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Homeoffice wie sieht’s aus? (Corona)

Ritti, Lünen, Mittwoch, 03.06.2020, 07:37 (vor 1395 Tagen)
bearbeitet von CHS, Mittwoch, 03.06.2020, 10:56

Da Ich nun schon seit 19.3 zuhause bin und bei uns letzte Woche Mittwoch die Info kam das in meiner Firma der Innendienst in dem ich bin noch bis 30.6. von zuhause weiter arbeiten soll und ich gestern Nachmittag kurz bei meinem Vater war sah ich wie voll es auf den Straßen in Dortmund war. Ich muss zugeben das ich doch überrascht war.

Jetzt wollte ich mal fragen Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr noch zuhause? Seid ihr in der Firma oder wie verhält es sich bei euch?

Langsam wird das homeoffice eher zur Qual statt zur Bereicherung wenn ich ehrlich bin

Edit CHS: Ich glaube, das ist ein eigenes Thema wert.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Smeller, Dortmund, Donnerstag, 04.06.2020, 11:27 (vor 1393 Tagen) @ Ritti

Ich mache derzeit eine Ausbildung bei der Stadt Bochum und bin im 1. Ausbildungsjahr. Im Moment befinde ich mich im 2. Berufsschulblock. Wir bekommen zum Anfang der Woche über eine Online Plattform Aufgaben gestellt, die wir teils zur Selbstkontrolle erledigen sollen und teils als Lösung zurücksenden sollen/können. Die Noten aus dem 1. Berufsschulblock sind unsere Zeugnisnoten und können sich nicht verschlechtern, selbst wenn wir keine Lösungen zurücksenden.

Zum einen ist mir bewusst, dass ich selbst lernen muss, um die Ausbildung nicht zu gefährden, zum anderen fehlt mir die Motivation etwas zu machen, da nur die Lehrer der Nebenfächer nach Lösungen fragen und ich dort bereits meine 1 sicher habe.

Ich bin also in einer Art Home Office ohne wirkliche Überprüfung, was ich mache. Im Grunde habe ich seit dem 11.05. Heimurlaub und es geht so noch bis zum 26.06. weiter.

Homeoffice wie sieht’s aus?

fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 22:07 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Seit 22.03. schichtweise Homeoffice. Immer abwechselnd einer pro Büro vor Ort, Rest im Home Office. Geht auch erstmal so weiter.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.06.2020, 22:06 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Ich bin seit irgendwann im April im HO. Mein Kunde sagt weiterhin, dass wir nicht ins Büro dürfen. Nächste Woche muss ich für einen Tag hin, Kennenlern-Meeting. Großer Raum, 4 Personen, Maskenpflicht, 6h.

Mein Arbeitgeber sieht auch alle Mitarbeiter im HO, aber hat erste Rückkehrkonzepte erstellt. Letzte Phase in der alle wieder zeitgleich im Büro sein dürfen wird nicht gesehen vor einer Impfung.

Ich habe mir hier mein Büro etwas verbessert. Größere Schreibtischplatte, 34 Zoll-Monitor. 3 Monate die Fahrtkostenersparniss habe ich da reingesteckt. Für mich richtig, ich will erstklassige Bedingungen haben.

Ich lasse mich zeitweise ablenken, aber sicher kein Netflix wie es hier andere schreiben.

Arbeite ich zuviel? Keine Ahnung, aber insgesamt bin ich ganz zufrieden.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.06.2020, 22:10 (vor 1394 Tagen) @ Taifun

P.S. von einem Projekt der IT der Bundesagentur für Arbeit (über 100 Personen) kenne ich es so:

Jedes Büro muss immer real besetzt sein, mindestens zwei von sechs Personen. Der Rest darf ins Homeoffice. Absoluter Blödsinn, aber man will die vielen externen Mitarbeiter unter Kontrolle halten *muuuuuhh*.

Homeoffice wie sieht’s aus?

saladin, Donnerstag, 04.06.2020, 10:40 (vor 1393 Tagen) @ Taifun

P.S. von einem Projekt der IT der Bundesagentur für Arbeit (über 100 Personen) kenne ich es so:

Jedes Büro muss immer real besetzt sein, mindestens zwei von sechs Personen. Der Rest darf ins Homeoffice. Absoluter Blödsinn, aber man will die vielen externen Mitarbeiter unter Kontrolle halten *muuuuuhh*.

du redest etwa vom Standort Nürnberg? ;)

Homeoffice wie sieht’s aus?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 04.06.2020, 18:09 (vor 1393 Tagen) @ saladin

Möglicherweise ;)

Homeoffice wie sieht’s aus?

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 03.06.2020, 18:44 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Ich bin seit der 3. Märzwoche im Homeoffice. Als Software Entwickler ist das relativ leicht zu bewerkstelligen. Die Vorteile überwiegen.
Da ich alleine lebe, habe ich bei schwierigen Aufgaben sehr viel Ruhe (zumindest solange die Kita nicht weit von meinem Arbeitszimmer noch dicht ist).
Deren Pädagogik im Sommer besteht in der Regel darin, die Kinderschar auf Bobby-Cars zu setzen und gefühlt direkt vor meinem Fenster fahren zu lassen, mit entsprechendem Geräuschlevel ;-).
Die Kommunikation über Teams (Chat und Telko) läuft gut, man ist sogar entspannter und lässt schroffe Antworten er sein, weil man entspannter ist.
Ich muss nicht ins Auto steigen und spare Zeit und stoße kein CO2 aus.
Die Nachteile: Mir fehlen die Plaudereien mit den Kollegen in der Mittagspause.
Man bekommt nur noch am Rande mit, was in der Firma so geschieht.
Aktuell habe ich fast nur Kontakt zu den Kollegen aus der IT, ab und zu mal ein Hilferuf von Kollegen aus anderen Abteilungen, wenn die Software hakt.

Homeoffice wie sieht’s aus?

funkyfood, Elmsberg, Mittwoch, 03.06.2020, 18:23 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Ich habe am 1. April eine neue Stelle angetreten - im Homeoffice und mit 60% Kurzarbeit. Seit Mai bin ich nun 3 Tage die Woche im Büro (Einzelbüro). Mein Team (9 Leute), das im Großraumbüro sitzt, arbeitet größtenteils weiter im Homeoffice. Maximal 4 Leute dürfen gleichzeitig da sein. Insbesondere dadurch, dass Teammitglieder teilweise zur Risikogruppe gehören, habe ich einen Teil meines Teams bisher erst digital kennengelernt. Alles nicht optimal, geht aber irgendwie auch.

Lange Rede kurzer Sinn, ich wünsche mir schnellstmöglich Normalität zurück und hoffe sehr, dass die Entwicklung der Zahlen so positiv weitergeht, wie zuletzt. Also, alle schön an die Regeln halten.

Homeoffice wie sieht’s aus?

dNL, Sauerland, Mittwoch, 03.06.2020, 17:04 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Bei mir (Webentwicklung, ca. 30 MA) seit Anfang März komplett Homeoffice. Jeder der möchte, darf wieder ins Büro, solange kein Büro mit mehr als einer Person besetzt ist. Das nehmen aktuell zwischen 5 und 10 Leute wahr. Der Rest kann bis auf weiteres im Homeoffice bleiben. Die Gesamtproduktivität hat sich durch das Homeoffice nicht verschlechtert, ist in einigen Bereichen sogar besser geworden.

Homeoffice wie sieht’s aus?

herrNick, Mittwoch, 03.06.2020, 14:05 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Bürojob. HO seit der 2. Märzwoche. Es ist verboten ohne Ausnahmegenehmigung die Büroräume zu betreten. Bisher keine Lockerung in Sicht.

Ich habe ein winziges, aber extra Arbeitszimmer. Ich spüre quasi keine Einschränkung. Von mir aus kann es noch Monate so weiter gehen. Vielen Kollegen geht es ähnlich. Wir können uns alle schlecht vorstellen wieder zum alten Status zurückzukehren und würden auf Dauer gerne in ein 50/50 Modell wechseln. Insbesondere wenn neue Kolleg*innen dazu kommen ist 100% HO nicht wirklich hilfreich.

