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Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ (Sonstiges)

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 29.09.2020, 21:35 (vor 1297 Tagen)

Wegen der Wichtigkeit, mache ich mal das Thema auf.
Als notorischer Pessimist befürchte ich, dass der gute Joe sich heute um alle Chancen bringt.
Netter leicht zu verwirrender älterer Herr gegen nicht ganz so alten widerwärtigen und skrupellosen Kotzbrocken vor einer nicht besonders intellektuellen Bevölkerung - das kann aus meiner Sicht nur schief gehen für Biden.

Da ich keine Nachteule bin und morgen früh arbeiten muss, werde ich mich mit der Zusammenfassung morgen früh begnügen. Einzige Hoffnung: Trump redet sich auch um Kopf und Kragen oder lügt so offenbar, dass sich die Balken der Halle biegen und von der Decke fallen (am besten auf seinen orangen Fifi).

Donald Trump in Quarantäne - Beraterin mit Covid-19 infiziert

Ulrich, Freitag, 02.10.2020, 06:08 (vor 1294 Tagen) @ Frankonius

Donald Trump im Krankenhaus

Chappi1991 ⌂ @, Samstag, 03.10.2020, 00:07 (vor 1294 Tagen) @ Ulrich

Scheint wohl schlimmer zu sein. Er ist jedenfalls im Krankenhaus.

Donald Trump in Quarantäne - Beraterin mit Covid-19 infiziert

Eastwood, Freitag, 02.10.2020, 07:43 (vor 1294 Tagen) @ Ulrich

Das ist nicht gut für mein Karma...

Doku „Election Game“ auf Phoenix

Eisen, DO, Mittwoch, 30.09.2020, 19:36 (vor 1296 Tagen) @ Frankonius

Guckt die euch an. Das ist unfassbar, die USA sind keine Demokratie!

Die Republikaner sind die Partei des institutionalisierten Wahlbetrugs

Franke, Donnerstag, 01.10.2020, 22:29 (vor 1295 Tagen) @ Eisen

Was die Übergewichtung von Staaten mit wenig Einwohnern angeht, kann man sagen, die USA sind noch ein Stück weit Staatenbund statt Bundesstaat.

Da gibt es in Europa eine Entsprechung - Das EU-Parlament, in dem z.B. Luxemburg mit sechs Abgeordneten vertreten ist. Das müsste man auch mal aufdröseln, eine Kammer, in der Luxemburg nur einen Abgeordneten hat gegenüber rund 100 von Deutschland und eine zweite Kammer, in der Luxemburg ebenso oder zumindest annähernd so viele Vertreter und Stimmen hat wie Deutschland.

Anthony Scaramucci gerade in einer Trump Doku

Eisen, DO, Mittwoch, 30.09.2020, 18:44 (vor 1296 Tagen) @ Frankonius

„Kämpfe nicht mit dem Schwein im Schlamm, es fühlt sich dort wohler als du. Und Trump ist nunmal das Schwein.“

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 30.09.2020, 16:47 (vor 1296 Tagen) @ Frankonius

"Proud Boys -- stand back and stand by. But I'll tell you what. I'll tell you what. Somebody's got to do something about Antifa and the left because this is not a right wing problem."
https://en.wikipedia.org/wiki/Proud_Boys
das ist alles dermaßen krank...
“I’m urging my supporters to go into the polls and watch very carefully, because that’s what has to happen,” Trump said.''
https://www.washingtonpost.com/politics/2020/09/30/it-wasnt-just-proud-boys-trump-refused-dissuade-supporters-violent-response-election/
das wird nach der Wahl richtig knallen..

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 30.09.2020, 17:18 (vor 1296 Tagen) @ Rupo

Die evangelikale Christen haben derweil schon mal $528,931 Spenden gesammelt für die Verteidigung von Kyle Rittenhouse:

"Kyle Rittenhouse just defended himself from a brutal attack by multiple members of the far-leftist group ANTIFA."

Liegt ja alles offen da. Der POTUS unterstütz freimütig die Unterwanderung des staatliche Machtmonopols. Ich nenne das bewaffnete Mörder-Straßengangs, aber Miliz klingt halt besser.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 30.09.2020, 18:55 (vor 1296 Tagen) @ Intertanked

Ich kapiere gar nicht wie Donald da eine Verbindung zu Antifa ala Anti Faschismus herstellt
https://taz.de/Antifaschismus-und-rechte-Ideologie/!5699459/
für Ihn sind alle anscheinend "Antifa" (und somit links = böse) die nicht auf seiner Linie sind..klingt so ein wenig nach dem was Hoover damals abgezogen..
https://www.sueddeutsche.de/kultur/geschichte-des-fbi-der-staat-im-staat-1.3498951

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 17:23 (vor 1296 Tagen) @ Intertanked

Die evangelikale Christen haben derweil schon mal $528,931 Spenden gesammelt für die Verteidigung von Kyle Rittenhouse:

"Kyle Rittenhouse just defended himself from a brutal attack by multiple members of the far-leftist group ANTIFA."

Liegt ja alles offen da. Der POTUS unterstütz freimütig die Unterwanderung des staatliche Machtmonopols. Ich nenne das bewaffnete Mörder-Straßengangs, aber Miliz klingt halt besser.

Ich hatte es bereits weiter unten geschrieben, die Äußerung von Trump zu den "Proud Boys" halte ich einfach nur für erschreckend. Das klingt für mich nach "Bereitet euch auf den Tag nach der Wahl vor!". Da braut sich etwas sehr übles zusammen. Läuft es so, wie von Trump befürchtet, dann wird es Tote geben.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Eisen, DO, Mittwoch, 30.09.2020, 18:18 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Ist Trump nicht genau der Typ, weshalb es den 2. Verfassungszusatz gibt, damit die bewaffnete Miliz den Tyrannen vertreiben kann?

Ich lege mich fest, erkennt Trump das Wahlergebnis nicht an und der Supreme Court bestätigt dies, dann wird es eine Apocalypse, sprich Bürgerkrieg geben. Es geht ja gar nicht anders, man kann ja so einen orchestrierten Putsch im Falle des Falles nicht einfach durchgehen lassen und einen auf „der Klügere gibt nach“ machen wie 2000.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 18:48 (vor 1296 Tagen) @ Eisen

Ist Trump nicht genau der Typ, weshalb es den 2. Verfassungszusatz gibt, damit die bewaffnete Miliz den Tyrannen vertreiben kann?

Ich lege mich fest, erkennt Trump das Wahlergebnis nicht an und der Supreme Court bestätigt dies, dann wird es eine Apocalypse, sprich Bürgerkrieg geben. Es geht ja gar nicht anders, man kann ja so einen orchestrierten Putsch im Falle des Falles nicht einfach durchgehen lassen und einen auf „der Klügere gibt nach“ machen wie 2000.

Ich halte es für gut möglich, dass Trump eine Niederlage nicht anerkennen wird. Insbesondere dann nicht, wenn er nach Auszählung der in den Wahllokalen abgegebenen Stimmzetteln in den Battleground States teilweise vorne liegt und dann bei der -später erfolgenden- Auszählung der Briefwählerstimmen ins Hintertreffen geraten könnte. In dem Fall würden auch die rechtsradikalen Milizen vor allem in den ländlichen Regionen aufmarschieren und "Stärke zeigen". Selbst wenn sie ihre Waffen nur zu Schau stellen wollten, würde ein Funke ausreichen, und es könnte zu lokalen Schießereien mit Toten und Verletzten kommen.

Allerdings bin ich zuversichtlich, dass Trump damit nicht durchkommen würde. Ein Teil der umstrittenen Staaten wird demokratisch regiert. Und auch in den republikanisch regierten Staaten erscheint es mir unwahrscheinlich, dass die Gouverneure Trumps Kurs bedingungslos folgen werden. Auch dort stehen über kurz oder lang Wahlen an, und die Empörung über einen "Staatsstreich" dürfte bis in die aufgeklärteren Teile der republikanischen Anhängerschaft hinein reichen.

Der Supreme Cort wird bereit jetzt von Konservativen dominiert. Aber trotzdem wird man auch dort Trump nicht bedingungslos folgen.

Trotzdem kann der Mann zwischen November und Januar viel Chaos anrichten und großen Schaden verursachen.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 17:27 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Die evangelikale Christen haben derweil schon mal $528,931 Spenden gesammelt für die Verteidigung von Kyle Rittenhouse:

"Kyle Rittenhouse just defended himself from a brutal attack by multiple members of the far-leftist group ANTIFA."

Liegt ja alles offen da. Der POTUS unterstütz freimütig die Unterwanderung des staatliche Machtmonopols. Ich nenne das bewaffnete Mörder-Straßengangs, aber Miliz klingt halt besser.


Ich hatte es bereits weiter unten geschrieben, die Äußerung von Trump zu den "Proud Boys" halte ich einfach nur für erschreckend. Das klingt für mich nach "Bereitet euch auf den Tag nach der Wahl vor!". Da braut sich etwas sehr übles zusammen. Läuft es so, wie von Trump befürchtet, dann wird es Tote geben.

Es sind auch schon mal Präsidenten getötet worden, vielleicht sollte er sich nicht zu sehr auf seine Proud Boys verlassen.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.09.2020, 07:15 (vor 1296 Tagen) @ Frankonius

Ich habe den ersten Part der "Diskussion" mir gerade angehört (min. 20 - min. 36). Wie oft Trump da Biden sowie den Moderator unterbricht ist unwürdig. Ein weiteres Problem finde ich schon auf welcher Stufe der Moderator steht, er wird von ganz unten gefilmt und schaut nach oben als handle es sich um "Götter" bzw. das Kaninchen vor der Schlage. Wer auch immer dieses Setting so ausgewählt hat,ich weiß auch nicht ob es in vorherigen Debatten ähnlich war, es lässt definitiv nicht zu auf Augenhöhe zu diskutieren.

[image]
[image]

www.youtube.com/watch?v=Y4HQzeI8F_U&t=1997s

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

blumenpeter, Dortmund, Mittwoch, 30.09.2020, 10:42 (vor 1296 Tagen) @ micha87

das ist aber eigentlich immer so. Also das die Moderatorinnen immer "eine Stufe" weiter unten sind und dann eigentlich immer Sitzen.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 10:47 (vor 1296 Tagen) @ blumenpeter

Eigentlich sollte der Moderator ja auch eine Nebenrolle spielen und kaum auffallen. Daher ist die Position schon ok.

Bei Trump wird aber auch ein Manuel Gräfe ganz schnell zum Hartmut Strampe aus dem Jahre 2001.

Die Trump-Fans jammern über Chris Wallace

Freyr, Mittwoch, 30.09.2020, 03:56 (vor 1296 Tagen) @ Frankonius

weil Wallace das ganze Dazwischengerede, Ausweichen der Fragenbeantwortung, Zeitüberschreitung von Trump nicht durgehen lässt und regelrecht laut gegenüber Trump wird. Bisher hat er Trump mehr gegrillt als Biden.

Biden ist aber überraschenderweise ganz ok. Hat sich bisher keine Vollaussetzer erlaubt. Und auf die heiklen Fragen nicht geantwortet (mit der Chance sich zu verheddern)

Die Anstalt vom 29. September 2020

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 30.09.2020, 16:51 (vor 1296 Tagen) @ Freyr

Trump ist einfach nur ein durchgeknallter Clown. In der freien Wildbahn würdest Du den nicht einmal beachten. Selbst schuld wer sich mit ihm während seiner Berufszeit abgegeben hat. Wäre auch nicht alles so schlimm. Aber jetzt ist Er ein durchgeknallter Clown an der Spitze der 'greatest Nation on Earth' mit weitreichendem Einfluss auf andere Menschen.

Der Moderator wird niemals dem Präsidenten der Usa das Wort verbieten, DAS ist das Problem.

===

Sorry, wollte keinen eigenen Thread dafür aufmachen und gehört ja auch irgendwie zu den Usa...BITTE unbedingt GUCKEN!
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-29-september-2020-100.html

Die Anstalt vom 29. September 2020

Annika, Luzern, Mittwoch, 30.09.2020, 17:29 (vor 1296 Tagen) @ Rupo

Trump ist einfach nur ein durchgeknallter Clown. In der freien Wildbahn würdest Du den nicht einmal beachten. Selbst schuld wer sich mit ihm während seiner Berufszeit abgegeben hat. Wäre auch nicht alles so schlimm. Aber jetzt ist Er ein durchgeknallter Clown an der Spitze der 'greatest Nation on Earth' mit weitreichendem Einfluss auf andere Menschen.

