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Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event (Corona)

TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 09.09.2020, 15:48 (vor 1323 Tagen)

Biker-Festival in Sturgis: Kein Abstand, keine Masken
Danach ist Sturgis für rund 260.000 Neuinfektionen verantwortlich, knapp 20 % der rund 1,4 Millionen Corona-Fälle, die in Amerika allein zwischen dem 2. August und dem 2. September registriert wurden...
...Durch die Infektionen seien dem US-Gesundheitssystem Behandlungskosten in der Größenordnung von rund zwölf Milliarden Dollar entstanden, schlussfolgern die Forscher.

morgenpost.de/politik/article230371614/USA-Biker-Festival-sorgt-fuer-260-000-Corona-Infektionen.html

Das liest sich wirklich heftig.

Michael Ballweg (Querdenker) und der „Volkslehrer“

markus, Freitag, 11.09.2020, 22:26 (vor 1321 Tagen) @ TrainerFuxx

Spiegel TV hat übrigens belegt, dass die Querdenken Initiatoren Kontakte zu Nikolai Nerling usw. haben. Wer da jetzt immer noch mitläuft, hat keine Ausreden mehr.

https://youtu.be/lMC_yOgCPIo

Michael Ballweg (Querdenker) und der „Volkslehrer“

Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.09.2020, 13:57 (vor 1318 Tagen) @ markus

Kontext beschreibt ihn als mindestens 'naiv'
https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/493/der-kryptokonformist-6983.html
gut, wäre es nicht Ballweg, wäre es jemand anderes...w

Michael Ballweg (Querdenker) und der „Volkslehrer“

Ulrich, Samstag, 12.09.2020, 06:39 (vor 1321 Tagen) @ markus

Spiegel TV hat übrigens belegt, dass die Querdenken Initiatoren Kontakte zu Nikolai Nerling usw. haben. Wer da jetzt immer noch mitläuft, hat keine Ausreden mehr.

https://youtu.be/lMC_yOgCPIo

Man hat in der Tat keinerlei Berührungsängste gegenüber übelsten Rechtsradikalen. Ganz im Gegenteil, man braucht diese Leute sogar als Mitstreiter, als Multiplikatoren, etc. Nur zu sehr auffallen soll das ganze nicht. Deshalb schiebt man jetzt Nikolai Nerling ein wenig auf Abstand. Aber die Dutzende weniger bekannte "Nerlinge", die es auch noch gibt, drückt man weiter an die Brust.

Michael Ballweg (Querdenker) und der „Volkslehrer“

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 11.09.2020, 23:45 (vor 1321 Tagen) @ markus

Der "Volkslehrer" Nikolai Nerling ist extrem widerlich. Ein hundertprozentiger Nazi und in 1. Instanz verurteilter Holocaust-Leugner. Glücklicherweise hat es wohl gerade wieder eine Durchsuchung bei diesem Vollhonk gegeben und ein Aufenthalt auf Staatskosten wird wahrscheinlicher.
Ballweges Distanzierungen zu der Nazi-Szene sind nicht glaubwürdig. Auch er strebt einen "Systemwechsel" mit einer neuen Verfassung an, der mehr oder weniger zu einem 4. Reich führen soll. Ich bin mit unserer Verfassung die uns 75 Jahren Frieden beschert hat sehr zufrieden. Auf die Erfahrungen meiner Eltern und Großeltern kann ich gerne verzichten.

Michael Ballweg (Querdenker) und der „Volkslehrer“

Blarry, Essen, Samstag, 12.09.2020, 10:07 (vor 1321 Tagen) @ Frankonius

Ballweges Distanzierungen zu der Nazi-Szene sind nicht glaubwürdig. Auch er strebt einen "Systemwechsel" mit einer neuen Verfassung an, der mehr oder weniger zu einem 4. Reich führen soll. Ich bin mit unserer Verfassung die uns 75 Jahren Frieden beschert hat sehr zufrieden. Auf die Erfahrungen meiner Eltern und Großeltern kann ich gerne verzichten.

Ist eine aggressive territoriale Expansion heute überhaupt noch ein Thema im rechten Diskurs? Habe alles in allem eher den Eindruck, als wären diese Leute in erster Linie an einem Isolationismus interessiert, und der Abschottung Deutschlands von internationalen Bündnissen, Warenströmen und Einflüssen. Vermutlich, weil Colonialwaren nur dekadenter Unfug sind und sich teurer Kaffee doch mühelos mit hochwertigem Muckefuck aus heimischer Herstellung substituieren lässt, oder so.
Traditionell waren die Gebiete, die man gerne wieder deutsch hätte (Sudetenland, Ostpreußen, Schlesien, Elsass-Lothringen, Togo, Falklandinseln, ...) ja immer einer der vielen Nebenkriegsschauplätze der rechten Forderungen und Ziele, allerdings -gefühlt- eher von der Generation Erika Steinbach getragen, um die uns der liebe Herrgott ja allmählich erleichtert. Die unter den Rechten, die von "Vertreibung" nicht mehr betroffen waren, hatten das Thema zwar neben sich geduldet, aber nie wirklich in den Mittelpunkt gerückt; da waren innenpolitische Aspekte wichtiger.

Michael Ballweg (Querdenker) und der „Volkslehrer“

Ulrich, Samstag, 12.09.2020, 10:58 (vor 1321 Tagen) @ Blarry

Ballweges Distanzierungen zu der Nazi-Szene sind nicht glaubwürdig. Auch er strebt einen "Systemwechsel" mit einer neuen Verfassung an, der mehr oder weniger zu einem 4. Reich führen soll. Ich bin mit unserer Verfassung die uns 75 Jahren Frieden beschert hat sehr zufrieden. Auf die Erfahrungen meiner Eltern und Großeltern kann ich gerne verzichten.


Ist eine aggressive territoriale Expansion heute überhaupt noch ein Thema im rechten Diskurs? Habe alles in allem eher den Eindruck, als wären diese Leute in erster Linie an einem Isolationismus interessiert, und der Abschottung Deutschlands von internationalen Bündnissen, Warenströmen und Einflüssen. Vermutlich, weil Colonialwaren nur dekadenter Unfug sind und sich teurer Kaffee doch mühelos mit hochwertigem Muckefuck aus heimischer Herstellung substituieren lässt, oder so.

Vermutlich möchte man sich halt zunächst auf die "Machtübernehme" in Deutschland konzentrieren. Dann kommt die Gleichschaltung, und danach sieht man weiter.

Traditionell waren die Gebiete, die man gerne wieder deutsch hätte (Sudetenland, Ostpreußen, Schlesien, Elsass-Lothringen, Togo, Falklandinseln, ...) ja immer einer der vielen Nebenkriegsschauplätze der rechten Forderungen und Ziele, allerdings -gefühlt- eher von der Generation Erika Steinbach getragen, um die uns der liebe Herrgott ja allmählich erleichtert. Die unter den Rechten, die von "Vertreibung" nicht mehr betroffen waren, hatten das Thema zwar neben sich geduldet, aber nie wirklich in den Mittelpunkt gerückt; da waren innenpolitische Aspekte wichtiger.

Das ist sicherlich richtig. Aber diese Fokussierung auf Deutschland kommt auch daher, dass die "Herrenmenschen" glücklicherweise in Deutschland nichts zu sagen haben. Daher ist deren primäres Ziel, das zu ändern.

Corona in Frankreich: Zahlen steigen weiter

Ulrich, Freitag, 11.09.2020, 21:12 (vor 1321 Tagen) @ TrainerFuxx

5 Zahlen zeigen, wie dramatisch sich Corona in Frankreich ausbreitet

Auch wenn die Situation bei weitem noch nicht so eskaliert ist wie im Frühjahr, so ist sie doch in hohem Maße beunruhigend.

Zudem frage ich mich, was in Frankreich anders läuft als bei uns? Anderes Verhalten? Ein noch deutlich weiter verbreiteter Erreger als in Deutschland?

Corona in Frankreich: Zahlen steigen weiter

simie, Krefeld, Freitag, 11.09.2020, 21:30 (vor 1321 Tagen) @ Ulrich

(...) Ein noch deutlich weiter verbreiteter Erreger als in Deutschland?

Darauf könnte auch die ziemlich hohe Rate an positiven Tests deuten. Während sie in Deutschland bei unter 1% liegt, ist sie in Frankreich bei über 4 %.

Positivrate in Spanien

AgentScully, Ort, Freitag, 11.09.2020, 22:05 (vor 1321 Tagen) @ simie

4 Prozent sind noch gar nichts. Spanien hat nun auch die Positivraten veröffentlicht.
https://www.mscbs.gob.es/profesionales/saludPublica/ccayes/alertasActual/nCov/documentos/Actualizacion_205_COVID-19.pdf

11,8 Prozent, in Madrid 19,3 Prozent. Und das bei > 10k Infektionen täglich. Die müssen eine riesige Dunkelziffer haben.

Positivrate in Spanien

markus, Freitag, 11.09.2020, 22:08 (vor 1321 Tagen) @ AgentScully

4 Prozent sind noch gar nichts. Spanien hat nun auch die Positivraten veröffentlicht.
https://www.mscbs.gob.es/profesionales/saludPublica/ccayes/alertasActual/nCov/documentos/Actualizacion_205_COVID-19.pdf

11,8 Prozent, in Madrid 19,3 Prozent. Und das bei > 10k Infektionen täglich. Die müssen eine riesige Dunkelziffer haben.

Wie sieht es in Spanien und Frankreich auf den Intensivstationen aus? Weiß das jemand?

Intensivkapazität in Frankreich

AgentScully, Ort, Freitag, 11.09.2020, 22:10 (vor 1321 Tagen) @ markus

Spanien weiß ich nicht, aber die FAZ meldete vor zwei, drei Tagen, dass in Südfrankreich die Intensivbetten knapp werden (nahezu am Anschlag, den Zahlen nach zu schließen, sofern es nicht noch aktivierbare Reserven gibt).

Intensivkapazität in Frankreich

Ulrich, Samstag, 12.09.2020, 06:45 (vor 1321 Tagen) @ AgentScully

Spanien weiß ich nicht, aber die FAZ meldete vor zwei, drei Tagen, dass in Südfrankreich die Intensivbetten knapp werden (nahezu am Anschlag, den Zahlen nach zu schließen, sofern es nicht noch aktivierbare Reserven gibt).

Auch laut Tagesspiegel-Artikel sind die Intensivstationen in Teilen Südfrankreichs zwar nicht überlastet, aber doch stark ausgelastet. Und die Situation dürfte sich weiter anspannen. Die Zahl der Infizierten steigt weiter, und in der Regel eskaliert die Erkrankung erst fünf bis zehn Tage nachdem sie ausbricht, teilweise sogar noch später.

Zudem haben sich aktuell vor allem jüngere Menschen angesteckt. Auch in der Altersgruppe gibt es schwere Verläufe. Aber das Risiko ist doch deutlich geringer als bei Älteren. Nur tragen diese Jüngeren die Erkrankung jetzt in ihr Umfeld, in dem es auch ältere Menschen geben dürfte.

Intensivkapazität in Frankreich

markus, Freitag, 11.09.2020, 22:16 (vor 1321 Tagen) @ AgentScully

Spanien weiß ich nicht, aber die FAZ meldete vor zwei, drei Tagen, dass in Südfrankreich die Intensivbetten knapp werden (nahezu am Anschlag, den Zahlen nach zu schließen, sofern es nicht noch aktivierbare Reserven gibt).

Und das jetzt schon. Die „Hauptsaison“ kommt ja erst noch. Das liest sich sehr bedenklich.

Spiegel: Neue Theorie zu Covid-19. Sorgen Masken unbemerkt für Immunität?

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 10.09.2020, 23:12 (vor 1322 Tagen) @ TrainerFuxx

Der Zusammenhang klingt zunächst absurd, die Wissenschaftler haben jedoch eine plausible Erklärung: Trägt ein Infizierter eine Stoffmaske, kann diese zwar einige, aber nicht alle mit Viren beladenen Tröpfchen abfangen, die er über Mund und Nase ausscheidet. Ein kleiner Teil also dringt mit der Atemluft nach außen. Im besten Fall ist die Zahl der Erreger so gering, dass sich der Mensch, etwa auf dem Nachbarplatz im Bus, ebenfalls geschützt durch eine Maske, nicht infiziert.


spiegel.de/wissenschaft/medizin/covid-19-sorgen-masken-unbemerkt-fuer-immunitaet-a-97ecf46f-d45d-4703-8e3b-584c8da319cc#ref=rss

Spiegel: Neue Theorie zu Covid-19. Sorgen Masken unbemerkt für Immunität?

Sascha, Dortmund, Freitag, 11.09.2020, 09:18 (vor 1322 Tagen) @ TrainerFuxx

Der wesentliche Punkt ist jedoch der:

"Der Artikel ist prinzipiell sehr interessant und in vielen Punkten plausibel. Ich bin aber etwas skeptisch, denn er basiert auf zwei Annahmen, die wissenschaftlich für Sars-CoV-2 noch nicht belegt sind"

Spiegel: Neue Theorie zu Covid-19. Sorgen Masken unbemerkt für Immunität?