Homeoffice wie sieht’s aus?

majae, Muc, Mittwoch, 03.06.2020, 15:05 (vor 1394 Tagen) @ herrNick

Auch seit Mitte März "mobiles Arbeiten". Hab einen Schreibtisch vor mein Fenster im Schlafzimmer gestellt, ich glaube mit einem Arbeitsplatz am Küchentisch könnte ich das nicht. Wäre nur schön, wenn ich mir den Platz anteilig von den Steuern absetzen könnte (sind zwar nur 4qm, aber das kostet in München).
Anfangs war es sehr ungewohnt. Einzelne Tage fast komplett ohne Bewegung, Freizeit/Arbeit schwerer zu trennen (musste vereinzelt nachts im Bett über die Arbeit am nächsten Tag nachdenken, kommt bei mir sonst im Prinzip nie vor), mehr Ablenkung durch Laptop/Handy.
Mittlerweile hab ich mich aber ganz gut drauf eingestellt. Für mich der größte und ausschlaggebende Vorteil: ich bekomme jede Nacht eine Stunde mehr Schlaf (und das sogar bei einer halben Stunde mehr Freizeit). Das macht den Arbeitstag deutlich entspannter, vor allem die letzten zwei Stunden. Keine zufallenden Augen, kein zusätzlicher Nachmittagskaffee um irgendwie wach zu bleiben.
Für die nächste Zeit sind wir erstmal in zwei Gruppen eingeteilt, jeweils mit 2 Tagen möglicher Präsenz im Büro. Von offizieller Seite ist die Präsenz komplett freiwillig, mein Projektleiter hat uns aber empfohlen, doch mal ab und zu wieder ins Office zu kommen. Mit 1-2 Tagen/Woche kann ich aber ganz gut leben, denn der soziale Aspekt mit den Arbeitskollegen fehlt dann doch auf Dauer.

Edit: Auf den falschen Post geantwortet.

Homeoffice wie sieht’s aus?

saladin, Mittwoch, 03.06.2020, 15:45 (vor 1394 Tagen) @ majae

Auch seit Mitte März "mobiles Arbeiten". Hab einen Schreibtisch vor mein Fenster im Schlafzimmer gestellt, ich glaube mit einem Arbeitsplatz am Küchentisch könnte ich das nicht. Wäre nur schön, wenn ich mir den Platz anteilig von den Steuern absetzen könnte (sind zwar nur 4qm, aber das kostet in München).>

funzt leider net, denn dazu brauchst du ja ein Arbeitszimmer, in dem du auch nahezu ausschließlich Sachen für die Arbeit drin hast, also kein Abstellplatz für andere Dinge. Bei uns kam das FA einmal vorbei nachdem sie vorab Fotos haben wollten. und was würdest du dann absetzen wollen? 2qm Schreibtisch und rest Schlafzimmer? Nebenkosten und Inet usw geht alles anteilig... also mein Arbeitszimmer (ca 9qm), inkl allem Zeugs drum herum mindert das Bruttoeinkommen bei der Steuer um ca 1500€, da kannste dir ja ca ausrechnen, was du wieder bekommen könntest, sofern du einen eigenen Raum hättest, allerdings darf dir kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung stehen - da sollte der Gesetzgeber schon nachschärfen irgndwann, wenn es in Zukunft mehr 50/50 Regelungen geben sollte

Homeoffice wie sieht’s aus?

majae, Muc, Mittwoch, 03.06.2020, 19:17 (vor 1394 Tagen) @ saladin

funzt leider net, denn dazu brauchst du ja ein Arbeitszimmer, in dem du auch nahezu ausschließlich Sachen für die Arbeit drin hast, also kein Abstellplatz für andere Dinge. Bei uns kam das FA einmal vorbei nachdem sie vorab Fotos haben wollten. und was würdest du dann absetzen wollen? 2qm Schreibtisch und rest Schlafzimmer?

I know. Ich fände da aber eine Änderung in der Regelung schön. Das meiste in Bezug auf "von zu Hause arbeiten" dürfte aus einer Zeit stammen, als mobiles Arbeiten nicht wirklich existierte. Ich opfere über Monate hinweg einen Teil meiner eh schon recht kleinen, dafür teuren Wohnung, um dabei zu helfen, die Corona-Ausbreitung zu bekämpfen, und muss die Kosten dafür selber tragen. Würde ich stattdessen weiter zur Arbeit fahren (wurde uns vom Arbeitgeber freigestellt), könnte ich immerhin mein Monatsticket absetzen. Die eingenommene Fläche von 3-4qm kostet mich im Jahr halt auch um die 1000 Euro.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 04.06.2020, 13:35 (vor 1393 Tagen) @ majae

funzt leider net, denn dazu brauchst du ja ein Arbeitszimmer, in dem du auch nahezu ausschließlich Sachen für die Arbeit drin hast, also kein Abstellplatz für andere Dinge. Bei uns kam das FA einmal vorbei nachdem sie vorab Fotos haben wollten. und was würdest du dann absetzen wollen? 2qm Schreibtisch und rest Schlafzimmer?


I know. Ich fände da aber eine Änderung in der Regelung schön. Das meiste in Bezug auf "von zu Hause arbeiten" dürfte aus einer Zeit stammen, als mobiles Arbeiten nicht wirklich existierte. Ich opfere über Monate hinweg einen Teil meiner eh schon recht kleinen, dafür teuren Wohnung, um dabei zu helfen, die Corona-Ausbreitung zu bekämpfen, und muss die Kosten dafür selber tragen. Würde ich stattdessen weiter zur Arbeit fahren (wurde uns vom Arbeitgeber freigestellt), könnte ich immerhin mein Monatsticket absetzen. Die eingenommene Fläche von 3-4qm kostet mich im Jahr halt auch um die 1000 Euro.

Nanana jetzt wollen wir aber mal nicht zuviel meckern. Dein Monatsticket kannst du weiterhin absetzten, wenn du den ein gekauft hast. Wenn nicht ist deine Ersparniss größer als der Steuervorteil ;-)

Und wir reden hier immer noch über einen vermutlich kurzen Zeitraum in dem du zum Erhalt deines (sicheren) Arbeitsplatzes ein Stück deiner Wohnung einbringen musst und dadruch evtl. sogar noch Lebensqualität durch weniger Fahrzeit gewinnst. Also bei solchem Jammern unter dem Aspekt von 10 Mio Kurzarbeitern und arbeitslosen Freischaffenden bin ich immer ein bisschen Dünnhäutig.

Btw. ist auch schonmal angedacht worden die Werbungspauschale für Home-Office Leute zu erhöhen. Mal gucken was noch geht bis Ende des Jahres. Aber erfreu dich einfach mal an deinem regelmäßigen Gehaltseingang und das du in der Mittagspause dich kurz auf die Couch legen kannst ;-)

Homeoffice wie sieht’s aus?

fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 22:09 (vor 1394 Tagen) @ majae

Würde ich stattdessen weiter zur Arbeit fahren (wurde uns vom Arbeitgeber freigestellt), könnte ich immerhin mein Monatsticket absetzen. Die eingenommene Fläche von 3-4qm kostet mich im Jahr halt auch um die 1000 Euro.

Du kannst auch einen Teil der Miete, einen Teil der Stromkosten und einen Teil der Telefon- und Internetkosten von der Steuer absetzen.

Homeoffice wie sieht’s aus?

markus, Mittwoch, 03.06.2020, 22:20 (vor 1394 Tagen) @ fabian 1909

Würde ich stattdessen weiter zur Arbeit fahren (wurde uns vom Arbeitgeber freigestellt), könnte ich immerhin mein Monatsticket absetzen. Die eingenommene Fläche von 3-4qm kostet mich im Jahr halt auch um die 1000 Euro.


Du kannst auch einen Teil der Miete, einen Teil der Stromkosten und einen Teil der Telefon- und Internetkosten von der Steuer absetzen.

Ist das so? Meines Wissens muss der Raum nahezu ausschließlich für die berufliche Tätigkeit genutzt werden. Wenn der Raum 16 Stunden lang ein Privatraum ist, dann dürfte die Miete nicht absetzbar sein. Evtl. kommt aber eine Gesetzesänderung.

Strom und Internet absetzen wirkt ein wenig albern bei den Beträgen, die man zahlt.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 04.06.2020, 23:07 (vor 1393 Tagen) @ markus

Würde ich stattdessen weiter zur Arbeit fahren (wurde uns vom Arbeitgeber freigestellt), könnte ich immerhin mein Monatsticket absetzen. Die eingenommene Fläche von 3-4qm kostet mich im Jahr halt auch um die 1000 Euro.


Du kannst auch einen Teil der Miete, einen Teil der Stromkosten und einen Teil der Telefon- und Internetkosten von der Steuer absetzen.


Ist das so? Meines Wissens muss der Raum nahezu ausschließlich für die berufliche Tätigkeit genutzt werden. Wenn der Raum 16 Stunden lang ein Privatraum ist, dann dürfte die Miete nicht absetzbar sein. Evtl. kommt aber eine Gesetzesänderung.

Strom und Internet absetzen wirkt ein wenig albern bei den Beträgen, die man zahlt.

