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Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff (Corona)

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 11:38 (vor 1383 Tagen)

Vielleicht passt der Post zu diesem Strang.

Offenbar scheint es eine neue Studie zum Thema "Immunität nach Covid-19 Erkrankung" zu geben. Fachlich kann ich hierzu absolut nichts sagen, aber wie muss man die aktuelle Situation/Entwicklung für das das Jahr 2021 einschätzen, aus eurer Sicht? Wie können wir unser Leben generell gestalten, wenn sich die Hypothesen der Studie erhärtet sollten?
Ich wundere mich auch zunehmend über die "Nächstes Jahr feiern/reisen wir richtig"-Statements (egal ob von kleinen privaten Veranstaltern à la Dorffeste oder eben Großveranstaltungen, Reiseveranstalter usw.), die man zunehmend permanent zu hören/lesen bekommt. Ist das eine Art Hebung der Kampfmoral oder gibt es wirklich Anlass dazu, so zu denken?
Ein verlorenes Jahr 2020, geschenkt, aber ich vermute, selbst Menschen mit starker Resilienz werden so über mehrere Jahre hinweg mentale Probleme entwickeln.


https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/studie-sinkende-zahl-von-corona-antikoerpern-schmaelert-hoffnung-auf-impfstoff/25997320.html?ticket=ST-15987...

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

markus, Sonntag, 19.07.2020, 14:31 (vor 1376 Tagen) @ FourrierTrans

Hildmann gibt zu Ultrarechts zu sein und fordert die Todesstrafe für Volker Beck. Welche Drogen nimmt er bloß?

https://youtu.be/_lRFjPrwVFA

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

Ulrich, Montag, 20.07.2020, 22:43 (vor 1375 Tagen) @ markus

Hildmann gibt zu Ultrarechts zu sein und fordert die Todesstrafe für Volker Beck. Welche Drogen nimmt er bloß?

https://youtu.be/_lRFjPrwVFA

Mittlerweile läuft ein Ermittlungsverfahren

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 23:08 (vor 1376 Tagen) @ markus

Des Rätsels Lösung?

Covid-19 kann Psychosen auslösen

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

CrimsonGhost, Sonntag, 19.07.2020, 15:49 (vor 1376 Tagen) @ markus

Und auf seinen Veranstaltungen wedelt er mit der Reichsflagge und Menschen mit Reichsflaggen und Regenbogenfahnen jubeln diesem Fascho zu.

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 17:06 (vor 1376 Tagen) @ CrimsonGhost

Und auf seinen Veranstaltungen wedelt er mit der Reichsflagge und Menschen mit Reichsflaggen und Regenbogenfahnen jubeln diesem Fascho zu.

"Irre aller Couleur, vereinigt euch!".

Ein (vermutlich nicht unbeträchtlicher) Teil der Impfgegner, die dort herum springen, stand wohl vor Covid-19 den Grünen recht nahe, um nur ein Beispiel zu nennen. Jetzt stehen sie Schulter an Schulter mit "Reichsbürgern", Rechtsradikalen, etc.

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

AgentScully, Ort, Sonntag, 19.07.2020, 17:14 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich

In der Tat. Eine ganze Reihe Naturheilkundler und Alternativmediziner/Heilpraktiker sind auch unter den Demonstranten. In Stuttgart rekrutierte sich auch ein erheblicher Teil aus der Anthroposophenszene, auch aus den ehemaligen S21-Gegner-Szene. Die betrachteten das Anfangs als eine Art Ersatz-Event für die verflossenen Großdemo-Zeiten. Scheinen nun aber zum Großteil gemerkt zu haben, vor wessen Karren sie sich da spannen ließen.

Sehr seltsame Allianzen, die sich da bilden. Im Netz auch der eine oder andere Linksaußen-Blog, der sich auf deren Seite schlägt.

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

markus, Sonntag, 19.07.2020, 17:32 (vor 1376 Tagen) @ AgentScully

In der Tat. Eine ganze Reihe Naturheilkundler und Alternativmediziner/Heilpraktiker sind auch unter den Demonstranten. In Stuttgart rekrutierte sich auch ein erheblicher Teil aus der Anthroposophenszene, auch aus den ehemaligen S21-Gegner-Szene. Die betrachteten das Anfangs als eine Art Ersatz-Event für die verflossenen Großdemo-Zeiten. Scheinen nun aber zum Großteil gemerkt zu haben, vor wessen Karren sie sich da spannen ließen.

Sehr seltsame Allianzen, die sich da bilden. Im Netz auch der eine oder andere Linksaußen-Blog, der sich auf deren Seite schlägt.

Tja, diese Leute haben einen kleinsten gemeinsamen Nenner: Corona-Maßnahmen doof, Impfungen doof und Virus nicht so schlimm, wenn es ihn überhaupt gibt. Dummheit kennt dann keine Grenzen mehr.

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.07.2020, 17:37 (vor 1376 Tagen) @ markus

Die Frage ist ob Dummheit das richtige Wort ist da viele von denen ja formal nicht ungebildet sind wie zb auch bei den afd Anhängern. Es ist doch eher oft ein krankhaftes dagegen sein.

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

Pete H., Sonntag, 19.07.2020, 17:07 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich

Ein (vermutlich nicht unbeträchtlicher) Teil der Impfgegner, die dort herum springen, stand wohl vor Covid-19 den Grünen recht nahe, um nur ein Beispiel zu nennen. Jetzt stehen sie Schulter an Schulter mit "Reichsbürgern", Rechtsradikalen, etc.

Genauer gehts nicht?

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 17:16 (vor 1376 Tagen) @ Pete H.

Ein (vermutlich nicht unbeträchtlicher) Teil der Impfgegner, die dort herum springen, stand wohl vor Covid-19 den Grünen recht nahe, um nur ein Beispiel zu nennen. Jetzt stehen sie Schulter an Schulter mit "Reichsbürgern", Rechtsradikalen, etc.


Genauer gehts nicht?

Für genauere Angaben fehlen mir die Daten. Die Nähe ist aber durchaus vorhanden. Genau so wie zu den Homöopathie-Anhängern. Es ist leider keine Urban Legend, dass beispielsweise Masern-Ausbrüche vielfach zu Waldorfschulen zurück verfolgt werden können. Und ja, Leute die den Grünen nahe stehen verbreiten teils heute noch Geschichten,dass Masernimpfungen Autismus verursachen, etc.

Wie kann man so krank in der Birne sein?

d0g1am., Bochum, Sonntag, 19.07.2020, 14:51 (vor 1376 Tagen) @ markus

Unglaublich... Was darf Satire?

Wie kann man so krank in der Birne sein?

hubert, Düsseldorf, Sonntag, 19.07.2020, 17:54 (vor 1376 Tagen) @ d0g1am.

"Alles - außer langweilen." (Kurt Tucholsky?)
Sorry...
Hubert

Wie kann man so krank in der Birne sein?

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 14:54 (vor 1376 Tagen) @ d0g1am.

Unglaublich... Was darf Satire?

Das Problem ist, das ist keine Satire. Und die Frage ist, knallt dieser Typ oder jemand aus seiner Anhängerschaft über kurz oder lang völlig durch und begeht eine massive Straftat?

Das ist genau der Sumpf, aus dem beispielsweise der Mörder von Halle gekrochen ist.

Wie kann man so krank in der Birne sein?

Eisen, DO, Sonntag, 19.07.2020, 18:31 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich

Er ist bekannt, er hat Geld, ist Vorreiter des veganen Trends (ich habe x Bekannte, die seine Bücher ihr eigen nennen). Ich glaube, der hat sogar Physik studiert.

Das kapiert doch kein Mensch, dass so einer vollkommen abdriftet. Was ist da schief gelaufen. Sein veganer Klientel gehört ja eigentlich ins linke Öko-Spektrum denn in die rechte Nazi-Verschwörer-Ecke.

Das bietet viel Stoff für Dissertationen verschiedener Fachrichtungen.

Wie kann man so krank in der Birne sein?

Bello-Truelove, Ort, Sonntag, 19.07.2020, 15:56 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich

Unglaublich... Was darf Satire?


Das Problem ist, das ist keine Satire. Und die Frage ist, knallt dieser Typ oder jemand aus seiner Anhängerschaft über kurz oder lang völlig durch und begeht eine massive Straftat?

Das ist genau der Sumpf, aus dem beispielsweise der Mörder von Halle gekrochen ist.


Könnte durchaus so.sein ; )

Und wenn diese sogenannte "Party und Eventszene" hier so weiter machen sollte, dann wird sich eh noch richtig was zusammen brauen.

Alles nur eine Frage der Zeit!

Tick, Tack, Tick, Tack....

Wie kann man so krank in der Birne sein?

CrimsonGhost, Sonntag, 19.07.2020, 16:01 (vor 1376 Tagen) @ Bello-Truelove

Unglaublich... Was darf Satire?


Das Problem ist, das ist keine Satire. Und die Frage ist, knallt dieser Typ oder jemand aus seiner Anhängerschaft über kurz oder lang völlig durch und begeht eine massive Straftat?

Das ist genau der Sumpf, aus dem beispielsweise der Mörder von Halle gekrochen ist.

Könnte durchaus so.sein ; )

Und wenn diese sogenannte "Party und Eventszene" hier so weiter machen sollte, dann wird sich eh noch richtig was zusammen brauen.

Alles nur eine Frage der Zeit!

Tick, Tack, Tick, Tack....

Welche "Party- und Eventszene" meinst du? Womit sollte diese hier so weitermachen? Wo ist "hier"? Was braut sich dann zusammen?

Wie kann man so krank in der Birne sein?

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 19.07.2020, 15:44 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich

Stochastischer Terrorismus. Man hetzt so lange bis irgendeiner aus der aufgehetzten Masse eine Gewalttat begeht, die nicht nur gegen die konkrete Person, sondern auch gegen die Gesellschaft als solche gerichtet ist.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis der Hildmann einkassiert wird. Mittlerweile werden Polizei und Staatsanwaltschaft regelrecht zugespamt mit Anzeigen und Strafanträgen. Ganz davon ab können mittlerweile selbst medizinische Laien bei ihm nahezu alle bekannten Symptome einer schizoiden Psychose erkennen. Der Mann ist in meinen Augen schwer krank und bedarf dringend Hilfe.

Wie kann man so krank in der Birne sein?

Blarry, Essen, Sonntag, 19.07.2020, 16:01 (vor 1376 Tagen) @ pactum Trotmundense

Und schon ist er für seine Akolyten ein Mittelding aus Gustl Mollath und MLK. Schwierig, eine richtige Vorgehensweise für sowas zu finden.

Wie kann man so krank in der Birne sein?

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 17:12 (vor 1376 Tagen) @ Blarry

Und schon ist er für seine Akolyten ein Mittelding aus Gustl Mollath und MLK. Schwierig, eine richtige Vorgehensweise für sowas zu finden.

Das Problem bei Mollath war nicht, dass er nicht psychisch labil war. Das Problem war, dass man im Strafverfahren den scheinbar "einfachen" Weg wählte, ihn in die Psychiatrie zu sperren. Und dann für einen sehr langen Zeitraum nicht ernsthaft zu prüfen, ob er überhaupt dort eingesperrt sein musste.

Wie kann man so krank in der Birne sein?

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.07.2020, 17:28 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich

Achso und die anderen Sachen womit er einigen auf die Füße getreten ist ignorieren wir da mal schnell.
Der Fall hat unser justicesystem bis auf die Knochen bloß gestellt.

Wie kann man so krank in der Birne sein?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 19.07.2020, 15:58 (vor 1376 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich weiß gar nicht, ob der krank ist.
Er hat die Attitüde eines miesen Kleinstadtzuhälters - er protzt mit seinem Porsche, wirbelt mit Geldscheinen rum und erzählt jedem, was für ein toller Stecher er wäre und wie viel Sex er hätte.

Für mich ist einfach nur ein Megaprolet mit Geltungsdrang.
Hätte der nicht zufällig die Idee mit dem Kochen gehabt, wäre er im besten Fall so was wie Schiffsschaukelbremser geworden.

Die Hooligans gegen Satzbau haben den Deppen übrigens richtig schön auflaufen lassen.
'www.volksverpetzer.de/aktuelles/attila-hildmann-hogesatzbau/'

Attila Hildmann dreht nun völlig durch

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 14:37 (vor 1376 Tagen) @ markus
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 14:42

Hildmann gibt zu Ultrarechts zu sein und fordert die Todesstrafe für Volker Beck. Welche Drogen nimmt er bloß?

https://youtu.be/_lRFjPrwVFA

Vermute eher, er hat seine Medikamente abgesetzt. "Tausend Jahre" ist wohl auch eindeutig, allerdings nicht strafbar. Und "Treue und Ehre" ist verdammt nahe am Wahlspruch der SS.

P.S.: hogesatzbau.de/attila-hildmann-zerstoert-die-hogesatzbau/

Pleite ist der gute Attila eventuell auch.

Guter Überblick über die aktuell laufenden Impfstoff-Projekte

Ulrich, Samstag, 18.07.2020, 09:05 (vor 1378 Tagen) @ FourrierTrans

vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/impfstoffe-zum-schutz-vor-coronavirus-2019-ncov

US-Verfassungsrichterin Ginsburg erneut an Krebs erkrankt will aber weiter arbeiten

hardbreak, Ort, Samstag, 18.07.2020, 00:48 (vor 1378 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-ruth-bader-ginsburg-erneut-an-krebs-erkrankt-will-aber-weiter-als-richterin-arbeiten-a-22b26c03-5d1a-4a05-b834-2c7...

Ich wünsch ihr alles nur erdenklich gute!


Die 87-Jährige ist die wohl bekannteste Richterin am Obersten Gericht der USA, dem eine politisch wichtige Rolle zukommt. Sie ist als Vorreiterin für Frauenrechte bekannt. Viele Liberale verehren sie.
Ginsburg hatte Anfang des Jahres erklärt, eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse besiegt zu haben. Bereits 2018 war sie an der Lunge operiert worden, nachdem Ärzte zwei bösartige Knoten gefunden hatten. Ihr Gesundheitszustand wird aufmerksam verfolgt: Ihr Rückzug könnte US-Präsident Donald Trump und seinen Republikanern eine weitere Richterstelle im Supreme Court geben

Rekorde, Rekorde!

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 18.07.2020, 00:25 (vor 1378 Tagen) @ FourrierTrans

Heute 77.000 Neuinfektionen in den USA und damit ein neuer Tagesrekord. Nicht mehr weit bis zu Faucis Prophezeiung von 100.000 Neuinfektionen pro Tag
twitter.com/covid19tracking/status/1284248058541162497?s=21

Derweil verklagt der Gouverneur von Georgia Brian Kemp die Bürgermeisterin von Atlanta Keisha Lance wegen der von ihr angeordneten Maskenpflicht. Er selbst hatte ja eine Verordnung gegen Maskenpflichten im Bundesstaat erlassen. Ja, das habt ihr richtig gelesen
edition.cnn.com/videos/politics/2020/07/17/keisha-lance-bottoms-brian-kemp-georgia-atlanta-lawsuit-gallagher-nr-vpx.cnn

Und Trump.... fabuliert über den Wasserverbrauch von Spülmaschinen
msn.com/en-us/news/politics/trump-boasts-of-putting-a-lot-more-water-in-dishwashers-and-bringing-back-old-fashioned-bulbs/ar-BB16So6S

Was für ein Tollhaus...

Rekorde, Rekorde!

frei13, Samstag, 18.07.2020, 10:13 (vor 1378 Tagen) @ Schnippelbohne

Warum in die Ferne schweifen, wenn das schlechte liegt so nah.
Gestern in NRW soviel Neuinfektionen wie in gesamt Deutschland noch vor einem Monat. 5x so hoch wie in Bayern. (Es sind nur 3 mio Einwohner weniger)
Und, es gibt keinen Hotspot wie noch vor 4 Wochen mit Gütersloh und Tönnies.
Würde mich nicht wundern, wenn man bald wieder zurück schalten muss.

Rekorde, Rekorde!

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 13:51 (vor 1376 Tagen) @ frei13

Warum in die Ferne schweifen, wenn das schlechte liegt so nah.
Gestern in NRW soviel Neuinfektionen wie in gesamt Deutschland noch vor einem Monat. 5x so hoch wie in Bayern. (Es sind nur 3 mio Einwohner weniger)
Und, es gibt keinen Hotspot wie noch vor 4 Wochen mit Gütersloh und Tönnies.
Würde mich nicht wundern, wenn man bald wieder zurück schalten muss.

Habe mal bei der Morgenpost nachgeschaut, ganz kann ich deine Zahlen nicht nachvollziehen. Wir liegen in der Tat höher als Bayern, und das sowohl in absoluten Zahlen als auch bezogen auf die Bevölkerungszahl. Aber so wie ich das sehe nicht um den Faktor fünf.

Absolut sind die Zahlen noch im Rahmen. Aber die Tendenz ist in der Tat nicht gut.

Rekorde, Rekorde!

markus, Sonntag, 19.07.2020, 14:25 (vor 1376 Tagen) @ Ulrich

Warum in die Ferne schweifen, wenn das schlechte liegt so nah.
Gestern in NRW soviel Neuinfektionen wie in gesamt Deutschland noch vor einem Monat. 5x so hoch wie in Bayern. (Es sind nur 3 mio Einwohner weniger)
Und, es gibt keinen Hotspot wie noch vor 4 Wochen mit Gütersloh und Tönnies.
Würde mich nicht wundern, wenn man bald wieder zurück schalten muss.


Habe mal bei der Morgenpost nachgeschaut, ganz kann ich deine Zahlen nicht nachvollziehen. Wir liegen in der Tat höher als Bayern, und das sowohl in absoluten Zahlen als auch bezogen auf die Bevölkerungszahl. Aber so wie ich das sehe nicht um den Faktor fünf.

Absolut sind die Zahlen noch im Rahmen. Aber die Tendenz ist in der Tat nicht gut.

Sind wohl RKI Zahlen gewesen. Da waren es am vergangenen Freitag in NRW 322 Fälle. Heute sind 114 in NRW und in Bayern nur 8 Fälle gemeldet. Aber jetzt ist auch Wochenende.

Rekorde, Rekorde!

Ulrich, Sonntag, 19.07.2020, 14:39 (vor 1376 Tagen) @ markus

Warum in die Ferne schweifen, wenn das schlechte liegt so nah.
Gestern in NRW soviel Neuinfektionen wie in gesamt Deutschland noch vor einem Monat. 5x so hoch wie in Bayern. (Es sind nur 3 mio Einwohner weniger)
Und, es gibt keinen Hotspot wie noch vor 4 Wochen mit Gütersloh und Tönnies.
Würde mich nicht wundern, wenn man bald wieder zurück schalten muss.


Habe mal bei der Morgenpost nachgeschaut, ganz kann ich deine Zahlen nicht nachvollziehen. Wir liegen in der Tat höher als Bayern, und das sowohl in absoluten Zahlen als auch bezogen auf die Bevölkerungszahl. Aber so wie ich das sehe nicht um den Faktor fünf.

Absolut sind die Zahlen noch im Rahmen. Aber die Tendenz ist in der Tat nicht gut.


Sind wohl RKI Zahlen gewesen. Da waren es am vergangenen Freitag in NRW 322 Fälle. Heute sind 114 in NRW und in Bayern nur 8 Fälle gemeldet. Aber jetzt ist auch Wochenende.

Danke. Bei der Morgenpost sind die Zahlen um einiges niedriger. Aber immer noch höher als die aller anderen Bundesländer. In der letzten Woche NRW 1122, Bayern 518, Baden-Württemberg 301. NRW ganz weit vorne.

Rekorde, Rekorde!

markus, Samstag, 18.07.2020, 10:02 (vor 1378 Tagen) @ Schnippelbohne

Heute 77.000 Neuinfektionen in den USA und damit ein neuer Tagesrekord. Nicht mehr weit bis zu Faucis Prophezeiung von 100.000 Neuinfektionen pro Tag
twitter.com/covid19tracking/status/1284248058541162497?s=21

Soviel auch zum Thema, das Virus wäre harmlos und würde sich nicht exponentiell verbreiten, wie einige Verschwörungstheoretiker, denen das Leben anderer offensichtlich völlig egal ist, hier im Forum behaupteten.

Rekorde, Rekorde!

Ulrich, Samstag, 18.07.2020, 08:46 (vor 1378 Tagen) @ Schnippelbohne

Heute 77.000 Neuinfektionen in den USA und damit ein neuer Tagesrekord. Nicht mehr weit bis zu Faucis Prophezeiung von 100.000 Neuinfektionen pro Tag
twitter.com/covid19tracking/status/1284248058541162497?s=21

Und heute könnte die Marke von 140.000 Toten erreicht werden :-/


Derweil verklagt der Gouverneur von Georgia Brian Kemp die Bürgermeisterin von Atlanta Keisha Lance wegen der von ihr angeordneten Maskenpflicht. Er selbst hatte ja eine Verordnung gegen Maskenpflichten im Bundesstaat erlassen. Ja, das habt ihr richtig gelesen
edition.cnn.com/videos/politics/2020/07/17/keisha-lance-bottoms-brian-kemp-georgia-atlanta-lawsuit-gallagher-nr-vpx.cnn

Brian Kemp ist ein ausgewiesener Trump-Fan. Auslöser für die Klage ist wohl gewesen, dass Donald Trump gegen die in Atlanta geltende Maskenpflicht verstoßen hat. Und deshalb soll diese Maskenpflicht jetzt weg.


Und Trump.... fabuliert über den Wasserverbrauch von Spülmaschinen
msn.com/en-us/news/politics/trump-boasts-of-putting-a-lot-more-water-in-dishwashers-and-bringing-back-old-fashioned-bulbs/ar-BB16So6S

Der übliche Trump-Bullshit, um seiner Anhängerschaft zu gefallen. Schon vor ein, zwei Jahren hat er sich über Toilettenspülungen ähnlich ausgelassen.


Was für ein Tollhaus...

Und es wird in den nächsten Monaten noch deutlich schlimmer werden. In jeder Hinsicht :-/

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

TerraP, Köln, Mittwoch, 15.07.2020, 12:51 (vor 1380 Tagen) @ FourrierTrans

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 16:11 (vor 1380 Tagen) @ TerraP

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper

Das klingt zunächst einmal gut. Aber zunächst einmal sollte man abwarten, was bei der noch laufenden Phase II und dann ggf. bei der Phase III heraus kommt.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 15.07.2020, 21:56 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

Nachrichten ueber Tests mit "45 Personen" kann man sich in der Tat schenken.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 22:13 (vor 1380 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Nachrichten ueber Tests mit "45 Personen" kann man sich in der Tat schenken.

Das ist aber das normale Vorgehen bei der Entwicklung von Impfstoffen. In der ersten Phase der klinischen Prüfung am Menschen wird es nur einer kleinen Gruppe von Personen verabreicht. Hier geht es um grundsätzliche Verträglichkeit, grundsätzliche Wirkung (Bildung von Antikörpern, ...), etc. In der zweiten Phase mit einer meist mindestens vierstelligen Zahl von Probanden geht es dann um das "Feintuning" bei der Dosierung, das Aufspüren von selteneren Nebenwirkungen, etc. Und in der dritten Phase geht es dann zusätzlich um die Überprüfung der Schutzwirkung.

Da wohl einige Impfstoffe in der ersten Phase durchfallen, ist es durchaus eine Meldung wert, wenn diese erfolgreich absolviert wird.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Peter Lee, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 22:05 (vor 1380 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Aber der freak vom Paul Ehrlich Institut
war grad im WDR auch der Meinung, dass Land in Sicht ist in Sachen Impfstoff im nächsten Jahr. Der war doch auch sonst mega negativ und rechnet mit Zulassungsanträgen von Impfstoffen in China, Europa und den USA zum Ende des Jahres.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 15:39 (vor 1380 Tagen) @ TerraP

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper


Genau. Und die Börse hat bekanntlich immer Recht. ;)

Schwierig ist es allerdings immer mit dem Zeitpunkt, zu dem die Börse Recht hat. Bei Wirecard hatte die Börse ja anscheinend auch Recht gehabt, als der Wert bei 150 EUR stand, genau wie sie jetzt Recht hat, wo der Kurs bei 2,x steht.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 16:38 (vor 1380 Tagen) @ Micawber

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper

Genau. Und die Börse hat bekanntlich immer Recht. ;)

Schwierig ist es allerdings immer mit dem Zeitpunkt, zu dem die Börse Recht hat. Bei Wirecard hatte die Börse ja anscheinend auch Recht gehabt, als der Wert bei 150 EUR stand, genau wie sie jetzt Recht hat, wo der Kurs bei 2,x steht.

Meistens kommen ja immer die mit Wirecard um die Ecke, die von Börse die wenigste Ahnung haben :)

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 19:39 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper

Genau. Und die Börse hat bekanntlich immer Recht. ;)

Schwierig ist es allerdings immer mit dem Zeitpunkt, zu dem die Börse Recht hat. Bei Wirecard hatte die Börse ja anscheinend auch Recht gehabt, als der Wert bei 150 EUR stand, genau wie sie jetzt Recht hat, wo der Kurs bei 2,x steht.


Meistens kommen ja immer die mit Wirecard um die Ecke, die von Börse die wenigste Ahnung haben :)

Ich weiß nicht, ob ich viel oder wenig Ahnung von Börse habe. Ich habe halt Wirecrad genommen, weil es gerade aktuell ist. Hätte auch andere Namen nennen können, etwa vom Neuen Markt.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 19:46 (vor 1380 Tagen) @ Micawber

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper

Genau. Und die Börse hat bekanntlich immer Recht. ;)

Schwierig ist es allerdings immer mit dem Zeitpunkt, zu dem die Börse Recht hat. Bei Wirecard hatte die Börse ja anscheinend auch Recht gehabt, als der Wert bei 150 EUR stand, genau wie sie jetzt Recht hat, wo der Kurs bei 2,x steht.


Meistens kommen ja immer die mit Wirecard um die Ecke, die von Börse die wenigste Ahnung haben :)


Ich weiß nicht, ob ich viel oder wenig Ahnung von Börse habe. Ich habe halt Wirecrad genommen, weil es gerade aktuell ist. Hätte auch andere Namen nennen können, etwa vom Neuen Markt.

Der neue Markt war eine Blase, bestehend aus überwiegend Internetunternehmen, die fundamental überhaupt nicht auf gesunden Beinen standen.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 18:52 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von hardbreak, Mittwoch, 15.07.2020, 18:55

Du kannst auch Tesla nehmen oder wie heute im Locus besprochen Toyota und VW.
Oder auch die Werte einige der anderen großen tech Unternehmen.
Zu Buffets Zeiten war das alles noch viel rational... Gut davor hat man Haus und Hof für Tulpen her gegeben.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 19:22 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Du kannst auch Tesla nehmen oder wie heute im Locus besprochen Toyota und VW.
Oder auch die Werte einige der anderen großen tech Unternehmen.
Zu Buffets Zeiten war das alles noch viel rational... Gut davor hat man Haus und Hof für Tulpen her gegeben.

*lol* eine Wirecard, deren Geschäftsmodell auf Lug und Trug aufgebaut war mit Amazon, Tencent, Apple, Alphabet (oder wen meinst du?) zu vergleichen, ist schon leicht meschugge.

Bei Tesla ist die Frage, ob man die Company als Automobilhersteller oder eher als Techunternehmen bewertet.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 21:13 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Es ging doch um den Wert und da ist doch die Frage ob man für 1,4 Billionen nicht ein viel besseres Unternehmen aufbauen könnte.
Genau so wie bei den 250 Mrd bei Tesla.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Jens, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 15:16 (vor 1380 Tagen) @ TerraP

Witzigerweise hat der Impfstoff-Kandidat des Mainzer Unternehmens bioNTech ähnliche Werte produziert, schon vor zwei Wochen. Auch dieser geht jetzt in die nächste Phase.

