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... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen (Corona)

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 06:54 (vor 1359 Tagen)

The only way is up

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 12.07.2020, 00:39 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Schnippelbohne, Sonntag, 12.07.2020, 00:48

Nach dem gestrigen Rekord von 67.000 Neuinfektionen sind in den USA heute „ nur“ 63.000 neue Fälle zu verzeichnen. Interessant ist, dass die Zahl der Test im Wochendurchschnitt gleichbleibend war, während die positiven Befunde auf Rekordniveau stiegen. Auch die Zahl der Krankenhauszugänge stieg sowie zum ersten Mal seit April die Zahl der Todesfälle im Wochendurchschnitt. Damit ist Trump mehrfach widerlegt („because we test so much“, „low death rate“). Mal sehen, was ihm jetzt einfällt.

twitter.com/covid19tracking/status/1282070616867172352?s=21

Und Texas ... skyrocketing

twitter.com/covid19tracking/status/1282079667751514112?s=21

Noch ein Nachtrag: Immerin trug Trump heute zum ersten Mal öffentlich eine Maske

twitter.com/thehill/status/1282066489596616707?s=21

The only way is up

CB, Montag, 13.07.2020, 10:24 (vor 1355 Tagen) @ Schnippelbohne

Nach dem gestrigen Rekord von 67.000 Neuinfektionen sind in den USA heute „ nur“ 63.000 neue Fälle zu verzeichnen.

Aussagekräftiger ist der 7 days moving average, und der geht weiter steil nach oben.


twitter.com/covid19tracking/status/1282070616867172352?s=21

Und Texas ... skyrocketing

twitter.com/covid19tracking/status/1282079667751514112?s=21

Noch ein Nachtrag: Immerin trug Trump heute zum ersten Mal öffentlich eine Maske

twitter.com/thehill/status/1282066489596616707?s=21

Die "Current hospitalizations" sind innerhalb weniger Wochen von knapp 30.000 auf mittlerweile über 52.000 hochgegangen und werden noch weiter steigen. Es ist dramatisch, was in den USA gerade passiert.

Mallorca verschärft Maskenflicht jetzt auch draußen

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 16:43 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

...meanwhile am Ballermann

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 11.07.2020, 19:44 (vor 1356 Tagen) @ hardbreak

www.fr. de/panorama/corona-virus-covid-19-infektion-deutschland-ballermann-mallorca-schock-90008618.html

Da muss man sich ja fast als Deutscher, der gerne nach Spanien reist und das Land und die Kultur respektiert, schämen.

Wenn die dortigen Behörden das nicht haben möchten,

Franke, Samstag, 11.07.2020, 23:46 (vor 1356 Tagen) @ Frankonius

dann könnten sie bestimmt mal Polizeieinheiten aus Sevilla zur Unterstützung kommen lassen.


Festnehmen und in den nächsten Flieger mit freien Plätzen setzen.


Oder festhalten bis zum planmäßigen Rückflug.

...meanwhile am Ballerma

Elmar, Samstag, 11.07.2020, 21:02 (vor 1356 Tagen) @ Frankonius

Mal ne Frage:
Bin ich der einzige, der links mit leerstellen ziemlich anstrengend findet?
Auf dem Handy gar nicht so komfortabel, die Lücke zu schließen oder?

...meanwhile am Ballerma

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 11.07.2020, 23:41 (vor 1356 Tagen) @ Elmar

stimmt, kann man auch in Anführungszeichen setzen.
Sind eben nur eine handvoll Medien als Direktlink erlaubt.
Die Frankfurter Rundschau ist soweit ich weiß nicht darunter.

...meanwhile am Ballerma

Smeller, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 23:49 (vor 1356 Tagen) @ Frankonius

es reicht schon, wenn man das www. weglässt. Jeder Browser kann den link öffnen, wenn man ihn in die adressleiste kopiert.

Mit Maske im Zug zum Flughafen fahren,

Franke, Samstag, 11.07.2020, 18:45 (vor 1356 Tagen) @ hardbreak

mit Maske im Flugzeug nach Mallorca fliegen, mit Maske in Palma auf der Straße rumlaufen - und für den ganzen "Spaß" muss man noch Geld bezahlen?

Man müsste mir Geld geben, damit ich darüber nachdenke, das zu tun. ;-)))

In Deutschland konnte ich immerhin jederzeit Fahrrad fahren, wie ich wollte. Nachdem ich auch sonst grundsätzlich alles mit dem Fahrrad erledige, kam ich ganz gut durch.

Mittagessen habe ich viel bei drei Anbietern gekauft, die auch zum Fenster raus verkaufen.

Heute brauchte die Armbanduhr eine neue Batterie. Fuhr zu einem Uhrmacher, stellte mein Fahrrad ab, las an der Tür: "Drei Kunden im Laden? Kein Problem. << Fenster Reparaturannahme Reparaturrückgabe". Ich folge dem Pfeil. "Hier klingeln" Ich klingele, das Fenster geht auf, ich gebe die Uhr ab, erhalte einen Abholzettel. Bei der Abholung bin ich gar nicht mehr vom Fahrrad abgestiegen. Uhren-Drive-in.

Mallorca verschärft Maskenflicht jetzt auch draußen

AgentScully, Ort, Samstag, 11.07.2020, 17:10 (vor 1357 Tagen) @ hardbreak

Mallorca verschärft Maskenflicht jetzt auch draußen

Ulrich, Samstag, 11.07.2020, 17:16 (vor 1357 Tagen) @ AgentScully

https://www.mallorcazeitung.es/lokales/2020/07/11/mallorca-ballermann-party-corona-maskenpflicht/76661.html

Ischgl v2.0?

Es ist zumindest ein schmaler Grat, auf dem die spanische Tourismus-Industrie balanciert. Zwar spielt sich das ganze draußen ab, aber neben der Aerosol- gibt es auch noch die Tröpfcheninfektion.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 10.07.2020, 11:12 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Heute haben wir seit dem Höhepunkt am 05.04. (71.979 gleichzeitig aktiv Infizierte) den niedrigsten Punkt der gleichzeitig aktiv Infizierten erreicht.
Bis dahin war es mit 6.183 Personen der 15.06.2020, dann kam Tönnies und wir waren in der Spitze wieder auf 8.328 (30.06.2020) Personen.
Heute sind wir bei ca 5.853 aktiv Infizierten Personen.

Hinweis:
- Die Zahlen der "Geheilten" sind häufig Schätzungen
- Datenbasis https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
- und "aktiv Infizierte" ist NICHT! "Ansteckend". Mein Kenntnissstand ist der, dass man ca nur 4-5 Tage lang durch Aerosol/Tröpfen ansteckend ist. Das würde bei einem aktuellen Durschnitt von ca 380 bestätigten Neuinfektionen Täglich ca 1500-1800 aktiv Ansteckenden Personen bedeuten. Ehr Weniger da der R-Wert aktuell < 1 liegt
(Dunkelziffer von Asympthomatischen Infizierten ohne positiven Test ist mit deutlich Höher)

Meanwhile in Rumänien

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 10.07.2020, 11:53 (vor 1358 Tagen) @ Raducanu

Und hier in Rumänien hält gerade die zweite Welle Einzug. Die Aktiven Fälle sind mit 7986 bereits höher als beim Höhepunkt der ersten Welle mit 7716.

Meanwhile in Rumänien

MirkoWSG, Freitag, 10.07.2020, 14:51 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Das wurde mit Sicherheit auch durch die Quarantäne-Flucht der Tönnies-Mitarbeiter begünstigt.

Meanwhile in Rumänien

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 10.07.2020, 16:17 (vor 1358 Tagen) @ MirkoWSG

Das wurde mit Sicherheit auch durch die Quarantäne-Flucht der Tönnies-Mitarbeiter begünstigt.

Ja. Und an den Grenzen kannst du ohne Corona - Kontrolle aber dafür für einen einmaligen Betrag von 20 Euro nach Rumänien einreisen. Weiß ich aus erster Hand.

Meanwhile in Rumänien

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 11.07.2020, 10:22 (vor 1357 Tagen) @ Basti Van Basten

Also haben die einfach zuviel verdient bei Tönnies, wenn die so einfach zwanzig Euro zahlen können. Ich hoffe Tönnies wird darauf reagieren.

Meanwhile in Rumänien

Ulrich, Samstag, 11.07.2020, 21:08 (vor 1356 Tagen) @ Taifun

Also haben die einfach zuviel verdient bei Tönnies, wenn die so einfach zwanzig Euro zahlen können. Ich hoffe Tönnies wird darauf reagieren.

Keine Sorge, Tönnies und seine Subs fordern jetzt das Geld, das sie an die Arbeiter gezahlt haben, vom Staat zurück. Bei den verschachtelten, mafiösen Strukturen sollte man aber gut hin schauen, ob nicht am Ende deutlich mehr Geld eingefordert wird, als tatsächlich ausgezahlt wurde.

1988

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 11.07.2020, 21:35 (vor 1356 Tagen) @ Ulrich

gerade in der ARD... Fleisch Hormone gespritzt... 32 Jahre her und nix gelernt und verbessert in der Fleisch Mafia :-(..

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

markus, Freitag, 10.07.2020, 11:19 (vor 1358 Tagen) @ Raducanu

Auffällig ist, dass NRW seit einigen Wochen die mit Abstand meisten Neuinfektionen je Tag hat. Auch Bayern (die meisten Infektionen insgesamt) und Baden-Württemberg (die drittmeisten Infektionen insgesamt) haben deutlich weniger Neuinfektionen je Tag.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 11:34 (vor 1358 Tagen) @ markus

Auffällig ist, dass NRW seit einigen Wochen die mit Abstand meisten Neuinfektionen je Tag hat. Auch Bayern (die meisten Infektionen insgesamt) und Baden-Württemberg (die drittmeisten Infektionen insgesamt) haben deutlich weniger Neuinfektionen je Tag.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

Grundsätzlich stehen wir verglichen mit vielen anderen Staaten sehr gut da. Aber ich wäre nicht verwundert, wenn die Entwicklung in NRW der Nachklang der Infektionswellen bei Westfleisch und Tönnies wären. Man kann nicht jeder Infektion nachspüren. Mit etwas Glück laufen sich die meisten Ketten irgendwann tot. Aber der Rest landet in der Statistik.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Sayael, Gütersloh, Freitag, 10.07.2020, 17:02 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Dazu kommt noch die Möglichkeit der Bürger sich in Gütersloh testen zu lassen.

Es sind jetzt keine sehr großen Nummern, aber es gab schon einige asymptomatische Fälle.

Verstehe ich jetzt aber nicht

patrahn, Gelsenkirchen, Freitag, 10.07.2020, 11:54 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Hattest du nicht (zum Beispiel) für Thüringen schlimmes vorausgesagt als Ramelow vor allen anderen Lockerungen durchgewunken hat?

Eigentlich war doch alles viel zu früh und zu viel gelockert etc.

Verstehe ich jetzt aber nicht

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:17 (vor 1358 Tagen) @ patrahn

Nicht Ramelow war es es waren Gerichte die genau wie den Armin ihn dazu gezwungen haben bestimmte Sachen zu machen.

Wo man jetzt natürlich über diese und ihren Blick streiten kann. Was haben sie im Blick? Ihren kleinen Bereich das Bundesland, Deutschland oder sogar ganz Europa aufgrund der Mobilität? Und selbst wenn man auch gerne anders Handeln würde es gibt ja auch noch Gesetze an die sie sich halten müssen.

Verstehe ich jetzt aber nicht

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 12:26 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Nicht Ramelow war es es waren Gerichte die genau wie den Armin ihn dazu gezwungen haben bestimmte Sachen zu machen.

Nein. Ramelow ist von seinen beiden Koalitionspartnern an die Leine genommen worden.

Verstehe ich jetzt aber nicht

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 11:56 (vor 1358 Tagen) @ patrahn

Hattest du nicht für Thüringen schlimmes vorausgesagt als Ramelow vor allen anderen Lockerungen durchgewunken hat?

Die Lockerungen, die man dann doch nicht umgesetzt hat.

Was passiert, wenn man tatsächlich planlos lockert, kann man z.B. in Israel oder in den USA sehen.

Verstehe ich jetzt aber nicht

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 12:00 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Hattest du nicht für Thüringen schlimmes vorausgesagt als Ramelow vor allen anderen Lockerungen durchgewunken hat?


Die Lockerungen, die man dann doch nicht umgesetzt hat.

Was passiert, wenn man tatsächlich planlos lockert, kann man z.B. in Israel oder in den USA sehen.

Trotzdem weiß man von den schon lange umlaufenden, harmloseren Corona-Viren, dass die Immunität nur eine begrenzte Zeit anhält. Danach kann man sich erneut anstecken.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 11:28 (vor 1358 Tagen) @ markus

Was aber irgendwo auch normal ist, da NRW mit 18 Millionen Einwohnern mit Abstand das Bundesland mit den meisten Einwohnern ist. Dazu wohnen hier pro m² Fläche einfach auch am meisten Menschen auf einem Haufen.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

markus, Freitag, 10.07.2020, 11:53 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Was aber irgendwo auch normal ist, da NRW mit 18 Millionen Einwohnern mit Abstand das Bundesland mit den meisten Einwohnern ist. Dazu wohnen hier pro m² Fläche einfach auch am meisten Menschen auf einem Haufen.

Aber müsste dann nicht die Gesamtzahl in NRW auch entsprechend höher liegen als in Bayern? Bayern liegt ja insgesamt ca 10% über uns.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 08:07 (vor 1357 Tagen) @ markus

Na da waren die Entscheidungen in NRW wohl doch klüger und besser als bei „Held“ Söder. ;)

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 11:56 (vor 1358 Tagen) @ markus

Aber wir holen auf...

Ich würde es ganz einfach so interpretieren, als dass der ursprüngliche Ausbruch in Bayern schlimmer war als in NRW und sich aber alles irgendwo normalisiert/nivelliert.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:21 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Der Unterschied war oder ist die harte Hand in Bayern. Man hat vieles erst später wie im Rest vom Land geöffnet. Selbst so simple Sachen wie Freibäder.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 08:08 (vor 1357 Tagen) @ hardbreak

Die „harte“ Hand, die erstmal genüssliche sämtliche bayrischen Bierfeste zu Beginn der Krise hat laufen lassen.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

The_Rapture, Vice City, Samstag, 11.07.2020, 09:05 (vor 1357 Tagen) @ Talentförderer

Die „harte“ Hand, die erstmal genüssliche sämtliche bayrischen Bierfeste zu Beginn der Krise hat laufen lassen.

Das eine. Ansonsten ist die Aussage ziemlicher Käse.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

Kruemelmonster09, Freitag, 10.07.2020, 16:31 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Der Unterschied war oder ist die harte Hand in Bayern. Man hat vieles erst später wie im Rest vom Land geöffnet. Selbst so simple Sachen wie Freibäder.

Und das teilweise ohne Begründungen, selbst wenn selbstständig Hygienekonzepte vorgelegt wurden.
Ich empfehle hierzu eine Doku des Bayrischen Rundfunks. "Die Therme Erding und Corona"
Zu finden bei Youtube und in der ARD Mediathek.

Niedrigste aktiv Infiziertenzahl seit dem Höhepunkt im April

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 16:39 (vor 1358 Tagen) @ Kruemelmonster09

Danke der Cheff von Erdingen ist zum Glück jemand mit Visionen und jamand der anpackt. Der hat nicht wie ander einfach alle entlassen oder in kurzarbeit geschickt sonder die Zeit für die erste grundreinigung seit Eröffnung genutzt was so ja nie möglich war da man immer geöffnet hatte. Genau so wie repariert und renoviert wurde was das Zeug hält was auch mit Gästen so nie möglich gewesen wäre.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 09:26 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Trump über Fauci: "Netter mann, der viele Fehler gemacht hat!"

Eisen, DO, Freitag, 10.07.2020, 11:28 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Genau Donnie, hätte er mal auf dich gehört. Los, komm schon, gib dir einen Ruck, schmeiß ihn raus und mache es selbst. Kann ja sowieso niemand etwas besser als du. Z.B. konnte sich auch keiner so gut vor dem Vietnamkrieg drücke, während du dich an anschließend über in Gefangenschaft geratene Kriegsveteranen lustig gemacht hast...

Trump über Fauci: "Netter mann, der viele Fehler gemacht hat!"

AgentScully, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:07 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Dass sich Fauci das auf seine alten Tage noch antun muss, womit hat der das verdient ... soll dem Orang Utan doch einfach den Krempel hinwerfen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 10.07.2020, 11:58 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Faucis größter Fehler war, dass er Trump nicht deutlich energischer entgegengetreten ist. Ich hätte mir gewünscht, dass er klarer (also nicht in Politiker-Sprache) sagt, dass Trump Unsinn erzählt und dessen Umgang mit dem Virus grundlegend falsch ist.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 10.07.2020, 12:47 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Nein, er hat das wohldosiert gemacht. Soviel, dass klar ist, dass Trump keine Ahnung hat und sowenig, dass er nicht fliegt und weiterhin Einfluss hat.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Intertanked, Berlin, Freitag, 10.07.2020, 12:25 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Intertanked, Freitag, 10.07.2020, 12:35

Faucis größter Fehler war, dass er Trump nicht deutlich energischer entgegengetreten ist. Ich hätte mir gewünscht, dass er klarer (also nicht in Politiker-Sprache) sagt, dass Trump Unsinn erzählt und dessen Umgang mit dem Virus grundlegend falsch ist.

Die einzige Chance, die er gehabt hätte, wäre am ersten Tag den POTUS vom Mikrofon zu schubsen und zu schreien "Halt die Fresse, ich mach das jetzt hier!!11!!!1!".

Frag mich eh, warum das noch keiner versucht hat.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:24 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich halte den Mann für so ehrlich das er im Gegensatz zum Chef warscheinlich nicht mehr ruhig schlafen wird im Leben und sich immer fragen wird wie viele hätte er retten können wenn er doch mehr den Mund aufgemacht hätte. Auch bei der Sache mit dem Desinfektionsmittel.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 12:00 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Faucis größter Fehler war, dass er Trump nicht deutlich energischer entgegengetreten ist. Ich hätte mir gewünscht, dass er klarer (also nicht in Politiker-Sprache) sagt, dass Trump Unsinn erzählt und dessen Umgang mit dem Virus grundlegend falsch ist.

Dann wäre er sofort geflogen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 10.07.2020, 13:29 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Von Trump gefeuert zu werden ist so was wie ein Ritterschlag.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.07.2020, 12:32 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Faucis größter Fehler war, dass er Trump nicht deutlich energischer entgegengetreten ist. Ich hätte mir gewünscht, dass er klarer (also nicht in Politiker-Sprache) sagt, dass Trump Unsinn erzählt und dessen Umgang mit dem Virus grundlegend falsch ist.


Dann wäre er sofort geflogen.

So what?

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Scherben, Kiel, Freitag, 10.07.2020, 12:49 (vor 1358 Tagen) @ Lutz09

Faucis größter Fehler war, dass er Trump nicht deutlich energischer entgegengetreten ist. Ich hätte mir gewünscht, dass er klarer (also nicht in Politiker-Sprache) sagt, dass Trump Unsinn erzählt und dessen Umgang mit dem Virus grundlegend falsch ist.


Dann wäre er sofort geflogen.


So what?

Er wäre durch jemanden mit weniger Fachkompetenz ersetzt worden. Wenn man Verantwortung hat und sich dieser auch bewusst ist, kann das ein Beweggrund sein, um im Rahmen der Möglichkeiten weiterzumachen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Franke, Freitag, 10.07.2020, 12:40 (vor 1358 Tagen) @ Lutz09

Faucis größter Fehler war, dass er Trump nicht deutlich energischer entgegengetreten ist. Ich hätte mir gewünscht, dass er klarer (also nicht in Politiker-Sprache) sagt, dass Trump Unsinn erzählt und dessen Umgang mit dem Virus grundlegend falsch ist.


Dann wäre er sofort geflogen.


So what?

Alle mit einem Rest von Vernunft hätten abhauen bzw. sich weigern sollen, zu kommen.

Leider würde es genügend Idioten geben, die sich um die freien Posten bemühen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Blarry, Essen, Freitag, 10.07.2020, 12:42 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Und dann hast Du die Vernünftigen zuhause sitzen und die Idioten am Steuer. Davon wird nichts besser, nur mehr Menschen toter.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 12:52 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Und dann hast Du die Vernünftigen zuhause sitzen und die Idioten am Steuer. Davon wird nichts besser, nur mehr Menschen toter.

...oder immer blöder.
Idiocracy lässt grüßen.

SGG
Klopfer

Okay - Andere Möglichkeit

Franke, Freitag, 10.07.2020, 12:49 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Und dann hast Du die Vernünftigen zuhause sitzen und die Idioten am Steuer. Davon wird nichts besser, nur mehr Menschen toter.


Die Vernünftigen tun sich zusammen, sagen IHM, was zu tun ist - "Und wenn Du einen von uns rauswirfst, dann gehen wir am gleichen Tag alle."

Okay - Andere Möglichkeit

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 12:52 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Und dann hast Du die Vernünftigen zuhause sitzen und die Idioten am Steuer. Davon wird nichts besser, nur mehr Menschen toter.

Die Vernünftigen tun sich zusammen, sagen IHM, was zu tun ist - "Und wenn Du einen von uns rauswirfst, dann gehen wir am gleichen Tag alle."

... und Trump sagt dann "Und Tschüss!".

Es sind halt kaum noch Vernünftige da.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Eisen, DO, Freitag, 10.07.2020, 12:21 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Eben. Da Trump ein Universalgenie ist, duldet er keinen offenen Widerspruch. Er würde das ja auch eigentlich alles selbst machen, aber ihm fehlt die zeit...

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Franke, Freitag, 10.07.2020, 12:36 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Eben. Da Trump ein Universalgenie ist, duldet er keinen offenen Widerspruch. Er würde das ja auch eigentlich alles selbst machen, aber ihm fehlt die zeit...

Maximal zwei Stunden vor und zwei Stunden nach dem Mittagessen ist echt zu wenig für alles, was im Weißen Haus so anliegt. Alberne morgendliche und abendliche Twitter-Diskussionen mit Schauspielern und Sportlern kann man ja wohl kaum zum "Regieren" dazuzählen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 10.07.2020, 12:32 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Eben. Da Trump ein Universalgenie ist, duldet er keinen offenen Widerspruch. Er würde das ja auch eigentlich alles selbst machen, aber ihm fehlt die zeit...

Nun ja, Fauci hat Trump quasi öffentlich ausgelacht und Donald hat sich nicht getraut ihn zu feuern, obwohl das ja quasi Majestätsbeleidigung war.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:31 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Wenn du ein Handicap wie er hättest bräuchtest du auch mehr Zeit auf dem Golfplatz.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Blarry, Essen, Freitag, 10.07.2020, 11:59 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Dann würde er heute nicht mehr im Dunstkreis der Regierung sitzen, sondern in einer einsamen Dorfpraxis in Montana Blasen aufschneiden und Warzen vereisen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

AgentScully, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:28 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Fauci ist 79 und einer der ganzen großen in der Immunologie. Eine richtige Legende. Der hat es weder nötig, in einer Dorfpraxis anzuheuern noch sich vom unfähigsten US-Präsidenten der Geschichte zum Deppen machen zu lassen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Eisen, DO, Freitag, 10.07.2020, 12:22 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Wieso, ist der eigentlich Dermatologe?

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 10.07.2020, 12:01 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Eben.
Und Martin Shkreli hätte seinen Job bekommen.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 10.07.2020, 12:00 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Dann würde er heute nicht mehr im Dunstkreis der Regierung sitzen, sondern in einer einsamen Dorfpraxis in Montana Blasen aufschneiden und Warzen vereisen.

Das kann er finanziell total verkraften. So macht er sich aber meiner Meinung nach schon etwas mitschuldig am Infektionsverlauf.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Blarry, Essen, Freitag, 10.07.2020, 12:11 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Finanziell geht es dem Mann um nichts mehr. Nur wird er niemandem mehr helfen können, wenn er aus dem Job gedrängt wird. Wenig Einfluss ist immer noch besser als gar keiner, und gerade als öffentlich angesehener Gegenpol zum Präsidenten, von denen es weiß Gott nicht viele gibt, hat Fauci in seiner Position einen enormen Wert.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 10.07.2020, 12:31 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Finanziell geht es dem Mann um nichts mehr. Nur wird er niemandem mehr helfen können, wenn er aus dem Job gedrängt wird. Wenig Einfluss ist immer noch besser als gar keiner, und gerade als öffentlich angesehener Gegenpol zum Präsidenten, von denen es weiß Gott nicht viele gibt, hat Fauci in seiner Position einen enormen Wert.

Da bin ich mir nicht so sicher. Er würde genauso viel mediale Aufmerksamkeit bekommen, wenn er von Trump gechasst würde. Ich weiß auch gar nicht, ob Trump es sich leisten könnte, jetzt auch noch Fauci zu feuern.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 12:34 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Finanziell geht es dem Mann um nichts mehr. Nur wird er niemandem mehr helfen können, wenn er aus dem Job gedrängt wird. Wenig Einfluss ist immer noch besser als gar keiner, und gerade als öffentlich angesehener Gegenpol zum Präsidenten, von denen es weiß Gott nicht viele gibt, hat Fauci in seiner Position einen enormen Wert.


Da bin ich mir nicht so sicher. Er würde genauso viel mediale Aufmerksamkeit bekommen, wenn er von Trump gechasst würde. Ich weiß auch gar nicht, ob Trump es sich leisten könnte, jetzt auch noch Fauci zu feuern.

Ich glaube nicht, dass Trump darüber nachdenkt. Und ich würde mich nicht wundern, wenn Trump sich schon mehrfach zur Kündigung entschlossen hätte, dann aber von seiner Familie, etc. wieder "eingefangen" worden wäre.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 12:02 (vor 1358 Tagen) @ Basti Van Basten

Dann würde er heute nicht mehr im Dunstkreis der Regierung sitzen, sondern in einer einsamen Dorfpraxis in Montana Blasen aufschneiden und Warzen vereisen.


Das kann er finanziell total verkraften. So macht er sich aber meiner Meinung nach schon etwas mitschuldig am Infektionsverlauf.

Er versucht, zumindest das schlimmste zu verhindern. In meinen Augen nachvollziehbar.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 10.07.2020, 12:04 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Sehe ich genau so.
Mit "nach mir die Sintflut" kann auch nicht jeder leben.
Ich würde auch versuchen möglichst lange was zu sagen zu haben.

Ernsthaft: Faucis größter Fehler

Weeman, Freitag, 10.07.2020, 12:44 (vor 1358 Tagen) @ Weeman

Jap. Wenn Fauci Trump einen "ausreichenden Grund" gegeben hätte, ihn zu entlassen, wäre genau das geschehen. Und dann hätte Trump für Fauci einen Nachfolger eingesetzt, der seinem Boss nach dem Mund redet. Wie er es in anderen Positionen auch schon getan hat.

Trump über Fauci: "Netter mann, der viele Fehler gemacht hat!"

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 11:41 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Genau Donnie, hätte er mal auf dich gehört. Los, komm schon, gib dir einen Ruck, schmeiß ihn raus und mache es selbst. Kann ja sowieso niemand etwas besser als du. Z.B. konnte sich auch keiner so gut vor dem Vietnamkrieg drücke, während du dich an anschließend über in Gefangenschaft geratene Kriegsveteranen lustig gemacht hast...

Dass Fauci noch im Amt ist, ist im Grunde ein Wunder.

Und dabei wartet Professor Humbug in Hannover schon seit Wochen auf einen Anruf aus Washington.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Jan80, Lünen, Freitag, 10.07.2020, 09:51 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Es gibt Dinge, bei denen man sich schwer vorstellen kann, dass sie außerhalb der USA passieren. Das gehört klar dazu. :D

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 10:42 (vor 1358 Tagen) @ Jan80

Es gibt Dinge, bei denen man sich schwer vorstellen kann, dass sie außerhalb der USA passieren. Das gehört klar dazu. :D

Ja vielleicht, wobei man natürlich feststellen muss, dass es überall auf der Welt Menschen gibt, die aufgrund intellektueller Defizite ohne die weitreichende Fürsorge des Staates nicht überlebensfähig wären.
Genau diese Fürsorge ist in den USA weit weniger gefragt als in Europa. So entstehen gerade dort immer neue Kanditaturen für den Darwin-Award.

SGG
Klopfer

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Jan80, Freitag, 10.07.2020, 10:10 (vor 1358 Tagen) @ Jan80

Schön wär's. Ich kenne mehrere Mitteleuropäer, die auch auf das Zeug schwören. MMS, lies mal nach. Soll gegen Malaria, Krebs, Autismus und alles Andere helfen. Dass es Quatsch ist, versteht sich hoffentlich von selbst.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 11:51 (vor 1358 Tagen) @ Nolte

Schön wär's. Ich kenne mehrere Mitteleuropäer, die auch auf das Zeug schwören. MMS, lies mal nach. Soll gegen Malaria, Krebs, Autismus und alles Andere helfen. Dass es Quatsch ist, versteht sich hoffentlich von selbst.

In der Regel sind das Menschen, die in sehr einfachen Strukturen denken und über ein hohes Sendungsbewusstsein verfügen.

Bleiche ist das extremste Beispiel. Aber vor einiger Zeit sind mehrere Patienten eines Heilpraktikers gestorben, nachdem der ihnen Infusionen mit einem nicht zugelassenen Mittel verabreicht hatte. Im Labor wirkte dieses Mittel wenn ich mich richtig erinnere wohl durchaus gegen Krebszellen, aber im lebenden Organismus gab es anscheinend keinen Weg, den Stoff direkt in die Zellen zu transportieren. Dies hat den Heilpraktiker aber nicht daran gehindert, dieses Zeug nach dem Motto "Viel hilft viel!" zu verabreichen.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 10:58 (vor 1358 Tagen) @ Nolte

Das MMS Zeug ist unter den Alternativmedizingedöns tatsächlich mit das dümmste. Bei den anderen - Homöopathie, GNM und den ganzen Quark - ist zwar immer viel Geschwurbel dabei, aber die Anhänger versuchen zumindest irgendeine Wirkhypothese zu formulieren, auch wenn diese natürlich falsch ist. Bei MMS wird aber einfach Bleiche geschluckt.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

simie, Freitag, 10.07.2020, 11:06 (vor 1358 Tagen) @ simie

Einer der Typen, die das Zeug nehmen, hat mir ein Buch gezeigt, in dem die Wirkung von MMS erklärt werden sollte. Mit chemischen Formeln und allem. Da ging es darum, dass alle "schlechten" Organismen anaeroben Stoffwechsel haben und alle "guten" Organismen aeroben Stoffwechsel. MMS wirke nur gegen Organismen mit anaerobem Stoffwechsel, und aus dem Grund greift das Zeug alles Böse im Körper an und lässt alles Gute unbehelligt.

Wie gesagt, es ist von vorne bis hinten Unfug. Aber auch dafür gibt es Erklärungen, die für Laien nicht ohne Weiteres sachlich zu entkräften sind.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 13:13 (vor 1358 Tagen) @ Nolte

Ich finde es dennoch eine größere "Leistung" auf so etwas reinzufallen, als auf Homöopathie und ähnliche Konzepte.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Intertanked, Berlin, Freitag, 10.07.2020, 10:20 (vor 1358 Tagen) @ Nolte

Schön wär's. Ich kenne mehrere Mitteleuropäer, die auch auf das Zeug schwören. MMS, lies mal nach. Soll gegen Malaria, Krebs, Autismus und alles Andere helfen. Dass es Quatsch ist, versteht sich hoffentlich von selbst.

Wirklich wild. Ich frag mich ja schon wie man dazu kommt. Also man zweifelt so die Schulmedizin an und böses System und so und dann kommt jemand daher und sagt 'Hier, ich hab Bleiche mit Zitronensäure gemischt, es heilt Corona, Krebserkrankungen, AIDS, Autismus und Demenz'. Und die Leute so, "Geil das Zeug sauf ich, weil Schulmedizin hat ja kein Interesse Corona, AIDS, Krebs und Demenz zu heilen" Oder wie?

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 10.07.2020, 10:51 (vor 1358 Tagen) @ Intertanked

Über diesen Geisteszustand des sauberen Denkens sind die Leute schon lange drüber weg

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Intertanked, Berlin, Freitag, 10.07.2020, 11:02 (vor 1358 Tagen) @ Raducanu

Über diesen Geisteszustand des sauberen Denkens sind die Leute schon lange drüber weg

Ach so, und mit genügend Bleiche wird das wieder blitzeblank sauber. Now i get it. ;)

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Burgsmüller84, Samstag, 11.07.2020, 19:56 (vor 1356 Tagen) @ Intertanked

Ist doch logisch. Trinkt man genug Bleiche, hat man danach definitiv keine unsauberen Gedanken mehr.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Intertanked, Freitag, 10.07.2020, 10:24 (vor 1358 Tagen) @ Intertanked

So in der Art. Die Nähe zu anderen Verschwörungsmythen ist jedenfalls absolut gegeben. In diesem Fall geht es um die Pharmaindustrie, die alles mögliche dafür tue, Medikamente zu verkaufen, und dafür auch mal Krankheiten erfindet etc. Die Wirkung von Impfungen wird von diesen Leuten natürlich auch grundsätzlich bestritten. Das Ganze kommt aus der generellen Verschwörungsmythologie, dass "die da oben" uns manipulierten und nichts, was uns gesagt wird, wahr sei. Und dann glauben diese Menschen halt lieber einem selbsternannten Wunderheiler, der angeblich "das System" zum Einsturz bringen wird.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Jan80, Lünen, Freitag, 10.07.2020, 10:23 (vor 1358 Tagen) @ Intertanked

Ich denke, so funktioniert die Natur einfach. Wer nach unten durchs Raster fällt, der stirbt. Ist nur eine sehr kuriose Form der Auslese.:D

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Jan80, Freitag, 10.07.2020, 10:26 (vor 1358 Tagen) @ Jan80

Problematisch wird es dann halt, wenn Leute aus Mitteleuropa dieses Zeug - wie ich selbst miterleben musste - nach Afrika bringen und den Menschen dort als Malaria-Mittel verabreichen.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

CrimsonGhost, Freitag, 10.07.2020, 10:18 (vor 1358 Tagen) @ Nolte

MMS, lies mal nach. Soll gegen Malaria, Krebs, Autismus und alles Andere helfen. Dass es Quatsch ist, versteht sich hoffentlich von selbst.

Ist doch richtig, wenn du genug davon trinkst, leidest du danach nicht mehr an diesen Krankheiten.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

Eisen, DO, Freitag, 10.07.2020, 09:50 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Das passiert, wenn sich Skrupellosigkeit mit mit einem beschissenen Bildungssystem, einem entfesselten Kapitalismus und einem irren Präsidenten paart.

Die von Trump empfohlenen Desinfektionsmittel "wirken" ...