Woher weißt du was sein Abschlag ist und warum findest du es albern, wenn er etwas legitimes in Anspruch nimmt?


Irgenwelche Steuerschlupflöcher für Firmenvorsitzende sind aber wahrscheinlich ok.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 04.06.2020, 08:27 (vor 1394 Tagen) @ markus

So war es jedenfalls bei mir damals, als wir noch in der Wohnung wohnten und keinen abgetrennten Raum hatten, der nur für die Arbeit genutzt werden konnte.
Materialien konnte ich alle mit absetzen, Internet, Strom, Telefon anteilig.
Aber den Raum nicht.

Homeoffice wie sieht’s aus?

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.06.2020, 20:20 (vor 1394 Tagen) @ majae


(...) Ich opfere über Monate hinweg einen Teil meiner eh schon recht kleinen, dafür teuren Wohnung, um dabei zu helfen, (...)


Ich bin gerade ziemlich sprachlos, da ich fürchte, dass das Ernst gemeint ist.
Opfer haben ganz andere gebracht, denen über Monate jegliche Sozialkontakte verboten wurden und immer noch wird, denen Bildung vorenthalten wird. Und du jammerst darüber, dass du deinen Schreibtisch nicht absetzen kannst.

Homeoffice wie sieht’s aus?

majae, Muc, Mittwoch, 03.06.2020, 20:55 (vor 1394 Tagen) @ simie

Ich bin gerade ziemlich sprachlos, da ich fürchte, dass das Ernst gemeint ist.
Opfer haben ganz andere gebracht, denen über Monate jegliche Sozialkontakte verboten wurden und immer noch wird, denen Bildung vorenthalten wird. Und du jammerst darüber, dass du deinen Schreibtisch nicht absetzen kannst.

Die Ausdrucksweise war in der Tat völlig übertrieben, schlechte Wortwahl. Ich erwarte auch gar nicht, dass mir der Staat da entgegen kommt, die Steuern wird er schließlich sehr gut gebrauchen können. Vom Prinzip her - mal völlig losgelöst von Corona - aber in meinen Augen steuerlich unfair. Fahre ich in Zukunft nur noch jeden zweiten Tag zur Arbeit, spart das Emission und Verkehrsaufkommen. Mein Arbeitgeber spart sich nicht wenig Büromiete. Aber ich soll auf den tatsächlich anfallenden Kosten sitzen bleiben? Dabei wäre es ja vielleicht gar nicht schlecht, wenn in Zukunft vermehrt auf HO gesetzt wird.

Homeoffice wie sieht’s aus?

markus, Mittwoch, 03.06.2020, 22:17 (vor 1394 Tagen) @ majae

Ich bin gerade ziemlich sprachlos, da ich fürchte, dass das Ernst gemeint ist.
Opfer haben ganz andere gebracht, denen über Monate jegliche Sozialkontakte verboten wurden und immer noch wird, denen Bildung vorenthalten wird. Und du jammerst darüber, dass du deinen Schreibtisch nicht absetzen kannst.


Die Ausdrucksweise war in der Tat völlig übertrieben, schlechte Wortwahl. Ich erwarte auch gar nicht, dass mir der Staat da entgegen kommt, die Steuern wird er schließlich sehr gut gebrauchen können. Vom Prinzip her - mal völlig losgelöst von Corona - aber in meinen Augen steuerlich unfair. Fahre ich in Zukunft nur noch jeden zweiten Tag zur Arbeit, spart das Emission und Verkehrsaufkommen. Mein Arbeitgeber spart sich nicht wenig Büromiete. Aber ich soll auf den tatsächlich anfallenden Kosten sitzen bleiben? Dabei wäre es ja vielleicht gar nicht schlecht, wenn in Zukunft vermehrt auf HO gesetzt wird.

Die Kosten hast du doch sowieso, weil du die Wohnung unabhängig vom Homeoffice mietest und den Raum nach Feierabend uneingeschränkt für die Privatnutzung bereit hältst. Steuerlich absetzbar wäre der Raum nur dann, wenn er nur für die berufliche Tätigkeit genutzt wird. Eventuell kommt aber auch noch eine Gesetzesänderung, die dann vielleicht einen Teil der Kosten regelt.

Ich bin selbst auch noch überwiegend in Homeoffice. Mir ist dieser Punkt aber ziemlich egal, da ich zurzeit deutlich an Zeit und Fahrtkosten spare und ich halt keine zusätzlichen Kosten habe.

Homeoffice wie sieht’s aus?

tim86, Hamburg, Mittwoch, 03.06.2020, 21:38 (vor 1394 Tagen) @ majae

Und du sparst wenn du nicht mit dem ÖPNV fährst, Fahrkosten und in jeden Fall Lebenszeit, welche in meinen Augen viel Wertvoller ist als ein paar Hundert Euro steuern.

Du wärst mit dem HO in einer privilegierten Position. Millionen Menschen würden gerne HO machen, können aber aufgrund ihres Jobs nicht.
Wie willst du denen verkaufen, dass die privilegierten von Staat dafür auch noch belohnt werden?

Du kannst ja mal auf dein Arbeitgeber zu gehen und mit ihn über eine Kostenübernahme reden(ich kenne viele Arbeitgeber, die Schreibtische, Drucker, Monitore und Schreibtischstühle, wo noch nicht vorhanden, bezahlt haben und zugegeben seltener auch Teile der Stromkosten übernehmen).

Eine steuerliche Bevorteilung des HO oder z.B. auch des Dienstwagens(dann muss halt ein Lückenloses Fahrtenbuch geführt werden um den realen Anteil der privaten Fahrten an den Anfallenden Kosten und Wertminderungen als Geldwerten Vorteil zu verbuchen) gehört meiner Meinung nach aber grundsätzlich abgeschafft.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Stevie, Mittwoch, 03.06.2020, 20:03 (vor 1394 Tagen) @ majae

Ich opfere über Monate hinweg einen Teil meiner eh schon recht kleinen, dafür teuren Wohnung, um dabei zu helfen, die Corona-Ausbreitung zu bekämpfen, und muss die Kosten dafür selber tragen.

Du schützt dich damit doch auch selber?! Welche Ausgleichszahlung erwartest du denn jetzt?

Homeoffice wie sieht’s aus?

Tsubi, Wuppertal, Mittwoch, 03.06.2020, 13:49 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Bei uns wurde Anfang März damit begonnen den Großteil der Mitarbeiter ins HO zu schicken. Vorher gab es das eigentlich gar nicht.

Am Anfang war das mehr freiwillig und insbesondere für die Eltern zur besseren Kinderbetreuung.

Nach und nach kamen aber weitere Einschränkungen dazu. Büros zunächst nur noch zu zweit, keine Tischen gegenüber durften zeitgleich besetzt werden, keine Meetings mehr, etc.

Im Moment ist es jeden freigestellt wie er das handhabt, solange die vor Ort geltenden Regeln eingehalten werden.

Ich habe ein Einzelbüro und bin immer vor Ort. Habe aber auch keine Kinder und keinen langen Fahrtweg.

Ich würde mal schätzen, dass 80% im Moment mobil arbeiten und der Rest vor Ort ist. Teilweise kommen einige täglich abwechselnd rein, manche wechseln sich auch wochenweise ab.

Wird auch wahrscheinlich noch andauern. Viele hoffen darauf, dass es "nach Corona" auch weiterhin so flexibel sein wird.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 03.06.2020, 13:10 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Bei mir (IT Consulting bei einem großen IT Dienstleister >3000 MA)

Seit Anfang März alle zwei Wochen für eine Woche im HO. Seit dem 16.03. vollständig. Stand letzter Woche wird "...die flächendeckende Arbeit im Homeoffice zunächst bis auf weiteres fortgeführt". VorOrt sind nur Personen die für den Rechenzentrumsbetrieb zwingend Notwendig sind (ca 10 Mitarbeiter von >3000 Insgesamt) oder wer unbedingt will weil er Zuhause nicht richtig Arbeiten kann (pro Büro aber nur ein Mitarbeiter. Kantine ist zu, Kaffeeautomaten abgeschaltet usw.). Ich gehe davon aus, dass das mindestens bis Anfang Herbst so bleibt

Bei meiner Frau (Controlling Fleischverarbeitener Betrieb, >600 MA)

Meine Frau gehört auf einer chronischen Erkrankung zur Risikogruppe und ist ebenfalls seit Mitte/Ende März ausschließlich im Homeoffice. Aufgrund ihrer persönlichen Situation hat man ihr gesagt, dass sie wenn möglich bis Anfang 2021 (mit Verfügbarkeit eines Impfstoffen) im Homeoffice bleiben soll.

Homeoffice wie sieht’s aus?

