BVB-Newsthread vom 22.09.2020 (BVB)

Möller wurde halt gesperrt, weil er direkt nach dem Spiel auch zugegeben hat, dass er geschwalbt hat. Würde man heute auch eher nicht mehr machen ;)

Alles bestens. Doch würde ich mir einfach mal so ein Defensiv-Talent wünschen...

Wenn Zagadou dauerhaft fit wäre hätten wir eines!
Und Collins (16) soll ja auch nicht so schlecht sein und trainiert ja wohl schon (teilweise?) bei den Profis mit.
Und gerade in der Defensive ist es noch viel schwieriger als weiter vorne, denn vorne wirft Dir niemand wochenlang vergebene Torchancen, verpasste Abspiele oder Ballverluste im Dribbling/ Spielaufbau vor während Fehler der Abwehrspieler/ Torhüter die zu Gegentoren führen viel länger im Gedächtnis bleiben. Marian Sarr etwa lässt schön grüßen.
Klar ist das nicht fair, aber der Fußball ist in eine Richtung gegangen, die Spektakel höher würdigt als Arbeit. Verständlicherweise, aber mMn müsste etwa die gleiche Idee von Fairness die bei Fouls Karten nach sich zieht dazu führen, dass auch bei klaren Schwalben gelb gezogen wird.

Ja, wir hatten auch Pech mit einigen Defensiv-Spezialisten. Ginter, Diallo und Bartra, die alle auch bei uns Stammspieler-Chancen gehabt hätten, wollten weg. Zagadou ist leider zu verletzungsanfällig als dass er bei uns noch eine tragende Rolle spielen wird und ob es für Morey und Passlack mittelfristig reicht, steht auch in den Sternen...

Also ich sehe jetzt bei zag noch nicht die extreme verletzungsanfälligkeit...
Er ist noch sehr jung, sehr groß und hat dazu noch gutes Gewicht.
Ich bin da durchaus optimistisch dass das noch was wird.
Ich verweise da auf einen gewissen Niklas süle der auch schon 2 kreuzbandrisse hatte während es bei zag bisher eigentlich immer unterschiedliche Verletzungen waren.
Ich denke die waren dem Alter und der ungewohnten Belastung geschuldet.

Aber man wird sehen.

Ist das nicht irgendwie widersprüchlich? Müsste man nicht gerade in deren frühen 20er Jahren mit am besten in Sachen körperlicher Belastung aufgestellt sein, was Muskulatur und Gelenke betrifft?

Also ich sehe jetzt bei zag noch nicht die extreme verletzungsanfälligkeit...
Er ist noch sehr jung, sehr groß und hat dazu noch gutes Gewicht.
Ich bin da durchaus optimistisch dass das noch was wird.
Ich verweise da auf einen gewissen Niklas süle der auch schon 2 kreuzbandrisse hatte während es bei zag bisher eigentlich immer unterschiedliche Verletzungen waren.
Ich denke die waren dem Alter und der ungewohnten Belastung geschuldet.

Aber man wird sehen.

Tja, wenn Gewicht und Belastung der Knochen zusammen passt. Das macht oft die Tauglichkeit oder Nichttauglichkeit für Leistungssport aus.
Und wenn man sehr jung die Belastung übertreibt, quittieren das einige Körperteile auch mit frühen Schäden, die irreparabel sind, um weiter Leistungssport zu betreiben.
Bei Zagadou denke ich, hoffentlich kein Knorpelschaden.

Alles bestens. Doch würde ich mir einfach mal so ein Defensiv-Talent wünschen...

Wenn Zagadou dauerhaft fit wäre hätten wir eines!
Und Collins (16) soll ja auch nicht so schlecht sein und trainiert ja wohl schon (teilweise?) bei den Profis mit.
Und gerade in der Defensive ist es noch viel schwieriger als weiter vorne, denn vorne wirft Dir niemand wochenlang vergebene Torchancen, verpasste Abspiele oder Ballverluste im Dribbling/ Spielaufbau vor während Fehler der Abwehrspieler/ Torhüter die zu Gegentoren führen viel länger im Gedächtnis bleiben. Marian Sarr etwa lässt schön grüßen.
Klar ist das nicht fair, aber der Fußball ist in eine Richtung gegangen, die Spektakel höher würdigt als Arbeit. Verständlicherweise, aber mMn müsste etwa die gleiche Idee von Fairness die bei Fouls Karten nach sich zieht dazu führen, dass auch bei klaren Schwalben gelb gezogen wird.

