat-foerdert-verstaendnis-und-toleranz_a1191732

kein Mensch scherrt sich...

Voomy, Berlin, Donnerstag, 08.10.2020, 22:12 (vor 1289 Tagen) @ Tremonius09

Problem an der Geschichte ist, dass die Sinti und Roma ja keine homogene Gruppe sind. Es gibt zum Beispiel im englischsprachigen Raum eine klare Lautstärke dafür, dass der Term "Gypsy" auch problematisch ist, während andere es als neutrale Bezeichnung akzeptieren. Ähnlich sieht es mit Begriffen wie Traveler etc aus. Du wirst in der Community immer Leute finden, die sich an einer der Varianten stören. Pauschal zu sagen, dass Zigeuner akzeptiert wird, ist aber nicht richtig. Die größeren Interessensverbände lehnen den Begriff (eher) ab.

kein Mensch scherrt sich...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 22:04 (vor 1289 Tagen) @ Tremonius09

Die Kantine ist mittlerweile politisch korrekt. Der sehr nette und kompetente Koch ist aus Äthiopien, die sonstigen Angestellten teilweise aus der Türkei. Aber vor einem Jahr hieß es dort auch noch Zigeunerschnitzel.


Politisch korrekt?
Frag mal die Betroffenen,also die Zigeuner. Die möchten gerne so genannt werden,weil die Begriffe "Sinto & Roma" lediglich zwei Stämme aus einer viel größeren Gesamtheit (der Zigeuner) bezeichnet. Konnte am Rande des Gypsy-Festivals im vergangenen Jahr mit Lulo Reinhardt,einem Verwandten des legendären Gitarristen Django R. unterhalten.

https://www.lokalkompass.de/bochum/c-kultur/3-gypsyfestival-im-bochumer-kulturrat-foerdert-verstaendnis-und-toleranz_a1191732

Da gibt es dort in der Community wohl sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt zwar Meinungen wie die von Dir zitierte, aber mir scheint, das dürfte eher die Minderheit sein.

kein Mensch scherrt sich...

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 06:57 (vor 1288 Tagen) @ Ulrich

Die Kantine ist mittlerweile politisch korrekt. Der sehr nette und kompetente Koch ist aus Äthiopien, die sonstigen Angestellten teilweise aus der Türkei. Aber vor einem Jahr hieß es dort auch noch Zigeunerschnitzel.


Politisch korrekt?
Frag mal die Betroffenen,also die Zigeuner. Die möchten gerne so genannt werden,weil die Begriffe "Sinto & Roma" lediglich zwei Stämme aus einer viel größeren Gesamtheit (der Zigeuner) bezeichnet. Konnte am Rande des Gypsy-Festivals im vergangenen Jahr mit Lulo Reinhardt,einem Verwandten des legendären Gitarristen Django R. unterhalten.

https://www.lokalkompass.de/bochum/c-kultur/3-gypsyfestival-im-bochumer-kulturrat-foerdert-verstaendnis-und-toleranz_a1191732


Da gibt es dort in der Community wohl sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt zwar Meinungen wie die von Dir zitierte, aber mir scheint, das dürfte eher die Minderheit sein.

Ich habe letztens dazu einen Artikel gelesen, nachdem wohl nur einer von drei Sinti & Roma-Verbänden diese Bezeichnung ablehnt.

kein Mensch scherrt sich...

Elmar, Freitag, 09.10.2020, 10:25 (vor 1288 Tagen) @ Sascha

Und - nicht vergessen - Dieter Nuhr!

kein Mensch scherrt sich...

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 07:12 (vor 1288 Tagen) @ Sascha

Da gibt es dort in der Community wohl sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt zwar Meinungen wie die von Dir zitierte, aber mir scheint, das dürfte eher die Minderheit sein.


Ich habe letztens dazu einen Artikel gelesen, nachdem wohl nur einer von drei Sinti & Roma-Verbänden diese Bezeichnung ablehnt.

Wobei dieser eine Verband der bekannteste und wohl mit Abstand größte ist. Bei genauerer Betrachtung haben wir es mit doch sehr heterogenen Gruppen zu tun. Das fängt schon damit an, dass die Sinti seit vielen Jahrhunderten in Westeuropa leben, die Roma aber erst im 19., 20. und 21. Jahrhundert aus Osteuropa zugewandert sind. Und zudem gibt es noch andere Gruppen, wie z.B. die Jenischen in der Schweiz und teilweise in Süddeutschland, etc.

kein Mensch scherrt sich...

markus, Freitag, 09.10.2020, 07:05 (vor 1288 Tagen) @ Sascha

Die Kantine ist mittlerweile politisch korrekt. Der sehr nette und kompetente Koch ist aus Äthiopien, die sonstigen Angestellten teilweise aus der Türkei. Aber vor einem Jahr hieß es dort auch noch Zigeunerschnitzel.


Politisch korrekt?
Frag mal die Betroffenen,also die Zigeuner. Die möchten gerne so genannt werden,weil die Begriffe "Sinto & Roma" lediglich zwei Stämme aus einer viel größeren Gesamtheit (der Zigeuner) bezeichnet. Konnte am Rande des Gypsy-Festivals im vergangenen Jahr mit Lulo Reinhardt,einem Verwandten des legendären Gitarristen Django R. unterhalten.

https://www.lokalkompass.de/bochum/c-kultur/3-gypsyfestival-im-bochumer-kulturrat-foerdert-verstaendnis-und-toleranz_a1191732


Da gibt es dort in der Community wohl sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt zwar Meinungen wie die von Dir zitierte, aber mir scheint, das dürfte eher die Minderheit sein.


Ich habe letztens dazu einen Artikel gelesen, nachdem wohl nur einer von drei Sinti & Roma-Verbänden diese Bezeichnung ablehnt.

Mag sein. Aber auch wenn sich nur eine kleine Minderheit davon diskriminiert fühlt, ist es nicht verkehrt, andere Begriffe zu nutzen.

kein Mensch scherrt sich...

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 09.10.2020, 11:56 (vor 1288 Tagen) @ markus


Ich habe letztens dazu einen Artikel gelesen, nachdem wohl nur einer von drei Sinti & Roma-Verbänden diese Bezeichnung ablehnt.


Mag sein. Aber auch wenn sich nur eine kleine Minderheit davon diskriminiert fühlt, ist es nicht verkehrt, andere Begriffe zu nutzen.


Irgendwann weißt du aber nicht mehr, ob du dann mit der anderen Bezeichnung, den anderen Teil der Minderheit beleidigst oder sich vielleicht nur ein Individuum innerhalb einer Minderheit beleidigt fühlt.

Und ja, es hat im Grunde die jeweilige Gruppe zu entscheiden, was sie scheiße findet und was nicht.
Das Problem bei solchen Diskussionen ist ja meistens, dass immer wieder irgendwelche Dritten meinen, voreilig und völlig unwissen Partei ergreifen zu müssen.

Gerade bei Gender und feministischen Themen meinen ja oft Männer am besten zu wissen, was Frauen wollen und was gut für sie wäre.

kein Mensch scherrt sich...

Weselaner, Wesel, Donnerstag, 08.10.2020, 22:17 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Da gibt es dort in der Community wohl sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt zwar Meinungen wie die von Dir zitierte, aber mir scheint, das dürfte eher die Minderheit sein.

Es scheint dir. Mit wie vielen Menschen hast du dich darüber ausgetauscht, die davon betroffen sind? Ich habe einige in meinem Freundeskreis und die haben sich ebenso geäußert. Man kann ja zu allem eine Meinung haben, aber ohne Wissen kommt das nicht so gut.

kein Mensch scherrt sich...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 22:45 (vor 1289 Tagen) @ Weselaner

Da gibt es dort in der Community wohl sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt zwar Meinungen wie die von Dir zitierte, aber mir scheint, das dürfte eher die Minderheit sein.


Es scheint dir. Mit wie vielen Menschen hast du dich darüber ausgetauscht, die davon betroffen sind? Ich habe einige in meinem Freundeskreis und die haben sich ebenso geäußert. Man kann ja zu allem eine Meinung haben, aber ohne Wissen kommt das nicht so gut.

P.S.: https://zentralrat.sintiundroma.de/sinti-und-roma-zigeuner/

kein Mensch scherrt sich...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 22:24 (vor 1289 Tagen) @ Weselaner

Da gibt es dort in der Community wohl sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt zwar Meinungen wie die von Dir zitierte, aber mir scheint, das dürfte eher die Minderheit sein.


Es scheint dir. Mit wie vielen Menschen hast du dich darüber ausgetauscht, die davon betroffen sind? Ich habe einige in meinem Freundeskreis und die haben sich ebenso geäußert. Man kann ja zu allem eine Meinung haben, aber ohne Wissen kommt das nicht so gut.

Habe u.a. eine Bekannte, die von einem Elternteil her betroffen ist. Darüber hinaus ist das ganze aber durchaus auch immer wieder in den Medien Thema, und gerade die Vertreterinnen und Vertreter der Interessengruppen haben sich in den letzten Jahren immer wieder öffentlich positioniert. Und da bevorzugt die Mehrheit wohl "Sinti und Roma".

kein Mensch scherrt sich...

Weselaner, Wesel, Donnerstag, 08.10.2020, 22:53 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Sorry Ulrich, hör einfach auf zu labern, wenn du in dem Thema nicht wirklich verwurzelt bist. „Eine Bekannte und die Medien“ wenn jemand so über Corona argumentieren würde, du wärst der erste, der den mahnenden Finger heben würde.

kein Mensch scherrt sich...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 23:04 (vor 1289 Tagen) @ Weselaner

Sorry Ulrich, hör einfach auf zu labern, wenn du in dem Thema nicht wirklich verwurzelt bist. „Eine Bekannte und die Medien“ wenn jemand so über Corona argumentieren würde, du wärst der erste, der den mahnenden Finger heben würde.

Sag mal, drehst Du jetzt völlig ab? Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma ist ein anerkannter Dachverband, der national und international anerkannt ist. Auch wenn deine Bekannten andere Positionen vertreten, so "labere" ich nicht, wenn ich auf eine offizielle Stellungnahme dieser Interessenvertretung verweise.

Gerade das ZDF eingeschaltet

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 17:21 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

Bericht von einem Wochenmarkt im Freien mit Maskenpflicht.

Polizei kontrolliert - und kassiert konsequent 125 Euro plus Verwaltungsgebühr von denen, die keine Maske tragen. Und selbst diejenigen, die zahlen müssen, äußern Verständnis.

Lächerlich

kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 20:54 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Wir müssen in unserer Behörde lüften - ja, was denn nun? Wenn es draußen doch so gefährlich ist, dann lassen wir doch das Fenster zu, oder verzichten auf Masken.
Besonders auf den Schulhöfen ist dies absolut sinnfrei!

Lächerlich

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.10.2020, 11:27 (vor 1288 Tagen) @ kreuzherz

Wir müssen in unserer Behörde lüften - ja, was denn nun? Wenn es draußen doch so gefährlich ist, dann lassen wir doch das Fenster zu, oder verzichten auf Masken.

Manchmal wünschte ich, wir könnten hier gifs posten.

Wenn deine Argumentation eine Fußballmannschaft wäre, es wären die blauen...

Lächerlich

Thor, Köln, Freitag, 09.10.2020, 11:23 (vor 1288 Tagen) @ kreuzherz

Könnte was mit Abstand zu tun haben...

Gerade das ZDF eingeschaltet

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.10.2020, 20:41 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Passt. Wobei ich bezweifele, dass auf dem Wochenmarkt eine Ansteckung eine hohe Wahrscheinlichkeit hat. Die Probleme entstehen in engen Räumen.

Ich bin glücklich, dass mein Kunde weiterhin nix davon hält, dass wir ins Büro kommen. Also keine Verpflichtung und erlaubt ist nur eine gewissen Quote und die wird mit Sicherheit nicht ansteigen. Eher wieder fallen.

Gerade das ZDF eingeschaltet

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.10.2020, 23:17 (vor 1289 Tagen) @ Taifun

Ich bin glücklich, dass mein Kunde weiterhin nix davon hält, dass wir ins Büro kommen. Also keine Verpflichtung und erlaubt ist nur eine gewissen Quote und die wird mit Sicherheit nicht ansteigen. Eher wieder fallen.

Im Grunde schon. Aber mittlerweile würde ich dann doch ganz gerne mal wieder die Leute treffen, mit denen ich seit Anfang März nur noch chatte, Skype oder telefoniere. Das wird dieses Jahr aber wohl nichts mehr.

Gerade das ZDF eingeschaltet

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.10.2020, 23:19 (vor 1289 Tagen) @ Lattenknaller

Ich habe im März in einem komplett neuen Team gestartet. War hammerhart. Aber wir haben uns ein paar Mal im Freien getroffen für ein Bier und viermal im Büro zum Meeting.

Gerade das ZDF eingeschaltet

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 22:10 (vor 1289 Tagen) @ Taifun

Passt. Wobei ich bezweifele, dass auf dem Wochenmarkt eine Ansteckung eine hohe Wahrscheinlichkeit hat. Die Probleme entstehen in engen Räumen.

Das ist sicherlich richtig. Aber auch am Gemüsestand, etc. können sich die Menschen drängen. Und dann ist Tröpfcheninfektion sicherlich ein Thema. Vermutlich wurde die Maskenpflicht deshalb verhängt.

Überrascht war ich, wie einsichtig die wenigen Menschen ohne Maske reagiert haben - obwohl es für sie richtig teuer wurde. Ich meine, man kann mit einer Mischung aus Aufklärung und anschließender konsequenter Kontrolle sicherlich einiges erreichen. Viele Menschen sind halt nachlässig geworden. Nicht aus Überzeugung gegen die Maske, sondern weil halt auch die anderen nachlässig sind.


Ich bin glücklich, dass mein Kunde weiterhin nix davon hält, dass wir ins Büro kommen. Also keine Verpflichtung und erlaubt ist nur eine gewissen Quote und die wird mit Sicherheit nicht ansteigen. Eher wieder fallen.

Auch wenn dort das Risiko vermutlich ebenfalls nicht extrem hoch ist, so sollte man doch in der Tat jede unnötige Begegnung vermeiden. Diese Infektionsketten verlaufen ja in der Regel mehrstufig. Zunächst stecken sich bei Superspreading Events viele Menschen an, und dann schleppen es die Infizierten in ihr jeweiliges Umfeld.

Verdoppelt wie kann das sein?

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.10.2020, 09:14 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

also wenn die 4000 Zahl stimmt wie kann das sein eine Verdoppelung? Kann meiner Meinung nur an falsch ubermittelten Zahlen liegen, vorher und wir haben in echt noch mehr? Oder jemand hat das Excel *cor_de_okt_alle_spahn_v01* falsch gepflegt :-)...

Verdoppelt wie kann das sein?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 08.10.2020, 14:16 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

Ist das nicht immer die Typische Wochenschwankung?
Am Wochenende wird weniger getestet, untersucht und gemeldet.
Daher sind am Wochenende/Mo/Di die Werte ehr Gering und Mi/Do eigentlich immer Hoch. Die die zum Wochenende die ersten Symphome haben gehen evtl erst am Fr/Sa bzw Mo zum Arzt. Ein Teil der Labore Arbeitet am WE nicht oder die lokalen Gesundheitsämter melden nicht. Daher kommen bei einigen Kreisen die Werte von Fr/Sa/Mo erst am Mi/Di beim RKI an

Verdoppelt wie kann das sein?

DerInDerInderin, Donnerstag, 08.10.2020, 16:06 (vor 1289 Tagen) @ Raducanu

Hatte ich ehrlich gesagt auch erst gehofft. Auch weil am letzten Samstag noch Feiertag war und einige Einrichtungen wie Labore etc., die sonst teils auch am Wochenende arbeiten, diesmal dicht waren. Die Zahlen scheinen dies aber nicht zu bestätigen. Auch heute sind die aktuellen Hochrechnungen bei Risklayer zwischen 3.600 und 4.000 Fälle. Das ist in Summe dann schon zu viel um es mit Verzögerungen von Wochenende und/oder Feiertag zu begründen.

Leider erst so etwas wie der Anfang

Rolf, Donnerstag, 08.10.2020, 12:32 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

Ich kann mich noch gut an die Tour de France erinnern. So Mitte September lagen die Zahlen in Frankreich täglich noch im vierstelligen Bereich. Mittlerweile kratzt man an 20.000 täglichen Neuinfektionen.

Man muss kein Schwarzseher sein, um so einen Verlauf auch in Deutschland zu erwarten.

Die 1. Welle ging von den Wintermonaten aus in den Sommer. Die 2. Welle geht jedoch vom Spätsommer in die kalten Wintermonate. Geschlossene Räume, Feierlichkeiten bis Neujahr.

Eigentlich verbieten sich Hochrechnungen dieser Art, aber bis Weihnachten könnten wir in Deutschland ebenfalls die französischen Zahlen sehen.

Nach den Weihnachtstagen wird es Mitte Januar - Anfang Februar Höchstwerte, einen Peak, geben. Bis es sich dann im wärmeren März wieder etwas beruhigt. Vermutlich mit Hilfe regionaler Lockdowns und massiven Einschränkungen.

Leider erst so etwas wie der Anfang

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 08.10.2020, 13:04 (vor 1289 Tagen) @ Rolf

Das erste halbe Jahr Corona hat uns gezeigt, dass trotz aller (zum Teil auch berechtigten) Kritik die getroffenen Maßnahmen in Deutschland besser greifen als in den meisten anderen Ländern. Auch wenn vermehrt durch Verstöße gegen Regeln lokale Hotspots auftauchen.

Daher sehe ich deine Prognose als zu pessimistisch an. Natürlich werden wir uns auf dauerhaft höhere Zahlen als in der Sommersaison einstellen müssen. Nur wird auch gezielter und mit mehr Wissen verbunden gegengesteuert.

Die Gefahr rasant steigender Fälle bis in die 20.000er Bereiche sehe ich eher, sofern das Infektionsgeschehen eine andere Dynamik entwickelt, durch Faktoren die wir aktuell nicht kennen. Die Kausalkette Geschlossene Räume - Aerosolanreicherung - Grippesaison inkl. aller Nebenzweige, ist als Gefahr bekannt und man versucht vorab die Leute dementsprechend zu briefen und aufzuklären. In der großen Masse wird man trotz aller Verstöße aber eine gewisse Sensibilisierung hierfür erreichen.

Letztendlich lernen jedoch alle immer noch täglich hinzu und es gibt bestimmt Faktoren die bisher unbekannt oder unterschätzt sind. Und darin sehe ich eher eine Gefahr, dass das Ganze übermäßig Schwung bekommt. Sprich irgendwie sowas wie eine Virenmutation zusammen mit dem Grippevirus, durch welche die Reproduktionszahl sich extrem erhöht oder es stellt sich heraus, dass der Virus sich durch Heizungsluft so wohl fühlt, dass er radikaler wird, oder oder oder (sind jetzt Hirngespinste meinerseits ohne faktischen Background, also nicht exemplarisch nehmen!).

Bleibt sowas jedoch aus, hege ich die Hoffnung, dass wir auch recht stabil durch den Winter kommen. Man sollte auch ein wenig optimistischer an die Sache ran gehen und eher motivieren statt nur zu mahnen!

Leider erst so etwas wie der Anfang

Philipp54, Donnerstag, 08.10.2020, 12:36 (vor 1289 Tagen) @ Rolf

Ich kann mich noch gut an die Tour de France erinnern. So Mitte September lagen die Zahlen in Frankreich täglich noch im vierstelligen Bereich. Mittlerweile kratzt man an 20.000 täglichen Neuinfektionen.

Man muss kein Schwarzseher sein, um so einen Verlauf auch in Deutschland zu erwarten.

Die 1. Welle ging von den Wintermonaten aus in den Sommer. Die 2. Welle geht jedoch vom Spätsommer in die kalten Wintermonate. Geschlossene Räume, Feierlichkeiten bis Neujahr.

Eigentlich verbieten sich Hochrechnungen dieser Art, aber bis Weihnachten könnten wir in Deutschland ebenfalls die französischen Zahlen sehen.

Nach den Weihnachtstagen wird es Mitte Januar - Anfang Februar Höchstwerte, einen Peak, geben. Bis es sich dann im wärmeren März wieder etwas beruhigt. Vermutlich mit Hilfe regionaler Lockdowns und massiven Einschränkungen.

Denke, es wird dazu kommen, "friss deine Pillen oder sterbe, Alter."

Leider erst so etwas wie der Anfang

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.10.2020, 13:05 (vor 1289 Tagen) @ Philipp54

Ja, aber ob dann die Schwurbler einsehen, dass die Hochrechnung von der Merkel doch nicht so weit daneben lag?

Leider erst so etwas wie der Anfang

Problembaer, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 13:11 (vor 1289 Tagen) @ Taifun

Ja, aber ob dann die Schwurbler einsehen, dass die Hochrechnung von der Merkel doch nicht so weit daneben lag?

Nein bestimmt nicht.
Und dann noch die eingeschränkte Lebensqualität, weil man an der Salatbar im Supermarkt nicht mehr ohne Maske nießen kann ...

Was waren das doch für schöne Zeiten als man sich nach dem Pinkeln nicht die Hände gewaschen hat und munter in die Abteilungs-Nuss-Schale greifen konnte :-)

Verdoppelt wie kann das sein?

CrimsonGhost, Donnerstag, 08.10.2020, 09:27 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

Dafür gibt es viele Erklärungsmöglichkeiten. Die Zahlen können generell ansteigen und hier haben wir an einem Tag einen Ausschlag nach oben, weil zufälligerweise viele Infizierte an einem Tag getestet wurden. Und morgen ist die Zahl wieder 2000+. Weitere Möglichkeit ist der exponentielle Anstieg der Erkrankungen und der Scheiß geht nun richtig los. Im Sommer hat sich das Virus unbemerkt verbreitet, und nun mit der Erkältungszeit schlägt es zu. Viele Menschen gehen zum Arzt und bei denen wird dann eben nicht Erkältung sondern Corona festgestellt. Dazu gibt es natürlich die Möglichkeit von Laborfehlern (wenn alle oder viele Tests eines Labors plötzlich positiv sind, klingt das nach einem Fehler im Labor).

Verdoppelt wie kann das sein?

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.10.2020, 11:24 (vor 1289 Tagen) @ CrimsonGhost

Dafür gibt es viele Erklärungsmöglichkeiten. Die Zahlen können generell ansteigen und hier haben wir an einem Tag einen Ausschlag nach oben, weil zufälligerweise viele Infizierte an einem Tag getestet wurden. Und morgen ist die Zahl wieder 2000+. Weitere Möglichkeit ist der exponentielle Anstieg der Erkrankungen und der Scheiß geht nun richtig los. Im Sommer hat sich das Virus unbemerkt verbreitet, und nun mit der Erkältungszeit schlägt es zu. Viele Menschen gehen zum Arzt und bei denen wird dann eben nicht Erkältung sondern Corona festgestellt. Dazu gibt es natürlich die Möglichkeit von Laborfehlern (wenn alle oder viele Tests eines Labors plötzlich positiv sind, klingt das nach einem Fehler im Labor).

Also aus der Erfahrung in Spanien: Die Stand jetzt täglich ca. 10.000 haben sich über die letzten 4 Wochen aufgebaut. Das war kein exponentielles Wachstum. Erklärung ist, dass die Verbreitung weitestgehend im familiären und privaten Umfeld sowie in kleineren Bars stattfand, also da wo die Leute die Masken abnehmen, weil man denkt alles ist gut. Die Massenverbreitung in Schulen, ÖPNV und an der Arbeit fand bisher wohl nicht statt. Man kann zwar von allgemeiner Verbreitung sprechen mittlerweile, aber eben nicht an den Orten, wo es wirklich "schlimm" wäre.

Verdoppelt wie kann das sein?

Franke, Donnerstag, 08.10.2020, 14:29 (vor 1289 Tagen) @ Lattenknaller

Also aus der Erfahrung in Spanien: Die Stand jetzt täglich ca. 10.000 haben sich über die letzten 4 Wochen aufgebaut. Das war kein exponentielles Wachstum. Erklärung ist, dass die Verbreitung weitestgehend im familiären und privaten Umfeld sowie in kleineren Bars stattfand, also da wo die Leute die Masken abnehmen, weil man denkt alles ist gut. Die Massenverbreitung in Schulen, ÖPNV und an der Arbeit fand bisher wohl nicht statt. Man kann zwar von allgemeiner Verbreitung sprechen mittlerweile, aber eben nicht an den Orten, wo es wirklich "schlimm" wäre.

Worldometer sagt, Spanien hatte Mitte Juni wöchentlich knapp 2.000 neue Fälle. Danach wöchentlich 2.400 - 3.800 - 7.400 -13.400 - 17.100 - 24.800 - 34.500 - 45.300 - 56.900 - 51.300 - 67.200 - 72.400 (der Höhepunkt in der zweiten Septemberwoche) und seitdem geht es etwas zurück auf rund 50.000.

Verdoppelt wie kann das sein?

Champignon, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 21:42 (vor 1289 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Champignon, Donnerstag, 08.10.2020, 21:46

Stellt sich noch die Frage, wie viele Tests durchgeführt wurden und wie viele von diesen positiv sind. Welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit man getestet wird etc.

Die Infektionszahlen allein haben nur eine geringe Aussagekraft.

Als Reiserückkehrer pauschal getestet wurden, hat es z.B. einen Anstieg gegeben, das waren zum größten Teil Menschen ohne Symptome.

Ich würde sagen, dass wir die Kontrolle bereits verloren haben und die Zahlen aktuell zu einem großen Teilen von der Art und Anzahl, der durchgeführten testen beeinflusst werden.

Nach wie vor hat anscheinend niemand ein Interesse an einem statistischen Teste, z.B. 100.000 Test auf ganz Berlin oder so ähnlich. Das Ergebnis würde einen Teil der Bevölkerung wohl verunsichern.

Wir können nur hoffen, dass die Mehrheit der Menschen sich an die primitiven Regeln hält, Abstand, Mundschutz und ein bisschen Respekt gegenüber Menschen.

Leider scheint das bei einem nicht zu vernachlässigen Teil der Bevölkerung, der sich sonst moralisch gerne in den Mittelpunkt drängt, keine Relevanz zu haben, wenn es das eigene Leben betrifft.

Ich bin nach wie vor hin- und hergerissen was ich von dem Corona Virus halten soll. Die Todeszahlen sind vertretbar, auf 100.000 Menschen gerechnet kommt selbst die USA recht gut weg, liegt auf dem Level von Spanien, Italien - hinter Belgien. Übersterblichkeit gibt aufs Jahr gesehen keine, Anstiege in einzelnen Monaten gab es hingegen auch in der Vergangenheit.

Wie schlimm wäre es geworden ohne Lockdown? Was sind die Spätfolgen?

Ich denke allein diese Ungewissheit rechtfertigt die aktuellen Maßnahmen!

Verdoppelt wie kann das sein?