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 11:15 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Richtig!

... und Illner verbreitet erneut die Falschmeldung, dass Trump CureVac haben wollte

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 23:14 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Herr Hopp scheint wirklich jede Leiche im Keller am Lerchenberg persönlich und mit Namen zu kennen.

Hendrik Streeck redet wieder von seiner Herdenimunität bei Illner

hardbreak, Ort, Donnerstag, 09.07.2020, 22:59 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 09.07.2020, 23:12

Schwer zu ertragen der Mann bei der Situation in den USA und anderswo auf der Welt.

"maybrit illner“ mit dem Thema "Trump, Corona und die Weltwirtschaft – wie hart trifft es Deutschland?" am Donnerstag, den 9. Juli 2020, um 22:15 Uhr im ZDF. Die Gäste: • Peter Altmaier (CDU), Bundeswirtschaftsminister • Sahra Wagenknecht (Die Linke, Sandra Navidi Finanzexpertin, internationale Rechtsanwältin, Peter Altmaier (CDU) Bundeswirtschaftsminister, Monika Schnitzer Mitglied des Sachverständigenrates "Wirtschaftsweise", Sudha David-Wilp German Marshall Fund of the United States, Hendrik Streeck Professor für Virologie

Ps warum wurde der Fred Halbier?
Wollte mir das eigentlich heute Abend durchlesen.

Herdenimmunität?

Franke, Freitag, 10.07.2020, 00:00 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Bisher hat man doch immer nur gehört, dass man offenbar nur ziemlich kurze Zeit immun ist?

So lange sich daran nichts ändert, braucht man sich doch über Herdenimmunität gar keine Gedanken zu machen.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 10:48 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Bisher hat man doch immer nur gehört, dass man offenbar nur ziemlich kurze Zeit immun ist?


Dann hast du falsch gehört. Nur bei sehr schwachen Krankheitssymptomen werden wenige Antikörper ausgebildet. Bei schwereren Krankheitsverläufen stellt man durchaus die Bildung vieler Antikörper fest. Beides ist auch nicht überraschend.
Hinzu kommt, dass auch bei schwachen Verläufen, wo kaum oder gar keine Antikörper gebildet werden dennoch T-Gedächtniszellen gebildet werden, die bei einer erneuten Infektion dafür sorgen, dass die Immunreaktion schneller anläuft. Auch die Personen ohne Bildung von Antikörpern sind damit geschützter, als wenn sie nie eine Infektion gehabt hätten.

Herdenimmunität?

Alones, Freitag, 10.07.2020, 11:27 (vor 1358 Tagen) @ simie

Bisher hat man doch immer nur gehört, dass man offenbar nur ziemlich kurze Zeit immun ist?

Dann hast du falsch gehört. Nur bei sehr schwachen Krankheitssymptomen werden wenige Antikörper ausgebildet. Bei schwereren Krankheitsverläufen stellt man durchaus die Bildung vieler Antikörper fest. Beides ist auch nicht überraschend.
Hinzu kommt, dass auch bei schwachen Verläufen, wo kaum oder gar keine Antikörper gebildet werden dennoch T-Gedächtniszellen gebildet werden, die bei einer erneuten Infektion dafür sorgen, dass die Immunreaktion schneller anläuft. Auch die Personen ohne Bildung von Antikörpern sind damit geschützter, als wenn sie nie eine Infektion gehabt hätten.

Selbst Drosten sprach doch von einer Art "Hintergrundimmunität". Das Immunsystem ist deutlich komplexer, als das bloße Ausbilden von Antikörpern. Nur wird das irgendwie ständig völlig ignoriert. Die Annahme, dass sich 60 bis 70 Prozent aller Menschen für eine Herdenimmunität infizieren müssen, ist ebenfalls umstritten. Es gibt auch durchaus Berechnungen, die von einem viel geringeren Wert ausgehen. Wenn man dann noch bedenkt, dass es wohl Hinweise darauf gibt, dass asymptomatische Personen seltener Überträger vom Virus sind, dann muss auch weiterhin eine Herdenimmunität als mögliche Lösung in Betracht gezogen werden. Erst recht, wenn eine Impfstoffentwicklung noch Jahre auf sich warten lassen könnte.

Herdenimmunität?

CB, Freitag, 10.07.2020, 11:38 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Selbst Drosten sprach doch von einer Art "Hintergrundimmunität". Das Immunsystem ist deutlich komplexer, als das bloße Ausbilden von Antikörpern. Nur wird das irgendwie ständig völlig ignoriert. Die Annahme, dass sich 60 bis 70 Prozent aller Menschen für eine Herdenimmunität infizieren müssen, ist ebenfalls umstritten. Es gibt auch durchaus Berechnungen, die von einem viel geringeren Wert ausgehen. Wenn man dann noch bedenkt, dass es wohl Hinweise darauf gibt, dass asymptomatische Personen seltener Überträger vom Virus sind, dann muss auch weiterhin eine Herdenimmunität als mögliche Lösung in Betracht gezogen werden.

Nochmal zum Nachrechnen: Jeden Tag 80.000 neu Infizierte bedeuten in 100 Tagen 8.000.000 Menschen. Da sind 10 Prozent der Menschen in Deutschland. Selbst dann dauert es sehr lange um auf 40-50 Prozent Infizierte zu kommen. Und bei 80.000 neu Infizierten sind wir eventuell bereits an der Grenze des Machbaren oder können in wenigen Tagen dahin kommen. Da wäre beim derzeitigen Kenntnisstand ein wunderbarer Weg in eine Katastrophe oder in einen zweiten Lockdown.

Herdenimmunität?

CB, Freitag, 10.07.2020, 11:52 (vor 1358 Tagen) @ CB

Selbst Drosten sprach doch von einer Art "Hintergrundimmunität". Das Immunsystem ist deutlich komplexer, als das bloße Ausbilden von Antikörpern. Nur wird das irgendwie ständig völlig ignoriert. Die Annahme, dass sich 60 bis 70 Prozent aller Menschen für eine Herdenimmunität infizieren müssen, ist ebenfalls umstritten. Es gibt auch durchaus Berechnungen, die von einem viel geringeren Wert ausgehen. Wenn man dann noch bedenkt, dass es wohl Hinweise darauf gibt, dass asymptomatische Personen seltener Überträger vom Virus sind, dann muss auch weiterhin eine Herdenimmunität als mögliche Lösung in Betracht gezogen werden.


Nochmal zum Nachrechnen: Jeden Tag 80.000 neu Infizierte bedeuten in 100 Tagen 8.000.000 Menschen. Da sind 10 Prozent der Menschen in Deutschland. Selbst dann dauert es sehr lange um auf 40-50 Prozent Infizierte zu kommen. Und bei 80.000 neu Infizierten sind wir eventuell bereits an der Grenze des Machbaren oder können in wenigen Tagen dahin kommen. Da wäre beim derzeitigen Kenntnisstand ein wunderbarer Weg in eine Katastrophe oder in einen zweiten Lockdown.

Wobei du dabei die angesprochene Hintergrundimmunität völlig außer Betracht lässt.

Herdenimmunität?

CB, Freitag, 10.07.2020, 13:17 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Wobei du dabei die angesprochene Hintergrundimmunität völlig außer Betracht lässt.

Die habe ich im Hinterkopf. Ich zweifel daran, dass die viel bringen wird. Ist aber eher ein Gefühl.

Wir werden eventuell bald eine Antwort sehen, wenn in New York wieder mehr geöffnet wird. Bei denen ist die Durchseuchung sehr hoch. Wenn es zusätzlich noch eine relevante Anzahl an Menschen mit einer Hintergrundimmunität gibt, dürften die sehr viele Maßnahmen wieder rückgängig machen können ohne dass es zu einem starken Anstieg der Fälle kommt.

Herdenimmunität?

AgentScully, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:42 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Die Hintergrundimmunität schützt nichtmal vor Wiederansteckung mit den herkömmlichen Coronaviren.

Herdenimmunität?

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 12:50 (vor 1358 Tagen) @ AgentScully

Die Hintergrundimmunität schützt nichtmal vor Wiederansteckung mit den herkömmlichen Coronaviren.

Zudem hat sich zumindest Drosten bei dem Thema sehr vorsichtig ausgedrückt, nach dem Motto, das Vorhandensein dieser Hintergrundimmunität sei nur eine Vermutung.

Bei Covid-19 weiß man halt deutlich mehr (noch) nicht, als man weiß.

Herdenimmunität?

AgentScully, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:55 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Gab's dieser Tage einen Twitter-Thread von einem Mitarbeiter von Eckerle dazu: https://twitter.com/BenjaminMeyer85/status/1280257221587320835

Herdenimmunität?

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 13:08 (vor 1358 Tagen) @ AgentScully

Gab's dieser Tage einen Twitter-Thread von einem Mitarbeiter von Eckerle dazu: https://twitter.com/BenjaminMeyer85/status/1280257221587320835

Danke!

Sehr interessant.

Herdenimmunität?

Weselaner, Wesel, Freitag, 10.07.2020, 15:40 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Weiter unten in dem Tweet der Fund des Virus in einer Abwasserprobe vom März 2019 in Spanien und die Theorie des Schweizer Immunologen, beides passt da irgendwie zusammen.

Herdenimmunität?

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 15:56 (vor 1358 Tagen) @ Weselaner

Weiter unten in dem Tweet der Fund des Virus in einer Abwasserprobe vom März 2019 in Spanien und die Theorie des Schweizer Immunologen, beides passt da irgendwie zusammen.

Hast du mal google zu dem Thema angeworfen? Sicher ist da noch nichts. Eine der vielen vorabmeldungen die in Normalfall (außer bei wunder Akkus ;) nie an die Öffentlichkeit gekommen wären da nich sehr viel zu klären ist.

Herdenimmunität?

Jos, Ort, Freitag, 10.07.2020, 11:16 (vor 1358 Tagen) @ simie

Allerdings weiß niemand, wie ausgeprägt der Schutz ist.
Aktuell gibt es wohl keine nachgewiesenen Reinfektionen. Das deutet auf einen Schutz hin.

Ob die Antikörper oder die T-Helferzellen für den Schutz verantwortlich sind,
ob eine erneute Infektion verhindert wird oder nur abgemildert wird,
ob es einen Grenzwert der Antikörpermenge für einen Schutz gibt,
wie lange der Schutz anhält
kann zur Zeit keiner sicher und seriös beantworten.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 11:46 (vor 1358 Tagen) @ Jos


Ob die Antikörper oder die T-Helferzellen für den Schutz verantwortlich sind,
ob eine erneute Infektion verhindert wird oder nur abgemildert wird,
ob es einen Grenzwert der Antikörpermenge für einen Schutz gibt,
wie lange der Schutz anhält
kann zur Zeit keiner sicher und seriös beantworten.

Ja. Das kann man jedoch, wenn man ehrlich ist, für kaum eine Infektionskrankheit beantworten. Nicht nur bei Corona. Zu individuell ist die Reaktion des Immunsystems.

Herdenimmunität?

Jos, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:32 (vor 1358 Tagen) @ simie

Es gibt aber zu einigen Infektionserkrankungen Daten und daraus folgende Empfehlungen, bei welchen Titern oder nach welcher Zeit nach der letzten Impfung eine Auffrischung notwendig ist, um einen ausreichenden Schutz zu haben.
Solche belastbaren Daten gibt es zu Corona bisher nicht.

Herdenimmunität?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 10.07.2020, 11:08 (vor 1358 Tagen) @ simie

Sehr gut zusammengefasst. Besser als ich es konnte.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 11:59 (vor 1358 Tagen) @ Taifun

Ich hatte deinen Beitrag erst gesehen, nachdem ich es geschrieben hatte. Ansonsten hätte ich es mir wohl gespart, den Beitrag zu schreiben. Ich finde deinen nämlich durchaus ausführlicher und informativer.

Herdenimmunität?

kriwi09, Freitag, 10.07.2020, 10:05 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Je schwerer der Verlauf, desto mehr Antikörper,, desto länger Immun.
Leichter bis unmerklicher Verlauf = geringe Antikörper = geringe Immunitätszeit

Das ist nach aktueller Informationslage meine Schlußfolgerung.

Herdenimmunität?

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 09:02 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Bisher hat man doch immer nur gehört, dass man offenbar nur ziemlich kurze Zeit immun ist?

Bisher gibt es da nur begründete Vermutungen, basierend auf den Erfahrungen mit weit verbreiteten, harmloseren Corona-Viren. Aber auch da gehen die Zahlen wohl auseinander. Ich meine etwas von "gut einem halben Jahr" bis "mehrere Jahre" gelesen zu haben. Um etwas konkretes über Sars-CoV-2 sagen zu können, ist der Erreger noch zu jung.


So lange sich daran nichts ändert, braucht man sich doch über Herdenimmunität gar keine Gedanken zu machen.

Zumindest nicht über Herdenimmunität durch überstandene Erkrankung. Anders sähe es bei einem Impfstoff aus. Da wäre es -genügend Produktionskapazität vorausgesetzt- recht problemlos möglich, regelmäßig nachzuimpfen. Aber so weit sind wir noch nicht.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 11:57 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

So lange sich daran nichts ändert, braucht man sich doch über Herdenimmunität gar keine Gedanken zu machen.


Zumindest nicht über Herdenimmunität durch überstandene Erkrankung.

Auch in dem Fall würde dich früher oder später eine Entwicklung ergeben, die Corona als Epidemie unterdrücken würde. Man darf eben nicht nur auf die Antikörper schauen. Das Immunsystem hält noch einiges mehr im Köcher bereit.

Herdenimmunität?

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 13:43 (vor 1358 Tagen) @ simie

So lange sich daran nichts ändert, braucht man sich doch über Herdenimmunität gar keine Gedanken zu machen.


Zumindest nicht über Herdenimmunität durch überstandene Erkrankung.


Auch in dem Fall würde dich früher oder später eine Entwicklung ergeben, die Corona als Epidemie unterdrücken würde. Man darf eben nicht nur auf die Antikörper schauen. Das Immunsystem hält noch einiges mehr im Köcher bereit.

Es erhöht aber eben auch den Mutationsbedarf für das Virus und je breiter es sich verteilt, desto größer sind auch die Möglichkeiten zur weiteren Mutation.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 14:23 (vor 1358 Tagen) @ Sascha


Es erhöht aber eben auch den Mutationsbedarf für das Virus und je breiter es sich verteilt, desto größer sind auch die Möglichkeiten zur weiteren Mutation.

Was aber letztlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu harmloseren Viren führt.

Herdenimmunität?

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 14:27 (vor 1358 Tagen) @ simie

Die Frage ist aber auch: was heißt harmloser? Man versteht ja noch nicht einmal wirklich, auf welche Organe und Körperfunktionen das Virus überhaupt wirkt. Wenn harmloser heißt, dass es dann statt z.B. Herz und Hirn nur das Herz, oder nur das Hirn in Mitleidenschaft zieht, ist soviel auch nicht gewonnen.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 14:36 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Man sollte jetzt die Meldungen über die Nachwirkungen auch nicht überbewerten. Derzeit wird alles durch die Medien gejagt. Dabei wird dann gerne auch übertrieben. Oder auch vergessen, dass viele der Folgen auch bei etlichen uns "harmlos" erscheinenden Virusinfektionen vorkommen.

Herdenimmunität?

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 15:07 (vor 1358 Tagen) @ simie

Auch in der gleichen Anzahl? Und wie ist die absolute Anzahl wenn sich viele mit Corona infizieren.

Herdenimmunität?

simie, Freitag, 10.07.2020, 14:04 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

So lange sich daran nichts ändert, braucht man sich doch über Herdenimmunität gar keine Gedanken zu machen.


Zumindest nicht über Herdenimmunität durch überstandene Erkrankung.


Auch in dem Fall würde dich früher oder später eine Entwicklung ergeben, die Corona als Epidemie unterdrücken würde. Man darf eben nicht nur auf die Antikörper schauen. Das Immunsystem hält noch einiges mehr im Köcher bereit.


Es erhöht aber eben auch den Mutationsbedarf für das Virus und je breiter es sich verteilt, desto größer sind auch die Möglichkeiten zur weiteren Mutation.

...die dann durchaus auch harmlosere Varianten als bisher hervorbringen können. Mutationen sind nicht automatisch aggressiver/gefährlicher/schlimmmer...

Herdenimmunität?

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 14:06 (vor 1358 Tagen) @ Djerun

Klar. Es ist sogar wahrscheinlicher, dass es am Ende harmloser wird, weil ein harmloses Virus mehr Wirte findet und länger bleiben kann. Aber es besteht eben auch die Gefahr, dass einige Mutationswege zu aggressiveren Varianten führen.

Herdenimmunität?

Jos, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:39 (vor 1358 Tagen) @ simie

So lange sich daran nichts ändert, braucht man sich doch über Herdenimmunität gar keine Gedanken zu machen.


Zumindest nicht über Herdenimmunität durch überstandene Erkrankung.


Auch in dem Fall würde dich früher oder später eine Entwicklung ergeben, die Corona als Epidemie unterdrücken würde. Man darf eben nicht nur auf die Antikörper schauen. Das Immunsystem hält noch einiges mehr im Köcher bereit.

Und was folgt daraus?
Es bleibt dabei, genaues weiß man noch nicht und so bleibt es bei Mutmassungen und Spekulationen.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 13:15 (vor 1358 Tagen) @ Jos

Und deshalb kann man gewisse Spekulationen einfach unterlassen. Und zwar in beide Richtungen.

Herdenimmunität?

Jos, Ort, Freitag, 10.07.2020, 13:30 (vor 1358 Tagen) @ simie

Was und wen meinst Du?

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 13:44 (vor 1358 Tagen) @ Jos

Zum Beispiel die ständigen Voraussagen, dass jetzt die zweite Welle kommt, die man bei jeder Lockerung auch hier lesen konnte.

Herdenimmunität?

Jos, Ort, Freitag, 10.07.2020, 13:52 (vor 1358 Tagen) @ simie

Die Sorge, dass eine zweite Welle kommt, habe ich schon.
Ob sie kommt, wann sie kommt und warum sie kommt ist offen.

Herdenimmunität?

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 10.07.2020, 13:52 (vor 1358 Tagen) @ simie

Zum Beispiel die ständigen Voraussagen, dass jetzt die zweite Welle kommt, die man bei jeder Lockerung auch hier lesen konnte.

Kam ja auch schon in einigen Ländern. Solange man die Maßnahmen beibehält, die viel bringen, kann man andere wohl tatsächlich lockern. Aber eben nicht die Maskenpflicht, die wohl sehr viel bringt.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 14:10 (vor 1358 Tagen) @ Chappi1991


Kam ja auch schon in einigen Ländern.

Ja. Aber eben nicht in Deutschland. Die deutlichen Anstiege hierzulande konnte man immer auf einzelne Ereignisse zurückverfolgen.
Was man dagegen sah, war, dass bei jeder Lockerung (Geschäfte, Kitas etc.) die Stimmen aufkamen, dass es in zwei Wochen den nächsten Lockdown geben muss. Und das ist genau so nervig, wie das gegenteilige Wettern, dass Corona nur ein Hoax ist.
Nicht falsch verstehen. Man kann natürlich diskutieren und naturgegeben ist dann auch bei einem solchen Thema immer ein bisschen Spekulation dabei.

Aber eben nicht die Maskenpflicht, die wohl sehr viel bringt.

Die Diskussion darum verstehe ich eh nicht so ganz. Ich würde ja sogar dazu plädieren, dass Angehörige von Risikogruppen FFP3 Masken tragen sollten, sobald es genügend davon gibt, gerne auch mit Ventil um das Atmen zu erleichtern. Aber das war ja hier auch schon Thema.

Herdenimmunität?

Micawber, Sauerland, Freitag, 10.07.2020, 14:02 (vor 1358 Tagen) @ Chappi1991

Zum Beispiel die ständigen Voraussagen, dass jetzt die zweite Welle kommt, die man bei jeder Lockerung auch hier lesen konnte.


Kam ja auch schon in einigen Ländern. Solange man die Maßnahmen beibehält, die viel bringen, kann man andere wohl tatsächlich lockern. Aber eben nicht die Maskenpflicht, die wohl sehr viel bringt.


Relativ drastisch fällt die zweite Welle beispielsweise gerade in Israel aus. Vielleicht kann man ja tatsächlich aus diesen Ereignissen etwas lernen und die wirksamen Maßnahmen von den weniger wirksamen besser unterscheiden.

Herdenimmunität?

simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 14:14 (vor 1358 Tagen) @ Micawber

Relativ drastisch fällt die zweite Welle beispielsweise gerade in Israel aus. Vielleicht kann man ja tatsächlich aus diesen Ereignissen etwas lernen und die wirksamen Maßnahmen von den weniger wirksamen besser unterscheiden.

Israel ist ja auch von extrem streng ziemlich direkt zu lockeren laissez faire übergegangen.
Hinzu kommt dann eventuell noch, dass dort Klimaanlagen weit verbreitet sind, welche ja zumindest im Verdacht stehen unter gewissen Umständen die Verbreitung zu fördern.

Herdenimmunität?

Peter Lee, Ort, Freitag, 10.07.2020, 15:15 (vor 1358 Tagen) @ simie

Das mit den Klimaanlagen konnte man auch schon in Outbreak sehen....

Herdenimmunität?

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 15:42 (vor 1358 Tagen) @ Peter Lee

Bollywood hat halt schon sehr sehr oft recht behalten....leider.

Herdenimmunität?

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 13:54 (vor 1358 Tagen) @ Chappi1991

Zum Beispiel die ständigen Voraussagen, dass jetzt die zweite Welle kommt, die man bei jeder Lockerung auch hier lesen konnte.


Kam ja auch schon in einigen Ländern. Solange man die Maßnahmen beibehält, die viel bringen, kann man andere wohl tatsächlich lockern. Aber eben nicht die Maskenpflicht, die wohl sehr viel bringt.

Trotzdem finde ich es irritierend, was für eine "hab ichs euch nich gesacht?"-Selbstzufriedenheit teilweise mitschwingt, wenn nach zwei Tagen steigender Fallzahlen sofort die zweite Welle propagiert wird. Finde ich jetzt auch nicht unbedingt zielführender als die "nicht schlimmer als eine Grippe"-Fraktion.

Herdenimmunität?

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 10.07.2020, 13:59 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Zum Beispiel die ständigen Voraussagen, dass jetzt die zweite Welle kommt, die man bei jeder Lockerung auch hier lesen konnte.


Kam ja auch schon in einigen Ländern. Solange man die Maßnahmen beibehält, die viel bringen, kann man andere wohl tatsächlich lockern. Aber eben nicht die Maskenpflicht, die wohl sehr viel bringt.


Trotzdem finde ich es irritierend, was für eine "hab ichs euch nich gesacht?"-Selbstzufriedenheit teilweise mitschwingt, wenn nach zwei Tagen steigender Fallzahlen sofort die zweite Welle propagiert wird. Finde ich jetzt auch nicht unbedingt zielführender als die "nicht schlimmer als eine Grippe"-Fraktion.

Dieses "hab ichs euch nich gesacht?" ist sowieso fehl am Platze, weil jede Maßnahme den Pfad verändert, auf dem wir wandeln. Das ist so wie dieses "Wir haben weniger Verkehrstote, wir können die Gurtpflicht wieder abschaffen."

Herdenimmunität?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 10.07.2020, 08:40 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Das ist bis heute nicht geklärt. Es gibt noch keine nachgewiesene erneute Infektion.

Man muss unterscheiden in Antikörper, welche nachgewiesen oder auch nicht nachgewiesen wurden und die wohl tatsächlich von der Stärke der Corona-infektion abhängig ist und relativ fix in der Konzentration nach unten geht. Dann gibt es aber auch noch T-Helferzellen, welche auch bei der Immunantwort helfen und nicht nachgewiesen werden. Hier ist es durchaus typisch, dass diese Zellen Corona-Viren erkennen und die Immunantwort des Menschen aktivieren und dieser schnell Antikörper bilden kann.

Das ganze ist wohl weitaus komplexer als es für uns Laien erklärbar ist. Leider versuchen auch Mediziner in Sendungen triviale Antworten zu geben.

Ich wette allerdings eine Kiste Bier, dass ein Mensch mit überstandener Covid-19-Infektion auch nach zwei Jahren deutlich problemloser mit den Viren klar kommt, als jemand ohne Infektionsgeschehen. Und ich wette nur, wenn ich mir sehr sicher bin.

Es würde mich auch nicht wundern, wenn in 10 Jahren dieser Virus für nahezu jeden Menschen nur noch ein grippaler Schnupfen ist. Der greift uns nur gerade an und wir haben keine Abwehr. Eine völlig neue Waffe des Gegners, welche jeden Sperrschild durchdringt. Den Sperrschild zu errichten wird unser Körper lernen.

Herdenimmunität?

Franke, Freitag, 10.07.2020, 08:24 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Bisher hat man doch immer nur gehört, dass man offenbar nur ziemlich kurze Zeit immun ist?

So lange sich daran nichts ändert, braucht man sich doch über Herdenimmunität gar keine Gedanken zu machen.

Dazu gibt es noch keine verlässlichen Angaben. Es ist durchaus möglich, dass eine Impfung regelmäßig aufgefrischt werden muss - nicht unbedingt jährlich wie bei der Grippe, aber z.B. alle 3-5 Jahre. Wenn das mit "ziemlich kurze Zeit" gemeint ist, dann ja: eine Impfung wird wohl nicht lebenslang wirken...

Herdenimmunität?

Franke, Freitag, 10.07.2020, 08:00 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Eine zusätzliche Gefahr in der (ständigen) Erwähnung der Herdenimmunität sehe ich, dass Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Experten verlieren und das Prinzip der Herdenimmunität auch bei (empfohlenen) Impfungen anzweifeln.

BTW: wo ist eigentlich Karl?

Eisen, DO, Donnerstag, 09.07.2020, 23:19 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Macht der Sommerpause?

BTW: wo ist eigentlich Karl?

hardbreak, Ort, Donnerstag, 09.07.2020, 23:40 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Macht der Sommerpause?

[image]
ist aber von 2018

BTW: wo ist eigentlich Karl?

Franke, Freitag, 10.07.2020, 09:45 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Die Schuhe passen ja mal gar nicht zum Rest.

BTW: wo ist eigentlich Karl?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 10.07.2020, 10:18 (vor 1358 Tagen) @ Franke

Die Schuhe passen sehr wohl und runden das Gesamtbild ab ;)

Gut, die Socken hätten noch etwas höher gezogen sein können.

Er labert von einem fehlenden Impfstoff für Malaria

Eisen, DO, Donnerstag, 09.07.2020, 23:17 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Äh Henrik, Malaria ist kein Virus du alter Virologe, das wird von Parasiten ausgelöst.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

AgentScully, Ort, Donnerstag, 09.07.2020, 21:14 (vor 1358 Tagen) @ Ulrich

Das ist völlig außer Kontrolle dort. Fauci wird Recht behalten.

Es ist, als würde man einem Zugunglück in Zeitlupe zuschauen.

In zwei Wochen 114.000 neue Fälle in Florida,

Franke, Donnerstag, 09.07.2020, 23:50 (vor 1358 Tagen) @ AgentScully

Das ist völlig außer Kontrolle dort. Fauci wird Recht behalten.

Es ist, als würde man einem Zugunglück in Zeitlupe zuschauen.

100.000 in Kalifornien, 98.000 in Texas.

Heute mindestens 119 Tote in Florida - Neuer Rekord.

Gestern 150 Tote in Kalifornien - Neuer Rekord.

Am Montag 63 Tote in Texas - Rekord eingestellt. Dienstag 85 Tote, Mittwoch 121 Tote.

Am Dienstag 117 Tote in Arizona - Neuer Rekord.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 09.07.2020, 21:55 (vor 1358 Tagen) @ AgentScully

Mal sehen, ob die USA am Ende die Todeszahlen der spanischen Grippe (in USA 675.000) übertreffen. Dann hätte Trump seinen Platz in den Geschichtsbüchern definitiv sicher.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

Blarry, Essen, Donnerstag, 09.07.2020, 22:11 (vor 1358 Tagen) @ Schnippelbohne

Wäre schon ein ambitionierter Schlachtplan für unseren Herr und Erlöser Covid-19. Das wären fast zehn Vietnams zusätzlich bis Ende Januar. Dafür muss schon richtig was schiefgehen, also noch schiefer als ohnehin schon.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

tim86, Hamburg, Freitag, 10.07.2020, 00:31 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Wäre schon ein ambitionierter Schlachtplan für unseren Herr und Erlöser Covid-19. Das wären fast zehn Vietnams zusätzlich bis Ende Januar. Dafür muss schon richtig was schiefgehen, also noch schiefer als ohnehin schon.

Naja man hat schon heute mehr als doppelt so viele tote wie in Vietnam und mehr als beim 1. Weltkrieg. Wäre also nicht ausgeschlossen.

Einzig der Bürgerkrieg und der 2. Weltkrieg waren Kriege die blutiger für die USA waren. In den USA sind alleine letzte Woche mit 3.722 Toten 1.500 mehr gestorben, wie im gesamten Afghanistankrieg und nur 800 weniger als im gesamten Irakkrieg.

Nimmt man die Anzahl der Toten pro Tag hatten wir letzte Woche im durchschnitt 531 Tote.
Zum Vergleich
Bürgerkrieg 510 Tote pro Tag(US Army und Konföderierte zusammen)
2. Weltkrieg 297 Tote pro Tag
1. Weltkrieg 279 Tote pro Tag
Korea Krieg 30 Tote pro Tag
Vietnam Krieg 11 Tote pro Tag

Sein Platz im Geschichtsbuch hat Trump schon sicher.
Alle Zahlen beziehen sich natürlich nur auf Tote US Amerikaner.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

tim86, Freitag, 10.07.2020, 07:22 (vor 1358 Tagen) @ tim86

Nimmt man die Anzahl der Toten pro Tag hatten wir letzte Woche im durchschnitt 531 Tote.
Zum Vergleich
Bürgerkrieg 510 Tote pro Tag(US Army und Konföderierte zusammen)
2. Weltkrieg 297 Tote pro Tag
1. Weltkrieg 279 Tote pro Tag
Korea Krieg 30 Tote pro Tag
Vietnam Krieg 11 Tote pro Tag

Sein Platz im Geschichtsbuch hat Trump schon sicher.
Alle Zahlen beziehen sich natürlich nur auf Tote US Amerikaner.

Bin jetzt kein Statistiker, aber sollte man von den von dir genannten durchschnittlich 531 Toten nicht die Toten subtrahieren, die im Durchschnitt pro Tag in den USA versterben? Die Zahl, die dann über dem Durchschnitt liegt kann man dann anschließend mit den Toten der oben angeführten Kriege vergleichen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 07:52 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Nimmt man die Anzahl der Toten pro Tag hatten wir letzte Woche im durchschnitt 531 Tote.
Zum Vergleich
Bürgerkrieg 510 Tote pro Tag(US Army und Konföderierte zusammen)
2. Weltkrieg 297 Tote pro Tag
1. Weltkrieg 279 Tote pro Tag
Korea Krieg 30 Tote pro Tag
Vietnam Krieg 11 Tote pro Tag

Sein Platz im Geschichtsbuch hat Trump schon sicher.
Alle Zahlen beziehen sich natürlich nur auf Tote US Amerikaner.


Bin jetzt kein Statistiker, aber sollte man von den von dir genannten durchschnittlich 531 Toten nicht die Toten subtrahieren, die im Durchschnitt pro Tag in den USA versterben? Die Zahl, die dann über dem Durchschnitt liegt kann man dann anschließend mit den Toten der oben angeführten Kriege vergleichen.

Die 531 Toten betreffen doch rein nur Coronasterbesfälle. Ansonsten sterben im Schnitt pro Tag 7.500 Menschen in den USA.

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tim86, Freitag, 10.07.2020, 08:50 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Die 531 Toten betreffen doch rein nur Coronasterbesfälle. Ansonsten sterben im Schnitt pro Tag 7.500 Menschen in den USA.

Stimmt. Allerdings: Ich habe auf die Schnelle keine Zahlen gefunden, außer der Aussage, dass ein Drittel der Corona-Toten in den USA über 85 Jahre alt ist. Auch wenn es in den USA mehr jüngere Opfer als bei uns gibt, dürfte das Durchschnittalter der an Corona-Verstorbenen ähnlich hoch wie bei uns sein. Das bedeutet, dass darunter auch sehr viele Menschen sind, die mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zeitnah aus einem anderen Grund verstorben wären.

Daher müsste man, um einen sauberen Verglich ziehen zu können, die durchschnittlich Verstorbenen/Tag im Jahr 2020 mit denen aus den Kriegsjahren vergleichen, oder?

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 11:26 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Sterben am Coronavirus nur Alte und Schwache? Einige behaupten dies. Auch Grünen-Politiker Boris Palmer hatte sich ähnlich geäußert. Eine Analyse des NDR zeigt aber: Viele an Corona Verstorbene hätten wohl noch lange gelebt.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/corona-lebenserwartung-101.html

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simie, Krefeld, Freitag, 10.07.2020, 13:49 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Wobei der Artikel die im ersten Satz aufgeworfene Frage ja gar nicht beantwortet. Es kann gut sein, dass dennoch überwiegend die Alten und Schwachen sterben. Aber auch die verlieren dadurch natürlich noch Lebenszeit.
Nicht falsch verstehen. Die Intention des Artikels verstehe ich schon. Dennoch ist es ein bisschen ärgerlich, wenn so schwach argumentiert wird.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 12:12 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Sterben am Coronavirus nur Alte und Schwache? Einige behaupten dies. Auch Grünen-Politiker Boris Palmer hatte sich ähnlich geäußert. Eine Analyse des NDR zeigt aber: Viele an Corona Verstorbene hätten wohl noch lange gelebt.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/corona-lebenserwartung-101.html

Neun verlorene Lebensjahre im Durchschnitt sind verdammt viel. Boris Palmer hat sowieso den Schuss nicht gehört. Seine Aussage „wir retten Menschen, die in einem halben Jahr eh tot sind“ führt ein Großteil unserer Medizin ad absurdum. Man denke an unheilbar Krebserkrankte, die mit der heutigen Medizin einige Jahre länger leben können. Sollen wir das dann auch sein lassen, weil die Betroffenen ja eh bald tot sind? So viel Menschenverachtung in einem Satz zu packen, wie es Boris Palmer getan hat, geht schon fast gar nicht.

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kriwi09, Freitag, 10.07.2020, 10:10 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Zumindest gibt es in den USA keine Überforderung der Beerdigungsindustrie.
Ob 7500, 7700 oder 8000 Tote ist kein Vergleich zu Norditalien wo ein Pfarrer in 14 Tagen 92 Tote zu beklagen hatte.

Es regiert der zynistische Abschaum in Washington.