Ich wäre aber wirklich skeptisch, was diese Art von Impfstoff angeht. Es gab bisher noch nie einen mRNA-Impfstoff und niemand kenn die langfristigen Folgen. Da ist der Kandidat aus Oxford wohl realistischer und auch dieser ist schon in Phase 3.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 15.07.2020, 16:20 (vor 1380 Tagen) @ Jens

In China gibt's ja wohl auch schon Tot-Impfstoffe mit guten Ergebnissen.
Man kann eh nur abwarten, ich bin allerdings zuversichtlich das es einen Impfstoff geben wird. Ob man den dann vllt alle 3,5 oder X Jahre wird auffrischen müssen mag sein, ist ja bei anderen Impfungen ähnlich.
Die Frage ist nur wann es ihn geben wird und dabei ist es auch entscheidend wie einfach er herzustellen ist.
Ein Tot-Impfstoff kann prinzipiell in sehr vielen Laboren weltweit problemlos hergestellt werden. Dies wird bei den mRNA Impfstoffen nicht so sein.

Vielleicht wird es auch mehrere Impfstoffe geben.
Ich schätze mal, dass zum Ende diesen Jahres der erste Impfstoff bei den Zulassungsbehörden sein wird. Bis der dann auch für alle, zumindest in den Industrieländern, verfügbar sein wird ist dann sicherlich Frühsommer 2021.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 16:32 (vor 1380 Tagen) @ Tigo

In China gibt's ja wohl auch schon Tot-Impfstoffe mit guten Ergebnissen.
Man kann eh nur abwarten, ich bin allerdings zuversichtlich das es einen Impfstoff geben wird. Ob man den dann vllt alle 3,5 oder X Jahre wird auffrischen müssen mag sein, ist ja bei anderen Impfungen ähnlich.
Die Frage ist nur wann es ihn geben wird und dabei ist es auch entscheidend wie einfach er herzustellen ist.
Ein Tot-Impfstoff kann prinzipiell in sehr vielen Laboren weltweit problemlos hergestellt werden. Dies wird bei den mRNA Impfstoffen nicht so sein.

Ich hatte es so verstanden, dass es anders herum ist. Für einen Tot- oder einen Lebendimpfstoff muss man zunächst einmal in ausreichender Menge Viren produzieren. Bei Grippeimpfstoffen macht man das noch heute überwiegend mit Hühnereiern, die man mit dem entsprechenden Virusmaterial infiziert und dann anbrütet. Insgesamt ist das ganze wohl recht langwierig, und man braucht hunderte von Millionen von Eiern. Trotzdem ist dieses Verfahren wohl noch vorherrschend. Die eigentliche Produktion von mRNA hingegen soll angeblich deutlich einfacher sein.


Vielleicht wird es auch mehrere Impfstoffe geben.

Bei weltweit mittlerweile 160 Projekten kann man davon ausgehen.

Ich schätze mal, dass zum Ende diesen Jahres der erste Impfstoff bei den Zulassungsbehörden sein wird. Bis der dann auch für alle, zumindest in den Industrieländern, verfügbar sein wird ist dann sicherlich Frühsommer 2021.

Davon gehen wohl mittlerweile viele Experten aus, nachdem man vor einigen Monaten beim Zeitkorridor noch skeptischer war.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Annika, Luzern, Mittwoch, 15.07.2020, 20:35 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

In China gibt's ja wohl auch schon Tot-Impfstoffe mit guten Ergebnissen.
Man kann eh nur abwarten, ich bin allerdings zuversichtlich das es einen Impfstoff geben wird. Ob man den dann vllt alle 3,5 oder X Jahre wird auffrischen müssen mag sein, ist ja bei anderen Impfungen ähnlich.
Die Frage ist nur wann es ihn geben wird und dabei ist es auch entscheidend wie einfach er herzustellen ist.
Ein Tot-Impfstoff kann prinzipiell in sehr vielen Laboren weltweit problemlos hergestellt werden. Dies wird bei den mRNA Impfstoffen nicht so sein.


Ich hatte es so verstanden, dass es anders herum ist. Für einen Tot- oder einen Lebendimpfstoff muss man zunächst einmal in ausreichender Menge Viren produzieren. Bei Grippeimpfstoffen macht man das noch heute überwiegend mit Hühnereiern, die man mit dem entsprechenden Virusmaterial infiziert und dann anbrütet. Insgesamt ist das ganze wohl recht langwierig, und man braucht hunderte von Millionen von Eiern. Trotzdem ist dieses Verfahren wohl noch vorherrschend. Die eigentliche Produktion von mRNA hingegen soll angeblich deutlich einfacher sein.


Vielleicht wird es auch mehrere Impfstoffe geben.


Bei weltweit mittlerweile 160 Projekten kann man davon ausgehen.

Ich schätze mal, dass zum Ende diesen Jahres der erste Impfstoff bei den Zulassungsbehörden sein wird. Bis der dann auch für alle, zumindest in den Industrieländern, verfügbar sein wird ist dann sicherlich Frühsommer 2021.


Davon gehen wohl mittlerweile viele Experten aus, nachdem man vor einigen Monaten beim Zeitkorridor noch skeptischer war.

Richtig. Was diesen Punkt betrifft, wäre eine schnelle, globale Versorgung mit RNA-Impfungen sehr viel einfacher als bei Lebend- oder Totimpfungen. Ich hoffe, dass wird letztendlich nicht der gewichtige Faktor bei einer Entscheidung für einen passenden Impfstoff sein.

Nochmal aus dem Independent Artikel:

"That is not to say there aren’t also great advantages to having messenger RNA vaccines too. For example, they can be mass-produced cost-effectively on a large scale necessary for the worldwide vaccination efforts that we desperately need for the coronavirus pandemic. They also do not require uninterrupted cold storage that makes vaccines challenging to distribute in poor countries and rural areas with unreliable refrigeration at the point of care. However, the fact remains that messenger RNA vaccines have never before been brought to market for human patients. So the hype surrounding Moderna’s vaccine requires us to take not one but two leaps of faith — that it works for a never-before-seen virus and in a never-before-seen way."

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 18:48 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

In China gibt's ja wohl auch schon Tot-Impfstoffe mit guten Ergebnissen.
Man kann eh nur abwarten, ich bin allerdings zuversichtlich das es einen Impfstoff geben wird. Ob man den dann vllt alle 3,5 oder X Jahre wird auffrischen müssen mag sein, ist ja bei anderen Impfungen ähnlich.
Die Frage ist nur wann es ihn geben wird und dabei ist es auch entscheidend wie einfach er herzustellen ist.
Ein Tot-Impfstoff kann prinzipiell in sehr vielen Laboren weltweit problemlos hergestellt werden. Dies wird bei den mRNA Impfstoffen nicht so sein.


Ich hatte es so verstanden, dass es anders herum ist. Für einen Tot- oder einen Lebendimpfstoff muss man zunächst einmal in ausreichender Menge Viren produzieren. Bei Grippeimpfstoffen macht man das noch heute überwiegend mit Hühnereiern, die man mit dem entsprechenden Virusmaterial infiziert und dann anbrütet. Insgesamt ist das ganze wohl recht langwierig, und man braucht hunderte von Millionen von Eiern. Trotzdem ist dieses Verfahren wohl noch vorherrschend. Die eigentliche Produktion von mRNA hingegen soll angeblich deutlich einfacher sein.


Vielleicht wird es auch mehrere Impfstoffe geben.


Bei weltweit mittlerweile 160 Projekten kann man davon ausgehen.

Bei der enormen Anzahl an Team's sollte man nie die Nebenwirkungen vergessen, auch wenn ich es für vollkommen richtig halte das man alle Kräfte mobilisiert hat die man hatte. Die Forscher die jetzt Tag und Nacht an corona arbeiten haben ja vorher nicht in der Nase gebohrt oder sind vom Himmel gefallen. Nein sie haben sich wahrscheinlich mit anderen Krankheiten beschäftigt die jetzt eventuell um Jahre zurück geworfen werden.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 15:09 (vor 1380 Tagen) @ TerraP

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper

Und die Börsen haben immer recht. Sehr gute Nachrichten sind das. Einzig die Nebenwirkungen sind nicht gerade toll, auch wenn es „nur“ Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen sind. Nervig ist das trotzdem.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 16:23 (vor 1380 Tagen) @ markus

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper


Und die Börsen haben immer recht. Sehr gute Nachrichten sind das. Einzig die Nebenwirkungen sind nicht gerade toll, auch wenn es „nur“ Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen sind. Nervig ist das trotzdem.

Die Nebenwirkungen werden als "leicht bis moderat" beschrieben. Und vermutlich kommt es zudem darauf an, wann sie auftreten. Schüttelfrost als Nebenwirkung einer medizinischen Behandlung hatte ich selbst zweimal. Einmal nach einer Infusion mit einem monoklonalen Antikörper, das war richtig heftig. Und einmal nach einer Infusion von Immunglobulinen. Beide Male direkt bei der Behandlung, und beide Male verschwanden die Nebenwirkungen sofort nach einer Infusion mit Antihistaminika, etc.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 15:46 (vor 1380 Tagen) @ markus

Hat was von Kirche hat immer recht so ganz ohne fundamental Daten und nur im Glauben vereint.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 16:50 (vor 1380 Tagen) @ hardbreak

Hat was von Kirche hat immer recht so ganz ohne fundamental Daten und nur im Glauben vereint.

Die Diskussion hatten wir schon oft genug. Nur mal so:

Apple, Microsoft, Amazon, Google, Alibaba, Tencent und Facebook sind die Top Schwergewichte am Weltmarkt und allesamt Technologieunternehmen, die mehr als gut durch die Krise gekommen sind. Das sind Krisengewinner, die nicht weniger, sondern gerade mehr Umsatz als vorher machen. Auf Platz 8 liegt Nestle, die ebenfalls gewonnen haben (stärkstes Wachstum der letzten fünf Jahre im 1. Corona Quartal). Auf Platz 9 liegt Taiwan Semiconductor (42% Umsatzsteigerung im ersten Corona Quartal). Johnson&Johnson ist das erste Unternehmen in den Top 10, wo Gewinne unsicher sind und der Kurs unter Vorkrisenzeit liegt.

Was kommt danach: Roche (Healthcare), Visa (Kreditkarten) und Samsung (Technologie) sind ebenfalls stabil bis wachsend. Unternehmen, die wirklich Probleme haben, belegen eher die mittleren und hinteren Plätze und sind im Weltindex weniger stark gewichtet. Daher entsprechen die derzeitigen Kurse sehr wohl der Realwirtschaft. Was bricht denn außer der Luftfahrt wirklich ein? Das sind hauptsächlich Hotels, Gastronomie und der örtliche Einzelhandel. Das sind überwiegend Kleinunternehmen, die gar nicht börsennotiert sind und somit auch nicht die Kurse beeinflussen. Und große Unternehmen wie TUI, Lufthansa oder Carnival (Kreuzfahrt), die gerade wirklich zu kämpfen haben, sind extrem eingebrochen. Insofern: Die einzelnen Kurse der jeweiligen Unternehmen entsprechen sehr wohl der Realwirtschaft. Du kannst gerne Gegenbeispiele nennen, du wirst sie nicht finden.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 18:04 (vor 1380 Tagen) @ markus

Hat was von Kirche hat immer recht so ganz ohne fundamental Daten und nur im Glauben vereint.


Die Diskussion hatten wir schon oft genug. Nur mal so:

Apple, Microsoft, Amazon, Google, Alibaba, Tencent und Facebook sind die Top Schwergewichte am Weltmarkt und allesamt Technologieunternehmen, die mehr als gut durch die Krise gekommen sind. Das sind Krisengewinner, die nicht weniger, sondern gerade mehr Umsatz als vorher machen. Auf Platz 8 liegt Nestle, die ebenfalls gewonnen haben (stärkstes Wachstum der letzten fünf Jahre im 1. Corona Quartal). Auf Platz 9 liegt Taiwan Semiconductor (42% Umsatzsteigerung im ersten Corona Quartal). Johnson&Johnson ist das erste Unternehmen in den Top 10, wo Gewinne unsicher sind und der Kurs unter Vorkrisenzeit liegt.

Was kommt danach: Roche (Healthcare), Visa (Kreditkarten) und Samsung (Technologie) sind ebenfalls stabil bis wachsend. Unternehmen, die wirklich Probleme haben, belegen eher die mittleren und hinteren Plätze und sind im Weltindex weniger stark gewichtet. Daher entsprechen die derzeitigen Kurse sehr wohl der Realwirtschaft. Was bricht denn außer der Luftfahrt wirklich ein? Das sind hauptsächlich Hotels, Gastronomie und der örtliche Einzelhandel. Das sind überwiegend Kleinunternehmen, die gar nicht börsennotiert sind und somit auch nicht die Kurse beeinflussen. Und große Unternehmen wie TUI, Lufthansa oder Carnival (Kreuzfahrt), die gerade wirklich zu kämpfen haben, sind extrem eingebrochen. Insofern: Die einzelnen Kurse der jeweiligen Unternehmen entsprechen sehr wohl der Realwirtschaft. Du kannst gerne Gegenbeispiele nennen, du wirst sie nicht finden.


Man zahlt für die Resilienz dieser Unternehmen, die in der Krise ihre Position und Marktmacht ausbauen und ihre Potentiale weiter entfalten konnten. Alleine der EV von Amazon und Co ist massiv. Das sind ja nicht nur reine Technologie Unternehmen, deren Portfolio ist wesentlich breiter aufgestellt, es sind Onlinehändler (mit einem geschlossenem Ökosystem) Cloudanbieter, Spieleentwickler, Zahlungsabwickler, Kommunikationsplattformen in einem. Ob die Kurse schon zu viel Zukunft einpreisen wird man sehen, und natürlich wird es zu Korrekturen kommen. Aber diese Unternehmen stehen nicht umsonst ganz oben.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 19:37 (vor 1380 Tagen) @ Lutz09

Man zahlt für die Resilienz dieser Unternehmen, die in der Krise ihre Position und Marktmacht ausbauen und ihre Potentiale weiter entfalten konnten. Alleine der EV von Amazon und Co ist massiv. Das sind ja nicht nur reine Technologie Unternehmen, deren Portfolio ist wesentlich breiter aufgestellt, es sind Onlinehändler (mit einem geschlossenem Ökosystem) Cloudanbieter, Spieleentwickler, Zahlungsabwickler, Kommunikationsplattformen in einem. Ob die Kurse schon zu viel Zukunft einpreisen wird man sehen, und natürlich wird es zu Korrekturen kommen. Aber diese Unternehmen stehen nicht umsonst ganz oben.

Richtig. Korrekturen wird es immer wieder mal geben, nur weiß man nie wann. Es kann auch sein, dass Amazon erst noch auf 3.500€ steigt und dann auf 3.000€ runter korrigiert, oder dass gar keine Korrektur kommt, oder dass schon morgen eine kommt. Da ich den Markt nicht timen kann, mache ich es wie Tim Schäfer: Kaufen und ewig halten.

Langfristig macht man mit den großen Unternehmen ja schon deshalb nichts verkehrt, weil diese Unternehmen unfassbar viel Geld verdienen, das sie entweder wieder investieren oder als Cash ansammeln. Beides erhöht natürlich den Wert des Unternehmens und damit auch den Aktienkurs. Fazit: Amazon wird irgendwann bei 10.000€ liegen. Auch jetzt lohnt noch ein Einstieg, auch wenn man vor 20 Jahren hätte für 10€ einsteigen können.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Annika, Luzern, Mittwoch, 15.07.2020, 15:27 (vor 1380 Tagen) @ markus

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper


Und die Börsen haben immer recht. Sehr gute Nachrichten sind das. Einzig die Nebenwirkungen sind nicht gerade toll, auch wenn es „nur“ Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen sind. Nervig ist das trotzdem.

Woher willst du wissen, was eventuelle, langfristige Nebenwirkungen einer synthetischen RNA sind, die langfrsitig deine Ribosomen kappert, um Proteinfragmente herzustellen? Eine kurzfristige Studie, die nur über 8 Patienten Daten liefert, ist für den ersten Wirkstoff dieser Welt ein Witz.

"Moreover, upon examining Moderna’s non-peer reviewed press release, the actual data on the vaccine’s success is even more flimsy. According to the document, of the 45 patients who received the vaccine, the data on “neutralising antibody data are available only for the first four participants in each of the 25-microgram and 100-microgram dose level cohorts.” In other words, that means that when it comes to finding out whether the vaccine elicits an antibody response that could potentially fight the coronavirus, they only had data on eight patients. That’s not enough to do any type of statistical analysis and it also brings into question the status of the other 37 patients who also received the vaccine."

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 15:40 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper


Und die Börsen haben immer recht. Sehr gute Nachrichten sind das. Einzig die Nebenwirkungen sind nicht gerade toll, auch wenn es „nur“ Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen sind. Nervig ist das trotzdem.


Woher willst du wissen, was eventuelle, langfristige Nebenwirkungen einer synthetischen RNA sind, die langfrsitig deine Ribosomen kappert, um Proteinfragmente herzustellen? Eine kurzfristige Studie, die nur über 8 Patienten Daten liefert, ist für den ersten Wirkstoff dieser Welt ein Witz.

"Moreover, upon examining Moderna’s non-peer reviewed press release, the actual data on the vaccine’s success is even more flimsy. According to the document, of the 45 patients who received the vaccine, the data on “neutralising antibody data are available only for the first four participants in each of the 25-microgram and 100-microgram dose level cohorts.” In other words, that means that when it comes to finding out whether the vaccine elicits an antibody response that could potentially fight the coronavirus, they only had data on eight patients. That’s not enough to do any type of statistical analysis and it also brings into question the status of the other 37 patients who also received the vaccine."

Danke. Weiß ich tatsächlich nicht. Umso besser, wenn du und andere weitere Infos liefern.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Annika, Luzern, Mittwoch, 15.07.2020, 15:55 (vor 1380 Tagen) @ markus

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper


Und die Börsen haben immer recht. Sehr gute Nachrichten sind das. Einzig die Nebenwirkungen sind nicht gerade toll, auch wenn es „nur“ Müdigkeit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen sind. Nervig ist das trotzdem.


Woher willst du wissen, was eventuelle, langfristige Nebenwirkungen einer synthetischen RNA sind, die langfrsitig deine Ribosomen kappert, um Proteinfragmente herzustellen? Eine kurzfristige Studie, die nur über 8 Patienten Daten liefert, ist für den ersten Wirkstoff dieser Welt ein Witz.

"Moreover, upon examining Moderna’s non-peer reviewed press release, the actual data on the vaccine’s success is even more flimsy. According to the document, of the 45 patients who received the vaccine, the data on “neutralising antibody data are available only for the first four participants in each of the 25-microgram and 100-microgram dose level cohorts.” In other words, that means that when it comes to finding out whether the vaccine elicits an antibody response that could potentially fight the coronavirus, they only had data on eight patients. That’s not enough to do any type of statistical analysis and it also brings into question the status of the other 37 patients who also received the vaccine."


Danke. Weiß ich tatsächlich nicht. Umso besser, wenn du und andere weitere Infos liefern.

Danke :) Ich finde es sehr wichtig, dass wir - als Menschheit in diesem Fall, da ein Impfstoff warscheinlich weltweit eingesetzt werden würde - aufpassen, dass so ein wichtiger Schritt in bisher unbekanntes Terrain nicht ohne alle notwendigen Sicherheitsmechansim getan wird. Wir dürfen uns auf keinen Fall auf solche "Studienergebnisse", die unvollständig und nicht mal peer-reviewed, verlassen.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 17:49 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Danke :) Ich finde es sehr wichtig, dass wir - als Menschheit in diesem Fall, da ein Impfstoff warscheinlich weltweit eingesetzt werden würde - aufpassen, dass so ein wichtiger Schritt in bisher unbekanntes Terrain nicht ohne alle notwendigen Sicherheitsmechansim getan wird. Wir dürfen uns auf keinen Fall auf solche "Studienergebnisse", die unvollständig und nicht mal peer-reviewed, verlassen.

Man wird irgendwann abwägen müssen. Je länger der Impfstoff in Arbeit ist, desto länger müssen wir mit Einschränkungen leben.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Annika, Luzern, Mittwoch, 15.07.2020, 20:31 (vor 1380 Tagen) @ markus

Danke :) Ich finde es sehr wichtig, dass wir - als Menschheit in diesem Fall, da ein Impfstoff warscheinlich weltweit eingesetzt werden würde - aufpassen, dass so ein wichtiger Schritt in bisher unbekanntes Terrain nicht ohne alle notwendigen Sicherheitsmechansim getan wird. Wir dürfen uns auf keinen Fall auf solche "Studienergebnisse", die unvollständig und nicht mal peer-reviewed, verlassen.


Man wird irgendwann abwägen müssen. Je länger der Impfstoff in Arbeit ist, desto länger müssen wir mit Einschränkungen leben.

Ja, aber im Endeffekt lebe ich lieber mit Einschränkungen als außer Kontrolle geratenen RNA Stücken, die meine Zellen schädigen. Das Einbringen modifizierter RNA, die anders als bei intakten RNA-Viren, keine sofortige, systematische Antwort des Immunsystems hervorrufen würde, bedeutet letztendlich einen Veränderung der gesammten Zellstruktur und kann noch unvorhersehbare Schäden verursachen. Bei einem so einem radikal neuen Einsatz müssten man eigentlich Studien mit einer Mindestlaufzeit von 3-5 Jahren durchführen, um ansatzweise etwas über langfristige Effekte zu erfahren.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 15.07.2020, 20:59 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Danke :) Ich finde es sehr wichtig, dass wir - als Menschheit in diesem Fall, da ein Impfstoff warscheinlich weltweit eingesetzt werden würde - aufpassen, dass so ein wichtiger Schritt in bisher unbekanntes Terrain nicht ohne alle notwendigen Sicherheitsmechansim getan wird. Wir dürfen uns auf keinen Fall auf solche "Studienergebnisse", die unvollständig und nicht mal peer-reviewed, verlassen.


Man wird irgendwann abwägen müssen. Je länger der Impfstoff in Arbeit ist, desto länger müssen wir mit Einschränkungen leben.


Ja, aber im Endeffekt lebe ich lieber mit Einschränkungen als außer Kontrolle geratenen RNA Stücken, die meine Zellen schädigen. Das Einbringen modifizierter RNA, die anders als bei intakten RNA-Viren, keine sofortige, systematische Antwort des Immunsystems hervorrufen würde, bedeutet letztendlich einen Veränderung der gesammten Zellstruktur und kann noch unvorhersehbare Schäden verursachen. Bei einem so einem radikal neuen Einsatz müssten man eigentlich Studien mit einer Mindestlaufzeit von 3-5 Jahren durchführen, um ansatzweise etwas über langfristige Effekte zu erfahren.

An deiner Stelle würde ich besser mal keine Milch trinken.

Hoffnung auf Impfstoff: Robuste Immunreaktion bei allen Versuchspersonen

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 16:08 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Jo auch von mir für eure sehr anregende Diskussion.

RNA Impfstoff

Annika, Luzern, Mittwoch, 15.07.2020, 15:08 (vor 1380 Tagen) @ TerraP

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper

Ich würde mich freuen, wenn man den ersten mRNA-Impfstoff der Geschichte gründlich testet, bevor man sowas ohne Langzeitstudien auf die Menschheit loslässt. Es gibt noch überhaupt keine gesicherten Erkentnisse, wie sich eine Einschläusung von synthetischer RNA, die menschliche Zellen programmiert, bestimmte Viruspreoteine herzustellen, langfristig auswirken würde. Normale Impfungen haben auch Risiken, aber die sind absolut überschaubar und verhältnissmäßig. Das wäre so aber schon eine ganz andere Dimension und sollte nicht einfach völlig unkritisch einfach durchgewunken werden, nur weil jeder gerade komme was wolle einen Impfstoff will.

https://www.independent.co.uk/voices/coronavirus-vaccine-covid-19-cure-doctor-moderna-novavax-oxford-a9523091.html

RNA Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 16:39 (vor 1380 Tagen) @ Annika

https://www.independent.co.uk/voices/coronavirus-vaccine-covid-19-cure-doctor-moderna-novavax-oxford-a9523091.html

Dir ist klar, dass der Artikel knapp zwei Monate alt ist?

Eventuell ist ja ein Teil der im Text aufgeworfenen Fragen mittlerweile beantwortet?

RNA Impfstoff

Annika, Mittwoch, 15.07.2020, 15:20 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Weil gefühlt deutlich öfter "Ales wird schlimmer"-News gepostet werden: Die Hoffnungen auf einen Impfstoff scheinen sich doch sehr zu konkretisieren. Sagen auch die Börsenkurse.

https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-07/coronavirus-impfstoff-moderna-studie-antikoerper


Ich würde mich freuen, wenn man den ersten mRNA-Impfstoff der Geschichte gründlich testet, bevor man sowas ohne Langzeitstudien auf die Menschheit loslässt. Es gibt noch überhaupt keine gesicherten Erkentnisse, wie sich eine Einschläusung von synthetischer RNA, die menschliche Zellen programmiert, bestimmte Viruspreoteine herzustellen, langfristig auswirken würde. Normale Impfungen haben auch Risiken, aber die sind absolut überschaubar und verhältnissmäßig. Das wäre so aber schon eine ganz andere Dimension und sollte nicht einfach völlig unkritisch einfach durchgewunken werden, nur weil jeder gerade komme was wolle einen Impfstoff will.

https://www.independent.co.uk/voices/coronavirus-vaccine-covid-19-cure-doctor-moderna-novavax-oxford-a9523091.html

Die große Feldstudie USA wird uns schon ganz gute Praxisergebnisse liefern diesbezüglich...

Zeit Artikel zu Anitkörpern

Annika, Luzern, Dienstag, 14.07.2020, 14:31 (vor 1381 Tagen) @ FourrierTrans

Auch die Zeit hat heute einen relativ gut recherchierten und gut belegten Artikel zu den neuen Erkentnissen der Antikörperwerte veröffentlicht. Als Einleitung sehr empfehlenswert.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/covid-19-immunitaet-dauer-antikoerper-impfung-pandemie-verlauf

Zeit Artikel zu Anitkörpern

CB, Dienstag, 14.07.2020, 16:52 (vor 1381 Tagen) @ Annika

Auch die Zeit hat heute einen relativ gut recherchierten und gut belegten Artikel zu den neuen Erkentnissen der Antikörperwerte veröffentlicht. Als Einleitung sehr empfehlenswert.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/covid-19-immunitaet-dauer-antikoerper-impfung-pandemie-verlauf

Danke für den Artikel. Sehr informativ.

Und Erster.

Zeit Artikel zu Anitkörpern

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 14.07.2020, 14:50 (vor 1381 Tagen) @ Annika

Das ist wirklich eine gute Zusammenfassung und es steht auch klar drin, dass vieles unklar ist. Aber natürlich ist das kein Artikel, welcher für jemanden zu verstehen ist, der einfach nur triviale Sätze hingeknallt haben will.

Zeit Artikel zu Anitkörpern

Annika, Luzern, Dienstag, 14.07.2020, 19:21 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Das ist wirklich eine gute Zusammenfassung und es steht auch klar drin, dass vieles unklar ist. Aber natürlich ist das kein Artikel, welcher für jemanden zu verstehen ist, der einfach nur triviale Sätze hingeknallt haben will.

Wer so denkt, sollte sich bei einem gesellschaftlich so wichtigen Thema ohnehin raushalten. Ich denke, auch jeder Laie kann den Artikel mit etwas Mühe und Recherche relativ gut verstehen.

Zeit Artikel zu Anitkörpern

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 14.07.2020, 23:06 (vor 1381 Tagen) @ Annika

Mh. Deine Meinung. Aber für mich irrelevant. Ich werde also bei dem Thema auch weiterhin mitreden.

Zeit Artikel zu Anitkörpern

Annika, Luzern, Dienstag, 14.07.2020, 23:49 (vor 1381 Tagen) @ Taifun

Mh. Deine Meinung. Aber für mich irrelevant. Ich werde also bei dem Thema auch weiterhin mitreden.

Du hast denn Artikel doch offensichtlich verstanden und fandest ihn interessant, oder nicht? War nicht an dich gerrichtet.

