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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 12.07.2020 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 06:00 (vor 1378 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

, Sonntag, 12.07.2020, 22:25 (vor 1377 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

twitter.com/_laura_stern/status/1282367611041468416

Er wusste sicher nicht, was er da singt.
Und Mandzukic ist ein einwandfreier Demokrat.

Gerade bei Vox: "Ballermann wird nie mehr so sein, wie er mal war."

Franke, Dienstag, 14.07.2020, 23:50 (vor 1375 Tagen) @ Pa1n

twitter.com/_laura_stern/status/1282367611041468416

Er wusste sicher nicht, was er da singt.
Und Mandzukic ist ein einwandfreier Demokrat.


Und dann bin ich mir nicht sicher, ob der Herr sagte, "die ganze Crowd zieht nach Kroatien" oder "die ganzen Krauts ziehen nach Kroatien."

So oder so is Neuer nen Trendsetter.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Ingenieur84, Kassel, Montag, 13.07.2020, 17:32 (vor 1376 Tagen) @ Pa1n

Nachdem Merkel damals in Zagreb zum beat von Lijepa li si mitklatschte und das Bundeskanzleramt mit einer Stellungnahme die Kohlen aus dem Feuer holen musste, hätte man das schon mal wissen können.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

CrimsonGhost, Montag, 13.07.2020, 13:23 (vor 1376 Tagen) @ Pa1n

Taucht Neuer nicht in den Antirassismusspots der UEFA/FIFA auf?

Passt ja.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 14:02 (vor 1376 Tagen) @ CrimsonGhost

Ich mag Neuer ja auch nicht, aber in diesem Fall halte ich die Möglichkeit, dass er weder wusste, von wem das Lied ist, noch welchen Hintergrund einige Zeilen haben, für ein Vielfaches größer als die, dass er sich damit wirklich irgendwie positionieren wollte.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

CrimsonGhost, Montag, 13.07.2020, 14:21 (vor 1376 Tagen) @ Sascha

Mag sein, für seinen Torwarttrainer sollte es das dann aber gewesen sein. Der war auch sein Trauzeuge und da sollte man doch mal anfangen zu fragen, ob dem Manuel nichts aufgefallen ist.

Allerdings kommt Manuel aus Gelsenkirchen, dass man nur noch wenig merkt, ist verständlich.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Jarou9, Saarland, Montag, 13.07.2020, 15:02 (vor 1376 Tagen) @ CrimsonGhost

Tapalovic kommt auch aus Gelsenkirchen. Weiß man, in der wievielten Generation und ob der überhaupt noch (serbo)kroatisch spricht?

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 15:13 (vor 1376 Tagen) @ Jarou9

Da er in der kroatischen U21-Auswahl, sowie drei Mal in der A-Mannschaft gespielt, sowie seine Karriere 2009 bei HNK Rijeka hat ausklingen lassen, vermute ich mal, dass er der Sprache noch mächtig ist.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Jarou9, Saarland, Montag, 13.07.2020, 15:30 (vor 1376 Tagen) @ Sascha

Da er in der kroatischen U21-Auswahl, sowie drei Mal in der A-Mannschaft gespielt, sowie seine Karriere 2009 bei HNK Rijeka hat ausklingen lassen, vermute ich mal, dass er der Sprache noch mächtig ist.

Das ist sein Bruder. Toni Tapalovic selbst hat weder für die Auswahl, noch sonst wo in Kroatien gespielt.
Aber da der Bruder die Sprache wohl spricht, kann man bei dem betroffenen Tapalovic wohl auch davon ausgehen.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 15:31 (vor 1376 Tagen) @ Jarou9

Tatsache. Glatt mit dem Filip verwechselt. Danke für die Richtigstellung.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

herrNick, Montag, 13.07.2020, 14:55 (vor 1376 Tagen) @ CrimsonGhost

Mag sein, für seinen Torwarttrainer sollte es das dann aber gewesen sein. Der war auch sein Trauzeuge und da sollte man doch mal anfangen zu fragen, ob dem Manuel nichts aufgefallen ist.

Wäre das rechtlich haltbar jemanden zu entlassen, weil er eine nationalistische Gesinnung hat?

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

CrimsonGhost, Montag, 13.07.2020, 17:06 (vor 1376 Tagen) @ herrNick

Mag sein, für seinen Torwarttrainer sollte es das dann aber gewesen sein. Der war auch sein Trauzeuge und da sollte man doch mal anfangen zu fragen, ob dem Manuel nichts aufgefallen ist.


Wäre das rechtlich haltbar jemanden zu entlassen, weil er eine nationalistische Gesinnung hat?

Die Gesinnung alleine reicht nicht aus, allerdings entsteht hier ja ein Imageschaden für den Arbeitgeber, in dem er öffentlich diese Gesinnung zur Schau stellt. Demnach ist das dann schon ein Grund für eine Entlassung.

Wenn der Postbote Karl-Otto Deutscher in seiner Arbeitskleidung auf einer Nazidemo mitläuft und dabei deutlich erkennbar in der Presse auftaucht, ist der in der Regel auch seinen Job los.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

todesbrei, Copitz, Montag, 13.07.2020, 14:57 (vor 1376 Tagen) @ herrNick

kommt drauf an wie er diese zur Geltung bringt ?

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

herrNick, Montag, 13.07.2020, 15:03 (vor 1376 Tagen) @ todesbrei

kommt drauf an wie er diese zur Geltung bringt ?

Also im aktuellen Beispiel in dem er in seiner Freizeit Lieder von fragwürdigen Interpreten singt. Ich bin mir nicht sicher, ob das für eine Kündigung reicht.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

todesbrei, Copitz, Montag, 13.07.2020, 15:05 (vor 1376 Tagen) @ herrNick

So wie ich das mitbekommen habe ist weder der Sänger noch das Lied was er da trällert auf dem "Index" oder ? Dann müsste man ihm noch nachweisen das er überhaupt versteht was er da singt.

Versteh mich nicht falsch ich verteitige Herr Neuer nicht, aber das sollte schwierig sein.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

herrNick, Montag, 13.07.2020, 15:57 (vor 1376 Tagen) @ todesbrei

So wie ich das mitbekommen habe ist weder der Sänger noch das Lied was er da trällert auf dem "Index" oder ? Dann müsste man ihm noch nachweisen das er überhaupt versteht was er da singt.

Versteh mich nicht falsch ich verteitige Herr Neuer nicht, aber das sollte schwierig sein.

CrimsonGhost schrieb ja das „es das für den Torwarttainer gewesen sein sollte“ und da habe ich mich gefragt, ob das zulässig wäre.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Elmar, Montag, 13.07.2020, 14:23 (vor 1376 Tagen) @ CrimsonGhost

Ich weiß nicht. Ist der unwichtig genug für ein Exempel?

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

timmoe, Montag, 13.07.2020, 09:18 (vor 1377 Tagen) @ Pa1n

Das geht natürlich gar nicht. Ohne mich da eingelesen zu haben, klingt der Musiker zumindest stark nach Grauzone.

Btw, was ist eig. aus den Trump Tweets von Haaland geworden?

Text auf deutsch

Kruemelmonster09, Montag, 13.07.2020, 06:41 (vor 1377 Tagen) @ Pa1n

Wenn ich mich erinnere, kommen mir die Tränen
Die Erinnerungen beginnen zu riechen
Jedes Stück der Heimat
Und der völkischen Bräuche

Ich erkannte deine Schönheit
Welche meine Liebe weckt
Wenn ich mit dir mit
Schlägt mein Herz grösser, es ist gross.

Ref.
Oh Zagorje du bist schön
Slawonien du bist goldig
Herceg-Bosna, stolzes Herz
Dalmatien mein Meer
Eine Seele (sind) wir beide
Gruss an Lika, Velebit, mein Stolz
Schön bist du

Wenn die Neretva ins Meer mündet
Erinnere du dich dann an mich
Sei das Thema meines Liedes
Für all jene, die nicht mehr unter uns sind

Los Istrien und Zagorje
Wir hissen alle drei Farben
Wir umarmen uns vor allen
Damit sie sehen, dass wir da sind

Ref.
Quelle: songtexte.com

Ich finde man sollte hier mal halb lang machen. Es wäre mir neu, dass Neuer kroatisch kann. Hinzu kommt, dass selbst wenn er kroatisch könne das Problem nicht dieses Lied ist, sondern eher die Band.

Auch ein Manuel Neuer hat mal Urlaub. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe schon x mal Lied Passagen mitgesungen/versucht mitzusingen die ich nicht verstanden habe, oder zumindest von Künstlern von denen ich keine Ahnung hatte.

Dennoch ist es natürlich unstrittig, dass er sich davon distanzieren sollte.

Text auf deutsch

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 11:04 (vor 1377 Tagen) @ Kruemelmonster09

Es geht wohl vor allem um diese Zeile "Herceg-Bosna, stolzes Herz"

Herceg-Bosna war während des Bosnienkrieges eine Art ausgerufene Teilrepublik mehrheitlich kroatisch bewohnter Gebiete auf bosnischen Boden. Dort wurden ethnische Säuberungen und Massaker an der Zivilbevölkerung vorgenommen.

BTW: Ich werfe auch eher seinem Freund Tapalovic vor, dass er sowas a)mitsingt und b)Neuer nicht davon abhält.

Text auf deutsch

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 13.07.2020, 15:05 (vor 1376 Tagen) @ Sascha

BTW: Ich werfe auch eher seinem Freund Tapalovic vor, dass er sowas a)mitsingt und b)Neuer nicht davon abhält.

Es ist leider nicht ungewöhnlich, dass Kroaten, noch dazu im Alter von Tapalovic, kein Problem in der dargebrachten Haltung des Liedes sehen. Ich glaube sogar, dass der sich gerade wundert warum sein Kumpel in Deutschland dafür angemacht wird.

Die Konflikte auf dem Balkan sind noch lange nicht gelöst und selbst bei den politischen Kräften, die man bei uns als gemäßigt oder progressiv ansieht, ist der Nationalismus bis hin zu völkischem Gedankengut stark verankert. Ein Kollege von mir ist Serbe mit einer kroatischen Frau und einem bosnischen Schwiegervater (oder war es Schwiegermutter?). Der erzählt mir ständig über sein Leid mit den Menschen in seiner alten Heimat. Wenn ich ihm zuhöre, glaube ich, dass es noch eine sehr lange Zeit dauern wird bis man da unten zueinander finden wird. Es klingt eher nach einer Frage von Generationen, nicht nach Jahren.

Text auf deutsch

micha87, bei Berlin, Montag, 13.07.2020, 18:18 (vor 1376 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dem kann ich mir nur anschließen, ein bekannter kommt aus Belgrad. 1990 geboren, der hat das als Kleinkind mitbekommen, auch die spätere Zerstörung durch die Amis.

Ein großes Problem ist der Konflikt mit dem Kosovo. Viele dortige Kulturgüter sind Teil der serbischen Historie und sollen den Serben wohl dann verwehrt bleiben. Auch gibt es im Kosovo noch einige Serben, das Land ist somit weiterhin stark zerrüttet. Der Präsident Vucic ist dort noch ein weiteres großes Problem und ist wenig vorwärtsgewand. In der derzeitigen Krise zeigt sich wie fragile das alles ist.

Ich denke auch es wird Generationen brauchen um so etwas wie Normalität schaffen zu können.

Text auf deutsch

Frankonius, Frankfurt, Montag, 13.07.2020, 19:53 (vor 1376 Tagen) @ micha87

Ich habe ein nette bosnische Kollegin die 1984 geboren ist.
Die musste als Kind mit ihren Eltern zuerst nach Holland fliehen.
Von diesem ganz Nationalismus will sie gar nichts wissen, mag nicht mal sagen ob sie jetzt Serbin oder Kroatin ist ("ganz egal" kommt dann eher schroff). Sie und ihre ganze Generation leiden aber unter traumatischen Erlebnissen - das muss gerade in Bosnien sehr übel gewesen sein. Für mich ist dieser Konflikt nur schwer nachvollziehbar.
Aber die Geschichte ist wohl sehr alt und reicht viel weiter zurück (also auch vor Weltkrieg 1) als man sich vorstellen kann. Und das wird sich wahrscheinlich auch noch lange hinziehen. So eine Versöhnung wie zwischen Deutschen und Franzosen und auch (wenn noch nicht ganz so weit ) mit Polen und Russen wird es da so schnell geben.

Text auf deutsch

Thomas, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 10:46 (vor 1377 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich finde man sollte hier mal halb lang machen.

Hui. Ich finde es sehr vermessen, wenn ein Deutscher (du?) einen kroatischen Text im deutschen liest und dann, weil er nicht über Triggerwörter gefallen ist sagt, alles halb so wild. Vielleicht sind die Bedeutungen der Zeilen mehr, als nur die Aneinanderreihung von Worten. Man weiss es nicht. Die Bosnier, die gerade in den sozialen Netzwerken steil gehen, sehen das vielleicht auch etwas anders.

Text auf deutsch

micha87, bei Berlin, Montag, 13.07.2020, 18:26 (vor 1376 Tagen) @ Thomas

Ich finde man sollte hier mal halb lang machen.


Hui. Ich finde es sehr vermessen, wenn ein Deutscher (du?) einen kroatischen Text im deutschen liest und dann, weil er nicht über Triggerwörter gefallen ist sagt, alles halb so wild. Vielleicht sind die Bedeutungen der Zeilen mehr, als nur die Aneinanderreihung von Worten. Man weiss es nicht. Die Bosnier, die gerade in den sozialen Netzwerken steil gehen, sehen das vielleicht auch etwas anders.

Vielleicht kann Brazzo ihm da weiterhelfen und da etwas für Aufklärung sorgen. Neuer hat auf jeden Fall nicht smart gehandelt und in seiner Position muss er doch wissen, dass überall eine Kamera auf ihn gerichtet ist.