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.06.2020, 13:15 (vor 1394 Tagen) @ Raducanu

Bei mir (IT Consulting bei einem großen IT Dienstleister >3000 MA)


Meine Frau gehört auf einer chronischen Erkrankung zur Risikogruppe und ist ebenfalls seit Mitte/Ende März ausschließlich im Homeoffice. Aufgrund ihrer persönlichen Situation hat man ihr gesagt, dass sie wenn möglich bis Anfang 2021 (mit Verfügbarkeit eines Impfstoffen) im Homeoffice bleiben soll.

Also eher Anfang/Mitte 2022, vielleicht Sommer 21.
Alles frühere wäre schon eine ziemliche Überraschung.

Homeoffice wie sieht’s aus?

David-1909-, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 15:37 (vor 1394 Tagen) @ simie

Hast Du da zufällig einen fundierten Artikel zu? Man liest ja von "Herbst 2020" bis "niemals wird es einen Impfstoff" geben so ziemlich alles. Oft wird 12 bis 18 Monaten genannt,dieser Zeitraum hat sich aber in denen von mir gelesenen Artikeln seit Februar auch nicht geändert. Müsste theoretisch im Mai dann ja heißen 9-15 Monate).
Oder ist es tatsächlich alles nur großes Rätselraten?

Homeoffice wie sieht’s aus?

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.06.2020, 15:50 (vor 1394 Tagen) @ David-1909-
bearbeitet von simie, Mittwoch, 03.06.2020, 15:58

Aktuell hat die WHO eine Schätzung über 11 - 17 Monate abgegeben, ab wann ein Impfstoff zugelassen sein könnte. Bis dann genügend Impfdosen vorhanden sind, dürften dann noch weitere Monate vergehen.
Also ja. Es wäre schon überraschend, wenn es im Sommer 21 einen Impstoff mit genügend Impfdosen geben würde. Da sollte man lieber von 22 ausgehen. Wenn es Anfang nächsten Jahres oder im Laufe des Frühlings 21 schon so weit wäre, würde es mich freuen, dass ich mich geirrt habe. Wahrscheinlicher ist es dann aber doch, dass es noch deutlich länger dauert.
Gerade deshalb irritieren dann ja Aussagen, die beispielsweise den Schulbetrieb mit einer Impfung verknüpfen wollen. Das ist einfach nicht realistisch. Und man muss andere Wege finden, ja wohl auch akzeptieren, dass es immer wieder eine gewisse Anzahl von Erkrankten geben wird. Einfach auf eine Impfung zu warten ist einfach illusorisch.

PS: Und selbst eine Zulassung "erst" im Sommer 22 wäre ein Rekord bezüglich der Entwicklung eines Impfstoffes. Das nur als Info, mit welchen Zeiträumen man normalerweise bei solchen Entwicklungen rechnen muss.

Homeoffice wie sieht’s aus?

majae, Muc, Mittwoch, 03.06.2020, 19:48 (vor 1394 Tagen) @ simie

Aktuell hat die WHO eine Schätzung über 11 - 17 Monate abgegeben, ab wann ein Impfstoff zugelassen sein könnte. Bis dann genügend Impfdosen vorhanden sind, dürften dann noch weitere Monate vergehen.

Die letzte Testphase könnte man wohl theoretisch abkürzen. Dafür lässt man bei der Überprüfung, ob der erhoffte Impfstoff auch wirklich gegen eine Infektion hilft, die geimpften Probanden absichtlich mit dem Erreger in Kontakt kommen. Spart natürlich Zeit, im Vergleich zum üblichen Vorgang "so lange abwarten, bis es sehr wahrscheinlich ist, dass genügend Probanden in in Kontakt kamen", ethisch allerdings nicht ganz unbedenklich.
Trotzdem ist ein Impfstoff vor 2022 wohl eher unwahrscheinlich.

Homeoffice wie sieht’s aus?

David-1909-, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 20:01 (vor 1394 Tagen) @ majae

Klick
Damit ist wohl unter anderem dieses Projekt gemeint, aber in wie weit das umsetzbar ist?
Ethisch sehr fragwürdig...
Ausschließen würde ich es allerdings nicht,da meiner Meinung nach ein Impfstoff im Sommer 2022 den K.O. für Hunderttausende Arbeitsplätze bedeuten würde.

Homeoffice wie sieht’s aus?

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.06.2020, 20:35 (vor 1394 Tagen) @ David-1909-

Ausschließen würde ich es allerdings nicht,da meiner Meinung nach ein Impfstoff im Sommer 2022 den K.O. für Hunderttausende Arbeitsplätze bedeuten würde.

Je länger es dauert, desto eher gewöhnen sich Menschen an eine Gefahr. Und es werden dann auch gewisse Risiken toleriert. Dies wird auch hier passieren. Schau dir doch die aktuellen Umfragen zum Schulbetrieb an. Da befürwortet eine große Mehrheit den Regelbetrieb spätestens nach den Sommerferien. Ähnlich wird es früher oder später in allen Bereichen aussehen.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Mar7tin, CB, Mittwoch, 03.06.2020, 12:33 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Nie homeoffice gehabt. Konstant im Büro mit allen anderen Kollegen gewesen. Von kurzarbeit auch keine Spur.

Homeoffice wie sieht’s aus?

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 03.06.2020, 12:25 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Da Ich nun schon seit 19.3 zuhause bin und bei uns letzte Woche Mittwoch die Info kam das in meiner Firma der Innendienst in dem ich bin noch bis 30.6. von zuhause weiter arbeiten soll und ich gestern Nachmittag kurz bei meinem Vater war sah ich wie voll es auf den Straßen in Dortmund war. Ich muss zugeben das ich doch überrascht war.

Jetzt wollte ich mal fragen Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr noch zuhause? Seid ihr in der Firma oder wie verhält es sich bei euch?

Langsam wird das homeoffice eher zur Qual statt zur Bereicherung wenn ich ehrlich bin

Edit CHS: Ich glaube, das ist ein eigenes Thema wert.

Ich fang jetzt erst richtig mit dem mobilen Arbeiten an. Situation: Kita wird wieder genutzt, Frau muss wieder mehr arbeiten und wenn die Kleine aus der Kita kommt soll sie nicht unbedingt zur Omma.
Also bin ich ab mittags zuhause.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Titandrücker, Wien, Mittwoch, 03.06.2020, 12:25 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Wir haben noch bis September auf freiwillige Basis Homeoffice. Wenn man rein kommen will, dann muss man sich absprechen damit nicht mehr als 50% der ursprünglichen Belegung da ist.
Ich werde bis dahin kaum ins Büro kommen. Die Arbeit schaffe ich auch von zuhause.
Für mich bedeutet das Benzin und Zeitersparnis. Normalerweise fahre ich zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden.

Homeoffice wie sieht’s aus?

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 03.06.2020, 11:23 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

In meinem Bekannten- und Familienkreis kehren alle aus ihrer Heimarbeit zur Arbeitsstelle zurück. Die Letzte ab übernächste Woche. Ein Problem sind die teils noch geschlossenen Kitas und Schulen, bzw. teils geschlossen. Es gibt überall Schichtpläne, so will ich es mal nennen, aber die sind leider schlecht handlebar. Wenn z.B. meine Nichte in die Kita kann, ist ihre Schwester aber zu Hause, weil kein Schultag für sie ist und umgekehrt. Für beide Eltern jetzt ein echtes Problem, weil bei beiden die Arbeitgeber sagen, dass sich doch jeweils der andere Partner sich kümmern könnte.

Homeoffice wie sieht’s aus?

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.06.2020, 12:03 (vor 1394 Tagen) @ pactum Trotmundense

In meinem Bekannten- und Familienkreis kehren alle aus ihrer Heimarbeit zur Arbeitsstelle zurück. Die Letzte ab übernächste Woche. Ein Problem sind die teils noch geschlossenen Kitas und Schulen, bzw. teils geschlossen. Es gibt überall Schichtpläne, so will ich es mal nennen, aber die sind leider schlecht handlebar. Wenn z.B. meine Nichte in die Kita kann, ist ihre Schwester aber zu Hause, weil kein Schultag für sie ist und umgekehrt. Für beide Eltern jetzt ein echtes Problem, weil bei beiden die Arbeitgeber sagen, dass sich doch jeweils der andere Partner sich kümmern könnte.

