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Neu auf schwatzgelb.de: Frauenfußball beim BVB: Die Krux mit der Lizenz (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 08:40 (vor 1381 Tagen)

Fußball von und für Frauen beim BVB ? das könnte bald Wirklichkeit werden. Schon jetzt diskutieren Fans, ob Borussia in der Kreisliga starten oder anstelle eines anderen Vereins gleich ganz oben einsteigen sollte. Ein paar Gründe, warum man eine Lizenzübernahme nicht verteufeln muss.


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Neu auf schwatzgelb.de: Frauenfußball beim BVB: Die Krux mit der Lizenz

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 16.07.2020, 06:47 (vor 1379 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Man könnte übrigens mit Installation einer wie auch immer gearteten Abteilung für Frauenfußball einen Weg beschreiten, der auch gleichzeitig die verantwortlichen Positionen auf der Trainerbank und der sportlichen Leitung mit Fachfrauen besetzt.

Neu auf schwatzgelb.de: Frauenfußball beim BVB: Die Krux mit der Lizenz

todesbrei, Copitz, Dienstag, 14.07.2020, 22:07 (vor 1380 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Nur noch einmal zum Kern was du schreibst , die Fußball Damen könnten den Handball Damen die Fans ablaufen.


Ist das so in Dortmund ? Ich bin jetzt wirklich weit weg, Sächsische Schweiz. Aber hier ist die Fanbase wirklich sehr stark getrennt. Die Handballer sind unter sich, schauen meistens eher gar keinen Fußball. Würde das Ganze wirklich so einen impact haben ?

Ich selbst kann Handball im übrigen wieder immer mehr abgewinnen. Bei mir ist das letztlich der Zeit geschuldet aber schon ein Verhältnis von 90/10

Neu auf schwatzgelb.de: Frauenfußball beim BVB: Die Krux mit der Lizenz

toja84, Aschaffenburg, Dienstag, 14.07.2020, 16:05 (vor 1380 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich habe gestern einen gutes Interview von Nia Künzer in der FAZ zur Eingliederung vom FFC bei der SGE gelesen.

- Schritt zur Eintracht alternativlos
- zunehmend schwerer es geworden ist, als reiner Frauenfußballklub perspektivisch noch eine gute Rolle zu spielen
- schwerer die professionellen Rahmenbedingungen zu schaffen, welche Lizenzvereine einfach schon mitbringen
- Befürchtung, dass der FFC künftig sportlich im Niemandsland gelandet wäre und finanziell die Belastungen nicht mehr stemmen kann

Ich bin bisher aus verschiedenen Gründen kein großer Freund von einer Frauenmannschaft beim BVB, aber die Punkte haben mich zum Nachdenken gebracht. Wenn selbst ein „Traditionsverein“ im Frauenfußball vor Wolfsburg und den Bayern so kapituliert, dann wird bei kleineren Vereinen das Wasser noch höher stehen.

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MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 14.07.2020, 20:36 (vor 1380 Tagen) @ toja84

Ich habe gestern einen gutes Interview von Nia Künzer in der FAZ zur Eingliederung vom FFC bei der SGE gelesen.

- Schritt zur Eintracht alternativlos
- zunehmend schwerer es geworden ist, als reiner Frauenfußballklub perspektivisch noch eine gute Rolle zu spielen
- schwerer die professionellen Rahmenbedingungen zu schaffen, welche Lizenzvereine einfach schon mitbringen
- Befürchtung, dass der FFC künftig sportlich im Niemandsland gelandet wäre und finanziell die Belastungen nicht mehr stemmen kann

Es gibt aber auch kein Menschenrecht von seinem Sport leben zu können. 90% aller Topathletinnen und -athleten können von ihrem Sport nicht leben.

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herrNick, Dienstag, 14.07.2020, 21:16 (vor 1380 Tagen) @ MauriciusQ

Ich habe gestern einen gutes Interview von Nia Künzer in der FAZ zur Eingliederung vom FFC bei der SGE gelesen.

- Schritt zur Eintracht alternativlos
- zunehmend schwerer es geworden ist, als reiner Frauenfußballklub perspektivisch noch eine gute Rolle zu spielen
- schwerer die professionellen Rahmenbedingungen zu schaffen, welche Lizenzvereine einfach schon mitbringen
- Befürchtung, dass der FFC künftig sportlich im Niemandsland gelandet wäre und finanziell die Belastungen nicht mehr stemmen kann


Es gibt aber auch kein Menschenrecht von seinem Sport leben zu können. 90% aller Topathletinnen und -athleten können von ihrem Sport nicht leben.

Nein, das gibt es nicht. Aber was hat diese Aussage mit dem Statement von Künzer zu tun?

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 21:14 (vor 1380 Tagen) @ MauriciusQ

Vielfach besteht der Unterschied aber in der Sportart allgemein und nicht im Geschlecht.

Berufswahl

McMisch, Mittwoch, 15.07.2020, 16:48 (vor 1379 Tagen) @ Sascha

Ist aber egal. Es ist im Zweifel vielleicht die Kombination. Bzw ist auch die Sportart bzw der Markt ein anderer.

Frauenfußballprofi ist eben nicht Männerfußballprofi.

Ich finde es auch erstrebenswert, alles zu tun um den Frauenfußball ertragreicher zu gestalten. Aber die Zeit der Menschen ist endlich, ich denke auch einfach dass es keine ganz breite Fanbasis geben wird, die wahnsinnige Geldflüsse ermöglicht.

Damit muss man dann leider leben, wenn man sich für diese Karriere entscheidet. Die Änderungen dauern sehr lange. Da profitieren nicht die, die sich jetzt schon für den Beruf entschieden haben.

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markus, Dienstag, 14.07.2020, 22:56 (vor 1380 Tagen) @ Sascha

Vielfach besteht der Unterschied aber in der Sportart allgemein und nicht im Geschlecht.

Was daran liegt, dass niemand hingeht und schlicht entsprechende Einnahmen fehlen. Niemand stimmt zwar nicht ganz, aber seit 2014 gab es kein Spiel mehr mit mehr als 5.000 Zuschauern. Seit 2014 sind die Zuschauerzahlen rückläufig, trotz größerer Vereine, die es auch in der Bundesliga der Männer gibt. Namhafte Vereine allein reichen nicht aus, wenn das grundsätzliche Interesse an dem Sport eher niedrig ist und tendenziell sogar eher weiter ab- als zunimmt.

2013/14 1.185
2014/15 1.019
2015/16 1.007
2016/17 942
2017/18 846
2018/19 833

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Frauen-Bundesliga

Der VFL Wolfsburg liegt mit durchschnittlich 1231 Zuschauern übrigens weit vor dem FC Bayern mit 476 Zuschauern. Vielleicht sind große Vereine am Ende doch nicht die Treiber, die man sich erhofft.

https://www.sport.de/fussball/deutschland-bundesliga-frauen/teamstatistik-zuschauer-heim/

SSG 09 Bergisch Gladbach

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 14.07.2020, 19:52 (vor 1380 Tagen) @ toja84

SSG 09 Bergisch Gladbach

Jens, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 14:43 (vor 1379 Tagen) @ Rupo

Und nach mehreren Fusionen inzwischen Bayer Leverkusen.

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istar, Dienstag, 14.07.2020, 15:28 (vor 1380 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Immerhin macht der Artikel klar, worum es geht.

Es geht nicht darum, kleinen Mädchen den gleichen Traum zu ermöglichen wie kleinen Jungs, es geht darum, möglichst hoch einzusteigen, um ganz schnell auch bei den Frauen zweiter hinter Bayern oder Wolfsburg zu werden.

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.

Deshalb ist das Argument mit den Betroffenen keins, denn betroffen wären Frauen, die eine Abteilung gründen wollten, um zu spielen und denen man das verwehren würde.

Dafür schmeißt man dann auch sonst gern hochgehaltene Ideen oder Ideale über Bord.

Verleibt Borussia sich eine eine Lizenz ein, ist es nichts anderes als das Modell RB, das kann man dann noch so schön rhetorisch verpacken.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 14.07.2020, 21:56 (vor 1380 Tagen) @ istar

Kreisliga haette Anstand. Wenn das irgendwie gestreamt werden koennte, Internetradio etwa, koennte ich mir vorstellen, auf den Maennerfussball zu verzichten. Langweiliger als die Bundesliga wird es schon nicht sein.

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herrNick, Dienstag, 14.07.2020, 21:24 (vor 1380 Tagen) @ istar

Verleibt Borussia sich eine eine Lizenz ein, ist es nichts anderes als das Modell RB, das kann man dann noch so schön rhetorisch verpacken.

Der BVB hat sich vor über hundert Jahren gegründet und Männern ermöglicht organisiert Fußball zu spielen. Und zwar weil es ein Männersport war. Inzwischen hat sich der BVB über Jahrzehnte zu einem Traditionsfußballclub entwickelt und Fußball ist kein reiner Männersport mehr und beim BVB gibt es daher Überlegungen auch mal in diesem Jahrtausend anzukommen. Dazu gibt es verschiedene mögliche Modelle. Eventuell fände ein kleinerer Club aus Dortmund es charmant zur Frauenfußball Abteilung des BVB zu werden. Ein mögliches Modell.

Überhaupt nichts daran erinnert an die RB Geschichte.

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MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 14.07.2020, 20:38 (vor 1380 Tagen) @ istar

DANKE!

Immerhin macht der Artikel klar, worum es geht.

Es geht nicht darum, kleinen Mädchen den gleichen Traum zu ermöglichen wie kleinen Jungs, es geht darum, möglichst hoch einzusteigen, um ganz schnell auch bei den Frauen zweiter hinter Bayern oder Wolfsburg zu werden.

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.

Deshalb ist das Argument mit den Betroffenen keins, denn betroffen wären Frauen, die eine Abteilung gründen wollten, um zu spielen und denen man das verwehren würde.

Dafür schmeißt man dann auch sonst gern hochgehaltene Ideen oder Ideale über Bord.

Verleibt Borussia sich eine eine Lizenz ein, ist es nichts anderes als das Modell RB, das kann man dann noch so schön rhetorisch verpacken.

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Dimas87, München, Dienstag, 14.07.2020, 17:56 (vor 1380 Tagen) @ istar

Immerhin macht der Artikel klar, worum es geht.