Text auf deutsch

markus93, Sauerland, Montag, 13.07.2020, 20:45 (vor 1376 Tagen) @ micha87

Ich finde man sollte hier mal halb lang machen.


Hui. Ich finde es sehr vermessen, wenn ein Deutscher (du?) einen kroatischen Text im deutschen liest und dann, weil er nicht über Triggerwörter gefallen ist sagt, alles halb so wild. Vielleicht sind die Bedeutungen der Zeilen mehr, als nur die Aneinanderreihung von Worten. Man weiss es nicht. Die Bosnier, die gerade in den sozialen Netzwerken steil gehen, sehen das vielleicht auch etwas anders.


Vielleicht kann Brazzo ihm da weiterhelfen und da etwas für Aufklärung sorgen. Neuer hat auf jeden Fall nicht smart gehandelt und in seiner Position muss er doch wissen, dass überall eine Kamera auf ihn gerichtet ist.

Muss ich noch mehr dazu sagen? ;-)

Text auf deutsch

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Montag, 13.07.2020, 08:07 (vor 1377 Tagen) @ Kruemelmonster09

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.

Text auf deutsch

istar, Montag, 13.07.2020, 08:19 (vor 1377 Tagen) @ Kolbenfresser

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.

Keine Ahnung, was der Neuer da gesungen hat, auf dem Balkan gehen die Uhren in Sachen Nationalstolz sowieso noch mal ganz anders, aber das Donaulied ist die Verharmlosung einer Vergewaltigung.

Ob das verboten werden soll oder kann, weiß ich nicht. Aber singen würde ich es nicht.

Text auf deutsch

Foreveralone, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 10:31 (vor 1377 Tagen) @ istar

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.


Keine Ahnung, was der Neuer da gesungen hat, auf dem Balkan gehen die Uhren in Sachen Nationalstolz sowieso noch mal ganz anders, aber das Donaulied ist die Verharmlosung einer Vergewaltigung.

Ob das verboten werden soll oder kann, weiß ich nicht. Aber singen würde ich es nicht.

Ich auch nicht, aber aus genereller Abneigung gegenüber Krause.

Wo jetzt die Textzeile zu finden ist, die eine Vergewaltigung impliziert, muss man mir mal zeigen.

Text auf deutsch

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 13.07.2020, 15:09 (vor 1376 Tagen) @ Foreveralone

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.


Keine Ahnung, was der Neuer da gesungen hat, auf dem Balkan gehen die Uhren in Sachen Nationalstolz sowieso noch mal ganz anders, aber das Donaulied ist die Verharmlosung einer Vergewaltigung.

Ob das verboten werden soll oder kann, weiß ich nicht. Aber singen würde ich es nicht.


Ich auch nicht, aber aus genereller Abneigung gegenüber Krause.

Wo jetzt die Textzeile zu finden ist, die eine Vergewaltigung impliziert, muss man mir mal zeigen.

Ernsthaft nicht oder denkst du an ein anderes Lied und verwechselst es? Die Strophen 3, 4, 6 und 7 sind doch absolut widerwärtig.

Text auf deutsch

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 15:16 (vor 1376 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.


Keine Ahnung, was der Neuer da gesungen hat, auf dem Balkan gehen die Uhren in Sachen Nationalstolz sowieso noch mal ganz anders, aber das Donaulied ist die Verharmlosung einer Vergewaltigung.

Ob das verboten werden soll oder kann, weiß ich nicht. Aber singen würde ich es nicht.


Ich auch nicht, aber aus genereller Abneigung gegenüber Krause.

Wo jetzt die Textzeile zu finden ist, die eine Vergewaltigung impliziert, muss man mir mal zeigen.


Ernsthaft nicht oder denkst du an ein anderes Lied und verwechselst es? Die Strophen 3, 4, 6 und 7 sind doch absolut widerwärtig.

Es gibt verschiedene Varianten des Donauliedes. Die Version von Micki Krause beinhaltet keine Vergewaltigung.

Text auf deutsch

Foreveralone, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 16:03 (vor 1376 Tagen) @ Sascha

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.


Keine Ahnung, was der Neuer da gesungen hat, auf dem Balkan gehen die Uhren in Sachen Nationalstolz sowieso noch mal ganz anders, aber das Donaulied ist die Verharmlosung einer Vergewaltigung.

Ob das verboten werden soll oder kann, weiß ich nicht. Aber singen würde ich es nicht.


Ich auch nicht, aber aus genereller Abneigung gegenüber Krause.

Wo jetzt die Textzeile zu finden ist, die eine Vergewaltigung impliziert, muss man mir mal zeigen.


Ernsthaft nicht oder denkst du an ein anderes Lied und verwechselst es? Die Strophen 3, 4, 6 und 7 sind doch absolut widerwärtig.


Es gibt verschiedene Varianten des Donauliedes. Die Version von Micki Krause beinhaltet keine Vergewaltigung.

Richtig. Die Version von Krause ist zwar chauvinistisch bis es kracht, aber eine Vergewaltigung konnte ich da nicht hinein interpretieren.

Allerdings war mir das Original bis dato nicht bekannt und beim googlen war das Krause-Lied bei der Trefferangabe sehr dominant.

Text auf deutsch

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 13.07.2020, 15:16 (vor 1376 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ernsthaft nicht oder denkst du an ein anderes Lied und verwechselst es? Die Strophen 3, 4, 6 und 7 sind doch absolut widerwärtig.

Ach du kacke. Da gibt es wirklich noch Leute, die das verteidigen?

Text auf deutsch

herrNick, Montag, 13.07.2020, 10:49 (vor 1377 Tagen) @ Foreveralone

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.


Keine Ahnung, was der Neuer da gesungen hat, auf dem Balkan gehen die Uhren in Sachen Nationalstolz sowieso noch mal ganz anders, aber das Donaulied ist die Verharmlosung einer Vergewaltigung.

Ob das verboten werden soll oder kann, weiß ich nicht. Aber singen würde ich es nicht.


Ich auch nicht, aber aus genereller Abneigung gegenüber Krause.

Wo jetzt die Textzeile zu finden ist, die eine Vergewaltigung impliziert, muss man mir mal zeigen.

Ich denke bei der aktuellen Petition geht es geht um den Originaltext "Ich machte mich über die Schlafende her".

Text auf deutsch

istar, Montag, 13.07.2020, 19:16 (vor 1376 Tagen) @ herrNick

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.


Keine Ahnung, was der Neuer da gesungen hat, auf dem Balkan gehen die Uhren in Sachen Nationalstolz sowieso noch mal ganz anders, aber das Donaulied ist die Verharmlosung einer Vergewaltigung.

Ob das verboten werden soll oder kann, weiß ich nicht. Aber singen würde ich es nicht.


Ich auch nicht, aber aus genereller Abneigung gegenüber Krause.

Wo jetzt die Textzeile zu finden ist, die eine Vergewaltigung impliziert, muss man mir mal zeigen.


Ich denke bei der aktuellen Petition geht es geht um den Originaltext "Ich machte mich über die Schlafende her".

So wird es sein.

Die Krause-Version ist ja nur ein Stimmungshit zum mitgrölen.

Immerhin kenn ich die jetzt auch, man lernt nie aus - :).

Text auf deutsch

Ulrich, Montag, 13.07.2020, 08:12 (vor 1377 Tagen) @ Kolbenfresser

Was ist mit dem Donaulied? Soll ja auch verboten werden.

Nicht alles, was nicht verboten ist, muss man unbedingt in den Mund nehmen.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

micha87, bei Berlin, Montag, 13.07.2020, 00:36 (vor 1377 Tagen) @ Pa1n

Neuer kann kroatisch, oder ist er nur blau im doppelten Sinne? Ich glaube einen Aufschrei wird es nicht geben, weil man kann eben keine Geschichte schreiben über einen Deutschen der sich angeblich nie integriert hat usw..

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Ingenieur84, Kassel, Montag, 13.07.2020, 10:25 (vor 1377 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Ingenieur84, Montag, 13.07.2020, 10:29

Neuer kann kroatisch, oder ist er nur blau im doppelten Sinne? Ich glaube einen Aufschrei wird es nicht geben, weil man kann eben keine Geschichte schreiben über einen Deutschen der sich angeblich nie integriert hat usw..

Um komplett sicher zu gehen, könnte er ja die Polizei Stuttgart bitten auch bei ihm “Stammbaumforschung” zu betreiben.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

hardbreak, Ort, Montag, 13.07.2020, 11:46 (vor 1376 Tagen) @ Ingenieur84

Neuer kann kroatisch, oder ist er nur blau im doppelten Sinne? Ich glaube einen Aufschrei wird es nicht geben, weil man kann eben keine Geschichte schreiben über einen Deutschen der sich angeblich nie integriert hat usw..


Um komplett sicher zu gehen, könnte er ja die Polizei Stuttgart bitten auch bei ihm “Stammbaumforschung” zu betreiben.

Du meinst die Polizei in Baden-Württemberg wo sich 4 Polizisten mit Pfeil und Bogen entwaffnen lassen?
Wann ist dort nochmal Wahl?

https://www.express.de/news/panorama/mit-pfeil-und-bogen-mann-entwaffnet-polizisten-und-flieht---von-ihm-fehlt-jede-spur-37001648

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

hardbreak, Ort, Montag, 13.07.2020, 00:49 (vor 1377 Tagen) @ micha87

Vielleicht ist ihm der reklamierarm ausgerutscht...

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

, Sonntag, 12.07.2020, 22:34 (vor 1377 Tagen) @ Pa1n

Bester Kommentar darunter: "Fehlt nur noch der Reklamierarm"

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Sonntag, 12.07.2020, 23:51 (vor 1377 Tagen) @ Nolte

Fehlt nur noch der Kommentar dazu: Haaland pöbelnd aus Club geworfen. Macht aber nix. Ist ja noch jung. Vadder wird ihn schon erden. Neuer singt Nazilieder. Macht aber schon was, weil er ein alter abgehobener arroganter A...... aus GE/ M ist.

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 13.07.2020, 00:01 (vor 1377 Tagen) @ Kolbenfresser

Hat Haaland gepöbelt? Habe nur gelesen, er habe „let‘s talk“ gesagt. Wäre ehrlich an einer Quelle interessiert

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

vatalys, Saar09, Montag, 13.07.2020, 01:03 (vor 1377 Tagen) @ Schnippelbohne

Wie die Ruhrnachrichten berichteten, sei der Klub zu voll gewesen, weshalb Haaland gebeten wurde, zu gehen, da bei zu vielen Fotowünschen mit dem Fußballstar die Sorge bestanden habe, dass es ein zu großes Gedränge gegeben hätte

Er hat es vermutlich im besoffenen Zustand einfach nicht so schnell kapiert :D

Was machen Profis im Urlaub? Neuer grölt bei Liedern von Rechtsextremen mit

Tremonius09, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 12:44 (vor 1376 Tagen) @ vatalys

...wer (außer t-online) behauptet dass er betrunken war?

Übertragung Stoke Birmingham

HatchetHarry, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 13:48 (vor 1377 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Weiß jemand ob man sich das Spiel Stoke-Birmingham gleich ab 14.30 irgendwo angucken kann?
Gruß

Übertragung Stoke Birmingham

boomer, Leverkusen, Sonntag, 12.07.2020, 14:43 (vor 1377 Tagen) @ HatchetHarry

Hi, läuft bei sport1+HD

Übertragung Stoke Birmingham

Freyr, Sonntag, 12.07.2020, 13:52 (vor 1377 Tagen) @ HatchetHarry

Nein hier in D. ohne Übertragung

Übertragung Stoke Birmingham

HatchetHarry, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 13:54 (vor 1377 Tagen) @ Freyr

Schade.
Ich hätte mir gerne mal den eventuellen bald Dortmunder über 90 Minuten angeguckt.
Geht für beide Teams ja auch noch um alles.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Carpzov, Dormagen, Sonntag, 12.07.2020, 12:28 (vor 1377 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Streitpunkt Elfmeterschießen

Kruemelmonster09, Sonntag, 12.07.2020, 16:27 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

Letztendlich ist ja das große Argument contra Abschaffung der Auswärtstoreregel, dass Elfmeterschießen unfair sei, da es sehr vom Glück beeinträchtigt wird.

Vor 2 (?) Jahren gab es doch mal dieses Konzeptpapier, indem mögliche Regeländerungen für den Fußball vorgeschlagen wurden. Beispielsweise die Abschaffung der 90 Minuten und Einführung von 60 Minuten Nettospielzeit.

Eine der Ideen war die Abschaffung vom Elfmeterschießen und die Einführung eines Penaltyschießens wie beim Eishockey. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es über diesen Vorschlag nie große Diskussionen.
Das wäre doch eine wesentlich fairere Variante.

Streitpunkt Elfmeterschießen

Candamir85, Siegen, Montag, 13.07.2020, 09:59 (vor 1377 Tagen) @ Kruemelmonster09

Letztendlich ist ja das große Argument contra Abschaffung der Auswärtstoreregel, dass Elfmeterschießen unfair sei, da es sehr vom Glück beeinträchtigt wird.

Vor 2 (?) Jahren gab es doch mal dieses Konzeptpapier, indem mögliche Regeländerungen für den Fußball vorgeschlagen wurden. Beispielsweise die Abschaffung der 90 Minuten und Einführung von 60 Minuten Nettospielzeit.

Eine der Ideen war die Abschaffung vom Elfmeterschießen und die Einführung eines Penaltyschießens wie beim Eishockey. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es über diesen Vorschlag nie große Diskussionen.
Das wäre doch eine wesentlich fairere Variante.