Eine der Rätsel der Handhabung der Pandemie. Da wird eben deutlich, dass viele Entscheider ganz weit weg von den Problemen normaler Familien sind. Was im übrigen auch aus epidemologischer Sicht problematisch ist, da die Eltern ja nicht aufhören werden zu arbeiten, sondern man das Problem der Unterbringung eben flexibel handhabt. Da wird mal auf die Großeltern zurückgegriffen, mal sich zwischen den Eltern untereinander abgewechselt, mal der Onkel (;)) eingespannt. Im Grunde eine Horrorvorstellung aus epidemologischer Sicht. Im normalen Regelbetrieb hätten die Kinder im Schnitt wohl weitaus weniger Kontakte, als derzeit.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Hatebreed, Donnerstag, 04.06.2020, 00:03 (vor 1394 Tagen) @ simie
bearbeitet von Hatebreed, Donnerstag, 04.06.2020, 00:12

Im normalen Regelbetrieb hätten die Kinder im Schnitt wohl weitaus weniger Kontakte, als derzeit.

Das stimmt doch nicht. -_-
Normalbetrieb Grundschule Klasse 2 sind bei uns 30 Kinder (plus 5 Lehrpersonen) und Kindergarten 22 Kinder ( plus 4 Erzieherinnen+Bufdi+Azubi).
Und genau da kann das Virus super in alle Familien gestreut werden (in Göttingen sind schon wieder alle Schulen dicht).
Ist zwar nicht schön (auch für uns), aber mMn war das Vorgehen in Sachen Schule und KiTa alternativlos.

Interessant finde ich, wie sich die Arbeitgeber während der Pandemie präsentieren:
Wie flexibel sind die Arbeitszeiten, wer darf/muss in HomeOffice/Büro (wer zahlt die Ausstattung zu Hause), welche "Produktivität" wird erwartet bei "gleichzeitiger" Kinderbetreuung, wer stockt Kurzarbeit auf 80 oder 100% auf, wie wird mit Überstunden/Urlaub/Werksferien umgegangen, wo und wie entlastet man Familien etc. Da habe ich jetzt einige im Bekanntenkreis, die unglaublich tolle Arbeitgeber haben, viel Mittelmaß und einige werden sich einen neuen Arbeitgeber suchen.

Homeoffice wie sieht’s aus?

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.06.2020, 07:10 (vor 1394 Tagen) @ Hatebreed


Das stimmt doch nicht. -_-
Normalbetrieb Grundschule Klasse 2 sind bei uns 30 Kinder (plus 5 Lehrpersonen) und Kindergarten 22 Kinder ( plus 4 Erzieherinnen+Bufdi+Azubi).

Oh doch. Derzeit hat man nämlich zum einen den Schichtbetrieb in Kitas und Grundschulen (je nach Bundesland noch nicht überall) und zusätzlich die Kontaktpersonen, die an den Tagen einspringen, wenn Kitas und Grundschulen für das Kind nicht aufhaben. Oder glaubst du die Mär, dass die Eltern dann nicht arbeiten gehen?
Das kann durchaus dazu führen, dass die Kinder mehr Kontakte haben, als bei einem Regelbetrieb der Einrichtungen.

Und genau da kann das Virus super in alle Familien gestreut werden (in Göttingen sind schon wieder alle Schulen dicht).


Eine Behauptung, die zwar immer aufgestellt wird, jedoch nicht in den Daten sichtbar ist. Da sieht man eher andere Cluster (Gottesdienste, Arbeitsstätten).
Auch die Reaktion in Göttingen ist zumindest fragwürdig. Wieso hat man da nicht auch die Betriebsstätten geschlossen?

Ist zwar nicht schön (auch für uns), aber mMn war das Vorgehen in Sachen Schule und KiTa alternativlos.

Selbst das ist durchaus zu bezweifeln.
Auch Analysen des Verlaufes des Ausbruches deuten eher darauf hin, dass andere Maßnahmen, insbesondere das Veranstaltungsverbot, deutlich wirksamer waren. (heise.de/tp/features/Die-Corona-Wende-in-Deutschland-4770652.html)
Aber natürlich hatte man zum Zeitpunkt der Schließung solche Daten noch nicht.
Jedoch ist dann die langsame Öffnung von Kitas und Grundschulen äußerst fragwürdig. Auch wenn man sich die Entwicklung in Ländern anschaut, die dies schon vor anderthalb Monaten vollzogen haben und bei denen die Entwicklung der Zahlen vergleichbar mit der deutschen Situation ist.

Homeoffice wie sieht’s aus?

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 03.06.2020, 12:44 (vor 1394 Tagen) @ simie

Du hast vollkommen Recht. Effektiv wird es darauf hinauslaufen, dass Familie und Freunde eingespannt werden. Das findet auch derzeit statt und man muss nicht glauben, dass das in den letzten Wochen unüblich war. Es spricht nur keiner offen darüber.

Homeoffice wie sieht’s aus?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 03.06.2020, 11:22 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Seit knapp 3 Wochen darf ich wieder regulär ins Büro, vorher waren es 1 bis maximal 2 Tage pro Woche.

Da ich ein Einzelbüro habe, bin ich sowieso nicht sonderlich gefährdet. Ich wohne auch nur 10 Fahrradminuten entfernt, daher ist Homeoffice für mich auch keine sonderliche Zeitersparnis.

Froh bin ich in erster Linie, da wir derzeit auf 90 qm wohnen und erst Ende nächsten Jahres in eine 150 qm Wohnung ziehen. Da richten wir uns dann ein eigenes Büro ein. Meine Frau ist nach Rückkehr aus der Elternzeit ebenfalls 2 Tage pro Woche zuhause. Und ich gehe fest davon aus, dass HO Aktivitäten bei uns beiden bleiben werden.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 11:38 (vor 1394 Tagen) @ guy_incognito

Froh bin ich in erster Linie, da wir derzeit auf 90 qm wohnen und erst Ende nächsten Jahres in eine 150 qm Wohnung ziehen. Da richten wir uns dann ein eigenes Büro ein. Meine Frau ist nach Rückkehr aus der Elternzeit ebenfalls 2 Tage pro Woche zuhause. Und ich gehe fest davon aus, dass HO Aktivitäten bei uns beiden bleiben werden.

Ich glaube, dass ein eigenes Büro da schon viel ändert. Bislang war ich nur einen einzigen Tag im Homeoffice und möchte das auch weiterhin nur im Notfall machen.

Ich fühle das für mich eher so, dass ich nicht im Büro wohne und dann eben auch nicht in der Wohnung arbeite. Da möchte ich eine scharfe Trennung haben, um nach Feierabend auch gedanklich einen Schlussstrich unter den Arbeitstag ziehen zu können. Mit einem Arbeitszimmer als eine Art "externes Büro" würde mir das vermutlich gelingen. Den Esszimmertisch vom Frühstück freizuräumen und dann dort zu arbeiten, macht mir diese Trennung dann aber ziemlich unmöglich und dann fühle ich mich damit nicht wirklich gut.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 12:15 (vor 1394 Tagen) @ Sascha

Joa, passt zu dem was ich unten geschrieben hatte.
Kenne viele, die das Büro betreten müssen, damit der Kopf in den Arbeitsmodus schaltet.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Lenano, Mittwoch, 03.06.2020, 11:04 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Seit 16.03. im HO. Musste letzte Woche mal für 4 Stunden Nachmittags ins Büro. Da ist dann erstmal quatschen angesagt, also 2 Stunden Arbeitszeit, hat sich also gelohnt.
Ansonsten könnte ich mich daran gewöhnen von zu Hause zu arbeiten und eigentlich fehlt dafür nur noch eine Funktion. Ich arbeite hier wesentlich effektiver würde ich behaupten und die Arbeitszeit wird konsequenter genutzt.

In einer Abteilung wird nächste Woche gewechselt, 2 zurück ins Büro, 2 dafür ins HO.
Sonst weiterhin jedes Büro nur 1x besetzt.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 12:14 (vor 1394 Tagen) @ Lenano

Es gibt für mich verschiedene Arten von Personen im HO

-der, der nicht abgelenkt wird
->dazu zähle ich mich. Effizienz steigt extrem, da man so "blöd" ist und die Arbeitszeiten automatisch ausdehnt. Morgens vor Dienstanfang checkt man mal kurz die Mails, weil man die privaten Dinge am PC auch kurz erledigt...
Kundenmail...eben drauf antworten oder Kunden direkt anrufen. Und schon ist man im Arbeitsmodus. Mittagspause? Joa, ich kann aber auch eben was hier am PC knabbern und ne Mail zu Ende schreiben.
Man verzichtet automatisch auf vieles.

-der, der sich ablenken lässt
->jemand der Arbeit und Privat nicht trennen kann, wenn er in seinen eigenen 4 Wänden ist.
Hier mal nen Termin verschieben und Netflix anwerfen etc.
Kenne einige Leute die selbst von sich sagen, dass sie nicht die Disziplin hätten für HO. Sie müssen quasi das Büro betreten, damit der Kopf auf Arbeit umschaltet.