Ja, wir hatten auch Pech mit einigen Defensiv-Spezialisten. Ginter, Diallo und Bartra, die alle auch bei uns Stammspieler-Chancen gehabt hätten, wollten weg. Zagadou ist leider zu verletzungsanfällig als dass er bei uns noch eine tragende Rolle spielen wird und ob es für Morey und Passlack mittelfristig reicht, steht auch in den Sternen...

Also ich sehe jetzt bei zag noch nicht die extreme verletzungsanfälligkeit...
Er ist noch sehr jung, sehr groß und hat dazu noch gutes Gewicht.
Ich bin da durchaus optimistisch dass das noch was wird.
Ich verweise da auf einen gewissen Niklas süle der auch schon 2 kreuzbandrisse hatte während es bei zag bisher eigentlich immer unterschiedliche Verletzungen waren.
Ich denke die waren dem Alter und der ungewohnten Belastung geschuldet.

Aber man wird sehen.

Zagadou hat seit 1,5 Jahren "Knieprobleme". Ein Kreuzbandriss gilt bisher immer als Horrorszenario der Verletzungen, doch weiß man da halt was man hat. Da gibt es ne OP und es wird geflickt und nach 5-6 Monaten ist i.d.R. wieder alles ok. Diese unspezifizierten Verletzungen (verbunden möglicherweise auch noch mit Entzündungen), die dann auch nicht so einfach zu diagnostizieren sind, sind aber eigentlich viel schlimmer und langwieriger (Reus, Sammer etc. lassen grüssen). Ich hoffe sehr, dass Zaga wiederkommt und mal wenigstens für ein paar Monate verletzungsfrei bleibt, aber ich fürchte eher nicht...

Alles bestens. Doch würde ich mir einfach mal so ein Defensiv-Talent wünschen...

Wenn Zagadou dauerhaft fit wäre hätten wir eines!
Und Collins (16) soll ja auch nicht so schlecht sein und trainiert ja wohl schon (teilweise?) bei den Profis mit.
Und gerade in der Defensive ist es noch viel schwieriger als weiter vorne, denn vorne wirft Dir niemand wochenlang vergebene Torchancen, verpasste Abspiele oder Ballverluste im Dribbling/ Spielaufbau vor während Fehler der Abwehrspieler/ Torhüter die zu Gegentoren führen viel länger im Gedächtnis bleiben. Marian Sarr etwa lässt schön grüßen.
Klar ist das nicht fair, aber der Fußball ist in eine Richtung gegangen, die Spektakel höher würdigt als Arbeit. Verständlicherweise, aber mMn müsste etwa die gleiche Idee von Fairness die bei Fouls Karten nach sich zieht dazu führen, dass auch bei klaren Schwalben gelb gezogen wird.

Ja, wir hatten auch Pech mit einigen Defensiv-Spezialisten. Ginter, Diallo und Bartra, die alle auch bei uns Stammspieler-Chancen gehabt hätten, wollten weg. Zagadou ist leider zu verletzungsanfällig als dass er bei uns noch eine tragende Rolle spielen wird und ob es für Morey und Passlack mittelfristig reicht, steht auch in den Sternen...

Zumindest bei Ginter und Bartra (der ja kein Talent im engeren Sinne mehr war) kam sicher auch - aber nicht nur!- der Anschlag hinzu, der ihnen das Wohlfühlen in DO quasi unmöglich machte.
Ginter war ja sogar Stammspieler, er wollte aber Stamm-IV sein und das war er halt nicht.

Es hat ja bei Ginter auch durchaus eine Weile gedauert, bis man sich seiner Qualitäten wirklich bewusst war. Er steigerte sich von Saison zu Saison. Den Bartra-Transfer hatte ich damals gefeiert als er von Barca kam. Schade schade. Das war ein Spieler, den ich gerne gesehen habe bei uns und endlich mal wieder ein torgefährlicher IV, den ich seit der Hochphase von Subotic/Hummels vermisst habe und den wir auch heute nicht wirklich haben, auch wenn Can in dieser Rolle erfolgsversprechend ist...

Ich glaube, wir besetzen in Europa schon eine sehr kleine Nische: In der Wahrnehmung sicherlich ein Top 10-Klub, der regelmäßig in die CL-KO-Runde einzieht (und vor nicht allzu langer Zeit im Finale war), aber trotzdem eine große Durchlässigkeit für Talente besitzt. Eine solche Mischung der Vorzüge "kleiner" und "großer" Vereine findet man sonst im Grunde nirgends.