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 17:13 (vor 1289 Tagen) @ Franke

Also aus der Erfahrung in Spanien: Die Stand jetzt täglich ca. 10.000 haben sich über die letzten 4 Wochen aufgebaut. Das war kein exponentielles Wachstum. Erklärung ist, dass die Verbreitung weitestgehend im familiären und privaten Umfeld sowie in kleineren Bars stattfand, also da wo die Leute die Masken abnehmen, weil man denkt alles ist gut. Die Massenverbreitung in Schulen, ÖPNV und an der Arbeit fand bisher wohl nicht statt. Man kann zwar von allgemeiner Verbreitung sprechen mittlerweile, aber eben nicht an den Orten, wo es wirklich "schlimm" wäre.


Worldometer sagt, Spanien hatte Mitte Juni wöchentlich knapp 2.000 neue Fälle. Danach wöchentlich 2.400 - 3.800 - 7.400 -13.400 - 17.100 - 24.800 - 34.500 - 45.300 - 56.900 - 51.300 - 67.200 - 72.400 (der Höhepunkt in der zweiten Septemberwoche) und seitdem geht es etwas zurück auf rund 50.000.

Das war zeitweise durchaus ein exponentieller Anstieg - bis die zusätzlichen Maßnahmen gegriffen haben. Und nun geht es sicherlich auch nicht linear herunter, sondern auch exponentiell. Nur dass der Exponent jetzt kleiner als 1 ist.

Verdoppelt wie kann das sein?

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 17:45 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Also aus der Erfahrung in Spanien: Die Stand jetzt täglich ca. 10.000 haben sich über die letzten 4 Wochen aufgebaut. Das war kein exponentielles Wachstum. Erklärung ist, dass die Verbreitung weitestgehend im familiären und privaten Umfeld sowie in kleineren Bars stattfand, also da wo die Leute die Masken abnehmen, weil man denkt alles ist gut. Die Massenverbreitung in Schulen, ÖPNV und an der Arbeit fand bisher wohl nicht statt. Man kann zwar von allgemeiner Verbreitung sprechen mittlerweile, aber eben nicht an den Orten, wo es wirklich "schlimm" wäre.


Worldometer sagt, Spanien hatte Mitte Juni wöchentlich knapp 2.000 neue Fälle. Danach wöchentlich 2.400 - 3.800 - 7.400 -13.400 - 17.100 - 24.800 - 34.500 - 45.300 - 56.900 - 51.300 - 67.200 - 72.400 (der Höhepunkt in der zweiten Septemberwoche) und seitdem geht es etwas zurück auf rund 50.000.


Das war zeitweise durchaus ein exponentieller Anstieg - bis die zusätzlichen Maßnahmen gegriffen haben. Und nun geht es sicherlich auch nicht linear herunter, sondern auch exponentiell. Nur dass der Exponent jetzt kleiner als 1 ist.

Völlig richtig. Das Blöde beim exponentiellen Zerfall ist, dass es nicht mit immer größeren Schritten runtergeht, sondern mit immer kleineren.

Verdoppelt wie kann das sein?

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.10.2020, 10:41 (vor 1289 Tagen) @ CrimsonGhost

aber so eine extreme Schwankung?
gut, geglättet sieht der R-Faktor ja noch ganz ok aus
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/Nowcasting_Zahlen.html
*
Erläuterung


Ergebnisse des Nowcastings und der Schätzung der Reproduktionszahl R

Datenstand: 07.10.2020, 00:00 Uhr

Die Ergebnisse des Nowcastings, also die Schätzung der Anzahl von COVID-19 Neuerkrankungen wird dargestellt mit einem gleitenden 4-Tages-Mittelwert.
Dabei wird jeder Wert mit den Werten der 3 vorhergehenden Tage gemittelt.

Die Schätzwerte entsprechen der im täglichen Lagebericht des Robert Koch-Instituts vom 07.10.2020 dargestellten Nowcasting-Kurve.
Der letzte Schätzwert der Reproduktionszahl R wird ebenfalls im gleichen Lagebericht erwähnt.

Achtung: Die Schätzwerte zur Anzahl von Neuerkrankungen und der R-Schätzung zu früheren Tagen können von den Angaben in früheren Lageberichten abweichen,
weil täglich der Gesamtverlauf aufgrund der aktuell verfügbaren Daten neu geschätzt wird.

Zu Hintergrund der Methodik siehe https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/17_20.pdf
*

Verdoppelt wie kann das sein?

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 14:08 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

aber so eine extreme Schwankung?
gut, geglättet sieht der R-Faktor ja noch ganz ok aus
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/Nowcasting_Zahlen.html
*

"Ganz ok" ist für mich etwas deutlich anderes. Man sieht, dass es seit geraumer Zeit wieder hoch geht, R liegt meist knapp über 1. Aber auch bei 1,05, 1,1 1,2, etc. steigen die Zahlen exponentiell.

Was wir heute sehen, das dürfte die Überlagerung von drei verschiedenen Effekten sein. Eine zufällige Streuung gibt es mit Sicherheit. Grundsätzlich gehen die Zahlen aber hoch. Und Donnerstags, Freitags werden in der Regel die jeweils höchsten Zahlen der Woche gemeldet.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Tsubi, Wuppertal, Donnerstag, 08.10.2020, 09:07 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

Zumindest ist das mein persönliches Empfinden in meinem Umfeld.

Grundsätzlich habe ich viel Akzeptanz in den ersten Monaten erlebt. Da wurden Kontakte reduziert, da wurde auf übliche Begrüßungsrituale (Hände schütteln, Küsschen links, etc.) verzichtet. Da wurde beim Einkaufen auf Abstände geachtet.

Jetzt merke ich vermehrt, wie sich vermehrt Leute sehr kritisch über die Maßnahmen äußern. Die sich die Frage stellen, ob die Maßnahmen oder weitere davon wirklich notwendig sind. Vermehrt halten sich die Leute nicht an die Regeln, missachten diese absichtlich oder einfach, weil sie sich nach der "alten Gewohnheit" sehnen.

Ich habe das Gefühl, dass viele schon auf einiges verzichten mussten, wie sie sich das normal vorgestellt haben (Urlaube, größere Familienfeiern, Hochzeiten, Beerdigungen). Und das kann jammern auf hohen Niveau sein, aber so denken nun mal sehr viele. Zumindest ist das mein Empfinden.

Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass weitere Einschränkungen bei einem immer größeren Anteil der Bevölkerung auf Unverständnis treffen wird.

Das ist aber wie schon gesagt, nur mein Empfinden aus dem persönlichen Umfeld. Aber das deckt sich ja wohl teilweise auch mit den Erfahrungen einiger anderer.

Gestern auf WDR "Die deutsche Corona-Politik: Zu hart oder zu lasch?"

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 09.10.2020, 06:32 (vor 1288 Tagen) @ Tsubi

Gestern kam ein Zuschauer-Talk im WDR.

Es ging um die getroffenen Maßnahmen in der Corona-Pandemie.

Die Sendung hat meine persönlichen Erfahrungen eigentlich nur bestätigt. Ein Großteil der Anwesenden fand/findet die Maßnahmen zu pauschal getroffen.

Es kamen auch viele zu Wort, die halt Existenznöte haben (Veranstaltungsbranche, Selbsständige, etc.).

Ich fand es ganz interessant. Sicherlich spiegelt das nicht das Bild der gesamten Gesellschaft, aber bestärkt mich in dem Eindruck, dass die Akzeptanz weiter sinkt und deswegen auch Regeln nicht mehr so eingehalten werden. Und mit jeder weiteren Verstärkung der Regel, werden die Menschen sich mehr dagegen positionieren.

Ob das nun richtig ist oder nicht...da hat jeder seine eigene Meinung zu.


Die Sendung findet ihr auch noch in der WDR-Mediathek.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Hatebreed, Donnerstag, 08.10.2020, 17:14 (vor 1289 Tagen) @ Tsubi

Die Akzeptanz der Maßnahmen bei den Menschen wird weniger, die ich aber auch größtenteils als weniger intelligent oder generell ignorant einschätze.
Alle anderen sehen klar die 2. Welle anrollen und sind entsprechend vorsichtig, insbesondere Familien. Am besten machen es sowieso die Kinder.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

unki, Berlin, Donnerstag, 08.10.2020, 20:24 (vor 1289 Tagen) @ Hatebreed

Sprach der Intelligenteste...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Hatebreed, Freitag, 09.10.2020, 08:04 (vor 1288 Tagen) @ unki

Sprach der Intelligenteste...

Naja, ich finde es nicht überheblich, dass ich zu Menschen, die immer noch "Küsschen links, rechts, links" oder nen ultimativen "Bro-Check" mit Umarmung machen oder die Menschen, die sich extra Läden raussuchen, die es nicht so ernst nehmen mit Maske tragen, als wenig intelligent bezeichne.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Ulrich, Freitag, 09.10.2020, 08:09 (vor 1288 Tagen) @ Hatebreed

Sprach der Intelligenteste...


Naja, ich finde es nicht überheblich, dass ich zu Menschen, die immer noch "Küsschen links, rechts, links" oder nen ultimativen "Bro-Check" mit Umarmung machen oder die Menschen, die sich extra Läden raussuchen, die es nicht so ernst nehmen mit Maske tragen, als wenig intelligent bezeichne.

Wenn man gehässig wäre, könnte man auf gewisse Posts hier im Forum verweisen, die deine Auffassung indirekt durchaus bestätigen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.10.2020, 12:01 (vor 1289 Tagen) @ Tsubi

Das war zu erwarten und ich kann mich da nur teilweise rausnehmen.

Beim Sport (Tischtennis, große Halle) trägt kaum einer Maske, obwohl das eigentlich während des "Nicht-Spielens" kein Problem wäre. Und auch ich achte da nur auf den Abstand. Sinnfreie Maßnahmen wie "putzen der Platten oder Banden nach dem Training" werden wenig eingehalten. Drei Tage später lebt da garantiert nix mehr.

Für mich ist da tatsächlich ein Phänomen: Sinnfreie Maßnahmen werden als erstes gekippt. Aber dann ist der Weg zu den anderen auch nicht mehr weit.


Im Fitnesscenter war ich ein paar mal morgens, da passt alles. Abstände werden eingehalten. Das putzen nach dem Training ist aber aus meiner Sicht nicht mehr als ein verwischen. Abends geht es da aber gar nicht. Viel zu voll. Es darf zwar nur jedes zweite Gerät verwendet werden, aber daraus folgt nicht, dass nur halb soviele Menschen da sind. In der Umkleide ist es richtig voll. Abends werde ich da nicht mehr hingehen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

FranzBinder, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 11:54 (vor 1289 Tagen) @ Tsubi

Infektionszahlen in ganz Europa steigen stark an, alle bekannten Corona-Viren sind grundsätzlich zwischen Oktober und April am weitesten verbreitet, um nicht zu sagen saisonal, trotz immer schärferer Maßnahmen steigen die Coronazahlen nach wie vor am ganzen Kontinent. Selbst eine konsequente Maskenpflicht im Freien (wie in manchen Ländern bereits Realität) oder ein strenger Lockdown wie in Israel helfen nichts.

BVB-Forum: "Das liegt an den Covidioten die die Maske nicht im Öffi tragen und an den dummen Jugendlichen, die dauernd Party machen müssen! Die sollen sich lieber bis 2023 jegliches Sozialleben verbieten lassen."

Der in Europa versuchte Mittelweg ist jedenfalls krachend gescheitert. Entweder man lässt es durchlaufen oder handelt restriktiv wie in China, Taiwan oder Neuseeland.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:28 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Infektionszahlen in ganz Europa steigen stark an, alle bekannten Corona-Viren sind grundsätzlich zwischen Oktober und April am weitesten verbreitet, um nicht zu sagen saisonal, trotz immer schärferer Maßnahmen steigen die Coronazahlen nach wie vor am ganzen Kontinent. Selbst eine konsequente Maskenpflicht im Freien (wie in manchen Ländern bereits Realität) oder ein strenger Lockdown wie in Israel helfen nichts.

BVB-Forum: "Das liegt an den Covidioten die die Maske nicht im Öffi tragen und an den dummen Jugendlichen, die dauernd Party machen müssen! Die sollen sich lieber bis 2023 jegliches Sozialleben verbieten lassen."

Der in Europa versuchte Mittelweg ist jedenfalls krachend gescheitert. Entweder man lässt es durchlaufen oder handelt restriktiv wie in China, Taiwan oder Neuseeland.

Restriktives Handeln wie in China geht in Deutschland nicht. So etwas wie einen Notstand ausrufen geht hier nur in einem Krieg. Das Virus einfach durchlaufen lassen ist keine gute Idee. Denn irgendwann sind die Intensivstationen voll und Menschen können nicht mehr behandelt werden.

Bleibt leider nur der Mittelweg übrig. Es war von Anfang an das Ziel, die Krankenhäuser nicht zu überlasten. Das funktioniert normalerweise, wenn sich jeder an die Spielregeln halten würde.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 08.10.2020, 14:25 (vor 1289 Tagen) @ markus

Für mich ist nicht das Problem die Beschränkungen sondern deren Durchsetzung?
Was passiert den, wenn ich eine Hochzeitsfeier mit 400 Personen wie vor zwei Wochen in Bremen Veranstalte? Evtl. kommt um 23:00 Uhr die Polizei und lößt den Spuk auf. Mit etwas Pech zahlt der Veranstalter 100€ Strafe. Das hält doch niemanden davon ab, sowas zu machen.
Bei 10.000€ Strafe, die auch wirklich kassiert werden überlegen sich die Leute das zweimal. Das selbe in Gastro und anderen Dienstleistungsgewerbe. Wieviele Angestellte laufen dort ohne MNS rum?
Wenn es nach mir gehen würde:
1. Sämtliche Angestellten im Dienstleistungsgewerbe haben beim Kundenkontakt ohne Ausnahme MSN zu tragen.
2. Jeder Eigentümer muß Kunden zum Tragen eines MSN auffordern. Bei Zurwiederhandlung ist der Kunde des Hauses zu Verweisen
3. Verstoß gegen 1 & 2 ist mit 1000€ Bußgeld je Fall zu bestrafen (und hier ist nicht "Bis Zu...") gemeint

Wenn das Ordnungsamt das erste mal in Zivil durch die Fußgängerzone, Kinos, Möbelhäuser geht und die ersten 30.000€ Einkassiert hat, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die Betreiber aber ganz schnell für die Einheitung der MNS Pflicht sorgen werden...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Voomy, Berlin, Donnerstag, 08.10.2020, 14:31 (vor 1289 Tagen) @ Raducanu

Bei Lanz saß vor zwei Wochen mal der Leiter des Gesundheitsamtes von Hamburg und hat sich ein bisschen zu dem Thema Bußgelder ausgelassen. Er meinte auch, dass die derzeitigen Bußgelder für die Clubs und Co völlig egal sind. Die haben sie problemlos an dem Abend wieder drin, wenn sie offen haben. Einzig der Verdienstausfall, wenn die Läden für mehrere Tage dicht gemacht werden, schmerzt wirklich. Also entweder Bußgeld in astronomischer Höhe oder konsequente Schließung bei Verstößen.

Die Nachverfolgung funktioniert auch nicht mehr

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 08.10.2020, 18:24 (vor 1289 Tagen) @ Voomy

Die einen gehen nicht ans Telefon, wenn das Gesundheitsamt anruft.

Die anderen behaupten keine Kontakte gehabt zu haben (hatten aber einige).

Sind Vereine oder Partys betroffen stand der Infizierte 40 m von allen anderen weg.


Und du darfst wegen dem harten Eingriff in Grundrechte eben nicht einfach auf Verdacht unter Quarantäne stellen. So kaufen viele Infizierte und Kontaktpersonen ersten Grades draußen rum...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

FranzBinder, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 13:46 (vor 1289 Tagen) @ markus

Restriktives Handeln wie in China geht in Deutschland nicht. So etwas wie einen Notstand ausrufen geht hier nur in einem Krieg. Das Virus einfach durchlaufen lassen ist keine gute Idee. Denn irgendwann sind die Intensivstationen voll und Menschen können nicht mehr behandelt werden.

Bleibt leider nur der Mittelweg übrig. Es war von Anfang an das Ziel, die Krankenhäuser nicht zu überlasten. Das funktioniert normalerweise, wenn sich jeder an die Spielregeln halten würde.

Es funktioniert nicht, außer in Schweden ist der Anstieg in ganz Europa stark oder sogar dramatisch. Glaubst du wirklich 500 Mio Europäer sind zu dumm oder undiszipliniert? Viren sind leider nicht aufhaltbar, außer mit ganz restriktiven Maßnahmen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:54 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Restriktives Handeln wie in China geht in Deutschland nicht. So etwas wie einen Notstand ausrufen geht hier nur in einem Krieg. Das Virus einfach durchlaufen lassen ist keine gute Idee. Denn irgendwann sind die Intensivstationen voll und Menschen können nicht mehr behandelt werden.

Bleibt leider nur der Mittelweg übrig. Es war von Anfang an das Ziel, die Krankenhäuser nicht zu überlasten. Das funktioniert normalerweise, wenn sich jeder an die Spielregeln halten würde.


Es funktioniert nicht, außer in Schweden ist der Anstieg in ganz Europa stark oder sogar dramatisch. Glaubst du wirklich 500 Mio Europäer sind zu dumm oder undiszipliniert? Viren sind leider nicht aufhaltbar, außer mit ganz restriktiven Maßnahmen.

Natürlich sind Viren aufhaltbar, wenn man Sozialkontakte minimiert und sich mit einem Mundnasenschutz schützt. Der Übertragungsweg ist doch bekannt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 20:58 (vor 1289 Tagen) @ markus


Natürlich sind Viren aufhaltbar, wenn man Sozialkontakte minimiert und sich mit einem Mundnasenschutz schützt. Der Übertragungsweg ist doch bekannt.

Nö, Abstand reicht aus. Diese dämlichen Masken bringen nicht viel, außer weitere Pilzinfektionen etc. Dazu sollte man mal ein paar Berichte lesen und das auch kritisch hinterfragen!

Kompletter Bullshit!

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 21:01 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz


Natürlich sind Viren aufhaltbar, wenn man Sozialkontakte minimiert und sich mit einem Mundnasenschutz schützt. Der Übertragungsweg ist doch bekannt.


Nö, Abstand reicht aus. Diese dämlichen Masken bringen nicht viel, außer weitere Pilzinfektionen etc. Dazu sollte man mal ein paar Berichte lesen und das auch kritisch hinterfragen!

Wer nicht völlig merkbefreit ist, der weiß mittlerweile, dass Masken das Infektionsrisiko deutlich reduzieren. Insbesondere dann, wenn auch die infektiösen Personen eine tragen.

Und was die Pilzinfektionen angeht, da geht die deutlich größere Gefahr von deiner Unterhose aus.

Kompletter Bullshit!

FranzBinder, Ort, Freitag, 09.10.2020, 08:06 (vor 1288 Tagen) @ Ulrich


Natürlich sind Viren aufhaltbar, wenn man Sozialkontakte minimiert und sich mit einem Mundnasenschutz schützt. Der Übertragungsweg ist doch bekannt.


Nö, Abstand reicht aus. Diese dämlichen Masken bringen nicht viel, außer weitere Pilzinfektionen etc. Dazu sollte man mal ein paar Berichte lesen und das auch kritisch hinterfragen!


Wer nicht völlig merkbefreit ist, der weiß mittlerweile, dass Masken das Infektionsrisiko deutlich reduzieren. Insbesondere dann, wenn auch die infektiösen Personen eine tragen.

Und was die Pilzinfektionen angeht, da geht die deutlich größere Gefahr von deiner Unterhose aus.

Ihr habt beide Recht und Unrecht zu gleich und das zeigt das ganze Dilemma.

Masken (FFP1-FFP3) bringen tatsächlich etwas, in Verbindung mit einer Schutzausrüstung reduzieren sie die Gefahr, zumindest bei FFP3 auf de facto Null.

Ein MNS bringt, wenn er richtig getragen/benutzt wird (daran scheitern schon mal viele), eine Reduktion der Gefährdung von Mitmenschen um 20-60% (je nach Studie) in Innenräumen, im Freien wenig bis gar nichts. Der Eigenschutz ist noch wesentlich geringer. Dazu kommt noch die unterschiedliche Qualität des MNS, vom Stofffetzen bis zur OP-Maske. Übrigens gibt es auch in Japan jedes Jahr eine Grippewelle, obwohl dort so gut wie jeder einen MNS in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gebäuden trägt und Grippeviren weniger leicht übertragbar sind.

Ein MNS ist definitiv besser als nichts, aber er ist weit entfernt davon eine Wunderwaffe im Kampf gegen Corona zu sein.

Kompletter Bullshit!

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 09.10.2020, 08:20 (vor 1288 Tagen) @ FranzBinder

Nein, sie haben nicht beide recht. Ulrichs Vorposter behauptet, dass Masken nichts bringen. Und du sagst ja selbst, dass das nicht stimmt. Wie du selbst sagst, es gib zahlreiche Studien zum Thema, und je nach Maske reduziert sich das Ansteckungsrisiko unterschiedlich. Aber es reduziert sich.

Wer sich durch eine längere Studie wühlen wil, diese aus Kanada ist recht frisch:
https://www.nber.org/papers/w27891.pdf
Ergebnis: Eine Maskenpflicht senkt das Corona-Risko in der Bevölkerung um 25% Prozent.

Mein Arbeitgeber hat an unseren Firmenstandorten seit März das Tragen von OP-Masken zur Pflicht gemacht (werden gratis verteilt). Stoffmasken sind nicht erlaubt. Unsere Infektionszahlen sind unterdurchschnittlich.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 21:01 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz


Natürlich sind Viren aufhaltbar, wenn man Sozialkontakte minimiert und sich mit einem Mundnasenschutz schützt. Der Übertragungsweg ist doch bekannt.


Nö, Abstand reicht aus. Diese dämlichen Masken bringen nicht viel, außer weitere Pilzinfektionen etc. Dazu sollte man mal ein paar Berichte lesen und das auch kritisch hinterfragen!

Du sollst deine Maske ab und zu auch mal waschen. Dann droht auch keine Pilzinfektion.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 21:03 (vor 1289 Tagen) @ markus


Natürlich sind Viren aufhaltbar, wenn man Sozialkontakte minimiert und sich mit einem Mundnasenschutz schützt. Der Übertragungsweg ist doch bekannt.


Nö, Abstand reicht aus. Diese dämlichen Masken bringen nicht viel, außer weitere Pilzinfektionen etc. Dazu sollte man mal ein paar Berichte lesen und das auch kritisch hinterfragen!


Du sollst deine Maske ab und zu auch mal waschen. Dann droht auch keine Pilzinfektion.

Ich wette darauf, es hat bisher keinerlei Pilzinfektion im Gesicht gegeben. Dafür aber auch ohne Corona den einen oder anderen verpilzten Schiniedel.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 21:13 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich


Natürlich sind Viren aufhaltbar, wenn man Sozialkontakte minimiert und sich mit einem Mundnasenschutz schützt. Der Übertragungsweg ist doch bekannt.


Nö, Abstand reicht aus. Diese dämlichen Masken bringen nicht viel, außer weitere Pilzinfektionen etc. Dazu sollte man mal ein paar Berichte lesen und das auch kritisch hinterfragen!


Du sollst deine Maske ab und zu auch mal waschen. Dann droht auch keine Pilzinfektion.


Ich wette darauf, es hat bisher keinerlei Pilzinfektion im Gesicht gegeben. Dafür aber auch ohne Corona den einen oder anderen verpilzten Schiniedel.

Der linke Ulrich mal wieder - herzlich und gut. Danke für die Bestätigung allgemeiner Klischees. Tolerant - solange es der eigenen Meinung entspricht.
Masken an der frischen Luft sind UNSINN! Natürlich! Da reicht Abstand. Aber gerne könnt ihr natürlich weiter euren Maulkorb verteidigen. Mich nervt er! Besonders als Brillenträger.
Bzgl Unterhosen: Ich ziehe mir meine Unterhose nicht durchs Gesicht, ich weiß ja nicht, was ihr damit so macht, aber jeder hat seine eigenen Vorlieben. Gönnt euch!

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

*krugix*Borusse*, Dortmund, Samstag, 10.10.2020, 17:47 (vor 1287 Tagen) @ kreuzherz

Den halben Tag lang Scheisse erzählt und nachdem man nix mehr beizutragen hat und der ein oder andere die Behauptungen sogar sachlich und mit Fakten widerlegt hat bleibt dann nur noch den Gegner zu beleidigen.
Ich glaub zwar nicht, dass "der linke Ulrich" sich gegen links wehren würde, jedoch zeigt die Wortwahl dann doch deutlich wessen Geistes Kind hier so tut als würde er diskutieren.
Dazu die alberne Behauptung man würde die Meinung nicht akzeptieren - da sind wir im Bereich man wird ja wohl noch sagen dürfen.

Was schmerzt denn mehr?
Wenn die eigene Ansicht als falsch belegt wurde und zwar mehrfach oder wenn das Trollen einfach nicht wirkt und jeder neue Ansatz ins Stocken gerät?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 08.10.2020, 21:45 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz

:-)))

Ich vermute mit verpilztem Schniedel meinte er nicht Deine Nase.
Möchte es im Detail aber auch nicht wirklich wissen...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

CB, Donnerstag, 08.10.2020, 12:48 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Der in Europa versuchte Mittelweg ist jedenfalls krachend gescheitert. Entweder man lässt es durchlaufen oder handelt restriktiv wie in China, Taiwan oder Neuseeland.

Nein. Wir haben in Deutschland an vielen Stellen einen entspannten Sommer gehabt und trotzdem wenigen Tote. Der "Mittelweg" war richtig und gut.

Und wir in Deutschland die Kontrolle über das Virus verlieren, ist noch nicht klar. Der R Wert ist weiter knapp über 1.0, und eventuell helfen die Maßnahmen, die getroffen wurden, bereits.

Und zu deiner These, dass Corona Viren besonders stark zwischen Oktober und April zirkulieren: Die USA hatten im Sommer einen dramatischen Anstieg der Fall- und Todeszahlen. Das Virus verbreitet sich auch im Sommer rasant.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

FranzBinder, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 12:57 (vor 1289 Tagen) @ CB

Und zu deiner These, dass Corona Viren besonders stark zwischen Oktober und April zirkulieren: Die USA hatten im Sommer einen dramatischen Anstieg der Fall- und Todeszahlen. Das Virus verbreitet sich auch im Sommer rasant.

In den USA haben die Klimaanlagen einen wesentlichen Teil zur Verbreitung beigetragen. Das liegt einerseits an der dort verwendeten Technik und andererseits an den massiven Nutzung (durchaus klimabedingt).

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

CB, Donnerstag, 08.10.2020, 13:19 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Und zu deiner These, dass Corona Viren besonders stark zwischen Oktober und April zirkulieren: Die USA hatten im Sommer einen dramatischen Anstieg der Fall- und Todeszahlen. Das Virus verbreitet sich auch im Sommer rasant.


In den USA haben die Klimaanlagen einen wesentlichen Teil zur Verbreitung beigetragen. Das liegt einerseits an der dort verwendeten Technik und andererseits an den massiven Nutzung (durchaus klimabedingt).