Es geht nicht darum, kleinen Mädchen den gleichen Traum zu ermöglichen wie kleinen Jungs, es geht darum, möglichst hoch einzusteigen, um ganz schnell auch bei den Frauen zweiter hinter Bayern oder Wolfsburg zu werden.


Was ist daran verwerflich, eine Frauenabteilung gründen zu wollen, die auf Kurz oder Lang zu den Besten in Deutschland gehört. Wir wollen damit ja nicht irgendeine Produkt promoten, sondern als Verein an einem sportlichen Wettbewerb teilnehmen. Auch geht es wohl den wenigsten darum, neue Märkte zu erschließen und die Einnahmenseite zu vergrößern. Borussia Dortmund steht für Fussball. Und wenn bei einem Frauenteam Borussia Dortmund draufsteht, dann ist da auch Borussia Dortmund drin. Egal ob wir aufgrund unser Finanzkraft von unten durchmarschieren oder die Lizenz eines Dortmunder Vereines übernehmen.

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istar, Dienstag, 14.07.2020, 18:25 (vor 1380 Tagen) @ Dimas87

Immerhin macht der Artikel klar, worum es geht.

Es geht nicht darum, kleinen Mädchen den gleichen Traum zu ermöglichen wie kleinen Jungs, es geht darum, möglichst hoch einzusteigen, um ganz schnell auch bei den Frauen zweiter hinter Bayern oder Wolfsburg zu werden.

Was ist daran verwerflich, eine Frauenabteilung gründen zu wollen, die auf Kurz oder Lang zu den Besten in Deutschland gehört. Wir wollen damit ja nicht irgendeine Produkt promoten, sondern als Verein an einem sportlichen Wettbewerb teilnehmen. Auch geht es wohl den wenigsten darum, neue Märkte zu erschließen und die Einnahmenseite zu vergrößern. Borussia Dortmund steht für Fussball. Und wenn bei einem Frauenteam Borussia Dortmund draufsteht, dann ist da auch Borussia Dortmund drin. Egal ob wir aufgrund unser Finanzkraft von unten durchmarschieren oder die Lizenz eines Dortmunder Vereines übernehmen.

Daran, eine Frauenabteilung zu gründen ist gar nichts verwerflich. Auf den SV Berghofen zu schielen und den praktisch schon als Teil von Borussia zu sehen ist vielleicht auch nicht verwerflich, aber zumindest fragwürdig.

Ob da jetzt Borussia Dortmund drauf steht oder nicht.
Und es ist das Modell RB und zwar in Reinform.

Danach kann man ja RB Leipzig immer noch doof finden, aber nicht mehr aus den bekannten Gründen ohne sich lächerlich zu machen.

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kansas_city_shuffle, Dienstag, 14.07.2020, 17:48 (vor 1380 Tagen) @ istar

Es geht nicht darum, kleinen Mädchen den gleichen Traum zu ermöglichen wie kleinen Jungs, es geht darum, möglichst hoch einzusteigen, um ganz schnell auch bei den Frauen zweiter hinter Bayern oder Wolfsburg zu werden.

Der Breitensport wird mehrmals im Artikel erwähnt. Hätte man noch weiter ausführen können, aber das hätte dann den Rahmen gesprengt. Ich persönlich fände es schade, wenn der BVB sich nur die Spitze fokussieren würde. Um den Breitensport zu unterstützen, gibt es ja viele Möglichkeiten, zum Beispiel Unterstützung von oder Kooperationen mit anderen Vereinen.

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.

Es geht auch darum, dass Fußballerinnen auf höchstem Niveau Vollprofis sein können und Erstligaspielerinnen nebenbei nicht noch einem weiteren Job nachgehen müssen, um genug Geld zu verdienen.

Deshalb ist das Argument mit den Betroffenen keins, denn betroffen wären Frauen, die eine Abteilung gründen wollten, um zu spielen und denen man das verwehren würde.

Gehe ich so nicht mit. Ich komme aus einer Kleinstadt hier in NRW und war bis vor sieben Jahren selber noch im Jugendbereich tätig. Mannschaften für Jungs gab es in jedem Stadtteil, Mädchen- und Frauenteams haben nur wenige Vereine angeboten. Es gab dann mal den Versuch einer Fusion der Mädchenabteilungen verschiedener Vereine zu einem neuen, reinen Mädchen- und Frauen-Verein. Das ist nach wenigen Jahren dann auch wieder gescheitert.

In Dortmund oder anderen Großstädten mag es dank ÖPNV weniger ein Problem sein. In Kleinstädten reden wir aber davon, dass Mädchen schnell mal einige Kilometer mit dem Auto gefahren werden müssen, um den nächsten Verein zu erreichen, in dem sie (in reinen Mädchen-Teams) spielen können. Vom ländlichen Bereich ganz zu schweigen. Das ist schon ein strukturelles Problem.

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MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 14.07.2020, 20:40 (vor 1380 Tagen) @ kansas_city_shuffle

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.


Es geht auch darum, dass Fußballerinnen auf höchstem Niveau Vollprofis sein können und Erstligaspielerinnen nebenbei nicht noch einem weiteren Job nachgehen müssen, um genug Geld zu verdienen.

Warum soll da für Fußball eine Ausnahme gemacht werden? SperwerferInnen können nicht von ihrem Sport leben, RhönradfahrerInnen nicht, KunstturnerInnen nicht.

Warum soll das nun ausgerechnet anders sein, weil es FUßBALL ist?

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 13:02 (vor 1379 Tagen) @ MauriciusQ

Es dürfen also überwiegend nur männliche Sportler von ihrem Sport leben können?

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 07:05 (vor 1380 Tagen) @ MauriciusQ

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.


Es geht auch darum, dass Fußballerinnen auf höchstem Niveau Vollprofis sein können und Erstligaspielerinnen nebenbei nicht noch einem weiteren Job nachgehen müssen, um genug Geld zu verdienen.


Warum soll da für Fußball eine Ausnahme gemacht werden? SperwerferInnen können nicht von ihrem Sport leben, RhönradfahrerInnen nicht, KunstturnerInnen nicht.

Warum soll das nun ausgerechnet anders sein, weil es FUßBALL ist?

Was ist denn das für ein doofes Argument? SpeerwerferInnen sind keine Profis, weil sie es nicht wollen und einem idealistischen Amteueransatz fröhnen, sondern weil sie grundweg gar nicht die Möglichkeiten dazu haben.

Im Frauenfußball besteht allerdings die Möglichkeit, dass die Spielerinnen mit etwas, das sie sehr gerne tun, als einzige Geldquelle ihren Lebensunterhalt verdienen können. Mithin ein Ziel, das jeder verfolgt.

Warum soll man ihnen diese Möglichkeit verwehren?

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Elmar, Mittwoch, 15.07.2020, 08:19 (vor 1380 Tagen) @ Sascha

Die Frage ist doch die Art der Finanzierung.
Können die davon leben, weil es der Markt und die Sponsoren hergeben oder weil es quersubventioniert wird.
Im zweiten Fall kamst du jede Sportlerin jeder Sportart zum Profi erheben.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 08:35 (vor 1380 Tagen) @ Elmar

Die Frage ist doch die Art der Finanzierung.
Können die davon leben, weil es der Markt und die Sponsoren hergeben oder weil es quersubventioniert wird.
Im zweiten Fall kamst du jede Sportlerin jeder Sportart zum Profi erheben.

Da dreht man sich dann aber argumentativ im Kreis, wenn es darum geht, dass durch solche Einstiege die Attraktivität der Frauenbundesliga so steigt, dass sich das selbst tragen kann.

Und was das quersubventionieren angeht: Die Frage wird bei der U23 komischerweise nicht gestellt. Da würde ich auch mal in Frage stellen, ob sich die Kaderkosten dort selbst tragen.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 15.07.2020, 08:47 (vor 1380 Tagen) @ Sascha

Bei der U23 kann man wenigstens noch argumentieren, dass sie eine nützliche Funktion für die Spielbetriebs-GmbH ausübt, indem sie Spielern am Rande des Profikaders Einsatzminuten beschert und Rekonvaleszenten nach langen Verletzungen wieder an den Wettbewerb heranführt. Darüberhinaus ist die U23 wichtig als Zwischenstation zwischen Jugend- und Profifußball, wo oftmals erst klar wird, welche Spieler aus der Jugendarbeit den Sprung schaffen und für wen es dauerhaft nicht reichen wird.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 09:36 (vor 1380 Tagen) @ Blarry

Bei der U23 kann man wenigstens noch argumentieren, dass sie eine nützliche Funktion für die Spielbetriebs-GmbH ausübt, indem sie Spielern am Rande des Profikaders Einsatzminuten beschert und Rekonvaleszenten nach langen Verletzungen wieder an den Wettbewerb heranführt. Darüberhinaus ist die U23 wichtig als Zwischenstation zwischen Jugend- und Profifußball, wo oftmals erst klar wird, welche Spieler aus der Jugendarbeit den Sprung schaffen und für wen es dauerhaft nicht reichen wird.

Nach der Argumentation kann man auch sagen, dass eine Damenmannschaft aus Marketingsicht einen Mehrwert für die KgaA darstellt und das Produktprotfolio abrundet...

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Elmar, Mittwoch, 15.07.2020, 11:48 (vor 1380 Tagen) @ Sascha

Naja . Mit Marketing kannst du alles begründen. Der bvb könnte auch Wein keltern oder Sensen dengeln. Logo drauf. Marketing.


Aber die U23 hat eine reale, sportliche Schnittstelle zum Gewinnbringer. Deswegen sehe ich das anders.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 12:12 (vor 1380 Tagen) @ Elmar

Das ist dann aber eine sehr kostspielige Schnittstelle, um ab und an Mal einem Rekonvalezenten zwei Spiele Praxis zu verschaffen.

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micha87, bei Berlin, Mittwoch, 15.07.2020, 19:54 (vor 1379 Tagen) @ Sascha

Das ist dann aber eine sehr kostspielige Schnittstelle, um ab und an Mal einem Rekonvalezenten zwei Spiele Praxis zu verschaffen.