Trump gegen die eigenen Experten

markus, Dienstag, 14.07.2020, 13:08 (vor 1381 Tagen) @ FourrierTrans

In den USA gerät die Situation immer mehr außer Kontrolle. Virenexperte Fauci steht kurz vor dem Rausschmiss und Trump hält Corona für eine Erfindung der Demokraten, die bewusst die Wirtschaft lähmen wollen, um die Wahl zu gewinnen.


Die Corona-Fallzahlen in den USA steigen unaufhörlich, doch der beharrlich mahnende Virenexperte Fauci findet beim Präsidenten kein Gehör. Stattdessen versucht das Weiße Haus, ihn zu diskreditieren.
(...)
Am Sonntag beispielsweise retweetete Donald Trump die Einlassung des konservativen TV-Moderators Chuck Woolery zur Pandemie und zur Rolle der Experten bei Amerikas oberster Seuchenbehörde, der CDC:

"Die schlimmsten Lügen sind die über Covid-19. Alle lügen: die CDC, die Demokraten, unsere Ärzte - nicht alle, aber die meisten, denen wir trauen sollen. In Wirklichkeit geht es um die Wahl und darum, die Wirtschaft am Comeback zu hindern. Ich habe es satt!"

https://www.tagesschau.de/ausland/trump-fauci-corona-101.html

Trump wird von republikanischem Gouverneur scharf kritisiert

Ulrich, Freitag, 17.07.2020, 09:54 (vor 1379 Tagen) @ markus

Gouverneur über Trumps Krisenmanagement - "Es war hoffnungslos, auf ihn zu warten". Larry Hogan ist Gouverneur in Maryland. Es könnte bei den Republikanern an den Rändern durchaus zu bröckeln beginnen.

Auf der anderen Seite ist der Gouverneur von Florida Trump noch immer treu ergeben: Ron DeSantis: Er setzt Floridas Gesundheit aufs Spiel

Das ganze könnte auf eine Zerreißprobe auch innerhalb der Republikanischen Partei hinaus laufen.

Trump wird von republikanischem Gouverneur scharf kritisiert

Stoßstürmer86, Ort, Freitag, 17.07.2020, 10:31 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich

Das ganze könnte auf eine Zerreißprobe auch innerhalb der Republikanischen Partei hinaus laufen.

Nicht wirklich. Larry Hogan hat keine Basis unter den Replubikanischen Hardcore Wählern. Trump geniesst nach neuesten Umfragen 83% Unterstützung unter Republikanischen Wählern. Larry Hogan muss in einem blauen Staat wie Maryland eine ganz andere Basis ansprechen, als jemand der von der Republikanischen Partei zum Präsidentschaftskandidaten gekürt wird. Ein Grund auch warum in den letzten Vorwahlen Jeb Bush und John Kasich kein Land gesehen haben. Die werden mit Trump alle untergehen und in 4 Jahren einen noch reaktionäreren und autokratischeren Kandidaten aufstellen.

Über 77000 neue Infektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 17.07.2020, 10:15 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich

Das muss man sich einmal vergegenwärtigen.

Die USA hatten in den letzten drei Tagen mehr als wir insgesamt.

Unglaublich, wie ignorant ein ganzes Land mit dem Thema umgeht. Man muss wohl schon selbst am Beamtmungsgerät hängen (sofern man eines bekommt), um die Realität zu akzeptieren.

Über 77000 neue Infektionen

Ulrich, Freitag, 17.07.2020, 15:45 (vor 1378 Tagen) @ guy_incognito

Das muss man sich einmal vergegenwärtigen.

Die USA hatten in den letzten drei Tagen mehr als wir insgesamt.

Unglaublich, wie ignorant ein ganzes Land mit dem Thema umgeht. Man muss wohl schon selbst am Beamtmungsgerät hängen (sofern man eines bekommt), um die Realität zu akzeptieren.

Und in Alabama verbietet der Gouverneur die Verhängung von Maskenpflicht durch Bürgermeister: tagesschau.de/ausland/corona-usa-masken-streit-101.html

Über 77000 neue Infektionen

Stoßstürmer86, Ort, Freitag, 17.07.2020, 10:34 (vor 1378 Tagen) @ guy_incognito

Gut. Wenn man natürlich das tragen von Masken zum Kulturkampf ausruft, kann man nichts anderes erwarten.

Über 77000 neue Infektionen

Tigo, Duisburg, Freitag, 17.07.2020, 10:24 (vor 1379 Tagen) @ guy_incognito

In dem Artikel steht auch drin, dass man etwa 7 Tage auf die Testergebnisse warten muss. Das heißt im schlimmsten Fall hängen die Zahlen 7 Tage zurück und die Situation ist dramatischer als man, als rational denkender, eh schon ist.

Über 77000 neue Infektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 17.07.2020, 10:31 (vor 1378 Tagen) @ Tigo

Klar.

Und hinzu kommt der Infektionszeitpunkt, der i.d.R. 7-10 Tage vor dem Zeitpunkt des Tests liegt.

Im schlimmsten Fall sehen wir gerade das Infektionsgeschehen von vor 3 Wochen.

Über 77000 neue Infektionen

Ulrich, Freitag, 17.07.2020, 15:47 (vor 1378 Tagen) @ guy_incognito

Klar.

Und hinzu kommt der Infektionszeitpunkt, der i.d.R. 7-10 Tage vor dem Zeitpunkt des Tests liegt.

Im schlimmsten Fall sehen wir gerade das Infektionsgeschehen von vor 3 Wochen.

Ich befürchte, in den nächsten Zwei Wochen werden die USA die Marke von 150.000 Toten übertreffen. Und wie viele es bis zum November sein werden, weiß wohl niemand.

Die Zahlen werden sinken

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 17.07.2020, 16:01 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich

Ich befürchte, in den nächsten Zwei Wochen werden die USA die Marke von 150.000 Toten übertreffen. Und wie viele es bis zum November sein werden, weiß wohl niemand.

Die Zahlen werden sinken. Dafür hat Donald Duck mit der Maßnahme, dass die Zahlen jetzt direkt ans Weiße Haus berichtet werden müssen, bereits gesorgt.

Die Zahlen werden sinken

Ulrich, Freitag, 17.07.2020, 17:27 (vor 1378 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich befürchte, in den nächsten Zwei Wochen werden die USA die Marke von 150.000 Toten übertreffen. Und wie viele es bis zum November sein werden, weiß wohl niemand.


Die Zahlen werden sinken. Dafür hat Donald Duck mit der Maßnahme, dass die Zahlen jetzt direkt ans Weiße Haus berichtet werden müssen, bereits gesorgt.

Trotzdem wird man die Daten nicht unter Verschluss halten können. Schon heute sammeln Medien, etc. die Daten vielfach die Daten direkt bei den Landkreisen, Städten und Staaten ein.

Und wenn wie in New York oder Detroit die Krankenhäuser völlig überlastet sind und sich die Leichen stapeln, dann lässt sich das nicht verbergen.

Die Zahlen werden sinken

donotrobme, Münsterland, Freitag, 17.07.2020, 22:44 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich

Oder wenn man wieder Gefängnis-insassen dafür anheuert massengräber auszubuddeln https://www.gq.com/story/rikers-island-mass-grave

Die Zahlen werden sinken

Ulrich, Freitag, 17.07.2020, 23:08 (vor 1378 Tagen) @ donotrobme

Oder wenn man wieder Gefängnis-insassen dafür anheuert massengräber auszubuddeln https://www.gq.com/story/rikers-island-mass-grave

Wobei das nicht dazu diente, irgend etwas zu vertuschen. Es ging einfach darum, die große Zahl von Leichen unter die Erde zu bekommen. Vor den Krankenhäusern in New York standen Kühl-LKW. Und anderswo hatte man ähnliche Probleme. In Spanien hat man eine Eissporthalle zweckentfremdet und dort die Leichen gelagert.

Die Zahlen werden sinken

AgentScully, Ort, Freitag, 17.07.2020, 19:14 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich

Schon heute sammeln Medien, etc. die Daten vielfach die Daten direkt bei den Landkreisen, Städten und Staaten ein.

Eben. Da müsste er schon allen, die überhaupt Zugang zu den Zahlen haben, verbieten, sie an die Presse zu geben. Das wird kaum möglich sein. Heute sieht's schonmal nicht danach aus, dass nichts an die Presse gedrungen wäre.

Die Zahlen werden sinken

Ulrich, Freitag, 17.07.2020, 22:18 (vor 1378 Tagen) @ AgentScully

Schon heute sammeln Medien, etc. die Daten vielfach die Daten direkt bei den Landkreisen, Städten und Staaten ein.


Eben. Da müsste er schon allen, die überhaupt Zugang zu den Zahlen haben, verbieten, sie an die Presse zu geben. Das wird kaum möglich sein. Heute sieht's schonmal nicht danach aus, dass nichts an die Presse gedrungen wäre.

Das einzige, was passieren wird, wird das übliche Geschrei "Fake News!" von Trump sein.

Die Frage ist, was passiert, wenn die Situation in Georgia, Alabama, Florida bis November weiter eskaliert. Es ist in den USA nicht in der Verfassung festgeschrieben, dass die Wahlleute direkt gewählt werden. Zumindest theoretisch wäre es denkbar, dass ein republikanischer Gouverneur den Notstand ausruft, die Wahl absagt und die Wahlleute von der (republikanischen) Mehrheit im Parlament seines Bundesstaates delegieren lässt.

Ob dass es aber so weit kommt, halte ich zumindest mit Stand heute für sehr unwahrscheinlich. Auch Gouverneure und Parlamente der Bundesstaaten werden gewählt, zudem die Mitglieder des Repräsentantenhauses und - in größeren zeitlichen Abständen - auch die Senatoren. Und so ein Move dürfte eine starke Gegenbewegung nach sich ziehen.

Die Zahlen werden sinken

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 17.07.2020, 17:34 (vor 1378 Tagen) @ Ulrich

Ich befürchte, in den nächsten Zwei Wochen werden die USA die Marke von 150.000 Toten übertreffen. Und wie viele es bis zum November sein werden, weiß wohl niemand.


Die Zahlen werden sinken. Dafür hat Donald Duck mit der Maßnahme, dass die Zahlen jetzt direkt ans Weiße Haus berichtet werden müssen, bereits gesorgt.


Trotzdem wird man die Daten nicht unter Verschluss halten können. Schon heute sammeln Medien, etc. die Daten vielfach die Daten direkt bei den Landkreisen, Städten und Staaten ein.

Und wenn wie in New York oder Detroit die Krankenhäuser völlig überlastet sind und sich die Leichen stapeln, dann lässt sich das nicht verbergen.

Darauf hoffen wir alle. Also nicht auf die Toten, sondern dass die Zahlen durchsickern.

Die Zahlen werden sinken

hardbreak, Ort, Freitag, 17.07.2020, 16:03 (vor 1378 Tagen) @ Basti Van Basten

Bei welchen zahlen wäre es nochmal für Agent Orange eine gute Pandemie gewesen?

Die Zahlen werden sinken

Intertanked, Berlin, Freitag, 17.07.2020, 16:29 (vor 1378 Tagen) @ hardbreak

Bei welchen zahlen wäre es nochmal für Agent Orange eine gute Pandemie gewesen?

Schon falsch abgebogen. Das ist eine gute Pandemie für ihn. Sie haben Millionen an Leben gerettet. Sie arbeitet noch an der Zahl wieviele, aber jedenfalls einer der besten Zahl überhaupt. Die radical left dagegen verbietet Fenster und hier ein paar Bohnen. People are buying like crazy.

Die Zahlen werden sinken

Blarry, Essen, Freitag, 17.07.2020, 16:18 (vor 1378 Tagen) @ hardbreak

Die Schwelle liegt bei immer eins mehr als bereits tot sind.

Die Zahlen werden sinken

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 17.07.2020, 16:12 (vor 1378 Tagen) @ hardbreak

Bei welchen zahlen wäre es nochmal für Agent Orange eine gute Pandemie gewesen?

Unter 100.000 Tote, glaub ich. :)

Man stelle sich vor, die ganze Welt

Franke, Donnerstag, 16.07.2020, 12:34 (vor 1379 Tagen) @ markus
bearbeitet von Franke, Donnerstag, 16.07.2020, 12:42

einschließlich Kanada, Mexiko, China, Europa und "Shithole-States" in Afrika, verhängt Einreisesperren für Menschen aus den USA.

Trump gegen die eigenen Experten - Republikaner gegen Trump

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 21:42 (vor 1380 Tagen) @ markus

In den USA gerät die Situation immer mehr außer Kontrolle. Virenexperte Fauci steht kurz vor dem Rausschmiss und Trump hält Corona für eine Erfindung der Demokraten, die bewusst die Wirtschaft lähmen wollen, um die Wahl zu gewinnen.

Mittlerweile haben einige ehemalige Berater von früheren Präsidentschaftskandidaten der der Republikaner, von George W. Bush über John McCain bis zu Mitt Romney, "The Lincoln Project" (lincolnproject.us) gegründet. Dabei ist interessanterweise u.a. auch der Ehemann der Trump-Beraterin Kellyanne Conway verheiratete George Conway.

Ziel der Gruppe ist es, mittels aggressiver Werbespots Donald Trump persönlich zu provozieren und ihn so vorzuführen.

Angesichts der kurzen bis nicht vorhandenen Zündschnur von Trump eine interessante Vorgehensweise.

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

AgentScully, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 13:31 (vor 1380 Tagen) @ markus

https://www.nytimes.com/2020/07/14/us/politics/trump-cdc-coronavirus.html?action=click&module=Top%20Stories&pgtype=Homepage

Per Dekret aus dem Weißen Haus wurde dem CDD die Kontrolle über die Zahlen entzogen, Meldungen haben künftig direkt an's Weiße Haus zu gehen.

Man kann nur hoffen, dass die JHU für ihre Zahlen auch noch andere Quellen hat.

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 16:47 (vor 1380 Tagen) @ AgentScully

https://www.nytimes.com/2020/07/14/us/politics/trump-cdc-coronavirus.html?action=click&module=Top%20Stories&pgtype=Homepage

Per Dekret aus dem Weißen Haus wurde dem CDD die Kontrolle über die Zahlen entzogen, Meldungen haben künftig direkt an's Weiße Haus zu gehen.

Man kann nur hoffen, dass die JHU für ihre Zahlen auch noch andere Quellen hat.

Klingt nach den Methoden, die sonst nur totalitäre Systeme anwenden.

Zudem frage ich mich, ob das Weiße Haus überhaupt in der Lage ist, die eingehenden Informationen auszuwerten. Aber will man sie ja eh nach dev/null umleiten?

Man kann nur hoffen, dass die JHU für ihre Zahlen auch noch andere Quellen hat.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann sammelt die JHU die Daten in der Regel bei den untergeordneten Stellen (Counties, States, etc.?)

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

AgentScully, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 22:23 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

Biden ist ein Linksradikaler, der ganz weit nach rechts gerückt ist, und will alle Fenster abschaffen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/usa-donald-trumps-ersatz-wahlkampf-ist-noch-konfuser-als-sonst-16862428.html?premium

67,4k Neuinfektionen.

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 22:31 (vor 1380 Tagen) @ AgentScully

Biden ist ein Linksradikaler, der ganz weit nach rechts gerückt ist, und will alle Fenster abschaffen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/usa-donald-trumps-ersatz-wahlkampf-ist-noch-konfuser-als-sonst-16862428.html?premium

67,4k Neuinfektionen.

Leider hinter der Paywall. Habe aber das hier gefunden: tagesschau.de/faktenfinder/faktenfinder-trump-rede-101.html

Man fragt sich, ist das noch das übliche Bullshitting von Trump, oder rieselt da leise der Kalk?

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

Zoon, Mittwoch, 15.07.2020, 23:35 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

Der Auftritt vor der Presse am 14.07.20 war selbst für Trumps Verhältnisse bekloppter als sonst.

Eigentlich sollte es bei dem Presseauftritt um die amerikanische Reaktion auf Chinas Vorgehen in Hongkong gehen. Stattdessen ging es um Joe Biden.

Trump beschuldigte Biden, Vororte (weil er die Rassentrennung verringern will) und Fenster (weil er den Energieverbrauch senken will) abschaffen zu wollen.

Im Grunde versuchte Trump lediglich einen seiner bisherigen Tricks anzuwenden, dass er irgendeinen Mist erzählt, seinen Gegner anschmiert und Stichworte bedient, die seinen Wählern gefallen ("suburbs"). Da ihm aber bislang kein richtiger Schlag gegen Biden gelungen ist, werden seine Anschuldigungen immer bizarrer und verzweifelter. Trump wirkt inzwischen wie ein angeschlagener Boxer, dessen letzte Hoffnung im Setzen eines Lucky Punchs besteht.

Die verrücktesten Momente:
twitter.com/atrupar/status/1283165339367477248

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

Ulrich, Donnerstag, 16.07.2020, 07:11 (vor 1380 Tagen) @ Zoon

Der Auftritt vor der Presse am 14.07.20 war selbst für Trumps Verhältnisse bekloppter als sonst.

Eigentlich sollte es bei dem Presseauftritt um die amerikanische Reaktion auf Chinas Vorgehen in Hongkong gehen. Stattdessen ging es um Joe Biden.

Trump beschuldigte Biden, Vororte (weil er die Rassentrennung verringern will) und Fenster (weil er den Energieverbrauch senken will) abschaffen zu wollen.

Im Grunde versuchte Trump lediglich einen seiner bisherigen Tricks anzuwenden, dass er irgendeinen Mist erzählt, seinen Gegner anschmiert und Stichworte bedient, die seinen Wählern gefallen ("suburbs"). Da ihm aber bislang kein richtiger Schlag gegen Biden gelungen ist, werden seine Anschuldigungen immer bizarrer und verzweifelter. Trump wirkt inzwischen wie ein angeschlagener Boxer, dessen letzte Hoffnung im Setzen eines Lucky Punchs besteht.

Die verrücktesten Momente:
twitter.com/atrupar/status/1283165339367477248

Gestern Abend hat Donald Trump seien bisherigen Wahlkampfchef ausgetauscht: Der Präsident bekommt Muffensausen. Da liegen wohl die Nerven blank. Donald Trumps Gegner heißt Covid-19, und den kann er nicht weg lügen.

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

Zoon, Donnerstag, 16.07.2020, 09:11 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

Gestern Abend hat Donald Trump seien bisherigen Wahlkampfchef ausgetauscht: Der Präsident bekommt Muffensausen. Da liegen wohl die Nerven blank. Donald Trumps Gegner heißt Covid-19, und den kann er nicht weg lügen.

Nach dem Desaster von Tulsa wurde dies bereits so erwartet. Da wurde wohl nur eine gewisse Schamfrist abgewartet.

Ich hätte mir gewünscht, dass Parscale nicht gefeuert wird. Der wirkte auf mich wie ein Manager, der das Unternehmen an die Wand fährt und bis dahin Kampagnengelder zur Finanzierung seines aufwändigen Lebensstils (Lamborghini, Anschaffung mehrerer Eigentumswohnungen, Yachting, Flüge mit Privatjet etc.) verbrät. Warum auch mit dem Alten über den richtigen Kurs streiten, wenn der sich sowieso vom Bauchgefühl und seinen Instinkten leiten lässt?

Ich fürchte, dass der neue Kampagnenleiter es ernst meinen und Trump bitten wird, sein Maul zu halten und den Kurs zu ändern. Allerdings reden wir über Trump. Der wird das nicht lange durchhalten.

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

Ulrich, Donnerstag, 16.07.2020, 09:48 (vor 1380 Tagen) @ Zoon

Gestern Abend hat Donald Trump seien bisherigen Wahlkampfchef ausgetauscht: Der Präsident bekommt Muffensausen. Da liegen wohl die Nerven blank. Donald Trumps Gegner heißt Covid-19, und den kann er nicht weg lügen.

Nach dem Desaster von Tulsa wurde dies bereits so erwartet. Da wurde wohl nur eine gewisse Schamfrist abgewartet.

Ich hätte mir gewünscht, dass Parscale nicht gefeuert wird. Der wirkte auf mich wie ein Manager, der das Unternehmen an die Wand fährt und bis dahin Kampagnengelder zur Finanzierung seines aufwändigen Lebensstils (Lamborghini, Anschaffung mehrerer Eigentumswohnungen, Yachting, Flüge mit Privatjet etc.) verbrät. Warum auch mit dem Alten über den richtigen Kurs streiten, wenn der sich sowieso vom Bauchgefühl und seinen Instinkten leiten lässt?

Ich fürchte, dass der neue Kampagnenleiter es ernst meinen und Trump bitten wird, sein Maul zu halten und den Kurs zu ändern. Allerdings reden wir über Trump. Der wird das nicht lange durchhalten.

Ich glaube ebenfalls nicht, dass sich Trump über einen längeren Zeitraum irgend etwas vorschreiben lässt.

Interessant ist aktuell übrigens auch, dass Donald Trump in Sachen Anthony Fauci einen Zickzack-Kurs fährt. Nachdem er selbst Fauci bereits angezählt hatte, hat der Trump-Berater Navarro einen Frotalangriff gestartet: Trump-Berater Navarro attackiert Top-Virologen Fauci. Nun aber rudert Trump zurück: Trump weist Berater für Kritik an Immunologen Fauci zurecht. Für mich wirkt das, als würde Trump doch vor dem großen Eklat zurückschrecken. Deshalb eiert er. Damit aber könnte er zwischen den Stühlen sitzen.

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

Zoon, Donnerstag, 16.07.2020, 10:37 (vor 1379 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Donnerstag, 16.07.2020, 10:55

Für mich wirkt das, als würde Trump doch vor dem großen Eklat zurückschrecken. Deshalb eiert er. Damit aber könnte er zwischen den Stühlen sitzen.

Ist mit dem "großen Eklat" die Entlassung von Fauci gemeint?

Die Optik, Fauci zu entlassen, wäre schlecht. Aber die Optik, Stone zu begnadigen, war auch schlecht. Und trotzdem hat Trump Stone begnadigt.

Trumps Problem bei Fauci ist, dass er diesen nicht entlassen kann. Sonst hätte er das wohl bereits getan.

Für Fauci als Direktor des NIAID gelten Gesetze, die unbequeme Beamte vor politischer Einflussnahme schützen. Fauci kann nur durch seine Vorgesetzten im Gesundheitsministerium gefeuert werden. Die haben bereits erklärt, dies nicht tun zu wollen, zumal Fauci ein Topexperte ist. Trump müsste ein Massaker veranstalten. Zuerst müsste er Faucis Vorgesetzte feuern und dann willige Ersatzpersonen einsetzen, die bereit sind Fauci zu feuern. Und selbst wenn ihm dies alles gelingen sollte, müsste Faucis Kündigung eine Anhörung vorausgehen, in denen ein halbwegs vernünftiger Kündigungsgrund darzulegen wäre. Fauci ist seit 36 Jahren Direktor und weiss natürlich genau, wie er das Entstehen eines Kündigungsgrundes vermeiden kann. Du siehst, das geht nirgendwohin.

Alles was Trump tun kann, ist dass seine Leute Faucis Glaubwürdigkeit angreifen und Trump sich als jemand präsentiert, der über dem Geschehen steht, mit Fauci ein angeblich gutes Verhältnis pflegt, aber die "Kritik" an dem sonst "netten Mann" im nationalen Interesse nicht ignorieren kann und darf. All das in der Hoffnung, das seine Wähler es schlucken werden, wenn der Topexperte für die laufende Infektionskrise in die Bedeutungslosigkeit abgeschoben wird.

In Zukunft gibt es nur noch Erfolgsmeldungen zu den Infektionszahlen.

hardbreak, Ort, Mittwoch, 15.07.2020, 23:27 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von hardbreak, Mittwoch, 15.07.2020, 23:30

Man fragt sich, ist das noch das übliche Bullshitting von Trump, oder rieselt da leise der Kalk?

Du hast schon mitbekommen das Agent Orange jetzt eine graue Eminenz ist?
So von wegen seriös...
Noch was wenn man auf Twitter sich den tweed ansieht fällt man komplet vom glauben ab wie viele Trump Trolle es selbst hier in Deutschland gibt.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

AgentScully, Ort, Dienstag, 14.07.2020, 18:06 (vor 1381 Tagen) @ markus

Wenn ich's nicht selber gesehen hätte, würde ich's nicht glauben. Jetzt beschuldigt er Obama und Biden, sie hätten aufgehört zu testen "right in the middle of it, they just went "no more testing" - auf ein Virus, das noch gar nicht existierte.

https://mobile.twitter.com/libsinamerica/status/1282815954620157952?s=21

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Annika, Luzern, Dienstag, 14.07.2020, 19:54 (vor 1381 Tagen) @ AgentScully
bearbeitet von Annika, Dienstag, 14.07.2020, 19:59

Wenn ich's nicht selber gesehen hätte, würde ich's nicht glauben. Jetzt beschuldigt er Obama und Biden, sie hätten aufgehört zu testen "right in the middle of it, they just went "no more testing" - auf ein Virus, das noch gar nicht existierte.

https://mobile.twitter.com/libsinamerica/status/1282815954620157952?s=21

Er beschuldigt sie doch überhaupt nicht im Zusammenhang mit Covid-19, sondern weißt nur daraufhin, dass die damals auch mit Tests aufgehört haben. Was man von dem Argument halten mag, ist eine Sache, aber hier wird seine Aussage bewusst ins falsche Licht gezogen, um eine schöne Schlagzeile zu haben.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 16:49 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Wenn ich's nicht selber gesehen hätte, würde ich's nicht glauben. Jetzt beschuldigt er Obama und Biden, sie hätten aufgehört zu testen "right in the middle of it, they just went "no more testing" - auf ein Virus, das noch gar nicht existierte.

https://mobile.twitter.com/libsinamerica/status/1282815954620157952?s=21


Er beschuldigt sie doch überhaupt nicht im Zusammenhang mit Covid-19, sondern weißt nur daraufhin, dass die damals auch mit Tests aufgehört haben. Was man von dem Argument halten mag, ist eine Sache, aber hier wird seine Aussage bewusst ins falsche Licht gezogen, um eine schöne Schlagzeile zu haben.

Sehr wahrscheinlich bezieht sich Donald Trump auf die Schweinegrippe. Aber das geht aus seinem Gefasel nicht eindeutig hervor, sondern ist lediglich eine Vermutung.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Intertanked, Berlin, Dienstag, 14.07.2020, 21:03 (vor 1381 Tagen) @ Annika
bearbeitet von Intertanked, Dienstag, 14.07.2020, 21:11


Er beschuldigt sie doch überhaupt nicht im Zusammenhang mit Covid-19, sondern weißt nur daraufhin, dass die damals auch mit Tests aufgehört haben. Was man von dem Argument halten mag, ist eine Sache, aber hier wird seine Aussage bewusst ins falsche Licht gezogen, um eine schöne Schlagzeile zu haben.

Nee Freunde, das 'nen ich mal Waffengleichheit. Der pathologische Lügner und Demokratiefeind, der seine Präsidentschaft mit der Obama-Birther-Lüge angefangen hat und seit dem über alles und jeden lügt und gerade sein Land an den Abgrund befördert, braucht vier Monate vor der Wahl genau diese Medizin. Und zwar im Namen der Demokratie. Ich mein, gestern hat das Weiße Haus noch ein Memo rumgereicht, was Herr Fauci so alles falsch gemacht hat. Herr im Himmel.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

markus, Dienstag, 14.07.2020, 20:49 (vor 1381 Tagen) @ Annika

Wenn ich's nicht selber gesehen hätte, würde ich's nicht glauben. Jetzt beschuldigt er Obama und Biden, sie hätten aufgehört zu testen "right in the middle of it, they just went "no more testing" - auf ein Virus, das noch gar nicht existierte.

https://mobile.twitter.com/libsinamerica/status/1282815954620157952?s=21


Er beschuldigt sie doch überhaupt nicht im Zusammenhang mit Covid-19, sondern weißt nur daraufhin, dass die damals auch mit Tests aufgehört haben. Was man von dem Argument halten mag, ist eine Sache, aber hier wird seine Aussage bewusst ins falsche Licht gezogen, um eine schöne Schlagzeile zu haben.