In Spanien ist die zweite Welle im Hochsommer losgegangen, in einigen osteuropäischen Ländern ebenfalls. Das Verhalten der Menschen bleibt entscheidend.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

FranzBinder, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 13:42 (vor 1289 Tagen) @ CB

In Spanien ist die zweite Welle im Hochsommer losgegangen, in einigen osteuropäischen Ländern ebenfalls. Das Verhalten der Menschen bleibt entscheidend.

Individuell stimme ich dir zu. Aber sind 500 Mio Europäer wirklich zu dumm oder unwillig? Sowohl die Isländer auf ihrer Insel, Finnen oder Balten im Norden, Tschechen oder Slowaken im Herzen Europas dazu noch Griechenland, Frankreich oder Spanien im Süden, überall steigen die Zahlen von stark bis dramatisch. Schau dir mal die Daten an: https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

Außer in Schweden gibt es überall eine zweite (erste) Welle...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

CB, Donnerstag, 08.10.2020, 14:00 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

In Spanien ist die zweite Welle im Hochsommer losgegangen, in einigen osteuropäischen Ländern ebenfalls. Das Verhalten der Menschen bleibt entscheidend.


Individuell stimme ich dir zu. Aber sind 500 Mio Europäer wirklich zu dumm oder unwillig?

Nein, würde ich auch nie schreiben. Teilweise sind es aber merkwürdige Maßnahmen von Regierungen, die Bar und Clubs wieder öffnen, aber dann im Freien eine Maskenpflicht einführen wollen. Oder es ist heute noch Unwissen in welchen Situationen sich das Virus am besten verbreitet.

Ob das Virus sich stoppen lässt ohne Lockdown, das werden wir noch sehen. Aber der Mittelweg bleibt erst einmal die beste Alternative, die es gibt. Du kannst aber gern eine andere, bessere Möglichkeit skizzieren.

Deine Ausgangsthese, dass der Weg in Europa gescheitert ist, bleibt aus anderen Punkten falsch. Selbst wenn es jetzt zu einer zweiten Welle kommt, sind die Länder besser darauf vorbereitet als noch vor einem halben Jahr. Das wird am Ende sehr vielen Menschen das Leben retten.

Außer in Schweden gibt es überall eine zweite (erste) Welle...

In Schweden gibt es auch eine zweite Welle.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 13:48 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Außer in Schweden gibt es überall eine zweite (erste) Welle...

Auch dort steigen die Zahlen wieder. Von KW 39 auf KW 40 fast 40 % Infektionen plus.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

FranzBinder, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 14:01 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Außer in Schweden gibt es überall eine zweite (erste) Welle...


Auch dort steigen die Zahlen wieder. Von KW 39 auf KW 40 fast 40 % Infektionen plus.

Im Endeffekt wird man es erst in 2-3 Wochen wissen. Letzte Woche waren die Zahlen wieder höher, diese Woche wieder niedriger. Im Allgemeinen bewegen sich die Schweden relativ konstant auf einem Niveau. Nur im Juni gab es eine starke längere Spitze, während der August sehr geringe Zahlen bot. Auch gut hier zu sehen: https://ourworldindata.org/coronavirus/country/sweden?country=~SWE

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 14:14 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Also entweder habe ich massiv was auf den Augen, oder der Graph steigt im Mittel seit Anfang September wieder.

Wie auch immer, deine Aussage, dass Schweden keine zweite Welle hat, ist so definitiv mit Sicherheit nicht richig.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 14:17 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Also entweder habe ich massiv was auf den Augen, oder der Graph steigt im Mittel seit Anfang September wieder.

Wie auch immer, deine Aussage, dass Schweden keine zweite Welle hat, ist so definitiv mit Sicherheit nicht richig.

So ist es. Schweden hat jetzt innerhalb relativ kurzer Zeit einen ganz deutlichen prozentualen Anstieg. Und das ist ist sehr beunruhigend.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

CB, Donnerstag, 08.10.2020, 14:11 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Im Endeffekt wird man es erst in 2-3 Wochen wissen. Letzte Woche waren die Zahlen wieder höher, diese Woche wieder niedriger. Im Allgemeinen bewegen sich die Schweden relativ konstant auf einem Niveau. Nur im Juni gab es eine starke längere Spitze, während der August sehr geringe Zahlen bot. Auch gut hier zu sehen: https://ourworldindata.org/coronavirus/country/sweden?country=~SWE

Nein, die Zahlen in Schweden steigen. Anfang September waren es ca. 160 Infizierte pro Tag, jetzt sind es über 500. In Schweden sind die neueren Zahlen häufig nicht vollständig, deshalb sind die Zahlen für die aktuelle Woche meist noch nicht so aussagekräftig.

Der Anstieg im Juni hatte damit zu tun, dass die Teststrategie umgestellt wurde und mehr getestet wurde.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

DerMitsch, Sonneberg, Donnerstag, 08.10.2020, 12:16 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Infektionszahlen in ganz Europa steigen stark an, alle bekannten Corona-Viren sind grundsätzlich zwischen Oktober und April am weitesten verbreitet, um nicht zu sagen saisonal, trotz immer schärferer Maßnahmen steigen die Coronazahlen nach wie vor am ganzen Kontinent. Selbst eine konsequente Maskenpflicht im Freien (wie in manchen Ländern bereits Realität) oder ein strenger Lockdown wie in Israel helfen nichts.

Darauf will ich mal eingehen: Ist mittlerweile ganz klar, dass die Tests auch wirklich nur auf Cvid-19 anspringen? Es gibt ja zig andere Corona Viren. Werden die bei den Test ausgeschlossen?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 14:20 (vor 1289 Tagen) @ DerMitsch

Infektionszahlen in ganz Europa steigen stark an, alle bekannten Corona-Viren sind grundsätzlich zwischen Oktober und April am weitesten verbreitet, um nicht zu sagen saisonal, trotz immer schärferer Maßnahmen steigen die Coronazahlen nach wie vor am ganzen Kontinent. Selbst eine konsequente Maskenpflicht im Freien (wie in manchen Ländern bereits Realität) oder ein strenger Lockdown wie in Israel helfen nichts.


Darauf will ich mal eingehen: Ist mittlerweile ganz klar, dass die Tests auch wirklich nur auf Cvid-19 anspringen? Es gibt ja zig andere Corona Viren. Werden die bei den Test ausgeschlossen?

Das war von Anfang an klar.

Lediglich die Covidioten behaupten anderes.

Würden die PCR-Tests auch auf andere, verbreitete Corona-Viren triggern, dann hätte Neuseeland nicht längere Phasen ohne eine einzige positiv getestete Person gehabt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 12:29 (vor 1289 Tagen) @ DerMitsch


Darauf will ich mal eingehen: Ist mittlerweile ganz klar, dass die Tests auch wirklich nur auf Cvid-19 anspringen? Es gibt ja zig andere Corona Viren. Werden die bei den Test ausgeschlossen?

Ja.
Das Problem ist eher, dass die Tests teilweise zu genau sind und auch geringste Mengen an Virenerbgut zum Positivtest führen. Das wäre händelbar, wenn die Labore standardmäßig mitteilen würden, nach wie vielen Zyklen der Test positiv war, bzw. dies von den Gesundheitsämtern mitberücksichtigt würde. Beides geschieht jedoch derzeit nicht flächendeckend.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 14:22 (vor 1289 Tagen) @ simie


Darauf will ich mal eingehen: Ist mittlerweile ganz klar, dass die Tests auch wirklich nur auf Cvid-19 anspringen? Es gibt ja zig andere Corona Viren. Werden die bei den Test ausgeschlossen?


Ja.
Das Problem ist eher, dass die Tests teilweise zu genau sind und auch geringste Mengen an Virenerbgut zum Positivtest führen. Das wäre händelbar, wenn die Labore standardmäßig mitteilen würden, nach wie vielen Zyklen der Test positiv war, bzw. dies von den Gesundheitsämtern mitberücksichtigt würde. Beides geschieht jedoch derzeit nicht flächendeckend.

Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 15:15 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.

Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 17:10 (vor 1289 Tagen) @ simie


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.

Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 21:04 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.

Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

majae, Muc, Freitag, 09.10.2020, 10:34 (vor 1288 Tagen) @ kreuzherz

Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.

Das stimmt so nicht. Fachleute sind gegen Massentests, weil sie unnötig die Labore belasten. Dass die 1,5% falsch-positiver Ergebnisse nicht ins Gewicht fallen, wurde ja schon mehrfach hier gesagt. Wird nämlich noch ein zweiter Test zur Verifizierung gemacht, liegt die Rate nur noch bei bei 0,02%, ein dritter würde sie sogar auf 0,0003% drücken (wobei ich nicht weiß, inwiefern ein dritter Test Standard ist). Bei 1 Millionen Tests wären dann 225 (bzw 3) falsch-positiv.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

CB, Freitag, 09.10.2020, 10:09 (vor 1288 Tagen) @ kreuzherz

Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.

Das ist einfach falsch. Der PCR Test ist sehr spezifisch, die Spezifität ist fast 100 Prozent. Ansonsten hätte es nicht z.B. in Neuseeland über Wochen keine positiven Tests gegeben. Die Labore werden auch permanent kontrolliert, ob ihre Tests genau genug sind.

Was teilweise gemeint wird, ist der "Positiv prädiktive Wert". Der kann tatsächlich bei 1.5 Prozent liegen, weil der auch davon abhängt, wie hoch die Zahl der Infizierten ist.

Eine vereinfachte Rechnung: Ein Test liefert bei 1 von 10000 Menschen ein falsch positives Ergebnis und übersieht keine Infektion. Es sei zudem von 10000 Menschen nur einer mit Corona infiziert. Testest du 10000 Leute, dann findest du den einen Infizierten, aber der Test wird noch ein zweites Mal positiv. Damit sind nur 50 Prozent der positiv getesteten auch wirklich infiziert.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Franke, Freitag, 09.10.2020, 00:22 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz

Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv.

Wenn von einer Million Tests 20.000 positiv sind, dann sind 300 falsch positiv. Bei einem zweiten Test der Leute mit einem positiven Testergebnis geht das falsch positiv dann hoffentlich gegen null.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

hanness, Freitag, 09.10.2020, 01:13 (vor 1289 Tagen) @ Franke

Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


1,5% der positiven Tests sind falsch positiv.

Wenn von einer Million Tests 20.000 positiv sind, dann sind 300 falsch positiv. Bei einem zweiten Test der Leute mit einem positiven Testergebnis geht das falsch positiv dann hoffentlich gegen null.

Dann macht die Angabe aber überhaupt keinen Sinn. Das spiegelt nicht die Eigenschaft des Testverfahren wieder. Nehmen wir an dass kein Mensch In Deutschland corona hat, aber wir testen 80 Millionen. Und dann soll kein Mensch davon (falsch) positiv getestet sein? Kannst du mir nicht erzählen.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 01:25 (vor 1289 Tagen) @ hanness

Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


1,5% der positiven Tests sind falsch positiv.

Wenn von einer Million Tests 20.000 positiv sind, dann sind 300 falsch positiv. Bei einem zweiten Test der Leute mit einem positiven Testergebnis geht das falsch positiv dann hoffentlich gegen null.


Dann macht die Angabe aber überhaupt keinen Sinn. Das spiegelt nicht die Eigenschaft des Testverfahren wieder. Nehmen wir an dass kein Mensch In Deutschland corona hat, aber wir testen 80 Millionen. Und dann soll kein Mensch davon (falsch) positiv getestet sein? Kannst du mir nicht erzählen.

Natürlich nicht, das behauptet ja auch niemand. In der realen Praxis, außerhalb von Ring-Versuchen mit wenigen Laboren, kann kein Test eine 100% Spezifität haben. Je mehr Tests und je mehr Labore dazu kommen, desto geringer wird auch der Wert (der auch unter idealen Bedingungen nicht komplett 100% ist), da die Wahrscheinlich keit von (menschlichen) Fehlern steigt. Kurzum, natürlich gibt es bei der momentanen Menge an PCR-Tests falsche positive Resultate, die scheinen aber in der Realität nicht so hoch zu liegen, wie es theoretische Rechenmodelle vermuten ließen.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

hanness, Freitag, 09.10.2020, 01:42 (vor 1289 Tagen) @ Annika

Wie viele falsch positive hab ich denn dann in dem Von mir genannten Fall Von 80 mio Tests bei 0 infizierten bei einer falsch-positiv-Rate von 1,5% wie über mir gesagt?

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

HoschUn, Ort, Freitag, 09.10.2020, 02:27 (vor 1289 Tagen) @ hanness

Nach aktueller Forschungslage (30. September 2020) ist die Rate...:

der falsch positiven; die Person hat kein Corona, wird aber positiv getestet: <0,1%

der falsch negativen; die Person hat Corona, wird aber negativ getestet: >15% - <37%

gemessen an der Gesamtzahl der durchgeführten Tests.

Die Zahl der falsch negativen Tests ist also 10-20 mal so hoch wie die Zahl der falsch positiven Tests. Von daher ist die Zahl der falsch positiven Tests insgesamt vernachlässigbar.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 02:36 (vor 1289 Tagen) @ HoschUn

Nach aktueller Forschungslage (30. September 2020) ist die Rate...:

der falsch positiven; die Person hat kein Corona, wird aber positiv getestet: <0,1%

der falsch negativen; die Person hat Corona, wird aber negativ getestet: >15% - <37%

gemessen an der Gesamtzahl der durchgeführten Tests.

Die Zahl der falsch negativen Tests ist also 10-20 mal so hoch wie die Zahl der falsch positiven Tests. Von daher ist die Zahl der falsch positiven Tests insgesamt vernachlässigbar.

Da die Zahl der infizierten Menschen sehr viel geringer ist, als die der Infizierten, ist die Anzahl falsch positiver Tests, zumindstens theoretisch, nicht unbedingt vernachlässigbar. In den USA wurden schon mehrere PCR Kits wegen zu vieler false positives zurückgezogen und auch in UK geht man in der Praxis von einem Wert von 0,8%-4.0% aus.

Lancet

"Technical problems including contamination during sampling (eg, a swab accidentally touches a contaminated glove or surface), contamination by PCR amplicons, contamination of reagents, sample cross-contamination, and cross-reactions with other viruses or genetic material could also be responsible for false-positive results. These problems are not only theoretical; the US Center for Disease Control and Prevention had to withdraw testing kits in March, 2020, when they were shown to have a high rate of false-positives due to reagent contamination.

The current rate of operational false-positive swab tests in the UK is unknown; preliminary estimates show it could be somewhere between 0·8% and 4·0%.This rate could translate into a significant proportion of false-positive results daily due to the current low prevalence of the virus in the UK population, adversely affecting the positive predictive value of the test. Considering that the UK National Health Service employs 1·1 million health-care workers, many of whom have been exposed to COVID-19 at the peak of the first wave, the potential disruption to health and social services due to false positives could be considerable."

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

HoschUn, Ort, Freitag, 09.10.2020, 02:43 (vor 1289 Tagen) @ Annika

Nach aktueller Forschungslage (30. September 2020) ist die Rate...:

der falsch positiven; die Person hat kein Corona, wird aber positiv getestet: <0,1%

der falsch negativen; die Person hat Corona, wird aber negativ getestet: >15% - <37%

gemessen an der Gesamtzahl der durchgeführten Tests.

Die Zahl der falsch negativen Tests ist also 10-20 mal so hoch wie die Zahl der falsch positiven Tests. Von daher ist die Zahl der falsch positiven Tests insgesamt vernachlässigbar.


Da die Zahl der infizierten Menschen sehr viel geringer ist, als die der Infizierten, ist die Anzahl falsch positiver Tests, zumindstens theoretisch, nicht unbedingt vernachlässigbar. In den USA wurden schon mehrere PCR Kits wegen zu vieler false positives zurückgezogen und auch in UK geht man in der Praxis von einem Wert von 0,8%-4.0% aus.

Lancet

"Technical problems including contamination during sampling (eg, a swab accidentally touches a contaminated glove or surface), contamination by PCR amplicons, contamination of reagents, sample cross-contamination, and cross-reactions with other viruses or genetic material could also be responsible for false-positive results. These problems are not only theoretical; the US Center for Disease Control and Prevention had to withdraw testing kits in March, 2020, when they were shown to have a high rate of false-positives due to reagent contamination.

The current rate of operational false-positive swab tests in the UK is unknown; preliminary estimates show it could be somewhere between 0·8% and 4·0%.This rate could translate into a significant proportion of false-positive results daily due to the current low prevalence of the virus in the UK population, adversely affecting the positive predictive value of the test. Considering that the UK National Health Service employs 1·1 million health-care workers, many of whom have been exposed to COVID-19 at the peak of the first wave, the potential disruption to health and social services due to false positives could be considerable."

Selbst bei einer Fehlerquote von 4% aufgrund von menschlichen Fehlern im Testverfahren, ist die Quote der falsch-negativen immernoch signifikant höher. Wenn die Tests nach allen geltenden Standards und Regeln korrekt angewendet werden, und dafür gibt es in Deutschland einheitliche Verfahren und Überwachungsmechanismen zur Qualitätssicherung innerhalb der Labore, dann sind falsch positive Ergebnisse rein technisch gesehen extrem selten und statistisch vernachlässigbar. Wird in den Laboren unsauber und nicht nach den guten Regeln des Handwerks gearbeitet, dann sind falschen Ergebnissen natürlich Tür und Tor geöffnet, aber das gilt am Ende dann auch in beiden Richtungen.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 03:11 (vor 1289 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Annika, Freitag, 09.10.2020, 03:25

Nach aktueller Forschungslage (30. September 2020) ist die Rate...:

der falsch positiven; die Person hat kein Corona, wird aber positiv getestet: <0,1%

der falsch negativen; die Person hat Corona, wird aber negativ getestet: >15% - <37%

gemessen an der Gesamtzahl der durchgeführten Tests.

Die Zahl der falsch negativen Tests ist also 10-20 mal so hoch wie die Zahl der falsch positiven Tests. Von daher ist die Zahl der falsch positiven Tests insgesamt vernachlässigbar.


Da die Zahl der infizierten Menschen sehr viel geringer ist, als die der Infizierten, ist die Anzahl falsch positiver Tests, zumindstens theoretisch, nicht unbedingt vernachlässigbar. In den USA wurden schon mehrere PCR Kits wegen zu vieler false positives zurückgezogen und auch in UK geht man in der Praxis von einem Wert von 0,8%-4.0% aus.

Lancet

"Technical problems including contamination during sampling (eg, a swab accidentally touches a contaminated glove or surface), contamination by PCR amplicons, contamination of reagents, sample cross-contamination, and cross-reactions with other viruses or genetic material could also be responsible for false-positive results. These problems are not only theoretical; the US Center for Disease Control and Prevention had to withdraw testing kits in March, 2020, when they were shown to have a high rate of false-positives due to reagent contamination.

The current rate of operational false-positive swab tests in the UK is unknown; preliminary estimates show it could be somewhere between 0·8% and 4·0%.This rate could translate into a significant proportion of false-positive results daily due to the current low prevalence of the virus in the UK population, adversely affecting the positive predictive value of the test. Considering that the UK National Health Service employs 1·1 million health-care workers, many of whom have been exposed to COVID-19 at the peak of the first wave, the potential disruption to health and social services due to false positives could be considerable."


Selbst bei einer Fehlerquote von 4% aufgrund von menschlichen Fehlern im Testverfahren, ist die Quote der falsch-negativen immernoch signifikant höher.

Nein, das stimmt nicht. Wenn du wie bei Corona eine Durchseuchung von weit unter 5% hast, dann wäre eine Wert von 4% (gehen wir mal davon aus sowohl für Spezifität als auch Sensivität) eine absolute Katastrophe und würde zu weit mehr falschen positiven als falschen negativen Resultaten führen und auch zu mehr falschen Positiven als richtigen Positiven. Rechne dir doch mal aus, wieviele falsche Positive und falsche Negative du bekommst, wenn du eine Population von 1000 Menschen hast, von der 2% das Virus wirklich haben und der Wert für Sens. und Spez. jeweils bei 4% liegt. Wenn du keine Lust hast zu rechnen, ist in dem Journal Artikel unten auch eine anschauliche Beispielrechnung.

"With a series of worked examples for a notional population of 100,000 people, we show that even test systems with a high specificity can yield a large number of false positive results, especially where the population prevalence is low. For example, at a true population prevalence of 5%, using a test with 99% sensitivity and specificity, 16% of positive results will be false and thus 950 people will be incorrectly informed they have had the infection. Further confirmatory testing may be needed."

NCBI

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

HoschUn, Ort, Freitag, 09.10.2020, 03:44 (vor 1289 Tagen) @ Annika
bearbeitet von HoschUn, Freitag, 09.10.2020, 03:51

Du zitierst eine Studie die überhaupt nichts mit dem zu tun hat, worüber ich rede (RT-PCR):

"As reverse transcriptase polymerase chain reaction (RT-PCR) testing to detect current infection has been recently discussed in detail, we focus in this article on antibody tests."

Das eine ist ein Test um die akute Infektion im Körper nachzuweisen und der Artikel behandelt eine Testmethode um (normalerweise) eine bereits überstandene Infektion nachzuweisen. Dass diese Tests nicht sonderlich zuverlässichlich sind, das ist allgemein bekannt. Deren Nachweisgenauigkeit ist sogar noch viel schlechter als im von dir verlinkten Artikel dargestellt. In der Realität ist die Fehlerquote eher bei 50%. Du kannst also auch lieber eine Münze werfen als so einen teuren Test zu machen.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 03:57 (vor 1289 Tagen) @ HoschUn

Du zitierst eine Studie die überhaupt nichts mit dem zu tun hat, worüber ich rede (RT-PCR):

"As reverse transcriptase polymerase chain reaction (RT-PCR) testing to detect current infection has been recently discussed in detail, we focus in this article on antibody tests."

Das eine ist ein Test um die akute Infektion im Körper nachzuweisen und der Artikel behandelt eine Testmethode um (normalerweise) eine bereits überstandene Infektion nachzuweisen. Dass diese Tests nicht sonderlich zuverlässichlich sind, das ist allgemein bekannt. Deren Nachweisgenauigkeit ist sogar noch viel schlechter als im von dir verlinkten Artikel dargestellt. In der Realität ist die Fehlerquote eher bei 50%. Du kannst also auch lieber eine Münze werfen als so einen teuren Test zu machen.

Ich habe den Artikel wegen des Rechenbeispiels zitiert, der zeigt, dass deine ursprüngliche Aussage vollkommen falsch ist. Um was für einen Test es sich dabei nun handelt, ist ja dafür irrelevant. Es kommt auf die Resultate an, die sich aus einer gegebenen Sepzifität bei einer gegebenen Prävalenz ergeben. Das war deine Aussage:

"Selbst bei einer Fehlerquote von 4% aufgrund von menschlichen Fehlern im Testverfahren, ist die Quote der falsch-negativen immernoch signifikant höher."

Wie gesagt, rechne es dir mal mit einem einfachen Baumdiagramm durch, wie bei 4% das Verhältnis von false positves zu false negatives und true positives wäre.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

HoschUn, Ort, Freitag, 09.10.2020, 04:05 (vor 1289 Tagen) @ Annika

Wenn in Deutschland aufgrund eines Verdachts ein Test durchgeführt wird, dann ist es ein RT-PCR-Test und kein Antikörper-Test. Beim RT-PCR-Test liegt die Fehlerquote der falsch positiven Ergebnisse, bei korrekter Arbeit im Labor, bei unter 0,1%. Die Fehlerquote beim Antikörper-Test ist für die offizielle RKI Coronastatistik in Deutschland nicht relevant, da ein solcher Test bei einem Verdachtsfall nicht durchgeführt wird. Keine Ahnung was du rechnen möchtest, aber es sind nunmal zwei komplett unterschiedliche Testverfahren und nur eines davon wird in Deutschland im Verdachtsfall angewendet.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 04:14 (vor 1289 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Annika, Freitag, 09.10.2020, 04:22

Wenn in Deutschland aufgrund eines Verdachts ein Test durchgeführt wird, dann ist es ein RT-PCR-Test und kein Antikörper-Test. Beim RT-PCR-Test liegt die Fehlerquote der falsch positiven Ergebnisse, bei korrekter Arbeit im Labor, bei unter 0,1%. Die Fehlerquote beim Antikörper-Test ist für die offizielle RKI Coronastatistik in Deutschland nicht relevant, da ein solcher Test bei einem Verdachtsfall nicht durchgeführt wird. Keine Ahnung was du rechnen möchtest, aber es sind nunmal zwei komplett unterschiedliche Testverfahren und nur eines davon wird in Deutschland im Verdachtsfall angewendet.

Warum baust du denn jetzt einen Strohmann? Ich habe lediglich deine Aussage zum PCR-Test aufgegriffen, die ich jetzt schon zweimal zitiert habe. Ich tue es gerne noch eine drittes Mal:

"Selbst bei einer Fehlerquote von 4% aufgrund von menschlichen Fehlern im Testverfahren, ist die Quote der falsch-negativen immernoch signifikant höher."

Nur um diese Aussage geht es mir. Du behauptest, dass die falsch negativen auch bei 4% Irrtumswahrscheinlichkeit noch signifikant höher wären. Das ist falsch. Entweder hast du das auch schon gemerkt und versuchst deswegen die Disukussion auf Abwege zu leiten, oder du stehst wirklich auf dem Schlauch und weißt immer noch nicht, warum deine Aussage nicht zutrifft.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

HoschUn, Ort, Freitag, 09.10.2020, 04:23 (vor 1289 Tagen) @ Annika
bearbeitet von HoschUn, Freitag, 09.10.2020, 04:32

Wenn in Deutschland aufgrund eines Verdachts ein Test durchgeführt wird, dann ist es ein RT-PCR-Test und kein Antikörper-Test. Beim RT-PCR-Test liegt die Fehlerquote der falsch positiven Ergebnisse, bei korrekter Arbeit im Labor, bei unter 0,1%. Die Fehlerquote beim Antikörper-Test ist für die offizielle RKI Coronastatistik in Deutschland nicht relevant, da ein solcher Test bei einem Verdachtsfall nicht durchgeführt wird. Keine Ahnung was du rechnen möchtest, aber es sind nunmal zwei komplett unterschiedliche Testverfahren und nur eines davon wird in Deutschland im Verdachtsfall angewendet.


Warum baust du denn jetzt einen Strohmann? Ich habe lediglich deine Aussage aufgegriffen, die ich jetzt schon zweimal zitiert habe. Ich tue es gerne noch eine drittes Mal:

"Selbst bei einer Fehlerquote von 4% aufgrund von menschlichen Fehlern im Testverfahren, ist die Quote der falsch-negativen immernoch signifikant höher."

Nur um diese Aussage geht es mir. Du behauptest, dass die falsch negativen auch bei 4% Irrtumswahrscheinlichkeit noch signifikant höher wären. Das ist falsch. Entweder hast du das auch schon gemerkt und versuchst deswegen die Disukussion auf Abwege zu leiten, oder du stehst wirklich auf dem Schlauch und weißt immer noch nicht, warum deine Aussage nicht zutrifft.

Du schreibst es doch selber:

"In den USA wurden schon mehrere PCR Kits wegen zu vieler false positives zurückgezogen und auch in UK geht man in der Praxis von einem Wert von 0,8%-4.0% aus."