Überzeugt mich nicht. Erstens: So extrem häufig kommen Elfmeterschießen nicht vor. Zweitens: Jeder weiß, worauf er sich einlässt. Drittens: Elfmeterschießen ist eben keine Glückssache, sondern eine Teildisziplin des Fußballs, für die es bestimmte Fähigkeiten braucht. Viertens: Elfmeterschießen lebt von seiner Einfachheit, die finde ich so völlig in Ordnung. Wenn es kein Elmeterschießen gäbe, müsste man es erfinden.

Streitpunkt Elfmeterschießen

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 10:30 (vor 1377 Tagen) @ Candamir85

Der Vorteil des Elfmeterschießen ist für mich der, dass er eher Grundqualitäten erfordert, die jeder Spieler mit sich bringen können sollte. So können dort auch Innenverteidiger und manchmal sogar Torhüter gut qualifiziert für diese Variante sein. Einen ruhenden Ball aus einer definierten Entfernung aufs Tor schießen. Thats all.

Bei der Penaltyregelung wird man aber durch die Bank zuerst Stürmer und Offensivspieler bringen, die diese Situation gewohnt sind. Danach kommen dann Spieler, für die es ein ziemlich seltenes Gefühl sein wird, alleine auf einen Torwart zuzulaufen. Beim Eishockey dürfte sowas deutlich häufiger vorkommen als beim Fußball.

Im Fußball bevorteilt diese Variante für mich die Vereine, mit der höheren Qualität und Quantität an Offensivkräfte auf dem Platz beim Abpfiff. Es macht es für kleinere Vereine noch schwieriger, mal eine Überraschung zu schaffen, weil ihr defensiver Ansatz dann in der finalen Entscheidung benachteiligt wird.

Nun könnte man einwenden, dass es gut ist, weil es kleine Vereine stärker davon abhält, den Bus im Strafraum zu parken, um sich ins Elfmeterschießen zu retten - aber... Ja, und? Das ist eine völlig legitime Spielweise, die eine gleichwertige Daseinsberechtigung hat.

Streitpunkt Elfmeterschießen

Franke, Sonntag, 12.07.2020, 23:32 (vor 1377 Tagen) @ Kruemelmonster09

Eine der Ideen war die Abschaffung vom Elfmeterschießen und die Einführung eines Penaltyschießens wie beim Eishockey. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es über diesen Vorschlag nie große Diskussionen.
Das wäre doch eine wesentlich fairere Variante.


Inwiefern?

Streitpunkt Elfmeterschießen

Kruemelmonster09, Montag, 13.07.2020, 06:25 (vor 1377 Tagen) @ Franke

Eine der Ideen war die Abschaffung vom Elfmeterschießen und die Einführung eines Penaltyschießens wie beim Eishockey. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es über diesen Vorschlag nie große Diskussionen.
Das wäre doch eine wesentlich fairere Variante.

Inwiefern?

Weil es hier um Können, statt um Glück geht. Stell dir vor, ein Feldspieler gegen einen Torwart. Der Feldspieler bekommt den Ball am Mittrlkreis und hat 10 bis 15 Sekunden Zeit bis er abgeschlossen haben muss. In dieser Zeit dürfen Beide sich frei auf der Spielfeldhälfte bewegen. Der Torwart kann versuchen den Spieler so zu locken, dass seine Chancen steigen. Der Spieler kann einen herausstürzenden Torwart umspielen, oder überlupfen. Einen auf der Linie klebenden Torwart mit einem gezielten Schuss bezwingen.

Es ist viel spannender, viel variabler und es geht viel mehr um Können.

Streitpunkt Elfmeterschießen

Marc2006, Essen-Kettwig, Montag, 13.07.2020, 08:27 (vor 1377 Tagen) @ Kruemelmonster09

Zudem dürfte die Nervosität des Spielers steigen. Wie viele Dinger hat z.B. Marco schon gefühlt ohne Nachdenken gemacht (der letzte 2:1 Heimsieg gegen die Bayern). Im gleichen Spiel hatte er vorher eine Chance, wo er komplett frei auf Neuer zuläuft und ihm die Nerven vollständig versagen. Solche Situationen dürften halt weit öfter vorkommen.

Penalty Shootout

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 17:30 (vor 1377 Tagen) @ Kruemelmonster09

Letztendlich ist ja das große Argument contra Abschaffung der Auswärtstoreregel, dass Elfmeterschießen unfair sei, da es sehr vom Glück beeinträchtigt wird.

Vor 2 (?) Jahren gab es doch mal dieses Konzeptpapier, indem mögliche Regeländerungen für den Fußball vorgeschlagen wurden. Beispielsweise die Abschaffung der 90 Minuten und Einführung von 60 Minuten Nettospielzeit.

Eine der Ideen war die Abschaffung vom Elfmeterschießen und die Einführung eines Penaltyschießens wie beim Eishockey. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es über diesen Vorschlag nie große Diskussionen.
Das wäre doch eine wesentlich fairere Variante.


Fairness sehe ich immer gegeben, da beim Elferschießen und Shootout gleiche Regeln für beide Teams gegeben sind.

Aber ich finde so ein Shootout auch voll interessant. In der MLS gab es das doch anfangs und ich habe da durchaus coole Szenen in Erinnerung.

Überprüfung mancher Argumente

Carpzov, Sonntag, 12.07.2020, 16:26 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

Über die Jahre ist der Anteil der Auswärtstore und -siege signifikant gestiegen, der Heimvorteil ist wesentlich kleiner als früher (in Geisterspielen erst recht).

Das ist teilweise richtig. Ich habe es nicht exakt ausgewertet, sondern nur grob stichprobenartig überflogen, aber auch bei den Bundesliga-Tabellen scheint die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsbilanz heute geringer zu sein als früher - und damit international vermutlich erst recht. Besonders frappierend war dabei u.a. die Saison 1966/67, in der das schlechteste Heimteam (Fortuna Düsseldorf) zu Hause gleich viele Punkte holte wie die besten Auswärtsteams (Nürnberg und Stuttgart) in gegnerischen Stadien, nämlich 16.
Dennoch ist auffällig, dass auch heutzutage noch deutliche Unterschiede zwischen Heim- und Auswärtsbilanz bestehen. In der Saison 18/19 holten die 18 Teams zu Hause 487 Punkte, zu Hause dagegen nur 368 (im Kopf zusammengezählt, könnte Fehler enthalten).

Zu bemerken ist allerdings, dass wir in den letzten Monaten seit Wiederaufnahme der Bundesliga mit Geisterspielen mehr Auswärts- als Heimsiege gesehen haben. Besonders frappierend war das an den ersten Spieltagen, später holten die Heimteams etwas auf. Ob das an den fehlenden Zuschauern lag oder am Spielplan (dass die Auswärtsteams womöglich häufiger die Favoriten waren - ich hab's nicht so genau angeschaut), kann ich nicht sagen.

Dazu kommt die Ungerechtigkeit, dass bei Spielen, die in die Verlängerung gehen, die Auswärtsmannschaft 30 Minuten länger Zeit hat, ein Auswärtstor zu erzielen. Das hatte zuletzt Trainer Diego Simeone kritisiert, als er im Frühjahr mit Atletico Madrid Titelverteidiger Liverpool im Champions-League-Achtelfinale bezwungen hatte (1:0/3:2 n.V.).

Schön wäre es, wenn Journalisten hin und wieder ihren Job machen und Behauptungen anhand von Fakten belegen würden. Dann wäre nämlich schnell klar, dass die Anwendung der Auswärtstorregel in der Verlängerung durch den Heimvorteil vollständig aufgewogen wird. Siehe: 1728434

Genannte Alternativen:

Spiele, bei denen es nach 180 Minuten unabhängig von der Anzahl der Auswärtstore unentschieden steht, könnten via Verlängerung und Elfmeterschießen entschieden werden. Dann allerdings hätte die Gastmannschaft im Rückspiel den Nachteil, 30 Minuten länger auswärts als zuhause spielen zu müssen. Fairer wäre womöglich, nach den 180 Minuten direkt ein Elfmeterschießen anzusetzen (wie etwa seit 2018/19 im Halbfinale des englischen Ligapokals), deutlich aufwändiger, wie früher ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz auszutragen.

Die fett markierte Lösung hatte ich vor anderthalb Jahren auch vorgeschlagen, wenn man unbedingt von der Auswärtstorregel abrücken möchte.

Manche Verbände haben sich für eine Mischform entschieden. In der asiatischen Champions League wird die Auswärtstorregel beispielsweise nur nach der regulären Spielzeit, nicht aber nach der Verlängerung angewandt.

Das hier wäre die dümmstmögliche Regelung. Sie sollte unbedingt vermieden werden. Es plädiert schließlich auch niemand dafür, die Auswärtstorregel im Elfmeterschießen anzuwenden.

Überprüfung mancher Argumente

Blarry, Essen, Sonntag, 12.07.2020, 17:49 (vor 1377 Tagen) @ Nolte

Das ist teilweise richtig. Ich habe es nicht exakt ausgewertet, sondern nur grob stichprobenartig überflogen, aber auch bei den Bundesliga-Tabellen scheint die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsbilanz heute geringer zu sein als früher - und damit international vermutlich erst recht.

Was ja kein Wunder ist, weil der Heimvorteil hauptsächlich einer für den "Underdog" ist und die Spreizung der Leistungsfähigkeit innerhalb der Liga im letzten Jahrzehnt komplett durch die Decke ging. Da bringt der Heimvorteil heute bestenfalls im Torverhältnis was, anstatt punktemäßig messbar zu sein.

Zu bemerken ist allerdings, dass wir in den letzten Monaten seit Wiederaufnahme der Bundesliga mit Geisterspielen mehr Auswärts- als Heimsiege gesehen haben. Besonders frappierend war das an den ersten Spieltagen, später holten die Heimteams etwas auf. Ob das an den fehlenden Zuschauern lag oder am Spielplan (dass die Auswärtsteams womöglich häufiger die Favoriten waren - ich hab's nicht so genau angeschaut), kann ich nicht sagen.

Da würde ich noch gar keine Aussagen treffen wollen, weil die Datenlage einfach so schwach ist. 50 Jahre Fußball mit einem guten Dutzend Spieltagen zu vergleichen bringt doch nichts.

Überprüfung mancher Argumente

Blarry, Sonntag, 12.07.2020, 18:57 (vor 1377 Tagen) @ Blarry


Was ja kein Wunder ist, weil der Heimvorteil hauptsächlich einer für den "Underdog" ist und die Spreizung der Leistungsfähigkeit innerhalb der Liga im letzten Jahrzehnt komplett durch die Decke ging. Da bringt der Heimvorteil heute bestenfalls im Torverhältnis was, anstatt punktemäßig messbar zu sein.

Gut möglich, dass das einen wichtigen Effekt hatte, das hatte ich gar nicht bedacht.


Da würde ich noch gar keine Aussagen treffen wollen, weil die Datenlage einfach so schwach ist. 50 Jahre Fußball mit einem guten Dutzend Spieltagen zu vergleichen bringt doch nichts.

Wobei wir jetzt 9 Spieltage hatten, was 81 Spiele bedeutet. Das ist zumindest nicht nichts. Aber sicherlich nicht genug, um klare Trends identifizieren zu können, das stimmt sicher.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 14:42 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

Ich würde die Auswärtstorregel generell abschaffen, und zwar überall, außer in K.O.-Spielen, die nur eine Begegnung haben, also DFB-Pokal. Nur im DFB-Pokal gibt das Heimrecht einen Vorteil.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 12:40 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen

Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 12.07.2020, 16:39 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Hier ist aber das Problem, dass jeweils die unterklassiger Mannschaft aufgrund der Auswärts Tor Regel ausscheidet. Weder Bremen noch Nürnberg waren ja wirklich besser als ihre unterklassigen Gegner. Bei Bremen ist es ja noch krasser, die sind ohne Sieg aus zwei Spielen in der ersten Liga geblieben, in Summe steht es 2:2 Punkte und 2:2 Tore. Nürnberg bleibt nur aufgrund eines Stolper Tores drin, in Summe steht es 3:3 Punkte und 3:3 Tore.

Beide höher klassigen Mannschaften bleiben nur aufgrund der Regel drin.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Rupo, Sonntag, 12.07.2020, 18:50 (vor 1377 Tagen) @ Rupo

Hier ist aber das Problem, dass jeweils die unterklassiger Mannschaft aufgrund der Auswärts Tor Regel ausscheidet. Weder Bremen noch Nürnberg waren ja wirklich besser als ihre unterklassigen Gegner. Bei Bremen ist es ja noch krasser, die sind ohne Sieg aus zwei Spielen in der ersten Liga geblieben, in Summe steht es 2:2 Punkte und 2:2 Tore. Nürnberg bleibt nur aufgrund eines Stolper Tores drin, in Summe steht es 3:3 Punkte und 3:3 Tore.

Beide höher klassigen Mannschaften bleiben nur aufgrund der Regel drin.

Niemand hat Heidenheim gezwungen in Bremen nicht mehr als 2 Leute ausserhalb des eigenen 16ers zu positionieren. Eventuell hätten sie dann auch von der Auswärtstorregel profitieren können.

Nürnberg hat's zu Haue geschafft zu Hause zu Null zu gewinnen. Dabei sind die Teams, die zuerst auswärts spielen doch oft im taktischen und psychologischen Vorteil. Die haben 90min Zeit für ein Gammeltor und gehen mit einem vernünftigen Ergebnis nach Hause, solange sie nicht 3 kassieren.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 12.07.2020, 19:30 (vor 1377 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Nochmal, die unterklassige Mannschaft hat eh einen Nachteil, sie ist vom Kader und ganzen Setting her noch nicht auf demselben Niveau. Bremen schießt daheim kein Tor, Heidenheim erreicht ein gutes Ergebnis und steigt auch ohne Niederlage in zwei Spielen nicht auf. Ingolstadt hat das Spiel gedreht in Summe und bekommt in der Nachspielzeit der Verlängerung einen rein gemurmelt.