Wir bilden mit der U23 in erster Linie Profis für andere Vereine aus und ich finde das auch vernünftig. Wenn man so viele talentierte Spieler verpflichtet, sollte man jenen die es nicht packen zumindest die Möglichkeit bieten sich für andere Vereine zu empfehlen. Aus wirtschaftlicher Perspektive trägt sich das natürlich nicht, deshalb haben einige Vereine inzwischen auch darauf verzichtet. In der Folge wechseln die Spieler zu anderen Vereinen wo sie zumindest zwischen der U19 und gelegentlich Herrenbereich pendeln können. Viele Vereine haben da einen Fehler gemacht und frühzeitig die Mannschaft abgemeldet, ich bin froh das wir es anders handhaben.

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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 15.07.2020, 09:29 (vor 1380 Tagen) @ Blarry

Bei der U23 kann man wenigstens noch argumentieren, dass sie eine nützliche Funktion für die Spielbetriebs-GmbH ausübt, indem sie Spielern am Rande des Profikaders Einsatzminuten beschert und Rekonvaleszenten nach langen Verletzungen wieder an den Wettbewerb heranführt. Darüberhinaus ist die U23 wichtig als Zwischenstation zwischen Jugend- und Profifußball, wo oftmals erst klar wird, welche Spieler aus der Jugendarbeit den Sprung schaffen und für wen es dauerhaft nicht reichen wird.

Jein.
Inzwischen ist es ja eher so, dass man mit 18-19 den Sprung in den Profikader geschafft haben sollte. Den "Miro Klose", der mit 22 noch irgendwo in der 4. Liga bolzt und dann Karriere macht (beim BVB) gibt es so ja kaum noch.
Die U23 ist dann doch eigentlich mehr Hobby inzwischen.
Deswegen kann ich schon verstehen, dass einige Vereine das ganz abgeschafft haben.

Falsch!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 09:43 (vor 1380 Tagen) @ FliZZa

Die U23 ist dann doch eigentlich mehr Hobby inzwischen.

Die U23 ist eine Ausbildungsmannschaft, wo man auf relativ hohen Niveau im Ligabetrieb teilnehmen kann. Manche denken halt, es geht nur um den BVB. Nein, in der U23 werden Spieler ausgebildet, die man dann auch mal in den Klassen unterhalb der Bundesliga sehen kann (2. Liga, 3. Liga, Regionalligen). Da erinnere ich gerne an Pieper, Bockhorn, Kilian, Serra, Zimmermann und wie die alle heißen. Und ein paar haben es ja in die Bundesliga geschafft: Hünemeier, Ducksch, Halstenberg, Mario Vrancic, Bakalorz, Parensen und Ginczek.

Deswegen kann ich schon verstehen, dass einige Vereine das ganz abgeschafft haben.

Tja, diese Vereine müssen halt sparen oder denken halt nicht an die Ausbildung (Leipzig). Ich finde es gut, dass der BVB diesen Weg nicht nimmt und eine Ausbildung ernst nimmt.

Gruß

CHS

Falsch!

FliZZa, Mittwoch, 15.07.2020, 09:57 (vor 1380 Tagen) @ CHS

Die U23 ist eine Ausbildungsmannschaft, wo man auf relativ hohen Niveau im Ligabetrieb teilnehmen kann. Manche denken halt, es geht nur um den BVB. Nein, in der U23 werden Spieler ausgebildet, die man dann auch mal in den Klassen unterhalb der Bundesliga sehen kann (2. Liga, 3. Liga, Regionalligen). Da erinnere ich gerne an Pieper, Bockhorn, Kilian, Serra, Zimmermann und wie die alle heißen. Und ein paar haben es ja in die Bundesliga geschafft: Hünemeier, Ducksch, Halstenberg, Mario Vrancic, Bakalorz, Parensen und Ginczek.

Dann würden sie halt woanders ausgebildet, also: wayne? Welchen Gewinn haben denn Verein oder Profi-Mannschaft davon? Klar kann man jetzt wieder mit Spielpraxis für Rekonvaleszenten kommen, aber das klappt bei anderen Vereinen ohne U23 genauso gut...

Tja, diese Vereine müssen halt sparen oder denken halt nicht an die Ausbildung (Leipzig). Ich finde es gut, dass der BVB diesen Weg nicht nimmt und eine Ausbildung ernst nimmt.

Also sind wir nicht nur Ausbildungsverein für die Top10 in Europa, sondern auch für die 2., 3. und 4. Ligisten unserer Zeit. Tjo, kann man machen...

Falsch!

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 13:04 (vor 1379 Tagen) @ Djerun

Tja Ausbildung und Solidargedanke liegen manchen Mitgliedern unserer Gesellschaft wohl äußerst fern. Hauptsache ich, ich, ich.

Falsch!

Talentförderer, Donnerstag, 16.07.2020, 08:48 (vor 1379 Tagen) @ Talentförderer

Tja Ausbildung und Solidargedanke liegen manchen Mitgliedern unserer Gesellschaft wohl äußerst fern. Hauptsache ich, ich, ich.

Den Solidargedanken auf diesem Feld zu missbrauchen. Das nenne ich mal schändlich. Wir machen die Fussballwelt mit der U23 so viel gerechter und sozialer... Lächerlich...

Falsch!

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 10:07 (vor 1380 Tagen) @ Djerun

Also sind wir nicht nur Ausbildungsverein für die Top10 in Europa, sondern auch für die 2., 3. und 4. Ligisten unserer Zeit. Tjo, kann man machen...

Und das ist auch durchaus richtig so, weil wir in den Jugendmannschaften nämlich auch massiv von der guten Nachwuchsarbeit kleinerer Vereine profitieren, denen wir dann die talentiertesten Spieler abwerben.

Ich sehe die Erstligavereine da in der Verantwortung, ihrerseits als Teil einer Gemeinschaft auch einen Beitrag für einen breiten Unterbau zu leisten. Dazu gehört dann eben auch eine U23, in der man vielleicht nicht mehr unbedingt Spieler für die eigene erste Mannschaft entwickelt, aber über die generelle Qualität des Fußballs bis in die vierte Liga hinab verbessert, indem man in der U-Mannschaft junge Spieler auf einem Niveau ausbildet und an den Bereich des Profisports heranführt, das kleinere Vereine nicht leisten können.

Falsch!

FliZZa, Donnerstag, 16.07.2020, 08:46 (vor 1379 Tagen) @ Sascha

Also sind wir nicht nur Ausbildungsverein für die Top10 in Europa, sondern auch für die 2., 3. und 4. Ligisten unserer Zeit. Tjo, kann man machen...


Und das ist auch durchaus richtig so, weil wir in den Jugendmannschaften nämlich auch massiv von der guten Nachwuchsarbeit kleinerer Vereine profitieren, denen wir dann die talentiertesten Spieler abwerben.

Ich sehe die Erstligavereine da in der Verantwortung, ihrerseits als Teil einer Gemeinschaft auch einen Beitrag für einen breiten Unterbau zu leisten. Dazu gehört dann eben auch eine U23, in der man vielleicht nicht mehr unbedingt Spieler für die eigene erste Mannschaft entwickelt, aber über die generelle Qualität des Fußballs bis in die vierte Liga hinab verbessert, indem man in der U-Mannschaft junge Spieler auf einem Niveau ausbildet und an den Bereich des Profisports heranführt, das kleinere Vereine nicht leisten können.

Na, dann sind wir ja ein Segen für die ganzen 3. und 4. Ligisten unserer Zeit. Ob die das auch so sehen...

Falsch!

simie, Krefeld, Mittwoch, 15.07.2020, 10:00 (vor 1380 Tagen) @ Djerun


Dann würden sie halt woanders ausgebildet, also: wayne? Welchen Gewinn haben denn Verein oder Profi-Mannschaft davon? Klar kann man jetzt wieder mit Spielpraxis für Rekonvaleszenten kommen, aber das klappt bei anderen Vereinen ohne U23 genauso gut...

Und Frankfurt hat es beispielsweise bereut die U23 abgeschafft zu haben.

Falsch!

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 15.07.2020, 09:53 (vor 1380 Tagen) @ CHS

Die U23 ist dann doch eigentlich mehr Hobby inzwischen.


Die U23 ist eine Ausbildungsmannschaft, wo man auf relativ hohen Niveau im Ligabetrieb teilnehmen kann. Manche denken halt, es geht nur um den BVB. Nein, in der U23 werden Spieler ausgebildet, die man dann auch mal in den Klassen unterhalb der Bundesliga sehen kann (2. Liga, 3. Liga, Regionalligen). Da erinnere ich gerne an Pieper, Bockhorn, Kilian, Serra, Zimmermann und wie die alle heißen. Und ein paar haben es ja in die Bundesliga geschafft: Hünemeier, Ducksch, Halstenberg, Mario Vrancic, Bakalorz, Parensen und Ginczek.

Joa. Wenn sich die U23 dadurch selbst trägt: Ok.
Ansonsten ist es halt ein teures Hobby. Denn ganz ehrlich gesagt ist es mir Wurst ob Heidenheim, RWE oder Bielefeld einen Nachwuchsspieler bekommen dessen Ausbildung wir bezahlt haben.

Deswegen kann ich schon verstehen, dass einige Vereine das ganz abgeschafft haben.


Tja, diese Vereine müssen halt sparen oder denken halt nicht an die Ausbildung (Leipzig). Ich finde es gut, dass der BVB diesen Weg nicht nimmt und eine Ausbildung ernst nimmt.

Gruß

CHS

Ich bin auch immer gern zu den Amas gegangen als sie noch 3. Liga und in meiner Gegend gekickt haben. Aber den sportlichen Nutzen für den BVB sehe ich halt nicht mehr gegeben. Dazu ist unser Niveau halt zu hoch.

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markus, Dienstag, 14.07.2020, 21:08 (vor 1380 Tagen) @ MauriciusQ

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.


Es geht auch darum, dass Fußballerinnen auf höchstem Niveau Vollprofis sein können und Erstligaspielerinnen nebenbei nicht noch einem weiteren Job nachgehen müssen, um genug Geld zu verdienen.


Warum soll da für Fußball eine Ausnahme gemacht werden? SperwerferInnen können nicht von ihrem Sport leben, RhönradfahrerInnen nicht, KunstturnerInnen nicht.

Warum soll das nun ausgerechnet anders sein, weil es FUßBALL ist?