Es ist bekannt und nachgewiesen, dass die falsch negativen Ergebnisse bei RT-PCR-Test irgendwo zwischen 15 - 37% liegen. Es ist also egal ob die falsch positiven für dieses Testverfahren bei 0,1%, 2%, 4% oder 8% liegen (aufgrund von Schlamperei im Labor). Die falsch negativen sind trotzdem deutlich mehr. Deswegen musst du im Krankenhaus mehrere Coronatests bestehen bevor du als nicht mehr infiziert gilst, denn der Test kommt sehr oft negativ zurück, obwohl du noch infiziert bist. Viel viel viel viel öfter als der Test positiv zurück kommst obwohl du schon negativ bist. Bei einem nach allen Standards der Industrie arbeitenden Labor kann man diesen Fall eigentlich ausschließen.

Danach zitierst du eine Studie, die nicht RT-PCR-Tests untersucht sondern stattdessen Antikörper-Tests behandelt. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. RT-PCR-Tests weisen eine akute Infektion nach. Antikörper-Tests sind hilfreich um eine (unerkannte) überstandene Infektion nachzuweisen.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 04:34 (vor 1289 Tagen) @ HoschUn

Wenn in Deutschland aufgrund eines Verdachts ein Test durchgeführt wird, dann ist es ein RT-PCR-Test und kein Antikörper-Test. Beim RT-PCR-Test liegt die Fehlerquote der falsch positiven Ergebnisse, bei korrekter Arbeit im Labor, bei unter 0,1%. Die Fehlerquote beim Antikörper-Test ist für die offizielle RKI Coronastatistik in Deutschland nicht relevant, da ein solcher Test bei einem Verdachtsfall nicht durchgeführt wird. Keine Ahnung was du rechnen möchtest, aber es sind nunmal zwei komplett unterschiedliche Testverfahren und nur eines davon wird in Deutschland im Verdachtsfall angewendet.


Warum baust du denn jetzt einen Strohmann? Ich habe lediglich deine Aussage aufgegriffen, die ich jetzt schon zweimal zitiert habe. Ich tue es gerne noch eine drittes Mal:

"Selbst bei einer Fehlerquote von 4% aufgrund von menschlichen Fehlern im Testverfahren, ist die Quote der falsch-negativen immernoch signifikant höher."

Nur um diese Aussage geht es mir. Du behauptest, dass die falsch negativen auch bei 4% Irrtumswahrscheinlichkeit noch signifikant höher wären. Das ist falsch. Entweder hast du das auch schon gemerkt und versuchst deswegen die Disukussion auf Abwege zu leiten, oder du stehst wirklich auf dem Schlauch und weißt immer noch nicht, warum deine Aussage nicht zutrifft.


Du schreibst es doch selber:

"In den USA wurden schon mehrere PCR Kits wegen zu vieler false positives zurückgezogen und auch in UK geht man in der Praxis von einem Wert von 0,8%-4.0% aus."

Es ist bekannt und nachgewiesen, dass die falsch negativen Ergebnisse bei RT-PCR-Test irgendwo zwischen 15 - 37% liegen. Es ist also egal ob die falsch positiven für dieses Testverfahren bei 0,1%, 2%, 4% oder 8% liegen (aufgrund von Schlamperei im Labor). Die falsch negativen sind trotzdem deutlich mehr.

Nein, sind sie nicht. Also Schritt für Schritt.

In der BRD leben 1000 Menschen. Circa 2% sind mit dem Coronavirus bisher infiziert. Heißt 980 Menschen sind negativ und 20 positiv. Hat der PCR-Test (sowohl bei Sensivität als auch Spezifität) eine Genauigkeit von 96%, oder eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 4% heißt das:

Von 980 Menschen tatsächlich infizierten bekommen 940 eine richtiges Negativergebnis, 40 ein falsches Positivergebnis. Von 20 Infizierten bekommen dagegen circa 19 ein richitges Positivergebnis und 1 falsches Negativergebnis. Die Zahl der falschen Positivergebnisse ist also höher als die der falschen Negativergebnisse und der richtigen Positivergebnisse. Daran würden auch Zahlen im Bereich von 15-37% nichts ändern.

Du vergleichst einfach Sensivitäts- und Spezifitätswerte miteinander, ohne die Verbreitung (Prävalenz) des Virus mit zu beachten. Ohne diese sind Werte wie 4% oder 15-37% völlig ohne Aussagewert über zu erwartende Ergebnisse.


Danach zitierst du eine Studie, die nicht RT-PCR-Tests untersucht sondern stattdessen Antikörper-Tests behandelt. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. RT-PCR-Tests weisen eine akute Infektion nach. Antikörper-Tests sind hilfreich um eine (unerkannte) überstandene Infektion nachzuweisen.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

HoschUn, Ort, Freitag, 09.10.2020, 05:01 (vor 1289 Tagen) @ Annika

In der BRD leben 1000 Menschen. Circa 2% sind mit dem Coronavirus bisher infiziert. Heißt 980 Menschen sind negativ und 20 positiv. Hat der PCR-Test (sowohl bei Sensivität als auch Spezifität) eine Genauigkeit von 96%, oder eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 4% heißt das:

Von 980 Menschen tatsächlich infizierten bekommen 940 eine richtiges Negativergebnis

Die Fehlerquote für falsch negativ liegt bei 15 - 37% der insgesamt durchgeführten Tests. Das heißt mind. 147 (15%) der 980 nicht positiven Personen sind eigentlich positiv, obwohl sie negativ getestet wurden.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 06:21 (vor 1288 Tagen) @ HoschUn

In der BRD leben 1000 Menschen. Circa 2% sind mit dem Coronavirus bisher infiziert. Heißt 980 Menschen sind negativ und 20 positiv. Hat der PCR-Test (sowohl bei Sensivität als auch Spezifität) eine Genauigkeit von 96%, oder eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 4% heißt das:

Von 980 Menschen tatsächlich infizierten bekommen 940 eine richtiges Negativergebnis


Die Fehlerquote für falsch negativ liegt bei 15 - 37% der insgesamt durchgeführten Tests. Das heißt mind. 147 (15%) der 980 nicht positiven Personen sind eigentlich positiv, obwohl sie negativ getestet wurden.

Nein, du nimmst hier die falsche Bezugsgröße. Die 980 sind die tatsächlich Nicht-Infizierten, daher können sie nicht eigentlich positiv sein. Nur die 20 tatsächlich Positiven können negativ getestet werden, aber tatsächlich positiv sein, also ein false negative erhalten. Wären 15%, also 147 Leute von den 980 Negativen eigentlich in Wahrheit positiv, dann würde das ja auch bedeuten, dass insgesamt 147 plus die True Positives von insgesamt 1000 Leuten positiv wären. Die Verbreitung des Virus wäre dann plötzlich nicht mehr 2%, sondern 15%+. Du willst also sagen, dass 15% aller negativen Coronatests in Wahrheit positiv sind, das heißt bei einer momentanen Positivrate von 1,22%, dass effektiv 15% (von 98,88%) aller Menschen Corona haben.
Du verwechselst die Sensitivität mit der Spezifität. Ob deine Sensitivität von 76% jetzt stimmt oder nicht, sei mal dahingestellt, aber du musst den Sensitivitätswert auch schon mit den Größen berechnen, die das Konzept miteinbezieht.

Sensitivität ergibt sich aus: Anzahl der tatsächlich Infizierten / (Anzahl der tatsächlich Infizierten + Falsche Negativ)
Heißt: 20/( 20+1) bei dem 4% Beispiel
Mit 15% wären es dann 20/(20+3)

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

HoschUn, Ort, Freitag, 09.10.2020, 06:28 (vor 1288 Tagen) @ Annika

Du willst also sagen, dass 15% aller negativen Coronatests in Wahrheit positiv sind, das heißt bei einer momentanen Positivrate von 1,22%, dass effektiv 15% (von 98,88%) aller Menschen Corona haben.

aller getesteten Menschen, aber ansonsten stimmt die Aussage.

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Annika, Luzern, Freitag, 09.10.2020, 06:34 (vor 1288 Tagen) @ HoschUn

Du willst also sagen, dass 15% aller negativen Coronatests in Wahrheit positiv sind, das heißt bei einer momentanen Positivrate von 1,22%, dass effektiv 15% (von 98,88%) aller Menschen Corona haben.


aller getesteten Menschen, aber ansonsten stimmt die Aussage.

Ok, also du willst sagen, dass circa 15% aller auf Corona getesteten Menschen Corona haben?

1,5% der positiven Tests sind falsch positiv

Schmidti09, Freitag, 09.10.2020, 09:37 (vor 1288 Tagen) @ Annika

Annika, ich versuche dich jetzt mal zu unterstützen:
Machen wir doch (nochmal) ein einfaches Beispiel. Angenommen die False Positive Rate der gängigen Tests wäre 1,5% oder 4 %
In KW 40 wurden in Deutschland 1.095.858 Tests durchgeführt (Quelle RKI). Davon wurden 17.964 positiv getestet.
Eine False Positive Rate von 1,5 % hätte demnach zu 16.438 positiven Testergebnissen geführt. Das entspricht nahezu den Daten des RKI, würde aber bedeuten, dass tatsächlich niemand wirklich positiv wäre (Es wäre aber ein spannender Ansatz für eine weitere sinnlose Verschwörungstheorie).
Läge die False Positive Rate bei 4 % müssten 43843 positiv getestet worden sein, allein durch den Fehler des Tests...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 21:08 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.

Behauptungen von B. Höcke sollten wir nicht ernst nehmen.

???

kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 21:20 (vor 1289 Tagen) @ markus


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


Behauptungen von B. Höcke sollten wir nicht ernst nehmen.

Wer den Typen ernst nimmt ist eh durch mit seinem Leben.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Annika, Luzern, Donnerstag, 08.10.2020, 21:06 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.

Ein Blutbild nützt dir garnix. Um einen PCR-Test final zu bestätigen, musst du schon eine Zellkultur anlegen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 21:14 (vor 1289 Tagen) @ Annika


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


Ein Blutbild nützt dir garnix. Um einen PCR-Test final zu bestätigen, musst du schon eine Zellkultur anlegen.

Dann eben eine Zellkultur.

Du verbreitest hier Müll!

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 21:05 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.

Auch das ist Unsinn.

Geh lieber in den Covidioten-Foren spielen.

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kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 21:19 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 1,5% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


Auch das ist Unsinn.

Geh lieber in den Covidioten-Foren spielen.

Nein, google doch bitte einfach PCR Test und Falsch Positive. innerhalb von 10 Sekunden habe ich diesen Aritkel gefunden: Google Link zur Pharmazeutischen Zeitung Bei Prozentrechnung gebe ich dir keine Nachhilfe. Das kriegst du doch sonst auch hin.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 08.10.2020, 21:38 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz

Da hast Du zu lange gesucht, bis Du den passenden Wodarg/Widerstand2020-Artikel gefunden hast :-)

Innerhalb von nur 5 Sekunden statt 10 *g* kannst Du diesen Artikel finden, der Dir zeigen kann (sofern open minded und nicht "auf Mission"), dass Ulrich Recht hat ;-)

correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/09/09/pcr-test-auf-sars-cov-2-warum-in-der-praxis-falsch-positive-ergebnisse-selten-sind

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Freyr, Donnerstag, 08.10.2020, 21:32 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz

deine Behauptungen bleiben einfach Unsinn. das wurde auch nun 1000 mal widerlegt. Aber man versucht die Corona-Leugner-Schwachsinntheorien nochmals zu bringen in der Hoffnung dass beim 1001 mal keiner Widerspricht.
Es gab in Neuseeland in den Wochen ohne Corona über 300.000 Tests. Kein einziger war positiv. Keiner. Ähnlich ist es bei großen Testreihen in Europa in denen kein einziger infizierter gefunden wurde.
Schau doch einmal wie die tatsächlichen Zahlen an und keine theoretischen Vermutungen.

Du verbreitest hier Müll!

kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 21:37 (vor 1289 Tagen) @ Freyr

deine Behauptungen bleiben einfach Unsinn. das wurde auch nun 1000 mal widerlegt. Aber man versucht die Corona-Leugner-Schwachsinntheorien nochmals zu bringen in der Hoffnung dass beim 1001 mal keiner Widerspricht.
Es gab in Neuseeland in den Wochen ohne Corona über 300.000 Tests. Kein einziger war positiv. Keiner. Ähnlich ist es bei großen Testreihen in Europa in denen kein einziger infizierter gefunden wurde.
Schau doch einmal wie die tatsächlichen Zahlen an und keine theoretischen Vermutungen.

Was macht das ganze an den Behauptungen falsch? Was war auf dem TUI Schiff? Was an vielen anderen Stellen?
Natürlich gibt es die Falsch positiven. Wer das nicht akzeptieren will, dem ist aber wirklich nicht mehr zu helfen. Ich weiß ja auch, dass es wirklich positive gibt. Selbst die Hersteller schreiben dies auf die Anleitung, dass nicht zu 100% Garantie übernommen werden kann. Also bitte - wenn schon dann richtig. Bei solch unsachlichen Sachen bin ich raus.

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markus, Donnerstag, 08.10.2020, 21:41 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz

deine Behauptungen bleiben einfach Unsinn. das wurde auch nun 1000 mal widerlegt. Aber man versucht die Corona-Leugner-Schwachsinntheorien nochmals zu bringen in der Hoffnung dass beim 1001 mal keiner Widerspricht.
Es gab in Neuseeland in den Wochen ohne Corona über 300.000 Tests. Kein einziger war positiv. Keiner. Ähnlich ist es bei großen Testreihen in Europa in denen kein einziger infizierter gefunden wurde.
Schau doch einmal wie die tatsächlichen Zahlen an und keine theoretischen Vermutungen.


Was macht das ganze an den Behauptungen falsch? Was war auf dem TUI Schiff? Was an vielen anderen Stellen?
Natürlich gibt es die Falsch positiven. Wer das nicht akzeptieren will, dem ist aber wirklich nicht mehr zu helfen. Ich weiß ja auch, dass es wirklich positive gibt. Selbst die Hersteller schreiben dies auf die Anleitung, dass nicht zu 100% Garantie übernommen werden kann. Also bitte - wenn schon dann richtig. Bei solch unsachlichen Sachen bin ich raus.

Alles was nicht deiner Coronaleugner Logik entspricht ist unsachlich? Der Unsinn ist 1000 mal widerlegt worden. Und bis auf Björn Höcke behauptet das auch niemand mehr.

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Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 21:44 (vor 1289 Tagen) @ markus

deine Behauptungen bleiben einfach Unsinn. das wurde auch nun 1000 mal widerlegt. Aber man versucht die Corona-Leugner-Schwachsinntheorien nochmals zu bringen in der Hoffnung dass beim 1001 mal keiner Widerspricht.
Es gab in Neuseeland in den Wochen ohne Corona über 300.000 Tests. Kein einziger war positiv. Keiner. Ähnlich ist es bei großen Testreihen in Europa in denen kein einziger infizierter gefunden wurde.
Schau doch einmal wie die tatsächlichen Zahlen an und keine theoretischen Vermutungen.


Was macht das ganze an den Behauptungen falsch? Was war auf dem TUI Schiff? Was an vielen anderen Stellen?
Natürlich gibt es die Falsch positiven. Wer das nicht akzeptieren will, dem ist aber wirklich nicht mehr zu helfen. Ich weiß ja auch, dass es wirklich positive gibt. Selbst die Hersteller schreiben dies auf die Anleitung, dass nicht zu 100% Garantie übernommen werden kann. Also bitte - wenn schon dann richtig. Bei solch unsachlichen Sachen bin ich raus.


Alles was nicht deiner Coronaleugner Logik entspricht ist unsachlich? Der Unsinn ist 1000 mal widerlegt worden. Und bis auf Björn Höcke behauptet das auch niemand mehr.

Manchmal glaube ich an Forums-Alzheimer :-/

Das ganze ist hier bereits hundertmal Deppen-kompatibel erklärt worden.

Und trotzdem kommen immer wieder solche Beiträge wie der von deinem Vorredner :-/

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Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 21:29 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 15% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


Auch das ist Unsinn.

Geh lieber in den Covidioten-Foren spielen.


Nein, google doch bitte einfach PCR Test und Falsch Positive. innerhalb von 10 Sekunden habe ich diesen Aritkel gefunden: Google Link zur Pharmazeutischen Zeitung Bei Prozentrechnung gebe ich dir keine Nachhilfe. Das kriegst du doch sonst auch hin.

Dann hör Dir einfach mal den Drosten-Podcast dazu an.

Aber Du stehst ja wohl eher auf Professor Humbug.

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kreuzherz, Donnerstag, 08.10.2020, 21:33 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 15% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


Auch das ist Unsinn.

Geh lieber in den Covidioten-Foren spielen.


Nein, google doch bitte einfach PCR Test und Falsch Positive. innerhalb von 10 Sekunden habe ich diesen Aritkel gefunden: Google Link zur Pharmazeutischen Zeitung Bei Prozentrechnung gebe ich dir keine Nachhilfe. Das kriegst du doch sonst auch hin.


Dann hör Dir einfach mal den Drosten-Podcast dazu an.

Aber Du stehst ja wohl eher auf Professor Humbug.

Nein, Prof. Streeck. Aber aber auf ihn stehen kann ich auch nicht sagen. Ich sympathisiere mit ihm und finde seine Einschätzungen klasse!

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Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 21:38 (vor 1289 Tagen) @ kreuzherz


Das war aber schon von Anfang an so. Es erklärt jedenfalls keine Anstiege der Zahlen.


Diese Verknüpfung wurde auch an keiner Stelle hergestellt. Daher verstehe ich deinen Beitrag gerade nicht so ganz.


Es ging vorher um angeblich falsch positive Tests, weil die auf andere, länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen und so die Zahlen hoch treiben würden.


Aber falsch positive gibt es doch! Und bei 1 Millionen Test hast du nun mal die 15% falsch positiven pro Woche. Das sind dann ca. 15.000 die falsch positiv sind. Je mehr man testet, desto höher die Zahlen - nur durch die Fehler. Deswegen sagen ja auch nahezu alle Fachleute, dass das auch nicht der richtige Weg ist, die Massen zu testen, mit dem ungenauen PCR-Test. Besser wäre ein Blutbild, etc.


Auch das ist Unsinn.

Geh lieber in den Covidioten-Foren spielen.


Nein, google doch bitte einfach PCR Test und Falsch Positive. innerhalb von 10 Sekunden habe ich diesen Aritkel gefunden: Google Link zur Pharmazeutischen Zeitung Bei Prozentrechnung gebe ich dir keine Nachhilfe. Das kriegst du doch sonst auch hin.


Dann hör Dir einfach mal den Drosten-Podcast dazu an.

Aber Du stehst ja wohl eher auf Professor Humbug.


Nein, Prof. Streeck. Aber aber auf ihn stehen kann ich auch nicht sagen. Ich sympathisiere mit ihm und finde seine Einschätzungen klasse!

Jaja, der Bild-Professor.

Ist zwar anders als Dorsten kein Corona-Spezialist, sondern hatte sich vertieft mit dem Thema HIV befasst. Aber ich glaube Dir sofort, dass er Dir eher liegt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 17:34 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Gut. Das kann man da rein lesen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

DerMitsch, Sonneberg, Donnerstag, 08.10.2020, 13:54 (vor 1289 Tagen) @ simie

Ok. Danke für die Ausführung.
Ich habe dazu bisher recht wenig gelsen/gesehen/gehört.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.10.2020, 12:08 (vor 1289 Tagen) @ FranzBinder

Nööö...der Mittelweg in Europa würde funktionieren, wenn sich die Menschen an die grundlegenden Regeln halten würden.

China würde ich mal so gar nicht trauen, also den Zahlen.
Schweden funktioniert auch nicht, Durchseuchung ist keine Option.

Also, dann wären wir wieder bei 'alles dicht machen'?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger, aber das ist nicht der Grund.

FranzBinder, Ort, Donnerstag, 08.10.2020, 12:34 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

Nööö...der Mittelweg in Europa würde funktionieren, wenn sich die Menschen an die grundlegenden Regeln halten würden.

China würde ich mal so gar nicht trauen, also den Zahlen.
Schweden funktioniert auch nicht, Durchseuchung ist keine Option.

Also, dann wären wir wieder bei 'alles dicht machen'?

Man kann auch ein totes Pferd reiten, schneller wird man deshalb nicht.

Unterstellst du ernsthaft 500 Mio Menschen sie können sich nicht an die Regeln halten und das in über 30 Staaten mit unterschiedlichsten Kulturen/Vorraussetzungen und noch dazu gleichzeitig? Der einzig wirksame Schutz vor Corona ist es wenn jeder in seinem Haus bleibt für mehrere Wochen und die Lebensmittelversorgung durch die Armee sichergestellt wird (Beispiel China). Nahe dran ist das Model Neuseeland mit monatelangem harten Lockdown und keinerlei Reisetätigkeit ins Ausland. Ansonsten ist es in demokratischen Staaten mit Grund- und Freiheitsrechten unmöglich ein Wachstum zu verhindern solange Menschen noch arbeiten gehen oder Kinder in die Schule. Selbst verlangsamen ist nicht endlos möglich, wie die aktuelle Situation in Ländern wie Frankreich oder Spanien zeigt.

Viele Länder haben übrigens bereits angefangen mit dem Virus zu Leben, selbst ohne Impfung oder Medikament. Es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis sich diese Frage auch in Europa stellen wird, weil endlos kann man Lockdowns nicht finanzieren. Wir haben nur den Luxus reicher zu sein als Länder der zweiten oder dritten Welt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Brulence, an der Ruhr, Donnerstag, 08.10.2020, 11:12 (vor 1289 Tagen) @ Tsubi

Würde ich so komplett unterschreiben. Ich glaube auch, dass viele eine persönliche Metamorphose durchleben. Wo man im März/April noch hektisch hinter die Gemüseablage des Supermarkts gesprungen ist, wenn sich jmd. auf weniger als fünf Meter näherte, ist doch heute oft schon wieder "Business as usual". Abstände im Supermarkt (z.B.) werden doch größtenteils nur noch dort eingehalten, wo auch wirklich gewartet wird (Kasse, Theke).

Was mir zunehmend sauer aufstößt ist, dass die Politik es komplett verpasst hat, Perspektiven aufzuzeigen. Seit Monaten beschwört man das Mantra des gefährlichen Virus, der Disziplin und der zweiten Welle.

Nicht falsch verstehen, dass das Virus gefährlich ist, hat doch ein überwiegender Teil der Bevölkerung verinnerlicht und verstanden. Wenn man dann aber permanent die Gefahren-Welle reitet, ohne dass man auch mal positive Ausblicke gibt, erschöpft sich der erhobene Zeigefinger irgendwann.

Zur persönlichen Veränderung gehört auch, dass mich die aktuellen Zahlen nicht annähernd so beunruhigen, wie dies im März/April der Fall war. Zugegeben: ich habe in dieser Zeit mit meiner persönlichen Sorge auch sicherlich etwas überdreht, sodass ich für mich aktuell gar nicht so recht weiß, ob ich zu sorglos bin oder ob meine jetzige Einschätzung auch im Frühjahr die objektiv Richtige gewesen wäre.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 11:25 (vor 1289 Tagen) @ Brulence

Auch das ist irgendwo ein normaler Effekt, dass aus einer ganz konkreten Bedrohung eine Art "bedrohlicher Hintergrund des normalen Lebens" wird und dann die Aufmerksamkeit nachlässt.

Wer fährt ein Jahr nach der Führerscheinprüfung zum Beispiel wirklich noch Strich 50 und hält sich sklavisch an Innenspiegel-Außenspiegel-Schulterblick? Und man denkt auch nicht zwangsläufig an die über 3.000 Verkehrstote, wenn man den Motor startet.

Auf der einen Seite macht es die Situation gefährlicher, andererseits vermutlich auch einfach "gesünder", wenn sich der Mensch nicht permanent in Stimmung Alarmstufe rot befindet.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 08.10.2020, 09:53 (vor 1289 Tagen) @ Tsubi

Zumindest ist das mein persönliches Empfinden in meinem Umfeld.

Grundsätzlich habe ich viel Akzeptanz in den ersten Monaten erlebt. Da wurden Kontakte reduziert, da wurde auf übliche Begrüßungsrituale (Hände schütteln, Küsschen links, etc.) verzichtet. Da wurde beim Einkaufen auf Abstände geachtet.

Jetzt merke ich vermehrt, wie sich vermehrt Leute sehr kritisch über die Maßnahmen äußern. Die sich die Frage stellen, ob die Maßnahmen oder weitere davon wirklich notwendig sind. Vermehrt halten sich die Leute nicht an die Regeln, missachten diese absichtlich oder einfach, weil sie sich nach der "alten Gewohnheit" sehnen.

Ich habe das Gefühl, dass viele schon auf einiges verzichten mussten, wie sie sich das normal vorgestellt haben (Urlaube, größere Familienfeiern, Hochzeiten, Beerdigungen). Und das kann jammern auf hohen Niveau sein, aber so denken nun mal sehr viele. Zumindest ist das mein Empfinden.

Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass weitere Einschränkungen bei einem immer größeren Anteil der Bevölkerung auf Unverständnis treffen wird.

Das ist aber wie schon gesagt, nur mein Empfinden aus dem persönlichen Umfeld. Aber das deckt sich ja wohl teilweise auch mit den Erfahrungen einiger anderer.

Ich bin da ganz bei dir. Die Akzeptanz bröckelt - ehrlich gesagt auch bei mir. Ich halte das tägliche Zählen der Neuinfizierten sowieso für unangemessen. Mal sind es 1400, dann 2000, jetzt 4000. Die Zahlen sind doch überhaupt nicht aussagekräftig und sagen wenig bis gar nichts aus. Die Dunkelziffer der Infizierten ist doch um ein vielfaches höher. Es ist jetzt draussen ein feucht-kaltes Wetter, weshalb die Leute einfach auch öfter krank werden und dann zum Arzt gehen - und dann wird eben auch vermehrt auf Covid-19 getestet.

Relevanter ist doch aber eigentlich die Zahl der schweren Verläufe, die, die wirklich stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Und da ist seit Monaten komplett Ebbe auf den Intensivstationen.

Vor 2 oder 3 Tagen kam ein Bericht auf ARD Extra, den ich sehr gut fand. Es kamen führende Ärzte, der Virologe Streek und eine Frau Heudorf zu Wort. Es wurde gesagt, dass es keine Übersterblichkeit gibt, die Zählerei der Infizierten zu wenig aussagekraft und ein falsches Bild in der Bevölkerung hervorgerufen wird und die Zahl der schweren Verläufe entscheidend wäre. So waren im September lediglich 6% der Infizierten (der gezählten Infizierten!) im Krankenhaus. Auf 30.000 Intensivbetten in Deutschland liegen etwas mehr als 300 Personen.

Darüber hinaus gab es einige Graphen, die die Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ins Gesamtverhältnis aller verstorbenen rückt. Fazit: es sterben nur noch sehr, sehr wenige überhaupt an Covid-19 und insgesamt liegen wir bei der Zahl der insgesamt Verstorbenen unter 2019.