Der Moderator wird niemals dem Präsidenten der Usa das Wort verbieten, DAS ist das Problem.

===

Sorry, wollte keinen eigenen Thread dafür aufmachen und gehört ja auch irgendwie zu den Usa...BITTE unbedingt GUCKEN!
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-29-september-2020-100.html

Die Politiksatire. Herrlich wie man mit den Fällen Assange und Nawalny mal wieder die Doppelmoral unserer westlichen Demokratien offenlegt. Den einen darf man langsam Foltern und Umbringen, aber bei dem anderen ist es ein Skandal, der zur Verurteilung und am Besten noch zum Abbrechen diplomatischer Beziehungen führen soll.

Die Anstalt vom 29. September 2020

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.10.2020, 17:10 (vor 1295 Tagen) @ Annika

leider ist es ja für Julian Assange keine Satire :-( sondern es geht um sein Leben...
https://www.deutschlandfunk.de/verfahren-gegen-julian-assange-eine-frage-von-leben-und-tod.2907.de.html?dram:article_id=484980
von Rechtsstaatlichkeit in der westlichen Welt braucht da wirklich keiner mehr faseln...

Die Anstalt vom 29. September 2020

Annika, Luzern, Freitag, 02.10.2020, 09:03 (vor 1294 Tagen) @ Rupo

leider ist es ja für Julian Assange keine Satire :-( sondern es geht um sein Leben...
https://www.deutschlandfunk.de/verfahren-gegen-julian-assange-eine-frage-von-leben-und-tod.2907.de.html?dram:article_id=484980
von Rechtsstaatlichkeit in der westlichen Welt braucht da wirklich keiner mehr faseln...

Vor allem von seriösen Medien nicht. Noch viel schockierender als die Hörigkeit von souveränen Rechtsstaaten gegenüber den USA ist die Rolle, welche die Medien als willige Gehilfen gespielt haben. Assange der Verbrecher, der Vergewaltiger, der Egomane und Soziopath...all diese Geschichten gabs nicht bei RTL2 sondern in der Tagesschau und den hochwertigen, politischen Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen

Die Trump-Fans jammern über Chris Wallace

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 06:19 (vor 1296 Tagen) @ Freyr

weil Wallace das ganze Dazwischengerede, Ausweichen der Fragenbeantwortung, Zeitüberschreitung von Trump nicht durgehen lässt und regelrecht laut gegenüber Trump wird. Bisher hat er Trump mehr gegrillt als Biden.

Diesen Eindruck haben die Trump-Anhänger aber exklusiv. Außerhalb der MAGA-Blase wird Wallace massiv dafür kritisiert, dass er Trump mit dessen Schoolyard-Bully-Verhalten durchkommen ließ.


Biden ist aber überraschenderweise ganz ok. Hat sich bisher keine Vollaussetzer erlaubt. Und auf die heiklen Fragen nicht geantwortet (mit der Chance sich zu verheddern)

Biden ist halt nicht der demente Trottel, als den ihn Trump gerne hinstellen möchte. Er hatte keine Chance, die Diskussion zu gewinnen. Aber nur deshalb nicht, weil es keine Diskussion gab. Die hatte Donald Trump zerstört. Aber eines sollte man nicht vergessen. Anders als vor vier Jahren ist Trump jetzt Amtsinhaber. Zerstören reicht jetzt nicht mehr. Die vom Trump-Lager erhoffte Wende war das jedenfalls nicht.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 30.09.2020, 11:39 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Biden ist halt nicht der demente Trottel, als den ihn Trump gerne hinstellen möchte. Er hatte keine Chance, die Diskussion zu gewinnen. Aber nur deshalb nicht, weil es keine Diskussion gab. Die hatte Donald Trump zerstört. Aber eines sollte man nicht vergessen. Anders als vor vier Jahren ist Trump jetzt Amtsinhaber. Zerstören reicht jetzt nicht mehr. Die vom Trump-Lager erhoffte Wende war das jedenfalls nicht.

Ich wäre mir da nicht so sicher. Für Trump geht es nicht darum, den Preis für den smartesten Auftritt zu gewinnen, sonden um Authentizität.
Er muss vor allem zeigen, dass er so ist und so regiert hat, wie er sich im letzten Wahlkampf präsentiert hat. Er muss vor allem seine Wähler sichern und die verstehen nichts von intellektuell geführten Diskussionen, sie wollen sie nicht.
Sie wollen Trump so wie er ist.

SGG
Klopfer

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:34 (vor 1296 Tagen) @ Klopfer

Biden ist halt nicht der demente Trottel, als den ihn Trump gerne hinstellen möchte. Er hatte keine Chance, die Diskussion zu gewinnen. Aber nur deshalb nicht, weil es keine Diskussion gab. Die hatte Donald Trump zerstört. Aber eines sollte man nicht vergessen. Anders als vor vier Jahren ist Trump jetzt Amtsinhaber. Zerstören reicht jetzt nicht mehr. Die vom Trump-Lager erhoffte Wende war das jedenfalls nicht.


Ich wäre mir da nicht so sicher. Für Trump geht es nicht darum, den Preis für den smartesten Auftritt zu gewinnen, sonden um Authentizität.
Er muss vor allem zeigen, dass er so ist und so regiert hat, wie er sich im letzten Wahlkampf präsentiert hat. Er muss vor allem seine Wähler sichern und die verstehen nichts von intellektuell geführten Diskussionen, sie wollen sie nicht.
Sie wollen Trump so wie er ist.

Was den harten Kern der Trump-Anhänger angeht, da hast Du sicherlich recht. Aber es gibt noch immer die traditionellen Republikaner aus den Vororten, die in ihrem Leben immer den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gewählt haben. Und es gibt die Wechselwähler, etc.

Donald Trump wird es vermutlich nicht reichen, seine Stammwählerschaft an sich zu binden. Und im Augenblick verschreckt er Wähler an den Rändern seines Lagers eher. Das ganze hat durchaus etwas von Wagenburg-Mentalität.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 12:54 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Was den harten Kern der Trump-Anhänger angeht, da hast Du sicherlich recht. Aber es gibt noch immer die traditionellen Republikaner aus den Vororten, die in ihrem Leben immer den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gewählt haben. Und es gibt die Wechselwähler, etc.

Donald Trump wird es vermutlich nicht reichen, seine Stammwählerschaft an sich zu binden. Und im Augenblick verschreckt er Wähler an den Rändern seines Lagers eher. Das ganze hat durchaus etwas von Wagenburg-Mentalität.

Auf der anderen Seite schafft es Biden (bislang) nicht, seine eigenen Pläne klar zu kommunizieren.

Aus meiner Sicht, und ich habe mittlerweile ein Großteil des Duells angesehen, arbeitet er sich viel zu sehr an Trump ab.

Natürlich war es schwierig, vernünftig über politische Themen zu reden, trotzdem muss man das von ihm erwarten. Statt auf die Provokationen einzugehen, hätte er beim Blick in die Kamera (was übrigens sehr gut war) zumindest seine Grundideen zum Thema Gesundheit, Wirtschaft und Zusammenleben besser formulieren können.

Das kann im schlechtesten Fall dazu führen, dass potentielle Wähler, die 2016 für Trump gestimmt haben, komplett zuhause bleiben oder einfach aus Bequemlichkeit beim bereits bekannten bleiben.

Zwar fehlt mir die Fantasie, wie Trump mit Auftritten wie diesen wiedergewählt werden kann. Trotzdem hat Biden eine Chance verspielt. Mal sehen, vielleicht nutzt er diese in den nächsten Duellen. Der Vorteil bei Trump ist, dass er in diesen wieder genauso auftreten wird. Sprich Biden hat noch zwei Möglichkeiten, den Elfer zu versenken.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 30.09.2020, 13:09 (vor 1296 Tagen) @ guy_incognito

Ich sehe auch die Gefahr, dass zuviele Wähler zuhause bleiben, weil sie sich mit Biden nicht identifizieren können. Trumps Wähler werden zur Wahl gehen, egal bei welchem Wetter.

Trump hat gestern sicher keinen Wechselwähler auf seine Seite bekommen. Er hat höchstens welche auf die andere Seite geschoben.

Es würde mich nicht wundern, wenn man später nicht davon reden würde, dass einer von beiden die Wahl gewonnen hat, sondern davon, dass einer von beiden die Wahl verloren hat und der andere glücklich Präsident wurde/bleibt.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 15:43 (vor 1296 Tagen) @ Taifun

Ich sehe auch die Gefahr, dass zuviele Wähler zuhause bleiben, weil sie sich mit Biden nicht identifizieren können. Trumps Wähler werden zur Wahl gehen, egal bei welchem Wetter.

Unwahrscheinlich. Die Mobilisierung bei den Demokraten dürfte deutlich höher als 2016 sein. Wenn nicht für Biden, dann gegen Trump. Und bei Trump bröckelt es außerhalb seiner Fan-Blase. Bei den Militärs führt Biden, das ist extrem ungewöhnlich, normalerweise wählt man dort Republikaner. Und auch beim weißen Mittelstand fremdelt man mit Trump. Beim nicht weißen Mittelstand sowieso.


Trump hat gestern sicher keinen Wechselwähler auf seine Seite bekommen. Er hat höchstens welche auf die andere Seite geschoben.

Trump schockt auch Teile der Republikaner. Selbst wenn es nur ein paar Prozent sind, so tut es ihm doch weh. Ich würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn die Mobilisierung bei denen, die sonst nur die Partei wählen, dieses Mal deutlich schlechter sein wird.


Es würde mich nicht wundern, wenn man später nicht davon reden würde, dass einer von beiden die Wahl gewonnen hat, sondern davon, dass einer von beiden die Wahl verloren hat und der andere glücklich Präsident wurde/bleibt.

Was die Wahlmänner angeht, so kann es eventuell knapp für Trump ausgehen. Gewinnt aber Biden, dann werden vermutlich gleich einige Staaten kippen.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Freyr, Mittwoch, 30.09.2020, 15:42 (vor 1296 Tagen) @ Taifun

Biden ist nicht Hillary. Er ist nicht verhasst. Er ist sogar ein Politiker auf den sich moderate Republikaner einigen können. Und man darf nicht vergessen. Obama ist nicht der Maßstab. Natürlich euphorisiert Biden keineswegs wie Obama, und Obama war ein verdammt begnadeter Redner.
Biden ist wie die meisten Kandidaten vor Obama (und Trump), im positiven und negativen Sinne.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 30.09.2020, 15:55 (vor 1296 Tagen) @ Freyr

Clinton sehe ich schon auch auf einem ganz anderen Level. Und der alte Bush ebenso.

Kann auch sein, dass ich den Frust vieler Demokraten unterschätze. Aber ich haben arge Sorgen, dass Biden einfach für viele nur die schwache Lösung eines Problems ist und dann aus Faulheit nicht zur Wahl gehen.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 30.09.2020, 15:12 (vor 1296 Tagen) @ Taifun

Ich sehe auch die Gefahr, dass zuviele Wähler zuhause bleiben, weil sie sich mit Biden nicht identifizieren können. Trumps Wähler werden zur Wahl gehen, egal bei welchem Wetter.

Trump hat gestern sicher keinen Wechselwähler auf seine Seite bekommen. Er hat höchstens welche auf die andere Seite geschoben.

Es würde mich nicht wundern, wenn man später nicht davon reden würde, dass einer von beiden die Wahl gewonnen hat, sondern davon, dass einer von beiden die Wahl verloren hat und der andere glücklich Präsident wurde/bleibt.

Die Mobilisierung auf Demokratenseite wird sehr, sehr hoch sein.
2016 haben einige Demokraten Hillary nicht gewählt, weil sie sie nicht leiden konnten.
Man dachte aber auch, dass sie es eh schafft.
Mit Biden können die leben, auch mit Harris als Vizepräsidentin.
Und dieses mal eint sie alle, dass sie noch einmal 4 Jahre Trump nicht aushalten werden.
Da muss sich keiner groß mit Biden identifizieren.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:08 (vor 1296 Tagen) @ Klopfer

Diese Debatten spielen doch keine Rolle.

Rothut: Der senile Biden verlor mehrmals den Faden, nachdem Trump ihn irritiert hat. So ein Schwächling!

Never-Trumper: Der autokratische Flegel kann ausser dreist reinquatschen nix.