Gerechter wäre eine Rückkehr zum alten System : 3 Absteiger, 3 Aufsteiger, gerecht über 34 Saison Spiele ermittelt.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 06:49 (vor 1377 Tagen) @ Rupo

Eine Mannschaft, die sich vom "Setting" her noch nicht in der Lage fühlt, beim Drittletzten der Liga darüber auch nur ein Tor zu schießen, sollte sich dann vielleicht generell mal überlegen, ob das mit dem Aufstieg so eine gute Idee ist.

Der BVB hätte nach der Auswärtstor Regelung absteigen müssen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 13.07.2020, 12:56 (vor 1376 Tagen) @ Sascha

https://www.schwatzgelb.de/artikel/2001/topspiele-in-schwatzgelb/2001-03-25-topspiele-relegation-8586

Fortuna Köln vs. BVB = 2:0
BVB vs. Fortuna Köln = 3:1
nach heutigem Stand wäre der BVB abgestiegen..
dann gibt es ein Entscheidungsspiel und das gewinnt der höher klassige Verein auf 'neutralem Boden', was er aufgrund der Zuschauer Verteilung ja nicht war.

Die unterklassigen Mannschaften werden einfach systematisch schon immer benachteiligt in der Relegation. Von daher diese abschaffen und 3,2 oder 1 auf- und absteigen lassen.

Der BVB hätte nach der Auswärtstor Regelung absteigen müssen

Sascha, Dortmund, Montag, 13.07.2020, 13:16 (vor 1376 Tagen) @ Rupo

Ist mir bewusst. Mir ist nur nicht bewusst, was mir das jetzt in diesem Zusammenhang sagen soll.

Dir ist aber klar,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 13.07.2020, 13:10 (vor 1376 Tagen) @ Rupo

https://www.schwatzgelb.de/artikel/2001/topspiele-in-schwatzgelb/2001-03-25-topspiele-relegation-8586

Fortuna Köln vs. BVB = 2:0
BVB vs. Fortuna Köln = 3:1
nach heutigem Stand wäre der BVB abgestiegen..
dann gibt es ein Entscheidungsspiel und das gewinnt der höher klassige Verein auf 'neutralem Boden', was er aufgrund der Zuschauer Verteilung ja nicht war.

Die unterklassigen Mannschaften werden einfach systematisch schon immer benachteiligt in der Relegation. Von daher diese abschaffen und 3,2 oder 1 auf- und absteigen lassen.

...dass es damals eine ganz andere Zeit war und damals der Abstand zwischen erster und zweiter Liga deutlich geringer war? Aber auch hier gilt das Gleiche wie zur aktuellen Diskussion. Die Regelung waren damals bekannt und bei anderen Regelungen hätte es andere Aktionen gegeben.

Btw, wenn es diese Regelung schon früher gegeben hat (Auswärtstore zählen mehr), dann wäre im Jahr 1956 der Europapokalauftritt sehr kurz geworden. Hinspiel gewannen die Borussen mit 4-3, Rückspiel ging 1-2 gegen CA Spora Luxemburg. Aber wie schon bei der Relegation, im Entscheidungsspiel gab es ein 7-0.

Übrigens, dein Vorschlag, dass es keine Relegation geben soll, wäre bestimmt nicht schlecht (diese Zeit gab es ja schon), aber es gibt ein Problem: Den aktuellen und den neuen TV-Vertrag, wo diese Spiele bereits verkauft wurden.

Gruß

CHS

Der BVB hätte nach der Auswärtstor Regelung absteigen müssen

Kayldall, Luxemburg, Montag, 13.07.2020, 13:07 (vor 1376 Tagen) @ Rupo

1956 wäre der BVB auch im Europapokal ausgeschieden, hätte es die Auswärtstorregel schon gegeben. Nach einem 4-3 Sieg zu Hause und einer 2-1 Niederlage im Rückspiel gegen Spora Luxemburg. So gab es ein Entscheidungsspiel, wo der BVB einen 7-0 Kantersieg landete. Der BVB scheiterte dann in der nächsten Runde an Manchester United.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

markus, Montag, 13.07.2020, 11:51 (vor 1376 Tagen) @ Sascha

Eine Mannschaft, die sich vom "Setting" her noch nicht in der Lage fühlt, beim Drittletzten der Liga darüber auch nur ein Tor zu schießen, sollte sich dann vielleicht generell mal überlegen, ob das mit dem Aufstieg so eine gute Idee ist.

Zumal die Auswärtstorregel dazu animiert, Auswärtstore zu schießen. Wer das trotz Extramotivation nicht hinkriegt, der ist wohl zurecht in Liga 2.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Montag, 13.07.2020, 07:17 (vor 1377 Tagen) @ Sascha

Eine Mannschaft, die sich vom "Setting" her noch nicht in der Lage fühlt, beim Drittletzten der Liga darüber auch nur ein Tor zu schießen, sollte sich dann vielleicht generell mal überlegen, ob das mit dem Aufstieg so eine gute Idee ist.

Oder sie hatten einfach genug Selbstvertrauen, um an den Sieg zuhause zu glauben.

Oder: Eine Mannschaft, die Zuhause gegen den Dritten der unteren Liga nichts mit dem Ball anzufangen weiß, sollte sich überlegen, ob der Abstieg nicht ein gute Idee wäre.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

istar, Montag, 13.07.2020, 07:38 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

Eine Mannschaft, die sich vom "Setting" her noch nicht in der Lage fühlt, beim Drittletzten der Liga darüber auch nur ein Tor zu schießen, sollte sich dann vielleicht generell mal überlegen, ob das mit dem Aufstieg so eine gute Idee ist.


Oder sie hatten einfach genug Selbstvertrauen, um an den Sieg zuhause zu glauben.

Oder: Eine Mannschaft, die Zuhause gegen den Dritten der unteren Liga nichts mit dem Ball anzufangen weiß, sollte sich überlegen, ob der Abstieg nicht ein gute Idee wäre.

Oder : Danke, Werder, dass du uns einen weiteren Dorfclub in Liga eins erspart hast.

Braucht kein Mensch sowas.

Und wenn dazu ein Kacktor und die Auswärtstorregel herhalten muss, dann ist das gut so.

Und den Elfer hätte der Schiri sowieso nicht gegeben, wenn er nicht gewusst hätte, dass er danach direkt abpfeift.

Sachlichkeit verloren gegangen

McMisch, Montag, 13.07.2020, 08:59 (vor 1377 Tagen) @ istar

Eine Mannschaft, die sich vom "Setting" her noch nicht in der Lage fühlt, beim Drittletzten der Liga darüber auch nur ein Tor zu schießen, sollte sich dann vielleicht generell mal überlegen, ob das mit dem Aufstieg so eine gute Idee ist.


Oder sie hatten einfach genug Selbstvertrauen, um an den Sieg zuhause zu glauben.

Oder: Eine Mannschaft, die Zuhause gegen den Dritten der unteren Liga nichts mit dem Ball anzufangen weiß, sollte sich überlegen, ob der Abstieg nicht ein gute Idee wäre.


Oder : Danke, Werder, dass du uns einen weiteren Dorfclub in Liga eins erspart hast.

Braucht kein Mensch sowas.

Und wenn dazu ein Kacktor und die Auswärtstorregel herhalten muss, dann ist das gut so.

Und den Elfer hätte der Schiri sowieso nicht gegeben, wenn er nicht gewusst hätte, dass er danach direkt abpfeift.

Völlig am Thema vorbei jetzt. Was soll das denn. Hier ging es doch um die Regel an sich.

Und nicht darum, dass den meisten gerade das Ergebnis gefällt. Ich war auch für Bremen. Trotzdem mag ich die Regel nicht - ging sogar soweit ,dass ich am Ende fast für Heidenheim war. Der Verstand jedenfalls.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Rupo, Sonntag, 12.07.2020, 20:18 (vor 1377 Tagen) @ Rupo

Nochmal, die unterklassige Mannschaft hat eh einen Nachteil, sie ist vom Kader und ganzen Setting her noch nicht auf demselben Niveau. Bremen schießt daheim kein Tor, Heidenheim erreicht ein gutes Ergebnis und steigt auch ohne Niederlage in zwei Spielen nicht auf. Ingolstadt hat das Spiel gedreht in Summe und bekommt in der Nachspielzeit der Verlängerung einen rein gemurmelt.

Psychologisch hat die unterklassige Mannschaft einen klaren Vorteil.
Die höher klassige Mannschaft hat zudem den Nachteil, es die ganze Saison gewohnt gewesen zu sein der klare Underdog zu sein. Dementsprechend ist die Spielanlage /sind die Automatismen im Team, wenn überhaupt vorhanden auch ausgetaltet.

Heidenheim hat zwar nicht verloren, aber auch nicht gewonnen. Wenn sie nicht in der Lage sind, die drittschlechteste Mannschaft der Liga zu schlagen, was wollen sie dann in der Liga ?

Bremen hat zwar auch kein Spiel gewonnen, aber nach deiner Argumentation ein genauso gutes Ergebnis erzielt wie Heideheim.
Nach den Regeln eben aber ein minimal besseres. Die gleichen Regeln die auch für den zweitligisten galten.


Gerechter wäre eine Rückkehr zum alten System : 3 Absteiger, 3 Aufsteiger, gerecht über 34 Saison Spiele ermittelt.

Warum nicht 4 Aufsteiger? Warum nicht nur 2 ohne Relegation ?

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 21:44 (vor 1377 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Psychologisch hat die unterklassige Mannschaft einen klaren Vorteil.


Etwas pauschal,oder? Kann ja auch so sein:

Sie hat eine bessere Saison hinter sich. Aber sie hat auch sehr lang für eine gute Platzierung gearbeitet, vllt vom direkten Aufstieg geträumt. Und muss nun nach einer insgesamt starken Leistung über 34 Spiele diesen Erfolg in 2 Spielen erst noch erspielen.

Die höherklassige Mannschaft hat ne schlechte Saison gespielt, kann mit 2 Spielen aber vieles retten / wieder gutmachen.

Über den psychologischen Vorteil würde ich lieber von Fall zu Fall entscheiden. Und selbst dann ist es vor allem Frage des Trainers.

Die höher klassige Mannschaft hat zudem den Nachteil, es die ganze Saison gewohnt gewesen zu sein der klare Underdog zu sein. Dementsprechend ist die Spielanlage /sind die Automatismen im Team, wenn überhaupt vorhanden auch ausgetaltet.

Muss aber nicht so sein. Mit Bremen hat es ja jetzt auch ne Mannschaft erwischt, die sich nicht als Underdog gesehen hat in den meisten Spielen.

Und der Zweitligist war die Saison lang ja auch meist eher Favourit und trifft jetzt plötzlich auf die wohl stärkste Mannschaft der Saison. Auch undankbar.

Heidenheim hat zwar nicht verloren, aber auch nicht gewonnen. Wenn sie nicht in der Lage sind, die drittschlechteste Mannschaft der Liga zu schlagen, was wollen sie dann in der Liga ?

Bremen schafft es nicht den dritten der zweiten Liga zu schlagen. Was wollen die in der Bundesliga?

Bremen hat zwar auch kein Spiel gewonnen, aber nach deiner Argumentation ein genauso gutes Ergebnis erzielt wie Heideheim.
Nach den Regeln eben aber ein minimal besseres. Die gleichen Regeln die auch für den zweitligisten galten.

Gerechter wäre eine Rückkehr zum alten System : 3 Absteiger, 3 Aufsteiger, gerecht über 34 Saison Spiele ermittelt.


Warum nicht 4 Aufsteiger? Warum nicht nur 2 ohne Relegation ?

Ja diese Frage ist eher eine nach Lobby als nach Logik und Fairness. Das ist Politik

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 22:03 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

Psychologisch hat die unterklassige Mannschaft einen klaren Vorteil.

Etwas pauschal,oder? Kann ja auch so sein:

Das war durchaus beabsichtigt, als Gegenthese dazu, dass der zweitligist kalt im Nachteil ist.

Sie hat eine bessere Saison hinter sich. Aber sie hat auch sehr lang für eine gute Platzierung gearbeitet, vllt vom direkten Aufstieg geträumt. Und muss nun nach einer insgesamt starken Leistung über 34 Spiele diesen Erfolg in 2 Spielen erst noch erspielen.

Die höherklassige Mannschaft hat ne schlechte Saison gespielt, kann mit 2 Spielen aber vieles retten / wieder gutmachen.

Über den psychologischen Vorteil würde ich lieber von Fall zu Fall entscheiden. Und selbst dann ist es vor allem Frage des Trainers.

Korrekt. Wieder eher gegenthese als die einzig richtige Sichtweise.
Gerade wenn ich mir das Saisonfinale von Heidenheim und dem HSV angucke, ist aber die Frage ob eine gute (keine sehr gute) Saison in Liga 2 auf Platz 3 eine bessere Saison als Platz 16 in Liga 1 ist.
Die Liga beantwortet die Frage mit "weder noch". Dem stimme ich eigtl soweit zu.

Die höher klassige Mannschaft hat zudem den Nachteil, es die ganze Saison gewohnt gewesen zu sein der klare Underdog zu sein. Dementsprechend ist die Spielanlage /sind die Automatismen im Team, wenn überhaupt vorhanden auch ausgetaltet.

Muss aber nicht so sein. Mit Bremen hat es ja jetzt auch ne Mannschaft erwischt, die sich nicht als Underdog gesehen hat in den meisten Spielen.