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Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 10.07.2020, 09:35 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Dafür gibt es ja die Übersterblichkeitsstatistiken.

ft.com/__origami/service/image/v2/images/raw/http%3A%2F%2Fcom.ft.imagepublish.upp-prod-eu.s3.amazonaws.com%2F8be57642-b584-11ea-8ecb-0994e384dffe?dpr=1&fit=scale-down&quality=highest&source=next&width=490

Langer Link leider.

Bei Deutschland sieht man, dass die Grippewelle vor ein paar Jahren wesentlich schlimmer war. Ansonsten ist richtig, dass man, wenn besonders viele ältere Menschen betroffen sind, man hinterher eine leichte Untersterblichkeit feststellen kann. Zum Beispiel bei einer Hitzewelle sterben alte Menschen dadurch ein paar Wochen früher, nicht Jahre oder so.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 10:07 (vor 1358 Tagen) @ Chappi1991

Dafür gibt es ja die Übersterblichkeitsstatistiken.

ft.com/__origami/service/image/v2/images/raw/http%3A%2F%2Fcom.ft.imagepublish.upp-prod-eu.s3.amazonaws.com%2F8be57642-b584-11ea-8ecb-0994e384dffe?dpr=1&fit=scale-down&quality=highest&source=next&width=490

Langer Link leider.

Bei Deutschland sieht man, dass die Grippewelle vor ein paar Jahren wesentlich schlimmer war. Ansonsten ist richtig, dass man, wenn besonders viele ältere Menschen betroffen sind, man hinterher eine leichte Untersterblichkeit feststellen kann. Zum Beispiel bei einer Hitzewelle sterben alte Menschen dadurch ein paar Wochen früher, nicht Jahre oder so.

Natürlich sterben dann später einmal weniger Menschen und es gibt eine leichte Untersterblichkeit, wenn vorher mehr Menschen durch einen Virus verstorben sind. Das ist ist logisch, weil jeder Mensch nur einmal sterben kann und wird. Und trotzdem sind dann in der Endabrechnung viele Menschen früher verstorben als sie eigentlich an Lebenserwartung hatten. Die Über/Untersterblichkeit sagt leider nichts über das Verhältnis Sterblichkeit zu Lebenserwartung aus, sondern nur, dass auf jeden Fall jeder Mensch irgendwann einmal stirbt.

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Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 10.07.2020, 13:43 (vor 1358 Tagen) @ markus

Dafür gibt es ja die Übersterblichkeitsstatistiken.

ft.com/__origami/service/image/v2/images/raw/http%3A%2F%2Fcom.ft.imagepublish.upp-prod-eu.s3.amazonaws.com%2F8be57642-b584-11ea-8ecb-0994e384dffe?dpr=1&fit=scale-down&quality=highest&source=next&width=490

Langer Link leider.

Bei Deutschland sieht man, dass die Grippewelle vor ein paar Jahren wesentlich schlimmer war. Ansonsten ist richtig, dass man, wenn besonders viele ältere Menschen betroffen sind, man hinterher eine leichte Untersterblichkeit feststellen kann. Zum Beispiel bei einer Hitzewelle sterben alte Menschen dadurch ein paar Wochen früher, nicht Jahre oder so.


Natürlich sterben dann später einmal weniger Menschen und es gibt eine leichte Untersterblichkeit, wenn vorher mehr Menschen durch einen Virus verstorben sind. Das ist ist logisch, weil jeder Mensch nur einmal sterben kann und wird. Und trotzdem sind dann in der Endabrechnung viele Menschen früher verstorben als sie eigentlich an Lebenserwartung hatten. Die Über/Untersterblichkeit sagt leider nichts über das Verhältnis Sterblichkeit zu Lebenserwartung aus, sondern nur, dass auf jeden Fall jeder Mensch irgendwann einmal stirbt.

Also erstens war das mal gar nicht das, was ich gesagt habe. Ich habe a) auf den Vorpost reagiert und dann b) noch ganz generell davon unabhängig eine andere Information gegeben.

Davon ab. Natürlich kann man die Über-/Untersterblichkeit auch zur Berechnung solcher Fragen einsetzen. Sterben in einem Hitzesommer zusätzlich vornehmlich alte Menschen, dann sterben im Herbst eben auch weniger Menschen. Sterben aber, aus welchem Grund auch immer, in einem Zeitraum ganz viele junge Menschen, dann sieht man diese Untersterblichkeit hinterher eben nicht. Weil die andernfalls über Jahrzehnte gesteckt gestorben wären und der Einfluss auf den nächsten Monat o.ä. eben marginal ist.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 14:10 (vor 1358 Tagen) @ Chappi1991

Also erstens war das mal gar nicht das, was ich gesagt habe. Ich habe a) auf den Vorpost reagiert und dann b) noch ganz generell davon unabhängig eine andere Information gegeben.

Mir war nicht ganz klar, was du damit aussagen wolltest. Mein Beitrag war an diejenigen gerichtet, die immer meinen, dass eine spätere Untersterblichkeit die früher Übersterblichkeit wieder ausgleicht und damit dann doch alles gut sei.

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Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 10.07.2020, 14:27 (vor 1358 Tagen) @ markus

Also erstens war das mal gar nicht das, was ich gesagt habe. Ich habe a) auf den Vorpost reagiert und dann b) noch ganz generell davon unabhängig eine andere Information gegeben.


Mir war nicht ganz klar, was du damit aussagen wolltest. Mein Beitrag war an diejenigen gerichtet, die immer meinen, dass eine spätere Untersterblichkeit die früher Übersterblichkeit wieder ausgleicht und damit dann doch alles gut sei.

Achso. Nee.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 11:14 (vor 1358 Tagen) @ markus

Und trotzdem sind dann in der Endabrechnung viele Menschen früher verstorben als sie eigentlich an Lebenserwartung hatten. Die Über/Untersterblichkeit sagt leider nichts über das Verhältnis Sterblichkeit zu Lebenserwartung aus, sondern nur, dass auf jeden Fall jeder Mensch irgendwann einmal stirbt.

Und das gilt auch für alle Menschen, die durch die Corona-Maßnahmen ihren Job verlieren und in Armut zurückfallen. Menschen in Armut haben eine geringere Lebenserwartung, welche in der Regel auch an die Kinder und weitere Generationen weitergeben wird. Das werden gewaltige Summen an Lebensjahren sein, die die jüngeren Generationen zahlen müssen, um der Generation 80+ ein paar weitere Monate und Jahre zu bescheren. Auch dieser Aspekt gehört zu deiner Endabrechnung. Dementsprechend dürfen sich die jüngeren Generationen in Zukunft nicht nur mit den Folgen des Klimawandels herumschlagen, den ihnen die älteren Generationen eingebrockt haben, sondern auch noch mit den Begleiterscheinungen von Corona.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 10.07.2020, 11:58 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Echt unfassbar wie fortschrittlich und modern du dich in manchen Feldern selbst siehst und dann hier so nen Müll absonderst.

Aber naja. Das wirst du dir selbst ja schon irgendwie zurecht argumentiert haben.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 11:42 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Und trotzdem sind dann in der Endabrechnung viele Menschen früher verstorben als sie eigentlich an Lebenserwartung hatten. Die Über/Untersterblichkeit sagt leider nichts über das Verhältnis Sterblichkeit zu Lebenserwartung aus, sondern nur, dass auf jeden Fall jeder Mensch irgendwann einmal stirbt.


Und das gilt auch für alle Menschen, die durch die Corona-Maßnahmen ihren Job verlieren und in Armut zurückfallen. Menschen in Armut haben eine geringere Lebenserwartung, welche in der Regel auch an die Kinder und weitere Generationen weitergeben wird. Das werden gewaltige Summen an Lebensjahren sein, die die jüngeren Generationen zahlen müssen, um der Generation 80+ ein paar weitere Monate und Jahre zu bescheren. Auch dieser Aspekt gehört zu deiner Endabrechnung. Dementsprechend dürfen sich die jüngeren Generationen in Zukunft nicht nur mit den Folgen des Klimawandels herumschlagen, den ihnen die älteren Generationen eingebrockt haben, sondern auch noch mit den Begleiterscheinungen von Corona.

Du vergisst dabei, dass ohne Corona-Maßnahmen die Welt nicht so funktionieren würde wie vorher. Denn das Virus ist dann trotzdem noch da, nur um ein Vielfaches schlimmer als mit den Maßnahmen. Während du unterstellst, dass ohne Maßnahmen das Virus dann quasi weg wäre und alle so weiterlebten wie vorher, wird doch eher genau das Gegenteil passieren: Das Virus würde massiv zuschlagen und die Welt deutlich stärker verändern, als das derzeit der Fall ist. Nahezu jeder von uns würde Angehörige verlieren. Die Ängste, die dadurch entstehen, führen dann dazu, dass sich viele Menschen freiwillig zuhause einbunkern (jedenfalls jene, die das ganze Klopapier gekauft haben, also verdammt viele) und den Konsum auf das überlebenswichtige reduzieren werden. Die Folge ist: Es gehen deutlich mehr Jobs verloren und es werden noch viel mehr Menschen langfristig in Armut zurückfallen, als wenn wir das Virus möglichst unter Kontrolle behalten.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 12:51 (vor 1358 Tagen) @ markus

Während du unterstellst, dass ohne Maßnahmen das Virus dann quasi weg wäre und alle so weiterlebten wie vorher, wird doch eher genau das Gegenteil passieren: Das Virus würde massiv zuschlagen und die Welt deutlich stärker verändern, als das derzeit der Fall ist.

Und wo genau habe ich das unterstellt? Wenn du das aus meinen Beiträgen rausliest, solltest du mal dringend an deinem Textverständnis arbeiten.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 12:55 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Während du unterstellst, dass ohne Maßnahmen das Virus dann quasi weg wäre und alle so weiterlebten wie vorher, wird doch eher genau das Gegenteil passieren: Das Virus würde massiv zuschlagen und die Welt deutlich stärker verändern, als das derzeit der Fall ist.


Und wo genau habe ich das unterstellt? Wenn du das aus meinen Beiträgen rausliest, solltest du mal dringend an deinem Textverständnis arbeiten.

Das ergibt sich daraus, dass du offenbar davon ausgehst, dass das Leben ohne Corona-Maßnahmen ganz normal weiterlaufen würde. So als gäbe es das Virus gar nicht.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 13:19 (vor 1358 Tagen) @ markus

Während du unterstellst, dass ohne Maßnahmen das Virus dann quasi weg wäre und alle so weiterlebten wie vorher, wird doch eher genau das Gegenteil passieren: Das Virus würde massiv zuschlagen und die Welt deutlich stärker verändern, als das derzeit der Fall ist.


Und wo genau habe ich das unterstellt? Wenn du das aus meinen Beiträgen rausliest, solltest du mal dringend an deinem Textverständnis arbeiten.


Das ergibt sich daraus, dass du offenbar davon ausgehst, dass das Leben ohne Corona-Maßnahmen ganz normal weiterlaufen würde. So als gäbe es das Virus gar nicht.

Nein, tue ich nicht. Ansonsten dürfte es dir ja nicht schwer fallen, mir die genau die Stelle zu zeigen, wo ich das getan habe.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 13:32 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Wie sieht denn das Leben deiner Meinung nach aus, wenn man das Virus ohne jegliche Maßnahmen einfach ungebremst machen lässt?

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 13:41 (vor 1358 Tagen) @ markus

Wie sieht denn das Leben deiner Meinung nach aus, wenn man das Virus ohne jegliche Maßnahmen einfach ungebremst machen lässt?

Das Paradies auf Erden bricht aus. Es fließen überall Milch und Honig, die Wolken verwandeln sich in Zuckerwatte und du bekommst einen Textverständniskurs spendiert, der dir ganz genau erläutert, dass ich das in dieser Diskussion nicht gefordert habe.

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CB, Freitag, 10.07.2020, 13:48 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Wie sieht denn das Leben deiner Meinung nach aus, wenn man das Virus ohne jegliche Maßnahmen einfach ungebremst machen lässt?


Das Paradies auf Erden bricht aus. Es fließen überall Milch und Honig, die Wolken verwandeln sich in Zuckerwatte und du bekommst einen Textverständniskurs spendiert, der dir ganz genau erläutert, dass ich das in dieser Diskussion nicht gefordert habe.

Es ist schade, dass du nicht erläuterst was dir genau vorschwebt und wie das Leben dann aussähe.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 14:13 (vor 1358 Tagen) @ CB

Wie sieht denn das Leben deiner Meinung nach aus, wenn man das Virus ohne jegliche Maßnahmen einfach ungebremst machen lässt?


Das Paradies auf Erden bricht aus. Es fließen überall Milch und Honig, die Wolken verwandeln sich in Zuckerwatte und du bekommst einen Textverständniskurs spendiert, der dir ganz genau erläutert, dass ich das in dieser Diskussion nicht gefordert habe.


Es ist schade, dass du nicht erläuterst was dir genau vorschwebt und wie das Leben dann aussähe.

Darauf habe ich natürlich auch tierisch Lust, wenn mir einfach irgendwelche Sachen unterstellt werden, die ich gar nicht geschrieben habe.

1.) Klare Definition, was überhaupt das Ziel ist. Wollen wir das Virus vollständig ausrotten? Wollen wir damit leben? Oder einen Zwischenweg?

2.) Wenn man alles auf die Karte Impfstoff setzt, würde ich erwarten, dass man genau sagen kann, wie lange es dauern kann/darf, bis die Kolleteralschäden der Maßnahmen den Nutzen überstiegen. Wie viele Jahre wollen wir uns Einschränkungen erlauben? Wird es überhaupt jemals wieder soetwas wie eine Normalität geben? Wie steht es um Fragen der Generationsgerechtigkeit?

Diese Dinge müsste man überhaupt erst einmal klären, bevor man eine Diskussion führen kann. Im Moment lese ich aber nur Impfstoff, Impfstoff, Impfstoff. Und jeder, der das Wort Herdenimmunität in den Mund nimmt, wird gleich als Spinner behandelt. Dabei gibt es noch genug offene Fragen, die erforscht werden müssten. Die besagte Hintergrundimmunität wäre so ein Thema. Oder die 60 bis 70 Prozent (reichen auch weniger?). Was ist so schlimm daran?

Dementsprechend kann man die Frage gar nicht so einfach beantworten. Grundsätzlich ist die entscheidende Größe für mich aber die Anzahl der Intesivbetten. Und gerade jetzt im Sommer würde ich persönlich so viel wie möglich erlauben. Zumal Vitamin D eine Rolle zu spielen scheint und die Menschen insgesamt geschützter sind. Vllt. keine Großveranstaltungen, aber bis zu einem gewissen Grad muss man auch austesten, was überhaupt möglich ist.

Damit beziehe ich mich nicht auf die USA oder andere Länder. Aus der Ferne ist das ohnehin nicht einfach zu beurteilen, was dort los ist. Die Zahlen in den USA sehen natürlich absolut schlimm aus, aber von Zuständen wie in New York im März ist man an anderen Hotspots wohl noch entfernt. Generell sollte man vllt. aufhören, immer wieder die Situation von anderen Ländern auf das eigene Land zu übertragen. So einfach funktioniert das nicht.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 14:39 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Darauf habe ich natürlich auch tierisch Lust, wenn mir einfach irgendwelche Sachen unterstellt werden, die ich gar nicht geschrieben habe.

1.) Klare Definition, was überhaupt das Ziel ist. Wollen wir das Virus vollständig ausrotten? Wollen wir damit leben? Oder einen Zwischenweg?

Das alles ist mehrfach erläutert worden. Es ging und es geht die ganze Zeit um das Abflachen der Kurve, um das verhindern des exponentiellen Anstiegs. Wenn du dir die Kurve heute anschaust, dann befinden wir uns genau dort, wo wir hinwollten: bei einer abgeflachten Kurve.

2.) Wenn man alles auf die Karte Impfstoff setzt, würde ich erwarten, dass man genau sagen kann, wie lange es dauern kann/darf, bis die Kolleteralschäden der Maßnahmen den Nutzen überstiegen. Wie viele Jahre wollen wir uns Einschränkungen erlauben? Wird es überhaupt jemals wieder soetwas wie eine Normalität geben? Wie steht es um Fragen der Generationsgerechtigkeit?

Die Fragen können gar nicht seriös beantwortet werden. Das alles ist doch völlig unbekannt. Was dagegen bekannt ist: Das Virus würde mit exponentiellen Steigerungsraten mit voller Wucht zuschlagen. Und es ist tödlich.

Diese Dinge müsste man überhaupt erst einmal klären, bevor man eine Diskussion führen kann. Im Moment lese ich aber nur Impfstoff, Impfstoff, Impfstoff. Und jeder, der das Wort Herdenimmunität in den Mund nimmt, wird gleich als Spinner behandelt. Dabei gibt es noch genug offene Fragen, die erforscht werden müssten. Die besagte Hintergrundimmunität wäre so ein Thema. Oder die 60 bis 70 Prozent (reichen auch weniger?). Was ist so schlimm daran?

Man kann aber nicht erst einige Jahre Fragen erforschen. Das Virus wartet doch nicht ab, bis wir alle Fragen geklärt haben, sondern verbreitet sich ohne Maßnahmen exponentiell.

Dementsprechend kann man die Frage gar nicht so einfach beantworten. Grundsätzlich ist die entscheidende Größe für mich aber die Anzahl der Intesivbetten. Und gerade jetzt im Sommer würde ich persönlich so viel wie möglich erlauben. Zumal Vitamin D eine Rolle zu spielen scheint und die Menschen insgesamt geschützter sind. Vllt. keine Großveranstaltungen, aber bis zu einem gewissen Grad muss man auch austesten, was überhaupt möglich ist.

Genau das wird doch gemacht. Es wird derzeit „so viel wie möglich“ erlaubt. Großveranstaltungen sind verboten. Alles andere ist größtenteils wieder offen.

Damit beziehe ich mich nicht auf die USA oder andere Länder. Aus der Ferne ist das ohnehin nicht einfach zu beurteilen, was dort los ist. Die Zahlen in den USA sehen natürlich absolut schlimm aus, aber von Zuständen wie in New York im März ist man an anderen Hotspots wohl noch entfernt. Generell sollte man vllt. aufhören, immer wieder die Situation von anderen Ländern auf das eigene Land zu übertragen. So einfach funktioniert das nicht.

Der Vergleich mit anderen Ländern ist hier schon relevant. Zumindest objektiv.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

Tigo, Duisburg, Freitag, 10.07.2020, 14:25 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Aber die aktuellen Ziele sind doch klar.
1. Infektion im Griff halten
2. Das Leben soweit wie Möglich normalisieren ohne Ziel 1 zu gefährden

Deswegen darf man ja außer Großveranstaltungen im Grunde alles wieder unter einigen einfachen Handlungsanweisungen:
1) Hygiene
2) Abstand
3) Mundschutz wo Abstand nicht immer möglich ist

Dazu gibt es natürlich noch weitere Empfehlungen wie bspw: Mit mehreren Personen eher draußen als drinnen aufhalten

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hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 11:36 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Du ignoriest dabe aber auch die folgeerkrankungen bei Menschen die nicht sterben oder im Krankenhaus landen. Genau so hat Markus einmal erklärt das wenn man die Zahlen hoch gehen lässt und Masken im Supermarkt abschaft zwar die auf die Straße gehen die den Virus für eine Erfindung von Gates halten aber viele andere dafür zuhause bleiben. Und kauf zurückhaltung wirst du so oder so nicht auflösen können bei vielen. Beispiel usa da haben die Reichen die kaum betroffen sind ihre ausgaben viel drastischer gekürzt wie die Mittel unterschicht. Weil die gar nichts kürzen kannst.

Wirtschaftskrise in den USA
Rauswurf im Reichenviertel
Ohne steigende Konsumausgaben wird sich Amerikas Wirtschaft nicht erholen. Eine neue Studie aber zeigt: Ausgerechnet die Spitzenverdiener halten das Geld zusammen - mit verheerenden Folgen


https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/usa-in-der-wirtschaftskrise-rauswurf-im-reichenviertel-a-f6fb97ca-e9fd-42d1-aa55-d43a0286cdbb

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CB, Freitag, 10.07.2020, 11:31 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Und das gilt auch für alle Menschen, die durch die Corona-Maßnahmen ihren Job verlieren und in Armut zurückfallen. Menschen in Armut haben eine geringere Lebenserwartung, welche in der Regel auch an die Kinder und weitere Generationen weitergeben wird. Das werden gewaltige Summen an Lebensjahren sein, die die jüngeren Generationen zahlen müssen, um der Generation 80+ ein paar weitere Monate und Jahre zu bescheren. Auch dieser Aspekt gehört zu deiner Endabrechnung. Dementsprechend dürfen sich die jüngeren Generationen in Zukunft nicht nur mit den Folgen des Klimawandels herumschlagen, den ihnen die älteren Generationen eingebrockt haben, sondern auch noch mit den Begleiterscheinungen von Corona.

Ich mache es mir mal einfach und zitiere das, was der User markus vor ein paar Tagen geantwortet hat:

Zu den weltweiten Hungertoten: Das ist tragisch. Aber würden wir alles aus dem Ruder laufen lassen, dürfte die Anzahl nochmal signifikant steigen. Die Weltwirtschaft würde komplett kollabieren, dagegen waren alle künstlichen Einschränkungen ein Witz. Was glaubst du, was passiert, wenn jeder im Bekanntenkreis Freund und Verwandte kennt, die bereits verstorben sind? Dass trotzdem alle feiern oder ins Kino gehen? Es wird sich Angst in der Bevölkerung breit machen, es wird bis auf lebensnotwendige Dinge nichts mehr konsumiert und sämtliche Lieferketten fallen aus. Statt etwas weniger wird dann gar nichts mehr in ärmere Länder exportiert.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 11:44 (vor 1358 Tagen) @ CB

Danke. Mir ist auch klar, dass auch das nur eine Vermutung ist. Aber das dürfte sehr wahrscheinlich sein, denn das Virus ist dann ja nicht weg. Es ist immer noch da, nur viel schlimmer.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 12:48 (vor 1358 Tagen) @ markus

Danke. Mir ist auch klar, dass auch das nur eine Vermutung ist. Aber das dürfte sehr wahrscheinlich sein, denn das Virus ist dann ja nicht weg. Es ist immer noch da, nur viel schlimmer.

Genau, opfern wir einfach mal auf Verdacht 250 Millionen. Ist zwar tragisch, aber wenn du vermutest, dass sich Corona plötzlich in eine Seuche verwandelt, die Millionen von Menschen allein in Deutschland tötet, alle Menschen anfangen sich komplett irrational verhalten und jeglichen Selbsterhaltungstrieb einnstellen, dann ist das wohl alternativlos. Und das soll jetzt ernsthaft die Diskussionsgrundlage sein?

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hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 13:24 (vor 1358 Tagen) @ Alones
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 10.07.2020, 13:31

Jetzt beruhigen wir uns nochmal und kommen zur sachlichkeit zurück.
Ganz nüchtern welche Sachen sind überhaupt verboten? Richtig eigentlich nur Großveranstaltungen und verschiedene alkoholische Veranstaltungen in der Produktion eigentlich nichts. Und trotzdem sind viele auf kurzarbeit in diesem Bereich. Aus zwei Gründen lieferketten sind unterbrochen und laufen erst langsam wieder an und zweitens die Nachfrage ist nicht da. Und an der Nachfrage wirst du nichts ändern können auch wenn Politiker sagen wenn die Masken weg sind kaufen die Menschen wieder mehr. Schau dir nur zb die Kinos an die dürfen schon lange aufmachen. Ein mittelgroßes mit bekanntes Kino hat sich mit Autokino über Wasser gehalten und gleich am ersten Tag mit dumpingpriese für 5 Euro geöffnet. Trotzdem ist die Resonanz mehr als bescheiden biss heute wenn ich mir so die Sitzplatz Buchungen ansehe. Und zb das uci Bochum hat immer noch zu obwohl es eins der größten Kinos in Deutschland ist. Aber alle haben trotzdem das gleiche Problem es gibt keine neuen Filme was wiederum politisch also von den verleiherb so gewollt ist. Was ich damit sagen will so ist scheiße und so ist Schalke. Also wähle ich doch leiber den Weg mit weniger Toten und ganz besonders spatschäden. Wo ja auch das Thema Diabetes ausgelöst durch corona aufgekommen ist. Die Kurbeln da sie ja Dan Medikamente brauchen die WIRTSCHAFT an aber ob das so sinvoll ist bezweifle ich und die betroffenen sehen das mit Sicherheit auch so. Von den lebenslangen Kosten erst gar nicht zu reden.

Und du weißt das ich eigentlich bei sehr sehr vielen Sachen auf deiner Seite bin da du ein sehr Sozialer Mensch bist.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 13:10 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Du zählst nur die 250 Mio möglichen Opfer auf, die wir mit den Corona-Maßnahmen haben werden (was übrigens auch nur eine Vermutung ist). Und was passiert, wenn wir überhaupt keine Maßnahmen umsetzen würden? Du vermutest offenbar, dass das Leben dann ganz normal weitergehen würde und das Virus quasi gar nicht existent wäre. Ich vermute genau das Gegenteil: Dass sich das Leben viel radikaler ändern wird als es derzeit der Fall ist und es am Ende sehr viel mehr Opfer geben wird als in der Berechnung mit den Maßnahmen.

Deine Vermutung basiert auf reinem Wunschdenken. Meine Vermutung basiert auf die Tatsache, dass das Virus dann nicht einfach weg wäre, sondern ganz im Gegenteil mit voller Wucht zuschlagen wird.

Die schiebst alles auf die Maßnahmen. Es ist das Virus, das die Welt verändert. Durch die Maßnahmen richten wir möglichst wenig und nicht möglichst viel Schaden an.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 13:36 (vor 1358 Tagen) @ markus

Du zählst nur die 250 Mio möglichen Opfer auf, die wir mit den Corona-Maßnahmen haben werden (was übrigens auch nur eine Vermutung ist).

Im Gegensatz zu deinen Vermutungen stammen diese Vermutungen von Leuten, die täglich mit solchen Themen zu tun haben. Wenn ich also die Wahl habe, ob ich auf die Vermutungen der UN oder deine Thesen höre, orientiere ich mich an der UN.

Und was passiert, wenn wir überhaupt keine Maßnahmen umsetzen würden? Du vermutest offenbar, dass das Leben dann ganz normal weitergehen würde und das Virus quasi gar nicht existent wäre. Ich vermute genau das Gegenteil: Dass sich das Leben viel radikaler ändern wird als es derzeit der Fall ist und es am Ende sehr viel mehr Opfer geben wird als in der Berechnung mit den Maßnahmen.

Nein, das vermute ich nicht. Du kannst diese Aussage noch so oft wiederholen. Sie wird dadurch nicht wahrer. Meine ursprüngliche Aussage war, dass die Maßnahmen sehr viele Menschen töten, wenn man die Krise global betrachtet. Das lässt sich nicht ignorieren. Ebenso wenig, dass die Maßnahmen sicherlich auch viele Leben gerettet haben. Dementsprechend wäre eine Abwägung wichtig, wie sich die Kolleteralschäden begrenzen lassen. Für dich scheint der deutsche Rentner die Krönung der menschlichen Evolution darzustellen. Mich macht es jedoch genauso betroffen, wenn in Afrika Kinder an Hunger verrecken, weil wir hier komplett die Wirtschaft abgewürgt haben und das globale Auswirkungen hat. Aus diesem Grund habe ich argumentiert, dass es sinnvoll wäre eine Rechnung aufzumachen, ab wann die Kolleteralschäden der Maßnahmen den Nutzen übersteigen. Insbesondere wenn eine möglicherweise jahrelange Strategie verfolgt wird, wie das Erfinden eines Impfstoffs. Wie man daraus lesen kann, dass ich sagen würde, Corona würde einfach verschwinden, wenn man nichts tut, ist mir unbegreiflich.

Deine Vermutung basiert auf reinem Wunschdenken. Meine Vermutung basiert auf die Tatsache, dass das Virus dann nicht einfach weg wäre, sondern ganz im Gegenteil mit voller Wucht zuschlagen wird.

Ja, wir haben es verstanden. Deine Vermutungen sind die einzigen richtigen. Wenn du Zeit hast, kannst du ja noch schnell die Lottozahlen fürs Wochenende posten und das Forum an deinen hellseherischen Fähigkeiten teilhaben lassen.

Die schiebst alles auf die Maßnahmen. Es ist das Virus, das die Welt verändert. Durch die Maßnahmen richten wir möglichst wenig und nicht möglichst viel Schaden an.

Und das lässt sich einfach nicht sagen, wenn man niemals Studien durchgeführt hat, ab wann die Kolleteralschäden durch die Maßnahmen den Nutzen übersteigen. Mir unerklärlich, wie man sich durch so eine banale Aussage überhaupt dermaßen triggern lassen kann. Das sollte eine absolute Selbstverständlichkeit sein.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 13:50 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Aus diesem Grund habe ich argumentiert, dass es sinnvoll wäre eine Rechnung aufzumachen, ab wann die Kolleteralschäden der Maßnahmen den Nutzen übersteigen.

Das ist aber doch eine völlig unerfüllbare Forderung, weil der "Nutzen" jetzt noch gar nicht quantifizierbar ist. Wann gibt es eine Impfung und wie effektiv ist sie? Welche Langzeitschäden richtet Corona bei Infizierten im Körper an? Wie stark mutiert das Virus mit steigender Verbreitung und wie entwickelt sich dabei seine Gefährlichkeit?

Das sind doch alles Dinge, die man noch nicht weiß und ohne dieses Wissen ist es völlig unabsehbar, welchen Schaden man mit Maßnahmen, die eine Verbreitung verlangsamen, oder gar aufhalten können, verhindert.

Du forderst im Prinzip, dass eine Art Break-Even-Berechnung erstellt wird. Ohne den Ertrag aber zu kennen, ist das nicht möglich.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 14:22 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Du forderst im Prinzip, dass eine Art Break-Even-Berechnung erstellt wird. Ohne den Ertrag aber zu kennen, ist das nicht möglich.

Wir reden hier von Modellrechnungen, die in der Wissenschaft völlig normal sind. Niemand erwartet eine perfekte Abbildung der Realität. Ebenso wenig wie die ganzen Hochrechnungen zu den Todeszahlen oder dem Infektionsgeschehen sich als präzise herausgestellt haben, wäre eine solche Break-Even-Berechnung der Weisheit letzter Schluss. Nur hat das trotzdem niemanden davon abgehalten, diese als Entscheidungsgrundlage zu nehmen. Irgendwelche Orientierungshilfen braucht man schließlich. Und jetzt, wo das Infektionsgeschehen zumindest in Deutschland einigermaßen im Griff ist, wäre auch der Zeitpunkt, sich über solche Fragen Gedanken zu machen. Ich erwarte bei Weitem keine perfekte Entscheidung. Genauso wie sich die Variablen stets verändern, wird es auch immer Anpassungen geben müssen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 14:31 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Aber noch einmal: allein die Frage, ob es einen Impfstoff Anfang 2021, oder erst 2022 geben wird, würde diese Modellrechnung doch massiv beeinflussen. Und ohne Kenntnisse der genauen Funktionsweise des Virus und seiner Auswirkungen auf den menschlichen Körper, ist das ebenso alles Pi mal Daumen und einen Schnaps drauf, aber alles andere als eine Basis für eine Entscheidung solcher Tragweite.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 15:05 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Aber noch einmal: allein die Frage, ob es einen Impfstoff Anfang 2021, oder erst 2022 geben wird, würde diese Modellrechnung doch massiv beeinflussen. Und ohne Kenntnisse der genauen Funktionsweise des Virus und seiner Auswirkungen auf den menschlichen Körper, ist das ebenso alles Pi mal Daumen und einen Schnaps drauf, aber alles andere als eine Basis für eine Entscheidung solcher Tragweite.

Man kann zudem überwiegend nur das berücksichtigen, was wir konkret wissen.

Was wissen/wussten wir?

- Es gibt einen neuartigen Coronavirus.
- Das Virus hat ohne jegliche Gegenmaßnahmen eine R-Rate von deutlich über 2 und würde exponentiell wachsen.
- Das Virus verursacht schwere Verläufe und ist tödlich.
- Das Gesundheitssystem stößt ziemlich schnell an seine Grenzen, wenn das Virus sich exponentiell verbreitet.
- Es gibt keinen Impfstoff und keine Medikamente.

Aufgrund dieser Fakten ist entscheiden worden, dass der exponentielle Anstieg und damit das Zusammenbrechen des Gesundheitssystem vermieden werden soll. Das geht mathematisch nur dann, wenn der R-Wert bei maximal 1,0 liegt. Das wiederum ging nur mit der Reduzierung von Kontakten und Sicherheitsmaßnahmen wie Schutzmasken.

Was wäre die Alternative? Was mit deutlich weniger oder zu spät eingeführten Maßnahmen passiert, das konnten wir in zahlreichen anderen Ländern sehen. Denn dort hat sich das Virus exponentiell so weit verarbeitet, dass das Gesundheitssystem zusammenbrach. Das kann doch nicht ernsthaft das sein, was wir wollen.

Solange es keinen Impfstoff gibt, wird man weiterhin mit gewissen Einschränkungen leben müssen. Die R-Rate liegt seit einigen Wochen bei etwas unter 1. Sehr viel Spielraum besteht da also nicht. Wir haben alles so weit gelockert, bis dieser Wert immer noch bei etwas unter 1 liegt.

Und Fakt ist: Liegt dieser Wert langfristig bei über 1, führt das unweigerlich wieder zu einem exponentiellen Anstieg.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 14:55 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Aber noch einmal: allein die Frage, ob es einen Impfstoff Anfang 2021, oder erst 2022 geben wird, würde diese Modellrechnung doch massiv beeinflussen. Und ohne Kenntnisse der genauen Funktionsweise des Virus und seiner Auswirkungen auf den menschlichen Körper, ist das ebenso alles Pi mal Daumen und einen Schnaps drauf, aber alles andere als eine Basis für eine Entscheidung solcher Tragweite.

Das ist doch genau mein Punkt. Steht laut Modellrechnung ein Impfstoff 2021 zur Verfügung, mag das alles Sinn machen. Sollte das erst im Jahr 2022 der Fall sein, kann das aber schon ganz anders aussehen (Jahre sind beliebig austauschbar). Umso wichtiger finde ich es, dass man solche Modelle erstellt. An irgendetwas muss man sich doch orientieren? Die ganze Zeit nur auf Sicht zu fahren, ist jedenfalls kein sonderlich überzeugender Plan. Ebenso sollte man in Betracht ziehen, dass es überhaupt keinen Impfstoff geben wird. Auf so einer Grundlage ließen sich dann verschiedene Szenarien entwerfen.