Ich glaube kaum, dass es wesentliche Verschiebungen anhand dieser "Diskussionen" gibt. Wenn es noch wirklich Zweifler in den USA hat, dann sind diese m. E. durch irgendwelche "Enthüllungen" zu gewinnen.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:18 (vor 1296 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Diese Debatten spielen doch keine Rolle.

Rothut: Der senile Biden verlor mehrmals den Faden, nachdem Trump ihn irritiert hat. So ein Schwächling!

Never-Trumper: Der autokratische Flegel kann ausser dreist reinquatschen nix.

Ich glaube kaum, dass es wesentliche Verschiebungen anhand dieser "Diskussionen" gibt. Wenn es noch wirklich Zweifler in den USA hat, dann sind diese m. E. durch irgendwelche "Enthüllungen" zu gewinnen.

Doch die Debatten spielen schon eine Rolle, zum einen geht es die eigene Wählerschaft zu motivieren auch wählen zu gehen. Zum anderen gibt es einen riesen Teil der nicht wählen geht und da kann sich eigentlich recht viel tun.
Wo Debatten keinen Unterschied mehr machen sind der Teil der Wähler die ihre Wahl schon entschieden haben. Da verschiebt sich gar nix mehr.

2016 haben 40% der Wahlberechtigten nicht gewählt, da ist also jede Menge Potential, allerding sind die politischen Ansichten von Demokraten und Republikanern entweder nicht wirklich beliebt oder es geht den Leuten am Arsch vorbei wer gewinnt.

Trump-Wähler wollen Trump so wie er ist

Philipp54, Mittwoch, 30.09.2020, 12:39 (vor 1296 Tagen) @ NGM

Diese Debatten spielen doch keine Rolle.

Rothut: Der senile Biden verlor mehrmals den Faden, nachdem Trump ihn irritiert hat. So ein Schwächling!

Never-Trumper: Der autokratische Flegel kann ausser dreist reinquatschen nix.

Ich glaube kaum, dass es wesentliche Verschiebungen anhand dieser "Diskussionen" gibt. Wenn es noch wirklich Zweifler in den USA hat, dann sind diese m. E. durch irgendwelche "Enthüllungen" zu gewinnen.


Doch die Debatten spielen schon eine Rolle, zum einen geht es die eigene Wählerschaft zu motivieren auch wählen zu gehen. Zum anderen gibt es einen riesen Teil der nicht wählen geht und da kann sich eigentlich recht viel tun.
Wo Debatten keinen Unterschied mehr machen sind der Teil der Wähler die ihre Wahl schon entschieden haben. Da verschiebt sich gar nix mehr.

2016 haben 40% der Wahlberechtigten nicht gewählt, da ist also jede Menge Potential, allerding sind die politischen Ansichten von Demokraten und Republikanern entweder nicht wirklich beliebt oder es geht den Leuten am Arsch vorbei wer gewinnt.

Lt. "Tear down this Wall-Kornblum sind das 90% der Wähler, wo sich im Wahlverhalten nichts mehr ändert.

"Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten 2016 und vor Antritt der Präsidentschaft bezeichnete Kornblum dessen Wahl als Zeitenwende, deren Verlauf nicht abzusehen sei. Er warnte davor, dass Europa von einem ähnlichen Populismus überrollt werden könnte und nun mit „alten Formeln“ nicht mehr weiter käme. Stattdessen müssten die Staaten europäische Lösungen anbieten und endlich eine eigene globale Politik in Angriff nehmen."
(Aus Wikipedia)

Vorteil Biden

Zoon, Dienstag, 29.09.2020, 22:51 (vor 1297 Tagen) @ Frankonius

Trump hat die Messlatte für einen Sieg von Biden verdammt niedrig gelegt. Seit 2016 versucht er Biden als senil zu brandmarken. Wenn der heute abend nicht gerade sabbernd und orientierungslos durch das Studio rennt, heisst der Sieger Joe Biden.

Seit ein paar Tagen wird vom Trump-Lager behauptet, Biden habe sich fitspritzen lassen und der senile Alte habe alle Antworten auswendig gelernt. Denen dämmert etwas.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Zoon, Mittwoch, 30.09.2020, 08:43 (vor 1296 Tagen) @ Zoon

Laut Umfragen hat Biden die erste Debatte klar gewonnen.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/09/29/politics/donald-trump-joe-biden-debate-poll/index.html

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Eisen, DO, Mittwoch, 30.09.2020, 08:55 (vor 1296 Tagen) @ Zoon

Da sagen aber auch immer noch 40%, dass Trump gewonnen hat, obwohl er sich gewohnt aufgeführt hat wie ein Schulhofschläger.

5-10 % Bekloppte hast du immer, das ist normal, aber dass Trump nach wie vor Zustimmung von Abermillionen Amerikanern genießt ist wirklich bedenklich.

Zum Vergleich: bei uns hat Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mal in einer Fotostory den Stinkefinger gezeigt, danach war er für den Großteil der Bevölkerung absolut unwählbar...

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Problembaer, Ort, Mittwoch, 30.09.2020, 10:26 (vor 1296 Tagen) @ Eisen

Zum Vergleich: bei uns hat Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mal in einer Fotostory den Stinkefinger gezeigt, danach war er für den Großteil der Bevölkerung absolut unwählbar...

War er das nicht schon vorher?

Link (RP): Steinbrücks doppelte Borussia :-/

Außerdem hat sich Problem-Peer teilweise meines Namens bedient

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 01.10.2020, 20:00 (vor 1295 Tagen) @ Problembaer

War das nicht Kurt Beck...


images.app.goo.gl/GMjpD59WJ1sCkvGaA

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 09:33 (vor 1296 Tagen) @ Eisen

Da sagen aber auch immer noch 40%, dass Trump gewonnen hat, obwohl er sich gewohnt aufgeführt hat wie ein Schulhofschläger.

Das sind aber ziemlich genau die 40 %, die das schon vorab gesagt hätten.

Traurig ja, aber was erwartest du von einem Land, in dem es nur zwei Parteien gibt?

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 10:26 (vor 1296 Tagen) @ guy_incognito

Da sagen aber auch immer noch 40%, dass Trump gewonnen hat, obwohl er sich gewohnt aufgeführt hat wie ein Schulhofschläger.


Das sind aber ziemlich genau die 40 %, die das schon vorab gesagt hätten.

Das ist der Punkt. Die Positionen vieler Wählerinnen und Wähler sind zementiert. Die Umfrage zeigt deshalb eher die grundsätzliche Stimmungslage als die Auswirkung der Debatte von heute Nacht.

Joe Biden liegt vorne, aber nicht so weit vorne, dass sein Wahlsieg sicher wäre. Entscheidend werden eine Handvoll hart umkämpfter Staaten sein. Ob Biden Kalifornien mit 60 oder 70 Prozent holen wird, ist uninteressant. Das gleiche gilt umgekehrt für West Virginia und Trump.

Den Ausschlag werden die Ergebnisse in Michigan, Minnesota, Illinois, Pennsylvania, North Carolina, Georgia, Florida, Texas, Arizona geben.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 30.09.2020, 10:00 (vor 1296 Tagen) @ guy_incognito

Es gibt in den USA mehr als zwei Parteien. So gibt es beispielsweise noch einen Ableger der Grünen in den USA - Link geht zu Wikipedia

Ein Wahlsystem getreu dem Motto "Der Gewinner bekommt alle Stimmen - egal ob 51% oder 99% führt halt dazu, dass sich das politische Leben mit der Zeit auf zwei Parteien konzentrieren wird.
So gibt es bei den Demokraten, wie auch bei den Republikaner verschiedenste Parteiflügel und Ansichten.

Das Problem mit dem politischen Parteien in den USA ist aktuell, dass die extremeren Flügel zusehends die Oberhand erhalten. Das läuft doch interessanterweise entgegengesetzt zur deutschen Parteipolitik, in der die demokratischen Parteien in den letzten Jahren alle in Richtung "Mitte" gströmt sind.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

donotrobme, Mittwoch, 30.09.2020, 10:37 (vor 1296 Tagen) @ donotrobme

Es gibt in den USA mehr als zwei Parteien. So gibt es beispielsweise noch einen Ableger der Grünen in den USA - Link geht zu Wikipedia

Ein Wahlsystem getreu dem Motto "Der Gewinner bekommt alle Stimmen - egal ob 51% oder 99% führt halt dazu, dass sich das politische Leben mit der Zeit auf zwei Parteien konzentrieren wird.
So gibt es bei den Demokraten, wie auch bei den Republikaner verschiedenste Parteiflügel und Ansichten.

Das Problem mit dem politischen Parteien in den USA ist aktuell, dass die extremeren Flügel zusehends die Oberhand erhalten. Das läuft doch interessanterweise entgegengesetzt zur deutschen Parteipolitik, in der die demokratischen Parteien in den letzten Jahren alle in Richtung "Mitte" gströmt sind.

Eigentlich ist es quasi ein Einparteiensystem. Rechts und noch weiter Rechts kurz vorm Abgrund. Die Demokraten sind ja keine linke Partei als Gegenpol zu den Republikanern.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 10:44 (vor 1296 Tagen) @ NGM

Eigentlich ist es quasi ein Einparteiensystem. Rechts und noch weiter Rechts kurz vorm Abgrund. Die Demokraten sind ja keine linke Partei als Gegenpol zu den Republikanern.

Ganz streng genommen, sind beides eher Wahlvereine als richtige Parteien.

Aus Sicht eines Deutschen stehen beide natürlich rechts bzw. eher rechts der Mitte.

Aber die USA sind ein durchweg kapitalistisch orientiertes Land mit einem Freiheitsverständnis, dass sich der Staat aus dem Leben des einzelnen am besten komplett heraushält.

Soziale Marktwirtschaft, wie wir sie kennen, werden dann zwangsläufig Schritte in Richtung Sozialismus angesehen.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 30.09.2020, 08:59 (vor 1296 Tagen) @ Eisen

Da sagen aber auch immer noch 40%, dass Trump gewonnen hat, obwohl er sich gewohnt aufgeführt hat wie ein Schulhofschläger.

Falsch. Steht im ersten Satz, dass es nur 28% sagten.

Sind aber die gleichen Zahlen wie damals bei Hillary gegen Trump. Überzeugt wurden im großen und ganzen nur die Leute, die ohnehin schon zu einem Kandidaten neigten.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 10:33 (vor 1296 Tagen) @ Basti Van Basten

Da sagen aber auch immer noch 40%, dass Trump gewonnen hat, obwohl er sich gewohnt aufgeführt hat wie ein Schulhofschläger.


Falsch. Steht im ersten Satz, dass es nur 28% sagten.

Sind aber die gleichen Zahlen wie damals bei Hillary gegen Trump. Überzeugt wurden im großen und ganzen nur die Leute, die ohnehin schon zu einem Kandidaten neigten.

Das ist richtig. Man sollte zudem rückblickend nicht vergessen, dass Hillary Clinton damals sehr knapp verloren hat und bei der absoluten Anzahl der Stimmen sogar deutlich vorne lag. Meiner Meinung nach hat die deutlich größere Mobilisierung auf Seiten von Trump die Wahl entschieden. Eventuell auch deshalb, weil ein Sieg von Clinton als recht wahrscheinlich galt. Eventuell ist es deshalb für Biden gar nicht schlecht, wenn er im Vorfeld nicht als der sichere Sieger gehandelt wird.

Das Prinzip "The winner takes it all!" macht das Ergebnis der Wahl halt extrem schwierig vorhersagbar. Letztlich kann alles von ein paar Stimmen in ein, zwei, drei Staaten abhängen.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 30.09.2020, 11:26 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Da sagen aber auch immer noch 40%, dass Trump gewonnen hat, obwohl er sich gewohnt aufgeführt hat wie ein Schulhofschläger.


Falsch. Steht im ersten Satz, dass es nur 28% sagten.

Sind aber die gleichen Zahlen wie damals bei Hillary gegen Trump. Überzeugt wurden im großen und ganzen nur die Leute, die ohnehin schon zu einem Kandidaten neigten.


Das ist richtig.

Es sagen partei-/kandidatenübergreifend 2/3, dass sie vor allem von der Debatte, dem Auftritt der beiden genervt waren. Habe heute morgen einen interssanten Kommentar von einer US-Journalisten mit Arbeitsitz in London gehört, die erschüttert ist, wie das über zwei Jahrhunderte gut funktionierdende demokratische System auch Checks and Balances in vier Jahren so Schaden nehmen kann, und eine Debatte (schon zu Lincolns Zeiten haben sich die Bewerber zusammen öffentlich debattiert, mangels TV mehrfach an verschiedenen Orten im Land) zu einer solchen Krakelveranstaltung verkommen konnte.