Richtig. Bremen hatte einfach richtig Pech diese Saison. Da ist die relegation doch ein super weg, solchen Teams die Möglichkeit zu geben sich zu retten. So hält man die Qualität der Liga hoch. Nutzen sie die Chance nicht, auch super. Dann kommt eben ein besseres Team dafür in die Liga.

Und der Zweitligist war die Saison lang ja auch meist eher Favourit und trifft jetzt plötzlich auf die wohl stärkste Mannschaft der Saison. Auch undankbar.

Heidenheim hat zwar nicht verloren, aber auch nicht gewonnen. Wenn sie nicht in der Lage sind, die drittschlechteste Mannschaft der Liga zu schlagen, was wollen sie dann in der Liga ?


Bremen schafft es nicht den dritten der zweiten Liga zu schlagen. Was wollen die in der Bundesliga?

Weiterlesen ;)

Bremen hat zwar auch kein Spiel gewonnen, aber nach deiner Argumentation ein genauso gutes Ergebnis erzielt wie Heideheim.
Nach den Regeln eben aber ein minimal besseres. Die gleichen Regeln die auch für den zweitligisten galten.

Gerechter wäre eine Rückkehr zum alten System : 3 Absteiger, 3 Aufsteiger, gerecht über 34 Saison Spiele ermittelt.


Warum nicht 4 Aufsteiger? Warum nicht nur 2 ohne Relegation ?


Ja diese Frage ist eher eine nach Lobby als nach Logik und Fairness. Das ist Politik

Nicht zwingend, siehe oben.

Strang beendet

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 23:27 (vor 1377 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Alles klaro. Ich denke wir verstehen uns (jetzt).War mir eine Freude=)

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 20:21 (vor 1377 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Wie wäre es denn mit der Variante, dass bei Torgleichheit der Zweitligist aufsteigt? Fände ich auch okay.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

markus, Sonntag, 12.07.2020, 20:38 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Wie wäre es denn mit der Variante, dass bei Torgleichheit der Zweitligist aufsteigt? Fände ich auch okay.

Dann würde ich als Zweitligist versuchen über 180 Minuten das 0:0 zu halten. Alles hinten reinstellen und mit zwei Torlosen Remis in die 1. Liga aufsteigen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 21:17 (vor 1377 Tagen) @ markus

Wie wäre es denn mit der Variante, dass bei Torgleichheit der Zweitligist aufsteigt? Fände ich auch okay.


Dann würde ich als Zweitligist versuchen über 180 Minuten das 0:0 zu halten. Alles hinten reinstellen und mit zwei Torlosen Remis in die 1. Liga aufsteigen.

Mag sein. Aber wenn ich in diesem Setting als Erstligist in 180 Minuten nicht treffe...

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Rupo, Sonntag, 12.07.2020, 20:32 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Wie wäre es denn mit der Variante, dass bei Torgleichheit der Zweitligist aufsteigt? Fände ich auch okay.

Puh interessanter Vorschlag.

Ich fänds nicht okay. Ich bin der Meinung, dass in der Relegation alles resetet wird.

Der Erstligist war zu schlecht um in der Liga bleiben zu dürfen, ohne noch was zu leisten.
Der zweitligist war zu schlecht um in Liga 1 spielen zu dürfen, ohne noch was zu leisten.

Für beide sollten dann aber die gleichen Regeln gelten. Alles andere wäre für mich der Inbegriff von unfair.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 18:00 (vor 1377 Tagen) @ Rupo

Hier ist aber das Problem, dass jeweils die unterklassiger Mannschaft aufgrund der Auswärts Tor Regel ausscheidet. Weder Bremen noch Nürnberg waren ja wirklich besser als ihre unterklassigen Gegner. Bei Bremen ist es ja noch krasser, die sind ohne Sieg aus zwei Spielen in der ersten Liga geblieben, in Summe steht es 2:2 Punkte und 2:2 Tore. Nürnberg bleibt nur aufgrund eines Stolper Tores drin, in Summe steht es 3:3 Punkte und 3:3 Tore.

Beide höher klassigen Mannschaften bleiben nur aufgrund der Regel drin.

Letztes Jahr ist Stuttgart aufgrund derselben Regel abgestiegen. Das funktioniert ja in beide Richtungen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

burz, Lünen, Sonntag, 12.07.2020, 14:05 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

So sehe ich das auch

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 13:25 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".


Dass man die Regeln vorher kennt, gilt für jede Regel. Das Argument kannst du direkt in die Tonne kicken.

"Auf dem Platz entschieden, darum geht es doch." Naja. Auf dem Platz schießen beide gleich viele Tore. Aber eine Mannschaft gewinnt. Ganz kurz: Darum geht es? Niemals.

Derzeit steht es fast nie Unentschieden im Rückspiel durch die Regel. Ich denke nicht, dass es extrem viele Elferschießen geben würde. Und unfairer, unverdienter wären die Siege darin auch nicht im Vergleich zu unsäglichen Auswärtstor-Glückssiegen.

So ein Duseltor zählt dann eben doch doppelt: mit einem Tor wird aus Rückstand ein Vorsprung. Das ist für mich nicht die Natur des Fußballspiels.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Kallewupp, Berlin, Sonntag, 12.07.2020, 17:03 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Dass man die Regeln vorher kennt, gilt für jede Regel. Das Argument kannst du direkt in die Tonne kicken.

"Auf dem Platz entschieden, darum geht es doch." Naja. Auf dem Platz schießen beide gleich viele Tore. Aber eine Mannschaft gewinnt. Ganz kurz: Darum geht es? Niemals.

Derzeit steht es fast nie Unentschieden im Rückspiel durch die Regel. Ich denke nicht, dass es extrem viele Elferschießen geben würde. Und unfairer, unverdienter wären die Siege darin auch nicht im Vergleich zu unsäglichen Auswärtstor-Glückssiegen.

So ein Duseltor zählt dann eben doch doppelt: mit einem Tor wird aus Rückstand ein Vorsprung. Das ist für mich nicht die Natur des Fußballspiels.

Ne, ne. Das Argument mit der Regelkenntnis zieht durchaus. Diese Regel hat sicher nicht unerheblichen Einfluss auf die taktische Ausrichtung in einem Spiel. Bei Ingolstadt hieß es wohlmöglich, im Hinspiel wenig Schaden bekommen und zuhause dann weiterkommen. Hat halt nicht geklappt. Dass der Club in der letzten Sekunde noch das Tor reinduselt ist halt Pech für Ingolstadt aber so ist halt Fußball. Hätte Ingolstadt halt noch etwas konzentrierter verteidigen müssen. Fußball sollte fair sein, gerecht ist es deswegen nicht und so lange klarste Entscheidungen falsch gepfiffen werden muss man sich wirklich nicht über die Auswärtstorregel beschweren.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 17:10 (vor 1377 Tagen) @ Kallewupp

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Dass man die Regeln vorher kennt, gilt für jede Regel. Das Argument kannst du direkt in die Tonne kicken.

"Auf dem Platz entschieden, darum geht es doch." Naja. Auf dem Platz schießen beide gleich viele Tore. Aber eine Mannschaft gewinnt. Ganz kurz: Darum geht es? Niemals.

Derzeit steht es fast nie Unentschieden im Rückspiel durch die Regel. Ich denke nicht, dass es extrem viele Elferschießen geben würde. Und unfairer, unverdienter wären die Siege darin auch nicht im Vergleich zu unsäglichen Auswärtstor-Glückssiegen.

So ein Duseltor zählt dann eben doch doppelt: mit einem Tor wird aus Rückstand ein Vorsprung. Das ist für mich nicht die Natur des Fußballspiels.


Ne, ne. Das Argument mit der Regelkenntnis zieht durchaus. Diese Regel hat sicher nicht unerheblichen Einfluss auf die taktische Ausrichtung in einem Spiel. Bei Ingolstadt hieß es wohlmöglich, im Hinspiel wenig Schaden bekommen und zuhause dann weiterkommen. Hat halt nicht geklappt. Dass der Club in der letzten Sekunde noch das Tor reinduselt ist halt Pech für Ingolstadt aber so ist halt Fußball. Hätte Ingolstadt halt noch etwas konzentrierter verteidigen müssen. Fußball sollte fair sein, gerecht ist es deswegen nicht und so lange klarste Entscheidungen falsch gepfiffen werden muss man sich wirklich nicht über die Auswärtstorregel beschweren.

Ich will es nicht an dem Fall fest machen. Ich rege mich nicht aus Perspektive Ingolstadt auf sondern finde die Regel ja prinzipiell kacke.

Ich will nicht im Einzelfall sagen, dass die Regel als Ausrede herhält. Auch wenn ich es unfair finde, dass beim Stand von 2:2 von einer Mannschaft verlangt wird, ein Tor zu schießen. Und von der anderen nicht. Daher bleibt es unfair aus deren Sicht.

Dass die andere Mannschaft um ihre Führung wusste bei 2:2 und nur noch verteidigt, ist nachvollziehbar. Mir ist klar, dass ohne die Regel die Spiele auch anders laufen. Aber das würde ich eben gerne sehen.


Der Rest passt mir nicht. Klar gibt es wichtige Themen im Fußball. Aber das ist ja ein Totschlagargument für alles. Warum gibt es überhaupt dieses Forum hier? Es gibt wichtigeres auf der Welt als Fußball

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

markus, Sonntag, 12.07.2020, 13:47 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Dass man die Regeln vorher kennt, gilt für jede Regel. Das Argument kannst du direkt in die Tonne kicken.

"Auf dem Platz entschieden, darum geht es doch." Naja. Auf dem Platz schießen beide gleich viele Tore. Aber eine Mannschaft gewinnt. Ganz kurz: Darum geht es? Niemals.

Derzeit steht es fast nie Unentschieden im Rückspiel durch die Regel. Ich denke nicht, dass es extrem viele Elferschießen geben würde. Und unfairer, unverdienter wären die Siege darin auch nicht im Vergleich zu unsäglichen Auswärtstor-Glückssiegen.

Ohne die Auswärtstorregel würde eine Torgleichheit im Rückspiel aber dazu verleiten, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Wenn es aber im Hinspiel 0:0 ausging und im Rückspiel steht es 1:1, dann kann es keine Verlängerung mehr geben und das Spiel wird automatisch interessanter.

Mal ehrlich: Die spielentscheidenden Last-Minute Tore sind doch die, die den Fußball ausmachen. Wollt ihr wirklich ein defensives Ballgeschiebe sehen, weil sich z.B. der unterklassige Verein im Elfmeterschießen mehr Chancen ausrechnet? Da sehe ich doch lieber die letzten spannenden und spielentscheidenden Minuten.

Sinn der Regel

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 17:05 (vor 1377 Tagen) @ markus

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Dass man die Regeln vorher kennt, gilt für jede Regel. Das Argument kannst du direkt in die Tonne kicken.

"Auf dem Platz entschieden, darum geht es doch." Naja. Auf dem Platz schießen beide gleich viele Tore. Aber eine Mannschaft gewinnt. Ganz kurz: Darum geht es? Niemals.

Derzeit steht es fast nie Unentschieden im Rückspiel durch die Regel. Ich denke nicht, dass es extrem viele Elferschießen geben würde. Und unfairer, unverdienter wären die Siege darin auch nicht im Vergleich zu unsäglichen Auswärtstor-Glückssiegen.


Ohne die Auswärtstorregel würde eine Torgleichheit im Rückspiel aber dazu verleiten, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Wenn es aber im Hinspiel 0:0 ausging und im Rückspiel steht es 1:1, dann kann es keine Verlängerung mehr geben und das Spiel wird automatisch interessanter.

Mal ehrlich: Die spielentscheidenden Last-Minute Tore sind doch die, die den Fußball ausmachen. Wollt ihr wirklich ein defensives Ballgeschiebe sehen, weil sich z.B. der unterklassige Verein im Elfmeterschießen mehr Chancen ausrechnet? Da sehe ich doch lieber die letzten spannenden und spielentscheidenden Minuten.


Kann ich nachvollziehen. Ich finde den Nervenkitzel aber genauso unfair wie er manchmal zugegeben auch geil ist. Ich mag diese Zuspitzung nicht. Und denke nicht, dass es nur langweiliges Hin-und Hergeschiebe gäbe. Gerade in der Champions League gibt es doch oft Teams auf Augenhöhe und nicht immer krasse Außenseiter, die nur verteidigen (auch in der Relegation ist das ja nicht so extrem). Daher denke ich, dass es auch ohne dieses Element immer spannend und attraktiv sein kann das Spiel.

Jedenfalls sind derzeit extrem viele Duelle gerade durch die Regel früh entschieden und/oder taktisch geprägt. Daher bin ich für das Aufheben der Regel.


Vielleicht wäre ich mit der Regel auch besser befreundet, wenn deine Position auch offiziell die der Verbände wäre. Aber noch ist sie rein theoretisch ein Relikt aus alten Zeiten und ihre Begründung überfällig.


Der Spannungseffekt wiegt für mich die gefühlte Unfairness nicht auf

Sinn der Regel

herrNick, Sonntag, 12.07.2020, 17:23 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

Der Spannungseffekt wiegt für mich die gefühlte Unfairness nicht auf

Für wen ist das Unfair? Es sind doch beide Teilnehmer mal die Auswärtsmannschaft.

Sinn der Regel

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 17:33 (vor 1377 Tagen) @ herrNick

Der Spannungseffekt wiegt für mich die gefühlte Unfairness nicht auf


Für wen ist das Unfair? Es sind doch beide Teilnehmer mal die Auswärtsmannschaft.

Ich sehe einfach nicht, dass ein 2:2 auswärts eine bessere Leistung als ein 0:0. Oder dass ein 0:0 Zuhause besser ist als ein 2:2. Daher ist es unfair, dass es nach 0:0 und 2:2 einen Sieger gibt.