Schon jetzt erscheinen mir viele Maßnahmen willkürlich. Speziell seitdem auch wieder die Grenzen wieder offen sind. In Tschechien sind beispielsweise Diskotheken und Nachtclubs geöffnet. Fährt ein deutscher Grenzbewohner über die Grenze, kann er dort problemlos die Sau rauslassen, während das in 5 Kilometerentfernung auf der anderen Seite der Grenze nicht möglich ist. Obwohl das zum Teil sogar Leute aus demselben (deutschen) Dorf sind, die dort feiern und sich möglicherweise gegenseitig anstecken. Sinn? Auf welcher Grundlage kommt man zu solchen Entscheidungen? Für mich ist das nicht nachvollziehbar.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 15:15 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Das ist doch genau mein Punkt. Steht laut Modellrechnung ein Impfstoff 2021 zur Verfügung, mag das alles Sinn machen.

Das alles macht Sinn, solange es keinen Impfstoff gibt. Sobald es den Impfstoff gibt, stoppt der Impfstoff selbst das exponentielle Wachstum. Solange es aber keinen Impfstoff gibt, solange müssen wir selbst dafür sorgen, kein exponentielles Wachstum zuzulassen.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 15:29 (vor 1358 Tagen) @ markus

Das ist doch genau mein Punkt. Steht laut Modellrechnung ein Impfstoff 2021 zur Verfügung, mag das alles Sinn machen.


Das alles macht Sinn, solange es keinen Impfstoff gibt. Sobald es den Impfstoff gibt, stoppt der Impfstoff selbst das exponentielle Wachstum. Solange es aber keinen Impfstoff gibt, solange müssen wir selbst dafür sorgen, kein exponentielles Wachstum zuzulassen.

Es ist fraglich, ob es überhaupt jemals ein exponentielles Wachstum in Deutschland gegeben hat. Ich verweise da mal auf Moritz Kaßmann (Professor für Mathematik). Ohne tiefer in die Mathematik einsteigen zu wollen, ging man zunächst von einem Corona-Ausbruch Anfang 2020 aus, dabei zirkulierte Corona bereits ziemlich sicher seit Ende 2019 in Europa. Glaubt man einer Studie aus Spanien sogar bereits seit März 2019. Man darf auch nicht den Fehler machen, vereinzelte Ausbrüche sowie das Ansteigen der Testkapazitäten direkt mit einem exponentiellen Wachstum gleichzusetzen.

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herrNick, Freitag, 10.07.2020, 15:50 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Es ist fraglich, ob es überhaupt jemals ein exponentielles Wachstum in Deutschland gegeben hat. Ich verweise da mal auf Moritz Kaßmann (Professor für Mathematik). Ohne tiefer in die Mathematik einsteigen zu wollen, ging man zunächst von einem Corona-Ausbruch Anfang 2020 aus, dabei zirkulierte Corona bereits ziemlich sicher seit Ende 2019 in Europa. Glaubt man einer Studie aus Spanien sogar bereits seit März 2019. Man darf auch nicht den Fehler machen, vereinzelte Ausbrüche sowie das Ansteigen der Testkapazitäten direkt mit einem exponentiellen Wachstum gleichzusetzen.

Und ist Deutschland anders als Italien, die USA oder Brasilien? Warum sollte es in Deutschland kein exponentielles Wachstum gegeben haben bevor Maßnahmen ergriffen wurden, in anderen Ländern aber schon? Oder gab es dort auch kein exponentielles Wachstum?

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 16:25 (vor 1358 Tagen) @ herrNick

Und ist Deutschland anders als Italien, die USA oder Brasilien? Warum sollte es in Deutschland kein exponentielles Wachstum gegeben haben bevor Maßnahmen ergriffen wurden, in anderen Ländern aber schon? Oder gab es dort auch kein exponentielles Wachstum?

In Italien geht man ebenfalls von einem früheren Ausbruch aus: tagesschau.de/ausland/italien-corona-abwasser-101.html

Was Brasilien und die USA angeht, so müsste man das genaue Ausbruchsdatum kennen und dann kann man es sich ja ausrechnen, ab wann das ganze Land bei einem exponentiellen Wachstum ohne Gegenmaßnahmen hätte infiziert sein müssen.

Also nein, ich würde da auch von keinem exponentiellen Wachstum ausgehen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich das Virus überall langsam und unbemerkt ausgebreitet hat, bis es eben zu vereinzelten Superspreader Events wie in Ischgl oder Bergamo kam.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 16:53 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Und ist Deutschland anders als Italien, die USA oder Brasilien? Warum sollte es in Deutschland kein exponentielles Wachstum gegeben haben bevor Maßnahmen ergriffen wurden, in anderen Ländern aber schon? Oder gab es dort auch kein exponentielles Wachstum?


In Italien geht man ebenfalls von einem früheren Ausbruch aus: tagesschau.de/ausland/italien-corona-abwasser-101.html

Was Brasilien und die USA angeht, so müsste man das genaue Ausbruchsdatum kennen und dann kann man es sich ja ausrechnen, ab wann das ganze Land bei einem exponentiellen Wachstum ohne Gegenmaßnahmen hätte infiziert sein müssen.

Also nein, ich würde da auch von keinem exponentiellen Wachstum ausgehen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich das Virus überall langsam und unbemerkt ausgebreitet hat, bis es eben zu vereinzelten Superspreader Events wie in Ischgl oder Bergamo kam.

Das Virus muss sich zwangsläufig exponentiell ausgebreitet haben. Das geht gar nicht anders. Du vergisst, dass alles mal mit einem einzigen Infizierten angefangen haben muss. Hätte das Virus von sich aus einen Reproduktionswert von unter 1, gäbe es zu keinem Zeitpunkt mehr als eine Handvoll Fälle. Denn dann würde jeder infizierter im Schnitt weniger als eine weitere Person anstecken. Das Virus hätte sich innerhalb kurzer Zeit selbst ausgerottet.

Das Virus muss daher von sich aus einen Reproduktionswert von über 1 haben, damit es von dieser einen Person auf stand heute 12,3 Millionen weiteren Personen überspringen konnte. Das geht nur, wenn ein Infizierter im Durchschnitt mehr als eine weitere Person ansteckt. Und dann bist du automatisch und zwangsläufig im exponentiellen Wachstum. Es sei denn man steuert mit Maßnahmen soweit dagegen, dass ein Infizierter weniger als eine weitere Personen ansteckt. Nur so sinkt die Anzahl der Neuinfektionen und nur so ist man nicht mehr im exponentiellen Wachstum.

Jeder Wert von über 1 bedeutet exponentielles Wachstum. Immer. Du solltest dich mal mit dem Zinseszins beschäftigen und nicht Dinge posten, die eher aus Verschwörungsszene stammen.

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herrNick, Freitag, 10.07.2020, 16:52 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Und ist Deutschland anders als Italien, die USA oder Brasilien? Warum sollte es in Deutschland kein exponentielles Wachstum gegeben haben bevor Maßnahmen ergriffen wurden, in anderen Ländern aber schon? Oder gab es dort auch kein exponentielles Wachstum?


In Italien geht man ebenfalls von einem früheren Ausbruch aus: tagesschau.de/ausland/italien-corona-abwasser-101.html

Was Brasilien und die USA angeht, so müsste man das genaue Ausbruchsdatum kennen und dann kann man es sich ja ausrechnen, ab wann das ganze Land bei einem exponentiellen Wachstum ohne Gegenmaßnahmen hätte infiziert sein müssen.

Also nein, ich würde da auch von keinem exponentiellen Wachstum ausgehen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich das Virus überall langsam und unbemerkt ausgebreitet hat, bis es eben zu vereinzelten Superspreader Events wie in Ischgl oder Bergamo kam.

Warum ist das „viel wahrscheinlicher“? Sprechen die Zahlen nicht eine deutliche Sprache? Oder liegt das einzig am Ausbau der Messkapazität?

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 17:07 (vor 1358 Tagen) @ herrNick

Warum ist das „viel wahrscheinlicher“? Sprechen die Zahlen nicht eine deutliche Sprache? Oder liegt das einzig am Ausbau der Messkapazität?

Weil es bei einem exponentiellen Wachstum schon viel früher zu merkbaren Ausbrüchen hätte kommen müssen. Das geht gar nicht anderes, wenn sich die Zahl der Infizierten alle paar Tage verdoppelt. Je nach Wachstumrate wäre man bereits innerhalb kürzester Zahl bei Millionen von Infizierten. Am Anfang hieß es sogar, dass eine infizierte Person mindestens drei weitere anstecken würde. Diese Horrormeldungen haben sich nicht bestätgt. Erst recht, wenn wir davon ausgehen, dass Corona bereits im November/Dezember in Europa verbreitete. Denn so richtig ging es in weiten Teilen Europa ja erst im März los. Dann wurden die Testkapazitäten hochgefahren und natürlich hat man zu Beginn auch extrem viel gefunden. Erhöhte Testkapazitäten entsprechen jedoch keinem exponenentiellen Wachstum.

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CB, Samstag, 11.07.2020, 12:50 (vor 1357 Tagen) @ Alones

Warum ist das „viel wahrscheinlicher“? Sprechen die Zahlen nicht eine deutliche Sprache? Oder liegt das einzig am Ausbau der Messkapazität?


Weil es bei einem exponentiellen Wachstum schon viel früher zu merkbaren Ausbrüchen hätte kommen müssen. Das geht gar nicht anderes, wenn sich die Zahl der Infizierten alle paar Tage verdoppelt. Je nach Wachstumrate wäre man bereits innerhalb kürzester Zahl bei Millionen von Infizierten.

Wir haben bei Corona die Situation, dass wir bei den Übertragungen eine schiefe Verteilung haben. Einige wenige infizieren sehr viele, die meisten wohl aber nur ganz wenige andere Menschen oder gar keinen. Und genau das kann dazu führen, dass es am Anfang bei sehr wenigen Infektionen kaum zu einem Wachstum der Fallzahlen kommt, weil zufällig keine Superspreader Ereignisse auftreten. Steigen die Fallzahlen, dann kommt es fast sicher zu Superspreader Ereignissen und damit zu einem exponentiellen Wachstum.

Noch eine Sache: Wir haben u.a. in Deutschland auch dank der Maßnahmen gutes Wissen gesammelt wie die Verbreitung des Virus verlangsamt werden kann ohne das die Wirtschaft gegen die Wand fährt und mit einem im Moment aktzeptablen Leben für die meisten Menschen. Dieses Wissen wird helfen auch in anderen Ländern Leben zu retten und die Wirtschaft dennoch am Laufen zu halten.

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Ulrich, Samstag, 11.07.2020, 13:18 (vor 1357 Tagen) @ CB

Wir haben bei Corona die Situation, dass wir bei den Übertragungen eine schiefe Verteilung haben. Einige wenige infizieren sehr viele, die meisten wohl aber nur ganz wenige andere Menschen oder gar keinen. Und genau das kann dazu führen, dass es am Anfang bei sehr wenigen Infektionen kaum zu einem Wachstum der Fallzahlen kommt, weil zufällig keine Superspreader Ereignisse auftreten. Steigen die Fallzahlen, dann kommt es fast sicher zu Superspreader Ereignissen und damit zu einem exponentiellen Wachstum.

Dazu kommt, dass die Erkrankung sehr unterschiedlich verlaufen kann. Von milden Symptomen bis hin zu teils tödlichen Komplikationen. Vor allem zu Beginn dürfte sie ein guter Teil der Erkrankungen "unter dem Radar" abgespielt haben. Mittlerweile ist das unwahrscheinlicher. Zumindest hoffe ich, dass man mittlerweile auch bei leichten Beschwerden regelmäßig testet.


Noch eine Sache: Wir haben u.a. in Deutschland auch dank der Maßnahmen gutes Wissen gesammelt wie die Verbreitung des Virus verlangsamt werden kann ohne das die Wirtschaft gegen die Wand fährt und mit einem im Moment aktzeptablen Leben für die meisten Menschen. Dieses Wissen wird helfen auch in anderen Ländern Leben zu retten und die Wirtschaft dennoch am Laufen zu halten.

Und auch wenn der große Durchbruch mittlerweile ausgeblieben ist, dürfte man mittlerweile auch mehr Erfahrung bei der Behandlung der Erkrankten haben.

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AgentScully, Ort, Samstag, 11.07.2020, 14:16 (vor 1357 Tagen) @ Ulrich

Und auch wenn der große Durchbruch mittlerweile ausgeblieben ist, dürfte man mittlerweile auch mehr Erfahrung bei der Behandlung der Erkrankten haben.

Auf jeden Fall! Die Erkenntnis zu den Thrombosen und Embolien würde ich schon als kleinen Durchbruch bezeichnen. Die Anwendung von Blutverdünnern dürfte einigen das Leben retten.

Von Püschel, der damals sinngemäß meinte, die Leute seien an Thrombosen, Herzinfarkten und Embolien gestorben und nicht am Coronavirus, hört man in letzter Zeit auch nicht mehr viel.

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markus, Samstag, 11.07.2020, 14:11 (vor 1357 Tagen) @ Ulrich

Wir haben bei Corona die Situation, dass wir bei den Übertragungen eine schiefe Verteilung haben. Einige wenige infizieren sehr viele, die meisten wohl aber nur ganz wenige andere Menschen oder gar keinen. Und genau das kann dazu führen, dass es am Anfang bei sehr wenigen Infektionen kaum zu einem Wachstum der Fallzahlen kommt, weil zufällig keine Superspreader Ereignisse auftreten. Steigen die Fallzahlen, dann kommt es fast sicher zu Superspreader Ereignissen und damit zu einem exponentiellen Wachstum.


Dazu kommt, dass die Erkrankung sehr unterschiedlich verlaufen kann. Von milden Symptomen bis hin zu teils tödlichen Komplikationen. Vor allem zu Beginn dürfte sie ein guter Teil der Erkrankungen "unter dem Radar" abgespielt haben. Mittlerweile ist das unwahrscheinlicher. Zumindest hoffe ich, dass man mittlerweile auch bei leichten Beschwerden regelmäßig testet.

Richtig. Und hier schließt sich dann auch der Kreis zu den Maßnahmen, die dort ansetzen, wo besonders häufig Sozialkontakte entstehen: Nämlich bei Großveranstaltungen, im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln. Entsprechende Maßnahmen, die dort ansetzen, reduzieren deutlich den R-Wert, der ein Durchschnitt des gesamten Infektionsgeschehen darstellt. Seit mehreren Wochen liegt dieser Wert nun unter 1, was bedeutet, dass das Virus über längere Zeit zurückgeht und das exponentielle Wachstum gestoppt werden konnte. Sprich: Die Maßnahmen sind erfolgreich.

Noch eine Sache: Wir haben u.a. in Deutschland auch dank der Maßnahmen gutes Wissen gesammelt wie die Verbreitung des Virus verlangsamt werden kann ohne das die Wirtschaft gegen die Wand fährt und mit einem im Moment aktzeptablen Leben für die meisten Menschen. Dieses Wissen wird helfen auch in anderen Ländern Leben zu retten und die Wirtschaft dennoch am Laufen zu halten.


Und auch wenn der große Durchbruch mittlerweile ausgeblieben ist, dürfte man mittlerweile auch mehr Erfahrung bei der Behandlung der Erkrankten haben.

Wichtig ist vor allem, das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu behalten. Wenn es irgendwann einen Impfstoff gibt, wird der Impfstoff die exponentielle Ausbreitung stoppen. Solange es diesen nicht gibt, werden wir uns weiterhin ein wenig einschränken müssen. Denn unsere gewohnte Lebensweise besteht nunmal vielfach aus größeren Events. Skiurlaub, Karneval, Oktoberfest, volle Stadien usw. Das Virus mag unsere gewohnte Lebensweise.

Enorm helfen würde es schon, wenn es ein Medikament gäbe, das schwere Verläufe verhindern würde. Dann könnte man u.U. das Risiko eingehen und das Virus einfach laufen lassen. Aber das ist ja nicht der Fall. Also müssen wir weiterhin auf uns selbst aufpassen. Es bleibt uns leider nichts anderes übrig.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 17:40 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Warum ist das „viel wahrscheinlicher“? Sprechen die Zahlen nicht eine deutliche Sprache? Oder liegt das einzig am Ausbau der Messkapazität?


Weil es bei einem exponentiellen Wachstum schon viel früher zu merkbaren Ausbrüchen hätte kommen müssen. Das geht gar nicht anderes, wenn sich die Zahl der Infizierten alle paar Tage verdoppelt. Je nach Wachstumrate wäre man bereits innerhalb kürzester Zahl bei Millionen von Infizierten.

Wieso benutzt du die Worte „je nach Wachstumsrate“, wenn Dir nicht bewusst ist, was das bedeutet und genau diese Wachstumsrate den Zeitraum beeinflusst? Innerhalb von 6 Monaten sind aus einem Infizierten 12,3 Millionen geworden. Wenn das kein rasantes, exponentielles Wachstum ist, was dann?

Zudem hätte es gerade nicht schon viel früher zu merkbaren Ausbrüchen kommen müssen. Das ist ja gerade der Effekt eines exponentiellen Wachstums: Es fängt unscheinbar, weil auf niedriger Basis an, und dann knallt es irgendwann nach oben. Dass sich das Virus zunächst unbemerkt verbreitet hat, liegt genau an dem exponentiellen Wachstum ausgehend von einem Infizierten.

Am Anfang hieß es sogar, dass eine infizierte Person mindestens drei weitere anstecken würde. Diese Horrormeldungen haben sich nicht bestätgt. Erst recht, wenn wir davon ausgehen, dass Corona bereits im November/Dezember in Europa verbreitete. Denn so richtig ging es in weiten Teilen Europa ja erst im März los. Dann wurden die Testkapazitäten hochgefahren und natürlich hat man zu Beginn auch extrem viel gefunden. Erhöhte Testkapazitäten entsprechen jedoch keinem exponenentiellen Wachstum.

Es spielt aber keinen Rolle, ob der R-Wert bei 3 liegt oder nur bei 1,1 liegt. In beiden Fällen ist das Wachstum exponentiell.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

Tigo, Duisburg, Freitag, 10.07.2020, 17:15 (vor 1358 Tagen) @ Alones

In den USA sieht man aktuell aber das die Infizierten Raten viel schneller als irgendwelche Testkapazitäten wachsen.
Gab's heute bei Spiegel einen Bericht zu.
Und das das Virus in ganz Europa schon so früh verbreitet war halte ich eher für eine ziemlich wage Behauptung.
Ich weiß es gab die Abwassertests in Italien, aber da steht wohl noch die Frage im Raum ob der Test nicht auch bei ähnlichen Viren anschlägt.

Und natürlich war ein exponentielles Wachstum zu sehen. Nur wurde es ja eingedämmt durch verschiedene Maßnahmen. Erst lokal und dann überregional bzw im ganzen Land.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 16:54 (vor 1358 Tagen) @ herrNick


Also nein, ich würde da auch von keinem exponentiellen Wachstum ausgehen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich das Virus überall langsam und unbemerkt ausgebreitet hat, bis es eben zu vereinzelten Superspreader Events wie in Ischgl oder Bergamo kam.


Warum ist das „viel wahrscheinlicher“? Sprechen die Zahlen nicht eine deutliche Sprache? Oder liegt das einzig am Ausbau der Messkapazität?

Es scheint bei deinem Vorredner ein Missverständnis zu geben, was exponentielles Wachstum angeht. Dieses Wachstum wird häufig unterschätzt, so lange die absoluten Zahlen noch relativ niedrig sind.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

CB, Freitag, 10.07.2020, 16:36 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Also nein, ich würde da auch von keinem exponentiellen Wachstum ausgehen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich das Virus überall langsam und unbemerkt ausgebreitet hat, bis es eben zu vereinzelten Superspreader Events wie in Ischgl oder Bergamo kam.

Gut, also auch da ein exponentielles Wachstum.

Es ist wirklich mühselig, dass wir darüber reden, ob es ein exponentielles Wachstum gab und gibt. Ja, das gibt es.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 16:53 (vor 1358 Tagen) @ CB

Also nein, ich würde da auch von keinem exponentiellen Wachstum ausgehen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich das Virus überall langsam und unbemerkt ausgebreitet hat, bis es eben zu vereinzelten Superspreader Events wie in Ischgl oder Bergamo kam.


Gut, also auch da ein exponentielles Wachstum.

Es ist wirklich mühselig, dass wir darüber reden, ob es ein exponentielles Wachstum gab und gibt. Ja, das gibt es.

Verdopplungszeit ist keine Momentaufnahme
Dabei gibt es jedoch einen Haken. „Wer diese Zahl benutzt, setzt voraus, dass ein exponentielles Wachstum mit konstanter Wachstumsrate vorliegt, beziehungsweise, dass die Verdopplungszeit konstant ist“, erklärt Kaßmann weiter. „Also, dass sich die Zahl der Infektionen über einen bestimmten Zeitraum immer im gleichen Maße verdoppelt.“

Bei einer Verdopplungszeit von zehn Tagen würde die Situation dann wie folgt aussehen:

Alle zehn Tage würde sich die Zahl der Neuinfektionen verdoppeln. Sie würde sich von heute auf in zehn Tagen verdoppeln, von morgen auf in elf Tagen, von übermorgen auf in zwölf Tagen, und so weiter.

Dabei handelt es sich also nicht um eine Momentaufnahme, sondern um die Entwicklung über einen bestimmten Zeitraum. Nur dann könne man von exponentiellem Wachstum sprechen und eine Verdopplungszeit bestimmen.

Kein exponentielles Wachstum in Deutschland
„Das war jedoch schon zu dem Zeitpunkt nicht mehr der Fall, als über Verdopplungszeiten diskutiert wurde“, betont der Mathematiker. „In Wahrheit schwankte bereits damals diese Zahl.“

Für einen Mathematiker bedeute das, dass er mit einer solchen Zahl nicht mehr arbeiten könne. Denn die Grundlage, ein Wachstum mit einer konstanten Wachstumsrate sei nicht gegeben.

„Das Konzept der Verdopplungszeit hat in diesem Zusammenhang also keine Bedeutung mehr, es sollte nicht mehr angewendet werden“, erklärt Kaßmann. „Auf diese Zahl zu schauen, macht mathematisch keinen Sinn.“

focus.de/gesundheit/news/mathematiker-moritz-kassmann-auf-verdopplungszeiten-zu-schauen-macht-mathematisch-keinen-sinn_id_11890427.html

Für den Lokus als Quelle entschuldige ich mich. Das macht die Aussagen von Kaßmann jedoch nicht falsch.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 17:15 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Du hast die Intention der Aussage nicht verstanden. Natürlich ist das Wachstum nicht immer gleich konstant. Äußerliche Faktoren wie das Wetter beeinflussen die Häufigkeit der Sozialkontakte und damit auch den Reproduktionswert. Trotzdem liegt der Reproduktionswert ohne jegliche Einschränkungen der Sozialkontakte dauerhaft bei über 1. Das geht gar nicht anders. Wie sonst soll sich ein Virus von einer Person innerhalb weniger Monate auf 12,3 Mio. verbreiten können? Das geht nur, wenn eine Person im Schnitt mehr als eine weitere Person ansteckt. Und eindrucksvoller als die Tatsache, dass das Virus von einem einzelnen Menschen auf nunmehr 12,3 Mio übergesprungen ist, lässt sich exponentielles Wachstum nicht belegen.

Ein Aktiendepot wächst z.B. auch nicht konstant gleich. Aber es wächst dauerhaft und damit exponentiell. Nur leider nicht ganz so rasant wie das Coronavirus.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 17:46 (vor 1358 Tagen) @ markus
bearbeitet von Alones, Freitag, 10.07.2020, 17:54

Du hast die Intention der Aussage nicht verstanden.

Die Intention ist, dass der damalige Verdopplungswert aus mathematischer Sicht keinen Sinn mehr hatte, wenn es sich um keine konstante Wachstumsrate handelt.

Trotzdem liegt der Reproduktionswert ohne jegliche Einschränkungen der Sozialkontakte dauerhaft bei über 1. Das geht gar nicht anders. Wie sonst soll sich ein Virus von einer Person innerhalb weniger Monate auf 12,3 Mio. verbreiten können?

Beispielsweise über ein lineares Wachstum, gepaart mit einzelnen (exponentiellen) Ausbrüchen. Solche Superspreader Events können exponentiell verlaufen, aber das führt nicht automatisch zu einem exponentiellen Verlauf für die gesamte Pandemie. So kann die Pandemie an einigen Orten rückläufig sein oder stagnieren, während sie an anderer Stelle stark wächst. Mit oder ohne Maßnahmen.

Das geht nur, wenn eine Person im Schnitt mehr als eine weitere Person ansteckt. Und eindrucksvoller als die Tatsache, dass das Virus von einem einzelnen Menschen auf nunmehr 12,3 Mio übergesprungen ist, lässt sich exponentielles Wachstum nicht belegen.

Ja, im Schnitt. Wenn manche Personen überhaupt niemanden anstecken (Abbruch der Infektionskette), andere wiederum nur eine einzige weitere Person und ganz wenige Personen ganz viele weitere, hast du die gesamte Bandbreite abgedeckt. In diesem Fall hast du ein negatives Wachstum, ein lineares Wachstum und ein exponentielles Wachstum. Dementsprechend wichtig ist es auch zu differenzieren und nicht einfach von einem exponentiellen Wachstum im Allgemeinen zu sprechen.

Ein Aktiendepot wächst z.B. auch nicht konstant gleich. Aber es wächst dauerhaft und damit exponentiell. Nur leider nicht ganz so rasant wie das Coronavirus.

Du weißt aber schon, dass es nicht nur exponentielles Wachstum gibt? Und das nicht jedes dauerhafte Wachstum auch einem exponentiellen Wachstum entsprechen muss?

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markus, Freitag, 10.07.2020, 18:02 (vor 1357 Tagen) @ Alones

Trotzdem liegt der Reproduktionswert ohne jegliche Einschränkungen der Sozialkontakte dauerhaft bei über 1. Das geht gar nicht anders. Wie sonst soll sich ein Virus von einer Person innerhalb weniger Monate auf 12,3 Mio. verbreiten können?


Beispielsweise über ein lineares Wachstum, gepaart mit einzelnen (exponentiellen) Ausbrüchen. Solche Superspreader Events können exponentiell verlaufen, aber das führt nicht automatisch zu einem exponentiellen Verlauf für die gesamte Pandemie. So kann die Pandemie an einigen Orten rückläufig sein oder stagnieren, während sie an anderer Stelle stark wächst. Mit oder ohne Maßnahmen.

Wo ist denn die Pandemie derzeit rückläufig? In den Staaten, die mit bestimmten Maßnahmen den Reproduktionswert auf unter 1 gedrückt haben. In anderen Staaten wie Russland, USA, Brasilien, Indien usw. die dafür zu dusselig waren, schlägt das Virus gerade mit voller Wucht zu. Ebenso konnte sich das Virus in Schweden deutlich schneller ausbreiten als in den Nachbarländern Norwegen und Finnland.

Du willst doch nicht behaupten, dass das alles reiner Zufälle wäre und die Maßnahmen überhaupt keinen Einfluss auf die Verbreitung haben?

Um nochmal: aus einem Infizierten sind innerhalb von wenigen Monaten 12,3 Mio geworden. Das liegt doch nicht an einzelnen Superspreader Events, sondern weil der R-Wert unter normalen Lebensbedingungen schon enorm hoch sein muss. Die Superspreader Events verstärken den Effekt. Deshalb gibt es doch auch gerade Maßnahmen wie das Verbot von Großveranstaltungen, weil da die Gefahr nochmal höher ist. Aber auch in abgelegeneren Gebieten und in allen Landkreisen ist das Virus angekommen.

Das geht nur, wenn eine Person im Schnitt mehr als eine weitere Person ansteckt. Und eindrucksvoller als die Tatsache, dass das Virus von einem einzelnen Menschen auf nunmehr 12,3 Mio übergesprungen ist, lässt sich exponentielles Wachstum nicht belegen.


Ja, im Schnitt. Wenn manche Personen überhaupt niemanden anstecken (Abbruch der Infektionskette), andere wiederum nur eine einzige weitere Person und ganz wenige Personen ganz viele weitere, hast du die gesamte Bandbreite abgedeckt. In diesem Fall hast du ein negatives Wachstum, ein lineares Wachstum und ein exponentielles Wachstum. Dementsprechend wichtig ist es auch zu differenzieren und nicht einfach von einem exponentiellen Wachstum im Allgemeinen zu sprechen.

Natürlich im Schnitt. Der Schnitt ist maßgeblich für die Gesamtentwicklung.

Ein Aktiendepot wächst z.B. auch nicht konstant gleich. Aber es wächst dauerhaft und damit exponentiell. Nur leider nicht ganz so rasant wie das Coronavirus.


Du weißt aber schon, dass es nicht nur exponentielles Wachstum gibt? Und das nicht jedes dauerhafte Wachstum auch einem exponentiellen Wachstum entsprechen muss?

Das war ein Beispiel. Der Weltindex wächst jedes Jahr im Durchschnitt um 7%. Einzelne Phasen in denen es auch mal runtergeht, werden durch stärkerer wieder ausgeglichen. Wenn der Markt im Durchschnitt um 7% wächst, dann ist das kein lineares, sondern ein exponentielles Wachstum aufgrund des Zinseszinseffekts.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 18:40 (vor 1357 Tagen) @ markus

Wo ist denn die Pandemie derzeit rückläufig? In den Staaten, die mit bestimmten Maßnahmen den Reproduktionswert auf unter 1 gedrückt haben. In anderen Staaten wie Russland, USA, Brasilien, Indien usw. die dafür zu dusselig waren, schlägt das Virus gerade mit voller Wucht zu. Ebenso konnte sich das Virus in Schweden deutlich schneller ausbreiten als in den Nachbarländern Norwegen und Finnland.

Es ging um die Zeit von November bis Januar in Europa. Und da ist meine Theorie, dass sich das Virus zunächst sehr langsam und unbemerkt verbreitet hat. Vermutlich mit keinem exponentiellen Wachstum, sondern eher mit einem linearen Wachstum, weil ich nicht glaube, dass ein exponentielles Wachstum unbemerkt geblieben wäre, wenn es auf eine europäische Großstadt getroffen wäre. Erst Superspreader Events haben dann für größere Ausbrüche gesorgt.

Du willst doch nicht behaupten, dass das alles reiner Zufälle wäre und die Maßnahmen überhaupt keinen Einfluss auf die Verbreitung haben?

Wie oft willst du mir diesen Schwachsinn noch unterstellen? Hat deine Platte irgendwie einen Sprung?

Um nochmal: aus einem Infizierten sind innerhalb von wenigen Monaten 12,3 Mio geworden. Das liegt doch nicht an einzelnen Superspreader Events, sondern weil der R-Wert unter normalen Lebensbedingungen schon enorm hoch sein muss. Die Superspreader Events verstärken den Effekt.

Du nimmst einfach eine Gesamtzahl und ziehst daraus deine Schlüsse. Kann man machen, nur sagt es wenig darüber aus, wie sich das Virus in einzelnen Ländern und Regionen verbreitet hat. Die Lebensbedingungen sind in Indien anders als in Europa. Die klimatischen, religiösen sowie kulturellen sowieso. Deshalb halte ich es sinnvoller nach Kontinenten, Ländern und Regionen zu differenzieren. Und dementsprechend auch nach der Ausbreitung.

Natürlich im Schnitt. Der Schnitt ist maßgeblich für die Gesamtentwicklung.

Und warum wird dann jetzt regional unterschieden, wenn doch der Schnitt für die Gesamtentwicklung maßgeblich ist? Weil es keinen Sinn macht, bestimmte Maßnahmen auf Regionen anzuwenden, die unterschiedlich stark betroffen sind.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 19:21 (vor 1357 Tagen) @ Alones

Wo ist denn die Pandemie derzeit rückläufig? In den Staaten, die mit bestimmten Maßnahmen den Reproduktionswert auf unter 1 gedrückt haben. In anderen Staaten wie Russland, USA, Brasilien, Indien usw. die dafür zu dusselig waren, schlägt das Virus gerade mit voller Wucht zu. Ebenso konnte sich das Virus in Schweden deutlich schneller ausbreiten als in den Nachbarländern Norwegen und Finnland.


Es ging um die Zeit von November bis Januar in Europa. Und da ist meine Theorie, dass sich das Virus zunächst sehr langsam und unbemerkt verbreitet hat. Vermutlich mit keinem exponentiellen Wachstum, sondern eher mit einem linearen Wachstum, weil ich nicht glaube, dass ein exponentielles Wachstum unbemerkt geblieben wäre, wenn es auf eine europäische Großstadt getroffen wäre. Erst Superspreader Events haben dann für größere Ausbrüche gesorgt.

Dann hier auch nochmal: Das ist gerade der Effekt und die Gefahr des exponentiellen Wachstums: Das unbemerkte und langsame wachsen zu Beginn. Denn alles beginnt mit dem ersten Infizierten. Bis hier die ersten tausend Menschen infiziert sind, dauert es einige Wochen. Natürlich merkt man die bei 7 Milliarden Menschen zunächst nicht. Danach geht es aber immer schneller, da die Wachstumsrate von einer immer größeren Basis ausgeht. Eine Wachstumsrate von 20% bei 10 Personen sind nur zwei zusätzliche Infizierte, die niemand so schnell bemerkt. Aber 20% Wachstum von 10.000 Infizierten sind dann schon 2.000 Infizierte zusätzlich. Bei 100.000 sind das dann schon 20.000 usw. usf. Es ist daher völlig normal, dass sich das Virus zunächst wochenlang unbemerkt und langsam verbreitet. Genau deshalb ist es ja auch so gefährlich. Weil es erst später merklich nach oben knallt und man die Gefahr unterschätzt.

Das Wachstum kann gar nicht linear in dem Sinne sein, dass beispielsweise alle vier Tage eine ganz bestimmte Anzahl an Neuinfektionen hinzukommt. Denn das würde bedeuten, dass der Reproduktionswert stetig sinkt. Und das tut er gerade nicht einfach so.

Du willst doch nicht behaupten, dass das alles reiner Zufälle wäre und die Maßnahmen überhaupt keinen Einfluss auf die Verbreitung haben?


Wie oft willst du mir diesen Schwachsinn noch unterstellen? Hat deine Platte irgendwie einen Sprung?

Das war eine Frage. Die Frage habe ich dir zum allerersten Mal gestellt. Aber schön, dass du dir den Schuh direkt anziehst.

Um nochmal: aus einem Infizierten sind innerhalb von wenigen Monaten 12,3 Mio geworden. Das liegt doch nicht an einzelnen Superspreader Events, sondern weil der R-Wert unter normalen Lebensbedingungen schon enorm hoch sein muss. Die Superspreader Events verstärken den Effekt.


Du nimmst einfach eine Gesamtzahl und ziehst daraus deine Schlüsse. Kann man machen, nur sagt es wenig darüber aus, wie sich das Virus in einzelnen Ländern und Regionen verbreitet hat. Die Lebensbedingungen sind in Indien anders als in Europa. Die klimatischen, religiösen sowie kulturellen sowieso. Deshalb halte ich es sinnvoller nach Kontinenten, Ländern und Regionen zu differenzieren. Und dementsprechend auch nach der Ausbreitung.