Vor allem ist es ein wenig kurios, jetzt für die Kommerzialisierung des Sports eintreten zu wollen. Was ist, wenn das die Mitglieder des SV Berghofen gar nicht wollen? Vielleicht wollen die Mitglieder als Verein eher klein und ohne Profistrukturen bleiben. Vielleicht wollen die auch gar nicht in einen Verein mit über 100.000 Mitgliedern, überwiegend männlich, eingegliedert werden? Dann nämlich wird aus der einstigen Mitbestimmung plötzlich nur noch ein völlig unbedeutendes Stimmenpaket bei den Entscheidungen. Werden da die eigenen Interessen dann noch ausreichend vertreten? Man wäre Teil eines riesigen Vereins, aber doch nur ein kleines Licht. Die Verschmelzung wäre zudem nichts anderes als die Übernahme einer Lizenz. Also das gleiche was Red Bull mit dem SSV Markranstädt gemacht hat. Wäre traurig, wenn dem die Mitglieder beider Vereine zustimmen. Dann doch lieber den SV Berghofen finanziell unterstützen.

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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.07.2020, 21:34 (vor 1380 Tagen) @ markus


Vor allem ist es ein wenig kurios, jetzt für die Kommerzialisierung des Sports eintreten zu wollen. Was ist, wenn das die Mitglieder des SV Berghofen gar nicht wollen? Vielleicht wollen die Mitglieder als Verein eher klein und ohne Profistrukturen bleiben. Vielleicht wollen die auch gar nicht in einen Verein mit über 100.000 Mitgliedern, überwiegend männlich, eingegliedert werden? Dann nämlich wird aus der einstigen Mitbestimmung plötzlich nur noch ein völlig unbedeutendes Stimmenpaket bei den Entscheidungen. Werden da die eigenen Interessen dann noch ausreichend vertreten? Man wäre Teil eines riesigen Vereins, aber doch nur ein kleines Licht. Die Verschmelzung wäre zudem nichts anderes als die Übernahme einer Lizenz. Also das gleiche was Red Bull mit dem SSV Markranstädt gemacht hat. Wäre traurig, wenn dem die Mitglieder beider Vereine zustimmen. Dann doch lieber den SV Berghofen finanziell unterstützen.

Vielleicht überlässt du die Entscheidung einfach denen, die es betreffen würde. Berghofen wurde ja bereits zitiert als „gesprächsoffen“. Ganz abgesehen davon, dass noch garnicht entschieden ist, ob eine solche Fusion/Kooperation das Wunschszenario des BVB wäre.

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markus, Dienstag, 14.07.2020, 21:42 (vor 1380 Tagen) @ Schnippelbohne


Vor allem ist es ein wenig kurios, jetzt für die Kommerzialisierung des Sports eintreten zu wollen. Was ist, wenn das die Mitglieder des SV Berghofen gar nicht wollen? Vielleicht wollen die Mitglieder als Verein eher klein und ohne Profistrukturen bleiben. Vielleicht wollen die auch gar nicht in einen Verein mit über 100.000 Mitgliedern, überwiegend männlich, eingegliedert werden? Dann nämlich wird aus der einstigen Mitbestimmung plötzlich nur noch ein völlig unbedeutendes Stimmenpaket bei den Entscheidungen. Werden da die eigenen Interessen dann noch ausreichend vertreten? Man wäre Teil eines riesigen Vereins, aber doch nur ein kleines Licht. Die Verschmelzung wäre zudem nichts anderes als die Übernahme einer Lizenz. Also das gleiche was Red Bull mit dem SSV Markranstädt gemacht hat. Wäre traurig, wenn dem die Mitglieder beider Vereine zustimmen. Dann doch lieber den SV Berghofen finanziell unterstützen.


Vielleicht überlässt du die Entscheidung einfach denen, die es betreffen würde. Berghofen wurde ja bereits zitiert als „gesprächsoffen“. Ganz abgesehen davon, dass noch garnicht entschieden ist, ob eine solche Fusion/Kooperation das Wunschszenario des BVB wäre.

Tu ich ja, indem ich auf die Mitglieder verweise, die das zu bestimmen haben. Trotzdem find ich nur eine, maximal zwei der vier Optionen, die im Raum stehen, gut.

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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.07.2020, 21:45 (vor 1380 Tagen) @ markus

Zu der Entscheidung über eine Fusion gehören aber zwei: Die Mitglieder des BVB und die des SV Berghofen. Für letztere hast du in deinem vorherigen Post eben das Wort geführt. Und das steht dir nicht zu, es sei denn, du bist Berghofen-Mitglied.

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markus, Dienstag, 14.07.2020, 21:52 (vor 1380 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von markus, Dienstag, 14.07.2020, 22:08

Okay, dann gute Nacht.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 15.07.2020, 09:56 (vor 1380 Tagen) @ markus

Wieso so schmallippig, wenn man dich kritisiert?

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markus93, Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 10:16 (vor 1380 Tagen) @ simie

Weil die Aussage die ihm vorgeworfen wird einfach nicht stimmt.

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kansas_city_shuffle, Dienstag, 14.07.2020, 21:05 (vor 1380 Tagen) @ MauriciusQ

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.


Es geht auch darum, dass Fußballerinnen auf höchstem Niveau Vollprofis sein können und Erstligaspielerinnen nebenbei nicht noch einem weiteren Job nachgehen müssen, um genug Geld zu verdienen.


Warum soll da für Fußball eine Ausnahme gemacht werden? SperwerferInnen können nicht von ihrem Sport leben, RhönradfahrerInnen nicht, KunstturnerInnen nicht.

Warum soll das nun ausgerechnet anders sein, weil es FUßBALL ist?

Es bringt doch jetzt wenig, benachteiligte Sportler*innen-Gruppen gegeneinander auszuspielen. Im (Frauen-)Fußball scheint es das Potenzial zu geben, also warum nicht versuchen, es zu nutzen?

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micha87, bei Berlin, Dienstag, 14.07.2020, 20:50 (vor 1380 Tagen) @ MauriciusQ

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.


Es geht auch darum, dass Fußballerinnen auf höchstem Niveau Vollprofis sein können und Erstligaspielerinnen nebenbei nicht noch einem weiteren Job nachgehen müssen, um genug Geld zu verdienen.


Warum soll da für Fußball eine Ausnahme gemacht werden? SperwerferInnen können nicht von ihrem Sport leben, RhönradfahrerInnen nicht, KunstturnerInnen nicht.

Warum soll das nun ausgerechnet anders sein, weil es FUßBALL ist?

[/b]
Richtig, weil viele Leute in Deutschland in dieser Sportart engagiert sind und Frauen inzwischen davon auch Leben können auf Profi-Niveau. Julia Simic hat bei Jonas & Mats im Podcast ein wenig über Ihre Karriere gesprochen und das man häufig sehr isoliert vom Verein war bei den Bayern. Inzwischen haben sich einige Dinge dort aber auch gebessert und in England ist man inzwischen auch sehr viele Schritte weiter.

https://alleineistschwer.podigee.io/21-mit-julia-simic-ist-einfach

Ich weiß du bist ein großer Kritik des Ganzen, aber ich würde mir wünschen das du vielleicht in ein paar Jahren auch sagen kannst so blöd war die Idee nicht eine Fußball-Frauenabteilung gegründet zu haben.

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markus, Dienstag, 14.07.2020, 17:27 (vor 1380 Tagen) @ istar
bearbeitet von markus, Dienstag, 14.07.2020, 17:42

Immerhin macht der Artikel klar, worum es geht.

Es geht nicht darum, kleinen Mädchen den gleichen Traum zu ermöglichen wie kleinen Jungs, es geht darum, möglichst hoch einzusteigen, um ganz schnell auch bei den Frauen zweiter hinter Bayern oder Wolfsburg zu werden.

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.

Ich finde diesen Satz des Artikels unpassend:

„Im Vordergrund sollten die Wünsche derer stehen, die es betrifft und die Erfahrung haben: Profi- und Nachwuchsspielerinnen, Trainer*innen, Funktionär*innen und der Amateurbereich.“

Natürlich sind Spieler, Trainer und Funktionäre immer die „die es betrifft“ und die mit „Erfahrung“. Hiermit macht man aber die Mitglieder der Vereine unnötig klein. Fragt man nämlich Spieler, Trainer und Funktionäre und stellt deren Wünsche in den Vordergrund, weil das ja die Erfahrenen und Betroffenen sind, dann sind auch Konstrukte wie RB Leipzig und TSG Hoffenheim völlig in Ordnung und eine Bereicherung für die Bundesliga. Oder hat sich schonmal irgendein Bundesligaspieler, -Trainer oder Funktionär kritisch gegenüber solcher Konstrukte geäußert? Das kommt doch ausschließlich aus den Reihen der Fans bzw. den Mitgliedern der Vereine.

Deshalb: Nein, man sollte auf die Wünsche der Mitglieder hören und die Mitglieder sollten nicht blind dem Vertrauen, was die Angestellten sagen. Dafür haben wir doch die 50+1 Regelung. Fragt man die Angestellten eines Vereins, sagen die zu einer Verschmelzung natürlich ja. Würde ich doch auch machen, wenn dadurch mehr Kohle fließt und am Ende auch mein Gehalt steigt. Die Angestellten sind aber nicht „der Verein“. Das sind die Mitglieder. Die Angestellten sind zudem erfahrungsgemäß sehr schnell wieder weg, wenn woanders die Kassen mehr klingeln. Die neue Vereinsstruktur, die bleibt aber ewig.

Deshalb ist das Argument mit den Betroffenen keins, denn betroffen wären Frauen, die eine Abteilung gründen wollten, um zu spielen und denen man das verwehren würde.

Dafür schmeißt man dann auch sonst gern hochgehaltene Ideen oder Ideale über Bord.

Verleibt Borussia sich eine eine Lizenz ein, ist es nichts anderes als das Modell RB, das kann man dann noch so schön rhetorisch verpacken.

Es gibt zumindest Parallelen. Es kann mehr Kapital ausgegeben werden als das, was man einnimmt. Und ebenso vernichtet man eine bereits bestehende Vereinshistorie, mag sie auch eher klein und unbedeutend sein. Dazu kommt, dass Berghofen deutlich weniger Mitglieder hat als der BVB. Deren Stimmen hätten bei einer Verschmelzung nahezu kein Gewicht mehr. Das sind schon wichtige Aspekte.

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istar, Dienstag, 14.07.2020, 18:28 (vor 1380 Tagen) @ markus

Immerhin macht der Artikel klar, worum es geht.