Man sollte zudem rückblickend nicht vergessen, dass Hillary Clinton damals sehr knapp verloren hat und bei der absoluten Anzahl der Stimmen sogar deutlich vorne lag. Meiner Meinung nach hat die deutlich größere Mobilisierung auf Seiten von Trump die Wahl entschieden. Eventuell auch deshalb, weil ein Sieg von Clinton als recht wahrscheinlich galt. Eventuell ist es deshalb für Biden gar nicht schlecht, wenn er im Vorfeld nicht als der sichere Sieger gehandelt wird.

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Stimmung "anybody but Hillary" genz erheblich in den Swing Staes zu einer Entscheidung pro Trump geführt hat. Keiner, den ich in den USA kenne, hat damit gerechnet, dass es so derartig schlimm mit Trump wird.

Das Prinzip "The winner takes it all!" macht das Ergebnis der Wahl halt extrem schwierig vorhersagbar. Letztlich kann alles von ein paar Stimmen in ein, zwei, drei Staaten abhängen.

Absolut -leider ist Biden nun wahrlich nicht der Mensch, der auch nur ansatzweise eine Aufbruchstimmung erzeugen kann oder verkörpert. Reagan hatte das trotz seines Alters geschafft (unvergessen, wie er in der TV-Debatte mit Mondale auf sein Alter angesprochen smart antortete, dass er seinem Gegenkandidaten (damals 56) nicht dessen jugendliche Unerfahrenheit zum Vorwurf machen wolle), und auch Bill Clinton hat das geschafft, (wobei Bush's Fehler war, Steuererhöhungen kategorisch auszuschließen "read my lips") und Obama ("yes, we can") hat Aufbruch verkörpert.

Alles ist besser als Trump! Biden ist ehrlicherweise letzlich doch nur die weniger schlechte Wahl - hoffen wir, dass sich deshalb nicht
Wähler entschließen zu Hause zu bleiben.

Sanders wäre nach meiner Auffassung ein Dems-Kandidat gewesen, der eine Wiederwahl Trumps sehr wahrscheinlich gemacht hätte.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 30.09.2020, 11:36 (vor 1296 Tagen) @ Ausputzer

Sanders hätte wohl wirklich einen schweren Stand gehabt, ist auch zusätzlich einfach ein weiterer alter Sack.

Biden muss die Wahl gewinnen und dann wird irgendwann Kamala Harris übernehmen. Eine TV-Schlacht zwischen ihr und Pence wäre sicher interessant und hätte mehr Niveau.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

nacho, Mittwoch, 30.09.2020, 11:43 (vor 1296 Tagen) @ Taifun

Dieses TV Duell wird es nächsten Dienstag geben...vermutlich wird es da deutlich mehr um Inhalte gehen als letzte Nacht

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:37 (vor 1296 Tagen) @ nacho

Dieses TV Duell wird es nächsten Dienstag geben...vermutlich wird es da deutlich mehr um Inhalte gehen als letzte Nacht

Alles andere als eine Diskussion mit mehr Inhalten wäre eine riesige Überraschung.

Donald Trump ist ein "Wrecker". Er kann nur zerstören. Konstruktives ist von ihm schon deshalb nicht zu erwarten, weil er grundlegende Fakten schlicht nicht kennt.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 30.09.2020, 11:43 (vor 1296 Tagen) @ Taifun

Biden muss die Wahl gewinnen und dann wird irgendwann Kamala Harris übernehmen. Eine TV-Schlacht zwischen ihr und Pence wäre sicher interessant und hätte mehr Niveau.

am 07.10. (Ortszeit) treffen die beiden aufeinander

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 11:24 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube für die Wahl 2016 war sehr entscheidend, dass Wikileaks Wochen vor der Wahl die Veröffentlichung von Clinton Emails ankündigte.

Diese Debatten sind doch völlig uninteressant. Ich glaube nicht, dass sie gross etwas ändern, wenn einer nicht komplett abkackt.

Eine Schlammschlacht mit "October surprises" dürfte wieder die Strategie von Trump sein, nämlich irgendeinen Skandal gegen Biden zu Tage fördern und/oder zu erfinden.

Die popular vote wird Trump niemals erringen. Das ist ihm auch egal. Es geht um die Swingstates und mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass er sich imgrunde auch dort auf eine Niederlage einstellt. Es geht ihm meines Erachtens darum, den Ausgang der Wahlen in den Schlüsselstaaten ausreichend knapp zu halten, dass er Wahlbetrug monieren und diese stehlen kann, bspw. in dem er solange den Prozess juristisch verzögert, dass die Elektoren durch die mehrheitlich republikanischen Gouverneure bestimmt werden dürfen.

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Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:46 (vor 1296 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Ich glaube für die Wahl 2016 war sehr entscheidend, dass Wikileaks Wochen vor der Wahl die Veröffentlichung von Clinton Emails ankündigte.

Das hat sicherlich eine Rolle gespielt. Für entscheidender halte ich die Aufnahme von Ermittlungen durch das FBI gegen Clinton. Durch diese Entscheidung und deren Kommunikation hat James Comey entscheidenden Einfluss auf die Wahl genommen.

Diese Debatten sind doch völlig uninteressant. Ich glaube nicht, dass sie gross etwas ändern, wenn einer nicht komplett abkackt.

Eine Schlammschlacht mit "October surprises" dürfte wieder die Strategie von Trump sein, nämlich irgendeinen Skandal gegen Biden zu Tage fördern und/oder zu erfinden.

Die popular vote wird Trump niemals erringen. Das ist ihm auch egal. Es geht um die Swingstates und mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass er sich imgrunde auch dort auf eine Niederlage einstellt. Es geht ihm meines Erachtens darum, den Ausgang der Wahlen in den Schlüsselstaaten ausreichend knapp zu halten, dass er Wahlbetrug monieren und diese stehlen kann, bspw. in dem er solange den Prozess juristisch verzögert, dass die Elektoren durch die mehrheitlich republikanischen Gouverneure bestimmt werden dürfen.

Darauf dürfte es leider mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hinaus laufen. Allerdings sind einige Battleground States mittlerweile demokratisch regiert, Michigan beispielsweise.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 12:58 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Darauf dürfte es leider mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hinaus laufen. Allerdings sind einige Battleground States mittlerweile demokratisch regiert, Michigan beispielsweise.

Wisconsin, Pennsylvania, Nevada, Minnesota und North Carolina ebenfalls.

Wenn Biden die schon holt, hat er die Wahl gewonnen.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Voomy, Berlin, Mittwoch, 30.09.2020, 11:33 (vor 1296 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Die popular vote wird Trump niemals erringen. Das ist ihm auch egal. Es geht um die Swingstates und mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass er sich imgrunde auch dort auf eine Niederlage einstellt. Es geht ihm meines Erachtens darum, den Ausgang der Wahlen in den Schlüsselstaaten ausreichend knapp zu halten, dass er Wahlbetrug monieren und diese stehlen kann, bspw. in dem er solange den Prozess juristisch verzögert, dass die Elektoren durch die mehrheitlich republikanischen Gouverneure bestimmt werden dürfen.

Sicherlich ein Szenario. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, ob sich die Republikaner am Ende wirklich auf so ein Spiel einlassen - ob sie Trump am Ende bis in den Narrativ so viele Präzedenzfälle folgen würden. Auch sehe ich nicht, dass der SC notwendigerweise pro Trump entscheiden würde. Sollte diese Situation eintreten, wird man sich bei den Republikanern Gedanken darüber machen, ob eine weitere Trump Amtszeit all diese Dinge wert ist. Effektiv haben sie ihre Agenda ja erledigt. Die Bundesrichter sind in Rekordzahl besetzt, der SC ist klar republikanisch besetzt und in den nächsten vier Jahren ist zumindest nicht absehbar, dass ein SC Sitz neu besetzt werden muss. Es gibt nicht wirklich viele Gründe über all diese Leichen zu gehen, um Trump eine weitere Amtszeit zu bescheren.

Umfragen in USA: 60 % sagen, Biden hat Debatte gewonnen

Voomy, Mittwoch, 30.09.2020, 12:00 (vor 1296 Tagen) @ Voomy

Das stimmt. Es gibt die zarte Hoffnung. Wider Erwarten hat Kavanagh, den ich 100% nicht ausstehen kann, sich schon 1-2 gegen Trump (Tax returns) und seine Wähler (gay rights) gestellt.

Dennoch, ich bezweifle, dass man den Demokraten die Macht der Präsidentschaft "freiwillig" überlässt, wenn es einen anderen Weg gibt. Zumal die Trumpsupporter ja immer noch einen wichtigen Teil der republikanischen Wähler stellen, bei denen eine Versenkung ihres Idols sicher nicht gut ankäme. Es ist gefährlich für Republikaner auf diese Wähler zu verzichten. Sie sind, bzw. werden, sowieso massiv unter Druck sein, da sie als Trumpsteigbügelhalter bei vielen Wählern komplett untendurch sind. Ich glaube nicht, dass sie auch auf die Rothüte verzichten könnten.

Die Voten bezüglich SC-Besetzung gehen ja auch dahin, dass es eine Pflicht sei, als gewählter Republikaner Alles für die Durchsetzung des republikanischen Machtanspruchs zu tun (egal ob man sein eigenes Wort und Überzeugung (?) bricht).

Ich sehe keine Anzeichen, dass man Trump bisher irgendwelche Grenzen gesetzt hat. Ich gehe nicht davon aus, dass das anders wird. Leider.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Annika, Luzern, Dienstag, 29.09.2020, 23:22 (vor 1297 Tagen) @ Zoon

Ist schon beachtsam, wie die Demokraten nach Hilary Clinton zum zweiten Mal eine Figur zum Kandidaten bestimmen konnten, bei der es tatsächlich eine Chance gibt, dass man gegen den verrükten Schwachkopf verliert.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 05:17 (vor 1296 Tagen) @ Annika

.

Unfassbar

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 30.09.2020, 10:21 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Du bist wirklich eine der größten Pöbelnaturen im Forum, aber eben auf der richtigen Seite. Habe ich dir aber schon häufiger gesagt.

Du verpackst dein schlechtes Benehmen nur in sanftere Wort, statt "Hurensohn" zu brüllen.

Geht man so mit einem anderen Diskutanten um? Die Meinung von Annika war eine Meinung. Eine Meinung die man SACHLICH anfechten kann, aber auf die man nicht reagiert, als wäre es ein persönlicher Angriff. Das ist einfach nur infantil.

Unfassbar

Annika, Luzern, Mittwoch, 30.09.2020, 16:02 (vor 1296 Tagen) @ Foreveralone

Du bist wirklich eine der größten Pöbelnaturen im Forum, aber eben auf der richtigen Seite. Habe ich dir aber schon häufiger gesagt.

Du verpackst dein schlechtes Benehmen nur in sanftere Wort, statt "Hurensohn" zu brüllen.

Geht man so mit einem anderen Diskutanten um? Die Meinung von Annika war eine Meinung. Eine Meinung die man SACHLICH anfechten kann, aber auf die man nicht reagiert, als wäre es ein persönlicher Angriff. Das ist einfach nur infantil.

Ich habe ihn schon mehrmals darum gebeten, seine Paranoia und Gepöbel an einen anderen seiner ausgemachten Flügelflitzer zu richten, aber er kann sich ja anscheinend nicht im Zaun halten. Mann sollte solch infantiles Gebrabbel einfach weiter konsequent ignorieren, was anderes nützt ja doch nichts. Ich verstehe auch nicht mal, was den Guten diesmal getriggert hat, da mein Post nicht pro-Drumpf war und lediglich auf die Schwäche der demokratischen Kandidaten abzielt.

Unfassbar

Blarry, Essen, Mittwoch, 30.09.2020, 11:41 (vor 1296 Tagen) @ Foreveralone

Naja. Wenn es quakt wie eine Ente, und watschelt wie eine Ente, und im Teich paddelt wie eine Ente, liegt man meistens nicht so falsch, wenn man etwas Brot hinwirft.

Unfassbar

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Freitag, 02.10.2020, 08:18 (vor 1294 Tagen) @ Blarry

, liegt man meistens nicht so falsch, wenn man etwas Brot hinwirft.

Oder süß-saure bzw. je nach Kulturkreis Orangen-Sauce anrührt.