Das „Argument“ ist trotzdem komplett daneben. Die Schweinegrippe war damals vergleichsweise mild. Die WHO hat damals zwar auch eine Pandemie ausgerufen, aber es hat sich gar keine entwickelt. Die Schweinegrippe war mit 12.500 Toten in den USA eine eher schwache Grippewelle. Natürlich kann man das Testen dann auch einstellen.

An Covid-19 sind innerhalb weniger Monate in den USA bereits 135.000 Menschen gestorben, weil dieser Vollspinner viel zu früh gelockert hat und über Leichen geht. Denn anders als damals sind wir jetzt in einer echten Pandemie drin, die sich ohne ausreichende Gegenmaßnahmen exponentiell ausbreitet. Dass man das Virus sehr wohl auch unter Kontrolle haben kann, dass sieht man u.a. hierzulande. Aber dafür ist Trump viel doof. Dazu kommt, dass 5 Mio Menschen die arbeitslos geworden sind, nun auch keine Krankenversicherung mehr haben. Weil man ja unbedingt die Obama-Care wieder abschaffen musste, statt sie auszubauen.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Annika, Luzern, Dienstag, 14.07.2020, 23:53 (vor 1381 Tagen) @ markus

Wenn ich's nicht selber gesehen hätte, würde ich's nicht glauben. Jetzt beschuldigt er Obama und Biden, sie hätten aufgehört zu testen "right in the middle of it, they just went "no more testing" - auf ein Virus, das noch gar nicht existierte.

https://mobile.twitter.com/libsinamerica/status/1282815954620157952?s=21


Er beschuldigt sie doch überhaupt nicht im Zusammenhang mit Covid-19, sondern weißt nur daraufhin, dass die damals auch mit Tests aufgehört haben. Was man von dem Argument halten mag, ist eine Sache, aber hier wird seine Aussage bewusst ins falsche Licht gezogen, um eine schöne Schlagzeile zu haben.


Das „Argument“ ist trotzdem komplett daneben. Die Schweinegrippe war damals vergleichsweise mild. Die WHO hat damals zwar auch eine Pandemie ausgerufen, aber es hat sich gar keine entwickelt. Die Schweinegrippe war mit 12.500 Toten in den USA eine eher schwache Grippewelle. Natürlich kann man das Testen dann auch einstellen.

An Covid-19 sind innerhalb weniger Monate in den USA bereits 135.000 Menschen gestorben, weil dieser Vollspinner viel zu früh gelockert hat und über Leichen geht. Denn anders als damals sind wir jetzt in einer echten Pandemie drin, die sich ohne ausreichende Gegenmaßnahmen exponentiell ausbreitet. Dass man das Virus sehr wohl auch unter Kontrolle haben kann, dass sieht man u.a. hierzulande. Aber dafür ist Trump viel doof. Dazu kommt, dass 5 Mio Menschen die arbeitslos geworden sind, nun auch keine Krankenversicherung mehr haben. Weil man ja unbedingt die Obama-Care wieder abschaffen musste, statt sie auszubauen.

Ja, das Argument ist doof, obwohl er im Verlauf mit seinen Aussagen schon teilweise Recht hat, dass die steigende Zahl der Fälle auch was mit der steigenden Zahl der Tests zu tun hat und die USA im Vergleich zu anderen, westlichen Ländern jetzt nicht signifikant schlechter darstehen (also was die Toten bzw Infizierten pro 1M Einwohner angeht).
Trotzdem muss man ja nicht im gleichen Stile sich jetzt irgendwelche Sachen ausdenken, nur um noch ein bisschen mehr Schaum vor den Mund zu zaubern.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 16:55 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Ja, das Argument ist doof, obwohl er im Verlauf mit seinen Aussagen schon teilweise Recht hat, dass die steigende Zahl der Fälle auch was mit der steigenden Zahl der Tests zu tun hat und die USA im Vergleich zu anderen, westlichen Ländern jetzt nicht signifikant schlechter darstehen (also was die Toten bzw Infizierten pro 1M Einwohner angeht).
Trotzdem muss man ja nicht im gleichen Stile sich jetzt irgendwelche Sachen ausdenken, nur um noch ein bisschen mehr Schaum vor den Mund zu zaubern.

Sorry, aber das ist Unsinn. In den USA steigt nicht nur die Zahl der Test, sondern auch in weiten Teilen des Landes der Anteil der positiven Testergebnisse. Vor einigen Wochen waren in den USA fünf Prozent der Tests positiv, mittlerweile sind es noch deutlich mehr. Das ist eindeutig ein Alarmsignal. Zum Vergleich: In Deutschland waren vor ein paar Wochen deutlich weniger als ein Prozent der Tests positiv. Und auch bei der Zahl der Toten skaliert auf die Einwohnerzahl holen die USA deutlich auf. Noch liegen sie hinter Belgien, Großbritannien, Italien, Schweden, etc. Aber es ist absehbar, dass sich das in wenigen Wochen ändern wird.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 17:05 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

Ja, das Argument ist doof, obwohl er im Verlauf mit seinen Aussagen schon teilweise Recht hat, dass die steigende Zahl der Fälle auch was mit der steigenden Zahl der Tests zu tun hat und die USA im Vergleich zu anderen, westlichen Ländern jetzt nicht signifikant schlechter darstehen (also was die Toten bzw Infizierten pro 1M Einwohner angeht).
Trotzdem muss man ja nicht im gleichen Stile sich jetzt irgendwelche Sachen ausdenken, nur um noch ein bisschen mehr Schaum vor den Mund zu zaubern.


Sorry, aber das ist Unsinn. In den USA steigt nicht nur die Zahl der Test, sondern auch in weiten Teilen des Landes der Anteil der positiven Testergebnisse. Vor einigen Wochen waren in den USA fünf Prozent der Tests positiv, mittlerweile sind es noch deutlich mehr. Das ist eindeutig ein Alarmsignal. Zum Vergleich: In Deutschland waren vor ein paar Wochen deutlich weniger als ein Prozent der Tests positiv. Und auch bei der Zahl der Toten skaliert auf die Einwohnerzahl holen die USA deutlich auf. Noch liegen sie hinter Belgien, Großbritannien, Italien, Schweden, etc. Aber es ist absehbar, dass sich das in wenigen Wochen ändern wird.

Völlig richtig. Ohne Gegensteuern ist das erst der Anfang. Das was in den USA gerade passiert, ist das, wovor alle Experten gewarnt haben und das, was wir von vornherein verhindern wollten und auch geschafft haben. Nämlich die exponentielle Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Jetzt in der Krise sieht man, wie viele der als fortschrittlich geltenden westlichen Länder völlig versagen und Leben riskieren.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 17:24 (vor 1380 Tagen) @ markus

Ja, das Argument ist doof, obwohl er im Verlauf mit seinen Aussagen schon teilweise Recht hat, dass die steigende Zahl der Fälle auch was mit der steigenden Zahl der Tests zu tun hat und die USA im Vergleich zu anderen, westlichen Ländern jetzt nicht signifikant schlechter darstehen (also was die Toten bzw Infizierten pro 1M Einwohner angeht).
Trotzdem muss man ja nicht im gleichen Stile sich jetzt irgendwelche Sachen ausdenken, nur um noch ein bisschen mehr Schaum vor den Mund zu zaubern.


Sorry, aber das ist Unsinn. In den USA steigt nicht nur die Zahl der Test, sondern auch in weiten Teilen des Landes der Anteil der positiven Testergebnisse. Vor einigen Wochen waren in den USA fünf Prozent der Tests positiv, mittlerweile sind es noch deutlich mehr. Das ist eindeutig ein Alarmsignal. Zum Vergleich: In Deutschland waren vor ein paar Wochen deutlich weniger als ein Prozent der Tests positiv. Und auch bei der Zahl der Toten skaliert auf die Einwohnerzahl holen die USA deutlich auf. Noch liegen sie hinter Belgien, Großbritannien, Italien, Schweden, etc. Aber es ist absehbar, dass sich das in wenigen Wochen ändern wird.


Völlig richtig. Ohne Gegensteuern ist das erst der Anfang. Das was in den USA gerade passiert, ist das, wovor alle Experten gewarnt haben und das, was wir von vornherein verhindern wollten und auch geschafft haben. Nämlich die exponentielle Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Jetzt in der Krise sieht man, wie viele der als fortschrittlich geltenden westlichen Länder völlig versagen und Leben riskieren.

Habe mir übrigens mal systematisch die Beiträge von "Annika" angesehen. "Flügelflitzer" ist wieder da.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

The_Rapture, Vice City, Mittwoch, 15.07.2020, 17:44 (vor 1380 Tagen) @ Ulrich

Ulrich sortiert wieder unfolgsame User aus. Wenn man sonst keine Hobbys hat...

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 15.07.2020, 17:55 (vor 1380 Tagen) @ The_Rapture

Ulrich sortiert wieder unfolgsame User aus.

Und das ist auch gut so. Danke Ulrich!

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 17:48 (vor 1380 Tagen) @ The_Rapture

Ulrich sortiert wieder unfolgsame User aus. Wenn man sonst keine Hobbys hat...

Kann ja nicht jeder wie Du Vollblut-AfDler sein.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

Voomy, Berlin, Mittwoch, 15.07.2020, 10:31 (vor 1380 Tagen) @ Annika

Diese Mär von "wir haben nur so viele Fälle, weil so viel getestet wird" ist aber einfach nur eine Ablenkung von der tatsächlichen Situation. Ein nicht unerheblicher Teil der Tests, die die USA durchgeführt haben, ist schon eine Weile her. Bei vielen Menschen dort wird bald ein zweiter Test nötig sein, weil sie das Infektionsgeschehen nicht in den Griff bekommen. Das ist das Problem, wenn dein Land diese zweite Welle hat, die die USA nun einmal hat. Die Tests aus der Vergangenheit bringen dir gar nichts mehr, wenn du plötzlich feststellst, dass ein Großteil der Negativ-Tests jetzt positiv sein wird.

Der wichtigste Indikator für den Zustand eines Landes ist im Zweifel die Auslastung der Intensivbetten. Florida hat die Triage bereits eingeführt, Texas steht bei den ICU Units auf der Kippe und Städte wie Houston sind an dem Punkt, an dem sie überlegen, komplette Shutdowns für die Stadt zu veranlassen.

Die bereits durchgeführten Tests in den USA haben derzeit Null Aussagewert, weil dort auch die Zahlen aus Mai und Juni reinzählen. Eigentlich müssten die komplett neu anfangen. Dann wäre auch die Quote der Negativ-Positiv-Verhältnisse nicht mehr im Rahmen dessen, was andere westliche Staaten haben und hatten.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

markus, Mittwoch, 15.07.2020, 10:15 (vor 1381 Tagen) @ Annika

Wenn ich's nicht selber gesehen hätte, würde ich's nicht glauben. Jetzt beschuldigt er Obama und Biden, sie hätten aufgehört zu testen "right in the middle of it, they just went "no more testing" - auf ein Virus, das noch gar nicht existierte.

https://mobile.twitter.com/libsinamerica/status/1282815954620157952?s=21


Er beschuldigt sie doch überhaupt nicht im Zusammenhang mit Covid-19, sondern weißt nur daraufhin, dass die damals auch mit Tests aufgehört haben. Was man von dem Argument halten mag, ist eine Sache, aber hier wird seine Aussage bewusst ins falsche Licht gezogen, um eine schöne Schlagzeile zu haben.


Das „Argument“ ist trotzdem komplett daneben. Die Schweinegrippe war damals vergleichsweise mild. Die WHO hat damals zwar auch eine Pandemie ausgerufen, aber es hat sich gar keine entwickelt. Die Schweinegrippe war mit 12.500 Toten in den USA eine eher schwache Grippewelle. Natürlich kann man das Testen dann auch einstellen.

An Covid-19 sind innerhalb weniger Monate in den USA bereits 135.000 Menschen gestorben, weil dieser Vollspinner viel zu früh gelockert hat und über Leichen geht. Denn anders als damals sind wir jetzt in einer echten Pandemie drin, die sich ohne ausreichende Gegenmaßnahmen exponentiell ausbreitet. Dass man das Virus sehr wohl auch unter Kontrolle haben kann, dass sieht man u.a. hierzulande. Aber dafür ist Trump viel doof. Dazu kommt, dass 5 Mio Menschen die arbeitslos geworden sind, nun auch keine Krankenversicherung mehr haben. Weil man ja unbedingt die Obama-Care wieder abschaffen musste, statt sie auszubauen.


Ja, das Argument ist doof, obwohl er im Verlauf mit seinen Aussagen schon teilweise Recht hat, dass die steigende Zahl der Fälle auch was mit der steigenden Zahl der Tests zu tun hat und die USA im Vergleich zu anderen, westlichen Ländern jetzt nicht signifikant schlechter darstehen (also was die Toten bzw Infizierten pro 1M Einwohner angeht).
Trotzdem muss man ja nicht im gleichen Stile sich jetzt irgendwelche Sachen ausdenken, nur um noch ein bisschen mehr Schaum vor den Mund zu zaubern.

Der Maßstab können doch aber nicht westliche Länder sein, die genauso versagt haben, sondern Länder, die die Pandemie in den Griff haben. Selbst Spanien und Italien sind nun einigermaßen stabil. In den USA läuft es aber derzeit komplett aus dem Ruder.

Durch die Anzahl der Tests verbreitet sich das Virus zudem nicht schneller. Die Dunkelziffer wird dadurch nur kleiner. Viele Tests ergeben einen besseren Überblick über das Infektionsgeschehen und helfen, die geeigneten Maßnahmen zu finden und die Pandemie einzudämmen. Deutschland testet jetzt auch viel mehr als noch vor einigen Wochen/Monaten. Trotzdem haben wir seit längerem nur noch wenige hundert Neuinfektionen pro Tag.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

CB, Mittwoch, 15.07.2020, 11:11 (vor 1380 Tagen) @ markus

Durch die Anzahl der Tests verbreitet sich das Virus zudem nicht schneller. Die Dunkelziffer wird dadurch nur kleiner. Viele Tests ergeben einen besseren Überblick über das Infektionsgeschehen und helfen, die geeigneten Maßnahmen zu finden und die Pandemie einzudämmen. Deutschland testet jetzt auch viel mehr als noch vor einigen Wochen/Monaten. Trotzdem haben wir seit längerem nur noch wenige hundert Neuinfektionen pro Tag.


In Deutschland sind in den letzten Wochen unter einem Prozent der Tests positiv. In den USA sind es derzeit etwas über 8 Prozent. In Florida und Texas sind teilweise 30 Prozent der Tests positiv.

Dieses "Wir testen soviel" ist eine Ablenkung, mehr nicht. Von manch einem wird das aber immer noch gern aufgegriffen.

Trump beschuldigt jetzt Obama und Biden: "They just stopped testing"

CB, Mittwoch, 15.07.2020, 08:06 (vor 1381 Tagen) @ Annika

Ja, das Argument ist doof, obwohl er im Verlauf mit seinen Aussagen schon teilweise Recht hat, dass die steigende Zahl der Fälle auch was mit der steigenden Zahl der Tests zu tun hat

Aber es ist eine Ablenkung. Die Zahl der Infizierten steigt dramatisch und der Präsident schiebt es auf die steigende Zahl der Tests. In einigen Bundesstaaten sind 20-30 Prozent der Tests positiv. Das liegt nicht an der steigenden Zahl der Tests, sondern weil das Virus in den Bundesstaaten massiv ausgebrochen ist.

und die USA im Vergleich zu anderen, westlichen Ländern jetzt nicht signifikant schlechter darstehen (also was die Toten bzw Infizierten pro 1M Einwohner angeht).

Die USA haben es bisher nicht geschafft das Virus einzudämmen. Und daran ist das Auftreten von Trump mit Schuld.

Großartig

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 14.07.2020, 18:27 (vor 1381 Tagen) @ AgentScully

Da denkste, es geht nicht dümmer und dann betritt Agent Orange die Bühne. :-D

Großartig

Basti Van Basten, Dienstag, 14.07.2020, 19:13 (vor 1381 Tagen) @ Basti Van Basten

Moment, das stimmt so aber nicht. Trump bezieht sich mit seinem Kommentar zu Obama und Biden nicht auf Covid, sondern auf eine andere Epidemie - meine Vermutung wäre die Schweinegrippe 2009-2010. Er sagt ja in deren Fall "on a much lesser problem than the problem we have obviously".
Trump sagt eine Menge inkohärentes und oft einfach erfundenes Zeug, aber in diesem Fall erscheint es mir eindeutig. Trump sagt hier nicht, Obama und Biden hätten Covid-Tests eingestellt.

Argumente muten bekannt an...

AgentScully, Ort, Dienstag, 14.07.2020, 13:36 (vor 1381 Tagen) @ markus

https://www.n-tv.de/politik/Weisses-Haus-bewirft-Fauci-mit-Dreck-article21908156.html

"Widerspricht sich dauernd", "ist am Anfang wiederholt daneben gelegen", "ändernd ständig seine Meinung"... auf den Spuren von Laschet und Lindner.

Das US-Team liegt hinten

Franke, Dienstag, 14.07.2020, 13:57 (vor 1381 Tagen) @ AgentScully

https://www.n-tv.de/politik/Weisses-Haus-bewirft-Fauci-mit-Dreck-article21908156.html

"Widerspricht sich dauernd", "ist am Anfang wiederholt daneben gelegen", "ändernd ständig seine Meinung"... auf den Spuren von Laschet und Lindner.


. . . und der Kapitän verteilt auf dem Platz die Schuld dafür, statt anzusagen, wie man das Spiel drehen will. Zum Niederknieen ;-), besser kann es sich ein Gegner nicht vorstellen.

Übrigens: Zuletzt stark betroffene Bundesstaaten sind Florida, Arizona, California, Texas. Nehmen wir noch South Carolina dazu (irgendein Grund wird sich wohl finden), dann gibt das kurz FACTS.

Nimm das, Freund der Fakes.

Das US-Team liegt hinten

blumenpeter, Dortmund, Dienstag, 14.07.2020, 15:10 (vor 1381 Tagen) @ Franke

eigentlich weniger lustig, weil da gerade echt viele Menschen sterben und der Typ an der Spitze das verharmlost

Das US-Team liegt hinten

Franke, Dienstag, 14.07.2020, 17:25 (vor 1381 Tagen) @ blumenpeter

eigentlich weniger lustig, weil da gerade echt viele Menschen sterben und der Typ an der Spitze das verharmlost


. . . und die Republicans Overseas Germany feiern auf ihrer Facebookseite den geilsten Wahlwerbespot aller Zeiten. Mit Leichenbittermiene wird man gegen die nicht ankommen.

Die muss man bekämpfen mit allem was man hat, auch mit Scherz, Satire, Ironie, sonst gewinnt der nochmal und dann hat man den Menschen toll was geholfen.

Argumente muten bekannt an...

simie, Krefeld, Dienstag, 14.07.2020, 13:42 (vor 1381 Tagen) @ AgentScully

https://www.n-tv.de/politik/Weisses-Haus-bewirft-Fauci-mit-Dreck-article21908156.html

"Widerspricht sich dauernd", "ist am Anfang wiederholt daneben gelegen", "ändernd ständig seine Meinung"... auf den Spuren von Laschet und Lindner.

Meine Meinung über Laschet dürfte hier bekannt sein. Einen solchen Vergleich hat er jetzt jedoch nicht verdient.

Argumente muten bekannt an...

AgentScully, Dienstag, 14.07.2020, 13:41 (vor 1381 Tagen) @ AgentScully

Wenn die Politiker überfordert sind...

Sie wissen das Einstein ein Deutscher war!

Rupo, Ruhrpott, Montag, 13.07.2020, 19:30 (vor 1382 Tagen) @ FourrierTrans

Er hat die Relativitätstheorie entwickelt. Insofern sollte das Verhältnis von Tests zu Corona Zahlen nicht so schwer zu verstehen sein!

Jean Asselborn erklärt im SR TV warum man mehr Corona Fälle findet, wenn man mehr testet :-)

Sie wissen das Einstein ein Deutscher war!

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 14.07.2020, 19:25 (vor 1381 Tagen) @ Rupo

Er hat die Relativitätstheorie entwickelt. Insofern sollte das Verhältnis von Tests zu Corona Zahlen nicht so schwer zu verstehen sein!

Jean Asselborn erklärt im SR TV warum man mehr Corona Fälle findet, wenn man mehr testet :-)

Jetzt hat es der Asselborn doch gestern so gut und für jeden Idioten verständlich erklärt. Und jetzt hat die Bundesregierung Luxemburg zum Risikogebiet erklärt und alle die zum tanken rüber fahren müssen 14 Tage in Quarantäne.

Die logische Ableitung hieraus ist dann wirklich ganz nach Trump weniger testen. Das kann doch nicht wahr sein. Die testen 13-mal soviel wie wir - NATÜRLICH sind die Fallzahlen dort höher!

Sie wissen das Einstein ein Deutscher war!

*krugix*Borusse*, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 22:17 (vor 1380 Tagen) @ Copperfield

Er hat die Relativitätstheorie entwickelt. Insofern sollte das Verhältnis von Tests zu Corona Zahlen nicht so schwer zu verstehen sein!

Jean Asselborn erklärt im SR TV warum man mehr Corona Fälle findet, wenn man mehr testet :-)


Jetzt hat es der Asselborn doch gestern so gut und für jeden Idioten verständlich erklärt. Und jetzt hat die Bundesregierung Luxemburg zum Risikogebiet erklärt und alle die zum tanken rüber fahren müssen 14 Tage in Quarantäne.

Du tankst drei Tage lang?

Sie wissen das Einstein ein Deutscher war!

Blarry, Essen, Mittwoch, 15.07.2020, 22:26 (vor 1380 Tagen) @ *krugix*Borusse*

E-Mobilität ist schließlich die Zukunft.

Würg.

Immunität ohne Antikörper

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 13:48 (vor 1382 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Annika, Montag, 13.07.2020, 13:51

Eine Studie des Karolinska Instituts hat erst vor kurzem gezeigt, dass die Anzahl der Antikörper eher ein Marker für die Schwere der Coronaerkrankung ist, also besonders viele Antikörper bei besonders kranken Menschen gebildet werden. Die Immunität gegen das Virus, und somit ein milder, asymptomatischer Krankheitsverluaf, wird aber viel mehr durch T-Zellen vermittelt. Ebenfalls interessant ist, dass deutlich mehr Menschen T-Zellen-Immunität entwickelt haben, als "Antikörper-Immunität." und viele Menschen scheinbar eine Immunität gegen das Virus bilden, ohne dabei messbar nachweisbare Antikörper zu bilden.

https://news.ki.se/immunity-to-covid-19-is-probably-higher-than-tests-have-shown

"Our results indicate that roughly twice as many people have developed T-cell immunity compared with those who we can detect antibodies in.”

“One interesting observation was that it wasn’t just individuals with verified COVID-19 who showed T-cell immunity but also many of their exposed asymptomatic family members,” says Soo Aleman. “Moreover, roughly 30 per cent of the blood donors who’d given blood in May 2020 had COVID-19-specific T cells, a figure that’s much higher than previous antibody tests have shown.”

The T-cell response was consistent with measurements taken after vaccination with approved vaccines for other viruses. Patients with severe COVID-19 often developed a strong T-cell response and an antibody response; in those with milder symptoms it was not always possible to detect an antibody response, but despite this many still showed a marked T-cell response.

“Our results indicate that public immunity to COVID-19 is probably significantly higher than antibody tests have suggested,” says Professor Hans-Gustaf Ljunggren at the Center for Infectious Medicine, Karolinska Institutet, and co-senior author. “If this is the case, it is of course very good news from a public health perspective.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 13:54 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Die T-Zellenimmunität schützt noch nicht einmal bei den "normalen" Erkältungscoronaviren vor Wiederinfektion, siehe zu dem ganzen Thema auch den Thread hier:

https://twitter.com/BenjaminMeyer85/status/1280257221587320835

Es ist völlig unklar, was diese Kreuzreaktivität für Immunität bei Sars Cov2 und für die Impfstoffentwicklung bedeutet. Da ergehen sich grade so einige in Wishful Thinking.

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 14:11 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Vorsichtig. Du wirfst hier Kreuzimmunität, T-Gedächtniszellen etc. alles durcheinander.
Hier muss man unterscheiden.
Die Kreuzimmunität bezieht sich darauf, dass es unter Umständen hilfreich ist, wenn man in der Vergangenheit bereits einen von Coronaviren erzeugten Schnupfen hatte. Also, die durch den Schnupfen gebildeten T-Gedächtniszellen helfen, dass man auch an Covid19 nicht oder schwächer erkrankt. Das ist jedoch nicht mehr als eine vage Vermutung.
Dann gibt es die T-Gedächtniszellen, die sich infolge einer Covid 19 Erkrankung gebildet haben. Hier behaupten nun die Forscher am Karolinskainstitut, dass sie diese nachgewiesen haben und auch, dass diese ihre Schutzwirkung erfüllen.
Dieser Benjamin Meyer behauptet nun, dass T-Gedächtniszellen eh gar keine Schutzwirkung haben.
Das halte ich jedoch für eine nicht haltbare Aussage. Zumindest wird die Schwere der Erkrankung durch diese Helferzellen gemindert.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 14:23 (vor 1382 Tagen) @ simie

Nein, ich weiß schon, was der Unterschied ist. Es geht mir um diesen Teil:

"We know that despite having this specific T-cell response against common cold CoVs, we do get regularly infected by them (every couple of years). So it obviously does not prevent infection in the upper respiratory tract and also not transmission of the common cold CoVs, otherwise they should have died out long time ago."

Dass das zutrifft, kann man ja kaum bestreiten. Erklärungsbedürftig ist für mich eher, warum das bei Sars CoV2-spezifischer T-Zellen-Antwort von vorn herein anders sein sollte. Davon sollte man nicht so ohne weiteres ausgehen.

Die Kreuzimmunität ist eine andere Baustelle.

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 16:37 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Woher will er wissen, dass er mehrfach Erkältungen durch Coronaviren hatte? Es wird doch nicht kontrolliert, ob man jetzt Rhinoviren, Coronaviren etc. hatte.
Und noch wichtiger: Es mag sein, dass die T-Gedächtniszellen keine Infektion verhindern. Was sie aber durchaus bewirken, ist der Effekt, dass eine Folgeinfektion in aller Regel schwächer ausfällt.

Immunität ohne Antikörper

CB, Dienstag, 14.07.2020, 08:23 (vor 1382 Tagen) @ simie

Woher will er wissen, dass er mehrfach Erkältungen durch Coronaviren hatte? Es wird doch nicht kontrolliert, ob man jetzt Rhinoviren, Coronaviren etc. hatte.
Und noch wichtiger: Es mag sein, dass die T-Gedächtniszellen keine Infektion verhindern. Was sie aber durchaus bewirken, ist der Effekt, dass eine Folgeinfektion in aller Regel schwächer ausfällt.

Was wäre dann der Vorteil daraus für die Bewältigung der Pandemie? Wenn sich Menschen wieder infizieren können und damit wieder andere infizieren können, breitet sich das Virus ähnlich schnell aus.

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Dienstag, 14.07.2020, 08:56 (vor 1382 Tagen) @ CB


Was wäre dann der Vorteil daraus für die Bewältigung der Pandemie? Wenn sich Menschen wieder infizieren können und damit wieder andere infizieren können, breitet sich das Virus ähnlich schnell aus.

Schwächere Symptome bedeuten aber auch einfach, dass die Virenlast geringer ist und auch die Länge der Zeit, in der eine Ansteckung möglich ist, kürzer ist. Auch das hätte demnach einen Einfluss auf die Verbreitung.

Immunität ohne Antikörper

CB, Dienstag, 14.07.2020, 09:07 (vor 1382 Tagen) @ simie


Was wäre dann der Vorteil daraus für die Bewältigung der Pandemie? Wenn sich Menschen wieder infizieren können und damit wieder andere infizieren können, breitet sich das Virus ähnlich schnell aus.