Es geht nicht darum, kleinen Mädchen den gleichen Traum zu ermöglichen wie kleinen Jungs, es geht darum, möglichst hoch einzusteigen, um ganz schnell auch bei den Frauen zweiter hinter Bayern oder Wolfsburg zu werden.

Es geht also anscheinend nicht darum, dass es reichlich Frauen gibt, die kicken wollen, es geht darum, dass es Leute gibt, die - angeblich (die tatsächlichen Zuschauerzahlen bei den Frauen sind auch bei den Super-Bayern überschaubar) - Frauen beim kicken zusehen wollen.


Ich finde diesen Satz des Artikels unpassend:

„Im Vordergrund sollten die Wünsche derer stehen, die es betrifft und die Erfahrung haben: Profi- und Nachwuchsspielerinnen, Trainer*innen, Funktionär*innen und der Amateurbereich.“

Natürlich sind Spieler, Trainer und Funktionäre immer die „die es betrifft“ und die mit „Erfahrung“. Hiermit macht man aber die Mitglieder der Vereine unnötig klein. Fragt man nämlich Spieler, Trainer und Funktionäre und stellt deren Wünsche in den Vordergrund, weil das ja die Erfahrenen und Betroffenen sind, dann sind auch Konstrukte wie RB Leipzig und TSG Hoffenheim völlig in Ordnung und eine Bereicherung für die Bundesliga. Oder hat sich schonmal irgendein Bundesligaspieler, -Trainer oder Funktionär kritisch gegenüber solcher Konstrukte geäußert? Das kommt doch ausschließlich aus den Reihen der Fans bzw. den Mitgliedern der Vereine.

Deshalb: Nein, man sollte auf die Wünsche der Mitglieder hören und die Mitglieder sollten nicht blind dem Vertrauen, was die Angestellten sagen. Dafür haben wir doch die 50+1 Regelung. Fragt man die Angestellten eines Vereins, sagen die zu einer Verschmelzung natürlich ja. Würde ich doch auch machen, wenn dadurch mehr Kohle fließt und am Ende auch mein Gehalt steigt. Die Angestellten sind aber nicht „der Verein“. Das sind die Mitglieder. Die Angestellten sind zudem erfahrungsgemäß sehr schnell wieder weg, wenn woanders die Kassen mehr klingeln. Die neue Vereinsstruktur, die bleibt aber ewig.

Deshalb ist das Argument mit den Betroffenen keins, denn betroffen wären Frauen, die eine Abteilung gründen wollten, um zu spielen und denen man das verwehren würde.

Dafür schmeißt man dann auch sonst gern hochgehaltene Ideen oder Ideale über Bord.

Verleibt Borussia sich eine eine Lizenz ein, ist es nichts anderes als das Modell RB, das kann man dann noch so schön rhetorisch verpacken.


Es gibt zumindest Parallelen. Es kann mehr Kapital ausgegeben werden als das, was man einnimmt. Und ebenso vernichtet man eine bereits bestehende Vereinshistorie, mag sie auch eher klein und unbedeutend sein. Dazu kommt, dass Berghofen deutlich weniger Mitglieder hat als der BVB. Deren Stimmen hätten bei einer Verschmelzung nahezu kein Gewicht mehr. Das sind schon wichtige Aspekte.

Richtig, Aki hat allerdings das Modell RB schonmal kritisiert, danach hat man ihn fast zum Alleinverantwortlichen an den Vorkommnissen damals vor dem ersten Spiel bei uns gemacht.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.07.2020, 12:02 (vor 1381 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Weeman, Dienstag, 14.07.2020, 12:09

Also mit einem Kauf einer Lizenz kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Dann soll man doch bitte Berghofen einfach unterstützen in allen Belangen.
Bei der Argumentation, dass das ja mit Red Bull nicht vergleichbar wäre, gehe ich so überhaupt nicht mit.

Edit: Und den unter 3. genannten Aspekt finde ich schon fast anmaßend. Oder kann ich weiterhin das Modell kritisieren, wenn ich vorher auch immer die Verteilung der TV-Gelder kritisiert habe?

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kansas_city_shuffle, Dienstag, 14.07.2020, 12:36 (vor 1380 Tagen) @ Weeman

Edit: Und den unter 3. genannten Aspekt finde ich schon fast anmaßend. Oder kann ich weiterhin das Modell kritisieren, wenn ich vorher auch immer die Verteilung der TV-Gelder kritisiert habe?

Oder man sagt, dass einen beides nicht stört, und gut. Auch völlig in Ordnung.

Es ist schon offensichtlich, dass das Thema bei den Frauen von einigen zur Gretchenfrage gemacht wird, bei den Männern aber kaum. Natürlich hat das bei Letzteren auch etwas mit gewachsenen Strukturen zu tun. Aber dass der gleiche moralische Maßstab angelegt wird, muss doch wohl drin sein.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.07.2020, 12:53 (vor 1380 Tagen) @ kansas_city_shuffle

Es ist schon offensichtlich, dass das Thema bei den Frauen von einigen zur Gretchenfrage gemacht wird, bei den Männern aber kaum. Natürlich hat das bei Letzteren auch etwas mit gewachsenen Strukturen zu tun.

Ja man hat sich damit abgefunden. Auch weil wir seit einigen Jahre heftig davon profitieren. Aber ganz generell ist doch die wachsende Ungerechtigkeit und die unverhältnismäßige Verteilung inklusive der nicht stattfindenden Regulierung schon so mehr oder weniger der Hauptkritikpunkt am modernen (Männer)Fußball.

Ich sehe da nicht, dass dies von einigen zur Gretchenfrage gemacht wird und das hört sich für mich an wie "Der BVB ist doch auch nur noch Kommerz!".

Aber dass der gleiche moralische Maßstab angelegt wird, muss doch wohl drin sein.

Und bei mir resultiert daraus, dass auch im Frauenfußball keine andere Lizenz angeeignet wird.
Tatsächlich habe ich auch gar keine Ahnung, was gegen einen Start in der untersten Klasse spricht.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 13:15 (vor 1379 Tagen) @ Weeman

Weil es überhaupt keinen Unterschied macht, das sagt der Artikel doch schon.

Übrigens würde ich drauf wetten, dass 80% der Spielerinnen von Berghofen innerhalb von 2 Jahren beim BvB Spielen würden, wenn dieser in der untersten Liga anfängt.

Dann kann man auch gleich in Liga 2 starten. Das verkürzt die Zeit um ein paar Jahre.

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kansas_city_shuffle, Dienstag, 14.07.2020, 13:23 (vor 1380 Tagen) @ Weeman

Tatsächlich habe ich auch gar keine Ahnung, was gegen einen Start in der untersten Klasse spricht.

Ich glaube, dass es letztlich eben keinen großen Unterschied machen würde. Klar, der BVB müsste einige Hürden mehr nehmen, aber aufgrund seiner Möglichkeiten im Vergleich zu den anderen Vereinen ist das vermutlich auch nur eine Formalität. Einen fairen Wettbewerb hätte man dann auch nicht.

Es sei denn man machte es wie GE, aber das ist a) im Zweifel immer abzulehnen ;-) und b) fänd ich das im konkreten Fall schade, weil es so gar nicht ambitioniert wäre, nur den Breitensport zu bedienen.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.07.2020, 13:30 (vor 1380 Tagen) @ kansas_city_shuffle

Einen fairen Wettbewerb hätte man dann auch nicht.

Den hat man sowieso nicht. Das ist nunmal einfach so. Aber für mich ist das schon ein entscheidender Unterschied.

Es sei denn man machte es wie GE, aber das ist a) im Zweifel immer abzulehnen ;-) und b) fänd ich das im konkreten Fall schade, weil es so gar nicht ambitioniert wäre, nur den Breitensport zu bedienen.

Bei denen kann ich das verstehen.
Sportler von anderen Vereinen sind aber natürlich immer auf Erfolg aus.
Das Ziel kann auf Dauer nur die Bundesliga sein.

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Neanderborusse, Haan, Dienstag, 14.07.2020, 12:18 (vor 1381 Tagen) @ Weeman

Das sehe ich auch so wie Du. Zudem hat es in meinen Augen einen gewissen Reiz, wenn in der Frauenbundesliga eben nicht nur Vereine vertreten sind, die auch bei den Männern in der ersten Liga kicken. Ich finde es eine angenehme Abwechslung (als Mann), dass der SC Sand bei den Frauen in der Bundesliga mitmischt. Solche Vereine haben meine Sympathie. Ich weiß natürlich, dass das nicht zählt, ist aber eben meine Meinung. Entweder der BVB fängt in der Kreisliga an oder belässt das Thema gänzlich, um anderen Vereinen aus Dortmund, die schon seit Jahrzehnten den Frauenfußball fördern, nicht das Wasser abzugraben.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 13:19 (vor 1379 Tagen) @ Neanderborusse

Und du glaubst es macht einen Unterschied in der Kreisliga anzufangen? :D Die Ftauen verdienen doch nix, die meisten gehen sicher lieber in die Kreisliga zum BVB als in die zweite Liga nach Berghofen, die das wirtschaftlich sowieso kaum stellem können, so wie die meisten Frauenvereine, hinter denen kein großer Club steht.

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Neanderborusse, Haan, Donnerstag, 16.07.2020, 00:11 (vor 1379 Tagen) @ Talentförderer

Das ist ja genau mein Reden, der BVB wäre eben eine starke Konkurrenz zu den bestehenden Vereinen. Wie einige andere Forumsmitglieder schon schrieben, wäre ees interessant zu wissen, wie andere Vereine in Dortmund den Einstieg des BVB in den Frauenfußball sehen und ob die Frauen im Handball im Wettbewerb mit Frauen im Fußball stünden. Das eine kann man durch Gespräche herausfinden, beim anderen müsste man vermutlich die Entwicklung abwarten.

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tzuio09, Dienstag, 14.07.2020, 13:23 (vor 1380 Tagen) @ Neanderborusse

Entweder der BVB fängt in der Kreisliga an oder belässt das Thema gänzlich, um anderen Vereinen aus Dortmund, die schon seit Jahrzehnten den Frauenfußball fördern, nicht das Wasser abzugraben.

Fakt ist aber nun mal auch, dass man Jahrelang (bis man eben im Profifußball angekommen ist) den Wettbewerb dieser Klubs torpediert, weil man wie einst Hoffenheim mit ungleichen Waffen in eine Saison zieht.