Das sollte soweit nachvollziehbar sein,oder? Alles andere ist natürlich Meinung und diskutabel

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 14:36 (vor 1377 Tagen) @ markus

Das heißt, du willst lieber sehen, wie sich der oberklassige Verein die Bälle hin- und herschiebt, weil er dank 0:0 und 1:1 durch ist? Ob Auswärtstorregel oder Elfmeter, eine Mannschaft wird mauern, während die andere drückt. Du wirst diese Spannung nicht plötzlich verlieren, aber mMn musst du eins der beiden Spiele gewinnen, um überhaupt aufsteigen oder drinbleiben zu dürfen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 13:59 (vor 1377 Tagen) @ markus

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Dass man die Regeln vorher kennt, gilt für jede Regel. Das Argument kannst du direkt in die Tonne kicken.

"Auf dem Platz entschieden, darum geht es doch." Naja. Auf dem Platz schießen beide gleich viele Tore. Aber eine Mannschaft gewinnt. Ganz kurz: Darum geht es? Niemals.

Derzeit steht es fast nie Unentschieden im Rückspiel durch die Regel. Ich denke nicht, dass es extrem viele Elferschießen geben würde. Und unfairer, unverdienter wären die Siege darin auch nicht im Vergleich zu unsäglichen Auswärtstor-Glückssiegen.


Ohne die Auswärtstorregel würde eine Torgleichheit im Rückspiel aber dazu verleiten, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Wenn es aber im Hinspiel 0:0 ausging und im Rückspiel steht es 1:1, dann kann es keine Verlängerung mehr geben und das Spiel wird automatisch interessanter.

Mal ehrlich: Die spielentscheidenden Last-Minute Tore sind doch die, die den Fußball ausmachen. Wollt ihr wirklich ein defensives Ballgeschiebe sehen, weil sich z.B. der unterklassige Verein im Elfmeterschießen mehr Chancen ausrechnet? Da sehe ich doch lieber die letzten spannenden und spielentscheidenden Minuten.

Verstehe ich. Daher würde ich es gerne testen - um zu sehen, wie es denn wirklich ausgeht. Wenn der Außenseiter über 180 Minuten das Unentschieden hält, ist es aber eben auch stark.

Und wenn die Teams ausgeglichener sind, glaube ich an offenen Schlagabtausch. Jetzt ist das schon etwas hochstilisiert, da man auch bei Führung nur 1 Tor vom Ausscheiden weg ist oft. Das ist mega emotional, aber ich finde es wirklich zu hart.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

markus, Sonntag, 12.07.2020, 14:33 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Dass man die Regeln vorher kennt, gilt für jede Regel. Das Argument kannst du direkt in die Tonne kicken.

"Auf dem Platz entschieden, darum geht es doch." Naja. Auf dem Platz schießen beide gleich viele Tore. Aber eine Mannschaft gewinnt. Ganz kurz: Darum geht es? Niemals.

Derzeit steht es fast nie Unentschieden im Rückspiel durch die Regel. Ich denke nicht, dass es extrem viele Elferschießen geben würde. Und unfairer, unverdienter wären die Siege darin auch nicht im Vergleich zu unsäglichen Auswärtstor-Glückssiegen.


Ohne die Auswärtstorregel würde eine Torgleichheit im Rückspiel aber dazu verleiten, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Wenn es aber im Hinspiel 0:0 ausging und im Rückspiel steht es 1:1, dann kann es keine Verlängerung mehr geben und das Spiel wird automatisch interessanter.

Mal ehrlich: Die spielentscheidenden Last-Minute Tore sind doch die, die den Fußball ausmachen. Wollt ihr wirklich ein defensives Ballgeschiebe sehen, weil sich z.B. der unterklassige Verein im Elfmeterschießen mehr Chancen ausrechnet? Da sehe ich doch lieber die letzten spannenden und spielentscheidenden Minuten.


Verstehe ich. Daher würde ich es gerne testen - um zu sehen, wie es denn wirklich ausgeht. Wenn der Außenseiter über 180 Minuten das Unentschieden hält, ist es aber eben auch stark.

Fußballregeln ständig zu ändern, um irgendetwas auszutesten, davon halte ich gar nichts. Für mich ist das die logische Folge, dass es dann mehr belangloses 180 Minuten + 30 Minuten Defensivgekicke gibt, weil es dann viel häufiger Spielstände gibt, die genau diese Spielweise zulassen. Es ist automatisch spannender, wenn eine Verlängerung nicht mehr in Betracht kommt.

Und wenn die Teams ausgeglichener sind, glaube ich an offenen Schlagabtausch. Jetzt ist das schon etwas hochstilisiert, da man auch bei Führung nur 1 Tor vom Ausscheiden weg ist oft. Das ist mega emotional, aber ich finde es wirklich zu hart.

Natürlich ist das hart, aber genau das ist Fußball. Wenn die Nerven flattern und kurz vor Schluss das Spiel entschieden wird, wenn plötzlich alle Dämme brechen und jeder emotional ausrastet. Die Meisterschaft der Bayern 2001 war doch auch unendlich mal geiler als die letzten acht Meisterschaften zusammen. Regeln ändern, um Emotionen möglichst zu vermeiden, ist der falsche Ansatz.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Carpzov, Dormagen, Sonntag, 12.07.2020, 12:43 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".

Weil Auswärtsspiele damals mit enormen Reisestrapazen verbunden und beispielsweise Bälle und Plätze noch nicht genormt waren, hatten Heimmannschaften einen klaren Vorteil. Außerdem sollten Auswärtsmannschaften mit der Neuerung zu offensiverem Fußball ermuntert werden.

Naja das Ende vom Lied sind zum Teil mauernde Heimmannschaften, siehe Bremen. Und das mit den Strapazen ist auch überholt.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

istar, Sonntag, 12.07.2020, 12:49 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".


Weil Auswärtsspiele damals mit enormen Reisestrapazen verbunden und beispielsweise Bälle und Plätze noch nicht genormt waren, hatten Heimmannschaften einen klaren Vorteil. Außerdem sollten Auswärtsmannschaften mit der Neuerung zu offensiverem Fußball ermuntert werden.

Naja das Ende vom Lied sind zum Teil mauernde Heimmannschaften, siehe Bremen. Und das mit den Strapazen ist auch überholt.

Die einzige Änderung, die ich wirklich begrüßen würde, wäre, die Auswärtstorregel in der Verlängerung abzuschaffen.

Alle anderen Ideen, wie z. B. direkt ein Elfmeterschießen zu machen, fände ich weder fairer noch sportlicher.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

istar, Sonntag, 12.07.2020, 16:32 (vor 1377 Tagen) @ istar


Die einzige Änderung, die ich wirklich begrüßen würde, wäre, die Auswärtstorregel in der Verlängerung abzuschaffen.

Nein.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

istar, Sonntag, 12.07.2020, 16:49 (vor 1377 Tagen) @ Nolte


Die einzige Änderung, die ich wirklich begrüßen würde, wäre, die Auswärtstorregel in der Verlängerung abzuschaffen.


Nein.

Doch.

Aber ganz ehrlich : ich kann mit der Auswärtstorregel leben. Solange es keine wirklich bessere Lösung gibt, die gleichzeitig fairer wäre, spannenderen Fußball versprechen würde oder andere Vorteile hätte, brauche ich keine Änderung.

Eine "Lex Dorfverein" a la "nur ein Spiel beim unterklassigen Verein" wie vorgeschlagen will ich nicht.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

istar, Sonntag, 12.07.2020, 16:53 (vor 1377 Tagen) @ istar

Hast du meinen Beitrag gelesen? Die Auswärtstorregel in der Verlängerung abzuschaffen, würde (bei Spielen mit Zuschauern) einen deutlichen Wettbewerbsvorteil für die Heimmannschaft bedeuten. Das Beibehalten der Auswärtstorregel dagegen gleicht den Heimvorteil perfekt aus.

Wieso willst du die gerechte Variante abschaffen zugunsten einer ungerechten?

Streitpunkt Auswärtstorregel

istar, Sonntag, 12.07.2020, 19:11 (vor 1377 Tagen) @ Nolte

Hast du meinen Beitrag gelesen? Die Auswärtstorregel in der Verlängerung abzuschaffen, würde (bei Spielen mit Zuschauern) einen deutlichen Wettbewerbsvorteil für die Heimmannschaft bedeuten. Das Beibehalten der Auswärtstorregel dagegen gleicht den Heimvorteil perfekt aus.

Wieso willst du die gerechte Variante abschaffen zugunsten einer ungerechten?

Ob es jetzt so gerecht ist, wenn man zwei Tore schießen muss, um eins auszugleichen
bzw. zu überbieten, bezweifle ich.Erst recht nach mehr als neunzig Minuten.

Grundsätzlich will ich aber gar nichts abschaffen, ich kann mit der aktuellen Regel gut leben.

Streitpunkt Auswärtstorregel

istar, Sonntag, 12.07.2020, 19:22 (vor 1377 Tagen) @ istar


Ob es jetzt so gerecht ist, wenn man zwei Tore schießen muss, um eins auszugleichen
bzw. zu überbieten, bezweifle ich.Erst recht nach mehr als neunzig Minuten.

Es ist auch ungerecht, die Verlängerung zu Hause zu spielen und damit zu Hause 120 Minuten, aber auswärts nur 90 Minuten gespielt zu haben. Das Schöne ist, dass sich beide Ungerechtigkeiten ausgleichen und damit im Großen und Ganzen wieder gerecht sind. Dein Vorschlag dagegen würde die eine Ungerechtigkeit beenden, die andere aber beibehalten, und damit die „Gesamt-Ungerechtigkeit“ überhaupt erst erschaffen.

Streitpunkt Auswärtstorregel

istar, Sonntag, 12.07.2020, 19:27 (vor 1377 Tagen) @ Nolte


Ob es jetzt so gerecht ist, wenn man zwei Tore schießen muss, um eins auszugleichen
bzw. zu überbieten, bezweifle ich.Erst recht nach mehr als neunzig Minuten.

Es ist auch ungerecht, die Verlängerung zu Hause zu spielen und damit zu Hause 120 Minuten, aber auswärts nur 90 Minuten gespielt zu haben. Das Schöne ist, dass sich beide Ungerechtigkeiten ausgleichen und damit im Großen und Ganzen wieder gerecht sind. Dein Vorschlag dagegen würde die eine Ungerechtigkeit beenden, die andere aber beibehalten, und damit die „Gesamt-Ungerechtigkeit“ überhaupt erst erschaffen.

Das ist nicht mein Vorschlag, das wird in Asien wohl so gemacht.

Ich hatte da zum ersten Mal von gehört und war anfangs begeisterter, als ich es jetzt bin.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Freyr, Sonntag, 12.07.2020, 17:17 (vor 1377 Tagen) @ Nolte

würde (bei Spielen mit Zuschauern) einen deutlichen Wettbewerbsvorteil für die Heimmannschaft bedeuten.

Wie kommst darauf? Das lässt sich doch aus deinem Beitrag nicht ablesen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Freyr, Sonntag, 12.07.2020, 17:22 (vor 1377 Tagen) @ Freyr

Wie erklärst du dann, dass zwischen den Spielzeiten 2000/01 und 2018/19 insgesamt 45 Duelle in Champions League und UEFA Cup/Europa League in der Verlängerung entschieden wurden und davon 23 vom Heim- und 22 vom Auswärtsteam gewonnen wurden? Das sieht für mich nach einer ziemlich ausgeglichenen Bilanz aus, und die logischste Erklärung dafür scheint mir genau das zu sein, was ich sagte: Der Vorteil des Heimteams, die Verlängerung vor eigenem Publikum zu spielen, und der Vorteil des Gastteams, die Verlängerung nach Auswärtstorregelung zu spielen, gleichen sich ziemlich genau aus.

Wie gesagt, welche Erklärung würdest du ansonsten für die ausgeglichene Bilanz anführen?

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Freyr, Sonntag, 12.07.2020, 17:48 (vor 1377 Tagen) @ Nolte

Klar, wir beobachten die Ausgeglichenheit unter den derzeitigen Voraussetzungen. Aber vielleicht wäre dies auch ohne Auswärtstorregelung in der Verlängerung vorhanden. Dazu müsste man einen aktuellen Vergleich haben.
Die Spielweise der Teams würde sich womöglich anpassen und es wäre weiterhin ausgeglichen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Freyr, Sonntag, 12.07.2020, 17:53 (vor 1377 Tagen) @ Freyr

Das erscheint mir vollkommen unlogisch. Der eine Vorteil (Auswärtstorregel für das Gastteam) wäre dann eliminiert, der andere Vorteil (Heimvorteil für das Heimteam) wäre noch vorhanden.
Das aktuelle System bringt offenbar gerechte Resultate, wie ich gezeigt habe. Why fix what isn’t broken? Was würde man dadurch gewinnen?

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

markus, Sonntag, 12.07.2020, 13:35 (vor 1377 Tagen) @ istar

Die einzige Änderung, die ich wirklich begrüßen würde, wäre, die Auswärtstorregel in der Verlängerung abzuschaffen.

Dann hat aber die Heimmannschaft im Rückspiel weiterhin den Vorteil, 30 Minuten länger auf eigenem Rasen spielen zu können.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 14:40 (vor 1377 Tagen) @ markus

Dann muss es halt direkt Elfmeterschießen geben. So hatte jeder 90 Minuten auf eigenem Rasen. Dann braucht es auch die Auswärtstorregel nicht mehr. Die Auswärtstorregel ergibt für mich wegen Hin- und Rückspiel sowieso keinen Sinn. Im Pokal würde sie viel mehr Sinn ergeben, als in einem Duell, das über 2-mal 90 Minuten geht.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

markus, Sonntag, 12.07.2020, 18:25 (vor 1377 Tagen) @ Smeller

Dann muss es halt direkt Elfmeterschießen geben. So hatte jeder 90 Minuten auf eigenem Rasen. Dann braucht es auch die Auswärtstorregel nicht mehr. Die Auswärtstorregel ergibt für mich wegen Hin- und Rückspiel sowieso keinen Sinn. Im Pokal würde sie viel mehr Sinn ergeben, als in einem Duell, das über 2-mal 90 Minuten geht.