Ich habe seit Jahren einen reinen HO Arbeitsplatz, da wir kein Büro mehr in Deutschland haben.
Ich finde es gut, dass einige meiner Bekannten nun auch mal erleben, dass man da nicht nur einfach zu Hause sitzt und 3 Tasten drückt. Und man kann ja auch kurz mal vorbei kommen weil der PC nicht mehr funktioniert...man kann ja sicher ruhig mal 2 Stunden weg sein.
Nun erleben einige halt, wie es wirklich ist, wenn man es ernst nimmt ;-)


Ich persönlich vermisse zwar manchmal die persönlichen Gespräche mit den Kollegen. Aber insgesamt bin ich sehr glücklich mit reinem HO
-meine Toilette
-mein Kühlschrank
-kann kochen was ich will
-keine An -und Abfahrt
-kann die Temperatur hier regeln wie ich will :-)
-Paketdienst trifft mich in der Regel immer an
-Laptop auf die Terrasse und von dort arbeiten

Ist schon irgendwie ganz nett. Aber, es schlaucht auch extrem, eben weil man mehr macht, als man machen müsste.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Lenano, Mittwoch, 03.06.2020, 22:36 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

Da gehe ich in Teilen mit.
War mit meiner Arbeit heute durch und gg halb 5 ruft ne Kollegin an und berichtet mir von nem Problem.
Das habe ich mir vorhin dann noch angeguckt, zwar nur nur kurz (20-30 Minuten), aber wäre ich ständig im Büro wäre das erst morgen der Fall gewesen.
Ein guter Freund von mir hat auch berichtet das er aktuell eher von 8-23 Uhr arbeitet.
Man ist ja dann doch ständig erreichbar.

Und ja, das ein oder andere Gespräch vermisse ich auch. Alles in Allem ist es für mich persönlich von zu Hause aber wesentlich besser.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Mar7tin, CB, Mittwoch, 03.06.2020, 17:35 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

Allerdings fährt auch dein immunsystem radikal runter.

Das ist einer der wenigen negativen Aspekte.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.06.2020, 13:16 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

Moin,
ich mache mit Unterbrechungen seid 2013 HO.
Wie alle Arbeitsplatzformen (Großraum, 1-2, Xer Büros, etc.) hat auch HO Pro und Cons und es gibt einige grundlegende Voraussetzungen, die bei HO aus meiner Sicht beachtet werden sollten:
1. HO ist nicht für alle Berufsgruppen vorteilhaft, liegt zwar irgendwie auf der Hand, muss man aber praktisch erlebt haben.
2. Für HO muss man individuell, aber vor allem auch die Organisation technisch ausgestattet sein, eigentlich wie Punkt 1 eine Selbstverständlichkeit, erstaunlich aber wie schmerzhaft das einige Unternehmen erst lernen mussten, müssen.
3. HO braucht einen eigenen Raum. Mache ich die Tür hinter mir zu, bin ich nicht da.
4. HO braucht feste Regeln. Sowohl vom Individuum, als auch von der Organisation. Als Methode ist hier KVP zu empfehlen
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinuierlicher_Verbesserungsprozess
sprich:
- Arbeitszeiten
- Ausstattung
- Kleidung, Umgangsformen, etc. (ernsthaft)
- Workflow
- Tools
etc.
5. typische Fallen vermeiden, als Beispiele:
- mal eben auf die Kinder aufpassen
- mal eben das Paket annehmen
- mal eben bei SG.DE einen Eintrag schreiben ;-)
- sich gehen lassen
- nicht auf Pausen achten
etc. etc.
*-Laptop auf die Terrasse und von dort arbeiten*
halte ich für groben Unfug ;-) und rate ich auch von ab:
- Man sieht einfach schlechter auf dem Screen bei direkter Lichteinstrahlung
- Man hat zu viele Störungen um sich
- Kommt eventuell bei Teams, WebEx, Skype, Web Meetings nicht gut bei den Kollegen an ;-)...bzw. Thema Ablenkung
- ist einfach unprofessionell, da hier u.a. Arbeit- und Freizeiträume vermischt werden

HO kann wirklich eine sehr gute Sache sein, vor allem was auch den Umweltschutz betrifft. Viele Miles & More Manager stellen jetzt ja schmerzhaft fest, dass es auch anders ganz effektiv gehen kann, ebenso wie die Chefs die Management bei Kaspertheater bevorzugen (seid ihr alle da?) ;-)..

Beste Grüße aus dem sonnigen HO :-),
Thomas

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 13:34 (vor 1394 Tagen) @ Rupo

Moin,
ich mache mit Unterbrechungen seid 2013 HO.
Wie alle Arbeitsplatzformen (Großraum, 1-2, Xer Büros, etc.) hat auch HO Pro und Cons und es gibt einige grundlegende Voraussetzungen, die bei HO aus meiner Sicht beachtet werden sollten:
1. HO ist nicht für alle Berufsgruppen vorteilhaft, liegt zwar irgendwie auf der Hand, muss man aber praktisch erlebt haben.
2. Für HO muss man individuell, aber vor allem auch die Organisation technisch ausgestattet sein, eigentlich wie Punkt 1 eine Selbstverständlichkeit, erstaunlich aber wie schmerzhaft das einige Unternehmen erst lernen mussten, müssen.
3. HO braucht einen eigenen Raum. Mache ich die Tür hinter mir zu, bin ich nicht da.
4. HO braucht feste Regeln. Sowohl vom Individuum, als auch von der Organisation. Als Methode ist hier KVP zu empfehlen
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinuierlicher_Verbesserungsprozess
sprich:
- Arbeitszeiten
- Ausstattung
- Kleidung, Umgangsformen, etc. (ernsthaft)
- Workflow
- Tools
etc.
5. typische Fallen vermeiden, als Beispiele:
- mal eben auf die Kinder aufpassen
- mal eben das Paket annehmen
- mal eben bei SG.DE einen Eintrag schreiben ;-)
- sich gehen lassen
- nicht auf Pausen achten
etc. etc.
*-Laptop auf die Terrasse und von dort arbeiten*
halte ich für groben Unfug ;-) und rate ich auch von ab:
- Man sieht einfach schlechter auf dem Screen bei direkter Lichteinstrahlung
- Man hat zu viele Störungen um sich
- Kommt eventuell bei Teams, WebEx, Skype, Web Meetings nicht gut bei den Kollegen an ;-)...bzw. Thema Ablenkung
- ist einfach unprofessionell, da hier u.a. Arbeit- und Freizeiträume vermischt werden

HO kann wirklich eine sehr gute Sache sein, vor allem was auch den Umweltschutz betrifft. Viele Miles & More Manager stellen jetzt ja schmerzhaft fest, dass es auch anders ganz effektiv gehen kann, ebenso wie die Chefs die Management bei Kaspertheater bevorzugen (seid ihr alle da?) ;-)..

Beste Grüße aus dem sonnigen HO :-),
Thomas

Meine Werte nach jedem Monat, Quartal oder GJ sind seit Jahren so gut, da würde keiner meiner Vorgesetzten was sagen, selbst wenn ich aus dem Freibad arbeiten würde :-D
Pakete werden konsequent angenommen und die freien Minuten Zwischendurch fürs surfen genutzt.

Ernsthaft...Im Büro hab ich die Pausen mit den Kollegen gemacht. Bildschirmarbeitsplatz Pausen bzw. Raucherpausen usw. usw.

Hier mal privat surfen, da mal ein Paket annehmen...da komme ich addiert nicht mal ansatzweise auf die Unterbrechungen wie im Büro :-)

Bei Kleidung und gehen lassen, bin ich bei dir. Setzt man sich hier in Boxer Shorts vorm PC, dann hätte ich auch Probleme damit, meinem Hirn begreiflich zu machen, dass arbeiten angesagt ist. Aber lässig gekleidet geht schon klar.
Außer es finden Video Konferenzen statt :-)

Homeoffice wie sieht’s aus?

saladin, Mittwoch, 03.06.2020, 15:57 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

Bei Kleidung und gehen lassen, bin ich bei dir. Setzt man sich hier in Boxer Shorts vorm PC, dann hätte ich auch Probleme damit, meinem Hirn begreiflich zu machen, dass arbeiten angesagt ist. Aber lässig gekleidet geht schon klar.
Außer es finden Video Konferenzen statt :-)

kommt glaube ich immer auf die Branche an, also bei uns sind nahezu in allen Konferenzen die Kollegen normal angezogen mit Shirt oder Pulli/Hoodie. Auch mit Partnern mit denen man ewig zu tun hat ist es so, und in anderen Kulturen geht es darum die PErson zu sehen und nicht das drum herum zu beachten. Mit Indonesiern habe ich die Frau/Kinder teilweise im Hintergrund rumlaufen gesehen, selbiges mit Equador. Man muss eben auch schauen, dass weltweit die Gegenheiten einfach mal schlagartig anders geworden sind und daher sind die meisten auch relativ entspannt, wobei die Telco Industrie schon immer sehr "locker" war

Homeoffice wie sieht’s aus?