Dazu wäre mal die Meinung eben jener Dortmunder Vereine mit Frauenfußball interessant, die nicht Berghofen heißen.

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micha87, bei Berlin, Dienstag, 14.07.2020, 19:59 (vor 1380 Tagen) @ tzuio09

Entweder der BVB fängt in der Kreisliga an oder belässt das Thema gänzlich, um anderen Vereinen aus Dortmund, die schon seit Jahrzehnten den Frauenfußball fördern, nicht das Wasser abzugraben.


Fakt ist aber nun mal auch, dass man Jahrelang (bis man eben im Profifußball angekommen ist) den Wettbewerb dieser Klubs torpediert, weil man wie einst Hoffenheim mit ungleichen Waffen in eine Saison zieht.

Dazu wäre mal die Meinung eben jener Dortmunder Vereine mit Frauenfußball interessant, die nicht Berghofen heißen.

[/b]
Ein ganz entscheidender Punkt, hier würde ich gerne Mal einen Verantwortlichen im Interview hören wie er diese Entwicklungen/Diskussionen erlebt. Hier reden einige davon das man der Konkurrenz etwas wegnimmt. Ich sehe das nicht so negativ, aber das ist eben die Frage ob das Glas halbvoll oder halbleer ist. Wir sind in der Unterhaltungsbranche tätig und da geht es um Umsätze sowie Ergebnisse. Das Ziel im Frauenfußball ist langfristig die BL wie es für viele eben ein Traum ist dort zu spielen. Ob man jetzt in 10 Jahren dort eben landet oder 2 wird nur geringfügig einen Unterschied machen. Der BVB wird dort landen, da habe ich keine Zweifel sollte es diese Abteilung einmal geben.

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istar, Dienstag, 14.07.2020, 20:24 (vor 1380 Tagen) @ micha87

Entweder der BVB fängt in der Kreisliga an oder belässt das Thema gänzlich, um anderen Vereinen aus Dortmund, die schon seit Jahrzehnten den Frauenfußball fördern, nicht das Wasser abzugraben.


Fakt ist aber nun mal auch, dass man Jahrelang (bis man eben im Profifußball angekommen ist) den Wettbewerb dieser Klubs torpediert, weil man wie einst Hoffenheim mit ungleichen Waffen in eine Saison zieht.

Dazu wäre mal die Meinung eben jener Dortmunder Vereine mit Frauenfußball interessant, die nicht Berghofen heißen.


[/b]
Ein ganz entscheidender Punkt, hier würde ich gerne Mal einen Verantwortlichen im Interview hören wie er diese Entwicklungen/Diskussionen erlebt. Hier reden einige davon das man der Konkurrenz etwas wegnimmt. Ich sehe das nicht so negativ, aber das ist eben die Frage ob das Glas halbvoll oder halbleer ist. Wir sind in der Unterhaltungsbranche tätig und da geht es um Umsätze sowie Ergebnisse. Das Ziel im Frauenfußball ist langfristig die BL wie es für viele eben ein Traum ist dort zu spielen. Ob man jetzt in 10 Jahren dort eben landet oder 2 wird nur geringfügig einen Unterschied machen. Der BVB wird dort landen, da habe ich keine Zweifel sollte es diese Abteilung einmal geben.

Wenn wir in der Unterhaltungsbranche tätig sind, es um Umsätze und Ergebnisse geht und der Rest sowieso egal ist, warum sollten wir dann in Frauenfussball investieren, der auf absehbare Zeit hin noch defizitär ist?

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micha87, bei Berlin, Dienstag, 14.07.2020, 20:42 (vor 1380 Tagen) @ istar

Weshalb investieren Verlage in Bücher wo 9 von 10 defizitär sind? Weshalb werden Millionen jedes Jahr in Start-Ups gepumpt wo eh der Erfolg meistens überschaubar ist? Sie alle Glauben an ein Produkt und eine Idee, deshalb gibt man diesen Unternehmen sein Geld und mitunter zahlt sich das eben aus.

Die Frauenabteilung wird zunächst keinen großen Etat fressen und dann muss man sehen wie sich das finanzieren lässt.

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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.07.2020, 12:41 (vor 1380 Tagen) @ Neanderborusse

Spitz könnte man es so formulieren: Du als Mann möchtest beim Frauenfußball deine romantischen Vorstellungen von kleinen, exotischeren Vereinen verwirklicht sehen. Mal interessehalber: Warum machst du das dann nicht bei den Männern? Die regionalen Vereine im Pott würden sich über deinen Besuch sicher freuen.
Ich als Frau und BVB-Fan möchte Frauen in BVB-Trikots sehen. Ganz einfach.

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Neanderborusse, Haan, Mittwoch, 15.07.2020, 23:58 (vor 1379 Tagen) @ Schnippelbohne

Ganz im Gegenteil, ich freue mich darüber, dass neue Bundesligisten es auch in die Männerbundesliga schaffen, die bislang noch nie erste Liga gespielt haben. Meine romantische Ader betrifft eben nicht nur den Frauenfußball. Die neuen kleinen Vereine halten sich aber meist nicht so lange in der höchsten Liga, siehe Homburg, Ulm, BW 90 Berlin, Haching usw.
Was den Fußball in meiner Heimat angeht, so schaue ich mir durchaus Fußballspiele an.

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Schnippelbohne, Dienstag, 14.07.2020, 12:57 (vor 1380 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich als Frau und BVB-Fan möchte Frauen in BVB-Trikots sehen. Ganz einfach.

nwzonline.de/handball/handballerinnen-ohne-meister-bvb-frauen-fuehlen-sich-diskriminiert_a_50,8,71404756.html

Ganz einfach :)

Die ganze Diskussion ist doch komplett müßig. Diese sentimentale Gewäsch von den kleinen Vereinen, die verdrängt werden und das Wegfallen der Argumente gegen RaBa und Hoffenheim, zeigt doch nur eins: Die Hilflosigkeit der Argumenation derer, die sich gegen die Damenfußballabteilung positionieren.

Ich habe mir noch kein abschließendes Urteil gebildet in der Frage und akzeptiere das Agrument von Marc, dass eine Damenfußballmannschaft Interesse von den Handballdamen ablenken könnte. Aber die, die jetzt proklamieren, dass den "Traditionsvereinen" in der Fußballbundesliga ein Platz weggenommen würde, verkennen, dass es keine etablierten, professionellen Strukturen in der Frauenfußballliga gibt. Wenn man dem professionellen Frauenfußball in Deutschland etwas gutes tun möchte, dann muss man sich gerade für das Engagement der großen Fußballvereine aussprechen. Alles andere führt dazu, dass die Traditionsvereine wie die SGS Essen von 1.000 Zuschauern ihre Spiele austrägt, "Traditionsvereine" wie der FCR Duisburg sang- und klanglos verschwinden und die Damen in Deutschland nicht durchgängig ihren Sport unter professionellen Bedingungen ausüben können.

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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.07.2020, 14:08 (vor 1380 Tagen) @ Jurist81

Ok, ich ergänze: "Fußballtrikots". Dachte, das sei selbsterklärend ;-)

Ansonsten sind wir einer Meinung

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Smeller, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 13:44 (vor 1380 Tagen) @ Jurist81

Es könnte tatsächlich durchaus sein, dass, wenn der BVB in der Frauenbundesliga ist, der Funke auch zu anderen Mannschaften über springt. Wenn dann auf einmal 2000 Fans aus Dortmund nach Essen kommen, interessieren sich vllt auch einige RWE Fans dafür die SGS zu unterstützen.

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bambam191279, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 14:30 (vor 1380 Tagen) @ Smeller

Es könnte tatsächlich durchaus sein, dass, wenn der BVB in der Frauenbundesliga ist, der Funke auch zu anderen Mannschaften über springt. Wenn dann auf einmal 2000 Fans aus Dortmund nach Essen kommen, interessieren sich vllt auch einige RWE Fans dafür die SGS zu unterstützen.

Egal ob man jetzt Pro oder Contra ist, ich glaube man wäre auch beim BVB sehr froh, sollte man sich für diesen Weg entscheiden, nen Schnitt von 2000 Zuschauern je Spiel zu haben.

Ist doch bei den Amas ähnlich.
Ehrlicher Fussball, ist der BVB,muss unterstützt werden und was ist in der Realität?
Nur weil BVB drauf steht, ziehts noch lange nicht wie das "Original" (Das Bundesligateam der Herren.....)

LG

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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 14.07.2020, 10:52 (vor 1381 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Mittelfristig sollte mindestens die 1.Liga der Frau professionell werden. Dazu gehören dann natürlich auch die Marken Teams. Dem neutralen Zuschauer sagt Berghofen eben nix, der BVB schon. Das ganze funktioniert ja auch anders herum. Der 1. FFC Frankfurt, Serienmeister und lange führende Kraft im Deutschen Frauen Fußball geht mit Eintracht Frankfurt zusammen, die 'nur' den Namen mitbringen.
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/ffc-frankfurt/kuenftig-unter-einem-dach-1-ffc-und-eintracht-frankfurt-bestaetigen-fusion,ffc-eintracht-fusionieren-...

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bloooooob, Stuttgart, Dienstag, 14.07.2020, 10:46 (vor 1381 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Was mich an der Sache am meisten stört ist die Tatsache, dass man egal ob beim Kreisligastart oder der Übernahme eines Zweitligisten irgendwann langfristig erste Liga spielen wird. Und somit nimmt man einem etablierten Verein mit weniger Mitteln zwangsläufig einen Startplatz weg. Dieser Verein hat mitunter jahrelang im Frauenfußball gearbeitet und einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass dieser mittlerweile mehr Anerkennung findet. Und dann kommt da jetzt so ein Team mit einem großen und gut vernetzten Club im Nacken und verdrängt dieses einfach.
Ich muss zugeben, dass ich mich im Frauenfußball nicht so gut auskenne und nicht genau weiß welcher Club dann eher in die Zweitklassigkeit gedrängt wird, aber irgendein Verein muss für die Dortmunder Mannschaft (Frauschaft?) weichen. Und das gefällt mir nicht. Ich sehe das teilweise bei den Amas schon kritisch, weil auch hier Mannschaften höher spielen könnten, wenn die BuLi Vereine ihre Zweitbesetzungen nicht in der dritten/vierten Liga parken würden. Aber hier geht es ja nochmal um ein ganz neues Ligasystem in das man eingreift.