Genau. Das Virus differenziert nach Religion. Es befällt lieber Buddhisten als Christen. Entscheidend sind die Sozialkontakte. Wie lange und wie häufig sind diese? Kommen sich die Menschen dabei näher als 2 Meter? Zudem hat das Wetter einen Einfluss, so sollen UV Strahlen das Virus schneller töten können. Und trotzdem hat das Virus nicht vor klimatisch wärmeren Regionen halt gemacht. In allen Regionen der Welt ist das Virus exponentiell gestiegen.

Ja, man muss differenzieren. Deshalb versucht man ja auch gerade große Menschenmengen zu vermeiden und ordnet Mundschutzpflicht in Bus und Bahn sowie Geschäften an. Weil nämlich dort, wo Menschen sich näher als 2 Meter kommen, die Ansteckungsgefahr am größten ist.

Und trotzdem belegt die Gesamtzahl der Infizierten, dass sich das Virus exponentiell verbreitet haben muss, was du vor einigen Stunden noch bezweifelt hast.

Natürlich im Schnitt. Der Schnitt ist maßgeblich für die Gesamtentwicklung.


Und warum wird dann jetzt regional unterschieden, wenn doch der Schnitt für die Gesamtentwicklung maßgeblich ist? Weil es keinen Sinn macht, bestimmte Maßnahmen auf Regionen anzuwenden, die unterschiedlich stark betroffen sind.

Hier ging es nicht um die zu treffenden Maßnahmen, bei denen man natürlich differenziert, sondern Dir einmal aufzuzeigen, was exponentielles Wachstum ist. Nämlich die langsame und unbemerkte Ausbreitung zu Beginn (die du selbst festgestellt hast) und das plötzlich nach oben knallen, sobald das Wachstum von einer größeren Basis ausgeht.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 21:13 (vor 1357 Tagen) @ markus

Dann hier auch nochmal: Das ist gerade der Effekt und die Gefahr des exponentiellen Wachstums: Das unbemerkte und langsame wachsen zu Beginn. Denn alles beginnt mit dem ersten Infizierten. Bis hier die ersten tausend Menschen infiziert sind, dauert es einige Wochen.

Hast du das selbst ausgerechnet? Du stellst einfach völlig haltlose Behauptungen auf. Du sagst einfach mal, dass das so ist, aber nachprüfen kann man das nicht. Woher willst du wissen, dass das einige Wochen dauert? Warum nicht nur einige Tage? Warum nicht einige Monate? Und ganz nebenbei ignorierst du auch wieder völlig, dass es regional sehr unterschiedlich laufen kann. Warum sollte Corona in der Stadt nicht schneller verlaufen, als auf dem Land? Was ist mit unterschiedlichen sozialen Gruppen? Klimatische Bedingungen? Etc. pp. Aber klar, es dauert exakt einige Wochen. Das hat schließlich dein Taschenrechner so ausgespuckt.

Bei 100.000 sind das dann schon 20.000 usw. usf. Es ist daher völlig normal, dass sich das Virus zunächst wochenlang unbemerkt und langsam verbreitet. Genau deshalb ist es ja auch so gefährlich. Weil es erst später merklich nach oben knallt und man die Gefahr unterschätzt.

Das ist überhaupt nicht normal. Es kommt darauf wo, wann und wie es ausbricht. Und vor allem WER davon betroffen ist. Davon hängt alles ab. Breitet sich das Virus weitläufig über viele verschiedene Regionen aus, fällt wohl erst einmal nichts auf. Kommt es hingegen zu Hotspots, merkt man deutlich schneller, dass etwas nicht stimmt.

Das Wachstum kann gar nicht linear in dem Sinne sein, dass beispielsweise alle vier Tage eine ganz bestimmte Anzahl an Neuinfektionen hinzukommt. Denn das würde bedeuten, dass der Reproduktionswert stetig sinkt. Und das tut er gerade nicht einfach so.

Und woher willst du wissen, wie der R-Wert sich verhalten hat, als noch niemand Corona auf dem Schirm hatte? Du argumentierst mit einem Reproduktionswert, den es für diesen Zeitraum noch gar nicht gegeben hat, bzw. nicht ermittelt wurde. Wie sich dieser in diesem Zeitraum verhalten hat, ist pure Spekulation.

Das war eine Frage. Die Frage habe ich dir zum allerersten Mal gestellt. Aber schön, dass du dir den Schuh direkt anziehst.

Du versuchst mir die ganze Zeit irgendwelchen Blödsinn zu unterstellen. Stets mit derselben unterschwelligen Masche, dass ich alle Maßnahmen abschaffen will, weil ich nicht an deren Wirksamkeit glaube. Dabei habe ich sogar das Gegenteil behauptet. Nur argumentiere ich nicht aus einer nationalistisch-unsolidarischen Positionen heraus, die einfach mal jegliche Nebenwirkungen der Maßnahmen ignoriert. Das ist auch das Perfide an deiner Herangehensweise. Der deutsche Rentner, der an Corona sterben könnte, treibt dir offensichtlich so sehr das Wasser in die Augen, dass Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt werden müssen, um diesen unter aller Umständen zu schützen, während du für das afrikanische Kind, das aufgrund der Maßnamen einen qualvollen Hungertod stirbt, lediglich ein "tragisch" übrig hast. Das ist Heuchelei. Oder mach dich ehrlich und sage frei heraus, dass du das Leben eines deutschen Rentners höher gewichtest als das Leben eines afrikanischen Kindes.

Genau. Das Virus differenziert nach Religion. Es befällt lieber Buddhisten als Christen.

Genau, weil es natürlich auch keinerlei unterschiedlichen religiösen Rituale und Zusammenkünfte gibt, die ein mögliches Infektionsgeschehen beeinflussen. Wenn du schon versuchst pseudolustig zu sein, dann solltest du wenigstens auch vorher überprüfen, ob es überhaupt Sinn machst, was du von dir gibst.

Entscheidend sind die Sozialkontakte. Wie lange und wie häufig sind diese? Kommen sich die Menschen dabei näher als 2 Meter? Zudem hat das Wetter einen Einfluss, so sollen UV Strahlen das Virus schneller töten können. Und trotzdem hat das Virus nicht vor klimatisch wärmeren Regionen halt gemacht. In allen Regionen der Welt ist das Virus exponentiell gestiegen.

Dafür müsstest du genau wissen, wann das Virus wo aufgetreten ist. Und natürlich wie lange es sich schon ausbreitet. Der Tag an dem das Virus irgendwo entdeckt ist, ist nicht automatisch der Tag, an dem es auch tatsächlich ausgebrochen ist.

Und trotzdem belegt die Gesamtzahl der Infizierten, dass sich das Virus exponentiell verbreitet haben muss, was du vor einigen Stunden noch bezweifelt hast.

Ich habe das Argument eines Mathematik-Professors bemüht. Du scheinst es auch weiterhin nicht zu kapieren. Deswegen belasse ich es jetzt dabei. Ist wohl sinnlos. Du liest sowieso nur das, was du unbedingt lesen willst.

Hier ging es nicht um die zu treffenden Maßnahmen, bei denen man natürlich differenziert, sondern Dir einmal aufzuzeigen, was exponentielles Wachstum ist. Nämlich die langsame und unbemerkte Ausbreitung zu Beginn (die du selbst festgestellt hast) und das plötzlich nach oben knallen, sobald das Wachstum von einer größeren Basis ausgeht.

Und du bist einfach nicht dazu in der Lage zwischen einer Ausbreitung zu unterschieden, die nicht zwingendermaßen exponentiell verläuft, aber exponentielle Ausbrüche hat. Hier nochmal das Argument vom Mathematik-Professor: "Für einen Mathematiker bedeute das, dass er mit einer solchen Zahl nicht mehr arbeiten könne. Denn die Grundlage, ein Wachstum mit einer konstanten Wachstumsrate sei nicht gegeben."

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

markus, Freitag, 10.07.2020, 22:31 (vor 1357 Tagen) @ Alones

Dann hier auch nochmal: Das ist gerade der Effekt und die Gefahr des exponentiellen Wachstums: Das unbemerkte und langsame wachsen zu Beginn. Denn alles beginnt mit dem ersten Infizierten. Bis hier die ersten tausend Menschen infiziert sind, dauert es einige Wochen.


Hast du das selbst ausgerechnet? Du stellst einfach völlig haltlose Behauptungen auf. Du sagst einfach mal, dass das so ist, aber nachprüfen kann man das nicht.

Rechne es doch selber nach und nehme als Beispiel den viel zitierten R-Wert von 2,4 und einer durchschnittlichen Übertragungszeit von 4 Tagen. Und beginne mit einem Infizierten. Es dauert einige Wochen, bis die Marke von 1.000 geknackt ist.

Die Zeiteinheit ist an der Stelle aber gar nicht relevant. Ich wollte dir nur klar machen, was exponentielles Wachstum ist, weil du das schlicht nicht kapierst. Vielleicht verstehst du es bildlich anhand des folgenden Screenshots. Die rote Kurve ist ein linearer Anstieg, die fällt sofort auf. Die grüne Kurve ist dagegen exponentiell. Letztere fällt in dem Beispiel in den ersten vier Zeitabschnitten gar nicht auf, legt dann allmählich zu und ab dem siebten Abschnitt knallt die Kurve förmlich nach oben. Du selbst meintest, das Virus habe sich zu Beginn schleichend und unbemerkt verbreitet. Und genau das ist typisch für eine exponentielle Steigerung und nicht etwa für eine lineare Steigerung.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/64/Exponential.svg

[image]


Und nun schaue die Grafiken zu den Steigerungsraten des Coronavirus an. Die Kurve die wir dort sehen, ist eine klassische exponentielle Kurve. Ganz so wie in dem verlinkten Screenshot.

Woher willst du wissen, dass das einige Wochen dauert? Warum nicht nur einige Tage? Warum nicht einige Monate? Und ganz nebenbei ignorierst du auch wieder völlig, dass es regional sehr unterschiedlich laufen kann. Warum sollte Corona in der Stadt nicht schneller verlaufen, als auf dem Land? Was ist mit unterschiedlichen sozialen Gruppen? Klimatische Bedingungen? Etc. pp. Aber klar, es dauert exakt einige Wochen. Das hat schließlich dein Taschenrechner so ausgespuckt.

Wie gesagt. Das war eine Beispielrechnung, um dir klar zu machen, dass das Virus nur einen exponentiellen Weg kennt. Das ist einfache Mathematik und nur mit Gegenmaßnahmen, die du offensichtlich allesamt doof findest und ablehnst, konnten wir den Anstieg stoppen.

Und woher willst du wissen, wie der R-Wert sich verhalten hat, als noch niemand Corona auf dem Schirm hatte? Du argumentierst mit einem Reproduktionswert, den es für diesen Zeitraum noch gar nicht gegeben hat, bzw. nicht ermittelt wurde. Wie sich dieser in diesem Zeitraum verhalten hat, ist pure Spekulation.

Der genaue R-Wert ist doch gar nicht relevant. Er lag aber über 1,0. Wenn er bei exakt 1 oder drunter läge, hätte sich das Virus selbst ausgerottet.

Das war eine Frage. Die Frage habe ich dir zum allerersten Mal gestellt. Aber schön, dass du dir den Schuh direkt anziehst.


Du versuchst mir die ganze Zeit irgendwelchen Blödsinn zu unterstellen. Stets mit derselben unterschwelligen Masche, dass ich alle Maßnahmen abschaffen will, weil ich nicht an deren Wirksamkeit glaube. Dabei habe ich sogar das Gegenteil behauptet. Nur argumentiere ich nicht aus einer nationalistisch-unsolidarischen Positionen heraus, die einfach mal jegliche Nebenwirkungen der Maßnahmen ignoriert. Das ist auch das Perfide an deiner Herangehensweise. Der deutsche Rentner, der an Corona sterben könnte, treibt dir offensichtlich so sehr das Wasser in die Augen, dass Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt werden müssen, um diesen unter aller Umständen zu schützen, während du für das afrikanische Kind, das aufgrund der Maßnamen einen qualvollen Hungertod stirbt, lediglich ein "tragisch" übrig hast. Das ist Heuchelei. Oder mach dich ehrlich und sage frei heraus, dass du das Leben eines deutschen Rentners höher gewichtest als das Leben eines afrikanischen Kindes.

Die Maßnahmen schützen die gesamte Menschheit, nicht nur die Rentner. Die Annahme, dass für jeden Rentner ein afrikanisches Kind sterben muss, ist hirnrissiger Verschwörungsmist.

Genau. Das Virus differenziert nach Religion. Es befällt lieber Buddhisten als Christen.


Genau, weil es natürlich auch keinerlei unterschiedlichen religiösen Rituale und Zusammenkünfte gibt, die ein mögliches Infektionsgeschehen beeinflussen. Wenn du schon versuchst pseudolustig zu sein, dann solltest du wenigstens auch vorher überprüfen, ob es überhaupt Sinn machst, was du von dir gibst.

Und trotzdem kennt das Virus keine Religionen, sondern im Prinzip nur Sozialkontakt unter 2 Meter Abstand.

Entscheidend sind die Sozialkontakte. Wie lange und wie häufig sind diese? Kommen sich die Menschen dabei näher als 2 Meter? Zudem hat das Wetter einen Einfluss, so sollen UV Strahlen das Virus schneller töten können. Und trotzdem hat das Virus nicht vor klimatisch wärmeren Regionen halt gemacht. In allen Regionen der Welt ist das Virus exponentiell gestiegen.


Dafür müsstest du genau wissen, wann das Virus wo aufgetreten ist. Und natürlich wie lange es sich schon ausbreitet. Der Tag an dem das Virus irgendwo entdeckt ist, ist nicht automatisch der Tag, an dem es auch tatsächlich ausgebrochen ist.

Nein, das muss ich nicht wissen. Ich muss nur wissen, dass wir mittlerweile bei weltweit über 10 Millionen Infizierten sind, dass über 5 Millionen Menschen derzeit erkrankt sind und dass die hier getroffenen Maßnahmen offensichtlich die exponentielle Steigerung gestoppt haben. Daraus kann ich ableiten, dass die Maßnahmen vernünftig sind. Du dagegen versuchst mit völlig unwichtigen und unbekannten Variablen herum zu hantieren um damit die Maßnahmen in Frage zu stellen. Das ist völlig unseriös.

Und trotzdem belegt die Gesamtzahl der Infizierten, dass sich das Virus exponentiell verbreitet haben muss, was du vor einigen Stunden noch bezweifelt hast.


Ich habe das Argument eines Mathematik-Professors bemüht. Du scheinst es auch weiterhin nicht zu kapieren. Deswegen belasse ich es jetzt dabei. Ist wohl sinnlos. Du liest sowieso nur das, was du unbedingt lesen willst.

Du hast die Intention des Mathematikers nicht verstanden.

Hier ging es nicht um die zu treffenden Maßnahmen, bei denen man natürlich differenziert, sondern Dir einmal aufzuzeigen, was exponentielles Wachstum ist. Nämlich die langsame und unbemerkte Ausbreitung zu Beginn (die du selbst festgestellt hast) und das plötzlich nach oben knallen, sobald das Wachstum von einer größeren Basis ausgeht.


Und du bist einfach nicht dazu in der Lage zwischen einer Ausbreitung zu unterschieden, die nicht zwingendermaßen exponentiell verläuft, aber exponentielle Ausbrüche hat. Hier nochmal das Argument vom Mathematik-Professor: "Für einen Mathematiker bedeute das, dass er mit einer solchen Zahl nicht mehr arbeiten könne. Denn die Grundlage, ein Wachstum mit einer konstanten Wachstumsrate sei nicht gegeben."

Auch eine nicht kontante Wachstumsrate kann eine exponentielle Steigerung sein. Damit hat vielleicht der Mathematiker Schwierigkeiten, weil er kein exaktes Ergebnis berechnen kann, aber dem Virus ist das völlig egal. Solange ein Infizierte im Durchschnitt mehr als eine weitere Person ansteckt, handelt es sich um ein exponentielles Wachstum.

Aber wir sollten das an der Stelle wirklich lassen. Du hantierst mit Dingen, die klassisch aus der Verschwörungsszene sind. Sehr schade.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

Alones, Freitag, 10.07.2020, 23:54 (vor 1357 Tagen) @ markus

Du selbst meintest, das Virus habe sich zu Beginn schleichend und unbemerkt verbreitet. Und genau das ist typisch für eine exponentielle Steigerung und nicht etwa für eine lineare Steigerung.

Danke, dass du die unglaubliche Güte besitzt, eine Grafik von der super geheimen Quelle Wikimedia mit mir zu teilen. Da wäre ich ja im Leben nie darauf gekommen. Speziell zu Beginn ist es fast unmöglich zu erkennen, um was es sich handelt. Dafür sind die Kurvenverläufe zu ähnlich. Auch ein lineares Wachstum fällt in der Realität nicht sofort auf, wie du hier behauptest. Du verstehst den Punkt auch weiterhin nicht. Da kann ich genauso gut mit der Tapete reden.

Wie gesagt. Das war eine Beispielrechnung, um dir klar zu machen, dass das Virus nur einen exponentiellen Weg kennt. Das ist einfache Mathematik und nur mit Gegenmaßnahmen, die du offensichtlich allesamt doof findest und ablehnst, konnten wir den Anstieg stoppen.

Offensichtlich bist du einfach nur zu doof, richtig zu lesen. Oder du liest willentlich Sachen heraus, die ich nicht geschrieben haben, was noch schlimmer wäre. Das nimmt bei dir schon schizophrene Ausmaße an. Jeder, der sagt, dass die Maßnahmen nicht nur Vorteile haben, ist ein Feind und muss mit falschen Unterstellungen bekämpft werden. Eine an sich völlig harmlose Aussage bringt dich dazu, jeglichen Anstand hinter dir zu lassen und mit böswilligen, mutwillig falschen Behauptungen zu arbeiten. Ich hoffe, dass du deine Wahnvorstellungen irgendwann hinter dir lassen kannst und die Hilfe bekommst, die du so dringend brauchst.

Der genaue R-Wert ist doch gar nicht relevant. Er lag aber über 1,0. Wenn er bei exakt 1 oder drunter läge, hätte sich das Virus selbst ausgerottet.

Und genau hier drehen wir uns wieder im Kreis. Das Virus hätte sich eben in diesem Fall nicht (zwangsläufig) selbst ausgerottet, wenn es gleichzeitg an anderer Stelle zu massiven Ausbrüchen kommt. Genau deshalb ist auch die regionale Differenzierung wichtig. Wie oft willst du diesen Punkt jetzt noch durchgehen? Ich sehe keinen Sinn darin, das jetzt immer und immer wieder durchzukauen.

Die Maßnahmen schützen die gesamte Menschheit, nicht nur die Rentner. Die Annahme, dass für jeden Rentner ein afrikanisches Kind sterben muss, ist hirnrissiger Verschwörungsmist.

250 Millionen Menschen dürften das anders sehen. Aber gut zu wissen, dass diese Menschen für dich schon einmal nicht mehr zu Menschheit gehören. Und dass für jeden Rentner ein afrikanisches Kind stirbt, ist nicht meine Behauptung, sondern eine deiner vielen schwachsinnigen Fehlinterpretationen. Aber hauptsache mal das Wort Verschwörung eingebaut, um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.

Und trotzdem kennt das Virus keine Religionen, sondern im Prinzip nur Sozialkontakt unter 2 Meter Abstand.

Ja, und das Virus hat wahrscheinlich auch keinen Führerschein. Thema verfehlt.

Nein, das muss ich nicht wissen. Ich muss nur wissen, dass wir mittlerweile bei weltweit über 10 Millionen Infizierten sind, dass über 5 Millionen Menschen derzeit erkrankt sind und dass die hier getroffenen Maßnahmen offensichtlich die exponentielle Steigerung gestoppt haben. Daraus kann ich ableiten, dass die Maßnahmen vernünftig sind. Du dagegen versuchst mit völlig unwichtigen und unbekannten Variablen herum zu hantieren um damit die Maßnahmen in Frage zu stellen. Das ist völlig unseriös.

"Nein, muss ich nicht wissen" und gleichzeitig von unseriös sprechen. Genau mein Humor. Aber gut klar, alles andere ist natürlich unwichtig. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, dass die Maßnahmen auch Nebenwirkungen haben könnten. Ich muss von Sinnen gewesen sein, um überhaupt auf solche Gedanken zu kommen. Die Leute, die unter den Maßnahmen leiden, bilden sich das nur ein. Es muss auch niemand verhungern. Alles nur Einbildung und eine Erfindung der Nahrungsmittelindustrie. Man sich nur die Augen zuhalten und ganz oft hintereinander Karl Lauterbach sagen. Dann wird alles gut.

Hier ging es nicht um die zu treffenden Maßnahmen, bei denen man natürlich differenziert, sondern Dir einmal aufzuzeigen, was exponentielles Wachstum ist. Nämlich die langsame und unbemerkte Ausbreitung zu Beginn (die du selbst festgestellt hast) und das plötzlich nach oben knallen, sobald das Wachstum von einer größeren Basis ausgeht.

Hat dich irgendjemand darum gebeten, mir exponentielles Wachstum zu erklären? Eine Antwort kannst du dir sparen.

Solange ein Infizierte im Durchschnitt mehr als eine weitere Person ansteckt, handelt es sich um ein exponentielles Wachstum.

Und wo genau habe ich geschrieben, dass das nicht der Fall ist? Ich habe lediglich einen Mathematik-Professor zitiert, weil das schlichte Gerede vom "exponentiellen Wachstum" eine zu einfache Darstellung ist und Mathematiker da zu einer etwas dezidierteren Einschätzung kommen. Das sollte weder eine Diskussion über Kurvenverläufe werden, noch großartig Trigger-Potential besitzen. Lediglich mein Ausgangspostings würde ich nicht noch einmal so verfassen. Aber ich hätte auch nicht erwartet, dass das in so einer Sinnlosdebatte ausartet. Ich sehe jetzt aber auch nicht, was das noch bringen sollte, da wir wohl auch noch stundenlang aneinander vorbeireden würden. Du wirst sowieso nur das herauslesen, was du willst. "Alle Maßnahmen sind doof, jetzt muss ich mit Lügen um mich werfen". Thema erledigt.

Aber wir sollten das an der Stelle wirklich lassen. Du hantierst mit Dingen, die klassisch aus der Verschwörungsszene sind. Sehr schade.

Im Gegensatz zu dir habe ich stets Quellen geliefert und meine Vermutungen nicht als die einzige Wahrheit dargestellt. In was für einer Welt verqueren Welt musst du leben, dass die UN für dich als Teil der Verschwörungsszene durchgeht? Sehr schade, sind lediglich deine erbärmlichen Fehlinterpretationen meiner Beiträge und der Versuch mit verschwörungstheoretischen Schwachsinnsbehauptungen von den eigenen zutiefst nationalistischen Positionen abzulenken. Traurig, dass jemand so wenig Empathie gegenüber Benachteiligten entgegen bringen kann.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

markus, Samstag, 11.07.2020, 00:24 (vor 1357 Tagen) @ Alones

Interessant, dass du dir den Schuh permanent anziehst. Schade, dass du permanent persönlich und oft beleidigend wirst, wenn du daneben liegst. Das passiert Dir leider ständig.

Ich bin froh, dass du in der Politik nichts zu melden hast und mit deinen Thesen regelmäßig ziemlich schnell gegen die Wand läufst. Da habe ich dann doch lieber Politiker und Virologen, die das Thema rund um den Coronavirus verantwortungsbewusst angehen. Mit völlig haarsträubenden Thesen alles infrage zu stellen, das macht derzeit nicht einmal die AfD. Du leider schon. Und das seit Mitte März.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

Alones, Samstag, 11.07.2020, 00:58 (vor 1357 Tagen) @ markus

Interessant, dass du dir den Schuh permanent anziehst. Schade, dass du permanent persönlich und oft beleidigend wirst, wenn du daneben liegst. Das passiert Dir leider ständig.

Wenn mir niemand blöd kommt, gibt es auch normale Antworten. Du hingegen pflegst einen permanent aggressiven Schreibstil und arbeitest mit Lügen sowie falschen Unterstellungen. Dementsprechend bekommst du auch genau die Antworten, die dir zustehen. Wenn du andere Antworten willst, gewöhne dir erst einmal einen respektvolleren Umgangston an. Aber keine Sorge, mir ist meine Lebenszeit zu schade, um mich in solchen Kleinkriegen zu verzetteln. Ich werde auf keinen deiner Beiträge mehr antworten und damit ist das Thema für mich erledigt.

Ich bin froh, dass du in der Politik nichts zu melden hast und mit deinen Thesen regelmäßig ziemlich schnell gegen die Wand läufst. Da habe ich dann doch lieber Politiker und Virologen, die das Thema rund um den Coronavirus verantwortungsbewusst angehen. Mit völlig haarsträubenden Thesen alles infrage zu stellen, das macht derzeit nicht einmal die AfD. Du leider schon. Und das seit Mitte März.

Dein nicht vorhandenes Textverständnis lasse ich mir mit Sicherheit nicht in die Schuhe schieben. Ebenso scheinst du ein Problem damit zu haben, wenn jemand Quellen zitiert. Dennoch weiterhin viel Spaß in der nationalistischen Corona-Hardliner-Bubble, die jeglichen Blick über den eigenen Tellerrend hinaus verweigert und keinenerlei Informationen von Verschwörungsorganisationen wie der UN zulässt. Die paar Millionen Kollateralschäden werden wir schließlich schon verschmerzen können.

Schönes Leben noch.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

markus, Samstag, 11.07.2020, 01:32 (vor 1357 Tagen) @ Alones

1. hast du in diesem Thread keinerlei Quelle der UN verlinkt und auch nicht daraus zitiert. Von daher gleich die nächste unwahre Behauptung deinerseits.

2. hast du in Frage gestellt, ob es - Zitat - „überhaupt jemals ein exponentielles Wachstum in Deutschland gegeben hat“. Und das ist nichts weiter als verschwurbelter Mist.

3. Würde ich ganz anders auf deine restlichen Thesen eingehen, wenn du einsehen würdest, dass du bei Punkt 2 komplett daneben gelegen hast. Das tust du aber nicht. Im Gegenteil: Mit einer persistenten Ignoranz versuchst du mit zahlreichen Verästelungen deine ursprüngliche Behauptung aufrechtzuerhalten.

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Ulrich, Samstag, 11.07.2020, 07:02 (vor 1357 Tagen) @ markus

1. hast du in diesem Thread keinerlei Quelle der UN verlinkt und auch nicht daraus zitiert. Von daher gleich die nächste unwahre Behauptung deinerseits.

2. hast du in Frage gestellt, ob es - Zitat - „überhaupt jemals ein exponentielles Wachstum in Deutschland gegeben hat“. Und das ist nichts weiter als verschwurbelter Mist.

3. Würde ich ganz anders auf deine restlichen Thesen eingehen, wenn du einsehen würdest, dass du bei Punkt 2 komplett daneben gelegen hast. Das tust du aber nicht. Im Gegenteil: Mit einer persistenten Ignoranz versuchst du mit zahlreichen Verästelungen deine ursprüngliche Behauptung aufrechtzuerhalten.

Ich bewundere den Aufwand, den Du treibst. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Du redest gegen eine Wand. Irgend etwas konstruktives wird von Alones nicht kommen.

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markus, Samstag, 11.07.2020, 10:20 (vor 1357 Tagen) @ Ulrich

1. hast du in diesem Thread keinerlei Quelle der UN verlinkt und auch nicht daraus zitiert. Von daher gleich die nächste unwahre Behauptung deinerseits.

2. hast du in Frage gestellt, ob es - Zitat - „überhaupt jemals ein exponentielles Wachstum in Deutschland gegeben hat“. Und das ist nichts weiter als verschwurbelter Mist.

3. Würde ich ganz anders auf deine restlichen Thesen eingehen, wenn du einsehen würdest, dass du bei Punkt 2 komplett daneben gelegen hast. Das tust du aber nicht. Im Gegenteil: Mit einer persistenten Ignoranz versuchst du mit zahlreichen Verästelungen deine ursprüngliche Behauptung aufrechtzuerhalten.


Ich bewundere den Aufwand, den Du treibst. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Du redest gegen eine Wand. Irgend etwas konstruktives wird von Alones nicht kommen.

Das stimmt. Aber man sollte auch nicht alles unkommentiert stehen lassen. Der User hat beispielsweise ganz bewusst behauptet, dass 250 Mio Menschen aufgrund der getroffenen Corona-Maßnahmen demnächst am Rande des Hungertods kommen werden. Den UN-Bericht hat er an keiner Stelle verlinkt. Warum eigentlich nicht? Weil ihm dieser ziemlich schnell um die Ohren fliegen wird.

Hier mal mal ein Originalzitat einer Specherin der UN in Bezug auf die Situation in Afrika:

„Viele Menschen erkranken an Covid-19, viele verlieren ihre Arbeit, die Wirtschaft bricht dramatisch ein, Nahrungsmittelpreise steigen, und Gesundheitssysteme sind überfordert“, betonte Thieme. Hinzu komme in vielen Regionen Afrikas und Asiens die Heuschreckenplage. „Internationale Solidarität ist jetzt wichtiger denn je“,

Fazit: Nicht die Gegenmaßnahmen sind schuld daran, dass 250 Mio Menschen in Gefahr sind, sondern die Tatsache, dass sich das Virus auch in Afrika ausbreitet. Es kann daher keine Alternative sein, Gegenmaßnahmen sein zu lassen und damit eine noch größere Verbreitung zuzulassen. Die Situation wäre ohne Gegenmaßnahmen noch viel schlimmer.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

CB, Freitag, 10.07.2020, 15:41 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Es ist fraglich, ob es überhaupt jemals ein exponentielles Wachstum in Deutschland gegeben hat. Ich verweise da mal auf Moritz Kaßmann (Professor für Mathematik). Ohne tiefer in die Mathematik einsteigen zu wollen, ging man zunächst von einem Corona-Ausbruch Anfang 2020 aus, dabei zirkulierte Corona bereits ziemlich sicher seit Ende 2019 in Europa.

Das weiß doch niemand wie und wo das Virus Ende 2019 zirkuliert ist. Wenn es bei chinesischen Gastarbeitern zirkulierte, ist es eventuell nur dort zikuliert.

Glaubt man einer Studie aus Spanien sogar bereits seit März 2019.

Du glaubst halt einfach Quatsch. Die Studie hat die Viren einmal im März 2019 nachgewiesen in den Folgemonaten nie wieder. Kann man einfach davon ausgehen, dass der Test falsch war.

Man darf auch nicht den Fehler machen, vereinzelte Ausbrüche sowie das Ansteigen der Testkapazitäten direkt mit einem exponentiellen Wachstum gleichzusetzen.

Natürlich muss es irgendwann ein exponentielles Wachstum gegeben haben. Wir willst du sonst von einem Initialfall auf hundertausende Fälle kommen.

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Alones, Freitag, 10.07.2020, 15:52 (vor 1358 Tagen) @ CB

Das weiß doch niemand wie und wo das Virus Ende 2019 zirkuliert ist. Wenn es bei chinesischen Gastarbeitern zirkulierte, ist es eventuell nur dort zikuliert.

welt.de/politik/ausland/article207845813/Frankreich-Hinweise-auf-erste-Corona-Faelle-schon-im-November.html

heise.de/tp/features/Erste-Covid-19-Infektion-soll-in-Frankreich-bereits-am-16-November-aufgetreten-sein-4717843.html

Du glaubst halt einfach Quatsch. Die Studie hat die Viren einmal im März 2019 nachgewiesen in den Folgemonaten nie wieder. Kann man einfach davon ausgehen, dass der Test falsch war.

Ich glaube gar nichts. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es diese Studie gibt. Ob sie sich nun bewahrheitet oder nicht, wird man sehen. Also spare dir solche dämlichen Kommentare wie "Du glaubst halt einfach Quatsch".

Natürlich muss es irgendwann ein exponentielles Wachstum gegeben haben. Wir willst du sonst von einem Initialfall auf hundertausende Fälle kommen.

Und das ist genau der Fehler. Du setzt exponentielles Wachstum mit einzelnen Ausbrüchen gleich. Fast jedes Wachstum ist zu Beginn exponentiell. Möchte man das tatsächlich herausfinden, muss man einen längeren Zeitraum betrachten. Und hätte es dieses gegeben, wäre bereits viel früher die Welt untergegangen.

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CB, Freitag, 10.07.2020, 16:04 (vor 1358 Tagen) @ Alones

welt.de/politik/ausland/article207845813/Frankreich-Hinweise-auf-erste-Corona-Faelle-schon-im-November.html

heise.de/tp/features/Erste-Covid-19-Infektion-soll-in-Frankreich-bereits-am-16-November-aufgetreten-sein-4717843.html

Ich kenne diese Fälle. Heißt aber nicht, dass es in der Bevölkerung bereits zirkuliert ist. Es können auch einzelne Fälle gewesen sein, bei denen die Infektionskette abgebrochen ist.

Natürlich muss es irgendwann ein exponentielles Wachstum gegeben haben. Wir willst du sonst von einem Initialfall auf hundertausende Fälle kommen.


Und das ist genau der Fehler. Du setzt exponentielles Wachstum mit einzelnen Ausbrüchen gleich. Fast jedes Wachstum ist zu Beginn exponentiell. Möchte man das tatsächlich herausfinden, muss man einen längeren Zeitraum betrachten.

Gut, also gab es doch ein exponentielles Wachstum.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

AgentScully, Ort, Freitag, 10.07.2020, 16:18 (vor 1358 Tagen) @ CB

Der positive PCR-Test in Frankreich vom 27. Dezember ist wohl mit einiger Vorsicht zu bewerten.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/40-Coronavirus-Update-Jetzt-ist-Alltagsverstand-gefragt,podcastcoronavirus208.html#Proben

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Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 10.07.2020, 13:56 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Aus diesem Grund habe ich argumentiert, dass es sinnvoll wäre eine Rechnung aufzumachen, ab wann die Kolleteralschäden der Maßnahmen den Nutzen übersteigen.

Das ist aber doch eine völlig unerfüllbare Forderung, weil der "Nutzen" jetzt noch gar nicht quantifizierbar ist. Wann gibt es eine Impfung und wie effektiv ist sie? Welche Langzeitschäden richtet Corona bei Infizierten im Körper an? Wie stark mutiert das Virus mit steigender Verbreitung und wie entwickelt sich dabei seine Gefährlichkeit?

Das sind doch alles Dinge, die man noch nicht weiß und ohne dieses Wissen ist es völlig unabsehbar, welchen Schaden man mit Maßnahmen, die eine Verbreitung verlangsamen, oder gar aufhalten können, verhindert.

Du forderst im Prinzip, dass eine Art Break-Even-Berechnung erstellt wird. Ohne den Ertrag aber zu kennen, ist das nicht möglich.

