Allgemeine Newsschlagzeilen vom 11.09.2020 (Fußball allgemein)

Es wäre wohl besser die Meister direkt aufsteigen zu lassen, die 3. Liga auf 22 Teams aufzustocken und mit 5 Absteigern zu spielen. Die Aufsteiger starten dann direkt im Pokal. Hier gibt es aber zu viel Lobby-Einfluss aus dem Südwesten weil die eben die größten Mitgliederzahlen haben und nicht umsonst kommen auch der ein oder andere Hauptverantwortliche aus dem Südwesten.

Und warum soll Bayern genauso viele Aufsteiger haben, wie der gesamte Südwesten inkl Hessen? Die Situation ist nicht einfach lösbar. Hier geht's natürlich auch um lokale Interessen, aber eben nicht nur. Wenn man sich bspw die Einwohnerzahl der verschiedenen Bundesländer ansieht, würde es mir extrem schwer fallen, gleich große benachbarte Einheiten zu bilden. Völlig egal, ob es am Ende 4 oder 5 Regionalligen sind. Zumal berechtigterweise schon gewisse Präferenzen bestehen, wie bspw. eine eigenständige Liga im Osten.

Weshalb bekommt Bayern überhaupt eine eigene Regionalliga? Unter den aktuellen Gegebenheiten finde ich 5 Aufsteiger immer noch besser als in manchen Ligen eben keiner.

Du empfiehlst einerseits 5 Absteiger, stellst aber eine eigene Regionalliga für Bayern in Frage. Passt irgendwie nicht zusammen. Dass Bayern eine eigene Regionalliga hat, finde ich ebenfalls fraglich.

Ich wäre für 4 Regionalligen, die im Zweifel eben auch Landesgrenzen ignorieren. Heißt: man schaut sich jedes Jahr aufs Neue an, wie man die Ligen jeweils stückelt.

Ich finde es auch nicht in jeder Hinsicht unfair, wenn ein Tabellenerster nicht aufsteigt, wenn bspw. ein Tabellenzweiter einer anderen Staffel stärker ist. Ich persönlich mag das Modell der Handball EM oder WM. Man könnte die 4 Regionalligen mit vergleichsweise wenigen Mannschaften bestücken, sie dann in eine Auf- und eine Abstiegsrunde halbieren und mit einer anderen Liga zusammenlegen. Die Spiele aus der Vorrunde werden mitgenommen. Bei Bedarf könnte man so auch zunächst in 8 Regionalligen spielen, die anschließend in jeweils 4 Aufstiegs- und 4 Abstiegsrunden spielen würden. So würde man insbesondere in der Vorrunde den regionalen Charakter wahren.

Logistisch schwer zu lösen auf Grund der längeren Anfahrtswege, grundsätzlich finde ich es aber auch richtig sich zu überlegen wie die Vereine dort wirtschaftlich überleben können und man den Wettbewerb verbessert. Bei den Verbänden ist man sich da ja auch nicht so ganz einig und experimentiert jedes Jahr aufs neue wie man es am besten verteilt.

Generell die Ligen erhöhen auf 20 und die 3 BL auf 22 so ermöglicht man es 6 Vereinen aus dem derzeitigen Pool der Regionalliga es in den Profifußball zu schaffen. Essen, Oberhausen, Offenbach, Cottbus, Lok Leipzig, Chemie Leipzig, Jena, TeBe u.v.m. hätten dann eine Chance wieder nach oben zu kommen. Klar bedeutet das auch mehr Spiele, aber inzwischen sind die Winter so mild das es möglich ist im Januar zu spielen. In der 3.BL sind zudem ja eh alle verpflichtet eine Rasenheizung zu haben.

Je größer die Ligen sind, desto größer ist auch das Mittelfeld. Mit dem Ergebnis, dass es Richtung Saisonende immer mehr Mannschaften gibt, die weder auf- noch absteigen können. Hat halt alles immer 2 Seiten. Die eine optimale Lösung sehe ich jedenfalls nicht. Man sieht es ja auch an den von Dir genannten Mannschaften. In Bayern spielt davon keine. Nahezu alles was dort irgendwie Tradition hat, spielt schon höherklassig.