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kansas_city_shuffle, Dienstag, 14.07.2020, 12:15 (vor 1381 Tagen) @ bloooooob

Ich fänd es auch schade, wenn Vereine wie Potsdam oder Essen, die Pionierarbeit leisten bzw. geleistet haben, am Ende unter den Tisch fallen würden. Eine Entwicklung, die nicht nur mehr Geld in den Frauenfußball pumpt, sondern dafür sorgt, dass es auch beispielsweise bei SGS Essen ankommt, wo Spielerinnen eben immer noch nebenberuflich kicken, wäre wohl gut. Um darüber hinaus der "natürlichen" Verdrängung entgegenzuwirken, wäre es wie bereits geschrieben vielleicht wirklich eine Möglichkeit, die erste und zweite Liga mit zwölf bzw. 14 Mannschaften aufzustocken.

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libertador, Dienstag, 14.07.2020, 11:30 (vor 1381 Tagen) @ bloooooob

Ich muss zugeben, dass ich mich im Frauenfußball nicht so gut auskenne und nicht genau weiß welcher Club dann eher in die Zweitklassigkeit gedrängt wird, aber irgendein Verein muss für die Dortmunder Mannschaft (Frauschaft?) weichen.

In der Frauen-Bundesliga sind nur 12 Teams. Es ist also nicht außerhalb des Möglichen, dass durch professionelle Teams die Anzahl größer wird. Es gibt im Moment noch Platz für mehr Teams, falls die Liga professioneller wird, im Gegensatz zu den Herren, wo alles vom Breitensport bis zu den Profis durch jahrzehntelange Strukturen ausgelastet ist. Das ist auch ein weiterer grundlegender Unterschied zum Engagement von RaBa.

An der Spitze gab es in den letzten Jahren allerdings bereits eine Verdrängung der alteingesessenen Frauenteams aus Potsdam und Frankfurt, insbesondere hat Wolfsburg sich da ja stark positioniert. Ich denke auch, dass man die Eingliederung von 1.FFC bei der Eintracht in diesem Zusammenhang sehen muss. Der BVB würde also Teil dieser Entwicklung des letzten Jahrzehnts aber würde keinen Paradigmenwechsel einläuten, den es nicht eh schon gegeben hat.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 10:59 (vor 1381 Tagen) @ bloooooob

Für die Spielerinnen eröffnet das allerdings die Möglichkeit, sich weiter zu professionalisieren, weil die Zahl der Erstligavereine steigt, die ein Gehalt zahlen können, von dem sie tatsächlich auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können und sie nicht mehr als Erstligaspielerin nur nach Feierabend ihres "richtigen" Berufs trainieren können.

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MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 14.07.2020, 20:47 (vor 1380 Tagen) @ Sascha

Für die Spielerinnen eröffnet das allerdings die Möglichkeit, sich weiter zu professionalisieren, weil die Zahl der Erstligavereine steigt, die ein Gehalt zahlen können, von dem sie tatsächlich auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können und sie nicht mehr als Erstligaspielerin nur nach Feierabend ihres "richtigen" Berufs trainieren können.

Ist unser Hauptproblem als Fußball-Fans wirklich, dass es noch mehr Fußballers spielende Menschen gibt, die davon leben können?

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 13:29 (vor 1379 Tagen) @ MauriciusQ

Das Hauptproblem der Fußball Fans ist tatsächlich, dass sie Männerfußball als Nonplusultra sehen und Frauen dies am liebsten untersagen würden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 19:14 (vor 1379 Tagen) @ Talentförderer

Das Hauptproblem der Fußball Fans ist tatsächlich, dass sie Männerfußball als Nonplusultra sehen und Frauen dies am liebsten untersagen würden.

Ist es ja auch ;)

Mich interessiert Frauenfußball einfach nicht.

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markus, Mittwoch, 15.07.2020, 14:50 (vor 1379 Tagen) @ Talentförderer

Das Hauptproblem der Fußball Fans ist tatsächlich, dass sie Männerfußball als Nonplusultra sehen und Frauen dies am liebsten untersagen würden.

Hand aufs Herz: Wie oft warst du im Stadion schon beim Frauenfußball und wie oft beim Männerfußball?

Es geht doch nicht darum, dass man es den Frauen nicht gönnt. Wenn aber niemand hingeht und die Reichweite äußerst gering ist, dann fehlen entsprechende Einnahmen auf allen Ebenen. Und wenn selbst ein großer Verein wie der FC Bayern nur eine dreistellige Anzahl an Zuschauern im Stadion anzieht, dann spricht das nicht gerade dafür, dass ein großer Name allein ein Zuschauermagnet ist.

Ihr seid alle dafür, aber wer von euch würde dann auch regelmäßig hingehen und Geld ausgeben? Nur wenn letzteres passiert, können höhere Umsätze erzielt werden und die Gehälter steigen.

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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.07.2020, 21:42 (vor 1380 Tagen) @ MauriciusQ

Umgekehrt: Ist es dein Hauptbestreben, es zu verhindern, dass vielleicht ein paar Frauen mehr vom Fußball leben können? Und wenn ja, warum? Zu Gehaltsdimensionen wie bei den Männern wird es unzweifelhaft nie kommen. Wenn ich mir das Gehaltsbudget der männlichen Profis anschaue, finde ich es ziemlich absurd, hier um einen vergleichsweise kleinen Betrag für eine Damenabteilung zu bangen.

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bloooooob, Stuttgart, Dienstag, 14.07.2020, 14:01 (vor 1380 Tagen) @ Sascha

Die Frage wäre dann aber ob diese Professionalisierung auch bei allen Vereinen ankommt. Ansonsten wirds ja direkt ne Zwei-Klassengesellschaft wenn die professionellen Teams und klassischen Teams aufeinandertreffen. Dann können sich Dortmund, Bayern und Wolfsburg ganz andere Gehälter leisten als bspw. Essen. Dann spielen die guten Spielerinnen natürlich lieber bei den finanzstarken Clubs mit denen die alten Teams nicht mithalten können. Das würde meiner Meinung nach nur zu einem Spiegel der Herren Bundesliga führen, wenn immer mehr BuLi Clubs in den Frauenfußball einsteigen.

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bloooooob, Dienstag, 14.07.2020, 11:24 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Für die Spielerinnen eröffnet das allerdings die Möglichkeit, sich weiter zu professionalisieren, weil die Zahl der Erstligavereine steigt, die ein Gehalt zahlen können, von dem sie tatsächlich auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können und sie nicht mehr als Erstligaspielerin nur nach Feierabend ihres "richtigen" Berufs trainieren können.

Und wie wird das höhere Gehalt finanziert? Wird der Frauenfußball zukünftig mehr Zuschauer haben wie jetzt? Ich glaube nicht.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 11:29 (vor 1381 Tagen) @ haweka

Für die Spielerinnen eröffnet das allerdings die Möglichkeit, sich weiter zu professionalisieren, weil die Zahl der Erstligavereine steigt, die ein Gehalt zahlen können, von dem sie tatsächlich auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können und sie nicht mehr als Erstligaspielerin nur nach Feierabend ihres "richtigen" Berufs trainieren können.


Und wie wird das höhere Gehalt finanziert? Wird der Frauenfußball zukünftig mehr Zuschauer haben wie jetzt? Ich glaube nicht.

Natürlich wird da "konzernintern" querfinanziert. WOB und die Bayern zahlen doch bereits jetzt schon in der Frauenbundesliga deutlich höhere Gehälter als z.B. der SC Sand.

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Tigo, Duisburg, Dienstag, 14.07.2020, 11:35 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Da viele Spielerinnen ja nur Halb-Profis sind bietet gerade Wolfsburg auch immer wieder Ausbildungs- / Studiumsplätze in der Region dazu.

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bloooooob, Dienstag, 14.07.2020, 11:08 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Für die Spielerinnen eröffnet das allerdings die Möglichkeit, sich weiter zu professionalisieren, weil die Zahl der Erstligavereine steigt, die ein Gehalt zahlen können, von dem sie tatsächlich auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können und sie nicht mehr als Erstligaspielerin nur nach Feierabend ihres "richtigen" Berufs trainieren können.

und sicherlich auch zu einer größeen Anzahl an Erst- und Zweitligavereinen führen würde (Aufstockung der Ligen). Somit würde dann ja auch kein Verein "verdrängt"...

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Tigo, Duisburg, Dienstag, 14.07.2020, 11:30 (vor 1381 Tagen) @ Djerun

Die steigende Professionalisierung wird natürlich Vereine verdrängen. Das tut sie ja bereits jetzt. Der FCR Duisburg war Jahre lang eines der Aushängeschilder des deutschen Frauenfußballs zusammen mit Potsdam und Frankfurt und hat national wie auch international alles gewonnen was man gewinnen kann. Man hat das Jahre lang durch eine exzellente Jugendarbeit und Talentarbeit geschafft. Spielerinnen wie Fatmire Alushi (Bajramaj), Inka Grings, Martina Voss, Annike Krahn, Linda Bresonik, Simone Laudehr oder auch Alexandra Popp liefen in jungen Jahren oder auch länge für den FCR auf.
Aber irgendwann wurde alles zu teuer, mit Wolfsburg und dem FCB kamen zahlungskräftige Vereine dazu und man konnte seine Leistungsträger nicht halten, Sponsoren zahlten nicht so, der Erfolg blieb aus und man ging insolvent und musste sich zur Rettung dem MSV Duisburg anschließen. Seit dem spielt man unter ferner liefen gegen den Abstieg.
Und ich prophezeie, das wird nicht mehr lange gut gehen.
Solche Opfer wird es noch viele mehr geben. Aber das würde auch ohne den BVB passieren. Es sind ja noch etliche andere Vereine dabei sich für den Frauenfußball zu rüsten. Als nächstes steigt Werder Bremen in die Bundesliga auf

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Jens, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 12:14 (vor 1381 Tagen) @ Tigo

Die steigende Professionalisierung wird natürlich Vereine verdrängen. Das tut sie ja bereits jetzt. Der FCR Duisburg war Jahre lang eines der Aushängeschilder des deutschen Frauenfußballs zusammen mit Potsdam und Frankfurt und hat national wie auch international alles gewonnen was man gewinnen kann. Man hat das Jahre lang durch eine exzellente Jugendarbeit und Talentarbeit geschafft. Spielerinnen wie Fatmire Alushi (Bajramaj), Inka Grings, Martina Voss, Annike Krahn, Linda Bresonik, Simone Laudehr oder auch Alexandra Popp liefen in jungen Jahren oder auch länge für den FCR auf.
Aber irgendwann wurde alles zu teuer, mit Wolfsburg und dem FCB kamen zahlungskräftige Vereine dazu und man konnte seine Leistungsträger nicht halten, Sponsoren zahlten nicht so, der Erfolg blieb aus und man ging insolvent und musste sich zur Rettung dem MSV Duisburg anschließen. Seit dem spielt man unter ferner liefen gegen den Abstieg.
Und ich prophezeie, das wird nicht mehr lange gut gehen.
Solche Opfer wird es noch viele mehr geben. Aber das würde auch ohne den BVB passieren. Es sind ja noch etliche andere Vereine dabei sich für den Frauenfußball zu rüsten. Als nächstes steigt Werder Bremen in die Bundesliga auf.