Ulrich, Freitag, 11.09.2020, 09:09 (vor 1322 Tagen) @ TrainerFuxx

Der Zusammenhang klingt zunächst absurd, die Wissenschaftler haben jedoch eine plausible Erklärung: Trägt ein Infizierter eine Stoffmaske, kann diese zwar einige, aber nicht alle mit Viren beladenen Tröpfchen abfangen, die er über Mund und Nase ausscheidet. Ein kleiner Teil also dringt mit der Atemluft nach außen. Im besten Fall ist die Zahl der Erreger so gering, dass sich der Mensch, etwa auf dem Nachbarplatz im Bus, ebenfalls geschützt durch eine Maske, nicht infiziert.


spiegel.de/wissenschaft/medizin/covid-19-sorgen-masken-unbemerkt-fuer-immunitaet-a-97ecf46f-d45d-4703-8e3b-584c8da319cc#ref=rss

Dass der Erreger so weit durch die Bevölkerung durchläuft, ohne dass es zu einer massiven Erhöhung der Zahl der Toten und schwer Kranken kommt, halte ich für eine recht gewagte These. Schließlich trägt man z.B. im privaten Haushalt keine Maske. Und die meisten Superspreader-Events sind ja in der Regel nur die erste Stufe der Infektionskette. Die Personen, die sich dort angesteckt haben, tragen den Erreger dann weiter in kleinere Gruppen hinein, insbesondere in die Familien.

Dass die Schwere der Erkrankung auch von der Menge der aufgenommenen Erreger abhängen kann, das konnte man hingegen bereits früher hören und lesen, es erscheint zumindest plausibel.

Trumps neuer Covid-19-Berater favorisiert Herdenimmunität

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 19:28 (vor 1322 Tagen) @ TrainerFuxx

Im August 2020 hat Trump Atlas Scott in seinen Covid-19-Beraterstab berufen. Dieser ist Mediziner auf dem Feld der Neuroradiologie und ein Anhänger der Theorie, dass man Covid-19 durchlaufen lassen sollte, um eine Herdenimmunität aufzubauen. Bei FoxNews sprach er sich für die frühzeitige Öffnung der Wirtschaft und Schulen, gegen das Tragen von Masken und gegen Tests aus. Er widersprach damit Empfehlungen von Dr. Fauci und Dr. Brix, die zwar noch Mitglied des Beraterstabs sind, aber im Gegensatz zu ihm keinen großen Einfluss mehr auf Trump haben.

Bislang hat das Weiße Haus stets geleugnet, die Strategie der Herdenimmunität zu verfolgen. Immerhin rechnet man bei Umsetzung einer solchen Strategie mit 2,1 Mio. Toten.

Es spricht aber viel dafür, dass dies die inoffizielle Politik der US-Regierung ist. Nur für einige Wochen, in denen Trump massiv unter Druck geriet, machte dieser Zugeständnisse dahingehend, dass Massnahmen notwendig sind, um die Infektionskrise einzugrenzen. Ansonsten aber hat Trump stets die Gefahren, die vom Virus ausgehen, heruntergespielt, auf die rasche Öffnung der Wirtschaft und der Schulen sowie auf die Durchführung von Großveranstaltungen (inkl. Sprotveranstaltungen) hingewirkt und stets seine Abscheu vor Masken und später auch vor zu vielen Tests geäußert.

Hierzu die WaPo:

New Trump pandemic adviser pushes controversial ‘herd immunity’ strategy, worrying public health officials
washingtonpost.com/politics/trump-coronavirus-scott-atlas-herd-immunity/2020/08/30/925e68fe-e93b-11ea-970a-64c73a1c2392_story.html

Trumps neuer Covid-19-Berater favorisiert Herdenimmunität

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.09.2020, 22:45 (vor 1322 Tagen) @ Zoon

Im August 2020 hat Trump Atlas Scott in seinen Covid-19-Beraterstab berufen. Dieser ist Mediziner auf dem Feld der Neuroradiologie und ein Anhänger der Theorie, dass man Covid-19 durchlaufen lassen sollte, um eine Herdenimmunität aufzubauen. Bei FoxNews sprach er sich für die frühzeitige Öffnung der Wirtschaft und Schulen, gegen das Tragen von Masken und gegen Tests aus. Er widersprach damit Empfehlungen von Dr. Fauci und Dr. Brix, die zwar noch Mitglied des Beraterstabs sind, aber im Gegensatz zu ihm keinen großen Einfluss mehr auf Trump haben.

Bislang hat das Weiße Haus stets geleugnet, die Strategie der Herdenimmunität zu verfolgen. Immerhin rechnet man bei Umsetzung einer solchen Strategie mit 2,1 Mio. Toten.

Es spricht aber viel dafür, dass dies die inoffizielle Politik der US-Regierung ist. Nur für einige Wochen, in denen Trump massiv unter Druck geriet, machte dieser Zugeständnisse dahingehend, dass Massnahmen notwendig sind, um die Infektionskrise einzugrenzen. Ansonsten aber hat Trump stets die Gefahren, die vom Virus ausgehen, heruntergespielt, auf die rasche Öffnung der Wirtschaft und der Schulen sowie auf die Durchführung von Großveranstaltungen (inkl. Sprotveranstaltungen) hingewirkt und stets seine Abscheu vor Masken und später auch vor zu vielen Tests geäußert.

Hierzu die WaPo:

New Trump pandemic adviser pushes controversial ‘herd immunity’ strategy, worrying public health officials
washingtonpost.com/politics/trump-coronavirus-scott-atlas-herd-immunity/2020/08/30/925e68fe-e93b-11ea-970a-64c73a1c2392_story.html

Als Amerikaner brauchste dieses Jahr schon robusten Humor.
Aber gut, vielleicht ist der rote Himmel über der Westküste dann doch einfach die Apokalypse. About time.

Trumps neuer Covid-19-Berater favorisiert Herdenimmunität

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 23:20 (vor 1322 Tagen) @ Intertanked

Habe gerade gelesen, dass diese gewaltigen Rauchschichten, die durch die Waldbrände in höhere Luftschichten aufgestiegen sind, sich nunmehr auf die Oberfläche abzusenken drohen, was die Luftqualität dramatisch verschlechtern und möglicherweise eine Krise der öffentlichen Gesundheit auslösen wird.
twitter.com/Weather_West/status/1304091473420271616

Wahlkampfkosten USA

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 18:27 (vor 1322 Tagen) @ TrainerFuxx

Heute konnte man in einigen Quellen lesen, dass Trump von seinem Wahlkampfbudget von 1,1 Milliarden Dollar bereits 800 Millionen ausgegeben habe. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Aber da werden unglaubliche Summen ausgegeben.

Wahlkampfkosten USA

Champignon, Ort, Donnerstag, 10.09.2020, 18:53 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

1,1 Mrd? Stimmt die Summe?

2016 lagen die Budgets noch bei:

Hillary Clinton (Demokraten): 585,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 1,4 Millionen aus eigener Tasche

Donald Trump (Republikaner): 350,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 18,6 Millionen aus eigener Tasche

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-wahlkampf-2020-finanzen-100.html

Wahlkampfkosten USA

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 19:00 (vor 1322 Tagen) @ Champignon

1,1 Mrd? Stimmt die Summe?

2016 lagen die Budgets noch bei:

Hillary Clinton (Demokraten): 585,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 1,4 Millionen aus eigener Tasche

Donald Trump (Republikaner): 350,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 18,6 Millionen aus eigener Tasche

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-wahlkampf-2020-finanzen-100.html

Dass dieser Wahlkampf weitaus teurer werden würde als der 2016, das war von Anfang an klar. Und die Zahl von 1,1 Milliarden Euro haben mittlerweile einige Medien gemeldet. Sie erscheint durchaus glaubwürdig.

Wahlkampfkosten USA

Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 10.09.2020, 19:43 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

1,1 Mrd? Stimmt die Summe?

2016 lagen die Budgets noch bei:

Hillary Clinton (Demokraten): 585,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 1,4 Millionen aus eigener Tasche

Donald Trump (Republikaner): 350,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 18,6 Millionen aus eigener Tasche

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-wahlkampf-2020-finanzen-100.html


Dass dieser Wahlkampf weitaus teurer werden würde als der 2016, das war von Anfang an klar. Und die Zahl von 1,1 Milliarden Euro haben mittlerweile einige Medien gemeldet. Sie erscheint durchaus glaubwürdig.

Auch 2016 lagen die Kosten schon weit höher - allein für die Präsidentschaftswahl wurden von/für Clinton und Trump ca. 2,5 Mrd. $ (angeblich genau 2,495,740,931 $) ausgegeben.

Quelle: pflichtlektuere.com/11/11/2016/wahlkampfkosten-in-den-usa-eine-grenze-gibt-es-nicht
Originalquelle: opensecrets.org/elections-overview/cost-of-election?cycle=2020&display=T&infl=Y

Wenn man dann noch die Kosten des Kongresswahlkampfes dazunimmt - unvorstellbare Summen

Wahlkampfkosten USA

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:44 (vor 1322 Tagen) @ Ausputzer

1,1 Mrd? Stimmt die Summe?

2016 lagen die Budgets noch bei:

Hillary Clinton (Demokraten): 585,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 1,4 Millionen aus eigener Tasche

Donald Trump (Republikaner): 350,7 Millionen Dollar Einnahmen, davon 18,6 Millionen aus eigener Tasche

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-wahlkampf-2020-finanzen-100.html


Dass dieser Wahlkampf weitaus teurer werden würde als der 2016, das war von Anfang an klar. Und die Zahl von 1,1 Milliarden Euro haben mittlerweile einige Medien gemeldet. Sie erscheint durchaus glaubwürdig.


Auch 2016 lagen die Kosten schon weit höher - allein für die Präsidentschaftswahl wurden von/für Clinton und Trump ca. 2,5 Mrd. $ (angeblich genau 2,495,740,931 $) ausgegeben.

Quelle: pflichtlektuere.com/11/11/2016/wahlkampfkosten-in-den-usa-eine-grenze-gibt-es-nicht

Danke für den Hinweis. Link funktioniert nicht, aber ich habe den Artikel über die Suchfunktion gefunden.

Das sind ja noch einmal ganz andere Summen, und sicherlich den SuperPACs geschuldet.

Originalquelle: opensecrets.org/elections-overview/cost-of-election?cycle=2020&display=T&infl=Y

Wenn man dann noch die Kosten des Kongresswahlkampfes dazunimmt - unvorstellbare Summen

Wahlkampfkosten USA

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 10.09.2020, 18:43 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Angeblich soll er sogar am Ende seiner Möglichkeiten sein und muss neue Spenden einsammeln. Das ist sehr früh. 6 harte Wochen muss er noch finanzieren.

Wahlkampfkosten USA

Ulrich, Freitag, 11.09.2020, 18:08 (vor 1321 Tagen) @ Taifun

Auch in der Zeit gibt es einen Bericht: Big Spender Donald Trump

Trump hat seine Gelder wohl sehr ineffizient eingesetzt. Und mittlerweile gelingt es Biden, der zunächst nur über im Vergleich recht begrenzte Mittel verfügte, massiv Wahlkampfspenden einzuwerben.

Hier die Quelle

Taifun, Donnerstag, 10.09.2020, 19:05 (vor 1322 Tagen) @ Taifun

spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-braucht-geld-fuer-seinen-wahlkampf-a-cb114b56-5729-4f22-808a-c8a90cbfb02c

Die Zahlen sind zwar schon etwas älter (Stand 31. Juli, bzw. 21. August), aber hier finden sich die Fundraisingergebnisse nicht nur der Kampagne, sondern auch der (Super-)PACs:

opensecrets.org/2020-presidential-race/joe-biden/candidate?id=N00001669

Für Trump wird zum Problem, dass viele nicht auf das Verliererpferd setzen wollen und egal, wie viel relativiert wird und auf 2016 verwiesen wird: Trump ist der (deutliche) Underdog. Vor allem gibt es heute anders als 2016 keinen Push nach den Parteitagen. Wenn Biden nicht der Sabber aus den Mundwinkeln läuft und Trump höchstpersönlich einen Coronaimpfstoff entwickelt und herausbringt, wird er wohl abgewählt. Die neusten Enthüllungen haben eine neue Qualität, weil Trumps Aussagen auf Tonband aufgezeichnet wurden und er jetzt nicht dementieren kann. Anders als "grab her by the pussy" sind die Ausagen und seine Taten im Handling der Coronakrise für seine möglichen Wähler von gesteigerter Bedeutung.