Halali...

Unfassbar

Ulrich, Freitag, 02.10.2020, 08:48 (vor 1294 Tagen) @ ooohflupptnicht

, liegt man meistens nicht so falsch, wenn man etwas Brot hinwirft.


Oder süß-saure bzw. je nach Kulturkreis Orangen-Sauce anrührt.

Halali...

Auch mit der leckersten Sauce bleibt Flügelflitzer ungenießbar.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Mittwoch, 30.09.2020, 08:14 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Aber wenn er/sie doch recht hat. Ähnlich absurd wäre nur, wenn die SPD vor einigen Wochen entschieden hätte, Olaf Schol... äh Wolfgang Clement zum Kanzlerkandidaten zu machen.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Voomy, Berlin, Mittwoch, 30.09.2020, 09:47 (vor 1296 Tagen) @ prosakind

Und wen dann aufstellen? Sanders? Diese Glorifizierung von Sanders in Deutschland und auch im englischsprachigen Internet ist absurd. Der Mann ist für einen Großteil von Amerikanern absolut unwählbar. Es gab kein Szenario, in dem Sanders auch nur eine realistische Chance auf einen Sieg gehabt hätte, eben weil auch moderate Demokraten ihn ablehnen. Gleiches Spiel bei Elizabeth Warren.

Biden war dieses Jahr der logische Konsens-Kandidat, mit dem man im demokratischen Lager die besten Chancen hatte. Das sagt eine Menge über die demokratische Partei aus, aber so zu tun als hätte es große Alternativen gegeben, stimmt halt nicht.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 10:41 (vor 1296 Tagen) @ Voomy

Und wen dann aufstellen? Sanders? Diese Glorifizierung von Sanders in Deutschland und auch im englischsprachigen Internet ist absurd. Der Mann ist für einen Großteil von Amerikanern absolut unwählbar. Es gab kein Szenario, in dem Sanders auch nur eine realistische Chance auf einen Sieg gehabt hätte, eben weil auch moderate Demokraten ihn ablehnen. Gleiches Spiel bei Elizabeth Warren.

Biden war dieses Jahr der logische Konsens-Kandidat, mit dem man im demokratischen Lager die besten Chancen hatte. Das sagt eine Menge über die demokratische Partei aus, aber so zu tun als hätte es große Alternativen gegeben, stimmt halt nicht.

Sanders zieht in den USA in der Tat extrem stark in gewissen Regionen und bei bestimmten Gruppen. Aber in Michigan, Pennsyvania, Florida, Ohio, Arizona, South Carolina, etc. hätte er keinerlei Chance, sich durchzusetzen.

Die Demokraten haben den Fehler gemacht, nicht frühzeitig eine jüngere Person aufzubauen, die dann gegen Trump angetreten wäre. Statt dessen haben sich zahlreiche tatsächliche oder angebliche "Hoffnungsträger" der Partei im Kampf um die Kandidatur verschlissen. Am Ende lief es dann auch Joe Biden heraus. Auch aus "nostalgischen" Erwägungen, man verbindet mit ihm die Erinnerung an die Ära Obama. Aber man sollte nicht auf die Propaganda der Republikaner herein fallen. Biden ist in der gleichen Altersklasse wie Trump, und im Gegensatz zum Präsidenten ernährt er sich nicht vorwiegend von Cola, Pommes und Hamburgern. Er dürfte körperlich und auch geistig fitter sein als Trump.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Voomy, Berlin, Mittwoch, 30.09.2020, 10:47 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Sanders zieht in den USA in der Tat extrem stark in gewissen Regionen und bei bestimmten Gruppen. Aber in Michigan, Pennsyvania, Florida, Ohio, Arizona, South Carolina, etc. hätte er keinerlei Chance, sich durchzusetzen.

Jau, das ist das Problem. Klar gewinnst du mit Sanders Kalifornien, Vermont, Colorado und Washington. Aber diese Staaten gewinnst du quasi mit allen demokratischen Kandidaten. Sanders ist in den Swing-States bei den Moderaten unbeliebt. Das hat sich auch in den Vorwahlen gezeigt, er hat nicht einen einzigen der Battleground States gegen Biden gewinnen können. Aber das wollen die Berniebros irgendwie nie hören. Mal ganz davon ab, dass Sanders bei der Zielgruppe "Black" nicht gut ankommt und genau die brauchen die Demokraten dieses Jahr.

Die Demokraten haben den Fehler gemacht, nicht frühzeitig eine jüngere Person aufzubauen, die dann gegen Trump angetreten wäre. Statt dessen haben sich zahlreiche tatsächliche oder angebliche "Hoffnungsträger" der Partei im Kampf um die Kandidatur verschlissen. Am Ende lief es dann auch Joe Biden heraus. Auch aus "nostalgischen" Erwägungen, man verbindet mit ihm die Erinnerung an die Ära Obama. Aber man sollte nicht auf die Propaganda der Republikaner herein fallen. Biden ist in der gleichen Altersklasse wie Trump, und im Gegensatz zum Präsidenten ernährt er sich nicht vorwiegend von Cola, Pommes und Hamburgern. Er dürfte körperlich und auch geistig fitter sein als Trump.

Ich weiß nicht wie geistig fit Biden wirklich ist. Und nein, ich glaube nicht an die gezielte Schmierenkampagne, wonach Biden dement ist und dauernd vergisst wo er eigentlich ist. Das gleiche könnte man von Trump sagen. Aber ich glaube auch nicht, dass er noch mental fit genug ist, um die USA vier Jahre zu regieren. Dann wiederum vertraue ich darauf, dass Biden kluge Ratgeber um sich hat, auf die er hören wird. Und das gibt ihm halt aus meiner Sicht den entscheidenden Vorteil gegenüber Trump, der weder kluge Berater hat noch auf sie hören würde.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Mittwoch, 30.09.2020, 10:02 (vor 1296 Tagen) @ Voomy

Und wen dann aufstellen? Sanders? Diese Glorifizierung von Sanders in Deutschland und auch im englischsprachigen Internet ist absurd. Der Mann ist für einen Großteil von Amerikanern absolut unwählbar. Es gab kein Szenario, in dem Sanders auch nur eine realistische Chance auf einen Sieg gehabt hätte, eben weil auch moderate Demokraten ihn ablehnen. Gleiches Spiel bei Elizabeth Warren.

Kann man so sehen. Muss man aber auch nicht. Du wirst das nicht belegen können, ich nicht das Gegenteil. Da wären wir also in einer Sackgasse. Behaupten kann ich im Übrigen aber auch: Ich bin etwa immer noch überzeugt, das Sanders beispielsweise 2016 gewonnen hätte, wenn er nicht vom DNC weggeputscht worden wäre.

Biden war dieses Jahr der logische Konsens-Kandidat, mit dem man im demokratischen Lager die besten Chancen hatte. Das sagt eine Menge über die demokratische Partei aus, aber so zu tun als hätte es große Alternativen gegeben, stimmt halt nicht.

Die Vorwahlen, als noch alle Kandidaten dabei gewesen sind, haben etwas anderes gezeigt. Konsenskandidat (oder: Verhinderungskandidat?) wurde er erst, als alle anderen rechten Mitkandidaten und Zentristen rauskomplimentiert wurden.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Voomy, Berlin, Mittwoch, 30.09.2020, 10:06 (vor 1296 Tagen) @ prosakind
bearbeitet von Voomy, Mittwoch, 30.09.2020, 10:10

Das ist doch keine Gefühls-Aussage ala "das sehe ich anders". Es ist simpel basierend auf Umfragen und auf Vorwahl-Ergebnissen belegbar, dass Sanders in diesem Jahr absolut keine Chance gehabt hätte. Diese Dolchstoß-Legende, dass Sanders auch dieses Jahr keine Chance hatte, weil das DNC rumgepfuscht hätte, ist halt genau das - eine Legende. Und nein, die Vorwahlen haben exakt das gezeigt, was ich gesagt habe. Sanders hatte keine Chance, weil er bei den Wahlmännern sehr schnell sehr weit hinten lag. Spätestens mit dem Super Tuesday war das gegessen.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 09:27 (vor 1296 Tagen) @ prosakind

Aber wenn er/sie doch recht hat. Ähnlich absurd wäre nur, wenn die SPD vor einigen Wochen entschieden hätte, Olaf Schol... äh Wolfgang Clement zum Kanzlerkandidaten zu machen.

Biden mag alt sein, vielleicht zu alt.

Aber die Amerikaner kennen ihn und er ist kein rotes Tuch für Konservative wie Hillary.

Ich persönlich hätte den Demokraten einen anderen Kandidaten gewünscht. Aber Biden hat den großen Vorteil, dass er wenig Angriffsfläche bietet. Da wird ihm schon händeringend Demenz angedichtet oder sein Sohn in den Dreck gezogen.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 30.09.2020, 09:45 (vor 1296 Tagen) @ guy_incognito

Beide Präsidentschaftskandidaten haben ein Alter, wo die Wähler sich anschauen wen sie zum Vice-President wählen. Ein Studienkollege von mir wohnt mittlerweile in San Francisco. Der erzählte mir, dass der Aspekt wer VP wird, in der Bevölkerung, aber auch in den Medien der USA, bei dieser Wahl deutlich stärker diskutiert wird. Es gibt wohl auch Leute, die ganz offen sagen, dass sie Trump nur deswegen wählen werden, weil sie Pence besser finden.

Man darf nicht vergessen, dass der Altersunterschied zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten nur dreieinhalb Jahre sind. Sollte Trump gewählt werden, ist er am Ende der nächsten Amtszeit älter als Biden jetzt.

Ich persönlich halte die Altersdiskussion für dämlich. Rein von der durchschnittlichen Lebenserwartung weißer Männer dieser Gesellschaftsschicht in den USA haben die noch genug Lebenszeit. Einzig die typischen altersbedingten Krankheiten sind ein Problem. Aber mit Trump haben sie schon einen Präsidenten, der ganz offensichtlich neben einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung auch eine Demenzerkrankung hat. Und bevor jetzt der Vorwurf einer "Ferndiagnose" kommt. Natürlich ist das eine.

Aber ernsthaft: der Mann steht so im Fokus der Öffentlichkeit, dass man den lesen kann wie ein Buch. Eine Zeit lang wurde das in den USA auch offen diskutiert, aber das Weiße Haus und die Republikanische Partei haben es geschafft die Berichterstattung darüber fast zum erliegen zu bringen. Aber schaut euch mal Artikel amerikanischer Medien aus 2017 an, die Trumps Gesundheit behandeln.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Matse, Mittwoch, 30.09.2020, 10:10 (vor 1296 Tagen) @ pactum Trotmundense

Beide Präsidentschaftskandidaten haben ein Alter, wo die Wähler sich anschauen wen sie zum Vice-President wählen. Ein Studienkollege von mir wohnt mittlerweile in San Francisco. Der erzählte mir, dass der Aspekt wer VP wird, in der Bevölkerung, aber auch in den Medien der USA, bei dieser Wahl deutlich stärker diskutiert wird. Es gibt wohl auch Leute, die ganz offen sagen, dass sie Trump nur deswegen wählen werden, weil sie Pence besser finden.

Ich glaube ja auch immer noch an einen Masterplan der Demokraten, Kamala Harris möglichst frühzeitig (ggf. sogar zwischen Wahltermin und electoral college) nach vorne zu schieben. An einen kompletten term von Biden mag ich nicht glauben.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Blarry, Essen, Mittwoch, 30.09.2020, 17:27 (vor 1296 Tagen) @ Matse

Das Blöde an Kamala ist, dass sie bei den schwarzen Wählern alles andere als durch die Bank populär ist. Demgegenüber steht eine stärker ausgeprägte Verbundenheit zu Biden als Obamas Buddy. Dass es da drüben nicht ausreicht, schwarz zu sein, um schwarze Wähler zu mobilisieren, haben Kamala Harris sowie Cory Booker erleben dürfen.

Harris' Problem ist ihre Vergangenheit als Richterin in Kalifornien, wo sie hauptsächlich Schwarze eingelocht hat, und das mit dem Eifer konservativer Richter in den Südstaaten der 1950er und -60er Jahre. Da kann ihre Bundespolitik noch so progressiv sein, ihr Hintergrund wird nicht so leicht vergessen. Und wo der "black vote" historisch gesehen im Großen und Ganzen bereits eher an die Demokraten geht, wäre eine Kamala Harris als tatsächliche Präsidentschaftskandidatin ein weiterer Schuss ins eigene Knie.