Das zieht sich ja auch leider durch die Geschichte des Frauen-Fußballs. Angefangen mit Serienmeister SSG Bergisch-Gladbach, wo irgendwann die Lichter ausgingen. Dann kam TSV Siegen, auch da war es irgendwann vorbei. Dazu kann mit dem KBC Duisburg auch noch einen Verein nennen, der mal ein Ortsrivale des FCR war. GW Brauweiler, FSV Frankfurt und zuletzt eben FFC Frankfurt. Alle diese Frauenteams sind verschwunden, bzw. spielen irgendwo unterklassig.

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Jens, Dienstag, 14.07.2020, 13:19 (vor 1380 Tagen) @ Jens

Ich würde sagen, dass dann diese Vereine ziemlich viele Fehler gemacht haben oder ganz einfach nicht in der Lage waren, dem Lauf der Zeit zu folgen und sich anzupassen. Das Rad der Zeit dreht sich weiter...

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Jens, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 13:39 (vor 1380 Tagen) @ Djerun

Ich würde sagen, dass dann diese Vereine ziemlich viele Fehler gemacht haben oder ganz einfach nicht in der Lage waren, dem Lauf der Zeit zu folgen und sich anzupassen. Das Rad der Zeit dreht sich weiter...

Vielleicht, vielleicht ist es auch etwas komplizierter. Frauenfußball ist ja nun keine eigene Sportart, sondern auch Fußball und da fällt es einem Verein ohne Fanbase natürlich schwerer, Sponsoren etc. zu finden als einem größeren Verein. Als zu Beginn vor allem die kleinen Vereine aus kleinen und mittelgroßen Städten den Damenfußball dominierten, gab es noch viele kleine Vereine. Mit zunehmendem Erfolg und auch Professionalität wird der Spaß immer teurer - das kennen ja auch Männervereine.

Es ist ja auch interessant, dass fast alle Vereine inzwischen in Männervereinen aufgegangen sind. Aus Brauweiler wurde der 1. FC Köln, aus Bergisch-Gladbach Bayer Leverkusen. Aus der SG Praunheim wurde der FFC Frankfurt und schlussendlich die Eintracht, mit 27 Titeln immer noch das erfolgreichste Frauenteam im Land.

Da den Männervereinen von 1955 bis 1970 Frauenfußball durch den DFB verboten war, gibt es da eben auch wenig Tradition. In Dortmund war bspw. der ehemalige Verein Fortuna Dortmund die erfolgreichste Frauenmannschaft im Deutschland der 50er Jahre. Den Verein gibt es seit 1965 nicht mehr. (bpb.de/gesellschaft/gender/graue-spielzeit/65071/das-ausnahmeteam-fortuna-dortmund)

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Tremonius09, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 15:19 (vor 1380 Tagen) @ Jens

danke für den link!
Sehr interessant!

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Live, Dresden, Dienstag, 14.07.2020, 10:52 (vor 1381 Tagen) @ bloooooob

ich denke hier muss man aber auch eine klare Differenzierung zu den Männern vornehmen.
Der Frauen-Fußball in Deutschland lebt noch immer ein Schattendasein. Sicher ist es die letzten Jahre deutlich besser geworden, aber zu den Männern noch immer kein Vergleich.
Ich vermute wenn man die Frauen fragen würde, würden diese einen Einstieg der Borussia begrüßen, weil es dem Sport an sich deutlich hilft mehr ins Rampenlicht zu rücken. Und das tut dem Frauen-Fußball allgemein sicher ganz gut.

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markus93, Sauerland, Dienstag, 14.07.2020, 15:19 (vor 1380 Tagen) @ Live

Ist irgendwie die gleiche Argumentation der Bayern "Die Liga sollte froh sein das der Spieler xy in der Bundesliga spielt"

+1 (kt)

istar, Dienstag, 14.07.2020, 15:30 (vor 1380 Tagen) @ markus93

.

+2(kt)

MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 14.07.2020, 20:52 (vor 1380 Tagen) @ istar

.

Berghofen

dNL, Sauerland, Dienstag, 14.07.2020, 09:26 (vor 1381 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Hat sich dort eigentlich mal irgendwer dazu geäußert, ob das für die überhaupt in Frage kommen würde? Es wird da ja viel drüber geredet, aber wenn die da kein Interesse dran haben hat sich das ja sowieso erledigt

Berghofen

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.07.2020, 09:32 (vor 1381 Tagen) @ dNL
bearbeitet von Schnippelbohne, Dienstag, 14.07.2020, 09:35

"Grundsätzlich sind wir erst einmal gesprächsbereit und können uns auch alles vorstellen", sagte Achim Schütz, Abteilungsvorstand der Mädchen und Frauen bei Berghofen.
"Das muss ja erstmal alles ausgewertet werden. Wir werden sehen, wie die Ergebnisse aussehen. Wir sind aber gesprächsoffen".

tribuna.com/de/news/2020-07-12-frauenfuball-dortmunder-burgermeister-schlagt-eine-kooperation-mit-dem-sv-berghofen-vor/

Guter Artikel von Malte übrigens!

Berghofen

Tigo, Duisburg, Dienstag, 14.07.2020, 09:55 (vor 1381 Tagen) @ Schnippelbohne

Was wäre denn mit einer Art Spielgemeinschaft.
Dabei spielen die profihaften Teams,z.B. 1. und 2. + U19 unter dem Namen Borussia Dortmund und der Rest bliebe bei Berghoven, den man dann natürlich entsprechend unterstützt, mit Geld, Know how, Material etc. etc.

Berghofen

Smeller, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 13:40 (vor 1380 Tagen) @ Tigo

Sorry, aber da käme ich mir als SV Berghofen auch verarscht vor. Alles, was man sich erarbeitet hat, heißt jetzt Borussia Dortmund und die Mannschaften, die kaum jemanden interessieren, dürfen dann SV Berghofen heißen.

Berghofen

Blarry, Essen, Dienstag, 14.07.2020, 15:46 (vor 1380 Tagen) @ Smeller

Hmm. "Ballspielverein Berghofen 09 Dortmund e.V." flutscht doch gut über die Zunge?

Berghofen

Tigo, Duisburg, Dienstag, 14.07.2020, 16:01 (vor 1380 Tagen) @ Blarry

Vielleicht eher SG Ballspielverein Borussia Dortmund-Berhofen ?

Berghofen

Tigo, Duisburg, Dienstag, 14.07.2020, 14:52 (vor 1380 Tagen) @ Smeller

Ich sehe das aber durchaus als Win-Win.
Man muss kein Prophet sein um zu sehen, dass sich immer mehr Finanzkräftige Vereine im Frauenfußball engagieren.
Ob überhaupt und wenn wie lange sich Berghoven in dieser Gemengelage 2. Liga leisten kann ist da schon fraglich.

Man könnte durch solch ein Bündnis zum einen absoluten Topfußball bieten und gleichzeitig für den Rest des Vereins auch die Möglichkeiten und Bedingungen perfektionieren ohne in Gefahr zu kommen sich zu übernehmen.
Alle Kinder die beim BVB spielen wollen fangen bei Berghoven an, da ja der Profibereich keine Jugend hat.

Zum anderen könnte die Ligen-Lizenz ja bei Berghoven bleiben.

Für den BVB hätte das natürlich den Vorteil nicht alles aufbauen zu müssen, aber trotzdem keinen Verein zu zerstören.

Berghofen

istar, Dienstag, 14.07.2020, 15:36 (vor 1380 Tagen) @ Tigo

Ich sehe das aber durchaus als Win-Win.
Man muss kein Prophet sein um zu sehen, dass sich immer mehr Finanzkräftige Vereine im Frauenfußball engagieren.
Ob überhaupt und wenn wie lange sich Berghoven in dieser Gemengelage 2. Liga leisten kann ist da schon fraglich.

Man könnte durch solch ein Bündnis zum einen absoluten Topfußball bieten und gleichzeitig für den Rest des Vereins auch die Möglichkeiten und Bedingungen perfektionieren ohne in Gefahr zu kommen sich zu übernehmen.
Alle Kinder die beim BVB spielen wollen fangen bei Berghoven an, da ja der Profibereich keine Jugend hat.

Zum anderen könnte die Ligen-Lizenz ja bei Berghoven bleiben.

Für den BVB hätte das natürlich den Vorteil nicht alles aufbauen zu müssen, aber trotzdem keinen Verein zu zerstören.

Berghofen heißt das. Ich schreib ja auch nicht Düsburg - :).

Berghofen

Tigo, Duisburg, Dienstag, 14.07.2020, 15:59 (vor 1380 Tagen) @ istar

Huch, das war überhaupt nicht bewusst. keine Ahnung warum.
Aber sagen tut man Düsburch.

Berghofen

tzuio09, Dienstag, 14.07.2020, 10:10 (vor 1381 Tagen) @ Tigo

Schon an anderer Stelle gesehen, aber wieso spielt man nicht unter Borussia Dortmund-Berghofen.
So könnte man die Identität des "Stammvereins" auch etwas wahren.

Berghofen

Tigo, Duisburg, Dienstag, 14.07.2020, 10:17 (vor 1381 Tagen) @ tzuio09

Das geht natürlich. War ja nur ein Gedankenspiel.

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