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.06.2020, 13:45 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

Meine Werte nach jedem Monat, Quartal oder GJ sind seit Jahren so gut, da würde keiner meiner Vorgesetzten was sagen, selbst wenn ich aus dem Freibad arbeiten würde :-D

Ah...ein Overperformer!

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 14:01 (vor 1394 Tagen) @ Rupo

Meine Werte nach jedem Monat, Quartal oder GJ sind seit Jahren so gut, da würde keiner meiner Vorgesetzten was sagen, selbst wenn ich aus dem Freibad arbeiten würde :-D

Ah...ein Overperformer!

Dat klingt so negativ wenn du das schreibst. :-D
Ich denke ich mag einfach was ich tue und das merken meine Kunden auch.
Ich halte meine Versprechen und ich bekomme die Probleme gelöst.
Manchmal erfordert es Recherche und Rücksprache mit anderen Kollegen. Aber meine Kunden wissen, dass ich mich um sie kümmere.

Manchmal ist es zwar extrem stressig, aber dann hilft es ein paar Minuten auf dem Fitness Bike zu strampeln.

Übrigens für jeden der HO nun öfter oder dauerhaft macht, meine klar Empfehlung!
Wenn es die Pause mal zulässt, einfach auf das Bike drauf!
Sonst wird man einfach nur noch fett und träge und der Rücken fängt an zu zwicken :-)

Homeoffice wie sieht’s aus?

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.06.2020, 14:13 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

mir sind halt Menschen suspekt, die meinen aufgrund von irgendwelchen Werten unabkömmlich zu sein ;-), dass ist nämlich niemand. Dich wird es vielleicht wundern, aber der Laden läuft auch ohne uns weiter ;-). Insofern wäre das jetzt erst mal kein Argument für oder gegen HO, also die Zahlen (was auch immer die jeweilige Grundlage ist und wie sie gemessen werden). Was ein Argument wäre, wenn der Mitarbeiter in der einen oder anderen Arbeitsplatzform nicht zu Recht kommt und darunter die Qualität seiner Arbeit und somit auch im Endeffekt der Output der Firma leidet, kann ja in beide Richtungen gehen.

Zu Deinem Fitness Tipp, ist gut das Du damit deine Resilienz Vorrat auffüllen kannst, ist allerdings auch unterschiedlich für jeden ;-), aber sportliche Betätigung ist sicherlich klasse und fällt natürlich im HO auch oftmals leichter (hier sei nur das praktische Thema 'duschen' genannt ;-) )..

Beste Grüße,
Thomas

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 14:43 (vor 1394 Tagen) @ Rupo

mir sind halt Menschen suspekt, die meinen aufgrund von irgendwelchen Werten unabkömmlich zu sein ;-), dass ist nämlich niemand. Dich wird es vielleicht wundern, aber der Laden läuft auch ohne uns weiter ;-). Insofern wäre das jetzt erst mal kein Argument für oder gegen HO, also die Zahlen (was auch immer die jeweilige Grundlage ist und wie sie gemessen werden). Was ein Argument wäre, wenn der Mitarbeiter in der einen oder anderen Arbeitsplatzform nicht zu Recht kommt und darunter die Qualität seiner Arbeit und somit auch im Endeffekt der Output der Firma leidet, kann ja in beide Richtungen gehen.

Zu Deinem Fitness Tipp, ist gut das Du damit deine Resilienz Vorrat auffüllen kannst, ist allerdings auch unterschiedlich für jeden ;-), aber sportliche Betätigung ist sicherlich klasse und fällt natürlich im HO auch oftmals leichter (hier sei nur das praktische Thema 'duschen' genannt ;-) )..

Beste Grüße,
Thomas

Weil meine Werte gut sind und ich mir dadurch, dass ich da bin, wenn es brennt, mir in einer ruhigeren Phase auch mal was erlauben kann/könnte, schließt du daraus, dass ich mich für unabkömmlich halte?
Hmmm...na dann :-)

Homeoffice wie sieht’s aus?

saladin, Mittwoch, 03.06.2020, 13:14 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

Der Kommentar hätte von mir sein können.
Gleiches ist bei mir seit fast 10 Jahren der Fall.

Das einzige was fehlt sind die Reisen.

Sämtliche Kommunikation findet seit jeher über verschiedene Dienste statt.

Da ich ausschließlich international zu tun hab und diverse Zeitzonen bediene ist es durchaus ein Mehrwert mit alles flexibel einzuteilen.

Wenn eben zwischen 10-12 nichts anliegt, wird eben kurz eingekauft und der Rasen gemäht, im Gegenzug kommt dann eben mal um 20 Uhr eine Telco mit AMERICAS oder früh morgens um 7 mit SEA und dann werden um 8.15 die Kinder weggebracht.

Ich brauche das Büro nicht ;)

Ich würde noch ergänzen, dass ich eben auch durchaus ein Befürworter des 6Std Tages bin, denn ich glaube viele würden effektiver arbeiten und viele Schwätzchen sein lassen und würden mit der Reduzierung um 2 std auch noch die gesetzliche Pause von 45min einsparen. Also in Summe 2Std45min mehr Familyzeit

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 13:43 (vor 1394 Tagen) @ saladin

Der Kommentar hätte von mir sein können.
Gleiches ist bei mir seit fast 10 Jahren der Fall.

Das einzige was fehlt sind die Reisen.

Sämtliche Kommunikation findet seit jeher über verschiedene Dienste statt.

Da ich ausschließlich international zu tun hab und diverse Zeitzonen bediene ist es durchaus ein Mehrwert mit alles flexibel einzuteilen.

Wenn eben zwischen 10-12 nichts anliegt, wird eben kurz eingekauft und der Rasen gemäht, im Gegenzug kommt dann eben mal um 20 Uhr eine Telco mit AMERICAS oder früh morgens um 7 mit SEA und dann werden um 8.15 die Kinder weggebracht.

Ich brauche das Büro nicht ;)

Ich würde noch ergänzen, dass ich eben auch durchaus ein Befürworter des 6Std Tages bin, denn ich glaube viele würden effektiver arbeiten und viele Schwätzchen sein lassen und würden mit der Reduzierung um 2 std auch noch die gesetzliche Pause von 45min einsparen. Also in Summe 2Std45min mehr Familyzeit

Joa klingt gut.
Man kann sich, wenn man anständig arbeitet und verlässlich ist, zum Glück dann auch wirklich mal Freiheiten gönnen.
Mein Arbeitgeber weiß, dass ich da bin, wenn was brennt. Auch spontan mal nach der Arbeit (was bisher eher sehr sehrrrr selten vorkam).
Dafür ist man dann aber auch mal im Garten, wenn alles geregelt ist. Handy immer dabei, Mails und Teams immer im Blick. Da schaltet man sowieso nie so ganz ab.

Nur deine 6 Stunden Tag Idee teile ich nicht :-D
In 6 Stunden würde ich auf Dauer in Arbeit komplett untergehen :-)
Da bestehe ich dann doch auf meine freien Minuten zwischendurch um zu surfen oder sonst was zu machen.
Habe aber auch keine Kinder und meine Frau kommt normal erst 2 Stunden nach meinem Feierabend nach Hause.

Homeoffice wie sieht’s aus?

saladin, Mittwoch, 03.06.2020, 16:06 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott


Nur deine 6 Stunden Tag Idee teile ich nicht :-D
In 6 Stunden würde ich auf Dauer in Arbeit komplett untergehen :-)
Da bestehe ich dann doch auf meine freien Minuten zwischendurch um zu surfen oder sonst was zu machen.
Habe aber auch keine Kinder und meine Frau kommt normal erst 2 Stunden nach meinem Feierabend nach Hause.

Evtl kümmerst du dich um "zu viel". Evtl würde es ja Sinn machen (ohne zu wissen, was du machst), das ein oder andere "auszulagern" und von anderen Teams optimiert bearbeiten zu lassen.