Es gab bei Reddit ein Beitrag von Januar oder Februar, der für die ersten zwei Monate präzise beschrieben hatte, was passieren würde. Erst mit den Maßnahmen wich dann die Realität von der Prognose ab. Wenn ich jetzt mal spekuliere, dass es ohne Maßnahmen tatsächlich so gekommen wäre, wie dort beschrieben, kann ich ohne Probleme sagen, dass die Realität mit den Schutzmaßnahmen die andere um Welten schlägt.

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CB, Freitag, 10.07.2020, 12:57 (vor 1358 Tagen) @ Alones

Danke. Mir ist auch klar, dass auch das nur eine Vermutung ist. Aber das dürfte sehr wahrscheinlich sein, denn das Virus ist dann ja nicht weg. Es ist immer noch da, nur viel schlimmer.


Genau, opfern wir einfach mal auf Verdacht 250 Millionen. Ist zwar tragisch, aber wenn du vermutest, dass sich Corona plötzlich in eine Seuche verwandelt, die Millionen von Menschen allein in Deutschland tötet, alle Menschen anfangen sich komplett irrational verhalten und jeglichen Selbsterhaltungstrieb einnstellen, dann ist das wohl alternativlos. Und das soll jetzt ernsthaft die Diskussionsgrundlage sein?

In Deutschland wären mehrere Hundertausend Menschen gestorben, wenn wir nichts getan hätten. Dazu noch die Menschen die schwere Verläufe gehabt hätten. Und natürlich hätten die Menschen dann ihre Kontakte von alleine massiv eingeschränkt, wenn das Virus ungebremst durch Deutschland läuft. Glaubst du ernsthaft, die Leute gehen noch gemütlich einkaufen und in Restaurants, wenn ihre Freunde und Verwandten gerade eine Krankheit durchmachen, bei der sie ein hohes Sterberisiko haben?

Schaue dir einfach die Zahlen im Staat New York an. Die haben knapp 20 Millionen Einwohner. Davon sind von Mitte März bis Anfang Mai knapp 24.000 Menschen mehr als erwartet gestorben. Und dort wurden ebenfalls massive Maßnahmen getroffen und auch dürften nur 20-30 Prozent die Erkrankung bereits durchgemacht haben.

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Annika, Luzern, Freitag, 10.07.2020, 15:29 (vor 1358 Tagen) @ CB

Danke. Mir ist auch klar, dass auch das nur eine Vermutung ist. Aber das dürfte sehr wahrscheinlich sein, denn das Virus ist dann ja nicht weg. Es ist immer noch da, nur viel schlimmer.


Genau, opfern wir einfach mal auf Verdacht 250 Millionen. Ist zwar tragisch, aber wenn du vermutest, dass sich Corona plötzlich in eine Seuche verwandelt, die Millionen von Menschen allein in Deutschland tötet, alle Menschen anfangen sich komplett irrational verhalten und jeglichen Selbsterhaltungstrieb einnstellen, dann ist das wohl alternativlos. Und das soll jetzt ernsthaft die Diskussionsgrundlage sein?

> In Deutschland wären mehrere Hundertausend Menschen gestorben, wenn wir nichts getan hätten.

Ui, in deiner Glaskugel ist es aber echt düster.

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markus, Freitag, 10.07.2020, 16:22 (vor 1358 Tagen) @ Annika

Danke. Mir ist auch klar, dass auch das nur eine Vermutung ist. Aber das dürfte sehr wahrscheinlich sein, denn das Virus ist dann ja nicht weg. Es ist immer noch da, nur viel schlimmer.


Genau, opfern wir einfach mal auf Verdacht 250 Millionen. Ist zwar tragisch, aber wenn du vermutest, dass sich Corona plötzlich in eine Seuche verwandelt, die Millionen von Menschen allein in Deutschland tötet, alle Menschen anfangen sich komplett irrational verhalten und jeglichen Selbsterhaltungstrieb einnstellen, dann ist das wohl alternativlos. Und das soll jetzt ernsthaft die Diskussionsgrundlage sein?

> In Deutschland wären mehrere Hundertausend Menschen gestorben, wenn wir nichts getan hätten.

Ui, in deiner Glaskugel ist es aber echt düster.

Er kann 1+1 zusammenzählen.

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Peter Lee, Ort, Freitag, 10.07.2020, 15:40 (vor 1358 Tagen) @ Annika

Aber zappenduster....

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AgentScully, Ort, Freitag, 10.07.2020, 15:39 (vor 1358 Tagen) @ Annika

Resultate aus einer Simulationsstudie.

https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7

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CB, Freitag, 10.07.2020, 15:34 (vor 1358 Tagen) @ Annika

Ui, in deiner Glaskugel ist es aber echt düster.

Tut mir leid, dass ich rechnen kann.

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Annika, Luzern, Freitag, 10.07.2020, 15:50 (vor 1358 Tagen) @ CB

Ui, in deiner Glaskugel ist es aber echt düster.


Tut mir leid, dass ich rechnen kann.

Achso, du hast das sogar ausgerechnet. Sehr beeindruckend.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 10.07.2020, 13:08 (vor 1358 Tagen) @ CB

Schaue dir einfach die Zahlen im Staat New York an. Die haben knapp 20 Millionen Einwohner. Davon sind von Mitte März bis Anfang Mai knapp 24.000 Menschen mehr als erwartet gestorben.

24.000 Menschen mag sich für uns viel anhören.
Ja aber was für Menschen sind das denn? Darum geht es doch Alones. Ist doch Wurst ob Opa Karl jetzt 89 Jahre alt wird oder nur 87.
Jetzt mal ganz ehrlich. Macht das Leben in dem Alter überhaupt noch Spaß?

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Peter Lee, Ort, Freitag, 10.07.2020, 15:45 (vor 1358 Tagen) @ Weeman

Ist vielleicht auch einfach die Lösung der Natur:
Überbevölkerung? Kein Ding, ich krieg das hin...

Und wenn es in den USA zusätzlich noch Hunderttausende / Millionen Fette und Raucher etc. gibt, erhöht sich halt Auch die Risikogruppe .
Und dass Opa und Oma immer älter werden müssen, geht dann halt vielleicht auch nicht immer.

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Blarry, Essen, Freitag, 10.07.2020, 13:09 (vor 1358 Tagen) @ Weeman

Dieser Beitrag wird zahlreiche positive Reaktionen auslösen, da bin ich mir sicher.

*Popcorn holt*

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markus, Freitag, 10.07.2020, 13:16 (vor 1358 Tagen) @ Blarry

Dieser Beitrag wird zahlreiche positive Reaktionen auslösen, da bin ich mir sicher.

*Popcorn holt*

Wird es nicht, da sein Beitrag sarkastisch gemeint war.

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Tigo, Duisburg, Freitag, 10.07.2020, 09:42 (vor 1358 Tagen) @ Chappi1991

https://nyti.ms/34QerxA

Kürzerer Link und wie ich finde etwas übersichtlichere Grafiken, letztes Update ist von gestern.

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hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 11:39 (vor 1358 Tagen) @ Tigo

Kürzere links haben auch Nachteile.
Ich hab immer Bauchschmerzen dank verschiedener Gesetze verkürzte links an zu klicken.
Auch wenn ich glaube das hier die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist.

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Tigo, Duisburg, Freitag, 10.07.2020, 12:15 (vor 1358 Tagen) @ hardbreak

Das ist kein Linkverkürzer wie Bit ly sondern der offizielle New York Times Link.
Habe mich Missverständlich ausgedrückt.

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hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 12:29 (vor 1358 Tagen) @ Tigo

Kein Problem.
Mir ging es ja eher auch um Sachen wie von gestern.
Wo du wenn du Pech hast auf einmal auf Listen vom Verfassungsschutz auftauchst oder gleich Hausbesuch bekommst weil jemand etwas illigales verlinkt hat.

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tim86, Freitag, 10.07.2020, 08:55 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Die 531 Toten betreffen doch rein nur Coronasterbesfälle. Ansonsten sterben im Schnitt pro Tag 7.500 Menschen in den USA.


Stimmt. Allerdings: Ich habe auf die Schnelle keine Zahlen gefunden, außer der Aussage, dass ein Drittel der Corona-Toten in den USA über 85 Jahre alt ist. Auch wenn es in den USA mehr jüngere Opfer als bei uns gibt, dürfte das Durchschnittalter der an Corona-Verstorbenen ähnlich hoch wie bei uns sein. Das bedeutet, dass darunter auch sehr viele Menschen sind, die mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zeitnah aus einem anderen Grund verstorben wären.

Daher müsste man, um einen sauberen Verglich ziehen zu können, die durchschnittlich Verstorbenen/Tag im Jahr 2020 mit denen aus den Kriegsjahren vergleichen, oder?

Wenn man in 5 Jahren einmal rückblickend die Todesrate der dann letzten 5 Jahre betrachtet, müssten es ja dann von 2021-2025 im Schnitt weniger sein als üblich...

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

The_Rapture, Vice City, Freitag, 10.07.2020, 07:52 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

Vor allem hören sich diese Zahlen ja wirklich wunderbar dramatisch an, aber wie wurde denn gezählt ?
Hat man Altersschwache, Herzleidende, Lungenkranke, Grippekranke alle in den „Covid-Topf“ geworfen?
Es gibt bis heute nicht genügend Tests zur Bestimmung, aber jeder Tote kann genau gezählt werden?
Da passen Vergleiche zu Vietnam wie ein Apfel zu Birnen.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

hardbreak, Ort, Freitag, 10.07.2020, 11:41 (vor 1358 Tagen) @ The_Rapture

Oh man dieses mit oder an kannst du bei einem Autounfall in die runde werfen aber auch da kannst du sagen das der Virus der rest war der zum Herzinfarkte geführt hat.

FAZ meldet: lt CDC 64.771 neue Infektionen und 991 Todesfälle in den USA

donotrobme, Münsterland, Freitag, 10.07.2020, 07:44 (vor 1358 Tagen) @ Disco Stu

ja, ansonsten werden äpfel mit birnen verglichen. auch im bürgerkrieg sind menschen zuhause an herzversagen gestorben und nicht nur auf dem schlachtfeld

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

Fisheye, Donnerstag, 09.07.2020, 16:05 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

134.291 Amerikaner haben bisher Dank Trumps radikaler Inkompetenz ihr Leben verloren. Über 3 Millionen infizierte. Die tiefste Wirtschaftskrise seit der großen Depression 1929. Wenn die jetzt Trump wirklich wieder wählen ist den USA n nicht mehr zu helfen. Die Beziehungen zu den USA müssten radikal neu bewertet werden. .

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 09.07.2020, 19:43 (vor 1358 Tagen) @ Fisheye

Du, ich will dir nicht die Hoffnungen nehmen, aber der wird wiedergewählt werden. Schon bei der letzten Wahl habe ich gesagt, dass Trump es wird. Seitdem hat Agent Orange den Keil zwischen "wir" und "die" gezielt verstärkt und zahllose Maßnahmen getroffen, die dazu dienen, dass er die Mehrheit der Wahlmänner erhalten wird. Die Mehrheit der Wähler wird er auch dieses Mal nicht kriegen.

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 09.07.2020, 19:47 (vor 1358 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hier stand Quatsch :-)

Aktuelle Umfragen USA

Eisen, DO, Donnerstag, 09.07.2020, 09:46 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Die Zustimmungsrate für Donald Trump liegt bei 40,4 %, die Ablehnung liegt bei 55,8 %. Beide Zahlen sind für einen Präsidenten schon sehr schlecht, aber eigentlich müssten sie schlechter sein.

Im direkten Duell führt Joe Biden mit 50,6 % zu 41,1 %, das ist schon sehr sehr deutlich aktuell, zumal der Vorsprung auch in Michigan (+9,7%), in Pennsylvania (+7,5%), Wisconsin (+8,0%) und Florida (+6,2%) wichtige SWING-States umfasst. Selbst in der Republikaner-Hochburg Arizona führt Biden mit 3,1 %.

4 Monate sind es noch, kein Mensch weiß, was passiert, falls die Wirtschaft bis dahin wieder anspringt oder wenn bei der Wahl zu viele zu Hause bleiben, weil sie denken, die Messe sei sowieso schon gelesen (Brexit lässt grüßen). Auch die Wahl von 2016 macht skeptisch. Trotzdem sollten wir alle das Beste hoffen und darauf vertrauen, dass die Amis den Irren mit Schimpf und Schande aus dem Amt jagen. Und wenn Republikanische Senatoren und Abgeordnete ihre Wiederwahl gefährdet sehen, werden auch sie sich endlich von ihm abwenden.

Dazu passend

Voegi, Porta Westfalica, Donnerstag, 09.07.2020, 16:32 (vor 1359 Tagen) @ Eisen

der Supreme Court zwingt den Präsidenten zur Herausgabe seiner Finanzen..
Könnte ein unterhaltsamer Wahlkampf werden...

POTUS hat keine umfassende Immunität

Zoon, Donnerstag, 09.07.2020, 19:25 (vor 1358 Tagen) @ Voegi

Der SCOTUS hat eine wichtige Entscheidung zur Immunität des Präsidenten getroffen. Der Präsident geniesst keine umfassende Immunität und keinen erhöhten Schutz bei Verbrechen, die er als Privatbürger begangen hat.

Das bedeutet, dass nicht nur gegen ihn währernd seiner Amtszeit ermittelt werden darf sondern auch dass während seiner Amtszeit Anklage erhoben werden kann, zB wegen Steuerhinterziehung. Da die von Vance verfolgte Steuerstrafsache sehr übersichtlich ist, könnte es im Oktober eine Überraschung geben.

Fun-Fact: Selbst Kavanaugh und Gorsuch haben für diese Entscheidung gestimmt.

POTUS hat keine umfassende Immunität

Eisen, DO, Donnerstag, 09.07.2020, 19:49 (vor 1358 Tagen) @ Zoon

Fun-Fact: Selbst Kavanaugh und Gorsuch haben für diese Entscheidung gestimmt.

Lässt einen ja zumindest ein bisschen an die Unabhängigkeit der Justiz glauben. Obwohl die obersten Richter ja wirklich die unabhängigste Instanz ist. Auf Lebenszeit gewählt und niemandem Rechenschaft schuldig.

Wobei der SC in den letzten Wochen ja einige überraschende Entscheidungen getroffen hat.

POTUS hat keine umfassende Immunität

Zoon, Donnerstag, 09.07.2020, 20:10 (vor 1358 Tagen) @ Eisen

Fun-Fact: Selbst Kavanaugh und Gorsuch haben für diese Entscheidung gestimmt.


Lässt einen ja zumindest ein bisschen an die Unabhängigkeit der Justiz glauben. Obwohl die obersten Richter ja wirklich die unabhängigste Instanz ist. Auf Lebenszeit gewählt und niemandem Rechenschaft schuldig.

Wobei der SC in den letzten Wochen ja einige überraschende Entscheidungen getroffen hat.

Es gab auch Tiefpunkte wie die Entscheidung über die Briefwahl in Wisconsin im April 2020. Wenn es um die Machtverteilung in den USA geht, fürchte ich, dass die fünf konservativen Richter des SCOTUS der GOP behilflich sein werden. Wenn es darum geht, die unmöglichen Rechtsauffassungen des Donald Trump zurückzuweisen, scheinen auch manche konservative Richter die Gelegenheit zu nutzen, um ihre Unabhängigkeit von Trump zu demonstrieren.

Von Gorsuch war ich allerdings bei der LGBT-Entscheidung überrascht. Da hat er sich tatsächlich von seiner Auslegungsmethode leiten lassen und für den (schwulen) Arbeitnehmer entschieden. Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut!

POTUS hat keine umfassende Immunität

Eisen, DO, Donnerstag, 09.07.2020, 22:11 (vor 1358 Tagen) @ Zoon

Da RBG nicht mehr lange durchhält wäre es umso wichtiger, dass die Demokraten die Wahl gewinnen. Ich hoffe immer noch auf einen totalen Durchmarsch ins weiße Haus und Kongress. Dann könnte man sehr schnell viel korrigieren.

Dazu passend

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 09.07.2020, 16:55 (vor 1359 Tagen) @ Voegi

der Supreme Court zwingt den Präsidenten zur Herausgabe seiner Finanzen..
Könnte ein unterhaltsamer Wahlkampf werden...

Jetzt wird es eng für Trump! ;-)

Ohne Spaß: Ich glaube erst daran, dass er die veröffentlicht, wenn sie veröffentlicht wurden.

Dazu passend

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 17:14 (vor 1359 Tagen) @ Weeman

der Supreme Court zwingt den Präsidenten zur Herausgabe seiner Finanzen..
Könnte ein unterhaltsamer Wahlkampf werden...


Jetzt wird es eng für Trump! ;-)

Ohne Spaß: Ich glaube erst daran, dass er die veröffentlicht, wenn sie veröffentlicht wurden.

Wobei er, wenn ich es richtig verstanden habe, die Unterlagen nur an den New Yorker Staatsanwalt übergeben muss. Und das erst, nachdem das ganze erneut von einer untergeordneten Instanz verhandelt worden ist. Was die Aufforderung des Repräsentantenhauses angeht, hat er sogar bis Dezember Zeit bekommen. Es sieht aktuell so aus, dass bis zum Wahltermin nichts passiert. Aber grundsätzlich erhöht das ganze natürlich den Druck weiter, und dass Donald Trump das Oberste Gericht beschuldigt, "a political prosecution" zu unterstützen, dürfte sein Ansehen dort nicht gerade steigern.

Dazu passend

Voegi, Porta Westfalica, Donnerstag, 09.07.2020, 17:03 (vor 1359 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von Voegi, Donnerstag, 09.07.2020, 17:06

der Supreme Court zwingt den Präsidenten zur Herausgabe seiner Finanzen..
Könnte ein unterhaltsamer Wahlkampf werden...


Jetzt wird es eng für Trump! ;-)

Ohne Spaß: Ich glaube erst daran, dass er die veröffentlicht, wenn sie veröffentlicht wurden.

Das schöne ist ja, die deutsche Bank muss die Sachen abdrücken.... ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das irgendwer dort Interesse daran hat, Akten zurück zu halten und sich dafür ggf. mal verantworten müsste... Außer die Person wird von Trump als Vice nomminiert ;)

mich wundert, dass noch kein Tweet als Antwort gefolgt ist, wo er die Herren&Damen Richter diffamiert ;)

#witchhunt2.0

Dazu passend

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 09.07.2020, 17:17 (vor 1359 Tagen) @ Voegi


Das schöne ist ja, die deutsche Bank muss die Sachen abdrücken.... ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das irgendwer dort Interesse daran hat, Akten zurück zu halten und sich dafür ggf. mal verantworten müsste... Außer die Person wird von Trump als Vice nomminiert ;)

mich wundert, dass noch kein Tweet als Antwort gefolgt ist, wo er die Herren&Damen Richter diffamiert ;)

#witchhunt2.0

Traust du dem greatest President of all time nichts mehr zu?
Der Mann hat seit dem Urteil bereits zehn Tweets abgesetzt inklusive dem hier 'PRESIDENTIAL HARASSMENT!' und den Worten HOAX und witch hunt. Immer schön mit klemmender Shift Lock-Taste.

Dazu passend

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 18:06 (vor 1358 Tagen) @ Intertanked

Traust du dem greatest President of all time nichts mehr zu?
Der Mann hat seit dem Urteil bereits zehn Tweets abgesetzt inklusive dem hier 'PRESIDENTIAL HARASSMENT!' und den Worten HOAX und witch hunt. Immer schön mit klemmender Shift Lock-Taste.

Dabei interessant ist, dass die Nutzer bei Twitter einfach völlig die Hemmungen gegenüber dem Präsidenten der USA verloren haben. Der wird richtig fett durchbeleidigt. Nicht, dass ich das schlecht finden würde, aber zu Anfang ist er ja noch relativ mit Respekt angefasst worden.

Dazu passend

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 18:44 (vor 1358 Tagen) @ Thomas

Traust du dem greatest President of all time nichts mehr zu?
Der Mann hat seit dem Urteil bereits zehn Tweets abgesetzt inklusive dem hier 'PRESIDENTIAL HARASSMENT!' und den Worten HOAX und witch hunt. Immer schön mit klemmender Shift Lock-Taste.


Dabei interessant ist, dass die Nutzer bei Twitter einfach völlig die Hemmungen gegenüber dem Präsidenten der USA verloren haben. Der wird richtig fett durchbeleidigt. Nicht, dass ich das schlecht finden würde, aber zu Anfang ist er ja noch relativ mit Respekt angefasst worden.

Respekt ist keine Einbahnstraße. Und Trump dreht in den letzten Stunden auf Twitter mal wieder heftig ab: twitter.com/realDonaldTrump

Aber eines ist leider klar. Der Politischen Kultur in den USA hat er Schläge versetzt, deren Nachwirkungen noch deutlich über Trumps Amtszeit(en) hinaus spürbar sein werden.

Dazu passend

Intertanked, Donnerstag, 09.07.2020, 17:35 (vor 1359 Tagen) @ Intertanked


Das schöne ist ja, die deutsche Bank muss die Sachen abdrücken.... ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das irgendwer dort Interesse daran hat, Akten zurück zu halten und sich dafür ggf. mal verantworten müsste... Außer die Person wird von Trump als Vice nomminiert ;)

mich wundert, dass noch kein Tweet als Antwort gefolgt ist, wo er die Herren&Damen Richter diffamiert ;)

#witchhunt2.0


Traust du dem greatest President of all time nichts mehr zu?
Der Mann hat seit dem Urteil bereits zehn Tweets abgesetzt inklusive dem hier 'PRESIDENTIAL HARASSMENT!' und den Worten HOAX und witch hunt. Immer schön mit klemmender Shift Lock-Taste.

Grab him by the pussy! :)

Dazu passend

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 09.07.2020, 16:43 (vor 1359 Tagen) @ Voegi

Ich glaube die Finanzen will keiner haben. Wobei die Vermutung, dass das eher Schulden sind nur von mir kommt.

Dazu passend

Voegi, Porta Westfalica, Donnerstag, 09.07.2020, 16:47 (vor 1359 Tagen) @ Taifun

Ich glaube die Finanzen will keiner haben. Wobei die Vermutung, dass das eher Schulden sind nur von mir kommt.

Naja, die Finanzen sind dahingehend interessant, weil man dann direkt Beweise dafür hätte, ob Trump als Unternehmer, von Entscheidungen als Präsident, profitiert hat.
Die Antwort kennt jeder... aber juristisch beweisbar war es bisher nicht.

Dazu passend

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 09.07.2020, 16:49 (vor 1359 Tagen) @ Voegi

Naja, die Finanzunterlagen meinst du. In diesem Fall geht es wohl explizit um die Steuererklärungen.

Dazu passend

Voegi, Porta Westfalica, Donnerstag, 09.07.2020, 16:56 (vor 1359 Tagen) @ Taifun

Naja, die Finanzunterlagen meinst du. In diesem Fall geht es wohl explizit um die Steuererklärungen.

Nein! Es geht expizit um Finanzunterlagen, welche der Kongress im Zusammenhang mit Geschäftsbeziehungen des Präsidenten, vor seiner Amtszeit, mit dubiosen russischen Firmen geführt hat und die die deutsche Bank herausgeben sollte.

Dazu passend

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 09.07.2020, 17:02 (vor 1359 Tagen) @ Voegi

Das Thema hatte ich schon völlig vergessen. Danke.

Wenn da Dreck drin ist, dann wird der Staatsanwalt diesen hoffentlich aufdecken. Immerhin darf nur diese eine Person die Akten einsehen. Evtl. kommt der Mafiosi Trump dann bei ihm persönlich vorbei ;)

Aktuelle Umfragen USA

Zoon, Donnerstag, 09.07.2020, 15:26 (vor 1359 Tagen) @ Eisen

Die Zustimmungsrate für Donald Trump liegt bei 40,4 %, die Ablehnung liegt bei 55,8 %. Beide Zahlen sind für einen Präsidenten schon sehr schlecht, aber eigentlich müssten sie schlechter sein.

Im direkten Duell führt Joe Biden mit 50,6 % zu 41,1 %, das ist schon sehr sehr deutlich aktuell, zumal der Vorsprung auch in Michigan (+9,7%), in Pennsylvania (+7,5%), Wisconsin (+8,0%) und Florida (+6,2%) wichtige SWING-States umfasst. Selbst in der Republikaner-Hochburg Arizona führt Biden mit 3,1 %.

4 Monate sind es noch, kein Mensch weiß, was passiert, falls die Wirtschaft bis dahin wieder anspringt oder wenn bei der Wahl zu viele zu Hause bleiben, weil sie denken, die Messe sei sowieso schon gelesen (Brexit lässt grüßen). Auch die Wahl von 2016 macht skeptisch. Trotzdem sollten wir alle das Beste hoffen und darauf vertrauen, dass die Amis den Irren mit Schimpf und Schande aus dem Amt jagen. Und wenn Republikanische Senatoren und Abgeordnete ihre Wiederwahl gefährdet sehen, werden auch sie sich endlich von ihm abwenden.

Du schreibst es ja selbst, dass bis zur Wahl noch vier Monate sind und das sind in der Politik eine Ewigkeit. Bis dahin kann noch viel passieren.

Stand heute darf man hoffen, dass Trump am 03.11.20 nicht wieder gewählt wird. 2016 wurde Trump nur aufgrund sehr knapper Siege in Michigan (ca 11k Stimmen) und Wisconsin (ca 23k Stimmen) Präsident. Seit den Midterms 2018 ist die GOP in der Defensive. Die jetzigen Umfrageergebnisse sind für ihn viel schlechter als die vom Juli 2016 (wenn man die Durchschnittswerte nimmt). Jeden Tag scheint sich Trump selbst neu ins Bein zu schiessen. Die Zustimmung zu seiner Corona-Politik fällt von einem Tiefpunkt zum nächsten. Selbst wenn die Infektionskrise abflauen und sich die Wirtschaft wieder erholen sollte, werden viele bei der Wahl Angehörige oder Freunde kennen, die an Covid-19 gestorben oder erkrankt sind oder ihren Job verloren haben oder selbst noch arbeitslos sein. Wenn die Wahl zu einem Referendum über Trump wird, wofür alles spricht, wird das Trump Wählerstimmen und damit den (knappen) Sieg kosten.

Man darf allerdings nicht vergessen, dass Trump 2016 die Wahl mit den in den USA leider üblich gewordenen Methoden der Wählerunterdrückung (insb. dem Säubern von Wählerlisten) und schmutziger Tricks wie der russischen Wahlkampfhilfe und der FBI-Oktoberüberraschung gewonnen hat.

Wählerunterdrückung wird 2020 wieder ein Thema werden. Die GOP weiss schon, dass sie das machen muss, weil sie sonst keine Chance mehr hat. Trump bekämpft momentan die Briefwahl. Es könnte aber sein, dass er sich damit selbst schadet.

Ob es ihm nochmals gelingen wird, eine Oktoberüberraschung zu plazieren, darf bezweifelt werden. Trumps Glaubwürdigkeit ist ausserhalb seiner Basis einfach zu stark angeschlagen. Auch gelang es ihm bislang nicht Biden so negativ zu etikettieren wie 2016 Clinton mit "crooked Hillary". Viele Amerikaner scheinen "sleepy" viel sympathischer zu finden als "idiot" und "dangerous", womit Trump von seinen eigenen Leuten bezeichnet wird.

Es wird auf jeden Fall noch ziemlich eklig werden bis zum 03.11.2020. Aber hoffen - da hast Du recht - darf man.

Kanye West wird Trump in Amt und würden halten

hardbreak, Ort, Donnerstag, 09.07.2020, 12:52 (vor 1359 Tagen) @ Eisen

War 2016 ja genau so mit den unabhängigen.
Wenn ich böse wäre würde ich sagen er sollte weniger Duschen dann käme er nicht auf solche marketing Ideen.

https://www.rnd.de/promis/kanye-west-prasidentschaftsplane-kamen-mir-unter-der-dusche-XTBBNXIST5MBC3G2Z4PUNLDCUA.html

Aktuelle Umfragen USA

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 09.07.2020, 10:31 (vor 1359 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von guy_incognito, Donnerstag, 09.07.2020, 10:45

Die Zustimmungsrate für Donald Trump liegt bei 40,4 %, die Ablehnung liegt bei 55,8 %. Beide Zahlen sind für einen Präsidenten schon sehr schlecht, aber eigentlich müssten sie schlechter sein.

Im direkten Duell führt Joe Biden mit 50,6 % zu 41,1 %, das ist schon sehr sehr deutlich aktuell, zumal der Vorsprung auch in Michigan (+9,7%), in Pennsylvania (+7,5%), Wisconsin (+8,0%) und Florida (+6,2%) wichtige SWING-States umfasst. Selbst in der Republikaner-Hochburg Arizona führt Biden mit 3,1 %.

Ich kann mich noch sehr gut an den Wahlabend bzw. die Wahlnacht erinnern.

Damals habe ich wechselnd/ parallel ARD und CCN gesehen.

In der ARD wurde immer wieder darauf verwiesen, wie weit der Weg von Donald Trump ins Weiße Haus sei. Michigan wurde z.B. direkt als Solid State für Clinton abgehakt, basierend auf einer Umfrage, in der sie im hohen einstelligen Bereich führte.

Schau dir einfach mal die Electoral Colllege Map bei Real Clear Politics an.

Die Amis kennen ihre Pappenheimer. Auch wenn ich recht sicher bin, dass man alle "Leans" und "Likely" Staaten dem jeweiligen Lager vermutlich zuordnen kann.

Die Entscheidung fällt an den großen Seen und in Florida, und da hat die letzte Wahl recht deutlich gezeigt, dass die von dir beschriebenen Vorsprünge in Umfragen schnell pulverisiert werden können. Und gerade im Rust Belt haben die Demokraten viel Vertrauen verloren und Trump durch seinen Protektionismus viel an Zustimmung gewonnen.

Aktuelle Umfragen USA

guy_incognito, Donnerstag, 09.07.2020, 11:37 (vor 1359 Tagen) @ guy_incognito

Ich denke, hier gilt es einen etwas genaueren Blick auf die Werte bei Real Clear Politics zu werfen:

1. Einige Staaten werden als Toss Up bezeichnet, obwohl sie historisch und von den Umfragen eigentlich den Demokraten zuzuordnen wären, bspw. Maine (Biden liegt in den dort veröffentlichten Umfragen zweistellig vornen und das obwowhl die Umfragen noch aus dem letzten Jahr resultieren), New Hampshire (Biden führt in zwei der drei Umfragen mit 7-8 Prozentpunkten) oder Pennsylvania (Biden führt mit 5-10 Prozentpunkten), das allerdings als Swing State gilt.

2. Die Umfragen datieren teilweise aus dem Jahr 2019, d.h. vor Corona und der Maßenarbeitslosigkeit. Und auch da lag Biden in einigen Staaten vorne.

3. Texas, Georgia und Arizona, die eigentlich solid red states sind, sind offen - teilweise mit starker Tendenz zu Biden.

4. Von den klassischen Swing States Colorado, Florida, Iowa, Michigan, Minnesota, Nevada, New Hampshire, North Carolina, Ohio, Pennsylvania, Virginia und Wisconsin werden Colorado, Minnesota, Virginia den Biden zugerechnet. Trump liegt wohl nur in Iowa vorne.

5. Die dort in Bezug genommene Umfragen sind unterschiedlicher Qualität. Während manche Umfrageudurchführende von FiveThirtyEight mit A oder A+ (meist Universitäten) gewertet werden, genügen mache Umfragedurchführer höchsten wissenschaftlichen Standards nicht (bspw. Trafalgar Group oder Change Research - beide parteinah).

Cook report

CB, Donnerstag, 09.07.2020, 13:44 (vor 1359 Tagen) @ Jurist81

Du kannst dir auch den Cook Report anschauen. Da werden mittlerweile genügend Staaten als mindestens "Lean Democrat" eingeordnet, dass allein die ausreichen für Biden. Der Vorsprung für Biden ist im Moment enorm und auch stabil. Dazu wird Corona in den nächsten Wochen ein dominierendes Thema in den USA bleiben. Und Trump ist unfähig eine vernünftige, konsistente Corona Politik zu betreiben. Der wird nur noch wenige Wochen Zeit haben um mit anderen Themen Wähler gewinnen zu können.

Aktuelle Umfragen USA

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 09.07.2020, 13:24 (vor 1359 Tagen) @ Jurist81

Ich denke, hier gilt es einen etwas genaueren Blick auf die Werte bei Real Clear Politics zu werfen:

1. Einige Staaten werden als Toss Up bezeichnet, obwohl sie historisch und von den Umfragen eigentlich den Demokraten zuzuordnen wären, bspw. Maine (Biden liegt in den dort veröffentlichten Umfragen zweistellig vorne und das obwohl die Umfragen noch aus dem letzten Jahr resultieren), New Hampshire (Biden führt in zwei der drei Umfragen mit 7-8 Prozentpunkten) oder Pennsylvania (Biden führt mit 5-10 Prozentpunkten), das allerdings als Swing State gilt.

"Historisch" war Michigan in den letzten Jahrzehnten immer eine sichere Sache für die Demokraten, Pennsylvania und Wisconsin übrigens auch. Und dann kam Trump.

In Maine werden wie in Nebraska die Wahlmänner aufgeteilt. Zwei werden sicher Biden zugeordnet, der dritte eben nicht. Ich meine, dass Obama 2008 im tiefroten Nebraska sogar durch dieses Prinzip eine Stimme ergattert hat.

New Hampshire ist der einzige echte Swing State in Neuengland. George Double-U Bush konnte 2000 auch nur aufgrund dieser 4 Wahlmännerstimmen Präsident werden.

2. Die Umfragen datieren teilweise aus dem Jahr 2019, d.h. vor Corona und der Maßenarbeitslosigkeit. Und auch da lag Biden in einigen Staaten vorne.

Teilweise... ja... in den tiefroten und tiefblauen Staaten macht das auch wenig Sinn. In allen für den Wahlausgang relevanten Staaten liegen mehrere aktuelle Umfrageergebnisse vor.

3. Texas, Georgia und Arizona, die eigentlich solid red states sind, sind offen - teilweise mit starker Tendenz zu Biden.

Ach komm, 2016 lag Clinton doch auch mal gleichauf mit Trump in Texas, mitunter sogar ein bis zwei Punkte vorne.

4. Von den klassischen Swing States Colorado, Florida, Iowa, Michigan, Minnesota, Nevada, New Hampshire, North Carolina, Ohio, Pennsylvania, Virginia und Wisconsin werden Colorado, Minnesota, Virginia den Biden zugerechnet. Trump liegt wohl nur in Iowa vorne.

Und wenn eben Florida, Ohio, Pennsylvania und Wisconsin wieder an Trump gehen, wird es ziemlich schwer für Biden.