Wäre dir ein 2:2 gegen Málaga und eine Entscheidung im Elfmeterschießen lieber gewesen?

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 00:54 (vor 1375 Tagen) @ markus

Man kann auch, um das Elfmeter schießen zu verhindern, noch auf den Siegtreffer gehen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

istar, Sonntag, 12.07.2020, 13:55 (vor 1377 Tagen) @ markus

Die einzige Änderung, die ich wirklich begrüßen würde, wäre, die Auswärtstorregel in der Verlängerung abzuschaffen.


Dann hat aber die Heimmannschaft im Rückspiel weiterhin den Vorteil, 30 Minuten länger auf eigenem Rasen spielen zu können.

Irgendwas ist immer.

Aber zumindest in der Relegation ist das dann ja die unterklassige Mannschaft.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 14:01 (vor 1377 Tagen) @ istar

Ich denke aber auch, dass die VL dann eher abgeschafft werden müsste. Um den Heimvorteil auf die Endphase der 90 Minuten (man weiß, welches Ergebnis benötigt wird. Das ist schon ein Vorteil zB bei einer Aufholjagd) und das Elferschießen zu beschränken.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 12:45 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".


Weil Auswärtsspiele damals mit enormen Reisestrapazen verbunden und beispielsweise Bälle und Plätze noch nicht genormt waren, hatten Heimmannschaften einen klaren Vorteil. Außerdem sollten Auswärtsmannschaften mit der Neuerung zu offensiverem Fußball ermuntert werden.

Naja das Ende vom Lied sind zum Teil mauernde Heimmannschaften, siehe Bremen. Und das mit den Strapazen ist auch überholt.

Die Strapazen sind mir letztlich egal. Es ist einfach sinnvoll, Tie-Breaker einzuführen, die ein Fußballspiel auf dem Platz entscheiden. Man könnte auch die Auswärtstorregel durch etwas anderes ersetzen und vor dem ersten Spiel würfeln, wer bei Torgleichheit weiterkommt oder nicht. Hauptsache, man kommt zu so wenig Elfmeterschießen wie möglich. Die haben mit dem Spiel Fußball nichts zu tun.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 18:52 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".


Weil Auswärtsspiele damals mit enormen Reisestrapazen verbunden und beispielsweise Bälle und Plätze noch nicht genormt waren, hatten Heimmannschaften einen klaren Vorteil. Außerdem sollten Auswärtsmannschaften mit der Neuerung zu offensiverem Fußball ermuntert werden.

Naja das Ende vom Lied sind zum Teil mauernde Heimmannschaften, siehe Bremen. Und das mit den Strapazen ist auch überholt.


Die Strapazen sind mir letztlich egal. Es ist einfach sinnvoll, Tie-Breaker einzuführen, die ein Fußballspiel auf dem Platz entscheiden. Man könnte auch die Auswärtstorregel durch etwas anderes ersetzen und vor dem ersten Spiel würfeln, wer bei Torgleichheit weiterkommt oder nicht. Hauptsache, man kommt zu so wenig Elfmeterschießen wie möglich. Die haben mit dem Spiel Fußball nichts zu tun.

Würfeln vor dem Spiel ist besser als Elfmeterschießen? Das finde ich schon ne Hausnummer.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 22:04 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".


Weil Auswärtsspiele damals mit enormen Reisestrapazen verbunden und beispielsweise Bälle und Plätze noch nicht genormt waren, hatten Heimmannschaften einen klaren Vorteil. Außerdem sollten Auswärtsmannschaften mit der Neuerung zu offensiverem Fußball ermuntert werden.

Naja das Ende vom Lied sind zum Teil mauernde Heimmannschaften, siehe Bremen. Und das mit den Strapazen ist auch überholt.


Die Strapazen sind mir letztlich egal. Es ist einfach sinnvoll, Tie-Breaker einzuführen, die ein Fußballspiel auf dem Platz entscheiden. Man könnte auch die Auswärtstorregel durch etwas anderes ersetzen und vor dem ersten Spiel würfeln, wer bei Torgleichheit weiterkommt oder nicht. Hauptsache, man kommt zu so wenig Elfmeterschießen wie möglich. Die haben mit dem Spiel Fußball nichts zu tun.


Würfeln vor dem Spiel ist besser als Elfmeterschießen? Das finde ich schon ne Hausnummer.

Würfeln vor zwei Spielen (und von mir aus noch vor der Verlängerung im zweiten Spiel) finde ich relativ unproblematisch. Elfmeterschießen ist Würfeln nach dem Spiel. ;)

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 23:28 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

https://www.kicker.de/779499/artikel/streitpunkt_auswaertstorregel_geschichte_probleme_alternativen


Ich begreife die ganze Diskussion nicht. Letztlich wird das Spiel mit Auswärtstorregel meist auf dem Platz entschieden, und darum geht es doch. Im Vorfeld kennt jede Mannschaft die Regeln, und wenn Heidenheim und Ingolstadt meinen, im Hinspiel auswärts das Visier herunterklappen zu müssen, dann ist das deren Schuld. Elfmeterschießen ist doch die viel bescheuertere Alternative. Komplett anderer "Sport".


Weil Auswärtsspiele damals mit enormen Reisestrapazen verbunden und beispielsweise Bälle und Plätze noch nicht genormt waren, hatten Heimmannschaften einen klaren Vorteil. Außerdem sollten Auswärtsmannschaften mit der Neuerung zu offensiverem Fußball ermuntert werden.

Naja das Ende vom Lied sind zum Teil mauernde Heimmannschaften, siehe Bremen. Und das mit den Strapazen ist auch überholt.


Die Strapazen sind mir letztlich egal. Es ist einfach sinnvoll, Tie-Breaker einzuführen, die ein Fußballspiel auf dem Platz entscheiden. Man könnte auch die Auswärtstorregel durch etwas anderes ersetzen und vor dem ersten Spiel würfeln, wer bei Torgleichheit weiterkommt oder nicht. Hauptsache, man kommt zu so wenig Elfmeterschießen wie möglich. Die haben mit dem Spiel Fußball nichts zu tun.


Würfeln vor dem Spiel ist besser als Elfmeterschießen? Das finde ich schon ne Hausnummer.


Würfeln vor zwei Spielen (und von mir aus noch vor der Verlängerung im zweiten Spiel) finde ich relativ unproblematisch. Elfmeterschießen ist Würfeln nach dem Spiel. ;)

Entweder du meinst es ironisch, dann ist eh jede weitere Antwort falsch.

Oder du meinst es ernst, dann ist kommen wir auch nicht mehr weiter oder zusammen. =)

Over und Out

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Carpzov, Dormagen, Sonntag, 12.07.2020, 12:48 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Ich muss ehrlich sein, dass ich mich als Lok Fan im Moment objektiv zu bleiben, schwer tue. Ich finde es einfach falsch wenn beide Teams (1:1, 2:2) gleich viele Tore erzielt haben, Auswärtstore mehr zählen.

Bitter ist es noch nur ein Spiel in der ganzen Saison verloren zu haben. :-(

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

istar, Sonntag, 12.07.2020, 13:06 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

Ich muss ehrlich sein, dass ich mich als Lok Fan im Moment objektiv zu bleiben, schwer tue. Ich finde es einfach falsch wenn beide Teams (1:1, 2:2) gleich viele Tore erzielt haben, Auswärtstore mehr zählen.

Bitter ist es noch nur ein Spiel in der ganzen Saison verloren zu haben. :-(

Okay, das war zwar in letzter Konsequenz auch die Auswärtstorregel, aber in erster Linie ist es der Mist, dass der Meister einer Regionalliga überhaupt noch durch eine Relegation gehen muss.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Carpzov, Dormagen, Sonntag, 12.07.2020, 13:15 (vor 1377 Tagen) @ istar

Ich muss ehrlich sein, dass ich mich als Lok Fan im Moment objektiv zu bleiben, schwer tue. Ich finde es einfach falsch wenn beide Teams (1:1, 2:2) gleich viele Tore erzielt haben, Auswärtstore mehr zählen.

Bitter ist es noch nur ein Spiel in der ganzen Saison verloren zu haben. :-(


Okay, das war zwar in letzter Konsequenz auch die Auswärtstorregel, aber in erster Linie ist es der Mist, dass der Meister einer Regionalliga überhaupt noch durch eine Relegation gehen muss.

Ja das stimmt, aber ist nochmals ein anderes Thema. ;-)

Für mich bleibt die Gewichtung der Tore eine überholte Regel.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 12:50 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

Ich muss ehrlich sein, dass ich mich als Lok Fan im Moment objektiv zu bleiben, schwer tue. Ich finde es einfach falsch wenn beide Teams (1:1, 2:2) gleich viele Tore erzielt haben, Auswärtstore mehr zählen.

Bitter ist es noch nur ein Spiel in der ganzen Saison verloren zu haben. :-(

Subjektiv mag ich den Ärger verstehen, aber objektiv ist es halt auch irgendwie Quatsch. Man weiß ja vor dem Rückspiel, dass man realistisch gesehen gewinnen muss. Wenn man das nicht schafft, ist nicht die Auswärtstorregel schuld. (Und der Torwart im Hinspiel...)

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 13:27 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Ich muss ehrlich sein, dass ich mich als Lok Fan im Moment objektiv zu bleiben, schwer tue. Ich finde es einfach falsch wenn beide Teams (1:1, 2:2) gleich viele Tore erzielt haben, Auswärtstore mehr zählen.

Bitter ist es noch nur ein Spiel in der ganzen Saison verloren zu haben. :-(


Subjektiv mag ich den Ärger verstehen, aber objektiv ist es halt auch irgendwie Quatsch. Man weiß ja vor dem Rückspiel, dass man realistisch gesehen gewinnen muss. Wenn man das nicht schafft, ist nicht die Auswärtstorregel schuld. (Und der Torwart im Hinspiel...)

Immer wieder dieses "sie kennen die Regeln doch". Was soll das für ein Argument sein?

Dann kann ich auch die Regel einführen, dass die Bayern in jedem Spiel mit 0:2 Hintenliege bei Beginn. Sie wissen es doch vorher.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 16:31 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

Ich muss ehrlich sein, dass ich mich als Lok Fan im Moment objektiv zu bleiben, schwer tue. Ich finde es einfach falsch wenn beide Teams (1:1, 2:2) gleich viele Tore erzielt haben, Auswärtstore mehr zählen.

Bitter ist es noch nur ein Spiel in der ganzen Saison verloren zu haben. :-(


Subjektiv mag ich den Ärger verstehen, aber objektiv ist es halt auch irgendwie Quatsch. Man weiß ja vor dem Rückspiel, dass man realistisch gesehen gewinnen muss. Wenn man das nicht schafft, ist nicht die Auswärtstorregel schuld. (Und der Torwart im Hinspiel...)


Immer wieder dieses "sie kennen die Regeln doch". Was soll das für ein Argument sein?

Dann kann ich auch die Regel einführen, dass die Bayern in jedem Spiel mit 0:2 Hintenliege bei Beginn. Sie wissen es doch vorher.

Was soll ich antworten, wenn du den wesentlichen Teil des Arguments bewusst ausblendest?

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 16:58 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Ich muss ehrlich sein, dass ich mich als Lok Fan im Moment objektiv zu bleiben, schwer tue. Ich finde es einfach falsch wenn beide Teams (1:1, 2:2) gleich viele Tore erzielt haben, Auswärtstore mehr zählen.

Bitter ist es noch nur ein Spiel in der ganzen Saison verloren zu haben. :-(


Subjektiv mag ich den Ärger verstehen, aber objektiv ist es halt auch irgendwie Quatsch. Man weiß ja vor dem Rückspiel, dass man realistisch gesehen gewinnen muss. Wenn man das nicht schafft, ist nicht die Auswärtstorregel schuld. (Und der Torwart im Hinspiel...)


Immer wieder dieses "sie kennen die Regeln doch". Was soll das für ein Argument sein?

Dann kann ich auch die Regel einführen, dass die Bayern in jedem Spiel mit 0:2 Hintenliege bei Beginn. Sie wissen es doch vorher.


Was soll ich antworten, wenn du den wesentlichen Teil des Arguments bewusst ausblendest?

Hab vielleicht übersehen, was dein wesentlicher Teil war? Ist es der, dass man selbst schuld ist? Ich finde es unfair wenn man Spiel 2 gewinnen muss, nachdem das Hinspiel Unentschieden ausging. (Verkürzt,ich weiß. Aber so schriebst du es ja).

Können wir jetzt weiter diskutieren auf der Grundlage?=)

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Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 17:59 (vor 1377 Tagen) @ McMisch

Mir ging es um den Tie-Breaker. Wenn man im Vorfeld weiß, wie mit Torgleichheit umgegangen wird, dann kann man sich strategisch darauf einstellen. Wer im Hinspiel auswärts nicht trifft oder zuhause zu viele Gegentore zulässt, der weiß, was das im Rückspiel bedeutet. Hinterher zu jammern, man wäre wegen der Auswärtstorregel abgestiegen, finde ich etwas lahm. Man ist abgestiegen, weil man ein Tor zu wenig erzielt hat.