Ich bin sicher kein Corona-Leugner, ich folge auch allen auferlegten Maßnahmen bedingungslos: aber die Panikmache muss mal langsam runtergefahren und ins rechte Licht gerückt werden. Sicher müssen wir unsere ältesten besonders schützen bis es einen Impfstoff gibt. Aber da helfen die täglichen Coronazahlen einfach nicht weiter.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 08.10.2020, 11:14 (vor 1289 Tagen) @ virz3

Ich bin sicher kein Corona-Leugner, ich folge auch allen auferlegten Maßnahmen bedingungslos: aber die Panikmache muss mal langsam runtergefahren und ins rechte Licht gerückt werden. Sicher müssen wir unsere ältesten besonders schützen bis es einen Impfstoff gibt. Aber da helfen die täglichen Coronazahlen einfach nicht weiter.

Das Problem was die Behörden haben ist, dass es sich bei dem Geschehen um eine potentiell exponentiell wachsende Menge an Erkrankungen handeln könnte. Wenn man erst (dauerhaft) die "Hürde" der Reproduktionszahl >1 gerissen ist kann man nur noch wenig machen.

Die aktuelle Zunahme beruht eben auch auf einer derzeit erstmals seit langem wieder grösseren Reproduktionszahl von gestern 1,08- diese sagt ja aus wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt.

Diese interessiert mich deshalb auch mehr als die totale Anzahl an Infizierten oder Neuinfizierten.

Und hier ist das Problem: wenn man nun zuschaut, wie die Zahlen wieder steigen und sich "zu spät" entschliesst enzugreifen muss man entweder wieder so eine brutale Vollbremsung hinlegen wie im Frühjahr. ODer man fängt es nicht mehr ein.

Kann man vielleicht mit der Situation des LKW vor einer langen Abfahrt vergleichen- da steht ja immer ein Schild "niedrigen Gang einlegen" damit die Fuhre eben nicht "richtig" in rollen gerät. Versäumt man das kann es furchtbar schief gehen und der LKW oder die Epidemie nicht mehr kontrolliert gebremst werden.

Bei der doch recht deutlich spürbaren Einschränkung des "normalen Lebens" und damit einhergehenden Ermüdung von Teilen der Bevölkerung ist das halt ein undankbares Spiel immer den Mahner geben zu müssen obwohl es keiner mehr hören will.

Das Herr Spahn das dennoch unverdrossen tut rechne ich ihm hoch an auch wenn ich ihn sonst nicht so leiden kann :-)

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.10.2020, 12:21 (vor 1289 Tagen) @ Schleicheisen

These: Ich glaube es muss einfach schlimmer werden, damit diejenigen die alles komplett ignorieren merken was Sache ist.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

herrNick, Donnerstag, 08.10.2020, 11:30 (vor 1289 Tagen) @ Schleicheisen

Bei der doch recht deutlich spürbaren Einschränkung des "normalen Lebens" und damit einhergehenden Ermüdung von Teilen der Bevölkerung ist das halt ein undankbares Spiel immer den Mahner geben zu müssen obwohl es keiner mehr hören will.

Ich bin sicher nicht repräsentativ, aber ich persönlich kann gar keine große Einschränkung mehr feststellen. Gut, ich bin auch schon in einer ruhigeren Lebensphase. Aber ich kann
- arbeiten gehen, die angeordneten HO-Tag hätte ich mich schon lange gewünscht und empfinde sie als echten Fortschritt
- Freunde treffen
- essen gehen

Dass ist im Laden oder in der UBahn die Maske tragt juckt mich persönlich kein bisschen.

Manchmal frage ich mich, was die "deutlich spürbaren Einschränkung des normalen Lebens" eigentlich so sind, wenn man nicht gerade finanziell betroffen ist. das Fussballspiel alle zwei Wochen? Die geschlossene Disco?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 08.10.2020, 13:42 (vor 1289 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Schleicheisen, Donnerstag, 08.10.2020, 13:45

Manchmal frage ich mich, was die "deutlich spürbaren Einschränkung des normalen Lebens" eigentlich so sind, wenn man nicht gerade finanziell betroffen ist. das Fussballspiel alle zwei Wochen? Die geschlossene Disco?

Fussball ist auch Scheisse, das ist aber nicht mein Hauptthema ;-)

Für mich persönlich vor allem die von meinen Schwestern angeordnete Isolation meines armen Vaters der mit 87 Jahren irgendwie grundsätzlich ein Lebensrisiko gelassen trägt aber eben von meinen Schwestern angehalten wird keine direkten persönlichen Kontakte zu pflegen woran er sich hält, es ihm aber furchtbar auffen Wecker geht.

wir rufen ihn halt an so oft es geht, ihm is aber trotzdem furchtbar fad.

Und das macht mich halt traurig.

Ansonsten halt die Reisebeschränkungen: unser Haus in Dänemark wird derzeit umgebaut und obwohl es in der Halsnaes Kommune derzeit ganze 6 Infizierte gibt es aber zur Hauptstadtregion gehört und damit zum Risikogebiet erklärt wird und wenn ich da wirklich demnächst mal hinfahren um den Fortschritt zu begutachten müsste ich mich erstmal isolieren und ab dem 16 Oktober erst min 5 Tage warten bevor ich mich testen lasse.

Und schliesslich der Entfall der Dienstreisen und die überbordende Videokonferenzkultur. Anfangs war ich ja noch froh dass ich nicht mal eben nach Leipzig muss um irgendein Sicherheitsgespräch zu absolvieren und fand die Videoschalte echt praktisch.

Und nun hab ich so viele davon dass ich eigentlich in ein WDR Studio ziehen könnte :-)

Alles halb so wild, ist klar. ICh dachte eben weiterhin an die ganzen mehr oder minder kleinen Menschlinge die ja doch ihr Freizeitverhalten stark umstellen müssen- ich hab in jungen Jahren 3 Mal pro Woche Handball gespielt. Und daneben eben individuell was gemacht.

Hätte man mir den Handball nun für ein paar Monate weg genommen wäre mir wohl auch mächtig langweilig geworden.

Von daher kann ich schon verstehen dass die nicht fürchterlich vernünftigen Jugendlichen nur begrenzt Verständnis für eine Bedrohung aufbringen die sie eben nicht wahrnehmen.

Und schliesslichstens: ins Kino haben wir keine grosse Lust derzeit (was aber vor allem meine Freundin stört :-) ) und ein bisschen auf Konzerte gehen würd ich auch gern mal wieder machen...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 15:46 (vor 1289 Tagen) @ Schleicheisen


Von daher kann ich schon verstehen dass die nicht fürchterlich vernünftigen Jugendlichen nur begrenzt Verständnis für eine Bedrohung aufbringen die sie eben nicht wahrnehmen.

Und die sie dann ja sogar auch tatsächlich nicht bedroht.
Und da vermisse ich bei vielen Beiträgen von Älteren halt dann tatsächlich eine gewisse Empathie.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 08.10.2020, 11:52 (vor 1289 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von BVBSvente, Donnerstag, 08.10.2020, 11:59

na ja....

Die Maske beim Einkauf stört mich nur bedingt (da ich als Brillenträger einfach sehr schlecht sehe - egal, was ich versuche um das Beschlagen zu verhindern)...

Allerdings fahre ich zur Präsenzarbeit in Köln mit dem Auto (anstatt kostenfrei mit der Bahn....) - zum einem wegen der Maske, zum anderen wegen der doch vollen Bahnen (andere Pendler meiner üblichen Bahnen bestätigen das).

Und die für unsere Familie größte Einschränkung ist die Flucht aus dem Alltag - der Urlaub....

Als Ziel um durch den Alltag mit Jobs, Familie, Kümmern um dies und das zu kommen, waren für uns in den letzten Jahren Urlaube essentiell wichtig...
Die Zeit, in der man entspannen kann, sich ruhige Gegenden anschauen (kein Trubel in großen Städten).... und genau das fällt weg...

ich merke, wie bei uns die Energie-Reserven immer weiter gen 0 gehen, weil wir in diesem Jahr keine Gelegenheit hatten, diese aufzufüllen...
Gleichzeitig steigt daheim der Stressfaktor, weil man ständig im Alltag wühlt (und ja, das tut man auch, wenn man im Job "Urlaub" hat und deshalb zuhause hängen muss.

Das mag sicher ein Luxusproblem sein, aber morgens früh aus dem Bett zu steigen um zu arbeiten, ohne eine "Belohnung" ist sehr frustrierend...

*****************************************************

Hinzu kommt, dass sämtliche kulturelle Veranstaltungen entfallen..
Das betrifft uns dieses Jahr bei ca. 10-15 großen Konzerten und bei etlichen kleinen Veranstaltungen....

Da ist zum einen der Spaß, der uns fehlt, zum anderen aber auch der finanzielle Aspekt (bislang haben wir ca. 400,00€ verloren durch nicht erstattbare Gebühren, etc).

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

herrNick, Donnerstag, 08.10.2020, 13:03 (vor 1289 Tagen) @ BVBSvente

Und die für unsere Familie größte Einschränkung ist die Flucht aus dem Alltag - der Urlaub....

Als Ziel um durch den Alltag mit Jobs, Familie, Kümmern um dies und das zu kommen, waren für uns in den letzten Jahren Urlaube essentiell wichtig...
Die Zeit, in der man entspannen kann, sich ruhige Gegenden anschauen (kein Trubel in großen Städten).... und genau das fällt weg...

ich merke, wie bei uns die Energie-Reserven immer weiter gen 0 gehen, weil wir in diesem Jahr keine Gelegenheit hatten, diese aufzufüllen...
Gleichzeitig steigt daheim der Stressfaktor, weil man ständig im Alltag wühlt (und ja, das tut man auch, wenn man im Job "Urlaub" hat und deshalb zuhause hängen muss.

Das mag sicher ein Luxusproblem sein, aber morgens früh aus dem Bett zu steigen um zu arbeiten, ohne eine "Belohnung" ist sehr frustrierend...

Das kann ich verstehen, ein Urlaub zu Hause wird mich auch nicht so entspannen wie ein „echter“ Urlaub. War das dann eine freiwillige Entscheidung? Länder wie Frankreich oder Italien waren für Reisen freigegeben.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 08.10.2020, 14:16 (vor 1289 Tagen) @ herrNick

Ostern hatten wir Dänemark gebucht, bevor die ne Woche vorher die Grenzen dicht gemacht haben..

Im Sommer waren wir sogar für 4 Tage in Spanien (mit dem Auto bis nach Katalonien, damit wir dem Risiko eines Fluges entgingen) - in Spanien in einer separaten Wohnung in einem 250-Einwohner-Kaff. Sind dann flott abgereist, als in Katalonien die Zahlen anstiegen und Frankreich mit Grenzschließung drohte...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 11:40 (vor 1289 Tagen) @ herrNick


Manchmal frage ich mich, was die "deutlich spürbaren Einschränkung des normalen Lebens" eigentlich so sind, wenn man nicht gerade finanziell betroffen ist. das Fussballspiel alle zwei Wochen? Die geschlossene Disco?

Natürlich gibt es deutliche Einschränkungen. Und ja. Für viele ist der Umstand, dass Clubs, Bars und Diskotheken geschlossen sind, eine durchaus bedeutende Einschränkung.
Nur weil es dich nicht betrifft und deine gesellschaftlichen Betätigungen schon lange wieder möglich sind, brauchst du hier nicht so empathielos aufzutreten.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:20 (vor 1289 Tagen) @ simie


Manchmal frage ich mich, was die "deutlich spürbaren Einschränkung des normalen Lebens" eigentlich so sind, wenn man nicht gerade finanziell betroffen ist. das Fussballspiel alle zwei Wochen? Die geschlossene Disco?


Natürlich gibt es deutliche Einschränkungen. Und ja. Für viele ist der Umstand, dass Clubs, Bars und Diskotheken geschlossen sind, eine durchaus bedeutende Einschränkung.
Nur weil es dich nicht betrifft und deine gesellschaftlichen Betätigungen schon lange wieder möglich sind, brauchst du hier nicht so empathielos aufzutreten.

Empathielosigkeit kann man allerdings auch all jenen vorwerfen, denen das Leben anderer offensichtlich völlig egal ist. Wenn das individuelle Ego mehr Gewicht hat als Leben anderer bzw. der Gemeinschaft, dann ist genau das empathielos.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 13:25 (vor 1289 Tagen) @ markus

Ich finde beide Sichtweisen offen gesagt ziemlich übertrieben.

Es hat ja durchaus nicht nur etwas mit konsumsüchtigen Egoschwein zu tun, wenn jemand z.B. gewohnt ist, jedes Wochenende Party zu machen, viele Leute kennen zu lernen, regelmäßig zu Konzerten geht etc. - und dann diesen Teil des Lebens, der jetzt so abrupt für viele Monate unterbrochen ist, vermisst und versucht, ihn zumindest im kleinen Rahmen zurück zu gewinnen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:49 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Ich finde beide Sichtweisen offen gesagt ziemlich übertrieben.

Es hat ja durchaus nicht nur etwas mit konsumsüchtigen Egoschwein zu tun, wenn jemand z.B. gewohnt ist, jedes Wochenende Party zu machen, viele Leute kennen zu lernen, regelmäßig zu Konzerten geht etc. - und dann diesen Teil des Lebens, der jetzt so abrupt für viele Monate unterbrochen ist, vermisst und versucht, ihn zumindest im kleinen Rahmen zurück zu gewinnen.

Und trotzdem muss man abwägen. Das große Ganze bzw. das Wohlbefinden und das Leben der Zivilgesellschaft hat an der Stelle mehr Gewicht als der individuelle Besuch von Konzerten etc.. Natürlich ist das für den einzelnen scheiße, aber die Pandemie ist ja da und es gibt noch keinen Impfstoff. Es ist daher müßig darüber zu diskutieren, solange das größere Übel immer noch da ist.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 13:59 (vor 1289 Tagen) @ markus

Ich finde beide Sichtweisen offen gesagt ziemlich übertrieben.

Es hat ja durchaus nicht nur etwas mit konsumsüchtigen Egoschwein zu tun, wenn jemand z.B. gewohnt ist, jedes Wochenende Party zu machen, viele Leute kennen zu lernen, regelmäßig zu Konzerten geht etc. - und dann diesen Teil des Lebens, der jetzt so abrupt für viele Monate unterbrochen ist, vermisst und versucht, ihn zumindest im kleinen Rahmen zurück zu gewinnen.


Und trotzdem muss man abwägen. Das große Ganze bzw. das Wohlbefinden und das Leben der Zivilgesellschaft hat an der Stelle mehr Gewicht als der individuelle Besuch von Konzerten etc.. Natürlich ist das für den einzelnen scheiße, aber die Pandemie ist ja da und es gibt noch keinen Impfstoff. Es ist daher müßig darüber zu diskutieren, solange das größere Übel immer noch da ist.

Wir sind aber doch auch alle irgendwo Individualisten und keine Ameisen, die Einzelinteressen komplett dem Wohle des Staates unterordnen. Wenn dir dein Leben ohne diese Aktivitäten einfach langweilig und weniger lebenswert vorkommt, dann tröstet dich der Gedanke ans große Ganze auch nicht über anderthalb Jahre hinweg.

Man kann doch bei all dem die menschliche Psyche, den Drang nach Gemeinschaft, Kultur und so weiter nicht völlig außer Acht lassen. Warum feiern Soldaten auch in Kriegsgebieten wie gewohnt Weihnachten? Warum hat die Kapelle auf der Titanic gespielt, während das Schiff unterging? Und warum denken viele, dass sie bei einer tödlichen Krankheitsdiagnose auf jeden Fall nochmal weit verreisen, einen Fallschirmsprung machen wollen, o.ä.? Weil all das Grundbedürfnisse befriedigt.

Vielleicht lässt sich die Aufgabe dieser Dinge leichter fordern, wenn man selber die Grundbedürfnisse anders befriedigt. Wer sich beim Lesen ablenkt, entspannt und Spaß hat, kommt durch Corona mit Sicherheit leichter als der, dafür lieber Freitag Abends im Club abzappelt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Philipp54, Donnerstag, 08.10.2020, 15:46 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Warum feiern Soldaten auch in Kriegsgebieten wie gewohnt Weihnachten? Warum hat die Kapelle auf der Titanic gespielt, während das Schiff unterging? Und warum denken viele, dass sie bei einer tödlichen Krankheitsdiagnose auf jeden Fall nochmal weit verreisen, einen Fallschirmsprung machen wollen, o.ä.? Weil all das Grundbedürfnisse befriedigt.

Naja, den letzten Willen eines Menschen als ein Grundbedürfnis zu bezeichnen, ist aber arg schräg.
Denke, nahezu 100% der Leute würden gerne auf solche "Grundbedürfnisse" für ein Weiterleben verzichten.

Helfen wir ihnen dabei, dass das "Grundbedürfnis", den BVB nochmals im Stadion erleben zu können, in ihr zukünftiges Leben rückt, bspw.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 14:13 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Ich finde beide Sichtweisen offen gesagt ziemlich übertrieben.

Es hat ja durchaus nicht nur etwas mit konsumsüchtigen Egoschwein zu tun, wenn jemand z.B. gewohnt ist, jedes Wochenende Party zu machen, viele Leute kennen zu lernen, regelmäßig zu Konzerten geht etc. - und dann diesen Teil des Lebens, der jetzt so abrupt für viele Monate unterbrochen ist, vermisst und versucht, ihn zumindest im kleinen Rahmen zurück zu gewinnen.


Und trotzdem muss man abwägen. Das große Ganze bzw. das Wohlbefinden und das Leben der Zivilgesellschaft hat an der Stelle mehr Gewicht als der individuelle Besuch von Konzerten etc.. Natürlich ist das für den einzelnen scheiße, aber die Pandemie ist ja da und es gibt noch keinen Impfstoff. Es ist daher müßig darüber zu diskutieren, solange das größere Übel immer noch da ist.


Wir sind aber doch auch alle irgendwo Individualisten und keine Ameisen, die Einzelinteressen komplett dem Wohle des Staates unterordnen. Wenn dir dein Leben ohne diese Aktivitäten einfach langweilig und weniger lebenswert vorkommt, dann tröstet dich der Gedanke ans große Ganze auch nicht über anderthalb Jahre hinweg.

Ich finde das auch scheiße, zumal ich selber gerne Großveranstaltungen besuche. Aber mir ist trotzdem jederzeit bewusst, dass wir mitten in einer Pandemie sind und es hier um Menschenleben geht. Es bleibt mir daher gar nichts anderes übrig, als anderthalb Jahre damit klarzukommen, dass das kleinere Übel momentan der eigene Verzicht ist - für das große Ganze. Das zeichnet doch auch die Zivilgesellschaft aus, wenn sie aufeinander Rücksicht nimmt und auch kranke und schwächere Menschen geschützt werden.


Man kann doch bei all dem die menschliche Psyche, den Drang nach Gemeinschaft, Kultur und so weiter nicht völlig außer Acht lassen. Warum feiern Soldaten auch in Kriegsgebieten wie gewohnt Weihnachten? Warum hat die Kapelle auf der Titanic gespielt, während das Schiff unterging? Und warum denken viele, dass sie bei einer tödlichen Krankheitsdiagnose auf jeden Fall nochmal weit verreisen, einen Fallschirmsprung machen wollen, o.ä.? Weil all das Grundbedürfnisse befriedigt.

Vielleicht lässt sich die Aufgabe dieser Dinge leichter fordern, wenn man selber die Grundbedürfnisse anders befriedigt. Wer sich beim Lesen ablenkt, entspannt und Spaß hat, kommt durch Corona mit Sicherheit leichter als der, dafür lieber Freitag Abends im Club abzappelt.

Man muss sich mit der Situation halt arrangieren und in der Tat nach Alternativen suchen. Wir haben das Glück nicht mehr im Jahre 1999 zu leben. Durch den technischen Fortschritt lassen sich soziale Kontakte auch mit modernen Medien herstellen. Natürlich ist das anders und nicht das gleiche wie der persönliche Kontakt. Aber das Schöne ist, dass es voraussichtlich im Frühjahr einen Impfstoff geben wird. Man weiß also, dass das alte Leben bald wieder möglich sein wird.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 15:24 (vor 1289 Tagen) @ markus


Aber das Schöne ist, dass es voraussichtlich im Frühjahr einen Impfstoff geben wird. Man weiß also, dass das alte Leben bald wieder möglich sein wird.

Wobei das auch nur möglich sein wird, wenn man dann wegkommt von dem Blick auf die Infektionszahlen. Auch mit Impfstoff werden wir noch ziemlich hohe Infektionszahlen haben. Aus mehreren Gründen.
Man wird bis zum Frühjahr nicht ansatzweise alle impfen können.
Dann wird kein Impfstoff eine hundertprozentige Wirkung haben, bzw. könnte es auch einfach sein, dass der Impfstoff nur die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes verringert, nicht jedoch die Infektion an sich.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 16:44 (vor 1289 Tagen) @ simie


Aber das Schöne ist, dass es voraussichtlich im Frühjahr einen Impfstoff geben wird. Man weiß also, dass das alte Leben bald wieder möglich sein wird.


Wobei das auch nur möglich sein wird, wenn man dann wegkommt von dem Blick auf die Infektionszahlen. Auch mit Impfstoff werden wir noch ziemlich hohe Infektionszahlen haben. Aus mehreren Gründen.
Man wird bis zum Frühjahr nicht ansatzweise alle impfen können.
Dann wird kein Impfstoff eine hundertprozentige Wirkung haben, bzw. könnte es auch einfach sein, dass der Impfstoff nur die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes verringert, nicht jedoch die Infektion an sich.

Ab Frühjahr spielt aber wieder das wärmer werdende Klima in die Karten. Man hat dann über den Sommer hinweg mehrere Monate Zeit, einige Millionen Menschen zu impfen. Im Optimalfall müssen wir jetzt nur noch bis zum Frühjahr durchhalten. Bis Oktober 2021 sind dann bestenfalls die Risikogruppen ausreichend geimpft.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.10.2020, 17:05 (vor 1289 Tagen) @ markus

Ab Frühjahr spielt aber wieder das wärmer werdende Klima in die Karten. Man hat dann über den Sommer hinweg mehrere Monate Zeit, einige Millionen Menschen zu impfen. Im Optimalfall müssen wir jetzt nur noch bis zum Frühjahr durchhalten. Bis Oktober 2021 sind dann bestenfalls die Risikogruppen ausreichend geimpft.


Das wird ein langer Winter.
Wenn man überlegt was im März/ April schon los war und nun erneut 6-7 Monate vor der Brust hat, die ganz von Corona bestimmt werden - puh!

Schon Mal besser wieder Klorollen bunkern und die Verwandtschaft besuchen solange es noch geht

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 20:55 (vor 1289 Tagen) @ Schaumkrone

Ab Frühjahr spielt aber wieder das wärmer werdende Klima in die Karten. Man hat dann über den Sommer hinweg mehrere Monate Zeit, einige Millionen Menschen zu impfen. Im Optimalfall müssen wir jetzt nur noch bis zum Frühjahr durchhalten. Bis Oktober 2021 sind dann bestenfalls die Risikogruppen ausreichend geimpft.

Das wird ein langer Winter.
Wenn man überlegt was im März/ April schon los war und nun erneut 6-7 Monate vor der Brust hat, die ganz von Corona bestimmt werden - puh!

Schon Mal besser wieder Klorollen bunkern und die Verwandtschaft besuchen solange es noch geht

Ja, das wird ein langer Zeitraum. Aber das oft genannte „mit dem Virus leben“ heißt nunmal auch damit klarzukommen und das Beste daraus machen. Wenn sich alle an die Hygieneregeln halten würden, ist eine Infektion ziemlich unwahrscheinlich. Dann wäre ein erträgliches Leben mit kaum Einschränkungen durchaus möglich. Härtere Maßnahmen drohen allerdings dann, wenn die Situation außer Kontrolle gerät. Also sollte man aufhören zu lamentieren und sich anständig verhalten. Denn dann können wir durchaus ohne größere Einschränkungen mit dem Virus leben. Ich habe allerdings den Eindruck, dass viele derjenigen, die davon reden, einfach überfordert sind, während sich andere längst angepasst haben und schon die ganze Zeit „mit dem Virus leben“. Das Leben ist vorübergehend auch ohne Stadion, ohne Festivals und auch ohne Konzerte lebenswert. Es gibt durchaus viele Alternativen und wenn man damit anderen Menschen das Leben retten kann, ist das Antrieb genug, weiterhin ein wenig rücksichtsvoll zu sein.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

herrNick, Donnerstag, 08.10.2020, 13:00 (vor 1289 Tagen) @ simie


Manchmal frage ich mich, was die "deutlich spürbaren Einschränkung des normalen Lebens" eigentlich so sind, wenn man nicht gerade finanziell betroffen ist. das Fussballspiel alle zwei Wochen? Die geschlossene Disco?


Natürlich gibt es deutliche Einschränkungen. Und ja. Für viele ist der Umstand, dass Clubs, Bars und Diskotheken geschlossen sind, eine durchaus bedeutende Einschränkung.
Nur weil es dich nicht betrifft und deine gesellschaftlichen Betätigungen schon lange wieder möglich sind, brauchst du hier nicht so empathielos aufzutreten.

Hey Scherzkeks, es wäre auch ohne die letzte Bemerkung gegangen. Ich habe die Sachen ja selbst aufgezählt und mein einleitender Satz war ja auch „ich bin nicht repräsentativ“. Was ist eigentlich dein Problem, dass Du Dich von solchen Fragen derart triggern lässt, dass Du Leute gleich persönlich angehen musst?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 13:12 (vor 1289 Tagen) @ herrNick

Manchmal frage ich mich, was die "deutlich spürbaren Einschränkung des normalen Lebens" eigentlich so sind, wenn man nicht gerade finanziell betroffen ist. das Fussballspiel alle zwei Wochen? Die geschlossene Disco?

Diese Formulierung, einhergehend mit der Einleitung, in der du aufzählt, dass deine sozialen Aktivitäten wieder möglich sind, und du gar keine Einschränkungen spürst, sind nun einmal empathielos, da du damit ausdrückt, dass ja diejenigen, die die Möglichkeit zum Ausgehen vermissen, sich nicht so anstellen sollen.
Und ja. Das ist empathielos.
Ich selber bin zwar auch sehr selten in der Disco oder auf Konzerten, vermisse daher derzeit auch nur relativ wenig, würde aber bei niemanden infrage stellen, wenn er diesen Teil des sozialen Lebens vermisst. Genau das machst du jedoch.


Hey Scherzkeks, es wäre auch ohne die letzte Bemerkung gegangen. Ich habe die Sachen ja selbst aufgezählt und mein einleitender Satz war ja auch „ich bin nicht repräsentativ“. Was ist eigentlich dein Problem, dass Du Dich von solchen Fragen derart triggern lässt, dass Du Leute gleich persönlich angehen musst?