5. Die dort in Bezug genommene Umfragen sind unterschiedlicher Qualität. Während manche Umfrageudurchführende von FiveThirtyEight mit A oder A+ (meist Universitäten) gewertet werden, genügen mache Umfragedurchführer höchsten wissenschaftlichen Standards nicht (bspw. Trafalgar Group oder Change Research - beide parteinah).

Joa, das gibts auch immer wieder in Deutschland, wenn ich auf wahlrecht .de schaue. Da sind dann auch Umfragen dabei, die von parteinahen Instituten stammen, teilweise von der entsprechenen Partei/ Fraktion in Auftrag gegeben. Rasseln gehört zum Geschäft.

Aktuelle Umfragen USA

Voegi, Porta Westfalica, Donnerstag, 09.07.2020, 16:45 (vor 1359 Tagen) @ guy_incognito

Das Michigan bei der letzten Wahl zu rot gewechselt ist, liegt auch einfach und allein daran, dass die Demokraten sich in den letzten Jahren einen scheiss um die ehemals wirtschaftsstärkste Region gekümmert haben....
Das ist der perspektivloseste Flecken der USA... Das war ein gefundenes Fressen für Trump mit seinen Ankündigungen, Stahl und Automobilindustrie wieder zurück zuholen.

Da Trump in 4 Jahren dort aber auch nicht wirklich was zum besseren Ausrichten konnte, bleibt abzu warten ob die Wähler von Michigan dieses Jahr überhaupt wählen gehen... Für viele ist das nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera und getreu dem Motto: "Erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht..."

Aktuelle Umfragen USA

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 17:18 (vor 1359 Tagen) @ Voegi

Das Michigan bei der letzten Wahl zu rot gewechselt ist, liegt auch einfach und allein daran, dass die Demokraten sich in den letzten Jahren einen scheiss um die ehemals wirtschaftsstärkste Region gekümmert haben....
Das ist der perspektivloseste Flecken der USA... Das war ein gefundenes Fressen für Trump mit seinen Ankündigungen, Stahl und Automobilindustrie wieder zurück zuholen.

Das kann man so nicht sagen. In Michigan -und speziell in Detroit, dem wirtschaftlichen Herzen dieses Staates- ist in den letzten zehn Jahren durchaus einiges positives passiert. Der Niedergang hat im wesentlichen vorher stattgefunden. Die Demokraten haben für etwas die Zeche gezahlt, das im wesentlichen unter der Präsidentschaft von George W. Bush stattgefunden hat.

Aktuelle Umfragen USA

guy_incognito, Donnerstag, 09.07.2020, 14:59 (vor 1359 Tagen) @ guy_incognito

Ach komm, 2016 lag Clinton doch auch mal gleichauf mit Trump in Texas, mitunter sogar ein bis zwei Punkte vorne.

Spannende Aspekte, aber diese Polls habe ich für Texas 2016 nicht gesehen. Natürlich spricht man seit einigen Jahren vom demographischen Wandel, der Texas in einen purple state verwandeln soll, aber da ist halt viel Hoffnung und Optimismus bei den Demokraten dabei.

Und wenn eben Florida, Ohio, Pennsylvania und Wisconsin wieder an Trump gehen, wird es ziemlich schwer für Biden.

Klar. Seit 1900 haben nur zwei Präsidenten das Electoral College ohne Ohio gewonnen: FDR und JFK. Aber dieses Jahr verschiebt sich einiges. Wir werden wahrscheinlich kein 1984er Ergebnis sehen, aber Arizona, Nevada, Texas, Georgia und North Carolina könnten an Biden gehen. Und dann hilft Trumps nichts mehr. Zumal die Wahlen ja nicht isoliert sind. Verliert Trump in den vorgenannten Staaten wird er auch in Florida und Pennsylvania nichts gewinnen.

Aktuelle Umfragen USA

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:01 (vor 1359 Tagen) @ guy_incognito

Die letzte Präsidentschaftswahl war für Donald Trump wohl so etwas wie die "perfekte Welle". Er hat beispielsweise Wählerschichten mobilisiert, die sonst nicht zur Wahlurne gehen. Trumps Wahlkampf war sehr gut orchestriert, sowohl bei den Massenauftritten als auch online. Und Trump selbst hat teilweise einfach die Rolle weitergespielt, die er auch in seiner Reality Show gespielt hatte. Dazu kam dann noch die Unterstützung aus teils sehr obskuren Kreisen, bis hin zu russischen Geheimdiensten.

Gleichzeitig war Hillary Clinton sehr unbeliebt. Das war sicherlich einerseits das Resultat einer weit angelegten Rufmordkampagne, die ja auch hier ins Forum herein schwappte, siehe z.B. Ichem. Zudem zeigte Clinton im Verlauf des Wahlkampfs wohl auch wegen dieser Kampagne zunehmend Nerven.

Donald Trump ist noch lange nicht Geschichte, aber aktuell läuft es für ihn ausgesprochen schlecht. Und ich bin mir sicher, in den nächsten Monaten werden sich Dinge ereignen, gegen die der letzte Wahlkampf wie ein Kindergeburtstag wirken wird.

Aktuelle Umfragen USA

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 09.07.2020, 11:12 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Die Frage wird auch sein, wie sich Biden, insbesondere im Endspurt, präsentieren wird.

Derzeit ist er gut beraten, sich nur gelegentlich öffentlich zu äußern.

Es stehen ja wahrscheinlich wieder 3 TV Duelle an. Die wird Trump nutzen und wild um sich schießen. Ich bin mir nicht sicher, wie souverän Biden dann ausschauen wird.

Aktuelle Umfragen USA

Nike79, Münster, Donnerstag, 09.07.2020, 11:24 (vor 1359 Tagen) @ guy_incognito

Die Frage wird auch sein, wie sich Biden, insbesondere im Endspurt, präsentieren wird.

Derzeit ist er gut beraten, sich nur gelegentlich öffentlich zu äußern.

Es stehen ja wahrscheinlich wieder 3 TV Duelle an. Die wird Trump nutzen und wild um sich schießen. Ich bin mir nicht sicher, wie souverän Biden dann ausschauen wird.

... ob er dann noch lebt.

Aktuelle Umfragen USA

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 09.07.2020, 11:33 (vor 1359 Tagen) @ Nike79

Die Frage wird auch sein, wie sich Biden, insbesondere im Endspurt, präsentieren wird.

Derzeit ist er gut beraten, sich nur gelegentlich öffentlich zu äußern.

Es stehen ja wahrscheinlich wieder 3 TV Duelle an. Die wird Trump nutzen und wild um sich schießen. Ich bin mir nicht sicher, wie souverän Biden dann ausschauen wird.


... ob er dann noch lebt.

Das Alter ist natürlich ein riesiger Faktor. Immerhin ist the Donald ganze drei Jahre jünger.

Aktuelle Umfragen USA

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 09.07.2020, 11:38 (vor 1359 Tagen) @ WBSTRR

und deutlich fettleibiger. außerdem ist über biden nicht bekannt, dass er sich selbst mit fragwürdigen medikamenten präventiv behandelt.

Aktuelle Umfragen USA

Eisen, DO, Donnerstag, 09.07.2020, 11:52 (vor 1359 Tagen) @ donotrobme

Trump trinkt zwar keinen Alkohol, aber er frisst am liebsten Steak und säuft Cola. Er ist fett und macht keinen Sport, soll gegen eine Hautkrankheit dauerhaft Antibiotika nehmen und dazu ist er dauerhaft aggressiv. Das sind alles keine gesunden Faktoren. Darüber hinaus litt sein Vater unter schwerer Alzheimer und auch er selbst macht ja geistig keinen frischen Eindruck.

Aktuelle Umfragen USA

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 13:46 (vor 1359 Tagen) @ Eisen

Trump trinkt zwar keinen Alkohol, aber er frisst am liebsten Steak und säuft Cola. Er ist fett und macht keinen Sport, soll gegen eine Hautkrankheit dauerhaft Antibiotika nehmen und dazu ist er dauerhaft aggressiv. Das sind alles keine gesunden Faktoren. Darüber hinaus litt sein Vater unter schwerer Alzheimer und auch er selbst macht ja geistig keinen frischen Eindruck.

Jepp.

Joe Biden neigte schon vor zehn, zwanzig Jahren zum "stoibern". Das könnte ihm in einem Fernsehduell durchaus auf die Füße fallen. Aber auch Donald Trump ist massiv angeschlagen. Er wirkt wie ein one trick pony, dessen einziger Trick plötzlich nicht mehr funktioniert, der aber keinen anderen hat. Zudem hat er in der Tat geistig deutlich abgebaut.

Derweil in NRW

frei13, Donnerstag, 09.07.2020, 08:29 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Gibt es nicht einen Kreis, der coronafrei ist und das schon fast immer. (Ab und an war z.B. Remscheid mal grün/weiß)
War der Armin doch zu forsch?

Derweil in NRW

Gundi, Donnerstag, 09.07.2020, 09:58 (vor 1359 Tagen) @ frei13

Wahrscheinlich wird kaum ein Kreis je wieder "frei" sein. Das Virus wird sich in der Gesellschaft integriegen, wie sonst jeder Grippevirus. Vielleicht ist es auch schon integriert.

Es handelt sich nunmal um eine Pandemie. Es muss sich zwingend jeder infizieren. Mit mehr Tests wären die Zahlen der Infizierten deutlich höher, aber mit einer kaum erhöhten Zahl an akut Erkrankten. Denn Symptome weist hier in Deutschland im Vergleich zu der Anzahl an Infizierten zum Glück nur ein Bruchteil auf.

Es ist in Deutschland und ähnlich aufgestellten Ländern nicht das "tödliche" Virus. Die Verlangsamung der Integration in der Gesellschaft hat gut funktioniert. Wie lange die Politik das Szenario noch durchzieht können wir nicht beeinflussen. Und wie lange sie es noch weiterführen sollte, da hat eh jeder eine unterschiedliche Meinung.

Derweil in NRW

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 09.07.2020, 10:36 (vor 1359 Tagen) @ Gundi

Wahrscheinlich wird kaum ein Kreis je wieder "frei" sein. Das Virus wird sich in der Gesellschaft integriegen, wie sonst jeder Grippevirus. Vielleicht ist es auch schon integriert.

Es handelt sich nunmal um eine Pandemie. Es muss sich zwingend jeder infizieren. Mit mehr Tests wären die Zahlen der Infizierten deutlich höher, aber mit einer kaum erhöhten Zahl an akut Erkrankten. Denn Symptome weist hier in Deutschland im Vergleich zu der Anzahl an Infizierten zum Glück nur ein Bruchteil auf.

Es ist in Deutschland und ähnlich aufgestellten Ländern nicht das "tödliche" Virus. Die Verlangsamung der Integration in der Gesellschaft hat gut funktioniert. Wie lange die Politik das Szenario noch durchzieht können wir nicht beeinflussen. Und wie lange sie es noch weiterführen sollte, da hat eh jeder eine unterschiedliche Meinung.


Momentan gibt es sehr unterschiedliche Meldungen. In einigen, meist europäischen Ländern ist noch alles im grünen Bereich. In einigen anderen sieht es weniger gut aus.

So etwa in Israel, wo man eigentlich hoffen konnte, dass man das Virus bereits im Griff gehabt hätte, doch jetzt steigen die Zahlen dort wieder ziemlich an und man greift erneut zu teilweise drastischen Maßnahmen, von Schulschließungen bis zur Smartphone-Zwangsüberwachung zwecks Kontaktverfolgung.

In den USA kommt man jetzt in den Bereich, wo sich die wieder deutlich steigenden Infektionszahlen leider auch in entsprechenden Todesfällen niederschlagen müssten. Vielleicht wird es aber diesmal nicht ganz so schlimm. Man wird sehen.

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 08:58 (vor 1359 Tagen) @ frei13

Gibt es nicht einen Kreis, der coronafrei ist und das schon fast immer. (Ab und an war z.B. Remscheid mal grün/weiß)

Ich würde mich wundern, wenn wir irgendwo in Deutschland einen Landkreis hätten, der vollständig Covid-19-frei wäre. Dazu ist der Erreger auf niedrigem Niveau zu weit verbreitet. Aber grundsätzlich sind wir bisher gut durch die Krise gekommen. Sowohl in NRW als auch in ganz Deutschland.

War der Armin doch zu forsch?

Laschet ist zu wankelmütig. Da fehlt die klare Linie. Und er kann kein Krisenmanagement. Weder im kleinen, wenn Seminararbeiten verschwunden sind, noch im großen, bei Corona. Der Ausbruch bei Tönnies beispielsweise geschah nach den Vorkommnissen bei Westfleisch, etc. "mit Ansage". Und mittlerweile weiß man, dass in Rheda-Wiedenbrück vorher sogar die Produktion deutlich hochgefahren wurde, die Mitarbeiter standen Schulter an Schulter an den Bändern. Da haben die Aufsichtsbehörden im Kreis und im Land komplett versagt. Aber trotzdem hat man noch Glück gehabt, der Erreger war noch nicht im großen Stil aus dem Kreis der primär Infizierten "ausgebrochen", als der Hotspot entdeckt wurde.

Ein weiteres großes Problem von Armin Laschet ist seine Außendarstellung. Da war der desaströse Auftritt bei Anne Will, da war das Nachtreten gegen die osteuropäischen Arbeiter bei Tönnies. Und da war zuletzt die Aussage, dass man in Zukunft bei Tönnies auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen vorgehen werde - eine unfreiwillig ehrliche Aussage.

Als Kanzlerkandidat der Union dürfte Laschet sich selbst abgesägt haben. Bleibt nur noch die Frage, ob es wenigstens zum CDU-Vorsitz reicht. Da kommt ihm zugute, dass Friedrich Merz ein Mann von gestern und Norbert Röttgen ein Außenseiter ohne eigene Hausmacht ist.

Derweil in NRW

simie, Krefeld, Donnerstag, 09.07.2020, 10:11 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich


Ein weiteres großes Problem von Armin Laschet ist seine Außendarstellung.

Die ist doch sein größtes Problem. Im Grunde ist doch NRW bis jetzt eines der Bundesländer, die noch gut dastehen bezüglich der Infektionszahlen. Und das, obwohl gerade NRW aufgrund der Struktur des Landes dem Virus gute Möglichkeiten (sehr städtisch, gerade auch im Ruhrgebiet einige problematische Wohnumfelde, viele Städte und damit Ämter unterfinanziert) gibt. Da würde ich mich doch eher fragen, was in Bayern schiefgelaufen ist. Aber dort hat man ja den Selbstdarsteller Söder.
Fast könnte man ja Mitleid mit Laschet bekommen.

Derweil in NRW

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 08:12 (vor 1357 Tagen) @ simie

Söder hat eben die bessere PR-Agentur. Echt interessant, wenn man sich damit mal befasst. Der benutzt sogar häufig Kaffeetassen mit Superhelden Logo, obwohl meistens gar kein Kaffee drin ist.

Das ist perfide. Vor einem Jahr redet er von Asyltourismus und jetzt ist er dank PR Unterstützung der Corona-Held. Da läuft echt was schief, wenn der am Ende Kanzler wird.
Und Laschet ist einfach Laschet. Nicht kompetent genug für Spitzenpositionen.

Derweil in NRW

Ulrich, Samstag, 11.07.2020, 08:43 (vor 1357 Tagen) @ Talentförderer

Söder hat eben die bessere PR-Agentur. Echt interessant, wenn man sich damit mal befasst. Der benutzt sogar häufig Kaffeetassen mit Superhelden Logo, obwohl meistens gar kein Kaffee drin ist.

Das ist perfide. Vor einem Jahr redet er von Asyltourismus und jetzt ist er dank PR Unterstützung der Corona-Held. Da läuft echt was schief, wenn der am Ende Kanzler wird.
Und Laschet ist einfach Laschet. Nicht kompetent genug für Spitzenpositionen.

Wenn Markus Söder eines kann, dann ist es Selbstdarstellung. Gerne auch auf Kosten anderer. Könnte ein "interessanter" nächster Bundestagswahlkampf werden. Armin Laschet hingegen überdreht gerne, wenn er sich in Szene setzen will. Und passt ihm irgend etwas nicht, dann gibt er gerne den kleinen König Kalle Unwirsch.

Hätte Laschet in der Corona-Krise einfach seine ursprüngliche Linie durchgezogen, dann hätte er weitaus besser dagestanden als er es jetzt tut.

Derweil in NRW

Scherben, Kiel, Donnerstag, 09.07.2020, 12:04 (vor 1359 Tagen) @ simie


Ein weiteres großes Problem von Armin Laschet ist seine Außendarstellung.


Die ist doch sein größtes Problem. Im Grunde ist doch NRW bis jetzt eines der Bundesländer, die noch gut dastehen bezüglich der Infektionszahlen. Und das, obwohl gerade NRW aufgrund der Struktur des Landes dem Virus gute Möglichkeiten (sehr städtisch, gerade auch im Ruhrgebiet einige problematische Wohnumfelde, viele Städte und damit Ämter unterfinanziert) gibt. Da würde ich mich doch eher fragen, was in Bayern schiefgelaufen ist. Aber dort hat man ja den Selbstdarsteller Söder.

"noch gut dastehen" kann aber wirklich nur relativ zu Bayern sagen.

Mir ist schon klar, dass die Urbanität in NRW die Ausbreitung eines Virus begünstigt, aber als jemand, der jetzt seit einem Jahr in einem der "kleinen" Bundesländer lebt, stellt sich schon die Frage, wieso ausgerechnet Laschet und Söder als die beiden großen Corona-Strategen gelten und nicht Schwesig, Haseloff, Günther und co.

Derweil in NRW

Liberogrande, Donnerstag, 09.07.2020, 12:13 (vor 1359 Tagen) @ Scherben

Weil es Alphatiere sind, die sich medial so inszenieren? Mit unaufgeregter Sachpolitik bestimmst du eben nicht die Schlagzeilen.

Derweil in NRW

Scherben, Kiel, Donnerstag, 09.07.2020, 12:21 (vor 1359 Tagen) @ Liberogrande

Weil es Alphatiere sind, die sich medial so inszenieren? Mit unaufgeregter Sachpolitik bestimmst du eben nicht die Schlagzeilen.

Warum sie sich selbst so inszenieren, ist mir klar. Aber es zwingt ja niemand uns (oder die Medien), ihnen diese Inszenierung durchgehen zu lassen. Eigentlich müsste man ja die Frage stellen, warum die Zahlen in Bayern selbst abseits der Metropolen viel schlechter sind als in vergleichbaren Regionen in Nord- und Ostdeutschland.

Derweil in NRW

Liberogrande, Donnerstag, 09.07.2020, 14:54 (vor 1359 Tagen) @ Scherben

Nun ja, wenn man mal ganz oberflächlich nur die Schlagworte "Karneval", "Wintersport" und "Industrialisierung" (im Sinne von Kontakten mit ausländischen MA bei mittelständischen und Großunternehmen) nimmt, liegen Bayern (und auch NRW) weit vor Nord- und Ostdeutschland in der Bedeutung für die Ausbreitung des Virus...

Derweil in NRW

Scherben, Kiel, Donnerstag, 09.07.2020, 20:28 (vor 1358 Tagen) @ Djerun

Nun ja, wenn man mal ganz oberflächlich nur die Schlagworte "Karneval", "Wintersport" und "Industrialisierung" (im Sinne von Kontakten mit ausländischen MA bei mittelständischen und Großunternehmen) nimmt, liegen Bayern (und auch NRW) weit vor Nord- und Ostdeutschland in der Bedeutung für die Ausbreitung des Virus...

Weil mich Oberflächlichkeit nicht interessiert, hatte ich auf die aktuellen Infektionszahlen geschaut...

Derweil in NRW

Liberogrande, Donnerstag, 09.07.2020, 23:13 (vor 1358 Tagen) @ Scherben

Du meintest ja, dass man sich eine Frage stellen müsse. Und die Antwort - sprich die Ursachen, die im Hinblick auf die Antwort auf diese Frage von Bedeutung sind, kann man in den von mir genannten Schlagworten finden...

Derweil in NRW

Scherben, Kiel, Freitag, 10.07.2020, 08:32 (vor 1358 Tagen) @ Djerun

Ich bin gespannt, wie du mir erklärst, dass Karneval und Winterurlaub die Unterschiede im aktuellen Infektionsgeschehen in strukturell ähnlichen Landkreisen treiben.

Derweil in NRW

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 09:04 (vor 1358 Tagen) @ Scherben

Wobei Karneval, Urlaube und in NRW vielleicht sogar auch der Fußball das Virus schon breit gestreut haben können und je breiter die Basis ist, desto schwerer dürfte es auch in der Folgezeit sein, es unter Kontrolle zu halten.

Derweil in NRW

Scherben, Kiel, Freitag, 10.07.2020, 09:39 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Wobei Karneval, Urlaube und in NRW vielleicht sogar auch der Fußball das Virus schon breit gestreut haben können und je breiter die Basis ist, desto schwerer dürfte es auch in der Folgezeit sein, es unter Kontrolle zu halten.

Das ist richtig. Irgendwann sollte das aber soweit in die Gesamtbevölkerung gestreut haben, dass man nicht mehr erkennt, wie es einmal begonnen hat. Naiv hätte ich gedacht, dass wir Ende Mai an so einem Punkt waren. Vor allem in eher ländlichen Regionen, wo das Infektionsgeschehen größtenteils auf Null reduziert war.

Seitdem poppt lokal immer mal wieder etwas auf, und selbst wenn wir von den Schlachthofausbrüchen mal absehen, passiert das halt typischerweise eher im Landkreis Neustadt an der Waldnaab als im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Für das gesamte Land ist das momentan natürlich nicht dramatisch, und vielleicht ist auch hier gar nicht die bayerische Regierung schuld, sondern einfach eine höhere Mobilität (und auf niedrigerem Niveau auch höhere Bevölkerungsdichte), aber es fällt dennoch auf.

Derweil in NRW

Weselaner, Wesel, Freitag, 10.07.2020, 10:22 (vor 1358 Tagen) @ Scherben

Das könnte (!) aber auch mit der Tuberkulose Impfung in der DDR zusammenhängen.

jumpradio.de/thema/corona/hilft-tuberkulose-impfstoff-ddr-zeiten-gegen-corona-100.html

Derweil in NRW

Sascha, Dortmund, Freitag, 10.07.2020, 09:48 (vor 1358 Tagen) @ Scherben

Ist halt die Frage, wie stark an der Mecklenburgischen Seenplatte gependelt wird. Der Austausch Stadt/Land dürfte in den Gebieten Münsterland/Ruhrgebiet/Rheinland ja schon recht hoch sein. Tönnies in Rheda-Wiedenbrück hatte beispielsweise auch Auswirkungen bis nach Hamm.

Derweil in NRW

Scherben, Kiel, Freitag, 10.07.2020, 10:23 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Ist halt die Frage, wie stark an der Mecklenburgischen Seenplatte gependelt wird. Der Austausch Stadt/Land dürfte in den Gebieten Münsterland/Ruhrgebiet/Rheinland ja schon recht hoch sein. Tönnies in Rheda-Wiedenbrück hatte beispielsweise auch Auswirkungen bis nach Hamm.

Ja. Ich bezog mich aber auf Bayern. Da hast du ja auch sehr viele verschlafene Landkreise irgendwo im Nirgendwo.

Derweil in NRW

Ulrich, Freitag, 10.07.2020, 09:10 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Wobei Karneval, Urlaube und in NRW vielleicht sogar auch der Fußball das Virus schon breit gestreut haben können und je breiter die Basis ist, desto schwerer dürfte es auch in der Folgezeit sein, es unter Kontrolle zu halten.

Der Erreger dürfe in der Tat mittlerweile zwar auf niedrigem Niveau, aber doch flächendeckend in Deutschland verteilt worden sein. Und in der Vergangenheit waren die Infektionsgeschehen meist mehrstufig. Erst Skiurlaub, dann Karneval in NRW, erst Skiurlaub, dann Starkbierfeste in Bayern. Und in einer unserer Nachbargemeinden war der Bürgermeister zuerst in Ischgl im Urlaub, und dann hat er nach der Rückkehr eine große Geburtstagsfeier veranstaltet. Das Ergebnis konnte man über Monate an den lokalen Infektionszahlen ablesen.

Derweil in NRW

Liberogrande, Freitag, 10.07.2020, 08:53 (vor 1358 Tagen) @ Scherben

Ich bin gespannt, wie du mir erklärst, dass Karneval und Winterurlaub die Unterschiede im aktuellen Infektionsgeschehen in strukturell ähnlichen Landkreisen treiben.

Ah richtig, die "aktuellen Infektionszahlen". Jetzt sehe ich es. Ich bezog mich auf die gesamten Infektionszahlen. Mein Fehler... Allerdings sehe ich die aktuellen Infektionszahlen in den ländlichen Gebieten (egal welchen Bundeslandes) zurzeit als so unbedeutend an, dass ich mir die Frage gar nicht stelle bei 400 Neuinfektionen in ganz Deutschland pro Tag...

Derweil in NRW

bastlke, Kempten, Donnerstag, 09.07.2020, 10:17 (vor 1359 Tagen) @ simie

Bayern hat sicher vieles richtig gemacht. Das es hier einige Infektionen gab, liegt einfach daran das viele zum Skifahren nach Österreich gefahren sind (Ischgl) im Vergleich zu NRW.

Derweil in NRW

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 09.07.2020, 11:43 (vor 1359 Tagen) @ bastlke

Bayern hat sicher vieles richtig gemacht. Das es hier einige Infektionen gab, liegt einfach daran das viele zum Skifahren nach Österreich gefahren sind (Ischgl) im Vergleich zu NRW.

Nach vier Monaten Pandemie spielen die anfänglichen Sachen aber auch nicht mehr die ganz große Rolle in der Gesamtbetrachtung.

In Österreich ist die Sache dann ja recht gut abgeebbt. NRW hat mit Belgien dagegen ein ziemlich verseuchtes Nachbarland.

Derweil in NRW

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 11:48 (vor 1359 Tagen) @ Candamir85

Plus, dass NRW eine wichtige Transitscheibe für den Nord-Süd und den Ost-West-Verkehr ist.

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:04 (vor 1359 Tagen) @ bastlke

Bayern hat sicher vieles richtig gemacht. Das es hier einige Infektionen gab, liegt einfach daran das viele zum Skifahren nach Österreich gefahren sind (Ischgl) im Vergleich zu NRW.

Aber Bayern hat auch Fehler gemacht. Ischgl war die "erste Stufe". Die "zweite Stufe" hat Corona auf den zahlreichen Starkbierfesten gezündet. Und die hat die Landesregierung nicht gestoppt, obwohl es die Forderung durchaus gegeben hat.

Derweil in NRW

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.07.2020, 10:25 (vor 1359 Tagen) @ bastlke

Bayern hat sicher vieles richtig gemacht. Das es hier einige Infektionen gab, liegt einfach daran das viele zum Skifahren nach Österreich gefahren sind (Ischgl) im Vergleich zu NRW.

NRW hat sicher vieles richtig gemacht. Das es hier einige Infektionen gab liegt einfach daran, dass da viele zum Karneval feieren nach Heinsberg gefahren sind, im Vergleich zu Bayern.

Derweil in NRW

Muli, Siegen;Block 12, Donnerstag, 09.07.2020, 10:22 (vor 1359 Tagen) @ bastlke

Ich will stark bezweifeln, dass aus NRW weniger Leute in den Skiurlaub nach Österreich fahren als aus Bayern.

Derweil in NRW

majae, Muc, Donnerstag, 09.07.2020, 11:45 (vor 1359 Tagen) @ Muli

Ich will stark bezweifeln, dass aus NRW weniger Leute in den Skiurlaub nach Österreich fahren als aus Bayern.

Allein die Personen, die überhaupt Ski-Fahren können, dürften in Bayern mindestens eine Größenordnung mehr sein als in NRW.

Derweil in NRW

Tremonius09, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 10:56 (vor 1359 Tagen) @ Muli

...zumindest weniger Tagestouristen!?

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:05 (vor 1359 Tagen) @ Tremonius09

...zumindest weniger Tagestouristen!?

Wobei die wohl nur tagsüber "auf Piste" gehen. Aber ein Skiwochenende bietet sich eher an, wenn man in Bayern oder Baden-Württemberg anreist, als wenn man aus NRW kommt.

Derweil in NRW

simie, Krefeld, Donnerstag, 09.07.2020, 10:19 (vor 1359 Tagen) @ bastlke

Das dürfte ein bisschen sehr einfach sein. Aber klingt halt schön, wenn man die Schuld einfach weiterschieben kann.

Derweil in NRW

bastlke, Kempten, Donnerstag, 09.07.2020, 10:56 (vor 1359 Tagen) @ simie

Das dürfte ein bisschen sehr einfach sein. Aber klingt halt schön, wenn man die Schuld einfach weiterschieben kann.

Wenn ihr meint, dass mehr Leute aus NRW nach Österreich zum Ski fahren gehen, als aus dem angrenzenden Bayern möchte ich euch natürlich in dem Glauben lassen. Ich wohne an der Grenze zu Österreich und kann aus eigener Erfahrung anderes berichten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mehr BAyern zum Karneval nach NRW fahren, als Einheimische dort sind. Mir kommt es doch gar nicht darauf an, ob Söder besser gehandelt hat als Laschet, dass ist mir absolut Wurst. Am Liebsten wäre mir, keiner von beiden wird der nächste Kanzler. Laschet hat seine Fürsprecher, wie auch Söder. Das Bayern besser gehandelt hat als NRW glaube ich nicht, NRW hat aber ganz gewiss nicht besser gehandelt als Bayern.

Derweil in NRW

The_Rapture, Vice City, Donnerstag, 09.07.2020, 11:08 (vor 1359 Tagen) @ bastlke

Das dürfte ein bisschen sehr einfach sein. Aber klingt halt schön, wenn man die Schuld einfach weiterschieben kann.


Wenn ihr meint, dass mehr Leute aus NRW nach Österreich zum Ski fahren gehen, als aus dem angrenzenden Bayern möchte ich euch natürlich in dem Glauben lassen. Ich wohne an der Grenze zu Österreich und kann aus eigener Erfahrung anderes berichten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mehr BAyern zum Karneval nach NRW fahren, als Einheimische dort sind. Mir kommt es doch gar nicht darauf an, ob Söder besser gehandelt hat als Laschet, dass ist mir absolut Wurst. Am Liebsten wäre mir, keiner von beiden wird der nächste Kanzler. Laschet hat seine Fürsprecher, wie auch Söder. Das Bayern besser gehandelt hat als NRW glaube ich nicht, NRW hat aber ganz gewiss nicht besser gehandelt als Bayern.

Bitte nicht mit Argumenten kommen.

In Bayern ist generell jeder doof, trägt Lederhosen und trinkt den ganzen Tag Bier. Die CSU ist rechts und Söder ist ein Populist.
Das wurde gesetzlich im Forum so verankert.

Derweil in NRW

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 08:17 (vor 1357 Tagen) @ The_Rapture

Naja so ganz falsch ist das im Hinblick auf die CSU nicht, sorry.

Derweil in NRW

Zico80, Donnerstag, 09.07.2020, 12:35 (vor 1359 Tagen) @ The_Rapture


Bitte nicht mit Argumenten kommen.

In Bayern ist generell jeder doof, trägt Lederhosen und trinkt den ganzen Tag Bier. Die CSU ist rechts und Söder ist ein Populist.
Das wurde gesetzlich im Forum so verankert

Argumente sind ja ok, nur unvollständigen Argumenten darf man auch widersprechen oder? Er konzentriert sich in der Argumentation auf Ischgl als Faktor. So einen Faktor hatte NRW mit Heinsberg sowie den Infektionsherden Niederlande (Herdenimmunität) und Belgien direkt um die Ecke gleich mehrfach. Plus deutlich höherer Bevölkerungsdichte und einer höheren Anzahl prekärer Wohnverhältnisse im Vergleich
zu Bayern, was das Risiko von vielen Ansteckungen noch einmal erhöht. Freue mich aber natürlich über fundierte Gegenargumente Deinerseits, lasse mich gerne Überzeugen das Söder einen sensationellen Job gemacht hat im Vergleich zu anderen MP's, mit fehlen dazu bis
jetzt - genau - die Argumente. "Laschet ist ne Wurst" ist kein Argument dafür, dass Söder einen super Job gemacht hat.

Derweil in NRW

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.07.2020, 11:24 (vor 1359 Tagen) @ The_Rapture

In Bayern ist generell jeder doof, trägt Lederhosen und trinkt den ganzen Tag Bier.

Nö sicherlich nicht. Jedoch bei so einem komplexen Infektionsgeschehen solch eine monokausale Antwort zu liefern ist einfach Unsinn. Sicherlich hat Ishgl zur Verbreitung beigetragen. Übrigens in ganz Europa. Ob das jetzt in NRW oder Bayern mehr zu beigetragen hat kann man ohne entsprechende DNA Untersuchung der Infizierten gar nicht sagen. Für mich sprechen sowohl für das eine als auch für das andere einige Gründe. So werden sicherlich viele Menschen aus Bayern und Baden-Würtemberg in der Region gewesen sein. Aber viele auch einfach wirklich nur zum Ski fahren ?!
Die Ansteckungen passierten ja vermehrt in den Bars und Discotheken und hier aus NRW fahren die Leute scharenweise zum Party machen nach Ishgl, dass ist quasi das Malle des Winters. Daher wird es auch hier einen großen Einfluss gehabt habe.
Am Ende brauchte es aber immer auch weitere lokal Superspreader Ereignisse wie Heinsberg oder die Starkbierfeste.

Die CSU ist rechts und Söder ist ein Populist.
Das wurde gesetzlich im Forum so verankert.

Natürlich ist Söder ein Populist und noch mehr ein Oppterunist und wer sich Victor Orban einlädt oder das Rassismussgutachten bei der Polizei verhindert oder eine zu seinem Geburtstag passende Zahl an Menschen abschiebt. Der sollte sich nicht wundern, wenn Menschen zu dem Schluss kommen das die CSU doch schon nah am Rande wandert.

Derweil in NRW

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 09.07.2020, 09:00 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von donotrobme, Donnerstag, 09.07.2020, 09:05

Als Kanzlerkandidat der Union dürfte Laschet sich selbst abgesägt haben. Bleibt nur noch die Frage, ob es wenigstens zum CDU-Vorsitz reicht.

Dafür darf kompetenz aber kein Einstellungskriterium sein

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 09:03 (vor 1359 Tagen) @ donotrobme

Als Kanzlerkandidat der Union dürfte Laschet sich selbst abgesägt haben. Bleibt nur noch die Frage, ob es wenigstens zum CDU-Vorsitz reicht.

Wenn Kompetent kein Einstellungskriterium ist?

Weil Söder in der CSU ist.


Dafür darf kompetenz aber kein Einstellungskriterium sein

Derweil in NRW

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 09.07.2020, 08:40 (vor 1359 Tagen) @ frei13

Siegen-Wittgensteln, kein gerade kleiner Kreis, ist auch immer wieder mal frei. Dürfte jetzt schon gut einen Monat bei 0 bis 1 Infizierte (total) stehen. Dafür, dass sich der Virus nicht aushungern lässt, läuft es echt ok.