Vor allem wir Trump mE sein stark gestörtes Verhältnis zu den Streitkräften auf die Füße fallen. Ist halt doof, dass gerade in einem der umkämpftesten Staaten (North Carolina) in Forth Bragg ca. 50.000 Wahlberechtigte als Soldaten oder zivile Mitarbeiter der Army stationiert sind. 50.000 Stimmen machen nicht viel aus, mag man meinen, weit gefehlt. Der Unterschied zwischen Clinton und Trump betrug 2016 in NC 3,66%, Trump hatte 173.315 Stimmen mehr als Clinton. Laut Umfragen ist es in NC ein Kopf an Kopf-Rennen (Biden mit leichten Vorteilen). Allerdings wurden die Umfragen vor dem 01.09.2020 (mit Ausnahme einer CNBC-Umfrage- da liegt Biden mit 2% vorne) durchgeführt mithin bevor herauskam, dass Trump die Kriegsopfer des 1. Weltkriegs als Verlierer beschimpft hat und bevor die Woodward-Enthüllungen publiziert wurden.

Bei diesen wurde sich ja zunächst auf die Coronaaussagen gestürzt. Genauso verherrend könnten aber die Aussagen Trumps zu den Streitkräften und deren Generälen sein. Letztere hat er als Pussies bezeichnet und sein ehemaliger Verteidigungsminister Jim Mattis hat Trump als "gefährlich" und "ohne moralischen Kompass" bezeichnet. Jetzt ist Mattis ein Marine und gehört nicht zur Army. Aber das Militär in den USA ist stark verknüpft und auch wenn man sich in Friedenszeiten rangelt, sich gegenseitig loyal gegenüber Bedrohungen von außen.

Natürlich werden nicht alle Militäranghörigen (1,3 Millionen Wahlberechtigte) und deren Familien gegen Trump wählen. Ein großer Block, der das 2016 getan, wird das aber wohl tun. Und dieses Defizit wird Trump nicht mehr aufholen können.

Hier die Quelle

Windmill-Agogo, Pattaya, Freitag, 11.09.2020, 07:59 (vor 1322 Tagen) @ Jurist81

Du bist dir deutlich sicherer als die Wettanbieter.

1,83 Biden
2,00 Trump

Das sind die Quoten von Unibet (genau jetzt). Eine klare Angelegenheit ist es jedenfalls nicht.

Krass

Textmarker, Ort, Freitag, 11.09.2020, 20:17 (vor 1321 Tagen) @ Windmill-Agogo

Hatte gar nicht auf dem Schirm, dass man darauf ja auch wetten kann.

Wettquoten sind einfach das objektivste aller Medien hinsichtlich Wahrscheinlichkeitsprognosen.

Mit sehr geringen Abweichungen passen die einfach. Das Wettverhalten hat nur sehr begrenzten Einfluss.

Das zeigt dann auch mal schön - ich befürchtete es schon -, dass die deutschen Medien hier weitgehend ein völlig Falsches Bild zeichnen. Hiernach hat man ja den Eindruck, als wäre das eine 95zu5-Nummer.

Hier die Quelle

Sascha, Dortmund, Freitag, 11.09.2020, 08:08 (vor 1322 Tagen) @ Windmill-Agogo

Michael Moore prognostiziert ebenfalls seine Wiederwahl. Und er hatte bereits vor der letzten Wahl ein sehr gutes Gespür für die tatsächliche Stimmung im Land.

Hier die Quelle

Voomy, Berlin, Freitag, 11.09.2020, 10:16 (vor 1322 Tagen) @ Sascha

Und bezieht sich dabei auf die Interpretationen von Umfragen, die kaum eine Woche später schon völlig anders aussehen. Man darf nicht vergessen, dass Michael Moore ein absoluter Sanders Anhänger ist. Ein guter Teil der Sanders-Jünger würde innerlich eine Trump-Wiederwahl eher akzeptieren als einen Biden-Sieg, weil sie halt zu denen gehören, die mit den Flügelkämpfen die demokratische Partei mitgespalten haben. Was bei den Republikanern die RINOs oder die NeverTrumper sind, sind bei den Demokraten viele der Sanders-Anhänger.

Hier die Quelle

Eastwood, Freitag, 11.09.2020, 11:53 (vor 1322 Tagen) @ Voomy

Ist das tatsächlich so? Meine Wahrnehmung ist, dass der überwältigende Teil der progessives die Notwendigkeit einer Wahl Bidens akzeptiert hat und diese, wenn auch zähneknirschend, unterstützt.

Hier die Quelle

Voomy, Berlin, Freitag, 11.09.2020, 15:55 (vor 1321 Tagen) @ Eastwood

Ja, jein. Es ist mit Sicherheit vorteilhaft, dass progressiv-linke Leuchttürme wie eben Sanders oder AOC sich demonstrativ hinter Biden stellen. Zwar nicht mit Überzeugung und mit dem Hinweis auf "die Plattform", wohl aber mehr, als diese Leute es bei Clinton getan haben. Du erreichst so aber nicht die sogenannten BernieBros. Man hat es bei Harris Nominierung in den sozialen Netzwerken und in bestimmten Schichten der typisch demokratischen Wähler gesehen - denen geht Biden einfach nicht weit genug. Dieses Sanders Lager spaltet sich auf in Leute, die so oder so Demokraten wählen würden, Leute die lieber zu Hause bleiben als Biden zu wählen aber eben auch einen Teil, der eher Trump wählt als einen Biden-Kandidaten, der wieder fürs Estashlishment steht.

Hier die Quelle

Voomy, Freitag, 11.09.2020, 16:02 (vor 1321 Tagen) @ Voomy

Ja, jein. Es ist mit Sicherheit vorteilhaft, dass progressiv-linke Leuchttürme wie eben Sanders oder AOC sich demonstrativ hinter Biden stellen. Zwar nicht mit Überzeugung und mit dem Hinweis auf "die Plattform", wohl aber mehr, als diese Leute es bei Clinton getan haben. Du erreichst so aber nicht die sogenannten BernieBros. Man hat es bei Harris Nominierung in den sozialen Netzwerken und in bestimmten Schichten der typisch demokratischen Wähler gesehen - denen geht Biden einfach nicht weit genug. Dieses Sanders Lager spaltet sich auf in Leute, die so oder so Demokraten wählen würden, Leute die lieber zu Hause bleiben als Biden zu wählen aber eben auch einen Teil, der eher Trump wählt als einen Biden-Kandidaten, der wieder fürs Estashlishment steht.

Es gibt keinen BernieBro Kult, der Unterschied zu anderen Kandidaten ist das "BernieBros" sich für Bernies Politik interessieren.

Hier die Quelle

Voomy, Berlin, Freitag, 11.09.2020, 18:29 (vor 1321 Tagen) @ NGM

Nein, sorry, das ist definitiv nicht so. Es gibt mit Sicherheit "BernieBros" die einfach nur an Sanders Thematiken interessiert sind, es gibt ebenso eine starke Bewegung innerhalb der "BernieBros" die eine Menge verachtenswerte Eigenschaften mit sich bringt. Frauenfeindlichkeit ist dabei nur ein kleinster Teil dieser Eigenschaften. Und der BernieBro Kult in den USA spottet teilweise jeder Beschreibung. Die Leute, die da teilweise aus gleicher Richtung im deutschen Sprachraum kommen, sind teilweise ebenso problematisch.

Hier die Quelle

Voomy, Freitag, 11.09.2020, 18:41 (vor 1321 Tagen) @ Voomy

Nein, sorry, das ist definitiv nicht so. Es gibt mit Sicherheit "BernieBros" die einfach nur an Sanders Thematiken interessiert sind, es gibt ebenso eine starke Bewegung innerhalb der "BernieBros" die eine Menge verachtenswerte Eigenschaften mit sich bringt. Frauenfeindlichkeit ist dabei nur ein kleinster Teil dieser Eigenschaften. Und der BernieBro Kult in den USA spottet teilweise jeder Beschreibung. Die Leute, die da teilweise aus gleicher Richtung im deutschen Sprachraum kommen, sind teilweise ebenso problematisch.

Solche Aussagen kannst du zu 100% bei jedem Kandidaten anwenden, ist nur völlig an der Thematik vorbei.
Entweder sinds BernieBros und die Verhalten sich wie Bernie es will ähnlich wie bei Trump oder sie handeln wie sie es wollen dann sinds keine BernieBros.
Es sei denn du kannst Bernie nachweisen daß seine Jünger zu irgendwas anstachelt.
Angenommen ich bezeichne mich als BidenBro, lauf in der Stadt rum grabsch jeder Frau untern Rock und schreie Go Joe Go.
Bin ich jetzt ein BidenBro und ich handle seiner Ideologie entsprechend?

Hier die Quelle

Voomy, Berlin, Freitag, 11.09.2020, 18:58 (vor 1321 Tagen) @ NGM

Du bringst das auf ganz andere Ebenen als meine Grundaussage, von daher sind deine Beispiele und dein Gleichnisse zwar nett zu lesen, aber nicht gleichbedeutend mit dem, was ich gesagt habe. Der Term der Berniebros ist ja auch keine Erfindung von mir, sondern hat sich relativ klar im 2016 Wahlkampf etabliert.

Mal ganz grundsätzlich, um den Widerspruch rauszunehmen, von dem ich denke, dass wir ihn haben: Bernie stachelt NATÜRLICH niemanden seiner Anhänger zu den Verhaltensweisen an. Aber Bernie als Kandidat hat diese Wählergruppe, die sich von ihm angezogen fühlen. Er hat das Verhalten auch mehrfach öffentlich verurteilt.

Berniebros sind junge, meist weiße, überdurchschnittlich gebildete, überwiegend männliche Wähler, mit einer vergleichsweise geringen politischen Bildung. Oder um den Erfinder des Begriffs zu zu zitieren: "Robinson Meyer, a writer for The Atlantic, coined the term Bernie bro in an October 17, 2015 article to describe young, white, progressive men who, in his view, believe that "The only reason you, and every other Facebook user, haven’t supported Bernie yet is your own willful ignorance"

Neben den demokratischen Grassroot Supportern, die die Hoffnung nach einer generellen Verbesserung des DNC und seiner Prozesse hatten, nahm diese Gruppe nun einmal sowohl bei der letzten auch bei dieser (Vor)Wahl eine sichtbare Rolle ein. Das war erst die Anfeindung gegen Warren, dann gegen Harris. Gerade im englischsprachigen Sprachraum sind eine Menge dieser beschriebenen Leute hart-linke (um nicht den Begriff Tankies zu nutzen), die sich teilweise nun einmal ebenso fragwürdige gesellschaftliche und frauenfeindliche Ansichten teilen, wie Teile der Trump-Basis.

Hier die Quelle

Voomy, Freitag, 11.09.2020, 19:38 (vor 1321 Tagen) @ Voomy

Du bringst das auf ganz andere Ebenen als meine Grundaussage, von daher sind deine Beispiele und dein Gleichnisse zwar nett zu lesen, aber nicht gleichbedeutend mit dem, was ich gesagt habe. Der Term der Berniebros ist ja auch keine Erfindung von mir, sondern hat sich relativ klar im 2016 Wahlkampf etabliert.

Mal ganz grundsätzlich, um den Widerspruch rauszunehmen, von dem ich denke, dass wir ihn haben: Bernie stachelt NATÜRLICH niemanden seiner Anhänger zu den Verhaltensweisen an. Aber Bernie als Kandidat hat diese Wählergruppe, die sich von ihm angezogen fühlen. Er hat das Verhalten auch mehrfach öffentlich verurteilt.

Berniebros sind junge, meist weiße, überdurchschnittlich gebildete, überwiegend männliche Wähler, mit einer vergleichsweise geringen politischen Bildung. Oder um den Erfinder des Begriffs zu zu zitieren: "Robinson Meyer, a writer for The Atlantic, coined the term Bernie bro in an October 17, 2015 article to describe young, white, progressive men who, in his view, believe that "The only reason you, and every other Facebook user, haven’t supported Bernie yet is your own willful ignorance"

Neben den demokratischen Grassroot Supportern, die die Hoffnung nach einer generellen Verbesserung des DNC und seiner Prozesse hatten, nahm diese Gruppe nun einmal sowohl bei der letzten auch bei dieser (Vor)Wahl eine sichtbare Rolle ein. Das war erst die Anfeindung gegen Warren, dann gegen Harris. Gerade im englischsprachigen Sprachraum sind eine Menge dieser beschriebenen Leute hart-linke (um nicht den Begriff Tankies zu nutzen), die sich teilweise nun einmal ebenso fragwürdige gesellschaftliche und frauenfeindliche Ansichten teilen, wie Teile der Trump-Basis.

Hab seinen Artikel mal durchgelesen und ausser daß er in Facebook rumstöbert und BernieBros bashed sehe ich keinen Sinn.
Überdurchschnittlich gebildet aber politisch zu doof? Wie ist das denn bei Biden und Co? Unterdurschnittlich gebildet aber politisch auf Zack?
Wenn man intelligenter ist als der Durchschnitt wird man frauen- und gesellschaftsfeindlich ähnlich wie die dumme Trump Basis?
Was ist das? Widersprüchlicher gehts wohl nicht mehr?