Ein ehemaliger Vorgesetzer hat einmal eine Rechnung aufgestellt und dem Mgmt präsentiert, was er mit gegebenem Headcount schaffen kann inkl Vorschläge welche Alterntiven es gäbe, grob gesagt mehr Budget und HEadcount um das gleiche zu leisten oder bei selbigem Budget und Headcount Klassifizierung von Kunden und Anpassung des Leistungsumfangs (mtl. Service Reviews auf Quartal oder halbjährlich geändert, dedizierter AP wurde zum Postfach, automatisierte Reports, Rechnungsprüfung usw an Finance gegeben,...)

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 16:54 (vor 1394 Tagen) @ saladin

Würde gerne was auslagern :-)
Keine Chance...
Aber das würde hier nun zu weit gehen ;-)

Homeoffice wie sieht’s aus?

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 12:33 (vor 1394 Tagen) @ Flankengott

Es gibt für mich verschiedene Arten von Personen im HO

-der, der nicht abgelenkt wird
->dazu zähle ich mich. Effizienz steigt extrem, da man so "blöd" ist und die Arbeitszeiten automatisch ausdehnt. Morgens vor Dienstanfang checkt man mal kurz die Mails, weil man die privaten Dinge am PC auch kurz erledigt...
Kundenmail...eben drauf antworten oder Kunden direkt anrufen. Und schon ist man im Arbeitsmodus. Mittagspause? Joa, ich kann aber auch eben was hier am PC knabbern und ne Mail zu Ende schreiben.
Man verzichtet automatisch auf vieles.

-der, der sich ablenken lässt
->jemand der Arbeit und Privat nicht trennen kann, wenn er in seinen eigenen 4 Wänden ist.
Hier mal nen Termin verschieben und Netflix anwerfen etc.
Kenne einige Leute die selbst von sich sagen, dass sie nicht die Disziplin hätten für HO. Sie müssen quasi das Büro betreten, damit der Kopf auf Arbeit umschaltet.


Also das ganz normale menschliche Verhalten. Eher machst du mir den Eindruck eines Workaholic. ;-)

Ich habe seit Jahren einen reinen HO Arbeitsplatz, da wir kein Büro mehr in Deutschland haben.
Ich finde es gut, dass einige meiner Bekannten nun auch mal erleben, dass man da nicht nur einfach zu Hause sitzt und 3 Tasten drückt. Und man kann ja auch kurz mal vorbei kommen weil der PC nicht mehr funktioniert...man kann ja sicher ruhig mal 2 Stunden weg sein.
Nun erleben einige halt, wie es wirklich ist, wenn man es ernst nimmt ;-)


Ich persönlich vermisse zwar manchmal die persönlichen Gespräche mit den Kollegen. Aber insgesamt bin ich sehr glücklich mit reinem HO
-meine Toilette
-mein Kühlschrank
-kann kochen was ich will
-keine An -und Abfahrt
-kann die Temperatur hier regeln wie ich will :-)
-Paketdienst trifft mich in der Regel immer an
-Laptop auf die Terrasse und von dort arbeiten

Ist schon irgendwie ganz nett. Aber, es schlaucht auch extrem, eben weil man mehr macht, als man machen müsste.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 13:21 (vor 1394 Tagen) @ Foreveralone

Also das ganz normale menschliche Verhalten. Eher machst du mir den Eindruck eines Workaholic. ;-)

Nene :-)
Es ist mein Job, also hab ich mein Hirn darauf trainiert, dass beim Betreten des Arbeitszimmers, arbeiten angesagt ist.
Und morgens n Stündchen (oder früher) anzufangen, erleichtert den Rest des Tages erheblich. Und Donnerstag Nachmittag oder spätestens Freitag Nachmittag erntet man normalerweise den Lohn dafür. Denn dann hat man alles erledigt und kann auch mal die Pause erheblich ausdehnen :-)
Auf der anderen Seite, schafft man sich mir dieser freiwilligen Mehrarbeit, eine Basis bei den Vorgesetzten um auch mal ein paar Stunden früher abzuhauen wegen Geburtstagen oder anderen Veranstaltungen.
Fühlt man sich unwohl, fangen die Vorgesetzten auch nicht an zu diskutieren.
Schalt alles aus, wir übernehmen. Schreib ob du morgen wieder fit bist.
Das ist in all den Jahren erst einmal passiert, aber angeboten wurde es mir bei kleinen Wehwehchen immer direkt

Solange das ein Geben und Nehmen ist, fühlt es sich richtig an

Homeoffice wie sieht’s aus?

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 03.06.2020, 10:57 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Weiterhin HO vorgeschrieben für alle Funktionen, die nicht zwingend etwas am Firmenstandort zu erledigen haben. Wird allerdings eher kulant gelebt, weil es eh nur wenige gibt, die unbedingt ins Büro wollen. Seit 1.6. maximale Besetzung am Standort bei 20% der Belegschaft als harte Obergrenze. Um das zu „tracken“ soll es noch eine App geben, über die man sich am Standort anmeldet und die die Auslastung zeigt. Kantinen bleiben weiter geschlossen. Es gibt Lunchpakete für Interessierte.
Unser Personalvorstand hat letzte Woche gemeint, er geht davon aus, dass die maximale Anwesenheit im Zeiten des „new normal“ 50% nicht mehr überschreiten wird, ausgenommen Funktionen, die technisch anwesend sein müssen (Fertigung, IT-Wartung etc). Heisst, es wird nicht mehr wie vorher werden. Nie mehr. Das war als Aussage selbst für uns, ein Unternehmen, wo Home Office schon vor Corona möglich war und viel genutzt wurde (Richtschnur max. 20% der Arbeitszeit) bemerkenswert.

Homeoffice wie sieht’s aus?

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 03.06.2020, 10:55 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

Ich bin seit knapp einen Monat im Homeoffice. Für mich bedeutet HO vor allem Zeit- und Spritersparnis (täglich 45 Minuten unterwegs). Bei uns ist es zumindest noch diesen Monat genehmigt. Mal gucken, wie es weiter geht.

Am 1. Juni war ich mal wieder auf der Firma, war irgendwie ein komisches Gefühl. :-)

Gruß

CHS

Homeoffice wie sieht’s aus?

BVBSvente, Solingen, Mittwoch, 03.06.2020, 10:41 (vor 1394 Tagen) @ Ritti

HO hatten wir vor Corona schon 1x wöchentlich.

Ab 23.03. konnten wir komplett zuhause arbeiten.

Wir haben ab nächster Woche wieder 50% Anwesenheit im Office (unter Einhaltung aller Vorschriften; Abstände, Bürobesetzung, etc.).

In zwei Wochen sind das somit 5 Tage im HO, 5 Tage im Büro.

Kollegen, die selbst Risikopatient sind, mit Risikopatienten im Haushalt leben oder die aufgrund der Kinderbetreuung noch Probleme damit haben, bleiben weiterhin zuhause.

Etwaige Sonderregelungen finden die Kollegen darüber hinaus mit der GF.

Homeoffice wie sieht’s aus?

timmoe, Mittwoch, 03.06.2020, 11:36 (vor 1394 Tagen) @ BVBSvente

IT-Beratung, seit Ende März im Homeoffice.
Habe ca. 1/3 Auslastung und den Rest baue ich Resturlaub ab und gehe anschließend in die Kurzarbeit.

Homeoffice an sich ist mir momentan mehr als Recht und für den Großteil meiner Arbeit funktioniert das auch.

Da die Auftragslage momentan aufgrund von Corona noch angespannt ist, bin ich nicht der Einzige, der ausgelastet ist. Sobald sich das ändert, wird vermutlich auch wieder Präsenz vor Ort verlangt. Das ist aber immer Kundenabhängig.

Homeoffice wie sieht’s aus?

burz, Lünen, Mittwoch, 03.06.2020, 09:43 (vor 1395 Tagen) @ Ritti

Im Unternehmen (Bank) dürfen maximal bis zu 25% ins Büro zurückkehren. Ich bin noch im HO und froh darüber.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Felix, Chutney, Mittwoch, 03.06.2020, 08:21 (vor 1395 Tagen) @ Ritti

Weiterhin Homeoffice (auch seit Beginn der Pandemie), mein Arbeitgeber findet mittlerweile Gefallen daran und überlegt eine dauerhafte Etablierung des Homeoffice (klar, Gebäudefläche = Kosten), weil es so gut läuft.

Homeoffice wie sieht’s aus?

Ritti, Lünen, Mittwoch, 03.06.2020, 11:33 (vor 1394 Tagen) @ Felix

mein Arbeitgeber findet mittlerweile Gefallen daran und überlegt eine dauerhafte Etablierung des Homeoffice (klar, Gebäudefläche = Kosten), weil es so gut läuft.

Genau so sieht es bei mir auch aus.
Es läuft die Verkaufszahlen sind sogar besser wie vorher. Man denkt nun Darüber nach das man 2x die Woche im HO sein kann

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