Ethisch und moralisch war sie vermutlich die einzige Kandidatin für den Vizeposten, die sich wirklich "richtig" angefühlt hat. Aber auf Wählerstimmen optimiert ist das Vorgehen der Demokraten an der Stelle leider wieder einmal nicht.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Guido, Mittwoch, 30.09.2020, 11:10 (vor 1296 Tagen) @ Matse

Ich glaube ja auch immer noch an einen Masterplan der Demokraten, Kamala Harris möglichst frühzeitig (ggf. sogar zwischen Wahltermin und electoral college) nach vorne zu schieben. An einen kompletten term von Biden mag ich nicht glauben.

Auch wenn der US-Präsident nur 1x wiedergewählt werden kann, so kann rein er rein theoretisch 10 Jahre regieren, wenn er als Vize exakt in der Mitte der Laufzeit aufrückt. Ich habe neulich einen Artikel gelesen, dass man Harris zutraut, nicht nur die erste Präsidentin zu werden, sondern eben dieses Künststück zu schaffen.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:50 (vor 1296 Tagen) @ Guido

Ich glaube ja auch immer noch an einen Masterplan der Demokraten, Kamala Harris möglichst frühzeitig (ggf. sogar zwischen Wahltermin und electoral college) nach vorne zu schieben. An einen kompletten term von Biden mag ich nicht glauben.


Auch wenn der US-Präsident nur 1x wiedergewählt werden kann, so kann rein er rein theoretisch 10 Jahre regieren, wenn er als Vize exakt in der Mitte der Laufzeit aufrückt. Ich habe neulich einen Artikel gelesen, dass man Harris zutraut, nicht nur die erste Präsidentin zu werden, sondern eben dieses Künststück zu schaffen.

Ob es einen expliziten Plan gibt, das weiß ich nicht. Aber man wird sich diese Möglichkeit mit Sicherheit offen halten.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 10:02 (vor 1296 Tagen) @ pactum Trotmundense

Beide Präsidentschaftskandidaten haben ein Alter, wo die Wähler sich anschauen wen sie zum Vice-President wählen. Ein Studienkollege von mir wohnt mittlerweile in San Francisco. Der erzählte mir, dass der Aspekt wer VP wird, in der Bevölkerung, aber auch in den Medien der USA, bei dieser Wahl deutlich stärker diskutiert wird. Es gibt wohl auch Leute, die ganz offen sagen, dass sie Trump nur deswegen wählen werden, weil sie Pence besser finden.

Natürlich gibt es die: evangelikale Christen und andere Tea Party-Schwachköpfe. Aber mit Sicherheit nicht die Mehrheit der Amerikaner.

Pence ist aus meiner Sicht eigentlich noch schlimmer als Trump: Deregulierung meets tiefstes Mittelalter.

Man kann übrigens gespannt auf das TV-Duell der Vizekandidaten sein. Kamela Harris gilt als begnadete Rednerin und hat sicherlich mehr Ausstrahlung als Tim Kaine vor 4 Jahren.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 30.09.2020, 09:32 (vor 1296 Tagen) @ guy_incognito

Aber wenn er/sie doch recht hat. Ähnlich absurd wäre nur, wenn die SPD vor einigen Wochen entschieden hätte, Olaf Schol... äh Wolfgang Clement zum Kanzlerkandidaten zu machen.


Biden mag alt sein, vielleicht zu alt.

Aber die Amerikaner kennen ihn und er ist kein rotes Tuch für Konservative wie Hillary.

Ich persönlich hätte den Demokraten einen anderen Kandidaten gewünscht. Aber Biden hat den großen Vorteil, dass er wenig Angriffsfläche bietet. Da wird ihm schon händeringend Demenz angedichtet oder sein Sohn in den Dreck gezogen.

Biden hat darauf aber gut geantwortet, nämlich dass sein Sohn ein Jahr im Irak gedient hat und wie all die anderen Soldaten eben kein "Loser oder Sucker" ist, wie Trump sagt.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

nacho, Mittwoch, 30.09.2020, 12:11 (vor 1296 Tagen) @ Basti Van Basten

Es ging auch um das Drogenproblem seines Sohnes und meiner Meinung nach hat Biden da die perfekte Antwort geliefert. Als Außenstehender kann man sowas immer einfach verurteilen, aber er bleibt halt sein Sohn

‘My son, like a lot of people we know at home had a drug problem,’ Biden said. ‘He’s overtaken it. He’s fixed it. He’s worked on it and I’m proud of him.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:54 (vor 1296 Tagen) @ nacho

Es ging auch um das Drogenproblem seines Sohnes und meiner Meinung nach hat Biden da die perfekte Antwort geliefert. Als Außenstehender kann man sowas immer einfach verurteilen, aber er bleibt halt sein Sohn

‘My son, like a lot of people we know at home had a drug problem,’ Biden said. ‘He’s overtaken it. He’s fixed it. He’s worked on it and I’m proud of him.

Man sollte in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass die kompletten USA ein riesiges Drogenproblem haben. So groß, dass man es mittlerweile an einem Einbruch bei der statistischen Lebenserwartung ablesen kann.

Viele Menschen sind von Schmerzmitteln abhängig geworden. Und über die rutscht man dann zu den illegalen Drogen ab, wenn der Arzt keine Rezepte mehr ausstellt oder der Bedarf zu groß geworden ist. In vielen amerikanischen Familien dürfte es einen "Biden jr." geben.

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

ersiees, augsburg, Mittwoch, 30.09.2020, 05:28 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von ersiees, Mittwoch, 30.09.2020, 05:31

Ihr bleibt wirklich wach um euch eine solche Comedy Veranstaltung zu geben- wenn Trump dabei ist- und vergeudet wertvollen Schlaf? Genau mein Humor aber der Schlaf war mir doch wichtiger in diesem Fall und ich hab die letzten Wochen alle 6 Final Spiele der NHL gesehen, mitten in der Nacht natürlich :D Wurde wenigstens anständig gelacht?

Ach Flügelflitzer, troll doch woanders.

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 05:43 (vor 1296 Tagen) @ ersiees

Ihr bleibt wirklich wach um euch eine solche Comedy Veranstaltung zu geben- wenn Trump dabei ist- und vergeudet wertvollen Schlaf? Genau mein Humor aber der Schlaf war mir doch wichtiger in diesem Fall und ich hab die letzten Wochen alle 6 Final Spiele der NHL gesehen, mitten in der Nacht natürlich :D Wurde wenigstens anständig gelacht?

Ich war nicht wach geblieben, war aufgewacht und habe ein wenig herein geschaut.

In dem Teil, den ich gesehen habe, war Trump gewohnt destruktiv. Er fiel Biden und auch dem Moderator Wallace ins Wort, der scheiterte weitgehend an der Aufgabe, Trump in Zaun zu halten. Trump hat wie erwartet die Debatte bewusst zerstört. Er konnte Biden aber nicht vorführen. Es war für den Präsidenten jedenfalls nicht der erhoffte Befreiungsschlag.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.09.2020, 23:24 (vor 1297 Tagen) @ Annika

Ist schon beachtsam, wie die Demokraten nach Hilary Clinton zum zweiten Mal eine Figur zum Kandidaten bestimmen konnten, bei der es tatsächlich eine Chance gibt, dass man gegen den verrükten Schwachkopf verliert.

Biden hat wesentlich mehr Rückhalt in der Bevölkerung. Hillary war einfach nur verhasst und deshalb hat sie die wichtigen Swing States verloren.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 30.09.2020, 09:09 (vor 1296 Tagen) @ Basti Van Basten

Ein weiterer Grund war, dass sie in manch einen Bundesstaat nicht einmal gereist ist. Sie dachte, diese Staaten würde sie locker mitnehmen.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

blumenpeter, Dortmund, Mittwoch, 30.09.2020, 01:44 (vor 1297 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber Mehrheit heißt nicht Sieg. Daher muss Biden nicht die Mehrheit überzeugen, sondern die Richtigen.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 30.09.2020, 09:34 (vor 1296 Tagen) @ blumenpeter

Aber Mehrheit heißt nicht Sieg. Daher muss Biden nicht die Mehrheit überzeugen, sondern die Richtigen.

Das leider eher etwas von einer Bananenrepublik...

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 30.09.2020, 09:42 (vor 1296 Tagen) @ Foreveralone

Kann bei uns aber auch passieren, da nicht jeder Wahlkreis die gleiche Anzahl Bürger repräsentiert.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.09.2020, 15:25 (vor 1296 Tagen) @ Taifun

Aber deutlich abgeschwächt, da die Wahlkreise hierzulande neu zugeschnitten werden, wenn sie zu stark vom Durchschnitt abweichen.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 30.09.2020, 09:20 (vor 1296 Tagen) @ blumenpeter

Aber Mehrheit heißt nicht Sieg. Daher muss Biden nicht die Mehrheit überzeugen, sondern die Richtigen.

Das stimmt.

Aber gerade die entscheidenden Wechselwähler in den Vororten der Großstädte tendieren derzeit stark zu Biden.

Hillary hatte 3 Millionen Stimmen (ca. 2 %) mehr im Popular Vote und dabei Pennsylvania, Wisconsin und Michigan mit < 1 % verloren, welche ihr zu einer Mehrheit im Electoral College gereicht hätten.

Selbst wenn Biden mit nur 4 % Vorsprung landesweit einläuft, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Trump wieder die Blue Wall im Norden durchbricht.

Zudem wird der bisherige Red State Arizona mittlerweile den Demokraten zugerechnet, auch Iowa, North Carolina, Florida und Ohio sind komplett offen. Selbst Georgia ist für die Republikaner nicht mehr sicher. Trump muss diese Staaten alle gewinnen plus einen der drei oben genannten. Da muss schon sehr viel zusammenkommen.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 10:48 (vor 1296 Tagen) @ guy_incognito

Aber Mehrheit heißt nicht Sieg. Daher muss Biden nicht die Mehrheit überzeugen, sondern die Richtigen.


Das stimmt.

Aber gerade die entscheidenden Wechselwähler in den Vororten der Großstädte tendieren derzeit stark zu Biden.

Hillary hatte 3 Millionen Stimmen (ca. 2 %) mehr im Popular Vote und dabei Pennsylvania, Wisconsin und Michigan mit < 1 % verloren, welche ihr zu einer Mehrheit im Electoral College gereicht hätten.

Selbst wenn Biden mit nur 4 % Vorsprung landesweit einläuft, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Trump wieder die Blue Wall im Norden durchbricht.

Zudem wird der bisherige Red State Arizona mittlerweile den Demokraten zugerechnet, auch Iowa, North Carolina, Florida und Ohio sind komplett offen. Selbst Georgia ist für die Republikaner nicht mehr sicher. Trump muss diese Staaten alle gewinnen plus einen der drei oben genannten. Da muss schon sehr viel zusammenkommen.

Aktuell sieht es in der Tat für Biden deutlich besser aus als für Trump. Und er steht auch besser da als Hillary Clinton vor vier Jahren. Und im Gegensatz zur Wahl 2016 wissen die Demokraten heute, das wird kein Selbstläufer. Das könnte auf die Mobilisierungsrate durchschlagen.

Zudem ist Donald Trump heute in einer anderen Rolle. 2016 war er im Grunde der Angreifer. Da fiel es ihm weniger auf die Füße, dass er chaotisiert, dass er Konflikte neu schafft und / oder anheizt, dass er nicht aufbaut, sondern zerstört. Aber jetzt ist er Präsident. Und von ihm wird erwartet, dass er Probleme löst. Und nicht nur bei Covid-19 ist er krachend gescheitert. Seine Fans wird das nicht anfechten. Aber manch einen Bewohner z.B. der Vororte, der in der Vergangenheit immer republikanisch gewählt hat, könnte das zum Nachdenken bringen.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Eisen, DO, Mittwoch, 30.09.2020, 11:19 (vor 1296 Tagen) @ Ulrich

Die Trump Fans feiern ihn sogar dafür ab, dass er keine Steuern zahlt, Getreu dem Motto „Der ist so schlau, der weiß sogar wie man das Steuersystem austrickst.“

Das ist doch nicht normal, dass sind ja Groupies wie bei einem Popstar, egal was er macht, die finden es toll. Oderwie Trump selbst es mal formulierte, er könnte auf offener Bühne ein Kind erschießen und die Menge würde Gröhler, das Kind hätte es auch verdient.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 12:55 (vor 1296 Tagen) @ Eisen

Die Trump Fans feiern ihn sogar dafür ab, dass er keine Steuern zahlt, Getreu dem Motto „Der ist so schlau, der weiß sogar wie man das Steuersystem austrickst.“

Das ist doch nicht normal, dass sind ja Groupies wie bei einem Popstar, egal was er macht, die finden es toll. Oderwie Trump selbst es mal formulierte, er könnte auf offener Bühne ein Kind erschießen und die Menge würde Gröhler, das Kind hätte es auch verdient.