Hier die Quelle

Voomy, Berlin, Freitag, 11.09.2020, 20:03 (vor 1321 Tagen) @ NGM

Naja sorry, wenn es nicht in deine persönliche Ansicht passt, kann ich dir da auch nicht weiterhelfen. Das Symptom der BernieBrosist seit 2016 gemeinhin bekannt und mehrfach aufgetaucht, auch jetzt wieder in den Vorwahlkämpfen. Muss man nicht toll finden, muss man nicht so sehen, die Sanders-Wählerschaft hat aber nun einmal eine ebenso toxische Komponente wie die Trump-Wähler.

Hier die Quelle

Voomy, Freitag, 11.09.2020, 20:11 (vor 1321 Tagen) @ Voomy

Naja sorry, wenn es nicht in deine persönliche Ansicht passt, kann ich dir da auch nicht weiterhelfen. Das Symptom der BernieBrosist seit 2016 gemeinhin bekannt und mehrfach aufgetaucht, auch jetzt wieder in den Vorwahlkämpfen. Muss man nicht toll finden, muss man nicht so sehen, die Sanders-Wählerschaft hat aber nun einmal eine ebenso toxische Komponente wie die Trump-Wähler.

Hat nix mit persönlichen Ansichten zu tun, du übernimmst die Widersprüchlichen Argumente des Schreibers um Sanders und seine Base zu diskreditieren. Wenn jemand handfeste Argumente hat bin ich der letzte der sich dagegen wehrt.

Hier die Quelle

Windmill-Agogo, Freitag, 11.09.2020, 09:42 (vor 1322 Tagen) @ Sascha

Die Wettquoten werden von den plazierten Wetten bestimmt. Und auch hier: Der Bruch mit dem Militär ist da noch nicht eingepreist. Zu Michael Moore: Ich schätze ihn wirklich, aber letztlich wird er - so wie ich auch - von einem Bauchgefühl getrieben, das sich danach bildet, was er sieht. Er sieht seine Suburbans in Michigan, denen Trump erzählt, die Demokraten wollten diese abschaffen, er sieht die nervöse linke Elite, die noch unter dem Schock der letzten Wahl steht, aber er sieht nicht das große Ganze, weil er, wie wir alle, in seiner eigenen Bubble steckt. Für mich persönlich ist ein Fingerzeig, wie viel Cash in den letzten Wochen eingesammelt wurde. Die Wirtschaft wettet auch und die haben einen eindeutigen Favoriten: Biden (365 Mio $ zu 210 Mio $ im August- politico.com/news/2020/09/09/biden-outraised-trump-150-million-410832)


Wenn ich US-amerikanische Foren lese, dann sieht man die starke Polarisierung, die Verbissenheit der Auseinandersetzungen. Das Land ist stark gespalten. Was man in den Foren weniger bewusst liest, sind einzelne mitunter wahlentscheidende Gruppen. Die Latin-Americans sind (oder werden) in Arizona und Texas gut organisiert und dort eine ebenso große Wählerschicht wie die konservative Mittelschicht. Das bedeutet nicht, dass Texas jetzt zum blue state wird, aber das Rennen ist selbst dort eng, auch wenn Trump dort gerade seinen Vorsprung etabliert (kein Wunder, er gibt dort viel mehr Geld für Facebook- und TV-Werbung aus als die Demokraten).

Wenn Trump aber in seinen nominellen sicheren Bänken schon gezwungen ist, großes Engagement zu zeigen und viel Geld aufzuwenden, wie sieht es dann in den wirklichen Battleground States aus? Pennsylvania und Michigan haben eine deutliche Tendenz zu Biden, das sind 36 Wahlmenschen, die Trump 2016 eingesammelt hat. In Florida und North Carolina ist das Rennen sehr eng, derzeit liegt Biden in den meisten Umfragen hier (sehr knapp) vorne. Das sind weitere 44 Stimmen im electoral college. 270 werden benötigt, um das Rennen dieses Jahr zu gewinnen.

Zugewinne könnte Trump in Minnesota verbuchen, das wären 10 Stimmen im electoral college. Eine ganz gute Übersicht findet man mE hier:

270towin.com

Die Demokraten haben 189 Stimmen ziemlich sicher (vor allem Westküste, NY, D.C. und große Teile Neuenglands sind eine sichere Bank). Trump hat den Süden und die Fly Over States im Norden relativ sicher, ohne Texas sind das aber "nur" 125 Wahlstimmen. Biden muss also "nur" 81 Wahlstimmen aus dem restlichen Feld holen, während Trump 145 weitere Wahlstimmen benötigt. Das macht das Feld für vemeidbare Fehler Trumps eng. Er muss (!), damit er eine Chance hat:

Georgia (16), Texas (38), Ohio (18) gewinnen, um wiedergewählt zu werden. Aber das reicht nicht aus. In den verbleibenden Staaten North Carolina (15), Florida (29), Arizona (11), Pennsylvania (20), müsste er jede Wahl gewinnen, wenn sich Biden Wisconsin (10), Minnesota (10), Nevada (6), New Hampshire (4) und Michigan (16) holt. Wie gesagt, möglich, dass Trump in einem der vorgenannten Staaten überrascht, aber und das ist ein großes Aber: Mit Ausnahme von Michigan und Wisconsins hat Clinton diese Staaten alle in 2016 gewonnen und in den derzeitigen Umfragen liegt Biden in diesen Staaten im Schnitt zwischen 6-8 % vorne (vgl. projects.fivethirtyeight.com/2020-election-forecast/ )

Natürlich ist das Rennen noch nicht vorbei. Aber wir werden in den nächsten Wochen zunehmen sehen, wie sich Republikaner und Regierungsvertreter langsam aber immer stärker von Trump distanzieren, wenn nihct noch ein sehr großer Turnaround passiert. Russische Einmischung, Vorwürfe sexueller Übergriffe, Zweifel an Bidens mentaler Gesundheit, ein schlechtes TV-Duell, eines allein hiervon würde nicht reichen. Vielmehr braucht Trump einen perfect storm, wenn nicht Ulrichs Befürchtung trägt, dass die Sabotage der Briefwahlen zu einer geringeren Mobilisierung führt, die das ganze Rennen aufweichen könnte.

Hier die Quelle

Freyr, Freitag, 11.09.2020, 12:32 (vor 1321 Tagen) @ Jurist81

Biden hat schon 201 Stimmen sehr sicher. Umfragen mit einer hohen Führung. (angepasst nach 2016, die dann rückwirkend auch 2016 richtig vorhergesagt hätten)

Eigentlich lässt sich schon auch mit einer gewissen Sicherheit sagen dass Biden alle Clinton Staaten holen wird. Das sind dann 232 Stimmen. Derzeit sieht es auch gut aus, dass Biden Michigan Wisconsin und Pennsylvania zurückholen wird. Das würde ihm schon reichen. Falls ein Staat wegfällt wäre es nicht verkehrt Arizona und/oder Florida zu sichern, diese beiden sind aber mit NC derzeit zu knapp.

Hier die Quelle

Freyr, Freitag, 11.09.2020, 12:52 (vor 1321 Tagen) @ Freyr

Biden hat schon 201 Stimmen sehr sicher. Umfragen mit einer hohen Führung. (angepasst nach 2016, die dann rückwirkend auch 2016 richtig vorhergesagt hätten)

Du hast Oregon und New Mexico zu den sehr sicheren Stimmen gerechnet. Da liegt Biden in den Umfragen im Schnitt mit 13-14% vor Trump. Dann kannst Du aber auch Virginia hinzu rechnen (da liegt er ca. 11% im Durchschnitt vorne und Clinton hat Virginia 2016 schon gewonnen). Wie viele man als solid blue states 2020 rechnet, ist eine Frage von Nuancen. Die generelle Botschaft ist: Trump darf sich keine Fehler leisten und muss fast alle battleground states beackern, um diese zu gewinnen. Spieltheoretisch macht Biden mE da derzeit alles richtig. Er zockt nicht und ignoriert einzelne der battleground states, sondern er setzt Trump in sämtlichen Staaten, die dieser besucht und wo er massiv Werbung schaltet, zu.

Eigentlich lässt sich schon auch mit einer gewissen Sicherheit sagen dass Biden alle Clinton Staaten holen wird. Das sind dann 232 Stimmen. Derzeit sieht es auch gut aus, dass Biden Michigan Wisconsin und Pennsylvania zurückholen wird. Das würde ihm schon reichen. Falls ein Staat wegfällt wäre es nicht verkehrt Arizona und/oder Florida zu sichern, diese beiden sind aber mit NC derzeit zu knapp.

Minnesota dürfte Trumps größte Hoffnung sein. Daher hat er doch auch so aggressiv gegen Gouvernour Walz Stimmung gemacht und versucht die aufzufangen, die den Ablauf der Georg Floyd-Proteste verurteilen. Dabei überzeichnet er ein Bild dessen, was in Saint Paul wirklich passiert, um in den rural counties Stimmen zu hohlen. Das könnte aufgehen.

Pennsylvania und Arizona sind derzeit wohl ähnlich eng.

Hier die Quelle

Freyr, Freitag, 11.09.2020, 13:12 (vor 1321 Tagen) @ Jurist81

Biden hat schon 201 Stimmen sehr sicher. Umfragen mit einer hohen Führung. (angepasst nach 2016, die dann rückwirkend auch 2016 richtig vorhergesagt hätten)


Du hast Oregon und New Mexico zu den sehr sicheren Stimmen gerechnet. Da liegt Biden in den Umfragen im Schnitt mit 13-14% vor Trump. Dann kannst Du aber auch Virginia hinzu rechnen (da liegt er ca. 11% im Durchschnitt vorne und Clinton hat Virginia 2016 schon gewonnen).

Virginia war bei den 201 Stimmen schon inkludiert, da er auch dort eine zweistellige prozentuale Führung gegenüber Trump hat.

Trump große Hoffnung ist das TV Duell, das diesmal vielleicht noch wichtiger werden könnte und wo Trump noch Biden in Bedrängnis bringen könnte.

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Voomy, Berlin, Freitag, 11.09.2020, 10:11 (vor 1322 Tagen) @ Jurist81

Während ich dem grundsätzlich überall zustimme, scheint Biden ja aus irgendeinem Grund gerade bei den Latino-Wählern abzukacken. Laut einer Umfrage, die ich gestern gelesen habe, ist der Wähleranteil Latinos pro Trump in Florida inzwischen weit größer, während Clinton das Feld vor der letzten Wahl noch deutlich dominiert hat. Ich würde mich bei den Wählerschichten also nicht unbedingt auf die Hispanols jeder Art verlassen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es am Ende darauf hinaus läuft, dass bestimmte Gruppen gar nicht wählen gehen. Die Evangelikalen verlieren den Glauben in Trump, werden aber im Umkehrschluss nicht automatisch Biden wählen.

Derzeit denke ich, dass es eine Menge mit dem Eindruck zu tun haben wird, den Biden in den Debatten machen wird. Die Debatten selbst sind zwar für viele Amerikaner keine Wahlentscheidung, sie verlagern aber das Momentum in der Regel in eine bestimmte Richtung. Auch bleibt natürlich abzuwarten ob wir wirklich noch eine Oktober Surprise bekommen oder nicht. Ich finds ganz lustig, dass Trump gerade versucht sein Profil mit irgendwelchen vermeintlichen außenpolitischen Erfolgen zu schärfen, für die sich aber absolut kein Schwein interessiert, weil es niemanden so wirklich in den USA interessiert, ob es jetzt ein oder zwei Länder weniger gibt, die Israel von der Landkarte tilgen wollen oder ob Kosovo und Serbien wieder miteinander reden.

Hier die Quelle

Voomy, Freitag, 11.09.2020, 11:14 (vor 1322 Tagen) @ Voomy

Während ich dem grundsätzlich überall zustimme, scheint Biden ja aus irgendeinem Grund gerade bei den Latino-Wählern abzukacken. Laut einer Umfrage, die ich gestern gelesen habe, ist der Wähleranteil Latinos pro Trump in Florida inzwischen weit größer, während Clinton das Feld vor der letzten Wahl noch deutlich dominiert hat. Ich würde mich bei den Wählerschichten also nicht unbedingt auf die Hispanols jeder Art verlassen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es am Ende darauf hinaus läuft, dass bestimmte Gruppen gar nicht wählen gehen. Die Evangelikalen verlieren den Glauben in Trump, werden aber im Umkehrschluss nicht automatisch Biden wählen.