Schwächere Symptome bedeuten aber auch einfach, dass die Virenlast geringer ist und auch die Länge der Zeit, in der eine Ansteckung möglich ist, kürzer ist. Auch das hätte demnach einen Einfluss auf die Verbreitung.

Auf der anderen Seite bedeutet es, dass Infizierte ihre Erkrankung seltener bemerken und damit seltener getestet werden und damit seltener in Quarantäne sind.

Edit: Ich bin aber Laie in dem Gebiet, daher kann ich nicht abschätzen wie groß der Effekt sein wird.

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Dienstag, 14.07.2020, 10:13 (vor 1382 Tagen) @ CB


Auf der anderen Seite bedeutet es, dass Infizierte ihre Erkrankung seltener bemerken und damit seltener getestet werden und damit seltener in Quarantäne sind.

Ja und? Das hat man doch jetzt schon. Oder glaubst du, dass jeder, der mal einen Tag lang Halsschmerzen hat, zum Arzt rennt?

Immunität ohne Antikörper

CB, Dienstag, 14.07.2020, 16:49 (vor 1381 Tagen) @ simie


Auf der anderen Seite bedeutet es, dass Infizierte ihre Erkrankung seltener bemerken und damit seltener getestet werden und damit seltener in Quarantäne sind.


Ja und? Das hat man doch jetzt schon. Oder glaubst du, dass jeder, der mal einen Tag lang Halsschmerzen hat, zum Arzt rennt?

Ja, und mit weniger Symptomen wird es mehr Leute geben, die ihre Erkrankung nicht mitbekommen. Und damit ist deren Verhalten anders. Zum einen machen die eher seltener einen Test, zum anderen werden die sich weniger vorsichtig verhalten.

Das ist doch eines der Hauptprobleme bei der Eindämmung des Virus. Nicht jeder der infziert ist, weiß das auch.

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Dienstag, 14.07.2020, 17:28 (vor 1381 Tagen) @ CB

Ja. Das kann man aber nun einmal nicht ändern.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 17:12 (vor 1382 Tagen) @ simie
bearbeitet von AgentScully, Montag, 13.07.2020, 17:24

Es gibt doch auch PCR-Tests auf die Erkältungscoronaviren. Das ist ein Mitarbeiter von Isabella Eckerle, Uni Genf, die sind auf Coronaviren spezialisiert. Er ist ja nun auch wirklich nicht der erste, der das behauptet. Bspw sagte Drosten das in diesem ORF-Interview mit Wolf auch.

Ich glaube, dass sich jetzt manche Leute an die T-Zellen-Immunität klammern, nachdem sich zeigt, dass das mit den Antikörpern nicht wie erhofft läuft, und würde davor warnen, das jetzt als die Lösung anzusehen. Schreibt übrigens auch Frau Eckerle selber.

https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1282641050520223744

(Mich überrascht übrigens auch nicht, dass das jetzt aus Schweden kommt. Verständlich, dass die ihre Herdenimmunitätsidee noch irgendwie retten wollen.)

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 17:45 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Es gibt doch auch PCR-Tests auf die Erkältungscoronaviren.

Ja und? Es wird nicht einmal bei Grippe erdacht getestet. Glaubst du jetzt, dass man bei einer läppschen Erkältung einen PCR Test macht?

Das ist ein Mitarbeiter von Isabella Eckerle, Uni Genf, die sind auf Coronaviren spezialisiert. Er ist ja nun auch wirklich nicht der erste, der das behauptet. Bspw sagte Drosten das in diesem ORF-Interview mit Wolf auch.

Na ja. Drosten redet da, wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe über eine eventuelle Kreuzimmunität, die ja tatsächlich sehr zweifelhaft ist.

Ich glaube, dass sich jetzt manche Leute an die T-Zellen-Immunität klammern, nachdem sich zeigt, dass das mit den Antikörpern nicht wie erhofft läuft, und würde davor warnen, das jetzt als die Lösung anzusehen. Schreibt übrigens auch Frau Eckerle selber.

Wer redet von Lösung? Die T-Helferzellen sind jedoch ein allgemeiner Bestandteil des Immunsystems. Das hat jetzt auch nichts mit dem angeblich so überraschend abnehmenden Antikörperzahlen zu tun.

https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1282641050520223744

(Mich überrascht übrigens auch nicht, dass das jetzt aus Schweden kommt. Verständlich, dass die ihre Herdenimmunitätsidee noch irgendwie retten wollen.)

Ich glaube kaum, dass das Karolinska irgendwelche Ergebnisse manipuliert um den den Kurs des Landes besser aussehen zu lassen.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 18:45 (vor 1382 Tagen) @ simie
bearbeitet von AgentScully, Montag, 13.07.2020, 18:53

Ja und? Es wird nicht einmal bei Grippe erdacht getestet. Glaubst du jetzt, dass man bei einer läppschen Erkältung einen PCR Test macht?

Natürlich wird sowohl auf Grippe als auch auf Corona-Erkältungsviren getestet. Was glaubst du denn, wie der PCR-Test vorläufig validiert wurde? Dazu braucht man PCR-Tests auf andere Coronaviren. Natürlich testet man nicht jeden Verdachtsfall, aber es gibt genug Daten, um zu wissen, dass es Wiederansteckungen gibt.

Na ja. Drosten redet da, wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe über eine eventuelle Kreuzimmunität, die ja tatsächlich sehr zweifelhaft ist.

Nein, es ging um Wiederansteckungen bei Erkältungscoronaviren.

Wer redet von Lösung? Die T-Helferzellen sind jedoch ein allgemeiner Bestandteil des Immunsystems. Das hat jetzt auch nichts mit dem angeblich so überraschend abnehmenden Antikörperzahlen zu tun.

Bei einem Teil der Berichterstattung kann man durchaus den Eindruck gewinnen.

Ich glaube kaum, dass das Karolinska irgendwelche Ergebnisse manipuliert um den den Kurs des Landes besser aussehen zu lassen.

Dass Ergebnisse manipuliert werden, hat auch keiner behauptet. Man kann die Resultate aber so interpretieren, dass eigentlich viel mehr immun sind, als die Antikörpertests nahelegen. Was ja auch gemacht wird: "Our results indicate that public immunity to COVID-19 is probably significantly higher than antibody tests have suggested" (Annikas Link). "Public immunity is significantly higher", obwohl das reine Laborergebnisse sind, und Schutzdaten noch gar nicht vorliegen können. Von 30 Prozent ist in dem von Annika verlinkten Artikel die Rede. Ja, da ist die Herdenimmunität doch schon in Reichweite, zumal ja in anderen Studien behauptet wird, dass 30 bis 40 Prozent ausreichend sind!

Nur 1,3 Prozent der Untersuchten haben Antikörper Corona-Studie des Robert Koch-Insti

hardbreak, Ort, Montag, 13.07.2020, 21:30 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Dass Ergebnisse manipuliert werden, hat auch keiner behauptet. Man kann die Resultate aber so interpretieren, dass eigentlich viel mehr immun sind, als die Antikörpertests nahelegen. Was ja auch gemacht wird: "Our results indicate that public immunity to COVID-19 is probably significantly higher than antibody tests have suggested" (Annikas Link). "Public immunity is significantly higher", obwohl das reine Laborergebnisse sind, und Schutzdaten noch gar nicht vorliegen können. Von 30 Prozent ist in dem von Annika verlinkten Artikel die Rede. Ja, da ist die Herdenimmunität doch schon in Reichweite, zumal ja in anderen Studien behauptet wird, dass 30 bis 40 Prozent ausreichend sind!


So unterschiedlich sind die Welten

Ergebnisse einer RKI-Untersuchung von Blutspenden deuten an: Nur ein Bruchteil der Deutschen hatte bisher Kontakt mit dem Coronavirus. RKI-Chef Lothar Wieler im Video.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-rki-chef-lothar-wieler-praesentiert-antikoerper-studie-a-e2860f99-bfa2-444e-a515-80fe03660c1d?sara_ec...

Groundhog day

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 21:44 (vor 1382 Tagen) @ hardbreak

Die Resultate des RKI liegen im Bereich aller Resultate, die bisher in Deutschland abgesehen vom Hotspot Gangelt rausgekommen sind.

Die ganze T-Zellen-Debatte kommt mir vor wie Groundhog-Day. Es wurde schon anfangs behauptet, wer weiß wieviele (von bis zu 50 Prozent war bei manchen die Rede) hätten die Infektion schon gehabt und wüssten es nur nicht; dann kamen die ganzen Antikörperstudien mit Resultaten von 0,5 bis 2 Prozent und jetzt geht's halt wieder los nach dem Motto "güldet nicht, die haben zwar keine Antikörper, aber sie sind trotzdem immun, weil T-Zellen-Immunität".

Die Aussagen von Eckerle widersprechen dem auch; danach bilden 95 Prozent Antikörper aus.
https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1282641049110880256
https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1282386825202601992

Selbst wenn es eine unentdeckte Immunität durch T-Zellen gibt bei Leuten, die infiziert waren, aber keine Antikörper ausbildeten, wäre der Effekt auf die Gesamtimmunität verschwindend gering.

Groundhog day

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 21:49 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Die Resultate des RKI liegen im Bereich aller Resultate, die bisher in Deutschland abgesehen vom Hotspot Gangelt rausgekommen sind.

Die ganze T-Zellen-Debatte kommt mir vor wie Groundhog-Day. Es wurde schon anfangs behauptet, wer weiß wieviele (von bis zu 50 Prozent war bei manchen die Rede) hätten die Infektion schon gehabt und wüssten es nur nicht; dann kamen die ganzen Antikörperstudien mit Resultaten von 0,5 bis 2 Prozent und jetzt geht's halt wieder los nach dem Motto "güldet nicht, die haben zwar keine Antikörper, aber sie sind trotzdem immun, weil T-Zellen-Immunität".

Die Aussagen von Eckerle widersprechen dem auch; danach bilden 95 Prozent Antikörper aus.
https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1282641049110880256
https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1282386825202601992

Selbst wenn es eine unentdeckte Immunität durch T-Zellen gibt bei Leuten, die infiziert waren, aber keine Antikörper ausbildeten, wäre der Effekt auf die Gesamtimmunität verschwindend gering.

Laut der Studie, die du anscheinend immer noch nicht angeschaut hast, können es aber für milde Krankheitsverläufe (die große Mehrheit) eben bis zu 50% sein, die trotz Infektion keine Antikörper haben. Diese hohen Zahlen wurden durch mehrere Studien unter anderem aus China oder Spanien auch gezeigt.

Groundhog day

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 21:50 (vor 1382 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Montag, 13.07.2020, 22:05

Ja, und es gibt halt andere Studien, die zu anderen Ergebnissen kommen. So ist das in der Wissenschaft.

PS: https://www.tagesschau.de/ausland/schweden-corona-studienpannen-101.html

PPS: Wenn du die schwedische Studie gesehen hast, warum zitierst du dann aus der verdrehten PM, statt aus der Studie selber, wo drinsteht, dass die Immunität gegen Sars Cov2 erst noch zu bestimmen ist?

Groundhog day

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 22:08 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully
bearbeitet von Annika, Montag, 13.07.2020, 22:23

Ja, und es gibt halt andere Studien, die zu anderen Ergebnissen kommen. So ist das in der Wissenschaft.

PS: https://www.tagesschau.de/ausland/schweden-corona-studienpannen-101.html

Lass mich raten, du hast im Debattierclub immer alle in Grund und Boden gestampft mit solch schlagfertigen Argumenten.

Studie aus Nature:

https://www.nature.com/articles/s41591-020-0965-6

The clinical features and immune responses of asymptomatic individuals infected with severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) have not been well described. We studied 37 asymptomatic individuals in the Wanzhou District who were diagnosed with RT–PCR-confirmed SARS-CoV-2 infections but without any relevant clinical symptoms in the preceding 14 d and during hospitalization. Asymptomatic individuals were admitted to the government-designated Wanzhou People’s Hospital for centralized isolation in accordance with policy1. The median duration of viral shedding in the asymptomatic group was 19 d (interquartile range (IQR), 15–26 d). The asymptomatic group had a significantly longer duration of viral shedding than the symptomatic group (log-rank P = 0.028). The virus-specific IgG levels in the asymptomatic group (median S/CO, 3.4; IQR, 1.6–10.7) were significantly lower (P = 0.005) relative to the symptomatic group (median S/CO, 20.5; IQR, 5.8–38.2) in the acute phase. Of asymptomatic individuals, 93.3% (28/30) and 81.1% (30/37) had reduction in IgG and neutralizing antibody levels, respectively, during the early convalescent phase, as compared to 96.8% (30/31) and 62.2% (23/37) of symptomatic patients. Forty percent of asymptomatic individuals became seronegative and 12.9% of the symptomatic group became negative for IgG in the early convalescent phase. In addition, asymptomatic individuals exhibited lower levels of 18 pro- and anti-inflammatory cytokines. These data suggest that asymptomatic individuals had a weaker immune response to SARS-CoV-2 infection. The reduction in IgG and neutralizing antibody levels in the early convalescent phase might have implications for immunity strategy and serological surveys.

Und eine vor Kurzem veröffentlichte, französische Studie die zu einer ähnlichen Konklusion bezgl. der Diagnosenützlichkeit von T-Zellen vs Antikörper kommt:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.06.21.20132449v1

[...]Six of the eight contacts reported COVID-19 symptoms within 1 to 7 days after the index patients but all were SARS-CoV-2 seronegative. Six out of eight contacts developed a SARS-CoV-2-specific T cell response against structural and/or accessory proteins that lasts up to 80 days post symptom onset suggesting a past SARS-CoV-2 infection. Conclusion. Exposure to SARS-CoV-2 can induce virus-specific T cell responses without seroconversion. T cell responses may be more sensitive indicators of SARS-Co-V-2 exposure than antibodies. Our results indicate that epidemiological data relying only on the detection of SARS-CoV-2 antibodies may lead to a substantial underestimation of prior exposure to the virus[/b]

Groundhog day

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 22:30 (vor 1382 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Montag, 13.07.2020, 22:36

Langsam frage ich mich, ob du eigentlich deine eigenen Quellen liest. In der ersten steht doch klipp und klar drin, dass die asymptomatischen Patienten Antikörper entwickelten:
"The median duration of viral shedding in the asymptomatic group was 19 d The virus-specific IgG levels in the asymptomatic group (median S/CO, 3.4; IQR, 1.6–10.7) were significantly lower (P = 0.005) relative to the symptomatic group (median S/CO, 20.5; IQR, 5.8–38.2) in the acute phase. Of asymptomatic individuals, 93.3% (28/30) and 81.1% (30/37) had reduction in IgG and neutralizing antibody levels, respectively, during the early convalescent phase, as compared to 96.8% (30/31) and 62.2% (23/37) of symptomatic patients. Forty percent of asymptomatic individuals became seronegative and 12.9% of the symptomatic group became negative for IgG in the early convalescent phase."
Dass die Antikörper rasch zurückgehen ist doch genau das Thema dieses Threads. Das ist aber was ganz anderes als zu behaupten, es gäbe T-Zellen-Immunität, ohne dass jemals Antikörper gebildet wurden.

In der zweiten steht: "RT-PCR was positive for all the index patients and negative for all the contacts (Table 1)." Die Kontaktpersonen, die keine Antikörper entwickelten, hatten also auch einen negativen PCR-Test. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was ich daraus machen soll; vielleicht kannst du mir das ja erklären.

Groundhog day

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 22:39 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully
bearbeitet von Annika, Montag, 13.07.2020, 22:43

Langsam frage ich mich, ob du eigentlich deine eigenen Quellen liest. In der ersten steht doch klipp und klar drin, dass die asymptomatischen Patienten Antikörper entwickelten:

Ja, in einem sehr kleinen Zeitfenster. Wenn ich nun also das Virus habe/hatte und ich einen asymptomatischen Krankheitsverlauf zeige(wie die meisten Leute) und das RKI nur einen Moment zu spät auf Antikörper testet, wird der Tierarzt von mir sagen, dass Frau Annika noch nie mit dem Virus Kontakt hatte.

"The median duration of viral shedding in the asymptomatic group was 19 d The virus-specific IgG levels in the asymptomatic group (median S/CO, 3.4; IQR, 1.6–10.7) were significantly lower (P = 0.005) relative to the symptomatic group (median S/CO, 20.5; IQR, 5.8–38.2) in the acute phase. Of asymptomatic individuals, 93.3% (28/30) and 81.1% (30/37) had reduction in IgG and neutralizing antibody levels, respectively, during the early convalescent phase, as compared to 96.8% (30/31) and 62.2% (23/37) of symptomatic patients. Forty percent of asymptomatic individuals became seronegative and 12.9% of the symptomatic group became negative for IgG in the early convalescent phase."
Dass die Antikörper rasch zurückgehen ist doch genau das Thema dieses Threads. Das ist aber was ganz anderes als zu behaupten, es gäbe T-Zellen-Immunität, ohne dass jemals Antikörper gebildet wurden.

In der zweiten steht: "RT-PCR was positive for all the index patients and negative for all the contacts (Table 1)." Die Kontaktpersonen, die keine Antikörper entwickelten, hatten also auch einen negativen PCR-Test. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was ich daraus machen soll; vielleicht kannst du mir das ja erklären.

Vielleicht das die T-Zellen Antwort ein besserer Indikator als ein PCR- oder Antikörpertest ist, genauso wie es die Autoren sagen.

Groundhog day

Annika, Dienstag, 14.07.2020, 08:49 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Wenn ich das richtig deute, wird bei den ganzen Untersuchungen stets mit IgG-Antikörpern argumentiert. Was ist denn mit dem Umstand, dass eine Abwehrreaktion (bei geringerer Virenlast) schon durch IgA-Antikörper passiert (im Nasen- oder Rachenraum) und man festgestellt hat, dass in diesen (asymptomatischen) Fällen trotz positiver PCR-Tests in zahlreichen Fällen keine IgG-Antikörper gebildet wurden (ich glaube, es war eine französische Studie)? D.h. man kann eine Infektion gehabt haben ohne spätere Ausbildung von IgG-Antikörpern und trotzdem immun sein, weil der Körper die Viren schon im frühen Stadium erfolgreich bekämpft...

Nur 1,3 Prozent der Untersuchten haben Antikörper Corona-Studie des Robert Koch-Insti

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 21:36 (vor 1382 Tagen) @ hardbreak

Dass Ergebnisse manipuliert werden, hat auch keiner behauptet. Man kann die Resultate aber so interpretieren, dass eigentlich viel mehr immun sind, als die Antikörpertests nahelegen. Was ja auch gemacht wird: "Our results indicate that public immunity to COVID-19 is probably significantly higher than antibody tests have suggested" (Annikas Link). "Public immunity is significantly higher", obwohl das reine Laborergebnisse sind, und Schutzdaten noch gar nicht vorliegen können. Von 30 Prozent ist in dem von Annika verlinkten Artikel die Rede. Ja, da ist die Herdenimmunität doch schon in Reichweite, zumal ja in anderen Studien behauptet wird, dass 30 bis 40 Prozent ausreichend sind!

So unterschiedlich sind die Welten

Ergebnisse einer RKI-Untersuchung von Blutspenden deuten an: Nur ein Bruchteil der Deutschen hatte bisher Kontakt mit dem Coronavirus. RKI-Chef Lothar Wieler im Video.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-rki-chef-lothar-wieler-praesentiert-antikoerper-studie-a-e2860f99-bfa2-444e-a515-80fe03660c1d?sara_ec...

Darum geht es doch hier gerade. Ein negativer Antikörpertest sagt eben nicht notwendigerweise aus, dass man noch keinen Kontakt mit dem Virus hatte, auch wenn das der Tierarzt vom RKI anders suggeriert.

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 20:17 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully


Natürlich wird sowohl auf Grippe als auch auf Corona-Erkältungsviren getestet. Was glaubst du denn, wie der PCR-Test vorläufig validiert wurde? Dazu braucht man PCR-Tests auf andere Coronaviren. Natürlich testet man nicht jeden Verdachtsfall, aber es gibt genug Daten, um zu wissen, dass es Wiederansteckungen gibt.

Es wird im normalen Betrieb weder auf Coronaerkältungsviren, noch auf Grippe getestet. Bezüglich Grippe gibt es Referenzpraxen, bei denen getestet wird und dann anhand der Ergebnisse hochgerechnet wird.
Du redest dann noch von der Zertifizierung und Kalibrierung der Tests. Das ist jetzt etwas komplett anderes.


Nein, es ging um Wiederansteckungen bei Erkältungscoronaviren.

Könntest du das Interview dann verlinken?


Bei einem Teil der Berichterstattung kann man durchaus den Eindruck gewinnen.

Da gewinnt man eher den Eindruck, dass das Immunsystem nur aus Antikörpern besteht.


Dass Ergebnisse manipuliert werden, hat auch keiner behauptet. Man kann die Resultate aber so interpretieren, dass eigentlich viel mehr immun sind, als die Antikörpertests nahelegen.

Dass Ergebnisse unterschiedlich interpretiert werden ist ja jetzt auch nichts wirklich neues. Das haben wir auch hierzulande bei Corona schon deutlich gesehen.

Nachtrag

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 23:58 (vor 1382 Tagen) @ simie

Nachtrag

simie, Krefeld, Dienstag, 14.07.2020, 10:17 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Das erklärt dann noch einmal den jetzigen Stand bezüglich der (möglichen, aber nicht bewiesenen) Kreuzimmunität.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 20:30 (vor 1382 Tagen) @ simie
bearbeitet von AgentScully, Montag, 13.07.2020, 20:44

Es wird im normalen Betrieb weder auf Coronaerkältungsviren, noch auf Grippe getestet. Bezüglich Grippe gibt es Referenzpraxen, bei denen getestet wird und dann anhand der Ergebnisse hochgerechnet wird.
Du redest dann noch von der Zertifizierung und Kalibrierung der Tests. Das ist jetzt etwas komplett anderes.

Ich habe auch nicht behauptet, dass das im "normalen Betrieb" getestet wird (obwohl zumindest bei Grippe in den Krankenhäusern auch das der Fall ist; woher sollen denn die Daten in den RKI-Saisonberichten über die laborbestätigten Influenzatodesfälle sonst kommen). Es reicht, dass es für Forschungszwecke gemacht wird, und das wird es natürlich. Alles andere wäre ja auch dilettantisch, sowas sind grundlegende Daten. Ich verstehe nicht, wie man das überhaupt bezweifeln kann.

Könntest du das Interview dann verlinken?

https://youtu.be/kezcmh2IYQ0?t=1005

Dass Ergebnisse unterschiedlich interpretiert werden ist ja jetzt auch nichts wirklich neues. Das haben wir auch hierzulande bei Corona schon deutlich gesehen.

Richtig, siehe Drostens Kinderstudie, wo sich auch die Pressestelle der Charité nicht mit Ruhm bekleckert hat. Dasselbe ist hier auch wieder der Fall. Es werden Dinge suggeriert in dieser Pressemeldung, die aus den Daten nicht hervorgehen. Erschwerend werden hier auch noch Beteiligte wörtlich zitiert. Im Papier steht's dann drin: "It remains to be determined if a robust memory T cell response in the absence of detectable circulating antibodies can protect against SARS-CoV-2." Aber gelesen und medial verbreitet wird eben die Pressemeldung.

Immunität ohne Antikörper

simie, Krefeld, Dienstag, 14.07.2020, 09:03 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully


Ich habe auch nicht behauptet, dass das im "normalen Betrieb" getestet wird (obwohl zumindest bei Grippe in den Krankenhäusern auch das der Fall ist; woher sollen denn die Daten in den RKI-Saisonberichten über die laborbestätigten Influenzatodesfälle sonst kommen). Es reicht, dass es für Forschungszwecke gemacht wird, und das wird es natürlich. Alles andere wäre ja auch dilettantisch, sowas sind grundlegende Daten. Ich verstehe nicht, wie man das überhaupt bezweifeln kann.

[/b]

Den Punkt habe ich ja auch nie bezweifelt. Ich habe mich zu Beginn nur auf die Aussage, die Benjamin Mayer in seinem Twitterreigen getätigt hatte und wo er eine Vermutung als Tatsache darstellt, bezogen und diese kritisiert, was du dann wohl etwas falsch verstanden hast. Wahrscheinlich hätten wir uns den Zweig der Diskussion sparen können.

Immunität ohne Antikörper

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 19:22 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Ja und? Es wird nicht einmal bei Grippe erdacht getestet. Glaubst du jetzt, dass man bei einer läppschen Erkältung einen PCR Test macht?


Natürlich wird sowohl auf Grippe als auch auf Corona-Erkältungsviren getestet. Was glaubst du denn, wie der PCR-Test vorläufig validiert wurde? Dazu braucht man PCR-Tests auf andere Coronaviren. Natürlich testet man nicht jeden Verdachtsfall, aber es gibt genug Daten, um zu wissen, dass es Wiederansteckungen gibt.

Na ja. Drosten redet da, wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe über eine eventuelle Kreuzimmunität, die ja tatsächlich sehr zweifelhaft ist.


Nein, es ging um Wiederansteckungen bei Erkältungscoronaviren.

Wer redet von Lösung? Die T-Helferzellen sind jedoch ein allgemeiner Bestandteil des Immunsystems. Das hat jetzt auch nichts mit dem angeblich so überraschend abnehmenden Antikörperzahlen zu tun.


Bei einem Teil der Berichterstattung kann man durchaus den Eindruck gewinnen.

Ich glaube kaum, dass das Karolinska irgendwelche Ergebnisse manipuliert um den den Kurs des Landes besser aussehen zu lassen.


Dass Ergebnisse manipuliert werden, hat auch keiner behauptet. Man kann die Resultate aber so interpretieren, dass eigentlich viel mehr immun sind, als die Antikörpertests nahelegen. Was ja auch gemacht wird: "Our results indicate that public immunity to COVID-19 is probably significantly higher than antibody tests have suggested" (Annikas Link). "Public immunity is significantly higher", obwohl das reine Laborergebnisse sind, und Schutzdaten noch gar nicht vorliegen können. Von 30 Prozent ist in dem von Annika verlinkten Artikel die Rede. Ja, da ist die Herdenimmunität doch schon in Reichweite, zumal ja in anderen Studien behauptet wird, dass 30 bis 40 Prozent ausreichend sind!

Auch an dieser Stelle nochmal: Was genau meinst du damit, wenn du von reinen Laborergebnissen sprichst? Wo sollen die Ergebnisse der Blutuntersuchungen denn sonst herkommen, als aus einem Labor? Die Forscher haben in der Studie PCR Ergebnisse und Antikörper Ergebnisse verschiedener Krankheitsverläufe (in Gruppen unterteilt) abgeglichen und beziehen sich unter anderem darauf. Bei Menschen mit moderatem Krankheitsverlauf z.B. wurden 100% der Menschen positiv per PCR getestet, aber nur 50% davon hatten einen positiven Antikörpertest.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 19:38 (vor 1382 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Montag, 13.07.2020, 19:50

Es ist unbekannt, ob die T-Zellenantwort tatsächlich Immunität hervorruft (was übrigens auch bei den Antikörpern noch nicht völlig gesichert ist). Es wird aber behauptet, "the public immunity is probably significantly higher". Das geben die Daten eigentlich nicht her, denn dazu müsste man erstmal Schutzdaten haben, d.h. wissen, ob die Leute gegen eine erneute Infektion tatsächlich immun sind. So, wie man das bei einem Impfstoff in der klinischen Phase III-Prüfung nachweisen muss.

Um das Papier selbst zu zitieren: "It remains to be determined if a robust memory T cell response in the absence of detectable circulating antibodies can protect against SARS-CoV-2." Translation: Sie wissen nicht, ob die T-Zellen-Antwort Immunität bedeutet; genau das wird aber in der Pressemeldung stark suggeriert.