Das ist in der Tat völlig irre. Und noch irrer sind die Q-Anon-Anhänger, von denen Trump sich nicht eindeutig distanziert.

"I'm Joe Biden and I forgot this message"

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 30.09.2020, 07:52 (vor 1296 Tagen) @ blumenpeter

Das hat er bei der Nominierung durch die Demokraten ja schon geschafft...

Aber bei weitem nicht so klar

Textmarker, Ort, Dienstag, 29.09.2020, 22:56 (vor 1297 Tagen) @ Zoon

..wie es weite Teile der deutschen Medien verkaufen. Eben hat ja wieder Elmar Theveßen bei Phoenix den Eindruck einer schon fast entschiedenen Nummer vermittelt. Das erscheint aber grundfalsch.

Die internationalen Wettquoten sagen aktuell eine 60-40-Wahrscheinlichkeit pro Biden. Und wer Erfahrung in dem Bereich hat, der weiß - diese Quoten sind "genauer" als jede andere Prognose.

Aber bei weitem nicht so klar

Zoon, Dienstag, 29.09.2020, 23:44 (vor 1297 Tagen) @ Textmarker

..wie es weite Teile der deutschen Medien verkaufen. Eben hat ja wieder Elmar Theveßen bei Phoenix den Eindruck einer schon fast entschiedenen Nummer vermittelt. Das erscheint aber grundfalsch.

Habe dass noch nicht beobachtet. Ich selbst schrieb in Bezug auf das TV-Duell nur von einem Vorteil für Biden, nicht dass die Wahlen schon entschieden wären. Bis zur Wahl sind es noch 5 Wochen. In einer Politik ist eine Woche eine lange Zeit. Fünf Wochen sind fast eine Ewigkeit. Es kann noch viel passieren.

Die internationalen Wettquoten sagen aktuell eine 60-40-Wahrscheinlichkeit pro Biden. Und wer Erfahrung in dem Bereich hat, der weiß - diese Quoten sind "genauer" als jede andere Prognose.

Ich halte die Wettquoten in diesem Fall für kaum aussagekräftig. Diese können durch verschiedene Faktoren "verfälscht" sein:
- ein reicher Freund von Trump mit oder ohne russischem Akzent könnte die Quoten hochhalten,
- Trumps fanatische Anhänger wetten unvorsichtigerweise auf einen Sieg von Trump
- Trumps Gegner wetten auf einen Sieg von Trump, um sich nach einem solchen wenigstens am Gewinn etwas erfreuen zu können

Meinst Du mit Prognosen Umfragen? Umfragen sind Momentaufnahmen aus der Vergangenheit, keine Vorhersagen.

Aber bei weitem nicht so klar

Textmarker, Ort, Dienstag, 29.09.2020, 23:52 (vor 1297 Tagen) @ Zoon

Entgegen der verbreiteten Denke hat das Wettverhalten nur marginalen Einfluss auf die Quote.

Und die Quote stimmt im Groben immer. Für evidente Fehlquoten geht es um zu viel Geld.

Manipulationen von außen machen in mehrerlei Hinsicht betreff Wettquoten in diesem Fall keinen Sinn.

Und natürlich meine ich mit Prognose nicht die Umfragen. Sondern die Prognosen der deutschen Experten und Möchtegernexperten.

Vorteil Biden

Eisen, DO, Dienstag, 29.09.2020, 22:55 (vor 1297 Tagen) @ Zoon

Und gebleachte Zähne hat der Biden auch noch, bzw. die schönste dritte Kauleiste seit Jürgen Klopp.

Vorteil Biden

Zoon, Dienstag, 29.09.2020, 23:23 (vor 1297 Tagen) @ Eisen

Das Gebiss ist auf jeden Fall besser als das vom "Milliardär":
youtube.com/watch?v=iFYuJChcc4o

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 29.09.2020, 22:36 (vor 1297 Tagen) @ Frankonius

Biden ist nicht der senile Greis, zu dem ihn Trump und große Teile der Republikaner machen wollen.

Er ist kein großer Redner, aber ein Mann klarer Worte, der gut vorbereitet sein wird.

Außerdem haben viele Wähler ihre Entscheidung bereits getroffen. Die guten Umfrageergebnisse von Biden sind auch ein klares Votum gegen Trump.

Das mit Abstand größte Wechselwählerpotential in den Swing States sitzt in den Vororten der großen Ballungsräume. Und hier hat Trump deutlich an Zustimmung verloren, anscheinend sogar unumkehrbar. Daher hat sich der Abstand in den Umfragen in den letzten Wochen kaum verändert.

Rückwirkend suchen die Amerikaner die Ursachen für einen Wahlsieg immer gerne in den TV Duellen. Aber das ist dann eher Legendenbildung als faktisch wirklich nachweisbar.

Natürlich wären Aussetzer von Biden unschön. Aber die meisten Amerikaner kennen ihn und diese Schwäche. Das wird sie ebensowenig beeindrucken wie die Lügen von Trump.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 29.09.2020, 22:15 (vor 1297 Tagen) @ Frankonius

Wegen der Wichtigkeit, mache ich mal das Thema auf.
Als notorischer Pessimist befürchte ich, dass der gute Joe sich heute um alle Chancen bringt.
Netter leicht zu verwirrender älterer Herr gegen nicht ganz so alten widerwärtigen und skrupellosen Kotzbrocken vor einer nicht besonders intellektuellen Bevölkerung - das kann aus meiner Sicht nur schief gehen für Biden.

Da ich keine Nachteule bin und morgen früh arbeiten muss, werde ich mich mit der Zusammenfassung morgen früh begnügen. Einzige Hoffnung: Trump redet sich auch um Kopf und Kragen oder lügt so offenbar, dass sich die Balken der Halle biegen und von der Decke fallen (am besten auf seinen orangen Fifi).

Ich würde als Biden ja erst einmal 750,- $ an Trump überreichen mit dem Hinweis, dass er ja damit die Steuern zahlen kann. Und einen kleinen Pott mit gelber Flüssigkeit.
Wird er aber nicht machen, schade.
Ich glaube das wird recht undramatisch werden.
Trump wird seine Lügenshow abziehen und Biden wird seine Statements bringen und sich aus jedem Wortgefecht raushalten. Es wird ja immer so getan, als ob er das Geschäft nicht kennt. Der Mann macht 40 Jahre Politik.

Trump kann nur gewinnen, wenn in dem ein oder anderen Battleground State die Briefwahlstimmen entscheidend sind und er es schafft, diese nicht zählen zu lassen. Da müssen die Republikaner aber mitziehen.
Das würde bedeuten, dass die republikanische Partei mitträgt, dass demokratisch abgegebene Stimmen nicht zählen. Dieser Vorgang würde die USA innenpolitisch komplett zerreissen und die liberalen und linksliberalen Mehrheiten in vielen ökonomisch sehr wichtigen Staaten wie Kalifornien, New York, Massachusetts, Oregon etc. mehr als auf die Palme bringen.
Dazu kommt, dass das ganze Prozedere komplett von den eher neutralen Sendern sehr genau durchleuchtet wird. Gerade CNN und CBS werden da wohl sehr genau darauf achten irgendwen in einem Staat auszurufen, wenn man weiß das da noch viele Briefe kommen.
Er wird es versuchen, aber das Ganze wird vor den Augen der US-amerikanischen und Weltöffentlichkeit seziert werden. Ich bezweifle dass das funktioniert.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Ulrich, Dienstag, 29.09.2020, 22:04 (vor 1297 Tagen) @ Frankonius

Der Spiegel spekuliert übrigens, dass Donald Trump im Falle einer Wahlniederlage finanziell vor dem Ruin stehen könnte: Präsident im Schuldenpalast

Von außen ist das ganze nicht überprüfbar. Aber es spricht einiges dafür. Donald Trump ist nicht der geniale Geschäftsmann, als den er sich präsentiert. "Genial" ist er höchstens darin, Gelder Dritter für seine Projekte einzuwerben und diese dann vor die Wand laufen zu lassen. Seit den Neunzigern profitiert er wohl vom Zustrom von russischen Geldern, auch wenn die Zusammenhänge nie aufgeklärt worden sind.

In der Corona-Krise dürfen seine Unternehmen nicht von staatlichen Mitteln profitieren. Das hat das Repräsentantenhaus durchgesetzt. Und Trumps Resorts dürften extrem hart getroffen werden.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.09.2020, 21:47 (vor 1297 Tagen) @ Frankonius

Biden hat eigentlich alle Trümpfe in der Hand. Trump bietet momentan so viel Angriffsfläche, dass das größte Problem für Biden ist, sich die ganzen Fauxpas zu merken.

Angeblich ist das Biden-Team ja jetzt auch von der Abmachung zurückgetreten, dass die Kandidaten vor dem Duell auf technische Hilfsmittel im Ohr untersucht werden.

Alles in allem sehen die Statistiken momentan aber so aus, dass Biden nur noch 1/3 der unentschlossenen Wähler überzeugen muss. Wenn er kein kleines Mädchen vor laufenden Kameras abschnüffelt, dürfte das eigentlich auch kein Problem sein. Deshalb baut Trump ja schon vor und will die Briefwahlen komplett annulieren lassen, falls er verliert. Als Reaktion auf dieses Vorhaben, haben einige Demokraten wie Sanders auch bereits ihre Anhänger aufgefordert, persönlich zur Wahl zu gehen.

Trump weiß also dass er nur noch mit miesen Tricks gewinnen kann.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

simie, Krefeld, Dienstag, 29.09.2020, 22:24 (vor 1297 Tagen) @ Basti Van Basten


Wenn er kein kleines Mädchen vor laufenden Kameras abschnüffelt, dürfte das eigentlich auch kein Problem sein.

Die Trumpanhänger versuchen ja schon eifrig ihm so etwas anzuhängen.
Während sie Trumps viele und wirklich ekelhaften Fehltritte ignorieren.


Cohens Tochter über Trump:

cnn.com/cnn/2020/09/14/politics/samantha-cohen-donald-trump-cnntv/index.html

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.09.2020, 22:30 (vor 1297 Tagen) @ simie


Wenn er kein kleines Mädchen vor laufenden Kameras abschnüffelt, dürfte das eigentlich auch kein Problem sein.


Die Trumpanhänger versuchen ja schon eifrig ihm so etwas anzuhängen.
Während sie Trumps viele und wirklich ekelhaften Fehltritte ignorieren.


Cohens Tochter über Trump:

cnn.com/cnn/2020/09/14/politics/samantha-cohen-donald-trump-cnntv/index.html

Link funktioniert nicht.

Aber dass die das seit langem versuchen, ist mir bekannt. Dabei war Trump es, der über seine eigene - ich glaub damals 13-jährige Tochter - sagte, wie sexy sie ist und er sinngemäß wünscht, er wäre nicht ihr Vater.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 30.09.2020, 06:48 (vor 1296 Tagen) @ Basti Van Basten


Wenn er kein kleines Mädchen vor laufenden Kameras abschnüffelt, dürfte das eigentlich auch kein Problem sein.


Die Trumpanhänger versuchen ja schon eifrig ihm so etwas anzuhängen.
Während sie Trumps viele und wirklich ekelhaften Fehltritte ignorieren.


Cohens Tochter über Trump:

cnn.com/cnn/2020/09/14/politics/samantha-cohen-donald-trump-cnntv/index.html


Link funktioniert nicht.

Aber dass die das seit langem versuchen, ist mir bekannt. Dabei war Trump es, der über seine eigene - ich glaub damals 13-jährige Tochter - sagte, wie sexy sie ist und er sinngemäß wünscht, er wäre nicht ihr Vater.

Es gibt Gerüchte die meinenen das hätte ihn auch nicht davon abgehalten. Ich verweise da auf die DOKU von M. Moore.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

simie, Krefeld, Dienstag, 29.09.2020, 22:41 (vor 1297 Tagen) @ Basti Van Basten


Link funktioniert nicht.