Derzeit denke ich, dass es eine Menge mit dem Eindruck zu tun haben wird, den Biden in den Debatten machen wird. Die Debatten selbst sind zwar für viele Amerikaner keine Wahlentscheidung, sie verlagern aber das Momentum in der Regel in eine bestimmte Richtung. Auch bleibt natürlich abzuwarten ob wir wirklich noch eine Oktober Surprise bekommen oder nicht. Ich finds ganz lustig, dass Trump gerade versucht sein Profil mit irgendwelchen vermeintlichen außenpolitischen Erfolgen zu schärfen, für die sich aber absolut kein Schwein interessiert, weil es niemanden so wirklich in den USA interessiert, ob es jetzt ein oder zwei Länder weniger gibt, die Israel von der Landkarte tilgen wollen oder ob Kosovo und Serbien wieder miteinander reden.

Das Problem ist daß die Demokraten ihren Wählern nix anbieten was die Motivation zu wählen steigert. Man Prügelt sich um die paar Prozente mit moderaten Republikanern. Keine Partei macht sich die Mühe die 30-40% der Nichtwähler zu mobilisieren.

Ich vermute wenn Joe Biden z.B. den Wählern ein Medicare 4 all anbieten könnte wäre die Wahl schon vorher entschieden. Jetzt kann man sich denken warum er es nicht kann.

Hier die Quelle

Voomy, Freitag, 11.09.2020, 10:29 (vor 1322 Tagen) @ Voomy
bearbeitet von Jurist81, Freitag, 11.09.2020, 10:34

Während ich dem grundsätzlich überall zustimme, scheint Biden ja aus irgendeinem Grund gerade bei den Latino-Wählern abzukacken. Laut einer Umfrage, die ich gestern gelesen habe, ist der Wähleranteil Latinos pro Trump in Florida inzwischen weit größer, während Clinton das Feld vor der letzten Wahl noch deutlich dominiert hat. Ich würde mich bei den Wählerschichten also nicht unbedingt auf die Hispanols jeder Art verlassen.

Absolut richtig. Die Latinos in Florida sind nicht die Exil-Mexikaner in Arizona, Nevada oder Texas. Hier sind vor allem Kubaner die am am besten vernetzte und wichtigste Gruppe, die schon immer sehr loyal den Republikaner gegenüber waren, da sie aus ihrer Familiengeschichte heraus sämtliche Anflüge von sozialistschen Strömungen vehement bekämpfen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es am Ende darauf hinaus läuft, dass bestimmte Gruppen gar nicht wählen gehen. Die Evangelikalen verlieren den Glauben in Trump, werden aber im Umkehrschluss nicht automatisch Biden wählen.

Ja, das halte ich für nicht unwahrscheinlich und stützt meine These: In Alabama und Tennesee ist der Mobilisierungsgrad für das Ergebnis unerheblich. In den Battleground States wird aber genau diese Mobilisierung entscheidend für den Ausgang.

Derzeit denke ich, dass es eine Menge mit dem Eindruck zu tun haben wird, den Biden in den Debatten machen wird. Die Debatten selbst sind zwar für viele Amerikaner keine Wahlentscheidung, sie verlagern aber das Momentum in der Regel in eine bestimmte Richtung. Auch bleibt natürlich abzuwarten ob wir wirklich noch eine Oktober Surprise bekommen oder nicht. Ich finds ganz lustig, dass Trump gerade versucht sein Profil mit irgendwelchen vermeintlichen außenpolitischen Erfolgen zu schärfen, für die sich aber absolut kein Schwein interessiert, weil es niemanden so wirklich in den USA interessiert, ob es jetzt ein oder zwei Länder weniger gibt, die Israel von der Landkarte tilgen wollen oder ob Kosovo und Serbien wieder miteinander reden.

So unwichtig ist die Frage nach Israel nicht. Die jüdische Community ist ein immens wichtiger Wählerblock und Trump hat deren Interessen tatsächlich gut verfolgt. Die anderen Karten, auf die Trump setzt: Law and Order und Fight Socialism. Damit erreicht er seine Adressaten recht gut. Die Demokraten haben Trump aber nicht den Gefallen getan, einen linkeren VP-Kandidaten aufzustellen. Wäre bspw. AOC die VP-Kandidatin, hätte die GOP gute Chancen aus dieser Wahl einen Richtungswahlkampf zu machen. Kamala Harris bietet diese Angriffsfläche nicht, auch wenn die progressiveren Demokraten enttäuscht sind, dass nicht ein "linkerer" Kurs eingeschlagen wird. 2016 sind viele Sandersanhänger von der Urne ferngeblieben. Das Schreckensgespenst "four more years" dürfte sie aber dieses Mal allen Widrigkeiten zum Trotz, wie den Coronaeinschränkungen, eingeschränkter Briefwahlmöglichkeit und einem farblosen, recht uninspirienden Kandidaten auf demokratischer Seite, zum Wählen bewegen.

Hier die Quelle

Elmar, Freitag, 11.09.2020, 12:45 (vor 1321 Tagen) @ Jurist81

Kannst du dich noch erinnern, wie sehr sich Sanders pro Hillary engagiert hat?
Ich finde bemerkenswert, wie aktiv er sich seit seiner Niederlage bei der Nominierung pro Biden einsetzt.

Hier die Quelle

Ulrich, Freitag, 11.09.2020, 09:32 (vor 1322 Tagen) @ Sascha

Michael Moore prognostiziert ebenfalls seine Wiederwahl. Und er hatte bereits vor der letzten Wahl ein sehr gutes Gespür für die tatsächliche Stimmung im Land.

Wobei man nicht vergessen sollte, dass die letzte Wahl wirklich sehr knapp ausgefallen ist. In Michigan hatte Trump 0,2 Prozent Vorsprung, in Wiskonsin und Pensylvania 0,8 Prozent, in Florida 1,2 Prozent. Hätten die Demokraten dort etwas stärker mobilisiert, dann wäre Clinton heute Präsidentin.

Hier die Quelle

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:47 (vor 1322 Tagen) @ Jurist81

Mit den Ausfällen gegen das Militär schneidet Trump sich in der Tat ganz massiv ins eigene Fleisch. Die Amerikaner saugen den Stolz auf die eigenen Streitkräfte bereits mit der Muttermilch ein.

Dazu sein Versagen in der Corona-Krise, und, und, und. Man könnte ihn teilweise als seinen schlimmsten Gegner bezeichnen.

Eine bisher unbeantwortete Frage ist aber, wie gut die Briefwahl funktionieren wird. Und da tun Trumps Leute alles, um insbesondere bei der Post Sand ins Getriebe zu streuen.

Wahlkampfkosten USA

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 18:57 (vor 1322 Tagen) @ Taifun

Angeblich soll er sogar am Ende seiner Möglichkeiten sein und muss neue Spenden einsammeln. Das ist sehr früh. 6 harte Wochen muss er noch finanzieren.

Es sind jeweils unbestätigte Berichte. Und es gibt Personen wie die Koch-Brüder, die schon früher der Tea Party nahe standen, und die auch jetzt sicherlich für Trump spenden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch "Superreiche" wie Michael Bloomberg oder Jeff Brazos, die Donald Trump hassen wie die Pest.

Trump hat wohl versprochen, selbst Geld in den Wahlkampf zu schießen. Aber ob er überhaupt liquide Mittel hat? Er könnte aber z.B. den Vater seines Schwiegersohns anpumpen.

Wie auch immer, das ganze wird eine Finanzschlacht werden, wie es sie selbst in den USA noch nicht gegeben hat.

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 10.09.2020, 15:10 (vor 1322 Tagen) @ TrainerFuxx

Biker-Festival in Sturgis: Kein Abstand, keine Masken
Danach ist Sturgis für rund 260.000 Neuinfektionen verantwortlich, knapp 20 % der rund 1,4 Millionen Corona-Fälle, die in Amerika allein zwischen dem 2. August und dem 2. September registriert wurden...
...Durch die Infektionen seien dem US-Gesundheitssystem Behandlungskosten in der Größenordnung von rund zwölf Milliarden Dollar entstanden, schlussfolgern die Forscher.

morgenpost.de/politik/article230371614/USA-Biker-Festival-sorgt-fuer-260-000-Corona-Infektionen.html

Das liest sich wirklich heftig.

Dafür liest sich das umso besser:

Langzeitschäden bei Covid-19: Lunge und Herz können sich wieder erholen, zeigt eine Studie

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 18:39 (vor 1322 Tagen) @ Lutz09

Genaueres wird man in zehn Jahren wissen, ggf. auch über Auswirkungen, die derzeit noch unbekannt sind (zB höheres Krebsrisiko).

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

Philipp54, Donnerstag, 10.09.2020, 19:54 (vor 1322 Tagen) @ Zoon

Genaueres wird man in zehn Jahren wissen, ggf. auch über Auswirkungen, die derzeit noch unbekannt sind (zB höheres Krebsrisiko).

Von Auslöser für Diabetes Typ1 wird gesprochen.

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 18:31 (vor 1322 Tagen) @ Lutz09

Biker-Festival in Sturgis: Kein Abstand, keine Masken
Danach ist Sturgis für rund 260.000 Neuinfektionen verantwortlich, knapp 20 % der rund 1,4 Millionen Corona-Fälle, die in Amerika allein zwischen dem 2. August und dem 2. September registriert wurden...
...Durch die Infektionen seien dem US-Gesundheitssystem Behandlungskosten in der Größenordnung von rund zwölf Milliarden Dollar entstanden, schlussfolgern die Forscher.

morgenpost.de/politik/article230371614/USA-Biker-Festival-sorgt-fuer-260-000-Corona-Infektionen.html

Das liest sich wirklich heftig.


Dafür liest sich das umso besser:

Langzeitschäden bei Covid-19: Lunge und Herz können sich wieder erholen, zeigt eine Studie

Das klingt in der Tat gut. Aber man wird sicherlich abwarten müssen, wie sich das ganze bei den Patientinnen und Patienten weiter entwickelt, die nach 12 Wochen noch Lungenschäden aufwiesen. Und das ist wohl immerhin etwa die Hälfte der Testgruppe.

Es gibt doch noch gute Nachrichten :)

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 10.09.2020, 17:16 (vor 1322 Tagen) @ Lutz09


Dafür liest sich das umso besser:

Langzeitschäden bei Covid-19: Lunge und Herz können sich wieder erholen, zeigt eine Studie

Dankeschön für Info :) :) :)

(Ich halte mich bei dem Thema normalerweise raus, aber die Zahlen beim Biker-Festival waren wirklich heftig für mich)

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 06:01 (vor 1323 Tagen) @ TrainerFuxx

Die USA haben heute Nacht laut https://coronavirus.jhu.edu/map.html die Marke von 190.000 Covid-19-Toten überschritten. Wenn Anfang November dort gewählt wird, werden es deutlich über 200.000 Tote sein.

Das ist nicht zuletzt auch das Werk von Donald Trump.

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 10.09.2020, 06:14 (vor 1323 Tagen) @ Ulrich

Ich hoffe einfach, du hast mit dem weiter unten recht und der Spuk ist in weniger als 2 Monaten vorbei.

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 06:30 (vor 1323 Tagen) @ TrainerFuxx

Ich hoffe einfach, du hast mit dem weiter unten recht und der Spuk ist in weniger als 2 Monaten vorbei.

Sicher bin ich mir keineswegs. Aber ich habe den Eindruck, dieses Mal läuft vieles gegen Donald Trump. Und dass die Demokraten keineswegs so siegessicher sind wie vor vier Jahren, könnte sogar ein Vorteil für sie sein. Alle wissen, es kommt unter Umständen auf jede Stimme an.

Allerdings kann noch sehr viel Unerwartetes passieren. Die Briefwahl beispielsweise ist eine Unbekannte.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Franke, Donnerstag, 10.09.2020, 09:42 (vor 1323 Tagen) @ Ulrich

Sicher bin ich mir keineswegs. Aber ich habe den Eindruck, dieses Mal läuft vieles gegen Donald Trump.


Den Höhepunkt neu festgestellter Fälle gab es im Juli, in den schlimmsten sieben Tagen 480.000. In den letzten sieben Tagen waren es 260.000, fast halbiert. Wenn das so weitergeht, im Oktober noch ein paar Testzentren schließen, noch ein paar Leute finden Arbeit . . . Die Wahl findet zum perfekten Zeitpunkt statt, danach gibt es wieder mehr Infektionen und Arbeitslose.

Und dass die Demokraten keineswegs so siegessicher sind wie vor vier Jahren, könnte sogar ein Vorteil für sie sein. Alle wissen, es kommt unter Umständen auf jede Stimme an.

Wenn dem so wäre, dann sähe es ja ganz gut aus, aber das Wahlsystem ist ein anderes. Eigentlich müssten die Demokraten doch fast alles Geld, das sie eingesammelt haben, dafür verwenden, in den wenigen entscheidenden Staaten Menschen, denen es an den nötigen Unterlagen fehlt, zu diesen zu verhelfen, damit sie wählen können. Es wird aber nicht berichtet, dass da ganz groß was läuft.