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McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 23:34 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Mir ging es um den Tie-Breaker. Wenn man im Vorfeld weiß, wie mit Torgleichheit umgegangen wird, dann kann man sich strategisch darauf einstellen. Wer im Hinspiel auswärts nicht trifft oder zuhause zu viele Gegentore zulässt, der weiß, was das im Rückspiel bedeutet. Hinterher zu jammern, man wäre wegen der Auswärtstorregel abgestiegen, finde ich etwas lahm. Man ist abgestiegen, weil man ein Tor zu wenig erzielt hat.

Okay. Den Punkt verstehe ich durchaus. Aber:

Ich diskutiere hier ja vor allem als neutraler Zuschauer. Und finde die Regel rein nüchtern betrachtet doof. Das ist meine Motivation, zu diskutieren.

Dass die Mannschaften darum wissen und nicht so tun sollten, als wären sie Spiele unter anderen Regeln genauso ausgegangen und Heidenheim hätte jetzt meinetwegen eine Verlängerung verdient, finde ich auch.

Aber es ist trotzdem etwas unfair, dass beim Stand von 2:2 eine Mannschaft den Zwang hat ein Tor zu erzielen. Wenn die Regel dazu führt, dass eine Heimmannschaft lieber 0:0 als 2:2 spielt, bringt sie nix. Keine Ahnung, was die Regel wirklich taktisch und psychologisch macht mit den Mannschaften... Ich glaube in Hinspiel ist der Einfluss gar nicht so riesig. Aber im Rückspiel eben enorm

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 13:27 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Aber nehmen wir doch mal Heidenheim gegen Bremen. Wie oft siehst du so ein Kacktor wie das 1:0 von Bremen? Und sowas soll dann das Spiel entscheiden? Da bin ich raus, denn das ist noch weniger Fußball als Elfmeterschießen. Ein Tor kann immer mal fallen, aber Heidenheim brauchte dann auf einmal 2 und die Mannschaft mit dem deutlich höheren Etat kann dann Beton anrühren, wie sie es schon 90 Minuten lang vorher gemacht hat.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Scherben, Kiel, Sonntag, 12.07.2020, 18:02 (vor 1377 Tagen) @ Smeller

Aber nehmen wir doch mal Heidenheim gegen Bremen. Wie oft siehst du so ein Kacktor wie das 1:0 von Bremen? Und sowas soll dann das Spiel entscheiden? Da bin ich raus, denn das ist noch weniger Fußball als Elfmeterschießen. Ein Tor kann immer mal fallen, aber Heidenheim brauchte dann auf einmal 2 und die Mannschaft mit dem deutlich höheren Etat kann dann Beton anrühren, wie sie es schon 90 Minuten lang vorher gemacht hat.

Aber das liegt doch nicht an der Regel. Bremen hätte doch so oder so in dieser Situation gemauert, weil sie ja mit einem Tor vorne waren.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 00:59 (vor 1375 Tagen) @ Scherben

Ohne die Auswärtstorregel braucht Heidenheim aber nur ein Tor und nicht 2. Die Folge war, dass Heidenheim ausglich und weiter alles geben musste, während Bremen einfach weiter gemauert hat. Ohne diese Regel wäre das Spiel direkt wieder offen gewesen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

McMisch, Montag, 13.07.2020, 07:21 (vor 1377 Tagen) @ Scherben

Aber nehmen wir doch mal Heidenheim gegen Bremen. Wie oft siehst du so ein Kacktor wie das 1:0 von Bremen? Und sowas soll dann das Spiel entscheiden? Da bin ich raus, denn das ist noch weniger Fußball als Elfmeterschießen. Ein Tor kann immer mal fallen, aber Heidenheim brauchte dann auf einmal 2 und die Mannschaft mit dem deutlich höheren Etat kann dann Beton anrühren, wie sie es schon 90 Minuten lang vorher gemacht hat.


Aber das liegt doch nicht an der Regel. Bremen hätte doch so oder so in dieser Situation gemauert, weil sie ja mit einem Tor vorne waren.

Ohne das Kacktor steht es doch 0:0. Kein Mauern. Kein Vorsprung.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

herrNick, Sonntag, 12.07.2020, 15:06 (vor 1377 Tagen) @ Smeller

Aber nehmen wir doch mal Heidenheim gegen Bremen. Wie oft siehst du so ein Kacktor wie das 1:0 von Bremen? Und sowas soll dann das Spiel entscheiden? Da bin ich raus, denn das ist noch weniger Fußball als Elfmeterschießen. Ein Tor kann immer mal fallen, aber Heidenheim brauchte dann auf einmal 2 und die Mannschaft mit dem deutlich höheren Etat kann dann Beton anrühren, wie sie es schon 90 Minuten lang vorher gemacht hat.

Aber genauso wahrscheinlich fällt ein Kacktor für Heidenheim im Auswärtsspiel. Die Regel bevorteilt niemanden, sorgt aber für eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Spiele in 2x90 entschieden werden. Für mich als neutralen Zuschauer waren das jetzt lustige Relegationsspiele.

Eine TV-Regel hat der Fußball gar nicht nötig

McMisch, Montag, 13.07.2020, 07:26 (vor 1377 Tagen) @ herrNick

Aber genauso wahrscheinlich fällt ein Kacktor für Heidenheim im Auswärtsspiel. Die Regel bevorteilt niemanden,

Es geht ja auch nicht darum, dass die Regel prinzipiell eine Mannschaft bevorteilt. Sondern darum, dass so ein Kacktor auch noch "doppelt" zählt. Das ist richtig kacke und macht in diesem Beispiel wirklich das Spiel absurd und kaputt.

sorgt aber für eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Spiele in 2x90 entschieden werden. Für mich als neutralen Zuschauer waren das jetzt lustige Relegationsspiele.

Eine faire Entscheidung ist mir lieber als eine schnelle. Der Fußball braucht wirklich keine Regeln, die den neutralen Zuschauer belustigen. Da müssen sich andere Sportarten Gedanken machen.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 15:52 (vor 1377 Tagen) @ herrNick

Und dennoch wirst du ohne Auswärtstorregel nicht massiv bestraft, nur weil der Gegner ein absolutes Glückstor geschossen hat. Die Auswärtstorregel ist wie die Zeitumstellung.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Melange, Berlin, Sonntag, 12.07.2020, 18:54 (vor 1377 Tagen) @ Smeller

Und genau wie die Zeitumstellung eine sinnvolle Regel ist, ist es auch die Auswärtstorregel. Anstatt hier Einzelfälle wie Bundesligarelegation zu betrachten, sollte man den Sinn der Regel verstehen. Verhindert werden soll nämlich, dass die Auswärtsmannschaft im Hinspiel nur mauert, weil sie hofft, im Heimspiel dann gewinnen zu können. Selbst wenn die Heimmannschaft im Hinspiel in Führung geht, hat die Auswärtsmannschaft keinen Grund offensiver zu spielen. Die Folge wären todlangweilige Hinspiel.

Streitpunkt Auswärtstorregel: Geschichte, Probleme, Alternativen

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 15.07.2020, 00:57 (vor 1375 Tagen) @ Melange

Das gibt es heutzutage auch schon. Die Auswärtsmannschaft mauert und spielt auf Konter, um dieses eine Tor zu schießen, und hinterher freut man sich, 2:1 verloren zu haben.

Taktik Auswärtsteam

McMisch, Montag, 13.07.2020, 07:33 (vor 1377 Tagen) @ Melange

Und genau wie die Zeitumstellung eine sinnvolle Regel ist, ist es auch die Auswärtstorregel. Anstatt hier Einzelfälle wie Bundesligarelegation zu betrachten, sollte man den Sinn der Regel verstehen. Verhindert werden soll nämlich, dass die Auswärtsmannschaft im Hinspiel nur mauert, weil sie hofft, im Heimspiel dann gewinnen zu können. Selbst wenn die Heimmannschaft im Hinspiel in Führung geht, hat die Auswärtsmannschaft keinen Grund offensiver zu spielen. Die Folge wären todlangweilige Hinspiel.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Daher würde ich das gerne eine Saison lang sehen - auch wenn Regeltesten prinzipiell natürlich nicht so einfach ist und nicht mal eben so gemacht werden kann.

Außerdem Mauern doch auch jetzt manche Teams auswärts, trotz des Anreizes. Und stolpern dann manchmal einen rein. Ich glaube nicht, dass das Mauern dramatisch zunehmen würde.

100% Zustimmung.

McMisch, Sonntag, 12.07.2020, 13:29 (vor 1377 Tagen) @ Smeller

Kt

Kennt jem. einen Kalender zur Übersicht

Karak Varn, Strobelallee 50, Sonntag, 12.07.2020, 09:30 (vor 1378 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

..der kommenden Monate? Quasi ein: Wann sind Transferfenster...spielen die bescheuerten Bayern durch...Ligastart...alte CL...neue CL....Auslosung.....Trainingslager (?) BVB... und so weiter? Irgendwas als eine Art Kalender mit großer Übersicht? Mir fällt auf, doch sehr planlos zu sein was Anstehendes angeht.

Sorry, keine "News". Wollte nichts Neues aufmachen.

Kennt jem. einen Kalender zur Übersicht

Franke, Sonntag, 12.07.2020, 10:34 (vor 1378 Tagen) @ Karak Varn

..der kommenden Monate? Quasi ein: Wann sind Transferfenster...spielen die bescheuerten Bayern durch...Ligastart...alte CL...neue CL....Auslosung.....Trainingslager (?) BVB... und so weiter? Irgendwas als eine Art Kalender mit großer Übersicht? Mir fällt auf, doch sehr planlos zu sein was Anstehendes angeht.

Sorry, keine "News". Wollte nichts Neues aufmachen.

Für 2020/21 dieses. Edith sagt, da sind die Reste der laufenden Saison eingearbeitet.

Für 2019/20 fand ich beim Kicker was "Altes" - Endet heute mit dem EM-Finale.

Kennt jem. einen Kalender zur Übersicht

Smeller, Dortmund, Sonntag, 12.07.2020, 13:31 (vor 1377 Tagen) @ Franke

Dass eine Woche vor dem Saisonstart, also dem DFB-Pokal, eine Länderspielpause ist, ist der unnötigste Scheißdreck, den man sich ausdenken kann. Du bist eigentlich am Ende deiner Vorbereitung und hast keinerlei Belastungskontrolle über deine Mannschaft.

Kennt jem. einen Kalender zur Übersicht

Franke, Sonntag, 12.07.2020, 15:21 (vor 1377 Tagen) @ Smeller

Dass eine Woche vor dem Saisonstart, also dem DFB-Pokal, eine Länderspielpause ist, ist der unnötigste Scheißdreck, den man sich ausdenken kann. Du bist eigentlich am Ende deiner Vorbereitung und hast keinerlei Belastungskontrolle über deine Mannschaft.


Die UEFA hätte eine 1A-Begründung gehabt, zu sagen, die Nations-League geht dieses Mal leider nicht. Und dann mal schauen, ob jemand danach schreit.

Im Oktober sind ja sogar drei Länderspiele am Stück, 07., 10., 13. Oktober. Zwei Spiele sind in Köln.

"Mit der Auswahl der Spielorte vermeiden wir unnötige Reisen, schonen die Gesundheit der Spieler und haben natürlich auch das Thema der Belastungssteuerung im Blick", erklärte Teammanager Oliver Bierhoff.

Leider ist dazwischen ein Spiel in der Ukraine. Das reduziert die Belastung ungemein, dass man von dort nicht nach München oder Hamburg, sondern wieder nach Köln zurückfliegt. Davor Anreise nach Köln, danach Rück-/Weiterreise zum nächsten Ligaspiel.

Wer Pech hat, spielt am 04. oder 16. Liga.

Der Zirkus hat es so sehr verdient, pandemisch auf die Schnauze zu fallen.

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Carpzov, Dormagen, Sonntag, 12.07.2020, 13:34 (vor 1377 Tagen) @ Smeller

Dass eine Woche vor dem Saisonstart, also dem DFB-Pokal, eine Länderspielpause ist, ist der unnötigste Scheißdreck, den man sich ausdenken kann. Du bist eigentlich am Ende deiner Vorbereitung und hast keinerlei Belastungskontrolle über deine Mannschaft.

Normal müßte man alle in Frage kommenden Spieler verletzt melden.

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Franke, Sonntag, 12.07.2020, 14:50 (vor 1377 Tagen) @ Carpzov

Dass eine Woche vor dem Saisonstart, also dem DFB-Pokal, eine Länderspielpause ist, ist der unnötigste Scheißdreck, den man sich ausdenken kann. Du bist eigentlich am Ende deiner Vorbereitung und hast keinerlei Belastungskontrolle über deine Mannschaft.

Normal müßte man alle in Frage kommenden Spieler verletzt melden.

Das ist nur einem deutschen Verein gestattet.

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Karak Varn, Strobelallee 50, Sonntag, 12.07.2020, 11:43 (vor 1377 Tagen) @ Franke

Hilfreich! Danke.

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Karak Varn, Sonntag, 12.07.2020, 10:22 (vor 1378 Tagen) @ Karak Varn

Empfehlen kann ich den Gregorianischen Kalender, da der von den meisten
Ländern auf der Welt genutzt wird.

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Franke, Sonntag, 12.07.2020, 11:47 (vor 1377 Tagen) @ Jobo

Unsinnsposter würde ich zur Strafe nach dem Julianischen Kalender leben lassen.

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istar, Sonntag, 12.07.2020, 15:36 (vor 1377 Tagen) @ Franke

Unsinnsposter würde ich zur Strafe nach dem Julianischen Kalender leben lassen.

Wer einem Spaßvogel das Späße machen verbieten will, sollte mit Roberto Blancos "ein bisschen Spaß muss sein" nicht unter zehn Stunden bestraft werden :-).

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Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 12.07.2020, 10:53 (vor 1378 Tagen) @ Jobo

Wenn du nicht ernsthaft antworten willst, lass es doch einfach

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