Besser kann man sich wohl nicht selber entlarven.
Sich über eingebildete Angriffe beschweren, indem man das Verhalten im gleichen Abschnitt selber zeigt. Glückwunsch. Das schaffen nicht viele.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

herrNick, Donnerstag, 08.10.2020, 13:23 (vor 1289 Tagen) @ simie

Manchmal frage ich mich, was die "deutlich spürbaren Einschränkung des normalen Lebens" eigentlich so sind, wenn man nicht gerade finanziell betroffen ist. das Fussballspiel alle zwei Wochen? Die geschlossene Disco?

Diese Formulierung, einhergehend mit der Einleitung, in der du aufzählt, dass deine sozialen Aktivitäten wieder möglich sind, und du gar keine Einschränkungen spürst, sind nun einmal empathielos, da du damit ausdrückt, dass ja diejenigen, die die Möglichkeit zum Ausgehen vermissen, sich nicht so anstellen sollen.
Und ja. Das ist empathielos.
Ich selber bin zwar auch sehr selten in der Disco oder auf Konzerten, vermisse daher derzeit auch nur relativ wenig, würde aber bei niemanden infrage stellen, wenn er diesen Teil des sozialen Lebens vermisst. Genau das machst du jedoch.

Gut, dann hast Du die Formulierung eben anders verstanden als sie gemeint war.
Meine Frage ist ehrlich gesagt, falls wir noch konstruktiv sprechen wollen, nicht wirklich beantwortet. Also empfinden Leute ausfallende Konzertbesuche und Discos als eine deutlich spürbare Einschränkung des normalen Lebens. Kauf ich. Aber sprechen wir hier von einem großen Teil der Bevölkerung? > 10%? Oder gibt es Dinge, wie gesagt abgesehen von den finanziellen Einbußen, die große Teile der Bevölkerung als relevante Einschränkungen sehen? Ich frage mich, ob ich da riesige Dinge übersehe.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 15:37 (vor 1289 Tagen) @ herrNick

Ja natürlich bedingt die derzeitige Situation für sehr viele sehr deutliche Einschränkungen des sozialen Lebens. Dabei ist das Ironische, dass die am meisten bedrohte Gruppe tatsächlich die geringsten Einschränkungen im Alltagsleben auferlegt kriegt und die Gruppe, die tatsächlich am wenigsten bedroht ist, die mit Abstand meisten Einschränkungen erleidet. Und das sowohl im Privaten, als auch bezüglich der Ausbildung.
Und vor diesem Hintergrund wirkt es dann auch tatsächlich etwas stillos, wenn sich ältere darüber beschweren, dass man doch nicht meckern soll, da es ja kaum noch Einschränkungen gibt. Das mag aus unserer Sicht stimmen. Wirkt dann jedoch beispielsweise aus Sicht der 22jährigen Studentin schon etwas wie Hohn.
Ich plädiere dann einfach dafür, dass man selber an die Zeit zurückdenkt, wo man beispielsweise selber Student war, und wie man diese Zeit verbracht hat. Dann wird einem vielleicht eher bewusst, wie groß die Einschränkungen sind, die es derzeit gibt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 08.10.2020, 15:48 (vor 1289 Tagen) @ simie

Ja natürlich bedingt die derzeitige Situation für sehr viele sehr deutliche Einschränkungen des sozialen Lebens. Dabei ist das Ironische, dass die am meisten bedrohte Gruppe tatsächlich die geringsten Einschränkungen im Alltagsleben auferlegt kriegt und die Gruppe, die tatsächlich am wenigsten bedroht ist, die mit Abstand meisten Einschränkungen erleidet.

Du meinst, die Bewohner von Altenheimen, die schon seit Monaten keinen Besuch mehr bekommen dürfen, sind im sozialen Leben nicht sonderlich eingeschränkt?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 16:06 (vor 1289 Tagen) @ WBSTRR


Du meinst, die Bewohner von Altenheimen, die schon seit Monaten keinen Besuch mehr bekommen dürfen, sind im sozialen Leben nicht sonderlich eingeschränkt?

Zumindest in dem Land in dem ich lebe, gibt es kein Besuchsverbot in Altenheimen.
Kann ja sein, dass es bei dir anders aussieht.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 09.10.2020, 09:09 (vor 1288 Tagen) @ simie


Du meinst, die Bewohner von Altenheimen, die schon seit Monaten keinen Besuch mehr bekommen dürfen, sind im sozialen Leben nicht sonderlich eingeschränkt?


Zumindest in dem Land in dem ich lebe, gibt es kein Besuchsverbot in Altenheimen.

Von einem staatlichen Verbot ist mir auch nichts bekannt, allerdings sehr wohl von Altenheimen, die es aufgrund des Personalmangels und der baulichen Gegebenheiten nicht hinbekommen, dass die Bewohner unter sicheren Bedingungen Besuche empfangen können und die vor diesem Hintergrund keine Besuche zulassen.
Letztlich fand ich es nur erstaunlich, wie sehr Dich der angebliche Empathiemangel gegenüber Jüngeren aufgeregt hat, während Du quasi im gleichen Atemzug eine erstaunliche Aussage über das angeblich unbeschwerte Leben der Älteren in Pandemiezeiten triffst.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 16:56 (vor 1289 Tagen) @ simie


Du meinst, die Bewohner von Altenheimen, die schon seit Monaten keinen Besuch mehr bekommen dürfen, sind im sozialen Leben nicht sonderlich eingeschränkt?


Zumindest in dem Land in dem ich lebe, gibt es kein Besuchsverbot in Altenheimen.
Kann ja sein, dass es bei dir anders aussieht.

Ich finde es falsch, Alt gegen Jung auszuspielen. Ältere Menschen sind oft in Normalzeiten schon isoliert, deren Highlight ist dann oft der Einkauf alle zwei Tage im Rewe. Wir können von jungen und gesunden Menschen durchaus auch erwarten, dass sie sich beteiligen und Rücksicht nehmen, denn irgendwann werden auch die jüngeren Menschen älter...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 17:27 (vor 1289 Tagen) @ markus


Ich finde es falsch, Alt gegen Jung auszuspielen. Ältere Menschen sind oft in Normalzeiten schon isoliert, deren Highlight ist dann oft der Einkauf alle zwei Tage im Rewe. Wir können von jungen und gesunden Menschen durchaus auch erwarten, dass sie sich beteiligen und Rücksicht nehmen, denn irgendwann werden auch die jüngeren Menschen älter...

Und von den Älteren kann man erwarten, dass diese dann auch anerkennen, dass die Einschränkungen jüngere deutlich stärker betreffen. Nur darum ging es doch in der Diskussion.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

herrNick, Donnerstag, 08.10.2020, 19:36 (vor 1289 Tagen) @ simie


Ich finde es falsch, Alt gegen Jung auszuspielen. Ältere Menschen sind oft in Normalzeiten schon isoliert, deren Highlight ist dann oft der Einkauf alle zwei Tage im Rewe. Wir können von jungen und gesunden Menschen durchaus auch erwarten, dass sie sich beteiligen und Rücksicht nehmen, denn irgendwann werden auch die jüngeren Menschen älter...


Und von den Älteren kann man erwarten, dass diese dann auch anerkennen, dass die Einschränkungen jüngere deutlich stärker betreffen. Nur darum ging es doch in der Diskussion.

Nein, darum ging es mir bei meiner Fragestellung nicht, aber darüber wolltest du halt sprechen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Freitag, 09.10.2020, 01:40 (vor 1289 Tagen) @ herrNick


Nein, darum ging es mir bei meiner Fragestellung nicht, aber darüber wolltest du halt sprechen.

Dann hast du eben zwischenzeitlich deine Frage vergessen.
Du hast dich durchaus gefragt, was andere Leute noch für Einschränkungen empfinden. Es sei doch alles wieder offen.
Daraufhin wurde dir ausführlich erläutert, dass dem nicht so ist und du vielleicht nicht so egozentrisch sein solltest. Aber seis drum. Ich glaube mittlerweile, dass du an einem ernsthaftem Meinungsaustausch, trotz dementsprechenden Bekundungen deinerseits, nicht wirklich interessiert bist.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 08.10.2020, 16:13 (vor 1289 Tagen) @ simie

Bei uns gibt es ebenso null Einschränkungen. Selbst auf Palliativstationen kann ich aus und eingehen wie ich möchte

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

CB, Donnerstag, 08.10.2020, 10:04 (vor 1289 Tagen) @ virz3

Ich bin da ganz bei dir. Die Akzeptanz bröckelt - ehrlich gesagt auch bei mir. Ich halte das tägliche Zählen der Neuinfizierten sowieso für unangemessen. Mal sind es 1400, dann 2000, jetzt 4000. Die Zahlen sind doch überhaupt nicht aussagekräftig und sagen wenig bis gar nichts aus.

Deshalb wird in allen vernünftigen Medien und beim RKI auch die 7 Tages Inzident angegeben. Die ist aussagekräftig, die Fallzahlen steigen an.

Relevanter ist doch aber eigentlich die Zahl der schweren Verläufe, die, die wirklich stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Und da ist seit Monaten komplett Ebbe auf den Intensivstationen.

Auf den Intensivstationen waren es Anfang September knapp 200 an Corona erkrankte Patienten, jetzt sind es über 400. Natürlich ist das weit weg von einer Überlastung. Aber die Zahlen sind gestiegen und werden auch weiter steigen.


Vor 2 oder 3 Tagen kam ein Bericht auf ARD Extra, den ich sehr gut fand. Es kamen führende Ärzte, der Virologe Streek und eine Frau Heudorf zu Wort. Es wurde gesagt, dass es keine Übersterblichkeit gibt, die Zählerei der Infizierten zu wenig aussagekraft und ein falsches Bild in der Bevölkerung hervorgerufen wird und die Zahl der schweren Verläufe entscheidend wäre. So waren im September lediglich 6% der Infizierten (der gezählten Infizierten!) im Krankenhaus. Auf 30.000 Intensivbetten in Deutschland liegen etwas mehr als 300 Personen.

Ja, es gibt keine Übersterblichkeit in Deutschland. Aber eben nur, weil die ganzen Maßnahmen getroffen wurden. In Italien, Großbritannien, Spanien, Frankreich und den USA gibt es eine klare Übersterblichkeit, und die haben auch harte Maßnahmen getroffen. Die wurden dort aber zu spät getroffen.

Ich bin sicher kein Corona-Leugner, ich folge auch allen auferlegten Maßnahmen bedingungslos: aber die Panikmache muss mal langsam runtergefahren und ins rechte Licht gerückt werden.

Ich sehe ehrlich wenig Panikmache. Es wird vor einer sehr ernsten Krankheit gewarnt und das ist auch gut so.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 10:09 (vor 1289 Tagen) @ CB

Relevanter ist doch aber eigentlich die Zahl der schweren Verläufe, die, die wirklich stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Und da ist seit Monaten komplett Ebbe auf den Intensivstationen.


Auf den Intensivstationen waren es Anfang September knapp 200 an Corona erkrankte Patienten, jetzt sind es über 400. Natürlich ist das weit weg von einer Überlastung. Aber die Zahlen sind gestiegen und werden auch weiter steigen.

Das belegen auch die Erfahrungen aus Spanien und Frankreich. In Madrid beispielsweise ist man bereits erneut an der Belastungsgrenze.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 08.10.2020, 10:13 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Relevanter ist doch aber eigentlich die Zahl der schweren Verläufe, die, die wirklich stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Und da ist seit Monaten komplett Ebbe auf den Intensivstationen.


Auf den Intensivstationen waren es Anfang September knapp 200 an Corona erkrankte Patienten, jetzt sind es über 400. Natürlich ist das weit weg von einer Überlastung. Aber die Zahlen sind gestiegen und werden auch weiter steigen.


Das belegen auch die Erfahrungen aus Spanien und Frankreich. In Madrid beispielsweise ist man bereits erneut an der Belastungsgrenze.

Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Wieso sind die Zahlen in Ländern wie Frankreich und Spanien so vielfach schlechter, als in DE? Sind die Leute da sorgloser? Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass die Bevölkerung in Deutschland soviel gehorsamer oder vernünftiger ist als die Bevölkerung in den anderen Ländern.

Woran liegt das?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

TomFFM, Frankfurt/München, Donnerstag, 08.10.2020, 13:02 (vor 1289 Tagen) @ virz3

Hier gibt es einen längeren Thread von Anfang September zu dem Thema: Unterschiede New York vs. Madrid. Mittlerweile sieht es ja noch schlimmer und aus den Neuinfektionen wurden echte Patienten und Tote.


https://twitter.com/_MiguelHernan/status/1304424028548018177

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 08.10.2020, 10:17 (vor 1289 Tagen) @ virz3

Woran liegt das?

Ist nur eine Vermutung von mir, aber ich glaube, die sind herzlicher zueinander. Mehr Bussis und so.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.10.2020, 11:29 (vor 1289 Tagen) @ Basti Van Basten

Woran liegt das?


Ist nur eine Vermutung von mir, aber ich glaube, die sind herzlicher zueinander. Mehr Bussis und so.

Ist keine Vermutung von Dir. Ministerpräsident Sanchez hat auch gesagt, dass es an engerem Kontakt liegt.
Wurde dann auch von Fernando Simon, dem Leiter des Krisenamtes so gesagt.
Will man aber hier auch nicht hören. Man läuft hier überall mit Maske rum, auch wenn im Umkreis von 1 KM keiner ist, aber am Abend setzt man sich dann mit Bekannten in der Bar an einen Tisch und kuschelt.
Dazu kommt, dass es gerade in Madrid ein komplettes Fehlversagen der lokalen Regierung gibt. Die haben sich über Monate geweigert, strengere Maßnahmen auch aus politischen Gründen (ist rechter PP-Zweig der übelsten Sorte) einzuführen. Dazu wurden die lokalen Gesundheitsämter nicht gestärkt durch mehr Personal und Nachverfolger und Kontrollen. Obwohl sie ein paar Milliarden dafür bekommen haben.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Guido, Donnerstag, 08.10.2020, 10:20 (vor 1289 Tagen) @ Basti Van Basten

Woran liegt das?


Ist nur eine Vermutung von mir, aber ich glaube, die sind herzlicher zueinander. Mehr Bussis und so.

Das und die Tatsache, dass mehr Menschen/Generationen gemeinsam in einem Haushalt leben.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 08.10.2020, 10:19 (vor 1289 Tagen) @ Basti Van Basten

Woran liegt das?


Ist nur eine Vermutung von mir, aber ich glaube, die sind herzlicher zueinander. Mehr Bussis und so.

Meine Vermutung sind Mehrgenerationenhaushalte und dichteres Wohnen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 08.10.2020, 10:51 (vor 1289 Tagen) @ virz3

Und dadurch evtl. die bei Infektion höhere Virenlast (Arbeitshypothese), welche einen schwereren Verlauf verursachen kann. So nach dem Motto: in anderen Länder wird sich heftiger infiziert als bei uns, bei uns eher "im Vorbeigehen", bei "denen" oft "volle Pulle"

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 08.10.2020, 11:03 (vor 1289 Tagen) @ madball

Und dadurch evtl. die bei Infektion höhere Virenlast (Arbeitshypothese), welche einen schwereren Verlauf verursachen kann. So nach dem Motto: in anderen Länder wird sich heftiger infiziert als bei uns, bei uns eher "im Vorbeigehen", bei "denen" oft "volle Pulle">

Das könnte tatsächlich eine große Rolle spielen.
Die Abstandsregeln und die Maskenpflicht wurden bislang in Deutschland insgesamt recht gut eingehalten und die Regeln gelten ja in vielen geschlossenen Räumlichkeiten.
In den Niederlanden z.B. knubbeln sich die Menschen häufig in Supermärkten (selbst erlebt als einziger Maskenträger).

In Deutschland war das Alter der Infizierten im Durchschnitt zuletzt sehr niedrig. Laut Drosten ist leider zu prognostizieren, dass das nicht so bleibt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Philipp54, Donnerstag, 08.10.2020, 12:11 (vor 1289 Tagen) @ BukausmTal


Das könnte tatsächlich eine große Rolle spielen.
Die Abstandsregeln und die Maskenpflicht wurden bislang in Deutschland insgesamt recht gut eingehalten und die Regeln gelten ja in vielen geschlossenen Räumlichkeiten.
In den Niederlanden z.B. knubbeln sich die Menschen häufig in Supermärkten (selbst erlebt als einziger Maskenträger).

Das ist sehr schade.
In den Sommerferien habe ich das ganz anders erlebt. Zwar alle Holländer ohne Maske in den Supermärkten, aber äußerst diszipliniert und rücksichtsvoll, das Personal aufmerksam.In kleineren Läden max. 4 Käufer im Verkaufsraum. Für die Brötchen mußte man 1 Std. früher aufstehen.

Vielleicht ist es aber auch nur eine Scheindiskussion und lenkt ab von Party- und Gruppenvehalten jüngerer Personen, die die Alten in lebensbedrohliche Situationen bringen.(Alt =Ü50 per Corna-Definition)
Alte RAUS! aus dem Schuldienst.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Guido, Donnerstag, 08.10.2020, 11:31 (vor 1289 Tagen) @ BukausmTal

In den Niederlanden z.B. knubbeln sich die Menschen häufig in Supermärkten (selbst erlebt als einziger Maskenträger).

Ich gehe recht häufig in NL einkaufen (ist die andere Straßenseite). Fakt ist, dass die Freiwilligkeit nicht funktioniert. Auch die deutschen Kunden nehmen die Freiheit, keine Maske tragen zu müssen, gerne für sich in Anspruch. Maskenquote im Supermarkt: Unter 10%

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 11:39 (vor 1289 Tagen) @ Guido

In den Niederlanden z.B. knubbeln sich die Menschen häufig in Supermärkten (selbst erlebt als einziger Maskenträger).


Ich gehe recht häufig in NL einkaufen (ist die andere Straßenseite). Fakt ist, dass die Freiwilligkeit nicht funktioniert. Auch die deutschen Kunden nehmen die Freiheit, keine Maske tragen zu müssen, gerne für sich in Anspruch. Maskenquote im Supermarkt: Unter 10%

Das ist ja auch der Effekt, den man direkt vor der Maskenpflicht in Deutschland gesehen hat. Da ist man noch eben schnell einkaufen gegangen, weil man ab morgen ja Maske tragen musste.

Deswegen glaube ich, dass ein Großteil der Menschen das als normales Ge-/Verbot betrachtet. Wenn es nicht verboten ist, ist es okay.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 10:28 (vor 1289 Tagen) @ virz3

Woran liegt das?


Ist nur eine Vermutung von mir, aber ich glaube, die sind herzlicher zueinander. Mehr Bussis und so.


Meine Vermutung sind Mehrgenerationenhaushalte und dichteres Wohnen.

Was dem "herzlicher" ja nicht widerspricht ;-)

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Davja89, Donnerstag, 08.10.2020, 09:39 (vor 1289 Tagen) @ Tsubi

Das ist in etwa auch das was ich beobachte.
Befürchte auch das sich zumindest ein signifikanter Teil der Bevölkerung nicht mehr mitziehen würde.
Wenn es nur 10% oder drunter sind ist es kein Problem. Es entsteht ein sozialer Druck mitzumachen und die Behörden können noch gegen diese kleine Gruppe vorgehen bei massiven Verstößen.

So bald das in Richtung 25% oder drüber geht, wird es auch dazu führen das viele andere auch sagen: „bringt ja eh nix wenn sich so viele nicht dran halten“ und kontrollieren kannst dann eh nix mehr.

Ein Beispiel:

Mein Nachbar hat im Sommer den 18ten seiner Tochter abgesagt und ihr versprochen das man die Feier nachholt.
Jetzt durfte sich das Mädchen die letzten 2,3 Monate anschauen wie in der Nachbarschaft diverse Feste statt gefunden haben.... vom kleinen Grillfest bis zur amtlichen Feier zum 50ten im Zelt.
Da kommst du natürlich auch in Erklärungsnot wenn du ihr dann versuchst zu erklären das es keine gute Idee ist auf irgendwelche privaten Feiern mit Freunden zu gehen. Man ist ja leider auch nur einmal jung.

So hat das dann einen Domino Effekt das jeder sich noch ne kleine Freiheit rausnimmt weil der Nachbar oder Freund hat ja auch diese oder jenes.

Dazu kommt das jetzt doch auch einigen das Wasser Finanziell bis zum Hals steht.
Hab im persönlichen Umfeld einmal selbständig im Gastro. Die sind eig. Schon am Ende aber kriegen den Laden logischerweise auch nicht verkauft.
Dazu paar Bekannte die doch jetzt einige Monate mit Kurzarbeit hinter sich haben. Die geben natürlich fast keinen Cent mehr als nötig aus. Auch sicherlich nicht gut für die Wirtschaft.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.10.2020, 10:51 (vor 1289 Tagen) @ Davja89

es ist halt komplett schade und zeigt auch das Selbstverständnis einer Gesellschaft, wenn wir abgesagtes 'Feiern' als Problem ansehen oder ausgefallenen Karneval, Weihnachtsmärkte, Fußball, Urlaubsreise, etc.

Hat alles was mit Konsum und mit Egoismus zu tun und Teile der Menschen sind nicht in der Lage, dies vernünftig einzuordnen und ein zu schränken, bis wir wirklich über dem Berg sind. Das ist das eine.

Das andere sind die Arbeitsplätze, Wirtschaft und somit auch das Geld was dahinter steckt. Wir versuchen das als Gesellschaft so gut es geht ab zu federn. Das es dabei Härten gibt und geben wird ist auch klar.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 13:01 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

es ist halt komplett schade und zeigt auch das Selbstverständnis einer Gesellschaft, wenn wir abgesagtes 'Feiern' als Problem ansehen oder ausgefallenen Karneval, Weihnachtsmärkte, Fußball, Urlaubsreise, etc.

Ich halte es aber auch für Unsinn, Dinge pauschal zu untersagen, oder zu unterlassen, ohne ihre Sinnhaftigkeit zu prüfen.

Zum Punkt Fußball: Ich hatte letzte Woche Lust auf den Kick gegen Freiburg und bin hin. Ganz davon abgesehen, dass ich das alles insgesamt sehr gruselig finde, muss ich sagen, dass das Hygienekonzept schon sehr gut ist und zumindest von meiner Warte aus auch stringent umgesetzt wurde. In den 3,5 Stunden, in denen ich dort im Stadion war, hatte ich massiv weniger und auch weniger intensiven Kontakt zu anderen Menschen, als in 20 Minuten Wochenendeinkauf beim Aldi. Selbst nach Abpfiff haben die Ordner die Leute reihenweise zum Ausgang gewunken, so dass man wirklich niemandem zu nahe gekommen ist.

Wenn man dann noch An- und Abfahrtsweg für sich persönlich möglichst autark gestaltet, sehe ich da einfach gar keinen Sinn darin, sich so etwas zu versagen, wenn man sich mit den Rahmebedingungen arrangieren kann.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Rupo, Donnerstag, 08.10.2020, 10:58 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

es ist halt komplett schade und zeigt auch das Selbstverständnis einer Gesellschaft, wenn wir abgesagtes 'Feiern' als Problem ansehen oder ausgefallenen Karneval, Weihnachtsmärkte, Fußball, Urlaubsreise, etc.

Hat alles was mit Konsum und mit Egoismus zu tun und Teile der Menschen sind nicht in der Lage, dies vernünftig einzuordnen und ein zu schränken, bis wir wirklich über dem Berg sind. Das ist das eine.

Oder aber mit Gemeinschaft, Geselligkeit und dem was Menschen ausmacht - alles eine Frage der Sichtweise...

Und wenn man Ü70 ist oder gar Ü80, dann ist eine Verschiebung einer Feier um 1 Jahr nicht mehr so selbstverständlich planbar wie mit 30 oder 40 Jahren...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 12:52 (vor 1289 Tagen) @ Djerun

Oder aber mit Gemeinschaft, Geselligkeit und dem was Menschen ausmacht - alles eine Frage der Sichtweise...

Gemeinschaft bedeutet allerdings auch aufeinander Rücksicht zu nehmen und sein eigenes Ego auch mal ein wenig zurückstecken zu können. Das können zu viele Menschen nicht. Denen ist es schlicht egal, wenn andere sterben müssen. Hauptsache das eigene Ego wird befriedigt und der ungezügelte Konsum geht weiter.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:24 (vor 1289 Tagen) @ markus

Oder aber mit Gemeinschaft, Geselligkeit und dem was Menschen ausmacht - alles eine Frage der Sichtweise...


Gemeinschaft bedeutet allerdings auch aufeinander Rücksicht zu nehmen und sein eigenes Ego auch mal ein wenig zurückstecken zu können. Das können zu viele Menschen nicht. Denen ist es schlicht egal, wenn andere sterben müssen. Hauptsache das eigene Ego wird befriedigt und der ungezügelte Konsum geht weiter.

Ist mir viel zu dramatisch...
Am Ende des Tages kann und muss jeder selbst entscheiden, ob er auf Feiern oder größere Veranstaltungen geht oder nicht. Ist man älter und statistisch gefährdeter und geht hin, dann ist das halt die Entscheidung. Ist man jünger und geht hin, sorge ich halt dafür, in den nächsten 14 Tagen aufmerksamer zu sein und so wenig Kontakt wie möglich mit Älteren potenziell Gefährdeten zu haben.
Ich rede hier nicht von der wöchentlichen Party oder Diskobesuch, sondern die gelegentlichen Feiern im größeren Rahmen......

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:43 (vor 1289 Tagen) @ Djerun

Ja das wäre ein guter Weg, leider sieht es so aus, als wenn genau das von immer mehr nicht so durchgeführt wird.
Es sind zB in den Geschäften immer mehr Nasenpimmel zu sehen, wenn man in den Gängen Abstand hält quetschen sich immer mehr Menschen an einem vorbei, denn "man hat es ja eilig"...

In die Zukunft sehen kann ich dankenswerter Weise auch nicht, aber ich denke das wird eine Weihnachtszeit mit vollen Intensivstationen und leider auch ein extrem beerdigungsreicher Winter werden. Ich hoffe ich irre mich.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 17:34 (vor 1289 Tagen) @ RE_LordVader

Ja das wäre ein guter Weg, leider sieht es so aus, als wenn genau das von immer mehr nicht so durchgeführt wird.
Es sind zB in den Geschäften immer mehr Nasenpimmel zu sehen, wenn man in den Gängen Abstand hält quetschen sich immer mehr Menschen an einem vorbei, denn "man hat es ja eilig"...

In die Zukunft sehen kann ich dankenswerter Weise auch nicht, aber ich denke das wird eine Weihnachtszeit mit vollen Intensivstationen und leider auch ein extrem beerdigungsreicher Winter werden. Ich hoffe ich irre mich.

Das sehe ich zwar nicht so pessimistisch, aber wenn dann haben gewisse Risikogruppen auch selbst durch ihr Verhalten beigetragen, wenn man im Alltag beobachter, wie unachtsam diese agieren.

Ich weiß, einigen sehem im "Partyvolk" der Heranwachsenden die wahren Dämonen unserer Gesellschaft.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Foreveralone, Donnerstag, 08.10.2020, 19:17 (vor 1289 Tagen) @ Foreveralone

Das Problem ist halt, dass alkohol „feuchte Aussprache“ und durch lauteres Sprechen auch tieferes Atmen fördert. Und das ist dann noch unabhängig von der Enthemmung und mehr Nähe. Und das in geschlossenen Räumen ist halt wirklich der Nährboden, vor allem weil es halt von einem auf viele geht.