Allerdings kann noch sehr viel Unerwartetes passieren. Die Briefwahl beispielsweise ist eine Unbekannte.

Gibt es irgendwo eine Darstellung, wie die Briefwahl abläuft? Nüssen alle die Unterlagen bei einer einzigen zentralen Behörde bestellen und an diese wieder zurückschicken? Oder wie kann da Zeug wooochenlang unterwegs sein?

Wäre das Zeug nur innerhalb der Stadt oder des Landkreises unterwegs, wäre doch der einzige nennenswerte Aufwand, jedem interessierten Bürger einmal die Unterlagen in den Briefkasten zu stecken. Für die vorherigen "Bestellungen" und die nachfolgenden Rücksendungen hat man ein paar große Kisten im Postamt und wenn die voll sind, fährt man sie zu der zuständigen Behörde.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:39 (vor 1322 Tagen) @ Franke

Sicher bin ich mir keineswegs. Aber ich habe den Eindruck, dieses Mal läuft vieles gegen Donald Trump.

Den Höhepunkt neu festgestellter Fälle gab es im Juli, in den schlimmsten sieben Tagen 480.000. In den letzten sieben Tagen waren es 260.000, fast halbiert. Wenn das so weitergeht, im Oktober noch ein paar Testzentren schließen, noch ein paar Leute finden Arbeit . . . Die Wahl findet zum perfekten Zeitpunkt statt, danach gibt es wieder mehr Infektionen und Arbeitslose.

Trotzdem sterben noch immer Menschen. Hunderte jeden Tag. Und das wird sich vermutlich bis zur Wahl nicht ändern.

Was die Zeit nach der Wahl angeht, da dürfte vieles davon abhängen, wie schnell ein Impfstoff in größeren Mengen verfügbar ist.

Und dass die Demokraten keineswegs so siegessicher sind wie vor vier Jahren, könnte sogar ein Vorteil für sie sein. Alle wissen, es kommt unter Umständen auf jede Stimme an.


Wenn dem so wäre, dann sähe es ja ganz gut aus, aber das Wahlsystem ist ein anderes. Eigentlich müssten die Demokraten doch fast alles Geld, das sie eingesammelt haben, dafür verwenden, in den wenigen entscheidenden Staaten Menschen, denen es an den nötigen Unterlagen fehlt, zu diesen zu verhelfen, damit sie wählen können. Es wird aber nicht berichtet, dass da ganz groß was läuft.

Ich bin mir sicher, dass das so läuft. Zumindest was den eigentlichen Präsidentschaftswahlkampf angeht. Wobei dieses Mal auch Staaten "rutschen" könnten, in denen 2016 der Abstand etwas größer war. Allerdings wird auch das komplette Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt.

Allerdings kann noch sehr viel Unerwartetes passieren. Die Briefwahl beispielsweise ist eine Unbekannte.


Gibt es irgendwo eine Darstellung, wie die Briefwahl abläuft? Nüssen alle die Unterlagen bei einer einzigen zentralen Behörde bestellen und an diese wieder zurückschicken? Oder wie kann da Zeug wooochenlang unterwegs sein?

Eine zentrale Darstellung kenne ich nicht, für die Regularien sind jeweils die Bundesstaaten relativ autonom verantwortlich. Es gibt wohl auf übergeordneter Ebene nicht einmal die zwingende Vorschrift, dass die Wahlleute direkt von den Wählerinnen und Wählern zu bestimmen sind.

Das große Problem ist, dass die US-Post vom aktuellen Chef seit dessen Ernennung durch Trump systematisch sabotiert wird. Da könnten im schlimmsten Fall zahlreiche Briefwahlstimmen "hängen bleiben" und zu spät ankommen.


Wäre das Zeug nur innerhalb der Stadt oder des Landkreises unterwegs, wäre doch der einzige nennenswerte Aufwand, jedem interessierten Bürger einmal die Unterlagen in den Briefkasten zu stecken. Für die vorherigen "Bestellungen" und die nachfolgenden Rücksendungen hat man ein paar große Kisten im Postamt und wenn die voll sind, fährt man sie zu der zuständigen Behörde.

Wie bereits geschrieben, die Post wird systematisch sabotiert. Trotzdem gehe ich davon aus, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort ihr Bestes geben werden - zumindest so weit, so weit man sie lässt.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 18:54 (vor 1322 Tagen) @ Franke

Gibt es irgendwo eine Darstellung, wie die Briefwahl abläuft? Nüssen alle die Unterlagen bei einer einzigen zentralen Behörde bestellen und an diese wieder zurückschicken? Oder wie kann da Zeug wooochenlang unterwegs sein?

Der von Donald Trump eingesetzte U.S. Postmaster General Louis DeJoy betreibt eine Sabotagepolitik. Er läßt zur Steigerung der Effizienz der Post Überstunden abbauen. Auch wurden Sortiermaschinen demontiert und zerstört - vor allem in städtischen Gebieten, die ehers die Dems wählen. Nun wird befürchtet, dass die Post mit der Zustellung der Briefwahlunterlagen und der Stimmen überfordert sein wird, so dass Stimmen, die ab Mitte Oktober verschickt werden, wohl nicht mehr rechtzeitig bei den Behörden eingehen.

Unklar ist momentan, ob sich das negativ für Trump oder für Biden auswirkt, da viele ältere Wähler, die bislang für die GOP gestimmt haben, per Briefwahl abstimmen.

Allerdings ist jetzt schon klar, dass am Wahlabend nichts klar sein dürfte. Trump fordert seine Wähler auf, ihre Stimmen im Wahllokal abzugeben. Deshalb dürften dessen Werte am Wahlabend eher gut sein. Die Dems fordern ihre Wähler auf, ihre Stimmen frühzeitig per Briefwahl abzugeben. Deshalb dürfte Biden von den peu à peu eintrudelnden Ergebnissen der Briefwahlen profitieren. Und das dürfte genau das Szenario sein, dass Trump ausnutzen will, um Betrug geltend zu machen.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 19:08 (vor 1322 Tagen) @ Zoon

Gibt es irgendwo eine Darstellung, wie die Briefwahl abläuft? Nüssen alle die Unterlagen bei einer einzigen zentralen Behörde bestellen und an diese wieder zurückschicken? Oder wie kann da Zeug wooochenlang unterwegs sein?

Der von Donald Trump eingesetzte U.S. Postmaster General Louis DeJoy betreibt eine Sabotagepolitik. Er läßt zur Steigerung der Effizienz der Post Überstunden abbauen. Auch wurden Sortiermaschinen demontiert und zerstört - vor allem in städtischen Gebieten, die ehers die Dems wählen. Nun wird befürchtet, dass die Post mit der Zustellung der Briefwahlunterlagen und der Stimmen überfordert sein wird, so dass Stimmen, die ab Mitte Oktober verschickt werden, wohl nicht mehr rechtzeitig bei den Behörden eingehen.

Unklar ist momentan, ob sich das negativ für Trump oder für Biden auswirkt, da viele ältere Wähler, die bislang für die GOP gestimmt haben, per Briefwahl abstimmen.

Allerdings ist jetzt schon klar, dass am Wahlabend nichts klar sein dürfte. Trump fordert seine Wähler auf, ihre Stimmen im Wahllokal abzugeben. Deshalb dürften dessen Werte am Wahlabend eher gut sein. Die Dems fordern ihre Wähler auf, ihre Stimmen frühzeitig per Briefwahl abzugeben. Deshalb dürfte Biden von den peu à peu eintrudelnden Ergebnissen der Briefwahlen profitieren. Und das dürfte genau das Szenario sein, dass Trump ausnutzen will, um Betrug geltend zu machen.

Das ganze wurde schon simuliert und am Wahlabend wird DT sich wohl als Wahlsieger erklären obwohl nicht alle Stimmen gezählt wurden.
Nach kompletter Zählung dürfte Biden gewinnen aktuellen Polls zufolge.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 19:29 (vor 1322 Tagen) @ NGM

Man kann sich leicht vorstellen, dass nach dem "Sieg" am Wahlabend die GOP eine Armee von Rechtsanwälten aussenden wird, die das Auszählen der Briefwahlstimmen verbieten lassen will.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:51 (vor 1322 Tagen) @ Zoon

Man kann sich leicht vorstellen, dass nach dem "Sieg" am Wahlabend die GOP eine Armee von Rechtsanwälten aussenden wird, die das Auszählen der Briefwahlstimmen verbieten lassen will.

Das könnte übel werden.

Aber letztlich entscheiden in den USA die Gerichte. Und selbst die von Trump ernannten Obersten Richter haben mittlerweile erkennen lassen, dass sie Trump nicht bedingungslos folgen werden.

Den Versuch eines "Staatsstreichs von oben" halte ich für nicht völlig unwahrscheinlich. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Trump damit Erfolg haben wird. Allerdings könnte er die USA in eine heftige Krise stürzen.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 22:25 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Aber letztlich entscheiden in den USA die Gerichte. Und selbst die von Trump ernannten Obersten Richter haben mittlerweile erkennen lassen, dass sie Trump nicht bedingungslos folgen werden.

Auf den SCOTUS kann man sich in solchen Fällen nicht verlassen. Wenn es darum geht, die GOP an der Macht zu halten, zeigen dessen Enstcheidungen zur Wisconsin-Wahl, gerrymandering etc), dass die fünf Konservativen ihrer Partei nicht in den Arm fallen. Solche Fälle haben für die fünf einen ganz anderen Stellenwert als die Fälle, in denen man im aktuellen amerikanischen Kulturkampf seine Unabhängigkeit aufleuchten lassen und mal nett zu Schwulen, Lesben und Indianern sein kann.

Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen.

Ulrich, Freitag, 11.09.2020, 09:15 (vor 1322 Tagen) @ Zoon

Aber letztlich entscheiden in den USA die Gerichte. Und selbst die von Trump ernannten Obersten Richter haben mittlerweile erkennen lassen, dass sie Trump nicht bedingungslos folgen werden.


Auf den SCOTUS kann man sich in solchen Fällen nicht verlassen. Wenn es darum geht, die GOP an der Macht zu halten, zeigen dessen Enstcheidungen zur Wisconsin-Wahl, gerrymandering etc), dass die fünf Konservativen ihrer Partei nicht in den Arm fallen. Solche Fälle haben für die fünf einen ganz anderen Stellenwert als die Fälle, in denen man im aktuellen amerikanischen Kulturkampf seine Unabhängigkeit aufleuchten lassen und mal nett zu Schwulen, Lesben und Indianern sein kann.

Wenn es um einen "Staatsstreich von oben" geht, dann hätte ich durchaus Vertrauen in die Gerichtsbarkeit. Bei so etwas würde nicht mehr nur getrickst, da würde die Axt an die Grundsätze der amerikanischen Verfassung gelegt werden. Ich glaube nicht, dass die Richter das mit tragen würden. Vor allem auch, weil das nur der Beginn einer vier Jahre anhaltenden, noch nie dagewesenen Krise wäre. Und am Ende lägen sowohl die USA als auch die GOP in Trümmern.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.09.2020, 02:58 (vor 1323 Tagen) @ TrainerFuxx

https://www.spiegel.de/politik/ausland/joe-biden-kritisiert-donald-trump-ein-verrat-am-amerikanischen-volk-auf-leben-und-tod-a-e8560b1a-3e3d-4eb7-a72e-fb8bff...

Kann mir mal bitte jemand erklären, am besten ein Querdenker, wo wir jetzt offiziell stehen :
1. Gibt es das Virus oder nicht?
2. Wenn es das Virus gibt, ist es genau so wie eine Grippe oder anders?
3. Wie gehen wir jetzt weiter damit um?

Danke..

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 10.09.2020, 13:21 (vor 1322 Tagen) @ Rupo

Solche Fragen, die eventuelle Widersprüche in der eigenen Denke aufdecken, wird Dir kein Querdenker beantworten (wollen).

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 10.09.2020, 09:06 (vor 1323 Tagen) @ Rupo

Diese Aussagen bestätigen meiner Meinung nach nur das, was man doch ohnehin schon lange über Trump weiß, dass er nichts anderes als ein dummer, in seinem Amt hoffnunglos überforderter Lügner und Narzisst ist.

Dass er jetzt sagt, dass er schon frühzeitig von der Gefährlichkeit gewusst habe, halte ich für eine glatte Lüge. Er wollte sich gegenüber dem Journalisten wahrscheinlich nicht die Blöße geben, einen Irrtum eingestehen zu müssen, sondern versuchte sich auf diese Weise irgendwie doch als den Mann zu präsentieren, der von Anfang an alles im Griff hatte.

Dabei hat er natürlich übersehen, dass man ihm jetzt diese Aussage (also seine Beschwichtigungen zu Corona) äußerst negativ anrechnen wird.