Jetzt ist er richtig:
amp.cnn.com/cnn/2020/09/14/politics/samantha-cohen-donald-trump-cnntv/index.html


Aber dass die das seit langem versuchen, ist mir bekannt. Dabei war Trump es, der über seine eigene - ich glaub damals 13-jährige Tochter - sagte, wie sexy sie ist und er sinngemäß wünscht, er wäre nicht ihr Vater.

Oh ja. Von Trump mit seiner Tochter gibt es schon einige ziemlich verstörende Aussagen und Auftritte von ihm.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Eisen, DO, Dienstag, 29.09.2020, 22:46 (vor 1297 Tagen) @ simie

Bestimmt hat er abartige Phantasien, aber Ivana hätte ihn nachts mit einer stumpfen Schere kastriert...

TV debates don’t influence voters

Freyr, Dienstag, 29.09.2020, 21:47 (vor 1297 Tagen) @ Frankonius

Um alle Chancen bringen klingt so als ob Bidens seine letzte Möglichkeit wäre.
Dabei ist es genau umgekehrt. Die Vorzeichen sind in etwas wie bei Bayern (Biden) gegen z.B. Dortmund (Trump ;) nur als Beispiel) Trump kann noch gewinnen, es wäre aber schon eine größere Überraschung. Trump kommt derzeit auf biegen und brechen nicht auf 270 Wahlmänner. Er müsste neben allen knappen Staaten wie Florida Ohio, auch wieder die Blue Wall für sich gewinnen

Zudem ist der Effekt der TV-Debatten nicht so groß wie man annimmt. Bei den letzten Debatten hatte sogar zuweilen Clinton nach Einschätzung der Zuschauer gewonnen. Es nützte nichts.

"But it didn’t make a difference: Trump went on to win the election. That’s because debates have only a negligible effect on voters’ candidate choice, according to new research from Harvard Business School. In fact, 72 percent of voters make up their minds more than two months before the election, often before candidates square off. And those who shift to a different candidate closer to the election don’t do it following TV debates."

(Artikel "As Democratic presidential candidates face off at the podium, Vincent Pons reports that TV debates don’t influence voters." von der Harvard Business School)

TV debates don’t influence voters

micha87, bei Berlin, Dienstag, 29.09.2020, 22:43 (vor 1297 Tagen) @ Freyr

Als Entertainment nimmt man es gerne mit, ich bin gespannt wie es im nächsten Jahr hier geregelt wird. In der Vergangenheit gab es dann ja noch immer die kleineren Runden am nächsten Tag, es wird die Frage sein wer gegen die CDU/CSU in den Ring steigen darf. Rot oder Grün, optional eben beide.

TV debates don’t influence voters

Eisen, DO, Dienstag, 29.09.2020, 22:47 (vor 1297 Tagen) @ micha87

Aktuell würde jedenfalls eher Habeck als Scholz in den Ring steigen.

TV debates don’t influence voters

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 29.09.2020, 22:53 (vor 1297 Tagen) @ Eisen

Aktuell würde jedenfalls eher Habeck als Scholz in den Ring steigen.

Eher Baerbock.

TV debates don’t influence voters

Eisen, DO, Dienstag, 29.09.2020, 22:56 (vor 1297 Tagen) @ Lattenknaller

Denke nicht, die ist deutlich jünger, man wird sie vertrösten auf später. Sie wird nen schönen Ministerposten bekommen.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Franke, Dienstag, 29.09.2020, 21:45 (vor 1297 Tagen) @ Frankonius

Wegen der Wichtigkeit, mache ich mal das Thema auf.
Als notorischer Pessimist befürchte ich, dass der gute Joe sich heute um alle Chancen bringt.
Netter leicht zu verwirrender älterer Herr gegen nicht ganz so alten widerwärtigen und skrupellosen Kotzbrocken vor einer nicht besonders intellektuellen Bevölkerung - das kann aus meiner Sicht nur schief gehen für Biden.

Da ich keine Nachteule bin und morgen früh arbeiten muss, werde ich mich mit der Zusammenfassung morgen früh begnügen. Einzige Hoffnung: Trump redet sich auch um Kopf und Kragen oder lügt so offenbar, dass sich die Balken der Halle biegen und von der Decke fallen (am besten auf seinen orangen Fifi).


Ich fürchte, Trump wird dreist das Blaue vom Himmel herunterlügen und Biden schlecht ausschauen, wenn er sich müht, das richtig zu stellen.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Ulrich, Dienstag, 29.09.2020, 21:57 (vor 1297 Tagen) @ Franke

Wegen der Wichtigkeit, mache ich mal das Thema auf.
Als notorischer Pessimist befürchte ich, dass der gute Joe sich heute um alle Chancen bringt.
Netter leicht zu verwirrender älterer Herr gegen nicht ganz so alten widerwärtigen und skrupellosen Kotzbrocken vor einer nicht besonders intellektuellen Bevölkerung - das kann aus meiner Sicht nur schief gehen für Biden.

Da ich keine Nachteule bin und morgen früh arbeiten muss, werde ich mich mit der Zusammenfassung morgen früh begnügen. Einzige Hoffnung: Trump redet sich auch um Kopf und Kragen oder lügt so offenbar, dass sich die Balken der Halle biegen und von der Decke fallen (am besten auf seinen orangen Fifi).

Ich fürchte, Trump wird dreist das Blaue vom Himmel herunterlügen und Biden schlecht ausschauen, wenn er sich müht, das richtig zu stellen.

Könnte durchaus funktionieren. Die destruktive, sprunghafte Art von Trump könnte unter Umständen schwer zu kontern sein. Der wird Biden mit einem Haufen von Lügen zuscheißen und sich jeder Sachdiskussion zu entziehen versuchen. Allerdings vermute ich, dass Biden schon einige Runden mit einem sparringspartner hinter sich hat.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.09.2020, 21:58 (vor 1297 Tagen) @ Ulrich

Könnte durchaus funktionieren. Die destruktive, sprunghafte Art von Trump könnte unter Umständen schwer zu kontern sein. Der wird Biden mit einem Haufen von Lügen zuscheißen und sich jeder Sachdiskussion zu entziehen versuchen. Allerdings vermute ich, dass Biden schon einige Runden mit einem sparringspartner hinter sich hat.

Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

simie, Krefeld, Dienstag, 29.09.2020, 22:13 (vor 1297 Tagen) @ Basti Van Basten


Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.

Es wird dennoch eine Herausforderung. Es ist halt verdammt schwer einen auszukontern, dem es egal ist, wenn er ständig widerlegt wird und er dann einfach mit der nächsten Lüge weitermacht.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 29.09.2020, 22:28 (vor 1297 Tagen) @ simie


Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.


Es wird dennoch eine Herausforderung. Es ist halt verdammt schwer einen auszukontern, dem es egal ist, wenn er ständig widerlegt wird und er dann einfach mit der nächsten Lüge weitermacht.

Eine erfolgreiche Strategie könnte sein, alle Beweise anzuführen, wo er nachweislich gelogen hat. Seine eigenen Threads und Interviews und permanent die Zuschauer darauf hinweisen, dass Trump nicht vertrauenswürdig ist, weil man nie weiß, ob er gerade die Wahrheit sagt oder wieder lügt. Das kann man die ganze Sendung bei jedem Thema einfließen lassen. Wenn Trump irgendwas für die nächste Amtszeit verspricht, einfach ein "Und woher wissen wir, dass Sie nicht schon wieder lügen?" einbringen. Das brennt sich natürlich auch bei den Zuschauern ein, wenn es ständig wiederholt wird und dann kann Trump sagen, was er will. Der Zuschauer wird dabei immer denken "Sagt der gerade die Wahrheit?"

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 18:54 (vor 1296 Tagen) @ Basti Van Basten


Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.


Es wird dennoch eine Herausforderung. Es ist halt verdammt schwer einen auszukontern, dem es egal ist, wenn er ständig widerlegt wird und er dann einfach mit der nächsten Lüge weitermacht.


Eine erfolgreiche Strategie könnte sein, alle Beweise anzuführen, wo er nachweislich gelogen hat. Seine eigenen Threads und Interviews und permanent die Zuschauer darauf hinweisen, dass Trump nicht vertrauenswürdig ist, weil man nie weiß, ob er gerade die Wahrheit sagt oder wieder lügt. Das kann man die ganze Sendung bei jedem Thema einfließen lassen. Wenn Trump irgendwas für die nächste Amtszeit verspricht, einfach ein "Und woher wissen wir, dass Sie nicht schon wieder lügen?" einbringen. Das brennt sich natürlich auch bei den Zuschauern ein, wenn es ständig wiederholt wird und dann kann Trump sagen, was er will. Der Zuschauer wird dabei immer denken "Sagt der gerade die Wahrheit?"

Das Problem ist, dass es den scheinbar paradoxen Effekt gibt, dass die Aussagen dann trotz des Kontexts um so besser im Gedächtnis haften bleiben können.

Zudem läuft man Gefahr, das man sich auf ein Hase-Igel-Spiel einlässt.

Heute Nacht war die Taktik von Trump ganz einfach. Er hat weder die Moderatoren noch Biden ausreden lassen. Er hat ständig dazwischen geblökt. Vieles war zumindest für mich völlig unverständlich, und manches war wohl auch für Amerikaner völlig zusammenhanglos. Es ging Trump nicht um Inhalte, es ging um maximale Störung. Genau so gut hätte der Mann eine Trillerpfeife mitbringen können.

Mit dummen (dummdreisten) Menschen zu streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.

Franke, Dienstag, 29.09.2020, 22:18 (vor 1297 Tagen) @ simie

Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.


Es wird dennoch eine Herausforderung. Es ist halt verdammt schwer einen auszukontern, dem es egal ist, wenn er ständig widerlegt wird und er dann einfach mit der nächsten Lüge weitermacht.

Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

Mit dummen (dummdreisten) Menschen zu streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 30.09.2020, 09:10 (vor 1296 Tagen) @ Franke

Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.


Es wird dennoch eine Herausforderung. Es ist halt verdammt schwer einen auszukontern, dem es egal ist, wenn er ständig widerlegt wird und er dann einfach mit der nächsten Lüge weitermacht.


Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

Oder wie Mark Twain es gesagt hat: Diskutiere niemals mit Idioten. Sie ziehen dich auf ihr Niveau runter und schlagen dich dann durch ihre Erfahrung.

Diese Debatte hat leider eindrücklch gezeigt, wie weit heruntergekommen die politische Kultur in den USA mittlerweile ist. Eigentlich sollte man nach diesem Fiasko die beiden weiteren Veranstaltungen absagen, um sich nicht noch mehr zu blamieren.

Trumps Bemerkung zu den Proud Boys müsste eigentlich ausreichen, dass jeder auch nur halbwegs anständige Mensch sich von diesem Typ abwendet. Wird aber nicht passieren.

Mit dummen (dummdreisten) Menschen zu streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.

Ulrich, Mittwoch, 30.09.2020, 08:05 (vor 1296 Tagen) @ Franke

Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.


Es wird dennoch eine Herausforderung. Es ist halt verdammt schwer einen auszukontern, dem es egal ist, wenn er ständig widerlegt wird und er dann einfach mit der nächsten Lüge weitermacht.


Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

Genau so ist es dann auch abgelaufen.

Allerdings dürfte das Trump wenig bringen. Er liegt hinten, hätte also punkten müssen. Aber dieser Auftritt bringt ihm nur den Beifall derjenigen ein, die eh schon zu seinen Anhängern gehören.

Ganz bedenklich waren übrigens die Äußerungen Trumps zu den "Proud Boys". Die kann man getrost als "Macht euch bereit für den Tag nach der Wahl!" deuten.

Erstes TV-Duell Trump vs Biden ab 3:00 MESZ

Ulrich, Dienstag, 29.09.2020, 22:06 (vor 1297 Tagen) @ Basti Van Basten

Könnte durchaus funktionieren. Die destruktive, sprunghafte Art von Trump könnte unter Umständen schwer zu kontern sein. Der wird Biden mit einem Haufen von Lügen zuscheißen und sich jeder Sachdiskussion zu entziehen versuchen. Allerdings vermute ich, dass Biden schon einige Runden mit einem sparringspartner hinter sich hat.


Wenn die sich nicht auf diese Lügentaktik vorbereitet haben, sind die einfach nur unfähig. Schließlich ist das Trumps Dauertaktik.

Es ist halt schwierig, mit so einem skrupellosen Lügner umzugehen. Hier wird es sicherlich in hohem Maße auch auf die Moderatorinnen und Moderatoren ankommen.

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