Und von da geht es dann über schlechtes Verhalten im Supermarkt (o.ä.) auch auf Risikogruppen. Aber auch wenn diese beim Abstand und Maskenverhalten da vorweg gehen sollten... die Maske der Omi ist eher für die Vollständigkeit, wichtiger ist die dessen, der sich angesteckt hatte.

Ich vermisse den (Metal-) Festvalsommer und die Konzerte auch sehr, davon ab.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 20:44 (vor 1289 Tagen) @ RE_LordVader

Das Problem ist halt, dass alkohol „feuchte Aussprache“ und durch lauteres Sprechen auch tieferes Atmen fördert. Und das ist dann noch unabhängig von der Enthemmung und mehr Nähe. Und das in geschlossenen Räumen ist halt wirklich der Nährboden, vor allem weil es halt von einem auf viele geht.

Und von da geht es dann über schlechtes Verhalten im Supermarkt (o.ä.) auch auf Risikogruppen. Aber auch wenn diese beim Abstand und Maskenverhalten da vorweg gehen sollten... die Maske der Omi ist eher für die Vollständigkeit, wichtiger ist die dessen, der sich angesteckt hatte.


Das ist doch aber generell so, auf alle Altersgruppen bezogen. Und wenn eine infizierte Omi einen Mittdreißiger ansteckt, ist das denn weniger fatal, wenn der nach einem milden Verlauf langfristig mit Langzeitschäden leben muss?

Sorry, aber du muss man sich genauso rigoros durchsetzen und es anmerken, wie bei jedem anderen auch.


Ich vermisse den (Metal-) Festvalsommer und die Konzerte auch sehr, davon ab.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Foreveralone, Donnerstag, 08.10.2020, 21:02 (vor 1289 Tagen) @ Foreveralone

Das meine ich nicht.
die Wahrscheinlichkeit dass sich bei Massenveranstalltungen mit Alkohol halt viele anstecken ist groß, dass diese Infizierten (da sie jünger und damit im Schnitt besserer Gesundheit sind) davon erstmal wenig mitbekommen(zumindest zu Beginn) und damit selbst zu Spreadern werden ist halt um ein Vielfaches(!) höher als das die Omi sich zu Hause oder bei dem Besuch des einen Enkels angesteckt hat und im Supermarkt den Partygänger ansteckt... und die Maske dient ja „nicht dazu sich zu schützen, sondern andere nicht anzustecken.

Aber wie gesagt: Es sollten alle daran interessiert sein die Allgemeinheit zu schützen... aber das ist offensichtlich schwierig und wird mit jedem Tag fehlender „greifbarer“ Bedrohung schwieriger. (Was zT ja auch verständlich und menschlich ist. Wir sind ja darin geübt unkonkrete Gefahren eher auszublenden - sei es Übergewicht regelmäßiger Alkoholkonsum oder Rauchen (ist mir auch alles nicht fremd)...)

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:34 (vor 1289 Tagen) @ Djerun

Oder aber mit Gemeinschaft, Geselligkeit und dem was Menschen ausmacht - alles eine Frage der Sichtweise...


Gemeinschaft bedeutet allerdings auch aufeinander Rücksicht zu nehmen und sein eigenes Ego auch mal ein wenig zurückstecken zu können. Das können zu viele Menschen nicht. Denen ist es schlicht egal, wenn andere sterben müssen. Hauptsache das eigene Ego wird befriedigt und der ungezügelte Konsum geht weiter.


Ist mir viel zu dramatisch...
Am Ende des Tages kann und muss jeder selbst entscheiden, ob er auf Feiern oder größere Veranstaltungen geht oder nicht. Ist man älter und statistisch gefährdeter und geht hin, dann ist das halt die Entscheidung. Ist man jünger und geht hin, sorge ich halt dafür, in den nächsten 14 Tagen aufmerksamer zu sein und so wenig Kontakt wie möglich mit Älteren potenziell Gefährdeten zu haben.
Ich rede hier nicht von der wöchentlichen Party oder Diskobesuch, sondern die gelegentlichen Feiern im größeren Rahmen......

Offensichtlich funktioniert die Vorgehensweise, die du für richtig hältst, in großen Teilen der Bevölkerung entweder nicht oder sie ist nicht ausreichend. Denn die Zahlen steigen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

markus, Donnerstag, 08.10.2020, 13:42 (vor 1289 Tagen) @ markus

Offensichtlich funktioniert die Vorgehensweise, die du für richtig hältst, in großen Teilen der Bevölkerung entweder nicht oder sie ist nicht ausreichend. Denn die Zahlen steigen.

Die Zahl der Infizierten interessiert mich dabei nur am Rande. Wichtig sind die Zahlen der Intensiv- bzw. Krankenhauspatienten sowie der infizierten Älteren (Ü70). Und die Tendenz ist immer noch sehr gut...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.10.2020, 12:02 (vor 1289 Tagen) @ Djerun

Oder aber mit Gemeinschaft, Geselligkeit und dem was Menschen ausmacht - alles eine Frage der Sichtweise...

Ach komm..die logische Schleife haben wir doch schon längst gedreht und verlassen...

Du kannst von mir aus Gemeinschaft und Geselligkeit ausleben, aber bitte infiziere uns nicht...

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Annika, Luzern, Donnerstag, 08.10.2020, 12:16 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

Oder aber mit Gemeinschaft, Geselligkeit und dem was Menschen ausmacht - alles eine Frage der Sichtweise...

Ach komm..die logische Schleife haben wir doch schon längst gedreht und verlassen...

Du kannst von mir aus Gemeinschaft und Geselligkeit ausleben, aber bitte infiziere uns nicht...

Das kannst du ja ganz einfach selber sicherstellen, indem du dich komplett isolierst. Wenn du sicher gehen willst, dass du das Virus nicht aufnimmst, bleib alleine zuhause und achte im Supermarkt penibel auf Abstände. Das Sozialverhalten von Derjun kann dir dann ja egal sein.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.10.2020, 12:21 (vor 1289 Tagen) @ Annika

Nein...ist es nicht von solchen Menschen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Annika, Luzern, Donnerstag, 08.10.2020, 12:29 (vor 1289 Tagen) @ Rupo

Nein...ist es nicht von solchen Menschen.

Was meinst du mit solchen Menschen? Wenn jemand sich entscheidet, im Rahmen der momentanen gesetzlichen Restriktion, ein einigermaßen normales Sozialleben fortzuführen, dann ist das völlig in Ordnung. Was du dann davon hälst, wenn er sich im vernünftigen Rahmen weiterhin mit sozialen Kontakten trifft, ist da völlig belanglos.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.10.2020, 12:41 (vor 1288 Tagen) @ Annika

...'im letzten Moment die Ausfahrt nehmende Autofahrer und alle die normal warten müssen es abfedern', egoistische 'mir egal ich mach mein Ding'..ich denke mal Du weist was ich meine..

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Komanda, Donnerstag, 08.10.2020, 09:55 (vor 1289 Tagen) @ Davja89

Das entsteht aber natürlich auch durch politische Entscheidungen. Wieso mussten zB Feiern mit 100 Leuten erlaubt werden? Hätte man das nicht auf 10 beschränken können?

Kommunikation der Wichtigkeit des Maskentragens und anderer Maßnahmen kam mir viel zu sporadisch. Da hätte ein gemeinsames und regelmäßiges Auftreten der Landeschefs geholfen. So guckt man natürlich immer zum Nachbarn, wie du es dann im Kleinen beschreibst.

Ein gemeinsames, etwas vorsichtigeres und zugleich positives Vorgehen hätte ich für sinnvoll erachtet.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 10:00 (vor 1289 Tagen) @ Komanda

Das entsteht aber natürlich auch durch politische Entscheidungen. Wieso mussten zB Feiern mit 100 Leuten erlaubt werden? Hätte man das nicht auf 10 beschränken können?

Kommunikation der Wichtigkeit des Maskentragens und anderer Maßnahmen kam mir viel zu sporadisch. Da hätte ein gemeinsames und regelmäßiges Auftreten der Landeschefs geholfen. So guckt man natürlich immer zum Nachbarn, wie du es dann im Kleinen beschreibst.

Ein gemeinsames, etwas vorsichtigeres und zugleich positives Vorgehen hätte ich für sinnvoll erachtet.

Die Politik in den Ländern hat in der Tat kollektiv versagt. Laschet und Söder vorne weg.

Angela Merkels Aussagen hingegen haben mir eigentlich immer gut gefallen. Aber der haben Söder, Laschet und Co. ja klar kommuniziert, dass sie bei dem Thema keine Weisungsbefugnis hat.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Komanda, Donnerstag, 08.10.2020, 10:21 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Angela Merkels Aussagen hingegen haben mir eigentlich immer gut gefallen. Aber der haben Söder, Laschet und Co. ja klar kommuniziert, dass sie bei dem Thema keine Weisungsbefugnis hat.

Die haben mir auch gut gefallen. Aber wie du sagst wurde sie ja abgewatscht. Danach kam dann ja auch nichts mehr. Ich finde, ein großer Fehler seitens der Herren.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 09:58 (vor 1289 Tagen) @ Komanda

Das entsteht aber natürlich auch durch politische Entscheidungen. Wieso mussten zB Feiern mit 100 Leuten erlaubt werden? Hätte man das nicht auf 10 beschränken können?

Weil das für die Eventgastronomie schon viel früher das Aus bedeutet hätte. Wer feiert denn schon groß Hochzeiten, runde Geburtstage etc, wenn man da nur mit den Eltern und Geschwistern zusammensitzen kann?

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Komanda, Donnerstag, 08.10.2020, 10:25 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Die 10 war ja nur mal so in den Raum geworfen. Wo genau man die Grenze zieht ist sicher nicht einfach, sollte aber mit Bedacht gewählt werden. Hier ein gutes Mittelmaß zu finden, um sowohl Unternehmen als auch Individuen zu schützen, ist natürlich schwierig. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass das die Kriterien für die Erhöhung der Teilnehmerzahlen waren.

Mir kam es einfach so vor, dass gleich von 0 auf 100 Gas gegeben wurde. Hier sind einige Politiker zu schnell wieder in den Wahlkampfmodus gegangen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 10:07 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Das entsteht aber natürlich auch durch politische Entscheidungen. Wieso mussten zB Feiern mit 100 Leuten erlaubt werden? Hätte man das nicht auf 10 beschränken können?

Weil das für die Eventgastronomie schon viel früher das Aus bedeutet hätte. Wer feiert denn schon groß Hochzeiten, runde Geburtstage etc, wenn man da nur mit den Eltern und Geschwistern zusammensitzen kann?

Bei dem Thema wäre meiner Meinung nach der Staat von Anfang an gefordert gewesen. Eine wirtschaftliche Grundabsicherung für die Gastronomie ist meiner Meinung nach deutlich billiger als die volkswirtschaftlichen Folgen einer massiven zweiten Welle. Aber ich gebe zu, eine Umsetzung ist schwierig. Man darf einerseits funktionierende Läden nicht absaufen lassen, andererseits muss man aber Betrug verhindern.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 10:16 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Sascha, Donnerstag, 08.10.2020, 10:37

Darüber hinaus sollte man auch nicht vergessen, dass es etwas braucht, was das Leben erst lebenswert macht.

Natürlich sind Hochzeiten, Großveranstaltungen wie Fußballspiele, die Öffnung der Kinos etc. erst einmal verdächtigt, Infektionstreiber zu sein - und am Ende scheinen die Hochzeiten sich ja auch als genau das herausgestellt zu haben - aber es handelt sich dabei letztendlich auch um Kultur und Geselligkeit.

Ich hätte es auch für alles andere als unproblematisch empfunden, das für eine effektive Pandemiebekämpfung für ein Jahr oder länger komplett auszusetzen. Das macht halt auch schon etwas mit einer Gesellschaft, wenn man Spaß, Unbeschwertheit und Ablenkung weitestgehend eleminieren würde.

Schwieriges Feld.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 10:34 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Sehe ich genauso.

Es ist auch nicht Aufgabe des Staates, alles zu verbieten, von dem eine mögliche Gefahr ausgeht, denn dann wäre unser Leben ziemlich trist. Es gibt eine Eigenverantwortung. Am Ende des Tages muss auch jeder Bürger entscheiden, welches Risiko er eingeht: Ernährt er sich ungesund, raucht er, trinkt er Alkohol, betreibt er Kampfsport, etc.

Der Staat muss bei seinen Maßnahmen immer den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren. Und bei einem geringen Infektionsgeschehen sind Maßnahmen, die die persönliche Entfaltungsfreiheit stark einschränken nun mal unverhältnismäßig.

Ohne Corona zu verharmlosen, es gab in den letzten Monaten in großen Teilen von Deutschland nur ein sehr geringes Infektionsgeschehen. Dem musste man Rechnung tragen und eben lockern. Denn durch Verbote von Feiern, Sportverantstaltungen, etc. wird massiv in verschiedenste Grundrechte eingegriffen.

Litze

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Blarry, Essen, Donnerstag, 08.10.2020, 11:42 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Es ist auch nicht Aufgabe des Staates, alles zu verbieten, von dem eine mögliche Gefahr ausgeht, denn dann wäre unser Leben ziemlich trist. Es gibt eine Eigenverantwortung. Am Ende des Tages muss auch jeder Bürger entscheiden, welches Risiko er eingeht: Ernährt er sich ungesund, raucht er, trinkt er Alkohol, betreibt er Kampfsport, etc.

Der Unterschied zwischen diesen Beispielen und Aktivitäten, die eine hochinfektiöse Krankheit spreaden können: Dreck fressen, rauchen, saufen und boxen gefährden i.d.R. nur Dich selbst. Da kann man ruhig von Eigenverantwortung reden. Im Infektionsgeschehen fällt dieser Begriff jedoch komplett flach, da jede Interaktion mit anderen Menschen Auswirkungen auf deren Gesundheit haben kann. Am Ende des Tages muss der Bürger nicht nur über sein eigenes Risiko entscheiden, sondern vor allem über das Risiko, das er seinen Mitmenschen aufbürden möchte. Weshalb ich bei einer Gesellschaft voller prall gefüllter Egos schonmal den Schampus kaltstellen würde, wenn ich ein Coronavirus wäre.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Blarry, Donnerstag, 08.10.2020, 14:10 (vor 1289 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Litze, Donnerstag, 08.10.2020, 14:13


Der Unterschied zwischen diesen Beispielen und Aktivitäten, die eine hochinfektiöse Krankheit spreaden können: Dreck fressen, rauchen, saufen und boxen gefährden i.d.R. nur Dich selbst. Da kann man ruhig von Eigenverantwortung reden. Im Infektionsgeschehen fällt dieser Begriff jedoch komplett flach, da jede Interaktion mit anderen Menschen Auswirkungen auf deren Gesundheit haben kann. Am Ende des Tages muss der Bürger nicht nur über sein eigenes Risiko entscheiden, sondern vor allem über das Risiko, das er seinen Mitmenschen aufbürden möchte. Weshalb ich bei einer Gesellschaft voller prall gefüllter Egos schonmal den Schampus kaltstellen würde, wenn ich ein Coronavirus wäre.

Zu einer Infektion gehören in den meisten Fällen zwei Unvorsichtige, nämlich der Spreader und der Empfänger. Wer sich an Abstandsregeln, MNS, Vermeidung von großen Versammlungen, etc. hält, sich regelmäßig seine Hände wäscht und körperlichen Kontakt vermeidet, steckt sich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht an. Insoweit kommt es in den meisten Fällen nur zu einer Infektion, wenn man selbst "unvernünftig" ist. Soweit liegt es schon größtenteils in der eigenen Entscheidung, welches Risiko man eingeht und welches eben nicht.


Litze

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Freyr, Donnerstag, 08.10.2020, 14:15 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Einfach Stoffmasken schützen den Empfänger viel weniger (ein bestimmter User würde hier sogar sagen gar nicht) als sie die Gefahr der Übertragung des Spreaders minimieren.
daher kann sich auch der vorsichtige Empfänger in einer U-Bahn anstecken, wo es nunmal nicht soviel Platz gibt, wenn der Spreader asozial, unvorsichtig, falsch handelt.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 17:32 (vor 1289 Tagen) @ Freyr

Einfach Stoffmasken schützen den Empfänger viel weniger (ein bestimmter User würde hier sogar sagen gar nicht) als sie die Gefahr der Übertragung des Spreaders minimieren.
daher kann sich auch der vorsichtige Empfänger in einer U-Bahn anstecken, wo es nunmal nicht soviel Platz gibt, wenn der Spreader asozial, unvorsichtig, falsch handelt.

Man kann sich jedoch auch andere als die einfachen Stoffmasken besorgen und damit die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung deutlich verringern, wenn natürlich nicht auf Null.
Wünschenswert wäre daher beides. Das (richtige) Tragen von einfachen Masken in bestimmten Räumlichkeiten durch alle Personen und das Tragen von besser schützenden Masken durch Angehörige der Risikogruppen. Insbesondere zweiteres sieht man durchaus noch zu selten.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 08.10.2020, 10:55 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Der Staat muss bei seinen Maßnahmen immer den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren. Und bei einem geringen Infektionsgeschehen sind Maßnahmen, die die persönliche Entfaltungsfreiheit stark einschränken nun mal unverhältnismäßig.

Es war ja im Sommer recht viel erlaubt.

Ohne Corona zu verharmlosen, es gab in den letzten Monaten in großen Teilen von Deutschland nur ein sehr geringes Infektionsgeschehen. Dem musste man Rechnung tragen und eben lockern. Denn durch Verbote von Feiern, Sportverantstaltungen, etc. wird massiv in verschiedenste Grundrechte eingegriffen.

Das Virus hat sich im letzten halben Jahr im wahrsten Sinne verbreitet.
Wenn die Gesundheitsämter immer weniger in der Lage sind, Infektionsketten nachverfolgen zu können, droht hier genauso eine rasante Steigerung der Inzidenz wie in anderen europäischen Ländern. Noch haben wir eine gute Startbasis für Herbst und Winter, die wir nicht versauen sollten, u.a.mit privaten Feiern mit zuviel Menschen.
Die Feiern sollte man so lange verschieben, bis ein durchaus mögliches Konzept mit massenhaftem Einsatz von Antigen- Schnelltests greifen kann.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 12:36 (vor 1289 Tagen) @ BukausmTal

Die Feiern sollte man so lange verschieben, bis ein durchaus mögliches Konzept mit massenhaftem Einsatz von Antigen- Schnelltests greifen kann.

Hier sehe ich auch durchaus ein Versäumnis. Eventuell hätte man jetzt schon solche Tests auch zum Hausgebrauch zur Verfügung, wenn man von Seiten der Politik den Bedarf dafür eher herausgestellt hätte und die Entwicklung dieser stärker unterstützt hätte. Stattdessen hat man und schaut auch noch wohl zu stark auf die Entwicklung von Impfstoffen.

Die Akzeptanz der Maßnahmen wird weniger...

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.10.2020, 10:06 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Das entsteht aber natürlich auch durch politische Entscheidungen. Wieso mussten zB Feiern mit 100 Leuten erlaubt werden? Hätte man das nicht auf 10 beschränken können?

Weil das für die Eventgastronomie schon viel früher das Aus bedeutet hätte. Wer feiert denn schon groß Hochzeiten, runde Geburtstage etc, wenn man da nur mit den Eltern und Geschwistern zusammensitzen kann?

Du darfs ja auch während der Feier deinen Platz nicht verlassen.

Corona-Regeln - AfD klagt gegen Maskenpflicht im Bundestag

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 08:17 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88708712/corona-regeln-im-bundestag-afd-klagt-gegen-maskenpflicht.html

Donald Trumps Brüder im Geiste.

Corona-Regeln - AfD klagt gegen Maskenpflicht im Bundestag

CrimsonGhost, Donnerstag, 08.10.2020, 08:38 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Der politische Arm des Rechtsterrorismusses in Deutschland gefährdet vorsätzlich die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes. Die wollen aus politischem Kalkül halt, dass es den Menschen in Deutschland so schlecht wie möglich geht, also wollen sie das Parlament lahm legen.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

CrimsonGhost, Donnerstag, 08.10.2020, 07:40 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

Fuck, allen Infizierten gute Besserung.

Ich befürchte, dass es wieder strengere Regeln geben wird. Das wird für viele Menschen mit Geschäften, die auf Publikumsverkehr angewiesen sind, sehr hart. Und ich befürchte ein Sterben der Bühnen.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 08:10 (vor 1289 Tagen) @ CrimsonGhost

Fuck, allen Infizierten gute Besserung.

Ich befürchte, dass es wieder strengere Regeln geben wird. Das wird für viele Menschen mit Geschäften, die auf Publikumsverkehr angewiesen sind, sehr hart. Und ich befürchte ein Sterben der Bühnen.

Die Infektionswelle ist wohl in den letzten Wochen ganz massiv von privaten Feiern hoch getrieben worden. Trotzdem mussten die Bundesländer bei diesem Thema zum Jagen getragen werden. Insbesondere NRW zeigt sich hier noch immer widerspenstig. Und das trotz Hamm, Bielefeld, Wuppertal, etc.

Und was öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte, etc. angeht, so muss man die geltenden Regeln auch durchsetzen. Hier sind auch die Geschäfte selbst in der Verantwortung.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

TerraP, Köln, Donnerstag, 08.10.2020, 08:42 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Diese Zurückhaltung bei der Einschränkung privater Feiern verstehe ich auch nicht. Sind die denn ein so wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gastronomie?

Oder haben einfach inzwischen inoffiziell alle ihre Eindämmungsbemühungen aufgegeben? Dass es umso härter werden muss, je länger man wartet, dürfte ja immer noch gelten...

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

TerraP, Donnerstag, 08.10.2020, 09:49 (vor 1289 Tagen) @ TerraP

Eine Einschränkung von privaten Zusammenkünften ist schwierig durchzusetzen. Das Ordnungsamt kann zwar bei Dir klingeln, reinlassen musst Du sie (zum Glück) nicht. Wenn Du also 10 Freunde zu Besuch hast, wird der Staat dies nur schwer herausfinden und sanktionieren können.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 09:59 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Eine Einschränkung von privaten Zusammenkünften ist schwierig durchzusetzen. Das Ordnungsamt kann zwar bei Dir klingeln, reinlassen musst Du sie (zum Glück) nicht. Wenn Du also 10 Freunde zu Besuch hast, wird der Staat dies nur schwer herausfinden und sanktionieren können.

Sehe ich auch so. Das Eindrigen in private Wohnräume, ohne dass es dazu einen richterlichen Durchsuchungsbefehl gibt, wäre ein gigantischer Tabubruch und ein ganz, ganz gefährlicher Weg.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Philipp54, Donnerstag, 08.10.2020, 14:37 (vor 1289 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 08.10.2020, 14:42

Eine Einschränkung von privaten Zusammenkünften ist schwierig durchzusetzen. Das Ordnungsamt kann zwar bei Dir klingeln, reinlassen musst Du sie (zum Glück) nicht. Wenn Du also 10 Freunde zu Besuch hast, wird der Staat dies nur schwer herausfinden und sanktionieren können.


Sehe ich auch so. Das Eindrigen in private Wohnräume, ohne dass es dazu einen richterlichen Durchsuchungsbefehl gibt, wäre ein gigantischer Tabubruch und ein ganz, ganz gefährlicher Weg.

Gefahr im Verzug ist ein Grund ohne Durchsuchungsanordnung einzudringen. Bei der Personensuche, Personendurchsuchung gibt es wohl Außnahmen. Ob das sich "nur" auf das Waffengesetzt bezieht, weiß ich nicht.

Relevant wird die Frage ja besonders dann, wenn der Mieter/Besitzer eine Einverständniserklärung abgibt. Bspw. in angemieteten Partykellern.
Dann kommt die Überlegung auf, ist das Feiern mit mehr als der Obergrenze eine Ordnungswidrigkeit oder wird das wenn die Pandemie sich ausweitet, als Straftatbestand gesehen.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

TerraP, Donnerstag, 08.10.2020, 10:20 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Es wäre vor allem nicht in Einklang mit Art. 13 GG zu bringen. Die Unverletzbarkeit der Wohnung ist ein hohes Gut. Es wäre schlichtweg verfassungswidrig wenn das Ordnungsamt einfach die Wohnung betreten darf um zu überprüfen, wer sich dort gerade aufhält. Daran ändert auch Corona nichts.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 10:33 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Es wäre vor allem nicht in Einklang mit Art. 13 GG zu bringen. Die Unverletzbarkeit der Wohnung ist ein hohes Gut. Es wäre schlichtweg verfassungswidrig wenn das Ordnungsamt einfach die Wohnung betreten darf um zu überprüfen, wer sich dort gerade aufhält. Daran ändert auch Corona nichts.

Sie können klingeln und anfragen, was los ist. Sie können von außen beobachten, und, und, und.

Schon früher konnte man sich beispielsweise nicht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung berufen, wenn es z.B. um ruhestörenden Lärm in der Nachtzeit ging.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 10:41 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Auch bei einer Ruhestörung darf die Polizei nur in ganz wenigen Ausnahmefällen die Wohnung gegen den Willen des Bürgers betreten, beispielweise wenn es konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat gibt (Jemand ruft laut um Hilf). Wenn man die Polizei natürlich reinlässt, ist man "selbst Schuld". Aber jeder kann sagen. "Bleiben Sie bitte draußen!" Dann bedarf es entweder einer Gefahr im Verzug oder eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses. Letzteres wird es bei einer Ruhestörung nicht geben.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 10:59 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Auch bei einer Ruhestörung darf die Polizei nur in ganz wenigen Ausnahmefällen die Wohnung gegen den Willen des Bürgers betreten, beispielweise wenn es konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat gibt (Jemand ruft laut um Hilf). Wenn man die Polizei natürlich reinlässt, ist man "selbst Schuld". Aber jeder kann sagen. "Bleiben Sie bitte draußen!" Dann bedarf es entweder einer Gefahr im Verzug oder eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses. Letzteres wird es bei einer Ruhestörung nicht geben.

Mal kurz nachgefragt, da es bei uns im Haus ab und zu zu polizeilichen Einsätzen wegen Ruhestörung kam:
Wenn mein Nachbar also meint von 22h -6h morgens ne 1 Mann Diskothek zu betreiben, kann die Polizei theoretisch rein rechtlich nichts gegen Ihn machen weil es keinen richterlichen Beschluss gäbe?
Frage, weil am letzten Wochenende hier im Haus von der Polizei gedroht wurde dass sie bei wiederkommen müssens die Anlage konfisziert......
LG

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

bambam191279, Donnerstag, 08.10.2020, 11:15 (vor 1289 Tagen) @ bambam191279

Auch bei einer Ruhestörung darf die Polizei nur in ganz wenigen Ausnahmefällen die Wohnung gegen den Willen des Bürgers betreten, beispielweise wenn es konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat gibt (Jemand ruft laut um Hilf). Wenn man die Polizei natürlich reinlässt, ist man "selbst Schuld". Aber jeder kann sagen. "Bleiben Sie bitte draußen!" Dann bedarf es entweder einer Gefahr im Verzug oder eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses. Letzteres wird es bei einer Ruhestörung nicht geben.