Ob dieser neue Skandal allerdings seine Position im Wahlkampf weiter schwächen wird, bleibt abzuwarten. Die Sekte der Trump-Gläubigen wird eh nichts davon abbringen ihn zu wählen, bei einigen Unentschlossenen könnte die Vielzahl der aktuellen Vielzahl von "Enthüllungen" über Trump vielleicht sogar den Eindruck erwecken, dass er das Opfer einer massiven Verleumdungskampagne ist, was er mit entsprechenden Kommentaren ja auch schon immer behauptet hat.

Bis zur Wahl fließt noch viel Wasser die großen amerikanischen Flüsse herunter und auch wenn es momentan ganz gut aussieht für Biden (insbesondere in den meisten Swing-States) wird das Ganze wohl spannend bleiben, möglicherweise auch bis weit nach dem Wahltag.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 09:18 (vor 1323 Tagen) @ Micawber

Diese Aussagen bestätigen meiner Meinung nach nur das, was man doch ohnehin schon lange über Trump weiß, dass er nichts anderes als ein dummer, in seinem Amt hoffnunglos überforderter Lügner und Narzisst ist.

Dass er jetzt sagt, dass er schon frühzeitig von der Gefährlichkeit gewusst habe, halte ich für eine glatte Lüge. Er wollte sich gegenüber dem Journalisten wahrscheinlich nicht die Blöße geben, einen Irrtum eingestehen zu müssen, sondern versuchte sich auf diese Weise irgendwie doch als den Mann zu präsentieren, der von Anfang an alles im Griff hatte.

Trump hat ja nicht jetzt gesagt, dass das Virus gefährlich ist. Die Aussagen stammten aus dem Februar und März dieses Jahres, und das ist ja das eigentlich irritierende. Er hat die USA sehenden Auges in ein Desaster geführt.


Ob dieser neue Skandal allerdings seine Position im Wahlkampf weiter schwächen wird, bleibt abzuwarten. Die Sekte der Trump-Gläubigen wird eh nichts davon abbringen ihn zu wählen, bei einigen Unentschlossenen könnte die Vielzahl der aktuellen Vielzahl von "Enthüllungen" über Trump vielleicht sogar den Eindruck erwecken, dass er das Opfer einer massiven Verleumdungskampagne ist, was er mit entsprechenden Kommentaren ja auch schon immer behauptet hat.

Die Trump-Gläubigen wird das mit Sicherheit nicht beeindrucken. Aber den Rand seiner potentiellen Wählerschaft eventuell schon. Und auf diesen Rand dürfte es am 3.11. besonders ankommen.


Bis zur Wahl fließt noch viel Wasser die großen amerikanischen Flüsse herunter und auch wenn es momentan ganz gut aussieht für Biden (insbesondere in den meisten Swing-States) wird das Ganze wohl spannend bleiben, möglicherweise auch bis weit nach dem Wahltag.

"Viel Wasser" ist relativ. Das Zeitfenster wird immer kleiner.

Viel dürfte auch von den Fernsehdiskussionen zwischen Trump und Biden abhängen. Trumps Lager hat Biden bisher als dementen Trottel hinzustellen versucht. Und Biden war als Kind Stotterer, Trump wird deshalb versuchen ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus dem Konzept zu bringen versuchen. Auf der anderen Seite war es Trump, der in den letzten Interviews teilweise extrem schlecht aussah.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.09.2020, 13:34 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Trump hat ja nicht jetzt gesagt, dass das Virus gefährlich ist

Ähmmm, doch hat Donald selbst gesagt..
https://www.cnn.com/2020/09/09/politics/bob-woodward-rage-book-trump-coronavirus/index.html

"This is deadly stuff," Trump told Woodward on February 7.

https://www.cnn.com/politics/live-news/trump-woodward-book-09-09-2020/index.html

Erstaunlich für den Commander in Chief, mehr Tote als in den letzten Jahren in kriegerischen Auseinandersetzungen...

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:52 (vor 1322 Tagen) @ Rupo

Trump hat ja nicht jetzt gesagt, dass das Virus gefährlich ist

Ähmmm, doch hat Donald selbst gesagt..
https://www.cnn.com/2020/09/09/politics/bob-woodward-rage-book-trump-coronavirus/index.html

"This is deadly stuff," Trump told Woodward on February 7.

https://www.cnn.com/politics/live-news/trump-woodward-book-09-09-2020/index.html

Erstaunlich für den Commander in Chief, mehr Tote als in den letzten Jahren in kriegerischen Auseinandersetzungen...

Er hat es gesagt. Aber nicht jetzt, sondern erstmals bereits im Februar. Und gerade das macht ihn jetzt angreifbar.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Tomberen, Dortmund, Donnerstag, 10.09.2020, 07:36 (vor 1323 Tagen) @ Rupo

Hier der eigentliche Artikel:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-coronavirus-enthuellungsbuch-von-bob-woodward-setzt-us-praesident-unter-druck-a-74352076-3f64-4f6b-ba...

Sehr gut von Bob Woodward, alles auf Band aufgenommen zu haben. In dem Artikel stehen auch noch andere "Meinungen" und "Geständnisse". Belegt diesmal durch "Trumps eigene Stimme" auf Band.

Mal sehen, was demnächst noch so alles veröffentlicht wird, wobei man seine Jünger leider nicht erreicht. Da muss schon ein Sektenexperte oder ein Aussteigerprogramm her.

TrumpGate

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.09.2020, 13:39 (vor 1322 Tagen) @ Tomberen

Ich find es irgendwie erstaunlich, dass das Trump Team dem maßgeblich Journalisten der Watergate Investigation so ein Interview gibt...
https://www.deutschlandfunk.de/enthuellungen-von-bob-woodward-trump-spielte-corona-gefahr.1773.de.html?dram:article_id=483875

TrumpGate

Eastwood, Donnerstag, 10.09.2020, 15:00 (vor 1322 Tagen) @ Rupo

Dem Vernehmen nach hat sein Umfeld versucht ihn davon abzuhalten, aber Jared und er waren der Meinung, dass es eine gute Idee sei...

TrumpGate

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 10.09.2020, 13:55 (vor 1322 Tagen) @ Rupo

ich bin mehr darüber irritiert, wie reflektiert Trumps Wortwahl ist.

Das ist das erste mal, dass ich diesen Tonfall bei ihm wahrnehme

TrumpGate

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 14:31 (vor 1322 Tagen) @ donotrobme

ich bin mehr darüber irritiert, wie reflektiert Trumps Wortwahl ist.

Das ist das erste mal, dass ich diesen Tonfall bei ihm wahrnehme

Vieles bei ihm ist Show. Auf der Bühne spielt der Mann gerne den Clown. Das ändert aber nichts daran, dass Donald Trump mit seinem Amt vollkommen überfordert ist.

Trump lässt sich von Woodward aufnehmen. Und Nixon rotiert in seinem Grab.

TrumpGate

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 18:59 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Habe mal gelesen, dass Woodward Gespräche immer aufnimmt.

TrumpGate

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:54 (vor 1322 Tagen) @ Zoon

Habe mal gelesen, dass Woodward Gespräche immer aufnimmt.

Das ist auch eine normalerweise für beide Seiten sinnvolle Vorgehensweise. Allerdings neigt Trump dazu, sich um Kopf und Kragen zu reden.

Würde er auch nur einen Funken Verstand besitzen, dann hätte er die Gespräche gar nicht geführt.

TrumpGate

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 23:09 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Würde er auch nur einen Funken Verstand besitzen, dann hätte er die Gespräche gar nicht geführt.

Trump scheint aus Fehlern so rein gar nichts zu lernen. Woodward war schon einmal im WH und veröffentlichte dann im September 2018 (kurz vor den Kongresswahlen) sein Buch "Fear: Trump in the White House". Es war ein bombshell book - mit katastrophalem Presseecho für Trump. Trump kotzte sich ausgiebig im Internet über die von Woodward angeblich frei erfundenen Geschichten aus. Und 2020 kommt das nächste Woodward-Buch mit den nächsten bombshells und Trump höchstpersönlich hat aufs Band gequatscht.

Woodward ist sicherlich einer der wichtigsten Journalisten der USA. Ein Gespräch mit diesem würden normale Präsidenten mit ihrer Kommunikationsabteilung entsprechend vorbereiten. Donald Trump scheint es hinter deren Rücken geführt zu haben. Bis Mittwoch sollen seine Mitarbeiter von dem Gespräch nichts gewusst haben.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 10.09.2020, 09:58 (vor 1323 Tagen) @ Tomberen

So dämlich kann man doch gar nicht sein. Mit dem zu telefonieren und offen Sachen zu erzählen.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Blarry, Essen, Donnerstag, 10.09.2020, 10:25 (vor 1323 Tagen) @ Taifun

Gerade das "mit dem" finde ich kurios. Jeder, auch Trump, weiß, wer Bob Woodward ist, wo er politisch einzuordnen ist. Dass er bei Fox News unter Vertrag steht, spielt keine Rolle; der Mann ist einer der besten der Geschichte seiner Branche, könnte selbst bei Breitbart unterkommen und weiter Trump kritisieren.

Dass sich Trump ausgerechnet Woodward gegenüber so öffnet und die Sachen sagt, die er sagt - und dabei sogar aufzeichnen lässt - ist als Fehleinschätzung nahezu historisch. Für ihn konnte das gar kein gutes Ende nehmen.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 19:07 (vor 1322 Tagen) @ Blarry

Gerade das "mit dem" finde ich kurios. Jeder, auch Trump, weiß, wer Bob Woodward ist, wo er politisch einzuordnen ist.

Woodward ist Republikaner. Das war er schon zu Zeiten von Watergate. Seit dem sich Woodward für George W. Bush nach dem 11. September 2001 eingesetzt hat, wurde dieser auch von den Konservativen geschätzt. Es ist schon Tradition, dass Woodward über Präsidenten Bücher schreibt und sich hierzu mit diesen und seinen Mitarbeitern unterhält. Sein Buch aus dem Jahr 2018 "Fire and Fury" enthielt viele brisante Berichte über Trump. Insofern ist schon merkwürdig, dass Trump sich auf das Gespräch eingelassen hat.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.09.2020, 10:50 (vor 1323 Tagen) @ Blarry

Gerade das "mit dem" finde ich kurios. Jeder, auch Trump, weiß, wer Bob Woodward ist, wo er politisch einzuordnen ist. Dass er bei Fox News unter Vertrag steht, spielt keine Rolle; der Mann ist einer der besten der Geschichte seiner Branche, könnte selbst bei Breitbart unterkommen und weiter Trump kritisieren.

Dass sich Trump ausgerechnet Woodward gegenüber so öffnet und die Sachen sagt, die er sagt - und dabei sogar aufzeichnen lässt - ist als Fehleinschätzung nahezu historisch. Für ihn konnte das gar kein gutes Ende nehmen.

Carlson Tucker hat jetzt Lindsey Graham als Fall Guy präsentiert.
Graham hat die Interviews vermittelt und war schon immer gegen alles gute in der Welt, so Tucker.

Da Graham ja vor 2016 tatsächlich Trumps Gegner war und inzwischen diverse Clips laufen, in denen er gegen Trump wettert und Joe Biden als 'nicest guy ever' darstellt, wohl das passende Bauernopfer.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 10:57 (vor 1323 Tagen) @ Intertanked

Gerade das "mit dem" finde ich kurios. Jeder, auch Trump, weiß, wer Bob Woodward ist, wo er politisch einzuordnen ist. Dass er bei Fox News unter Vertrag steht, spielt keine Rolle; der Mann ist einer der besten der Geschichte seiner Branche, könnte selbst bei Breitbart unterkommen und weiter Trump kritisieren.

Dass sich Trump ausgerechnet Woodward gegenüber so öffnet und die Sachen sagt, die er sagt - und dabei sogar aufzeichnen lässt - ist als Fehleinschätzung nahezu historisch. Für ihn konnte das gar kein gutes Ende nehmen.


Carlson Tucker hat jetzt Lindsey Graham als Fall Guy präsentiert.
Graham hat die Interviews vermittelt und war schon immer gegen alles gute in der Welt, so Tucker.

Da Graham ja vor 2016 tatsächlich Trumps Gegner war und inzwischen diverse Clips laufen, in denen er gegen Trump wettert und Joe Biden als 'nicest guy ever' darstellt, wohl das passende Bauernopfer.

Selbst wenn es so gelaufen wäre, dann wäre Trump noch immer der Idiot, der sich am Nasenring durch die Arena führen ließe.

Und das ist das eigentliche Problem bei diesem Mann. Er ist unfassbar dumm, hält sich aber für unfassbar klug. Und er muss Entscheidungen treffen, deren Auswirkungen im schlimmsten Fall für die gesamte Erde existenziell sind.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 10.09.2020, 11:54 (vor 1323 Tagen) @ Ulrich

Und das ist das eigentliche Problem bei diesem Mann. Er ist unfassbar dumm, hält sich aber für unfassbar klug.