Laschet hat es grundsätzlich auch nicht schlecht gemacht, es ist halt eine Gratwanderung.

Derweil in NRW

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 09.07.2020, 08:57 (vor 1359 Tagen) @ Candamir85

Der Beitrag sollte eigentlich eine Antwort für "frei13" sein

Die Virologen werden dir empfehlen, soweit wie möglich "social distancing" zu betreiben.

Der Psychologe wird dich vor den Folgen des Social Distancing warnen. Senioren werden geistig schneller abbauen, Kinder können nicht dieselben sozialen Kompetenzen lernen wie früher. Die Erwachsenen werden eher zu Drogen greifen oder die häusliche Beziehungen werden leiden.

Die "Wirtschaft" wird darauf drängen, den Alltag soweit wie möglich zuzulassen, andernfalls drohen Unternehmenspleiten und Massenarbeitslosigkeit.
und ganz ehrlich: wenn du jemals den traum hattest, eine kneipe zu eröffnen, dann kannst du in den nächsten jahren günstig an einen Laden mitsamt inventar kommen.
wenn du jemals den traum hattest, günstig eine finca am mittelmeer zu kaufen, dann kannst du demnächst günstig an eine rankommen.

Und in dem Umfeld, soll die Politik entscheidungen treffen. Das ist nunmal deren tägliches Geschäft, dafür wollten sie und wurden sie schlussendlich gewählt.

was hat sich denn seit märz großartig geändert?
Man hat rausgefunden, dass die social distancing regeln funktionieren. man hat rausgefunden, dass Masken tragen ein wirksames Mittel ist.

und du wirst sehen, dass es möglicherweise machbar sein wird, leute unter bestimmten Bedingungen ins Stadion zu lassen. Du wirst aber auch sehen, dass es in diesem Jahr keine Kirmes und keinen Straßenkarneval geben wird. Da Infektionsketten lassen sich dort nicht nachvollziehen. die kommende aufgabe wird sein, dass der Uni- und Schulbetrieb nach den Sommerferien wieder irgendwie normal durchgeführt wird.
das wird schon schwierig genug

Derweil in NRW

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 08:43 (vor 1359 Tagen) @ Candamir85

Man sollte auch nicht ganz außer Acht lassen, dass NRW das bevölkerungsreichste Bundesland ist und mit dem Ruhrgebiet, sowie dem Rheinland zwei echte Ballungsräume hat.

Derweil in NRW

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 09.07.2020, 09:04 (vor 1359 Tagen) @ Sascha

Man sollte auch nicht ganz außer Acht lassen, dass NRW das bevölkerungsreichste Bundesland ist und mit dem Ruhrgebiet, sowie dem Rheinland zwei echte Ballungsräume hat.

Ich finde es in diesem Zusammenhang immer interessant, dass Söder (nicht nur von der Blöd) als der herausragende Krisenmanager inszeniert wird und Laschet als großer Trottel. Dabei steht Bayern in Sachen Corona nicht nur relativ, sondern sogar auch absolut schlechter. Teilweise chaotisch war bei uns in NRW die Kommunikation bei den Lockerungen der Coronaschutzverordnung. Wobei die Frage ist, ob man es in einer solchen, neuen Situation überhaupt in jeder Hinsicht souverän hinbekommen kann.

Derweil in NRW

Candamir85, Donnerstag, 09.07.2020, 12:37 (vor 1359 Tagen) @ Candamir85

Wie kommst du darauf?

Obwohl Bayern zu Beginn der mit viel mehr Infektionen startete (also eine schlechtere Ausgangsposition hatte) übersteigt die Zahl der gegenwärtigen Infektionen in NRW die in Bayern schon lange sehr deutlich:

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-karte-deutschland-101.html

Und das ist übrigens schon vor den Ausbrüchen in den Schlachthöfen so gewesen.

Derweil in NRW

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 09.07.2020, 09:53 (vor 1359 Tagen) @ Candamir85

Bitte nicht vergessen, dass Bayern direkt neben Österreich liegt und hier früh sehr viel "Ischgl" abbekommen hat.

Söder ist souveräner als Laschet. Laschet ist einfach am rumeiern und lässt sich von überall beeinflussen und meint er müsste "toll" dastehen. Auch Gütersloh hat er nicht früh genug richtig ernst genommen hat. Und wer meint Politik wäre dann gut, wenn man einen Gegenpart zu Söder aufnimmt hat nix verstanden.

Daher ist Laschet der schlechtere Politiker.

Derweil in NRW

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 08:35 (vor 1357 Tagen) @ Taifun

Söder ist nicht souveräner, sondern besser beraten hinsichtlich PR. Alles was er tut ist nicht er selbst (das hat ja jahrelang nicht funktioniert, außer vielleicht in Bayern), sondern von außen vorgegeben und künstlich inszeniert.

Derweil in NRW

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 10:17 (vor 1359 Tagen) @ Taifun

Daher ist Laschet der schlechtere Politiker.

Das mag für seine Wiederwahl als Ministerpräsident in NRW von Intresse sein, für seine Kandidatur als CDU-Vorsizender spielen die Ereignisse rund um Corona keine Rolle. Da wird wichtig sein, was er den Kreisverbänden und deren Delegierten zu bieten hat.

Und was die Kanzlerkandatur betrifft, muss Söder gerade in NRW noch ganz dicke Bretter bohren. Die allgemeine politische Stimmung bei den Konservativen, vor allem in Landkreisen und politischen Hochburgen der CDU, ist wohl eher die, dass die ganzen Corona-Auflagen viel zu streng sind.
Da ist das Image als Corona-Hardliner doch eher hinderlich.

Aber gut, wir werden sehen...

SGG
Klopfer

Derweil in NRW

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 09.07.2020, 10:22 (vor 1359 Tagen) @ Klopfer

Vielleicht geht es Söder nicht darum sich einzuschleimen, sondern langfristig gute Politik zu machen und wenn er sich dafür auf Bayern beschränken muss ist das für ihn wohl okay.

Ein Politiker sollte halt nicht kurzfristig an die nächste Wahl denken, sondern langfristig.


P.S. Ich möchte betonen, dass ich eigentlich kein CSU-Freund bin. Das bayrische Polizeigesetz war der Grund für meinen letzten Demo-Besuch.

Derweil in NRW

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 09:07 (vor 1357 Tagen) @ Taifun

Mit Söder hätten wir aufjedenfall bald flächendeckend Polizeigewalt nach bayrischem Vorbild.

„Guter“ Politiker ist außerdem von vielen Dingen abhängig. Bayern könnte wahrscheinlich jeder regieren. Die haben wirtschaftlich super Voraussetzungen und mit der Autoindustrie schon immer starke Lobby. Dazu sichern sie sich fast immer das Verkehrsministerium und leiten die meisten Gelder mach Bayern.

So funktioniert Politik aber nicht für ganz Deutschland. Und gerade seine Ausländer/Asyl-feindliche Art passt überhaupt nicht.

Derweil in NRW

Ulrich, Samstag, 11.07.2020, 09:11 (vor 1357 Tagen) @ Talentförderer

Mit Söder hätten wir aufjedenfall bald flächendeckend Polizeigewalt nach bayrischem Vorbild.

„Guter“ Politiker ist außerdem von vielen Dingen abhängig. Bayern könnte wahrscheinlich jeder regieren. Die haben wirtschaftlich super Voraussetzungen und mit der Autoindustrie schon immer starke Lobby. Dazu sichern sie sich fast immer das Verkehrsministerium und leiten die meisten Gelder mach Bayern.

So funktioniert Politik aber nicht für ganz Deutschland. Und gerade seine Ausländer/Asyl-feindliche Art passt überhaupt nicht.

Scheuer, Seehofer und Söder, das bayrische Trio Infernale ;-)

Und als Motto dann #BavariaFirstGermanySecond ;-)

Derweil in NRW

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 11.07.2020, 13:39 (vor 1357 Tagen) @ Ulrich

Mit Söder hätten wir aufjedenfall bald flächendeckend Polizeigewalt nach bayrischem Vorbild.

„Guter“ Politiker ist außerdem von vielen Dingen abhängig. Bayern könnte wahrscheinlich jeder regieren. Die haben wirtschaftlich super Voraussetzungen und mit der Autoindustrie schon immer starke Lobby. Dazu sichern sie sich fast immer das Verkehrsministerium und leiten die meisten Gelder mach Bayern.

So funktioniert Politik aber nicht für ganz Deutschland. Und gerade seine Ausländer/Asyl-feindliche Art passt überhaupt nicht.


Scheuer, Seehofer und Söder, das bayrische Trio Infernale ;-)

Und als Motto dann #BavariaFirstGermanySecond ;-)

Ein CSU Politiker als Kanzler, Söder könnte tatsächlich der erste sein. Ich muss unbedingt meine Rumvorräte aufstocken.

Derweil in NRW

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.07.2020, 09:18 (vor 1357 Tagen) @ Ulrich

Genauso.

Söders Vorteil ist, dass er Merz, Laschet, Spahn und Röttgen als Konkurrenz hat.

Mal ehrlich, ich halte die konservative, stark national geprägte Politik der CDU für alt, unmodern und schlecht. Wie den ganzen Parteienverbund aus CDU/CSU.
Da aber leider, warum auch immer, ständig neue Umfragehöchstwerte aufgestellt werden (Danke Deutschland) wird Es sowieso wieder eine CDU Regierung geben und dann möchte ich mit Sicherheit keinen Merz oder Söder. Das wäre eine absolute Katastrophe fürs Land und vor allem die ethischen und moralischen Werte hier. Alles andere ist mir egal und wenns Laschet wird, von dem ich fachlich auch nichts halte.

Derweil in NRW

Muli, Siegen;Block 12, Donnerstag, 09.07.2020, 10:27 (vor 1359 Tagen) @ Taifun

Söder ist ein Opportunist, dessen oberste Priorität das Ausstechen seines Gegenüber ist. Man frage bei Seehofer, Laschet und Merkel nach. Beispielhaft sei die Verkündung und das Vorpreschen in Corona-Maßnahmen genannt, obwohl man sich zuvor auf eine zunächst gemeinsame Vorgehensweise aller Länder geeinigt hatte. Und das mit dem Vorsitz der Länderkonferenz im Rücken. Da ging es nur darum den anderen schlecht dastehen zu lassen und um nichts anderes.

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:15 (vor 1359 Tagen) @ Muli

Söder ist ein Opportunist, dessen oberste Priorität das Ausstechen seines Gegenüber ist. Man frage bei Seehofer, Laschet und Merkel nach. Beispielhaft sei die Verkündung und das Vorpreschen in Corona-Maßnahmen genannt, obwohl man sich zuvor auf eine zunächst gemeinsame Vorgehensweise aller Länder geeinigt hatte. Und das mit dem Vorsitz der Länderkonferenz im Rücken. Da ging es nur darum den anderen schlecht dastehen zu lassen und um nichts anderes.

Das war in der Tat ein echter Arschloch-Move und gleichzeitig typisch Söder. Als damaliger Vorsitzender hätte er die Aktionen der Länder koordinieren müssen. Das hat er nicht getan. Statt dessen hat er zugestimmt, zunächst bis zum nächsten Wochenende abzuwarten. Gleichzeitig hat er in Bayern an neuen, schärfere Regeln ausarbeiten und lassen und nur Stunden später präsentiert.

Aber gerade deshalb verstehe ich Armin Laschet nicht. Markus Söder wäre als Kanzlerkandidat der Union nur schwer durchsetzbar, wenn nicht die Alternative noch schlechter aussehen würde.

Derweil in NRW

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 09.07.2020, 10:36 (vor 1359 Tagen) @ Muli

Ich nehme dir deine Sichtweise nicht. Aber hier im Thread steht doch schon, dass Konservative kein Freund von harten Corona-Maßnahmen sind. Insofern ist mir unklar, warum die härtere Gangart von Vorteil für Söder sein soll.

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:19 (vor 1359 Tagen) @ Taifun

Ich nehme dir deine Sichtweise nicht. Aber hier im Thread steht doch schon, dass Konservative kein Freund von harten Corona-Maßnahmen sind. Insofern ist mir unklar, warum die härtere Gangart von Vorteil für Söder sein soll.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Populisten sind keine Freunde von harten Corona-Maßnahmen, siehe Trump, Bolsonaro, Johnson und. Co. Für Konservative gilt das nicht unbedingt.

Markus Söder ist zwar selbst ein Populist, aber einer der clevereren Sorte.

Derweil in NRW

Muli, Siegen;Block 12, Donnerstag, 09.07.2020, 10:54 (vor 1359 Tagen) @ Taifun

Es ging Söder in erster Linie darum (entgegen jeglicher Absprachen) als erster zu handeln um zu zeigen, dass er der große Hecht ist und um den anderen (besonders Laschet und in Abstrichen Merkel) einen reinzudrücken. Das hätte er auch so gehandhabt, wenn es politisch die Gegenteilige Maßnahme gewesen wäre. Die Maßnahme an sich spielte nämlich nur die untergeordnete Rolle, weil das politische Klein-Klein ihm wichtiger war.

Derweil in NRW

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 09.07.2020, 10:56 (vor 1359 Tagen) @ Muli

Kannst du so sehen. Sehe ich anders. Aber das mag in erster Linie daran liegen, dass Laschet imho ein Zögerer ist. So hat er auch bei Tönnies gehandelt.

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Zico80, Donnerstag, 09.07.2020, 12:47 (vor 1359 Tagen) @ Taifun

Also Laschet ist ein Zögerer, weil er sich an die Absprachen der Ministerpräsidentenkonferenz gehalten hat wie alle anderen MP's ausser Söder, der 3 Stunden danach - Im genauen Gegensatz zu dem Beschluss - härtere Massnahmen für Bayern verkündet hat?

Ich finde, dass ist eine sehr spezielle Sichtweise.

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 09:07 (vor 1359 Tagen) @ Candamir85

Man sollte auch nicht ganz außer Acht lassen, dass NRW das bevölkerungsreichste Bundesland ist und mit dem Ruhrgebiet, sowie dem Rheinland zwei echte Ballungsräume hat.


Ich finde es in diesem Zusammenhang immer interessant, dass Söder (nicht nur von der Blöd) als der herausragende Krisenmanager inszeniert wird und Laschet als großer Trottel. Dabei steht Bayern in Sachen Corona nicht nur relativ, sondern sogar auch absolut schlechter. Teilweise chaotisch war bei uns in NRW die Kommunikation bei den Lockerungen der Coronaschutzverordnung. Wobei die Frage ist, ob man es in einer solchen, neuen Situation überhaupt in jeder Hinsicht souverän hinbekommen kann.

Souveräner als Laschet auf jeden Fall. Wie ich schon vorhin schrieb, der Mann kann kein Krisenmanagement. Er strahlt das Gegenteil von Ruhe aus. Und die Außendarstellung ist in solchen Situationen enorm wichtig.

Derweil in NRW

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 09.07.2020, 09:12 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Souveräner als Laschet auf jeden Fall. Wie ich schon vorhin schrieb, der Mann kann kein Krisenmanagement. Er strahlt das Gegenteil von Ruhe aus. Und die Außendarstellung ist in solchen Situationen enorm wichtig.

In Sachen Ausstrahlung sehe ich es auch so. Wenn Laschet ans Mikrofon geht, kommt er bisweilen wie ein zappelnder Hobbit rüber.

Als in "Er ist wieder da" Angela Merkel als „klobige Frau mit der Ausstrahlung einer Trauerweide“ skizziert wurde, fand ich das allerdings auch durchaus treffend. Ändert aber (meine Ansicht, darüber muss man an dieser Stelle nicht diskutieren) nichts daran, dass sie eine fähige Kanzlerin abgibt.

Derweil in NRW

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 09:12 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Man sollte auch nicht ganz außer Acht lassen, dass NRW das bevölkerungsreichste Bundesland ist und mit dem Ruhrgebiet, sowie dem Rheinland zwei echte Ballungsräume hat.


Ich finde es in diesem Zusammenhang immer interessant, dass Söder (nicht nur von der Blöd) als der herausragende Krisenmanager inszeniert wird und Laschet als großer Trottel. Dabei steht Bayern in Sachen Corona nicht nur relativ, sondern sogar auch absolut schlechter. Teilweise chaotisch war bei uns in NRW die Kommunikation bei den Lockerungen der Coronaschutzverordnung. Wobei die Frage ist, ob man es in einer solchen, neuen Situation überhaupt in jeder Hinsicht souverän hinbekommen kann.


Souveräner als Laschet auf jeden Fall. Wie ich schon vorhin schrieb, der Mann kann kein Krisenmanagement. Er strahlt das Gegenteil von Ruhe aus. Und die Außendarstellung ist in solchen Situationen enorm wichtig.

Was vielleicht auch damit zu tun hat, dass Laschet sich entschieden hat, sich als Gegenpart zu Söder darzustellen. Und da Söder früh die Rolle des bedächtigen Mahners und Abwartenden gesichert hatte, blieb für Laschet dann nur die schwierigere und risikoreichere Position des Antreibers.

Ich glaube, dass das alles nicht wirklich aus 100-prozentiger Überzeugung passiert ist, sondern dass Laschet von einer Rolle getrieben wird, die er zwar selber gewählt, die ihm aber nie ganz behagt hat.

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:33 (vor 1359 Tagen) @ Sascha

Was vielleicht auch damit zu tun hat, dass Laschet sich entschieden hat, sich als Gegenpart zu Söder darzustellen. Und da Söder früh die Rolle des bedächtigen Mahners und Abwartenden gesichert hatte, blieb für Laschet dann nur die schwierigere und risikoreichere Position des Antreibers.

Ich glaube, dass das alles nicht wirklich aus 100-prozentiger Überzeugung passiert ist, sondern dass Laschet von einer Rolle getrieben wird, die er zwar selber gewählt, die ihm aber nie ganz behagt hat.

Damit dürftest Du recht haben. Aber gerade damit zeigt Armin Laschet, dass er für eine Spitzenposition ungeeignet ist.

Ein CSU-Kanzlerkandidat hat im Rest Deutschlands einen schweren Stand. Das galt für Franz-Josef Strauß, das galt für Edmund Stoiber und dies würde auch für Markus Söder gelten. Man befürchtet, dass dieser Kandidat zuerst die Interessen Bayerns im Auge haben würde, und das wohl zumindest teilweise zu Recht. Dazu kommt, dass die CSU aktuell nicht nur einen altersstarrsinnigen Horst Seehofer, sondern auch noch einen Geld verbrennenden, völlig unfähigen Andreas Scheuer im Amt hält. Auch dies würde Söder angerechnet werden.

Ein souveräner Laschet hätte einfach unbeeindruckt sein Ding gemacht. Dann hätte Söder als Kanzlerkandidat keinen Stich bekommen. Statt dessen hat er sein Mäntelchen in den Wind gehängt und dann, wenn er sich angegriffen gefühlt hat, den kleinen König Kalle Unwirsch gegeben.

Derweil in NRW

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 11:46 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe allerdings keinen wirklichen Widersacher Söders im Kampf um die Kanzlerschaft. Das dürfte ein ziemlicher Vorteil sein, dass man diesmal nicht so sehr darauf achten muss, wie gut ein Unionskandidat im Vergleich zu XY aussähe. Weder SPD, noch die Grünen und erst recht nicht die FDP, oder die Linke werden an der Kanzlerschaft der CDU/CSU etwas ändern.

Und die SPD verschreckt ihre Stammwähler schon selber genug, dass da die Auswirkungen eines Kandidaten der Schwesterpartei aus Bayern auch nicht mehr viele Stimmen kostet. Das spannenste an der Wahl wird sein, wie sehr "Junior" die Grünen in einer Schwarz-Grünen Bundesregierung sein werden. Und viele der klassischen Wähler der Grünen sind eben nicht "linksvesifft", sondern eher konservativ.

Derweil in NRW

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 09:38 (vor 1359 Tagen) @ Sascha

Man sollte auch nicht ganz außer Acht lassen, dass NRW das bevölkerungsreichste Bundesland ist und mit dem Ruhrgebiet, sowie dem Rheinland zwei echte Ballungsräume hat.


Ich finde es in diesem Zusammenhang immer interessant, dass Söder (nicht nur von der Blöd) als der herausragende Krisenmanager inszeniert wird und Laschet als großer Trottel. Dabei steht Bayern in Sachen Corona nicht nur relativ, sondern sogar auch absolut schlechter. Teilweise chaotisch war bei uns in NRW die Kommunikation bei den Lockerungen der Coronaschutzverordnung. Wobei die Frage ist, ob man es in einer solchen, neuen Situation überhaupt in jeder Hinsicht souverän hinbekommen kann.


Souveräner als Laschet auf jeden Fall. Wie ich schon vorhin schrieb, der Mann kann kein Krisenmanagement. Er strahlt das Gegenteil von Ruhe aus. Und die Außendarstellung ist in solchen Situationen enorm wichtig.


Was vielleicht auch damit zu tun hat, dass Laschet sich entschieden hat, sich als Gegenpart zu Söder darzustellen. Und da Söder früh die Rolle des bedächtigen Mahners und Abwartenden gesichert hatte, blieb für Laschet dann nur die schwierigere und risikoreichere Position des Antreibers.

Ich glaube, dass das alles nicht wirklich aus 100-prozentiger Überzeugung passiert ist, sondern dass Laschet von einer Rolle getrieben wird, die er zwar selber gewählt, die ihm aber nie ganz behagt hat.

Seid mir nicht böse, aber irgendwie ist mir diese politische - und zum Teil latent einseitige - Fixierung der Corona-Pandemie auf Einzelpersonen mittlerweile echt zuwider. Man muss sicher kein Freund christlich-konservativer Werthaltungen sein, geschweige denn einen Laschet, Söder, Merz oder deren Überzeugungen, Werdegänge, Handlungsstrategien mögen, aber diese generelle Attitüde eines "Kann er/sie nicht! Bringt er/sie nicht! Hat er/sie nicht!" wird doch insofern den funktionspolitischen Realitäten des Landes- bzw. Bundesbetriebes nicht gerecht, als dass Landesfürsten und vermeintliche Bundesgrößen doch über alle Parteien hinweg (!) bestenfalls politische Generalisten darstellen, deren Handeln ein Tanz auf der Rasierklinge zwischen politischer Subsystemlogik (soll heißen Mehrheits-Logik) auf der einen und dem Realisieren verantwortungsvoller, meist von der Ministerialbürokratie getragenen Maßnahmen in anderen gesellschaftlichen Teilsystemen - in diesem Fall Pandemiebekämpfung - darstellt.

Derweil in NRW

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.07.2020, 09:30 (vor 1359 Tagen) @ Sascha

Ich hoffe einfach das Laschet sich in den kommenden Wochen wieder fängt.
Denn bei aller Kritik: Wenn man sich die Wahlprognosen mal so ansieht, wird vrsl. die CDU/CSU wieder den/die Kanzler*in stellen. Und da ist Laschet (und vllt Röttgen) für mich das kleinere Übel im Vergleich zu Merz oder Söder... .
Was eigentlich wenn man drüber nachdenkt ziemlich traurig ist.

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

Braumeister, BaWü, Donnerstag, 09.07.2020, 08:23 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Da seine Wählerschaft zu einem überdurchschnittlich großen Anteil auch zur Risikogruppe gehört, sollte ihm vielleicht Mal jemand erklären, dass er nicht wiedergewählt wird, wenn er seine Wählerschaft umbringt.

Fox News zu COVID auf der Titelseite

Elmar, Donnerstag, 09.07.2020, 09:53 (vor 1359 Tagen) @ Braumeister

Kein Inhalt

Fox News zu COVID auf der Titelseite

herrNick, Donnerstag, 09.07.2020, 10:17 (vor 1359 Tagen) @ Elmar

Was soll uns das sagen?

Fox News zu COVID auf der Titelseite

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 09.07.2020, 10:26 (vor 1359 Tagen) @ herrNick

medien haben immer noch einen starken einfluss darüber, um zu entscheiden, welche thema wichtig für die bevölkerung sein sollten.

folglich suggeriert foxnews dass covid-19 nicht mehr die brisanz hat. ein weiterer grund keine maske tragen zu müssen.

Fox News zu COVID auf der Titelseite

herrNick, Donnerstag, 09.07.2020, 10:31 (vor 1359 Tagen) @ donotrobme

medien haben immer noch einen starken einfluss darüber, um zu entscheiden, welche thema wichtig für die bevölkerung sein sollten.

folglich suggeriert foxnews dass covid-19 nicht mehr die brisanz hat. ein weiterer grund keine maske tragen zu müssen.

Dass die Medien diesen Einfluss haben ist schon klar :-).
Ich kann beim Aufruf von Foxnews nur nicht identifizieren auf welche Meldung Du Dich beziehst.

Fox News zu COVID auf der Titelseite

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.07.2020, 10:32 (vor 1359 Tagen) @ herrNick

Eben das war doch die Aussage. Es gibt keine Meldung zu dem Thema.

Fox News zu COVID auf der Titelseite

Elmar, Donnerstag, 09.07.2020, 19:48 (vor 1358 Tagen) @ Sascha

Si.

Heute Morgen war da nur die Belanglosigkeit, dass Fake Medikamente verkauft wurden.
Unglaublich für ein weit verbreitete Informationsmedium.

Fox News zu COVID auf der Titelseite

herrNick, Donnerstag, 09.07.2020, 10:43 (vor 1359 Tagen) @ Sascha

Das ist von vorne bis hinten alles ungar. 1. Fox News ist ein TV-Sender und hat entsprechend keine Titelseite; 2. Fox News berichtet sehr wohl von der Corona-Epidemie (einfach mal "fox news covid" googeln); 3. Zwischen Fox News und Trump gibt es Spannungen, u.a. weil Fox News Trumps Hydroxychloroquin-Propaganda zerlegte; 4. Fox News ist scheiße, aber viel schlimmer ist Trumps neuerer Lieblingspropagandasender One America News. Das, was selbst Fox News zu peinlich ist, verbreitet dieses Medium.

Fox News zu COVID auf der Titelseite

Elmar, Donnerstag, 09.07.2020, 19:58 (vor 1358 Tagen) @ Jurist81

1. Foxnews.com

2. Heute Morgen nichts auf der o.g. Startseite. 1. Headline war die Vereinigung der radikalen Linken hinter Biden.

3. das hat sich aber wieder deutlich beruhigt. Außerdem kann man Fox recht gut zweiteilen. Der journalistische Teil, der durchaus auch normale Nachrichten enthält und der Kommentarbereich, der in der Regel undifferenziert Rechtskonservativ ist.

4. Ja, es gibt da ein noch schlimmeres Medium .

Fox News zu COVID auf der Titelseite

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 09.07.2020, 10:45 (vor 1359 Tagen) @ Jurist81

Das mag sein. Fox News hat jedoch mehr reichweite als OAN

Fox News zu COVID auf der Titelseite

herrNick, Donnerstag, 09.07.2020, 10:36 (vor 1359 Tagen) @ Sascha

Eben das war doch die Aussage. Es gibt keine Meldung zu dem Thema.

Ahh so. "Kein Inhalt" lese ich hier auch immer mal wieder, wenn in der Überschrift alles gesagt sein soll.

Fox News zu COVID auf der Titelseite

Voegi, Porta Westfalica, Donnerstag, 09.07.2020, 16:37 (vor 1359 Tagen) @ herrNick

Eben das war doch die Aussage. Es gibt keine Meldung zu dem Thema.


Ahh so. "Kein Inhalt" lese ich hier auch immer mal wieder, wenn in der Überschrift alles gesagt sein soll.

Ist das in Blöd nicht seit Jahrzehnten Programm?

Fox News zu COVID auf der Titelseite

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:35 (vor 1359 Tagen) @ herrNick

Eben das war doch die Aussage. Es gibt keine Meldung zu dem Thema.


Ahh so. "Kein Inhalt" lese ich hier auch immer mal wieder, wenn in der Überschrift alles gesagt sein soll.

Ich war mir deshalb nicht vollkommen sicher, hatte aber das gleiche vermutet wie Sascha.

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 09.07.2020, 09:49 (vor 1359 Tagen) @ Braumeister

Da seine Wählerschaft zu einem überdurchschnittlich großen Anteil auch zur Risikogruppe gehört, sollte ihm vielleicht Mal jemand erklären, dass er nicht wiedergewählt wird, wenn er seine Wählerschaft umbringt.

Bloß nicht! ;-)

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Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 09.07.2020, 09:03 (vor 1359 Tagen) @ Braumeister

Ich habe leider immer wieder die beführchtung, dass bei solchen Anhängern (Sei es Trump oder die AFD) jeglicher Sachverstand und das kleine 1 x 1 der Schlussfolgerungen fehlt

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

Raducanu, Donnerstag, 09.07.2020, 09:22 (vor 1359 Tagen) @ Raducanu

Das ist der Schutzmechanismus der Evolution...

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 09:05 (vor 1359 Tagen) @ Raducanu

Ich habe leider immer wieder die beführchtung, dass bei solchen Anhängern (Sei es Trump oder die AFD) jeglicher Sachverstand und das kleine 1 x 1 der Schlussfolgerungen fehlt

Da dürftest Du richtig liegen. Der harte Kern seine Anhänger wird weiter zu Trump halten. Aber an den Rändern bröckelt es gewaltig.

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 09.07.2020, 10:28 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Ich habe leider immer wieder die beführchtung, dass bei solchen Anhängern (Sei es Trump oder die AFD) jeglicher Sachverstand und das kleine 1 x 1 der Schlussfolgerungen fehlt


Da dürftest Du richtig liegen. Der harte Kern seine Anhänger wird weiter zu Trump halten. Aber an den Rändern bröckelt es gewaltig.


Da scheint sich mittlerweile tatsächlich einiges zu tun. Er hat ja zuletzt auch bislang loyale Teile seiner Anhängerschaft verprellt, so etwa das Militär mit seinem einsamen Entschluss, die Truppen aus Deutschland abzuziehen oder dieser Sache um die angeblich von Russland ausgesetzten Kopfprämien auf US-Soldaten in Afghanistan.

Beim Surfen auf Youtube werden mit seit kurzen z.B. auch etliche Videos einer Initiative "Republicans against Trump" vorgeschlagen, in der (scheinbar?) republikanisch-konservative Durchschnitts-Amerikaner erklären, wieso sie jetzt gegen Trump stimmen wollen. Ist gemessen an den Abrufzahlen zwar noch nicht der ganz große Erfolg, aber vielleicht ein Anfang.

... und in Tulsa steigen die Infektionszahlen

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:42 (vor 1359 Tagen) @ Micawber

Da scheint sich mittlerweile tatsächlich einiges zu tun. Er hat ja zuletzt auch bislang loyale Teile seiner Anhängerschaft verprellt, so etwa das Militär mit seinem einsamen Entschluss, die Truppen aus Deutschland abzuziehen oder dieser Sache um die angeblich von Russland ausgesetzten Kopfprämien auf US-Soldaten in Afghanistan.

Ich hatte das ganze zunächst für ein haltloses Gerücht gehalten. Aber es scheint wohl mehr dran zu sein. Und es würde zu einem Russland passen, dessen Geheimdienst in England, Frankreich und Deutschland mordet.

Wenn der Präsident seine Soldatinnen und Soldaten im Stich lässt, dann dürfte das von aktiven und von Ex-Soldaten als Frontalangriff betrachtet werden. Ein unpatriotischeres Vorgehen dürfte in diesen Kreisen kaum vorstellbar sein.


Beim Surfen auf Youtube werden mit seit kurzen z.B. auch etliche Videos einer Initiative "Republicans against Trump" vorgeschlagen, in der (scheinbar?) republikanisch-konservative Durchschnitts-Amerikaner erklären, wieso sie jetzt gegen Trump stimmen wollen. Ist gemessen an den Abrufzahlen zwar noch nicht der ganz große Erfolg, aber vielleicht ein Anfang.

Bisher sind das nur kleine Steine, die aus dem Rand der republikanischen Mauer brechen. Aber mit jedem der Steine verliert der Rand der Mauer an Stabilität.

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Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 09:02 (vor 1359 Tagen) @ Braumeister

Da seine Wählerschaft zu einem überdurchschnittlich großen Anteil auch zur Risikogruppe gehört, sollte ihm vielleicht Mal jemand erklären, dass er nicht wiedergewählt wird, wenn er seine Wählerschaft umbringt.

Aktuell läuft alles gegen Trump. Vor ein paar Tagen konnte man lesen, dass sogar die Zustimmung in evangelikalen Kreisen bröckelt. Paradoxerweise zum Teil auch weil man ihm vorwirft, sich nicht energisch genug für das Recht auf Gottesdienste eingesetzt zu haben.

Donald Trumps alte Tricks greifen nicht mehr. Das Virus lässt sich nicht weg lügen. Aber bis zum November wird noch einiges an Zeit vergehen, und kampflos wird er sich nicht geschlagen geben. Man darf durchaus Übles befürchten. Die Frage ist lediglich, wie weit die Republikaner ihm geschlossen folgen werden.

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Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 09:48 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Alle diese religiösen Spinner werden trotzdem Trump wählen, wenn sie die Wahl zwischen der Orange (und Pence!) und Biden haben.

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Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:43 (vor 1359 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Alle diese religiösen Spinner werden trotzdem Trump wählen, wenn sie die Wahl zwischen der Orange (und Pence!) und Biden haben.

Ob wirklich alle zur Wahl gehen werden, das bleibt abzuwarten. Und selbst wenn, so ist ihre Zahl deutlich zu klein, um die Wahl zu entscheiden.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 09.07.2020, 09:52 (vor 1359 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Alle diese religiösen Spinner werden trotzdem Trump wählen, wenn sie die Wahl zwischen der Orange (und Pence!) und Biden haben.

Bleibt nur zu hoffen, dass sie bis dahin immer fleißig in die Kirchen strömen und gemeinsam viel Beten und Singen. Thou shall overcome. ^^

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Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.07.2020, 09:33 (vor 1359 Tagen) @ Ulrich

Bei zwei Sachen bin ich mir sicher:
1. Er wird bei einer drohenden Niederlage fürchterlich um sich treten.
2. Er wird eine Niederlage nicht einfach akzeptieren - wie weit er dann geht, wird man sehen.

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xXNightwalkerXx, Donnerstag, 09.07.2020, 09:02 (vor 1359 Tagen) @ Braumeister

Da seine Wählerschaft zu einem überdurchschnittlich großen Anteil auch zur Risikogruppe gehört, sollte ihm vielleicht Mal jemand erklären, dass er nicht wiedergewählt wird, wenn er seine Wählerschaft umbringt.

Trump schafft sich damit sozusagen selbst ab... Auch eine Möglichkeit zur Lösung des Problems....

Spaß beiseite, jedem denkenden Menschen steht frei eine solche Veranstaltung zu besuchen oder es sein zu lassen. Von daher, selbst Schuld...

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