Was halt nicht ohne Risiko ist, da der Druck sehr groß ist. Bei so jungen Spielern ist es noch deutlich schwieriger, ihr wahres Leistungspotenzial einzuschätzen und die Frage größer, in wie weit die jungen Kicker diszipliniert und willens genug sind, dieses Potenzial auch voll auszuschöpfen. Wir sind nahezu darauf angewiesen, dass diese "high potentials" fast optimal funktionieren, weil sie hier schnell Leistungsträger sein müssen. Für uns wohl so ziemlich die einzige Chance, an Spieler heranzukommen, die nicht nur obere Mittelklasse, sondern potenzielle Weltklasse sind.

Aber auch für die Spieler ist das durchaus nicht ohne. Wenn jetzt schon 16-jährige darauf abgeklopft werden, ob sie der nächste Sancho sind, dann ist das einerseits etwas bizarr, weil die Referenz selber gerade einmal 20 Jahre alt ist, andererseits steht dahinter eine enorme Erwartungshaltung. Sanchos Transferwert hat der BVB auf über 100 Millionen Euro beziffert. Die Ewartungshaltung, dass andere U19-Spieler in die gleichen Sphären vorstoßen sollen, ist schon ein enormer Druck für junge Menschen.

Ich bin da hin und her gerissen. Einerseits verstehe ich unsere Strategie. Spieler der Kategorie Sancho und wahrscheinlich auch Bellingham, können wir uns schon im Alter von 23 Jahren nicht mehr leisten, also müssen wir früher ansetzen. Andererseits finde ich es auch ziemlich hart, schon 16-jährige in dieses "Schweinebusiness Profifußball" zu stecken.

Da bin ich absolut bei Dir. Letztlich kannst Du als Verantwortlicher dann auch nur mit einem reinen Gewissen nach Hause gehen, wenn Du Dich auch dem Alter angemessen um die Spieler kümmerst. Hier haben wir beispielsweise die Rolle von Otto Addo, der sich offensichtlich positiv einbringt. Zudem hört man auch von Spielern, bei denen es nicht für einen Durchbruch reichte, häufig viel Positives über den BVB. Ich denke da bspw. an Mikel Merino oder Sergio Gomez.

Ist mit den Jungs aus der Region doch nicht anders. Nur dass die nach ihrer Zeit bei uns eben zu Rot-Weiss Essen oder Paderborn weiterziehen statt zu Barcelona oder Bayern.

Wir haben schon öfter die Trends gesetzt. Mit Kagawa den Japanern die Tür in die Bundesliga aufgemacht. Mit dem Gegenpressing die taktische Entwicklung geprägt. Aus beidem konnten wir keinen dauerhaften Wettbewerbsvorteil ziehen.

Jetzt ist es wirklich so, dass wir tatsächlich eine Sogwirkung haben, die immer neue Toptalente zu uns treibt. Bemerkenswert, zumal wir diese Schine in der Art eigentlich erst mit Dembele gestartet haben (oder mit Pulisic, wenn man so will).

Die deutschen Talente im Alter U20 und jünger sind ja anscheinend auch perspektivisch meist zu schlecht für die Top10 Vereine Europas. So hat man sich auch beim DFB geäußert, nachdem das Spiel der U21 gegen Belgien verloren ging. Daher auch der verstärkte Fokus auf England. Sicher auch, weil man das Sancho-Momentum nutzen will. Aber eben auch, weil es keine oder sehr wenige gleichwertige deutsche Spieler in diesem Alter gibt.

Was unsere Strategie aber noch riskanter macht. Spätestens durch den Wechsel von Sancho wird man versuchen, die Spieler, denen man viel zutraut, so schnell wie möglich mit hoch dotierten Verträgen für den eigenen Verein zu sichern.

Bei den wirklich hochtalentierten vielleicht sogar so hoch, dass selbst 17- oder 18-jährige Spieler für uns unereichbar sind. Dann muss eben weiter in den Jugendbereich gehen, wo es allerdings immer schwieriger wird, diejenigen zu treffen, die nicht nur sehr talentiert sind, sondern dieses Talent auch im Profifußball entfalten können.

Hauptsache nicht den neuen Matondo.

Hauptsache nicht den alte Matondo.

Musste jetzt tatsächlich gucken, wo der jetzt spielt und stellte mit erschrecken fest, dass der ja auch "schon" 23 ist.