Komisch, dass er nicht Donald Dunning-Kruger heißt.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:56 (vor 1322 Tagen) @ Basti Van Basten

Und das ist das eigentliche Problem bei diesem Mann. Er ist unfassbar dumm, hält sich aber für unfassbar klug.


Komisch, dass er nicht Donald Dunning-Kruger heißt.

Es war nicht Pawlow, der gesabbert hat ;-)

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 10.09.2020, 22:00 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Und das ist das eigentliche Problem bei diesem Mann. Er ist unfassbar dumm, hält sich aber für unfassbar klug.


Komisch, dass er nicht Donald Dunning-Kruger heißt.


Es war nicht Pawlow, der gesabbert hat ;-)

Schon klar. Es ist Donald, wenn er seine Tochter ansieht.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 10.09.2020, 10:52 (vor 1323 Tagen) @ Intertanked

Dazu kommt, dass Graham sogar lobende Worte für Michelle Obamas Video beim DNC gefunden hat.

Wäre aber schon lustig, wenn es am Ende wirklich Lindsay Graham ist, der als Opferlamm herhalten muss. Es gab kaum einen anderen Republikaner, der die gesamte Amtszeit so tief in Trumps Arsch gesteckt hat. Könnte aber passieren. Da inzwischen auch die Agitatoren von Breitbart und Co gemerkt haben, dass sie Kushner nicht aus dem Amt kriegen, müssen sie sich wen neues suchen.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.09.2020, 11:08 (vor 1323 Tagen) @ Voomy

Dazu kommt, dass Graham sogar lobende Worte für Michelle Obamas Video beim DNC gefunden hat.

Wäre aber schon lustig, wenn es am Ende wirklich Lindsay Graham ist, der als Opferlamm herhalten muss. Es gab kaum einen anderen Republikaner, der die gesamte Amtszeit so tief in Trumps Arsch gesteckt hat.

Also ich hab hier dieses offizielle Beweisstück von Jeff Sessions aus seinem Senats-Wahlkampf Ende 2019.

watch?v=AarNCRWAl94

Und zwar nachdem in Trump entlassen, „mentally retarded“ genannt und im Senatswahlkampf seinen Gegenkandidat unterstütz hat.

Ob Graham jemals so tief in Trumps Anus-Mariannengraben vorgedrungen ist?

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 19:43 (vor 1322 Tagen) @ Intertanked
bearbeitet von Zoon, Donnerstag, 10.09.2020, 19:48

Schau Dir den Beitrag des Lincoln Projects ("Some animals are parasitic") an

youtube.com/watch?v=qrJsW3dZov0

und entscheide selbst!

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 10.09.2020, 22:34 (vor 1322 Tagen) @ Zoon

Schau Dir den Beitrag des Lincoln Projects ("Some animals are parasitic") an

youtube.com/watch?v=qrJsW3dZov0

und entscheide selbst!

Zur Zeit definitiv einer meiner Lieblings-Twitterkanäle.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 10.09.2020, 10:14 (vor 1323 Tagen) @ Taifun

Trump hört sich gerne reden und Trump glaubt tatsächlich den Blödsinn, den er regelmäßig von sich gibt, von wegen das kein Präsident so erfolgreich ist wie er und dass kaum einer so klug ist wie er. Entsprechend passt es in die Hybris sich mit einem der renommiertesten Journalisten der USA hinzusetzen und quasi einfach mal richtig lospoltern zu können. Woodward wird ihn vermutlich auch nicht kritisch unterbrochen haben, wie es bei Trumps PKs regelmäßig der Fall mit den anwesenden Reportern ist.

Für Trump ist es vermutlich weit wichtiger, dass seine Präsidentschaft als langfristig erfolgreich in die Geschichte eingeht als wirklich wiedergewählt zu werden. Nicht wiedergewählt zu werden ist höchstens bitter, weil dir das als Sitting US President nun einmal in der Regel nicht passiert.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 05:32 (vor 1323 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/politik/ausland/joe-biden-kritisiert-donald-trump-ein-verrat-am-amerikanischen-volk-auf-leben-und-tod-a-e8560b1a-3e3d-4eb7-a72e-fb8bff...

Der Watergate-Enthüller Bob Woodward hat belastende Tonaufnahmen von Donald Trump. Kann man sich nicht ausdenken ;-)

Eine von mehreren Konstanten von Donald Trumps Regierungszeit ist seine komplette Selbstüberschätzung. Er trifft sich mit dem Journalisten, plappert drauf los und lässt den das ganze auch noch mitschneiden.


Kann mir mal bitte jemand erklären, am besten ein Querdenker, wo wir jetzt offiziell stehen :
1. Gibt es das Virus oder nicht?
2. Wenn es das Virus gibt, ist es genau so wie eine Grippe oder anders?
3. Wie gehen wir jetzt weiter damit um?

Danke..

Diese Leute wird man eh nicht zum Umdenken bewegen können. Die kann man ja nicht einmal zum Denken bewegen.

Aber es bleibt dabei, Donald Trump hat beim Krisenmanagement versagt. Und seit gestern weiß man, er hat versagt, obwohl er ganz genau wusste, dass das Virus hoch gefährlich ist. Dies dürfte ihm bei den Wählern außerhalb seiner Blase hoffentlich weiter schaden.

Diese Präsidentschaftswahl ist noch nicht unterschieden. Der harte Kern seiner Anhängerschaft würde den Mann auch wählen, wenn er auf der 5. Avenue einen Mord begehen würde. Aber glücklicherweise reicht dieser harte Kern nicht aus, um die Wahl zu gewinnen. Und Enthüllungen wie gestern tragen hoffentlich dazu bei, dass es an den Rändern von Trumps Lager weiter bröckelt.

Diese Aussagen gegenüber Woodward sind nur einer von vielen Fehlern von Donald Trump. Seine komplette Missachtung gegenüber dem Militär hat sich ja bereits länger abgezeichnet, in der letzten Woche ist sie noch einmal deutlich geworden. Auch das dürfte ihm in den militäraffinen USA schaden.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 10.09.2020, 09:07 (vor 1323 Tagen) @ Ulrich

https://www.spiegel.de/politik/ausland/joe-biden-kritisiert-donald-trump-ein-verrat-am-amerikanischen-volk-auf-leben-und-tod-a-e8560b1a-3e3d-4eb7-a72e-fb8bff...


Der Watergate-Enthüller Bob Woodward hat belastende Tonaufnahmen von Donald Trump. Kann man sich nicht ausdenken ;-)

Doch, viele denken schon. Die sind nur borniert oder von ein paar wenigen Interessen getrieben oder glauben, dass sie mit dieser Politik das unvermeidliche um sie herum aufhalten können. Klimawandel, Migration, selbst Corona, alles was hilft dieses zu verdrängen wird gerne akzeptiert.
Und am Ende ist es oft nur ganz banal das Geld das gan oben steht und dem man alles andere unterordnet.
Klar, bei den 40% Hardovre-Unterstützern ist ein erklecklicher Anteil von Holks dabei, aber bei vielen ist es Ideologie.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Eastwood, Donnerstag, 10.09.2020, 07:28 (vor 1323 Tagen) @ Ulrich

Der Watergate-Enthüller Bob Woodward hat belastende Tonaufnahmen von Donald Trump. Kann man sich nicht ausdenken ;-)

Wobei ich die Rolle von Woodward in dieser Sache sehr kritisch sehe. Warum sitzt der Monatelang auf diesen Tapes? Wieviele Leute hätten Covid ernst(er) genommen, wenn sie gewusst hätten, dass Trump bereits im Februar darüber informiert war, wie gefährlich Covid ist? Stattdessen wartet Woodward erstmal ab, bis sein Buch fertig ist. Zum Kotzen!

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 11:47 (vor 1323 Tagen) @ Eastwood

Der Watergate-Enthüller Bob Woodward hat belastende Tonaufnahmen von Donald Trump. Kann man sich nicht ausdenken ;-)


Wobei ich die Rolle von Woodward in dieser Sache sehr kritisch sehe. Warum sitzt der Monatelang auf diesen Tapes? Wieviele Leute hätten Covid ernst(er) genommen, wenn sie gewusst hätten, dass Trump bereits im Februar darüber informiert war, wie gefährlich Covid ist? Stattdessen wartet Woodward erstmal ab, bis sein Buch fertig ist. Zum Kotzen!

Woodward hat erklärt, dass er zunächst recherchiert hat, ob Trumps Aussagen tatsächlich stimmen würden. Man sollte nicht vergessen, um Februar liefen noch zahlreiche widersprüchliche Meldungen um.

Woodward rechtfertigt späte Veröffentlichung

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Eastwood, Donnerstag, 10.09.2020, 14:58 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Na, ein Glück das er mit der Recherche fünf Tage vor der Veröffentlichung seines Buches fertig geworden ist. War ja echt knapp...

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 16:01 (vor 1322 Tagen) @ Eastwood

Na, ein Glück das er mit der Recherche fünf Tage vor der Veröffentlichung seines Buches fertig geworden ist. War ja echt knapp...

Spätestens Ende März, Anfang April war klar, wie gefährlich Covid-19 tatsächlich ist. Zumindest allen, die bei klarem Verstand waren. Ab da war es egal, was Trump im Februar wusste.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Eastwood, Freitag, 11.09.2020, 07:44 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Ich wollte Dir eigentlich wiedersprechen und argumentieren, dass der eine oder andere MAGA Depp vielleicht doch das Licht gesehen hätte, aber...

twitter.com/thehill/status/1304257104258060290

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Freitag, 11.09.2020, 08:21 (vor 1322 Tagen) @ Eastwood

Ich wollte Dir eigentlich wiedersprechen und argumentieren, dass der eine oder andere MAGA Depp vielleicht doch das Licht gesehen hätte, aber...

twitter.com/thehill/status/1304257104258060290

Angeblich ist das Licht zu sehen eine der verbreitetsten Nahtod-Erfahrungen.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 11.09.2020, 11:40 (vor 1322 Tagen) @ Ulrich

Ich wollte Dir eigentlich wiedersprechen und argumentieren, dass der eine oder andere MAGA Depp vielleicht doch das Licht gesehen hätte, aber...

twitter.com/thehill/status/1304257104258060290


Angeblich ist das Licht zu sehen eine der verbreitetsten Nahtod-Erfahrungen.

[/b]
Kann ich bestätigen.

Trump : Ich wollte keine Panik erzeugen

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 08:34 (vor 1323 Tagen) @ Eastwood

Der Watergate-Enthüller Bob Woodward hat belastende Tonaufnahmen von Donald Trump. Kann man sich nicht ausdenken ;-)


Wobei ich die Rolle von Woodward in dieser Sache sehr kritisch sehe. Warum sitzt der Monatelang auf diesen Tapes? Wieviele Leute hätten Covid ernst(er) genommen, wenn sie gewusst hätten, dass Trump bereits im Februar darüber informiert war, wie gefährlich Covid ist? Stattdessen wartet Woodward erstmal ab, bis sein Buch fertig ist. Zum Kotzen!

Bei einem normalen Präsidenten wäre das mit Sicherheit richtig. Aber leider ist Donald Trump das Gegenteil von "normal". Ich sehe es in diesem Fall deshalb so wie Tomberen.

Nein...

Tomberen, Dortmund, Donnerstag, 10.09.2020, 07:40 (vor 1323 Tagen) @ Eastwood

...ich glaube nicht, dass das was geändert hätte. Trump hätte das zeitnah "richtig gestellt" und weiter heruntergespielt sowie nichts gemacht. Es gab genügend Experten, auch Menschen in seinem Umfeld, die davor gewarnt hätten. Aktionen dagegen wären auch nicht früher gestartet.
Diejenigen, die frühzeitig etwas zu den Verfehlungen Trumps gesagt haben, sitzen jetzt entweder im Gefängnis oder wurden anderweitig aussortiert. Eine Wirkung haben sie leider nicht gehabt.

Corona in den USA:Biker Festival wird zum Superspreader Event

Ulrich, Mittwoch, 09.09.2020, 18:44 (vor 1323 Tagen) @ TrainerFuxx

Biker-Festival in Sturgis: Kein Abstand, keine Masken
Danach ist Sturgis für rund 260.000 Neuinfektionen verantwortlich, knapp 20 % der rund 1,4 Millionen Corona-Fälle, die in Amerika allein zwischen dem 2. August und dem 2. September registriert wurden...
...Durch die Infektionen seien dem US-Gesundheitssystem Behandlungskosten in der Größenordnung von rund zwölf Milliarden Dollar entstanden, schlussfolgern die Forscher.

morgenpost.de/politik/article230371614/USA-Biker-Festival-sorgt-fuer-260-000-Corona-Infektionen.html

Das liest sich wirklich heftig.

Hatte es vor ein, zwei Tagen irgendwo in einem Corona-Ticker gelesen. In der Tat ein ganz extremer Lawineneffekt.

1233302 Einträge in 13679 Threads, 13776 registrierte Benutzer Forumszeit: 25.04.2024, 01:31
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