Immunität ohne Antikörper

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 14:02 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Die T-Zellenimmunität schützt noch nicht einmal bei den "normalen" Erkältungscoronaviren vor Wiederinfektion, siehe zu dem ganzen Thema auch den Thread hier:

https://twitter.com/BenjaminMeyer85/status/1280257221587320835

Es ist völlig unklar, was diese Kreuzreaktivität für Immunität bei Sars Cov2 und für die Impfstoffentwicklung bedeutet. Da ergehen sich grade so einige in Wishful Thinking.

Natürlich schützt sie davor, genau das zeigt die Studie doch. Was du mit schützen meinst, ist das die T-Zellen Immunität nicht vor einer Infektion schützt. Wenn sie aber einen milden Krankheitsverlauf begünstigt, ist kein wishful thinking dies hervorzuheben.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 14:19 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Wenn, ja. Bisher sind das Zellkulturtests. Was das für Patienten bedeutet ist völlig unklar.

Immunität ohne Antikörper

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 19:14 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Wenn, ja. Bisher sind das Zellkulturtests. Was das für Patienten bedeutet ist völlig unklar.

Wieso nur Zellkulturtests? Sie haben unter anderem mehrere Gruppen untersucht und PCR Ergebnisse mit Antikörpertests verglichen und teilweise eine Differenz von 50 Prozenpunkten gefunden (Seite 32), was den Punkt untermauert, dass Antikörpertests unzuverlässig sind und zudem mehr über den Grad des Schadens im Zuge eine Infektion aussagen, als das Sie ein zuverlässiger Test sind.

Immunität ohne Antikörper

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 19:37 (vor 1382 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Montag, 13.07.2020, 19:44

siehe Antwort weiter oben.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 12.07.2020, 22:20 (vor 1383 Tagen) @ FourrierTrans

Für mich alles nur Hokuspokus bzw. blablabla.

Fakt ist, dass unser Körper jeden Virus den er einmal erfolgreich erkannt und bekämpft hat bei erneutem Kontakt viel sicherer erkennt und schneller und erfolgreicher attakiert und vertreibt. Und das auch bei geringfügig verändert Viren. Rhino-Viren z.B. Da ist unser Körper sofort voll da und bekämpft die, ohne das wir in Gefahr geraten. Was glaubt ihr wäre im Körper los, wenn der vorher nie Rhino-Viren gesehen hätte?

Fakt ist auch, dass es immer noch keine nachgewiesene Zweitinfektion nach wirklich erfolgreich bekämpfter Erstinfektion gibt.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 13.07.2020, 09:09 (vor 1383 Tagen) @ Taifun


Rhino-Viren z.B. Da ist unser Körper sofort voll da und bekämpft die, ohne das wir in Gefahr geraten.

Watt? Wohl noch nie nen ordentlichen #Männerschnupfen gehabt. Da sind Geburtschmerzen (vermutlich) nix gegen...

Fakt ist

dNL, Sauerland, Sonntag, 12.07.2020, 22:32 (vor 1383 Tagen) @ Taifun

Für mich alles nur Hokuspokus bzw. blablabla.

Fakt ist, dass unser Körper jeden Virus den er einmal erfolgreich erkannt und bekämpft hat bei erneutem Kontakt viel sicherer erkennt und schneller und erfolgreicher attakiert und vertreibt. Und das auch bei geringfügig verändert Viren. Rhino-Viren z.B. Da ist unser Körper sofort voll da und bekämpft die, ohne das wir in Gefahr geraten. Was glaubt ihr wäre im Körper los, wenn der vorher nie Rhino-Viren gesehen hätte?

Fakt ist auch, dass es immer noch keine nachgewiesene Zweitinfektion nach wirklich erfolgreich bekämpfter Erstinfektion gibt.

Fakt ist, dass man als Laie nicht mit irgendwelchen Behauptungen um sich werfen sollte, über Dinge, zu denen nicht mal führende Experten aktuell verlässliche Aussagen treffen können.

Fakt ist

simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 23:00 (vor 1383 Tagen) @ dNL

Wobei er größtenteils Recht mit seinem Beitrag hat. Gut das Hokuspokus hätte er sich sparen können. Aber mit dem Rest hat er nicht wirklich Unrecht.
Es ist nun einmal so, dass das Immunsystem in aller Regel mit Viren, denen es bereits begegnet ist, besser klarkommt.
So gibt es beispielsweise bei der Spanischen Grippe die Vermutung, dass ein ähnlicher Grippevirus bereits Mitte bis Ende der 1880er Jahre rumgegangen sein könnte und damit erklärt werden könnte, wieso damals gerade die älteren Alterskohorten besser mit dem Virus zurecht kamen.

Fakt ist

Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 09:16 (vor 1383 Tagen) @ simie

Mit Hokuspokus meine ich, dass zuviele Leute derzeit noch mit zu wenig wissenschaftlichen Wissen komplexe Fragestellungen beantworten.

Die derzeitige Forschungsphase in der Wissenschaft ist nunmal langwierig. Es wurde auch bereits gesagt, dass finale Antworten auf das Verhalten bei einem erneuten intensiven Kontakt mit dem Covid-19-Virus nur mit Untersuchungen am Menschen kommen werden. Unser Immunsystem ist halt etwas komplexer.

Fakt ist

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 10:02 (vor 1383 Tagen) @ Taifun

Ich gebe dir da eigentlich auch Recht. Hokuspokus ist halt dennoch etwas hart formuliert.
Viele sehen halt jetzt auch die Chance mal eine Studie zu lancieren. Und: Häufig werden Äußerungen ja auch dann noch zusätzlich in den Medien dramatisiert. Zum Beispiel jetzt das Beispiel mit den Antikörpern. Wie viele glauben jetzt, dass es nach den Berichten über abnehmende Antikörperzahlen, was ja auch durchaus eher die Regel ist, das ein einmal Erkrankter sich einfach so wieder anstecken kann? Und wissen einfach nicht, dass Antikörper nur eine Strategie des Immunsystems darstellen, mit Infektionen klarzukommen. Wer weiß schon, dass es beispielsweise noch zusätzlich T-Gedächtniszellen gibt, die sich ebenfalls die Viren "merken" können.
Oder auch die Studie mit den Hirnschäden. Da war in den wenigsten Berichten zu lesen, dass die auf nur 43 untersuchten Personen beruht.
Oder vor ein paar Wochen das Kawasakisyndrom bei Kindern. Ich möchte nicht wissen, wie viele jetzt glauben, dass das eine häufige Folge von Covid19 bei Kindern ist, und daher Angst haben ihre Kinder in Kitas, Schulen zu schicken. Dabei gab es diese Saison sogar weniger Kawasakifälle, als in einem normalen Jahr.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

AgentScully, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 22:24 (vor 1383 Tagen) @ Taifun

Fakt ist auch, dass es immer noch keine nachgewiesene Zweitinfektion nach wirklich erfolgreich bekämpfter Erstinfektion gibt.

Habe grade weiter unten einen Post dazu geschrieben:

https://www.vox.com/2020/7/12/21321653/getting-covid-19-twice-reinfection-antibody-herd-immunity?fbclid=IwAR1s9UXJl4eqJj7WYV_FrMLRFnFLugzbSRubKy81d6NcnjOls70...

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 09:21 (vor 1383 Tagen) @ AgentScully

Liest sich interessant und scheint echter zu sein, als das damals aus Asien.

Was ich auch schon gelesen hatte war, dass bei Zweitinfektion ein überschiessendes Immunsystem das Problem sein kann. Wobei auch wohl sehr schwere Erstinfektionen darauf zurückzuführen waren.

Und: Für mich noch zu sehr Einzelfälle, als dass ich es nun als gegeben hinnehme, dass unser Immunsystem vergisst.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 13:47 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Wie ich unten schon geschrieben habe, es sollte eigentlich möglich sein, herauszufinden, ob das eine Zweitinfektion ist, wenn man beide Proben komplett sequenziert. Die Viren haben ja immer geringfügige Mutationen, an denen man feststellen können sollte, ob es dieselbe Infektion ist. Setzt natürlich voraus, dass man von der ersten Infektion noch Proben hat.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 14:21 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Das ist klar. Ich vermute aber, dass man die Proben nicht mehr haben wird.

Letztlich denke ich wird man da abwarten müssen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Sascha, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 18:23 (vor 1383 Tagen) @ FourrierTrans

Wäre es dann kein gangbarer Weg, so viele Impfdosen zu produzieren, bis man einen großen Teil der Bevölkerung gleichzeitig impfen kann? Dann dürfte doch auch eine Immunität für z.B drei Monate einen großen Effekt haben, wenn das Virus für diesen Zeitraum kaum noch Wirte findet.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Sonntag, 12.07.2020, 22:16 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Wäre es dann kein gangbarer Weg, so viele Impfdosen zu produzieren, bis man einen großen Teil der Bevölkerung gleichzeitig impfen kann? Dann dürfte doch auch eine Immunität für z.B drei Monate einen großen Effekt haben, wenn das Virus für diesen Zeitraum kaum noch Wirte findet.

Man wird so die Erkrankung so sicherlich deutlich zurückdrängen können. Aber in irgend welchen Winkeln wird sich der Erreger vermutlich halten, ganz verschwinden wird er nicht. Deshalb wird man vermutlich dauerhaft impfen müssen.

Aktuell laufen wohl so um die 150 Projekte zur Impfstoffentwicklung gegen Sars-CoV-2. Man geht wohl davon aus, dass davon so etwa 10 bis 20 Prozent mehr oder weniger erfolgreich sein könnten. Falls das stimmt, dann dürfte es in einigen Jahren einiges an Auswahl geben. Dann müsste man schauen, welcher Impfstoff sowohl gut wirkt als auch lange anhält. Bis dahin muss man hoffen, dass man möglichst schnell wenigstens einen "Spatz in der Hand" erhält.

Und zur Not muss man die Impfung halt regelmäßig auffrischen. Dafür die notwendigen Produktionskapazitäten zu schaffen, kann je nach Impfstoff aber durchaus aufwändig sein.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Annika, Luzern, Sonntag, 12.07.2020, 22:26 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich

Wäre es dann kein gangbarer Weg, so viele Impfdosen zu produzieren, bis man einen großen Teil der Bevölkerung gleichzeitig impfen kann? Dann dürfte doch auch eine Immunität für z.B drei Monate einen großen Effekt haben, wenn das Virus für diesen Zeitraum kaum noch Wirte findet.


Man wird so die Erkrankung so sicherlich deutlich zurückdrängen können. Aber in irgend welchen Winkeln wird sich der Erreger vermutlich halten, ganz verschwinden wird er nicht. Deshalb wird man vermutlich dauerhaft impfen müssen.

Aktuell laufen wohl so um die 150 Projekte zur Impfstoffentwicklung gegen Sars-CoV-2. Man geht wohl davon aus, dass davon so etwa 10 bis 20 Prozent mehr oder weniger erfolgreich sein könnten. Falls das stimmt, dann dürfte es in einigen Jahren einiges an Auswahl geben. Dann müsste man schauen, welcher Impfstoff sowohl gut wirkt als auch lange anhält. Bis dahin muss man hoffen, dass man möglichst schnell wenigstens einen "Spatz in der Hand" erhält.

Und zur Not muss man die Impfung halt regelmäßig auffrischen. Dafür die notwendigen Produktionskapazitäten zu schaffen, kann je nach Impfstoff aber durchaus aufwändig sein.

Ich sehe bei deinen Vorstellungen einige Probleme. Zunächst einmal wird Sars-Cov-2 in seiner jetzigen Form wahrscheinlich nicht mehrere Jahre so bestehen, wie wir es jetzt im Moment sehen. Ansonsten wäre es ein bisher einzigartiges Virus. Man müsste also wenn überhaupt immer wieder neue Impfstoffe herstellen, die dann wahrscheinlich eine ähnliche Effektivität wie Grippeimpfungen (um die 40-60%) haben werden.
Hinzu kommt noch, dass sich wohl kaum ein notwendiger Großteil der erwachsenen Bevölkerung impfen lassen würde, schon garnicht mehrmals bzw. fortlaufend. Ich sehe also nicht, wie ein regelmäßiges Impfen Sars-Cov-2, oder zukünftige Ableger davon, künftig soweit verhindern soll, dass größere Wellen ausbleiben, selbst wenn sowas wie eine Impfpflicht für Erwachsene durchgesetzt werden könnte.
Wir werden Lernen müssen, mit Coronausbrüchen zu leben, genauso wie wir Grippewellen auch ertragen müssen, wenn wir das gesellschaftliche Leben nicht vollends und permanent der Virusbekämpfung unterordnen wollen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Montag, 13.07.2020, 07:47 (vor 1383 Tagen) @ Annika

Ich sehe bei deinen Vorstellungen einige Probleme. Zunächst einmal wird Sars-Cov-2 in seiner jetzigen Form wahrscheinlich nicht mehrere Jahre so bestehen, wie wir es jetzt im Moment sehen. Ansonsten wäre es ein bisher einzigartiges Virus. Man müsste also wenn überhaupt immer wieder neue Impfstoffe herstellen, die dann wahrscheinlich eine ähnliche Effektivität wie Grippeimpfungen (um die 40-60%) haben werden.

Auch Sars-CoV-2 mutiert, diese Mutationen werden z.B. ausgewertet, um die Infektionswege zu rekonstruieren. So ist der Erreger wohl aus China an die Westküste der USA gelangt, nach New York hingegen kam er aus Europa. Aber um vom Immunsystem nicht mehr erkannt zu werden, sind vermutlich größere Veränderungen möglich. Das Virus müsste charakteristische Merkmale verlieren. Beim Grippe-Erreger passiert das regelmäßig. Corona-Viren gelten jedoch im Vergleich vor allem zu Grippe-Erregern als recht stabil. Teilweise hört man, dass insbesondere mRNA-Impfstoffe empfindlich auf Mutationen reagieren könnten. Aber ob dies tatsächlich so sein wird, bleibt abzuwarten. Die Frage ist eh, ob dieses innovative Konzept überhaupt zu einem fertigen Impfstoff führt. Gibt es den aber über kurz oder lang, dann könnte man in der Theorie im Herstellungsprozess deutlich schneller auf Mutationen reagieren als etwa beim klassischen Grippe-Impfstoff. Dort benötigt man 12 bis 18 Monate Vorlauf.

Hinzu kommt noch, dass sich wohl kaum ein notwendiger Großteil der erwachsenen Bevölkerung impfen lassen würde, schon garnicht mehrmals bzw. fortlaufend. Ich sehe also nicht, wie ein regelmäßiges Impfen Sars-Cov-2, oder zukünftige Ableger davon, künftig soweit verhindern soll, dass größere Wellen ausbleiben, selbst wenn sowas wie eine Impfpflicht für Erwachsene durchgesetzt werden könnte.

Beweis durch Behauptung? Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sobald ordentliche Impfstoffe vorliegen, nur mit Impfnachweis ins Ausland in den Urlaub reisen, in bestimmten Bereichen arbeiten, ins Stadion gehen, etc. kann.

Wir werden Lernen müssen, mit Coronausbrüchen zu leben, genauso wie wir Grippewellen auch ertragen müssen, wenn wir das gesellschaftliche Leben nicht vollends und permanent der Virusbekämpfung unterordnen wollen.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Mit Corona kann man ohne Impfstoff nur leben, wenn man das Verhalten ganzer Gesellschaften umstellt. Ansonsten erlebt man Horrorszenarien wie in Norditalien, wie im Elsass, wie in New York, etc. Das war bei den allermeisten Grippewellen nicht notwendig.

Studie: Sinkende Zahl von CoronwSolltea-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 08:40 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich


Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Mit Corona kann man ohne Impfstoff nur leben, wenn man das Verhalten ganzer Gesellschaften umstellt. Ansonsten erlebt man Horrorszenarien wie in Norditalien, wie im Elsass, wie in New York, etc. Das war bei den allermeisten Grippewellen nicht notwendig.

Auch nur zu Beginn. Sollte es keinen Impfstoff geben, wovon ich wohlgemerkt nicht ausgehe, nur beim Zeitpunkt bin ich nicht so optimistisch, würde auch die Coronaepidemie den Weg aller Epidemien gehen und durch Durchseuchung mit der Zeit weniger schlimm werden. Also man könnte und würde auch ohne Impfstoff wieder zur Normalität zurückkommen. Und das, sollte sich der Impfstoff lange verzögern, sogar schneller, als es vielen lieb sein dürfte. Je länger es dauert und je klarer es wird, dass der Virus bleibt, desto schneller würde man darauf schauen, dass die Risikogruppen stärker geschützt werden und der Rest würde mehr Freiheiten kriegen. Insbesondere bei einem Virus, der außerhalb der Risikogruppen nun wirklich nicht problematisch ist.
Bedenke, dass das obige nur gilt, wenn es keinen Impfstoff geben sollte, oder sich dieser doch lange verzögert.

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 08:46 (vor 1383 Tagen) @ simie


Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Mit Corona kann man ohne Impfstoff nur leben, wenn man das Verhalten ganzer Gesellschaften umstellt. Ansonsten erlebt man Horrorszenarien wie in Norditalien, wie im Elsass, wie in New York, etc. Das war bei den allermeisten Grippewellen nicht notwendig.


Auch nur zu Beginn. Sollte es keinen Impfstoff geben, wovon ich wohlgemerkt nicht ausgehe, nur beim Zeitpunkt bin ich nicht so optimistisch, würde auch die Coronaepidemie den Weg aller Epidemien gehen und durch Durchseuchung mit der Zeit weniger schlimm werden. Also man könnte und würde auch ohne Impfstoff wieder zur Normalität zurückkommen. Und das, sollte sich der Impfstoff lange verzögern, sogar schneller, als es vielen lieb sein dürfte. Je länger es dauert und je klarer es wird, dass der Virus bleibt, desto schneller würde man darauf schauen, dass die Risikogruppen stärker geschützt werden und der Rest würde mehr Freiheiten kriegen. Insbesondere bei einem Virus, der außerhalb der Risikogruppen nun wirklich nicht problematisch ist.
Bedenke, dass das obige nur gilt, wenn es keinen Impfstoff geben sollte, oder sich dieser doch lange verzögert.

Es gibt allerdings Anzeichen, dass das Virus auch bei leichten Verläufen vermehrt Hirnschäden nach sich zieht.

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simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 08:51 (vor 1383 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von simie, Montag, 13.07.2020, 08:54


Es gibt allerdings Anzeichen, dass das Virus auch bei leichten Verläufen vermehrt Hirnschäden nach sich zieht.

Bis jetzt habe ich da nichts wirklich furchterregendes gelesen. Die Studie mit den Hirnschäden hat zum Beispiel n=43. Das sagt im Grunde noch gar nichts aus. Zumal auch unklar ist, wie die Untersuchten ausgewählt wurden.

Und bedenke, dass ich obiges Szenario nur für den Fall, dass es keinen Impfstoff gibt, oder sich dieser stark verzögert, skizziert habe. Also dann, wenn man sich entscheiden muss, ob man die Einschränkungen über Jahre weiterlaufen lässt, oder eben anders reagieren muss.

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simie, Montag, 13.07.2020, 10:36 (vor 1382 Tagen) @ simie

Bis jetzt habe ich da nichts wirklich furchterregendes gelesen. Die Studie mit den Hirnschäden hat zum Beispiel n=43. Das sagt im Grunde noch gar nichts aus. Zumal auch unklar ist, wie die Untersuchten ausgewählt wurden.

Ich finde es irgendwie furchterregender, wenn Schäden bei so einer kleinen Gruppe festgestellt werden. Wenn es ein eher seltenes Phänomen wäre, dürfte es bei einer kleinen Testgruppe überhaupt nicht auffallen.

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simie, Montag, 13.07.2020, 10:01 (vor 1383 Tagen) @ simie

Ich gehe davon aus, dass es - unabhängig von einem Impfstoff - wirksame Medikamente in absehbarer Zeit geben wird und dies dann einen Weg zurück zur Normalität ebenso möglich macht...

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 10:13 (vor 1383 Tagen) @ Djerun

Ein simples Medikament, welches 95% der Krankheitsfälle heilt ist überhaupt nicht in Sichtweite.

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Taifun, Montag, 13.07.2020, 10:37 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Ein simples Medikament, welches 95% der Krankheitsfälle heilt ist überhaupt nicht in Sichtweite.

Muss es ja nicht. Ein Medikament, dass schwerste und vielleicht sogar schwere Krankheitsverläufe wirksam abmildert und möglicherweise Todesfälle nahezu verhindert, würde ja schon ausreichen...

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 10:40 (vor 1382 Tagen) @ Djerun

Auch das ist nicht da. Remdesevir hat bisher die Anzahl der Todesfälle noch nicht wirklich reduzieren können, sondern nur die Anzahl der Tage der Krankheit. Und die Gabe des Medikamentes ist bisher immer im Krankenhaus, da es nur bei schwersten Fällen gegeben wird. auch gibt es nichtmal 1 Millionen Dosen.

Problem: Bei exponentieller Ausbreitung des Virus werden Krankenhäuser also trotz dieses Medikamentes überfüllt.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 13.07.2020, 20:07 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Auch das ist nicht da. Remdesevir hat bisher die Anzahl der Todesfälle noch nicht wirklich reduzieren können, sondern nur die Anzahl der Tage der Krankheit. Und die Gabe des Medikamentes ist bisher immer im Krankenhaus, da es nur bei schwersten Fällen gegeben wird. auch gibt es nichtmal 1 Millionen Dosen.


Ich finde diese Unbedingtheit und Vehemenz in diesen Zeiten ja immer etwas crazy.
Wo hat dein Vorposter geschrieben, dass das Medikament schon da sei? Aber vielleicht in den kommenden Monaten.

Der Hersteller von Remdesivir Gilead hat seine Kapazitäten ausgebaut und Kooperationsverträge mit den indischen Generikaherstellern Jubilant Life Sciences, Cipla und Hetero Labs, der pakistanische Arzneihersteller Ferozsons Laboratories – sowie dem niederländischen Unternehmen Mylan abgeschlossen. Auch der größte Arzneimittelhersteller Bangladeschs, Beximco Pharmaceuticals, steht in den Startlöchern. Insofern wird sich die Anzahl der Dosen schnell erhöhen.


Problem: Bei exponentieller Ausbreitung des Virus werden Krankenhäuser also trotz dieses Medikamentes überfüllt.

Vielleicht wird's ein Medikament geben, dass auch ambulant eingenommen werden kann.

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hardbreak, Ort, Montag, 13.07.2020, 22:02 (vor 1382 Tagen) @ Lutz09

Auch das ist nicht da. Remdesevir hat bisher die Anzahl der Todesfälle noch nicht wirklich reduzieren können, sondern nur die Anzahl der Tage der Krankheit. Und die Gabe des Medikamentes ist bisher immer im Krankenhaus, da es nur bei schwersten Fällen gegeben wird. auch gibt es nichtmal 1 Millionen Dosen.

Ich finde diese Unbedingtheit und Vehemenz in diesen Zeiten ja immer etwas crazy.
Wo hat dein Vorposter geschrieben, dass das Medikament schon da sei? Aber vielleicht in den kommenden Monaten.

Der Hersteller von Remdesivir Gilead hat seine Kapazitäten ausgebaut und Kooperationsverträge mit den indischen Generikaherstellern Jubilant Life Sciences, Cipla und Hetero Labs, der pakistanische Arzneihersteller Ferozsons Laboratories – sowie dem niederländischen Unternehmen Mylan abgeschlossen. Auch der größte Arzneimittelhersteller Bangladeschs, Beximco Pharmaceuticals, steht in den Startlöchern. Insofern wird sich die Anzahl der Dosen schnell erhöhen.


Problem: Bei exponentieller Ausbreitung des Virus werden Krankenhäuser also trotz dieses Medikamentes überfüllt.


Vielleicht wird's ein Medikament geben, dass auch ambulant eingenommen werden kann.

Mal eine grunsätzliche Frage da hier welche anscheinend gut in der Materie sind.
Warum werden so viele Arzneien in der 2 und 3 Welt Hergestellt?
Sind es die Lohnkosten weil es so arbeitsintensiv ist was ich nicht glauben kann oder hat es was mit Umweltauflagen zu tun. Wie man zb in Indien gesehen hat das man Antibiotika abwässer und anderes ohne reinigung einfach in Flüsse leitet.
Weil Autos könne wir ja auch hier bauen oder anders gesagt alle Hochlohn Länder können das.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 14.07.2020, 17:39 (vor 1381 Tagen) @ hardbreak

Die Frage würde ich mal an die Pressestelle von Novartis, Bayer oder Roche stellen.

Ich vermute, dass du Recht hast.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 20:25 (vor 1382 Tagen) @ Lutz09

Glaub es oder lass es. Bis Jahresende kann Gilead 2.000.000 Behandlungszyklen liefern.

Das reicht vielleicht gerade so eben, wenn es über die ganze Welt passend verteilt wird. In den letzten 45 Tagen sind 8 Millionen Infizierte dazu gekommen.

Und über mehr Medikamente wird nicht gesprochen und Remdesivir hat in keiner Statistik die Anzahl der Toten statistisch nachweisbar gesenkt.

Signifikant erhöht sich täglich das Wissen der Ärzte über Behandlungsmethoden. Damit werden derzeit mehr Patienten gerettet als mit Medikamenten.

Remdesivir

AgentScully, Ort, Montag, 13.07.2020, 20:38 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Ärgerlich ist halt vor allem der Preis. Es wurde u.a. von Drosten ja einige Hoffnung gesetzt auf Remdesivir in einer früheren Erkrankungsphase, z.B. als Inhalativ, und vor ein paar Tagen kam auch eine Meldung, dass die Umformulierung bei Gilead schon in die klinische Studie geht.

Wenn aber für das Medikament diese Preise aufgerufen werden, ist das eigentlich keine Option für eine Massentherapie, selbst dann nicht, wenn es lizensiert wird und in Massen hergestellt wird.

Remdesivir

Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 20:41 (vor 1382 Tagen) @ AgentScully

Ein Bericht spricht von Herstellungskosten von 10 Euro ...

Ich kann nachvollziehen, dass man die Entwicklungskosten rausbekommen will, aber aktuell ist bei den Preisen kein Gedanke daran zu verschwenden, dass man es sehr frühzeitig geben kann, z.B. für zuhause und fertig. Dafür fehlen die Mengen und der Preis ist zu hoch.

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CB, Montag, 13.07.2020, 10:09 (vor 1383 Tagen) @ Djerun

Ich gehe davon aus, dass es - unabhängig von einem Impfstoff - wirksame Medikamente in absehbarer Zeit geben wird und dies dann einen Weg zurück zur Normalität ebenso möglich macht...

Kommt darauf an wie sehr dann noch eine medizinische Betreuung benötigt wird. Bleiben der Anteil der Infizierten, die im Krankenhaus betreut werden müssen, ähnlich wie im Moment, dann müssen wir auch mit Medikament vorsichtig bleiben. Auch dann dürfen die Fallzahlen nie zu hoch steigen. Aber dann kann eher der "schwedische" Weg versucht werden.

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 09:29 (vor 1383 Tagen) @ simie


Es gibt allerdings Anzeichen, dass das Virus auch bei leichten Verläufen vermehrt Hirnschäden nach sich zieht.


Bis jetzt habe ich da nichts wirklich furchterregendes gelesen. Die Studie mit den Hirnschäden hat zum Beispiel n=43. Das sagt im Grunde noch gar nichts aus. Zumal auch unklar ist, wie die Untersuchten ausgewählt wurden.

Deswegen habe ich auch von "Anzeichen" geschrieben. Ohne sowas aber verstärkt und gesichert untersucht zu haben, ist es doch gar nicht möglich, weitere Wege festzulegen.

Und bedenke, dass ich obiges Szenario nur für den Fall, dass es keinen Impfstoff gibt, oder sich dieser stark verzögert, skizziert habe. Also dann, wenn man sich entscheiden muss, ob man die Einschränkungen über Jahre weiterlaufen lässt, oder eben anders reagieren muss.

Das kann man aber auch erst beschließen, wenn man mehr über das Virus und seine Folgeschäden weiß. Bis dahin ist der von die skizzierte Weg einfach ein bisschen Roulette spielen.