Mal kurz nachgefragt, da es bei uns im Haus ab und zu zu polizeilichen Einsätzen wegen Ruhestörung kam:
Wenn mein Nachbar also meint von 22h -6h morgens ne 1 Mann Diskothek zu betreiben, kann die Polizei theoretisch rein rechtlich nichts gegen Ihn machen weil es keinen richterlichen Beschluss gäbe?
Frage, weil am letzten Wochenende hier im Haus von der Polizei gedroht wurde dass sie bei wiederkommen müssens die Anlage konfisziert......
LG

Doch kann sie. Sie kann ab einem gewissen Punkt in die Anlage beschlagnahmen. Wird sie nicht freiwillig herausgegeben, dann darf die Polizei die Wohnung betreten, um die Anlage an sich zu nehmen. Sie muss aber zunächst den Nachbar "bitten" die Musik leiser zu drehen. Hält der Nachbar sich nicht daran, muss sie mit der Beschlagnahme drohen. Erst beim dritten, vierten oder fünften Mal darf sie dann die Anlage beschlagnahmen. Es kommt immer auf den Einzelfall an und einer Abwägung der unterschiedlichen Interessen. Die Polizei muss immer das mildeste Mittel wählen.

Hier scheint sich die Polizei daher korrekt verhalten zu haben, indem sie zunächst mit der Beschlagnahmung gedroht hat.

+++über 4000 Neuinfektionen in Deutschland +++ PK 9 Uhr Phoenix mit dem RKI +++

bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 11:18 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Auch bei einer Ruhestörung darf die Polizei nur in ganz wenigen Ausnahmefällen die Wohnung gegen den Willen des Bürgers betreten, beispielweise wenn es konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat gibt (Jemand ruft laut um Hilf). Wenn man die Polizei natürlich reinlässt, ist man "selbst Schuld". Aber jeder kann sagen. "Bleiben Sie bitte draußen!" Dann bedarf es entweder einer Gefahr im Verzug oder eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses. Letzteres wird es bei einer Ruhestörung nicht geben.


Mal kurz nachgefragt, da es bei uns im Haus ab und zu zu polizeilichen Einsätzen wegen Ruhestörung kam:
Wenn mein Nachbar also meint von 22h -6h morgens ne 1 Mann Diskothek zu betreiben, kann die Polizei theoretisch rein rechtlich nichts gegen Ihn machen weil es keinen richterlichen Beschluss gäbe?
Frage, weil am letzten Wochenende hier im Haus von der Polizei gedroht wurde dass sie bei wiederkommen müssens die Anlage konfisziert......
LG


Doch kann sie. Sie kann ab einem gewissen Punkt in die Anlage beschlagnahmen. Wird sie nicht freiwillig herausgegeben, dann darf die Polizei die Wohnung betreten, um die Anlage an sich zu nehmen. Sie muss aber zunächst den Nachbar "bitten" die Musik leiser zu drehen. Hält der Nachbar sich nicht daran, muss sie mit der Beschlagnahme drohen. Erst beim dritten, vierten oder fünften Mal darf sie dann die Anlage beschlagnahmen. Es kommt immer auf den Einzelfall an und einer Abwägung der unterschiedlichen Interessen. Die Polizei muss immer das mildeste Mittel wählen.

Hier scheint sich die Polizei daher korrekt verhalten zu haben, indem sie zunächst mit der Beschlagnahmung gedroht hat.

Ahhh, alles klar.
Also muss ich als NAchbar damit theoretisch klar kommen, dass die Polizei 2-4 mal erscheinen muss, bevor sie auf der sicheren Seite sind und beschlagnahmen dürfen.
Wusste ich so nicht, Danke .
LG

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bambam191279, Donnerstag, 08.10.2020, 14:12 (vor 1289 Tagen) @ bambam191279

Du hast halt auch die Möglichkeit, bspw. im Wege der einstweiligen Verfügung, Deine Rechte zivilrechtlich durchzusetzen. Hierfür muss es zu einer ersten Ruhestörung kommen. Dann hast Du einen Unterlassungsanspruch, den Du einklagen kannst.

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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.10.2020, 09:26 (vor 1289 Tagen) @ TerraP

Diese Zurückhaltung bei der Einschränkung privater Feiern verstehe ich auch nicht. Sind die denn ein so wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gastronomie?

Oder haben einfach inzwischen inoffiziell alle ihre Eindämmungsbemühungen aufgegeben? Dass es umso härter werden muss, je länger man wartet, dürfte ja immer noch gelten...

Je nach Gastro-Form machen Feiern ein nicht unwesentlichen Teil des Umsatzes aus.
Nach dem im Frühjahr schon die Kommunionen und Konfirmationen weggefallen sind trifft es im Winter nun die Weihnachtsfeiern. Ich selber wäre am Wochenende auf eine Geburtstagsfeier zum 60 eingeladen ich hätte alte Jugendfreunde nach 40 Jahren wieder gesehen, wurde dann abgesagt. Für den Gastronomen 30 Pers. weniger a ca.40€ pro. Pers.= 1200€ Umsatz weniger, das macht schon ne Menge aus wen das mehrmals passiert.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 09:39 (vor 1289 Tagen) @ Garum

Die fehlenden Firmenweihnachtsfeiern werden etlichen Gastronomen final das Genick brechen. Zwischen Mitte November und Mitte Dezember waren Restaurants zumindest in zentraler Lage oft doch auch unter der Woche komplett ausgebucht und dort wurde ein großer Anteil des Jahresumsatzes erwirtschaftet.

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Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 08.10.2020, 10:02 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Die fehlenden Firmenweihnachtsfeiern werden etlichen Gastronomen final das Genick brechen. Zwischen Mitte November und Mitte Dezember waren Restaurants zumindest in zentraler Lage oft doch auch unter der Woche komplett ausgebucht und dort wurde ein großer Anteil des Jahresumsatzes erwirtschaftet.

Obwohl die Weihnachtsfeiern auch nicht mehr sind was sie mal waren aber angesichts von Corona dieses Jahr aber ein richtiger Verlust. Ausgebucht heißt aber nicht immer auch guten Umsatz, ich kann ein Lied davon singen.
Aber Du hast schon Recht für einige wird es da Ende sein und im Januar und Februar ist eh saure Gurkenzeit für die Gastro.

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Garum, Donnerstag, 08.10.2020, 09:51 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Auch die Touristen werden fehlen. Gerade in dem Weihnachtsmarktstädte (Nürnberg, Dresden, etc.) sind die Hotels im Dezember komplett ausgebuht und das häufig zum doppelten oder gar dreifachen Preis.

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Blarry, Essen, Donnerstag, 08.10.2020, 08:57 (vor 1289 Tagen) @ TerraP

Gerade auf'm Land hast du genug Wirtshäuser, die als Sidegig betrieben werden und nur noch für Hochzeiten, Konfirmation, Schützenfest etc. öffnen. Und die sind natürlich von einer niedrigeren Personenobergrenze betroffen. Die meisten Feierlichkeiten bis 15 oder 20 Gästen lassen sich ja noch privat im Garten oder Partykeller abhalten, dafür braucht man keine Kneipe zu mieten. Zumal eine ausgehungerte Kohltour deutlich mehr für den Wirt abwirft als der übliche, zu diese Zeit ohnehin spärliche, Publikumsverkehr.

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Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 08:54 (vor 1289 Tagen) @ TerraP

Diese Zurückhaltung bei der Einschränkung privater Feiern verstehe ich auch nicht. Sind die denn ein so wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gastronomie?

Oder haben einfach inzwischen inoffiziell alle ihre Eindämmungsbemühungen aufgegeben? Dass es umso härter werden muss, je länger man wartet, dürfte ja immer noch gelten...

Für mich ist das eine falsche Auslegung des Freiheitsgedankens. Die Freiheit des einzelnen endet dort, wo dieser einzelne die Gesundheit und sogar das Leben anderer massiv gefährdet.

Je stärker Feiern im öffentlichen Raum reglementiert werden, um so mehr werden sich diejenigen, die trotzdem feiern wollen, in den privaten Raum zurückziehen. In normalen Wohnungen können locker dutzende von Leuten feiern, in größeren Wohnhäusern noch deutlich mehr. Und das weitgehend ohne Kontrolle.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 08:51 (vor 1289 Tagen) @ TerraP

Diese Zurückhaltung bei der Einschränkung privater Feiern verstehe ich auch nicht. Sind die denn ein so wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gastronomie?

Oder haben einfach inzwischen inoffiziell alle ihre Eindämmungsbemühungen aufgegeben? Dass es umso härter werden muss, je länger man wartet, dürfte ja immer noch gelten...

Private Feiern heißt immer auch, dass gegessen, also gekocht wird. Häufiges Kochen führt zu einer höheren Abnutzung der Küchen und wir sind ein Land der Küchenbauer.

Beweisführung abgeschlossen.

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bobschulz, MS, Donnerstag, 08.10.2020, 08:54 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Diese Zurückhaltung bei der Einschränkung privater Feiern verstehe ich auch nicht. Sind die denn ein so wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Gastronomie?

Oder haben einfach inzwischen inoffiziell alle ihre Eindämmungsbemühungen aufgegeben? Dass es umso härter werden muss, je länger man wartet, dürfte ja immer noch gelten...


Private Feiern heißt immer auch, dass gegessen, also gekocht wird. Häufiges Kochen führt zu einer höheren Abnutzung der Küchen und wir sind ein Land der Küchenbauer.

Beweisführung abgeschlossen.

Oder: Ostwestfalen gefährdet die Gesundheit! :-)

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 05:53 (vor 1289 Tagen) @ Torsten1986

Quelle ist das RKI.

Die Zahlen steigen also weiter.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Didi, Schweiz, Donnerstag, 08.10.2020, 09:07 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

In den Niederlanden sind die Zahlen ja sehr krass, das war mir nicht bewusst.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Franke, Donnerstag, 08.10.2020, 19:45 (vor 1289 Tagen) @ Didi

In den Niederlanden sind die Zahlen ja sehr krass, das war mir nicht bewusst.


Hast Du Dir Israel schon mal angeschaut? Ein Neuntel der deutschen Bevölkerung, über 90% der deutschen Fallzahl. Und das in den letzten drei, vier Monaten. Mitte Juni hat es noch gepasst mit 20.000 Fällen.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 08.10.2020, 08:05 (vor 1289 Tagen) @ Ulrich

Am Ende des Tages kann sich jeder fragen, ob er seinen Teil - im Guten wie im Schlechten-dazu beigetragen hat. Die Sorglosigkeit ist zum Teil schon "beeindruckend"

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Davja89, Donnerstag, 08.10.2020, 08:23 (vor 1289 Tagen) @ madball

Denke die Leute sind müde. natürlich gibt es Spinner die sich von Anfang an jeder Einschränkung entgegengestellt haben und den Untergang der Freiheit sehen dadrinnen dass sie mal 5 min. Maske tragen müssen.

Aber nach jetzt 6,7 Monaten mit ja doch für jeden zumindest kleine Einschränkungen ist eine gewisse Müdigkeit bei dem Thema eingekehrt. Da kann man denn Leuten noch 50 x mal mit Vernunft kommen. Die meisten winken doch inzwischen genervt ab wenn zu dem Thema ne neue Email reinkommt oder was im Radio kommt. Denke einfach das solche Maßnahmen nur so lange greifen wie die große Mehrheit mit zieht. Inzwischen ist doch großteils der Schlendrian eingerissen das sich nur noch jeder an das hält wie ihm das grade passt. Ist halt einfach menschlich das die Einschränkungen des eigenen Lebens nur für gewisse Zeit akzeptiert und ab einem gewissen Punkt ein gewisser Egoismus wieder um sich greift.

Allerdings muss man auch fair sein. Es hat in Deutschland jetzt 6 Monate gut geklappt. Jetzt muss man schauen wie man durch den Winter kommt. Wenn kein Impfstoff zum nächsten Frühjahr oder Sommer kommt, muss man sich irgendwann sowieso ehrlich machen und ganz neu überlegen.

Wird ein heisser Winter politisch ...

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 08:47 (vor 1289 Tagen) @ Davja89

Denke die Leute sind müde. natürlich gibt es Spinner die sich von Anfang an jeder Einschränkung entgegengestellt haben und den Untergang der Freiheit sehen dadrinnen dass sie mal 5 min. Maske tragen müssen.

Ich glaube nicht, dass diejenigen das Problem sind, die nur "müde" sind. Die gefährden zwar sich und eventuell die Personen in ihrem engen Umfeld. Aber richtig problematisch sind die Verantwortungslosen. Eine Hochzeit hat ausgereicht, um in Hamm und Umgebung die Zahlen durch die Decke zu treiben. In Bielefeld war es eine private Fete, nach der zeitweise eine vierstellige Zahl von Menschen in Quarantäne war.

Die Covidioten sind natürlich ein zusätzliches Problem, und die AfD hat sich mittlerweile an die "Spitze der Bewegung" gestellt. Diese Leute schaffen eine ungute Stimmung. Aber ich bin zuversichtlich, dass diese Bewegung ihren Zenit mittlerweile überschritten hat.


Aber nach jetzt 6,7 Monaten mit ja doch für jeden zumindest kleine Einschränkungen ist eine gewisse Müdigkeit bei dem Thema eingekehrt. Da kann man denn Leuten noch 50 x mal mit Vernunft kommen. Die meisten winken doch inzwischen genervt ab wenn zu dem Thema ne neue Email reinkommt oder was im Radio kommt. Denke einfach das solche Maßnahmen nur so lange greifen wie die große Mehrheit mit zieht. Inzwischen ist doch großteils der Schlendrian eingerissen das sich nur noch jeder an das hält wie ihm das grade passt. Ist halt einfach menschlich das die Einschränkungen des eigenen Lebens nur für gewisse Zeit akzeptiert und ab einem gewissen Punkt ein gewisser Egoismus wieder um sich greift.

Das Problem ist, dass die geltenden Regeln bei uns nicht wirksam durchgesetzt werden. Anders als beispielsweise in Italien. Wer dort beispielsweise gegen die Maskenpflicht verstößt, der wird konsequent bestraft. Die Sprache verstehen auch Covidioten.


Allerdings muss man auch fair sein. Es hat in Deutschland jetzt 6 Monate gut geklappt. Jetzt muss man schauen wie man durch den Winter kommt. Wenn kein Impfstoff zum nächsten Frühjahr oder Sommer kommt, muss man sich irgendwann sowieso ehrlich machen und ganz neu überlegen.

Man muss leider berücksichtigen, dass die Infektionsgefahr im Winter deutlich ansteigen wird. Die Menschen halten sich zunehmend in geschlossenen Räumen auf, und sobald infektiöse Personen anwesend sind, ist die Ansteckungsgefahr deutlich höher als draußen.


Wird ein heisser Winter politisch ...

Nicht, falls wieder mehr Menschen schwer erkranken und sogar sterben. Und das erscheint leider sehr wahrscheinlich :-/

Was den Impfstoff angeht, muss man in der Tat abwarten. Auch wenn es Ende dieses Jahres, Anfang nächsten Jahres grundsätzlich Produkte geben dürfte, die wirksam sind, bleibt die Frage der Massenproduktion. Über diesen Winter wird die Bevölkerung mit Sicherheit ohne Impfung kommen müssen.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 08:19 (vor 1289 Tagen) @ madball
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 08.10.2020, 08:23

Am Ende des Tages kann sich jeder fragen, ob er seinen Teil - im Guten wie im Schlechten-dazu beigetragen hat. Die Sorglosigkeit ist zum Teil schon "beeindruckend"

Die geht aber durch alle Altersklassen und wird nicht nur durch die feierlaunigen jungen Menschen voran getrieben.

Wenn ich sehe, wie sich insbesondere Rentner beim einkaufen verhalten, kriege ich die Wut. Maske unter der Nase, nahes aufrücken, Gruppentratsch vor dem Einlass, Samstags einkaufen gehen, etc. Natürlich nicht alle, aber das ist doch eine der Risikogruppen, um dessen Schutz wir bemüht sind. O-Ton von einem war mal ganz lässig: " Ach, warum so aufgeregt, in meinem Alter kann es jederzeit vorbei sein" Was soll man darauf noch antworten?


Ich gebe zu, dass ich unbewusst auch zwischenzeitlich mal nachlässiger geworden, zum Beisspiel nicht immer auf den korrekten Abstand geachtet habe, was aber dank der viele Menschen die da komplett drauf scheißen auch aus Eigen-Initiative nicht mehr möglich ist.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 08.10.2020, 09:59 (vor 1289 Tagen) @ Foreveralone

Am Ende des Tages kann sich jeder fragen, ob er seinen Teil - im Guten wie im Schlechten-dazu beigetragen hat. Die Sorglosigkeit ist zum Teil schon "beeindruckend"


Die geht aber durch alle Altersklassen und wird nicht nur durch die feierlaunigen jungen Menschen voran getrieben.

Wenn ich sehe, wie sich insbesondere Rentner beim einkaufen verhalten, kriege ich die Wut. Maske unter der Nase, nahes aufrücken, Gruppentratsch vor dem Einlass, Samstags einkaufen gehen, etc. Natürlich nicht alle, aber das ist doch eine der Risikogruppen, um dessen Schutz wir bemüht sind. O-Ton von einem war mal ganz lässig: " Ach, warum so aufgeregt, in meinem Alter kann es jederzeit vorbei sein" Was soll man darauf noch antworten?


Ich gebe zu, dass ich unbewusst auch zwischenzeitlich mal nachlässiger geworden, zum Beisspiel nicht immer auf den korrekten Abstand geachtet habe, was aber dank der viele Menschen die da komplett drauf scheißen auch aus Eigen-Initiative nicht mehr möglich ist.

Das von dir zitierte ist mir letzten Freitag (vorm Feiertag) auch aufgefallen. Ich musste natürlich nach Feierabend auch noch etwas fürs Wochenende einkaufen. Der Laden war gerammelt voll, Abstand halten Fehlanzeige. Selbst an der Kasse, wo eigentlich alles in Reihe und Glied sein sollte, stehen die Leute inzwischen wieder dicht an dicht. Da habe ich auch kein Verständnis für...dadurch geht es doch auch nicht schneller...

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 08:39 (vor 1289 Tagen) @ Foreveralone

Am Ende des Tages kann sich jeder fragen, ob er seinen Teil - im Guten wie im Schlechten-dazu beigetragen hat. Die Sorglosigkeit ist zum Teil schon "beeindruckend"


Die geht aber durch alle Altersklassen und wird nicht nur durch die feierlaunigen jungen Menschen voran getrieben.

Wenn ich sehe, wie sich insbesondere Rentner beim einkaufen verhalten, kriege ich die Wut. Maske unter der Nase, nahes aufrücken, Gruppentratsch vor dem Einlass, Samstags einkaufen gehen, etc. Natürlich nicht alle, aber das ist doch eine der Risikogruppen, um dessen Schutz wir bemüht sind. O-Ton von einem war mal ganz lässig: " Ach, warum so aufgeregt, in meinem Alter kann es jederzeit vorbei sein" Was soll man darauf noch antworten?

Ist aber doch irgendwo verständlich, wenn das so ziemlich die einzigen sozialen Kontakte sind, die man noch hat, weil der Partner vielleicht schon das Zeitliche gesegnet hat und die Kinder weiter weg wohnen und nur alle paar Wochen zur Besuch kommen.

Dass der Wunsch, das verbliebene Leben so lebenswert wie möglich zu gestalten, sehr groß ist, ist doch nachvollziehbar. Der Gemeinschaftssinn und die Notwendigkeit nach Kontakt und Nähe sind nunmal auch elementar bei Menschen.

Da schaut man dann vermutlich schon anders auf die Sache, als wenn man mit 30 oder 40-jähriger die Perspektive hat, die Pandemie zu überstehen und danach noch einige Jahrzehnte verbringen zu können.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 08.10.2020, 08:49 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Dass ältere Leute, die aufgrund anderer Umstände (z.B. verwitwet o.ä.) sozial isolierter sind, Kontakt brauchen, ist völlig unbestritten - sieht man ja auch bei den Alten-/ Pflegeheimen, wo Angehörige die Insassen lange Zeit nicht besuchen durften.

Gleichzeitig ist aber doch auch von Senioren (die teils ja auch auf die "ach so unvernünftige Jugend" schimpfen) die Maske korrekt zu tragen.

Mit korrekt sitzender Maske können die sich stundenlang unterhalten (natürlich am besten nicht im oder direkt vor dem Supermarkt). Finde ich super.


Das Bild, dass im Allgemeinen die Motivation nachzulassen scheint, kann ich so auch bestätigen... Leute JEDER Altersgruppe tragen die Maske unter der Nase, quatschen ohne Maske eng beieinander stehend u.s.w. - mal ganz zu schweigen von den Dingen, die im privaten passieren (wenn sich etliche Leute im heimischen Wohnzimmer treffen - ohne jegliche Vorsichtsmaßnahme)...

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

BVBSvente, Donnerstag, 08.10.2020, 09:45 (vor 1289 Tagen) @ BVBSvente

Für ältere Menschen ist das Tragen einer Maske aber deutlich anstrengender als für einen jungen Menschen. Das ändert natürlich nichts daran, dass es Vorschriften gibt, die zu unser aller Schutz von jedem einzuhalten sind.

Ich halte hier nicht viel davon, bestimmte Personengruppen an den Pranger zu stellen. Es gibt in jeder Altersgruppe unvernünftige.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 10:17 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Für ältere Menschen ist das Tragen einer Maske aber deutlich anstrengender als für einen jungen Menschen. Das ändert natürlich nichts daran, dass es Vorschriften gibt, die zu unser aller Schutz von jedem einzuhalten sind.

Dafür schützt dieser sein Leben, während das Risiko bei Jüngeren deutlich kleiner ist.

Ich halte hier nicht viel davon, bestimmte Personengruppen an den Pranger zu stellen. Es gibt in jeder Altersgruppe unvernünftige.


Ich finde schon, dass das Fehlverhalten von Angehörigen der Risikogruppe problematischer ist. Für diese wird der ganze Aufwand betrieben. Und dann kann man schon erwarten, dass diese diese Solidarität auch honorieren und auch mitmachen.
Ich vermisse eh den deutlicheren Hinweis, dass man sich auch selber schützen kann.
Und da erwartet ich durchaus, dass man als Angehöriger einer Risikogruppe sich besser schützt, als jetzt ein 15jähriger Jugendlicher.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 10:30 (vor 1289 Tagen) @ simie

Ich finde schon, dass das Fehlverhalten von Angehörigen der Risikogruppe problematischer ist. Für diese wird der ganze Aufwand betrieben. Und dann kann man schon erwarten, dass diese diese Solidarität auch honorieren und auch mitmachen.

Für mich zu pathetisch. Die meisten werden beim Einkaufen eine Maske tragen, weil an der Eingangstür steht, dass sie es müssen. Und nicht, um Oma Paschulke aus dem Nachbarhaus zu schützen.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.10.2020, 11:02 (vor 1289 Tagen) @ Sascha


Für mich zu pathetisch. Die meisten werden beim Einkaufen eine Maske tragen, weil an der Eingangstür steht, dass sie es müssen. Und nicht, um Oma Paschulke aus dem Nachbarhaus zu schützen.

Ich denke schon, dass viele durchaus hinter den Massnahmen stehen und diese auch mit dem Ziel tragen, andere zu schützen. Und nicht nur, weil man es muss. Aber vielleicht überschätze ich da auch den Solidargedanken.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.10.2020, 12:04 (vor 1289 Tagen) @ simie

Aber vielleicht überschätze ich da auch den Solidargedanken.

Ja leider ist das die Erkenntnis :-(..

es wird ja dann da durch noch getoppt, dass sich die Menschen die sich dann nicht solidarisch verhalten, behandelt werden wollen wenn sie sich infiziert haben..natürlich mit der besten und intensivsten Behandlung...

Durch und durch egoistisches Verhalten bei einigen...

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Ulrich, Donnerstag, 08.10.2020, 09:55 (vor 1289 Tagen) @ Litze

Für ältere Menschen ist das Tragen einer Maske aber deutlich anstrengender als für einen jungen Menschen. Das ändert natürlich nichts daran, dass es Vorschriften gibt, die zu unser aller Schutz von jedem einzuhalten sind.

Ich halte hier nicht viel davon, bestimmte Personengruppen an den Pranger zu stellen. Es gibt in jeder Altersgruppe unvernünftige.

Aus epidemiologischer Sicht muss man meiner Meinung nach zudem die Frage nach den potentiellen Folgen von Fehlverhalten stellen. Und da sind leider die in geschlossenen Räumen feiernden ganz vorne dabei. Der Rentner, der noch in der eigenen Wohnung lebt, gefährdet hingegen primär sich selbst. Anders ist es sicherlich bei Bewohnerinnen und Bewohnern von Altersheimen. Aber die dürften hoffentlich stärker sensibilisiert sein.

4058 Neuinfizierte am Mittwoch

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 08.10.2020, 08:48 (vor 1289 Tagen) @ Sascha

Am Ende des Tages kann sich jeder fragen, ob er seinen Teil - im Guten wie im Schlechten-dazu beigetragen hat. Die Sorglosigkeit ist zum Teil schon "beeindruckend"


Die geht aber durch alle Altersklassen und wird nicht nur durch die feierlaunigen jungen Menschen voran getrieben.

Wenn ich sehe, wie sich insbesondere Rentner beim einkaufen verhalten, kriege ich die Wut. Maske unter der Nase, nahes aufrücken, Gruppentratsch vor dem Einlass, Samstags einkaufen gehen, etc. Natürlich nicht alle, aber das ist doch eine der Risikogruppen, um dessen Schutz wir bemüht sind. O-Ton von einem war mal ganz lässig: " Ach, warum so aufgeregt, in meinem Alter kann es jederzeit vorbei sein" Was soll man darauf noch antworten?

Ist aber doch irgendwo verständlich, wenn das so ziemlich die einzigen sozialen Kontakte sind, die man noch hat, weil der Partner vielleicht schon das Zeitliche gesegnet hat und die Kinder weiter weg wohnen und nur alle paar Wochen zur Besuch kommen.

Dass der Wunsch, das verbliebene Leben so lebenswert wie möglich zu gestalten, sehr groß ist, ist doch nachvollziehbar. Der Gemeinschaftssinn und die Notwendigkeit nach Kontakt und Nähe sind nunmal auch elementar bei Menschen.

Da schaut man dann vermutlich schon anders auf die Sache, als wenn man mit 30 oder 40-jähriger die Perspektive hat, die Pandemie zu überstehen und danach noch einige Jahrzehnte verbringen zu können.

Aber man kann doch dennoch die AHA-Regeln so weit es geht einhalten. Verständlich ist dieses Bedürfniss, aber irgendwo auch ignorant gegenüber den Mitmenschen.

Es sind aber auch vorwiegend nicht einzelne, sondern Senioren-Ehepaare bzw welche die noch ganz fit erscheinen.

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