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simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 10:07 (vor 1383 Tagen) @ Sascha


Das kann man aber auch erst beschließen, wenn man mehr über das Virus und seine Folgeschäden weiß. Bis dahin ist der von die skizzierte Weg einfach ein bisschen Roulette spielen.

Sicher. Aber nehmen wir doch einfach mal an, dass im Laufe des nächsten Jahres klar wird, dass es keinen Impfstoff vor Mitte der 20er Jahre geben wird. Glaubst du, dass man dann nicht diesen Weg gehen wird und mehr Risiko zulassen muss?

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 10:20 (vor 1383 Tagen) @ simie


Das kann man aber auch erst beschließen, wenn man mehr über das Virus und seine Folgeschäden weiß. Bis dahin ist der von die skizzierte Weg einfach ein bisschen Roulette spielen.


Sicher. Aber nehmen wir doch einfach mal an, dass im Laufe des nächsten Jahres klar wird, dass es keinen Impfstoff vor Mitte der 20er Jahre geben wird. Glaubst du, dass man dann nicht diesen Weg gehen wird und mehr Risiko zulassen muss?

Wenn das Risiko darin besteht, vielleicht die Hälfte aller Einwohner mit einem Virus zu infizieren, durch das z.B. 30 % der Infizierten Langzeitschäden an Hirn, Lunge oder Herz erleiden werden, die ihreLebenszeit verkürzen, glaube ich nicht, dass man eine Mehrheit für diesen Weg finden wird.

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Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 13:24 (vor 1382 Tagen) @ Sascha


Das kann man aber auch erst beschließen, wenn man mehr über das Virus und seine Folgeschäden weiß. Bis dahin ist der von die skizzierte Weg einfach ein bisschen Roulette spielen.


Sicher. Aber nehmen wir doch einfach mal an, dass im Laufe des nächsten Jahres klar wird, dass es keinen Impfstoff vor Mitte der 20er Jahre geben wird. Glaubst du, dass man dann nicht diesen Weg gehen wird und mehr Risiko zulassen muss?


Wenn das Risiko darin besteht, vielleicht die Hälfte aller Einwohner mit einem Virus zu infizieren, durch das z.B. 30 % der Infizierten Langzeitschäden an Hirn, Lunge oder Herz erleiden werden, die ihreLebenszeit verkürzen, glaube ich nicht, dass man eine Mehrheit für diesen Weg finden wird.

Kannst du mal bitte darlegen, woher solche Zahlen wie Langzeitschäden bei 30% der Infizierten kommen?

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 10:27 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Wenn Ende des Jahres kein Impfstoff in finaler Bewertung ist und die Meinung der Wissenschaftler eher in Richtung "langfristig klappt das" geht, dann wird es weitere Lockerungen geben. Warum: Weil langfristig zwischen 3 und 30 Jahren sein könnte.

Wobei: Was genau haben wir denn derzeit noch für Einschränkungen? Maskenpflicht in Geschäften und im ÖPNV. Daran wird man sich gewöhnen. Und dann wird man bei Großveranstaltungen auch eine Maskenpflicht einführen und die Anzahl der Besucher halbieren.

Ich glaube an eine Impfstoffzulassung im Herbst. Ausreichend Impfstoff wird es dann Sommer 2021 geben.

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simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 10:25 (vor 1383 Tagen) @ Sascha


Wenn das Risiko darin besteht, vielleicht die Hälfte aller Einwohner mit einem Virus zu infizieren, durch das z.B. 30 % der Infizierten Langzeitschäden an Hirn, Lunge oder Herz erleiden werden, die ihreLebenszeit verkürzen, glaube ich nicht, dass man eine Mehrheit für diesen Weg finden wird.

Das sind jetzt aber wieder Zahlen, die ziemlich aus der Luft gegriffen sind.

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 10:34 (vor 1382 Tagen) @ simie


Wenn das Risiko darin besteht, vielleicht die Hälfte aller Einwohner mit einem Virus zu infizieren, durch das z.B. 30 % der Infizierten Langzeitschäden an Hirn, Lunge oder Herz erleiden werden, die ihreLebenszeit verkürzen, glaube ich nicht, dass man eine Mehrheit für diesen Weg finden wird.


Das sind jetzt aber wieder Zahlen, die ziemlich aus der Luft gegriffen sind.

Nicht nur ziemlich, sondern komplett. Deshalb schrieb ich ja "zum Beispiel". So lange es keine fundierten, großflächigen Studien und Erkenntnisse zum Thema Langzeitschäden von Corona gibt, sind solche Zahlen aber eben nicht auszuschließen.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 14:42 (vor 1382 Tagen) @ Sascha

Grundsätzlich ist es natürlich nicht gut, wenn du mit Zahlen rumwirfst die weit von der Realität entfernt sind. Und 30% ist weit von der Realität entfernt.

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 15:08 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Das Problem dabei ist doch, dass es gar keine festen Erkenntnisse darüber gibt, was "die Realität" denn bei den Langzeitschäden des Virus gibt.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 15:17 (vor 1382 Tagen) @ Sascha

Aber warum wirfst du dann Zahlen in den Raum?

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 15:24 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Aber warum wirfst du dann Zahlen in den Raum?

Noch einmal: ich habe geschrieben, dass man das Risiko kennen sollte, bevor man einen Weg mit Normalität für alle und besonderer Schutz für Risikogruppen beschreitet (das war der Vorschlag von simie). Sollte sich nämlich herausstellen, dass das Risiko für Folgeschäden sehr hoch, also "z.B. 30%" der Fälle sein, würden wohl nicht viele Leute bereit sein, diesen Weg zu gehen.

Du kannst statt 30 auch einfach eine andere, hohe Zahl nehmen, die aussagt, dass man auch bei leichten Krankheitsverläufen ein hohes Risiko von Folgeschäden trägt.

Zumindest lassen kleine Studien die Möglichkeit, dass Corona relativ häufig Langzeitschäden am Gehirn verursacht. Und bevor man sich darüber nicht sicher ist, bzw. sicher, dass dem nicht so ist, sollte man bei der "Normalität" eher vorsichtig sein und auch ein Augenmerk auf einen möglichst breiten Schutz vor einer Infektion haben.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 15:30 (vor 1382 Tagen) @ Sascha

Mit einer derart hohen Zahl erzeugt man Panik.

Es ist immer noch so, dass 80% der Infektionen milde verlaufen. Über langfristige Komplikationen habe ich bei milden Verläufen bisher nichts gelesen.

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el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 13.07.2020, 16:12 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Mit einer derart hohen Zahl erzeugt man Panik.

Also jetzt mal ernsthaft: wie deutlicher soll man noch darstellen, dass es sich um theoretische Worst-Case-Planspiele handelt, als es nun Sascha getan hat?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Abgesehen davon, dass die Worte Panik und Hysterie viel zu sorglos in dem Kontext benutzt werden.
Oder ist hier schon jemand mit Herz-Kreislauf-Kollaps zusammengebrochen, weil er in einem Fußballforum über mögliche Krankheitsverläufe gelesen hat?

Manchmal sollte man auch einfach die Kirche im Dorf lassen!

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Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 19:09 (vor 1382 Tagen) @ el_ayudante

Mit einer derart hohen Zahl erzeugt man Panik.


Also jetzt mal ernsthaft: wie deutlicher soll man noch darstellen, dass es sich um theoretische Worst-Case-Planspiele handelt, als es nun Sascha getan hat?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Abgesehen davon, dass die Worte Panik und Hysterie viel zu sorglos in dem Kontext benutzt werden.
Oder ist hier schon jemand mit Herz-Kreislauf-Kollaps zusammengebrochen, weil er in einem Fußballforum über mögliche Krankheitsverläufe gelesen hat?

> Manchmal sollte man auch einfach die Kirche im Dorf lassen!

Die Ironie :D

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 15:38 (vor 1382 Tagen) @ Taifun

Mit einer derart hohen Zahl erzeugt man Panik.

Herrje, wer sich von einer hohen Zahl in einem Fußballforum bei diesem Thema in Panik versetzen lässt, hat echte Probleme.


Es ist immer noch so, dass 80% der Infektionen milde verlaufen. Über langfristige Komplikationen habe ich bei milden Verläufen bisher nichts gelesen.

Es gibt eine aktuelle Studie des Universitätscollege in London dazu, auf die ich mich bezogen habe. Die Tatsache, dass simie, auf den ich geantwortet habe, die Zahl der 43 untersuchten Personen kannte, hat mir gezeigt, dass ich das als bekannt voraussetzen konnte und nicht extra weiter erklären musste, wie ich das gemeint habe.

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Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 13:28 (vor 1382 Tagen) @ Sascha


Wenn das Risiko darin besteht, vielleicht die Hälfte aller Einwohner mit einem Virus zu infizieren, durch das z.B. 30 % der Infizierten Langzeitschäden an Hirn, Lunge oder Herz erleiden werden, die ihreLebenszeit verkürzen, glaube ich nicht, dass man eine Mehrheit für diesen Weg finden wird.


Das sind jetzt aber wieder Zahlen, die ziemlich aus der Luft gegriffen sind.


Nicht nur ziemlich, sondern komplett. Deshalb schrieb ich ja "zum Beispiel". So lange es keine fundierten, großflächigen Studien und Erkenntnisse zum Thema Langzeitschäden von Corona gibt, sind solche Zahlen aber eben nicht auszuschließen.

Das ist doch völlig irrationale Panikmache - ohne irgendwelche Grundlagen zu behaupten, ein Virus würde bei jedem dritten zu irreversiblen Langzeitschäden führen. Was genau bezweckst du damit? Es hilft dann auch nicht, wenn du erst auf Nachfragen klarstellst, dein "vielleicht" bezog sich auf die Behauptungen der Langzeitschäden und nicht, was der Satzbau eher nahelegt, auf "die Hälfte wird sich infizieren"

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 13:54 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Vielleicht solltest du dir einfach mal alles durchlesen, statt dich direkt aufzuregen.

Der Ausgangspunkt war der, dass es vielleicht in absehbarer Zeit keinen Impfstoff geben wird und man dann zu einem System finden müsse, nach der Risikogruppen besonders geschützt werden, während für den Rest weitestgehende Nirmalität herrscht.

Das kann dann eben je nach Länge der Dauer ohne Impfstoff bedeuten, dass sich die Hälfte der Bevölkerung mit dem Coronavirus infiziert.

Und auch wenn an der aktuellen Studie nur 43 Personen teilnahmen, heißt das eben, dass man besser viel mehr über Folgeschäden des Virus in Erfahrung bringen sollte, bevor man sich darauf einlässt. Das Ergebnis der Untersuchung waren 12 Hirnentzündungen, zehn vorrübergehende Hirnfunktionsstörungen und acht Nervenschäden. Und die Probleme traten auch bei Infizierten ohne schweren Krankheitsverlauf auf.

Man kann zumindest nicht ausschließen, dass das Virus bei einem größeren Anteil der Infizierten auch ohne schweren Krankheitsverlauf schwere Folgeschäden verursacht. Halte ich nicht für Panikmache.

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hardbreak, Ort, Montag, 13.07.2020, 13:42 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Schau dir einfach mal die Links an die Herr lauterbach über die internationale studienlage zb twittert und nicht nur das was bei uns in der Presse steht obwohl die schon sehr gut ist.
Da ist das Spektrum doch oft noch weiter.

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Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 13:50 (vor 1382 Tagen) @ hardbreak

Schau dir einfach mal die Links an die Herr lauterbach über die internationale studienlage zb twittert und nicht nur das was bei uns in der Presse steht obwohl die schon sehr gut ist.
Da ist das Spektrum doch oft noch weiter.

Der Mann ist unerträglich und ignoriert sämtliche Studien, die ihm nicht in den Kram passen. Wenn du eine Studie kennst, evtl. ja durch Herrn Lauterbach, die so Saschas Vermutung unterstützen könnte, würde ich sie gerne sehen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 13:58 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Ich habe nicht einmal eine Vermutung geäußert. Es gibt einen Unterschied zwischen Vermutung und Möglichkeit.

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el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 13.07.2020, 13:56 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Immer wieder schön, wie uns "Annika aus Luzern" die Virus-Welt besser erklären kann, als der promovierte Epidemiologe Prof. Dr. Lauterbach (der im übrigen auch noch mit einer praktizierenden Epdemiologin verheiratet ist - nur wenn wieder über fehlende Praxisnähe aufgrund seiner Politikerkarriere eingegangen wird).

Glück auf!

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Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 17:01 (vor 1380 Tagen) @ el_ayudante

Immer wieder schön, wie uns "Annika aus Luzern" die Virus-Welt besser erklären kann, als der promovierte Epidemiologe Prof. Dr. Lauterbach (der im übrigen auch noch mit einer praktizierenden Epdemiologin verheiratet ist - nur wenn wieder über fehlende Praxisnähe aufgrund seiner Politikerkarriere eingegangen wird).

Glück auf!

Es spricht übrigens alles dafür, dass "Annika aus Luzern" sich kürzlich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen und ihren Wohnort gewechselt hat. Früher hat sie als "Flügelflitzer aus Göttingen" das Forum heimgesucht.

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Peter Lee, Ort, Montag, 13.07.2020, 14:01 (vor 1382 Tagen) @ el_ayudante

Alles gut Karl, Gruß an deine Frau...

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el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 13.07.2020, 14:26 (vor 1382 Tagen) @ Peter Lee

Alles gut Karl, Gruß an deine Frau...

Wenn einem die Argumente fehlen, versucht man sich drüber lustig zu machen...

Ich bin auch kein Fan von Lauterbach, vor allem, weil er seinen Kopf in zu viele Kameras hält. Aber ich bin nicht so kackendreist mich als Laie besserwissend darzustellen als jemand der sich sein halbes Leben mit dem Thema beschäftigt - egal ob die Person nun Lauterbach, Drosten, Streek oder sonstwie heißt!

Heutzutage kann aber jeder nach dem Lesen von zwei Wikipedia-Artikeln die Welt erklären.

Man kann durchaus eine andere Meinung aufgrund anderer Artikel/Forschungen/Ideen haben, aber man sollte vielleicht als Laie ein bisschen demütiger bleiben und nicht mit seinem Halbwissen von Oben herab über Fachleute urteilen!

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Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 19:29 (vor 1382 Tagen) @ el_ayudante

Alles gut Karl, Gruß an deine Frau...


Wenn einem die Argumente fehlen, versucht man sich drüber lustig zu machen...

Ich bin auch kein Fan von Lauterbach, vor allem, weil er seinen Kopf in zu viele Kameras hält. Aber ich bin nicht so kackendreist mich als Laie besserwissend darzustellen als jemand der sich sein halbes Leben mit dem Thema beschäftigt - egal ob die Person nun Lauterbach, Drosten, Streek oder sonstwie heißt!

Heutzutage kann aber jeder nach dem Lesen von zwei Wikipedia-Artikeln die Welt erklären.

Man kann durchaus eine andere Meinung aufgrund anderer Artikel/Forschungen/Ideen haben, aber man sollte vielleicht als Laie ein bisschen demütiger bleiben und nicht mit seinem Halbwissen von Oben herab über Fachleute urteilen!

Vielleicht darf man ja als Laie zumindestens die Kritik von Kollegen (naja, trifft bei Lauterbach dann auch nicht so wirklich zu der Begriff) an ihm aufgreifen, die ihm eben seine Cherrypickerei und Daueraufgeregtheit ebenfalls vorwerfen. Was Lauterbach tut hat mit einem seriösen Wissenschaftler wenig zu tun. "Dysfunktionale Dramatisierung" ist ein sehr schöner Begriff dafür, was Lauterbach so tagtäglich auf allen ihm zur Verfügung stehenden Kanälen verbreitet.

https://www.rnd.de/gesundheit/virologe-kritisiert-aussagen-von-lauterbach-zu-covid-19-konnen-zu-einer-corona-mudigkeit-fuhren-DTGOHKG2YBH2RMTHRWXAM2LX4M.html

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 07:53 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe bei deinen Vorstellungen einige Probleme. Zunächst einmal wird Sars-Cov-2 in seiner jetzigen Form wahrscheinlich nicht mehrere Jahre so bestehen, wie wir es jetzt im Moment sehen. Ansonsten wäre es ein bisher einzigartiges Virus. Man müsste also wenn überhaupt immer wieder neue Impfstoffe herstellen, die dann wahrscheinlich eine ähnliche Effektivität wie Grippeimpfungen (um die 40-60%) haben werden.


Auch Sars-CoV-2 mutiert, diese Mutationen werden z.B. ausgewertet, um die Infektionswege zu rekonstruieren. So ist der Erreger wohl aus China an die Westküste der USA gelangt, nach New York hingegen kam er aus Europa. Aber um vom Immunsystem nicht mehr erkannt zu werden, sind vermutlich größere Veränderungen möglich. Das Virus müsste charakteristische Merkmale verlieren. Beim Grippe-Erreger passiert das regelmäßig. Corona-Viren gelten jedoch im Vergleich vor allem zu Grippe-Erregern als recht stabil. Teilweise hört man, dass insbesondere mRNA-Impfstoffe empfindlich auf Mutationen reagieren könnten. Aber ob dies tatsächlich so sein wird, bleibt abzuwarten. Die Frage ist eh, ob dieses innovative Konzept überhaupt zu einem fertigen Impfstoff führt. Gibt es den aber über kurz oder lang, dann könnte man in der Theorie im Herstellungsprozess deutlich schneller auf Mutationen reagieren als etwa beim klassischen Grippe-Impfstoff. Dort benötigt man 12 bis 18 Monate Vorlauf.

Hinzu kommt noch, dass sich wohl kaum ein notwendiger Großteil der erwachsenen Bevölkerung impfen lassen würde, schon garnicht mehrmals bzw. fortlaufend. Ich sehe also nicht, wie ein regelmäßiges Impfen Sars-Cov-2, oder zukünftige Ableger davon, künftig soweit verhindern soll, dass größere Wellen ausbleiben, selbst wenn sowas wie eine Impfpflicht für Erwachsene durchgesetzt werden könnte.


Beweis durch Behauptung? Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sobald ordentliche Impfstoffe vorliegen, nur mit Impfnachweis ins Ausland in den Urlaub reisen, in bestimmten Bereichen arbeiten, ins Stadion gehen, etc. kann.

Zumindest gibt es eine aktuelle Umfrage, nach der die Bereitschaft zur Impfung von 70 Prozent auf 61 Prozent gesunken ist.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Montag, 13.07.2020, 08:06 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Beweis durch Behauptung? Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sobald ordentliche Impfstoffe vorliegen, nur mit Impfnachweis ins Ausland in den Urlaub reisen, in bestimmten Bereichen arbeiten, ins Stadion gehen, etc. kann.

Zumindest gibt es eine aktuelle Umfrage, nach der die Bereitschaft zur Impfung von 70 Prozent auf 61 Prozent gesunken ist.

Auf solche Umfragen würde ich nicht zu viel geben. Warten wir ab, ob es in absehbarer Zeit einen Impfstoff gibt, dann sehen wir weiter.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 08:11 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich

Beweis durch Behauptung? Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sobald ordentliche Impfstoffe vorliegen, nur mit Impfnachweis ins Ausland in den Urlaub reisen, in bestimmten Bereichen arbeiten, ins Stadion gehen, etc. kann.

Zumindest gibt es eine aktuelle Umfrage, nach der die Bereitschaft zur Impfung von 70 Prozent auf 61 Prozent gesunken ist.


Auf solche Umfragen würde ich nicht zu viel geben. Warten wir ab, ob es in absehbarer Zeit einen Impfstoff gibt, dann sehen wir weiter.

Warum nicht? Es handelt sich dabei um eine Umfrage der Universität Hamburg zusammen mit mehreren Hochschulen europaweit und es wurden mehrere tausend Menschen gefragt.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

herrNick, Montag, 13.07.2020, 08:15 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Auf solche Umfragen würde ich nicht zu viel geben. Warten wir ab, ob es in absehbarer Zeit einen Impfstoff gibt, dann sehen wir weiter.


Warum nicht? Es handelt sich dabei um eine Umfrage der Universität Hamburg zusammen mit mehreren Hochschulen europaweit und es wurden mehrere tausend Menschen gefragt.

Ich gehe davon aus, dass viele Menschen aktuell nur noch wenige Einschränkungen spüren. Wenn jetzt eine zweite Welle mit weitreichendem Kontaktverbot kommt dürft die Bereitschaft wieder deutlich steigen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Montag, 13.07.2020, 08:14 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Beweis durch Behauptung? Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sobald ordentliche Impfstoffe vorliegen, nur mit Impfnachweis ins Ausland in den Urlaub reisen, in bestimmten Bereichen arbeiten, ins Stadion gehen, etc. kann.

Zumindest gibt es eine aktuelle Umfrage, nach der die Bereitschaft zur Impfung von 70 Prozent auf 61 Prozent gesunken ist.


Auf solche Umfragen würde ich nicht zu viel geben. Warten wir ab, ob es in absehbarer Zeit einen Impfstoff gibt, dann sehen wir weiter.


Warum nicht? Es handelt sich dabei um eine Umfrage der Universität Hamburg zusammen mit mehreren Hochschulen europaweit und es wurden mehrere tausend Menschen gefragt.

Weil sie nur eine momentane Stimmung einfangen. Und das in diesem Fall zu einer Entscheidung, die aktuell nicht ansteht, weil es zur Zeit keinen Impfstoff gibt.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 08:26 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich

Zuerst einmal finde ich es als Diskussionsstil relativ fragwürdig, zuerst einer Aussage entgegen zu halten, dass es nur eine Behauptung sei und dann aber auf eine Studie, die die Haltung zumindest stützt, dann deinerseits zu behaupten, dass das wohl eh kaum eine Aussagekraft hat.

Zum anderen möchte ich dem entgegenhalten, dass ich es durchaus für natürlich halte, dass die Zustimmung sinkt, weil die Leute sich irgendwo in eine Situation einleben und je mehr man sie akzeptiert, desto mehr gewinnt z.B. der Punkt, dass das Risiko von Langzeitnebenwirkungen höher ist als bei üblichen Impfungen, da es schlicht keine gesicherten Daten gibt, an Bedeutung. Ich glaube, dass es grundsätzlich eine sehr hohe Bereitschaft zur Impfung gibt - nur dass eben immer weniger Leute bereit sein werden, zur Gruppe der "Frühgeimpften" zu gehören.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 17:07 (vor 1380 Tagen) @ Sascha

Zuerst einmal finde ich es als Diskussionsstil relativ fragwürdig, zuerst einer Aussage entgegen zu halten, dass es nur eine Behauptung sei und dann aber auf eine Studie, die die Haltung zumindest stützt, dann deinerseits zu behaupten, dass das wohl eh kaum eine Aussagekraft hat.

Mit dem falschen Fuß aufgestanden? ;-)


Zum anderen möchte ich dem entgegenhalten, dass ich es durchaus für natürlich halte, dass die Zustimmung sinkt, weil die Leute sich irgendwo in eine Situation einleben und je mehr man sie akzeptiert, desto mehr gewinnt z.B. der Punkt, dass das Risiko von Langzeitnebenwirkungen höher ist als bei üblichen Impfungen, da es schlicht keine gesicherten Daten gibt, an Bedeutung. Ich glaube, dass es grundsätzlich eine sehr hohe Bereitschaft zur Impfung gibt - nur dass eben immer weniger Leute bereit sein werden, zur Gruppe der "Frühgeimpften" zu gehören.

Dass es bei der Frage darum ging, ob man sich sofort als eine/r der ersten impfen lassen würde, hast Du nichts geschrieben.

Welcher Teil der Bevölkerung sich tatsächlich impfen lassen wird, falls / wenn ein Impfstoff verfügbar ist, hängt von vielen Parametern ab, von denen wir aktuell einen großen Teil nicht kennen.

- Wie wirksam ist der Impfschutz?
- Welche Nebenwirkungen hat die Impfung?
- Wie ist die Pandemie-Lage zu dem Zeitpunkt?
- Muss man eine Impfung nachweisen, um z.B. in andere Staaten einreisen zu dürfen?
- Braucht man den Impfausweis in Deutschland, um z.B. ins Fußballstadion, Konzert, etc. zu kommen?
- Verlangen Arbeitgeber in vielen Bereichen einen Impfnachweis?
- und, und, und .....

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Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 10:24 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Zuerst einmal finde ich es als Diskussionsstil relativ fragwürdig, zuerst einer Aussage entgegen zu halten, dass es nur eine Behauptung sei und dann aber auf eine Studie, die die Haltung zumindest stützt, dann deinerseits zu behaupten, dass das wohl eh kaum eine Aussagekraft hat.

Zum anderen möchte ich dem entgegenhalten, dass ich es durchaus für natürlich halte, dass die Zustimmung sinkt, weil die Leute sich irgendwo in eine Situation einleben und je mehr man sie akzeptiert, desto mehr gewinnt z.B. der Punkt, dass das Risiko von Langzeitnebenwirkungen höher ist als bei üblichen Impfungen, da es schlicht keine gesicherten Daten gibt, an Bedeutung. Ich glaube, dass es grundsätzlich eine sehr hohe Bereitschaft zur Impfung gibt - nur dass eben immer weniger Leute bereit sein werden, zur Gruppe der "Frühgeimpften" zu gehören.

Man sollte dabei auch beachten, dass selbst von den sagen wir 60-70%, die laut dieser Umfrage bereit wären sich impfen zu lassen, natürlich erfahrungsgemäß nicht alle sich auch impfen lassen würden. Die Leute, die zum Beispiel Zustimmung zu Grippeimpfungen zeigen, ist auch wesentlich höher als die Zahl, die sich dann auch tatsächlich impfen lässt.
Wie gesagt, wirklich hohe Zahlen würde man meiner Meinung nach nur durch eine Impfpflicht oder weitgehende Ausschlüsse von ungeimpften Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben erreichen. Ich zumindestens hoffe, dass solche dystopischen Phantasien nicht Realität werden und man als Gesellschaft einen vernünftigen Kompromiss findet.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 13.07.2020, 10:30 (vor 1383 Tagen) @ Annika

Ich würde mich auch gegen Grippe impfen lassen, aber für mich ist die nicht empfohlen, also selber zahlen. Und das habe ich bisher nicht gemacht, werde ich aber dieses Jahr wohl machen lassen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Mittwoch, 15.07.2020, 17:09 (vor 1380 Tagen) @ Taifun

Ich würde mich auch gegen Grippe impfen lassen, aber für mich ist die nicht empfohlen, also selber zahlen. Und das habe ich bisher nicht gemacht, werde ich aber dieses Jahr wohl machen lassen.

Es ist ein Betrag um die 20 Euro. Das sollten sich die meisten leisten können.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

jniklast, Langenhagen, Montag, 13.07.2020, 07:12 (vor 1383 Tagen) @ Annika

Es ist andersrum, die Grippeviren zeichnen sich besonders durch ihre Mutationsrate aus, was dazu führt, dass jährlich neue Varianten umgehen und die Impfstoffe entsprechend angepasst werden. Die meisten Viren mutieren relativ langsam, was auch für Coronaviren gilt. Zumindest die Gefahr, dass ständig neue Impfstoffe für SARS-CoV2 nötig sind, ist eher gering.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Annika, Luzern, Montag, 13.07.2020, 10:31 (vor 1382 Tagen) @ jniklast

Es ist andersrum, die Grippeviren zeichnen sich besonders durch ihre Mutationsrate aus, was dazu führt, dass jährlich neue Varianten umgehen und die Impfstoffe entsprechend angepasst werden. Die meisten Viren mutieren relativ langsam, was auch für Coronaviren gilt. Zumindest die Gefahr, dass ständig neue Impfstoffe für SARS-CoV2 nötig sind, ist eher gering.

Das stimmt nicht. Selbst jetzt zeigt sich schon, dass in Europa, Asien und Nordamerika jeweils verschiedene Mutationen sich ausbreiten und kontinuierliche Veränderungen werden auch weiterhin stattfinden. Wie weit diese jetzt schon gehen und in wie weit es schon signifikante Auswirkungen auf die Wirkung von Impfstoffen haben würde, kann ich als Halb-Laiin nicht sagen, aber ich halte es zumindestens für höchst unwahrscheinlich, dass über Jahre hin weg ein stabiles Virusprofil weltweit existieren wird, dass mit einem einzigen Impfstoff, der zudem noch sicher sein soll, effektiv behandelt werden kann.

https://www.springermedizin.de/covid-19/emerging-sars-cov-2-mutation-hot-spots-include-a-novel-rna-depen/17919006

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 12:47 (vor 1382 Tagen) @ Annika

Man muss hier zwischen den Mutationen differenzieren. Natürlich mutiert auch ein Coronavirus ständig. In den Punkten, die für eine Impfung wichtig sind, bleibt es jedoch ziemlich stabil. Anders als beispielsweise da Influenzavirus.

Noch mehr schlechte Nachrichten i.V.m. Immunität

AgentScully, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 22:21 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich

Es gibt neuerliche Berichte über Reinfektionen, diesmal aus den USA.

https://www.vox.com/2020/7/12/21321653/getting-covid-19-twice-reinfection-antibody-herd-immunity?fbclid=IwAR1s9UXJl4eqJj7WYV_FrMLRFnFLugzbSRubKy81d6NcnjOls70...

Patienten, die zwei oder drei Monate nach der Erstinfektion wieder positiv getestet wurden, und - abweichend von den Berichten aus China und Korea - auch wieder krank wurden.

Eigentlich müsste rauszufinden sein, ob das dieselbe Infektion war, oder eine neue, vorausgesetzt man hat noch Proben von der ersten, indem man die Proben komplett sequenziert.

Ich war ja eigentlich bisher eher Impfstoffoptimistin. Aber zusammen mit den sich häufenden Studien über nur kurzzeitige Antikörper-Immunität ergibt das jetzt langsam wirklich ein ungutes Bild.

Noch mehr schlechte Nachrichten i.V.m. Immunität

Ulrich, Montag, 13.07.2020, 07:52 (vor 1383 Tagen) @ AgentScully
bearbeitet von Ulrich, Montag, 13.07.2020, 08:10

Es gibt neuerliche Berichte über Reinfektionen, diesmal aus den USA.

https://www.vox.com/2020/7/12/21321653/getting-covid-19-twice-reinfection-antibody-herd-immunity?fbclid=IwAR1s9UXJl4eqJj7WYV_FrMLRFnFLugzbSRubKy81d6NcnjOls70...

Patienten, die zwei oder drei Monate nach der Erstinfektion wieder positiv getestet wurden, und - abweichend von den Berichten aus China und Korea - auch wieder krank wurden.

Eigentlich müsste rauszufinden sein, ob das dieselbe Infektion war, oder eine neue, vorausgesetzt man hat noch Proben von der ersten, indem man die Proben komplett sequenziert.

Ich war ja eigentlich bisher eher Impfstoffoptimistin. Aber zusammen mit den sich häufenden Studien über nur kurzzeitige Antikörper-Immunität ergibt das jetzt langsam wirklich ein ungutes Bild.

Da wird man in der Tat abwarten müssen. Dass PCR-Tests von Nasen- und Rachenabstrichen negativ werden, weil sich der Erreger nur noch in tieferen Lungenregionen nachweisen lässt, ist wohl nicht so selten. Eventuell hat sich der Erreger ja in irgend einen Reservoir im Körper festgesetzt? Das könnte auch die lange andauernden Beschwerden erklären, die ein kleinerer Teil der Covid-19-Patienten noch Monate nach der Erkrankung hat.

P.S.: Auch bei einer Impfung gibt es keine Garantie, dass man nicht doch erkranken kann. Eine entfernte Verwandte von mir und ihr Mann, die beide im medizinischen Bereich arbeiten, sind im Frühjahr an der Grippe erkrankt, obwohl sie geimpft waren. Beide hatten aber ausgesprochen leichte Verläufe, vermutlich wegen der Impfung.

Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass ein Impfstoff gegen Sars-CoV-2 nur dann eine Zulassung bekommen würde, wenn er im Phase-3-Test mindestens 50 Prozent der Geimpften schützen würde.

Noch mehr schlechte Nachrichten i.V.m. Immunität

simie, Krefeld, Montag, 13.07.2020, 08:47 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich


P.S.: Auch bei einer Impfung gibt es keine Garantie, dass man nicht doch erkranken kann. Eine entfernte Verwandte von mir und ihr Mann, die beide im medizinischen Bereich arbeiten, sind im Frühjahr an der Grippe erkrankt, obwohl sie geimpft waren. Beide hatten aber ausgesprochen leichte Verläufe, vermutlich wegen der Impfung.

Ein solches Szenario ist durchaus wahrscheinlich. Bei dem wohl im Westen am weitesten entwickelten Impfstoff deutet wohl einiges darauf hin, dass er nicht sicher vor einer Erkrankung schützt, jedoch diese abschwächt.

Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass ein Impfstoff gegen Sars-CoV-2 nur dann eine Zulassung bekommen würde, wenn er im Phase-3-Test mindestens 50 Prozent der Geimpften schützen würde.

Aufgrund des Zeitdrucks könnte ich mir vorstellen, dass dies nicht hundertprozent durchgesetzt wird und auch ein Impfstoff, der weniger Schutz bietet, aber eine Erkrankung abschwächt, zugelassen werden könnte.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 12.07.2020, 19:34 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

bis man einen großen Teil der Bevölkerung gleichzeitig impfen kann

What about USA first?

Donlad wird so eine linke, radikale Idee möglichst viele gleichzeitig zu impfen niemals erlauben!

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Rupo, Sonntag, 12.07.2020, 20:07 (vor 1383 Tagen) @ Rupo

bis man einen großen Teil der Bevölkerung gleichzeitig impfen kann

What about USA first?

Donlad wird so eine linke, radikale Idee möglichst viele gleichzeitig zu impfen niemals erlauben!

Klar wird er das, für 50k biste dabei.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 19:51 (vor 1383 Tagen) @ Rupo

bis man einen großen Teil der Bevölkerung gleichzeitig impfen kann

What about USA first?

Donlad wird so eine linke, radikale Idee möglichst viele gleichzeitig zu impfen niemals erlauben!

Mal abwarten wie lange er überhaupt noch was zu erlauben hat. :)

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 19:18 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Das Problem dabei ist, dass man derzeit gar nicht die Kapazitäten für so viele Impfdosen hat. Die jährliche Produktionskapazität für Impfdosen insgesamt, also gegen alle Krankheiten insgesamt, lag wohl bei etwa 5 Mrd. pro Jahr.
Das mag mittlerweile erhöht worden sein. Dennoch dürften die Kapazitäten erst einmal nicht ausreichen um deine Idee durchzuführen.
Realistischer ist da, dass man nach Verfügbarkeit des Impfstoffes erst einmal Personen aus dem Gesundheitssystem impft. Dann die Risikogruppen und erst dann generell jeden impft.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

medvet09 ⌂ @, Mayen, Sonntag, 12.07.2020, 19:36 (vor 1383 Tagen) @ simie

Das Problem dabei ist, dass man derzeit gar nicht die Kapazitäten für so viele Impfdosen hat. Die jährliche Produktionskapazität für Impfdosen insgesamt, also gegen alle Krankheiten insgesamt, lag wohl bei etwa 5 Mrd. pro Jahr.
Das mag mittlerweile erhöht worden sein. Dennoch dürften die Kapazitäten erst einmal nicht ausreichen um deine Idee durchzuführen.
Realistischer ist da, dass man nach Verfügbarkeit des Impfstoffes erst einmal Personen aus dem Gesundheitssystem impft. Dann die Risikogruppen und erst dann generell jeden impft.

Und grundsöätzlich Ringimpfungen um hot spot Gebiete.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

hardbreak, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 21:30 (vor 1383 Tagen) @ medvet09

Warum muss ich da an Sunzi die Kunst des Krieges denken?

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

medvet09 ⌂ @, Mayen, Sonntag, 12.07.2020, 21:42 (vor 1383 Tagen) @ hardbreak

Warum muss ich da an Sunzi die Kunst des Krieges denken?

Das kann ich nicht wissen ;@)

Ringimpfungen sind ein Jahrzehnte altes probates Mittel gegen Seuchenausbrüche in der Tiermedizin (z.B. Maul- und Klauenseuche)...

Aber klar, das Bekämpfen von Epidemien erfordert sicherlich Strategien, die an kriegerische Auseinandersetzungen erinnern können.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 19:47 (vor 1383 Tagen) @ medvet09


Und grundsöätzlich Ringimpfungen um hot spot Gebiete.

Würde das bei der heutigen Mobilität überhaupt Sinn machen?

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

medvet09 ⌂ @, Mayen, Sonntag, 12.07.2020, 21:13 (vor 1383 Tagen) @ simie


Und grundsöätzlich Ringimpfungen um hot spot Gebiete.


Würde das bei der heutigen Mobilität überhaupt Sinn machen?

Es ging doch darum die (hypothetisch) wenigen vorhandenen Impfstoffdosen sinnvoll einzusetzen, oder?

Die geringste Mobilität liegt, so meine ich, doch bei den Risikogruppen vor, oder?

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 21:38 (vor 1383 Tagen) @ medvet09


Es ging doch darum die (hypothetisch) wenigen vorhandenen Impfstoffdosen sinnvoll einzusetzen, oder?

Die geringste Mobilität liegt, so meine ich, doch bei den Risikogruppen vor, oder?

Dann hatte ich dich falsch verstanden.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Jos, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 18:30 (vor 1383 Tagen) @ Sascha

Interessante Idee !

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 12.07.2020, 13:47 (vor 1383 Tagen) @ FourrierTrans

Also die Bedeutung für einen Impfstoff ist jetzt nicht so groß, wie unten schon dargelegt. Eher zeigt es, dass der "Schwedische Weg" zu einer breiten Immunität mittels Durchseuchung ein Holzweg ist, wenn die Immunität bei vielen nur einige Monate anhält.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Sonntag, 12.07.2020, 22:31 (vor 1383 Tagen) @ jniklast

Also die Bedeutung für einen Impfstoff ist jetzt nicht so groß, wie unten schon dargelegt. Eher zeigt es, dass der "Schwedische Weg" zu einer breiten Immunität mittels Durchseuchung ein Holzweg ist, wenn die Immunität bei vielen nur einige Monate anhält.

Im Zweifelsfall dürfte es deutlich weniger unangenehm sein, alle paar Monate die Erkrankung durchzumachen als sich alle paar Monate eine Impfdosis abzuholen.

Wobei die Frage ist, wie lange sowohl nach einer Erkrankung als auch nach einer Impfung die die Immunisierung tatsächlich anhält. Gerade bei Personen, bei denen die Erkrankung eher leicht verlaufen ist, sind die Antikörpertiter wohl niedrig und fallen zudem recht schnell ab. Trotzdem hat ihr Immunsystem die Erkrankung sehr erfolgreich bekämpft.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 22:53 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich

Du meinst wohl " weniger angenehm".;)


Und zu dem Absatz weiter unten: Glücklicherweise gibt es ja neben Antikörpern noch andere Mechanismen des Immunsystems, wie beispielsweise T-Gedächtniszellen, die auch bei keiner oder geringer Antikörperzahl dafür sorgen, dass man bei einer erneuten Infektion mit dem gleichen Virus in aller Regel besser damit klarkommt, als bei der ersten Infektion.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 16:13 (vor 1383 Tagen) @ jniklast

Also die Bedeutung für einen Impfstoff ist jetzt nicht so groß, wie unten schon dargelegt. Eher zeigt es, dass der "Schwedische Weg" zu einer breiten Immunität mittels Durchseuchung ein Holzweg ist, wenn die Immunität bei vielen nur einige Monate anhält.

Im Gegenteil. Es erschwert die Entwicklung einer Impfung.
Dennoch entwickelt das Immunsystem bei einer Infektion auch T-Gedächtniszellen, die dafür sorgen, dass eine erneute Infektion in aller Regel schwächer ausfällt.
Sollte die Impfstoffentwicklung scheitern oder sich deutlich verzögern, bleibt daher nichts anderes übrig, als den Weg der Durchseuchung zu gehen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 12.07.2020, 17:47 (vor 1383 Tagen) @ simie
bearbeitet von jniklast, Sonntag, 12.07.2020, 17:50

Also die Bedeutung für einen Impfstoff ist jetzt nicht so groß, wie unten schon dargelegt. Eher zeigt es, dass der "Schwedische Weg" zu einer breiten Immunität mittels Durchseuchung ein Holzweg ist, wenn die Immunität bei vielen nur einige Monate anhält.


Im Gegenteil. Es erschwert die Entwicklung einer Impfung.
Dennoch entwickelt das Immunsystem bei einer Infektion auch T-Gedächtniszellen, die dafür sorgen, dass eine erneute Infektion in aller Regel schwächer ausfällt.
Sollte die Impfstoffentwicklung scheitern oder sich deutlich verzögern, bleibt daher nichts anderes übrig, als den Weg der Durchseuchung zu gehen.

Nein, es erschwert die Entwicklung einer Impfung nicht wirklich, allenfalls beeinflusst es die Länge des Schutzes pro Impfung. Aber die Studie zeigt ja vor allem, dass insbesondere diejenigen, die kaum Symptome zeigen, wenig Antikörper bilden. Genau das aber verhindert ja ein Impfstoff, jeder wirksame Impfstoff muss zu einer hohen Anzahl an Antikörpern führen (und das tun die ersten Impfstoffkandidaten für die Phase-2/3 ja auch bereits).

Es ist gut möglich, bzw. sehr wahrscheinlich, dass die ersten verfügbaren Impfstoffe nur Schutz für 1-2 Jahre mit einer Impfung bieten werden. Das ist aber offenbar schon deutlich mehr als eine Durchseuchung bieten würde, bei der die Personen der Nicht-Risikogruppen möglicherweise immer wieder den Virus bekommen und weiter verteilen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Jos, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 18:27 (vor 1383 Tagen) @ jniklast

Was man sicher weiß ist, dass eine Infektion tödlich sein kann und damit auch eine Durchseuchung zu nicht wenigen Todesfällen führen wird. Ob eine Infektion dauerhaft für eine Immunität sorgt, ist unsicher. Wenn man also auf eine Durchseuchung setzt, ist das eine Wette mit sicheren Todesfällen bei unsicherem Nutzen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Ulrich, Montag, 13.07.2020, 07:57 (vor 1383 Tagen) @ Jos

Was man sicher weiß ist, dass eine Infektion tödlich sein kann und damit auch eine Durchseuchung zu nicht wenigen Todesfällen führen wird. Ob eine Infektion dauerhaft für eine Immunität sorgt, ist unsicher. Wenn man also auf eine Durchseuchung setzt, ist das eine Wette mit sicheren Todesfällen bei unsicherem Nutzen.

Dazu kommt noch die drohende Überlastung des Gesundheitssystems, hervorgerufen durch die schweren Fälle, die intensivmedizinisch betreut werden müssen. Und das teils sogar über Monate. Vor einigen Tagen konnte man lesen, dass in New York ein Broadway-Schauspieler verstorben ist, nach drei Monaten Aufenthalt auf der Intensivstation.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

Annika, Luzern, Sonntag, 12.07.2020, 13:30 (vor 1383 Tagen) @ FourrierTrans

Vielleicht passt der Post zu diesem Strang.

Offenbar scheint es eine neue Studie zum Thema "Immunität nach Covid-19 Erkrankung" zu geben. Fachlich kann ich hierzu absolut nichts sagen, aber wie muss man die aktuelle Situation/Entwicklung für das das Jahr 2021 einschätzen, aus eurer Sicht? Wie können wir unser Leben generell gestalten, wenn sich die Hypothesen der Studie erhärtet sollten?
Ich wundere mich auch zunehmend über die "Nächstes Jahr feiern/reisen wir richtig"-Statements (egal ob von kleinen privaten Veranstaltern à la Dorffeste oder eben Großveranstaltungen, Reiseveranstalter usw.), die man zunehmend permanent zu hören/lesen bekommt. Ist das eine Art Hebung der Kampfmoral oder gibt es wirklich Anlass dazu, so zu denken?
Ein verlorenes Jahr 2020, geschenkt, aber ich vermute, selbst Menschen mit starker Resilienz werden so über mehrere Jahre hinweg mentale Probleme entwickeln.


https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/studie-sinkende-zahl-von-corona-antikoerpern-schmaelert-hoffnung-auf-impfstoff/25997320.html?ticket=ST-15987...

Was genau will uns dieser Artikel jetzt sagen? Antikörper gehen in der Regel immer zurück, sobald der Krankheitsauslöser verschwindet und auch nach Impfungen kommt es zu einem Absinken der Antikörper über die folgenden Monate/Jahre, je nach dem um was für eine Impfung es sich handelt.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

AgentScully, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 13:20 (vor 1383 Tagen) @ FourrierTrans

Zunächst mal ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass die Antikörper im Lauf der Zeit sinken. Deswegen muss man auch bei anderen Impfstoffen immer wieder mal auffrischen oder den Titer messen lassen. Allerdings sinken sie bei Sars Cov2 ziemlich schnell.

So überraschend ist das jetzt aber auch nicht, denn auch bei den Erkältungs-Coronaviren gibt es keine langandauernde Immunität, man kann sich immer wieder an ihnen infizieren.

Die Antikörper sind jedoch nicht das Einzige, was für die Immunität wichtig ist. Mindestens ebenso wichtig ist das Immunitätsgedächtnis der T- und B-Zellen, das die Antikörperproduktion auslöst.

Das ist alles im Moment noch ein großes Fragezeichen. Es steht auch im Zusammenhang mit der Diskussion um eine eventuelle Hintergrundimmunität.

Siehe bspw die Ausführungen hier:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/was-ist-bekannt-zur-immunitaet-118801/seite/alle/

und hier:
https://twitter.com/BenjaminMeyer85/status/1280257221587320835

Es ist klar, dass ein erstaunlich hoher Anteil an Testpersonen, die nicht Sars Cov2 infiziert waren, zumindest in Zellkulturtests eine Kreuzreaktivität der T-Zellen auf Sars Cov2 zeigt. Was das bedeutet, ist aber völlig unklar. Es ist jedenfalls kein vollkommener Schutz gegen eine Sars Cov2-Infektion, denn es ist ja nicht einmal ein Schutz gegen eine Infektion gegen die "normalen" Erkältungscoronaviren.

Ebenso unklar ist, was das im Hinblick auf die Impfstoffentwicklung bedeutet.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

krüger, Sauerland, Sonntag, 12.07.2020, 12:45 (vor 1383 Tagen) @ FourrierTrans

Ich denke im Moment, dass wird auf eine Geschichte wie bei der Grippe hinauslaufen. Auch dagegen hat man ja nach der Erkrankungen bzw. einer Impfung nur eine gewisse Zeit lang Immunität.
Ich kann mir vorstellen, es wird einen Impfstoff geben, der regelmäßig angepasst und mehrmals im Jahr aufgefrischt werden muss.
Und dann werden wir mit dem Virus und eben immer mal wieder mit schlimmeren "Ausbrüchen" leben müssen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 16:16 (vor 1383 Tagen) @ krüger

Ich kann mir vorstellen, es wird einen Impfstoff geben, der regelmäßig angepasst und mehrmals im Jahr aufgefrischt werden muss.

Aufgefrischt kann sein, wenn auch nicht mehrmals im Jahr. Angepasst werden muss der dagegen jedoch nicht so häufig, da die Coronaviren an den für die Impfung wichtigen Stellen sehr stabil sind. Anders als beispielsweise Influenzaviren.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

krüger, Sonntag, 12.07.2020, 12:55 (vor 1383 Tagen) @ krüger

Ich denke im Moment, dass wird auf eine Geschichte wie bei der Grippe hinauslaufen. Auch dagegen hat man ja nach der Erkrankungen bzw. einer Impfung nur eine gewisse Zeit lang Immunität.

Denke ich auch.

Ich kann mir vorstellen, es wird einen Impfstoff geben, der regelmäßig angepasst und mehrmals im Jahr aufgefrischt werden muss.

Mehrmals im Jahr sicherlich nicht. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen wird die Immunität nach einer Impfung anders aussehen als es die aktuelle Praxis zeigt. Warten wir mal ab, ob bzw. wann und wie viele Fälle auftauchen von infizierten nach überstandener Erkrankung. Eine jährliche Impfung halte ich für realistisch...

Und dann werden wir mit dem Virus und eben immer mal wieder mit schlimmeren "Ausbrüchen" leben müssen.

Denke ich nicht. Mutationen werden im Laufe der Zeit harmloser werden...

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert Hoffnung auf Impfstoff

hardbreak, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 12:29 (vor 1383 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von hardbreak, Sonntag, 12.07.2020, 12:43

Ein verlorenes Jahr 2020, geschenkt, aber ich vermute, selbst Menschen mit starker Resilienz werden so über mehrere Jahre hinweg mentale Probleme entwickeln.

Was doch sehr viel mit dem sozialen Status der Menschen zu tun hat für mehre 10 Mio alleine in Deutschland hat sich doch nix geändert da sie auch vorher nicht wussten wie das Wort Urlaub oder Opa oder Theater geschrieben wird.
Also keinerlei Kontakt dazu hatten. Also die Auswirkungen haben auch viel mit dem sozioökonomisch en Status zu tun ob man sich Freizeit und Spaß überhaupt leisten konnte.
Und von den Mrd weltweit die sich nicht im Ansatz vorstellen konnten was wir für tolle Möglichkeiten hatten will ich gar nicht reden.
Ansonsten eine überaus schlechte Nachricht weil so nie wieder etwas wird wie vorher.

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simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 16:20 (vor 1383 Tagen) @ hardbreak

Ansonsten eine überaus schlechte Nachricht weil so nie wieder etwas wird wie vorher.

Das ist nun Blödsinn. Ein Virus mit einer Letalitätsrate von insgesamt unter 0,5, und wenn man die Risikogruppen herausrechnet noch deutlich weniger, wird das Leben nicht auf Dauer verändern.
Risikogruppen werden sich halt jährlich impfen müssen. Für die anderen ist es dann eben einer der vielen Erkältungskrankheiten.

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hardbreak, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 18:07 (vor 1383 Tagen) @ simie

Es hat sich schon verändert und der Einzelhandel wird es auch noch in Jahren merken.
Und bitte aufhören nur auf die Toten zu schauen für alle anderen bleiben auch sehr sehr viele Möglichkeiten Schaden zu nehmen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 12.07.2020, 19:30 (vor 1383 Tagen) @ hardbreak

Und bitte aufhören nur auf die Toten zu schauen für alle anderen bleiben auch sehr sehr viele Möglichkeiten Schaden zu nehmen.

So etwas kommt vor. Ja.
Dennoch ist das Überbetonen dieser Nachfolgen auch nicht wirklich sinnvoll.

Übrigens: Auch die Statistik der Todesfälle ist interessant. Bei den unter 30jährigen liegen wir hier in Deutschland bei 12 Toten, und auch bei den unter 40jährigen sind immer noch weniger Todesfälle (35) zu verzeichnen als bei den über 100jährigen. Erst wenn man alle unter 50jährigen betrachtet hat man mehr Todesfälle(111), als bei den über 100jährigen (51).
Das zeigt schön auf, wo die Risikogruppe liegt, die geschützt werden muss.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 12.07.2020, 15:56 (vor 1383 Tagen) @ hardbreak

Ein verlorenes Jahr 2020, geschenkt, aber ich vermute, selbst Menschen mit starker Resilienz werden so über mehrere Jahre hinweg mentale Probleme entwickeln.

Was doch sehr viel mit dem sozialen Status der Menschen zu tun hat für mehre 10 Mio alleine in Deutschland hat sich doch nix geändert da sie auch vorher nicht wussten wie das Wort Urlaub oder Opa oder Theater geschrieben wird.

Keinen Kontakt zum Opa zu haben ist natürlich schon blöd. Dabei würde ihm ein gemeinsamer Besuch in der Oper sicherlich gut gefallen.

Also keinerlei Kontakt dazu hatten. Also die Auswirkungen haben auch viel mit dem sozioökonomisch en Status zu tun ob man sich Freizeit und Spaß überhaupt leisten konnte.

Ja, oder man hat einfach gar kein Interesse an Theater, Oper und Kultur.

Und von den Mrd weltweit die sich nicht im Ansatz vorstellen konnten was wir für tolle Möglichkeiten hatten will ich gar nicht reden.
Ansonsten eine überaus schlechte Nachricht weil so nie wieder etwas wird wie vorher.

Vollkommener Nonsens. Natürlich wird dieser Ausnahmezustand nicht ewig andauern und alles wieder so sein, wie vorher.

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hardbreak, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 18:04 (vor 1383 Tagen) @ Lutz09

Es wird nie wieder wie vorher da bin ich aber ziemlich sicher weil da viele Effekte mit einspielen.
Also 1 das viele alte Veranstalter dies nicht überleben werden und zweitens die demografische Entwicklung nicht stehen geblieben ist genau wie der Bevölkerungswandel inklusive der Interessen. Wenn ich mir anschaue wie viele Kneipen feste und Großraumdiscos es früher gab und wie wenig es heute gib da wird sich mit Sicherheit die Situation noch verschärfen.

Studie: Sinkende Zahl von Corona-Antikörpern schmälert

Bello-Truelove, Ort, Sonntag, 12.07.2020, 15:42 (vor 1383 Tagen) @ hardbreak

Ein verlorenes Jahr 2020, geschenkt, aber ich vermute, selbst Menschen mit starker Resilienz werden so über mehrere Jahre hinweg mentale Probleme entwickeln.

Was doch sehr viel mit dem sozialen Status der Menschen zu tun hat für mehre 10 Mio alleine in Deutschland hat sich doch nix geändert da sie auch vorher nicht wussten wie das Wort Urlaub oder Opa oder Theater geschrieben wird.
Also keinerlei Kontakt dazu hatten. Also die Auswirkungen haben auch viel mit dem sozioökonomisch en Status zu tun ob man sich Freizeit und Spaß überhaupt leisten konnte.
Und von den Mrd weltweit die sich nicht im Ansatz vorstellen konnten was wir für tolle Möglichkeiten hatten will ich gar nicht reden.
Ansonsten eine überaus schlechte Nachricht weil so nie wieder etwas wird wie vorher.

Kommt wohl immer auf die persönliche Sichtweise an........

Die Anwohner von Straßen- bsw. Oktoberfesten + sonstigen Kirmes Veranstaltungen werden diesen "Corona" Beschränkungen wohl eher dankbar gegenüber stehen ; )

Und ja, vielleicht oder sehr wahrscheinlich, wird es auf X-Jahre nicht mehr wie "vorher" sein.
Ja und? Dann ist es halt so.

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kriwi09, Sonntag, 12.07.2020, 14:36 (vor 1383 Tagen) @ hardbreak

Zustimmung.

Die in den Medien zitierten "Einzelschicksale" sind nicht die Masse. Sie verunsichern aber die Masse.

Der immer schon Einzelgänger ist jetzt der King.

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Tom Frost, Sonntag, 12.07.2020, 14:27 (vor 1383 Tagen) @ hardbreak

Ein verlorenes Jahr 2020, geschenkt, aber ich vermute, selbst Menschen mit starker Resilienz werden so über mehrere Jahre hinweg mentale Probleme entwickeln.

Was doch sehr viel mit dem sozialen Status der Menschen zu tun hat für mehre 10 Mio alleine in Deutschland hat sich doch nix geändert da sie auch vorher nicht wussten wie das Wort Urlaub oder Opa oder Theater geschrieben wird.
Also keinerlei Kontakt dazu hatten. Also die Auswirkungen haben auch viel mit dem sozioökonomisch en Status zu tun ob man sich Freizeit und Spaß überhaupt leisten konnte.
Und von den Mrd weltweit die sich nicht im Ansatz vorstellen konnten was wir für tolle Möglichkeiten hatten will ich gar nicht reden.
Ansonsten eine überaus schlechte Nachricht weil so nie wieder etwas wird wie vorher.

:D

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